Fehling ee * Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgehol. RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelyerkaufsprels Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe, Hauptſtraße 88, Erſcheinungsweiſe wößghentlich 12 mal. 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, W Oppauerſtraße 8.— Beilagen: Montag: Sport der N. M. J./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technit Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Neues vom Film/ Mittwoch wechselnd: Die fruchtbare Scholle Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 0m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Für das Erſcheinen von Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 27. Januar 1030 141. Cahrgang— Nr. 44 Veachtenswerte Ausführungen des Reichsfinanzminiſters auf einer Angeſtelllentagung Eine umfrage über Diktatur Hat Primo de Rivera noch die Macht im Staate? Moldenhauers Zuverſicht Telegraphiſche Meldung Berlin, 26. Januar. Die heutige Sitzung ber Reichsangeſtelltentagung der Deutſchen Volkspartei, an der auch Reichsfinanz⸗ miniſter Dr. Moldenhauer und Reichskanzler 6. D. Dr. Luther teilnahmen, befaßte ſich mit der kommenden Finanzreform. Dr. Werner Bachmann⸗ Berlin ſprach über„Das Arbeitnehmer⸗ intereſſe an der Finanzreform“ und trat dafür eln, daß neben der Finanzreform auch an eine durchgreifende Ver waltungsreſorm gedacht werden müſſe. Sodann ergriff Reichs miniſter Dr. Mol⸗ denhauer, mit ſtürmiſchem Beifall begrüßt, das Wort. Selten iſt, ſo erklärte der Miniſter, eine deutſche Delegation unter ſo ungünſtigen Vor⸗ zeichen zu einer internationalen Tagung gefahren, wie nach dem Haag. Uns fehlte der Mann, der ſo großes internationales Anſehen hatte wie Dr. Streſemann. Wenigſtens war günſtig, daß auf der anderen Seite ein ſtarker Wille zur Ver⸗ ſtändigung vorhanden war. Hier ſtand Tar⸗ bieu als ein Mann, der ſich vom erſten Tage an ehrlich bemüht hat, die Dinge zur Löſung zu bringen. Trotzdem haben wir einen ſchweren Kampf zu kämpfen gehabt. Aber die Gegenſeite hatte den Eindruck, wir gehen über die Grenzen des für uns Erträglichen nicht hinaus. Ich habe in dieſen Tagen die Notwendigkeit erkannt, daß eine ſelbſtändige Politik nur möglich iſt, wenn man geſunde Finanzen hat. Reichsfinanzminiſterium und Reichs⸗ bank ſind auf eine ehrliche Zuſammen⸗ arbeit angewieſen. Auf keinen Fall darf die finanzielle Unabhängigkeit der Reichsbank erſchüttert werden. Wir ſind zur⸗ zeit dabei, die Grundzüge der Finanzreform vor⸗ zubereiten, deshalb können Einzelheiten hier noch nicht mitgeteilt werden. Das Ziel der Sanie⸗ kung der Reichsfinanzen muß Abdeckung der ſchwebenden Schuld ſein. Ultimo Januar und Ultimo Februar iſt geſichert. Darüber hingus muß, wie ich auch im Haushaltausſchuß ausgeführt habe, noch Klärung geſchafft werden. Sanierung und Finanzreform ſind nicht von⸗ einander zu trennen, denn auch eine Entlaſtung der Wirtſchaft muß eintreten. Eine große Finanzreform muß aber auch getragen ſein von dem Verſtändnis der großen Maſſen. Ich glaube, das deutſche Volk hat Verſtändnis dafür, daß nur ein ſtarker Wille uns aus dieſen Schwierigkeiten hinaus⸗ führt. Ich habe die abſolute Zuverſicht, daß wir der Schwierigkeiten Herr wer⸗ ben. Es liegt bei uns, ob es wieder aufwärts geht. Am Tag zuvor hielt Reichsminiſter Dr. Mol⸗ denhauer im Rundfunk eine Rede über die finanziellen Ergebniſſe der Haager Konferenz. Der Miniſter erklärte einleitend, der wirt⸗ ſchaftliche Wahnfinn des Verfailler Vertrages offenbare ſich in der Tatſache, daß die deutſchen Reparationszahlungen nicht feſtgelegt wor⸗ den ſind, ſondern, daß in Verſailles Deutſchland eine Blauko verpflichtung übernehmen mußte. Der Miniſter gab alsdann einen Ueberblick über die Geſchichte der Reparationsfrage von der Spaaer Konferenz über die Dawes⸗ Regelung bis zum Poung⸗Plan. Der NYoung⸗Plan bringt, ſo erklärte der Miniſter, die Beſeitigung des Sauktions⸗ rechts, volle Wiederherſtellung der Son⸗ veränität des Deutſchen Reiches und die Abſchaffung jeder Kontrolle. Das heißt Beſeitigung der Reparationskontrolle, des Reparationsagenten, der Kommiſſare, die ihm unterſtellt ſind, Wegfall aller ausländiſchen Mitglie⸗ der des Verwaltungsrats der Reichsbahn, Beſeiti⸗ gung des ausländiſchen Einfluſſes auf das deutſche Wirtſchaftsleben. 8 Unter den politiſchen Fragen im Haag ſtand im Vordergrund die Sanktionsfrage. Das Wie⸗ derbeſetzungsrecht des Artfkels 430 des Verfailler Vertrages iſt mit der Löſung dieſer Frage beſek⸗ Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Parts, 26. Jan. Die ſchleichende Kriſis, unter der das ſpaniſche Diktaturregiment ſeit Monaten leidet, ſcheint jetzt in ihr entſcheidendes Stadium getreten zu ſein. Bis⸗ her iſt es Primo de Rivera ſtets gelungen, die Aufſtändiſchen in der Armee und beſonders unter den Artillerieregimentern niederzuſchlagen. Aber die Oppoſition gegen die Diktatur, der zahlreiche hervorragende Perſönlichkeiten angehören, ließ ſich durch die Zwangsmaßnahmen nicht entmutigen. Zu⸗ dem ſcheinen zeitweilige Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Primo de Rivera und König Alfons XIII. nicht zur Feſtigung der Diktatur beizutragen. Wie⸗ derholt wurde dem Miniſterpräſidenten die Abſicht zugeſchrieben, in abſehbarer Zeit die Diktatur zu mäßigen oder ſogar das parlamentariſche Regime wieder herzuſtellen. Doch hielt er offenbar den Zeit⸗ punkt hierfür noch nicht gekommen. Um jedoch die wachſende Unzufriedenheit im Land und auch in den militäriſchen Kreiſen zu beſchwichtigen, ließ Primo de Rivera vor einiger Zeit ankündigen, er werde unter den hohen Offizieren des Heeres und der Marine ſowie den hohen Beamten der Polizei eine Umfrage veranſtalten, um feſtzuſtellen, ob dieſe Kreiſe, auf die ſich die Diktatur ſeit ihrer Einführung ſtützte, noch für ſie eintreten oder eine Abänderung des gegenwärtigen Regimes für notwendig halten. Mit dieſer Um⸗ frage will jetzt Primo de Rivera nach den hier aus Spanien eingetroffenen Berichten Ernſt machen. Bisher liegen nur zenſurierte Meldungen vor, aus denen hervorgeht, daß Primo de Rivera und die Mitglieder der Regierung ſofort zurück⸗ treten, wenn die Abſtimmung einen negativen Entſcheid liefern ſollten. Der Diktator verlangt von den Abſtimmungsberechtigten eine unverzügliche Antwort. Wie das Ergebnis ausfallen wird, läßt ſich von hier aus ſchwer beurteilen. Auf feden Fall erſcheint es vom demokratiſchen Standpunkt ſehr verdächtig, daß ſich der Diktator mit ſeiner Umfrage ausſchließ⸗ lich an die militäriſche und die Polizetbehörden richtet, die er ſelbſt einſetzte und nach ſeinem Willen geformt hat. Den Entſchluß, die Abſtimmung über dite Beibehaltung oder Preisgabe der Diktatur un⸗ verzüglich durchzuführen, teilte Primo de Rivera geſtern mit in einem an die Preſſe gerichteten amtlichen Communiqusé. Primo de Rivera dementiert darin zunächſt einige aufſehenerregende Gerüchte, die in den letzten Tagen in Spanien verbreitet wurden. So wurde behauptet, zwei Artillerieoffiziere ſeien in Segovia im Verlauf eines Duells getötet worden. Der Miniſterpräſident erklärte, es handle ſich hier nur um einen verhängnisvollen Unfall. Auch die Ge⸗ rüchte über die angeblichen Vorbereitungen einiger Generäle für den Sturz der Diktatur ſeien aus der Luft gegriffen. Um Klarheit zu ſchaffen, ſei jedoch die Regierung entſchloſſen, ſich einer entſcheidenden und ſenſationellen Prüfung zu unterziehen.„Da die Diktatur infolge einer militäriſchen Bewegung, aber dem Wunſche des Volkes gemäß, eingeſetzt wurde“, heißt es in der offiziellen Note weiter, „werden wir uns auf dem Wege einer Enquete bei den Führern der Armee dem Entſcheid der Militärs unterwerfen. Wenn dieſe Umfrage durchgeführt iſt, werden ſich die Generäle unter dem Vorſitz der älteſten unter ihnen in Madrid verſammeln, um die Ergebniſſe be⸗ kann zu geben und dem Miniſterpräſidenten anzu⸗ kündigen, ob er das Vertrauen des Heeres und der Flotte noch beſitzt. Wenn dieſes Vertrauen nicht mehr beſteht, ſo wird der Führer der Diktatur ſeine Macht wieder in die Hände des Königs legen.“ Am Schluß der Note erklärte Primo be Rivera, er glaube, bisher ſeine Pflicht ohne Gewalt, aber auch ohne Schwäche erfüllt zu haben. Da er jedoch vom Heer und der Flotte unterſtützt worden ſei, wolle er wiſſen, ob er noch immer das Vertrauen der militäriſchen Kreiſe genieße. Seine Note hat natürlich in Spanien großes Auf⸗ ſehen erregt. Man iſt überzeugt, am Vorabend poli⸗ tiſcher Ereigniſſe zu ſtehen. 7 ⁰ꝙ yy ãã wppßGßf// /ßßcßccccGcc/ccccpcGcGcGGccGGcGGGcccGGccGcccccGcccccccccccccc tigt worden. Gegen febe Willkür iſt Deutſchland in Zukunft unbedingt ge⸗ ſchü tz t. Zu den finanziellen Fragen, die im Haag eine Regelung fanden, erklärte der Miniſter, daß Deutſchland ein Moratoriumsrecht erhal⸗ ten hat. Nach den Gedanken des Noung⸗Plans ſoll in dem Fall, daß Deutſchland das Moratorium für ſich in Anſpruch nimmt, der Beratende Ausſchuß der Internationalen Zah⸗ lungsbank zuſammentreten, der darüber beraten ſoll, wie die Schwierigkeiten zu überwinden ſeten. Damit iſt dieſe Frage, und das bedeutet einen be⸗ ſonderen Fortſchritt, den politiſchen Einflüſſen ent⸗ zogen und wirtſchaftlichen Faktoren übertragen, unter denen auch voll gleichberechtigt der Präſident der Deutſchen Reichsbank teilnimmt. In der Frage der Zahlungstermine iſt eine Verſtändigung erfolgt. Deutſchland glaubte in dieſer Frage ent⸗ gegenkommen zu müſſen, um in anderen lebenswich⸗ tigen Fragen den deutſchen Standpunkt durchzuſetzen. Zuſammenfaſſend erklärte der Miniſter: Der Poungplan ſetzt das Werk derer fort, bie anſtelle machtpolitiſchen Drucks auf Deutſchland wirtſchaft⸗ liche Ve. igung zu ſetzen wünſchen; der Voung⸗ Plan räumt auf mit den erſchwerenden Beſtimmun⸗ gen des Verſailler Vertrages, den Kontrollen und allen jenen Zeichen wirtſchaftlicher Unfreiheit. Deutſchland übernimmt ſchwere finanzielle Laſten aus den Sicherungen, die im Plan ſelbſt vorgeſehen und im Haager Abkommen beſtätigt und verſtärkt ſind. Von Deutſchland wird jenes Moment der Un⸗ ſicherheit genommen, das der Dawes⸗Plan enthält, nicht nur weil der Wohlſtandsindex vorgeſehen war, ſondern auch weil es ungewiß blieb, wieviel und wie lange Deutſchland zahlen mußte. Um dieſer Vorteile willen haben wir unterſchrieben in dem vollen Bewußtſein der Schwere der Leiſtung, aber auch in dem vollen Bewußtſein, daß die Frei⸗ beit Deutſchlands einen hohen Preis wert iſt. Amänderung des Reichsbankgeſetzes? Drahtbericht unſeres Berliner Büres Berlin, 7. Jan. Auf heute nachmittag hat der Reichskaazler die Führer der Regierungsparteien zu ſich berufen, um mit ihnen die Frage einer Umänderung des Reichsbankgeſetzes zu beſprechen. Es wird ſich bei dieſer Fühlungnahme zeigen, wie weit die Sozialdemokraten zu gehen gewillt ſind. Mit ihren Forderungen, die auf eine Beſeitigung des Reichs⸗ bankpräſtdenten Schacht hinauslaufen, werden ſte, wie wir ſchon wiederholt andeuteten, bei den bürger⸗ lichen Parteien keine Unterſtützung finden. Der ſchwediſche König bei Hindenburg — Berlin, 27. Jan. Der Reichspräſident empfing heute den privaten Beſuch des Königs von Schweden, der ſich auf der Reiſe nach dem Süden einige Stun⸗ den in Berlin aufhielt. Große Koalition in Preußen? Drahtberlcht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Jan. Ueber die Ausſichten der großen Koalition in Preußen erwartet man heute nachmittag eine gewiſſe Erklärung. Die demokratiſche Fraktion hat heute vor Beginn der Plenarberatung nochmals die Lage erörtert. Soweit man hört, ſind die Demokraten natürlich im Prinzip mit dem Eintritt der Deutſchen Volkspartei in die Regierung einverſtanden. Sie halten aber nach wie vor ihre hier bereits dargeleg⸗ ten Bedenken aufrecht. In einer interfraktionellen Sitzung, die auf heute nachmittag anberaumt iſt, und in der Miniſterpräſident Braun präſidieren wird, ſoll nun verſucht werden, eine Einigung zwiſchen den Regierungsparteien herbeizuführen. Ob die Auseinanderſetzungen ſchon heute zu einem Reſul⸗ tat führen werden, iſt noch zweifelhaft. Jedenfalls wird man, ſobald die Regierungsparteien ſich über die Einzelheiten der Umbildung des Kabinetts und ferner über die Beſetzung der Oberpräſt⸗ dien in Stettin und Kafſel ſchlüſſig gewor⸗ den ſind, an die Deutſche Volkspartet mit einem direkten Angebot herantreten. Die Demokraten haben ihre Bedenken gegen den Vorſchlag der Herren Heilmann und Heß in einem Beſchluß formultert, den ſie dem Miniſter⸗ präſidenten Braun übermittelt haben. Darin wen⸗ den ſie ſich vor allem gegen die Beſtellung eines Miniſters ohne Portefeuille. Eine ſolche Einrichtung verſtoße gegen den Grundſatz der Spar⸗ ſamkeit. Die Fraktion kommt auf den früheren Vorſchlag Brauns zurück, einen Reichsminiſter gleichzeitig mit der Wahrnehmung eines preußiſchen Staatsminiſteriums zu betrauen. Gegen die Be⸗ ſetzung des Kultusminiſteriums mit dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Schulrat König, der bekanntlich katho⸗ liſcher Diſſident iſt, wird angeführt, daß auf die Stimmung der evangeliſchen Bevölkerung Rück⸗ ſicht genommen werden müſſe, da ſchon der derzeitige Staatsſekretär dem katholiſchen Bekenntnis angehört Anterreoͤung mit dem Reichswehrminiſter Telegraphiſche Meldung Berlin, 26. Jan. Reichswehrminiſter Gröner hat in einem In⸗ terview, das er der amerikaniſchen Preſſe gewährte, ſich über Deutſchlands Standpunkt zur Seeabri⸗ ſtung und im beſonderen zur Londoner Kon⸗ ferenz geäußert. Deutſchlands ſtarkes Intereſſe beanſprucht die Antwort, die der Reichswehrminiſter auf die Frage erteilte, welche Bedeutung die deut⸗ ſchen Kriegsſchiffbauten für die Seeabrüſtung hätten. Der Reichswehrminiſter führte unter anderem aus: „Nach dem Verſailler Vertrag ſind uns nur ſechs Linienſchiffe und ſechs kleine Kreuzer zugeſtanden, außerdem einige Zerſtörer und Torpedoboote. Wenn wir heute Kriegsſchiffe neu bauen, ſo tun wir es des⸗ halb, um die alten Schiffe zu erſetzen. Unſer Pan⸗ zerſchiff Aerſetztlediglichein veralte⸗ tes Lintenſchiff. Seine Armierung beſteht aus ſechs 28⸗Zentimeter⸗Geſchützen, acht 15⸗Zentimeter⸗ Geſchützen und einigen Flugzeug⸗Abwehrgeſchützen. Jedes Schlachtſchiff anderer Seemächte iſt dieſem Schiff an Größe und Gefechtstüchtigkeit zum min⸗ deſten um das Doppelte überlegen. Aehnlich iſt es bet den kleinen Kreuzern. Auch dieſe ſind denen der an⸗ deren Seemächte unterlegen. Es iſt vollkommen irreführend, wenn man unſer Panzerſchiff mit den 1000 0⸗Tonnen⸗Kreuzern der Mächte ver⸗ gleicht, die den Waſhingtoner Vertrag unterſchrieben haben, denn die Panzerſchiffe haben als die einzige ſchwere Schiffsklaſſe der deutſchen Marine natürlich ganz andere Aufgaben als die Kreuzer der anderen Nationen. Das ergibt ſich ſchon aus ſeiner geringen Geſchwindigkeit von nur 28 Seemeilen. Vergleicht man alſo die deutſchen Neubauten mit den Schiffsklaſſen anderer Mächte, ſo ergibt ſich ſo⸗ fort, daß die deutſche Flotte die Abrüſtungsbeſtre⸗ bungen der Londoner Konferenz in keiner Weiſe ſtören kann, da ſie den Flotten der verhandelnden Seemächte weit unterlegen iſt. Im Gegenteil, un⸗ ſere Schiffsbauten ſind ein weitgehender Schritt zur Abrüſtung. Ste zeigen, daß man auch mit geringen Mitteln ſeetüchtige Schlachtſchiffe herſtellen kann. 2, Seite. Nr. 44 Neue Maunheimer Zeitung(Aben d⸗ Ausgabe) Montag, den 27. Januar 1930 Landwirkſchaft und Monarchie Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 27. Januax. e nimmt den 71. Ge⸗ II. zum Anlaß, um folgende, wie ten will, progre ami chen Sätze drucken „Auch in den Kreiſen der entſchiedenſten Mönarchifken iſt längſt die Auff 0 daß ein Kampf um die Wieder⸗ M onarchie in Deutſchland ſolange iſt, als das deutſche Volk noch im um ſein nationales Daſein über⸗ Führer des Bundes Landwirte ſchweren Herzens die mon⸗ undlage aufgegeben, 15 8 ihrer alten Berufsorgani der 1 ſel a rchiſtiſche Gr ſie ſich zur Un ſation in den R eichslandbund entſchloſſen. Ste habe gewiß taten es, weil ſie die Notwendigkeit fühlten, möglichſt den e e, sſtand über alle po 5 einungsverſchiedenheiten hinweg in einem gemeinſamen Lager zu 8 t. Was für das Ringen um die Erhaltung des größten Berufs⸗ ſtandes gilt, das gilt in gleicher Weiſe für den Kampf um die Erhaltung und Befreiung der ganzen Nation. 8 die überzeugteſten Anhänger der Monarchie in Deutſchland wiſſen, daß heute dem monarchiſtiſchen Gedanken nicht mit einer lauten Agitation gedient wird, daß es jedenfalls vor allem darauf ankommt, diejenigen Schichten des deutſchen Volkes 1 55 Verſinken zu bewahren, die von Natur die ſtärkſter Träger des monarchiſtiſchen Gedankens ſind und 9 dexen Erhaltung für die deutſche Zukunft höchſtens eine Wendung zum Cäſarismus, nicht aber die Rück⸗ kehr zu einer Monarchie denkbar wäre, die dem deutſchen Denken und Weſen entſprlcht.“ Das iſt ein wenig auch gegen Hugenberg und ſeinen engeren Kreis geſagt. Im zweſentlichen aber iſt es doch das dokumentariſche Zeugnis, daß ſich die deutſche Landwirtſchaft mit dem Gegenwartsſtaat abgefunden hat und auf ſeiner Baſis für Deutſchland au Arheften wünſcht. Die Oſtmark in Not kcht uünſeres Berliner Büros Berlin, 27. Jan. Im Reichstag fand am Montag vormittag eine Besprechung des Reichsfunenminiſters Severing tit Vertretern der Regierungsparteten über Oſt⸗ ragen ſtatt. Es handelt ſich, wie wir hören, um vor Drahtbe Maßnahmen für oſtpreußiſche Firmen, die in Schivierigkeiten geraten ſind, nämlich die Union⸗ Gießerei in Königsberg und die Komnick⸗Werke in Elbing. Eine Einigung wurde noch nicht erzielt, da ſich die Fraktionen zunächſt mit der Frage beſchäf⸗ tigen wollen. Inzwiſchen ſoll die Regierung weite⸗ res Material vorlegen. Sthobers Romreiſe ung ö miſchen Vertreters ) Rom, 27. Jan. Wie aus zuverläſſiger Quelle verlautet, wird der öſterreichiſche Bundeskanzler Schober anläßlich ſeiner Romreiſe Ende Januar auch vom Papſte offiziell empfangen werden. Die Audienz ſoll bereits auf Sonntag, den 2. Februar, nachmittags 6 Uhr, feſt⸗ geſetzt ſein. Obwohl die italieniſche Preſſe zum Be⸗ ſuch Schobers bisher keinerlei Stellung genommen hat, kann man doch vorausſagen, daß der öſter⸗ reichiſche Bundeskanzler ſtarke Sympathien vorfin⸗ den wird, da er ſelbſt ſeine Neigung zum FJ a⸗ ſismus und zur faſziſtiſchen Regie⸗ rungsform zum Ausdruck gebracht hat. Außer⸗ dem erwartet man in Rom von Schobers Italien⸗ reiſe beſtimmt das Ende bezw. wenigſtens eine grundlegende Aenderung der deutſch⸗öſterreichiſchen Einſtellung zur Südtfroler Frage. a* Die Reiſe Grandis nach Warſcha u, die nach Schluß der Londoner Flottenkonferenz erfolgen ſoll, iſt bisher von Seiten der Regierung noch nicht Heſtäkigt worden, doch hält man ſie in ünterrichteten Kreiſen für wahrſcheinlich und fügt hinzu, daß Grandi auf der Rückkehr von Waärſchau möglicher⸗ weiſe auch Wien berühren wird. Draht un ſ. „Heran an den Staat“ Unter dieſem Streſemann⸗Wort ſtand die Kund⸗ gebung, die am Sonntag vormittag Tagung der Reichsgemeinſchaft junger Volksparteiler im Wart⸗ burg⸗Hoſpiz eröffnete. Nach dem Eröffnungsmarſch Standarten“ wandte ſich der Mannheimer Führer der R. j.., ant Dr. Brandt mit begeiſternden Worten an die „Jugend heraus, r Ausführungen brachte die arbeit, die dem Vortrag geben war, am beſten zum den heutigen Verfalls wir. Dich! 155 ſchwerer als je, ſich zum Glauben an itſck Volk und ſeine Zukunft zu bekennen, ſo dürfen wir junge Volksparteieler doch den Glauben, 985 Glauben an uns ſelbſt nicht verlieren. So legen wir denn Hand ans Werk, um uns und unſerem Volk eine beſſere Zukunft zu zimmern. Eine nationale und ſoziale Erneuerung muß als dringende Aufgabe der Stunde erkannt * werden. Nur eine große Partei der nationalen Mitte hat Sinn und Platz zwiſchen de en beſtehen⸗ den reaktionären Tendenzen. Wurde die deutſchs Volkspartei von der Jugend zum Kriſtalliſations⸗ kern dieſer Partei gewählt, ſo liegt darin ſchon be⸗ gründet, daß weit über ihre heutigen Grenzen hinaus geworben werden muß. Zweck iſt es, hier in einer großen Partei mit dieſen Gedanken erfolgreich durchzudringen. Der Redner wandte ſich ſcharf gegen die Reaktion rechts und links, die beide die alternden Züge verkalkter Parteiagitatlonsmethoden an ſich trügen. Weder vaterländiſchem Fanfarentum, noch ſozialiſtiſchen Beſtrebungen ſei es beſchieden, un⸗ ſerem Volke die Rettung zu bringen. Politiſch und kulturell iſt Deutſchland ein Land der Mitte. So wird uns auch nur die Ueberbrückung aller Gegen⸗ ſätze die Schaffung einer ſtarken politiſchen Mitte die Plattform eines neuen Aufſtieges geben. Jung⸗ gebliebenes Alter und Jugend müſſen Hand in Hand in dieſem Sinne arbeiten. So bedeutet der Begriff Jugend keine Altersfrage, ſondern eine geiſtige Einſtellung. Die Jugend erkennt die Autorität dann an, wenn ſie mit Erfahrung und Leiſtung gepaart iſt. Mit dem Aufruf an die Jugend, an das ſiegreiche Vordringen ihrer Be⸗ wegung zu glauben und mit der Ermahnung, daß wir die Jugend, das Deutſchland von morgen ſind, beendete der Redner ſeine mit ſtarkem Beifall auf⸗ genommene Ausführungen. In großzügigen Ausführungen nahm hleräuf Reich stagsabgeoroͤneter E. Dingelbey⸗ Darmſtast einer der Jüngſten in der volksparteilichen Reichs⸗ tagsfraktion, Stellung zu der Frage„Wo ſteht die funge Front?“ Er ging von den Gegen⸗ ſätzen äus, die in dem Generatfonenkämpf zwiſchen Väter und Söhnen begründet liegen. Hinzu kommt heute noch die Verſchiedenartigkeit der Erlebniſſe, die beide Generationen in ganz verſchiedenen Zeiten geſchöpft haben. Fand die Vorkriegsgeneration ihren inneren Halt an dem Gedanken eines großen mächtigen und ruhmreichen deutſchen Reiches, ſo ſteht ganz im Gegenſatz hierzu der Einfluß, den heute unſer ſchwerringendes, niedergebrochenes Vaterland auf die Kriegs⸗ und Nachkriegsgeneration ausübt. Hierin liegt der eigentliche Grund des heutigen Kampfes der fungen Front um politiſche Geltung. Im Gegenſatz hierzu ſteht aber die Uninter⸗ eſſiertheit weiter jugendlicher Kreiſe. Auch dies iſt erklärlich, Hält die Jugend der Kriegs⸗ und Nach⸗ kriegszeit einerſeits das ſchwere Ringen um wirt⸗ ſchaftliche Exiſtenz von der polttiſchen Betätigung ab, ſo iſt es andererſeits die überſpitzte Form des gar⸗ lämentarismüs, die eine gleichgültige Abgeſtumpft⸗ heit politiſchen Dingen gegenüber erzeugt. Alle Par⸗ teten leiden hierunter. Bisher war der Deutſchen Volkspartei das große Glück beſchieden, über das Muſik in Heidelberg Heidelberg hat ein neues Ka mme rb che⸗ ſterx. Man wird an die muſtzierfreudigen Zeiten Erinnert, in denen Hermann Diener noch in Heidel⸗ berg wirkte und ein Kammexorcheſter ſchuf, deſſen letzte Ausreifung durch die Berufung Dieners nach Berlin jäh unterbrochen wurde. Das neue Heidel⸗ berger Kammerorcheſter knüpft an die alte Tra⸗ dition an und hat ſich in Max Sinzheimer⸗ Mannheim einen Führer geholt, der dieſe Tra⸗ ditton wohl weiter führen kann. Es iſt aber doch ein Unterſchied, ob an der Spitze eines ſolchen Juſtrumentalkörpers, deſſen Rückenmark das Streich⸗ guntett iſt, ein Geiger⸗Kapellmeiſter oder ein Nur⸗ Kapellmeiſter ſteht. Der rein füllen Seite mag der Nurkapellmeiſter der geeig⸗ metere Leiter ſein, für das Müſikantiſch⸗Klangliche hat der Geiger das beſſere Ohr und Gefühl. Wenig⸗ ſtens iſt das hier bei einem Vergleich des alten und neuen Kammerorcheſters der Fall. Max Sinzheimer muſtziert mit dem Kammer⸗ orcheſter heute noch zu akademiſch⸗ſtreng, was natur⸗ gemäß Bach und Händel auch zugute kommen muß. Wir müſſen abwarten, oß in der Zukunft bei ande⸗ ren Programmen auch das Muſikaliſche ſtärker zu ſeinem Recht kommt. Erfreuliche Anſätze dazu waren in Händels Concertogroſſo-Dur, Dp. 6/2 für Solöſtreicher, Streithorcheſter und Continub vorhanden. Erfreulich mit welcher Prä⸗ n heute ſchon das kleine Orcheſter ſpielt, Lulken wie ſa und ſtilvoll Leue Heſſe, Lui Michelis Adolf Müller die Soloinf te Die Wiedergabe der Bachſchen und 5 imeiſtern. 1 Solokantate für eine Sopranſtimme(Luiſe Lo b⸗ ſte i 1 Wirz), Streichorcheſter, Sdloflöte und uUlto litt unter kleinen Differenzen zwiſtchen tin und Orcheſter, litt auch an der mittelmäßi⸗ ſezütng der exponierten Flöte. Haupintereſſe des Moörgenkbönzerks TLonz en⸗ ch auf die„Neun Gedichte aus den Sängen 8 den Spielmauns“ von Stefan George, für eine Singſtimme mit Kammerörcheſter vertönt bn dem fungen Heidelberger Kompogiſten— fetzt muſikaliſch⸗intellek⸗ e jungen Volksparteiler in! 7 einzig große politiſche Streſemanns Mitarbeit zu verfügen. ten hat ein politiſcher Führer ſo einer Partei den Stempel ſeines Weſens eingeprägt wie er. Seine Leitung hat der Partei den Gedanken der Hingabe an das Staatsganze in allem ihren Handeln vor⸗ angeſtellt. Nur dann iſt es möglich, der Sozial⸗ demokratie erfolgreich zu begegnen, wenn man ihr ein gleich ſtarkes Schwergewicht in der pyolitiſchen Mitte entgegenſetzt. Es wäre ein Fehler, wollte man die Macht der Sozialdemokraten überſchätzen, die heute nicht mehr als die Bewegung, die ſie in der Vorkrie it war, angeſehen werden kann. Treffend bezeichnet ſie der Redner als„eine ſtarke ng, zuſammengehalten zu genoſſen⸗ 1 Haftung für die Erhaltung der durch die erlangten Poſition“. Sie iſt nunmehr ttereſſenvertretung und wir haben im poli⸗ tiſchen Leben der letzten Zeit verſchiedentlich an uns ſelbſt bemerkt, daß hier ein fundamentaler Fehler im polttiſchen Leben der Jetztzeit liegt. Dieſe Fragen laſſen ſich aber niemals gegen oder gar ohne die Jugend löſen. Die Reichsgemeinſchaft junger Volks⸗ paxteiler, die die Deutſche Volkspartei als den Kri⸗ ſtalliſationskern der Partei der nati tionalen Mitte be⸗ trachtet, muß ſich aber neben ihrer jugendlichen Be⸗ rechtigung auch der Pflicht und der Ehrfurcht dem Alter gegenüber bewußt ſein.„Wir fungen Volks⸗ parteiler, rief der Redner, müſſen darnach ſtreben, die Phraſe der Volksgemeinſchaft nun in Wahr⸗ heit zur Tat werden zu laſſen.“ Den Blick auf die großen Zukunftsfragen unſeres Volkes gerichtet, verbunden mit der Tradition einer tauſendjährigen Geſchichte, wird es der jugendlich erneuerten natio⸗ nalen Mitte gelingen, an der Geſundung der heuti⸗ gen Zuſtände Entſcheidendes beizutragen. Beide Referate wurden mit großem Beifall auf⸗ genommen. Die Mannheimer Tagung wird der Be⸗ wegung weiteren Auftrieb verleihen. Ludendorffs„Volkswarte“ wegen Veleisigung verurteilt Telegraphiſche Meldung Berlin, 26. Jan. Vor dem Amtsgericht Berlin⸗Lichterfelde fand der Beleidigungsprozeß des Oberleutnants a. D. Juſt gegen den verantwortlichen Schriftleiter von Judendorffs„Volkswarte“ Kurth, den Bundes⸗ führer des Tannenberg⸗Bundes, General von Bronſärt und den Schriftſteller Heun ſtatt. Es handelte ſich um den in der„Volkswarte gegen einige Mitglieder des vom Deutſch⸗Völkiſchen Offiziers bund i ne„Klub von 1929“, dar⸗ unter Oberleutnant a. D. Juſt, erhobenen Vorwurf, daß in dieſen Kreiſen 1185 Mordattentat gegen Frau Mathilde Ludendorff geplant ſei, um auf dieſe Weiſe den General von ſeiner Gattin zu befreien. Der Privatkläger beſtritt entſchieden, daß jemals irgendetwas gegen die Perſon der Frau Ludendorff geplant worden ſei, es habe ſich nur um die geiſtige Befreiung des Generals von dieſer Frau gehandelt. Demgegenüber blieb Rechtsanwalt Heldke als Verteidiger der nicht erſchienenen drei Angeklagten 4 dabei, daß man die ſchlimmſten Befürchtungen für das Leben der Frau Ludendorff gehabt habe, Das Gericht verurteilte Heun zu 300 und Kurth zu 200 Mark Geldſtrafe wegen Beleidigung aus Paragr. 186 und ſprach dem Oberleutnant a. D. Juſt Publikattonsbefugnis in Ludendorffs„Volks⸗ warte“ zu. Der Wahrheitsbeweis ſei von dieſen beiden Angeklagten in keiner Weiſe erbracht. Die behauptete Morddrohung ſei nicht erwieſen. General von Bronſart wurde freigeſprochen, weil er in ſeiner der Anklage zugrunde liegenden Erklärung als Bundesführer des Tannenberg⸗ Bundes in Wahrnehmung„ Intereſſen ge⸗ mäߧ 1983 gehandelt habe. Aus dem gleichen Ge⸗ ſichtspunkt heraus wurde ch die von Kurth gegen Oberleutnant Juſt aufgrund einer ſcharfen Aeuße⸗ rung in einem Schriftfatz erhobene Widerklage ab⸗ gewieſen. in Eſſen wirkenden— Gerhard Frommel. Er gehört unſtreitig zu den Neuromantikern, was nicht wundert, wenn man hört, daß er Pfitzner⸗Schüler iſt. Aber ſtärker als dieſes Moment treibt ihn ſicher ſeine innerſte Sünſes kann zu ſeiner muſikaliſchen Ge⸗ ſtaltungsart. Denn geſtalten kann der 24jährige junge Komponiſt heute ſchon. Es hat auch den An⸗ ſchein, als ob ſich bei ihm trötz erkennbarer Einflüſſe ſo etwas wie eine eigene muſtkaliſche Sprache her⸗ ausbildet. Frommel hat ſich die nicht leichte Aufgabe, Georgeſche Lyrik zu vertonen, nicht leicht gemacht, er ſchreibt keine Begleitung zu einer Singſtimme, der Orcheſterpart geht ſelbſtändig neben und mit der Singſtimme und die innere Verbundenheit zwiſchen Vokal⸗ und Inſtrumentalpart iſt faſt überall ge⸗ wahrt. Am ſtärkſten iſt der Konnex zwiſchen Wort Und Ton in den vier letzten der neun Lieder geſchlof⸗ ſen, hier wird auch die in den erſten Liedern auffallende Uniſormität der Form und des Klangs von ſntenſtverer Erfaſſung der Stimmung in der mtuſikaliſchen Diktion abgelöſt. Man möchte dieſe Lieder gerne noch einmal von einer in allen Lagen reſonanzvolleren und geſchmeidigeren Stimme hören, um ſie ganz beurteilen zu können. Ausge⸗ zeichnet hat Sinzheimer den orcheſtralen Teil mit dem Mannheimer Leue⸗Heſſe⸗Quartett und Heidel⸗ berger Bläſern gebracht. Am Nachmittag des gleichen Sonntags dirigierte Kapellmeiſter Karl Schmidt das erſte Volks⸗ Symphoniekonzert der Freien Volksbühne. Man iſt beiſtahe verſucht, angeſichts dieſes Erfolges bei einem Rückblick auf die verlorenen Abende gleicher Gattung unwillig zu werden. Unwillig, ob der verſtändnisloſen Muſikpolitik, die getrieben wurde und die ein ſolches Konzert bisher nicht zu⸗ ſtande kommen laſſen wollte. Man muß dieſe Zu⸗ ſtände einmal ganz deutlich aufzeigen, die Gelegen⸗ heit ſoll in den nächſten Tagen bei einem Ausblick auf die Zukunft des Heidelberger Muſik⸗ und Theaterlebens ergriffen werden. Aber nach einem ſolchen Konzert, in dem wieder einmal Städtiſches Orcheſter und Dirigent Spitzenleiſtungen vollbracht haben, ſoll fede aus der Vergangenheit reſultierende Berärgerung ſchweigen. zannhehn Genie der Nachkriegszeit, üben ne Sel⸗ „ Die Veraus bis 14 Jahren kamen beim Falſchgeldvertrieb im Auto Dräahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 27. Januar. Am Freitag wurde, wie man der B. Z. aus Nürn⸗ berg meldet, in Sulzbach in der Oberpfalz die Verausgabung von falſchen 5 Stücken entdeckt. äber, die in einem Auto weiterführen, Nm weiteres Falſchgeld abzuſetzen, konnten am Samstagabend in Roſenberg i. Oberpfalz feſtgenom⸗ ment werden. In der Nacht zum Sonntag wurde in eineen Anweſen in Nürnberg eine guteingerichtete Fälſch erwerkſtätte entdeckt und dort das geſa mite Ma⸗ terial, u. a. auch zur Anfertigung falſcher 50 Pf.⸗ Stücke Veſchlagnahmt. Von den falſchen 5 Stücken wollen die Feſtgenommenen 200 Stück verausgabt haben. Lewte Meldunge Mord auf der Elbbrücke — Berlin, 27. Jan. Auf der Wittenberger Elb⸗ brücke brachte geſüern der verheiratete Zimmermann Eichelbaum ſeiner Geliebten ſtark blutende e bei und warf ſie dann in die Elbe. Das Mädchen konnte noch nicht gefnerden werden, ſodaß es vermut, lich den Tod in den Fluten gefunden hat. Eichel⸗ baum wurde verhaftet. Feuergefecht mit einem Irrſinnigen — Klagenfurt, 27. Jan. In der Ortſchaft Vaſſach bei Villach wurde der 38jährege Kleinhändler Gaggl plötzlich irrſinnig und ſchoß aus ſeiner Wohnung mit einem Gewehr auf vorübergeheride Leute. Ein Mann Und eine Frau wurden ſchwer Ler letzt. Die Gen⸗ darmerie war dem Irrſinnigen gͤgenüber machtlos, ſodaß Militär herbetgerufen werden mußte, das mit Stahlhelmen und Schutzſchildern ausgerüſtet in das Haus einzudringen verſuchte und mehrere Schüſſe abgab. Der Irrſinnige ſprang plötzlich mit geladenem Gewehr aus dem Fenſter des erſten Stockwerkes herab. Er konnte überwältegt werden und wurde mit mehreren Schußverletzunngen ins Krankenhaus gebracht Streik franzöſtſcher Seeleute — Paris, 27. Jan. Zwei franzöſiſche Ueborſee⸗ dampfer konnten geſtern aus Le Havre nicht gots⸗ laufen, weil die Beſatzung, die beſſere Verpflegung und beſſere Entlohnung verlangte, in den Streik getreten war. Bankeinbruch — Newyork, 27. Jan.(Reuter.) In Matawan (New Jerſey) drangen am Samstag abend fünf bewaffnete Männer in ein Bankgeſchäft ein, raubten 20000 Dollar und entkamen in einem Auto. Mutter und fünf Kinder verbrannt — Atlanta(N ordamerika), 27. Jan. Eine Mut⸗ ter und ihre fünf Ki uber im Alter von ſieben Brand eines Wohnhauſes um. Der Brand war durch einen überheizten Ofen entſtanden. Deulſche Volksvarbet Dienstag, W. Januar, abends 8 Uhr, findet im großen Saale des„Kaufmannsheim“, C 1, 10/11, eine Mitgliederverfammlung ſtatt, der Generalſekretär Wolf⸗ über: „Die Ergehniſſe der Haager Konferenz“ ſprechen wird. Wir bitten um vollzähliges ſcheinen. ein Karlsruße Er⸗ Der Vorſtand. a5 Der auf Mittwoch, 29. i Jantar angeſagte Vor⸗ trag der Jungmädchengruppe wird verlegt. Näheres wird koch bekanntgegeben. Für Karl Schmidt, den wir als Thedker kabel. meiſter ſehr ſchätzen, galt es, die Probe als Dirigent im Konzertſaal zu beſtehen. Er hat ſie beſtanden, mehr als das, er hat alle Erwarten en bertroffen und ein Publikum, das keine Konzert⸗Routine be⸗ ſitzt, zu andachtsvollem Hören und zu ſtürmiſcher Be⸗ geiſterung geführt. Er hat auch den Beweis er⸗ bracht, daß das Heidelberger ſtädtiſche Orcheſter mit Ausnahme des ſehr guten Mannheimer Pau⸗ kers— ganz auf ſich ſelbſt geſtellt— als Kon zert⸗ orcheſter viel, viel beſſer als ſein Ruf iſt. Das Orcheſter kaun klangvoll spielen, es kaun mit ſchärfſter Präziſton bis in die kleinſten Details mufizieren, es kann ſogar einen Soliſten begleiten, ohne ihn irgendwie zu hemmen, es muß nur richtig geführt werden, es muß eine muſikaliſche Autorität, die es in feder 8 anerkennen kann, vor ſich haben. Gewiß, das Heidelberger Orcheſter iſt in Ettt⸗ zelnen Stimmen überaltert, es bedürfte der Auf⸗ friſchung(nicht des Abbaus!) und eines Führers, der es ſtändig in der Hand hat und künſtleriſch mit ihm zu arbetten verſteht. Karl Schmidt iſt ein ſolcher Führer. Ein temperamentvoller und 1 Auftakt war Webers Euryhanthe Ouvertüre, die Fülle der genialen Gedanken in dteſem Meiſterwerk würde plaſtiſch ausgewertet und zu machtvoller Stei⸗ gerung gebracht. Den ſtärkſten Eindruck machte aber Schmidts Interpretation der 2. Symphonie von Beethoven. Für einen Dirigenten, der zum erſten Male im Konzertſaal dirigiert, liegt ſchon in der Wahl dieſes Werkes eine gewiſſe Verleugnung äußerlicher Anſprüche auf lauten Erfolg, mit den verhältnismäßig weniger bekannten Beethoven⸗ Symphonien kann man nicht„hrillieren“. Das ſwtll aber der echte Muſiker auch nicht. Schon das Adagio molto des erſten Satzes zeigte, wieviel verſtändnis⸗ volle Liebe Karl Schmidt auf die ſubtile Ausarbei⸗ tung der Symphonie verwendet hatte. Hier wurde Klein⸗ und Kleinſtarßeit geleiſtet, aber mofafkartig wurden alle„Kleinigkeiten“ zu einem großen, ge⸗ ſchloſſenen Ganzen zuſammengefügt— auf einen Generalnenner gebracht: es war echteſter, hefligſter Beethoven. Zwiſchen Weber und Beethoven ſpielte Konzert⸗ meiſter Adolf Berg das Violinkonzert von Men⸗ delsſohn. Berg beſitzt auch als Sologeiger ſtarke violiniſtiſche Qualitäten, die nach der Seite der Ausdrucks ⸗Intenſivierung noch eine Steigerung ver⸗ tragen könnten. Er hat ſich mit der virtuoſen Art, itt der er vor allem den letzten Satz ſpielte, ſtarken, berechtigten Beffall geholt. Stadtpfarrer Maas hatte in kurzen, aber umſo eindrucksvolleten Worten das Publikum, das den großen Stadthallefaal bis auf deu letzten 1 3 auf die ee vorbereitet. Das Nationaltheater kündigt an: Das Luſt⸗ ſpiel eee en e von Arnolt Bron⸗ nen, das am Donnerstag zur Uraufführung kommt, verſteckt einen ſehr ernſthaften, bitter ee Polttiſchen Sinn hinter dem kaiven Verbrecher⸗ humor des. e ſtiſchen Treibens auf einer Eiſenbaähnſtrecke. Die Verſchuldung des Bahn⸗ wärters Mark gegenüber den Streckenarbeitern Pfund und Frauke führt zu tollen Bedrückungsmaß⸗ nahmen der Gläubiger und wird ſchließlich, nachdem Marks Sohn Pfennig den in der allgemeinen Anar⸗ chie beinahe einer Kataſtrophe ausgelieferten Expreßzug eben 5 durch Zufall gerettet, mit einem üngewiſſen Wechſel auf die Zukunft vertagt, Den rk ſpielt Willy Birgel, den Pfennig Bum Krſtger, die Streckenarbetter Karl Marx und Er m ſt Langheinz z, den Kontrolleur Czech Ragul Wlſter, den Bauer Kalbl Hans Sims⸗ häuſer, den weiblichen Teil des Blockſtellen⸗Idylls 3 Annas) die Dämen Ehre, Stieler und Schradiek. Morgen lieſt Herbert Eulenberg! Wie uns mitgeteilt wird, iſt es der Freien Volksbühne telungen, den bekannten Dichter Dr. Herbert Euleubeeg am Dienstag, 28. Januar, in der„Far monie zu einem An ko⸗ ren Abendezu verpzlichten. Der Dichter lieſt aus eigenen Werken. Die Beranſtalkung ist eu ch Nlcht⸗ mitgliedern zun lich 2 * . Montag, den 27. Januar 1930 3. Seite. Nr. 44 — Stäoͤtiſche Nachrichten Direktor Stoſch nimmt Abſchied Nanu, was iſt denn das? Zirkus Sarraſaui in Dunkel gehüllt? Wo iſt die funkelnde Faſſade geblie⸗ ben? Dieſe Fragen ſchoſſen mir durch den Kopf, als ich mich geſtern in der zehnten Abendſtunde dem Meßplatz näherte. Die Einlaßkartenkontrolle iſt ver⸗ ſchwunden. Mehrere Zirkuswagen ſtehen an ihrer Stelle. Die mauriſche Faſſade iſt auch ſchon ab⸗ montiert. Rieſiges Sparrenwerk ſtarrt uns entgegen, geſpenſtiſch in der Dunkelheit, wie Dachgebälk nach einem Großbrande. Ein Angeſtellter ſpringt mir nach und fordert mich auf, den Reſt der Zigarre weg⸗ zuwerfen. Ich hatte ihn in der erſten Ueberraſchung über das ungewohnte Bild in der Hand behalten. Auch das Betreten des Haupteinganges wird mir verweigert. Gerüſtteile werden an Seilen herunter⸗ gelaſſen. Um zu vermeiden, daß mir ein Sarraſani⸗ Andenken auf den Kopf fällt, ſuche ich die Manege auf Umwegen zu erreichen. Zwiſchen engen Wagen⸗ gaſſen hindurch gelange ich endlich zum hinteren Eingange des Reſtaurants und durch eine Seitentür in den Umgang des Winterbaues. Nun brauche ich keinen Wegweiſer mehr. Man merkt auch im Innern ſchon den Abbau. Die Beleuchter, die an jedem Maſt wie in einem Maſtkorb ſaßen, ſind verſchwunden. Nur die Schein⸗ werfſer an den beiden Orcheſterkanzeln haben ihre Tätigkeit noch nicht eingeſtellt. Die Vorſtellung iſt bei einem Spaßmacher⸗Zwiſchenakt angelangt. Die Japaner folgen. Und dann die Hauptdreſſurnummer, acht Elefanten, die zum letztenmal ſtürmiſchen Beifall ernten. Als Direktor Stoſch⸗Sarra⸗ ſa ni ſich dankend verneigt hat, tritt er nochmals vor und nimmt mit einer kurzen Auſprache perſönlich von den Zirkusfreunden Abſchied. Bevor er Mannheim mit ſeinem Unternehmen ver⸗ laſſe, könne er nicht umhin, Allen für die außeror⸗ dentlich freundliche Unterſtützung, die ſeinem Unter⸗ nehmen zuteil geworden ſei, ſeinen allerherz⸗ lichſten Dank auszuſprechen. Halten Sie uns bitte auch fernerhin in gutem Andenken. Ich rufe Ihnen ein herzliches Lebewohl und ein fröhliches „Auf Wiederſehen!“ zu. Rauſchender Beifall geleitet den Zirkuskönig aus der Manege. Die Muſik ſpielt das Abſchiedslied„Muß i denn zum Städtele hin⸗ aus“, Ueber Dresden nach Berlin Die Tiere ſind noch während der Nacht größten Teil mit der Bahn abbefördert worden, aber nicht nach Berlin, ſondern nach Dresden, weil dort beim ſtändigen Zirkusbau feſte Ställe zur Ver⸗ fügung ſtehen. Die Raubtiere ſind in ihren Käfig⸗ wagen auf der Landſtraße nach Dresden unterwegs. Der Tierbeſtand bleibt in Dresden, bis die Ställe auf dem Tempelhofer Feld in Berlin bezugsfertig ſind. zum Abbau ſchon weit vorgeſchritten Beim Abbau werden rund 100 Mannheimer Arbeitsloſe beſchäftigt. Von dem großen Kup⸗ pelbau ſtand heute nachmittag nur noch der mittlere Teil mit der Kuppel. Der weiß⸗grüne Wagenpark auf dem Neckarvorland iſt verſchwunden. Wagen um Wagen wird von Motorſchleppern zur Verladerampe des Heſſiſchen Bahnhofs gebracht. Dort werden heute und morgen mehrere Materialzüge zuſam⸗ mengeſtellt, die direkt nach Berlin gehen. Auch das Perſonal fährt in Sonderzügen nach Berlin, dem Ort des kommenden Gaſtſpiels. Man hat davon ab⸗ geſehen, den ganzen Transport mit eigener Kraft über Land durchzuführen, weil auf dieſer großen Strecke der Zeitverluſt zu groß wäre und weil auch die Koſtenfrage dabet eine Rolle ſpielt. Bei kürzeren Strecken fällt das alles nicht ſo ſehr ins Gewicht, weil ſchließlich die Propagandawirkung der Sarra⸗ ſant⸗Laſtzüge erwogen werden muß. Hunderte von Neugierigen umlagerten heute den Meßplatz. Ueberall herrſcht rege Tätigkeit. Hier entfernen die Ztrkuselektriker das Gewirr der Licht⸗ und Strom⸗ leitungen, dort werden Pferdefuhrwerke mit Stall⸗ miſt beladen. Zirkusleute und Helfer freuen ſich, daß ſich zum Abbau ſo ſchönes Wetter eingeſtellt hat. Im Laufe des Dienstags wird der Platz geräumt und am Mittwoch wird er wieder das gewohnte Bild bieten. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) eimattreue Oft, und Weſtpreußen Tagung des Südweſtdeutſchen Landesverbandes in Mannheim Der Südweſtdeutſche Landesverband Heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen hielt am Sonntag vormittag im„Kinzinger Hof“ ſeine Jahreshauptverſammlung ab. Der erſte Vorſitzende der Ortsgruppe Mannheim dankte den erſchienenen Delegierten für ihr Erſcheinen und be⸗ grüßte beſonders den Vertreter des Reichsverban⸗ des, Oberregierungsrat Hofmann, den Landesver⸗ bhandsvorſitzenden Roſteck⸗ Karlsruhe, ferner die Vertreter der Ortsgruppen Karlsruhe, Mainz, Frankfurt und Heidelberg. Der Vorſitzende gab dem Wunſch Ausdruck, daß die⸗Verſammlung, die die Vorarbeiten für die diesjährige Verbandsarbeit tref⸗ fen ſoll, einen erfolgreichen Verlauf nehme. Landes⸗ verbandsvorſitzender Roſteck der hierauf den Ver⸗ tretertag eröffnete, gedachte zuerſt des 10. Januar 1920, an dem in Verſailles dem deutſchen Oſten ſckweres Unrecht zugefügt wurde. Es gelte, dieſes Unrecht wieder gut zu machen. Hoffentlich gelinge das nun endlich nach zehn Jahren Oſtnot. Vor Ein⸗ tritt in die Tagesordnung dankte Oberregierungsrat Hofmann für die freundliche Begrüßung und überbrachte die Grüße des Reichsverbandes und die Grüße der Landsleute aus Schleswig⸗Holſtein, an deren Tagung er erſt vor acht Tagen teilgenommen hat. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß auch hier in der ſüdweſtdeutſchen Ecke erſprießliche Arbeit für den deutſchen Oſten geleiſtet werde. Landesverbandsſchriftführer Bartz⸗Karlsruhe erſtattete den Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht. Leider ſeien die Bemühungen um günſtige Verkehrs⸗ gelegenheiten nach der öſtlichen Heimat nicht von Er⸗ folg geweſen. Man hoffe aber in dieſem Jahre end⸗ lich die notwendige Fahrpreisermäßigung zugeſichert zu bekommen. Im Auguſt des verfloſſenen Geſchäfts⸗ jahres ſchloſſen ſich auch in Saarbrücken die Oſt⸗ und Weſtpreußen zuſammen, die nach kurzer Betreu⸗ ung durch den Landesverband ſich dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Landesverband angeſchloſſen haben. Auf der Hauptverſammlung des Reichsverbandes wurden leider verſchiedene Anträge des ſüdweſtdeut⸗ ſchen Verbandes abgelehnt, ſodaß man ſich gezwun⸗ gen ſehe, dieſe Anträge in dieſem Jahre wieder ein⸗ zubringen. Zu Beginn des algelaufenen Geſchäfts⸗ jahres betrug der Mitgliederbeſtand 240. Er hat durch den Beitritt des Vereins Mainz um 12 auf 252 Mitglieder erhöht. Die Verſammlung erteilte dem Vorſtand einſtimmig Entlaſtung. Nunmehr legte der Vorſttzende Mannheim Wünſche und Anträge der Ortsgruppe in einem Referat dar. Wenn es nicht gelinge, bei den zuſtändigen Amtsſtellen günſtige Verkehrsbedingun⸗ gen für die Heimattreuen Oſt⸗ u. Weſtpreußen durch⸗ zuſetzen, ſo wolle man ſich mit Hilfe geeigneter Reichz⸗ tagsabgeordneter an den Reichstag wenden. D Landesverband ſolle unverzüglich mit dem Reichs⸗ verband in dieſer Richtung in Verbindung treten, Der Reichsverband ſolle über den Erfolg ſeiner Be⸗ mühungen vierteljährlichen Bericht erſtatten. Die Verbandszeitſchrift„Der Heimattreue Oſt⸗ und Weſtpreuße“ ſei in mancher Hinſicht reformbedürftig. Der Werbung neuer Mitglieder müſſe erhöhte Auf⸗ merkſamkeit zugewendet werden. Der Vorſtand bitte um Entlaſtung von internen Angelegenheiten, um ſo die Intereſſen der Oſt⸗ und Weſtpreußen beſſer nach außen vertreten zu können. Inbezug auf den Hei⸗ mathilfsfond ſei bisher viel geredet, aber wenig geleiſtet worden. Die polniſche Ju vaſion be⸗ drohe immer mehr den deutſchen Oſten. Dieſer Ge⸗ fahr müſſe nun endgültig energiſch entgegengetreten werden. Und zwar biete eine deutſchſtämmige, boden⸗ ſtändige Bevölkerung die beſte Gewähr gegen polni⸗ ſche Ueberflutung. Dazu erſcheint am beſten ge⸗ eignet der deutſche Bauer und Grundbeſitzer. Der Vorſitzende ſchlägt vor, daß die 70 000 zahlenden Mit⸗ glieder der heimattreuen Organiſation monatlich 10 Pfenig an den Reichsverband abführen, was eine Summe von 84000/ im Jahre ergebe. Zur Ver⸗ waltung dieſes Kapitals halbe er den Reichspräſiden⸗ ten für die geeignete Perſönlichkeit. Das Kapital ſolle nicht nur zur Schuldenentlaſtung und zum Er⸗ werb neuer, deutſchſtämmiger Bauerngüter Verwen⸗ der Ortsgruppe dung finden, ſondern es ſoll den deutſchen Landwir⸗ ten geeignetes Ackergerät zu billigeren Preiſen be⸗ ſtellt werden, damit der polniſchen Konkurrenz ent⸗ ſchieden entgegengetreten werden könne. Von der Reichsregierung werde verlangt, daß ſie dieſe natio⸗ nalen Beſtrebungen nicht durch überſpannte Steuer⸗ maßnahmen unterbinde. Der Landesverband⸗Schriftführer Bartz äußerte ſich über Aus⸗ und Aufbau des Reichsverbandes, wobei er vorſchlug, aus dem Namen des Vereins das Wort„Heimattreuer“ herauszunehmen, und aus Sparſamkeitsgründen den Vorſtand von 18 auf 11 Mitglieder zu beſchränken. Nachdem er noch interne Organiſationsvorſchläge beſprochen hatte, faßte er ſeine Vorſchläge zu einer Entſchließung an den Reichsverband zuſammen. Oberregierungsrat Hofmann⸗Berlin, der erſte Vorſitzende des Reichsverbandes, ging dann auf die Arbeit des Vereins Heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen zum Wohl des deutſchen Oſtens ein. Die Arbeit müſſe über die Organiſation hinaus auf die geſamte deutſche Bevölkerung übertragen werden durch erweiterte Werbetätigbeit, ſo Verkehrswerbung für den Oſten, Veranſtaltungen aller Art und enge Zuſammenarbeit mit der deutſchen Preſſe. Ober⸗ regterungsrat Hofmann betonte, daß in Zukunft mehr Herzens⸗ als Verſtandesarbeit geleiſtet werden müſſe, und daß die Tätigkeit innerhalb der Organi⸗ ſation nicht in Vereinsmeierei ausarte. Die geſamte Arbeit für den deutſchen Oſten verteile ſich auf Reich, Staat, beſondere behördliche Organiſationen und auf die eigene Organiſation, die ſich aus rund 410 Ver⸗ einen zuſammenſetze, wovon 260 auf den rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Hauptverband entfallen. Redner ſeine Ausführungen mit dem Ausdruck des Glau⸗ bens an die Badner, nämlich daß ihr Herz genau ſo für den deutſchen Oſten ſchlage, wie für ihr eigenes Heimatland.„Oeffnen Sie den Landsleuten in Ihrer neuen, badiſchen Heimat Ihre Herzen, daun werden die Badener gleichfalls Ihnen gegenüber Ihre Her⸗ zen offen haben.“ Nachdem Verbandsvorſitzender Roſteck dem Vor⸗ redner den Dank der Verſammlung für ſeine Aus⸗ führungen ausgeſprochen und dem Wunſche Ausdruck gegeben hatte, daß wach der Löſung der Rhein⸗ und Saarfvage endlich auch die deutſche Oſtfrage gelöſt werde, wurde die Tagung auf zwei Stunden unter⸗ brochen. Am Nachmittag fand nur noch eine kurze Aus⸗ ſprache über die am Vormittag beſprochenen Fra⸗ gen ſtatt. Es wurde einſtimmig folgende Eutſchließung gefaßt: „Am 10. Januar 1920 wurden große Teile des deutſchen Oſtens durch den Verſailler Gewalt⸗ frieden gegen den Willen der Bevölkerung vom deulſchen Mutterlande losgeriſſen und einer frem⸗ den Macht einverleibt. Ein Zwergſtaat, der ſchwer um ſeine Exiſtenz ringt, das deutſche Danzig, wurde gebildet. Die einſt blühende Provinz O ſt⸗ preußen iſt durch die Schaffung des Weichſel⸗ korridors zu einer Inſel geworden, die nur noch mit ſtaatlicher Unterſtützung ein kümmer⸗ liches Daſein friſtet. Zehn Jahre Oſtnot ſind ſeit⸗ dem über unſer Vaterland gezogen, ſeit zehn Jahren ſind unſere von uns getrennten Stammes⸗ brüder und Schweſtern im nunmehrigen Polen den ſchärſſten Unterdrückungen der neuen Macht⸗ haber ausgeliefert. Mit tiefer Trauer gedenken wir heute bei der Jahreshauptverſammlung unſe⸗ res Landesverbandes dieſes Tages. Wir danken der Heimat und den in den abgetretenen Gebie⸗ ten wohnenden Brüdern und Schweſtern für ihr treues Feſthalten am Deutſchtum und dem ge⸗ meinſamen Vaterland. Die im Südweſtdeutſchen Landesverband zuſammengeſchloſſenen„Heimat⸗ treuen“ ſehen ihr Ziel in der tatkräftigen Unter⸗ ſtützung der Heimat und in der Befreiung der uns geraubten Gebiste. Wir werden mit unſerer Ar⸗ beit nicht aufhören, bis dieſes Ziel erreicht st.“ Mit einem gemütlichen Beiſammenſein fand die Tagung der Oſt⸗ und Weſtpreußen ihr Ende. 2 2—— Landung eines Dornier ⸗Superwal Nach einem Flug von zwei Stunden und zehn Minuten iſt, wie bereits gemeldet, am Sonntag nach⸗ mittag um 15.23 Uhr auf dem Altrhein gegenüber dem Reſtaurant„Rheininſel“ der Dornier⸗ Superwal„D 1762“ glatt gelandet. Wie der an die Landungsſtelle entſandte Berichterſtatter des Wolff'ſchen Telegraphenbüros erfuhr, war das Flugzeug mit dem Flugzeugführer Fath und den beiden Monteuren Schneider und Kolmar um 13.13 Uhr mittags von Friedrichshafen aus geſtartet. Im allgemeinen war das Flugwetter gut, nur über Baſel und Freiburg mußte ſich das Flugboot ſeinen Weg durch dichten Nebel bahnen. An der Landungsſtelle hatten ſich Regierungsrat Dr. Heim vom Bezirksamt Mannheim und meh⸗ rere ſtädtiſche Verkehrsbeamte und Polizei eingefun⸗ den. Um 15.17 erſchien das Flugbobt am Horizont und kreiſte in majeſtätiſchem Fluge in einem großen Bogen um die Landungsſtelle, um dann ſofort nie⸗ derzugehen und auf dem Altrhein aufzuſetzen. Wie der Berichterſtatter des WTB. weiter hörte, befindet ſich das Flugzeug auf dem Wege über Amſterdam nach Warnemünde, wohin es für dauernd überführt wird. D 1762 iſt ein neues Flugboot mit komfortabler Inneneinrichtung. Es bietet Platz für 21 Paſſagiere und beſitzt ein Fluggewicht von 13 500 Kg., ferner vier Motoren mit 2000 bis 2250 PS. Die Höchſt⸗ geſchwindigkeit auf dem Fluge Friedrichs⸗ hafen Mannſeim betrug 205 Km., die Reiſegeſchwin⸗ „digkeit 160 Km. Das Waſſerflugzeug iſt heute mittag 12 Uhr 15 Minuten zum Weiterflug geſtartet. Dem Abflug wohnten Polizeidirektor Dr. Bader und Regie⸗ rungsrat Dr. Heim bei. Das Flugboot nimmt ſeinen Weg den Rhein entlang nach Amſterdam und wird von dort oſtwärts nach ſeinem Beſtimmungs⸗ ort Warnemünde fliegen, wo es in den Dienſt der deutſchen Lufthanſa geſtellt werden ſoll. Das Flug⸗ wetter wird als ſehr günſtig bezeichnet. * „ Heber die Pfingſtberg⸗Tragödie iſt zu berichten, daß es bits jetzt noch nicht gelungen iſt, den Ver⸗ bleib der drei Kinder im Alter von vier, ſechs und acht Jahren ausfindig zu machen. Das Abſuchen des Weihers blieb bis jetzt erfolglos. Beinbruch beim Fußballſpiel. Ein 22 Jahre alter Kraftwagen führer ſtieß geſtern während eines Fußballſpiels im Stadion mit einem anderen Spieler dermaßen zuſammen, daß er einen Bruch des linken Unterſchenkels davontrug. Der Verunglückte fand Aufnahme im ſtädt. Krankenhaus. * Einen Schuß in den linken Oberſchenkel brachte ſich ein 16 Jahre alter Friſeur bei, der geſtern nach vorausgegangenem Wortwechſel in einer Wirt⸗ ſchaft in den J⸗Quadraten ein Teſching, das er in der Hoſentaſche bei ſich trug, beim Herausziehen aus der Taſche abfeuerte. Der Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Gut davongekommen iſt ein 25 Jahre alter Zimmermann, der aus einem Fenſter ſeiner in der Hanſaſtraße gelegenen Wohnung aus noch un⸗ bekanntem Grunde in den Hof ſtürzte. Obwohl der Sturz aus etwa 10 Meter Höhe erfolgte, trug der junge Mann, der in das ſtädtiſche Kranken⸗ haus verbracht wurde, nur eine Rippenquetſchung davon. * Angefahren wurde geſtern abend auf dem öſt⸗ lichen Rheinbrückenaufgang die 56 Jahre alte Ehe⸗ frau eines Oberfeuerwehrmannes von einem Straßenbahnwagen der Linie 4. Die Frau, die zu Boden geworfen wurde, zog ſich eine erhebliche Kopfverletzung und ehien Bruch des linken Schlüſſel⸗ beines zu. Die Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. de n po 85 85 Sin ni pan u 1 ugs. 7 Ssut esl aOPfg.— Bos Edgar Dacqué ſpricht Ein Vortrag im Verein für Naturkunde Edgar Dacgus(von der Paläontologiſchen Staatsſammlung in München) iſt in dieſem Sinne eine der markanteſten Geſtalten unſerer Tage. Er hat den Mut gefunden, zu bekennen und— die Bannmeile eines archivariſch⸗wiſſenſchaftlichen Scheinprieſtertums durchbrechend— weltanſchauliche Konſequenzen zu ziehen. In ſeinem Buche„Urwelt, Sage und Menſchheit“ hat Dacqus ſeine Forſchungsergeb⸗ niſſe erſtmals einer breiteren Oeffentlichkeit aus⸗ geltefert. Der Kern dieſes Werkes findet ſich in dem Nachweis, daß die Geſchichte der Menſchheit ihrem Weſen nach Bewußtſeins⸗Geſchichte und Be⸗ wußtſeinswandelung iſt. Die Weiterführung dieſes Weges ſieht Dacqus darin, daß der Menſch die „magiſche Fähigkeit“, welcher er einſt„primitiv⸗ ſomnambul“ beſaß, wieder erwirbt und verbindet mit der Bewußtheit des erwachten Intellekts.— Selbſtverſtändlich hat ſich Dacqus mit ſolchen Folge⸗ rungen im Kreiſe ſeiner Fachgenoſſen recht unbeliebt gemacht, zumal er ſich von dieſen ſchon bedeutſam abhebt durch die Erkenntnis, daß der Menſch nicht letztes Glied der Tierreiche, ſondern am Be⸗ ginn der Entwicklung ſteht und das Trei⸗ bende im Werden der Tierformen iſt. Dacqué, der die Fülle der empiriſchen Tatſachen ſouverän be⸗ herrſcht, erkennt den Menſchen als die Krone der Schöpfung. Wahrhaft herzerfriſchend iſt der un⸗ profeſſorale Wagemut, mit dem Dacqus ſeine Ein⸗ ſichten ſtützt durch überraſchende Deutung von Mär⸗ chen, Mythen und Sagen. Er macht Schluß mit dem modernen Aberglauben an die„Wanderung“ von Mythenmotiven und mit der„dichtenden Volks⸗ phantasie“, die es ja bekanntlich nur am grünen Tiſch gibt. Was uns die Vergangenheit in Bildform überliefert hat, iſt Kunde und Darſtellung von Tat⸗ ſachen und Ereigniſſen auch naturhiſtoriſcher Art, iſt ebenſo wirklichkeitsgültig wie unſere Gegen⸗ wartsbegriffe. Man muß der Leitung des Vereins für Naturkunde dankbar ſein, daß ſie uns die Mög⸗ lichkeit gab, den ausgezeichneten Forſcher in unſerer Stadt zu hören. Sein Vortrag(im Saal der Kun ſt⸗ halle) war im weſentlichen eine Zuſammenfaſſung der Abſtammungslehre, wie ſie das genannte Buch „Urwelt, Sage und Menſchheit“ enthält. In ſchlicht⸗ akademiſcher, aber ſehr ſicherer Rede(von zahlreichen Lichtbildern ergänzt) gab Dacgus— immer an Hand er Erfahrungstatſachen— eine eindringliche und umwälzende Korrektur der üblichen materialiſtiſchen Vorſtellungen im Gebiet der Abſtammungslehre. Nene Filme. Die Südfilm AG. bringt einen nach dem Theaterſtück„Das Weib und der Hampelmann“ von Pierre Louys hergeſtell⸗ ten Film, jedoch ophne Haupttitel, heraus. In Form eines Preisausſchreibens ſoll das Publikum einen Haupttitel für den Film vorſchlagen, eine Kommiſſton von Schriftſtellern und Fachleuten wird die beſten Vorſchläge beſtimmen.— Cläre Rommer hat ihren neueſten Film„Der Wal⸗ zerkönig“ unter der Regie von Manfred No a begonnen. Sie ſpielt darin die Rolle der berühmten Jetty Treffz, der ſeinerzeit viel gefeierten erſten Gemahlin des Walzerkönigs Johann Strauß.— Max Glaß hat die Vorarbeiten für ſeinen erſten Film, einen Spielfilm mit Max Schmeling in der Hauptrolle, ſo weit beendet, daß bereits mit den Aufnahmen begonnen werden kann. Reinhold Schünzel führt die Regie, Renate Müller und Olga Tſchechowa ſind die beiden Gegen⸗ ſpielerinnen des Boxmeiſters. 5 Frankreich importierte 130 deutſche Filme. Von den 437 Filmen, die in Frankreich in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1929 gezeigt wur⸗ den, ſind 130, alſo 25 Prozent, deutſchen Ur⸗ ſprungs geweſen. Die entſprechenden Zahlen für 1928 ſind 583 und 122 Filme. Frankreich ſelbſt ſtellte nur 52 Filme(im Vorfahr 941!) her, während ſich der amerikaniſche Anteil auf 211 Filme(im Vor⸗ jahr auf 313) belief. Engliſchen Urſprungs waren 28, ruſſiſchen nur 3 Filme. Klima und Leben Vortrag der Volkshochſchule Im Rahmen der Vorträge über das kosmiſche Weltbild ſprach Dr. K. Schmidt von der Lan⸗ deswetterwarte Karlsruhe über die Be⸗ ziehungen zwiſchen Klima und Leben. Es ſprach ein Wiſſenſchaftler mit ſeinen Vor⸗ und Nachteilen: ſyſtematiſch, klar aufgebaut, vorſichtig abwägend in den Behauptungen, mit reichem Tatſachenmatertal, etwas unlebendig und trocken, geladen mit Fach⸗ ausdrücken. Der„Wettermacher“ oder Meteorologe hat es zunächſt nur mit den Erſcheinungen zu tun, die durch die Wärmeſtrahlung der Sonne her⸗ vorgerufen werden in dem Gasgemiſch, das ſich Luft nennt. Die Strahlen der Sonne laſſen ſich zerlegen in ſolche, welche Wärmewirkung ausüben, und in ſolche, welche biologiſch wirkſam ſind. Die Unter⸗ miſchung der Luft mit Staubteilchen, die Tageszeit und die Höhenlage beſtimmen die Art der Wirkung. Die Erde ſelbſt ſtrahlt nur wenig aus, wichtiger iſt die Rückſtrahlung und die unſichtbare Wärmeſtrah⸗ lung der Luft. Die Geſtaltung der Tempe⸗ ratur auf verſchiedenen Erdteilen iſt neben ihrer Erdlage beſtimmt durch Verteilung von Waſſer und Land, gleichmäßige Jahrestemperaturen gibt es nur an wenigen Stellen der Erde. Innerhalb des Jah⸗ res gibt es beſtimmte Temperaturſchwankungen, wie die Kälterückfälle im April oder Altweiberſommer. Die Ausſtrahlung der Erde iſt ganz verſchieden je nach ihrer Beſchaffenheit, unſer Klima iſt z. B. ſtark beeinflußt durch die Schneedecke im Nordoſten Europas. Die Vegetatton iſt weniger von kalten oder warmen Wintern abhängig, als vielmehr von der Stärke der Sonnenſtrahlung; die Ernte wird am meiſten beeinflußt durch die Witterung bei der Ent⸗ wicklung des Keimes im Vorfahre. Eine große Rolle beim Pflanzenwachstum ſpielt die Boden ⸗ wärme. Die Erde leitet je nach Beſchaffenheit mehr oder weniger ſtark die Kälte und die Tiefe auch noch dann, wenn die Außentemperatur ſchon wieder über null iſt. Pflanzen helfen ſich dagegen durch Neubildung von Wurzeln an der Oberfläche. Durch Froſt gefährdete Bodenflächen ſchützt man durch Rauch⸗ oder Nebelerzeugung, weil man ſo die Wärmeausſtrahlung des Bodens verhütet. Der Menſch erzeugt ebenfalls Wärme, die er an die Luft abgibt. Von der Wärmeabgabe iſt ſein Wohlbefin⸗ den abhängig, weniger von der Außentemperatur, Daher die Verſchiedenheit der Ernährung in pola⸗ ren und in tropiſchen Gegenden. Die Klimabildung iſt ſtark abhängig von den Sonnenflecken, die den Wechſel von aus⸗ geglichenen und ſtark unterſchiedlichen Epochen ver⸗ urſachen. Daneben hat man noch durch Beobach⸗ tungen am Kaſpiſchen Meere 35jährige Perioden feſtgeſtellt(Brücknerſche Theorie), die aber noch nicht exakt nachgewieſen werden konnten. In vorgeſchicht⸗ licher Zeit hat es wohl noch größere Schwankungen gegeben, woran da, heute vereiſte Grönlaud Grünland und die Eiszeiten erinnern. Die Tem⸗ peraturſteigerungen wirken erregend auf den Menſchen, wie die Häufung von Selbſt morden, Sexualvergehen u. a. im Frühjahr beweiſt. Die Arktis mit ihrer Kälte wirkt lähmend, ebenſo wie die übergroße Temperaturſteigerung der feuchten Tropen, wo die Wärmeabgabe eingeſchränkt iſt. Die Reizwirkung äußert ſich nur innerhalb beſtimmter Grenzen als Geſundheit fördernd. Seeklima wirkt körperlich kräftigend, aber ſeeliſch lähmend, die Höhe regt an. Alle dieſe Tatſachen werden heute als Heilfaktoren ausgenutzt. Die kenntnisreichen Ausführungen vermittelten manches neue Wiſſen. Wären ſie etwas gedrängter geweſen und hätten ſte die biologiſchen Beziehungen ſtärker in Mittelpunkt geſtellt, ſo wäre es für den Geſamteindruck vorteilhafter geweſen. Zahlreiche graphiſche Darſtellungen veranſchaulichten die Dar⸗ legungen. 0 b 4. Seite Nr. 44 Montag, den 27. Januar 1930 Veranſtaltungen Die religiöſe Not der Gegenwart und ihre letzten Urſachen In dieſen Tagen veranſtaltet die„Lebendige Kirche“ ihren 2. Bortra gs zyklus für dieſen Win⸗ ter. Als Rebner iſt Univerſitätsprofeſſor Dr. Köberle⸗ Baſel gewonnen In ſeinem erſten Vortrag am Samsta g a 8 abend beſchäftigte er ſich mit der Frage nach den letzten Urſachen für die religiöſe Not der Gegenwart. Dieſe Urſachen liegen nicht in der wirtſchaftlichen Not unſerer Tage. Wir leiden zwar alle unter ihr. Und es iſt keine Frage, daß die äußeren Dinge und Verhältniſſe auf die Innenwelt einwirken. Zu marxiſtiſcher Ideologte iſt darum doch noch ein weiter Weg. Jedenfalls geht es nicht an, den Zuſtand der ſeeliſchen Lage unſerer Zeit allein von den wirtſchaftlichen Verhältniſſen abzuleiten. Denn jeder⸗ mann weiß, daß guch im Kretiſe jener, deren Los beſſer iſt, weithin ein Verſagen gegenüber den eigentlichen Lebens⸗ aufgaben ſeſtgeſtellt werden muß. Und dann hat es zu allen „Zeiten Menſchen gegeben, die das Leben gemeiſtert haben trotz ſchwerem äußeren Druck und laſtender Sorge. Es muß alſo tiefere Gründe und Urſachen geben, daß wir nicht mehr fertig werden mit dem Leben. Ob es nicht daran liegt, daß wir für unſere Welt⸗ und Lebensbetrachtung den einen großen Mittelpunkt verloren haben? Daß er uns fehlt, beweiſt die Grundſtimmung auf deu verſchiedenſten Gebieten des Lebens. Wir ſind direktionslos, ſteuerlos, geworden gegenüber der Natur. Man treibt Naturvergötte⸗ rung einerſeits, verherrlicht die ſinnliche Kraft, ſingt Hym⸗ neu auf den falſch verſtandenen„Süße, heilige Na⸗ tur, laß mich gehen auf deiner Spur“— das iſt die Lo⸗ ſung. Ihr gegenüber ſteht die Naturverachtung. Sie erklirt das Ganze mechaniſch und bedarf keiner Geheimniſſe, kei⸗ ner Andacht.„Der geſtirnte Himmel über mir“ löſt hier keine Ehrfurcht aus. Nicht minder zwieſpältig iſt die Stimmung und Halt gegenüber dem Schickſal. Das Gottvertrauen der A hat eine erſchütternde Inflation erlebt. Die einen neh een Zuflucht zur Aſtrologie und ihrer Kunſt. Die anderen hören auf die Erkenntniſſe der Raſſenforſchung. Wie er andere deuten den Zuſammenhang der Dinge von der Ein⸗ ſicht in den Zwang der Vererbung. Für ſie alle gibt es ke ne Freiheit, nur ein hartes, ehernes Müſſen. Man ver ßt hierbei nur die Frage nach dem Woher ſolchen Zwar es und nach dem Warum jenes gerade ſo geſtalteten Müſſe nis. Und man vergißt außerdem, daß alle ſogenannte Erkenntnis und Einſicht weder das Wiſſen und noch weniger das We⸗ müt und Gewiſſen beruhigt und befriedet. Daxum iſt es kein Zufall, daß der Hunger nach Frieden und nach Kraft ſo ſtark und groß iſt. Ihm begegnet man mit den Mitteln der Pſychv⸗Analyſe einerſeits oder mit den Ratſchlägen und Verordnungen alter und neuer Willensſchulung anderer⸗ ſeits. Oder man macht Anlethen beim Unterbewußten, beim Okkulten und ſeiner Verheißung. Und bei all' dieſen Verſuchen und Bemühungen wächſt die Ratloſigkeit der Zeit und offenbart ſich eine täglich zunehmende Unkraft und Schwäche und eine faſt epidemiſch um ſich greifende Fried⸗ und Troſtloſigkeit. Wie iſt ihr zu begegnen? Gewiß nicht mit dem Kulturvptimismus von ehedem. Die Kataſtrophe des Weltkriegs hat ihn zerſchlagen. Und die Materie, den Leib, für alles Leid und Böſe verantwortlich machen, kann nur der, der die Hintergründe und Abgründe des Seins vergißt. Dieſe ſind mehr und etwas anderes als ein triebhaft tieriſcher Reſt des Kosmos. Und ſie ſind nicht Eros. n en weg zu deuten mit Begriffen wie Erbſeuche oder Erb⸗ krankheit. Wie gerne möchten wir alle Uebel der Zeit davon ableiten! Und wenn wirs könnten— wäre dem innerſten Schaden wirklich geholfen? Wären wir tatſächlich die Sieger und Ueberwinder, die wir ſein müſſen und werden müſſen, um ſertig zu werden mit dem Leben und dem Schickkfal unſerer Zeit? Nein, Deutungen, theoretiſche Erklärungen tun es nicht.„Der Uebel größtes iſt die Schuld.“ Und ſie iſt eine praktiſche, eine reale Größe. Mit auderen Worten: daß wir ausgewichen und abgewichen ſind, daß wir den Mtt⸗ telpunkt für alles Denken und Schaffen verloren, daß wir nicht mehr Gott zum Herrn haben, das iſt die letzte Urſache aller ſeeliſchen und aller religiöſen Not unſerer Zeit. Das gilt es zu erkennen. Dann mag wohl auch wieder Verſtänd⸗ nis erſtehen für den „Ueberwinder der Not.“ Ueber dieſen Gegenſtand ſprach der Redner geſtern abend, auch dieſes Mal in der gut beſetzten Trinitatiskirche. Un⸗ gewöhnliche Gründlichkeit und ruhige Sachlichkeit haben beide Vorträge ausgezeichnet. Das Thema des heutigen Abends lautet:„Die Neugeſtaltung des Lebens.“ Dr. B. * „Schach der Dame“. Zu den Veranſtaltern des Künſt⸗ lerfeſtes, über das wir heute morgen berichtet haben, gehört noch der„Archttekten⸗ und Ingenieur verein“. * Ein Familienabend in der Spinoza⸗Loge. Dle Sptnoza⸗Loge veranſtaltete am Samstag in den Sälen des Caſinos einen Familienabend mit Theateraufführung und Tanz. Fräulein Alice Droller hatte ein„ſogenanntes Stück“ zuſammengezimmert,„Minus Vier“ betitelt, das halb Groteske, halb Kabarett, zahlreichen jungen Leu⸗ ten Gelegenheit gab, ihre Fähigkeiten ans Licht zu ſtellen. So zeigte Toni Otten heimer mit ſechs Girls(aus der Geſellſchaft) einen feſchen Tanz und gab zuletzt in einem Solotanz noch eine Probe ihres eigenen Talentes. Ein Couplet, von Willi Oppenheimer auf einige gute Bekannte aus dem Publikum gemünzt, verlieh der Veranſtaltung ein intimes Gepräge. Frl. Margot Suß gab mit ihrem ſchönen Sopran zwei geſchmackvoll geſungene Lieder zum Seſten. Toni Otten heimer, Alice Wallenſtein, Gerty Blu m, Richard Hirſch, zugeſtalten. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Kirchen⸗Jubilüum in I Hohenſachſen, 27. Jau. Die hieſige evange⸗ liſche Gemeinde beging geſtern unter überaus großer Beteiligung die 200 Jahrfeier ihres Gotteshauſes. Sie wußte dieſe Feier zu einem eindrucksvollen evangeliſchen Heimattage aus⸗ Den Auftakt bildete eine Feſtverſammlung für die evangeliſche Kirchengemeinde von Hohen⸗ [hſen und für beſonders eingeladene Güſte am Samstag abend im geräumigen Saale des Gaſt⸗ hauſes zum„Ochſen“. In der Begrüßungsanſprache wies arrer Philipp von hier, der Organiſator des Heimattages, darauf hin, daß das Echo de Feſtes, noch ehe es eigentlich beginnt, viel ſtärker ſei, als man irgend erwarten hätte können. Aus allen Teilen der Nachbarſchaft ſeien die Anmeldun⸗ gen ſo zahlreich eingegangen, daß es wegen Mangels an geeignet großen Räumlichkeiten gar nicht möglich iſt, alle auf einmal aufzunehmen, ſondern daß die Feier vielmehr auf mehrere Sonntage verteilt wer⸗ den müſſe. So z. B. hätten ſich für Sountag, den 2. Februar, die Kirchenchöre und Volksver⸗ eine von Weinheim, Großſachſen, Heiligkreuz, Leutershauſen, Schriesheim, Hemsbach und Lützel⸗ ſachſen mit zuſammen 375 Perſonen angemeldet. Es werde alſo dann das ganze Feſt wiederholt werden. Für den Orgelfonds ſeien ſchon fetzt, alſo noch vor Beginn der Wohltätigkeitsveranſtaltung 356 Mark eingegangen. Glückwünſche aus der Ferne ſeien u. a. eingegangen von den früher hier wirken⸗ den Pfarrern Max Troſt(Wilferdingen), Kammerer (Obergimpern bei Neckarbiſchofsheim), Baſtine und Wilhelm Schulz, ferner von Schuldirektor Pfraug in Weinheim. Rechtsanwalt Spitz in Heidelberg habe mit den beſten Glückwünſchen eine Gabe für den Orgelfonds überwieſen, mit dem Bemerken, daß er der Ururenkel eines Mannes ſei, der in Hohen⸗ ſachſen gewirkt habe. Ueber die„Ortsgeſchichte im 18. hielt Pfarrer Philipp einen Jahrhundert“ faſt einſtündigen und Kurt Weber erwieſen ſich als die Stützen des großen, ſorgfältig in ſich abgeſtimmten Enſembles. Vor allem war es Richard Hirſch, der ſeine kleine, aber recht dankbare Rolle gut ausfüllte und den Zuſchauer ver⸗ geſſen ließ, daß ein Laie ſpielte. So kam es nicht über⸗ raſchend, daß Alice Droller, die Autorin und Leite⸗ rin des heiteren Spieles, zuſammen mit den Mitwirkenden ſchlteßlich reichen und ehrlichen Beifall ernten konnte. Frl. Droller ſelbſt bot in der Hoſenrolle des Regiſſen es Pilſator eine ausgezeichnete feindurcharbeitete Studie. Nach der Aufführung ſpielte eine flotte Jazzkapelle zum Tanz auf. Bis in den Morgen hinein herrſchte eine wohltempe⸗ rierte, fröhliche Stimmung. 1 Aus dem Lande Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde Verwaltungsſekretär Erich Völker an der Univerſitätskaſſe Heidelberg zum Finanzoberſekretär daſelbſt. Familienabend der Volkspartei Friedrichsfeld, 27. Januar. Die Ortsgruppe Friedrichsfeld der Deutſchen Volkspartei hielt am Samstag abend im Saale zur Main⸗Neckar⸗ bahn einen Familienabend ab. Das auserleſene Programm hatte einen ſehr ſtarken Beſuch zur Folge. Auch von Mannheim waren Beſucher an⸗ weſend, ſo u. a. die Stadträte Haas und Ludwig und Stadtverordn. Dr. Martin. Auch von Wein⸗ heim, Heidelberg und von der Bergſtraße waren viele Gäſte erſchienen. Ein ernſter und ein heiterer Teil ſorgte für eine ſtimmungsreiche Unterhaltung der Anweſenden, Hervortraten in dem ernſten Teile das Baß⸗Solo des Herrn Auguſt Zimmer⸗ mann und ein reizendes, von den Geſchwiſtern Hoh⸗ meiſter vorgetragenes Duett„Rheinprinzeßchen“. Im ernſten wie im luſtigen Teil aber beſonders bervorzuheben ſind die Darbietungen des Opern⸗ — Vortrag, für den Kirchenbau. hoben von einer Seite, von der man es am wenig⸗ rung von Theaterſtücken verſchönt. ſängers Färbach⸗ Mannheim, der mit der Grals⸗ erzählung aus Lohengrin und ſpäter im luſtigen Teil mit dem„Zecher am Rhein“ die Zuhbrer zu brauſenden Beifallskundgebungen hinriß. Für die Erheiterung im luſtigen Teil ſorgten Frl. Appel⸗ Mannheim durch Pfälzer Humor und Anekdoten, der Zaubermeiſter E. Schwarz⸗Ludwigshafen und endlich der unvergleichliche Fritz Fegbeutel⸗ Mannheim mit ſeinen Vorträgen. Der Abend, um⸗ rahmt von vortrefflichen Darbietungen einer Haus⸗ kapelle, fand in einem Tanz ſeinen wohlgelungenen Abſchluß. die Gründungsgeſchichte beleuchtete. ö der Im 30jährigen Kriege war die hieſige Kirche einge⸗ äſchert worden. Im Jahre 1648 wurde die Jakobs⸗ kirche auf dem Friedhof gebaut, aber bereits 1674 durch den Mordbrenner Turenne Als der Deutſchritterorden, an den ſich die Ge⸗ meinde in ihrer Not wandte, den Wiederaufbau nicht übernehmen wollte, behielt die Gemeinde im Jahre 1704 ihm den Weinzehnten in Höhe von 204 Gulden inne und verwandte das Geld einſchließ⸗ lich des Ergebniſſes einer Sammlung(398 Gulden) Da aber wurde Einspruch er⸗ niedergebrannt. ſten erwartet hätte, nämlich von den Lützelſachenern, die bei der Kirchenbehörde geltend machten, die Hohenſachſener brauchten keine eigene Kirche, ſon⸗ dern könnten ganz bequem in ihre mit 10 000 Gul⸗ den erbaute ſchöne Kirche zum Gottesdienſt herüber⸗ kommen. Dem Streit wurde erſt dann ein Ende ge⸗ macht, als Kurfürſt Karl Theodor ein Machtwort ſprach, wonach den Hohenſachſenern keine weiteren Schwierigkeiten gemacht werden dürften, wenn ſie wieder eine eigene Kirche bauen wollten. Pfarrer Philipp, der am Schluſſe zur Einigkeit auch in Glaubensſachen mahnte, erntete großen Beifall. Es wurde ſodann die Dorfgeſchichte in 3 Aufzügen„Die Traumbuche“ aufgeführt. Am Sonntag vormittag fand ein Feſtgottesdienſt ſtatt, wohei Oberkirchenrat Schulz die Feſtyredigt hielt. Nachmittags wieder ein Kirchenkonzert unter der Chorleitung von Ja⸗ kob Brunner ⸗Hohenſachſen. Abends 7 Uhr fand dann im Saale zum„Ochſen“ unter Teilnahme von Vertretern der Oberkirchenbehörde und des Deka⸗ nates Weinheim⸗Ladenburg ein Feſtakt für die Geſamtpfarrei Hohenſachſen⸗ Lützelſachſen ſtatt, wobei Pfarrer Philipp ſeinen Vortrag wieder⸗ holte. Die Feier wurde durch Darbietungen des Kirchenchors Hohenſachſen und des Turnvereins 1884 Hohenſachſen, und durch Konzert und Auffüh⸗ 2 n Unglücksfall— Tarifvertrag c Schwetzingen, 27. Jan. Gambrinuswirt Georg Schneider von hier fuhr an der Rathauskurve in Eppelheim mit ſeinem Motorrad gegen ein Fuhrwerk, wobei er Rippenbrüche und ſchwere innere Verletzungen davontrug. Zwiſchen den maßgebenden Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmerorgani⸗ ſationen iſt für die kaufmänniſchen Angeſtellten des Einzelhandels in den Gemeinden des ehe⸗ maligen Amtsbezirks Schwetzingen ein Tarifver⸗ trag ab 1. Januar 1930 abgeſchloſſen worden. Die neuen Gehaltsſätze ſtellen ſich gegenüber Mannheim etwas niederer und ſind den örtlichen Verhältniſſen angeglichen. Beide Parteien werden beim Reichs⸗ arbeitsminiſterium die Verbindlichkeit des Tarifvertrags gemeinſam herbeiführen. Von einem ſtürzenden Baum erſchlagen * St. Georgen(Schwarzwald), 28. Jan. Einem tödlichen Unfall im Reßlinwald fiel geſtern nach⸗ mitag die 62 Jahre alte Ehefrau des Andreas Zuckſchwert zum Opfer. Sie ſammelte im Wald Tannenzapfen und bemerkte nicht, daß in der Nähe Holzarbeiter mit Baumfällen beſchäftigt waren. Plötzlich ſtürzte ein Baum nieder, der die Unglück⸗ liche ſo ſchwer traf, daß ſie bald darauf ſtar b. Aus der Pfalz Geſundheitshaus in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 7. Jan. Das von der Stadt Ludwigshafen erſtellte Geſundheltshau 8, in dem u. a. auch die bezirkliche Tuberkuloſenfürſorge⸗ ſtelle untergebracht iſt, wird in den nächſten Tagen in Betrieb genommen. Aus dieſem Anlaß findet im Geſundheitshaus(Dörrhorſtraße 35) am Donnerstag, 30. Januar, eine kleine Eröffnungsfe ker ſtatt. Nenes Sparkaſſengebände bezugsfertig * Ludwigshafen, 27. Jan. Am Samstag, 2 Febr. bezieht die Stadtſparkaſſe Ludwigshafen a. Rh. ihr neues Heim in der Ludwigſtraße 48, dem ſeit⸗ hegen Bankgebäude der Süddeutſchen Discontobank, das wegen der bekannten Fuſion der Deutſchen⸗ und Discontobank frei geworden war und an die Stadt Ludwigshafen verkauft wurde. Aus dieſem Anlaß findet am Samstag, 1. Febr., nachmittags 5 Uhr, im neuen Heim eine Eröffnungsfeier ſtatt, an die ſich eine kleine gemütliche Zuſammenkunft im Kunſt⸗ ſälchen des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes anſchließt. Verkündete: Januar 1930, 7, Schloſſer Eduard Siegmann u. Luiſe Heravg Miſſionsarbeiter Wilhelm Frick u. Lydig Kircher Baltarbeiter Paul Neubeck u. Juiſe Emmerling Wipfer Dnonis Popp u. Eliſabet Münkel geb. Pfeiffer Arbeiter Joſeph Ritter u. Anna Braun geb. Weihrauch Maurer Friedrich Wüſt u. Jullane Heim Kraftwagenführer Otto Eiſe u. Hilde Zahn Schneider Adolf Kapfer u. Marie Scheuermann Mechaniker Haus Rinofleiſch u. Karolina Krug Arb. Wilhelm Graßer u. Katharing Müller Mechankker Theodor Fiedler u. Paulina Merdes geb. Löffler Mechaniker Friedrich Rupp u. Karoline Kronimus Hilfsavb. Heinrich Bader u. Klara Benkler 11, Kolomiolwarenhändl, Franz Mezger u. Theodora Kergt Techniker Peter Ritzler u. Frieda Horcher Maſchinenſchloſſer Jakob Wurzer u. Lucia Stahl I. Matroſe Exuſt Biundo u. Maria Braun Hafenarb. Peter Jeck u. Julie Schleich Schkoſſer Karl Hürttlen u. Foſephina Herrmann 8 05 10. Bitrovorſt. Louis Haaſe u. Agnes Konury Getraute: Dezember 1929 und Januar 1980. 28. Hilfsſpengler Joſef Zimmermann u. Marie Kretzler Lehrer Max Zimpfer u. Johanna Müßig. 4. Kfm. Werner Götz u. Margaretha Welker Pfarrer Karl Grimm u. Hildegard Maler Mechaniker Anton Haßlinger u. Magdalena Moll Kellner Leonhard Kolmer u. Katharina Kolmer geb. Haas Schloſſer Wilhelm Heiß n. Klarg Barth Kfm. Oskar Lacher u. Gertrude Weber Schmied Friedrich Brakhage u. Sofie Treutle geb. Fön Kim. Friedrich Kahn u. Elſe Wronker Weichenwärter Karl Kohr u. Keſeentia Maler „Arbeiter Otto Hügel u. Ling Schöner Schloſſer Karl Ries u. Anna Sigmund Glaſer Joſeph Strickle u. Margarete Auerhammer Schneider Albert Wegnrann u. Anna Kremer Spengler Georg Winkler u. Eltſabetha Müller Mechaniker Joſef Schreiber u. Eliſabeth Holl Städt. Angeſtellter Franz Stürmer u. Thereſto Robes Friſeur Johann Völker u. Maria Walſer Facharzt Dr. med. Fridolin Schuler u. Thereſia Schmid Friſeur Heinrich Kleemann u. Hilda Sattler Arbeiter Heinrich Würth u. Softe Baſt Kfm. Herſch Zatzkis u. Roſa Rennert Geborene: 8 1 — 1 5 Januar 1980. 1. Polſterer Georg Michel Jöſt 1 S. Hekmut Valentin Ing. Karl Hermann Ball 1 T. Rita Magdalena Ing. Joh. Guſt. Lüking 1 S. Jürgen Haus Frederick Schreiner Ludwig Wilhelm Sonns 1 T. Annelteſe Lina Katharina Nu Otto Wilhelm Herrmann 1 T. Edith Margarethe arta 2. Landwirt Johann Jokoß Treiber 1 T. Alma Eltfſapeth Arbeiter Hermann Bauer 1 S. Willi 3. Maſchiniſt Adam Winkenbach 6. 1 S. Franz Rudi Zahnarzt Dr. Bernhard Laible 1 S. Bernhard 4. Kfm. Hans Fritz Weisbrod 1 T. Liſekotte Kfm. Karl Silbernagel 1 S. Korl Friedrich 5. Werkmeiſter Friedrich Vögele 1 T. Gertrude Mina Müller Peter Hubert Exens 1 S. Karl Siegfried 6. Buchhändler Wilhelm Grieshaber 1 T. Thereſta Frieda Henriette 7. Wagenführer Karl Schmidt 1 S. Hermann Karl Werkmeiſter Fr. Viktor Phil. Schneider 1 T. Liſelotte Schueidermeiſter Karl Geiger 1 T. Ingeborg Käthe 8. Schloſfer Hermann Hoffmann 1 S. Otto Franz Hermann 9. Obmann Karl Kniehl 1 S. Heini Hermann Schloſſer Wilhelm Stein 1 S. Horſt Dieter 10. Schreiner Hermann Stoll 1 S. Hermann Manfred Arbeiter Otto Wilberg 1 S. Otto Franz Hermann 19. Kaufmann Friedrich Gröſch 1 S. Erich Adolf Paul Geſtorbene: Januar 1990. 6. Inge Horn 10 Stunden alt Schleifer Friedrich Leopold Weiſe 87 J. 1 M. —— Aus Nundfunk⸗Programmen Dienstag, 28. Januar 14.45 Uhr: Manchen: Stunde der Frau. 15.15 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde. 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konsert. Konzert und Liederſtunde. Konzert, London: 16.30 Uhr: München: 17.80 Uhr: Langenberg: Orgelkonzert. 18.00 Uhr: Berlin: Bücherſtunde, Frankfurt Kriegsromane 19.00 Uhr: Berlin: Konzert, Breslou: Lieder⸗ ſtunde, Brünn, Preßburg: Militärkonzert, Prag: Tamburizzakonzert. 19.30 Uhr: Kattowitz, 19.45 Uhr: M Warſchau: Oper. Unterhaltungsſtunde, Daven⸗ try: Orgelkonzert 20.00 Uhr: Frank fi Stuttgart: Kammermuſik, Hamburg: Oper, anon“, Langenberg: Mei⸗ ſter der Operette, Kaſchau: Tamburizzakonzert, Bu⸗ dapeſt, Prag, Preßburg, Stockholm: Kon, zert,: Sinfoniekonzert, anſchließend Abendkon⸗ zert, chwäbiſche Kunde, Graz: Volks. tümliches A von Büchner, Königswuſterhauſen:„Requſem“ von Verdi, Brünn, Budapeſt, Os lo: Konzert. 20.45 Uhr: Langenberg, Dapentry: Sinſoniekon⸗ zert, London: Leichte Muſik, Mailand, Turin: Oper. 21.00 uhr: Kaſchau: Tanzmuſik, Rom: Oper, Prag: Geigenkonzert. 21.30 uhr: Frankfurt, Stuttgart: Ehezauber, München: Moderne Lyrik, Toulouſe, Zürich: Konzert. 22.00 Uhr: Graz: Militärmärſche. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Preßburg: Zi⸗ geunermuſik, Prag: Konzert. 22.45 Uhr: München: Stunde der Funkverſuche. 23.25 Uhr: Freukfurt, Stuttgart, London, Mailand: Tanzmuſtik. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe 8—— See Luft- 8 Wind höh. druck— 2 Wetter ö 5 2 Kicht Stärke Wertheim ö ſtill wolkenloß Köntgsſtuhl fIiſchwach 55 Karlsruhe 2 8 heſter Bag ⸗Bad 4 5 SW leicht Nebel Villingen 7807516 S8„ woltig Feldbg. Hof 1275 628,2 S mäßig 55 Badenwell. 7478 80 leicht Nebel St. Blaſien 780 ö ſtill balbbedeckt Bad. Dür h.—— ſtill balbb deck weſentlich geändert. Während in letzter Zeit alle Depreſſionen mit nordöſtlichem Kurs nach dem hohen Norden durchſtießen, iſt ein Ausläufer einer am Samstag bei Island gelegenen Zyklone durch Energiezufuhr zu einem ſelbſtändigen Sturmwirbel über der Biscaya herangewachſen, der nach dem Mittelmeer zieht. Ueber der Nordſee und Sübd⸗ ſchweden iſt ein Hochdruckteil vorgeſtoßen, aufgebaut aus Kaltluftmaſſen des ruſſiſchen Hochs. Die ſo herrſchende Druckverteilung wird einen Abſchnitt winterlicher Witterung einleiten. Wetterausſichten für Dienstag, 28. Januar: Kalt bei nordöſtlicher Luftzufuhr. Schneefälle be⸗ ſonders in Südbaden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar Aheln Pegel] 18. 20 21.24 27 Necar⸗ Nene 20 21%. Baſel 0 500.88.280 140.00 1 Schuſterinſe. 1 12095 0970. 082 Mannbeim 3 283 90402 4% Fehl 75 5 1 de ae, 185 bes 0 l Maxau 428.16.02.84371 Blochingen.95.82 Mannbein.0 3,10 288 274% Hellbronn 1,28 1,20 Taub.012,28 2,7184168 1 Köln 244276 2/63.11.77 Shefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner— Feuilleton: Dr. S. Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Spoct und Vermiſchtes: Willy Müller— Handelstell! Kurt Ehmer— Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſthäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtllch in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. ut. 5.., Mannbeim. R 1. 4— 6 Schluß des redaktionellen Teils Geſchäftliche Mitteilungen Preußiſch⸗Süddentſche Klaſſenlotterie. Die Han und Schlußziehung, in der über 52 Millionen Reichsma zur Ausſpielung gelangen, beginnt am 8. Februar. Außer den beiden Prämien von je 500 000 Reichsmark kommen zur Verloſung die großen Haupttreffer von 2 mal 300 000 Reichsmark, 2 mal 300 000., 2 mol 200 000 N., 2 mal 100 000 R. ſowie viele andere hohe Gewinne. Im gün⸗ ſtigſten Falle können auf ein ganzes Los 1 Million Reſchs⸗ ntark, auf ein Doppellos 3 Millionen Reichsmark gewonnen werden. Die Erneuerung der Loſe zu dieſer Hauptklaſſe hat planmäßig ſpäteſtens bis zum 1. Februar 18 Uhr bei Verluſt des Ankechts in der zuſtändigen Lot⸗ terte Einnahme zu geſchehen. Die Beachtung dieſer Friſt wird dringend empfohlen, do über dle nicht rechtzeitig er⸗ neuerten Loſe anderweit verfügt werden muß. In ein⸗ zelnen Lotterie⸗Einnahmen ſind noch Kaufloſe zum plan⸗ mäßigen Preiſe zu haben. Miſchmetſter Martin Ludwig 7d J. 6 M. led. Privatin Friederike Walther 62 J. 4 M. kaufm. Direktor Johann Georg Ernſt Mackh 89 J. 0 M. Schloſſer Johann Friedrich Kugelmann 62 J. 1 M. Km. Georg Jakob Roth 57 J. 2 M. Willy Heinz Herrmann 1 M. 26 Tage. Keſſelſchmied Theodor Leo Kraft 58 F. 3 M. Rentenempfänger Rheinhord Breining 82 J 7 M. Metzger Adam Brecht 55 J. 7 M. Friedertke geb. Fillian, Ghefrau d. Baumeiſters Johann Georg Kraft, 48 J. 9 M. 11. Kfm. Max Richard Freundel 8 J. 4 M. Wagnermeiſter Jakob Friedrich Grammlich 5e J. 3 M. Rentenempfänger Karl Adam Chriſtian Schweizer 70 Reichs bozuinſpektor Albert Hodapp 580 J. 1 M. 12. Privatmann Karl Pfleger 74 J. 7 M.: Margarete Johanna Gaſſert geb. Huber, Witwe des Uhr⸗ machers Karl Gaſſert, 47 J. 6 M. „led. Gipſer Nikolaus Bremer 54 J. 8 M. Techufker Friedrich Robert Nitzſche 73 J 1 M. Anna Barbara Meßemer geb. Englert, Ehefrau des Spenglermetſters Foſeph Meßemer, 54 J. 6 M. Ludwig Gmelin 4 M. 8 Tage Schloſſer Karl Chriſtian Holzſchuh 40 J. 6 M. Schülerin Margarete Karoline Vogel 10 J. 5 M. Franz aper Stuhlmüller, Maſchiniſt, 36 f. 8 M. 14. Friſeurmeiſter Friedkich Gerſtner 51 J. 2 M. 15. Gerda Blandine Hornig 3 Tage alt. 4 25 8 2 2 1 matte Creme wundervoll kühlend wirkt bei Juckreiz der Haut und gleichzeitig epflückten Frühlingsstrauß von Veilchen. Maiglöckchen und Flieder ohne jenen berüchtigten Moschusgeruch, de fude 60 Pf., große Tube 1 Mk— Leodor-Edel- Seife Stück 50 Pf.— In allen Chlorodont- Verkaufsstellen zu en Rete der Hände eine vorzügliche und des Gesichts, Zufspringen der Haut, unschöne Hautfarbe und glyzerinhaltige Creme Leodor, ist. haben. Teintfehler verwendet man am besten die Schneeig- weiße, fettfreie 8 a welche den Händen und dem Gesicht jene matte Weiße verleiht, die der vornehmen Dame so sehr erwünscht Ein besonderer Vorteil liegt auch darin, daß diese unsichtbare Unterlage für Puder ist. Der nachhaltige Duft gleicht einem taufrisch n die vornehme Welt verabscheut. * Creme Leodor: Ns. en 8 1 K r e„ reren e ee e eee 281 f 3804 Fußball der Kreisliga Kreis Vorderpfalz Pfalz Ludwigshafen IV. Speyer:2 Vf. Neuſtadt— FV. Frankenthal:2 Herrheim— ASW. Ludwigshafen:1 1911 Oppau— Repidia Ludwigshafen:2 Rheingönheim Bellheim 113 Sportfr. Landau— 04 Ludwigshafen 178 Ludwigshafen bezogen einen Punkt holte der m, der damit wieder etwas vierter Stelle ſteht. Der Ta⸗ weilte beim Vfg. in Neu⸗ 1 Sieg weiterhin die hat nunmehr die meiſten Chancen, da ſämtliche noch auszutragenden Die übrigen Spiele Führung. Meiſter zu Spiele auf ſei nahmen einen normalen Verlauf. England ehrt Deuſchen Jußball⸗ Schiessrichier e Deutſchlands internationaler Fußball⸗Schieds⸗ richter Dr. Bauwens erhielt von dem engliſchen Schiedsrichterverband als erſter ausländiſcher Schiedsrichter die ordentliche Mit⸗ gliedſchaft übertragen. Kreis Hinterpfalz Thaleiſchweiler Münchweiler:0 Otterberg— Pfalz Pirmaſens 211 Hochſpeyer— Rodalben:2 95 Pirmaſengs— Ramſtein. Ramſt. n. angetr. Contwig— FV. Phönix:0 VfB. Pirmaſens— Kindsbach:2 Hätte der FV. Phönix überraſchenderweiſe in Contwig nicht 00 geſpielt, ſo wäre der Meiſter im Kreis Hinter⸗ pfalz in ihm ſchon feſtgeſtellt, da er nur noch zwe Punkte benötigte, um ſich den Titel zu erobern. Auch ſonſt gab es ünerwortete Ergebniſſe. So ſchlug Otterberg die an zweiter Stelle liegende Pfalz Pirmaſens mit:1 und Thaleiſchweiler auf ſeinem Platze Münchweller:0. Leicht zu Punkten kam 05 Pirmaſens, da ſein Gegner Ramſtein, der Tabellenletzte, nicht antrat. Die anderen Spielen brochten die erwarteten Ergebniſſe. Im Kreis Neckar fand nur ein Spiel ſtatt zwiſchen dem Tabellenführer Kirchheim und Eppingen, das Kirch⸗ heim mit 41 gewann. Auch im Kreis Unter baden gab es nur ein Treſſen, und zwar ein Freundſchaftsſpiel zwiſchen dem Meiſter Viernheim gegen VfR. Kaiſerslautern, das der Meiſter überraſchenderweiſe 11:2 verlor. Europa-Eisſchnellauf⸗ Meiſterſchaften Zweiter Tag— Die Läufe über 1500 und 10 000 Meter Ballangrud wieder überlegener Meiſter Bei weiterhin ausgezeichneten Eisverhältniſſen fanden am Sonntag die Europameſſterſchaften im Eisſchnellaufen in Nibaros mit den beiden letzten Strecken über 1500 Meter und 10000 Meter ihren Abſchluß norwegiſchen Meiſters und Titelverteidigers Ballangrud trat auch diesmal wieder zu Tage. Er erzielte in beiden Läufen jedesmal die beſten Zeiten und legte die 10000 Meter in 17737 zurück. Die 1500 Meter bewältigte er in der blen⸗ denden Zeit von:20,9. Ballangrud errang damtt wieder den Titel mit 198,7 Punkten vor ſeinen Landsleuetn Staks⸗ rud(200,7 Punkte) und Stenbock(208,1 Punkte). Von den Ausländern hielt ſich der Holländer von der Scheer am beſten und kam mit 205,2 Punkten auf den vierten Platz. Die Ergebniſſe: 1500 Meter: 1. Ballaugrud(Norwegen) 27200; 2. Staks⸗ rud(Norwegen):22,9; 3. van der Scheer(Holland):25; 4. Heiden(Holland):27,67 5. Carlſon(Norwegen) 228,6. 10 000 Meter: 1. Ballangrud 17:47; 2. Stenbeck(Nor⸗ 5 1 5 18 702,2; 38. Carlſon(Norwegen) 18:08,5; 4. Heiden 209,3. Vayeriſche Skimeiſterſchaſten Guſtay Müller ſiegt im Langlauf „Zum erſten Male ſeit ſeinem Beſtehen hatte der Baye⸗ kiſche Skiverband in dieſem Jahre die Austragung ſeiner Meiſterſchaften in den Bayeriſchen Wald verlegt. Die 19 Km. lauge Strecke der Langlaufkonkurrenz führte vom Arber⸗Skihaus(932 Mester zum Gipfelkreus(1160 keter); im letzten Stück der Strecke waren 280 Meter Höhendifferenz zu überwinden, dann ging es in flitſſiger Abfahrt zum Ziel dicht oberhalb Eifenſtein. Die Junidbren⸗ ſtrecke betrug 9,5 Km. Der Schnee war überall relezlich, an ſonnigen Stellen firnig und naß, im Walde harſchig, auf Nordhöhen Pulverſchnee. Insgeſamt waren 154 Nen⸗ kungen abgegeben worden, darunter auch ſolche des kſchechi⸗ chen Skiverbandes. Sieger im Langlauf wurde erwar⸗ lungsgemäß der zweifache deutſche und mehrfache bayeriſche Skimeiſter Guſtav Müller⸗Bayriſch⸗Zell, der die ſehr gute Zeit von.04,55 Skunden lief. Ergebniſſe: Herrenklaſſe 1: 1. Guſtav Müller⸗Bayrtſch⸗Zen 104.55 Stunden, Note 240(beſte Zeit des Tages]; 2. Ernst Krebs ünchen 10784 Std. Note 222; 3. Hans Bauer⸗Bayriſch⸗ Zen.0878, Note 214,5. Herrenklaſſe II: 1. Guſtav Krebs⸗München.10:17 Std. Note 204. Juniorenklaſſe: 1. Däuber⸗ Berchtesgaden 43:32 Miunten bbeſte Zeit der kurzen Strecke]. Altersklaſſe I: 1. Theatv⸗München.12:19, Note 192. Altersklaſſe II: 1. Bader⸗München.33:57 Stunden, Rote 69, im Alleingang. Die Ueberlegenheit des Montag. 27. Januar 1930 Nakionale Vorkümpfe in Pirmaſens Kreimes-⸗B. f. K. 86 Mannheim ſchlägt Reis⸗ Karlsruhe. Vahr V. f. K. 86 verliert gegen Kahrmann-Karlsruhe Die Boxabteilung des Sportklubs Roland Pirmaſens ging mit einer Veranſtaltung am Samstag abend erſt⸗ mals an die Oeffentlichkeit. Als Gegner war die erprobte erſte Kampfſtaffel des Boxklub Gelbſtern Karlsruhe ver⸗ pflichtet, die durch den Uebertritt des Reichsverbändlers Hettel von Phönix⸗Karlsruhe im Leichtgewicht eine weſent⸗ liche Verſtärkung erfahren hat. Gegen Karlsruhe ſtarteten u. a. auch Kreimes und Bahr vom Bf. 86. Erſterer ſiegte nach überlegen geführtem Kampfe durch Disqualifikation ſeines Gegners Reis, während der Weltergewichtler Bahr, der gegen den Mittelgewichtler Kahrmann⸗Karlsruhe knapp nach Punkten unterlag, einen Achtungserfolg erzielen konnte. Die Kämpfe, denen im Vereinsheim Stegmann etwa 600 Zuſchauer mit großem Intereſſe und objektiver Beurteilung beiwohnten, wurden durchweg hart geführt und da auch guter Sport reichlich zu ſehen war, hielt man mit dem Beifall nicht zurück. Die Ergebniſſe: Im Fliegengewicht kämpfte der bis jetzt unbeſiegte Papiergewichtler Seeger⸗Karlsruhe gegen Höh⸗Pirmaſens. In der 1. Runde konnte keiner nennenswerte Vorteile erzielen, aber ſchon in der 2. Runde hatte S. die Führung an ſich geriſſen und war auch in der 3. Runde tonangebend. Seeger wurde einſtimmiger Punktſieger. Im Bantamgewicht war Sauer⸗Pirmaſens in der erſten Runde Kleindienſt⸗Karlsruhe überlegen. Kl. mußte ſogar zweimal den Boden bis 7 und 8 aufſuchen. Erſt in der 3. Runde wurde Kl. beſſer und konnte etwas aufholen ohne aber den klaren Punktſieg von Sauer verhindern zu können. Im Federgewicht ſtritten Wirth⸗Karlsruhe und Fath⸗ Pirmaſens äußerſt hart um den Sieg. Nach heftigem Schlagwechſel lag F. groggy in den Seilen, um ſich dann ohne zu erholen wieder zum Kampfe zu ſtellen; nachdeen ſich aber das gleiche Bild erneut zeigte und F. zu keiner Gegenaktion mehr fähig war, brach der Ringrichter den Kampf wegen zu großer Ueberlegenheit von Wirth ab. Wirth, der angenehm überraſchte, ſiegte durch techn, k. 9. in der 1. Runde. Einen ſelten ſchönen Kampf kieferten im Leichtgewicht Hettel⸗Karlsruhe und Schwarz⸗Pirmaſens. Die große Ringerfahrung von., der aus allen Lagen ſchlug, gab hier den Ausſchlag. Sch. ſchlug mutig zurück, aber auch viel auf Deckung. Obwohl Sch. in der g. Nunde ſchwer einſtecken mußte, ſtellte er ſich immer wieder zum Kampf, Am Schluſſe der Kampfhandlung wurde dem einſtimmigen Punktſieger Hettel, wie auch dem ehrenvoll unterlegenen Schwarz Beifall zuteil. Im Weltergewicht war Karlsruhe durch Wieland ſchwach beſetzt. Höh⸗Pirmaſens, an Reichweite und Stärke überlegen, verſtand dieſe Vorteile auszunützen und zwang ſeinen Gegner nach dem zweiten Niederſchlag zur Aufgabe. Im gemiſchten Gewicht fand Kahrmann⸗tarlsruhe in Bahr⸗VfK. 86 Mannheim einen ebenbürtigen Gegner. In dauerndem Angriff verſuchte Bahr in den Nahkampf zu kommen, während K. in allen 3 Runden auf dem Rückzug boxte und ſo Treffer landete. Kahrmann bekam den Punkt⸗ ſieg, was aber bei den Zuſchauern, die ein Unentſchteden erwarteten, keine Befriedigung auslöſte. Das letzte Treffen wurde im Halbſchwergewicht von Reis⸗Karlsruhe und Kreimes⸗BfK. 86 Mannheim beſtrit⸗ ten. Anfänglich blieb R. ſeinem heftig angreifenden Geg⸗ ner nichts ſchuldig und zahlte prompt zurück. In der 2. Nunde ließ R. merklich nach und verſuchte ſein Heil im Halten. In der 8. Runde kam die Ueberlegenheit von K. deutlich zum Ausdruck, wührend R. wegen dauernden Hal⸗ tens nach wiederholter Verwarnung disqualifiztert wurde. Das Kampfgericht mit Kreisboxwart Ulmrich⸗Mannheim als Ringrichter und den Punktrichtern Joſt⸗ Karlsruhe, Edrich⸗Rodalben und Wenzler⸗Pirmaſens amtierte mit Umſicht und zufriedenſtellend. K. C. * Deutſche Borniederlagen in Liverpool Deutſch⸗engliſche Paarungen brachten die beiden Haupt⸗ kämpfe der Veranſtaltung in Liverpool, und beide Male bezogen unſere Vertreter ſchwere Niederlagen. Bantam⸗ gewichtsmeiſter Karl Schulze ⸗ Hamburg blutete im Kampf mit dem guten Engländer Kid Pattenden ſchon von der fünften Runde an ſtark und mußte in der elften Runde bis„acht“ zu Boden. Als Pattenden ſeinen Gegner in der zwölften Runde erneut niedergeſchlagen hatte, brach der Ringrichter das Treffen, bevor noch Schulze wieder auf den Beinen war. Nicht beſſer erging es dem Khlner Fliegengewichtler Willy Metzner, der gegen den Liver⸗ pooler Al Millee in der 18. Runde die Waffen ſtrecken mußte. Arbeitsplan der Badifchen Turnerschaft für 1930 28. März: Frühjahrsſitzung des Kreisturnrates in Bruchſal 29. Mai: Götzwandertag. Mai⸗ Juni: Probeturnen der Turngaue für das Landes⸗ turnen in Mannheim. Männerturnen .10. Aug.: 13. Badiſches Landesturnen in Mannheim. Volksturnen 27. März: Gauwaldläufe. 27. April: Kreiswaldlauf. 1. Juni: Tag der Staffelläufe 22. Juni: Beſtleiſtungskämpfe in den Gauen. Mitte Juni: Volkstümlicher Länderkampf Baden⸗Pfalz. 18. Juli: Kreis meiſterſchaften im Volksturnen. 2. u. B. Aug.: D..⸗Meiſterſchaften in Königsberg. .—10. Aug.: Volkstümliche Wettkämpfe beim Landes⸗ turnen in Mannheim 7. Sept.: Vereinsmehrkampf⸗Meiſterſchaft der D. T. Sommer⸗ und Winterſpiele. 18. April: Kretsgruppenſpiele im Hand⸗ und (Baben⸗Pfalz) in Baden. Maj⸗Juni: D. T. Endſptele. 20. Juli: Gaugruppenmeiſterſchaften(Sommerſpiele) an g Orten in Nord⸗, Mittel⸗ und Südbaden. .—10. Aug.: Sommerſpiel⸗Kreismeiſterſchaften beim Lan⸗ besturnen in Mannheim. Fußball 31. Ang.: Kreisgruppenmeiſterſchaften(Sommerſptele). 13.—14. Sept.: Sommerſpielmeiſterſchaften der D. T. Schwimmen .—4. Mai: Lehrgang für Gauſchwimmwarte in Karlsruhe Aunguſt: Rheinſtaffel Baden⸗Mannheim zum Landesturnen in Mannheim. .—10. Aug.: Kreisſchwimmen in 3 Stufen beim Landes⸗ turnen in Mannheim. Fechten Februar: Jungmannen⸗Wettkämpfe in den Bezirken. April: Anfünger⸗Wettkämpfe in den Bezirken. April: Kreislehrgang a. d. Landesturnanſtalt in Karlsruhe. 8. Ang.: Kreisfechtertag in Mannheim. .—9. Aug.: Meiſterſchaftskämpfe in allen drei Waffen beim Landesturnen in Mannheim. Oktober: Wettkampf der Kreisſonderklaſſe in 2 Waffen in Offenburg. Skiwettläufe Februar: Kreisoffene Turnerſkiwettläufe Turnverein v. 1846 auf dem Sand burger Turnerſchaft auf dem Rieken. 15.—16. Febr.: Lehrgang im nördlichen Schwarzwald auf der Darmſtädter Hütte am Ruheſtetn. Eube Febr.: Lehrgang im ſüdlichen Schwarzwald in Neuſtabt April: Oſterwanderung auf Schneeſchuhen durch die Sil⸗ vretta. Gr. des Karlsruher und der Frei⸗ PCCCCCCbCbCbCbGTGTPbCbGbPTPTGbGTGTPTGTPbPTGTGTGTGTGGTGTbTGTbTFTGTPTGTGTGTGTGTbTGTGTGTGTbTGTGkCTGTVbGTGTGTbTVTVPVͤVbTVTVTVFPPFPTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVwVTVT„„TVTVTVT„TTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTTWTTTWVTVW——WWWwwwwww Bayeriſche Kunſtlaufmeiſterſchaften Die Bayeriſchen Kunſtlaufmeiſterſchaften hatten am Sonntag bei prächtigem Wetter über 1000 Zuſchauer nach Füſſen gelockt. Die Meiſterſchaftsklaſſe war zahlenmäßig etwas ſchwach beſetzt, doch ließ bie Betetligung beim Nach⸗ wuchs nichts zu wünſchen übrig. Der En Füſſen hatte die Veranſtaltung muſtergültig orgautſiert. Die Meiſterſchaft der Herren holte ſich erwartungsgemäß Maier⸗Labergo vom Münchener EV unter Platzziffer 3 vor ſeinen Vereinskame⸗ raden Schnelldorfer und Vierlinger. Die Meiſterſchaft der Damen gewann dank ihrer beſſeren Pflichtübungen und ihrer guten Kür Frl. Maximiliane Herber(Münchener EV) mit Platzziffer 5 vor Frl. Ibſcher, Frl. Diener und Frau Sulzgruber(fümtlich Münchener EV). Die Meiſterſchaft im Paarlaufen holten ſich im Alleingang Frl. Schwenbbauer/ Aichinger[EB Füſſen). Das Damen ⸗Sentor⸗Laufen ſah Frl. Trink!(München) ſiegreich. Im Herren⸗Juniyren⸗Lauf ſiegte Rambold(München), im Damen⸗Junioren⸗Lauf. Frl. Keßler(Füſſen), im Neukings⸗Herrenlaufen Trentenaglio⸗ Roſenheim, im Neulingslaufen der Damen Frl. Arton⸗ Roſenheim. Die Walzerkonkurrenz fiel an Frau Sulz⸗ gruber Schober(Münchener EB) mit Platzziffer g. Wer kann deutſcher Skimeiſter werden? Jeber international angeſchloſſene Läufer Die ſck erſte ſkiſportliche Prüfung ſtellt in deutſchen Landen die vom Deutſchen Skiverband alljährlich aus⸗ geſchriebene Ski⸗Meiſterſchaft dar. Die für dieſen Winter 1930 ausgeſchriebene Konkurrenz iſt eine Fubtläums⸗ Meiſterſchaft, denn ſie fällt mit dem 25 jährigen Beſtehen des Deutſchen Skiverbandes zu ſammen. Als Termin iſt bekanntlich Anſang Februar und zwar die Tage nom 4. bis 9. Februar vorgeſehen, als Platz der Austragung Oberſtdorf im Allgäu. Wer kann nun Inhaber der Meiſterſchaſft werden? Es ſind zwetierlei Bedingungen zu erfüllen. Einmal iſt die Verleihung bes Meiſtertitels abhängig von dem er⸗ ſolgreichen Beſtreiten des kombinierten Laufes, d. h. der Bewerber hat den Langlaufüber 18 Km. und den Sprung lauf zu beſtreiten. Des weiteren muß der Be⸗ werber angehören ber ZLänferklaſſe J oder der Altersklaſſe 1, U oder Ul bezw. den entſprechenden Klaſſen der dem Internationalen Skiverband an geſchloſſenen Berbände. Ferner muß der Bewerber Ama⸗ teur ſein und von ſeinem Verband als geeignet aus⸗ gewählt ſein. Das bedeutet, daß alſo nur Nennungen durch den Verband erfolgen können. Verteidiger des Titels iſt der Bayer Guſtav Müller aus Bayriſch⸗Zell, der zwetmal Met⸗ ſter wurde, das letzte Jahr in Klingenthal knapp vor Walter Glaß. Ueber die Auslandsteilnahme um die Meſſterſchaft läßt ſich noch kein genaueres Bild geben, weil die ausländi⸗ ſchen gleichartigen Wettbewerbe teilweiſe ſich mit der Deut⸗ ſchen Skimeiſterſchaft terminlich überſchneiden. Sollte eine Hinausſchiebung der Deutſchen Meiſterſchaft eintreten, was nicht erwünſcht, aber bei der Sachlage dieſes Winters denk⸗ bar wäre, ſo würden dadurch vermutlich Auslandskonkur⸗ renten frei für die Teilnahme in Oberſtdorf. Etwas abweichend ſind die Vorausſetzungen für die Deut ſche Staffel⸗Meiſterſchaft. Dieſe iſt auch international offen für alle Verbände des Internationalen Skiverbandes, aber ſie bringt die Bedingung, daß alle Teil⸗ nehmer das 20. Lebensjahr vollendet haben, und weiter die Beſtimmung, daß eine Mitwirkung von Ausländern in deutſchen Stafſelmannſchaften nicht zuläſſig iſt. Verteidiger der Staffelmeiſterſchaft iſt der Bayriſche Skiverband. 5 Dreiländer⸗Skikämpfe in Aflenz In dem pſtſteiermärkiſchen Winterkurort Aflenz wurde am Samstag bet klarem, froſtigen Wetter der erſte Teil des Dreiländer⸗Skiſpringens(Oberöſterreich, Steiermark und Salzkammergut) ausgetragen. Der erſte Wettbewerb war der Skilanglauf über 15 Kilometer, dem am Sonntag der Sprunglauf folgte. Die Strecke wies eine Geſamtſteigung von 250 Meter auf und befand ſich in einer guten Ver⸗ faſſung, ſodaß anſprechende Zeiten erztelt wurden. Den Langlauf ſelbſt gewann Karl Steiner von der Ski⸗Ver⸗ einigung Innsbruck in 58,30 Minuten. Defizit bei den Deutſchen Winterſportſpielen Die Abrechnung über die diesjährigen Deutſchen Welt⸗ winterſpiele in Krummhübel kam erwartungsgemäß zu einem Defizit für die Gemeinde Frummhübel⸗Brückenberg von 15000. Es iſt dabei zu berückſichtigen, diß die Wit⸗ terungsverhältniſſe ſehr ungünſtig waren und infolgedeſſen nur 10 000 Zuſchauer anweſend waren. Die Geſamt⸗Aus⸗ lagen betrugen 50 000, die Einnahmen ergeben 35 000. Hallen⸗Handballturnier in Berlin Das Halleu⸗Handballturnier im Berliner Sportpalaſt hatte am Sonntag über 4000 Zuſchauer angelockt, die auch voll auf ihre Rechnung kamen. Die auswärtigen Vereine mußten ſich bis auf den Wiener AC,, der über Siemens nach Verlängerung knapp mit 34 ſiegreich blief, geſchlagen be⸗ kennen. Polizet Berlin ſchlug ihre Kollegen aus Halle mit:7, der 1. Spandauer SC ßblieb über Darmſtadt 98 mit 624 ſiegreich, und der Doc. Berlin fertigte die Leipziger Sportfreunde mit 718 ab. „Erſte internationale Panathenea“ Internationale Leichtathletik⸗Wettkämpfe in Athen In dieſem Jahre feiert man in Griechenland das 100 jährige Freiheits⸗Jubiläum in großzügiger Aufmachung Aus dieſem Anlaß ſollen auch an der Geburtsſtätte des modernen Sports vom 25.—31. Mai große internationale Leichtathletik⸗Wettkämpfe ſtattfinden, die als„Erſte inter⸗ nationale Panathenea“ ausgeſchrieben werden. Die Wett⸗ kämpfe werden in dem Stadion der erſten modernen Olympiſchen Spiele durchgeführt werden, alſo dort, wo die altgriechiſchen Panatheneg im Stadion von Lykbourgos aus⸗ getrogen wurden. Die vier bekannteſten griechtſchen Vereine, nämlich der National Athletic Club Panatheneg Sporting Club, Pan⸗ hellenie Athletie Club und Panionig Athletie Club, haben die Organifation dieſer Veranſtaltung übernommen, auf der die bekannteſten Sportvertreter am Start erwartet werden Einladungen zu der Veranſtaltung ergingen an Am bie Weltmeiſterſchaft im Eiskunſtlaufen Frl. Melitta Brunner, die hervorragende Wiener Eiskunſtläuferin, eine der ausſichtsreichſten Bewerberinnen um die Weltmelſter⸗ ſchaft Deutſchlaud Eldracher, Hirſchfeld, Köchermann, Dr. Peſtzer und Wegener; England: Lord Burghley⸗London; Finn⸗ land: Nurmi, Larva, Saervinen; Frankreich: Ladoumeégne, Noel, Mernard und Vintousky; Italien: Tavernari und Facelli; Ungarn: Szepes, Kesmarky und Balog. Das Programm erſtreckt ſich auf folgende Uebungen: 100, 200, 400, 800, 1300 500, 10000 Met.⸗Lauf, ſowie Ma⸗ rathonlauf, 100 eter und 400 Meter Hürden, Diskus⸗ und Speerwerfen und ferner Kugelſtoßen, Außerdem wird das Programm Wettkämpfe in Weit⸗, Hoch⸗, Stabhoch⸗ und Dreiſprung enthalten. Dabei iſt zu bemerken, daß am 4. Tage, dem Schlußtag der Veranſtaltung, der Marathon⸗ lauf auf der klaſſiſchen Strecke Marathon⸗Athen zum Aus⸗ trag kommt. Tagungen ber Radfahrer Die VDV. in Leipzig Vie Vereinigung Deutſcher Radſportverbände hielt am Somntag in Leipzig ihre Hauptverſammlung ab, die har⸗ moniſch verlief und an einem Tage abgewickelt werden konnte. Die wichtigſten Anträge waren von der Concordia geſtellt. Die Gewährung einer Stimme in der VDB. auf je 1000 Mitglieder wurde abgelehnt, dagegen ein Einheits⸗ jahresbeitrag für alle Verbände in Htzhhe von 400/ feſt⸗ gefetzt. Der Antrag Amateurrennen hinter Motoren zu⸗ zulaſſen, wurde auf ein Jahr zurückgeſtellt. . Der VDR. in Berlin Der Verein Deutſcher Radreunnbahnen kagte in Berlin. Als wichtiaſter Beſchluß war die Genehmigung des zweiten Berliner Sechstagerennens im Sportpalaſt vom 8. Febr. bis 6. März zu regiſtrieren. Der Geſamtvorſtand mit Paul Schwarz an der Spitze wurde einſtimmig wieser⸗ gewählt. Die Golfer tagten in Berlin Der Deutſche Golf⸗Verband hielt am Samstag in den Rumen des Golf⸗ und Landklub am Wannſee ſeine Jahreshauptverſammlung ab, bei der von 38 Clubs 28 ihre Delegterten entſandt hatten. In den Berichten wurde be⸗ tont, den Golfſport mit geeigneten Mitteln zu fördern und volkstümlicher zu geſtalten. Beſonders begabte Nach⸗ wuchsſpieler werden zur weiteren Ausbildung auf Koſten des Verbandes an engliſchen Turnteren teilnehmen. An⸗ ſchließend wurde der Terminkalender wie folgt feſtgelegt: 5. Juni und folgende Tage: Offene Meiſterſchaft in Wann⸗ ſee; 7. bis 10. Juni: Offene Meiſterſchaften von Oeſterreich in Wien; 25. bis 30. Juni: Deutſche Kampfſptele in Bad Salzbrunn; 6. Auguſt: Offene Damenmeiſterſchaft in Frankfurt a..; 16. und 17. Auguſt: Internationale Mei⸗ ſterſchaft von Deutſchland in Baden⸗Zaden. 30. und 31. Auguſt: Deutſchland Schweden in Wannſee; 6. Sept.: Berufsſpielermeiſterſchaft in Norderney; 21. Sept.: Deutſch⸗ land.—Holland in Frankfurt a. M. Tennis an der Riviera Miß Ryan beſtegt Eilly Außem Beim Tennisturuier in Cannes vermochte ſich die einſtige beutſche Spitzenſpielerin Cilly Außem nicht in dem erhofften Maße durchzuſetzen. Die Kölnerin konnte zwar in der Vorſchlußrunde den erſten Satz gegen Elizabeth Ryan gewinnen, mußte ſich aber nach durchweg ausgegli⸗ chenem Kampf ſchließlich doch mit 577, 614, 618 geſchlagen be⸗ kennen. Auf der anderen Seite qualifizierte ſich Italiens Meiſterin Valerio 618, 75 gegen die Franzöſin Lafaurie⸗ Jung für die Schlußrunde. Auch im Damendyppelſpiel iſt Frl. Außem mit Frl. Valerio als Partnerin ausgeſchieben; ſie verlor 31g, 612,:6 gegen die franzöſiſch⸗engliſche Kom⸗ bination Lafaurie/ Ridley. Altmeiſter Tilden erreichte :2,:1, 612 über Berthet die Endrunde des Herreneiuzel⸗ ſptels in der er auf den Italiener de Stefank trifft, der den Wiener Artens:0, 476,:1, 818 ausſchaltete. ID HA. S 1 ND WIRT der Neuen Mannheimer Scl 0 Abend- Ausgabe Nr. 44 Die Favag-Abwicklung O Frankfurt, 26. Jan(Eig. Dr.) Bei Redaktionsſchluß lag uns eine Mitteilung über die Berliner Gläubi⸗ tmlung der Frankfurtor Induſtrie 0 noch nicht vor. Den Vergleichsvorſchlag r bereits am Sonntag mitgeteilt. Wie wir er⸗ u, findet am Dienstag in Berlin eine vorläufige Be⸗ g des Auſſichtsrats der Favag ſtatt, um die augen⸗ ation und die eytl. Maßnahmen zu beraten. a va gab n iſt heute noch nicht in der etnen endgültig en Bergleichsvorſchlag Soll der Konkurs vermieden werden, iſt ein mmen von allen Beteiligten, nämlich Allianz, ig der Favag, Verwaltungsbanken und auch der notwendig. Vordergrund der augenblicklichen Beratungen ſteht der Kaufpreis der Alltanz, über den in den bis⸗ 50 n mehrtägigen Verhandlungen eine Einigung noch — icht iſt. Von deer Allianz muß angeſichts der ihr nen großen Vorteile alles Entgegenkommen er⸗ werden. Eine Quotenrechnung und damit eine O uotengarantie der Banken für die Gläubiger iſt b rſt nach der endgültigen Feſtlegung des Kaufpreiſes Man weiß, legt man etwa 15—20 Millionen „ daß eine Quote der Favag hen 40 bis 47 v. H. zu erwarten iſt. Eine Garantie für die grundſätzliche Bereitwilligkeit beſteht und wird wohl auf der Grundlage von etwa 40 b is 45 v. H. zu erfo abe Der Auſſichtsrat wird ſich noch am Die der Bereitwilligkeit der Großgläubiger zu befaſſe n haben, die im eigenen Intereſſe den Konkurs vermeiden ſollten. Eine weitere Angelegenheit, die Entſchädigung der Aktionäre, wird den Aufſichtsrat beſchäftigen, Her ſollte unter allen Umſtänden ein Arrangement ermög⸗ licht werden dergeſtalt, daß der Aufſichtsrat die Allianz, die heute die überwiegende Maforität des alten Favagkapitals beſitzt, dazu bowegt wird, den noch ausſtehenden Favag⸗ aktlonſſren einen Umtauſch in Alltanzaktien oder ſolche der neuen Frankfurter Allgemeinen zu gewähren. Schließlich dören wir noch, daß die nächſte allgemeine Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Favag am 8. Februar in Berlin ſtattfindet. 7 4 0 Ludwig Ganz Ac. Mainz. Die ad. HV. der Geſell⸗ ſchaft nahm Kenntnis vom Bericht des AR.⸗Vorſitzenden über den Geſchäftsgang des Unternehmens. Dieſer ſei kein ungünſtiger. Der Umſaotz im der erſten Hälfte des Jahres war anſteigend, ging dann aber infolge der alggemeinen Birtſchaftslage wieder zurück. Der Geſamtumſatz dürfte 1,9 Mill.& betragen und etwa 20 v. H. geringer ſein, 1928 Trotz des niedrigen Standes der Aktien liege die ktionäre kein Grund zur Beunruhigung vor. Vor beendeter Aufſtellung der Bilanz der Geſellſchaf könne jedoch nicht geſagt werden, ob und in welche r Höhe eine Dividende zur Ausſchüttung komme. Für das ver⸗ ſtorbene AR.⸗Mitglied Kapſiedas wurde Guſtav Seyd⸗ Elberfeld gewählt. Bank für Handel und Verkehr Ac. in Chemnitz. Der AN. beantragt die Verteilung einer Dividende von wieder 9 v. H. bei reichlich bemeſſenen Abſchreibungen und Rucdſtegungen. Divibendenerhöhung Mitteldeutſche Stahlwerks elch. Berlin.(Eig. Dr.) Das Unternehmen weiſt 1928/9(30. Sep⸗ tember) nach Abzug der Unkoſten einen Betriebsüber⸗ ſchuß von 13,065(12,257) Millionen auf, wofür Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen 3,784(3,657) Mill.„ und für Steuern und ſoziale Abgaben 4,924(4,849) Mill. 4 verwendet wer⸗ den. Aus dem verbleibenden Reingewinn von 4,355 (3,79) Millionen& wird eine erhöhte Dividende von 8(7) v. H. auf 50 Mill. AK. vorgeſchlagen. Zum Vortrag ge⸗ langen 237 579(201 173) 4. Die Bilanz iſt ſehr flüſſig. *Das Schickſal der Mauſerwerke. Die Frage der Stiill⸗ legung bezw. Verlegung der Oberndorfer Mauſerwerke iſt noch nicht geklärt. Eine weitere Verſchlechterung des Ge⸗ ſchäftsganges iſt eingetreten und es ſollen demnächſt weitere 400 Mann der Belegſchaft zur Entlaſſung kommen, wenn die illegung des Piſtolenbaues, für den der Abſatz ſtockt, er⸗ folgen ſollte, bezw. in Bearbeitung befindliche größere Ob⸗ jekte nicht zum Abſchluß kommen. Die wöchentliche Arbeits⸗ zeit iſt auf 35 Stunden herabgeſetzt worden. Odenwälder Hartſtein⸗Induſtrie⸗AG. in Darmſtadt. Trotz der allgemein nicht günſtigen Lage in der Baſalt⸗ 0 e bat ſich dos Geſchäſts ahr 19.0 bei der Geſell⸗ befriedigend geſtaltet. Lediglich zu Beginn des Be⸗ jahres war der Abſatz infolge der Freſtperiode und ge der Sparpolitik der Reichsbahn ſtellenweiſe rück⸗ Es gelang jedoch im Laufe des Jahres, einen Ar zielen, wobei der Geſellſchaft die im Jahre 1 erri n neuen Anlagen für dos im modernen Straß bild erford 7 feinkörnige Material zuſtande zam, 2 li ende Gewinnergebnis läßt die ertei eichen Dividende wie im Vorjahr(7 v. 80 wahr⸗ 0 Kurszettel de 9., 7 Neuen Mannheimer: Zekung Der Abſchluß der Reichskredit-Geſellſchaft Wieder 8 v. der 8 Dividende— Erhöhun des Kreditgeſchäfte Reichskrebitgeſellſchaft legt, wie früher, als erſte der Großbanken ſoeben ihren Abſchluß für das Jahr 1929 vor. Sie konnte auch in dieſem ſicherlich nicht ſehr erfreu⸗ lichen Bankenjahr ihr Geſchäft weiter ausdehnen: die Umſätze ſind von 66,5 auf 78,7 Milliarden Reichsmark ge⸗ ſtiegen. Aber 1928 war die UAmſatzſteigerung 14 Mil⸗ iarden, heute nur noch ſieben, das kennzeichnet deutlich den Unterſchied der beiden letzten Jahre. Neben der Verlangſamung des Tempos in der Umſatz⸗ ſteigerung iſt eine zweite Erſcheinung typiſch für die Bi⸗ lanz: der e iſt von 5,58 auf 5,06 Mill. RM. geſunken trotz der Geſchäftsausdehnung; 1928 iſt er vonb auf 5,58 Mill. 11705 smark geſungen(immer ohne Einrechnung des Vortrag aus dem letzten Jahr). Alſo eine Fortſetzung der Rentabilitätsverſchlechterung. Die Gewinn⸗ und Ver⸗ luſtrechnung ergibt im einzelnen folgendes Bild:(in Mil⸗ 59 5 RM.) Einnahmen: Zinſen, Deviſen, Sorten 8,5 (8,4); Proviſionen 4,4(4,7); Konſortialgewinne 0,6(0,7); eln nah men 18,3(13,9) Handlungsunkoſten und Steuern 8,6(8,3) Das Börſengeſchäft, in früheren Jahren eine ſehr weſentliche Einnahmequelle für die Reichskreditgeſellſchaft, iſt diesmal weiter zurückgegangen. Die Börſenkredite der Geſellſchaft ſind gegen Ende 1928 um 30 Mill. RM. zurück⸗ gegangen, womit die Lage klar gekennzeichnet iſt. Der Rückgang der Proviſtonseinnahmen um 0,3 Mil. RM. iſt wohl ausſchließlich auf das ſchlechte Börſengeſchäft zurück⸗ zuführen. Die Ausfälle dürften noch größer geweſen ſein, doch ſind ſie zum Teil durch die Ausdehnung des Konto⸗ korrentgeſchäfts ausgeglichen worden. Auch die Konſor⸗ tialgewinne ſind um 0,1 Mill. RM. zurückgegangen, die Liſte der Konſortialgeſchäfte, an denen ſich die.⸗K.⸗G. 1929 beteiligt hat, iſt weſentlich kürzer als im Vorfahr. Die 9 Mill. RM. Effektenbeſtände des Inſtituts ſind, wie der Geſchäftsbericht ſagt,„vorſichtig bewertet“, ſo daß hier trotz der ſchlechten Kurſe noch Reſerven liegen dürften. Fortſchritte hat wieder das Kontokorrentgeſ ch af t gemacht. Die fremden Gelder ſind allerdings nur um 7 v. H. geſtiegen gegenüber einer Zunahme von 20 v. H. im Jahr 1928. Immerhin betragen die fremden Gelder letzt die ſtattliche Summe von 626 Mill. RM. Da diesmal am 31. Dezember aus naheliegenden Gründen keine öffent⸗ lichen Gelder bei der.⸗K.⸗G. angelegt geweſen ſein bürf⸗ ten, iſt der Geſchäftszuwachs im Privatgeſchäft größer ge⸗ weſen als aus der Bilanz hervorgeht. Wenn trotzdem die Einnahmen aus Zinſen und Proviſionen nicht entſprechend geſtiegen ſind, ſo iſt das auf die ſchwere Konkurrenz im Kontokorrentgeſchäft zurückzuführen. Die Zinsmargen wa⸗ ren trotz der höheren Sätze im letzten Jahr weſentlich ge⸗ ringer, entſprechend ſind auch die Einnahmen nicht im gleichen Verhältnis wie die Umſätze gewachſen. Auch die außerordentlich große Ausdehnung des Re m⸗ boursgeſchäftes konnte keinen vollen Ausglench ſchaf⸗ Die 3 ſen, da in dieſem Geſchäftszweig die Zinsmargen eben⸗ falls ſehr gering zu ſein pflegen. Es iſt aber ſehr beacht⸗ lich, daß die Reichskredit⸗A.⸗G. im letzten Fahr ihre Warenvorſchüſſe um 50 v. H. erhöhen konnte. dings betrug im Jahr 1928 die Steigerung im gleichen Geſchäftszweig 180 v. H. An dem Warenvorſchußgeſchäft ſind die Konzernunternehmungen der Viag mit ungefähr 10 v. H. beteiligt. Im übrigen finanzierte die.⸗K.⸗G. vor allem den Import von Baumwolle, Wolle, Kupfer und Erz ſowie den Export von Eiſen, Maſchinen und Chemi⸗ kalien. Während die Geſamteinnahmen um 0,25 Mill. zurückge⸗ gangen ſind— natftrlich ſind auch hier ſchon beträchtliche Rückſtellungen gemacht worden—, ſind die Handlungskoſten um ungefähr denſelben Betrag geſtiegen. Daraus ergibt ſich ein um ungefähr 0,5 Mill. RM. verringerter Rein⸗ gewinn. Trotzdem iſt der Reingewinn noch hoch genug, um eine Sprozentige Dividende wie in den drei vor⸗ angegangenen Jahren zu geſtatten. Die Dividendenzahlung erfordert 3,2 Mill. RM. Von dem übrigen Reingewinn werden 1,2 Mill. RM. auf das im letzten Jahr neu er⸗ worbene Bankgebäude in Berlin abgeſchrieben, 0,25 Mill. RM. dem Unterſtützungsfonds zugewieſen und 1,2 Mill. vorgetragen. Im letzten Jahr betrug der Vortrag 0,9 Mill. ſo daß diesmal durch eine Erhöhung des Vortrags Aller⸗ Umſätze um 7 Milliarden— Gute Entwicklung Schlechtes Börſenjahr Reſervefonds 1(t. V. 1 Mill. RM.), der Reſervefonds hat mit 20 Mill. RM. jetzt die Hälfte des Aktienkapitals erreicht. Die wichtigſten Bilanzpoſten zeigen folgende Ueberſicht:(in Millionen RM.) Kaſſe, Sorten, Kupons 5,3(4,4); Guthaben bei Reichsbank und Poſtſcheck 30,2(26,0) Wechſel, Schecks und Schatzanweiſun⸗ gen 150,1(139,8); Bankguthaben 74,7(68,0); alſo ſofort greifbare flüſſige Mittel 260,8(288,2).— Reports und Lombards 33,9(63,0); Warenvorſchüſſe 129,4(82,0); Debi⸗ toren 270,0(266,9); Wertpapiere 9,0(9,0); Beteiligungen 10 (4,0); Kreditoren 626,4(584,2); Akzepte 21,0(18,3); v. H. Die ſofort greifbaren Mittel betragen 40,2 v. H. der geſamten Verbindlichkeiten gegenüber nur 39,4 v. H. Die Erhöhung der Liquidität dürfte ein drittes weſentliches Kennzeichen bei allen Großbanken zum Ende des letzten Jahres ſein. Die unſichere Wirtſchaftslage und das wenig günſtige Geſchäft zwangen allgemein dazu, den Prozent⸗ ſatz der flüſſigen Mittel möglichſt hoch zu halten. In dem Konto Wechſel und Schatzanweiſungen iſt natürlich ein nennenswerter Betrag an Reichsſchatzwech⸗ ſeln enthalten, die zum 31. Dezember bei der.⸗K.⸗G. be⸗ findlich waren. Die Wechſelbeanſpruchung der Privatwirt⸗ ſchaft war, im ganzen genommen, Ende 1929 ſicher geringer als Ende 1928. Der Geſchäftsbericht iſt kurz und geht nur auf die Entwicklung des letzten Jahres in ganz großen Zügen ein. Beachtlich iſt aber der Schlußſatz, indem geſagt wird:„Mit Genugtuung kann feſtgeſtellt werden, daß ſich das deutſche Bankweſen als Ganzes den vielſeitigen Gefahren und Schwierigkeiten des Jahres 1929 gewachſen zeigte und das entgegen⸗ gebrachte Vertrauen gerechtfertigt hat. Das gemtſchte Bank⸗ ſyſtem hat ſich dabei wiederum als wertvoll erwieſen, dem Rückgang im Emiſſivusgeſchäft, im Effektenhandel und der Börſengeldausleihung ſtand eine Ausdehnung des Kredit⸗ geſchäftes und des Devtſenhandels gegenüber.“ Direktor Landauer äußerte ſich in der Bilanzbeſprechung dahin, daß das neue Geſchäftsjahr für die Banken gewiß ſehr viele Schwierigkeiten bringen werde. Es ſer nur eine ganz leichte Belebung der Börſe eingetreten. Immerhin könne man hoffen, daß mit der Zeit die internationalen Kapitalmärkte für Deutſchland wieder etwas mehr ſchloſſen werden und daß der Tiefpunkt der Konjunktur⸗ entwicklung erreicht ſei. O Michelinwerke Karlsruhe.(Eig. Dr.) Die Michelin⸗ Pneumatik⸗Geſellſchaft beabſichtigte urſprünglich in dem zu errichtenden Karlsruher Werk in der erſten Zeit nur Auto⸗ reifen zu fabrizieren. Nun iſt jedoch das Produktions ⸗ programm abgeändert worden. Wir hören, daß neben der Autoreifenfabrikation zugleich die Fabrika⸗ tion von Fahrradreifen aufgenommen werden ſoll. er ſollen am 1. April 1930 22,5 v. H. und den Reſt von v. H. in zehn gleichen Jahresraten erhalten. Die Ver⸗ trauensperſon ſteht mit Banken in ensſichtvreichen Ver⸗ handlungen, um eine ſelbſtſchuboneriſche Bürgſchaft für die Quote von 5 v. H. bei ihnen zu erreichen. 50 v. H. Quste bei Haefelin. In der am gehaltenen Glänbigerverſammlung der in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten geratenen Weingroß handlung Ludwig Haefelin in Neuſtadt wurde ſeitens der Samstag ab⸗ die verfügbaren Reſerven weiter geſtärkt worden ſind. Da⸗ 1 erfolgt diesmal 8 3 an den geſetzlichen Arten. A eee lag der Firma 3 1 85 v. 8. die Inderzimmer für induſtrielle räumt, mit Pferden ruhig. Zuſammenſchlußbeſtrebungen in der Kallinduſtrie? Dem Wochenbericht der Gebr. Dammann Bank K. G. a.., Hannover, entnimmt der DH DD u..:„Der Auftragseingang beim Kaliſyndikat war dank der milden Witterung weiter recht flott, ſodaß damit gerechnet werden kann, daß das Er⸗ gebnis des vorjährigen Vergleichsmonats 1 647 800 Dz. ganz erheblich übertroffen werden wird. Falls der Winter ſich nicht noch von einer ſtrengeren Seite zeigt, darf man auch dem weiteren Verlauf des Frühjahrsgeſchäftes hoffnungs⸗ voll entgegenſehen. Wie wir hören, wird ſich im Laufe des nächſten Monats der Generaldirektor des Kaliſyndikats zu⸗ ſammen mit dem Führer des Wintershall⸗Konzerns nach den Vereinigten Staaten begeben. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß es ſich bei dieſer Reiſe in erſter Linie um eine engere Fühlungnahme mit den amerikani⸗ ſchen Miſchdüngerproduzenten handelt, mit dem Ziel, eine ſtärkere Verwendung von Kaliſalzen herbeizuführen. Die z. Zt. in der Schweiz ſtattfindenden Beſprechungen von Ver⸗ 1 des deutſchen Kaltſyndikats mit den franzöſiſchen Kali⸗Intereſſenten dürften ebenfalls mit dieſer wichtigen Aufgabe im Zuſammenhang ſtehen. Man darf jedenfalls den Eindruck haben, daß nach dieſer Richtung alles nur mögliche geſchieht. Man ſpricht allen Ernſtes davon, daß unter Füh⸗ rung der D..⸗Bank ein Zuſammenſchluß von Win⸗ tershall mit Salzdetfurth⸗Weſteregeln⸗ Aſchersleben, unter Einbeziehung der genannten Großbank ebenfalls naheſtehenden Kali⸗Chemie As., auf dem Marſche ſei. Nicht nur das, darüber hinaus ſei auch eine engere Verbindung mit der privatwirtſchaftlich betrie⸗ benen franzöſiſchen Kaltinduſtrie durch Aktienaustauſch ge⸗ plant. Zunächſt müſſen. Vermutungen noch mehr als fragwürdig erſcheinen. Wir erwähnen ſie, weil ſie die Ten⸗ denz in der abgelaufenen Berichtsperiode erſichtlich ſtark be⸗ einflußt haben.“ * Großhandelsindex. Die auf den Stichtag des 22. Jon, berechnete Großhandelsinderziffer des Skatiſtiſche n Reichs⸗ amtes iſt gegen die Vorwoche von 132,4 auf 131,7 oder um 0,5 v. H. gefunken. Von den Hauptgruppen iſt bie Index⸗ ziffer für Agrarſtoffe um 1,5 v. H. auf 120,2(Vorwoche 122,0) und die Inderziffer für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren um 0,2 v. H. auf 128,2(128,4) zurückgegangen. Fertigwaren war mit 155,9 unverändert. Mannheimer Viehmarkt Preis für 80 ke Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 8039 Stück Amtſiche Preisnstierungen vom 27. Januar 1980 89 100 St auhe. 296 St Käber 692 St. Schweine 3087 St Mi. 87—526) Mk. 45—48 Mtl.—]. Mk.— er⸗ 8„ 42 6), 34-38] b)„ 7878). 8283 e) 43—45 e) 22—2 7017074 J.„ 283 00 85 40% d) 1620 ch) 1 3. 5 825 en. 138 St. Färſen 322 St. e) 5 75— 905 ak. 8850 Schafe. 84 St. 9.„ 78 80 b) 8 d. 4850 amt.„ e) 4244 Freſſer.— St. 5 44. 46 Arbeitspferde 109 St 00— D. Mk. 390—1300 Marktverlouf: Mit Großvieh mittelmäßig, geräumt, mit Kälbern ruhig, geräumt, mit Schweinen ruhig, ge⸗ 11 Ziegen, 1224. 1 8 eee vom 27. Januar 12³⁰ 1929. Inſolge dieſer Produktionserweiterung werden einige Wien Zin 4 N 95 i rief Geld 8 1 Gel hundert Arbeitskräfte mehr beanſprucht werden. 5 bez. 00 f. 785 50 bez! 555 8 Januar.—- 1 3 2585 7— 85— * Bertagte G8. der Pianofabrik H. Goll 88 19 8 55 Februar—. 24 50 188, 8— 175 83.— 88.7 83.50 i. Br. Die für den Samstag einberufene 0085 März 134,50183 52 5 85— 975 Geſellſchaft hat nicht ſtattgefunden, ſie wird ee 5 5 5* 1——.25 8975 einem ſpäteren Termin neu einberufen werden, da noch N 184.— 183.75 3.— 40.25 einige Unterlagen zu beſchak. ud. Die Bilayv: dos Juli 13418878—— 1 4050 Geſchäftsjahr 1929 wird der neu einzuberuſenden ad. GV. Auguſt—1— 184,— 18 75 5 40 75 zuſammen mit ser für 1928 vorgelegt werden. 58 2—.— e 5 5 2 5 7 tober—5——— 8 5 «BVergleichsvorſchlag der 1 8 Gebr. Zveppritz. Der Nov.—.— 128718875—— 4175 1 Gläubigerausſchuß hat beſchloſſ en, einen Bergl eichsvorſchlog Dezem b., 198 78 183 75 41 25 41,75 15 ureichen, die bis du 1000, 1 fer, prompt 178,25 57,— 60. röerungen! derungen auf g tes. per leg 81.— 64.— aß i. er 1 Werk 5 l 194.— d. Fr 10 gr. 28,—— 28,20 111 f Di Sliu⸗ Hüttenzinn, 98 v. PH. Bla in, dio. 1 Er 8—10 1. April 1930 5 ausbezahlt werden. nie übrigen Gläu⸗ Keinnickel 78 99 v. 5 25 Preiſe ohne Edelmetallen für 100 Kg Lendener Mefalſbörse vom 27. Januar 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze E,(18 7½¼40 fein ſtand), Platin Unze g Kupfer, Standarbſ 74,50 ginn, Standart 174,5 Aluminium 25.— 8 Mongte 68 15 Monate 177,7] Antimon 50 Sen. Preis 71,80 Settl. Preis 1745 Queckſilber 23,15 Elektr: 88, Banka 185 5 Platin 12,25 78.5 Straits Wolframerz 33.— ktrong theets 110.0 g Nickel 175.0 Eliwrebars 3,7 int, ger wöhnl eg Weißblech 18 75⁵ * Zementabſatz im Dezeraber. Die weiter abflauende Firma ein außergerichtlicher Vergleich in der Höhe von Baubüligleit v derte den Zemen ver fand im Dezember 50 v. H. der Forderungen beſchloſſen. Die Mehrzahl der 1929 auf 305 000 nnen gegen 520 000 Tonnen im gleichen Gläubiger ſtimmte dieſem Vergleich zu. Der erſte Ver⸗ Monat des Vorjahres und gegeni 499 000 Tonnen im 27. 25. „1515 148.0 128,5 7 1 ehen in Prozenten klerungen in Mark je Stück Bremer Wolle Hoeſch Eſſen Hirſchberg Leder bel Stüeke-No 5 28. 21. 8 Mannheimer EHektenbörse Otavl⸗Minen.. 57.— 56.— Konſetven Braun 72.50 70,— Schußf. Bernels 40.— 89,8 28. 27. 25. 27 Phönit Bergbau—.— 106.5 Kraus& Co. Bock. 62,.— 62,50 Sellinduſt. Wolff 1565 5 75 1 75.—..-G. f. Seilinb. 85.— 88.— 85 8 Südd. Zucker f 78 Bad. N50 80.50 80.50 Brown, Bovert 1280 128.0 Sin 2119.5 gechwerke— 108.0 Stabt 82.50 63.50 Daimler-Benz. 35.— 3850 Satzw. 0 123 Judwigsh. Walz. 92,— 92.— Triest. Beſigheim 46.— 48 9 Gold 100,0 100.0 Deutſche Sinol.„ 2430 248,0 11. 10 3 9% Gold 5,— 88.— Enzinger Union 88.— 88.— Per.. 1851 55 Mainkraftwerke..——.— Per. Chem. Ind. 80.— 80.— 80% 50 Gold 70.75 70,25.2 Fahr. Metagg, Frankf. 25 90 8 elf. 1050 1090 8% garden d. 26 101,3—.— J. G. Jarben. 1710 172.8 Industrie-Aktien 8 a 2255. 1855 1070 ch t. 1000 1800 19 Orkr, M. BA. 1110 111,0 479.9 179,0 Moenus St.⸗A' 30.—.— Der. Zeaſt. Sarl. 105 0 Bias 2 138.0 188.0 1¼%„„ 8. 135.0 135,0 259,0 285.9 Motoren Deußz 70.— 68.50 Pogtl. Maſch. St. 72.50 74,50 Ah. Hopoth. Bl. 180.0 150.0 268 0 2670 Motor Oberurſel 115,0 114,0 Vofgt& Häffner 2200 220.0 Ah. Ereditbank 111.5 112.0 8 Halb 31.— 30.— Schwartz Storch. 1700 120 ö Volth. Seil. u. K. 63.50 64.— Süd. Disconto. 126,0 128,0 6 175 13 Wer ger. 0 Pf. Rähm. Rayf. 18.80 18. 825 ae 855 8— 011 Gi—.— ler R ere Wolf. 92. . Rial Mühlen. 1320 130 A. C. G. Sr. u. 1700 J Rein. Geb 4 Sch. 110 1180 0 3 Aſchaff. Bunt. 134,0 184,0 Moeder, Gebr. B. 118,5 119,0 genſtoff Aſchſſög. 149.7 149.7 5 130.0 1300 Portt. Sem. Heid. 1170 118.2 Sd. Maſch. Durl. 180,0 130,0 Rütgerswerte 78,— 78,„Memel. 117.0 117.0 Schwarz Neal. 142.0 142.0 K. 74 70.-G. 140.0 141.0 Brem.⸗Befig. Oel 18. e„ Waldhof 188,2 188,0 0 170 ühlenw. vert Se 5 50.— 81.— . Sade. ue 0 18— 180 1 Schramm Lackf. 93.50 93,50 Ufa(Freiverk.).. 89.— 89.— Pad. Affeturanz. 1500 150,0 Berein diſch. Oel. 75,— 15.— Cement Heibelbg. 7 5 15 Schuckert, Nrbg. 184,0 186,0 Raſtatter Wagg. 09.— 08.— ontinent. Verf. 47.— 48,.— Wayß e Freytag 8.— 85.—„ Karſtadt 1420 142. 7 Hann. He 9. 4 6 Seife heise 2570 1855 gebe e e e Terminnotierungen(Schluß) a 5 0 95 0 81 88,.—.— Ang. Di Sredit— 5 1 Harpen. Bergbau— 50 5 emiſche Albert/.— Bankf Brauind. 181, Bh Holzmann— 2 Frankfurter 1 8889 2275 2200 db. Srebues 76.—, 70.—p Harmer Bankveg. 1220 1440 J F 2189 2290 Tarmſt. u. Nat. 5 Be 0 W. 148,5 144.0 Kalt Aſchersleben 216,0 g Teswerzinsliehe derte] Deriſchectzeente 10.0 150.0] Haiger deng: 980 408. erl. Sndelsgel. 1325 160 Kalt Siebel eg 38770 27809 % Relchganl. 87.45 87,50 D Effenen Bank 112,7 112.0 Dt. Atlant.⸗T.. 1100 110.0 Ferme ee. 157.0 157,7) Kati Weſteregeln 220.0 228.7 10 271-——[D. pop. u Wechſ., 180.90 D. Gold⸗u. S. Anſt. 149,7 149.8 Darmſt. u. Nat.. 288,5 288.5 RN. Katſtadt. 135,0 138,0 Ablsfüngſch. u., D. leberſee-Bant 1009 109, Dt. Linoleum.. 249.0—.— Deutſche⸗Disconto 149,0 150,0 Flöcknerwerke. 103,0 104.0 ohne.05 9,10 Dresdner Bank. 150 150,0 5.— 79585 85 Dresdner Bank 1110 150.5 gahmeher& Co. 170,5 169,5 30 8. pK re Schnellpe. n g. ſi keh 12.—.— 5 5 7 5 5———— Frankf. Bank.. 102,0 103, Düfſel. Rat. Dürr 48.— 40.— S elde Bor, 88,78 8938 Nannesmann. 105.5 197.5 4 Schu 5 14..83.80 Frkfri. Hyp.⸗Bk. 184,0 134,0 Dyckerh.& Widen. 85.— 84.— Hapag.. 04.0 108,2 Mane ide 109,0 110,0 V Verdb. dend 408 10e 0 Free ga e 1805 159 Lu 3—.— 88.— Nürnberg. Bereln—.——.. Eiſen Kaiſersl. Aku 120,5 120,0 ag Mühlen dau 2„ 10% h 100.0 100.0 Oeſt. Cred.⸗Anſt, 29,80 29.80 55 2 5 93.——.— Allg. Sierre 170,0 172.5 Montecatini. 55,50 55,50 851 8, 88.— Pfälz. Oyp.-Bk.. 135.0 185,5 Enzinger. Union 84.— 83.— Bemberg... 189,0 164.2 80 9% 3 77 70.50 71.— Eßlinger Maſch. 33,— 82.— Bergmann.—,— 207.0 Dtavi Minen—.— 56 8 5 Reichsbank. 291.7 289,7 Ettling. Spinn.. 240,0 Buderus Eiſen. 89.80 70,85 Ppönig Bergbau 104.8 106,5 8% Grkr. Mh. 23—.— 18,75 Nhein. Creditbk. 2 113.0 Cement Heidelbg. 117 137.5 2 Breuß. Rall—,— bn. Abein. Hyp.⸗Bt. 149,5 149,5 Faber& Schleich. 106,0 106.0 Compan. Hiſp.. 381.5 333,5 Fh. Braunkohlen 258,0 259.0 e Preuß, Rogg. 9,03.05. Fahr Gebr. Pirm. n, Contin. Jummi 150,0 151.0 Rh. Elek.(Rbeag) 141,5 142.0 24. Sb. Feſtwb... Südd. Boden-. 150.0 150 FJ. G. Farben. 179.5 1720 Rö. Stahlwerke. 118,5 121,0 Südd. Disconto.—.— 125.0 8%„ Bonds 28 102.5 101.5 Daimler Benz. 40.50 Riebeck Montan———.— 8% Grkr. 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Berliner Börse Hir upf. u. 1„ u. e g 5% Roggenwert..—.— Montan-Aktien e 85 Festverzinsliche werte 3¼ W.90 7,80 Eſchwell. Bergw 208,5 208.5 Holgzverkohl.⸗ Id. 84.50 84.— We 5 5 Geiſenk. Bergw. 199.2 140.5 5. 2 5780 5750 2% Bandſch. Mog. J 8 5, Jiſe 585. St. B. 2400 245,0 Jnag Erlangen. 81.— 01.— Dich Ablölgſch.1 80.80 80.80 7e 8 92— 5 75 Junghans St... 1 5 f 729—ë 0 Scha 2 3 Kali Aſchersleben 218.0 229.0 8 ohne Ablöſgrecht.—.10 4%„ Voldrente 29.78 20.88 Kalt Salzdetfurth 885,0 378.0 Kamm. Kaiſersl. 110,0 110,0 4%„ Nironen.20.25 Kalt Weſteregeln. 22.0 Karſtadt Rud.———„ Lab. Koglen 18.—— 2015,„ tonv. Rente——.25 1 Alöck Klein, Sch.& Beck. 118.2 118.2 6% Grkr. My. K.—.——.—4½%„ Silb.-⸗R. 3,50 3,50 13568 157,0 5 10808 Knorr, Heilbr.. 163,8 164.0 3% Prß. Kallanl, 6,70 6,70 4½%„ Pap.-R.—— „ unif. Anl. 4%„ Zollobl. 1911 4½%„ 1 4% Ung. Goldr. 4%„ Nronenr 4*5—% Anat. Ser, 1ů5¹„ AnatScr. II l 5„Teh. Nat. Rail. Schantungbahn Ach f. Bertehrw. Allg. Lok. u. Str. Südd. Eiſenbahn Oeſt. St.⸗Eiſenb. Baltimore Ohis Tana a Abliefer. Pr. Heinrichbahn Hapag 8 „Südamerika 05 Diſchiff Nordd. Lloyd Verein Elbdeſchiff. Bank- Aktien Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver Berl. Handelsgeſ. Com. u. Privtbk. Darmſt. u. N.-B. Dt. Aſiatiſche Bk. Deutſcherdisconte Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meininger Hypbk. Deſterr. Creditbk. Reichsbank 5 Rhein Creditbk. Süddeutſch. Dise. Frankf. Allgem. Aecumulatoren Adlerwerke Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Anhalt. Kohlenw Aſchaffbg. Zellſt. Augsb. N. Ma ſch Balke Raſchinen Baft Nürnverg Bayer. Celluloid Bayr. Spiegelglas J. B Bemberg Berlin Gubener Berl. Narls. Ind. Berliner Maſchd. BDraunk. u. Brikett Br.⸗Beſigh. Oelf Bremer? Jultan 4% Türk. Ad. Ant. 450„Bagd.⸗Eiſ. J.— Ammendorf Pap. 1 Bergmann Elekt 5 23. 8,80 .95 13.— .— 400⸗Fr.-Los 14,80 4½% Ung. Str. 13—.— 29 14 26,30 24.— .15 955 Tran short Aidten 48.80 112.5 Industrie- Akt len 1540 7 Brown, Bov.& C. 128 r 75 Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Chem. Heyden Chem. Belſenk. Chem. Albert Chem. Brockhues 78,80 79 TFoneord. Spinn Conti- Caoutſch. Daimler Motoren Deſſauer Gas Drſch.⸗Atlant⸗X. Deutſche Erdöl 7 0 Gußſtahl Deutſche Kabelw. S Steinzeug e Wollw. „Eiſenhol. deutſche Lindl. Dt. Schutzgeb. 08 14 F. Dippe Maſchin. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall. Dürkoppwerke Düſſeld. Afenhdl. Dynamit Truſt Elektr. Sieferun 1 Elktr. Licht u. Elsdach& Co. Emaille Ulrich Enzinger Werke. Eſchw. EſſenerSteinkohl. Faber Bleiſtift an. Liſt& Co Farb d. A. G Jeldmühlepapler Felten& Guill. 5 58. ws. R. Jriſter Gebhard Textil. 88 Gehe& Co. & Co. Gelſenk. Bergwk. Genſchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldschmidt. Th. Gugnd⸗Werke Greppiner Werke Grigner Maſch. Gebr Großmann Grun& Bilfinger Gruſchwiz Textil packetga: Halleſche Maſch. Hammerſ Spinn Hann. M. Egeſt Hbg.⸗Wien Gum. Harkort St⸗Pr. Harpener Bergs. Hedwigshütte Heilmann Imm. Hilpert Maſch. Hindrich s KAuff. Hirſch Kupfer ergwerk 1 1015 1020 60.— 60.85 62,5 67.— 47.—.75 59.— 58,.— 151. 0 181.0 89.80 40.— 1600 187½ 109.0 108.5 104,2 105,2 588.— 59.— 1050 185,5 98.— 87.— 134.0 134.0 02.— 81.— 81.— 61.25 153.0 188,7 188,0 168,0 136.0 134.5 54— 6450 171.5 172.0 1700 170.0 1218 121.7 71.— 70, 141.5 141.5 1288 141.0 64.50 170,0 109,0 115,0 114,0 81.80 81.50 11788 1170 Sohenlohe⸗Werke Phil. Holzmam. Horch& Cie. Aſe Bergbau M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans Kahla Porzellan KRaliwk. Aſchersl. Karſtaddt 5* C. H. Knorr Kollmar& Jourd. Kölſch Walz. Gebr. Körting Kötitzer Kunſtled. Krauß& Cie., Lok. Rronprinz Met. Ryffhäuſer Hütte Lahmener& Ey. Saurahütte 2 Dinde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Lingel S 8 0 Hfabr. D. Loewe& Co. C. 8 8 Lukau* Steffen Lüdenſcheid Met. Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Att. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckau-W. Maximil⸗ Hütte Mech. Web. Lind. „Zittau Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗ Mühlen Mig& Geneſt Motoren Deutz Mühlheim Berg. Nat. Automobile Niederlauſ. Kohle Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Oſtwerfʒte Phönix Bergbau Hermann Pöige Rathgeber Wagg Rheinfeldengraft Rhein. Braunk. Rhein. Chamotte AMhein. Elektriztt. Rhein. Möbelſtoff Ryein.⸗W. Kalt Rheinſtahl Riebeck Montan Roſtzer Zucker Rücforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk Sächſ. Sußſtahl Sanmperfurtz 8 Sarotti — 44,— 42.— 106,5 108,0 99,85 69.65 Nordd. Wollkäm. 88.50 24.— 88.— 75,18 78.75 25. Weſteregeln Atkal. 1550 Weſtf. Eiſen 79,50 80 Wicking⸗Cement 1180 1170 Wiesloch Tonw. 62,75 Wiſſener Metal 80.— 7 Wittener Gußſt. 40,50—, Wolff, R.— 3 44 5 5 Nau Verein„104.8 88.— 117.8 1065 2 Schubert& Salzer Schuckert& Gs. Schultheis 88.78 89.80 89.— 68.50 259,0 249.5 1839 132.8 48.50 47.— Segall Strumpf——— Siemens SHalske 2 Sinner.⸗ Stoehr K ig. Stoewer Nähm. Stolberger Zinkh. Südd. Immobil. Zucker ellſtoff Waldhof 187.7 eutſch⸗Oſtafrika 120,8 432.0 56,50 86,78 Kurse 140 1428 55,25 88,25 210,0 222,0* Teleph. Berkiner Thörk 8 1755 Oele Neu-Guinea Otavi Minen Freſverkehts- Petersb. J. Habk, Ruſſenbank. 0,83 0,5 Deutſche Petrol. 59,50 8„ Benz 188.0 184,5 103.5 104,5 180 0 168.9 81.78 2775 88.80 82,80 59.88 89.— 128.0 129.0 64.— 67.30 Barziner Papier 117, Deith werfe B. B. Frkf. Gummi Ber. Chem, Charl B. Otſch. Nickelw B. Glanzft. Eldf. 89 ortt. .. 170,1 1700 e 188.0 188.0 500,0 600.0 45,45 45,80 105.9 187.5 125,0 122.0 .18 8,15 67.— 67.— 26,75 28,80 ** 5 Adler Kall. Diamond Aeune 5 Krügershall 10,85 V. .20 162.0 Der. hr werke 5 Y Stahl. v. d. Zyp. Ber. Ultrame arin. 7 85 Ronnenberg Sichel& lo Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗ Film Brown Boveri 109,0 109,0 1995 189,5 115,0 118.3 0 94.78 95.— 48.75 45.50 147.8 147.2 20.— 79,50 128.0 129.0 140.5 140,2 121.7 152.0 124,2 121.8 152.0 127.0 144.7 Allg. Di. Credit Bank f. Brauind Barmer Baakver. Dayr Hyp u. W Bayr Dereinsbdk. Berl. Handelsgeſ. Com u Brio. Darmſt. u Nat Deutſche Disconto 149,7 Dretoner B. 8 .⸗G für Verkehr Alg. Lokalb Dt. Reichsb. Dz. apag 8 .„Südam anſa Dampf. 1 Nordd Loyd 5 RTR Allg. Elektr.⸗Geſ. 1 Bayr. Motorenw J P. Bemberg 1 Bergmanncklektr Buderus Eiſenw. Sharlottb. Waſſer Zomp Hiſpano Font. Cautſchoue. Dal mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Dt. Linsteumwk Dyna att A Rodel Elektrizitäts⸗Lief El Licht u. Kr ft 1 Eſſener Stemkohl. J. G FJarden Feldmühle Fe len& Guill. Th. Goldſchmidt arpen. Berg dau veſch Eiſ. u. St. h. Holzmann orelbetriebsgeſ. Ilſe Bergbau 2 ali Aſchersleben 2 R. Karſtadt Klöckner Werke. Köln⸗Neueſſen B. Mannesmann ms Mansfelder Meta nbank Mitteldtſch Stahl 2. Nordd Wolle Oberbedarf Oberſchl. Koksw. Orenſt,& Koppel Oſtwerje Phönig Bergbau Bolyphonwerke. 2 Ah. Sraunk u Bt. Ah. Elektrizität Ah Stahlwerke. No. ⸗Weſtf Elektr. A. Rieb c⸗Mont.— Rütgerswerke Salzdetfurth Kali 8 8 Portl-. Schuber& Salzer Schuckert& Eo, Schultih⸗Pagenh. 276.0 Stemens* 2 Svenska 848,0 8 Leonhard Ties 5 Ber. Stah werke Weſteregel Alkali 105,0 108,0 140 1470 83.— 72— 77. 100.0 102,0 74.50 77.— 209.8 213,5 103,7 108,0 22.— 11,30 1810 160.1 258.0 257.0 67.— 67.— 1418 1412 100.0—.— 100.0 103,0 1170 119.0 151,7 100.0 14.85 74.88 80.— 8. 78. 17. 353.1 378,0 184,0 184.1 Schleſ Elekt. Gas. Hugo Schneider, 107,0 107 0 Gelſenk Bergwk. Gesfürel „„ 5 0 Waldhof avia Minen f 5 g * 1 . Montag, den 27. Januar 1930 5 7 1 5 5 8 5 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 44 4 N r l laufe bemerkte m haltendes Inter⸗ g 5 5 5 J Montan und Kaliwerte feft r Montane, beſonders für Rhein Fund Gilfen⸗ Mannheimer Produktenbörſe 4 zrf jeb ſichtlicher Ul g ung der mit der(Eigenbericht) Börſen wieder zuverſichtlicher Ultimodeckungen der Spekulation/ Spezi 2 dustrie 31 f Die Tendenz am heutigen Produktenmarkt war f e e Spezialwerte ſtärker befeſtigt werden% 2 Schluß in freundlicher Verfaff Spez er befeſ ig 0 tul, Getreide ſtetig, für Futtermittel unverändert ur 1 S f dlicher Verfaſſung i 100 i ruhig. wurde(alles in R. für 8 100 Kilo Mannheim freundlich 1 1 Aus! We Der Wochenbeginn geſtaltete ſich an 54 885 5 8 915 rth e werden. Kali werte, beſonders Salz⸗ 915 f 0 A 8 inl. Weizen 40 902000 15 Nonders Aalen anden weiter 5 und 5 rth, erfreuten ſich anhaltendem Intereſſe von fran⸗ 5 Am Ka ſſamarkt waren die Umſätze recht klein, und inl. Roggen 5 40.25 5 Intereſſes 5 Weſteregeln. i bee Beſſerungen bis zu 6,5 v. H. zu die Kurſe daher größtenteils nominell. Die anhaltende inl. Hafer 90,25 l. Auch die Farbenaktte lag mit 1728 etwas über Sime es Moment ſtellte das Geloflüſſigkeit, Reportgeld war teilweiſe unter Satz angebo⸗ inl. Braugerſte i 10 kurs fonſt waren di Kursveränderungen n 8 10 10 enhängend ten und Monatsgeld für große Beträge bis zu 7 v. H. Brief, Futtergerſte 20,50.—29,00 5 fügig. Von Nebenwerten des Induf ſemar waren and 8 kate, die Spekulation zu weiteren Deckungen. Ob⸗ 8 5 1 ſch„ 8 8 5 Man er Gummi niedriger ang Bank⸗ und bauptet 1 10 die höchſten Tageskurſe nicht überall behauptet waren, Bier 5 Roazenkles VVV z Frauereiaktie i unverändert. 2 derbe jer, ſo f n hloß die Börſe ir idliche zerfaſſunt is 1 0 n 5505 5 12 1 den 0 We 15 5 1 1555 40 15 9, Salbe 2 V dlicher Verfaſſung und meiſt abet en 8,00 Raps 40.00 r en dar cent auf. Bei le„ 1 Soyaſchrot 5,25 Leinfaa 770 0 e 46 gehandelt. Der Rentenmarkt war 1 e ee te 5 Zollſatz 3 8 1 ae dene 5 1 5 1 weſentliche—. 5 1 32 hauptet. 5 N etwas zu verſtir Anleihen wenig verändert, Aus⸗ 5 g. Dollar gegen Reichsmark notierte.1850 Frankfurter Produktenbörſ 27 Ei 5 58 2 j and: Pf F ee ert, Aus 1 B 5 1 4958 r Produktenbörſe vom 27. Jan.[Eig. Dr. 15 Frankfurt zuverſichtlicher briefe 9215 Ante e Licuidalionspfand⸗ e VVVVVVVVT Weiden 2,75. 2,85, Roggen 18505 Se fe 5 Zu Beginn der neuen Woche war die Stimmung zu⸗ riert. Geld r eher etwas ſchwächer ta. e ee, unverändert, gegen London 25.185, Holland] zwecke d. 50 ß Hafer in!. 17. Mais 10,5075; Weizen⸗ 0 gerichtlicher; Anregungen fehlten feboch, ſodaß 5 2 1 5 105 5 deo 5 555 905 lee Tagesgeld eue A oe Paris 123.895, Spanien ſchwächer, gegen Lon⸗ 28215 5 5„50: Roggenmehl 25,5027, 50; 5 Heſchäft verhältnismäßig klein blieb. Die Speku⸗ atsgld 7,5 bis 9 v.., Warenwechſel ohne don 37.80.. en en, 5 lation ſchritt in 8 des morgigen Liquidations⸗ eitere 0 en Sb 1* 5 preßt 850. 1 i 1 ˖ 9, e 15 ages zu einigen Deckungen; Spezkalwerte rückten We Ro N= S z 19, 80. Alles öie f 5„„ 8 n 5 8 1 1 gegenüber dem Sl 2 99— 5 ungs Aizfe 9 55 Getreidekurſe nom 27 Januar.(Eig Schlußkurs vom Samstag bis zu 2 v. H. 9 85 8 5 ö i 4 1 U 2 Dr). Schluß Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.), Jan. 10,85; 1 JJJJJJJJJJ//ĩ ĩ ĩ ͤ vom Auslande Roggen Inlanssangebot gering Stilles Weizengeſchäft 18 l h unt 50, d e 4 horker Börſe vom Samstag trugen zur Beſſerung der Schleppender Mehlmarkt 3 Live 225 e el en„„ 5 Stimmung bet. Lebhafteres Intereſſe hatte aus den be⸗ 3 87 4 5 5 iverproler Getreidekurſe vom 27. Jan.(Eig. Dr.). 90 kannten Gründen und auf den guten Antrag zeln gang hin Berliner Produktenbörſe v. 25. Jan.(Eig. Dr.) gegenüber Wetzenmehlen etwas regeres Geſchäft, höhere. 4 Piet 60 Fal 2240.47 zn en 5 der Kalt m a rkt zu verzeichnen. Im übrigen war die Nach ruhigem Vormittagsverkehr konnte auch an der 5 ledoch micht erzielbar, ſo daß die Verkäufer dez willig; März 8,11; Mai i Ten⸗ . 1 Umfatztätigkeit ſehr beſcheiben und zur erſten Notiz ka⸗ Produktenbörſe das Geſchäft zunächſt nur langſam im allgemeinen über die unrentablen Preiſe klagen. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 27. Januar. 1 wen nur wenig Abſchlüſſe zuſtande. Renten freundlicher. in Gang kommen, da vom Auslande keinerlei An⸗ Hafer war ausreichend angeboten und bei nur geringer(ig. De). Jen. 9 B, 380&, ffebr o B gg ch. Marz en Im Verlaufe war das Geſchäſt ruhig. Die Kurſe[regungen vorlagen und ferner auch das Mehlgeſchäft Konſumnachfräge kügig. Berſte weiter matt. 9125 5 855 G 9%. 0 9 0 8 r Montanaktien 7 5 8 185 immer nicht erkennen läßt. Etwas 5 90 8, 83 1 7 0 5 95 85 11% 0 77 und Kali unten weiter etwas gewinnen. Am mehr Beachtung fand gegenwärtig der Ro E Atlich 3 8 5 5„„ 9,15 B, 9,10 G; Mai 9,40 B, 9,80 G. ich 3 8 8 4 2 3 ggen markt. Amtlich notiert wurden: Weizen 244—47, ruhig; Mär Bremer Baumwolle vom 27. Januar. ü D e.. wurde der Satz für Tagesgeld auf 5 Das Inlandsangebot blieb in Erwarkung beſſerer 792,50 Mat 274760 B, Roſgen 1605, ftetia; Mürz Amer, Erk. Stand. Miedl. GSbhluß„ 15 v. H. ermäßigt. Preiſe ziemlich gering, ſodaß das berauskommende 182,50; Mal 1009050 B; Gerſte 17080 flau; Futter-„ Siverpooler Baumwollkurſe vom 27. Januar.(Eig. 13 Berlin anziehend Material zu etwa 1 höheren Preiſen als am gerſte 14758, flau; Hafer 18242, ruhig; März 140 u. G; Dr.). Americ. Univerſal. Stand. Middl., A fang, 5 7 Wochenſchluß Aufnahme fand, zumal die mit der Stützung Mal 158—58,50.; Mals, loco Berlin 106, ruhig; rumä⸗ Jan. 511, März 919: Man 0: Juli 5537 Ott. 9983 5 Das Geſchäft kam heute zunächſt nur recht langſam in betraute Firma weiter als Käufer im Markt en niſcher Blu.—, ruhig; Weizenmehl 29,75—35,25 ruhig; Jan. 1031—; Tagesimport 900; Tendenz ſtetig.— Mitte, be. Hang. Die Stimmung war jedoch nicht unfreundlich Lieferungsmarkt folgte die 13 e war. Der Roggenmehl 22,18 5,10, ſtetig; Weizenkleie 9,7510, 25 Jan. 903; März 914; Mai 924; Jul! 920; Okt. 990 Jan. do man damit rechnen mußte, daß zum Ultimo Deckungen i ferungsmarkt folgte dieſer Preisbewegung, jedoch war luſtl.; Roggenkleie 8,25—8,75 luſtl.; Vikterkaerbſen 55—31, 1931 978, Loco 990, Egypt. Upper F. G. far loen 1040; größeren Umfanges vorgenommen Werden würden. In den die Pretsbeſſerung bei Roggen um etwa 1/ auch hier Kl. Speiſcerbſen 2124; Futterechſen 10205 Pelnſchken Tendenz kuhn„ 15 erſten Ku be dann auch überwiegend Be e 85 1 5 hervorgerufen. Der Wei ze n⸗ 17.509,50; Ackerbohnen 1819; Wicken 21—21; Lupinen, 1 2 15 rungen gegen den Samstagsſchluß ein. wobei einige mar zeigte nur ſehr geringe Umſatztätigkeit. Das in⸗ blaue 14—4153 gelbe 1718; Seradella 2830; Ropskuchen() Zahlungsſchwierigkei io. 5 2 15 Ae in denen Kaufaufträge eingegangen waren, in N Angebot war weder ſehr umfangreich noch dring⸗ 8 einkuchen 2100.22; Trockenſchnitzel 0—40: Nebndgen„ Gewerbebeut in Sate 15 Führung tagen. So ſchien das Abeinkand arößeres Inter⸗ ich zu nennen, angeſichts des ſchleppenden Weizenmehl⸗ zongextractionsſchrot 14,6090 Karteffelflocken 13,90—14: it das Vergleichs verfahren eröffnet worden— Der Kon⸗ 95 eee e e een und die Eröffnung geſchäftes bekunden die Müblen fedoch nur wen 9 15, ee e o, det 9 rote 1450—.2,80; kurs über das Vermögen des Schwemmſteinfabrikanten 0 dieſes t uß mit Beſſerungen bis zu.25 v. H. Kaufintereſſe. Am Mehlmarkte hatten Roggenmehle Allg. Tendenz 1855: Fabrikkartoffeln in Pfg.—9; 7 in Kettig b. Koblenz wurde mangels „Aber was für Beziehungen follte denn Said Er nickte.„Ich wollte ſie mit voller Abſicht ſteh⸗ Huſſein zu Simopulos haben? len laſſen. Wir wollten herausfinden, wohin die .„Schleichhandel mit Altertümern. Der Grieche Diebesbeute gebracht wird. Wir mußten die Kerle war Huſſeins Vertrauter. Seit Monaten ſpürt die auf friſcher Tat ertappen. Wir können von keinem 5.. einer raffinierten Organiſation einzigen der Gegenſtände im Hauſe El Maghrabys . 5 5. nach, die tatſächlich alle Ausgrabungsſtätten in nachwetſen, daß ſie geſtohlen ſind, weil die Stücke 8 Der Roman eines geheimnisvollen Regypters von V. Williams 55 0 umfaßt und deren Zweck die Beraubung fehr geſchickt bei den Ausgrabungen entwendet oder 8 er Gräber iſt. Ueberall hatten ſie ihre Agenten ohne Kontroll möglichkeit von Bauern aus der Erde 5 5 84 Deutſches Recht bei Gg. Müller⸗Mäünchen 3 den Arbeitern— Ali war einer davon— gehoben wurden. Das bereitete uns die ganze Zeit 8 i f 5„ 5 ebenſo wie u a hörfern; l ierigkei D ich die Direkt tt, 1 In ihrer ſeeliſchen Unruhe erinnerte ſte ſich an eine Erfriſchung anbieten?“ Das lehnte er ab, doch f 115 0 15 10 e 1 n 195 e e ee e— Baſtable. Er hatte eine hohe Stellung bei der Re⸗ nahm er gern Platz. ſelbſt angeſehene Händler wurden zur Teilnahme des Kairoer Staatsmuſeums, mir jene Anubisfigur gierung und war außerdem Cradocks Freund Sie Sie i 5 5 gepreßt. Es war eine förmliche Schreckensherrſchaft. zu leihen; ſie wurde erſt vor vier Wochen von einem wollte ihn zum Mittageſſen einladen un vokfichti„Sie müſſen mich für recht unvorſichtig halten,“ Niemand wagte, ſich ihr zu widerſetzen; denn ihr Beamten der Regierungsausgrabungen gefunden, 1 nt an die Mit dus ſie fort,„weil ich mit einem Aegypter in das Kundſchafterdienſt funktionierte vortrefflich. Wenn und außer unſeren eigenen Leuten wußte niemand eee eit verse fei Araberviertel ſoupieren ging— nur mit dieſer Ruſ⸗ je eine Anzeige beim Departement für Antiquitäten von ihr. Ich vergrub ſie an meiner Arbeitsſtätte 1 Eines Abends jedoch— ungefähr zehn Ta e Rach ſin als einzige Begleitung.“ Sie fühlte, wie ſeine einlief, ſo pflegte der Denunziant bald darauf auf und ließ ſie mir von Ali ſtehlen. Simopulos hätte 30 ihrer Rückkehr aus Lukſor— fiel d Shale 55 Augen neugierig auf ihr ruhten.„Aber wir waren geheimnisvolle Weiſe zu verſchwinden. Bisweilen bei der kleinen Moſchee ſein ſollen, um ſie zu über⸗ 75 Buch als fie aß bent Süper der 115 uf ja doch eigentlich in den Palaſt des Prinzen ein⸗ fand man ſeine Leiche erſt nach Wochen in irgend⸗ nehmen, aber er hatte ſich verſpätet, und der Bote 1 Abeba ſaß und s S Hiickte auf auriſchen geladen; erſt im letzten Augenblick erfuhr ich, daß einer Bergſchlucht, oder ſie wurde aus dem Nil ge⸗ verwechſelte in der Finſternis Sie mit ihm und 90 0 f e uf. wir uns anderswo treffen ſollten. Und da mochte holt. Das Haupt der Organiſation war bekannt unter händigte die Figur Ihnen aus. Ich gab ihm noch⸗ 15 0 1 9 75 5 ihr im Smoking. Er nahm ich nicht mehr zurück.“ dem Namen Ramoſi'“, mals Gelegenheit, ſie zu rauben. So gelangte ſie — 1 8 ie ſi i ch⸗ 1 a; 1 1 9 80 1 5 1„ 0 1 5 22 each fil ir ein, daß Kehl de ſie ſich Kuß 5„Sie konnten ja nicht wiſſen, wer Said Huſſein Sie waren auf ihrer Promenade am Ende bes endlich in Simopulos Hände, und ich verfolgte den 75 ſcnfts 8 rein, daß ſie 55 ja noch nie im Geſell⸗ iſt! Er gibt ſich den Anſchein, ein kultivierter Euro⸗ Parks angelangt. Ein paar Garxtenſtühle ſtanden Griechen mit ſeiner Beute von Lukſor bis in die 5 g 55 zug eben hatte. 11 dem Schiffe batte er päer zu ſein, aber wenn man nur ein wenig kratzt, dort um einen Sich im Schatten Liner Donpalme. Farawanſerei neben e Maahrabos Hauk. Por 5 11 15 aber ſie 41955 aß r een en 580 lugt alsbald der Orientale hervor.“ Sie ſetzten ſich. verlor ich endgültig ſeine Spur. Das Muſeum iſt 8 egt. 2 er einen müden, abge⸗ 225 N f ine Fi ine Miſſion iſt miß dic wee er ßen ee 1 8 15 haben Sie nun weiter getan? Iſt etwas 1 Haus, in dem Sie in jener Nacht weilten, 5 8 Figur los, und meine Miſſion iſt miß⸗ 0 f. f 5 ichtiges geſchehen?“ gehört angeblich einem gewiſſen Os LM g einer geſunden, gebräunten Farbe eingebüßt zu 5 f 5 5 ien, een agh⸗ Dann befand ſi ie Fi i 0 l a 9 i 5 1 ich alſo die Figur N haben; ſein Geſicht war blaß und noch magerer als„kommen Ste in den Garten hinaus! Ich kann dan der eich Said Husen Gelchäfksfübrer nennt. 4 Sachen e 2 ſonſt, bier nicht ſörechen? Sie lächelte im feſflen, wihrend In Wirelich ten i er un gebe kiten in unde. Rein, die Kerle machten ſich ſo eil 25 Ich 8 Aufi ſie ſich in ihren Umhang hüllte. Ein anderer hätte rem Beſitz erweiſen, Ramoſts Agent in Kafro. Si⸗ 7 8 81 ie, 15 1 8 1 0 abel 5 B geſagt:„Wäre es Ihnen recht wenn wir im Garten mopulos gilt als Leiter des Kundſchaftsdienſtes, und lezen. Abe 5 iger e e ißchen unbeholfen. nd da dachte e a e 598 255 N in A 8 e ießen. Aber die Fi n it ſo iſt 5 könnte dürher rasch nochmal hier vorf ec. 9, ic) fpazieren gingen?“ Oder ſo ähnlich. Aber Dave ein Armenier namens Vorontan verſteht das Amt mir die Möglicht 8 Werfen e ee 59 s hier vorſprechen, um zu dete mit ihr wi M eines Sekretärs. El Maghrabys Haus 5„%%% 55 chen, wie es Ihnen geht.“ redete mit ihr wie ein Mann zum andern. ai elan d e 8 us grenzt an O zuſtellen, zunichte gemacht.“ N 0 e f 5 l 1 Karawanſerei— Sie erinnern ſich S5 8 5 Sie ſpürte die Verlegenheit zwiſchen ihnen. Es Sie ſchritten durch die Drehtür über den Gang des Hofes, durch den wir entkamen— und ſtand 15 an weis men aus ene rulde genden en r war ihm natürlich peinlich, daß er ſie nicht ſchon hinter der Hotelbar und traten ins Freie unter die ihr durch eine Tür in Verbindung. Im erſten Stock zu muß durch einen kleinen enen en en 5 längſt einmal beſucht hatte. Aber er war eben nicht Sterne, Schwarz hoben ſich die Palmenzweige gegen dieſer alten Herberge, in einem feuerfeſten Raum N gesch lüpft ſein, den ich in der Dunkelheit überſehen wie andere Männer— ex verſchmähte jeden kon⸗ das leuchtende Himmelszelt ab, und durch das Gitter mit einer Eiſentür, entdeckten wir eine herrliche e en, 1 venklonellen Zwang. Außerdem hielt er ſich ihr am Gartenende ſah man die farbigen Lampen eines Sammlung von Altertümern, tekls in Stahlkaſſetten 1 a 7 gegenüber nicht zu Artigkeiten verpflichtet, wohl Reſtaurants jenſeits der Straße. Aus den ſtrahlen⸗ verwahrt, teils verſandbereit in Kiſten verpackt. Die 1 e nachdem Sie den Waßrfager an aber war ſie ſelber tief in ſeiner Schuld. Deshalb den Fenſtern der Bar drang Muſik zu ihnen her Bücher der Ramoſi⸗Organiſatlon befanden ſich eben, 1%% wurde ſie weich und meinte lächelnd:„Wie lieb von über. falls dort. Aber das eine, letzte Beweisſtück, das wir 8 1 15 es 725 iat„ und bann Ihnen! Ich fürchtete ſchon, Sie würden mir keine„Huſſein ist verſchwunden,“ berichtete Cradock. brauchen, um das Haupt der Bande zu identifizieren, Ste nber 15 898 05 brei 5 geben, Ihnen für meine Rettung zu„Simopulos auch. Als ich Sie damals verließ, holte fehlte leider.“ identisch aste en alſo, daß Sad Huſſein iukt Ramaſt anken. ich mir von der Polizei eine Handvoll Leute und W̃ f 5 übe! 2 Er errötete wie ein Schuljunge. kehrte zu jenem Sans zurck. Es war 1 N Die Dee e„ e a 5 Well bee en be 05 1 80 ſetzen Sie ſich doch!“ bat ſie, um ihm über 5 hatten ſich ſamt und ſonders ſchleunigſt in„Die Figur, die damals, als ich in Ihrem Haufe e lade deer 1 b ge e. eine Schüchternheit hinwegzuhelfen.„Darf ich Ihnen icherheit gebracht. überna f 5 5 lust 8 trück!“ 5 95 05 chüchternheit h gzuhelfen.„Darf ich Ih cherheit gebrach bernachtete, geſtohlen wurde? nem Ausgrabungsfeld zurück!“(Fortſetzung folgt) 25 5 8 2 8 4 5 8 n 8 5 Amtliche Bekanntmachungen Extra grosse — 2 8 5 Haudelsregiſtereinträge Haliener Eier 3 4 Jeans 5 8 1 N 100 Stact df. 10. immer- Wohnun dbkerel Schönes fleren- und 2 Heinrich Glock, Geſellſchaft mit beſchränkter a f 5 55 sofort 2u Vermieten. Sehlaf zimmer 50 Haftung, Mannhelm. Rudolf Ohmann ift nicht Frischgelegte große it Ji 3 f f(Vermi. G 0 Laune udo ö mit 0 Vermiktla. erwünſcht.) m. el. Licht u ſep E 155 8 5 ſit diese, Mädchen zimmer im Soc 8 Licht u ses Ging. 5 550 eſchäftsführer. Heinrich Mintrop, Mann. 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