. Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus „in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, Einzelverkaufspreis monatlich RM. 3. durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM. g. 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ 5. ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Beilagen: Montag: Sport der N. Al. J./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerslag wechselnd: Mannheimer Frauenzeitung annheimer General- mMeiger zeile; Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere S Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32m breite Colonel⸗ im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im ätze. Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Steuer, Geſeß und Recht Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Muſtkzeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 820 en 28. Januar 1930 2 2 141. Jahrgang— Nr. 46 Am 5. und 6. Februar erfte veſung im Neithstag— Nalffizſerung noh vor dem 20. Februar And die Oppoſition? Drahtbericht unſeres Berliner Büros . Berlin, 28. Jan. Für die parlamentariſche Behandlung des Poung⸗ plans haben die Regierungsparteien be⸗ reits nähere Dispoſitionen getroffen, die freilich noch der Beſtätigung durch den Aelteſtenrat bedürfen. Danach ſollen, wenn der Reichsrat den neuen Plan verabſchiedet hat, am 4. Februar die Fraktio⸗ nen des Reichstags zu den Haager Beſchlüſſen Stel⸗ lung nehmen, am 5. und 6. Februar ſoll dann die erſte Leſung der Geſetze im Reichstag vor ſich gehen, dann tritt eine Pauſe ein, in der der Haus⸗ haltsausſchuß und der Ausſchuß für auswärtige An⸗ gelegenheiten in gemeinſamer Sitzung die Einzel⸗ heiten der Pounggeſetze beraten werden. Für die zweite und dritte Leſung ſind der 14. und 15. Februar in Ausſicht genommen, ſo daß die Ratifizierung noch vor dem 20. Februar voll⸗ zogen ſein dürfte. 22727 Müktritt Primo de Miberas Telegraphiſche Meldung Während der Drucklegung dieſer Ausgabe er⸗ halten wir um.30 Nm. aus Madrid die telegraphiſche Meldung, daß Primo de Rivera zurückgetreten iſt 115 daß der König bereits ſeine Genehmigung erteilt at. Aus den Reichstags ⸗Ausſchüſſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Jan. Der Strafrechtsausſchuß des Reichstages beſchloß, die zweite Leſung des Republikſchutzgeſetzes am Dienstag, den 4. Februar vorzunehmen. Der Sozialpolitiſche Ausſchuß des Reichstages beſchloß ſeine nächſten Sitzungen in der Zeit vom 6. bis 14. Februar abzuhalten. Zunächſt ſoll das Berufsausbildungsgeſetz beraten werden. In der heutigen Sitzung dieſes Ausſchuſſes wurde der Wunſch geäußert, daß das Rentnergeſetz(Für⸗ ſorgepflichtverordnung) dem Reichstag ſchleunigſt vorgelegt werden möge. Ferner wurde die Regie⸗ rung gebeten, ſich darüber zu äußern, welche Stel⸗ lung ſie zu der Frage der Blindenrenten einnimmt. Der Volkswirtſchaftliche Ausſchuß des Reichstages äußerte ſich zuſtimmend zu der ihm zur gutachtlichen Aeußerung vorgelegten dritten Ver⸗ ordnung über die Erhöhung der Sätze für die Ver⸗ mahlung von Inlandsweizen wonach jede im deut⸗ ſchen Zollgebiet liegende Mühle, die Auslands⸗ weizen vermahlt, im Februar 1930 von der Weizen⸗ menge, die ſie in dieſem Monat vermahlt, minde⸗ ſtens 50 v. H. Inlandsweizen zu vermahlen hat. Der Kampf um Schacht Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 28. Jan. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion wird ſich morgen mit dem Ergebnis der interfraktionellen Beſprechung über die Abänderung des Reichsbankſtatuts befaſſe. Im„Vor⸗ wärt s“ kommt deutlich die Verſtimmung zum Aus⸗ druck, die man im ſozialdemokratiſchen Lager über die einmütige Weigerung der bürgerlichen Koalitions⸗ parteien empfindet, den ſozialdemokratiſchen Forde⸗ rungen nach Beſeitigung des Reichsbankpräſidenten nachzugeben. Im ſozialdemokratiſchen Preſſedienſt werden noch einmal die Gründe zuſammengefaßt, die die Sozialdemokraten zu ihrem Vorgehen beſtimmt haben, und es wird das lebhafte Bedauern darüber ausgeſprochen, daß die Vertreter der übrigen Koali⸗ tionsparteien ſchürfere Maßnahmen gegen Schacht nur dann ergreifen wollen, wenn er rückfällig gewor⸗ den ſei. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion, heißt es zum Schluß, hätte ihre Pflicht erfüllt und rechtzeitig gewarnt. Auch dieſe Auslaſſungen zeigen, daß die Sozial⸗ demokraten, wie wir bereits meldeten, vorläufig auf eine„Lex Schacht“ verzichtet haben. i Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Jan. Die Koalitionsverhandlungen in Preußen ſchrei⸗ ten nur langſam vorwärts. Man nimmt ſich Zeit. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei hat ſich heute vormittag mit dem Angebot des preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten beſchäftigt, ohne die Erörterungen z Ende zu führen. Abſtimmungen im Plenum machten einen Abbruch der Sitzung notwendig, die nach Be⸗ endigung der Plenaryerhandlungen fortgeſetzt wer⸗ den ſoll. Soweit man hört, iſt in der volksparteilichen Fraktion die Neigung nicht allzu groß, auf der von Herrn Braun bezeichneten Baſis ins Kabinett ein⸗ zutreten. Beſonders verſtimmt hat es, daß das Mi⸗ Ulſterium ohne Portefeuille, das der Volkspartei an⸗ getragen wurde, nicht einmal etatiſiert werden ſoll. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei wird nach Abſchluß ihrer Beratungen Herrn Braun über das Ergebnis unterrichten und wahrſcheinlich weitere For⸗ derungen ſtellen, ſo vor allem die nach einem Staats⸗ ſekretärpoſten. Auch die Frage der Beſetzung der Oberpräſidien wird in dieſem Zuſammenhang dann wohl aufgerollt werden. An der e Kandidatur des radikalen Schulreformers König 5 will der Miniſterpräſident Braun, der ſich in dieſem Punkte in einem gewiſſen Gegenſatz zu dem Frak⸗ tionsführer Heilmann befindet, die Bildung der Koalition offenbar nicht ſcheitern laſſen. Es werden 211 1 reußen⸗Koalition jetzt bereits die Namen anderer Kandidaten genannt, bei denen man ein größeres Verſtändnis für die Be⸗ dürfniſſe der Univerſitäten vorausſetzt. Neben dem Profeſſor Nöltliung von der Univerſität Frankfurt a. M. und dem Präſidenten des Provinzialſchulkolle⸗ giums für die Provinz Brandenburg und Berlin, Grimme, hat im Augenblick die ſtärkſte Anwart⸗ ſchaft wohl der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Ge⸗ heimrat Waentig, Profeſſor der Nationalökonomie, der gleichzeitig Oberpräſident der Provinz Sachſen iſt. Waentig iſt beiläufig ein Schmoller⸗Schüler und eifriger Verehrer Schmollers, der am Morgen nach der Revolution zur Sozialdemokratie hinüberwech⸗ ſelte. Es ſcheint, daß Miniſterpräſident Braun dieſe Kandidatur begünſtigt, die wohl auch bei den Intereſ⸗ ſierten viel mehr Anlang finden würde wie die des Herrn König. 8 Auch die Fraktionen des Zentrums, der De⸗ mokraten und der Sozialdemokraten hiel⸗ ten Sitzungen ab, in denen ſie ſich mit der Koali 7 tionsfrage befaßten. Da ſie aber zunächſt den Be⸗ ſcheid der Volkspartei abwarten wollen, wurden irgend welche Beſchlüſſe nicht gefaßt. Hier und da wurde die Frage aufgeworfen, ob eine Regierungsbildung ohne Demokraten, alſo mit Zentrum, Sozialdemokraten und Deutſcher Volkspartei, möglich wäre. Wir halten ſolche Ueber⸗ legungen für müßig. Daß die Deutſche Volkspartei ins Preußenkabinett einziehen würde, wenn die De⸗ mokraten vorher ihren Austritt vollzögen, darf wohl als ausgeſchloſſen gelten. Amerikaniſche Semationsmeldung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. Jan. Dr. Tuckliſh, Direktor der Laboratorien der General Eleetrie, machte dem Kongreß des U. S. In⸗ ſtituts der Elektroingenieure, wie der B. 3. aus Neu⸗ hork gedrahtet wird, Mitteilung von der Erfindung eines neuen Kunſtlichtes, das in kurzer Zeit die Glühbirne völlig verdrängen werde. Das Prinzip des neuen Lichtes beſtehe aus der Verbindung zweier Wolframelektroden durch einen Wolframfaden, der 2 Verbot deutſcher Gebete in Südtirol? Telegraphiſche Meldung J Berlin, 28. Jan. Eine Berliner Morgenzeitung bringt heute eine Meldung aus Innsbruck, in der es heißt, in Süd⸗Tirol ſei den Kindern bei Leichenbegängniſſen das Beten in deutſcher Sprache verboten. Hierüber liegen den zuſtändigen Stellen Nachrichten noch nicht vor. Es iſt aber durchaus möglich, daß die Meldung zutrifft, da der Unterricht nur in italieniſcher Sprache erteilt wird und den Kindern daher eine ſolche Vor⸗ ſchrift leicht erteilt werden kann. Weiter enthält die Meldung die Behauptung, daß die deutſchen Inſchriften auf Grabſteinen geän⸗ dert werden und durch ſolche in italieniſcher Sprache erſetzt werden müßten. Davon iſt an zuſtändiger Stelle nichts bekannt, Man weiß hier nur, daß neue Grabſtelninſchriften in deutſcher Sprache der Geneh⸗ migung unterliegen, die allerdings in keinem Falle erteilt wird. Blockade 5 und Schiedsgerichtsbarkeit Telegraphiſche Meldung London, 28. Jan. Bei Schluß der geſtrigen Unterhaus debatte ſagte der Konſervative Mitchell⸗Thomſon, ohne die Blockade wäre der Ausgang des Weltkrieges zweifel⸗ haft geweſen oder auf jeden Fall hinausgezögert worden. Wenn aber künftig Streitigkeiten über dieſe Frage der Rechtſprechung eines internationalen mit einem Queckſilberbogen pa⸗ rallel verläuft. Die neue Lichtquelle ſei noch nicht völlig durchkonſtruiert, werde jedoch bald techniſch vollendet und als ſynthetiſches Sonnenlicht von un⸗ ſchätzbarer Bedeutung auf dem Gebiete des künſt⸗ lichen Lichtes ſein. * Das Licht dieſer Birne übertreffe die na⸗ türliche Höhenſonne an bakterientöten⸗ der und nervpenheilender Wirkung und der volkshygieniſche Wert der Erfindung ſei unermeß⸗ bar. Gerichtshofes unterworfen werden, in dem die kon⸗ tinentalen Juriſten die Mehrheit haben, dann würde die kontinentale Aufafſſung vom Blockaderecht das Uebergewicht haben, mit anderen Worten, es würde unmöglich ſein, führen. Der Generalſtaatsanwalt Sir William Jowitt, der die Debatte namens der Regierung abſchloß, er⸗ klärte, man könne ſich durchaus auf die Weisheit und Gerechtigkeit des Haager Gerichtshofes verlaſſen, Enthüllungen der Heimwehrgegner Telegraphiſche Meldung Wien, 28. Januar. Die„Reichspoſt“ erfährt aus, wie das Blatt be⸗ tont, unbedingt verläſſiger Quelle, daß eine aus⸗ ländiſche Stelle in Wien zum Teil echte zum größten Teil aber gefälſchte Dokumente um große Summen zwecks Veröffentlichung gekauft habe. Dadurch ſoll der bisher mißlungene Nachweis verſucht werden, daß zwiſchen dem öſterreichiſchen Heimatſchutz und einer ſogenaunten Emigrantengruppe enge Beziehungen beſtehen. „Es unterliegt heute keinem Zweifel mehr“, be⸗ merkt die„Reichspoſt“, daß ein Teil der im Februar 1929 in der Kanzlei des Grazer Heimatſchutzes ge⸗ ſtohlenen Dokumente, untermiſcht mit gefälſchten Dokumenten in ausländiſche Hände überge⸗ gangen iſt. Die zu erwartende Publikation dieſer Schriftſtücke und das Echo in der ausländiſchen Preſſe werden gewiß Anhaltspunkte über die aus⸗ wärtigen Beziehungen der Heimwehrgegner in Oeſterreich liefern.“ eine wirkſame Blockade durchzu⸗ Die kommuniſtiſche Frühjahrs-Offenſive Von Richard Bahr⸗Berlin Im Spätſommer vorigen Jahres und noch bis tief in den Herbſt hinein konnte man in ſo und ſo vielen reichsdeutſchen Blättern leſen: Oeſterreich ſtünde unmittelbar vor dem Bürgerkrieg. Eine Revolution, diesmal von rechts her, ſei im Anzug, und wenn Regierung und Koalitionsparteien ſich nicht bald ermannten, würden aus dem Notbau von St. Germain morgen oder übermorgen ſchon die hellen Flammen emporſchlagen. In Wahrheit war es nicht halb ſo ſchlimm. Gewiß, da und dort hatte es zwiſchen Heimwehr und ſozialdemokratiſchem Schutzbund Zuſammenſtöße gegeben. Ein paar Mal war dabei wohl auch Blut gefloſſen. Bei Licht be⸗ ſehen blieben es, mit Rumoren und den landesüblichen Wirbeln, doch nur homeriſche Wortgefechte. Kein Vergleich jedenfalls mit dem, was nun ſchon ſeit Monaten in Berlin, was gelegentlich auch in anderen großen Städten Nor d⸗ und Mittel⸗ deutſchlands ſich zu begeben pflegt. Zumal in Berlin ſpielt man jetzt Abend für Abend die„per⸗ manente Revolution“. Aus den langweiligen grauen Häuſerzeilen an der öſtlichen und nördlichen Peri⸗ pherie quellen, wenn die Dunkelheit ſich auf ſie herab⸗ ſenkt, die kommuniſtiſchen Ueberfall⸗ kommandos. Belauern Sozialdemokraten und Nationalſozialiſten auf ihren Abendgängen, ſtürmen ihre Verſammlungen, brechen wohl auch, wie erſt neulich, ſchießend und ſtechend in ihre Behauſungen ein. Wenn ſie es nicht gerade vorziehen, eine„große Aktion“ zu veranſtalten. Dann werden aus dem Reſervoir der täglich ſich mehrenden Arbeitsloſen, der echten wie der bloß ſtempelnden, ſchnell die erfor⸗ derlichen Maſſen zuſammengeholt und man rückt zum Nachtgefecht aus. Der Polizei, gottlob, iſt es bisher noch immer gelungen, das Feld zu behaupten. Sie wird, ſo nehmen wir an, auch künftig in dieſen Bataillen Sieger bleiben. Aber ſie wird darüber zer⸗ mürbt und körperlich und ſeeliſch zerfoltert. Die Alarmbereitſchaft als Dauerzuſtand iſt uner⸗ träglich. Von alledem erfährt man aus den Gazetten, die ſich vor ein paar Monaten über den„nach Oeſter⸗ reich verpflanzten Balkan“ den Mund zerriſſen, kein Wort. Oder doch nur, an einer verſteckten Stelle, in ein paar mild getönten Sätzen. Wobei, in dieſen Zeit⸗ läuften kreiſchender Schlagzeilen, die Ueberſchriften immer irreführend bleiben.„Kommuniſtiſche Stö⸗ rungsverſuche.“„Zuſammenſtöße zwiſchen links und rechts.“„Neue Unruhe im Kommuniſtenlager.“ Oder ſo ähnlich. Längſt wiſſen alle Einſichtigen, daß, wie die Dinge liegen, es einſtweilen gar nicht möglich wäre, Neuwahlen auszuſchreiben. Daß, wenigſtens bis zur Mainlinie, ein ſolcher Wahlkampf unweiger⸗ lich mit Schlagring und Dolchmeſſer, Pulver und Blei ausgefochten werden würde. Aber man hält es für weiſe, den Mantel der Harmloſigkeit ſich um die Schultern zu ſchlagen. Nur die preußiſche Staats⸗ regierung, nach langem Zögern, hat ſich zum Zu⸗ packen entſchloſſen. In Oeſterreich iſt Herr Schober, der auch als Bundeskanzler Polizeipräſident von Wien blieb, in wenigen Wochen der Störenfriede Herr geworden. Wenn dem preußiſchen Innenmini⸗ niſter Grzeſinſki ein Gleiches gelingt, wird man aufrichtig ihn beglückwünſchen dürfen. Er wird dann freilich ſeinen Ukaſen mehr als bisher Nachdruck geben müſſen. Die Art, wie man durch Wochen und Monate von dem offiziell verbotenen Rotfrontkämp⸗ ferbund ſich auf der Naſe tanzen ließ, hat die Staats⸗ autorität nicht eigentlich geſtärkt. Im übrigen: ich ſage nichts gegen Herrn Grzeſinſki. Sage überhaupt nichts gegen die Sozial⸗ demokratie. Sie iſt, was die Behandlung des Kom⸗ munismus angeht, breiten Schichten des Bürgertums an Reife der Erkenntnis überlegen. Es iſt ſehr lehrreich(leider unterziehen nur wenige ſich ſolchem Lehrgang), einmal die Zentren kommuniſtiſcher Siedlung um den Schleſiſchen Bahnhof, am Wedding und in den Bezirken der ehemaligen Haſenheide zu durchwandern. Immer wieder ſtößt das Auge auf grellrot angeſtrichene Läden. Die Firmeninhaber ſind von unanzweifelhafter Bürgerlichkeit: Braue⸗ reien, Butterhandlungen, Kaffeegeſchäfte, Käſereien. N 2. Sei Nr 3 2 2 1 8 zan 5 2 2. Seite. Nr. 46 a Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 28. Januar 1930 S5. alle haben Nieberlaſſungen auch im Zentrum der 5 tadt, im Weſten und den ihm vorgelagerten Vor⸗ 2 11 4 4 7 28 N f orten. Nirgends dieſes weit in das ſchmutzig⸗graue 5 8 7 Polniſche Banditenwirtſchaft Gina 27 4 241 1 8 Einerlei hinausleuchtende, die Blicke zwingende 5 38 E 7 N ö Drahtbericht unſeres Berliner Büros Knallrot. Nur ein Zufall? Frau Agnes Straub f 8. 1 5 hat eben erſt(in den zwei kurzen Wochen, da Anger⸗ 5 f„ 3 i 1 Jan. igyers Südtirolerſtück hier gezeigt werden durfte), Ein Dienſtmädchen vergiftet ein Kind ihrer Töchterchens abgeſpielt, das weinend in ſeinem Bett⸗ Die Warſchauer Kriminalpolizei hat, wie allen M die Herzen gerührt. Nun ſpricht ſie in zeranſtaltung der kommuniſtiſchen Gedächtnis Lenins, Karl Liebknechts Luxembur Auch nur ein Zufall? O rot und ißt An ace aus jeder Hand, die es ihr reicht? Seit Jahres⸗ beginn verhandelt man in Moabit gegen die Tſcher⸗ wonzenfälſcher. Die Stimmungsbilder und Betrach⸗ tungen vorgeblich bürgerlicher Blätter ſind vielfach gar nicht zu leſen. Die Schützer ihrer imat, die ein blutbeſudeltes Tyrannenjoch, wie immer, abzu⸗ ſchütteln ſich mühten, Verbrecher wider die gott⸗ gewollte Obrigkeit. Der tote General Hoffmann vollendeter 3 überführt. Man denkt in den Kategorien der ziviliſierten Welt und ſpürt gar nicht, wie licerlic, mehr noch: wie wehrlos man ſo wird vor Leuten, denen unſere Geſittung und unſere Moralbegriffe Plunder und Humbug bedeu⸗ ten. In der Theorie des Leninismus iſt der eigentliche Kernſatz der von der permanenten Revo⸗ lüttion. Auch in dem größten Land der Erde, ſo lehrt man, kann ein ſiegreiches Proletariat nicht ſich be⸗ haupten, wenn die anderen Länder ringsum kapi⸗ taliſtiſch bleiben. Alſo heißt es, ſie in Unruhe zu halten. Und durch eine ſtändige Zer⸗ ſetzungsarbeit, vornehmlich auch in Heer und Marine, ſie reif zu machen für die Revolution. und der Roſa r geht die Kunſt nach Br „Das“, ſagt Stalin,„iſt der innere Charakter und der grundlegende Sinn der proletariſchen Revolution.“ Was wir jetzt erleben, iſt ein Exer zieren für die Weltrevolution. Der Komintern ordnet an, befiehlt, ſchickt Geld und Emiſſäre. Die blöden deutſchen Tölpel mit dem Kadavergehorſam, für den es jetzt keinen Betätigungsbereich mehr gibt, ſchwenken ein. Hinter dem„diplomatiſchen“ Para⸗ vent aber des Komintern, durch Perſonalunion viel⸗ fach mit ihm verbunden, ſteht die Regierung der Sowjetunion. Ob man Deutſchland wirklich ſchon für ſturmreif hält, iſt nicht ohne weiteres zu ſagen. Bisher, durch viele Jahre, war Stalin nicht dieſer Meinung. Darin, wenn ſchon nicht allein, beſtand der Unterſchied zwiſchen ihm und den Bucharin und VPpotzki, den Männern des ſchnelleren Tempos. Aber er mag, zum Diktator geworden, umgelernt haben. Datſächlich glauben ſie nun, es wäre wieder wie anno 1923, wo die mitteldeutſche Revolution(man hat anſcheinend das ganz vergeſſen) buchſtäblich auf Befehl von Moskau angezettelt wurde, Kann auch ſein, daß das bolſchewiſtiſche Regime, wie einſt das Haiſerreich des dritten Napoleon, aus Preſtigegrün⸗ den auswärtige Erfolge braucht. Und dann die ſchier hemmungslos wachſende und ſich verbreitende Arbeitsloſigkeit, der labile Zuſtand der uf fentliche n Gewalt im Reich! Wer weit vom Schuß ſteht und die Dinge nur durch die Vergrößerungsbrillen intereſſierter Spione ſieht, mag ſchon auf den Gedanken kommen, einmal nach⸗ prüfen zu laſſen, ob nicht doch der Fön durch das deulſche Land bläſt und die Schollen ſich zu lockern begannen. Man ſoll ſich nichts vormachen: wir ſtehen erſt am Anfang dieſer kommuniſtiſchen Frühjahrs⸗ kampagne. Den elgentlichen Losbruch, ver⸗ tüklich, wird wohl erſt der Februar bringen. Ernſthafte Gefahr iſt trotzdem kaum vorhanden. Unſere Schutzpolizei iſt, was den Verkehr mit den kummuniſtiſchen Marodeuren angeht, durchaus zu⸗ verläſſig. Die Obrigkeit, die ihr gebeut, darf nur nicht ſchwach werden. Nicht die Nerven verlieren, wenn die ewig Inſtinktloſen, die Literaten, es Wieder einmal mit der Sentime ntali⸗ tät bekommen. Darüber bimaus wird es viel⸗ leicht Zett, unſere Beziehungen zu den vereinigten Sowfetrepubliken überhaupt einer Reviſion zu Unterziehen. Die ruſſiſche Freundſchaft— man muß, auch auf die Gefahr, ſich unbeliebt zu machen, das immer von neuem unterſtreichen— hat uns bislang keinerlei Vorteile gebracht. Wirtſchaftliche nicht und politiſche ſchon erſt recht nicht. Dafür haben, in der Form der ſogenannten Handelsvertre⸗ tungen, die Sowjetruſſen ganz Deutſchland mit einem Herrſchaft — Erfurt, 28. Jan. Geſtern abend hat die 20 Jahre alte Marta Nelkel aus Arnſtabt, die ſeit etwa 14 Tagen bei einem hieſigen Ehepaar in Dienſt ſtand, in Abweſenheit der Eltern den zweijährigen Knaben der Herrſchaft mit Lyſol ver⸗ giftet Das Mädchen, dem das Ehepaar kein gutes Zeugnis ausſtellt, ſollte entlaſſen werden. Da es in Erfurt bleiben wollte, wo ſein Bräutigam weilt, ſcheint es die Tat aus Verärgerung(2) be⸗ gangen zu haben. Die Täterin hatte zuerſt an⸗ gegeben, daß das Kind ſich ſelbſt vergiftet habe.(!)) Nee Eiferſuchtstragödie — Berlin, 28. Jan. In ſeiner nung in der Frankfurter Allee hat geſtern nacht der 30 jährige Ma⸗ ſchinenſchloſſer Uthes durch Beilhiebe und Meſſerſtiche ſeine 24jährige Ehefrau ermordet und ſich dann ſelbſt die Pulsadern geöffnet. Bewoh⸗ ner des Hauſes, die durch das Röcheln Uthes. ſam geworden waren, alarmierten die Polizei, die i! die Wohnung eindrang und die Frau in einer Blut⸗ lache liegend tot auffand. Uthes wurde noch lebend bracht; an ſeinem Aufkommen ins Krankenhaus ge⸗ wird gezweifelt. Die grauſige Tat hat ſich vor den Augen des vierjährigen dichten Netz pflichtgemäß zu jeder Ruchloſigkeit bereiter exterritorialer A 8 itatoren und Pro⸗ vokateure eee Die Verträge wurden von Juriſten und D Diplomaten gemacht, die das Weſen des Bolſchewismus überhaupt nicht be⸗ griffen. Gewichte und Gewinnchancen ſind darin doch ein wenig zu ungleich ausgeteilt. Sammlung Brüder in Not Berlin, 28. Jan. Die Sammlung„Brüder in Not“ zugunſten der aus Rußland abgewanderten deutſch⸗ſtäm⸗ migen Bauern hat bisher ein durchaus befrie⸗ digendes Ergebnis gehabt. Außer der großen Zu⸗ wendung des Herrn Reichspräſidenten in Höhe von 200 000 Mark ſetzt ſich die Summe der eingegan⸗ genen Gelder aus überwiegend kleinen und kleinſten Spenden zuſammen, die aus allen Kreiſen fließen; namentlich aus Süddeutſchlandſind die Eingänge ſehr zahlreich. Die allgemeine öffentliche Sammlung hat bisher rund 300 000 Reichsmark ergeben. Das Sammlungsergebuis kommt reſtlos den geflüchteten deutſchen Bauern⸗ familten zugute. Ueber die Verwendung und Verteilung der Mit⸗ tel entſcheidet ein von den Spitzenverbänden der freien Wohlfahrtspflege gebildeter beſonderer Aus⸗ ſchuß. Pariſer Monarchiſten in Mainz „Populaire“ fordert auf, ſich zu folgendem entſprechende Maßnah⸗ — Paris, 28. Jan, Der Kriegsminiſter Maginot Vorfall zu äußern und evtl. men zu ergreifen: Im Auguſt v. J. habe das in Mainz liegende franzöſiſche erſte Huſarenregiment vor drei Zivilper⸗ ſonen exerziert, die niemand anders geweſen ſeien, als der Graf von Paris, Prinz Johann von Orleans, Prätendent für den franzöſiſchen Thron, ſein Erzieher und Chef des Militärkabinetts des königlichen Hauſes, General de Condrecourt und der damals noch nicht begnadigte royaliſtiſche Schriftſteller Leon Dau det. Die Parade des Huſa⸗ renregiments habe in Gonſenheim bei Mainz ſtatt⸗ gefunden. Nach der Beendigung hätten einige Offi⸗ ziere und zwei Unteroffiziere gemeinſam mit dem Re⸗ gimentsoberſten und den drei Zipfliſten den Gebrauch eines neuen Modells éines ie das geheim gehalten werden ſollte, erklärt then ſaß. Uthes hat die Tat aus Eiferſucht be⸗ gangen. Auslieferung des Frankfurter Betrügers Sanerbrey — Prag, 28. Jan. Der Frankfurter Millionen⸗ betrüger Sauerbrey, der wegen falſcher Anmel⸗ dung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt worden war, hat ſeine Strafe verbüßt und wird heute den reichsdeutſchen Behörden übergeben werden. Er wird an die Grenze gebracht werden, wo ihn die be⸗ reits verſtändigte deutſche Polizei übernehmen wird. Unſchuldig im Zuchthaus — Oldenburg, 28. Jan. Die Juſtispreſſeſtelle in Oldenburg teilt mit: Die Strafkammer Ol⸗ denburg hat in der Strafſache gegen Adolf Lehin 95 Engelbert Schmidt und Louis Schmidt im Wiederaufnahmeverfahren ohne er⸗ neute Hauptverhandlung das Urteil des Schwur⸗ gerichts Oldenburg vom 27. Juni 1914 aufgehoben und. Angeklagten freigeſprochen. Siebeneinhalb Jahre Strafe haben die Ver⸗ urteilten verbüßt. Die Strafkammer hat angenom⸗ men, daß die Angeklagten die Tat nicht begangen 1 5 n und daß ſie in keiner Weiſe daran beteiligt eweſen ſind. Ferner iſt durch Beſchluß die Staats⸗ kaſſe verpflichtet worden, den Angeklagten eine Entſchädigung zu zahlen. ö Diktatur-Ende in Spanien? Madrid, 28. Jan.(United Preß.) Der geſtrige Beſuch Primo de Riveras beim König wird in unter⸗ richteten Kreiſen als ein Zeichen dafür angeſehen, daß Primo de Rivera jetzt ſelber glaubt, daß der Zeitpunkt für das Ende der ſpaniſchen Diktatur, ſchneller als von ihm erwartet, ge⸗ kommen iſt. Der ſpaniſche Diktator hatte eine ein⸗ einhalbſtündige Beſprechung mit dem König. Als er das königliche Palais betrat war er von Soldaten begleitet, die 10 umfaſſende Aktenb bände trugen, die ausführliches Material über die Tätigkeit der Dikta⸗ tur ſeit ihrer Inkraftſetzung im Jahre 1923 bis zum heutigen Tage enthalten. Primo de Rivera ſelbſt lehnte es ab, Näheres über ſeine Beſprechungen beim König mittzutellen. Vor der Kabinettsſitzung am Dienstag ſind keinerlei engültige Schritte zu erwarten. * 5* a a 2 2 Wo iſt General Kubiepoff? Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 28. Jan. Unter den in Paris lebenden ruſſiſchen Emigran⸗ ten herrſcht eine lebhafte Unruhe, da ein angeſehenes Mitglied der Emigranten, General Kubiepoff, unter myſteriöſen Umſtänden ſeit Sonntag ver⸗ ſchwunden iſt. Der General gehörte der ehemaligen zuriſtiſchen Armee an und diente nach der ruſſiſchen Revolution unter Denikin und Wrangel. Nach dem Rückzug flüchtete er auf den Balkan und begab ſich de aun nach Paxis, wo er von ſeinen Landsleuten zum Vorſitzenden der rußf ſiſchen Frontkämpfer in Paris gewählt wurde. Dieſem Verband gehören etwa zwei Drittel der ruſſiſchen Emigranten au. Die Polizei hat feſtſtellen können, daß Kubiepoff, der verheiratet und Vater eines fünfjährigen Kindes iſt, Sonntag vormittag ſeine Wohnung verließ, um ſich in das Büro des Frontkämpferverbandes zu begeben. Von dieſem Augenblick an verlieren ſich ſeine Spuren. In ruſſiſchen Emig rantenkreiſen neigt man zu der Anſicht, daß Kubiepoff von bolſchewiſtiſchen Spitzeln in einen Hinterhalt gelockt und gefangen genommen oder getötet worden iſt. Infolge des Sturmes iſt ein Fiſcherbopt geſtrandet. 12 Mann der Beſatzung ſind ertrunken. Von einem anderen Fiſcherboot mit 20 — Vigo, 28. Jan. Mann Beſatzung iſt man ohne Nachricht. der B. Z. aus Warſchau berichtet wird, in den letzten Taden einen Anſchlag auf die Filiale Czenſtochau der Bank von Polen entdeckt, deſſen Ziel nichts gerin⸗ geres war als der Raub der geſamten dortigen Geld⸗ vorräte in Höhe von 30 Millionen Zloty(14 Millio⸗ nen Mark). Beteiligt an der Vorbereitung zu dieſem Raub waren drei Kaf ſſue rer der Bank, die mit einer achtköpfigen Bande von Banditen zu⸗ ſammenarbeiteten. Die Polizei verhaftete die drei Kaſſterer und mehrere ihrer Mitwiſſer und iſt den übrigen Beteiligten auf der Spur. Letzte Meldungen Romreiſe des Schwedenkönigs Berlin, 28. Jan. Der König von Schweden iſt Montag abend nach kurzem Aufenthalt in Berlin nach Rom weitergereiſt. Die üblichen Zwiſchenfälle — Berlin, 28. Jan. Zwei von der Demokrati⸗ ſchen Partei geſtern abend veranſtaltete Verſamm⸗ lungen im Weſten wurden durch National⸗ ſozialiſten und Kommuniſten zu ſtören ver⸗ ſucht. In beiden Fällen wurden die Ruheſtörer feſt⸗ genommen. In einer nationalſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlung in Wilmersdorf wurden vier Verſamm⸗ lungsteilnehmer zwangsgeſtellt, weil bei ihnen Waf⸗ fen gefunden wurden. Gegen 12 Uhr abends kam es in Charlottenburg zu einer Schlägerei zwiſchen Reichsbannerleuten und Nationalſozialiſten, bei der die einſchreitende Polizei drei Reichsbannerleute und drei Nationalſozialiſten feſtnahm. Verurteilung wegen Unterſchlagung — Hamburg, 28. Jan. Die Hamburger Straf⸗ kammer verurteilte den 43jährigen Kaufmann Ru⸗ dolf Hoy wegen Unterſchlagung und Untreue zu 15 Monaten Gefängnis.— Hoy, bis 1924 Angeſtellter des Bundes der Auslandsdeutſchen, hatte unter Be⸗ nutzung ihm auvertrauter Vollmachten 91 000 Mark Entſchädigungsgelder des Reichsentſchädigungsamtes unterſchlagen. Ein Poſtflugzeng verſchollen — Paris, 28. Jan. Ein ſeit Sonntag vermißtes Poſtflugzeug wird für verloren gehalten. Man nimmt an, daß es bei der Landung vor Tanger ins Meer abgeſtürzt iſt Eiſenbahnunglück — Sydney, 28. Jan. Die Lokomotive und der Tender eines mit Ausflüglern beſetzten Zuges ent⸗ gleiſten zwiſchen Katvomba 7 2 Sydney und ſtürzten eine Böſchung hinab. Der Lokomotivführer und der Heizer fanden den Tod; 5 weiterer Zug⸗ beamter wurde ſchwer verletzt. Der Bauauftrag für zwei engliſche Kreuzer zurückgezogen — London, 27. Jan. Wie die Admiralität bekannt gibt, iſt beſchloſſen worden, den Bauauftrag für die beiden 10 000⸗Tonnenkreuzer, deren Bau nach Mit⸗ teilung Maedonalds im Juli v. J. vorläufig ein⸗ geſtellt worden war, endgültig zurückzuziehen. Kommuniſtiſche Kundgebungen in Newyork — Newyork, 28. Jau. Anläßlich des Begräbniſſes eines Parteimitgliedes, das dieſer Tage bei einem Umzug von der Polizei erſchoſſen wurde, planen die Newyorker Kommuniſten für heute eine große Kundgebung. Die Leiche des Erſchoſſenen ſoll wäh⸗ rend einer Proteſtverſammlung auf dem Untion⸗ Square aufgebahrt und dann in feierlichem Zuge durch das Konfektionsviertel getragen werden. Die Polizei hat die Aufbahrung der Leiche und den Um⸗ zum verboten, nicht aber die Proteſtverſamm⸗ lung. Die Kommuniſten haben dem Newyorker Polizeichef kelegraphiſch mitgeteilt, daß ſie an ihrem urſprünglichen Programm feſthalten werden. Walter Braunfels Oper„Galatea“ Uraufführung im Kölner Opernhanſe Das für die einaktige, zwei Bilder aufweiſende Oper von Silvia Baltus(einer verſtorbenen Schwägerin des Komponiſten) verfaßte Textbüchlein knüpft frei nach einem Marionettenſpiel an den alt⸗ griechiſchen Sagenſtoff von Aeis und Galatea au. Der Cyklop Polyphem hält in ſeiner Höhle den die Flöte gar ſchön blaſenden Schäfer Aeis gefangen in der Hoffnung, die holden Klänge möchten die von dem Rieſen angeſchmachtete Meernymphe Galatea an's Ufer zu ihm locken. Wirklich kommt ſie mit drei ihrer Genoſſinnen über die Wogen daher, aber da ſie um den inzwiſchen in Schlaf geſunkenen Cyklopen ſpöttiſch herumtanzt, verwickelt ſich ihr Schleier in des Gewaltigen Hand und der Erwachende verſpricht die Rückgabe unter der Bedingung, daß die Ange⸗ betete zu einem großen Feſte, das er ihr zu Ehren Unter Anteilnahme des ganzen Waldreiches geben würde, einmal ſeine Höhle beſuchen wolle. Da Galatea ängſtlich zaudert, ſchwört der Einäugige, ſie nicht zu berühren. Galatea erſchetnt zu dem F eſte, bei dem ſie von der Menge der durch ſie in Begeiſte⸗ rung verſetzten Faune, Centaure und ſonſtigen Waldbewohner gefeiert und mit Gaben bedacht wird. Bald nehmen heftiges Trinken und Lärmen über⸗ hand. Aeis aber erhält den Auftrag, Galatea ihren Schein zu überreichen; da jedoch Polyphem gewahrt, wie der Schäfer und die Nymphe ſich liebestrunken anſchauen, ergreift ihn tolle Eiferſucht und in ſeiner Wut ſpricht der Rieſe dem Weinfaſſe ſo mächtig zu, baß er bald in Schlaf niedertaumel Schnell ſucht ſich Galateg ihren Schäfer und entflieht mit ihm aufs Meer. Das ergab in zumeiſt ſchlichter, da und dort etwas natd anmutender, zumteil gereimter Versſprache die Grundlage zur Tondichtung.!) Braunfels, der is als ausgezeichneter Komponiſt auf verſchiedenen sten bekannt war, ſchon bevor er als Direktor u Verlage der Un lverſak⸗ Cotton AG., W Leipzig, bei der auch ein recht überſichtlich gear⸗ Heiteter Klavterguszug erſchtenen iſt. der Hochſchule für Muſik(in Kollegialität mit Abend⸗ roth) nach Köln kam, hat mit klugem Blicke erſchaut, was er in der Textunterlage an poetiſchem Gehalt vorfand und was nicht. Jedenfalls tat er gut daran, die Sache mehr deklamatoriſch als in melodiſch ge⸗ bundenen geſanglichen Linien zu behandeln und das Durchkomponieren dieſes Stoffs mußte ihm als das einzig Richtige erſcheinen. Von Anfang an fand der Meiſter für die hier dominierende Fabelwelt gut charakteriſtiſche Klänge, ſo für das vergnügte Ein⸗ hertöllen der kleinen, für die wilde Kraft der großen Waldfaune, den lüſtern vergafften Stumpfſinn und das Tieriſche des gewalttätig ungeſchlachten Cyklopen Wie geheimnisvoll empfindungsreich muten dagegen ſchon die wenigen Takte an, mit denen Galatea und ihre Schweſtern eingeführt werden, wie beſeelt rauſcht die Inſtrumentalſprache um die tändelnde oder auch ernſt ſich gebende Galatea und ihre Gefährtinnen, wenn dieſe in die knappe Handlung warnend oder helfend einzugreifen bemüht ſind. Als bekanntlich vielvermögender Beherrſcher aller orcheſtralen Satz⸗ techniken fand Braunfels leicht für das vom 1. zum 2. Bilde überleitende Zwiſchenſpiel eine kraftvolle, zumteil auch farblich intereſſterende Thematik. Im Lyriſchen gewahren wir ſowohl bei Geſängen wie bei rein orcheſtralen Schilderungen viele ſchöne Harmonien, wie denn auch das ſchönſte rein Geſang⸗ liche bei der für Koloraturſopran geſchriebenen Partie der Galatea im Lyriſchen zu finden iſt; ihre Soloſätze, unter enen ihr Dankgeſang an die Höhlen⸗ gäſte mit au erſter Stelle zu vermerken iſt, atmen durchweg warmes Gefühl. Wie zu erwarten war, ergeht ſich Polyphem vorwiegend in wuchtiger Rheto⸗ rik und des natürlich baßgewaltigen Rieſen Liebes⸗ klagen nehmen ſich in ihrer Art apart aus. Weniger als die geſanglichen Aeußerungen der Galatea be⸗ ſagen die des überhaupt zurücktretenden, die erſte Tenorpartie darſtellenden Axis. Auf hervorſtechende Melodie verzichten auch die Duoſzenen des Liebes⸗ paares zowie ihr kleiner eigentlicher Zwiegeſang. Den Nebenfiguren der Faune und Galatea begleitenden drei Nymphen fallen im Enſemble verhältnismäßig recht ausgedehnte und deklamatoriſch beredte Auf⸗ gaben zu, während es auch an lebensvollem Chor⸗ eingreifen nicht fehlt. Alles in allem, bei zumteil an gewiſſe Oratorien ebenſo wie an Wagners Art erinnerndem Melos, ein feſſelndes Tongemälde. Im Rahmen der von E. Wilden geſchaffenen eindrucksyollen Bühnenbilder, bei denen nur die mächtig rollend gedachten, aber wie gefroren feſt⸗ ſtehenden Meereswogen lächerlich wirkten(in welcher Rumpelkammer mag die prächtig natürliche frühere Holländer⸗Brandung erneuten beſſeren Zeiten ent⸗ gegenharren?) hat Intendant Hofmüller ſich für reges Leben der in der Höhle wieder allzu gedrängt kopfreichen und mit ausſchmückenden Requiſiten über⸗ ladenen Darſtellerſchaft eingeſetzt. Von Szenkar mit temperamentvoller Umſicht geleitet, entledigte ſich das Orcheſter ſeiner oft ſchwierigen Aufgabe mit aller Bravour. In ſchönem gut künſtleriſchen Wett⸗ bewerb ſtanden Maria Engel(Galatea) und Lud⸗ wig Weber(Polyphem), denen ſich Heinrich Al l⸗ meroth(Aeis) mit Ener braven Geſamtleiſtung an⸗ ſchloß. Bis auf das kleinſte hakten die weiteren Ge⸗ ſtalten ſorgfältige Beſetzung erfahren, Das Publi⸗ kum bereitete Braunfels einen höchſt ausgiebigen Erfolg und natürlich bildete der Komponſſt den Mittelpunkt der vielen Hervorrufe. l Zum heutigen Akademiekonzert. Wie uns von der Mannheimer Konzertdirektion mitgeteilt wird, kommt heute abend im 5. Akademiekonzert nicht Schumanns 4. Sinfonie, ſondern die 4. Sinfonie von Brahms zum Vortrag. Der älteſte Wein der Welt Der älteſte Wein der Welt wird im Weinmuſeum zu Speyer aufbewahrt. Er befindet ſich in einer römiſchen Flaſche, die aus dem dritten nachchriſt⸗ lichen Jahrhundert ſtammt und in der Umgebung von Speyer gefunden wurde. Dieſe uralten, dick⸗ flüſſigen, heute natürlich nicht mehr genießbaren Tropfen ſind mithin 1700 Jahre alt. Die römiſche Flaſche, die dieſen Wein birgt, iſt faſt zylindriſcher Form, die ſich nach dem Boden zu etwas verjüngt, An dem Halſe ſitzen unten Verzierungen, die beide Flaſchenteile harmoniſch verbinden. Die Flaſche ähnelt ſtark unſeren heute im Handel gebräuchlichen Literflaſchen. Julius Cäsar Neueinſtudierung 9 Frankfurter Schauſpiel⸗ haus Intendant Dr. Kronacher beitet als erſte Inſzentlerung Shakeſpeares„Julius Cäſar“ heraus.. Ein Wagnis heute, da— wenngleich der Ruf nach Klaſſikeraufführungen lebendig iſt— auf Sei⸗ ten des zahlenden Publikums man mehr zur fran⸗ zöſiſchen Komödie, zum Senſationsſtück neigt. Kronacher ſucht in ſeiner Inszenierung beidem gerecht zu werden. Entkleidet— vielleicht darin etwas zu weit gegangen— vom Phantaſtiſchen, von allem, das ſich nicht klar und gradlinig in grad⸗ linige Bilder fügen ließ, macht er den Cäſar zur Zeitfigur. Die Menge in den gut geführten Maſſen⸗ ſzenen, derzeitige Favoritarbelt unſerer Bühnen, iſt heutig. Fein geführt und wirkungsſtark zumal in der großen Szene Mare Antons. Glauzleiſtung des Abends: Herrn Rewalts Cäſar. In ſeiner Wirkung ſpürbar nicht nur dort, wo er die Spene mit ſeiner Perſhnlichkeit erfüllt, ſondern mehr noch vielleicht, nachdem er getötet, fehlt im Spiel. Mag ſein, daß er die Stärke mehr betont als Cäſars Schwächen. Nicht ganz ſo, wie es Shakeſpeare will, zum Ausdruck kommen hüißt, daß Cäſar letzten Endes nur ein Menſch iſt voll Eitelkeit und offenem Ohr für Schmeicheleien. Dort aber, wo es gilt, eäſariſch aufzutreten, wirkt Re⸗ walts Cäſar monumental. Weniger glücklich die Beſetzung des Brutus durch Herrn Heilinger, der zu beſtimmt, zu klar man möchte ſagen zu ſauber daſteht für eine Der Frankfurter Brutusgeſtalt. Er kreierte den republikaniſchen Hel⸗ den, nicht aber einen Brutus. Bibertis Mare Anton, der Caſoa des vorzüg⸗ lichen Schauſpielers Kurt Katſch, Taubes Caſ⸗ ſius ſind Figuren, die 1930 Shakeſpeare ſpielen. Zweifellos eine Problematik, die kaum allen Seiten gerecht werden kann. Das gut beſuchte Haus nahm Herrn Kronachers Cäſar mit dankbarem Beifall auf. Und mit Spau⸗ nung ſieht man der Weiterarbeit des Intendanten entgegen. M. H. ro ü. der tzten der rin⸗ zeld⸗ llio⸗ eſem mit zu⸗ drei den eden rlin rati⸗ mim⸗ a l. ver⸗ feſt⸗ Ver⸗ mi⸗ Waf⸗ burg und lizei iſten traf⸗ Nu⸗ u Alter Be⸗ ark mies ißtes Man ins der n b und hrer Zug⸗ zer annt r die Mit⸗ ein⸗ rk iſſes nem t die roße väh⸗ on⸗ zuge Die Um⸗ mm⸗ rker rem „Dienstag, den 28. Januar 1930 Städtiſche Nachrichten pst vollſchlank ein Verkehrshindernis? Vollſchlank iſt Trumpf. Trotz aller gegenteiliger Beſchwörungen läßt ſich dieſe Tatſache nicht mehr ab⸗ leugnen. Aber nur keine Angſt, meine Damen! Vor⸗ läufig gilt dieſe Parole für die Plakatſäulen und nicht für Sie. Laſſen Sie ſich von der Propagie⸗ rung für„Vollſchlank“ nicht irreführen. Denn dieſe Plakatſäulen ſind nicht vollſchlank, ſondern fett. Sind ſogar ſo ſchrecklich fett, daß man ſie mit Gering⸗ ſchätzung betrachtet. Der einzige Vorteil, den ſie haben, beſteht darin, daß man auf ihren fetten Bauch viele Ankündigungen kleben kann. Aber ſonſt ſind ſie allen Mitbürgern ein Dorn im Auge. Aber nur bild⸗ lich geſprochen, denn das ſind ſchon keine Dornen mehr, die ſich in einem Auge unterbringen laſſen. Warum nun in den letzten Wochen an allen Ecken und Enden der Stadt dieſe unförmigen Plakatſäulen aus dem Boden ſchießen wie im Frühjahr die Spargeln, iſt allerdings unerfindlich Es iſt in Mannheim ſchon lange nicht mehr ſo viel ge⸗ ſchimpft worden, wie in den letzten Tagen über die Plakatſäulen. Und immer mehr werden von dieſen Ungetümen aufgerichtet, ſelbſt an den unmöglichſten Stellen. Den Mannheimern muß der Rat erteilt wer⸗ den, nicht dicker zu werden, denn ſonſt kommen zwei Perſonen nebeneinander nicht zwiſchen der Häuſer⸗ front und den Plakatſäulen vorbei. Oder ſoll viel⸗ leicht die Bevölkerung auf dieſe Weiſe dazu erzogen werden, nicht nebeneinander zu laufen? Es ſoll an dieſer Stelle nur ein Fall herausgegrif⸗ ſen werden, obgleich faſt an jedem Aufſtellungsplatz der neuen Plakatſäulen etwas zu bemängeln wäre. Der Kaiſerring ſoll ſpäter doch eine der Haupt⸗ geſchäftsſtraßen Mannheims werden. Nichts ſollte unverſucht gelaſſen werden, die Geſchäftsleute zum Umbau und Einbau von Läden zu veranlaſſen. Einige Wagemutige haben den Anfang gemacht und die Vor⸗ gärten entfernt. Was geſchieht nun am Tatter⸗ ſall in M72 Auf den neugewonnenen Platz pflanzt man eine ſolche unförmige Plakatſäule Verſchandelt das Straßenbild und ſchädigt die In⸗ tereſſen des Kaufmanns. Eine ſolche Handlungs⸗ weiſe gibt gewiß keinen Anreiz weiter umzubauen, denn wie es auf dieſer Ecke geſchehen iſt, kann es überall geſchehen. Es muß eine gründliche Aenderung geben, denn ſo kann es nicht weitergehen. Verſchiedene Säulen müf⸗ ſen unbedingt wieder verſchwinden. Bevor man neuen Aerger ſchafft, mögen die verantwortlichen Stellen prüfen, wo man wirklich die überall ärgerniserregen⸗ den Ungetüme hinſetzen kann. Plakatſäulen müſſen ſein, das ſei betont. Aber ſie ſollen dort ſein, wo ſie nicht den Verkehr ſtören und nicht das äſthe⸗ tiſche Empfinden verletzen Deswegen kann man ſie doch an einem Platz aufſtel⸗ len, der in das Auge fällt und an dem ſie nicht über⸗ ſehen werden können. Auf keinen Fall darf es ſo wie bisher weitergehen. * * Der Geſamtpfänderumſatz beim Städt Leihamt betrug im Oktober 1929 29 499 Stück, im November 1929 28 604 Stück und im Dezember 1929 25 132 Stück. Der Beſtand an Pfändern zu Beginn des vierten Vierteljahres 1929 betrug 41 195 Stück und verkörperte einen Kapitalwert von 395 667 l. Der Beſtand am Ende des Vierteljahres betrug 38 302 Stück und verkörperte einen Kapitalwert von 375 743 J. * Selbſtmordverſuch eines 13jährigen. Ein 13jäh⸗ jähriger Knabe, der ſeinen Eltern aus Furcht vor Strafe entlaufen war, unternahm im Rhein einen Selbſtmordverſuch⸗ Er wurde wieder aus dem Waſſer geholt und ſeinen Eltern zugeführt. * Znuſammenſtoß eines Radfahrers mit der Straßenbahn. Geſtern vormittag wurde ein 45 Jahre alter Desinfektor, als er mit ſeinem Fahrrade von der Röntgenſtraße in die Einfahrt des ſtädt. Keſſelhauſes fahren wollte, von einem vorbeifahren⸗ den Perſonenkraftwagen angefahren und 18 Meter weit geſchleift. Er erlitt eine erhebliche Kopf⸗ verletzung und Hautabſchürfungen an der rech⸗ ten Hand und am rechten Unterſchenkel und mußte im Allgemeinen Krankenhaus Aufnahme finden. * Betriebsunfall. In einem Betrieb in den F⸗ Quadraten wollte geſtern nachmittag ein 56 Jahre alter Taglöhner von einem Stapel von Tabaks⸗ ballen die oberſten Ballen herunternehmen Hierbel fiel der unterſte Ballen um und traf den Mann ſo unglücklich, daß er einen Bruch des linken Kniegelenks davontrug. Der Verunglückte fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. * Ihr 30jähriges Geſchäftsjubilänm begeht am morgigen Mittwoch die Firma Hans Kirſch, Par⸗ fümerie, Damen⸗ und Herren ⸗Friſeurgeſchäft, Friedrichsplatz 13. Voranſtaltungen Gaſtſpiel Bella Siris im Apollotheater Die vielgefeierte, aus Nordamerika zurückgekehrte nor⸗ wegiſche Tanztragödin Bella Sir is kommt nach mehr⸗ jähriger Abweſenheit wieder nach Monnheim, um vom 1. Februar ab im Apollo⸗Theater ein kurzes Gaſtſpiel zu abſolvieren. Die Künſtlerin, die den Mannheimern noch in beſter Erinnerung aus ihrem eindrucksvollen Tanz⸗ abend zur 100jährigen Strauß⸗Feier im Nationaltheater iſt, hat inzwiſchen die Weltſtädte Europas und faſt alle Großſtädte mit ihren Gaſtſpielen durcheilt und iſt mit allergrößtem Erfolg aufgetreten. Im gleichen Programm wird auch Mac ſte, der weltbekannte Filmſtar, Hauptk⸗ darſteller in den Millionenfilmen„Quo vadis?“,„Die letzten Tage von Pompeji“,„Die Weiſen von Paris“ uſw., in ſeinem berühmten Sportakt auftreten. Das Apollo⸗ Theater gibt alſo Gelegenheit, im Rahmen eines hervor⸗ ragenden Programmes gleich zwei gonz große Attrak⸗ tionen von Weltruf zum einfachen Eintrittsgeld zu ſehen. * Paneuropa und Völkerbund. Am Mittwoch, den Januar im alten Rathaus ſpricht der Völker⸗ vechtslehrer der Frankfurter Univer⸗ ſität Profeſſor Dr. Karl Strupp in Fort⸗ ſetzung der von Prinz Rohan dargeſtellten Europa⸗ Frage über„Pan europa und Völkerbund“. Profeſſor Dr. Strupp, Mitglied der Deutſchen Geſellſchoft für Völkerrecht, des Institut de droit international und der Académie diplomatique internationale, beſon⸗ ders bekannt durch ſeine Werke über die Fragen des Frie⸗ densvertrages, der internationalen Schie 8gerichts barkeit und der Stgatenhaftung, wird aus den Erfahrungen ſeiner Amerikareiſe Panamerika und Paneuropa gegenüberſtellen, die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen einer paneurppfiſchen 20 Union und ihr Verhältnis zum Völkerbund zur Darſtel⸗ lung bringen. Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 46 werden. In der letzten Nummer der Wohlfahrtsblätter der Stadt Mannheim wurde das Programm für die Winterhilfs maßnahmen des Fürſorge⸗ amts veröffentlicht. Wenn auch der Winter noch nicht vorüber iſt und ein endgültiger Bericht über die Durchführung dieſes Programms noch nicht ge⸗ geben werden kann, ſoll heute wenigſtens ein vor⸗ läufiger Bericht über das bisher Geleiſtete erſtattet Es muß jedoch beachtet werden, daß die folgende Aufzählung keinen vollſtändigen Ueberblick über alle Leiſtungen des Fürſorgeamts, nicht einmal über alle wichtigeren, gibt. Er enthält ausſchließlich die im Zuſammenhang mit dem Winterhilfspro⸗ gramm getroffenen beſonderen Maßnahmen. An rund 2400 Kinder von Fürſorgeempfängern im Alter bis zu 14 Jahren wurde aus Kreismitteln eine Er⸗ ztehungsbeihilfe von je 30/ ausbezahlt. Der badiſche Landtag hat in ſeiner Sitzung nom 11. 12. 1929 60 000/ zur Linderung beſonderer Not⸗ ſtände bewilligt; von dieſem Betrag wurden der Stadt Mannheim 14080% überwieſen. Die Stadt hat von ſich aus das Doppelte dieſes Betrages zur Verfügung geſtellt, ſo daß rund 42000 ¼ verteilt werden konnten. Dadurch war es möglich, fahren. Meldung 2. Februar 1930). Vor etwa 20 Jahren wurden von der Stadt Mannheim in den verſchiedenen Stadtgebieten außer⸗ halb der damaligen Bebauungszone über 1200 Kleingärten, fälſchlich Schrebergärten genannt, an⸗ gelegt. Die einzelnen Kolonien waren mit feſten Zäunen umgeben, von ſchönen breiten Wegen durch⸗ zogen, mit Baumreihen geſchmückt und mit Brunnen und Anlagen ausgeſtattet. Dort, weit draußen, ent⸗ fernt von dem Getriebe der Großſtadt, lebte man ein geſichertes, zufriedenes Kleingärtnerleben. Man pflanzte ſeinen Kohl und recht viele Obſtbäume in allen Formen und Arten. Ungewollt. entſtanden ſo wahre Obſtparadieſe, die im Frühling in einem Blütenmeer erſtrahlen, um im Sommer und Herbſt in nie verſagender Treue reichen Segen auszuſchüt⸗ ten. So auch im Bereich des Stadtteils Linden⸗ hof. f 1 5 8 ü Ein zuſammenhängendes Gebiet am Neuen Mannheimer Weg umfaßte mehr als 200 ſolcher Gärten. Sie waren dem Kleingartenverein Lindenhof in Verwaltung gegeben. Man glaubte, die begründete Hoffnung hegen zu dürfen, daß ſolch wertvolle Gärten dauernd erhalten werden können. Der neue Stadterweiterungsplan mochte jedoch keine Rückſicht auf ſie zu nehmen: die Flucht einer breiten Durchgangsſtraße legte ſich quer durch das Gebiet— ſchechte Ausſicht für die Zukunft. Schneller, als man gedacht, ſchritt das Verhängnis. 8 „Die Straße muß in Angriff genommen werden, auf 31. Dezember 1929 ſind 95 Gärten zu räumen, Erſatz wird ſofort durch eine Daueranlage in der Dohllache geſchaffen“, lautete am 1. Juli zuvor das Gebot der Stadt, dem ſich die Kleingärtner auch widerſtandslos, auf das Verſprechen der. Stadt bauend, fügten. Eine reiche letzte Ernte war eingebracht. Als das Laub zu fallen begann, da verwandelte ſich das Paradies in ein Film⸗Rundſchau Palaſt⸗Theater:„Die große Pauſe“ Es iſt ganz intereſſant, Henny Porten wieder in einer Rolle zu ſehen, die ſie ohne große ſeeliſche Vertiefung dennoch wirkungsvoll geſtaltet. Dadurch bekommt der Film ein flottes Tempo und die Künſtlerin Gelegenheit, ihre Vielſeitigkeit zu beweiſen. Wie ſie als gefeierte Geigen⸗ künſtlerin leidet— denn die Kunſt allein kann nicht der ganze Lebensinhalt der Frau ſein— iſt nur andeutungs⸗ weiſe wiedergegeben, wie auch ihr kurzes Eheglück mit dem Grafen nur geſtreift wird. Die Eheſchließung iſt etwas übereilt geweſen, ſie laſſen ſich pro forma wieder ſcheiden, weil erſt die gräfliche Familie die Braut kennen lernen will und die Hochzeit dann in der Schloßkirche ſtattfinden ſoll. In dieſer großen Pauſe während des Scheidungsprogeſſes, erkennen die beiden Menſchen, daß ſie nicht zuſammenpaſſen und ſo finden ſich die zuſammen, die wirklich zuſammen⸗ gehören. Wie die gräfliche Familie dargeſtellt wird, iſt großartig, wie ſie ſich empört über ihren verlorenen Sohn, wie ſie ſprachlos iſt über die zigarettenrauchende Frau. Nicht weni⸗ ger eindrucksvoll wird gezeigt, wie ſich die erlauchte Herr⸗ ſchaft eine Künſtlerin vorſtellt. Alles in allem ein ſehr unterhaltender Film. N Im Beiprogramm iſt Jenny I un g als„Blaue Maus“ ein richtiger Sprühteufel und richtet heilloſe Ver⸗ wirrungen an. Es iſt uns ferner gelungen ungefähr 1000 Eintritts karten N Winterhilfe in Mannheim rund 1200 Parteien und zwar hauptſächlich ſolchen, die nicht ſchon eine Erziehungsbeihilfe aus Kreismitteln erhalten haben, ein einmalige, je nach dem Familienſtand und dem Grade der Bedürftigkeit abgeſtufte Beihilfe von 20 bis 60/ zu gewähren. Im Monat Dezember 1929 wurden in der all⸗ gemeinen Fürſorge 4251 Parteien mit einem Auf⸗ wand von rund 253 000/ laufend bar unterſtützt. 10 532 Ztr. Brikett wurden an Bedürftige unent⸗ geltlich verabfolgt. Im Monat Dezember 1929 wur⸗ den an. rund 1200 Parteien Mietbeihilfen aus Mitteln der Gebäudeſonderſtener neu bewilligt. 6418 Kinder bekamen Frühſtück. 14644 Portionen wurden bei der Kindermittagsſpeiſung und 1865 Mittageſſen an Erwachſene in der Volksküche unent⸗ geltlich verabfolgt. In 1942 Fällen wurden Arbeits⸗ loſen(Kriſen)⸗Unterſtützungsempfüänger ergänzend unterſtützt. Hierbei handelte es ſich um Maßnahmen, die das ganze Jahr über vollzogen werden, die aber während der Wintermonate beſonders verſtärkt werden. St..-A. Tußball- Länderspiel Deuiſeland Italien am 2. März in Frankfurt a.. Das große Intereſſe, das für das Länderſpiel Deutſchland— Italien feſtzuſtellen iſt hat die „Neue Mannkeimer zeitung“ veranlaßt, am 2. März einen Sonderzug nack Frankfurt zu ermäßigtem Preis zu organiſieren. Der Zug würde kurz vor 9 Uhr hier in Mannheim abgehen und mit beſchleunigter Geſchwindigkeit Um zu wiſſen, mit wie viel Teilnehmern wir rechnen können, bitten wir Intereſſenten, ſich ſofort in unſerer Geſchäftsſtelle im Baſſermannhaus am Markt melden zu wollen.(Aeußerſter Termin der reſervieren zu laſſen, darunter 100 Sitzplätze zum Preiſe von 2,50 bis 5 Mark. Kartenbeſtellungen bitten wir gleichfalls, uns um⸗ gehend aufgeben zu wollen, da die Nachfrage außerordentlich ſtark iſt.(Auch hier iſt der Endtermin der Beſtellung der 2. Februar 1930). Mannheimer Kleingar l enbewegung wüſtes Schlachtfeld, in eine Stätte unbarmherziger Vernichtung. Mauch Kleingärtnerherz blutete, wenn Axt und Säge Todeswunden gruben, wenn die Scheiterhaufen lohten und mit den Flammen der letzte Reſt fruchtbaren Lebens entfloh. Selbſt die Hyänen des Schlachtfeldes fehlten nicht. Traurig, öde, leer und tot liegt die Stätte! Wie lange wird man gezwungen ſein, dieſen Anblick zu genießen? Viele Hunderte, ja Tauſende von Gärten erwartet ein gleich traurig Schickſal! Schafft Dauergärten! lautet unſer Ruf ſchon ſeit Jahren, Schluß mit dieſem Krieg! Frieden auch für uns Kleingärtner! Und das Verſprechen der Stadt? Sie konnte es nicht halten, denn im Zeitraum von 2 Monaten ſtellt man auf Gelände, das umfangreiche Planierungsarbeiten erfordert, keine moderne Dauerkleingartenanlage her. Dies wohl einſehend, unterließ man es füglich, überhaupt damit anzufangen, und überließ es dem Verein Lindenhof, für die Unterbringung der ver⸗ triebenen Kleingärtner zu ſorgen. Er tat es auch in raſchem Entſchluß, ſodaß bis zum Umzugstermin Oktober November die Erſatzgärten auf gepachtetem Privatgelände mit Wegen, Haupt⸗ und Zwiſchenzäunen, Türen und Toren ſchlüſſelfertig vergeben 5 werden konnten. Und die Stadt? Lobend ſei es hervorgehoben: erſt⸗ mals zeigte ſie Verſtändnis für eine ſolche Lage; ſie bewilligte dem Verein eine namhafte Beihilfe, ſodaß dieſer die Aufgaben der Räumung des gekün⸗ digten Gebiets und die Bereitſtellung der Erſatz⸗ gärten ohne größere Belaſtung der Vereinskaſſe löſen konnte. Dieſer erfreuliche Entſchluß der Stadt berechtigt die Mannheimer Kleingärtner zu der Hoffnung, daß die bereits bewilligten und noch zu bewilligenden Mittel zur Schaffung von Kleingarten⸗ Daueranlagen Verwendung finden werden.— Kommunale Chronik Bürgerausſchuß Weinheim Weinheim, 27 Jan. Im Verwaltungsgebäude dbathaus Schloß fand unter Vorſitz von Oberbürger⸗ meiſter Huegel eine Bürgerausſchuß⸗ Sitzung ſtatt, die nachſtehenden Verlauf nahm: Die Tagesordnung ſetzte ſich aus 8 Punkten zuſammen, von denen die erſten 5 durchwegs Anlehensaufnahmen betrafen. Zu Punkt 1 beantragte der Stadtrat die Aufnahme von Anleihen zur Förderung des Woßh⸗ nungsbaues beim Badiſchen Staat in den Jahren 1929 und 1930. Ein weiterer Punkt betraf Kapital⸗ aufnahmen bei der Kommunalen Landesbank in Mannheim zur Deckung von Ausgaben, für die Kapitalaufnahmen beſchloſſen ſind, ferner zur zeit⸗ weiſen Ausgleichung der Fehlbeträge der Rechnungs⸗ jahre 1926 und 1927 wurden bei der Badiſchen Giro⸗ zentrale drei Darlehen in der Höhe von 300 000 Mk. und 200 000 Mark und 200 000 Mk. aufgenommen. Die Aufnahme dieſer Beträge war zunächſt als kurz⸗ friſtig gedacht. Die Kapitalien ſollten im Laufe des Rechnungsjahres 1928 zurückbezahlt werden und zwar aus Geldern, die anderweit zu günſtigeren Zinsbedingungen als bei der Kommunalen Landes⸗ bank Mannheim möglichſt langfriſtig aufgenommen werden ſollten. Es war indeſſen nicht möglich, im Laufe des Rechnungsjahres 1928 die drei kurs⸗ friſtigen Darlehen mit zuſammen 700 000 Mk. durch langfriſtige Darlehen abzulöſen, im Gegenteil: Die Geldknappheit ſteigerte ſich immer mehr. Die Stadt⸗ verwaltung war gezwungen, die Laufzeit für die drei kurzfriſtigen Darlehen verlängern zu laſſen. Sie wurden in ein Geſamtdarlehen von 700 000 Mk. zu⸗ ſammengezogen und zu dieſem Zwecke ein Darlehens⸗ vertrag abgeſchloſſen. Es iſt nunmehr die Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes zu der Kapitalaufnahme von 700 000 Mk. einzuholen. Die 5 Vorlagen wurden genehmigt. 0 Der Antrag des Stadtrates, den Waſſerpreis auf 20 Pfg. für ein Kubikmeter zu erhöhen, um dadurch den Aufwand für die von 1700 Haushaltsanſchlüſſen decken zu können, wurde mit 36 gegen 34 Stimmen an ⸗ genommen. Dagegen wurde die ſtadträtliche Vor⸗ lage, Erhebung einer Allgemeinenſtädtiſchen Wertzuwachsſteuer mit 35 gegen 34 Stimmen abgelehnt. Der letzte Punkt der Tagesordnung hatte die Verpachtung eines Geländes von 7000 bis 8000 Quadratmeter im Badeniagelände an die neu errichtete Ob ſt⸗ und Gemüſe⸗Abſatzgenoſſen⸗ ſchaft Weinheim, Bergſtraße zum Gegenſtande. Der Stadtrat beantragte die grundſätzliche Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes zu der Verpachtung des benötigten Geländes auf die Dauer von 20 Jahren. Nach lebhafter Debatte, in der die zukünftige Ver⸗ wertung des Badenia⸗Geländes grundſätzlich aufge⸗ rollt wurde, gab der Bürgerausſchuß zwar einſtim⸗ mig zu erkennen, daß er mit der Weiterführung des Großobſtmarktes in Weinheim einverſtanden iſt, aber zunächſt die Verhandlungen betr. die allgemeine Ver⸗ wertung des Badenia⸗Betriebes bezw. die Herbrin⸗ gung eines neuen Großbetriebes auf dieſes Gelände abwarten will, bevor er auf ſo lange Friſt hinaus ein Stück aus dieſem Gelände in Pacht gibt. Oberbürger⸗ meiſter Hügel erſtattete am Schluſſe der dreiſtün⸗ digen Sitzung unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit einen Bericht über die bisher in dieſer Angelegen⸗ heit geführten Verhandlungen. Erneuerung Auch die Provinz Starkenburg lehnt die a Gasverträge ab sw. Darmſtadt, 28. Jan. Von der Provinzial⸗ direktion Starkenburg geht uns folgender Beſchluß des Provinzialausſchuſſes zu: Laut Be⸗ ſchluß des Provinzialtages der Provinz Starkenburg vom 16. Mai 1929 iſt der Provinzialausſchuß ermäch⸗ tigt, nur einer Löſung der Frage der Gasfernver⸗ ſorgung zuzuſtimmen, die die gemeinwirtſchaftliche Erzeugung und Verteilung des Gaſes unter Betei⸗ ligung Heſſens an der Produktion ſicherſtellt. Das von dem Vorſtand der Hekoga vorgelegte Verkrags⸗ werk über die Gasfernverſorgung durch Ruhr und Saar trägt der in vorgenanntem Beſchluß enthal⸗ tenen Bedingung keine Rechnung. Abgeſehen davon, daß daher aus grundſätzlichen Erwägungen die An⸗ nahme des Vertragswerkes nicht möglich iſt, kann auch aus den folgenden weſentlichſten Geſichtspunk⸗ ten den vorliegenden Verträgen nicht zugeſtimmt werden: J. Gaslieferungsvertrag. 1. Die Vorſchrift des§ 1 Ziffer 2, wonach Hekoga verpflichtet iſt, von der Ruhrgas⸗A.G. und der Fern⸗ gasgeſellſchaft Saar m. b. H. zuſammen jährlich min⸗ deſtens 50 Millionen Kubikmeter Kommunalgas ab⸗ zunehmen, iſt im Hinblick darauf bedenklich, daß im Lauf der erſten Betriebsjahre die Abnahme dieſer Menge als Kommunalgas nicht gewährleiſtet er⸗ ſcheint und infolgedeſſen mit einer Verteuerung des Gaspreiſes zu rechnen iſt. 2. Der in 8 6 feſtgeſetzte Gaspreis erſcheint im Vergleich mit den Gas⸗ erzeugungskoſten techniſch vollkommener Kommunal⸗ Gaswerke zu hoch. Ferner iſt die verſchiedene Preisbemeſſung von Kommunal⸗ und Induſtriegas nicht zu billigen, da hierdurch die Preisgeſtaltung in nicht vertretbarer Weiſe beſchränkt wird. 3. 8 7 iſt in der vorliegenden Faſſung abzulehnen, da darauf beſtanden werden muß, daß auch im Falle von Streiks und Ausſperrungen die Ruhrgas⸗A.G. ver⸗ pflichtet bleiben muß, Gas zu Vertragspreiſen zu liefern.. IJ. Mautelvertrag: Die nach 8 11 neben der vorgeſehenen Preismin⸗ derung mögliche Preiserhöhung des Gaſes iſt abzu⸗ lehnen. . III. Gemeinſchaftsvertrag: Die in 8 3 Abſatz 2 vorgeſehene bevorzugte Belie⸗ ferung der Konzernwerke iſt als mit den Intereſſen der beteiligten Kommunen nicht vereinbar abzu⸗ lehnen.. 8 IV. Geſellſchaftsvertrag:. 1. Zu 8 3 des Geſellſchaftsvertrags wird ver⸗ langt, daß die Hekoga mit mindeſtens 55 Prozent be⸗ teiligt wird und die Beſtimmungen über eine qualt⸗ fizierte Mehrheit beſeitigt werden. 2. Zu§ 20 muß verlangt werden, daß nach Ablauf der Vertragsdauer das ganze Leitungsnetz der Hekoga unentgeltlich zu⸗ fällt und ihr die Uebernahme der Anteile der andern Geſellſchafter(30 und 15 Prozent) zum Nennwert ver⸗ traglich geſichert wird. f V. Pachtvertrag: 5 Die Beſtimmung, daß die Ruhrgas⸗A. G. währen der Vertragsdauer den Betrieb des Mainzer Gas⸗ werks kündigen und einſtellen kann, iſt zu beſeitigen. Es muß der Weiterbetrieb des Gaswerkes Mainz während der ganzen Vertragsdauer gefordert wer⸗ den, ſofern nicht die Hekoga der vorzeitigen Ein⸗ ſtellung zuſtimmt. Gasferuverſorgung Oberbaden G. m. b. H. Nachdem die Orte Müllheim, Staufen, Bab Krozingen und St. Georgen ihre Beteiligung be⸗ ſchloſſen haben, hat nunmehr auch der Bürger⸗ ausſchuß von Badenweiler einſtimmig den Verkauf ſeines Gaswerkes an die Geſellſchaft und den Anſchluß an ſie genehmigt. Damit iſt die demnächſtige Ausführung der Fernleitungen ſicher⸗ geſtellt. a 5 Teils Schluß des rebakflonellen länne Hals meine e Ri 1 5 5 i e 9 be Bezirke mit deccbere des vergan N 155 zuletzt! wi 8 ch we kommen und große Preis der letzten Erhebung(September) iſt die Zah der auf insdeſamt zulegen landwirtſchaftl 8 Ferkel⸗ brenne ſie andererſeit toffel⸗ und Getreidepreiſen die Die Pferde beſtände Zählu 1 19¹²⁸ wieder eine Abnahme, um 1 175 auf insgeſ ſamt 9 Auch die Zahl der Ziege Stück zurückg egangen. Sehr erfreulich iſt die V um 17 121 auf ins haltung in den letzten Jahren durch Kr a i Die Die weitaus er die Beſtände an zeigen auch diesmal! 1 badiſchen Landwirte ſcheinen mehr der eee Pei den auge nblickl ich günſt Das Federvieh hat ſich im ene erkannt hoben. 5.) auf zuſammen 3 139 039 Stück entſä 1 ausſchließlich Gänſe Zahl der bigerverſammlung r per i Schätzung beruht, u. 0 die Forderungen an Geſellſchafter Bankguthaben 1,5ʃ bei Banken(10,62) Mill., Abwicklungskontos Beteilignug Grefſenius Röhr(1,27) Mill..“, „Liquidationskoſten 1,3 Mill... Bankengläubiger 18,85(28,317) Mill., aufgelauſene Zinſen Beteiligungen 0,28(0,81) Mill., Ver⸗ yflichtungen an Konzerngeſellſchaften 0,90(0,908) Mill.%, Schadenserſatzanſprüche 1 Million.. tungen aus der Liquidationsmaſſe unter die 5 Grundſätzen Sämtliche ver 1 8 Mittel werden ſolange zur Be⸗ ländiſchen Gläubiger benutzt, 9 8 s Nennbetrages ihrer am 31. zember 1020 Wenden ungedeckten Forderungen pater Dieſe Quote auf die ungedeckten Forderung en de r iſch 8 längſtens Nach 18 (Schätzung) 1,57 Mill., folgenden friedigung 955 aus Ausſchüttung gelangen. 1 een der Zinſen) bekanntlich Mannheimer % Bad. St.⸗A. 2 1 75.— 787 15 Had Kom. Gd 80.50 80,50 hafen Stadt 83,50 84.— Ahm, Gold 100.0 100,0 Gold 85.— 85. 8 5 Gold 70,25 71.— 90% Farben d. 28 Hadifche Band. 1800 1890 85 5 5 0. 1250 188.0 Sa, eg. 130.0 1300 Bab. marge 150,0 150,0 1 45.5— 46.— 5 Schug. 755 9⁰⁰ e 8 85, 8 Ge md n 5% Rh.⸗M.⸗ Don. 2% Pfülzer--9 Bank 5 Allg. D. Creditd. Badiſche Bank Harmer Bankver,. Bayr. Hyp. u. Wb. Die babi ſchen Wiehbeſtä ne Ende 1929 wie alljäb ide ſtattgefunden. erſieht rgobmiſſen enüber dem tück zurückgegangen ſind. Ausnahme 7 orf, 17 Ueberlingen und Kehl be ird die Vermi nderung der Beſt enen Jahres zurückzufi teil weiſe r Rückgang auch mit dem G 8 Ha nad dort zu 1 e zw ingt, uin iſt die badiſche L dba Höchgen ielberand im Jahre 19014 Wichern um nahe⸗ ückfälle zermehrung 63 373 Stück, ——— Status der Frankfurter G,. b.., Frankfurt a. M.— 20 v. H Die Oeffentlichkeit wurde auf Beſchluß der geſtrigen Gläu⸗ bekanntlich ausgeſchloſſen. 31. Dezember wurde 7 10 1(4,33) Fillalen und Vert keeter? Mill., zuſammen ſoll bis ungedeckten Gläubige Favag fernſtehen, den Liguidations⸗ da 20 v. H. ihrer am 3 eh ben ben ungedeckten Forderungen. reſtlichen Gläubiger der Geſellſchaft 3 ee e gleichfalls bis zur Höhe von 20 v. H. dationsmaſſe wird an ſämtliche Gläubiger gleichmäßig im Verhältnis der Höhe ihrer definitiven ungedeckt bleibenden den Gläu⸗ Maßnahmen be⸗ ſt f Lau i⸗ .⸗G. f. Seilind. Brown. Bovert Daimler Benz. Doeutſche Linol. Enzinger Union 8 Gebr. Fahr J. G. Farhen 10% Grkr. M. W. 15%„„ B. Karlsr. Näh, Haid C. H. Knorr Konſerven Braun Gummi Mannh. Pfälz. Mühlenw. Portl. Zem. Heid. Rh. Elektr..⸗G. Rheinmühlenw. Südd. Zucker Verein disch. Oelf. Wayß& Freytag Waldhof Zellſtoff i ber Börse e ee Darmſt. u. Dresdner Bank, rankf. Bank Hyp.⸗Bk. Frkfrt. Nürnberg. Verein eſt. Ered.⸗Anſt. Pfälz. Hyp.⸗Bk.. Oeſt. Reichsbank Rhein. Crebitdk. Rhein. Hyp.⸗Bk. Südd. PNoden⸗C. Südd. Disconto Wiener Bankver. Notenbk. Württ. Allianz Frankf. All. Verf. Mannh. Verſ.⸗G.-. Transport-Aktlen Hapag 102,7 103,7 Heideld. Straßb. 42.— 42.— Nordd. Lloyd.. 108,0 109,7 Oeſter.⸗U. St.- 5... Montan-Aktien Eſchweil. Vergw 203.5 209.5 Gelſenk. Bergw. 140. Ilſe 8gö. St. A. Kali Aſchersſeben Kalt Salzdetfurth 2 0 Kalt Weſtereneln 23 Klöckner hrlich, eine allge⸗ um Meßsrirch, offen. Im . in e beſtände iſt im vergan⸗ Zwiſchenzählungen Aufmerkſamteit geſchenkt Leiſe Ef influß auf ihre Entwicklu zu verhüten. Anfang Juli Tiere) um rund 9 während die Maſtſchweine 1 zugenommen haben. Zuchtſar uen ſind durchſchr Die ganze Bewegung Linie auf die ere ecgeli günſtige! reiſe 9 letzten Schweine⸗ linsbe zurückzuführen. eingedämmt, Mon ate den Ferkelverkauf zuſammen mit den niedrigen Kar⸗ Schweinemaſt zeigen gegenüber der n iſt wetter um tene 1 0 großen ſtärlſte Vermehrung F und Enten abge⸗ Induſtrie⸗Kredit⸗ (Eig. Dr.) Ein neuer Mill. RC. „M erl⸗Anſatz Paſſiva: Die Ausſchüt⸗ geſchehen.: 0 8 hüttung der Auslandsforderungen Geſellſchaft, Dezember 1924 Hierauf erhalten die e Reſt der Liqui⸗ verteilt. dieſenigen ſind, um eine zu ermöglichen. * Wieder 8 v. H. Dividende der. A. und Fluß⸗Verſicherungen, Stettin. 5 ordentlichen Hauptverſammlung für das Ge eee, Kurszettel der Neuen Mannhe imer Ze EHektenbörse Otavi- M Phönix Bergban Der.⸗R Rheinſtahl 8 Nat. Deutſche⸗Disconto D Effekten Bank D. Hyp. u. Wechſ. D. Ueberſee⸗Bank 5. Von der auf die urch ver⸗ um ſo w orden, zu be⸗ genüber — egember en ſtöcke von gleichem Jahres in ſätzlichen Die aus werden. Im letzten Vierte der S gang führten ind von der Pharmazeutiſch hie r bemerkbaren 8 wierigkei iten Arch, A bſatz Leber Monaten bleicht landsabſatz liegen gegenüber den erſten Preisniveau zur we die Ferkel. 55 Kinofi voll be f de iſt in erfreulichem Aufſteiger etwas geſchäft. in erſter Trotz der geſp im ganzen Der äußere Grund für der Kurſe am Bienen⸗ aus einem die R auf die der, auf „63 Mill. 1. Mai für See⸗ ſchloß, der 1929 2 Salzw. Heilbr Tellus Bergbau Vit u. Laurahütte 51,50 51.50 103,5 102,0 Ver. Stahlwerke den auf den us und e inen. 5 teilung einer zu bringen. in beſch zahlreiche Geſellſchaft nich betro * Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof Aufwertung de 5 murde Aufhertang urteilt. gatinnären gert ſich Waldhof tung von allen ftigt. betragen zu gewähren. 40% Mill., gung für echſeldepols illigkei 16 v. H. auf * Dividendenau bofer u. J BBE fene ſchaft nicht bekann und Abſchreibungen dende verteilt. * Porzellanfabrik Königszelt. Febr. 30 einberufenen 92 t wird der Abſchluß für Anm öhen. 2: Dividende nerhößung der Condenſed Milk C man, daß dieſe Mut Geſchäf Sich 0 Dividende ) Brauerei Henni uge ves M.(Eig. Dr.] Die geſamt weigen des Man ober dies Ka 62 gur Reingewiun von Dividende Nach dem 6 as Er N. eſen Satz gewe ihren 5 1 aus eine tal 5000/ 0 des fa ſt en 1 produkte als 10 häden beeinflußt on den kataſtrophalen Schäden des Pernau⸗“ belanntlich durch der Pernau⸗Oblige jm an, daß 11 Wal den aid hof Vorſchlag g von 15 24 29 und wa dreiviertel unverändert. die e mit der age zu ei E w ⸗ 9 8 dein n egangen. iedigenden inten wirtſchaftlichen befriedigend ts nicht zu verzeichnen. für Farbſtoffe und in denen das In landsgeſchäft geſteigert und der im ganzen gut war. Chemikalien Jahren bei ungefähr Preiſen. Gerüchte hort⸗Ver AG. ht wird. 1 Mill. en, der mit ei nem Verluſt vr 5 12 o. In ſchweizer Börf geſellfchaft 1 eine von Verteilung bringen 106.5 1052 119,5 121.0 207.0 207.0 112.0 112,0 Industrie-Aktſen Henninger K. St. Löwen München Schöfferh. Bindg. Schwartz Storch. Werger 170,0 170.0 255,0 256,0 267.0 285,0 140.0 140.0 170.0 170,0 Adler Kleyer.. r „E. G. St.⸗A. Aſchaff. Buntv. Bd. Maſch. Dur. Brem.⸗Beſig. Oel 64. Brown Boveri Cement Heidelbg. 7 Karſtadt Chade Chamotte Annw. Themiſche Albert Ch. Brockhues Daimler Benz Dt. Atlant.⸗T. D. Bold⸗u. S. Anſt. Dt. Linoleum Dt. Verlag Dresd. Schnellpr. Dülſſel. Rat. Dürr Dyckerh.& Widm. 8. Eiſen Kafſersl. Emag Frankf. Enzinger⸗ Union Eßlinger Maſch. Ettling. Spinn. aber& Schleich. Fahr Gebr. Pirm. J. G. Farben. 9%„ Bonds 28 Feinmech. Jetter Felt. Guilleaume 171.7 189,0 134,0 134.0 130,0 132.0 50 1280 128,0 1173 116.0 142, 0 142.0 40.— 40,25 110,0 110,0 149.6 149. 0 95— 48.— 106,0 168.7 101.5 Frankfurter Gas Frkf. Pok.& Wit. Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün& Vilfinger Haid& Neu Hanfwerk. Füſſen Hilpert Armatur irſch Kupf. u. M. och⸗ u. Tiefbau olzmann, Phil. olzverkohl.⸗Id. Inag Erlangen Junghans St. A. Ramm. Kaiſersl. Karſtadt Rudd. 2 Mannesm. Röhr. Klein, Sch.& Beck. Knorr. Heilbr. —. 16542 27.50 2780 70.— 10.— 105.0 105,0 118.0 117,0 897,5 89,75 99.— 88,20 84,.— 85,.— 91. 110,0 110,0 116 118.5 104.0 164,0 Konſerven Braun Co. Jock. Lechwerjʒte Ludwigsh. Walz. 92, Mainkraftwerke. Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A⸗ Motoren Deutz Motor Oberurſel Pf. Nähm. Kayf. Rein. Gebh ek Sch. Roeder, Gebr. D. Rülgerswerke Scher de⸗ Frkthl. Schramm Lackf. Schuckert, Nrög. Allg. Dt. Credit Bankf Prauind. Barmer Vankvee. Dayr Hyp. u. W. Berl. Handelsgef. 1 Commerzhank 15 Darmſt. u. Nat. Deutſche Disconto Dresdner Bank 1 A ⸗G. für Verkehr Di Reichdb. Vorz. Hasdgg Nordd. Logd 1 Aku Aug. Eleftr. Gef. 1 Bemberg Bergmann. Daimler Benz Deutſche Erdöl Dt. Gold u. Silber Di. Linoleum Licht u. Kraft.. 18e Elektr. Lieferung 0 J G. Farben Felten& Guill Gelſenk Bergwk. Gesfür ell Goldſchmidt⸗ eee — 8 2 Buderus Eiſen Cement Heidelbg. Compan. Hiſp. Contin. Gummi N 8, — 89. 28. 280 183,5 0 151,0 Nach da des Frs. 1nd 12 00 Sprache wied en in den 05 den erneuten plötzlichen Rückgang Farbenmarkt(ſiehe auch Börſenberichte), der 41 258(40 910) R. die Ver⸗ der 8 v. H. in Vorſchl ag sbericht war die Geſe ſicherungs⸗Geſchäf Hahres ſei worden, doch wurde Mannheim.— Um die bligationen. Die Geſellſchaft landesgerichtsentſcheid ationen mit 16 v. H. hof ſ am würde. Obligatio 5 ren, fretwil bis be E N sy lte ationen in ge Werke vorm. Informationen des „daß für das abgelau⸗ idende bei der Geſell⸗ Im Vorjahr wur⸗ Re ingewinn von 1223 721 noch 6 v. H. Divi⸗ und 0 reguläre 1 Neftle and Anglo ⸗Sr kreiſen vermutet Konzerns fürs auf 32 Frs. f wird. * 1 een Abs., Fraukfurt 1 0 9 Ati Zucker Tricot. Beſigheim Ver. Chem. Ind. Ver. deutſch. Oelf. Vergt. Jute Ver. Ultramarin Ver. Zellſt 5 Vogtl. Ma Voigt& Hafner Volth. Seil. u. K. Wayß& Freytag W. Wolff 3 Zellſtoff Aſchffbg. Memel Waldhof Ufa(Freiverk.).. 89,.— Raſtatter Wagg. 09.— Terminnotierungen(Sehiug) 122.0 Harpen. Bergbau 1380 1 20 Holzmann 9 Ilſe Bergbau ali Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln R. Karſtadt 1 Klöcknerwerke 1 Lahmeyer& Co. Mannesmann Mansfelder 1 Metallgeſellſch. Miag q üblen bau Monlecatin: Ober bedarf Otavi Minen Phönix Bergbau Rh. Braunkohlen 0 Rh. Elek.(Rheag) Rh. Statlwerke. 1 Riebeck Montan Rütgerswerke ö Schuckert Siemens Halske Südd. Zucker Spvensta Tändſt. Ver. Glanzſtoff Ber Stahlwerke 0 3 18 Zellſtoff Aſchaff. Berliner Börse Festverzinsliche Werte Goldanleihe 6% Reichsanl. 27 87.80 Dlſch. Ablöſgſch. 1 112 ohne Ablöfgrecht 5% Bad. Kohlen—.— 85% Grkr. Mh. K.— 5% Prß. Kaliant, 070.70 5% Roggenwert. 5% Roggenrentd 59% Landſch. Rog, 50% 1 e „% Kronen 4%„ conp. Rente 400%„ Silb.⸗R. %½% s Pap.-R. (Eig. Dr.) jahres der J.( Farbeninduſtrie AG. ſind weſentliche Veränder K n 0 en gegenüber dem Vorquartal insbeſondere produkte, letzten Färbereihilfs, Ende Ruhrinduſtrie r Verſtändigung in den grund⸗ Fragen. Der Abſatz verläuft dem bekannten dard Oil Company of 9 den S t fahrens a ick ange⸗ leitet. 1 Zunahme haben rund die 5 9 a zwar der auch iche Bezirke Anteil. f Zuwachs in den Bezirke n Donaueſchingen, „Villingen 98 Waldkirch, wo er rund 10 v. H. Altersklaſſen und Läufer(bis unter 75 Jahr alte Sück abgenommen, normal. Abkommen mit der Stan ⸗ Jerſey ſich 5 Anwendung des J. G. Co. in die 2 Produkte hatten 1 wirtſchaftlichen ber dem Vorjahre geſteigerten Sera und Pflanzenſchutz⸗ Photographiſche Artikel und itck Kunſtſeide iſt Viſtrafaſer desgleichen das Riechſtoff⸗ Hud Lage kann der Ge⸗ bezeichnet Jahres 1929 lichen . 2 e 5 5 ge N Aufwer⸗ ald baf eſamt mi it Sanierung. 8 141 0 0 hf. Berneis linduſt. Wolff ellſtoff Waldhof nur ſchwerlich mit dem vorſtehenden Vierteljahr Einklang zu bringen iſt, waren Gerüchte ſtellung im Benzinverfahren. der B. Z. wurde diskutiert, wird, daß die der J. G. geſtellt wurde, werde ſchenprodukt der Kohle, zum Teil von benachbarten zogen. Die Verſuche Keine Umftellung der Benzinerzeugung der 56. Farben Vierteljahresbericht Berlin, 28. Jan. Geſche dem Teer, zur direkten würden indes fortgeſetzt. Zu dieſer Nachricht iſt zu bemerken, um eine bereits alte kannte Weiterentwicklung der Merſeburger Fabrikation handelt, dem Ende vorigen Jahres Standard Oil Company zugrunde lag. fahrens wird von der om Oel ausgehen kann. bei jeweils anwendet, Marktlage entſchieden. Farben geſicherten Vorzugsſtellung Markt gewährleiſtet. Welche Bedeutung die Kohleverflüſſigung für die J. G. Farben hat, die zuletzt bekannt gewordenen Standard Oil⸗Verträge die Hydrierung ausdrücklich mit einbezogen worden iſt, woraus der J. G. bekanntlich erhebliche Mittel zufließen werden. Friedrich Rein Berlin. * Nene Hape Ne e,. handel, In rigkeiten geraten und Zahlungen ein ellt. noch nicht bekannt. Erhöhter Reingewinn der Lasky Co nehmen 8 1 Mill. Dollar 6,24 dationsk nicht a und Gebäude Mark; ande hupothel el Dr. W. Rii Der Verluſt blieb per unverändert(i. V. 30 723). ſtiegen auf 10 94 RM. 1513 RM. A1 8 ner (un. 5 Gläubiger wurde.⸗A. Dr. W̃ W. Ringwald, Die deuſſche Vleierzeugung im Dezember * Berlin, 27. Jan chnungen des Frank ig die rd. 104 909 5 rosenten Stück 400 Ir.-L os 0 8 4¹0 550„ Ung. Str. 13 23.— 28,25 4½% 14 24,40 26.80 4 Ung. Goldr. 24.— 24,10 4%„ Kronenr. 2,20.20 4½% Anat. Ser. 17.— 17. 4½% AnatScr.I1— 10.95 4%%„„III 1150 17.75 5% Teh. Nat. R Nail.. Transport Aidien Schantungbahn, 48,50 48,25 Ach f. Verkehrw. 113,2 113,7 Allg. Lok. u. Str. 150,0 156,0 Südd. Eiſenbahn 112,1 112,1 Oeſt. St.⸗Eiſenb.—— Baltimore Ohio.. Cana dg Abliefer. Pr. Heinrichb Hapug H. Süd anſa Nordd. L Verein Elbe oi. 16. 15 16,75 Sank-Aktien Bank f. el. Werte 184,7 134,5 Bank f. Brauere. 151,0 151,0 Barmer Bankver. 123.0 123,0 Berl. Handelsgeſ. 189,5 183,0 Com. u. Privtbk. 157,0 157.0 Darmſt. u..⸗B. 238.5 289,0 Dt. Alaalge Bk. 48,25 48,50 Diſck lleberſee Ot, 100.0 100.2 Dresdner Bank 5 5 Meiningerpypbk. 181,0 131.5 Oeſterr. CTreditbt. 30,.— 30,— Reichsbank.. 288,2 289.7 Rhein Creditbk. 1125 112,2 Süddeutſch. Disc. 125,0 125,0 Frankf. Allgem. 67.— 65,— Industrie- Aktien Accumulatoren 5 110,1 Adlerwerke 5 Alexanderwerk—.—. Alfeld Deligſen 25,50 85.— Allg. Elektr.⸗G. 121.0 169.7 Alſen Portl.⸗. 1750 173.7 Ammendorf Pap. 1870 137.7 Anhalt. Kohlenw 88,75 81.— Aſchaffbg. Zellſt. 1500 149,7 Augsb. N. Maſch 80,15 78.— Balke Maſchinen 116.5 118,5 Baſt Nürnberg—— 197,0 Bayer. Celluloid 12,75 13.— Bayr. Spiegelglas 70.— 59.50 J. B. Bemberg—.— 88, Bergmann Elekt. 206,7 204.0 Berlin Gubener 286,0 238,5 Berl. Karls. Ind. 70.— 70.— Berliner Maſchb. 67,50 63,.— Braunk. u. Britett 150,0 150,0 1 Oelf. 66,— 64,50 Dremer Vulkan 142,5 148.0 Ueber Geſchäftsjahr 1 Grundſt e.(46 601); 324 546 RM.(334 538). enweichblei einſchließlich ellte ſich, wie der der deutſchen im Jahre 1928 eee, Aktlen und Aussendsanleihen in eltung bel Stücke-Notlerungen in Matt hardt von der Commerz⸗ u. Privatbank AG. 28. ber Hugo und Berthold Weil, geſellſchaft in Neuſtadt o. Neu in Oberrheiniſche Immobilien AG. i.., 1 i. Br. 31. 5. 29 mit. 30 803 esbericht in über eine Um⸗ Namentlich der aus Merſeburg berichtet Farbeninduſtrie gehörigen Leuna⸗ werke in der Benzinerzeugung einſtweilen eine Umſtellung vorgenommen haben ſollen. Während bisher in anlage das Benzin direkt durch Kohlenverflüſſigung her⸗ jetzt das Benzin erzeugt. der Hyoͤrier⸗ einem Zwi⸗ Teer werde , eee be⸗ Kohlenverflüſſigung es ſich hierbei und in der Oeffentlichkeit auch be⸗ der Organiſation abgeſchloſſenen Vertrag mit der Die in dieſem Ver⸗ trag der J. G. Farben für Deutſchland ausdrücklich vorbe⸗ haltene Ausbeutung und Weiterentwicklung ihres Ver⸗ Geſellſchaft ſo gehandhabt, daß die Hydrierung ebenſo wohl von der Kohle wie vom Teer und Welche Methode die Firma hier⸗ wird von Fall zu In dieſem beweglichen paſſungsfähigen Syſtem iſt die Vorausſ Fall nach der etzung der der& G. nach wie vor geht ſchon daraus hervor, daß in e offene Hande d. Hdt., iſt in finanzielle Schwie⸗ hat am Dienstag vormittag ihre den Status ſind Einzelheiten Paramount— Famous— Reingewinn des bekannten 1929 beläuft ſich auf 15,5 Dollar pro Aktie) 8 e 4,22 Mil. Dollar im N Baninduſtrie AG itge ſich n Ertrag von 6 268), ten, mit 78 999 1 8 1 Aus der 2 8 , Debitoren 18 774 57 9910 710 661 105 Filmunter⸗ i.., Freiburg i i. Br. 31. 5 1 Bet Abſchrei bu wurde Ra. Meldung bereits in und an⸗ deutſchen 8,7 Mill. 29 ein J, Paſſiv⸗ 2 RM. nahezu Geſchäftsunkoſten und Steuern (7675), Zinſen ermäßigten ſich auf der Ertrag fiel auf 12; ick 311156 RM. andererſeits Die deutſche Produktion von Origi⸗ Mengen Hart⸗ ausſchuß zur Wahrung der 8 a Metallgeſell⸗ zember 1929 Im ganzen 111000 To. gegen Geſamt Metallwirtſchaft, tiſtiſchen Büros M mitteilt, gegen 10924 To. im November duktion Bremer Wolle Brown, Bov.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Chem. Heyden Chem. Gelſenk. Chem. Albert Chem. Brockhues Concord. Spinn 5 Conti-Caoutiſch. Daimler Motoren Deſſauer Gas Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöf. 105 Diſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelw. Diſche. Steinzeug Deutſche Wollw. Deutſch. Eiſenhdl. Deutsche Linol, Dt. Schutzgeb. 1 F. Dippe Maſchin. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall. koppwerke d. Eiſenhdl. Dynamit Truft Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. K. Elsbach& Co. Emaille Ullrich Enzinger Werke. Eſchw. Bergwerk 2 EſſenerSteinkohl. Faber Bleiſtift Fahlb. Liſt& Co. Farbenind. A. G. ee e ee Felten 0 Gul. Fhie R. Fei e Gebhard Textil Gehe& Co. Geiling E Co. Gelſenk. Vergwi. 14 Genſchow& Co. 64. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt, Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grun& Bilfinger Gruſchwitz Textil Hacetya n Halleſche Maſch. Hammers Spinn.— Hann. M. Egeſt Hbg.⸗Wien Gum. Harkort St⸗Pr. Harpener Bergb. 2 Hedwigshütte Heilmann Imm. Hilpert Maſch. 108.0 indrich s KAuff. 819 50 81.50 irſch Kupfer 11750 11750 kleinerer RM.(24 864). 965); Schuld⸗ Kapital 41851 RM. Neu in den.⸗R. Baſel gewählt. rund Harch 8 Cie.. Ilſe Bergbau M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans Kahla Porzellan Kaliwk. l Karſtade 5 8 C. H. Knorr Kollmar& Jourd. ftölſch Walz. Gebr. Körtin kötitzer Kunſtl eb. frauß& Cie., Lok. Kronprinz Met. Kyffhäuſer Hütte daßmeder 4 Co. Laurahütte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm. eingel Schuhfabr. f L. Loewe& Co. C. Lorenz Lukau& Stoffen Lüdenſcheid 8 Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch.Buckau⸗W. Maximil⸗Hütte Mech. Web. Lind. „ Zittau Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mußlen 55 Mix& Geneſt Motoren Deutz Mühlheim Berg. Nat. Automobile Niederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm. Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel 7 Oſtwerjʒte Phönix 55 Hermann Pöge Rathgeber Wagg. e Rhein. Braunk. Rhein. 1 Rhein. Elektrizit. Ahein. Möbelſtoff Rhein.⸗W. Kalk Rheinſtahl 5 Riebeck Montan Roſitzer Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk Sächſ, Gußſtahl Salzdetfurth.. 373,0 369,5 Sarptti... 134,1 135,0 Schleſ. Elekt. Gas—.——. Hugo Schneider 1070 107%0 ſcheine wi Wert der Einfuhrf cheine auf 5 4 pro Dz. heraufge Hektolitergewi 9 n mel von 5⁰⁰ 6,50% für den Dz. ger in Frage: das 0 1000 banal 9ſt 8 tzollamt Mannhei — Bei der Anmel Werſchernn ig abzu geben, 505 Lie 00 erzeugt wur 9255 i Jahr erteilt werden und Wertes von 5/ für den Dz ſofort nach Erteilung an das Reich welche Mengen Kontingentgerſte gegeben wurden. inanzminiſterium 18 Mengen innerhalb des Hauptz weitere Einfuh ſchen dem vorläuſig i on 5 und de 000 Dz. ilung. deſiniliv ternat onalen ft treten Toll. In befriedigenden ſchwebenden herbände, 5 Verhandlungen 11 b. 4 1 1 8 Die Weltzinkproduktion. V orlahre. Einfuhrſcheine bei der Ausfuhr von Sause Jeb sie dem„Geſetz über 55 9 hat bekanntlich 9115 di derungen ge Aer im Ink vom 22. Januar Weſentlich iſt in dieſen Beſtimmur 900 85 zur Aus 01 Uhr ermächtigten der Eingang heine trag von 6, erreicht, ſo 0 enhandel 1929 Kr. in Mill. 451000 N Verkaufsſtelle 971 ſchutz der Internationalen e e e am die Err b der 0 Exportſte le g ani 7 5000 lbs. mentfallen auf V scoſe⸗Garne 147 9207000 lbs., i 5 Nitro⸗Celluloſe⸗Seide auf Kupferſeide 9 000 000 los. Die Eren f di 9 0 de 13 600 000 * Weitere. Gewinnung von angeſchwemmten Diamanten aug. im Monat Dezember —.—— 5 en. Schübert& Salzer 22 Schuckert&—— hultheiß Segall Strumpf Siemens Halske Sinner.. Stoehr Kammg. Stoewer Nähm. Stolberger Zinkh. Südd. Immodil. „ Due Teleph. Berliner Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard, Trans⸗Radio Varziner Papier Beithwerke V. B. Frkf. Gummi Ver. Chem. Charl, B. Dtſch. Nickelw. V. Glanzſt. Elbf. B. Harz. Portl. Z. V. Schühf. B. KW. Ber. Stahlwerke B Stahl. v. d. Zyp. Ber. Ultramarin. Bogel Telegraph Bogtländ. Maſch Boigt& Haeffner Wanderer Werke rerminnohesrungen Allg. Dt. Credit Bank f. Brauind Barmer Bankver⸗ Bayr. Hyp u. W Bayr Vereinsbk. Berl. Handelsges. Comn.- u Prio. Darmſt, u Nat Deutſche Disconto Dresdner B. A. für Nerkehr Allg. Lokalb Dt. Reichsb. Bz. apag e. Sidan Hanſa Dampf Nordd Loyd AI Allg. Elektr.„Gef. Bayr. Motoren J P. Bemberg 1 Bergmannktektr Buderus Eiſenw. Charlottb.Waſſer Comp Hiſpano Tont. Cautſchouc. Dal mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Dt. Lindleumwe Dynamit A. Nobel ee El. Licht u. Kr ft Eſſener Ste! nkohl. J. G Farben 1 Jeldmühle Fe len& Guill. Gelſenk Bergwk. Gesfürel F 5 1 von 5¹ Anmeldun gen Stunden und Minuten) vermerkt und h einem beſtimmten ö werden monatlich Hauptzollamt weitergeleitet, von wo aus zwar vorläufig Unt. Zugrunsoeler inanzminiſ kenia feſt eſtellt, daß zontingents lieg en, ollämtern berichtet, und dieſe rte nun 5 K miar e, ˖ Ja) der W᷑ 9 os 9 ontint Zollſtellen hierüber fuhr 1792 Mill. Kr „während ſich die Ausfuhr 1015 Der Einſuhrüberſchuß belief * ſtellte. fich beinah auf 85 Mill. ie Steigerung der Einfuht böhert Kohleneinfuhren, und; To. zurückz 00 72 000 gegenüber gegenüber 1 465 000 To. g aus F a und Polen mit 1,1 Mig. 2 Jahren etwa gleich groß iſt. langt, ſo iſt eine Steigerung e n für A elektriſche und Zementmaſchinen, Elemente und Batterien, verſchiedene Oele und Fettſtoffe. zwar von 4 Mill gegen Deutſchland wurden und aus England 1895 000 führt, während die Einfuhr in den beiden Der Sonderaus⸗ Heben 1030 in Zu fame hiermit ſi elne„Anzahl Fragen zu Sereiuigen, über die noch weiter wird, deren Schmertakelten, bereiten dürfte. Jedenfalls wird mit einer Löſung poſitiv gerechnet. Ueber die anderen Internationalen Rohſtahlkartells uſw. ſpäter wieder aufgenommen. 5 ee höhere amerikaniſche& 111 5 1230 pi he Kunſtſeidenen, zeugung Für. 19 805 Fragen, Neugründung des 1 denen American Glanzſtoff * Kapſtadt, 27. 9 5 40 351 Karat im Werte 85 Sie iſt etwa 50 v. H. geringer als im Der Wert eines 1 19 um 8 ſh. n und beträgt z. Zt. Die t be⸗ Jahre 1920 etwa 1 440 000 gegen 1410 000 Tonnen chte im Jahre 1929 1 400 000 5 Im erſten Viertelfahr des Jahres 1929 war der Ailos normal, dagegen iſt er im zweiten und dritten Vier⸗ Der Abſatz er Weſteregelnultal 223. 9 85 Wicking⸗Cement 1170 10 Wiesloch Tonw. Wiſſener Metall. 79,.— 79 Wittener Gußſt. N Wolff, R. Deutſch⸗Oſtafrika Neu⸗Guinen Otavi Minen Freiverkehis: Reiters, J. Hadk. ee Heldburg 85 9 Konnenberg 5 Sloman Salpeter Südſee Phosphat T5. Golpſchmidt 70, Harpen. Bergbau 14 Klöckner Werke Mannesmann Mitleldtſch Stahf Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Shönig Bergbau Polpphonwerke 5 Rh. Elelirtzität 9 25 Nh ee 5 A. Rleb dl. Mont. S 1 8 8 Stemens. 279 Weſtereget Alta! i wird nt von erüber umehr Jahre enüber hr auf belief orjahr. il auf enüber burden 895 000 inſuhr beiden hr an⸗ nobile, terien, er aus⸗ loß am „Ins 930 in d noch weiter nderen t einer nderen onalen 8 uſw. mmen. ug 1930 r 190 bbs.) ., auf „Seide euguang n wie 00 000), inzſtoff teriean u. Die Traus⸗ Werte Us im n 8 ſh. on be⸗ Tonnen 400 000 har der 1 Vier⸗ 20 .5 05 1210 9,0 4900 75 56,— 58888 55 1 99 19 8 0 5 0 5 25 5 1500 7 0 .5 .5 300 .0 8 SS S nne 2— 28— SSE— 2— eee nenen — 2 * * Dienstag, den 28. Januar 1930 eue Farbenſchwäche Stärkere Abgaben am Farbenmarkte drücken auf Kursniveau Montanwerte widerſtands⸗ fähig/ Die Plus⸗Differenzen der Lignidations kurſe veraulaſſen ſpäter die Spekulation zu leichten Deckungen Mannheim ſchwächer das Intereſſe auf die E Onzer wicklung des Kur einen erneuten Ri auch die 8 wiegend ſchwächer unverändert. Am Verſicherung wieder j war für Goldwerte weiter feſt. Frankfurt unſicher Im Vormittagsverkehr war die Tendenz feſter, ausgehend von einer beſſeren Beurteilung der innerpoliti⸗ da erer An⸗ ckungen ſchen Lage und des ſehr leichten Geldſtande einen reibungsloſen Ultimoverlauf verbürgen d ſchließend hieran rechnete man auch mit weiteren 2 zum heutigen Liquidationstag und die St nung war recht zuverſichtlich. Dock at zu eginn des offlziellen Marktes plötzlich ein Tendenz⸗ um ſchwung ein. Die Kuliſſe ſchritt zu Abgaben hend, war eilumſtellung hinſichtlich der Ben⸗ wobei gemutmaßt icht rentabel 6 und vom Farbenmarkte— 3 v. H. minus— ausge * die Haltung ſchwächer. Angeblich ſoll bei der J. G. Farbeninduſtrie zingewinnung vorgenommen werden, wurde, daß das bisherige Verfahren geweſen ſei. Hiervon ging in j Unſicherheitsfaktor aus und alle übrigen 1 ebenfalls unter Druck. Sonſt lagen nachteilige Momente nicht vor, doch ergaben ſich gegen die höheren Vormittags⸗ kurſe recht erhebliche Verluſte. Auch am Sie me ns⸗ markt war die Lage noch nicht geklärt; man war immer noch unruhig hinſichtlich der geplanten Transaktion. Die Baiſſepartet war immer noch in Angriffsſtellung und dieſes Papier büßte heute wieder 8 v. H. ein. Der Montan⸗ markt war überwiegend gut gehalten. Kaliwerte lagen heute etwas im Angebot. Renten ſtill, aber zumeiſt etwas niebriger. Im Verlaufe gaben die meiſten Werte durch den Druck, der vom Farbenmarkte ausging, bis zu 100 v. H. nach. Nur für Montanwerte beſtand einiges In⸗ tereſſe, die bei etwas lebhafterem Geſchäft bis ca. 1 v. H. gegen Anfang gewinnen konnten. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 57 v. H. unverändert. Geld über Ultimo 7481 v. H. Berlin ſchwächer Nachdem ſchon im heutigen Vormittagsverkehr ſtärkere 88 P ückhaltung bei der Spelulation geherrſcht hatte, je ihre Begründung in den geſtrigen Ausführungen des Reichsfinanzminiſters tber die Kaſſenlage des Reiches fand, war auch vorbörslich die Tatſache, daß nun vorläufig keine Steuerſenkungen zu erwarten ſeien, Hauptgeſprächs⸗ thema. 17 kam der heutige Liquidationstag, ber einerſeits neue Käufer fehlen ließ, andererſeits angeb⸗ lich umgefallenen Stellagen auflebten, ſodaß eher Ware rkte krauskom. Ausgeſprochen ſchwach lagen Farben⸗ ktlen, für die die geſtern gemeldeten Erfolge der Ruhr⸗Chemie⸗Ac. in der Benzolherſtellung Konkurrenz⸗ befürchtungen auslöſten, und die aus dem Ausland gemel⸗ deten Sätze gegen die J. G. verſtimmte. Dieſe Enttäu⸗ ſchung ergriff die geſamke Börſe, die überwiegend 1 bis 3 Votzen und Roggen im Sermingeſthüßt elwas gedrürkt (Schluß wieder auf Anfangsnivean her eröffnete. Svenska verloren 6,5 1 und v.., was umſomehr auffiel, als die Lon⸗ angeblich ſeſter er ete. Auch Chade⸗ An iger, Sien minus 4,5 minus 5 und Salz⸗ icht ganz Nach den er ſt Am Montann einſtahl und etwas lebhafter. Da konnte ſich eine auf⸗ Liquidationskurſe he Motoren Kal uten lagen 5 norker Uſanee. loe der polt en Urſicherheit weiter zu⸗ 3 nach 97,4 nͤpner Ufance. Berliner Devisen Diskontsätze: feſchsbank 6% Lombard 7% privat 8 v.. olland vach, 40,17 nach Syrotien iſt inf vückgegangem 37 Amtlich in Rem für] 27. Januar] 28. Janna J Baritt Piat, G. B. G. B. M 9% Holland 100 Gulden 168,00 168,34 167,95 168 29 168,49 then 100 Drachmen] 85,448] 8,488 3438 844.448 10, Prülſſel 1008, 800 P. 88.2 5 88.. d d Danzig 100 Gulden Helſingfors 100 ff Ftalſien 100 Lire Südſ avien 100 Dinar Kopenhagen 100 Kr ſa 10% Eskude d D . Prag, 100 K Schweiz 100 Fr Soſia 100 Spanien 100 P Stockholm. — r * 1 8.5 1 ägypt, Pfd.— k. Pd 10 5 .5 de Jan 2 r.— Uruguay 1 Gold Pes.— Flaue nordamerikaniſche Meldungen beeinfluſſen Wolzenmarkt Jortdauernde Intervention am Roggenmarkt Lorliner Produktenbörſe v. 28. Jan.(Eig. Dr.) An der Produktenbörſe hält ſich die Umſatztätig⸗ eit weiterhin in engen Grenzen. Das Inlands⸗ angebot von Brotgetreide iſt keineswegs gls reichlich zu bezeichnen, dennoch vermochte ſich der Weizeu markt den flauen Meldungen von den nordamerikaniſchen Terminbörſen nicht ganz zu entziehen. Das Preisniveau lag ſowohl im Prompt⸗ als auch im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft etwa 1 bis 1½% unter dem geſtrigen. Roggen war auf Grund der anhalten den Inter⸗ ventlonstätigkeit ziemlich gehalten, prompte Ware wurde zu etwa geſtrigen Preiſen aufgenommen. Am Liefe⸗ rungsmarkte lagen die erſten Notierungen„ bis 1% unter dem geſtrigen Schluß. Am Mehlmarkte be⸗ schränkten ſich Abſchlüſſe auf Deckung des notwendigſten Be⸗ darfes, wobei die Mühlen zu leichten Preiskonzeſſionen bereit waren. Allgemein wird jedoch über unrentable Preiſe geklagt, zumal Kleie faſt unverkäuflich iſt. Hafer bleibt über Bedarf angeboten, wird auch bei rückläufigen Preiſen vom Konſum nur vorſichtig gekauft. ruhig; März matt; ſpäter Nai 189,50 ruhig; 05 Amtlich notiert wurden: W 260 59,50 Mat 272— 70,50; N waggonfr n 170 bezah i bis 88; Gerſte 170—80, ruhig; Futtergerſte 147. Haſexr 131-41, matt; März 147,50—46; Mai 1 05 Mais, loco Berlin 166, duhig; rumäniſcher Blu. 151, ruh. Weizenmehl 29,3095, rithig; Roggenmehl 22—25, ruhig; Weizenkleie 9,5010, ruhig, Roggenkleie.254, ruhig; Viktorigerbſen 2891; Kl. Speiſeerbſen 21—24; Futter⸗ erbſen 18,520; Peluſchken 17,50 9,5; Ackerbohnen 18 bis 19; Wicken 21—24; Lüthinen, blaue 14—15; gelbe 17—18; Seradellg 2590; Rapskuchen 16,75—7,25; Leinkuchen 21,60 bis 22; Trrckenſchnitzel ,½70—40; Soyoertractionsſchrot 14,80—90; Kartoffelflocken 13,60—14; Rauhſutter: draht⸗ gepreßt. Roggenſtroh 1,3050; Weizenſtroh t, ſtroh 1,15—80; Gerſtenſtroh 1,100; gebund. Roggenlang⸗ ſtroh 1,25—45; bindfadengepr. Roogenſtroh 1,10—90; Wei⸗ zenſtroh 14,15; Häckſel 102,15; gutes Heu 2,80—3,80; Thymotee, loſe 4,10 4,50; Kleeheu, loſe 4— 4,40; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; Allg. Tendenz ſchwach,. elzen 244—47, * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 28. Jan.(Eig. Dr.) Jan. 9 B 8,80 G: Febr. 9 B 8,80 G; März 9 B lichen Dank Mannheim Erfurt Familie Heinrich Böhm Januar 1930 Für die zahlreichen Blumenspenden und vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem schweren Verluste, der uns mit dem Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Johanna Böhm betroffen hat, sagen wir hiermit herz- Güterrechtsregiſtereinträge )] vom 18. Januar 1930: Otto Scherer, Wirt, und Katharina geborene Jakob, beide Mannheim. Durch Vertrag vom 7. Januar 1930 iſt Gütertrennung vereinbart. Ludwig Gradel, Ingenieur, Mannheim, und Käte geborene Neumüller, daſelbſt. Durch Ver⸗ trag vom 30. Dezember 1929 ſſt Gütertrennung vereinbart unter Anwendung der Beſtimmungen in den 88 1381 und 1382 B. G. B. und Aus⸗ ſchlleßung jener in Ig 1420 und 1430 B. G. B. b) vom 21. Jauuar 1930: Karl Bauer, Bäcker, Mannheim, und Anna geborene Degen, daſelbſt. Durch Vertrag vom 21. Oktober 1920, verſehen mit Nachtrags⸗ vertrag vom 3. Januar 1090 iſt Gütertrennung vereinbart. 126 Mannheim, den 25. Januar 1930. Bad. Amtsgerichl F. G. 4. Zwangs versteigerung das Grundſtück des Otto Sauer, 0 Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. zelgen hocheffteut an Or Hans Faust und Frau Gisele geb. Fischer ennhelm, chetlottenstraße 3 0 Stödt. Ktankenh., Klint prof. Or. Holzbech Csdholt nieht versonllssen) kür 30 pfg. 8 ſleparatur und Aenderung düligst Annahme: Kurz, P 7, 18 (Heidelbergerstraße) Wieviel 3 1928 im 1 n 1 über das Grundſtück ſamt Schätzung kann feder⸗ 5* Die glöckelſche Gebun) Krawatten mann e 108 5 7 9. Dezember 15 5 1 verbunden in noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſin 8 e 3084 Wine Schrank 2 ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufſforde⸗ * Aufarbeitung rung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ Stau uulial less wie neu ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nich! und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſch'ag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerundseylös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: Lab. Nr. 5648/5, 3 Ar 99 am Hofreite, Donners⸗ feine Kühen. Bäder, Hausgünge ete. stauet mit Wand- u. Boden- 5 melstermäßl; aus. Reparaturen prumpt. ALBERT WIESNER Schimperstrage 19 rm flerte hoch⸗ Molkerei-Tee- Butter Ur, 1 verſenden wir in Poſt⸗ zateten von 9 Pfund(Pund⸗ Plättchen nicken) ba. 9 zen, poſtfre Machnahme da 250 5 1.90 Beſlellung führt zu dauerndem Bezug. Bilger.8. Oberſchwäb. Win 66 Mile See 7 Riß 10. Oberland. Telephon 53887 leer une ges bier Beisted Deutichlandz dieser Ark Unſere 18 mat bergſtraße 16, Meerwieſenſtraße 88. 5 Hierauf ſtehen: 45 a) ein zwelſtöckiges Wohnhaus mit Manſar⸗ dendach, 1 Büro im Souterrain u. Eiſen⸗ betonkeller; p) ein zweiſtöckiger Verandavorbau mit Eſſen⸗ betondecke. Schätzung: 72000 RI. Mannheim, den 16. Januar 1930. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. gelesenbeiiskauf! Prachtvolle neue Reſorqmküche luyltch⸗ pine),.10% ꝙ V Tiſth und Stühlen. Preis R.— Friedel, E 7. 16. Bibergch/ Neue Maunheimer Zeitung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Miftwoch, den 12. März 1090, vorm. 95 Ur in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1 Nr. 4, Geometer in Die Verſteigerung wurde am 19. Dezember n Nr. 46 7. Seite. (Abend⸗Ausgabe) 98 8 Tendenz: r zremer Baumwolle Januar. k. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 18,64. 28. Jannar.(Ei tiddl. Anfan * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8 Univerſal Stand. N 9 9 5 1 Tendenz kaum ſtetig. 915; Juli 921: Okt. 915 14 5; Mai Egypt. Upper F. G. fair loc 0 8 1 — 81 — — o een 8 0 282 1 .25 40,— 10.75 40.— 125 30 25 41.25 40.25 415 40 50 41 50 40 59 41,50 41.25 . 5 n' Fonmot lle; Londoner Melallbörse vom 28. Jauuar 1950 Metalle in E pro x E,(137/10 fein Platin Unze E Ku F ta r Unze Metter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe eeeeeeergeeeee Wetter Wertheim 3 til wolkenlos Konigsſtuhl 4 0 leicht Nebel 6 8 bebockt 3 tel ebe ö f 7 833 4 wolkig 7 NO mäßig heite. 5 N ent Nebel 28 8 still wolkenlo; ö 78 10 NO 5 halbb deckt Die geſtern über Südfrankreich gelegene Depreſ⸗ ſion iſt nach dem weſtlichen Mittelmeer abgezogen und hat ſehr raſch an Energie verloren, da an ihrer Rückſeite Warmluft eines ſehr kräftigen atlantiſchen Sturmwirbels einſtrömt. Vor dem neuerſchienenen Sturmwirbel ſchiebt ſich ein Hochdruckteil gegen das Feſtland vor, an deſſen Vorderſeite Kaltluft ſtrömt. Randſtörungen nördlich der Alpen und hoher Druck über den Alpen rufen im Süden des Landes noch Föhn und in der Höhe ſtarke Temperaturumkehr hervor. Trotzdem iſt nach dem Abzug der Störungen mit Durchbruch der Nordoſtſtrömung zu rechnen, die Schneefälle beſonders im Süden bringen wird. Wetterausſichten für Mittwoch, 29. Januar: Süden. Nordöſtliche Winde. Null Grad. Amtlicher Schneebericht vom 28. Januar, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Poſtſtation: Heiter, 42 Grad, Schnee⸗ höhe 20 Ztm., Firnſchnee. Ski und Rodel gut. Titiſec: Heiter,—5 Grad. Eisbahn möglich. Neuſtadt: Heiter,—4 Grad. Hinterzarten: Heiter,—4 Grad. Furtwangen: Heiter,—4 Grad. Eisbahn ſehr gut. Temperaturen um 2 rr Aus Rundfunk⸗Programmen Mittwoch, 29. Januar Stuttgart: Romantiſche München: 15.15 Uhr: Frankfurt, Märchenſtunde. 16.00 Uhr: Frankfurt, Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: likum, Stuttgart: Vortrag: entwicklung. 19.00 Uhr: Brünn, Prag, Preßburg: Oper Unüberwindliche“. 5 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Volksſinfonie⸗ konzert, Daventry: Konzert, Sto ckhol m: Chor⸗ Stuttgart, Vortrag: Polizei und Pub⸗ Stufen der Staats⸗ „Die Konzert. 5 2 20.00 Uhr: Berlin, Hamburg: Internatio Marſchmuſtk, Breslau;: Oratorium„Die Jahres zelten“ von Haydn, Königswuſterhauſen: Ir cheſterkonzert, Langenberg: Robert Koppel⸗Abend, München: Heiterer Abend, Oslo: Konzert, i e n: Orcheſterkonzer Eine Stunde Kabarett, Zürich: Kor 20.15 Uhr: Kattowitz: Konzert, Warſchau: muſik. 20.30 Urh: Budapeſt, Klavier⸗Konzert, Mallan d Turin: Oper„Madame Butterfly“ von Puccini, Zürich: Ruſſiſche Muſik. 255 21.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Einführungs⸗ 1 5 1 Eharpentier und ſeine Oper„Louiſe ertragung der Oper aus dem Landes Hamburg, Königs wuſterhau⸗ anſchließend Fortſetzung der Oper„La Boheme, Rom: Inſtrumentol⸗ und Vokalmuſtk, Wien: Perpetuum mobile. 21.15 Uhr: Berlin: Operette„Hotel Stadt Lemberg“, Teulouſe: Konzert. 22.10 Uhr: Stockholm: 22.45 Uhr: Daventry: Klavierkonzert. 23.00 Uhr: Warſchau: Tanzmuſik. 24.00 Uhr: London:! Tanzmuſik. nd Ue Karlsruhe, Marſchgeſänge, Marſchmuſtk, London: Unterhaltungsmuſik. Wolkig mit zeitweiſe Schneefällen, beſonders im St. Blaſien: Wolkenlos,—3 Grad, geringe lücken. hafte Schneedecke, vereiſt. Eisbahn. Ruheſtein: Heiter, 74 Grad, geringe, lückenhafte Schneedecke, Firnſchnee. Ski und Rodel ſtellenweiſe. Bad Dürrheim: Halbbedeckt,—5 Grad. Keine Sportmögltichkeit. Bühlerhöhe⸗Plättig: Sportmöglichkeit. Das Welter in der Schweiz am 27. Jannar Der Föhn ſingt dem Winter im Berner Oberland ſein Sterbelied. Frühlingsſchneeſchmelze im Januar, Schneefall im Teſſin und in Mailand— das paßt zu den Launen dieſes ungewohnt milden Winters! Die Sportſaiſon an den Kurorten dürfte unter ſol⸗ chen Umſtänden wohl bald zu Ende ſein, wenn nicht nach Abzug des Föhns Neuſchnee kommt. Im Ober⸗ engadin iſt dies bereits eingetreten und auch die Höhenlagen im Berner Oberland melden leichten Schneefall. Dazu aber waren heute Wärmetempe⸗ raturen bis zu 15 Grad Celſius bei ſtarkem Föhn zu verzeichnen.— Die Sportplätze geben folgende, vielleicht etwas zu günſtig lautende Mitteilungen aus: Heiter,—4 Grad. Keine Schneehöhe Adelboden: Föhn, etwas bewölkt, 5 Grad 20-90 em Engelberg: 7 B„ U. Gſtaad* 8„ 2030„ Kloſters: 1 2„ 40—50„ Pontreſina: Schneefall 0„ 75100„ St. Moritz: 15—2„ 4050„ Wengen: 5 7* m Davos: Etwas bewölkt—?„ 4050„ 1 ä———— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A Meißner— Feuilleton: Dr. Z. Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Spoet und Vermiſchte.: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, fümtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hias. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. R 1, 4— U — Pelzmäntel— Um einen Teil meines großen Lagers zu räumen, liefere ich bis auf weiteres als Selbſtherſteller direkt an Verbraucher— Be⸗ amte, Feſtangeſtellte, Kaufleute, Angehörige freter Berufe ete.— und daher zu günſt!g⸗ ſten Preiſen: 42 Pelze in allen Fellatten gegen 10—12 Monatsraten ohne jeden Auf⸗ ſchlag. Anzahlung nicht unbedingt erſordor⸗ lich,. Ich bitte unter Berufsangabe um Mit⸗ teilung, wofür Intereſſe vorliegt, ob Her⸗ ren⸗ oder Damenpelz, worauf unverbendl. Vertreterbeſuch erfolgt. Baldige Zuſchriſt. Erb. unt. U U 142 an die Geſchäftsſt. d. Bl.% Flechten git es micht mebr. bei Gebrauch von„Perſia⸗Salbe“. Packung R..50. Bei Nichterſofg Geld zur, Zu be⸗ zlehen durch Apoth. Verſand durch Apotheke. Machen Sie ſofort einen Verſuch, auch Sle werden geheilt. 385 „Brema“ G. m. b.., Stuttgart. —— in Scheiben geschnitten. Päckchen 18 3 erhältlich in allen einschlägigen Geschäften, Hergestellt von der sowie von 2 1„% 1. * — * . Bäckerei L. 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