4 4 ha s punzd 1 uonzg- she, ee, — Bezugs preiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waloͤhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerſeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Montag: Sport der N. M. J./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben inhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 30. Januar 1930 141. Jahrgang— Nr. 50 Rätſelhaftes In Paris glaubt man, daß er von Kommuniſten getötet wurde oder gefangen gehalten wird Geſcheiterte Koalitionsverhandlungen Die Zumutungen und Ansprüche der Sozialdemokraten Blick hinter die Kuliſſen Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 30. Jan. Das myſteriöſe Verſchwinden des ruſſiſchen Gene⸗ rals Kubiepoff konnte trotz aller Anſtrengungen der Polizei noch nicht aufgeklärt werden. Seit vier Tagen herrſcht in der ſonſt ſo ſtillen Straße in der Nähe des Invalidendoms, wo ſich die beſcheidene Wohnung des Generals befindet, eine ungewöhn⸗ liche Aufregung. Neugierige ſtehen herum und erörtern mit den Bewohnern der Straße allerlei Hypotheſen über die rätſelhafte Angelegenheit. Die allgemeine Auffaſſung, die beſonders auch von den Familienangehörigen und den in Paris lebenden ruſſiſchen Emigranten vertreten wird, geht dahin, daß der General von ruſſiſchen Kommuniſten in einem Auto entführt und getötet wurde oder noch irgendwo gefangen gehalten wird. Die Polizei verhält ſich bisher ſehr diskret. Sie ſammelt aufs ſorgfältigſte alle Zeugenausſagen, die bisher jedoch keinen Anhaltspunkt zur Aufklärung des rätſelhaften Falles geben. Feſt ſteht, daß die Wohnung des Generals ſeit einiger Zeit von ver⸗ dächtigen Perſonen überwacht wurde. Wiederholt ſetzten ſich verſchtebene Individuen in ein der Woh⸗ nung des Generals gegenüberliegendes Café, von wo ſie das Kommen und Gehen Kubiepoffs kontrollieren konnten. Viel Beachtung findet auch die Bemerkung, die ein betrunkener ruſſiſcher Kommuniſt vor einiger Zeit fallen ließ. Er ſagte, mit General bi 5 i 1 nge zuwarten.. 5 5 0 Kubiepoff werde man nicht mehr lang 12981 Miniſterpoſtens ohne Portefeuille zu begnügen. * r, Dieſe Aeußerung wird natürlich dahin daß die Bolſchewiſten einen Mord⸗ anſchlag gegen den General planten, der an der Spitze der ehemaligen ruſſiſchen Combattanten ſteht. Die erſten Angaben über das Verſchwinden des Generals ließen die Vermutung zu, daß er wenige Schritte von ſeiner Wohnung entfernt im Automobil entführt wurde. Geſtern kam jedoch der Polizei eine Tſcheka erleiden werde, antwortete Beſſedowſky:„Sie haben verſchiedene Waffen gegen ihn, den Schmerz Zeugenausſage zu Ohren, wonach der General zum letzten Male an einer Trambahnhalteſtelle geſehen worden iſt, die einige hundert Meter von Hauſe entfernt liegt. Kubiepoff ging dort auf und ſeinem ab und ſchien auf einen Trambahnwagen oder einen Autobus zu warten. Vielleicht war er irgendwo zu einer dringenden Beſprechung geladen worden, bei der ihm ein Hinterhalt gelegt wurde. Ein Raub⸗ mord ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein, da der General Rur wenig Bargeld bei ſich trug. einer heimlichen Flucht wird von der Familie des Generals und ſeinen Freunden aufs beſtimmteſte abgelehnt. f Der ehemalige ruſſiſche Geſchäftsträger in Paris, Beſſedowſky, deſſen Flucht aus der ruſſiſchen Botſchaft vor einiger Zeit großes Aufſehen erregte, äußerte ſich geſtern folgendermaßen über den Fall Kubiepoff: „Ich weiß, daß der General von der Mos⸗ kauer Regierung ſcharf überwacht wurde. Man verfolgte alle ſeine Bewegungen, denn er bil⸗ dete für die ruſſiſchen Flüchtlinge eine ſtarke mora⸗ liſche Stütze und galt in Moskau als die Seele der antibolſchewiſtiſchen Bewegung. Perſönlich habe ich nichts von einem Komplott gegen ihn gehört. Aber die Agenten der Sowjets verraten eben ihre Pläne nicht gerne ſchon voraus. An eine Flucht kann ich nicht glauben. Kubiepoff war ein geſchloſſener Cha⸗ rakter. Ich weiß, daß er aufrichtig iſt und bis zum Tode für ſeine Freunde eintreten würde. Für mich war Kubiepoff ein politiſcher Gegner. Er war Monarchiſt. Aber ich muß ſeine ſtarke Perſön⸗ lichkeit anerkennen. Das Verſchwinden Kubiepoffs iſt mir rätſelhaft, aber es paßt ganz zu den Methoden der Tſcheka.“ Beſſedowſky äußerte die Vermutung, daß der General einem Verräter zum Opfer ge⸗ fallen iſt, der ſich in ſeine Umgebung einſchleichen konnte.„Der Chef der Tſcheka in Frankreich, Janowitſch, der ſeit meiner Affäre das Land verlaſſen hat, ſo erklärte Beſſedowſky, ſagte vor mir, er habe in der Umgebung Kubiepoffs einen Mann, der ihm Tag für Tag jede Geſte des Generals zur Kenntnis bringe.“ Die Möglichkeit er Drahtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 30. Jan. Wie verabredet, ſind heute mittag die Unterhänd⸗ ler der Deutſchen Volkspartei vom Miniſterpräſi⸗ denten Braun empfangen worden, um ihn über die Stellungnahme ihrer Fraktion zu dem Koa⸗ littonsanerbieten zu unterrichten. Die volkspartei⸗ lichen Vertreter haben Herrn Braun mitgeteilt, daß die von ihm angebotene Baſis zu ſchmal iſt und gleichzeitig die Forderung nach zwei Fachminiſterien— Juſtiz und Kultus— erhoben. Sie haben angeregt, das Zentrum möge auf eines ſeiner Miniſterien verzichten und dafür den Miniſter ohne Portefeuille ſtellen. Die Unterredung dauerte eine knappe halbe Stunde. Miniſterpräſident Braun hat, wie zu er⸗ warten war, den Herren der Volkspartei zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß er die Verwirklichung ihrer Forderung für unmöglich halte, daß die So⸗ ztaldemokraten darauf beſtehen müßten, das Kultus⸗ miniſterium zu erhalten und das Zentrum nach ſeiner Kenntnis ſchwerlich bereit ſein würde, auf eines der von ihm betreuten Reſſorts zu verzichten. Er hat der Volkspartei nahegelegt, von weiter⸗ gehenden Vorſchlägen abzuſehen und ſich mit der Ueberlaſſung des Handelsminiſterieums und eines Die Delegierten der Volkspartei haben ſich nach dieſem abſchlägigen Beſcheid eine wei⸗ tere Bedenkzeit ausbedungen. Auf die Frage, welches Schickſal der General nach einer allfälligen Gefangennahme durch die und die Drohung. Man wird verſuchen, Ein⸗ zelheiten über die Organiſation der ruſſiſchen Emi⸗ granten in Frankreich aus ihm herauszupreſſen. Man wird ihn vielleicht Schriftſtücke unterſchreiben Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei trat da⸗ raufhin ſofort zu einer neuen Sitzung zuſammen. Es herrſchte ſtarke Entrüſtung über die ulti⸗ mative Art, in der Miniſterpräſident Braun alle weitergehenden Vorſchläge der Volkspartei abgewie⸗ ſen hat. Die Fraktion war einſtimmig der Meinung, daß das Angebot Brauns, der Volkspartei bei Ein⸗ tritt in die Regierung das Handelsminiſterium und den Miniſterpoſten ohne Portefeuille zu überlaſſen, als unzureichend angeſehen und daher zurückgewie⸗ ſen werden müſſe. Dem Miniſterpräſidenten Braun wird in dieſem Sinne Mitteilung gemacht werden. Die Koalitionsverhandlungen in Preußen ſind alſo wohl als geſcheitert zu betrachten, es ſei denn, daß die Weimarer Parteien mit einem neuen verbeſſerten Angebot an die Deutſche Volks⸗ partei herantreten. Ein ſolcher Schritt iſt vor der Hand indeß nicht zu erwarten. Dagegen wird das Kabinett vorausſichtlich inſofern eine Umbildung er⸗ fahren, als die Sozialdemokraten auf der Einlöſung eines alten Wechſels beſtehen bleiben und die Beſetzung des Unterrichts miniſte⸗ riums mit einem ſoztaldemokratiſchen Miniſter anſtelle Dr. Beckers verlangen werden. Man nimmt in parlamentariſchen Kreiſen an, daß gegen die ſozialdemokratiſche Forderung vom Zen⸗ trum und auch von den Demokraten kein Widerſpruch mehr erhoben werden wird, wenn die Sozialdemokraten einen Kandidaten präſentieren, gegen den nicht die gegen Herrn König vorgebrachten Bedenken beſtehen. laſſen oder ähnliche falſche Dokumente herſtellen, um zu beweiſen, daß er ein Verräter an den ruſſiſchen Flüchtlingen iſt. Die Regierung Stalin hat eine Stütze nötig. Ihr Sturz w de die Tore für die Reaktion öffnen. Vielleicht hat man dieſen Streich gewählt, um die große Familie der ehemali⸗ gen ruſſiſchen Soldaten, die dem alten Regime treu⸗ geblieben ſind, ihres Oberhauptes zu berauben.“ Foriſchritte auf der Flottenkonferenz Londoner Vertreters § London, 30. Jan. Der Streit um die Abrüſtungsmethode, der die erſten zehn Tage der Flottenkonferenz ausgefüllt hat, iſt ſo gut wie beigelegt. Die heutige Plenar⸗ konferenz nahm nämlich den Boncour'ſchen Kom⸗ promißvorſchlag von 1927 an, der die Ab⸗ rüſtung nach Schiffsklaſſen vorbehaltlich des„Ueber⸗ tragungsrechts“ von einer Klaſſe auf die andere vorſteht. Der Plan wird in ſeiner neuen Form, wie er in den letzten Tagen in den franzöſtſch⸗eng⸗ liſchen Beſprechungen entwickelt worden iſt, zur Grundlage der weiteren Debatten gemacht. Es iſt bezeichnend, daß das Kompromiß nicht von Frank⸗ reich oder England, ſondern von dem amerikaniſchen Drahtung unf. Delegierten Gibſon vorgebracht wurde, was deut⸗ lich das Beſtreben zeigt, das„Gleichgewicht der Mächte“ auf der Konferenz zu wahren. Italien behielt ſich ſeine Stellungnahme ausdrück⸗ lich vor. Tardieu ſprach wider Erwarten kurz und legte nochmals Gewicht darauf, daß das Ueber⸗ tragungsrecht noch weiter ausgebaut werden müſſe. Den engliſchen Standpunkt legte der Erſte Lord der Admiralität Alexander dar. Er forderte eine ſtrenge Feſtlegung ber einzelnen Kategorien, da nur auf dieſe Weiſe Wettrüſten ver⸗ mieden und die Abrüſtung ermöglicht werden könne. Alexander formulierte dann die neue Zweiteilung, die geſtern in den entſcheidenden Beſprechungen feſt⸗ gelegt wurde, nämlich, daß Kreuzer in zwei Kate⸗ gorien eingeteilt werden ſollen und zwar nur nach dem Geſchützkaliber. Innerhalb dieſer beiden Klaſ⸗ ſen müſſe die maximale Tonnage fedes Schiffes un⸗ veränderlich feſtgelegt werden. Grundſätzlich werde jedoch England der Uebertragung von Tonnage kein Hindernis in den Weg legen, ſoweit ſie ſich nur auf die kleineren Schiffsklaſſen beziehe. Die weitere Debatte über dieſen Punkt wurde dann einer Kommiſſion übertragen. Gegen 7212 Uhr vertagte ſich die Konferenz auf Antrag Mac⸗ donalds. Unmittelbax nach Konferenzende erſchien Macdonald vor den Preſſevertretern und erklärte, die Löſung ſelbſt ſei zwar noch nicht endgültig gefun⸗ den, aber in Sicht Die Meinungsverſchiedenheiten über die Methodenfrage ſeien nur noch ſo dünn, daß man durchſehen könne, wenn man eine Kerze auf eine Seite halte. Auf eine Zwiſchenfrage äußerte ſich Mac⸗ donald über die Rückwirkung der Londoner Beſchlüſſe auf die kleineren Seemächte. Er erklärte, die Ergeb⸗ niſſe der Konferenz würden ſpäter vor der Ab⸗ rüſtungskommiſſion des Völkerbundes im Lichte der Lage der kleineren Seemächte überprüft werden. Erxſparnismöglichkeiten Telegraphiſche Meldung London, 30. Jan. In Beantwortung einer Anfrage teilte der erſte Lord der Admiralität, Alexander, geſtern im Unter⸗ haus mit, wenn der Waſhingtoner Vertrag über den Erſatz von Panzerſchiffen bis 1936 ausgedehnt würde, dann würde dies in den Jahren 1931 bis 1936 Er⸗ ſparniſſe im Geſamtbetrage von 51 Millionen Pfund Sterling ermöglichen. — Paris, 30. Jan. Die Pariſer Ausgabe des„New⸗ hork Herald“ kündigt an, daß die internationale Bank ihren Betrieb am 1. April ds. Is. in Baſel auf⸗ nehmen werde. Zwiſchen den intereſſierten Kreiſen ſei ein vollſtändiges Einverſtändnis erzielt, II 2 Ein Roggenbrolgeſetz Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Jan. Die gegenwärtige bedenkliche Marktlage für Ge⸗ treide, die ſich trotz der Zollſätze des letzten Dezem⸗ bers nicht gebeſſert hat, hat, wie wir in der„Ger⸗ mania“ leſen, den Vorſtand der Zentrumsfraktion veranlaßt, die Herren Perlitius und Eſſer zum Reichsernährungsminiſter zu entſenden, um ſich mit ihm über baldige Maßnahmen der Abhilfe zu be⸗ raten. Wenn wir die Mitteilung der„Germania“ richtig verſtehen, hat Herr Dietrich danach, wenigſtens zunächſt, davon abgeſehen, aus den polniſchen Rog⸗ genüberſchüſſen 20000 Tonnen aufkaufen zu laſſen, um im Ausland Verwendung zu finden, während unſere Ueberſchüſſe unverwendet beim Produzenten liegen bleiben ſollten. Im übrigen hat man ſich ge⸗ einigt, daß das Zentrum zuſammen mit ſeiner bayeriſchen Geſchwiſterpartei folgenden Antrag ein⸗ bringen ſoll: Der Reichstag wolle beſchließen, die Reichs regie⸗ rung zu erſuchen, ſchleunigſt dem Reichstag einen Entwurf über ein Roggenbrotgeſetz zugehen zu laſſen, das den Verbrauchern den Genuß von wirklichem Roggenbrot ſichere und damit zugleich der deutſchen Roggenproduktion dienlich ſei.“ Dieſem Antrag wird durch die Reichsregierung entſprochen. Bekanntlich bemüht ſich das Reichs⸗ ernährungsminiſterium oder ſagen wir genauer und richtiger, der Reichsernährungsminiſter Dietrich, ohnehin, den deutſchen Verbraucher an den Genuß von Roggenbrot mehr als bisher zu gewöhnen. Aus dem bayeriſchen Landtag Betäubungsvorſchrift für die Viehſchlachtung München, 29. Jan. Der Geſetzentwurf über das Schlachten der Tiere, der den Betäubungszwang in Bayern einffüth⸗ ren will, wurde heute im Plenum des Bayrk⸗ ſchen Landtags verhandelt. Die Bayriſche Volkspartei hat auch im Plenum ihren im Aus⸗ ſchuß abgelehnten Antrag eingebracht, der dem Mini⸗ ſterium des Innern die Befugnis einräumen will, Ausnahmen von dem Betäubungszwang zu⸗ zulaſſen unter der Vprausſetzung, daß durch das zur Anwendung kommende Verfahren jede unnötige Tierquälerei, insbeſondere beim Niederlegen der Schlachttiere, vermieden werde. Damit ſollte das betäubungsloſe Schächten weiter er⸗ möglicht werden. Der Berichterſtatter Dr. Schar⸗ nagl begründete den Antrag mit der Rückſicht auf die Gewiſſensfreiheit der jüdiſchen Re⸗ ligionsgemeinſchaft. Minuiſter des Innern Stützel gab zu, daß die Zahl der Schächtungen in Bayern ſehr gering ſei und durchſchnittlich nur 2 Prozent der Schlachtungen betrage. Er verſicherte, die Regierung wolle keinen Gewiſſenszwang gegen die Juden üben, ſie wolle auch nicht das rituelle Schächten ver⸗ hindern. Sie halte das elektriſche Betäu⸗ bungs verfahren für geeignet, Verletzungen der Tiere zu vermeiden. Er ſei überzeugt, daß über kurz oder lang die Juden ſich mit dem elektriſchen Verfah⸗ ren abfinden würden. Ueberraſchenderweiſe erklärte der Innenminiſter im Gegenſatz zu ſeiner Haltung im Ausſchuß ſich für den Antrag der Bayriſchen Volkspartei. In der Abſtimmung wurde der Antrag der Bayriſchen Volkspartei mit 64 gegen 45 Stimmen der Bayriſchen Volkspartei abgelehnt. Von der So⸗ dialdemokratie nahmen elf Abgeordnete jedoch an der Abſtimmung nicht teil. Das ganze Geſe tz wurde mit 64 Stimmen gegen 42 bei zwei Enthaltungen angenommen. * Dann lehnte der Landtag entſprechend dem Ausſchußantrag den ſozialdemokratiſchen Antrag ab, daß bei Reichsauläſſen die Staatsgebäude auch mit den Reichsfarben beflaggt würden. F itr Schwarzrotgold ſtimmte die Sozialdemokratie ſowie der Bauernhund mit Ausnahme von zwei Abgeorbd⸗ neten, darunter der Fronktionsvorſitzende Städele. 2. Seite. Nr. 30 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 30. Jauuar 1990 Juftizdebalte 5 im Landtag Die Volkspartei lehnt aus politiſchen Gründen den Etat ab Eigener Drahtbericht g. Karlsruhe, 30. Jan. Die Juriſten haben Nach längerer Durchberatung im Haushaltsausſchuß kam der Vor⸗ anſchlag des Juſtizminiſteriums am Donnerstag vor⸗ mittag in das Landtagsplenum. Morgen vormittag und nachmittag werden die Beratungen fortgeſetzt, um dann den Juſtizetat als vierten Vorſchlag end⸗ gültig zu verabſchieden. Wie die Abſtimmung aus⸗ fallen wird, darüber beſteht nicht der geringſte Zwei⸗ fel, wie überhaupt die bisherige Landtagsperiode den Beweis erbrachte, daß Zentrum und Sozialdemo⸗ kratie immer wieder ihren Willen— auch ohne die zur Regel werdende Unterſtützung des Evangeli⸗ ſchen Volksdienſtes— durchſetzen werden. Man kann dieſe Tatſache bedauern, wird ſich aber mit ihr abzu⸗ finden haben. Man könnte darum wohl auch der Meinung ſein, die Nichtregierungsparteien könnten ſich getroſt auf den Aventin zurückziehen, ohne daß hierdurch an dem Gang der Dinge etwas geändert würde. Dieſe Erfahrungstatſache wurde durch den Auf- takt der heutigen Sitzung unterſtrichen, als der „Präzeptor Badenige“, Dr. Baumgartner, den Parteien ihre Redezeit zubilligte. 20 Minuten dürfen die Kleinen ſprechen, 60 das Zentum, etwas weniger ſein ſozial⸗ demokratiſcher Koalitionsgenoſſe. Gilt das für die Generaldebatte, ſo kommen die Kleinen bei der Spezialausſprache nur mit 15 Minuten, die Regierungsparteien dagegen mit dem Doppelten weg. Der Kommuniſt Bock regte ſich am meiſten über die ungleichmäßige Behandlung in einem demokratiſchen Parlamente auf und ſprach von einer Ungeßeuerlichkeit. Daß mit Ausnahme der Regierungsparteien alle anderen auch ſo dach⸗ ten wie Bock, bewies vor allem der Umſtand, daß ſie den kommuniſtiſchen Antrag unterſtützten, wo⸗ nach die für die Spezialdebatte feſtgeſetzte Zeit für jedes der acht Kapitel einzel zugeſtanden werden ſollte, Da die Regierungsparteien anders wollten, blieb es bei dem formalen Wunſch. Man wird anerkennen müſſen— was auch heute vormittag verſchiedentlich zum Ausdruck kam—, daß der Juſtizetat mit größter Sparſamkeit aufge⸗ ſtellt iſt. Mit Ausnahme der Sozialdemokraten ſchickten am Donnerstag die zu Worte kommenden Parteien ihre Juriſten vor. Allerdings ſprach der Mannheimer Amtsgerichtsdirektor, der Demokrat Dr. Wolf⸗ Hardt, nur als Berichterſtatter des Haushaltsaus⸗ ſchuſſes, aber nicht für ſeine Fraktion. Als beam⸗ teten Juriſten wird man ihm nachfühlen können, daß er aus der Reihe ſeiner demokratiſchen Fraktions⸗ kollegen tanzt und im Widerſpruch zu ihnen dem Etat zuſtimmt. das Wort. 8 Das Zentrum ſtellte in dem Offenburger Land⸗ gerichtsdirektor Eggler einen Fachmann heraus, von deſſen Ausführungen beſonders ſympathiſch be⸗ rührte, daß Eggler ſich im Gegenſatz zum badiſchen Zentrum warm für eine Reichs reform einſetzte. Dieſe Vereinheitlichung möchte er in der Gerichts⸗ verwaltung in einem Zuſammengehen Badens, Wuärttembergs und der Pfalz verwirklicht ſehen. Die Sozialdemokraten präſentierten in der Per⸗ ſon des Regierungsrates Weißmann ihren mil⸗ deſten und perſönlichſten Vertreter, der ob ſeiner perſönlichen Tonart und ſeines Bildungsſtandes ſonſt ziemlich kalt geſtellt wird. Er war ehrlich ge⸗ nug anzuerkennen, daß es in Baden keine Klaſ⸗ ſenjuſtiz gibt, aber der ſozialdemokratiſche Frak⸗ tionsvorſitzende Maier ließ als Zwiſchenrufer er⸗ kennen, daß die Sozialdemokraten im Grunde doch anders denken. Sie mochten am liebſten den Arbeiter an die Stelle der Berufsrichter ſetzen, um auf dieſem Wege eben erſt eine Klaſſenjuſtiz zu ſchaffen. Unter⸗ ſtreichen darf man auch die Auffaſſung Weißmanns, Mit dem volksparteilichen Rechtsanwalt Dr. Waldeck-Mannheim ſchloß für heute der Reigen der Debattenredner. ſtecht intereſſant war, was Waldeck über die uni⸗ verſelle Idee von Rechtspflege und Volksſtaat ſagte. Leiſe ließ er auch die Erſcheinungen durch⸗ blicken, die die Ergänzung des reinen Rechtsſtaates durch den ſozialen Wohlfahrtsſtaat für das Rechtsleben bringe. Der Redner benutzte die Gelegenheit um der Amtsführung Dr. Trunks, der 10 Jahre lang das Juſtizminiſterium verwaltete, den Dank auszuſprechen, aber auch dem ſchweren Be⸗ denken Ausdruck zu verleihen, die in weiten Krei⸗ ſen des badiſchen Volkes die Perſonalunion zwiſchen Juſtiz⸗ und Unterrichtsminiſter ausgelöſt hat. Man braucht hierin keine Kritik an Remmele zu ſehen, dem Verdienſte um den badiſchen Staat ge⸗ wiß nicht abgeſprochen werden ſollen, aber jedes der von ihm verwalteten beiden Reſſorts erfordert einen ganzen Mann und wenn je ein Fachmann in dieſem Fall eine juriſtiſch vorgebildete Perſön⸗ lichkeit— für ein Miniſterium in Frage kommt, ſo für das Juſtizminiſterium. Ohne für die MPenſur einen„Speer“ zu brechen, wies ſportlichen Gedanken und Erziehungswert unſerer ſtudentiſchen Menſuren hin, deren einſeitiges Ver⸗ bot durch Baden ſicherlich nicht zum Vorteil unſerer Hochſchulen ausgeſchlagen hat. Den Etat wird die Volkspartei ablehnen, da ihre Haltung zum Juſtiz⸗ miniſterium eine politiſche Frage ſei. „Kapitän Ehrhardt als Zeuge im Tſcherwonzenfälſcherprozeß Telegraphiſche Meldung Am 13. Verhandlungstag im Tſcherwonzenprozeß wurde heute Kapitän Ehrhardt als Zeuge ver⸗ nommen. Ehrhardt ſagt aus: Karumidſe hat mich in ſeine Währungsfälſchungspläne nicht eingeweiht. Er hat wohl von dem Mittel der Währungsfälſchung zum Zwecke des Sturzes der Sowjetregierung ge⸗ ſprochen und ich habe ihm wahrſcheinlich auch meine Anſicht dazu geſagt, aber höchſtens in dem Sinne, daß Währungsfälſchungen wohl ein politiſches Kampfmittel ſein könnten. Karutnſdſes Pläne in⸗ tereſſierten mich beſonders, weil ich merkte, daß größere Leute dahinter ſtänden, daß die Fäden nach England hinein gingen. In Berlin haben wir nochmals über die Währungsfälſchungen geſprochen, dann aber vor allem über die Frage eines politiſchen Aufſtandes, namentlich im Kaukaſus, durch den der Sowjetmacht das flüſſige Gold, wie ſich Karumidſe ausdrückte, nämlich das Oel, weggenommen werden ſollte. 8 Vor.: Verſprachen Sie ſich denn Erfolg davon? Ehrhardt: Ich perſönlich nicht. s Vor ſit Haben Sie auch mit General Hoffmann darüber geſprochen? Ehrhardt: Jawohl, ich habe den Eindruck, daß Hoffmann reichlichoptimiſtiſch war. Eine Niederlage Sowjetrußlands durch einen Aufſtand im Kaukaſus war ziemlich unwahrſcheinlich, wenn man nicht auf Interventionen der Großmächte rechnen konnte. Vorſ.: Haben Karumtidſe und Sadatierdſchwilt etwas davon geſagt, daß ſie nicht nur den ruſſiſchen, ſondern auch den deutſchen Kommunismus bekämpfen wollten? Ehrhardt: Karumidſe ſuchte mir ſeine Ideen dadurch ſchmackhaft zu machen, daß er ſagte, man könne dem ruſſiſchen Kommunismus ſeine Haupt⸗ kräfte entziehen, wenn man den deutſchen Kommu⸗ nismus bekämpfe. Ich hielt davon allerdings nichts. Vorſ.: Haben Sie Karumidſe das auch geſagt? Ehrhardt: Das allerdings nicht. Vorſ.: Haben Sie einen gemeinſchaftlichen Be⸗ ſchluß gefaßt, den Kommunismus in Rußland und daß zwiſchen Juſtiz und Preſſe ein enges und engeres Verhältnis beſtehen ſoll. Mannheimer Ausſtellungen Kunſthaus Dr. Tannenbaum: Reinhold Nägele, Stuttgart. Galerie Buck: Edgar Jeué⸗Kaiſers⸗ lautern⸗Paris Beide Künſtler bemerkenswert. Reinhold Nägele intereſſiert durch die Technik ſeiner Bilder. Er untermalt Glasſcheiben, ähnlich wie es auch ſchon die Venezianer im 18. Jahrhundert getan haben ſſiehe den Spiegelſaal im Würzburger Schloß), bleibt auch in der Form, im Format klein, um nicht zu ſagen kleinlich. Er malt Innenräume, wie z. B. einen Kunſtausſtellungsſcgal in Stuttgart mit vielen kleinen Bildern und etwas zwerghaft ausſehenden Menſchen, ein Raum aus der Kölner„Preſſa“ oder die nächtlich feſtlich beleuchteten Vergnügungsplätze, aus deren Dunkel ſich alsdann die elektriſchen Lam⸗ pen ſtark herausheben und ihre Umgebung zauberiſch beleuchten. 0 Das Beſtechende ſeiner Technik, daß Nägele das Licht wirkſamer einfängt, als es in der normalen Oelmalerei möglich ſein dürfte. Aber dieſe Spezial⸗ technik Nägeles iſt wohl mehr als Spielerei anzu⸗ ſprechen. Perſönlicher wirkt er, allerdings im Zu⸗ ſammenhang mit ſeiner Malmethode in wilden Phantaſien, die faſt Walpurgisnächte heraufbeſchwö⸗ ren. In einzelnen Akten erkennt man den ſauberen Zeichner. 8 * Von ſtarker geiſtig⸗künſtleriſcher Bedeutung iſt die Ausſtellung bei Buck. Edgar Jensé, ein erſt 26 jähriger Künſtler aus Saarbrücken, z. Zt. in Paris lebend und dort begreiflicherweiſe allen Einflüſſen preisgegeben, hat ſich ſchon heute ſeine Individualität erobert. Jens malt Frauenleiber, Köpfe, Landſchaften, in manchmal bizarrer Form und noch phantaſtiſcherer Farbe. Er verläßt aber nie den Eindruck der Wahr⸗ ſcheinlichkeit des Möglichen, er packt durch die faſt magiſche Beleuchtung ſeiner Bilder. Irgendwoher trifft ein Lichtſtrahl den Körper, erhöht das dunkle Deutſchland mit vereinten Kräften zu bekämpfen? Zeuge: Nein. Waldeck doch auf den ropa und — jölkerbund Ein Vortraß in der Volkshochſchule Nachdem vor acht Tagen Prinz Rohan über Paneuropa geſprochen hatte, behandelte geſtern Prof. Dr. Karl Strupp, Frankfurt, wie Paneuropa und Völkerbund zu einander ſtehen. Prof. Dr. Strupp vertritt allerdings ein anderes Paneuropa als Prinz Rohan. Er iſt auch Juriſt, und Juriſten pflegen praktiſche Leute zu ſein, die mit Wirklichkeiten rechnen; ſein Paneuropa baut ſich daher auch nicht auf einem perſönlich ſchön und ehrlich gemeinten Glauben an gemeinſame geiſtige Entwicklung auf, ſondern auf dem harten Zwang von Tatſachen. Daß der Redner ſeine Anſicht ſtützen konnte durch Einblicke in die Geſchichte und die heutigen tatſächlichen politiſchen Weltvor⸗ gänge, machte den Abend beſonders anregend. Bewegungen zum Zuſammenſchluß Europas hat es ſchon mehrere gegeben. Die älteſte durch Akten belegte ſcheint die vom Miniſter Heinrichs IV. von Frankreich vorgeſchlagene zu ſein; ſie ſollte ein Defenſivbündnis gegen die Türken ſein. Auch Na⸗ poleon träumte einmal von einem föderativen, verbündeten Europa, nämlich nach ſeiner Rückkehr aus Elba, nur iſt nicht gewiß, ob es ſo ernſt wie der Kants gemeint war. Im übrigen gibt es noch mehr Zuſammenſchlußbewegungen oder Pan⸗ismen, die ſich über ganz Europa auszubreiten ſtrebten. Während der Pangermanismus eigentlich nur dem „Staatsſekretär des Auswärtigen das Amt er⸗ ſchwerte“ und der Paniſlamismus erſte heute größere Bedeutung gewinnt, muß man dem Panſlawis⸗ mus außer anderen Kriegen auch größtenteils den Weltkrieg zuſchreiben. Die größte Rolle ſpielt heute aber der Pan⸗ amerikauismus, deſſen Entſtehung man in das Jahr 1823 verlegen kann, als der Präſtdent der nord⸗ amerikaniſchen Union, Monroe, anläßlich der Verſelbſtändigung der ſpaniſch⸗portugteſiſchen Kolo⸗ nien in einem Manifeſt erklärte, daß Amerika ſich nicht in europäiſche Angelegenheiten einmiſche und auch nie dulden werde, daß umgekehrt Europa in amerikgniſche Verhältniſſe eingreife. Auf dieſe all⸗ gemeine Erklärung folgten allmählich wirtſchaftliche, finanzielle und politiſche Beziehungen zwiſchen den 21 amerikaniſchen Staaten, und es fanden gemein⸗ ſame Konferenzen ſtatt, die zur Bildung der„Pan⸗ amerikaniſchen Union“ führten, die heute ihr ſtän⸗ diges Büro hat. Als Ergebnis kann man heute feſt⸗ ſtellen eine große Einheitlichkeit in der Politik, ſo⸗ wie eine ſtarke Angleichung des Rechts, ſogar des Privatrechts. Die ganze Arbeit wird geleiſtet in den monatlich einmal ſtattfindenden Zuſammenkünften, wo die Tagesfragen beſprochen und ohne Pr pokoll und Oeffentlichkeit erledigt werden. Juriſtiſch beſteht faſt gar keine Bindung, und trotzdem werden hier Keime von großen Bränden erſtickt. Eine ſolche Form von Zuſammenſchluß ſchwebt dem Redner auch für Paneuropa vor. Alle Bundes⸗ ſtaaten haben ſich erſt aus Staatenbünden gebildet, in denen ſich unabhängige Staaten zur Behandlung gemeinſamer Jutereſſen zuſammenfanden. Die In⸗ tereſſen führen von ſelbſt zu engerem Zuſammen⸗ ſchluß, wenn gemeinſame Arbeit ſich ſchon bewährt hat. Boransſetzung für Paneuropa iſt alſo wirtſchaft⸗ licher Zuſammenſchluß. Und der muß kommen als eine Notwendigkeit der Entwicklung. Redner verweiſt hier nur auf die Roh⸗ ſtoffrage. Die Beſeitigung des heutigen Zollſyſtems iſt der erſte Schritt. Eine andere Schwierigkeit bie⸗ tet das Rußland der Sowjets, deren Propaganda eine Gefahr bedeutet. Es wird ſich aber wohl um⸗ bilden, und dann muß es zu Paneuropa, um ſeine Ablehr nach Aſien zu verhindern. Wegen feiner wirtſchaftlichen Bedeutung gehört auch England zu Paneuropa, oßwohl es als Weltreich zu einem an⸗ dern Zollſyſtem ſtrebt als Paneuropa. Sehr ſchwie⸗ rig ſind auch die kleinen Staaten des Balkans einzu⸗ fügen, wo die Minderheitenfrage immer noch nicht gelöſt iſt und dauernde Beunruhigung ſchafft. Gegenüber einem Paneuropa hätte der Genfer Völkerbund eine Art Dachorganiſation zu bilden, welche die inner⸗kontinentalen Fragen den kontinentalen Unionen überließe und nur die Probleme behandeln würde, welche alle Unterorganz⸗ ſationen betreffen oder den Weltfrieden gefährden. Damit wäre eine Abgrenzung der Aufgaben geſchaf⸗ fen. Zu warnen iſt vor übertriebenen Hoffnungen auf baldige Verwirklichung; zuerſt ſind die Vor⸗ bedingungen zu ſchaffen, wozu allerdings auch die geiſtige Einſtellung gehört. Die ſchönen und einheitlichen Ausführungen fan⸗ den herzlichen Beifall. Sie waren ſehr anregend. Sie haben bei mir z. B. auch den Gedanken angeregt, wer denn eigentlich in einem ſolchen Panamerika oder Paneuropa bei Streitigkeiten den Ausſchlag gibt, anders geſprochen, wer der Chef in dem Büro der Union iſt. Wenn die Wirtſchaft und die ent⸗ ſprechenden Intereſſen den Zuſammenſchluß begrün⸗ den, iſt der wirtſchaftliche Vorteil und ſchließlich die Macht entſcheidend, deren ſichtbarer Ausdruck das Geld und die Kanonen ſind. Soll ſich auf dieſer Grundlage die Idee des Rechtes entwickeln, das ſich doch auf das Gewiſſen beruft? Das Paneuropa eines Kant und das eines Monroe ſcheinen eben zwei Dinge, die ſchwer vereinbar ſind. Ein wirklicher Prüfſtein für die ſittliche bezw. machtpolitische Grundlegung ſcheint wirklich, wie der Redner ſelbſt es darſtellte, die Minderheitenfrage, deren gerechte Löſung heute noch nicht abzuſehen iſt. Hier hat Pan⸗ europa vielleicht einmal ſeine ſittliche Berechtigung zu erweiſen, und wenn die Macht ſich in den Dienſt ſtttlicher Grundſätze ſtellt, wenn ſie wirklich nur Vorausſetzung und nicht Zweck bildet, dann ſoll ſie uns willkommen ſein. Letzte Meldungen Sitzung des Reichskabinetts 5 — Berlin, 30. Jan. Das Reichskabinett iſt heute zu einer der üblichen Sitzungen zuſammengetreten, in denen die laufenden Angelegenheiten erörtert werden. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch, wie wir hören, der geſtrige Zentrumsbeſchluß, der dem Reichskanzler übermittelt worden iſt, zur Sprache gebracht werden. Hoch klingt das Lied — Klattaun(Böhmen), 30. Jan. In der Nähe von Janowitz rettete der Tiſchlergehilfe Franz Polear ſechs Kinder, die auf dem Eis eingebrochen waren vom Tode des Ertrinkens. Dreimal ging er in das eiskalte Waffer, bis das edle Werk vollbracht war. Als Angehörige der Kinder herbeigekommen waren und dem Retter danken wollten, hatte ſich dieſer inzwiſchen entfernt. Die Schwedenkönigin ſchwer krank — Stockholm, 30. Jan. Vom Leibarzt der in Ro m weilenden Königin von Schweden iſt die telegraphiſche Mitteilung eingetroffen, daß ſich der ſeither ſchon an⸗ gegriffene Gefundheitszuſtand der Patientin weiter verſchlimmert hat. Häufige Anfälle von Atemnot ſeien als beſorgniserregend anzuſehen und auch die Herztätigkeit ſei zeitweiſe wenig befriedigend. Die körperlichen Kräfte der Königin ſeien bedenklich ge⸗ ſchwächt, die Nächte jedoch verhältnismäßig ruhig. n 1 8 ee Deuljthe Volkspartei Verſammlungskalender Freitag, 31. Januar, abends 85? Uhr, im Neben⸗ zimmer des„Fürſtenberg“, Friedrichsplatz, Bezirks⸗ vereinsverſammlung der Oſtſtadt. Neuwahl des Bezirksvereinsvorſtandes. Referent: Stadtrat Vat h⸗ Rheinau. i Samstag, 1. Februar, abends 85 Uhr, im Neben⸗ zimmer des„goldenen Löwen“, Neckarau, Rhein⸗ golöſtr. 31, Bezirksvereinsverſammlung Neckarau. Neuwahl des Bezirksvereinsvorſtandes. Referent: Stadtverordn. Walther. 5 Der Vorſtaub. Chaos ſeiner weichen Farben in einem Brennpunkt, der das Auge unbedingt auf ſich zieht. Es liegt eine magiſche, träumeriſche Stimmung in ſeinen weichen Köpfen, in ſeinen oftmals in pracht⸗ voller Verkürzung, ſehr plaſtiſch gezeichneten Kör⸗ pern. Aber nicht die Linie iſt das Hauptmittel ſeines künſtleriſchen Ausdrucks, obwohl ſie nie vollſtändig zurücktritt, in erſter Linie zaubert er mit Farben viſionäre Gebilde, die maleriſch an Manet, vielleicht auch Renoir, inhaltlich auch an Paul Klee erinnern. Aber die eigene Note bleibt gewahrt. Damit erzwingt ſich Edgar Jené Beachtung für die Zukunft, denn bei aller Sicherheit der Form, bei aller Individualität ſpürt man die Gärung, die Linie einer ſtarken Ent⸗ wicklung.. Kunſt in der Landeshauptſtadt Ruhig dröſelt das Leben hin, die Kaiſerſtraße hin⸗ auf, hinunter. Selten nur verzieht es die Miene, von einer kleinen Senſation angenehm durchzittert, nicht außer Form gebracht. Aber eine ſo ruhige Stadt braucht ab und zu eine Senſation. Ma dy Chriſtians wäre faſt eine geworden. Ein Film⸗ ſtar, lebensgroß im Landestheater, zwei Stunden vorher in einem Kino vorgezeigt, das genügt eigent⸗ lich. Als dann alle, alle kamen, erklärte ſich die beſſere Hälfte doch herzlich enttäuſcht von der Leiſtung und meinte, Liſelotte Schreiner hätte das auch nicht viel ſchlechter beſorgt. Nur über Ernſt Deutſch freute man ſich, mit Recht— den hätte man von hier nicht ſo ſchnell bekommen. Ein Stück brachten ſie mit, das man mit Namen lieber totſchweigt; Henry Bernſtein hat es auf dem Gewiſſen. Von Kunſt wegen eine Kataſtrophe. 5 * Dann noch eine Senſation, die wirklich eine wurde. Faſt zu viel in einer Woche: Drei⸗ groſchenoper, dritte Nummer im„Zeittheater“. Iſt das nicht zu aufwühleriſch für unſre Ruhe? Dieſe groben, robuſten Schlager, dieſes Milieu von Plebs in der Hefe. nicht ein Hieb in unſere dezente Phyſiognomie? Täuſchung! Das Haus, auf den letzten Poſten vom prominenten Karlsruhe beſetzt, hielt aus, berauſcht und faſziniert von ſo viel ſchauer⸗ lichſchönem Jazz⸗ und Apachenweſen, bis der dritte Akt es nolens volens der nüchternen Wirklichkeit wiedergab. Wie ſchade. Aber auch das übrige Harls⸗ ruhe mit den umliegenden Dörfern an Rhein und Pfinz, einſchließlich Landau, will ſich am Genuß be⸗ teiligen. Die Dreigroſchenoper geht darum noch einige Male in Szene für alle, die ſich— wie inter⸗ eſſant— perſönlich einzeichnen und das Memento be⸗ herzigen:„Jür Jugendliche nicht zu empfehlen“. womit ſich der Intendant gegen mögliche Zwiſchen⸗ fälle falviert, mit Recht nach ſeinen Erfahrungen in der Stadt des Landtags. * Kulturelle Erſchütterung brachte aber auch Tor⸗ quato Taſſo. Paßt er in dieſe karnevaliſtiſche Zeit, in unſeren ganzen Rahmen von Mady und Weil nicht wie Fauſt aufs Auge? Ja, hätte man Dr. W. Landgrebe, dem neuen tüchtigen Neben⸗ztegiſſeur aus Baden, ausnehmend geeignete Spieler, hervor⸗ ragende Szenenbilder für das Leſeſtück gegeben, man könnte ein Einſehen haben. Aber nichts davon; das hoffnungsloſe Unternehmen mußte Pleite machen. Tie leeren Sitze waren nicht zu überſehen. * Aber auch im vierten Sinfoniekonzert konnte man ſich ſehr bequem ausbreiten. Andernorts, wo die Muſikwelt auf ſich hält, hätte das Programm als Abhaltung gelten können Haydn, Lalo, Brahms, die drei unter einen Hut geſteckt— Hieroglyphe des muſikaliſchen Geſchmacks. Aber hier ſtößt man daran kaum und fragt auch nicht nach der Deutung des Rätſels. Ottomar Voigt verſchwendete Müthe und Technik an ein ſinfoniſches Geigenkonzert von Lals⸗Muſik, die für ein Landestheater wirklich passée ſein müßte, aber jeder virtuoſen Cafshaus⸗ kapelle Aufmerkſamkeit verſchaffen könnte. Als wäre man heut ſo ganz arm an guter Geigenlite⸗ ratur., Hübſch erklang Haydns Sinfonie in Es⸗dur. Joſef Krips hatte das Werkchen mit hör⸗, leider auch allzu fich tbarer Liebe eingeſchafft: alle Mimik und Pantomimik, alle leiblichen Akroßatenkünſte ſind doch vor dieſer plauſibeln, klaren Muſik von Uebel. Auch ſind die Muſiker keine Dilettanten, die Hörer keine Kinder, daß man ihnen das muſtkaliſche Alpha⸗ bet ſo ad oculos demonſtrieren müßte. Und niemand wird unſerm G. M. Direktor ſeine Einfühlung in Muſik abkprechen, dirigiert er ruhig und ohne viel Aufhebens von ſich. Aber die Senſation dieſes Abends bag doch anderswo und verſchwand unbeachtet vom Publikum, wie ſie auftauchte: die Musici ſpielten nicht im offiztellen Konzertanzug. Aus Proteſt gegen drohenden Abbau von ſieben Mitgliedern! Aber in welchem Koſtüm wird man muſtizieren, falls— man munkelt davon— falls der Abbau ſo weiter geiſtert? Unabſehbare Folgen für die Kleidungsfrage. doch bis dahin kommt ja die wärmere Saiſon! 25 Iſt Karlsruhe nach wie vor auf Import ange⸗ wieſen, ſo wird die bodenſtändige Eigenart mit Er⸗ folg gepflegt in der Hochſchule für Muſik. Hier nimmt das künſtleriſche Streben lebendige Fühlung mit dem Heimatlichen. Hier kommen einheimiſche Kräfte von Produktivität zu Wort, Franz Philipp ſelbſt, Schelb, Herm. Junker. Arthur Kuſtere: ließ im internen Winterkonzert ſeiner„Gemeinde einige neue, d. h. öffentlich unbekannte Klavierſtücke hören, frühe Kompoſitionen mit und ohne Eigenart. Man kennt Stärkeres aus ſeiner Erfindung. Ein Liederabend des begabten Komponiſten Münzer, ſchlecht gewählt in der Zeit, mußte ausfallen wegen Mangels an Hörern... Dagegen fand Richard Trunk eine große Hörerſchaft. Mit ſeinen Lied⸗ ſchöpfungen von 1898 bis 1922 machten Helene Kämper⸗ Werner und ihr famoſer Begleiter Hugo Rahner bekannt— ein recht intereſſanter Ueberblick über die ſtarke Entwicklung des badiſchen, ſchickſalreichen Komponiſten. Daß es nicht ganz aus⸗ ſichtslos iſt, ſchöpferiſchen Kräften auch„badiſchen Einſchlags das Wort zu geben, hat der anregende Abend beweiſen können. Dr. K. F. — 3 4 0 * 3 Donnerstag, den 30. Januar 1930 Neue Maunheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Städtische Nachrichten Beſucht die Palmenhalle! Zur Zeit beherbergt unſere Palmenhalle einige intereſſante Pflanzen, die kennen zu lernen wohl manchen Naturfreund veranlaſſen dürfte, einen Spaziergang nach der Oſtſtadt und dem Luiſenpark mit einem Beſuche der Palmenhalle zu verbinden. Da ſei an erſter Stelle genannt der im tropiſchen Aſien, hauptſächlich auf Ceylon heimiſche Kannenträger, auch Kannenſtrauch geheißen. Der Botaniker und Gärtner nennt ihn Nepenthes. Er hat lederartige, lanzettliche Blätter, die an der Spitze eine Ranke haben, die ſich ſackartig erweitert und einen kannen⸗ oder urnenartigen Schlauch bildet, der mit einem Blattſtück, dem Deckel, verſchließbar iſt. Die Pflanze gehört zu den ſogenannten tierfangenden Gewächſen, zu denen auch der bei Heidelberg vorkommende Sonnentau zählt. Durch ſtarken Geruch angelockt, gelangen kleine Inſekten, wie Ameiſen, Mücken, Räupchen, Schmetterlinge, in den Schlauch. Der Deckel ſchließt ſich; die Tierchen ſind gefangen, wer⸗ den im Schleim feſtgehalten und förmlich ertränkt. Die verdaulichen Teile des Inſektes werden von der Pfanze aufgenommen. Die Pflanze war ſchon im Altertum bekannt und geſchätzt. Der Schlauch ſondert nämlich eine ſäuerliche Flüſſigkeit ab. Man bereitete daraus ein berauſchendes Zauber⸗ mittel, das berühmte Nepenthes, das das Gemüt erheitern und alles Leid und Unangenehme vergeſſen laſſen ſollte. Der ſogenannte V ergeſſenheits⸗ krank ſpielt in den Heldenſagen der Alten eine nicht unbedeutende Rolle. Eine echte Baumwollſtaude zeigt ſowohl geſchloſſene als auch aufgeſprungene Kapfeln mit der bekannten Baumwolle. Die kaum erbſengroßen Samen ſind wohl geborgen in dem zarten Flaum. Das Auge erfreuen in der Halle zahlreiche bekannte Blütenpflanzen, wie Frauen⸗ ſchuh, Alpenveilchen, Azaleen, Primeln und Tulpen. Im angrenzenden Schulgarten kann man von der Straße aus auch einige Winterblüter beobachten. Man ſieht den gelbblühenden Winter⸗ ling, das kleine Schneeglöckchen und etwas ver⸗ borgen die Weihnachtsroſe, auch Chriſtroſe genannt. Letztere geſchätzte Garten⸗ blume beſingt unſer großer Lyriker Mörike in dem tiefempfundenen Gedichte Chriſtblumel Schön biſt du, Kind des Mondes, nicht der Sonne! Dir wäre tödlich andrer Blumen Wonne. Dich nährt, den keuſchen Leib voll Reif und Duft, Himmliſcher Kälte balſamſüße Luft. Dich würden, mahnend an das heilige Leiden, Fünf Purpurtropfen ſchön und einzig kleiden; Doch kindlich zierſt du um die Weihnachtszeit Lichtgrün mit einem Hauch, dein weißes 7 7 Ferienaufenthalt fur Schüler und Schülerinnen Der Verein Schülerwohlfahrt für die höheren Lehranſtalten e. V. Mannheim errichtet ſeit über 10 Jahren alljährlich in den Oſter⸗ und Sommerferien mit beſten Erfolgen Schülerferienheime unter pädagogiſcher Lei⸗ tung zum Zweck der Erholung und Weiterbildung der Schüler und Schülerinnen ein. Im vorigen Jahr waren eingerichtet: a) Ferienheime für Schülerinnen: 1. im Landſchulheim Buch⸗ klingen, 2. im Landſchulheim Oberfinkenbach, 3. in Stetten a. k.., 4. in Gündringen, 5. in Blanken⸗ burg bei Zweiſimmen(Schweiz); Ferienheime für Schüler: 1. Landſchulheim Lochmühle bei Schönau, d. in Tannenkirch bei Kandern, 3. in Wolfratshauſen(Oberbayern), 4. in Gſteigwiler bei Interlaken(Schweiz), 5. in Porto⸗Ronoo bei Locarno. Außerdem hat der Verein im vorigen Jahr den Schüleraustauſch mit dem Ausland auf⸗ genommen. Der Austauſch mit Frankreich wird durch enge Zuſammenarbeit mit dem deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Schüleraustauſchdienſt Heidelberg durch⸗ geführt. Mit dem Austauſch, ebenſo mit der Unter⸗ bringung von Schülern und Schülerinnen während ber Ferien in weſtſchweizeriſchen Familien und In⸗ ſtituten gegen Bezahlung ſind ſehr befriedigende Er⸗ folge erzielt worden. Der Verein wird in dieſem Jahr nötigenfalls auch in anderen außerdeutſchen Ländern Schüler und Schülerinnen unterbringen. * Keine Geheimhaltung der Poſtſchließfach⸗ Inhaber. Auf eine Anfrage der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Berlin, ob die Poſtanſtalten berechtigt eien, Auskunft über die Inhaber von Poſtſchließ⸗ fächern zu erteilen, gibt das Poſtminiſterium be⸗ kannt, daß ein Poſtſchließfach nicht zu dem Zweck übergeben wird, den Inhaber die Geheimhaltung ſeines Namens und ſeiner Wohnung zu ermöglichen. Es beſtehen daher keine Bedenken dagegen, daß die Poſtanſtalten auf Anfragen nach der Anſchrift des 17 eines beſtimmten Schließfaches Auskunſt rteilen. * Exportaufträge für die Mannheimer Induſtrie. Wie wir erfahren, hat die Firma Mohr u. Feder⸗ haff in dieſen Tagen wieder bedeutende Aufträge für das Ausland erhalten. Darunter befinden ſich 2 große Krane für einen Hafen in Portugal, 7 Krane für einen der bedeutendſten franzöſiſchen Hafen⸗ plätze und eine ganze Anzahl von Materialprüfungs⸗ maſchinen, die für Frankreich, Oeſterreich, Rußland, Litauen und Japan beſtimmt ſind. * Fundſachen im Zirkus. Beim Weggang des Zirkus Sarraſani wurden eine große Anzahl auſ⸗ gefundener Gegenſtände, Mützen, Damengürtel, Handtaſchen, Stöcke, Geldbeutel und dergl. im Fund⸗ büro des Bezirksamts abgegeben. Die Abholung der Gegenſtände kann durch die Eigentümer innerhalb der Dienſtſtunden jederzeit erfolgen. Eine Tür mit Selbſtſchließer ſoll man nach dem Oeffnen gewähren laſſen, weil der Selbſtſchließer auch etwas zu tun haben will. Ein 44 Jahre alter Kaufmann, der geſtern abend beim Verlaſſen einer Wirtſchaft in den Q⸗Quadraten hinter ihm die zufallende Tür aufhalten wollte, kam dabei mit der rechten Hand in die Glasfüllung, wobei die Scheibe brach. Der Gaſt verletzte ſich ſo erheblich, daß er ins Allgemeine Krankenhaus überführt wer⸗ den mußte. Wohin ſoll der Welkluftichtfihafen? Die günſtigſte Lage zwiſchen Frankfurt, Heidelberg und Mannheim Von Kapitänleutnant a. D. J. Breithaupt 5 Einer der Zeppelinführer des Weltkrieges äußert ſich hier zu dem Problem des Luftſchiff⸗ weltverkehrs. Dank der Erfolge der Luftfahrzeuginduſtrien in allen Ländern ſtehen wir heute an einem entſcheiden⸗ den Wendepunkt der Verkehrsentwicklung, an der Deutſchland maßgebend beteiligt iſt. Rückhaltlos müſſen wir die Spitzenleiſtungen der deutſchen Flug⸗ zeuginduſtrie anerkennen— und doch haben wir mit dem Flugzeug noch nicht das Ziel erreicht, das ein Poſtulat unſerer heutigen ſchnellebigen Zeit iſt: Drehbare Luftſchiffhalle mit über der Einfahrt⸗ öffnung angeorbnetem Mooringmaſt, nach Vorſchlag Krell. nebelreichen norddeutſchen Tiefebene günſtigere Lage Mittel⸗ und Süddeutſchlands ſorgfältigſte Berückſich⸗ tigung. Hier ſind die wirtſchaftlichen und meteoro⸗ logiſchen Bedingungen gegeben, die geeignet ſind, den internationalen Weltluftſchiffberkehr nach Deutſch⸗ land zu ziehen und damit Zukunftswerte zu ſchaffen. Ueber die techniſche Einrichtung eines ſolchen Weltluftſchiffhafens, der vorausſichtlich allen Anforderungen der nächſten Zeit genügt, herrſchen unter den maßgebenden Fach⸗ leuten ſtark unterſchiedliche Anſichten. Darüber ſcheint aber Einſtimmigkeit zu herrſchen, daß die ſchützende Halle nicht entbehrt werden kann und der Ankermaſt immer nurals Be⸗ helfs mittel anzuſehen iſt; für beſtimmte Ma⸗ növer und auf Zwiſchenlandeplätzen kann er ſehr wohl wertvolle Dienſte leiſten. Die Verkehrs ⸗ halle muß vor allem meteorologiſch günſtig gelegen und geräumig genug ſein, um gefahrloſes Ein⸗ und Ausbringen der Luftſchiffe auch bei widrigem Wetter zu geſtatten. Da die feſte Einzelhalle bei böigen Querwinden über 6 m/sec. unbrauchbar iſt, hat Ar⸗ chitekt Schmalhorſt⸗Düſſeldorf den Gedanken der für die Aufnahme von 6 Schiffen eingerichteten Rundhalle entwickelt, bei der dank ſinnreicher Anbringung von Windſchir men auf dem Dach die ſchädliche Wirbelbildung auf der dem Winde abgekehrten Hallenſeite auf ein erträgliches Maß reduziert wird. Die Schwierigkeit der Ueberwachung Der Sonderzug der„imnz“ zu dem Fußball-TLäanderſpiel Drutſchland-talien am 2. Marz 1930 iſt nock nicht ausverkauft wie irrtümlick in der Stadt verbreitet wurde Mur die 100 Sitzplätze für das Stadion find vergeben. Stehplätze fund dagegen nock in genügender Anzahl vorhanden, ſodaß bei reehtzeitiger Anmeldung Kiniritskarten zu erhalten find Die zuverläſſige, regelmäßige, wechſelſeitige und relativ pünktliche Ueberbrückung ozea⸗ niſcher Entfernungen zwiſchen internationa⸗ len Verkehrszentren. Dieſe Forderungen zu erfüllen iſt vorläufig nur das Luftſchiff in der Lage. Verkehrsluftſchiffahrt auf privatwirtſchaft⸗ licher Baſis iſt eine Frage der Rentabilität. Je größer die Schiffe, deſto größer die Hallen. Man mag die Koſten des Hallenbaues auf den Staat oder die Kommunen abwälzen— mit dem Nettonutzen ſteht und fällt der Luftſchiffverkehr. Deshalb muß es von entſcheidender Bedeutung ſein, Hafenanlagen ſo anzulegen, daß ſie im Hinblick auf die Verkehrsent⸗ wicklung eine gewiſſe Wertbeſtändigkeit garantieren. Deutſchland iſt dank ſeiner günſtigen zentral⸗ europäiſchen Lage prädeſtiniert, der Zentralpunkt des kommenden Luftfahrzeug⸗ verkehrs zu werden. Bekanntlich bemühen ſich die kommuna⸗ len Verwaltungen größerer deutſcher Städte, den Luftſchiffverkehr an ſich zu ziehen, indem ſie weit⸗ gehende finanzielle Angebote machen und Platz⸗ derartiger Rieſengebilde ſucht Schmalhorſt dadurch zu umgehen, daß er die in der Mitte auftretenden beſonders ſtarken Kräfte über Pylone der Umfaſ⸗ ſungsmauer mit ſtarken doppelten Stahldraht⸗ Tragſeilen in die Erdverankerung leitet. Bekanntlich beginnen normale, nach dem Binder⸗ und Trägerſyſtem konſtruierte Hallen bei 150 Meter Spannweite unwirtſchaftlich zu werden. Schmal⸗ horſt ebenſo wie Prof. Krell und Marine⸗Baurat Buſch ſind dann noch einen Schritt weiter ge⸗ gangen, indem ſie den Vorſchlag machen, ein Syſtem feſter Hallen durch eine fahrbare Schleuſenhalle und Schienenlage mit einer Drehhalle in Verbindung zu bringen. Auf dieſe Weiſe würde vorausſichtlich bei jeder Wetterlage das Luftſchiff ein⸗ und ausfahren kön⸗ nen. Zwar ſind die Koſten einer derartigen kom⸗ binierten Hallenanlage noch nicht bekannt— die feſte Friedrichs hafener Halle hat bereits 4 Mill. Mk. ge⸗ koſtet— auch wurden von berufener Seite Bedenken erhoben gegen die ſichere Pivotierung und Funda⸗ mentierung eines ſolchen Drehmechanismus auf nichtfelſigem Untergrund. Man darf aber wohl zu Luftſchiffhafen mit Schleuſenhalle, die zur Landung in die Windrichtung gedreht wird. gelände zur Verfügung ſtellen. Es mag verſtändlich fein, daß ſich auch Berlin in richtiger Erkenntnis der weltweiten Bedeutung des Ueberſeeluftverkehrs um den Zentralhafen bemüht. Hier knüpfen ſich poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Fäden, die bei oberflächlicher Betrachtung den Ausſchlag für die Reichshauptſtadt geben können. Hüten wir uns aber, den erfahrenen Rat des Fachmannes außer Acht zu laſſen, hören wir das Urteil der Männer, die bisher die Verant⸗ wortung getragen haben, ſo muß die Entſcheidung gegen die im Bereich der atlantiſchen Tiefdruck⸗ gebiete gelegene norddeutſche Tiefebene fallen. Die günſtigſten Vorausſetzungen bietet ein an einer großen Waſſerfläche gelegenes, ebenes, landwirtſchaftlich nicht nutzbares, aber grasbewach⸗ ſenes Gelände, um die Möglichkeit der Land⸗ und Waſſerlandung zu haben; denn niemand weiß, welche Richtung die künftige Entwicklung neh⸗ men wird. Weſentlich vorteilhafter als Berlin iſt die Gegend des mittleren Rheins— etwa zwiſchen Frankfurt und Heidelberg mit ihrer geſchützten Lage, mäßigen Winden aus meiſt gleichbleibender Richtung, günſtiger Höhenlage, relativer Nebelfreiheit und ihrer leichten Orientie⸗ rungsmöglichkeit. Es muß die Aufgabe einer weitſichtigen Reichsregierung ſein, für den internationalen Verkehr die denkbar günſtigſten Vorausſetzungen zu ſchaffen. Ein Fehler im jetzigen entſcheidenden Moment iſt nie wieder gut zu machen. Deshalb verdient die gegenüber der wind⸗ und unſerer hochentwickelten Technik das Vertrauen haben, daß ſie auch dieſes Problem vielleicht mit Hilfe der Hydraulik oder eines Schwimmringes löſen wird. In richtiger Erkenntnis, daß das Waſſer als Landefläche für Luftſchiffe große Vorteile bietet, lebt der alte Gedanke des Grafen Zeppelin wieder auf, die Drehhalle als verankerte, ſich auto⸗ matiſch in die Windrichtung einſtellende Schwimm⸗ halle auf die weite freie Waſſerfläche zu verlegen. Hier kann aber die Gefahr des Einfrierens, beſon⸗ ders bei nichttragender Eisdecke, den wirtſchaftlichen Vorteil der ſchwimmenden Halle illuſoriſch machen. Noch gibt es keine Hafenanlage, die auch nur entfernt den Anſprüchen eines wirtſchaftlichen, nur auf inter⸗ nationaler Baſis vorſtellbaren Luftſchiffverkehrs ent⸗ ſpricht. Deshalb iſt an dieſem entſcheidenden Wende⸗ punft inter⸗europäiſche Zuſammenarbeit nach groß⸗ zügigen, den Konkurrenzneid ausſchaltenden Geſichtspunkten unerläßliche Vorausſetzung, wenn nicht alle Mühen ſchon im Erſtehen zur Irrationalität verurteilt ſein ſollen. * Landesfeuerwehrfeſt 1931 in Mannheim. Das nächſte Landesfeuerwehrfeſt findet im Sommer 1931 in Mannheim ſtatt. Dem Badiſchen Landesfeuer⸗ wehrverband gehören 11 Kreiſe mit 688 Feuerweh⸗ ren und 83 938 Mann an, wovon 61 437 aktive Feuer⸗ wehrleute ſind. Marktbericht Das unfreundliche Wetter gab auch heute wieder dem Wochenmarkt ſein Gepräge, denn der Beſuch war ſchwach. Viele Reihen wieſen Lücken auf. Die Zu⸗ fuhr dagegen war ſehr gut. Die milde Witterung be⸗ günſtigt dieſe ſtarke Zufuhr in jeder Weiſe. Das An⸗ gebot in Gemüſe und Obſt konnte die Nachfrage voll befriedigen. Sehr gut war auch die Beſchickung des Marktes mit Südfrüchten. g N Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 6; Salat⸗Kartoffeln 10—12; Roſenkohl 5 Wirſing 12—15; Weißkraut—10; Rotkraut 12—15; Blu⸗ menkohl, Stck. 20—120; Karotten, Bſchl. neue 25— 30; Gelbs Rüben—10; Rote Rüben 10; Spinat 25—28; Zwiebe 0 bis 12; Grünkohl 15—18; Feldſalat 100—120; Kopf Stück 20— 35; Endivienſalat, Stück 12—30; Erdkohlraben 10 bis 12; Tomaten Ausl. 70; Radieschen, Bſchl. neue 30; Rettich, Stück—18; Meerrettich, Stück 10100; Schwarz wurzel 30—45; Butterrüben, Stück 10—12; Suppengr Bſchl.—10; Peterſilie, Bſchl.—10; Schnittlauch, Bſchl. bis 8; Lauch, Stück—15; Aepfel 10—35; Birnen 20—85: Trauben 80; Preiſelbeeren 65; Nüſſe 60—70; Haſelnüſſe 80; Kaſtanien 20—30; Zitronen, Stück—12; Orangen 18 7 bis 40; Bananen, Stück—15; Süßrahmbutter 200220; Landbutter 150—180; Weißer Käſe 50; Eier, Stück 1018: Hechte 180; Barben 120; Karpfen 140—160; Schleien 180; Breſem 80—120; Backfiſche 60; Kabeljau 5070; hel 5 60—70; Goldbarſch 60; Seehecht 90; Stockſiſche geſchlachtet, Stück 200— 700; Huhn, geſchlachtet, bis 700; Enten, geſchlachtet, Stück 8001100; Ta ſchlachtet, Stück 100—150; Gänſe, geſchlochtet, S bis 2200; Gänſe geſchl. 160—170; Rindfleiſch 120; Kr bis 96: Kalbfleiſch 180—150; Schweinefleiſch 130—140 frierfleiſch 76; Haſen⸗Ragout 120; Haſenſchlegel und Ri 170; Hafen, ganz, 140 ** «Jubilare der Mannheimer Turngeſellſchaft. Im Anſchluß an den Bericht über das Winterfeſt der Mannheimer Turngeſellſchaft teilen wir mit, daß 3 alte Turner des Vereins anläßlich ihres Jubi⸗ läums die Ehrennadel für 25jährige treue Mtiglied⸗ ſchaft erhielten. Es waren dies die Herren Feſeu⸗ becker, Prof. Dr. Röſch(Heidelberg) und Jean Weber. * Was alles geſtohlen wird. Der Polizeibericht bringt heute eine kunterbunte Sammelliſte von Gegenſtänden, die in den letzten acht Tagen geſtoh⸗ len wurden. So verſchwanden ein Ambos und eine Feldſchmie de aus einem Anweſen in Neckarau, zwei Waſſerrohre aus Blei, je fünf Meter lang und zwei Zoll ſtark, aus einem Bau⸗ gelände in Waldhof, eine Waſſer waage aus Meſſing, etwa 25 Zentimeter lang, aus einem Gar⸗ tenhaus im Hohwieſenblock, zwei Wagen räder mit Holzſpeichen, 60 Zentimeter hoch, in Neckarau, ein Waren automat„Ratoma“ vor einem Hauſe in Neckarau, etwa 180 Kg. Kupferdraht, 2 bis 5 Millimeter ſtark, in Preßbündeln von je 30 bis 40 Kg. aus einem Altmetallager an der Fardely⸗ ſtraße, ein Telephonhörer mit Schnurſchutz aus einer öffentlichen Fernſprechzelle am Augarten⸗ platz und ein Parallel⸗Schraubſtock im Ge⸗ wicht von etwa 40 Kg. aus einem Garten an der Hochuferſtraße. Kommunale Chronik Kommunales und Wirtſchaftliches aus Altrip * Altrip, 29. Jan. Die öſtlichſte Pfälzer Ge⸗ meinde, deren Gemarkungsgröße 1020 Hektar Grund⸗ ſtücke und 420 Hektar Wald und Waſſeranteil(bet etwas Km. Rheinuferſtrecke) umfaßt, hat das Kurio⸗ ſum aufzuweiſen, daß nahezu das geſamte Gelände im Beſitze von nur drei Eigentümern(zwei Ziege⸗ leien und der Gemeinde ſelbſt) iſt. Von den rund 2800 Einwohnern gehören 90 v. H. dem Induſtrie⸗ arbeiterſtande, der Reſt dem Beamten⸗ und Ange⸗ ſtelltenſtande und dem Kleingewerbe an. Landwirte gibt es hier im ganzen nur noch drei; demgemäß iſt auch der Beſtand an Großvieh nicht höher als 50 Stück. Die hier anſäſſigen 12 Fuhrwerksbetriebe ſind ebenfalls noch⸗ein kleines Ueberbleibſel aus der ehemals beſſer florierenden Landwirtſchaft. DTrotz⸗ dem die Gemeinde im vorigen Jahre eine von ihr aufgekaufte Ziegelei zu Wohnungen umbauen ließ und dadurch 16 Familien ein menſchenwürdiges Obdach gab, iſt die Wohnungsnot hier immer noch ſehr groß. Ja man kann zuweilen geradezu von Wohnungselend ſprechen, denn hier hauſen noch Familien mit 7 und 8 Köpfen in einem Raum, ja ſelbſt in einem Stall. Dabei iſt ſogar die bibliſche Legende zur Wahrheit geworden, daß vor noch nicht zu langer Zeit ein Erdenbürger ſein Daſein in einer richtigen Krippe begann. Seit dem Jahre 1924 wendete die Gemeinde 220 000% für Wohnungs⸗ bauten auf. An induſtriellen Betrieben beſtehen hier nur noch zwei große Ziegeleien, die einen monat⸗ lichen Stromverbrauch(den ſie durch die Gemeinde vom Pfalzwerk beziehen) von insgeſamt 30 000 kw haben und im Winterbetrieb augenblicklich 200 Ar⸗ beiter beſchäftigen, jedoch zur Zeit über ſchlechten Abſatz klagen. Die Zahl der gegenwärtigen Er⸗ werbsloſen(Unterſtützungsempfänger) beträgt 254, die der Ausgeſteuerten 20. Die Gemeinde rüſtet zu einer großangelegten Befreiungsfeier, die im Juli ſtattfinden ſoll. Kleine Mitteilungen Der Bericht über die letzte Stadtratsſitzung in Raſtatt enthält nach Wiedergabe einiger Be⸗ ſchlüſſe über rein lokale Angelegenheiten am Schluß die lakoniſche Bemerkung:„Infolge der Unſicherheit in der Ueberweiſung der Ueberweiſungsſteuern wer⸗ den die ſchärfſten Sparmaßnahmen ange⸗ ordnet.“ Gelegentlich einer Anſprache führte Bürgermei⸗ ſter Dr. Moll von Meersburg folgendes aus: „Eines wird in nächſter Zeit beſtimmt kommen müſſen: Der Anſchluß der Gemarkung Meersburg an das Bezirksamt Kon⸗ ſt anz, eine dringende Forderung unſerer Zeit nach Verkehr und wirtſchaftlichen Verhältniſſen mit ge⸗ ſchichtlicher Begründung und einziger Entwicklungs⸗ möglichkeit. Wenn man vom Linzgau als Konſtanzer Hinterland ſpricht, ſo haben wir drüben ein Meers⸗ burger Vorland, wo im Umkreis von zwei Stunden zehnmal ſoviel Leute wohnen als auf unſerer Selte. Darüber wird es keine Meinungsverſchiedenheiten geben.“ es icken Schluß des redaktionellen Teils 4. N.„ 4 127 zur pflege ihrer kinder nur „e L Gte n creme buder In Apt u hrog 60 pig Große Streudose 80 pfg. 8 4. Seite. Nr. 50 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Donnerstag, den 30. Januar 19900 Aus dem Lande Lehrkurs für Saatzucht und Verſuchstechnik * Raſtatt, 29. Jan. An der Saatzuchtanſtalt der Babiſchen Landwirtſchaftskammer Raſtatt iſt ein einjähriger Kurs für Saatzucht⸗ und Verſuchstech⸗ niker eingerichtet worden zur praktiſchen und theore⸗ tiſchen Ausbildung in allen Teilen des Saat⸗ zuchtweſens und der Felöverſuchstechnik. Bedingung für die Teilnahme iſt eine mindeſtens zwe jährige praktiſche Ausbildung in der Landwirt⸗ ſcheft und der erfolgreiche Beſuch einer landwirt⸗ ſchaftlichen Fachſchule. Tödliches Autvunglück * Pforzheim, 29. Jan. Am Dienstag abend er⸗ eignete ſich auf der Straße Göbrichen—Kieſelbronn ein ſchwerer Autounfall. Der Milchhändler Wil⸗ helm Bauer von Göbrichen befand ſich mit ſeinem Lieferauto auf der Fahrt nach Kieſelbronn. Auf ſei⸗ nem Wagen befanden ſich drei Mitfahrer ein Mann von Enzberg, von Kieſelbronn und Göbrichen. Der 23 Jahre alte verheiratete Emil Stel zer be⸗ fand ſich in dem hinteren Teil des Wagens. An einer ſcharfen Kurve ſtürzte der Wagen um und begrub den Stelzer unter ſich, der ſofort tot war. Ein Schwarzwaldhof niedergebrannt * Nußbach bei Triberg, 29. Jan. Geſtern vor⸗ mittag halb 10 Uhr entſtand in dem freigelegenen Schwarzwaldhof des Wannen bauers, wahrſcheinlich infolge eines Kaminbrandes Feuer, das das Haus innerhalb kurzer Zeit völlig ein⸗ äſcherte. Die Nußbacher Feuerwehr konnte bei den ſchmalen Zufahrtswegen nur langſam vorwärts kommen. Das Vieh und der größte Teil der Fe ör⸗ niſſe konnten gerettet werden. Die ſtaatliche Ge⸗ bäumdeverſicherung beträgt 9000. J. * * Friedrichsfeld, 29. Jan. Auf der von Sec en⸗ heim nach Friedrichsfeld an der Steinzeugwar n⸗ fabrik vorbeiziehenden Landſtraße ſcheuten heite früh zwei vor ein beladenes Kohlenfuhrwerk 3 ſpannte Pferde. Dieſe raſten über die M= Neckarbahn⸗Ueberführung und rannten gegen das an dem Ortseingang ſtehende Haus. Die Deichſel drang durch das Mauerwerk und beſchädigte ſogar die Möbel eines Zimmers. Menſchen wurden nicht verletzt; dagegen ein Pferd. — Es iſt dies ſchon der zweite Unglücksfall an der gleichen Stelle. Beſonders gefährlich iſt dieſe enge Skraßen⸗Einbiegung für Autofahrer, weil die Straße ganz unüberſichtlich iſt. * Oberöwisheim(Amt Bruchſal), 29. Jan. Der 42 Jahre alte Landwirt Joſef Albrecht erlitt geſtern nachmittag einen ſchweren Unfall. Beim Ein⸗ ſpannen der Kühe im Hof ſcheute eines der Tiere und wollte mit dem Wagen zum Hof hinaus. Al⸗ brecht kam zu Fall und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Bruchſaler Krankenhaus in lebensgefähr⸗ lichem Zuſtande darniederliegt. * Knielingen bei Karlsruhe, 29. Jan. Der Män⸗ nergeſangverein„Frohſinn“ begeht am 28., 29. und 30. Juni ds. Is. ſein 60jährfges Stiftungs⸗ feſt, das mit einem Geſangswettſtreit ver⸗ 2 4* hunden iſt. Hierzu hat der Verein an eine große An⸗ zahl Geſangvereine der näheren und weiteren Um⸗ gebung Einladungen ergehen laſſen. * Langenbrand im Murgtal, 29. Jan. Der ledige Langholzfuhrmann Friedrich Rentſchler kam mit ſeinem Motorrad durch das Aufprallen auf einen im Wege liegenden Stein zu Fall und zog ſich einen Schädelbruch zu. Er liegt in bedenklichem Zu⸗ ſtand im Neuenbürger Krankenhaus. * Gamshurſt bei Bühl, 29. Jan. Im 92. Lebens⸗ jahre ſtarb hier bei ſeltener Geiſtesfriſche die Witwe Chriſtine Walter. Sie hinterläßt ſieben Kinder, 33 Enkel und 13 Urenkel. Frau Walter konnte im Jahre 1923 mit ihrem im Jahre darauf verſtorbenen Ehemann Bernhard Walter das Feſt der diaman⸗ tenen Hochzeit feiern. Freiburg, 29. Jan. In der Bafler Straße fuhr ein 16 Jahre alter Malerlehrling mit ſeinem Fahrrad in ein Perſonenauto und ſtürzte dadurch ſo unglücklich, daß er mit ſchweren Ver⸗ letzungen in die Klinik eingeliefert werden mußte. Rahmen des beſtehenden Weinbaugeſetzes verbeſſern Verurteilung eines Das Erweiterte Schöffengericht Ludwigshafen verurteilte geſtern den bereits vorbeſtraften Hand⸗ lungsreiſenden Anton Riehl aus Viernheim wegen Vergehens gegen 8 6 Abſ. 1 des Spionage⸗ geſetzes(Verrat militäriſcher Geheimniſſe) unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit zu einem Jahr Ge⸗ fängnis. Der Haftbefehl wird aufrecht erhalten. Eine große Anzahl Zeugen beſtätigte die in der Vorunterſuchung feſtgeſtellten Verfehlungen. Riehl hatte im Jahre 1929 Anſchluß an die franzöſiſche Geheimpolizei in der Pfalz(Suretse) geſucht und die Verbindung mit ihr längere Zeit aufrecht erhalten. * Das Ludwigshafener Erweiterte Schöffengericht (Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Hehr mann) mußte in einer Einſpruchsverhandlung über vier Straf⸗ befehle wegen paſſiver Beſtechung befinden. Im Geſchäftsleben iſt es Sitte durch kleine Auf⸗ merkſamkeiten(Aſchenbecher, Zigarettenetuis, Kalen⸗ der u. dergl.) ſich bei Jahresſchluß in empfehlende Erinnerung zu bringen. Ein induſtrielles Groß⸗ unternehmen Ludwigshafens ließ zu gleichem Zweck im Jahre 1927 an die leitenden Angeſtellten be⸗ freundeter Firmen Weihnachtskiſten expedie⸗ eee Aus der Pfalz Wirtshausſtreit— Jugendlicher Meſſerſtecher * Ludwigshafen, 30. Jan. In einer Wirtſchaft gerieten zwei Gäſte miteinander in Streit, wo⸗ bei der eine dem andern mit einer Sodawaſſerflaſche einen Schlag auf den Kopf verſetzte. Durch den Schlag erlitt dieſer eine erhebliche Verletzung und brach bewußlos zuſammen. Er mußte nach An⸗ legung eines Notverbandes in das Krankenhaus ge⸗ bracht werden.— Geſtern nachmittag verſetzte ein 16fähriger Laborantenlehrling in der Frie⸗ ſenheimerſtraße nach vorausgegangenem Wortwechſel einem 14jährigen Volksſchüler mit einem Taſchen⸗ meſſer drei Stiche in die Bruſt. Der Verletzte mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. Winzervereinigung an der Oberhaardt * Edenkoben, 30. Jan. Anläßlich der Jahres⸗ hauptverſammlung des Landwirtſchaftlichen Bezirks⸗ vereins Landau⸗Edenkoben, die heute in Edenkoben ſtattfand und zu der etwa 700 Landwirte und Winzer erſchienen waren, hielt der Weinbauſachverſtändige für die Oberhaardt, Landwirtſchaftsrat Morto, einen Vortrag über den Weinbau an der Oberhaardt und die derzeitigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Er regte dabei an, an der Oberhaardt einen genoſſen⸗ ſchaftlichen Zuſammenſchluß aller Winzer her⸗ beizuführen, die die Traube auf der genoſſenſchaft⸗ lichen Baſis kultivieren und die Moſtergebniſſe im ſollten. Es ſoll dadurch für den Oberhäarbter Künu⸗ ſumweinanbau eine größere Abfatzmög⸗ lichkeit(Marktierung rationeller Verbeſſerungen) geſchaffen werden. Bisher beſtehen in der Pfalz le⸗ diglich Winzergenoſſenſchaften oder Vereine, die Na⸗ turweine vertreiben. Der neue Vorſchlag des Sach⸗ verſtändigenvorſtandes für die Oberhaardt baſiert auf den Einführungen, die in den letzten Jahren in der Moſelgegend bewerkſtelligt wurden. In der Ver⸗ ſammlung wurde weiter bekannt, daß die bisherige Landwirtſchaftskretsverſammlung der Pfalz im Spät⸗ ſommer auf einen noch nicht beſtimmten Tag in Landau ſtattfindet. Verbunden damit wird ſein ein Preiszuchtviehmarkt, eine landwirtſchaftliche Aus⸗ ſtellung und eine Weinprobe Oberhaardter Gewächſe. * * Mußbach, 28 Jan. Unter 43 Bewerbern wurde der Metzger und Wirt Karl Hoffmann aus Haß⸗ loch zum Winzerwirt des Mußbacher Winzer⸗ vereens gewählt. pions ren, die eine Auswahlſendung(30 Flaſchen) Wachen⸗ heimer Gewächs als Feiertagstropfen enthielten. Der Wein hatte inſofern einen unangenehmen Nach⸗ geſchmack, als auf Betreiben des Vereins gegen das Beſtechungsweſen gegen ſämtliche Adreſſaten ſtraf⸗ rechtlich vorgegangen wurde. Aus der Verhandlung ergab ſich, daß die Firma, die gleichſam Weihnachtsmann geſpielt hat, in ihrer Branche über eine unbeſtrittene Monopolſtellung verfügt, alſo nicht nötig hat, durch Beſtechungs⸗ manöbver Aufträge zu erſchleichen. Die — dem Einkommen der Empfänger angemeſſenen!— relativ geringwertigen Sendungen hätten nie einen ſolchen Zweck fördern können. Die Zuſendung er⸗ folgte gewiſſermaßen anonym durch eine neutrale Wachenheimer Weinfirma. Die Beſchenkten waren durchweg der Meinung, irgendwelche Verwandten hätten in Feſttagsgebelaune den Pfälzer Trauben⸗ ſaft ſpendiert. Bei dieſer Sachlage ließ die Staatsanwalt⸗ ſchaft trotz Einwendungen des Nebenklägers, des Vereins gegen das Beſtechungsweſen, die Anklage fallen. Die Verteidiger ſchloſſen ſich in z. T. humorgewürzten Plädoyers ſelbſtredend dieſer Er⸗ kenntnis an. Es erfolgte Freiſpruch unter 2— 8 Ueberbürdung der Koſten auf die Staatskaſſe. D Dr reer Dee Nachbargebiete Zu dem tödlichen Autounfall in Stuttgart * Stuttgart, 29. Jau. Zu dem tödlichen Auto⸗ unfall am Hauptbahnhof, von dem wir bereits berich⸗ teten, erfahren wir noch, daß es ſich bei den beiden tödlich Berletzten um den 29 Jahre alten Hermann Boſſert, Kaufmann in Cannſtatt und ſeine Braut, Emmi Werninghaus von Trevigo(Italien) han⸗ delt. Die beiden waren geſtern früh 4 Uhr von einer Auslandsreiſe zurückgekehrt und von dem Bruder des Boſſert, dem 26 Jahre alten Kauf⸗ mann Eugen Boſſert aus Cannſtatt im Auto abgeholt worden. Der Fahrzeuglenker Eugen Boſſert wurde bei dem Unfall ſchwer verletzt und ſofort ins Kran⸗ kenhaus übergeführt. * sw. Darmſtadt, 29. Jan. Ein ſchweres Auto unglück ereignete ſich in der Nacht zum Mittwoch auf der Landſtraße zwiſchen Bickenbach und Eber⸗ ſtadt. Ein Laſtauto mit Anhäuger aus Freiburg war auf dem Weg nach Gießen, um Material abzuliefern. Aus einem Reſervetank wollte man Brennſtoff auffüllen und hielt zu dieſem Zweck an. Aus der gleichen Richtung, von Bickenbach, kam eine Auto⸗ taxe und fuhr gegen die linke Kante des Laſt⸗ autos. Der Perſonenwagen wurde dabei zertrüm⸗ mert. Der Chauffeur und drei Damen, die in der Taxe ſaßen, wurden ſchwer verletzt durch die freiwillige Sanitätswache in das Darmſtädter Kran⸗ kenhaus eingeliefert. * Sigmaringen(Hohenz.], 29. Jan, Ein ſeit Mo⸗ naten geſuchter Pfarrhauseinbrecher, der nicht nur in Oberſchwaben verſchiedene Pfaärrhauseinbrüche verübt hat, ſondern auch in Baden und Bayern, konnte feſtgenommen werden. Er ſoll bereits eine ſtattliche Anzahl Einbrüche eingeſtanden haben. Durch dieſe Verhaftung iſt ein ſchwerer und lang geſuchter Verbrecher unſchädlich gemacht worden, der unter dem falſchen Namen Freimann von Ort zu Ort reiſte. 8 10 Monate Gefäugnis wegen Amtsunterſchla⸗ gung. Unter Zubilligung mildernder Umſtände wurde der Poſtſchaffner Stephan Schweizer aus Hofsgrund, der den Poſtbeſtellgang im Schauinsland⸗ gebiet zu erledigen hatte, vom Schöffengericht Freiburg i. Br. wegen fortgeſetzter Amtsunder⸗ ſchlagung zu einer Gefängnisſtrafe von zehn Monaten verurteilt. Die unterſchlagene Summe wurde von Schweizer wieder erſetzt. — Aus Rundfunk⸗Programmen Freitag, 31. Januar 13.00 Uhr: München: Schrammelmuſik, Fran kfurt Stuttgart: Schallplattenronzert. 0 13.50 Uhr: München: Zehn Minuten vor dem Um⸗ bruch, Uebertragung aus einer Druckerei. 14.45 Uhr: München: Stunde der Frau. 15.15 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde. 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert. 16.30 Uhr: München: Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt, Buchbeſprechung, Stu ti. gart: Berufskundlicher Vortrag. 18.30 Uhr: Berlin: Dialog: Flugzeug oder Luftſchiff? Frankfurt, Stuttgart: Vortrag: Wie ſieht ez im Innern eines Sternes aus, Stockholm: Unler⸗ haltungsmuſik. 19.00 Uhr: Berlin: Ein Sänger, zehn Sprachen Frankfurt, Stuttgart: Kartells und Truſts in Wirtſchaftsleben, Daventry: Konzert. 19.30 Uhr: Berlin: Unterhaltungsmuſik, Frank⸗ furt, Stuttgart: Italieniſche Arien und Lieder, München: Abendkonzert. l 20.00 Uhr: Breslau, Königswuſterhauſen: Volkstümliche Lieder, Frankfurt, Stuttgart: Sinfontekonzert, Langenberg: Von Fall zu Fall, Budapeſt, Daventry, Kaſchau, Oslo, Preß, burg, Stockholm, Toulouſe, Zürich: Kon⸗ zert, Wien: Umberto Urbano ſingt. 20.15 Uhr: Brünn, Prag: Konzert, Kattowitz, Warſchau: Sinfoniekonzert. 20.30 Uhr: Berlin: Operette„der arme Jonathan“ Budapeſt: Konzert, Mailand, Turin: Sin foniekonzert, Zürich: Strindberg⸗Abend. 21.00 Uhr: Hamburg, Muſikaliſche Volßsſzenen, Muün⸗ chen: Schubertiade, Brünn, Kaſchau, Preß⸗ burg: Konzert, Dondon: Sinfoniekonzert, Rom: Operette„Ein Walzertraum“, Prag: Tanzmuſtk, Zürich: Konzert und Einakter„Mutterliebe“ 21.10 Uhr: Breslau, Königswuſterhauſen: Komödie„Joſefine“. 22.00 Uhr: Daventry: J. G. Shaw ſpricht. 22.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Tanzmuſtk. 22.30 Uhr: Daventry: Tanzmuſik, Prag, Preß⸗ burg: Zeitgenöſſiſche Muſtik. 29.35 Uhr: London: Tanzmuſik. Mailand: Konzert * Im berufskundlichen Vortrag um 18.05 Uhr über Stutt⸗ gart ſpricht Berufsberaterin Mayer über: Gelernte und ungelernte Frauenorbeit im Gewerbe und Handwerk Der Dichter G. B. Shaw ſpricht um 22 Uhr über Daventry,. er; Landeswelterwarte Karlsruhe See Luft- 2: ee 2 öh. dri 8 8 Wetter nm 8 E Wertheim 2 1 fig Nebel Königsſtuhl 8 2 4 80 leicht bedeckt Karlsrithe 23 3—0 ſtill ebeckt Bao ⸗Bad 1 2 1 NW 4 Nebel Villingen 1 141 W 5 bedeckt Feldba. Hof 5 37. SW leicht Nebel Badenwell.—1 1 8 0 80 leicht bedeckt St. Blaſten— 0 2—1 ſtill bedect Bad. Dür h.—7 2438 leicht wolenlss Unſer Gebiet befindet ſich in einem ſchmalen Rücken hohen Druckes zwiſchen dem Bereiche der atlantiſchen Zyklone und dem über Polen und Ungarn liegenden tiefen Drucke, der in ſüdlichem Kurs ziehend mit der Mittelmeerzyklone zu einem Syſtem ſich zu vereinigen ſucht. Ueber Fraukreich ſtrömt milde maritime Warmluft, während über Oſt⸗ deutſchland und Polen alte Warmluft, gefolgt von aus Nordoſten einbrechender Kaltluft, verbreitete Niederſchläge bringt. Wir werden zunächſt von der milden Strömung erfaßt werden. Wetterausſichten für Freitag, 31. Januar: Wolkig und etwas milder. Strichweiſe leichter 1 5 Gebirge Schnee. Schwache ſüdweſtliche Luft⸗ zufuhr. Schluß des redaktionellen Teils Geſchäftliche Mittel ungen »Das große Bekleidungshaus Gebr. Stern, Qu. 1, 8, gibt im Anzeigenteil bekannt, daß ſeine diesjährigen Werbe⸗ tage für Herren⸗Anzüge zum Einheitspreis von 49 Mork am 31. Januar beginnen u. am 10. Februar endigen. Sg77 Sie erhob ſich und legte ihre Pelzſtola um die Schultern.„Leben Sie wohl, mein Freund!“ Dann fügte ſie leiſe hinzu:„Bevor ich gehe, möchte ich gern von Ihnen hören, daß Sie mir vergeben haben. Ich habe ſchwer gebüßt, glauben Sie mir, David—“ Er hielt ihre Hand in der ſeinen.„Das iſt nun alles vorbei!“ ſagte er ſanft.„Aber was werden Sie tun? Wohin wollen Sie gehen?“ „Meine Freundin Claudine wird mich ein paar Nächte beherbergen. Nachher——“ Sie zuckte die Achſeln. ü „Würden Sie Aegypten verlaſſen wollen?“ Ihre Augen blitzten.„Wenn ich das nur könnte! Wenn Sie wüßten, wie ich dieſes Land haſſe..!“ „Gut! Bleiben Sie heute bei Ihrer Freundin! Die Polizei hat vielleicht in Ihrem Hotel nach⸗ geforſcht, und das könnte für Sie unangenehm ſein. Morgen in der Frühe ſuchen Sie meinen Freund Baſtable auf! Ich werde Ihnen eine Karte an ihn mitgeben. Sie müſſen ihm Wort für Wort wieder⸗ holen, was Ste mir ſoeben erzählt haben, verſtehen Sie? Er wird auch Ihre Hotelrechnung begleichen, wird Ihnen die Fahrkarte nach Europa zahlen und genügend Reiſeſpeſen dazu“ „Iſt das Ihr Ernſt?“ „Ja. Sie haben der Regierung einen ſehr ſchätzenswerten Dienſt geleiſtet. Jedenfalls dürfte es für Sie am geratenſten ſein, wenn Sie Aegypten den Rücken kehren. Hier iſt Baſtables Adreſſe!l Wo werden Sie ſich heute nacht aufhalten— für den Fall, daß wir Ihrer bedürfen?“ Er notierte die Wohnung, die ſie ihm angab.„Baſtable wird Sie morgen früh erwarten. Ich werde ihn nachher gleich noch telephoniſch verſtändigen.“ Schweigend nahm ſie die Karte und ſteckte ſie in ihr Handtäſchchen.„Früher haben wir uns oft in die⸗ ſem Raume getroffen, Daptd. Laſſen Sie uns hier voneinander Abſchied nehmen! Ich glaube nicht, daß Der Roman eines geheimnisvollen Aegypters von V. Williams Deutſches Recht bei Gg. Müller⸗München wir uns jemals wiederſehen. Ich hoffe, daß Sie end⸗ lich glücklich werden.. mit der Frau, die Sie lieben!“ Sie hatte ſein Geheimnis erraten. Er las es in ihren Augen. Er ſprach nicht, aber ſie beantworete die Frage, die er in Gedanken ſtellen wollte.„Da⸗ mals in der Nacht— in der alten Karawanſerei— ſah ich, wie Sie ſie anblickten, als Sie mit ihr in dem kleinen Hof warteten.“ „Dann alſo haben Sie— Sie— uns die Tür ge⸗ öffnet?“ Nadja nickte unter Tränen, legte ihre kleinen Hände auf ſeine Schultern, zog ihn zu ſich herab und küßte ihn auf die Stirn. Dann ſchlüpfte ſie raſch davon. Cradock blieb zurück und ſtarrte in ſtiller Erſchüt⸗ terung auf die Anubisfigur, die matt durch die Sei⸗ denhülle ſchimmerte. Dann trug er den kleinen gol⸗ denen Götterhund in ſein Schlafzimmer hinauf und barg ihn im Handkoffer. Etwas kniſterte in ſeiner Taſche, als er ſich bückte, und er fand den Brief, den ihm der Nachtportier bei ſeiner Rückkehr ins Hotel überreicht hatte. Es war eine Nachricht von Baſtable.„Simopulos' Leiche wurde heute nachmittag aus dem Nil gefiſcht,“ ſchrieb er.„Vergiftet! Rufe mich an, ſobald du nach Hauſe kommſt!“ 5 Joan Averil war beim Einpacken. Das heißt, ſie muſterte in einem reizenden blauen Kimond ver⸗ zweifelt ihre Garderobe, die den größten Teil des verfügbaren Raumes in ihrem Schlafzimmer über⸗ flutete. Käſten, Schubladen, Koffer waren geleert, und ihr Inhalt ergoß ſich über Bett, Sofa, Stühle und Tiſch. Mitten in dem Wirrſal ſtand Joan, die junge Stirn von Sorgen zerfurcht. Eine Frau, die ihre Garderobe am Ende der Sai⸗ Das Silbergewand, das ſie zum letzten Zuſammen⸗ an. Die kotbeſchmutzten, verdorbenen Brokatſchuhe ſon begutachtet, ähnelt einem General, der nach Be⸗ endigung der Schlacht Heerſchau über ſeine Trup⸗ pen hält. An jedes Kleid, ebenſo wie an jedes Ba⸗ taillon, heften ſich Erinnerungen. Denn den Frauen iſt die Gabe verliehen, mittels ihrer Kleider die Ver⸗ gangenheit aufleben zu laſſen. Für einen Mann ſind die Anzüge nur Gebrauchsgegenſtände, wie etwa Stock oder Pfeife. Den Frauen bedeuten die Ge⸗ wänder vertraute Gefährten. Um ſich ein Ereignis ins Gedächtnis zurückzurufen, wird ein Mann das ungefähre Datum nennen; eine Frau hingegen wird ſagen:„Es war an dem Tage, als ich das ſchwarze Kleid mit dem korallenroten Aufputz trug!“ So durchlebte Joan, als ſie all die zarten, dufti⸗ gen Dinge um ſich herum Revue paſſieren ließ, noch einmal die ereignisreichen Tage ſeit ihrer Abreiſe nach Aegypten. Dort lag das goldene„Tutanchamon“⸗ Kleid, das ſie an dem Abend getragen, als ſie mit Rachel Hannington in Monte Carlo ſoupiert hatte, an jenem Abend, wo ſie ein paax Stunden ſpäter David Cradock zum erſtenmal ſah. Am Kopfende des Sofas lag das weiße Koſtüm, das ſie beim Lunch der Richborvughs angehabt hatte, als Baſtable ihr Cradocks Geſchichte berichtete. Ihr meergrünes Kleid mit dem Silberbrokat flüſterte abgeriſſene Verſe des Bambaliedes, das leidenſchaftlich in den ſternhellen Garten des Prinzen hinausgeklungen war. Hier war ihre Reitfacke, die von Lukſor erzählte und vom ſpie⸗ gelnden Strom, von grünen Palmen und glühenden Bergen, von einem langen, niedrigen Haus und einer Veranda, wo ſie nun immer eine einſame Geſtalt zu ſehen vermeinte, die ſchweigend über das Felſental ſtarrte. Erinnerungen, Erinnerungen! Sie kniſterten in jeder Samt⸗ und ſchmiegſamen Seidenkreppfalte. ſein mit Huſſein gewählt, blickte ſte vom Bett her erzählten noch eindringlicher von den aufregenden Begebniſſen dieſer denkwürdigen Nacht. Es ſchien, als wäre das Kleid, in einer der merkwürdig lebens⸗ ähnlichen Stellungen, die lebloſe Gegenſtände bis⸗ weilen annehmen, wie eine tote Frau— eine Joan Averil, die geſtorben war. Die Vergangenheit ſtieg auf, und es wurde ihr bang ums Herz. Ste wandte ſich ab. Ueber einem Stuhl hing das einfache ſchwarze Kleid von jenem Abend— es war erſt zwei Tage her— als Cradock gekommen war, um ihr Lebewohl zu ſagen. Joan ö hängte es in den Schrankkoffer. Sein Anblick ſchmerzte ſie. Sie ſchloß den Schrank und blieb nach⸗ denklich vor ihm ſtehen. Ihr Gemüt war von Zweifeln zerriſſen. Vor⸗ geſtern, als Cradock von ihr ſchied, hatte ſie ſich die Augen getrocknet und war mit dem feſten Entſchluß zur Ruhe gegangen, nach Europa zurückzukehren, ſobald Simmons aus dem Krankenhauſe entlaſſen wäre— alſo binnen drei Tagen. Sie wollte in Pa⸗ ris ein Atelier mieten und, wie beabſichtigt, ernſt⸗ hafte Kunſtſtudien treiben. Die Saiſon in Aegypten war ohnehin ſchon einen Monat vorbei, und ſte hatte keine Luſt, in Kairo zu bleiben. Auch eine Reiſe nach dem Sudan lockte ſie nicht, und in Lukſor— würde ſie Cradock begegnen Aber beim Morgengrauen geriet ihr Vorſfatz ins Wanken. Es gab ſo vieles noch zu tun, bevor man den Plan verwirklichen konnte. Es mußten die Kof⸗ fer gepackt, die Hotelrechnungen bezahlt und an ein ganzes Regiment Dienerſchaft Trinkgelder ausge⸗ teilt werden. Man mußte ſich für eine beſtimmte Route entſchließen und Schiffskarten für ſich ſelber und für Simmons beſtellen. Joan hielt es für rat⸗ ſam, zu warten, bis ihre Zofe bei ihr ſei. Dann würde man ja ſehen. Sie hatte ſchließlich doch keine beſondere Eile Dann begann abermals ein Umſchwung einzutre⸗ ten. Sie ſagte ſich, daß ſie der Entſcheidung feige ausweiche. Selbſtbetrug war nie ein Fehler von ihr geweſen. Im tiefſten Herzen geſtand ſie ſich die Wahrheit: ſie wollte Aegypten nicht verlaſſen, weil ſie fühlte, daß ihre Abreiſe eine endgültige Tren⸗ nung zwiſchen David und ihr bedeuten würde. Nun, ſie mußte den Mut ihrer Ueberzeugung aufbringen: ſie würde ſtark genug ſein, das Meer zwiſchen ihm und ſich zu wiſſen. Zu dieſem Entſchluſſe kam ſie, als ſie nach dem Abendbrot in ihrem Schlafzimmer ſaß. Sie blieb an dem Abend noch lange wach und räumte Käſten und Koffer aus, weil ſie am folgen⸗ den Morgen zu packen beabſichtigte. N Nun aber war ſie unentſchloſſener denn je. Es ltlegt eine merkwürdige Endgültigkeit im Einpacken, und als ſie an die Aufgabe herantrat, wurde ihr das Herz bleiſchwer. Mitten zwiſchen ihren Kleidern, deren jedes ihr von David zuflüſterte, forſchte ſie zum hundertſten Male, ob ſie ihn liebte. Sie konnte keine Antwort darauf geben, aber ſie wußte, daß ſte ſtets an ihn dachte, und es ſchien ihr, als werde ſtie immer ewig an ihn denken müſſen 5 (Fortſetzung folgt) 30 — gen f utt⸗ ſchiff? ht es Inter⸗ achen, ts im ank. ieder, om: nuſtk, en: 6 — Ponnerskag, den 30. Januar 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Einst Weihe Wäsche Weihe Waren Weihe Woche Bunte Wäsche Bunte Waren Beffdamaste Beſfdamest 130 em breit, schöne Streifenmuster Meter Beffdemast 130 em breit, schöne Blumenmuster Meter Beffdemast 130 cru breit, vorzügl. Qus lität modern gemustert Beffdamast 130 cm breit, schön seidenglänzende Were Beffdamest 130 cm breit, hoch- feine ecdlelmeko Qualität 85 .25 .65 .85 .50 .50 2555 2 Beffdemast 130 br., m. schönen bunffarb. 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Joumunoui 1930 * 7* Eu ßboull blu Vor e paar Woche war bekanntlich in Neggeralu) der große Fußballkampf um die Meeſchterſchaft im Rheiln)bezirk zwiſche Waldhof unn Neggeralu). Ich, als großer Fußballkridiger hab' do debei net fehle derfe. Schun um äns hab' ich meiln) Freind de Franz abg'holt unn dann ſin mer mit enanner an die Aldribber Fähr' gebibbelt. Wie mer naus kumme ſin, unn hawwe uns Karde hole wolle, ſinn an der Kaſſ' ſoviel Leit'ſchtanne, daß mer uns zuerſcht garnet hiln)gedraut hawwe. Endlich hott ſich der Franz mutig dorchgedrickt unn hott aach Karde gekriegt. Mit Mieh' unn Not hawwe ma dann noch e ſcheen's Plätzel'funne, wo mer m Schpiel zugeguckt hawwe. Jetzt war's zwee Uhr. Uff'm Schpielfeld hawwe noch die, Erſatzmannſchafte vun Waldhof unn Neg⸗ geralu) rumgekrubbt. Wie denne ihr Schpiel aus war, ſinn uff emool unner vielem Gekriſch vum Waldhöfer Publikum die elf Waldhöfer'rennt kumme. Bei de Neggeralu)er war's net annerſcht, bloß, daß do de Neggeralu)er'ſchriee hawwe. Wie dann's Schpiel losgange is, is aach's Publikum lewendig worre.— Do hawwe die Anhänger vun der Platzmannſchaft'rufe:„Tempo!! Jagob ſchießl! Mach e biſſel.“ Die Waldhöfer hawwe ſich a nett lumbe loſſe unn hawwe kräftig die Mailer uffg'riſſe:„Pening, laaf! Hoſcht Zeit! Schieß!! Bolle, deck de Hewwel abll! U..f. Wie daun die Gool'falle ſinn, do hawwe ſe gekriſche, daß eem de Schädel norre ſo gebrummt hott. So is der Bedrieb fortgange, bis Halb⸗ zeit war. Während der Zeit ſinn die Schpieler unn de Schiedsrichter kräftig kridiſtiert worre. Jeder hott recht hawwe wolle. E paar fanatiſche Weibsleit hawwe aa ihr Weisheit an's Dageslicht gebracht unn ball hädde ſe ſich noch enanner de Wärſching verkloppt. Gener hott gemeent:„Die Waldhöfer miſſe viel Geld hawwe, weil ſe ſo gude Schieds⸗ richter kaafe könne. Der kann ſeiln) Pfeif' verkaafe. Wann er widder kummt, nemm ich ſe em ab.“ En annerer hott'ſagt:„Wann unſere ſo weider gruze, hawwe ſe de„Meeſchter“'ſehe. Wann ich norre de Keck anguck, dy meecht ich hingehe unn Helfe En Dritter hott en Witz- mache wolle:„Die Fuß ballſchpieler ſinn all dabbige Kerl. Erſcht renne ſe em Balle nooch, unn wann ſeen dann hawwe, kicke ſe n widder fort.“ Unnerdeſſe ſinn widder die„Fußballkanone“ kumme unn hawwe widder ang'fange. Dodurch, daß jetzt in der zwett Halbzeit mehner Gol'falle ſinn, is die ganz' Sach viel indreſſanter worre. Uff der eene Seit hawwe die Waldhöfer ſich keeniglich 'freit, daß ſe de„Meeſchter“ mache, uff de annere hawwe die Neggeralu)er e ferchderliche Wut gehatt, die nett zu beſchreiwe war. Wie de Schiedsrichter dann de Großkampf ab⸗ gepiffe hott, hawwe die Anhänger vun de Waldhöfer begeiſchtert ihr Schpieler iwers Feld gedrage. Ener holt e ſcheeni Red'ſchwunge unn hott'nen Lorbeer⸗ kranz ſwerreicht. Dann is alles widder heem ge⸗ pladdelt; aach de Franz unn ich— und mir freie uns heit ſchun uffs nächſchte ſcheene Fußballſchpiel. Lau Nauſolbul Eine Fliege hatte ſich tief im Walde verirrt. Es war ſchon ſpät, aber der Mond ſchien ſilberhell, und die Sterne funkelten wie Gold. Die Nacht war zau⸗ berhaft und dem armen Mücklein kamen die Tränen, denn es fürchtete ſich, da es ſo ganz allein in dem großen Walde war.. In der Ferne ſchlug die große Dorfuhr gerade zwölf. Der Mond verſchwand hinter einer Wolke und das Mücklein konnte ſich nur noch im Schein der Sterne fortbewegen.„O, kann mir denn nie⸗ mand helfen, rief es ganz verzweifelt.“—„Warum denn nicht?“, rief eine feine Stimme.„Komm nur an den dicken Baum, ſo bin ich gerne bereit.“ Er⸗ leichtert flog das Mücklein an den Baum.„Aha“, ſprach das Spinnlein, ſo eine törichte Mücke.“ Das Mücklein aber bat und ſprach:„Liebe Spinne, hilf mir doch, ich bin den Eltern entflohen. Ich will es gerne meinen Kameraden ſagen, daß ſie dein Geſpinſt nicht mehr zerſtören.“„Wenn es dir wirklich leid tut, ſo will ich dich gerne in dein Elternhaus bringen“.„Ich ſpinne meinen Faden, und ſo kannſt du bequem darauf nach Hauſe zurück⸗ kehren.“ a Das Mücklein wollte aufſteigen, aber es ſtürzte jählings wieder herab. Noch einmal ſtieg es auf, und es gelang ihm, auf dem Faden weiterzuſchreiten. Es purzelte mehrmals herab, aber endlich erreichte es ſein Vaterhaus. Hier war große Freude, als die Eltern ihr liebes Kind wieder erblickten. Müde und ſchläfrig legte es ſich auf ſein Lager mit dem feſten Vorſatz nie wieder zu entfliehen. Am an⸗ dern Morgen, als die Sonne ſchon hell ſchien, ver⸗ ließ das Mücklein ſein Lager, und flog hinaus in den hellen Morgen. Alle Aufregung und Angſt wa⸗ ren wieder verflogen und es wagte ſich keck hinaus auf die Landſtraße. Ein kleiner Junge hüpfte wie toll hin und her und haſch'e nach Mücken. Das vorwitzige Mücklein wagte ſich zu nah heran, und o weh, da ſaß es zwiſchen den ſchmutzigen Jungenfingern.„Endlich habe ich eine“, rief der Junge und lief ins Haus zurück. Der Fliege ward ganz Angſt, ihr Leben war zu Ende. Sie kam zu einem grünen Ungeheuer, dem Froſch. Dieſer beſah den Leckerbiſſen, ſchnappte danach und fraß ihn auf. Sp war das Mücklein für ſeinen Uebermut geſtraft. Maria F. der Rieſen ſein Haupt ſchüttelte. chin ehe en dend dun Moi, Nun „Klatſch“, ſagte der Regentropfen und ſetzte ſich ganz frech auf das ſchönſte Blatt der Glockenblume, die in dem großen Wald neben vielen ihrer Ge⸗ ſchwiſter ſtand. Aber die Glockenblume ſchimpfte nicht. Es war ſo langweilig, wenn die Sonne nicht ſchien und die Bienen nicht ſummten. Darum bat ſtie den Regentropfen:„Du könnteſt uns ein wenig von deiner Heimat und deinen Erlebniſſen erzählen. Wir wiſſen ſonſt gar nicht, mit wem wir es zu tun haben.“ „Gern“, ſagte der dicke Tropfen und begann: „Das erſte, woran ich mich erinnern kann, iſt ein rieſiges Gewäſſer, worin ich und die Meinen herum⸗ ſchwammen. Wenn die Sonne ſchien, drangen ihre Strahlen bis auf den Grund des Meeres, ſo hieß nämlich das Gewäſſer. Da hatten wir alle grüne, blaue und ſilberne Kleidchen an. Wenn aber der Sturm über uns dahinſegte und der Himmel dunkle Wolken trug, ſahen wir alle ganz dunkel aus.“ Hier machte der Regentropfen eine Pauſe und ſah ſich um. Da bemerkte er, daß ſich die Gräſer zu der Glockenblume neigten, ja, ein Spatz hatte ſich ſogar auf eine benachbarte Tanne geſetzt. Und alle hörten zu. „Eines ſchönen Tages“, fuhr der Dicke fort, „ſchwamm ich luſtig an der Oberfläche des Meeres dahin. Die Sonne brannte heiß vom Himmel her⸗ unter. Plötzlich wurde mir ſo ſeltſam leicht zumute. Mir war, als zöge mich etwas mit Gewalt der Sonne zu. Und wirklich, ich kam ihr näher und immer näher, und hoch in der Luft traf ich mit vielen Genoſſen zuſammen, denen es auch ſo ergangen war wie mir. Ste ſahen aber alle ſo komiſch aus. Ich ſah an mir herunter. O Schreck, mein ſchönes grünes Kleidchen war weg und ich hatte nur noch ein dün⸗ nes, weißliches an, wie die andern auch. Aber ba kam der Wind und trieb uns vor ſich her. Er pfiff und ſtöhnte und tat überhaupt ganz fürchterlich. Er meinte es ja nicht ſchlimm, aber wir dachten, beſſer iſt beſſer, ſchloſſen uns zuſammen und bildeten eine Wolke.“ „Das war ein feiner Gedanke, nicht wahr?“ „Ja, ja“, ſagte die Glockenblume,„erzähle nur weiter.“ „Kommt ſchon“, meinte der Dicke und fuhr fort: „Aber das nützte nicht viel. Der Wind trieb uns hin, wo es ihm paßte. Doch dabei habe ich viel von der Welt geſehen. Am beſten gefiel es mir da, wo die weißen Berge ihre Köpfe ſo weit in die Luft hinausſtreckten, daß wir Wolken Mühe hatten, uns zwiſchendurch zu winden. Es kam vor, daß einer Dann löſten ſich große Schneemaſſen und begruben die Menſchen, die ſich in ihr Reich gewagt hatten, unter ſich. Ueber⸗ haupt, die Menſchen.“ „Weißt du etwas von ihnen?“ fragte die Glocken⸗ blume neugierig.„Viel ja nicht“, antwortete der Regentropfen.„Sie ſehen auch überall anders aus. Sie wohnen in großen Steinkäſten und wollen gern die ganze Welt auf den Kopf ſtellen. Ich muß ſagen, es find ganz geſcheite Leute drunter, aber ohne unſer⸗ einen wären ſie alle nichts. Unſere Wolke hatte ſich während der langen Wanderung ſehr vergrößert, da immer neue Trop⸗ fen zu uns kamen. Aber wir wurden allmählich mübe. Wir bekamen Sehnſucht nach unſerem Meer. Und als wir in eine Gegend kamen, wo die gute Mutter Erde ganz ausgetrocknet war, da ſenkten wir uns tiefer und tiefer herab, wir bekamen wieder unſere Waſſerkleidchen an, und ſchließlich bin ich auf deinem Blatt, liebe Glockenblume, gelandet.“ „Ach“, ſagten alle Blumen und Gräſer atmeten auf. „Was gedenkſt du weiter zu tun?“ fragte der Spatz, der auf der Tanne ſaß. „Ein alter, erfahrener Regentropfen“, antwortete der Dicke,„hat mir geſagt: wenn ich auf die Erde käme, dann nehme mich Mutter Erde auf. Ich bletbe eine Zeit lang bei ihr. Es ergreife mich dann aber ein Drang nach dem Licht— es ſei ihm genau ſo ergangen— vereint mit anderen Tropfen durch⸗ bräche ich die Erddecke. Wir eilten dann einem Fluſſe zu, durchzögen mit dieſem ein Land und dienten den Menſchen. Mühl⸗ räder treiben, das Land bewäſſern und dergleichen Dinge, das ſei dann unſere Beſchäftigung. Sind das keine herrlichen Ausſichten? Und denkt euch, ich komme wieder zu meinem Meer, nach dem ich mich ſo lange geſehnt habe! Ich dürfe ihm glauben, hat der alte Tropfen ge⸗ ſagt, ich eile mit dem Fluſſe dem Meere zu, und die ganze Geſchichte ginge von vorne los. Er habe die Reiſe ſchon ſehr oft gemacht und wiſſe es ganz genau. Und jetzt freue ich mich, freue mich auf die Erde, den Fluß, das Meer, die Wolke, freue mich, daß ich da bin.“ Vor lauter Freude machte der Dicke einen Luft⸗ ſprung, rutſchte aus, rief noch:„Ich freue mich! Lebt wohl, ihr Lieben, auf Wiederſehn!“„Auf Wieder⸗ ſehn!“ riefen Blumen und Gräſer und winkten ihm. Bald war der Regentropfen verſchwunden. Ob ſie ſich wiedergeſehen haben? Mathilde St.(15 Jahre). und Eine Mannheimer Sage Eine Müllersfrau zu Mannheim, die eine Hexe war, begab ſich jede Mittwochs⸗ und Freitagsnacht zum Hexentanze, welcher im freien Feld unter einem großen Baum gehalten wurde. Wie ſie ſich dahin aufmachen wollte, verwandelte ſie einen Strohwiſch odere ein Stück Holz in ihre eigene Geſtalt, legte das Blendwerk zu ihrem Manne ins Bett, ging dann in die Kammer des Lehrjungen, über welchen ſie Gewalt hatte, legte dem Schlafenden einen Zaum an, verzauberte den Knaben in ein Pferd und ritt darauf hinaus. Ebenſo kehrte ſie ſpäter wieder heim, und der Junge wachte am Morgen ganz ermüdet in ſeinem Bette auf, ohne von dem Vorgang nur das mindeſte zu ahnen. Weil er darüber nach und nach außer⸗ ordentlich abmagerte, ſchöpfte der Mühlknecht Ver⸗ dacht, daß es nicht mit rechten Dingen zugehe. Der hatte früher bei einem Scharfrichter gedient und von ihm mancherlei geheime Künſte gelernt. Nachdem er ſich mit dem Jungen beſprochen, mußte dieſer in der nächſten Freitagsnacht mit ihm die Schlafſtätte wechſeln. Zur gewöhnlichen Zeit kam de Müllersfrau an das Bett, worin jetzt der Knecht lag, zäumte denſelben auf, in der Meinung, es ſei der Junge, gab ihm Pferdsgeſtalt und ritt auf ihm davon, was er alles ruhig geſchehen ließ. In der Nähe der Hexenverſammlung band ſie den ſo verwandelten Knecht an einen Baum, nahm ihm den Zaum ab und begab ſich allein zu dem Feſt. Als ſolches zu Ende war, kehrte ſie zurück und wollte ihm den Zaum wieder anlegen, er aber packte den⸗ ſelben, warf ihn geſchickt ihr ſelbſt über, verwandelte ſtie damit in ein Pferd, ſchwang ſich nun wieder in ſeiner eigenen Geſtalt darauf und ſprengte in die Stadt gerade vor eine Schmiede. Dort ließ er das Pferd an allen vier Hufen beſchlagen, ritt dann in die Mühle und ging zu Bette, das Pferd ſich ſelbſt überlaſſend. Am Morgen gab ſich die Müllerin für krank aus und hüllte ſich ſorgfältig in die Bettdecke;; aber ihr Mann, welchem der Knecht die Sache mitgeteilt hatte, nötigte ſie, ihm Hände und Füße zu zeigen, woran die Hufeiſen noch feſt ſaßen. Dieſe nahm er ihr zwar unter Gebetſprüchen glücklich ab, jedoch mußte ſie hoch und teuer geloben, ſich zu bekehren und vor⸗ nehmlich auf immer der Hexerei zu entſagen, welches Verſprechen ſte auch mit Gottes Beiſtand treulich er⸗ füllt hat. A. Liebe Kinder! Am Samstag nachmittag um 73 Uhr findet im Roſengarten im großen Saal, der Nibelungenſaal heißt, ein großes Masken⸗ feſt für Euch ſtatt. Allerlei Vorführungen gibt es da zu ſehen, kleine Ponnys werden hereinreiten, ganz lebendige Bilderbücher vor Euch aufmarſchieren. Vielleicht fragt Ihr Eure Mutter, ob ſie Zeit und Geld hat, mit Euch dorthin zu gehen. Die Zeit wird ſte vielleicht haben, aber das Geld, müßt Ihr wiſſen, ſoll ja nicht nur dazu verwendet werden, Euch ein Vergnügen zu machen, ſondern Kinder, die er⸗ holungsbedürftig ſind, will man mit dieſem Geld in die Ferien ſchicken, wie das ſchon in den ganzen letzten Jahren der Fall war. Mit der Eintrittskarte erhaltet Ihr auch zugleich ein Los, für das ſchöne Gewinne vorgeſehen ſind. Vielleicht habt Ihr Glück; wir wollen es Euch herz⸗ lich wünſchen! Und nun hört, was für ein Gedicht die kleine Lore uns dazu geſchrieben hat: Mutti! Am Samstag iſt Feſt für groß und klein Mutti, da müſſen wir unbedingt rein. Ich geh als Schornſteinfeger oder als Mohr Das wird kloor. Oder meinſt, wenn ich als„artiges Mädchen“ geh, Daß mich jemand kennt? 5 oder als Schütze vom A. B. C. oder als Page vom Orient? Denk, ein Los kriegt man mit der Eintrittskarte. Damit gewinne ich— na waste, Zuerſt ein Kinderautomobil, Dann ein Dreirad und ein Pferdchenſpiel Dann reiten wir mal auf dem Ponny ſchnell Und fahren allemal Karuſſell. Mutti ſag ſchön bitte, bitt Dann nehm ich dich mit. Es iſt gar zu ſchön anzuſehen, wenn man über die Friedrichsbrücke geht. Auf der linken Seite von der Stadt aus, ſtehen die Leute und füttern die hungrigen Mövchen. Die Tierchen wollen aber nicht aus der Hand die Broſamen picken, ſonder während des Fliegens fangen. Sind ſie ein wenig müde geworden, ſo ſetzen ſie ſich auf das Waſſer, gerade wie ſo kleine Bootchen. Man kann nicht genug bekommen, den niedlichen Tierchen zuzusehen. Auch von unſerer Wohnung aus kann man die kleinen Weſen ſehen. In ganzen Schwärmen fliegen ſte aus. Ein Tierchen fliegt voraus. Alle andern folgen ihm nach. Aber nicht lange, ſo kommt ein anderes Vögelchen als Anführer der Schar vorne daran. So geht es, bis ſie alle an der Reihe waren. Nun fliegen ſie wieder abwärts, ſetzen ſich hin und ruhen aus. Die Brezelfrauen machen ſich dieſe Gelegenheit zu Nutzen und bieten ihre Waren an. Ein kleiner Bube meinte deshalb im Vorübergehen: „Do mache die Brezelweitwer awer e bombe Iſchäft.“ a G. Heſſig(1 Jahre) Nis. 50 Oskar Me. Die Nikolausgeſchichte kommt allerdings erſt zur Weihnachtszeit. Ich hebe ſie auf. Vielleicht ſchickſt Du mir gelegentlich etwas anderes. Aber einſeitig beſchreiben. Kurt Z. So luſtig die Neufahrsſtreiche auch waren, ſo dürfen wir ſie doch nicht bringen. Es könnte als„gutes“ Beiſpiel ſchlimme Folgen nach ſich ziehen und das können wir nicht verantworten. ** L Noa luubn Kreuzworträtſel 1 5 N 8 5 5 1* 18 EN R 1 Wagrecht: 1. Geſchenk. 8. Muſikſtück. 6. Kampf⸗ platz. 8. Germaniſche Gottheit. 10. Fluß in Ruß⸗ land. 12. Auf Franzöſiſch: ler) iſt. 14. Land in Europa. 16. Fiſch. 18. Strauß. 20. Nebenfluß der Donau. 21. Getreideart. 22. Nagetier. 28. Stadt in Thüringen. Senkrecht: 1. Durchſichtiges Gewebe. 2. Ge⸗ bäude. 4. Teil des Wagens. 5. Weiblicher Vorname. 7. Wintervergnügen. 9. Religion. 11. Auszeichnung. 12. Geſtalt in der Bibel. 13. Zwiſchen zwei Bergen. 15. Erdart. 17. Weiblicher Vorname. 19. Vogel. 20. Europäer. Silbenrätſel Aa— chen— dee— e— el— em— fluß — ge— gel— i— kal— la— lauf— lent— le— lo— ma— na— phon— ſaß — ſki— ta— ta— te— voir. Aus den obigen Silben ſind folgende Wörter zu bilden, welche bedeuten ſollen: 1. Begabung. 2. Stadt im Rheinland. 3. Fels⸗ art. 4. Fernſprecher. 5. Stockwerk. 6. Waſch⸗ becken. 7. Gedanke. 8. Weiblicher Namen. 9. Wintervergnügen. 10. Land. 11. Raum. Die Anfangsbuchſtaben von oben nach unten ge⸗ leſen ergeben einen bekannten Namen. (Maria., 12 Jahre) Gegenſatzrätſel Proſa— weiß— jung— tot— lebendig heiter— Zwerg. Zu obigen Wörtern ſoll der Gegenſatz geſucht werden. Die Anfangsbuchſtaben ergeben ein reli⸗ giöſes Gedicht. Zahlenrätſel 1 2 83 4 5 4 6 7 2 6 Kinderkrankheit F Mädchenname 8 u 8 Fluß in Deutſchland 97 10 18 10 1 10 Stadt in Spanien 12 14 9 10 18 15 Stadt in der Schweiz 8 Lyriſches Gedicht „TTTCCT Stadt in Sachſen 18 10 7 12 Männlicher Vorname 6 19 6 14 Schlingpflanze. Für jebe Zahl iſt ein Buchſtabe zu ſetzen. Die Anfangsbuchſtaben der Wörter ergeben, von oben nach unten geleſen, ein bekanntes Gedicht von Friedrich Schiller. * Auflöſung der Rätſel Füllrätſel Magiſches Quadrat ne in neptun n aft yr on DEO u o rPW[egen o fen na[O[ Ille oſn e fn b Ac ren HE nofrdfleſn neun Silbenrätſel Erdfloh, Helene, Richelieu, Edelſtein, Standard, Erfurt, Inventar, Girgenti, Omelette, Trinidad, Tablette, Ida, Naſſau, Panzerſchiff, Elbe, Ruſter, Herold, Oſtſee, Examen. Ehre ſei Gott in der Höhe und Frieden auf Erden. Allerlei Kurzweil Donnerrollen: Man wickelt je ein Ende einer groben Packſchnur vorn um die Zeigefinger und drückt ſie in die Ohröffnungen. Kratzt jemand mit den Daumennägeln die Schnur entlang, ſo ver⸗ nimmt der Lauſchende ein entferntes Donnerrollen. Glockengeläute: Mitten in eine Schnur wird eine Gabel gebunden und dann die Schnur⸗ enden in die Ohröffnungen gehalten. Setzt man die Gabel in Bewegung und läßt ſie an einen Gegenſtand anſchlagen, ſo erklingt ein harmoniſches Läuten. Scherzfragen 1. Welches Schiff fährt im Trockenen? 2. Welcher Gang führt zum Verderben? 3. Welcher Tag iſt der Längſte? 4. Welcher Biß ſchmerzt nicht? 5. Wer bleibt immer bei der Wahrheit? (Antworten in der nächſten Nummer.) A 7 2 li⸗ J 1 A* * * Donnerstag, den 30. Januar 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Es ist uns gelungen, aus Inventur-Besfänden einer Fabrik einen großen Posten vorzüglicher Herren-Streifen-Hosen ganz außergewöhnlich preiswert zu erwerben. ln diesem „Spezial Angebot“ sollen unseren Kunden diese großen Vorteile zugute kommen. 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Ergänzungswahlen zum Zentralausſchuß. 5. Sonſtiges. „Die Verſammlung Jägerſtraße 34/86, ſtatt. durch eine ſpäteſtens am 14. Februar d. findet im Reichsbankgebäude Berlin, Zur Teilnahme iſt jeder Anteilseigner berechtigt, welcher 9. im Archiv der Reichs⸗ bank, Berlin, Breite Straße 8/0(Poſtanſchrift: Berlin SW. 111), während der Geſchäftsſtunden abzuhebende Beſcheinigung nach⸗ weiſt, daß und mit welchem Nennbetrage von Anteilen er in den Stammbüchern der Reichsbank als Eigner Berlin, den 28. Januar 1930. eingetragen iſt. Reichsbank⸗ Direktorium: .— Dr. Hjalmar Schacht. Dreyſe. Amtliche Bekanntmachungen Umlage zur Gebäudeverſicherungsanſtalt 5 für das Geſchäftsjahr 1929. Die zur Deckung der Laſten der Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt für das Geſchäftsfahr 1929 15 erhebende Umlage wurde durch den Herrn iniſter des Innern auf 14 Reichspfennig von je 100.“ Verſicherungsſumme feſtgefetzt. Von der in zwei Teilbeträgen zu zahlenden Umlage iſt die erſte Rate innerhalb einer Woche nach Anforderung, 1 auf 1. März 1930, die zweite Rate auf 1. Juli 1930 zu entrichten. Be⸗ trägt die Umlage 5.“ oder weniger, ſo iſt ſie ſchon auf den erſten Fälligkeitstermin in ganzer Summe zu bezahlen. Bei nicht rechtzeitiger Be⸗ zahlung erfolgt Betreibung Auch bei Nicht⸗ uſtellung eines Forderungszettels muß bei 5 der Betreibung Zahlung geleiſtet en. 2 berückſicht. Zwangs⸗Verſteigerung Freitag, 31. Jan. 30, nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfand⸗ lokal, Q 6, 2, gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 53385 1 Bett. 1 Schrank, 1 Flurgarderobe, 4 Stück Aida⸗Lampen, Tiſch⸗ decken, gemalte Kiſſen, und andere Sachen. Mannheim. 30. Jan. 30. Bär, Gerichtsvollz.⸗Sty. Vertreter iſt Gelegenh. geb., mit Opel⸗Lim. überall mit⸗ zufahren. Wünſche w. Angeb. unt. Mannheim, den 28. Januar 1980. Had. Bezirksamt— Abt. II. B 9 an die Geſchſt 218 trafgeſetzbuches und des 8 360 Ziffer 11 Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuch wird ſchreitungen, zum Schutze des Publikums ſowie 8 getroffen: Amtliche Bekanntmachungen Die Bekämpfung der Faſtnachts⸗ ausſchreitungen. Auf Grund der 88 30, 59, 68 des Polizei⸗ ur Verhütung von Aus⸗ zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit folgende Anordnung I. Oeffentliche karnvaliſtiſche Umzüge bedürfen der vorherigen Erlaubnis der Polizei⸗ behörde. II.. Faſtnacht⸗Sonntag, Montag und Diens⸗ ag: a) das Tragen von Geſichtslarven auf öffent⸗ Straßen und Plätzen in der Stadt Mann⸗ heim wird verboten; bp] verboten wird ferner, das Geſicht bis zur Unkenntlichkeit zu bemalen oder zu ver⸗ mummen. 0 Die vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Umzüge der Kanevalgeſellſchaften, die poltzeilich Ne find, erſt dann Anwendung, wenn ſich ieſelben aufgelöſt haben. Das Verbot bezieht ſich nicht auf Kinder unter 14 Jahren. III. Für die ganze Zeit bis Aſchermittwoch: Das Konfettiwerfen und das Werfen von Knallerbſen auf öffentlichen Straßen u. Plätzen ſowie in Wirtſchaſten wird unterſagt. Außerdem wird auf folgende Vorſchriften, Anordnungen und Verbote hingewieſen: 1. Geiſtliche Kleidung und Uniformen der Polizei, des Heeres u. der Marine dürfen nicht getragen werden. 2. Beläſtigungen von Paſſanten, insbeſondere weiblicher Perſonen, ſowie der Gebrauch von Federwedeln wird als grober Unfug beſtraft. g. Das Behängen der Quer⸗ und Strom⸗ leitungsdrähte der elektriſchen Straßen⸗ bahn mit Papierſchlangen und dergleichen iſt verboten. 4. Die Verübung ruheſtörenden Lärms mit Trompeten, Schalmeien und ähnlichen 155 ſtrumenten am Faſtnachtſonntag in der mgebung von Kirchen während der Ab⸗ haltung von Gottesdienſten iſt ſtrafbar. 5. Das Mitführen lebender Tiere durch ein⸗ elne Masken bei Faſchingsveranſtaltungen 5 geſchloſſenen Räumen und auf öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen iſt verboten. Zuwiderhandlungen gegen die vorſtehende Andbroͤnung werden nach den einſchlägigen Be⸗ ſtimmungen des Reichsſtrafgeſetzbuches und der Straßenpolizeiordnung beſtraft. 27 Mannheim, den 24. Januar 1990, Bezirksamt— Polizeidirektion. Steuerberatung auf Grund langlähriger Erfahrungen 5 Bad. Treuhandges. A. 0. C1, 4 Telephon 249 86 7. Seite. Nr. 50 Uu bumfen Burn wWollweren- nur unsere guten MHausma ken und Spezial- Qualitäten— bririger ir rnit diesern Argebof Sire Fiir Makobatist 80 em breit, ſeinfädige Qualitäten, für elegante Damenwäsche Mtr. nur 75, Kretonne 30 preit ein hoch. wer tiges süddeutsches Fabrikat, stark- lädig. für Herrenwäsche und Kissen besonders geeignet. Mtr. nur Farbig. Wäschebatist 80 br., indanthrenfarb., in den gesucht. Wäsche farben Mtr. nur 80. ——— — W em 100 Uf. Fur Bettuch-Nessel 134 br. starkfädige, zußerst dauerhafte Quali A e Mtr. nut besonders starkiädige Fabrikate, von 48. 58. 38. 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Gründungen und Auflö⸗ eigewerbe 2 2 Bei den Gef en, wie ſchon gemeldet, zu⸗ Im neueſten? 0 2 8 1 ellſchafte gemeldet, 1 2 teueſten Rechnungsj ee 10 9 S 8 7 1 15 die Pran 1 1 1405 en. 1 5 15 Baden, im 801 645 19921 1928 bis März 1929 f in 8 b enen der deutſchen en Perſonalgeſellſchaften 1 N ö 5 Bierbereiti„ tzamtsbezirk Karlsr. 1 Weſtfalen 917 T. m Bei den Gene f ſten und v. H. 5 itung 47 092 To. Mal zirk Karlsruhe, zur Tor n 917 Tonnen f iſſionen im 3 7 en e f 55 Iz verwenk U nnen(meiſt zu Ausf„ auf Unterweſer(Bre 5 8— Jahre 1 um 9 v. H. zugen 91. Malzverl z verwendet worden, 657 7 iſt zu Ausfuhrzweck er(Bremen) 747 Die Summe der 92 . genommen. Die 9 ahl der Grün⸗ a zverbrauch 5 Bent„von 357 Tonnen uſw hrzwecken verwendet), auf 747 3 ume der gegen? e mb nen 1 0 5 unge Raben ö Rechn: unge bre bien e 5 eutſchen Zoll⸗ Die 55 zuſw. vendet), auf Berlin l betrug im e 0 ausgegebenen Aktie und Perfonalgeſe 1 v. H. ab, 1 85— ahres 2 Nach ſeine ſteuerfrei 2 ion, die Zahl) gegen 88 r 19 705: 964 Millionen e ten⸗ aften nahm 100 ſchaften um 11 Je f 1 ſteht Baden, wi en] nungs 57 a 6 ie verſteuerte und Rückgang 15 Mill. 4 im Jahre 1928 55(Vorkäufige Im Jahre 1 die Zahl der 2 e in iſtoffverbrauch ut d. 5. die Hektol 1 eule im neueſten Rech⸗ te gang gegenüber dem Vorjahre 1 28 Es iſt alſo ein Rückgang de 5 eig ich gene 55 a um N e und Bier⸗ tolitern Hektoliter, unter 54 995 000 ten. Während im erſten Halbjal um 28 v. H. zu beob i ent lernehmunge bründungen und b Gebel. der Lanes; 725 a1 i chen Zollge 2 1 ſchnitt mit 116 Mill. Y: och biahr 1920 der Mona 8 N . gsformer Nur 87 e Landes⸗ t, 1 1. der Bi 1928 vo„ noch über dem Mr Monatsdurch⸗ n und 0 die ſich im letz amt j hanzig 5 ererzeugur on 111 Mill. 0 fi 1 Monatsd a 71 letztjährigen an Sbezirken de mig deutſch 2 zeugung des lag, hat ſich der Mo hſchnitt den Aktiengeſell ö mit den Landes⸗ e in u der Na 10 Latz ein. 2 änbesfinang⸗ 607 zweiten Halblabres 1929 bis 11 45 Monats durchſchnitt in den 2 Tonnen, M 5 0 d 5 ei bef(Monatsdurch 1 auf 45 Mill.„ ve 15 8 916 N. dagde⸗ der esfinanzomt M 5 uurchſchr nitt im letzten Vier verringert. 916 Tonnen, Stutt⸗ f nondam ark). Die vorläufi 95 erteljahr 1929 nur 35 Rr „ mit 39 806 7 1775 Düſſe begebe N läufige Jahreszahl d nur 85 Mill. 1 onnen 1 benen Aktien liegt auch unte er gegen Barzahlung 187. Spitze aller art mi im Jahre 1927 mit 1438 iter der entſprechende 1 „ bezirke tref fen 11 9 Hekt olltern 1926 mit 988 Mill. Mill.„ und unter d 15 8 1 letzten beiden gem Malzve den La n Erzeugu N ektolitern r 3 Mill. Von den vergleich der d einzel tand Nürnberg 15 Hestul 15 15 ts 11 Sansun finden wir in ibtliſierung weiſt, e 8 8 n en wurden 19290 27 Aktier i Weſtfalen mit Obe litern 24 i 54050 mit 107 000 ſio Zamtes, nur 1925 mit 656 i des Statiſtiſchen bal 5 61 aufgel. engeſellſchafte* 2 55 ter 5 75 77 87 7 464 000 Hektolite onen auf. 56 Mill./ noch geringere 158 5 flöſungen e 30 Gr g 5 2 80 Bi erzeug bezirke geht der 907150 5 5 75 N e Unterelbe ee. 15 44(1928 388) 0 Die Geſellſch 7 und 8 5 gung herunter bis ährige Biezprodu erſei ſteigt die 855 U 5 3 2 Haien ats, Ein 5 Hründungen und 5 mbH. und donn 8164 Tonner is auf 1718 Landesam 895 Zu 7098 000 Hek letztjährige Ko 2 der g rmer N g l To 5 Tonnen Mecklen⸗ ziir Berli 581 0ʃ Hektolitern i. f zeigen mit 865 Genn demand elena deren Unterelbe 89 8 707 75175 Berlin und 5 5 551 000 Hektoliter n Be 8 hlenförderung im Ruhrgebiet ein N 1 ſtawen Rückgan⸗. 1 a 1 56 0 5 mburg) 4 wie 4 795 000 He 1105 ern im Bezirk Nürnb e Nach vorläufigen B 9 5 ger Uflhfungen ind 101 9, der Bründ deutſchen Ugebtet während d Von der 99710 n im Bezirk Münſter⸗Weſtf berg, vom 19. bis 25. Janu erechnungen wurden i üb: 31 en Die 957 geen f 9 5 5 Bier inn b. 5 00 1 Blererz 91 2 7555 1 2 529 277 e im Ruhrgebie 575 4 5 gang der Gründungen enoſſenſcha fen(f Pals bier. Starb de in der vorhe 775 h. Relrdert geg 1 80 b 5 gen auf 140(19: r neueſten S alzbier, Kaxamel⸗ karkbier, unter de Die rhergehenden Woche endet 1 verminderte. 40(19 5 e neueſten Statiſtik für 75 Vollb ren Die Kokser 5 oche bei ebe 9 kur Die. 11 9 00 1119 15 8 uicht i Baden Volle ier, von deren 35 i 8 2. 484 000 Woche 4155 N ſtellte ſich in den 7 7 5 5 1 Pu Apffächlich in den igen von Genoſſenſch gehe Berlin hrend 3. B. auf den e Baden. E bier ſowie Schon! ektoliter im auf 613 409 To V S am nommen, erſt der erſten beiden Biertelf fällt, aufe 00 Verbrouch von 2147 ee eee Reichsgebiet das nicht nachgewieſen, w 2218 ter ſind für gehenden aße e e genrbefteſ rteljah 1 Monatsdurch auf Magdeburg 947 T 7 Tonnen Zucker⸗. a8 fachb während im anzer„ die Preßkohlen ten in der v e liegt unter dem 5 der heiden g 947 Tonnen, auf Münſter andkier 9% Hundertt 5 6 55 Hundert eile 1 liche 68 758 Tonnen„ auf 90 7 lich wandlungen von Einzelfi des 9 orfahr res„auf Münſter ausmacht„ tteile der Geſamt odukti a8 iche Kohl lenförd* i 5 rbeitsta agen* 22 5 To.. Haben in 8 inzelfirmen 1 8 ht. produktion am Bi 25. 1 enförderung betru 8 Die arbeilst erb m Jahresdur Ani 1 Zerſona 7 2 1 85 1. 421 540 7 ab de 5* 775 1 an fast 2 985 1 abgenommen 95 kaserne Deut ſchlands Wi 5 gehenden b 1 488 293 e 1. bis 8 v Vorfahres, i e dem Mona fern lie⸗ irt auf 87080 2 Die täglich e er vorher⸗ noc V ahre 51 5 ian dburchſnitk 0 vor neue 2 ee(88 470 e ſtellte 15 10 gen vor e ſtärker als gege 5 5 geiat i Die Berliner 5 R Wegen Abf rſtellung auf N arbeitstä 5 een Uindelfteinen in Jabresende⸗ 8 15 95 5 8 5 Handels⸗Geſellſchaf ufgaben 1. 5 Abſatzmauge 5 8 8 Tonnen 11.400 Ton an lag hresdurchſchnitt ee e en mbh. d Preisabbau in Halb⸗ u aft erwartet einen Preisgeſtalt e 21 505 Fei Stich der Berichtswoche 11005 pl 0 8 Mit dem Abſchluß 5 und Fertigfabrikaten Pre enden, t die We en der dh) in der Vorwoche. hichten eingelegt gegen W 785 haf J 6 0 3 2 ö 57 vo! 0 mann 9 3 8 1695 155 Kantonalbank.(Eig. Dr.) Fü wie die Berliner H 57185 Haager Verhandlungen begi Fertigfabr kat W Rohſtoffen anf ückläufigen* ge N— In 1 1929 wird nach Kbſch b Dr.) Für das Ge⸗ Wirtſchaftlich andels⸗Geſ. in ihren ſoeb 9 en e W345 lich noch bevorſteht. Nin die Halb⸗ und 3 Weinverſteigerung Ba d 2 v 8 eibungen auf Banka 0 5 95 a en Nachrichten“ feſtſt f eben erſchienenen einlich an— gen 5 umt man das 18 in Winzergenoſſenſ g. Bad Dürkheir von 187 15. de Birtſchaf 8 eſtſtellt, für a l ze s be gewiſſe Anſätze hierzu b das als e t n 1 en im, 29. Ja 5 5 2 M 187000(le 600 Frank tell une t neue Phaſe in d 9 für die deutſche 5 reits bemerkbar zu macher Anſätze hierzu beginnen ſi einigten Weinberg 8 ließen heute die 8 8 haf 8) Mill. Fr. aus onjunktur. Es wird in dem Auf und Nieder Virtſchaft für die nä hen—(Zement), ſo wü ſich hei m 1809 Liter 1 vabeſizer von W 1 155 (7² 1007 5 apitols von 16. Jahr 1930 zu Jen ernſter Arbeit bebte der[von Probl 155 5 mit einer 0 5 würde die leber Weißm nein 5 3 11300 Liter 1928 67 1750 1 0 228 004. b daß Fur Fr, er! heffer zu mache 8. n, um das 5 5 lemen zu rechne 5 8 erheblicher biete zweine und 2900 Lit 1928er, 17 900 L i lberſchuß von 1,5 Fr., ſo daß zur 8 beſſerten repe hen, was es auf 6 der Produkti yhnen haben, die ſowoh u Zahl eten, die trotz de 0 Liter 1928er Ro 15 185 1 vn 5(1,50) Mill. F Verteilung ein 8 parationspolitiſchen Ver auf rund der ge⸗ r Produktion als 5 e ſowohl auf der Lini nomme 6 des günſtigen Be dotweine aus D Mutzenbecher⸗kt Mill. Fr. verble lich eil chen Verhältniſſe 8 handelt es ſich 3 auch des Abſatzes li der inte ommen wurden. S gen Beſuchs nur teilr 88 00 311 Konzern— S 8 5 05 ein Jahr der Konſ g ſſe werden ſollte elt es ſich um Entwickl Abſatzes liegen. In ge 4 1. Sechs Nummern wurd eilweiſe abge⸗ ung der Stockhol 1 5 Sve, Slocholm achenden Selbſt Konſolidierung und des sollte, wegen und erſt fü entwicklungen, die ſich. 100 Li 85 eßogen, eine N. 85 e Mi e f 1 ck 9 8 en Se 8 5 J 1 8 1 0 1 An 8 J ur lang 5 100 Liter 1 eine N l inder⸗ 545 die 8 mer Meldung wird rtſchafk k vertrauens. Die 329 des wieder⸗ 5 und erſt für ſpäter ein 1 h nur langſam be⸗ 00 Liter wurden be ummer bl teh ohne Gen La 14 297 8 f ediſche Rückr haft haben auch im J materiellen Kräfte 5 Zunächſt ergibt ſich f in größeres Intereſſe g 450(azuri zahlt: 1 25 a ebot. Für nur ein g N 90 lückverſicherun vlt ch im Jahre 1929 kei kräfte der tnächſt ergibt ſich für di Intereſſe gewinner 450(zurück), 1928er stat r Herrenmorgen Rießli Te 1 eres Aktienpaket 5 itten. Der Begi 29 keine großen Einbuf wendigkeit, ſi die deutſche Wi ien. feld(ohne Geb kallſtadter Weg 40 gen Rießling 885 der Hamburg⸗Manuhei paket, jedoch n al 0 59 Beginn der Konſolidi großen Einbußen l ich mit der Verwi Wirtſchaft die J E Gebot), H. eg 400(zurück), Stein⸗ 00 am Mannheimer W Maforität Börſe und d 8 8 nſolidierun heint befaſſen. Es erwirklichun 0 e Not⸗ 450(Zurück errenmorgen Rießli zurück), Stein⸗ ern hat. Gleichzeitig ner 2 erſicherung 05 jorität 7880 1 den Geldmärk g ſcheint von d N Es dürfte b 5 zung des Poungt zurück), Kallſtadt. 1 keßling 500, Vögel . a hat die Verſicher 98, erworbe ſchrumpfung des f ärkten auszugeh 8 der Anleihefr 5 hierbei N 5 J gplanes zu Neuweg 890 dier g 580, Mi„Vogelſang me burg ihr Lebensrückverſi e Verſicherungs„ exworben 40 ing des Kurswertes zugehen. Die Eir Anleihefreundigkeit des atſam ſein, ſich hinſichtlich 500(zurück), F ittelgewann 500, 47 8 verſicherungsgeſch 2 78 ſellſchaft Har Jehre 1929 l Swertes der deutſ Ein⸗ keine 0 gkeit des Auslandes i inſichtlich der Hängel 590 3 0 1 mit 9 1929er erh Das Kapital der Ham herungsgeſchäft a n 929 hon einem Non er deutſchen Aktien ir keinen allzugroßen Er landes iht nächſten Halb el 590, Büſchel ö ießl ing 500( beträgt 1 Mill„Hamburg⸗Mannheimer 9 abgetreten. den/ auf 1b Nominalbetrage von 18. 1 ſoweit dabei 1 Erwartungen hinzug 21 ten Halbjahr 680. 60 Feinerde 68 540 570, Kalſtadter 00 er 5 8 0 und iſt mit 70 v. 8 175 ſcherungs⸗ Ach. Verden der 1 12—13 Milliarden 5 Milliar⸗ 1. deutſche öffentliche heben, insbeſondere 950. Anſchl 5 e 660, 1928er 1 1 r 60. lt. Geld⸗ und Kap 19 75 7 95 die kleinſten Seren en 555 ſchen 5 1 Die ent. re 5 Kredit⸗ N heim 5 3 0 er J 47 1. tens⸗Konzerns z„ geſtellt, 1 tes fühlbar mach 75 des talmar utſchen unt dem 18 fe nüpfung zwi⸗ igeru: N Liter 1929er Wei 19 Anden dem*. zur Auflegung ob die Rückwirk machte. Es ſei dahi markt wird vorausft F Geld⸗ ng. Das nur zwei N er Weiß⸗ dividendetra ernehmen nach eine ſchaft ſchon ung dieſes Prozeſſes dahin⸗ leihetrausakti orausſichtlich die Pfle d⸗ und Kapi⸗ gebot wurde nur zur Hälft ei Nummern um⸗ 7 etragender Obligati einen amerikaniſcher li on als abgeſchloſſer ſſes auf die W eihetrausaktionen erleic die Pflege kurzfr er„Herz Weg Ni Hälfte angegeb ä 5 ollax und einem de igationen in Höh chen Blick auf die B hloſſen zu betracht irt⸗ Kriege die Ei erleichtern, wie ſie b röfriſtiger An⸗ heimer Weg Ries!„ Hängel 8 nenen Mark. deutschen Abſchnttt in Hohe von 12 Mi. Auffaſſun die Bewegung der Ware hten iſt. Bei einem Kriege die Eigenart der de u, wie ſie bereits vor de 3 Walldorfer 2 sling 590 4 . 5 dhe von 10 Mil Auffaſſung kommen müiſſ Warenpreiſe wird mar ziehungen bildeten. D deutſch⸗franzöſiſchen 6. Qualität abakernte. Walld 8 „ Pfälzische Näh Mil⸗ g u müſſen, daß eine zweite 0 man zu der Serif bild ten. Die neue fra e eldmarktsbe⸗ 0 8 ttät tabakbau verwog 1 orf, 0 Jan. Der Gebr. iche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder ⸗ J zweite Etappe in der ei fen ſein, bei der Ausgeſta anzöſtſche Akzeptbank dürft N tte. og jetzt das Exträanis der lung e ee 5 vorm. Wiederguf eine Rolle zu ſpielen eee e 5 0 8 5 1 0 Zentnern. 515 5911 15 das nam bafte G0 0 Bilanz zum 50. Septe Jahreshauptverſamm⸗ Wiederoufnahme der Arbeit i 8 ee* Nitruberger zie Güte des Tabaks iſt ſehr f gung vo 8 10 September 1920 zur 6 Eine zu e der Arbeit in den Zi V Genen Hopfenber lei di ö 1 85 65 waren 26574 Stil 1 5 zur Geneh⸗ 1 zwangsweiſe Ben den Zigarrenfabriken be(Wd.) Bahnzufuhr, kein Umſatz ericht vom 29. Jan. 80 Balh„ ö es ebm igung Stel. und 2 500 VA. ver⸗ attfinden⸗ 8 zerung der Grundſtücke wi evor.* N 8 tſatz, Tendenz i erteilung an Auf cee ad Abr tans een Tae f der Grundſtücke wird nicht] Kant Aufhebung der Grengſ 5 5 ende komm at und Vorſtand einſt e Malzfabrik Gengenbach i ie e ee, ölperre gegen den ſch Berline 7 8 t, wie bereits früher immig Eine bericht werden 5 5 0 B.(Eig. D 5 ſchweizeriſchen Ka Da die Maul⸗ und K weizeriſchen f 8 + SUisen de 8 on dem nne ane ö b l. 8. 8. 1 niſter de Ju 8 0 29909 5 1 in dem Diskontsätze: Reichsbank 5 ½ Lombard ma 5 Bett jahr von 43 44 1 e 1 1 N Rein⸗ tober 10 Gef die mit Beka iſt, hat der M e 5 mbard 7½. Prü 8 . Abſchreibungen. 1 177 00 188 bekra⸗ ſagte Ei 1155 d W edga hung vom 1. 12 8 Amtlich in N= für 29. 3 5 5 2 f 58 062, der auf neue Rechn 1 85 381 ein Ueberſchuß 5 55 Außenſtände 5 d Durchfuhr von f ö Seite 101 55„Januar 80 5 al 555 le Rechnung v 5 erſchuß 7 7„„ ö r von fri J 15 5„Janua 5 f* Zahlungsſchwierigkeite a vorgetragen wi 10. 1 Eine Ve vermindert 9 räte ſich auf Heu und an ten und Klauen, ih, E55 d 5 bas handel. Durch Beteili n im Süddeniſc 1 6 Verkönfs⸗ ent 8 id onderen Futtermittel 77 ö der Sä 1b h. Beteiligung bei der Za 55 Poldare G. m. b..“ Die 35 2 5 beutſcher Hänteverwert An und durch Baden ſ 815 4 Le Sägewe Sfirma Gebr Ke Be gs ſchw Kaſſel 5 3 Häuteverwertungs rtungen auentiere) Bade ö ie d r. „Holzgroßhandlun Kern in Bühlertal 5 55„Eſſen, Stutt ungsverbände Be auf der Gren 12 5 F karl Touſſai. Boden ſich z e Stuttgart d 8 5 rlin, hningen⸗R 8 755 f . e Karl Touſſaint in Freibur 902 b 85 0 1 8„Verkaufs 1 5 8 Hamburg haben e Die. ikin⸗ 5 ſcht 36 v. 2 12 8 G. m. b..“ mit dem Si eutſcher Häuteverwe 5 Di Piopduktionseinſchränk. 0 5 f 1 15 118 H. Quote bei Feibelmaun. Wie wir hö ſen zu dem 8 1 8 m Sitz in Hambur dänteverwertungen 2 i. 5 1 du Garoß 5„Emanuel Feibelmann 6 Wie wir hören, hat] gen w Zweck, das in den einzel 9 zuſammengeſchloſ⸗ geber der holländiſ ben ee ton gelingen 9 fal Imbö., bed Antrag auf Eröffnung be ge 9 1 zureichender Gebote 59 ee enn Diamantinduſtrie, di 8 5 beit i 100 Kronen 805 mi es gerichtlt und unverk m Zuſchla 0 ſchloſſen, d hat mit zwei Dr Amſterdamſche Paris. 100 0 6. D nachdem 0 17 55 11 Felle g auft gebliebe 5 ag zurück⸗ ſſen, die 50proz. P tit zwei Drittel Mehrheit k E 585 Franken 5 De 8 er C en von e 0 ne Gefälle 5 gert d a proz. 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Lief. 184.0 uckert& Go, 1 K „ Prß. Kalkan. 870 9,70 477 8 38 328 340 Sraunk. u. Britt 14,0 145 eilmann J— 86.— Sächſ. 91.50 98.— icht u. Rr ft 164 159, Schulth⸗Paßzenh. ö uß 5 6 1700 N 40 Br. 0 148.0 Imm. 70.— 70. ußſtah. 7 Eſſener Ste 8159.0 Si Zeng. 0 9 .: 56. 288 i Seeder s 18 Fi e 5 Fan, 4059 270 fa See 1 f. 1425 Jabs Fiess Kaſer. 188 8 Sele giatr Gas e deen 4 Gui 1420 1705 der 8 Ties 74 ee n e uin. 422 428.2 Weſteregel Aal f er 107.7 104. ſenk. Bergwk. 142 2 Weſteregel A 5 51 Gesfür l 1 143.5 Zellſtoff l 5 2 171.5 Stapta 1 0555 F W n d F ccc c ** n d 8 1 8 25 2 2 — ns SSA ASS d l 88 SS 1 e 1 2 2 F SDS D N e Donnerstag, den 30. Januar 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) — Belebtere und feſtere Börſen Aufhören der Abgaben/ Wieder Publikums⸗ und auch Auslandsaufträge Reichsbankanteile ühren/ Deckungen der Spekulation/ Nach einem Rückſchlag auf ſtarke Bembergſteigern f Schluß wieder befeſtigt N 3 Maunheim freundlicher Die Börſe war heute für Aktienwerte überwiegend freundlicher geſtimmt, wofür in erſter Linie die dauernde leichte Verfaſfung des Geldmarktes als Beweggrund an⸗ geführt wurde. Der Kurs der Farben⸗Aktie lag auf be⸗ ruhigende Erklärung zer Verwaltung heute behauptet. Größeres Intereſſe zeigte ſich für Waldhof, die auf 204 on⸗ zogen, ferner waren Daimler, Linoleum und Rheinelektra ester, dagegen Weſteregeln abgeſchwächt in Reaktion auf die Steigung der letzten Tage. Bank⸗ und Brauereiwerte blieben unverändert. Am Rentenmarkt waren Gproz. und goroz. Mannh. Stadtanl. höher gefragt. 5 5 Faukfurt freundlicher, Spezialwerte beſeſtigt Die Börſe bot heute ein weſentlichfreundlicheres Bild und zwar ausgehend von der Feſtigkeit der Reichs⸗ bankanteile, die ſchon für die Tendenzgeſtaltung an der geſtrigen Abendbörſe ausſchlaggebend waren. Bei Eröff nung der Börſe gewann dieſe Aktte 671 v.., nachdem an der geſtrigen Abendbörſe ſchon ein Gewinn von 0 v. 6. eingetreten war. Hiervon ausgehend war die Tendenz all⸗ gemein freundlicher und das Geſchäft nahm auch im übrigen etwas lebhaftere Formen an, zumal einige Auslandsordres vorgelegen haben ſollen. Material kam nicht an den Markt; vielmehr waren auch einige Publikums⸗Ordres eingetroffen. Hinzu kam, daß ber Druck am Farbenmarkt nachgelaſſen hat. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe traten durchſchnitt⸗ lich Gewinne bis zu 2 v. H. ein. Am Elektromark eröffneten Siemens, Geffürel, Licht u. Kraft und AEch. bis 8 v. H. und Chade 3 Mark feſter. Lebhafter gefragt ware noch Kaliaktien, von denen Salzdetfurth 5,5 v. P. Aſchersleben 3,5 v. H. und Weſteregeln 2,5 v. H. feſte e lagen. am Chemiemarkt wurden J. G. Farben mit plus 2% v. H. und Rütgerswerke mit plus 2 v. H. leb⸗ hafter gehandelt. Auch Funſtſeide werte lenkten meh Intereſſe auf ſich. Aku gewannen 3,5 Mark und Bember 2 b. H. Von Zellſtoffwerten zogen Waldhof 5 v. K. an. Am Moutanmarkt war das Geſchäft nicht ſo leb⸗ haft, als an den letzten Tagen, doch konnten Rheinſtahl, Vereinigte Stahlwerke, Mannesmann, Klöckner und Phö⸗ nix bis 2 v. H. gewinnen. Ton Autoaktien eröffneten Daimler 2 v. H. höher. Deutſche Linoleum plus 4 v. H. Renten ſtill; deutſche Anleihen gehalten. Im Ver⸗ laufe ließ das Geſchäft wieder beträchtlich nach. Die Tendenz war aber unverändert freundlich, teilweiſe traten erneute Beſſerungen bis zu 1 v. H. ein. Am Geld markt wurde der Satz für Tagesgeld auf 6,5 v. H. erhöht. 5 Berlin unter Schwankungen befeſtigt Vormittags und an der Vorbörſe ſetzte ſich, ohne daß nennenswerte Umſätze getätigt wurden, die ſchon geſtern Geldbedarf befriedigen kann. abend freundliche Tendenz fort. Maßgeblich hierfür war in erſter Linie die Aufwärtsbewegung ber Reichsbankanteile, für die man an der Börſe recht optimiſtiſche Hoffnungen hinſichtlich der in der.⸗V. am 15. Febr. zu erwartenden Bankgeſetzänderung hegt. Hinzu kam, daß die Speku la⸗ tion Deckungen vorzunehmen geneigt war und aus dem Auslande angeblich kleine Kaufaufträge eingegangen ſein ſollen. Zu ben erſten Kurſen kam es aus dieſem Grunde zu 1 bis 8 v. H. Kursbeſſerungen, für Speziel⸗ werte betrugen die Gewine ſogar bis zu 6 v. H. Stimu⸗ lierend wirkten Nachrichten von der feſten Eröffnung in Amſterdam und Zürich und Gerüchte, die von einer even⸗ tuellen Diskontſenkung in Paris wiſſen wollten. Weniger günſtige innerpolitiſche Momente wurden heute ſo ziemlich itbergangen. 5 Die Erholung ber Farbenaktlen um 3/ v. H. be⸗ friedigte allgemein. Beträchtliche Gewinne hatten außer⸗ dem die ſchon oben erwähnten Reichsbank plus 1034 v.., ferner Schubert u. Salzer plus 6 v. H. Chade⸗Aktien plus 8, Salzdetfurth plus 5 v. H. und Siemens plus 474 v. H. zu verzeichnen. Nennenswerk ſchwächer notierten lediglich Transradio minus 3/½, Schleſ. Bergwerk Beutheit minus 2½ und Akkumulatoren minus 1 v. H. A: leihen freundlich, Ausländer anziehend, Pfandbriefe un entwickelt. Geldmarkt durch den bevorſtehenden Zahl⸗ tag zur Verſteifung neigend, Tagesgeld 5 bis 7, Monats⸗ geld 71 bis 8½, Warenwechſel etwa 6½ v. H. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz bei etwas lebhafterem Geſchäft zunächſt allgemein anziehend. Ueber 1 v. H, beſſer⸗ ten ſich Kunſtſeidenwerte(Aku plus 24, Bemberg plus 4% v..) und Rütgerswerke, die auf Dividendenhoffnun⸗ gen 1½ v. H. gewannen. Am Kafſamarkt blied geglichen. Im weiteren Verlaufe der Börſe ka es, ausgehend von Bemberg, die 1571 v. H. über Anfang ſchloſſen, zu einer neuen Aufwärtsbewegun Nennenswert höher ſchloſſen ferner Aku, Zell Waldho, Feldmühle, Salzdetfurth, Polyphon und Deutſch⸗Linoleum. Auch Neubeſitzanleihe lagen bis zum Schluß recht freundlich Deviſen gegen Reichsmark zeigten keine we⸗ ſentliche Veränderung trotz Ueberwindung des Ulttm termines. London bel unveränderter Bankrate gegen Dollars.8655, Schweiz ſchwächer, gegen Dollars.1812 auch Holland ſchwächer, gegen Dollars.4898. feſt, gegen London 96.25. die Tendenz recht unaus Flaue Aeberfeemeldungen und ſtarkes Inlandsangobol Weizen ſchwächer Roggen trotz kräftiger Intervention per März matter Geringer Mehlumſatz Kleie kaum unverkäuflich Berliner Prodnktenbörſe v. 30. Jan.(Eig. Dr.) Der Wetzenmarkt ſtand unter dem Einfluß der flauen überſeeiſchen Meldungen, außerdem kam vom Inlande in ſtärkerem Ausmaße Material heraus, da Weizen noch die einzige Getreideart iſt, aus der die Landwirtſchaft ohne größere Schwierigkeiten ihren Bei bem ſehr ſchlechten Mehl abſatz nahmen die Mühlen das vorhandene Angebot abe; auch nur zögernd zu etwa 2& niebrigeren Preiſen auf. Roggen wurde in effektiver Ware und am Lieferungs markte weiter kräftig geſtützt, der Preis für die März⸗Sicht konnte aber doch nicht vog behauptet werden. Die erſten Notierungen für Weizen und Roggen für Julie Lieferung zeigten ein normales Aufgeld gegenüber Mal. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten nur geringen Umſatz, obgleich die Mühlen in ihren Forderungen bis um etwa 25 Pfg. herunter gegangen ſind. Beſonders ſtare klagen die Mühlen über den leieabſatz. Weizen⸗ klete war bei dauernd rückläufigen Preiſen kaum verkäuſ⸗ lich, Roggenkleie bei geringen Umſätzen dagegen im Preis ziemlich behauptet. Hafer war reichlich angeboten, die Käufer gaben aber nur außerordentlich vorſichtig Gebote ab. Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: Weizen 241—44, matt; Mär 2576,50; Mai 2698,50 B; Juli 277— 76,50 Roggen 16 bis 63, matt; März 179; Mat 188—86; Juli 19082: Gerſt 168—78, matt; Futtergerſte 14555. matt; Hafer 128—188 matt; März 143; Mai 150,50; Juli 153; Mais 165, ſtill; rumäniſcher Bin. 150, ſt Weizenmehl 29—35, ſtill; Rog⸗ genmehl 21,50—4,75, ſtill; Weizenkleie 971, matt; Roggen kleie 8,25— 4, ſtill; Viktorigerbſen 23—91; Kl. Speiſe⸗ erbſen 202,507 Futtererbſen 18—19; Peluſchken 17,50 bis Rapskuchen 16,8 040; Soye ocken 19,6014, rote 1,902,80 in Pfg.—9; bis 17; Lei ukuchen 21 8; Trockenſchn extractton 1 4,50 90; Kartoff Speiſekarteffeln, weiße 1,70—2,10; dto. dto, gelbfleiſch. 2,60 2,90; Fabrikkartoffeln allg. Tendenz matt. Mannheimer Produktenbörſe(Eigenbericht) Doe Tendenz des heutigen Produktenmarktes geſtaltete ſich für inl. Getreide ermäßigt, für Futtermittel ſtill, für Mehl erhöht. Notiert wurden für die 100 Kilo netto, waggonfrel Mannheim(alles in.): Ausl. Weizen 28,75—2,50 Napskuchen 18,0 tul. 27,00— 27,25 Soyaſchrot 15,25 inl. Roggen 18,25 Trockenſchnitzel 9,50 inl. Hafer 16,00 16,75 bad. Grünkern 40,0050 0 inl. Braugerſte 19,75—21,75 lzenmehl ſüdd. 40,50 Futbergerſte 16,00—17,00 izenbrotmehl 39,80 Malz, pfälz. 40,00 mehl Mais o. Bzaſch. 16,75 proz. 28,00— 28,50 Biertreber 12,7618, futtermehl 9,00 März 9,10 B, 9 G; April 9,25 B, 9,15 G: 9,35 G; Aug. 9,85 B, 9,75 G; Okt. 10 B, 9,90 G; Dez. 10,0 B, 10 G. Madrid lo 24; Lupinen, bloue 9. Seite. Nr. 50 Weizenkleie ſeine.25 Raps 40,00 Roggenkleie 8,25 Leinſaat 7, «Rotterdamer Getreidekurſe vom 20. Jaunar.(Gig. Dr.). Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.). Mär 10,7750 Mai 10,77,50; Juli 11,05; Sept. 11,10 Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.] März 135,50; Mai 133,75; Juli 187,75; Sept. 190,50.. 5 * Liverpooler Getreidekurſe vom 90. Jannar.(Eig. Dr.). Anfang, Weizen(100 lb.), Tendenz ſeſt, März— (8,8,75); Mai 9,1(9,75); Juli—(9,2,25).— Mitte: Ten⸗ denz ſtetig, März 8,98; Mat 9,196; Juli 9,328. * Berliner Roggenbörſenpreis. Der durchſchnittliche Ver⸗ liner Börſen⸗Roggenpreils für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 13. Januar bis 18. Jannar ab märkiſcher Station 158,1 4A. «„ Magbeburger Zuckerterminbörſe vom 30. Januar. (Eig. Dr.). Jan. 9,10 B, 8,80 G; Febr. 9,10 B, 8,00 G: Mai 9,45 B, Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 20,50; Febr. 26,05, Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 90. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 18,16. Liverpooler Baumwollkurſe vom 30. Jannar.(Eig. Dr.). Amerie. Univerſal. Stand. Middl. Anfang, Jan. 875; März 880; Mai 891—93; Juli 897900; Okt. 903; Jan. 31 908; Tendenz ruhig, behauptet.— Mitte, Jan. 877; März 883; Mai 894; Juli 901: Okt. 907; Jan. 31 918; Viehmarkt in Mannheim vom 90. Jannar, Zufuhr insgeſamt 831 Stück. Im einzelnen würden zugefahren und erlöſt für 50 Kg. Lebendgewicht in.4: 165 Kälber a) 7074, e) 64-68; ö) 5460; e) 4864. 40 Schafe, 6) 46 bis 46; 96 Schweine. 511 Ferkel und Läuſer, Ferkel und Läufer bis 4 Wochen 24— 92; über 4 Wochen 35—45; Läufer 4858. Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam ge⸗ räumt; mit FFerkeln und Läufern mittelmäßig. Loe 907; Egypt. Upper F. G. ſair loco 1044; Tendenz ruhig. Berliner Mefallbüörse vom 30. Januar 1930 eee eee eee 5* r Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld dez. Brief] Geld bez. Brief] Geld Januar.. 138.— 136,.——.— 42,801.50... 2 Februar]—.— 128 50 125,50 41 80(.784180—.— 99..— März.—.— 135.5013450 42.— 42. 4173.41.88.— April. 135,50 134 50. 42,25 43,.——.— 41.88. Mai ö 134.—— 42.5042.—-—.— 41..— Fun.— 134,50—— 42.50% 42 40.89 Juli 5 5042,25 42,50 42,25— 41.50 40.75 Auguft 135.— 1450 42.50 43.75—— 4150 78 Sept. 184.75 134.501—— 42.50 42,251——.—. Oktober. 184.75 184,50 42 30 42.75 42,50— 44. Nov. 5 33.— 134.301—.— 42.75 42,3901—— 2. 8 Dezemb!]—.— 185— 134,50—— 42,742.00——. Elektrolytkupfer, prompt 170,25 Antimon Negulnns 57,.— 80. Orig. Hütten⸗Alumt um 190.— Silber in Barren, per ug 81. 88. dal. Walz⸗,Drahtbarrenſ194.—[Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.20% 0 1 J b.% latin, dio. 1 gr. 4 8—10 380.] Preiſe(ohne Edelmetaſſeſ kür 100 Rg Londoner Meiallbörse vom 30. Januar 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze E.(187/40 fe), Platin Unze 1 Kupfer, Standard 72,15 Zinn, Standart 176,2 Antinium— 1 3 Monate 88,75 Monate 181,1 itimon—.— Set l. Preis 72,— Settl. Preis 179, Queckſtiber 20,1 Elektrolyt 83,50 Banka 186 0 Platin— deſt ſelec ed 78,50 Straits 179.7] Wolframerz 34.— strong ſheets„ Blet, ausländ. 2188 Mickel—.— El'wuebats 84,35 Zink, gewöhnlich 20,12 Weißblech—.— Gerichtszeitung Große Strafkammer Darmſtadt Wegen fahrläſſiger Körperverletzung waren vor der Großen Strafkammer Darmſtadt der Kauf⸗ mann Ernſt Weber in Stuttgart und der Chauffeur Leipold von Frankfurt a. M. angeklagt. Der Un⸗ fall ereignete ſich am 3. Juli 1928 zwiſchen Bicken⸗ bach und Eberſtadt. Das Bezirksſchöffengericht hatte Leipold freigeſprochen, Weber erhielt 200 Mk. Geld⸗ ſtrafe; ſein Verſchulden ſchien gering. Die Haupt⸗ ſchuld lag bei dem Verletzten Jung von Frankfurt, durch den auch Berufung eingelegt wurde. Der Un⸗ fall iſt beim Ueberholen eines Laſt wagens mit Anhänger durch das Auto des Weber erfolgt. Der Verletzte Jung, der angibt, Rennfahrer zu ſein, hinkt heute noch am linken Bein. Der Opel⸗ wagen wollte möglichſt ſchnell vor den Laſtwagen kommen und wird möglichſt ſchnell abgeſtoppt haben. Um einen Zuſammenſtoß zu vermeiden, iſt der Laſtzug ſtark nach links ausgewichen. Nach An⸗ ſicht des Sachverſtändigen iſt Weber vor dem Ab⸗ ſtoppen nicht weit genug vorgefahren. Auch der Ver⸗ letzte hat Fehler gemacht, er mußte ſehen, daß die Situation kritiſch war, er durfte nicht darauf los⸗ fahren. Der Staatsanwalt betont, auch Leipold hätte den entgegenkommenden Motorradfahrer Jung ſehen müſſen, deshalb treffe auch ihn Schuld. Beide Angeklagte hätten gegen§ 17 der Kraftfahrzeugord⸗ nung verſtoßen. Die Strafkammer erkennt auf Verwerfung der fämtlichen eingelegten Berufungen. Angeklagter Leipold kam durch das Verhalten Webers in eine Notlage hinein, die er nur wie ge⸗ ſchehen löſen konnte. Die Verkehrsſicherheit auf offener Straße gehe alle anderen Intereſſen vor. Sportliche Handball im Badiſchen Turnkreis Die letzten Gruppenspiele der Meiſterklaſſe Bevor die Gruppenſteger zu den Endſplelen um die Krelsmeiſterſchaft antreten, ſind noch einige ausgefallene Rundenſpiele nachzuholen, die allerdings keinerlei Bedeu⸗ tung mehr haben, da weder Meiſterſchaft noch Abſtieg dg⸗ von abhängig iſt. Dadurch werden dieſelben mehr als Freundſchaftsſpiele anzuſprechen ſein. Es treſſen ſich in Gruppe 2 Jahn Weinheim— 2B. Rohrbach.— In Gruppe 3: MTV. Karlsruhe— Tbd. Gaggenau. Die Meiſterſchaft im Turngan Mannheim Auch im Mannheimer Gau hat der Spielplan Kür⸗ zungen aufzuweiſen, dafür aber ſteht das bedeutungsvollſte Treffen auf dem Plan, das die Frage nach dem Gaumeiſter klären kann, wenn es den führenden 1846ern gelingt in Ketiſch gegen dle dicht folgende Turngemeinde Ketſch erfolgreich zu ſein. m Vorſpiel gelang dem Turnverein 1846 auf eigenem Platze ein:0 Sieg. Ob eine Wiederholung in Ketſch möglich ſein wird, iſt fraglich. Sicher würde ſich der Tabellenführer auch mit einem un⸗ entſchiedenen Ergebnis zufrleden geben. Beide Mann⸗ ſchaften haben in den Spielen des letzten Sonntags ihre Gegner hoch abgefertigt. Das Spiel in Ketſch muß als völlig offen bezeichnet werden. Die beiden anderen Spiele führen TV. Seckenheim— Tod. Germania, ſowie Tb. Viernheim— Tod. Hockenheim zuſammen. Während in Seckenheim ein wechſelvolles Spiel zu erwarten iſt, dürfte Hockenheim auch in Viernheim Sieger bleiben. Im übrigen ſteht der Spielplan vor: Aufſtiegsklaſſe: Tade. Ketſch— TB. 1840 Mannheim; TW. Seckenheim— Tbd. Germania; Tb. Viernheim— TV. Hockenheim. -Klſſe: TW. Seckenheim 2.— Tod. Germania 2. TW 1840 25— Tg. Oftersheim 2. MT 1.— Tg. Ketſch 2. Jugend: Tod. Viernheim— TV. Sandhofen; TBV. Hockenheim— Tg. Oftersheim. Gr. Rundſchau Aus der Vadiſchen Turnerſchaft Auch der erſte Februarſonntag dient der Erledigung einiger weiterer Gauturntage. Dieſes Mal iſt es die Ortenau, deren Verein ihre Abgeordneten nach Altenheim entſenden und der Pforzheimer Turngau, der Huchenfeld für feine ordentliche Jahrestagung aus⸗ erſehen hat. Sonſt verzeichnet der Februar einen für das turneriſche Leben ruhigen Beginn. Einen Teil ihrer Jahresarbeit wickelt die Fechterſchar durch das Jungmannenfechten des Oberbadiſchen Bezirkes, mit Villingen als Austragungsort, ab. Im Kunſtturnen ſtehen zwei Begegnungen bevor: Markgräfler⸗ Gau— Breisgau in Schopfheim und Jahn Neckorau— Tc. Viernheim—02 Weinkeim in Neckarau. Schulungs⸗ und Kursarbeit ſieht der Gau Mittelbagen in Raſtatt, ſowie der Mannheimer Turngau durch eine Vor⸗ turnerſtunde in der Turnhalle des TVM. v. 1846 vor, wo auch die Kunſtturnervereinigung zuſammen turnt. Im Mannheimer Gau haben auch die Schiedsrichter eine Beſprechung auf der Rheinau. Die Spielwarte von Mittel⸗ baden kommen in Bühl zuſammen. Ir. Inbernationale Sternfahrt nach Monte Carlo Das Ziel erreicht. Am Ziel der großen internationalen Autoſternfahrt traf bereits vor Eröffnung der Kontrolle als Erſter am Mitt⸗ woch morgen gegen 5 Uhr der in Reval geſtartete Fahrer Rudolf Caracciola auf Mercedes⸗Benz in Monte Carlo ein. Nur mit geringem Abſtand folgte ihm daun der größte Teil der im Baltikum geſtarteten Wagen, unter denen ſich in der Hauptſache deutſche Teilnehmer befanden, Auch der in Saloniki an Start gegangene Wandererfahrer Kappler fand ſich in den Morgenſtunden am Ztel ein. Im ganzen kamen von den aus den verſchiedenſten Län⸗ dern gemeldeten 114 Wagen, die die weite Reiſe aufge⸗ nommen hatten, bis in den Nachmittagsſtunden 90 ans Ziel, 19 Wagen blieben vorzeitig auf der Strecke, während der Reſt bis zum Kontroll⸗Schluß am Mittwoch abend wohl noch Monte Carlo erreichen wird. Die weiteſte Strecke in der vorgeſchriebenen Zeit wurde von Bernet⸗ Burgaller zurückgelegt, die auch als erſte Anwärter auf den Siegespreis gelten. Am Donnerstag ſchließt ſich daun der Sternfahrt das übliche Kilometer⸗Bergrennen an, beſ⸗ ſen Ergebniſſe für bie Geſamtwertung abſchließend gelten. Hennes Motorradrekorde anerkannt Auf der Sonberſitzung der Rekordkommiſſion des Inter⸗ nationalen Motorrad⸗Verbandes, die auf die energiſchen Vorſtellungen Deuſſchlands hin nach Brüſſel einberufen worden war, fanden die von dem Münchener BahuW⸗Fahrer Ernſt Henne im Vorjahre aufgeſtellten ſechs Weltrekorde endlich ihre offizielle Anerkennung. Der Montag⸗Sitzung wohnten drei deutſche Vertreter bet, und zwar Kroth, Schwab und Dörnke. Es iſt erfreulich, daß gegen die Sabotageverſuche des engliſchen Vertreters von Heutſcher Seite Front gemacht worden und Henne nun zur verdien⸗ ten Anerkennung feiner Leiſtungen gekommen iſt, zumal ſich auch dorunter die ſchnellſte Zeit befindet, die ſe auf einem Motorrad erzielt wurde. Kunſtturnwettkampf in Neckaran Der Turnverein Jahn Neckar au hat für kom⸗ menden Sonntag einen Mannſchaftslampf am Reck, Barren und Pferd mit dem Turnerbund Viernheim und dem dem Badiſchen Neckargau angehörigen Turnverein v. 1862 Weinheim abgeſchloſſen. Die erſte Begegnung dieſer drei Vereinsriegen ging im vergangenen Jahre in Viernheim vor ſich, während die bevorſtehende in der Turnhalle des TB. Jahn in Neckarau ſtattfindet. An einem ſpäteren Zeitpunkt hat dann Weinheim Gelegenheit, die beiden Vereine des Mannheimer Turngaues zu empfangen. —— B Chefredakteur; Kurt giſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner— feuilleton: Dr. S. Kayſes Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Vermiſchtes:t Willy Müller— Handelsteill: Rurt Ehmer— Gert und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche M teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Nanunhein— Herausgeber, Drucker unb Verleger: Pruckeret Dr. Haas, Neue Mannheimer ug S. m. b.., Mannbeim. R 1.— 6 entschließen Sie sich erst, nachdem Sie Siemens-⸗Ge⸗ rate be en. Heinz Meyne .5 9. Fernspr. 31246 Silber- Brokatschuhe 15 Tüchtige Fliokerin nimmt noch einige Kun⸗ den an. Angeb. u. F L. Nr 49 an die Geſchſt. 8338 Neun! Schlafzimmer in Birke, Bubinga u. Kirſchbaum. hochglanz zoliert, Speiſezimmer!. Eichen, Mahagoni und kaukaſ. Nußbaum, hoch⸗ glanz. Herrenzimmer. kaukaſ. Nußbaum, pol. parte Modelle, zu kußerſt. Preiſen bel 261 Mikeim Lechner jr. Möbelschreinerei Aglasterhausen. Lackspangenschuh gefälllges Hodel Leckspangenschuh scheftsanzug, Rahmenerbeilt Naskeraden-: Schuhe aus Sötin Eleg. 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