Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, mal. W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 2mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ Für im ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Montag: Sport der N. M. Z./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Steuer, Geſetz und Recht Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Muſikzeitung Donnerstag wechselnd: Mannheimer Frauenzeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 31. Januar 1930 141. Sahrgang— Nr. 5 e arrikadenküm: burg Blutige Zuſammenſtöße zwiſchen Kommuniſten und Polizei Parteiſchacher in Preußen Anſtelle des Kultusminiſters Becker tritt der Sozialdemokrat Grimm 11 Beamte z. T. ſchwer verletzt Telegraphiſche Meldung Hamburg, 30. Jan. Heute mittag kam es am Holſtenwall beim Neu⸗ bau des Gebäudes des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes zu ernſteren Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und Kommuniſten. Die Polizei wurde vom Neubau aus mit Steinen be⸗ worfen und machte von der Schußwaffe Gebrauch. 11 Beamte wurden zum Teil ſchwer ver⸗ letzt. Wie die Polizei mitteilt, kam es in der elften Abendſtunde zu weiteren Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Kommuniſten in der Wexſtraße und in Kohlhöfen. In der Wexſtraße hatten Demonſtrau⸗ ten Hinderniſſe aus Bauplanken und Steinen aufgerichtet, von wo aus die Poli⸗ zei beſchoſſen wurde. ſo daß ſie ihrerſeits ge⸗ zwungen war, ebenfalls von der Schuß waffe Ge⸗ brauch zu machen. Ob Perſonen verletzt wurden, war nicht feſtzuſtellen. Es wurden 20 genommen. vorläufige Verhaftungen * Die Teilnehmer am„Hungermarſch“ nach Ham⸗ burg werden nach den aus der Provinz Schleswig⸗ Holſtein vorliegenden Meldungen überall auf⸗ gehalten. Einzelne Trupps Erwerbsloſer konnten auf dem Wege nach Hamburg u. a. in Heide, Meldorf, Itzehobe, Lasgersdorf, Horſt und an anderen Orten angehal⸗ ten und in ihre Wohnorte zurückbefördert werden. Kommuniſtiſche Aeberfälle in Bremen Telegraphiſche Meldung Bremen, 31. Jan. Vor Beginn einer für geſtern abend im Kaſino⸗ ſaal angeſetzten nationalſozialiſtiſchen Verſammlung drangen 40 Kommuniſten in den Saal. Es kam zu einer ſchweren Schlägerei mit dem Saal⸗ ſchutz, bei der es auf beiden Seiten Verletzte gab. Zahlreiche Verſammlungsbeſucher wurden in Nebenſtraßen von auflauernden Kom⸗ muniſten angefallen und ſchwer miß⸗ handelt. Die Polizei nahm zahlreiche Perſonen ſeſt. 3 Vombenattentate in 24 Stunden Telegraphiſche Meldung — Chicago, 31. Jan.(United Preß.) Nicht weniger als fünf Bom benattentate wurden hier in den letzten 24 Stunden verübt. Dieſe Ziffer ſtellt ſelbſt für das an Verbrechen reiche Chicago einen Rekord dar. Bei dem letzten und ſchwerſten Attentat wurde ein zweiſtöckiges Geſchäftshaus in die Luft geſprengt. Dreizehn Perſonen wurden ſchwer ver⸗ letzt. Wie durch ein Wunder wurde niemand ge⸗ tötet. Die Exploſton ereignete ſich in der Nacht. Wäh⸗ rend dieſer Zeit war glücklicherweiſe niemand im Hauſe. Die Verletzten ſind Wächter und Paſſanten, die ſich im Augenblick der Exploſion in der Nähe des Hauſes befanden. Die Detonation war weithin vernehmbar und verſetzte das ganze Stadtviertel in Anfregung. Einige Tage vor dem Attentat hatte der Geſchäfts⸗ inhaber drei Drohbriefe erhalten, in denen die Atten⸗ täter mit der üblichen Gaunerfrechheit eine Summe von 5000 Dollar verlangten. Das Geld müſſe bis zu einer beſtimmten Friſt bezahlt ſein, widrigenfalls das Haus in die Luft geſprengt werde. Trotzdem der Ge⸗ ſchäftsinhaber den Brief ſofort der Polizei übergab, konnte das Verbrechen nicht verhindert werden. Jetzt hat die Polizei ſofort eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Ein weiteres Kapitalverbrechen wurde entdeckt, mit deſſen Aufklärung die Polizei gleichfalls beſchäf⸗ tigt iſt. In einer Autodroſchke wurden zwei Män⸗ ner tot aufgefunden. Ihre Leichen waren förmlich von Kugeln durchlöchert. keine Erweiterung des Angebotes möglich ſei. Braun hatte dieſe Antwort erwartet und von vorn⸗ vor⸗ Kreiſen gewann man in den letzten Tagen immer Berliner Büros Berlin, 31. Jan. Die Koalitionsverhandlungen in Preußen ſind auch diesmal wieder geſcheitert. In der volkspartei⸗ lichen Fraktion iſt man, ſoweit wir feſtſtellen konn⸗ ten, darob nicht allzu betrübt. Gewiß hat die Volks⸗ partei aus mannigfachen Gründen den Wunſch, in der preußiſchen Regierung vertreten zu ſein. Daß dabei auch die Ambitionen Einzelner eine gewiſſe Rolle ſpielen, iſt nicht weiter verwunderlich. Schon am Mittwoch war man ſich in der Fraktion darüber im Klaren, daß Brauns Angebot ungenügend ſei. Die Fraktion erteilte Herrn Braun die formelle Abſage, nachdem offenkundig geworden war, daß Herr Drahtbericht unſeres herein mit ihr gerechnet. In parlamentariſchen mehr den Eindruck daß es den Sozialdemokraten im Grunde mit einer Einbeziehung der Deutſchen Volkspartei in das Kabinett nicht ernſt ſei. Es handelte ſich, wie ja auch der Verlauf der Verhandlungen nun mit aller Deutlichkeit ergeben hat, lediglich um den Verſuch, die allmählich immer unſicherer werdende Stellung der Sozialdemokratie als Regierungspartei im Reich von Preußen her zu untermauern. Bei dieſen Bemühungen hat Herr Heilmann, der ſowohl dem Reichstag wie dem Landtag angehört, als Verbindungsoffizier gedient. Wenn wirklich eine neue politiſche Konſtellation auf lange Sicht der Zweck dieſer Miſſion geweſen wäre, dann wären die Verhandlungsmöglichkeiten nicht von Anfang an ſo eng umgrenzt worden. Die Volks⸗ partei hätte in dieſem Fall ſich vielleicht ſogar mit einem an ſich unzulänglichen Angebot zufrieden ge⸗ geben, ſchon um nicht länger von der Aemter⸗ patronage ausgeſchloſſen zu ſein, die ja mehr oder weniger auf dem Rücken des geſamten Bürger⸗ tums, auch des demokratiſchen, ausgeübt wird. Aber ſo wie die Dinge lagen, wäre bei dem Geſchäft doch wieder der Sozialdemokratie der Löwenanteil zu⸗ gefallen. Jedenfalls hat Herr Braun bei dieſer Gelegenheit er⸗ reicht, daß der Wechſel, den das Zentrum der Sozialdemokratie beim Abſchluß des Konkor⸗ dats ausgeſtellt hat, jetzt eingelöſt worden iſt: Die Sozialdemokraten haben das Kultusminiſterium an ſich gebracht, in das nicht der Kandidat des Herrn Heilmann, ſon⸗ dern der des Miniſterpräſidenten Braun eingezogen iſt. Das alles deutet auf eine längſt vor berei⸗ tete Aktion hin. Auch die Schnelligkeit, mit der die Entſcheidungen gefallen ſind, läßt darauf ſchlie⸗ ßen, daß man es mit einem abgekarteten Spiel zu tun hatte. Uebrigens war die Stimmung der volksparteilichen Kreiſe im Lande ſehr ſtark gegen eine Beteiligung an der Koalition, wie ja auch bei den fraktionellen Beſprechungen ſelbſt für den Gegenvorſchlag der zwei volksparteilichen Fach⸗ miniſter ſich nur eine ſchwache Mehrheit gefunden hatte. Beckers Nachfolger Amtliche Meldung Berlin, 31. Jan. Miniſterpräſident Dr. Braun hat zum Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung den gegenwärtigen Vizepräſidenten des Provinzialſchul⸗ kollegiums für die Provinz Brandenburg, Grimme, ernannt.— Grimm war bisher Vizepräſident des Provinzialſchulkollegiums. Muſterbeiſpiel übelſter Fraktions⸗Wiriſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros ſozialdemokratiſche Fraktionsführer, Herr Heilmann, D Berlin, 31. Januar. Daß der preußiſche Kultusminiſter Dr. Becker nicht freiwillig gegangen, ſondern dem Druck der Sozialdemokratie gewichen iſt, geht, wenn es noch eines Beweiſes deſſen bedurfte, mit aller Deutlichkeit aus der ſchriftlichen Begründung her⸗ vor, die Dr. Becker für ſeinen Rücktritt gegeben hat. Das„Berliner Tageblatt“ ſchäumt vor Entrüſtung über die„unerträglichen und ſkandalöſen Methoden“, über die„Dreiſtigkeit“, mit der hier„gegen alle Grundſätze und Gebote des parlamentariſchen Syſtems und gegen die Intereſſen der deutſchen Po⸗ litik“ gehandelt worden ſei und erklärt drohend, über dieſes„Muſterbeiſptelübelſter Frak⸗ tions wirtſchaft“ werde noch einiges zu ſagen ſein. Die„Voſſtſche Zeitung“, etwas gedämpfter, begnügt ſich damit, zu konſtatieren, daß der Mini⸗ ſterpräſident Braun der Forderung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Landtagsfraktion nachgegeben habe, als er das Rücktrittsgeſuch Beckers, das für jeden Fall vorbereitet geweſen ſei, genehmigt hätte. Verfaſſungs⸗ mäßig war Herr Braun berechtigt, die Ernennung eines Kultusminiſters roten Couleurs zu vollziehen. Dennoch hat dieſes ſelbſtherrliche Vorgehen über bie Köpfe der übrigen Koalittonsparteien hinweg ſelbſt beim Zentrum einige Verſtimmung ausgelöſt, das doch an dieſem Ausgang der Koali⸗ tionsverhandlungen ein gerüttelt Maß von Schuld trägt, denn daß die Auslieferung des Kultusminiſtertums an die Soztaldemo⸗ kratie den Preis für das Konkordat bildet, iſt längſt kein Geheimnis mehr, und der hat ja im engſten Einvernehmen mit dem Zentrums⸗ führer im Landtag, dem Abg. Heß, operiert. Wenn daher die„Germania“ heute im lar⸗ moyanten Ton von einem„tragiſchen Endergebnis“ ſpricht und ſich zu der Feſtſtellung genötigt ſieht, daß die Verhandlungen nicht mit einem Ge⸗ winn⸗, ſondern mit einem ausgeſprochenen Verluſtſaldo abgeſchloſſen hätten, ſo wird man dieſen Krokodilstränen nicht viel Ge⸗ wicht beizumeſſen haben. Es iſt ſchon richtig, was das Zentrumsorgan dann von der Sozialdemokratie ſagt, nämlich, daß ſie nach dieſem Ausgang der Ver⸗ handlungen wohl kaum mehr ein ſonderliches In⸗ tereſſe an der Weiterverfolgung des Zieles der großen Koalition haben werde. Einigermaßen pein⸗ lich für das Zentrum iſt es, daß es ſich von der Rechtspreſſe, die bei aller Gegnerſchaft zum ehema⸗ ligen Kultusmintiſter Becker deſſen Abhalfterung doch höchſt übel findet, vorhalten laſſen muß, daß mit Zentrumshilfe der ſozialdemokra⸗ tiſche Kultusminiſter in den Sattel gehoben worden ſei. Der„Vorwärts“ ſetzt ſich kaltſchnäuzig über alle Verlegenheit hinweg. Für ihn iſt dieſes Ergeb⸗ nis der Kvalitionsverhandlungen eine„politiſche Notwendigkeit“. Das Organ des Herrn Heilmann ſcheut ſich ſogar nicht, dem ſcheidenden Herrn Becker noch einen Eſelstritt zu geben und ihm das Zeug⸗ nis auszuſtellen, daß er nicht nur wegen ſeiner Per⸗ ſonalpolitik, ſondern auch wegen feiner fachlichen Amtsführung ſich das Mißfallen der Sozialdemo⸗ kratie zugezogen habe. Hoeſch nach Berlin abgereiſt — Paris, 31. Jan. Der deutſche Botſchafter von Hpeſch iſt Donnerstag mittag nach Berlin abgereiſt. Der Fall des Muſikers W. Die furchtbare Not diefer Zeit findet ihren er⸗ ſchütterndſten Ausdruck in den herzbeklemmend zu⸗ nehmenden Zahlen der Selbſtmordchron ik. Alle Tage ſind die Zeitungen voll von Lebenstra⸗ gödien jeglicher Art. Immer mehr deutſchen Menſchen erſcheint das Leben ſo unerträglich ſchwer und wertlos, daß ſie die angeborene Furcht vor dem Tode überwinden und ſich ihm freiwillig in die Arme werfen. Was freilich dazu gehört, bis es ſo weit iſt, daß ein Menſch in hoffnungsloſer Qual ſich ſelbſt den Tod gibt, welche Unſummen von Leid und Schmach, Hunger und Krankheit er durchmachen muß, bis er ſo völlig mürbe oder verzweifelt iſt, daß er den Tod als Erlöſung betrachtet, darüber werden ſich wohl die wenigſten der Ueberlebenden tiefere Gedanken machen. Dazu hat man keine Zeit, der tägliche Kampf ums Leben, der unaufhörliche Tanz ums goldene Kalb, das Unterhaltungs⸗ und ſtreuungsbedürfnis, nimmt bei den Meiſten alle Zeit und Nervenkraft in Anſpruch. Auch ſind ſolcher Lebenstragödien gar ſo viele, daß ſchon beſondere Umſtände mitſprechen müſſen, um nähere Anteil⸗ nahme zu erwecken. Wer anders denkt, muß ſich ge⸗ fallen laſſen, als ſentimentaler Weichling nicht für voll genommen zu werden. Schade nur, daß die von den Lebensſtarken als Allheilmittel für die Lebens⸗ müden geprieſene Loſung:„Arbeiten und nicht verzweifeln“, ſchon längſt ihre einſtmals ſo oft bewährte Zauberkraft eingebüßt hat. über zwei Millionen deutſche Menſchen können nicht arbeiten, ſind arbeitslos, fallen ſich ſelbſt und der allgemeinen Fürſorge zur Laſt, obwohl zweifel⸗ los die Allermeiſten von ihnen brennend gern auch die geringſte produktive Arbeit leiſten würden, nur um nicht der Verzweiflung anheimzufallen. Dabei iſt kein Ende dieſer Not abzuſehen, Immer noch nehmen die Schreckenszahlen der Arbeitsloſigkeit rapüöde zu. In der Vorwoche iſt das troſtloſe Mil⸗ lionenheer der Arbeitsloſen wieder um 9000 0 geſtiegen. Der Jammer dieſer Elenden vergiftet die Luft, in der die anderen arbeiten. So viele Arbeitsloſe ſo viele offene und heimliche Tragödien. Einer aus dem Rieſenheer dieſer Un⸗ glücklichen iſt der Muſiker W. in Berlin. Aus völliger Verzweiflung hatte er am Montag dieſer Woche einen Selbſtmordverſuch unter⸗ nommen, indem er ſich auf dem Bahnhof Alexander⸗ platz vor einen heranbrauſenden Stadtbahnzug warf. Im letzten Augenblick war es gelungen, den Zug dicht vor dem auf den Schienen liegenden Lebens⸗ müden anzuhalten. Seinem himmliſchen Richter wurde er ſo einſtweilen entzogen, nicht aber ſeinem irdiſchen. Schon am Mittwoch ſtand er vor dem Ber⸗ liner Schnellrichter. Und warum? Nicht, weil er ein Verbrecher war oder weil er einen Selbſtmord⸗ verſuch begangen hatte, der bekanntlich bei uns in Deutſchland überhaupt nicht ſtrafbar iſt, ſondern wegen— man höre und ſtaune— Trans port⸗ gefährdung. Und in welchem Tatbeſtand wurde dieſes Delikt erblickt? Etwa in dem Selbſtmordver⸗ ſuch auf den Eiſenbahnſchienen? Durchaus nicht! Denn wie die Berliner Gerichtsberichte über dieſen Fall ſtbereinſtimmend bekunden, iſt der Muſiker W. „ein ganz kleines und ganz dünnes Zer⸗ . Weit Männchen“ und wenn der Zug nicht gebremſt worden wäre, ſo hätte er das Männchen ſo mühelos getötet, daß die Fahrgäſte den menſchlichen Körper Alſo unter den Rädern nicht einmal geſpürt hätten. warum ſonſt? Weil in dem plötzlichen Br ſen, das notwendig wurde, um den Menſchenleib nich zu zermalmen, die Gefährdung eines Eiſen⸗ bahntransports erblickt wurde. Strafantrag wurde von der Reichs baßn geſtellt und die Staatsanwaltſchaft gab dem Antrag ſtatt. Und nicht nur dieſem, ſondern(dem B. T. zufolge) auch einem zweiten Antrag, der den Muſiker W. beſtraft wiſſen wollte, weil er das Bahnhofsgelände ohne Bahn⸗ ſteigkarte betreten hatte. Ueber allem Leben und Tod ſteht oft ſo widerwärtig St. Bürokra⸗ titus. So vergeßlich dürfen ſelbſt Selbſtmordkan⸗ didaten nicht ſein, daß ſie verſäumen, ſich eine Bahn⸗ ſteigkarte zu kaufen, bevor ſte ſich auf dſe Schienen werfen. 2. Seite. Nr. 51 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe] Das blamable Schlußkapitel dieſes Trauerſpiels war erfreulicherweiſe nur kurz:„II y a des juges 8 Zerlin!“ vor— 42 7 rer A Berlin! Der Staatsanwalt ſelbſt be⸗ antragte Freiſprechung auf Koſten der Staats⸗ kaſſe, nachdem ſich herausgeſtellt hatte, daß der Muſiker W. den Selbſtmordverſuch in einem völ⸗ ligen Dämmerzuſtan de begangen hatte. Vor⸗ her war feſtgeſtellt worden, daß der Angeklagte ſeit langer Zeit arbeits⸗ und obdachlos, daß ihm zuletzt auch noch ſein einziges Beſitztum, ſeine Geige, geſtohlen worden und die Ehefrau mit einem anderen durchgebrannt war. Obwohl Muſiker W. noch verhältnismäßig jung iſt— er iſt 38 Jahre— ſah er in ſeiner völligen Hoffnungsloſigkeit doch keinen anderen Ausweg als den Selbſtmord Was aber geſchieht nun mit dem Unglücklichen, der vom himmliſchen und dem irdiſchen Richter in dieſes harte Leben zurückgewieſen wurde?„Nun werden Sie doch vernünftig ſein und keine Dum m⸗ heiten mehr machen!“ waren die letzten Worte, mit denen der Gerichtsvorſitzende dieſen„Fall des Muſikers.“ abſchloß.. Ob und was der aller Erdenpein aufs neue überlaſſene W. darauf geantwortet hat, iſt nicht bekannt worden. H. A. Meißner. — 5 Telegrammwechſel Braun- Becker Telegraphiſche Meldung Berlin, 30. Januar. Daß Rlſcktrittsgeſuch Das Rücktrittsgeſuch, das Dr. Becker dem Mini⸗ ſterprüſtdenten Braun unterbreitet hat, hat folgen⸗ ben Wortlaut: Sehr geehrter Herr Miniſterpräſident! Die politiſche Entwicklung der letzten Zett hat mich zu der Ueberzeugung gebracht, daß die Auffaſſung führender Parteien von der Bedeu⸗ tung der großen kulturellen Aufgaben meines Mini⸗ ſtertums ſo ſtark von dem Geiſte abweicht, den ich in langen Jahren mühevoller Arbeit im Dienſte der geiſtigen und politiſchen Erſtarkung der Deutſchen Republik zu verwirklichen bemüht war, daß für mich eine gedeihliche Wirkſamkeit nicht mehr gegeben iſt. Ich lege deshalb hierdurch mein Amt nieder. Ihnen, Herr Miniſterpräſident, danke ich bei die⸗ ſem Anlaß für die perſönliche und ſachliche Unter⸗ ſtützung, die ich in den fünf Jahren meiner Miniſter⸗ ſchaft unter Ihrem Präſidium oft bei Ihnen ge⸗ funden habe. In hoher Verehrung Ihr ergebener (gez.) Becker. Miniſterpräſibent Braun an Dr. Becker Berlin, 30. Januar. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der preußiſche Miniſterpräſident Dr. Braun an ben ausſcheidenden Staatsminiſter Prof. D. Dr. Becker folgendes Schreiben gerichtet: Sehr verehrter Herr Miniſter! 5 Bei Ihrem Ausſcheiden aus dem Amt des preu⸗ ßiſchen Miniſters für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volks⸗ bildung ſpreche ich Ihnen den Dank der Staats⸗ regierung für die wertvollen Dienſte aus, die Sie dem Vaterlande in ſchwerſter Zeit der geiſtigen Umſtellung und Neugeſtaltung durch Ihre Arbeiten auf dem Gebiete des geſamten Unterrichtsweſens ge⸗ leiſtet haben. Thrideenreiches und richtung⸗ welſendes Werk hat ſich noch über die Grenze dieſes für die kulturelle Entwicklung unſeres Volkes bedeutſamen Miniſteriums hinaus auf alle Gebiete des geiſtigen Lebens erſtreckt. Sie haben ſich durch dieſe umfaſſende Arbeit ein bleibendes Verdienſt er⸗ worben. Mir perſönlich iſt es ein inneres Bedürfnis, Ihnen für die jahrelange verſtändnisvolle und kol⸗ legiale Mitarbeit im Staatsminiſterium herzlichen Dank zu ſagen! Ich verbleibe in alter unveränderter Hochachtung Ihr ergebener (gez.) Braun, Strafantrag des Verliner Magiſtrats Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Jan. Der Berliner Magiſtrat hat gegen den der Deut⸗ ſchen Volkspartei angehörenden Dr. Faltz Strafan⸗ trag wegen Beleidigung geſtellt, dem von der Staatsanwaltſchaft auch ſtattgegeben worden iſt. Faltz hatte ſeiner Zeit in der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung behauptet, daß bei einer Grundſtücks⸗ transaktion in Schöneberg„ganz ungeheuer“ ge. schoben worden ſei. Die Aufforderung des Magi⸗ ſtrats, ſeinen Vorwurf zu begründen, beantwortete Faltz mit einem Schreiben, in dem er weitere ſchwere Beſchuldigungen gegen den Magiſtrat erhob und ihm Berſchwendungsſucht und korruppte Perſonalpolitik vorwarf. Empfang der auswärtigen Preſſe in Berlin — Berlin, 30. Jan. Die in Berlin vertretenen Zeitungen im Reich veranſtalteten heute abend ihren traditionellen Empfang, zu dem ſich faſt alle Reichs⸗ miniſter, preußiſchen Staatsminiſter, die Geſandten der Länder, Staatsſekretäre und Sachreferenten, ein Teil des diplomatiſchn Korps und Führer der deut⸗ ſchen Wirtſchaft, Induſtrie, des Handels und der Banken eingefunden hatten. Aus dem Reich waren 70 Zeitungsverleger, an der Spitze der 1. Vorſitzende des BD. Kommerzienrat Dr. Krumbhaar, ſo⸗ 3. wie eine große Anzahl Chefredakteure anweſend. Millionendefrandant verhaftet — Paris, 31. Jan. Der ehemalige Bankangeſtellte Weißhaupt aus Mülhauſen wurde feſtgenommen, da er im Elſaß und im Ausland große Unterſchlagun⸗ gen ihm anvertrauter Wertpapiere begangen hat. Den Erlös hat er mit Tänzerinnen verjubelt. Die Höhe der Unterſchlagungen wird auf rund 1 Mil⸗ ton Frank on geſchätzt. Hatry legt Berufung ein — London, 31. Jan. baus verurteilte frühere Finanzmann Der zu 14 Jahren Zucht⸗ Hatry hat Berufung einlegen laſſen mit der Poungplan und Finanzreform Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Jan. Das Reichskabinett hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dem Vorſtoß des Zentrums befaßt. Es wurde beſchloſſen, den Wünſchen des Zentrums zu⸗ nächſt in der Form entgegen zu kommen, daß die Führer der Regierungsparteien bis ſpäteſtens Mon⸗ tag über den Stand der Saarverhandlungen und den Polenvertrag durch die zuſtändigen Referenten un⸗ terrichtet werden ſollen. Schwieriger wird es ſchon ſein, der innerpolitiſchen Forderung des Zentrums gerecht zu werden, die bekanntlich darauf hinausläuft, daß ſich die Regierungsparteien noch vor der Verabſchiedung der YVounggeſetze auf ein gemeinſames Finanzprogramm eini⸗ gen ſollen. In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß der Reichskanzler die Parteiführer, ſo⸗ bald der Gtat für 1930 dem Kabinett zugegangen iſt, zu einer Beſprechung bitten wird, in der der Reichs⸗ finanzminiſter Moldenhauer ſeine Pläne ausführlich erläutern wird. Dadurch ſoll den Fraktionen Ge⸗ legenheit geboten werden, zu dem Programm Stellung zu nehmen. Die Geſetze zur Durchführung der Hagger Vereinbarungen ſind inzwiſchen dem Reichsrat zugegangen, der ſie heute in ſeinem aus⸗ wärtigen Ausſchuß und morgen in der Vollverſamm⸗ lung beraten wird. 9 Am Saarfrage und Polenablommen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Jan. Die vom Zentrum geforderte und geſtern vom Kabinett zugeſagte Informierung der Parteiführer über die Saarfrage und das Polenabkom⸗ men wird nach der„Germania“ womöglich ſchon am Samstag erfolgen. Mit erneutem Nachdruck dringt das Blatt heute darauf, daß auch die zweite Forderung, nämlich die nach einer Einigung über die Finanzpläne der Regierung, ſo bald wie mög⸗ lich erfüllt werde. Den Einwand, daß mit Rückſicht auf die Vereinbarungen mit den Gläubigermächten die Verabſchiedung des Youngplans nicht verzögert werden dürfe, will das Zentrumsorgan nicht gelten laſſen. Wohl ſei es begreiflich, daß das Kabinett den Poungplan innerhalb der bisher vorgeſehenen Friſt erledigen möchte, aber ebenſo wichtig ſei es auch, daß die finanzpolitiſchen Vorausſetzungen und Folgerungen des Voungplaus von den Regierungs⸗ parteien übereinſtimmend anerkannt werden. Das Zentrum könne, vom Mpungplan ausgehend, nicht einen„Weg ins Ungewiſſe“ antreten,„auf dem ſich ſchließlich Dinge ereignen könnten, die mit der vor⸗ her übernommenen Verantwortung nicht mehr in Einklang zu bringen ſeien.“ Mit anderen Worten: Das Zentrum hält daran feſt, daß die Klärung über die Haltung der Sozial⸗ demokraten erfolgen muß, noch bevor die Entſchei⸗ dung über den Youngplan gefallen iſt. Es will ver⸗ hindern, daß die Sozialdemokraten ſich nach der Ratifizierung ſeitwärts in die Büſche ſchlagen. Nach Anſicht des Zentrums iſt es auch heute noch möglich, den Etat noch ſo zeitig im Kabinett zu veraßſchieden, daß noch vor der Entſcheidung über den Youngplan ein genauer Einblick in die Finanzlage des Reiches und ihre weitere Geſtaltung gewonnen werden könne. Die Termine für die Verabſchiedung des PMoungplans ſeien nicht ſo ſtark und auch nicht ſo wichtig, daß ſie eine geringe Verzögerung nicht ver⸗ trügen.„Die Tatſachen und Gründe“, ſchließt die „Germania“,„die das Zeutrum zu ſeinem Schritt veranlaßt haben, ſcheinen uns jedenfalls von ſolchem ſachlichen und pfychologiſchem Gewicht zu ſein, daß eine derartige Verzögerung, falls ſie überhaupt un⸗ vermeidlich ſein ſollte, ruhig in Kauf genommen werden kann.“ Bezeichnend für die Stimmung im Zentrum iſt, daß die Landtagsfraktion der Partei ſich in aller Form gegen das Liquidationsabkommen Der zenkrumsvorſtoß im Reichskabinelt deutſchnationalen Antrag zur Annahme verhalf, der die preußiſche Staatsregierung auffordert, das Liqui⸗ dattonsabkommen bei der Abſtimmung im Reichsrat zu verwerfen. Natürlich hat der preußiſche Miniſter⸗ präſident Mittel und Wege, dieſen Beſchluß im Ernſt⸗ fall zu umgehen. Immerhin iſt dieſe Demonſtration des preußiſchen Zentrums in ihrer moraliſchen Be⸗ deutung nicht zu unterſchätzen. Polniſcher Kulturträger auf Reiſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 31. Jan. Ueber einen unerhörten Roheitsakt, den ſich ein polniſcher Polizeibeamter im Expreßzug Warſchau Paris hat zuſchulden kommen laſſen, weiß„Tempo“ zu berichten. Als der Zug im Bahnhof Bentſchen ſtand, ließ ſich der rohe polniſche Polizeibeamte, der den Schlafwagen benutzte, offenbar in der Trunken⸗ heit zu ſchweren Ausſchreitungen gegen den Schaffner hinreißen, den er beſchuldigte, abſichtlich ſeinen Mantel heruntergeriſſen zu haben. Der„edle Pole“ bearbeitete den Schaffner mit Fäuſten und bedrohte ihn ſchließlich mit ſeinem Säbel. Die Reichsbahndirektion, die über den Vorfall ſo⸗ fort unterrichtet wurde, wird vermutlich weitere Schritte veranlaſſen. Der Mißhandelte hat erheb⸗ liche Kopfverletzungen davongetragen, außer⸗ dem ſind ihm zwei Zähne ausgeſchlagen worden. Das neue ſpaniſche Kabinett Telegraphiſche Meldung Madrid, 30. Jan. Das neue Kabinett ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Miniſterpräſident u. Krieg: General Berenguer; Marine: Kontreadmiral Cervia; Inneres: Gene⸗ ral Marzo; Finanzen und Wirtſchaft: Arguel⸗ les; öffentliche Arbeite: Matos; Juſtiz: Eſtrada; Unterricht: Herzog von Alba; Arbeit: Sengro. 4 42 2 General Damaſp Berenguer, der als neuer Miniſterpräſident die parlamentoriſche Verfaſſung wieder herſtellen ſoll. Aböul Hamids Erben Drahtung Londoner Vertreters § London, 30. Jan. Die„Daily Mail“ meldet aus Athen, daß die griechiſche Regierung ſich bereit erklärt habe, eine Summe von 200 Millionen Mk. an die 9g Frauen und 13 Kinder des verſtorbenen Sultans Abdul Hamid zu zahlen und zwar als Ent⸗ ſchädigung für die privaten Beſitzungen des Sul⸗ tans, die in das griechiſche Territorium über⸗ gegangen ſind. Die„Daily Mail“ glaubt, daß mit dieſem Erfolg der Nachkommen des im Gefängnis ver⸗ ſtorbenen Sultans eine Reihe von weiteren Rieſen⸗ prozeſſen gegen die Mandatsmächte von Paläſtina, unſ. mit Polen ausgeſprochen hat, indem es einem Telegraphiſche Meldung Au der badiſch⸗ſchweizertſchen Grenze, in der Nähe von Schaffhauſen, gibt es einige badi⸗ ſche Enklaven auf ſchweizeriſchem Gebiete, die zolltechniſch als Ausland behandelt werden, weil ſie von dem geſchloſſenen deutſchen Wirtſchaftsgebiet durch ſchweizeriſche Gebietsſtreifen getrennt ſind, in allen übrigen Beziehungen aber als Inland gelten. Dieſe eigenartige Rechtslage zuſammen mit einigen aus alter Zeit ſtammenden Privilegien haben ſich die Bauern der beiden Enklaven Büſingen und Jeſtett zunutze gemacht, um auf billige Weiſe Geld zu verdienen. Aus der Denkſchrift des Rechnungshofs für das Jahr 1927 erfährt man darüber folgende erbauliche Einzelheiten: Nach der Einfuhrſcheinordnung von 1925 iſt die Vorausſetzung für die Erlangung von Einfuhr⸗ ſcheinen, damals etwa 5 Mark für den Doppel⸗ zentner Getreide, die Ausfuhr aus dem freien Verkehr des Zollgebietes. Da Büſingen und Jeſtett als Zollausſchlüſſe nicht zum Zollgebiet gehören, mußten die Bauern, um den Einfuhrſchein zu er⸗ langen, das Getreide erſt aus den Zollausſchlüſſen in das Zollgebiet verbringen. Dies geſchah dadurch, daß ſie das Getreide bei dem auf ſchweizeriſchem Boden gelegenen deutſchen Zollamt Schaffhauſen oder bei einem auf deutſchem Boden gelegenen Zoll⸗ amt an der deutſch⸗ſchweizerſſchen Grenze vor⸗ führten. Dieſe Vorführung beim Zollamt galt als Einfuhr; ein Zoll wurde aber nicht erhoben, weil den Bewohnern der Zollausſchlüſſe für ihre eigenen land⸗ wirtſchaftlichen Erzeugniſſe durch landesherrliche Verordnungen der Jahre 1835 und 1840 Zollfrei⸗ heit gewährt worden iſt. Die Bauern führten das gegen das Urteil f 0 Begründung, daß die Strafe zu hoch ſei. Getreide entweder ſelbſt auf der Eiſenbahn oder auf Das Geld liegt immer noch auß der Straße Der Segen des Einfuhrſcheinſyſtems an der badiſch ſchweizeriſchen Grenze Syrien und Jrak folgen wird. dem Landwege mit einer Beſcheinigung des Bürger⸗ meiſteramtes, daß es ſich um eigene Erzeugniſſe handle, beim Zollamt vor; nachdem das Amt die Menge und die Art des Getreides feſtgeſtellt hatte, brachten die Bauern das Getreide auf dem gleichen Weg auf ihren Hof zurück. Dieſes Zurück⸗ bringen galt als Ausfuhr, weil die beiden Gemeinden ja als Zollausland galten, was das Zollamt beſcheinjgte, und dafür erhielten die Bauern vom Landesfinanzamt Einfuhrſcheine, die ſie um 5 Mark pro Stück verkaufen konnten. In Wirklichkeit fand gar kein Beſitz⸗ wechſel ſtatt. Das Getreide wurde lediglich hin⸗ und hergefahren und dann verfüttert oder vermahlen. Der Rechnungshof bemerkt mit Recht, daß es ihm als unvereinbar mit dem Zweck und Sinn der Zollvorſchrift erſcheine, auf das Hin⸗ und Herfahren des Getreides die Einfuhrſcheinordnung anzuwen⸗ den. Aber zunächſt weigerte ſichſowohl das Landesfinanzamt in Karlsruhe als auch der Reichsminiſter der Finanzen, eine Aenderung eintreten zu laſſen, obwohl ſie anerkannten, daß der Zuſtand uner⸗ wünſcht ſei. Schließlich hat der Rechnungshof aber doch durchgeſetzt, daß vom 1. Februar 1930 an keine Einfuhrſcheine mehr erteilt werden. Seit die⸗ ſer Regelung, ſo ſchließt der Bericht des Rechnungs⸗ hofes, haben die Bauern in den Zollausſchüſſen an der Erteilung der Einfuhrſcheine kein Intereſſe mehr. * Wie groß ihr Intereſſe früher war, geht daraus hervor, daß ſie in der Zeit vom 1. März 1926 bis Ende Februar 1927 durch den geſchilderten Hin⸗ und 7 36 7 8 Badiſche Pol 1 898 Aus dem Landtag Der Haushaltsausſchuß beſchäftigte ſich in ſeiner geſtrigen Nach mit dem Voranſchlag für das Miniſterium Innern. Der Berichterſtatter Reinbold ſtellte feſt, daß der Etat mit größter Sparſamkeit auf⸗ geführt ſei. Im erſten Teile der Beratung wurde allgemeine Fragen erörtert. Ein demokratiſcher Sprecher frägt nach der Stellung der badiſchen Re⸗ gierung zu den Plänen der Reichsreform und welche Stellung die badiſche Regierung Denkſchrift des Miniſters Remmele, die eine P arbeit und perſönliche Anſicht darſtelle, Der Miniſter des Innern teilte mit, daß Miniſter Remmele auch weiterhin die tretung in dieſer Frage beim Reich behalten ſoll. Das Staatsminiſterium ſelbſt habe zu die 2 zur n Fra⸗ gen noch keine Stellung genommen. Ein Zentrums⸗ ſprecher glaubt nicht, daß im Reich zur Zeit neben den großen anderen Problemen das Problem der Reichsreform aufgerollt werde. n ſoll einſtweilen prüfen, auf welche Weiſe volkswirtſchaft⸗ 0 Ein Vertreter der Deutſchen 5 meinte, daß wenn im Reich zur Zeit die erörtert werde, es daun um ſo nötiger in Baden in Angriff genommen werde. ſche Regierung, nicht die einzelnen Miniſter als Pripatperſon ſollten zu dieſen Fragen Stellung nehmen. Eine große Verwaltungsreform in Baden denke er ſich in der Bildung von Amtskörperſchaften unter Beſeitigung der Kreiſe. Er ſtelle eine ſtarke Vermehrung der Beamten in Miniſterien feſt, es werde in Baden zuptel regiert. Ein Sozialdemokrat ſagte, die Frage der Reichsreform ſei kein badiſches Problem. Für eine badiſche Verwaltungsreform müſſen erſt die Unter⸗ lagen geſchaffen werden. Ein Zentru msſpre⸗ cher ſagte, die Tendenz ſeiner Partei ſei es, die Selbſtverwaltung bis zur äußerſten Möglichkeit zu ſtärken. An der Inſtitution der Kreiſe laſſe die Zentrumspartei nicht rütteln. In der Kompetenz der Kreiſe könne manches geändert werden. Nach dieſer allgemeinen Ausſprache wurde in die Einzelberatung eingetreten, bei der ein demokrati⸗ ſcher Sprecher für die Beibehaltung der Landes⸗ kommiſſäre eintrat, während ein Zentrumsſprecher die ſtarke Geneigtheit ſeiner Partei bekundete, dieſe Stellen eventl. abzubauen. * 2 Im Badiſchen Landtag iſt ein volks- parteilicher Antrag auf Aenderung der Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Arbeitergerichtsgeſetzes eingegangen. 5 Baden und Württemberg Die Idee der Vereinigung der beiden ſüddeut⸗ ſchen Länder iſt nach der Revolution ſo oft angeregt worden, daß ein Aufleben der Erörterung ihrer Vor⸗ und Nachteile kaum noch beſonderxem Intereſſe begegnet. Bei der vor zwei Wochen erfolgten Ge⸗ neraldebatte im Badiſchen Landtag iſt die Frage von verſchiedenen Rednern geſtreift worden. Ein neues Moment war dabei lediglich die von einigen Zen⸗ trumsſprechern bekundete Bereitwilligkeit, in eine Erörterung der Frage einzutreten. Nun iſt der Ball, den man in Karlsruhe abwarf, in Stutt⸗ gart aufgefangen und wieder zurückgegeben worden. In der vorgeſtrigen Sitzung des Finanzausſchuſſes des Württembergiſchen Landtags erklärte Staats⸗ präſident Dr. Bolz bei Beratung des Etats des Staatsminiſteriums auf eine Anfrage hinſichtlich des Zuſammengehens von Württemberg und Baden, daß Baden die Geneigtheit zum Zuſammenſchluß ausſprechen müſſe. In der Ausſprache betonte ein Zentrums⸗ redner, daß die Frage vorſichtig beurteilt werden müſſe, da Württemberg nur der gebende Teil wäre. In ähnlichem Sinne ſprach ſich ein Redner des Bauernbundes aus. Es bedarf keines beſonderen Hinweiſes, daß man auf dieſe, nebenbei geſagt auch etwas hochfahrende Art nicht weiter kommt. Baden in die Rolle des Bitt⸗ ſtellers zu verweiſen, iſt ebenſo töricht, wie das ein umgekehrtes Verlangen wäre. Zum andern iſt jedoch der Pferdefuß ſofort zu ſehen. Wenn ſich das bisher föderaliſtiſch eingeſtellte Zentrum plötzlich für eine Vereinigung von zwei Ländern begeiſtert, ſpielt da⸗ bei der Hintergedanke eine große Rolle, den fü d⸗ deutſchen Partikularismus durch Schaf⸗ fung eines an Bevölkerung und Umfang größeren Länderblocks zu verſtärken, um der Reichs⸗ reform Schwierigkeiten zu bereiten. Es bedarf nicht der beſonderen Betonung, daß wir auf dieſem Wege nicht mitgehen. Eine Verewigung Reichsreform, die angeſichts der ſteigenden Finanz⸗ nöte des Reiches immer dringender wird, wird und muß kommen. Aber nicht auf dieſe Weiſe. Richtiger und erfolgverheißender ſcheinen uns die Vorſchlägs zu ſein, die im badiſchen Landtag der volksparteiliche Abgeordnete Dr. Mattes nach der Richtung bin machte, daß man eine Vereinigung, bezw. Zwecks⸗ und Arbeitsgemeinſchaft vor allem auf wirtſchaft⸗ lichem Gebiet von Baden, Pfalz und Heſſen ſüdlich des Mains ins Auge faſſen ſoll. Wir ſind dis letzten, die die Schwierigkeiten auch dieſes Vorſchla⸗ ges nicht überſähen. Aber er ſcheint uns immer noch erfolgverſprechender zu ſein, als die mechaniſche Verkopplung von Baden und Württemberg, die ledig⸗ lich zu einer Stabiliſterung der Zentrumsherrſchaft im Südweſten und damit zu einer bedeutenden Ex⸗ ſchwerung der Reichsreform führen würde. K. F. Nachtrag zum lokalen Teil Freitod eines alten Ehepaares Geſtern abend wurden der 76 Jahre alte Hauſierer und Sozialrentner Adam Schäfer und deſſen 70 Jahre alte Ehefrau Karoline geb. Steinhardt in ihrer Wohnung im Kleinfeld tot aufgefunden. Es liegt Gas vergiftung vor. Die Wohnung war von innen verſchloſſen und mußte aufgebrochen werden. Die Leute hatten keinen Verkehr, aber oß iſt aufgefallen, daß ſie ſeit einigen Tagen nicht ge⸗ ſehen wurden. Begründete Urſache der Tat konnte Hertransport eine zuſätzliche Einnahme von 36500 Mark erzielt hatten. bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. des Partikularismus iſt für uns ausgeſchloſſen. Die a„ n eee rr n * u n * c 84 * Freitag, den 31. Januar 1930 Städtiſche Nachrichten Der neue Straßenbahndirektor Diplom⸗Ingenieur Kellner, Leiter der Bres⸗ lauer ſtädtiſchen Straßenbahn Als Nachfolger für Herrn Generaldirektor 25 wit hat der Stadtrat in ſeiner geſtrigen Sitzung Diplom⸗Ingenieur Kellner, z. Zt. Direktor der Breslauer ſtädtiſchen Straßenbahn, berufen. Ueber den Werdegang des künftigen General⸗ direktors der Mannheimer Straßenbahn erfahren wir: Herr Kellner, im Jahre 1885 in München gebo⸗ ren, beſuchte die Techniſche Hochſchule in Darmſtadt, wo er die Diplom⸗Hauptprüfung für das Bauinge⸗ nieurfach ablegte. Nach zweijähriger Praxis bei einer Bremer Tiefbaufirma trat er im Jahre 1911 als Betriebsaſſiſtent bei der Münchner ſtädtiſchen Straßenbahn ein. Von Ende Februar 1920 an war K. ſtellvertretender Direktor der Münchner Straßen⸗ bahn und der ihr angeſchloſſenen Omnibus betriebe. * Nach langem Zögern ſind nun endlich die Wür⸗ fel gefallen. In engerer Wahl ſtanden längere Zeit drei Kandidaten, zu denen Herr Kellner ur⸗ ſprünglich nicht gehörte. Man iſt auf den neuen Mann erſt aufmerkſam geworden, als eine vom Stadtrat eingeſetzte Spezialkommiſſion eine In⸗ formationsreiſe nach Breslau unternahm. Der neue Generaldirektor, der ſich am vergangenen Mittwoch im Perſonalausſchuß vorſtellte, hat hier⸗ hei einen ſo günſtigen Eindruck gemacht, daß geſtern im Stadtrat die Entſcheidung gefällt werden konnte. Wie wir erfahren, gehört Herr Kellner keiner Partei an. Ueber die Art der Beſetzung des wich⸗ tigen Poſtens des Leiters der Straßenbahn ſcheint nicht reſtlos Befriedigung zu herrſchen. Wir be⸗ halten uns vor, auf dieſe Unſtimmigkeiten noch zurückzukommen. Im übrigen geben wir der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß es dem neuen Leiter der Mann⸗ heimer Straßenbahn gelingen möge, das Defizit zu beſeitigen und gleichzeitig die Reformen durchzu⸗ führen, die die Fahrgäſte für wünſchenswert halten. Heinzelmännchen Wer frühmorgens durch unſere Hauptſtraßen geht, wird ſich oft wundern über die Sauberkeit, die man auf den abendlichen Eindruck hin gar nicht erwarten durfte. Da lagen alte Obſtreſte, weg⸗ geworfene Papiere und ähnliche Dinge im Rinn⸗ ſtein. Und nun? Waren heimliche Kräfte über folge Pflegeſtellen untergebracht. Nacht tätig, ordnend und unſere menſchlichen Ver⸗ ſäumniſſe des Tages korrigierend? Beinahe lag die Verſuchung nahe, eine ſolche Annahme zu bejahen. Da trug man zu ſpäter Nachtſtunde mal einen dringenden Brief zur Poſt und fort flogen alle ſchönen Traumgeſtalten. Die„rauhe“ Wirklichkeit beſorgte gründliche Metamorphoſe und ließ die Heinzelmännchen als richtiggehende Menſchen er⸗ kennen. Straßenkehrer ſind es, die in nächtlicher Arbeit die Reinigung vornehmen und dadurch manche Staubbeläſtigung von dem dichten Menſchen⸗ ſtrom, der hier tags fließt, abwenden. Dieſer Men. ſchenſtrom ergießt ſich dahin, macht ſich keine Gedan⸗ ken über jene, die dieſe„Selbſtverſtändlichkeit“ zur Schlafzeit für ihn erledigten, wirft wie immer— zu was ſind denn auch die an Laternenpfählen ange⸗ brachten Papierkörbe da— all den überflüſſigen Kram aus ſeiner Taſche auf die Straße, ſieht am folgenden Morgen wieder peinliche Ordnung und denkt ſchließlich noch:„Wie iſt's in Köln doch ſo be⸗ quem!“ Ob er ſich nicht„erzogener“ benehmen würde, wenn er mal für eine Woche nachts Heinzel⸗ männchen ſein müßte? * * Der Marktkorb als Verkehrshindernis. Vor G2 ſtellte geſtern mittag eine Frau ihren Marktkorb mit Inhalt auf den Gehweg. Spielende Kinder ſtol⸗ perten über den Korb, deſſen Inhalt auf dem Fahr⸗ damm herumflog. Ein Radfahrer verlor infolge⸗ deſſen die Herrſchaft über ſein Rad und ſtürzte. Eine jährige Radfahrerin fuhr ſo ungeſchickt auf den Randſtein des Gehweges auf, daß ſie das lünke Handgelenk brach. Inzwiſchen hatten Kinder bie herausgefallenen Aepfel aufgeleſen und waren damit verſchwunden Mionests„ Eline richtige Uraufführung Das Natlonaltheater⸗Schauſpiel regt ſich. Nach einer Erſtaufführung eine Uraufführung, ſogar eine ganz richtige. Als alleinig für Mannheim ange⸗ zeigt; das war in den letzten Jahren kaum da, weil der Uraufführungsrummel meiſtens an einem Dutzend Bühnen zugleich ſtattfindet. Die„Reparationen“ von Arnolt Bronnen ſtam⸗ men aus dem Jahr 1926. Sie ſind ein koſtſpieliges Stück, in dem Draiſinen herumſauſen. Das iſt das hauptſächlich Neue daran. Ob ſich wohl die Repara⸗ tionen der Theaterkaſſe für dieſe„Reparationen“ lohnen? Blockſtelle Wirbel. Zwiſchen Neckarau eine Blockwache; ſie trägt den dramatiſchen Namen „Wirbel“ In Erwartung des Bronnenſchen Stückes, das ebenfalls an einer Blockſtelle ſpielt, haben wir ihr einen Beſuch gemacht, der höchſt inſtruktiv und und Rheinau befindet ſich anregend war. So ein Blockwärter muß hölliſch aufpaſſen, wenn die roten und weißen Scheiben an ſeiner Schalttafel fallen, das Telephon klingelt, der Telegraph tickt, und draußen die D⸗Züge vorbeiſauſen, die ſchon über den graphiſchen Plan als ſchwarze und rote Blitze zucken. Man kann ſogar zwiſchen Neckarau und Rheinau ſeſtſtellen, daß eine ſolche Blockſtelle dramatiſch höchſt fruchtbar ſein mag. Selbſt in dem Zeitalter, das gewohnt iſt, in die Luft zu gehen und nicht mehr altf der eiſenbahnbefahrenen Erde zu bleiben. Blockſtelle Bronnen Auch Bronnens„Reparationen“ ſpielen an einer Blockſtelle. Am Gegenſtand der Reparationen, an der Eiſenbahn, wird das Problem der Reparatio⸗ nen——, ja was wird es eigentlich? Behangelt? Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 8. Seite. Nr. 51 ſsbedürftige Wie wird für ſie geſorgt? Nach dem Tätigkeitsbericht des Stadt⸗ verſtanden waren. Jugendamts für die Zeit vom 1. April 1928 bis 31. März 1929 wurden am 1. April 1929 betreut: 1 auf 80 reduztert worden. 1. in Familienpflege: in Mannheim 1524 (mehr 178), auswärts 80(weniger), 2. von aus ⸗ wärtigen Verbänden auf Rechnung des Stadt⸗ Jugendamtes verpflegt 75(weniger), 3. in Anſtalten: im Säuglingsheim 75(mehr), St. Annaheim 32(mehr 15), Kinderheim Rheinau 80 (mehr), ſonſtige Mannheimer Anſtalten 287(weni⸗ ger 18), Kreiskinderheim Ladenburg 65(mehr), ſonſtige auswärtige Anſtalten 57(weniger), 4. An⸗ ſtalten für Gebrechliche 114(weniger), zuſammen 2389(mehr 205). Die Steigerung iſt verurſacht durch die andauernde ſchlechte Wirtſchaftslage, die Arbeits⸗ loſigkeit und die immer noch herrſchende Wohnungs⸗ not. Auch hat ſich die Zahl der Fälle vermehrt, in denen die bewilligten Pflegegelder auch nach der Schulentlaſſung infolge andauernder Hilfs⸗ bedürftigkeit als Erziehungsbeihilfen ganz oder teil⸗ weiſe weitergewährt werden mußten. Die Ver⸗ pflegungsſätze betrugen: s) für die in Mann⸗ heim untergebrachten Kinder in fremder Pflege regelmäßig 30—40/ monatlich, b) für die bei An⸗ gehörigen(Stiefeltern, Großeltern uſw.) unter⸗ gebrachten Kinder durchſchnittlich 10—20/ monat⸗ lich, e) für die in auswärtiger Familienpflege untergebrachten Kinder durchſchnittlich 20—25 ¼ monatlich, d) für die in Mannheimer Anſtalten der privaten Wohlfahrtspflege untergebrachten Kinder durchſchnittlich 1,80& täglich. Das Angebot an geeigneten Familien⸗Pflegeſtellen war am Jahresanfang gering. Späterhin hielten ſich Angebot und Nachfrage die Waage. An wirklich guten Pflegeſtellen herrſcht noch immer Mangel. Eine ſyſtematiſche Unterbringung von Kindern in Landpflege iſt auch im Berichtsjahre nicht er⸗ folgt, weil geeignete Kinder— es werden haupt⸗ ſächlich Mädchen im Alter von—12 Jahren be⸗ gehrt— nur in geringer Zahl vorhanden waren. Die Kinder, die ſich z. Zt. außerhalb Mannheims in Familienpflege befinden, wurden größtenteils durch die Eltern oder ſonſtigen Angehörigen oder in⸗ verwandtſchaftlicher Beziehungen in den Vom Stadt⸗Jugendamt wurden im verfloſſenen Jahre nur in die benach⸗ barten Jugendamtsbezirke Mannheim⸗Land, Wein⸗ heim⸗Land und Weinheim ⸗Stadt einige Kleinkinder untergebracht, nachdem die Angehörigen der in Be⸗ tracht kommenden Kinder mit dieſer Verſorgung ein⸗ ſes. ſaſſen 27 ſtädtiſchen lingsheim iſt ſchon im Berichtsjahr 1927/28 die Zahl der zur Verfügung ſtehenden 95 Heimplätze Das hatte zur Folge, daß die Säuglinge früher als in den Vorjahren aus Im Säug⸗ dem Heim entlaſſen und in Familienpflege über⸗ geführt werden mußten. Auch die ſtärkere In⸗ anſpruchnahme des St. Annaheims iſt auf dieſen Umſtand zurückzuführen. Das ſtädtiſche Kinderheim Rheinau war Ende März 1929 mit 110 Kindern(84 Knaben und 26 Mädchen) belegt. Die durchſchnittliche Be⸗ legziffer betrug 100. Im Berichtsjahre wurden im Heim verſchiedene bauliche Aenderungen und Ver⸗ beſſerungen ausgeführt und einige Neueinrichtungen geſchaffen. So wurde eine Liegehalle neu er⸗ ſtellt, in der die Kinder Luft⸗ und Sonnenbäder neh⸗ men können und die bei regneriſchem Wetter als Aufenthaltsraum dient. Der Spielplatz wurde ver⸗ größert und mit Turngeräten(Reck, Barren, Rund⸗ lauf und Karuſſell) ausgeſtattet. Der Geſundheits⸗ zuſtand der Kinder war im Berichtsjahre gut. In den letzten Jahren waren überhaupt nur wenig Er⸗ krankungen zu verzeichnen, was auf die hygieniſchen Lebensbedingungen für die Kinder zurückgeführt werden kann. darmentzündung auf. Dank der Aufmerkſamkeit des Pflegeperſonals kamen alle Fälle ſofort in ärzt⸗ liche Behandlung und ſomit rechtzeitig zur Opera⸗ tion, ſo daß die Kinder meiſtens nach 14 Tagen wie⸗ der geſund und munter waren. Die letzte Geſund⸗ heitsbeſichtigung im Juni 1929 zeigte bei allen Kin⸗ dern einen ſehr guten Ernährungs⸗ und Geſundheits⸗ zuſtand. Allerdings ſind zwei Drittel der Kinder im Längenwachstum zurückgeblieben, ein ſich immer gleich bleibendes Bild, das darin ſeine Erklärung findet, daß die meiſten Kinder in ihrer frühe⸗ ſten Kindheit mit Rachitis behaftet waren. Die laufende ärztliche Betreuung der geiſtig zurückgebliebenen Kinder obliegt dem Leiter der Fürſorgeſtelle für ſchwer⸗ erztehbare Kinder und Jugendliche, Prof. Dr. Mo⸗ Im Heim befanden ſich unter den 110 In⸗ 7 Fürſorgezöglinge, die ſich weder in ihrer äußeren Kennzeichnung, noch in ihrer charakterolo⸗ b giſchen Struktur von den übrigen Inſaſſen unter⸗ ſcheiden. Die gegenſeitige Anpaſſungsfähigkeit iſt bei den verſchieden gearteten Kindern, die aus ganz dif⸗ ferenten Veranlaſſungen dem Heim überwieſen wer⸗ den, überraſchend groß. Auch die geiſtig ſchwachen Kinder fügten ſich gut in das Milieu ein und wur⸗ Zu dem Fußball-TLäinderſspiel Deutſchland- Italien am 2. März 1930 bietet große Annen mlick keiten Jeder Fahrgaſt, der den Sonderzug nach Frankfurt boniitzt, hat bestimmt einen Sitzplatz. Der Jug wird ſo frünzeitig in Frankfurt ſein, daß ſich Jeder im Wabion einen guten Platz ſichern Rann. Beute und morgen it nock reichlien Gelegenheit geboten, fich im umſerer Geſchäftsſtelle am Markt mit Sondergug⸗ und Stehplatzkarten zu versehen. Nein; ober gar gelöſt? Das kann nicht einmal Arnolt Bronnen. Alſo was wird es? Nehmen wir einmal an: dargeſtellt. Mit den Mitteln der Sattre, Ironie und tieferen Bedeutung, als Symbol oder Allegorie, und der Dichter nennt es ein Luſtſpiel. Er meint es natürlich nicht ſehr luſtig, wozu man in Deutſchland auch bei den Reparationen gewiß keinen Grund hat, aber daß die ganze Reparations⸗ Verhältnismäßig häufig trat Blind⸗ den in günſtigem Sinne erfaßt. Acht Kinder beſuch⸗ ten vom Heim aus die Hilfsſchule der Peſtalozzi⸗ ſchule. Die Zahl der im Laufe des Berichtsjahres verſorgten bildungsfähigen ſchulpflichtigen Kinder betrug: Krüppel 14, Blinde 10, Taubſtumme 20. Geiſtesſchwache 11. Die blinden Kinder ſind aus⸗ ſchließlich in der Blindenanſtalt Ilvesheim unter⸗ gebracht und werden dort neben ihrer Schulbildung noch für einen künftigen Beruf vorbereitet. Die Taubſtummen und Krüppel werden erſt nach ihrer Schulausbildung in einem Beruf ausgebildet. Bei den geiſtig Gebrechlichen— dem weitaus größten Teil der Fürſorgebedürftigen— iſt eine Berufsaus⸗ bildung oder Arbeitsanlernung in den weitaus mei⸗ ſten Fällen nicht möglich. In den Fällen, in denen der Zuſtand des Gebrechlichen eine Verſorgung bei den Angehörigen ausſchließt, muß daher Anſtalts⸗ pflege platzgreifen. Die Zahl der im nachſchulpflich⸗ tigen Alter zu Verſorgenden betrug 91 und verteilt ſich wie folgt: Krüppel 5, Blinde 2, Taubſtumme 7, geiſtig Gebrechliche 77. Die Verſorgung erfolgte vorwiegend in badiſchen und nur in vereinzelten Fällen in außerbadiſchen Anſtalten. Sch. * Vermißt wird ſeit dem 29. Januar ein in der Unterſtadt wohnhafter Friſeurmeiſter. Der Vermißte begab ſich unter dem Vorwand, Geſchäft⸗ liches regeln zu wollen, früher als ſonſt zum Ge⸗ ſchäft. Im Laufe des Vormittags wurden in den Neckaranlagen durch die Polizei Rock, Weſte und ver⸗ ſchiedene Kleidungsſtücke mit Paß aufgefunden. Die Angehörigen fanden in der Wohnung die Schlüſſel und Portemonnaie mit Inhalt verſteckt vor. Ob ein Selbſtmord in Frage kommt oder ein Unfall vor⸗ liegt, iſt noch nicht zu ſagen, da eine Spur des Ver⸗ mißten bisher nicht gefunden wurde. Beweggründe für einen Freitod liegen nicht vor, doch hatte der Vermißte vor einigen Tagen ſeiner Frau gegenüber geäußert, den Tod im Neckar ſuchen zu wollen. Die oͤrei Kennzeiche En echde Pälzer kann mar ſchtets An dreierlei erkenne: Am Raache unn am Blooſe noch Unn net zuletſcht am Schenne. Drum loßt der liwwe Herrgott aach So'n feine Duwak wachſe Vun Seckene bis Ofterſche, Vun Plankſcht bis Lützelſachſe. In Heidelberg beim Landfried gibt's De echde„Rode Reider“, 's is ſchtarkes Eppelheimer Kraut. Drei Zieg, bardauz, do leit'r! Unn raacht de Pälzer wie'n Schlot, Noch beſſer kann er blooſe. Des merkſcht im Engel unn im Lamm, Im Herſch unn in der Roſe. Unn ich bloos mit, drum kenn ich aach So gut mei' Pappenheimer, Geſegnt mit im große Dorſcht Is jeder Neckerſchleimer. Zwar, raache unn aach blooſe, ſoll Mar anderwärts aach könne, Doch keener kann krakehle ſo Wie'in Pälzer, unn ſo ſchenne, Des Raache, Blooſe, Schenne is Em Pälzer angebore, Wer des net ferdich bringt, hot nix In unſrer Palz verlore. Wenn dich aach mol e Zeiche trügt, So kannſcht doch an ſei'm Schenne In Mannem wie aach annerſchtwo De Pälzer gleich erkenne. A. Weber. Schluß des redaktionellen n 2 1 5 8 2 2 Ar geſchichte ein Affentheater iſt, wird wohl niemand beſtreiten. Deshalb kann man ſie durchaus mit Sarkasmus auf die Bühne bringen; das liegt nicht am Dichter, ſondern in der Natur ber Sache. Aber die Schalttafel von Bronnens Blockſtelle ſieht dabei recht miſerabel aus. Die dramatiſche Weichenſtellung iſt eingeroſtet und gewaltſam, die Güterzüge des Dialogs ſind nicht ſehr reich befrachtet und der Fahrplan der Bronnenſchen Einfälle hat die Eil⸗ und Schnellzüge völlig geſtrichen. Alles bleibt derb, überderb, eine Rauferei und Keilerei, und die primitivſte Blockſtelle der deutſchen Reichs⸗ bahn iſt trotz der Reparationsbelaſtung denn doch Krüger Bronnens„Reparationen“, Araufführung 7. Bild Langheinz, Schradiek Stieler Ehre noch ein Salon gegen dieſes Blockſtellen⸗Beiſpiel, das wenig Werbekraft für die liebe Eiſenbahn beſitzt. Dabei nennt Bronnen ſeine Blockſtelle ein Idyll und wir teilen im folgenden den Wortlaut ſeiner ent⸗ ſprechenden Gebrauchsanweiſung für das Stück mitt 1. In dieſem Blockſtellen⸗Idyll 2. Wird Ihnen eines verloren gehenden Wärters Mark 3. Langſchlafender Sohn Pfennig gezeigt, 4. Der durch die Schuld ſeines ſchurkiſchen Vaters 5. In die Gewalt der übermütigen Strecken⸗ arbeiter Pfund und Franke gerät, 6. Die ihm ſein Haus ſtehlen 7. Und eine wahre Schreckensherrſchaft aufrichten, 8. Bis durch die herviſche Tat beſagten Pfennigs 9. Die Angelegenheit eine erſtaunliche Wendung nimmt. Tiefere Bedeutung Das„Idyll“ zeigt die Verwahrloſung der heutigen Weltpolitik. Wenn die Züge an dieſer ſchlechten Block⸗ ſtelle halten, ſo nur, damit ſich die dortigen Block⸗ wärter und Streckenarbeiter am Inhalt der Trans⸗ porte bereichern. Beim Kegelſchieben gerät der alte Blockwärter Mark in Schulden, die alte Friedens⸗ mark verſpielt ſich.(So? Hat ſie ſich ſelbſt verſpielt, oder hat man ſie nicht in das grauſame Spiel ihres Niedergangs hineingetrieben? Die Streckenarbeiter Pfund und Frauke, allzu deutliche Anſpielungen auf die Weſtmächte, werden ſeine Gläubiger, Er ſelbſt geht verloren, wie die alte deutſche Reichswährung elendiglich kaputt ging und nun halten ſich die beiden Böſen an Marks Sohn, den Pfennig. Sie werden zu rechken Pfennigfuchſern, quetſchen den armen Kerl furchtbar aus, peinigen ihn und laſſen ihn hungern. Sie ſagen:„Was das Ver⸗ hungern betrifft, ſo haben wir, ſo wenig wie Du es verdienſt, mehr Intereſſe an Deinem Leben als an Darum leb ruhig weiter, ſchwach, aber Deinem Tod. lange(), und mach keine Geſchichten wegen der Wochenlöhne.“ Das iſt doch wohl deutlich genug. Je mehr ſie ihn auspovern, umſo größer wird der anarchiſche Zuſtand rund um die Blockſtelle. Aber da 4. Seite. Nr. 51 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 54 81. Januar 1930 Freitag, den Der Einfluß der Ernährung auf chirurgiſche Erkrankungen Im dichtgefüllten alten Rathausſaale hörten geſtern abend die Damen und Gäſte des Mannheimer Haus⸗ ranenbundes einen äußerſt belehrenden Vortrag des Leiters der chirurgiſchen Abteilung des Städt. Kran⸗ kenhauſes, Profeſſor Dr. Franz Ro ſt. Er ging eigentlich Über das Thema hinaus: es mar eine Stunde Wiſſenſchaft über vernuuft⸗ gemäße Ernährung im Allgemeinen Neben der Leinwand zur Vorführung der Lichtbilder hin⸗ gen Tabellen über Verſuche an Tieren und über Vitamine in Lebertran, Butter, Sahne und beſtimmten Grasarten. Auf einem Tiſche ſtand eine Kollektion von weißen Ratten, an denen Ernährungsverſuche vorgenommen werden. Frau Kromer verwies in ihren Eröffnungsworten auf das hohe Intereſſe, das ſich durch den ſtarken Beſuch ſchon rein äußerlich an dem Vortrage dokumentiere. Nach den Grundregeln der Ernährungstheorie ſind als Nah⸗ rungsſtoffe zu betrachten: Kohlehydrate, Etweißkörper und Fette. Die Fette haben nach dem Vortragenden doppelten Brennwert als die anderen. Ein erwachſener Menſch braucht 2400 Kalorien täglich. Zur Feſtſtellung der Nähr⸗ werte hat der Redner langjährige Verſuche an Tieren unternommen. Vitamine ſind nur in geringen Mengen zur Nahrung erforderlich. Auf der Leinwand erfolgte hierzu eine Demonſtration von vitaminfrei ernährten Tieren und die Gewichtkurven. Es zeigte ſich dabei, daß Vitamine erſt unter violetten Sonnenſtrahlen ihren Nährwert erhalten. Die Lebenskurve der Tiere ſchnellte bei Fütterung mit be⸗ ſtrahlten Vitaminen faſt ſenkrecht in die Höhe. Die engliſche Krankheit betrachtet der Vortragende als Folgekrankheit einer un⸗ zweckmäßigen Ernährung und Lebenshaltung im Kindes⸗ alter. Das antirachitiſche Vitamin mit ultravioletten Strahlen verhindert das Eutſtehen der Rachitis. Auf den Dörfern mit natürlicher einfacher Nahrung gibt es ſaſt keine Rachitis, nur in den Großſtädten blüht ſie mit den zuſammengekauften Nahrungsmitteln. Zahn karſes ſteht man ſchon an den Schädeln der alten Aegypter. Die Blinddarmentzündung nimmt von Jahr zu Jahr zu. Im Kriege erfuhr ſie durch die einfache Lebensweiſe eine Unterbrechung. Nicht Eindringen eines Fremdkörpers, ſondern Ueberernährung hält der Gelehrte als Ur⸗ ſache dieſer Krankheit. Eine ſehr verbreitete Krankheit iſt die Bauchſpeicheldrüſenentzündung. Bei den hieran Er⸗ krankten ſind 50 v. H. Sterblichkeit feſtgeſtellt. Sie iſt meiſt eine Folge vernachläſſigter Gallenſteinbehandlung und be⸗ fällt faſt nur überernährte Menſchen, Fettleibige. Durch den Gegenſatz hiervon, den Hunger, kann durch Gärung Darmperſchluß herbeigeführt werden. Kropf und Jodgehalt ſtehen in enger Beziehung zueinander. Der letztere hängt ab von der Bodenbeſchaffenheit und dem Waſſer. Im Odenwald ſehe man viele große Kröpfe. Die kleinen, wie man ſie vielfach in Mannheim ſehe, ſeien aber unangenehmer und gefährlicher. Sie können ſich zu der Baſedowſchen Krankheit auswirken. Maßhalten empfiehlt der Redner bei den Jodgaben, denn ſie können bei empfind⸗ lichen Perſonen, namentlich Kindern, tödlich wirken. In⸗ texeſſant waren die vom Vortragenden angeführten Bei⸗ ſpiele, die beweiſen, daß der Kropf übertragbar iſt. Unhygleniſche Verhältniſſe ſind eine Brutſtätte. In ver⸗ schiedenen Höfen war er nicht herauszubekommen; da brannte ein Hof ab und mit ihm war auch der Kropf weg. Ein Kretin mit Kropf beherbergte junge Hunde in Bett. Alle bekamen den Kropf bis auf einen, der als der geſchei⸗ tere ſich auf den Boden legte. Nieren⸗ und Blaſenſtelne wurde von dem Arzte in Ratten gezogen durch eine beſtimmte Ernährung. Urfache iſt vielleicht der Genuß von weniger Vitamin, daß dieſe Krankheit mehr in den Städten als auf dem Lande auftritt. i Thromboſe und Embolie war die letzte vom Redner behandelte Krankheitsform. Thromboſe ſind Pfropfen von Blutgerinnſel, die in den Kreislauf des Blutes gelangen und unter der Bezeichnung Embolie den Tod herbeiführen. Sie kommt oft bei offenen eſchwüren vor. An Tieren wurde demonſtriert, wie durch ſtänbige Zugaben kleiner Kaltmengen die Neigung zu Thromboſe in den ſpäteren Generationen erzeugt wurde. Don Ratten fehlten ſchließlich die Schwänze und die Zehen. Es iſt dies wohl auch von Bedeutung für die künſtliche Düngung. Der Vortragende zieht daraus auch den Schluß, daß man entgegen anderen Anſichten, namentlich der Vege⸗ tarier, das Kochwaſſer der Gemüſe, in das viel Kali über⸗ geht, nicht benutzen ſoll. Gemiſchte Koſt ſei das ratſamſte. Der Redner wendet ſich hierbei gegen die einſeitigen Pre⸗ diger des Nurobſtgenuſſes und anderer Koſt. Vor den Ent⸗ ſettungskuren aus Eitelkeit ſei entſchieden zu warnen. Möglichſtes Meiden von Kaffee, Alkohol, Nikotin ſei der beſte Weg, uns geſund zu erhalten. r. Der Gloria⸗Palaſt Mannheim hat zu einem Gaſtſpdel auf der Bühne für nur vier Tage, das„Bernd Hen⸗ ichs Enſemble“ engagiert. Die Truppe bringt den Schwank„Hilfe— ein Kind“ zur Aufführung. 2 Die herannahende Oſterzeit bedeutet für manche Kinder und deren Eltern das zu raſche Näherkom⸗ men eines bedeutungsvollen Ereigniſſes: der Ent⸗ ſcheidung über die Verſetzung in die nächſt höhere Volks⸗ oder Mittelſchulklaſſe. Dieſer folgenſchweren Entſcheidung der Lehrerſchaft gehen Prüfungsarbei⸗ ten und zahlreiche mündliche Frageduelle voraus, wodurch der Kenntnisſtand der„fraglichen“ Schul⸗ kinder feſtgeſtellt, das Erreichen oder Nichterreichen des Klaſſenzieles klargelegt werden ſoll. Wegen der Bedeutung dieſer mehr oder minder eingehenden ſchriftlichen und mündlichen Prüfungen bemächtigt ſich ſowohl der Kinder wie auch deren Eltern und auch bisweilen der Lehrerſchaft um dieſe 0 Zeit eine gewiſſe Nervoſität, wie ſie eben ſchließlich jede Ungewißheit mit ſich bringt. Gerade dieſe⸗ Gereiztheit, beſonders der Eltern, vergrößert das Uebel, ſtatt es zu heilen. Die Zeit vor der Ver⸗ ſetzung ſollte bei „ungewiſſen“ Kindern gerade im Elternhanſe eine Zeit der Ruhe werden. Gerade jetzt muß dieſen Kindern ein Ort geboten werden, wo ſie ſich Sammlung, Sicherheit holen können. Unſere Zeit legt ſoviel Wert auf die geiſtige, auf die Willensbeeinfluſſung durch unſere Umgebung. Suggeſtion ſpielt eine Hauptrolle im öffentlichen und auch im wirtſchaftlichen Leben, da ja die Werbung, die Reklame auf ihr aufgebaut iſt. Auch im Privat⸗, im Schul⸗, im Familienleben ſollte man ſie nicht unbeachtet laſſen. Wenn dem Kinde immer nur geſagt wird:„Du kannſt nichts! Du biſt dumm und faul! Du biſt und bleibſt ein Taugenichts, ein Tunichtgut!“— wird dann nicht der beſte Wille ausgehöhlt, ſedes Streben als nutz⸗, als wertlos von vornherein hingeſtellt? Mut machen, Kräfte wecken, ſie nicht unter⸗ drücken, das Wertvolle betonen, das Gute hervorheben und die Fehler möglichſt über⸗ ſehen oder doch auch im Fehltritt das ſtets vorhandene, wenn auch nicht immer leicht erkennbare Gute, die wertvolle Charaktereigenſchaft herauszufinden ſuchen — das müßte Haupterziehungsarbeit des Eltern⸗ hauſes, beſonders in ſolchen kritiſchen Zeiten, fein. Ueberhaupt legt man heute beſonderen Wert auf die„poſitive“ Erziehung, die das Wertvolle betont, um das Negative, bei jedem L ſtark, überſtark bisweilen die bei jedem Menſchen, beſonders Veranſtaltungen Wohltätigkeitsfeſt der Caritas Die kommunale Wohlfahrtspflege iſt allein nicht im⸗ ſtande, der gewaltigen Not zu ſteuern, ihr Etat erträgt kaum noch eine Erhöhung. Sie hat es darum auch immer begrüßt, wenn die freie gStebestätigkeit— gleich⸗ gültig, von welcher konfeſſionellen Seite ſolche Hilfe kam— alle verfügbaren Kräfte heranzog und in den Dienſt der notleidenden Mitmenſchen ſtellte. Erfreulicherweiſe hat es ſich da auch immer gezeigt, daß der wohltätige Sinn der Bürgerſchaft keine Grenzen der Konfeſſion oder Partet kennt. So iſt denn zuverſichtlich zu hoffen, daß auch dem Wohltätigkeitsfeſt, das der Caritasverband für die Tage vom 11. bis 14. Februar vorbereitet, ein voller Erfolg beſchieden ſein wird, umſomehr, als die Deviſe des Feſtes„Für Mutter und Kind“ lautet. Das Feſt, das in ſämtlichen Sälen des Kolpinghauſes, U 1, 1819, ſtattfindet, begiunt am Dienstag, 11. Februar, nachmittags mit einer Eröffnungsfeier, zu der ein auserleſenes Programm zuſammengeſtellt iſt. So wird neben verſchte⸗ ö denen Soliſten des Nationaltheaters das Kergl⸗Quartett mitwirken. Die Säle werden dann bis abends 12 Uhr und auch an den drei folgenden Tagen jeweils von vormittags 11 Uhr bis nachts 12 Uhr geöffnet ſein. Mokka⸗ und Kaffee⸗ ſtuben laden zu Plauderſtunden bei Geſang und Muſik ab 3 Uhr nachmittags ein. Verkaufsſtände bieten reiche Aus⸗ wahl. Ein Glückshafen iſt mit wertvollen Verloſungsgaben ausgeſtattet. Mittwoch und Donnerstag finden Bunte Abende mit ausgewählten künſtlerlſchen und humoriſti⸗ ſchen Darbietungen ſtatt. Alle Mannheimer Kinder ſind von nachmittags 3 Uhr bis abends 6½ Uhr zur Kinder⸗ meſſe eingeladen, wo ihnen nicht nur Rutſchbahn, Karuſell und viele andere Ueberraſchungen, ſondern auch noch Märchen im Film geboten werden. 7 kommt bie große Tat, leider iſt ſie nur der kleinſte Einfall Bronnens. Durch einen Zufall, in dem er ſich mit dem Beil aus der Schlinge befreit, in die ihn der Pfund gelegt hat, rettet Pfennig beim ver⸗ ſehentlichen Umſtellen einer alten Weiche den vor⸗ Übereilenden Expreßzug(die europätſche Politik, die allerdings leider keine Expreßzuggeſchwindigkeit be⸗ ſitzt) und damit iſt er gerettet. Er kriegt die Tochter ſeines einen Gläubigers. Und wer zahlt jetzt die Schulden? Das Kind von Pfennig, von dem die Gläubiger meinen, daß es ein Junge ſet, aber in Wirklichkeit iſt es ein Mädchen, die pierte Anna, die in dieſem annareichen Stück vor⸗ kommt, wobei der Dichter mit dieſen vier Annanas⸗ Generationen wohl die ewige Möglichkeit darſtellen will, durch das relativ einfache Mittel der Fortpflan⸗ zung ſeiner Schulden ledig zu werden. Der große Irrtum liegt wieder einmal wie bei den„Rheiniſchen Re⸗ bellen“ Bronnens darin, daß man die zugeſpitzten Dinge alſo auch die Reparationen, auf der Bühne nicht darſtellen kann, indem man ſie in eine primi⸗ tive Sphäre herabdrückt. Mag die Sache ſelbſt ſo grauſam unerfreulich ſein wie ſie will, im primitiven Umkreis wird nicht ſie ſelbſt, ſondern ihre Dar⸗ ſtellung lächerlich. Es wird nicht einmal ein Luſt⸗ ſpiel, ſondern höchſtens eine ſchlechte Seite aus dem Simpliziſſimus daraus. Ein Momentblick auf eine ſolche politiſche Karrikatur iſt genug, ein ganzer Abend lang immer wieder das gleiche, dazu eine mehr als gewaltſame Löſung, iſt viel zu vtel. Das Stück als Buch und Bühne iſt jeweils ein großer Unterſchied. Wer es lieſt, kann ſich kaum ein Bild machen; wer es ſteht, empfin⸗ det, daß der Dichter wenigſtens bühnenmäßig ge⸗ dacht hat. Das hat der Regiſſeur Dornſeiff mit einer geradezu genialen Einfühlung fruchtbar auf⸗ genommen und das Ganze ſo lebendig dargeſtellt, daß man ſagen kann, dieſe Uraufführung iſt beſſer als ihre textliche Vorlage. Durch das Stück wehte ein echt komödlantiſcher Geiſt, flitzte ein eifriges Bühnentalent auf eiligen Draiſinen über die Bühne; auch die Typik der Dar⸗ ſteller war ganz hervorragend: Birgel als Mark ein altes Wrack, Krüger als Pfennig von einer Elend friſch und ungemein behend. Die Herren Marx und Langheinz ſpielten die ſauberen Streckenarbeiter Pfund und Franke mit einer ausgeſuchten Schuftigkeit; zwei Glanzleiſtungen der Künſtler. Alſter als beſtech⸗ licher Kontrolleur, Simshäuſer als Vertreter der tumben, be⸗ſchränkten“ Bauernſchaft, waren ebenfalls ausgezeichnet in der Charakteriſierung, die Damen Ehre, Stieler und Schradiek als die drei Anna⸗Generationen(faſt könnte man Annalen ſagen) markierten die Weltalter der Mütterlichkeit Altertum, Mittelalter und Neuzeit von der Würde bis zur Armut. Der Erfolg des Stückes war nicht ſehr groß, es ſpielt durch, der Zuſchauer kann zwiſchenhinein nicht recht Atem ſchöpfen. Der Beifall klang nicht über⸗ zeugend, aber die Aufführung war es umſomehr. Als hauptſächlicher unſichtbarer Mitwirkender ſei daraus der Techniker Walter Unruh nicht ver⸗ geſſen, deſſen Draiſinenzirkus das optiſch Beſte des Abends war. Dr.., dabei jung, trotz allem Margit Stoehr geht nach Brünn. Nach einem außerordentlich erfolgreichen Gaſtſpiel als Adele („Fledermaus“) im Brünner Stadtthea⸗ ter wurde Margit Stoehr, die bisherige Sou⸗ brette der Mannheimer Operette, nach Brünn enga⸗ giert. Margit Stvehr hat eine Reihe von Jahren in in ihrer Heimatſtadt Mannheim erfolgreich gewirkt. Sie war aus der Geſangſchule Jane Freund⸗Nauen hervorgegangen und hat ſich in der Operette durch ihr friſches Weſen und echtes Talent ſtets ausgezeich⸗ net. Die beſten Wünſche der Mannheimer begleiten ſie auf ihrer weiteren Bühnenlaufbahn. Mannheimer Altertums verein. Muſeumsdirek⸗ tor Prof. Dr. Wal ber hat ſich bereit erklärt, außer⸗ halb der bereits angekündigten Vortragsreihe einen Lichtbilder vortrag: Meiſterwerke der Buch malerei zur Einführung in die vom Schloß⸗ muſeum veranſtaltete Ausſtellung zu halten. Der Vortrag findet Montag, den 3. Februar im Vor⸗ tragsſaal der Kunſthalle ſtatt. O Die National⸗Galerie Berlin hat durch Das Kunſthaus(Dr. Herbert Tannenbaum) Mann⸗ heim zwei Gemälde des Holzfällers und Malers außerordentlichen Intenſität in der Verzweiflung, Adolf Dietrich erworben. Bor der Verſetzung den. Leiſtungen werden wir nur von den Kindern bewußtſein einflößen, deren Kraft wir nicht durch die wir zu leicht als Fehler, als Schwächen des heiten, U Städt. Krankenhauſes dem Gaſtſpiel der dret beiwohnen durften, die nicht nur große Künſtler, ſondern auch gute Menſchen ſind und gerne einmal gratis und Scherz Beſen, einem Draht und einer Schweinsblaſe beſtand. Auch ihrer Melodie. wurde, möge ihnen der ſchönſte Dank für ihr uneigen⸗ Kinde vorhandenen Fehler und Schwächen auf dieſe „indirekte“ Weiſe am Wachſen zu verhindern. Bei den in der Schule„unſicheren“ Kindern iſt die Pflege der bei jedem Kinde(ſelbſt bei Idioten) vorhan⸗ denen geiſtigen Kräfte beſondere Pflicht; ihr Selbſt⸗ bewußtſein muß beſonders ſorgfältig behandelt wer⸗ erzielen, denen wir ſelbſt etwas zu trauen, auf die wir ver trauen, denen wir ein gewiſſes Kraft⸗ dauernde Nörgeleien lahm legen. Mehr Betonung des Guten und häufigeres Ueberſehen der Ungeſchicklichkeiten, Geiſtes oder des Charakters anzuſehen geneigt ſind — das ſollte Hauptgrundſatz der häuslichen Er⸗ ziehung werden. Vor allem ſollte niemals dem Kinde Angſt vor etwas gemacht werden; ſie ver⸗ nichtet die Fähigkeit zu geiſtigen Leiſtungen; ſie er⸗ zieht zur Lüge, zu knechtiſcher Unterwerfung; ſie verurſacht oft tiefgreifende ſeeliſche und auch kör⸗ perliche Veränderungen. Auf letztere ſollte über⸗ haupt mehr Wert gelegt werden. Manches Zurück⸗ gehen in den Schulleiſtungen, manche plötzliche „Faulheit“ eines Kindes bietet dem Arzte einen Fingerzeig, eine nahe Erkrankung, eine langſame Veränderung innerer Organe frühzeitig zu erken⸗ nen. Ein Arzt ſagte einmal mit viel Recht, als er bei einem„faulen“ Schüler eine Stirnhöhleneite⸗ rung feſtſtellte:„Wenn ein Kind in ſeinen Schul⸗ leiſtungen auffallend zurückgeht, dann ſollte man es nicht beſtrafen und ſchlecht behandeln, ſondern man ſollte mit ihm zum Arzte gehen; denn in neunund⸗ neunzig von hundert Fällen iſt dann eine Krankheit im Anzuge.“ Daß die Pubertät als„ſchulverſchlech⸗ ternd“ in Frage kommt, ſollte mehr in Elternkreiſen beachtet werden, wobei nicht ſelten üble Gewohn⸗ von„aufgeklärten“ Geſpielen oder Ge⸗ ſpielinnen übernommen, eine große Rolle ſpielen. Seeliſche und körperliche Erkrankungen ſpielen eine große Rolle bei der Verſetzung der Kinder. Ihnen mehr Aufmerkſamkeit zu ſchenken, ſollte gerade in der Zett vor Oſtern, in dieſen recht kritiſchen Schultagen, nicht verſäumt werden. Die zahlreichen Miterzieher auf Straßen und Gaſſen ſind oft Schuld an einer Nichtverſetzung— nicht die Schule, nicht der oder fener Lehrer, der das Kind„nicht leiden kann!“ Dr. eee —2— P Die drei Fratellinis im Krankenhaus Die zeitweiligen und dauernden Bewohner des Kranken⸗ hauſes haben im allgemeinen nichts zu lachen. Es iſt immer eine bedrückende Atmoſphäre, die ben Beſucher des weitläufigen Gebäudes umgibt, ernſte Geſichter und dann noch dieſe trübſeligen grauen Wintertage. Heiterkeit iſt eine gute Medizin. Das empfanden wohl alle, die geſtern nachmittag im Verſammlungsſaal des Fratellinti franko ihre leidenden Mitmenſchen erfreuen. Schon das Auftreten der drei urkomiſchen Geſtalten löſte ein be⸗ freiendes Lachen aus. Jeder Spaß wurde bejubelt, jeder beklatſcht. Ein dankbareres Publikum könnten die war es, als Guſtavo auf aus„Cavalleria ruſticana“ das Cello nur aus einem drei nicht haben. Mäuschenſtill ſeinem Cello eine Melodie ſpielte; vergeſſen war, daß die Toſelli⸗Serenade ſchlug die Zuhörer in den Bann Schnell war die halbe Stunde um. Draußen wartete ſchon wieder eine Abteilung Kranker, Erwartungsfreude auf den Geſichtern. Der herzliche Beifall, der den Brüdern Guſtavo, Maxi und Gino in reichem Maße von Kranken und Gefunden, von Aerzten und Pflegerinnen zuteil nütziges Beginnen ſein.—el Fremdenſitzung der„Fröhlich Pfalz“ Die Vorbereitungen für die große Fremdenſitzung der „Fröhlich Pfalz“ ſind in vollem Gange. Der Einzug des Elferrats mit der neu gebildeten Ranzengarde dürfte einen Glanzpunkt bilden. Beim Faſtnachtsſpiel 1842 erſcheinen in Biedermeiertracht als hiſtoriſche Geſtalten der Präſident der ehemaligen„Narrhalla“ und ber Räuberhöhle, dargeſtellt von den Herren Spindler und Vogt. Der Tanz der Marketenderinnen dürfte als Faſtnachtsbrauch in Mannheim noch nicht gezeigt worden ſein. Außer den Prominenten Bahling und Färbach wird die gro⸗ teske Tanzeinlage von Frl. Heuſer im Programm einen Mittelpunkt bilden. Nach der Pauſe wird in prunkvoller Weiſe Prinzeſſin Karneval ihren Einzug halten. Die beſten Büttenredner und Humoriſten wird die„Fröhlich Pfalz“ auftreten laſſen. Je beſſer der Beſuch iſt, umſo⸗ mehr wird an den Hauptfaſtnachtstagen geboten. Der Sitzung geht ein ſchmiſſiges karnevaliſtiſches Konzert vor⸗ aus. Für die Inhaber von un nummerierten Karten dürfte es ſich empfehlen, frühzeitig zu kommen. Recht viel Humor, dann werds klor!“ N * Geſaugs⸗ und Mufikvorträge im Krankenhaus. Am Sonntag hat das Männerquartett 1924 im Kran⸗ kenhaus geſungen und der Evangeli ſche Stadt⸗ poſaunenchor Muſikſtücke vorgetragen.—. Den Patien⸗ ten des Lungenſpitals hat die Kapelle des Zirkus Sarraſant am 24. Januar ein Ständchen gebracht. Kommunale Chronik Gute Entwicklung der ſtädtiſchen Sparkaſſe Schwetzingen b Schwetzingen, 30. Jan. Im Wirtſchaftsjahr 1920 hat die hieſige Städt. Sparkaſſe einen Zu⸗ wachs von 821754 Mk. Spareinlagen einſchl. der kapitaliſierten Zinſen erfahren. Der Beſtand an Spareinlagen hat damit die Summe von 4142 997 Mk. erreicht. Es wurden in 16 276 Poſten 2501842 Mk. eingelegt und in 16 276 Poſten 2501 842 Mark ausgezahlt. Die Zahl der Einlagenkonten er⸗ höhte ſich von 4610 auf 5515. Neue Sparbücher wur⸗ den 1328 ausgefertigt. Die Aufwertungsſpar⸗ einlagen(Aufwertung 22 ½ v..) betrugen am Ende des Jahres 1929 2 484 418 Mk. An bedürftige Sparer wurden 162 304 Mk. im Voraus bezahlt. Der Geſamtbeſtand der Spareinlagen ſtellte ſich Ende 1929 auf 6,626 Millionen Mark. Der Giro⸗, Scheck⸗ und Kontokorrentverkehr hatte im abgelaufenen Jahre ebenfalls eine günſtige Belebung. Der Umſatz in die⸗ ſem Verkehr betrug 18,401 Millionen gegenüber 16,875 Millionen Mark im Jahre 1928. Die Zahl ber Kun⸗ den ſtieg um 79 auf 541. Die Bautätigkeit fand im abgelaufenen Jahre durch die Städt. Sparkaſſe einerege Förderung. Faſt der ganze Neuzugang an Spareinlagen mit darlehen ausgeliehen. Der Hypothekenbeſtand ſtieg um 496 069 Mk. von 2 120 459 Mk. auf 2616 528 Mk. Die kur zfriſtigen Schuldſcheindarlehen ſtiegen von 299 347 Mk. auf 360 345 Mk. Auch die Ge⸗ meindedarlehen haben ſich von 523 082 Mk. auf 699 777 Mark erhöht. Der Geſamtumſatz betrug im Jahre 1926 56,75 Millionen gegen 52,38 Millionen Mark im Vorjahre. Die Bilanzſumme ſtieg von 6,613 Millionen auf 7,526 Millionen Mk. Der Reingewinn beziffert ſich nach verſchiedenen Abſchreibungen auf 94 529 Mark. Gewerbeausſtellung in Ladenburg * Ladenburg, 30. Jan. Der Gemeinderat beſchloß, in dieſem Jahre zugleich mit der Ein⸗ weih ung der neuen Gewerbeſchule eine große Gewerbeausſtellung zu veranſtalten. Mit dem Anbau an das alte Realſchulgebäude wurde vor wenigen Tagen begonnen. Man rechnet mit der Vollendung dieſes neuen Teils(Koſten 40 000 Mk.) bereits für Auguſt dieſes Jahres. Nach Fertig⸗ ſtellung des Neubaues ſollen die Keller und Par⸗ tereräume als Werkſtätten und fünf Lehrſäle für die Gewerbeſchule eingerichtet werden. Die zwölf Säle der oberen Stockwerke ſollen der Realſchule dienen. Jede Schule erhält einen beſonderen Ein⸗ gang.— Die bereits in Angriff genommene Innen⸗ renovation des hieſigen Rathauſes dürfte in etwa 14 Tagen fertig ſein. Verlauf des alten Karlsruher Bahnhof⸗Geländes Nach einer Mitteilung des Stadtrates haben die Verhandlungen zwiſchen der Reichsbahnverwaltung und der Stadt Karlsruhe zu einer grundſätzlichen Einigung für den Verkauf des Bahnhofgeländes und die Höhe des Kaufpreies geführt, Das zwiſchen der Kriegsſtraße und der Baumeiſterſtraße liegende Ge⸗ lände ſoll zu neuen Straßenplanungen be⸗ nutzt werden. Die früher als Bahnhofshalle dienende Halle wird vermutlich zu einer Markthalle ausgebaut werden. Aus dem Kaiſerslauterner Stadtrat * Kaiſerslautern, 30. Jan. Der Stadtrat hatte ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung faſt ausſchließ⸗ lich mit Anträgen der verſchiedenen Parteien zu be⸗ ſchäftigen. Ein Antrag der Mittelſtands⸗ und Haus⸗ beſitzer⸗Partei auf Wegfall der bisherigen Monatsbezüge der Stadträte wurde abge⸗ lehnt, ebenſo ein Dringlichkeitsantrag der National⸗ ſozialiſten, allen Unterſtützungsempfängern eine ein⸗ malige Winterbeihilfe in Höhe einer Monats⸗ unterſtützung auszuzahlen und ſchließlich auch ein Au⸗ trag der Kommuniſten auf Beſchaffung von Not⸗ ſtandsarbeiten zum Tariflohn und auf beſon⸗ dere Unterſtützung der Erwerbsloſen. der Sozialdemokraten, zur Linderung der größten Notlage der Ausgeſteuerten, Sozial⸗ und Klein⸗ rentner eine Summe von 25 000 Mk. auszuwerfen, wurde mit Stimmenmehrheit angenommen, dagegen ein weiterer Antrag der Sozialdemokraten auf Be⸗ ſchaffung von Notſtandsarbeiten abgelehnt. Ein An⸗ trag der Mittelſtandspartei auf Stundung der Gewerbeſteuer aus den Jahren 1925/6 wurde mit einer Stimme Mehrheit trotz des Widerſpruchs des Oberbürgermeiſters angenommen. Zum Schluß verfiel noch ein Antrag der Nationalſozialiſten auf Entlaſſung aller weiblichen ſtädtiſchen Angeſtellten, die nicht direkt den Unterhalt von Familien zu beſtreiten haben, mit größer Mehrheit der Ablehnung. Frankfurter Defizit und ſeine Deckung * Frankfurt, 30. Januar. In einer Preſſebeſpre⸗ chung erläuterte am Mittwoch der Frankfurter Stadtkämmerer den Nachtragsetat für das lau⸗ fende Rechnungsjahr, der durch ein vorausſichtliches Defizit von 4,8 Millionen Reichsmark notwendig iſt. Im ganzen würde das Defizit rund neun Millionen Mark betragen, wenn nicht durch die ſtädtiſche Finanzverwaltung äußerſte Sparſamkeit geübt wor⸗ den wäre. Sämtlichen Aemtern wurde zur Pflicht ge⸗ macht, zehn Prozent ihrer Etatsanforderungen ein⸗ zuſparen, ſodaß ſchließlich das Defizit auf 48 Millio⸗ nen Mark herabgedrückt werden konnte. Der Mag t⸗ ſtrat hatte ſich am Mittwoch darttber zu entſcheiden, ob dieſes Defizit durch einen Nachtragsetat, durch Vortrag auf das Etatsjahr 1930 oder durch Auf⸗ nahme einer Anleihe gedeckt werden ſoll, Er hat ſich für einen Nachtragsetat entſchteden, der folgende Deckungsvorſchläge vorſieht: Erhöhung der Ge⸗ werbeertragsſteuer von 400 auf 475 v.., Erhöhung der Grundvermögensſteuer von 200 auf 235 v. H. Beide Steuern ſind rückwirkend für das ganze Rechnungsjahr 1929 zu zahlen. Die neuen Steuerſätze ſollen keinesfalls Dauergeltung haben. Durch die Erhöhung der Grundvermögens⸗ ſteuer um 35 v. H. wird in Frankfurt eine Miet⸗ preiserhöhung um 1 v. H. eintreten. Weiter⸗ hin iſt vorgeſehen eine Erhöhung des Waſſer⸗ geldes, des Straßenbahn⸗ und Omnibus⸗ tarifs und der Hundeſteuer. Aus den Aus⸗ führungen des Stadtkammerers konnte man den Eindruck gewinnen, daß Frankfurt aus eigener Kraft in der Lage ſein werde, die finanziellen Schwierig⸗ keiten zu meiſtern. Bürgermeiſterwahlen In Gauangelloch wurde der bisherige Bür⸗ germeiſter Lämmler einſtimmig wiedergewählt. In Urſenbach i. O. wurde bei der Bürger meiſterwahl der ſeitherige Bürgermeiſter Weigold mit 40 Stimmen wiedergewählt. Sein Gegenkandl⸗ dat erhielt 20 Stimmen. In Steinsfurt wurde beim dritten Wahl⸗ gang mit 433 Stimmen Heinrich Richter zum Bürgermeiſter gewählt. Sein Gegenkandidat Laber erhielt 377 Stimmen. Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Säckingen geneh⸗ migte den zur Erweiterung des Ferugas⸗ leitungsnetzes auf der ſchweizeriſchen Seite in Stein notwendigen Kredit von 18000 RM., der von einer ſchweizeriſchen Bank zu 6 Proz. zur Verfügung geſtellt wird. Schluß des redaktionellen Teils 588 754 Mk. wurde in Form von Neubauhypotheken⸗ Ein Antrag 8 K .—r r * * Freitag, Januar 1930 den 31. —— Aus dem Lande Staatliche Perſonal veränderungen als Zugelaſſen Rechtsanwälte wur⸗ den: Rechtsanwalt Wilhelm Ruſchmann beim Amtsgericht Bühl und Landgericht Offenburg nach Verzicht auf ſeine Zulaſſung beim Amtsgericht Ba⸗ den und Landgericht Karlsruhe, Rechtsanwalt Dr. Hermann Siebert beim Landgericht Waldshut nach Verzicht auf ſeine Zulaſſung beim Amtsgericht Triberg und Landgericht Offenburg, Regierungsrat a. D. Dr. Hermann Kopf beim Landgericht Frei⸗ burg, Dr. Albert Scherer beim Amtsgericht Bühl und Landgericht Offenburg, Karl Zippelius beim Landgericht Karlsruhe und der Kammer für Han⸗ delsſachen in Pforzheim. Verſetzt in gleicher Eigenſchaft wurden von der Fichteſchule Karlsruhe an die Freiligrath⸗ schule in Karl P sruhe: die Profeſſoren: Alfred Wag⸗ ner, Dr. Anton Striegel und Dr. Eliſe Bi⸗ ſchoffberger, ſowie die Zeichenlehrerin Hilde⸗ gard Scholtz. Kraft Geſetzestritt in den dauern den Ruheſtan d: Miniſterialrat Kaſpar Nerz im Mi⸗ niſterium des Kultus und Unterrichts auf 1. Mai 1930, Studienrat Simon Fink an der Handelsſchule Heidelberg auf 1. Mai 1930; Studienrat Otto Gan z⸗ mann an der Handelsſchule U in Karlsruhe auf 1. Mai 1930. Ausbeutung des Schriesheimer Schwerſpats? Schriesheim, 30. Jan. Nachdem ſchon viele Intereſſenten die Abſicht hatten, die hieſigen Schmerſpatvorkommen wirtſchaftlich auszu⸗ nutzen, bewerben ſich zur Zeit wieder zwei Groß⸗ unternehmen von Dresden und Düſſel⸗ dorf um dieſes wertvolle Induſtriegeſtein. Mit beiden Firmen ſchweben ausſichtsreiche Verhand⸗ lungen. Steinarbeiter für das Elſaß Schriesheim, 30. Jan. Auf die Anfrage eines Schotterwerkes in Schirmeck(Elſaß) nach Ar beits⸗ kräften meldeten ſich 15 hieſige ausgeſteuerte Steinarbeiter, von denen bereits in den nächſten Tagen ſechs Mann nach Schirmeck ab⸗ reiſen. In letzter Zeit treffen auf dem Rathaus täglich Anfragen von Arbeits willigen anderer Gemeinden hier ein in dem Glauben, daß die Arbeitsvermittlung für dieſe elſäſſiſchen Indu⸗ ſtrieunternehmen von hier aus erfolge. Es muß feſtgeſtellt werden, daß das hieſige Bürgermeiſter⸗ amt nur eigene erwerbsloſe Gemeindeglieder nach dem Elſaß überweiſt, zumal es ſich in dieſem Falle nur um eine beſchränkte Anzahl Arbeitskräfte handelt. Betriebsunfall mit Todesfolge * Karlsruhe, 31. Jan. Geſtern vormittag verun⸗ glückte in einem Anweſen der Weſtſtadt ein 65 Jahre alter Schreiner von hier beim Maßnehmen auf der Stirnſeite eines Perſonenaufzugsſchachtes. Der Schreiner, der im Reitſitz auf einer Schutzſchiene ſaß, ſprang aus Angſt vor einer ſich nähernden Ka⸗ bine auf dieſe und fuhr auf dieſer in den Keller. Hier wollte er ſich vermutlich in Sicherheit bringen, blieb aber mit dem rechten Hoſen bein an der ich wieder in die Höhe bewegenden Kabine hängen, wurde zwiſchen der Kabine und der Gleitſchiene eingeklemmt und totgedrückt. Vorunterſuchung in der Marxzeller Mordtat * Karlsruhe, 31, Jan. Wie der Badiſche Landes⸗ preſſedienſt erfährt, iſt fetzt die Vorunterſu⸗ chung gegen den unter Mord verdacht verhaf⸗ teten Franz Schneider in Marxzell eröffnet. Damit nimmt die weitere gerichtliche Aufklärung ihren Fortgang. Kinobrand in Villingen * Villingen, 30. Jan. Geſtern abend geriet wäh⸗ rend der Vorſtellung im Uniontheater ein Film in Brand. Dabei erlitten die beiden Vorführer Brandwunden im Geſicht und an den Händen. Einer von den beiden mußte bewußtlos vom Platze getragen werden. Das Feuer wurde im Zu⸗ ſchauerraum kaum bemerkt, da ſofort die Feuer⸗ ſchutzklappen fielen. Die Leerung des Zuſchauer⸗ raums vollzog ſich ohne Zwiſchenfall. Die Verlet⸗ zungen der beiden Vorführer ſind nicht lebens⸗ gefährlich. * Achern, 29. Jan. Der Rennplatz in Achern hat ſein Geſicht völlig verändert. Es wird jetzt ſchon eifrig an der Erſtellung der Gewächshäuſer für die Muſteranlage der Süddeutſchen Gärt⸗ nereigenoſſenſchaft gearbeitet. Insgeſamt ſollen elf Gewächshäuſer erſtellt werden, zwei ſind bereits fertig. * Waldshut, 29. Jan. Der 18 Jahre alte Hermann Eſchbach in Waldshut hat ſich das Leben genom⸗ men. Als Urſache gab ſer kurz vor ſeinem Tode an, daß ſchlechte Lektüre und ſchlechte Kameraden und Mädchenbekanntſchaften ihn ſoweit gebracht hät⸗ ten, daß er den Entſchluß gefaßt habe, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. * Ueberlingen, 29. Jan. Die Unterſuchung des odes der 19 Jahre alten Sophie Friedrichs hat er⸗ geben, daß der Tod auf gewaltſame Weiſe eingetreten iſt. Gegen den in dieſer Angelegenheit verhafteten Diebhaber der Friedrichs wird daher die Unter⸗ ſuchung wegen Mor ds durchgeführt. n Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) a* Schwetzingen, 30. Jan. Draußen hinter den Mauern des Schwetzinger Schloßparks liegt ein weithin eingezäuntes, wohlgepflegtes Stück Acker⸗ land, etwa 3 Hektar. An dieſem ſind wohl ſchon viele Fremde und auch Einheimiſche vorüberge⸗ gangen, ohne zu wiſſen, was ſich in und auf dieſem kultivierten Fleckchen Erde abſpielt. In dieſen Wochen und Monaten halten in mindeſtens einem Drittel dieſes Bodens die in ihrem Wachstum pein⸗ lich überwachten Vorfahren einer neuen Spargelgeneration ihren Winterſchlaf, bzw. ſammeln neuen Kräfte. Zur Erntezeit im Früh⸗ jahr laſſen ſie dann an ihren Erträgniſſen erkennen, welcher Stock dem kritiſchen Blick genügt und die von ihm erwartete höchſte Leiſtungsfähigkeit auf⸗ weiſen kann. Von der über 200 Verſuchsparzellen zählenden Verſuchsanlage ſind mindeſtens 80 Er⸗ tragsfeſtſtellungen zu treffen, als da ſind: Frühtriebigkeit, geſchloſſener runder Kopf, weiße Farbe und Widerſtandsfähigkeit gegen Krankheiten. Die Vermehrung dieſer reinen Individual⸗Ausleſe erfolgt erſt nach dreijähriger Ertragsprüfung. Der zufällige Beſucher dieſer Zuchtanlage wird nun daraus ermeſſen können, welch' reiches Maß von Wiſſen, finanziellen Opfern, Arbeit, Geduld und nicht zuletzt Idealismus, zur Erreichung Zieles nötig iſt. Ihm ſei aber auch verraten, daß dieſe Saatzuchtanſtalt Eigentum der Badi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammer und eine Zweigſtelle der Raſtatter Saatzuchtanſtalt Auf der Anklagebank ſaß der kaum 24jährige ver⸗ heiratete Kellner., bisher unbeſtraft und z. Zt. ſtel⸗ lungslos. Er hat ſich ſelbſt dem Gericht geſtellt und iſt geſtändig. Delikt: Diebſtahl. Objekt: 263 l. Mit ſeiner fungen Frau, die er als Stuben⸗ mädel in Wiesbaden kennengelernt hat, kommt der Angeklagte Ende Oktober v. Is. bei ihren Eltern in Ludwigshafen an und läßt ſich vom Schwiegervater, einem 58 Jahre alten Grau⸗ kopf, der als Ziegelbrenner ſein Brot ſauer verdie⸗ nen muß, eine Woche durchſchlagen. Er baldowert Ort und Gelegenheit aus, er bricht gewaltſam eine Kaſſette mit 200% Inhalt und vergeudet das Geld bis zum letzten Heller in dreimal Vierund⸗ zwanzig Stunden. Kommt am vierten Tag zurück, ſtiehlt, diesmal aus einer im Küchenſchrank ver⸗ wahrten Handtaſche, weitere 63/ und bringt auch dieſe Summe durch. Der Schwiegervater legt Zeugnis ab. Plötzlich ein Atemſtocken bei Gericht und Zuhörerſchaft! Was redet der Ziegelbrenner für ungereimtes Zeug? Der Richter ſtellt haſtige Fragen und iſt bemüht, die Situation zu klären. Ein neuer Tatbeſt and entpuppt ſich, den Staatsanwalt und Gericht nicht gekannt, nicht einmal geahnt haben. Noch einen dritten Beſuch hat der„Musjeh“ Schwiegerſohn abgeſtattet und diesmal den Schwie⸗ gervater endgültig zum Bettler gemacht. Hat ein Sparkaſſen buch geſtohlen und alles Geld, was aus Erbſchaft und Erſparniſſen auf der hohen Kante lag: insgeſamt 2450 Mark Aus der Pfalz Eröffnung eines Geſundheitshauſes in Ludwigshafen * Ludwigshafen a. Rh., 31. Jan. Ein Geſund⸗ heitshaus als Kern eines künftigen Geſund⸗ heitsamts für alle ärztlichen und volkshygienti⸗ ſchen Einrichtungen von Stadt und Bezirk Ludwigs⸗ hafen wurde geſtern nachmittag eröffnet. Der vom Städt. Hochbauamt(Regierungsbaumeiſter Jöker und Stadtoberbaurat Laur) errichtete zweiſtöckige Neubau liegt in der Dhrrhorſtſtraße nahe dem Markt⸗ und dem Meßplatz. Bürgermeiſter Kleefſoot begrüßte die zur Eröffnungsfeier geladenen Vertreter der Regierung, Stadt, Aerzte⸗ ſchaft und übrigen Vertreter. Er wies darauf hin, daß der Weltkrieg mit ſeinen ſchlimmen Begleit⸗ erſcheinungen wie Wohnungsnot und Unterernäh⸗ rung die vorbeugende Tätigkeit der öffentlichen Körperſchaften vorwärts getrieben hatte. Zudwigs⸗ hafen hatte beſonderen Anlaß als Arbeiterſtadt, der Säuglings⸗, Kleinkinder⸗ und ſchulärztlichen Für⸗ ſorge Aufmerkſamkeit zuzuwenden. Es wurde ein Erholungsheim für ſchwächliche Kinder in Ramſen geſchaffen, bedürftige Schulkinder geſpeiſt. Beratungsſtellen für krüppelhafte Kinder, für Ner⸗ ven⸗, Gemüts⸗ und Geſchlechtskranke geben Leiden⸗ den Fingerzeige. Die Tuberkuloſefürſorge gab den eigentlichen Anſtoß zur Errichtung dieſes Neubaues, da für ſie wie für die Bezirksfamilien⸗ fürſorge bisher nur unzulängliche Räume zur Ver⸗ fügung ſtanden. In dieſem Neubau wird nun auch die ſtädt. Säuglings ⸗Beratungsſtelle und die Kleinkinderfürſorge untergebracht und ein dieſes . ite. Nr. 51 Spargelverſuchsanlage in Schwetzingen iſt und daß das Schwetzinger Unternehmen aus jener, in allerdings kleinerem Maße betriebenen Verſuchs⸗ anlage des im Jahre 1924 verſtorbenen Schwetzinger Garteninſpektors Unſelt— dem Bahnbrecher des Schwetzinger Spargel⸗Edelbaues— hervorgegangen iſt, die ſeinerzeit aus dem Parkinnern nach dem erwähnten Grundſtück verlegt wurde. Die bei der erſten badiſchen Spargelausſtellung 1928 in Schwetzingen mit dem Staatspreis und der Bronzedemaille ausgezeichnete Züchtung obiger An⸗ ſtalt iſt bereits ein offenſichtlicher Erfolg der vor⸗ ſtehend erwähnten Zuchtmethode. Die Beobachtungen und Ertragsfeſtſtellungen an den männlichen, weib⸗ lichen und zwittrigen Stöcken ergaben Erträg⸗ niſſe nach dem Erntewert etwa wie 100 zu 67 zu 52, doch können dauernde Verſchiebungen von Jahr zu Jahr beobachtet werden. Neuerdings wird übrigens der Anpflanzung rein männlicher Pflan⸗ zen ſehr große Aufmerkſamkeit gewidmet. Neben der Spargelzucht findet der Beobachter uber auch Zuchtanlagen anderer Kultur⸗ pflanzen, wie z. B. der Stangen bohne. „Unſelt's Schwetzinger Fadenloſe“, die ſchon ſeit einigen Jahren im Handel iſt und ſich ſehr gut be⸗ währt hat; ferner weißen Kaiſerſtühler Lan d⸗ mais, der zu Silo⸗Mais gezüchtet wird. Schließlich ſeien noch die Hopfen bauverſuche erwähnt, die heute nicht mehr Höchſternten, ſondern die Nieder haltung der Unkoſten zu m Ziele haben. Seinen Schwiegervater zum Vettler gemacht Schoͤffengericht Ludwigshafen abgehoben und iſt damit nach ſeiner Heimatſtadt Leipzig durchgebrannt. Ein einziger Mo⸗ nat hat ihm genügt, in Spiel und Haſardtaumel den Ertrag einer Lebensarbeit reſtlos zu vergeu⸗ den und eine Exiſtenz zu ruinieren.—— Bei dieſer unvorhergeſehenen Sachlage beſchließt das Gericht Ausſetzung des Verfahrens, um die Akten über den Sparkaſſenbuch⸗Diebſtahl ein⸗ zufordern, die ohne Wiſſen der verhandelnden Be⸗ hörde im Frankenthaler Landgericht liegen. Radaubruder im Fürſorgeamt Der grobſchlächtige 47jährige Keſſelſchmiebd C. trinkt ſich in ſpendiertem Gerſtenſaft Mut, rückt dem Fürſorgeamt Ludwigshafen„auf die Bude“ und verlangt außerhalb der Schalterſtunden eine Unterſtützung. Der Beamte ſtellt feſt, daß der Mann mit ſeinen Anſprüchen für die laufende Woche bereits abgefunden iſt. Der Schmied macht ſeinem Groll mit Schimpfereien Luft und wirft mit Drohun⸗ gen um ſich:„Heut ſtech' ich noch e paar tot!“ uſw. Der Verwaltungsaſſiſtent hält das zwar für leere Rederei, traut dem Frieden aber doch nicht recht. Der herbeigerufene Vorſteher will Frieden ſtiften, iſt aber gleichfalls an ſeine Vorſchriften gebunden. Der letzten Endes geholte Wachtmeiſter kann den Ange⸗ trunkenen, der ſich zur Wehr ſetzt, feſthält und an⸗ ſtemmt, nur mit Mühe an die Luft befördern. Re⸗ ſultat des Auftritts: wegen Beamten bedroh⸗ ung und Widerſtands in Tateinheit mit Hausfriedensbruch acht Wochen Frei⸗ heitsſtrafe—— [ Vortragsraum für belehrende Vorträge an die Sozialbeamtinnen und für Mutterſchulkurſe ein⸗ gerichtet. Der erſte Kurs beginnt am Montag mit 50 Teilnehmern. Erwetterungs möglichkeiten ſind vorgeſehen. Zum Schluß dankte Bürgermeiſter Kleefoot allen'öhltätern, ferner der Landesver⸗ ſicherungsanſtalt Pfalz für Bereitſtellung der Mittel, dem Regierungsdirektor Dr. Mieſel und den Aerzten. Auch die folgenden Redner betonten die Wichtig⸗ keit der Volksgeſundheit in unſerem zum Wieder⸗ aufbau ſchreitenden Vaterlande. Oberregierungsrat Dr. Lederle überbrachte die Glückwünſche der Kreisregterung, Oberregierungsrat Fleiſchmann ſprach für die Landesverſicherungsanſtalt und den Kreiszweckverband Pfalz, Obermedizinalrat Dr. Dreifuß gab der Hoffnung Ausdruck, daß dies Geſundheitshaus das natürliche Zentrum für eine organiſatoriſche Zuſammenfaſſung der Geſundͤheits⸗ pflege von Stadt und Land werden möge. Oberarzt Dr. Katz vom Städt. Krankenhaus verſicherte, daß die Aerzteſchaft die Fürſorgebeſtrebungen fördern werde. Ein Rundgang überzeugte die Erſchte⸗ nenen von der zweckmäßigen Einrichtung des Hau⸗ ſes. Ein gemütliches Beiſammenſein im Kunſt⸗ ſälchen des Geſellſchaftshauſes ſchloß ſich an. X Brückenbau Speyer 1932 * Speyer, 30. Jan. Wie der Reichsverkehrs⸗ miniſter der Stadtverwaltung amtlich mitteilte, hat man ſich in einer Ausſprache der zuſtändigen Reſſort⸗ chefs unter Zuziehung des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft dahin geeinigt, daß trotz der durch die derzeitige ſchwierige Finanzlage von Reich, Ländern und Reichsbahn bedingten äußerſten Einſchränkung aller Ausgaben der Bau der Brücke in Speyer im Jahre 1932 be⸗ gonnen werden ſoll. Ge neral vertretung: CIGARETT EN die edelsten Tabak J Jahre alt sind. Nur deshalb besitzen unsere Cigaretten alle hervorstechenden Eigenschaften edler Produkte, besonders in hygienischer Beziehung. MAKEDON CIGARETTENFABRIK G. M. B.., r ** e der Welt, die mindestens MAINZ AM RHEIN 2 2 12 ee od RN Eine mittelſtands freundliche Stadt Es kommt nur ſelten vor, daß außer der theore⸗ tiſchen Anerkenntnis der Not des Mittelſtandes, ins⸗ beſondere des Handwerks, die praktiſche Schlußfolge⸗ rung von den dazu berufenen Körperſchaften einſetzt. Ein wirtſchaftlich geſunder und leiſtungsfähiger Mit⸗ telſtand iſt und bleibt das Rückgrat einer jeden Kommune. Eine uralte Binſenwahrheit! Es müßte alſo ein ganz ſelbſtverſtändliches Streben einer jeden Stadtverwaltung ſein, zur Hebung des Handwerks und zur Unterſtützung in Not geratener Handwerker Einrichtungen zu ſchaffen, die in wohlbegründeten Fällen auch dem Mittelſtande die Vorteile zukommen ließen, die der„öffentlichen Hand“ auf Grund ihrer „ſozialen“ Einſtellung ſeit über einem Jahrzehnt bereitwilligſt gegeben werden. Ein weißer Rabe ſcheint hier die Stadt Frank ⸗ furt zu ſein, die eine Hilfskaſſe einrichtete, die jedem hilfsbedürftigen Handwerker einen Betrag bis zu 500 Mark, in beſonderen Fällen auch darüber hinaus, zu einem ganz geringen Zins⸗ ſatz mit monatlicher Rückzahlung zur Ver⸗ fügung ſtellt. Die Stadt bekommt die hierfür notwendigen Sum men auf Grund einer Bürgſchaft, die ſie Banken gegenüber in einer vorläufigen Höhe von 500 000 Mk. übernommen hat. Außerdem hat ſie ſich für eine von einer Landesbank für Zwecke des Handwerks zur Verfügung gegebene Anleihe von 170 000 Mark ver⸗ bürgt. Die Stadt iſt dann noch klug genug, die mit⸗ telſtändigen Berufskreiſe durch Ueberweiſung grö⸗ ßerer Aufträge(über 19 Millionen Mark Geſamt⸗ wert) zu unterſtützen. Dazu kommt noch, daß aus dem ſtädtiſchen Wohnungsbauprogramm ſich wiede⸗ rum Millionenaufträge für das ortsanſäſſige Hand⸗ werk ergeben.“ Wir ſind überzeugt, daß die Stadt⸗ verwaltung Frankfurt a. M. durch dieſe erfreulichen Beſchlüſſe durchaus keine Nachteile haben wird. Schließlich muß man den Stand, der immer und immer wieder durch Steuern Subſtanz abgeben ſoll, auch zu Blute kommen laſſen. Es erhebt ſich zugleich die Frage: Wann wird dieſes Beiſpiel Nachahmer finden?“ Dr. Potyka zum Bürgermeiſter von Baden⸗ Baden gewählt * Baden⸗Baden, 30. Jan. Heute nachmittag fand im Rathaus die Neuwahl eines Bürger mei⸗ ſters der Stadt Baden⸗Baden für den zum Ober⸗ bürgermeiſter gewählten Herrn Elfner ſtatt. Die Sozialdemokraten blieben der Wahlurne fern. Die Deutſche Volkspartei gab weiße Zettel ab. Demokra⸗ ten, Zentrum und Deutſchnationalen gaben insge⸗ ſamt 64 Stimmen ab, die auf den Zentrums kandida⸗ ten Dr. Potyka fielen, der ſomit mit 6 Stimmen Mehrheit gewählt iſt. Freitag, den 31. Jannar Nationaltheater:„Violetta“(La Trapiata), 20 Uhr. Mannheimer Künſtler⸗Theater„Apollo“: Großes Varists⸗ Programm mit Fratellinis und Hugos, 20 Uhr. Kabarett Libelle: Vorſtellung 20 Uhr. Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung: Das belebte Lied in Bild und Tanz im Muſenfaal, 20 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Fruchtbarkeit““— Schau⸗ burg:„Das Geheimnis im Schlafwagen“.— Capitol: „Bulld ogg Drummond“.— Scala:„The Pilgrim“.— Gloria:„Herrin der Liebe“.— Pala ſt⸗ Theater: „Die große Pauſe“,— Royl⸗Theater:„Die Kon⸗ lurrenz platzt“, 8 g— Univerſum:„Silberkondor über euerland“. Sehenswürdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags) tägl. 10—13 Uhr, 1416 dür: Sonn⸗ und Feiertogs durchgehend von 11—16 Uhr, Aus⸗ ſtellung„Max Läuger, das geſammelte Werk“,— Schloßmuſenm: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 14—16 Uhr. Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Ansſtellung:„Meiſterwerke der Buchmalerei“. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm. von 15—17 Uhr; Dienstag 15—17 Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Fleitag 17 bis 1 Yi Uhr.— Planetarium: 15 Uhr Beſichtigung. err Das Wetter in der Schweiz Am 30. Januar Nach Abzug der Föhnlage iſt in der Schweiz zu⸗ erſt wieder blauer Himmel, bald aber Bewölkung eingetreten, die ſich heute in leichten Schneefall ver⸗ wandelte. In der Tiefe herrſcht Nebelrieſeln und ztemlich niedrige Temperatur, die nahe bei 0 Grad ſteht. In den Höhenkurorten iſt faſt überall leichter Schneefall zu verzeichnen, wobei ſich die Temperatur ebenfalls um 0 Grad bewegt. Die Ausſichten für die nächſten Tage ſind nicht vielverſprechend. Vielleicht fällt jetzt der erwartete Schnee, da die Föhnwelle ſtellenweiſe die grünen Alpen wieder ans Tageslicht gebracht hat. Die aus den Kurorten gemeldeten Schneehöhen ſind deshalb mit Vorſicht zu genießen. Es liegen folgende Berichte vor: Adelboden: Stark bewölkt—3 Grad 10 20 em Andermatt: 1—6* 40—50„ Engelberg: 5—1„ 10 20 Gſtaad: 5. 2930 Kloſters: 75—4„ 30—40„ Pontreſing: Schön—13„ 75—100„ St. Moritz: 5—12„ 40—50„ Wengen: Bedeckt— 3050„ Davos: 5—8„ 4050„ Xa ve T KoIIUBflflel, Baden-Baden, Langes tr. 32. T e I. 43. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Freitag, den 31. Januar 1990 geh. Sterk Friedrich Löhlein und Altrheinstr. 19, Meine lebe Frau, unsere llebe Mutter, Frau Frĩederilie Löhlein ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnersta 88. Lebensjahre unerwartet von uns geschieden Im Namen der Angehörigen: Mannheim- Waldhof, den 30. Januar 1930 im Kinder nachmittag 12 Uhr Beerdigung Haupifrledhot Mannheim Samstag 8498 ortspoltzeiliche Vorſchrift erlaſſen, deren Wortlaut bei der Polizeidirektion, Zim⸗ mer 10, eingeſehen werden kann. 2 Mannheim, den 28. Januar 190. Bad. Bezirksamt— Polizeidirektion O. Def fentliche Aufforderung gur Abgabe von Stenererklärungen für die Frühjahrsveraulagung 1930. Die Steuererklärungen für die Einkommen⸗ ſteuer, Körperſchaftſteuer und Umſatzſteuer ſowie die beantworteten Fragebogen über die Gewerbe⸗ ertragſteuer ſind in der Zeit vom 1. bis 15. Fe⸗ bruar 1980 unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vordrucke abzugeben. Steuerpflichtige, die zur Abgabe einer Erklärung(Beantwortung des Fragebogens) verpflichtet ſind, erhalten vom Finanzamt einen Vordruck zugeſandt. Die durch das Einkommenſteuergeſetz, Körperſchaftſteuer⸗ geſetz, Umſatzſteuergeſetz ſowie Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuergeſetz begründete Verpflichtung, eine Steuererklärung abzugeben, auch wenn ein Vor⸗ druck nicht überſandt iſt, bleibt unberührt; er⸗ forderlichenfalls haben die Pflichtigen Vordrucke vom Finanzamt anzufordern. Für jeden Arbeitnehmer, deſſen Arbeltslohn (ohne Abzug von Freiteilen) im Kalenderjahr 1929 den Betrag von 9200 R. Überſttegen hat, haben die Arbeitgeber(lauch Behörden) dem für den Arbeitnehmer zuſtändigen Finanzamt ſpäte⸗ ſtens bis zum 31. Januar 1930 einen Lohnzettel nach vorgeſchrtebenem Muſter einzureichen. Die Vordrucke hiezu haben die Arbeitgeber ſelbſt zu Beſchaffen. 8 Mannheim, im Januar 1980. Finanzamt Mannheim⸗Stabt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 78 845. auf Grund langlähriger Erfahrungen 716 e t Anl. Veröffenttehnngen der Stadt Mannheim Arbeitsvergebung. Oefſentlicher Wettbewerb für die Vergebung der Erd⸗ und Wegearbeiten für das Lufk⸗ und Sonnenbad an der Seckenheimer Anlage. Verdingungsunterlagen werden während der Dienſtſtunden beim ſtädt. Tiefbauamt im Amts⸗ ebäude II, D 1. /, Zimmer Nr. 28, abgegeben. Rläne und Auskunft Zimmer Nr. 8 daſelbſt. Eröffnung der Angebote am Freitag, den 7. Februar, vorm. 11 Uhr, im Amtsgebäude II, Zimmer 28. Zuſchlagsfriſt bis 28. Februar 1930. 44 Tiefbauamt. Die Restbestände aus de Versteigerung 0 im Stofmaus Kramp D 8. 7 werden noch freihändig bis Montag, den 3. 2. 1930 in den Räumen D g, 7 verk. Um die Umzugskosten zu sparen Wird jedes angüng. Gebot ange- nommen. H Petty Auktions Tel. 22803 N 8 mer 3. 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Schertel, 6) der Luiſe Schertel, Dienſtmädchen, alle in Mannh.⸗Feudenheim, in Miteigentum zu ¼ Anteil, auf Gemarkung Mannheim. 44 Die Verſteigerung wurde am 11. Dezember 1920 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 11. Dezember 1929 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufſorde⸗ rung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſtetgerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch von Mannheim Band 525, Heft 28, Miteigentum an Tgb. Nr. 20 397, 1 mit Gebäulichkeiten, Höhenſtr. 22 in Feuden⸗ heim, 3 Ar 64 qm. Schätzung: 10 000.“. Notariat Mannheim 4 als Vollſtreckungsgericht. m e Marken- PIA 0 erſtkl. Inſtr., aus Pri⸗ vathand zu verk. Angeb. u.& F 63 an die Geſch. 13981 2 Küchen formſchöne Modelle, 210 und 965 Mk. 65⁵ Möbel⸗ Miltenberger 3, 4. Großer s8türiger 4 Kleiderschrank Kriſtallſpiegel und Wütſcheeinrichtg., gebr., ſehr billig abzugeben. M. Lauber, F 8, 7. 3397 Kaſtenu⸗ Handwagen geeign. f. Buchdrucker, Bäcker, Oelgeſchäft und dergl. abzug. Riedfeld⸗ ſtraße 54. 2. St. B451 F. neuer Smokinganzug ſowie ſchöne Damen⸗ masken, Gr. 46, bill. zu verkauf. Eichelsheimer⸗ ſtraße 40, part. 2252 meine Magentropften (Benedikt. Eſſenz) helfen Ihnen bei verdorbenem Magen und Anpetitloſigkeit. Flaschę.10. Frackanzug, Gehrock⸗ anzug, Cutaway, gute Maßarbeit, für große Figur, billig zu verkf. Nur allein: Storchendrogerie Marktpl. 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Obwohl man ſich denken 5„daß die neue Gewinnreglung ſpätern Entſchlüſſen vorbehalten ſein könnte, iſt doch, ſo wie die Dinge jetzt liegen, anzunehmen, daß auch über die Gewinnverteilung und die Abfindung Beſchluß zu faſſen iſt. Obgleich Reichs⸗ zank ſoweit wir hören, über die k und Reichsregierung, jtlinien für die Gewinnverteilung und die Abfindung urchaus einig gehen, ſtehen offenbar die Einzelheiten noch icht ganz feſt. Es wäre aber nach der K. Z. durchaus zu wünſchen, wenn die Reichsbankleitung ſich entſchlöſſe, be⸗ reits rechtzeitig vor der.⸗V. den neuen Schlüſſel für die Gewinnverteilung und die den Aktionären zugedachte Ab⸗ findung bekanntzugeben und zur Erörterung zu ſtellen. In den letzten Tagen hat ſich, wie ausführlich im Bör⸗ ſenbericht behandelt, bereits eine ziemlich heftige Spekula⸗ tion in den Reichsbankanteilen entwickelt, die zu einer ſtarken und geſtern beſonders ſprunghaften Kursſteigerung in den Reichsbankanteilen geführt hat. Es taucht bereits die Frage auf, ob die Bewegung nicht ſchon einen etwas übertriebenen Charakter anzunehmen droht. Die an der Börſe vielleicht gehegten Erwartungen, daß die Abfindung noch einen ſehr viel höheren Kurs rechtfertigen würde, ſcheint nach unſerer Unterrichtung jedenfalls über das Ziel hinauszugehen. Darauf hinzuweiſen erſcheint notwendig, damit es wicht nachher wieder arge Enttäuſchungen gibt. * Württembergiſche Notenbank AG., Stuttgart. Die Geſellſchaft kann trotz ihrer Millionenverluſte bei dem Zu⸗ ſar bruch der Firma Poeppritz in Mergelſtetten wieder e Dividende von 7 v. H. auf das 7 Mill. 4 betragende Aktienkapital ausſchütten. * Deutſche Hypothekenbank AG., Berlin. Bei dem In⸗ ſtitut iſt vorausſichtlich wieder mit einer Dividende von 11 v. H. zu rechnen.— Von beteiligter Seite wird dem WriB⸗Handelsdienſt mitgeteilt, daß das im Umlauf befind⸗ liche Gerücht über Fuſionsverhandlungen des Inſtituts eder Grundlage entbehrt. * Mitteldeutſche Bodenkredit⸗Auſta ltung bezeichnet das Geſchäftse nſtellend. Trotz der K töbrief⸗ wie Kommunal 9 nenumlauf im 0 t um mehrere Millionen zugenommen. Die vor⸗ ge Dividende(12 v.., außerdem 2 v. H. Bonus) er⸗ ſcheine ohne weiteres geſichert, allerdings mit der Ein⸗ ſchränkung, daß die Verwaltung zunächſt nur die Aufrecht⸗ erhaltung der vorfährigen Dividende von 12 v. H. geſichert auſieht. Die endgültige Entſcheidung bleibt natürlich der Nufſi ratsſitzung bezw. der GV. vorbehalten. Ueber die Frage des Bonus wurden bisher Erwägungen noch nicht ongeſtellt. * Der Streit um die Bictoria⸗Aktien.— Zurückziehung der Börſenzulaſſung beantragt. Im Zuſammenhang mit „Greiz. Die Ber⸗ 1s 1929 als durch⸗ momente haben ſo⸗ der Entſcheidung des Börſenſchiedsgerichts in der Ange⸗ legenheit der Michaelſchen Victoria⸗Aktien hat die Indu⸗ ſtrie⸗ und Privatbank den Antrag an die Zulaſſungsſtelle der Berliner Börſe gerichtet, die Zulaſſung der Aktien der Be⸗ icht der Ver⸗ rſenbandel in gegeben. Die Entſchei⸗ b ſchon in den nächſten fallen. * Dentſche Südſeephosphat⸗Ach., Bremen. Die Ver⸗ ung ſchlägt der zum 17. Februar einberufenen o. GB. 8e Hereßſetzung des Grundkapitals von 2 000 4 um 500 000 4 auf 1 755 000 4 vor zwecks Beſeitigung einer 28 Die Vorausſetzung ktien ſeien damit eſen Antrag dürfte In dem Jahreszeitraum Dezember 1928 bis November 1029 hat ſich das Aktivgeſchäft und das Paſſipgeſchäft der Banken weiterhin ausgedehnt. Die vergleichsfähigen Bilanzen deutſcher Großbanken zeigen aber deutlich, daß die Zunahme der Einlagen und der Ausleihungen beträcht⸗ lich hinter der Ausdehnung in den vorhergegangenen Jah⸗ ren zurückbleibt. Bei den Großbanken haben ſich, nach einer Zuſammenſtellung von„Wirtſchaft und Statiſtik“, die Kreditoren in den letzten zwölf Monaten um 831,1 Mill. erhöht; im Kalenderjahr 1928 dagegen betrug die Zunahme noch 2476,56 Mill.. Für alle Monatsbilanzen veröffent⸗ lichenden Banken ergab ſich zum Stichtag des 30. Nov. 1929 ein Kreditorenſtand von 19 983,8(Vergleichszeit des Vor⸗ jahres 18 598,3) Mill. 4. Aus der Zu⸗ oder Abnahme des für den 30. Nov. 1929 feſtgeſtellten Betrages der einzelnen Bilanzpoſten gegenüber dem Betrage am en Vorfahrs⸗ zeitpunkt darf weiterhin nicht ohne weiteres geſchloſſen werden, daß ſich die Zahlen während des ganzen Jahres 1929 gleichmäßig im Sinne der Zu⸗ und Abnahme bewegt hätten. Vielmehr haben im Laufe des Jahres 1929 ein⸗ zelne Bilanzpoſten zum Teil nicht unerheblich geſchwankt. So war der Betrag der Kreditoren ſowohl bei den Groß⸗ banken allein als auch bei ſämtlichen erfaßten Banken am 80. November 1929 zwar höher als am 30. November 1928; dazwiſchen liegt aber nach einem hauptſächlich durch den Konfunkturabſchwung bewirkten Anſteigen in den Monaten Dezember 1928 bis Februar 1929 ein ſtarker Rückgang in den Monaten März bis Mai 1929(infolge einer aus der Verſteifung der internationalen Kreditmärkte und der Un⸗ gewißheit über den Ausgang der Pariſer Konferenz ſich er⸗ gebenden Rückziehung kurzfriſtiger Gelder des Auslandes, teilweiſe ſogar infolge einer verſtärkten Abwanderung deut⸗ ſcher kurzfriſtiger Gelder in das Ausland). Erſt ſeit Juni führte ein erneuter Zuſtrom von kurzfriſtigen Auslands⸗ krediten in Verbindung mit der weiteren Abſchwächung des wirtſchaftlichen Tätigkeitsgrades zu einem Wiederanſteigen der Kreditoren, das im November 1929 allerdings bei den Aktienbanken von einem erneuten Rückgang abgelöſt wurde. Dieſer Rückgang iſt hauptſächlich dem Abbau von Auslands⸗ geldern und einer beſonders ſtarken Abziehung von Gut⸗ haben anderer Banken, in der die ſchwierige Lage der Pro⸗ vinzinſtitute zum Ausdruck kommt, zuzuſchreiben. Die ſich danach gegenüber dem 30. November 1928 ergebende Zu⸗ nahme der Kreditoren war am 30. Nov 1929 erheblich ge⸗ ringer als das Anwachſen de. Kreditoren in den vorher⸗ gegangenen Jahren. Auf der anderen Seite nötigte die Verknappung ihrer fremden Mittel die deutſchen Banken zeitweiſe zu einer Einſchränkung der eigenen Kreditgewährung und zu einem ſtärkeren Rückgriff auf den Rediskontkredit der Reichsbank, was in einem Abſinken der Debitorenzahlen und Wechſelbeſtände in den Monaten Mat und Juni bezw. März bis Mai zum Ausdruck kommt. Im zweiten Halb⸗ fahr 1929 ging dem Wiederanſteigen der Kreditoren ein An⸗ wachſen der Debitoren und Wechſelbeſtände zur Seite. Je⸗ doch blieb die am 30. November 1929 gegenüber dem gleichen Vorfahrszeitvunkt feſtzuſtellende Zunahme der Debitoren gl in und Wechſelbeſtände hinter der Zunahme in ſedem der vor⸗ Diskontermäßigung in Paris auf 3 v. H. Verringerung der Spanne zwiſchen Wechſel⸗ und Lombardzinsfuß Paris, 30. Jan. Die Bank von Frankreich dat den Wechſeldiskont von 3 auf 3 v. H. und den Lombardzins⸗ fuß von 87 auf 4 v. H. ermäßigt. Die Spanne zwiſchen Diskont⸗ und Lombard⸗ ſatz iſt damit zum erſtenmal ſeit der Stabtliſierung gerin⸗ ger als 2 v. 5. Die Sitzung, in der dieſe Ermäßigung be⸗ ſchloſſen wurde, verlief recht ſtürmiſch, da mehrere ein ⸗ flußreiche Mitglieder des Generalrats gegen dieſe Maßnahme waren, welche den Zinsgewinn Unterbiſanz. Mehr Exportintereſſe im Kleinbetrieb Die tägliche Erfahrung zeigt, daß kleinere und Klein⸗ Betriebe den überſeeiſchen Afatzmärlten wenig oder keine Beachtung ſchenken, obwohl ihre Erzeugniſſe an ſich durchaus zur Ausfuhr geeignet wären. Die Beweggründe ſind mannigfaltig und gipfeln zeiſt in einem Mangel an Vertrauen in die Konkurrenzfähigkeit des eigenen Erzeug⸗ niſſes auf den Weltmärkten oder in der Ueberzeugung, daß gegen die kapitalſtarke Auslondskonkurrenz mit Erfolg nicht anzukämpſen ſei. Beide Argumente ſind, wie wir ſehen werden, nicht ſtichhaltig. Der Zeitraum der zwangsweiſen Ausſchließung der deutſchen Konkurrenz von den Auslandsmärkten, iſt von dem Bund unſerer ehemaligen Feinde in intenſtoſter Weiſe dazu genützt worden, dieſe Ausſchließung im Rahmen des Möglichen zu einer dauernden zu geſtalten. Die deutſchen Nusfuhrziffern beweiſen, daß dies nicht gekungen iſt und daß unſer Verſuch, die verlorenen Abſatzgebtete zurück⸗ zugewinnen, erfolgreich iſt. Neben der Initiative des deut⸗ ſchen Unternehmertums iſt dieſer Erſolg nicht zuletzt auf die Qualität unſerer Erzeugniſſe zurückzuführen. Es ſei it dieſem Zuſammenhang an die Wirtſchaftslage der acht⸗ ziger Jahre des vorigen Jah derts hingewieſen. Das engliſche Geſetz über die Herkunftsbezeichnung von Waren aus dem Jahre 1887 hatte einen ſo ganz anderen Erfolg, als den von den Schöpfern dieſes Geſetzes erſtrebten, und wir dürfen auch heute wieder die Feſtſtellung machen, daß dieſes„Made in Germany“ ſich immer mehr im Sinne des Erſtklaſſigen auszuwirken beginnt. Wäre es auch folſch und verfehlt, den Erzeugntſſen Qualifikation ab ſer Konkurrenz zu ſcheuen dat. Die Initiative Aufgreifung und intenſiven geſchã iſt bei unſeren Konk größer und um ſo füt ere Kapitalkraft zur Verfügung ſteht. ihrer Ausdehnung und IJntenſität deutſche Großunternehmen etwas Sleichwertiges an Nair Seite zu ſtellen 5 ſind die kapitalbeſchränkten S e Kleinbetriebe dennoch nick Die, zumeiſt in den de Exporteure ſind für tung der Aus bindungsörücke zwiſchen inländiſcher Abſotz auf den außerdeutſchen Märkten. ſtets über eine ausgedehnte Nuskandsmärkten, entweder durch eigene Niederlaſſungen Wer aber durch vertroglich geſicherte Verbindungen. Durch darfs fälle des betreffenden Marktes er⸗ at. Die erforderlichen Unterlagen für— 8 itung werden durch den deutſchen Ex⸗ 120 porteur eingeholt, den Bedürfniſſen des in Frage kom⸗ menden Marktes angepaßt und der Bearbeitung des Ge⸗ ſchäftes zu Grunde gelegt. 100—— Neben der Enthebung des heimischen Erzeugers von der Roheen, Werkprels. NA ung ſeiner Erzeugniſſe im Auslande, dem Exporteur den Vorteil der— 9 wicklung im Inkonde. Die Ex⸗ f Wetrenmnekl. Berdn. T0 ig Käufer auf eigene Rechnung, ſodaß die LILIL LI cklung mit ihnen den Prrduzenten gleichzeitig— F iger Kreditg 3 ee 5 ne t alſo jedem, an em kleinſten E 1 N e en Erzeugniſſen die Möglich⸗ f Ben Sr dere, Nene n Auslonssmärkten, gegeben.—. 5 5 7 0 ng der Ueberſeemärkte er⸗ 12... denden d doch erhebliche Aufwen⸗ 3. f Keeffeln, io? 1 a 110 parat ist alfo für die 2 0 eur alls 115 erwähnte Ar 0 keit nicht Vorausſetzung 5— 8 0— und enkbehr ntereſſe der Steigerung unſerer 2 N N der Auslandskonkurrenz jede ſprechen zu wollen, fo iſt doch ſeſtzuhakten, daß deutſche Werkmannsarbeit keinerlei Vergleich mit die⸗ zur Behandlung des Export⸗ kurrenten unbedingt weſentlich Is ihr eine ungleich grö⸗ Obgleich nun den, nach vollkommenen Werbeſeldzügen der Auslandskonkurrenz nur kapitalſtarke Mitbewerb ausgeſchloſſen. en Ausfuhrhäſen anſäſſigen die auf eine direkte Be⸗ chten müſſen, die Ber⸗ Erzeugung und dem Sie verfügen faſt Verkaufsorganiſatien auf den der Banken weiter einzuſchränken geeignet iſt. Ausfuhr iſt alſo gerade ſeitens der gedachten Unternehmen der Verbindung mit den Exporteuren beſonderes Augen⸗ merk zu ſchenken. Die Befürchtung, daß etwa durch den Zuſchlag des Exporigewinnes die Konkurrenzfähigkeit der Preiſe in Frage geſtellt würde, iſt nur ſehr beſchränkt be⸗ rechtigt. Es ſei darauf hingewieſen, daß jene Exporteure nicht ſelten durch beſondere Reedereiverträge günſtigere „eif⸗Raten“ erhalten können, als s dem direkt expor⸗ tterenden Erzeuger möglich ſein te. Für ihn wird N nicht ſelten eine Berechnung der Minimolfracht in Frage kommen, die der Exporteur vermeiden kann. Schließlich iſt darauf hinzuweiſen, daß alte angeſehene Exporthäuſer die Marktverbältniſſe ſo vertraut beherrſchen und ſo aus⸗ gezeichnete Beziehungen unterhalten, daß ihnen nicht ſelten oͤie Erzielung von Ueberpreiſen ermöglicht wird. Es iſt dringend zu wünſchen, daß auch von den Klein⸗ betrieben alle ſich bietenden Ausfuhrmöglichkeiten ergriffen werden, und es muß dringend dozu geraten werden, ſich alle zur Verfügung ſtehenden Hilfsmittel für das Exportgeſchäſt zunutze zu machen. Die„Reichsnachrichtenſtelle des Aus⸗ wärtigen Amtes für Außenhandel“ ſowie die örtlichen Hondelskammern ſtehen zu dieſem Zwecke bereitwilligſt zur Verfügung. Dr. Rich. TSC Neuen Mannheimer Zeitung Die deutſchen Banken im Jahre 1929 Weitere Ausdehnung des Aktiv- und Vaſſivgeſchäftes hergegangenen Jahre zurück. Für veröffentlichenden Banken errechnen ſich zu vorgenanntem Stichtag 10 666,8(i. B. 9612,0) Mill., 346,0(8874,86) Mill.„ Wechſel und Schecks. der Länder machte am 30. November 1929 mehr punkt aus, nämlich 789,8 Mill.„ gegen 245,7 Mill. 4 t. B. Schecks, alle Monatsbilanzen Debitoren und Der Betrag der bei den Banken befindlichen unverzins⸗ lichen Schatzanweiſungen und Schatzwechſel des Reichs und als das Dreifache des Betrages am entſprechenden Vorjahreszeit⸗ (davon bei Großbanken 474,9 gegen 245,7 Mill. 4 i..) Der Anteil dieſes Bilanzpoſtens am Geſamtbetrag der Wechſel und un verzinslichen Schatzanweiſungen (42459 gezen 4120,3 Mill. 4 l..) betrug am 30. Nov. 1929 18,8 v.., gegenüber 6 v. H. am 30. November 1928. Die von den Banken ausgewieſenen Reports und Lombards haben im Zuſammenhang mit dem Darnieberliegen des Börſengeſchäfts im Jahre 1029 faſt ununterbrochen abge⸗ nommen; ſte ſtellen ſich auf 811,5 Mill. 4 gegen 1115, Mill. 4 i. B. Das Anwachſen der Wertpapierbeſtände von 809,7 auf 954,5 Mill.„ während des Jahres 1929 dürfte zu einem Teil auf die mehrfachen Aktionen der Banken Mittag- Ausgabe Nr. 51 A. für Chemiſche Produkte vorm. H. Scheidemandel Der Abſchluß für das am 30. Sept. 1929 beendete.⸗J. verzeichnet Erträgniſſe aus Fabrikation, Handelsgeſchäften und Beteiligungen in Höhe von 2 638 237/ gegenüber 2 414 519 4 f. V. Andererſeits erforderten die Unkoſten für Speſen 766 536(731 444), Steuern und Verſicherungen 517 068(356 057) 4 und Zinſen und Bankproviſionen 840 886(353 712) 4. Nach auf 236 119(208 730) erhöhten Abſchreibungen verbleibt, wie ſchon kurz gemeldet, einſchl. 493 491(502 945)„ Vortrag ein Reingewinn von 1271 123„ gegenüber 1 267 521, in 1927/28. Der zum 5 21. Februar einberufenen o..⸗V. wird bekanntlich vor⸗ geſchlagen wieder 5. v. H. Dividende auf 10 Mill. 1.⸗K. auszuſchütten. Der Vorſtand berichtet, daß der Geſchäftsgang im abgelaufenen Jahre allgemein ru hig war, wenn ſich auch die auf der deutſchen Wirtſchaft laſtende Kriſe fühlbar machte. In den Vereinbarungen mit in⸗ und ausländiſchen Induſtrien und auch in den Beteiligungen fand ſich jedoch eine gute Stütze. Die Rohſtoffverſorgung war mengen⸗ igend, der Knochenpreis im allgemeinen ſtabil. bung der Knochenausfuhrverbote gemäß den ſſen machte ſich in den letzten Monaten hres eine gewiſſe Marktbeunruhigung gel⸗ zur Stützung der Börſenkurſe zurückzuführen ſein. 8). dei Noten⸗ und Abrechnungs⸗ i ch Guthaben banken.—) 1 utſche Bank und Disconto⸗Geſ., Dres⸗ idter und National⸗Bank, Commerz⸗ und Privatbank, Reichs⸗Kredit⸗Geſ., Allgem. Dt. Credit⸗ Anſtalt, Bernter Bankverein und Bayer. Hyp.⸗ u. Wechſel⸗ Bank).— Berückſichtigt find folgende Fuſtonen: Deutſche Bank; Eſſener Kreditenſtalt, Siegener Bank, Lübecker Pri⸗ valbank, Hi desheimer Bank, Osnabrücker Bank; Disconto⸗ Geſellſchaft; Benk für Thüringen vorm B. M. Strupp: Deutſche Bank und Disconto⸗Gef.; Sitkdeutſche Disconto⸗ Gef.; Rheiniſche Creditbank; A. Schagaffhauſenſcher Bank⸗ verein: Norbdeutſche Bank; Dresdener Bank; Oſtbank für Handel und Sewerbe; Commerz⸗ und Privatbank; Mittel⸗ deutſche Creditbank, Braunſchweigiſche Bank und Kredit⸗ anſtalt.— Da die Bilanzen für den 81. Dezember 1900 erſt im ſpäteren Verlauf des Jahres 1980 erſcheinen, muß die den Zeitraum vom 30. November 1928 bis 2 lte“ tragen. Als Zweck wird die ſatzes von Trockeneis gung an oder Errichtung von Studion⸗ u. ſchaften für ale Zweige der Kälte⸗Induſtrie. Zum Ge⸗ schäftsführer wurde Otto Schwin d⸗Mannheim beſtellt. 4 pl ſenkt die Preiſe. Frankfurt a.., 30. Jan. Heute wurde in Frankfurt a. M. von der Adam Opel A. eine Tagung der Opel⸗Grßbändler veronſtaltet, bei welcher oͤte feit der Une lung der Opelwerke bergeſtellten neuen 4 9. und 8 5s8-Hagen erſtmals vorgeführt wurden. Bie mitgeteilt wurde, wird mit der Freigabe der neuen Typen zum Berkenf, die in etwa ns Tegen erfolgt, eine Preisſen⸗ kung für ale Typen verbunden fein. e * 5 nobsmaßnahmen der Mez AG., Freiburg i. Br. Die Geſelſchaft beabſichtigt infolge der Fuſion die ehedem der Fa. Nez. Vater u. Söhne gehörenden unren⸗ tabel geworsenen Filiakbetriebe in Herriſchwand, Löffingen, Birkendor, Schwerer, Liptingen, Emmingen, Schwennin⸗ gen(A. Meßkirch) und Lreenheinſtätten ſtillzulegen bezw. aufzuheben, wodurch ca. 400, vorwiegend weibliche Arbeits⸗ kräfte zur Entlaſung kommen werden. Die Intereſſen⸗ Semeinfchaft mit„Gütermann u. Cs.“ ſpielt hierbei eine Kolle. Den Freiburger Hauptbetrieb will man uneinge⸗ ſchränkt weiterführen.— Die Entſcheidung über dieſes Rationaliſierungsvorhsben liegt noch bei den Landeskom⸗ miſſären von Freiburg und Konſtanz. * Allgäuer Baumwollſpinnerei und Weberei Blaichach. vorn. Heinrich Gr.— Dividendenreduktion. Der AM. be⸗ ſchloß, der 8B. am 1. März für das abgelaufene GI. Lie Berteilung einer Diridende von 6(i. B. 8) v. H. vor⸗ zuſchlagen. 5 Scharfer Kapitalſchnitt bei den Bauer. Portlanbzement⸗ und Traßwerken. In der am 20. Februar ſtattfindenden 5. GB. der Baveriſchen Portlandzement⸗ und Traßwerke Ac, München, wird Anzeige des Vorſtondes gemäß 8 240 Sc. von dem Berluſt von mehr als der Hälfte des 1 Mit. 4 betragenden Aktienkapitals erſtattet werden. Ferner ſoll über die Zuſammenlegung des Grundkapitals im Berßältnis von 10:1 auf 100 000„ zwecks Tilgung der Unterbilanz Beſchluß gefaßt werden. * Homburger Mählenwerke, Gebr. Lorch, Homburg⸗ Saur und Gebr. Lorch, Mannheim.— Außergerichtlicher Vergleich. Bet den beiden inſolventen Firmen iſt, wie wir hören, eine Einigug mit den Gläubigern entgültig zu⸗ ſtande gekommen. Beide Firmen haben ſich durch außer⸗ gerichtlichen Vergleich mit ihren Gläubigern verſtändigt. Die Wirtſchaftslage des Auslandes Der Höhepunkt der Konjunkturbewegung über⸗ ſchritten Die Konfunkturbewegung im Ausland hat ihren Höhe⸗ punkt im allgemeinen überſchritten. Die wichtigeren Wirt⸗ ſchaftsgebiete der Welt ſind laut Wochenbericht des In ⸗ ſtituts für Konjunkturforſchung mit wenigen Ausnahmen von einem Konjunkturrückgang erfaßt worden, wobei der Tiefſtand vielfach noch nicht erreicht iſt. Die we⸗ nigen Länder, in denen ſich die Wirtſchaftslage in letzter Zeit auf eindeutig günſtigem Stand behauptet oder ge⸗ beſſert hat, nehmen nur etwa ein Fünftel der deutſchen Ausfuhr auf; an der Verſorgung Deutſchlands mit Aus⸗ lanbsanleihen ſind dieſe Länder kaum beteiligt. Die Verſchlechterung der ausländiſchen Wirtſchaftslage bedeutet ſomit für Deutſchland in den nächſten Monaten einerſeits eine Belaſtung der Güterſeite(verſchärfte Konkurrenz auf den Auslandsmärkten), andererſeits freilich die Möglich⸗ keit einer Entlaſtung auf der Geldſeite lerleichterte Auf⸗ nahme von Auslaubskrediten bei fortſchreitender Entſpan⸗ nung der ausländiſchen Geldmärkte). Die einzige wichtige Ausnahme von der allgemeinen Abwärtsbewegung bildet Frankreich mit anhaltend günſtiger Wirtſchaftslage. Die Beſſerung, die in einigen anderen— meiſt kleineren Län⸗ dern— nur feſtgeſtellt werden kann, iſt im allgemeinen nur gering. Innerhalb der einzelnen Länder iſt die Entwick⸗ lung keineswegs einheitlich. Manche Wirtſchaftszweige be⸗ finden in einigen Ländern ſich trotz der allgemeinen Kück⸗ gangstendenz noch in günſtiger Lage. Meiſt unbefriedigend iſt die Lage der Landwirtſchaft. 2 Polniſches Leder⸗Syndikat geſcheitert. Die Berßand⸗ kungen, in der polniſchen Lederinduſtrie ein Syndikot ins Leben zu rufen, ſind nach Warſchauer Meldungen— infolge der Widerſtände einer Reihe von Gerbereien— endgültig geſcheitert. 5 tend. Im Abſatz machte ſich die ungünſtige Wirtſchaftslage ſtark fühlbar. Die Verkaufspreiſe der Hauptprodukte waren 2 5 229 N Bilenzyoſten 2 5„ rückgängig. Lediglich der gut ausgebauten Export⸗ 483 1827 1828 1328 1628 organiſatton ſef es zu verdanken, daß nicht nur die Aktie Produktion abgeſetzt, ſondern auch die Läger verringert 18 43 8 888,9 481,4 496,4 256,1 219 werden konnten. Die Tochtergeſellſchaften haben im allge⸗ el,„ unverzi 5 5 N 5 ä b. 1% 2315.5 3081.0 2888.0 3019, meinen zufriedenſtellend gearbeitet. In der Bilanz Sutpaben bei Benken—4 3 3 2 60 88553 gleichen ſich die Zugänge mit den Abgängen und den Ab⸗ Bepotts und Lpmbards 897. 84.2 98, 780.0 8 f f 8 1577 17 1 Darervorſchüſſe 28. 7 1 1720 188% ſchreibungen wieder aus. Im i 115 8 Sertzapiere 186, 188.4 2084 222˙8 282,8 die Erhöhung des Poſtens verſchiedene Schuldner auf Lonſs tlalbeteiltgungen 88.) 148.8 188,1 172,4 181.8 2271 888(1 996 820), die Verringerung der Guthaben bei Debitoren in lauf. Rechnung 3878.9 48871 5588.7 5748,86 6244.8 Tochtergeſellſchaften auf 1 595 150(2 033 783) und der a ſſise Vorräte auf 1 581 25202 091 569)„ zu erwähnen, Wertpapiere Krebiteren 7584.5 8880, 4 129270 1172,86 12808, 7 und Beteiligungen ſind kaum verändert mit wieder 8,69 g Mill.„ eingeſetzt. Das Bankguthaben hat ſich auf 557 108 7 0 9 r der Aurfcgeß FFF 414 522) 4 erhöht, während andererſeits die Bankſchulden iter mste 5„ 1 auf 2 224 000(2 556 146)/ vermindert werden konnten. Krebit.8 8 21 58 0. erſchi 5 4 etragen je 9050 497 f uebrige Kreditoren 608 700 8288 888 3494, Berſchiedene Gläubiger betragen est voss 55 4. Akgepte 4212 333.5 550.8 3395 545.5 langfriſtige Schulden 819 065(1 277 702), Schulden an Av ale 3273 508,3 233.8 393,8 722,5 Tochtergeſellſchaften 808 029(544 589) und Akzepte 829 247 (1 118 082). Hinſichtlich der Zukunft iſt die Verwaltung peſſimiſtiſch; für ihre eigene Induſtrie hofft ſie, daß die Bemühungen, die zur Geſundung des inländiſchen Leim⸗ marktes und zur Abſtellung der Schleuderkonkurrenz not⸗ wendige Verſtändigung im Leimverkauf zu erreichen, durch die Notlage der Zeit gefördert werden. Aktive deutſche Schuhbilanz im Jahre 1929 Im Jahre 1929 wurden nach Deutſchland 2,15 Millionen Paar Lederſchuhwaren eingeführt gegen 1 Millionen Paar im Jahre 1928 und 2,904 Millionen Paor im Jahre 1927. Der Rückgang in der Einfuhr des Jahres 190 be⸗ trägt ſomit 480 gegenüber 1928 und 27 v. H. gegenüber 1927. Die Ausfuhr an Lederſchuhwaren im Jahre 1929 er⸗ llionen Paar gegen 199 Mill. Paar im Jahre 1928 und 2,23 Mill. Paar in 1927. Die Steigerung beträgt hier alſo 88 bezw. 16 v. H. Der Wert der im Jahre 1929 eingeführten Lederſchuhwaren erreichte die Höhe von 21,1 Mill., dem ſteht ein Ausfuhrwert von 30,30 Mill. 4 gegenüber. Die deutſche Schuhbilanz ſchließt alſo mit einem Aktivſaldo von 8,85 Mill.„ ab. Wenn auch der Aktivſaldo gegenüber den letzten Jahren ſtarke Fortſchritte erkennen läßt, ſo iſt doch zu berückſich⸗ tigen, daß er im Jahre 1924 noch 21 Mill.& betrug. reichte die Höhe von 2,74 Mi s Keine Zollerhöhung für Häute und Leder in den USel. ikaniſche Senat hat die beantragte Erhöhung der äute, Leder und Schuhe abgelehnt; die Beſtimmungen des Zollt 3 vom Jahre 1922 bleiben wei⸗ ter in Kraft. Gegen die Erh jöhung hat ſich vor allem die Schuhinduſtrie gewendet, die Preiserhöhungen für ihr Roh⸗ material befürchtete. » Die Kaliproduktion der franzöſiſchen Regierungskali⸗ gruben im Elſaß im Jahre 1929. Die Produktion der franzsſiſchen Regtierungskoligruben im Elſaß für 1929 ſtellt ſich auf 2,21 Mill. Bruttoſalz gegen 1,88 Mill. To. im Vorjahre. Die Steigerung beträgt demnach 17,8 v.., während die Steigerung des Jahres 1928 gegenüber 1927 14.4 v. H. betrug. * Güterwagenſtellung der Reichsbahn. In der Woche vom 12. bis 18. Januar 1990 ſind bei der Deutſchen Reichs bahngeſellſchoft in 6 Arbeitstagen 788 992 Güterwagen ge⸗ ſtellt worden gegen 775 674 in der entſprechenden Woche 1929(6 Arbeitstage) und 754 185 in der Vorwoche 1980 ebenfalls 6 Arbeitstage). Für den Arhßeitstag im Durch⸗ ſchnitt berechnet lauten die entſprechenden Ziffern 188 085, 129 279, 125 694. 8 » Mitteilung der Caiſſe Commune. Die Caiſſe Commun: in Paris gibt bekannt, daß die am 1. Februar 1922 und om 1. Februar 1930 fälligen Kupons der 4proz. Schuld verſchrei⸗ bungen der privilegierten öſterreichiſch⸗ungariſchen Staats⸗ eiſenbahn⸗Geſellſchaft von 1900 mit 10 franzöſiſchen Franken für jeden Kupon abzüglich Speſen ab Februar 1030 bet den alten Zahlſtellen eingelöſt werden. s Langſames Ausſterben des ſelbſtändigen bentſchen Kaufmannes. Die kritiſche deutſche Wirtſchaftslage kommt am deutlichſten in den Gründungen und Auflöſungen von Unternehmungen zum Ausdruck. Im Jahre 1929 wurden im Monatsdurchſchnitt 27(1928: 80 und 1918: 15) Aktten⸗ geſellſchaften gegründet. Der Auflöſung verfielen in den gleichen Zeitabſchnitten 61 bezw. 78 und 9. Die G. m. b..⸗ Gründungen erreichten im Monatsdurchſchnitt in 1929 844 gegen 338 in 1928 und 326 in 1913. Bei den Auflöſungen der G. m. b. H. ſtellen ſich die Ziffern auf 568 in 1929 gegen 697 und 145. Von Amtswegen aufgelöſt wurden im Mo⸗ natsdurchſchnitt in 1929: 276 gegen 349 in 1928 und 0 tn 1918. Bei den Einzelfirmen, Komm. ⸗Geſ. und O..⸗Geſ. betrugen die Gründungen im Monatsdurchſchnitt in 1920: 885 gegen 1056 in 1928 und 1127 in 19183. Die Auflöſungen ſtellten ſich auf 1592 bezw. 1842 und 1088. Geſtiegen iſt ledig⸗ lich die Zahl der Genoſſenſchafts⸗Hründungen von 138 km Jahre 1928 auf 140 in 1929, hingegen zeigen die Auflöſungen einen Rückgang von 113 in 1928 auf 106 in 1929. Mehlpreisermäßigung. Die Süddeutſche Mühlenver⸗ einigung hat heute den Preis für Weizenmehl Spezial 0 um 25 Pfg. auf 40.25„ ermäßigt. * Hamburger Kafſee⸗Wochen⸗Bericht vom 23. Jonnar. (Heßkaffee“ Hamburg 38.) Am Kaffeemarkt herrſchte in der abgelaufenen Berichtswoche eine recht ſtetige Stimmung. Die ſchlechte Berſorgung des Konſums, der noch immer auf niedrigere Preiſe gewartet hatte, hat jetzt lebhaftere Kauf⸗ luſt ausgelöſt. Es iſt begreiflich, daß die Produktions- länder trotz der großen Braſilvorräte ſich dieſe Gelegenheit durch erhöhte Offerten zu Nutze machen. So lange die gute Nachfrage beſteht, dürfte die Stetigkeit des Marktes an⸗ halten. Eine wirkliche Gefundung des Artikels kann aber erſt Fann einſetzen, wenn Braſilien Furch finanzielle Nöte oder durch die mittelamerikaniſchen Ankünfte gezwungen wird, ſeine Rieſenvorräte auf den Markt zu bringen. Deviſenmarkt Im keutigen Fru verkehr notieren Pfunde gegen New Pork 488.82 Schweiz 2,8] Stockgolm 19.13 Paris— 8 elan 121] Madrid. Sräſſel 848 Beis 18.71 Dollar geg. Rm. 418 Mailand 82.88 Kopendagen 18.19 Pfunde„ 20.86 Frachtenmarkt Duisburg-Nuhrort- 30. Jan. Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum ſehr stil. Es wurden faſt keine Kähne angenommen. bens kamen auch nur ganz vereinzelte Bergreiſen an den Markt. Die Frachten erfuhren keine Kenderung. Ebenſo blieden auch die Schlepplöhne auf dem geſtrigen Satze ſtehen. r NS 2 8 F Freitag, den 31. Jannar 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Mannheim Nordbaden 9 den Erfolg der Damenträgerhemd Stickerei Stück aus prima[Däſche⸗ Saber! 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Nun wurde von dem ungsgerichtshof in Darmſtadt das Urteil daß dieſe Steuer zu Recht beſtehe. Die tretung betonte, daß 1. die Steuer dem euer⸗ und Finanzausgleichs . daß die Steuer im Gegen Ortsſatzungen der Städte, 3. geſetz wider⸗ tz ſtünde zu daß laut Verfaſſung tädte nicht berechtigt wären, direkte Steuern „die Hausangeſtelltenſteuer ſei jedoch eue 9. Einwendungen wurden vom Oberſten zerwaltungsgerichtshof nicht anerkannt und ſomit eſtimmt, daß eine Stadt berechtigt iſt, eine V Be Hausangeſtelltenſteuer zu erheben. Wenn man einen Strafzettel nicht bezahlt Am 22. Auguſt hatte der Sattler Joſeph Fuchs Malſch bei Wiesloch ſeinen Strafzettel vom September 1928 noch nicht bezahlt. Ein Gendarm prach dann an dieſem Tage zum wiederholten Male t ihm vor. Diesmal hatte er jedoch einen Vor⸗ zrungsbefehl in der Taſche für den Fall, daß chs wi eder nicht bezahlte. Der Empfang war herzlicher. Der Beamte bekam das Geld nicht. Zu allen bin nahm Fuchs noch gegen den Gendarm Haltung ein, worauf dieſer ihn am packte, den Säbel blank zog und ihn auf⸗ rte, ſich zum Mitgehen fertig zu machen. Jetzt lbe Fuchs den Strafzettelt nebſt den angelaufe⸗ Gebühren. Den Beamten aber nannte er einen Schmutzlappen. Um ſeinem„Rechtsgefühl“ eine Be⸗ Gen⸗ eine drohende A rm nen großen volle Geltung zu verſchaffen, ließ er ſich ſchwerdeſchrift an die vorgeſetzte Stelle des darmen verfaſſen, die eine Reihe ſchwerer Beleidi⸗ gungen gegen den Beamten enthielt. Fuchs wurde wegen Beamtenbeleidigung zu einer Geldſtrafe von 50 Mk. verurteilt. In der Berufung wurde Joſef Fuchs wegen Beamtenbeleidigung zu einer Geld⸗ ſtrafe von 20 Mk. und zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. 115 * Berufung Remm. Der wie gemeldet vom Landau zu drei Jahre Sch'öffengericht Zuchthaus verurteilte Friedrich Remm hat gegen das Urteil Berufung eingelegt. § Schöffengericht Karlsruhe. Das Schöffengericht Karlsruhe verurteile in nicht öffentlicher Sitzung den 53 Jahre alten, 24mal vorbeſtraften, geſchiedenen Zementeur Fri ledri ch Glaſer aus Karlsruhe, wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes zu 1 Jahr Gefängnis, abzüglich einem Monat Unterſuchungshaft. Zuchthaus für einen Autodeckendiebſtahl. Ein unverbeſſerlicher Menſch, der auch ſchon das Zucht⸗ haus geſehen hat, iſt Georg Bräuninger von Nürn⸗ berg, der ſich vor dem Bezirksſchöffengericht Dar m⸗ ſtadt zu verantworten hatte, weil er in Kelſterbach eine Wagendecke geſtohlen hat. Der Angeklagte ndet ſich ſeit 24. Dezember in Unterſuchungshaft. 808 Bezirks ſchöffengericht erkennt wegen Diebſtahls im Rückfall auf 1 Jahr 3 Monate Zuchthaus unter Anrechnung von einem Monat Unterſuchungs⸗ haft. Pünktlich um 1 Vollgas gefahren, und wegen öſtüindigen Wartens in Paris, Raffay(Start Königsberg) rechtzeitig ein, während Neue Mannheimer Zeitung(N kittag⸗Ausgabe) Rallye Monte⸗Carlo Ankunft am Ziel Riviera⸗Morgen erfolgte heute vormittag Monte⸗Carlo⸗Sternfahrer. Aus allen kamen die 112 Geſtarteten. Die Rallye wax auch in ihrer Beteiligung die größte fahrenen Zielfahrten. Als die Morgen⸗ Mittelmeer aufging, fanden ſich vor dem als erſte Sternfahrer ein: Carac⸗ ciola mit Mer Erſatzfahrer, Vallentin⸗Berlin und Doerſchlag⸗Berlin, alle auf Mercedes⸗Benz. Die Berliner Polizeimajore Gutknecht und Sander auf Wanderer, Karl Kappler, der auf ſeinem Wanderer ſtatt in Athen in Saloniki geſtartet war, und Burgaller⸗Bernet⸗Berlin auf Wanderer Startort Jaſſy, M. Klinke auf NAG.⸗Protos und Lucien(Start An köſtlich die Ankunft Teilen E Monte Ce aller bisher a ſonne über der Ziel von N Tallinn). Kontrolleröffnung über 6000 Kilo⸗ tcotte auf Minerva ) Uhr vormittags bei 0 waren 36 Fahrer mit Streckenleiſtungen meter zur Stell Die Sternfahrt war bis zum Schluß, was ſie vom Start an— gleich ob er in Riga, Tallinn, Jaſſy oder Sundsvall ſtattfand— geweſen war: offenes Enaßen enn. meiſten Fahrern Start bis zum Ziel wurde von den von Stadtdurchfahrten abgeſehen— mit dieſer Höchſtleiſtungend an Geſchwindigkeit, und Ausdauer hat die Rallye Monte⸗Carlo als Qualitätsprüfung des Materials den gleichen großen Wert wie als der Fahrer. Daß bei dieſem Transeuroparennen Damen, und zu⸗ meiſt deutſche Damen, Glanzleiſtungen vollbrachten, ſei be⸗ ſonders anerkannt. Genannt ſeien, die dieſe Sternfahrt erfolgreich bezwangen: Frau Seeliger und Töchter auf Mercedes⸗Benz, Frau e Schultze, Stettin auf Stoe wer und Frau Ilſe Krauſe, Leipzig auf DW, und Fran Lotte Bahr in Fahrgemeinſchaft mit Frau Liliane Röhrs auf Steyr. Von den pünktlich und in Beſtzeit in Monte Carlo eingetroffenen Fahrern ſeien noch genannt: Stuck auf Steyr, der Sieger des Vorjahres, Dr. Sprenger van Eifk auf Graham⸗Paige, die beiden Sieger der Rallye Riga, der Belgier Francotte auf Minerva und Siegfried Doerſchlag auf ſeinem nun mit 108 000 Km. erprobten Mercedes⸗Benz, v. Mendelsſohn auf Auſtro⸗Daimler, Frau Kaſatzky auf Chrysler. Der Dritte der Sieger der Rallye Riga, der jugendliche Kurt May, Stuttgart, mit ſeinen Beilfahrern Matthes und Wilderer, erreichte, wenn auch mit kleiner Verſpätung, wiederum Monte⸗Carlo. Die drei jungen Leute vollbrachten damit eine große ſportliche Spitzenleiſtung, die ebenſo anerkennenswert iſt wie das Durchhalten des kleinen DW. Ohne Verluſt ihrer Päſſe und ſämtlichen Fahrausweiſen und des dadurch verurſachten bis ſie die Papiere zurück⸗ erhielten, wären ſie fraglos pünktlich am Ziel geweſen. Von den deutſchen Kleinwagen traf auch der Hanomag von Buthe⸗ nuth auf Hanomag infolge einer Kolliſion im Polniſchen Korridor gezwungen war, in Berlin die Vorderachſe zu wechſeln, wodurch er ſo großen Zeitverluſt hatte, daß er die Kontrollen Berlin, Brüſſel und Paris nicht mehr rechtzeitig paſſierte und mit 10 Minuten Berſpätung am Endziel Monte⸗Carlo eintraf. Dieſes gewaltige Europarennen ſtand im Zeichen gün⸗ ſtigen Wetters und Schneeloſigkeit; nur Kappler, der auf ſeinem Wandererwagen in Saloniki geſtartet war und die im oſtrumäniſchen Jaſſy Geſtarteten hatten mit Schnee und Glatteis zu kämpfen. Selbſt die aus Reval gekommen waren, berichteten, daß dort oben nur Schneeflecken zu ſehen waren; wohl aber erſchwerten Nebel zwiſchen Magde⸗ burg und Braunſchweig, zwiſchen Brüſſel und Paris und vor Lyon das Fortkommen ſehr, und in der Nachtfahrt im einſtigen franzöſiſchen Kriegsgebiet gab es viele Irrfahrten durch wegloſes Gelände, die manchem Fahrer viele Stunden Zeitverluſt einbrachten. Wie ſchnell gefahren wurde, beweiſt die Tatſache, daß von den ſchnellen Gebrauchswagen von Etappe zu Etappe Durchſchnittsgeſchwindigkeiten von 60—75 Km. gefahren murden, ja auf der Nachtfahrſtrecke zwiſchen Lyon und Avignon von 12 Wagen ſogar 75 bis über 80 Km. Durch⸗ ſchnitt erzielt wurde. Nerven⸗, Ausdauer⸗ und Qualitätsprüfung Der Empfang in Monte⸗Carlo fand ſtatt vor zahl⸗ reichem internationalen Weltkurortpublikum, war aber icht ſo flott und nicht ſo herzlich wie z. B. der Stern⸗ hrer⸗Empfang in Wiesbaden gelegentlich des Automobil⸗ Urniers. Ueber p ankt die rlo⸗Sternfahrt an höchſt überflüſſigen Beſtimmungen; daß z. B. für ittelſtarke Wagen vier und ſaſſen vorgeſchrieben ind, iſt Unſinn und Fahrläſſit dieſen Rekord⸗ jagden die Inſaſſen ja gef und daß z. B. alle teilnehmenden Damen ge en, ob ſie auch über 60 Kg. 2 ung kleinlicher Wertung. Das Erledigung der Regelmäßigkeitsp ellt werden kön⸗ nen. In dieſer P 1 Bergſtrecke von zu fahren And auf Monte⸗C woge je 80 Km. f allen Teilſtrecken ein Durch⸗ ſchnittstempo von 32 Km. zu härten 2 1 Zweck⸗ mäßigkeit, eine. nderpritfung na ein Quer⸗ durch Europafahrt laggebend zu en, ſich ſtreiten. Von den deutſchen Teilnehmern ſteht Burgaller — Bernet(Berlin) auf 9 derer⸗Wagen Jaſſy an der ruſſiſch⸗rumäni⸗ ünſtigſten. mit ihrem weiteſten Startort ſchen Grenze(3518 Km.) an Die Meiſterſchaft des Skiklubs Schwarzwald am 15. und 16. Februar. Mit Rückſicht auf die ſe verhältniſſe mußte die Me Schwarzwald, d eck ſtattfinden Ute auf 1 verſchoben werden. Als Meldeſchluß gilt 1930. Im Uebrigen bleiben alle laut Ausſchreibung aufrecht erha 8 5 Wie wir weiter hören, be 0 Ski⸗Club Mannheim Ludwigs h n, der in den Weih⸗ nachtstagen mit große i i⸗Kurs bei Beteiligung von über? chröcken abhielt, iſter 2. Februar auf 1nd 16. Fe nunmehr der 11. Februar ſonſtigen Beſtimmungen 4 eitag, den 31. Januar 1930 150 Februar 1990 in en weiten Ski⸗ Kurz a lein Elfe Hatry, die ger iſt, abzuhalten.— Melder iſt der 5. Februar 1930. An datry, Mannheim, Karl⸗Ludwig⸗ bei genügender Flums i unter der prüfte Ski⸗ ſchluß für dieſen S meldu n an Frl. ſtraße 23 5 Am den Davis Cu Bisher 23 Nationen gemeldet Am 31. Januar läuft die Anmeldefriſt für bie dies⸗ jährigen Tenniskämpfe um den Davis⸗Pokal ab. Bisher liegen beim franzöſiſchen Verband die Nennungen von 28 Nationen vor, die ſich auf die beiden Zonen wie folgt ver⸗ teilen: Europazone: 1. England; 2. Holland; Der and; 4. Italien; 5. Ungarn; 6. Belgien; Schweiz; 8. Monaco; 9. Spanien; 10. Rumänien; 1. Tſchechoſlowakei; 12. Irland:; 13. Japan; 14. Aegypten, 5 Auſtralien; 16. Jugoſlavien; 17. Griechenland; 18. Schweden; 19. Finnland. Amerikazonet: 1..S..; 2. Canada; 3. Cuba; 4. Mexiko; Neu in dieſem Jahre iſt alſo die jetzt endlich beſtätigte Teilnahme Japans in der Europazone, das bisher in der amerikaniſchen Zone kon⸗ tert hat. Japan, Auſtralien, Deutſchland, England und ſind zweifellos die Nationen, unter denen ſich die Entſcheidung in der europäiſchen Zone abſpielen bürfte. Die mit größter Spannung erwartete Ausloſung der Gegner wird am Montag, dem 3. Februar im Elyſche⸗ Palaſt zu Paris durch den franzöſiſchen Präſidenten Doumergue vorgenommen. a. Tennisſchluß in Cannes Die letzten Entſcheidungen. Nach einer dreitägigen Regenperiode konnten die End⸗ ſpiele des 1 endlich zur Durchführung E Italien gebracht we rden. 5 Herreneinzel ſiegte Tilden gegen de Stefani 9 i, 924, 61. Das Dameneinzel holte ſich Miß Ryan gegen Mlle. Valerio:2,:6,:0. Mme. Jung⸗Miß Ridley gewannen das Finale im Damendoppel gegen Miß Ryan⸗Mrs. Satterthwaite :2, 715. Das Gemiſchte Doppel fiel, wie bereits gemeldet, an Cilly Außem⸗Tilden, die einen glatten 618,:4. Sieg über Miß Ryan⸗Kingsley erzielten. Ludwigshafener Verwaltungsbericht Große Bautätigkeit— Beſatzungs⸗Chronik tsgekommene Verwaltungs⸗ bericht des Bürgermeiſteramts Ludwigshafen für das abgelaufene Jahr ſtellt feſt, daß zum erſtenmal ſeit dem Kriege der jährliche Neubedarf an Wohnungen gedeckt werdes konnte, vor allem dank der Tätigkeit der gemeinnützigen Baugeſell⸗ ſchaften(G. A.., Gagfah. uſw.), aber auch die pri⸗ vate Bautätigkeit wurde mit den öffentlichen Zu⸗ teilungen und Krediten gefördert. Die große Zahl ſtattlicher Neubauten(Rheinblock, Amtsgericht, Pfalzbau, Lichtſpielhaus„Rheingold“, zwei Kirchen, Umſpannwerk, K rankenhausneubau, Marktplatz u..) Der ſoeben heran rechtfertigt die Feſtſtellung, daß auch in Vor⸗ kriegszeiten eine ähnlich aroßzüg ta Bautätigkeit nicht erzielt worden iſt. Die Stadtgärtnerei bereitet im Ebertpark einen Platz für die Errichtung eines Friedrich Ebertdenkmals vor. Für die Chronik der Beſatzungszeit ſind eine Reihe von Tatſachen bemerkenswert: die Trup⸗ penbelegung wurde nicht vermindert, aber auch keine neue Wohnungen angefordert. Durch die Rhein⸗ landkommiſſion wurden im Berichtsjahr 1 5 Filme ſerboten, ferner alle Filme mil itäriſch Natur und Darſtellungen aus dem Weltkrieg 925 Vor⸗ zenſur unterworfen.— Die Sicherheits; polizei mußte die Wahrnehmung machen, daß im beſetzten Gebiet offenbar eine planmäßige Werbung junger Leute zur franzöſiſchen Fremdenlegion ſtattfand. Polizeiliches Einſchreiten führte zur Auf⸗ löſung von Transporten junger Leute, monatlich mindeſtens 5060 an Zahl, die, von fransöſiſchen Zivil⸗ oder Militärtransporten geführt, nach dem franzöſiſchen Fliegerlager Lachen⸗Speyerdorf bei Neuſtadt reiſten. Mittelpunkt der Werbung war ein Dolmetſcher, der nach Feſthaltung eines Transports von 16 Angeworbenen durch deutſche Gendarmerie ſeine Werbung für die Fremdenlegion einſtellte, Aber die Fahndungsabteilung mußte trotzdem im vergangenen Jahr allein 176 Anwärter für die Fremdenlegion aufhalten und ihren Angehörigen zurückgeben. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Januar 2 8 hein Pege. 2728. 20 30. Neckar ⸗ Wege, 28. 29. 80 31. Baſel 0 140.020 010.01.05 8 1 ü 55 Schuſterinſe.750 80/0 80.800 53 8 3% 8 905 700 Fehl 2021.82 182.81.76 Bluchingen 0 31.32 0,22 Maxau.843 613 60 8,583.57 Hell.18118 1021 Mannbenn 272 442.88 2,84 28 Heilbronn 5. Taub 1841.600000 1 461,47 Kö!.111 681.59 1,511.48 — r rt Fiſcher itil:§ er— geullleton: Dr. S. 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Die Großmutter fragte nun nach dem Namen der Hausbeſitzer und hörte mit höchſtem Erſtaunen denſelben Namen, den der Knabe als den ſeiner früheren Eltern genannt hatte. Aber auch in Häuschen entſtand große Aufregung, die Eltern Toſo erkannten den Knaben als ihr verſtorbenes ind wieder, nur war er hübſcher als dieſes geweſen war. Er erzählte nun, daß er nach dem Tode als Toſo zuerſt in traumhaftem Zuſtand zwiſchen Wol⸗ ken herumgeſtreift ſei und daß dann ihn eine zwin⸗ gende Macht veranlaßt habe, ſich nach dem Hauſe ſei⸗ ner jetzigen Eltern zu begeben, wo er bald darauf ge⸗ boren wurde, um ein neues Erdenleben zu beginnen. Die japaniſchen Gelehrten gingen der Sache auf den Grund und ſehen darin einen Beweis für die Lehre, daß die Menſchen oft von neuem leben und immer wieder in einen menſchlichen Körper zurückkehren müſſen, um ſich fort zu entwickeln, die Menſchheit moraliſch auf eine höhere Stufe zu bringen. Nur können ſich die meiſten nicht auf ihr früheres Leben beſinnen. Der Knabe kehrte mit ſeiner Großmutter zu ſeinen neuen Eltern zurück. Zu Fuß durch Afrika Zwei Auſtralier, Monſon und Wilſon, ſind vor kurzem in Kairo nach einem abenteuerlichen Spazier⸗ gang durch ganz Afrika eingetroffen. Sie haben 7000 Meilen zu Fuß zurückgelegt, und haben ganz Rho⸗ deſia, ſowie den belgiſchen Kongo durchquert. Unter⸗ wegs wurden ſie von wilden Elefanten, Nashörnern und Schlangen mehrere Male angegriffen. Am La⸗ gerfeuer hörten ſie dem Gebrüll der Löwen zu und mären einmal faſt dem Angriff einer Hyäne zum Opfer gefallen. Das Gepäck der mutigen Leute be⸗ ſtand aus je einer Decke. Vor einem Jahre feierten die tapferen Fußgänger das Weihnachtsfeſt in Zam⸗ beſi mitten unter Wilden und waren froh, Reis eſſen zu dürfen. Heute genießen ſie Sekt und Kaviar in Kairo. Wie die Forſcher erzählen, waren die Wilden Überall ſehr freundlich zu ihnen. Ein Kondo⸗ neger hat die beiden Weißen ſogar bis nach Kairo gleitet, lief aber, vom Verkehr der Großſtadt er⸗ ſchreckt, ſpfort in die Wüſte zurück. Die beiden Auſtra⸗ lier haben verſucht, den Kilimandfaro zu beſteigen, konnten aber wegen Mangel an Lebensmitteln ihr kühnes Vorhaben nicht ausführen. Die Indianer vermehren ſich Man hat ſich in Europa daran gewöhnt, die in⸗ dianiſche Bevölkerung Nordamerikas als eine dem Ausſterben geweihte Raſſe anzuſehen. Daß dieſe Auffaſſung wenigſtens für Kanada nicht zutrifft, be⸗ weiſt ein Bericht, der unlängſt aus Ottawa einge⸗ troffen iſt. In dieſem wird feſtgeſtellt, daß die india⸗ niſche Bevölkerung bei ihrer letzten Zählung eine Zunahme von 5236 Seelen gegenüber dem bisher bekannten Beſtand von 110 841 aufzuweiſen hat. Die Gründe hierfür ſind verſchiedener Art. Zu⸗ nächſt hegten in den vergangenen Jahrzehnten die Indianer eine ſtarke Abneigung gegen alle medizi⸗ niſche Wiſſenſchaft. Sie vermieden es, ſich von weißen Aerzten behandeln zu laſſen, und zogen es vor, ſich in Krankheitsfällen der von altersher üblichen Kräu⸗ tertränke zu bedienen. Dieſe Auffaſſung hat nun in den letzten Jahren eine grundlegende Wandlung er⸗ fahren. Die Cauchnavage Reſerve ſüdweſt⸗ lich Montreal, die Reſerve der Six Nation bei Brantford in der Provinz Ontario, liegen nicht all⸗ zuweit von großen Städten der Weißen entfernt, wo die Indianer die Fortſchritte der Kultur kennen kernten. Die Indianer ziehen es heute vor, ſich von weißen Aerzten behandeln zu laſſen, anſtatt ſich der Kunſt ihrer Medizinmänner anzuvertrauen, ſie ſu⸗ chen in ernſten Fällen ſogar freiwillig die Kranken⸗ häuſer auf, um ſich dort behandeln zu laſſen. Dieſe kulturelle Anpaſſung hat die kanadiſchen Behörden veranlaßt, in den Indianerreſerven ſelbſt Kranken⸗ häuſer zu errichten, die von den Indianern gern in Anſpruch genommen werden. Die erſte Folge war eine bedeutende Abnahme der Säuglingsſterblichkeit. Aber auch unter den Erwachſenen ging die Sterblich⸗ keitsziffer unter dem Einfluſſe richtiger Pflege be⸗ trächtlich zurück. Die zweite Urſache iſt in einer Umſtellung der Lebensgewohnheiten der india⸗ niſchen Bevölkerung zu ſuchen, die ſich in einem ſtändig wachſenden Maße der Landwirtſchaft zuwendet, eine Beſchäftigung, die früher als unter der Würde eines Indianers ſtehend betrachtet wurde. Heute ſind in den 3 Prärieprovinzen nicht weniger als 2500 indianiſche Farmer anſäſſig, die zuſammen Über 100 000 Acres unter dem Pfluge haben. Auf ihren Farmen ſtehen über 21000 Stück Rindvieh, dazu viele Pferde und große Mengen Kleinvieh. Die Indianer ſind ſogar ſo modern geworden, daß ſie ihre Produkte zu den landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſtellungen ſchicken, die alljährlich in Regina, Calgary und Edmonton abgehalten werden. Um die Anſied⸗ lung der Indianer zu unterſtützen, hat die kanadiſche Regierung in den Indianer⸗Reſerven eine Anzahl Schulen errichtet, in denen die jungen Rothäute neben den Elementarwiſſenſchaften in allem unter⸗ richtet werden, was ein angehender Farmer wiſſen muß, um ſeinen Boden intenſiv zu bewirtſchaften. Nur die Indianer des nördlichen Kanada haben ich allen Bemühungen der Behörden gegenüber, ſie ſeßhaft zu machen, vollkommen ablehnend verhalten. Sie leben nach wie vor als Fiſcher und Pelzfiäger in den weiten Wäldern, wobet allerdings in Be⸗ tracht gezogen werden muß, daß ein fleißiger und geſchi ter Fallenſteller angeſichts des in dieſen Wild⸗ niſſen herrſchenden Tierreichtums gans gut in der iſt, ſich ſeinen Lebensunterhalt auch auf dieſe Vage Neue Mannheimer Zeitung([Mittag⸗Ausgabe)] ine Nacht in der Gewalt des wei zen Todes Von Karl Pektold, Traunſtein Drei Kameraden, fung, kraftvoll und gewandte Tyuriſten unternahmen eine Tour auf einen der höchſten Berge der Tiroler Alpen. Es war 2 Uhr nachmittags, als der Zug in der kleinen Bahnhof⸗ ſtatton des reizenden Gebirgsortes einfuhr. Ohne irgendwelche Raſt zu nehmen, ſchnallten ſie die Skier an, durchfuhren das Dorf und begannen den Aufſtieg, der anfangs mit großen Schwierigkeiten verbunden war, in einer Höhe von einigen hundert Metern aber ſchneller und ohne große Strapazen vor ſich ging. Es war einer jener herrlichen Wintertage, wie ſte eben nur die Alpenwelt in den Alltag hinein⸗ zaubert. Groß und majeſtätiſch erhoben ſich die in der Sonne gleißenden Berge mit ihren Schneehäup⸗ tern, weit in den Süden und in den Oſten hinein glitzerten die Felder der Gletſcherwelt, und die Hochwälder waren wie blinkende Zuckerhüte auf⸗ einandergetürmt. Ueber all dieſem farbenfrohen Winterbild blaute der klare, herrliche Bergeshimmel. Die drei Tou⸗ riſten, wirkliche Freunde der Berge und der Natur, jauchzten übermütige Lieder in dieſen Sonnentag hinein. Es mochten einige Stunden vergangen ſein, als ſie die erſte Unterkunftshütte erreichen konnten. Die Sonne neigte ſich bereits hinter den Bergen zur Ruhe, vorher noch einmal ihre ganze Pracht zeigend. Kein Laut ſtörte den Abendfrieden. Alles war Gold und Glanz. Die Gletſcherfelder erglüh⸗ ten im Rot⸗Gold⸗Licht der Abendſonne. Dunkelblau ward es im Tale— zarte Nebelſchleier ſchlichen über die Wälder hinweg— und von irgendwoher erklang das Klingen und Singen der Ave⸗Glocke. Mit einem letzten Glühen über die Firnen und Felſen hinweg verſchwand die Sonne, Dämmerung und Dunkel zurücklaſſend. Und wie der Tag ſich verabſchiedete, ſo grüßte der Morgen wieder die neuen Stunden. Drei Kameraden zogen mit ihren Skiern von der Hütte weg in das Schneeparadies der oberen Zweitauſend. Herrliche Fahrten talabwärts, in voller kraftvoller Schußfahrt, Pulverſchnee wirbelte auf, Frohſinn erfüllte die Touriſten.— Jugend und Berge, ein Bild der Kraft und Schönheit. Und doch! Längſt war Mittag vorüber. In ſchwierigen Partien meiſterten die Touriſten gefährliche Grate, bogen noch gefährlicheren Wächten aus— ungeheure Schneemaſſen hatten hier die Winterſtürme zu neuen Bergen zuſammengetürmt: Das Terrain wurde ungemütlich— manchmal mußte man an Seilen die Skiern hochziehen— man mußte ſich ſelbſt gegenſeitig anſeilen— weitklaffende Spalten, die einen Blick in die abgrundtiefe Nacht freilaſſen — mußten überbrückt werden, Die Sonne war nicht mehr ſo klar. Wolken in ſchneller Jagd raſten über die Gipfel, die bereits 3000 Meter hoch in den Bergeshimmel hineinragen. Der Wind pfiff lauter, ächzender Feiner Schnee rieſelte in die Bergeseinſamkeit hinein, Schneege⸗ ſtöber wechſelte mit brauſendem Heulen des Sturmes — nur mehr langſam kamen die Kameraden vor⸗ wärts. Sie munterten ſich gegenſeitig auf, unter⸗ ſtützten ſich einander, ſchoben ſich vorwärts gegen die anſtürmende Wucht des Schneeſturmes. Dunkler und dunkler ward der Tag— man ſah nicht einmal ſeinen Kameraden nebenan und hinter ſich. Von Zeit zu Zeit warf man ſich das Wort zu:„Vorwärts“. Anfangs klang dieſes Wort noch mutig, dann immer hoffnungsloſer und am Schluſſe rief man es ſich gegenſeitig wie einen Verzweiflungsſchrei zu. Der Sturm mit ſeiner Macht und ſeinen eiſigen Schneekriſtallen raſte weiter. Einmal ſtanden die Touriſten vor einem gähnenden Abgrund. Im letzten Moment konnte der eine den anderen noch zurück⸗ reißen. Man hatte den Atem des Todes gefühlt und erſchauernd vor dieſem Wüten des Sturmes peitſchte Angſt und größere Verzweiflung durch die jungen Körper. Wieder einmal ſanken ſie in ein Schneeſoch ein. Mit ben letzten Kräften arbeitete man ſich empor. Noch ging es— noch war die Nacht ſelbſt nicht da. Nur das Dunkel des Schneeſturmes herrſchte, aber man konnte wenigſtens den Boden noch ſehen. Noch — b dieſe Hoffnung— obwohl ſie in einigen Augen⸗ blicken zuſchanden wurde. Denn bald war es nicht mehr die gewöhnliche Dunkelheit des Schneeſturmes, ſondern das kommende Dunkeln der Nacht. Die Kameraden ſchwiegen. Die Lungen kämpften laut um Luft, die ihnen der Sturm zu rauben drohte. An einen Felsſpalt ſuchte man ganz vorſichtig heranzukommen. Vielleicht iſt dieſer Spalt nicht ſo tief? Man ließ an einem Seil einen Kameraden hinunter. Zehn Meter waren abgerollt, jetzt zwan⸗ zig, jetzt dreißig— kein Grund— nur dunkle Nacht, eine unheimliche Nacht, von allem Lebenden abge⸗ ſchnitten, dem weißen Tode preisgegeben. Man verſuchte an einer anderen Stelle dieſes Felsmaſſives einen Abſtieg. In demſelben Augen⸗ blick, wo man das Felsmaſſiv verlaſſen wollte, ver⸗ — Zehn Menſchen vor dem Ertrinken gerettet! Schiffsführer Will Joſt, Vertrauensmann der Waſſerwacht Müggelſee bei Berlin, rettete ſoeben wieder unter eigner Lebens⸗ gefahr zwei Ruderer, die auf dem Müggelſee ver⸗ unglückt waren, und hat damit bereits 10 Menſchen dem ſicheren Tod des Ertrinkens entriſſen. eee e e—— lor man wieder jeden Grund. Die Orientierung war bereits unmöglich. Die drei waren dem Er⸗ ſchöpfungstode nahe. Nur hinſinken— und ſterben, war der einzige Wunſch. Und dann brach doch wie⸗ der der Wille zum Leben durch. Man raffte ſich auf. Aber was half Menſchenkraft gegenüber dieſem ent⸗ feſſelten Wüten der Natur. Der erſte ſank bereits zu Boden. Die anderen wollten ihn aufrichten. Sie waren zu ſchwach dazu.„Kameraden, laßt mich! Geht weiter. Ich wünſche euch—“ Die anderen Worte gingen im Heulen des Sturmes unter. Viel⸗ leicht waren die Worte nur mehr hingehaucht— die Kameraden verſuchten noch einmal den Erſchöpften weiterzuſchleppen. Man ſank mit der Laſt zuſammen. „Geht weiter!“ Sie mußten ihn liegen laſſen. Ein Händedruck, ein letztes Umarmen und ſie waren nur mehr zwei.„Wie lange werden wir es noch machen können?“ Als ſie von ihrem Kameraden Abſchied nahmen, war es bereits Mitternacht. Sechs bis ſieben Stun⸗ den mußten ſie noch gegen den Sturm und das Schneetreiben ankämpfen. Dutzendemale ſahen ſie dem Tode des Abſturzes entgegen. Augenblicke, in denen ſie die Hand des weißen Todes fühlten, mußten überwunden werden. O, der weiße Tod, er iſt ein ſchöner Tod! Man braucht nur ſeine Hand zu nehmen, man braucht ſich nur an ihn anzuſchmiegen und man ſchläft in die Ewigkeit hinüber. Die beiden wollten nicht die Hand des Todes. Stunde um Stunde kämpften und rangen ſie. Bis der zweite erſchöpft und das weiße Bett des Todes fiel. Der Sturm heulte über den Hoffnungsloſen hinweg— der Sturm ſang das Lied des weißen Todes——— Ein Einſamer nur war dem Grauen des Todes entronnen. Die anderen fand man erſt nach Monaten, als der Frühling ins Land gezogen war. Zur 1000 ⸗Jahrfeier Islands Oben links: Der Althing in Reykfavik, Islands Parlament. Unten links: Blick auf Reykjavik, Islands Hanptſtadt. Oben rechts: Die Holzhütten von Aknreyri, in ſeiner Primitivität und Einſamkeit ein für Island typiſcher Flecken. Unten rechts: däniſche König aus Anlaß der 1000 Jahrfeier beſuchen wird. Die alte Lntheranerkirche in Thingveller, die der Freitag, den 31. Januar 1930 Indiſche Ehen Indien iſt das Land der Romantik? Gar man⸗ cher, der ſeine Kenntniſſe über die indiſchen Frauen⸗ und Eheverhältniſſe aus Filmen, wie„Die Lieb⸗ lingsfrau des Maharadſcha“,„Das indiſche Grab⸗ mal“ uſw. geſchöpft hat, dürfte ſehr enttäuſcht ſein, wenn er ſehen könnte, wie grundverſchieden die Wirklichkeit von dieſen farbenprächtigen Schilde⸗ rungen iſt. Gewiß, unter der heißen Sonne Indiens haben ſich auch Liebesromane abgeſpielt, die an jene Filme erinnern. Aber dieſe gehören einer Zeit an, in der, gegen das Ende des achtzehnten Jahrhun⸗ derts und zu Anfang des neunzehnten, Indien noch das rechte Feld für talentvolle Abenteurer war, Man braucht dabei nur an den einfachen Soldaten Claude Martin zu denken, der nach einer Reihe wunderbarſter Schickſale in den Dienſt des Königs von Oudh trat, deſſen oberſter Feldherr und Rat⸗ geber wurde, und mit einer Angehörigen der Kö⸗ nigsfamilie vermählt war. Im allgemeinen ſpielt ſich die Eheſchließung ſehr proſaiſch ab, und zwar liegt die Hauptſchuld an den Kinderehen. Es iſt ein alter Grundſatz der Inder, daß die Eltern bemüht ſein ſollen, ihre Kinder ſo bald wie möglich zu verheiraten. Schon in früheſter Jugend, oftmals, wenn die Kinder noch fünf bis zehn Jahre alt ſind, ſehen ſich die Eltern nach einer Partie um, wie dieſe der Kaſte und den Vermögens⸗ verhältniſſen entſpricht. Iſt eine ſolche gefunden, dann erfolgen die gegenſeitigen Beſuche der Anver⸗ wandten, Hausbrahmanen und Freunde. Wenn kei⸗ ner der Angehörigen der zukünftigen Gatten Ein⸗ wendungen erhebt, wird der Ehekontrakt aufgeſetzt, dem dann die Eheſchließung folgt, die man richtiger als eine unlösbare Verlobung bezeichnen könnte, da die wirkliche Eheſchließung erſt ſtattfindet, wenn beide Teile das Heiratsfähige Alter erreicht haben, das für Mädchen auf ſechszehn, für Jünglinge auf zwanzig Jahre feſtgeſetzt iſt. Mit dem Tage der Verlobung tritt die kleine Zukunftsfrau in die Fa⸗ milie des Gatten über und wird von deſſen Mutter weiter erzogen. Der Grundſatz des indiſchen Ehe⸗ lebens iſt die unbedingte Unterordnung unter den Willen des Gatten. Unbedingter Gehorſam in allen Dingen, der ſo weit geht, daß die Frauen es vielfach nicht wagen, laut zu ſprechen, ſolange ihr Herr im Hauſe weilt. Dieſe ſklaviſche Unterwürfigkeit iſt übrigens erſt ein Produkt ſpäterer Jahrhunderte. Nach den altindiſchen Geſchichten und Sagen wurde den Frauen früher eine ebenſo geachtete Stellung eingeräumt wie den Männern. So übertrug der in⸗ diſche Fürſt Dusmantha während ſeiner Abweſenheit die Regierung ſtets ſeiner klugen Mutter. In jenen Zeiten ſtanden die Frauen ohne jede Einſchränkung geſchätzt und verehrt im Mittelpunkte des Lebens. Ihre Stellung wurde erſt herabgedrückt, als die Mohammedaner in Indien eindrangen. Daß die Ehen unter dieſen Verhältniſſen trotz⸗ dem nicht unglücklich ſind, iſt in erſter Linie der ſanftmütigen Veranlagung der Hindufrau zu ver⸗ danken. Man muß aber auch zugeben, daß der Hindu im allgemeinen verträglich und gutmütig iſt. Uebrigens iſt die Eheſcheidung leicht zu bewirken. Sehr viel hat der Buddhismus zur Hebung der Stel⸗ lung der Frau beigetragen. In Ceylon, wo der überwiegende Teil der Singhaleſen buddͤhiſtiſch iſt, geht der Vater erſt auf die Brautſchau, wenn der Sohn das heiratsfähige Alter erreicht hat. Hat er eine paſſende Partie gefunden und ſich mit den El⸗ tern des Mädchens verſtändigt, ſo beſucht der junge Mann dieſes Mädchen in Begleitung eines Freun⸗ des. Gefällt ihm ſeine Zukünftige, dann bleibt er gleich dort, im anderen Falle entfernt er ſich ſchwei⸗ gend. Auch das junge Mädchen hat das Recht, einen ihr unſympathiſchen Freier abzuweiſen. Aus der ganzen Art der Werbung iſt aber erſichtlich, daß für das Zuſtandekommen einer Ehe in erſter Linie rein praktiſche Erwägungen maßgebend ſind, und daß der Inder für ſchwierige Liebesgeſchichten nach europäl⸗ ſchem Vorbild gar keinen Sinn hat. Ein Verbrecher Dreieck Bei der Witwe des Ingenieurs Bean o⸗Me⸗ rizzi in Turin, einer ſehr wohlhabenden Dame, war ein Mädchen in Dienſt getreten, das ſich Ging Bologneſi nannte und zuletzt zwei Jahre als Kam⸗ merjungfer bei der Familie Paliazzaras in Mai⸗ land tätig geweſen ſein wollte. Die eingeholten Er⸗ kundigungen fielen glänzend aus, und da ſich das Mädchen als ſehr willig und geſchickt erwies, ſo war ihre neue Dienſtherrin ganz entzückt von ihr. Eines Tages, während die Dame mit ihrer neuen Kammer⸗ jungfer in der Stadt war, um Einkäufe zu machen, wurde bei ihr ein Einbruch verübt, bei dem den Verbrechern 70 000 Lire baren Geldes und Schmuck⸗ ſachen in die Hände fielen. Die Dienſtboten konnten ihr Alibi einwandfrei nachweiſen, am leichteſten Gina Bologneſi, die ja zur Stunde des Einbruchs mit ihrer Dienſtherrin in der Stadt geweſen war. Die Polizei ſtand vor einem Rätſel, um ſo mehr, als die ganze Art des Einbruchs erkennen ließ, daß der Verbrecher genau orientiert geweſen ſein mußte, wo das Geld und die Wertſachen zu finden waren. Man forſchte daher bei den früheren Dienſtſtellen der Hausgehilfinnen nach und kam auf dieſe Weiſe aut zu der Familie Paliazaras. Als man ſich aber dieſe Familie eingehend beſah, machte man eine über⸗ raſchende Entdeckung. Gina Bologneſi hieß in Wirk⸗ lichkeit Gina Paliazzaras, und die Dame, die der Mann für ſeine Frau ausgab, war ihre Schweſter. Gina hatte ihre Schweſter Sofia zu ſich genommen und auch nichts dagegen einzuwenden ge⸗ habt, als ihr Mann ein Liebesverhältnis mit ſeiner Schwägerin anfing. Sie hatten dieſe Ehe zu dritt eine zeitlang ſehr harmoniſch durchgeführt, bis die ſich vermindernden Einnahmen des Paliazzaras es ihm ſchwierig machten, für ſeine beiden Frauen aus⸗ reichend zu ſorgen. Es wurde daher der Beſchluß ge⸗ faßt, einen großen Coup zu unternehmen, der das edle Kleeblatt aus allen Schwierigkeiten befreien ſollte. Zu dieſem Zweck hatte Gina unter dem Namen Bologneſi die Stelle bei der reichen alten Dame als Kammerfjungfer angenommen. Als ſie alles aus⸗ gekundſchaftet hatte, gab ſie ihrem Manne einen Wink. Während ihre Schweſter Sofia Schmiere ſtand, räumte der gemeinſame Gatte in aller Ruhe die Schubladen aus. Durch das Eingreifen der Politzet ſind dann die weiteren Pläne dieſes Diebesdreiecks zunichte geworden, das ſich nach dieſem Coup zur Ruhe ſetzen wollte. Ein längerer ruhiger Aufenthalt ſteht ihnen ſicher bevor, aber vielleicht nicht ganz ſo, wie ſie es ſich gedacht hatten. eee e r . 1288 ore rr Freitag, den 31. Jan Uar 1930 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗ Ausgabe! für den N Nur einige Beispiele: fr Rnaben, Madchen u. Rinder: im Invenlur- Ausverkauf 13. Seite. Nr. 51 Damen- u. Kinderwäsche Bett- und ischwäsche Bettdamaste, leinen u. Halbleinen Spottbillige u. doch gute Lack Daunen- und Wolldecken „. Ein gr. Posten Laek-, u. braune 1* Feurig Lack- u. Leder-Spangen- e e„ 22—24 25—285 ö Fanden e ier h J een eee e eee, Peso tas, 5g 5 n 5 8 5 5 en Lek un 7 1 2 5 1 und böber. Weenren dn bn Done e Lecter spangenschuhe Unser Haus bietet unbedingte Gewähr für erste Fabrikate 8„»Chev.- sohle, wasserdicht. Fut. 9 0⁰ darunter erstkl. Fabrik. 95: 0 J 9 bequem. 405⁵ tex, jetzt nur 12.50 und Gr. 27— 35, krüh. teils 8 N feinster Verarbeitung bis 11.50. jetzt nur früher.95, jetzt Ten und Einxel. bagte in hellfabigen i Fpangenschule ohne Rüchstichi qu den früh. Haft Billigen Preisen. Ergänzungen beste Gelegenheſt zu fabel Für Brautausstattungenu. mi fuer benden Masten, ebenen mit beſt. 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Oesterreich jetzt Leopold Wölfling ö spricht zu dem Film seiner Familien- 1 Geschichte 8222 „Die Tragödie von Habsburg“ in den nächsten Tagen im Palast-Theater reer e in 7 5 1 5 SCHAU BUR er der nd. HH e e Heute und folgende rage! Der neue Va de Velde Film: Frucht Mit grossem rfelg! Igo Sym/ Ossi Oswalda Vivian Gibson asbehemnöin chene Nach dem Roman „Prinzessin auf Urlaub“ von Frust Klein. Das Problem der Mutterschaft) Hierzu: Dummelplatz des Lebens Ein Licht. und Schattenbild aus Wiens goldener Zeit mit Mary PhIIbIin. .00,.30, 8 Unr. SDS—— Hierzu: Schükzel Eure Jöchler! Ein Mahnruf an alle Mütter der Welt. .00,.30. 8 Uhr. Der große Heiferkeiiserfolg! Harry Liedtke Hermann Picha Ernst Verebes Marla Corde Die Konkurrenz plalzl Ein Lustspiel aus der Konfektion in 8 Akten Im BEI PROGRAMM: 6 tolle Kapitel 3,.30, 8 Uhr Am Sonntag. 2. 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Wir wußten beide nicht, was dieser Kuß uns gibt, Daß man nie mehr 30 küßt, nle mehr so liebt Denkst au den ersten Kuß du auch 80 gern zurück, Denn mit dem ersten Kuß hegann das Qlück Auf der Bühne unternimmt das Ensemble 8ernd Kenrlehs mit ihrem Schwank Hilte ein Kind einen Angritt auf hre Lachmus keln. Während 45 Minute 2000 Lachsalven. leute und morgen 11 Uhr abends Sonder- Nachtvorstellung Die sexuelle Fragel Hygiene der Ehe) mit Vortrag vom Institut für Segualwissanschaſt, Ofkene Worte an Alle! Ungfückliche Ehen können ver⸗ mieden werden! Das Sexualleben vor der Ehe? Was jeder vor nnd von der Ehe wissen muß! 1544 Nur des Wissen schützt vor Gefahren im Sexualleben Richtige u falsche Aufklärung.— Die sexuelle Not vor und in der Ehe.— Verschwiegene Krankheit ist Verbrechen!— Ge⸗ schlechtliches dart kein Geheimnis sein!— Schwangerschaft und Geburt ind heilige Naturer scheinungen! or verkauf an der Theaterkasse eee anch 80e 25* e 1 3 Heute abend.30 Uhr Im Rahmen einer Festvorstellung Erstaufführung des schönsten Kulturfilms des jahres des neuen Gunther Plülseheworosfum: USER FEUERLAND Dar weltberühmte Hieger von Talngtau, Gunther lüschew hat in zweijähriger Expedition das Feuerland mit Flugzeug und Kamera durchstreift— Sein Film ist ein beispiellos interessantes, wundervolles Werk ein Erlebnis! in seiner Großartigkeit und Wucht nur zu vergleichen mit dem unvergeßlichen Meſsterwerk Dr. Fank's: „Die weine Hölle vom Plz Pal“ Musikzusammenstellung und musikalische Leitung: Kapellmeister FELIX Z AN IA Wir bringen charles chaplin 1 he Pilgrim (Der Pilger) 8236 Gibt es etwas Herrlicheres, als über die Weisheit des klerzens lachen zu können? Qibt es schönere Märchen.“ als die vom ewigen Vagabunden„Chaplin“, der über jeden Stein stolpert u. von jedem Polizisten verfolgt wird? 2. Flim in unserem bekannt guten Bei- Programm: Geliebte Königs 05 Ein galantes Intriguenspiel mit LVA Maga, Kurt Vespermann, lohannes Riemann, Karl Huszar, Hermann Picha. Feine leute Charles Chaplin 5 Letzte Vorstellung.30 Uhr Anfang 5, Sonntags 4. Karten für die Festvorstellung 8 Uhr 30 im Vorverkauf an beiden „UINIVERSUM“ Kassen ab 7 Uhr. Morgen Samstag, nachmittags 3 Uhr SONDER-VORSTELLUNOQ „Sllerkondor über Feuerland“ Für jugendliche zu ermäßigten Preisen. Ni„K tüm Fu flir Kleine und große Leufe Nachmittags ½35 Unr Fe 2 5 IND ERF EST GEOSSER KARENEVALS- 2 UG Die grobe Rosengeſten- Eintrittspreise: e inder r! 25 mit Frelſos der frelen Kunstakademle 5 PpRANUHERUNG Er/ chsene Nl.50 det schônsten Nasken Abends 9 Uhr TANZ-NOULETTE FASCHNGs- TOHBOLA UINNEl. 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