2 S eeeeeeneeffs Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweife wöchentlich 12 mal. W Oppauerſtraße 8.— Beilagen: Montag: Sporl der N. M. Z./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Kraftjahrzeug und Verkehr Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.— 40 die 32m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von echlelnd: At lt Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Aiannheimer Mufttzeitung Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Abend- Ausgabe Dienstag, 4. Februar 1030 141. Jahrgang— Nr. 58 2 25 Beratung im Reichsrat Die wichtigſten Veſtimmungen aus ſeinem Inhalt Gegenſeitige Verzichte Drahtbericht unſeres Berliner Büros . Berlin, 4. Febr. Der Reichsratsausſchuß wird heute nach⸗ mittag abſchließend über das deutſch⸗polniſche Liguidationsabkommen beraten. Der Ver⸗ trag wird dann nochmals mit dem geſamten„neuen Plan“ morgen zum erſten Mal das Reichsrats⸗ plenum beſchäftigen. Der Reichsaußenminiſter hat in der geſtrigen Parteiführerkonferenz nochmals ausdrück⸗ lich hervorgehoben, daß eine juriſtiſche Verbindung zwiſchen dem Polenvertrag und dem Poungplan nicht beſtünde. Es wird alfſo im Reichstag über dieſes Abkommen geſondert abgeſtimmt werden. Dheoretiſch wäre denkbar, daß der Reichstag, in dem bekanntlich erhebliche Bedenken gegen den Betrag mit Polen beſtehen, zwar den Poungplan annehmen, das deutſch⸗polniſche Liquidations⸗ abkommen aber ablehnen könnte. Da die Regierung indes keinen Zweifel darüber gelaſſen hat, daß ſte ſich mit einer ſolchen Eutſcheidung des Reichstags nicht zufrieden geben würde, ſo handelt es ſich hier, will uns ſcheinen, mehr um ein Spiel mit Worten, denn tatſächlich befindet ſich das Parlament doch in ner Art von Zwangslage, zumal die Gläu⸗ higermächte zu verſtehen gegeben haben, ſie könnten die Ratifizierung des Poungplanes nicht voll⸗ ziehen, wenn nicht gleichzeitig auch die von Deutſchland eingegangenen Liquidationsabkommen anerkannt würden. Der Inhalt des vielumſtrittenen deutſch⸗polniſchen Vertrags iſt in großen Zügen ja bereits bekannt geworden. Schon bei den Pariſer Expertenverhandlungen iſt von deutſcher Seite darauf hingewieſen worden, daß die Fpage der Liquidationen aus dem übrigen Komplex herausgenommen und getrennt behandelt würde. Soweit Polen in Frage kam, wurde damit an Jahre zurückreichende Verſuche angeknüpft, auf dieſem Ge⸗ biete eine Einigung herbeizuführen. In dem Ver⸗ krag ſelbſt iſt nur ein Teil der zu löſenden Fragen behandelt. Ein weiterer wurde in Form eines den Abkommen beigegebenen Notenwechſels be⸗ keinigt. Die polniſche Regierung hat bekanntlich in Paris geltend gemacht, daß ihr Liquidationsrecht im Gegenſatz zu dem der anderen Länder politiſchen Gründen entſprungen ſei und daher durch den Moungplan nicht berührt würde. Auf der andern Seite folgerten die Polen, aus der Empfehlung des Moungberichtes einen Ausgleich aller noch beſtehen⸗ den Anſprüche zwiſchen Staat und Staat vorzu⸗ nehmen, daß die Tätigkeit der gemiſchten Schiedsge⸗ richte in Paris mit dem Inkrafttreten des Voung⸗ plans eingeſtellt werden ſoll, während Deutſchland nabürlich der Auffaſſung war, daß es ſich hier um Zuſatz forderungen der einzelnen Gläubiger handle, die rein privater Natur ſeien. Man hat ſich nun über die gegenſeitigen privaten For⸗ derungen geeinigt. Die zuſtändigen Behörden haben die Hälfte der bet den Schiedsgerichten ſchwebenden deutſchen Anſprüch e, die ſich auf 588,5 Millionen Mark beliefen, anerkannt, mithin alſo 288 Millionen Gold⸗ mark. Die polniſchen Forderungen an das Schiedsgericht beliefen ſich auf 830 Millionen. Polen hat auf dieſe Anſprüche verzichtet und die Reichs⸗ regierung hat ſich bereit erklärt, die geſchäbdigten Reichsdeutſchen von ſich aus zu entſchädigen. Bor allen Dingen wurde eine Prüfungs⸗ und Revi⸗ ſtonsinſtanz vorgeſehen, das ſog. Reichs verſiche⸗ rungsgericht. Dieſe Behörde, die ſich aus Ver⸗ tretern der Reichsregierung, des Reichs rats und des Reichstags zuſammenſetzt, hat den inneren Wert der von den Reichsdeutſchen angemeldeten Anſprüche zu heſtimmen. Dadurch hofft man, die erforderlichen Garantien geſchaßfen zu haben, daß die Geſchädigten in angemeſſener Wetſe entſchädigt werden. Unter die ſog. gegenſeitigen Staatsforderun⸗ gen hat man den Schlußſtrich gezogen. Es han⸗ delt ſich dabei um Finanz⸗ und Verwaltungskoſten, die nach dem Krieg durch die Grenzveränderungen hüben wie drüben entſtanden ſind. Die Polen hatten noch den Erſatz von Rücklagen aus der oberſchleſi⸗ Die Nöte des deutſchen Oſtens Die deutſche Lebensfrage Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 4. Febr. Die Landeshauptleute der preußiſchen Oſtprovin⸗ zen Grenzmark, Nieder⸗ und Oberſchleſten, Polen und Oſtpreußen hatten geſtern aus Anlaß der kürz⸗ lich erfolgten Ueberreichung ihrer Denkſchrift zu einem Empfangsabend geladen. Die Ver⸗ anſtaltung erwies durch die erfreulich ſtarke Be⸗ teiligung der Reichs⸗ und preußiſchen Behörden, der Parlamentarier wie der Preſſe aus allen Teilen des Reiches den lebhaften Widerhall, den die Nöte der bedͤrohten und gefährdeten Oſtmark in Geſamt⸗ deutſchland gefunden haben. Man ſah, um nur einige Namen zu nennen, in dem mit den Wappen der ſechs Provinzen, den preußiſchen und den Reichs⸗ farben geſchmückten Feſtſaal im Rheingold den preu⸗ ßiſchen Innenminiſter Grzeſinſki, die Staatsſekre⸗ täre des Reichsfinanz⸗ und Reichsverkehrsminiſte⸗ riums, Dr. Schäffer und Dr. Gutbrod und die Prä⸗ ſidenten der beiden Parlamente, Löbe und Bartels. Die Reden des Abends gingen von der Denkſchrift aus, in der die Nöte des deutſchen Oſtens in Wort, Bild und Skizzen in einem erdrückenden ſtatiſtiſchen Matertal ſich gezeigt haben, gaben aber darüber hinaus Kunde von den Leiden der deutſchen Menſchen im Oſten. Sie hoben, und das iſt nicht das letzte und geringſte Problem, das in dieſen Zuſammenhängen ſich uns darſtellt,— die ſeeliſchen Nöte aus Licht. Die geſamten Hilfsmaßnahmen des Reiches und Preu⸗ ßens, die bisher allzumal unzureichend blieben, ver⸗ mögen nichts zu erwirken, wenn die Kraft der Selbſtbehauptung der Bewohner jener Grenzſtriche je erlahmen ſollte. Im Namen der ſechs Provinzen begrüßte der Landesdirektor der Provinz Brandenburg v. Win⸗ terfeldt die Gäſte. Er widmete dem am Sonn⸗ tag verſtorbenen Landeshauptmann Oberſchleſiens Dr. Piontek einen warmempfundenen Nachruf, feierte ihn als einen der Getreueſten und pries die Erfolge, die ſeine mühſelige Arbeit trotz aller Hin⸗ derniſſe bisher zeigte. Die Verſammlung ehrte ſein Andenken, indem ſie ſich von den Plätzen erhob. Wie groß die Not der Oſtmarken allmählich gewor⸗ den iſt, meinte Herr v. Winterfeldt, ginge ſchon daraus hervor, daß hier ſogar das deutſche Erbübel der Uneinigkeit und des Einſpännertums über⸗ wunden wurde und die Provinzen, ſo grundverſchie⸗ den ihre wirtſchaftliche Struktur umd ihre Wünſche in jeder Hinſicht ſeien, zu gemeinſamem Handeln ſich aufrafften. Er geißelte die Zerreißung aller natürlichen durch Landſchaft und Volkstum bedingten Bindungen als einen Willkürakt, wie ihn die Geſchichte der Kultur kaum jemals geſehen habe. Nach Herrn von Winterfeldt entwarf in tief⸗ ſchürfenden Darlegungen der Landeshauptmann der Provinz Grenzmark Poſen⸗Weſtpreußen, Dr. Ca⸗ ſpa ri, ein Bild von den Nöten des Oſtens im ein⸗ zelnen, in wirtſchaftlicher, bevölkerungs⸗ und ver⸗ kehrspolitiſcher und ſozialer Hinſicht. Seine Aus⸗ führungen gruppierten ſich um die Themen: Not der Landwirtſchaft, Bevölkerungsabwandezung und künſtliche Verkehrsferne(d. h. die nattriche Ent⸗ fernung des Oſtens vom Zentrum des Reiches wird durch eine zu wenig großzügige Tarifpolitik der „Reichsbahn künſtlich geſteigert), Themen, die natur⸗ gemäß nicht getrennte Probleme darſtellen, ſondern im engſten urſächlichen Zuſammenhang ſtehen. Dr. Caſparis Worte, beſtimmt durch die Eindrücke eige⸗ nen Erlebens, gaben dürren Zahlen eine erſchütternde Lebendigkeit, ſchufen aus trockenem ſtatiſtiſchen Material das Schickſal einer Nation. Denn das ſchließlich war die tiefſte Erkenntnis, die der Abend vermit⸗ telte: Das Problem des deutſchen Oſtens ward zur deutſchen Lebensfrage ſchlechthin. Der letzte und eigentliche Grund, dem alle die geſchilderten Notſtände entſproſſen— das ſprach der Redner rück⸗ haltlos und offen aus— iſt die irrſinnige durch das Verſailler Traktat beſtimmte Grenzziehung und auch nur eine Repiſion dieſer Grenzziehung wird die Hilfe bringen können, die ſich für die Dauer wirkſam erweiſt. Das iſt ein Zeugnis, das uns umſo unverdäch⸗ tiger erſcheint, als Herr Dr. Caſpart ſich der So⸗ zial demokratie zurechnet. Bedauerlich bleibt, daß gerade dieſe Veranſtaltung, die ſich im wahrſten Sinne des Wortes an uns alle, an das geſamte Volk richtet, vom Rundfunk anſcheinend nicht für würdig befunden worden iſt, auf die Sender über⸗ nommen zu werden. ſchen Sozialverſicherung für Miniſter⸗ und Zivil⸗ penſidnen zu verlangen. Auf deutſcher Seite forderte man die Erſtattung von Abſtimmungskoſten für Oberſchleſien, für den Erſatz von Beſatzungstruppen uſw. Die Gegenleiſtungen Polens liegen auf dem Gebiet des Rückkaufsrechts. Die polniſche Regierung hat ſich das früher von der Anſiedlungskommiſſion ausgeübte Recht des Wiederkaufsrechts der Anſiedlungsgüter im Erb⸗ und Verkaufsfalle angemaßt und bereits in etwa 400 Fällen davon Gebrauch gemacht. Auf dieſes Recht hat nun Polen offiziell verzichtet. Der Erbkreis umfaßt Aſzendenten und Deſzendenten und die Ehe⸗ frau als Allein⸗ und Vorerbin. Vor allem aber wer⸗ den die Optantenſöhne ebenfalls zur Erbſchaft zugelaſſen. Die Regelung betrifft nicht nur die Ren⸗ ten⸗, ſondern die geſamten Güter, die von der Anſiedlungskommiſſion verwaltet wurden. Beſonders ſchwierig war die Regelung der Frage, inwieweit das Wiederkaufsrecht bei„Delikten“ in Geltung treten könnte. Ueber den Begriff des De⸗ liktes konnten noch nachträglich einige Verbeſſe⸗ rungen erzielt werden. Es ſollen darunter nur Verbrechen und Vergehen gegen den Staat verſtanden werden, wie Fahnenflucht, nicht aber Eigentumsdelikte oder dergleichen. Die Regie⸗ rung meint, auf die Art für die Erhaltung des deut⸗ ſchen Rechtsbeſitzes in Polen erreicht zu haben, was nach Lage der Dinge durchzuſetzen möglich war. In Frage kommt ein Beſitzſtand von noch 5000 Hektar mit 12 900 Familienſtedlungen und insgeſamt etwa 80 000 Meuſchen 95 So etwa ſieht in ſeinen Hauptpunkten das deutſch⸗ polniſche Abkommen aus. Wie man in Regierungs⸗ kreiſen behauptet, ſollen die deutſchen Min der⸗ heiten, die anfangs gewichtige Bedenken hatten, ſich nun doch für die Zweckmäßigkeit des Vertrags ausgeſprochen haben. Die Regterung, die die augenfälligen Mängel des Vertragswerkes an ſich nicht ableugnet, legt den Hauptwert auf die politiſche Bedeutung des Vertrages, der nach ihrer Anſicht den Weg zu einer Generalbereinigung der zwiſchen Deutſchland und ſeinem unbequemen polniſchen Nachbarn beſtehenden Schwierigkeiten er⸗ öffnet. Eine Möglichkeit, Aenderungen an dem Ver⸗ trag vorzunehmen, beſteht für das Parlament nicht. Es muß ihn im ganzen annehmen oder ablehnen. Wie die Regierung ſich durch das Gutachten des Innen⸗ und Juſtizminiſteriums hat beſcheinigen laſ⸗ ſen, iſt eine Zweidrittelmehrheit zur Ver⸗ abſchiedung des Vertrages nicht erforderlich. * Strafverfolgung eines nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten. Der Geſchäftsordnungsausſchuß des Anhaltiſchen Landtags beſchloß die Aufhebung der Immunität des nattonalſozialiſtiſchen Führers im Anhaltiſchen Landtag, Abg. LDveper, der das Miniſterium der„ſchlimmſten Korruption“ beſchul⸗ digt hatte.— Loeper wurde bekanntlich in Baden unter Redeverbot geſtellt. Zum Wirtſchaftsminiſter des Kabinetts Beren⸗ gner iſt der frühere Juſtizminiſter Juliv Wais ernannt worden. Die Lehren des Scherwonzenfülſchor⸗Prozeſſes Am Samstag ſoll das Urteil über die Tſcher⸗ wonzenfälſcher geſprochen werden. Rund fünf Wochen hat der Prozeß dann gedauert. Die ange⸗ kündigten politiſchen Senſationen ſind ausgeblieben. Wer da meinte, hier würde ein Kapitel Weltgeſchichte aufgeſchlagen werden, ſieht ſich getäuſcht. Liebhaber von Abenteurerromanen dagegen dürften voll auf ihre Koſten gekommen ſein. Das Land Georgien fern am Schwarzen Meer war uns vor dem Krieg nicht viel mehr als ein geographiſcher Begriff. 1918 ward Georgien eine ſelbſtändige Republik, in der die Sozialdemokraten herrſchten und wir ſchickten Herrn Ulrich Rauſcher als Geſandten nach Tiflis. Der aber mußte, als 1921 die Bolſchewiti eindrangen, das Feld räumen. Denn Trotzki eroberte Georgien zum lebhaften Schmerz der Briten, die auf das an Naphtha und Erzen reiche Land ihre begehrlichen Blicke ge⸗ worfen hatten. Georgiens Schickſal ähnelt dem der ſüdafrika⸗ niſchen Freiſtaaten. Solange die Bodenſchätze dieſer Länder unberührt lagen, führten die Bewohner ein friedliches Daſein. Als die Spekulation ſie ſich zum Objekt erkor, war es mit der Selbſtändigkeit vorbei. Die georgiſchen Freiheitskämpfer, die ſich dem Bol⸗ ſchewiſteneinfall widerſetzten, mußten vor der Rache der Sowjets flüchten. Die Regierung unter Füh⸗ rung ihres Präſidenten Jordania begab ſich nach Paris ins Exil. Ein anderer Teil der Emigranten wandte ſich nach Deutſchland, um hier die während des Kriegs angeknüpften Beziehungen wieder aufzu⸗ nehmen. Unter ihnen befanden ſich auch die zwei Hauptangeklagten, der junge Baſtlius Sadathie⸗ raſchwili, der an bayriſchen Seminaren ſeine Aus⸗ bildung genoſſen hatte, und Herr Karumidſe, ehe⸗ dem Sprach⸗ und Geſchichtslehrer in Petersburg und Tiflis. Beide gehörten zu den rechtsradikalen Gruppen ihrer Heimat, und in Bayern, der Hochburg der deutſchen Nationalſozialiſten, ſpannen ſich nun die Verwicklungen an, die dieſer Prozeß entwirren ſollte, aber keineswegs völlig entwirrt hat. Die Fälſchungsaffäre, die den beiden Georgiern und ihren deutſchen Mithelfern zur Laſt gelegt wird, fällt in die Jahre 1926 und 1927. Die Angeklagten, unter denen auf deutſcher Seite der ehemalige Offi⸗ zter im Weltkrieg, Bell, die treibende Kraft war, haben behauptet und zu beweiſen verſucht, daß ledig⸗ lich idealiſtiſche Beweggründe ſie bei ihrem Unter⸗ nehmen geleitet hätte. Die ruſſiſche Währung ſollte durch die Maſſenfälſchungen von Tſcherwonzen zer⸗ ſtört, Stalin auf dieſe etwas ungewöhnliche Art ent⸗ thront werden. Hinter dieſem phantaſtiſchen Plan, ſo haben ſtie immer wieder angedeutet, hätten einfluß⸗ reiche Kreiſe, fa Regierungen geſtanden. Insbeſon⸗ dere auch hohe Amtsſtellen des Reichs und Bayerns, ferner England und die ſchwediſche Nobelgruppe⸗ Die Angeklagten hatten auch ſehr reale Gründe, ſich als die Mittelsleute politiſcher und wirtſchaftlicher Mächte hinzuſtellen. Wenn die Dinge ſo lagen, fiel ihr Vorgehen nämlich als ein politiſcher Akt unter die Amneſtie. Andernfalls wäre der Tatbeſtand des Münzverbrechens gegeben, auf das bekanntlich ſchwere Zuchthausſtrafen ſtehen. Das Gericht mußte alſo, wenn es der Wahrheit auf die Spur kommen wollte, die Hintergründe aufzuhellen verſuchen. Das iſt nur in ſehr unzulänglichem Maße gelungen. Die Angeklagten haben ſich, wenn dieſer Kern der Dinge berührt wurde, meiſt hinter eine Schweigewand zurückgezogen. Wurde die Staats⸗ anwaltſchaft zu aggreſſiv, ſo drohte Herr Bell mit „Enthüllungen“. Es iſt aber bei der Drohung ge⸗ blieben. Man tappt weiter im Dunkeln. Die Witwe des Generals Hoffmann, der in der Be⸗ kämpfung des Bolſchewismus nach dem Krieg ſeine Lebensaufgabe ſah, hat betont, ihr Gatte habe zwar mit den Georgiern Fühlung, mit der Fälſchungs⸗ affäre jedoch nichts zu tun gehabt. Ebenſo iſt von dem Londoner Petroleummagnaten Deterding eine Gemeinſchaft mit den Fälſchern in Abrede ge⸗ ſtellt worden. Und Kapitän Ehrhardt iſt in ſei⸗ ner Ausſage vor Gericht gleichfalls von dem Plan einer Währungsfälſchung zur Herbeiführung einer Inflation in Rußland abgerückt. Auch für Verbin⸗ r „„7FFCFCFFFCPCCTCCTCTCTCCTbCT0TCPT0T0T0PTCCCbTCGTCGbbbbbbbbbTbTTTTTTbbT 2. Seite. Nr. 58 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 4. Februar 1980 dungen zur Reichswehr hat ſich kein Anhaltspunkt ergeben. Die kommuniſtiſche Preſſe aber hält deſſen ungeachtet an der tendenziöſen Behauptung feſt, daß hier ein groß angelegtes Komplott gegen die Sowjets beabſichtigt geweſen ſei und daß das Gericht nur nicht gewagt habe, ſolche Zuſammenhänge auf⸗ zudecken. Ueber die Motive der Angeklagten kann man s weifelhaft ſein. Eine ſeltſame Geſellſchaft, die ſich da auf der Anklagebank zuſammengefunden hat: Geſchäftsleute, die nebenher Politik treiben, Poli⸗ tiker, die zugleich auch ein Geſchäft machen wollen. Der eine vielleicht ein wahrer Patriot, der ehrlich der guten Sache gedient zu haben glaubt, der andere ein Abenteurer, der oͤrttte womöglich ein Hochſtapler und wirklicher Betrüger. Bei manchen von alledem ein wunderliches Gemtſch. Stellenweiſe hatte der Pro⸗ geß geradezu einen operetten haften Anſtrich. Sollte man es glauben, daß ſich in dem kapitalarmen Deutſchland Leute fanden, die Millionen hergaben damit aus geheimen Verſtecken angeblich dort ſchlum⸗ mernde georgiſche Kirchenſchätze ans Tageslicht ge⸗ fördert wurden? Oder die ein Vermögen opferten, weil ſte ſich aus einem dunklen Waffengeſchäft in Bulgarien unſchätzbare Gewinne erhofften? Man kann ſich das Dichten und Trachten dieſer merkwürdigen Menſchen überhaupt nur aus einer Pſychoſe heraus erklären, die noch in Krieg, Umſturz u. Inflation wurzelt. Der Dilettantismus, mit dem ſie ſich an die große Politik heranmachten, ſollte ihnen auf jeden Fall als mildernder Umſtand ange⸗ rechnet werden. Der Exklaven ⸗Anfug Aus Württemberg wird uns geſchrieben: Die Vereinigung von Württemberg und Baden würde auch die Zöſung der Frage von Exklaven, der Ge⸗ bietsausſchlüſſe, und Enklaven, der Gebietsein⸗ ſchlüſſe beider Länder mit ſich bringen. Württemberg hat in Baden Exklaven: Pfarrdorf Deubach mit Hof⸗ gut Sailtheim(Mergentheim) mit 213 Einwohnern und 621,843 Hektar Fläche, Weiler Hohentwiel mit 115,74 Hektar und 29 Einwohnern und den Bru⸗ derhof mit 15 Bewohnern und 267,54 Hektar. Ho⸗ hentwiel und Bruderhof gehören zu Tuttlingen und find Staatsdomänen, ferner Weiler Bowieſen, Ge⸗ meinde Bernsfelden OA. Mergentheim mit 36 Ein⸗ wohnern und 101,92 Hektar Fläche. Die badiſchen Gebietseinſchlüſſe in Württem⸗ berg ſind bedeutend größer: Adelsreute mit Tepfenhardt(Amt Ueberlingen) 170 Einw., 523,66 Hektar Fläche, Schluchtern(Eppingen) 1060 Ein⸗ wohner, 663,64 Hektar. Gemeinſchafticher Beſitz bei⸗ der Länder: ſechs Höfe zu Bernborn mit 179,51 Hek⸗ tar(87,83 Hektar gehören der badiſchen Stadt Mos⸗ hach, die übrigen zwei Höfe mit 91,68 Hektar ſind württembergiſch und gehören zu Höchſtberg(OA. Neckarſulm). Bäche und Wege ſimd gemeinſchaftlich. Vergleich zwiſchen Kirche und Staat in Anhalt Zwiſchen der evangeltſch⸗unierten anhaltiſchen Landeskirche und dem anhaltiſchen Staat iſt ein endgültiger Vergleich vereinbart worden⸗, der noch der Zuſtimmung der geſetzgebenden Körperſchaften bedarf. Danach bezahlt der Staat der Kirche rück⸗ wirkend ab 1. April 1924 eine dauernde Rente von 300000 Mark jährlich; der Staat zahlt ferner vom gleichen Zeitpunkt die Witwenkaſſenbeiträge für die im Amt und Ruheſtand befindlichen Geiſtlichen und übernimmt die Verſorgung der Aktwitwen und Alt⸗ waifen. Für alle dabei entſtandenen Rückſtände ver⸗ gütet der Staat 40000 Mark. Die Rückſtände des Stagtes an der Kirche, die 760 000 Mark betragen, werden in mehreren Raten bezahlt. Tödlicher Unfall eines Univerſitätsprofeſſors — Berlin, 4. Febr. Der 66jährige Profeſſor der kraniſchen und armeniſchen Philologie an der Ber⸗ liner Untverſttät, Dr. Joſeph Marquart wurde heute vormittag in ſeiner Wohnung in Lichterfelde von ſeiner Wirtſchafterin tot aufgefunden. Wie die Ermittlungen ergaben, iſt er durch ausſtrömende Gaſe getötet worden. Zwiſchenfall im Preußenhaus Telegraphiſche Meldung Berlin, 4. Februar. Als heute mittag im Preußiſchen Landtag kurz vor Eröffnung der allgemeinen Ausſprache Land⸗ tagspräſident Bartels des an Knochentuberkuloſe geſtorbenen kommuniſtiſchen Abgeordneten Dr. Ernſt Meyer⸗Oſtpreußen gedachte, zu deſſen Ehren ſich die Abgeordneten von den Sitzen erhoben, rief der Abg. Schultz⸗Neukölln(.):„Noch auf dem Toten⸗ bett ſagte Ernſt Meyer: Sturz des kapitaliſtiſchen Syſtems, es lebe die proletariſche Revolution, es lebe die Sowjetmacht!“, was ſeine Partei⸗ genoſſen mit lebhaftem Beifall aufnahmen. Aus den übrigen Parteien erſchollen lebhafte Pfuirufe ſowie der Ruf:„Lauſe junge!“ Verhetzte Artilleriſten Die kommuniſtiſche Propaganda in Frankreich Der Straßburger Korreſpondent des„Echo de Paris“ will berichten können, daß die Kommuniſten in den oſtfranzöſiſchen Provinzen ihrerſeits eine Art militäriſche Führer unterhalten. Der zu⸗ ſtändige Kommuniſtenführer für den Militärbezirk Naney, der ſich Roger genannt habe, werde gegen⸗ wärtig geſucht. Der Korreſpondent meldet weiter, daß die fünf in Hagenau wegen kommuniſtiſcher Umtriebe verhaf⸗ teten Artilleriſten die ihnen zur Laſt gelegten Taten eingeſtanden hätten. Sie ſeien vorläufig nur wegen Aufreizung ihrer Kameraden zum Ungehor⸗ ſam angeklagt. Das Mälſel um das Kulmbacher Morsogeſtändnis Im Namen der Familie des Kommerztenrats Heinrich Meußdörffer überſendet der Brauereidtirek⸗ tor Wilhelm Meußdörffer in Kulmbach der B. Z. eine Erklärung. Die Familie legt dar, daß nicht von ihrer Seite, ſondern mit Zuſtimmung von Staats⸗ anwaltſchaft und Unterſuchungsrichter von der Polizei an den verhafteten Schuberth heran⸗ getreten worden ſei mit dem Hinweis, daß ſeine Frau Geld bekäme, wenn er eingeſtehe. Seit dem 11. Nov, etwa einer Woche nach der Todesnacht, war Schuberth, der mit Zuchthaus und Gefängnis vorbeſtraft iſt, zur Verbüßung von fünf Monaten Gefängnis wegen Diebſtahls in Strafhaft. Der unterſuchende Poltzeioberkommiſſar Schiffner nahm an, er habe kurz vor Antritt der Strafe für ſeine Familie, eine ſchwächliche Frau und drei Kinder, noch Geld beſchaffen wollen. Er beſuchte Schuberth in der Gefangenenanſtalt St. Georgen in Bayreuth. Dort ſagte Schuberth zu dem Kommiſſar:„Wenn der junge Meußdörffer meiner Frau 5000 4 bezahlt und mir meine Frau dies im Gefängnis mitteilt, dann ſage ich, was in dieſer Nacht vorher und nach⸗ her wär.“. ö Schiffner verſtändigte Staatsanwaltſchaft und Unterſuchungsrichter. Der Unterſuchungsrichter ver⸗ nahm Schuberth, brachte aber nichts heraus. Inzwi⸗ ſchen war auch Popp wegen des Verdachtes der Diebſtähle in der Villa verhaftet worden. Staatsanwalt und Unterſuchungsrichter waren da⸗ gegen, daß die Familie Meußdörffer der Frau Schuberth Geld verſpreche. Dann jedoch, auf die Vorſtellungen des Verteidigers hin, ermächtigte ſie den Kommiſſar Schiffner, Schuberth allein zu ver⸗ hören. Schiffner beſcheinigte dies ſchriftlich, daß bei ſeinem Geſtändnis ſeine Frau 1000„ und nach rechtskräftiger Verurteilung reſtliche 5000 4 bekom⸗ men ſolle. Gleich darauf hat, ſo erklärt die Familie, auch Popp nach vierſtündigem hartnäckigem Leugnen unter Tränen geſtanden, ohne von dem Geld⸗ verſprechen zu wiſſen, nur durch die belaſtenden Indizien bedrängt. Der Volſchewismus an der Arbeit Zum Fall Kutjepoff Moskau, 4. Febr. Das geheimnisvolle Verſchwinden des weißgardi⸗ ſtiſchen ruſſiſchen Generals Kutjepoff in Paris wird in Sowjetkreiſen als der Ausfluß eines politi⸗ ſchen Konflikts innerhalb der Reihen der ruſſi⸗ ſchen Emigranten angeſehen. Es wird behauptet, daß Kutjepoff, der ſeine Beſeitigung als Führer der Weißruſſen erwartet hatte, heimlich nach einem be⸗ ſtimmten ſüdamerikaniſchen Lande abgefahren ſei und große Gelder, die der weißgardiſtiſchen Organi⸗ ſation gehören, mitgenommen habe. Die Vorgänge in Paris ſowohl, wie die Intenſtvierung der gegen die Sowjetregierung gerichteten feindſeligen Haltung auch in anderen Ländern, wird in Moskau erneut als Kriegsgefahr angeſehen, die die Sowjet⸗ kreiſe immer befürchten. Die„Isweſtija“ ſchreibt: „Wir haben keinen Zweifel, daß Vorberei⸗ tungen zu einem neuen offenen Angriff gegen die Sowjetunion im Gange ſind. Aber die Sowjetunion iſt bereit, ihm entgegenzutreten und wird ihn ab⸗ wehren.“ Die Sowfelpropaganda in England Die konſervativen Blätter äußern größtes Miß⸗ fallen über die„ausweichende Antwort“, die der Staatsſekretär des Aeußern, Henderſon, geſtern im Unterhaus in der Frage der Sowfetpropaganda gegeben hat. Morgen werden wieder zwei An⸗ fragen an die Regierung geſtellt werden. Locker⸗ Lampſon wird fragen, ob die Regierung Gelegen⸗ heit zu einer Debatte geben könne. Schobers Romfahrt Die Rückwirkungen auf Deutſchland Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 4. Febr. Ueber die Italienreiſe Dr. Schobers äußert ſich die N. L. C. ähnlich, wie das hier ſchon geſchehen iſt. Die Reiſe hätte den Zweck, den Dank Oeſter⸗ reichs für die italieniſche Unterſtittzung im Haag auszuſprechen. Weitere Abmachungen im Sinne eines italieniſch⸗öſterreichiſchen Freundſchafts⸗ und Schiedsvertrages ſeien vorgeſehen. Keiner aber die⸗ ſer Abſchlüſſe„dürfte den Charakter weitgehender politiſcher Vereinbarungen oder gar Bindungen tra⸗ gen, keine auch wie immer geartete Spitze gegen Deutſchland haben.“ Weiter heißt es:„Die jitalieniſche Preſſe betont ſogar in dieſem Zuſammenhang, daß die oſtentative Beilegung alter italteniſch⸗öſterreichiſcher Gegenſätze durch einen ſolchen Freundſchaftsbeſuch des Bundes⸗ kanzlers den Weg für eine Ausgeſtaltung der deutſch⸗ italieniſchen Beziehungen frei machen würde. Bei dieſer italieniſchen Einſtellung kann die Entwicklung, die ſich hier anbahnt, auch als Symptom für die Beſſerung der Beziehungen der euro⸗ päiſchen Völker untereinander und der ehemaligen Kriegsgegner im beſonderen begrüßt werden. Es iſt jedenfalls abwegig, wenn an dieſe Vorgänge von beſtimmten politiſchen Kreiſen in oder außer⸗ halb Oeſterreichs die Erwartung geknüpft wird, ihre politiſchen Ziele gefördert zu ſehen. Die finan⸗ zielle Freiheit und Entwicklungs möglichkeit Oeſter⸗ reichs iſt das Ziel, das während der Haager Ver⸗ handlungen als ein wichtiges Teilſtück der Geſamt⸗ liquidation des Krieges verfolgt wurde und auf die⸗ ſer Linie allein mit allem, was davon für die Konſo⸗ lidierung des Staatsweſens abhängt, bewegen ſich die bisher ſo fruchtbringenden Bemühungen des Bun⸗ deskanzlers Dr. Schober, deſſen perſönliches Anſehen nach ſeinen jüngſten Erfolgen ein internationales ge⸗ worden iſt.“ Wir haben Grund anzunehmen, daß dieſe Feſtſtel⸗ lungen auf Wunſch und im Auftrage des Außen⸗ miniſters Dr. Curtius erfolgt ſind. durch den. Hof) Vadiſche Polit Jubiläum Dr. Schofers Der Führer der badiſchen Zentrumspartei, Prälaß Dr. Schofer, konnte am Montag auf eine 25 jährige Tätigkeit im politiſchen Leben Badens zurückblicken. Dr. Schofer hat vor wenigen Tagen ſein 64. Lebeus⸗ jahr vollendet. Amfrage über Nolſtanodsarbeiten Das badiſche Miniſterium des Innern hat eine Rundfrage an die in Betracht kommenden Aemter er⸗ laſſen, um feſtzuſtellen, welche größeren Not⸗ ſtandsarbeiten bis Spätherbſt geplant ſind und welche Reichs⸗ und Landesdarlehen als verſtärkte Förderung von Notſtandsarbeiten vorausſichtlich an⸗ gefordert werden. 55 Letzte Meldungen yr r Silberhochzeit des früheren heſſiſchen Großherzogspaares — Darmſtadt, 4. Febr. Dem früheren heſſiſchen Großherzogspaare wurden zu ſeiner Silberhochzeit überraſchend viele Glückwünſche dargebracht. Unter den Glückwunſchabordnungen befanden ſich Vertre⸗ ter von Wohltätigkeits⸗ und Frauenvereinen, Ab⸗ ordnungen aus Kunſt⸗ und Muſikkreiſen, von Offt⸗ ziers⸗ und Militärvereinigungen, ferner von Han⸗ del und Induſt rie. Eine Kinderſchar in Odenwälder⸗ tracht überreichte Produkte der Heimat, wie Milch, Käſe, Butter, Wein uſw. An der Tafel nahmen u. a. teil die frühere Prinzeſſin Heinrich von Preu⸗ ßen, ehemaliger Prinz und Prinzeſſin Adalbert von Preußen und die Nichten des Großherzogs Theo⸗ dora und Cecilis von Griechenland. Fünf Kinder ent t * Hohenböddenſtedt(Kreis Sa zwedel), 4. Febr. Die fünf Kinder des Hofbeſitzers Ro maſchka ſind heimlich entführt worden. In ſeiner Abweſenheit fuhren vier unbekannte Männer vor und nahmen die Kinder mit, nachdem ſie ſie beim Ortsvorſteher unter der Angabe abgemeldet hatten, daß die Mutter der Kinder ihnen den Auftrag zur Abholung erteilt habe. Frau Romaſchka wurde im vergangenen Jahr wegen Brandſtiftung zu einer Zuchthausſtrafe verurteilt, entzog ſich aber der Straßverbüßung durch die Flucht. Es wird vermutet, daß Frau Romaſchka die Urheberin der Kindesentführung iſt. ** * Der Hamburger Senat hat das am 1. Februar erlaſſene Verbot der kommuniſtiſchen„Hamburger Volkszeitung“ und der„Norddeutſchen Zeitung“ mit Wirkung vom heutigen Tage aufgehoben. Jeulſche Volkspartei Verſammlungskalender Mittwoch, 5. Februar, abends 8 Uhr, im Nebenzimmer der„Germaniaſäle“, S 6, 40(Eingang Frauengruppe. Bericht über die Karlsruher Tagung. ſchiedenes. Freitag, 7. Februar, abends 84 Uhr, im Neben⸗ zimmer des„Rheinauhafen“ Rheinau, Stengelhof⸗ ſtraße 1, Bezirkvereinsverſammlung Rheinau. Neuwahl des Bezirksvereins⸗Vorſtandes, Referent Stadtrat Vath. Freitag, 7. Februar, abends 8 Uhr, im Luther⸗ ſaal des Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 80/9, Lichtbilbervortrag der Jungmäbdchengruppe von Parteifreund Karl Räth über„Deutſch⸗Sütd⸗ weſtafrika“. Zu obigen Veranſtaltungen ſind ſämtliche Mit⸗ glieder freundlichſt eingeladen. Ver⸗ Der Vorſtaud. Ein guter Kamerad Bimbo war ein Dackel, ein ganz beſonderes Exemplar von einem Hund; eine Hundeperle ge⸗ radezu. Treu, liebevoll, hellhörig und in ſeinen Herrn völlig verliebt. Wenn dieſer Herr, Muſikpro⸗ feſſor und Komponiſt, in ſein Stammkaffee zum Bil⸗ larbſpiel ging, ſaß Bimbo auf ſeinem Kiſſen auf einem hohen Stuhle und ſchaute mit klugen Augen dem Spiele zu. Gewann ſein Herr, was er an deſſen ſchmunzelndem Geſicht und an dem Ton merkte, in dem er„komm Bimbo“ ſagte, ſo wedelte der kluge Dackel vergnügt mit dem Schwänzchen; verlor aber der Herr Profeſſor die Partie, was ſich durch ſorgen⸗ ſchwere Stirnfalten und ein kurzes„alla hopp!“ zu Bimbo äußerte, ſo verſuchte Bimbo durch hartnäcki⸗ ges Reißen am Hoſenbein des Gegners und lautem Gekläffe, ſeinem Mißfallen Ausdruck zu verleihen. Der Profeſſor war plötzlich erkrankt. Der Arzt sprach beruhigende Worte und weder der Patient, noch ſeine Frau glaubten an eine ſchlimme Wendung der Krankheit. Nur Bimbo, der nicht von der Bett⸗ vorlage wich, weinte und winſelte, ſo daß er oft mit Gewalt in ein entferntes Zimmer geſperrt werden mußte, wo er's aber ſo furchtbar trieb, daß man ihn bald wieder aus ſeiner Gefangenſchaft befreite. Eines Abends ſaß die Frau des Profeſſors mit einer Arbeit am Fenſter; er ſchien leicht zu ſchla⸗ ſen und murmelte wie im Traum leiſe Worte. Jetzt aber verſtand man ganz deutlich:„Mutterle, denk mur, Haydn und Mozart ſagen„Du“ zu mir und glauben, ich ſei ein großer Komponiſt.“ Erſchrocken ſprang die Frau auf. Da ſah ſie Bimbo zitternd wie Eſpenlaub am Bett ſtehen. Ein Sprung, er war oben und streichelte dauernd mit den Pfötchen die unruhigen Hände des Kranken, leckte ihm mit der Zunge über's Geſicht und heulte ſchmerzlich wie ein Menſch. Als die Frau hinzuſtürzte was das Leben be⸗ reits entwichen. Der arme kleine Bimbo jagte wie gehetzt zur Türe hinaus und wurde ein paar Minu⸗ len ſpäter als zerquetſchte, kleine Leiche von einem Schupomann, der ihn an ſeinem Halsband erkannt Hatte, gebracht. Der treue Kamerad war in ſeinem Schmerz um den Tod ſeines geliebten Herrn unter die Straßenbahn geſprungen, er hatte Selbſtmord begangen. TyII O Ein Sacco⸗Vanzetti⸗Drama(Uraufführung im Leipziger Alten Theater). Im Leipziger Alten Theater wurde ein neues Stück von Bernhard Blume,„Im Namen des Volkes!“ betitelt, mit dem ſtarken Erfolge beſonders eines partei⸗ politiſch links gerichteten Teiles der Zuhörer in Uraufführung geboten. Wie man ſagt, iſt es im engen Anhalte an die Akten des bekannten Pro⸗ zeſſes gegen die Arbeiter Sacco und Vanzetti ge⸗ zimmert, Anarchiſten, die des Mordes bezichtigt und letztlich aus politiſchen Gründen unſchuldig verur⸗ teilt und hingerichtet werden. Es handelt ſich dabei nicht um ein wirkliches Literaturwerk, ſondern beſten⸗ falls um wirkungsvoll im Kinoſtil aufgemachte Kol⸗ portage und um die Geißelung der engſtirnigen Juſtiz des ſogenannten„freien Amerika“. Die Kolportage war, nach allem Drum und Dran zu ſchließen, auch beabſichtigt; denn das Stück reiht die Begebenheiten zu einer Unzahl von Bildern— ge⸗ nau 38—, in denen Polizei⸗ und Gerichtsſäle, Zucht⸗ haus, Straße, Schänke u. a. wechſeln, der Zeitfolge nach und ohne ſonderliche Vertiefungsverſuche auf und ſtellt ſte zwiſchen ganz unnötige Lichtbildtexte. Mit einer pathetiſchen Szene, Niederwerfung eines Anarchiſtenaufſtandes durch das Militär, ſchließt das Drama in Marſeillaiſenſtimmung ab. Unter Leitung des neuen Schauſpieldirektors Sierck lief es mit einem großen Stabe ausgezeichneter Kräfte— in den Hauptrollen die Herren Wallrath und Stan⸗ china ſowie Frau Carſtens glänzend von Stapel. n. Beifall bei offener Szene. Auf Grund zahl⸗ reicher Beſchwerdeſchreiben erläßt die Intendanz der Wiener Oper ein Geſuch an die Zuhörer, den Beifall bei offener Szene zu unterlaſſen. Energiſche Abwehrmaßnahmen gegen dieſen immer mehr ein⸗ reißenden Mißbrauch ſind dringend notwendig. Die ſchlechte Erziehung des Publikums, das die Bühnen⸗ vorgänge zum Nachteil ernſthafter Kunſtfreunde durch Beifallsgeräuſche recht empfindlich ſtört, ver⸗ dient eine ernſthafte Rüge.— Es iſt im übrigen wenig bekannt, daß der Theaterleiter ebenſo wie gegen das Pfeifen auch gegen den Applaus geſetz⸗ liche Maßnahmen ergreifen kann, ſofern er den Applaus als eine Störung anſieht. Und dies iſt beim Beifall auf offener Szene durchaus gegeben. Dem Herrn iſt es peinlich Dem Herrn iſt es peinlich? Sie irren! Der im Ausſterben begriffenen alten Jungfer, der Tante, die übel nimmt, iſt manches peinlich, aber dem Herrn Ich irre nicht. Auch der Herr hat gewiſſe Mimo⸗ ſen⸗ Komplexe, die auf beſtimmte Reize mit der Empfindung„peinlich“ reagieren. Und welches wäre ſolch ein Komplex? Durchaus peinlich iſt zunächſt dem Herrn die Idee, ein Geſchäft zu verlaſſen, ohne einen Einkauf getätigt zu haben. Während die Dame kühlen Blu⸗ tes ganze Lagerbeſtände vor ſich ausbreiten läßt, um ſich dann keineswegs zu entſchließen, ſondern nach flüchtiger Verabſchiedung nichts als Erſchöpfung und Verwirrung hinter ſich zurückzulaſſen, erſteht der Herr die unmöglichſten Gegenſtände, allein des Ab⸗ gangs wegen. Noch peinlicher iſt ihm die Tätigkeit, die gemeinhin als Umtauſch bezeichnet wird. Sei es auch zehn Mal geſtattet.... der Herr tauſcht nicht um! 5 Den Gipfel der Peinlichkeit jedoch bedeutet für ihn das Benehmen der ihn begleitenden Dame, die, da er ſelbſt um keinen Preis dazu bereit iſt, einen Paſſanten oder einen Schutzmann nach der einzu⸗ ſchlagenden Richtung frägt.„Aber Kind, laß doch! Wie peinlich... Ich werde mich ſchon orientie⸗ ren.. In ſchweren Fällen ſteigert das Gefühl der Peinlichkeit ſich bei dieſer Gelegenheit ſich bis zum Verleugnen der Dame. Was bleibt ihr übrig? Hat ſie Humor, wird ſie lachen und alles iſt gut. Nimmt ſie jedoch übel, ſpitzt die Situation ſich tra⸗ giſch zu. Für uns, vom anderen Geſchlecht, iſt dieſe durch⸗ aus männliche Empfindung und Einſtellung, dieſes Peinlichkeitsgefühl ein Problem. Wir kennen faſt alle dieſes Problem, wir finden uns mit ihm ab, ja, wir richten uns ſogar nach ihm, doch— wir ver⸗ ſtehen es nicht! Im Grunde wünſchen wir fa— der Wahrheit zu Liebe muß es geſagt werden— in jedem Mann einen Lohengrin zu ſehen. Einen Helden, der vermittelſt hundertprozentiger Ritterlichkeit und anderen heroiſchen Qualitäten unſer Selbſtgefühl ſteigert. Das klingt atayiſtiſch? Emanzipation und Wahlrechts. Iſt aber ſo, trotz Hier nun beginnt ſo mancher Konflikt. Die Worte:„Ach ſag ein einmal, Kind, könnteſt Du nicht... mir iſt das ſo peinlich!“ leiten ihn ein. Man wandert alſo mit ſeinem Lohengrin von Laden zu Laden, bis er endlich den Schliys gefunden hat, der es ſein muß. Man ſorgt bis dahin für den guten Abgang, ohne ein kleines Muſterlager unbrauch⸗ barer Gegenſtände zu erwerben. Lohengrin iſt be⸗ glückt; der ſtrahlende Nimbus jedoch, der ihn umgab, die Illuſion iſt dahin. Man begreift, daß mit be⸗ ſtimmten Situationen, die einem ſelbſt ſehr einfach erſcheinen, der Herr allein nicht fertig wird. Wes⸗ halb? Siehe oben unter Problem! „Erſtaunlich— beantwortet ein Lohengrin meine diesbezügliche, an ihn gerichtete Frage— erſtaunlich der Mangel an Phantaſie bei den Frauen! Sie ſind nicht imſtande, die männliche Pſyche zu begreifen, die...“ Hier ſtockte er etwas verlegen und ſchwieg. Weshalb? 5 5 Mein Gott, es war dem Herrn peinlich. Warum auch nicht? Der Maler Chriſttan Schad— er kam füngſt aus Paris wieder— iſt der Maler der feinſten Kreiſe. Weil er etwas kann und einen Ruf hat, kommen auch ſolche Leute zu ihm, die nichts anderes wollen als von ſeinem guten Ruf profitieren. i Ein ſolcher, der ſich gern für einen Mäzen halten ließ, ſagte zu ihm:„Es ſoll Maler geben, die kneifen ein Auge zu, um beſſer die Farben erkennen und unterſcheiden zu können.“ „Das iſt noch gar nichts“, meinte Schad daraufhin. „Es gibt ſogar welche, die ͤͤrücken beide Augen zu, bloß, um überhaupt nichts ſehen zu müſſen.“ Schlagfertig i(Nachdruck verboten.) Einer der beſten Freunde Regers war der be⸗ kannte Schweizer Komponiſt Volkmar Andres. Eines Tages, als beide ſpazieren gingen, verſuchte Andrea, den Freund aufzuziehen und ſagte zu ihm: „Wenn ich deine Muſik höre, lieber Freund, werde ich nie„reger“, ſondern immer„matter“!“ Und ſchlagfertig antwortete Reger und ſah den Schweizer vergnügt an: „Und wenn ich deine höre, dann höre ich imme „andrä“!“ Hanns Ickes-Marschall, 8. — — * 1** erlitt. Dienstag, den 4. Februar 1930 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Nr. 58 3. Seite. ——— Städͤtiſche Nachrichten Dr. Heimerich bleibt in Mannheim Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich erſucht um Aufnahme folgender Erklärung: „Da ſich einige Berliner Blätter im Zuſammen⸗ hang mit der Neubeſetzung des dortigen Ober⸗ bürgermeiſterpoſteus weiterhin mit meiner Perſon beſchäftigen, ſehe ich mich zu der Erklärung veranlaßt, daß ich keinesfalls beabſichtige, eine etwa in Frage kommende Kandida⸗ tur für die Berliner Oberbürgermei⸗ ſterſtelle anzunehmen.“ Es iſt nicht das erſtemal, daß ſich Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich genötigt ſieht, Gerüchten ent⸗ gegenzutreten, die die Beſetzung der Stelle des Berliner Stadtoberhauptes mit ſeiner Perſon in Zuſammenhang bringen. Nur iſt dieſes Dementi noch nicht in ſo beſtimmter Form erfolgt. Das Alte ſtürzt Lange Jahre hindurch hat das Brauſebad in der Mittelſtraße ſeinen wohltätigen Dienſt erfüllt. Doch jetzt war es nicht mehr zeitgemäß. Es war zu klein und konnte den ſtarken Andrang der werktätigen Neckarſtadtbevölkerung nicht mehr reibungslos be⸗ wältigen. Schlimm waren die Verhältniſſe beſonders vor Sonntagen und Feiertagen. Jedes Bad konnte zu ſolcher Zeit nur mit langem Warten erkauft werden.„Ein ganzes Jahr und noch viel mehr“ betrug ja allerdings die Wartefriſt nicht; aber nahe⸗ zu eine Stunde will für den Großſtadtmenſchen viel bedeuten. Endlich ſetzten ſich die Klagen der Neckarſtädter durch. Die letzte Stunde ſchlug für das kleine Badehäuschen. „Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan, er kann gehen.“ Faſt empfindet man Schmerz über ſein Scheiden. Denn man hat ſich an ſeinen Anblick an dieſer Stelle gewöhnt. In einer beſſeren Zeit wurde es hingebaut, als es den damals noch kleinen An⸗ ſprüchen genügen konnte. In ſeiner anſpruchsloſen Art erzählte es von der Schlichtheit früherer Tage, wo das Leben noch mehr in ruhigem, zufriedenem Gleichmaß dahinfloß. Am Montag in der Frühe iſt die Abbrucharbeit begonnen worden. Arbeiter in blauen Monturen haben das Trottoir aufgeriſſen. Aus dem Bürger⸗ ſteig iſt zunächſt der hohe elektriſche Leitungsmaſt verſchwunden. Nach ſeiner Beſeitigung wird das Bad ſelbſt in Angriff genommen. Nochmals trete ich an das vergitterte Fenſterchen, aus dem das Schild mit den Badezeiten herauslugte. Es hat ſich auch umſtellen müſſen und beſagt dem Leſer: „Wegen Abbruch geſchloſſen! Das Volksbad befindet ſich ab 5. Fehruar in der Humboldtſchule. Eingang von der Gärtnerſtraße.“ Dahin werden ſich in der Zwiſchenzeit, bis ein neuer, der Zeit„angepaßter“ Bau erſtellt iſt, die Schritte wenden. D Gut abgelaufen iſt ein Motorradunfall, der ſich geſtern abend in der Nähe des Flugplatzes ereignete. Die Straße iſt dort an zwei Stellen kurz hintereinander auf⸗ gegraben. Vor den aufgeſchütteten Erdhügeln ſind in üblicher Weiſe Warnungspfoſten mit dem be⸗ kannten Dreieckzeichen aufgeſtellt. Halb über und hinter dieſem Zeichen hängt eine rote Laterne und über dieſer Laterne iſt an einer kurzen Stange eine rote Fahne angenagelt. Warnungszeichen waren alſo anſcheinend in genügender Form vorhanden ge⸗ weſen. Trotzdem aber hat ein aus Richtung Secken⸗ heim kommender Motorradfahrer das erſte Warnungszeichen erſt ſo ſpät bemerkt, daß er nicht mehr ausweichen konnte, auf den Pfoſten auf⸗ fuhr und zu Fall kam. Unmittelbar hinter dem Fahrer kam eine Straßenbahn, die erſt im allerletzten Augenblick kurz vor dem geſtürzten Fahrer zum Stehen ge⸗ bracht werden konnte. Der Fahrer verletzte ſich zum Glück nur leicht, doch wurde ſein Rad ſo ſtark beſchädigt, daß es nicht mehr benutzt wer⸗ den konnte. Nach den Angaben des Fahrers iſt die rote Lampe ungenügend hell geweſen. Augenzeugen beſtätigen daß das Warnungszeichen wohl von der Stadtſeite her, von der anderen Seite aber nicht zu ſehen war. Dies mag darauf zurück⸗ zuführen ſein, daß die Lampe in ihrem unteren Teil von dem Warnungsſchild, im oberen Teil aber von der herabhängenden Fahne verdeckt wurde. Die Unfälle an derartigen Stellen vermehren ſich in letzter Zeit auffällig. Es iſt mit Rückſicht auf den zunehmenden Kraftfahrzeugverkehr dringend zu wünſchen, daß eine beſſere Kenntlichmachung von Bauſtellen alsbald durchgeführt wird. * * Bei Straßenarbeiten tödlich verunglückt. Heute vormittag ereignete ſich in der Langen Rötterſtraße ein ſchwerer Unfall. Ein zu Straßenarbeiten be⸗ nutzter Erdwagen kippte plötzlich um und ſchlug den gojährigen Arbeiter Wilhelm Kern tot. Ver⸗ mutlich war die Pritſche, auf der der Wagen fuhr, nicht genügend geſtützt, auch ſoll das Gleisende keinen Verſchluß gehabt haben. Kern hinterläßt Frau und drei Kinder. * Lebensmüde. Geſtern nachmittag verſuchte ein 21 Jahre alter Ausläufer in ſeiner in der Glas⸗ ſtraße gelegenen Wohnung ſich durch Einatmen von Gas das Leben zu nehmen. Er konnte noch recht⸗ zeitig an ſeinem Vorhaben gehindert werden. Le⸗ bensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tat ſoll in Liebeskummer zu ſuchen ſein. * Beinbruch durch Sturz vom Fuhrwerk. Eine 10 Jahre alte Schülerin, die geſtern auf dem Weinhei⸗ merweg in Sandhofen von einem in Fahrt befind⸗ lichen Fuhrwerk fiel, brach ſich den linken Oberſchenkel. Außerdem trug ſie an beiden Unterarmen erhebliche Hautabſchürfungen davon. * Schwerer Betriebsunfall. Ins allgemeine Kran⸗ kenhaus wurde geſtern ein 30 Jahre alter Maſchi⸗ uſt eingeltefert, der in einer Brauerei in der Kä⸗ ſertalerſtraße beim Schließen einer Nebenleitung der Dampfheizung durch ausſtrömenden Dampf er⸗ hebliche Verletzungen an beiden Augen Lebenslängliche Bewührungsfriſt verwirkt Der Angeklagte Kubach wurde i. J. 1913 vom Schwurgericht Mannheim wegen Ranb und Mordverſuchs zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt Ein harmlos lächelnder, gut bekleideter Mann in den beſten Jahren nimmt auf der Anklagebank des Schöffengerichts Heidelberg Platz. Der erſte Eindruck iſt ein guter. Mit der Verleſung der Vorſtrafemliſte ergibt ſich ein anderes Bild. Der 38 Jahre alte Tiefbauarbeiter Wilhelm Kubach aus Kocherſteinsfeld wurde mit 13 Jahren erſtmals als Jugendlicher beſtraft. Es folgten weitere Stra⸗ fen. Mit 18 Jahren kam er erſtmals ins Gefängnis, wurde gleich nach ſeiner Entlaſſung wieder ſtraf⸗ fällig. Im Mannheimer Landesgefäng⸗ nis ſollte er ein Jahr und ſechs Monate Gefäng⸗ nis wegen Diebſtahls verbüßen. Eines Tages ſchritt Zweieinhalb Monate ſpäter verübte er in der Hauptſtraße in einem Konfektionsgeſchäft einen weiteren ſchweren Einbruch, bei dem er elf Hoſen, zwei Anzüge und fünf Mäntel mit ſich nahm. Das Anprobieren eines Anzuges wurde ihm zum Verhängnis, denn dabei entfiel ihm ein Brief⸗ umſchlag, auf dem ſeine Adreſſe ſtand. Bereits am nächſten Morgen wurde er verhaftet. Kubach war ſofort geſtändig. Heute vom Vorſitzenden nach dem Motiv ſeiner Taten gefragt, ſagte der Ange⸗ klagte: Ich war auf einmal drin, ich habe mir das gar nicht überlegt. Für den zweiten Diebſtahl räumte er ein:„Ich fuhr mit der Abſicht nach Der zu dem onbderzug der,, mz“ Fuß ball-TLänberfpiel Deuiſchland-Ztalien am 2. März 1930 in Frankfurt a. mm. etfreut ich regen Juſprucks Täglick nehmen die Einzeichnungen zu. Durch die Verlängerung der Boſtellfriſt für Eintrittskarten it nock Gelegenheit gegeben, ſich auf unſerer Goſckäfts⸗ ſtelle am Markt mit Bonderzug⸗ und Eintrittskarten zu versehen. er zu der gemeinſten Tat ſeines Lebens. Er lockte ſeinen Gefangenenwärter Schick in die Schreinerei⸗ werkſtätte, ſchlug ihm da derart mit einem ſchweren Eiſenhammer mehrfach auf den Kopf, ſo daß dieſer zunächſt dem Siechtum verfiel. Kubach aber raubte dem Beſinnungsloſen den Geldbeutel mit Inhalt und den Schlüſſelbund. Damit entfloh er, wunde jedoch bald ergriffen und kam dann vor das Mannheimer Schwurgericht, das ihn wegen Mordverſuchs, Raubs und ſchweren Diebſtahls zu lebenslänglichem Zucht⸗ haus verurteilte. Im Zuchthaus führte ſich der Verurteilte gut. Der von ihm überfallene Wärter Schick genas langſam wieder, konnte jedoch nur leichten Dienſt tun und mußte frühzeitig penſioniert Profeſſor Hoops der Heidelberger Angliſt, geht für das Som merſemeſter an die Kalifornia⸗Uiniverſität in Berkeley —— Nach 15 Jahren wurden Kubach ſechs Monate Strafurlaub gewährt. Am 26. Juni 1928 erhielt er ſeine Freiheit wieder. Sein Weg führte ihn nach Heidelberg, wo er ſofort beim Neckar⸗ kaual Arbeit fand. Er verdiente pro Woche durch⸗ ſchnittlich 4550 /, führte ſich gut, ſo daß ihm bei weiterer guter Führung ein Straferlaß gewährt wunde. Nach ſeinen eigenen Angaben meldete er ſich freiwillig beim Blaukreuz. Um den Sticheleien der Arbeiter, die ſeine Vorſtrafen kannten, zu entgehen, fing er mit einem braven Mädchen ein Verhältnis an, das er heiraten wollte. Von einer langen ſchweren Krankheit geneſen, konnte Kubach ſeiner Arbeit wieder nachgehen. Schon glaubte man an eine offenſichtliche nachhaltige Beſſerung bei ihm, als am 13. September 1929 die Verſuchung wieder an ihn herantrat. Nach einem Beſuch bei Bekannten ſtellte er ſich auf dem Rückweg, da es regnete, unter einen Hausgang in der Bergheimerſtraße. Auf ein⸗ mal ſah er, daß der Laden, der ſich parterre befand, für ihn nicht genügend geſchloſſen war. Nach dem Eindrücken des Fenſters nahm er Zigaretten, Reißzeuge, Geld und Bleiſtifte zuſammen im Werte von 150 Mark mit ſich. Von den Reißzeugen ver⸗ kaufte er zwei an einen Mannheimer Althändler um den Preis von 10 Mark. Unter falſchem Namen ſtellte er dieſem ein Beſitzzeugnis aus, nach dem er rechtmäßiger Eigentümer ſei. werden. Heidelberg, um dort einen Einbruch zu begehen. Ich habe ein Brecheiſen mitgenommen, während ich das Dextrin, mit dem ich ein Fenſter geräuſchlos ein⸗ drückte, in Heidelberg kaufte. Vor dem Einbruch war ich im Kino. Ich wollte die Kleider verkaufen und mit dem erlöſten Geld heiraten.“ Der An⸗ geklagte zeigte ein ſtereotypes Lächeln, brütete ſtumpfſinnig vor ſich hin, verzog keine Miene, um dann wieder einmal zu lächeln. Als ihn der Vorſitzende befragte, ob er nicht an die Folgen gedacht habe, antwortete er: Ich habe mir dabei gar nichts gedacht, denn man wird ja im Zuchthaus zum Stumpfſinn erzogen. Vor 18 Jahren führte Oberſtaatsanwalt Haas in Mannheim als Unterſuchungsrichter gegen Kubach wegen des Raubs und Mordverſuchs die Unterſuchung. In ſeinem Plädoyer betonte er, daß der Angeklagte genau ſo gleichgültig wie heute ge⸗ weſen ſei, genau ſo gelächelt und keine Reue ge⸗ zeigt habe. 16 Jahre Zuchthaus ſeien ſpurlos an ihm vorübergegangen und ohne Not ſet er rückfällig geworden. Er ſet ein aſozialer Verbrecher, der keine Milde verdiene. Sein Antrag lautete auf drei Jahre Zuchthaus.„ Das Gericht ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Angeklagte eine Gefängnisſtrafe nicht ver⸗ dient habe und verurteilte ihn wegen zweier ſchwe⸗ rer Diebſtähle im Rückfall und wegen Urkunden⸗ fälſchung zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von zweieinhalb Jahren unter gleichzeitiger Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Kubach habe, ſo führte die Begründung aus, ohne Not auf verbrecheriſche Art ſeine Diebſtähle ausgeführt, anſtatt froh zu ſein, daß er Arbeit gefunden habe.— Intereſſant dürfte es nun ſein, zu erfahren, was das Juſtizminiſterium mit Kubach tun wird. L. Fin ⸗Rundſchau Palaſt⸗Theater:„Das Schickſal derer von Habsburg“ Nicht der Volkskaiſer Franz Joſef iſt es, deſſen Geſtalt dieſen Film beherrſcht, ſondern der Monarch, der über alles Perſönliche hinweg nur die Pflicht kennt. Sein eiſerner Wille beſtimmt das Geſchehen, aber das Schickſal kümmert ſich nicht darum, unaufhaltſam nimmt die Tragödie des Habsburger Geſchlechts ihren Fortgang. Die Geſchichte des Thronfolgers Rudolf nimmt in dieſem Film einen breiten Raum ein, ſein geheimnisvoller Tod in Mayerling wird ols Freitod dargeſtellt, während die wirklichen Umſtände niemals bekannt werden dürften. Sämtliche Beteiligten wurden bekanntlich von dem Kaiſer unter Eid genommen, ſodaß nicht einmal die Familienangehörigen den wahren Sachverhalt kennen. Der weitere Verlauf der Geſchichte iſt nur eptſodenhaft durchgeführt, die Ermordung der Kaiſerin Eliſabeth in Genf angedeutet. Die Straßentumulte in Serajewp bei der Ermordung des Erzherzogs Franz Fer⸗ dinand, wie auch das Leichenbegängnis des alten Kaiſers dürften hiſtoriſche Originalaufnahmen ſein. Kurz wird auch die Regierungszeit des Kaiſers Karl in Kriegsnöten und ſeine Flucht erwähnt: Das Schickſal derer von Habs⸗ burg hat ſich erfüllt. Trotzdem die Charakteriſierung einzelner Perſonen nicht ganz der Wirklichkeit entſpricht, bringt der Film die Tragik des Kaiſergeſchlechts treffend zum Ausdruck. Fritz Spira geſtaltet packend den Kaiſer Franz Joſef, der Zeuge aller Schickſalsſchläge ſein muß und dem nur das Schlimmſte er⸗ ſpart bleibt: der Untergang der Monarchie zu erleben. Erna Morena, die ſcheue Kaiſerin Eliſabeth, Maly Del ⸗ ſchaft, die eiferfüchtige Kronprinzeſſin Stefanie, Alfons Fryland, der lebensluſtige Rudolf, Leni Riefen⸗ ſta hl, ſeine Geliebte Vetſera, alle geben ihr Beſtes. Der Film gewinnt beſonders an Intereſſe durch die perſönliche Anweſenheit von Leopold Wölfling, des früheren Erzherzogs Leopold Ferdinand Salvator von Oeſterreich, der in vollkorzmen freier Rede die Perſönlichkeiten des Hauſes Habsburg näher ſchildert und ſomit ein plaſtiſches Bild entwirft, was durch den Film nicht ganz gelingt. Leopold Wölfling, der als Neffe des Kaiſers Franz Joſef ſeine Jugendjahre am Habsburger Hof teilweiſe verbracht hat, iſt beſonderer Kenner dieſer Verhältniſſe und ſchildert die Geſtalt des Kronpriezen Rudolf als den Menſchen, der durch die unbegründete Eiferſucht der Kronprinzeſſin Stephanie, in die Arme anderer Frauen getrieben wurde. Den alten Kaifer Franz Joſef zeichnet er als den Monarchen, der nur in den Morgenſtunden gut aufgelegt war, aber bereits um 9 Uhr durch Verärgerungen nicht mehr zu genießen geweſen iſt, der als Menſch von außerordentlichem Pflicht⸗ gefühl und ungeheurer Spannkraft bis in ſein hohes Alter die Staatsgeſchäfte leitete und der nichts als die Pflicht gelten ließ. Perſönliche Intereſſen mußten vollkommen zurücktreten, doch ging ihm der Tod ſeines einzigen Soh⸗ nes ſehr zu Herzen und konnte er den Schmerz nur durch vollkommenes Untertauchen in der Arbeit verwinden. Wenige Tage vor dem Mord der Kaiſerin Eltſabeth traf Leppold Wölfling noch mit ihr zuſammen und ſie ſprach davon, die größte Reiſe ihres Lebens anzutreten; ſie wollte eine Fahrt auf dem Atlantiſchen Ozean machen, denn ihre Liebe galt immer dem Meer. Durch die wahrheitsgetreue Darſtellung der Verhält⸗ niſſe erſcheint auch der Thronfolger von Franz Joſef in dem Lichte. Franz Ferdinand war der klug und berechnende Mann, der ſeinen Willen durchzuſetzen pflegte und dem nur daran gelegen war, den Thron zu beſteigen. Das Schickſal fällte dieſen Mann, der in Oeſterreich nicht be⸗ liebt war, bevor er ſeine hochtrabenden Pläne durchfetzen konnte.— Es iſt intereſſant, aus ſo erfahrenem Munde die geſchichtlichen Ereigniſſe aus der Glanz⸗ und Nieder⸗ gangszeit des Hauſes Habsburg geſchildert zu bekommen. Kommunale Chronik Heidelberger Bezirksrat Kr. Heidelberg, 3. Febr. Wegen Stoffandrangs mußte dieſen Monat eine zweite Sitzung abgehalten werden. Von den Verwaltungsſachen wurden in öffentlicher Sitzung folgende Fälle verbeſchieden: Die Ortsbaukommiſſion hatte den Louis Sautter Erben die Genehmigung zur Errichtung von 12 Autoboxen im Anweſen Bergheimerſtraße 26 verſagt. Nach längerer Erörterung gelangte der Bezirksrat jedoch zur Entſchließung, dieſem Bau⸗ geſuch ſtattzugeben unter der Vorausſetzung, daß nur Wagen im Gewichte von unter zwei Tonnen eingeſtellt werden dürften und daß jegliche Werkſtät⸗ tentätigkeit zu unterbleiben habe. Die Genehmi⸗ gung erfolgte unter dem Geſichtspunkt, daß das Vermieten von Autoboxen einen Gewerbebetrieb nicht darſtelle und daß durch dieſe allerorts übliche Einrichtung eine beſondere Beeinträchtigung der Nachbarſchaft nicht zu beſorgen ſei.— Der Bezirks⸗ rat genehmigte ferner die von der Stadt Heidelberg ſchon länger geplante Verlegung der Schlierbacherbandſtraße zwiſchen Jägerhaus und Schulhaus in Schlierbach unter Verweiſung der erhobenen Einſprachen auf den Zivilrechtsweg. In gleicher Weiſe wurde die Straßenanſchüttung bei der Orthopädi⸗ ſchen Klinik genehmigt, die erfolgt, um den durch die Aushebungsarbeiten der Stauſtufe Neckar⸗ gemünd gewonnenen Baugrund für die Straßen⸗ verbreiterung und Vorlandbefeſtigung zu verwerten. — Der Eberbacher Dampfſeilereiwarenfabrik Otto Siebeck wurde das Recht zur Entnahme von Be⸗ triebswaſſer aus dem Holderbach verliehen.— Dem ſtabträtlichen Antrag auf Aenderung der Bau⸗ und Straßenfluchten an der Eppelhei⸗ merſtraße in Wieblingen wurde zugeſtimmt unter gleichzeitiger Herbeiführung einer Einigung mit dem Eigentümer des Eckgrundſtücks.— Rudolf Lingg Witwe in Nußloch wurde die gewerbe⸗ und veterinärpolizeiliche Genehmigung zur Errichtung einer Schlachtſtätte erteilt.— Die Fiſcher Jakob und Johann Maurer dahier erhielten das Recht zur Errichtung einer Neckarſtberfahrt zwiſchen Neckarmünzgaſſe und Hirſchgaſſe förmlich verliehen.— Die Auswechſelung der Turbinen⸗ anlage der Herren mühle A. G. wurde erörtert, eine Entſcheidung jedoch ausgeſetzt. Der Bezirksrat nahm mit den beteiligten Behördenvertretern einen Augenſchein bei der Herrenmühle vor.— Die Er⸗ laſſung einer Aus ver kaufsordnung für den Landbezirk hielt der Bezirksrat nicht für er⸗ forderlich, da Ausverkäufe wie in der Stadt dort nicht üblich ſind. Mosbach erhält eine Viehmarkthalle s. Mosbach, 9. Febr. Der Bürgerausſchuß geneh⸗ migte die Erbauung einer Viehmarkthalle im Verein mit dem Verband der Unterbadiſchen Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften mit dem Sitz in Mann⸗ heim. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf 170 000, wovon das Reich 30 000% und Baden 20 000% zu⸗ ſchießen, während der Reſt von 120 000/ durch Ka⸗ pitalaufnahme der Stadt Mosbach zu beſchaffen iſt. Weiterhin wurde der ſo wichtige Poſtneubau mit 285 000„ genehmigt. Die Mittel werden unter der Bürgſchaft der Reichspoſt von der Badiſchen Beam⸗ tenbank zur Verfügung geſtellt. Die Stadt errichtet das Gebäude und vermietet es auf 30 Jahre gegen einen Mietbetrag an die Poſt. Ferner wurde das Induſtriegelände Wahl ſamt Wohnhaus in Höhe von 26 000„/ zurückerworben. Ein Waldkauf in Höhs von 50 000/ wurde abgelehnt. Faſt eine halbe Milliarde Vermögen der Stadt Frankfurt * Frankfurt a.., 3. Febr. Aus der Vermögensrechnung auf 31. März 1929 unter Einbeziehung des Zuwachſes aus eingemeindeten Vororten, daß die Stadt Frankfurt ein Reinvermögen von 456 253 545/ beſitzt. Unter den Aktiven, die ſich auf 684 515 657/ belau⸗ fen, betragen werbende Anlagen 193 948 938 /, ver⸗ mietete Gebäude 64 057 965 /, unbebaute ertrag⸗ bringende Grundſtücke 117 473 7783 /, Anſtalten zum öffentlichen Gebrauch gegen Entgelt 59 210 348 ,, Kunſtbeſitz, Sammlungen, Betriebsinventar, Mate⸗ rialienbeſtände 44 598 931 /, Kapitalvermögen 154 131 255 l. In dem Kapitalvermögen ſind 51823 864/ Hauszinsſteuer⸗Hypotheken enthalten. Die Schulden ſetzen ſich zuſammen aus Anleihen in Höhe von 136 740 205 /, Hypotheken und Reſtkauf⸗ gelder 12 928 032 /, Gläubiger und trauſitoriſche Paſſiva 13 122 060 /, Anleihevorſchüſſe 64 374 521 /, ſonſtige Beleihungen 1087 291 /. Von den Anleihen ſind 24,8 Millionen% Aufwertungsſchulden, 62/1 Millionen, Inlandsanleihen und 40,5 Millionen Auslandsanleihen. ſtädtiſchen ergibt ſich den neu * * St. Ingbert, 3. Febr. Die Wahl eines rechts kundigen Bürgermeiſters findet am kommenden Freitag ſtatt. Es haben ſich 36 Be⸗ werber gemeldet. Als ausſichtsreichſter davon dürfte 5 Dr. Schier ⸗Lichtenfels in Bayern gelten. Schluß des redaktionellen Teils ae eee Gel zen 5 MUND WASSE-⸗ 5 KUGELN Kall iin gesund ee Dienstag, 4. Februar 1930 — 5 5 Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ c Europas Landſtraßen Der Oſten und der Balkan Von Siegfried Doerſchlag (Schluß) Die Tſchechoſlowakei hat im Laufe der letzten Jahre erfolgreiche Anſtrengungen gemacht, ihr Straßennetz auszubauen. Das Deutſchtum im Egerland beſchwert ſich aber darüber, daß gerade in wationaltſchechiſchen Gebieten weit mehr für Stra⸗ ßenbau getan worden iſt als in den deutſchſtämmi⸗ gen Gebieten. Staubfreie Straßen gibt es im Um⸗ kreis rings um Prag. Auch an der ſchleſiſch⸗mähri⸗ ſchen Grenze und auf den Anfahrtſtraßen zur Hohen Tatra iſt man dabei, Teermakadamſtraßen zu ſchaf⸗ fen. Wenn vielfach behauptet wird, die Tſchecho⸗ flowakel habe ſo ſchlechte Straßen, daß es z. B. nicht ratſam ſei, ab München nach Schleſien oder Sachſen durch die Tſchechoſlowakei zu fahren, ſo iſt das unzutreffend. Gewiß, es gibt ſchlechte Straßen⸗ ſtreckew— z. B. die Einfahrt ab bayeriſcher Grenz⸗ ſtatton Haſelbach nach Pilſen und Iglau— aber auch hier ſoll in abſehbarer Zeit mit der Aufbeſſe⸗ rung begonnen werden. Miſerabel ſind z. B. die Routen von Wien über Znaim—Iglau bis kurz vor Prag und Querſtrecken wie Brünn— Egerland. Die Tſchechoflowakei iſt ein junger Staat, der zu⸗ nächſt andere Aufgaben zu erfüllen hatte; daß er ir den letzten Jahren ſehr kommnung ſeines Straßennetzes herangegangen iſt, verdient anerkannt zu werden. Das ungariſche Straßennetz iſt im all⸗ gemeinen gut bis ſehr gut. Beſonders erfreut iſt über Ungarns vorzüglich Chauſſeen, wer aus Jugo⸗ ſlawien, aus Rumänien oder Polen kommt. Gleich, ob man ab Wien oder Preßburg nach Budapeſt oder ah Budapeſt über Großwardein nach Rumänien oder ob man ab Budapeſt nach Varasdin oder ins Verkehrs⸗ 355 2 1 8 5 5* erblickt der Staatsanwalt keinen Grund zum Gi Unermüdlich wird daran 8 N 8 Ein⸗ Burgenland ungariſchen ſtraßen ſind vorzüglich. geapbeitet, ſie vor Verſchlechterung zu bewahren. Auch im öſtlichen Ungarn bei Debrezin oder Tokaj wipd der Automobiltſt ſeine Freude über den Zu⸗ ſtand der Straßen haben. Rumänien wird im Frühjahr 1930 mit um⸗ fangreichen Straßenbauten beginnen. Zunächſt ſind viele Millionen bereitgeſtellt worden zum Ausbau der unerhört verwahrlosten Schlaglochſtraße von Ploeſti nach Bukareſt. Weiterhin ſoll aber die bis 1919 öſterreichiſch geweſene Hauptverbindungsſtraße von Mitteleuropa nach Südosteuropa die Strecke Großwardein(Oradea), Klauſenburg(Cluj), mannſtadt(Sibiu), Kronſtadt ausgebaut und wieder⸗ hergeſtellt werden. Die Straßen in der Walachei ſind fährt— die breit und großzügig angelegt, nur verheerend ver⸗ wahrloſt. Miſerabel ſind die Straßen ab Szeged durchs Banat nach Temesvar und darüber hinaus ins Land der Siebenbürger Sachſen. Auf dieſen Strecken folgt Schlagloch auf Schlagloch und für den Kraftfahrer iſt es angenehmer, die neben der Chauſſee laufenden Feldwege zu benutzen, als auf der Chauſſee ſein Federmaterial zu ſtrapazieren. In Siebenbür⸗ gen ſind die Straßen leidlich, und auch im derzeitigen Zuſtand kann z. B. die Strecke ab ungariſcher Grenze nach Kronſtadt über Hermannſtadt oder über Mar⸗ burg gut zurückgelegt werden. Die Straße von Bu⸗ kaxeſt zur bulgariſchen Donaugrenze nach Giurgiu iſt zwar breit und ſchattig, aber unerhört zerfahren. Bulgarien hat nur wenige gepflegte Ver⸗ kehrsſtraßen. Die Transbalkanſtrecke Belgrad Sofia—Konſtantinopel iſt auf bulgariſchem Gebiet recht und ſchlecht. Die Straße Belgrad—Ruſtſchuk (Donauübergang nach Giurgiu) iſt größtenteils ſchlecht, leidlich gut dagegen ſind die Straßen ab Ruſt⸗ ſchuk nach den Schwarzmeerorten Varna und Bur⸗ gas. Kataſtrophal ſchlecht ſind nur die Durchfahrten durch die allerdings nicht mehr zahlreichen Dörfer. Jugoſlawien will ſein Straßennetz gleichfalls mit Beginn des Jahres 1980 erheblich ausbauen. Der größere Teil von Jugoflawien iſt ja aus der früheren öſterreichiſch⸗ungariſchen Donaumonarchie entſtan⸗ den. Kataſtrophal ſind Straßen wie z. B. Varasdin— Agram oder Suſak— Karlſtadt. Andere Strecken, ſelbſt wenn ſie in den Landkarten als Hauptchauſſeen nicht eingezeichnet ſind, z. B. Karlſtadt—Petrinja, ſind leidlich gut. Ausbeſſerung tut aber überall not. In Bosnien und in der Herzegowina ſind die Haupt⸗ durchgangsſtraßen beſſer als im übrigen Jugoflawien. Landſchaftlich ſehr ſchön iſt die Straße im Vrbas⸗Tal nach Sarajewo, die Straße von Sarajewo über die Berge nach Raguſa(Dubrovnik) und Fahrten von Dubrovnik nach Montenegros Hauptſtadt Cetinje. In die Loveen⸗Bergſtraße, die Cetinje mit Cattaro ver⸗ bindet, iſt eine der landſchaftlich ſchönſten Straßen und ſtraßentechniſch beſtangelegten Paßſtraßen ge⸗ ſchaffen worden. Sie bietet herrliche Blicke auf die Bucht von Cattaro. Die Nord⸗Südſtraße längs der Adria ab Suſak nach Dubrovnik läßt größtenteils zu wünſchen übrig. Crikvenica, etwa 40 Km. ſüdlich von Fiume und Suſak, iſt der aufſtrebende jugoſlawiſche Adria⸗Badeort, der mit Herſtellung der Zufahrts⸗ ſtraße auch von Kraftfahrern ſehr beſucht werden wird. Crikvenica iſt zugleich Ausgangspunkt für herrliche Auffahrten zu den Bergſeen mit ihren Ka⸗ tarakten. Gut und empfehlenswert iſt die Strecke über Fiume(Abbazia) über Laibach(Ljubljana)— Abſtecher zum köſtlich ſchönen Gebirgsbadeort Bled (Veldes)— dann via Krainburg über den ſehr ſteilen und nur für leiſtungsfähige Wagen fahrbaren Loibl⸗ Paß nach Klagenfurt. Griechenlands und der Türkei Land⸗ ſtraßen kenne ich nicht. In der Türkei ſoll in Klein⸗ aſten zunächſt Verbindung ab Bosporus mit der neuen Landeshauptſtadt Angora geſchaffen werden. Die Durchfahrt von Bulgarien nach dem Kaukaſus führt an Philipopel vorbei am türkiſchen Feſtungs⸗ intenſiv an die Vervoll⸗ gürtel der türkiſch⸗bulgariſchen Grenze. Dieſe Durch⸗ fahrt iſt nur bei vorher eingeholter Erlaubnis mög⸗ lich, und das Heranholen dieſer Erlaubnis dauert Monate Ohne beſonderen Erlaubnisſchein iſt es erforder⸗ lich, etwa 40 Kilo Wagen oder Motorrad über eine Strecke von meter auf der Eiſenbahn zu verfrachten. Europas äußerſtes Südzipfelchen, das britiſche Gäbraltar hat ja nur ein paar Meilen Umfang und alſo auch nur ein paar Meiſen Chauſſeeweg. Wer aber, aus Spanien kommend, bei La Linea die Grenze überſchreitet, iſt erfreut, plötzlich auf hohe europäiſche Baukultur zu ſtoßen. Gibraltar iſt eben ein Stückchen England im äußerſten europäi⸗ ſchen Süden. Mitteleuropa und der europäiſche Weſten beſitzen das dichteſte und auch das beſte Straßennetz. Europas Oſten und der Südoſten müſſen erſt wirtſchaftliche und politiſche Schwierigkeiten überwinden, um zu einem leidlich guten Straßennetz zu kommen. Der Süden Europas, insbeſondere Spanien und Italien bis auf die Höhe von Rom iſt ſtraßenbaulich in großem Aufſchwung begriffen. Nordeuropa hat zwar ein bis auf die Höhe von Stockholm und Oslo dichtmaſchiges Straßennetz, aber mit meiſt zu ſchma⸗ len Straßenanlagen. Wer aber als Kraftfahrtouriſt Europas Länder kennen lernen will, oder wer in Wahrnehmung wirtſchaftlicher Intereſſen Auslands⸗ reiſen machen muß, der kann ſeinen Kraftwagen auch nach dem äußerſten Norden und bis zur Wolga⸗ grenze getroſt in Gang ſetzen— wenn es ein guter Wagen auf guten Reifen und ſein Beſitzer ein tüchti⸗ ger Mann am Steuer iſt! Der Schrecken der Autobeſitzer Das Ueberhandnehmen der Antodiebſtähle— Die Straffuſtiz unterſtützt die Autodiebe Nicht nur in Berlin, ſondern in allen größeren Städten des Reiches kann man täglich von Auto⸗ diebſtählen leſen. In weit höherem Maße als ſich die Zahl der Automobile erhöht hat, ſteigen die Diebſtähle von Kraftfahrzeugen. Die Beſitzer von Ai ſind natürlich rch dieſe Vorkommniſſe ſtark beängſtigt, noch dazu, weil ſich die Strafjuſtiz auf einen ganz merkwürdigen Standpunkt dabei ſtellt. Dieſer Standpunkt leiſtet den Autodieben geradezu Vorſchub und bewirkt, daß Autodiebſtähle eine unge⸗ ahnte Blütezeit erleben. Die Rechtſprechung ſtieht nämlich das Wegnehmen eines parkenden Wagens in dem Falle nicht als Diebſtahl an, wenn der Wagen nach einer gewiſſen Zeit wieder zurückgebracht wird. Ja, ſelbſt dann ſchreiten wegen Diebſtahls, wenn ein Dieb ein Auto wegfährt und dasſelbe nach Ausgehen des Betriebs⸗ ſtoffes an irgend einer Stelle, wo er ſich gerade be⸗ findet, wieder ſtehen läßt. Die Juſtizbehörden ſtehen auf dem Standpunkt, daß in dieſen Fällen der Dieb ſich den Wagen nicht aneignen wollte, um ſich da⸗ durch einen Vermögensvorteil zu verſchaffen, ſon⸗ dern daß es ſich um einen ſog.„Gebrauchsdiebſtahl“ handele, der ſtrafrechtlich nicht verfolgt werden kann. Der Autobeſitzer kann gegen ſolch einen Dieb nur zivilrechtlich vorgehen und von ihm Koſtenerſatz für Her⸗ den Verbrauch von Brennſtoff, evtl. für Abnutzung „verlangen. Wenn dem Autodieb auf ſeiner Schwarz⸗ fahrt irgend etwas paſſiert iſt, ſo iſt nach Anſicht der Behörden auch das noch kein Grund ſeiner ſtrafrechtlichen Verfolgung, ſondern nur zu einer zivilrechtlichen wegen fahrläſſiger Sachbeſchädigung. Selbſtverſtändlich kämpfen ſämtliche Autoklubs im Auftrage ihrer Mitglieder gegen dieſe merkwürdigen Geſetzesbeſtimmungen und ſcheinen auch in letzter Zeit wenigſtens einen Teilerfolg errungen zu haben. Denn man hat ſich endlich entſchloſſen, eine Straf⸗ beſtimmung für„Schwarzfahrten“ einzuführen. Unter Schwarzfahrt iſt jede Autofahrt, die ohne Er⸗ laubnis des Wageninhabers unternommen wird, zu verſtehen. Darunter fallen natürlich auch jene Fahrten, die ein Autodieb unternimmt, genau ſo wie die, die ein angeſtellter Privat⸗ oder Taxi⸗ chauffeur mit dem ihm anvertrauten Wagen ohne Erlaubnis des Beſitzers ausführt. Die eben erſchienene Statiſtik über Autoraub in Berlin im Jahre 1929 weiſt 1700 Autodiebſtähle auf, während noch vor zwei Jahren in derſelben Zeit nur 100 Autodiebſtähle vorkamen. Im Reich wurden bei der Berliner Kraftwagen⸗Diebſtahlszentrale „nur“ 300 Autodiebſtähle gemeldet. Von dieſen 2000 Autodiebſtählen konnten 1900 aufgeklärt werden, d. h. die Wagen wurden wieder aufgefunden oder zurückgebracht. Die reſtlichen 100 Wagen ſind wahr⸗ ſcheinlich für immer verſchwunden. Es handelt ſich bei dieſen Diebſtählen in der Mehrzahl um Entwen⸗ dungen für kurze Zeit, d. h. das Auto wird nur des⸗ halb geſtohlen, um damit eine koſtenloſe Fahrt zu unternehmen, nach deren Beendigung der Wagen wieder zurückgebracht bezw. irgendwo ſtehen ge⸗ laſſen wird. Beſonders bevorzugt del Autodiebſtählen find Kraftdroſchken, und zwar aus einem leicht erſicht⸗ lichen Grund: Mit ihnen wird ein Geſchäft gemacht. .8 2 gefl. ee ee 65 are Eu Tü, 25 gugecaru 2 se ö ee n San,? Die Kraftdroſchke wird in einem unbewachten Augenblick weggefahren. Der Dieb nimmt Fahrgäſte auf, fährt faft den ganzen Tag mit dem Taxi kreuz und quer durch die Stadt, kaſſtert den Fahrpreis ein und läßt den Wagen dann gerade an der Stelle ſtehen, an der ihm der Betrfebsſtoff ausgeht. Daß die Autodiebſtähle einen derartigen Umfang annehmen konnten, iſt natürlich auch den Auto⸗ beſitzern ſelbſt zuzuſchreiben, die den Dieben ihr Handwerk nicht allzuſchwer machen. Nach Eintritt der Dunkelheit— während dieſer Zeit paſſieren die meiſten Autodiebſtähle— ſteht man Privatwagen ſo⸗ wohl wie Taxis ſtundenlang vollkommen unbeleuch⸗ tet und unbeaufſichtigt auf der Straße ſtehen. Der Grund dafür iſt, daß dere Beſitzer eines Privatautos ſich irgendwo zu Beſuch aufhält, oder— was auch in vielen Fällen vorkommt— daß er keine Garage für den Wagen hat, um die Miete zu ſparen, wäh⸗ rend der Taxichauffeur ſich in irgendeiner in der Nähe befindlichen Wirtſchaft aufhält und dort an ſein draußen unbeaufſichtigt gelaſſenes Fahrzeug vollkommen vergißt. Es hat ſich aber herausgeſtellt, daß es ſich bet den geſtohlenen Wagen nicht immer um Diebe handelt, die den Wagen weggeführt haben. Vielfach machen auch Gerichtsvollzieher von dieſem Vorgehen Ge⸗ brauch oder der rechtmäßige Beſitzer des Autos ſelbſt, der den Wagen auf Raten mit Eigentums⸗ vorbehalt verkauft hat, wenn die Raten nicht ord⸗ nungsgemäß bezahlt werden. Sie bedienen ſich des⸗ halb in vielen Fällen der Selbſthilfe, weil ſie genau wiſſen, daß ſtie auf andere Weiſe nicht leicht wieder in den Beſitz des Wagens kommen würden. Natür⸗ lich werden derartige vermeintliche Diebſtähle ſehr ſchnell aufgeklärt. Es iſt dringend notwendig, daß ſich die Straf⸗ juſtiz zu einer anderen Auffaſſung von Autodieb⸗ ſtählen durchringt. Ebenſo dringend nötig iſt aber auch eine verſtärkte Vorſicht der Wageninhaber ſelbſt. Das einfache Abſchließen des Wagens ober Motors genügt da nicht. Eine einigermaßen Erfolg verſpre⸗ chende Sicherung des Wagens beſteht darin, daß man in einem ſonſt unbeaufſichtigt ſtehen gelaſſenen Wagen eptl. einen Hund zurückläßt. Wenn dieſe beiden Vorausſetzungen erfüllt ſind, werden es ſich die Diebe wohl überlegen, ohne weiteres mit einem fremden Auto davonzufahren. K. Alarmſignal für Luſtreifen Wie ſchön wäre es doch— ſo hat mancher ſich ſchon oft gedacht—, wenn luftverlierende Reifen ein durchdringendes Klagegeſchrei ausſtießen und ſo wiſſen ließen, daß ſie aufgepumpt oder repariert zu werden wünſchten. Dieſer Traum iſt unver⸗ ſehens in Erfüllung gegangen, und zwar durch die Erfindung eines Ventils, das, auf das Reifenventil aufgeſetzt, ein lautes akuſtiſches Alarmſignal ertönen läßt, ſobald der Druck im Reifen ſich in unzuläſſiger Weiſe vermindert. Dies wird bewirkt, indem der normale Druck des gefüllten Reifens im Innern des Alarmventils eine Hülſe gegen den Ventilſchlitz drückt, die beim Nachlaſſen des Druckes herabſinkt und die Reifenluft durch den als Pfeife eingerichteten Ventilſchlitz mit durchdringendem Gellen entweichen läßt. eee e 2* 2 ———— 2— ä 5 r— 2 Der Kraftfahrzeugmotor der Zukunſt Benziu⸗, Dieſel⸗ oder Elektro⸗Motor? Wer die Vorgänge in der Kraftfahrzeug⸗Technik aufmerkſam verfolgt, weiß, daß die Frage des An⸗ triebsmotors des Kraftfahrzeuges noch keineswegs ſo endgültig gelöſt iſt, wie es nach der faſt aus⸗ ſchließlichen Verwendung des Benzin⸗Motors als Triebwerk des Kraftfahrzeuges den Anſchein hat. Gewiß wird heute der Benzin⸗(Exploſions⸗ Motor faſt ausſchließlich verwendet, aber eigentlich doch nur — weil es im Augenblick nichts Beſſeres gibt. Ge⸗ rade deshalb darf aber mit Sicherheit damit gerech⸗ net werden, daß der Benzinmotor nicht für alle Zu⸗ kunft das Triebwerk des Kraftfahrzeuges bilden wird, ſondern daß er eines Tages durch etwas Beſ⸗ ſeres, Einfacheres und Billigeres abgelöſt werden wird. Was eigentlich an dem heutigen Kraftfahrzeug⸗ Motor trotz ſeiner ſcheinbaren Vollkommenheit alles auszuſetzen iſt, weiß nicht nur jeder Kraftfahrer, ſondern auch jeder Laie, der ſich mit der techniſchen Seite des Kraftfahrens auch nur theoretiſch befaßt, Abgeſehen davon, daß der Betrieb des Kraftfahr⸗ zeuges durch die Verwendung anderer Betriebsſtoffe ganz erheblich verbilligt werden könnte, iſt der Exploſionsmotor mit Eigenſchaften„behaftet“, die ihn— rein techniſch geſehen— eigentlich als An⸗ triebsmittel eines Kraftfahrzeuges nicht gerade ge⸗ eignet machen und die nur in Kauf genommen wer⸗ den, weil man vorläufig nichts Beſſeres an ſeine Stelle ſetzen kann. Man bedenke nur einmal, wie umſtändlich es eigentlich iſt, den Exploſionsmotor ſeinem Zweck dienſtbar zu machen. Kupplung und Getriebe z. B. ſind keine Errungenſchaften des Auto⸗ mobilbaues, ſondern in der Eigenart des Exploſtions⸗ motors begründete notwendige Uebel. Notwendig, weil ohne ſie der Exploſionsmotor als Antrieb eines Kraftfahrzeuges gar nicht verwendbar wäre, ein Uebel deshalb, weil ſte die Führung und Bedienung des Kraftfahrzeuges nicht unerheblich erſchweren und umſtändlich machen. Was die Verbilligung des Betriebes angeht, ſo könnte als Ablöſung des Benzinmotors der Dieſel⸗ motor in Frage kommen, deſſen Betriebsſtoffver⸗ brauch um etwa 70 v. H. unter dem des Benzin⸗ motors liegt. Hier iſt allerdings zu berückſichtigen, daß die Frage der Brennſtoffkoſten für den Per⸗ ſonenkraftwagenbeſitzer nicht die große Rolle ſpielt, wie für den Laſtkraftwagenbeſitzer. Gerade für den Laſtkraftwagen iſt höchſte Wirtſchaftlichkeit und damit auch die Höhe der Brennſtoffkoſten und des Brenn⸗ ſtoffverbrauchs mitunter geradezu eine Lebensfrage; die Einführung des Dieſelmotors beſchränkt ſich da⸗ her— vorläufig wenigſtens— auf den Laſtkraft⸗ wagen. Neben der größeren Billigkeit im Betriebe hat aber der Dieſelmotor noch andere Eigenſchaften, die ihn für das Kraftfahrzeug geeignet erſcheinen laſſen. Der Dieſelmotor— von Natur aus ein Langſamläufer— büßt auch bei der jetzt ganz erheb⸗ lich geſteigerten Tourenzahl ſeine gegenüber dem Vergaſermotor höhere Elaſtizität nicht ein; er kann auf etwa ein Viertel ſeiner Höchſttourenzahl abge⸗ droſſelt und ebenſo ſchnell wieder auf Touren ge⸗ bracht werden. Dabei iſt bemerkenswert, daß das Drehmoment des Dieſelmotors auch bei niedriger Tourenzahl außerordentlich günſtig iſt, ſo daß der Dieſelmotox noch im direkten Gang gefahren werden kann, wo der Vergaſermotor längſt hätte umgeſchal⸗ tet werden müſſen. Aber trotz dieſer guten Eigen⸗ ſchaften macht der Dieſelmotor keine Anſtalten, wenigſtens bei den Perſonenkraftwagen dem Benzin⸗ motor den Rang ſtreitig zu machen. Der idealſte Kraftfahrzeug⸗Motor wäre aber zweifellos der— Elektro⸗Motor. Elektriſch betrie⸗ bene Kraftfahrzeuge ſind an ſich ja nichts Neues, aber ihre Einführung in größerem Maße ſcheitert vorläufig noch daran, daß ſie infolge der beſchränkten Energiequelle nur über einen zu geringen Aktions⸗ radtus verfügen. Selbſt wenn genügend aufgeladene Akkumulatorenbatterien zur Verfügung ſtehen, um die verbrauchte Energie jederzeit zu erſetzen, ſo muß der Wagen doch immer rechtzeitig zu ſeiner Garage zurück, wenn er nicht liegen bleiben will. Daran ſcheitert vorläufig der Elektromotor als Triebwerk des Kraftfahrzeuges. Man hat aber auf dem Ge⸗ biete der Elektrizität ſo viele Ueberraſchungen er⸗ lebt, daß man ſich nicht wundern würde, wenn eines Tages auch dieſe Frage gelöſt würde. Es iſt ja hier vom Kraftfahrzeug⸗Motor der Zukunft die Rede.— Es iſt durchaus nicht ausgeſchloſſen, daß es eines Tages gelingt, einen leichten Akkumulator mit ge⸗ nügender Energie⸗Aufſpeicherung für einen dem Kraftfahrzeug angemeſſenen Aktionsradius zu ſchaf⸗ fen, der zudem mit Einrichtungen verſehen iſt, daß er in kürzeſter Zeit an jeder beliebigen Steckdose aufgeladen werden kann. Das klingt wie eine Utopie. Die Erfahrung der letzten Jahrzehnte hat aber gelehrt, daß auf dem Gebiete der Elektrizität heute das möglich ſein kann, was geſtern noch für Phantaſie gehalten wurde.— Der Elektro⸗Motor arbeitet ſauber, zuverläſſig, billig und denkbar ein⸗ fach. Die meiſten Einrichtunen, die beim Explo⸗ ſionsmotor das Autofahren ſchwierig und umſtänd⸗ lich machen, wären bei der Verwendung des Elektro⸗ Motors überflüſſig, die Bedienung würde auf das denkbar geringſte Maß beſchränkt, Störungsmöglich⸗ keiten wären kaum vorhanden. Bei dem Ausmaße, in dem die Elektrizität ſchon heute im Kraftfahrzeug benutzt wird, erſcheint es alſo gar nicht ſo unmöglich, daß eines Tages der Betrieb ausſchließlich elektriſch erfolgt. Es fehlt heute einzig und allein noch an der Ermöglichung einer ausreichenden Energieauf⸗ ſpeicherung, dieſe iſt allerdings, das muß betont wer⸗ den, das Problem. Vorläufig bleibt alſo ber Elektro⸗Motor als Triebwerk des Kraftfahrzeuges noch Zukunftsmuſik. M. Lgh. Verantwortlich: Kurt Ehmer — chnik An⸗ vegs aus⸗ als hat. otor nur Ge⸗ rech⸗ Zu⸗ lden Beſ⸗ rden eug⸗ alles hrer, ſchen faßt, fahr⸗ ſtoffs den die An⸗ ge⸗ wer⸗ ſeine wie iotor und luto⸗ ons⸗ dig, eines ein nung und t, ſo teſel⸗ fver⸗ tzin⸗ igen, Per⸗ pielt, den amit enn⸗ rage; da⸗ raft⸗ riebe ften, inen ein rheb⸗ dem kann ihge⸗ ge⸗ das riger der rden chal⸗ gen⸗ Iten, tzin⸗ aber trie⸗ ues, itert ikten ons⸗ dene um muß rage gran werk Ge⸗ er⸗ ines hier .— ines g dem chaf⸗ daß doſe eine hat zität für otor ein⸗ plo⸗ änd⸗ tro⸗ das lich⸗ aße, zeug lich, riſch an auf⸗ wer⸗ der tges h. — N 4. Februar 1930 des verkes ementt Erinnerung an den 3. Jebruar 1895 * Heidelberg, 4. Febr. dem Beſucher Vor 35 Jahren bot ſich Heidelberger Schloſſes bei einem cht das ſchöne Bild de N ragten des effnungen Wolk enden Dunſt mel ſtiegen und den Ausblick trübten. ſteine gehörten zu dem damaligen zementwerk Schifferdecker u. verkündete 5. Februar ein in, daß i u er das in n, den auten uſw. reich ˖ Einzelne Ringöfen konnten noch 1 ar⸗ beiten; aber an einen Wiederaufbau am alten Platz war nicht zu denken. Dagegen ſprachen ge⸗ ſundheitliche. Bedenken. Auch die Bautätigkeit in um⸗ jener Gegend ließ die Neuanlage einer fangreichen Induſtrieanlage auf dem alten Gelände nicht zu. Zugleich war damals die Schloß bau⸗ frage akut, und die Hüter der ſchönen Schloßruine benutzte die Gelegenheit, energiſch gegen eine zweite Berſchandelung des bildes durch eine noch größere Bauanlage ſeitens des Zementwerks zu proteſtieren. Auch von Mannheim wurde damals gegen den Wiederaufbau des Werkes Sturm gelaufen. Es war natürlich zu verſtehen, daß die Stadt Heidel⸗ berg einen ſolch ergiebigen Umlagezahler nicht gern ziehen laſſen wollte; aber die Direktion der Zement⸗ fabrik ſuchte die Nähe abbaufähiger Steinbrüche und erwarb zu dieſem Zweck eine große Fläche auf der Gemarkung Nußloch, wo die Kalkſteine ge⸗ brochen und auf Schwebebahnen nach dem Werke in Leimen geführt werden. So kam die Fabrik aus Heidelberg weg. Das Gelände wurde von der Stadt übernommen. Heute erhebt ſich darauf das Radiumbad, ganz nahe der Bergheimer Straße. Auch Mannheim beſaß in der Unterſtadt eine Portlandzementfabrik. Im Jahre 1901 fand zwecks Betriebs vereinfachung die Vereinigung beider Werke ſtatt. Auch die Fabriken in Weißenau bei Mainz, in Nürtingen (Württemberg), in Diedesheim u. a. gingen in dem Konzern auf. Eigene Faßfabriken beſorgen die Her⸗ hen Landſchafts⸗ ſtellung von Holz⸗ und Eiſenfäſſern, in denen der fertige Zement nach Ueberſee zum Verſand kommt. Bei dem Brande in Heidelberg vor 35 Jahren wur⸗ den 50000 zum Verſand bereit liegende Fäſſer durch Feu Und Waſſer vernichte Die ktion des Konzerns beläuft ſich 20 Mi en Zentner, wo⸗ n Leimen allein eine Viertelmillion Tonnen erzeugen kann. Ein großer Teil des Zements wird nach dem Ausland verfrachtet. Noch bis zur Erſtellung des Wieblinger Stau⸗ wehrs am e egheimerſtraße das 55 Durch ſie Turbinenhaus durch das Werk i ſo Lofer Leim itz der Waſſerkr eine Turbinene bei t. Leimen mit elektriſchem Lie Neckarregulierung an dieſer Seite Das Neckarufer wurde weit⸗ Kanal zugeworfen. Als das Zementwerk Leimen von ngen den bedingten Strom ge⸗ Turbinenhaus Neckar dient Booten als willkommener Unter⸗ der am * Heidelberg, 3. Febr. Einen hieſigen Antiqui⸗ tätenhändler wurde der kommiſſionsweiſe Verkauf eines Brillantringes zum Preiſe von etwa 1200/ übertragen. Ein dem Händler bekannter Liebhaber für Altertümer zeigte lebhaftes Intereſſe für den Ring und veranlaßte den Verkäufer, ihm den Ring auszuhändigen, da er ein gutes Geſchäft in Ausſicht habe. Der Ringliebhaber verſetzte den Ring für 600„ und verſchwand mit dem Erlös. * Freiburg i. Br., 3. Febr. In letzter Zeit haben die Diebſtähle in den Univerſitätsinſtituten einen erſchreckenden Umfang angenommen. Es vergeht faſt kein Tag, an dem der Polizeibericht nicht von Die b⸗ ſtählen beſonders in den mediziniſchen Inſtituten zu berichten weiß. Die Urſache dieſer Diebſtahls⸗ ſeuche iſt vor allem auf die unzulänglichen Gar⸗ derobenräume in den alten mediziniſchen In⸗ ſtituten zurückzuführen, wo eine ausreichende Be⸗ wachung der Kleidung nicht möglich iſt. Neue Mannheimer Zeitung der Badiſchen Warte Karisruhe Auf der Vorderſeite der neuen über Südweſt⸗ . reſſion iſt maritime Luft nach unk at in unſerem Gebiet ht, die mittleren In 1 um als Schnee fie⸗ Lei iegen daher im Schwarz⸗ wal Schnee, im Feldͤberg⸗ gebiet von —60 Zentimeter. Der Froſt hat im ge etwas nachgelaſſen. Das weſtlich von uns liegende Tiefdruckgebiet wird ſich vorausſichtlich auffüllen, ſo daß mit Nachlaſſen der Niederſchläge bei abflauenden, nach Südoſten drehenden Winden und mit zeitweiſer Aufheiterung zu rechnen iſ Wetterausſichten für Mittwoch, 5. Februar: Nachlaſſen der Niederſchläge, zeibweiſe aufheiternd bei ſchwacher Lufübewegung, Temperaturen wenig verändert. Gebbi Schneebericht Febrtar 1930, 8 Uhr morgens vom 4. Schneehöhe 60. Ski und Rodel gut. Titiſee: Starker Schneefall, 11, 20 Ztm.,—5 Ztm. Neuſchnee. Ski und Rodel mäßig. Neuſtadt: Starker Schneefall, 2, 15 Zentimeter Neuſchnee. Ski und Rodel mäßig Höchenſchwand: Leichter Schneefall,— 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski 1 ſehr gut. Hinterzarten: Leichter Schneefall, 1, 20 Ztm. —5 Ztm. Neuſchnee. Ski und Rodel mäßig. Schönwald: Schneetreiben, 0, 25 Ztm., 11—15 Ztm. Neuſchnee. Ski und Rodel gut. Triberg: Wolkig, 2. Keine Sportmöglichkeit. St. Blaſien: Bewölkt, 0, 25 Ztm.,—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver. Ski gut, Rodel mäßig. Ruheſtein: Leichter Schneefall, 0, 18 Ztm.,—10 Zentimeter Neuſchnee. Ski gut, Rodel mäßig. Mummelſee⸗Zuflucht: Leichter Schneefall,—1, 15 Zentimeter, 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Hornisgrinde: Leichter Schneefall,—2, 30 Ztm., —10 Ztm. Neuſchnee. Ski und Rodel ſehr gut. Bad Dürrheim: Leichter Schneefall, 0, 4 Ztm., —5 Ztm. Neuſchnee, Papp. Kein Sport möglich. Saud: Leichter Schneefall, 2, geringe, lückenhafte Schneedecke,—2 Ztm. Neuſchnee. Sport ſtellenweiſe. Hundseck: Leichter Schneefall, 0, 10 Ztm., 610 Zentimeter Neuſchnee. Ski und Rodel gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: Regen/ Schnee, 1, geringe, lückenhafte Schneedecke. Keine Sportmöglichkeit. Schluß des redaktionellen Teils Geſchäftliche Mittallungen *Das erſte wiſſenſchaftliche Radium ⸗ Beſtrahlungs⸗ Inſtitut„Ellekum“ wird am Donnerstag, den 6. Februar 1930, nachmittags 5 Uhr im Hauſe der Badiſchen Kommu⸗ nalen Landesbank— Girozentrale— Mannheim, B 1. 10, eröffnet. Die weltbekannte Heilmethode Zefleis⸗Gallſpach iſt von anerkannten Fachärzten inzwiſchen weſentlich er⸗ weitert und vervolltommnet worden. Große Radium⸗ Elektroden, ſtarke Indeltoren, bipolare Beſtrahlungen bei Zeileis völlig unbekannt— vollkommenſte Maſchin modernſte hygieniſche Einrichtungen unterſtützen das He verfahren in verblüffender Weiſe, wie dies in den gleich⸗ artigen Inſtituten in Stuttgart und Dresden deutlich ſicht⸗ bar iſt. Im Uebrigen verweiſen wir auf das Juſerat in 179 * nd 2 S 1 Rodel der heutigen Ausgabe. Langſam faßte ſie wieder Mut. Wenn er nur dort blieb, wo er war. Solange ſich der Schreibtiſch zwi⸗ ſchen ihnen befand, hatte ſie nichts zu fürchten. Aber wenn er näher kam, wenn dieſe Baſiliskenaugen über den ihren glühten, meinte ſie, daß ihr Herz aufhören müſſe zu ſchlagen. Worauf nur zielte er hin? Und warum, warum dieſes fortwährende Trommeln mit den Fingern?... Sie hatte ſich von ihren Gedanken ablenken laſſen. Was ſagte er jetzt? „ Ein Motorboot erwartet uns am Fuße des Felſens, drei Minuten von hier. Es bringt uns zu meiner Jacht— ſie liegt bei Golfe Jouan dampf⸗ klar vor Anker. Wir fahren irgendwohin— nur wir beide— Sie und ich. Und ich will Ihnen den Himmel auf Erden bereiten!“ Er ſchwieg und blickte ſie erwartungsvoll an. Was war das für ein wahnwitziger Vorſchlag? Wild hämmerten ihre Pulſe. Er hatte ſich erhoben— ging langſam um den Schreibtiſch— ſetzte ſich neben ſie. „Wenn Sie wollen, daß ich Sie heirate— nichts ſtünde dem entgegen. Wir werden einen Konſul aufſuchen, der uns traut. Joan, Geliebte, ſo ſprich doch nur ein Wort!“ „Was. was wollen Sie „Komm mit mir!“ Sie ſtarrte ihn faſſungslos an. Er verſuchte ihre Hand zu ergreifen, doch ſie entzog ſie ihm. „Sie ſind erſtaunt über mein Anſinnen— ich ſehe es. Aber ich habe mir geſchworen, daß Sie mir gehören müſſen, und noch nie ließ ich von etwas ab, was ich mir vorgenommen. Ich kann Sie glücklich machen, Joan! Ich bin reich... und. Hund werde Sie auf Händen tragen. und.. Sie lieben, wie 9 ich nie eine Frau geliebt!“ 80 Der Roman eines geheimnisvollen Regypters von V. Williams Deutſches Recht bei Gg. Müller⸗München Seine Stimme erſtickte in einem heiſeren Flü⸗ ſtern, und wieder ſuchte er ihre Hand. Aber ſie wich ihm aus, lehnte ſich zurück— begann ſchallend zu lachen. Es war ein hyſteriſches Gelächter, die Entſpannung angeſtrengter Nerven. Aber der Mann fühlte nur dumpf, daß ſte ſich über ihn luſtig machte, und in ſeinen Zügen ging eine Veränderung vor. „Sie ſcheinen wahnſinnig zu ſein!“ ſtieß ſie her⸗ aus. „Was ich heut abend tat, mag Wahnſinn ſein. Aber es iſt ein Wahnſinn aus Liebe.“ Sie ſtand auf, blaß und zitternd— aber entſchlof⸗ ſen, ein Ende zu machen.„Iſt es das, was Sie mir ſagen wollten?“ „Ja!“ „Darf ich jetzt nach Hauſe gehen, bitte?“ Sein Geſicht verdunkelte ſich. Seine Pupillen wurden klein wie Stecknadelſpitzen und ſchwammen in roten Kreiſen. „Sie lieben einen anderen?“ ſchrie er erboſt. Sie ſchüttelte den Kopf. Er packte ſie am Hand⸗ gelenk. „Wenn ich wüßte, daß es Cradock wäre“ „Herr Cradock bedeutet mir nichts.“ „Wiſſen Sie das beſtimmt?“ höhnte er.„Wer mag ihm wohl geſagt haben, daß Sie an jenem Abend mit mir in El Maghrabys Hauſe ſoupieren wür⸗ den? Wie kam ſein rechtzeitiges Erſcheinen zu⸗ ſtande? Begreifen Sie denn nicht, daß er Sie nur im Intereſſe ſeiner Spionage für die Polizei miß⸗ brauchen wollte?“ Sie entriß ihm die Hand.„Ich weiß nicht, was Sie da faſeln. Ich habe Herrn Cradock nichts er⸗ zählt.“ Alle, die unsere Cigaretten rauchen, werd a nicht ohne geeignete Maffnahmen erzielt werden kann, und daft dazu ein groß- HE O zügiges Tabakbeschaffungsprogramm erforderlich ist. Gerade dies ist der kritischste Punkt in der Tabakbranche und nicht leicht zu erreichen. Zu den Voraussetzungen für eine unverändert hohe Qualität gehören Qualitätsprinzipien und ein Unternehmen von groffem Ausmaß. Es ist daher erklärlich, warum wir unseren Rauchern Cigaretten von einer solchen Qualität bieten können. „Joan— gut— ich glaube Ihnen!— Nun das Motorboot erwartet uns. Kommen Sie mit mir I Laſſen Sie uns eilen!“ „Ich gehe nicht Ihnen, Said Huſſein!“ N Sie atmete ſchwer, mit ineinander verkrampften Händen. „Iſt das Ihre Antwort? Ihre einzige und letzte?“ „Kommen Sie mir nicht zu nahe!“ Sie riß das Champagnerglas vom Schreibtiſch. Der Wein ſpritzte auf ihren Arm, als ſie es ſchleu⸗ dernd hob. Aber er wehrte lachend das ſchwache Wurfgeſchoß ab, daß es ſplitternd an der Tiſchkante in Scherben zerbarſt. Mit flammenden Augen ſprang er gegen ſie an. „Noch eine Stunde bleibt mir für die Liebe und für dich.“ Er hatte in keuchendem Ringen die Arme um ſie geſchlungen und zerrte ihren Mantel herab. Sein heißer Atem überlohte ihre Wange, und ſeine Fin⸗ ger zerriſſen ihre Achſelſpangen— Plötzlich ertönte von irgendwo aus dem ſchwei⸗ genden Haus ein dumpfer Knall. Schlaff fielen ihm die Arme herab. Er trat erſchrocken zurück und horchte. Einen Augenblick herrſchte geſpannte Stille. Dann hörte man— Huſſein beſtürzt, doch wachſam in der Zimmermitte; Joan, einer Ohnmacht nahe, an die Wand gelehnt — auf der Treppe draußen das Knarren feſter Schritte. Huſſein verlor keine Zeit. Er ſtürzte hinter den Schreibtiſch und riß die. Geheimtür auf, die im Bücherſchrank eingebaut war. Zu ihrem Erſtaunen ſah Joan, wie er dort vor einem breitſchultrigen Mann in ſchwarzer Kleidung zurücktaumelte, der nun, einen ſteifen Hut auf dem Kopf und einen Re⸗ volver in der ſtarken, roten Fauſt, beherzt ins Zim⸗ mer trat. Im gleichen Augenblick ließ eine Stimme von der anderen Tür ihr Herz erbeben. „Iſt Ihnen etwas geſchehen?“ David Cradock hatte die Frage vom Treppenhaus heraunkam. Ihr Antlitz war ſo weiß wie ihr Kleid. geſtellt, als er tränenbenetztes Mit ſchreckhaft 12 en zugeben, daſt eine solche Qualität MAK EDON cid ARETTENFABRIEK G. M. B... MAINZ AM RH. ſtieren Augen hielt ſie mühſam ihr Gewand zuſam⸗ men, das, halb zerfetzt, eine leuchtende Schulter frei ließ. Während er ſie voller Beſorgnis anſah, wich die Angſt aus ihrem Blick, das Blut ſchoß ihr in die Wangen, und ein rührendes Lächeln grüßte zu ihm hinüber. Da plötzlich wußte ſie, daß er der rechte Mann für ſte ſei. Nicht dem Schurken Said Huſſein, der mit verzerrtem Geſicht in die Seitentaſche griff, während er in das Zimmer zurückwankte, nicht dem zerbrochenen Glaſe, nicht dem Wein, der über den Teppich floß, galt Davids erſter Blick, ſondern ihr —— ihr allein! Berflogen war die Unentſchloſſenheit, verflogen Zweifel und Qual vieler peinvoller Stunden. Als ſich beider Blicke trafen, fühlte ſie, daß der Wahr⸗ ſager richtig prophezeit hatte. Das Ende ihrer un⸗ ruhereichen Fahrten war da, und der Name ihres Raſtortes hieß Friede!— Erſchöpft von banger Erwartung ſtand ſie zwi⸗ ſchen Lachen und Weinen, und ihre Liebe zu ihm ſtrahlte ihr aus den Augen. Als Cradock dies Lächeln ſah, erhellten ſich ſeine Züge. g Hinter dem Schreibtiſch reckte der Prinz zähne⸗ knirſchend die Hände in die Höhe; denn in einer Entfernung von kaum zehn Schritt hielt ihn der Mann im ſteifen Hut mit ſchußbereiter Waffe in Schach. „Ich würde an Ihrer Stelle keine Schwierigkei⸗ ten machen, Huſſein,“ rief Cradock und näherte ſich dem Tiſch.„Makhmud liegt unten in der Halle mit einer Kugel im Schenkel. Er war unvernünftig, und mein Freund hier, Kriminalinſpektor Ardiſſon von der Kriminalpoltzei in Cannes, mußte ihn warnen. Und Ihr Helfershelfer Voronian hat ſich in Ihrem Motorboot davongemacht. Haben Sie die Handſchel⸗ len bereit, Inſpektor? Ich ſchieße Sie nieder wie einen tollen Hund, Huſſein, wenn Sie verſuchen, ir⸗ gendwelche Kniffe anzuwenden!“ Er hob die Piſtole, die bisher in ſeiner geſenkten Rechten verdeckt war. (Fortſetzung folgt) SE MARKE MARKE Se SK k Generalvertretur g: Xaver K 0IIUffel, Ba den- Baden, Langes fr. 5 2. Te. 44. Dienstag. 4. Februar 1930 Nie 4 0 2 4 4 1 N Diskontermäßigung noch ungewiß Nerſchänſung des gampfes 10 Reichsbahn und Aue Der Vergleichsvorſchlag der Bank 8 Berlin, 4. Febr.(Eig. Dr.) 7. 9 8 8 9 8 für deutſche Beamte 5 0 le für heute nachmittag 5 Uhr einberufene Sitzung des Die Liqutdatoren der Bank für deutſche Beamte g 5 Zentralausſchuſſes der Reichsbank wird ſich naturgemäß In den Berichten, die die Deutſche Reichsbahn⸗Geſell⸗ allen Kreiſen der Wirtſchaft auslöſen. Es iſt wohl kaum 2 die Ginger 1 85 85 100 55 977 3 fac auch mit der allgemeinen Geldmarktlage beſ gen. Da ſchaft über die Geſchäftslage regelmäßig veröffentlicht, neh⸗ nötig, darauf hinzuweiſen, daß eine Verbilligung der Selbſt⸗ 115 dazu folgend de Bemerkungen 95950„Nach vorſichtt 4b f 8 1 5 1 ü 1 aldiskont am Berliner am Dienstag men die Klagen über die zunehmende Konkurrenz des Laſt⸗ koſten in jeder nur denkbaren Form gefördert werden muß; Schü ng haben Bank⸗ und Buch fac dige die 1 5 555 tt 6 u. H. kaum noch zu hal n war, hält man es, wie autoverkehrs ſtändig einen breiten Raum ein. Nunmehr wenn die Kraftwagenunternehmungen mit niedrigeren 8 9 9a 8 5 17 5 N ele 9 1* 5 6 90 5 er Ger 2 1 1 Vermöge uns auf Aufrage bei der Reichsbank erklärt. w„ 12 8 5 r 5 f 8 Erhöhung der Genoſſen⸗Einlagen vorhandenen Vermögens⸗ mi 9 nk erk wird ock 2 1 185 N iA 5 75 0 N 8 8 g 2 d, für noch nerlautet ind daß die Verwaltung der Reichsbahn Tarifen als die Reichsbahn auskommen, ſo wird eben die 5 5 8 5 5 N 8 3 e* 8 e K 9 0 9 95„ 1 e Gefan e Ac ö durchaus ungewiß, daß eine neuerliche kontermäßigung„„„( 5 l 085 5 r 5 werte auf etwa 60 v. H. der Geſamtforderungen berechnet. Ac l auf 6 v. H. erfolgen wird, da dies d der Lage auf dem offenen dem eine Denkſchrift veröffentlichen will, die 2 Titel Reichsbahn trotz ihrer Sonderbelaſtungen einen Ausweg Die Qudtenausſchüttungen erfolgen in der Wetſe, daß, ſo⸗ g Ve 1 Geldmarkt nicht entſprechen würde. Die R it ck flitſſe bei Rei 5 5 bahn und Kraftwagenverkehr“ tragen ſuchen und finden müſſen. 5 g weit 10 v. H. an Maſſe angeſammelt ſind, dieſe anteilig an au der Reichsbank nach Abwicklung des Ultimo und auch die ſoll. Wenn man den bisher bekannt gewordenen Preſſe⸗ In dieſem Zuſammenhang iſt auch daran zu erinnern, bie beteten Gläubiger ausgezahlt werden. In 5556 den Ermäßigung des franzöſiſchen Dis kon ts meldungen glauben darf, dann beabſichtigt die Reichsbahn daß der zunehmende Gütertransport mit Laſtkraftwagen für 9 458 909 das ſind 30 v 5 521 buchmäßigen Geſamtfor⸗ 1 855. andererſeits der Hoffnung auf eine Dis⸗ derart weitgehende Maßnahmen gegen die Privatwirtſthaft die ſchwer kämpfende deutſche Automobilinduſtrie einen derne 1 ene 777 5 5 5 13 90 f ont Ermüßigung noch Nahrung: vorzuſchlagen, daß bereits jetzt eine Stellungnahme der nicht zu unterſchätzenden Faktor darſtellt. E 8.. 1.„„ 5 ö Die Sitzung des Zentralausſchuſſes dürfte ſich im üb 91 0 755 9. 5 0. 1930, hat die Spar⸗ und Kreditanſtalt für deutſche Beamte g Be rigen als nn 19 g 1 Nh ſich im üb⸗ öffentlichen Kritik dringend notwendig erſeh der Kraftwagentarife an die 0 und Angeſtellte tengeſellſchaft, unter der Bürgſcheft der tr 1 8 0 0 a Ur o m menden Die Denk f 5 11 9 enden Pans 1 1 5 o 55 1d Angeſte Akkieng ö Burg 1 d 0 11 Hauptverſammlung mit den durch den 185 17 05 08 8 1 95 5 fol, wie verlautet, folgenden Paſſus„ 7 e 1 7 Dresdner Bank die Garantie übernommen. Ver⸗ 1 erforderlichen Aenderungen der Reichs ban k⸗ enthalten:„Um das aufgeſtellte Ziel zu erreichen, müſſenTverkehrs beträchtlich hemmen. Außerdem wird die Re te hlag wird die Mitteilung vorausgeſc daß. 1 ſatz u ngen beſaſſen und weiterhin auch die Vorſchläge die geſetzlichen Beſtlimmungen dahin verſchärft werden, daß bahn trotz aller Anſtrengungen niemals verhindern kün⸗ die Bank für deutſche Beamte e. G. m. b. H. ihre A fung. 0 1 zur Verlängerung der Rentenbanknotenkilgung beſprechen. nicht nur der linienmäßig ausgeführte gewerbsmäßige nen, daß größere Firmen ihre Fertigerzeugniſſe mit eigenen beſchloſſen und gleichzeitig ihren Geſchäftsanteil 1 85 0 1 N 1 3. Kkaftwagenverkehr, ſondern jede Laſtkraftwagenleiſtung, Laſtwagen über größere Entfernungen transportieren. Sie auf 90 erhöht bat 1 f Maßgabe Daß de Er⸗ a 97 8 Bergleichsvorſchlag des Bankhauſes Gebr. Hal die für Dritte gegen einen Entgelt irgend welcher Art im werden das um ſo lieber tun, als jede Umladung fortfällt F F F 525 N 8 0 0 Haldy, 8 5 höhungsbeſchluß erſt nach Rechtskraft des Vergleichsvor⸗ La 9 Saarbrücken. Das Bankhaus Gebr. Haldy, Saarbrücken] weiteren V ausgeführt wird, einer Kon⸗ und die Geſchwindigkeit der Beförderung weſentlich größer ſch lages Platz greift.“ Der Vergleichstermin iſt zum 11. 5 a ſchlägt ſeinen Gläubigern nunmehr einen Vergleich auf der ſſi worfen wird. Ferner müſſe dafür ge⸗ iſt als bei der Reich hn. Es bedarf kaum eines Beweiſes, br. 5 7 bn 5 5 5 1 5 n 100 88 9 1 55 ger mit For deru: gen bis en, daß mindeſtens über die Nahzone hinaus kein daß eine wei itere Ve ung iſchen Auto. Henn 1 1 n fler 7 85 1 8 e auf dieſen i 11 gelaſſen wird, der die Reichsbahngütertarife 35 0 b 0 in 1 5 beide P e und letzten En für die* Zahlungseinſtellung der Wilhelm Möller 1 5 8. 1 90 85 unterbie Jeſamtwirtſchaft zu großen Unzuträglichketten führen muß. werke and Kaſſeler Brotfabrik Ach, Kaſſel. Die Spar- und Darlehens laſſe Bodmann. 5 Es iſt venn man ſolche Vor⸗ Aus dieſem Grunde m: einmal aufgeſtellte ſchaft hat infolge ihrer gahlungsſchwierigkeiten die Zah⸗ wicht be rannte Fehlbetrag wird jetzt m ſchläge als Bei der Reichs bahnver N b einer Verſtändigung mit großem lungen eingeſtellt und heute beim Amtsgericht Kaſſel bie 9558 F in K 55 1 1 waltu: 9 he ſfe 1 18, daß der Wirt⸗ Nachdruck wiederholt werden. Hier öffnet ſich ein Weg zu Eröffnung des Vergleichsverfahrens zur Abwendung des 16 5 8 8 4 5 der N ſchaft die Tra t auf gef m Wege verteuert einer wirklich produktiven Rationaliſierung. Die Bemü: Konkurſes beautragt. Wie von der Verwaltung zu hören 8 N 1 Vorſchläg 90 den on AN 9 e Nr 175 werden müſſen! e Forderung, daß der lin tienmäßig aus⸗ hungen der Reichs bahn zu einer Hebung der Wirtſchaftlich⸗ war, iſt beabſichtigt, die Gläubiger bis zu 200 Reichsmark 5 5 88 geführte gewerbsmäß! ge Kraftwagenverkehr einer Kon⸗ keit ſind vielfach in den Anfängen ſtecken geblieben. Früher voll auszuzahlen, ebenſo ſolche Gläubiger, die ihre For⸗ 5 . Bank in Luxemburg. Noch Juforma⸗ zeſſionspflicht unterliegen müſſe, richtet ſich zwar ſcharf] wurde z. B. im Kölner Bezirk einmal verſucht, durch Tren⸗ derungen bis zu 200 Reichsmark ermäßigen. Als Qupte 15 1 1 8 5 du 8 59 für das Geſchü gegen die Inittative der freien Wirtſchaft, ſie wird aber nung der Stückgüter von den Wagenladungsgütern und für die übrigen Gläubiger werden von der Verwaltung 5 lahr 1 bet we 5 erhöhten reſbungen. immerhin in vielen Kreiſen auf Verſtändnis ſtoßen, weil] durch Beſörderung mittelſt leichter Triebwagen eine Be⸗ 60 v H. angegeben 5 1 nur eine Dioidende von 5 v. H. auf die Vorzug ja eine ſtaatliche Beaufſichtigun Trans 37 85 f 3 1 Dieſe Ver 9 8 155 11 deen de Staaten ieder Hine 8 ja ei aatliche Beaufſichtigung von Transportgemein⸗ ſchleunigung des Verkehrs herbeizuführen. Dieſe Verſuche 5 0 . los bleiben. 5 ſchaften(Kleinbahnen, Straßenabhnen uſw.) in Deutſch⸗ haben eine weitgehende Angleichung der Beſörderungszeiten Berllmer Devisen. 5 1„ Schwierigkeit 5 slands Bank. Di 85 land durchaus üblich iſt. Es kann aber unmöglich die Auf⸗ an den Autoverkehr ergeben. Gleichzeitig wurde eine Er⸗ biskontsätze: Reichsbank 5% Lombard 7½, privat 6 u. f.. 5 1 Bank, e Attien. 8 1 5 e e fe für möglichſt hohe Tarife zu] ſparnis an Güterwagen erreicht. Bei einem weiteren ſyſte⸗ FCC ö 80 f 1 orgen e rigen Vorſchläge der Denkſchrift werden matiſchen Ausbau ſolcher und anderer Methoden würde die 0 7 5 3 5 ö f Börſe ſtark geſunken ſind, hat ihre Schalter geſtern nicht g N J 5 2 5 Amtlich in R⸗M 8. Feb g arität. Di 5 2 Keese ders ie. 95 ben dee 1 958 1 und zwar mit vollem 0 einen Proteſtſturm in Reichsbahn ſicher viel Terrain zurückerobern können. 3. Fe 5 3 L Baritkt] Bier 1 Schwlerigkeiten der Islands Bank eine nichtöffentliche eee eee 5 L e F 5 7 N 5 9. M i 8 e 1 8 5 olland 100 Gulden 167 169 24 168,43 4 det Sitzung abgehalten. Es iſt nicht bekannt, zu welchem Er⸗ hen 100 Drachme 5.15 38.245 10„ gebnis die Beratungen geführt haben. Die Islands Bank, Vorausſich lich unveränderte Dividenden im Salzbet⸗ bracht, daß die Firma an ihre Gläubiger mit dem Er⸗ Brüſſel 100 9- Fon 58.38 38,888 358 neben der ſtaatlichen Islands Landsbank das bedeutendſte] furt⸗Konzern. Wie wir hören 1 it das Geſchäft des Salz⸗fuchen herangetreten iſt, ihr ein angemeſſenes Moratorium Danzig 100 n 61.43 81,8590 6,5 Bankinſtitut des Landes, wurde im Jahre 1902 gegründet. detfurth⸗Konzerns im Jahre 1620([der Kallabſatz war nur zu gewähren, in deſſen Verlauf die Geſellſchaft, deren Bi- Felſgfors 10% 39,587] 10.810 7 Sie beſitzt Noten privileg, das bis zum Jahre 193g läuft] wenig geringer als 1028) recht befriedigend verlaufen. Man e e ii, e dane eee b ten G bie alter! 39 1 51 lanz einen aktiven Abſchluß zeigt, ihre Gläubiger mit 100[ Südſtavien 100 5 77382.350 6 und dann zugunſten der Islands Landsbank, die im Jahre rechnet mit erhößten Gewinnen, die allerdings durch die v. H. befriedigen will. Die Zahlungseinſtellung iſt vor Fovenhagen 100 fr 17 11270711208 853 1928 von der Regierung übernommen wurde, erliſcht. Kapitalerhöhun ſen und die Koſten einiger Quoten Ufe r 5 2 VVVVVVFVFVVV Liſſabon lodcskudo] 157 18,82 J 17,48.3 g 5 5 5 ver lun word t daher mit einer Aufxecht⸗ allem in Verbindung zu bringen mit dem Zuſammenbruch Sslo 100 Kronen 1115 111. 93 11174 5,5 9 2 n zeſeuſchaſt von 1892. ein erhaltun⸗ der vor idenden auf das erhöhte des Kaſſeler Bankhauſes Schirmer, bei dem die Paris 00 franken 18,.435 16,44 3 8 8 8 gesch 5 der 99 8 8. entf das Kapital 8 rech B. 15 v. H. A eben und Weſte⸗Geſellſchaft eine größere Summe einbüßte. Im Laufe der So 95 285 5 5 e* 5255 110 8 5 a Su G. 2 80 regeln 10 v..). Status der zeſellſchaften ſei ſehr letzten Zeit ſind ferner ſeitens verſchledener Banken die Soſta 00 Leva 3024 30 024] 3039 3017 10 ka für 4928 9 v. H. Dividende verteilt hatte.(.⸗V. 6. März günſtig und ein reichliches Bank. vorhanden. geſamten Kredite gekündigt worden und außerdem eine anjen 100 Peſeten 88,69 9 5,71 69,57 5 Gi O Das Favag⸗Vergleichsangebot. Zu unſerer Mittei⸗* Harpener Ac. and.— Borans. Summe von 200 000 RM., dte von einer durch das Reichs⸗ donde ane. 18985 e. te 8 3 1 noch. 105 fen die 3 5 H. hören, 9095 95 J 5 1 verkehrsminiſterium beauftragten Stelle an die Firma ge⸗ Auger 100 ed 1 5 5 a 58 25 1 7 3 9 tanz für den Fall einer vergleichsweiſen Regelung des Ant. der K„in der die Bilan zahlt werden ſollte, zu 25 v. H. zur Ausſchüttung gelangt enos-Alres 1 Peſ. 17646 0 25 15633 1,788 10 ſti 8 5 3* 1170 5 5 5 E„— 1 J. Bus f 85 45 Et bereit gefunden hat, die ihr nach Verrechnung des Kauf-] nebet Gewiun⸗ ö 5. Canada 1 Can. Doll..1 4 133[.148 4,1760— preiſes verbleibenden Anſprüche an Forderungen aus 80. 1* Pvege Elekteizitgts⸗., Chemnitz.— Sanierung. Japan.. den] 088 2058 3,082 1856.8 le Rücklagen uſw. inſofern zu er e en, als ſie dieſe e en 61. derte Der Verluſt beträgt 2,3 Millionen(i. V. Mill.) RM giro 1 ägopt. fd. 3 5 5 1 1 0 Forderungen als Maſſeanſprüche betrachtet und nach Ab⸗ Big in der Höhe von 6 v. pig den 125 1 97175 171 Der A. 5 beſchloß daher, der GB. die Zu 5 ammen⸗ 5 9 205337 5 20,332 20,88 5 5 2 Ur den Aunſp 8 te 8 5 3 3 legun es Stammaktienkapitals von 5,7 Mill. New Nork 1 Dollar 4,181 5.15 4492.1780/ 4,5 e 2 5 verbleibende* Aale rüche Obje 15 Aber ·Zellſtofffabrik Waldhof.⸗G., Mannheim.— RM. e von:1 1515 der Vorzugsaktien A 0,477 5 4 6,480.503— ni wirkung N tlich nur laugfriſtig von England oder von Kreuger? Bekanntlich lief im von 300 000 RM. im Verhältnis von 921 en Uruguay 1 Gold Peſ.] 3,799 8. 8.794 l.821“— in und verluſthr ringend in der Favcg⸗Liguidation erm glichen 5 7 1929 die der engliſchen Gr rupve Hel bert, Wagg Das an 950 000 91 N. he VV guſchengen⸗ Berliner Met AbErse vom 4. Februar 1939 8 laſſen würde. Die Uebertragung dieſer Objekte(Häuſer, Co. eingerän mite Option auf 1 Mill. R. Berwertungs⸗ Das auf 80 9 8 Kap eee ei n en denn—. 27 Hypotheken) wirkt ſich in einer für die Favag günſtigen at btien der Zellſtofffabrik Waldhof N. G. deswegen erfofglos um 2,95 Mill. RM. auf 3,9 Mill. RM. erhöht werden.(er Ble Zenk 25 Howertung bei der Errechnung der mutmaßlichen Quote ab, weil der Optionskurs von 300 v. H. intel e der ſchlech⸗„ Allgäuer Baumwollſpinnerei Weiß 8 7— 12 kiel Geld vez. Brief Ge bez. Brief] Geld 85 9 6 q 9 ttmaßlichen Quote N i 8 Allgäuer Baumwollſpinnerei und Weberei Blaichach für die ungedeckten Gläubiger derartig aus, daß ein nicht e 5 1. 8 eee 19 15 vorm. Heinrich Gyr. Der ſocben vorgelegte Geſe 35 9. 555 1— 0 4155—— 150 1 8 erkebtlicher Tei 3 nn 8 Steige g der Waldhof⸗Aktien wird nunmehr einmal da⸗ beri ätiat die i 7 Bericht geheg 9 55 Februar 13.—— 42,50 150—.— 89.— unerheblicher Teil der in der Quotenſchätzung von den rauf zurückgeführt, daß Helbert, Wagg u. Co. erneut wegen bert Ot be ätigt 9 im letzten Bericht gehegten Wei äirch⸗ Mürz:—.— 138. 41.75 42. 4175—— 32.50 38, 90 Aktiven abgeſetzten Rückſtellungen für die ungedeckten g 5 5 0 tungen hinſichtlich der Entwi cklung des Geſchüfsjah hes 1929. April!. 185,75 138,— 42. 42,— 42,—. 20.— 38.50 . e 45 7 5 8005 a Uebernahme dieſes Poſtens Verwertungsaktien mit Wald: Nur Her in fr ubere Jahr böten Vorfo 0— 13575 5%/ 38 re Gläubiger frei wird. Das Bankenkonfortium iſt bereit, mit 7 3 5 0 5 heren hren geübten orſorge ſei es zu Mai— 185.75 185,— 32.5042 40 39,75 CCVVVCCCVVVCVCTCT gof verhandeln. Auf der anderen Seite beſagen ſedoch bis- FJamwken, daß noch ein eingewinn von 128 517(78 45 Juni—.— 135, 138,—— 2250.—— 29.80 29. K der Rückzahlung eines Teiles des 12 Millionen Kredits in her unheſtätigte Gerüchte, die man aber für begründet pält,[Mark ausſchließlich Bortrag von 40 606„ erzielt werden Juli. 80 8,. 4250 424075 8,50 m Hoe von g Mill. zurückzutreten, bis ſämtliche Glän⸗] daß der Kreuger⸗Konzevn Käufe in Zehſtoff⸗Wald⸗ konnte. Aus dem ſo verfligaren Betrag von 139 124 ½“ P( Auguſt—.— 185,0 1. 4%%, 08 iger 85 v. H. ihrer Forderung erhalten haben. Der Reſt⸗ hof⸗Akkfen vornimmt. Eine ſolche Intereſſennahme würde(209 925) werden wie bereits bekaunk 6 8) v.. Dividende 8 1 1 1 8 8 420 4 42 3 betrag von 9 Mill. RM iſt nach Ausſchüttung von 20 v. H. hof e eee e 3 Produktion von Wald⸗ zur Verteflu ng vorgeſchlagen Heber das La uf e 110 r dee— 188.50 188125. 42778.50.— 4 44 5 M au die Gläubiger aus den erſten Liquidationserlöſen als 8 1 1 5 8 3 8 1 1 ſch af ts 9 wird. duß ſich der Beſchäftigungs⸗ Dezemb.] 135 90 185,50—.— 42,75 42,0 1 41 25 41,50 41.— g 5 Maſſeſchuld rückzahlbar. Siemens⸗Anleihe in Amerika aufgelegt. Newyork, grad um die zu erzielenden Preiſe immer noch als unzu⸗ Clektrolutkupfer 17 2 Megul 59.— 62.—— 32 f n n 8 4, Febr.(United Preß.) Die große 32,5 Milljonen Dollar⸗ reichend erweiſen, obwohl im Geſchä tsgang ſelbſt eine Orig. Hen auen üueleg 8 Siber in 1 per eg 5 75 61,5. Ul Gebr. Gutbrod— Sübweſtdeutſche Bank Ach. Frank⸗ Anleihe für die Sie mens u. Halske Ach. wird heute kleine Beſſerung zu verzeichnen ſei.— Nach der Bilanz dgl. Walze 5 194.— Gold, Freiverkehr, 10 r. 29. 28520 ab furt a. M.(Gig. Dr Zu der kürzlich gemeldeten Anzeige] bier aufgelegt werden. bekragen die Warenvorräte 0,50(0,80); Debitoren mit o, 7 e o 9005 21 gegen die Herren Emil und Alfred Gutbrod teilt deren* Zahlungseinſtellung der Raab⸗Katzenſtein Flugzeug⸗(0,81); Tratten mit.17(0, 95); Kreditoren mit 0,41(0,7) Lond„ asg] Stele ohne Boa net fte dur 100 f 87 Rechtsbeiſtand mit, daß die Staatsanwaltſchaft] werke G. m. b. H. Kaſſel. Die Raab⸗Katzenſtein⸗Flugzeug⸗ Mill. 4 In der Gewinn⸗ und Verlustrechnung wird der 85 oner Veiallbörse vom 4. Fehruar 1930 200 fämtliche gegen die beiden Herren Gutbrod getroſfſe⸗ werke haben infolge der bekannten Schwierigkeiten inner⸗ Fabrikationsſberſchuß mit 9,25(0%%) Mill., oer Poſten Metalle in E pro To. Silber Unze E,(137/10 fein ſtand), Platin Unze. 90 8 a 5 nahmen rückgängig gemacht hat.— Ge⸗ halb der deutſchen Luftfahrtinduſtrie ihre Zah lun gen n e 1 8— 5 5 121. 1 50 e 179.7 Aluminium. g 2 ie Herren Dr. S Scha Leiter d a t 2 1 Serie 5 Mill. nlerbilanz bei der Wein⸗ und Spiri⸗ 2 Monate onate Antimon 8 8 gen die Herren Dr. Semmler und von Schack als L n eingeſtellt und heute beim Amtsgericht Kaſſel vor⸗ tknoſendraßhaudlung Max Weil, Nenſtadt a. ö. Hdt. Nach Settl. Preis 72575 Settl. Preis 170,7] Queckſilber 29,15 Frankfurter Allgemeinen bezw. der Südweſtdeutſchen Bank ſorglich Eröffnung des Vergleichs verfahrens zur Abwen⸗ einem 1 Stalus ſtehon etwa eg. 10 Mill. Pa Elektrolyt 88,55 Banka 1847 Platin—.— 5 1 Sei Gebr. Gutbr wif i ag des mit ei 155 8 beſt 7— 1555— 5 Ease 0 e— San es a 1 1 5 Wan den 5 5 5s 2 8. 5 4 5 gegenüber, ſodaß die Unterbikanz e e de ee 50 A N 2 zuld Stra zeig 5„ 9 1 h 8 8 5 etwa 2,5 3 eträg El'wirebars 84.25 Zink, gewöhnlich 19.65 3—. Aktien und Ausfandsenleiben in Progenten.— 4 5 8. 4. 8 4. 3. g Rurszettel der Neuen Nannhefmer Zeitung bei Stücke-Notlsrungen in Mark je Stück 40 5 0 1 55 F ee. 75 5 er 1097 2290 Weste Uiieter 8 8 5 „Boy. 1 N 5 cke o. 7 188, eſtf. Eiſen— 790 4* 4. 3. 4. Buderus Eiſenw. 78,75 78.— Hohenlohe ⸗Werke 83.— 87.— Schultheis... 284.0 261,5 Wicking⸗Cement 1160 170 Mannheimer Effektenbörse otavt- inen 59— 69.— Konſerven Braun 74— 788 Schuhf. Bernels 0. 89.25 40% Türk. Ad. Am. 3,60 5,75 Phil. Holtmann 1910 1005 s Wiesloch Ton. 2280 1 s 4. Phönie Bergden—.— 108.2 Ktaus& Co. Bock. 68.50 68.50 Seilinduſt. Wolff 7870 00% 66% 08 550 l 8 dort* Cie.. 68,78 68,— Segaſl Strumpf———— Wiſſenet Metan. 80.— 42 75 1 0.— 25.—.⸗G. f. Seiſind. 85.— 58.— 5 Südd. Zucker 0 7 1, 8 Siemens Epalske 291.0 2906 Wittener Gußſt. 45,25 49, Need. Fun dd 8 5 Brown, over. 125.0 128.0 Nbeinſtaßl.. 1282 121. Lechwerke....— 1039 4 7 w Een 1 e dem Jaten:. e fe wergbeu. 249 249 Sinner-.. 1720 1420] Wolf, N. e. 88 d. dafen Stadt 98.— 88.— Doimier⸗ Benz.. 2478 47 5 23. 5 175 1130 Ludwigsh. Walz. 94,25 84.50 Triest. Beſigheim 49.— 48.— lee e 1211 780 780— 7 W— 1 55 1 85 Gs 9 8 184.5 184,7) Stoehr Namnig. 108,5 110.0 5 De Din ol. 2 2³„Fr.. 0 5 9—. N—.—— in 355 Mom. 2 3 85 1 8 1 5 88— 25 Sr Sue 2878 88 25 Mainkraftwerke. 106,1 108.0 Ber. Chem. Ind. 79.50 79, 6075 5 8—. 2— ee 50.— 34.28 9 45.— 45 7 5 er gi n Na 8 222 2109 9% Gold 71— 7175 Gebe. Fahr.. Ger. Stahlwerke. 1065 104.7] Metallg. Frankf. 11800 114.7 Der. deutſch. Delf..—.—%% 14—— 28,15 Conti Caoutſch. 188.0 152.5 Kala Porzettan 58,50 59,35 Südd. Immobil. 4,— 44.— Deulſch⸗Oſtafritn 1222 1240 80% gelben Bd. 20. G. Farben.. 1890 172,0 jndustrle-Aktien Mez Söhne 7850—— Bergt. Jute... 100,0 109,0% Ung. Gotdr. 28.50 29.70.„ Laliwk. 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K. 288 40 ane dee 14% Sirſch Kupfer 1188 1200 bags Schneider 1074 7080 ſenk. Bergw!. 1285 174 Sede Waldhof 2 Grsfürel 9„ 2 0 Minen 0— Dienstag, den 4. Februar 1980 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Abgaben der Spekulation Zurückhaltung der Spekulation, Gewinnſicherungen/ Trotz Kursſenkungen bei Spezialwerten Mannheim behauptet Gegenüber den ſehr feſten Kurſen der geſtrigen Nach⸗ börſe und des heutigen Frühverkehrs ſetzte der Aktienmarkt ute mit leicht abgeſchwächter Tendenz ein, wohl haupt⸗ fächlich in Reaktion auf die vorhergegangene ſcharſe Stei⸗ gerung. Die Farben⸗Aktie war mit 172 gegen geſtern un⸗ flüſſiger Geldmarktlage ſcharfe /Abſchwächungen bis zum Schluß Berlin abgeſchwächt Nachdem ſich die geſtern abend, nach Bekanntwerden der Einberufung des Zentralausſchuſſes der Reichsbank, er⸗ höhten Kurſen den heutigen Vormittagsverkehr behaupten konnten, bündiate ſich aber ſchow an der Vorbörſe ein Rück⸗ Die Sportliche Deutſchland gegen England Die Ausloſung zu den Davis⸗Pokalſpielen. franzöſiſchen die Ausloſung zu den elen ſtakt. lofung hatte folgendes 1 220 Paros Freiſtil in:39 Minutes Ein neuer Frauenweltrekord Anläßlich eines Schwimmfeſtes in Los Angeles ſtellte die erſt 16jährige Helene Madiſon von Cryſtal Athletik⸗ Club Seattle einen neuen Weltrekord über 220 Yards im Freiſtil auf. Mit ihrer Leiſtung von:89 Minuten unter⸗ berändert. Etwas feſter notierten noch Anoleum, Rhein- Feng an. Spekulatton ſchien zu den böheren 85 f iti ſch⸗ An bot ſie de 1 Mar elius um 1 rg und Waldtof, ferner 995 1550 enwerten Rhein⸗ Kurſen eher Abgabeneigung zu bekunden, man wies En ropazone: 1. Serie: ien ee 5 Sete, de ie e ge 1 len⸗Aktien. Von Brauereien wurde Ludwig ner auß nerſchiedene weniger aünſtige Nachrichten aus der In⸗ dien; Japan— Ungarn: Südſlawen— Fchweden. A ener e, 190 5 en⸗Brauerei nach Pauſe mit 190 g elt. Bank⸗ und Duſtrie hin. In erſter Linte verſtimmten wohl die geplan⸗ gien— Spanien Auſtralien 1779 7 18 a 28. Februar 1926 in Miami au ſtellte. ö ſchwam icherungsaktien hatten nur geringfügige Aenderungen en Kündigungen zm Oberſchleſiſchen Steinkohlenbergbau N 8 eee 8 l nark; Golland— Ware Noreltus Anfang März vorigen Jahres die 220 aufzuweiſen. Der Rentenmarkt lag feſt in Erwartung um die bereits ausgeſproche tlalfungen bet Mannes⸗ Se ee ee Italiin Aegypten. i en een 8. 28* 5er Rey r 9 5 1 7 eg elch; Jr* AKegopten: erke 0 der Diskontermäßigung.. r e. 11 0 A Mexiko— Cuba; Canada— Veveinigte Anerkennung verſagt. Frankfurt verſtimmt auch die erſten Notierungen erheblich ünter den Staaten. Die feſte Tendenz der geſtrigen Abendbörſe, die durch Bekanntwerden des geplanten Zufammentritts des Zen⸗ 7 Sſchuſſes der Re bank für heute immer ſtärker um ich greifen konnte, erfuhr zu Beginn der heutigen Börſe nen Umſchwung, weil man infolge des ſpäten Zuſammentritts des Zentralausſch 5 nicht mehr mit einer Discontſenkung rechnen zu dürfen. ö Bei der zunehmenden Zurückhaltung der Speku⸗ erten Sätzen verſteift. Nach den erſten Kur⸗ 1 5 i kei leichwe Bel 81 8 n 8 5 8 1 u leicht verſteiſt. Nach 0 8 r Denn für Moldenhauer haben wir noch keinen gleichwe Ghrentor blieb der Mannſchaft ie ſeit lation traten gegenüber der geſtrigen Abendbörſe teil⸗][ſen wor es unter Schwankungen eher weiter nach⸗ 5 5 ldenhaue im 8 Ghrentor blieb der Mannſchaft gegen die ſeit Jahr 111 geſtrig f ter Se 9 6 e ch gen Erſatz gefunden und Moldenhauer nimmt uns ſammenſpielenden 1846er Elf, die zudem weiſe ganz erheblicheAbſchwächungen ein. Be⸗ ſonders wurden hiervon die geſtern ſtark favortiſierten erte betroffen. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe er⸗ ben ſich durchſchnittliche Verluſte bis 2 v. H. b drückt eröffnete der Glektro markt, an dem Siemens 8 en des Vormittags, teilweiſe ſogar unter dem Vortag uß. Der Kal und Montan markt ten⸗ dierte ausgeſprochen ſchwach. Bemerkenswert feſt eröffneten Reichsbank plus 2,5, 5 n Verkehr plus d Polyphon plus 5 v. H. Auch ben lagen m v. H. gut behauptet. Von waren A mit 59,5 nach 52,8 kräftig Anleihen a anziehend, Ausländ hig. Geldmarkt bei unver⸗ gebend. Vorübergehend bemerkte man etwas ſtärkeres Intereſſe für Siemens Schucker g lirchen, doch gingen die an d winne im weiteren Verlaufe 5 Salzdetfurth und Gelſen⸗ ſen Märkten erzielten Ge⸗ wieder verloren. Die 5 v.., und nur Berge Mit dieſer Ausloſung trifft die deutſche Tennis⸗V tretung gleich zu Beginn der Cupſpiele auf eine ſchweren Gegner. Der heroiſche Kampf, den unſere Prenn und der inzwiſchen verſtorbene Molder Berliner Grunewaldſtadion gegen die en lieferten u. der durch die überragende Lei g mit:2 zu unſeren Gunſten endete, wird damit auflage erhalten. Nur daß diesmal De Treffen mit einer geſchwächten g dieſem Jahr faſt jede Gewinnchance. Die deutſchen Amgteurborer in Amerika Turnerfußball in Baden TV. 1846 Mannheim— Reichsbahn T. u. Sp. V. Heidelberg:0. Rückſpiel empfingen die 1846er den der D. an⸗ enen Reichsbahn T. u. Sp.⸗V. Heidelberg. Obwohl te gegenüber dem erſten Treffen ihre Leiſtungen deute geſteigert hatten, mußten ſie ſich auch im i Treffen klar und deutlich geſchlagen bekennen. Se 4 noch mit Erf antreten mußte, verſagt. Vorher traten ſich TV. 1846 2.— V. Neuſtadt 2.:1. Auch in dieſem Treffen blieben die Einheimiſchen Licht, und Kraft 3, Schuckerat und Felten je 2/ und die 5 915 5 Diskontermäßt 1. 5 begener Steger, wie auch die Jugendmannſchaftem beider n Werte bis zu 2 v. H. einbüßken. Am Chemte⸗ piſen gegen Reich m 9 geln er ee notte te Die erſten Kämpfe in Boſton Vereine ſich mit einem 210 Ergebnis für 1846 trennten. Gr. markt eröffneten J. G. Farben relativ gut behauptet..1880 nach.1860, London, Paris internatlonal ſchwächer, Boſton, 4. Febr.(United Preß.] Das Geſamtreſultat Scheideanſtalt plus 2 v. H, Montanwerte bei ſehr Holland infolge Realiſationen feſter, 19.209,50 nach 19.28,75 det Fnati 8 iers ſtellt ſich für di 8 I 3 8 un un 0 am 5 e, 0. a 8 1 5 1 e„5 851 des Internationalen Boxturniers ſtellt ſich für die aus⸗ 5 8 kleinem Geſchäft bis ½ v. H. niedriger Von Kaliaktten bezw. 40 nach 40.13 alles Newnorker Ufance. Spanien gekämoften drei Runden wie folgt: In der Klaſſe für Boxer Progr men Weſteregeln minus%½ v. H. Am Banken markt war geſchä e gegen London. Die Swapſätze Dollar mit 135 Pfund ſchlug Eddie Sullivan den Italiener Mittw ch, 5 b die Kursgeſtaltung uneinheitlich. Schiffahrtswerte een Reichsmark waren niedriger, auf einen Monat 53 Amilicare de Horatis nach Punkten. Herbert ittwoch, 5. Jebruar leicht gedrückt. vom Zellſtoffwerten gaben Waldhof 1½, Aſchaffenburger 1 v. H. nach. Deutſche Linoleum gut behauptet. Renten, vornehmlich Altbeſttzanleihe, Stellen auf drei Monae 135 nach 140 Stellen, Dollar 475 u..; Pfund 47 u..; Gulden 496 v..; Schweiz 4% v. H. Frs. 496 v. H. 5 5 Der Kaſſamarkt zeigte wieder freundlichere Ten⸗ Bächler(Deutſchland) beſiegte Fiz Lott i ebenfalls nach Punkten. In der nächſten Klaſſe für Kämpfer, die 147 Pfund wogen, beſtegte Werther Arceli(Italien) 15.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: 16.00 Uhr: Frankf ur t, Stuttgapt, Konzert. ne ü nchen: . 5 ö 53 g l 5 5 t einen G C i Ke ach Punkten. Ebenſo ſchlu: Mü: Ki t 8 5 weiter gefragt und feſt. 9 m Verlaufe hielt die matte denz. Bis zum Schluß blieb die Stimmung an den Ter⸗ 957 We e 1 9 15 e Sean d n En chen! Kindermund; ud aße; ee Stimmung weiter an. Die Aufnahmeluſt war gering und] minmärkten unſicher. Bemberg verloren auf die ge. Merlin nach Punkten. Bei den Kämpfen der 190 Pfund⸗ 1275 das herauskommende Material fand nur mit erneuten meldeten Arbeitseinſchränkungen 9,5 v.., auch Farben lagen auffallend gedrückt. Berger hatten 5 v. H. verloren, Klaſſe gewann der Italiener Ooͤdone Plazza über ſeinen 17,45 Uhr: Langenberg, Kattowitz: Konzert; Lo n⸗ don; Orgelkonzert. Disk Abſchlägen bis zu 1 v. H. Unterkunft Das Angebot nahm. f 0 5 e Gegner Eind Nicholhm nach Punkten den Sieg. Ferner 18.05 Uhr„ 1885 b 9 5 dagegen ſetzten Eiſenbahnverkehrsmittel ihre Steigerung f ſſe 2 1 Albe S hr Sranßfu rt: Reportage aus dem Tieroſyl 1 aber kein größeres Aus maß an. Am Geldmarkt war um 2 v. H, fort. Olavi ſchloſſen fast 15& über gestrigen a e e e ee Stuttgart: Aus der Werkſtatt eines Luſtſpieldichters, 1 8 der Satz für Tagesgeld mit 7 v. H. ermäßigt. Schlußkurs. Weizen und Roggen angeboten und ſchwächer Flaue Norbamerika-Märkte oͤrücken/ Stärkeres Inlandsangebot/ Weichende Preiſe trug der Italiener Severino Brugitti über Murdoches Segges nach Punkten den Sieg davon. In dem Kampf zwiſchen Al Dean und dem Deutſchen Kurt Figge ge⸗ wann Dean in der 2. Runde durch techniſchen k.., da Figge in dieſer Runde eine Augenverletzung davontrug. 18.45 Uhr: Breslau: Konzert; München; Hinweiſt für die Berufswahl. 19.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vortrag: Bek den Eskimos von Labrador; München: Bilder aus der Weltgeſchichte; Brünn, Prag: Tamburigza⸗ Chöre; Kaſchau: Deutſches Lied; Daventry: Be⸗ 4 0 8 6 7 7 6 85 1 10.45 l. Preßburg: Konzert. g. 5 8. ö 7 15 Uhr: Berlin: Zur Unterhaltung; München: 99 Berliner Produktenbörſe v. 4. Febr.(Eig. Dr.) J gewe 1718; Seradella, neue 2590 Rapskuchen 1616,40; Internationale Weltpolitiſcher Monatsbericht; 8 to ck 1 Im: Ztebhar⸗ 5 1 95 8 Leinkuchen 20,50—21; Trockenſchnitzel 6,80—7; Soyaextrae⸗ deutſche Hallentennis-Meiſterſchaſten monikamyſbk. 9. Die flauen Me d ungen von den nord amen? tionsſchrot 13,80—14,40; Kartoffelflocken 19,2060; Rauh⸗ 19.90 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Klavierkonzert 10 ba ni ch e n 2 er min ma r kten blieben nicht ohne futtermittel: drahtgepreßt. Roggenſtroß 0 172040; Weite Die Kämpfe des erſten Tages Paul Aron; Kaſchau Vivlincell⸗Konzert; Zürich: 8 Einfluß auf die Preisgeſtaltung an der heutigen Produk⸗zenſtroh 1,15—1,30; Haferſtroh 1,05—1,20; Gerſtenſtreh 1 Franzöſiſcher Wbend. 5 8 tenbörſe, obwohl die Rückgänge hier weniger ſtark waren, bis 1,10; gebund. Roggenlangſtroh 1,204.40; bindfaden⸗ In der Bremer Tennishalle wurden am 19.45 Uhr: Daventry: Milttärkonzert. 5 da man bereits geſtern gegen Börſenſchluß ſchwächer ge⸗ gepr. Roggenſtroh-120; Weizenſtroh 0,90—1,05; Häckſel Montag die Kämpfe um die internationalen deutſchen 20.00 Uhr: Breslau, Frankfurt, Kön iges wu⸗ 10 5 ſimmt war. Infolge der Zurückhaltung der Müh⸗ 12,5, handelsübl. Heu ges trocken 22,0, gutes Heu Hallentennis⸗Meiſterſchaften eröffnet. Wie im Vorfahre ſterhauſen, Longenbherg, München, Stutt⸗ 35 W len, die auf das anhaltend unbefriedigende Mehlgeſchäft 127 3 1 Thymotee, loſe 195. weiſen auch diesmals die Konkurrenzen wiederum eine gar k: Von Parts: Franzöſiſcher Abend, Orcheſterkonzert, 5 zurückzuführen iſt, trat das Inland angebot von allg. Tendenz ſchwach.. e 6. ausgezeichnete Beſetzung auf. Außer der deutſchen Extra. Leftung. Ebarpentier Hamburg: Von den Fran⸗ 10 1 Bryotgetreide ſtär ker in Erſcheinung und es waren im 8% 55 klaſſe ift auch das Ausland ſtark vertreten. Der erſte Tag Pretz e e Nati ee 15 f Promptgeſchäft für Weizen und Roggen nur etwa 3* Liverpoler Getreidekurſe vom 4. Febr.(Eig. Tr.) der Wettkämpfe brachte noch keine Begegnungen von Be⸗ Louſe: Militärmuſik; ie Abe 155 — niedrigere Preiſe zu erzielen. Von Roggenſtützungskäufen 155 f 1. Weizen(100„ i 805K deutung. Die beteiligten Ausländer konnten ſich durch⸗ Zürich: Aus galanter Zeit. 5 8 N 1„ biompter Ware war bisher nichts zu bemerken. Am 1585 Wr 8580 1 5 l il„ Mitte: weg in der erſten Runde behaupten und auch die deutſchen 2085 Uhr: Kattowitz, Warſchau: Franzöſ. Wbend. Nieferungsmarkte ſetzte Weizen⸗ und Mai⸗Roggen* Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Febr.(Gig. Dr.) Favoriten überſtanden ihre erſten Spiele mit Erfolg. Da 7 0 Uhr: Berlin, Budapeſt: Franzöſiſcher Abond; al 2 l niedriger ein, März⸗Roggen verlor, trotz erſolgender Anfang: Weizen(in Hfl. 0 Mirz 19,82, noch nicht alle Teilnehmer in Bremen angekommen ſind, 605 Ahr nd Turin. Oner Le Trauzata“ 10 Interventionen, 3%„. Die Juli⸗Sicht kam anfangs Mai 10,02,5, Juli 10,7775 s kin Hfl. per wurden im Herrencingel nur drel Spiele ausge: e glane mann, Sinfoniekonzert; Ro m: Operette 3 nicht zur Notiz. Weizen und Roggenmehle wur⸗ 2000.) März 192,5: 5 55 Senf. 137,5. tragen. Hier konnte der Schwede Oeſtberg bereits zwei.5 übe: f 5. 7 den von den Mühlen 280 Pfg. billiger angeboten, ohne* Megdeburger Zuckerterminbör Febrnar. Stege buchen. Oeſtberg gewann gegen den Bremer Gras- brücken: In A Stuttgart: Von Sgar⸗ 775 daß es ien 0 1(Eig. Dr.), FFebr 9 B, 8,5 G. März 895 B. 8,00 G, April hoff mit 611, 68, 674 und fertigte dann auch Fritz⸗Stuttgart 22.00 Uhr: Dat kabaren! Stockholm: Tanzmuſik. .50 9185 3 ein e e een e e, 90 B 9 G, Mai 9,0 B, 9,20 G Aug 9,70 B, 9,60 6; mit 610, 61 ab. G. Becker⸗Bremen fand in dem Krefelder 22.45 1 155 52 1 e 875 teichend angeboten und angeſichts des unbefriedigenden Skt. 9,55 B, 9,80 G; Dez. 9,30 B, 0,85 G; Tendenz stetig. Hein e e ene e dae dart 22. Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Schach Da⸗ 5 Konſumgeſchſtäftes von der Abschwächung am Brotgetreide⸗ Gemahl. Mehlis ſtill und geſtrichen. jJJJJ7J7JWVVVVVVVVVVVVT 9,50 Markte mitgezogen. Gerſte lag matt. 5 Bremer Baumwolle vom 4. Februar.(Eig. Dr.). 5 5 1 177, 320, 68, abf hütte n N e. Etwas mehr J. hr: London: Tanzmuſik. 9. 50 Amlich notiert wurden: Weizen 236—89, matt; März Amerik. Univ Stand. Middl.(Schluß! 17,51. Leben gab es im Damen⸗Gingel. Die Titelverteidi⸗* .— 9950 0 Mai 26162; Jult 271; Roggen 15763, matt Liverpooler Baumwonkurſe vom 4. Februar.(Eig, gerin Frl. Ruſt⸗Köln konnte leicht gegen Frau Acheles« Stuttgart ſendet um 18.05 uhr von Mannheim: De Gytch 1 März lic u..; Mai 183—4 u..; Juli 1855,50 u..; Dr.). Americ. Untverſal. Stand. Middl. Anfang, März Bremen mit 62, 674 triumphteren. Ohne Schwierigkeit Noether: Aus der Werkſtatt des Luſtſpieldichters. .— Gerſte 16070, ruhig; Futtergerſte 14050, ruhig 844845, Mai 856857: Juli 865; Okt. 8e; Dez. 879, konnte auch die Engländerin Strawſon Frau Frank..—— 15 12 1 Pelz ufo. 64, gefehlt, ku naschen Bin 1c, Fe ge. Mie 86 Mie 8dr Jul Se, Ui 8 de, Gemen mie an en alen wie aun wi, Hanne, Hen ee dür melee d u e e Fele genen d. 3 18 51,25; Mais—64, ächt; rumäniſcher Blu, 145,„März 848; 55 864; Okt. 872, Des. 0 5 5 1 1. 10 e ik; i. V. Kurt Fiſ cher-Fruilleton: Dr. Stefan 820 abgeschwächt; Weizenmehl 28,2 4,75 ſchwach; Roggenmehl 876; Jan. 31 877; Loco 867; Egypt. Upper F. G. fair loc Engkand gegen Frau Klatte Bremen, mit hat, 8 bemi 1 Kommugalpolitik und Lokales Richard Schünfelder Sho 5 21,475, ruhig; Weizenkleie 8,25—97; Roggenkleie 8 bis 1014; Tendenz ruhig und behauptet. nierte. Fran Ficke fertigte überlegen mit 610, 6 Frl. und Vermiſchte?: Wiklo maller„ Handelsteil: Rurt Ehmer Gericht 29 5 F e 5 5 1 1 Brüggemann⸗Bremen ab. Auch Frl. Krahwinkel⸗Eſſen hatte] und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäfttiche Mit⸗ 8,50, ſtill; Viktortaerbſen 23—31; Kl. Speiſeerbſen 20 bis Nürnberger Hopfenbericht vom 3. Febr. 50 Ballen teilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber 90,50; Futtererbfen 1819; Peluſchken 17,80—19,50; Acker. Bahnzufußhr; 40 Bollen Umſatz. Stimmung unvevändert einen leichten Sieg gegen Frau Ohlendorf⸗Bremen, und Drucker und Verleger: Dructelei 0. e „507 e n 1 5 N 1 ö l 5 9 ruckereil Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeltung ze E bohnen 17,50—49; Wicken 20—24; Lupinen, blaue 14—15;[ ruhig. zwar mit:0,:1 zu buchen. G. m. b.., Mannheim. R 1, 46 e eee e 55 .—. 2 5— 9 Handelsregiſtereinträge 5 oben er dere de Bekanntmachung 2205 f Nach einem arbeitsreichen Leben verschied heute i e e a 7950 f frün 5½ Uhr, im Alter von nahezu 70 Jahren mein ung in Liquidation, Mannheim. Jean Weißen⸗ 2 5 lieber Mann und treubesorgter Vater, Großvater, Neigen N Sagen e i e am bonnerstag., den 6. eis. Nts., nachmittags 3 Unr 59.— i ter, Onkel, Schwager und Bruder, Herr dator beſtellt. i 5 Schwiegervater,. 8: 0 b) vom 1. Februar 1080: eröffnen wir in den Ràumen 5 Oskar Voſch Gefellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ 5 5 N 990 1 fung eo dabes Vac ane unter nrenſabre im flause der Bad schen Efrazenktale ler An in Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 581 Schlos, Nähe p 120 9. Jauuar 1090 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ 9 Sm Senlog, e Paradeplatz 9 5 5 nehmens iſt: Die Fabrikation und der Vertrieb 9220 Zimmermeister von Schokolade⸗, Back⸗ und Zuckerwaren ſowie 9 9 2 die Fabrikation und der Vertrieb ähnlicher Ar⸗ das ersle 0 Ssenschant che Hochfrequenz- Nadiu 5 1 N Die trauernden Hinterbliebenen ln 135 A 5 5 0 105 8 755 5 a n Unternehmungen in feder 0 0,85 1 15 ee ſolche zu erwerben und zu Beslrahlungs- Insa! RHannheims und der Pfalz 55 vertreten ſowie Zweignieberlaſſungen im In⸗ a 5 1— Trau Deter Mund und Minder 5 fe e Das bekannte Hellverralren Zelleis-Gullspacß wurde eos berufenen Fachleuten und Areten . n 1 Oskar 2 5 Mannheim, iſt e wesentlieg erwelleri und berbollkommnet und(dest unter Veriot ndung 21 ndteilstr.), 4. Februar 1930 eſchäftsfüthrer. Wenn mehrere Geſchäftsführer er 8. Z. starksten Hoch freguen⁊-Grosshra fimascliunen bis 380000 Volt bei folgenden Krantbheiten Heilun 95 Mannheim(La 9.. 5 ſo 0 Geſellſchaft durch zwei zumindest Lenderung erkoſen: Neuralgie, Neurusthente, Ner venachiollahe, Heræmeurose, Heraseſtiuddoſie, Schlaf 5 e ſchaft 1 1 re losiglreit, Lühmungen aller Ari, Muskel. und Gelen prhieumatinmus, Gicſit, Iachias, Ge yclaser hrunbungen mit . 0 rtreten 5 85 5 73 3. 2 1850 N 1 N abnorm ernöfitem Bluldriuck, Arterien verkalhung, Hagen. und Hurmleiclen, Gallen- uni Leberleiden, Zucker- Die Beerdigung lindet am Donnerstag den 6. d. Mts. Fe Oskar Boſch ſteht das Recht und Nierenleiden, Hauikranſheiten, Stoſfechselornranbungen, Haaruusfull, Hdmorrhoiden, Krankheiten —— a 1 nenhall tatt er Einzelvertretung zu, auch wenn mehrere Ge⸗ a 5 nachmittags 3 Uhr von der Leichenhalle aus sta ſchäftsführer heſtellt ſind. Als nicht eingetragen den Meoſisel jahre, Krons, Basedoio, Meissſliuss il. a. Ausserdem findet in den metsten Füllen .50 5 5 5 wird veröffentlicht: Die geſetzlich vorgeſchriebene eine herraschende Fenungung der gesamten Rörperkonstitutton statt. 1 78 NB Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand neh Bekanntmachungen der Geſellſchaft 9 8 1 Das Institut stel unter Leitung folgender beiodhrter Fuchdrate: 2 men zu wollen 4068 1 5 e veröffentlicht. Ge⸗ Reg.-MHedizinglraſ a. D. Dr. med. Dr. B. weckerling W Rheingold, Andreas Bönig, Mannhelm. Die FCC J 7 Firma iſt erkoſchen. 5 Prof. Dr. med. HB. Bü bner .05 Oskar Boſch, Mannheim. Dle Firma iſt er⸗ Ferner stel dem Institut ein fachlich erstlasgig geschultes Personal zur Perfugung Hterdureh seid 420 loſchen. die Geiodhir fur songfaltigete individuelle Behandlung geboten 10.2 Gebrüder Lockowitz, Mannheim. Die Firma Es ird ausdrüeklichet darauf kingeioiesen, dass eder Patent einzeln für sich 992 iſt erloſchen. untersucht und behandelt wird. 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