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J./ Dienstag wechselnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Neues vom Film/ Mittwoch wechselnd: Die jruchtbare Scholle Steuer, Geſetz und Recht Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Muſikzeitung Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 17. Februar 1930 141. Jahrgang— Nr. 80 reſſionsverſuch nuf indenb Hugenberg und Oberfohren beim Reichspräfidenten- Hindenburg will ich die Entſcheidung vorbehalten Die Finanznöte des Reiches Die Bebenken der Oppoſition Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 17. Febr. Der Reichspräſident hat heute vormittag hen angekündigten Beſuch des deutſchnationalen Führers Hugenberg und des Vorſitzenden der deutſchnationalen Reichstagsfraktion, Oberfoh⸗ ren, entgegengenommen. Beide haben in längeren Ausführungen ihre Auffaſſung. über den Mungplan, insbeſondere die Bedenken über das Polenabkommen, die Sanktionsbeſtimmungen und die Nichterledigung der Saarfrage vorgetragen. Sie haben weiter darauf hingewieſen, daß für Deutſch⸗ land die ihm aus dem Poungplan erwachſenden Laſten nach Anſicht der von ihnen vertretenen Krei⸗ ſen untragbar ſeien. Der Reichspräſident hat dieſe Darlegungen, wie es in einem amtlichen Kommuniqué heißt,„mit Aufmerkſamkeit“ angehört und ſich darauf be⸗ ſchränkt, zu erwidern, daß er ſich ſeine perſön⸗ liche Entſcheidung bis nach Beendigung der paxlamentariſchen Beratungen und der Beſchluß⸗ faſfung des Reichstages vorbehalten müſſe. Einen anderen Ausgang dieſer Beſprechung, mit der natürlich eine gewiſſe Preſſion auf den Reichspräſidenten ausgeübt werden ſollte, wird nie⸗ mand erwartet haben. Die neugewählten Fraktionsvorſitzenden der Deutſchen Volkspartei und den Zentrums, Dr. Scholz und Dr. Brüning, haben ſich in dieſer Eigenſchaft dem Reichspräſidenten bereits in der vorigen Woche vorgeſtellt. Der Noungplon vor den Ausſchüſſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 17. Febr. Neuordnung des Anleiheweſens Drahtbericht unſeres Berliner Büros 1 Berlin, 17. Febr. Wie wir in Ergänzung zu den(im Morgenblatt veröffentlichten) Mitteilungen über den Verlauf der Ausſprache mit den Länderminiſtern noch erfähren, iſt eine Umſatzſteuererhöhung zur Ent⸗ laſtung des Etats faſt ausnahmslos von den Län⸗ dern abgelehnt worden. Dagegen iſt ziemlich einmütig, mit Ausnahme natürlich Bayerns, die Heraufſetzung der Bierſteuer als das noch am beſten geeignete Mittel bezeichnet worden, die notwendigen Einkünfte zu erzielen. b Wie bereits in dem amtlichen Kommuniqué an⸗ gedeutet wurde, ſind ſich die Finanzminiſter der Länder und das Reichskabinett dahin einig gewor⸗ den, die Beratungsſtelle vorläufig bis zum 1. April, und ſollte der Ppungplan bis dahin noch nicht in Funktion getreten ſein, auch noch um einen weiteren Monat zu verlängern. Nach der Verabſchiedung des Moungplqartes ſollen dann neue Richtlinien über die Aufnahme von Auslandsauleihen ausgearbeitet werden. Es iſt geplant, die bisher beſtehenden Beſtimmungen in der Richtung zu er⸗ weitern, daß auch der In lands markt in die Rationierung der Anleihe⸗Vergebung einbezogen wird. Es handelt ſich in erſter Linie darum, den Anſturm auf den Anleihemarkt des In⸗ wie Aus⸗ landes, der nach der Verabſchiedung der Haager Ge⸗ ſetze von allen Seiten von Ländern, Gemeinden und Privaten einſetzen dürfte, in ruhige Bahnen zu lenken und ſo einzudämmen, daß Währung und Kredit, wie auch die Auflegung der erſten Tranche der Reparationsanleihe nicht gefährdet werden. Auch erklärt, ſolche geſetzliche Beſtimmungen würden einen Eingriff in die Selbſtverwaltungsrechte der Ge⸗ meinden darſtellen. Ihnen wieder iſt vom Reichs⸗ finanzminiſter entgegengehalten worden, daß es ſich lediglich um Ausnahmen aus währungs⸗ und kredit⸗ politiſchen Gründen handele. Die Beſprechungen darüber ſollen in allernächſter Zeit fortgeführt werden. Reform nur von der Ausgabenſeite her! Zur Reichsfinanzreform äußert ſich in einem be⸗ achtlichen Leitaufſatz der frühere Reichsfinanzmini⸗ ſter Dr. Peter Reinhold im„Berliner Tage⸗ blatt“, Dr. Reinhold kommt dabei genau zu dem gleichen Urteil, das vor ein paar Tagen hier von uns vorgetragen worden iſt: Daß nämlich von der Einnahmenſeite her, wie die Sozialdemokraten es wünſchen, das Problem ſich nicht bezwingen läßt. Im einzelnen ſchreibt er: a „Klarer als je liegt deshalb für jeden, der ſehen will, die Erkenntnis zutage, daß eine wirkliche Reform unſerer Reichsfinanzen mit dem Endziel der Erleichterung der Kapitalbildung, der Erhöhung unſerer Produktivität und der Verminderung unſe⸗ rer Arbeitsloſigkeit nur von der Ausgaben⸗ ſeite her zu löſen iſt. Wir ſparen im Jahre 1930 gegenüber dem Jahre 1929 an äußeren Kriegslaſten durch den Poungplan 700 Millionen. Aber was will das bedeuten, wenn trotz dieſer Erſparnis die Ge⸗ ſamtausgaben des Reiches gegenüber den Anforde⸗ rungen des urſprünglichen Etats von 1929 um mehr als eine Milliarde ſteigen und allein die Forderun⸗ gen des Reichsarbeitsminiſteriums um 500 Millio⸗ nen Mark erhöht werden?“ Dr. Reinhold— und auch darin berührt er ſich Internationale Zollfriedenskonferenz Am 17. Jebruar beginnt in Geuf die ſo oft an⸗ gekündigte und noch öfter verſchobene Zollfriedens⸗ konferenz. Faſt alle europäiſchen Staaten und darüber hinaus noch eine ganze Anzahl überſeeiſcher »ächte ſind auf ihr führend vertreten. Die internationale Zollfriedenskonferenz iſt eine jener Konferenzen, die die nächſte Weltwirt⸗ ſchafts konferenz vorbereiten helfen ſollen. Das ungeheure Aufgaben⸗ und Arbeitsgebiet dieſer Konferenz ſoll zunächſt, in ſeine Teilgebiete zerlegt, Gegenſtand einer Reihe von Detailkonferenzen wer⸗ den, die die gröbſten Steine aus dem Weg räumen ſollen, die ſich einer großeuropäiſchen Wirtſchafts⸗ orientierung in den Weg ſtellen. Von all dieſen Teilkonferenzen beanſprucht die internationale Zoll⸗ friedenskonferenz das aktuellſte und unmit⸗ telbarſte Intereſſe. Ein beſonderes Vorberei⸗ tungskomitee hat ein ungeheures Material geſam⸗ meltl, das zur Grundlage der Verhandlungen dienen ſoll, Die Zollgeſetzgebung aller Staaten der Welt wurde eingehend ſtudiert und ebenſo lagen der vorbereitenden Kommiſſion faſt alle Handelsver⸗ träge der Welt zum vergleichenden Studium vor. Die Quinteſſenz dieſer ungeheuren Materialſammlung ſoll Gegenſtand einer Sonderveröffentlichung des Völkerbundes werden. In der Tat kann von der Zollgeſetzgebung der meiſten großen und kleineren europäiſchen Staaten geſagt werden, daß ſie, vom Geſichtspunkt einer großenropäiſchen Proſperität geſehen, zu den ſchwerſten Beſorgniſſen Anlaß gibt. Sie iſt vielfach nichts anderes, als eine Fortſetzung Krieges mit anderen Mitteln. Die europäiſche Wirt⸗ ſchaft, die, weltwirtſchaftlich geſehen, ſeit Kriegs⸗ beginn immer mehr in den Hintergrund gedrängt wurde, hat nach dem Kriege gerade auf dem Gebiete der Zollgeſetzgebung nichts verabſäumt, um die ſekun⸗ faſt des ſchſt. In der gemein ſamen Sitzung des Haus⸗ ſoll durch die neuen Richtlinien Gewähr döfür ge⸗ i uns 95 iſt 8 Wiitung., 1 däre Rolle in der Weltwirtſchaft zu verewigen. — halts⸗ und des Auswärtigen Ausſchuſſes wurde die boten werden, das zuerſt und vor allen anderen die Buch ſchlagende i nur der Etat der Re ich 8. Zwei Grundübel ſind es vor allem, an 8 Beratung über den Poungplan beim Punkt 2: Mora⸗ Kredite erhalten, die im allgemeinen volkswirtſchaft⸗. 5 918 5 1. ich e b ſte denen die europäiſche Zollgeſetzgebung krankt. Beide auf krium und Schutzklauſel, fortgeſetzt. Der Vorſttzende lichen Intereſſe verwertet werden können. Die diums in Frage kommen n Soßlals bedingen ſich gegenſeitig. Auf der einen Seite eine ai äußerte die Bitte, die Verhandlungen zu beſchleuni⸗ einzelnen Beſtimmungen hierüber ſollen in Form demokratie predigt er dabei tikach, tauben Ohren. ganze Anzahl größerer und kleinerer europäiſcher ng gen, da der Ausſchuß ſich demnächſt auch mit dem von Vereinbarungen feſtgelegt,„Hände weg von der ee e e e ee, Staaten, die erſt nach dem Kriege durch Zer⸗ iel. Nachtragsetat für das Jahr 1929 beſchäftigen müſſe. für die Gemeinden durch ein Reichsgeſetz heißt es drohend im Sonntagsblatt des Vorwärts„ſchlagung eines früheren großen Wirtſchaftsgebietes 115 f Gegen die Stimmen der Deutſchnationalen und der. eregelt werden 5 5 2 ſich die Erläuterung knüpft: Die Sozial⸗ entſtanden und zunächſt ihren ganzen Ehrgeiz darein end Kommuniſten wurde für dieſen Teil Vertrau⸗„„ 5 18 500T0Xb 8 demokratie ſei— wie gütig!— bereit, an der Sanies ſetzten, eine eigene nationale Induſtrie aus der 5 g lichkeit beſchloſſen. 5 In Meer ee aer dat ſich bei ie end der Reichsfinanzen mitzuarbeiten. aber die Boden zu ſtampfen, der von vornherein jede inter⸗ — ſprache im Reichsfinanzminiſterium eine Eini⸗„ſozialpolttiſchen Einrichtungen“ dürften nicht„an⸗ nationale Berechtigung und jede Bodenſtändigkelt Ing Verhandlungen gung nicht erzielen laſſen. Einzelne Länder haben getaſtet“ werden. Das iſt die Quadratur des Zirkels! fehlte. Dieſe zahlreichen Induſtrien Tot t von wet⸗ 22 4 8 vornherein nur dadurch am Leben erhalten werden, tem vor dem Slaaisgerichtshof. 1 8 2 1 daß ihnen parallele Einfuhrverbote zur Seite ten 5 1 5 ſolange im Amte bleibe, bis ein von den Regierungs⸗] nicht. Zudem habe die ganze Streitfrage nur noch 15 Das preußiſche Wahlgeſetz verfaſſungsmäßig parteien geſtellter Vertrauensantrag abgelehnt oder hiſtoriſches Intereſſe, da ſeit dem 19. Januar die.— 85 5 4. 5687 In der Verfaſſungsſtreitſache des Völkiſch⸗Natio⸗ efn Mißtrauensantrag der Oppoſition angenommen Regierung mit 47 von 80 Mandaten eine feſte Mehr⸗ Auf der anderen Seite hatte der Krieg die über⸗ —— nalen Blocks und der Volksrechtspartei gegen das ſei. Eines formellen Vertrauensvotums bedürfe ſie J heit habe. ſeeiſchen e eee an die größte 1 Ihe Land Preußen auf Feſtſtellung der Verfaſſungs⸗ a wirrung gebracht. Es gelang nach Kriegsende 15 1„ von Beſtimmungen des preußiſchen Lan⸗ N e dieſe e im 5 Umfang . beswahlgeſetzes wurde heute mittag vom Staats⸗ 2 2 zurückzugewinnen. Die Folge war bei allen großen e gerichtshof für das 8 Reich die Entſcheidung Die Räumung der Pfalz Induſtrieſtaaten, daß ſich die Herſteller in zuneh⸗ 0b. verkündet. Sie ging dahin, daß die Klageanträge a mendem Maße auf den inneren Abſatz einſtellten, zurückgewieſen und damit die Verfaſſungs⸗ Das„Echo de Paris“ läßt ſich aus Straßburg ſekretär Dufour⸗Feronce iſt beauftragt worben, die der durch eine Huch een geen eee 8 mäßigkelt des preußiſchen Wahlgeſetzes an⸗ über den Verlauf der Räumung der Pfalz melden, deutſche Regierung in Kenntnis zu ſetzen und Nach⸗ werden ſollte, um mit den dabei erzielten Ueber⸗ 5 W erkannt wurde. Um die Verfaſſungsmäßigkeit der württem⸗ i bergiſchen Staatsregierung a Vor dem Staatsgerichtshof begann heute unter Vorſitz des Reichsgerichtspräſidenten Dr. Bumke die Verhandlung über die Klage der Fraktion der ſozlaldemokratiſchen Partei im Württembergiſchen Landtag gegen das Land Württemberg und den Württembergiſchen Landtag auf Feſtſtellung, daß die leit dem 8. Juni 1928 beſtehende Regierung Dr. Bolz auf ver faſſungswidrige Weiſe beſtellt und widerrechtlich im Amt ſei. Es han⸗ delt ſich darum, daß bei verſchiedenen 40 Ja⸗Stim⸗ men eine ebenſo große Anzahl von Neinſtimmen und Stimmenthaltungen gegenüberſtand. Bei allen Ab⸗ ſtimmungen hatte Dr. Bazille als Abgeord⸗ ueter mitgeſtimmt, ſo daß Annahme oder Ab⸗ lehnung der Anträge von ſeiner Stimme abhängig 0 war. Die württembergiſche Regierung beſtreitet die Zuſtändigkeit des Staatsgerichtshofes für das Deut⸗ ſche Reich und macht außerdem geltend, es ſei in Württemberg feſte Staatspraxis, daß die Regterung daß zwiſchen dem 10. und 20. März die in Lan dau liegenden beiden Infanterie⸗ und Artillerieregimen⸗ ter in ihre neuen Garniſonsſtädte Verdun und Nancy zurückkehren werden. Dagegen werde das 8. Dragonerregiment in Landau bis zum letzten Zeit⸗ punkt der Beſetzung verbleiben. Die Städte Speyer, Kaiſerslautern, Germers⸗ heim und Zweibrücken würden Ende März vollkommen geräumt ſein. Im Laufe des April würden die Kriegs gerichte in der Pfalz zu beſteben aufhören. RMücklritt im Völkerbundsſekretariat Das deutſche Mitglied der Informationsabtei⸗ lung des Völkerbundſekretariats Dr. Max Beer, hat, wie der Vorwärts meldet, ſeinen Abſchied eingereicht, der vom Generalſekretär auch ge⸗ nehmigt worden iſt. Der deutſche Untergeneral⸗ folgerwünſche Deutſchlands entgegenzunehmen. Dufour⸗Féronce befindet ſich zurzeit in Berlin. Nach einer Meldung unſeres Berliner Büros er⸗ klärt das Auswärtige Amt, daß es alles getan habe, um Dr. Beer auf ſeinem Poſten zu halten. Es ſeien verſchiedene Schritte nach der Richtung hin unternommen worden, jedoch ohne Erfolg. Es iſt nämlich behauptet worden, daß Dr. Beer, der jahre⸗ lang als Berichterſtatter der„Kölniſchen Zeitung“ in Genf tätig war, der Wühlarbeit der Zunft⸗ diplomatie zum Opfer gefallen ſei. An amt⸗ licher deutſcher Stelle betont man demgegenüber, daß die Gründe für den ztücktritt Beers„außerhalb des Machtbereiches“ der deutſchen Diplomatie gelegen wären. Unfall auf einem eugliſchen Schlachtſo — Portsmouth, 17. Febr. Ein Zimmermann und vier Arbeiter erlitten an Bord des Schlachtkreuzers „Hood“ durch ausſtrömende Gaſe ſchwere Vergiftungen. Der Zimmermann iſt inzwiſchen ge⸗ ſtorben, die Arbeiter liegen krank darnieder. ſchüſſen auf dem internationalen Markt konkurrenz⸗ fähig zu bleiben. Es iſt ein eireulus vitiosus der ſchmerzlichſten Art. Deutſchland gehört zu den Ländern, die am meiſten darunter zu leiden hatten. Jahre nach Kriegsende gingen vorüber, ehe die erſten meuen Handelsverträge abgeſchloſſen wurden, die Inflation ermöglichte eine Schleuderausfuhr ohne⸗ gleichen und als endlich die Stabiliſterung und die Wiederaufnahme normaler Handelsbeziehungen be⸗ gann, ſah ſich Deutſchland von allen Seiten durch eine ausgeſprochen einfuhrfeindliche Zollgeſetzgebung umgeben. Die konſtante europälſche Wirtſchaftsdepreſſton wird nicht zu verſtehen und erſt recht nicht zu be⸗ heben ſein, bevor nicht das Grundübel der gegenwär⸗ tigen Zollgeſetzgebung beſeitigt wird. Vielfach beſteht heute der groteske Zuſtand, daß große europäiſche Wirtſchaftsgruppen ſich ſchon längſt über die Auf⸗ teflung der Abſatz möglichkeiten verſtändigt haben, ohne daß die Zollgeſetzgebung dem im mindeſteg Rechnung trüge Denn was nützen die ſchönſten 2. Seite. Nr. 80 un Menues te Maunheime Handelsverträge mit allen Schikanen und Meiſt⸗ begünſtigungsklauſeln, wenn ſie auf der Grundlage gegenſeitiger Hochſchutzzollgeſetzgebung abgeſchloſſen werden? Was nützen, um ein anderes, Deutſchland betreffendes Beiſpiel zu nennen, die Handelsverträge mit allen möglichen Balkanſtaaten, ſolange mit Polen, dem gegebenen Tranſitland ein zollanarchiſtiſcher Zuſtand beſteht? Deutſchland, als das vielleicht am meiſten inter⸗ eſſterte Land, iſt berufen, auf der Genfer internatio⸗ nalen Zollfriedenskonferenz die Führung zu übernehmen. Der mit allen Mitteln der gegenſeiti⸗ gen Ausſchaltung geführte europäiſche Zollkrieg muß aufhören. Dem unbeſtrittenen Mahnwort aller in⸗ ternational orientierten Wirtſchaftspolitiker, daß Europa nur als Geſamtwirtſchaftsgebiet weiter eriſtieren und wieder Geltung erlangen kann, muß vernünftigerweiſe zuerſt auf dem Gebiete der Zoll⸗ geſetzgebung Rechnung getragen werden. Auf der Zollfriedenskonferenz ſollen die Möglich⸗ keiten unterſucht werden, die europäiſche Zollgeſetz⸗ gebung möglichſt einheitlich und unter Berückſich⸗ tigung aller gemeinſamen Intereſſen neu zu geſtalten. Wo Schutzzölle beſtehen, ſollen dieſe in gewiſſen Zett⸗ abſtänden daraufhin unterſucht werden, ob die Ur⸗ ſachen, die zu ihrer Erhebung führten, noch zurecht beſtehen. Ueberall ſoll in ſyſtematiſcher Arbeit aus einem ſtarren ein labileres, ſchmiegſameres und an⸗ paſſungsfähigeres Zollſyſtem gemacht werden. Die Zollerhebung der einzelnen Länder ſoll ſich beſſer und raſcher als bisher nach dem Konjunkturbarometer richten und den Jahreszeiten der Wirtſchaft beſſer Rechnung tragen können. Die euxopäiſche Zollgeſetzgebung befindet ſich heute auf einem Punkte, wo kein einzelner mehr, ohne ſich den ſchwerſten Schädigungen auszuſetzen, von ſich aus die Initiative ergreifen kann. Grundſätzliche und lebenswichtige Fragen der Zollgeſetzgebung laſſen ſtch nur in internationaler Gemeinſamkeit durchführen. Bevor man in eine Erörterung der ungeheuren Viel⸗ fältigkeit der einander bekämpfenden Zollmaßnahmen eintreten kann, iſt es nötig, ſich zu gemeinſamen Ge⸗ ſichtspunkten nach der Richtung einer internationalen Zollgeſetzgebung zu bekennen. Die kommende Weltwirtſchaftskonferenz, die üver die theoretiſchen Feſtſtellungen der erſten hinaus hof⸗ fentlich zu praktiſchen Ergebniſſen gelangt, wird im weſentlichen vom Gelingen der internationalen Zoll⸗ friedens⸗Konferenz abhängen. Eröffnung der Konferenz Telegraphiſche Meldung 2 Genf, 17. Febr. Die deutſche Delegation für die Zollfrie⸗ denskonferenz iſt bereits am Sonntag mittag einge⸗ troffen. An ihrer Spitze ſtehen Reichswirtſchafts⸗ miniſter Dr. Schmidt, Reichsernährungsminiſter Dietrich und der frühere Finanzminiſter Hilfe r⸗ din g. Stgatsſekretär Trendelenburg, an deſſen Stelle zunächſt Geheimrat Poſſe nach Genf gekom⸗ men iſt, wird in einigen Tagen erwartet. In Anweſenheit von etwa 140 Regierungsdele⸗ gierten, Sachverſtändigen und Beobachtern aus 34 Staaten, darunter 8 Ueberſeeſtaaten, wurde heute vormittag die Konferenz von dem früheren däniſthen Außenminiſter, Graf von Moltke, eröffnet. In ſeiner Eröffnungsrede gab der Vorſitzende einen Ueberblick über die Behandlung des Zollwäffenſtill⸗ ſtandsgedankens auf der letzten Völkerbundsver⸗ ſammlung und die vorher und nachher vom Wirt⸗ ſchaftskomitee geleiſteten Vorarbeiten. Er betonte, daß die neue Konferenz den erſten Abſchnitt einer umfaſſenden Aktion auf lange Sicht darſtelle. Die allgemeine grundſätzliche Ausſprache über den Zollwaffenſtillſtandsgedanken beginnt erſt in der zweiten Sitzung, die am heutigen Mon⸗ tag nachmittag abgehalten wird. Operation Dr. Köſters Berlin, 17. Febr. Wie der B. Z. aus Belgrad gemeldet wird, iſt eine Blinddarmoperation, der ſich der hieſige deutſche Geſandte Dr. Adolf Köſter ganz plötzlich am Samstag abend unterziehen mußte, gut verlaufen. Allerdings gibt der Zuſtand Dr. Kö⸗ ſters noch zu ſehr ernſtlichen Beſorgniſſen Anlaß. r Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Die Kirchen Aufbeſſerung gering be oldeter Pfarrer Wie bereits gemeldet, hat die Regierung dem Landtag einen Geſetzentwurf über die Auf⸗ beſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staatsmit⸗ teln vorgelegt. Er iſt notwendig geworden, weil der Endtermin der zuletzt getroffenen Regelung(1. April 1931) mitten in dieſe Budgetperiode hineinfällt. Die Vorlage bringt den ſtufenweiſen Abbau des Zuſchuſſes Es ſoll eine generelle Kürzung der Staatszuwendun⸗ gen um 20 v. H. für die erſten beiden Jahre 1931 und 1932 und um 25 v. H. für die nächſten zwei Rech⸗ nungsjahre erfolgen. Dazu ſollen dann weiter zum Zwecke der Erreichung der Parität bei der Gewäh⸗ rung der Zuſchüſſe zur Pfarr ſoldung die Kinder⸗ zuſchläge für die evangeliſchen Pfarrerfamilien in der Weiſe abgebaut werden, daß für das zweite und dritte Rechnungsjahr nur noch 50 v. H. und im vier⸗ ten Jahre S währt wird. Für nur noch ein Sechſtel ge 1931 ſind daher die vollen Kinderzuſchläge in Anſatz gebracht. Durch den Teilabbau in zwei Etappen glaubt man das Intereſſe der Kirchen zu wahren. Die Uebergangszeit von 2½ Jahren, wie ſie durch das letzte Aenderungsgeſetz gegeben worden iſt, war zu kurz, als daß ſich die Kirchen auf das Ende der ſeit dem Jahre 1924 gewährten staatlichen Zuſchüſſe hät⸗ ten vorbereiten können. Die Frage, wie der Abbau weitergeführt und bei welcher Grenze etwa Halt gemacht werden ſollte, muß offen gelaſſen werden. Offen bleibt auch die Frage einer Ablöſungspflicht nach Artikel 138 und 173 der Reichsverfaſſung. Aus der Feſtſtellung, daß der Einnahmeausfall nur wenige Prozente(bei der römiſch⸗katholiſchen Kirche 3 v. H. — 4 W432 da Sb Das unmögliche Regiment Fricks Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, Wie zu der Maßregelung des Weimarer Oberſtudiendirektors Dr. Siefert, eines führen⸗ den Mitgliedes der Deutſchen Volkspartei Thürin⸗ gens, durch den Miniſter Frick noch gemeldet wird, hat der nationalſozialiſtiſche Volksbildungsminiſter nicht nur verlangt, Dr. Siefert ſoll das von ihm ſei⸗ 17. Febr. nerzeit für die Schüler des Weimarer Wilhelm⸗ Ernſt⸗Gymnaſium ausgeſprochene Verbot der Zu⸗ gehörigkeit zu der rechtsradikal gewordenen Schü⸗ lervereinigung„Adler und Falken“ zurückzunehmen, ſondern auch ausdrücklich gefordert, daß dieſe Zu⸗ rücknahme vor den verſammelten Lehrern und Schü⸗ lern der Anſtalt— alſo ſozuſagen öffentlich— er⸗ folgen ſoll. Dr. Siefert, der ſich in dieſer Angelegen⸗ heit in ſeinem vollen Recht weiß, hat, wie man hört, gegen ſich die Einleitung eines Diſziplinarverfahrens beantragt. Wahlunruhen in Bulgarien Sofia, 17. Febr.(United Preß.) Zu Wahl⸗ unruhen, die zwei Todesopfer forderten, kam es an verſchiedenen Orten gelegentlich der im gan⸗ zen Lande abgehaltenen Gemeinderatswahlen. Am ernſteſten waren die Zuſammenſtöße in Govedae, in der Nähe von Philippopel, wo ein Paſſant und ein Poliziſt getötet wurden. Die Polizei holte Verſtärkung herbei, ſo daß ſie die Unruhen, unter⸗ drücken konnte. Es wurden 60 Perſonen verhaftet, Auch in Tſchepintzti wurden die Wahllokale geſtürmt. Die Polizei griff ein und verhaftete 80 Perſonen. Die Regierungsparteien erhielten bei den Wahlen ungefähr 60 Prozent aller Stimmen. Man erwartet infolge dieſes Ergebniſſes bedeutende poli⸗ tiſche Ereigniſſe, ſchließlich eine Umbildung des Ka⸗ binetts. lationen e in Baden in den Jahren 31 und 32 und 4 v. H. in den Jahren 33 und 34, bei der ev.⸗proteſtantiſchen Kirche zunächſt 3 v. H. und ſich allmählich auf 5 v. H. ſteigernd) fol⸗ gert die Regierung, daß es den Religionsgeſellſchaf⸗ ten gelingen wird, auch nach den vorgeſchlagenen Kürzungen der ſtaatlichen Zuſchüſſe ihre Finans⸗ gebarung in Ordnung zu halten. In einer Anlage zum Geſetzentwurf wird die Ent⸗ wicklung der Einnahmen und Ausgaben der römiſch⸗ katholiſchen und der ev.⸗proteſt. Kirche ſeit 1924 und gegenüber 1931 dargeſtellt, woraus ſich trotz ſtarker Steigerung aller Ausgaben eine günſtige Entwick⸗ lung der Vermögenslage der Kirchen ergibt. Nach der Vorlage ſollen die Aufbeſſerungszuſchüſſe vom 1. April 1931 bis 1. April 1932 betragen: 894 900 Mark für die römiſch⸗katholiſchen Pfarrer, 672 7/00 Mark für die evang.⸗proteſt. Pfarrer, 13 200 Mark für die Rabbiner der iſraelitiſchen Landesſynagoge, 3 100 Mark für die freireligiöſen Prediger. Vom 1. April 1932 an bis zum 1. April 1933 wären folgende Aufbeſſerungszuſchüſſe zu zahlen: 894 900 Mark für die römiſch⸗katholiſchen, 591 800 Mark für die evangeliſch⸗proteſt., 21 100 Mark für die alt⸗katho⸗ liſchen Pfarrer, 12 600 Mark für die Rabbiner, 2700 Mark für die freireligiöſen Prediger. Vom 1. April 1933 an bis zum 1. April 1934 wären zu leiſten: 832 400 Mark für die römiſch⸗katholiſchen, 556 100 Mark für die evangeliſch⸗proteſt., 19 800 Mark für die alt⸗katholiſchen Pfarrer, 11.800 Mark für die Rabbiner, 2 500 Mark für die freireligiöſen Prediger. Vom 1. April 1934 an bis zum Ende 1934 ſollen folgende Zuſchüſſe bezahlt werden: 832 400 Mark für die römiſch⸗katholiſchen, 502 200 Mark für die evang. proteſt., 18 100 Mark für die alt⸗katholiſchen Pfarrer, 11 400 Mark für die Rabbiner und 2 200 Mark für die freireligiöſen Prediger. EE— 2 Geheimrat Dr. Vogel Dr In Dresden iſt der Ehren vorſitzende der Deutſchen Volkspartei, Geheimrat Dr. Paul Vogel, im 85. Lebensjahr geſtorben. Vogel gehörte lange Jahre dem Sächſiſchen Landtag als Abgeord⸗ neter an und war bis zum Umſturz Präſident der Zweiten Kammer. Der Verſtorbene ſpielte nicht nur vor dem Krieg in der Nationalliberalen Partei Sachſens und des Reichs eine große Rolle, ſondern fehlte auch nach dem Krieg als Angehöriger der Deutſchen Volkspartei niemals bei den großen Eut⸗ ſcheidungen, die auf den Parteitagen fielen. Er war ein treuer Freund Streſemanns. Vor etwa zwei Jahren konnte er ſein diamantenes Doktor⸗ jubiläum feiern, wobei ihn die Univerſität Heidelberg durch feierliche Erneuerung des Doktordiploms ehrte. Bis in ſein letztes Lebens⸗ jahr, ehe ihn ein Unfall aufs Krankenbett warf, war ex von beneidenswerter Friſche und Regſamkeit. Schulabbau in Berlin 387 Lehrer und 455 Klaſſen weniger Nach den Beſchlüſſen der Schuldeputation des Berliner Magiſtrates werden zu Erſparniszwecken 387 Lehrer entlaſſen und 455 Schulklaſſen aufgeho⸗ ben. Die Kinder dieſer Klaſſen werden auf die übrigen Klaſſen verteilt werden, wodurch die Ueberfüllung einer ganzen Anzahl von Schulen noch zunimmt. Durch die Kündigungen werden hauptſächlich junge Lehrer und Lehrerinnen be⸗ troffen. Haftentlaſſung der Abgg. Müller und Sumpf — Frankfurt a.., 16. Febr. Die bei den kommuniſtiſchen Ausſchreitungen auf den Opel⸗ Werken am Mittwoch verhafteten Landtagsabgeord⸗ neten Müller⸗Frankfurt(M. d. Pr. Landtages) und Sumpf(M. d. Heſſ. Landtages) ſind heute aus der Haft entlaſſen worden. den 17. Februar 1930 ——ĩů— Non all Ng Der Jall Weſſel Der Mittäter Höhlers ergriffen und geſtändig Die weiteren Nachforſchungen der politiſchen Polz zei zur Aufklärung des Ueberfalls auf den Studenten Weſſel haben nun auch zu der Ermittlung und Feſt⸗ nahme des unter dem Spitznamen„Pipel“ bekannt gewordenen Mittäters des Alt Höhler geführt. „Pipel“, der mit dem mehrfach vorbeſtraften 28 Jahre alten Arbeiter Joſeph Kandulſki identiſch iſt, wurde heute morgen im Hauſe Linienſtraße 219 feſſt⸗ genommen. Kandulſkt iſt geſtändig und wird nach beendeter Vernehmung dem Unterſuchungsrichter zu⸗ geführt werden. 27 el oled Letzte Mels ungen Straßenbahnunglück— Ein Toter, drei Schwere verletzte — Hagen i.., 17. Febr. Auf der Straßenbahn⸗ ſtrecke Hagen Hohenlimburg fuhr Sonntag abend vor einer Ausweiche der von Hohenlimburg kom⸗ mende Wagen auf den Hagener Wagen auf. Beide Motorwagen wurden ſchwer beſchädigt. Ein Straßenbahnkontrolleur erlitt ſchwere Verletzungen und ſtar b alsbald im Krankenhau; treibens zurückgeführt. Nevolverattentat im Vorortzug — Berlin, 17. Jebr. Im Vorortszug Berlin⸗ Nauen wurde in der Nacht zum Sonntag zwiſchen Brieſelang und Nauen auf den Miſſionsreiſenden Kienaſt aus Nauen ein Revolveranſchlag verübt, Ein in Finkenkrug zugeſtiegener junger Mann gab einen Schuß auf K. ab, der eine ſchwere Schulter⸗ verletzung herbeiführte. Eine im Nebenabteil ſitzende Dame zog ſofort die Notbremſe, doch konnte der Tä⸗ ter in der Dunkelheit abſpringen und entkommen. Man vermutet, daß der Bluttat ein Streit voraus⸗ ging. Liebestragödie — Schramberg, 17. Febr. Geſtern abend brachte der 23 Jahre alte Müller vor Begiun eiuer Faſchingsveranſtaltung ſeiner 18 Jahre alten Braut, die ſich von ihm trennen wollte, drei Meſſer⸗ ſtiche am Hals, Oberarm und Rücken bei. Müller ergriff dann die Flucht und wurde ſpäter in ſeiner Wohnung, wo er Gift genommen hatte, tot auf⸗ gefunden. Das Mädchen iſt ſchwer verletzt. Schneeſtürme und Kälte in Amerika — Newyork, 17. Febr. Nach ſtarkem Schnee⸗ fall hat das Thermometer hier den tiefſten Stand Feſes Winters erreicht. Alle Straßen der Stadt ſind mit Glatteis überzogen, ſodaß der Autoverkehr mit großen Gefahren verbunden iſt und ſtark ein⸗ geſchränkt werden mußte. Mehrere Perſonen ſind erfroren. In den ſtädtiſchen Aſylen für Obdachloſe herrſcht ſtarker Andrang. Auch aus anderen Teilen des Landes wird ſtrenger Winter gemeldet, u. a. auch ſchwere Schneeſtürme, die zahlreiche Unglücks⸗ fälle verurſachten. In Boſton forderte ein Schnee⸗ ſturm fünf Menſchenleben. Der Kampf gegen das Chicagoer Verbrechertum — Chicago, 17. Febr. Der von der Polizei ge⸗ führte Feldzug gegen das Verbrechertum wird fort⸗ geſetzt und führte geſtern zu 1100 neuen Ver⸗ haftungen. Die Geſamtzahl der im Laufe der vergangenen Woche Verhafteten beträgt nunmehr 4100. Unter den geſtern Verhafteten befanden ſich auch drei mit Revolvern bewaffnete Frauen. energiſche Zugreifen der Polizei hat zu dem Ergeb⸗ nis geführt, daß die Zahl der Raubanfälle gegen Ende der vergangenen Woche auf 17 per Tag fiel, gegen 69 täglich in der voraufgegangenen Woche. Verkehrsunfall — Madras, 16. Febr. Bei dem Zuſammenſtoß zweier Kraftomnibuſſe in Madukarai wurden acht Perſonen getötet und mehrere ſchwer verletzt. Die Führer beider Wagen wurden verhaftet. Sie ſollen verſucht haben, ſich gegenſeitig zu überholen, was das Unglück herbeiführte. Architelt und Ingenieur Ein Vortrag im Freien Bund Nach dem Vortrag des Stadtbaurat May⸗ Frankfurt über„Form und Technik“, mit welchem die Volkshochſchule etwas eigenwillig in das Themengeblet der Kunſthalle eingegriffen hatte, sprach geſtern vormittag im Freien Bund der bekannte Architekt Dr. S. Giedion⸗ Zürich üher die vielleicht wichtigſte Frage baukünſtleriſchen Cha⸗ rakters, über die Zuſammenhänge bzw. Gegenſätze von Architekt und Ingenieur. Das weſentlichſte Moment der Entwicklung liegt in der Tatſache, daß die Ingenieurskunſt erſt das Ornament überwinden mußte, das aus der han d⸗ werklichen Betätigung unſeres ganzen Bauweſens ſich vor die neuen techniſchen Formen geſtellt, aus einer romantiſch⸗gefühlsmäßigen Einſtellung in die Welt neuer Materkalten hinübergeflüchtet hatte. Die Maſchine drängt aus ihrer inneren Struktur heraus das Handwerk immer mehr zurück, ein letzter Ueber⸗ gang bildet das„Kunſtgewerbe“, das aber heimat⸗ los wirkte, unbefriedigt ließ. Damit ſoll nicht eine Mißachtung oder Verken⸗ nung der handwerklichen Leiſtung ausgeſprochen ſein, aber wir machen in unſerer Zeit einen Schritt über das Rein⸗Menſchliche hinaus, weil wir nicht mehr nur dem natürlichen Baumaterial wie Back⸗ ſtein, Hauſtein, Holz uſw. gegenüberſtehen, das eine handwerksmäßige Veredelung als ſelbſtyerſtändlich vorausſetzte, ſondern neue, ſozuſagen Laborato⸗ riums materialien, wie Eiſen, Glas, Beton zum Bauen verwenden, amorphe, individuelle Gebilde, Maſſenerzeugniſſe, deren Eigenart wir nicht mehr an dem menſchlichen Ebenbild meſſen, ſondern in ihrer eigenen Struktur geſehen zu ergründen ver⸗ ſuchen. Der Schritt von Stil zu Stil, Romaniſche Baukunſt, Gotik, Renaiſſance, iſt gering gegenüber dem gewaltigen Sprung, den wir von Architektur gur Ingenieurkunſt machen. Dieſe bauliche Entwicklung ſetzte aber nicht erſt n unſerem Jahrhundert ein, ſondern zeigt ſchon ihre Vorläufer um 1830, als man anfing, die erſten Eiſenkonſtruktionen ſichtbar zu verwenden. Noch klebt an den Säulen und Geſimſen das alte Orna⸗ chitekturelemente wie große Spannweiten von Hal⸗ len und Kuppeln, hohe Glasfenſter, klare Verbin⸗ dungen von Eiſen und Eiſen ſchüchtern hervor, manchmal ſchon erſtaunlich ſachlich und aufgaben⸗ beſtimmt durchgebildet, wie z. B. bei der National- bibliothek in Paris, 1854 gebaut, bis das Problem der Wölbungen, der ſtatiſchen Beanſpruchungen nach eingehenden rein gedanklichen und rechneriſchen Un⸗ terſuchungen die Baumaſſen immer mehr auflockert. Die Technik einer, man möchte vielleicht ſagen, phyſikaliſch⸗mechaniſchen Architektur wechſelt die ma⸗ teriell⸗monumentale Betrachtung in eine baulich⸗orga⸗ niſche Durchdringung von Stoff und Idee hinüber, wobei einſtweilen der Zwieſpalt zwiſchen Architekt und Ingenieur noch nicht völlig gelöſt ſcheint, weil die Urgründe alten und neuen baulichen Empfin⸗ dens ſich noch nicht gegenſeitig durchdrungen haben, noch nicht verſchmolzen werden konnten. Alles iſt noch im Fluß, aus der individuellen Einzelaufgabe biologiſch, pfychologiſch, ſoziplogiſch zur Maſſengeſtal⸗ lung ſich zu finden; Induſtrie, Kapital, Arbeit, neue Menſchen formen gemeinſam eine neue Zeit. 5 Dies der Weſenskern der überaus intereſſanten Ausführungen des temperamentvollen Redners und und Baukünſtlers, der aber weniger das Wort in den Dienſt des Themas ſtellte, als zahlreiche, wenig bekannte Lichtbilder namentlich franzöſiſcher Inge⸗ nieurbaukunſt, aus denen er verſuchte, ſeine Ge⸗ dankengänge, Entwicklung, Gegenſätze und Vereini⸗ gung, Zukunftsausſichten anzudeuten. Die leider nicht allzugroße Verſammlung— man ſollze bei den Sonntagsvormittagsvorträgen auch auf die Karne⸗ valszeit Rückſicht nehmen— dankte mit herzlichem Beifall. X. O Der Waffenſchmied kommt wieder. Am Don⸗ nerstag gelangt im Pfalzbau Ludwigs haf en Albert Lortzings komiſche Oper„Der Waf⸗ fenſchmied“ zur Aufführung. Das Werk er⸗ ſcheint damit nach mehrjähriger Pauſe wieder im Spielplan und wird weiterhin auch im Neuen Theater gegeben werden. Die Spielleitung hat Alfred Lan dory, die muſikaliſche Leitung Helmuth Schla wing. O Theaterkriſe in Heidelberg? Wie man hört, wird der Stadtrat im Zuſammenhang mit dem Voranſchlag den Antrag ſtellen, das Heidelberger ment als Maske eines romankiſchen Gefühls, aber ſchon damals wagen ſich die beute alltäglichen Ar⸗ ſchließen. Es iſt jedoch anzunehmen, daß ſich ſowohl im Bürgerausſchuß wie in der Heidelberger Oeffentlichkeit lebhafter Widerſpruch dagegen erheben wird, zumal ſelbſtverſtändlich ein erheblicher Teil der Koſten weiterlaufen wird. Reinhard Goerings neues Stück Das Staatliche Schauſpielhaus Berlin brachte die Uraufführung von R. Goerings„Süd⸗ polexpedition des Kapitäns Scott“. Es wurde ein recht guter Erfolg, für den der Regiſſeur Jeßner und der Autor zuletzt mehrfach danken konnten. Das Stück ſchildert die bekannte unglückliche engliſche Expedition nach dem Südpol. Der Norweger Amundſen war den Engländern zu vorgekommen. Sie hatte eine traurige Rückkehr und ging im Schneeſturm unter. Beſonders der letzte Teil des Stückes, der den Untergang ſchildert, iſt reich an Stimmungen und Erſchütterungen. Näheres folgt. Oskar Bie. Berufung nach Mannheim. Der Privatdozent Dr. L. Lurz an der Chtirurgiſchen Univerſitäts⸗ klinik in Heidelberg hat die Berufung an das neue Thereſien⸗Krankenhaus in Mann⸗ heim als Chirurg und Urologe angenommen. * Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins. Das eben durch den Verlag G. Braun⸗Karlsruhe ausgegebene Schlußheft des 43. Bandes der Neuen Folge der Zeitſchrift für die Geſchichte des Oberrheins, herausgegeben von der Ba⸗ diſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion, zeugt wieder von der Reichhaltigkeit der in ihren Auf⸗ gabenkreis fallenden hiſtoriſchen Studien. Beſon⸗ ders zu nennen iſt die wirtſchaftspolitiſche Unter⸗ ſuchung von Erich Dietſchi über die Schwerz und die handelspolitiſchen Bewegun⸗ gen in Deutſchland von 1815— 1824, ein gerade heute lehrreiches Beiſpiel von wirtſchaftlichem Zuſammenſchluß als Vorſtufe nationalpolitiſcher Einheitsbeſtrebungen in Deutſchland. Was Karl Löffler über Konſtanz als die Heimat der Weingartner Liederhandſchrift zu⸗ ſammenfaſſend zu berichten hat, begegnet beſonderem Intereſſe infolge der Fakſimileausgaben dieſer Stuttgarter und der großen Heidelberger Lieder⸗ handſchrift, der beiden koſtharſten Schatzbehalter alt⸗ Stadttheater am Ende der jetzigen Spielzeit zu deutſcher Dichtung. Die Abhandlung von J. G. Weiß über Lord Craven und die Familie des Winterkönigs führt in die Weiten euro⸗ päiſcher Geſchichte nach dem unglücklichen Ausgang der böhmiſchen Königsherrſchaft Friedrichs V. von der Pfalz. Hermann Baier ſchreibt dem Frei⸗ burger Hiſtoriker Georg von Below den e „Profeſſor Läwerwooſch“ Uraufführung im Düſſeldorfer Schauſpielhaus Vom Schauſpielhauſe Dumont⸗Lin de mann aus machte einſt das Volksſtück„Schneider Wibbel“ ſeinen Weg über die deutſchen Bühnen. Ob das fetzt aus der Taufe gehobene Volksſtücke„Profeſſor Läwe rw voſch“, das die Dichter Peter Sel⸗ fert und M. M. Ströter eine Biographie nennen, denſelben Erfolg haben wird, wird davon abhängen, ob durch die Kürzung einzelner Szenen der hinreißende Schwung in das Ganze kommt, den das Volksſtück braucht. Aus Liebe zur Milieu⸗ ſchilderung, die im übrigen ganz ausgezeichnet iſt, haben die Verfaſſer manchmal des Guten etwas zu⸗ viel getan. Sonſt aber iſt die Miſchung ſchon recht. Dieſer tragikumwitterte Hauslehrer Hieronymus Müller, genannt Profeſſor Läwerwooſch, iſt eine Geſtalt, die aus dem Volksleben gegriffen, in ihrer urwüchſigen Gradheit, ihrer Lebensferne, mit ihrem ewigen Pech zu den Originalen zu rechnen iſt, die auch über den heimatlichen Kreis hinaus Intereſſe wecken können. Zwiſchen zwei Rahmenbildern iſt ſein Schickſal in vier Zwiſchenbildern dargeſtellt. Da leuchtets von Witz, da ſprüht der echte rheiniſche Volkshumor. Unübertroffen iſt Läwerwooſchs Schickfal⸗ be⸗ ſtimmendes Erlebnis am Rheinufer.— Mit großer Hingabe hatte das Schauſpielhaus das heitere Stück, mit dem es ſeine Zugeſtändniſſe an die Faſtnachts⸗ zeit macht, einſtudiert. Alt⸗Düſſeldorf und die Welt der kleinen Leute ward ſprühlebendig: man füßlte ſich manchmal verſucht, aufzuſtehen und da oben, 8. B. beim Schützenfeſt mitzumachen, Die ſchauſpieleriſchen Leiſtungen riefen manchmal Beifall auf offener Szene hervor, ſo, als Peter Eſſer, der lebenswahre Geſtalter des Läwer⸗ wooſch, botaniſterend am Rheinufer auftrat. Eugen Dumont als ſtimmungvermittelnder Anſager 1 nicht vergeſſen. Der Beifall war ſtark. Dr. K. Das U 4 C die Vertreter der Montag, Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Siegerverkündung im Fugendbund des GDA Samstag in der Aula der Handels⸗Hoch⸗ ſchule der Preisverteilung für den Berufswett⸗ kampf der Angeſtellten jugend, den der Zugendbund im GDA. am 26. Januar veranſtaltet hatte, beiwohnte, erhielt ein anſchauliches Bild froher Berufsarbeit. Am 26. Januar hatten in allen Gauen des Reiches nicht weniger als 23 000 Lehrlinge und Junggehilfen Wer a gleichzeitig um die höchſte Ehre in ihrem Beruf ge⸗ rungen, ſich im Kampfe der Geiſter als der Tüch⸗ tigſte zu erweiſen. Der 1 heim Vorſteher der Ortsgruppe Mann⸗ im Gewerkſchaftsbund der An⸗ ten, Herr Schönbein, begrüßte die als Vertreter des Oberbürgermeiſters, Profeſſor Dr. le Coutre als Vertreter des Rektors der Handels⸗ Hochſchule, Stadtrat Kuhn vom Arbeitsamt, Syn⸗ dikus Dr. Krieger von der Handelskammer und Preſſe. Er dankte vor allem dem Oberbürgermeiſter für die Uebernahme des Protek⸗ torats und ferner der Handels⸗Hochſchule und den Direktoren der Handelsſchule und den Handels⸗ lehrern für die Teilnahme an der Durchführung des Reichsberufswettkampfes und der Prüfung der Löſungen. 1 Profeſſor Dr. le Coutre überbrachte im Namen des Rektors der Handels⸗ Hochſchule, des Präſidenten der Handelskammer und des Direktors des Arbeitsamts Grüße und Wünſche. Vom Standpunkt der Handels⸗Hochſchule, deren Auf⸗ gabe es ſei, das Wirtſchaftsleben mit ihren Erkennt⸗ niſſen fördern zu helfen, ſei der Berufswettkampf zu begrüßen. Freilich werde die theoretiſche, wiſſen⸗ ſchaftliche Erkenntnis immer die Grundlage prak⸗ tiſcher Arbeit ſein müſſen. Erfreulich ſei, wie ernſt es die heutige Jugend mit ihrer Weiterbildung meint, Während man vor einigen Jahren nichts⸗ ſagende Romane las, beſchäftigt ſich der junge Menſch von heute in den Pauſen ſeines Berufs⸗ lebens mit viel ernſteren Dingen, die dem Zweck dienen, ſeine Berufs⸗ und Allgemeinbildung zu heben. Gaujugendſekretär Kumlehn betonte, daß die Jugend auf allen Gebieten bereit ſei, ihre ganze Kraft einzuſetzen, wenn das Zier lohnend erſcheint und der Weg lockt. Unſere Berufs⸗ wettkämpfe ſind getragen vom geſunden Geiſt ſport⸗ lichen Wettkampfes Wir lehnen aber Rekordſucht ab. Wir wollen, daß unſer Beruf unſere erſte Le⸗ bensaufgabe ſei. Aus dieſem Grunde wollen wir an den Beginn eines jeden Jahres von nun an einen Tag des Berufes ſtellen und nicht nur die Jungangeſtelltenſchaft unſeres Bundes, ſondern die unſeres geſamten Standes zur Teilnahme einladen. Hierauf nahm Ortsgruppenvorſteher Schönbein die Verteilung der Preiſe vor, Es erhielten die erſten Preiſe in Leiſtungs⸗ klaſſe 1: Willt Stumpf(koſtenloſe Teilnahme an der Ferienfahrt ins Saargebiet), Julius Krauth (Füllfederhalter), Walter Golbs(Brieftaſche); Lei⸗ ſtungsklaſſe 22: Bruno Neumann, Otto Rauſch, Fred Salomon; Leiſtungsklaſſe 3: Otto Mar⸗⸗ guardt, Willt Reinbold, Georg Bieger. Frohe Lieder und ernſte Vorträge umrahmten den Abend. Mit dem Dank für das rege Intereſſe, das die Veranſtaltung gefunden hat, konnte der Ortsgruppenvorſteher den wohlgelungenen Abend beſchließen. Del. * ** * Vorſicht beim Ueberqueren des Fährdammes. In das ſtädtiſche Krankenhaus wurde am Samstag ein 47 Jahre alter Maurer eingeliefert, der beim Uebergueren des Rheinhäuſerplatzes dermaßen rück⸗ wärts gegen einen Perſonenkraftwagen rannte, daß er einen Unte * 1 rſchenkelbruch davontrug. Zeitgenöſſiſche Orgelmuſik Konzert in der Chriſtuskirche Wiederholt hatten wir auf Landmanns verdienſt⸗ liches Eintreten für moderne Komponiſten hinge⸗ wieſen. Es gereicht uns zu beſonderer Genugtuung, hervorheben zu können, daß auch der letzte Abend, der durchweg Erſtaufführungen von Werken leben⸗ der Komponiſten brachte, unter ſtarkem Beſuch des Auditoriums vor ſich ging. An der Spitze des Programms ſtand Waldemar von Bauß nern, der durch ſeine Tätigkeit als Di⸗ rigent des Muſikvereins in den Jahren 1891 bis 1894 mit Mannheim verbundene, jetzt an der Aka⸗ demie für Kirchen⸗ und Schulmuſik in Berlin wir⸗ kende Tonſetzer. Seine Phantaſte über den Choral: „Aus tiefer Not ſchrei ich zu dir“ feſſelt vor allem durch ungewöhnliche Meiſterſchaft in der Behand⸗ lung aller kontrapunktiſchen Mittel und die reiche Schöpferkraft. Jede Verszeile beflügelt die Phan⸗ taſte des reichbegabten Muſikers zur Erfindung an⸗ ziehender Gebilde. Die ſchwungvolle Kompoſition ſetzt aber zur ein⸗ wandfreien Wiedergabe eine virtuoſe Technik, wie ſie Kirchenmuſikdirektor Landmann ſein eigen nennt, und eine große moderne Konzertorgel wie die der Chriſtuskirche voraus. Weſentlich einfacher ge⸗ halten, aber den Worten des Pfalmiſten durchaus angemeſſen ſtellt ſich die Vertonung des 91. Pſalms von dem 1896 in Baſel geborenen, von Jaques Dal⸗ eroze vorzüglich vorgebildeten Schweizer Komponi⸗ ſten Walter Lang dar, der nach weiteren Studien bel Kloſe und Schmidt⸗Lindner in München, ferner bei Andreä und Walter Frey als Lehrer für Klavier am Konſervatorium Zürich wirkt. Außerordentlich ſtimmungsvoll erfunden iſt das wiegeſpräch von Hermann Grabner, dem in Leipzig wirkenden Theoretiker. Auch Grabner hat durch längere erfolgreiche Lehrtätigkeit in Mann⸗ heim und Heidelberg ein gutes Andenken hinter⸗ laſen. Grabner, der in ſeiner Heimat Graz zunächſt als vorzüglicher Violinſpieler Aufſehen erregte und auch als konzertierender Bratſchiſt bekannt wurde, hat ſein Lieblingsinſtrument, die Bratſche, im er⸗ wähnten Zwiegeſpräch mit beſonderer Vorliebe be⸗ Kommunalpolitiſche Tagung der DB. Die im Herbſt bevorſtehenden Landtagswahlen haben bei allen Parteien eine Verſtärkung der poli⸗ tiſchen Tätigkeit hervorgerufen. So hat am geſtrigen Sonntag die Deutſche Volkspartei Badens ihre Vertreter zu einer kom mu n alpolitiſchen A usſprache in die„Harmonie“ nach Heidelberg einberufen. Die volksparteiliche Landtagsfraktion war durch die Abgeordneten Brixner und Dr. W aldeck⸗ Mannheim vertreten. Den Vorſitz führte Dr. Waldeck, der nach einem kurzen Hinweis auf die Bedeutung der Landtagswahlen dem erſten Refe⸗ renten, Oberbürgermeiſter Dr. Gündert⸗Pforz⸗ heim, das Wort erteilte. Sein Thema lautete: „Wichtige Fragen des Gemeinderechts“. Er zeigte zuerſt die Gegenſätzlichkeit der allgemeinen Aufgaben der Gemeinden von den Aufgaben der Länder auf, die ſtärker auf der geſetzgebenden und verwaltungstechniſchen Seite liegen, während die Gemeinden keinerlei Verfaſſungsautono⸗ mie haben, ihre Aufgaben alſo nach genau feſt⸗ gelegten Beſtimmungen zu regeln haben. Außerdem unterſteht die Tätigkeit der Gemeinden noch einem Staatsaufſichtsrecht, das überall da eingreifen muß, wo gemeindliche Aufgaben allgemeinen Charakters nicht erfüllt oder überſchritten werden. In weſent⸗ lichen Punkten unterſcheiden ſich die Organe der badiſchen Gemeindewahlen von denen anderer Län⸗ der, nicht immer zum Vorteil der badiſchen Gemein⸗ den. Heute klage man vielfach in Baden über man⸗ gelnden Einfluß des Bürgerausſchuſſes auf die Verwaltung, ohne zu bedenken, daß große Verwaltungsapparate jede Verwaltungstätigkeit er⸗ ſchweren. Die Bürgerausſchüſſe ſeien, dem Zug der Zeit folgend, zu der Anſicht gekommen, ſie ſeien Parlamente, was aber nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen durchaus nicht der Fall ſei. Trotzdem könne ſich jede Fraktion gebührend durchſetzen, wenn ſie die richtigen Köpfe aufs Rathaus ſchicke und bei der Zuſammenſetzung der Fraktion die richtige Aus wahl treffe. Vielfach liege die vermeintliche Bedeutungsloſigkeit des Bürgeraus⸗ ſchuſſes auch in der Unkenntnis der Gemeindeord⸗ nung, die vor allem in ihrem§ 64 den Stadtverord⸗ neten genügend Gelegenheit gebe, in die Verwaltung einzugreifen. Allein das Recht der Ablehnung ſtadt⸗ rätlichen Vorlagen gebe dem Bürgerausſchuß eine ſtarke Waffe in die Hände. Die irrige Anſchauung, der Bürgerausſchuß ſet ein Parlament, führe oft zu einer abzulehnenden Parlamentsſpielerei. Die Beantragung oder gar die Annahme von Miß⸗ trauens voten gegen Bürgermeiſter oder andere Exekutivbeamte ſei vollſtändig nutzlos, da dieſe Be⸗ amten keinerlei politiſche Verantwortung, ſondern nur eine rechtliche tragen, ein Mißtrauensvotum ſie alſo nicht zur Niederlegung ihres Amtes zwinge, höchſtens eine Unterhöhlung ihrer Stellung bedeute. Wenn der Bürgerausſchuß einen tüchtigen Obmann habe, dann ſollten die formalrechtlichen Grenzen zwiſchen Verwaltung und Kollegium nicht zu eng gezogen werden. Die wichtigſte Tätigkeit des Bür⸗ gerausſchuſſes ſieht der Redner in der richtigen Ausübung des Kontrollrechts. Oft beſchränke ſich der Bürgerausſchuß bezw. die Re⸗ viſionskommiſſion darauf, bereits abgeſchloſſene Rechnungen zu revidieren und müſſe ſich darauf be⸗ ſchränken, Ausgaben zu kritiſteren, die gemacht ſeien. Das Kontrollrecht müſſe aber vor allem bei den laufenden Geſchäften ausgeübt werden. Hier gebe es ſehr oft Gelegenheit, einzugreifen und zu ſparen, insbeſondere auf dem Gebiet des Fürſorge⸗ weſens. Dr. Gündert befaßte ſich ſodann mit der Frage der Auswahl der Kandidaten, bei der vor allem der§ 48, Abſ. 6 der Gemeindeordnung(mittel⸗ bare oder unmittelbare Beteiligung) zu berückſich⸗ tigen ſei. Aufſtellung und Wahl dürfe auf keinen Fall die Meinung erwecken, als ob dadurch ein Daueranrecht auf das Amt erworben ſei. Im Intereſſe der richtigen Zuſammenſetzung einer los irrenden Seele und den troſtreichen Worten Gottes. Die beiden Gefühlsſphären der ſchwanken⸗ den, durch Gottes Zuſpruch Troſt ſchöpfenden Seele ſind ungewöhnlich treffend charakteriſtert und laſſen einen tiefen Blick in das reiche Gemütsleben ihres Schöpfers tun. Für den beſonders anſpruchsvollen Sopranpart hatte ſich Frl. Liſa Brechter eingeſetzt, die dank ihrer wiederholt gerühmten muſikaliſchen Sicherheit den ſchwierigen vom Tondichter geſtellten Aufgaben in jeder Hinſicht gerecht wurde. Die Bratſche ſpielte Herr Konzertmeiſter Otto Spamer, der im letzten Augenblick eingeſprungen war. Herr Spamer, den wir als vorzüglichen Violinſpieler kennen, über⸗ raſchte durch ſeine Meiſterſchaft auf der Bratſche⸗ Die geſangvollen Stellen wurden mit großem wohl⸗ klingendem Ton vorgetragen, wie denn überhaupt die geſchmackvolle Durchführung der anſpruchsvollen, in letzter Minute übernommenen Aufgabe den ſattelfeſten Muſtker verriet. Den Abſchluß bildete eine ungewöhnlich ſchwierige Phantaſte, Paſſeglia und Fuge über den Namen Bach von Johannes Engelmann, einem Thürin⸗ ger, der nach Studienjahren in Leipzig, wo er u. a. die Unterweiſung von Reger, Krehl und Teichmüller genoß, und nach längerer Dirigententätigkeit an ver⸗ ſchiedenen Theatern in Zwickau ſeinen Wohnſitz auf⸗ geſchlagen hat. Es ſcheint, daß die vier magiſchen B A C H alle Komponiſten, die in ihren Bann ge⸗ raten, zu beſonderer harmoniſcher Kühnheit inſpi⸗ rieren. So war es der Fall bei Liſzt, Reger und Engelmann, wobei ſich die beiden letztgenannten ziemlich die Wage halten dürften. Was die Formen⸗ ſtreuge anbelangt, ſtellt ſich die Paſſacaglia als ſehr kunſtgerecht aufgebaut dar. Auch die Fuge, deren Thema in der Rhythmiſierung und der Beibehaltung der abwärts gehenden übermäßigen Quarten ſehr an Liſzt erinnert, iſt bedeutend formgerechter aus⸗ gefallen als bei Liſzt, der ſich mit einer einzigen Durchführung begnügte, aber an hinreißendem Schwung und gewaltig aufgebauter Steigerung un⸗ erreicht daſteht. f Die ſouveräne Ueberwindung all der aufgetürm⸗ ten Schwierigkeiten, die dem Zuhörer weniger als demjenigen zu Bewußtſein kommen, der die kompli⸗ zierten Notenbilder aufmerkſam verfolgt, bedeutet wieder eine neue orgeltechniſche Großtat unſeres l handelt und ihr dankbare Aufgaben zugewieſen. Der tertliche Vorwurf von Ernſt Stadler iſt in der Tat Ein Zwiegeſpräch zwiſchen einer verzweifelten, ruhe⸗ unübertrefflichen Orgelmeiſters Landmann, der ſetne Meiſterſchaft erneut erwieſen hat. Dr. Oh. Faktion ſollten die Parteien von den Kandidaten vor der Wahl einen Revers unterſchreiben laſſen, in dem ſie ſich bei notwendig werdendem Erſatz eventuell mit einem Ueberſpringen ihrer Perſon einverſtanden erklären. In dem Umſtand, daß nach der badiſchen Gemeindeordnung bei Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen auch die Stadträte mit den Stadtverord⸗ N neten ſtimmen, ſieht Dr. Gündert eine ſtarke Erſchwerung der Verwaltungstätigkeit. Nur ſo kann es möglich ſein, daß Stadträte die gleiche Vorlage, der ſie im Stadtrat zugeſtimmt haben, im Bürgerausſchuß ablehnen, nachdem ſie durch die Fraktion gelaufen iſt. Durch derartige Vorkomm⸗ niſſe werde das Verantwortungsgefühl der Verwal⸗ tungskörper abgetötet. Einer mäßigen, gleich⸗ bemeſſenen Enſchädigung der Stadträte ſtimmt der Redner zu, warnt aber vor Uebertreibungen. Nach kürzerer möglichkeiten der Gemeinden wendet ſich der Redner gegen das von den Handels kam⸗ mern geforderte Anhörungsrecht. Mit glei⸗ chem Recht könnten dann auch andere Organiſatio⸗ nen fordern, angehört zu werden. Handel und In⸗ duſtrie hätten ja die Möglichkeit, ihre Vertreter in die Parteien und in die Fraktionen zu ſchicken. In Bezug auf die wirtſchaftliche Tätigkeit der Gemeinden verlangt der Redner auf der einen Seite weiſe Beſchränkung auf Gebiete, die im Intereſſe der Allgemeinheit liegen, auf der anderen Seite dürfe nicht vergeſſen werden, daß die ſtädti⸗ ſchen Wirtſchaftsbetriebe einen großen Prozentſatz des gemeindlichen Zuſchußbedarfes aufbringen und daß die Gemeinden Großbeſteller der Induſtrie ſind. Etwas Gedeihliches könne nur durch enges Zuſammenarbeiten von öffentlicher und privater Wirtſchaft geſchaffen werden. Die ſogenannte Kriſe der Selbſt verwaltung, die letzten Endes aus dem herrſchenden Parlaments⸗ abſolutismus herrühre, könne am beſten über⸗ wunden werden, wenn ſich die gemeindlichen Organe immer an die Forderung halten: Keine Ausgaben ohne Deckung. An die mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen ſchloß ſich ſofort ein zweites Referat. Bürgermeiſter Streng ⸗Pforzheim ſprach über Fragen des Wohnungsbaus. An der Hand von ſtatiſtiſchem Material gab der Redner einen Rückblick auf die Wohnungszwangs⸗ wirtſchaft und ihre Auswirkung auf die öffentliche und private Bautätigkeit. Alle Erfahrungen der letzten Jahre ſprechen gegen eine weitere Ver⸗ ſtärkung der öffentlichen Bautätigkeit, die immer teurer ſei als die private. Baudarlehen ſollten auch bei Unterſtützung der privaten Bautätigkeit nicht direkt an die Bauherren gegeben werden, ſon⸗ dern zur Begleichung ihrer Forderungen direkt an die beteiligten Handwerker. Einer ſtarken Kritik unterzog der Redner die Richtlinien des Reichstags zum Wohnungsbau. Von der Errichtung der Ba u⸗ ſparkaſſen verſpricht ſich der Redner Vorteile für die Kapitalbildung. Als Hauptforderung ſtellte Bürgermeiſter Streng die allmähliche Ab⸗ löſung der Zwangswirtſchaft auf. Generalſekretär Wolf ⸗Karlsruhe erörterte ſo⸗ dann im Hinblick, auf die kommenden Landtags⸗ wahlen organiſatoriſche und taktiſche Fragen. Der Nachmittag war nach einem gemeinſamen Mittag⸗ eſſen einer ausgiebigen Ausſprache vorbehalten. Kr. Der Superwal geſtartet Endlich, nach viertägigem Warten, konnte heute der an der Frieſenheimer Inſel zwiſchengelandete Dornier⸗Superwal zur 2. Etappe ſeiner Ablieferungs⸗ fahrt ſtarten. Die heute vormittag um 10.35 Uhr ein⸗ gegangene Wettermeldung lautete zwar nicht beſon⸗ ders günſtig— Sicht zwiſchen 1 und 10 Km.— aber dem Piloten wars ſelbſt zu langweilig geworden, auf das Muſterwetter zu warten. So ſtartete D 1785 um 11.38 Uhr auf dem Rhein talwärts; der vordere Steuerbordmotor wollte zuerſt nicht anſpringen, ſo⸗ daß der Apparat abgehoben werden mußte. Ueber dem Dehus'ſchen Anweſen beſchrieben die Flieger noch eine kleine Ehrenrunde und grüßten ſeine gaſt⸗ freundlichen Bewohner. Dann ging's mit mächtigem Gebrumm nordwärts. Hoffentlich verläuft die Fährt ohne Unfall, denn über dem Taunus bei Bingen ſollen die Wolken ſo tief hängen, daß ſie mit den Bergſpitzen abſchließen. Dem Start wohnten zahlreiche Neugierige und auch eine Abteilung Schulkinder aus Mannheim bei Die zwei Mann der Lupo halfen die Maſchine abfer⸗ tigen und gingen beim Start an die Hand. Bezüglich des Andranges am geſtrigen Sonntag tat Herr De⸗ hus den klaſſiſchen Ausſpruch:„Sowas war noch nit do!“ Das glauben wir ihm gerne. Denn wer die ſonſt ſo ſtille und menſchenleere Frieſenheimer Inſel geſtern geſehen hat, erkannte ſie nicht wieder. Den ganzen Tag brachte Herr Dehus am Fernſprecher zu und antwortete auf höfliche und unhöfliche Anfragen. Es ſoll faſt ohne Unterbrechung angeläutet haben und der Wirt mußte ſeine Mahlzeiten mit dem Hörer am Ohr einnehmen. Bezüglich der als primitiv bezeichneten Lande⸗ ſtellen der Bootsüberfahrt nach Sandhofen wird uns mitgeteilt, daß infolge des niedrigen Waſſerſtandes die Anlegepritſche nicht nach den Seiten verbreitert werden konnte, ſondern auf die ſchmale Waſſerrinne des Fährboobtes beſchränkt bleiben mußte. Wahr⸗ ſcheinlich iſt beim nächſten Superwal⸗Beſuch die vor⸗ geſehene Motorfähre im Betrieb. Die Frieſen⸗ heimer Inſel iſt wieder ihrer Alltagsruhe zurück⸗ gegeben. Der Strom der Neugierigen iſt verſiegt, abgeſehen von ein paar Zuſpätgekommenen, die mit langen Geſichtern abzogen; ſie mögen ſich bis zum nächſtenmal tröſten. el. ** In Bingen notgelandet Aus Bingen liegt folgende Wolffmeldung vor: Der Dornier⸗Superwal, der heute vor⸗ mittag in Mannheim zum Weiterflug nach der Nord⸗ ſee aufgeſtiegen war, iſt um ein Uhr mittags in Bingen angekommen. Er mußte angeblich wegen einer Motorpanne auf dem Rhein eine Not⸗ landung vornehmen und wurde in den Binger Hafen geſchleppt. Die ſchon beim Start ausgeſpro⸗ chene Befürchtung, daß die Störung am linken Steuerbordmotor ernſterer Natur ſein würde, ſcheint ſich alſo beſtätigt zu haben. 5 Erörterung der Ein nahme⸗ 1 betrübende Nachricht Ihren Leſern weitergeben, Küche ihrer 3. Seite. Nr. 80 Kamel Mannem“ tot Aus Berlin kommt die Hiobsbotſchaft, daß das Kamel„Mannem“ eingegangen iſt. Wie uns Direktor Stoſch⸗Sarraſani mitteilt, tollte das Tierchen noch am Mittwoch mit der Mutter auf dem Zirkusplatz herum. Am Donnersta 1 gen ging das Kamelbaby an einer plötzlich aufgetre⸗ tenen Lähmung ein. Direktor Stoſch⸗Sarraſant knüpft an dieſe bedauerliche Mitteilung noch fol⸗ gende Bemerkungen:„Da das andere klei Kamel, das Sie in Ihrer Zeitung ſcherzhaft weiſe mit dem Namen„Ludwigshafen“ 0 ten, bereits auf dem Transport von Mannheim ſtarb, tut mir der Tod„Mannems“, an dem wir alle in großer Liebe hingen, ganz beſonders leid. Und dieſes umſomehr, als das Tierchen doch bereits Eigentum der Stadt Mannheim war und bei mir nur in Pflege ſtand, bis ſich in Ihr t eine geeignete Unterkunft fand. Wenn Sie darf ich Sie bitten, der Mannheimer Bevölkerung mein größtes Bedauern über„Mannems“ Tod 8811 ſprechen. War das Tierchen doch ganz beſonders dazu berufen, die angebahnten guten Beziehungen zwiſchen Ihrer Heimatſtadt und meinem Unter⸗ nehmen zu erhalten.“ 1 Sonne und Schnee Ja, es iſt wirklich Schnee geweſen, der heute früh auf den Dächern und teilweiſe auch auf der Straße lag. In den Außenbezirken der Stadt war das Bild noch etwas freundlicher. Die weiße Decke war faſt lückenlos und die Jugend hatte trotz der Dürftigkeit des Schneefalles eine rieſengroße Freude. Man iſt ja ſo genügſam geworden und freut ſich über das bißchen Weiß, das den grauen Alltag zudeckt. Sei es auch nur für einige Stunden. Noch hübſcher präſentier⸗ ten ſich die Anlagen in ihrem Winterſchmuck. Auf Zweigen und Bäumen lag der Schnee und aus den Raſenflächen lugten ſpitze Gräſer in die Höhe. Tolle Launen hat in dieſem Jahr der Monat Februar. Närriſch wie die Menſchen, ſo gebärdet er ſich auch. Im letzten Jahr konnte er nicht genug Kälte uns beſcheren, während er heuer wohl ſich noch nicht ganz ſchlüſſig geworden iſt, auf welche Weiſe er die Menſchen zum Schimpfen veranlaſſen kann. Bringt er kalt, wird geſchimpft, und bringt er warm, dann wird auch geſchimpft. Alſo betätigt er ſich als Mixer. Auf dieſe Weiſe wird er wenigſtens jedem gerecht. Als er am Samstag abend die Men⸗ ſchen, die zum Mummenſchanz auszogen, mit ver⸗ führeriſchen warmen Winden umſäuſelte, hatte er ſchon die Kälte vorbereitet. Hat dann am Sonntag früh den Himmel blankgefegt und, um etwas Ab⸗ wechſlung zu bringen, am Nachmittag die Flocken bei ſchönſtem Sonnenſchein wirbeln laſſen. Abends ließ er die Sterne blinken. Am Montag früh durfte im Himmel großer Zweifel geherrſcht haben, ob man der Sonne oder dem Schnee den Vorzug geben ſollte. Eine Einigung iſt wohl nicht erzielt worden, denn die in Frage kommenden Parteien haben den gauzen Tag um die Vorherrſchaft geſtritten. Wer wohl Sie⸗ ger bleiben wird bei dieſem Aprilwetter im Februar? Sicherlich wie überall der Stärkere. Aber wer iſt der Stärkere? O * * Ernennung des Nachfolgers des Miniſterial⸗ rats Nerz. Der Rektor an der Volksſchule in Hei⸗ delberg⸗Kirchheim, Georg Schmit, wurde mit der Zurruheſetzung des Miniſterialrat Nerz auf Oſtern ds. Is. zum Regierungsrat im Miniſterium des Kultus und Unterrichts ernannt. Der neu er⸗ nannte Vertreter der Volksſchule im Unterrichts⸗ miniſterium gehörte längere Zeit bis zum Jahre 1912 dem Lehrkörper der Mannheimer Volks⸗ ſchule an. In Heidelberg führte er als Obmann des Stadtverordnetenvorſtandes deſſen Dienſt⸗ geſchäfte. * Lebensmüde. Am Samstag nachmittag ver⸗ ſuchte eine 54 Jahre alte verheiratete Frau in der Wohnung durch Einatmen von Leucht⸗ gas ſich das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde konnte noch rechtzeitig an ihrem Vorhaben gehindert werden. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. Der Grund zur Tat dürfte in einem langjährigen Nervenleiden zu ſuchen ſein. * Schädelbruch eines Motorradfahrers. Der 45 Jahre alte Motorradfahrer, der, wie mitgeteilt, geſtern nachmittag beim Einbiegen von der Damm⸗ ſtraße in die Dieſterwegſtraße eine 57 Jahre alte Frau anfuhr, trug durch den Sturz einen Schädel⸗ bruch davon, während die Frau mit einer leichten Verletzung am rechten Fuß davonkam. * Ein Polizeibeamter durch einen Meſſerſtich er⸗ heblich verletzt. In der Nacht auf Sonntag entſtand im Tanzſaal einer Wirtſchaft in der Mannheimer⸗ ſtraße eine Schlägerei. Dabei erhielt ein einſchret⸗ tender Polizeibeamter eine erhebliche Stich⸗ verletzung in die linke Stirnſeite. Von dem herbeigerufenen Polizeirufkommando wurden zwei der Täter feſtgenommen. * Ins Motorrad gelaufen. Der Polizeibericht meldet zwei Fälle, in denen Kinder dadurch Unfälle verurſachten, daß ſie Motorradfahrern ins Rad ſprangen. Der eine Unfall wurde am Samstag abend vor dem Neckarauer Bahnhof durch einen 8 Jahre alten Schüler verſchuldet. Der 29 Jahre alte Motorradfahrer blieb, obwohl er ſtürzte, unverletzt, während der Junge eine erhebliche Verletzung im Geſicht und einen Schlüſſelbeinbruch erlitt. Der zweite Fall trug ſich geſtern nachmittag in der Schienenſtraße in Waldhof zu. Ein 6 Jahre altes Mädchen lief einem Motorradfahrer ins Vorder⸗ rad. Das Kind, das zu Boden geworfen wurde, er⸗ litt mehrere Verletzungen, ſo daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. * is ganz Johr kimmert ſich die Bolezei um Zeich, wo ſe nix angeht!“ Am Kaiſerring in nächſter Nähe des Bismarckplatzes ſpielen einige Jungens auf dem Fahrdamm Fußball. Da kommt plötzlich in ſchneller Fahrt ein Auto. ie Jungens ſind ſo in ihr Spiel vertieft, daß ſie das Auto gar nicht beachten. Ein Polizeibeamter ſpringt vor, hebt den Arm, bringt das Auto zum Stehen und verhütet einen ſchweren Unglücksfall. Ein dankbarer Blick des erſchrockenen Jungens, der dicht vor das Auto gerannt iſt, trifft den Beamten. Auch die andern Jungens ſind ſehr kleinlaut geworden. Der Beamte macht ſie auf die großen Gefahren des Verkehrs aufmerkſam. Was ruft ein vorübergehender Rüpel? „s ganz Johr kimmert ſich die Bolizei um Zeich, wo ſe nix angeht!“ Wenn der Unverſchämte ſich nicht entfernt hätte, wäre ihm eine Tracht Prügel ſicher geweſen. . —— e e — 1 4. Seite. Nr. 80 Neue Mannheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabe) Montag, den 17. Februar 1939 Veranſtaltungen Ausklang der Verauſtaltung:„Mutter u. Kind“ Die Wohltätigkeitsveranſtaltung des Caritasverbandes für„Mutter und Kind“ hat einen großen Erfolg gehabt. Dank der eifrigen Leitung der Caritasſtelle Mannheim und der Hilfsbereitſchaft der Damen des Geſamt⸗ Eliſabethenvereins konnte das Wohltätigkeitsfeſt in allen Teilen gut durchgeführt werden und ſo ſeinen Zweck er⸗ füllen. Stadtpfarrer Kiefer, Dr. Gillmann und allen Mitwirkenden, die zum Gelingen der Veranſtaltung beigetragen haben, verdienen Anerkennung. Allen ein herz⸗ liches„Vergelts Gott!“ K. G. Kinderfremdenſitzung des Tierſchutzvereins Noch hatte nicht die Stunde des Beginns geſchlagen, als der große Saal der 1846er Turnhalle bereits bis auf den letzten Platz beſetzt war. Faſt überreichlich war das Programm, das den großen und kleinen Kindern vorge⸗ ſetzt wurde. Bei den vielen Plappermäulchen drang man⸗ cher Vortrag nicht recht durch. Um.11 Uhr zog der Elfer⸗ rat des Tierreichs ein, voran Präſident Löwe(der aber merkwürdigerweiſe eine Königskrone trug), ihm folgten Affe, Froſch, Eſel, Pferd und wie ſie alle heißen. Dann eröffnete der Löwe den „internationalen Viecherkongreß“. Auf der Bühne gings aber trotzdem ganz menſchlich zu. Kinder ſangen und tanzten, Mannemer Buben haben ihre„Schprich gekloppt“, der kurze Friedrich und der lange Dietrich wurden von jugendlichen Coupletſängern darge⸗ ſtellt. Zum Schluß miauten zwei Katzenweibchen ihr herz⸗ erweichendes Klagelied und dann zog der Elferrat unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches ab. Um die Zuſammenſtellung un Abwicklung des Pro⸗ gramms hatten ſich vor allem Alfreb Landory, Aenni Häns, Julie Sanden und Hans Glückſtein be⸗ müht. Es gelang ihnen, ihre Gäſte vollauf zufriedenzu⸗ ſtellen. All die kleinen Rokokodamen und Piretten, die Kaminfegerlein und in greulichen Kriegsſarben prangen⸗ den Indianer konnten ſich noch eine Stunde dem fröh⸗ lichen Tanz widmen. Lächelnd ſchauten die Großen auf das bunte Treiben und freuten ſich mit der Jugend. Dleſe Veranſtaltung des Tierſchutzvereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen darf als ein voller Erfolg verzeichnet werden. Konzert des Großruſſiſchen Nationalorcheſters Der Saal, in dem 24 Stunden zuvor buntes Masken⸗ treiben wogte, ſah am Sonntag abend eine ſtattliche Zu⸗ hörerſchar, die den verſchiedenartigen Darbietungen des de⸗ kannten Großruſſiſchen National⸗Orcheſters lauſchte. Das 15 Mann ſtarke Balaleika⸗Orcheſter brachte in der Hauptſache Kompoſttionen und Bearbeitungen von Alexander Michailowſkg, dem Organiſator des Großruſſt⸗ ſchen National⸗Orcheſters zu Gehör. Unter der Leitung Dr. Swerkoffs gelangten die Orcheſterſtücke zu vorzüglicher Wiedergabe. Auch die ſoliſtiſchen Darbietungen von Eliſa⸗ heth Wolgia(Balaleika) und P. Soſſiſky(Domra⸗ Baß) fanden reichen Beifall. Dagegen fielen die Tenorfſolt etwas ab. Der ſehr gut geſchulte Männerchor, der die de⸗ kannten Zugnummern der Koſakenchöre zum Vortrag brachte, fand verdienterweiſe die beſte Aufnahme. Wahre Beifallsſtürme entfeſſelten die Lieder„Abendglocken“ und „Der Burlak“. Ohne Zugaben kamen die Sänger nicht vom Podium. Die ruſſiſchen Nationaltänze von Serge Sa⸗ win und Partner, mit Temperament und Eleganz dargevo⸗ ten und vom Orcheſter mit der richtigen muſikaliſchen Un⸗ termalung verſehen, gefielen dem beifallsfreudigen Publi⸗ kum nicht minder, ſodaß das Großruſſiſche National⸗Orche⸗ ſter(Wi) ſein geſtriges Mannheimer Gaſtſpiel als einen vollen Erfolg bezeichnen kann. V * * kkindermaskenball in der Libelle. Der Geſchäftsleitung des Palaſt⸗Kaffees und der Libelle iſt es im letzten Moment gelungen, den als Prince Gaßmann bekannten Clown vom Zirkus Sarraſannt für ihr morgen ſtattfindendes Kindermaskenfeſt zu gewinnen. Ueberraſchungen für Groß und Klein ſtehen bevor.(Näheres Anzeige.) * Warträge von Rechtsanwalt Dr. Berg in der Trini⸗ tatiskirche. Das Thema des Sonntags hatte eine zahl⸗ reiche Zuhörerſchaft angezogen. Die Ausführungen waren ſo fachlich und klar, daß alles ganz bet der Sache war. Das Thema„Leben die Toten?“ wurde unter drei Fragen behandelt: Was ſagen die Gegner, was ſagt die Bibel und wo ſind die Beweiſe. Die Stimmen zahlreicher Dichter und Denker kamen zu Gehör. Die den Genenſtand erſchönſend umfaſſonden Darlegungen machten einen ſol⸗ chen Eindruck, daß gewiß jeder mit Spannung den wei⸗ teren Vorträgen entgegenſteßt. Morgen folgt das Thema: „Hat das Beten Zweck?“ Die Vortragsreihe dauert noch bis Montag nächſter Woche. Nur am Dienstag abend fällt ber Vortrag aus. * Ueber das Problem Zeileis und Hochfregnenz⸗ Therapie vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus ſpricht am Dienstag abend im Caſtnofaal ein berufener Fachmann. (Näheres Anzeige.) Mathilde von Carl Hauptmann Kommunale Chronik Aus dem Heidelberger Stadtrat Der Stadtrat hat in ſeiner Freitag⸗Sitzung grundſätzlich die Anlage eines Autoparkplatzes vor dem Schloß nach den vom Tiefbauamt vor⸗ gelegten Plänen beſchloſſen.— Die Kommiſſion für Erſtellung von einfachen Wohnungen im Baujahr 1930 hat einen Bericht vorgelegt. Die Arbeiten ſollen alsbald ausgeſchrieben werden.— Die Koſten für die Aufbereitung des Bürger⸗ gabholzes ſollen von den Berechtigten zurück⸗ erhoben werden. In Heidelberg 57 ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten gekündigt Kr. Heidelberg, 17. Febr. Im Rahmen der ſtädt. Verwaltungsreform haben 57 ſtädtiſche Be⸗ amte und Angeſtellte auf 1. April ihre Kün⸗ digung erhalten. Die Gehälter ſollen bis 1. Mai, in beſonders ſchwierigen Fällen noch auf längere Zeit bezahlt werden. Von dieſem Abbau wird ein Zehntel der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten betroffen. Man errechnet eine jährliche Erſparnis von 160 000 Mk. Das Städtiſche Landwirtſchaftsamt ſoll voll⸗ ſtändig abgebaut werden. Weitere Entlaſ⸗ ſungen werden bei den Städtiſchen Werken folgen, ſobald der neue Leiter ernannt iſt. Aus dem Lande Obermeiſtertag der badiſchen Fleiſcherinnungen * Karlsruhe, 17. Febr. Unter Vorſitz von Stadt⸗ rat Groß ⸗ Mannheim verſammelten ſich hier die Obermeiſter des Bezirksverelns Baden im Deutſchen Fleiſcherverband, um insbeſondere über Einfüh⸗ rung einer Altersfürſorgekaſſe zu be⸗ raten. Der Bezirksverein Rheinpfalz, in deſſen Be⸗ reich die Frage auch lebhaft debattiert wird, hatte eine Delegation entſandt. Die Ausſprache ergab, daß man zwiſchen eigener Kaſſe und Anſchluß an eine Verſicherungsgeſellſchaft ſchwankte. Die Pfälzer Delegierten erklärten, ihr Verband ſei für eine eigene Kaſſe. Es wurde die Frage eines eventuellen Zuſammengehens geſtreift. Schließlich wurde eine fünfgliedrige Kommiſſion gewählt, die dem nächſten Bezirkstag die Altersfürſorgekaſſe mit ab⸗ geſchloſſenem Programm zur Beſchlußfaſſung vor⸗ legen ſoll. Dem vorausgegangenen Tätigkeitsbericht des Vorſtandes war zu entnehmen, daß auch 1929 dem Fleiſchergewerbe keine Beſſerung gebracht habe. Der Fleiſchkonſum gehe zurück.— Die Kaſſen⸗ lage des Bezirksvereins iſt günſtig, auch mit der Begräbniskaſſe war man zufrieden. Verſchiedene Werbefragen wurden beſprochen und auch die Stenerfrage bildete Gegenſtand lebhafter Diskuſſion. Erdbeben * Karlsruhe, 17. Febr. Am Freitag abend regi⸗ ſtrierten die Seismographen der Erdbebenwarte des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins im Geodätiſchen In⸗ ſtitut der Techniſchen Hochſchule ein ziemlich hefti⸗ ges Erdbeben. Die erſten Vorläuferwellen er⸗ reichten 19 Uhr 42 Min. 17 Sek, die Station. Das Maximum der Bewegung fiel auf 19 Uhr 46 Min Die Herdentfernung beträgt etwa 1300 Kilometer. Gegen 20.30 Uhr kamen die Apparate zur Ruhe. Hilfe für Oefingen. * Donaneſchingen, 16. Februar. Die evangeliſche Landeskirche ließ durch den Kirchenpräſidenten D. Wurth den Brandgeſchädigten in Oefingen den Be⸗ trag von 1000 RM. überweiſen.— Der Badiſche Frauenverein vom Roten Kreuz hat ſeinem Zweig⸗ verein Oefingen 1000 RM. zur Linderung der erſten Not der Brandgeſchädigten überwieſen.— Der Ba⸗ diſche Miniſter des Innern Wittemann hat an das Bürgermeiſteramt Oefingen ein Telegramm gerichtet in dem den Brandgeſchädigten die Teilnahme der Ba⸗ diſchen Regierung ausgeſprochen wird. 7 5 7 Nachbargebiete Prof. Dr. h. e. Nuppersberg 7 * Saarbrücken, 15. Febr. Geſtern nachmittag ſtarb hier im Alter von 757 Jahren Prof. Dr. h. c. Ruppersberg an einem Herzleiden. Prof. Ruppersberg hat ſich um die Deutſcherhaltung des Saargebietes die größten Verdienſte er⸗ worben. Er hat das wiſſenſchaftliche Rüſtzeug ge⸗ ſchaffen für den Kampf um die Weſtmark und die Schickſalsverbundenheit zwiſchen Saarland und dem Reich wiſſenſchaftlich nachgewieſen. Er war bis 1920 Lehrer am Saarbrücker Gymnaſium und hat in verſchiedenen hiſtoriſchen Arbeiten und vor allem in ſeiner„Geſchichte des Saargebietes“ das hiſtoriſche Quellengebiet des Saargebietes erſchloſſen und für die Wiſſenſchaft geſichert. Den Ehrendoktor verlieh ihm die Univerſität Bonn. Das Binger Loch teilweiſe frei * Bingen, 15. Febr. Nach angeſtrengten Mühen iſt es gelungen, den einen der beiden im Bingerloch⸗ Fahrwaſſer auf den Felſen geſtrandeten Kähne ſoweit zu leichtern, daß er abgeſchleppt und nach der Binger Reede gebracht werden konnte. Der Kahn erhält hier ein Notkleid, um alsdann nach der Werft zur Reparatur gebracht werden zu können. Dadurch, daß der eine Kahn aus dem Bingerloch⸗Fahrwaſſer beſeitigt werden konnte, iſt für die Rheinſchiffahrt wieder eine zu be⸗ grüßende Erleichterung im Verkehr eingetre⸗ ten, da das Bingerloch⸗Fahrwaſſer wieder in be⸗ ſchränktem Maße für die Schiffahrt freigegeben wer⸗ den konnte. Man hofft, heute auch den zweiten Kahn beſeitigen zu können. * * Jugenheim a. d.., 17. Febr. Nachts verſuch⸗ ten Langfinger in die Merckſche Villa einzudrin⸗ gen. Sie hatten eine Leiter herbeigeſchleppt und wollten durch ein Fenſter eindringen. Dabei löſten ſie die Abzugsſchnur einer Selbſtſchußanlage. Es krachte ein Schuß. Die Räuber machten ſich aus dem Staube, anſcheinend unverletzt. Gerichtszeitung Ein Fälſcher und Betrüger vor dem Schöffen⸗ gericht Ludwigshafen Trotz ſeiner Jugend hat der 1903 in Ludwigs⸗ hafen geborene Kernmacher Theodor Lutz wieder⸗ holt Bekanntſchaft mit den Gefängniſſen gemacht. 1927 hat er wegen Betrugs ein Jahr und zwei Monate erhalten. Nun hatte er ſich vor dem Schöffengericht wieder wegen Betrugs und Urkun⸗ denfülſchung zu veranbworten. L. war mit einem Fräulein H. verlobt, die für 258/ Wäſche gegen Teilzahlung gekauft hatte. Da jedoch ihren Eltern der Betrag zu hoch war, ſollte ſie die Ware zurück⸗ 5 1 b ö 3 in den Hochlagen des nördlichen Schwarzwaldes 40 geben. Nachdem er telephoniſch angerufen hatte, holte L. das Paket ab, angeblich, um es der Firma zurückzugeben. Er hielt es aber für beſſer, die Wäſche ins Pfandhaus zu tragen. Bei den Lieferanten gab er ſich als Werkmeiſter aus. Es gelang ihm, zwei Wäſche⸗ Serien zu erhalten, die zuſammen 518/ wert waren. Die Pakete gingen den gleichen Weg, wie das erſte. Nachdem Lutz geſehen hatte, daß auf dieſe Weiſe Geld zu machen ſei, erzählte er der Firma, ſein Freund Auguſt Eiſele ſei Werkmeiſter, er brauche auch Wäſche. L. erhielt Wechſelformulare und Kaufvertrag, unter⸗ fertigte dieſe mit dem Namen„Eiſele“ und gab ſie der Firma. Die Inhaber waren aber vorſichtig. Sie fuhren mit ihm zu der angeblichen Wohnung des E.— jedoch vergeblich, da E. nicht exiſtierte. L. ga die Tat im großen und ganzen zu, war aber ſehr frech, weshalb gegen ihn wiederholt An⸗ drohungsſtrafen beantragt wurden. Der Staatsanwalt beantragte ein Jahr Gefäng⸗ nis. Das Gericht ging über dieſen Antrag hinaus und erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr ſechs Monate und ſechs Tage Haft wegen Ungebühr vor Gericht. Lutz wurde ſofort abgeführt. N — 8 2 9 7——-— 8 Verſicherungsbetrug. Der 56jährige Schneſdez und Verſicherungsagent Franz Groß von Hahn hofen ließ es im vergangenen Jahre zum Zweck des Verſicherungsbetruges zwei Mal in ſeiner Woh⸗ Dies brachte ihm vor dem erwei⸗ nung„brennen“. Montag, 17. Februar Frankfurt, Stuttgart: konzert. Hamburg: Schumannlonzert. Konzert. Toulouſe: Ruſſiſche Lieder. 20.15 Uhr: Zürich: Moderne Muſtk. 20.30 Uhr: Berlin, Brünn, Budapeſt, Kaſchan Kattowitz, Prag, Preßburg, Warſchau⸗ Wien: Internationaler Programmaustauſch: Kon⸗ zert von Prag. München: Leſeſtunde. Mail a nb, Turin, Oslo: Konzert. 21.00 Uhr: Breslau: Tänze auf zwei Flügeln. ee nigswuſterhauſen, Rom: Konzert. Mün⸗ chen: Wiener Walzer. Zürich: Geſänge alter und neuer Meiſter. 21.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Wedekind⸗Abend. 21.30 Uhr: Hamburg: Hörſpiel„Enten und Seeſchlan⸗ gen“. Königswuſterhauſen: Heiteres. Köln: Von Antwerpen: Orcheſterkonzert. München: Tanz⸗ ſtunde. Daventry: Militär konzert. 21.45 Uhr: Stockholm: Konzert. 22.15 Uhr: Brünn, Prag, Preßburg: Konzert, Oslo: Kammermuſik. 29.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart, Warſchau: Tanzmuſik. London, Toulouſe: Konzert. 20.00 Uhr: Sinfonie⸗ Köln: 24.00 Uhr: London: Tanzmuſik. Welt r* a 2 er⸗Nachrichten der VBadiſchen Landeswellerwarte Karlsruhe ee veces eee See 3 Füh. druck 559. in M Wetter Wertheim 5— 4 N leicht bedeckt KRönigsſtuhl 1 8 NO leicht Nebel 4 5 90 5 0 1 91 leicht bedeckt a Bad 3— 4 ſti Villingen 1—9 8 leicht 8 Feldba. Hof 1—9 ſtill 5 Vadenweil. 6 leich halbbedech St. Glaſten 83—11 N ſchwach Nebel Bad. Dür h. 1428 N leicht wolkig Mit dem Abzug des finniſchen Tiefs nach Oſten hat ſich der hohe Druck über England nach Nord⸗ oſten hin erweitert und liegt heute als breiter Rücken über England, der Nordſee und Südſkandi⸗ navien. Der Kaltluftvorſtoß, der ſeinen Aufbau be⸗ wirkte, hat uns ſchon am Samstag abend erreicht und überall Schneefälle gebracht, ſodaß mit Ausnahme der tiefſten Lagen der Rheinebene das ganze Land unter einer geſchloſſenen Schneedecke liegt. Dieſe erreicht bis 50 Zentimeter, des ſüdlichen Schwarzwaldes 50 bis 100 Zentimeter Mächtigkeit. Wir werden morgen die Nordoſtſtrömung, die durch tiefen Druck über dem Golf von Genua unterſtützt wird, behalten. Wetterausſichten für Dienstag, 18. Februar: Meiſt wolkig mit zeitweiſen Schneefällen. Ebene: naßkalt. Gebirge: mäßiger Froſt. Nordöſtliche Winde. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Abein Vege 12 18 44 5 17 f eg ehe 18 14 5 5000 Manndein 297 1 661 6810 e Ace 9 5..0% 58 Woran Blochinden.780.900, 20 Mannhen Heubronn 1,161 11/1 1 55 Faub ö Nö R— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Polink: i. B. Kurt Fiſcher ⸗ Feuilleton Dr. Steſan Kanyſer⸗Kommunalpalktik und Lokales: Richard Schönfelder Suon und Vermiſchte: Willy Müller Handelstell: Kurt Ehmer ⸗ Gskicht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mik⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannbeimer Zeitung . m. b.., Mannheim. R 1.-8 Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau VI. Mathildes heimliches Zögern Seltſam, wenn eine ſtarke Seele in Elend und Verkommenheit aufwächſt, wie ſie ſich umſchalt mit Verachtung und Angſt und Mißtrauen. Sie will aufkommen ins Licht, und um ſie herum iſt nur eine elende Rauchſtube, in der Flüche und Haß und Hohn in der kohligen Luft zittern. Sie muß ſich wappnen. Sie kennt nicht die ſtille, freie, heitere Sonnenluft, mo eine Berganemone weich und ſilberglänzend und rein aufkeimt— nur dieſe kleine Welt voll Moder und dumpfer Gefühle auf der elenden Lehmdiele unter Blicken, in denen jeder dem anderen ſagt: „Geh mir aus dem Strich!“ Sie muß ſich gar wappnen mit allen Härten gegen jeden und auch gegen das Trübe, das ins Auge fällt, daß ſie nicht ganz nur noch Haß und Dunkel steht, und wenn ſie einmal kindlich frei und ahnungs⸗ weit gehofft und gefühlt hat, daß ſie nicht denkt— „es war ein kindiſches Wünſchen und eitle Träume und Schäume— die Welt iſt Rauch und Haß“— und nicht in Mißtrauen und heimlicher Angſt ſich ganz verzehrt und verſchließt. Wenn Mathilde ſo dachte—, ſie hatte oft in rauchige Luft und klingenden Haß und Groll ge⸗ ſehen. Ihr konnte wohl Liebe wie ein eitles Blend⸗ werk ſcheinen. Wenn ſie jetzt ſchritt, ſchien ſie härter als je. Wenn ſie morgens ausging, ſah ſie barſch und groß aus— kräftig, und niemand konnte ſie in ihrer ſchnellen, ſicheren Bewegung zögern machen — niemand konnte eine lichtere Linie des kindlichen Lebens, das in ihr verſchalt lag, in ihre Mienen locken. Es war ihr unbehaglich auch im Hauſe. Den jungen Schloſſer floh ſie faſt. Und ver⸗ ſchloſſen war ſie nun wie im Dorfe. Sie war grob gegen die Narbigen. Wenn ſte etwas brachten, das ſah ſie abſichtlich nicht an und tat gleichgültig und kalt und achtete es nicht. Und im Hauſe die alten Copyrigin by Horen- Verlag. OmbH., Berlin- Grunewald Leute waren ihr alle zuwider. Das war ihr Miß⸗ trauen. Das Mißtrauen war nicht grundlos. Man fand tatſächlich, wie der Sommer gekommen war, und der Schloſſer eine höhniſche Geſchichte mit zwei⸗ felhaften Blicken auf die Sechzehnjährige geworfen ſeinem Weibe erzählt hatte, die unter den jungen Weibern im Hauſe umging, daß ſich dieſe junge Strunze etwas viel herausnähme. Man fand ſie unausſtehlich. Man dachte aller⸗ hand über ſie, wenn die Weiber unten am Brunnen⸗ troge mit ihren Kannen ſtanden und ſchwatzten. Und auch die Gemüſefrau am Ende der Gaſſe im kleinen Laden, der widerwärtig aufdringlich nach Aepfeln und Rüben roch, die behauptete:„ein ſolches hochmütiges Weibsbild hätte ſie noch niemals ge⸗ ſehen!“ Man war auch hier übereingekommen, nun ſich Mathilde daheim ganz und gar zurückhielt, ſie für eine zu halten, die es heimlich triebe und der man ihre Mienen noch unausſtehlicher und mit der Zutat von niederträchtigen Anſchuldigungen zurück⸗ geben müßte. Aber Mathilde ging in die Fabrik wie immer. Es war zum Lachen, wie tüchtig und ungeſtört ſie arbeitete, willig und kinblich, im Werkmeiſter und Portier faſt Götter ſehend, die blindlings über ihren ganzen Tag geboten. Wie ſte eifrig war, daß ſie rot und friſch glänzte; wie ſie nur Arbeit war, daß in ſolcher Zeit kein Sinn in ihren Zügen lag. als nur dieſes eine Tun des Fädenhaſchens am Webſtuhle, wenn der oder jener fiel und ihn neu verſchlingen und immer wieder, immer wieder— einen Tag um den andern— eine Woche um die andere— und ſo aus Winter durch Frühling hindurch, in den Som⸗ mer und Herbſt hinein, eifrig hingegeben, ob es da draußen im Sonnenlicht Flocken gab, die an die Scheiben tanzten, oder Blütenbäume in den Gärten geduftet hatten, ſie ſah ihren Fäden zu, Stunde um Stunde. Tag um Tag, Woche um Woche. Und hatte da Pflicht und Spannung— daß der Tag erfüllt war und ihr in der Woche kaum Sinn und Liebe übrigblieb. Und müde wurde ſie. Man kann es be⸗ greifen.— Ste machte Ueberſtundenarbeit. Sie hatte immer Geld. Sie ſandte auch den Eltern und Geſchwiſtern. Und es war ihr lieb, daß ſie nicht denken und denken brauchte, weil ihr Qualen kamen und ſie ſich nicht ganz zurecht fand. Aber wenn ſie ſo ſtand und die Fäden fing, war ſie faſt luſtig anzuſehen. Mancher, der vorüberging, dachte, daß ſie lachte. Und daß ſie faſt mit den Fäden ein Spiel trieb, wie die Fäden mit ihr. Und ſie war ſauber und reinlich gekleidet und eine Geſtalt wie aus Stahl, jung und ſchmieg⸗ ſam und ſtark in Armen und Gelenken, Sie ſah faſt nie auf und wußte kaum, wer ſie be⸗ obachtete oder wer ihr zugeſehen. Und ſolange ſie ſo ſtand und vigilierte, war wie aus den Mienen auch aus der Seele alle Unruhe und Mißtrauen und Groll ausgelöſcht. Da lachte die Seele wirklich. „Hahaha“— man denkt nicht, daß, wenn die Hand der Jungen die Fäden knüpfte, über ihre Seele nur das leiſe Streicheln ging von Ahnungen, die unge⸗ dacht waren und kamen, wie der Frühlingswind, wenn der einſame See ſtill liegt, wie ein Kind im weichen Ruhebett. Und wenn ſie heimkam, niemand hatte es monate⸗ lang erfahren, warum ſie ſo mißtrauiſch ausſah, ſo⸗ bald ſte aus dem Tore der Fabrik heimeilte. Es quälte ſie, daß ſie ein Verhältnis mit Saleck ange⸗ fangen. Wenn ſie dann hineilte und an ihn dachte, peinigte ſie der Gedanke an ihn, und ſie ſagte es nie⸗ mandem. Und nur Samstag abends gab ſie Ein⸗ käufe vor. Die alten Wäſcherinnen, die um ſie waren in der Feierzeit, ſchalten ſie und wollten dahinter⸗ kommen, ſchließlich war ſie grob und wollte grob ſein, um ſie los zu werden. Sie dachte längſt daran, aus ihrem Stübel aus⸗ zuziehen, vielleicht in ein eigenes. Und die alten zankten und wurden auch rüde. Sie fanden es un⸗ dankbar, wie das Kind ſich benahm. Keine ducfte mehr wagen, ihr zu nahe zu kommen. Mathilde mußte Mahnungen und dann Vorwürfe hören und bald auch grobe Verdächtigungen, da ſie mit der Sprache zurückhielt. Und im Hauſe ging das Reden um, das die Wäſcherinnen mit der jungen Schloſſers⸗ frau mitmachten. Mathilde hütete ſich wie eine Krähe, wenn ein Mann mit der Flinte kommt. Nur Samstag abends ging es alſo, daß ſie mit Saleck zuſammen⸗ kam, und in der Zwiſchenzeit außer der Arbeit war ſie auf der Hut. Auch vor ſich ſogar, denn ſie emp⸗ fand manchmal, als wenn ſie halb träumte— und ſah ihn huckig und ſchmächtig— und konnte nicht froh werden. Nun dann, Samstags— Sommers— ging ſte, wohin ſie ihn beſtellt hatte. Und weil ſie dachte, je⸗ mand könnte ſie belauern, machte ſie Umwege und verſchwand in Ecken und Winkeln und lief auch noch in den oder jenen Laden, ſie kaufte ihm kleine Ge⸗ ſchenke, Zigarren— und auch ſüße Früchte, wenn ſis billig waren, und ſtand dann heimlich vor ihm. Da waren alle Skrupel weg— da harte ſie ihn gern— da legte ſie immer auch wieder den Kopf an ihn— da ſah der Kopf Sulecks mit großen, grauen Augen auf ſie nieder und ſchien voll Güte und Glück und ſchien zu wachen über ſie— und ſte empfand es unbegreiflich ſanft, daß er zufrieden war mit dem zärtlichen Berühren, daß er eine Stunde nur ſprachlos froh ſein konnte mit ihr, daß er neben ihr ſaß und immer wieder ihre Finger zählte einen jeden nach dem andern, einen ſeden liebevoll betrachtend, ſo ſchwielig er war, ſo voll grauer Linien von der ewigen Arbeit, ſo glatt glänzend dort, wo immer der Faden durcheilte— und ſie hatte ihn gern und fühlte, daß ſie nicht loskommen konnte aus den Armen der Güte, daß ſie bei ihm bleiben mußte, daß er ſchmächtig und kränklich war, aber eine feine, ſehn⸗ ſüchtige Erfüllung im Auge ſprach:„Begreife nur, du Friſche, da drinnen ſitzt einer, der auch das Leben liebt, auch wenn der Kopf tief in den Schultern ſitztl“ Und ſie empfand es ſo ſtark mit ihrer geſunden Jugend, ſo ein heißes Gefühl kam auf in ihr, ſo voll des Dranges, Glück und Zartheit zu erwidern, daß ſte ihn an dem einen Abend inbrünſtig umarmt hatte, zum erſten Male in ihrem Leben, ſo inbrünſtig, ſo beſinnungslos, ſo ſaſt unbeholfen und wild in ihrer Jugendkraft, daß der Mann ihre Hände in ſeinen Seiten fühlte wie eiſerne Klammern, und daß er faſt ängſtlich dabei ausgeſehen. Kindlich und verlegen war ſie dann. Es war ihr dann nur, als wenn alle Not ausgelöſcht, alle Skrupel, alle heimliche Scheu, die ſie plagte, wenn ſie fern von ihm war. Sie war dann den Abend auch gar heiter, lachte und neckte ihn, nannte ihn Zwerglein und gab ihm Koſenamen, die ihr einftelen und die ſich noch niemals im Munde gefühlt. (Fortſetzung folgt 4 während * e Ergebnis zu erzielen vermocht. Jußball der Kreisliga Kreig Unterbaden Feudenheim— Käfertal:0 Phönix Maunheim— 1913 Mannheim:0 Die beiden Spiele im Kreis Unterbaden ſah feweils die Platzherren als Sieger, wie es auch nicht anders er⸗ wartet wurde.. d Kreis Neckar Edingen— Plankſtadt:4 Eppingen— Neulußheim 823 Neckarhauſen— Schwetzingen:4 Sandhauſen— Kirchheim:2 Eppelheim— Hockenheim:9 5 Heidelberg— Bammenthal:0 Im Kreis Neckar mußte ſich der Tahellenzweite eine nicht zu knappe Niederlage gefallen laſſen. Mit 818 Toren ſchickte Eppingen die Gäſte aus Neulußheim nach Hauſe. Dagegen war der Spitzenreiter Kirchheim etwas glücklicher und konnte in Sandhauſen mit einem:2⸗Ergebnis wenigſtens einen Punkt retten. Die übrigen Spiele nahmen ihren normalen Verlauf. Kreis Vorderpfalz 1903 Ludwigshafen— Bellheim:1 Sportsfreunde Landau— Herxheim 10 ASV. Ludwigshafen— Rheingönheim 9028 FV. Frankenthal— JV. Speyer:1 Bf. Neuſtadt— 1914 Oppau 124 Die ee des Tages war der hohe Sieg von Rheingönheim über den an dritter Stelle liegenden S8. Ludwigshafen. Im Hauptkampf der Vorderpfalz vergrö⸗ zerte der Spitzenreiter FB. Frankenthal ſeinen Vorſprung gegenüber FT. Speyer durch einen Sieg mit:1 Toren gegen dieſen ſeinen ſchärfſten Rivalen. Mit nicht weniger als:1 Toren kanterte Vfs. Neuſtadt die Gäſte aus Oppau nieder, während 1908 Ludwigshafen über Bellheim und Sportfreunde Landau über Herxheim ſiegreich bleiben konnten. 5 Kreis Hinterpfalz Phönix Kaiſerslautern— Pfalz Pirmaſens 221 Rodalben— Kindsbach:2 Contwig— Thaleiſchweiler:0 Der Meiſter vom Kreis Hinterpfalz hatte den Ta⸗ bellenzweiten, Pfalz Pirmaſens, zu Gaſt und ſiegte knapp mit 21 Toren. Hohe Niederlagen mußten dagegen Kinds⸗ bach in Rodalben und Thaleiſchweiler in Contwig hin⸗ nehmen. * F. C. Phönix Mannheim— F. G. 1913 Mannheim 420(:0 Am Sonntag konnte Phönix gegen 1913 mit etwas Glück einen 410 ⸗ Sieg herausholen. Das Spiel litt unter der Einwirkung des Karnevals, denn die Leiſtungen be⸗ wleſen dies zur Genüge. Ausgenommen den ſehr ſchönen Torſchüſſen von F. C. Phönix und der faſt unüberwind⸗ lichen Abwehr des 1913 Torwarts, der hervorragendes Können zeigte.— Zuerſt verteiltes Feldſpiel, dann in der 22, Minute blendendes Spiel des Mfttelläufers Jung; dleſer nimmt eine Flanke von links auf und verwandelt ie zum Teilungstreffen. Zehn Minuten ſpäter nimmt Wühler ebenfalls eine Flanke von links auf und ſendet zum zweiten Tore ein. Darnach hat 1913 ein kleines Plus, kann ſich aber inſolge der Unſicherheit des Sturmes nicht durchfetzen. Mit:0 für Phönix geht es zur Halbzeit, Schon in der zehnten Minute erzielt Rothweiler mit glänzendem Alleingang das dritte Tor. Einige gute Durch⸗ brüche der Gäſte ſcheitern wiederum am Verſagen des Quintetts. Mit dem vierten und ſchönſten Tore ſtellt Schwarz das Endergebnis feſt. Er umſpielt beide Ver⸗ tetdiger und ſchießt prachtvoll ein.:0 für Phönix. Das Sniol war äußerſt flott und wurde von Urnau⸗Saar⸗ vellingen ſtraff und ſehr gut geleitet. ms. Fuß ballkampf Weſtdeutſchland-Eurem burg Die Luxemburger gewinnen 92 Die am Sonntag auf dem Platze des S. C. München⸗ Gladbach beim Fußballkampf Weſtdeutſchland Luxemburg verſammelten 20 000 Zuſchauer erlebten mit ber knappen, aber verdienten Niederlage ihrer Mannſchaft eine Ueber⸗ kaſchung. Die Luxemburger bevorzugten einfaches, aber erfolgreiches Flügelſpiel und kamen bereits in der 8. Mi⸗ nute durch ihren ſchußgewaltigen Halblinken zum erſten Treffer, dem in der 32. Minute der Linksaußen das zwelte Tor folgen ließ. Die Läufer der Weſtdentſchen litten be⸗ ſunders ſtark unter dem Verſagen des Mittelhalfs Heuken und ſo konnten ſich die Stürmer nicht recht zur Geltung bringen, da die genauen Vorlagen ſehlten. Erſt fünf Minuten vor der Paufe ſtellte Berkele das Halbzeitergeb⸗ nis auf 221 für Luxemburg. Eine Umſtellung des linken weſtdeuiſchen Flügels ſchaffte nach dem Wechſel beſſere Zu⸗ ſamenarbeit, und abermals holte Berkele für ſeinen Ver⸗ kand den Ausgleich. Bei offenem Feldſpiel fiel jedoch in der 39. Minute für Luxemburg der Siegestreffer, denn einen Weitſchuß von Bommerts ließ der weſtbeutſche Tor⸗ Hüter paſſieren. Locke T. G. 78 Heidelberg— TV. 60 Frankfurt 821(:1 Mit nicht geringer Verſpätung begann dieſer gleichfalls mit Spannung erwartete Kampf, der vor allem durch die delden beachtlichen Unentſchieden, die die Frankfurter letzten Konntag gegen 80 Frankfurt und auch im Vorſpiel gegen le Turngemeinde zu erzielen vermocht hatte. Die Heidel⸗ berger waren beſtrebt, gerade gegen dieſen Gegner durch ein gutes Ergebnis ihre derzeitige Spielſtärke unter Beweis u stellen. Mit großem Eifer, aber zunächſt noch geringem klolg konnten ſie zwar ſchon vor der Paufe eine leichte eberlegenheit herausſpielen, aber hier war vor allem der chlußmann der Gäſte in gonz ausgezeichneter Form, der Aiedergelt ſchwerſte Sachen ganz hervorragend hielt. Nach Aner Viertelſtunde hatte Meier nach ſeinem Durchbruch den ührungstreſſer erzielt, aber Frankfurt kam Jurch den echtsaußen zum Ausgleich. Wenig ſpäter brachte Voth zach ſchönem Alleingang die Platzherrem erneut in Führung. ach der Pauſe machte ſich das gute Können der Heidelber⸗ c mehr und mehr geltend, zumal ſie auch eine weit ge⸗ chloſſenere Geſamtleiſtung boten. Frankfurt lietz etwas nach, ſodaß bei den ſtändigen kungen der Einheimiſchen Erfolge nicht ausbleiben bunten. Trotz aufopferndem Spiel der Frankfurter Ab⸗ wehr waren Heidelbergs ſchnelle Innenſtürmer noch drei⸗ mal erfolgreich, während ſich Frankfurt mit dem Ehrentor een mußte. Die Heidelberger hatten auf Halblinks ud in der Läuferreihe— gleichfalls links— Erſatz ein⸗ geſtellt, der ſich aber recht aut in den Rahmen des Gan⸗ 28 einfügte. Sehr gut waren wieder Meiler und Voth 95 Innentrio, ſodann nor allem Volkert als Rechts außen. u der Läuferreihe kam Ueberle immer beſſer in Fahrt, 0 ſich die Hintermannſchaft als durchaus ſicher er⸗ wies. Die Frankfurter ſind gleichfalls recht ſchnell, aber 4475 hicht von der gleichen Routine und Durchſchlagskraft die die der fonſt hätten ſie»ieueicht ein etwas aln⸗ Bei den Damen m Frankfurt zu einem verdienten 370⸗Erfolg, wenn eidelbera auch das Ehrentor verdſent gehabt 80 Nach der Deutſchen Skimeifterſcha Kleine Beobachtungen eines Praktikers on Die Schlacht iſt geſchlagen. Tal⸗ und Berggebiet v Oberſtdorf, der hübſchen Allgäuer Winterſportzentrale, ſah hunderte von Wettkämpfern, Tauſende von Zuſchauern und leider nur Zentimeter von Schnee. In dieſem letz⸗ ten lag manches Uebel, oder der Ausgangspunkt manchen Uebels verborgen. Sie erwähnen, ſoll nicht richtigſtellende, ſondern fördern wollende Kritik heißen, denn darüber ſind ſich alte Kämpen, ehemalige Aktive und ergraute Leiter und Organiſatoren einig geweſen, daß es Beobachtungen zu machen gab, die zu Lehren ausgewertet werden ſollten. * Die Totalität der Veranſtaltung war gerundet, dartt⸗ her iſt kein Zweifel. Die ſportliche Arbeit von Aktiven und Fnaktiven brachte Dinge zuſtande, die zum Beſten gehören. Eines wäre zu erwähnen: die zu geringe Be⸗ tönung des Repräſentativen, das bei ſolchen großen An⸗ läſſen, ohne es in Vordergrund zu ſtellen, nicht allzu ſehr beiſeite gewertet werden darf. Die Pſychologie ſollte hier ruhig etwas ſprechen. Es mangelte etwas an geſel⸗ liger Führung, an geſellſchaftlicher Beſchwingtheit, die dem Verkehrsbüro hätte angelegen ſein ſollen. Gut, daß eine Reihe Hotels ſich beweglich zeigten und lockten. Auch ein aktiver Skiläufer bleibt ſelbſt unter Trainingsbeengung ein aufnahmefähiger und dankbarer Menſch. Er weiß eine führende Hand zu ſchätzen, die ihm das Gefühl ver⸗ hütet, daß er etwa nur in der Hauptſache Weltolympiaden⸗ Wundertier ſei, wie ſich Schweizer Aktive nach der Enga⸗ diner Hochflut vor zwei Jahren vernehmen ließen. * Sportlich war es wohl ein Experiment, den 50 Km.⸗ Dauerlauf, der mit Meiſterſchaft ſo wenig zu tun hat wie eine Zwiebel mit der Zahnbürſte, auf die Deutſche Meiſterſchaft äußerlich und zeitlich aufzupfropſen. Gewiß, es entſtand dadurch eine„Sportwoche“, ein Wort mit einſt lockendem, aber auch ſchon erloſchenem Klang. Lohnt es wirklich, die ſchon ſchwere Organiſation einer ſolchen Mei⸗ ſterſchaft noch mit dem Apparat dieſes Laufes zu belaſten, der beſtenfalls ſeine zwanzig Läufer verſammeln wird? Der in ſeinem Charakter wohl eine große Leiſtungsprü⸗ fung iſt, aber eine außenſeiteriſche bleiben wird, eine ge⸗ wiſſermaßen ſportlich⸗exkluſive? Man war ſich im Deut⸗ ſchen Skiverband ja auch nicht überall einig über dieſe Vergrößerung des Programmes und die Oberſtdorfer Er⸗ fahrungen, die noch mit den Schneeverhältniſſen belaſtet waren, ermuntern nicht zu einer Wiederholung. Die Frage iſt grundſätzlich und liegt wohl mit ihrer Löſung in dieſer Richtung: der Deutſche Skiverband laſſe die Hände hier weg und weiſe dieſen Dauerlauf den Landes⸗ verbänden zu. Wenn andere Länder ihn haben, iſt das keine Beweiskraft für wohl anders geartete deutſche Ver⸗ hältniſſe. * Der Mammutlauf über 50 Km. in dieſer Ver⸗ bindung birgt auch die Gefahr einer leiſtungstechniſchen Ueberſpannung menſchlicher Kräfte, ein Vergeſſen der na⸗ türlichen Grenzen. Es iſt in Oberſtdorf oſſen als ein Fehler bezeichnet worden, daß man den Titelverteidiger Guſtav Müller für dieſen Lauf gemeldet hatte, ſtatt ihn ſinngemäß für die primäre Aufgabe zu ſchonen. Müller hatte am Wochenende vordem eine Meiſterſchaft an zwei Tagen im deutſchen Alpenland beſtritten. Er lief zwei Tage ſpäter im 50 Km.⸗Lauf, zwei Tage danach in der der Staffelmeiſterſchaft, tags darauf den 18 Km.⸗Lauf, wie⸗ der einen Tag weiter im Meiſterſchaftsſprunglauf. Die Frage ſteht auf: wer hält das aus? Die Antwort wird ehrlich lauten dürfen: auch der beſte bayriſche Läufer nicht. Die Häufung von Spitzenletſtungen läßt ſich in dleſer Art nicht erzwingen, und abgeſehen vom Schuhſchaden Müllers war doch der Eindruck da, daß ihn der Sieg im 50 Km.⸗ Lauf, der ihn ſieben Pfund Körpergewicht koſtete, guch die Deutſche Skimeiſterſchaft gekoſtet hat. Es war einfach ein Zuviel, ein Eindruck, der auch im Springen beſtätigt wurde. Leute wie Müller ſollen ruhig in den 50 Km.⸗ Lauf, aber nur, wenn er zettlich getrennt als Sonder⸗ leiſtung an einem Renntag für ſich abgehalten wird, nicht in dieſer Häufung. * In Oberſtdorf trat die Belaſtung in dieſer Richtung doppelt in Erſcheinung, weil die Schneelage vielfach eine Umlegung der vorgeſehenen Laufſtrecken in den Flachläu⸗ fen erzwang. Damit ergab ſich mehrfach eine ſicherlich un⸗ gewollte, aber ſtark in Erſcheinung tretende Erſchwerung der Anforderungen, die man ſtellte, die teilweiſe ſo ſtark war, daß man auch hier von einem Zuvtel ſprechen kann. Die Anſtiege, die man in Staffellauf und Langlauf über 18 Km. ſah, ſtimmten nicht mit der Wettlaufordnung über⸗ ein, 400—500 Meter hinauf in einem Zug, umgekehrt ent⸗ ſprechende Abfahrten, erſchwert durch die Schneebebingun⸗ gen, das ſind Dinge, die dem Beſten zum Verhängnis wer⸗ der. Nicht minder wirken die Flachſtrecken auf dem Tal⸗ hoden über zwei bis drei Kilometer am Schluß ſolcher Läufer einfach erſchlagend. Schön, das Ziel ſo nah beim Ort zu haben, ſo zentral für Zuſchauer und Leitung, aber was hätte es verſchlagen, wäre man einige Minuten wei⸗ ter hinaus gegangen? Der Zuſchauer hätte leichter einige Minuten früher ſein Brötchen verlaſſeun können als der Langläufer am Schluß einer kapitalen Leiſtung drei Kilo⸗ meter Flachlauf verdauen. Dezentraliſieren wäre hier für das Menſchenmaterial menſchlicher geweſen. Man ſoll den beſten Brunnen nicht bis zum Grund auspumpen. 1. Noch anzuerkennen war der Entſchluß der Leitung, den dritten Sprung angeſichts der zunehmenden Vereiſung der Bahn und der immer bedrohlicher werdenden Stürze auch beſter Springer wegfallen zu laſſen und es bei zweien ab⸗ zu ſchlteßen. Hier trat der Wille zur Schonung des Läu⸗ fers, der vornehmſten Aufgabe einer bewußten Leitung, erfreulich klar und entſchloſſen zu Tage. Nicht abzuſehen, was es ſonſt noch hätte geben können. Die Springer wer⸗ den es der Leitung gedankt haben, und die Zuſchauer auch. So ging der Abſchluß noch in Gutem vor ſich und rundete das als Ganzes ſchöne Bild, das Oberſtdorf der Ski⸗ gemeinde des Deutſchen Skiverbandes zu ſeinem 30jähri⸗ gen Beſtehen geboten hat. W. Romberg Aus dem Kampf um die deutſche Halbſchwergewichtsmeiſterſchaft Hartkopf-Piſtulla(rechts) Piſtulla konnte durch knappen Punktvorſprung Sleg und Meiſtertitel erringen. gauptberſammlung des Bundes Deutfcher Radfahrer Einſtimmige Wiederwahl des Vorſtandes Den Abſchluß der verſchiedenen radſportlichen Tagungen in Eiſenach bildete die Jahreshauptverſammlung des Bundes Deutſcher Radfahrer(BD), die jedoch in einem unzureichenden Nebenſaal des Hotels Fürſtenhof abgehal⸗ ten wurde. 53 Gaue waren vertreten. Mit den Stimmen des Vorſtandes und der Landesverbandsvorſitzenden waren insgeſamt 46 108 Stimmen anweſend. Der Bundesvor⸗ ſitzende, Moshagen⸗Berlin, ſprach vor Eintritt in die Ver⸗ handlungen dem Wartburggau den Dank für den Empfang aus und ließ das Andenken der im verfloſſenen Jahr ver⸗ ſtorbenen Bundesmitglieder ehren. Der Geſchäftsbericht der Bundesverwaltung lag gedruckt vor und wurde ohne Aus⸗ ſprache angenommen. Aus dem Bericht der Rechnungsprü⸗ ſer ging deutlich hervor, daß die finanziellen Verhältutſſe im Bunde nicht die Beſten ſind. Es müſſe auf allen Ge⸗ bieten ſparſam gewirtſchaftet und die Entwicklung der für 1930 beſchloſſenen Beitragserhöhung abgewartet werden. Dem Vorſtande wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt. In einem ſehr ausführlichen Reſerat erſtattete der Vor⸗ ſitzende des Sportausſchuſſes, Eggert⸗Berlin, Bericht über die Tätigkeit des Sportausſchuſſes. Er erinnerte an die 1029 notwendig gewordene Einſchränkung des Saalſport⸗ betriebes und erwühnte die Erfolge von Bundesvereinen im Saalſport, beſonders den Meiſterſchaftsſieg des Rad fahr⸗ vezeins Wander luſt⸗ Frankfurt a. Main und an die Einführung einer Weltmeiſterſchaft im Radball auf Antrag Deutſchlands. Aus ſeinen Ausführungen verdient Beſonders hervorgehoben zu werden, daß der Bund nach wie vor nicht für Reklame bei Amateurerfolgen zu haben iſt. Der Bund ſei jedoch machtlos, wenn die Induſtrie Amateur⸗ reklame betreibe und es ſei den betreffenden Fahrern nicht nachzuweiſen, daß er damit in Verbindung ſteht. Das Erfurter Programm habe ſich als gut erwieſen, krotz gewiſſer Mißſtimmungen in der Induſtrie. Eine unfreund⸗ liche Haltung ſei allerdings nur bei einzelnen Herren der Induſtrie zu beobachten. Uebrigens habe die Fahrradindu⸗ ſtrie dem Bundesvorſtand zugeſichert, Differenzen zwiſchen dem Bund und dem Induſtrieverband beizulegen. Der Frage des Zuſammengehens mit anderen Verbänden ſteht Eggert nicht ſympathiſch gegenüber und er hält Verbrü⸗ derungsbeſtrebungen in den einzelnen Bundesgauen für unangebracht. Die Radfahrbehörde für Verkehr und Sport iſt nach ſeiner Anſicht zu induſtriefreundlich. Das etwas geſpannte Verhältnis des Sportausſchuſſes zum Berufs⸗ ſport ſoll in einer demnächſt ſtattfindenden Sitzung ber Rennfahrervereinigung behandelt und weiter gelöſt wer⸗ den.— Anläßlich der 10 jährigen Zugehörtgkeit zum Vor⸗ ſtand und Sportausſchuß wurde dem Vorſitzenden des Sportausſchuſſes vom Wartburggau eine Ehrengabe über⸗ reicht. Ueber die Höhe des Jahresbeitrages entſpann ſich eine lebhafte Debatte. Mit 27 600 gegen 18 100 Stimmen wurde die Erhebung eines Beitrages von 7 Mark für das Jahr 1931 ßeſchloſſen. Eine Rückvergütung an die Gaue wurde abgelehnt. Die Hauptverſammlung 1031 findet in Deſſau ſtatt. außerordentlich gut waren. Mitteldeutſche Ski⸗Meiſterſchaften Sonntag be Mittel⸗ Im Feldberggebtet des Taunus wurden am guter Schneelage die Verbandsläufe des Verb deutſcher Ski⸗Vereine ausgetragen. Beim Langlauf be⸗ trug die Steigung auf der 15 Km. langen Strecke 250 Meter. Die erzielten Zeiten ſind als recht gut zu be⸗ zeichnen. Verbandsmeiſter wurde wieder der Frankfurter Huhn, der ſich im Sprung ſehr verbeſſert hat. Die Ergebniſſe: Langlauf 15 Km.: Herren⸗Klaſſe 1: 1. Kaſſel:04,47 Stunden; 2. Schröder⸗Kaſſel 1: 3. Huhn⸗ Frankfurt:09,44 Stunden; 4. furt:11,26 Stunden.— Klaſſe 2: 1. Brinkmann⸗ Stunden :09,16 Stunden; 2. Ruland Altersklaſſe 1: 1. Otto :10,51 Stunden; 2. Karl Altersklaſſe 2: 1. S. Fröh G 9 Jungmann(7 Km.): 1. eſcher⸗Gersfeld 2. Baler⸗Gersfeld 25141 Stunden. Damen⸗Klaſſe Jäger⸗Gießen 90:37. Klaſſe 2: 1. H. Degenhardt⸗Kaſſel Sprunglauf: Klaſſe 1: 1. Huhn⸗Frankfurt Ne 2. Fr. Müller⸗Frankfurt Note 902,2; 3. W. Müller N furt 288,4.— Klaſſe 2: 1. Gerdes⸗Frankfurt Note 255,5. Jungmannen: 1. v. Fahland⸗Frankfurt/ M. Note 259,00. Kombinierter Lauf: Klaſſe 1: 1. Huhn⸗ Frankfurt 642,8; 2. Brinkmann⸗Kaſſel Note 602; 8. W. Müller⸗Frankfurd 516,5. Klaſſe 2: 1. H. Schleicher⸗Frankfurt 542,1: 2. Ru⸗ land⸗Darmſtadt 806,4.— Jugmannen: 1. v. Fahrland Note 485. Die Oeſterreichiſchen Skimeiſterſchaften 2. Tag. Sieger Helmut Lantſchner⸗Inusbruck mit Note 671,80 Die vom Winterſportverein Kitzhübel unter großen Opfern neuerbaute Burgſtallſchanze präſentierte ſich zum Sprunglauf der Oeſterreichiſchen Skimeiſterſchaft in erſt⸗ klaſſiger Verfaſſung. Unter zahlreicher Beteiligung von Springern erſter Qualität und einigen Tauſend Zuſchauern nahm die Veranſtaltung einen programmäßigen Verlauf. Insgeſamt nahmen 39 Springer teil. Sieger in der Kon⸗ kurenz wurde der hervorragend ſpringende Helmut Lant⸗ ſchner⸗Innsbrucker Skiläufervereintgung mit Sprüngen von 52, 51½ und 47 Meter. Guſtav Lantſchner erreichte eine Weite von 61 Meter, konnte den Sprung aber leider nicht durchſtehen. Aufgrund des kombinierten— und des Sprunglaufes konnte Helmut Lantſchner den Titel eines Meiſters von Oeſtereich für 1930 erringen. Die Ergebuiſſe: Sprunglauf: 1. Helmut Lantſchner⸗Innsbruck 82, 81½ und 47 Meter Note 320,0; 2. Joſef Seiler⸗Kitzhübel 50½, 53½ u. 49 Meter, Note 317,80; 3. Adolf Pritz⸗Innsbruch 49, 51½ und 47 Meter, Note 310,90; 4. Sepp Fröhlich⸗Bad Iſchl 45½, 52 und 51 Meter, Note 303,50; 5. Rudolf Matt⸗ Skiklub Arlberg 44½, 49% und 41½ Meter, Note 298,10. Kombinierter Lauf: 1. Rudolf Matt⸗Arlberg 640,10 Punkte, 2. Harald Roſiv⸗Wien 635,35 Pkte; 3. Karl Steiner⸗ Innsbruck 630,20 Punkte; 4. Franz Fiſcher⸗München 606 Punkte und 5. Joſef Seiler⸗Kitzhübel 593,75 Punkte. Blomquiſt finniſcher Eisſchnellaufmeiſter Bei völlig unzureichenden Elsverhältniſſen kamen am Samstag und Sonntag in Wiborg die finniſchen Eisſchnell⸗ loufmeiſterſchaften zur Durchführung. In Abweſenheit Thunbergs wurde die Meiſterſchaft von Blomquiſt gewon⸗ nen, der im 1500⸗Meter⸗ und 5000⸗Meter⸗Lauf die beſten Zeiten erzielte. In welch ſchlechtem Zuſtande ſich die Bahn befand, wird am beſten durch die ſchlechten Zeiten demon⸗ ſtriert, öͤte ſämtlich hinter den deutſchen Rekorden zurück⸗ ſtehen. Die Ergebniſſe: 50e⸗Meter⸗Lauf: Paeivinen⸗FJinnland 40,8 Sekunden. 1500⸗Meter⸗Lauf: Blomquiſt:12:6 Minuten. 5000⸗Meter⸗Lanuf: Blomquiſt 10:16:2 Minuten und 10 000⸗Meter⸗Lauf: Lindeli 27:17:00 Minuten. Im Geſamtklaſſement ſiegte Blomquiſt mit Note 399,77. Polniſche Skimeiſterſchaften Von großem Glück begünſtigt ſind bisher die Polniſchen Skimeiſterſchaften, die am Samstag bei herrlichem Winter⸗ wetter und glänzenden Schneeverhältniſſen in Zakopane mit dem 18 Km.⸗Langlauf fortgeſetzt wurden. Die Strecke war nicht allzu ſchwierig, ſo daß die erzielten Zeiten Von den 80 geſtarteten Teil⸗ nehmern erreichten 56 das Ziel. Steger wurde der Ein⸗ heimiſche Motyka in der hervorragenden Zeit von:20,44 Stunden vor Wl. Beriſch(:21,35 Stb.) und Karl Szoſtak (:22,25 Stunden). Der polntſche Meiſter Br. Czech belegte erſt den ſtebten Platz. Die wenigen ausländiſchen Läufer endeten alle im Hintertreffen. Die Damen trugen einen 7 Km.⸗Abfahrtslauf aus, aus dem Frl. Br. Staſzel⸗Polan⸗ kowa in 30:51, als Siegerin hervorging. Ein Tiſchtennis⸗CElubkampf in Frankſurt Mannheim mit 21:3 Punkten geſchlagen Am Sonntag wurde in Frankfurt ein Tiſchtennis⸗ Clubkompf zwiſchen Frantfurt und Mannheim ausgetragen, der mit 21:6 Punkten bei 68:26 Sätzen zu Gunſten der Frankfurter Vertreter endete. Mannheim kam nur im Herren⸗Einzel, Herrendoppel und im Mixed zu je einem Erfolg. Dieſer Clubkampf erhielt dadurch ſeine Bedentung, daß Mannheim u. a. durch die bekannten Tennisspieler Dr. Buß und Oppenheimer vertreten wurde, wäßrend bei Frankfurt Stein und Schwarzſchild, ſowie die bekannten Spielerinnen Wenzel und Leefeldt mitwirkten. Tenniskampf Rheinland-Verlin Das Rheinland ſiegt mit 813 In der Eſſener Turnhalle wurde am Sonntag der ſchon zweimal verlegte Tenniskampf Rheinlond gegen Berlin ausgetragen, den die rheiniſche Vertretung überlegen 878 zu ühren Gunſten entſcheiden bonnte. Die beſten Leute Ber⸗ lins waren Heydenreich und Lorenz, die ihre Einzelſpiele een Cohn und Wenzel, wie auch das Doppelſpiel gegen e gewannen. In den Sätzen und Spielen lautete das Ergebnis 19:9 bezw. 181:120 für das Rheinland Rudergeſellſchaft Heidelberg Neckar-Meiſter Der Heidelberger R. K.:5(:0) geſchlagen Der Heldelberger Rugby⸗Klub und die Rudergeſell⸗ ſchaft lleferten ſich am Sonntgg vor ausgezeichnetem Be⸗ ſuch einen raſſigen, von Anfang bis Enbe ſpannenden Kampf, den zur allgemeinen Ueberraſchung die Heſbelber⸗ ger Rudergeſellſchaft für ſich entſcheiden konnte. Beide Mannſchaften traten ſich in ſtärkſter Aufſtellung gegen⸗ über. der Rugby⸗Klub war durch den franzöſiſchen Inter nationalen Verger verſtärkt. Bis zur Pauſe gelang e den Ruderern durch einen ſchneidigen Stürmer⸗Vorſtoß non Pfiſterer mit 310 in Führung zu gehen. Nach dem Wechſel kam der Klub durch einen Kreuztritt non Leippert zu einem Verſuch, den Verger zum Treſſer erhöhte. Der Klub lag mit dis Punkten in Führung unz allgemein glaubte man ſchon an einen knappen Sieg des vorfährigen Meiſters, als es kurz vor Schluß der 440 gelang, durch Raguet einen weiteren Verſuch zu erziel und damit Sieg und Meiſterſchaft ſtcherzuſtellen. Deutſche Hypothekenbank AG. Berlin% der Algengia ura, gu 9908. g 5 f ſchluß der Albingia⸗Verſicherungs Das Inſtitut weiſt für 1929 die Einnahmen mit insge⸗ ir 0 Erg e i ſamt 11(10,25) Mill. RM. aus, darunter Hypothekenzinſen 2 rn. 0 0 fi. 9 Hei Nuſi em öividendenloſen Ab⸗ dem auf 103 497/ erhöhten Reſervefonds gedeckt werden[ ratsvorſitzender er noch heute iſt und trat bei 8 Fuſion der AG., Hamburg, hören 5 In der Erhaltung der Subſtanz erblickt die Ge⸗ J. G. Farben in deren Verwaltungsrat ein. Die Techniſche unſerer früheren Mittetlungen, daß ſich bereits einen Erſolg und hofft im übrigen auf Hochſchule München verlieh ihm die Würde eines Dr. 9. c. 1 5 f Sjahr ein Reingewinn von 146 150 1 Zukunftsbedingungen. Die Bilanz verzeichnet für Dr. Kalle war 191920 Mitglied der verfaſſunggeben den 770 8 775%. Verwaltungskoſtenbeiträge mit wieder 0,29 i. V. ergeben hat.„Daraus werden 3) Mill./ Anlagen, 0,66(0,70) Vorräte, 0,36(0,84) preußiſchen Landesverſammlung und von 19211924 Mit⸗ Mill 2 7 Die Unkoſten gingen auf.77(.09) Mil. RM.. n Reſerveſonds 10 000/ zugeführt. Die Ausſchüttung„0,40(unv.) Hypothekenſchulden und 0,25(0,22) glied des preußischen Landtages, ſeit 1925 Mitglied des zurück. Die Steuern ſtiegen auf 0,63(0,29) Mill. RM. An der Dividende von 6,5 v. H. für die VA. erfordert 6 27 Mill./ Kreditoren. 3 5 zu Rant 8 FeS an NN 4 5 0 1. 2 5 5 f 2 2 5 f 1 Reichstages. Er iſt Vorſitzender des Wirtſchaftsausſchuſſe Pſandbriefzinſen wurden 6,41(5,16) Mill. NM. bezahlt. Zum Vortrag. gelangen 71 i 1 5 Die Geſamt⸗* Uebernahme von Gröppel durch Weſtfalia⸗Dinneu⸗ 1 8 1 915 1 95 uh en dez e Aus dem Ueberſchuß 80 A ir 855 prämieneinnahme betrug 388,8(35) Mill. 4. Ob in un⸗ dahl Acc. Die Weſtfalia⸗Dinnendahl A. G. in 2 5 1 28 e us rſchuß von 1,39(1,36) Mill. RM. werden 9 5 5 g. 2 5 5 r D en Volksparte Er gehört verſchiede 1 . 2 8 N 0 5 1 12 2755 125 e 5 des verſchlechterten Geſchäfts⸗ R 0 a 7 12 8 lich 1 der Deutſchen Volkspartei. r gehb erſchtedenen wirt⸗ wie ſch angekündigt, 1 5 8* barer Auswirkung d ſchlech eſcha Bochum iſt an den Gläubigerausſchuß der bekanntlich in 8 2555 32 88. 2 ſchon angekündigt, wieder 11 v. H. Dividende auf ebniſſes, ſteht dahin, hat, wie wir hören, der bisherige 15. 8 17 ſchaftlichen Ausſchüſſen außerhalb der J. G. Farbeninduſtrie 5 8 Will RM. Küper bezahlt. An Rücklagen gehen 0,27 0 kor H. F. Mutzenbecher ſich entſchloſſen, von ee eee e 1 8 e 895 an, ſo dem Reichsverband der deutſchen Induſtrie, ſowie der 1 0,26) Mill. RM. Der Umlauf an Goldpfandbriefen inem Poſten zurückzutreten und ein Amt im Autſichtsrat G 5 l. C. Lührigs 7 5 945 3 5 N und Handelskammer in Wiesbaden. 1 wird mit 98,36(Ende 1928 83), der Umlauf an Kommunal⸗ einzunehmen. An ſeine Stelle iſt Dr. Mandt in den Vor⸗ fabrik für Bergwerks⸗ u ud Aufbereitung? 5 e 5(10,82) Mill. RM. ausgewieſen. Un⸗ tand der Geſellſchaft berufen worden. 905 1 15 1 15 ee ee International! Er Waggon⸗ Verleih ö g b er den Goloͤpfandbriefen ſtehen 12,55 Mill. RM. er 2 Betriebe und Anlagen* i 5 N ö ausgegebenen Mignon pfan dörieſen 95 Schlußabffu⸗ Te lefunk 0 hebt den Vertrag mit Lorenz ten. Der Gläubigerausſchuß bat ſic ar waz Kügedek e 0 8 0 5 me i 1 dung, unter den Kommunglobligattonen 3,13 Mill. RM. fr ſllos auf entſchieden und es befürwortend an die einzelnen Gläubiger Ter a 55 5 tmittel AG.“ iſt in 5 1915 eine bebe ü 3 4% proz. Reichsmark⸗Obligationen, die ebenfalls zur end⸗ Die Telefunken⸗Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie weitergelettet. Das Angebot von Weſtfalta⸗Dinnendahl mit 18 Aal, Sfrs. 5 5 gegründe e die a. gültigen Abfindung ausgegeben wurden. Im Jahre 1929 m. b. H. teilt mit: Das Schiedsurteil in Sachen Tele⸗ ſieht als Gegenleiſtung für die Uebernahme der geſamten mit der e und mit e ee Eiſen⸗ 0 hat ſich der Geſchäftsumfang zwar erweltert, aber funken gegen Lorenz vom 12. Januar 1930 hat feſtgeſtellt, Firma Gröppel eine reſtloſe Begleichung der nee Bahn tanepor enten, 1 insbeſondere von Wagen und nicht in dem Ausmaß des Vorjahres, Aus dem Vertrieb daß die Firma C. Lorenz.⸗G. durch die Vereinbarungen ten Forderungen, die Ausſchüttung einer 5 35 v. ee b beteiligt eine ü der Emiſſionspapiere ergab ſich ein Diſagioverluſt von 0,27 mit Philips wegen der Belieferung der Deutſchen Philips⸗ H. an die ee Gläubiger, ſowie die Durch⸗ An e Gründung 1 5 0 19 1 5 5 eutenee ö Mill. RM., der zu Laſten der Begebungskoſten verbucht zeſellſchaft mit R undfunkempfangsapparate n Sinn und führung der lauſenden Lieferverträge vor. Alle Gläubiger Wuikikaniſche Gtünße, die e e An„ ö g wurde, aus dem Rückkauf der Emmiſſionspapiere ander⸗ Inhalt des Vertrages zwiſchen Telefunken und Lorenz ver⸗ bis zu 300 1 bezw diejenigen, die ihre Forderungen auf n Car 6 5 35 hene, 5. 5 8 A ſeits ein Disagiogewinn von 0,33 Mill. der der Rücklage letzt hat. Trotzdem erklärt die C. Lorenz AG. öffentlich, dieſen Betrag ern gen, ſollen zwei Wochen nach Wirkſam⸗ Leſſel⸗ und ene in Betries 90. 1875 in engſter W zu geführt wurde. Die Rücklagen eehöhten ſich dadurch auf auch fernerhin die umſtrittenen Empfangsgeräte an die keit des Vergleiches voll in bar abgefunden werden. Fühlung. i•„„ 7. insgeſamt 2,4 Mill. Deutſche Philips⸗Geſellſchaft liefern zu dürfen. Telefunken* 55 bei der 1 1850 575 1 55 11 113 155 8 1 911 fel, 1 17 Alte 4 N 1 90. 3 2 i.⸗Kreiſen verlautet, erreichte die Ge⸗ 8 9 55 ſſel, r Frankfurter Hypothekenbank 8085 0 1 a t 1 1 Wetton 9 e Geſchafts⸗ Wagen⸗Leihgeſellſchaften Europas, die insbeſondere in 0 1 11 8B Mi 2 5 Feu ef ei* 1* 8 Das Inſtitut ſchließt das Geſchäfts jahr 1929 einſchließlich] wichtigen Grundes friſtlos aufgekündigt. Das gleiche gilt ie ven e 11 85 ene ee ie e 0 e 13 N 0,069 Mill.„ Vorfahresvortrag mit einem Reingewinn für alle Abmachungen, aus denen Lorenz etwa Rechte her⸗ 8 791 8 ehr 98 Ag rde 59 1 25 F 5 1 1 11 1 0 2 42 von 1,83(i. V. 1,51) Mill. ab. Nach Zuweiſung von leiten ſollte. Philips mit Rundfunkempfängern zu belie⸗ e für 192.20 0 V. 6 v..) abzuſehen. 2 171175 1185 999 b 1 1 5 hentenden 2 5 5 (alles in Mill.) 0,2(0,15) an die geſetzliche Rücklage und fern, die Telefunken⸗Schutzrechte benutzen. f 180 b in, 5 2 100 b 0 da Gen N 0,3(0,06) an die außerordentliche Rücklage ſowie unveran⸗—.43 Mill Pfund Gewinnausfall 505 191 den eit 528 5 ſächlich n Deutſchlung 1 5 dert 0,1 an die Verſorgungsanſtalt werden bekanntlich auf* Siemens u. Halske AG.— Die Vereinbarung mit der 1 5 7 Courtaulds 1 1 1 9915 5 betretbi. 5 1 f die StA. wiederum 10 v. H. Dividende vorgeſchlagen. Aus Radivviſor. Wie aus Lon doin gemeldet wird, teilt die 21 1 8 een 10155 zunächſt als Holdin! N den Goldhypotheken erbrachten Zinſen allein 12,73(9,4), die Radioviſor Foreign u. Coloutal Company Der Reingewinn von Courtaulöds im Jahre 1929 iſt von G f 1 ſch 90 11 17 Heibintereffen 1 921. verſchteden N Goldkommunaldarlehen 1,28(0,074), das Kontokorrent⸗ und mit, daß die Geſellſchaft der Siemens u. Halke AG. für 5 5,17 auf 3,74 Pfd. Sterl. gefallen. Hieraus werden 8810. E un ia und bie Finn; Wertpapiergeſchäft 0,35(0,68). Aus Darlehensproviſionen europäiſchen Länder ein teilweiſe ausſchließliches Recht zu 1,65 Mill. Sterl. zu Abſchreibungen auf die feſtländi⸗ 155 1 Paß en 1179 8515 Stile beide b Unter konnten 0,31(0,43), an erſetzten Stempelſteuern 0,123(0,21)[ Verwertung ihrer Patente eingeräumt habe. Auf Grund ſchen Beteiligungen des Konzerns verwandt. Die wie be⸗ hre 911 1 916 ebw nen e die bie und an ſonſtigen Einnahmen 0,117(0,04) erzielt werden. dieſes Abkommens wird jetzt die Siemens u. Halske AG. die reits gemeldet 10proz.(i. B. 15) Stammdtwvidende erfordert 5 5 1 Heniſctand bisher getrennt betrieben haben Anderſeits erforderten die Zinſen der Goldpfandbriefe 10,78 Maſſenfabrikation von Anlagen für die Straßenbeleuchtung 2,4 Mill., die Vorzugsdividende weitere 0,4 Mill. Pfd. Sterl., 577 11 70 m 55 nen Tr ansportmittel.-.“ 5 N 8,26), der Goldkommunalobligationen 0,91(0,59), der Ren⸗ uſw. aufnehmen. Es ſei zu erwarten, daß große Aufträge[ ſo daß 0,69(i. V. 1,39) Mill. vorgetragen werden. Die Nück⸗ 1 87 8 mt Mill. RM Kapital ausgeſtattet ic N tenbankdarlehen 0,74(0,05). Verwaltungsunkoſten bean⸗ eingehen werden, ſobald die Lieferungen aufgenommen lagen, die 1928 um 1 Mill. Pfd. Sterl. geſtärkt wurden, F faßt N.. ſpruchten 0,88(0,77), Stempel und Steuern 0,65(0,51). werden können. gehen diesmal leer aus, belaufen ſich daher weiterhin auf.. In der Bi 1 anz erſcheinen(alles in Mill. /) bei un⸗* Verhandlungen in der Kabelinduſtrie.— Die Kabel- 8,52 Mill. Pfd. Sterl.* Vor einem neuen Scheuer⸗Konzern? Der Austritt verändert 10 Stel, unter Einſchluß der Zuwendungen aus kartelle um vier Jahre verlängert. Die im Lauf Hieſer e Auſſichtsrat begnügt ſich damit, den Rückgang in den Karle Scheuers aus dem Auſſichtsrat der Getreide⸗Induſtrie dem diesjährigen Erträgnis an offenen Rücklagen 6(5,5), Woche geführten Verhandlungen der Ende März ablauſen⸗] Gewinnen dem ſchlechten Geſchäftsgang zuzu⸗ und Com miſſion⸗ u. läßt, wenn man den Hinweis in der das heißt alſo 60 v. H. des Stammkapitals. Es erſcheinen den Schwachſtrom⸗ und Storkſtrom⸗Kabel⸗ ſchreiben. Auch wird nicht geſagt, in welchem Verhältnis die offiziellen Mitte g, daß die Geſchäfte des früher Scheuers. ferner Goldpfandbriefe mit 94,98(77,46), 4% proz. Liquida⸗ 5 1 telle 1 5 8 1 0 Verlängern 8 1 Abſchre tbungen von 1,65 Mill. Pfö. Sterl. die Beteiligun⸗ Namen tragenden Konzerns in Zukunft nicht mehr mit ihm tionspfanbbriefe 96,6(91,32), Goldkommunalobligationen 518 e 1 15 55 9 71 nes gen bel Glanzſtoff⸗Courtaulds in Köln, Soie Artifieielle de in Zuſammenhang gebracht zue den. können, be 1 15 1,82(10,88), fällige Zinſen 3,68(3,6), Verpflichtungen an ſtrie wird zurzeit noch verhandelt. Gier ſe ollen Sie Aus- Calais und der Snia Viscoſe betreffen. Der Geſchäftsgang 1 e ee 9 cke en fenen Women die Deutſche Rentenbank⸗Kreditanſtalt 1,28(1,15), Gläubi⸗ ſichten über eine Verlängerung der Konvention(Vauelfaß) bei der amerikaniſchen Viscoſe Corporation ſowie der kana⸗ dn nen wird. Wife, ger 6,80(5,9), Schuldner 0,4(0,29) gegenüber 199 231(181 509) günſtiger geworden ſein. Geplant iſt, wie ſchon früher be⸗ 4 diſchen Tochtergeſellſchaft ſoll jedoch weſentlich günſtiger ſein wirtſchaftliche Wochenſchau“ hört, gehen Scheuers Gedanken⸗ g Goldhypotheken, 2,72(unverändert) Zinſen von Gold⸗ richtet, der Ausbau der Konvention zu einem Kontingen⸗ als bei den engliſchen Fabriken, wo, beiſpielsweiſe in Co⸗ gänge darauf hinaus, neben dem von den öffentlichen Ge⸗ . hypotheken, 16,025(12,54) Goldkommunaldarlehen, 4,78(1,71) tierungskartelll.. 5 ventry, Kurzſchichten eingelegt werden mußten. treidegeſellſchaften angeſtrebten Stoatsmonopol gewiſſer⸗ Wertpapiere, 7,89(8,88) Guthaben bei Banken. 1 Deniſch⸗Atlantiſche Telegraphengeſenſchalt.— Borans⸗ Die Börſe legte den Abſchluß dahin aus, daß damit auf maßen zu einem Privat monopol zu kommen. Dieſe ſichtlich wieder 7 v. H. Wie wir hören, iſt das Geſchäf — e e ene Der Verkehr ist w fahr die Behörden ein Druck ausgeübt werden ſoll, um die gegen⸗ Gedankengänge ſollen auch vor 5 5 Vorſtands mitglied der . 929 befriedigend ve fen. Der Verke beite 5 5 15 5 25 2 S5„ „ Hypothekenbank⸗Fuſton perfekt.(Elg. Dr.) Die V. Z. ſtiegen. Verm lich 10 ö dre lei. 80 9 5 1955 f en Zölle und Akziſen auf Kunſtſeide beſtehen zu] Did⸗Bank, Dr. Solmſſen, der bekanntlich wie e ſeit eldet, daß die 2 d 0 0 z JJJJJ)%%%%%%00C000(( Nachbörslich der Akti 2 6d. langem das Lagerſcheinſyſtem baopagterk, decken. Die Unter, meldet, daß die Verhandlungen über die Verſchmelzung der Vorfahr(7 v..) zur V 0 lan Nachbörslich fiel der Aktienkurs auf 24 78 1. N Preußiſchen Cenkral⸗Boden⸗Credit AG. mit N e ſtützung der hinter Solmſſen ſtehenden Großbank, die zu⸗ der Preußiſchen Pfandbriefbank zum Abſchluß Miag Mille nban; und Induſtrie AG. Frankfurt a. VVV 7 2 2 nächſt wohl offiziell nicht mito 15 wird, eines neuen gelangt find. Die Pfandbriefbank wird als aufnehmendes(Eig. Dr.). Die Geſellſchaft dürfte wieder 10 v. H. ans⸗„Ic. Farbeuinduſtrie AG et 85 We(ckig Dr.) Scheuer⸗Konzerns erſcheint angeſichts der Intereſſen des Inſtitut fungieren. Die Aufſichts ratsſitzungen, die über die ſchütten, da das abgelaufene Geſchäftsfahr einen normalen Wie wir erfahren, ſind die Gerüchte, wonach Oskor Vaſſer⸗] Inſtituts an der Produktenbörſe und im ausländiſchen Ge⸗ N 11 friedigende Verlauf a N 5 id Jakob Golkſchmiot demnächſt in den AR. der 1 4 91 lich wahrſcheinlich Vorlage für die ordentliche Hauptverſammlung Beſchluß und relativ befriedigenden Verlauf genommen hat. maun und J 9 0. 125 e treidehandel ſomit wohl ziemlich wahrſche h. ſaſſen ſollen, finden Ende des Monats ſtatt. e O Wieder Dividende bei der Hawa.(Eig. Dr.) Die J. Farbenindustrie Al. eintreten ſollen, vollkommen* Schener und Illkirchen.— Haltloſe Kombinationen. N N AG. iſt 192973 gegenſtandslos. Bei der JG. Farbeninduſtrie tritt jetzt Gerüchte über angebliche Verhandlungen Scheuers auf „ Badiſche Bank in Mannheim. Die heute unter de 135 Mare) biber 15 e be, dem aukaßluc der Fuſſen der dinzelren Ich werte üebernohme des Ilkirchen⸗Konzerns entbehren ale 85 5 heim, Die heute unter dem F ſchäftigt geweſen. Wie verlautet, naturgemäß ziemlich umfangreichen Vorſtande ein Abbau uns von der in Frage kommenden Mühlenſeite verſichert Vorſitz von Benno Weil abgeholtene 60. o. GV. geneh⸗ werde das finanzielle Ergebnis voraus ſichtlich befriedigend durch Penftonierungen weiter ein. Zuletzt waren laut wird, leg licher Grundlage, migte einſtimmig und ohne Aussprache den bekannten Ab⸗ ſein, ſodaß unter dem üblichen Vorbehalt mit der Wie⸗ Bericht 36 ordentliche und ſaſt 40 ſtellvertretende Vorſtands⸗ 2 Großhanbelsinder weiter rückgängig. Die auf den ſchluß und beſchloß antragsgemäß die Verteilung von 11 der aufnahme der Dividendenzahlung gerechnet werden[ mitalieder vorhanden. Nunmehr ſind von ordentlichen Mit⸗ Stichtag des 12. Februar berechnete Großhandels Sindez⸗ (i. V. 10) v. 5. luldende. Die ſatzungs emäß ausſchel⸗ könne. Soeben iſt der Geſellſchaft von der Nieder⸗ altedern ausgeſchieden: mtes iſt gegenüber der Vor⸗ . Dr. Arnold⸗Erlenbach, Dr. Bern⸗ziſſer des Statiſtiſchen Rei denden AR.⸗Mi 1 e Mederge 11 e 3 75 5 1 2, N e e 05 ziſſer des Stotiſtiſchen Rei N n 09 0 1 8 Wan 7 15 ten 1 ändiſchen Staatsbahn ein Auftrag von 150, 0 dern dr, Jet 1 woche von 190,1 aſtf 129,8 er um 0,2 v. H. geſunken. . 8 1 a o e z 0 3 5 e 3 17 mitgliedern Dr. Julius Abel,— i * Reichenbacher Bank A. in Reichenbach(Vogtld.)[Speztalwaggons für Gemüſetrans port und 1 Jakob Dion, Karl Lißmann und Vorläuſiegr Abſchkuß ber de utſch⸗ polniſchen Roggen⸗ 5 5 für 2 0 Schnellzugsperſonen wagen im Geſamt⸗ 8 verhandlungen.(Eig. Dr.)]. ie Verhandlungen über die N AR. des tuts, das bekanntlich in Arbeitsgemeinſchaf 55 0 925 Bemerk enswert iſt das Ausſcheiden von 1 a 1. i. 15 wert von 3 Mill.„ erteilt worden. 95 Roggenausfuhr aus Deutſchland und Polen ſind in den mit der Gir o z entrole Sachſen in Dresden ſteht, 78 2 Dr. G⸗Berlin, der ſich offenbar ganz dem Stickſtoff⸗ letzten Tagen in Berlin mit Erfolg durchgeführt worden ö beſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen und erneuter Er⸗) Schnellwaagenfabrik Union Ac. Grötzingen(Eig ſyndikat wiomet. 7775 haben am 16. zu einem befriedigenden Abſchluß ge⸗ f höhung des offenen Reſervefonds wieder eine Diyk⸗ Dr.) Das Unternehmen hat die ihm gehörende Zahn⸗* Dr. h. e. Kalle 60 Jahre alt. Eines der bekannteſten führt. Nähere E Sinzelheiten über 5 10 Inhalt des Ver⸗ dende von 10 v. H. in Vorſchlag zu bringen(o. HV. fabrik Union Ach.(.⸗K. 150 000%) fuſionsweiſe Verwaltungs ratsmitglieder der J. G. Farbeninduſtrie, trages können erſt mitgeteilt werden, wenn die beider⸗ 9. März. nunmehr ganz übernommen und ſein.⸗K. von Herr Dr. Kalle, wird am 19. Februar 60 Jahre alt. ſeitigen Regierungen zu dem Entwurf Stellung genommen n 15 e 5 5 v. 15 186 000 auf 750 000 4 erhöht. Die Zahnfabrik Union Ach. Seine Bedeutung liegt nicht allein auf wirtſchaftlichem Ge⸗ haben. ivid Der Af. beſchloß, der GV. März Rarlsruk 5 18 5 2 9 lies 5 1. Borneßme reichlicher Aöſchre bungen und Rüicſelungen filr e. Aende blete, ſondern auch weitgehend in seiner politiſchen Betätt⸗ Londoner Vieiallbörse vom 17. Februar 1930 8 8 e g 24015 0 f Sa Wer 8 5 cui 8 5 Jas Heſchzetsſahr 1629 de Berteikung einer Dividende vnn 55 a 1 8 e ene ee Beruh. Eſcher K AG. gung. Der Jubilar wurde am 19. Februar 1870 in] metalle in 2 pro To Silber Unze C.(137/40 fein ſtand), Platin unge 9 f 1 5 en Vor i zerluſtabſchluß. Für das am 20. September 192g 1 75 Biebrich a. Rh. als Sohn des Geheimrates G. Kalle gedo⸗ 5 Alumin ö wieder 9 v. H. in Vorſchlag zu bringen. laufene Geſchäftsſohr weiſt dos Unterneh 0,0 Mill. e 5 5 Kupfer Standardſ 69,50 Zinn, Standart 173, Aluminium ö * ichs 51 e; 815 5 8 merueumen i ren. Nach Abſolvierung der Oberrealſchule in Biebrich und 3 Mongte 67 85 3 Monate 1772 Antimon * Reichsbundbank Berlin.— Vergleich angenommen.(0 50 Fabrikationsſtberſchuß und 0/02(0,0) ſonſtinge Ein des Gumnaſiums in Wiesb blag er ſei. Settl. Preis 689.75 Settl. Preis 1742 eckſtlber In dem Vergle ſcbsvork ahren der Reichsbundhank wurde der nahmen gegenäter.6(0.% Mill.% Unkoſten,.06(0,06) des Gymnaſtums n Wies zaden, oblag er ſeinem Chemie⸗ e 0 r vorgeſchlagene Verglei ich mit einer Mehrheit von über 90 Steuern und 0,09(0,10) Sbſchreibungen und Rückſ ſlellungen ſtudium in Genf, Straßburg. Dresden und Erlangen, wo er deſt ſelee ed 77.25 Straits 178.5 Rice er v. H. angenommen. Der Veroleich wurde vom Richter be⸗ aus. Es ergibt ſich ein neuer Verluſt von 88 181% 1894 promovierte. Von 1904—1926 war er Direktor der ürong ſhee 19 g ausländ. 21.50 N ſtätigt und das Vergleichs: 8 1(i. V. 152 689 /, aus Vorrats 3. der aus Kalle u. Co. Ach. Wies. deren Aufſichts⸗ Elwirebars 84.25[Zink, gewöonlich 19.45 Wezel Akten ung 5 in Prozente 15 17. 17. 15. 17 17. 17 72 N 1 0 Bremer Wolle 158,0 156,5 Hirſchberg Leder 8025 83.28 Schubert& Salzer 223,0 221.2 Weſteregelnellkal. 2125 210 kurszet 2 er! euen ann 2b er eltung dei Stücke-NMoflerungon in Mark je Stück Bien u e 3 7465 11 5 55 5 1 112.0 Schuckert& Co. 188.3 188.1 Weſtf. Eiſen 1 1150 17. 18 17. 15. 17. 15. 17. Buderus Eiſenſo. 75,.— ohenlohe⸗Werke 68.50 87.25 Schultheiß.. 274.0 272.5 Wicking⸗Cement Mannheimer Effektenbörse Otavi⸗Minen 8775. Konſerven Braun 70.— 69.— Schubf. Berneis 38,.— 35.— 4% Türk. Ab. Am, 5,50.05 Bhil. Holzmann.—.— 97.75. Wiesloch Tonw.— 77— 19 605 15. II. 18. 17 Pbönir Bergbau—.— 105,0 Kraus&. Co. Lock, 64,.— 63.50 Seilindust. Wolff——. 4½„ Bagb.⸗Eiſ 6,0.25] Sbarlott. Waſſer 100 1048 Horch e Cie.. 68.— 66.— Segal Strumpf.—— Wiſſener Metan 71 11 6% Bab. St.⸗U. 27 76.— 75.—.-G. f. Seilind. 59.— 59.— l Südd. Zucker 188,0 158,0 4%„„ i.35 75 Chem. Heyden„60.25 889. 5 Siemens Halske 261,0 261,0 8 Gußſt. 4 5⁰ᷣ 415 2 ad Kon ld 88.— 88.— Brown, Boueri. 128.0 129.0 Sbfinſtan zr. 10 5 70 gechwerre. e e ee e e e eee eee„ 1285 7209 Star rde 100%. ee 3.—Salzw. Heilbr 208.0 208,0 Ludwigsh. Walz. 93.50 91.— 1„ Hohl. 1911.50.25 Them. ert.. 50, 58 Jüde. 0 5 Stoehr Kammg. 0 105,0 10% Mm. Bold 1015 1017 8 0 0 50 85 2470 2450 Tellus Bergbau 1120 1120 e 15 Jr s 27 150 Fönig 54. 20 Lebe Jungdant 4828 40 Soner Rähm: e ee Na 1040 1929 ö 485 .60 12. 4%„ Sold 89.50 89.50 Enzinger Union 64.— 62, Bu daurabutte 83.20 83,25 Mainkraftwerke. 1070 107 0 Ber; Chem. Ind. 78.— 18.— 4½% Ung. Str. 18 2, ellſtoff Waldpof 208.0. 208 8955 f eutſch⸗Oſtafrlka 119.0 118.0 9% 4 e 1. a 9 5. 8 5 ld Kalif. Aſchersl. 219,0 208,5]„ Zucker„ 158.0 188.0. zeec N es 146 we 1 8 Mie Mug 1 5 1807 Vers Ulangein 1400 4288%„ tegen, 28 70 Daimler Notsten 9947 9035 arab: chens 1284 100. 5 Neu-Guinen.. 408.0 4060 Badiſche Bunt 162.0 163.0 10% Grkr. M. BA. 1110 111.0 enninger K. St. 168.0 162,0 Moenus St.⸗A' 25,25 25,25 Ver. Zellſt. Berl.—.— 108.0 2% Ant. Ser. 13,60 14,25 Deſſauer Gas 1175 175 Klöcknerwerke 1070 108,0 Telepß. Berliner 89.50 69,78 Otavi Minen„ 59,— 58.50 Pfälz. Hypoth. B. 140.0 140,0 1%„„ A. 185,0 185.0 Löwen München 230.0 250, Motoren deu—.— 70. Vogtl. Maſch. St. 59— 88,50 4½9% AnatScr. 11 19,50 14,70 Dtſch.⸗Atlant⸗T. 1038 102.5 dor. Tpurle ver. Oele 84.75 64. Rrejverkehts Kurse 1 7 Hypoth. Bk. 153.0 158.0 Schüfferh. Bindg.. 2399 Motor Oberurſel 115,0 115,0 Hofgt& Häffner 2199 2190 4½%%„„il 14.75 14.75 Deuiſche Erds l. 108,9 102.5 Kollmar e Jourd. 84,50 84,50 Tietz, Leonhard 1020 1615 Nh. Ereditbank 112.5 112.0. Haib 30.— 80.— Schwartz Storch. 150 137.0 Volth. Seil. u. K. 63.25 62,50 5% Teh. Nat. Rall.—.——.— e e 00.— 60.— 88955 1 5 82 5728 Trans⸗Rabio 128.0 12,70 9 J. bl. 7 16 0 1 i 6*. 3 1 2. ebr. Kör„238.— 57, uſſenbant. Südd. Disconto. 125,0 126,0 e 170—7⁰ Wer ger Pf. Nähm. Kay. 18.— 18.— W 40 0 ſFrerten 88,80 85.50 Transport-Aktlen 88 e 990 174.0 Saua e 8860 8550 Darziner Papier 118.2 1192. 5 Mannh. 2„. 92.— 92.— utſche Woll See Krauß 4 Cie. Lk. 88.50 88, g pier— 0 Deutſche Petrol. 55,— 52,— J Pfdl- Müblenw, 1850 1370 f C. 0. Stil. 17555 16,0 Nein. Gehb s Sch. 10 1130 5 ee bee Scgantungbahn. 4 uc 10355 Deutsc. Eiſengdl. 218 71388 Kronprinz Piet.. 85,— 5675 Peg erte 52— Pei Eichbaum Pfälz hlenw. 132,0 132.0 A. E. G. St.⸗A.. 943„ 5 Ac f. Veklehrw. 111.0 110.0 5 240.5 245,0 90 t D. B. Frkf. Gummi—.— 92, 9 Judwigsb. A. Br. 195.9 195,0. Haff. 1340 134,0 Roeder, Gebr. D. 119.2 119.2 Zenſtoff Aloſpe⸗ 1509 149.9 Allg. Lok. u. Str. 150.5 154, 9 1 00 260 20 Koffbäuſer Hütte ee, d Fer. Chem. Eharl. 51.— 58, Benz Pfälz. Preßhefe. 1300 139.0. 5 120.0 120.8 5 Rülgerswerke 78,„ Remel je jeas Sud. Eiſenvahn 1150 114,7 I. Schußgeb. 44. 5 1675 1670 H. Dich. Rickelw 134.0 1450 nler Kal.. Schwartz Storch. 138.0 138.0 9. Elektr..-G. 141.0 1410 Brem.⸗Beſig. Del 6,90 b. 80.„ Waldbof 2680 206.5 Oeſt. St.⸗Eiſenb.———. F. bigge Maſchin.—.——.— aßmeger 4 Co. 53 80 51. B. Glanzſt. Elbf. 1740 178.0 Der nde.. 1. 1125 Werger Worms 170.0 170,0] Aheinmühlenw.. 115.0 115,0 Brown Boverſ„ 1270 127,0 Schnellpr. Frkthl. 40.50 49.50 ane ird in. 98,28 96.— Jaurahütte.. 1689 788 P. Harz. Portl. J. 116.0 1180 Dlamond.. 2 1 Südd. Zucker. 1580 158.0 Schramm Laaß: Ha 84. ufa(Freier). 88.— 88.— Cana a Ablieſer, 28,65 29,80 1 85 5 1335 134.5 Linde! Eismaſch. 28 5 16570 B. Schuhf. B.&. 35,— 36,50 Hochfreguen:.de leg f ,,,,, ̃..,!,, ̃ ̃ 9. Stabt d. d. Jop. 1850 1080. 8 5 r. 3 2. 52„8 1* A. ap agg. 1 3. 3 8* 2 ahl. v. p.. 0 2 Mannh. Verſich. 64.50 64.50 Zellſtoff Walbhof 209,0 206.0 habe 5 320.5 9270 Terminnotierungen(Schluß) 13 imer 167.5 1875 Banani 78.— 7 5 5 Loewe& Co. 8770 1245 Ber. Matra 131.0 142.0 Fonnenders 3 Chamotte Annw. 84,.— 92,25 Allg. Dt Credit 120,8 120,5 Parpen. Bergbau 1370 136,5 Fanta Dſchiff 1480 1475 n. aden A Steen. Hogel Telegraph. 88.75 68,— Sichel& Coe 167,2 184.5 8 iſche Albert—.— 30.50 9 8 8 Sloman Salpeter 75,.— 75, Frankfurter Börse Ezeniſhe Aber T.— 80.80 Hauk f Brauind. 130.0 138,0 d Heizmann 88.50 90.— ford. Floyd 104 105,9 Elektr. Lieferun 8.— 65.— Joßtländ Masch 7050 7018 S 0„ 1 8.—— 3 8 1 5 üdenſcheid M. 65. Südſee Phosphat 10. 3 inslichs Werte] Darm. v. Nat. 270 280 Ch. Brocthues Har n 15 110 900 Bergbau. 249.0 Verein Elbeſchlff. 17.25 16.75 Elktr. Licht u. K. 18.0 1850 ſch et. Baigt& Haeffner 218.0 218,0 Nfg Film.. 80.— 80.— 15 Mar 9165 150 5 ont 100 5 Daimler Benz. 1— Berl. Handelsgef. 180.0 189.0 Emaille Uurſch—.—= Mannesmann. 197,1 106,0 ö kten D„ 5„Aflant.⸗. 5 88 5 0 5 8 8. 5 2 1 Relchsanl. 1 9. 8855.8% 185 0 1017 5 E Uu Commerzbank. 189.5 189.2 Kali Weſteregeln 218.0 214.0 Hank f. el. Werte 136.8 136.0 Enzinger Werke. 88,— 82,50 Mansfelder Akt. 108,3 104,5 8 5 18550 134,7 D. S. Anſt. Daun. Fieser 1509 139.0 ig darledt.: 1575 1060 Jank 1. Pranere. 149.2 140.5 Eichw Bergwerk 7090 297.0 Nartt. a Kuß. 1903 1580 Terminnotierungen(Sehlug) 151.5 —— Concord. Spinn— 2.— Stolberger Zinkh. 99.— 101.0 Gold 73,50 78,50 Gebr. Fahr...—.— Ver. Stahlwerke. 102.7 102.0 Metallg. Frankf. 110,2 110,2 Ber. deutſch. Gelf. 78.— 78, 4½%„„ 14 2 27.60 Conti Caoutſch. la 143.0 Katte Porzellan 5730 88.— Sübd. Immobil.—— 43. .—— 55 Bank-Aktien Elsbach& Eo..—— Maglrus.-.. 1950 7850 Wanderer Werke 46,50 48.— Drown Boveri 10 8 Ablsſungſch. 52 15 52. 1⁵ D. Ueberſee⸗Bank 107.0 108,5 Dt. Linoleum 226,5 Deutſche Disconto 150,2 ctlöcknerwerke 1075 106.0 f. i 7 1 126.0 126.0 0 8,50.32 Dresdner Bank 150,5 150.0 Di. Verlag 5 5 8 28. 187] Barmer Bankver 129.5 129.0 Eſſenersteinkohl. 184.0 134.0] Maſch.Buckau- W. D. Werib. 100 0 5 Deep, Schneier r 1110 1100 eber 8 ks. 165 4070 Sert Candeisgef. 1892 188.6 1 Meß uh ing. 38. 97 Alg, Oi. Credtt 129.7 129] To. Goleſchnidt 6889 4959 . Schau. 20..— Frankf. Bank 102 0 101) Düſſel. Rat. Dare 7 135 Bor. 50,80 30 Mannesmann. 1080 106 Com. u. Privibk. 157,5 157,3 Faber Bleistift Tt wen Mech. Web Lind. 98. 98,78 ant f. Brauind 150,0 129.5 Harpen. Bergbau 185, 185, 1 5 8 855 99.75 101.5 Mansfelder 103,0 104.5 Darmſt. u..⸗B. 287.0 286.0 ae Liſt& Co 64.75 63,15 Zittau 54.50 54.50 Farmer Bankver. 129,7 129. veſch Ei. u. St. 1110 1115 Fr Lord. 1040 1045 Wetallgeſenſch. 1110 111.0 Dr. Aa diche 97. 4735 4728 Farben ind A. B. 0s. 158,0 Merkur Wöllw.. 1478 14755 aur Hör u m 1460 148. Ph. Holzmann„994 8848 dordb. Loyd 104,„ 5 1 0] Deutſchesdisconto 180,0 150.0] Jeldmühle papier 177,5 178.2] Mez Söhne.28 78.— Bahr Vereinsbk. 1510 1510 e 158,5 3585 4% Schug. 14..80.85 Frkfrt. Hyp.⸗Ek. 142,7 142,5 Dyckerh.& Wide. 1 3 8 1 2 8% Ludwigsh. 20— l ürnberg. Verein—.„Eisen Kaiſersl.— Am.. 115, 1145 MiagMüyleubau 130.7 5 1 Diſch.Ueberſee Bk. 106.0 104.5 13 12 Guill.. 127 1260 Miag⸗Mühlen. 120.9 129,0 Berl. Handelsgeſ. 189.0 188.7 Ilſe Bergbau. 249.8 2500 10% Mom. Gdies 1015 101,5 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 29.80 20,5 Emag Frankf 86.— 86.— Allg. Elektra ef. 178,7 178.0 Moniecatini... 56.80 5 8. 780 88.— 1 mag Frankf. 83— 82. N N. resdner Bank 152.0 150,5 Fhies KHöpfling.——. Mix& Geneſt 134.5 189.5 Com u Priv., 158,5 158.0 Kalt Aschersleben 2110— 9 1— 75 110— 55 Pfälz. Hyp.⸗Bk., 140.0 140.0 1 5 75 5 755— 755 5 5 3 1700 1840 Oberbedarff... Meininger pypbr. 135,0 135,5 R. Friſter.. 144,5 144.5 Motoren Deuz. 7028 70.25 Darmſt. u Nat 236,5 2380 R. 7 5 0 8 128 129,. . Reichsdank. 307,0 309.0 Elling. Soinn. 2100 2100 Buderus Giſen: 75.50 750 Havi Minen.. 58, Heſterr Freditbr. 20 20. Mühlheim Berg. 105,5 105,5 Deutſche Disconlo 150.0 150, Klöckner Werke. 108.2 1070 60% Grkr. Mh. 23—-—.— Rhein. Ereditök. 112.0 111.5 p Phönix Bergbau 105,0 105.7 Reichsbank.„ 306.5 808,6] Gebhard Textu, 10.— 68.— Dresdner B. 151 1510 Köln. Neueſſen B. 109.2 1090 d e Sa 1030 1070 Fan de 890 5% bein Fredi. 1128 1420 Gebe e Co. 488 47.— Nat. Automobile.. A. für Werteht 1102 109.5 Pangesmannag 1092 407 7% eum, 91008 2 940 9 1 Fase ee 8 970 Compan. Hiſp, f 1185. Rh. Gnrgunkoblen 749.0 248.7 Süuͤddeutſch. Disc. 124.7 125,5 Geiling& Co. 265.25 26,25 Niederlauſ. Kohle 148.0 149,0 Aug. Lokalb 41560 154.7] Mansfelder. 1045 105.7 8 e Südd⸗ Fels, 168 107 Sadd. Saden⸗u... J Farben. 16909 1050 Conin. Sunne.5 f. Clet(Rbeag) 140. Frankf. Adgem. 44.— 46.— Gelſenk. Bergwk. 187,8 187,0] Nordd. Wollfäm. 88,75 87.75 Dt. Relchsb. Bz. 90,— 90.25 Metallbank 115 1105 2 l 5.: Rh. Stahlwerke 1170 115.0 f.. Südd. Die 9512 5 3 N.7 7 5 Genſchow& Co. 52.50 62,50 Hapag 5 100,2 100,2 Mitteldiſch Stahl. 5 70 ß 15 Deine Sent 1080 e Nine were 8 1050 lüddstris Allen Cern Port 3. 180 0 189.0 Oberſcl. E. Bed. 2850 70.85 Pang Südam. e Nordd Mole. 8880 88 5 i 50% Rh Nn»Die Notenbk. 150.5 150.5 n*. 129 14042. 1— 8 Arcumulatoren—.0 108.0 Gerresheim. Glas 1210 1210 e 3 1 5 71% anſa Dampf... 149,0 Oberbedarf. 150 70 1011 1„))CCCCCCCC 5 549 Schuckert. 1880 189.5„ 2. renſt.& Koppel 7. 74 Nordd Lonßd 104.2 104,7 Sberſchl. Kotsw. 100, 7% Wad. Rom. Gd. 63.— 88.—. 3 2015 2010 Feth uk. 8 Wik. 1105 44.— Sache u. t 5 1075 1090 Erd 3 0 0 A e e 85 88.— 37.80 Serdhendt 6dr 1280 1780 e Aug Cklektr G.. 153 0 Seide 8 2105 4105 85% Pfälzer--9 84.— 94,.— Frankf. All. Perf. 46.— 48, Elektr. Lieferung 166.0 165 üdd. Zucker 189.0 189.0 Alfe ſen—— 38 schmidt. 3 1 Etektr⸗Geſ. 175, g werte 5 a 6% Rö. Gp. A. 25 6450 64 50] Mannz. Verf.——. elpichmidt Tb. 21 10 J G. arten g 1858 105,5 Spenaid Tänoft. 3880 8830 AJ. Cette. 1298 1450 Sunne Werde. 82.25 e 1. wegen 2950 2000 8 Grizner M. Dur. 8050 5028 delten& Gulg 1250 128.0 Per. Oanſtof. e. Allen Port. 3. 1480 1480 Greopiner Werte. der Kathgeder Wang e 84 Ferg manner 203 203.5 fg dn e 81. 2480 248 8%„„R..8 94.50 94.50 Transport- Aktien Grün& Bilfinger—— 1800 Geiſenk Vergwk.—.— 137.0 Ber Stahlwerke 1084 103. Ammendorf Pap. 148,0 143,0] Gritzner Maſch. 59,25 50,25 Rgeinfeldenftraft 160.0 1600 Buderus Elſenw. 74,75 74, 112 Kier 1815—.— 1429 ü 2%„„.11 66,25 86,50 Hapag 1000 102.0 Gesſür ell 182 Zeuſtef Aſchaff, 150.4 189.0 Anhalt Kohlenw 7985 79,75 Gebt Großmann 29.78 2978 Rein. Braunk. 244.0 244.5 Sharlottb Waſſer 105,0 105,7 N 815 1155 te. 1176 119: . 8%„„„-13 62.50 82,50 Hebes. Straß. 49.— 43.— Haid& Neu 21.50 27.50 Goldschmidt... 71.— 70.— Zellſtoff Waldhof—.— 207.0] Aſchoffbg. Jellſt. 151.0—.— Grun& Bilfinger 175,0 1860 Rhein. Shamotte 88,75 88,75 Comp Siödanrn 2 e 181.2 1810 6%% Rhein. Eig. 83.08 88,05 Nordd. Lloyd. 104.0 155,0 Panfwerk. Füſſen 15 5 9 2 1 Augsd. N. Maſch 77.— 77.— Gruſchwiz Textil 65,— 67.28 fizein. Elektrizit. 148,5 141,2 Toni. Cautf ſchoue,—.— 149.0 A. Rieb eck⸗Mont. 86,25 e 12. 80 JHeſter.. St. B.. e Hilpert Armatur 80 115 Berliner Börse 5 Rhein. Möbelſtoff. 79.50 Dar mler⸗Benz 28.78 88.7 Rütgerswerke. 77 7770 4%% Plälz, Sig. 80 50—, e u. M. 115.0 115.0 5 Sale Maſchinen 119 119, Pager.... 94. 88.25 Nhein.⸗W. Kalk 1070 107,0 Deſſauer Gas 1732 1740 Sal detfurth Kali 359,0 8880 27755 ig 80.25 3 Montan-Aktien och⸗ U. Tleſbau 89. 89.— E insliche 5% Roggenwert..75 9,75 Baſt Nürnberg 192,5 192.5 Halleſche Maſch. 93,25 88,25 Rheinſtahl 118,1 147 Deltſche Erde 1040 1040 18 W 1555 4% He de N 78. 18.. Phil, 88.— 89,15 Festverzinsfiche werte 5% Roggenrentd.69 7,52 Sayer. Celluloid 14.50 14.25 Hammers Spinn. 1180 113,5 Nieveck Montan 88.25 97.— Dt. Lindleumwk 247.0 247 Schuber& Salzer 223.7 2220 4% 0% Pr. g. B. Lia 80.— 80.—eſchwell. Bergw 205,0 20840] Polzverkohl.“ Jd. 82.——.— Segen— 1100 Sabr.spiegelglas 0 6959 Hann. M. Egeſt 88685 88,75 Roſtzer Zuger 39.50 83.78 Dyna! A. Nobel——— Schuckert& Co, 1875 1890 Bank Aktien Gelſenk. Verzw.—.—.9 5„ Reichsant. 27 8740 87,40 8% Landſch. Rog e rab. J. U. Bemdeg 1680 588.5 Hog.⸗Wien Gum. 18.— 78.5 Rucforth. Ferd. 83,25 64.50 Clekirigstiäts⸗Lief 168.5 1670 Schulth⸗Pagenh. 2782 2740 Jiſe gb. St. A. Jung amangen er— 4 Dich ablsalcd. 5730 820 5% Were, 1925 z 38 Jeramann eier 2980 7 Halten Star Huserswere ie 78.— Ei Licht u ar fr 167,8 450. Se nens b elske 2928 2009 Allg. D. Creditb. 120.5 120.2 Funghans St. A. 46.— 48,— ohne Ablöſgrecht.40 840 2% Beſt. Schaz 40.10 89.50 Berlin Gubener 229.0 227.5 Harpener Bergb. 138.5 138,5 Sachſenwerk 95,2595, Eſſener Steimkogl—.— 1340 8 8 81 5 353.0 352.5 Dadiſche Bane 183.3—.— Kalt Aschersleben 2110 209.5. ee 4%- Soldrente 28550 29.50 Bert Karle Jud. 68.50 88.75 Hedwigsbune 38.— 88. Säch Gußftahf. 78,30 77.— J. G Farben 1855 165. Leonhard Tieg 161 1824 Kalt Salzdetfurth 338.0 8870 Kamm. Kalſersl. 110.0— 4% Kronen—. 20 Berliner Maſchb. 70, 63,50 Heilmann Imm 69.— 08,50 Salzdetfurth. 350,5 389.0 Feld mühle l 1770 1775 Ber. 8925 werke 102,2 102% Harmer Bankver. 129.5 129.5] Kalt Westeregeln 218.0 211.5 Karſtadt Rud. 129.9 128.5 5% Nad. Rodlen—— 4%% convente.70.70 Braunk. u. Brlteu 146.5 146,5 Hilpert Maſch. 106.0 108,0] Sarotti:. 132.0 181.5 Je len& Guill. 126.0 126.0 Weſteregel Altai 215,0 21ë Dar. Hyp. u. Wb. 1440 145.0 Klöckner e D Alein, Sch.& Beck. 119.0.0 05 Arkr. Mh. K. 18.— 18.— 408%„ Silb.⸗R. 4,65 4,90 Br.⸗Beſigh. Oelf 65.— 65,.— Hindrich s&Auff. 92.— 32.— Schleſ. Elekt. Gas.— N elſenk Bergwk. 137.1 137.0 ellſtoff Waldhof 20.5 2 Som.. Privatb. 1875 157 Mannesm. Röhr.. 105, Knorr, Heilor. 175,0 174,5 5% Prß. Ralianl. 670 6,70 J 4½%„ Pap.-R.. e Stemer Vulkan 140,0 145,01 Hieſch Kupfer 11801150 Huge Schneldes 100.5 99, Gesfürel. 169.7 188,7] Stapia Minen„ 59, a rer 8818818 5 Montag, den 17. Februar 1930 Luſtloſer Wochenbeginn Pellkommen geſchäftsloſe Eröffnung/ Grundton keit/ Im Verlaufe Tendenz durch vereinzelte aber von unverkennbarer Widerſtandsfähig⸗ Rückdeckungen der Spekulation beeinflußt Spezialwerte feſter Mannheim ſtill r in der neuen Woche bei kleinem Ge⸗ ht. Etw verſtimmend wirkte auf e n de Rückgang der Sie⸗ örſen. n Indi Werten Linoleum und Waldhof ſchwächer. Knorr und Cement Heidelberg be⸗ rauerei⸗Aktien blieben unverändert. Von V erung ien wyurden Mannheimer Verſiche⸗ rung wieder mit gehandelt. Am Rentenmarkt waren Rheinhyp., Reſtquoten und Vorkriegs⸗Kommunal⸗Obliga⸗ lionen befeſtigt. Frankfurt geſchäftslos, ſpäter etwas freundlicher Die Börſe eröffnete die neue Woche infolge mangel n⸗ der Anregungen wieder faſt vollkommen ge⸗ ſchäfts los, Bei den Banken waren kaum Aufträge ein⸗ getroffen, die Spekulation zeigte nur wenig Aufnahmeluſt, abe der ſeit an den mens⸗Aktie lagen Farben, Daim Dagegen waren C. Ban ſeſtigt. ik⸗ und 2 ſodaß das an den Markt kommende Material zumeiſt nur mit Verluſten gegenüber den Sams tagsſchluß⸗ kurſen aufgenommen werden konnte. Aber trotzdem machte ſich im Grundton der Börſe eine gewiſſe Wider⸗ ſtandsfähig keit bemerkbar. Die internationalen Geldmarktverhältniſſe fanden, obwohl zum Medio eine geringfügige Verſteifung auftrat, jetzt wieder mehr Beach⸗ fung. Stärker gedrückt lagen aber nur Spezialaktien, vor allem Siemens mit minus 3,5 v. H. Von Renten waren beutſche Renten knapp gehalten, Türken dagegen weiter befeſtigt. Im Verlaufe nahm die Spekulation ver⸗ ſchiedentlich Rückdeckungen vor und die Tendenz wurde allgemein etwas freundlicher. Beſonders für Siemens beſtand Nachfrage, die ihren anfänglichen Verluſt vollkommen ausgleichen konnten. Sonſt ergaben ſich Er⸗ holungen bis zu 1 v. H. Rheinſtahl lagen dagegen nur behauptet; auch Reichsbankanteile fanden weiter etwas Be⸗ achtung. Von Renten waren Türken etwas geſuchter und zogen weiter etwas an.— Am Geldmarkt war der Satz für Tagesgeld mit 6,5 v. H. unverändert. Berlin luſtlos Wie nicht anders zu erwarten war, eröffnete die Börſe die neue Woche in geſchäfts⸗ und luſtloſer Hal⸗ kung. Die wenigen günſtigen Momente, die vorlagen, konnten ſich angeſichts der herrſchenden Geſchäftsſtagnation nicht auswirken. So iſt es bezeichnend, daß ein Papier wie Rheinſtahl, das als einziges im Vormittagsverkehr mit 118 v. H. zu hören war, zum offiziellen erſten Kurs nicht zur Nokiz gebracht werden konnte, obwohl die Nachrichten über eventuelle Rohſtahlverhandlungen mit den Vereinig⸗ ten Staaten dieſem Markt eine beſondere Anregung gaben. Im übrigen lagen die Anfangsnotizen etwa auf Baſis des Samstagſchluſſes. In Siemens hielten die Umtauſchoperationen an, der Kurs gab um 298 v. H. nach. Durch ſchwache Haltung fielen ferner auf: Zell Waldhof minus 27, Fahlberg⸗Liſt minus %, Schultheiß minus 271, Akkumulatoren minus 4% und Allg. Lokal und Kraft und Schantungbahn minus 2 bzw. von Ausländern 1 v. H. Anleihen gut behauptet, Anatolier plus⸗plus und auch die übrigen Türken bis 2 v. H. feſter. Geldmarkt weiter verſteift, Tagesgeld 57% bis e, Monatsgeld 7 bis 872, Warenwechſel ca. 6 v. H. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe bei der anhaltend auf der Börſe laſtenden Geſchäftsloſigteit weiter ab. Einige Hauptwerte wie Salzdetfurth und Reichsbank verloren bis zu 2 v. H. Später ſetzten am Siemensmarkte Deckungen ein, der Kurs konnte ſich daraufhin bei der Seere des Marktes um 2 v. H. beſſern. Auch an den übrigen Märkten machte ſich daraufhin eine gewiſſe Wider⸗ ſtandsfähigkelt bemerlbar, ohne daß allerdings die im Verlaufe gedrückten Werte ihre Verluſte voll aufholen konnten. Die Stimmung blieb ziemlich huſtlos, nur B ſetzten Türken ihre Aufwärtsbewegung ort. Deviſen gegen Reichsmark waren etwas feſter, der Dollar notierte.19. Die europäiſchen Valuten waren in Newyork etwas ſchwächer. London.8610 nach.8615, Paris 39196 nach 391½, Schweiz 1929 nach 192997, Holland 400875 nach 400874. Die Swapfätze Dollar— Reichsmark ſtellten ſich höher, auf einen Monat 35 nach 92 Stellen, auf drei Monate 110 nach 107 Stellen. Spanien geſchäftslos, 38.80 gegen London. Der Kaſſamarkt lag heute recht ausgeglichen. Recht ſeſt tentierten Grün u. Bilfinger, plus 11 v.., da man einen günſtigen Abſchluß erwartet. Börſe war bis zum Schluß etwas freundlicher, wenn auch die Die Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Berliner Devisen Ofskontsätze: Reichsbank 8 Lombard 7. privat 3% v. N. 9 8. 5 a 3 2. 5 0.8 .017 10 69,57 8 112.05 5 58.79.5 72,89.8 1,788 10 4176— .988.8 20,91— 2 180 10 20,393.5 4,1780 4 .503— .821— Promp er Roggen infolge Stützungsaktion weſenllich über März⸗Lieferun Inlandsweizen wird nur zu niedrigeren Preiſen aufgenommen g Mehle hatten nur kleinſtes Bedarfsgeſchäft Berliner Produktenbörſe v. 17. Febr.(Eig. Dr.) 5 Die wiederum ſchwächeren Meldungen von den überſee⸗ iſchen Terminmärkten und das weiterhin unbefriedigende Mehlgeſchäft ließen an der Probuktenbörſe zu Wochen⸗ beginn nur geringe Unternehmungsluſt auf⸗ kommen. Für das keineswegs dringliche Angebot von In⸗ landsweizen zeigte ſich nur zu 1 bis 2 Mark nied⸗ rigeren Preiſen Aufnahmeneigung. In Roggen zur Waggonverladung iſt das Angebot infolge der anhaltenden Stützungskäufe reichlich zu nennen. Man glaubt, daß das herauskommende Material zu wenig ver⸗ änderten Preiſen Aufnahme finden wird. Am Lieferungs⸗ markte ſetzte Weizen 1½ bis 2 Mark niedriger ein, Roggen war in den vorderen Sichten ziemlich gehalten, Juli⸗ Roggen eröffnete gleichfalls 2 Mark ſchwächer. Infolge der Stützungsaktion für prompte Ware liegt das Preis⸗ nfveau gegenwärtig 3 Mark über den für März⸗Lieferung am handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten bei entgegenkommenden Mühlenfor⸗ derungen kleinſtes Bedarfsgeſchäft. Hafer und Gerſte lagen bei wenig veränderten Preiſen ziemlich ruhig. Amtlich notiert wurden: Weizen 235—88, matt; März 249—47,50 Mai 260—58,50 B; Juli 268—67 B; Roggen Verkündete Monat Januar 1930: W. Kaufmaun Karl Sagſtetter u. Germaine Koch . Kaufmann Georg Wahl u. Pauline Lechner 8 Bauarbeiter Franz Flick u. Emma Parr Schloſſer Georg Lutz u. Emma Wolf Schmelzer Will! Kilian u. Maria Eittlingmagier Y. Eiſendreher Franz Wortmann u. Klarg Wühler N. Malroſe Franz Dörfler u. Roſa Schmidt W. Km. Jalob Belſchner u. Maria Brummer Schloſſer peter Schubert u. Eva Scheuermann 80. Apotheker Ludwig Krauß u. Anna Keeß Eiſendr. Johannes Muſſalſki u. Katharing Alter A. Arb. Linus Kieſel u. Ling Horn Mafchinenformer Gebhard Schwab u. Ling Münch Muſtter Karl Ganznern u. Barbarg Markmann Inſt., Johann Spieß u. Maria Friedel Eleltromont. Willl Meiſter u. Maria Krampf Schloſſer Heinrich Siebrecht u. Joſefine Laſt Monat Februar 19300: 1. Torwart Jatob Schack u. Barbara Schmitt städt. Angeſt. Karl Wittemann u. Mathilde Perino Kraftwagenführer Adam Ahlrichs u. Emma Schleßmann Schloſſer Heinrich Wolſ u. Elſa Caſpar Elektrotechniker Georg Bauder u. Anna Voſch 8. Chemiker Dr. phil. nat. Hermann Ganſer u. Franziska Schertel Buchhalter Engelbert Maier u. Magdalena Caſpari 4 Arb. Alſons Schaller u. Heleng Lang Straßenbahnſchaffner Otto Scholl u. Lioba Balles Laborant Wilhelm Andreas u. Anna Zeuner Getraute Monat Januar 1930: . Kramenkontr. a. D. Adam Jährling u. Maria Müller Arbeiter Albert Kohl u. Philippine Rothweiler Büäckermeiſter Max Kopf u. Thereſig Kinzig Fuhrmann Wilhelm Schneckenburger u. Elſa Geißler Verſ.⸗Beomter Friedrich Stein u. Johanna Epting 28. Kfm. Karl Völker u. Adelheid Rüſchen Eiſendr. Hermann Schramm u. Eliſe Reichert 159—63, matt; März 70—68; Mai 17878; Juli 179.78: Gerſte 160—70, ſtetig: Futtergerſte 140—50, ſtetig; Hafer 126—36, ruhig; März 141— 139,25; Mai 147.506; Juli 152,50; Mais rumäniſcher Blu. 147, ruhig; Weizenmehl 28 bis 35, matt; Roggenmehl 21— 24,75, matt; Weizenkleie 7,75 bis 8,50, g: Roggenkleie 7,75—8,25, ruhig; Viltoria⸗ erbſen 22—29; Kl. Speiſeerbſen 20—22; Futltererbſen 16 bis 17; Peluſchken 16,50—8,50; Ackerbohnen 16,50 18,50; Wicken 18,50—23; Lupinen, blaue 18—14; gelbe 16,50— 7,50; Seradella 23—28; Rapskuchen 1616,40; Leinkuchen 18,60 bis 19,10; Trockenſchnitzel 6,60—6,80; Soyagextractionsſchrot 14,20 15,80; Kartoſſelflocken 13—13,50; Speiſekartoffeln, weiße 1,70—2,00; dto. rote 1,80—2,20; gelbfleiſch. 2,50— 2,80; Fabrikkartoſſeln in Pfg. 7,75—8,75. Allg. Tendenz matt. Mannheimer Produktenbörſe(Eigenbericht) Am heutigen Produktenmarkt war die Tendenz für Brotgetreide ſchwach, für Futtermittel ſtetig, für Mehl ermäßigt. Angeboten wurde in., für die 100 Kilo wag⸗ gonfrei Mannheim: Ausl. Weizen 28,50— 32,00 Malz pfälz. 99,00—40,00 inl. Weizen 26,50 26,75 Mais g. Bzgſch. 16,25 inl. Roggen 17,75 18,00 Biertreber 12,25—12,50 inl. Hafer 16,00 16,50 Rapskuchen 17,00 inl. Braugerſte 19,00—21,00 Soyaſchrot 14,7515, 00 Futtergerſte 15,50—16,25.25 Trockenſchnitzel 25. Dipl.⸗Ing. Guſtav Schreiweis u. Erna Engler Former Jatob Preißl u. Roſa Münzer Kfm. Johann Jaber u. Gertrud Marwein Stactarbetter Georg Eſter u. Luiſe Kraus geb. Tränkle 28. Staatl. gepr. Dentiſt Max Moritzſon u. Eliſabeth Kahn Berufsfeuerwehrmann Wilhelm Hoffmann u. Moria Bär Bäcker Friedrich Mahler u. Margaretha Löffler 30. Mechanirer Hans Rindfleiſch u. Karoline Krug Matroſe Ernſt Biundo u. Maria Braun Monat Februar 1980: 1. Bürovorſteher Louis Haaſe u. Agnes Konury Arb. Pius Schmitt u. Marig Schleicher geb. Sinn Ing. Karl Seeger u. Paula Treflinger Kolonialwarenhändler Franz Menger u. Theodora Kergl Maler Georg Mayer u. Erwine Preis Arb. Wilhelm Graßer u. Katharina Müller Kfm. Friedrich Altpeter u. Amalie Kraemer geb. Sigg Schloſſer Karl Hürttlen u. Joſephina Herrmann Hilfsarbeiter Heinrich Bader u. Klara Benkler Kraftwagenführer Otto Eiſe u. Hilde Zahn Mechaniker Guſtav Wolf u. Maria Blank Were meiſter Stanislaus Fäßler u. Maria geb. Hank Schloſſer Karl Bürttlen u. Joſephina Herrmann 4. Werlmſtr. Karl Linde u. Elfriede Blieſener Pfarrer Georg Wölfle u. Auguſte Ruf Andries Geborene Monat Januar 1930: 10. Kfm. Ludwig Altſtädter 1 S. David Kurt Unternehmer Peter Winkler 1 S. Werner Georg Zahnarzt Dr. Karl Friedr. Walter Brunn 1 T. Lilli 20, Pforrer Friedrich Horch 1 S. Karl Michael Ludwig 21. Arbeiter Peter Müller 1 S. Erich 2. Arbelter Joſef Noblet 1 S. Alfred Günther Schloſſer un Daub 1 T. Martha Giſela 26. Müller Franz Dieter 1 T. Notburga. Schloſſermſtr. Aug. Cyriak Halter 1 T. Giſela Moria Schiffer Johann Embach 1 T. Hildegard Maria Arbeiter Eugen Imhof 1 S. Eugen Elektrotechniker Philipp Stöhr 1 T. Liſelotte 27. Schloſſer Robert Joſef Martin 1 S. Theodor Werner Arbeiter Richard Otto Haller 1 S. Werner Landwirt Albert Alfred Karl 1 T. Elſe Kfm. Jean Georg Hanf 1 S. Berthold Friedrich Georg Kfm. Johann Faber 1 T. Doris Ellen Amtlich in R⸗M für 15. Februar 17 Februar Varität] Dis. I 7% 163.49 4 .445 10 5⁰ 3,5 .5 7 7 8 528 7. Seite. Nr. 80 etwas unter dem höchſten Weizenmehl ſüdd. 80,50 Wetzenſutte 905 loſſen mit 280 v. H. recht Weizenbrotmehl 29,50 Seizenkleſe f 950 ch benfalls gebeſſert. Roggenmehl 5 Roggenkleie 5.5 Dividendenabſchlag 60—70proz. 26,00 28,00 Leinſaat 38,00—40,00 Weizen 20 zwecke 18. 1 ſüdd. Spez. 0 3959,75; Roggenmehl 25,54 lleie 8; Roggenkleie 8,5—8,50; Erbſen? 7 2 ; Weizen⸗ „ Linſen 85 bis Heu füdd. 9,50; Weizen⸗ und enſtroh, draht⸗ gepreßt 5; dto., gebündelt„Treber getrocknet 12. Alles für die 100 Kg. Tendenz: flau. 2 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Febr.(Eig. Dr.) Anſang: Weizen(in Hfl. per 400 Kg.) März Mai 10,92,5; Juli 10,425; Sept. 10,52,5, Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.] März 131,5; Mai 196; Juli 186,5; Sept. 188. Liverpooler Getreidekurſe vom 17. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.), Tendenz ruhig; März— (.35): Mai.67(.674); Juli—(.): Mitte: flau; März.176; Mai.574; Juli.8. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 17. Fehr. Dr.] Febr. 8,80 B 8,60 G; März 8,70 B 8,60 G; 8,80 B 8,70 G; Mai 8,95 B 8,85;: Aug. 9,5 B Okt. 9,50 B 9,40 G; Dez. 9,65 B 9,00 G; Tendenz ſchr Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage Febr. 2 26,50,5; März 28,71, 5; Apr. 28 + 27,125; Juni 27,10/ 27,18,25; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 17. Febr.(Eig. Dr.] Amerik. Univ. Stand. Mi ddl.(Schluß! 17,43. „ Eiverpooler Baumwoll urſe vom 17. Febr. 26,1,2 (Eig. Dr.) Amerie. Univerſal. Stand. Midedl. An fang: 846 bis 847; Mai 851—8 8): Okt z. Jan. (81 87: Tagesimpor Tende Mitte: März 879: Mol 849; 8 et. 864; D Jon.(31) 870: Loco 8 G. fair loco 1037; Tendenz kaum ſtetig. 8 Egypt. Upper F. Mannheimer Viehmarkt Preis fir 50 ke Lebendgewicht Geſamtzufuhr 4410 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 17 Februar 1980 Ochſen. 198 St Kühe 254 St Kälber[Schwein 3049 St ). Mk. 57-59 a) Mk. 38 46 al Mk.[al. Ml.— ).„ 41-450). 35—38 b) b) 79 80 c. 3840 e) 24-30) 6872 e 7981 ).„ 385 40 d) 1622 ch,. dy.„ 19 81 aullen. 127 St. Färſen 351 St. e.„ 78 90 ). Mk. 51-53 2) Mt. 57800 Schafe 36 St.. 74 0 ),„ 45 4 b. 48650 amt.„ 6270 988 444 Freſſer.— St. bi. 44-48 Arbeitspferde— St d)—. AM..— Mk.— Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, ge⸗ räumt; mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen mittelmäßig, geräumt.— 4 Ziegen 10—24. Berliner Meiallbörse vom 17. Februar 1930 Kupfer Ble! inf bez. J Brief] Geld bez. Brief] Geld bez. Brie Gelb Januar. 135 2515.50 1358., 42,7 42,5).50 40 5040,25 ebruar]—.— 140—138.——..594155—.—38.— 28. ürz—.— 138.— 135 591—,— 42.41 5—.— 37 37.— April—.—115,75135— 42,—1,50o01LTk— 87.50 Mai—.— 135.5 135.——— 42,2415)—.— 39,50 Jail 7555 135 50 135,.———.504175 7 38,50 Juli—.— 185,75 135.—„ 42.50 42,—— 39. Auguſt—.— 135,255— 4,0 42,— 40 25 3925 Sept. 135 2184 75—— 4272,25—— 40.259 83.25 Oktober—.— 135.25 134,7—.— 42ů—75 42,2.— 40.2589 25 Nov. 135,— 1 5 25 184./5——.5 22.594—.— 49,28 39.75 Dezemb.], 135,50 135.— 1— 42,75 42.50— 40,50 39.75 Elettrolnttupfer, prompr„170,50 Antimon Regutus 59.— 52.— Orig. Hütten⸗Alumi iumſ190.— Silber in Barren, per leg 59,45 61,25 dgl. Walze, Hrahtbarrenſ194.- Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28. 28,20 Hüttenzinn, u v. H. latin, dto. 1 Kr 6,508.5 Reinnickel. 98 99 v. H. 350. Preiſe ohne Edelmet iller ur 100 Ka 27. Konditormeiſter Konrad Weinmüller 1 T. Luiſe Benedikta Maria 28. Dipl.⸗Kfm. Dr,. rer. pol, Heinrich Fauſt 1 S. Hjalmar Rolf Andreas Arbeiter Willi Auguſt Eppel 1 T. Gertrud Karolina Buchhändler Franz 6 T Margareta Schmitt 1 T. Dolores Eliſabeth rt Guſtav Schilling 1 S. Kurt Traub 1 S. Werner Heinrich Alois eſan Alfred Leva 1 S. Karl Theodor Eruſt phil. Karl T. Helga Jutta Schloſſer Al Derorateu 29. Syndiecus Dr. Annemarie Kraftwagenführer Heinr. Hellm. Ehrhardt Stahl 1 T. Waltraud Elſe Handelsvertreter Joſef Landmann 1 T. Aru David Buchdrucker Anton Heturich Karl Eruſt Butſch 1 S. Werner Ludwig Inſtallat. Willi Karl Haag 1 S, Willi Henrich Guſtav Dreher Karl Joſef Walter 1 T. Edith Schloſſer Paul Arthur Gerber 1 S. Gerhard Emel 80. Km. 155 Otto Ernſt Julius Kundy 1 T Helga Ingri Kraftwagenführer Julius Georg Doll 1 T. Waltraud Kfm. Max Meyer 1 S. Hanno Gerd Schriftſetzer Hch. Aug. Wehner 1 T. Conſtantia Ottilie Maſchinenſetzer Franz Kaper Bendel 1 S. Gebhard Franz Eiſenbahninſp. Wilh. Weinmann 1 S. Gerhard Wilhelm Maler Wilhelm Kreß 1 S. Günther Philipp Monat Februar 1930: 1. Berufsſeuerwehrmann Adam Hoffmann 1 S. Gerhard Ing. Erich Otto Friedr. Fleiſchhammer 1 S. Werner Techniter Wilhelm Ferdinand Remmele 1 S. Wolkgang Adam Anton Hobler Eugen Schwarz 1 S. Franz Joſef J. Schneider Franz Otto Rieger 1 T. Mario Berta 2 5. Poſthelfer Franz Kolar 1 S. Guſtav Franz Geſtorbene Winter 1 T. — 9 — D D Monat Januar 1930: 16. led. Packer Paul Schöne 20 J. 5 M. 28. Erilg Möllinger 22 Std., Mölsheim(Rheinheſſen) Irmgard Luiſe Joſefine Fick 11 M. 15 Tag Anna Maria geb. Lenz, Witwe des Schneidermeiſters Franz Damm, 61 J. 5 M. Arbeiter Johann Schraml 61 J. 6 M. 20. Katharina geb, Kögel, Witwe des Privatmanns Wilhelm Friedrich Wolfmüller, 73 J. 2 M. Margot Elly Wahn 19 Tage 80. Rentenempf. Ernſt Valentin Schenkel 64 J. 3 M. led. Schuhmacher Heinrich Englert 61 F. 4 M. Mina geb. Werner, Ehefrau des Arbeiters Anton Ekel, 83 J. 3 M. Schüler Karl Heinz Schmidt 16 J. 11., Ludwigshafen Katharina geb. Merz, Ehefrau des Arbeiters Martin Zilles, 57 J. 11 M. 80. Hauſierer Adam Schäfer 76 J. Karolina geb. Steinhardt, Ehefrau des Hauſierers Adam Schäſer, 70 J. 7 M. 31. Privatmann Jakob Heinrich Krauß d J. 11 M. Katharina geb. Weit, Ehefrau des Fuhrunternehmers Joſef Anton Grub, 57 J. Kaufmann Julius Heinrich Göbel 40 J. 3 M. Rentenempf. Karl Emmert 57 J. 5 M. Monat Februar 1930: 1. Friederike geb. Max, Ehefrau des Zimmermeiſters Mar⸗ kus Held, 68 J. 9 M. Rentenempf. Johann Noff 78 J. 11 M. 5 Helene geb. Bohlen, Witwe des ſtädt. Beamten Paul Albert Mommertz, 65 J. 11 M. Friedrich Jauch 7 Std. Katharina geb. Schneider, Witwe d. Rangterers Johann Bullinger, 84 J. 1 M. 2. Margaretha Elisabeth geb. Herzel, Ghefrau des Küferz Jacob Heinrich Hoffmann, 68 J. 11 M. 3. Bäckermſtr. Karl Heinrich Glenk 54 J. 9.,'hafen Pauline geb. Waldmann, Witwe des Fabrikanten Lud⸗ wig Flügel, 70 J. 2 M. 5 Eng geb. Vollmuth, Witwe d. Rentenempfängers Heinrich Schmidt, 63 J. 3 M. Gipfer Jalob Mecker 45 J. 3 M. 4. Zimmermeiſter Peter Münd 69 J. 8 M. Anna geb. Kaiſer, Ehefr. d. Privatmanns Mortin Zahn, 62 J. 4 M. led. Büglerin Karoline Krämer 83 J. 1 M. Bauarbeiter Wilhelm Kern 89 J. 3 M. 6. leb. Stickerin Marie Grünauer 71 FJ. Rentenempf. Jakob Molltor 67 J. 2 M. Hilda Eliſabeth geb. Schweizer, Ehefrau d. Kroftwagenf. Guſtav Peter Koch, 20 J. 5 M. 7. Bronislawa geb. Stiller, Ebefrau des Arbeiters Jo⸗ hannes Schnell, 49 J. 5 M. Karoline geb. Braun, Witwe des Landwirts Friedrich Wacker, 79 J. Brandmſtr. Louis Auguſt Wolfgang Reiner 62 J. 11 M. Schloſſer Johann Ruppert u. Anna Brauch und Blumenschmuck, beim Heim- * VON DER REISE ZURUOGK Dr. AB. RoSsEN BURG* Danksagung Facharzt für Chirurgie und Urologie 0 N Für die überaus zahlreichen Beweise Tel. 312 15 1856 L 4, 14 herzlicher Anteilnahme durch Wort Sprechstunden von.30 bis 530 Uhr. 9 gang unseres lieben Sohnes Otto Lemlee, n luste sagen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Iusbe sondere Herrn Stadtpfarrer Renz für seine trostreichen Worte. 2426 In tiefer Trauer: Familie Emil Lemke, Eltern Franz Lemke u. Frau Amtiione Bekanntmachunger . Das Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Otto Zapf, Inhaber Otto Zapf in Mannheim, J 5. 2, wurde nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben. Mannheim, den 12. Februar 1930. Amtsgericht B. G. 9. Willi Lemke u. Frau Richard Lemke Ernst Hartfeld n. Frau „ Josef Ehnes u. Frau Arnswalde, Milwaukee(Amerika, Grossen, Bremen, Mannheim den 17. Februar 1930 Professor Ernst Poberf Curfius JIS Curflus geb. Gsolischneider Diwan mit * Vermählfe Bonn& Rh. dam. 14 15. Februer 19050 Nannheim 2444 8 8. 01 Nachlaß- Versteigerung Aus dem Nachlaß des Herrn Paul Thilo ver⸗ ſteigere ich im Auftroge der Erben am Mittwoch, den 19. Februar 1930, vorm. 10 Uhr, im Hauſe Dalbergſtraße 3, 3. Stock, öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden, Beſichtigung und evtl. Frei⸗ bandverkauf ab 79 Uhr: 1 Schlafzimmer, beſteh. aus 2 kompl. Betten mit Roßhaarmatr. u. Feder⸗ betten, 2 Nachttiſche, 1 Waſchtommode m. Marm.⸗ Platte, 1 Spiegel, 1 Spiegelſchrank, 3 Stühle, 1 Handtuchgeſtell, 1 Chalſelong. mit Decke u. Kiſſen, J elekt. Lampe, 1 Paneelbrett, 2 Fenſtexvorhänge kompl. mit Stangen, 1 Teppich und 3 Vorlagen. 1 Herrenzimmer, beſteh. aus ſchwarz pol. Möbel, u. zw. 1 Tiſch, 4 Stühle, 2 Seſſel, 1 Konſol mit Marmorpl. u. Spiegel, 1 Regulator, 1 Fenſtervorhang. 1 Eßzimmer be⸗ eee ſtehend aus Eichenmöbel, u. zw.: 1 Büfett, 6 Rohrſtühle, g Ständer mit Figur, 1 Regal mit Lexikon, 1 Re⸗ gulator, 2 Fenſtervorhänge, 1 Bodenteppich.— Ferner: 1 komplettee Bett, 1 Aktenſchrank, elne Kopierpreſſe. 1 Schrank, 1 Waſchtiſch, 1 Garder.⸗ Schrank, 1 zweit. Schrank, 1 eint. Schrank, eln Nachtſtuhl, 2 Blumenktlſche, 1 Schirmſtänder, eine Flurgarderobe, Linoleum, 1 Badewanne m. Ofen, 1 Schaukelſtuhl, 1 rei Herrenkleider äſche, Bücher u. verſchted. a 1 u Joſef Menz, Ortsrichter, e. Gm b. HH. Versteigerungslokal. Naturveinversteigerung 132 Am Freitag, den 21. Februar 1930, mittags 1 Uhr zu Ungstein im eigenen Hause versteigert der Winzerverein Ungstein ca. 30000 Lier 1929er Maturweißwein aus den besseren und besten Lagen der Gemarkung Ungstein Probetage am Versteigerungstage im Listen zu Diensten. 2334 gehörenden Anteilſcheine erhoben wird. erhältlich. 1 Diplomat mit Seſſel, ein Umbau, 1 Spiegel, 1 Ausziehtiſch, 1 Standuhr, 1 Servlertiſch, ein Gallspach-Bestranlungskur Bekanntmachung. * Die Auszahlung der für das Geſchäftsjahr 1929 auf 12% feſt⸗ geſetzten Dividende der Reichsbankanteile erfolgt mit NN. 12. * für jeden Antetl zu Pu 100 und mit RNA. 120. 0 für jeden zuſammengefaßten Anteil An 1000 gegen Einreichung des Dividendenſcheins Nr. 5 vom heutigen Tage ab bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin, bei den Reichsbankhauptſtellen und Reichsbankſtellen ſowie bei ſämtlichen B Reichs banknebenſtellen mit Kaſſeneinrichtung. 0 Von den auszuzahlenden Beträgen wird die Kapitalertrag⸗ ſteuer gekürzt, es ſei denn, daß ſich die zu den Dividendenſcheinen im Eigentum von Ausländern Wohnſitz im Deutſchen Reiche befinden, und eine diesbezügliche Verſicherung des betreffenden Ausländers(Affidavit) pelter Ausfertigung zugleich mit den Dividendenſcheinen eingereicht wird, in welch letzterem Falle die Kapitalertragſteuer gemäß 8 45 Abſatz 3 des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924 nicht Vordrucke zu derartigen Affidavits ſind bei ſämtlichen Reichs⸗ bankanſtalten und dem Archiv der Reichsbank, Berlin SW. 111, Berlin, den 15. Februar 1990, Neichsbank- Direktorium Dr. Hjalmar Schacht. Iafel- Bestedie mit allerſtärkſter Silberauflage garantiert 100 Gr. Für dle Haltbarkeit Jahre ſchriftliche Garantle. Nur aus⸗ gewählte Muſter liefern wir zu nieödriaſten Preiſen ab fabrik, z. 72tellige komplette Garnitur für 12 Per⸗ onen nur Mk 125.—. Auf Wunſch roſtſreie Klingen und welt⸗ gehendſte Zahlungser⸗ leichterung. Verlangen Sie ſofort koſtenlos unſ. neuen Katalog und Prelsliſte E.& C Harlkonf. Solingen⸗Merſcheid 98, Stahlwarenfabrik n. Silberwaren. 119 Alte Gehisse kauft S424 Brym, G 4. 18, 2 Tr. 2422 (10 Stück z n 100) zu ohne in dop⸗ Dreyſe. Haus rat. 2410 U 4. 14, Telephon 243 04. fladium-, Hochfrequenz-, Röntgen-, Helium-, Höhensonnenbestrahlungen Obetetzt 8. D. R. Maul 02 NANN HEIN], N 4, 11 Sprechzelt 8 12 und 2 Für behweg-, Hof- u. Senkkastenreinigung dowie Treppen- und Hausgangpufven empfiehlt ſich bei gewiſſenh. Bedien. im Abonn. Neinignungsgeſchäft en Alter, Lameyſtr. 32. 5720 Surken efgener Ernte, ſofort täglich eingemacht, daher Auslieferungslager beſonders friſcharüne, ſeſte, feinwürzige Ware, 1 Ltr. Eimer Essiggurken, oa. 180 Stek. M..50 5 1 0. 5„.50 1* 1 Salzgurken„ 110„„.50 Tel. 29818 e 0 8 u. deger 9 fret Hans Manndeim Heidelberg 1624 a Kaution in Höhe von—3 Mille kann geſte 4 Uht werden. Zuſchriften erb. unter P 8 75 an die Holgut Rosenhol b. Ladenburg 6⅛—. DVeſchäftsſtelle öieſes Blattes. 45711 8. Seite. Nr. 80 Neue Maunheimer Zeitung[Abenbd⸗ 3 Montag, den 17. Februar 1930 LIBELLE Heidelbergerstr. O 7, 8 2 Morgen Dienstag, 18. Febr. ein Nachmittag im Maus„umsi- ums Spielleitung: Prince Gassmann J. Clown vom Zirkus Sarrasanl mit selnem gelchrigen Esel Balleffänze und Reigen 85 * S 8 S S — D S 2 Anfang 3 Uhr Eintritt frei 22188 00 in's Nbeinmäcel C4,. 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