6 — Abend⸗Ausgabe Bezugspreiſe: In Maunheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM. 250, Einzelverkaufspreis — Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ straße 19/0, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 8 .—. durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM. 10 Pfg. Oppauerſtraße 8 Beilagen: Montag: Sport der N. M. G./ Dienstag wechselnd: Aus ber Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.— 40 die za mm breite Cplonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle „Alannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Mittwoch, 19. Februar 1930 141. Jahrgang- Nr. 84 Das Reichsbankgeſetz von den zuſtändigen Ausſchüſſen des Reichstags angenommen Ergebnis der Abſtimmung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Der Auswärtige Ausſchuß und der Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstages ſetzten heute in gemeinſamer Sitzung die Beratung des mit dem Mungplan zuſammenhängenden Reichs bank⸗ geſetzes fort. Abg. Dr. Lejeune⸗Jung (Ehriſtlich⸗nationale Arbeitsgemeinſchaft) verlangte zu wiſſen, ob irgendwie die Befugniſſe des Reichs⸗ bankpräſidenten eingeſchränkt werden ſollen. Seine Freunde würden ſich einer ſolchen Beſchränkung energiſch widerſetzen. Abg. Dauch(DV.): Einem Manne in der ungeheuer verantwortlichen, aber auch unabhängigen Stellung des Reichsbankpräſidenten darf die Möglichkeit nicht genommen werden, ſeine Meinung zu ſagen. Wir wehren uns dagegen, ihn unter die Botmäßigkeit des P zarlaments zu bringen. Staatsſekretär Dr. Trendelenburg: Die angekündigte zweite Nopelle, in der die Gewinn⸗ Vexteilungsvorſchriften des 8 37 mit Wirkung für das Geſchäftsjahr 1930 abgeändert werden, wird von der Reichsregierung alsbald dem Reichstag zugeleitet werden, und es beſteht die Hoffnung, daß es möglich ſein wird, dieſen einen Paragraphen noch in das jetzt vorliegende Gefetz hineinzuarbeiten. Die weiter vorbereitete Aenderung des Golddiskont⸗Bankgeſetzes will die Steuerfreiheit abſchaffen, die die⸗ ſem Inſtitut früher unter ganz anderen Voraus⸗ ſetzungen gewährt worden iſt. Es wird darüber, ſo⸗ hald die Verhandlungen zum Abſchluß gekommen ſind, dem Reichstag eine beſondere Vorlage zugehen. Im weiteren Verlauf der Ausſprache erklärte Dr. Reinhold(Dem.): Der Streit um die Reichs⸗ bank iſt zum großen Teil eine Perſonenfrage. Wir alle wünſchen auch, daß die Ereigniſſe, wie ſte ſich bor Weihnachten abgeſpielt haben, ſich nicht wieder⸗ holen. Nach 8 37 wird das Reich der Hauptempfän⸗ ger der Gewinne der Reichsbank ſein. Dieſe Ge⸗ winnbetetligung wird illuſoriſch, wenn das Reich keinen Einfluß auf die Bilanzen der Reichsbank hat. Ich wage zu bezweifeln, ob das Reich dieſe Bilanzen anerkennen würde, wenn ſie von einer Privatbank gufgeſtellt worden wären. In dieſen Bilanzen ſtecken außerordentlich ſtarke Reſerven. Abg. Hergt(Dnatl.) wandte ſich entſchieden gegen jede Beeinträchtigung der Rechte des Reichs⸗ bankpräſidenten. Abg. Stöcker(Komm.): Wo bleiben denn die von der Sozialdemokratie angekündigten Initia⸗ tivgeſetze gegen Schacht? Die Sozialdemo⸗ kraten haben völlig vor Schacht kapituliert.(Wider⸗ ſpruch bei den Sozialdemokraten.) Damit iſt die Ausſprache beendet. Zur Abſtim⸗ mung erklärt Abg. Hergt(Dutl.): Mit Rückſicht auf unſere grundſätzliche und abſolute Ablehnung der * Mpungregelung im Ganzen werden wir auch gegen die einzelnen Geſetze ſtimmen, die mit dieſer Rege⸗ lung in Zuſammenhang ſtehen, alſo auch gegen bas Reichsbankgeſetz. Auf Wunſch des Abg. Schlack(Zentr.), dem ſich auch Abg. Heinig(Soz.) anſchließt, wird die Ab⸗ kimmung über den 8 21(Lombardfähigkeit von Schuldverſchreibungen) auf Donnerstag zurückgeſtellt. Abg. Heinig erklärt dazu, daß ſeine Freunde für die Reichsratsforderung der Lombarodfähigkeit der kommunalen Schuldverſchreibungen ſtimmen würden. Unter Zurückſtellung des 8 21 wird das Reichsbankgeſetz gegen die Stimmen der Kommu⸗ niſten, Deutſchnationalen und Chriſtlich⸗Nationalen angenommen. Es ſolgt die Beratung des Reichsbahngeſetzes. Primaner und Flegel Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Am Schluß der heutigen Vormittagsſitzung der bereinigten Poungausſchüſſe kam, wie wir hören, zu emnem ſcharfen Zuſammenſtoß zwiſchen dem Mini⸗ ſter für die besetzten Gebiete, Dr. Wirth, und dem deutſchnationalen Abg. von Freytag⸗Loring⸗ boven. Dr. Wirth rügte es, daß in der Deutſchen Mißtrauensanträge gegen Braun Der Konflikt um das deutſch⸗polniſche Licuidationsabkommen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Im preußiſchen Landtag ſtehen heute die beiden gegen den Miniſterpräſidenten Braun eingebrach⸗ ten Mißtrauensanträge zur Debatte. Der eine, von Wirtſchaftspartei und deutſcher Fraktion geſtellt, gründet ſich auf die Ernennung des neuen Kultus⸗ miniſters, der andere, deutſchnationale, nimmt Stellung gegen die im Widerſpruch zum Beſchluß des preußiſchen Landtags erfolgte Zuſtimmung der preußiſchen Reichsratsvertreter zum deutſch⸗ polniſchen Liguidations Abkommen. Nachdem Herr Ladendorff für die Wirtſchafts⸗ partei und Herr von Winterfeld für die Deutſchnationalen die Anträge begründet haben, ergreift der Miniſterpräſident das Wort. Nach einem nicht ſehr glücklichen Rechtfertigungs⸗ verſuch der Ernennung Dr. Grimmes zum Kul⸗ tusminiſter erklärt der Miniſterpräſident, daß er von einer Erregung unter der Bevölkerung beider chriſtlichen Konfeſſionen, wie Herr Ladendorff kon⸗ ſtatiert habe, nichts bemerken konnte. Er wendet ſich gegen die Auffaſſung Ladendorffs, daß ein Sozialdemokrat nicht Kultusminiſter ſein könne und erinnert in dieſem Zuſammenhang an die Aner⸗ kennung, die wirtſchaftsparteiliche Abgeordnete mehrfach der Tätigkeit des erſten ſozialdemokratiſchen Kultusminiſters Haeniſch geſpendet haben. Zum Schluß ſeiner Ausführungen, die ſtändig von ſtür⸗ miſchen Proteſten der Rechten des Hauſes unterbrochen werden, betont der Miniſterpräſtdent, daß die Verhandlungen mit der evangeliſchen Kirche im Fluß ſeien. Zeitung“ Indiskretionen über den vertraulichen Teil der Beſprechungen veröffentlicht wurden und ſprach die Vermutung aus, daß das Material von dem Ab⸗ geordueten von Freytag⸗Loringhoven zur Verfügung geſtellt worden ſei. Herr von Freytag⸗ Loringhoven wollte auf dieſen Vorwurf erwidern. Inzwiſchen aber trat die Mittagspauſe ein. von Freytag⸗Loringhoven, der den Miniſter mehrfach durch Zwiſchenrufe unterbrochen hatte, warf, als die Abgeordneten ſich aus dem Saal entfernten, die Be⸗ merkung„Primaner“ hin. Dr. Wirth trat auf ihn zu und forderte ihn auf, zu erklären, ob dieſe Be⸗ zeichnung auf ihn gemünzt ſei. Als Freytag⸗Loring⸗ hoven eine zuſtimmende Kopfbewegung machte, ſchleuderte ihm Dr. Wirth das Wort„Flegel“ an den Kopf. Nur durch das Dazwiſchentreten einiger Abgeordneter wurde die peinliche Szene beendet. 1 Man könne aber nicht erwarten, daß ſie ſchon heute, vier Monate nach ihrer Aufnahme, einen baldigen Abſchluß erwarten laſſen. Die Konkordatsverhand⸗ lungen beiſpielsweiſe hätten ſich über pier Jahre hingezogen. Dann wendet ſich der Miniſterpräſident dem deutſchnationalen Mißtrauensantrag zu und lehnt es ab, im jetzigen Stadium der politiſchen Ver⸗ handlungen Nachteile und Vorteile des Poungplans im Landtag zu erörtern. Die Reichsverfaſſung unterſtelle die Außenpolitik allein der Kompetenz der Reichsregierung und des Reichstages. Dieſes Prin⸗ zip habe er immer beachtet und nur, wenn preußi⸗ ſche Angelegenheiten unmittelbar betroffen wurden, zu außenpolitiſchen Angelegenheiten auch im Land⸗ tag das Wort genommen. Er erklärte dann, daß auch die preußiſche Staatsregierung zuerſt ſtarke Bedenken gegen das Ligquidationsabkommen hatte, daß ſie dieſe Bedenken aber nach eingehenden gemeinſamen Beratungen im Reichskabinett zurück⸗ geſtellt und es für zweckmäßig erkannt habe, im In⸗ tereſſe vor allem der in Polen anſäſſigen Deutſchen dem Abkommen zuzuſtimmen. Zudem habe die Reichsregierung zufriedeuſtellende Erklärungen über die völlige Schadloshaltung Preußens für den Ver⸗ luſt ſeines Staatseigentums abgegeben. Die Tat⸗ ſachen, die die preußiſche Regierung zu der Aende⸗ rung ihrer Auffaſſung beſttemmten, waren dem Land⸗ lag nicht bekannt und konnten ihm nicht bekannt ſein. Deshalb habe es die Regierung auf ſich nehmen müſſen, entgegen dem Votum des Parlaments die preußiſchen Reichsratsvertreter anzuweiſen, dem A b⸗ kommen zuzuſtimmen. Dieſer Beſchluß iſt mit der Billigung des geſamten Kabinetts erfolgt, das ihn auch mit voller Verantwortung decken werde Verkehrsfragen Der Verkehrsausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich am Mittwoch mit Eingaben. Eine Eingabe, die die Einführung von Kilometer⸗Fahr⸗ ſcheinheften für den Berufsverkehr ver⸗ langt, wurde von der Reichsregierung mit der Maß⸗ gabe zur Erledigung überwieſen, daß bei der näch⸗ ſten Tarifreſorm eine Verwirklichung der Reform angeſtrebt wird. Weiter beſchäftigte man ſich mit einer Eingabe des Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerkſchaften über die Verbeſſerung des Verkehrs⸗ weſens in Grenzlandgebieten. Der Ausſchuß er⸗ ſuchte die Regierung um Auskunft über die finan⸗ zielle Tragweite der in der Denkſchrift genannten Wünſche. Im übrigen wurde die Eingabe der Re⸗ gierung zur Erledigung überwieſen. Der Panzerkreuzer B Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Zu der Frage des Panzerkreuzers ſchreibt die „N. L..“: Zu den Miniſterien, die ſich zu Abſt richen in ihrem Etat bereit erklärt haben, gehört wie alle übrigen Miniſterien auch das Reichswehrminiſte⸗ rium. Es iſt ſelbſtverſtändlich Sache des Reichs⸗ wehrminiſters ſelbſt, zu entſcheiden, wo er Erſpar⸗ niſſe machen will. Völlig unrichtig iſt es, daß der Reichsfinanzminiſter ein Veto gegen den Bau des Panzerkreuzers eingelegt habe. Wenn auch für den Bau eines ſolchen Panzerſchiffes kein Betrag fetzt in den Etat eingeſtellt iſt, ſo iſt doch ſpäteſtens im nächſten Jahr mit der Vorlage eines beſon⸗ deren Programms für den Ban von Panzerſchiffen zu rechnen. Eine amtliche Erklärung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Wie wir bereits andeuteten, war dem Reichs⸗ wehrminiſter Gröner, um ihm den Verzicht auf die Anerkennungs rate für den Panzerkreuzer B zu erleichtern, eine Erklärung zugeſichert worden, in der die Durchführung des Flottenprogramms aus⸗ drücklich gewährleiſtet werden ſollte. Dem wird jetzt durch eine amtliche Mitteilung folgenden Wortlauts entſprochen: Der Preſſe iſt bekannt, daß in der letzten Kabinettsſitzung eine Einigung dahin zuſtande gekommen iſt, daß eine Rate für das Panzerſchiff B in den Etat 1930 nicht eingeſetzt wird. Die Gründe ſind in der Finanz usot zu erblicken, die es in dieſem Jahr unmöglich macht, die Koſten für das Panzerſchiff B in Anſatz zu bringen. Ebenſo iſt es deshalb nicht möglich, dem Beſchluß des Reichstags vom 18. Juni 1929 nachzukommen, wo⸗ nach ein langfriſtiges Programm für den Erſfatzbau der Flotte aufgeſtellt wurde. Dieſes Programm wird im Voranſchlag 1931 vorgelegt werden und auf eine Reihe von Jahren verteilt, die Erſatzbauten feſtlegend, wobei auch der Erſatzbau von Linienſchif⸗ fen vorgeſehen wird. Eine neue politiſche Partei in England. Der Zettungsbeſttzer Lord Beaveryrpok kündigt die Bildung einer neuen politiſchen Partei an, die den Namen„Partei des vereinigten Imperiums“ führen ſoll, f Regierungskriſe in Sachſen [(Von unſerem Dresdner Mitarbeiter.) In Sachſen iſt über Nacht eine Regterungskriſs ausgebrochen. Das Kabinett Dr. Bünger iſt am ge⸗ ſtrigen Dienstag geſtürzt worden. Es fiel, ſo grotesk es auch ſcheinen mag, nicht über den kommuniſtiſchen Mißtrauensantrag, wenn auch dieſer Mißtrauens⸗ antrag in einem gewiſſen Zuſammenhange mit der Regierungskriſe ſteht. Dieſer Antrag war damit be⸗ gründet, daß der ſächſiſche Vertreter im Reichsrate, wenn auch mit ſchweren Bedenken, für die Annahme des Youngplanes geſtimmt hat. Der Zweck dieſes kommuniſtiſchen Vorſtoßes iſt jedoch geweſen, die Sozialdemokratie in Schwierigkeiten zu bringen und durch ſcheinbare Aktivität und Sorge um das Wohl des Proletariats die peinliche Verramſchung der Partei in Berlin zu verdunkeln. Immerhin wä⸗ ren die Soztaldemokraten dadurch in eine peinliche Verlegenheit gekommen; denn ſie ſind an ſich die lau⸗ teſten Befürworter des Youngplanes, äber die erbit⸗ terten Gegner erſten nichtſozialiſtiſchen Kabi⸗ des netts der Nachkriegszeit. Damit waren ſie in einer vertrackten Klemme gegenüber dem Kabinett und hatten den Kommuniſten eine vortreffliche Gelegen⸗ heit geboten, die„linken Sozialfaſchiſten zu ent⸗ larven.“ Im übrigen beſtand dadurch für das Ka⸗ binett Bünger nicht die geringſte Gefahr, da weder die Nattonalſozialiſten, noch auch die Deutſchnativ⸗ nalen und andere geſonnen waren, dem Kabinett aus dieſer Haltung Schwierigkeiten zu machen. Um ſo weniger, als Dr. Bünger in wirklich ein⸗ wandfreier parlamentariſcher Weiſe ein unabhängi⸗ ges Kabinett gebildet hatte, das iſt zwar auf die Mittel⸗ und Rechtsparteien ſtützte, aber doch unab⸗ hängig genug war, eine ſachliche Politik zu führen. Dafür garantierten ſchon allein die Männer, die er ſich als Mitarbeiter in das Kabinett berufen hatte. Und die erſtaunliche Tatſache konnte immerhin ge⸗ bucht werden daß die ſachliche Arbeit dieſes Kabinetts tatſächlich keiner ernſthaften Kritik ausgeſetzt war, ſondern nur von dex radikalen Linken grundſätzlich, von kleinen Splitterparteien aber aus Verärgerung angegriffen oder in gewiſſe Ungelegenheiten gebracht wurde. Den Deutſchnationalen, nicht den Nativo⸗ nalſozialiſten, iſt es vorbehalten geblieben, aus dem unbedeutenden Anlaß des parteiggitatoriſchen kom⸗ muniſtiſchen Vorſtoßes die große Aktion zu machen, der das Kabinett zum Opfer gefallen iſt. Freilich haben die Deutſchnationalen das auch nicht gewollt. Wie überhaupt niemand ernſthaft daran gedacht hat und hat denken bürfen, dieſes erſte nichtſozialiſtiſche Kabinett zu ſtürzen. Aber die Deutſchuationalen wollten Politik machen und zwar aus einer kleinen perſönlichen Verärgerung heraus, weil ſie ſich, rein parteimäßig geſehen, bei der Beratung über die Stellungnahme des Kabinetts zum Youngplan ein klein wenig zurückgeſetzt fühlten. Darum er⸗ klärte ihr Vertreter im interfraktionellen Ausſchuß der Regierungsparteien, daß die deutſchnationale Fraktion und auch das Sächſiſche Landvolk für den kommuniſtiſchen Mißtrauensantrag ſtimmen würden, Natürlich konnte ein ernſthafter Politiker dieſe Er⸗ klärung nicht ganz ernſt nehmen, jedoch unterſtrich dieſer deutſchnationale Politiker noch einmal auf ausdrückliches Vorhalten ſeine Erklärung und damit mußte angenommen werden, daß es den Deutſch⸗ nationalen mit dem Sturze des Kabinetts, an dem ſie mit einem Vertrauensmann, dem Wirtſchafts⸗ miniſter Dr. Krug von Nidda und von Falkenſtein beteiligt ſind, ernſt wäre. Unter dieſen Umſtänden blieb den Nationalſozialſſten, die den größ⸗ ten Teil ihrer Parteiagitation mit dem Mpungplan beſtreiten, nichts weiter übrig, als auch einen Mißtrauensantrag wegen des Poungplaues einzubringen und damit aus dem Spiel, das es immer noch war, wirklich Eruſt zu machen. Zu ſpät ſtellte ſich dann heraus, daß der deutſchnationale Vorſtoß nur ein Schreckſchuß hatte ſein ſollen, aber der Schreckſchuß hat genügt, um die Lawine ins Rollen zu bringen. Durch die Annahme des national⸗ ſozialiſtiſchen Antrags iſt nun das Kabinett Bünger geſtürzt worden. Damit iſt die Polttik Sachſens, die ſeit faſt einem Jahre unter guten Vorzeichen ſtand, zu einem Trüm⸗ e eee e eee eee 2. Seite. Nr. 84 aus einer Urſache, grotesken Komik nicht merhaufen geworden und zwar die trotz allem einer gem entbehrt. Vor allem iſt durch den Deutſchnattonalen, der in eine führt hat, die ve beit inner ziſſen en Vorſtoß der nliche Sackgaſſe ge⸗ Zuſa mmenar⸗ igen feſten Regie⸗ trauens halb der bis zerſtört rungsfront me ſucht verge⸗ bens nach einem Au weg, der aus der greiſenhaften Kurzſicht igkeit der Deutſchnationalen herausführen könnte. Bleibt noch die ratio der Neuwah⸗ Len. Neuwahlen aber m genblick, wo die Erwerbsl erreicht habe die ſächſtſche Fer 0 Hochſtand hſen müſſen, da in der ſchwerſten Kriſe ſich bef indet, die 0 nicht ihren Höhepunkt erreicht zu haben ſcheint, wären faſt heroſtratiſche Ex⸗ perimente, wofür niemand die Verant wortung über⸗ nehmen kann, der es mit der Politik ernſt meint. Daß aber ein kommuniſtiſcher Auflöſungs antrag auf dem Fuße folgen wird, daran iſt nicht zu zweifeln, und ebenſo leider kaum daran, daß ſich dafür eine Mehrheit im Landtage findet. Wohin man alſo f haufen. Eine hoffnu veiter wach it: ein troſtloſer Trümmer⸗ olle Entwicklung dieſer ſechs Jahre, die gute 0 etragen hat und vom Vertrauen der M ſiſchen Volkes ge⸗ ſtützt war, iſt Arg dieſen törichten Streich jählings unterbrochen worden. Und es entb ehrt nicht einer gewiſſen Tragik, daß das durch die Schuld einer Par⸗ tei gekommen iſt, die nicht nur das Poſitive betont, ſondern, wenigſtens in Sachſen, auch zu tun gewillt und feſt entſchloſſen geweſen iſt, eine große Koalition zu verhindern und die poſitive Entwicklung in Sach. ſen mit allen Mitteln zu fördern. 8 Zum Tode Dr. Köſters Telegraphiſche Meldung Belgrad, 19. Febr. Die ſterblichen Ueberreſte des geſtern abend verſchledenen deutſchen Geſandten Dr. Köſter wur⸗ den heute früh im Geſandtſchaftsgebäude aufgebahrt. iel Morgen vormittag findet auf der Geſandtſchaft die Trauerfeier unter Beteiligung der amtlichen Kreiſe ſtak, worauf der Trauerzug von der Geſandtſchaft zum Bahnhof geht. Die Ueberführung nach Berlin⸗ Hamburg erfolgt mit dem fahrplanmäßigen Fern⸗ zuge, der Donnerstag mittag um 12,20 Uhr von Bel⸗ grad abgeht. Die Blätter widmen dem verſtorbenen deutſchen Geſandten Dr. Köſter an führender Stelle lange Ar⸗ tikel, in denen ſie ſeine großen politiſchen Fähigkeiten rühmen und die perſönlichen Sympathien hervor⸗ beben, die Dr. Köſter hier in allen Kreiſen beſaß. So ſchreibt„Politica“ u..: Solche ausländiſchen Vertreter ſind fetten Wer einmal das Haus Dr. Köſters betrat, mußte ſein Freund werden. Sein Verluſt iſt nicht nur für die Familie und für? Deutſch⸗ land ſchwer, ſondern auch für uns. Kraftdroſchkenkenflikt beigelegt — Berlin, 19. Febr. Infolge des geſtern gefäll⸗ ten Schiedeſpruches iſt der Konflikt im Kraft⸗ droſchkengewerbe beigelegt, und die meiſten Chauf⸗ ſeure haben die Arbeit genommen. heute früh wieder auf⸗ Badiſche Künſtler in Selbftbiloniſſen Ausſtellung in Karlsruhe Das Ergebnis des ſtaatlichen Preisausſchreibens „Selbſtbildniſſe badiſcher Künſtler“ iſt jetzt im Kunſtverein“(Malerei) und in der Kunſthalle“(Plaſtik, Graphik) ausgeſtellt— 881 Nummern, die neben vielem mondtonen Durch⸗ ſchnitt manche gute, ja ausgezeichnete Leiſtung in ſich ſaſſen. Lernende, Lehrer, Profeſſoren und freie Künſtler, Männer und Frauen, ſind vertreten, von ſchledenſten Seiten her den ſte de m ee nah zu kommen, das eb f und Begabung ford 7 Man iſt erſtar reihenweiſe zu er ee wie ſchlecht ſich vor andſchaft Akif zialiſten, Porträtiſten auf abe 1 ane ver⸗ ſtehen. Aber g ner, Laie wie Preisgeri t: oft gefällt die Technik uſtlers ausneh⸗ mend, und ei 8 int, lehnt ſelbſt⸗ bildneriſche Treue ab. Daß gerade hier die richterkollegtums vor Seite bemär nicht. So viel t Hemmung des freien Bli liche Ku uſtrichtung. Preisrichters zi Schäler ſt Karlsruher ein noch kaum jen Man e Zabot ſtellte, en eines Preis⸗ 5 unbefangener erden, befremdet was man als nes mag, perſön⸗ Verhältnis des ewerber— das von Lehrer zu cht mitſpielen! Man hat m als handle es ſich um u ede ge⸗ liche Meiſter⸗ r dem koloſſal e Huf⸗ as e klar dirkenden Kniebils ruhe) ſkeptiſch begegnen, Drahtbericht unſeres Berliner Büro e 8 Berlin, 19. Febr. des Deutſchen Ueber den Stand der O 1 ſident Staats⸗ Luftfahrtsverbandes g miniſter a. D. D einem Kreis von Pre Es läßt ſich die erfreulich tens tag vor luß. 5 daß onſta der Verband auch im ve Jahr wiederum eine beträchtliche Zunahme der r Mitgliederzahl zu ver⸗ zeichnen hat. Wohl ſind die 80 die er vor dem Kriege aufweiſen konnte, noch bei weitem nicht er⸗ reicht. Immerhin hat ſich die Mitgliederzahl von 1920 bis 1929 vervierfe f t von 12 000 auf 44 773 ge ſtiegen. Einen beſond rken Anteil daran ne men die Jugendorganiſationen mit rund 6400 Y gliedern. Man kann nur w wicklung ſich auch langſamt. Der Li nur rein ſportlichen f Pflicht betrachtet er es vie Imehr die Luftfahrt zum Gemeingut des Volkes zu machen und das Intereſſe aller Kreiſe für ſie zu Mit anderen Worten, durch die Mobiliſierung der Oeffentlichkeit ſoll erſetzt werden, was den anderen europäiſchen Ländern eine hohe ſtaatliche Hilfe bietet. Die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages, die Deutſchland jegliche Militärfliegerei unterſagen, und die Knappheit der Reichsfinanzen überhaupt, hindern uns unſerer Luftfahrt ausreichende Mittel zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Zur Zeit erwachſen fahrtverbandes noch mancher Die Verſicherungen finden ſich gewinnen. E e„Role Berliner Berlin, Das im Karl Liebknechthaus von der Polizei be⸗ ſchlagnahmte Material iſt einer eingehenden Durch⸗ ſicht unterzogen worder Es bat ſich ergeben, ſich unter den beſchlagnahmten Schriftſtücken zahl reiche Flugblätter und Bros ſchüren befind 8 die der Konfiskation durch mehrere Gerichtsbehörden unter⸗ liegen. So fand man Ex are eines i almanachs, des Li s der„Rot der Schriften:„Mobilm ma „Berliner Blutmai“ uſw. b ſchriften über die Zerſ e bu ng de g wehr, der 8 und der Polizei, wei⸗ ter eine Schrift, die von der Vorbereitung galen Tätigkeit der Kommuniſtiſchen Partei handelt Als Kurioſum ſei noch vermerkt, daß auch verſchie⸗ dene Schriftſtücke der Deutſchnationalen Bolksvartei aufgefunden wurden, die offenbar einem Mitglied dieſer Partei abhanden gekommen Die Aktion gegen di Drahtbericht un Jahne eres Büros 19. Febr. — und dann den Kommuniſten in die Hände geraten ſind. Entſchließung des deulſchen Hani werks Telegraphiſche Meldung Berlin, 19. 58 Der Reichsverband des Deutſchen Handr veranſtaltete heute vor: e im Re ichs wirtſ ch 5 rat aus Anlaß ſeines zehnjährigen B öffentliche Kundgebung, 1 der auch der preußiſche Handelsminiſter Dr. Schreiber, Reich its miniſter Dr. 1 E. 7 — — * Reichstages, Eſſer, teilnahmen. Dr. Wi leider am Erſcheinen verhindert. Nach einer Rede Dr. Schreibers und des bayeriſchen Staatspräſidenten a.., Prof, Hum⸗ mel, erſtattete der Vorſitzende, Derlien, einen Be⸗ richt über Zehn Jahre Reichsverband des deutſchen Handwerks“ Prof. von Beckerath⸗Bonn referierte über„Das Handwerk als Träger deutſcher auch in der Ueberzeugung, daß das Preisgericht ſeine Gründe für dieſe Wahl anzuführen hat. Aus allen Gegenden Badens ſind Bewerbungen eingelaufen. Auch Mannheim hat ein bemerkens⸗ wertes Kontingent geſtellt und darunter ein paar ſehr beachtliche Leiſtungen. Da fällt Hermann Fie d⸗ lex auf mit einem guten, altertkümelnden Ganzbild in ſchön gedecktem Grün. Heinr. Merkel mit etwas handwerklichem Selbſtporträt, das ein rotes Tuch Neue Mannheimer Zeitun lands Lu aht ng A bend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 19. Februar 1930 Quoten bereit, Flug⸗ rn. Zudem hindern Ausbildungsarbeit iN als die Schü⸗ en aus allen ſozialen dsgruppen bis zu telten ſich rekru⸗ lung des Jahresplans markſchein gewiſſenhaft. eshalb ſind dauch die Summen, die und propagandiſtiſch wertvollen und Preisflüge zur Ver⸗ kt. Einige Wettbewerbe beſchränkt. d Segelflügen ſind aber rin Ausſicht genom⸗ r ſei hier das lie rtreffen auf Waſſerkop und der im Auguſt. und Segelflug prächtig a rt hat ſich die Tã⸗ verdoppelt. Der bei einem Flugpark von er mit dem amtlichen Füh⸗ im laufenden Jahr dürfte den Verband deutſcher 1.50 weſentlich er⸗ D A werden. Schließlich ſprach 2 Dortmund über k zur Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik“. noch Obern eiſter Feuer baum „Das Handwer In einer Entſchlie eßung des Reichsverbandes des deutſchen Handn„ die an die Reichs⸗ und Staats⸗ behörden weiterg iſt, wird der Regierungs⸗ entwurf eines de uf sZausbildungsgeſet⸗ zes als ein ſchu Eingriff in die Tätigkeit der Verufsvert deR halte Beſtimmungen, geger dels und des Gew 8 beſtünden, die eine Zu fes und ſeine 3 ren Zeiten Der Entwurf ent⸗ 5 von ſeiten des Han⸗ hwerwiegende Bedenken ug des Geſetzentwur⸗ in wirtſchaftlich beſſe⸗ inen ließen. pol niſche Roggen e aphiſche Meldung Berlin, 19. Febr. Durch das deutſch⸗polniſche Roggenexport⸗Abkom⸗ men ſoll verhi ndert we rden, ſich der Roggenex⸗ utſch 8 auf den Ausland⸗ und dadurch die — 9 9 — 4 65 t 18 Rfeilig gege gedrückt deutſch⸗polr Kommiſſion für die gelung, vor. s wird eine.m. b. H. er⸗ n uhänder die. Getreidehan⸗ die he Staatliche Getreide⸗ und deren Sitz ſich zunächſt in Ber⸗ n wird die Quoten auf den beider Länder verteilen und nmiſſion g keine Aus- zurn vornimmt. Es deu ſchen Regierung des 18,. Zielen⸗ n entſandt wird. art⸗ und Landegebüh⸗ ————— 2— i 3 Epidemiſche Halsentzündung Drahtbericht unſeres Berliner Bürog Berlin, 19. Febr. In dem Fußartillerieregiment Pillan iſt eine epidemiſche Maſſenerkrankung an Hals zentzur dungen in Verbindung mit Fieber aufgetreten. Ge⸗ ſtern ſind 75 Soldaten erkrankt, heute 50. Die Zahl der Erkrankten wird wahrſcheinlic noch zunehmen. Ein Grund zur Beunruhigung liegt im⸗ deſſen nicht vor. Das Bakteriologiſche Inſtitut in Königsberg iſt bereits mit der Feſtſtellung der Krank⸗ heitsurſache beſchäftigt. Die Exploſionskataſtrophe in Amerika Telegraphiſche M S Linden(New Jerſey), 19. Febr.(United Preß) Die Zahl der Todesopfer bei der Exploſions⸗ kataſtrophe im Laboratorium der e Oil⸗ Geſellſchaft beträgt nunmehr bereits ſieben. In den Hoſpitälern ſind 61 Ver 8 inerbesrag. von denen wenigſtens elf ſchwerlich mit dem Leben davonkommen dürften. Auch die Verletzungen der übrigen ſind zum Teil grauenhafter Natur. Manche von ihnen ſind bis zur Unkenntlichkeit verſtümmelt, während zahlreiche andere das Augenlicht ver⸗ eldung loren haben. Vor den Toren der Krankenhäuſer ſpielten ſich wahre Schreckensſzenen ab. Die Müt⸗ ter und Frauen der Verletzten mußten mit Gewalt daran gehindert werden, bis zu den Krankenlagern vorzudringen, weil ſie die Hilfeleiſtung der Aerzte ſonſt behindert hätten. Schließlich nahmen die Frauen, die vor Angſt außer ſich waren, eine drohende Haltung ein und verſuchten, an zwei Stellen die Hoſpitaleingänge zu ſtürmen. Darauf⸗ hin wurde von der Polizei um die Krankenhäuſer ein Cordon gezogen, der die ganze Nacht hindurch aufrecht erhalten blieb. * Die meiſten Opfer der Exploſtonskataſtrophe ſind, wie ſich nunmehr herausſtellte, Arbeiter, die beim Bau einer Verſuchsanlage beſchäftigt waren, in der Benzin und Naphtha außerordentlich hohem Druck unterworfen wurde. Ein Druckbehälter platzte, die Gaſe entzündeten ſich und ſofort war das ganze Laboratorium in Flammen gehüllt. Letzte Meloͤungen Verkehrsunfall durch Beſatzungsauto * Edenkoben, 19. Febr. Am Montag nachmittag rannte das Lieferauto der franzöſtſchen Kooporative in Landau auf der Landſtraße in Richtung Neuſtadt auf das Pferdefuhrwerk des zweiten Bür⸗ ermeiſters Erath von Maikammer. Einem Pferd wurde das linke Bein abgeriſſen. Byrd vor der Heimreiſe — Newyork, 19. Febr. Nach einer Meldung der „Newyork Times“ erwartet man, daß der Expe⸗ ditionsdampfer„City of Newyork“ heute in der Nähe des Byrdſchen Lagers an der Eisbarriere an⸗ legen wird. Die Expedition beabſichtigt, die Heim⸗ reiſe noch beute anzutreten. Vier Arbeiter in einem Steinbruch verſchüttet Zwei Toie — Paris, 19. Febr. Nach einer Meldung des „Petit Pariſten“ aus Clermont ſind in einem Steinbruch von Montigny geſtern durch einen Erd⸗ rutſch vier Arbeiter verſchüttet worden. Zwei konn⸗ ten nur als Leichen geborgen werden: die beiden anderen haben Verletzungen erlitten. Der neue Kurs in Spanien — Madrid, 19. Febr. Eine Regterungserklärung beſagt, die Reglerung werde ſich bemühen, dem An⸗ ſehen der Rechtſprechung wieder Geltung zu ver⸗ ſchaffen, die Bürgerrechte ſicherzuſtellen und die individuelle und ſoziale Arbeit in einer friedlichen Atmoſphäre zu gewährleiſten, da ſie der Anſicht ſei, daß gewaltſame Maßnahmen ſich nicht mit der Frei⸗ heit der Bürger vereinbaren ließen. geſchickt belebt; ohne Abſicht zu„wirken“ Walter Neu einfach ſachlich mit einem gediegenen hält ſich Porträt; ähnliche Sachlichkeit, nur in zu düſterer Farbe angelegt, zeigt Rob. Schäfer, eine faſt zu farbfrohe, 5 ſympathiſche Arbeit in Tempera rennt Wilh. Süs, klar gearbeitet iſt die von J. F. Wilhelm. AR Einſender wieder verwirren ihre Kompoſition durch Betonung der Nebenumſtände (Großſtadtkaffee, Muſtkkapelle, Stadthintergrund, Das Deutſchland⸗Lied auch Oeſterreichs Lied D eulſchland Stedes. — Perſonenſtaffage, Lichteffekte u..), ſo Rudi Baer⸗ wind, H. v. Heyden(Faſching, knallig, humo⸗ rig! Ad. Krapp(Porträt fachlich, konventionell), E. Marx, Wilfried Otto, J. Seitz ltheatraliſch aufgemacht /; nicht ohne Eigenart gibt ſich Peter Breithut(Rot auf Rot), geziert Jacob Berin⸗ ger, noch unfertig wirkt die Kunſt von Heidi Lenn⸗ ſen; dagegen hebt ſich auf weiteſte Umgebung hin ein Meiſterbild von Wilhelm Oertel ab, das in ſeiner unmittelbaren Naturwahrheit, Belebung und Beſeeltheit als Werk von bleibendem Wert und Gel⸗ ten ſich aus weiſt⸗ ganz ausgezeichnete Behandlung der Farben. Das Porträt zählt zu den erſten der Ausſtellung, und ich möchte in ſeine Nähe nur etwa die hervorragende Leiſtung non Haus Schroedter (Hauſen) ſtellen, ein künſtleriſch ſcharf komponiertes, koloriſtiſch einwandfreies und innig empfundenes Werk. Auch in Graphik und Plaſtik hat Mann⸗ heim beſchickt. Von Lulu Wolf Darmſtaedler ſah ich ein Aquarell, das in guter Pinſeltechnik und ſtarkem Gefühl für Farbigkeit gehalten iſt. Sehr wertvoll iſt Heinrich Lotters(Jnſek Reichenau) getönte Stiftzeichnung: der Maler am See, ein pak⸗ kender Hintergrund, jede Farbe auf die andere har⸗ moniſch eingetönt— ein„klaſſiſches Bild. Preis⸗ gekrönt Kaltnadelradierung Willy Kiwitz(Karls⸗ rnhel. Die Leiſtungen in Plastik gipfeln wohl in der ſcharſen, kraftvollen Bronze des Freiburgers Joh. Schmidt, lebenswahr, echt in der künſtleriſchen Auffaſſung wirkt Johanna Breuer(Karlsruhe mit einem Kopf in Gips, und mit einem Bruſtbils in Eſchenſchnitzwerk ſchlägt Fritz Springer(Karls⸗ ruhe) den Rekord. Die drei ſind Preisträger in der Plaſtik. Zwei Mannheimer Zugänge fielen mir auf: gut in Haltung und Ausdruck die Gipsarbeit von Franz Gelb und die ſehr lebendige, die Möglich⸗ keit des Materials techniſch voll ausnützende Terra⸗ kotta von Guſtav Peringer. Beide halten ſich auf ſchöner Höhe.. Der Gedanke eines Wettbewerbs im Selbſtbild⸗ nis hat ſich als fruchtbar und ergiebig erwieſen- die Teilnahme aus dem ganzen Land war reg und erbrachte einen Ueberblick über die Köpfe unſerer lebenden badiſchen bildenden Künſtler— zu beobach⸗ . eß.) n= Dil. In icht, ben der ache zelt, E r⸗ dſer küt⸗ valt ern rzte die eine wei zuf⸗ tſer urch ind, die ren, hem lter war f 1 — Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe! 2 0 — — 7 Stäsdtiſche Nachrichten Immer noch Colliniſtraße Mit großer Genugtuung muß feſtgeſtellt werden, daß die Verkehrsdiſziplin der Schüler⸗ Innen der Liſelotteſchule erheblich beſ⸗ Bekanntlich hören Damen gerne igenehmes. Weil dabei ganz junge Damen es werden wollen, keine Ausnahme i den radfahrenden Schülerinnen geſagt, haben, wundervolle Bogen zu fahren. mäß von der Renzſtraße in die 1 ſer geworden iſt. ett N mehr notwendig hat, Verkehrs⸗ bei. Der nun nicht 6 oder zu überſehen. Daß der lgt noch ein aber. denn es iſt noch s ſein müßte. Die Einfahrt in das den Rädern vollzieht ſich dermaßen g, daß es tatſächlich als ein Glück ſt, daß noch kein ernſthafter Unglücks⸗ Ohne abzuſteigen wird die ganze iſtraße überquert und bis an den ö ebäudes gefahren. Das Abſteigen ſomit auf der falſchen Straßenſeite. Da in Falle immer die Zeit um 8 Uhr vormittags in Frage kommt, der Verkehr über die Gbertbrücke be⸗ rs ſtark iſt, müßte unbedingt eine Aenderung Hen. ird ſich auch ohne beſondere Schwierigkeiten durchführen laſſen, wenn man den Schülerinnen die Aufahrt zum Fahrradraum in der Colliniſtraße von der Ebertbrücke aus unterſagt und anordnet, daß die Anfahrt von Weſten her er⸗ folgt. Der Umweg um das Schulgebäude herum für die von der Oſtſtadt kommenden Schülerinnen wäre nicht ſehr groß, zumal bei einem Rad gar nicht ens Gewicht fallend. Dafür wird aber ſtets die rechte Straßenſeite eingehalten werden können, das Paſſte⸗ ren des Brückenkopfes wird vermieden und glelch⸗ zeitig dort der Verkehr entlaſtet. Auf keinen Fall kann es ſo wie bisher weitergehen. Wenn ſpäter der Verkehr noch mehr angewachſen iſt, wird ſich dieſe vorgeſ ne Neuordnung— ſofern man ſich ent⸗ ſchließt, ſte einzuführen— ſo eingebürgert haben, daß ein reibungsloſer Verkehr gewährleiſtet iſt. 0 Der Heuberg im Jahre 1929 Mit Beendigung des Jahres 1929 iſt das erſte Jahrzehntder Heubergarbeit abgeſchloſſen worden. Aus dem für das abgelaufene Jahr 1929 er⸗ ſtatteten Bericht iſt zu entnehmen, daß insgeſamt 3183 Kinder mit 443 068 Verpflegungstagen 1929 auf dem Heuberg untergebracht wurden, während der Geſamtbeſuch für 1928 ſich auf 7410 Kinder mit 412 263 Verpflegungstagen belief. 1929 waren 3916 Knaben und 4267 Mädchen auf dem Heuberg. Aus Baden ſtammten 2659 Kinder, aus Württemberg 2521. Im Etholungsheim waren insgeſamt untergebracht 4806 Kinder, im Schullandheim 49 Kkaſſen mit 1379 Kindern. Die Fortbildungsſchule war von 294, die Haushal⸗ tüngsſchule von 429 Schülerinnen belegt, während in nen zufriedenſtellend. Im ganzen Jahr waren kinder und 74 Erwachſene in der Krankenabtei⸗ lung, 52 Kinder und 2 Erwachſene in der Iſolter⸗ abteilung. In 519 Fällen wurde bei Kindern Angina eſtgeſtellt, ein Todesfall(Streptokokkenſepſis) iſt r auch in dieſem Jahr zu verzeichnen. Ende ärz hat der bisherige Anſtaltsleiter des Heubergs, zminiſter a. D. Dr. Dominicus, ſein Amt 1 Arbeitsüberlaſtung ler iſt 1. Vorſitzender der — Deutſchen Turnerſchaft und 1. Vorſitzender des Deut⸗ ſchen Luftfahrtverbandes) niedergelegt. Zu ſeinem Nachfolger wude Oberſchulrat Iſchler von Karls⸗ ruhe ernannt. TTT ten, wie ſich jeder einzelne ſelbſt ſieht, iſt inter⸗ eſſant genug. Zweifellos iſt das Endergebnis poſitiv und befriedigend— künſtleriſcher Ernſt kennzeichnet das Ganze, und vereinzelt nur treten Beispiele will⸗ kürlich er Laune, geiſtloſer Geſuchtheit und verrückter Ideen auf, humoriſtiſche Belebungen der Geſamtlinie. L Dr. Prz. „Olaf“, Tragödie eines Sportlers. Eines der wichtigſten, wenn nicht das wichtigſte Gebiet der bögteniſchen Volksaufklärung, iſt die Auf⸗ klärung über die Gefahren der Geſchlechtskrankhei⸗ ten. Das Wiſſen dieſer Krankheiten iſt ſeit dem In⸗ krafttreten des Geſetzes zur Bekämpfung der Ge⸗ ſchlechtskrankheiten von doppelter Wichtigkeit. Leider ſehen uns bei dieſem, noch heute heiklen Thema nur wenig Möglichkeiten zur Verfügung, die eindringlich und nachhaltig weite Kreiſe unſeres Volkes beein⸗ fluſſen könnten. Eine ſolche bietet ſich in bühnen⸗ Wirkſamer Form in dem Stück„Olaf“ von Ernſt Waskowfki. Es zeigt an dem Beiſpiel eines Sportlers, welche große Bedeutung die Nichkbeach⸗ zung diefer Krankheiten in ſich birgt. Der Verfaſſer Zeigt in einem Milien von Jugend, Gefundheit, Lebensfreude das Schickſal Olaf Jungs, des Lang⸗ kteckenläufers, der von Erfolg zu Erfolg eilte. Ein Plgliches Verſagen ſoll ſeine Disqualifikation her⸗ belführen. Hier ſetzt das Stück mit ſeiner ganzen dramatiſchen Wucht ein. Wir ſehen ihn im olympi⸗ ſchen Wettkampf— erleben ſein unerwartetes Ver⸗ agen auf dem Sportplatz, wir erfahren im vierten Bild, im Sprechzimmer des Arztes den Grund Leſchlechtskrank.— Man fragt nach der Urſache und leht im nächſten Bild die Stätte des Uebels, eine Dar, in glänzender, ſchauſpieleriſcher und ſzeniſcher Darſtellung. Das ſtebente Bild führt uns in das Sprechzimmer des Kurpfuſchers, der durch ſeine leichtſinnige Diagnoſe die Heirat des jungen Sport⸗ ters ermöglicht. Die ſchwerwiegende Folge dieſes Schrittes erfährt der Zuſchauer im letzten Bild. Die Lärſtellung des Stückes durch Berliner Schauspieler eſelte bei allen bisherigen Aufführungen in hei⸗ teren und ernſten Szenen das Publikum. In Mannheim finden zwei Aufführungen im „enen Theater ſtatt und zwar am 24. und 25. Februar. 8 755 Dollar für das beſte Kammermuſikwerk. 5 5 37, ſie in einer Höhe von 1000 Illar alljährlich für das beſte Kammermuſikwerk S internatignaf— 9 internationalen Muſikmarktes ſtiftet. Betrogene Auswanderer Das vor noch nicht langer Zeit von einem gewiff en Reuter in Südchile geplante Siedlungsunternehmen dürfte noch in Erinnerung ſein. Es war Reuter ge⸗ lungen, für dieſen ſeinen Plan fünf kapitalkräftige Familien zu gewinnen. Einer der Familienväter iſt kürzlich nach Deutſchland zurückgekehrt und hat dem Evangeliſchen Hauptverein füt r deutſche Anſiedler und Auswanderer einen kurzen Bericht über ſeine Erlebniſſe eingeſandt. Unter Reuters Führung, dem von der chileniſchen Regierung ein Gebiet in der Cordilliere am Golf von Corcovado zugewieſen war, reiſten jene Familien, alle von den kühnſten Hoffnungen beſeelt, nach Chile. Nach ihrer Ankunft ſuchten Landeskenner ſie vergeblich von der Weiter⸗ reiſe zurückzuhalten unter Hinweis auf die äußerſt ungünſtigen Witterungsverhältniſſe jener Gegend, wo ſie ſich niederlaſſen wollten. Im Golf von Corco⸗ vado angekommen, brach ein furchtbares Un⸗ wetter los, das Maſtbaum und Steuer des Segel⸗ ſchiffes zertrümmerte, auch das Rettungsboot weg⸗ ſpülte und das Schlimmſte befürchten ließ. Schließ⸗ lich wurde das Schiff durch hohe Wellen an den Strand geworfen. Endlich nach 10 Tagen— während welcher Zeit die Reiſenden im Freien kampieren mußten—, waren Maſt und Steuer wieder hergeſtellt und die Reiſe nach der am Melimoya⸗Vulkan ge⸗ legenen Bucht konnte fortgeſetzt werden. Hier angelangt, entdeckte man, daß der zugewie⸗ ſene Platz aus einem von hohen Felswänden ein⸗ geſchloſſenen, größtenteilsſehrſumpfigen Tale beſtand. Mit einem anderen Segler trafen auch bald die von unſerem Berichterſtatter und von einem an⸗ deren Deutſchen gekauften Maſchinen und Proviant, beſtehend aus Mehl und Bohnen, ein. Die Maſchinen mußten vorläufig am Strande ſtehen bleiben. Nur die allerdürftigſte Unterkunft konnte hier geſchaffen werden. Tag für Tag jagten ſchwere Stürme mit ſtarken Regenſchauern über die Gegend dahin. Manche Nacht mußten die an dieſen Platz Gebannten, weil die ſchweren Springfluten den Strand weithin überſpülten, auf Bäumen zubringen. Nachdem unſer Berichterſtatter, der das meiſte Kapital in das Unternehmen geſteckt, ein Jahr— die anderen vier Familien waren ſchon längſt fort⸗ gezogen— unter ſtändigen Gefahren und Krank⸗ heiten durchgehalten hatte und die noch immer am Strande ſtehenden Maſchinen ſchon teilweiſe von den Meeresfluten zerſtört waren, ſah auch er die völlige Hoffnungsloſigkeit des Unternehmens ein. Trotzdem ſuchte Reuter ihn noch zu halten. Nur mit Hilfe des Konſuls und der chileniſchen Polizei gelang es ihm endlich, ſich von dort abholen zu laſſen und ſich von Reuter zu löſen. Seine gegen dieſen angeſtrengte Klage war, wie zu erwarten, vergeblich. Nun iſt der um den größten Teil ſeines Vermögens Betrogene — ſeine Familie hat er vorläufig noch in Chile ge⸗ laſſen— nach Deutſchland zurückgekehrt, um zu ver⸗ ſuchen, ob ſich hier eine Anſiedlungs möglichkeit für ihn findet. Wenn nicht, will er ſeine Schritte nach Braſilien oder Argentinien lenken. Die Erfah⸗ rungen und Erlebniſſe dieſes Mannes ſollten für alle Auswanderungswilligen eine neue und ernſte War⸗ nung ſein, jedes Anerbieten einer Siedlungsgeſell⸗ ſchaft oder irgend einer Vermittlungsſtelle, mag es noch ſo verlockend erscheinen, ſo lange abzulehnen, bis man ſich bei einer, noch beſſer bei mehreren vom Reich anerkannten Beratungsſtellen eingehend darüber erkundigt hat. Der Evangeliſche Hauptverein für deutſche Anſiedler und Auswanderer, Berlin N 24, Oranienburgerſtraße 13,14 hat während der 33 Jahre ſeiner Tätigkeit ungezählten Auswan⸗ derern Berater und Führer ſein dürfen. Im Jahre 1929 wurden von ihm über 12000 Anfragen Aus⸗ wanderungswilliger bearbeitet. Er erteilt koſtenloſe Auskunft über alle die Auswanderung betreffender Fragen. 400 regelmäßig aus dem In⸗ und Ausland einlaufende Fachzeitungen und Zeitſchriften— die in ſeinem Leſezimmer zur Auslage gelangen— ein 100 Ländermappen umfaſſendes Archiv, eine reichhaltige Fachbibliothek und die ſtändig eingehenden Berichte zahlreicher Mitarbeiter im Auslande ſichern ihm das für die Beratungstätigkeit erforderliche Auskunfts⸗ material. Durch einen weitgreifenden Aufklärungsdienſt über die tatſächlichen Verhältniſſe des Auslandes— in welchem Dienſt auch ſeine monatlich erſcheinende illuſtrierte Zeitſchrift„Der Deutſche Auswanderer“ ſteht—, ferner durch eingehende und ſachgemäße Be⸗ ratung der Auswanderer und zielſichere Leitung nach ſolchen Orten und Gegenden, die ihren Mitteln und Fähigkeiten entſprechen, möchte der Evangeliſche Hauptverein nach Möglichkeit der planloſen und unbeſonnenen Auswan⸗ derung, die ſchon ſo viele in größtes Elend brachte und ſie nur zu bald zum Kultur⸗ dünger fremder Nationen werden ließ, ent⸗ gegenarbeiten und ſie zu verhindern ſuchen. Mehr denn je muß alles aufgeboten werden, daß unſere Auswanderer durch baldigen Auſchluß an ſchon im Auslande beſtehende deutſche Gemeinden in Verbindung mit der Heimat erhalten werden und mitarbeiten können an der Schaffung eines ſtarken Deutſchtums in Ueberſee, das für das wirtſchaftliche Leben der Heimat heute von ganz beſonderer Bedeu⸗ tung iſt. Direktor Pfarrer Tönjes. Die Auswanderung aus Vaden Im 1. Halbjahr 1929 ſind insgeſamt 2299 Perſo⸗ nen und zwar 1160 männliche und 1139 weibliche, aus der badiſchen Heimat nach überſeeiſchen Ländern ausgewandert gegen 2796 im gleichen Zeitraum des Jahres 1928. Seit 1927 iſt eine fortgeſetzte Abnahme der Auswanderungen, beſonders in den ſüblichen Ländern, feſtzuſtellen, die weniger aus einer Beſſe⸗ rung der heimiſchen wirtſchaftlichen Lage, als viel⸗ mehr aus der verminderten Zulaſſung von Ein⸗ wanderern in den wichtigſten Ueberſeeländern zu erklären iſt. Beſonders einſchneidend hat ſich jetzt bereits die ſtarke Reduzierung der deutſchen Ein⸗ wanderungsquote der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika bemerkbar gemacht, die für das ſeit 1. Juli 1929 laufende neue amerikaniſche Rechnungsjahr auf un⸗ ter die Hälfte der bisherigen Quote zurückgeſetzt wurde. Tatſächlich ſind denn auch in den fünf Mo⸗ naten Juli bis November 1929 nur 1252 Perſonen aus Baden ausgewandert, im Monatsdurchſchnktt alſo rund 250 Auswanderer gegen 383 im 1. Halb⸗ jahr 1929. 7 y ẽ ̃ pwdpdpdwbdbdppwwã ã ͤ d ³...!. Im Gartenbauverein Flora“ Pflanzen⸗Verloſungs⸗Abend Die geſtern abend im Vereinslokal in der Lieder⸗ tafel abgehaltene Mitgliederverſammlung war inſofern von beſonderer Bedeutung, als der neue Vorſitzende, Gärtnereibeſitzer Hans Illhardt, ſein Amt antrat und der Verſammlung präſtdierte. Das Vorſtandsmitglied Stetter gedachte zunächſt der großen Verdienſte des zurückgetretenen Vor⸗ ſitzenden und in der Generalverſammlung zum Ehrenvorſttzenden gewählten Herrn Roſenkrän⸗ zer, der im Verlaufe ſeiner 40 jährigen Zugehörig⸗ keit zu der„Flora“ nicht nur mit ihr innig verwach⸗ ſen, ſondern auch für deren Blühen und Gedeihen ſtets eingetreten iſt. Der Rücktritt werde im Verein mit großem Bedauern aufgenommen. Erfreulicher⸗ weiſe bleibe aber die Arbeitskraft des Ehrenvor⸗ ſitzenden, dem er im Auftrage des Vereins eine prächtige Phönixpalme überreichte, auch für die Zu⸗ kunft erhalten. Der Redner begrüßte hierauf den neuen Vereinsvorſitzenden und gab der Hoffnung Ausdruck, daß er wie ſein Vorgänger die idealen Be⸗ ſtrebungen des Vereins nach wie vor fördere. Nachdem der Ehrenvorſitzende und der neue Vor⸗ ſitzende in kurzen Worten erwidert hatten, hielt Parkdirektor Henſel intereſſanten Vortrag über die Acacia lophanta, Zimmerakazie genannt. Der Vor⸗ ſtand des Gartenbauvereins Flora will mit der Ausgabe von Samen der Zimmerakazie an die Mit⸗ glieder neue Anregung zur Pflanzenzucht geben. In den 8her Jahren war dieſe Pflanze ſehr bekannt und ſehr beliebt. Ihre Heimat iſt Neu⸗Holland, wo ſie eine Höhe von—4 Metern erreicht. Sie hat keine Dornen, wie unſere einheimiſchen Akazien. Die Be⸗ laubung iſt zierlich und die Blüten, in leichten Bü⸗ ſcheln ſtehend, hellgelb wie die Mimoſen. Anzucht und Kultur machen keinerlei Schwierigkeiten. Im Sommer liebt die Pflanze einen geſchützten Standort im Freien und verlangt reichliche Bewäſſerung, im Winter dagegen mehr Trockenheit bei hellem, nicht zu warmen Stande. Der Redner erläuterte ſodann die Behandlung der erſten Keime und die Bildung der erſten Blätter. Von den im Herbſt eingeliefer⸗ ten Pflanzen ſollen dann die ſchönſten mit Prei⸗ ſen bedacht werden.: Den Mitgliedern wurden hierauf je drei Korn des von der Firma Conſtantin u. Löffler gelieferten Samens zur Ausſaat und Weiterkultur überreicht. Nachdem Herr Roſenkränzer noch Ratſchläge über die Pflege der Azaleen gegeben, verbreitete ſich Herr Illhardt in kurzen Ausführungen über die Be⸗ ſchlüſſe der letzten Generalverſammlung, teilte mit, daß der Verein wieder einen Zuwachs von 14 Mit⸗ gliedern hatte und appellierte an die Verſammlung, durch ſtarke Werbung dem Verein ſtets neue Mit⸗ glieder zuzuführen, damit die Blumen⸗ und Pflan⸗ zenpflege in immer weitere Kreiſe eindringe. einen Für die Berloſung war eine außerordentlich hüb⸗ ſche Kollektion blühender Pflanzen ausgewählt. Da⸗ runter befanden ſich großblühende Primeln, prächtig kultivierte Azaleen, ſchöne Hyazinthen und Narziſſen und die ſchlankgliedrigen Aſpidiſtra. Die Gewinne riefen große Freude hervor. ch. Darlehensſchwindel Unter Bezugnahme auf die Ausführungen in Nr. 65 wird uns von der Firma Litzen burger und Emrich in Saarbrücken geſchrieben: Als führendes Haus in ganz Deutſchland bezüg⸗ lich der Gewährung von Perſonalkredi⸗ ten können wir den Ausführungen der dortigen Vermittlungsfirma reſtlos zuſtimmen. Nur möchten wir in einem Punkte unſere gegenteilige Auffaſſung zum Ausdruck bringen und zwar hinſichtlich des Satzes, wo es heißt, daß ein Geldſucher es nicht notwendig habe, ſich entſprechende Kredite von aus⸗ wärts zu beſchaffen. Ganz abgeſehen davon, daß die Kreditgewährung nicht eine lokale Angelegenheit, ſondern internattonal iſt und außerdem von der Leiſtungsfähigkeit eines Hauſes abhängt, weiſt unſer Haus ſeine Auszahlungen öffentlich nach und zwar auf Grund notarieller Beurkundungen. Daß unſere Firma außerordentlich ſtark in Anſpruch genommen wird und zwar in der Hauptſache nur von auswärts, erklärt ſich auch daraus, daß viele Darlehensnehmer aus Gründen der Diskretion ſich viel lieber an ein auswärtiges Haus wenden, als an eine lokale Ver⸗ mittlerfirma, deren Wert wir übrigens abſolut nicht verkleinern wollen, wenn ſie reell und korrekt ar⸗ beitet. In dieſer Beziehung verpflichten wir nur Vertreter, die in der Lage ſind, uns ein einwand⸗ freies amtliches Führungszeugnis vorlegen zu können. Weiter machen wir darauf aufmerkſam, daß wir die Stelkungnahme der Polizeipräſidien gegen die unlauteren Elemente im Darlehensgeſchäft mit auf das ſchärfſte bekämpfen. Daß unſer Haus als Selbſt⸗ geber mit den vielen unlauteren Vermittlungsbüros und„Finanzinſtituten“ abſolut nichts zu tun hat, beweiſt, daß wir in Saarbrücken die alleinigen Kon⸗ zeſſionsträger für den Betrieb des Saarbrücker Leih⸗ hauſes ſind, bei deſſen Konzeſſtionserteilung wir den Nachweis eines Betriebskapitals von 1000 000 Frs. erbrachten. * * Zur Notlandung des Dornier ⸗Superwal. Geſtern traf ein Ingenieur aus Friedrichshafen in Bingen ein, der heute eine eingehende Unterſuchung des beſchädigten Motors des bei Bingen notgelan⸗ deten Dornier⸗Superwal D 1785 vornehmen wird. Von dieſer Unterſuchung hängt es ab, ob das Flug⸗ boot an Ort und Stelle inſtand geſetzt werden kann oder ob es zur Reparatur nach der Werft abge⸗ ſchleppt werden muß. Zahlreiche Schauluſtige um⸗ ſäumten geſtern den ganzen Tag das Bingener Rheinufer, um das große Flugboot zu beſichtigen. Der Frankfurter Faſchingszug abgeſag Der Fußball hat geſiegt! Die Stadt Frankfurt, die vor dem Krieg durch ihre Faſchingsumzüge bekannt war, hat nach langen Jahren im vorigen Jahr erſtmalig wieder einen großen Faſchingsumzug veranſtaltet, der aus der näheren und weiteren Umgebung über hunderttau⸗ ſend Fremde anzog. Schon mit Rückſicht auf die Fremdenverkehrswerbung war dieſes Jahr wieder ein großer Faſchingsumzug geplant, der am zweiten März ſteigen ſollte. Inzwiſchen wurde jedoch be⸗ kannt, daß im Stadion ein großes Fußball⸗Länder⸗ ſpiel zwiſchen Deutſchland und Italien ſtattfinden ſollte. Um nicht dieſe beiden„Attraktionen“ zuſam⸗ menfallen zu laſſen, trat der Große Rat für den Karnevalszug 1930 mit dem Deutſchen Fußballbund in Verhandlung zu dem Zweck, das Fußballſpiel ſtatt drei Uhr nachmittags vielleicht ſchon eine Stunde früher beginnen zu laſſen, damit auch der Fa⸗ ſchingszug hätte früher gelegt werden können. Der Fußballbund hat dieſen Vorſchlag abgelehnt, wodurch die Faſchingsveranſtaltung in eine prekäre Lage, kam. In einer am Montag abend abgehaltenen Sitzung hat der Große Rat deshalb beſchloſſen, den Faſchingszug 1930 ausfallen zu laſſen. Der Sport hat über den Karneval geſiegt. O. Sch. * e Armbruch durch Sturz vom Motorrad. Geſtern abend ſtreifte auf der Seckenheimerlandſtraße ein 38 Jahre alter Motorradfahrer beim Ueberholen ein in gleicher Richtung fahrendes Pferdefuhrwerk, wobei er ſtürzte und ſich den linken Unterarm brach. Der Verunglückte wurde nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Das Rad wurde ſtark be⸗ ſchädigt. *„Betragen“ und„Aufmerkſamkeit“ werden ab⸗ geſchafft. Im preußiſchen Unterrichtsminiſterium ſind, wie Berliner Blätter melden, Erwägungen im Gange, die Zenſierung von„Betragen“ und„Auf⸗ merkſamkeit“ aus den Schulzeugniſſen zu Oſtern dieſes Jahres abzuſchaffen. Bald werden alſo die Schüler in der beneidenswerten Lage ſein, ſich nicht mehr„betragen zu müſſen“. O quae mutatio rerum! Jilm⸗Rundſchau Capitol: Hauptmann Sorrell und ſein Sohn Der Vaterliebe wurde in dieſem Film ein unvergleich⸗ liches Denkmal geſetzt. Ein ergreifendes Lebensbild wurde hier gezeichnet, das nicht nur das Schickſa Hauptmanns Sorrell, ſondern tauſender verabſchiedeter Offizier keine Stellung fin u Frau verlaſſen, erträgt er für ſeinen harte Ent⸗ behrungen und Demütigungen. Mit zäher E te arbeitet ſich der alternde Mann empor, der Sohn wird ein berühm⸗ ter Arzt und erweiſt ſich der großen Vaterliebe würdig. Die Frauen treten bei dieſem Film in den Hintergrund und dienen nur dazu, die Charaktere der Männer eindringlicher hervortreten zu laſſen. H. B. Warner als Vater und Nils Aſther als Sohn bieten eine geſchloſſene Leiſtung, wie auch der ganze Film als erfreuliches Werk bezeichnet werden kann. Die Mannigfaltigkeit des Programms iſt ganz erſtaun⸗ lich. Es läuft außer dem etwas älteren Chaplin Fil „Feine Leute“ noch ſein neueſter Film„The P gartkm“. Eine ganz intereſſante Gegevüberſtellung. Fer läuft eine tolle amerikaniſche Groteske, ein Tierfilm und die Wochenſchau. Eine reichhaltigere und abwechflungs⸗ reichere Zuſammenſtellung iſt undenkbar. Kommunale Chronik c RNeckarhauſen, 18. Febr. In der füngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde die Ziegenbockver⸗ ſteigerung genehmigt.— Das Geſuch des Schloſſers Valentin Brecht um Erlaubnis zur Uebernahme der Wirtſchaft„zur Neckar⸗Perle“ und das der Ka⸗ tharina Orth um Erlaubnis zur Uebernahme der Wirtſchaft„zum Neckartal“ werden befürwortend an das Bezirksamt weitergegeben.— Die Exlaſſung einer bezirkspolizeilichen Vorſchrift für Stark⸗ ſtromanlagen wird abgelehnt. rn er Kleine Mitteilungen Der Poſtneubau in Lauda wurde nach lan⸗ gen Verhandlungen nunmehr genehmigt. Die Ge⸗ meinde erſtellt das Poſtgebäude mit Autohalle mit einem Koſtenaufwand von 123000 Rm. Mit der Oberpoſtdirektion wurde ein Erbbau⸗ und Mietver⸗ trag und mit der Badiſchen Beamtenbank ein Dar⸗ lehens⸗ und Bürgſchaftsvertrag genehmigt. Lauda erhält vier Landkraftpoſtverſorgungen und Selbſt⸗ anſchluß im Telephonverkehr. CTT TfTfTTPTfTfTPTPTPT0T Aus Rund funk⸗Programmen Donnerstag, 20. Jebruar 15.15 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde. 16.90 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert. München: Plauberſtunde. 16.30 Uhr: München: Klavierſtunde für die lernende Jugend, anſchlioßend Konzert. 17.45 Uhr: Köln: Konzert, Budapeſt: Zitherkonzert, Kattowitz, Warſchau: Soliſtenkonzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: Leſeſtunde, Stuttgart: Vortrag Eleonore Duſe, Preßburg: Klavierkonzert. 18.11 Uhr: Oslo: Klaſſiſche Muſik. 19.00 Uhr: Brünn, Preßburg: Konzert, Daven⸗ tru: Orgelkonzert, Prag: Blasmuſik. 19.15 Uhr: Breslau, Mailand, Turin: Konzert. 19.30 Uhr: Berlin: Chorkonzert, Frankfurt, Stuttgart: Blasmufik, Budapeſt: Oper„Hoch⸗ zeit im Faſching“. 19.45 Uhr: München: Unterhaltungsſtunde. 20.00 Uhr: Berlin: Wovon man ſpricht: Ga Köln, Toulouſe: Konzert, Daventry: für Bariton, Kaſchau: Volkslie Stock h 1 Klavierkonzert, Wien: Oper dro Stradella“, Zürich: Oratorium„Die Schöpfung“. 20.15 Uhr: Frankfurt, uttgart: Volkslieder, Hamburg: 2 8 t. 20.30 Uhr: Berlin: Kom„College Crampton“, Breslau: Hörſpiel„D Märchen vom Charlie Chaplin“, Königs wuſterhauſen, Kattowitz, Warſchau, Turin: Konzert, Daventry: Oper „Fauſts Verdammnis“, Kaſchau: Tanzmuſik, Oslo: Militärmuſik und Geſang. Ufpach Ungariſche 20.45 Uhr: London: Duette für zwel Klavfere. 21.00 Uhr: Fronkfurt, Köl n, Stuttgart: Pyg⸗ malion“, Komödie v. Shaw, Königs wuſterhauſen L on 5 on: Konzert, Rom: Oper„Somnambule“, Zürich: Zu Chopins 120 Geburtstag. 21.15 Uhr: München: Kammermuſik, Mailand: Konzert. 21.30 Uhr: Breslau: Heitere Abendmuſik, Kaſcha u: Oyerettenmelodien. 22.15 Uhr: München: Sport, Brünn Kaſchan, Prag, Preßburg: Konzert. 22.30 Uhr: Breslau: Tanzmuſik, Budapeſt: Zi⸗ geunermuſik. 5 22.45 Uhr: Daven try: Tanzmuſik. 23.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart, Kattowitz, Warſchau, Turin: Tanzmuſik. 23.30 Uhr: London: Tanzmuſik. 4. Seite. Nr. 84 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 19. Februar 1989 Abenteurer ersucht um Wirtshausverbot Vor der Heidelberger Strafkammer ſtellte ſich am 18. Februar ein nicht unbekannter Aben⸗ teurer vor. Es iſt der 41 Jahre alte Werkmeiſter Vilhelm Tolle aus Karlshafen, Sohn eines ver⸗ ſtorbenen guten Weintrinkers. Mit 22 Jahren wurde er zum erſtenmal ſtraffällig. Aus Frankreich wurde er aus begreiflichen Gründen abgeſchoben. Beim Militär tat er auch nicht gut und war ſpäter zwei Jahre bei der Schutztruppe in Afrika. Im Jahre 1913 ſtellte er, wie er angibt, gegen ſeine Frau wegen Untreue Scheidungsantrag. Mit dem Kriegs⸗ ausbruch kam er aus Kurland, wo er verſchiedent⸗ lich als Monteur gearbeitet hatte, nach Deutſchland zurück und meldete ſich freiwillig. Für tapferes Verhalten zum Unteroffizier befördert und mit dem E. K. ausgezeichnet, will er in Trunkenheit als Lenker eines Autos eine Frau totgefahren haben und dann in der Beſtürzung geflohen ſein. Er wurde ergriffen und vom Kriegsgericht wegen Diebſtahls, fahrläſſiger Tötung und unerlaubter Entfernung vom Heer zu ſechs Jahren Gefängnis verurteilt. Nach dem Krieg hat er nach eigenen An⸗ gaben Schiebergeſchäfte gemacht und wurde auch deswegen beſtraft. Ohne zu wiſſen, ob ſeine erſte Ehe geſchleden war, heiratete er zum zweiten Mal und wurde dieſerhalb wegen Doppelche verurteilt. Seit Kriegsende folgte eine Strafe we⸗ gen Diebſtahls, Betrugs, Unterſchlagung uſw. der andern. Um ſeine Erbſchaft mit ſeinen Brüdern zu regeln, kam ir am 1. Mat nach Heidelberg, wo er vor einiger Zeit eine ſechsmonatige Gefängnis⸗ ſtrafe erhalten hatte. Schon wenige Wochen nach ſeinem Hierſein kam er wieder mit dem Geſetz in Konflikt. Sein nie verſagender Durſt ließ ihn drei Zechbetrüge und eine Sachbeſchädigung begehen, die ihm erneut ſechs Monate Gefängnis eintrugen. Nach Verbüßung von vier Wochen Unterſuchungshaft gab man ihm die Freiheit wieder. Er legte Be⸗ rufung gegen das Urteil ein, weil er die Strafe für zu hoch hielt. Wie im Laufe der Berufungsverhandlung be⸗ kannt wurde, hatte er zu dieſer Zeit erneut einen Diebſtahl und einen Betrug begangen. Heute aus der Strafhaft vorgeführt, gab er ſeine Straftaten iden zu. Die Schuld aber gibt er dem uUnumwur Ne Aus dem Lande Der älteſte Ladenburger geſtorben Tr. Ladenburg, 19. Febr. Geſtern ſtarb der älteſte Ladenburger, Landwirt J. Fetzer l, der am 2. Februar in verhältnismäßiger Friſche noch ſeinen 89. Geburtstag begehen und ſich an ſeinen acht Kindern, Enkeln und Urenkel erfreuen konnte. Noch im letzten Jahre ging er öfters landwirtſchaftlichen Arbeiten nach.— Der Monat Februar ſcheint ein Monat für die 8ojährigen Leute zu ſein. Nachdem der älteſte Mann ſeinen 89. Geburtstag feiern konnte, beging Witwe Katzenmafer ihren 83. und Frau Fa⸗ brikant Agricola ihren 80. Geburtstag. Witwe Lei⸗ dinger kann in Kürze ihren 85. Geburtstag begehen. Zum Badener Heimattag * Karlsruhe, 10. Febr. Der Badener Heimat⸗ tag wird unſere Landsleute aus den verſchieden⸗ ſten Teilen der Welt nach Karlsruhe bringen. Kürz⸗ lich kam erſt wieder die Anmeldung zweier badiſcher Reiſegruppen, die aus Tſingtau und Kobe ſich aufmachen werden, um ihr Badenerland wieder ein⸗ mal zu beſuchen und am Heimattag die günſtige Gelegenheit wahrzunehmen, Freunde und Bekannte zu treffen. Brandbſtifter nach vier Jahren ermittelt * Dobel(Bezirk Neuenbürg), 19. Febr. Im Februar 1926 vernichtete ein Schadenfeuer das An⸗ weſen(Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude) des Land⸗ wirts Auguſt Pfeiffer hier. Nunmehr, nach vier Jahren, konnte als Brandſtifter der 24 Jahre alte ledige Fuhrmann Emil König von hier ermittelt und ins Amtsgerichtsgefängnis Neuenbürg einge⸗ liefert werden. Er hat ein Geſtändnis abgelegt. * sch. Plaukſtadt, 19. Febr. Der Reiterring„Badiſche Pfalz“ beſchloß, künftighin das Reiten vom Fah⸗ rein zu trennen und fortan alljährlich je ein Wer⸗ tungsreiten und ⸗fahren abzuhalten. Der Reiterring, der zur Zeit die größte Vereinigung länd⸗ licher Reit⸗ und Fahrſportpereine Deutſchland iſt, hat dem hieſigen Reit⸗ und Fahrſportperein ſein erſtes diesjähriges Wertungsfahren übertragen, das am 30. März hier ſtattfinden wird. * Karlsruhe, 19. Jan. Am Sonntag fand in Muggenſturm eine Delegiertentagung des Sängergaues Mittelbaden ſtatt. U. a. wurde beſchloſſen, beim 70. Stiftungsfeſt des Geſangvereins Muggenſturm kein Preiswettſingen, ſondern ein Konzgertſingen zu veranſtalten. Alkohol, der ihn im Rauſch Dinge ausführen laſſe, von denen er nachher nichts mehr wiſſe. „Ich habe einen Hang zu Abenteuern“ und„kann, ſeitdem ich in Rumänien einen Kolbe n⸗ ſchlag auf den Schädel bekommen habe, nicht mehr viel vertragen. Dort erkrankte ich auch an Malarta, die mich wieder dem Schnaps und Bier zutrieb. In betrunkenem Zuſtand neige ich leicht zu Renommierereien, bin leichtſinnig und gutmütig. Am beſten wäre es für mich, wenn man mir das Wirtshaus verbieten würde.“ Mit den letzten ihm zur Laſt gelegten Zechbetrüge⸗ reien ſchädigte er drei Wirte um 64, 12 und 6. In einer vierten Wirtſchaft ſchlug er, der Gutmütige, mit einem Totſchläger vier Fenſterſchei⸗ ben ein, wodurch dem Wirt ein Schaden von 40 Mark entſtand. Seine Taten räumte er ohne weiteres ein, machte fedoch ſinnloſe Betrunkenheit geltend. Nach dem Gutachten des Pſychiaters iſt Tolle vermindert zurechnungsfähig, da er Pſychopath ſei. Die Taten wurden nicht in ſinnloſem Rauſch begangen. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Ema⸗ nuel, trug auf eine mildere Strafe an, da man einen erblich Belaſteten für ſeine Schwächen nicht verantwortlich machen dürfe. Bei ſeinem Mandanten liege ein Grenzfall von geiſteskrank und normal vor. Der Staatsanmalt vertrat die entgegengeſetzte Anſicht. Er war der Meinung, daß zum Schutze der Oeffentlichkeit und des Angeklagten ſelbſt eine längere Freiheitsſtrafe das Gegebene ſei. Die Be⸗ rufung ſei zurückzuweiſen. Bei dieſer Sachlage hatte das Gericht keinen Grund zu langer Beratung, es erkannte auf Verwerfung der Berufung. Ju der Urteilsbegründung wurde dem Verurteilten er⸗ öffnet, daß man ihm entgegenkommenderweiſe für ein Wirtshausverbot ſorgen wolle(das wohl ſeiner lokalen Wirkung nach wenig Wirkung haben dürfte), wahrſcheinlich auch ſeine Entmündigung anſtreben werde. Ferner wird ſeine Verbringung in eine Erziehungsanſtalt in Erwägung gezogen. Tolle(dem Tollen) ſoll noch eine letzte Gelegen⸗ heit zur inneren Einkehr gegeben werden. Man will ihm für die letzten Straftaten das Ver⸗ fahren einſtellen. Bei einer neuen Straftat aber geht die Strafverfolgung für dieſe weiter und eine mehrjährige Gefängnisſtrafe wird die Folge ſein. —— Nachbargebiete Großfeuer in Ludwigshafen “ Dudwigshafen, 19. Febr. Um 2 Uhr brach in der Chemiſchen Fabrik des Friedrich Raſchig in der Mundenheimer Straße Großfeuer aus. Der Brand brach im Moſchusbau aus. Bisher ſind ihm zwei große Behälter zum Opfer gefallen. Ein weiterer Behälter, der nahe nach der Straße zu liegt, droht zu explodieren. Deshalb iſt die Umgebung in weitem Umkreiſe abge⸗ ſperrt worden. Außer den erreichbaren Betriebs⸗ ſeuerwehren und der Ludwigshafener Wehr, iſt die Mannheimer Feuerwehr an den Löſcharbei⸗ ten beteiligt. Poſtautobuslinie Ludwigshafen— Deidesheim bleibt * Ludwigshafen, 19. Febr. In den letzten Tagen waren Gerüchte verbreitet, wonach der Autobus⸗ verkehr Ludwigshafen— Deidesheim eingeſtellt werden ſollte. Der Arbeiterbevölkerung, die in der Hauptſache die Linie benutzt, bemächtigte ſich ſehr große Erregung. Sollten doch insbeſondere die Arbeiter von Hochdorf und Meckenheim nicht mehr mitfahren dürfen. Das Verbot hätte wahrſcheinlich die ganze Verkehrslinie in Frage geſtellt. Sofortiger Vorſtellungen des Abg. Diſſingen bei Innenminiſter Stützel und beim Reichspoſtminiſterium, Abteilung München iſt es gelungen, die mißverſtändlichen Auf⸗ faſſungen zu klären. Der Omnibusverkehr wird wie bisher durch die Poſt weitergeführt. Die Ludwigshafener Indexziffer * Lubwigshafen, 19. Febr. Die Ludwigshafener Indexziffer fiir den Monat Januar 1930 iſt von 157,2 auf 157,7 oder um 0,3 v. H. geſtiegen. Preis- ſteigerungen wies insbeſondere die Gruppe Er⸗ nährung auf, wie ſich auch der Index der Gruppe Sonſtiges etwas erhöhte. In der Gruppe Klei⸗ dung iſt eine Senkung des Gruppenindex ein⸗ getreten, der Index der Gruppen Wohnung und Beheizung und Beleuchtung iſt unverändert. Verhaftung eines Weinhändlers Landau, 19. Febr. Wie der Landauer Anzeiger aus Königsbach berichtet, wurde Weinhändler Joſeph Walter, der Mitinhaber der Firma Rheinpfälzer Weinkellereien Gem. b. D. Mußbach⸗Bingen, die vor kurzem in Zahlungsſchwierigkeiten geriet, unter dem Verdacht eines Vergehens wider das Weingeſetz in Unterſuchungshaft genommen. Sie alle bevorzugen Kakao in dieser Zubereitung Kakao, unter Verwendung von Libby's Milch hergestellt, ist ein be- sonders wertvolles Getränk. Versuchen Sie diese Zubereifung für Ihre Kinder und Sie werden feststellen, daß Kakao mit Libby's Milch ganz besonders mild Libby's Milch erhöht den Nährwert des Kakaos und und schmackhaft wird. ist preiswürdig. Libby's Milck stammt von ostfriesischen Kühen aus dem rühmlickst bekannten Weidegebiet Nordwestdeutschlands. Sorgen Sis dafur, das immer Vorrat an Libbys Milch im Hause lat. Das Etikett mit der Kun im blauen Dreieck bürgt Für beste Qualität 9 xaporierte Milch Sportliche Neue Termine der Troſtrunden Der Spiel⸗Ausſchuß des ſübdeutſchen Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verbandes gibt fetzt die Terminliſte der noch ausſtehenden Spiele der beiden ſüddeutſchen Troſtrunden bekannt. Demnach ſpielen: Gruppe Nordweſt 2. März: Vfg. Neckarau— FV. Saarbrücken; Sportfr. Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen. 9. März: RNotweiß Frankfurt— SV. Wiesbaden(107 Uhr]; FS. Frankfurt— Sportfreunde Saarbrücken. 16. März: Rotweiß Frankfurt— Phönix Ludwigshafen; FSV. Frankfurt— Be. Neu Iſenburg; Be. Neckarau— SV. Wiesbaden; FV. Saarbrücken— Sportfreunde Saar⸗ brücken. 23. März: FSW Frankfurt Frankfurt; Phönix Ludwigshafen— Saarbrücken; Vfs. Neu Iſenburg— Sportfreunde Saarbrücken. 6. April: Rotweiß Frankfurt— FSV. Frankfurt; Psd. Neu Iſenburg— Phönix Ludwigshafen; Sportfreunde Saarbrücken— Pfe. Neckarau; SV. Wiesbaden— JV. Saarbrücken. 13. April: Rotweiß Frankfurt— Pf. Neu Iſenburg; FSW. Frankfurt— Vfg. Neckarau. 18. April: Phönix Ludwigshafen— Pf. Neckarau. 27. April: Phönix Ludwigs baſen— FSW. Frankfurt: SV. Wiesbaden— fs. Neu Iſenburg; FV. Saarbrücken gegen Rotweiß Frankfurt. Gruppe Südoſt 2. März: München 1860— Jahn Regensburg; ASW. Nürnberg— Karlsruher F.; BfR. Heilbronn— Phbnix Karlsruhe. 9. Mürz: Karlsruher FV.— 1. Fc. Nürnberg; Union Böckingen— München 1860; Jahn Regensburg— Pfg. Heilbronn. 16. März: München 1860— ASW. Nürnberg; Vf. Heilbronn— 1. F Nürnberg; Phönix Karlsruhe— Jahn Regensburg. 23. März: 1. Fc. Nürnberg— AS Nürnberg; Phönix HFarlsruhe— München 1800; Jahn Regensburg— Union Böckingen. 30. März: 1. Fc. Nürnberg— Phönix Karlsruhe; München 1860— Vf. Heilbronn; Jahn Regensburg— ASV. Nürnberg; Karlsruher FV.— Union Böckingen. 6. April: 1. FC. Nürnborg— München 1860; Union Böckingen— Jahn Regensburg; Phönix Karlsruhe— Karlsruher F 19. April: München 1800— Karlsruher.: ASV. Nürnberg— Union Böckingen; Jahn Regensburg— Phönix Karlsruhe. 27. April: 1. Fc. Nürnberg— Jahn Regensburg, Union Böckingen— Phönix Karlsruhe, Karlsruher F.— Pf. Heilbronn. Fußball im Kreis Süsheſſen Hochbetriez im Kreiſe. Zum letzten Mal ſtanden ſämt⸗ liche Mannſchaften im Kampf. Spärlicher werben mit der Zeit die Spiele, es geht allmählich dem Ende entgegen. Mit dem letzten vollen Spielſonntag wurde auch der Mei⸗ ſter ermittelt. Zwar war es lein Geheimnis mehr, wer Meiſter werden würde, denn Olympla Worms hatte gegen⸗ über dem Tabellenzweiten einen ganz gewaltigen Punkte⸗ vorſprung. Nur noch 2 Punkte benötigten die Wormſer, um endgültig Meiſter zu ſein. Dieſe Punkte wurden in dem Spiel gegen den FV. Hofheim errungen. Worms iſt nun Meiſter, der Titel iſt ihm nicht mehr zu nehmen, ſelbſt auch dann nicht, wenn die ausſtehenden Spiele alle verloren gingen. Worms wird auch weiterhin Punkte ſammeln. Es komwen noch ſtarke Gegner, die dem neuen Meiſter zu ſchaffen machen. Das Spiel gegen Hoſheim war eigentlich eine zahme Angelegenheit für Worms. Man hatte ſich etwas anderes vorgeſtellt, iſt Hofheim doch Da⸗ bellenletzter und braucht dringend Punkte, um nicht dem Abſtleg zu verfallen. Aber ſcheinbar haben ſich dieſe mit dem Schickſal abgefunden, denn ein ſo träges Spiel wurde ſchon lange nicht mehr geboten. Es wäre endlich an der Zett, daß die Mannſchaft ſich aufrafft und mit einigen Sie⸗ gen aufwartet. Die Elf iſt beſtimmt nicht die ſchlechteſte im Kreis. Beginnen wir mit dem Spielverlauf, ſo müffen wir ſagen, daß die Wormſer vom Anſpiel an überlegen waren. Ein Lattenſchuß war die erſte Ausbeute. Dann gelang es Worms ein Tor zu erzielen. Hofheim errang elne Ecke, die aber nichts einbringt. Ein Strafſtoß war gleichfalls ohne Erfolg. Worms erzielte durch einen unhalt⸗ baren Elfmeter einen zweiten Traſſer. Gleich darauf wurde ein weiteres Tor erzlelt. Ein Durchbruch von Hofheim führte kurz vor Halbzeit zum Ehrentreffer für die Gäſte. In der Endhälfte nahm das Spiel ſowohl an Technik als auch an Feinheiten ob. Vereinzelt nur kamen die Angriſſe Luſtlos wurde auf beiden Seiten gekämpft. Wenige Mi⸗ nuten vor Schluß landete Worms noch einen wefteren Treffer. Im Heppenheim war Schützenfeſt. Mit 770 wurde der Gegner Hochheim nſedergerungen. Dieſes Ergebnis beſtätigt erneut unſere Annahme, daß Heppen⸗ heim bei weitem beſſer iſt als der Tabellenplatz ſagt. Wohl ſah es en der erſten Halbzeit nicht ſo roſig aus für die Ein⸗ heimiſchen. Beſderſeits ſtrengte man ſich an. Da wurde ein Spieler von Hochheim vom Platze geſtellt. Trotzdem leiſtete die Mannſchaft noch gewaltigen Widerſtand, ſodaß Heppenheim bis zur Pauſe nur ein Tor erringen konnte. Nach der Pauſe wurde Heppenheim beſſer und gaß dem Gegner allerhand auf. Allerdings machte ſich bei Hech⸗ heim das Fehlen eines Spielers bemerkbar. In regel⸗ mäßigen Abſtänden gelang es den Einheimiſchen noch 8 Tore zu ſchleſſen. Bo. Lampertheim hatte zur Ab⸗ wechſlung wieder einmal gewonnen. Bfe. ſpielte, daß man ſeine helle Freude daran haben konnte, beſonders in der Schlußhälfte. Ungufhörlich rollten die Angriffe aufs Tor. Die Bürſtädter Hintermannſchaft hatte eine gewaltige Ar⸗ beit zu verrichten. Am Anfang des Spieles wurde Pfd. ein Elfmeter zugeſprochen, der glatt und mühelos zum erſten Erfolg eingeſchoſſen wurde. Wiederum erzielte Bs. ein Tor. Im Anſchluß an einen Eckball gelang es den Gästen ein Tor entgegenzuſetzen. Nach der Pauſe war Vs. andauernd überlegen. Und ein gewalliges Pech ließ keinen Erfolg mehr zu. Ein intereſſantes Spiel war in Herrus⸗ heim gegen Hochheim zu verzeichnen. Der Platzverein hat Abſtieasſorgen, er mußte daher dieſes Spiel gewinnen. Beinahe wäre es auch eingetroffen, denn ein Sieg lag jederzeit im Bereiche des Möglichen. Herrnsheim kommt zum erſten Tor. Gleich darauf konnte der Gaſt ausgleichen, Dann ging Horchheim in Führung, mußte ſich aber noch Rund ſchau 5 vor der Pauſe den Ausgleich gefallen laſſen. Nach der Pauſe hatte Herrusheim oft Gelegenheit zu Torerfolg zu kommen. aber die gegneriſche Hintermannſchaft lle keinen Erfolg mehr zu. Olympia Lorſch ſcheint fl von der letzten Niederlage wieder erholt zu haben, denn Biblis wurde in dem ſonntäglichen Spiele leicht mit 210 abgeſertigt. Schon zu Boginn ging Lorſch in Führn und konnte zehn Minuten darnach ſchon das Endergebm herſtellen. Olympia Lamperth eim mußte na Pfüffligheim. Letztere, vom Abſtbeg ebenfalls bes droht, gaben alles aus ſich heraus, um öte Punkte zu holen Bei gleichmäßig verteiltem Spiel trennte man ſich 121. 5 Spiel war jederzeit falr und hinterließ einen guten Eine druck.— Am kommenden Sonntag ſind folgende Splelg vorgeſehen: Hochheim— Olympia Lampertheim; Hofheim gegen Pfiffligheim; Lorſch— Horchheim; Bürſtadt Herrusheim; Biblis— fe. Lampertheim.—2— Die Schwarzwals⸗Skimeiſterſchaſt gesichert läufe über 18 und 12 Km, ſowie den Dr. Tauern⸗Gehächt⸗ nislauf(Geländelauf). Der Sonntag iſt dem Sprunglauf vorbehalten. Bei dieſem Termin der Meiſterſchaft wird die Staffel Meiſterſchaft, die am 28. Februar im Gau Feleber mit Schluchſee als Laufmittelpunkt abgehalten werden ſollte, zunächſt verſchoben. Als neuer Termin ttitt der erſte Märzſonntag, der 2. März, ein, wobei man ange ſichts der Terminnot ohne Rückſicht auf den Fotnachts⸗ ſonntag ſich feſtlegte, weil anders man mit Mitte März zu weit fahreszeitlich ommt. Start und Ziel ſin den Staffellauf bleibt in Unberührt bleibt am 2 Jugendſkimeſſt wird und zwar i dem Sprungla Im Norden üchſee. Februar die Austragung der aft, die erſtmals durchgeführt zald. Sie ſällt alſo zeitlich mit irzwaldmetſterſchaft zuſammen. ie Aelteren, im Mittelſchwarzwalb pren. Da anläßlich er Meiſter⸗ neeverhältniſſe der Sportzug 2000, gefahren wird, der nicht nur ſondern auch in Offenburg an Triberg(Offenburg an 17.0, ah anſchließt, iſt für den Schwarz⸗ ö outragt worden, ebenſo Sonntags .11 Uhr. wie vor das Schickſol des Großen 50 Km. Da ſeine sportliche Bedeu⸗ Fortſchreiten der Jahreszeit immer mehr abnimmt und eine große Beteiligung kaum mehr zu er⸗ warten iſt, lommt ein Streichen dieſes Lauſes für diefen Winter immerhin in Frage. Er wäre vor Mitte März, wo die Schneequaliſäten immerhin ſchon ſehr unterſchied⸗ lich ſein können, nicht öͤurchzuführen, da am 8. und 9. März am Feldberg der Alpine Abfahrtslauf der Sti⸗ zunft Feldberg und das Inter natio note Oſterſpringen feſtgelegt ſind. W. R. ſchaft und de Mannheim Sa das Hundseck Unbeſ Dauerlauf tung mit dem ach Wetter⸗Nachri Wetter Werthelm 151— 1 4[=2 NW teicht halbbedeck Königsſtuhl] 54 767.2- 08 N 2 Heiter Karlsruhe 120 786.9-o 3 0 080 ſchwach bedelkt Bas ⸗Bad 218 704.41 20 No leicht haldbe eit Villingen 780 765 8 2 1860 leicht bebes t Feldbg. Hof 1275629 5 18 leicht* Badenweil. 763,3 21 8—4 NO leich 55 St. Blasien Too 7 s s 88 müßſg Neben Bad. Dür h.— 8 1 4 0 leicht bedeckt Die atlantiſche Zyklonentätigkeit, die ſich während der letzten Zeit im höchſten Norden, entlang der Küſte Grönlands abſpielte, beginnt weiter nach Sü⸗ den auszuholen und hat ſo zu einem langſamen Ab⸗ bau des hohen Druckes über England geführt, beſſen Schwerpunkt unverändert über Sübdſchweden feſtge⸗ halten wird. Ein nach Südoſten vorgeſchobener Teil des Hochs bringt ganz Deutſchland heute morgen öſtliche Luftzufuhr, in der es bis zur Mainlinie auf⸗ geheitert hat. Mit der weiteren Auffüllung des Mit, telmeertiefs, wird auch bis in den Süden des Landes die Aufheiterung durchgreifen. Morgen bringt uns die Oſtſtrömung meiſt heiteres und trockenes Froſt⸗ weiter.. Wetterausſichten für Donnerstag, 20. Februar Bei öſtkicher Luftzufuhr vielfach heiter und trocken In der Ebene mäßiger Nachtfroſt, tagsüber mild Gebirge anhaltend mäßiger Froſt. eee Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: P. A Meißner Feuilleton: Dr. Steſos Rayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Span und Vermiſchte:: Billy Müller Handelsteil; Kurt Ehmer ⸗ Gericht und alles üprige Franz Kircher— Anzeigen und geſchaäftliche Mit teilungen: Jakob faude, ſämtlich in Mannheim— 5 Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer 10 G. m. b.., Manndeim R 1.—6 — zu erkennen ſind. Schalenerkrankungen der Kartoffel Die Schalenkrankheit der Kartoffel, die ohne Zweifel am meiſten in die Augen fällt, iſt der Schorf, in manchen Gegenden auch Pocken ge⸗ nannt. Die ſonſt mehr oder weniger glatte Schale iſt hier mit ſchwarzen Wucherungen bedeckt, die der Knolle ein häßliches Ausſehen geben. Für Speiſe⸗ zwecke bedeutet der Schorf aber mehr als nur einen Schönheitsfehler, weil es beim Schälen viel mehr Ab⸗ fall gibt und auch der Aufbewahrungswert leidet. Für Saatzwecke ſpielt der Schorf kaum eine Rolle, weil er ſich nicht nur nicht vererbt, ſondern aus einer ſchorfbehafteten Mutter können ſogar glattſchalige Knöllchen hervorgehen. Daraus ſieht man, daß es am Boden liegen muß, und zwar an ſeiner baſtſchen Beſchaffenheit, welche die Vermehrung von beſtimm⸗ ten Bakterienarten bevorzugt. Dieſe verſuchen nun, in die Knolle einzubrechen, werden aber durch die Schorfzellen wieder herausgedrängt, ähnlich wie die weißen Blutkörperchen Gifte aus der menſchlichen Blutbahn brängen(Eiter). Es ſtellen alſo die Schorf⸗ wucherungen eine Art Selbſtſchutzvermögen der Kar⸗ toffel dar. Das meiſte, was man als Schorf zu ſehen be⸗ kommt, iſt nur„Scheinſchorf“ aller Formen. Er fängt mit netziger oder aufgeſprungener oder lach riſſiger Schale an, dann kommen noch ſchuppige oder tiefriſſige Formen ohne Erreger vor. Der echte Schorf iſt entweder Strahlenpilzſchorf laet.][Abb. 1) oder Schwammſchorf(spong.). Letzterer dringt tiefer und hat ſcharf begrenzte Pu⸗ ſteln, aus denen ein Pulver zerſtäubt. Dieſer bös⸗ artige Schorf kommt zum Glück mehr im Auslande vor. Wer viel kalkt, kann vom zweiten Jahre ab auf längere Zeit viel mit Schorf zu ſchaffen haben. Hier empfiehlt man dann ſaure Düngemittel und Gründüngung. Kleinere Veränderungen der ſonſt glatten Schale bezeichnet man mit Grind. Da iſt zunächſt der Schwarzgrind zu beſchreiben. An der Schale haften ſchwarze Gebilde, die wie Dungſtückchen aus⸗ ſehen, ſich aber mit dem Fingernagel abkratzen laſſen, ohne daß eine Beſchädigung zurückbleibt. Der latei⸗ niſche Name rhizoctonia heißt Wurzeltöter, weil der gleiche Pilz auch das Wurzelſyſtem um⸗ ſpinnt und zum Teil zum Abſterben bringen kann. Dadurch leidet natürlich der Ertrag merklich. Sonſt iſt der Schwarzgrind aber nicht beſonders gefährlich, wenn er auch in den letzten Jahren öfters genannt worden iſt. Dann gibt es noch den Silber⸗ und Zwerg⸗ grin d(Abb.); erſterer erzeugt kreisförmige Rie⸗ ſen, letzterer iſt perlartig. Wenn die Schale faſt völlig zerſtört iſt, dann ſpricht man von Räude oder Krätze(Abb.); Erreger ſind Milben, Aelchen oder Pilze. Unter leicht verfärbten Flecken zeigen ſich nach dem Abkratzen braune, feuchte Stellen, auf denen die farbloſen Milben ſchon mit bloßem Auge Es gibt auch hier widerſtands⸗ fähige Sorten. Im Frühjahr erſcheinen noch manchmal metallisch glänzende Sil berflecken, doch ſind die dadurch erzeugten Schädigungen ſo gering, daß ſte übergan⸗ gen werden können. Das Vorkeimen der Frühkartoffeln Es handelt ſich um eine Maßregel, die es dem Gartenbeſitzer ermöglicht, bei der Erzeugung von Frühkartoffeln mehrere Wochen zu gewinnen, ohne weſentliche Mehrarbeiten und Unkoſten. Mit dem Vorkeimen für die Heranzucht im freien Lande be⸗ ginnt man im Februar. Unter der großen An⸗ zahl von Sorten, die für dieſen' Zweck angeboten werden, ſind folgende am beſten:„Perle von Erfurt“, Paulſens Juli, Scholmeeſter, Holländer Mäuſe, Königsnieren uſw. Die guten Saatkartoffeln mitt⸗ lerer Größe dieſer Sorten werden auf eine Latten⸗ horde gelegt, wie man ſolche auch für die Obſtauf⸗ lagerung benutzt. Die Kartoffeln werden derart auf die Horden gelegt, daß die Seite mit den meiſten und am beſten vorgebildeten Augen nach oben weiſt. Die gefüllten Horden werden in einen Raum ge⸗ ſtellt, der etwa 10 Grad Celſius hält. Das iſt eine Temperatur, die ein guter froſtfreier Keller oder ein nicht zu abgelegenes Nebengelaß in der Wohnung hält, ohne daß durch Heizung nachgeholfen zu wer⸗ 396 braucht. Vorübergehende Senkungen ſchaden nichts. Weſentlich iſt auch, daß der Raum, wenn auch nicht gerade viel, ſo doch etwas Licht hat. Je wär⸗ e 75 Je 7550 4 BGαjẽ ue . 2 2 d ο⏑ν]] Am 1. Dezember 1929 wurden rund 65 Millionen Legehühner in den landwirtſchaftlichen Betrieben und Geflügelfarmen Deutſchlands gezählt. Nach den Schätzungen von Fachleuten können wir in Deutſch⸗ land mit einer Legeleiſtung von 80100 Eiern je Huhn und Jahr rechnen. Demnach ſind von den Hüh⸗ nern rund 6,5 Milliarden Eier in Deutſchland im Durchſchnitt der letzten Jahre gelegt worden. Aber dieſe hohe Ziffer iſt noch zu niedrig, um den— in⸗ folge der veränderten Ernährungsweiſe der deutſchen Bevölkerung— gegenüber der Vorkriegszeit geſtei⸗ gerten und in den letzten Jahren ſtändig gewachſenen Bedarf an Eiern zu decken. Zwar nimmt die deutſche Eigenerzeugung ſtändig zu, denn die Be⸗ ſtandsziffern an Hühnern wachſen ſprunghaft von Jahr zu Jahr. Dennoch haben wir im vergangenen Jahre 2753 Millionen Eier eingeführt, die einen Wert hatten von über 280 Millionen Mark. Allerdings iſt im Jahre 1929 erſtmalig ein leichter Rückgang der Einfuhr feſtzuſtelleu. Die Ein⸗ fuhr des Jahres 1928 mit nahezu 3 Milliarden Elern und einem Werte von etwa 300 Millionen Mk. wurde nicht erreicht. Innerhalb der Reihenfolge der ausländiſchen Lie⸗ feranten von Eiern ſind im letzten Jahre ſtarke Ver⸗ änderungen eingetreten. Im Jahre 1928 ſtand an der Spitze der Eier⸗Exportländer Rußland mit 867 Millionen Stück, während 1929 die deutſche Einfuhr aus Rußland„nur“ 479 Millionen Stück betrug. An Rußlands Stelle und damit an die Spitze der deut⸗ ſchen Eierlieferanten trat im vergangenen Jahre Holland mit 762 Millionen Eiern gegenüber 678 . 4 Docu 8 5 4 N goſlondd⸗ 5 eben A Nucl, 2 N a Douſeiqn S Au genlorul Au hie: ss Mon u! ed: OOO iE Millionen im Jahre 1928. Ganz außergewöhnlich ſtark hat Belgien ſeinen Eier⸗Export nach Deutſch⸗ land geſteigert. Noch im Jahre 1925 lieferte es nach Deutſchland nur 28 Millionen Stück, 1926 waren es ſchon 70 Millionen Stück, im Jahre 1928 226 Millro⸗ nen und im Jahre 1929 gar 309 Millionen Stück. Mit dieſer Ziffer iſt Belgien innerhalb weniger Jahre an die dritte Stelle der deutſchen Eierlieferanten gerückt und hat damit Dänemark, das 1929 rund 176 Millto⸗ nen Stück Eier lieferte, weit überholt. Bemerkens⸗ wert iſt, daß auch Polen, trotz des hohen Kampf⸗ zollſatzes von 25 Mark je Doppelzentner, 158 Millio⸗ nen Eier nach Deutſchland einführen konnte. Die Balkanländer konnten in den letzten Jahren ihren Eier⸗Export nach Deutſchland langſam, jedoch ſtändig, ſteigern. * Die deutſchen Maßnahmen zum Schutze der deut⸗ ſchen Eigenerzeugung gegenüber dem verein⸗ ten Anſturm aller Länd er Mittel⸗ und Oſteuropas hat ſich bisher nur auf den Verſuch einer Neuregelung und Zuſammenfaſſung der deut⸗ ſchen Eigenproduktion in zentralen Abſatzverbänden beſchränkt. Bei der außerordentlich ſtarken Vermehy⸗ rung des beutſchen Hühnerbeſtandes und damit der deutſchen Eigenproduktion und bei der unverändert hohen Einfuhr von Eiern erſcheint es dringend not⸗ wendig, daß energiſchere Maßnahmen ergriffen wer⸗ den, um eine Ueberſchwemmung des deutſchen Mark⸗ tes tber den Bedarf hinaus und damit ein Abſineen der Erzeugerpreiſe für Eier unter die Rentabilitäts⸗ grenze zu verhindern. r ã::„TßTTTFCFꝙæ eie: mer der Raum, um ſo mehr Licht müſſen die Saat⸗ kartoffeln genießen. In warmen und dunklen Räu⸗ men vergeilt das Saatgut, die Keime ſind weißlich oder gelb und bet ungenügender Dicke lang, wie man das ausgangs Frühling im Kartoffelkeller kennt. Richtig vorgekeimt ſind Frühkartoffeln, wenn die Keime kurz, gedrungen, dunkel violett oder grünlich gefärbt ſind. Bei genauer Beobachtung findet man, daß ſie am Grunde zahlreiche Höcker beſitzen. Das ſind bereits Wurzelanſätze, auf die es den Pflanzen ankommt, weil die Zeit zur Bildung derſelben im Frühbeet oder Gartenland erſpart wird. Wenn die Keime 17 bis 2 Zentimeter lang ge⸗ worden ſind, wird gepflanzt. Im Frühbeet kann das jederzeit, im Gartenland darf es wegen der Froſtgefahr nicht vor Ende März bis Anfang April geſchehen. Außerdem bedeckt man im letzteren Falle die Pflanzſtellen mit Dünger, Laub⸗ oder Stroh⸗ decken. Beim Legen der Kartoffeln muß ſehr vor⸗ ſichtig verfahren werden, weil die Keime ſpröde ſind und leicht abbrechen. Immer müſſen ſie ſo liegen, wie ſie im Vorkeimkaſten gelegen haben, nämlich mit den Keimen nach oben. Sie werden vorſichtig mit Erde zugedeckt und dieſe rundherum ſanft ange⸗ drückt. Pflanzt man Ende Januar in ein Frühbeet, pflegt bei geeigneten wirklich frühen Sorten die Ernte um den 20 März zu beginnen, bei Pflanzun⸗ gen um den 1. April in das freie Land um den 25. Mai, während ſonſt erſt einen Monat ſpäter ge⸗ erntet werden kann. Js. Winke für den Schrebergäriner Gärtneriſcher Pflanzenſchutz Im Februar achte man weiter auf die Reini⸗ gung der Obſtbäume von Moos- und Flechtenpol⸗ ſtern, die allerhand Ungeziefer beherbergen. Zu dem Zweck ſpritzt man(nach Prof, Ludwigs⸗Dahlem) mit dreiprozentiger Kupferkalkbrühe, die auch gut iſt gegen den Schorf auf Aepfel⸗ und Birnbäu⸗ men, die verſchiedenen Blattfall⸗ und Blattflecken⸗ krankheiten und die lechte) Kräuſelkrankheit des Pfirſichs. Gegen die echten Mehltaupilze und die gefürchteten Schildläuſe wirkt wieder der Schwe ⸗ fel beſonders gut. In den Birntrieben frißt die fußloſe Larve der Birntriebweſpe(Janus compreſſus). Nach Aushöhlen des Marks überwintert ſie an Ort und Stelle. Solche Triebe werden dann runzelig und ge⸗ hören ins Feuer. Ebenſo wie die beuligen Auftrei⸗ bungen an jungen Apfeltrieben, die von einem Mot⸗ tenräubchen, der Markſchabe, herrühren. Die Beachtung beider Schädlinge ſei auch in den folgen⸗ den Monaten empfohlen. Schutztoͤpfe für Pflanzen An Tauſenden von Fenſtern der Häuſer kann man beobachten, daß die Topfpflanzen ohne jeden Schutz aufgeſtellt werden, wo ſie dann, beſonders in Südlagen, einſeitig und ſtark von der Sonne be⸗ ſtrahlt werden. Die Töpfe werden richtig heiß. Es iſt klar, daß dadurch die Erde ſchnell austrocknet, ja, daß die zarten Wurzeln am Topfrand geradezu ver⸗ brennen. Dieſem Uebelſtande kann vorgebeugt wer⸗ den, wenn man die Pflanze ſamt dem Topfe in einen größeren Topf ſtellt und den Zwiſchenraum mit ſchlecht wärmeleitenden Stoffen, wie Torfmull, Sägeſpänen uſw. oder auch mit Moos, Sand oder Erde ausfüllt. Beſſer aber iſt es, die am Fenſter ſtehenden Topfgewächſe in Fenſterküſten einzupflan⸗ zen, wenn nicht ein wiederholter Standwechſel der Pflanzen während des Sommers beahbſtchtigt iſt. Jenſterkäſten aus Blech erhitzen ſich leicht. Werden ſte trotzdem benutzt, dann ſollten ſie zur Aufnahme der Pflanzen einen beſonderen Einſatz haben. Jür die Kleintierzucht Arbeiten des Taubenzüchters im Februar Nun fliegen die Tauben wieder hurtig von Stange zu Stange, von Neſt zu Neſt, um ſich einen Gefährten bezw. eine Gefährtin zu ſuchen und ſich einen Niſtraum zu ſichern. In landwirtſchaftlichen Betrieben können ſich die Tauben nach Herzensluſt verpaaren, doch der ſtädtiſche Raſſezüchter ſpricht hierbei ein ſchwerwiegendes Wort mit, indem er den betr. Täuber mit der Täubin zuſammenſperrt, die ihm für dieſen„Herrn“ die richtige zu ſein ſcheint. Innerhalb drei bis vier Tagen ſind auch ſolche Zwangsehen feſt geſchloſſen. Auf dem Schlage ſind für jedes Taubenpaar zwei Niſtgelegenheiten her⸗ zurichten, die eng beieinander liegen müſſen. Sie werden von dem betr. Paare aufs äußerſte verteidigt. Jetzt im Februar iſt die günſtigſte Zeit, die über⸗ zähligen Täuber feſtzuſtellen und ſie als die ewigen Ruheſtörer auf immer zu entfernen. Um die Tauben von der Mitte des Monats an zum Legen anzureizen, muß die Futterzuſammenſtellung ſo mannigfſach als möglich, alſo recht abwechſlungsreich ſein. Zur Auf⸗ beſſerung der kleinen blauen Feldflüchter können jetzt große Raſſetauben den bisherigen Beſtänden zuge⸗ ſellt werden, entweder als ganze Paare oder als ein⸗ zelne Tiere. Warnen muß ich eindringlich vor der Uebervölkerung der Taubenſchläge, weil gerade darin mit ein ſchwerwiegender Punkt betreffs der ungenügenden Zuchtergebniſſe zu ſuchen iſt. FJebruararbeiten des Hühnerzüchters Jungheunen, die vom März und April ſtammen, können ohns Bedenken neben zwei⸗ und dreijährigen Tieren in den Zuchtſtamm eingeſtellt werden. Es iſt wohl darauf zu ſehen, daß die Zuchthähne Feuer und Lebensmut zeigen. Aelter als zwei Jahre ſollten ſie nicht ſein. Die Aufbewahrung der Bruteier hat an einem kühlen, doch froſtfreien Orte ſtattzufinden, in dem ſie wagrecht auf Torfmull oder auf eine Papierſchicht gelegt werden. Jeden Tag werden ſie um ein Drittel ihrer Achſe gedreht. Um die Ver⸗ dunſtung des Eiinhaltes zurückzudrängen, werden ſtie mit einer dünnen Lage Papier bedeckt. Zeigen ſich tim Februar Glucken, ſo ſind ſie als ſolche auszunutzen. Neben dem bisherigen Futter iſt beſonders auf die Darreichung gekeimten oder auf⸗ gegangenen Hafers zu achten. Für die Truthennen iſt jetzt im Februar die Zeit, wo ſie zu Zwangsbruten verwendet wer⸗ den. Wer damit bis zum März wartet, muß ſich damit abfinden, daß die Puten ſich nicht zum Brüten bequemen, wenn auch ſonſt alles richtig vorbereitet worden iſt. Iſt nämlich der Eierſtock der Tiere zu weit entwickelt, dann ſind alle Bemühungen vergeb⸗ lich, ſie zum Brüten zu zwingen. Im übrigen iſt es zu dem Zwecke ganz gleich, ob es ſich hierbei um ältere Truthennen handelt, die ſchon gebrütet haben, oder ob wir dazu junge nehmen, denen dieſer Vor⸗ gang noch fremd iſt. Die Maſt der überſchüſſigen Puterhähne ſetzt fetzt in verſtärktem Maße ein, ſollen ſie doch um die Oſterzeit herum leckere Braten ab⸗ geben. Immer wieder muß hier, für die landwirtſchaft⸗ lichen Betriebe wenigſtens, der verſtärkten Haltung und Zucht der Perlhühner das Wort geredet werden; denn die Perlhühner legen nicht nur aus⸗ gezeichnet, ſondern leiſten auch der Feldwirtſchaft prächtige Dienſte. Dem Hahn ſollten vier oder fünf Hennen beigegeben werden, nicht nur eine, wie das gewöhnlich geſchieht. Das Waſſergeflügel im Februar Die älteren Zuchtgänſe fangen meiſtens im Laufe dieſes Monats an zu brüten, während dle des letzten Jahrganges erſt mit dem Legen beginnen. Während des Brütens iſt mit der Neugier der Gänſe zu rechnen, indem das Neſt zwar etwas verſteckt hergerichtet wird, doch an einem ſolchen Platze von dem die Brüterin viel beobachten kann. Zweck⸗ mäßig iſt es, das Legeneſt ſpäterhin gleich als Brut⸗ neſt zu nehmen. Wenn die Gans neun oder zehn Tage gebrütet hat, ſind die Eier zu ſchleren. Die unbefruchteten Eier werden ihr genommen; ſie laſſen ſich in ber Küche recht gut verwenden. Sind es die Gänſe ſonſt gewohnt, zum Waſſer zu gehen, ſo ſind ſte auch während ihres Brütens daran nicht zu be⸗ hindern; ſie kehren ſchon zur rechten Zeit zu ihren Eiern zurück, ſobald ſie ſich durch ein Bad erfriſcht haben. Gewarnt muß davor werden, neben den Gänſeeiern auch noch Enteneier in das Neſt der brittenden Gans zu legen. Es kommt dabei nicht vtel heraus, indem meiſt die Enteneier zerdrückt wer⸗ den, wodurch auch die Gänſeeier in Gefahr geraten, beſchädigt zu werden. Noch ſchlimmer iſt natür⸗ lich, zu den Gänſeeiern noch Hühnereier packen zu wollen.— Im Februar fangen nun auch die ſogen. Fleiſchenten an, fleißig zu legen. Durch reiche Gaben von tieriſchem Eiweiß fördern wir dieſe löb⸗ liche Eigenſchaft. Wer Entenzucht betreiben will, muß, wenn ſeine Enten keinen freien Auslauf zum offenen Waſſer haben, dafür ſorgen, daß ſie auf dem Hofe oder im Garten in einem dazu hergerichteten Waſſerbecken den Befruchtungsakt vollziehen können. Um die Enten nicht darauf kommen zu laſſen, ihre Eier zu verlegen, müſſen ſaubere Neſter in genügen⸗ der Zahl vorhanden ſein. Verantwortlich: F ranz Kircher. Borſky, Nikiſch⸗Schacht!“„Meine Nervenkopfſchmerzen ſind nach Gebrauch eines Paketes Herbaria⸗Kerventee vollſtänbig verſchwunden. gez. N. Reinehr, Trier, Engelſtraße 60.“ Kur—12 Pakete. Paket RM..—. Mögen Sie keinen Kräutertee trinken, ober iſt Ihnen bie Durchführung Gesunde Nerven 0 i. deshalb an einem Nervenleiden, wie z. B. Nervenſchwäche, Schlafloſig⸗ 10 Negnee 8 1 ee 1 9 25 in delaufällen, Mut⸗ u. Energieloſigkeit leidet u. verhindern 125 daß ſie verſchlimmern, der trinke Philippsburger Her ria⸗Nerven⸗Tee. Jufolge ſeiner C 4155 e, ränk bei Nervenleiden. 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Das Tonnagenproblem auf dem Rhein gegen anderslautenden Meldun ird bekonnt, daß die rankfurter Gas eſe A 5 Verhandlungen über einen Zuſammenſchluß der Preu Der Etat der Stadt Frankfurt a. M. ſieht für 1990/81 21 8 8 ßiſchen Pfandbrief⸗ Bank und der Pr eußi⸗ Aten Einnahmebekrag von 385 000./ als Dividende det Iſt eine Vermehrung empfehlenswert? Der augenblicklich auf dem Rhein fahrende Kahn⸗ ſchen Central⸗Bodenkredit⸗ h wicht zu Frankfurter Gasgeſellſchaft vor. Tatſächlich glaubt das a 5 raum genügt vollkommen, um den Güterverkehr einem Abſchluß gekommen ſind. dlungen Unternehmen, für 1930 ſchon jetzt wieder die Aufnahme 5 igen der Rbeinſchiffahrt infolge Ets⸗ und zu bewältigen, dauern 8 ehr an. 2 ts der In⸗ der Dividendenzahlung in Höhe von 4 v. 1 destransporte i 9 inch f. 5 5 F einn 8. ais Nareskransgorte in der Apeinſchiff- zamal durch schnelleren Umlauf, ſchnelleres Laden und ſttitute ſind noch nicht ein iber 5 was dieſem Betrag entſpräche, in Ausſicht ſtellen zu können, enen Jahr auf einen kürzeren Zeitraum Löſchen und ſonſtige Rationaliſierungsfaktoren, wie engeres die Liauidation der Allgäner Vereinsbank. In einer Durch die bekannten Ver luſte aus Beteiligungen, ben zeſtand während mehrerer Monate auf 15 19 5 8 10 tig 5 dati 5 5 e e engeres am Montag abgehaltenen zweiten GB. wurde die Liqui⸗ ſonders der Gewerkſchaft Friedrich in Hungen, iſt 1928 ein eite 5 rue 1 estar Zm Verl 8 Ve nmarkt und auch in Rotterdam Zuſammenarbeiten der Unternehmer, die Tonnage vermehrt dation des Inſtituts beſtät t. Im Verlaufe der Ver⸗ erheblicher Verluſt eingetreten. Die Bilanzarbeiten für Schiffsraum, die auch das Pro⸗ werden kann. Die immer noch fortſchreitende Motoriſierung fammlung kam es zu erregten Seinanderſetzungen. An das Jahr 1929 find noch im Gange, jedoch werden alle no 11 auf den gh. 15 W. der 9575 von mittleren Kähnen, die ſchnellere Ladebereitſchaft durch der Geſchäftsführu ng wurde ſtrenge Kritik geübt und vorhandenen Verluſte aus den Beteiligungen aus dem Ge⸗ 5 1 1 m dihet de Uf⸗— N 2 NN 7 8 15 8* 5* 1. 8* 81 88 e 0 ſchnelleren Umlauf wird die Tonnage auf dem Rhein nicht der Vorwurf erhoben, daß ſeit den Jahr 1924 kei ne Re⸗ winn von 1920 abgedeckt werden können Bekanntlich efſtandes des Cauber Pegels viſſon des Inſtituts vorg ungen der daß die Behauptung, 1 Rheinſchiffahrt infolge Eis⸗ und iffern des Rheinverkehrs von 1913 können wonach die unbeträchtlich vermehren, mehrung der Flotte durch ohne daß eine tatſächliche Ver⸗ Neubauten ſtattfindet. Laſt erhöhter Frachten zu tragen. Die Ausſichten für das kommende Jahr ſind durch den Wegfall einiger hunderttauſend Vorſtandſchaft wurde mitgete auf das erhi t Dividende von 10 v. l Warenhaus Globus AG., Baſel.— 7 v. H. Dividende. Aktienkapital t, da mit H. einer gerechnet wewden. orden if ſich nur un t. Von der 755 10 bis veränderten ſind als Reſtbetrag auf Hungen noch rund 1,25 Mill. R. aufzuwenden. Dazu kommen noch einmalige Ausgaben, hrt, die durch eine unvernünf⸗ 12. 8 8 15 v. H. handeln könne, die für die Genoſſen verloren] die mit dem internen Abbau zuſammenhängen. 8 ſtanden ſei, durch Eine Vermehrung des Kahnraums im Hinblick auf die gehen. 5 s notwendig erſcheint, auf die Beteiligung ber durch den ab⸗ vorübergehend ſtarke Nachfrage nach Raum im Herbſt des*. Werke AG. in Bremen. 85 9 v. H. Dividende. 0 allationsgeſellſchaft(8 JG.]) weitere 100 00 aum, wodurch ſich auch die hohen verfloſſer Jahres, hieße die Wirtſchaftlichkeit des Kahn⸗ 7 B. A 7 oß, der. 8 an b e. on. abzuſchreibe u, nachdem 1928 bereits 200 000% ab⸗ d der Kleinwaſſerperiode erklärten. Es raums, die ſich gegenüber den letzten Jahren langſam zu e UFH N gebucht wurden, leib 0 n 11 Kolle aber nur um eine gewiſſen Zei abſchnitt, 5 e 70 n ene breinfluſſen. 55 Leonhardt Tietz AG., 1(Eig. Dr.) Im abge⸗ 5 e 9 9 1 515 1 5 1090 oubreichen blick auf frühere Perioden als anormal Es dürfte volkswirxtſchaftlich koſtſpieltger ſein, einen laufenen Geſchäftsjahr ergab ſich, wie verlautet, 0 liche Berl uſt quellen aus der früheren Periode a da ſeit 1921 der Waſſerſtand nicht mehr Kahnraum mit Rückſicht auf Ausnahmebedingungen groß Geſchäftsaus dehnung 111500 Erweiterung des Fi⸗ 15 9 1 en, ohne daß die Reſerve dazu herangezogen wird 8 zu verzeichnen hatte wie im ver⸗ zu unterhalten und ihn in normalen Zeiten dann beſchäf⸗ lialnetzes und Uebernahme neuer Firmen eine Umſa B Für das Jahr 1929 will man den Abſchluß ohne Gewinn 8 tigungslos liegen zu haben, als in Ausnahmezeiten die ſtei gerung. Es kann für 1929⸗30(31. Januor) auch und Verluſt vorlegen. f *„Pax“ Induſtrie⸗ und 5 2 in berhaupt nicht mehr als Vergleich zugrunde gelegt Tonnen Reparationskohle Der am 15. März einberufenen GV. der Warenhaus Liquidation:— Erhöhter Verluſt. Die Induſtrie⸗ 5 werden. nicht gerade günſtig, wenn es nicht gelingt, hierfür Erſatz Globus AG. wird eine Dividende von 7 v. H. auf das und Handel e e ee.5 in 1 veröffent⸗ Zeit hat ſich die Struktur der Rheinſchiffahrt in anderen G rten zu erlangen. Eine Vermehrung des vereinheitlichte Aktienkapftal vorge 12 5 bei erhöhten. N 85 Dan ch 2 0 11180 125 8 r ö geändert. Dazu kommen die Verſchiebungen[ Kahnparks dür b nicht zu empfehlen ſein, ſelbſt e 1 den 5 1 5 7 im Geschäftsjahr e ee 99 110 einverkehrs, die auf den Kahnumlauf, der] wenn der au auf dem Rhein zur Verfügung Das 10 8 e 0 8 1 9e 5 9 55 Woll 17 487 R.(erhöht. Die Liquidation wurde bekanntlich der Tonnage auf dem Rhein eine ganz ſtehende Schiffsraum gerade ausreicht, um den Güter⸗ deckenfabriz Gebrüder 5 go ep pri e in der.⸗V. von Mitte Juni vor. J. beſchloſſen und die Zudem iſt zu unterſcheiden zwiſchen[verkehr zu bewältigen. durch das Amtsgericht Heidenheim beſtätigt worder Gläubiger werden unter Hinweis hierauf erſucht, ihre An⸗ K mitteln, Schleppbooten und Kähnen. Schlepp⸗ Der Tonnagezuwachs auf dem Rhein betrug im ver⸗ Nachdem bereits vor einiger Zeit die Fabrikanlage de ſprüche unverzüglich anzumelden. t ſteht, wie die Schlepplohnnotlerungen an der Ruhr⸗ lfloſſenen Jahr, ungerechnet neu in Dienſt geſtellte Schlepp⸗ Firma an die inzwiſchen errichtete Wolldeckenfabrik Zoe ⸗⸗ i e n A. 3 5 1 1 während des abgelaufenen Jahres gezeigt boote, allein in Kühnen 65000., dem nur ein geringer 1255 98 Mergel. N ee ee ee 1 ͤVV' on A 20, deren Age RVE der men n eng dune neberstereng der Vera and uber tritt die Firm Gebrüder See 15. 14 o n. Beſitz den, fuſioniert und das in und holt angezeigten ATboßten Notierungen Rhein⸗ dieſem Jahre eine ganz beſonders itunter ſtaxrke Nachfrage nach Kahnraum an ptverſchiffungsplätzen zeigte, ſo iſt das nur auf das ührung nach anderen Waſſerſtraßen gegenüberſteht. Es iſt 9 einem geringen Bruchteil beſchäftigt würden, eine Zunahme der Neubauaufträge zu begrüßen wäre, ſo iſt doch im In⸗ tereſſe der Geſamtlage der Rheinſchiffahrt und der Frachten⸗ Zum Liquidator iſt Karl Nathan in Ulm be telt. 0 R.„(erhöht. Reichliches Angebot in Waggon-Getreide Die neue Ge⸗ annheim mit.20—.50.4 d. T. waren nicht damit zu rechnen, daß ſich der Güterverkehr auf dem* Betriebsſtillegung in Kandern. Die Firma Dunut n ſein wird, firmiert: 7 fen durch den Austauſch von Schleppgut Rhein in den nächſten Jahren in Rekordziffern bis ins un⸗ Umbach u. Co., Schwarzw älder Filtermaſſefabrik, leg Die Firma in Karlsruhe 8 2 9 1 1 4 3* 8* Narr 8 zwei Großreedereien. endliche ſteigern wird, fob eine Vermehrung der Kahn⸗ mit dem heutige Tage ihren Betrieb ſtill. Von der Maß⸗ 1 7 a fe iF NN N 1 j 1. Fun raukfurt a. M.(Eig. D htet man die Verkehrsziffern auf dem Rhein in flotte begründet erſcheint. Die augenblickliche Lage auf dem nahme werden 30 Arbeiter betroſſen. Die Urſache iſt in 805 15 Note a 8 9 „ 9 e 9 f j alen Ge ungenügendem Auftragseingang zu ſuchen. Ob es ſich um Lebensmittelfe 4 Dt mt Jahren, ſo iſt auf der ganzen Linie eine Zu⸗ Rhein⸗Ruhrfrachtenmarkt, 1 e bei einem normalen Güter 5 0 1 en Ve leich War biger T 5 1 55. 4 n eine dauernde Stillegung oder nur um eine vorübergehend en Bergleich. Warengläubiger eſtzuſtellen. 1920 66 Mill,., 1927= 66,7 Mill., verkehr in An⸗ und Abfuhr zu den Rhein⸗Ruhr⸗Häfen Maßnahme handeln wird, iſt noch nicht bekann N20 ö bertem Umfange vorhanden. Die 4* 73 1 ich 1900 leder eine ehe*. Be Schiffs 11 1 150 2 0 1 0 0 8 14 8 iger ſeie 11 r H ˖ ſi Mill. 2 E und 2 1 55. wieder 8 Reberaugebot au Schiffsraum N n 5 Allgemeine Finanziernngsgeſellſchaft für Tabake AG. ger ſeten in der Hauptſache geſichert. er erreicht, iſt doch allein der Verkehr der Duis⸗ Frachtſätzen, die ſich um das Exiſtenzminimum von.15.. Baſel.— 8 v. tvidende. In ihrer o. GV. hat dle all⸗ 5 5 8 Anton Schreiber, Neu⸗Iſenburg.(Eig. rter Häfen um 2,0 Mill. T. gegenüber dem des d. T. bewegen, illuſtriert dies mit Eindringlichkeit. So gemeine Finanzierun aft für Tabake Ach. Baſel Dr.) Dieſe firma bietet bei etwa 180 000 f ſtiegen. Kahnraum iſt zwar in den letzten ſehr im Intereſſe der rheiniſchen Schiffswerften, die zudem die Regularien exledigt und ie Verteilung einer Divi⸗ Paſſiven und 10 Aktiven ihren Gläubigern einen )hem Maße in Anſpruch genommen wor⸗ von einer Vermehrung der Flotte auf dem Rhein nur zu dende von 8 v. H. wie im Vorfahre beſchloſſen. Vergleich von 75 v. H. an. mmendrängen der Transporte zurückzuführen durch märkte vor einer weiteren Erſtellung von Schiffsraum, a 8 5 8 5 8 5 1 elannte Einflüſſe wie Eis und Kleinwaſſer, aber ſeien es Kähne oder Schleppboote, zu warnen, wenn ihm Kahnware knapp— In Weizen⸗ und Roggen nehl ſchleppendes Geſchäft rn eee dann JJ AAA ²⁵˙ A. ² ͤAA. 0. auf einen 2 0 E 11185 nicht ein entſprechender Abgang gegenüberſteht.. 8 g 5. 25.... Berliner Produktenbörſe v. 19. Febr.(Eig. Dr.) bis 18,50; 1 1 40,50.18,50, Wicken 18 5029, Ln 8 5— 2 8 nen 2 5 el. 285 S 1 1„ Die Erholung am Schluß der geſtrigen nordamerika⸗ pinen, dae 44% gelbe 16 17705 Seradella, neue 23 D Leinkuchen 18 bis 19; Trok⸗ etractionsſchrot 14,2 15,3; Kar⸗ 16—135 50) allg. Tendenz befeſtigt. e Produktenbörſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Re 07 180 für Brau- Weizenmehl Spez. 0 * In der Verſammlung wies Dr. Strauß darauf hin, daß auf eine Anfrage hin bereits ein ſtaatsanwaltſchaftliches Verfahren eingeleitet ſei, das feſtſtellen wird, ob ein VBerſchulden der Leitung der Bank bezw. des Au f⸗ ſichtsrats vorliege. niſchen Terminmärkte hatte im Vormjittagsverkehr für Weizen einige Deckungs nachfrage im handelsrecht⸗ lichen Lieferungsgeſchäft ausgelöſt, jedoch konnten ſich die etwa 2 Mark betragenden Preisbeſſerungen an der Börſe nicht ganz behaupten. Die erſten amtlichen Notierungen lagen 1 bis 1½ Mark über geſtrigem Schlußniveau. Das In lands Hamdels⸗ und Gewerbebank Karlsruhe toffelflocken Gerichtliches Vergleichsverfahren— Der Oppoſitions⸗ aktionär aus dem Gerichtſaal verwieſen hdem das außerordentliche Vergleichsverfahren bei der riß 5 err Wi r ines 2 1 0 1 a nge b 3 bro Waggonverlabun Roggenmehl 24 52 egen 8; Roggen er Handels und Gewerbebank an dem Widerſpruch eines O Vergleichsvorſchlag bei ber Fraukfurter Allgemeine.' dsang bot zur Protttten aggonr 3 n 9 a Alles für ehh 4005 5 R 10 1 Roggen: einzigen Gläubigers, der Konkurs anmeldung ver⸗ VVo»ÄP!H 8 55 g bleibt mäßig, infolge des unbefriedigenden Mehlabſatzes Alles für die„Kg. Tendenz flau. 1 tiert war mn ein e richtliche(Eig. Dr.) Der mit den Banken vereinbarte Vergleichs. waren jedoch nur 1 Mk. höhere als geſtern zu bedingen n Getreidekurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) lan geſcheitert war, mußte ein g 5 85 135— vorſchlag wird am Donnerstag den Gläubigern über⸗ Roggen bounze feinen Preisstand am Oieferun Sn ug: Weizen(iu Hfl. per 100 Kg.], März 10; Mai gleichs verfahren. d as der mittelt, die ihre Zuſtimmung erteilen ſollen. Verhandlun⸗ auf a8 kräftiger Inkerveſ onen und einig e 5 Juli 10,12, Sept. 10,2 Mais(in Hfl. per Laſt exſte Termin heute ee 1 N 99 0 e gen ſind noch mit der Gruppe bolländiſcher, e Em 515 1 a been Arft 8e 9 5 Kg.], März 131,5; Mat 13 Juli 137, Sept. 188. elchs vorſchlag der vorſieht, veiz 8 5 9 375 45 2 ſern. Ange 1 9¹ 0 1. 85 05. 9 a. 3 f. 8 8 und Schweizer Gläubiger notwer Ueber die Aktio⸗ mare bleibt ſehr reichlich. Man rechnet mit Sti t u 3 Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) %o% 9 närabfindung wird ng nächſter Woche zwiſchen käufen auf geſtri 55 ren. buch 5 1 8 Luang; zen(100 16.) Tendenz ſtetig; März.107 te zu veräußern und ſie den Gläubigern dem Deutſchen Aktionärverein und den Verwaltungs⸗ 1 9255 ge 5 0 5 85 5 500 e ſich Nea! 68.2) Juli.5/.44).— Mik te; fest; i ſtellen, vorausgeſetzt deren Einwilligung banken verhandelt. Es ſcheint jedoch, daß bedauerlicherweiſe beute e 5 155,.114; Mai.5, Juli—. bis 10 die Banken keinesfalls über ihr Angebot von 10 v.§ unterſchiedes die Verladung auf dem Bahnwege vorzieht, 1 Magd deburger Zuckerl miunbörſe vom 19. Febr.(Eig. 5 g 5 1 7 5 5 n„ Weizen⸗ und Roggenmehle ſind in den Forderungen un⸗ D. 8,80 B 8,0 G; März 8,75 B 8,65 G; 5 9 9 erhandlungen traten zwei Vertrauensperſonen oder 40% pro Aktie hinausgehen wollen. d 8 305 9. 5 950 8 erausſchuſſes für den Vergleich ein. Die O Dividendenkü 3. verändert und haben ſchleppendes Geſchäft. Hafer iſt aus⸗ 5 N 9,05 B G. Aug 9750 B 9j 45 G; Okt 9,65 B , 170 v. H,. geſchätzt e erde O Dividendenkürzung bei einer deutſchen Großbauk. reichend offeriert, die hohen Forderungen werden vom Dez. 9,85 B 9,75 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. 571 ber auf n 1. H. geſches worden ſe were(Eig. Dr.) In der Bilanzſitzung der AD., Deutſche Konſum nur zögernd bewilligt. Gerſte in unveränderter prompt per 10 Tage— Febr. 2505 März 23,68. r erheblich geringer ſein und ſic wahrſcheinüch um Kreye n ſtalt in Leipzig, wird, wie nunmehr feſtſteht, Marktlage. Nürnberger Wpfenbericht Nürnberg, 18. Febr. etwa 40 v. H. herum bewegen. der Vorſchlag einer Dividendenkürzung für 1920, Amtlich notiert wurden: Weizen 28134, ſeſter Keine Zufuhr 50 Ballen Umſatz. Ruhiger Einkauf. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt und ein weiterer Ter- und zwar von bisher 10 auf nunmehr 8 v H. unterbreitet 248,50—46.—45,50) Maf 259,50 u..] Juli 264,50. ö Breme⸗ Baummolle nom 10. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. min in Ausſicht genommen. Der Oppoſitions⸗ werden. Bekanntlich rechnet man bei den übrigen Groß⸗ Roggen 15939, feſt; März 169 Mai 176, Juli 178,257 Univ. Stand. Mitgl.(Schluß) 17,18. 5 a kt io na e heute wegen ungebührlichen Bes banken aber mit unveränderter Dividende gegen das Vor⸗ Gerſte 16070, ruhig; Futtergerſte 140 50 rupig Hose Nie e 19. Febr. 5. nehmens dreimal in Geldſtraße von 15, 15 und fahr, ſo daß der Fall ADA. aus den beſonders unglück. 129—84, 9 März 140 u. 115 eee Juli. 150 518 88 af 885. 5, Jlt 844; 8 0 8 e 85 1 0„ genommen und nachdem er ſich dann immer noch nicht lichen Verhältniſſen der ſächſiſchen Textilinduſtrie zu er⸗ Bin. geſchiltelos; Wen 2 ili Jon.(51) 8593 Tone Aim port 0 Tendenz rut 55. Mitte: 1 beruhigte 15 5 1 3 tes er⸗ lär iſt, Hier ffenb ie 8 N f 3 75 87 enmehl 27,50—84,5, 4 gen- 8 8 5 5 5 5 7 beruhigte, aus dem 5 erichtsſaal vermfeſen 3 85 975 05 iſt, Hier 15. 15 Kreditausfälle be⸗ mehl 2124,50, befeſtigt; Weizenkleie 88,50, ſeetig; Rog⸗ März 5 Mai 897; Juli 844; Okt. 851; Dez. 856; Jan. den, welcher Aulforberung er erſt nach Erſcheinen zweier ſonders groß und die erdienſtmöglichkeiten angeſichts genkleie 7,25— 7,75, luſtlos; Viktorigerbſen 9 5 310 8 10 Tagesimport 18 900 Egypt. Upper F. 5 Geri kener Folge leiſtete. der ſchweren Lage der geſamten 1 Induſtrie gering.[ Speiſeerbfen 20237 5 1617; Peluſchken 16, J ruhig Aden und ee e in Prozenten 18 19. 18. 190 10. 19. Bremer Wolle„1560 182,0 Hirſchberg Leder 83.28 88,78 Schubert& Salzer 221.0 219.0 Weſteregelnellkal 2100 200 Rurszettel der! Jeuen ann! eimer Zeitung JJJCCCCCßCGßßGCßCCC0cCCc( 159... ſuberus Eiſenw. 78. 5 ohenlohe⸗Werke 87.— 87.— Schultheiß... 272.0 270.3] Wicking⸗Cement 118,0 Mannheimer Effektenbörse Stable Weinen 3 5 Konſerven Braun 875 3 Schuhf. Berneis 505 5 4% Türk. Ab. Am..75 800 Phil. A 97. 88.— 7 8 Wiesloch Tonw.. 16. 10. 10. 19 Phönir Bergbau 104,0 102 0 Kraus& Co. Bock, 68,50 63,50 Seilinduſt Wolff 4%„ Bagd.⸗Eiſ i 705 6,75 8 12 5 99 922 15 Horch& Cie.„ 60,75 65,50 Segal 1 7 e 1 705 1136 4.— 75.— 5 Südd. Zucker 158,0 158,0%„„ hem. Henden 82 825 Siemens c Hals 2 255,5 ittener Guß 2250 Veda Kann on 2— 8— 0 8 5 Saber 1250 1200 1 1 75 95 n 8 4%„ unf Unt. 10.25.85 3 155. a 1010 1115 8 115 1920 Wolff, RR. Da w.* 1 1 91¹¹ i im 0% 5.„ 80. 80, 1 Stoehr Kammg. 5. Mühm. Gele 1015 10 1015— 7 85 Wine— 2450 2430 Tellus Bergbau 1120 1110. e, eee 1275 1270 Cones b. Eving 50— 5„ Sie e 5 1000 155 Senft Walen j 2095 2950 m. Go n 8 1 82— g BK u. Laurahütte 51.50 5. 50 N 2 b. 75.— 78,50 4½ ½ Ung. Str. 13 24.50 24.50 Concord. Spinn 57 Stolberger Zinkh. 1000 1000 Ze Waldhof 205, Gels 7850 55 Leben teh wee e ee Ber Stabtoerke: we, e Neude gran. 1100 1050 Per deneſch. el 4055 1000% 1 55 1 20% c aer ang 5 275] d. gn e 4% ee e 4—— 1 31— 30— 8 0% Id 85 26,25 f alim er„ Zucker. 8 gedeiengde s i880 5 0. eder: 0 160 Ingustrle- Allen ie Mahd.. 1205 1807 der Aiengein 440 18 4%„nen 20 dee Dante metoren 28, f Sachen. 099 fa f Susp. 9009 2982 Badische Bant 169.0 153,0 10% Grkr. M. DA. 111.0 111.0 Lewemog e St. 168.0 162 Moenus StA: 25,10 25.— Der. Zellſt. Berl. 103.0 10850 1725„ Anat. Ser. 1 13.— 14.75 1 fa 7. 1995 1300 Klöcknerwerke 4055 1 5 S Berliner 69.— 69,75 Dtadt Minen 58,25 87. Pfalz. Hypoth. B. 140.0 1400 1%„„ A. 135.0 135,0 Löwen München 248.0 249.0 Motoren Deug 70.— 70.— Vogtl. Maſch. St. 89.25 6850 a 16090 AnatSer 11 13,88 14.7 Deulſche rbb 1025 1011 85 b. 34.50 34. 7025 7 2 5 1 e Frelverkehts Kurse , 455 dars—— s lic gehen: e e dull da.. 280 528 Team edis e 127 425 Paget. 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Dementsprechend waren auch die übrigen Notierungen des Induſtrlemarktes meiſt niedriger, ſo bei Daimler, Lino⸗ keum, Weſtevegeln, Waldhof, Bank, Brauereiwerte lagen ge⸗ ſchäftslos. Verſicherungsaktien blieben eher angeboten. Der Rentenmarkt blieb gehalten. OeG.⸗Obligationen gingen mit 85 v. H. um. Frankfurt anhaltend geſchäftslos und abgeſchwächt Die Börſe lag heute wieder faſt vollkommen ge⸗ ſchäftslos. Anregungen ſowie Aufträge fehlten, ſo daß die Spekulation kaum Mut zeigte, irgendwelche Abſchlüſſe vor⸗ zunehmen. Die feſte geſtrige Newyorker Börſe konnte nicht den geringſten Eindruck machen, da man auf der an⸗ deren Seite durch die franzöſiſche Regtierungskriſe eine Verzögerung der Beſprechungen über den oungplan befürchtet. Auch die innerpolitiſchen Schwierigkeiten mahnen ſtärker zur Zurückhaltung. Gegen⸗ über der geſtrigen Abendbörſe traten überwiegend Ah⸗ ſchwächungen ein. Am Chemiemarkt eröffneten J. G. Farbeninduſtrie, Scheideanſtalt und Rütgerswerke bis 1 5. H. niedriger. Von Elektroaktien waren AG. 1 v. H. niedriger, während Schuckert und Siemens bis 1 9. H. feſter lagen. Stärker gedrückt waren am Kalimarkt Aschersleben mit minus 2 v. H. und Weſteregeln mit minus 2 v. H. Von Montan werten gaben Mannesmann 1 v. H. nach, Ilſe⸗Bergbau blieben gehalten. Von Ver⸗ kehrsaktien lagen A für Verkehrsweſen g v. H. niedriger; Hapag und Lloyd eröffneten ſe 1 v. H. niedriger. Banken zumeiſt ſchwächer, nur Reichsbank konnten ſich gut be⸗ haupten. Am Kunſtſeidenmarkt lagen Aku mit minus 2½ v. H. ſtärker im Angebot.— Renten ſtill und zumeiſt niedriger.— Im Verlaufe war die Tendenz widerſtandsfähig. Die heute zur Veröffentlichung ge⸗ kommenen Außenhandelsziffern werden als ziem⸗ lich günſteig beurteilt, obwohl ein Einfuhrüber⸗ ſchuß zu verzeichnen iſt. Aber gleichzeitig iſt die Aus⸗ fuhr größer geweſen. Gegen Anfang lagen die Kurſe zu⸗ meiſt gut behauptet. Das Geſchäft blieb aber ſehr minimal. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 6 v. H. unverändert. Am Deviſen markt nannte man Mark gegen Dollar 4,1913, gegen Pfunde 20,374, Longon Kabel 4,8590, Parts 124,25, Mailand 92,92, Madrid etwa 39,35 Schweiz 25,1997, Holland 12,1186. Berlin ſchwach Trotzdem der Vormittagsverkehr Anregung nicht gegeben hatte und an der Vorbörſe infolge Auftragsmangels Kurs⸗ taxen auf ziemlich unverändertem Niveau zu hören waren, eröffnete die Börſe in ſchwächerer Haltung. Die weitere Zunahme der Arbeitsloſigkeit bildete ein ver⸗ ſtimmendes Moment und auch der Sturz der ſächſiſchen Re⸗ gterung wurde als innerpolitiſches Symptom bewertet. Die Anfangsnotierungen lagen meiſt bis zu 1 H. unter dem Vortagsſchluß. Stärker gedrückt eröffneten: Hammer⸗ ſen minus ⸗minus, Hotelbetrieb minus 3/8, Gelſenkirchen min. 27, Rh. Braunkohlen 27, A. E.., Schubert u. Salzer minus 274, Lorenz, Elektr. Lieferungen und.⸗G. für Ver⸗ kehrsweſen minus 2 v. H. Demgegenüber beſſerten ſich Chade um 8„, auch Ilſe, Aſchaffenburger Zellſtoff, Eiſen⸗ bahn⸗Verkehr und Schleſ. Begas lagen bis zu 1 v. H. höher. Elektriſch. Licht und Kraft und Geſfürel eröffneten auf Fuſionsgerüchte recht widerſtandsfähig. Anleihen behauptet, von Ausländern Oeſterreicher uneinheitlich, Ungarn Gold feſt, Türken ſchwach. Pfandbriefe noch un⸗ entwickelt. Geld wieder leichter, Tagesgeld%½% bis 6, vereinzelt 4 v.., die übrigen Sätze blieben unverändert. Im Verlaufe konnten ſich die anfangs ſtärker mitgenomme⸗ nen Werte etwas erholen, Geſfürel und Licht und Kraft blieben aus dem oben erwähnten Grunde gefragt, die übrigen Elektrowerte konnten hiervon profitieren. Farben, in denen aufangs ſtärker Ware herauskam, lagen gleichfalls etwas erholt, das Geſchäft blieb jedoch wieder ſehr gering. ſchwäche⸗ Der Kaſſamarkt verkehrte in vorwieg rer Haltung. Größere Verluſte erlitten u. a. Bilfinger mit 5 v. H. und Steingut Colditz mit 6 v. duſtriebau gaben weiter nach um 4 v.., dagegen konnten Vereinigte Moſatk um 1½ v. H. und Körting Elektrizität um 4 v. H. anziehen. Balke Maſchinen gewannen auf den günſtigen Abſchluß 2 v. H. und Glasfabrik Schalke blieven 4 v. H. höher gefragt. Bis zum Schluß änderte ſich an der luſtloſen Stimmung der Börſe nichts, ſie ſchloß größtenteils zum Anfang wenig verändert, teilweiſe aber auch etw darunter. Dentſch⸗ Atlantiſche Telegraphen zeichneten ſich mit einem Sproz. Tagesgewinn aus. Deviſen gegen Reichsmark ſind feſter, der Dollar no⸗ tiert 4,1920 bis 4,1925. Von den europäiſchen Valuten lie⸗ gen London und Paris weiter ſchwach, 85,90 nach 485,95 bezw. 891½ nach 3991 ½, Schweiz 199, Holland dagegen ge⸗ In⸗ 10 Berliner Devisen Diskontsätze: Reichsbank 8 Lombard 7. privat 3% v. f. Amtlich in R⸗M für 18. Februar 19. Februar Varität Disk. c.. 5 B. M 600 Holland 100 Gulden N 163.22 167.92 163,28 163,43 8 Athen 1 42.435 5,47 5,40 10 80.23 85,40 5.5 33.61.45 8,5 5 10,551 7 9 21.0 4 7,36 7,882 8 venhagen 0 112.29 575 bon 1 5 18 82.5 100 Kronen 5 112.15 5,5 a„100 Franken] 18.378 18.415 8 Prag. 100 Kronen] 12.398 12.418 5 Schweiz 100 Franken 80.785 80,925.8 Soſia 100 Leva.027 8,033 10 Spanien 100 Peſeten 50 8850,75 8 Stockholm.. 100 Kr. 112,28 112.48 8 Wien 109 Schilling] 88.935 59.055 6,5 Ungarn 10012500 K 73,14 79,28.5 Buenos⸗Aires 1 Peſ. 1,379] 1,533 10 Canada 1 Can. Doll.] 4,157.165— Japan 1 Hen 2,053] 2,032.5 Latro 1 ägypt. fd. 20.37 20591— Türkei 1 türk. Pd.898.902 10 London 1 Pfd. 20,349 20,389.8 New York„ 1 Dollar] 41875 41955 4 Rio de JanelroiMillr.].485 0,487— Uruguay 1 Gold Peſ. 1.868 3,674— ſucht, 40,10 nach 40,09, alles Newyorker erholt, 59,30 noch 40,40 gegen London. Die Swap⸗Sätzs Dollar— Reichsmark ſind etwas nachgebend, auf einen Monat 30 Stellen, auf drei Monate 100 Stellen. Berimer Meiallbörse vom 19. Februar 1930 ——————xñxñ Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld dez. Brief 0d bez.[Brief] Geld Januar. 1135.— 141.50 12. 1—— Februar—— 140.— 138.— 41.— März 187.135 41— April 155,59 13151 5 11,25 Mat— 185.5013450 41.25. Juni 135.— 134.59 41.754. Juli 185.— 131.50 41,751„ 11.735142 b 42.——— 5 Okiober. 5 142,.—.335) 3— Nov. ö 42.— 1.— 33,3039. Dezemb.]. 135.— 184.50—.— 42,3504. 85,80 38. Elektrolytkupfer, prompt„170,50 Antimon Regulus 53.— 63. Orig. Hütten⸗Alumi tum 199.— Silber in Barren, per kg 53.28 81,25 dgl. Walz⸗, Orahtbarren 193.— Gold, Freiverketzr, 10 gr. 28.— 28,20 Hüttenzinn,.) v. 5.—[blatin, dio. 1 Er 6,50 8,50 Reinnickel 98 99 v. H. 459. Breiſe ohne Edelmetallen ar 400 Kg Londoner Meiallbörse vom 19. Februar 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze E.(137/10 fein ſtand), Platin Unze g Kupfer, Standard 70,15 Zinn, Standart J 174,2 Aluminium 5 3 Mongie 68 1⁰ 4 Monate 17½ Antimon e Settl. Preis 79. Settl. Preis 174,4 Queckſilber 28,15 Elektr yt 69,50 Banka 180 4 Ftatin 2 beſt ſelee ed 77.25 Straits 0 176.6 Wolframerg 29.— ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 21,25 Nickel 85 El'wirebals 84.25 J Zink, gewöhnlich 18.14 Weißblech—.— * Eröffnete Vergleichsverfahren. Karlsruhe, 19. Februar. Möbelfabrik Georg Jayme in Karlsruhe, Vertrauensperſon iſt Johann Niſt⸗Karlsruhe. Vergleichs⸗ terurin am 6. März.— Frelburg Br., 19. Febr. Holz⸗ großhandlung Karl Touſſaint in Freiburg. Rechts⸗ anwalt Dr. Jäger⸗Freiburg iſt als, Vertrauensperſon be⸗ ſtellt. Termin über den Vergleichsvorſchlag iſt auf den 11. März 1930 anberaumt.— Konſervenfabrik Moſer Gmb. in Grünſtad t. Rechtskonſulent Dinges in Grünſtadt iſt als Vertrauensperſon beſtellt. Zur Ver⸗ handlung über den Vergleichsvorſchlag iſt Termin auf den 7. März 1930 beſtimmt. & Freiburger Weinmarkt. Der Freiburger Weinmarkt am 20. Febr. wird ein außerordentlich ſtarkes Kontingent verkäuflicher Weine des Kaiſerſtuhls und des Breisgaues ſowie der benachbarten Weinbaugebiete aufweiſen. Schon jetzt ſind rund 200 Nummern ge⸗ meldet. Der Marktausſchuß hat beſchloſſen, den Anmelde⸗ termin endgültig auf den 22. Februar feſtzulegen. Mathilde von Carl Hauptmann Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau Zuerſt Schritt um Schritt und noch verfolgt von Höhnenden, und dann, wie ſie um die Ecke waren, eilig und ſchamhaft. Und der Geſchlagene konnte ſich nicht recht erheben, weil er aus der Naſe blutete und ſagte nur immer:„So ein tückiſcher Hund— nee Jeſes, ich ha's ock verpaßt“— ſagte er nur immer wieder, wie er ſich endlich erhoben hatte und ihn noch einige umſtanden und lachten:„Den hätt ich kalt gemacht!“ Und wie einer höhnte—.„Ach nee— gleeb ock ni a ſuwas— vor dam fürcht ich mich ni— dar kriegt's noch— dar kriegt's noch.“ Womit er Schritt um Schritt in die Kneipe einbog, um ſich zu ſtärken und zu reinigen. 8 Malbilde geht nun offen mit ihm „Nu gih ich mit dir,“ hatte Mathilde geſagt, als“ ſie am Abend jenes Tages am Hauſe ſtand und ihn anſah, wie er bleich und noch faſt atemlos erſchien, und wie ſie ihm im Hausflur die Blutſpuren am Halſe wegrieb, daß er ungeſtört heim konnte. Und ſo war es. Jener Angriff Simoneits, deſſen Namen ſie fetzt kannte, hatte ihr aufgetan, was für Menſchen ſie um⸗ gaben, und in welchen ewigen Gefahren ſie als ganz einſames, junges Frauenzimmer lebte. Und ſie ging mit ihm. Wenn ſie morgens in die Fabrik wollte, kam er pünktlich vors Haus, wenn ſie die Treppen nieder⸗ ging, er mit dem Kopf ein wenig in den Schultern und ſie groß und jung, er auch bleich und mit einem Angeſicht, aus dem nur Sinnigkeit und Sanftheit Ausſchau hielt— ob zwar jetzt in der Fabrik alle wußten und alle heimlich und laut ſagten, daß er wie ein böſes Raubtier einem an den Hals komme, wenn man ſeine Wut weckte und einem gar das Blut wie ein Vampier aus den Adern ſaugen könnte. Und man ließ ſie unbehelligt.. Copyrigin by Horen-Verlag, GmbH., Berlin- Grunewald Sie gingen mitſammen, er ein Schutz für Ma⸗ thilde, weil ſie wußte, daß ihre Kraft, ſeit er an ihr mit ganzer Inbrunſt hing, in ihn überging, wenn ſie nur bei ihm ſtand— und er, geſonnt durch das ſchöne, kräftige, geſunde, unberührte Bauernkind, das kaum erwachſen einerſchritt, ſicher und hart und tüchtig. Niemand wagte ſie nun zu ſtören. Auch die jun⸗ gen Arbeiterinnen ſahen ſie mit heimlichem Reſpekt — und die jungen Arbeitsmänner, oder gar die alten, ſagten höchſtens:„Kannſt lachen, Joſeph,“ wenn ſie mit dem Krummen einmal beim Arbeiten, oder über den Fabrikhof ſchreitend, ein Wort wech⸗ ſelten. Jetzt kam Saleck auch und ſaß bei Mathilde. Ma⸗ thilde litt es gern. Wenn am Sonntage die Wäſche⸗ rinnen hinaus waren, durfte er zu ihr, In Ma⸗ thilde hatte jener Abend einen Stolz erzeugt, der ſich über alles heimliche und neckiſche Sorgen brei⸗ tete, und ſie litt gern, wenn er bei ihr ſaß. Auch war alles, was die Leute von Saleck ſonſt redeten, durchaus nur törichtes Geſchwätz. Er war unbedingt der einzige unter allen, der ein ſtilles, in ſich geſunkenes Leben führte, und der nicht nur immer in der Deſtille und beim Schank⸗ wirt ſeine Feierſtunden zu verklären ſuchte. Er war ein ſtiller Menſch, auch gleich, nachdem ſein Jähzorn ſich gelegt und er ſeinen Atem wiedergewonnen hatte. Wieder wie immer war er ſtill und ſanſt und mochte gar nicht an jenen Streit mehr erinnert ſein. Er hockte jetzt oben am Fenſterſchlitze und plau⸗ derte oder las wohl auch manchmal Mathilde mit innerer Teilnahme, die er für alles Geſchriebene empfand, etwas vor, wenn er dachte, daß ſie es in⸗ tereſſteren könnte. Mathilde hörte ihm gern zu. Sie mochte es gern, daß in ſeiner ſanften Stimme etwas still, wie zitternd mitſprach, was nicht aus den Worten, was aus ſeiner Seele kam. Und wenn er ihr auch Geſchichten vor⸗ plauderte— er war ganz ſinnig von ſeiner alten Großmutter her, die ihm immer alles mögliche er⸗ zählt hatte— da wunderte ſie ſich faſt, daß alle die Geſchichten von den ſchönen liebenden Frauen, von Meluſine und von der Gänſehirtin am Brunnen in dem kleinen, krummen Kerle verborgen lagen, ſo fein und ſo zärtlich, und daß er liebe Worte fand, ſie hinauszugeben. Und ſie lachte, weil ſie es gar nicht gewöhnt war, daß einer nun gar ihr, die groß und ſtark heran⸗ gewachſen war, noch ſolche Lügen erzählen mochte, wie ſie es nannte, uu womit ſie gar nichts Böſes und Abfälliges, nur ihr ganzes Unvermögen bekun⸗ den wollte, daß ſie in dieſer ganzen weiten Welt ſeit ihrem eigenen Anbeginn, weder im Gemeindehaus, noch im Dorfe oder gar in der Fabrik und der Stadt ſolche Meluſinen und Gänſehirtinnen und gar auch die Prinzen hätte finden können. Komiſch kam ſie ſich immer vor. Sie machte ſich über ſich und über ihn luſtig, wenn ſie zugehört hatte, wie ein Kind neugierig, wenn ſie ſich ſchließlich ganz vergaß. Die Wäſcherinnen waren unterdeſſen ganz abge⸗ kühlt. Was zuerſt ganz Güte und Liebe geweſen war, war längſt ins Gleichgültige und Gehäſſige um⸗ geſchlagen. Sie fingen an, Mathilde zu plagen, fan⸗ den es gemein, ein Mannsbild mit in die Stube zu bringen, und waren gar nicht ſcheu, es offen zu ſagen, noch gar was für eins. Grade weil Mathilde ſtreng und grob alles ge⸗ meine Leben haßte, als wäre es für ſie eine Hölle auf Erden, grade, weil ſie ſich zuerſt ahnungslos nur für ſich gehalten und in ihrer ſtillen Gemein⸗ ſchaft mit dem kränklichen Saleck ihre wenigen Feier⸗ ſtunden hinbrachte, hielten die Alten nicht zurück mit ihrem Hohne. Saleck hatte es ſogar ſchon mehrmals ſelbſt zu hören bekommen, und immer merkte er Mathilde an, wie ihr das Blut in die Wangen brannte und daß ſie ſich ſtolz aufrichtete, wie eine, die man un⸗ ſchuldig geißelt. Aber ſie hielt ſtill. Noch dazu, daß ihr das ganze Haus in jener Lage, die mit dem Streit und Auflauf gekömmen war, ganz gleichgültig ſchien. Die ſtum⸗ men Sorgen hin und her, die heimlichen Bedenken waren ausgelöſcht ſeitdem. Ihre Gemeinſchaft mit Saleck ſtand jetzt feſt. Es hätte gar keinen Sinn gehabt, noch darüber hin und her zu grübeln. So war es: er war kränklich und zart und ein wenig verwachſen. Sie ſah es kaum noch. Es war ſo, Was ging es die andern an. Sie war abgefun⸗ den. So ſchwieg ſie, wenn die Wäſcherinnen ſie höhnten und verlachten.„Du wärſt fir Feine gut genug“, ſagte einmal eine zu ihr.„Ich gleeb's, ju, iu, wenn ich mich wegſchmiß“, ſagte Mathilde noch höbniſcher. Es war zwiſchen ihnen zu Ende. Die Böhmiſchen fragten im Grunde gar nicht mehr nach ihr. Sie ſahen ſie nur dann und wann noch heimlich an, daß ſie friſch und ſtark und roſig erſchien, daß ihr das goldene Geſträhne, wenn ſie aus ihrem Bett fuhr, hudelig um die freie Stirn hing, daß ſie Augen hatte hell wie blinkende Steine, daß ſie ſicher war, wie eine, der man nicht nahen durfte, wenn man im Moder lebte; daß ſie unbe⸗ fleckt geblieben, ſo ſehr ſie im dumpfen Moder auf⸗ gewachſen und von Gemeinheit und wilder, verzeh⸗ render Sinnesart und obhutloſem Sichhinwerfen in alle Pfützen und Lüſte noch jetzt umgeben war. Denn grade das war es, was Mathilde immer wieder ſtark machte, daß ſie ſtark war aus dem rauchigen Vaterhauſe her, wo ſie ſich zu wappnen hatte lernen müſſen. Und daß ſte auch längſt erkannt hatte, daß es die reinen Dielen mit Sand und die reingewaſchenen Treppen im Hauſe allein noch nicht machen— daß man mit reinlichen und ſauberen Menſchen leben muß, die immer nur ſchwer zu finden ſind, Und in dieſer Zeit war in Mathilde ein ſeltſames, unbarmherziges Gefühl, wenn ſie allein war außer der Arbeit. Sie dachte an daheim mit Groll. Sie ſchrieb nicht mehr. Sie dachte, daheim ging es auch zu wie im Saufhaus, es kamen ihr Szenen in den Sinn, und ſie ſchrieb nicht. Ste war lebendig im Haß, und haßte den Mann, der mit der Mutter lebte, und ſchrieb nicht. Sie konnte ſich nicht mehr ent⸗ ſchließen monatelang. Es war auch gekommen nach dem Angriff Simo⸗ neits, und nachdem Saleck ihm am Boden faſt die Gurgel zugedrückt. Wie einer Schlange, dachte ſie, und ihr Blut ging in Haß, und viele Male, wenn ſie ſich ſo ihren Träumen Üüberlaſſen, war es ihr dann eine Weile geweſen, als ob der Heintke unten galegen und zum Erdroſſeln reif geweſen wäre, Und Szenen im Gemeindehauſe kamen ihr wieder in den Sinn, aufdringlich und quäleriſch und verſchwam⸗ men mit ihren eigenen Erlebniſſen, die ſie ſchreckten. Und in den Stunden dachte ſie an Saleck wie an einen Retter. (Fortſetzung folgt) geb. Sponagel entschlafen ist. O01 MHertlein Hiermit mache ich die traurige Mitteſlung, daß meine liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter, Schwester und Tante, Frau Fusanma MHerilein.e. am Montag, den 17. Februar 1930 im Alter von nahezu 82 Jahren sanft Mannheim, Qu 3, 2, den 17. Februar 1930 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Die Bestattung fand in aller Stille statt Scott Bezirksverein für Bienenzucht Mannheim E. V. Unser treues Mitglied Friedrich Axel Werkmelsfer wurde uns durch ein tragisches Geschick plötzlieh entrissen Die Beerdigung findet am Don- nerstag. 20. Febr. nachm. ½4 Uhr in Neekaraustatt. Die Mitglieder, welche dem treuen Mitgliede die letzte Ehre erweisen wollen, treffen sich bei Herrn Bichel, Friedriehstr. 105 Der Vorstand ene 8 4 rob¾ber Keue Danlsagung Allen innigsten Dank aus Mannheim(C 2, Y, 19. Febr. 1930 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Heß Wi. und Minder Für die vielen Beweise herrlicher Teilnahme an dem uns so schwer getroffenen Verluste sprechen wir ö, Preis- Abschlag rerklarungen und Steuerbilanzen fertigt ſachgemäß Aüeherrevisor Josef Bader. U 7, 10. fel 33480 Min Damenfleek 90 4 Herrenfleck.20. HBamenscohlen.30% Herrensohlen.30% geklebt od. genäht 50 Pfg. mehr. Kinderso lentextra stark. Material) ent- sprechend billiger. Mad. Schuhrenaretur-Werk-fätte 8. 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