icherheit, B H 6 tsſt. die⸗ Bezugs preiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50 durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, 12 mal. W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich Beilagen: Montag: Sport der N. M. O./ Dienslag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Mannheimee General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Pyſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nema zeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mim breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von 2 Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die jruchtbare Scholle Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 24. Februar 1930 141. Sahrgang— Nr. 92 Freie Bahn für den an vertrag mit Oesterreich Beim Berliner Besuche Sthobers sind die noch im Wege ſtehenden gemmniſſe beſeitigt worden Eiſenbahnkataſtrophe in Amerika 11 Todesopfer 80 Schwerverletzte Ein amtliches Kommunigué Drahtbericht unſeres Berliner Büros 7[Berlin, 24. Febr. Am zweiten Tage ſeines Berliner Aufenthalts hat der Bundeskanzler Schober nach einem Kirch⸗ gang im Hedwigsdom Potsdam beſucht, vornehmlich bas Neue Palais und das Schloß Sansſouci, wobei der dem Zentrum angehörende Staatsſekretär Lammers aus dem preußiſchen Kultusminiſte⸗ rium die Führung übernommen hatte. In Beglei⸗ kung des Bundeskanzlers befand ſich der Ge⸗ fandte Frank mit ſeiner Gattin ſowie der deut⸗ ſche Geſandte in Wien, Graf Lerchenfeld. Auf Lerchenfelds Veranlaſſung wurde auf der Rückfahrt der am kleinen Wannſee beheimatete Berliner Ruderklub aufgeſucht. Auf eine Anſprache des Vor⸗ ſitzenden ſoll, wie der„Montag“ in gedankenloſer Reportermanier berichtet, Dr. Schober von der Ver⸗ bundenheit der„beiden Nationen Deutſchland und Deſterreich“ geredet haben. Das hat natürlich der Bundeskanzler beſtimmt nicht geſagt. Gerade Herr Schober hat, und nicht nur erſt jetzt in Berlin, immer betont, daß es nur eine deutſche Nation gibt, eine Nation, die in zwei Staaten geteilt oder, wenn man will, zerriſſen iſt. Nachmittags fand dann in Form einer Jauſe ein Empfang der öſterreichiſchen Kolonie ſtatt. Hernach gabs Feſtoner Unter den Linden: „Rheingold“ in der neuen Inſzenierung. Die große Mittelloge und auch ein Teil des erſten Ranges war für die geladenen Gäſte reſerviert. Beim Eintritt des Bundeskanzlers erhob ſich das Haus und bereitete dem Wiener Gaſt in lang⸗ anhaltendem Beifall einen warmen und freudigen Empfang. Zu ſpäter Stunde vereinigte man ſich dann nochmals in den gaſtlichen Räumen der öſter⸗ reichiſchen Geſandtſchaft zu einem Bierabend. Hier war viel fremde Diplomatie anweſend, Beamte des auswärtigen Dienſtes, die Führer der Verbände, die in der Deutſchtumsarbeit ſtehen und eine Anzahl Parlamentarier. Auch für den heutigen Montag iſt noch ein reich⸗ liches Programm vorgeſehen. Zunächſt ein Beſuch hei den Steyr⸗ und Auſtro⸗Daimler⸗ werken, dann ein Frühſtück in der öſterreichiſchen abteilung ein Empfang der Preſſe, zu dem der Bundeskanzler ſelber geladen hat. Die Beſprechungen über den neuen deutſch⸗ öſterreichiſchen Handelsvertrag, die am Samstag mittag begonnen hatten, werden heute vormittag fortgeſetzt werden. Wir hoffen, daß ſie das(zunächſt vorläufige) Ergebnis haben, deſſen Rahmen von uns aufgezeigt worden iſt. Dann wird darauf zurückzukommen ſein. Die handelspolitiſchen Beſprechungen, die der Bundeskanzler Schober hier geführt hat, ſind erſt heute mittag beendet worden. Sie ſind im Geiſte größten Entgegenkommens und weit⸗ gehender Bereitwilligkeit von hüben und drüben ge⸗ führt worden. Aber das iſt, wie geſagt, eine Selbſt⸗ berſtändlichkeit, etwas, das offiziell auch erklärt wor⸗ den wäre, wenn die Verhandlungen anders aus⸗ gegangen wären. Weſentlich iſt, daß es dabei gelun⸗ gen iſt, die garnicht geringen Hinderniſſe zu beſeiti⸗ gen, die einer wirtſchaftlichen Verſtändi⸗ gung bisher entgegenſtanden. Ueber dieſe Dinge, wie auch über ein paar andere Fragen, die in dieſen Tagen zwiſchen den Lenkern der beiden Staaten er⸗ Irtert worden ſind, iſt heute mittag ein Kommuniqué ausgegeben worden, das folgendermaßen lautet: Die politiſchen. Beſprechungen zwiſchen dem Bun⸗ deslanzler und der deutſchen Regierung wurden heute vormittag zu Ende geführt. An den Beſpre⸗ chungen nahmen die gleichen Kreiſe teil wie am Samstag. Der heutigen Sitzung waren am geſtrigen Sonntag Einzelbeſprechungen wirtſchaftspolitiſcher Art vorangegangen. Auf dieſer Grundlage konnte in zer Ausſprache über den geplanten Han⸗ dels vertrag eine Einigung über die wichtigſten bisher noch offenen Fragen eröelt werden. Man kann darnach mit Beſtimmt⸗ leit erwarten, daß der deutſch⸗öſterreichiſche Han⸗ delsyertra g binnen kurzem zum Abſchluß ge⸗ langen wird. rig. 5 Toten und Verwundeten überfüllt und am frühen Geſandſchaft, ſchließlich im Hauſe der Reichspreſſe⸗ Telegraphiſche Meldung E Kenoſha(Wisconſin), 24. Febr.(United Preß) Bei einem furchtbaren Eiſenbahnunglück auf der Strecke Milwaukee— Chicago wurden 11 Perſo⸗ men getötet und nicht weniger als 80 verwun⸗ det. Die Kataſtrophe ereignete ſich einige Kilo⸗ meter ſüdlich der Stadt. Kenoſha liegt halb zwiſchen Chicago und Milwaukee. Ein in nördlicher Richtung fahrender Güterzug ſtieß an einem ungeſicherten Bahnüber⸗ gang mit einem Automobil zuſammen, das auf die Bahn des in dieſem Augenblick gerade heranbrau⸗ ſenden, in entgegengeſetzter Richtung fahrenden Perſonenzugs geſchleudert wurde. Ein Teil des Perſonenzuges kam ſofort zur Eutgleiſung und ſtürzte die etwa 3 Meter tiefe Böſchung hinab. Von den 130 Paſſagieren kam nur ein kleiner Teil mit Haäutabſchürfungen und Nervenſchock davon. 18 Wagen des Güterzuges fielen bei dem Zuſammenſtoß mit dem Automobil um, und die darin enthaltene Fracht blockierte die Fahr⸗ bahn. Von den Inſaſſen des Automobils wurden s wei Perſonen getötet. Eine unbeſchreib⸗ liche Panik folgte dem Unglück. Weithin konnte man die entſetzlichen Schreie der unter den Zugtrümmern begrabenen Paſſagiere vernehmen. Das Unglück ereignete ſich Sonntag nacht 11 Uhr amerikaniſcher Zeit(6 Uhr heute morgen ME.). Die Strecke war an der Unglücksſtätte in tiefes Dun⸗ kel gehüllt. Auf die Alarmrufe des Stationsvor⸗ ſtehers waren ſofort Rettungsmannſchaften und Po⸗ lizei zur Stelle, die alsbald begannen, die noch unter den Trümmern Liegenden aus ihrer qualvollen Lage zu befreien. Die Unglücksſtätte wurde von der Po⸗ lizet hermetiſch abgeſchloſſen. Alle verfügbaren Krankenwagen wurden ſofort alarmiert. Die Ber⸗ gungsarbeiten geſtalteten ſich außerordentlich ſchwie⸗ Im Nu war das hieſige Krankenhaus mit Morgen waren die Rettungskolonnen noch immer fieberhaft damit beſchäftigt, unter den Trümmern Verunglückte hervorzuziehen. Bis jetzt wurden über 80 Schwerverletzte gemeldet, doch muß leider damit gerechnet werden, daß ſich die Zahl der Todes⸗ opfer noch erhöht. Die Strecke Chicago— Milwaukee, auf der ſich das Unglück ereignete, wird elektriſch betrieben. Beide Züge fuhren mit einer Geſchwindigkeit von etwa 90 Kilometer pro Stunde. Großfeuer im Hoſpital Telegraphiſche Meldung Providence(im Staate Rhode Island), 24. Febr.(United Preß.) Nur mit knapper Not wurde bei einem Brande, der das hieſige St. Joſeph Hoſpital voll⸗ kommen vernichtete, eine Kataſtrophe vermie⸗ den, die vielleicht über Hundert Menſchen das Leben hätte koſten können. Im Gebäude war plötzlich Feuer ausgebrochen und nur der aufopfernden Tätig⸗ keit der Nonnen, Laienſchweſtern, Aerzten, ſowie der Feuerwehr und Poltziſten, die zu ihrer Hilſe herbei⸗ eilten, iſt es zu verdanken, daß alle 160 Patienten in Sicherheit gebracht werden onnten. Vor allem trug aber die Geiſtesgegenwart einiger Angeſtellten des Hoſpitals dazu bei, die unter Verachtung der eigenen Lebensgefahr in einen vollkommen verqualmten Raum drangen und in fieberhafter Eile 35 Behälter mit Stickſtoffoxydul(Lachgas) daraus entfernten. Wäre es nicht gelungen dieſe Chemikalien rechtzeitig aus dem Gebäude herauszuhollen, ſo hätte ſich eine ſchreckliche Exploſion ereignet, deren Folgen dem furchtbaren Brand des Krankenhauſes in Cleveland im vor. Jahre wohl um nichts nachgeſtanden hätte. Die Feuerwehr, die ſtundenlang mit allen Mitteln gegen die Flammen kämpfte, konnte nicht verhüten, daß das Hoſpital bis auf die Grundmauern nieder⸗ brannte. Soweit man bisher feſtſtellen kann, beläuft ſich der angerichtete Sachſchaden auf wenigſtens 1 Million Mark. Die Enutſtehungsurfache iſt noch nicht voll⸗ kommen geklärt. Man nimmt aber an, daß einer der großen Abfallbehälter oͤurch Selbſtentzündung explo⸗ dierte. „Hand 1 Hand der Sonne entgegen“ Eine Rund fundrede Dr. Schobers Telegraphiſche Meldung Berlin, 23. Februar(Wolff.) Bundeskanzler Schober hielt heute abend am Berliner Rundfunkſender folgende Anſprache: Liebe deutſche Freunde! Der Einladung der Ber⸗ liner Funkſtunde, gelegentlich meines Berliner Auf⸗ enthaltes zu ihren Teilnehmern zu ſprechen, komme ich mit ganz ehrlicher Freude nach. Ich betrachte es als ein wunderbares Symbol der natio⸗ nalen Zuſammengehörigkeit, daß ich mich von der Metropole des Deutſchen Reiches aus an die deutſchen Radiohörer in ganz Europa wen⸗ den kann. Der Beſuch, den ich gegenwärtig der deut⸗ ſchen Regierung abſtatte, gilt ſelbſtverſtändlich dem ganzen Volke im Deutſchen Reich und der trotz aller wirtſchaftlichen Nöte mächtig aufſtrebenden deutſchen Weltſtadt Berlin im beſonderen. Mein Berliner Beſuch folgt ziemlich unmittelbar einer Fahrt nach Rom, wo es mir gelungen iſt, die Wiederherſtellung guter nachbarlicher und freund⸗ ſchaftlicher Beziehungen zu Italien durch einen Schiedsgerichtsvertrag zu beſiegeln, wie wir ihn be⸗ reits mit einer Reihe von anderen Staaten abge⸗ ſchloſſen hatten. Man hatte auf der Haager Konferenz deren Ergebniſſe für das Deutſche Reich von ganz beſonders ſchickſalhafter Bedeutung ſind, die Deviſe ausgegeben, den Weltkrieg mit allen ſeinen letzten Ueberreſten zu liquidieren, um nun endlich ein neues Europa aufbauen zu können. Die Klärung des Verhältniſſes zwiſchen Oeſterreich und Italien gehört ganz weſentlich zu dieſem Aufgabenkreis, und deshalb glaube ich, nicht nur unſeren eigenen In⸗ tereſſen, ſondern auch denen aller Deutſchen, ja darüber hinaus auch der internationalen Verſtändi⸗ gung durch das befriedigende Ergebnis in einen Dienſt erwieſen zu haben. Nun war endlich der Augenblick zu der ſchon lange geplanten Reiſe nach Berlin gekommen, zu der es einen wahrhaft öſterreichiſchen Staatsmann auch dann drängen muß, wenn keine beſonderen Probleme vorliegen, die dadei gelöſt werden können. Dieſe Beſuche öſterreichiſcher Miniſter im Reich und reichsdeutſcher Staatsmänner in Oeſterreich werden ſicherlich bei unſerer Stammes⸗ gleichheit immer mehr als eine Selbſtverſtändlichkeit aufgefaßt werden, die keiner beſonderen Begründung bedarf. a Eine tauſendjährige Geſchichte verbindet die Oſtmark, das heutige Oeſterreich, mit Deutſch⸗ land und auch als Vertreter der deutſchen Kultur in Oeſterreich, als Vertreter des Landes, das auf allen Gebieten der hochentwickelten deutſchen Kultur Schätze von unvergänglichem Werte hervorgebracht hat, freue ich mich, zu Ihnen ſprechen zu können. Denken Sie an das Nibelungenlied, das die beiden deutſchen Schickſalsſtröme verbunden, das größte Kleinod deutſcher Dichtkunſt iſt, erinnern wir uns an die Pflege des Minneſanges am Hofe der Baden⸗ Rom abgeriſſen iſt, wie ſie zur Zeit der deutſchen Klaffik mit einem Goethe und Schiller den öſterreichiſchen Klaſſiker Grillparzer der Weltliteratur gab, und daß Wien die hervorragendſte Pflegeſtätte der deutſchen Muſik geworden iſt. Die in den letzten Jahren be⸗ gangene Jahrhundertfeier für den Tonheros Beek⸗ hoven und den Liederfürſten Schubert ſind nur wenige Beiſpiele für meine Worte. Die Not des Kriegs, das Elend der Nach⸗ kriegszeit, die vielen tauſend Wunden, die die letzten 16 Jahre uns geſchlagen haben, konnten daran nichts ändern, ſie haben uns gielmehr nur noch im höheren Maße einander nähergebracht. Gemeinſam war und iſt uns die mühevolle Arbeit an der Wie⸗ deraufrichtung deſſen, was die Kriegskataſtrophe an kulturellem und materiellem Beſitztum der deutſchen Nation vernichtet hat. Gemeinſam iſt uns der Wille, ein feſtes Fundament für eine Zukunft zu bauen, die uns jenes Leben ermöglicht, auf welches d. deutſche Volk ien Hinblick auf die Größe ſeiner Vergangenheit und feiner kulturellen Leiſtungen bruch hat. Ich ſchließe mit dem Wunſche, daß mit der Haa⸗ ger Konferenz der Leidensweg des deutſchen Volkes im Reiche und in Oeſterreich ein Ende finden möge, 1d daß von nun an die beiden deutſchen Brüder Hand in Hand der Sonne entgegen⸗ gehen können.. Chautemps Programm Drahtung unſeres Pariſer Vertreters yV Paris, 23. Februar. Der neue Miniſterpräſident Chautemps hat in ſeinen geſtrigen Beſprechungen mit den führenden Perſönlichkeiten der Sozialiſtenpartet die Umriſſe des neuen Regierungsprogramms dargelegt, für deſſen Durchführung er auf die Unterſtützung der ſozialiſti⸗ ſchen Kammer angewieſen iſt. In verſchtedenen Hauptpunkten wird Chautemps von den Richtlinien, die ſein Vorgänger Tardieu eingehalten hat, ab⸗ weichen. Vor allem beabſichtige der neue Miniſter⸗ präſident dem Wunſche der Linksparteten in der Frage der Steuererleichterungen, die den unmittelbaren Anlaß für den Sturz Tar⸗ dieus gaben, entgegenzukommen. Chautemps er⸗ klärte ſich bereit, die Anträge der Finanzkommtſſion der Kammer in bezug auf die Steuerherabſetzung, gegen die Chéron die Vertrauensfrage geſtellt hatte, anzunehmen. Ebenſo wird der neue Miniſter⸗ präſident die Einführung der Sozialverſiche⸗ rung, den Forderungen der Sozialiſten gemäß, be⸗ ſchleunigen und auch dem umſtrittenen Problem der Penſionen für die ehemaligen Kriegs ⸗ teilnehmer eine weitherzige Löſung geben. Einen wichtigen Punkt ſeines Programms bildet der Aus⸗ bau der Amneſtiegeſetze. Bereits unter Tar⸗ dieu wurde ein diesbezüglicher Entwurf zugunſten der elſäſſiſchen Autonomiſten eingebracht. Chautemps wird dieſe Maßnahmen auch auf andere politiſche Vergehen ausdehnen und vor allem dafür ſorgen, daß ſie auch auf die eingekerkerten Kommu⸗ berger, denken wir daran, daß die geiſtige Verbin⸗ dung zwiſchen dem deutſchen Norden und Süden nie niſten angewendet werden können. In dieſer Frage wird es wahrſcheinlich zu einem heftigen Zuſammenſtoß mit der Rechtsopppſition kommen. Dieſe wird nicht verfehlen, die Affäre Kutjepoff und die Aufſtände in Indochina in die Diskuſſion zu ziehen und in dieſem Zuſammenhaug auch den Abbruch der Beziehungen zu Sowjetrußland fordern. Chautemps wird an die Melbung der„Prawda“ er⸗ innert werden, wonach 40 000 Dollar zur Förderung der kommuniſtiſchen Bewegung und Anſtiftung von Meutereien im franzöſiſchen Heer nach Frankreich geſchickt wurden. Die Ermordung franzöſiſcher Offi⸗ ziere während der Unruhen in Indochina dürften ebenfalls den Ausgangspunkt für Angriffe auf die neue Regierung bilden, wenn ſie die Amneſtie der verurteilten Kommuniſten fordern wird. Ein Hauptgewicht legt Chautemps auf die Wei⸗ ter führung der Londoner Seeabrü⸗ ſtungs konferenz. Er wird zwar wahrſchein⸗ lich nicht ſelbſt an den Verhandlungen teilnehmen, ſondern mit dem Außenminiſter Briaud den neuen Mariffeminiſter Sarraut nach London ſchicken. 2. Seite. Nr. 92 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 24. Februar 1930 Eine Woche 3 38 asd wichtiger Entſcheidungen In der vor uns liegenden Woche werden Eut⸗ ſcheidungen von höchſter Wichtigkeit getroffen wer⸗ den müſſen. Die Verhandlun gen über den DNoung⸗Plan haben die zeitliche Greuz e, die ihnen urſprünglich gezogen wurde, recht er ⸗ heblich überſchritten. Man hoffte urſprüng⸗ lich, ſchon Mitte Februar die Haager Vereinbarung unter Dach und Fach bringen zu könneu. Gegen⸗ wärtig ſtehen wir kurz vor dem Ende des Monats und auch jetzt noch wird die Verabſchiedung der Moung⸗Geſetze durch die bekannte Zentrums forde⸗ rung in Frage geſtellt. Sie duldet aber keine weitere Verſchleppung, da der Reichstag bekanntlich in der kommenden Woche, ebenfalls auf Wunſch des Zen⸗ trums, Karnevals⸗Ferten(!) genießen soll, die Ent⸗ ſcheidung über den neuen Zahlungsplau alſo wirk⸗ lich in unerträglicher Weiſe auf die lange Bank ge⸗ ſchoben wäre, wenn ſie nicht im Laufe dieſer Woche fiele. Man nimmt deshalb auch allgemein an, daß das Zentrum den Weg für die zweite und dritte Leſung der Moung⸗Geſetze freigeben wird, trotzdem auf eine Verſtändigung über Finanz⸗ und Steuerfragen im Laufe dieſer Woche ſo gut wie keine Ausſicht mehr beſteht. Man rechnet damit, daß die Doung⸗Geſetze am Mittwoch zur zweiten Leſung auf die Tagesordnung des Reichstages geſetzt werden können und daß dann in der zweiten Hälfte der Woche die entſcheidenden Abſtimmungen ſtattfinden werden. Nach dem feſten Willen der Regierung ſoll in dieſem zeitlichen Zufammenhang auch auf das Liqufdationsabkommen mit Polen die parlamen⸗ tariſche Probe gemacht werden. Es iſt nicht mehr zweifelhaft, wie die Entſchei⸗ dung über den Poungplan und die Young⸗Geſetze ausfallen wird. Die Fraktionen werden zwar erſt heute und in den nächſten Tagen ihre Stellung feſt⸗ legen. Es läßt ſich indeſſen ſchon aus den bisheri⸗ gen Fraktionsbeſprechungen und der Ausſchußbera⸗ tung mit Beſtimmtheit ſchließen, daß eine ſtatt⸗ liche Reichstagsmehrheit das Ergebnis der Haager Schlußberatung gutheißen wird. In dieſer Beziehung ſind keine Ueherraſchungen zu erwarten. Dagegen wird man das Schickſal des Ligquida⸗ tions vertrages mit Polen erſt nach den hevorſtehenden Fraktionsberatungen mit einiger Beſtimmtheit beurteilen können. Nach den vorläu⸗ figen Schätzungen nimmt man an, daß es der Re⸗ gierung wahrſcheinlich gelingen wird, ihr Schifflein ntit knapper Not durch die zweifellos vorhandenen recht erheblichen Schwierigkeiten hindurchzuſteuern. In erheblichem Maße hängt der Erfolg der Regie⸗ rung aber davon ab, ob der Finanzminiſter bereit iſt, auf dem Gebiete der Entſchädigung der Liqui⸗ dationsgeſchädigten über die urſprünglich in Ausſicht genommenen Richtlinien hinaus noch Zugeſtänd⸗ niſſe zu machen. Man mutet ihm dabei keine be⸗ ſonders hohen finanziellen Opfer zu, ſondern fordert lediglich eine Entſchädigung in demſelben Ausmaß, wies ſie bisher nach der Pravis des Schiedsgerichtes üblich war, d. h. außer der Zuerkennung des Kapi⸗ die talss auch eine Vergütung der aufgelaufenen Zinſen. Auch die Beratung der Finanz⸗ und Steuer⸗ fragen wird im Laufe dieſer Woche zu einem Ab⸗ ſchluß gelangen müſſen. Soweit der Reichstag in Frage kommt, wird der Abſchluß wohl negativ ſein, d. h. es wird ſich herausſtellen, daß die Mehrheitsparteien einen gemeinſamen Weg zur Durchführung der Finanz⸗ und Steuerreform bis⸗ her noch nicht gefunden haben. Neben dieſer nega⸗ tiven Seite wird aber ein poſitives Ergebnis ſtehen müſſen. Die Regierung hat die Pflicht, ſich nunmehr über ihr Finanz⸗ und Steuerprogramm ſchlüſſig zu werden und dafür zu ſorgen, daß die parlamentari⸗ ſche Beratung ſohald wie möglich in Fluß kommen kann. Von der Regierung erwartet auch der Reichs⸗ tag eine kraftvolle Führung, wobei das Ziel in der⸗ ſelben Richtung liegen muß, die das Kabinett Ende des vorigen Jahres mit der Aufſtellung eines Steuerſenkungsprogrammes eingeſchlagen hat. Die⸗ ſer Zuſammenhang darf auch jetzt nicht aus dem Auge verloren werden. Der Reichsfinanzminiſter wird durch Aufſtellung eines feſten Deckungsplanes den Haushaltsvoranſchlag für das Jahr 1930 jetzt Heute Drahtbericht unſ. Berliner Vertreters J Berlin, 24. Febr. Der Reichstag tritt heute um 3 Uhr wieder zu⸗ ſammen. Er wird ſich aber zunächſt nur mit dem Mieterſchutzgeſetz befaſſen. Die zweite Leſung des Moungplanes dürfte wohl erſt am Mittwoch beginnen. Während die vereinigten Poungausſchüſſe heute Vormittag ihre Arbeiten wieder aufnahmen, werden die Fraktionen erſt am Nachmittag zuſam⸗ mentreten, um ſich über ihre Stellungnahme bei der Abſtimmung im Ausſchuß ſchlüſſig zu werden. Die Regierung hält an dem Vorſatz feſt, wenn irgend möglich bis Samstag die Vounggeſetze zu verabſchieden und ſie rechnet damit, daß trotz der ſtarken Widerſtände auch der polen vertrag gleichzeitig zur Erledigung kommt. Sollte wider Er⸗ warten der Reichstag in dieſer Woche den Pungplan nicht erledigen können, ſo wird die Regierung darauf beſtehen, daß die alte Tradition der Faſchingspauſe durch⸗ brochen und der Reichstag für Mittwoch und wenn es nötig ſein ſollte, auch für Donnerstag nächſter Woche wie⸗ der einberufen wird. Weit kritiſcher ſteht es, wie wir bereits andeuteten, um die Deckungsfrage für den Haushalt 1930. Man nimmt an, daß Dr. Moldenhauer morgen dem Kabinett den zweiten Teil des Etats, der die Ein⸗ nahmenſeite umfaßt, unterbreiten wird. Zur Deckung der 240 Millionen Defizite find bereits 60 Millionen durch die Tee⸗ und Kaffeezoll⸗ erhöhung geſichert. Weitere 180 Millionen wird die Bierſteuer einbringen, deren Notwendigkeit, abgeſehen von der Bayeriſchen Volkspartei, von kei⸗ ner Seite mehr beſtritten wird. Wie der Finanz⸗ miniſter die Hauptſtreitfrage, nämlich die der Ar⸗ beitsloſenverſicherung zu löſen gedenkt, iſt noch nicht bekannt. Man nimmt indes an, daß Dr. Moldenhauer an dem Plan feſthalten wird, durch den Verkauf von Reichsbahnvorzugsaktien bei den So⸗ zialverſicherungen 150 Millionen Mark aufzubringen 2 8 zum Abſchluß bringen. Der Haushaltplan kann dann noch im Laufe dieſer Woche dem Reichsrat überwieſen werden und es beſteht dann die Möglich⸗ keit, daß der Reichsrat ſich alsbald nach dem Ablauf der Karnevalsferten mit ihm beſchäftigt. Daneben wird die Regierung ſchon jetzt programmatiſch feſt⸗ legen müſſen, wie ſie aus den unvermeidlichen Steuererhöhungen im Laufe des Finanzjahres 1930 die unbedingt notwendigen Steuerſenkungen zu ent⸗ wickeln gedenkt. Sobald wie irgend möglich muß daun der Kampf um dieſe ausſchlaggebende inner⸗ politiſche Kernfrage aufgenommen werden. Den erſten Schritt wird die Regierung im Laufe dieſer Woche durch die Verabſchiedung des Etats kun. 1 Die Neubildung der franzöfiſchen Re⸗ gierung iſt nicht nur für Frankreich und die internationale Politik, ſondern auch für uns von einem unverkennbaren Intereſſe. Das Schickſal der Lhudoner Flottenkonferenz ſtand und ſteht auf den Anſprüchen, die Frankreich als künftige Seemacht ſtellt. Durch die Uebernahme des Außenminiſters Briand in das Kabinett Chau⸗ temps iſt der äußere Zuſammenhang der franzöſi⸗ ſchen Außenpolitik zwar gewahrt. Es iſt aber doch ein gewiſſer Unterſchied, ob die Fraktlonsgruppe auf der äußerſten Rechten der Kammer hinter den fran⸗ zöſiſchen Flottenforderungen ſteht oder ob die fran⸗ zöſiſchen Soztaliſten über die Haltung der franzö⸗ ſiſchen Delegatlon letzten Endes zu entſcheiden haben. Auch in Bezug auf das Haager Abkommen iſt durch die Perſon Briands der Zuſammenhang gewahrt. Man könnte ſogar der Anſtcht ſein, daß in der franzöſiſchen Kammer für die Annahme der Haager Vereinbarungen jetzt eine breitere Grund⸗ lage gewonnen ſei, da das Werk Tardieus nunmehr nicht nur auf die Zuſtimmung der bisherigen Re⸗ gierungskoalition, ſondern auch auf die der Radikal⸗ ſozialiſten und der Sozialiſten rechnen könne. Aber abgeſehen davon, daß Herriot gegen die Abmachun⸗ gen Tardieus in der Sanktionsfrage bereits Ein⸗ ſpruch erhoben hat, iſt dieſe Rechnung doch nicht ſo oder erſt hinterher. und die Bereitſtellung der reſtlichen 100 Millionen dem Verwaltungsrat der Reichsanſtalt zu überlaſſen. Dieſe Regelung wird der Prüfſtein für die Koalition ſein, da bekanntlich die Sozialdemo⸗ kraten bei den Verhandlungen der letzten Woche ſich gegen eine ſolche Löſung entſchieden gewandt haben. Die Koalllions kriſis Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. Febr. Der bekannte parlamentariſche Mitarbeiter der „Welt am Montag“ glaubt ſchon für die laufende Woche eine„vitiſche Zufpitzung der Dinge“ ankündigen zu künnen. Das heißt dieſe Dinge ſehr peſſimiſtiſch anzuſehen, aber es iſt nicht ganz un⸗ möglich. Die Schwierigkeiten werden dabei kaum von dem Voungplan, nicht einmal vom Polenver⸗ trag kommen. Die Stimmungen haben in der Be⸗ ziehung im Parlament ja zierlich geſchwankt und gewechſelt. Erſt ſchien das Liauidationsabkommen ſchon über dem Berg zu ſein, dann verſteifte ſich die Abneigung, beſonders in der Deutſchen Volkspartei, aber auch im Zentrum und man rechnete ziemlich ſicher mit einer Abtrennung des Polenvertrages vom Poung⸗ plan und den ſonſt mit ihm zuſammenhängenden Geſetzen. Seit ein pe ar Tagen aber ſoll, wie man uns verſichert, das Wetter umgeſchlagen ſein. Ins⸗ beſondere ſoll eine Rede des volksparteilichen Ab⸗ geordneten Graf Stolberg⸗ Wernigerode auf ſeine Parteifreunde einen ſtarken Einfluß im Sinne der Zuſtimmung bewirkt haben. Ganz undurchſichtig aber iſt, wie wir das ſchon mehrfach hier angezeigt haben, die finanzpoli⸗ tiſche Situation. Ueber ſie muß es, wenn nicht noch ein Wunder geſchieht, zu einer Koalitions⸗ kriſe kommen. Im Grunde war man darauf ja auch vorbereitet. Die Frage iſt nur, ob dieſe Kriſe vor der Verabſchiedung des neuen Planes ausbricht ſicher, wie es vielleicht auf den erſten Blick ſcheinen möchte. Denn das Kabinett Chautemps tritt mit ungünſtigen und unſicheren Ausſichten ſeine parlamentariſche Laufbahn an, und es wird ſich vielleicht auch erſt im Laufe dieſer Woche ent⸗ ſcheiden, ob es auf einigermaßen feſten Füßen ſteht oder nicht. Eine Erklärung der Krupp.⸗G. Telegraphiſche Meldung Berlin, 24. Fehr. Zu den ſenſationellen Meldungen über ein von der Oberreichsanwaltſchaft in Leipzig gegen die Firma Krupp in Eſſen und Thyſſen in Mülhelm wegen Landesverrates eingeleitetes Ermittlungsver⸗ fahren erfährt der Bochumer Korreſpondent des „Berliner Tageblattes“ auf Anfrage bei der Verwaltung der Krupp AG. in Eſſen, daß bis zum heutigen Tage darüber bei der Verwaltung keinerlei Material vorliege, daß insbeſondere keine offizielle Benachrichtigung über Einleitung eines ſolchen Verfahrens durch den Oberreichsanwalt er⸗ folgte ſei. Beide Firmen erhielten erſt durch die Zei⸗ tungsmeldungen Kenntnis von der ganzen Ange⸗ legenheit. Irgendwelche Erhebungen oder Verneh⸗ mungen ſeien bisher nicht erfolgt. Die Verwaltun⸗ gen können ſich zu den gegen ſie erhobenen Beſchuldi⸗ gungen nicht äußern, ehe man ihnen eine konkrete Form gegeben habe. Die Annahme, daß die deutſche Rüſtungsinduſtrie während des Krieges die ihr vor⸗ geworfenen landesverräteriſchen Transaktionen vor⸗ genommen habe, laſſe ſich ſchon deswegen nicht auf⸗ recht erhalten, weil gerade dieſe Induſtrie während der geſamten Dauer des Krieges und auch in Vor⸗ kriegsjahren unter ſchärfſter Kontrolle der zuſtändi⸗ gen militäriſchen und Regierungsſtellen geſtanden habe. — Raubüberfall auf einen Perſonenzug Telegraphiſche Meldung Koſel, 24. Febr. Als ſich der Perſonenzug Bauerwitz—-Reinſchdorf am Samstag abend in Reinſchdorf bereits in Bewe⸗ gung geſetzt hatte, ſtiegen in den Packwagen zwei maskierte und bewaffnete Männer ein und forder⸗ ten mit vorgehaltener Piſtole die Herausgabe der Tageseinnahmen von den fünf vorhergehenden Stationen. Den Beamten blieb nichts anderes übrig, als die Einnahme, 1658, auszuhändigen,. Die Räuber ſprangen darauf aus dem mit 50 Km. Stundengeſchwindigkeit fahrenden Zug und per⸗ ſchwanden im Dunkel der Nacht. Der Schaffner brachte den Zug alsbald zum Halten. Die polizei⸗ lichen Nachforſchungen blieben bisher ergebnislos, Ergänzend wird gemeldet, daß Bahnſchutzbeamte neben dem Bahndamm zwei Kaſſetten mit etwa 150% Inhalt wieder fanden. Der Zugführer hat einen ſchweren Nervenzuſammenbruch erlitten und iſt noch nicht vernehmungsfähig. In den Räubern werden aus dem Zuchthaus Groß ⸗Strelitz entſprungene Strafgefangene ver⸗ mutet. Letzte Meloungen Schweres Kraftradunglück — Leipzig, 24. Febr. In einer ſcharfen Kurve am Oſtausgang des Dorfes Grethen auf der Stagts⸗ ſtraße Leipzig—Grimma wurde am Sonntag nach⸗ mittag ein Motorradfahrer mit Sozius von einem entgegenkommenden Perſonenkraftwagen geſtreiſt und zur Seite geſchleudert. Beide Motorradfahrer wurden auf der Stelle getötet. Um den Zuſam⸗ menſtoß zu vermeiden, hatte der Kraftwagenfüh cer das Steuer ſcharf herumgeriſſen, daß der Wagen elne Böſchung hinunter fuhr und erſt nach 25 Metern zum Halten gebracht werden konnte. Die Inſaſſen des Wagens kamen mit dem Schreck davon. Die Probefahrt der„Europa“ — Bremen, 24. Febr. Von Bord des Schnell⸗ dampfers„Europa“ wird gemeldet: Die„Europa“, die geſtern abend beim Hoheweg⸗Leuchtturm vor Anker gegangen war, iſt heute nach Bremer⸗ haven gedampft, um an der Columbus⸗Kafe etwa 5000 To. Oel und Keſſelſpeiſewaſſer an Bord zu neh⸗ men. Das Schiff wird nachmittags etwa drei Stun⸗ den vor Hochwaſſer Bremerhaven wieder verlaſſen, um am Dienstag an der nordwegiſchen Küſte mit Tiefgang ſeine Meilenfahrt zu beginnen. Zehn Tote bei einer Exploſion — Paris, 24. Febr. Wie Havas aus KHavanne berichtet, ſind durch Exploſton eines Keſſels der Waſſerpumpbetriebe zehn Arbeiter gethtet und vier ſchwer verletzt worden. Das Gelände, in dem die Pumpen untergebracht waren, iſt vollſtändig zertrümmert. Drei Mädchen ertrunken — Paris, 24. Febr. Nach erfaßt worden und ertrunken. 10 Millionen Pfund engliſches Defizite — London, 24. Febr. Der politiſche Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ bemerkt zu Snowdens Andeutung der Möglichkeit eines Fehlbetrages im kommenden Budget, daß in manchen Kreiſen der Fehlbetrag auf nicht weniger als 10 Millionen Pfund Sterling geſchätzt werde. In dieſem Falle würde ſich der Schatzkanzler in keiner be⸗ neidenswerten Lage befinden. Das Lawinenunglück von Polognola— Bis jetzt 15 Tote — Macerata, 24. Febr. Die Zahl der Toten bei dem Lawinenunglück in Bolognola iſt auf 13 geſtiegen. Sechs weitere Perſoneu werden noch vermißt. * * Einbernfung des Verfaſſungsausſchuſſes. Der Reichsminiſter des Innern hat die Unterausſchülſſe des Verfaſſungsausſchuſſes der ferenz auf Samstag, den 8. März 1930 zuſammen⸗ berufen. Wieder ein Gafltdirigent Unerforſchlich ſind die Wege einer Theaterleitung. Z. B. kann man nie wiſſen, was für eine Bewandt⸗ nis es mit Engagementsgaſtſpielen hat. Sind die betreffenden Leute ſchon verpflichtet, bevor ihr Probegaſtſpiel ſtattfindet? Werden bei zwei oder drei verſchiedenen Bewerbern die einzelnen nur deshalb nacheinander gebracht, damit man den beſſeren, auf den man es bereits vorher abgeſehen hatte, umſo günſtiger placieren kann? Das ſind alles Fragen, die ſich ſchwer beantworten laſſen. Beim Theater wird eben mit ſehr vielen Dingen Theater gemacht. Bet der Kapellmeiſterſuche kommt noch das höchſt Problematiſche eines ſolchen Beginnens hinzu, worüber wir bereits bei dem Probegaſtſpiel des Berliner Kapellmeiſters Rankl geſprochen haben. Ge⸗ ſtern ſetzte man die offizielle Kapellmeiſterprobe fort. Am Pult erſchien Dr. Ernſt Cremer vom Theater in Plauen, der Stadt, aus der ſonſt die ſchönen Spitzen herkommen. Statt einen der längſten Wag⸗ nerabende, der„Götterdämmerung,“ hatte man ihm Wagners kürzeſtes Werk, den„Fliegenden Hol⸗ länder“ anvertraut, der jedoch mit ſelner opern⸗ haften Friſche ſaſt ein beſſerer Prüfſtein für einen Kapellmeiſter iſt als das gewaltige Werk des Ring⸗ ſchluſſes. Keins ſeiner Werke hat Wagner ſo beſchwingt Lingeſchrieben wie dieſes, durch das nicht nur die friſche Briſe der Nordſee, vielmehr auch die Stim⸗ mung neuer Hoffnungsfreude weht. Eine Oper für ein kapellmeiſterliches Temperament. Das beſitzt der Dirigent der geſtrigen Vorſtellung zweifellos. Er faßt das Werk bei ſeinem beſchwingten Grundtempo an und weiß das Holländerſchiff mit Glan durch die Wogen eines unbekannten Enſembles zu ſteuern. Auch eines unbekannten Orcheſters? Faſt möchte man ſagen: weniger; denn offenbar hat der Plauener Generalmuſikdirektor mit dem(wie verlautet: medi⸗ ziniſchen) Doktortitel recht eifrig mit dem Mann⸗ heimer Orcheſter procfert. Zwiſchen ibm und den Muſikern beſtand ein Kontakt, der den Charakter der Sympathie angenommen hatte. Die kräftig ange⸗ packte Ouvertüre war das erſte Ergebnis dieſer er⸗ folgreichen Verſtändigungspolitik. Der Gaſtdirigent iſt ein routintierter Kapell⸗ meiſter, der ſein Handwerk erfahrungsmäßig gut beherrſcht. Seine Zeichengebung iſt ſicher und ver⸗ rät den kundigen Dirigenten, der entſprechend ſeiner nicht gerade kurzen Plauener Tätigkeit die Segnun⸗ gen einer ſolchen Arbeit an einem kleineren Theater deutlich erkennen läßt. Die letzten muſikaliſchen Feinheiten der Partitur, dort wo ſie ins opernhaft minutiöſe münden, ſcheinen ſeinem temperament⸗ vollen Zupacken allerdings verſagt zu ſein. Der beſte Prüfſtein für einen Dirigenten: wie er Mozart dirigiert, wäre gerade bei dieſer Perſönlichkeit an⸗ gebracht, aber wir glauben, daß man ſich beim Thea⸗ ter auch ohne die Waſſer⸗ und Feuerprobe der Mozartmuſik zu einem Engagement des Gaſts ent⸗ ſchloſſen hat. Ohne daß ein beſonderer Impuls von ihm ausgeht, weiß er doch auch mit den Sängern zu muſtzieren; ſeine Behandlung des Chores verdient ebenfalls alle Anerkennung. Im Ganzen: ein guter Muſiker, der was Tüch⸗ tiges gelernt hat, und durch ſeine reichen Erfahrun⸗ gen im Verein mit einer handfeſten Theaterroutine ein guter Helfer für den kommenden Generaliſſimus werden kann. Wie er ſich gegenüber differenzierte⸗ ren Aufgaben verhalten wird, bleibt abzuwarten. Die geſtrige Vorſtellung, in der wieder Edith Maerker die Senta ſang, war vor allem durch den ſtimmlich hervorragend disponierten Holländer Hans Bahlings ausgezeichnet, der am Schluß des zweiten Akts„den Mächten, die zurück ihn ſtießen“ ein beſonderes Privatiſſtmum über die Möglichkeiten ſeiner Stimme hielt. Siegfried Ta p⸗ polet ſang den Daland, und dieſe Rolle des See⸗ manns hatte in dieſem Fall eine ganz beſondere Vorbedeutung; denn am kommenden Donnerstag wird ſich der junge Baſſiſt nach Newyork einſchiffen, um drüben an Stelle des erkrankten Michael Boh⸗ nen ein längeres Gaſtſpiel bei der Metropofitan⸗ Oper zu absolvieren, zu dem wir ihm von Herzen ſchulpflichtigen Alter waren zu ſehen, die eine mu⸗ Glück wünſchen. Die Borſtellung traf zwar auf kein ſehr gut beſuchtes Sonntagshaus; ſie fand dafür umſo reicheren Beifall. Ein Konzert für Kinder Der große Saal der Harmonie bot einen unge⸗ wohnten Anblick. Lauter Jungen und Mädchen im * ſterhafte Ruhe bewahrten. Die Kinderſchar war her⸗ beigeeilt, um einem Konzert beizuwohnen, das für kindliche Faſſungskraft beſtimmt war. Die allge⸗ meine Teilnahme bewies, daß der Grundgedanke, zu einem paſſenden Zeitpunkt auch für Kinder muſika⸗ liſche Vorführungen zu veranſtalten, auf günſtigen Boden gefallen war. Die Wahl der vorgetragenen Stücke, die durch⸗ wegs Werken von Haydn und Mozart entnommen waren, muß als ſehr zweckentſprechend bezeichnet werden, zumal ſie vermöge ihrer einfachen harmo⸗ niſchen und überaus klaren melodiſchen Struktur der Auffaſſungskraft der noch wenig vorgeſchulten Zu⸗ hörer keine Schwierigkeiten in den Weg legten. Es erwies ſich auch bei vielen der vorgeführten Werke als vorteilhaft, die Wiederholungen wegzulaſſen. Zur muſikaliſchen Wiedergabe hatten ſich durch⸗ wegs Kunſtkräfte zur Verfügung geſtellt, die als ausübende Künſtlerinnen ſchon einen anerkannten Namen haben, wie die Pianiſtinnen Helma Auten⸗ rieth⸗Schleußner, Ida Frank und Paula Schütz e, zu denen als tüchtige Begleiterinnen Johanna Haldenwang und Emm Maurer Kleine Tragödie Getrunken hatte er! Das konnte jeder ſehn. Die Flaſche neben ihm war ganz geleert. Jetzt kam die ſchwere Zeit, um endlich aufzuſtehn. Er fühlte ſeine Beine ſehr beſchwert. Er hielt ſich noch verkrampft an ſeinem Stußhle feſt, Es ſchien, als ob er ſich dann ſchnell beſann. Und wie ein Wrack im Sturm ſich plötzlich trelben lläßt, der ſchwere Weg zur weiten Tür begann. Faſt ſchien es jetzt, daß er ſofort zuſammen ſank, das Gehn für ihn war ſichtlich nicht ſo leicht. Noch einen ſchweren Schritt, und, endlich,— Gott ſel [Dank, hatt er den nächſten Tiſch auch ſchon erreicht. Er hielt ſich wieder feſt und ruhte kurze Zeit. Sein Blick glitt hilfeſuchend auf und ab. Die dumme Tür ſchien ihm faſt kilometerweit. Jetzt ſetzte er ſich wiederum in Trab. Zwei Schritte noch und bums! Jetzt lag er plötzlich ba, und er erhob ein mörderiſch Geſchrei. zu ſeinem erſten Gehverſuch herbei. Puck. Eine neue Ausſtellung der Mannheimer Runſt⸗ halle. Anfang März wird die Städtiſche Kunſthalle eine neue Ausſtellung eröffnen unter dem Titel „Die Nationen und ihr Weſensausdruck in der Graphik“. An der Hand von Spitzen⸗ leiſtungen graphiſchen Schaffens der europäiſchen Völker aus den letzten vier Jahrhunderten ſoll dar⸗ getan werden, wie gerade die Schwarzweißkunſt di ſehr glücklich bezeichnet werden muß. 8. nationale Eigenart aufs Unmittelbarſte spiegelt. einer Havasmeldung aus Sainte⸗Croix de Teneriffe ſind drei junge Mäd⸗ chen, die am Strande fiſchte n, von einer Woge Länderkon⸗ Da kam auch ſchon vor Schrecken blaß die Frau Mama beſpre gleiche Verba Pfalz) obmar bisher Mat! Erſter obman 1 ſtadt! als Dr. L germe falz: für die Zu erſchie geſamt gemein Ehren begrüf Miniſt komme regler; zur K Diſſ Verba Krei heim verwie Pfälze lichen ſchenm ungehe haus be ten M. drücke war ei Kopf miſtiſch 4 Die Süd iſt 3 Ein L mu n Sorge, und 14 Der g langt schaden in der baren den de erhalt beit von di ſtätten Abſatzf Induf nung. rung: überbr Slütze meinde gelte. A Staate fſeits d der G die Ve der La gefüge drunge und m ziſchen fame ſcheher tungsg Rechtli meinde Wirtſe füllun gedank zum 2 zum 2 Wir 2 geduld erlehn ſriedig erſten gefalle Freihe größer Beſten De Beiſal der P ſeine Bür ſprach aus u der A meind Veteil mit d. * fahr, Die g leitun, 1930 e am aats. nach⸗ einem treiſt ahrer tſam⸗ ih cer eine zum des znell⸗ opa“, vor ter⸗ etwa neh⸗ Stun⸗ aſſen, mit Montag, den 24. Februar 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 92 — 4 2 „ Neuſtadt a.., 24. Febr. Am Samstag kamen im großen Saal des Gaſthauſes„Zur Glocke“ die Bezirksobleute der Pfälzer Landgemeinden zu Vor⸗ beſprechungen aus Anlaß der für den Sonntag im en Raume angeſetzten Hauptverſammlung des s der Landgemeinden Bayerns(Kreis bisherige 1. b Matheis ⸗ Rodalben, wird Ehrenvorſitzender, Erſter Bürgermeiſter Brauch ⸗ Haßloch 1. Kreis⸗ obmann, 1. Bürgermeiſter Weber ⸗Mutterſtadt , Kreisobmann, Rechnungsrat Seppi⸗Mutter⸗ ſtadt Verbandsrechner. Im Beiſitz beſtimmte man als Vertreter der Nordpfalz: Bürgermeiſter Or. SZudwig⸗Eiſenberg, für die Vorderpfalz: Bür⸗ germeiſter Dr. Siben⸗Deidesheim, für die Weſt⸗ pfalz: Bürgermeiſter Dr. Rith⸗Hütſchenhauſen, für die Südpfalz: Bürgermeiſter Popp⸗Bergzabern. Zu der am Sonntag vormittags begonnenen Hauplverſammlung erschienen einſchließlich 156 Stimmherechtigter ins⸗ geſamt etwa 450 Vertreter der pfälziſchen Land⸗ gemeinden, vornehmlich Bürgermeiſter. Ehrenvorſitzender Bürgermeiſter Matheis⸗Rodalben begrüßte die Verſammlung. Beſonders hieß er Miniſterialrat Dr. Kollmann aus München will⸗ kommen. Seit Jahren entſende in ihm die Staats⸗ reglerung wieder ein erſtes Mal einen Vertreter zur Kreisverſammlung. Der Landtagsabgeordnete Diſfinger⸗ Ludwigshafen als Vertreter des Verbandes der Gemeindebeamten und Direktor Kreiſel von der Penſionsanſtalt in Bad Dürk⸗ helm ſeien herzlich willkommen. Der Vorſttzende verwies auf den Geſchäftsbericht, der zeige, daß die Pfälzer Landgemeinden in dem durch die wirtſchaft⸗ lichen Schwierigkeiten begrenzten Rahmen das Men⸗ ſchenmögliche getan haben. Zur Bewältigung der ungeheuren Aufgaben(Straßenunterhaltung, Schul⸗ hausbau, Kampf gegen die Wohnungsnot uſw.) muß⸗ len Mittel auf dem Anleihewege beſchafft und drückende Laſten aufgenommen werden. Auch 1929 war ein Notjahr. Der Abſicht auf Einführung einer Kopfſteuer für die Gemeinden ſteht man veſſi⸗ miſtiſch gegenüber. Die urſprünglich beſonders für die Weſt⸗ und Südpfalz erwünſchte Hilfsaktion des Reſchs iſt jetzt für die ganze Pfalz nötig geworden. Ein Lichtblick iſt die nahe bevorſtehende Räu⸗ mung. Der Schwarzwildſchaden bleibt eine große Sorge, wenn er 1929 auch auf etwa 35 000%(1927 und 1928 waren es je 85 000%) zurückgegangen iſt. Der gebildete Arbeitsausſchuß in dieſer Sache ver⸗ langt ein Geſetz über Gründung einer Schwarzwild⸗ ſchadengenoſſenſchaft mit dem Sitz in Kaiſerslautern, in der Kreisbauernkammer, Vereinigung der mittel⸗ baren Städte und Märkte, Verband der Landgemein. den der Pfalz und Staatsforſtärar Sitz und Stimme erhalten ſollen: Wir müſſen vor allem wieder Ar⸗ heit ſchaffen, damit die Arbeitsbereiten werktags von den Sportplätzen herunter und an die Arbeits⸗ ſtätten kommen. Landwirt und Winzer leiden unter Abſatzſchwierigkeiten. Zwangsverſteigerungen in Induſtrie und Landwirtſchaft ſind an der Tagesord⸗ nung. Für die Gemeinden lautet die Hauptforde⸗ rung: ſparen! Miniſterialrat Dr. Kollmann lberbrachte die Grüße des Staatsminiſters Dr. Slützel, deſſen beſonderes Intereſſe ſtets den Ge⸗ meindeangelegenheiten ſeiner pfälziſchen Heimat gelte. Redner(der neue Gemeindereferent des Staatsminiſteriums des Innern) entbot auch ſeiner⸗ ſeits den Gemeindevertretern und der Bevölkerung der Gemeinden der Pfalz herzlichen Gruß und gab bie Verſicherung, daß er die Belange und Aufgaben der Landgemeinden und deren Bedeutung im Staats⸗ gefüge würdige. Mit dem Vorredner ſei er durch⸗ drungen von dem Gedanken der Schickſalsgemeinſchaft und werde beſonders um die Vertretung der pfäl⸗ giſchen Intereſſen bemüht bleiben. Unſere gemein⸗ fame Arbeit muß nach folgenden Grundſätzen ge⸗ ſchehen: In der Führung der Gemeindeverwal⸗ tungsgeſchäfte ſoll Leitſtern ſein: Geſetzmäßigkeit, Rechtlichkeit, Objektivität. In der Führung der Ge⸗ meindefinanzen ſoll die Devlſe gelten: Ordnung, Wixrtſchaftlichkeit und Sparſamkeit. Bei der Er⸗ füllung der gemeindlichen Aufgaben ſei Grund⸗ gebanke: Alles im Dienſt und zum Wohl des Volkes, zum Wohl der Landgemeinde, zum Wohl der Pfals, zum Wohle Bayerns und des deutſchen Vaterlandes. Wir Bayern rechts des Rheines verfolgen mit Un⸗ geduld die Abwicklung des letzten Aktes der Kriegs⸗ erlebniſſe des Pfälzer Volkes. Mich erfüllt mit Be⸗ ſtiedigung, daß jetzt, wo ich in ihrer Mitte ſtehe, die erſten Strahlen des Morgenrotes auf Ihren Boden gefallen ſind. Möge auch Ihnen, wenn die Sonne der Freiheit über der Pfalz aufgegangen kein wird, größere Freude erwachſen an Ihrer Arbeit zum Beſten der pfälziſchen Landgemeinden. Der Vorſitzende dankte für die mit lautem Heifall begrüßten Worte und bat um Uebermittlung der Pfälzer Grüße an den Sbaatsminiſter; er möge ſeine Pfälzer Landsleute nicht vergeſſen. Bürgermeiſter Maier⸗Amerang vom Bayeriſchen Hauptverband ſprach die Grüße der rechtsbayeriſchen Gemeinden aus und riet dringend Sparſamkeit an. Solange es der Wirtſchaft nicht beſſer gehe, könne es den Ge⸗ meinden nicht gut gehen. Redner warnte vor der Veteiligung der Gemeinden an Unternehmungen, die wit der Wirtſchaft verbunden ſind, wegen der Ge⸗ fahr, daß die Gemeinden die Zeche bezahlen müſſen. Die Kommunalwirtſchaft dürfe ſich nur auf Waſſer⸗ leitung, Krankenpflege, Schule und dergl. erſtrecken. Verwaltungsoberinſpektor Hütter⸗Wachenheim als Rechnungsprüfer ſtellte die ordnungsmäßige Buchführung feſt. Die Sonderumlage habe vor einem eftzit bewahrt. Eine längere Debatte entſpinnt ſich uber das Verlangen des Bürgermeiſters Eymann⸗ Langmeil nach öffentlicher Wahl für die Bezirks⸗ ubmannſchaft. Nachdem Hauptverbands⸗Direktor ho ma⸗München aufgeklärt hat, daß hierfür eine Satzungsänderung im Hauptverband nötig ſei, wird Nein auf eine dementſprechende Satzungsänderung ab⸗ zielender Antrag Eymann mit erdrückender Mehr⸗ heit abgelehnt. . Als Bürgermeiſter Berger⸗Grethen über die Verhandlungen des Hauptverbandes München Bericht erſtattet und erklärt: In Bayern herrſcht ein Zentralismus wie nirgends in deutſchen Landen und in München nimmt man auf die Bevölkerung der Pfalz keinerlei Rückſicht, zwingt ihr vielmehr anſtelle der gewünſchten pfälziſchen Schulleſebücher, die jetzt zu Hunderttauſenden bei den Verlagen lie⸗ gen, das Bayeriſche Schulleſebuch auf,— wird Bei⸗ fall laut. Als Redner aber die Regierung falſcher Sparſamkeit beſchuldigt und bemerkt: wir zahlen heute ſechs Mal mehr Kirchenſteuer als vor dem Kriege, nämlich 37 gegen die früheren 9 Millionen, und deshalb muß auch die Kirche ſparen! da er⸗ hebt ſichlauter Tumult, der ſich wiederholt, als Redner trotz der Warnung durch den Vorſitzenden auf die große Wohnungsnot verweiſt und fragt: was tſt nötiger, Kirchen zu bauen oder Wohnungen zu bauen? Miniſterialrat Dr. Kollmann bedauerte die Ausführungen. Die bayeriſche Staatsregierung ſei erhaben über den Vorwurf, daß ſie die Belange der Pfalz mit zentraliſtiſchen Augen betrachte. Ge⸗ rade die Behandlung der pfälziſchen Angelegenheiten habe Bayern immer als Ehrenſache angeſehen. Land⸗ tagsabgeoröͤneter Diſſinger⸗Ludwigshafen gab zur Frage der Schwarzwiloͤbekämpfung die Verſiche⸗ rung, daß er wie ſeine Kollegen aus der Pfalz wie ſchon im vergangenen Jahr ſich im Landtag dafür einſetzen würden, daß die Laſten aus dieſen Schäden der Pfalz abgenommen würden. Aus dieſem Geſichts⸗ punkt heraus ſei bedauerlich, daß der Verband vor zwei Jahren durch ein Abkommen auf künftige Ent⸗ ſchädigung aus Reichsmitteln verzichtete. Solche Schäden als Folgen des verlorenen Krieges müßten vom Reiche getragen werden. Bei dem großen De⸗ fizit in der bayeriſchen Forſtverwaltung habe das Finanzminiſterium großes Bedenken, der vorgeſchla⸗ genen Schadensgenoſſenſchaft als Mitglied beizu⸗ treten. Der neue Winter hat uns wenig Schnee ge⸗ 1 und dadurch die Schwarzwildbekämpfung er⸗ wert. Auf Antrag des Bürgermeiſters Becker ⸗ Contwich wird der Geſchäftsbericht genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. 1. Bürgermeiſter Weber ⸗Mutterſtadt als Berichterſtatter über die Tätigkeit der Beratungsſtellefürelektro⸗ techniſche Fragen erklärt unter allgemeiner Zuſtimmung, daß der Bericht und ſeine Beſprechung zurückgeſtellt würden in dem Sinne, daß demnächſt vom Elektrizitätsausſchuß eine Verſammlung für die Weſt⸗ und Nordpfalz nach Kaiſerslautern und eine andere für die übrige Pfalz nach Neuſtadt a. H. zur eingehenden Beſprechung einberufen werde. Hauptverbandsdirektor Thoma⸗München referterte hierauf über„Die Geſtaltung der Reichsfinanzreform und die Gemein⸗ den“. Die Bierſteuererhebung ſtelle eine Sonder⸗ belaſtung der bayeriſchen Wirtſchaft dar und müſſe dieſe ruinieren. Man möge die Umſatzſteuer erhöhen, die wenig Veranlagungskoſten mache und ſo recht ertragreich ſei, ebenſo die Kraftfahr⸗ zeugſteuer. Auf die Beweglichkeit der Real⸗ ſteuer kann nicht verzichtet werden. Bürgermeiſter Dr. Ludwig ⸗Eiſenberg rief in der anſchließenden Ausſprache die noch fehlenden Pfälzer Gemeinden zum Eintritt in den Verband auf. Bürgermeiſter Kuhn Herxheim bei Landau erwartet im neuen Finanzausgleich vor allem einen gerechteren Verteilungsſchlüſſel. Herxheim mit 5500 Einwohnern bekomme als Anteil an der Einkom⸗ men⸗ und Körperſchaftsſteuer 6000 4 jährlich, eine Nachbargemeinde mit 2500 Einwohnern 7000 4. Der Verteilungsſchlüſſel ergebe ſich aus der Höhe des älzer Landgemeinden in Not Umlagenſatzes jeder Gemeinde vor dem Kriege und dem derzeitigen Steueraufkommen und führe dazu, daß die wirtſchaftlich ſchlecht ſtehende Gemeinde, in der die Einwohner keine Einkommenſteuer zahlen, auch wenig Anteil erhalte. So erhalte Ludwigs⸗ hafen mit ſeinem großen Aufkommen eine große Anteilſumme dank der ſtarken Abnahme von Dünger uſw. aus Oppau durch die Landgemeinden, denen dann aber wieder die Arbeitsloſen zur Laſt fallen, die auswärts, alſo in Ludwigshafen, ihre Einkommenſteuern gezahlt haben.(Beifall.) Bür⸗ germeiſter Hofmann⸗Niederauerbach wendet ſich gegen die ſtarke Belaſtung der Gemeinden durch die Arbeitsloſenfürſorge. Bürgermeiſter Motz⸗Katzweiler: Wenn die Bierſteuer für die Rechtsbaycen etwas ſo ſchreckliches iſt, ſo war für uns in der Pfalz die Einführung ſpaniſcher Weine noch ſchrecklicher. In München hat man die Not der Pfälzer Schuh⸗ induſtrie vergeſſen und in München allein in einem Jahr hunderttauſend Schuhpakete aus der Tſchechoſlowakei bezogen. Die Pfalz hat in Gefahr und Not zu Bayern und zum Reich gehalten. Sie hat den Separatismus ab⸗ gewehrt. Wir ſehnen den Tag der Befreiung her⸗ bei. Die Gewerbe⸗ und Umſatzſteuer lehnt die wirt⸗ ſchaftlich darniederliegende Pfalz ab. Statt einer Kraftfahrzeugſteuer könnte man eine Brennſtoff⸗ ſteuer wählen, die den Qualitätsautobau fördern würde. Unter beifälligen Zurufen aus der Ver⸗ ſammlung ſtellt Redner feſt, daß die Schulen in den Landgemeinden erſchreckende Unterſchiede gegenüber denen in den Städten zeigen. In den Städten betreut der Lehrer 25 Schüler in einer Klaſſe, auf den Dör⸗ fern hat er bis zu 80 Kinder und zwar drei Klaſſen in einem Raum, beiſammen. Auch da muß Abhilfe geſchaffen werden. Bürgermeiſter Berger⸗Grethen meint, in vielen Gemeinden könnte man durch Zu⸗ ſammenlegung der Schulen normalbevöl⸗ kerte Schulen ſchaffen.„Aber München befiehlt die Trennung nach Konfeſſionen und da muß getrennt werden.“ Miniſterialrat Dr. Kollmann: Daß eine Klä⸗ rung in der Finanzausgleichfrage bisher nicht er⸗ reicht iſt, iſt nicht böſer Wille; es zeigt nur die außerordentlichen Schwierigkeiten der ganzen Frage. Was die Zuteilungen an die Pfalz angeht, ſo muß geſagt werden, daß, ſo oft es ſich um Ver⸗ teilungen gehandelt hat, alle Vertreter des rechts⸗ rheiniſchen Bayerns ſich mit der entſprechenden Leiſtung an die Pfalz gemäß dem Beſchluß einver⸗ ſtanden erklärten. Ich und die Staatsregierung ſind unbeſchadet der großen Not, die auch in Rechts⸗ bayern herrſcht, bereit, die Intereſſen der Pfalz be⸗ ſonders zu berückſichtigen, nicht als ein Geſchenk, fondern als ein innerlich begründeter und voll⸗ berechtigter Ausgleich. Wenn der Vorredner auf die pfälziſchen Gemeinden das Wort anwendete: Den Letzten beißen die Hunde! ſo haben die Hunde den bayeriſchen Staat bereits gebiſſen, denn der bayeriſche Staatshaushalt hat im letzten Jahr mit 40 Millionen Unterbilanz ab⸗ geſchloſſen und der Haushalt 1930 wird kaum ein beſſeres Bild zeigen. Die Hoffnung auf den Reichs⸗ finanzausgleich darf nicht überſpannt werden. Es muß aber auch offen gewarnt werden, die Hoff⸗ nungen auf den innerbayeriſchen Finanzausgleich zu überſpannen. Nach einem Vortrag von Direktor Stähler⸗ Kaiſerslautern über„Die öffentliche Ba u⸗ ſparkaſſe für Bayern“, der das wirtſchaft⸗ liche und erfolgreiche Bauen durch Abſchluß von Bauſparverträgen empfiehlt, ſchloß der Vorſitzende die Tagung mit dem Ausdruck der Genugtuung über die geleiſtete Arbeit. Städtiſche Nachrichten Die Sonne wird zwangsgeſtellt Wie ſang Chriſtian Morgenſtern doch ſo ſchön? „Dinge gehen vor im Mond, Die das Kalb ſelbſt nicht gewohnt.“ Nun ja, man mag dem glauben oder es nicht tun, ſchließlich hat es der Mond noch immer rechtzeitig verſtanden, ſich menſchlichem Zugriff zu entziehen. Jetzt aber darf man zuverſichtlich damit rechnen, daß ſtrahlende Helle in das bislang undurchdringlich ſcheinende Dunkel unſerer Nachbarn im Welten⸗ raume einziehen wird. Die Wiſſenſchaft wird ein ernſtes Wörtlein mitzureden haben, ſpäter jeden⸗ alls. i Dank, unvergänglicher Dank der Menſchheit ge⸗ bührt der energiſchen Feuerwehr in Frankfurt a. M. — Volksſtaat Preußen— Deutſchland. Hier die Tatſachen: „Die Winterſonne als Brandſtifterin“ Was tut ſte, die harmlos⸗ſcheinende? Bitte, be⸗ denken Sie doch: Frankfurt am Main, Kaiſerſtraße an jeder Ecke ein Schupo, Kaiſerſtraße, bevölkert von Tauſenden ordnungsliebender Bürger. Alſo was tut ſie, fragen wir?— Sie ſtiftet Brand, blickt fröhlich blinzelnd in ein Schaufenſter— Glas, Porzellan und ähnliche ſchöne Dinge— liebäugelt mit dem Kriſtallglas, bricht Strahlen, entzündet die Seidenunterlage.„Hatſchi“— nieſt der junge Mann und— ungeachtet des Stirnrunzelns des hohen Chefs— nochmals„Hatſchi“. Rauch, Qualm— Alarm! Feuerwehr!—„Die Brandurſache wurde durch die Feuerwehr beſeitigt“, ſo ſchließt der Be⸗ richt des pfälziſchen Blattes, das die Meldung bringt. Recht ſo. Weg damit. Dunkelarreſt.— Bitte ſtellen Sie ſich die Möglichkeiten vor, wenn das nicht im Faſching paſſiert wäre. Joachim. *. Ein Kaminbrand entſtand am Samstag abend im Hauſe 8 3, 13 infolge Glanzrußbildung. Die Gefahr wurde durch die um.08 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Schaden iſt nicht ent⸗ ſtanden. Brand am Heizkeſſel. Weil in D 5, 4 altes Papier und Packmaterial zu nahe am Heiszkeſſel ge⸗ lagert wurden, entſtand in der Nacht zum Sonntag ein Brand, der durch die um.28 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Schaden iſt nicht entſtanden. Beerdigung der oͤrei Kinder Nagel Unter zahlreicher Teilnahme von Bewohnern der Pfingſtbergſiedlung fand heute mittag auf dem ſtädt. Hauptfriedhof die Beerdigung der auf ſo tra⸗ giſche Weiſe um ihr funges Leben gekommenen drei kleinen Brüder Rudi, Heinrich und Willi Nagel ſtatt. Die kleinen Särge waren in der Friedhofkapelle aufgebahrt und reich mit Kränzen und Blumen geſchmückt. Die Schulkameraden des älteſten Knaben waren mit Blumen erſchienen, die ſte ins Grab warfen. Nach einem Harmoniumvorſpiel nahm der katholiſche Geiſtliche die Zeremonien vor. In ſeiner Grabrede verglich er die ſo ſchnell dahin⸗ gegangenen Kinder mit geknickten Blumen. Tiefſtes Mitgefühl und herzlichſtes Mitleid gebühre den An⸗ gehörigen, deren Trauer übergroß ſei. Das Leid müſſe durch den Blick auf das Jenſeits überwunden werden. Der tiefgebeugte Vater habe noch bis in die letzten Tage nicht an den Tod ſeiner Kinder geglaubt. Daß nun das ſchlimmſte doch wahr geworden iſt, ſet Gottes unerforſchlicher Ratſchluß. Ein Vaterunſer für die Verſtorbenen und die Leidtragenden beſchloß die Grabrede. Während die erſten Schollen auf die Särge fielen, zerſtreute ſich die erſchütterte Trauer⸗ gemeinde. Die Kinder haben ihre letzte Ruheſtätte neben dem Grab der Mutter gefunden. el. * * Tod auf der Straße. Auf der öſtlichen Zu⸗ fahrtsſtraße zur Rheinbrücke erlitt geſtern nachmit⸗ tag ein Fabrikant aus Frankental einen Her z⸗ ſch lag. Bei der Einlieferung ins ſtädtiſche Kranken⸗ haus war der Tod bereits eingetreten. * Lebensmüde. Geſtern nachmittag verſuchte ein 23 Jahre alter lediger Kaufmann in ſeiner in Rheinau gelegenen Wohnung durch Einnehmen einer giftigen Flüſſigkeit ſich das Leben zu nehmen. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannt. Lebensgefahr ſoll nicht beſtehen. * Nicht von der fahrenden Straßenbahn ab⸗ ſpringen! Geſtern abend ſprang in Neckarau ein 50 Jahre alter Taglöhner von einer in Fahrt befindlichen Straßenbahn der Linie 7, wobei er ſtürzte und ſich erhebliche Verletzungen im Geſicht zuzog. Der Verunglückte mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Türklinkendiebe ſind an der Arbeit. Am 20. Februar verſchwand eine Anzahl verſchieden⸗ artiger Klinken an mehreren Häuſern in den L⸗ Quadraten. vor Augen ſtehen: Grunde gehen als durch eigene Schuld! Veranſtaltungen Kirche und Männer Ueber dieſen zeitgemäßen Gegenſtand ſprach geſtern abend im Gemeindeverein der Friedenskirche Stadtpfarrer Mayer von hier. Die Kirche ſchuf führende Männer, Perſönlichkeiten größten Formats auf allen Ge⸗ bieten des geiſtigen Lebens, das weiß jeder, der auch nur ein klein wenig die Geſchichte unſeres Volkes kennt. Daß zwiſchen der Kirche und der Männerwelt weithin die Be⸗ ziehungen loſe und gar feindſelig geworden ſind, wiſſen wir freilich auch. Das kann und darf nicht ſo bleiben, wenn beide Teile, Kirche und Männer, in vollendeter Weiſe ihre Sendung erfüllen wollen. Denn der Mann bedarf, ob er es wahrhaben will oder nicht, zu ſeiner vollen Ausprägung der Weltanſchauung, alſo des Glaubens und damit der Re⸗ ligion. Aber keiner Allerweltsreligion, am allerwenigſten irgend einer ſelbſtgemachten Privatreligton bedarf er, ſon⸗ dern des Chriſtentums, das ſeine charakterbildende Kraft deutlich genug bewieſen hat. Dies Bewußtſein muß freilich neu geweckt und die Erkenntnis, daß Evangelium und Männerwelt zuſammen gehören, muß in mühſamer Arbeit gepflegt werden. Dazu muß dis Kirche in neuen Formen und auf neue Weiſe die Voraus⸗ ſetzungen ſchaffen. Ob es ſich um die Verächter der Religion oder um das große Heer der Gleichgültigen, ob es ſich um die Irregeleiteten oder um die Unwiſſenden handelt, immer hat die Kirche dem Ganzen ſich zuzuwenden, die Erkenntnis zu fördern und mit Gegenwartsmitteln den zerſtörenden Tendenzen entgegenzuwirken. Es gilt gerade den Denken⸗ den zu zeigen, daß ein Volk nicht ungeſtraft die Grundlagen ſeiner Kultur verlaſſen und preisgeben kann. Freilich, wieviel Mißtrauen iſt da zu beſeitigen und wieviel Wider⸗ ſtand allmählich zu überwinden, bis beide, Kirche und Man⸗ ner, ſich wieder ſo finden, wie es unerläßlich iſt. Das wird dann möglich ſein, wenn die Männer ſich wie⸗ der frei machen können von den Schlagwörtern unſerer Zeit und wieder das lernen, was ſie zum großen Teil verlernt haben: Achtung und Ehrfurcht vor den Leiſtungen der Ver⸗ gangenheit. Denn, daß die Kirche Größtes geleiſtet— nur ein Tor kann es beſtreiten. Wer hat das Beſte an der an⸗ tiken Welt hinübergerettet in eine neue Zeit, wer ſchuf Ge⸗ lehrten⸗ und beſonders Volksſchulen? Wer trieb Wohl⸗ fahrtspflege, wer trug die Ideen der Barmherzigkeit und Gerechtigkeit in die Völker und Zeiten, ſo daß heute Stadt und Staat dieſe Ideen in die Tat umſetzen können? Nur Unwiſſenheit und Bosheit können das große Werk der Kirche, das ſie in den einzelnen Abſchnitten der Geſchichte vollbrachte, gering ſchätzen oder gar verachten. Doch nicht nur Achtung gibt es zu lernen und zu bekunden, es geit praktiſch ſich einzufügen in den Lebenskreis der Kirche. Ge⸗ wiß, die Berufshetze unſerer Tage iſt groß, aber eben des⸗ wegen bedarf es der Sammlung und Stille. Und da heißt es teilnehmen am gottesdienſtlichen Leben, nicht zuletzt um des Vorbildes willen für das heranwachſende Geſchlecht. Die Zeit der Unkirchlichkeit, die Zeit eines falſch verſtandenen Individnalismus iſt vorüber, wir müſſen es lernen, verantwortlich zu ſein für das Ganze Freilich, unſere Kirche iſt, wie jede irdiſche Organiſation, mag ſie heißen wie ſie will, nicht vollkommen. Ste trägt als Organiſation die Spuren der Zeit. Das macht dann viele unzufrieden und läßt ſie zu Kritikern werden. So iſt die Kirche den einen zu fromm und den anderen zu weltlich. Da haben beide Geduld zu lernen und vor allem Gerechtig⸗ keit. Wer die Volkskirche liebt und erhalten wiſſen will, der muß um der Volkskirche willen auf perſönliche Theorien verzichten zu Gunſten des Ganzen. Der kleine Verein hat es natürlich leichter. Er trägt auch nicht die Verantwor⸗ tung für das Ganze. Aber gerade um dieſer Verantwortung willen iſt Mitarbeit nötig und weniger Kritik, und zwar Mitarbeit auf allen Gebieten des Volkslebens, nicht zuletzt auf dem weiten Feld der Bruderliebe. Hier müßte als gro⸗ ßes Ziel uns allen das Ideal eines großen Kirchenmannes es ſollte niemand mehr anders zu Die ernſten und temperamentvollen Ausführungen wur⸗ den mit großem Intereſſe aufgenommen. Der Vorſitzende des Vereins, Oberinſpektor Kunz, dankte denn auch in die⸗ ſem Sinn dem Redner. Dr. B. Operetten⸗Volksvorſtellung im Roſengarten Der glücklichſte Wurf unter den Operetten von Oskar Straus, der melodienreiche„Walzertraum“, bewährte ſeine Anziehungskraft und füllte geſtern, trotzdem der Faſching in voller Blüte ſteht, den Nibelungenſaal mit einem ſehr beifallsfreudigen Publikum. Durch ſtimmlicht Begabung zeichneten ſich beſonders die Damen aus, vor allem Friedel Gierga als Helene, ebenſo Sofie Fritz als Friederike von Inſterburg. Eine ſehr temperament⸗ volle Franzi ſtellte Stefft Thaller auf die Bühne, deren überſchäumende Heiterkeit die Geſchehniſſe des zweiten Aktes ſehr verſtändlich machte. Von den Herren können wir die Darſtellung in erſter Linie hervorheben und zwar verdient ein Sonderlob als„Seitenlineal der Graf Lothar des Herrn Stad i. Die Herren Heinz Steinbrecher (Niki), Fred Hacki(Montſchi) und Adolf Wiesner (Joachim XIII.) taten ihr Beſtes um dem Charakter ihrer Partien gerecht zu werden. Wiesner zeichnet auch verant⸗ wortlich für die Regie, während die muſikaliſche Leitung Herrn Dr. Thal oblag. Auch die Träger der kleineren Rollen fügten ſich nach Kräften in das Enſemble ein. Das betfallsfreudige Haus ließ ſich durch gelegentliche muſikali⸗ ſche und ſpaniſche Unſtimmigkeiten nicht beirren und er⸗ zwang ſich einige Dacapos der beliebteſten Nummern, wis des Plecolo⸗Duettes. c. Kommunale Chronik Nochmals Heidelberger Baupolitik Gegenüber der Erklärung von Bauintereſſenten, die behaupten, die Baudarlehenspolitik der Stadt Heidelberg gefährde die Exiſtenz der Bauherren und beeinträchtige ſtark die Bauluſt, ſtellt die Stadtver⸗ waltung in einer amtlichen Mitteilung feſt, daß die Erhöhung der Bau darlehenszinſen dieſe Wirkungen nicht haben könne, da die Mehrbela⸗ ſtung auf die Mieter abgewälzt werden kann und durchweg in erträglichen Grenzen bleibt. Die Zinserhöhung von 1 Prozent für Wohnungen bis drei Zimmer berechnet ſich beiſpielsweiſe auf jährlich 2557,50 Rm, bei 17 Prozent bei größeren Wohnungen 60—120 Rm. Die neuen Heidelberger Zinsſätze, bisher die niedrigſten für Baudarlehen, ſind denen von Mannheim angeglichen, ein Teil der Darlehen werde auch aus Anlehensmit⸗ teln, alſo mit bedeutend höheren Zinſen, gegeben. Die Erträgniſſe der Gebäudeſonderſteuer würden völlig ihrem Zweck zugeführt. Das Erträgnis der Zinserhöhung mit ſchätzungsweiſe 70 000 Rm, jähr⸗ lich komme in vollem Umfang dem Wohnungsbau zu. Auch die Mietſteigerung in den ſtädtiſchen Neu⸗ bauwohnungen ſei aus den gleichen Geſichtspunkten erfolgt. K. Kleine Mitteilungen In ihrer letzten Geſamtſitzung hat die Worm⸗ ſer In duſtrie⸗ und Handelskammer u a. zur Frage der Ferngasverſorgung Stellung genommen. Im Laufe der Beſprechung wurden gegen den Beitritt der Stadt Worms zu den Hekoga⸗ Verträgen ſehr ernſte Bedenken geltend gemacht. Die endgültige Stellungnahme wurde vertagt. 4. Seite. Nr. 92 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 24. Februar 1990 Aus dem Lande Amerikaniſche Erbſchaft für ben Schloßgarten— Kellerdieb 0 Schwetzingen, 24. Febr. Eine jüngſt in Newyork verſtorbene Frau Rettſtadt, die in Schwetzingen Verwandte hat, vermachte der Schloßgartenverwal⸗ tung Schwetzingen teſtamentariſch tauſend Dol⸗ Jar zur beliebigen Verwendung.— Aus dem Keller einer hieſigen Wirtſchaft wurden etwa dreißig Flaſchen Wein geſtohlen. Der Dieb ließ ſich abends unbemerkt in den Keller einſchließen. Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. Bloßgelegte Gewölbe m. Heidelberg, 23. Febr. Bei Stützungsarbeiten bei Nr. 38 der Neuenheimer Landſtraße wurden hin⸗ ter der abgetragenen alten Stützmauer zwei große Gewölbe bloßgelegt, die das Erdreich des hoch⸗ gelegenen Gartens der Villa Felseck tragen. Hinter den Gewölben läuft ein Gang in gleicher Richtung mit der Straße. Unter den Gewölben ſtieß man auf kellerähnliche Räume, die im Verlauf der Zeiten ver⸗ fielen und mit Schutt ausgefüllt wurden. Die Frage, welchem Zwecke urſprünglich dieſe Bauten gedient haben, könnte nur durch weitere Grabungen ge⸗ löſt werden, was unmöglich iſt, ſolange das Grund⸗ ſtück bebaut iſt. Recht zweifelhaft dürfte die An⸗ nahme ſein, daß es ſich um die Reſte ehemaliger Be⸗ feſtigungswerke handle, die völlig in Vergeſ⸗ ſenheit geraten ſeien. Gerade über derartige An⸗ lagen älteren Datums iſt man ziemlich gut aufgrund alter Pläne und Urkunden unterrichtet. Welchen Zweck hätte für Heidelberg auch ein Befeſtigungs⸗ werk gerade an dieſer Stelle haben können! Viel näher liegt die Vermutung, daß man vor den unter⸗ irdiſchen Reſten eines ehemaligen nicht unbedeuten⸗ den herrſchaftlichen Anweſens ſteht, von dem über der Erde allerdings kein Stein übrig geblieben iſt. Der letztere Umſtand könnte auch darauf hindeuten, daß die bloßgelegten, bald wieder durch die neue Stützmauer zugebauten unterirdiſchen Räume über⸗ Haupt nur Kellereizwecken gedient haben. Gründung eines Schützenvereins in Walldorf. * Walldorf, 22, Febr. Die Gründung eines dem hieſigen Kriegerverein unterſtellten Schützenvereins wurde in einer Verſammlung in dieſer Woche voll⸗ zogen. Dem Verein ſind zu den 35 Mitgliedern noch weitere beigetreten. Das Kriegervereinsmitglied Bär wurde zum vorläufigen Schützenmeiſter er⸗ nannt. Der Bau eines Schützenhauſes wird demnächſt in Angriff genommen werden. Schwarzwälder Bauernhochzeit Neuſtadt, 22. Febr. Wie ein Märchen aus alter Zeit mutete es an als am morgen die luſtigen Wet⸗ ſen einer Muſikkapelle von der Straße her erklangen und ein ſtattlicher Hochzeitszug von etwa 80 Perſonen in Schwarzwälder Tracht ſich vom Neuſtädter Hof nach der Kirche und zurück bewegte. Trotz des winterlichen Wetters bei Frauen und Männern freudige Geſichter. Luſtig flatterten die Bänder der Kappen, dem ſogenannten Heimat⸗ ſchein, im Winde, und unermüblich trompeteten und klarinetteten die wackeren Muſiker ihren Hochzeits⸗ marſch. Ein ſchönes Bild und eine alte Sitte, ſchade, daß ſie immer ſeltener werden. Die Mitropa auf den Bobenſeeſchiffen Konſtanz, 22. Febr. Für einen Teil der Boden⸗ ſeeſchiffahrt ſcheint die Reichsbahn die Reſtau⸗ rantbetriebe von den jetzigen Pächtern an die Mitropa zu geben. Dies dürfte, wenn nicht alle Zeichen trügen, im Bereich Lindau mit den Kur⸗ ſen nach Rorſchach und Romanshorn, zunächſt der Fall ſein. Dort hat der bisherige Pächter, der gleich⸗ zeitig auch das Bahnhofreſtaurant Lindau hat, ſämt⸗ liche Pachtteile gekündigt, weil in Lindau wie auf den Schiffen der Verbrauch infolge der direkten Füh⸗ rung der großen Schnellzüge zwiſchen Lindau und Rorſchach über Bregenz⸗St. Margrethen außerordent⸗ lich zurückgegangen iſt. Dieſe Kündigung betrifft alle der Reichsbahndirektion Augsburg unterſtellten Bo⸗ denſeedampfer. Die Bahn verfolgt mit dem Gedan⸗ ken einer Hergabe an die Mitropa den Zweck, höhere Pachtbeträge zu erzielen. Ob damit dem reiſenden Publikum gedient iſt, würde ſich noch zu erweiſen haben. —— Der verschwundene * Frankfurt a.., 25. Febr.(Eig. Bericht.) Vor etwa drei Jahren verſchwand in Frankfurt ein junger Mann unter ſehr ſonderbaren Umſtänden. Im Norden vor der Stadt auf einem Feldweg, lagen fein und ſäuberlich für die Polizei vorbereitet, ein blutiger Kragen und Gummimantel, daneben eine alte Brieftaſche mit einer Beſuchskarte auf den Namen Nordmann. Sehr ſichtbare tiefe Autoſpuren führten nach dem Feldweg. Durch einen zerſtampf⸗ ten Boden ſollte wohl der Tatbeſtand eines Ueber⸗ falls, eines ſchweren Verbrechens vorgetäuſcht wer⸗ den. Tagelang ſuchte die Polizei nach der„Leiche“ endlich gelangte ſie zu der Ueberzeugung, daß der Verſchwundene noch am Leben ſei und wohl ſeine guten Gründe haben mochte, ſich irgendwo zu ver⸗ bergen. Er iſt inzwiſchen verſchollen geblieben.— Jetzt verbucht die Frankfurter Kriminalchronik einen ähnlichen Fall, der aber dennoch, wenn auch in ſeinen äußeren Umſtänden von dem Fall Nord⸗ mann bedenklich abweicht. Vor etwa drei Wochen entfernte ſich, wie ge⸗ meldet, der Frankfurter Profeſſor Drexel aus ſeiner Wohnung, um den gewohnten Spaziergang zu machen. Aus der Pfalz Verkehrsunfälle * Ludwigshafen, 23. Febr. Am Sonntag abend fuhr ein Motorradfahrer aus Meckenheim in der Maudacherſtraße zwei Fußgänger aus Neu⸗ hofen von rückwärts an. Einer der Angefahrenen erlitt einen Beinbruch. Der Fahrer und ſein Sozius wurden vom Motorrad geſchleudert, wobei erſterer einen Schädel bruch erlitt. Die Verletzten fan⸗ den im Krankenhaus Ludwigshafen Aufnahme.— Am Sonntag nachmittag rannten in Frieſenheim ein Motorrad und ein Radfahrer aufein⸗ ander. Beide ſtürzten. Der Motorradfahrer mußte mit ſchweren Verletzungen ins Ludwigshafe⸗ ner Krankenhaus verbracht werden. Der Ev. Verband der Pfalz im vergangenen Jahr * Ludwigshafen, 22. Febr. Nach dem Bericht des Evangeliſchen Verbandes der Pfalz für Kinderhilfe und ſoziale Fürſorge mit dem Sitz in Ludwigshafen a. Rh. konnten im abgelaufenen Jahre 850 erho⸗ lungsbedürftige Kinder aus Stadt und Land untergebracht werden, und zwar einesteils bei Bauersleuten, zum größten Teil aber in Heimen an der See, im Gebirge oder an Orten mit Heilquel⸗ len. Der Verband betreibt ſelbſt in der Gehlmühle bei Bergzabern eine eigene Kindererholungs⸗ fürſorge, wo 262 Kinder in fünf Kolonien un⸗ tergebracht waren. Ueber 37 Kinder wurde die Vor⸗ mundſchaft ausgeübt, 34 Pflegekinder mußten be⸗ treut werden. Die Schutzaufſicht erſtreckte ſich über elf ſittlich gefährdete Jugendliche. Auch die Gefange⸗ nenfürſorge wurde nicht vernachläſſigt Leitungsmaſt umgefallen Bad Dürkheim, 22. Febr. Als zwei ſtädtiſche Elektriker am ſogenannten„Rad“ eine Leitung ver⸗ legen wollten, ſtürzte der Leitungsmaſt, auf den beide geſtiegen waren, plötzlich um. Einer der Arbeiter namens Fiſcher erlitt einen ſchweren Schä⸗ delbruch und andere Verletzungen. Der Verun⸗ glückte wurde ins Ludwigshafener Krankenhaus ge⸗ Nachbargebiete Raubverſuche auf Autofahrer Darmſtadt, 2, Febr. In der Samstag ⸗Nacht wurden mit einem Zeitunterſchied von einer Viertel⸗ ſtunde zwei Perſonenkraftwagen zwiſchen Darmſtadt und Büttelborn an der Eiſenbahnſtrecke Griesheim Darmſtadt von zwei bis drei Perſonen durch Zeichen zum Halten aufgefordert. Als die Fahrer ihre Fahrzeuge bremſten, gaben die un⸗ bekannt gebliebenen Täter Schüſſe auf die Automobiliſten ab. In beiden Fällen gaben daraufhin die Autofahrer Vollgas und gelangten von Carl Hauptmann Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau 11 1 Auch in Mathildes Träume klang es nach, daß ſie im Traume ſo inbrünſtig weinte vor Staunen und Freude, bis ſie von ihren Tränen erwachte und— noch immer die Muſik der himmliſchen Heerſcharen und die Verkündigung an die armen, einſamen Hir⸗ ten im Grunde— froh und jubelnd ins Dunkle, Ein⸗ ſame emporſah. Denn da in der Tiefe auch des Armen leben alle Verkündigungen 12 Wie ſie ſich Mutter fühlt Dann ging der Winter weiter und der Früh⸗ ling kam— und Mathilde und Saleck arbeiteten und lebten ſtill für ſich, und freundlich und ehr⸗ fürchtig mit den Wirten, die ſie dann und wann ſahen— und von denen ſie nun den frommen Ge⸗ ſang, der durch ihre Wände klang, ganz und voll begriffen. Mathilde wußte jetzt, daß ſie wie Mutter und Väter wären— daß ſie für das Gute und Hohe im Menſchen ſorgten— meinte ſie ganz be⸗ däüchtig— denn ſie würde jenes heiligen Abends Erhebung gar nie im Leben vergeſſen. Und wie der Sommer vorbeigegangen, und die Felder wieder Stoppeln waren, über die im Reif die Sommer⸗ fäden ſpannen, daß Mathilde beim Gehen plötzlich ſtehenbleiben mußte, um ſie ſich lachend aus dem Munde zu reiben, und die Apfelbäume rote Früchte glänzen ließen aus manchem Garten im Dorfe, da war es ſchließlich doch geſchehen. Jeder mußte ſehen, daß es wie eine Trübe in Mathildes Augen glänzte, wie eine ſorgliche Frage in ihr ſich ſtumm ausſprach, ſcheu und ängſtlich, ob die Menſchen da draußen es wohl bemerken könnten, was vorgegangen? Man ſollte es gar nicht den⸗ ken, wie Mathilde plötzlich ſcheu war. Wie ſie bleich Copyrigth by Horen- Verlag, mbH., Berlin-Orunewald und großäugig ausſah und fragend und verloren. Wie ſie, die kräftige, ſtolze Bauerndirne, die im Neſte wohl ihre Kindlein gepflegt hätte, wie eine Adlermutter ſo ſtark und ſicher— nun einherging— ſorglich und peinlich achtend, ob es jemand merken könnte, daß ſie auch zu„denen“ gehörte. Sie ſchritt morgens und abends fleißig, wie im⸗ mer einher— aber ſcheu— nun war es einige Wochen auch in der Arbeit nur ein halbes Tun noch. Wenn ſie ſonſt ſtand und alles vergaß, allen Kummer, alles Hin und Her, daß er ein kleiner Krummer, und ob ſie ihn wohl gern haben könnte, weil er der einzige Sanfte und Saubere wäre— alles kam jetzt wieder, und noch mehr drängte ſich in ihrer Seele zuſammen, daß ſie die Leinenfäden hundertmal verſäumte, daß jeder, auch der Werk⸗ meiſter ſchließlich bemerkte, wie unaufmerkſam ſtie geworden, wie verſonnen und grabend ſte daſtand, wie ihre Augen groß und verwahrloſt dreinſchauten, und daß ſie faſt nicht mehr in Ordnung und Ruhe bleiben konnte, wenn auch nur einer hinzutrat und ihr zuſah— ſo daß, wenn ſie jetzt das Webe zur Reviſion brachte, ſie auch Scheltworte zu hören be⸗ kam und weniger Lohn. Und es ging in ihr, wie ein heißer Blutſtrom auf und nieder. Sie wurde rot und heiß, wenn ſie nur jemand anſah. Sie fühlte es heimlich, als wenn ſie eine Angſt und Sehnſucht trüge, die ſie verzehren müßte von Grund aus. Es waren furchtbare Wochen heimlicher Sorge und innerer Vorwürfe zuerſt— daheim und in der Fabrik. Die Welt war ihr lange nicht in Gram nahegekommen. Wenn ſie es dachte, drängte es ſich erſtickend in ihr auf, noch dazu, weil ſie in allem Kummer ganz verſchloſſen war. Er kehrte nicht mehr zurück und iſt ſeitdem verſchwunden. Drexel iſt ein Mitte der vierzig, weltfremd, ehrenhaft, unpolitiſch, und nur ſeiner Wiſſenſchaft lebend, ein Mann, der kaum viel Freunde, beſtimmt aber auch keine Feinde ſtiller Gelehrter, hatte. Ein Racheakt oder gar ein politiſches Ver⸗ brechen ſcheidet beſtimmt aus. Auch ein Raubmord ſcheint wenig glaubhaft, denn Drexel machte nicht den Eindruck eines Menſchen, der große Werte ein⸗ ſtecken hatte, kommt alſo nach Lage der Dinge nur ein Unglücksfall in Frage. Drexel ſoll überſenſibel und hypernervös geweſen ſein, zudem im höchſten Grade kurzſichtig, vielleicht irrte er in einer Art von Dämmerzuſtand irgendwo im Freien umher und verunglückte auf Grund ſeiner Kurzſichtigkeit. Die ganze Stadt und die Umgebung beteiligen ſich an der Suche nach dem Profeſſor. Mit Kraftwagen und Polizeihunden ſind Polizei⸗ ſtretfkommandos unterwegs, doch hat man weder den Profeſſor noch ſeine Leiche finden können. Die Oeffentlichkeit iſt erregt und nervös. Die Frage, wo ſteckt der verſchwundene Profeſſor, beſchäftigt die Oeffentlichkeit in weitem Maße, und die bei der Polizei einlaufenden Meldungen, ſind ſehr unzu⸗ verläſſig. O. Schw. eee unverſehrt wieder nach Darmſtadt. Nach den Feſt⸗ ſtellungen der Kriminalpolizei ſtimmen die Angaben der Inſaſſen der Autos in allen Teilen. Es wurden an Ort und Stelle eine Anzahl Hülſen abgefeuer⸗ ter Patronen gefunden, ebenſo mehrere Kugeln, die vom Aufſchlagen an den Metallteilen der Autos plattgedrückt worden waren. Es handelt ſich um 6⸗mm⸗Geſchoſſe, die aus einem Langgewehfr, aber auch aus einem großen Revolver abgefeuert ſein können. Aus dem brennenden Auto gerettet 22 Wiesbaden, 24. Febr. Geſtern nachmittag geriet auf der Platter Straße ein Auto in Bran d. Von zufällig des Weges kommenden Spaziergängern konnte der Fahrer zwar aus dem brennenden Wagen gerettet werden, doch waren ſeine Bran dwun⸗ den ſo ſchwerer Natur, gezweifelt werden muß. Der Wagen iſt zerſtört. Gewiſſenloſe Autofahrer. Bingerbrück, 28. Febr. Ein elfjähriger Junge von hier hatte ſich an Boden in ſeinem Blute liegenden Knaben, darauf ſofort wieder ein und fuhren mit Voll⸗ gas davon, ohne ſich weiter um das verletzte Kind zu kümmern. Der Knabe wurde von Paſſanten und der Polizei ins Spital gebracht, wo er am Abend den ſchweren Verletzungen erlegen iſt. Die Auto⸗ fahrer ſind noch nicht ermittelt. Gerichtszeitung Schöffengericht Ludwigshafen Ein Raufhandel und ſeine Folgen Zwei gleichaltrige Dorfnachbarn(Jahrgang 1900) aus Fußgönheim, ein Landwirt H. und der Händler., ſitzen am Biertiſch. Beide haben ſie einen„in der Krone“ und beide ſind ſie krakel⸗ ſüchtig. Um Gäule geht der Disput. Der Wirt ſchmeißt belde raus. Voller Rachſucht holt der Ge⸗ ohrfeigte B. aus ſeiner Wohnung ein Meſſer, das gewöhnlich zum Ziegenſchlachten dient. Beide geraten aneinander. Der Bauer kriegt drei Stiche in den rechten Oberſchenkel und einen vierten ins Geſäß, ſodaß der Doktor reichlich Flick⸗ arbeit hat. Fünf Monat dem Meſſerhelden, eine Woche ſeinem Gegner beantragt der Staats⸗ anwalt. Anders der Richter. Er hält beide für gleichſchuldig an dem Raufhandel und gibt dem Händler 150, dem Bauer 100 Mk. Geldſtrafe. als wenn ſie einen Ausweg ſuchen, hinauslaufen und herumirren müßte, wo ſie ganz unbekannt wäre, um es zu verbergen. Sie hatte es in der erſten Zeit auch „Saleck vollkommen verſchwiegen, obwohl ihm ihr ängſtliches, ſcheues, in ſich verſunkenes Weſen auffiel. Sie hatte ſich, wie ſie einmal Samstags an einem heißen Septembertage heimgekommen, nachdem ſie zuerſt im Freien im Felde geſeſſen, ſeinen Lieb⸗ koſungen doch hingegeben, ſo arglos und zutunlich wie er war, ſo liebevoll und zutraulich, wie ſie ihn nun lange kannte. Nun war heimlich Gram daraus erwachſen. Nun zerriß ſie es, ſie wußte nun, daß ſie ein Kind trug. Mein Himmel, wenn es in der Fabrik ruchbar wird? Sie ſah mit Angſt, wie ſie voller wurde und engte ſich, um es zu verbergen— die erſte Zeit— und es kam ihr vergeblich in den Sinn, was der alte We⸗ ber am Weihnachtsabend von der Anbetung des Kin⸗ des geſagt hatte. Wer konnte ſie vor dem Hohne ſchützen, der ſich über ſie ergießen würde?— Sie war eines Abends in ſolchem Kummer und Gram, als Saleck ins Zimmer trat, daß ſie es nicht mehr zurückhielt. 5 Aber Saleck war plötzlich wie aufgerichtet; nein, man kann ſagen, daß man in dieſem Augenblick gar nicht ſah, daß er eine huckige Geſtalt beſaß. Er war ganz groß und lang und feierlich— und dann lachte er plötzlich und kicherte mit ſeiner feinen Stimme — und wurde ganz böſe und ernſtlich zu ihr, indem er ihr ſagte: „Nee, Mathilde, du werſt dich doch ni ſorgen! Um was denn? Du!— ich dächte, du wißteſt's— i ch ſorge fir dich.— Und die andern! Was gihn ins die andern an!“ ſagte er, und man fühlte es wohl, daß er auf keinen gut zu ſprechen ſein würde, der mit Hohn kommen wollte. Ach ja, ja! Sie ſchauderte doch im voraus, wenn ſie herumlaufen würde, daß es alle ſähen, und es drängte ſich noch immer in ihr auf, daß ſie Saleck an dieſem Abend nicht beruhigen konnte: alle die Worte, die höhniſch kommen würden, und die ſte leibhaftig hörte und das Lachen der Mödchen, die ſich heimlich den Krummen denken und ſte lant daß an ſeinem Aufkommen einen Laſtkraftwagen ge⸗ hängt und wurde in dem Augenblick, als er ab⸗ ſprang und zur Seite laufen wollte, von einem Per⸗ ſonenkraftwagen erfaßt und überfahren. Nach dem Unfall, an dem den Autoführer wohl keine Schuld trifft, fuhr der Wagen einige Meter weiter, die Inſaſſen ſtiegen aus, betrachteten ſich den am ſtiegen Sie lag in ihrem Bette die halbe Nacht und fühlte, 7 2 rc Die gefundene Strickweſte Abgerackert fährt auf dem abenddunklen Na hauſeweg ein Pferdegeſpann dahin. Der Kutſche vom vielen Sitzen ſteif geworden, trottet nebenher, Schlenkert mit der Wagenlaterne und erblickt in ihrem Lichtkegel plötzlich am Straßenrand ei herrenloſes Paket. Inhalt: eine pickfeine, baum, wollene Strickweſte. Der Fuhrmann genehmigt ſich einen wohlver⸗ dienten Feierabendſchoppen. Bei einen bleibts nicht. Die Zeit verrinnt. Ein Blick auf dit Uhr. Was tun, um einer Gardinenpredigt zu entgehen? Er iſt blutfung verheiratet. Da durch, zuckt ihn ein rettender Geiſtesblitz...„die Strich, weſte.“ Leicht iſt die Evastochter durch das wunder, ſchöne Geſchenk ihres galanten Ehemannes aus, geſöhnt. Gleich am nächſten Morgen weiht ſie ez ein, als ſie auf den alltäglichen Hauſierhandel geht Ausgerechnet an der erſten Türe erſcheint auß Klingeln eine Frau, ſchaut die Händlerin an, ſtutzt, ſtarrt auf die Weſte und kriegt förmlich Stiel, augen.„Sie; ja, wie kommen denn Sie zu meiner Weſte?“— Die Handelsfrau ſtürzt gus allen Himmeln. Vor dem Ludwigshafener Richter folgt ein Nachſpiel: Sechs Mark Geldſtrafs wegen Fundunterſchlagung.—8— * § Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilt. Der 48 Jahre alte Kaufmann Hermann Heim von Fre Grkt⸗ burg i. Br. wurde von dem in Villingen tagen⸗ den Schöffengericht Konſtanz anſtelle einer ver⸗ wirkten Gefängnisſtrafe von einer Woche zu einer Geldſtrafe von 100/ verurteilt. Er hatte am 7. Auguſt 1929 mit ſeinem Opelwagen in Marbach den fünf Jahre alten Bernhard Kurs angefahren und ſo ſchwer verletzt, daß dieſer vier Stunden ſpäter ſtarb Aus Rundfunk⸗Programmen Dienstag, 25. Februar Stuttgart: Orgelkonzert von Mannheim München: Stunde der Hausfrau. Frankfurt: Jugendſtunde. Stuttgart: Frauenſtunde. Frankfurt: Hausfrauennachmittag, Mun chen: Leſeſtunde, Stuttgart: Konzert. 16.30 Uhr: München: Konzert. 17.00 Frankfurt: Kenzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: Stunde der Bühne Stu art: Fiſchereivortrag. ieder 8 18.45 Uhr: München: zur Laute. 19.05 Uhr: Stuttgart: Vortr:. Doſtojewski, Brünn, Prag: Konzert, Daventry: Chorkonzert, Preß⸗ burg: Soliſtenkonzert. 19.15 Uhr: Mailand, Turin: Konzert, Stock Zeitberichte, holm: Deutſcher Vortrag. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Köln: Geſpräche über Menſchentum, Budapeſt! 19.40 Uhr: München: Hörberichte: Geſundheit, Da⸗ ventry: Orgelkonzert. 20.00 Uhr: Berlin, Breslau: Aus der Stoagtsoper Unſere Zeit im Spiegel der Satire, Köln, Oslo: Konzert, München: Schwank:„Kaſtor und Pollux“ Laibach: Oper„Tannhäuſer“, Toulouſe: Chan⸗ Schweizer Schriftſteller und Konzert. Frankfurt, Stuttgart: Operette„Dez Auguſtin“, Kattowitz, Warſchau: Opet 12.00 Uhr: 105 1 75 .15 1 5 15.30 Ahr: 16.00 Uhr: Hausmuſik, Os lo: Oper„Entführung aus dem Serail“. Unter den Linden: Oper„La Traviata“, Hamburg! ſonnettes, Wien: Im Schoße der lieben Familie lebe „Helka“. 5 20.30 Uhr: Könlaswuſterhauſen: Georg Ber, tram ſpielt, Stockholm: Ziehharmonikamuſik. 20.45 Uhr: Daventry, London: Konzert, Mal land, Turin: Opernübertrogung. 21.00 Uhr: Hamburg:„Douaumont“, Köntigs⸗ N Kaſchau, Prag, Preßburg; Konzert. 21.45 Uhr: München: Liederſtunde, Wien: Bler⸗ händige Klaviermuſik. a 22.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Lieder und Balladenſtunde, Brünn, Kaſchau, Prag, Preß⸗ burg: Konzert, Stockholm: Kammermuſik. 22.30 Uhr: Doventry: Konzert. 24.00 Uhr: London: Tanzmuſik. *. Das Orgelkonzert um 12.00 Uhr von Mannheim über Stuttgart wird aus den Univerſum⸗Lichtſpiclen übertragen und ausgeführt von Ufa⸗Organiſt Guſt. Boſch, Mannheim. Schluß des redaktionellen Teils dem Huckigen höhnen davon ſagte ſie nichts mit würden.— Aber, ſie war ein Bauernkind. Kräftiges Bauern⸗ blut machte das träge Blut der Mutter tüchtig und trotzig in ihr. Und ſie kam heim und ging, und wie ſie kam und ging, kamen und gingen die Winter⸗ wochen, und es war traulich oben, wenn Saleck ſtumm daſaß und ſich heimlich kindlich freute, daß ſie ſetn Weib wäre— und ſie ertrug es.— 5 Und ſchließlich dachte ſie auch:„Was geht's die andern an!“— Und ſie ſah ihn an, daß er ſie ſtolz betrachtete— der kleine Mann mit den Schultern im Nacken; daß er zu ihr aufblickte, der ja auch ſaſt dreißig Jahre und ſeinem Weſen nach ganz ein Va⸗ ter war;— daß er ſie liebkoſte mit ſolchem zartes Gefühl; daß er faſt glückſelig an ihrer Fülle hing, die hervorquoll; daß er es gar nicht erwarten konnte — ſo daß ſie in ſeiner Gegenwart alles ertrug, all⸗ mählich auch kindlich und heiter auf ihre ſchwere Leiblichkeit niederzuſehen wagte und ihre Mienen wieder beſtimmten Glanz und Friſche annahmen. Deun der Winter war außerdem jetzt friſch ge⸗ worden. Er färbte auch, was bleich werden wollte, wenn ſie hinüber ſchritten durch Eis und Schnee mit Feuerröte und machte, was danieder lag, friſch und weckte es, daß es tätig und geſund und vo Kraft einherging. Ja, es war nur die Zeit, wo Mathilde zum erſten Male vor dem Geſchehen ge⸗ ſtanden und ſich geſchämt hatte. Dieſe Zeit ging vor⸗ über und ſie wuchs wieder groß und trotzig, als das Kind in ihr wuchs und es kein Geheimnis mehr bleiben konnte. Sie dachte auch:„Was geht es die andern an? Et liebt mich und er wird dem Kind ein Vater ſeln⸗ Jetzt ging ſie wie eine, die eine Mutter war von Grund aus, alles von Grund aus— klar und rein⸗ lich. Den Hohn hatte ſie gefürchtet. Der Hohn er⸗ goß ſich. Die Arbelter ließen ihren Blick auf ihrer vollen Bruſt und ihrem runden Leibe ruhen. Sie ertrug es. Sie lachten und ſtießen ſich, wenn ſie vorbei ging, Und die Mädels höhnten ſie wirklich und kamen mit Fingern auf den Krummen— und eine ſchrie ihr zu:„s werd au! a Krummer!“ Sie ertrug es, N(Fortſetzung folgt) 5 1900 — Nachs utſcher, benher, ickt in id ein baum⸗ ohlver⸗ inen auf dis igt zu durch, Strick⸗ Junder⸗ 8 aus, ſie ez I geht t aufs „ſtutzt, Stiel⸗ ie zu zt aus Richter ſtrafe —98— Der 8 t Freil⸗ tagen⸗ er ver⸗ 1 einer tte am ktarbach efahren tunden e men unbeim M S tukt⸗ Sieden r U nn, Preß⸗ Stock⸗ berichte, a peſt! 5 Da zatsoper burg! Oslo: Pollux“, Chan⸗ Familie, tienen men. ſch ge⸗ wollte, Schnee „friſch d voll it, wo en ge⸗ g vor⸗ Is das mehr n? Et ſeln“ tr von rein⸗ hn er⸗ ihrer ging. kamen ſchris g es, 4 2 N Aus Abend 2 gabe Turnerſußball Dag. Maudach— TV. 1846 Mannheim 028 Die 1846er Mannſchaft war in dieſem harten Treffen zurchweg die überlegene. Die Turner lagen bereits bei Halbzeit mit 4 Toren in Führung, nachdem ſie noch einen 11 Meter verſchoſſen hatten. Auch nach dem Wechſel, als Maudach den Wind im Rücken hatte, zeigten die Gäſte, die nunmehr ihre Technik und ihr flaches Zuſpiel richtig zur Geltung bringen konnten, als die tonangebende Mann⸗ ſchaft, die in regelmäßigen Abſtänden 4 weitere Tore er⸗ zielte. Zweite Mannſchaften:0 für TV. 1846, nach tor⸗ loſem Pauſenſtand und überlegenem Verlauf in der zwei⸗ ten Hälfte. TV. 1846 Junioren— TV. Frieſenheim 3.:0 Auf dem Spielplatze des TV. 1846 ſtanden ſich in einem nittagsſpiele dieſe beiden Mannſchaften gegenüber. tz der hohen Niederlage konnte die geſamte Frieſen⸗ heimer Mannſchaft, die nicht vollſtändig antrat, gefallen. Hauptſächlich befleißigte ſich die Hintermannſchaft einer eifrigen Spielweiſe. Die 1846er Elf zeigte durchweg an⸗ sprechende Leiſtungen. Bis zur Pauſe erzielten die Mann⸗ heimer 4 Tore, Frieſenheim, das jetzt mehr angriff, konnte ſich auch im weiteren Verlauf nicht durchſetzen, das das beſſere Stehvermögen der 1848er noch ſtärker zum Aus⸗ druck kam, die mit 5 weiteren Toren das Endergebnis her⸗ ſtellten. 2. Jahn Neckarau— J. G. Farbeninduſtrie:0 Das unentſchtiedene Ergebnis der Neckarauer Mann⸗ ſchaft gegen die in der pfälziſchen Kreismeiſterſchaft an zweiter Stelle ſtehenden Elf der J. G. Farbeninduſtrie läßt auf eine Leiſtungsſteigerung und auf ein verbeſſertes Können des TV. Jahn Neckarau ſchließen. Gr. Sübdeutſchlands Handͤball⸗Pokal-Elf geſchlagen Darmſtadt Städtemaunnſchaft gewinnt 715(:4) Als Vorbereitung für das demnächſt ſtattfſindende Pokal⸗ ſpiel zwiſchen Süddeutſchland Berlin ließ der Spielaus⸗ 29 schuß in Darmſtadt ein Probeſpiel zwiſchen der vorausſicht⸗ lichen füddeutſchen Polalmaunſchaft und einer Darmſtädter Städtemannſchaft austragen. Zur allgemeinen Ueber⸗ roſchung blieb Darmſtadt tber die Pokalſpieler mit:5 Toren erfolgreich. Doch war bei dieſem Spiel nicht das Refultot die Hauptſache, viel bedeutungsvoller war die Er⸗ kenntnis, daß die Polalelf ohne Delp und Reuter keinerlei Chancen auf einen Erfolg gegen Berlin beſitzt. Die Pokal⸗ elf war im Sturm zu unentſchloſſen und ſpielte zu unein⸗ heitlich, um gefallen zu können. Man ſah zwar verſchie⸗ dentlich recht ſchöne Einzelleiſtungen, doch fehlt es am gegenſeitigen Verſtändnis. Ganz hervorragend arbeitete wieder einmol Bender im Tor der Pokalmannſchaft, wäh⸗ rend die übrigen Mannſchaftsteile ſich gut ergänzten. Die Stcdtmannſchaft führte ein anſprechendes, flüſſiges Spiel vor, Der Sturm zeichnete ſich durch planmäßiges und ener⸗ giſches Spielen aus. Schwach war nur Birk, der während der erſten Halbzeit das Tor der Heſſen hütete, nach der Pauſe aber durch Hens gu“ erſetzt wurde. Süd beutſchland ging bald nach Beginn durch Zacherl in Führung, doch könnte Darmſtadt nicht nur ausgleichen, ſondern durch Freund ſogar auf 21 erhöhen. Dann glückte der Pokalelf der Ausgleich. Bis zur Pauſe gab es ein hortes Ringen um weitere Erfolge, wobei Darmſtadt ſich mit:4 die Führung ſicherte. Der Kampf hielt auch in der zweiten Halbzeit unvermindert an. Nur dadurch, daß Daärmſtadt durch die Umſtellung im Tor gewonnen hatte, blieben der Pokalmannſchaft zunächſt Erfolge verſagt. Bis zum Schluß fielen dann noch durch Veig und Hennemann zwel weitere Treffer, denen die Pokalelf nur noch einen Erfolg durch ihren Sturmführer Jans entgegenzuſetzen hatte. Zwei Rugby ⸗Länderkämpfe England ſchlägt Frankreich 11:5 Einer der bedeutendſten Rugbyländerkämpfe kam am Samstag in Twickenham zum Austrag. Der mit Span⸗ nung erwartete Kampf halte bei prächtigem Wetter nicht weniger als 55000 Zuſchauer an ſich gezogen. Die franzöſiſche XV. hielt ſich in der erſten Halbzeit ganz aus⸗ gezeichnet. England konnte durch Reeve und Robſon zwei Verſuche erzielen. Für Frankreich legte Serin das Leder auf die engliſche Mallinie und Amert gelang es, den Verſuch zu erhöhen. Bei der Pauſe führte alſo Eng⸗ land nur knapp 6125. Nach der Pauſe wurden die Briten leicht überlegen. Unter großem Jubel der Zuſchauer konnte Periton den Ball auf die franzöſiſche Mallinie letzen und Block plazierte das Leder zwiſchen die Stangen. England ſiegte ſo mit 11:5 Punkten. Von den bislang 20 ausgetragenen Rugbykämpfen zwiſchen England und Frankreſch haben die Engländer 18 gewonnen, Frankreich koennte einmal(1927 in Paris] ſiegreich bleiben, ein Spiel verlief unentſchieden(1929 in Paris). Irland— Schottland 14:11 Der in Edinburgh zwiſchen Irland und Schottland ausgetragene Rugbyländerkampf fand bei ſchönem Wetter ebenfalls einen Beſuch von 55000 Zuſchauer n. Die Iren waren in ber erſten Halbzeit ſtark überlegen und führten auch bei der Pauſe mit 11:8. Nach der Pauſe würde der Kampf ausgeglichen. Schottland war jetzt die erfolgreichere Partei, fedoch konnten die Irländer 14:11 einen knappen Vorſprung behaupten. Irland und Schott⸗ land haben ſich im Rugby ſeit 1883 41 Länderkämpfe ge⸗ liefert, von denen die Schotten 20, die Irländer 19 Spiele gewannen. Zwei weitere Partien endeten remis. * Heidelberger TV. 46—„Schleſien“ 14:8(:). Auch bei ihrem zweiten Spiel in Heidelberg zeigten ſich die Matroſen des Linienſchiffes„Schleſten“ wieder von ihrer beſten Seite. Sie ſpielten überaus aufopfernd und fair und lieferten den Heidelbergern beſonders in der zweiten Halbzeit eine faſt ebenbürtige Partie. Techniſch und taktiſch waren die Turner ihrem Gegner überlegen, was letzten Endes auch für den Sieg von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung geweſen iſt. Bis zur Pauſe führten die Platzherren durch Verſuche von Hufnagel und Bürer mit 80 Punkten. Nach der Pauſe erhielten die Matroſen zu⸗ nächſt einen Straftritt zugeſprochen. 828. Einem Verſuch der Turner ſetzten die Marineleute einen erhöhten gegen⸗ über 11:8. Ein ſchneidiger Endſpurt der Heidelberger ver⸗ half dieſen zu einem verdienten vierten Verſuch, der das Endergebnis von 14˙8 Punkten erbrachte. Akademiſche Weltmeiſterſchaften 1930 Starke ausländiſche Beteiligung Der Italleniſche Athletik⸗Verbaud hat jetzt dem Arbeits⸗Ausſchuß für die Akademiſchen Welt⸗ meißerſchaften mitgeteilt, daß Jalien ſich nit insgeſamt % Perſonen astiv an den vom.—19. Auguſt ſtottſindenden Kämpfen in Darmſtadt beteiligen wird. Außerdem wird ſich auch noch elne größere Anzahl italieniſcher chtenbummler dazu einfinden. Belgten hat den 50 Teilnehmern gemeldet, wie auch Spa 1 ten 0 in Aukſicht geſtellt hat. Gleich⸗ ö chland gebeten, auch Hockeyſpiele mit in das Programm zu nehmen. eb 3 Spiele Kreis Unterbaden 19135 Mannheim— Feudeuheim:0 abgebr. Käfertal— Friedrichsſeld 218 Das Spiel zwiſchen 1913 Mannheim und Feudenheim, das in der Abſtiegsfrage eine wichtige Rolle ſpielte, wurde beim Stande:0 für 1913 abgebrochen, weil der Torhüter von Feudenheim tätlich wurde. Das Spiel iſt ſomit für Feudenheim verloren. Im zweiten Treffen konnte ſich Friedrichsfeld in Käfertal nur einen knappen:2 Sieg holen. *. Sportklub Käfertal— Germania Friedrichsfeld 223(:1) äußerſt ſcharſes Treffen beendete ſtern die Spielſaiſon. Die beicen Gegner führten zeirweiſe einen ſehr ſchönen Fußball vor, doch artete leider der Kamz in der 2. Halbzeit unſchön aus, er hatte wenig noch mit ſportlichem Geiſte etwas gemein. Volle 20 Minuten domi⸗ niert Käfertal und kann auch in diefer Drangperiode einen Vorſprung von 2 Toren herausholen. In der 5. Minute ſchon nimmt der Halblinke Stumpf einen Ball von Geiger auf und ſendet prachtvoll ein. Kaum 10 Minuten ſpäter erfaßt Stumpf eine Flanke von rechts und erhöht auf:0. Darnach ausgeglichenes Feldſpiel, die Gäſte haben mehrere Chancen, die jedoch von der guten Deckung recht⸗ zeitig abgeſtoppt werden. Wenige Minuten vor der Pauſe holt Maus für Germania ein Tor auf,:1. Gleich nach dem Wechſel gleicht Friedrichsfeld aus,:2. Das Spiel nimmt an Schärſe zu. Der Schiedsrichter⸗Korenzri⸗Mainz 05, der bis dahin ſehr korrett leitete, wird ſehr läſſig in ſeinen Entſcheidungen, ſodaß beide Parteien benachteiligt ſimd. Käfertal läuft nochmals zu Hochform auf, kann aber keine Erfolge mehr erringen Ein Foul im Strafraum ahndet der Schiedsrichter, zu ſtreng, mit Elfmeter, den Brümmer F. verwandelt,:2 für Friedrichsfeld. Das Spiel nimmt noch an Schärfe zu. Zum Schluſſe wird ein E Ein hartes und ge⸗ Der deutſche Luftrat Aus ſeinem Tätigkeitsbericht Dem Tätigleitsbericht des deutſchen Luftrates für dos Jahr 1959 entnehmen wir, daß vom Arbeits⸗Ausſchuß 117 Schauflug⸗Veranſtaltungen, 19.8 waren es 172, anerrannt wurden. Im allgemeinen war die Abwicklung der Veran⸗ ſtaltung beſſer als in den voraufgegangenen Jahren, zahl⸗ reiche Veranſtalter, die finanziell und organiſatoriſch den Anſprüchen nicht genügten, ſind vom Schauplatz ver⸗ ſchwunden. Auf dem Gebiete der Rekorde war eine geringere Beteiligung zu verzeichnen. Vom Luftrat wurden 12 Lei⸗ ſtungen als deutſche Rekorde anerkonnt, von denen 11 als Weltrekorde beſtätigt wurden, und zwar 9 von Motor⸗ ſlugzeugen und 2 von Luftſchiffen. Von den beſtehenden Segelflugrelorden wurden nachträglich durch die FA J 5 deutſche Leiſtungen als internationale Segelflugrekorde an⸗ erkannt, womit Deutſchland ſämtliche internationalen Segelflugrekorde hält. Der Luftrat erkonnte ferner 7 Segel⸗ flugleiſtungen als lokale Rekorde an und genehmigte Spai⸗ chingen, Teck und Bergſtraße als Segelfluggelände. Am Ende des Jahres 1929 waren an Welt orden in deutſcher Hand: 6 Freiballon⸗Rekorde, 2 Luftſchiff⸗Reiorde, 33 Motor⸗ ſlug⸗Rekorde, 5 Segelflugrekorde. An den Sitzungen der Fa im Januor in Poris und im Juni in Kopenhagen nahmen deutſche Vertreter teil. Wie Dr. Peltzer auſtraliſcher Meiſter wurde N on Friedrichsfeld verletzt und Kilian⸗Käfertal des Die letzten 10 Minuten ſtrengt ſich an, kann aber das Ergebnis nicht ms. Kreis Neckar Plankſtadt— Hockenheim:1 Kirchheim— 05 Heidelberg:2 Schwezingen— Sandhauſen:1 Neckarhauſen— Eppingen:1 Bammenthal— Eppelheim 624 eckarlreis war die einzige Ueberraſchung die:4⸗ ppelheim in Bammenthal, Erwähnens⸗ Sieg von Neckarhauſen gegen Ep⸗ u knapp ausfiel. Kirchheim er⸗ rg zwei weitere Punlte und rit auf den Meiſtertitel. Kreis Vorderpfalz Rheingöbuheim— 03 Ludwigshafen:1 FB. Speyer— Vfg. Oggersheim:2 Sportfreunde Landau— Vf. Neuſtadt:2 Bellheim— 1914:1 Pfalz Ludwigshafen— Revidia:0 1904 Ludwigshafen— ASV. Ludwigshafen:8 Auf der ganzen Linie des Kreiſes Vorderpfolz kam es zu den erwarteten Reſultaten. Etwas hoch fiel nur die :6⸗Niederlage von 1904 Ludwigshafen gegen ASV. aus, während 1903 Ludwigshafen in Rheingönheim einen Punkt⸗ verluſt zu verzeichnen hat. Kreis Hinterpfalz Contwig— Otterberg:1(Privatſpiel) Das einzige Verbandsſpiel im Kreis Hinterpfalz mußte als Privatſpiel ausgetragen werden, weil die Elf aus Otterberg zu ſpät angetrelen iſt. Beide Punkte ſielen an Contwig. Wichtig war hierbei die Annahme des deutſchen Antrages, ß in Zukunft die Segelflug⸗Rekorde wiederum inter⸗ tional und nicht wie bisher lokal geführt werden ſollen. Nach außen hin trat der Deutſche Luftrat im Jahre 1929 beſonders dadurch in Erſcheinung, daß ihm der Wan⸗ rpreis des Internationalen Rundfluges auf Grund des Sieges von Morzig erſtmalig zugeſprochen wurde. Der Luftrat hat den Pokal dem Aero⸗Club von Deutſchlond zur Aufbewahrung übergeben und dieſem auch die Organt⸗ ſation des Europa⸗Rundfluges 1930 übertragen. Paris ſchlägt Berlins Ringer:1 Im gut beſuchten Wagramfaal zu Paris ſtellte ſich der SV. Oſt Berlin einer Pariſer Städtemannſchaft im Rin⸗ gen gegenüber. Die Berliner mußten eine empfindliche Schlappe hinnehmen und den Franzoſen mit:1 Punkten den Sieg überlaſſen. Die franzöſiſche Mannſchaft beſtand faſt durchweg aus Meiſtern der letzten Jahre. Den einzigen Punkt für Berlin errang im Bantamgewicht Gundelach, der den Pariſer Durand in 10:25 Min. auf die Schultern legte Der noch nicht vollkommen hergeſtellte Rieger wurde von Bonnefont in:41 Min. entſcheidend beſiegt Auch Kuprath⸗Berlin mußte durch Aufgabe dem Pariſer Clobdy die Punkte überlaſſen. Alle anderen Kämpfe ergaben fran zöſiſche Punktſiege. Der Start zur auſtraliſchen Mittelſtrecken Leiſterſchaft, bei der Dr. Peltzer (ganz rechts) überlegener Sieger wurde Internationale Internationales Tennisturnier in Beaulieu Prenn ſiegt— Frl. Auſſem und Frau Recnizek geſchlagen Bei anhaltend ungünſtiger Witterung wurden beim Dennisturnſer in Biaulieu die Teilnehmer der Vor⸗ ſchlußrunden in den Einzelſpielen ermittelt. Von den deutſchen Spielern konnte ſich Prenn durchfetzen, dagegen wurden die Damen geſchlagen. Prenn erkämpfte ſich bei den Herren den Eintritt in die Vorſchlußrunde durch einen:2,:5⸗ Sieg über Frölicher; der Deutſche trifft nun auf den Engländer Lee, der gegen den Ungarn Baron von Kehrling überraſchend:2,:7 gewann. In der anderen Hälfte gewann der junge Ameri aner Cöen über den Tſchechen Jan Kozeluh:1, 14:12, während der eneliſche Meiſter Auſtin über den Wiener Mateſta nach hartem Kampf 715, 618,:0 Sieger blieb. 80 Bei den Damen ſchalbete Miß Ridley Frl. Blamo⸗ trova:2,:6 aus. Frl. Metaxa ſiegte über Miß Shatter⸗ walte:4,:4. Frau von Reenizek, die von ihrer Er⸗ krankung doch noch nicht ganz wieder hergeſtellt iſt, unter⸗ lag gegen die Tochter des Dichters Claude Anet, während Frl. Auſſem von Miß Owen Chamberlain nach Kampf 426.:5,:4 beſiegt wurde. Frau von Reentzek hielt ſich durch drei Siece in den Dappelſpfelen ſchadles. Zuſam⸗ men mit Frl. Noel beſiegte ſie zunächſt Miß Nod ham/ E if 620, 610 und dann Frl. Petraeochinon/ Miß Aſhu 62,:9, :5. Im Gemiſchten Doppel fertigten Frau von Neenizek/ Artes[Wien) das Paar Petrocochinon/ Perkins glatt in zwei Sätzen ab. Auch Prenn geſchlagen In den Einzelſpielen des Interngtionalen Tennis Turniers in Beaulieu iſt mit Danjel Prenn nun auch undſchau der letzte deutſche Vertreter ausgeſchieden. In der Vor⸗ ſchlußrunde wurde er von Lee 673, 6274 beſiegt, der ſich im Finale mit ſeinem Landsmann Auſtin auseinander⸗ zuſetzen hat, nachdem der engliſche Meiſter Coen:0,:6, :6 ausgeſchaltet hat. Im Dameneinzel ſiegte Miß Owen über Mlle. Metaxa:1,:2 und Miß Ridley über Mlle. Claude Auet:3,:83. Deutſche Siege waren in den Doppelſpielen zu verzeichnen. Prenn/ Kleinſchroth for⸗ tißten die Italiener Gasliniſde Stefani:3,:2 ab und im ten Doppel waren Frau von Reenizel/ Artens zw al erfolgreich, und zwar über Miß Robertſon/ Nievlaides:1,:1 ſowie über Miß Cunningham/ Prenn Dr. Kleinſchroth in Monte Carlo Im Rahmen des vom 24. Februar bis zum 2. März findenden Tennisturniers in Monte Carlo gelangt ein der⸗Wettbewerb im Herren⸗Doppelſpiel um die But⸗ Trophäe zum Austrag, der eine ganze Ausleſe erſtblaſſiger Paare im Kanpf ſehen wird. Deutſchland iſt hierbei nur durch das Paar Preunn Dr. Rlein⸗ ſchroſth vertreten, eine im Hinblick auf die bevorſtehenden Davis⸗Po olſpiele recht intereſſante Kombination. Einen leichten Stand werden unſere Auserwählten keineswegs haben, wie ſchon ein Blick auf die Teil⸗ erkennen läßt: Tilden⸗Coen, Greß⸗Ber⸗ erika, Prenn⸗Dr. Kleinſchroth⸗Deutſchland, Artens⸗ Oeſterreich, Cochet⸗Brugnon, Ch. Bouſſus⸗de Buze⸗ v. Kehrling⸗Aſchner, Nabler⸗ de Mopurgo⸗Gaslini, de Stetani⸗del nehmerliſte thet⸗A Graf Sichn⸗Unparn fer⸗Anto ch⸗Jugoſlawlen, Gallepe⸗ Auſtin⸗ i Lre⸗Hughes⸗Enoland, Marſalick⸗Jan Kozeluh. Helmich⸗ Abe⸗Otha⸗Javan, Aeſchlimann⸗ Soumarkoff⸗Rußland. owaket, Davidoff⸗ Deutſche Hochſchul⸗Skimeiſterſchaft Lantſchner⸗Junsbruck wird Meiſter Auch am zweiten Tage der Deutſchen Hochſchulſkimeiſter⸗ ſchaften herrſchte in Garmiſch ſchönſtes Winterwetter, ſodaß alſo die Sprungläufe unter den günſtigſten Bedingungen ausgetragen werden konnten. Den weiteſten geſtandenen Sprung erzielte der Münchner v. Kaufmann, mit 40 Meter, der damit auch Sieger im Sprunglauf blieb. Durch ſeine gute Plazierung im Langlauf und Sprunglauf erreichte Helmut Lantſchner⸗Innsbruck mit 658,2 die höchſte Punkt⸗ zahl und wurde damit Deutſcher Hochſchulmeiſter. Sauerland Skimeiſterſchaften Bei prächtigem Winterwetter ſtellten ſich am Sonntag in Villingen 2 Teilnehmer zu den Sli⸗Verbon iſterſchaften des SC. Sauerland dem Starter. Die Strecke für den 15 Km.⸗ Langlauf war nicht gerade günſtig, da der Schnee äußerſt glatt war. Die beſte Zeit des Tages erzielte in der Klaſſe J der Steger Deimal⸗ Winterberg mit:19,52 Stunden vor Stede⸗Villingen(:21,06 Std. Rhein⸗Düſſ k⸗ dorf(:24,12 Std.). In der Klaſſe II belegte Schmitt⸗ Winterberg mit:20,12 Std. den erſten Platz. Mannſchaftslaufen des Schleſiſchen Skibundes Mit Start und Ziel an ber Gebert⸗Baude fand am Sonntag der von ſieben Mannſchaften beſchickte 16 Km. ⸗ Langlauf des Schleſiſchen Skibundes ſtatt. Die Strecke führte bei wechſelnden Schneeverhältniſſen am Iſerkamm entlong und wies Steigungen bis zu 280 Meter auf. Sie⸗ ger wurde die erſte Mannſchaft des Sportvereins Hubertus⸗ Hirſchberg, die damit den Wanderpreis des Schleſiſchen Skibundes(Gau Niederſchleſten) erhielt. Ergebnlſſet 1. 1. Mannſchaft SV. Hubertus Hirſchberg:10,26 Stunden; 2. 1. Mannſchaft des Skielubs Breslau:11,24 Stunden; 3. 2. Mannſchaft des SV. Hubertus⸗Hirſchberg. Deulſch⸗böhmiſche Skimeiſterſchaft ſehr 2 Auf einer teilweiſe vereiſten und zum Schluſſe ſchwierigen Strecke gelangte in Gablonz der 18 Km. ⸗ Langlauf zur Stimeiſterſchaft von Deutſchböhmen unter Beteiligung von 70 Läufern zur Durchführung. Die beſte Zeit lief Franz Donth, der vor zwei Tazen den 50 Km.⸗ Dauerlauf gewonnen hatte, mit:17, Std. heraus. Sieger in Klaſſe l wurde Slomek in:18,15 Sto. vor Bufak in:18.95 Std. und Punkert in:21,11 Std. In der Al⸗ tersklaſſe lief nach Donth der Deutſchböhme Lahr mit:17½8 Stunden die zweitbeſte Zeit des Tages heraus. Heidelberger Hockenſpieler in Frankfurt Sc. 80 Frankfurt— Heidelberger TG. 78:1(021) Knapp, aber verdient verlor SC. 80 Frankfurt dieſes Rückſpiel gegen die Mannſchaft der Heidelberger TG. 78, die ein ſchnelles und durchſchlagkräftiges Spiel zeigte. Der Verlauf des Kampfes war bis auf die erſten 10 Minuten nahezu ausgeglichen. In dieſen 10 Minuten aber fand ſich der Heidelberger Sturm, von Meyer glänzend geführt, raſcher zuſammen als der Frankfurter, bei denen die Stürmer zwar glänzend kombinierten, aber offenbar unter dem Einfluß des Aſchenplatzes vor dem gegneriſchen Tor eine merkbare Ballunſicherheit zeigten. Nachdem die Frank⸗ ſurter Läuferreihe etwas gleichmäßiger arbeitete, vermochte auch der Sturm mehrfach gefährliche Angriffe vor das Heidelberger Tor zu tragen. Mehrmals lag der Ausgleich nahe, doch der aufopferungsvollen Zerſtörungstaktik des Heidelberger Mittelläufers Ueberle iſt es zu danken, daß die Verſuche der Frankfurter, wenigſtens ein Unentſchieden zu erzielen, ſcheiterten. Deulſche Amateur-Villard- Meiſterſchaft Frank⸗Berlin Deutſcher Amateur⸗Meiſter 2. Klaſſe. Die Schlußkämpfe in Mannheim brachten am letzten Tage noch Ueberraſchungen. Der noch unbeſtegte junge Wiener Reicher wurde in ſpannendem Endlampfe von Frank⸗Berlin, der bisher nur 1 Partie gegen Schnarchen⸗ dorff verloren hatte, knapp geſchlagen. Die hierdurch not⸗ wendig gewordene Stichpartie zwiſchen Frank und Reicher endete nochmals mit dem Siege des zähen und turnier⸗ erprobten Frank. Somit ergab ſich folgende Reihenfolge der Eud⸗ ſpiele: Frank, Berlin 4 Siege und Stichſieg, 6,78 General⸗ Durchſchnitt; Reicher, Wien 4 Siege, 7,81 Gen.⸗D.; Krüger, Berlin 2 Siege 6,80 Gen.⸗D.; Schnarchendorff, Mannheim, 2 Siege, 6,59 Gen.⸗D.; v. Scharitzer, Wien 2 Siege 6,28 Gen.⸗D. Wagner, Freiburg i. Br. 1 Sieg,.48 Gen.⸗D.; Am Samstag abend fand im Palaſthotel eine wohlge⸗ lungene Abſchlußfeier ſtatt, bei der der Bundesvorſitzende Robert Court, Köln, die Preisverteilung vornahm. Boxen im Berliner Ständigen Ming Die Freitaglämpfe im Berliner Ständigen Ring in den Spicheruſälen hatten wicderum einen guten Be zu ver⸗ eichnen und brachten ausgezeichneten Sport. Der Kafeler Bantamgewichtler Allmeroth ſchlug im Einleitunes kampf Au ſt⸗Berlin in vier Runden nach Punſten. Im Mittelgewicht trennten ſich die beiden Berliner Franz und Vogel nach ſechs Runden unentſchicde 5 Tobeck⸗Breslau über die gleiche Diſtanz den Pöniſch nach Punkten beſtegte. Im Hauptrampf ſich der belgiſche Leichtgewichtler J. Steygert dem deut⸗ ſchen Meiſter Fritz Reppel⸗Herne von Beginn an Über⸗ legen. Er log ſtändig im Ancriſf und hatte durch f vartiertes Boxen bis zur ſiebenten Runde bere klaren Punplvorſprung errungen, als der Weſt Kampf wegen einer Handverletzung aufgeben m Bochumer Weltergewichtler Wieſer 1 kampf gegen Walter Pete r⸗Berlin vor 1 0 Aufgabe, da er den Berliner Schläger ſighten mußte. Das gelang ihm zwar nicht ganz, doch iſt ſein in acht Rund erzieltes Unentſchieden ſehr beachtenswert. Neuer Schwer⸗Athletik⸗ Weltrekord Im Rahmen der Mannſchaftsmei III im Deutſchen At vortver belannte Eſſener Ha ewichtle neuen Weltrekord auf, indem er im einarmigen Reif 195 Pfund zur Hochllrecke brachte. Die bisherige Oe leiſtung betrus 190 Pfund und wurde von dem Fron Cadine gehalten. Mit einer Geſamtleiſtung von 3400 Pfund k fried⸗ſſſen den Titel eines Mannſchaftsmeiſters verteidigen. erſchaften des Kreiſes d von 1891 ſtellte Bierwirth ei Neuer Weltrekord im Rü kenſchwimmen Die Amerikanerin Miß Elenar Holm lie in Buffalo mit:58,83 Minuten einen neuen ard über 200 Mtr. Rückenſchr auf. Die b 15 inhaberin war die holländt Olympiaſiegerin rie Braun mt:59,2 Minuten. ND WWI TSCHAF T der Neuen Mannheimer Zeitung - LETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 92 Verſchmelzunft Preuß. Zentral-Voden mit Pfanöbriefbank beſchloſſen Deutſchlands größte Hypothekenbank Berlin, 21. Febr.(Eig. Dr.) In den heutigen Sitzungen des Verwaltungsrates ber Preußiſchen Zentral⸗Bodenkredit A. G. und des.⸗gi. der Preußiſchen Pfandbriefbank wurde von den Direktionen der Geſchüftsbericht und die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verlaſtrechnung für 1929 vor⸗ gelegt, die übereinſtimmend die Ausſchüttung einer Dividende von 12 v. H vorſehen. Ferner wurde den Anträgen der Direktionen ſprochend die Vereinigung der Preußiſchen denkredit.G. mit der Preu 181 15 andöbriefbar e der Fuſion beſchloſſe Die zuſammen⸗ de Geſellſchaft ſoll, wie ſibon angekündigt, die Preußiſche Zentral⸗Bodenkredit⸗ u. Pfa ubb rief nk führen. Die St.⸗A.⸗ und.⸗A.⸗Aktionäre der Preußiſchen Zen⸗ onen redn A. G. erhalten 18,2 Mill. R. Actien der zentral⸗Bodenkredit⸗ und Pfandbriefbank im 1 1 0 6 1 kt n 4 8:1. Von dieſen 18,2 Mill.., werden 1 Mill..“ im Wege der Kapitalerhöhung der Pfandbriefbank beſchafft und 7,2 Mill. R. von den Altionären der Pfand⸗ briefbank zur Verfüg: ung geſtellt. Das Grundkapital der Preußiſchen Zentral⸗VBodenkredit⸗ und Pfandbriefbank wird hiernach 36 Mill. R betragen und ausſchlieg⸗ lich aus St.⸗A. beſtehen. Dem Vorſtand der vereinigten Geſellſchaften werden als ordentliche Mitglieder je 3 ordentliche Vorſtandsmit⸗ glieder der Preußiſchen Zentral⸗Bodenkredit A. G. und der Praußlſchen Pfandbriefbank angehören. Die Verſchmelzung der beiden größten H pot heken⸗ banken Norddeutſchlands läßt ein neues Ge⸗ bilde von außerordentlicher Stärke entſtehen. Mit einem U m Lou von Pfandbriefen und Kommunal ⸗ ſchuldverſchreibungen leinſchließlich Rentenbank⸗ utitteln von über 1 Milliarde Goldmarkt Übertrifft es die zweitgrößte deutſche Hypothekenbank um mehr als 400 Mill. 4. Der Grund der Fuſion liegt letzten Endes in der Erkenntuis, daß 106 private und öffentlich⸗ rechtliche Realkreditanſtalten mit verhältnismäßig kleinen Einzellapitalten einen überſetzten unrationellen Apporat für die Verteilung der im Deutſchland der Nachkriegszeit verfügbaren Hypothekenkapitalien darſtellem. Frankfurter Bankverein AG. Zuſammenlegung 1000:1 OFraulkfurt, 24. Febr.(Eig. Dr.) In der GV. vom März wird mon ſich mit dem durch den Zuſammenbruch afſenen Situation zu befaſſen haben. Der Geſchäfts⸗ richt für 1929 wird der EV. vorgelegt. Zwecks Ver⸗ Iuſttilgung beabſichtigt man die Zuſammen⸗ legung von 1 Mill.„ im Verhältnis 1000:1 auf 1000 l. Daun ſoll das AK. um 4. 000 auf 50 000 4 wieder erhöht werden. Die neuen Altien gehen in den Beſitz der Stadt Frankfurt über. Die Vorzugsaktien ſollen unnulliert werden. Bis zur endgültigen Vorlage des Re⸗ viſiynsberichts ſoll die Entlaſtung der Verwaltung aus⸗ geſetzt werden. Bayeriſche Notenbank, München.— Befriedigendes Ergebnis— Mäßig veränderte Bilanz. Nach dem Bericht für 190 blieb die Kreditnachfrage im abgelouſenen Jahr überaus lebhaft. Dementſprechend bewegte ſich der Noten⸗ umlauf ſtändig nahe der geſetzlich feſtgelegten Höchſtgrenze non 70 Mill. 4. An einer Reihe von Konkurſen war die Bank, alleröings ohne größere Verluſte, beteiligt. Das geſchäftliche Ergebnis kann als befriedigend bezeich⸗ net werden. Einſchließlich 286 837(i. V. 285 922) 4 Vor⸗ trag verbleibt aus einem Roherträgnis von 5,6 15,20) Mill. Mark ein Reingewinn von 2/25(2,255) Mill., woraus, wie ſchon gemeldet, wieder eine 12proz. Divi⸗ dende verteilt wird. Die Bilanz iſt gegenüber der vorjährigen wenig verändert. 5 erſcheinen u..: Kaſſe f(io), Deviſen 6,10(6,03), Wechſel 55,94(57,24), tpapiere.29(7,20), Ink aſſo⸗, ie und ſonſtige Gut⸗ haben 3,00(4,16) Mill., andererſeits Gläubiger 4,02 4,0) Mill./ bei 15 Mill. Grundkapital, 11,21(12,54) Mill. 4. Rücklagen und einer Notenousgabe von 70 Mill. * Schweizeriſcher Bankverein, Baſel. Der Verwaltungs⸗ rat genehmigte die Jahresrechnung für 1029. Aus dem ießlich 715 207 Schw. ⸗Fr. Vortrag ſich ergebenden ewinn von 18 108 572(16 104 906) Schw.⸗Fr. ſollen 5. Dividende verteilt, 1 Mill. Schw.⸗Fr. follen erve für das Bankgebäude in Baſel, 2 Mill. Schw.⸗ Fr. 735 Speziolreſerve überwieſen und 1010 22 Schw.⸗Fr. ungetragen werden. Die Reſerven werden dann mit Ein⸗ ſchluß des Saldovortrages 52 Mill. Schw. Ir. betragen bei einem Alttenkapiter o. 100 Mill. Schw. ⸗Fr.(GV. 28. Febr.) Divibeudenerhöhung der tſchechoſlowar iſchen National⸗ Fur 199 weiſt das Inſtitut eine Erhöhung des uns um 4 Mill. Ke. auf 90,5 Mill. Ke. auf, wo⸗ 22. 5 Mannheimer Emektenbsrse tap Minen. 58.50 Konſerven Braun—. 82. Schußf. Berneis 35.— 35.50 Phönis Bergbau—.— 101 0 Kraus& Co. Bock. 63.75 64.— Seilinduſt. Wolff 55,.— 55.50 Südd. Zucker 138.0 155,0 . 22. 24 85% Bad. St.-. 21 75.— 75.— 8% L gafen Stadt 83,.— 89 Gold 89.— 7 250 Enzinger Union 82,.— 82,.— 6%„ Gold 78.80 7— Fahr 8 0% Fakben dd. 28 100.0 1000 J. G 2 140.0 140% 15%„„ A. 138.0 135.0 5. Hypoth. Bk. 158.0 158.0 Mh. Creditbank Konſerven Braun—— 58.— Durlacher Hof. 150.0 150.0 Maunh. Gummi—.— . der Neuen Mannheimer Zeitung earn Sabor 470 12/0 Pdeinſtehl 7% Pad om. Gd 83.— 85 town, Bopert J Salzw. Heilbe. 207.0 2070 0. i 1 Daimler-Benz. 37.50 08 Tellus Bernbau. 1110 111.0 Zudwigsh. Walz. 91.50 91.50 Triest. Beſigheim 0„ Mhm. Gold 101.0 2970 Deutſche Linol.„ 242,0 5 mae u. Laurahütte 31.75 52.— 8% Ver. Stahlwerke. 100,0 100,0 Farben? 18877 1540 Industrie-Aktien 105 M. 0 inger R. St. 182.9 1 Badische Bant. 1529 1520„Erk. m. n ie 10 8 350 239. Schöfferh. Bind 0 280 1110 1110 Karlsr. Näh. Haid 30.— 80,.— Schwartz Stor 0 0 8 1 15 Motor Oberurſel 115.0 115.0 Südd. Disconto 1240 124.0] C. 5. Knorr.. 172.0 170 Wer ger 165.0 raus eine von 275 auf 290 Ke. verteilt wird. Diridendenrückgaug bei der Berliner Hagel⸗Aſſecn⸗ ranz⸗Geſellſchaft von 5 e Geſamtverſiche⸗ 5 1929 ͤ von 1854 auf 95, Mill t pra ute er 5 5 rhöhte Dividende je Aktie Gefa m eine auf nahmen ergaben, C (112 199) 15 Dividender * 9 die Zt. Ko n zern Reingewinn von 69 727 eingezahlte AK. 6(9) v. H. 55 Dr.) Ge 5 Li Nheinmetal Fried. Keupp AG. Quoten ⸗Austauſch Die Rheiniſche Metallwaren⸗ und Ma⸗ ſchinenfabrik Düſſeldorf hot ihre Quote im abeiſenverbawd, die 90 000 Tonnenbeträgt, an Kru pp erkauft, nachdem bereits früher die Röhrenquot e von ee an an Mannesman abgegeben worden war. Die e all AG. hat einiger Zeit faſt ſo gut wie gar kein mehr und nutzte ihre Quote Es iſt noch zweif felhaft, ob es ſich um einen regelrechten kauf gegen bar ober um einen Austauſch von Beteili⸗ an quoten handelt. Angeblich ſoll Rheinmetall eine zu⸗ ſätzli iche Röhrenſtahlguote erhalten haben. Es verlauket, daß irgendwelche weitere Betriebseinſchränkungen nicht in Frage kommen. Wie es häufig in Verbänden der Fall iſt iſt auf Grund freundſchoftlicher Vereinbarungen mit der Firma Fried, Krupp, Eſſen, ein gewiſſer Austauſch für eine kürzere Zeitpe e vorgenommen worden. Die Walz⸗ werkanlage von Rheinmetall bleibt auf Grund der ge⸗ troffenen Abmac chur zen genau wie bisher in Betrieb. Die Stahlwerke Becker AG., die kürzlich vom Stahl⸗ verein aufgekauft worden iſt wird, wie von ſehr gut un⸗ torrichteter Seite mitgeteilt wird, in Kürze ſtillgelegt wer⸗ den. Damit wird das Rotionaliſierungsprogramm, das ſich die eiſenſchaffende Induſtrie an der Ruhr vorgenommen hat, um einen weiteren Schritt vorwärts gebracht ſein. * Erſtmals wieder Gewinnüberſchuß bei Johannes Haag, Maſchinen⸗ und Röhrenfabrik in Augsburg. Das Ka⸗ lendergeſchäftsjahr ſchließt ab nach Vornahme der üblichen Abſchreibungen und Verpflichtungen, ſowie Rückſtellung von 5000 4 auf Delcredere⸗Konto mit von 119 744(115 219)„ auf das Aktien. bpial von 0,9 Mill. Mart. Unter Berückſichtigung des aus dem Vorj getragenen Verluſts von 60 968(176 186) Ueberſchuß von 52 776, der vorgetragen (O. GV. 20. März.) * A. Riebeckſche Montanwerke AG. in Halle. Wie wir für das abge⸗ üftsjahr zu erwarten. Die Bemeſſung der G. Farbenindu⸗ hören, ſind wicder 7,2 v. H. Dividende lauſene Ge f Dividende iſt abhängig von der J. ſtriſe, bei der man wieder mit 12 v. H. rechnet. * Ruhrgas AG., Eſſen. Nach Mitteil gemeinen in aufſteigender Linie bewegt. 1900 geſamt 400 Mill. Kbm. Gas gegenüber 116 Mill. Jahre 1928 abgeſetzt worden. Vorausgeſetzt, daß die Ent⸗ wicklung normal weiter fortſchreitet, lann mit einer Ste gerung für das laufende Jahr um etwa 50 v. 6 werden. Im Mongt Januar dieſes Jahres u annähernd 55 Mill. Kbm. gegenüber 47 Mill. Dezember abgegeben. * Dividendenreduktion bei der Schleſiſchen Getreide⸗ Kreditbank AG., Breslau. Das Unternehmen hat, wie wir 1929 befriedigend gearbeitet, wenngleich verſchiedene Einbußen durch die bekannte Si⸗ tuation im Getreidehandel nicht ganz vermieden werden März feſtgeſetzten Generalver⸗ ſammlung wird bei ſehr vorſichtiger Bilanzterung die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 v. H. auf das Aktienkapital vorgeſchlagen werden.(Im Vorjahre erfahren, auch im Geſchäftsjah konnten. Der für den von 1,5 Mill. 9 v. H. auf 1 Mill./ Aktienkapital. * Wieder 5 v. H. Dividende bei der Vogtländiſchen Tüll⸗ fabrik AG., Plauen. Das Unternehmen erzielte 1929 einen Reingewinn von 128 990(128 128) J, aus dem wieder 5 v. H. Dividende auf das Stammlapital ausgeſchüttet wer⸗ den ſollen. Die Vorzugsaktionäre erhalten den vierfachen Prozentſatz, nämlich 20 v. H. Der Umſatz konnte aber⸗ mals erhöht werden. * Verkauf von Acetat⸗Seide durch die J. G. Farben⸗ induſtrie. Die Aceta GmbH., an der bekanntlich der Glanz⸗ ſtoff⸗Konzern und die J. G. Farbeninduſtrie gemeinſam beteiligt ſind, hat mit der J. G. Farbeninduſtrie ein Ab⸗ kommen getroffen, wonach künftighin der Verkauf des Aceta⸗Produkts durch die FJ. G. Forbeninduſtrie erfolgt. Es handelt ſich, wie uns von der Verwaltung mitgeteilt wird, um eine Rationaliſierungsmaßnahme, durch die der dop⸗ pelte Verkaufsapparat beſeitigt wird, den die Aceta Gmb. bisher neben der J. G. Farbeninduſtrie hatte. Anlagen Azetat⸗Seide her, Gmbh. hat ſich nichts geändert. Neorganiſation in der belgischen Eleltrizitätsinduſtrie Electrobel unter Kontrolle der Sofina Die Sofina gibt ſoeben ein Kommuniqusé aus, dem wir folgendes entnehmen: Das Studium des Zuſammenſchluſſes in der belgiſchen Elektrizitätsinduſtrie hat es als erwünſcht erſcheinen laſſen, die Electrobel, die eine der bedeutendſten der Holding⸗ geſellſchaften darſtellt, zu reorganiſieren. Außer der Banque de Bruxelles, der Société Gensrale de Belgique, der Banque de Paris et des Pays Bas, der Mutuelle Solvay, der Banque F. N. Philippſon et Cie. hat die Sofina an die⸗ ſer Reorganiſation teilgenommen. Die Tätigkeit der Electrobel wird in Zukunft der Kontrolle der genannten fünf Banken und der Sofina unterſtellt Die Aufgaben eines Generaldirektors der Electrobel wer⸗ den einem Mitglied der Sofina, nämlich dem Oberſten Weyl, anvertraut. Als Präſident des Verwaltungsrats der Electrobel iſt Barbanſon von der Arbed und der Banque de Bruxelles berufen. Beiden Perſönlichketten iſt Theunis von der Société Gensrale de Belgique bei⸗ geordnet. Vizepräſident der Electrobel iſt Moiſe von der Banque de Paris des Pays Bas. Ein Hauptargument der freundſchaftlichen Zuſammenarbeit der intereſſterten Grup⸗ pen iſt die Verſtändigung zwiſchen Sofina und der So⸗ etété Generale. Sie kommt dadurch zum Ausdruck, daß zwei Direktoren der Socists Gensrale in den Verwal⸗ tungsrat der Sofina übertreten und daß zwei weitere Mit⸗ glteder der Sofina in den Verwaltungsrat der Soeicté de Traction et'Electrieits, die von der Soetste Générale kontrolliert wird, entſandt werden. Dieſes Abkommen be⸗ deutet, daß in den guten Beziehungen, die ſeit Jahren zwr⸗ ſchen der Sofina und der Banque de Bruxelles beſtehen, nichts 1 wird und daß die 5 3 der Banque de Bruxelles und der Société Gensral die beſten werden. Das Kommuniquc beſtätigt die früheren Meldungen in vollem Umfange. Danach werden in Zukunft die geſamten Elektrizitätsintereſſen der Société Générale unter die techniſche Leitung der Sofina geſtellt. Man muß ſich vor Augen halten, daß die Société Gé⸗ nérale und die Banque de Paris et des Pays Bas die hauptſächlichſten Banken des Konzerns waren, um die Bedeutung dieſer Transaktion zu ermeſſen. Die Elektrizitätsgeſellſchaft hat dadurch einen Schritt getan, der von ungeahnten Konſequen⸗ zen und Folgen ſein wird. Wie an zuſtändiger Stelle erklärt wird, dürfte eine der erſten Folgen einer Trans⸗ aktion oder richtiger der Verſtändigung eine allgemeine Verbilligung der Stromtarife inner halb Andererſeits erſtrecken ſich die Wirkun⸗ gen der Elektrizitätsverſtändigung auf das geſamte Aus⸗ land und in Sonderheit auf die Vereinigten Stag⸗ Bereits vor kurzem konnten wir von der Gründung der European Electrie Cor⸗ poration und deren loſen Beziehungen zur Sofina be⸗ Belgiens fein. ten von Amerika. richten. Wie weiter verlautet, ſind die Verhandlungen mit der Electric⸗Mitchell⸗ Gruppe noch Bei der letztjähri⸗ Sofina nach Amerika wur⸗ den lediglich die grundlegenden Punkte einer Verſtändigung zwiſchen der Sofina einerſeits und der General Electric Die nächſte Zeit wird bereits Klar⸗ heit darüber geben, daß Brüſſel mehr und mehr internattio⸗ General lange nicht zu einem Abſchluß gelangt. gen Reiſe Heinemanns von der andererſeits beraten. nales Elektrizitätszentrum wird. einem Reingewinn hre vor⸗ ergibt ſich ein werden ſoll. ingen der Ruhr⸗ gas AG. hat ſich der Abſatz in den letzten Monaten im all⸗ im Die J. G. Farbeninduſtrie ſtellt bekanntlich auch auf ihren eigenen während dieſes Fabrikat im Glanzſtoff⸗Konzern ſonſt nicht in größerem Maße andeſer⸗ tigt wird. An den Beteiligungsverhältniſſen der Aceta ehemaligen Löwenſtein⸗ Zuſammenſchluß amerikaniſcher Oelkonzerne Standard Dil— Vacuum Die ſeit langem erwartete Fuſionierung der Standard Oil Co. of Newyork und der Vacuum Oil Co iſt nun⸗ mehr beſchloſſen worden. Die Spitzengeſellſchaft der gmeinſamen Holdinggruppe erhält den Firmen namen „General Petroleum Corporation“. Der Aktien aus⸗ tauſch erfolgt auf der Baſis 3 General, 1 Vacuum bezw. 1 General, 1 Standard. Die Regierung beabsichtigt, eine gerichtliche Unterſuchung einzuleiten, um die Frage, ob die Fuſion gegen das Antitruſtgeſetz verſtoße, zu klären. Eine HV. der Aktionäre zur Genehmigung des Zuſammen⸗ ſchluſſes wird nicht eher einberufen werden, als die Ent⸗ ſcheidung in dieſer Frage gefällt iſt. Das Gesamt kapital der neuen Gruppe beträgt 900 Mill. Dollar. Der am Samstag vollzogene Zuſammenſchluß der Standard Oil Company mit der Vacuum Oft Company bedeutet nach Anſicht amerikaniſcher Fachkreise ein Wiederaufleben des alten Petroleumkrieges der amerikaniſchen Oelkonzerne gegen die engliſche Royal Dutch Shell. Die Shell⸗Gruppe machte in letzter Zeit große An⸗ ſtrengungen, ſich auf dem amerikaniſchen Markt feſtzufetzen und hat damit bei den amerikaniſchen Oelproduzenten offenſichtlich Mißfallen erregt. Die neue General Petro⸗ leum Corporation dürfte aus dieſem Grunde zuerſt ver⸗ ſuchen, die Organiſation Sir Deterdings wieder aus dem amerikaniſchen Markt zu vertreiben. Da die General Petro⸗ leum Corporation durch die Vacuum das Oelmonopol für Aegypten beſitzt und außerdem verſtanden hat, ſich die früße⸗ ren Beſitzungen der Sinclair Oil Company auf franzöff⸗ ſchen Gebieten zu ſichern, haben die Amerikaner auch auf dem europäiſchen Markt eine ſtarke Stellung gegen ihre große engliſche Gegnerin inne. Die Verſchmelzung der Standard Oil mit der Vacunn ſtellt nach Anſicht gewiſſer politiſcher Kreiſe eine Veo⸗ letzung der amerikaniſchen Antitruſtge⸗ ſetze dar. Die Senatoren Borah und Wheeler haben be⸗ reits gegen den Zuſammenſchluß öffentlich Einſpruch er⸗ hoben. Man erwartet, daß eine ſtaatliche Unterſuchung er⸗ folgt, ob die Beſtimmungen der Geſetze gegen die Bildung von Truſts durch den neuen 900⸗Millionen⸗Konzern verletzt worden ſind. Sollte die Standard Oil in ödieſer Unter⸗ ſuchung Recht bekommen, ſo würde die unmittelbare Folge davon ſein, daß ſich weitere dieſem Konzern naheſtehende Oelgeſellſchaften zu ähnlichen großen Konzernen zuſammen⸗ ſchließen. * Gläubigerverſammlung Heyl⸗Beringer.⸗G., Berlin. (Eig. Dr.) In der heutigen Gläubigerverſammlung der Heyl⸗Beringer.⸗G. Berlin vor dem Amtsgericht Berlin⸗ Mitte, die außerordentlich ſtark beſucht war, berichtete der Konkursverwalter Otto Schmidt über die durch die Bürg⸗ ſchafts klage der Süd weſtdeutſchen Bank A. G. entſtandenen Schwierigkeiten. Für die weitere Abwicklung im Fall der Abweiſung der Südweſtbank⸗Klage, die für wahrſcheinlich erachtet wird, können die ungeſicherten bezw. nicht bevorrechtigten Gläubiger eine Quote von 8 0 v. H. erwarten. Andernfalls dürfte ſich die Maſſe, von der der Anſpruch der Südweſtbank bekanntlich 8 Mill. R.% beträgt, außerordentlich verkleinern. Die Verſammlung beſtimmte ſodann einen ſiebenköpfigen Gläubiger⸗ ausſchuß, der ſich aus folgenden Herren zuſammenſetzt: Direktor Her z, Ludwig Krull, Generaldirektor Heyl, Emil Gutbrod, Guſtav Hildenbrand,.⸗A. Dr. Golbdſchmidt und Juſtizrat Ada m. Als Erſatz wurde Direltor Fintelmann von der Kalichemie.⸗G. ge⸗ wählt. Bet der Abſtimmung wurde vom Gericht einem Ver⸗ treter der Südweſtdeutſchen Bank A.., der gegen die Wahl 4 Emil Gutbrods proteſtierte, das Stimmrecht entzogen. O Portlandzemeut⸗ 5 Talkwerke Wülzburg AG. Wei⸗ ßeuburg i. Baheru.(C Dr.) gewählte Ag. beſteht aus 5 Herren Fabrikbeſitzer Dr. C. Schenk⸗Ulm, Direktor 1 Brans⸗Heidelberg, v. Engel⸗ berg⸗ Wiesbeden, Dr. E. Schott⸗ Heidelberg, Direktor Schubert⸗ Harburg und Dr. ing. h. c. Kommerzienrat Köh⸗ ler⸗Wetzlor. Bemerkenswert iſt, daß die Herren in der Mehrzahl Leiter von Werken des Süddeutſchen Zementverbandes ſind, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Portlandzement⸗ und Kalkwerke Wülzburg nunmehr ebenfalls direlt oder indirelt dem Verband angehbren, nachdem ſie vorher Außenſeiter waren. * Großhandelsinderziffer weiter rückläufig. Die auf den Stichtag des 19. Februar berechnete Großhaudelsindex⸗ zifſer des Statiſtiſchen Reichsamtes beträgt 129,1 gegen 120,8 und iſt damit um 0,5 v. H. geſunken. An dieſem Rückgang ſind die 1 fern aller e 1 8 24. 22. 24 22. 24 e Lechwerke... 105,5 105.9 Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A“.—.——— Ver. Motoren Deug 62. 5 Pf. Nähm, Kayſ. 1J.— 16,75 Eichbaum.. e Pfülg. Müßlenw. 132 130 A. E. G. St., A. 1720. Rein. Gebß& Sch. 113.0 113,0 Fadwlgsz 1 e ee fätz. Preßheſe Werger Worms üdd. Zucker.. 158.0 158.0 Continent. Verf. 45.— 45.— Wanß& Freotag 68.— 88,50 0 Mannh. Verſich. Frankfurter Börse ee N 720.5 289.5 „ Relchsanl. 97,50 87,50 D Effekten Bank un— Alis ſungſch. ertd.(Gold) 89.25 88.25 9. anw. 23—. 67.— Frankf. Bank. 101.5 101,5 Düſſel. Rat. Dürr 49.— 49.— Dt 10 db. Borz. 89— 89,5 Mannesmann. 04,5 104.0 4% S4 5. 14. örkfri. Hyp.⸗Br. 141,0 141,0] Dockerh. 4 Widm 89,78—— ap 3. 1910 1005 Mansfelder 8 104.5 8 Rordb. Loyd„108,8 104.2 Metall eſellſch. 1210 107.5 9% Ludwigs. 28————] Nürnberg. Verein. Eisen Kaiſerszl... Atu 113,0 111,5 Miag Münleu bau 0 181.0 100% Mym. Gd. 25 99 101% Deſt. Cred.⸗Anſt. 29,80 29,80 Emag Frankf. 88.— 88.— Alg. Elektr. Gef 172.2 171.2 Noniccatint.. 85.48 88.— 9„ 8 95 Pfälg. Oop.⸗Bk.. 140,0 1400 Enzinger⸗ Unjon 88. 88. Demberg... 163.0 180.5 Operbedarf 5 5%„% 1 7455 74.75 Ebzlünger Maſch. 30,25 30,50 Bergmann.. 2040 2010 e Reichsbank.. 292.2 290.0 Ettling. Spinn.. 210,0 210,0 Buderus Eiſen 74.50 74.50 Phönix Bergbau 102.8 102.2 8% Grkr. M5. 29 16,10 18,10] Rhein. Creditbk. 111,2 112.0 Cement Heidelbg. 125,0 1285.0. 5 8% Breuß. Kall———.— Rhein. Hyp.⸗Bk. 153.0 153,0 70 4 Schleich. 109,0 109.0] Compan, Hiſp.. 325.5 327.0 Ry. Braunkohlen 249.0 241.0 8% Preuß, Nogg. 9,10 9,100 ahr Gebr. Pirm.„ ln Contin. Gummi 149.0 149.0 Rh. Elet.(Rheag) 142.0 1410 8% Südd. Feftwwb..88 1,05 Südd. Boden⸗C.—— G. Farben. 163,5 183.1 Rö. Stahlwerke. 116,0 1160 Südd. Disconto„12 128.2 5„Bonds 28 191.2 100.3 Daimler Benz. 38,25 88.— Rlebeck Mantan—— 9% Grkr. M. adg. 75.——.— 985 8 1 55 12.15 Fahrt dere 80.— 11 8 Deutſche Erdöl„ 100,7 102 Rütgerswerke. 78,68 78.— % Nh.⸗M.⸗Don.—.— 85. ürtt. Notenbk.„0 150.0 Felt. Guilleaume.— 128, o d u. Silber—— 148,2 8 0 E Jeanie ter Gas 113.0 115.0. Schuckert 31860 185.0 2% Bab. Rom. Gd. 68.— 88.— Allianz. 2 2 Pfälzer..5 94,— 8.— Fend An. Ber 1 5% It. Hup. 24. 54 Mannß. Verſ.⸗G.—.— Goldſchmidt Th. n Gritzner M. Durl. 50.— 8%„„N. 58 94.50 4.— Transpott-Aktien 1%„„„ l 65,50 86,50 papa 05— 89,50 %. 7 2„ kin 8.— 81.— Heider, Sfragd 42.2 4. Ham 4 Nen 4% el. Ndeln. 4d. 62.50 82.70 Sefer. S. % Pfäts. Lig 80 85 80,80 8 5 81,75 80. 8— 75.— Montan-Aktien olzmann. * Gelſenk. Bergw. Bank Allen Ig. D 20,5 120,8 Junghans St. A. 43.— 45.— 5 8 4¼% Deſt. Schatz 40,15 40.— Sab: Bank 18 0 181.0 Kan Aschereleben 2090 2088 i ohne Ablbſgrecht 880 G50 7e. Joldrente 2885—.— 5 mal denen 854.0 3510 Kamm. Kalſersl.—.— 1 15 4%„Kronen.95.— armer Hankper. 129.8 129,2 Kalt Weſteregeln 210.0 209.0 Karſtadt Rub. 1800 128% Bad. Koplen 19.——.— 4%„ conv Rente.98—.— Bayr n T 449 1440 Klöckner 5—.——.— Klein, Sch. Beck. 118,0 1180 8% Irkr. Mh. K.—.———4½%„ Silb.⸗R..50 5,40 e 8 189,0 154.5 Mannesm. Röbr⸗ 103.—— Rnort. Hellbr. 171,5 170.0 35% Brß. Kaljanl. 6,71.71 4%%„ Pap.-R. 3,40 130.0 1300 Bort. Zem. Heid. 128.0 1240 Bd. Maſch. Durl. 184.0 134, 5 8 N A9. Elite.-. 1410 14.5 Prem.-Beſig. Hel 1 98.5 1 809 warz Storch. 1900 183 Suk en. 118.0 1180 Brown Boveri 62.—, 62,50 Jellſtoff Waldhof 203,0 208.0 Chade 1 8 Cbamotke Annw. 13.— 92.50 Aug. Dt Credit 1270 121,0 Harpen. Bergbau 126,0 185,0 Bankf Brauind. 147.0 183 Ph Holzmann 96.50 98.— Alſe Bergbau 260.9 200.0 . 38.— Baur byp. u. W. 144.5 144.0 Kall Af cersleben 2070 206.5 1270 126.0 Berl. Handelsgeſ. 188,0 184,0 Kali Salzdetfurth 355,0 352,0 14 9 148. Commerzbank. 155.5 155,0 Talt Westeregeln 211.0 210.0 — D. Hyp. u Wechſ. 139.0 138,0 D. Goldeuss Anſt. 5 138.0 Harmſt. u. Nat. 237.0 287.0 R. Karſtadt 30.2 D. Ueberſee⸗Bank 104,0 104.0] Di. Linoleum. Deutſche Digconto 149,2 148.5 Klöcknerwerke. 105.5 108.7 52 Dresdner Dank 149,0 150.0 Lahmeyer& Co. 165.5 164.5 Drezd. Schnelpr... AG. für Verkehr 106,0—.—. Chemiſche Albert 49.——.— Cb. Brockbues. 18.— 78.— Barmer Dantver. 129.8 129.2 Iſche. Di 149,0 149.0] Daimler Beng Seen 11.0 110,5 Di Atlant.⸗.. 585.30.32 Dresdner Bank 148,5 149.7) Dr. Verlag... Hanfwerk. Füßen— Hüpert Arma 1100 1100 St b. r e Puch dupf. u. dt. 1150 899 Berliner Börse 5 esd— 89.25 N Fee 9 a. 96.— 85,30 Festverzinsliche werte ——— l eſchweil. Bergw 205.0—9. Holzverkohl.⸗ Id Aſchaff. B„133.0 183,0 Roeder, Gebr. B. 118,5 119,5 Zellſtoff Aſchffbg. 151.0 151.0 72 N 0 Rütgerswerke—.—.— 65„ Memel 92 126.5 1286.0 Waldhof 205,0—.— Schramm Lackf.. 94.— 94.— Ufa(Freiverk.).. 88.— 88.— 7 5. diſch. Oelf. Cement Heidelbg. 124,0 124.5 Schuckert, Nrbg. 186,5 184.0 Raſtatter Wagg..—.— Bad. Aſſeturanz. 150,0 150,0] Verein diſch. Oelf. 75.50 78,50 117 1410 1430 80 8 5 127.0 1270 Schneſpr. Frkthl. 44.— 45.— 248— Terminnotierungen(Senluß) 178,1 173,5 Dt, Linoleum 243.0 243.7 900 189,5 Feif. Bor.& Wit. 40.— 86.50 Licht u. Kraft 188,7 1888 S5. 90. 68.— 68. lehr Lieferung 184.5 183] Svenska Tändſt. 3870 3390 J G. Jartden 163,0 168,5 Gesfürel 27.— 2 2— Goldſchmidt.. 68.— 68.— 5% Roggenrenib 6450. Goldanleihe 1100 110.0 6% Reichsanl. 27 87.40 87,40 Aktlen ung Ausſandsenlelhen in Prozenten bel Stöeke-NMotlerungen in Mark je Stück] Bremer Wolle 22. % Türk. Ad. Am. 5,50 70„Bagd.⸗Eiſ. 65 50 4⁰ 4%„ Zollobl. 1911.75 1 13—— 23.— Concord. Spinn 30,50 5050 4½%„ 14 270 27.88 Conti-Caoutſch. 149.0 149,5 Kahla Porzellan 57.25 578 Südd. Immobil. 48,.— 40.25 Deutſch⸗Oftafrika 114 114 6% Ung. Goldr. 26,20 25,90 Mainkraktwerke.. 1070 Ber. Chem. Ind. 76,25 76.50 Metallg. Frankf. 107.5 1070 Ber. deutſch. Self. 78.— 76. Meß Sühne 51.12 82.— Vergt Jute.. 109.9 100.9 131.0 1510 Ber. Ultramarin 140,0 142.0 Zellſt. Berl. 101.0 101,0 Vogtl. Maſch. St. 68.50—.— Voigt& Häffner 218.0 219,0 Volih. Sell. u. K. 60,— 59.50 8. Freytag 85.25 85.— Abler Klever[W. Wolff 94.— 92.— 40%„ il 15— 18,10 Deutſche Erdö 5% Tech. Nat Rall.—.——.—[ Dtſch. Gußſtahl, Transport-Aktlen 2„45,75 ap ug f Südameriia. 167,0 Dynamit Truſt * Nordd. Lloyd. 1035 104.6 164.0 161, Verein Eldeſchiff. 15.75 18.50 Elektr. Lieferung. 1652 168 Lüdenſcheid Sank- Aktien Dresbner Bank. 149.7 149,7 Meininger Hypbk. 134.5 134.5 . Freditbk. 2905 7 72.— 75 eichsdank 89,2 Gebhard Textii„ 72.— 75. Rhein Erebitbk. 1112 111.0 8052 2 15 47.25 47.25 Nat. Automobile—.,.-G für Rerketzr 104,5 103.0 Mannesmann ns 103,8 108% Süddeutſch. Dise.—.— 128,0 Geiling o. Frankf. Allgem. 40.— 40.— Gelſenk Berger. 138 1870 Nordd. Wollkäm. 87.— 88.85 Industrie- Aktien Accumulatoren—4ů5 106,5 Adlerwerke Alexanderwerk 34.50 34,50 Goedhardt Gebr. 181.0 1 Alfeld Deligſen 88,50 84,75 Goldſchmidt. Th. 89,75 89.35 Phönix Bergbau 101 101.5 Allg. Elektr.⸗G. 172,6 171.8 Guane-Werke.. 52,.— 52,25 Hermann Pöge Alſen Portl.⸗Z. 173.0 172.5 Greppiner Werke. Rathgeber Wagg Ammendorf Pap. 139.0 140,3 Gritzuer Maſch. Anhalt. Kohlenw 77,28 76,75 Gebt Großmann.. Abein. Aſchaffbg. Zellſt. 152.0 151,7] Brun& Bilfinger 1645 184.0 Rhein. Chamotte 68,78 66, 75 6. Aug sb, N. Maſch 75,0 75,50] Gruſchwig Tertil 69,50 69.50] Rhein. Elektrizit 1 1 5 Tont. Cautſchouc. 149,5—.— A. Rieb c⸗Mont. 75.2 Rhein. Möbelſtoff 74.— 72.— a1 128 f.——— 75. 88 825 e malt e e i N„ 50, Felten& Guill. 125.0 128, Per. Glanzſtoff——— Grün ſck Bilfinger 180,0 188.0 Gelſent Bergwk. 1370 1870 Ber Stahlwerke 100,7 100,5 5 Heute Aſchaff. 182,0 152.0 ellſtoff Waldhof 205.5 208,0 Balke Maſchinen 118,0 118.0 pageidar Baſt Nürnderg 190 191.5 Halleſche Maſch 98.— 90. Daher. Cellukoid 1842—.— Hammers Spinn 1040 104.7 Rieveck Montan 97.— 88.— Dt. Lind eumwk 2420 24177 .6 1 8815 2209 5 Wien G.— 77¼5 Rüdklorth. 5.— 625 6855 ember. bg.⸗Wien Gum 78.— 775 Rückorth. Ferd. 82.— 62,.— Eletttiztiäts⸗Uief— 270.0 2 Dergr nunn Elekt 208,5 201.5 5 9 5 0 Schulih Pazenß. 0 Serlin Gubener 2285 228,6 Harpener Bergs. 185.5 184,5 Sachſenwert Berl. Karls. Ind. 69.— 69.50 Hedwigshütte Berliner Maſchd. 67,25 87,50 Heitmann Imm. 69,.— 89. Braunk. u. Brikett 148,5 145,7 Hilpert Maſch. Br.⸗Beſigh. Oelf 83.— 83.— Bremer Bulkan 139,2 189.0 3% Roggenwert..50.50 .. 59% Landſch. Rog.—.——.— Jiſe 8b. St. A. 259.0 2600 Inag Exkangen.— 22.— Dich. Aölsſaſch. 1 51.50 51,15 8 Nenkaner 20. 22. 24 24. 159,5 159,0 5 Leber 85 25 89,25 Schubert& Salzer 220.5 220.2. 2107 1115 Drown, Bon.& K. 128.0 127.0 Hoeſch Eiſen Ebarlott. Waſſer 104.0 108.0 7 85 Chem. Heuden 61,25 62.— 5 i.70 850 8 5 „ unif. Anl. 1042 9,85 Them. Gelſenk. 430 200⸗Fr.- Oos. 14.30 Ebem. Brockzues. 29.80 = Koölſch Walz. f. Verkehrw. 198,5 195,0 Deutſche Einol Lok. u. Str. 154,5 184.0 1188 2095 Zußz. Eiſenbatn 1128 11255 5——5— 1 — 8 — Düſſeld.Eif 8150 62.— 9. 8 üſſeld Eiſenhdl 77.25 77.75 1 85 15 anſa Diſchiff„—.— 145.2 Lukau& Ste Elktr. Licht u. K. 165, 0 hies& Höpfling. Genſchow& Co. 81.50 51.50 Germ. Portld.⸗Z. 1550 1 Gerresheim. Glas 125,0 1 1 55—.— Gef. f. elektr. Um. 167,7 Drenf Rhgeinſtagl ann. M. Egeſt 87,25—— R Halkort A gerswerke 110,0 110,2 Sarotti irſch Rupfer „109.0 109.8 Schuckert& Co. 185,5 185.0 Weſtf, 24 Buderus Eiſenw. 74,15 74.— Hohenlohe⸗Werke 89.— 91.50 Schulthei gz 30 Phil. Holgmann. 97.— 98.50 Horch& Cie.„ 61.50 61.— 63,— 63.— Ilſe Bergbau. 238.7 258.5 Sinner.-G. 118,0 113,0 Chem. Albert 49,75 51.— M. Jüdel& Co. 131.7 184.0 Stoehr Kammg. 102,8 102.0 Gebr. Junghans 44.75 44.75 Stoewer Nähm... Heute Sa 100.2 1070 Kaliwk. Aſchersl. 206,2 7077 Ni Deulſche Kabelw. 9985 627 Gebr. Kortin 5 Diſche. Steinzeug 178.8 172.5 fttitzer Kunſtled. 129.5 129.5 0 her 1 5 Deutſche Wollm..„ Rrauß& Cie. Lok. 88.— 83,.— Beit 3 5 Deutſche Petrol. 52,.— 88. 465 Deutsch. Eiſenhol. 68.— 68,50 Kronprinz Met. 2 hwerke 16.25 f 242.1 2420 Kyffhäuser Hütte 40.——.— FB. 5 rtf. Gummi———.— Lingel 5 ee d 1070 1670 2 Stahl. v. d. yp. 185,0 168,5 Elsdach& Co..—— 1 5.⸗G. Emaille Ullri D T aunesmann Bank f. el. Werte 133.0 180,2 Enzinger 955 88.— 82,80 Mansfelder Akt. 108.8 108,7 Bank f. Brauere. 148,2 145,0 Eſchw. Bergwerk 205,0 208.0 Markt- u. Kühlh. 132,0 132.0 Barmer Bankver. 129,0 129,0 EſſenerSteinkohl. 135,0 136.0 Maſch.Buckau.W. 125.3 125.0 Berl. Handelsges. 184,5 185,5 Com. u. Priptbk. 158,7 154,5 Faber Bleiſtift———.— Mech Web. Lind. 98.— 97.75 Bank f. Brauind 1470 148.0 Darmſt. u..-B. 237.0 287.2] Fahlb. Liſt& Co 54.— 65.* 31585 Dt. Aſtatiſche Bt. 47,25 47,25 Farben ind. A G. 188,5 163,5 Merkur Wollw. Deutſcher disconte 149,0 149,5 Jemüßle papier 174.) 173. Mes Söpne Diſct lieverſee Be. 104,0 108,0 5 8& Gufll.. 125,5 125,7 Miag⸗Mühlen Maximil⸗ Hütte —.— Mir& Geneſt eee 145.0 144.0 Motoren Deu 70.2 70.25 Darmſt. u Nat 287, 286,7 Mühlheim Berg. 108,2 104.0 Deulſche Biscone 149.0 148. Klöckner Werke 1045 104 1 52,5 Oberſchl. E. Bed. 80.— 79,88 25,5 Oberſchl. Koksw. 100,0 99,75 ſt.& 8 74.— 78.50 5 Oſtwerke 80.— 48,25 Rheinfelden ngktaft 1600 100,0 Braunk. 2390 289, Sharlottb-Waſſer 104.0 103.0 iger Zucker 98.— 93, Sächſ. Gußſtah! Salzdetfurth ö 132,2 188.0 indrich s KAuff. 81.50 81. ö Schleſ Elekt. Gas 115,0 118,0“ Huge Schneider 100.2 100.2 Sesfüte.. 166,7 166,7 ö 22. 24 iſen 270,0 2700 Wicking⸗Cement 1135 1140 Wiesloch Tonw.— Segal Strumpf———.— Wiſſener Meran 78.80 74.— Siemens&Halske 258,0 254,5 Wittener Gußſt⸗ 41.— 41. olff, RR. Stolberger Zink. 1000—.—Zellſtoff Waldbef 204.7 2040 Zucker. 158.5 158.7 39,50 88.50 Karſtadt— Neu⸗Guinen 8 4100 en 1000 14.0 See e 75 255 5 Se g 55 15 1 Nerger 69,78 69,75 Oravi Minen 0 0 57750 25— 2 Atlant⸗ 5 0 2 2 rl's ver. Oele—.—. 2% AnatScr. II 14.60 Dtſch.⸗Atlant⸗T. 1017 101.5 Fei onde 25,— 88.— Tieh, Leonhard. 1810 150.0 Frelverkehts Wan 58.25 58.25 Trans⸗Radis. 129,8 128,3 Peterab, J. Habk. 12 130 55,30 56.— Ruſſenzanr 0. 8/.8 58.— 88.— 9 e Det. Chem Charl. 54. Benz B. Dtſch. Nickelw. 149,0 1478 = Labniener 4 Ge. 389 3080 P. Glanzſt. Elbf. 1680 169.0 Adler Kall... 7 Deſt. St.⸗Eiſend.—.——.— F. Dippe Maſchin.. Laurahütte.50 52,50 Diamond 11.— 10.85 ane 9975 8 resd. 8 9945 750 Lindels Eismaſch. 05 5 S 8 3 8 Leier gen 71620 1820 Pr. gen abb 55 2e 8 Carl Lindſtröm 5 Ver. Stahlwerke. 100,8 101.0 rügershall„„ 191.0 1880 1 8*— Ber. Ultramarin. 140,2 140,2 Sichel& 0 Sloman Salpeter 77,50 75. 12⁰⁰⁰ 124.9 Bogel Telegraph 68.— 87,75 Bogtländ. Maſch. 69.— 68,50 at. 68.— 68.— Boigt& Haeffner 218,0 218,0 Hüdſee Phosphot.—. 3 Ufa⸗ Film..„ 90. 80. 29, 22%. Wanderer Werke 47.— 47.— Banne Bo vert. 108,2 108,5 Terminnetierungen(Schluß) 33850 37% Aug. Di Credit 1219 121.5 Kb. Gelbſchmidt 68.59 69 8572 arpen. Bergbau 138.5 135.7 5 55.—Barm r Balkver. 129,2 129.2 veſch Eiſ. u. St.-. 7 3475 Sayr Hyp u. W 1442 144,1 Holzmann. 95,25 88. 85 65 abr Vereinsbk. 180.0 150,0 Horelbetriebsgef. 1 1255 128.5 Berl. Handelsgef. 184,7 184,5 15 Bergbau 28 er er Com u Priv. 155,5 155,0 Kali Aſchersleben 5 R. Karſtabt... 180, 128, Dres ner B. 149. 149,7 Köln. Neueſſen B. 107,2 108, 26,25 26,25 Niederlauſ. Kohle 1490 149.0 Alg. Lokald——— Mansfelder. 104,5 108% 85 Dt. Reichsb. z. 88,88 89,75 Metanlbank. 108, 1075 apag 99.15 88,85 Mitterdiſch Stahl—. amdg. gucien 168.0—.— Nordd. Wolle„ 5725 88.50 anſa Dampf... 147,0 Oberbedarf 795 Rordd Lord 103.3 108,7] Sberſchl. Koksco. 100,0 99.50 1 208.0 Mktu. 111, 112,7 Srenſt,& Koppel—. Alg. Elertr-Wef. 1717 170.7 Oſtwertre 2082 2080 5 Baur. Motorenw 77 79,— Phönix Bergbau 102,2 101 19.7 DJ b. Lemberg 189.1 160,0 Polyphonwerke 277 2780 e 64.0 Bergmannchlettr 208.5 200.5 Rh. Fraunk u Bt. 241,7 289 Buderus Eiſenw. 78,75 74,15 25 Elektrizität... ö 5 Stahlwerke. 118,8 1145 zomp Hiſpanes. e e Rb.⸗Weſtf Elektr. 178,0 1760 112,0 1110 Deſſauer Gas 19.0 170,0 Salzdetfurth Kali 353,5 8810 115, 116,0 Deutſche Erdl, 101,3 101.2 Schief WN 154,5 158 Schuder& Salzer 219,5 2205 88.— 88,25 Dyna met A. Nobel 7765—.— Schuckert T Co, 185,0 75.85 78,85 El Licht u. Ar ſt 165,7 1857 Slemens EHalske 286.5 285, 83,— 62,.— EſlenerSteinkshl. 1520 188,5 Svenska 3897 400 D J. Farben 1835 168.0 Leonhard Tieß 150.5 1805 858.0 35. Feldmühle. 1745 173,0 Der. Stah werke 100,5 1008 Fe len 4 Sui.—— 125,1 Weſteregel Alta i 212.0. Gelſenk Bergwk. 1878 187.0 Sa Waldhof 204.5 202.7 tapia Minen„57 5e Der in der ao. GB. neu⸗ — Luſtl Be telt gelöſte zur E doch markt benwe Knorr Werge Mann liche! für L Zu tend ſchäfts r ſte einige perhie Tag. verſchi kurſen ein tracht eſſe die Gr Eine lauf Auf 9 ein. 6 ſchäft mark ermäß Berli Die heutige mente bevorſt nehmu aber d mendig zielt u Zone! ſpekr Verkär gen, d. Farben erfüllte Notter! Das bei eit Von 9 briefe 9.., v. H. Laach gung k Jolge. Montag, den 24. Februar l 8 Februar 1930 0 1 2 f Ant e Ne 550 b Gal lie ne 85 e Maunhei mer euſtloſe Spekulati,* Am Zeitung(Abe 5 eg, gen gsm abedusgabe r Spekulatio 8 eſtaltun ang 5 on etwas fr en 6. Heitlich 5 ge beleander Geſchäfts 5 8 1 e„ N 2E Abweichu 1 jeder 5 f 8 2 Mannheim ſtill cher/ Schluß aber w Verlaufe mal waren. 55 e i . el unverändert auser er wieder abbröck auf Rückdeckun Schubert u Sal f 1 ni⸗ 7 Seite. Nr n eht st n Sgeprägt 8 8 Salzer f. tu noch mini⸗ Nr. 92 1 1 0 ſteht die Börſe we 5 ter Geſchäft sk u. Sal ckelnd gen Polyphon 27 v. 55 f 5 8 5 nur B 1 Mat e. Nr. 92 1 u n⸗ gelö ſten inneren Proble 55 r dem Eindi oſig 3 ſetzt zer. B. M. 1 Devi H. niedriger. 5 Andererf 5 Preis inheimer 29 ft d Sc obleme, a inbruck ber en ih 8. di ſen gege age für 50 ke Lel nehm der zur Schwäche neigt„ der un⸗ re Befeſti 2 vorher geboten 5 gegen R Ar 0 arkt m en. Die. Kurſe zunächf 5 Das G igung u ſchon 1,5 8 Die er Dolla elch s m 8 Ochſe liche Preisen 10 Geſam en doch in engſt nächſt eh 8 Beſchäft m N v. 5 v, H. ge europ r wurd rs In 0 125 i n n aus 1 Grenzer igen hie 3 einheitli m Ka H. fort. 0 annen nach n 2 5 890 bi* 1. 15 1 25 n en Grenzen hielten 155 er uneinheitlich. 8 am Kaffe. gewannen, 0 8010 80 5 e.1800 bi Mi. 9 306 Si 55 24 15 1705 uc bezw b en gegen Sar ſſakurſe am J. egen Schluß narkt geſtaltete ſi 391, Schwetz 1 5 40107 i uit e 9 410„ Lept. 1 eine. lagen Mez Söhn kaum verändert.. 5 3 bröckelten die 17 recht Spanien ei ine len 5 a 00% Pe 1 28—40 99 75950 3 85 9955 50. Mt. 825 50 di grorr ſchwächer. Von ne A eee Von Ne⸗ Kurſe bei an⸗ Swap p⸗Sätze Doll 125 g unen 85 4 d) e 25 74 b 1 ie on Braue gen. Na ma 97 Monat Dollar 3925 g 136 St 4 68 e 3 79 Fine Berger niedriger notiert. auerelaktien wurd hkalſer und 1 kabſchwe 0 at 40 Stellen, a 8 88 75 lager en London. D* mt. 5158 Serſen 421 St 50 5458 455 17880 nmen⸗ Mannheimer Verſicherun 1 ung 5 Eichbaum⸗ Weizen im e lich Hung dröck 5 55 Sele auf 5 725 8 2 4 0 h 20 Saat 40 8 9 177 5 b e g8 25 9 1 4 82—— f 34* 333 geen ereſerungsgeſc t. auf innerd 1 V 1 1 N 1 5 hauptet. 8 ſetzt. Fe— a Mk J 77 8— 15 t. aten Etwas ane e 8 Roggen geſtützt äft wie auch prompt elulß sche Preis 9 dun gan ele Mit Gro 1 eee 94 St 55 ſſe beſtand erli lützt und ſch 8 Mittelme droßvieh eee der Frankf ner Prod id krotzde wächer 9 e e e eee rubig, Ueber 5 a. 0 5 8„ Schwe erſtand, mi O f 1 furt geſchäftsl. duktenbörſe m niebdri Trotz lebhaft. 8 Arbeikspfe mit Schwe f mit 1 8 Der deutſch rſe v. 2 klen 5 0 Schlach ferden hweinen mittel! 15 rat neuen Woche kr 8 3 ker 10 1 1 0 5 Febr.(Eig Dr. Sehr ſt. lles Wege nat noͤsang ehot—5 5 8— g 3 s der ſchäftsbel ra gs man infolge des a b h a er Preksge an it gege. J] Brauzm l ift N.— 3 a Dutch sbelebung ein. An gels ebenf s anhal⸗ da ngig, d 1 K 0 tig wiede f 1525 zwecke 17,018 58 ee erſten Kur regungen feh enfalls kein auernden L a der In. e 5,5, Weizer 8: Haſer(i 8 3 e An⸗ eini ſen kamen d ehlten wi e Ge- An Lebloſigkeit des an n[tmarktes bis 28, en binländ 1* ge wenige Ab eshalb eder. 3 reg u ſigkeit des Me markt angeſt te 5 8 tſetzen verl öſchlüſſe auch he u den t 0 z bieten angeſichts z f . hielt ſich ref zuſtande. ute deb getretene kräfti zu bieten v 8 eſichts der ge zenten Ta erviert und Die S er nur minmä räftige Reakti ermag. iftes keinerlei A809 dr f g. Vereinzelt id legte große pekulati ninmärkten eaktion, is di b ei rei 12 12 a 3 beter werſchiebentlt i 35 wurden en r 595 on Feiertag geſch mit Aus nahm iſt an den c ein⸗ 0 1 für die 100 in Na 922— 5 b 185 kurſen 30 ems ie iner 5 orgenommen, 3 50 erfolgt, 1 7 hloſſen hatte 1 von Chicag 5 ſeeiſchen Ter⸗ Dr) A 1 Ge Ae getr Abeller⸗ Nach eig 1 stag war die K zegenüber d da dungen auch die he 5 neue A 5 das wegen 9,67, 50; Y fang, Wei ürſe vom 24 os. t 5— 5 Petro⸗ t ich. Auf Kursgeſt en Schluß⸗ ſchluß zeigten 8 bſch w Hfl. p. Mol 9,750: lden(in Hf 5 ruar.(Ei E en der 2 tacht des mo der andere ſtaltun 5 ſchluß hi 1 einen bler Er ächung p. Laſt 8 Juli 9,82,50 p. l(Eig zandesw adi ch ol für 616 torgigen Eiguidatt en Seite b gunicht hieran ſetzt l öffnur 0 134,50; 00 g 0.,82,50, Ses 0 Kg.), Me D elterw en 5 ſe für S juidationstages ei eſtand 5 ſerungs zte Weizen igsmel⸗ Sept. 180,25. März 12 pt. 9,82,50 Ma 118 arte frühe⸗ 01 Spe zal we stages ein i in anbe⸗ 0 geſchäft um 2 sen im Ir 5 Li E 15 3 129,50 M Mais(i ar! 8 le Grundentd erte. Hie intges 3 as an ſich 5 8 ng Im An. Dr.) verpooler 6 Mai 153,7 175 isruhe inzöſt⸗ Eine Bel enz eine nicht zu Hiervon ausgeh Inter⸗ prom 9 nicht reich ch we 0. chtlichen Lie Anf etreidekurf 75; Juli f 1 erke 0 f ten B ichlich chere„ ang, Weize e vom 21. 8 15 ch auf 1 elebung trat ab zu verkennende Wi hend, erhielt b pten Verlad zu 5 55 und a. 10); N„ 1(00 f 21. Febrn 6 war die Sti er trotzdem nich e Widerſtandskraf ote abgege ung wurd 0 Inlan uch für ruhig: März 78 8 lb.), Febrnar.(Ei 1 i ihre Auf Rü ck Stimmun em nicht ein. dskraft. ferungs geben. R en nur etwa andsangebot zur: März 7/898 M 25578 g ruhig(Eig. Wert f ädeckun g eher etwas t. Im Ve ungspreiſe eröf oggen wir 4 2 K 1 80 ri 255 Mat 6 Mai 8/ big, März. nich Wetter — 5 18 4 15 8 1 8 81 gdeb 7—! K. Stärke R ein. Siemens l gen traten mei freund li r. Mehl bei eröffneten jedt ird weiter geſti eee(Gig. D urger Zuckert 1 8,825 Mitte e 8 cuum ſchöſt wa agen aber eh neiſt kleine Beſf che r. ſtill unverände och gleichfalls geſtützt, die Lie April Dr.) Febr 5 5 erterminbörf 5„ Kartstuhe 3 5 r e e. e 3% ril 8,90 8 br. 8,70 B, 8,0 örſe vo. Ba„ah 13 80 Ben. N 117 7 r im großen und er etwas niedri eſſerungen. Hafer verhä rten Forderun—2, ſchwäch 9,55 6 B, 8,80 C 3, 8,60 G; Mä m 24. Febr 0„Bad 4 0 eicht bel nd 1d ganzen edriger. D gebot ehe verhälknismäßl ungen der Mü hwächer. 55 G; Okt! 80 G: Mai März 8,70 Febrnar. illingen 4 3 elter ſtge⸗ ermäß e der Satz fi ſehr klei das Ge⸗ r zurückhal näßig gut gehalt r Mühlen ruh 9,65 B, 9,5 ai 9 B, 8,90 6 8,70 B..6) 6 3 3080 1 7 igt. ur Tagesde n. Am G Amtlich altender geworde gehalten i ehr big.— Gemahl. 785 GJ Dez. 9,15 7 Aug. 9,40 G, Ladenn 0 1190 en he⸗ Id auf 5½ eld⸗ 288, notiert geworden iſt. C„da das A mine geſtri ahl. Mehlis Dez. 9,75 B Aug. 9,40 Ladens 2 40 0 leicht 5 4 v. 50—38 ideen ſt. f 5 An⸗ geſtrichen Te hlis pri 5 B 9,5 G. T B, 8 0 do iich 8 56 0 5 Verlin bei klei H. erneut bis 69 8; Mai 25040 55 Weizen 250 ſt e auh g 5 Bremer 2 Tendenz 1 per 10 5 G; Tendenz 80 len 5 11 0 leicht 8 7 ug er⸗ 9 i kleinem Geſchäft Here 18 0. März 1105 Maß 258,50 30, matt; Mär Amerik. Univ 12 N er eien 26, Ter⸗ 3 e 217 11105 I. N le etwas 125. ai 173,50 Ro 85* Li Stand. Mi 2. Fe 3 8. 50 ſche wu k lung heut auhaltende Orbe twas freundlich N 1 80 N ee oggen 180 D Liverpooler B Midi.(Schl) 40(6. Die von! 4. en es baltbebe zulegt e egg loſtgkeit w icher 1 8 05 n Bals ae 5 Ma i 100 1 5 8 57 e e vo 9 5 0 br.). ſtrömung b Polen bis über E Lebe inter ente heſonderer A end. Wäh ar auch fü genmehl 20, geſchäfts! i 7,5043 big; Hafer 806807; M 817 erſal! Sta m 24. Feb 1 ringt ugland rt nich Vährend wirtſchaf r die Rogge 504, 98, Weize 2 B; Juli 147 Jan. 31 842— 817818, Ful d. Middl.„Februar.(Ei maſſen. Ei meiſt tr id reichend Folge berorſtehende politiſch t vorhanden schaftliche N. nkleie 7,28 W, ruh.; zenmehl 2784, i 147 M 842843; Tage Juli 825 Anf a 9. Einig ockene k ende Oft⸗ 2 0 n ware zo erblen 19; V Weizenl! 8 A bed 1 Mitte, Mä 3; Tagesin Okt 0 Mär in ſie e e Schieber ontinent hende Antag der Spe D Ack ee e en, en e en a 0 b er 5 eingebettet. maritime e aber die. Spekulati f eichsta die erbohne tererbſer en 2128; ehaupt.; 7 Jon. 31 840; L0 Mai 814; Jul Tendenz ri ez. gehend et. Ein ſo ner Luft N umen⸗ Hoffnun on weiter. g die Unt 18147 gelb 10,28.—18,50; n 16—17; Peluf 2 Speiſe⸗ 1009 T 07 Loco 834; Egt Juli 822 L uß ruhi Bewölk lcher brach ſind jed wendige Kom g, daß bis E Immer n er⸗ bi 7 gelbe 16.— Wicker 5 Geluſchker petſe⸗ Tendenz ruht o 884; Egyp 822; Okt. 18 8 85 7a ille. ung und achte geſte och ö promiß fi Ende des och beſteh 3 15,50; 1775 u 18.50.20, Du 16—18,50; Be ig. pt. Upper F e fa Dez Hinter im Geb ern vorüb zielt werden wi ß für An nah s Monats ſteht 6,80; Leinkuch radella 23; Lupine 505 rliner M F. G. fair k 85 hend einer ebirge le er⸗ 0 15 uu des ö oe en 17.001860 1 9 n, blaue efallbörs fair loco den Zyk ter nach dem! eichte Zone nicht„ um den Ra es Noungp ot⸗ bis extrgetionsſe 18 Rapskuch e vom sk yklone iſt ein em Weiß Schnee⸗ zu gefährden. D Räumungsbegl gplones er- 2 13,90: Spei ig Trockenſch den 14,50 5 24. Feb andina ſt ein Polarluft zel Hees 6 85: an fit 2,20, d ſekartof 155 0 1 6, Kunter ruar 19 vien er olarluftvorſtoß 1 r abi erlin. ſpelulation 5 Daher verhie eginn für di 207 dio. gel of; Karkof 70 bis 8 bez. Bri 55 30 raſch folgt, 5 vorſtoß ü te Verkän weite 5 hielt ſich di e 3..75—8,7 9 bfleiſch. 95 1,705 elflocken 1 Janda Brief Geld ü Ble h wieder er das ß über Nor g der ſe waren feſt r abwar ie Bai 757 all 2502,80, F. 27 dto. 1 13,80 8 1—. 18 bez. Brief la gekräfti 8 ſſtoſka ore tt 1 ſe⸗ g. Tende 80 Fab rote 1,80 bis Februar— 8450010 Brief] Gel! 5„ ent ge, die it hat. udinaviſch erlin⸗ gen, daß die erſt ſtzuſtellen. Di f„nur enz ſchw Fabrikkartr 1,80 bis Mö— 130 8 5 ez. eit B Somit iſche Hy a ſten K die vorbhörs klein ach. ſſeln i. tärz. 137.— 41.504125 ez. J Brief Geld wied eginn d it iſt di ch e der Farben ware ſten Kurſe etwas rslichen Hoff e annh n Pfg. mn! i—— 4750400— 2 er für er v e alte W 3 ef 8 f 1550— 70 eint ergangenen? Wetter arg„ alen f u bis 1644 v as feſter werd offnun⸗ eimer N 0 Mai 134 80—„ W ge Zeit nen Woch f I 9 n 9 8 denn es i 1 derade 95 Die M Jult 8.— 7 75 8 e 1 e ung un doch leich wogen zu rden, Brot endenz am bericht) Auguf 185, 1 3885 Fortdauer iensta e ü Das Geſchäft w be u r nc den erſten ern o Sec——„ des vielf g, 25. Feb N 5 10 g. Produk Sept.. 35,75 15 3 5 86.78 ters.. E fach 0 ebruar: 1ten b bei einem 6000 ar aber ſo klein ückgänge 1 85 01 für Futter duktenmark Skiob— 18415.—— 38.50 Höchſt eitere* ' 9 5 5 8 de mit t w 8 Okiober.“— 34 15 1 5—— 37,75 pera en 1 n un von r n 1 1 8 0 5555 1 nere Den:. 7 5 80 0 turen e 3 trockenen „ von rieſe ſtill. G r ruhig, Tü zentig reagt inl. R en 20•0 a Son ür die 100 dezemb., 450 184.—— 330 50 575. eſtlich ig. Te R./ 9 5 Mor d un Türken ſchwä gierten. inl. oggen 29,0020, 28 8 aſchrot Kilo: Elettrol„134,50 184. 8 0 39.— aſſerſtands he Luftzuf 1 „ Monats n lei hwächer inl. Da 17,50—17.75 rockenſch 1 yttupfer, 134.— 985 29 25 erſtandsbeobacht zuführ. 45.8. dee v. 5. W Tagesgeld e 125 Beige 5 14500 Selene s 925 bel. Bag e 6 40— 85„ ungen im Mosa e nſetzt: 15 8 und die Senn Satz ark gane ca. 876 8 198010 00 werdend 88,75 Pale N 194.— 0 in Auen 1 1 5585 Sat 11 0 21 22. 724. 2 Februar e nl, 151 atten im ng auf eine i ngeboten. D Malz.5019, 0 enmehl 24.75 nickel 98 0 r A„ 3 Sehen ö. olge. Stä Verlauf e inner lele ais 4 75—70proz 5 b 5. 450. atin, dio. 1 er 28.— 28,20 ahl 750 280 230. 93.5. W 1105 1 erholt 9 De 9 98 1 12 10775 Setzen alder 25,00—28,00 ma Nielallb 0 obne Bein 1 1.50550. Maß 50 9 273 916570 3 9 185 180189 55 . ge⸗ e Linol. und n zur aps kuchen 12.012,50 Weizenkkeie feir 8,75 Kupf e in E pro To Silb vom 24. en er o 1 1 88.93.9 523 938.18 10 90 0,520 gas 10 Ner-. d Schubert Frankfurter i. 8,00 upfer etandardſ aan ilber Unze L.(187/u0 fe Februer 1930 5 17444 10 70 105 e 14 0 180 0% W Dr. J. W Produkt 8,28 konale 50 Zinn ein ſtand) 104 f. 20.8 0 2400 85 5 2 1— 5 Zeigen 25,75 1 vom 24. Feb 5 5 Preis 0 F 172˙1 Al„Platin Unze K e 4 2 ktro.50 donate enn 195 Wei 5 r 5 5. Buer eit. 100 face e 97750 Lauf 1 1120. 1e 8950 Verantwortl Cheſrede 5 e 5 ergerſte für 1 725 85 4 17. 80. Kap ortlich für Polit ſredakteu 0 a Fan e 11000 dei Sun 14 78.15 an en nk; 9 A M Kur Fiſcher. ö N 5 1884.25 Zink, nsländ 12.— rmiſchi politik und ner pr. C. Siali b N Ain gewöhnt c 18. 1 e W Jeuilieton Dr. S ie 55 4. f ch 19. 175.0 lellungen 801 Fenz 4„ Na g rektor Hiermit di nzei zu un„ e„ ee aa 0 erich mi f 5E rleger: ſämtl gen 1 Ger öh Aima 1 7 schmerzliche N 5 unsetem POlôRHd„ Ars 0 Nane e Wi 8 2 5 85 1 R— 1 1 der 0 ehtigen gefallen achricht, daß Sſch Ein N Ssselſte. e Herner che n 1 den treuso hat, meinen in es Gott dem esundes Pfüdetche u N „ daß nsern liebe genden. nigstgeliebt S udgefcnen n Brud ater m en 7 Enn 5 8. 80 cee be Helmut we. es U ren, 0 5 eisSb „ und FSU 8 algit geb. gel 5 9 Karl 115 8. elseft 8 0 be elxne nheſm, den 2 5 120.8 1 Schreinermeis* 0 2. Febſuet 1950 f 4%%%„t o, gang 5 300 kurzer schwe 5 cee% b r i . 3 hr, wohlversehen er Krankheit, am 8 1 — Aller von 35 mit den heil. St amstag früh 21 Jahren zu sch in e f 94— l zuruſen ie Ewigkeit ab. 8 Das Konkursver 5 140 Mannheim-N n tsge. über d 140 Nee n bandelsgeſellſch ha“ Motorenbet as Vermögen 74— den 24. Februa N ba), Se 150 9 995 8. N& Oel. 41. r 1930 hlußtermin urde na tannheim 8. Namen aller trauernd ff Man nz e 60 Abhaltung des int 1 den 18 5 132 1119 run Mida Mein erbliebenen: Bab. n 5 7150 2 11 er 1415 und Lochter 3 1 . ima 8 87.50 Beerdi gung am Di 86 von d enstag. 25. f 15 er Fliedhofkapelle 1 nachm. 4 Uhr, Slas- Dorzellan 1A 008 u aus 5. für alle Festlicl Beste 83. 5— 5 nkeiten.— Billi 2 —.— 555——. illige Preise. 55 eickel 1830 C1, 3. 1 55 Köſtritzer S e 80.— 8 ch zum Früh , näbrt und ſtärkt es ſch warzbier S1 een, dee Sue e eee 4 ymeckt Storchen Johannestee Sie hierzu m 5 nicht teuer. gut und iſt chen Drogerie Paket..—. einen 1 Marktplatz, H 1992 1. N 86.— 5 1520 5 f 2 5 9 7 120,7. N che ache Farsteenungf 1951 n Kuſtrage a8 agel 5 5 1075. gen Auflöfi der Erben ve g ndert, wendet und 5 8 Nachlaß der 17 8 des Haush verſteigere ich repariert 3 2 86,50 lab been. 780 Anna 1 5 aus dem f 5 vorm. ab Mittwoch, de melin Wwe. f 5 0 ——— 10 Uhr u 26. Febr ese e 1 AO-jähri 1 8 n u. nachm. ab 23 nar ekes ten! 0-jähr 0 20800 All Uhr d. Polo vers bach d. 2 8e Erf N 1 be e L 1, pas größt ahrùng ku 2802 8 egen bar an 5 Mech. Stt lekere 8 e 5 8 0 85 Sr Last N ron 115 ate en immer:. 1 ia It 40 1 1 1 55 rp 2 2 garantiert Ih agenfabrile 1760.. 8 mit Roß⸗ 5 f 9,13. 3d e men clies! 125 1 Augglehei Sa E Nachliſche een in uns 15 eee n e acebes 41. erem reichhalti 55 e. Zü v 5 111 e e 5 5 1 5 Aire ng Peg 5 leinige Hersteller in Ma ST A MN 181 duc 1 tigen Pro- 1 10 e upl. obe, 1 Sekre golfterſeſf Scnwei ner Zrnst Ba unheim: H 2885 Jen Sekretär, el, eine eitzwolle u ner. Lange Rö 5 N 7 95, 008 0 4. ren Pran G u 55 rel. cthalten! agen 8 2 erſtänder, 1 N. 161 Alb„39. Tel. 329 8 150.5 küchenſchrank Teppich r, J Regulator, 5„Glekßler, Nee 225 125 —5 e e wee 5„Neckarau. Win . sche alles in erſchled. Haus ge, ein 28 12 gertstrag 1 NI. ita 5. 1 at, Bucer 0 90 Georg Hettin el. 48288. 6 7. 57.— 1 15 Feine St Freiſaubverk ande. Be⸗ Wiih ger, Lameystr 17. elgerun Stunde vor auf zum An⸗ f 1 Otterbach. U 7. Tel. 43287 Ortore Beginn der Ve„Hand- und F 0 Ge h. U 6, 30. Tel 0 9 richter Julins 8 0 durch geprüf Upflege a e 7 101 V na 21 99 5 8 4 5 4 E„., Verhazutstelte 5. 5 — ock 5 J N 5 290 1 N 1 1 10 Bahnhof! rban, Meerkeldst„ e treiungen: Da anne! 77 i b 03. 55 1. 41. Tel. 3082 straße 34 ms ta d b ö S476 el. 30827. 1 G. mb.., 72555 Heidelbe t: Moto wagenvert 8 7. 24— F 2 0 1 8 ö„ M rg: Geb verkaufsbü + 8 4 Ludwig„ 911 5 Mappes, Bei 5 Otto Heinrich G ruf 324 85. Bähr, Ha jr. Neuss— Landau: I + 4 Kai ral Hagenb rg. E 5 uptstr. 94- W e e Dipl„lag HI. ser slauter 8, Elisabetßen rms: Ge: Diol lng. II Raul BC n: Torpedo-G 8 220g Fei wehe, Melo Kaul D C o. Mos b Aae 9 „Motorfahrze 0—Pirm a ch i..: 1 ge, Römerst asens: C L 1 1. 32 und 3 Louis 1 0 1 Seite. neu, elegant, verleiht Lilli Baum, C 4. 683 eee von Mannheim sind Sobrüder Müller Woßnungs- Herstellungs- Soschäft, Wertstr 5. eien 398 65 Tur Konfirmation 25 Mark für ein Zimmer Decke weiß anlegen, 15 Rollen Tapeten. zum Aussuchen, Liefern u. Aufziehen ferner hervorragende Leistungen von SaschuisserMüer Damenschneiderei, Modes. Erste Prüfung, erster Preis. Nr. 92 1* Beides unter kapital 5 kräfliger Leitung von Oscar Müller Werktstr, 15 Tel 338 65 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) F Montag, den 5 Februar 1930 50 nieder Sind Unsere Preise Schlüsselri nge 3 Stück 10.3 Nagelkasten init Inhalt, sortiert.70 Feder-Masstäbe 1 Mtr. per S ück 40.3 Nagel bohrer Stück 105 Waschseildraht la, verzinkt.. 15 Meter 433 Fodsr-Maßstäbe 2 Mtr. per Stück 89.3 Reigßbrett stifte 3 Dutzend 103 Waschseilrollen„„ i Gewöhnliche Ma stäbe. per Stück 23 3 Gardinenstangen per Meter 145 Gardineneisen mit Ring Paar 39.3 Stahlh aten f. Bilder, Größen sort. p. Dtz. 293 eee Stück 209 Gardinensch mur Meter 63 Schrankriegel mit Schrauben,. Stück v. 10an Gasanzünder„Stück 20.3 Gardinenquasten in Porzellan.. Stück 83 Scharniere mit Schrauben Paar von Joan Kohlenlsff f Sick 203 Ausziehstängchen für Gardinen Sück 33 Otahtstiften p per Sortiment 10 3 Bilderhaken Messing 10 Stück 40.3 Wäsche klammern 100 Stück 90.3 Polsternägel mit Nickel- oder Messing- Küchenbell mit Stiel 2.20 Kelleischaufel mit Stiel.. Sthck.40 Köpfen per 100 Stück 23.3 Haushaſtungsfeile mit Heft Stück 433 Feuerhacken 50 em lang. Stück 40% ſeppich nägel per Dutzend 20.3 Haushaltungshammer m. Stiel Stück 70. Herdkratzer 70 em lang. Stück 453 Baumsägen mit la. Blatt. per Stück v. 73an Schraubenzieher Stück 20.6 Brikettzange ff poliert Stück 403 Haushaſtungssäge(Fuchsschwanz) 123 Beißzange Stück 30 Kehrschaufel lackiert Stü k 89.9 Rebscheeren la. Qual., per Stück von.59 an Gothaer Waggonfabrik Aktiengesellschaft in Gotha/ Thür. vergibt die Generalvertretung ihrer Abteilung Lastwagen anhänger für das Gebiet Nordbasen und bittet um Bewerbungen gut eingeführter, bester Verkäuferfirmen. 2794 geboten iſt. Ein⸗ jungen, tüchtigen Kraft zur Selbſtändigkeit geboten. gebote unter Zuſicherung ſtrengſter Diskretion unt. G R 40 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. ür die am Fastnacht-Montag und Dienstag a i UFAPALAST in PFALZ BAU la. Rhein bei ca. 20 Mille Anzahl. zu verkaufen. stattfindenden n Dnettanten Vorstellungen 5 (mit Preisverteilung) 2 We 2 ab 7 Uhr abends im Theaterbüro Einer ſeltene Gelegenheit Ausführliche An⸗ iſt 6626 Tüchtiger ſteisender von Tabakwaren⸗Groß⸗ handlung geſucht. An⸗ gebote unt. C M 35 an die Geſchäftsſt.*6619 Tücht. Aknuisiteur mögl. m. Vertreterſtab, b. hoh. Verd. für Kapi⸗ tal⸗Fachzeitung geſucht. Ed. Kramer, Hamburg 8 6602 Zuuverläff. bilanzſicherer Aushilfsbuchhalter ſtundenw. geſ. Aug. m. Anſpr. d. Stundenl. u. A Fule Flellng erhalt. Sie bei einigen Tauſend Mark Einlage. Sicherheit, Gehalt, Ge⸗ winnanteil. Ausführl. Angeb. unt. C K 3g an die Geſchäftsſt.„ 3 24 an die Geſchſt.— Damen und ferren find. dauernd. lohnend. Verd. dch.“ ein. neuheitl., konkurr.⸗ Ioſ., in jed. Haush. un⸗ bed. erf. bill. Bed.⸗Art. Angeb. nur ſchriftl. an A. Ulmer, Q. 2. 6625 ſſſesſges Bantinsffiut sue ht infelligenten Lehrling mit beſſerer Schulbil⸗ dung zum Eintritt nach Oſtern. 1178 Angebote unter J* Nr. 126 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blat⸗ 2 erbeten Lehrling leicht. Verkf. Tuch. Jekofanlonsmaler geſucht. Angeb. u. G Nr. 42 an die Geschl. 6624 ö Tüchtige, altere Verkäuferin geſucht mit einig. 100 4 Kaution. Angebote mit Gehaltsanſprüchen unt. OL 34 an die Geſchſt. 6614 Alteinmädchen mit gut. Empfehlungen ſofort geſucht.* 6568 Köhler. B T. 4. Tüchtiges Mädchen mit aut. Zeugn. in kl. Haush. geſucht. 46562 Leihniz itraße.. St. Stellengesuche Tüchtiger Kaufmann übernimmt ſtunden⸗ und tagemeiſe Kaufmann. Arheiten jeder Art. Angebote unter G H 31 an die Geſchſt. 26606 Perf. Flepotynistin e ehe Tuecis Neri 08 einer Großhandlung od. Kleinfabrikation ſucht kapitalkräftiger Kaufmann eine erſte Reiſe⸗ rafft als Mitarbeiter, der Gewinnbeteiligung Fachmänniſche Bewerber müſſen die von denſelben vorzuſchlagende Branche in Ein⸗ und Verkauf vollſtändig beherrſchen u. bei dem Ahnehmerkreis beſt. eingeführt ſein. 2798 Dame ſucht Beſchäftigung zum Vorleſen oder ſounſtige Beſchäftigung b. älterer Dame. D K 49 an d. Geſchäfts⸗ Angebote unter 180200 Silben) mit eigen. Schreibmaſchine, ſucht halbtags od. auch ſtundeuw. Beschäftigung Gefl. Angeb. unt. J 8 Nr. 12) an die Geſchſt. 00 505 0 Hepräsenfalive, geschäffegew. Frau ſucht zu ſofort Stellung ö für Büfett oder als i. arößz. Wirtſchaftsbetr. m. Oberſekundareife zu Ff gifs Oſtern geſucht. Franz. l Fa ble! In Sprachkundige hevorz. in Lebens mittelbranche. Schriftl. Angebote an Gefl Zuſchriſten unt. Noether& Bonns 0 26 an die Ge: Aktiengeſellſchaft. olle dis. Bl. 6587 2 „86 360 ſtelle dss. Bl. B85 Zuverlüſſiges 1181 Alleinmädechen mit guten Zeugn. ſucht auf 1. März gute Stel⸗ lung. Zu erfr. in der 7 Geſchäftsſtelle 1181 Faſt (lavier preiswert zu verkaufen. Nehme Motorrad in Zahlg. Humboldtſtr. 5. 3 Tr. rechts. 6637 Gebrauchte ſebnaschen billig ſt, auch Teilzahlung 9 1 Otto A endrant 0 5 * Speisezimmer, Eiche L, m. 4 Leberſtühlen 565 4 R 3, 4. part. 1185 3 Modell⸗Küchen 210, 290 und 375 Mark. Mübel⸗ Miltenberger R 3, 4. 1187 Vebr. guterh. 8 0 fa (eytl. mit Umbau) 25 4 zu verk. L. 8. 2, 3 Tr. rechts. Zu verkaufen: Zwei weiße einfache Sehränke 1 Bettlade mit Matr. 1 alt. Nachtiiſch 36518 Bloch, Hebelſtr. 23, zwiſchen—10 Uhr u. 54 Uhr. Kingerklappwagen ohne Dach. ſowie Kin⸗ derſtuhl bill. zu verk. Emil⸗Heckelſtr. Ba, IV. I. 6620 Er. pol. Schränke 80, pol. Mettſtellen 76, Di⸗ vans 100, gebr. Schlaſ „, Kavokmatr. bill Möbel⸗ Miltenberger R 8. 4. 1189 Ditrerſtr. 2, Tel. 40774 neues, ſchwarzes Wir 10 zum Verkauf an: 0 Stäckiges Gesaftäftspaus mit Seitenbau und Hinterhaus, groß. Laden und ca. 350 am Lager. oder Fa- e bbb 3 Stöckiges Wohnbaus RM. 37 000* 26000. 2/2½ Stöchige Wohnhäuser je RM. 18 000.1 4 Stöckiges Geschäftshaus 1. 5 0 000.5 Steuerwert je ca RM. 22 000.-zu Mod. Dampfhäckereien altangeſehenes Geſchäft in Mannheim, bei ca. 25 Mille, ferner gutes Geſchäft in Ludwigshafen Julius Wolff(R. D..], Mannheim, 0 7. 22. ö 8477 i Haus mit Lebensmittelgeschäft mit nur 8000 4 Anz. zum Preiſe von 28 000% ſof. mit Wohnung beziehbar zu verkaufen durch Immob.⸗Bürv J. Schmitt, P 4. 15, Tel. 312 98. 36628 Geſchäftshaus Wohn hs. 2 Häuſer, Innenſtadt, 1 Eckhaus mit Laden u. freiwerd. Wohng. v. 4 Zimmern u. Küche bei Anzahlg. von 8000 Mk. 1 Wohnhaus, ält. Haus, m. fr. 2 Zimmerwohng. b. Anzahlg. v. 2000, ſof. zu verkauf. durch H. Petry, Immobilien, H 2 17[Laden], Tel.⸗ Nr. 228 0g. 6560 4 Automarkt 15 2 Auer, Mod. 7, äuß. preisw. abzugeben E. Werne, H 7. 4. 6543 CCC belegenheitstaufl Kleinwagen,-Sitzer garantiert einwandfrei, fahrbereit für 480 4 zu verkaufen. Angeb. zu richten unt. B Z 29 an die Geſchäftsſt. 46576 Herrſchaftl. Einfamilienhaus Neuoſtheim, Luiſenpk. mit Garten, zu verk. Decher, Immobilien, Gurken eigener Ernte, ſofort täglich eingemacht, daher beſonders friſchgrüne, feſte, feinwürzige Ware, 11 Ltr. Eimer Essiggurken, ca. 180 Steck. M..50 8* 1„.50 W 5 Salzgurken„ 110„.50 frei Haus Manuheim⸗Heidelberg 2788 Hofgut Rosenhof b. Ladenburg. Tel. Iſlligste Hiele für lage een räume mit Dampfheizung neut 200, 500 u. 1000 am mit Gleisanschlug Mitten 0 100 Bures und Garagen 085 Aenne zentrale Lage, helle übersichtl. Räume! Prüfen Sie, ob Ihre alten Räume Ihnen diese Vorteile bieten. Angebote unt. H* 101 an die Geschäfts- stelle dieses Blattes. Besonderer Umstände halber gutgehend. Restaurant mit wertvoller Einrichtung, in zentraler Lage, ſofort abzugeben. Erforderl. 4 4000.—. Schnell⸗ entſchloſſene Intereſſenten wollen ſich meld. unt. G 30 an die Geſchä fts ſtelle dss. Bl.*6599 Beſchlagnahmefreie, am Parkring, gegenüber dem Friedrichspark gelegene 2806 6 Zimmer Wohnung mit Mädchenzimmer, Diele, Bad, Küche u. Zu⸗ behör, neu hergerichtet, zu vermieten. Anfragen unter R E 132 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. ſtelle öſs. Bl. 20 R Stefanien-Ufer 19 4 Zim.-Wohnung Wintergarten. Bab, Manſarde bis 1. April zu verm Zu erfragen 1 Treppe rechts, Tel. 31466. 6564 Luiſenring, für Pra x mieten. 3 gr., helle Wohnräume e einer mit ſeparatem Eingang, Angebote unter B Y 22 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. is oder Büro zu ver⸗ 6575 Oststadt: Wohn- ſchön möbl., in ruh. Haus tiſch an berufst.beſſ ruh. Herrn zu v. Lameystr. 32, 1 Treppe 8 75 und Schlafzimmer mit elektr. Licht u. Schreib⸗ 50 Heller Lägerraun ca. 70 qm, Licht⸗ und Kraftſtrom, per 1. März zu vermieten. B854 Schmid, U 5. 9. Großer Lagerraum ſofort zu vermieten. *6607 Jeredt, G 7. 14. Versch. Wirtschaften zu verpachten. 6642 Grohmütller. 8 2, 14. Zu vermieten auf 15. März od. spät. i gabe dinner mit Küche, Bach und Zubehr Nähe Reichsbank, part., für 187 Mark. 6567 Angebote unter B V Nr. 19 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blat⸗ tes erbeten. besthlagnanmefpelf In gutem Hauſe am Wald park 6572 2 leere und 1 Zimmer und Wohnküche mit Zubehör. Zentral⸗ beiza., elektr. Licht, ab 1. März zu vermieten. Schwarzwaldſtraße 27. Herrſchaftliche*661⁵ 3 Zimmer- Molnung i. Neubau in der Kron. prinzenſtr. geleg., mit allem Zubehör, ver 1. April 30 zu vermieten. Gefl. Angebote unter AN 36 an die Geſchſt. immer mit Küche und Bad, 42, unter⸗ zuvermieten. Huber. Rheingoldſtraße Nr. Leeres Zimmer mit elektr. Licht u. heiz⸗ bar, an Fräulein oder ig., berufstät. Ehepaar S1 53 in gut. Hauſe, Linden⸗ hof, zu vermieten. Adreffe i. d. Geſchäfts⸗ Am Wasserturm! Sonniges. Schlafzimmer per 1. März zu uvm. Noſen⸗ gartenſtratte 1a, 2 Tr. B809 Nähe Börſe! Gut möbl. Zimmer an berufst. Herrn od. Dame per 1. 3. zu vm. 817 E 3, 15. 1. Etage Sauber möbl. Man.⸗Zim mer zu vermieten. Preis: R..— ohne Kaffee. BS ag O4. 18, 3 Tr. Froh. Vorder zimmer (Planken) leer o. möbl. per 1. 8. 30 zu vermiet. 6610 E 3. 17, 3 Tr. Möbliertes Zimmer an anſtänd. Herrn zu vermieten. Bda4 Biehhofftr 15, IV. Iks. ks Schbn es. aroßes, leeres Zimmer zum 1. 3. zu vermieten. Näheres BSdag H J. 8 a, 3. St., rechts. [Kobellſtr. eeres Balkon⸗Zimmer 26609 das die Anforderungen groß., ſchön ſchule vollkommen mößliertes Wohn herrſcht, zw. K. Leister, 1 5,17. Möbliertes Zimmer mit el. Licht zu ver⸗ mieten.*6601 Huber. Langſtr. 24, pt. ſtheinvillenstr. 18, pt. in gut. Hauſe: 1 Zim- mer, leer od. möbl., zu vermieten. 6589 Großes, aut möbliertes 7 MM E pt. gel., b. einz. Dame, ohne vis⸗a⸗vis ſof. zu v. ſofort zu verm. letzger& Selmer Das große Eisen wWarengeschäff E Z, la 8263 3 but mäbl. Zimmer in nächſt. Nähe d. Duti⸗ ſenrina ſof. zu vermiet. J 6. 10, 3 Tr. rechts. B846 Frl. möbl. Zimmer zu vermieten. 6554 Waldvarkſtr. 5. 8 Tr. Wol- u. Schlafzim. ſchön möbl., 2 Betten, Küchenben. u. Bad zu vermiet. O 3, 20, 1 Tr. 6561 Sonn., reinlich. möbl. Z IM M E R ev. mit Klavier in aut. Hauſe auf 1. 3. zu vm. Eintritt frei! Weſpinſtr. 20. 2 Tr. Morgen Dienstag 25. Februar in der Libelle 2. Minder-Maskenbal unter Leitung des bekannten Kinder- freundes u. Komikers Herm. Heid Anfang 3 Uhr! Abends 8 Uhr, das vollständige Kabarett- Programm Voranzeige: 2810 In der Libelle: Donnerstag. 27. Febr. Wahl d. Schönheitskönigin v. Mannheim. Im Palast- Kaffee: Abschieds- u. Ehren- abend f. Dessi Desid die ital. Nachtigall eraàti. 26558 Möbliertes Zimmer zu vermieten. 6578 Mittelſtr. 28, 2 Tr. r. gut möhl. Zimmer mit el. Licht, Neckarſt., 6619 Loxtzinaſtr. 1a, 1 Tr. I. Sen. möbl. Zimmer billia zu verm. 6640 Weſpinſtr. 17, pt., I Es. 6578 S M 4,7 heute Pollzeistundeverlängerung O7, 8, parti, Hinterhs. rr per ſofort oder 1. April gebote unt. O V 44 an di Miet-Gesd. 3 W n non Angeſtellten⸗ Ehepaar(mit Wohnberechtig.) An⸗ 6633 zu mieten geſucht. e Geſchäftsſtelle. -3 Zimmerwohnung (beſchlagnahmefrei] gegen Unkoſtenvergütg. e en Angebote unter G W 45 an die Geſchäftsſt. dte⸗ ſes Blattes. 6684 Haute Montag im Weinhaus Sühnegrinz N 4, 6 Tel 27549 N 4, 6 Polizeistunde-Verlängerung 755 Mölliertes Zimmer in gutem Haufe. Nähe Tatterſall. mit morg. Badbenützung 16569 80 f. gesucht. Angeb. unt. 8B W 20 öſs. Bl. au die Geſchſt. Junges Ehepaar ſucht meu. lade in gutem Hauſe. Angebote unter G B 25 an die Geſchſt. B Sd Küchen. Bider, Hausgünge ste, stellet mit Wand- u. Boden- Plättchen meistermäflg aus. Reparaturen prompt, ALBERT WIESNER Schimperstragße 19 Telephon 58887. 2000 Wart Hypothekenſicherh. geg. v. Selbſtgeb. ſof. Angeb. u. B U die Geſchäftsſt. geſ. 18 an 6359 Engl Preis&.— Aeueste, Tascheste un Unterricht in Abendkur Besondere Kurse für ä! de orste ful dale werde baer 2 abgesgtzll Soeben erscheint in zweiter Auflage! wie es der Engländer spricht Diesmal mit Wörterverzeichnis von P. Bendheim Schlüssel dazu 4.20 lich Monatspreis 1.— Anmeldungen-4 U.-9 b. P. Bendheſm, Kaiserring, Tel. 41058 An- und Verkauf von Gold- gegenständen DLanlen. W. Ort. N 4. 26, Tb, Coden, u. Silber- 8 isch U olerste Methode! sen 2 Stunden wöchent- Einzelstunden&.— tere Damen u. Herren! s 2 255 deere AFN Aumml⸗ktens bisher Rheinhäuser- Straße 2 jetzt Müpidorter- Str, 6 Tel. 423 1 2 . am Schlachthof Mädehen d. 6. u. 7. Klaſſe Volks⸗ be⸗ Nachhilfe⸗ ſtunden geſucht. Angeb. u. C 2 48 an die Geſch. 6545 — 6 old Silber, Brillanten, Sprechspparate. Musikinstrumente, Uhren. Schuhe, Kleider, Pfandscheine.s w. kauft und verkault. 5459 „A chtu ng! Umzüge, Transporte all. Art. Nah⸗ u. Fera⸗ eo. 93.“ eig Aer ure Wollmatr. m. Keil 26. Kupok matr,„ 75. Senoner 6. Patentröste 15.— Cualiselongues 55.— Cnaisel.- Decken 8. Mod. Diwan. Klubart. 11. u. G Q 39 an die Geſch. Prima gelbe p. Ztr. 3,80 4 frei Kei⸗ ler. Adr. t. Burch tüchttae perf. Weibnäherin ſucht noch Kunden f. —— 8 0 2 Wefers auß. d. Hauſe. Ang. 0 0118 0 [männlich] entflogen. Abzugeben gegen gute Belohnung bei B80 Dr. Gernsheim. Mannheim, 1 2.„r. 1 „ 6638 Speisekartoffeln d. Geſchſt. 100. und 125. Große Auswahl in Bett-Chaiselongues Polsterwerkstätte 1183 langjährig eingeführt, tätigen Teilhaber zum sofortigen forderliches Barkapital 1500.. O P 38 an die Geſchäftsſtelle dss. immohffenbüro! 1 zur Erweiterung Eintritt. Er Angebote Un. Bl. 26623 ſucht; fahrten, werden mit neuem, 4 Mtr. langen Lieferwagen gewiſſen. haft u. bill. ausgeführt. 574 Tel. 236 35. Achtung! Das moderne drehbare Bettchaiſelongne ſowie alle Kaſſen, Bett⸗ chaiſelongue lieferb. v. 9 u. 140 I an Friedr. Helfrich. Kobell⸗ ſtraße 7, part.(Polſter⸗ ſofort zu verm. 6616 17. 4. St., I. arbeit. werd. entoeoen⸗ genommen. 1 Schreib maſchine„Merz“, 6 6591 an die Geſchäftsſt. Medell 3 Ne. 290771 699 eee nee L e 18 8 1, 9, U 1, 12 8 Reer„Bieiſe Str., Secheußel. mersir. 32, Meerfetdsfr. 39,„iffelsfr. 39 Gefl. Angaben u C ß 29, durch Frucht's Schönheitswasse Arad i egen Mitesser, Pickel u. alle Hautunteinheite vnd 3— rage 55 .. 5 Fre auß den