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Jahrgang— Nr. 94 Scharfer Vorstoß gegen den Polenvertrag Ein juriſtiſches Gutachten im Stegerwaldſchen Deutjchen— Auffallender Gegensatz zum Reichsminiſter Wirlh Die Entſchädigungsfragen Polen ſanktionsberechtigt? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Beträchtliches Aufſehen erregt ein Vorſtoß gegen das polniſche Liquidationsabkömmen, der aus dem Koalitionslager ſelber kommt. Das dem Zentrum naheſtehende Blatt der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften,„Der Deutſche“, veröffentlicht näm⸗ lich ein bis ins einzelne gehende Gutachten, das, wie das Blatt hinzufügt, geeignet iſt,„die ganzen Ge⸗ fahren der Haager Sanktionsklauſel zu beleuchten und den regierungsoffiziöſen Optimismus zu er⸗ ſchüttern.“ In dem Gutachten wird auseinander⸗ geſetzt, i 5 daß das Haager Sanktionsprotokoll Polen in den Kreis der Sanktionsberechtigten einbeziehe, — eine Theſe, die wie erinnerlich, der deutſch⸗ nationale Herr von Freytag⸗Loringhoven im Hugenbergſchen„Lokal⸗Anzeiger“ verfochten hat— und daß die Sanktionsbefugniſſe der einzelnen Staaten im Vergleich zum früheren Rechtszuſtand nicht eingeſchränkt, ſondern willkürlich ſogar bis zur Unbegrenztheit erweitert worden waren. Vom Ver⸗ faſſer des Gutachtens heißt es, daß er„ein in völker⸗ rechtlichen Dingen durch ſeine Lehrtätigkeit und ſeine prakliſche Erfahrung beſchlagener Juriſt ſei.“ „Der Deutſche“, deſſen Beziehungen zu Miniſter Stegerwald ja bekannt ſind, ſtellt ſich durch dieſe Veröffentlichung in ſcharfen Gegen ſa tz beſonders zu Dr. Wirth. In der„D. A..“ hatte vor kurzem ber Berliner Univerſitätsprofeſſor Dering das Polenabkommen einer ſehr abfälligen Kritik unterzogen. Seine Aus⸗ führungen haben ſtarke Beachtung und vielfach Zu⸗ ſtimmung gefunden. Er äußert ſich jetzt in einem Schlußwort, in dem er ſein Urteil dahin zuſammen⸗ faßt, Deutſchland habe die Liquidierung der Ver⸗ gangenheit Polen gegenüber mehr als vollſtändig durchgeführt. Polen iſt durch den„Neuen Plan“ von den Milliardenſchulden für übernommenes deutſches Staatseigen⸗ tum befreit worden. Die geringſte finan⸗ zielle Gegenleiſtung wäre geweſen, daß Polen dafür nicht bloß 1. auf ſeine und ſeiner Angehörigen viel geringere Gegenforderungen aus dem Friedensver⸗ trag verzichtet, ſondern 2. auch ſich endlich zur Bezah⸗ lung der ihm obliegenden Entſchädigung annullier⸗ ten geraubten Grundbeſitzes bereit erklärt hätte. Keins von beiden iſt geſchehen. Deutſchland hat viel⸗ mehr den Polen im Liquidationsabkommen die Be⸗ zahlung jener Privatforderungen abgenommen. Trotzdem iſt Polen Gläubiger des Deutſchen Reiches geblieben. L 2 2 Gegenerklärung Dr. Wirths Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Gegen das Gutachten eines namhaften Juriſten im„Deutſchen“, das ſich gegen die offiziöſe Re⸗ gierungsauslegung in der Sanktionsfrage richtet, wendet ſich der Miniſter der beſetzten Ge⸗ biete Dr. Wirth in einer umfangreichen„Die Flut der Verhetzung ſteigt“ überſchriebenen Erklärung. Dr. Wirth bezeichnet das Gutachten des„Deutſchen“ als„weder gründlich noch ſach⸗ verſtändig“ Er hält dem Verfaſſer ſeine Anonymi⸗ tät vor und zeiht ihn der„kraſſen Unwiſſenheit“ Umſo befremdender iſt es, daß Dr. Wirths Wi⸗ derlegungsverfuch ſich auf die Vergangenheit be⸗ ſchränkt, alſo auf die von dem Juriſten angeführ⸗ ten Beſtimmungen des Verſailler Vertrages und des Londoner Abkommens. Auf die gegenwärtige Situation dagegen geht Dr. Wirth mit keinem Wort ein. Insbeſondere verſagt er ſich, die Theſe ad ab⸗ ſurdum zu führen, daß Polen durch das Liquida⸗ tionsabkommen in die Rethe der ſanktionsberech⸗ tigten Gläubigermächte einzieht. Das Bergwerksunglück in England — London, 25. Febr. Bei der Exploſion in dem Kohlenbergwerk Warhupon Dearne in Yorkſhtre wurden drei Perſonen getötet und ſieben verletzt. Drei der Verletzten haben ſchwere Brand⸗ wunden erlitten. Drahtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 24. Febr. In den vereinigten Reichstagsausſchüſſen zur Regelung der Poungplangeſetze, wurde heute die Ausſprache über die Entſchädigungsfrage beim deutſch⸗polniſchen Liquidation sabkom⸗ men fortgeſetzt. Abgeordneter Dr. Köhler vom Zentrum bezeichnete es als ſelbſtverſtändlich, daß das zur Regulierung der preußiſchen Polenſchäden erforderliche Abrechnungsgeſetz aus dem Verhältnis zu den übrigen Ländern die Anſprüche regeln müſſe, die aus der Abtretung von Eiſenbahnen, Waſſerſtraßen uſw. entſtanden ſind. jetzt von der Regierung ſtark herausgeſtellte formale Tren⸗ nung wird nichts daran ändern, daß die neue Rege⸗ lung der Polenſchäden auch die übrigen Geſchädig⸗ ten veranlaſſen wird, um ihre durch das Kriegs⸗ ſchädenſchlußgeſetz abgegoltenen Anſprüche wieder anzumelden. Regierung darf nicht glauben, durch dieſe formale Abtrennung der Polenſchäden die Sache erledigt zu haben. Sie wird vielmehr noch mit großen Schwierigkeiten und vielleicht noch mit vielen hundert Millionen Mark mehr an Anſprüchen zu rechnen haben. Miniſterialdirektor Dr. Dorn beſtätigte dem Ab⸗ georoͤneten Dr. Köhler, daß das Abrechnungsgeſetz Die EN Die auch Anſprüche durch die Länder an das Reich er⸗ ledigt und daß das Geſetz auf der Grundlage der gleichmäßigen Behandlung aller Länder aufgebaut ſein ſolle. Abgeordneter Dr. Schnee vertrat die Anſicht, daß die Freiwilligkeit des Verzichts der Regierung in Liquidationsverträgen kein entſcheidendes Krite⸗ rium für die Behandlung der Geſchädigten ſein könne. Abgeordneter Leicht(Bayeriſche Volkspartei) bemerkte zu der Regierungserklärung über das Ab⸗ rechnungsgeſetz, es dürften keineswegs die preußi⸗ ſchen Anſprüche an das Reich, die aus Kriegsſchä⸗ den entſtanden ſind, auf eine Stufe geſtellt werden mit den Länderanſprüchen, die ſich auf Staatsver⸗ träge gründen. Das wäre keine wirklich gleich⸗ mäßige Behandlung, weil der Rechtsanſpruch auf vollkommen verſchiedeuen Quellen beruhe. Die Poſt⸗ forderungen Bayerns an das Reich beſchäftigen überdies den gegenwärtigen Staatsgerichtshof und ihr Behandlung in einem Abrechnungsgeſetz würde ein Eingreifen in ein ſchwebendes Verfahren ſein. Damit iſt die Beratung der Entſchädigungsfrage beendet. In vertraulicher Sitzung wurden dann die mit dem Polenabkommen zuſammenhängenden poli⸗ tiſchen Fragen weiter beſprochen. 5 Drohende Kabinettskriſis? Drahtbericht unſeres Berliner Büros i Berlin, 25. Febr. Die Unſicherheit der parlamentariſchen Lage iſt noch immer nicht behoben. Sie wird dadurch ge⸗ lennzeichnet, daß der Aelteſtenrat bisher nicht ein⸗ berufen wurde, um die Dispoſttionen für den Ar⸗ beitsplan des Reichstages zu treffen. Bei den Regierungsparteien herrſcht, ſoweit wir unterrichtet ſind, die Anſicht vor, daß man mit der zweiten Leſung des VMoungplanes erſt in der nächſten Woche beginnen ſoll. Die Regierung hat demgegenüber noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben, die zweite Leſung doch noch in den letzten Tagen dieſer Woche veranlaſſen zu können. Allerdings hat ſie nur geringe Ausſicht, dieſen Wunſch erfüllt zu ſehen. In den vereinigten Moungausſchüſſen iſt die Beratung des Polenabkommens heute fort⸗ Zum Parteikampf um die Arbeitsloſenverſicherung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Februar. Die ſozialdemokratiſche Fraktion tagte mehrere Stunden. Sie hat es für notwendig gehalten, ihren bekannten Standpunkt, namentlich zur Frage der Ar⸗ beitsloſenverſicherung, durch einen beſonderen Be⸗ ſchluß nochmals zu unterſtreichen. In der Ausſprache ſoll, wie wir hören, ſich ein bemerkenswerter Gegenſatz zwiſchen der Auffaſſung Kanz ⸗ lers und der des Reichsarbeitsminiſters Wiſſell ergeben haben. Die Fraktion hat dann in ihrer Mehrheit, wie das auch aus dem Beſchluß hervorgeht, ſich den radikalen Gedankengängen des Herrn Wiſſell angeſchloſſen. s Milliarden Reichsſchuld Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Dem Reichstag iſt jetzt die Anleihedenk⸗ ſchrift für 1928 zugegangen. Darnach hat ſich die Reichsſchuld in der Zeit dom 1. Januar 1928 bis zum 31. März 1929 um rund 334 Millionen Mass erhöht. Insgeſamt betrug die Reichsſchuld an die⸗ ſem Tage 7994 Millionen Mark, alſo nahezu 8 Mi l⸗ liarden Mark. Sie ſetzt ſich zuſammen aus den des geſetzt worden. Das vom„Deutſchen“ doch wohl nicht ohne Wiſſen des Miniſters Stegerwald veröffentlichte Gutachten iſt nicht ohne Eindruck ge⸗ blieben, zumal Dr. Wirths inzwiſchen bekannt⸗ gewordene Erklärung an dem wichtigſten Punkt vorübergeht. Jedenfalls iſt der Ausgang der Ab⸗ ſtimmung nach wie vor ſchwer vorauszuſagen, wenn man auch mit der ſchließlichen Verabſchiedung des Vertrages rechnet. Im Ausſchuß ſoll der Außenminiſter Dr. Curtius heute im Namen der Regierung erklärt haben, ſie müßte eine Sonderbehandlung des Polenabkommens als eine Kabinettsfrage betrachten. Damit iſt das Parlament unter erneuten ſtarken Druck geſetzt. Die Fraktionen werden ſich genötigt ſehen, abermals zu der außen⸗ und innenpolitiſchen Situation Stellung zu nehmen. Kriegsſchäden⸗Schuldbuchforderungen, aus Schatz⸗ anweiſungen des Reiches, aus der Anleihe des Rei⸗ ches für 1927 und der äußeren Anleihe von 1924. aus den Rentenbankdarlehen, der Schuld des Rei⸗ ches bei der Reichsbank, der zur vorübergehenden Verſtärkung der Betriebsmittel der Reichshauptkaſſe aufgenommenen Schuld und ſonſtigen pflichtungen. Generaleirektor Zuesnai Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Febr. Auch in der Wilhelmſtraße ſcheint man jetzt da⸗ mit zu rechnen, daß zum Generaldirektor der Internationalen Bank Herr Ques⸗ nai, einer der Direktoren der Bank von Frankreich, ernannt wird. Die Ernennung des Generaldirektors iſt bekanntlich Sache des Verwal⸗ tungsrates. Die deutſche Regierung hat ſtets den Standpunkt vertreten, daß, wenn irgend möglich ein Neutraler an der Spitze der Bank ſtehen müßte. Sie hat in verſchiedenen Unterhaltungen auch dieſe Meinung wiederholt den Mächten bekanntgegeben. Nicht richtig iſt die Meldung einiger Blätter, daß der Reichsbankpräſident Dr. Schacht nicht recht⸗ zeitig die Regierung auf die Möglichkeit hingewi⸗ ſen habe, daß Herr Quesnai der an ſichts Kandidat ſet. Ver⸗ Amerikas Abſtieg Zahlen, die nicht lügen Hat Amerika die ſchwere Wertſchaftskriſe des Vorjahres ſchon überwunden, oder ſteht ihr Höhepunkt noch bevor? Vor allen Dingen: Trägt die amerikaniſche Wirtſchaftskriſe einen konjunktur⸗ artigen Charakter, oder iſt ſie ein Zeichen einer ernſten Erkrankung des amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaftsmechanismus, eine Erkrankung, die nicht von heute auf morgen überwunden werden kann! Hier einige Zahlen, die einen Begriff von dem Ausmaß und der Tiefe der kataſtrophalen Wirt⸗ ſchaftsdepreſſion in Amerika geben. Die amerika⸗ niſche Produktion iſt im Vergleich zum Jahre 1914 um mehr als 100 Proz. geſtiegen. In einzelnen Produktionszweigen erreicht dieſe Steigerung ſogar 1000 Proz. und noch mehr. Der Arbeiter, der im Jahre 1913 500 Raſierklingen pro Tag anfertigte, verarbeitet heute 32 000 Klingen am Tag. Sieben Mann, die in der Eiſeninduſtrie beſchäftigt ſind, be⸗ wältigen eine Arbeit, die vor wenigen Jahren von 50 Arbeitern verrichtet wurde. In der Glasinduſtrie fabriziert ein Arbeiter 3000 Flaſchen in der Stunde, gegen 160 Flaſchen vor einiger Zeit uſw. Die unge⸗ heure Produktionskapazität der amerikaniſchen In⸗ duſtrie iſt dabei noch nicht erſchöpft. Ueberall ſind für die nächſte Zeit neue Produktionserweiterungen und Produktionsſteigerungen vorgeſehen, die jedoch ange⸗ ſichts der Kriſe keine Ausſicht haben, zur Durchffth⸗ rung zu kommen. Wie der berühmte amerikaniſche Wirtſchaftler Pro or Irving Fiſher neuerdings feſtſtellte, leben heute 90 Millionen Amerikaner(von der Geſamtbevölkerung von 120 Millionen) von der Hand in den Mund. 19 Proz. aller Gewerkſchafts⸗ mitglieder waren Mitte Januar arbeitslos. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen in Amerika beläuft ſich heute nach ungefähren Berechnungen auf 6 Millionen. Wie aus dem„Annaliſt“ zu ſchließen iſt, iſt der Geſamtindex in Amerika von 106,8 im Auguſt auf 89,5 im Dezember des vergangenen Jahres gefallen. Eine ähnliche Erſcheinung in gleicher Intenſttät wurde in Amerika in den letzten 46 Jah⸗ ren noch nicht beobachtet. Beſonders kataſtrophal wirkte ſich die Depreſſion in der Autoin duſtrie aus. Hier hat ſich der Index von 136,8 im Auguſt auf 51,5 im Dezembeß ermäßigt. Während im April 1929 die Autbinduſtrie 622 000 Wagen auf den Markt hinausgeſchleudert hat, betrug die Produktion im Dezember nur 125 000, alſo 8 v. H. weniger. Da die mittlere Dezemberproduktion im Laufe der letzten ſieben Jahre 250 000 betrug, kann kaum noch von einer ſaiſonmäßigen Baiſſe geſprochen werden. Be⸗ denkt man, daß die Autoinduſtrie der Vereinigten Staaten 18 v. H. des amerikaniſchen Stahlver⸗ brauchs, 85 p. H. Kautſchuk, 80 v. H. Gaſolin, 75 v. H. Glas, 30 v. H. Nickel, 25 v. H. Aluminium und Blei, 15 v. H. Kupfer, 20 v. H. Holz und 60 v. H. Leder verſchlingt, ſo kann man allein ſchon daraus ſchlie⸗ ßen, welche Auswirkungen eine ſolche Produktions droſſelung in der Autoinduſtrie auf andere ſchaftszweige ausſtbt. So war die Stahlinduſtrie im Dezember nur zu 50 v. H. beſchäftigt, die Bau⸗ induſtrie um 43 v. H. geringer als im Dezember des Vorjahres, die Baumwollfabrikation um 30 v. H. geringer als im Vormonat uſw. Nur der Schliffs⸗ bau erfreut ſich einer gewiſſen Proſperität, was durch die Aufträge des Marineamts zu erklären iſt. Die Landwirtſchaft der Vereinigten Stga⸗ ten beſchwert ſich über ihre Lage. Die Einkünfte der amerikantſchen Farmer ſind im vergangenen Jahre um 5 v. H. gefallen. Der Preisſturz hat ſich iin Januar und Februar fortgeſetzt. Die ſtaatliche Hilfe bezeichnen die Farmer für ungenügend. Der 500⸗Millionenfonds, der vom Farmer⸗Departement gegründet wurde, iſt zu den Landwirten nicht ge⸗ langt, ſondern wurde bei den Banken und Groß⸗ kooperativ⸗Genoſſenſchaften hinterlegt. Wie, das „Jburnal of Commerce“ feſtſtellt, haben die Farmer ihrer Unzufriedenheit über die Handlungsweiſe der Regierung in der letzten Zeit wiederholt Ausdruck gegeben. Was für die Induſtrie und Landwirtſchaft gilt, gilt auch für Handel und Finanz. Die er Bauken wird in Amerika allgemein zuverſich beurteilt. Gemeint ſind aber dabei nur die * 2. Seite. Nr. 94 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 25. Februar 1930 Großbanken. Rund 0 des amerikaniſchen Banken⸗ kapitals konzentriert N ſich in 24 Unternehmungen, während die Geſamtzahl der Banken in Amerika 25 000 beträgt. Die kleineren Banken haben ſchwer um ihre Exiſtenz zu kämpfen. Im vergangenen Jahr ſind 650 Bankfirmen zugrunde gegangen, im Laufe der letzten neun Jahre rund 5000 Banken. Es handelt ſich dabei meiſtens um Gründungen in rein landwirtſchaftlichen Gegenden. Um den amerikanſſchen Handelsmarkt([der Innenhandel ſpielt in Amerika immer noch die weitaus leitende Rolle) iſt es auch nicht günſtig be⸗ ſtellt. Immer mehr gewinnen die Ratenzahlungen die Oberhand, ſie betrugen im vergangenen Jahr etwa 25 v. H. aller Abſchlüſſe. Es wird in Amerika die Anſicht vertreten, daß das Publikum ſi ch „überkauft“ hat, und daß zahlreiche Verzichte und Rückgaben, die ſich in der letzten Zeit bemerk⸗ bar gemacht haben, bald noch zunehmen werden. 19 703 Firmen haben im vergangenen Jahr die Zah⸗ lungen eingeſtellt. Ihre Paſſiven betrugen 628 Mil⸗ lionen Dollar(über 2,5 Milliarden Mk.), alſo rund 21,4 v. H. mehr als im Vorjahr. Es iſt verfrüht, aus all dieſen Zahlen endgültige Schlüſſe auf die künftige Geſtaltung der amerikani⸗ ſchen Wirtſchaft zu ziehen. Ausmaße der amerikaniſchen Kriſe ſind aber bedenklich. Sie deuten ohne Zweifel darauf hin, daß zu einem über⸗ triebenen Optimismus, wie ihn gewiſſe Verfechter der„Proſperity“ zur Schau tragen, kaun Anlaß vorliegt. Es bleibt abzuwarten, welche Ergebniſſe die von Präſidenten Hoover nach dem großen Börſenkrach getroſſenen Maßnahmen zur Stabiliſie⸗ rung der Wirtſchaftslage zeitigen werden. Von ihrem Erfolg hängt vieles ab. Die Gegen die Chriſtenverfolgung in Rußland Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. Fobr Der„Lutherring“ hatte am Sonntag vormit⸗ tag zu einer Kundgebung gegen die Chriſtenverfol⸗ gungen in Sowjetrußland geladen. Der einſtmals in Moskau lehrende Prof. Dr. Jwan Iljin ent⸗ wickelte in einem großen Referat„Die Chriſtenver⸗ folgung vom bolſchewiſtiſchen Syſtem aus geſehen“ die ideologiſchen Fundamente, die Methoden und den kalſächlichen Umfang des von den Moskauer Macht⸗ habern betriebenen Antichriſten⸗Feldzuges. Mit herber Sachlichkeit, faſt nur Schriften, Zitate, ſteno⸗ graphiſche Protokolle, Regierungsdekrete und Geſetz⸗ entwürfe verleſen und nur mit wenigen eigenen Worten dleſe Fakten zu einem geſchloſſenen Ganzen vereinigend, entrollte er ein erſchütterndes Bild der Dinge, die ſeit Jahr und Tag im Sowjetreich ſith er⸗ eigneten und noch ereignen. Die große Welt jedoch weiß nichts von dem Ausmaß dieſes Geſchehens, weiß nicht, daß im ruſſiſchen Reich ſo etwas wie eine Welttragödie anhebt, die auch uns in ihr zerſtörendes Spiel ziehen kann. Unbekannt blieb es ihr oder wurde ihr verſchwiegen durch die traumſeligen Ignoraten und kommuniſten⸗ freundlichen Literaten, die in den Spalten einer ge⸗ wiſſen deutſchen Preſſe das Wort führen. Der erſte Auſturm der Kommuntiſten, die bald nach der Revo⸗ lution mit großer Macht und einer Verfolgung ohne Beiſpiel die orthodoxe Kirche über den Haufen zu rennen gedachten, ſchlug fehl. Das grauſame Mar⸗ tyrium, daß die Mitglieder der Chriſtenheit erdulden mußten, gewann wie ſtets ihnen neue Anhänger. Die Kirche hatte mehr denn je Zulauf. Neue Brüder⸗ und Schweſternſchaften entſtanden. Da gingen die Sowjetmachthaber zu anderen, kaum weniger wirkſamen, aber liſtigeren, gewiſſer⸗ maßen unſichtbaren Methoden über. Durch eine wirkſame Propaganda(Lenin ſpricht ganz offen von Aemtern und Behörden zur„Ausrotkung der Reli⸗ gion“) und einer raffinierten Geſetzgebung, die alle Betätigung religtöſer Gemeinſchaft nach und nach ertötete, verſuchte man die Kirche zu vernichten. Vor allem aber ſollte die Jugend zu einem zünf⸗ tigen Sturmtrupp der„Kämpfer der Chrtiſtloſigkeit“ herangebildet werden. Sie ſollte den Be⸗ griff Gott gar nicht mehr kennen ler⸗ nen. Heute nun nach einem Jahrzehnt kommu⸗ niſtiſcher Schulen und kommuniſtiſcher„Akademien“ glaubt man das geſteckte Ziel erreicht zu haben Telegraphiſche Meldung S Waſhington, 25. Febr.(United Preß.) Eruſte politiſche Unruhen ſind in der Republik Santa Domingo, auf der Inſel Haiti ausge⸗ brochen, wie Telegramme des dortigen amerikani⸗ ſchen Geſandten Charles Curtis an das Staats⸗ departement erkennen laſſen. Curtis meldet, daß der Präſident der Republik Horacio Vas que z im Geſandtſchaftsgebäude erſchien und für ſich, ſeine Frau und den Vizepräſidenten, die ihn beide be⸗ gleiteten, um Schutz bat. Vasquez und der Vizepräſident verließen, wie es in den Telegrammen an das Staatsdepartement weiter heißt, nach einiger Zeit die Geſandſchaft wie⸗ der und begaben ſich zum Fort, das oberhalb der Hauptſtabt, die ebenfalls Santa Domingo heißt, liegt. Nur die Frau des Präſidenten blieb zurück. Vormarſch der Aufſtändigen Santo Domingo, 25. Febr.(United Preß.) Bisher ſino bie Aufltänbiſchen vei der, in der dlepu⸗ blick ausgebrochenen Revolution ſiegreich geblieben. Sie haben bereits die Forts Monte Ehriſto und Santeago de Los Caballeros eingenommen und marſchieren jetzt auf die Haupftſtadt Santo Domingo zu. Präſident Vasquez, der ſich nach Verlaſſen der amerikaniſchen Geſandtſchaft zum Fort begeben hatte, iſt inzwiſchen in das Präſidentſchafts⸗ gebäude zurückgekehrt. Als Vasquez das Fort verließ, hieß es, er wolle verſuchen an Bord eines Schiffes die Nachtarrepublik Halti zu erreichen. Wie der United Preß aus Port au Prince (Haiti) gemeldet wird, berichten Reiſende, daß es bei Zuſammenſtößen zwiſchen regierungstreuen Streit⸗ kräften und Aufſtändiſchen Verwundete gegeben habe. Nach Meldungen. die bei Handelshäuſern in Port und holt zum letzten erbarmungslosen Schlage aus Die Kirchenglocken werden geraubt, die Altäre zer⸗ ſtört, Klöſter dem Erdboden gleichgemacht. Auch dle außenpolitiſchen Rückſichten hat man fallen gelaſſen und wendet ſich mit gleicher Grauſamkeit gegen Or⸗ thodoxe, wie die Römiſch⸗Katholiſchen und Juden. Das eigenartige Dementi, das der Moskauer Me⸗ tropolit Sergius vor Wochenfriſt hatte verbreiten laſſen, vermag ſich Prof. Iljin nur als den furcht⸗ baren letzten Verzweiflungsſchrei der um die Exiſtenz ringenden Kirche zu deuten. Die Unterdrück⸗ ten müſſenſchweigen von ihren Leiden, müſſen ſie lächelnd vor der Welt ableugnen. Der Führer des„Lutherringes“, der Berliner Domprediger D. Doehring, bezeichnete in ſeinem Schlußwort es als Pflicht der deutſchen Chriſtenheit und deshalb der Chriſtenheit der Welt, die Regie⸗ rungenaller Kulturländer aufzurufen, daß ſie eingreifen gegen den antichriſtlichen Vernichtungsfeldzug und ihre Kraft daran ſetzen, das unter härteſten Ausnahmegeſetzen ſeufzende 150 Mil⸗ lionen⸗Volk der Ruſſen wieder einem menſchenwür⸗ digen Daſein zuzuführen. 25 Telegraphiſche Meldung Moskau, 25. Febr.(United Preß) Am 16. März, wo faſt in der geſamten Welt Gottesdienſte für die durch die Kirchenpolitik der Sowjetregierung Betroffenen abgehalten werden, wollen gleichzeitig hohe, der Sowjetregierung nahe⸗ ſtehende Kreiſe in allen Kirchen der Sowfetunion für den Schutz des Sowjetregimes„vor ſeinen ausländiſchen Feinden“ beten laſſen. Indeſſen iſt infolge der Spaltung der grie⸗ chiſch⸗orthodoxen Kirche und angeſichts der Tatſache, daß der niedere Klerus teils offen, teils verſteckt der Sowjetregierung feindlich geſinnt iſt, noch nicht ſicher, ob ſich dieſer Plan verwirklichen läßt. Die Preſſe bringt weiter ſpaltenlange Berichte über die Agitation des Auslandes gegen die ſow⸗ jetruſſiſche Kirchenvolitik und gibt auch den Kund⸗ gebungen des Papſtes und des Erzbiſchofs von Can⸗ e S Revolution in Santa Domingo al. Prince eingelaufen ſind, haben ſich die Rebellen in den Beſitz der Grenzſtadt Dajabon geſetzt und dort die Beſatzung und Polizei entwaffnet. Die Urſache der Auſſtandsbew. g ſoll in der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage, beſonders in der kriliſchen Situation am Kaffeemarkt zu ſuchen ſein. Auch habe die angebliche Abſicht des Präſidenten Vasquez, ſeine Wiederwahl durchzuſetzen, viel zur Verſtärkung der Unzufriedenheit beigetragen. Präſident Horacio Vasquez, der bereits 1902 pro⸗ viſoriſch dieſes Amt inne hotte, wurde am 19. März 1924 zunächſt auf 4 Jahre gewählt und am 12. Juli desſelben Jahres in ſein Amt eingeführt. Bei einer Reviſian der Verfaſſung wurde ſeine Amtsperiode um 2 Jahre, alto bis zum Januar 1930 ausgedehnt. Im Jahre 1916 war ein amerikaniſches Be⸗ ſatzungskommando auf Santa Domingo ge⸗ landet worden, das die Republik erſt wieder am Tage des Amtsantritts von Vasquez verließ. * Ausſöhnung? Waſhington, 25. Febr.(United Preß.) Ueber den in der Neger republik Santo Domingo ausgebro⸗ chenen Aufſtand hat die hieſige Geſandtſchaft dieſes Staates eine amtliche Mitteilung erhalten, in der es heißt:„Die Oypoſitionspartei hat, unter⸗ ſtützt von der Armee, die Forts Monte Chriſto und Santeago de Los Caballeros in Beſitz genommen, von wo Truppen nach der Hauptſtadt und anderen Städten entſandt werden. Ein Verſuch wird jetzt von den Rebellen unternommen, über die Geſandtſchaft der Vereinigten Staaten in Santo Domingo eine Aussöhnung mit der Regierung der Republik herbeizuführen.“ ö terbury großen Raum. Sie will dadurch beweiſen, daß die religiöſe Frage nur vorgeſchoben und in Wirklichkeit ein Deckmantel für politiſche Zwecke ſei. Die beſten Zeichner werden aufgebo⸗ ten, um den Papſt und andere Würdenträger in der Karikatur zu verſpotten und der Dichter Demian Bjedny verkauft lange Gedichte, in denen er ſich über die Erregung des Auslandes luſtig macht. Engliſch⸗ruſſiſcher Handelsvertrag? Telegraphiſche Meldung London, 25. Febr.(United Preß.) Verhandlungen über einen Handelsvertrag mit Sowjetrußland ſind nach einer Erklärung, die Außenminiſter Henderſon geſtern im Unter⸗ hauſe abgab, bereits ſeit einigen Tagen im Gange. Henderſon fügt hinzu, es ſei mit Beſtimmtheit zu hoffen, daß dieſe Verhandlungen erfolgreich ver⸗ laufen und eine beträchtliche Vermehrung des Han⸗ delsverkehrs mit der Sowjetunion erbringen würde. Kommuniſten-Abfuhr in Rumänien Bukareſt, 25. Febr.(United Preß.] Zu ſchwe⸗ ren Unruhen kam es hier bei dem Kampf der Be⸗ hörden gegen die kommuniſtiſche Bewegung. In Galatz wurde eine kommuniſtiſche Verſammlung ge⸗ ſprengt und die Kommuniſten wurden von einer Reihe von bürgerlichen Zu⸗ ſchauern ſchwer verprügelt. Die Feuer⸗ wehr mußte herbeigerufen werden, um gemeinſam mit der Polizei die Menge zu zerſtreuen. 57 Ko m⸗ muniſten wurden verhaftet. In Kiſchi⸗ new wurde eine kommuniſtiſche Geheimverſammlung von der Polizei überraſcht und 20 Kommuniſten ver⸗ haftet. Nachdem in Bukareſt geſtern bereits fünf Kommuniſten, darunter zwei Frauen, verhaftet worden waren, wurden beute weitere 15 Kommu⸗ niſten ebenfalls wegen Teilnahme an einer ver⸗ botenen revolutionären Demonſtration feſt⸗ genommen. a Konzert und Theater in Heidelberg Das zweite Chorkonzert des Heidelberger Bachvereins in der Peterskirche war lebenden Komponisten gewidmet. Wolfgang Fortner und Kurt Thomas ſind Muſiker, die beide im Boden der barocken Klaſſik Wurzel geſchlagen haben, die beide kontrapunktiſch ſchon ſehr viel können, beide auch das rein Handwerkliche neuzeitlicher Inſtru⸗ mentierungskunſt beherrſchen, aber in ihrer poſttiven Auswirkung grundverſchieden ſind. Fortner zeigt in den„Vier marlaniſchen Antiphonen“ für eine Altſtimme und gemiſchten EChor⸗ neun Soloinſtrumente, Orgel und Orcheſter eine viel ſtärkere Innerlichkeit, eine viel perſön⸗ lichere Hingabe an den Text als Thomas in der Kantate„Jeruſalem, du hochgebaute Stadt“, op. 12 für vier Soloſtimmen, gemiſchten Chor, Orcheſter und Orgel. Man kann einfach reli⸗ gibſe Tepte nicht hinreißend, ergreiſend oder er⸗ bauend muſikaliſch ausdeuten, wenn man nicht ſelbſt von ihnen im Innerſten ergriffen iſt. Das ſcheint bis zu einem gewiſſen Grade bei Fortner der Fall zu ſein. Es iſt aber ein ſtark individualiſtiſches Glaubensdekenntnis, das Fortner in den Antiphonen ablegt, Fortner liegt das Fordern näher als das Bitten, in ſeinem„succure cadenti populo“ verſpürt man nicht die Rückſicht auf das Kollektivum des hilfeflehenden Volkes, ſondern die ſelbſtverſtändliche Inanſpruchnahme der göttlichen Hilfe eines von ſeinem Wert überzeugten Individuums, einer aus⸗ geſprochenen Ich⸗Natur. Dieſe Einstellung kommt natürlich auch der Muſik zu gute. Es iſt viel Eigenes in dieſem Autiphonen, und— da ſolche Naturen leicht zu Estremen neigen — viel weiches, warmes, tief Enpfundenes da. Hier⸗ her iſt, überhaupt als ſtärkſter Teil der ganzen Kom⸗ poſition das„Salve Regina“ für Altſolo und Chor zu rechnen. Bei Tomas tritt in der Kantate, die den ewig ſchönen Choral„Jeruſalem, du hochgebaute Stadt“ durchkomponiert lunter ſelbſtverſtändlicher ſtarker Verwendung des Lied⸗Motivs) das Aeußerliche ſtär⸗ ker in die Erſcheinung. Thomas ſtützt ſich auf ſeine ſouveräne kontrapunktliche Technik, ſteigert ſich durch ebenſolche Beherrſchung der Inſtrumentierungskunſt in einen Klangrauſch hinein, der oft in einen völlig deplazierten Klangorgasmus ausartet. Die Worte des Liedes, aus dem doch eine tiefe Sehnſucht ſpricht, werden durch dieſe Muſik trotz ihres romantiſieren⸗ den Charakters vielfach in ihrem Gehalt erſtickt, Artiſtik überwuchert Kunſt. Die Altſoli und, zwiſchen Fortner und Thomas, das herrliche„Weſſobrunner Gebet“ von Heinrich Kaminſki ſang die Altmeiſterin oxato⸗ rialer Geſangskunſt, FJlona Durigo in unentſchie⸗ enem Wetteifer von Innigkeit des Vortrags, von Klangſchönheit des Organs. In den kleineren Solo⸗ partien konnten Edmund Eichinger(Baß), auch Marianne Schmidt(Pforzheim) ſehr wohl neben der Durigo beſte ßen, während der Tenor(Paul Hieber⸗Ludwigshaſen) diesmal verſagte. Chor, Orcheſter und Orgel haben unter Poppens Lei⸗ tung ſich redlich bemüht, den überaus ſchwierigen Werken gerecht zu werden. Im Theater gab es als neueſte Inſzenierung Shakeſpeares„Wintermärchen“. Erich Alexander Winds hatte diesmal eine weniger glückliche Hand als bei ſeinen früheren Inſzenie⸗ rungen. Der Märchencharakter der Dichtung iſt zum mindeſten im erſten Teil nicht gewahrt, ſchon allein die Anlage des Leontes zielt faſt auf die große Tragödie hin. In dieſem Leontes(Golling) ſteckt noch zu viel Holoſernes, er entlehnt dleſer Hebbel⸗ figur Sprache, Geſte und Mimik, was um ihn her agiert, wird zum größten Teil infigtert, ſchau⸗fpielt zu wenig, ſondern macht in Theatralik. Beſſer wiros erſt im zweiten Tell, hier gehen die Figuren enger zum Euſemble zuſammen, bier kommt mit neuen Menſchen neue und echte Stimmung, hier kommt dann Shakeſpeare zum Durchbruch. Ziegler (Antolyeus), Sumalvico(der Schäfer) und g Daue(ſein Sohn) ſind das Trio, die nun Rhythmus zuſammenbrachen. und Dynamik beſtimmen, ſogar auf die Schwerblütig⸗ keit des Leontes einigen Einfluß gewinnen. Aus der großen Reihe der übrigen Darſteller dürfen nicht vergeſſen werden: die Hermione von Martha Schild, der Camillo von Schirlitz, Knapfel als Poly⸗ venes und van Santen als Florizel. Mees hat zu dem Schauspiel eine Marſik ge⸗ ſchrieben, die dem Charakter des Werks ſehr ent⸗ ſpricht, aber immer da abgedämpft oder geſtrichen werden ſollte, wo ſchlechte Sprecher(die„Zeit“) auf der Szene ſind. 8 Das erſte deulſche Kriegsgefangenen⸗Irama P. G.(Kriegsgefangen), ein Stück in 11 Szenen von Paul Wanner Uraufführung am Württ. Landestheater Deutſchland hat nicht nur ein neues Bühnen⸗ talent bekommen, ſondern auch einen lungen, neuen Dichter! Einen, der aus innerem Drang, aus Be⸗ rufung geſtalten mußte, deſſen Herzblut in die Dich⸗ tung überſtrömte. Während das plötzlich aufgetauchte engliſche Talent Sheriff in„Die andere Seite“ eben doch nur eine gute, anſtändige Bühnenarbeit lei⸗ ſtete, hat der junge Stuttgarter Paul Wan⸗ ner mit ſeinem Kriegsgefangenendrama eine echte, ſtarke Dichtung geſchaffen und uns erſtmals in Deutſchland überhaupt das Erlebnis der Kriegs⸗ gefangenſchaft— die ja auch im Schrifttum gegen⸗ über dem Kriegserlebnis ſehr zurücktritt— erſchüt⸗ ternd und eindringlich vor Augen und Seele ge⸗ ſtellt. Freilich wird man bei unſerer heutigen Ein⸗ ſtellung wohl ſofort danach fragen, wo der Dichter ſteht, d. h. welche Tendenz er verſolgt. Keine, nur Dichter zu ſein! Die Qual, die Tragik, des jahre⸗ lang Gefangenen, der zum Tier erniedrigt wurde, aber doch Menſch bleiben mußte. Ein Schickſal eser, unter dem hunderttauſend Deutſche und mehr faſt ů Der Widerhall aus Wien Telegraphiſche Meldung Wien, 25. Febr. Die Blätter heben mit größter Befriedigung die Einigung über den deutſch⸗öſterreichiſchen Han, dels vertrag als guten Abſchluß des Be⸗ ſuches des Bundeskanzlers Schober in Berlin her⸗ vor. In der„Reichspoſt“ heißt es unter der Ueberſchriſt„Haag— Rom— Berlin“: Es iſt eine beſonders willkommene Kunde, die der Bundes⸗ kanzler bei ſeinem Abſchied von Berlin in ſeine öſter⸗ reichiſche Heimat vorausſchickt. Er bringt nun den dritten Erfolg heim. Das„Wiener Neue Tagblatt“ ſchreibt: Der Handelsvertrag mit dem ſtammverwandten großen deutſchen Nachbar bedeutet für Oeſterreich, aber auch für Mitteleuropa, mehr als wirtſchaftliche Abmachun⸗ gen gleicher Art unter anderen Staaten. Das Deniſche Reich ſtellt heute in der Mitte des Erdteils den größ⸗ ten Wirtſchaftskörper dar, der den geographiſchen natürlichen Schwerpunkt für die unumgäuglich not⸗ wendige zukünftige Wirtſchaftsorganiſation der enro⸗ päiſchen Mitte darbietet. Für die heimiſche Wirt⸗ ſchaftsarbeit iſt ein gutes Fundament gelegt, der ſich der Bundeskanzler jetzt mit voller Kraft widmen wird. Auf dieſer Grundlage kaun weiter geſchafft werden. Die„Neue Freie Preſſe“ erklärt, der Ber⸗ liner Aufenthalt des Bundeskanzlers war durch die beſondere Herzlichkeit gekennzeichnet, in der das ein⸗ mütige Gefühl der Zuſammengehörigkeit zwiſchen Oeſterreich und dem Reich zum Ausdruck kam. Seine Reiſe hatte jedoch auch eine ſehr weſentliche reale Aufgabe. Es iſt erfreulich, daß Schober vor den Vertretern der Preſſe Mitteilungen machen konnte, die zuſammen mit den Berichten der öſter⸗ reichiſchen amtlichen Nachrichtenſtelle und des Wolff⸗ Büros den befriedigenden Verlauf der Beſprechun⸗ gen über den Handels vertrag klar erkennen laſſen. Dieſe Ankündigung des bevorſtehenden Ab⸗ ſchluſſes des Handelsvertrages iſt ein wertvoller Er⸗ trag der ſchönen Tage der Berliner Zuſammenkunft. Dr. Schobers Dank an Reichskanzler Müller — Berlin, 25. Februar. Bundeskanzler Schober hat beim Ueberſchreiten der reichsdeutſchen Grenze an Reichskanzler Müller nachſtehendes Telegramm gerichtet: „Beim Verlaſſen des reichsdeutſchen Bodens danke ich Ihnen und Dr. Curtius auf das Aufrichtigſte und Wärmſte für Ihre herzliche Gaſtfreundſchaft und für all das Schöne und Wertvolle das dieſe unvergeß⸗ lichen Berliner Tage erfüllt hat. Zuverſichtlich hoffe ich, Sie und den Herrn Reichsaußenminiſter recht bald in Wien begrüßen zu dürfen. gez Schober“ *. Bundeskanzler Dr. Schober iſt in Wien heute um.25 Uhr früh in Begleitung des Generalſekre⸗ tärs für auswärtige Angelegenheiten, Peter, und des Geſandten Junker im Hauptbahnhof eingetroffen. Der deutſche Geſandte in Wien, Graf Lerchenfeld, lat auch die Rückreiſe auf Einladung des Bundeskanzlers als deſſen Gaſt mitgemacht. Kündigung der Arbeiterlöhne im geſamten deutſchen Baugewerbe — Eſſen, 25. Febr. Unter dem Druck der allge⸗ meinen Wirtſchaftskriſe und der kataſtrophalen Lage des Baumarktes haben ſich die Arbeitgeberverbände bes geſamten deutſchen Baugewerbes gezwungen ge⸗ ſehen, von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch zu ma⸗ chen und die zur Zeit gültigen Bauarbekterlöhne zum 31. 3. 1930 zu kündigen. Eine Kündigung der Bauarbeiterlöhne iſt auch im Rheinland und in Weſtfalen erfolgt. Todesdrohungen gegen Coolidge Los Angeles, 25. Febr.(United Preß) Einen Drohbrief, in dem erklärt wird,„daß Cvolidge die Rückreiſe nach dem Oſten in einem Sarg machen würde“, erhielt der ehemalige Präſtdent der Ver⸗ einigten Staaten, als er hier mit feiner Gattin eintraf. Dieſes iſt ſchon der dritte Brief gleicher Art den Coolidge in der letzten Zeit empfing. Die Pollzel forſcht eifrig nach dem Abſender der Schreiben. Man vermutet allgemein, daß es ſich nur um eine leere Drohung handelt. D eee 2 Dieſes ſeeliſche und körperliche Zuſammenbrechen ſchreit aus Wanners Stück anklagend, erſchütternd, zermalmend. Dieſer Druck läßt die Einzelnen, Be⸗ teiligten, bitter, ungerecht auch gegen ihre Leidens⸗ geſährten werden; läßt ſie vorübergehend auch ſich aufbäumen gegen ihre Vergewaltigung, ihr Schick⸗ ſal. Dann aber wieder wie Tiere ergeben unters Joch beugen. Zwei Grundgedanken entwickelt der Dichter. Für die Maſſe des Lagers die Spannung um die Frage, wird ausgetauſcht oder nicht. Für die zwei Führenden aber der ſeeliſche Kampf, iſt es vatedländiſcher durch Nachgiebigkeit, Vermiltlung, das Los der Gefangenen erträglicher zu geſtalten und damit der ſchwergeprüften Heimat zu nützen, oder iſt durch offene Auflehnung, ja Gewalt mehr zu erreichen. Dieſe Kämpfe zwiſchon dem 1914 in Geſangenſchaft geratenen Lagerführer, dem Viße⸗ feldwebel Walter, und dem eben erſt eingelieſerten Fliegerhauptmann Falk, unterbrochen durch außer⸗ opdentlich feine Zwiſchenſzenen, ſind dichteriſch geoß⸗ artig erfaßt. Bis zur Entladung, der Meuterei 68. Bild). Dann iſt Wanner allerdings auch er⸗ schöpft. Die letzten drei Bilder verblaſſen, geben auch keine Steigerung mehr. Streicht das 11. Bild, das Stück würde nur gewinnen. Friedrich Bran⸗ denburg hat die Idee gut herausgearbeitet, für raſchen Ablauf, Straffung und Ballung geſorgt und insbeſondere die drei ſtärkſten Szenen: Kranken⸗ ſtube, Antritt vor dem Austauſch und Meuterei mit ungeheurer Wucht geladen. Die Bühnenbilder von Felix Czioſſek im Verein mit der technischen Leitung von Fritz Hanſing waren hervorragend. Glänzend die Geſamtaufführung. Man ſpürte jedem einzelnen Mitwirkenden das ſesliſche Miterleben an. Das vo llbeſetzte Haus ſtand bis zum Ende unter dem Eindruck des Dichtwes kes. Immer wieder mußte der Dichter auf der Bühne erſcheinen. Als blutfunger Soldat muste er ſeleſt das durchmachen, was er jetzt für die Bühne ſchuf⸗ Ein ſtarker Erfolg! Wir glauben, P. G. wird ſeinen Wag über die deutſchen Bühnen machen. Es ſoll und muß es ſogar, weil dieſer Stoff, deeſe Tragik bisher noch keinen Ausdruck gefunden 8 W. e — 5 ES Aen und ſen hält ihre gun gene teig Sen jede weit ſcha 5 v. 7 an Geo Pro trett an der 9 Mit Uni liche recht jahr Hock lieg der Arb Pro röm gen bark gen trag den eine hun⸗ ober enze imm anke und für geß joſfe echt 2 eute kre⸗ des ſen. lat lers 0 5 Dienstag, den 28. Februar 1930 Frühlings- Bolſchaft Vor meinem Fenſterlein hört' ich heut früh Des Meisleins erſtes Lied: zit, zit, zittühl Botſchaft des Frühlings iſt's, ich wußt' es gleich, Geht auch ein herber Wind noch durch's Geſträuch. Die zarten Knoſpen all, im braunen Haus verſteckt, Voll Sehnſucht warten ſie, bis ſie der Lenzwind weckt. Schneeglöckchen doch faßt ſich ein Herz:„Ich wag's!? Spricht es und ſchau, ſchon blüht es andern tags. Behutſam öffnet auch Stiefmütterchen die Tür, Sthaut ſich verſtohlen um und ſchlüpft dann leis 5 herfür. Schon geht ein Wiſpern, Fragen durch Feld und Wald: Hat keins den Lenz geſehen, kommt er nicht bald? A. Weber. Gäſte des Mannheimer Verkehrsvereins Am Sonntag empfing der Verkehrs⸗Verein wie⸗ derum eine Anzahl ſeiner Vertrauensleute aus der Umgebung von Mannheim. Vertreten wa⸗ ren die Gemeinden Bellheim, Berghauſen, Berg⸗ zabern, Billigheim, Böhl, Brühl, Boſenbach, Col⸗ genſtein, Dallau, Dannenfels, Dackenheim, Diedes⸗ heim, Diedesfeld, Dierbach, Doſſenheim, Erbach, Eppſtein, Freisbach, Forſt, Gadernheim, Gaiberg, Gras⸗Ellenbach, Grünſtadt, Heidelsheim, Heins⸗ heim, Kapsweyer, Langenbrücken, Oberöwisheim. Nach einer Autorundfahrt durch die Stadt, das Induſtriegebiet, nach Neuoſtheim bis zum Flug⸗ platz und wieder nach der Stadt zurück wurde das Schloß beſichtigt. Unter Führung von Dr. Jacob bekamen die Gäſte ein anſchauliches Bild von den Kulturſchätzen des Schloßmuſeums. Am Nachmittag gab Profeſſor Dr. Feurſtein im Planetarium einen dankbar aufgenommenen Sondervortrag mit Vorführung des Zeiß⸗Projektors und Lichtbildern. Das Palaſthotel Mannheimer Hof und das Herſchel⸗ bad wurden beſichtigt. Die Gäſte, die günſtige Abend⸗ verbindungen nach ihren Heimatorten hatten, be⸗ ſuchten am Abend das Nationaltheater, wo der Flie⸗ gende Holländer“ einen wirkungsvollen Abſchluß der vielſeitigen und ſtarken Eindrücke bildete. Die Anerkennung der Gäſte über das ihnen Gebotene war allgemein und wird in den Gemeinden, aus denen die Beſucher kamen, ihr Echo finden. Man darf hoffen, daß die vom Verkehrs⸗Verein ange⸗ knüpften Beziehungen zwiſchen Mannheim und ſei⸗ ner Umgebung einen regeren Verkehr herbeiführen werden. * * Rundfunkgebühren der Reichspoſt. Ueber die Aenderung der Rundfunkgebühren der Reichspoſt und der Rundfunkgeſellſchaft erfahren wir aus Krei⸗ ſen der Poſtverwaltung: Die Rundfunkgeſellſchaft er⸗ hält von der Deutſchen Reichspoſt 60 v. H. der in ihrem Bereich aufkommenden Rundfunkgenehmi⸗ gungsgebühren, ſofern die Anzahl der Rundfunk⸗ geneßhmigungen in ihrem Bereich 100 000 nicht üver⸗ ſloige. Befinden ſich mehrere Sender innerhalb ihres Sendebereichs, ſo erhöht ſich dieſe Zahl um 50 000 für jeden weiteren Sender. Von den Gebühren für aue weiteren Rundfunkgenehmigungen erhält die Geſell⸗ ſchaft für je 50 000 weitere Rundfunkgenehmigungen 5 v. H. weniger. * Totgefahren. Am Samstag nachmittag wurde der 65 Jahre alte verheiratete Tapezier Wilhelm Knapp von hier beim Ueberqueren der Dammſtraße von einem Laſtkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. Im ſtädtiſchen Krankenhaus wurde ein Schädelbruch feſtgeſtellt, an deſſen Folgen der Mann in der Nacht zum Montag geſtorben iſt. * Freiwilliger Tod. Geſtern vormittag hat ſich ein 28 Jahre alter verheirateter Eiſenhobler in ſei⸗ ner auf dem Luzenberg gelegenen Wohnung mit Leuchtgas vergiftet. Unglückliche Familienver⸗ Städtische Nachrichten hältniſſe ſollen die Urſache der Tat ſein. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Schweizer Bundesbahnen genehmigen weitere Verbeſſerungen mit Schwarzwald, Baden, Rhein, Norddeutſchland In den Beſtrebungen, ohne erhebliche Sonder⸗ leiſtungen in den beſtehenden internationalen Ver⸗ bindungen über die Linien Rhein/ Norddeutſchland⸗ Baden⸗Schwarzwald⸗Bodenſee und Oſtſchweiz/ Nord⸗ oſtſchweiz, Zentralſchweiz, mithin Chur(Engadin), St. Gallen, Schaffhauſen, Zürich, Gotthard, Luzern Verbeſſerungen durch Ausnützung vorhandener Züge, durch Verbeſſerung von Anſchlüſſen, Beſchleunigun⸗ gen, Kurswagen, Speiſewagen uſw. zu erzielen, hat die Generaldirektion der Schweizeriſchen Bundes⸗ bahnen aus den Anträgen der international auf⸗ gebauten „Verkehrsgemeinſchaft Schwarzwaldbahn⸗Boden⸗ ſee⸗Rheinfall“, E. V.(Sitz Triberg), in der von Offenburg bis Schaffhauſen und St. Gal⸗ len 45 badiſche, ſchwäbiſche und ſchweizeriſche Orte und Körperſchaften dieſes Gebiets zuſammen⸗ geſchloſſen ſind, erfreulicherweiſe weitere fünf geneh⸗ migt, darunter drei vollſtändig und zwei teilweiſe. Zu den ſchon auf der Europäiſchen Fahrplankonfe⸗ renz in Warſchau genehmigten Verbeſſerungen ſind ſomit ſieben Wünſche der Antragsreihe von Erfolg geweſen, das iſt ein volles Drittel. Die erzielten Verbeſſerungen ſind teilweiſe außerordentlich wich⸗ tig, weil ſie wegen der Reichweite von Holland über den Schwarzwald bis tief in die Schweiz auch ganz gewaltige zeitliche und verkehrstechniſche Vor⸗ teile mit ſich bringen. Die Schwetz iſt bereit, in den wichtigen Tages⸗ zügen Rheinland⸗Mannheim und Frankfurt⸗Heidel⸗ berg⸗Karlsruhe⸗Schwarzwald⸗Konſtanz D 270/D 156 und D 159/ 269 die bisher nur im Sommerdienſt laufenden Kurswagen Dortmund⸗Mannheim⸗Triberg⸗ Schaffhauſen⸗Zürich und umgekehrt ganz⸗ jährig zu übernehmen, womit der Antrag ganz bewilligt iſt. Sie wechſeln in Singen mit den Zügen D 212/170 und 151/ D 211 Stuttgart⸗Zürich⸗Gotthard. Es ergeben ſich folgende Zeiten: Dortmund ab.40, Mannheim ab 13.50, Karlsruhe ab 15.03, Triberg ab 18.04, Schaffhauſen an 21.53, Zürich an 22.59; Zürich ab.40, Schaff⸗ hauſen ab.43, Triberg an 11.43, Karlsruhe an 14.10, Mannheim an 15.27, Dortmund an 22.43. In beiden Richtungen wird die Schwarzwaldſtrecke und Rheinſtrecke bei Tag zurückgelegt. Speiſewagen ſtehen zwiſchen Dortmund und Singen zur Ver⸗ fügung. g Teilweiſe erfüllt wird der Wunſch, eine Verkehrsverbeſſerung mit St. Gallen herbeizuführen— erbeten waren Kurswagen— da⸗ durch, daß auf der Strecke Konſtanz⸗Romans⸗ horn der ſchweizeriſche Schnellzug 481, der als Fortſetzung der Holland⸗Rhein⸗Schwarzwald⸗ Bodenſee⸗Chur⸗Verbindung bisher nur als Saiſon⸗ zug auf Schweizer Boden lief, künftig ganz⸗ jährig verkehren wird, alſo unabhängig von der Saiſon auf Schweizer Gebiet. Es werden da⸗ mit für die ganze Dauer des Jahres in der Ankunft in St. Gallen faſt zweieinhalb Stunden einge⸗ ſpart, da die Bodenſee⸗Toggenburg⸗Bahn auf ihrer Strecke ab Romanshorn einen Zug ſofort an⸗ ſchließt. Es ergeben ſich daraus folgende Fahr⸗ zeiten: Vom Rheinland her kommend Mann⸗ heim ab in neuer beſchleunigter Lage etwa 726 Uhr morgens, ab Karlsruhe gegen 7 Uhr, in Triberg an 7410 Uhr(gegen jetzt 10.25, in Konſtanz an 12.20 (gegen 13.05), ab Konſtanz 12.35(gegen 13.23), in Romanshorn an 12.56, ab 13.00 Uhr, in St. Gallen an 13.45(bisher 16.08 Uhr). Eine, ſehr weſentliche und weitgreifende Verbeſ⸗ ſerung, die voll gewahrt wurde, iſt der Von der Handelshochſchule Mannheim Der ordentliche Profeſſor der Rechtswiſſenſchaft an der Handelshochſchule Mannheim, Dr. Julius Georg Lautner, hat einen Ruf auf die ordentliche Profeſſur des römiſchen Rechtes(unter Mitver⸗ tretung des modernen ſchweizeriſchen Privatrechtes) an der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Zürich erhalten. Profeſſor Lautner, ein Schüler von Ludwig Mitteis und Koſchaker, habilitierte ſich 1921 an der Univerſität Graz, erlangte dort 1926 die außerordent⸗ liche Profeſſur für römiſches Recht und für Arbeits⸗ recht, die erſte dieſer Art in Oeſterreich. Im Früh⸗ jahr 1929 folgte er einem Rufe an die Handels⸗ Hochſchule Mannheim. Die Forſchungen Lautners liegen auf dem Gebiete des römiſchen Rechts und der antiken Rechtsgeſchichte ſowie des modernen Atbeitsrechts. Lautners Arbeiten zum Babyloniſchen Prozeßrecht haben ſowohl die Erkenntnis des alt⸗ römiſchen Prozeßrechts gefördert als auch Anregun⸗ gen bei der Unterſuchung moderner Schiedsgerichts⸗ barkeit geliefert. Seine grundlegenden Unterſuchun⸗ gen über„Geltendes und künftiges Angeſtelltenver⸗ tragsrecht auf rechts vergleichender Grundlage“ wur⸗ den als bedeutungsvolle Vorarbeit für die Schaffung eines Arbeitsvertragsgeſetzes gewertet. Lautner war zuletzt als Referent der deutſch⸗ öſterreichiſchen Arbeitsgemeinſchaft in Fragen einer Tarifrechtsreform tätig; dieſem Gebiete war auch der anläßlich der Jahresfeier der Handels⸗Hochſchule im Jahre 1929 von ihm gehaltene Feſtvortrag ent⸗ nommen. Das Nationaltheater teilt mit: Die für Don⸗ nerstag vorgeſehene Wiederholung der„Rück⸗ kehr“ von Milhaud muß verſchoben werden. Dafür wird Lortzings„Waffenſchmied“ ge⸗ geben. In der an den Karnevalstagen außer Miete zur Aufführung kommenden Neubearbeitung von Offenbachs„Orpheus in der Unterwelt“ iſt die Titelpartie mit Fritz Bartling und Walther Friedmann doppelt beſetzt. Den Styr ſpielen gleichfalls in doppelter Beſetzung Willy Birgel und Hans Godeck. Die Eurydike ſingt in allen Vorſtellungen Margarete Teſchemacher, den Pluto Helmuth Neugebauer, den Jupiter Alfred Landory, der Mars iſt mit Sydney de Vries, die Diana mit Guſſa Heiken, die Venus mit Sophie Karſt, die Minerva mit Margarete Kloſe, der Cupido mit Margit Stvehr, der Merkur mit Hugo Voiſin, die Juno mit Julie Sanden, die öffentliche Meinung mit Nora Landerich, die Hebe mit Marianne Keiler, der Morpheus mit Albert Weig und der Bacchus mit Karl Mang beſetzt. Der erſte Lehrerabend des Mannheimer Kon⸗ ſervatoriums der Muſik gab dem zahlreichen Publi⸗ kum Gelegenheit, Lehrkräfte der Anſtalt als aus⸗ übende Muſiker kennen zu lernen. Sonaten von Beethoven und Boccherini, ein Triv von Mozart und zwei Violinklavierſtücke von Korngold wurden in vorzüglicher Ausführung dargeboten, wobei vor allem das exakte Zuſammenſpiel angenehm auffiel. Den Klapterpart hatte Frau Milly Häckel über⸗ nommen, die ſich als techniſch vorzüglich beſchlagene Pianiſtin von reifer Auffaſſung erwies. Frl. Guſtl Hirſch trat als Violinſpielerin mit ſolidem tech⸗ niſchen Können, guter Bogenführung und ſeelen⸗ vollem Ton hervor. Frl. Elſe Michaslis hatten wir ſchon wiederholt als tüchtige Celliſtin kennen und ſchätzen gelernt.— Beſonderes Intereſſe bean⸗ ſpruchte die Uraufführung des Trio op. 22 in G⸗Moll, einer der letztentſtandenen Kompoſitionen des verdienten Anſtaltsleiters Friedrich Häckel. Das reiche kontrapunktiſche Können, das ſich Häckel in der ſtrengen Schule Rheinbergers angeeignet hat, tritt vor allem in der ſouveränen Beherrſchung des mehrfachen Kontrapunktes und in der geſchickten, ſich nahezu ungezwungen ergebenden Ausnützung aller Umkehrungsmöglichkeiten zutage. Formell be⸗ trachtet, weiſt das Trio die ſtrenge Sonatenform auf, wobei der Durchführungsteil des erſten Satzes beſonders liebevoll behandelt wurde. Harmoniſch gibt ſich Häckel ziemlich einfach, wendet aber har⸗ moniſche Würzen mit großem Geſchick au. In ſeiner Beſetzung für Oboe, Viola und Violoncell bedeutet das Trib eine wünſchenswerte Bereicherung der nicht beſonders reichhaltigen Literatur für Oboe. Den Oboe⸗Part hatte Herr Oskar Landeck vom Nationaltheater⸗Orcheſter übernommen und führte ihn meiſterhaft durch. Häckels Werk, fern von aller Weitſchweifigkeit, nimmt durch die knappe Faſſung aller vier Sätze beſonders für ſich ein. Sämtliche Mitwirkende ernteten reichen, wohlverdienten Bei⸗ fall. b. Zuſammenſchluß des Schweizer Mittagszuges von Rorſchach und St. Gallen in Konſtanz mit dem wichtigen Schwarzwälder beſchleunigten Perſonenzug 1453 Konſtanz⸗Triberg⸗Mann⸗ heim⸗Frankfurt a. M.(Berlin), der bisher acht Minuten vor Eingang des Schweizer Zuges Konſtanz verließ, wodurch dort ein Stillager von zwei Stunden nötig war. Im vergangenen Jahr konnte die deutſche Bahn dem ſchon geäußerten Wunſch auf Ueberbrückung dieſer acht Minuten nicht ſtattgeben. Heuer iſt nach Schweizer Mitteilung dieſer Anſchluß derart hergeſtellt, daß der deutſche Zug Konſtanz ſtatt 13.08 erſt 13.26 verläßt. Es bleibt ſo in Konſtanz ein Uebergang von zehn 8 Minuten. Da an dem Schwarzwaldzug eine Summe von guten Anſchlüſſen ins Schwäbiſche, durchs Höllental nach Freiburg, ins obere Kinzigtal, im badiſchen Unterland und in Frankfurt nach Berlin hängt, iſt dieſe Näherrückung des ganzen Nordoſt⸗ ſchweizer Landes um zwei Stunden ſehr zu begrüßen. Doppelt wichtig iſt dieſer Zuſammenſchluß, weil in Offenburg der Nachtſchnellzug D 1 Baſel⸗Berlin ebenfalls erreicht wird. Es ergeben ſich folgende Zeiten: St. Gallen ab 12.11(bisher.46), Rorſchach ab 11.24(bisher.58), Konſtanz an 13.16(bisher 11.08), Konſtanz ab neu 13.26(bisher 13.08), Triberg etwa 75 Uhr, Offenburg gegen 6 Uhr, Freiburg an gegen 726, Karlsruhe gegen 8, Mannheim an gegen 9 Uhr abends. Dem Schweiz⸗Bodenſee⸗Schwarzwald⸗Holland⸗ Verkehr mit der ausgezeichneten Tagesverbindung mit D 157 Konſtanz ab.11, Triberg ab.48, Karlsruhe an 11.10, Mannheim an 13.12 uſw. dient die ver⸗ längerte Verkehrszeit der ſchweizeri⸗ ſchen Abendzufahrt von Chur⸗Rorſchach und St. Gallen bis 10. September mit Eilzug 3888 nach Konſtanz, darüber hinaus weiter bis Schaffhauſen, mit günſtiger Ankunft in Konſtanz. Die Fahrzeiten ſind: St. Moritz ab 14.50, Chur ab 18.10, Rorſchach ab 20.01, St. Gallen ab 19.12, Konſtanz an 20.46, ab nächſten Tags.11 und weiter über den Schwarz⸗ wald wie oben, Schaffhauſen an 22.00. Dieſem Schweizer Saiſonzug gegenüber ſteht die Gegenrich⸗ tung den ganzen Sommerdineſt über mit Eilzug 3849, Konſtanz ab.00(an Vorabend 23.23 vom Schwarzwald), St. Gallen an.46, Rorſchach an.56, Chur an.51, St. Moritz an 13.30 Uhr. Eine große Beſchleunigung erfährt auf Schweizer Gebiet die Tages⸗Nachtverbindung Engadin⸗ Chur⸗Konſtanz⸗Schwarzwald⸗Rheinland⸗Holland mit den Zügen 484/D 153/D 305/D 307, indem vor⸗ ſchlagsgemäß das Churer Stillager ent⸗ fällt, da die Rhätiſche Bahn vom 1. Juli bis 10. September einen Zug 88 laufen laſſen läßt, der St. Moritz erſt 11.15 verläßt, in Chur 14.05 eintrifft und dort direkt auf den etwas ſpäter gelegten Schnellzug 484, ab 14.23 anſchlteßt. Zug 484 verliert auch ſeine 10 Minuten Aufenthalt in St. Margrethen (neu 1 Minute) und kommt in Konſtanz wie bisher 16.39 an. Ab Konſtanz bleibt die bisherige deutſche Lage mit einer Stunde Aufenthalt, ab 17.40, Triberg an 20.33, Karlsruhe an 23.22, Mannheim an .15 Uhr. Außerhalb der Hochſommerzeit erfolgt die Abfahrt im Engadin um 10.00, in Chur an 12.53 Uhr. Mit der neuen Zufahrt aus dem Engadin wird die Verbindung außerordentlich vorteilhaft trotz des Aufenthaltes in Konſtanz. In der Gegenrichtung wird übrigens neu erſcheinen in Schnellzug 481 ein Speiſewagen St. Margrethen⸗Chur. Nimmt man zu dieſen neuen Verbeſſerungen noch die ſchon bewilligten hinzu, wie Ausdehnung der Winterverkehrszeit der Nacht⸗ Tagesſchnellzüge Holland/ Rheinland— Baden Schwarzwald—Konſtanz—Chur bis 10. März, nachdem im letzten Jahr die Ausdehnung des Sommerdienſtes bereits ab 15. Juni erzielt wurde, fügt man weiter die Beſchleunigung dieſer Verbindung in Richtung Nord⸗Süd auf deutſchem Boden hinzu, durch die in Singen der Zuſammenſchluß mit dem Stuttgart⸗ Schaffhau ſen⸗Zürich⸗ Luzern Gotthar d⸗ Schnellzug erreicht wird, was einerſeits wieder Zeiterſparungen von zwei Stunden bis Schaffhauſen, von vier Stunden bis Zürich, von fünf Stunden bis Luzern und zehn Stunden bis Mailand ausmacht, (Mannheim ab etwa 76, Karlsruhe etwa 7, Triberg ab etwa 10 Uhr, Schaffhauſen an 12.05 (ſtatt 13.55), Zürich an 13.10, ſtatt 17.38, Luzern an 15.02 (ſtatt 19.43), Mailand an 20.00(ſtatt.50), ſo ergeben ſich außerordentlich erfreuliche Ver⸗ beſſerungen, für die man den Verwaltungen nur Dank wiſſen darf und die man als guten Mark⸗ ſtein auf dem Weg allmählicher weiterer Maßnah⸗ men ähnlicher Art begrüßen möchte. W. Romberg. Veranſtaltungen „Burſchenſchaft“ betitelt ſich ein Werbefilm, den die Deutſche Frer⸗ ſchar, Jungenſchaft Mannheim, letzten Don⸗ nerstag im überfüllten Saal des Wartburg⸗Hoſpizes an⸗ läßlich eines zweiten Eltern⸗ und Freundes ⸗ abends zeigte. Der aus den eigenen Reihen heraus ent⸗ ſtandene Film bot in bunter Fülle einen Querſchnitt durch das Leben und Treiben in dieſem Bunde der Wandervogel und Pfadfinder. Nach dem grüßte einleitenden Liede:„Burſchen heraus!“ de⸗ Führer Eugen Schmidt die Erſchienenen und ſprach zur Einführung einige erläu⸗ ternde Worte über den Zweck und Sinn des Filmes. Wir heben davon beſonders hervor, daß die junge Generation das deutſche Erbübel der Uneinigkeit nicht für unüberwind⸗ lich glaubt und in ihren Reihen in dieſer Richtung ſchon ge⸗ wichtige Schritte vorwärts getan habe. Wir konnten uns ſpäter im Bilde von der Wahrheit dieſer Behauptung über⸗ zeugen. Der Film zeigte in ſeinem erſten Teil das Lagerleben des Bundes, angefangen beim Winterlager in der Skihſtte hoch oben in den Bergen, über das kleine Zeltlager der Gruppen und die größeren Gau⸗Lager bis hin zum großen Bundeslager, wo über dreitauſend Jungen an Pfingſten 1929 bei Magdeburg ſich trafen. Ueberſprudelnde Jugend⸗ luſt und ernſte Tagesarbeit, guter Sport und feierliche Stunder mangloſe en bei gen und Muſik und ſt ten in raſcher öckt! Der orden au, Großfahrt zum Beſuch eines ſkandinaviſchen Pfab⸗ finderlagers, das ſechstauſend junge Menſchen an einem herrlichen Flv vereinigte. Neben dem hier etwas fremdartig ann Lagerleben entzückten beſonders prächtige Landſchaf- Spontane Beifallsſtürme löſte das Erſcheinen der deutſchen Kriegsflotte aus, die im gleichen Flord vor Anker ging und die ſechzig deutſchen Jungen zur Heimfahrt einlud. Meerbilder, von den deutſchen Schiffen aus aufgenommen, beſchließen den zweiten Teil. „Nach Süden nun ſich lenken.. klang das Eingangs⸗ Ited zum dritten Teil des Filmes. Paris, Spanien, Welt⸗ ausſtellung Barcelona, Montſerrat, Stierkämpfe und wie⸗ der Lagerleben: Spaniſche Pfadfinder haben deutſche Bünde zu einem Lager anläßlich der Weltausſtellung eingeladen. Vierzig deutſche Jungen aus den verſchiedenſten Bünden fahren nach Spanien und repräſentieren dort deutſche Ju⸗ gend durch ihr geradezu vorb ich geſchloſſenes und takt⸗ volles Verhalten in denkbar beſter Weiſe. Als die deutſche Mannſchaft, die ſich in ihrer ſchmucken und ſchlichten weißen Tracht recht vorteilhaft von den übrigen Pfadfindern unter⸗ ſchied, beim Feſtzug auf der Leinwand erſchien, durchtoſten wieder ſpontane Beifallskundgebungen den Saal, wie denn auch in jeder Pauſe recht lebhaft geklatſcht wurde. Der letzte Teil zeigt wieder den hohen Norden: Nors⸗ finnland, Eismeer, Renntiere, ſe und eigenartige Vö⸗ gel, Mitternachtsſonne und nomadiſierende Lappen. Eine Jungengruppe aus Schwaben(der Aelteſte zählte noch keine 17 Jahre) hat ſich bis zum nördlichen Polarkreis vorgewagt und hier oben in der menſchenleeren Wildnis Kamerad⸗ ſchaft und„Gruppe“ erlebt. Intereſſante Bilder aus dem Lebenskreiſe der Lappen rundeten das Bild dieſer Nord⸗ landfahrt. Der Schluß zeigte nochmals zuſammenfaſſend und ſchlagwortartig: So.. lebt.. die Jungenſchaft der Deutſchen Freiſchar. Das Lied:„Weit laßt die Fahnen wehen., in dieſer Umgebung überzeugend vorgetragen, beſchloß die Filmvor⸗ führung. Ernſt Wußgnug, Führer der Jungmann⸗ ſchaft, charakteriſierte zum Schluß die Jungenſchaft in lau⸗ niger Weiſe als durchaus geſund; ſie entbehre jeder politiſch oder religiöſen Bindung, ſie ſei nicht Sache einer beſonderen Kaſte, ſondern wolle die geſamte junge Generation erfaſſen. Leider habe der Staat für dieſe große, für das Deutſchtum ſo wichtige Bewegung noch nichts übrig. Die Jungenſchaft habe ihre Unternehmungen bisher aus eigener Kraft und unter großen Opfern allein geſchaffen. Zu ihrer Unter⸗ ſtützung wird zum Beitritt in den Bund zur Förderung Deutſchen Jungenſchaft eingeladen. Ein Lied beſchloß ven Abend, zu dem wir die Mannheimer Jungenſchaft nur de⸗ glückwünſchen können. os. FJilm⸗Runoſchau Univerſum: Der weiße Teufel. Leo Tolſtoti hat in ſeinen Proſaepen den aſiatiſchen Zug im Weſen Rußlands ſtets ſtark betont. Aus einer ſeiner feſſelnden Kaukaſusnovellen, dem„Hadſchi Mu⸗ rat“, hat man einen Film gedreht, der die Schickſale diefes Bergfürſten in einer Weiſe zur Geſtaltung bringt, die nicht ſo leicht übertroffen werden kann. Was den Tirolern ein Andreas Hofer, den Schweizern ein Wilhelm Tell geweſen iſt, das war dem kaukaſiſchen Stamm der Awarier: Hasdſchi Murat. Frei und unobhängig von Rußland wollte dieſer Stamm bleiben, und daß ſich der weiße Teufel, dieſer tapferſte Mann des ganzen Diſtrikts, dem Zaren Nikolaus unterwarf, hatte beſondere Gründe, war nur ſcheinbar und wurde ihm von ſeinen Volksgenoſſen nicht nachgetragen. Verſchloſſenheit, Mut und Stolz ſind die Eigenſchaften dieſes Bergvolkes. Gegenüber ſteht das höfiſche Leben in Petersburg mit ſeinem Despotismus und feiner Intrige. Durch die richtige Ausarbeitung dieſer Gegenſätze wurden die ſtärkſten Wirkungen erzielt. Hat es der Regiſſeur Alexander Wolkoff doch meiſterhaft verſtanden durch ſtraffen Aufbau der Handlung und unter jilfe⸗ nahme aller verfügbarer techniſcher Mittel, Scenen zu ſchaffen, die den denkbar ſtärkſten Eindruck hinterlaſſen. Dle Begegnung Hadſchi Murat mit dem Zaren in den Empfangsräumen, der dramatiſche Höhepunkt der Handlung in dem Pavillon, das ſind wirkliche Meiſterleiſtungen. Ein Bild aber das unvergeſſen bleiben wird: Die Heimkehr 0 des ſterbenden Helden, das Wiederſehen mit Frau und Kind.— Die wandernde Kamera vermag beſonders wirk⸗ ſame Bilder zu ſchaffen, wie auch durch die perſpektiviſche Behandlung und durch Verwendung von Gegenlicht ganz große Eindrücke erzielt werden. Jvan Mosfoukin hat mit ſeinem„Weißen Teu⸗ fel“ eine Rolle geſchaffen, die als ſeine größte Leiſlung angeſehen werden darf. Es kann zwar von keiner! geſprrchen werden, denn durch die Geſtaktungskraft durch die Idee überperſönliche Formen annimm die dure 5 erperfſ. mt, iſt Jvan Mosjcukin und Hadſchl Murat ein und dieſelbe Perſon. Betty Amann und Lil Dagover ſind die beiden Frauengeſtalten, die zwiſchen Hadſchi Murat und dem Zaren, der von Fritz Alber geſpielt wird, ſtehen Um eine lebensechte Atmoſphäre zu ſchaffen, den hiſtoriſche Stätten genau nachgebildet. Die Empfangs räume des Zaren, der Zuſchauerraum der Petersburger Hofoper, der Pavillon, Teile der Kaſan⸗Kathedrale entſprechen in den Maßen und in allen Einzelheiten den Originalbauten, Die Außenaufnahmen wurden in den Seealpen bei Nizza ge⸗ dreht, wo ein Hochgebirgsdorf und eln großes kaukaſiſches Kriegslager ebenfalls originalgetreu aufgebaut wurden. Der Film der urſprünglich als ſtummer Großfilm ge⸗ dreht werden ſollte, iſt ſo geſtaltet worden, daß dle ton⸗ filmiſchen Möglichkeiten vollguf zur Geltung kommen konnten. Auf das geſprochene rt hat man verzichtet, da gerade bei dieſem Film das Wort oft etiſche der Handlung zerſtbren könnte. fals“ iſt ſchon derartig n Teu⸗ Der Stoff 0 geſprocher dramatiſch, daß der Dialog ganz unnötig iſt, dagegen durch Muſik⸗ und 2 weiſen höchſte dramatiſche Spitzen erzielt werden können. Der Don ⸗Koſakenchor wirkt in der Handlung— nicht in Konzertauſſtellung— mit. Zur, muſikaliſchen Illuſtration hat man Kompoſitlonen von Tſchal⸗ kowſky, beſonders aus ſeinen 5. Sinfonien, verwendet und damit durch Bild und Ton eine einheitli typiſch ruſſiſche Atmoſphä. en. Die Wied Tones iſt gerade ſo vorb ch wie das Bild und ermece eines falls den Eindruck einer mechaniſchen Muſik. Ein Film, auf den die deutſche Tonfilmproduktion ſtolz ſein kann. Gloria: Die letzte Warnung Ein Film der hinter den Kuliſſen eines Theaters ſpielt und der in ſeiner Aufmachung ein richtiger Detektivfilm geworden iſt. Das geheimnisvolle Verſchwinden eines Schauſpielers von der Bühne führt zur Schließung des Theaters, das trotz aller Warnungen, die von unbekannter Seite kommen, wieder eröffnet werden ſoll. Ein Detektiv wird als Direktor beſtellt, eine falſche Spur wird ver und trotzdem bei der Eröffnungsvorſtellung ein wei Unglück vermieden. Nach langer Jagd über den boden gelingt es den Täter zu faſſen, der im Auftrage des Grundſtücksbeſitzers gehandelt hat, weil dieſer das Haus billig kaufen wollte, wenn es durch Spuckgeſchichten wertlos geworden iſt. f Der verſtorbene Regiſſeur Paul Leut, d Werk dieſer Film geweſen iſt, hat den * Gut abgelaufen. Auf dem Wege zum Kinderhort wurde geſtern nachmittag auf der Jungbuſchſt raße eine 8 Jahre alte Schülerin, die einer gleichaltri⸗ gen Schülerin nachſprang und dieſe fangen wollte, von einem Straßenbahnwagen der Linie 15 erfaßt. Das Kind, das unter die vordere Plattform zu liegen kam, wurde von dem Bahnräumer auf die Seite ge⸗ ſchoben. Glücklicherwe kam es mit geringfügigen Hautabſchürfungen im Geſicht davon. g Schluß des redaktfoneſſen Tei 9 . gegen Husten, Neiserkeit aN G. 6 N 76. 5 5 382 4. Seite. Nr. 94 Neue Maunheimer Zeitung([Abend⸗ Ausgabe e 15590 725 We g Heidelberger In der Nacht zum 15. November vor. J. bot der elzeidiener Willnauer mit einem Kollegen in einer Wirtſchaft zu Sandhauſen bei Heldelberg Feter⸗ abend. Unter den ſich dort noch aufhaltenden Gäſten, die bei Wein den Geburtstag eines Anweſenden feierten, befand ſich auch der 23 Jahre alte ledige Maurer Philipp Rittlin ger aus Sandhauſen, der dem Polizeidiener zurief;„Ihr habt uns nichts zu ſagen, wir machen um 3 Uhr Feierabend.“ Hinter den ſich wieder entfernenden Polizeibeamten folgten die Gäſte, darunter auch Rittlinger der ſich einer Beamtenbeleidigung ſchuldig machte. Die beiben Po⸗ lizeidtener gingen darauf zurück. Willnauer ſtellte ihn zu Rede und will ihm dabei geſagt haben, daß er ihm nichts tun werde, da er doch wiſſe, daß er ein kranker Menſch ſei. Daraufhin griff Rittlinger in die hintere Hoſentaſche, wurde jedoch von Willnauer am Hals gepackt und von dem Willnauer begleitenden Polizeidiener geohrfeigt. Willnauers Hund zerriß ihm die Hoſe. Die Beamten ſetzten ſodann ihren Weg fort, während Rittlinger ſcheinbar ruhig ſeines Weges glug. In Wirklichkeit begab er ſich in ſeine etwa 700 Meter entfernt liegende elterliche Wohnung, wo er ein franzöſiſches Milttärgewehr holte, das er vor ſeinem Weggang ſcharf lud. Er begab ſich auf die Hauptſtraße, ſtellte ſich hinter einen Tele⸗ grafenmaſt von wo aus er drei ſcharfe Schüſſe in die Richtung der Hauptſtraße abgab. Der„Zufall“ wollte es, daß in dem Augenblick, als der erſte Schuß ſiel, Willnauer in der Richtung der Schüſſe entgegen⸗ kam. Der zweite Schuß fiel unmittelbar nach dem erſten, während der dritte nach einer Pauſe von etwa—5 Minuten abgegeben wurde. Inzwiſchen war der Vater des Angeklagten er⸗ schienen, nachdem er lön endlich nach langem Suchen gefunden hatte, und nahm ihn das Geſvehr ab. Ritt⸗ linger folgte dann ſeinem Vater in geringem Ab⸗ ſtand zur elterlichen Wo nung. Sein Weg führte ihn an der Wohnung des Po. izeidieners Willnauer vorbei, deſſen Frau, die durch die Schüſſe ängſtlich geworden war, zum Fenſter herausſah. Dieſer rief er zu:„Alte, ich mach ihn dir kalt. Drei Schüſſe habe ich ihm nachgejagt. Wenn die nicht gelangt haben, vann luts ein vierter. Iſt es nicht heute, ſo iſt es morgen.“ Am nächſten Morgen wurde er aus dem Bett heraus wegen Totſchlagsverſuch verhaf⸗ 5 2. DFF NBA e 5 8— . N 18 5 s dem Lande Tragiſcher Selbſtmord Pforzheim, 25. Febr. Geſtern nachmittag erſchlen in einem bekaun en Pforzhel ner Ausflugs⸗ lokal eine luſtige Geſellſchaft, Künſtler des Pforz⸗ heimer Schauſpielhauſes, Statiſten und Damen vom Chor. Die Stimmung war recht heiter und nie⸗ mand ahnte, daß ſich einige Zeit ſpäter in ihrer Mitte eine enlſetzliche Tragödie abſpielen ſollte. Die Chorſtaliſtin n Bruglacher, 21 Jahre alt und aus München gebürtig, ging ans Büfett, verlangte ein Glas Waſſer, um ſich damit anf die Toilette zu begeben. Dort vergiftete ſich das Mädchen mit Zyankali. Ein Herr Mangolf aus Pforzheim, ebenfalls Statiſt am Pforzheimer Schauspielhaus, ſtürzte in der Erregung er Bruglacher nach, ſuchte die Zyankali⸗Reſte zu⸗ ſammen und krank ſie mit einem Glas Bier aus. Während Frl. Vruglacher noch am Abend geſtor⸗ ben iſt, be indet ſich Mangold im Krankenhaus außer Lebensgefahr. Ueber die tieſeren Gründe der Tragedie iſt noch nichts bekaunt. Regiſtrierung eines Erdbebens Karlsruhe, 24. Jebr. Die Setsmographen des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins im Geodätiſchen In⸗ ſtitut der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe regi⸗ ſtrierten am Sonntag abend ein heftiges Erd⸗ heben. Die erſten Vorläuferwellen erreichten 19.22.42 Uhr, die zweiten 19.25.48 Uhr die Station. Die Bewegung erreichte 19.29 Uhr das Maximum. Die Herdentfernung beträgt etwa 1800 Km. Um 20 Uhr kamen die Apparate zur Ruhe. Traurige Sonntagsbilanz Karlsruhe, 28. Febr. Ueber Sonntag mußte die Polizei gegen 10 Perſonen wegen groben Unfugs, gegen 3 wegen Körperverletzung und gegen 19 wegen Ruheſtörung einſchreiten. Bei den verſchiedenen Schlägereien gab es mehrere Verletzte. In mehreren Fällen mußten Perſonen vorübergehend feſtgenom⸗ men werden. * U Lützelſachſen, 25. Febr. In der Schloßgaſſe, un⸗ weit des hieſigen Rathauſes, wurde der 4jährige Philipp Emil Fath, Sohn eines hieſigen Bayn⸗ arbeiters, mittags von dem Auto des Taxameterfah⸗ rers Friedrich Reibold überfahren und lebensgefährlich verletzt. Das Kind wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus in Weinheim überführt, wo es nachts ſeinen Verletzungen er lag. Wie es heißt, ſoll das Kind in das Auto hineingeſprungen ſeinz doch iſt die Schuldfrage noch nicht geklärt. * Freiburg i. Br., 24. Febr. Am Samstag abend wurde einer älteren Dame vor einem Haufe in der Hum nelſtraze ihre Handtaſche mit Gewalt entriſſen. Der Täter iſt etwa 25 bis 28 Jahre alt, mittelgroß, ſchlank und trug grauen Mantel und ebenſolchen Hut. * Niederwinden l. Br., 24. Febr. Am Samstag morgen wurde in der Elz ein Auto gefunden, deſſen Wagenlenker tot am Steuerrad aß. Die Unterſuchung hat ergeben, daß es ſich um einen 39 Jahre alten Reiſenden namens Bangen aus Karlsruhe handelt, der Vertreter einer Gummi⸗ warenſabrik war. Es beſteht kein Zweifel daran, baß Bangen am Steuerrad von einem Herzſchlag ereilt wurde und daß dann der Wagen führerlos ins Waſſer gefahren iſt. * Doſſeubach(Amt Säckingen), 24. Febr. In Wlechs ſtarb im Alter von 96 Jahren Ferdi⸗ nand Faller, der letzte Augenzeuge des Gefechts bei Doſſenbach. Faller ſah mit eigenen Augen den Z veikampf zwiſchen dem Hauptmann der Frei⸗ ſcharen Schimmelpfennig und dem Kommandeur der Württep kergiſchen Truppen und half mit, die Ge⸗ fallenen der Freiſcharen zu beſtatten. Schwurgericht tet, wurde jedoch bereits nach vier Tagen aus der Unterſuchungshaft mw er eutlaſſen, da er wegen eines ſchwel en im Gefängnis nicht mit der notwendigen Diät beköſtigt werden konnte, Am Samstag verhandelte das Heidelberger Schwurgericht in ſeiner erſten diesjährigen Siçbung gegen Rittlinger, der wegen unerlaublen ſentragens und Totſchlagsverſuchs angeklagt chem Beſtreiten verſchiedener gab er dieſe zu, betonte je⸗ m ab i wurde. Nach ar ihn belaſtenden! doch ganz enlſchi Schüſſe nur S habe er daran ged gar zu verlezten. klagte vi . abgegebenen ſein ſollen. Nie Willnauer zu töten oder Der Vorſitzende frug den Ange⸗ s komme, daß er ſich ſo vergeſſen habe Polizei) und endlich drei ſcharfe itſſe a en habe. Rittlinger trug dann vor, er ſei ange und wenn er die frag⸗ lichen Aeu erungen getan habe, ſo ſei es Blödſinn geweſen. Ohrfeige, die er bekommen habe, habe Y, elwa 8 2 Die 1 er verdient gehabt; dagegen habe ihn das Zerreißen ſeiner Hoſe durch den Hund des Willnauer auber⸗ ordentlich in Erregung gebracht, da es ihm ärzt⸗ licherſeits dringend nahegelegt worden war, ſich vor jeber Verletzung in acht zu nehmen, denn bekannt⸗ lich heilten bei Zuckerkranken Wunden überaus ſchver. Beim Abgeben der Schüſſe habe er Will⸗ nauer nicht kommen ſeſen. Wenn er ihn hätte treffen wollen, ſo hätte er es gekonnt, gehöre er doch einem Schützenverein an. Nach der Anſicht des Staatsanwaltes ſei es dem Angeklagten darum zu tun geweſen, den Pollzei⸗ diener unſchädlich zu machen, der lediglich ſeine Pflicht als Beamter erfüllt habe. Aus einem nich⸗ tigen Anlaß habe ſich der Angeklagte derart gefährlich verhalten, daß man ihn trotz ſeiner Krankheit wegen unerlaubten Waffentragens und Totſchlagsverſuchs mit 175 Jahr Gefängnis beſtrafen müſſe. Sein Ver⸗ teidiger bezeichnete ſeine Tat als einen außer⸗ ordentlich unverſchämten Lausbubenſtreich, dem ver⸗ letzte Eitelkeit zugrunde liege. Das Gericht verurteilte den Angeklagten nach nahezu einſtündiger Beratung wegen unerlaubten Waffentragens und Bedrohung zu 3j Monaten Gefängnis. Gewehr und Munilion werden ein⸗ gezogen. Nachbargebiete Der Reichspräſident als Pate * Pirmaſens, 25. Febr. Aus Anlaß der Geburt des 12. lebenden Kindes wurde dem Fabrikarbeiter Ernſt Woll von hier das übliche Paten⸗ geſchenk des Reichspräſidenten und deſſen Glück⸗ wünſche übermittelt. Verbrecherpaar feſtgenommen * Straßburg, 25. Febr. Die anfänglich ſehr ſchwie⸗ rige Fahndung nach den Mördern des unglücklichen Taxichauffeurs Ulrich hat durch einen reinen Zufall zum Erfolge geführt. Die Straßburger Polizei fahndet nach einem Diebespaar, namens Rudolf Fulle aus Plauen(Sachſen) und Leonie Schsäbel aus Benfeld im Elſaß. Beide hatten den Quartierwirt, bei dem ſie in einem möblierten Zimmer wohnten, um größere Werte beſtohlen. Allerlei Umſtände ließen die Vermutung aufkommen, daß die beiden für die Täterſchaft in Frage kommen könnten. Sie wurden in Paris ausfindig gemacht und verhaftet. Im Kreuzverhör ſagte man ihnen den Mord auf den Kopf zu, worauf ſie ſich zu einem ausführlichen Geſtänduis bequemten. Das Ver⸗ brecherpaar wird zur Aburteilung nach Straßburg überführt. * Hirſchhorn, 24. Febr. Der verheiratete Selden⸗ färber Joſef Steinbauer von hier wollte auf dem Schießſtand des K. K. S. Hirſchhorn einen Armee⸗Re⸗ nolver entladen, der ihm unglücklicher Weiſe zu früh losging. Die Kugel traf das Geſicht und durchbohrte den Kopf. Der Verunglückte wurde in das hienge Sankt Bonifatius⸗Krankenhaus eingeliefert, wo er am Montag vormittag verſchled, ohne das Be⸗ wußtſein wieder erlangt zu haben. * Frankfurt a.., 25. Febr. Das vierjährige Söhnchen des Bäckers Bunz in der Böttgerſtraße ſtürzte geſtern morgen in einem unbewachten Augenblick aus dem Fenſter der elterlichen Wohnung im vierten Stock. Das Kind war ſofort tot. Wie gemeldet, hatte die Polizei in der Kaiſerſtraße einen Cceartèklub aufgehoben, in deſſen Räumen Glücksſpiele geſpielt wurden. Am Montag vormittag ſchon war beim Polizeipräſidlum ein An⸗ trag einer öͤritten Perſon eingelaufen, in den Räu⸗ men des eken verlotenen Spielklubs einen neuen auf nachen zu dürſen. Den beſtehenden Vorſchriften gemäß mußte die Neueröffnung polizeilicherſeits erlaubt werden, ſo daß am Montag abend das Spiel ſchon wieder weitergehen konnte. :: Wiesbaden, 22. Febr. Tierarzt Dr. Müller, der am 12. Febrnar mit ſeinem Motorrad gegen einen Lieferwagen rannte, iſt im Paulinenſtift ſeinen ſchweren Verletzungen er le gen. —— Gerichtszeitung Ein Rektor wegen Eittlichkeitsverbrechen verurteilt * Stendal, 24. Febr. Im Prozeß gegen den Rek⸗ tor Weidemann, dem vorgeworſen worden war, ſich an ihm anvertrauten Schülerinnen vergangen zu haben, hat heute das. Schöffengericht das Urteil gefällt. Weidemann wurde wegen Vornahme unzüch liger Handlungen an Pflegebefohlenen in 15 Fällen und wegen des gleichen Deliktes an Miu⸗ derfährigen in zehn Fällen zu einem Jahr neun Monaten Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drel Jahren verurteilt. Dem Antrag auf Hafteſtlaſſung gegen Stellung einer Kaulſon wurde wegen Ver⸗ dunkelungsgefahr und Fluchtverdachtes nicht ent⸗ Dienstag, den 25. Februar 1000 . 2 Der Kampf der Vier— Die Plazierungen Eine gewiſſe Stag ation im ſüddeutſchen Fußball— und wohl auch im deutſchen— erhärtet die Tatſache, daß ſeit laugen Jahren aus dem Broden der allfährlichen Kämpfe immer wieder die gleichen Vereine und Mannſchaften auf⸗ tauchen und ſich die Kämpfe unter den Hauptbewerbern in faſt demſelben monotonen Kräfteverhältnis zueinander abſ zielen. Kein Auße ſeiter dringt mehr in die Syitzen⸗ führung, und wenn, dann nur vorübergehend, um früher oder ſpäter in ſeine Grenzen zurückgewieſen zu werden. Nach wie vor bildet der bayeriſche Bezirk für den ſüddeut⸗ ſchen Verband de Haupthoffnung und ⸗waffe für die Bun des e, mit dem andauernden Beſtreben Frenkfurts, entweder über die Meiſterrunde oder die Gemiſchtrunden vielleicht doch ins Triumptrat der ſüddeutſchen Vertretung burchzuſtoßen. Vereinzelt gelingt es, da im Hintergrund entwoder Nürnberg oder Fürth aus den Abteflungstreffen abwechſelnd den Sprung auf den⸗ dritten Platz unter⸗ nehmen. In dieſem hier vorgezeichneten reis pendeln die ſüddeutſchen Schluſtſrunden ſeit langer Zeit und auch in dieſem Jahre hat die Beendigung der Vorrunde und der Beginn der Nachrunde nichts anderes herausbdeſtilliert. Der Kampf der Vier Filrtß Bayern. Eintracht(m Hintergrund Nürnberg), iſt auch heute noch nicht ins kritiſche Stadium getreten, da ſie — von den beiſpvielloſen Anſtrengungen der Pirmaſenſer abgeſehen— in ziemlich erwarteter Nohrt ihren Furs june halten, einander nicht aus den Angen laſſen, und höchſtens wie rontinierte ausgereifte und im Kräſtenergältnis ziem⸗ lich ebenbürtige Kämyſer abwechſelnd die Führung einan⸗ der überlaſſend, um die Reſerven für die ja doch erſt im Abſchluß der Nachrunde ſteigenden entſcheidenden Treffen unter ſich zu ſnaren. Platzende Bomben bleiben ja dabei immerhin Sotelausgänge wie Eintracht— Fürth 21: Bayern— Eintracht 51: Pirmnaſens— Bayern— Fürth :8;:1; und nun auch Waldhof— Benern 31. An der Geſamtkonſtruktion der ſüddentſchen Schlußrunden werden ſie kaum etwos ändern. Gefährlich für Bavern⸗ München ſind Ergebniſſe wie 93 und 12:9, da ſie leicht die eigene Einſchätzung überſteigern und nach außen wie Warnunes⸗ ſchüſſe wirken. Auch ſind ſie unnötiger Kraftverbrauch. Bedenklich iſt die letzte Niederlage Münchens gegen den wie ein getroffener Löwe kämofenden Rheinmeiſter,— nicht wegen des blanken Ergebniſſes, ſondern vielmehr wegen der eventuellen Auswirkung der Beſtrafung Hof⸗ manns, der hinausgeſtellt wurde. Im Hintergrund lauert auch noch der Schatten des Länderſpiels. Der Ablauf dieſer Sache muß abgewartet werden. Verläuft er bei der zufälligen Sofelvauſe am 2. 8. günſtig, bleibt Eintracht trotz der heutigen Führung in der Tabelle, von Fürth und Bayern nach wie vor als die gefährlicheren Bewerber bedroht. München bleibt(mit Hofmann] bedrohlicher wegen ſeinem überragenden Plus an erzielten Toren bei faſt gleicher Zahl der Minnustore genenüber Frankfurt. Fürth bleibt es wegen ſeinem glänzenden Torverßölinis an ſich überhauvt, insbeſondere wegen ſeinem tatſächlſch in der Meiſterrunde einzig da⸗ ſtehenden niederen Beſtand an Gegentoren. Die An⸗ ſchauungen der vormonatlichen Betrachtung haben ſich an dieſer Stelle beſtätigt: daß die Entſchetdung um den Titel wie um den„Zweiten“ ſich wohl bis zuletzt hinziehen wird(woran auch eventuelle Rückſchläge des einen oder andern nicht viel ändern, wenn die Mannſchaften ſonſt bei⸗ ſommen bleiben) und dis Pirmaſens früher oder ſpäter den unausbletblichen Erſchütterungen der nervenzehrenden, ſchweren Schlußkämpfe gleichfalls den Tribut zahlen wird. Dem Beſieger von Fürth und Banern⸗München hat es kaum ſemand geſungen, daß ausgerechnet Freiburg und Worms bereits ſchon die erſten Klippen für den ſorſchen 2 Slund der ſüddeulſchen& ——ůů— Schluß runde Saaxmeiſter ſein werden. Wäre z. B. der Rhein meſſtet (wie Piemaſens) von Anfang an komplett geweſen, er würde beſtimmt ſchon die Pfälzer in der Tabelle überholt haben, ſo beſtimmt, wie ſie von VfB.⸗Stuttgart noch ein, geholt werden können. Waldhof, Stuttgart und Pirmaſenz werden in den Plazierungen den vierten, fünften und ſechſten Platz austragen, wohel der auf den ſechſten Platz Zurückfallende ſich evtl. mit Worms noch zu ſtreiten haben wird. Gefühlsmäßig kann man— immer ſelbſtverſtä dlich bei normalen Voreng. ſetzungen— die künftige Geſtaltung der Tabelle wohl ſo heraustaſten: Fürth önapp ſüddeutſcher Meiſter, Bayern. München Zweiter oder Punktgleich mit Frankfurt— und Nürnberg aus den Abteilungskämpfen als Dritter, Ein erneutes Ausſcheiden des zur Zeit bei Nürnberg wieder ſpielfähtgen Kalb könnte— vielleicht— 1860 München de noch mit an die Spitze von Südoſt bringen, dadurch dem Abteilungsmeiſter Nordweſt auch noch einen Schimmer Hoffnung laſſend. Wird Nürnberg, wie wohl trotz allem zu erwarten, Abteilungsmeiſter und ſpielt in der Ent⸗ ſcheidung mit Kolb„iſt ſeine Teilnahme als Dritter wohl koum zu bezweifeln. In beiden Abteilungen wird wie in der Meiſterrunde mit wechſelndem Glück b rungen. In Südoſt mußte der mehrfache Deulſch⸗ meiſter eine Niederlage von Regens urg hinnehmen, und 1860 München wird im beſten Anlauf nach oben vom weit zurückliegenden KRV. wieder abgeſtoypt und der Ausgleich ftir Nürnbergs Niederlage ſo wieder hergeſtellt. Gerade dieſe unberechenbaren Vorkommniſſe bilden einen Haupt⸗ reiz im Auf und Nieder der Schlußtreffen, wie im Wußte ſiberhaupt. Auch die Abteilung Nord weſt hat ihre charakter'ſtiſchen Eigenheiten. Ungeſchlagen, aber mit vier Unentſchſeden verteidigt F. Sv. V. Frankfurt unter Ausfall ſetner Hauntſtütze Knönfle die Ausſichten und nie⸗ mand weiß., ob er ſich durch die vielen Klivnen hindurch, lavlert. Jedenfall hat die Rhein vertretung gut daran ge. tan die Flinte nſcht voreſlig ins Korn zu werfen. Ein Fehler bedentet all⸗rdives die Niederlage der Mannheker in Saarbrücken. Entſchieden wird die Soche auch in Ah, teilung Nordweſt woßl kaum vor dem Schlußnkiff ber etz, ten Begegnung der Hauytbewerber. Feſt ſteht, daf bel alſicklicherem, oder beſſerem Auftakt der Rhein vertreter, der Frankfurter Hauptrivale heute ſchon im Hintertreffen ſtände. Griechiſch romiſch oder Freiſlilringen Auf dem Programm des demnächſt in Berlin ſtatt⸗ findenden Internationalen Olympiſchen Kongreſſes ſteht u. a. auch ein Antrag auf Streichung einer Kamp'art des Ringkampfſports. In Berlin ſoll alſo entſchieden wer“ en, ob bei den nächſten Olympiſchen Spielen im griech! ſch⸗ römiſchen oder im freien Stil gerungen wird. In ſaſt allen Ländern Europas wird der griechlſch⸗ römiiche Stil gepflogen, den freien Stil können aber außer den Vereinigten Staaten und England nur nebenbel Frank, reich, die Schweiz, Finnland, Schweden und Luxemburg. Nun hat der Franzöſiſche Ringerverband allen Natlopal⸗ Landesverbänden den Vorſchlag unterbreitet, die beiden Kamvfſtile zu kombinieren. Es ſoll der grlechiſch⸗römiſche Stil beibehalten werden, doch ſoll hierbei das Einha en der Beine zur Abwehr im Stand erlaubt ſein: weiterhen ſollen Angriffe von der Schulter bis zur Kniehöhe erlaubt ſein(freier Ringkamof: alle Griffe erlaubt, griechiſch⸗ römiſcher Stil: Angriffe von Kopf bis Hüften, deutſcher Rirgſamyf: Anariſſe von den Schultern bis Hüten]. Der Oeſterreichiſche Kraftſportverband hat ſich bereits mit dem franzöſiſchen Vorſchlag befaßt und iſt zu deſſen Ableßnurg Aller Vorausſich nach merden auch die anderen dieſer kombinierten 1 eh. gekommen. Landesverbände von nichts wiſſen wollen. Wotler⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelkerwarte Karisruhe 927 8 4 7 150 ITM-: Urng eee ee Bad Dürrheim: Bewölkt,—6, geringe, lückenhafte Schneedecke. Eisbahn ſehr gut. Unterſtmatt: Bewölkt,—2, 35 Ztm., Pulver. Ski und Rodel gut. Sand: Bewölkt, 0, 25 Ztm., Pulver. Rodel gut. Hundseck: Bewölkt,—2, 35 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr aut. Bühlerhöhe⸗Plättig: Bewölkt, 2, 20 Ztm. Pulb. Ski, Rodel und Eisbahn ſehr gut. Dobel: Heiter,—4, 12 Ztm., Rauhreif. Ski und Rodel gut. Ski und eee eee eee See Luit 8 i 42 0 Win bb. 1 85 a 5 Wetten 8 aun 8 5 licht ö Stärke Wertheim 181——5 8 ö—6 NO leicht wolkenlos Konigsſtuhl 588 769.5 22 2 S halbbe eck! Zarlstuhe 120 768.9 5 8 2 ON(eich wolkig Da ad 214.8% f leich Nebel Villingen 780 771.6 55 3— N leicht wolkig Feldten Hof 12780 87 1% 9 6 leicht dedect Badenwell. 767.8 11 5 1 SW leich 2 St. Blaſien 20— 4—2 7 80 leicht 0 Bad. Cür b.— 3— 8 1„10 W 5 wolkig Der hohe Druck hat ſich in füdöſtlicher Richtung bewegt. Sein Kern liegt jetzt öſtlich von uns. Gleich⸗ zeitig hat ſich ein kräftiges Tief weſtlich der Biskaya entwickelt und hat in Süd⸗ und Mittelbaden durch Vordringen wärmerer Luft in der Höhe zu Bewölkung geführt, während es im Norden wolkenlos blieb. Unſer Gebiet befindet ſich au der Trennungslinie zwiſchen der Antizyklone und der des Einfluß⸗ gebiets des Biskayallefs. Wir werden morgen noch im Grenzgebiet beider Aktionszentren bleiben. Wetterausſichten für Mittwoch, 26. Februar: Teils heiter, teils wolkig. Vorwiegend trocken. Etwas milder, ſchwache, wechſelnde Winde. Amtlicher Schneebericht vom 25. Februar 1930, 8 Uhr morgens Weldberg⸗Poftſtation: Bewölkt,—3 Grad, Schnee⸗ höhe 110—120 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Titiſee: Heiter,—7, 25 Ztm., Pulver. Ski, Rodel und Eisbahn ſehr gut. Neuſtadt: Heiter,—6, 25 del und Eisbahn ſehr gut. Höchenſchwand: Heiter, 2g, 7580 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: Heiter,—5, 35 tm. Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Furtwangen: Heiter,—8, 30 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Königsfeld: Heiter, 8, 18 Ztm., Pulver. Ski und Rodel gut. St. Georgen: Bewölkt,—3, Ski und Rodel gut. Schonach: Bewölkt,—t, 35 und Rodel ſehr gut. Schönwald: Bewölkt, 2, 40 und Rodel gut. Ztm., Pulver. Ski, Ro⸗ 20 Ztm., Firnſchnee. Ztm., Pulver. Ski Ztm., verharſcht. Ski ſprochen. St. Blaſien: Bewölkt,—5, 36 Ztm., Pulver. Ski und Rodel ſehr gut. Rußeſtein: Bewölkt, 2, 30 ZItm. Pulver und reicht. Niederſchläge ſcheinen Das Welter in der Schweiz Am 24. Februar f Das Winterwetter in den Alpen dauert an. Es hat zwar ſeit geſtern eine leichte Trübung Platz ge⸗ griffen, die ſtellenweiſe bis zur richtigen Bewölkung ſtrichweiſe bevorzu⸗ ſtehen. Das winterlich⸗trübe Wetter dürfte noch an⸗ halten, wobei meiſt mittags Auſhellungen eintreten Die Temperaturen ſind etwas geſtiegen, aber nachts immer noch unter Null. Aus den Kurorten liegen folgende Berichte vor; Temperatur Schneehöhe Adelboden: ſehr ſchön—9 Grad 20-30 om Andermatt: bewölkt— 8 90—40„ Engelberg: ſehr ſchön—9„ 40—50„ Gſtaad: leicht bewölkt—6„ 10—20„ Kloſters: bewölkt—5„—40„ Ponkreſina: ſohr ſchön—10„ 75100„ St. Moritz: Schneefall—1 3„ 40—50„ Wengen: ſehr ſchön— 20. 0„ Davos: bewölkt— 4050„ Veramwortlich für Politik H u Meisner Feuilleton Dr. Stefan Kaufen- fommunalpolint und gokales: Richard Schönfelder Sog und Vermiſchte Geſchäftliche Miltei ungen e Flei chfreſſende Pflanzen. Wie harmlos ſieht manche Blüte aus, wie entzückend in ihrer Farbenſreus ig eit. Nicht einmel die oft etwas bis arren Formen ſtöären uns. Und och, wenn wir Näheres hren, läuft uns ein(leiter Schauder über den Rücken. Es ſind Fleiſchtrener! Nicht in dem allgemeinen Sinne, aher doch in der Ark, Faß ſie von Tieren, hoaptſächlich Inſe ten, leben. die ſie ſih ein anten. Darüber eit uns eine kommerde Serie der Erdal⸗ wa Bilder Auſſchluß. Anſpruch auf Erdal⸗Kwak⸗Bib er hat leder beim Einkauf der in Deutſchland ain meiſten ge⸗ brauchten Erdal Schubereme und ebenſo beim Kauf von Bohnerwans Kwak. Für das Sammeln der Bilder„it es Prämien: Fußbälle, Bücher, Mundharmonk as. S ar⸗ lröſche urd volles andere. Ppimtenverzeich⸗ is und B er⸗ Firn. Ski und Rodel gut. liſte gratis und franſo Lurch Werner K Mertz.⸗G., Abe lg. Sertenbilder, Mainz. 0 900 0 bara gewi aller unte ein es k Körf der ſetzer 48 lich, gleic die wen! kauft 1000 Aber herü R 100⁰ 8500 10 P WE. Gede nähr auch Teil dieſe erlel Gede nicht daß in N 8 es f. „ fült. Inha und denel liegt. denke 1000 ſonde Gasb Enall allge! Denn die! Haut, Bren zentſe wie g auch höchſt dieſe Recht will, Run D verfa Grun ſonde nung Has beein Theo zufül mit und Höher Benz Fälle gliche Berütt werd öfter, brent Kraft Verd bekar der, bie 5 mode JA zeigt ſtark ſtoffe form ſetzen A wend den d tiſche mäß 8 kung — eu nt imeiſter ſen, er iberholt och ein. maſenz wobet tl. mit ig kann Forens⸗ vohl ſo Zayern⸗ — und . Ein wieder ei de ich dem himmer allem r Ent⸗ r wohl ick Ake deulſch⸗ n, und m weit isgleich Gerade Haupt⸗ vußhel it ißre it vier unter nd nie⸗ n dyurch⸗ an gez Ein hefver in Ah. er etz aß bel er, der treffen Es ge⸗ kung rau⸗ an⸗ eten. achts vor! öhe * * Dienstag, 25. Februar 1930 — 1 Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Theorie und Formeln Vorſicht bei ihrer Anwendung im Motoren⸗Vetrieb! Mit Kalorien oder Wärmeeinheiten zu rechnen, darau hat ſich heutzutage ſogar ſchon die Hausfrau gewöhnt. Die vernünftig denkende Hausfrau weiß allerdings auch, daß eine reine Kalorien⸗Rechneret unter Umſtänden gefährlich, und daß deren Folge ein ſchlechter Geſundheitszuſtand ſein kann. Denn es kommt nicht darauf an, wieviel Kalorien dem Körper zugeführt werden, ſondern wieviel er von der zugeführten Energie verwerten, in Kraft um⸗ ſetzen kann. Beim Motor iſt es nicht anders, und es iſt für den Kraftfahrer außerordentlich gefähr⸗ lich, ſich allzuviel auf Kalorien⸗Zahlen und der⸗ gleichen, überhaupt auf die Theorie zu verlaſſen und die Praxis außer acht zu laſſen. Natürlich muß er, wenn er„Nahrungsmittel“ für ſeinen Motor ein⸗ kauft, ſich überlegen,„wieviel koſten mich, ſagen wir, 1000 Wärmeeinheiten(We) meines Kraftſtoffes?“ Aber das iſt nicht der einzige Geſichtspunkt, den er berückſichtigen muß. Rindfleiſch enthält etwa 1500 WE je Kg., d. h. 1000 WE koſten etwa 80 Pfennig. Reis enthält etwa 3500 We Uje Kg., d. h. 1000 Reis⸗WeE ͤ koſten etwa 10 Pfennig, alſo nur den achten Teil der Rindfleiſch⸗ We., Wenn aber heute ein Zirkus⸗Direktor auf den Gedanken käme, ſeinen Löwen mit Reis zu er⸗ nähren, weil die im Reis enthaltene WE, und damit auch die rerſütterte Kraſteinheit, nur den achten Teil der Rindfleiſch⸗Krafteinheit koſtet, ſo würde dieſer Zirkus⸗Direktor wohl ſein blaues Wunder erleben. Er würde aber gar nicht erſt auf dieſen Gedanken kommen, weil er weiß, daß ſein Löwe nicht für die„Verbrennung“ von Reis„gebaut“ iſt, daß er in ſeinem Körper den Reis einfach gar nicht in Wärme und Kraft umzuſetzen vermag. Keinem vernünftigen Kraftwagenbeſitzer würde es ja auch einfallen, ſeinen Motor mit Gasöl zu „fültern“, obgleich deſſen Heizwert, alſo der We. Juhalt je Kilo, faſt ſo hoch wie der des Benzins und höher als der des Benzols iſt, alſo zwiſchen denen der beiden heute gebräuchlichſten Brennſtoffe liegt, Aber der Motor würde gar nicht daran denken, etwa 1000 ihm gelieferte Gasöl⸗Kalorien in 1000“ 427= 427000 Meterkilogramm umzuſetzen, ſondern er würde auf dieſe Zumutung, obgleich Casöl ein ſehr hochwertiger Brennſtoff iſt, mit Ge⸗ knall und Schmierölverdünnung reagieren und im allgemeinen ſo gut wie gar keine Arbelt leiſten. Denn der Vergaſermotor iſt nun einmal nicht für dle Verbrennung von Gasböl oder Petroleum ge⸗ baut. Von jedem ihm zur Verfügung geſtellten Brennſtoff verarbeitet er nur einen gewiſſen Pro⸗ zentſatz, vom Gasöl ohne große Störungen ſo gut wie gar nichts, von den normalen Brennſtofſen aber auch durchaus nicht etwa 100 v.., ſondern im höchſten Falle 25(Benzin) bis 34 v. H(Benzol), und diefe Prozentſätze muß man unbedingt in ſeine Rechnung mit einbeziehen, wenn man feſtſtellen will, was 1000 WE. eines Brennſtoffes im Motor nun wirklich leiſten. f Dabel darf man nicht auf den weiteren Fehler verfallen, bei dieſer Rechnung die Literpreiſe zu Grunde zu legen, die ja im Handel maßgebend ſind; ſondern man muß für derartige theoretiſche Berech⸗ gungen die Literpreiſe in Kilopreiſe umrechnen, was das Ergebnis zu Gunſten der ſchwereren Kraftſtoffe beeinflußt. Für den Praktiker, der den Wert von Theorten und Formeln auf das richtige Maß zurück⸗ zuführen weiß, iſt es natürlich nichts Neues, daß er mit Gasöl übephaupt nicht fahren kann, mit Benzin und Benzol dagegen gut, und er weiß auch, daß Föhers Brennſtoff⸗Literpreiſe,(wie z. B. der des Benzols gegenüber dem des Benzins] in vielen Fällen durch größere Ergiebigkeit mehr als ausge⸗ glichen werden. Er iſt auch in der Lage, Dinge zu berückſichtigen, die formelmäßig nicht ausgedrückt werden können, wie z. B. die Notwendigkeit der öfteren Schmieröl⸗Erneuerung wegen der beim Ver⸗ brennen von hochſiedende Beſtandtelle enthaltenden Kraftſtoffen eintretenden unvermeidlichen Schmieröl⸗ Verdünnung; denn auch Schmieröl bekommt man bekanntlich nicht geſchenkt. Er weiß auch den Wert der„weichen“, klopffreien Verbrennung zu ſchitzen, bie beſonders bei höherer Verdichtung.— und die moderne Motorenentwicklung bevorzugt ja, wie Jeu und Internationale Automobu⸗Ausſtellung ge⸗ zeigt haben, immer mehr höhere Verdichtung,— lark abhängt von der Wahl des richtigen Betriebs⸗ toffes, und die das Reparaturen⸗Konto, das ja auch ſormelmäßig nicht zu erfaſſen iſt, beträchtlich herab⸗ ſetzen kann. Auch auf dieſem Gebiet führt die gedankenloſe An⸗ s von Theorie und Formeln unter Umſtän⸗ 112 zu Jehlſchlägen, die kein Bild der wahren prak⸗ ischen Verhältniſſe geben. So ergibt rein formel⸗ mäßig die Steigerung der Verdichtung von:5 auf 17 eine Erhöhung des„thermodynamiſchen“ Wir⸗ kungsgrades, alſo eine Leiſtungsſteigerung von 12 v. Schmikls Original enen emen it enen Amummmmunmumtmnnmnuntmuummmmmeeeeeeeeeeeetn nnen eleklz. Melerrad-Sckeinwerfer Nr. 200(D. N.., Unerreſehte Lehifülle in vo ler Siraßenbreite, H. Aber dieſe Formel berückſichtigt nur die Erhöhung des„Wärmegefälles“ im motoriſchen Prozeß bei Ver⸗ dichtungserhöhung, nicht aber Umſtände, die ſich aus dem praktiſchen Betriebe ergeben, wie z. B. die Ver⸗ ringerung der bei jedem Arbeitsſpiel im Zylinder zurückbleibenden Abgasmenge, alſo die geringere Verunreinigung des friſchen Gaſes mit Abgaſen als unmittelbare Folge der höheren Verdichtung, oder die beſſere Vergaſung des Verbrennungsgemiſches in⸗ folge der höheren Temperaturen und Drucke, oder die geringeren Wärmeverluſte au das Kühlwaſſer in⸗ folge der praktiſch ſich ergebenden Verkleinerung des Verbrennungsraumes. So iſt die wirkliche Verbeſſe⸗ rung des Wirkungsgrades größer, als die Rechnung ergibt, und man kommt praktiſch nicht nur auf 12, ſondern in vielen Fällen auf 20 und mehr Prozent an Leiſtungsſteigerung bezw. Verbrauchsminderung, alſo jedenfalls an Koſtenverringerung. Dies haben nicht nur viele führende deutſchen Firmen, wie z. B. Jun⸗ kers, NAG, Vomag uſw. erkannt und in die Pravis umgeſetzt, ſondern auch die meiſten amerikaniſchen Geſellſchaften, wie Chrysler, Auburn, Ford uſw. Die praktiſche Entwicklung beruht wohl nicht zu⸗ letzt auf theoretiſchen Gedankengängen und exakten Formeln, aber ſie muß ungezählte konſtruktive und andere, nicht in Formeln zu preſſende Geſichtspunkte mit berückſichtigen, die unter Umſtänden den Wert einer Formel recht fraglich machen. Denn die For⸗ mel kann ſtets nur einen Idealfall berückſichtigen, der in der Praxis vollkommen nicht zu verwirklichen iſt. Dipl.-Ing. A. Lion. 5 5 Keinen eingefrorenen Autokühler mehr! Der Schrecken des Autobeſitzers iſt im Winter das Einfrieren des Autokühlers. In den meiſten Fällen iſt es ja praktiſch kaum möglich, die Garage durchgängig zu heizen. Zudem iſt es eigentlich auch recht unwirtſchaftlich, den ganzen Raum zu heizen, wo doch nur der Kühler bezw. der Motorblock be⸗ heizt werden müßte, um ein Einfrieren des Waſſers zu vermeiden. Man hat deshalb ſchon ſeit Jahren daran gearbeitet, einfache elektriſche Heiz ⸗ geräte zu finden, die ein Einfrieren des Kühlers beim Stehen des Wagens in der Garage verhindern. Die häufig verwendeten Tauchſieder haben den Nach⸗ teil, daß ſie von oben in den Kühler eingeführt wer⸗ den. Da nun aber das heiße Waſſer bekanntlich die Eigenſchaft hat, nach oben zu ſteigen, hat man häufig gefunden, daß zwar das Waſſer in dem oberen Teil des Kühlers ſtark erwärmt war, während der untere Teil einfror. Jetzt iſt ein neuer Kühlerheizkörper auf den Markt gekommen, der alle dieſe Nachteile vermeidet. Nach Art der bekannten Heizſonnen iſt in einen Steinzeugreflektor eine einfache Kohlenfadenglühlampe eingeſchraubt, deren Wärme⸗ entwicklung früher ſo verpönt war, die aber hier gute Dieuſte leiſtet. Der Heizkörper wird außen vorn am Autdkühler mittels eines Lederriemens einge⸗ hängt, daß er den unteren Teil der Kühlerlamellen beſtrahlt. Das ſchnell erwärmte Waſſer ſteigt dann in die Höhe und durchwärmt ſo den ganzen Kühler. Da ein Teil der Wärmeſtrahlen auch durch die Küh⸗ lerlamellen hindurch auf den Motorblock fällt, wird auch dieſeyr mäßfa mit erwärmt, ſo daß ein Einfrie⸗ ren des Kühlwaſſers völlig nermieden wird. Da die Beheizung außerhalb der Motorhaube erfolgt. iſt eine Feuersgefahr völlig ausgeſchloſſen. Das Heiz⸗ gerät kann mittels einer der üblichen Anſchlußlei⸗ tungen an jede Steckdoſe angeſchloſſen werden. „Kraſtverkehrswirtſchaft, Kraftfahrzeugſteuern und Lanoſtraßenfragen in NSA. Die Denkſchriſt der Induſtrie- und Handelskammer zu Berlin Die Induſtrie⸗ veröffentlicht eine umfangreiche Denkſchrift über das Ergebnis der von ihr gemeinſam mit dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstag einer Anzahl von Ver⸗ bänden der Kraftverkehrswirtſchaft und unter Be⸗ teiligung von vier Regierungsvertretern nach den Vereinigten Staaten entſandten Studienkommiſſion. Die Denbſchrift iſt von dem Syndikus der Kammer und Sachberater der Studienkommiſſion Dr. W. Feilchenfeld herausgegeben. Sie enthält ein umfangreiches Material an Statistiken, Tafeln, Photos, Karten und Aeußerungen namhafter Per⸗ ſönlichkeiten und Organiſationen der amerikaniſchen Kraftverkehrswirtſchaft, ſowie der Bundes⸗ Staats⸗ und Stadtbehörden der Union. In dem erſten Haupt⸗ teil über die Entwicklung der amerikaniſchen Kraft⸗ verkehrswirtſchaft wird der Werdegang der ameri⸗ kaniſchen Kraftfahrzeuginduſtrie und der von ihr ab⸗ hängigen Gewerbezweige geſchildert. Der zweite Hauptteil über die Kraftfahrzeugſtenern enthält eine Ueberſicht über ſämtliche Sonderſteuern, welche das Kraftfahrzeug in der Union belaſten. Die Sonderbeſteuerung umfaßt im weſentlichen die bei⸗ den großen Steuerarten: Die Regiſtrierungsſteuer, die unſerer Kraftfahrzeugſteuer gleicht und die Gaſo⸗ linſteuer(Benzinſteuer), die den Betriebsſtoff zur Treibung von Kraftfahrzeugen mit einer Abgabe be⸗ laſtet. Die Regiſtrlerungsſteuer wird auf Grundlage verſchiedenartiger Steuermaßſtäbe von ben einzelnen Staaten als Pauſchalſteuer für ein Jahr erhoben und beträgt für Perſonenkraftwagen 1928 durchſchnittlich 19% Dollar gegen 8 Dollar im Jahre 1919. Erheblich ſtärker iſt die Belaſtung für Laſtkraftwagen und Kraftomnibuſſe. Die Verwal⸗ tungskoſten der Regiſtrierungsſteuer waren im Jahre 1028 ewtas weniger als 5 v. H. des Steueraufkom⸗ mens von 322 Mill. Dollar. Di Gaſolinſteuer zeigt ebenfalls eine außerordent⸗ liche Verſchiedenartigkeit in den einzelnen Staaten der Union. Die Gaſolinſteuerſätze zeigen ſeit Jahren eine dauernd ſteigende Tendenz. Nach dem Stand vom 1. Auguſt 1929 hatten nur noch 8 Staaten eine 2 Cts.⸗Steuer, während 10 Staaten 3 Cts., 1 Staat 314 Ets., 20 Staaten 4 Ets., 8 Sta ken 5 Ets. und 2 Staaten ſogar 6 Cts. für die Gallone innerhalb eines Verkaufspreiſes von durchſchnittlich 21 Cts. für die Gallone Gaſolinſteuer erhoben. Die Steuer⸗ erhebung erfolgt im allgemeinen beim Gaſoliner⸗ zeuger⸗„Großhändler⸗ bezw. Importeur. Die Steuer⸗ behörde hat alſo nur mit einer kleinen Anzahl von ſteuerpflichtigen Betrieben zu verhandeln. Das Aufkommen von Gaſolinſteuern in den Staaten zeigt in den letzten Jahren ſtark erhöhte Ziffern.(1928 304 Millionen Dollar, für 1929 geſchätzt auf 450 Millionen Dollar.) Im allgemeinen zeigt ſich in allen Kreiſen der Bevölkerung eine ſtarke Vorliebe für die Gaſolinſteuer, ſolange ſie einen vernünftigen Steuerſatz hat und ihr Aufkommen für Landſtraßen⸗ zwecke verwandt wird. late weiße Wand vor Augen Mannheim und Handelskammer zu Berlin mmmummumummmummunmmunmmmum unn unebenem Atte Ausl. Pal. D. R. P..) Est das Problem der eleklr. Meforradbelenchlung frei von Schntten- und Llentsreſtfen. bisher nieht gezeigte Fernwirkung Ideale Abblendung durch mehr oder wen per Tietlegen des Im dritten Hauptteil der Denkſchrift finden die Studienergebniſſe der Kommiſſion inbezug auf das Landſtraßenweſen der Union ihre Darſtellung. Das geſamte Straßennetz hat einen Umfang von rund 4,8 Millionen Klm. Hiervon ſind jedoch nur 943 000 Klm.(19,5 v..] befeſtigte Stra⸗ ßen, während alle übrigen Straßen unbefeſtigt, d. h. nach deutſchen Begriffen gewöhnliche Feldwege und nur z. T. geebnet und entwäſſert ſind. Von den be⸗ feſtigten Straßen ſind nur etwa 25 v. H. mit Maka⸗ datm⸗, Aſphalt⸗, Beton⸗ bezw. Pflaſterdecken belegt (beſonders bevorzugt wird Makadam und Zement⸗ beton), während die übrigen 75 v. H. Lehmſand und Kiesſtraßen ſind. Die Bau⸗ und Unterhaltungs- pflicht, ſowie die Verwaltung der Landſtraßen iſt auf die Staaten und ihre nachgeordneten Verwaltungs⸗ bezirke verteilt. Die Bundesregierung beteiligt ſich nur mit einem jährlichen Koſtenbeitrag von etwa 75 bis 80 Millionen Dollar(Federal⸗Aid⸗Syſtem) am Ausbau eines Spitzennetzes der großen Durch⸗ gangsſtraßen hat aber hierdurch einen nicht unbedeutenden Einfluß auf die Straßenbaupolitik der Staaten. Der geſamte Landſtraßenetat aller Körperſchaften stellte ſich für 1927 auf etwa 1,5 Milli⸗ arden Dollar, die ſich zu etwa 80 v. H. aus Steuer- einnahmen und etwa 20 v. H. aus Anleihemitteln zu⸗ ſammenſetzten. Im letzten Hauptteile der Denkſchrift über den „Wettbewerb zwiſchen Eiſenbahn und Kraftwagen“ werden Angaben über die Größenverhältniſſe der beiden Verkehrsmittel, die Grundlagen des Wott⸗ bewerbs und die Stellungnahme der Parteien ge⸗ macht. Die Leiſtung der Autobuſſe erreicht nahezu diejenige der Eiſenbahnen beim Perſonenverkehr; es beſteht ſogar ein 13mal täglich laufender Kraft⸗ omnibusverkehr zwiſchen Newyork und San Fran⸗ eiseo über den ganzen Kontinent hinweg. Der Ein⸗ heitsſatz der amerikaniſchen Eiſenbahnen beträgt je Perſon und Kilometer.25 Cts.; die interlokalen Autobustarife weiſen Sätze von.22.8 Cts. je Kilo⸗ meter auf. Beim Gütertransport ſpielt die Etſen⸗ bahn dagegen durchaus die entſcheidende Rolle. So⸗ weit hier eine Konkurrenz durch den Motor vor⸗ liegt, trifft ſte den für die Eiſenbahn unrentablen Kurzſtreckenverkehr von Stückgut und wird daher von den Eiſenbahnen auch nicht als ſchädlich be⸗ kämpft. Die Koſten des Landkraftwagentrausportes lie⸗ gen je Tonnenkilometer zwiſchen 14 und 17,5 Cts. Die durchſchnittlichen Tonnenkilometer⸗ Einnahmen der amerikaniſchen Eiſenbahnen betrugen 1928 0,7 Cents. Die zunehmende Abwanderung beſm Per⸗ ſonenverkehr der Eiſenbahnen wird von dieſem durch Einſtellung eigener Autobuslinien aufzuhalten ver⸗ fucht. Im ganzen iſt das Verhältnis zwiſchen Ebſenbahn und Kraftfahrzeug in den Vereinigten Staaten beinahe freundlich; auch die Oeffentlichkeit iſt der Anſicht, daß die Intereſſen aller Parteſen durch eine Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Ver⸗ kehrsmitteln am beſten gewahrt worden. Aulowäſche ohne Waſſer Die Toilette des Automobils wird in der Regel mit einem Aufwand an Zeit und Mühe ausgeführt, die in keinem Verhältnis zu dem erreichten Erfolge ſteht. Große Mengen Waſſer werden verſpritzt, Höfe, Garagen und Kleider durchnäßt und hinterher teure Poliermittel in großen Mengen verſchmiert, während das Fahrgeſtell und die Federn naß bleiben und der Verroſtung ausgeſetzt ſind. Und dabei nimmt eine gründliche Wagenwäſche faſt einen halben Tag in Anſpruch. Ein neuer kleiner Apparat, der vom Motor aus betrieben wird, beſorgt nun die Säuberung des Autos ohne Waſſer, in etwa einem Fünftel der bisher benötigten Zeit, ver⸗ ſieht die exponterten Teile des Wagens mit einem Roſtſchutzüberzug und kann außerdem noch nebenbei als Luftpumpe benutzt werden. Dieſer Apparat, der geringe Mengen eines chemiſchen Waſchmittels ver⸗ wendet und für eine Wäſche ein Achtel Liter dieſer Flüſſigkeit verbraucht, beſteht aus einer kleinen Luft⸗ pumpe, die nach Entfernung einer Zündkerze des Wagenmotors aof das Kerzenloch aufgeſchraubt wind. Fünf Meter Gummiſchlauch verbinden die Pumpe mit dem röhrenförmigen Spritzmundſtück, das mit dem Waſchmittel gefüllt wird. Soll nun der Wagen geſäubert werden, ſo wird der Motor angelaſſen, die Luftpumpe tritt in Aktion und troibt das Waſchmittel in Form eines feinen Nebels aus dem Mundſtück; in fünf Minuten iſt der ganze Wagen„vernebelt“, und es bleibt nur mehr übrig, ihn mit Putzwolle ab⸗ zupolieren. Der am unteren Teil des Wagens haf⸗ tende Schmutz löſt ſich mitſamt der Fett⸗ und Oel⸗ ſchmiere und bröckelt größtenteils von ſelbſt ab; der Reſt wird leicht mit Putzwolle entfernt. Das ver⸗ wendete Waſchmittel wirkt konſervierend auf den Lack und die exponierten Stacltekle, macht die Fenſter blank und verhindert in beträchtlichem Maße das Anſetzen neuen Schmutzes. Eine chemiſche Wagen⸗ wäſche ſtellt ſich auf etwa 30—40 Pfennige; dabei werden jedoch Politurmittel, Leder, Waſſer, Fenſter⸗ putzmittel und vor allen Dingen Zeit geſpart. Bei Schlauchdefekten wird die Luftpumpe gleichfalls in ein Zündkerzenloch geſchraubt und ihr Luftſchlauch an das Reifenventil angeſetzt. Nach Anlaſſen des Motors iſt der Schlauch im Nu wieder aufgepumpt. Der Apvarat, deſſen Anſchaffungspreis ſich ſehr niedrig ſtellt, nimmt nur wenig Platz ein und kann ohne weiteres ſtets im Werkzeugkaſten mitgeführt werden. Schnell s Neinaen von Eeiſenbahnwagen Durch eine zweckmäßige Erfindung kann in Zu⸗ kunft das Reinigen von Elſenbahnwagen, das bis⸗ her durch eine Anzahl Arbeiter mit der Hand ge⸗ ſchah, beſchleunigt werden. Der zu reinigende Wa⸗ gen wird durch eine Lokomotive langſam an ſeitlich vom Gleis aufgeſtellten Bürſten vorbeigezogen. Die Bürſten, denen eine Löſung Oxalſäure zugeführt wird, werden durch einen elektriſchen Motor aitge⸗ trieben und führen in der Minute 300 Umdrehungen aus. Nach dem Waſchen werden die Wagenwände ebenſo auf mechaniſchem Wege poliert. Die unter dem Wagenkaſten befindlichen Teile, die Stufen, der Werkzeugkasten und anderes Zubehör werden mittels zweckmäßig angeordneten kurzen Röhren geſäubert, aus denen erſt Dampf und Aetzſoda und dann klares Waſſer geſpritzt wird. Die ſtändige Be⸗ wegung des Wagenz iſt erforderlich, weil die be⸗ nutzte Säure ſo ſtark iſt, daß ſie bei längerem Ein⸗ wirken die Farbe angreifen würde. Zum Betrieb der neuen Waſch⸗ und Poliervörrichtung ſind nur 5 Arbeiter nötig, welche innerhalb 8 Stunden 100 Eiſenbahnwagen reinigen. Rund ums Kraftfahrzeug Kreisfäge Wohl kein Teil des Kraftwagens wird vom An⸗ fänger ſo fehr miß handelt, als das Ge⸗ triebe. Man kann auch bemerken, daß ſelbſt alte Fahrer nicht immer richtig ſchalten können. Der Fachausdruck für das beim ſchlechten Schalten ver⸗ urſachte Geräuſch lautet Kreisſäge. Er iſt ſehr tref⸗ fend gewählt, denn bei dauernden Schaltfehlern ſeht auch das beſte Getriebe kaput. Verhältnismäßig einfach iſt das Hinaufſchalten vom klei⸗ neren auf den größeren Gang, da man hier nur die Kupplung auszutreten, gleichzeitig das Gas wegzunehmen braucht und nach einer kurzen Pauſe, die gefühlsmäßig gewählt werden muß, den Schalt⸗ hebel in die Stellung zum nächſthöheren Gang bringt. Das Umſchalten von einem grö⸗ ßeren auf einen kleineren Gang iſt ſchwieriger, weil hier der Vorgelegewelle eine Beſchleunigung erteilt werden muß; man gibt daher nach dem Auskuppeln etwas mehr Gas und kann erſt, wenn der Ausgleich der Drehzahl ſtattgefunden hat, wirklich ſchalten. Erfahrene Lenker kuppeln ſo⸗ gar zweimal kurz aus und zwar beim Ausrücken des Ganges und vor dem Einrücken des neuen. In der Zwiſchenzeit wird eingekuppelt, wobel der Schalt⸗ hebel auf Leerlauf ſteht. Hat man ſich an dieſe Art des Schaltens einmal gewöhnt, ſo geht dies fehr maße und hilft das Kreiſchen der Zahnräder ver⸗ meiden. Verantwortlich: Kurt Ehmer dcht bildes. hei die Hauptlempe in voiler Lichtstärke weiter rennt. Paher keine womentane Verdunkelung oder Abschwäekung des Llentes. vielmehr eine vielf en Serge eee e Was bel dunekigem Meiter oder Nebel direkte Wunder wirkt. Die slehere Nebelfahri ist zur Wögliehkeilt gevorden, Der Schrecken des Motorradfahrers— die rllehtf Erste Fachleute der Branche bestätigen, daß dieser nei RIeitall werke 8 ch mni111,. mmmmmmumummmmimimnmunmuumnunnumeemumemeuenmnenummeemnmumemememeemmeunnenmuummemeenemuunmunmunummumumummmmmmmeunnunemeenueenemmunumemmmmnnammummummunmmumemunummum n gehört der Vergangenheit an 1e Selleinwerfer die Schwächen der bisherigen elektrischen Motorradbelenchtung beseitig und eine direkte Umwälzung darstellt 2462 DD Abend-Ausg 5 Lebhafte Gläubigerverſammlung Preußiſche Central⸗Bodenkre 91.20 Berli der Landes Möbel G. m. b. H. Günfttger Alz 1 abe 2 s erreichten Da n Verbindung u re und der Gü⸗ an der 12 proz. Gewin nau ch it tammkapital unter normalen Verhältniſſe tft feſtgehalten. Die Möbelhandlung Carl Landes u. Söhne G. m. b. H. heim, die ſich bekanntlich am 5. Februar zur Zah⸗ inſtellung gezwungen ſah, hielt heute ihre aubigerverſammlung ab. Bei der Ausdehnung des die die Firma in den letzten Jahren angend hat, war es ſelbſtverſtändlich, daß die durch ihre 3 betroffene Gläubigerſchar auch ſchon auf e recht zahlreich iſt, ebenſo ſelbſtverſtändlich, wie die Es hat alſo keinen Zweck, die Bilanz von 1928 mit der In dem am 31. De abgelaufenen Geſchäftsjahr der vom 5. Februar zu vergleichen, in dem ir Preußiſchen Central⸗ Bodenkredtt⸗A.., Berlin, ſtieg der nicht ewniger als 808 650 4 nicht 1 Umlauf an Pfandbrieſen und Kommunal⸗ t u u g auf das allein 770 000„ Kundenremiſe zur Ver⸗[ ſchuldverſchreibungen um 34 Mill./(i. B. auch in Zuk ſtehen, von denen die Rheiniſche ill 57,77 Mill), darunter 5 Mill. Liqui⸗ Weiter wird k die Hauptgläubigerin iſt. 34,48), auf 435,50 Mill,/ oder ein⸗ res 1929 zwar e 0 000 4 aufgeführt und die ankmittel auf 454,79 Mill. J. Der bebe abfällt, 10 v. H. Abſchreibungen mit 371 867 an Pfandbriefen betrug am ſchnittlichen Steigern ligt ſind etwa 2000 Gläul : weil Ded ie Schlag auf Schlag ſich häufenden Inſolvenzen des ger 315,909(301,19), an Kommunal⸗ 1 55 riegsjahren 9 Jahres von vornherein filr die nötige erregte Stim⸗ iken mit 1050 061 /, Waren⸗ e 119,67(100,01) Mill.&, 85 Ar en an 1 mung E getragen haben. In dieſem Falle gingen in es⸗Grundſtück⸗ mb. mi 26,84(804,1 und an Kom⸗ emit terten Werte ſtabil zu e der Verſammlung, in der etwa 200 Perſonen anweſend„ 10 v. In⸗ Mill gegenül rſtehen. Eine 0 ifgähnten elge ner 9 ipiere k lt ſich waren, die Wogen der Entr üſtung umſo höher, als einma fah be luslande fand im abgelau⸗ 925 ez 25 gen über de 1 8 der der Verſammlung vorgelegte Status auf 5. Februar voraus sſichtlich ine 8 7 Wie gegenüber dem r die Gläubiger ſehr unbefriedigend iſt und zum an⸗ deren ein Großteil der Gläubiger glaubte Veranlaſſung 3 ben, die Geſchäftsgebarung der Firma Landes als ordentlich bedenklich anſprechen zu können. Im 9. lich erhöhte Beſtand an eigenen Poſt en noch u. a. Jahres 1929 und d 1 en bei Banken und liquide Stand der A ;„Lombardfor⸗ ber 19 f 3 01 88), davon eigene Hau: 8 fit h darum, ob ng die Ver⸗ gen Jahres hätte feſigeſtellt Pfand ef ty p t. nung i ittelpunkt der recht ausgedehnt nd allgemein leb juldfrage der per⸗ 28 5 4 5 5 0 5 3 0„ 5 e eee 0 ömmunalſchuldverſchreibun wieſen, weil er der de r t eine erneute Ver⸗ bevorſt erlaufenen Ausſprache, zu der Gläubiger aus dem ga befſaht werden könne und 0 Y 0 3* 18 d J 220 de 1 1 5 Reiche herbeigeeilt waren, lin der Hauptſache Lieferante weiteſtgehende iche rungs⸗ ren 0(1,74), andererſeits teuerung Reolkredits hat. Elektro * E 0 Liefe ten N 1 1* 111 1 8 1 n 1 . 1 Banken zu Ungunſten der Rentenbank⸗Kreditanſta Zum erſten Male machte im Jahre 1929 ſeit der ſtärker ſtand die Frage, ſeit wann die Firma in Wirklichkeit inſol 1 0 5 Ars 3 5 2750 1 7 8 5 8 Wb t bezw. re 3 der Golddiskontbank 4,87(8,60), Inflation ein gewiſſer Mange an guten Be⸗ Druck vent geweſen iſt und ob nicht durch das Vorhandenſein von f f ö N 5 5 1 zwei Geſellſchaften der Lande s⸗Gr 5 d ſt ü ck⸗G. m. b.„ fe über die Ein⸗ reditoren 1752 5500. leihungsobjekten im Be ereiche des Alt ſchwüch we 0 5 At 7 2 8 t U-G. m. b. H. 1 2 ren 10 0 1 0 8 1 12 80* 15 der Ne ö 5. 1 84 17 2 5 1 5 4 805 der Firma zu hören, die, erm ſie 5 ie Einnahmen an Aktivzinſen, Gebühren und Pro⸗ beſitzes bemerkbar. Für die Beurteilung der künf tigen bis zu 1 S 0 N lich 19 35 25 55 1* 5 8 7 N 3 9 8 5 chen, allerdings erſtaunlich ſind und die viſionen erhöhten ſich von 28,45 auf 32,84, wozu noch ſonſtige Chancen des Realkreditgeſchäftes erſcheint dieſe Hypo⸗ minus etwa von vornherein eine Geſchäftspraxis betktebeg wurde, nö, daß mit Eigentums⸗ g 18 05 5 8 8 N 5 To, en B 3 7 55 Kur binne ete 1(3,95) treten. Dagegen thekennot als ein Moment von Bedeu⸗ heraus. deren Koſten ſchließlich die Gläubiger zu zahlen hätten. 1 Teil den Banten über⸗ f 5 71 10 265 g 0 F 27 9 2 2211 Als V 0 5 nerigen Notlage der 7575 erforderten Paſſivgi uſen lech 0,62(1,59) Proviſio⸗ tung, da ſie darauf hinweiſt, daß die durch die Inflation aktien Als Vertreter der Schuldnerin gab.⸗A. Dr. Pfeif. ſchwlerigen Notlage der Kunder 8 87( 55 Ste* r ö* 91 fenberger einen Ueberblick über die Entwicklung der autleute und junge Ehepaare) wurde ebenſo[ nen 29,54(25,99), 1 ſt 57(1,50), Steuern von ihren Realſchulden bis auf den Reſt der Auſwertu und zu 1 + 2 1 1 0 HF 5;* 1 5 f* 0 1 5 5 N 8 55 re f g Sr Firma Carl Landes u. Söhne und ſtellte in Frage ob 0 eingehend behandelt wie die der Handwerker, die noch in 1,40(1,64), C nrichtungs koſten 0,17(051), Abſchreibung auf hypotheken befreite deutſche Wirtſchaft in den 6 Jahren lebung 7 N* 1 f Frage, de 2 den letzten M a l 1 5 g 5 t, als zweifellos die finanzielle An⸗ Bankgel teberweiſun um Penſions⸗ eit dem Inflationsende wiede a u n àã 11 ö richtig war, die Landes⸗Möbel G. m. b. H. mit zehn Filia⸗ i zweifellos die finanzielle An Bankge Ueberweiſung zum Penſion feit dem Inflationsende wieder annähernd voll gaben l r 80. a i ſpannung der Firma offenſichtlich war, zum Umbau von fonds wieder 0,20. ließlich des Gewinnvortrages von real verſchuldet hat. Das Tempo dieſer Neuver⸗ weiter len zu organiſteren. Für 1928 ſei die Bilanz noch rein P 7, der rund 40 000, R. koſtete, veranlaßt wurden. All⸗ 0,23(0,17) verbleibt ein Reingewinn von 322 ſchuldung war ein außerd lich ſchnelles. Den rund aktiv geweſen, obwohl 250 000 Mark abgeſchrieben wurden. gemei ißte man in der Verſammlung ein konkretes 5. 5 85 17 80 5 5 5 5 5 555 9 9 5 6 7 47 u. 5 8 eſerne Min 9 15 6 res 13 . 19 55(2,42), aus dem wieder 0,50 dem ſpeziellen Reſervefonds, Milliarden Mark er ene des Jahres 1013 Zu den 1 400 000 Mark Unterbtlanz ſei es erſt 1929 gekom⸗ A1 dner und verlangte begreiflicherweiſe, 5 5 0 5 55 7 5 ſerde ere en 12.(0 5. 6 nſchließ lich de ufwertungs⸗ und der Zauns men, und zwar gegen Ende des Jahres. Schuld daran daf andes die Grundſtücks⸗G. m. b. H. ſos 0() der ee e 1 5 1 60 W a e. ie N 5 1 könne vielleicht die Dedi⸗Bank haben durch die überra wie auch vatvermögen in die Maſſe werfen ſollen..) Dividende verteilt und. 0,23 1 1 auf eee„ Arden e ſchende Kreditſperrung. Zur Frage der Doppelfirmen ſei Wekter wurde ein entſprechendes Entgegenkommen der neue e 8 115 be 158 55 5 e 0 e 1 555 10705 95 daß die zu erklären, daß dieſe beſtehen, aber voneinander unab⸗ Bankgläubiger gefordert. Die Familie Landes ließ erklä⸗ 5 9 0. 5 5 9 5 88 e 0 5 9992 N 2 8 8 15 8 50 Eine 1 72 5 0 ae eien ren, daß ſie ſelbſtverſtändlich alles tun werde, was ſie könne, ung der Disa owe aus 5 m Reingewinn genehm gt, 825 0 e een e 2. F 1 Die Landes⸗Grundſtück⸗Gmbeö. wurde bereits Ende 1922 um den Anſprüchen der Gläubiger zu genügen. In der De⸗ von e 1175 ein zlich des Penſionsfonds der„Neuverſch J im gleichen n Gerſch in a Berli gegründet, alſo zwei Jahre, bevor überhaupt an eine Grün⸗ batte kam noch verſchiedentlich 115 Ausdruck, daß nach Lage von 9,7 auf rd. 10, Mi 11 e.. 5555. ebitgewerbe Der dung der Möbelfirma gedacht wurde. Die Gründung er⸗ der Dinge ſelbſt bei einem evtl. Konkurs die Gläubiger Im allgemeinen Teil. Geſchaktsberichtes beißt es u.., 110 in 1 5. 155 a 15 1 den ſich Aber folgte ſeiner Zeit im Zuſammenhang mit dem Erwerb der nichts verlieren, ſondern eher 11 961 vinnen hätten. 0 e dem e 190 55 10. Divi⸗ 8 8 8 5 5 8 155 5 an ee eee tenden; 5 orſd er in en Lage r Geſellſch echnungringeres Geſchäft einſtellen mi 8 1 de Delfabrik Lindenhof und in ſie wurden 1 verſchiedene Da der Fall Landes eine Unzahl von ungeklärten Lie⸗ CCC 3 5 85 100 8 audere Grundſtücksobjekte eingebracht. r. Pfeiffenberge ferungs⸗ und Rechtsfragen in ſich birgt, deren Reviſion und ä. 5 erklärte ausdrücklich, daß für den werd des Grundſtückes] Aufklärung dem Gläubigerausſchuß reichlich zu ſchaffen 5 1 K j 8 9 verha 5 7 f. 5. 5 0 1 0 f 8 0 wurde beſchloſſen, die Firma in Osmia AG. um b 7, der 400 000 beanſpruchte, kein Pfennig aus der machen wird, einigte man ſich in der Verſammlung, die Vefrieoigend E Reichsbank Sntwicklung 5 19 5 das Altienkapital dedurch auf 2 200 000 97 1 1 liirma entnommen wurde, daß dagegen die Grund⸗ übrigens im Verlaufe den Vorſitzenden aus ihrer Reihe um⸗ zu telle aß von den von Jer 90 AG, z ll sch „ 8 2 l m* i en Vorſt den aus th Re 2 4 997. 2 8 zu ſtellen, daß von den von der Firma Parker AG, zun 5 ſtücks⸗Geſellſchaft für den größten Teil der Bankſchulden beſetzte, auf einen Gläubigerausſchuß, der insbeſondere die Weiter entlaſtet— Goldbeſtand um 59,2 Mill. erhöht Ver gung gestellte Altien 6 b J ungeſal der Möbelfirma die ſelbſtſchuldneriſche Bürgſchaft über⸗ Haftung der Grundſtücks⸗G. m. b.., der perſönlich haften⸗ 70proz. Notende ckung Die Firma Parker ſcheidet mit ihrer 5 wies e nommen hat. Gegenſiber verſchiedenen Anſchuld zungen den Teilhaber und die Rechtmäßigkeit der Bankenübereig Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 22. wie bereits berichtet wurde, in Zukunft aus. 2 Der nent nu unr verwies er noch darauf, daß die Grundſtücks⸗Geſellſchaft im nungen zu prüfen haben wird, in folgender Zuſammen⸗ Februar hat ſich in der dritten Jebruarwoche die geſamte AR. beſteht t 1171. 0 ne Will. Bal 1 0 0 50 1 N 77 5 8 8 2 4 0* ank L Mt. uf inn Willi 3er; Gegenteil noch erhebliche hypothekariſche Belaſtungen zu⸗ ſetzung: als Lieferantenvertreter Dr. Schönleber⸗ Kapitalanlage der Bank an Wechſeln und Schocks, Logn⸗ e* ter pat inge 1995 Saarbrücken 1 gunſten des Bankkredits der Möbelftrma übernommen Kirchheim, Fabrikant Lange Bensheim, Syndikus Dr. bards und Efſelten um 3 4 Mill. Lerma⸗ n 3 n 8 9 11 ner⸗ Siuttgor 1 Na. Dr Fri 1 0 hat. Die Zahlungsſchwie rigkeiten ſeien ent-] Schumaunn⸗Berlin, Lieferant Muchow⸗Berlin, Lie- ßig t. Im einzelnen 94 Be ande an Reichs⸗ Bing⸗ Mannen Abſchk⸗ iß für 1009 würde gegen 3 5 ſtanden, weil bei der Kompliziertheit bes Betriebes eine ferant Schmitz⸗Eupenbach⸗ Oppenheim, Fabrikant ch 2 chſeln um. auf 29 00 1 5 den Widerſpruch zweier Aktionäre mit 14000 Stimmen kein gengue Ueberſicht über den au 39 ede hn t en Heißt⸗Höchſt a.., als juriſtiſche Beiräte RA. Dr. Pu⸗ die 155 N 85 1 5 n 5 e 5 8 1 0 1 15 7 50 155 genehmigt. Er weiſt einen Geſamtver kuſt von 9 90 Filialbetrieb nicht möglich geweſen wäre, ſo daß ſich, del⸗ Mannheim und RA. Dr. Gerhard ⸗ Mannheim, um 1 6 111.7 Mill. 4 abg ene 379 000„ auf, der ober durch die Einziehung von Allen 49 00 als im Dezember 1929 auf das Drängen der DD⸗Bank an ferner ein noch zu beſtimmender Bankenvertreter und als e N 8 0 3 8 Fe en und Nen tenpank cheinen zu- in Höhe von 000 000 gedeckt iſt. Es bleiben 80 000 1 15 die Verkleinerung des Geſchäftes, an den Verkauf der Vertreter des Gläubiger⸗Schutzverbandes Mannheim deſſen] ſammen ſind 174,4 Mill.“ in die Kaſſen der Bank zurück: weitere Aktien in der Reſerve der neuen Geſelſchaft uns 101 175 Filtalbetriebe geſchritten wurde, ſich die Ueberſchuldung Vorſitzender Dreyfuß. gefloſſen und zwar hot ſich der Umlauf an Reichsbanknoten außerdem ſind 70 000/ weitere Rücklagen vorhanden. 1 5 erſt herausgeſtellt habe. 5 i Es iſt zu hoffen, daß es dem Gläubtgerausſchuß gelingt, um 161,8 auf 2004 6 Mi ill.% der Umlauf an Rentenbank⸗ Der Status bei Phil. Hermann Steigelmann, Eden⸗ 800 Bei der anfangs des Jahres betriebenen Umſtellung in verſchiedene Vorfälle und Vorgänge bei der Geſellſchaft ſcheinen um 126 auf 929, Mill.„ verringert. Unter Be⸗ koben. Der Status der in Zahlungsſchwierigkeiten gere⸗ gester hätte die Familie Landes den Willen gehabt, eine offene VVV 7 N F di 1 5 rüchſichtigung, daß in der Berichtswoche Renten bankſcheine tenen Weingroßhandlung Phil. Steigelmann, Eden⸗ Amt 0 1 8075 5 reſtloſe Klarheit zu bringen, auf die nach Abſchluß der 5 5 1 A a inen fee März Handelsgeſellſchaft zur Abwicklung zu gründen, in die auch ar W zur a f irb. Be in Höhe von 9, Mil. zeingezogen worden ſind, haben ſich koben liegt nunmehr vor. 1 3910,07„Paſſiven ſtehen 1 die G ſtücks a facht we 5 h Prüfungsarbeiten noch zurückzukommen ſein wird. Be⸗ die Beſtände der Rei nk an Rentenbankſcheinen auf 719 924/ Aktiv en N mme der freien Ak⸗ 159—05 die Grundſtückswerte eingebracht werden ſollten. Da jedoch f ist zu hoffen, daß ſich Peittet und Wege finden 9. 5 90 0. 5 e erst zin geforderter Ueberbrückungskrebit nicht zu erhalten war onders aber iſt zu hoffen daß ſich Mittel und Wege finden e tremden Gelder zeigen ven, die der Maſſe; igung ſtehen, beträgt 901 2983 1 85 hätte ſich die l r Zahlungseinſtellung genztigt ge. laſſen, um zu einem annehmbaren Vergleich zu kommen, wnohme um; 9 0 4. Mark, wovon chtigte Forderungen in 7795 4 ie. zur Zah e ung genötigt ge der vor allem auch den Kundengläubigern, die mit ihren 8 f e Heviſen Höhe 4 en. Unter den Alten 15 en und heute das gerichtliche Vergleichs v 1 erſparten Groſchen ein Anrecht auf Lieferung ihrer Möbel. Im einzel⸗ ſind die Außenſtände mi bewertet. Die Vor⸗ 120 4 lahren beim Gericht mit der Zu ſtimmungser⸗ beſitzen, gerecht wird und daß ferner den ohnehin ſchon 6 2410.2 Mill. 4 räte werden mit 292 091 gegeben, wavon allerding 0 Elärung mit etwa 80 v. H. der Gläubiger beantragt ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden Handwerkerkreiſen 5 nd gen Deviſen da⸗ 204 173/ übereignet kind, Unter d Paſſiven ſtechen 15 g In der von Buücherreviſor Fluch gegebenen Ver⸗ f bier er er ils ſie unbilliger gegen um 2,8 auf 898,8 Mill. 4 inne Akzeptverbinslichteiten mit 144 155,85„ hervor, welle ee mögensüberſicht eribt ſich eine Ueber ſchul 0 Rö el 5 e e. 1 Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte Bankſchulden die zum rb ößten 1 geſichert ſind, oußer dung von 1880 592, während die von dem Bücher⸗ 8 owieſo 50 5 96 5 5 7 ird sſichtli ſich von 39,4 v. H. in der Vorwoche auf 60,2 v.., diejenige elner Forderung der Berner Handelsbank Bern mit vevlſor allerdings nicht nachgeprüfte Bilanz für 1028 noch Die nächſte Gläubigerverſammlung wird voraus ſſichtlich durch Gold und deckungsf. Deviſen von 66,1 auf 70,1 v. H. 121 850 A. Die Firma bietet einen Vergleich voß einen Gewinn von rund 9000, verzeichnet Hier kann nicht in Mannheim, ſondern mehr nach Mittelbeutſchland zu 9 3 g v. H. Die N11 Aung der Quoten ſoll in vier Ralen n mit dem in der Verſammlung laut geworbenen Ein⸗ verlegt werden, um den auswärtigen Gläubigern entgegen⸗ a erfoleen. Die Gläubiaerverſammlung findet bekanntlich wurf einige gehen, daß es e iſt, 85 185 0 zukommen. J Maſchinenfabrik Gr iner A. G 9911 10 5 9 975 Dr.) am 28. Februar in Neuſtadt a. d. Hot. ſtatt. 81 gon etwa 3 ö onen nahezu 5 E lautet, dec die res 199 als ae ⸗ . berieten gerargen, ſein ſollen. es wird alſo mit 475 1 f 5 9 anzuſprethen ſeien als die des Vorjahres. Ueber„Bremer Rolondmühle Ach in Bremen. 855 dern N den Aufgaben des Gläubigerausſchuſſes gehören, erſt ein⸗ Friedrich Krupp.⸗G. in Flen.(Eig. Dr.) In der die Höhe des Dividendenvorſchlags iſt noch nichts bekannt in der 13 Aktionäre 14 297 e 0 wur 1 mal die Richtigleit der Bilanz von 1928 nachzuprüfen, weil.⸗V. der Friedrich Kruppe.⸗G. in Eſſen wurde der be⸗(i. V. 6 v. H. Dividende). TO. einſchließlich der vom 2 zorſtand benztraaten 1 5 hier ſchon Klarheit über die von einigen Gläubigern vor⸗ kannte Abſchluß für 1929 genehmigt und Wirkl. Geheimer 5 5 1 5 änderung betreffend die Stüc elung der a tien 5 geworfenen Verſchleierungs⸗ oder Verſchie⸗ Legationsrat a. D. Dr. Bücher, Generaldirektor der* Parker AG. Heidelberg. 5 Die„Föſung von Parker ſtimmig genehmigt. Die Divid end e iſt mit 10(10) v. H. 12 bungsabſichten gewonnen werden kann. A. E.., neu in den Aufſichts rat gewählt. 1 Pan beſchloſſen. In der heutigen GV. der Parker Ach. J für die Sta. ab 28. Februar zahlbar. 8 24 25 2. 25 24. 28. Anf Aktlen und Ausfendsenleſhen in Prozenten 0— Schubert e Sal 5 2110 255 1 nfan Kurszettel der Neuen Niannheimer TZeltuns JJ... TTT l 18 Ei— 78.85 Werke 91.50 90.— Schultheis N Wicking⸗Cement 5 Si f 25 25. 24. 28 24. 28. Buderus Eiſenw. 74, Hohenlohe Werke. en Sie w anmmeimer znentsab sens Pböne Bergen 288d wis Beltz eg d d Seb h 550 250 4%„ Bagd-i 580——, Charlott. Waſſer 1030 1032 Hoch z e. 11 6—— Segan Strumpf—.— 152 1 5 74. 1% fein n aus& Co. Lock, 64.— 64.— Seilinduſt. Wolff 58,50 582% Bagd.⸗Eiſ,. 5 8 8 5 48 2552—.— 4— 24. 25. 2 28. bönir Bergbau 101 0 100, Kraus& Go. 50 eilinduſt. Wo 00 50 Wen Senden 82 82; Siemens Halske 254,5 252.0 Wittener Gußſt⸗ muß % Bab St Ul n 78,— 18,—.-G. f. Seiuinb. 88.— 50.— Sd. Zuder 1860 1867%„„ zei 80 dag Eden. n e en, e e Liane. 1 8 8000 1 5— 83.— Brown, Boveri 1270 1270 Aheinſtahl ee.. 1140 gechwerke. 105.9—. 55 e e e Chem. Alb 51.—.03 4 Go. 184.0 134.5 Stoehr Kamm.0 7 len, e ee e— 5 88.— Daimler⸗Benz.. 3780 87.50 Feltus melden 1110 2 0 Ludwigsh. Walz. 91.50 81.50 Triest. Beſigheim— 44.—, Aaken. 92 5 1 rr Eden. Breahues 7950—.— a e 44.75 44.85 Sſtoewer Nähr 15 i Zellſtoff Verein 1020 102 ſichlba 5% S 2. a ellus Bergbau 11 5 400.FJr. 5 5 f 5 1 2040 20800 0 101.0 101.0 Deutſche Linol.. 2415 241.0 5 a 8 85 oncord. S 50 43.50 Stolberger Zink.—. 8 Zellſtoff Waldhof 1 80% Wade, Sold 28850 28 50 Enzinger aten s. 82,5 dn enen ze e Poinkroftwerle 10 0 1070 Per. ben, Jus. ung: Str. 1 20. 550 Cent Gabulſc. 1498 480 5788 57,5 Südd. Im mobil. 40.25 39 75 Deutſch⸗Oſtafrika 114 1150 achtete . 7350 7220 Seb, Fahr er Stahlwerke 1000 100,0 Metallg. Frantf. 1070 106,7 Her. denſch. Self. 5 111 Salto. A engk. 207 2089 Glen. 1867 150 und 8% gelben 28 100,0 100,0 J. G. Farben 164.0 161.5 jndustrie-Aktlen Mez Söhne 110 82.— i 5 7770 0 0 25. 700 8 6 Dalmler Motsren.80 98 1 5 Af 985 128 128 5 0 158.. Seas bnhe⸗ 7 2 920 405 10 i 5 Miag, Mühlb. 1310 1300 Ber- Ultramar ö. W 7 f eſſanter G 168.7 168,5 f erke 4040 103.5 Telepß. Berliner 69.75 69,75 Otavi Minen 580 56,. nen de e e ee en 1 200 28555 95 N Vogl Wies St. 0 9855 12600 Aalst 1425 Disch. uta. 1209 4070 5„ 0? Thrle ver. dele. den Prewerkehis Kurse ſchten 805 8 1 3 5„. 0..„. 3 5 Ai u r 1530 450% 1 50 150 1 Saur g. 20 0 247.0 Moler Oberurſel 1150 1180 Vogt 2 Häfner 210 170 4% 1410 570 14.50 Peeichz ere. 818 805 Lotos ouch. e 1203 1270 b. J. Habt. 180 122 kam 1 ids a 0 12 2 eg r 2005 Sen 80 20 111., e eee e Südd. Di 2 5. N 8 8 0 e 5 N Sildd. Disconts. 124.0 12855 5 95 5 3 1700 Werger Pf. Nähm. Rayf. 16,75 16,50. 2 Freytag 88.— 88.88 Feen et Aeg S 2 Reuß 1 3 235. Paper 1019 1170 Peulſche petrol 88— 2— am 0 0 1.— 92.—— 2 e N 1 eithwerkte 2858 0—— Durtacher Hof. 150.0 100 Maunh. Humm.. Apler lever..—— 28, Rein. Gogh a Sch. 30 119„ e. e e genen 4050 16.) Deut ch Elſenhbl. 9e 50 garde grauen niet:. 28.—.. Jr Gammt., Femdburg. zewan Eichbaun—.———Pfätz. Mühlenm. 1320 1320 U. E. G. St.⸗A.—.— 162,2 113.0 113. Ach f. Bertehrw. 105,0 108,7 Deulſche inol,. 2420 2400 bt EEE ummt— 5 Ben. And 1 5 IAſchaff. Buntv. 13/0 138.0 Noeder, Gebr. D. 118.5 118,5 Zenſtoff Aſchffbg. 1510 149.2 Allg. Lok. u. Str. 152,0 153.0 Dt. Schusgeb os 280 2,85 Kyffbäuſer Hütte I ZBer Chem Kharl. 8280 e O 5 Pflt Pagheſe⸗ 1800 1290 Pert. Ben. Hen. 1240 1240(Sb. Masch Durs, 1400 450 Rülgerswerke D 180„ menen 1260 1260 Sußd. Eifenbahn 1128 1130 57. Schusgeb⸗ 14—— 1080 1880 8. Sch mieter ia. 10 ee Nn 5 ö Schmarg Stecch. 170 1570 Nb. am ur des. 1415 J40 AremVeftg. del 4 6s.— Sanen vr fer„Balbef e e Set el. Send... dtwpe Neſchin..—— Lahme 4 Ge. 5230 5280. Pe 1100 114% e wenig W Worms 165,0 1650] Rheinmühlenw.. 118,0 118.0 Brown Boverſ 127,0—.— Schnelpr. Frkthl. 45.— 45.— Balütmore Ohis.—.— g. Sresd. Gchnellpr. 89.— 88, Faurahütte 168.0 158.2 3. Ha. 3. Port Z. 115.0 1140 3555 5 162.0 1620 reich erget Wo Südd. Zucker 1380 156.7 Schramm Lackf.⸗ 94.— 93.50 ufa(Freiverk.).. 89.— 88.— Cana a Abdlieſer.—.— 80,50] Düttener Me 500 134.0 Linde s Gismaſch. 552.0 5800 B. Sch B. KW.—— 35.75 2 Mregquenz 183.0 1800 1 Lad, Aſſekuranz. 180,0 150,0] Verein biſch. Oelf. 75,80 75,50 Cement Heidelbg. 124 5 125,0 Schuckert, Nebg. 284.0 184,0] Raſtatter Wagg..—.— Pr. Heinrichbahn. 2 ebene„ Lung Acud fed= e 95 1895„ 8 Si 0 e„50 85. dt 143.0 141.5— 100.0 9780 O1 5— ingel Schuhfabr. 1870 166.0 5 Stahl v. d. Zyp. 108, 5— 1 3 aun erste 25 820 Zelltoſf Walde 5 15 12 95 hade e Terminnotierungen ee Sldemerlke. 9 0 1 de 7575 1585 8. N& Go. 1210 1205 Ber Ultramarin 140,2 140.2 Sch e 3 tin ſch 15 unh. Verſtch. N 2 0 202, 5 5 5 3 15 zit 0 555 Tele pf 778 88 75 iche„ ö ge e. Lac de e 48 S8 ae 8 So e d 8s e ö enuſche Albert 7] Bankf Brauind. 145, J 5 Holzmann.— 95.— ordd. Clond. 2 32 ief„ 161.7 f 68.— 65.— Boi Saen f. 30 Südſee Phospt—— Frankfurter Börse 2 f Ch. Brocktues. 78.— 78.— N Vankvee. 129.2 178.5 A 200.0 2590 Verein Elbeſchiff. 16.50 15.75 A 165.0 188·5 Lüdenſchetd Met. 8[Voigt& Haeffner 218,0 218,0 Feen 5 ein; t 5 Darmſt. u. Nat. 8 286. Bayr. W. 144.0 144.0 Kalt Af vdersleben 206,5 205.0 5.—— 3 U— 22.— anderer 5. 1 und 8 Festverzinsliche Werte Deutſche⸗ Dt conte 1105 0 8 7 1280 7 i 184.0 5 Ra 1 Sogar 852.0 510 Bank.: Aktlen Enel Aar. Mane e. 1857 1025 75 5 5 a 1 85 Nelcht an 67,50 670] D Effetien Bank 1„5 Dt. Alant.⸗T... 128, J LComnierzbank. 175,0 134.7 Kali erde 210,0 207.0 Bank f. el. Werte 180,2 130,0 Enzinger Werke 82,80 88,.— Mansfelder Akt. 65 7 1 Minhe⸗ 8 7 Di FD. pop. u Wechf. 189.0 138.5 D. Golden. S. Anſt. 148.0 147.0 R. Karſt dt.. 139,2 126,5 Hank f. Brauere. 145,0 143.0 Eſchwe Bergwerk 208,0 203.9 Markte u. Kuhl, 1320 4539 Terminnoerungen hatte: Ablöſungſch.. 51.— 51. D. Ueberſee⸗Bank 104,0 108,0 Dt. Linoleum. de Deutſche⸗ d sconto J Ftöcknerwerke. 103.7—.— Barmer Bankver 1280 129.5 Eſſener Stein kohl. 136,0 180.0 Maſch. Buckau⸗W. 125.0 124.5 Eiquidationskurſe) 6 „ohne.52 8,40] Dresdner Bank 149.7 149,7 25 195 i 1435 178.5 Dresdner Bank 150.0 155 Lahmeyer& Co. 164.5 185.0 8 Maximil⸗ Hütte 2205 1 85 Ang. Dt Erebit 121.5 1210 Lö. Goldſchmibt 1252. onde Wer Ir 5 83,25 redd. Schneſtpr.. 7„G. für Verkehr—.— 102, 5 1 8 9 88. 1 unnd 1.0 Berab 35,2 1855 blaß 25 1 e 97— 5 85 Hank.. 101,5 101.5 Düffel. Rat. Dürr 48.— 48.— F. ed dec. 89,75 88.75 Mannesmann 5 Jagd, Allele 8 a 1. 120% 1200 Feel Ge Si. 3 90 % Schung. 14..— 20 Frifri. Hyp.⸗ Sf. 141.0 140,5 Dyckerh. 4 Wiöm—— 67. Hapag. 00.5 99,— 8 5 4725 47.25 Jarden ind. A. G. 108 101. Merkur Wellw. 1475 147 Baor Hype u W 144,1 1440 Ph. Holzmann 88, hellen 5 Rürnberg. Verel Alu. 111 1110 Magde daa 2210 1905 Deutsche diseogte 1680 dei Leidargte peer 434 2250. 1255 5 5 Geil Hunde ue, 1840 1880 ee e beide. 9% Ludwigsh. 28. Urnberg Berein—. een Katſersl..—. Aflu 1 0 8— Dtſch. Ueberſee Bk. 103,0 103,0 Felten& Guill. 2. Miag⸗Mühlen erl. Hande sgeſ 25 1 lſe Bergbau 289% 78 8 10% Mom. G. 28 100,7 1077 Fl 650 95 19200 7950 nag, 95— 88.— 800 Elektracef 1385 1800 Moniecatint.. 36,.— 56. Dresdner Bank 149.7 148.5 Fbies KHöpflüng.— 88 115 E 9 5 7025 70.25 Com 5 u 7 50 1 0 Kali Aſchersleben 127 120„W̃ 90% 28 89.— 89.— fälg. Jyup.⸗ Bk. 5 En 5 Union 88. 8. emb erg. Ober bedarf.. 7. Meininger Hypbk. 184,5 134.5 R. Jriſter 1440 1 otoren Deutz Darmſt. u Nat 236,7 229,0 R. Karſtadt. 129, N „ 4 78 Tune Soil 09 2400 Bade, Minen:, 24.— Seſterr red lo. 205 80 Mühlheim Berg. 104.0 108.0 Dees ne 6 ne 14 1400 Kicker Berke 153 105 hilde i Reichsdank.. 2900 288,0 Ettling Spinn. 210, 0 Zuderus Eiſen 350 1 Phönix Bergbau 103,2 101.0 Reichsbank 280.2 286.1 Gebhard Teztuu. 75.— 18.50 8 8 ner B.. 149, 1490 Köln- Neueſſen B. 1 94 1000 N Grkr. Mü. 28 16,10 16,10 Jkhein. Creditbk. 1120 110.0 8 Cement Heidelbg. 128.9 125, 5 Rhein Creditbk. 1110 110,5 Gehe& Co. 375 25 49.— Nat. Automobile 148.0 4. G für merkehr 108.0 103.0 Mannesmann 109. 1040 2010 8 8 all—.——— Rhein. Hyp.⸗Bk. 153,0 152.5 Faber& Schleich. 109.0—.— e 0 105 110 1115 5 13 1440 Süddentſch. Dise. 123,0 123,5 Geiling& Co. 28.25 2852 25 N Kohle 9229 55 88 nc. 8 8 7 55 8 Wans felder 109,7 106 Geſicht 5% f Preu 9,10 9,10 Fahr Gebr. Pirm.. ontin. Gumm. et.(Rheag).„ Frantf. Allgem. 40.— 40.— G 5 137.0 30.2 Nordd. Wollkäm. t. Reichsb 9,75 89.— Heng 5 10 W 0%.88.98] Südd. Boden-.—.——— J. G Farben. 163.1 161.1 Rh. Stahlwerke 116,0 118,2 0. 61,80 60.75 Hapag 5 99.65 89, 1 Stah ar u 5% Südd Südd. Disconto. 128, 1220 85%„Bonds 26 100.8 100.1 Dalmter Denz 88.— 36,50 Riebeck Montan—.——.— industrie Aktien Germ. Portld.⸗Z. 152,5 145,0 Oberſchl. E. Bed. 19,85 79,— a mbg.⸗Südam—— 1680 Nordd 2 olle wieder 95% Grtr. M. abg.—.——.— 9— 78 8 55 1 5 Feinmech, Jetter 1 80.25 Deutſche Erdöl 1 199 Rütgerswerke. 76.— 75.— 4 i 10655 Gerresheim. Glas 125,0 128,5 Sberſchl. Koks 855 71 5 Hanſa Dampf 180 146,0 Oberbedarf 85 5% th.⸗M.⸗Don. 88.50 ürtt. Notenbk. ße eaume 128,— Dt Go du. Silber 5 dert. 185.0 ecumulatoren„ 25 Drenſt.& Koppel Nordd Loyd. 103.7 104,0 Oberſchl. Koksw. 9 n furter Gas 11570 115.0 St Linoleum 248.7 2410 e 2285 2290 e e eee eee 10 155 Oſtwerte.. 208.0 207, An. 112.7 110.0 Srenſt,& Koppel„N Od. 68.— 88.— Allianz.... 199,5 199,0 Frkf. Pot.& Wit. 36.50 86. Licht u Kraft.. 165,5 163,5 5 220 Alexanderwerk 34.50 Goedhardt Gebr. 191. a Allg. Elektr.-Geſ. 170,7 1720 Sſtwerte un 1% Bad. Rom... g F 5* 5 Südd. Zucker.—— 139,0 5 87.7 ldſchmidt. Th. 69,35 67,50 101.2 N 175 600 2 Frankf. All. Verf. 42,— 42, Elelir. Lieferung 183.0 160.0 Spensta Tändſt. 339.0 338.0 Alfeld Deligſen 837,75 37, Goldſchmi t. Th.„59 Phönix Bergbau 1015 Bepr. Motorenw 79.— 77.— Phönie Bergbau Mannh. Verſ.⸗G..—— Goldschmidt Th. 68.— 69.— J G Faren 163,5 161.0 Aug. Elettr.⸗G. 171.8 16 Guano Werke,—.— 52,25 Hermann Pöge. 12.— J B. Lemberg 160,0 158.0 Polyphonwerle e Grizner M. Durl. 50— 48.75 Felten& Guill 125, 128.5 Ver. Glanzſtoff—.——.— Alſen Portl.⸗3 172,5 Greppiner Werke Rathgevber Wagg 6480 82 Bergmannclektr 200.5 2000 Ih. Graunt u Bt. 2 8 ö Transport-Aktlen Grün& Bilfinger 185,0—,— Gelſenk Bergwk. 137.0 186.5 Ber Stahlwerke 100,5 100.7 Ammendorf Pap. 140.8 Gritzuer Maſch. Rheinfeldenckraf: 180,0 150.0 Juderus Elfenw. 74,15— Ag. Elektrizität 1% 10.11 85,50 85,50 Gesfüre l 166,5 188.7 agen Aichaff, 1820 149,7] Andalt. Kohlenw 75.75 cebr Oroßma Abein Braunk. 2392 2400 Syarlottb. Waſſer 108,0 1030 Ro Stahlwerke %„ 213 81.— 81.— Hapag 420.— ald e Nen 27.25 27.— Goldſchmidt... 68.— 69.— Jellſtoff Wuldhef 205,0 208.5 Aſchoffbg. Jellſt. 151.7 Grun& Bilfinger bein. Chamotie 66.75 66.75 Somp Hiſpane. 325,0 Ab.⸗Weſtf Elektr. I eideid. Strotzb 12 44 Hanf üſſen—— 684. uugsb. N Maſch 75.50 Gruſchwiß Teptil Rhein. Elektrizit. 141,3 141,5 Font. Kaut choue.—.— 149,0 A. Rieb eck⸗Mont. Hanfwerk. Füſſen 2 3 Nordd. Lloyd. 104.5 103,8 Hilpert Armalur 119.0 110.0 Bel liner Börse bihein. Möbelſtoff 72.— 73, Daun mler⸗Venz. 88.— 88.— Rütgerswerke. 7 Deſter. UI. St.⸗B... ir upf. il. M. 8 0 Balke Maſchinen 118,0 Hacketgat 8 Rhein.⸗W. Kalt 111.0 1100 Deſſauet Gas 170.0 169.0 Salzderfurh Kali wie N. hirſch Kun M 1 3 N 1 Hoch⸗ u. Tiefbau 89,25 8 1 5% Roggenwert..30 8,50 Baſt Nürnberg 1915 Maſch Rbeinſtahl, 16,0 118: Deutſche Erdöl 101.7 100,0 Schleſ. Portl Z. Magen Montan- Aktien Polzmann, Poll. Festverzinsliche werte 5% Roggenrenſd.85.58 Bayer. Celluloid 88 mer Spinn Rieveck Montan 525 9820 Di. Lindteumwkt 241,7 240.0 der& Salzer burger N olzperkobt 2s 5 8 piegelglas 8 dann. M. Egeſt Roſitzer Zuck 83,25 88,25 Dyna n A. Nobel— 0 E 8 . 25 5 15 r. e 27 340 6580 8% Landſch. Rog.—.—.70 S ede 1600 Dog. Wien Gum Runſorig Ferd. 82— 61. Elettrtg lats-Ltes Schulih⸗Pagenb⸗ Fer nk Aklien. 2600, Inaßg Eriätgen 1. 10 J 170 8% Mexttaner„ 20,.— Bergmann Elekt 201.5 Ha korxt St⸗Pr Rütgerswerke 78.85 5 75.25 El Licht u. Lr ft S S Halsk dieſen 5 1 e 8 a 5 10 Belt. Schaß 40.— 39,78 Berſin, Gubener 228,8 Harpener Bergb. Sachſenwerk 94 Eſſene 8 0 Aichreib, Aug. D. 75 205.8 2940 Jag 4%„ Goldrente—.— 29.— Berl. Kart 5 Sach Gußſtaßl J. G 0 die ich Badiſche Ban 4%„Kronen 88. Saler Leldmüßl 28 2 6. W 18.— f 2085 5 u& Suit We Nac 5 emer Bank 8 4—.40.45 Delf N 0 1 lſenk Bergwk. t acht uhr. On 0.25 Bremer Vulkan ele Kup. 1180 1170 Hugo Sndes 100,2 1000 el 1 lng! a Con 1345 155,0 Wenns Röbr. ſeit der Be⸗ A Ie. inftigen Hypo⸗ Je deu⸗ Inflation ertungs⸗ Jahren d voll Neuver⸗ rund 37 res 1013 N oldmar daß die ein um rtſetzung n Anbe⸗ g vorerſt wird ſich hren ge⸗ u mz Karl a Lzer⸗ rbrüttken, r. Fritz de gegen Stimmen 0 000 haſt den. n, Eden⸗ en gera⸗ n, Eden⸗ n ſtehen eien Ak⸗ 961 298,5 ingen in Aktiven die Vor⸗ lerdings echen die „weiter „ vußer ern mit ch vo y r Raten kanntlich 10/0 4100 .50 5625 35.2 1 S- S888 D n 2882 2 18 . * 9 ochen mit dieſem Tee, den ich. acht schlafen, kaun auch alles eſſen, was vorher nicht der Fall war⸗ Dienstag, den 25. Fel — Heſchäftsloſe Prämienerklärung Ware wurde Kursgeſtaltung bis handlungen über verſtimmend ein. e die Tenden les tra, verändert imer Verſicherung feſtverz insl. 5 haupteten Kurf rant mor Frankf urt ſchwächer Auch zum Lig stag herrſchte an der Frankfurter Pörſe ſtärkere 6 iftsſtille. Auftrige von In⸗ lands⸗ und Au en wieder nicht eingetroffen, ſobaß im Zuſamm der mangelnden Anregung die Spekulation kaum ig zeigte, Deckungen vorzu⸗ kam Material an den Markt, doch konnte von Bei der herr⸗ ebot von klei⸗ g gegenüber der ie günſtigen Geld⸗ marktverhältniſſe ing. Eine Anſpan⸗ nung in geringerem Umfange im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Ultimo war immerhin zu verzeichnen. Am Elektromarkt eröffneten Siemens mit minus 2½ v. H. ſärker gedrückt; Vom Farbenmarkt ging heute ein erneuter Druck aus; J. G. Farben war angeboten und ca. 2 v. H. ſchwücher. Am Montanmarkt ergaben ſich Kursabſchläge 518 zu 1½% v. H. Am Kalimarkt kam in Weſteregeln mit minus 3 v. H. Material in etwas größerem Umfang heraus. Banken lagen nur leicht abgeſchwächt. Kunſtſeide⸗ aktien bis 2 v. H. ſchwächer. Renten faſt ohne Geſchäft und zur Schwäche neigend. Im Ver lau fe trat keine Be⸗ lebung ein. Material kam kaum mehr an den Markt, doch gaben bie Kurſe infolge der anhaltenden Geſchäftsloſigkeit weiter leicht nach. Man hört nur noch Kurſe per Ultimo⸗ Berliner Produktenbörſe v. 25. Febr.(Eig. Dr.) Der weltere ſchar fe Preisrückgang an den Aberſeeiſchen Termin märkten wirkte ſich hier lendenzmäßig nicht ſehr ſtark aus, da nun mit Sicherheit mit der Verlängerung des 50 v. H. Vermahlungszwanges für Inlandsweizen gerechnet wird, und das Angebot verhältnismäßig gering zu nennen iſt; der Geſchäfts⸗ umfang läßt ſedoch auf allen Marktgobieten viel zu wl schen übrig. Für Weizen lagen Gebote der Mühlen ungefähr 2& unter geſtrigem Niveau, der Lieferungsmarkt wies entſprechende Preiseinbußen auf. Roggen wurde zu unverändertem Preiſe geſtützt, das Waggonangebot hat etneut zugenommen, infolgedeſſen verknappt ſich das Offer⸗ ſenmaterlal von Kahnware. Von regulärem Geſchäft in Eſſektlwroggen iſt kaum etwas zu hören, insbeſondere wird darüber geklagt, daß an der Küſte ſo gut wie überhaupt keln Abſatz beſteht. Die Lieferungspreiſe für Roggen ſchwächten ſich um 12%% ab, wobei März⸗Roggen am beſten gehalten blieb. Weizenmehl war in den Forderun⸗ gen verſchiedentlich um 25 Pfg. ermäßigt, die Umſätze blie⸗ hen ſowohl bei Weizen⸗ als auch bei Roggenmehl auf das dringendſte Bedarfsgeſchäft beſchränkt. Hafer war aus⸗ telchedd ungeboten, Gebote lauten—2„ niedriger als geſtern. Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: Weizen März 280—93,0; Mai 247—40; Juli Mais geſchäftslos; ruwäniſcher Blu. mehf 279,25, matt; Roggenmehl 20 kleie—, ſbetle: Roccenkleie 7, erbſen 2128; Kl. Speiſeerbſen N wacher Liguidationstag abgeben zum Schluß ſchwach Getreidemärkte ohne Amſatz Weiterer ſcharfer Preisrückgang an Aeberſeemärkten Gedrücktes Preisniveau Kleinſte Abgaben drückten auf Februar. Der günſtige Reichsbankauswels blieb ohne Wir⸗ kung. Am 0)eldmarkt war Tagesgeld mit 6, etwas angeſpannter. Geld über Ultimo 6,5 bis 7,5 v. H. Berren rückgängig Nach einem ruhigen Vormittag erkannte man ſchon an der Vorbörſe, daß zum heutigenßrämienerklä⸗ rungstage doch noch mehr Ware als urſprünglich an⸗ genommen, herauskommen würde. Das ſchiebungsmüde Publikum trat auch heute wieder als Abgeber auf, und die Spekulation zeigte a. geſichts der immer noch ungeklärten politiſchen Lage keine Neigung zu Neuengagements. Die er ſten Kurſe brachten dann vielfach Abſchläge bis zu 2 v. H. Eine Reihe von Werten wie Salzdetfurth, Licht und Kraft, Elektr. Lieferungen, Siemens, Hamburger Elektrizität, Aku und Reichsbank verloren bis zu 8 v.., Ilſe minus 5 und Weſteregeln mit us 4½ v. H. lagen am ſtärkſten gedrt und Guilleaume, Gef dem ſie mit plus pli höher notiert. Akkur Anleihen behauptet, briefe unentwickelt. Geldmar geld 4½—7, Monatsgeld 694—8½, Warenwechſel etwa 597 v. H. Nach den erſten Kurſen änderte ſich an der luſtloſen Stimmung nichts. Die aus Stuttgart gemeldete Inſolvenz der Württ. Privatbank verſtimmte und es er⸗ gaben bei minimalen Umſätzen kleine Kursabbröckelungen. Farben, in denen anfangs ſtärkeres Angebot vorgelegen hatte, konnten ſich ſpäter auf dem ermäßigten Niveau be⸗ haupten. Siemens Debentures wurden heute mehrfach mit 288 v. H. gehandelt. Am Kaſfamarkt hielt ſich enigen Grenzen. Die Liquidationskurſe per Ultimo Fe⸗ bruar brachten überwiegend Abſchwächungen. Am Privat⸗ diskontmarkt war das Angebot heute weſentlich größer, eine Etwas freundlicher tendierten Felten en, Solingen wurden nach H. ürel. hen er nen waren, 78 v. nen 2 v. H der geſchäf kt etw das Geſchäft wieder in bis 17; Peluſchken 1618,50; Ackerbohnen 16,25— 18,50; Wicken 18,50—23; Lupinen, blaue 19—14; gelbe 16—17,50; Seradella neue 23—28; Napsbuchen 14,50— 15,50; Leinkuchen 17,60 18,60; Trockenſchnirel 6,70 6,80; naertractions⸗ ſchrot 13.70—15; Kartoffelflocken 12,8013, drahtgepreßt. Roggenſtroh 1,10—1,95; Weizenſtroh 1,05—1,25; Haferſtroh 11,10; Gerſtenſtroh 0,90—1; gebund. Roggonlangſtroh 1,15 bis.85: bindfadengepr. Roggenſtro) 9,95—1,15: We ren⸗ ſtroh 90,85—1; Häckſel 1,70—1,90; handelsübl. Heu es. krocken 1,80— 2,20; gutes Hen lerſter Schr 2,508; Thy⸗ n 50 motee, loſe 3,80—4,90; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 20: Tendenz uneinheitlich. Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. Februar.(Eig. Dr.] Anfang, Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.), März 9,55; Mai 9,70: Juli 9,72,50; Sept. 9,77,350; Mais lin Hfl. p. Laſt 200 Kg.) März 127; Mai 122,25; Juli 184; Sept. 133. * Liverpoobler Getreidekurſe vom 24. Februar. 1 Dr.) Anfang, Weizen(100 lb.), Tendenz unregelmä März—(7/75); Mai 7/10,75(8/—];: Juli 1(8/2 Mitte, ſtetig, März 7/68; Mai 7/11; Juli * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 5. (Eig. Dr.) Febr. 8,60 B, 8,50 G: März 8,60 B, d April 8,75 B. 8,05 G; Mai 8,90 B, 8,80 G; Aug. 9,0 G: Okt. 9,50 B, 9,10 G: Dez. 9,60 B,. 9,50 G; Tendenz matt.— Gemahl Mehlis prempt per 10 Tage 20 und 26,12,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Nürnberger Hopf von Febr. 20 Ballen Zufuhr. 90 Ballen Umſatz. T und Preiſe b Bremer Baumwolle vom 25. Februar.(Eig. Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 16,48. «Liverpooler Baumwoll urſe vom 25. Febrnar.(Eig Dr.] Americ. Univerſal. Stand. Midödl. Anfang, März 70495; Mal 80-805; Juli 81213; Okt. 822—23: Dez. 890; Jan. 81 882; Tagesimport 22 200; Tendenz ſtetig.— Mitte, März 800; Mai 810; Juli 817; Okt. 826; Dez. 892; Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Aus Jan. 31 835; Loco 831. Tendenz stetig. aa 2 585 be) Nr. 94 des Veränderung Bis Tendenz Charlotten W ſchwächere rkenswert feſt ſchloſſen Deviſen⸗ ging gegen Reichsmark Die Steigerung der europälſchen kurſe ſetzte ſich fort, der Dollar auf.1885 zurück. London.8630 nach.8625, Holland 1011 Paris 39126 nach 391%, Schweiz 1930 nach Sätze Dollar zmark ſtellten ſich auf einen Monat 45 Stellen nach 40 Stellen, auf drei Monate 117½ nach 112.“ Stellen. Spanten feſter, gegen London 39 nach 39.25. Berliner Devisen eiskentsätze: fleichsbank 6 Lombard 7 privat 38% v. H. Amtlich in R⸗M für 24 frehruar 25 Februar Disk. N F. 7* 775 183,12 167,82 163 16 160.47 4 5,423 5,41.423.445 10 58.41 58.31 588.43 53.355.5 91.3 5 81,555 6, 54 10.512 7 38 22.023 7 85 6 325 .5 80 3 5 8. 8 1018 ö 5 8 20 3 1 595 6. 85 9 2 8 Canuda 1 Can. Toll.] 4,164.17 4,162.170 4,170 Japan. 1 Deu 2,353.082.054] 2,063 1933] 5 5 altes 1 ägypt. fd. 865 20, 05 20,385 20,9903 20,91 25 Türkei. tüct. Pd 81.774.777 218010 London.. 1 Pfd. 20,8 20.83 20,843 20,88] 20,394 4 New Port 1 Tollaf] 4,1% 4,1 4 4% 410 48 Rio ds JaneirolMillr.] 0,469 6,471.470 J0,4/2.503— Uruguay 1 Gold ei. 8,868.674 8863.674.921 1— 4 5 v. H. bei Jof. Braun, Weingroßhandlung in Lan⸗ dau. Die Geſamtactiven der Firma betragen nach der nun vorliegenden Bilanz 176 000 J. Davon ſind nicht ver⸗ fügbar 85 000 4. An bevorrechligten Forderungen werden 15 000„ aufgeführt, ſdaß für die Maſſe 70 000 4 verblei⸗ ben. Dieſer Summe ſtehen an Paſſiven 302 000 4 gegen⸗ über, wovon 18 000 4 gedeckt ſind. Die Firma ſtrebt ein zerichtliches Vergleichsver ahren auf einer Baſis von 35 v. H. an, bei Abzahlung der Schuldſumme in vier Raten. Berllner Mefallbörse vom 23. Februar 1939 le 12 geld bes. Brier] e e — 1450¼141.5/J4— 4,54,—.— 3. — 0— 3——.35/40— 4 18580 188.7 13475.— 402 3775 8. —— 591144 504 504,591,251—— 3359 33.50 — 3450[— 41.475—.— 38.7536— —.— 5 42514..253,25 —— 45.78 41.—%,7 1223 134 50—.—.— 13.353142. Sept. 5 20—j 125 10.251412 Okiober.]—.— 134 5134.25—— 41.254½7 l— 5 Nov.—. 1450/13450..25 9754— Dezemb.]—, 134,5 134 50— 41.254151— Elettroigtt btompi 170,50 Antimon eg ua Orig. Hiltt umi ium199.— Silber in Barren, ber k d l. rahtbarrenſ194.— old, Freiverkegr, 10 gr ˖ 8 latin, dio. 1 er 9 v.) om nn Metalle in C pro To. Silber Unze E. 4137/0 f ze K Kupfer, Standard 69,25 Zinn, Standart Aluminium 2 3 Monge 0,7 3 Monate Antimon 1—.— Setil. Preis 63745 17905 Qiueckſilder 23,15 Elet 1 88,5 118.5 Platin 1 eſt 7725 St 172.7 Wolframerz 29, ur 15— Blei, a 21.3[Nickel—.— E 84.25 Zink, gen N. 18.75 We 1—.— „e Rückgängige Kupferpreiſe. An der Londoner Metlell⸗ börſe iſt der Kurs für Standardeupfer ſeit dem 11. Febr. von sh. 7408 bis auf 09% zurückgegongen. Der Syndi ats⸗ preis iſt unverändert 18,30 Cts. cif lontinental⸗curopäiſche Häfen. Die Tagesumſätze in Berlin ſchwankten in den letzten Wochen zwiſchen 500 und 1000 To. Aus Rundfunk⸗ Programmen Mittwoch, 26. Februar urt, Stuttgart: Jugendſtunde. Stuttgart, München? 7 15.15 Uhr: 16.00 Uhr: Konzert. 17.00 Uyr: 18.05 Uhr: direktoren. 18.15 Uhr: 19.05 Uhr: gart: ſtunde konzert. 19 15 Uhr: Fronkf t Frankfurt. Kinderſtunde. München: 5 1 Wie geht es Ihnen 7, Bank⸗ Frantfurt: Schach für die Jugend. Berlin: Kenzert, Frankfurt, Stutt⸗ Vortrag über Tanzfeſte, München: Aut ren⸗ Brünn, Prag, Preßburg: Tambuxrlösa⸗ München: Stunde des Arbeiters, Mallan d, Turin: Konzert. l 5 19.39 Uhr: Franrfurt, Stuttgart: Bei uns zu Lande, Budapeſt: Voklalkonzert. Konzert, Homburg: Toulouſe: Prag, Preß⸗ 20.00 Uhr: Breslau, Oslo: Rund um den Kontrabaß, München, Militärkonzert, Brünn, Kaſchau, Laibach: burg: Sinfoniekonzert, Vokalquaz Stockholm: Oper„Der Barbier v. Sevilla“, V 5 Vol stü e Virtuoſen. Zürich: Bunte Unterha! 91 7 20.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Ballettmuſik, Köln: Me ſter der Operstte. 20 30 Uhr: Berlin: Komödie„Der Arzt om Scheide⸗ wege“, Kattowitz: Konzert, Mailand, Turin; Kammerwuſik. „Ca alleria ruſticana“, Warſchau: 5 Bu da qe ſt; 20.40 Uhr: Königs wuſterhauſen, Konzert, Londen: Klavderduette. 5 f Breslau, Königs wuſterhauſen: olge„Unſer Höltzi“, Köln: Suite:„Leben in dieſer „ Daventry: Vortrag in deutſcher Sprache, Oper„Risgoletto“. Frankfurt, Stuttgart: Verfuchsſtunde. Heit. Abend, London;! Ro m: 2115 Uf Georg Büchner, München: Oper„Der König von“, Wien: Kondertabend 2130 Uhr: Daven try, Toulouſe: Konzert. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſſch au, Prag, Preßburg Konzert, Os lo: Tanzmuſtk. 22.45 Uhr: Hamburg, Stockholm: Tanzmuſtk, Daventry: Violinſoli. 23.00 Uhr: Warſchau: Tanzmuſik 24.00 Uhr: London: Tanzmuſtk. 00.30 Uhr: Stuttgart: Nachtkonzert. Briefkasten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen Münd⸗ liche Aus ünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Auſwertungs⸗ ragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Aufrage iſt die Bezugs⸗ auittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtigt E. Sch. Waldhof. Reichsmarineamt Berlin. können Sie ſich alle Unterfagen kommen laſſen. E. G. Erkundigen Sie ſich in einem Haushaltungs⸗ Von dort geſchäft. a Fr. See. Ihre Anfrage wegen des Mietpreiſes iſt unverſtändlich. Vielleicht ſchicken Sie die Anfrage noch einwal genau detailllert ein. P. P. Hierüber kann Ihnen nur Ihre Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſelbſt Auskunft geben. L. A. 14..—9. Rechtsfragen, über die der Briefkaſten keine Aus unſt gibt. 4. Wegen der Hinterbllebenenrente wenden Sie ſich an den Reichsbund der Kriegsbeſchädigten im Schloß Ph. Sp. Vorſitzender des Stenographenvereins Stolze⸗ Schrey iſt Herr Otto Schneider, Maunheim, Verbindungs⸗ kanal, linkes Ufer 6.. P. H. Heidelberg. Dieſe Angelegenhelt können Sie nur im Einverſtändnis mit dem Wohnungsamt regeln. Th. Rechtsausünfte erteilt der Briefkaſten nicht. K. H. G. Eine ſolche Sache iſt immer ſtrafbar. Im erſcen Fall dürfte das Fahren mit einer Geldſtraſe erledigt fein. Der 2. Fall iſt ſchon ausge ſprochener Diebſtahl. Xerxes. Wenn in Friedenszeiten keine Kamins gobühren bezahlt wurden ſind auch heute keine zu zahlen. 2. Wenn die eine Familie im 1. Stock ſchon ihren Anteil an der Treppenhausbeleuchtung entrichtet. dürfte die Re⸗ gelung ſe richtig fein. Frau R. E. Die Treppe müſſen Sie als Untermieter nur dann reinigen, wenn dies vertraglich beſonders aus⸗ gemacht iſt. N er. 12 Sle war zum Leiden geboren in der Welt von Anfang an. Und ſie empfand, daß ſie nichts traf, und lit es ſtumm, weil es Hohn und Gemeinheit war. Sie wußte, daß er ſie liebte, und er ein guter Vater ſein würde. Und ſie ging, wie eine Mutter gehen muß— nicht ſorglich— ſtark und mit feſten Schrit⸗ len, es war ihr keine Laſt mehr, wie es einmal ſichtbar war. Sie ſchritt ſtill und ſtark einher— ſie achtete auf niemand. Und nicht einmal abwehrend und ablehnend hart— nein, als wäre die Mutter in ihr ganz erwacht— faſt verſöhnlich und ſanft ſchien ſie geworden— die junge, die jetzt wieder⸗ kam und ging— während das neue Leben in ihr wuchs— und wieder mit Juugkraft die Fäden fing am Webſtuhle und gute Arbeit und guten Lohn gewann. Oh— man kann es gar nicht denken, daß es in wenigen Monaten war, bis ſie ſich dem Glücke gar reich entgegendrängte. Sie kam jetzt heim mit Ungeduld, wenn die Wir⸗ An ſchon ihren kleinen Eiſenoſen gefeuert hatte. Und 4 dann kam auch er. Wie zu einer lieben Frau trat er ein; ſo geordnet und fein und ganz nur mit Achtung und Liebe umgab er ſie. Einmal brachte er ihr ein Ainderbild, das er in einem Schaufenſter geſehen hatte: ein kleines, liebes Bild— ein Engelkopf mit blonden Locken und wie einer, der zum Poſaunen⸗ blaſen aus Wolken mit lachenden Augen und im 5 Himmel gemacht ſchien. Und nun lachten de. „Venn er ock nee ſchwarz ausſiht?“ ſagte Ma⸗ thilde ängſtlich lachend. Nee, nee“, ſagte Saleck und küßte Mathilde ins Geſicht, iegendwos in auf die Backe, weil ſie haſtig war und gar nicht recht darauf achtete und ſich nur wieder in das Bild hineinſann. „Nee, nee“, ſagte er,„er muß ausſahn wie du — und er nahm ihre blonden Strähne und ſagte: wie Magenſchwäche, Mageuſchmerzeu, * kurger Herbaria⸗Megenbitler⸗Tee belämpft. Sie auch wieder richtig eſſen(bnnten, wie jeder a Veen vortrefflichen Kräuter⸗Heiltrank? ſchreiben, z..:„Jitt feit 30 Jahren le ich angewandt hatte, ſchlugen nicht an. Durch dreimol am Tage tran, 1 Mathilde von Zeichnungen aus dem Leben einer atmen Frau Magenfänreüberſchuß, Sodbrennen, 2 Magen kämpfe, Mägen⸗ und Darmverſtitimungen uſw. werden ſehr wir Er verhilft zu einem geſunde ndere ge ſunde Menſch! Tauſende ſchrieben uns über die Wir an Magenſchwerzen, die ſich von Jahr zu Jahr Zu al las ich Carl Hauptmann Copyrigti by Horen- Verlag. GmbH. Berlin: Orune wald „Guldhaare muß er han— und a ſo ſtark und friſch wie du, is ni wuhr?“—„Du kannſt's gleeben“, ſetzte er zuverſichtlich hinzu— während er ſtille für ſich in ſich hineinkicherte und ſie dann lange anſah, wie ſie ſich in das Bild immer wieder hineinträumte. Oh, es waren ſtille, wahre Lebensſtunden für Mathilde gekommen— nun ſie Mutter war— und Sinnen und Träumen war ins Helle gerichtet. Denn ſie war ſtark, und wie es ſtark in ihr wuchs, dachte ſie auch, daß ſie Kraft trug und geſundes Leben. Sie war eine, wie aus dem Boden aufgewachſen, um eine gule Mutter zu ſein, voll Stolz und aus Liebe. Und Saleck erfüllte es wie eine unbegreifliche Hoheit, daß er ſie behandelte wie eine Kerze, die licht emporbrannte, wie ein Opferlicht, das kein Zug um ſeinen hellen Schein und um ſein Zücken und Strecken aufwärts in den Raum bringen dürfte. Er ging um ſie herum, wie ein Dienender. Er war zu allem ve⸗ reit. Waſſer trug er ihr hinauf unters Dach, er mußte es aus dem Hofe holen. Es lag weit draußen, das neue Haus, in dem kleinen Dorfe. Sein Stübel lag in ihrer Nähe. Er trug alles hinauf, was ſie brauchte. Er war nun unten faſt immer geſchäftig und in Elle. Er dachte auch immer nur an ſie. Er konnte es gar nicht erwarten, daß der Frühling käme— und ſie ihm ein Kind ſchenkte. Es lag ihm im Blute, das junge, neue Leben erwarten, das ohne Makel käme, weil ſie, die Geſunde und Unbefleckte, ihn angenom⸗ men. Es berauſchte ihn. Er redete es vor ſich hin. Und ſah ſie im Geiſt wie einen Engel in der Wiege liegen. Er ſparte nun alles, und kaufte Leinewand und Barchentſtücke, die er ihr heimbrachte, um das Kind zu hüllen. Und einmal auch ſah er beim Tröd⸗ ler eine alte Wiege ſtehen, die ließ er hinauf unters Dach ſchaffen. Es waren Liebesleute, die eine neue Zeit erwar⸗ teten, beide in Hoffnung, und in Kraft, die von Ihr ausging. 13 Salecks Krankheit Frau Weber ſelber machte ein Geſicht voll tiefer Sorge, runzelte die Stirn hoch und ſah lange vor ſich hin, wie Vater Weber, der immer nur breit in ſeinem Sofa ſaß, ſie gefragt hatte. Sie war eben aus Mathil⸗ herübergekommen, wo Saleck ſchwer krank lag. Mathilde hatte in ſein in Kiſſen vergra⸗ benes Geſicht geſtarrt mit Mutter Weber zuſam⸗ men, ſie hatten faſt ſprachlos die Umſchläge erneuert, und dann hatte Mathilde nur innerlich, faſt ſtumm hinausgemurmelt:„Wird er denn wieder?“ „In Gottes Hand“, hatte Frau Weber abgeriſſen geſagt, wie ſte nun wieder den bleichen Huckigen, der mit geſchloſſenen Augen ſtöhnte, lange augeſehen. Und Frau Weber ſagte zum Alten, der auch lange ſchwieg: „Ja, wer weiß, ob ihn Gott erhält!“— und ſie dachte an Mathilde, die nicht von dem Krankenbette kam. Man hätte es ihr nicht angeſe hen, was für eine Sorge unter der Kraft und der ſcheinbaren Kälte des Stübchen wohnte, wenn ſie ſo heimlich um das Krankenoett herumging. Frau Weber ſah es in Gedanken noch einmal, wie Mathilde, die ſtarke, kräftige, junge Nra⸗ thilde, die den Krummen umarmen konnte, daß er faſt dachte, ſie zerbräche ihn, und die jetzt gar in ihrer run⸗ den und ſchwer machenden Fülle etwas behaglich und mühſam geworden war, ums Krankenbett nicht ging — ſchwebte— Tag und Nacht, ſorglich und wachend, und der Krumme in Pflege lag wie nie. Alle Träume waren in Mathilde ausgelöſcht. Ma⸗ thilde erfüllte kein Denken. Sie konnte nicht vor und nicht zurück. Sie war jetzt in der Schule der Liebe, die ſte gleich klar und voll und ins Blut hinein lehrte, daß unſer Leben auf und nieder ſchwankt in Freuden und Leiden, in Ausſicht und in Dunkel, und daß ein jeder von uns einmal auch ein Pfleger ſein und ſein ganzes Weſen nur in ſorglich ſtumme, von heimlicher Angſt getriebene, und von leiſer Hoffnung immer neu erhellte, liebende und wachende Handreichungen verwandeln muß. Für Mathilde war jetzt die Zeit gekommen. Sie hatte es nicht anders gelernt, als von dem ſeltenen Lehrmeiſter, der in ihr ſaß und in ihr ſprach, daß ſie nun war wie eine ganz zarte, liebende Schwe⸗ ſter, und die Sorge ſich eingrub, daß ihre Augen gans hohl blickten, nur die leiſe Hoffnung in Stunden een⸗ mal hervorbrach wie aus hellen Kinderaugen, wenn Frau Weber zu ihr kam und ihr ein Wort voll Gute zuflüſterte. Sie hatte es ſonſt von niemand gelernt, Wenn eins im Gemeindehauſe krank lag, da gab es nicht viel Federleſen. Der Zank dauerte fort. Und leser war unzufrieden. Und zu pflegen hätte faſt allen etwas geſchienen, worüber ein jedes lachen gemußt. „Albernheet, was ſull ins denn a Krankes? Die Ge⸗ ſunden han niſcht zu freſſen!“ ſagte die Heintken. Und es wurde nur getan, was das allernotwen⸗ digſte war; und auch das mit rückſichtsloſen, lauten, groben Worten. Man hatte keine Zeit, ſich in den andern hineinzufühlen, nun gar noch, wenn er Schmerzen hatte. Wer geſund war, war geſund und gleichgültig, hun⸗ gerte einmal und noch einmal und benutzte den letz⸗ ten Groſchen, um ſich einen Tag Vergeſſen einzuträn⸗ ken, ſoff und torkelte und zankte dann, ganz noch vollends ohne Möglichkeit, zu verſtehen, was Schmor⸗ zen und Leiden in der Welt darſtellen. Denn Freude und Leiden ſind aus einem Grunde und kommen beide aus Tiefen, die uns Kraft geben und unſere Wege mit lebendigem Sinn bedecken, wie der Früh⸗ ling mit Blumen. Nicht jedem iſt geſchenkt, in Gründe zu tauchen. Nicht jeder iſt gewürdigt, aus der Tiefe zu ſchöpfen, nicht in Freuden, nicht in Leiden. Aber Mathilde war eine. Man hörte es, wie ſie weinen konnte. Man ſah es, wie ſie pflegte. Die ſchwerfällige, kräftige, junge Mutter, wie ihre Augen eingefallen waren und ihr Blick wachend, als würde ſie den Mut haben, Gott ſelber zu verſcheuchen, wenn er ans Bett Salecks treten und ſeinen Atem gar ganz nehmen wollte. Und zudem war eine unbegreifliche, hohe Ruhe in ihr, die Frau Weber ſelbſt ganz ſeltſum berührte. Sie hatte nicht geweint. Keinen Augenblick. Auch nicht, wie einer zu ihr gekommen war durch den lan⸗ gen Arbeitsſaal mit den weiten, hohen Fenſtern und ihr zugeraunt hatte, daß Saleck ohnmächtig umgeſal⸗ len wäre und heimgeſchafft würde. Sie war wie ſtei⸗ nern geweſen, aber ſie hatte ſich kaum beſonnen. Alles im Stich gelaſſen, was dalag, ihre Taſche und ihre Frühſtückskanne und ihr Tuch, und war zum Portier gelaufen, wo man auch den Krauken eben durchgetragen, hatte Urlaub genommen und war ihm ſofort in ungemeſſener und ganz unbedachter Ent⸗ ſchloſſenheit ins Feld hinein gefolgt, hatte geſezen und geſchwiegen, hatte mit angegriffen, ſofort Anord⸗ nungen gegeben, daß man den Kranken zu ihr bringe, war voraus zu Frau Weber gekommen, es anzumel⸗ den, die auch gleich mit geſorgt hatte, und nun ging das ſchon vier Tage.(Fortſetzung folgt) eiden Magen⸗ und Darm atarrh, ſaures Auſfſtoßen, ſam mit dem bekannten heilſamen Philipps⸗ n Magen.— Sicher wären Sie froh, wenn Warum verſuchen Sie nicht auch einmal Wirkung desſelben ſchon begeiſterte Dank⸗ 5 ſteigerten. Alle Linderungsmittel, vom Herbaria⸗Nagenbit er⸗Tee. Nach einer Kur von bin ich meine Schmerzen los. Ich kann jetzt wieder jede Schon nach den erſten 8 Tagen hatte ich Linde⸗ rung verspürt. Allen Magenleidend Berlin. 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