Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM. 2 8 durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pig.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. W Oppauerſtraße 8. 50, Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 48.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32am breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und füg telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Montag: Sporr der N. M. Z. Diensiag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Krafthahrzeug und Verkehr Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Steuer, Geſeß und Recht Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Wintersport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Wannheimer Muſtkzeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 17. März 1930 141. Jahrgang— Nr. 128 2 an Jeulſchland Am Hilfe bei der Amgeſtaltung ruſſiſcher Eiſenbahn⸗Werkſtätten Schwere politiſche Zufammenſtöße Die Reichsbahn als Vorbild Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. März. Kürzlich iſt eine Meldung verbreitet worden, nach ber ein Austauſch von deutſchen und ruſſiſchen Eiſen⸗ bahningenieuren erwogen werde. Wie jetzt von zu⸗ ſtändiger Stelle mitgeteilt wird, hat tatſächlich die ruſſiſche Regierung an die deutſchen Behörden die Bitte gerichtet, für die beabſichtigte Umſtellung von fünf ruſſiſchen Eiſenbahnwerken zwei erfahrene höhere Beamte des maſchinentechniſchen Betriebes der Reichsbahn für die Bau⸗ und Um⸗ ſtellungsarbeiten nach Rußland zu beurlau⸗ ben, Gleichzeitig iſt der Wunſch geäußert worden, daß einer großen Zahl von ruſſiſchen Eiſenbahn⸗ bedienſteten Gelegenheit zur Ausbildung in den Aus⸗ beſſerungswerken der Reichs kahn gegeben wer⸗ den möchte. Antiſowietſitzung? Drahtbericht unſeres Berliner Büros f i 5=! Berlin, 17. März. Nachdem zuerſt die kommuniſtiſche„Welt am Abend“ auf den Buſch geklopft hatte, hat eine allerlei unkontrollierbaren Einflüſſen zugängliche Berliner Nachrichtenſtelle über eine angebliche„Antiſpwfet⸗ ſätzung“ berichtet, die am Freitag im ſogenannten Deutſchen Herrenklub ſtattgefunden hätte. Heute greift auch ein Berliner Mittagsblatt die Sache auf. Wir haben von der Zuſammenkunft na⸗ türlich gewußt, haben aber geglaubt, der durchaus förderlichen Sache durch Schweigen am beſten zu die⸗ nen. Nachdem vermutlich doch aus der Mitte der Verſammlung heraus die Dinge in die Oeffentlich⸗ keit getragen wurden, ſcheint es uns Pflicht, um jeden Verdrehungen und tendenziöſen Darſtellungen zu wehren, hier die wahren Vorgänge feſtzuhalten. Zunächſt einmal: Die Veranſtaltung iſt nicht vom Herrenklub ausgegangen, iſt nur in ſeinen Räumen, genauer vielleicht des Kaſinos am Pariſer Platz abgehalten worden. Die Generalidee war, die Amn⸗ gehörigen beider chriſtlichen Konfeſſionen und der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft zum Kampf gegen das religions feimdläche Streben der Sowjetunion zufammenzufaſſen. Anweſend waren etwa 70-80 Herren, darunter ſehr viele frühere Konservative, viele Mitglieder des Zeu⸗ trums, Angehörige der Deutſchen Volkspartei, frühere Demokraten, wie der Reichswehrminiſter Geßler und der bisherige Reichskommiſſar Kuenzer. Die„B..“ behauptet: Die Seele des Ganzen ſei wohl der Zentrumsabgeordnete von Papen geweſen. Vielleicht. Aber im Grunde liegt die Sache doch wohl in der Luft: Wäre es nicht Herr von Papen geweſen, hätte ſicher ein anderer die Anregung zu einer ſolchen Veranſtal⸗ tung gegeben und geben müſſen. Jedenfalls war die ſtäpbſte, bedeutendſte, eindrucks vollſte Rede die des neuen Biſchofs von Berlin Dr. Schreiber. An der Debatte beteiligte ſich mit ſkeptiſchen Sar⸗ kasmen auch Dr. Geßler. Herausgekommen iſt bei der Ausſprache, die ſich in die zweite Morgenſtunde dehnte, einſtweilen freilich nichts, vielleicht wohl des⸗ halb, weil es den Reichsdeutſchen, auch denen, die den redlichſten Willen dazu haben, ſehr ſchwer wird, dieſes gegen Menſchheit und Menſchlichkeit gekehrte Sowjetgebilde zu begreifen. Sehr viel bedenklicher ſcheint uns, daß aus der ſiebenmal geſiebten Ver⸗ ſammlung, der doch ausdrücklich Vertraulichkeit ans Herz gelegt wurde, überhaupt etwas in die Oeffent⸗ lichkeit getragen werden konnte. Gerade ſolche Ein⸗ zelzüge beweifen, wie krank bis ins Mark der deutſche Volkskörper von heute iſt. Reichswehr und Moskau Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 17. März Die Fragen, die Herr von Gerlach heute in der„Welt am Montag“ am Schluß eines offenen Briefes an den Reichswehrminiſter ſtellte, werden vom Reichswehrminiſterium mit aller nur wünſchenswerten Klarheit und Exaktheit beantwor⸗ Telegraphiſche Meldung Chemnitz, 17. März. Die hieſigen Ortsgruppen des Stahlhelms und der Nationalſozialiſtiſchen deut⸗ ſchen Arbeiterpartei veranſtalteten Sonntag durch Demonſtrationszüge und Verſammlungen Proteſt⸗ kundgebungen gegen die Annahme des Moung⸗ Planes. Gleichzeitig hatten die Kom⸗ muniſten ihre Anhänger zu Gegenkundgebungen auf⸗ gerufen. Als nach den Verſammlungen die Demon⸗ ſtrationszüge der verſchiedenen Parteien aufeinan⸗ derſtießen, kam es zu ſchweren Schlägereien, in deren Verlauf acht Mitglieder der Natio⸗ nalſozialiſten und des Stahlhelms durch Meſſer⸗ ſtiche zum Teil ſchwer verletzt wurden. Sechs Verletzte mußten ins Krankenhaus gebracht werden, wo einer von ihnen inzwiſchen geſtorben ſtſt.— Die Polizei, die zehn Perſonen feſtnahm, wurde aus der Menge mit Steinen beworfen, wo⸗ durch ſieben Beamte Verletzungen erlitten. Glauchau, 17. März. Die Sozialdemokratiſche Par⸗ tei hielt hier eine Verſammlung gegen den FJa⸗ ſchis mus ab. Im Verlaufe der Ausſprache, au der ſich auch Nationalſozialiſten beteiligten, kam es zu einer Schlägerei, bei der drei Sozial demo⸗ kraten ſo ſchwer verletzt wurden, daß ſie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Zum Bombenanſchlag in Neumünſter Telegraphiſche Meldung Neumfnſter, 17, März. Die weitere Unterſuchung des Bombenanſchlags hat ergeben, daß die Höllenmaſchine bereits am Samstag nachmittag explodieren ſollte. Entweder hat das Werk aufgrund eines Konſtruktionsfehlers nicht funktioniert oder— was wahrſcheinlicher iſt= die durch die Batterie erzeugte Hitze reichte nicht aus, um die Sprengkapſel und damit die Höllen⸗ maſchine zur Exploſion zu bringen. Es wurde feſt⸗ geſtellt, daß durch eine Exploſton der Höllenmaſchine eine ſtarke Beſchädigung des Finanzamtsgebäudes kaum eingetreten wäre. Der Koffer war nämlich nur in die Kelleröffnung geſtellt und berührte noch nicht einmal die Hauswand, ſodaß wohl der größte Teil der Sprengladung in die Luft geſchleudert wor⸗ den ſein würde. Dem Täter ſcheint übrigens bekannt geweſen zu ſein, daß die Arbeitszeit des Finanzamts um zwek Uhr nachmittags beendet war, ſobaß mit ziemlicher Sicherheit angenommen werden darf, daß der Koffer zwiſchen zwei und zweieinhalb Uhr in die Keller⸗ öffnung hineingeſtellt wurde. tet. Die Behauptung, daß die Generäle Thomſen und Ludwig im Auftrage der Reichsregierung nach Rußland gereiſt ſeien, wird als abſolut unzu⸗ treffend bezeichnet. Ebenſo unrichtig ſei es, daß der Oberſt von Kühlenthal ſeinen Urlaub in Ruß⸗ land verbracht habe. General Hammerſteins angebliche Reiſe, die ſo großes Aufſehen erregt haben ſollte, klärt ſich dahin auf, daß Herr von Hammer⸗ ſtein einmal im verfloſſenen Jahr auf kurze Zeit in Rußland weilte und zwar in Erwiderung des Be⸗ Franzöſiſche Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. März. Die franzöſiſchen Mtlitärbehörden hatten an die deutſchen Stellen das Erſuchen gerichtet, daß gewiſſe Fluganlagen auf den rheiniſchen Flug⸗ plätzen, die ſich im beſetzten Gebiet befinden, insbe⸗ ſondere Lachen⸗Beyersdorf und Gries ⸗ heim, zerſtört werden müßten. Was dabei an materiellen Erlöſen erzielt würde, müßte dem fran⸗ zöſiſchen Schatzamt zugeführt werden. Die Franzoſen haben ſich dabet auf Anweiſungen der Kontrollkom⸗ miſſion berufen, die noch aus dem Jahre 1920 ſtam⸗ men. Inzwiſchen ſind zwiſchen Deutſchland und Frankreich Vereinbarungen getroffen worden, die die Rechtslage gänzlich anders geſtalten. Eine Ab⸗ führung materieller Erzeugniſſe an die Franzoſen kommt demnach überhaupt nicht in Frage. Die jetzt noch in der Hand der Franzoſen befindlichen Fluganlagen, die nach der Räumung frei werden, ſollen zunächſt der zivilen Verwaltung zu⸗ geführt werden. Erſt wenn bis zum Jahre 1932 das nicht gelungen ſein ſollte, würde die Zerſtörung der Anlagen in Angriff genommen. Der Handelsvertrag mit Polen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 15. März. Der deutſch⸗polniſche Handelsvertrag wird, wie wir hören, vorausſichtlich morgen in Warſchau para⸗ phiert und dann im Lauf der nächſten Woche ver⸗ öffentlicht werden. Die Paraphierung des Vertrages ſoll erfolgen, noch ehe das Abkommen an den Reichs⸗ rat und an den Reichstag gekommen iſt. Ein Ber⸗ liner agrariſches Blatt hat heute noch einmal gegen einzelne Punkte des Vertrages ſeine Bedenken vor⸗ getragen, die aber an zuſtändiger Stelle als unbe⸗ gründet zurückgewieſen werden. So iſt z. B. den Polen keine Variabilität des monatlichen Schweine⸗ ſuches ruſſiſcher Offiziere an einer Truppenübung teilgenommen hat. Die weitere Angabe der„Welt am Montag“, daß der ruſſtſche Militärbevollmächtigte von Kork w an Manövern teilgenommen habe, zu denen die Mitglieder anderer Mächte nicht geladen worden ſeien, iſt gleichfalls unrichtig. Kork, der übrigens vor 1“ Monaten Deutſchland wieder ver⸗ laſſen hat, hat nur an Manövern teilgenommen, zu denen auch die Vertreter anderer Mächte hinzu⸗ gezogen waren. Aebergriffe kontingents zugeſtanden worden. Vielmehr muß von den ihnen konzeſſtonierten 200 000 S. ck allmonatlich genau ein Zwölftel eingeführt werden, falls nicht in dieſem oder jenem Fall noch beſondere Vereinbarun⸗ gen getroffen werden ſollten. Das Vertragswerk enthält, wie wir bereits kurz andeuteten, drei Sonderkündigungsrechte, d. h. in einem Fall iſt Polen, in zweien Deutſchland das Recht eingeräumt worden, außerhalb der gene⸗ rellen jährlichen Kündigungsfriſt von dem Abkom⸗ men zurückzutreten. Das polniſche Recht erſtreckt ſich auf die Schweineeinfuhr, darf aber nur dann in An⸗ ſpruch genommen werden, wenn der vorgeſehene Ab⸗ ſatz in Deutſchland nicht ordnungsgemäß erfolgen kann. Deutſchland darf, wenn der Vertrag drei Monate läuft, mit dreimonatlicher Friſt von ihm zurücktreten, falls die eingeführte polniſche Kohle in Deutſchland preisunterbietend wirkt. Weiter iſt für uns ein beſonderes Kündigungsrecht vorgeſehen, wenn die ſehr komplizierte polniſche Um⸗ ſatzſteuer gegenüber einzelnen deutſchen Waren differenzierend, d. h. gleich einem heimiſchen Zoll, wirken ſollte. Noch keine Eutſcheidung Hindenburgs — Berlin, 17. März. Der Reichspräſident nahm heute den Vortrag des Reichskanzlers Müller und des Reichsjuſtizminiſters von Gusrard über die deutſch⸗polniſchen Liquidationsabkommen, mit den damit in Zuſammenhang ſtehenden Rechtsfragen, ent⸗ gegen. An der Beſprechung beteiligten ſich noch die Staatsſekretäre Dr. Joel, Schweigert und Dr. Meißner, ferner der Direktor der Rechtsab⸗ teilung des Auswärtigen Amtes Dr. Gaus. Eine Entſcheidung über die Verkündung des Geſetzes hat der Reichspräſident noch nicht getroffen. Wehrhafte Republik Angeſichts der am Sams tog erfolgten Annahme des Republikſchutzgeſetzes werden die i Ausführungen eines Reichswehroffiztens auf beſondere Beachtung rechnen dürfen. Schriftleitung. Die deutſche Republik trägt ſchwer daran, daß ihre Geburtsſtunde, die Stunde des Zuſammenbruchs des monarchiſchen Staates, hiſtoriſch verknüpft iſt, mit der Erkenntnis der Niederlage Deutſchlands im Großen Krieg. Dieſe Verbindung iſt die Tragik der deutſchen Republik. Die ſtaatliche Umwälzung von 1918 wird noch lange im Bewußtſein eines großen Teils des deutſchen Volkes untrennbar ſein von dem Spruch von Verſailles, den eine aus dem Todesringen erwachte Koalition diktierte, als ihr der müde Kriegsgott den„Sieg“ in den Schoß warf⸗ Vollkommene Wehrloſigkeit war das Zeichen der Stunde. Was blieb den neuen Inhabern der Staatsgewalt an Mitteln zum Kampf gegen den unſeligſten aller Friedensſchlüſſe? Alles, nur keine blanke Waffe. Die Sorgen um den inneren Beſtand des Reiches formten allmählich wieder ſo etwas wie eine Wehrmacht, notdürftig geeignet, Aufſtände niederzuſchlagen und Ruhe zu halten. Dann kam die Kontrolle der Entwaffnung, die mit fadiſtiſcher Wut ſpürte und fand, und mit nicht zu überbietender Siegergeſte weiter diktierte, ſieben lange Jahre, in denen der neue Staat um ſein Da⸗ ſein im Innern rang und die junge Reichswehr ſich ſelbſt feſtigte. Im Schatten dieſer Kontrolle wuchſen die übelſten Gewächſe; jene„Pazifiſten“, die ſich über die Wehrloſigkeit Deutſchlands freuten, aus dem letzten Aufwallen gegen dieſe Wehrloſigkeit ver⸗ räteriſchen Eigennutzen zogen und ſich ſelbſt mit den „Republikanern“ identifizierten. Wer dieſe Schma⸗ rotzer verachtete, rückte meiſt zugleich von der Republik ab und konnte nicht verſtehen, daß man ſie nicht eher abſchüttelte. Schwerere Sorgen als die um die Wehrloſigkeit nach außen ſtanden dann im Vordergrund. Es ging um die Erhaltung des Staates, ſeiner Wirtſchaft, ſeines Beſtandes ſchlechthin. Parteigezänk wallte höher, als gut war. Die Nation ſchien vergeſſen über Klaſſen, Bünden und Wirtſchaftsintereſſen. Das alles hingen die Gegner des neuen Staates an den Begriff der Republik.„Republik“ und„Verſailles“ galt ihnen eins. Ohnmacht und mangelnden Wehrwillen unterſchieden ſie nicht. Die Republik ſteht heute feſt. kaniſche Staatsform heute gewaltſam zu ändern, vermeſſen ſich nur radikale Schreier auf beiden Flügeln, die von der Unruhe leben. Die Erkenntnis der Feſtigung macht aber vielen keine Freude, denen der Gedanke der Wehrhaftigkeit unum⸗ gänglich notwendig erſcheint für einen Staat, der ſich nicht ſelbſt aufgeben will. Sie gehören zu den beſten im Volk; es ſind die, die nur deshalb die Worte Vaterland und Republik nicht zufſammen ſprechen und denken, weil ſie mit dem Wort Vater⸗ land den Willen verbinden, auch das Leben für dies Vaterland zu opfern. Sie kennen den Einwand: Die Republik gibt ja der Wehrmacht, was ihr zukommt, ſie erhält eine Reichswehr. Ihre Antwort aber iſtt Die Republik, wie ſie ſich in ihren ſtärkſten Be⸗ kennern verkörpert, erträgt die Reichswehr, aber trägt ſie nicht. Wer ſich als Herzensrepublikaner fühlt, ſieht ſich meiſt zu dem Pazifismus verpflichtet, der in der Rüſtung eine Reliquie ſieht aus einer längſt überwundenen Zeit. Dieſe Antwort hält ge⸗ wiß nicht Stich. Aber niemand kann leugnen, daß in den Zeitungen, die ſich als Bannerträger der Republik fühlen, der Gedanke der Wehr, wenn nicht verachtet, ſo doch recht oft beſpöttelt wird; daß um die Wehrfrage die größte republikaniſche Partei zu zerbrechen drohte, daß man auf der politiſchen Linken nur zu gerne die Augen verſchließt vor dem, was wehrpolitiſch um uns herum vorgeht. Niemand kann leugnen, daß Deutſchland allein ent⸗ waffnet iſt, umgeben von einem Kreis waffen⸗ ſtarrender Mächte, daß Deutſchland betrogen wurde um das Verſprechen, die allgemeine Abrüſtung ſolle folgen; daß auch heute in London nicht um die Ab⸗ rüſtung gekämpft wird, ſondern um einen Rüſtungs⸗ ausgleich, der allein die Sicherheit verbürgt. Nie⸗ mand kann leugnen, daß die Völker kriegsmüde ſind. Aber feder weiß, daß Hrien Schicktaf fiuß, daß fe Die republi⸗ ———VV——VVTVV 2. Seite. Nr. 128 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 17. März 1930 nicht allein abhängen von Wunſch und Wille fried⸗ liebender Menſchen, daß die Wehrbereitſchaft der Völkerverſtändigung keinen Abbruch tut, daß dieſe Verſtändigung vielmehr erſt realen Wert erhält, wenn ſie von Gleichberechtigten vollzogen wird. Noch ſteht Deutſchland außerhalb der Ent⸗ ſcheidungen der großen Politik; noch iſt es Objekt. Aber wer den Gang der Ereigniſſe verfolgt, fühlt, daß die Zeit naht, wo auch das deutſche Wort wieder gehört wird. Das Wort vom Primat der Außen⸗ politik will ſo verſtanden ſein: Im Ringen um die Lebensnotwendigkeiten eines Volkes iſt die innere Geſchloſſenheit alles. Es kann kein Zweifel ſein, daß die deutſche Republik nach außen ein ſtär⸗ keres Wort zu reden hat, wenn ihrer Fahne im Innern auch die folgen, die heute noch abſeits ſtehen, weil ſie das Wehrbekenntnis der„Republikaner“ ver⸗ miſſen. Ein ſtolzes, nicht an Klaſſenkampfideen ge⸗ gebundenes Bekennen der Republikaner zum Wehr⸗ gedanken würde Wunder wirken. Wenn Demokratie Führerausleſe bedeutet und Unterordnung unter die Führer, die in die Sphäre verantwortlichen Handelns gehoben ausſprechen, was iſt, wenn Demo⸗ kratie nicht nur blinde Maſſenfurcht iſt, dann ſollte es den Vorkämpfern der deutſchen demokratiſchen Republik leicht fallen, den Maſſen zu zeigen, daß das Deutſche Reich auch als Republik wert iſt, Wehrwillen zu fordern. Dazu bedarf es keines fein erklügelten Wehrprogramms. Die Grenzen ſind uns ja, Gott ſeis geklagt, noch immer geſteckt. Ausnutzung der uns gelaſſenen Möglich⸗ keiten, unbedingte Treue der Wehrmacht zur Republik, das ſind die Grundpfeiler. Dem vom Vertrauen der Volksvertretung getragenen Wehr⸗ miniſter überlaſſe man dann die Durchführung. Wehrhafte Republik! Das iſt eine Parole, die Deutſchlands innere Einheit fördern, die Deutſch⸗ lands äußere Wertung haben wird. Zu ihr ſich du bekennen, gehört nur dies: Erkenntnis und Willen. Die Republik hat kluge Männer, hat ſie auch mutige? g Die Not der Land wirtſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. März. Die Beſprechungen, die der Reichsernährungs⸗ mintſter Dietrich am Samstag über ſeine neuen agrarpolitiſchen Vorſchläge mit den Sachverſtändigen der Regierungsparteien hatte, ſind bekanntlich nicht zum Ende gekommen. Vor allem mwünſchten die Ver⸗ treter der Sozialdemokratie, die, wie auch ſchon aus ihrer Preſſe zu erſehen iſt, mit allerlei Einwänden aufwarteten, ſich zuvor noch mit ihrer Fraktion über dieſe Dinge zu beraten. Heute abend um 8 Uhr ſollen die Beſprechungen wieder aufge⸗ nommen werden. Rücktritt Dr. Momms Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. März. Der Potsdamer Regierungspräſident Dr. Mo m m hat heute ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht. Das iſt der vorläufig letzte Schritt in dieſer neuen Dieb⸗ ſtahlsaffäre, die ſeit einiger Zeit ſoviel Staub in Potsdam aufgewirbelt hat. Im Hauſe des Regie⸗ rungspräſidenten ſind immer wieder Diebſtähle vor⸗ gekommen und in Potsdam ſelber hat man je länger je mehr dabei auf Frau Momm gewieſen. Für heute nachmittag wird eine amtliche Erklärung an⸗ gekündigt. Vielleicht erinnert man ſich, daß ſchon vor Jahr und Tag die Frau eines hohen Beamten der Potsdamer Regierung in eine ähnliche Affäre verwickelt war. * Das Berliner Reſtaurant Hungaria iſt nun endgültig geſchloſſen. Zurückgeblieben iſt eine Schuldenlaſt von 200 000 4. Wie uns von unter⸗ richteter Seite erzählt wird, iſt das Unternehmen, das an ſich gar nicht ſchlecht reüſſierte, dadurch zu⸗ grunde gegangen, daß man in ſeinen Räumen po⸗ litiſche Propaganda für die Wiederherſtel⸗ lung des alten Großungarn betrieb. Verwerfliche Kampfmethoden Dr. Jöhr am Pranger Es iſt ſtets bedauerlich, wenn parteipolitiſche Lei⸗ denſchaft gaubt, ſich über die Grenzen des primitiv⸗ ſten Anſtands hinwegſetzen zu können. Bedauerlicher noch iſt es, wenn man ſich um der Befehdung eines parteipolitiſchen Gegners willen auch vor Verleum⸗ dungen nicht ſcheut. Am bedauerlichſten aber iſt, daß der Verbreiter und Urheber ſolcher Lügen ein Mann iſt, der Kraft ſeines Berufes nicht hetzen, ſondern ver⸗ ſöhnen ſollte und der im Volke draußen die Achtung untergräbt, die jeder vorbehaltslos dem Prieſter⸗ kleide entgegenbringt. Der Abg. Dr. Föhr, der künftige Führer des badiſchen Zentrums iſt bekannt wegen ſeines Temperaments, aber auch ſeiner Un⸗ vorſichtigkeit. Sonſt hätte er ſich, ſeiner Partei und der ihr zugehörigen Preſſe die Blamage erſpart, von einem prominenten Parteifreund aufs empfindlichſte desavpuiert zu werden. Der„Fall“ iſt an ſich eine Lappalie, aber leider bezeichnend für die verletzende Kampfart des Zen⸗ trums. Föhr hatte unlängſt im Haushaltsausſchuß dem volksparteilichen Abg. Bauer nichts anderes als gewiſſermaßen unerlaubte Diäten ch in ⸗ derei vorgeworfen, die in eigentümlichem Gegen⸗ ſatz zu den Sparanträgen des Abg. Bauer ſtände. Natürlich griff die Zentrumspreſſe— und mit ihr die ſozialdemokratiſche den„Fall“ begierig auf und machte entſprechend hämiſche Gloſſen. Nun folgt die Blamage auf dem Fuße. Der Landtags⸗ präſident Dr. Baumgartner, ſelber ein Zen⸗ trumsmann, hat den Blättern, die die Angriffsnotiz brachten, eine berichtigende Erwiderung zugehen laſ⸗ ſen, in der es u. a. heißt: „Die Zahlung von Gebühren iſt auf An wei⸗ ſung des Landtagspräſidenten in dur ch⸗ aus rechtlicher Form erfolgt. Es handelte ſich dabei um Reiſekoſtenvergütung in Höhe von ins⸗ geſamt 24 Mark für eine Reiſe von dreitägiger Dauer von dem Urlaubsort des Abgeordneten, der außer⸗ halb Badens lag und für Hin⸗ und Rückreiſe jedes⸗ mal zehn Stunden Eiſenbahnfahrt erforderte. Die Vergütung bleibt um die Hälfte unter den tatſäch⸗ lichen Ausgaben. Da der betreffende Abgeordnete durch Schuld des zuſtändigen Miniſteriums nicht rechtzeitig von der Abſage der Verwaltungsrats⸗ ſitzung in Kenntnis geſetzt worden war, ſo hätte er wohl die Vergütung ſeiner ſämtlichen Auslagen von dem betreffenden Miniſterium beanſpruchen kön⸗ nen. Er hat das aber nicht getan, ſondern nur die ihm nach ſeiner Meinung zuſtehenden und vom Prä⸗ ſidenten des Landtags auch gemäß den Beſtim⸗ mungen des Diätengeſetzes bewilltg⸗ ten Tagesgebühren in der Geſamthöhe von 24 Mark erhoben. Der Abgeordnete hat alſo nicht nur keine zu hohen Gebühren erhalten, ſondern er hat noch beſondere perſönliche und finanzielle Opfer gebracht, um einer an ihn ergangenen Auf⸗ forderung Folge zu leiſten.“ Dieſe Ehrenrettung des Abg. Bauer durch den Landtagspräſtdenten kommt einer ſchallenden Ohr⸗ feige für Dr. Föhr gleich, der damit noch recht glimpf⸗ lich aus der Affäre kam. Wenn wir recht unterrichtet ſind, bedurfte es des ganzen perſönlichen Einfluſſes und guten Zuredens des Präſidenten, um Herrn Bauer zu bewegen, gegen den verleumderiſchen Zen⸗ trumsabgeordneten nicht eine Beleidigungsklage an⸗ zuſtrengen. Doch hat Bauer es mit Recht abge⸗ lehnt, mit Dr. Föhr parlamentariſch zuſammen⸗ zu arbeiten. Er iſt aus dem Haushaltsausſchuß ausgetreten.(An ſeiner Stelle iſt Abg. Dr. Waldeck⸗ Mannheim eingetreten.) Wie wir dem„Bad. Beob.“ entnehmen, wird ſich die Landtagsfraktion über den Fall mit Dr. Föhr noch auseinanderſetzen. Die Aeberſchwemmungskataſtrophe in Frankreich Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 17. März. Viele am Nordfuß der Pyrenäen gelegenen Dör⸗ fer werden von ihren Bewohnern angeſichts der drohenden Ueberſchwemmungsgefahr fluchtartig ver⸗ laſſen. Auf allen möglichen Fuhrwerken wird der notdürftige Hausrat und der Reſt der Ernte in Sicherheit gebracht. Auf den Landſtraßen treiben die Bauern ihr Vieh vor ſich her, um es in höher ge⸗ legene Gegenden zu bringen, wo es von den Ueber⸗ ſchwemmungen nicht erreicht werden kann. Der Adour, der geſtern nachmittag vorläufig ſeinen höch⸗ ſten Stand erreicht, hat zwiſchen St. Marie und St. Etienne die Flußverbauung durchbrochen und etwa 2000 Hektar Land überſchwemmt. Alle Saaten wur⸗ den vernichtet. Der Boden iſt mit Schlamm überdeckt und wird für längere Zeit unfruchtbar ſein. An die 200 Häuſer ſtehen im Waſſer. Die Bewohner mußten mit Kühnen aus ihren überſchwemmten Wohnungen geholt und in Sicherheit gebracht werden. Seit geſtern iſt das Hochwaſſer etwas zu rück⸗ gegangen, doch fürchtet man mit dem Eintritt der heutigen großen Flut vom Meere her ein neues Anſteigen des Waſſers an den Mün⸗ dungen der Flüſſe. In verſchiedenen Pyrenäen⸗ tälern ſind infolge der unaufhörlichen Regengüſſe große Erdmaſſen in Bewegung geraten. Die Straßen und einige Eiſenbahnlinien wurden in zahlreichen Orten verſchüttet. Der Drahtverkehr war eine Zeit lang unterbrochen, konnte jedoch geſtern wieder hergeſtellt werden. In den an das Mittelmeer grenzenden Ueber⸗ ſchwemmungsgebieten bei Montpellier und Carcaſſonne ſind die Flüſſe ebenfalls wieder über die Ufer getreten. Der Aude iſt um zwei Meter geſtiegen. Die Bevölkerung wurde von den Behörden in Alarmbereitſchaft geſetzt. Bei Cour⸗ ſan, wo der Deich von der erſten Kataſtrophe drei große Breſchen aufweiſt, ergießen ſich wieder gewaltige Waſſermaſſen in die umliegende Ebene, die bereits einen unüberſehbaren See bildet. Der Eiſenbahndamm ſteht bis knapp an die Schie⸗ nen im Waſſer, doch können die Züge vorläufig noch verkehren. In Carcaſſonne, wo der Aude wie⸗ der über vier Meter angeſchwollen iſt, wurden die tiefgelegenen Stadtteile neuerdings geräumt. Bei Pezens ſteht die Landſtraße auf einer Strecke von 300 Metern unter Waſſer. In Montauban wur⸗ den die Aufräumungsarbeiten, die infolge neuer Hochwaſſergefahr eingeſtellt werden mußten, geſtern wieder aufgenommen. Ein Haus iſt nachträglich noch eingeſtürzt. In Moiſſac wurden geſtern ſechs neue Leichen geborgen. 400 000 Mk. für Auslands- propaganda der Leipziger Meſſe? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 17. März Im Haushaltsausſchuß des Reichstages hatten beim Poſten des Mehrbedarfes von 400 000 Mk. für die Auslandspropaganda der Leipziger Meſſe die Kommuniſten und Sozialdemokraten die Streichung beantragt. Abg. Frau Bohm⸗Schuch begründete den ſozialdemokratiſchen Streichungsantrag mit den Kon⸗ ſequenzen, die ſich für die anderen Meſſen, wie Berlin, Königsberg und Breslau ergeben. Nach längerer Debatte wurde die Abſtimmung auf Frei⸗ tag vertagt, damit die Mitglieder des Ausſchuſſes vorher noch mit ihren Fraktionen Fühlung nehmen. —— Zum Tode Primos Telegraphiſche Meldung Madrid, 17. März.(United Preß) Primo de Rivera wird wahrſcheinlich in einer Gruft im Saniſidro⸗Friedhof in Madrid beerdigt werden. Premierminiſter Berenguer hat den General Sanjurjo und zwei Majore beauftragt, ihn bei den Beerdigungsfeierlichkeiten zu vertreten. Un⸗ aufhörlich iſt der Beſucherſtrom, der ſich in der Pri⸗ vatwohnung des verſtorbenen Diktators in die Kon⸗ dolenzliſte einträgt. In gut unterrichteten Kreiſen glaubt man, daß ſich infolge des Todes Primo de Riveras deſſen pa⸗ triotiſche Union in Bälde auflöſt und daß ſich Pri⸗ mos bisherige Kollegen der Konſervativen Partei anſchließen werden. Die Leiche Primo de Riveras wurde geſtern nacht in Paris einbalſamiert. Wie der United Preß aus Buenos Aire gemeldet wird, hat die Todesnachricht dort großes Aufſehen erregt. Die Zeitungen verkündeten die Nachricht, wie dies dort bei allen großen Anläſſen der Fall iſt, nicht nur durch Extrablätter, ſondern auch durch Sirenengeheul und Böllerſchüſſe. Letzte Meldungen Familientragödie — Bonn, 17. März. Der arbeitsloſe frühere See⸗ mann Heinrich Ludwig ſchoß am Sonntag in der Küche ſeiner Wohnung ſeine Stiefſchweſter, die Kriegerwitwe Müller nach kurzem Wortwechſel nie⸗ der. Er tötete ſich dann ſelbſt durch einen Kopfſchuß. Die Schweſter iſt bald nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus geſtorben. Doppelmordverſuch und Selbſtmord — Neuſtadt(Coburg), 17. März. Der über 80 Jahre alte Arbeiter Ernſt Wolf, der bei einer ge⸗ ſchiedenen Frau wohnte, verübte einen Doppel⸗ mordverſuch und erſchoß ſich darauf ſelbſt. Er unterhielt mit der Frau ein Liebesverhältnis und ein gleiches auch mit deren 18 jähriger Tochter. Es kam deswegen zu Differenzen. Im Laufe der Streitigkeiten gab Wolf auf die beiden Frauen mit einem Armeerevolver Schüſſe ab, wobei eine Kugel der Tochter in den Kopf drang. Der Schuß war jedoch nicht von tödlicher Wirkung. Als Wolf von der Polizei verhaftet werden ſollte, tötete er ſich ſelbſt. Ein Gendarm als Raubmörder — Budapeſt, 17. März. In Szalanta bei Fünf⸗ kirchen wurden vor etwa zwei Wochen die Poſtmei⸗ ſterin Helene Badenlos und ihre Schweſter er⸗ mordet und aus der Poſtkaſſe 1700 Pengb geraubt. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, daß der Gen⸗ darmeriewachtmeiſter des Ortes der Mör⸗ der iſt. Er hat die Tat eingeſtanden und dem Unterſuchungsrichter 1400 Pengö des geraubten Gel⸗ des übergeben. D Deulſche Vollöpartel Reichsparteitag Da der Andrang zum Parteitag über Erwarten groß iſt, reichen die Hotels und die bisher gemeldeten Privatzimmer nicht aus. Wir bitten des⸗ halb die verehrl. Einwohnerſchaft, uns Zimmer zur Verfügung ſtellen zu wollen. Anmeldung mit Preis⸗ angabe an das Parteibüro R 7, 23, Telephon 26 045, * Für die Mitglieder der verſchiedenen Aus⸗ ſchüſſe iſt uns von der Reichsgeſchäftsſtelle eine Anzahl namentlich auszuſtellender Tribünen⸗ karten zu den Verhandlungen des Reichspartei⸗ tages zur Verfügung geſtellt worden. Intereſſenten bitten wir, dieſe ſofort bei der Geſchäftsſtelle R 7, 28, Telephon 26 045 anfordern zu wollen. Der Vorſtand. Die Grenzen des Sonnenſyſtems geſprengt Auf der Spur des neunten großen Planeten Das amerikaniſche Lowell⸗Obſervato⸗ rium in Flagſtaff(Arizona) überraſcht die Welt mit der aufſehenerregenden Nachricht von der Entdeckung eines neuen Planeten. Der neue trans⸗ neptuniſche Planet iſt der neunte unſeres Sonnen⸗ ſyſtems. Die Entdeckung erfolgte, nachdem der frü⸗ here Leiter und Begründer des Obſervatoriums die Bahn des neuen Planeten bereits vor Jahren vor⸗ herberechnet hatte. Es mag ſonderbar klingen, daß man einen Pla⸗ neten, den man nicht einmal mit dem Auge ſehen, ſondern nur durch feinſte Teleſkope beobachten und mit überaus empfindlichen Apparaten auf der Photo⸗ platte feſthalten kann, vorher annähernd ge⸗ nau zu berechnen vermag. Dennoch iſt dieſe Tat⸗ ſache nichts Neues. Schon der Planet Neptun wurde 1845 von Leverrier errechnet und erſt drei Jahre ſpäter von dem Berliner Aſtronomen Galle mit dem Fernrohr an der bezeichneten Stelle zum erſten Male geſehen. Dieſe Berechnungen werden etzmöglicht durch ſtändige genaue Beobachtungen des Sternbildes. Bisweilen treten gewiſſe Störungen der Bahnen anderer Sterne auf. Allmählich wer⸗ den die Abweichungen immer größer, und daraus laſſen ſich Rückſchlüſſe auf die Urheber dieſer Stö⸗ rungen ziehen. Ob der neue transneptuniſche Planet an der vorherberechneten Stelle aufgetaucht iſt, weiß man noch nicht. Wegen der Störungen der Bahnen von Uranus und Neptun erwartete man bereits ſeit langer Zeit die Feſtſtellung mehrerer transneptuni⸗ ſcher Planeten. Ein Aſtronom der Sternwarte Treptow hat zum Beiſpiel verſucht, die Lage der transneptuniſchen Planeten aus den Störungen der Kometenhahnen zu berechnen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen iſt der von Dr. Stlpuer und ſeinen Mitarbeitern entdeckte trans⸗ neptuniſche Planet vielleicht ſogar größer als der Jupiter. Seine Entfernung von der Erde iſt fünfundvierzigmal ſo groß wie die Entfer⸗ nung der Erde von der Sonne. Wenn ein Planet in dieſer Entſernung noch ſichtbar gemacht werden kann, muß es ſich um einen ſehr hellen Stern handeln. In Deutſchland wird die Beobachtung des neuen Planeten auf den Sternwarten nicht ohne weiteres möglich ſein, vielleicht nicht einmal bei klarem Wetter. Unſere Aſtronomen ſind vorläufig gegenüber Er hat den neuen Planeten vorausberechnet Der verſtorbene Aſtronom Pereival Lowell am Fernrohr ſeines Obſervatoriums den Nachrichten von der Entdeckung ſehr fkeptiſch. Obwohl die amerikaniſchen Forſcher mit der Be⸗ kanntgabe ihrer Feſtſtellung anderthalb Monate ge⸗ wartet haben, um Zeit zur Nachprüfung zu haben, iſt bis zur endgültigen Beſtätigung die Beobachtung durch andere Inſtitute während mindeſtens eines halben Jahres erforderlich. Von allen Entdeckungen innerhalb des Sonnen⸗ ſyſtems erhalten die Sternwarten und Forſchungs⸗ inſtitute der ganzen Welt telegraphiſch Nachricht. Für Deutſchland befindet ſich die aſtronomiſche Zentral⸗ ſtelle in Kiel, die in internationaler Zuſammen⸗ arbeit mit den Zentralſtellen der anderen Länder die Beobachtungen austauſcht und jedesmal den deutſchen Inſtituten telegraphiſch Nachricht gibt, wenn ein neuer Komet entdeckt wurde oder andere wichtige Er⸗ eigniſſe im Reiche der Sterne zu verzeichnen ſind. Durch die Feſtſtellung des neuen transneptuni⸗ ſchen Planeten, für den man noch keinen Namen hat, würden nicht nur die Abweichungen anderer Plane⸗ ten und Kometen von ihrer Bahn eine einleuch⸗ tende Erklärung finden, ſondern die Entdeckung ge⸗ deutet eine außerordentliche Erweite⸗ rung des bisherigen Planetenſyſtems, deſſen Tragweite für die aſtronomiſche Wiſſenſchaft noch nicht abzuſehen iſt. Aus dieſem Grunde wird denn auch die Entdeckung des Planeten, der wahrſchein⸗ lich größer iſt als die Erde, aber kleiner als der Uranus, von dem amerikaniſchen Aſtronomen als die bedeutendſte ſeit der Entdeckung des Neptun im Jahre 1843 angeſehen. Die übrigen Planeten waren ſchon vorher bekannt und galten lange Zeit als die einzigen. Jetzt weiß man, daß es außer den bisher acht, jetzt neun großen Planeten unſeres Sonnen⸗ ſyſtems allein zwiſchen Jupiter und Mars 1100 kleine, aber genau feſtgelegte Planeten gibt. Nach den bisherigen Berechnungen iſt der neu⸗ entdeckte Planet am weiteſten von der Er de entfernt. Da es ſich um einen Stern fünfzehn⸗ ter Größe nach der Klaſſiftzierung der Aſtronomen handelt, iſt er mit bloßem Auge nicht ſicht⸗ bar. Wahrſcheinlich konnte die Entdeckung nur den Amerikanern gelingen, deren Obſervatorien über reichliche Mittel verfügen und daher mit den beſten und koſtbarſten Inſtrumenten ausgeſtattet ſind. Nur dadurch konnte es gelingen, den jahrelang geſuchten Planeten mit Hilfe eines ungeheuren Teleſkops und einer rieſigen, überaus empfindlichen Kamera von größter Lichtſtärke zu photographieren, ſodaß er auf der Platte als ein kleiner heller Fleck erſcheint. Durch regelmäßig fortgeſetzte Aufnahmen des Sternhimmels in der Umgebung des neuen Pla⸗ neten läßt ſich ſeine Bahn durch Vergleich der Bilder genau beſtimmen und weiterberechnen. 8. Newyork, 16. März.(United Preß.) Der neue Planet iſt ſchätzungsweiſe etwa 3 720 Millionen Meilen von der Erde entfernt, wie maßgebende wiſ⸗ ſenſchaftliche Kreiſe einem Berichterſtatter der United Preß mitteilen. Das Lake⸗Geneva⸗Obſer⸗ vatorium in Wiscons wird verſuchen, eine photographiſche Aufnahme des Planeten zu machen. Die ſchwierigen Vorbereitungen hierzu ſind im Gange. Profeſſor David Dietz aus Cleveland, Mitglied der Aſtronomiſchen Geſellſchaft, betonte die Bedeu⸗ tung der Entdeckung des neuen Planeten, weil ſie unſere aſtronomiſchen Theorien beſtätigt und das Ergebnis unſerer wiſſenſchaftlichen Theorien iſt. Nur die Zeit werde lehren, welche neuen Fundamen⸗ talgeſetze und Erkenntniſſe für das Weltall und welche praktiſche Anwendungsmöglichkeit ſich aus dem Stu⸗ dium des neuen Planeten ergeben werden. Kirchliche Totenfeiern in 5 Mannheim Konzert in der Lutherkirche Zu einer ungemein erhebenden und ſtimmungs⸗ vollen Totenfeier hatte der Kirchenchor der Luther⸗ kirche Mannheim geladen. Ein ungewöhnliches Auf⸗ gebot an Mitwirkenden füllte den Chor bis aufs letzte Plätzchen. Die Vortragsfolge gliederte ſich in die Abſchnitte„Weltnot“ und„Weltüberwindung“ und nahm dank des geſchickten Aufbaus einen ſchönen Verlauf. Der verdienſtvolle Organiſt, Herr Fritz Leonhardt, deſſen Bemühungen zur Aus⸗ geſtaltung der Kirchenmuſik an maßgebender Stelle längſt die verdiente Würdigung gefunden haben, lei⸗ tete das Programm mit einer kunſtvoll durchgeführ⸗ ten Ciaconna in F⸗Moll von Johann Pachelbel, dem Orgelmeiſter der Sankt Sebalduskirche in Nürn⸗ berg, mit wirkſamer Schattierung zu Gehör und erwies ſich auch in den folgenden Vorträgen als überlegener Beherrſcher der Orgel. Als Sängerin von ſehr beachtlichen ſtimmlichen Qualitäten und durchgeiſtigter Auffaffung ſtellte ſich Frau Alma Pauſee⸗Bornefeld(Mannheim) mit Arien von Joh. Seb. Bach ein, die ſie in vor⸗ züglicher Weiſe zur Geltung brachte. Eine umfang⸗ reiche Aufgabe war dem Orcheſter der Luther⸗ kirche zugefallen, das mit großer Exaktheit und gutem Zuſammenſpiel ſelbſtändig mit inſtrumentalen (Fortſetzung auf Seite.). r 4. 0 N 4 Die Boxabteilungen von Jahn und München 1880 zogen im dichtbeſetzten Mathäſerſaal einen internationalen Ama⸗ abend auf, für deren Hauptkämpfe ſie ſich die vier li BC. 0 heſten hatten. Die nor feiner Weiſe gewe e waren den Münchenern in verloren drei Treffen, lediglich im Weltergewicht t em Unentſchieden. Im Fliegengewicht wurde der Kampf zwiſchen dem deut⸗ ſchen 5 Taudrupp be⸗ reits in der erſten Runde zu Gunſten des Bayern geſtoppt. Hofſtetter Jahn erhielt gegen den mehrfachen füt⸗ ländiſchen Meiſter Vietor Mogenſen den verdienten Punktſieg zugeſprochen und auch WMuyſers zeigte ſich dem däniſchen Mittelgewichtsmeiſter Ehriſtenſen in allen drei Runden hoch itber Im Weltergewicht mußte der fütländiſche Meiſter Carl Lundberg nach an⸗ fänglicher Führung Huber ⸗ John aufkommen laſſen und ſich mit einem Unentſchieden begnügen, das auch dem Kampfverlauf entſprach. Däniſche Borer in Augsburg Vor co. 12? Zuſchauern zeigten die däniſchen Boxer in Augsburg durchaus beachtenswertes Können. Man ſah ſpannende Kämpfe mit raſchen Schlagwechſel, voll tech⸗ niſcher Schönheiten. Im Fliegengewicht unterlag Hornberger(Boxring Augsburg) gegen den Dänen Tau⸗ drupp hoch nach Punkten. Der Augsburger mußte nicht weniger als viermal zu Boden. Im Federgewicht waren Mogenſen(Dänemark) und Fiſcher(Boxring Augs⸗ burg] gleichwertige Gegner, der Kampf endete unentſchie⸗ den. Den ſchönſten Kampf ſah man im Welter⸗ gewicht, in dem Lundberg(Dänemark) und Heichlinger (TV. Augsburg) erſtklaſſige Leiſtungen zeigten. Der ge⸗ rechte Schiedsſpruch lautete abermals unentſchieden. Im Mittelgewicht traf der Däue Chriſtenſen auf Kradel (TV. Augsburg), der ſich in recht guter Form befand, während der Däne wohl infolge des geſtrigen anſtrengen⸗ den Kampfes in München etwas übermüdet war. Kradel wurde knopper Punktſieger. Nordoͤeutſche Hockeygäſte am Main SC. 1880 Frankfurt ſchlägt Harveſtehude:1(:0) Nach dem Club zur Vahr Bremen, der am letzten Sonn⸗ tag an der Adickes⸗Allee in Frankfurt gaſtierte und mit 270 von SC. 1880 geſchlagen wurde, hatten die 80er dieſen Sonntag den HC. Harveſtehude zu Gaſt und kamen wie⸗ derum zu einem Siege, der mit 21 noch ſehr knapp aus⸗ iel. Die Frankfurter hatten im Sturm Baum erſetzt und dieſem Umſtand iſt es zuzuſchreiben, daß bei ſonſt guter Mannſchaftsleiſtung nicht mehr Tore erzielt wurden. Der Innenſturm verwertete die von den Flügeln gut herein⸗ gegebenen Flanken nur ſelten. Die Gäſte gefielen durch eine energiſche Abwehr, wieſen aber in der Läuferreihe und auch im Sturm Mängel auf. Erſt in den letzten 10 Minu⸗ ten konnte der Angriff der Gäſte etwas beſſer gefallen. Theo Haag brachte Frankfurt in der erſten Hälfte in Führung und Kilp erhöhte nach dem Wechſel auf:0. Kurz vor Schluß buchte Harveſtehude durch Dr. Deſſart den Ehren⸗ treffer. Theo Haag war wieder der beſte Mann der Frankfurter. 1 5* Hockeykampf Holland Belgien:0 Deutſchlands Endſpielgegner aus Barcekonn, Holland, trug am Sonntag in Amſterdam einen Hockenländer⸗ kampf gegen Belgiens Nationalmannſchaft aus. Die Holländer hatten wenig Mühe, ihre Gegner mit:0 ge⸗ ſchlagen nach Hauſe zu ſchicken. Neue Führung im Süddeutſchen Rugbyverband Graf v. Beroldingen⸗Frankfurt erſter Vorſitzender Am Sonntag vormittag fand in Heidelberg der Ver⸗ bandstag des Süddeutſchen Rugbyverbandes ſtatt. Die Ta⸗ gung wickelte ſich flott und reibungslos ab. Für den lang⸗ jährigen Führer Hermann Meiſter⸗ Heidelberg, der end⸗ gültig von ſeinem Poſten zurücktrat und zum Ehrenmitglied ernannt wurde, wählte man Herrn Graf von Berol⸗ dingen, den bekannten Vorſitzenden der Frankfurter Eintracht, zum neuen Verbandsführer. Die übrigen Vor⸗ ſtandsämter wurden wie folgt beſetzt: Pedro Lud wig⸗ Frankfurt 1880(Schriftführer), Wilhelm Heiler ⸗SC. Neuenheim(Rechner), Haus Schuppel⸗ Heidelberger Rugbyelub(Spielausſchuß⸗Vorſitzender), Schar p f⸗Frank⸗ furt 1860, Peter ⸗TV. 46 Heidelberg und Mayer⸗ Wacker München(Beiſitzer) und Dr. Zahn ⸗R. Geſ. Hei⸗ delberg(Preſſewart). Von den gefaßten Beſchlüſſen intereſſtert in erſter Linie, daß die wieder neu angeſetzte bayri ſche Met⸗ ſterſchaft für dieſes Jahr eingeſtellt, alſo nicht mehr ausgetragen wird. Ein Aus wahlſpiel Ne ckar⸗ kreis— Südkreis ſoll am 13. April in Stutt⸗ gart ausgetragen werden. Das Leichtathletikfeſt des Verbandes ſteigt im Sommer in Pforzheim. Die Kopfſteuer wurde um 20 v. H. ermäßigt. Für das Au swahlſpiel in Hannover, das der Er⸗ mittlung der Ländermannſchaft gegen Frankreich dienen ſoll, ſtellt Süddeutſchland nur ſieben Spieler und zwar Botzing, Meier und Leippert ll vom Heidelber⸗ ger Rugbyklub, Berg J und Berg l von Frankfurt 1880 und die Gebrüder Pfiſterer von der RG Heidelberg. Teuniskampf Rheinland Amſterdam Rheinlaud ſiegt mit:2 Punkten Der Tenniskampf Rheinland Amſterdam in der Amſter⸗ domer Tennishalle am Sonntag ſah die deutſchen Ver⸗ treter in großer Form. Mit:2 Punkten, 1526 Sätzen und 120588 Spielen ölteben die Rheinländer erfolgreich. * Tenniskampf Paris London Paris gewinnt wie im Vorjahre mit 12:9 Der Tenniskampf Paris London wurde am Sonntag in Paris beendet und von der Pariſer Vertretung mit dem Ergebnis des Vorjahres 1219 gewonnen, nachdem die Eng⸗ länder am erſten Tage:0 geführt hatten und der Kampf noch Schluß des zweiten Tages 77 geſtanden hatte. * Teunisturnier in Nizza Beim Tennisturnier in Nizza wurden am Sonntag die Vorſchlußrunden im Herreneinzel und Ge⸗ miſchten Doppel erledigt. Rogers qualiſtzierte ſich mit ſeinem Siege über den Japaner Horgdg 618, 5955 für die Schlußrunde. Im Gemiſchten Doppel treffen Außem⸗ Tilden nach ihrem Sieg über Nac⸗Aeſhliman 928, 320, 618 auf Ryan⸗Kingsley, die Mathieu⸗Coen 826, 376, 623 ausſchalten konnten. Eröffnung der deutſchen Straßenradſport⸗Saiſon „Quer durch die Lüneburger Heide“ Die deutſche Sa on im Straßen radſport wurde 5 Sonntag unter ſchlechten Bedingungen bet Hannover 3 dem traditionellen Straßen radrennen„Quer durch 15 Lüneburger Heide eröffnet. Der G⸗Fahrer Brandt lande 2 in 5217.15,0 einen glatten Außenſeiterſieg vor Möller⸗Han⸗ nover ünd deſſen Landsmann Hofmann. Von den 28 ge⸗ ſtarteten Fahrern erreichten nur 11 dos Ziel. Berliner Verbandskämpfe Die Berliner Vepbands 5 2 a diele wurden am Sountag trotz des heftigen Schneefall i e ſämtlich durchgeführt. Auf den glatten Flächen hatten Mannſchaften einen ſchweren Stand, ſodaß überraſchende Ergebniſſe nicht ausblieben. In der Abteilung A war der Meiſter Hertha/ BSC. gegen den abſteigenden FC. Neukölln nur knapp mit:2(:1) er⸗ folgreich. Norden⸗Nordweſt unterlag gegen den Polizei⸗ ſportverein klar mit 61(:). Weit intereſſanter ver⸗ liefen die Spiele in der Abteilung B, wo harte Kämpfe um den Meiſtertttel ausgetragen wurden. Tennis Boruſſio ſchlug zwor am Ende den Tabellenletzten Wedding noch mit lag aber bis zur Pauſe noch mit:1 im Nachteil. Wacker 04 büßte durch eine:2⸗Niederlage gegen Viktoria 89 den Anſchluß an die Spitzengruppe ein. Die Mariendorfer lagen nach Verſagen der Verteidigung der Reinickendorfer ſchon bis zur Pauſe mit:2 in Front. 9225 In der Tabelle der Abteilung B liegen noch wie vor Tennis Boruſſia und Minerva punktgleich an der Spitze, zu beiden wird nach Gewinn ſeines Einſpruches gegen Union Potsdam noch Minerva 89 ſich geſellen. Union Oberſchöneweide brachte ſich durch den Gewinn eines Punk⸗ tes mit einem:2⸗Ergebnis gegen Weißenſee endgültig in Sicherheit. Dagegen hat der Adlershoſer Ballſpielelub trotz ſeines 518⸗Sieges über Preußen keine Rettungsmög⸗ lichkeiten mehr. Norddeutſchlands..⸗Runde Die Endkämpfe um die norddeutſche Fußball meiſterſchoft begannen am Sonntag in der Vorrunde, die nach dem Pokalſyſtem ausgetragen wurde. Auf den mit hohem Schnee bedeckten Spielfeldern mußte von den ſteben Tref⸗ fen die Begegnung Sportfreunde Bremen gegen Arminia Hannover ausfallen. Der norddeutſche Titelverteidiger Hamburger Sportverein kanterte den dritten Vertreter des Nordbezirks Vs. Braunſchweig mit 13:1(:1) nieder. Holſtein Kiel ſchlug den Meiſter von Nordͤhannover erſt nach hartem Kampf mit:4(:). Altona 93 hatte in ſei⸗ nem Kampf gegen Boruſſia Kiel den Veteran Adolf Jäger mit ſeiner Sturmführung betraut, der ſie auch zu einem verdienten:2⸗Sieg führte. 5 ußballſpiele im Reich 1930 Die Pokalſpiele in Mitteldeutſchlaud Die mitteldeutſche Pokal⸗Vorſchlußrunde ſah in Halle Wacker Leipzig mit 314 als glücklichen Sieger über Boruſ⸗ ſig Halle. Boruſſia führte vor 7000 Zuſchauern bereits bei der Pauſe mit drei Toren, mußte ſich jedoch nach dem Wech⸗ ſel den Ausgleich gefallen laſſen. In der Verlängerung kamen dann die Leipziger mit 418 zum Sieg. Die zweite Begegnung in Leipzig blieb ebenfalls vor 7000 Zuſchauern trotz zweimaliger Verlängerung mit 22 unentſchieden. Bis zur Pauſe lag der Vogtländiſche SC. Plauen geg B. Leipzig noch mit 211 in Führung. Dann aber ſtellte der VfB. das Reſultat auf:2 und bei dieſem Stande mußte das Spiel ſchließlich abgebrochen werden. AS. Nürnberg in Prag geſchlagen Sparta ſiegt:0(:0) Das Gaſtſpiel des ASV. Nürnberg bei der Prager Be⸗ rufsſpielermannſchaft Sparta brachte für die Süddeutſchen im Ergebnis mit einer:4(:0) Niederlage den erwarteten Mißerfolg, war aber ſonſt keineswegs eine Enttäuſchung. Dem Spiel wohnten 8000 Zuſchauer bei, eine für Prager Verhältniſſe keineswegs alltägliche Ziffer. Die Maſſen ſahen in der erſten Halbzeit ein ausgeglichenes Spiel, bei dem ſich die Süddeutſchen recht gut hielten. In der Pauſe nahmen die Prager eine Umſtellung ihrer Mannſchaft vor, die ſich ſehr gut bewährte. Vor allem machte ſich die Ein⸗ ſtellung des Läufers Kolinaty im weiteren Spielverlauf ſtark bemerkbar. In der achten Minute nach dem Wechſel fiel endlich der erſte Treffer, der Sparta⸗Verteidiger Hofer konnte einen Strafſtoß zum Führungstor für die Tſchechen verwandeln. In der 21. und 23. Minute erhöhte der Halb⸗ rechte Koſtalek mit zwei Treffern auf 310 und ſechs Minu⸗ ten vor Schluß fügte der Rechtsaußen Madelon noch ein viertes Tor an. Die Bemühungen der Gäſte, die in der zweiten Halbzeit dem beſſeren Zuſammenſpiel und der grö⸗ ßeren Routine der Profis erlagen, blieben dagegen erfolg⸗ Los. Wo hält ſich der Schwarzwaloͤſchnee am längſten? Es waren einmal Winter im Schwarzwald, in deren Verlauf Tag um Tag, Woche um Woche während des Februar und März Schuee fiel, wo ſich das weiße Linnen in immer dichteren und maſſigeren Schichten auf die Höhen und Halden und in die Wälder legte, bis juſt um die Zeit des kalendermäßigen Frühlingsbeginns droben, auf den Schwarzmaldkämmen, alle Zwergtannen und Jungföhren vollkommen im Schnee verſunken waren und man von dem weißen Pfade der Straße allſogleich durchs Fenſter in den erſten Stock des mit Schneemauern umzogenen Bauern⸗ hofes einſteigen konnte. Und vom Scheunendach reichte die Schneelaſt nicht ſelten in einem Zuge bis hinab zum einge⸗ ſchneiten Fahr⸗ und Fußweg und die Dorfkinder machten ſich ein Vergnügen daraus, vom Kamin oben herunter glatt weg Bis zur Landſtraße herab zu ſchlitteln, 2 und 3 Meter hoch kürmten ſich damals gelegentlich die Schneemaſſen und amtlich beglaubigte Schneebeobachter und Forſtleute haben ſeinerzeit offtzielle Meldungen vom Feldberg oder von der Furtwanger Berghöhe oder vom Rotkreuz bet Saig oder aus St. Märgen drüben gegeben über Schnee⸗ pegelſtände von 2,50 Meter bis 3,20 Meter! Heute noch trifft man in den eben genannten Gebieten auf Markie⸗ rungsſtangen und Zeichen, die zum Gedenken jener ab⸗ norm ſchneereicher Winter ſeinerzeit angebracht wurden und künftigen Generationen an dieſes ſeltſam gewaltige weiße Wunder erinnern ſollen. Klingt dies nicht alles wie ein Märchen? Im Flachland ſah man bekanntlich nur ſelten Spuren von Winter, allen⸗ falls vereinzelte Schneeflocken niederwirbeln; ſelbſt die Bergtäler zeigten ſich nur wenige Male mit einer dünnen Schneedecke überzogen und man mußte ſchon auf 800900 Meter hinaufklimmen, um wirklichen„Winterſchnee“ zu entdecken. Aber auch dort und ſelbſt noch in 1000 Meter Höhe iſt es mit der Schneelage recht ſpärlich beſtellt. Häufige, pralle Vorfrühlingsſonne und die ungewöhnlich große Zahl von Föhntagen zehrten an den Süd⸗ und Weſthängen an den weißen Zungen, unter welchen bereits gurgelnde Schmelzwaſſer zu hören ſind. Nur noch wenige lenzmilde Tage bedarf es und die noch eben glitzernden Schneeflächen werden aper, blank vom Winterweiß ſein und kleine Fäche werden rinnſalenähnlich zwiſchen den braunen Eröſchollen und den Mattengräſern talwärts ſprudeln; das iſt dann die Zeit, da— faſt über Nacht— der Bergfrühling anhebt und der leidenſchaftliche Skiläufer gezwungen iſt, immer weiter; höhenwärts zu flüchten, in kältere, vor Sonne und Südwind geſchütztere Regionen, um dort ſeinen Sport noch eine zeitlang ungeſtört und unbehindert von äußeren Einflziſſen zu huldigen. Göbt es, auch in ſchneearmen Wintern, in der fortſchret⸗ tenden Frühlingszeit im bohen Schwarzwald Gebiete, die den Schneelauf auch dann noch ermöglichen, wenn längſt drunten im Tale die Anger blühen und in den Mittel⸗ lagen der Berge Bäume und Sträucher grünen? Dieſe Frage iſt unbedingt zu bejahen. Grundſätzlich iſt zu bemerken, daß naturgemäß mit ſtei⸗ gender Höhe der Berge der Schnee am längſten Beſtand zu haben pflegt und zwar ſtets an möglichſt beiderſeits gegen Föhnwind und eindrindende feuchte Weſtluftſtröme ge⸗ ſchützten Halden, Waldparzellen und Hochtalgründen. So wird es immer wieder der Fall ſein, daß man die Süd⸗ und Weſthänge des Schwarzwaldes, die in erſter Linie den Anprall des von den Alpen herſtrömenden Föhns, bezw. der unmittelbar vom Ozeon über Frankreich und die Vo⸗ geſen vorſtoßenden feuchten und milden Luftmaſſen auf⸗ zufangen haben, bis häufig zu den höchſten Erhebungen ſchneefrei antrifft, während auf den Oſt⸗ und Nordſeiten der gleichen Gipfel oder Bergmaſſive noch tiefer Firnſchnee meiſt bis in 300 bis 400 Meter vom Kamme abwärts la⸗ gert. Skifahrer werden daher ſtets im Vorfühling ſolche, mit dem beliebten Firn⸗ oder Salzſchnee gepolſterten Oſt⸗ und Nordlagen bevorzugen, zumal der Hochſchwarzwald ſolche in ſtattlicher Zahl aufzuweiſen hat. Einige dieſer für den Frühjahrs⸗Skilauf ſehr geeigneten Gellnde wollen wir nachſtehend aufführen. Im nördlichen Schwarzwald hält ſich der beſte und längſte Schnee in den gut geſchützten Hochwaldrevieren des Ruheſtein und unterhalb der Hornis⸗ grinde, die eine durchſchnittliche Höhenlage von 930 bis 1166 Meter aufweiſen. Meiſt bis tief in den April hinein er⸗ möglichen z. B. oſt⸗ und nordſeitige Halden am ſogenannten „Ochſenſtall“ an der Hornisgrinde, am Biberkeſſel, der gegen den Mummelſee zu gerichteten Wächte an der Grinde, ferner am Hundsrücken Uebungsfahrten; Skiwanderungen dürften ſich zeitlich am weiteſten durchführen laſſen auf der Strecke HornisgrindeMummelſee—Seibels⸗Eckle über die Oſtwege zum Seekopf und Ruheſtein, ferner am Vogels⸗ und Schliffkopf, ſowie vom Ruheſtein in öſtlicher Richtung abwärts nach dem Jägerhaus— Obertal und weiter gegen Baiersbronn zu. Außerdem hält ſich die winterliche Alt⸗ ſchneedecke meiſt ſehr lange in den dichten und langgezoge⸗ nen Hochforſten der Langen Grinde murgtalwärts in Rich⸗ tung Huzenbach und Schönmünzach. Ein ſogen.„Schnee⸗ loch“ befindet ſich auch Zuf der rauhen und einſamen Höhe zwiſchen Urnagold und Beſenfeld, dann in Richtung Hohloh und Kalterbronn. Die oſt⸗ und nordſeitigen Hänge und Wege an der Bettelmannshalde unfern von Hundseck, ſer⸗ ner am Hoch⸗ und Ochſenkopf und ſtreckenweiſe auf der Badener Höhe ſind gleichfalls oftmals bis ins vorrütcckende Frühjahr mit Firnſchnee überdeckt und zu beſchränkten Die neuen Europameiſter im Eiskunſtlauf — ar Brunner⸗Wrede Wiener Pa Skifahrten geeignet. Generell verzeichnen im Nord⸗ſchwarz⸗ wald alle von den Berg⸗Hochkämmen oſtwärts nach dem Murgtal abziehenden geſchützten Waldpfade den haltbarſten Schnee auf. Im mittleren Schwarzwald gibt es etliche„Frühjahrsſkigebiete“, vorzugsweiſe die oberhalb Triberg über den Brend und von Schonach Schön⸗ wald und Furtwangen oſt⸗ und nordwärts verlaufenden Höhengefilde mit vielen Verzweigungen, hauptſächlich die ſehr geſchützt gelagerten Wald⸗ und Mattenbereiche nördlich und öſtlich Gütenbach, Neueck und Neukirch, ſowie jene en Richtung St. Märgen und St. Peter, außerdem die teſk⸗ weiſe ſtetlen Nord⸗ und Oſtabhänge des Kandel in Richtung der ſogen.„Plattenhöfe“, ſchließlich die Waldpfade ins Simonswäldertal. Die weſtlichen und füdlichen Hoch⸗ bereiche des Kandelgebietes werden dagegen frühzeitig ſchneereif, was man beſonders häufig bei einer Einfahrt ins Höllental von Freiburg aus beobachten kann. Hoch⸗ ragende Forſten und Bergketten links der Höllentalbahn zeigen ſich bis zu den oberſten Terraſſen ſtets vollſtändig ſchneefrei, während gleichzeitig rechts der Höllentalbahn von den weſentlich niedrigeren Bergmaſſiven— die natür⸗ lich nach Oſten und Norden gerichtet liegen— breite Schnee⸗ flächen herableuchten. Der füdliche Schwarzwald gibt ſelbſtverſtändlich entſprechend ſeiner mächtigſten Höhen⸗ lage gegenüber den bisher genannten Schwarzwaldgebleten auch die längſte Sportmöglichkeit. Im Feldberggebiet iſt es meiſt im ſpäten April noch möglich, an den rauhen, vor milden Lenzlüften völlig abgeſchloſſenen Hängen am See⸗ buck, an der St. Wilhelmer und Zaſtlerhalde oder am Bal⸗ denwegerbuck noch ſkizulaufen. Beſonders ausdauernd pflegt ſich der Winterſchnee an der Grafenmatte oberhalb des Hebelhofes(zwiſchen 12501400 Meter) ſowie im ſogen. „Fahlerloch“ in Richtung Fahl Todtnau Wieſental ze halten. Hier gewähren breite Schneeplaken nicht ſelten im Mai noch einige Sportmöglichkeit. Die tannenumrahmten Hochmatten am Herzogenhorn, Spießhorn, Stübenwaſen, Schauinsland und Belchen glitzern noch viele Wochen lang im Firnſchnee, indes die eigentlichen Kammlagen und Kup⸗ pen, die ſüdwärts ſchauenden Abhänge des Herzogenhorns gegen Bernau, des Feloöͤberg gegen Todtnau und des Bel⸗ chen gegen das Rheintal zu ſchon längſt ſchneefret geworden ſind. Dieſe häufig von der Niederung und von einer Bahn⸗ fahrt in der Ebene aus zu beobachtende völlige Schneeleere der oberſten Berggefilde iſt faſt immer trügeriſch, da ſich der dauerhafte Wiuterſchnee von derlei Auslugpunkten nicht zu zeigen pflegt; er verbirgt ſich vielmehr in den Waldſchnet⸗ ſen, in den langgeſtreckten föhrenbeſtandenen Hohlwegen und Bergpfaden, in den behäbigen, weit ausladenden und gut geſchützten Mulden und Wächten und gewährt dort räumlich in einem Ausmaße von zumeiſt noch vielen Qua⸗ dratkilometern etliche Wochen lang auch im vorgerückten, warmen Frühfahr Gelegenheit zu idealen Skifahrten und köſtlichen Schneeſonnenbäder. 2 75 15 Europameiſterſchaft im Kunſtlaufen Karl Schäfer Meiſter Im gut beſetzten Berliner Sportpalaſt wurden am Sonn⸗ tag abend die⸗[Eurxopameiſterſchaften im Eiskunſtlaufen für Herren mit den Kürläufen zu Ende geführt. Wie nach dem Ansſcheiden des Tſchechen Sliva nicht anders zu erwarten war, ſicherte ſich der Wiener Weltmeiſter Karl Schäfer den Titel mit klarer Ueberlegenheit vor ſeinen übrigen Konkurrenten. Schlittſchuhklub nimmt Revanche Eugland:2 geſchlagen Im Anſchluß an die Eiskunſtläufe traſen ſich am Sonn⸗ tag im Berliner Sportpalaſt im Revancheſpiel die Eis⸗ hockeymannſchaften des Berliner Schlittſchuhklub und Eng⸗ lands. Für die kurz hintereinander erlittenen drei Nie⸗ derlagen konnten die Berliner zum Abſchluß endlich die erſehnte Revauche nehmen. Nachdem die Engländer im erſten Drittel durch Home und Sexten zwei Tore vor⸗ gelegt hatten, denen Berlin durch Herbert Brück nur eines entgegenſetzen konnte, wurden die Berliner im zweiten Spielabſchnitt leicht überlegen. Sie legten ein äußerſt ſcharfes Tempo vor und konnten bald wieder durch Brück den Ausgleich und wenig ſpäter ſogar den Führungs⸗ treffer durch Jänecke erzielen. England ging hier leer aus. Den Schlußabſchnitt leitete Jänecke mit zwei Bomben⸗ ſchüſſen ein, die aber von dem vorzüglichen engliſchen Tor⸗ hüter Reyers gemeiſtert wurden. Wie die Löwen kämpften die Engländer um den Ausgleich, konnten jedoch nicht ver⸗ hindern, daß Berlin ſogar noch ein viertes Tor— wieder durch Jänecke— buchen und damit verdient mit:2 als Sieger die Eisfläche verlaſſen konnten. Kandahar⸗Abfahrtslauf in St. Anton Walter Prager⸗Davos gewinnt den Kandahar⸗Becher Der Kandahar⸗Abfahrtslauf wurde am Samstag in St. Anton am Arlberg entſchieden. Bei den Herren überbot der Sieger Walter Prager⸗ Davos, der für die 5 Kilo⸗ meter lange Strecke 487,5 Min. benötigte, den von David Zogg gehaltenen Rekord ganz erheblich. Der Deutſche Karl Neuner⸗Partenkirchen belegte nur den 22. Platz. Die öſter⸗ reichiſche Meiſterin Inge Lantſchner⸗ Innsbruck ſiegte bei den Damen in der glänzenden Zeit von:50 Min. Im Slalom⸗Lauf am Sonntag gingen die 30 beſten Herren und 10 Damen über die Strecke. Bei den Herren ſiegte Emil Walch⸗Arlberg. Der Kandahar⸗Becher fiel je⸗ doch in der Geſamtwertung an den Schweizer Walter Prager, den Steger des Abfahrtslaufes. Bei den Damen war wiederum Inge Lantſchner erfolgreich. Internationale Skiſpringen in Clarières Bei ſtarkem Schneefall wurden am Sonntag in Cla⸗ rièeres internationale Skiſpringen ausgetragen, an denen auch der deutſche Meiſter Erich Recknagel, ferner Walt. Glaß l⸗Klingenthal und Alois Kratzer ſich beteiligten. Der Schweizer Adolf Badnutt wurde vom Starter nicht zugelaſſen, da gegen ihn ein Verfahren wegen Ver⸗ letzung der Amateurbeſtimmungen ſchwebt. Sieger blieb der Schweizer Fritz Kaufmann mit 220,9 Punkten, der auch mit 40 Metern den weiteſtgeſtandenen Sprung des Tages erzielte. Walter Glaß belegte mit der Note 208 den zweiten Platz vor Rubi mit Note 201,4, und Erich Recknagel folgte als Vierter mit 201,1. A. Kratzer wurde im Geſamtklaſſement nur Sechſter mit der Note 194. 257 Km. bei einer Probefahrt der„Silberkugel“ Der Autorennfahrer Kaye Dom unternahm in Miami mit ſeinem Ueberrennwagen„Silberkugel“ eine Probefahrt und erzielte ein Stundenmittel von 357,90 Km., ohne aber den Wagen voll auszufahren. Leichtathletikkampf Cambridge Oxford Cambridge gewinnt mit:3 Im Leichathletikkampf Cambridge Oxford am Samstag in Stamfor dbridge trugen die Studenten der Uni⸗ verſität Cambridge zum ſechſten Male hintereinander mit 813 im Geſamtergebnis den Sieg davon. ee 888 eee eee ee E —— 4. Seite. Nr. 128 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 17. März 1990 Städtiſche Nachrichten Volkstrauertag in Feudenheim Der Volkstrauertag wurde im Stadtteil Feuden⸗ heim in eindrucksvoller Art begangen. Die Gor⸗ tesdienſte in der evangeliſchen und katholiſchen Kirche waren ſehr gut beſucht. Im Gedächtnisgottes⸗ dienſt der evang. Kirche ſangen der Ki rchenchor und der Geſangverein„Deutſche Ein heit“. Stadtpfarrer Mutſchler ſprach über das Wort Trauer. Beim ſtillen Gebet ſpielte die Orgel die wehmütige Weiſe vom guten Kameraden. Der Krie⸗ gerverein war mit umflorter Fahne erſchienen. Im Schweſternhaus fand ein Haus Thoma⸗ Abend mit Lichtbildern ſtatt, dem als Hauptleiter Stadt⸗ pfarrer Dr. Anton ⸗Wallſtadt vorſtand. Im„Prinz Max“ verſammelte der Kath. Jungmänner⸗ bund eine zahlreiche Gemeinde zur Totengedenk⸗ feier. Die Gedächtnisrede hielt Pater Ul! rich⸗ Mannheim. Der Geſangverein„Frohſinn“, das Ver⸗ einsorcheſter und ein Streichquartett wirkten dabei mit. Kr. Eifrige Sammler Der geſtern für die Kriegsgräberfürſorge ſam⸗ melnden Jugend gebührt ein beſonderes Lob für ihre Tätigkeit. Die Kleinen waren ſehr eifrig am Werk und zeigten durch ihr Verhalten, daß ſie ihrer Aufgabe die richtige Einſtellung entgegenbrachten. Sehr angenehm— das iſt hervorzuheben— fiel die beſcheidene und vornehme Art auf, in der ſie ſich dem Publikum näherten. Ein höfliches„Ver⸗ zeihung“ oder„Bitte ſchön“ fehlte bei der Anrede nie, die die Angeſprochenen viel gebefreudiger nrachte. Gerne tauſchten ſie eine Blume ein. Die kleinen Sammler waren über jede Gabe ſo dankbar, wie wenn ſie ihnen ſelbſt zufalle. Oefters hörte man ſie die Frage ſtellen:„Schon viel beiſammen?“ Maucher gelungene Einfall der jungen Sammler reizte zum Lachen. So konnte man am Roſem⸗ garten zum Beiſpiel zwei hartnäckige Jungens be⸗ obachten. Sie ließen nicht locker. Ein älterer Herr, der der Roſengartenkaſſe zuſtrebte, wies ſie mit dem Bemerken ab, daß er augenblicklich kein Kleingeld habe. Er wolle ihnen ſpäter etwas geben, wenn er von der Kaſſe zurückkomme. Die Kleinen jedoch dachten„ſicher iſt ſicher“. Sie baten, ihn das Stück⸗ chen begleiten zu dürfen und poſtierten ſich an der Kaſſe in ſeiner unmittelbaren Nähe. Er hätte nicht „ungeſchoren“ zu entrinnen vermocht. Dieſe den Fleiß der ſammelnden Schuljugend illuſtrierende Begebenheit iſt nur ein Fall von vielen. Deshalb dürfen die jungen Werber den Anſpruch erheben, in erſter Linie durch ihren Eifer den Erfolg der Sammlung ermöglicht zu haben. Die Jugend be⸗ zeugte durch die Tat, daß ſie vom Ernſt ihrer Auf⸗ gabe durchdrungen war. 55 2 * * Zur Ruhe geſetzt wurde Obergerichtsvollzieher Adalbert Elliſſen beim Amtsgericht Mannheim bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Die älteſte Mitbürgerin unſeres Stadtteils, Frau Katharina Huber geb. Schweiß, iſt im Alter von 91 Jahren nach kurzer Krankheit geſtorben. Sie hatte bis zu den letzten Lebenstagen noch einen ſehr rüſtigen Geiſt und Körper.— Der Sommertagszug, der alljährlich vom Geſangverein„Germania“ ver⸗ anſtaltet wird, findet am Sonntag, 23. März, ſtatt. * Zeugen geſucht. Der Sohn eines hieſigen Kaufmanns fiel am Dienstag vormittag gegen 9 Uhr auf dem Bürgerſteig vor dem Hauſe N 7, 3 (Kunſtſtraße) über eine Bananenſchale und kugelte ſich den linken Arm aus dem oberen Gelenk. Ein Herr hob den Verunglückten auf und brachte ihn auf einem vorbeifahrenden Lieferauto ins ſtädtiſche Krankenhaus. Der Herr, der Hilfe leiſtete, und der Chauffeur des Lieferautos werden gebeten, uns ihre Adreſſe anzugeben, die wir an den Vater des Verunglückten weiterleiten. Der Hausbeſitzer ſoll ſchadenerſatzpflichtig gemacht werden. Sätzen aus Kantaten von Bach hervortrat, und bei der Trioſonate von Corelli und dem Schlußchoral von Bach ſich mit der Orgel zu einem mächtigen Klangkörper verband. Der Frauenchor der Lutherkirche maß ſein Können an einer geiſtlichen Kompoſition von Hein⸗ nich Schütz aus den Symphoniae sacrae, der ge⸗ miſchte Chor erwies ſich als wohldiſziplinierte Körperſchaft von gutem Stimmenmaterial und ach⸗ tunggebietendem choriſchen Können in Chören von Michael Prätorius, Roſenmüller und Chorſätzen nach Volksweiſen. Als geſchickte Begleiterin auf der Orgel hatten wir Frau Martha Nees kennen und ſchätzen gelernt. Sämtliche Mitwirkende haben ſich durch ihre Mitwirkung an dieſer erhebenden Trauerfeier, der ein zahlreiches Publikum andächtig lauſchte, herz⸗ lichen Dank verdient. * Orgelkonzert in der Chriſtuskirche Die ſchöne Kirche vermochte die Menge aller derer kaum zu faſſen, die an der eindrucksvollen muſika⸗ liſchen Totenfeier teilnehmen wollten, die in der Chriſtuskirche ſtattfand. Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann eröffnete das Programm mit einem Choralvorſpiel von Johann Nikolaus Hauff(1630 1706), einem verdienſtvollen Orgelkomponiſten der vor⸗Bachſchen Zeit, deſſen Arbeiten ſich der große Thomaskantor vielfach zum Muſter genommen hat. Das Choralvorſpiel„Ach Gott vom Himmel ſieh da⸗ rein“ läßt ſeine Nachwirkung in Bachs Bearbeitung „Das alte Jahr vergangen iſt“ deutlich erkennen. Eine Ueberraſchung bildete die Wiedergabe der bekannten chromatiſchen Phantaſie und Fuge von Bach. Von Haus für Klavier komponiert und in dieſer Faſſung eines der kühnſten, auf Jahrhunderte hinaus Rätſel in ſich bergenden und immer wieder kommentierten Klavierwerke Bachs von unerhörter Großartigkeit des Gedankenfluges, wurde die Phan⸗ taſie und Fuge zunächſt von Reger für Orgel über⸗ tragen und teilweiſe auf ſeiner Grundlage von unſe⸗ rem Orgelkünſtler in den Bereich der geſchickteſten Orgel⸗Adaptierungen einbezogen. Bach hat ſein Original leider ohne alle Vortragsbezeichnungen ge⸗ ſchrieben und daher der Interpretation freieſten Spielraum gelaſſen. Wir ſelbſt, mit Buſonis In⸗ terpretation vertraut, waren ſtellenweiſe von Land⸗ manns Auffaſſung überraſcht, entſchädigten uns aber reichlich am Genuß der geheimnisvollen, in Land⸗ manns raffinierter Regiſtrierung nahezu ſpukhaft Energie und Kraft Fleiſch und Wurſt Dir ſchafft Wie wir im Samstag⸗Abendblatt mitteilten, iſt das Schaufenſter in ganz beſonderem Maße in den Dienſt der Werbewoche der Fleiſcher⸗Innung Mannheim geſtellt. Auf einer Rundfahrt, die wir am Samstag nachmittag unternahmen, konnten wir feſtſtellen, daß faſt nahezu ſämtliche Mitglieder der Innung der Auf⸗ forderung des Vorſtandes, der Ausſtattung des Schaufenſters eine der Bedeutung der Werbewoche entſprechende Sorgfalt angedeihen zu laſſen, Folge geleiſtet hatten. Dabei iſt der Hauptwert darauf ge⸗ legt worden, durch die Ware zu wirken. Man ſieht diesmal keine Kunſtwerke aus Fett, die große Mühe bei der Herſtellung erfordern und keine praktiſche Bedeutung beſitzen. In der ganz richtigen Voraus⸗ ſetzung, daß das Publikum im Schaufenſter ſehen will, welche Wurſtſorten der Metzger herſtellt und wie die Qualität des Fleiſches iſt, wurde das Schaufenſter in dieſer wirkungsvollen Art ausgeſtattet. Und es kann als der überzeugendſte Beweis für den Erfolg des erſten Tages der Werbewoche betrachtet werden, daß am Samstag in der ſiebenten Abendſtunde fo manches Schaufenſter nicht mehr die Geſtalt hatte, die man ihm am Freitag gegeben hatte, weil inzwiſchen manches ausgeſtellte Fleiſchſtück, das der Hausfrau in die Augen ſtach, verkauft worden war. Bei der Fahrt durch die Stadt und einen Teil der Vororte war ferner zu beobachten, daß ſich der ein⸗ zelne Meiſter bei dem Arrangement der Auslage ſinngemäß nach den Bedürfniſſen ſeiner Kundſchaft gerichtet hatte. In der Innenſtadt, die begreiflicherweiſe die Führung hat, weil wir hier die größten Läden fin⸗ den, geſellt ſich zu der Werbewirkung der Auslagen die der eleganten Ausſtattung des Ver⸗ kaufsraumes. Wir nennen in dieſer Beziehung Auguſt Schneider in F 2, ga, Ed. Langeman⸗ tel in G3(Jungbuſchſtraße) und Heinrich Weſch (Inhaber Emil Weſch) in U 6, 1, die ſich von keinem großſtädtiſchen Geſchäft in den Schatten ſtellen laſſen. Es muß appetitanreizend wirken, wenn ſich in den Abendſtunden die Beleuchtung in der Wand⸗ und Decken verkleidung(Kacheln und Majolika) ſpiegelt und wenn man die weißbekleidete aumutige Bedtie⸗ nung hinter dem Ladentiſch hantieren ſieht. In den führenden Geſchäften konnte auch die Speziali⸗ ſierung der Auslagen beſſer durchgeführt werden. Die Metzgereien, die zwei Schaufen⸗ ſter beſitzen, geſtatteten aber auch noch die Trennung von Fleiſch und Wurſt. Und wer noch über ein Drrt⸗ tes verfügt, kann mit Kälbern und Hämmeln in einem Stück oder mit rieſigen Ochſenvierteln impo⸗ nieren. Wenn man bedenkt, daß z. B. ein Metzger in der Kühlzelle des Schlachthofes einen Ochſen mit einem Schlachtgewicht von zehn Zentnern hängen hat, dann wird man begreifen können, daß das Schau⸗ fenſter ſchon recht groß ſein muß, wenn man in oder hinter ihm nur zwei dieſer rieſigen vier Viertel auf⸗ hängen will. Es iſt ſelbſtverſtändlich unmöglich, alle Geſchäfte namentlich und lobend zu erwähnen, die ſich bei der Ausſtattung der Schaufenſter Mühe gegeben haben. aber die Formen, die ſich an der Spitze befinden, ſol⸗ len doch aufgeführt werden, damit das Publikum ſel⸗ ber die Unterſcheidungsmerkmale feſtſtellen kann. Aus der Innenſtadt nennen wir noch Heinrich Klein in I. 14, 3, der in ſeinem einzigen Schaufenſter ein ſehr augenfälliges Arrangement von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren aus⸗ geſtellt hat, Karl Orth in M 5, 12, Emil Bender in N 4, 5, Joh. Steiner in N 4, 9, Karl Nieder⸗ mayer, C 2, 10, Guſtav Möſſinger(Inh. Otto Riſt) in D 6, 1, Martin Betſch in D 5, 8/9, Friedrich Fiedler(Inh. Carl Friedrich Fiedler) in Q 2, 19/0, Guſtavr Maier, Q3, 12/18, Jakob Schließmann in P 5, 5, Karl Merkel in R 4, 23, Heinrich Heiß, S 3, 1, Albert Armbruſter in I 4a, 7, Chriſttan Allgayer in U 2, 1, der mit einem Fenſter mit geräucherten Schinken der Auslage eine beſonders charakteriſtiſche Note zu geben wußte, Bernhard Hirſch in J 1, 16, Gottfried Roſenfelder in J 1, 11 und Friedrich Büchele, Luiſenring 24. In der Schwetzingerſtadt hat unſtreitig Karl Brand mit ſeinem auf das mobernſte eingerich⸗ teten Laden Seckenheimerſtraße 50 die Führung. Wir nennen ferner Wilhelm Baur(Inh. Artur Müller), Seckenheimerſtraße 55, Gottlob Kurz, Traitteur⸗ ſtraße 20, Heinrich Mack, Kleinfeldſtraße 25, Auguſt Brand, Schwetzingerſtraße 136. In der Neckar⸗ ſtadt fielen uns beſonders auf: Karl Rießer, Mittelſtraße 13, Adolf Schott, Mittelſtraße 48, Georg Beck, Mittelſtraße 74, Heinrich Traut⸗ wein, Laurentiusſtraße 18, Wilhelm Bol ch Na ch f. (Inh. C. Trillitzſch), Waldhofſtraße 14; auf dem Lin⸗ denhof Wilhelm Henninger, Rheinparſtraße 4, auf dem Waldhof Friedrich Süß, Oppauerſtr. 94 und Hch. Klein l, Oppauerſtraße 10, in Käfer⸗ tal Reinhard Görlinger, Faſanenſtraße 28, in Feudenheim Valentin Wetze Il, Schwanen⸗ ſtraße 32. Sch. CCC. ͤ ͤͤwddddddddGdddGGßGGdßwßwGwßwGßGßw6ꝓäꝓwyVyꝓyVV„VVPVPVPPPTCwCcPbPCCGGGcCGGcGcPGcPGGPPPTGTGTPTPGPGPTGTPGTPTPTPTGTPGTGPGTGbPTGTGTPTGTVGTGTGb(TVTTVbéT'TVTbTGTGTPTGTbéT'TWT'''TbT'TbT''''''''''''''''''''w Bund der Kaufmannsjugend im DHV Der Bund der Kaufmannsjugend im Do V. hat am Samstag ſeinen diesjährigen Elternabend im großen Saale des Kolpinghauſes abgehalten. Zahlreich war die Jugend mit ihren Eltern herbei⸗ geſtrömt, um zu hören, was ihnen der größte Be⸗ rufsverband der Welt zu ſagen hatte. Mit dem Marſch:„Unterm Siegesbanner“, geſpielt vom DoHV.⸗Orcheſter, begann die Vortragsfolge. Welches Intereſſe die Oeffentlichkeit der kaufmänniſchen Jugendbewegung ſchenkt, iſt daraus zu erſehen, daß der Führer der Mannheimer Gruppe zahlreiche Ehrengäſte der Lehranſtalten und der öffentlichen Körperſchaften begrüßen konnte. Landtagsabgeordneter Menth, der die Feſtrede übernommen hate, ging in ſeinen Ausführungen von dem Gedanken des heutigen Daſeinskampfes aus. Mit klaren Worten wies er die Jugend auf die Notlage ſämtlicher Volksſchichten hin und ermahnte vor allem die neu in den Beruf eintretenden Lehrlinge. Nur einem tüchtigen jungen Menſchen mit vielſeitigen Kenntniſſen iſt heute die Gewähr gegeben, daß er ſich erfolgreich durchkämpfen kann. Der Bund der Kaufmanns⸗ jugend im Dah V. will allen jungen Kollegen dazu helfen, daß ſie Erfolg im Leben haben. Dazu dienen anmutenden rezitattwartigen Eptſoben, die in an⸗ nähernder Wirkung, um nicht ganz Jahrhundert⸗ wette getrennt, erſt in der Repriſe des 1. Satzes von Beethovens d⸗moll Klapier⸗Sonate wiederkehren. Die Orgelfaſſung iſt mit großem Geſchick ausge⸗ führt und klingt, ohne dem Original Gewalt anzu⸗ tun, auch auf der Orgel ſehr gut. Damit iſt die Orgelliteratur um ein wirkungsvolles Stück be⸗ reichert. In dankenswerter Weiſe hatte ſich der Männer⸗ geſangverein der Württemberger in den Dienſt der guten Sache geſtellt und trug geſchickt ausgewählte, der ernſten Stimmung Rechnung tragende Chorwerke von Schubert, Beethoven und Flemming vor. Die beharrliche, von höchſtem künſtleriſchen Ehrgeiz dik⸗ tierte Arbeit des unermüdlichen Chorerziehers Herrn Emil Sieh bekundete ſich in der dynamiſch unge⸗ mein ſorgfältig abgetönten, in der Ausſprache die klingenden Konſonanten ſubtilſt berückſichtigenden Wiedergabe. Das Streichorcheſter der Stamitz⸗ gemeinde, ein bewährter Bundesgenoſſe der Kirchen⸗ konzerte unter Kapellmeiſter Sinzheimers energiſcher, zielbewußter Führung ſteuerte zunächſt ein Concerto groſſo(a⸗moll) von Händel bei und unterſtützte zum Schkuß in vorbildlicher Schmieg⸗ ſamkeit Kirchenmuſikdirektor Landmann bei der Aufführung des Konzertes g⸗moll(Nr. 1) für Orgel und Orcheſter, ebenfalls von Händel. Kirchenrat Hoff verſchönte die Feier durch eine tiefempfundene, gedankenreiche, von Worten milden Troſtes durchzogene Anſprache. Dr. Ch. O Sechſtes Akademiekonzert. Generalmuſikdirek⸗ tor Erich Kleiber, der das morgige, 6. Akademie⸗ konzert im Muſenſaal des Roſengartens leiten wird, kommt unmittelbar von außerordentlich erfolgrei⸗ chen Konzerten in Rom. Kleiber wurde in Rom ſtürmiſch gefeiert. Begeiſterte Ovationen in den Konzerten und ſchmeichelhafte Kritiken in der ge⸗ ſamten führenden römiſchen Preſſe haben die Wert⸗ ſchätzung erkennen laſſen, die man dem Künſtler dort in Rom nach den von ihm geleiteten Konzerten zollt. — Mit dem Nationaltheater⸗Orcheſter wird er mor⸗ gen die Es⸗Dur Sinfonie von Mozart und die große -Dur Sinfonie von Franz Schubert zum Vortrag bringen. Für die ſoliſtiſche Mitwirkung bei dieſem Konzert wurde bekanntlich Alexander Kipnis (Berliner Staatsoper und Metropolitanoper, New⸗ Vork) gewonnen. vor allem die Scheinfirmen, in denen die Lehrlinge den geſamten Geſchäftsverkehr aller möglichen Firmen vor Augen haben. Hier werden Aufträge erteilt, Waren verſandt, Rechnungen ausgeſtellt, Bilanzen gemacht. Kurzum: alles, was in einem kaufmänniſchen Betriebe notwendig iſt. Derartige Firmen beſtehen heute im DHV. ſchon über 450 in ganz Europa und Ueberſee. Nicht zuletzt iſt aber den jungen Kollegen in den Heimabenden Gelegenheit geboten, ihre Kennt⸗ niſſe zu erweitern. Der DHV. als männlicher Be⸗ rufsverband zählt heute ſchon über 380 000 Mit⸗ glieder, von denen allein 60 000 im Bund der Kauf⸗ mannsjugend im DHV. zuſammengeſchloſſen ſind. Dieſe Zahlen ſprechen ein Urteil darüber, welchem Verband die Kaufmannsgehilfen ihr Vertrauen ſchenken. Mit den Worten: Bereit ſein iſt alles! ſchloß Landtagsabgeordneter Menth ſeine ſehr bei⸗ fällig aufgenommene Rede. Einige Vorführungen der Fechterſchaft im DV. gaben Zeugnis dafür, welche Arbeit auch in körperlicher Ertüchtigung an unſeren Jungen ge⸗ leiſtet wird. Gedichte und muſikaliſche Vorträge ver⸗ ſchönten den Abend. Eine Ausſtellung im Nebenraume gab noch einen Einblick in das Leben der Scheinfirmen. pc. „Mona Liſa“ Neueinſtudiert im Nationaltheater Max von Schillinys hat den perſönlichen Adel bereits vor der Entſtehung ſeiner„Mona Liſa“ ver⸗ liehen bekommen; das wirkt einigermaßen beruhi⸗ gend. Dieſe Kintopp⸗Oper bietet nämlich keinen be⸗ ſonderen Anlaß zu einem Adelsprädikat, wenngleich ihr Schöpfer damit ſicherlich fürſtliche Einnahmen zu verzeichnen hatte. 8 Das war noch eine große Zeit, als Schillings, der damalige Stuttgarter Operngewaltige, dieſes Werk im zweiten Kriegsjahr herausbrachte, und wir können uns noch ſehr gut an die ſchimmernde Renaiſſancedekoration der Uraufführung wie an den leuchtenden Tenor Oeſtvigs erinnern, mit dem er ſein abſchließendes„Mona Liſa“ hinausſchmetterte. Eine Senſation; Muſik war auch dabei, aber die war nicht ſo wichtig, weil man ſie in den üblichen Wer⸗ ken des Spielplans bereits in einer weniger auf⸗ dringlichen Inſtrumentation gehört hatte. Das Ganze blieb eine Miſchung von Kunſtgewerbe, Schauerdramatik und einem an ſich langwelligen, aber ganz gut aufgemachten Kling klang etwa ſo, wie man heute in Berlin die„Drei Musketiere“ im Großen Schauſpielhaus ſehen kann, bei denen die muſikaliſche Erfindung allerdings weſentlich bedeu⸗ tender iſt. Das war die„Mona Liſa“: eine Vor⸗ läuferin der muſtkaliſchen Revuen. Inzwiſchen iſt aber der Film weſentlich weiter fortgeſchritten, auf dem Theater hat man noch ganz andere Dinge erlebt als die beiden im Schrank er⸗ ſtickenden Rivalen, die lediglich deshalb zugrunde gehen, weil es in der florentiniſchen Renaiſſance noch kein Sauerſtoffgebläfſe und keine Wach⸗ und Schließgeſellſchaft gab. Auch der Protz Giocondo, der Mann Mona Liſas, kann nach den Erlebniſſen des Raffketyps nicht mehr intereſſieren, und das Originallächeln der Mona Liſa kann man inzwiſchen wieder im Louvre ſtudieren, falls das geſtohlene Bild wirklich wieder dorthin zurückgebracht wurde. Mit dieſem Lächeln der Mona Liſa wird in der Oper der größte Unfug getrieben. Was will der al⸗ berne Gatte eigentlich? Wenn ſeine Mona lächelt, weiß er nicht, was er von der Liſa zu halten hat, und wenn die Liſa lächelt, dann paßt ihm irgend⸗ etwas an der Mona nicht; ein einfältiger Geſelle. Es iſt keine Kleinigkeit für eine Sängerin, einen Die erſten Gewitter 5 Schwere Regenſtürme, gefüllte Waſſerläufe im Schwarzwald Das Wochenende der Märzmitte ſtand im Zeichen eines ſtürmiſchen regenreichen Wetters, das ſich allenthalben in der Rheinebene wie im Gebirge, aber auch weiterhin in den Nachbarländern fühlbar machte. Der Winterrückfall war mit dem Samstag früh erledigt, nachdem die Froſtgrenze bis auf 1500 Meter Höhe hinaufgerückt war. Das Tauwetter hatte ſich durchgeſetzt. In Verbindung damit kam es zu weitverbreiteten ergiebigen Niederſchlägen, die viel⸗ fach in Form von Regenſtürmen über das Land zogen und in regelrechten Regenwänden vom Wind gepeitſcht wurden. Die Folge war, daß in Verbin⸗ dung mit der weitergehenden Schneeſchmelze im Schwarzwald die Waſſerläufe alsbald ſich füllten und teilweiſe in wenigen Stunden bis auf den Rand die Wogen zu Tal wälzte, nach der Trockenheit der ganzen Herbſt⸗ und Wintermonate eine will⸗ kommene Aufbeſſerung der niedrigen hemmenden Waſſerſtände in den großen Flußläufen. Am Sams⸗ tag kam es außerdem in den Gebieten von Mittel⸗ baden und Mittelſchwarzwald gegen Abend zu den erſten kräftigen Gewittererſcheinungen, die von ſchweren Regen begleitet waren. Die nahende Tag⸗ und Nachtgleiche mit Frühlingsanfang, die vielfach von ſtürmiſchen Winden begleitet iſt, wirft damit ihre Schatten voraus. Mit dem Winterſport war an dieſem Wochenende leider kein Staat mehr zu ma⸗ chen. Die Hoffnungen, die die dicken Schneefälle der ganzen Woche noch am Freitag abend hegen ließen, wurden zuſchanden angeſichts dieſes Wettercharak⸗ ters. Am Sonntag kam es zeitweiſe zu Aufhellungen. * In den linken Oberſchenkel geſchoſſen wurde ein 26 Jahre alter Schloſſer Sonntag früh nach vorausgegangenem Wortwechſel von einem Kraft⸗ droſchkenführer. Der Verletzte wurde in das Allge⸗ meine Krankenhaus verbracht. * Ladendiebſtahl. Am 13. März wurden 435 Pfund Kaffee, 2 Pfund Butter, 15 Tafeln Schoko⸗ lade Waldbauer, 5 Gläſer Honig, etwa 50 Eier, 2 Pakete Kakao und 6 Tuben Chlorodont aus einem Verkaufsladen in der Waldhofſtraße entwendet. * Bedeutender Geldverluſt. Am 13. März wurde in den IL⸗Quadraten ein braunlederner Geldbeutel mit 274.— Mark Inhalt verloren. Veranſtaltungen Das Kölner Hännes'che⸗Theater beim Bühnenvolksbund Lieber Häunes' che! Ich habe gar nicht gewußt, daß du ſo ein kloorer Kerl biſt! Wenn du bei uns bleiben könnteſt, dann müßteſt du unſer Führer werden, wenn wir wieder Indianerles ſpie⸗ len würden. Aber du mußt ja wieder weiter, von Stadt zu Stadt, mußt überall deine Heldentaten ausführen und die Prinzeſſin aus den Händen des ſchrecklichen Zauberers Tartüffel befreien. Dieſer Zauberer iſt ja ein ganz ſchlech⸗ ter Menſch; ich hätte gewünſcht, daß du ihn noch viel mehr verprügelt hätteſt. Du mußt übrigens ein ganz ſtarker Ker! ſein, weil du es mit jedem aufwimmſt. Wenn du weiterhin unſer Freund bleiben willſt, dann mußt du recht bald wie⸗ derkommen und viel länger hier bleiben, damit alle Kin⸗ der dich auch ſehen und bewundern können. Natürlich habe ich zu Hauſe alles ausführlich meinen Eltern erzählt und dieſe haben ſich nicht lange beſonnen und ſind raſch zu dir in die Abendvorſtellung gegangen, in der du für die Erwachſenen geſpielt haſt. Denbe dir, denen hat es gerade ſo gut gefallen, wie mir. Wie meine Eltern wieder nach Haufe gekommen ſind, haben ſie erzählt, daß das doch eine ganz große Kunſt ſei, die das Hännesſche Theater darbieten würde. Daß mit wenigen Mitteln ganz große Wirkungen erzielt werden würden und man an den tollen Späßen alle Sorgen vergeſſen würde. Ganz erſtaunt waren ſie, daß die Stücke nirgends gedruckt und nur durch mündliche Ueberlieferung erhalten worden ſind. Uebrigens ſollſt bu abends mit deinen Getreuen nach Afrika gefohren ſein und dich dort ebenſo heldenhaft benommen haben. Ich gratuliere dir dazu und nochmals: ja bald wiederkommen! Mit Gruß und Dank Dein Namensvetter Hans. Staatsbeihilfe für Oefingen * Donaueſchingen, 16. März. Das badiſche Staats⸗ miniſterium hat beſchloſſen, zur Linderung der Not der Brandgeſchädigten von Oefingen den Betrag von 1500% zu überweiſen. Die öffentliche Samm⸗ lung hat 3500 4 eingebracht. ganzen Abend lang dieſes Hin und Her zwiſchen einem launigen und dazu noch ſadiſtiſch veranlagten Partner auf der einen, und einem wild hin⸗ und herwogenden Orcheſter auf der anderen Seite durch⸗ zuhalten, und man muß Edit Maerker zubilligen, daß ſie ſich ausgezeichnet gehalten hat. Sie hat ge⸗ lächelt, geſungen, geliebt, gelitten und alles höchſt künſtleriſch erfüllt, was von dieſer armen Frau alles verlangt wird. Dabei hat ſie ſtimmlich wie darſtelleriſch ebenſo viel Geſchmack wie Kultur ge⸗ zeigt. Als Giocondo ſtand ihr in de Vries ein hervorragender Gegenspieler zur Seite. Im dar⸗ ſtelleriſchen wie im ſtimmlichen Ausdruck ein wirklicher Vertreter des gewiß auch grauſamen Renaiſſancezeitalters, von deſſen innerer Haltung in ſeinem intuitiven Erfaſſen der Rolle viel mehr lebte als in dem entſetzlich banalen Text der Beatrice Dovſky. Auch ſtimmlich hat ſich der Künſtler in einer ſicherlich nicht ſehr langen Vorbereitungszeit höchſt überlegen mit der Rolle vertraut gemacht, der die Färbung ſeines ſchönklingenden Organs durchaus entſpricht. Helmuth Neugebauer gibt die Doppelrolle des Giovanni und des Mönchs mit ſtarkem geſang⸗ lichem und darſtelleriſchem Elan, ein feuriger Rö⸗ mer und ein lyriſch ausdrucksreicher Fremden⸗ führer im umrahmenden Vor⸗ und Nachſpiel. Aus der Reihe der Uebrigen ragen die Damen Keiler und Kloſe als ſangeskundige Vertrete⸗ rinnen der Häuslichkeit Giocondas hervor, während Marie Thereſe Heindl ben florentiniſchen Liebes⸗ frühling mit hellklingender friſcher Stimme und plaſtiſcher Anmut hereinwehen läßt. Die Herren Fenten, Hermann, Bartling, Könker und Voiſin geben der fröhlichen Tiſchrunde Gio⸗ condos individuelle Zeichnung. Eugen Jochum leitet die Vorſtellung mit echt künſtleriſcher Selbſtverleugnung und weiß ſogar die aufdringliche Inſtrumentation akuſtiſch einiger⸗ maßen annehmbar zurückzudämmen. Nur den nich⸗ tigen Lärm während des letzten Orcheſterzwiſchen⸗ ſpiels nimmt er ſehr ernſt. Das Ganze, der ſtarke Senſationsbeifall nicht ausgenommen, war ein Lärm um nichts, und es hätte beſtimmt auch nichts geſchadet, wenn man ſich dieſes Lächeln Mona Liſas geſchenkt hätte. Aber diefes Lächeln bleibt eben un⸗ ergründlich, ſelbſt in einer ſolchen unbehaglichen Verwäſſerung. Dr. K, 8 Mo: * 9 legion Kirch. merie Müllh heit de tionell. Kell Haft in das worden grunde vor a Brax Verha Bran von A geiſtig 535 ſonnta iſt in kanntl fahr 228 * eg ihn ni ihr an ſam 1 zubrac ſeine — 8 Montag, den 17. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) 4 Aus dem Lande Das Gefängnis wartet Müllheim, 16. März. Der aus der Fremden⸗ legion zurückgekehrte Metzger O. A. Dietz von Kirchhardt bei Neuenburg wurde von der Gendar⸗ merie feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis Müllheim eingeliefert. Er hat noch eine Strafe für einen im Jahre 1924 in der Müllheimer Gegend begangenen Diebſtahl zu verbüßen. Der Polizeidiener als Brandſtifter * Donaueſchingen, 16. März. In der Angelegen⸗ heit der Brände in Unterbaldingen iſt eine ſenſa⸗ tionelle Wendung eingetreten. Der Polizeidiener Keller von Unterbaldingen iſt auf Grund eines Haftbefehls der Staatsanwaltſchaft Konſtanz in das Amtsgefängnis Donaueſchingen eingeliefert worden. Der Verhaftung liegt der 8 139 StGB. zu⸗ grunde. Keller machte ſich damit verdächtig, daß er porausſagte, an welcher Stelle der nächſte Brand in Unterbaldingen ausbrechen würde. Der Verhaftete hat alſo von dem Vorhaben der Brandſtiftung gewußt, es aber unterlaſſen, da⸗ von Anzeige zu machen. Wie es heißt, ſoll Keller geiſtig nicht ganz normal ſein. * S. Langenbrücken, 16. März. Der am Faſtnacht⸗ ſonntag verunglückte 9 Jahre alte Erhard Du mim m iſt in Heidelberg ſeinen Verletzungen erlegen. Be⸗ kanntlich war er von einem Motorradfahrer über⸗ fahren worden, als er Masken verfolgte. Mathilde von Carl Hauptmann Aus Rundfunk⸗Programmen Dienstag, 18. März 14.45 Uhr: München: Stunde der Hausfrau. 15.15 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde. 15.30 Uhr: Stuttgart: Frauenſtunde. 16.00 Uhr:& rankfurt: Hausfrauen nachmittag; Mün⸗ chen: Leſeſtunde; Suttgart: Konzert. 16.30 Uhr: München: Konzert. 17.30 Uhr: Frankfurt, Köln: Konzert. G 18.35 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Erlebniſſe und Erfahrungen in Venezuela. 19.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vortrag: Me⸗ tropole des Oſtens; München: Hörbericht: Bildung; Brünn: Operettenmuſik. 19.15 Uhr: Breslau, Moiland, Turin: Konzert. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Von Mann⸗ heim: Atademiekonzert; München: Unterholtungs⸗ ſtunde; Budapeſt: Oper„Carmen“. 19.45 Uhr: Köln: Geſpräche über Menſchentum; Lon⸗ „% o n 1, 2: Orgelkonzert. 20.00 Uhr: Breslau: Blick in die Zeit; Hamburg: Austauſchſendun mit den nordiſchen Sendern: Mit dem Mikro durch o) Königs wſt.: Das deutſche Lied; Brünn, Oslo, Preßburg: Konzert; Kaſchau: Klavierkonzert; Laibach: Lieder und Arien; Wien: Volkslieberabend; Zürich: Unterhaltungsabend. 20.15 Uhr: Köln: Revue„Zwei Krawatten“; Prag: Opernmuſik; Stockholm: Straußkonzert. 20.30 Uhr: Berlin: Tanzmuſik; Breslau: Fronz Baumann ſingt; Kaſchau: Liederſtunde; Mailand, Turin: Konzert. 20.45 Uhr: Königs wſt.: Von der Romantik zum Jazz: München; Sinfoniekonzert; London 3: Mil.⸗Konz. 21.00 Uhr: Brünn: Blasmuſik; Kaſchau: Konzert; Prag, Preßburg: Kammermuſik; Rom: Oper. 21.15 Uhr: Königs wſt.: Layton und Johnſtone; Wien: Arien und Lieder. 21.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Toulouſe: Konzert. Bunte Stunde: 22.00 Uhr: Berlin, Breslau, Köln, Brüſſel, Sondon: Programmaustauſch. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg, Stockholm: Konzert; Oslo: Tanzmuſik⸗ 22.30 Uhr: Budapeſt: Zigeunermuſik. 8 85 28.00 Uhr: Hamburg: Konzert, Turin: Tanzmuſik. 23.45 Uhr: London 8: Tanzmuſik. Das Akademiekonzert aus dem Muſenſaal des 1 t 2 Roſengartens wird um 19.90 Uhr über Stuttgart und Frankfurt übertragen. 1. Im Programmoustauſch Deutſchland— Belgien— England ſendet zuerſt Berlin„Lindberghflug“ von Brecht⸗ Weill⸗Hindemitb Anſchließend üſſel fünf Stücke für kleines Orcheſter und zuletzt London eine Sinſonie. Woetter⸗Nachrickten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe See Luft⸗ Wind Ses wu ind höh. drug di in M 8„ N e icht.“ Stärke Wertheim—3 SW ſtill bedeckt Königsſtuhl—2 SW- leich 5 Karlsruhe 4 WSW leicht bedeckt 2 Bad 4* leicht wolkig Villingen 2 leicht 5 Feldbg. Hof 1 00ſt bebeckt S 4 80 5 5 wolkig St. Blaſien 8 ſchwach beoeckt Bad. Dür. h.—0 W leicht halbbedeckt Der Zuſtrom maritimer Luft dauert an der Süd⸗ ſeite des Nordſeetiefs an. Ueber unſer Gebiet zogen im Verlaufe der letzten Tage verſchiedene Luftkörper, an deren Grenzflächen es zu heftigen Niederſchlägen kam, die am Samstag abend ſogar von Gewittern begleitet waren. Ununterbrochen be⸗ ſteht auch heute die zyklonale Lage. Nur von kurzer Dauer wird die unter dem Einfluſſe eines Zwiſchen⸗ hochs eingetretene Aufheiterung ſein. Ein neues Tief über der Biskaya führt weitere Warmluft heran, die morgen unſere Witterung beſtimmen wird. Wetterausſichten für Dienstag, 18. März: Fortdauer des Weſtwetters. Nach kurzer Beſſe⸗ rung verbreitete Regenfälle, bei milden, zeitweiſe friſchen Südweſtwinden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein Pegel ſ 12 f 18, 14.15 17. deckar⸗Bege! 12. 18. 14 17. Jaſe 9,88.5600. 47 0. 7 0 7 e 91 0 80 5 05 5 a Mannheim 1˙¹ 1 15 ö.76.81 Fehl 140%, 41.40.48 184 Jaaſteſd.000 900,09 883 Maxau.119,11.183,22 3,68 hingen 0,00.009,00 0,00 Mannhein.79.79 1,88 1,84.52 Heilbronn 0500 0,00 N Taub 0 950.940,94 1 00 1,29 1 Köln.62 0,610.64 0,64 0,80 r rr. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Hand und alles übrige Franz Kircher Anzeig teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Manndeim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt uur dei Rüctporto steil: Kurt Ehmer Gericht zen und geſchäftliche Mit⸗ Zelehnungen aus dem Leben einer armen Frau „Kommen Sie mit hinaus— ins Freie, es iſt Pfingſten heute,“ ſagte ſie ganz kindlich und verſuchte zu lachen. „So— Pfingſten?— So ſo—“ „Kommen Sie doch mit, Max,“ ſagte Mathilde. „Man wird Blüten ſehen und leuchtende Wieſen und Knoſpen an den Bäumen,“ ſo klang es nach in ihr. „J nein,“ ſagte er.„Ich nicht!“ „Aber was is Ihnen denn?“ ſagte nun Mathilde ganz erſtaunt und traurig. „Elend bin ich, ich paſſe nicht hinaus,“ ſagte er ganz mürriſch,„und weiß mit niemand heut was anzufangen,“ indem er ſich nun in das zerriſſene Sofa ſetzte—„auch mit Ihnen nichts.“ Aber Mathilde war wie eine Tröſterin. Sie ließ ihn nicht verſinken. Sie ließ nicht locker, bis er mit ihr an den Fluß ging, wo ſie den Nachmittag ein⸗ ſam unter Weidenblüten und in Frühlingslüften zubrachten, und wie ſie heimkamen, erſt zu Abend, ſeine Serle in einen ruhigen, ſtärkenden Schlaf ſank. g 34 „Dominick beginnt ſich ganz zu verlieren 5 Nun waren andere Zeiten. Und Mathilde kam wie immer. Das war nun ihre Lebensgewohnheit. Sie war eine treue Arbeiterin. Sie war eine, die man kannte, und die doch blieb, was ſie war. Eine, die das Leben ergriffen, und die doch ſtand, aufrecht und ſicher und die nicht elend und kümmerlich hin⸗ kroch. Und eine Junge noch immer. Ihr Ausſehen war nicht groß verändert. Nur eine Klarheit lag über ihr. Die Jugend, die in ihr war, war kein Traum. Kraft und Gewißheit nur. Und ſie fürchtete ſich nicht, nirgends. Dominick war jetzt ſeltener zu Haus, wenn ſie einmal noch ein Wort hören wollte. Sie empfand es oft ſehnſüchtig, an ſeiner Tür anzuklopfen. Sein Copyrigtn by Horen-Verlag, mbH., Berlin- Orunewald Licht in der Nacht brannte ſelten. Er war die Nächte nicht daheim. Es kümmerte ſie. Sie erfuhr, daß er in einer kleinen Weiberſchenke jetzt ein ſtän⸗ diger Gaſt war. Und Sonntags, wenn ſie ihn am Morgen beſuchen kam, war er oft faſt unfreundlich und ganz unbeweglich und hart, wenn ſie ihm Er⸗ ſpartes hinhielt. Und er nahm und nahm es doch. Und ſie wußte nicht, was ſie zu ihm zog. Es war in ihr ein Wunſch, als wenn ſie ihn ſtützen müßte. Dieſen jungen, innerlich reichen Mann, der aufleuchten konnte, wie ein ganzer Früh⸗ ling, und ſingen und klingen, daß ſie ſich vergaß. Und der einſank ebenſo ſchnell und ſo verbittert und unzugänglich, wie eine reiche Flamme in graue, ätzende Aſche; daß ſie dann lange ſich mühen mußte, ihn endlich mit ſich hinauszuführen in freie Luft, und hin, wo Droſſeln helle Weiſen aus Eichenkronen niederſtreuen— wohin immer— über Steine oder über Blumen, oder über eine Menſchenſeele, die es wie eine ewige Verheißung hinnimmt und gar eine Weile froh emporblickt, woher es eigentlich komme. In Mathilde war nie ſoviel heimlicher Stolz, nie ſoviel heimlicher Kummer. Wenn ſie ſo ſaßen, dachte ſie faſt, daß ſie Dominicks Mutter wäre. Mein Gott! Dieſe Mathilde; ein ſo kindliches, loſes Ding konnte ſie noch ſein. Sie waren faſt gleich alt. Wenn ſie am Fluſſe ſaßen, machte ſie Blumenkränze und ſchmückte einen Menſchen, der ſie mit Augen und Liebe nicht wie ein Sohn anſah. Es war Sommer, Bienen ſummten, die Wieſen waren längſt gemäht und niedrig. Die Wetizenfelder reiften golden. In Rauch und Dämmer lag die Großſtadt mit Türmen und Dächern ſchemenhaft verſunken in der Ferne. Lerchen wogten empor. Am Flußufer ſaßen Mathilde und Dominick. „Ich bin ein Elender,“ ſagte er immer wieder, nur noch trauriger,„und habe meine Hoffnung ver⸗ gebens geſtellt. Es kann mir niemand in die Luft helfen,“ lachte er.„Es iſt alles dunkel. Es iſt alles nur ein Gaukelſpiel.“ „Gehen Sie doch nicht mehr in die Kneipe,“ ſagte Mathilde. Dominick ſah ihre gramvolle Augen und er⸗ mannte ſich, daß es auf einmal ganz gütig aufleuch⸗ tete in ihm. „Gut,“ ſagte er„nein ich gehe nicht— ich gehe nicht mehr. Es muß ein Ende haben. Ich könnte noch zurück. Ich könnte— wenn es ſich lohnte,“ und er ſah ſie lange rätſelhaft an. „Wie denn?“ ſagte ſie. „Wollen Sie es, Mathilde?— Sie ſind wie eine Mutter zu mir,“ ſagte er zögernd— und dann ver⸗ ächtlich:„das iſt eben auch nichts“— und er ſchwieg, und beide ſchwiegen. „Gut, Mathilde,“ ſagte er wieder erwachend,„ich will mich raffen— ich will nicht mehr hin— ich will nur wieder meine Stunden geben. Und wenn ich noch einmal alles bezahle“— er blickte nieder. „Sie wiſſen es, daß ich's Ihnen gerne gebe, weil wir Freunde ſind,“ ſagte ſie ſchüchtern, um ihn nicht zu treffen. „Gut— alſo Freunde— hahaha— ja— Sie geben es mir. Ich habe Ihr ſauer Verdientes ver⸗ geudet. Nun zahle ich. Und Sie retten mich, weil wir Freunde ſind, hahaha,—“ aber er ſchwieg ſo⸗ gleich. 35 Dominicks Ende Mathilde war außer ſich. Es war im November. Dominick war nicht zu finden. Er war eine Woche nicht heimgekommen, und nur einmal wollte ihn jemand mit einer Blondine am Arm geſehen haben. Mathilde wär zerwühlt bis züm „O Gott,“ Grunde. Am Sonntag hatte ſie ihn überall geſucht und nicht gefunden. Auch nicht in der Weiberkneipe, nirgends. Es war eine ſinnloſe Unruhe, die ſie Tag und Nacht erfüllte. Einen ganzen Tag lang hatte ſie verſäumt in der Fabrik, Krankheit angegeben. Und dann am Montag endlich war er wiedergekom⸗ men. Nein— nicht gekommen— wie ein Menſch kommt fret und kühn, nicht wie er ſonſt kam, auch nur ver⸗ ſonnen— ſchleichend an Mathildes Tür vorüber, und gedemütigt zum Erſchrecken. Und wie Mathilde ins Zimmer kam am Morgen, lag er auf ſeinem Sofa zuſammengekrochen in ſich, er hatte ſich nicht einmal zugedeckt. „Max,“ rief ſie,„Gott Max,“ und ſie holte eine Decke und hüllte ihn ein. Da erwachte er, und er er⸗ wachte gleich, ſprang auf ſeine Füße und ſagte hart: „Pfui— gehen Sie— gehen Sie weg— Mathilde — ich kann es nicht ertragen. Ich kann Ihr Mitleid nicht ertragen.— Zum Teufel! Gehen Sie!“ Mathilde blieb ſtehen und ſah ihn an.„Raffen Sie ſich doch auf,“ ſagte ſie plötzlich hart, als wenn jetzt alles darauf ankäme, ihn zu ſich zu bringen, und kein Mittel zu ſchlecht wäre, um ihn zu erheben. „Raffen Sie ſich, Sie leben ja noch,“ ſagte ſie faſt höhniſch. Er ſah ſie an und ſein Gram wich, als wenn es im Zimmer ganz hell würde. Es war früh am Morgen, und nur das Morgengrauen kam herein. Aber gleich danach an ſich herabblickend:„Mein Gott, gehe doch— gehe doch— es hat ja keinen Zweck— laß mich verkommen!“ ſagte er ſogleich gelaſſen.„Ich bin nichts wert. Ich habe mein Neben weggeworfen, es iſt nicht zu retten,“ ſagte er.„Nun iſt's aus—!“ „Nein,“ ſagte ſie—„du, der du vor mir ſtehſt, beſinn' dich doch auf dich.“ „Hier am Orte kann ich nicht bleiben, ich muß fort.“ „Wohin?“ ſagte Mathilde. „Heim, zu meinen Eltern, und ich will ihnen alles ſagen und vorſtellen— ich will vielleicht eine Schreiberſtelle auf dem Gute nehmen. Hahaha, ein Schreiber, weißt du—“ „Sp gehe bald,“ und ſie ſah ihn mit Troſt an, weil er vernünftig ſprach. „Gehe bald,“ ſagte ſie noch einmal,„Gehe heute noch— gehe!—“ Ju, heute noch,“ ſagte er tonlos. Es war ndch dunkel in der Stube, obgleich die Vorhänge nicht geſchloſſen waren, und wie bleiern lag es in der Luft. Mathilde mußte in die Fabrik. „Ich gehe denſelben Weg wie du,“ ſagte Domi⸗ nick, und ſuchte ſeinen Hut, der im Sofa zuſammen⸗ gedrückt lag. „Haſt du denn gegeſſen?“ „Nein nein nein— nichts—,“ ſagte er ganz ver⸗ funken.„Nichts— ich will auch nichts— ich brauche auch nichts.“ Und dann ſah er ſie an, und eine Träne nach der andern rann aus ſeinen Augen, daß Mathilde nicht wußte, was vorging. Und ſtumm ſtand ſtie und er. (Fortſetzung folgt) Abend-Ausgabe Nr. 128 Montag, 17. März 1930 Süddeutſche Feſtwe 5 a 2 4 Mi f 9 it „„ Orenſtein&.— 895 dritte Wagemut e Dividende deutſche Feſtwertbank AG., Stutt⸗ im Geſchäftsjahr 1929 Einnahmen an Zin⸗ 0) A, aus Zinſen aus kau⸗ und an Ertrag aus Effekten 1 Di . ö 0 weitere ie Hypothekenzinſen erbrachten „ anderſeits erforderten die Pfand⸗ Mill.. Das Roherträgnis ſti und der Reingewinn auf 971 778 „wie gemeldet, wieder 12 v. H. Di y i⸗ Auf 1 8 0 cklung. . 75 Mill. Die Oeffentlichkeit iſt durch die Nachricht über⸗] u. Koppel.⸗G. nunmehr in der Waggoninduſtrie raſcht worden, daß die Orenſtein u. Koppel die drittgrößte Quote im Reichsbahngeſchäft(Oſt⸗ .⸗G. durch Vermittlung einer Großbank les han⸗ waggon 31.46 v.., Weſtwaggon 16,03 v..) net 4 0 35 8 5 4 2 1 0 oi 7 7 8 2 unkoſten erforderten demgegen⸗ delt ſich alſo um eine te Geldtransaktion) die 2 im.⸗R. der Orenſtein u. Koppel.⸗G. 1 eee t werden. Die Goldhypothekendarlehen uern und Abgaben 25 725(31695) Aktienmajorität der auer Waggonfabrik.⸗G. die D⸗D⸗Bank führend vertreten iſt, ſo läßt ſich auf 74,59(69,1) Mill.„, während an Gold. n⸗Zinſen 176.726(5 33) A1. Es(Aktienkapital 2 Millionen NM. von der Anhalt⸗ ſich die Frage aufwerfen, ob— insbeſondere ange⸗ vfondbriefen 73 56) Mill.„ im Umlauf waren. Die 1 0 f 5 0 40 080, e 1 5 e Nillione nn 1 n 5 An 19775 ſichts ihres Desintereſſements an der Lokomotiv⸗ Kommu 5 ſtiegen auf 5,84(2,91) Mill., denen ig um 20 435(10 751]% anf 723 auſchen erworben hat, während induſtrie(Henſchel— Maffei)— in der neuen Ent⸗ 493 Mill„ Kommunalobligationen geg Mil. im 2 f 0„auf 73 121 man vorher ein Bankgut en von 8,38(9,54) Mill. an dem Beſchluß 2 h ge erten Fachkreiſen wicklung der Verhältniſſe bei der rollendes Material e G2 5 am meiſten] herſtellenden Induſtrie die D⸗D⸗Bank, beſonders 1 17 5 nue. B 2 rn i ewieſer Mi 8 d hrige zuwe als vermutlic ge wieſen 8 der diesjährig un Zuwe dem Reſervefonds 10 000. 7 e 2 2— 2 loge(250 betragen die of fenen Rücklagen zuſa 0 05 H. Di v i dee n d. in Betracht 8 Gottfried gegenüber den Expanſionsbeſtrebungen der Gruppe 505 v Ak enkapt tals. i Die Abfin Büng e Y. 1 11 N de 1 2 5— 7— 218. 1 2 2— 2 0 1 2 zahlt; teſt von 15 125% wird vorgetragen Lindner.⸗G. in umendorf bei Halle vermutete. Darmſtädter Bank— Linke⸗Hofmaun⸗Buſch— kriegspf fe iſt bis auf einen kleinen Reſt noch nicht . 45 4205 a Die 5 i A je fie Untſächli 5 1 70 9 5 8 11 1 Pufftiay 0 ach dem Bericht ſetzte ſich wie in den vorangegan⸗ Die Orenſtein u. Koppel.⸗G. die ſich hauptſächlich] neben ihren Weſtwaggon⸗Intereſſen ihre Poſition zu eingereichter Vorkri egspfandbriefe als erledigt anzuſehen. auf ihr auf langjährigen April des laufenden Jahres werden die Vor⸗ rundrentenbriefgläubiger eine erſte Ausſchüttung H. in bax erhalten. 1 werden alle bisher asmaſſe dieſer Vorkriegs⸗Grundrentenbrieſe zu⸗ Barmitteln den Rentenbrieſgl äubigern gu⸗ 5 internationalen Verbin⸗ ſtärken beabſichtigt, um bei der endgültigen Rege⸗ Zum 2 dungen beruhendes überſeeiſches Exportgeſchäft ſtützt lung der Verhältniſſe in der Waggoninduſtrie füh⸗ kriegs⸗ Bank fort. Da neue Darlehensgeſchäfte nicht abge⸗ e alt et eführte Ae ſatzorganiſation rend beteiligt zu ſein. ſchloſſen rerſelts bei den früher ge. verfügt, beſaß bisher je eine Waggonfabrik in— nmäßigen Rückzahlungen ihren N dau bei Berlin und in de bei Dortmund. Die Meichsbahnquole von Oſtwaggon g 0 1nerßg 5 8 NI rtgang nahmen, ſo mußte der Beſtand an Darlehen und hre Quote innerhalb der Deutſchen Wagenbau⸗ genen Jahren, ſo auch im Jahre 1929 die langfame Liquidation des Darlehensgeſchäftes der 32 17 8 Na a a 2 1 5 85 ich 5 Kommunalſchuldverſchreibu ngen einen wetteren Rückgang 978558— niaung betrug bis 1 r und wird durch 90 1 8 115 11 11 2 5 5 1 5 5 f N erfahren. Und zwar haben ſich die Kom munaldar⸗ die Deſſau Quote um 2,04 v. H n 21 v. H. exhöht. Wer ke.. dux eb ahme der 1,28 v. H. 4 folgten großen Anſprüche gegen die Geſellſchaft di 55 Wie uns if Aufrage mitteilt, be⸗ genden Reichsbahnquote der Norddeutſchen Waggon⸗ 9. 775 ſchaft, diese Nan 1 lehen von 4, ill. W am 31. Dez. 1928 auf 3,75 Mill. W ü Verwaltung ar zur Einſtellung der Zahlungen zwang. Die Gläu⸗ 9 8 5 A i 5 1 5 N 5116 0 iter fabrik in 2 1 5 K enden Reichs⸗ 8 5 5 5 2 2 8 am 31. Dez. die gegen Beſtellung einer Real laſt 90 bſichtigt in Mitteldeutſchland lein ie weiteren fabrik in. und 9105 v. H. betragenden 9 bigerverſammlung ſoll ſpäteſtens am 26. März ſaatt⸗ gegebenen Darlehen im ſelben Zeitraum von 3571, Wongontabriten 3 1 ſodaß durch die An⸗ bahnquote der Krupp Aus are„Quote im Reichs⸗ finden. auf 3451/ und die 5 v. H. Kommunalſchuldverſchreibun⸗ altederung don Deſſau das ſchon ſeit langem in Fluß bahngeſchäft bereits 7 0 e 5 e 1*Exweiterung des Reemtsma⸗Konzerns? Aus dem gen(Goldobligationen) von 3,71 auf 3,42 Mill.„ ermäßigt.] befindliche Problem der mite lde zutſch⸗ thüringiſchen nunmehr nach dem Erwerb der Majorität der Wag⸗ Vorſtand der Richard Greiling Ach. in Dresden iſt Ge⸗ In der Bilonz erſcheinen bei unver. 240 000% Abk. Waggoninduſtrie nicht bereinigt wird. Insbeſondere gonfabriken Gebrüder Schöndorff AG. und neralkonſul Greiling eee Wie wir erfahren, iſt und 70 000(50 000,9 ö den Paſſiven ne⸗ dürfte in Kürze auch noch eine B. b der Be. Fuchs ⸗ Waggon durch Uebernahme der Schöndorff⸗ dies unfreiwillig geſchehen. Der AR. gat 3 ſeines Po⸗ ben den erwäl nen Verpflichtungen ſitzverhältuiſſe bei der Gothaer Waggonfabrik.⸗G. von 2,55 und der Fuchs⸗ von 3,30 eine Erhöhung der 1 8 0 beiter eine 5 9 gung an der an Goldob 954(76 415)% und(Reichsbahnguote.55 p. ttfinden. Die Oren⸗ Linke⸗ Reichsbahnuote a Uf 31546 v. H. 8(Weſt⸗ fabrik h. Nee 65 ubs 5 Along 8 ewen werden n neben ſtein u. Koppel A. G wird nicht, wie zuerſt vermu⸗ waggon 16,3). Für Linke wird die Schöndorff⸗ äußert 77 Die Mehrheit des 4 Mill. 4 betragenden 5. Aub 0 80 tet wurde, ihre Waggonfabrikation in Deſſau kon⸗ Transaktion dadurch beſonders rentabel, daß die Ack. dean reiben a. befindet ſich im Beſitz der Familie „ 5 87 904) und ſonſtige zentrieren, ſondern wird die drei Betriebe wie bis⸗ Quote des ſeit längerer Zeit ſtillgelegten Werks in Anaſtaſſtad, die einer Tabakgroßhondel in Dresden be⸗ d e it 5815 e 1 her aufrecht erhalten und insbeſondere die Deſſauer[Herbrand bei Köln auf Schöndorff übertragen wer⸗ treibt. Dank ihrer Mehrheit will, wie wir weiter erfahren, Forderungen mit 4938(5875) 1 ausgewieſen. 3 g 5 8 5* 5. 5 8 Düſſeldorfer W̃ beſſer als 5 9 51 ⸗Geſellſch 8 wurden an Stelle des bisherigen AR Fabrik auch mit Auslandsaufträgen belegen. Durch den wird, wodurch das Düſſeldorfer Werk beſſer als die Gruppe Anaſtafft iadi die Greiling⸗Geſellſchaft ſelbſtändig die Angliederung von Deſſau vertritt die Orenſtein bisher ausgenutzt werden dürfte. außerhalb des Neemtsma⸗Konzerns weiterbetreiben.— Reemtsma beherrſcht bekanntlich faſt ſchon die geſamte 777 d y Dresdner Zigaretteninduſtrie. * Vergleichsbeſtäligung Emanuel Feibelmann u. Sohn. April In dem am Samstag vor dem Amtsgericht Landau ſtal⸗ Hofrat Franz von Wagner in Lud⸗ h. 11 fuſtizrat Dr. Albert Zapf, Rechts⸗ R ibrücken und neu die weiteren es AR. wiedergewählt. 5 induſtrie aus dem Beſitze der Vereinigten Aluminiumwerke von 4 480 671(4 481732) R. 4. Der.⸗B. am 15. bisherigen n f Mit 0 1 5 7 13 7 1 5 f 1 en Veraleichstermi 17* 8 1 * Abſchlüſſe in der Gemeinſchaftsgruppe deutſcher Hypo⸗ Ac. in Berlin die Majorität des 2,1 Mill./ betragenden wird bekanntlich vorgeſchlagen, eine Dividende von wieder gefundenen. wurde. erg le ichs thelenbanken. Die Preußiſche Boden ⸗Eredit⸗ Aktienkapitals der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen 5. v. H. auf das 44 Mill. R. betragende.⸗K. zu verteilen. vor ch Lag der Firma Emanuel Feibelmann u. Sohn Actienbank, Berlin und die Norddeutſche Kupferwerke Ach. in Olpe i. W. erworben. Das Zum Vortrag auf neue Rechnung verbleiben 520 671 R/. G. m. b. H. auf der Baſis von 36 v. HH angenommen. Grund ⸗ Crest der 10 v. H. Dir * Umwandlung der Loewe⸗Radio G. m. b. H. in eine AG. Nach dem nunmehr angenommenen Vergleich ſollen For⸗ Die bisherige Loewe⸗Radio G. m. b. H. in Berlin-Steglitz derungen bis 100% und bis auf dieſen Betrag ermäßigte „Bank, Weimar beantragen je wie⸗ 5 Werk in Olpe, das früher dem Stinneskonzern zugehörte nde. Insgeſamt haben die Banken der a 5 8 5 wird ſtillgelegt und die Produktion auf verſchiedene Abtei⸗ Gemeinſchaftsgruppe 1020 einen Ueberſchuß von 10,37 gegen lun en der Berg⸗Heckmann⸗Selve AG. übertragen werden ift unter der Firma Radidaktiengeſellſchaft D. Forderungen innerhalb eines Monats nach Vergleichs⸗ 10,10 Mill.„“ im Vorjahre er„ 2 N. Stock u. Co. Spiralbohrer W 5 8 und S. Loewe, Berlin“ in eine Ach. mit einem Kapital(rechtskraft ausbezahlt werden. Auf die übrigen Forderun⸗ lehene and iſt von 11878 auf 1 455 Mill., der Umlauf. S 0. 0.. bohrer⸗ 5 zer zeug⸗ un! von 1,5 Mill. umgewandelt worden. Dem erſten Auf⸗ 155 entfallen 36 v.., zahlbar in Raten zu je 9 v. H. am von 1324 auf 1382 Mill./ geſtiegen. Die offenen Re. Maſchinenfabrik AG., Berlin. Ei uſchl. Vortrag ver⸗ W 5 5 a 8 5 l 10. 1930, 1. 4. 1931, 1. 10. 1931 d 1. 4. 1932. Di ſerven werden nach den diesjährigen Abſchlüſſen auf 31 zeichnet die Geſellſchaft 1929 einen Reingewinn ſichtsrat gehören an Bankier Dr. Eruſt Gold ſchmidt,) 3„1931, 1. 10. 1931 und 1. 4. 1982. e Erx⸗ 15 0. ö 325 5 Miti firma 3. Fri i des Vergleiches wird dadur ſicher i Mill.„, d. h. auf 55 v. H. des dividendenberechtigten von 625 170(618 710).., woraus bekanntlich Mitinhaber der Bankfirma E. L. Friedmann u. Co. füllung des Vergleiches wird dadurch geſichert, daß die Ge⸗ Aktienkanitals, ſteigen. f 5 27 8„ anf 76 Yi 9 in Berlin, als Vorſitzender, ſowie Profeſſor Dr. Emanuel ſellſchafter Arthur, Viktor und Dr. Armin Feibelmann für ) Halliſcher Bankverein, vorm. Kuliſch, Kaempf u. Co ee 52555 5 d Nah 11 5 825 9117 Goldberg, Vorſtandsmitglied der Zeiß⸗Jkon⸗ die Erfüllung des Vergleiches die ſelbſtſchuldneriſche Bürg⸗ [Eig. Dr.) Das Inſtitut ſchlägt wieder 10 v. H. Dividende t e. 8„ Werke Ac. in Dresden, Bankdirektor Georg Maerz, ſchaft übernehmen und daß Frau Witwe Fanny Feidel⸗ auß einem gleichen Reingewinn wie im Vorjahre vor. 1„ronnten ee 14 Inlandsbedarf ſtellvertretender Direktor der Commerz und Pri⸗ mann mit der Bezahlung der dritten und vierten Rate * Abſchlüſſe oberbadiſcher Genoſſenſchaftsbanken. Die 1 ineiterung. 521 e zum vat⸗Bank Ac. in Berlin. Die Geſellſchaft unterhält ihrer Quotenforderung bis zur Erfüllung der übrigen Spar⸗ und Kreditbank Ihringen c. Gmbh. ver⸗ weſemlichen 0 8 e Aus e eigene Verkaufsſtellen zum Teil in Form beſonderer Ge⸗ Quotenverpflichtungen zurücktritt. teilt aus 11 482(t. B. 9. 1 Weinen wieder 10 Akzente„ 7 955 Ae e den ſellſchaften in England, Frankreich und Italien ſowie zahl⸗(J Zollermäßigung für Kunſtſeide in Amerika.(Eig. N hidende. Die ederzahl ſt ieg auf 502(471). 3,01(3,16) Mill. R. /, darunter Warengläubiger 0,72 reiche Vertreti en in Europ b Ueberſee. Die Firma Dr.) Ein im amerikaniſchen Senat eingegangener Antrag en betragen insgeſamt 537 097 Mill..“ und Bankſchulden und Darlehen 2,28 Mill. 1 e e 8* gef 7 verfügt über einen umfangreichen Patentbeſitz und werr⸗ ſieht eine Ermäßigung des Minimalzolles auf Kunſtſeibe von 45 auf 40 Cents per engliſches Pfund vor.. reditbank Pfullendorf Rel, neu tranſitoriſche und verſchiedene Konten 0,62 i. B. Re 4 8 g 9 volle Lizenzverträ i In⸗ und Ausland. Der und⸗ (ä, B. 886)„ Reingewinn Mill. R/ andererfeits Roh⸗ und Betriebskapitalien velle Lizenzverträge im In und Ausland. Der Grund o). 0 e. Gmb. verteilt aus 9 wieder 9 v. H. Dividende. Die Mitgliederzahl beträgt 1(096) Mill. R. Halb⸗ und Ferligfabrikate 487 beſitz in Berlin Steglitz deckt eine Fläche von ca. 16000 Om. Berliner Meiallbörse vom 17. März 1930 647(662). Spareinlagen und Guthaben betragen insgeſamt 4 660 Mill. R./ e und Bankguthaben 261 die zum größten Teil mit Fabrikanlagen bebaut iſt. Die N 7 5111 605 000(466 000) 40 Die ausgeliehenen Gelder belaufen 2 281 Mill. R. 145 5 Bil 3 0 5 o lach e 5 58 8 5 Belegſchaft beträgt in der Saiſon etwa 2000 Arbeiter. Wie bez. 4 Brlef Geld bez. rlef Geld bez. Brief! Geld ſich auf 650 000(472 500) der Umſatz ſtieg auf 29,5(18,9) A a 1 8 955 rlanz hat ſonach eine weitere die Verwaltung mitteilt, ſoll der Geſchäftsgang trotz der an Januar 181.59 71.0. Mill. J.— Die Klebtga u er Bank e. Gmb. Je⸗ uſpannung erfahren ſich ſchweren cee zurzeft durchaus feleden⸗ Fru 13150 131.——.— 39,7537 2586 50 38,75 33480 90 n 141 185 85 882„1 Rogen 657 10 9 ene Moratorium des Stalden Hohlmann, ſtellend ſein. 5 e Allr 5— 1588 5— 25.50 2875 5 50 50 55 92 75 dende zuzügl 2 v. H. Bonus auf das eingezahlt Geschäfts- wetlerbur(Eig. Dr.) Der Firma wurde ein einſähriges April!“ 0 1 36,58 86 25 guthaben. Die! der Milglieder stieg auf 802(821„. Moratort 11 5 e 5 g 5 N 15 8 1 ge skerbihnn e 5 Mas 5—.— 9905 05 f d Y Mi(. Der Umſatz ſtieg um 3,5 Mill./ auf 32,3 1 g. i 5 i eme ergeſe f 8 ati 8 Juli 3 1— 37.50 37½5—.— 37. N 5 5 1580 C Ardie⸗Werke AG. Nü ruberg. ich eines Ge⸗ zerns hat ihr Stammkapital um 500 000/ auf 1,5 Mill. August—— 32445 37%—— 8 Mil onen Mark. 5 3 15 winnrortrages von 164 145/(106 480) ergibt ſich im ab⸗ Mark erhöht Sept.—.— 18, 181.2..50 3—— Dividendenerhöhung der Aciéries Réunies Burbach⸗ e. 8 ht. 8 5 Sklober—.— 131. 75 131,25—.— 4775375—.— 385 JJ Gich⸗Dudelauge(Arbedſ. Der Verwaltungsrat der Arbed un 00 0 N i e 955 Zahlungseinſtellung der Cohrs u. Amme AGG. Nov.—— 14150 181.—— 8 8—— 8 8 f* 9 0 r 537 927). at Abſch 0 85 N. 5 5 Affaire Sie Dezemb. 131 ö—— 3 hat nunmehr endgültig die Verteilung einer Dividende 57361(115 501) verbleibt ein Rei 5 gewinn von 489 194 Hamburg. Im Zuſammenhang mit der Affaire Stiefel.] dezenb 1! 1 7 80151 e 5 3 von 350 Fr für 1929 gegen 300 Fr. i. V. beſchloſſen. 3 85 3 ere Wech- Lipp⸗Krauſe(Veruntreuungen und Betrügereien ntit J Glettrolytkupfer, prompf 170,50 Antimon Regulus[ 57,— 80 5 5 368 145)„]. In der Bilanz erſcheinen Bar⸗ 8 Wech⸗ J ai 5 9 Orig. Hütten⸗Aluminium 180.— Silber in Barren, ner kg 57, 8 * Hanomag⸗Abſchluß.— Erhöhter Auftragseingang. Die fſelbeſtand mit 0,53(0,83), Effekten 0,29(0,20), Debitoren Lagerſcheinen) hat die bekannte mit 250 000 R/ As. dal. Walz⸗ Drahtbarren 194.—[Gold, Freiverkehr, 10 er. 28.— 8 Bilanz weiſt nach Abſchreibungen von insgeſamt 1 420 742 6,83(0,61), Waren 0,62(0,20), Immobflien 0,24 0, 30), da⸗ausgeſtattete Hamburger Speditionsfirma Cohrs u. Hüttenzinn, 9 v. SH. Platin, dio, 1 Er 6,50—8,50 (1033 810)„ einen Ver luſt von 697 64(i. B. 8 gegen Waren⸗ und Geſchäftsſchulden mit 1,11(1,11) Mill Amme AG. die hauptſächlich das Zuckerſpeditions⸗ Reinnickel 98.99 v. H. 350.— Sreiſe(ohne Edelmetalle) rur 100 K Ktans, zn deſſen Beſeitigung der auf den 9. April Mark. Ueber die Verteilung des Reingewinns wurden geſchäft betreibt, am Samstag ihre Zahlungen ein⸗ einzuberufenden G. vorgeſchlagen werden ſoll, die offenen[keine Angaben gemacht. GV. 17. März. 7 15 Ueber die Höhe ber Verbindlichkelken il Londoner NMelallbörse vom 17. März 1950 Reſerven auf 670 820% zu vermindern. Auftrogseingong* Bergmann Elektrizitäts⸗Werke.⸗G., Berlin. Wie noch nichts bekannt, es wird ein außergerichtliches Metalle in SE pro To. Silber Unze E(137/40 fein ſtand„ Platin Unze e. e e ſchon kurz gemeldet, genehmigte der.⸗R. die Bilanz für Beraleichs verfahren angeſtrebt. Der mit der Auf⸗ ee 8905 Zinm, 8 1 5 Ae 25 Alk e SVorjahres, beſonders im Voko 5 Klein⸗ 0 Fi 591 782.% Vortr. 8 2 92 er 85 Monate 202,. anden, wefen tlic 1 195.„Einſchl. et 8e Re Jortrag aus oed beträgt der ſtellung eines Status beauftragte Reviſor richtet ein Settl. Preis 59, Setil. Preis 480.7 Quechſilder 28.— VVV 0 25 Bruttogewinn 11,70 Mill... Nach Abzug der 5 e 5 ee Elektrolnt 8350 Banka 165 2 Platin 12.— „ Serg⸗betmann⸗Selve ales, Alten. W.—„Gbeiniſch. Steuern von 4,0(i. B. 4,70) Mill. R/, der ſozialen Ab. Schreiben an die Gläubiger, in dem geſagt wird, dest ſeiee ed s] Stats 1860 Holfcamer. Weſtfäliſche Kupferwerke Ach. Olpe. Die Geſellſchaft hat gaben von 1,71(.74) Mill..J ſowie nach Abſchreibungen daß die Schwierigkeiten auf die genannten Verun⸗ krang bees 116,9 lei, ausländ..50 Nigel 1750 It. RW zum Zwecke der 4 in der Metall-[von 1,21(1,21) Mill..“ verbleibt ein 3 n treuungen und die im Zuſammenhang hiermit er⸗ El'wirebars 84.25 Zink, gewöhnlich 17.35 Weißblech 18.70 . i Aktien und Tassen enden in Proxenten 15. 17 5 15. 17. 15. 17 18.„1. ee S 210.0 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitu ng, Sate deten t I. Sue rng Stk 1559 1548 geg here. 180 46 Se 8 28 h 60 e ee 2 8 Buderus Eiſenw. 75,50 75,— Hohenlohe-Werke 85.— 84.— Schultheis... 269.0 267,5 Wicking⸗Cement 1130 1100 8 5 Effektenbdö 2 5 17. W 15. 17... oll. 5 un.50 95.— 0 Wies! 9 2 e annheimer rse Stei- Minen. 58.—. Konserven Draun 57. 8 Schub. Bernet 850 28.80 8 Tuken um, 889 de Fdarten, Woſer 95 25 80.— Horch. Ee.. 60 f 50— Wifßener aer 17. Phönix Bergbau—.——.— Kraus& Co. Bock. 60,50 61.50 Seilinduſt. Wolff—.— 38.— 45„ Bagd.⸗Eiſ.!.60 6,80 Sbarlott. Wa. 3 ch 0,—Segall Strumpf ener Meta 18. 17.„ 8 1551 150 i.60 650 Them. Heyden„ 60.85 60. Siemens Koalske 2450 24.5 Wittener Gußſt. 4525 828 8% Bad. St.⸗A. 21 75.— 75.— A. ⸗G. f. Seilind. 57.— 57. Rheinſtahl„ 2 üdd. Zucker„ 5 4055 1 if. 8 Anl..30.40 Ehem. Gelſenk. 68,— 63.— Ilſe Bergbau 250,0 252.0 Sinner AG.— 113,5 Wolff, NM.. 7% Bad Kom. Gd 83.— 83.— Brown, Boveri 127.0 127.0 Salzw. Heilbr. 210.0 2100 Ludwigs 5 13. 95778 98.50 5 3 4% Zelloll. 1911 388 850 Them, Albert 49.25 49.50 At. Jüdel& Co, 1310 1310 Stoehr Kammg. 96.65 96,15 80% Obafen Stadt 87.— 87.— Daimler⸗Bengz⸗ 370 87— Tellus e 8 wigsh. alz. 1 50 Tricot. Beſigheim—„ Jo, 9 8 5 12.25 12.15 Ebem. Brackhuei 78.6 79.50 Gebr. Junghans 38.80 37.50 Stoewer Nähm..———.— Fee 89.— 80 e„ 1070 100 0 Der. When Ind. 855 20% n ir 13 24.50 24.50 Concord. Spinn.50 40 50 Stolberger Zinfh. 88.— 80.— Jelſtoff Waldhof 202 105 99 15 955 3855 1565 n 82.— 82, Ver. Stahlwerke 94.75 94.— e ene 1080 10 de elf; 8 1% 14. 27.50 Conti-Cavutſch. 146.0 148,0 Kahla Porzellan 58475 56.70 Südd. Immobil. 41.— 41,85 Deutſch⸗Oſtafrika 1140 1185 1 95 05 2—————.— g. 0. 5 5* f* 1.* 4 4 2 Jue 8% Farben d 28 1000 100,0 J. G. Farben. 180.0 158.0 industrie-Aktien 1 7 ide 5 1805 115 1 7 1 0 10 2 e 1 20 2 Daimler Moteren 3,25 3. 1 5 2 290 5„ Zucker 133.0 151.0 Neu-Oulnen. 2960 8880 10% Grkr. M. Bel. 11 1 K. St. 1840—.— Moa e 0 25 Ber. Zellſt. Berl. 101,0 1000 4½% Anat. Ser. 14.78 14.50 Deſſauer Gas 188,5 184.5 klöcnerwerke 102.0 100.0 Teleph. Berliner 69.75 89,75 Oiavi Minen. 56,50 88,— Badiſche Bank 1500 150.0 7 1110 111,0 Henninger K. St. ö. 9 S— 70— 4½0 tScr. II 14,70 14,0 Dtſch.⸗Atlant⸗T. 116, 114 C. H. Knorr. III 171.5 Thörl's ber. Oele 885.— 85.50 1 fälz. Hypoth. 0„ Löwen nchen 5„ otoren Deutz 70,5* 2 8 3 f 2 4 3 25. 9 5 8 B. 140.0 140,0 18%„„ BA. 135,0 185,0 C München 242.0 240,0 Motoren Deutz 70,80 70,35 Vogtl, Maſch⸗ St. 69.— 70. 4½½ AnatScr. 9945 960 35 5 35 Freiverkehts- Kurse e e 8 2885 5 Sch f 2470 246.0 rs. 20 Voigt& Häffner 218.0 218,0 4½/ 111 15.40 15,75 Deutſche Erdöl Nollmar c Jourd. 38.— 36,25 Tietz, Leonhard. 158,8 188,5 n Schulten Stor. 1245. tor Sberukſet 1130 120 Solch. Seil. u. K. 56.ᷣ— 55. 5 Feb. Mat Nail.——. Disch Gußſtahl: e e gelſch Wa. 0, 38.8 Trans⸗Kadio. 128 124.5 Peterb. 9. Habt. 18, 17 Edd. Siscante..9 non 1 85 5200 1400 8 8 4820 1500 V 5 D Deutſche Kabelw. 2200 1900 Gebr. Kört 77 59.75 5875 5 Ruſſenbank. 0087 üdd. Disconto.. eg. e. V Df. Rähm. Kavf.——— nsport-Aktlen Diſche. Steinzeug 174 Kötiger Runſtled. 1288 128.5 Hane Gere.. 15 aan cbahn 40, 4715 Deuce Bose. 67 grande ie nok. ode 5 dei Beier des Nes deuſche enel. 8228 8285 Eichbaum f. 2800 1500 pfalz. Mühlenw 1370 1320 A. C. G. St.. 1612 150,7 Rein. Geo a Sch. 1120 1180 0 f. weibchen, 11.5 1110] Deauſch, biſenpdl. 2010 2 o Krendein Met.: o 5780 d. ref Hum—— Hen urg. . 8 192,0 400 Ache, Fung.. 12 0 1280 Norder, Gebr. B.. 1040 Zenfoff Aschſſos. 181.). Ad. Par 1. Sb. 154.0 159.0 Deudche Einek. 10 270 Koſſpäuſer Hütte 44.25—— Der. Chem Chart, 4425 0 25 Ben;, e e 30.0 Portl. em, Heid Sb. Maſch Durl. 1870 1370 Rülgerzwerke 73.50 780„ Memel, 1270 1200 usb Etſenbatn 124.7 114.7 Dt. Schußgeb. 9e— B. Dtſch. Nickelw. 1472 147 „Pecßheſe 130,0 1800 eld. 126,0 125.5 Bd. Maſch. Durl. 2801850 428.0 Süd. Eiſenbahn. 8 1⁴ Lahmener& Co. 164.8 162.5 2 137% Udler Kaim Schwarz Storch. 184,0 134,0 Nh. Elektr..-G. 140.0 140.0] Brem.⸗Beſig. Del 82 62. Schnell pr. Frkthl. 36.— 51.— 2 r Deſt. St.⸗Eiſend.———.— Sa 3 eure*** 55 155 n Diamond. 8,28 1059 Werger Worms 162,0 162.0 e 118.0 110.0 Brown Boderi 1270 127.0 Schranun Jack. 92.— 92.— ufa(Freiverk). 89.— 99— 2 8 8 5 8 30.— Dredd. Schnellor. L 1250 Kinde e Etemaſch. 174.0 1240 8—Hochfreguenz 1500 1800 Bab, Afſeturanz. 150,0 130,0 Bat dic. Hell. 7580 750 Gement elbelbg. 5 0081 0 Schucker, Nrög. 480 189.5 Rastatter Wagg..—.— Fr. Heiurichbahn.. Dürkorpwerte 5 8 Fee 54 51 fe e e Kerben 8 fi Continent. Verf. 44.— 44.— Wauß Areotag 91.50 61.50„ Karſtadt 146.0 148.0 5 Hap gg„105.5 103.0 Hüſſeld. Eiſenhöl, 5750 50.0 8 5 8 ahl. v. D. Jyp. 165,0 163.9 Ronnenberg.— Mannh. Berſich. 62.50 62.50 Jellſtoff Waldhof 201.5 202.0 Shade e FTerminnetierungen GSchlun) 5. Südamerika.—— e Donamit Truſt 76.— 74,75 F. de Co. 5„ 55 9 5 0 25 N 175 Ehamotte Annw. 91.— 92.— Allg. Dt Credit 120,2 120,2] Harpen. Bergbau 130.0 130,0 Hanſa Diſchiff, 145.0 Luk Steffen.15 8,50 75 g Sloman Salpeter 77,50 Themiſche Albert 48.— 49.— Bankf Brauind. 144.0 140,0 Ph Holzmann 98.— 95.— Kordd. Llond. 108.0 106,2 Clertr. Steferung. 159.8 159.0 An& Steffen 62.— 62.— Bogtländ. Maſch. 69,88 88,50 15 55 4 Frankfurter. 5 Eh. Brockhues. 79.— 78.— Barmer Bankvee. 120.8 128.0 Ilſe Bergbau 281.0 280.0 Verein Elbeſchiff..—.— Elktr. mc 1 Lüdenſcheid Met. Voigt& Haeffner 2180 218.0 A en 5„ 90,— 90.— . Bayr Hop. u. W. 181.5 181.0 alt Aſchersleben 208.0 208.5 g dach K Co..., Magirus.-G.. 28,75 78, 5.. Deutſche Disconto 1415 J Daimler Benz. 350 37. Beal nde gef 179,0 179.0 Kali Salgdeifurit 350,0 385,0 Sank-Aktien 5 Uurich 3 Mannesmann. 104,0 102,1 Vanderer Werke 43,50 48,— Sromn Boveri 5 Festyerzinsliche Werte 15 10.5 5 90 8779 L. Feber l 100 1050.Helden E Faß. 1475 127,5 Darmft. 2. Nat. 2240 2270 N. Karat. 1270 1280 Sant f. Brant. 148.0 142 0 Eſchw. Bergwerk 203, 208.2 Markt u. Ruhlb. 1409 188 Terminnotierungen(Schluß) 4555 7 25% e Di D Effekten Bank 119.5 119,5] Dt. Atlant.⸗T... 114.7 115,0 Tommerzbank. 154.0 158.7 Kali Weſteregeln 210.8 208.7] Bank f. el. Werte 128,5 126,0 Enzinger Werke 81.75 81.— Mansfelder Akt. 108,8 102.8 1 1 9* 5 Ablöſungſch. 51,10 52,15 B. Ueberſee⸗Bank 102,0 102.0 Dt. Linoleum. 141.5, Jeuütſche Disconto 14.5 141,2 Klöcknerwerke. 10158 101,5 Barmer Bankver. 129.0 128.5 Eſſenerstelnkohl. 141.7 189.0 Maſch. Buckau-W. 180.5 130.0 9 5.80.50] Dresdner Bank 145,0 1 Di. Berlag.. 1740 1750 Dresdner Bank 149.0 148,5 Lahmever& Co. 164.0 168.5 Berl. Handelsgef. 178.5 179.5 Makimit htte 175,0 172.2 Ang., Di. Credit 120.5 120,2 Tb. Goldschmidt 68.50 68 2 5 8 2. Wertb.(Gold!—.—.— Dreßd. Schnellpr. 71.80 1. A ⸗G. für Verkehr 1128 112.7 7 80,— Banz f. Brauind 144.0 148.5] Harpen. Bergbau 1810 1500 Frankf, 1 a Com. u. Priofbk. 154.0 153.0] Faber Breiſtift—.——. 8 Web. Lind. 25 Schazanw. 28.. Frankf. Hank 1 100,7] Düſſel. Rat. Dller 2 7 2590 Dt Reichdd. Borz. 50 50 80.85 1 8 5 115905 Darmſt. u..-B. 227 220.0 Fablb. Liſt& Co 63.— 68,75 2 1 1 5 7 54, Barmer Bankver, 128.5 127, Hoeſch Ei. u. St.—— 10565 !!!! d, e, ordd. Loy 107. e, 3] DeutſchesDisconto* 8 eldmühles apier 5 85% 5 aur Vereinsbk... otelbetriebsgef. 7 70 Ludwigs 20—.——.— Nürnberg. Verein n. eisen Kaisersl... Alu. 92.80 91,25 Mane n— 8 300 Diſch.leberſee Bk. 102.2 102.0 Felten& Guill.. 124.0 124.0 Miſag⸗ Wahlen 126.5 29.0 Berl, Handelsgeſ. 178.2 178,5 20 N 2510 2800 . Mom Gd.—.— 58e Felt, Ceed. 2050 2 0 Eg Frankf, 80— 90.—, aug. Elertr⸗Gef. 180.5 180 Monecatint.. 55 8 86.50 Dresdner Bank 440 1450 hies& Höpfling.. Nix& Geneſt 125.0 125.0 Comme u. Priv. 154,0 158,5 Fall Aschersleben 208,0 2085 %„20. 90,80 Pfälz. Oyp.⸗ Bl. 1400 1400 e Union%.— Demberg.... 1470 Oberbebarf. 68.— 67.— Meiningerdypbk. 182.7 182.7] R. Friſter.. 146.0 150.0 Motoren Deuz. 69,50 69.— Darmſt. u Nat 227.2 225.7 R. Karſtadt. 126,5 187 „„ͤ Eblender Mach. 1) 100 Veramam.. n las Star Minen. dn Heſterr Ersbitbk. 0,6 89.8 Mühlheim Berg.—.— 104.0 Deutſche Disconto 142.1 142,0 Klöckner Werke 1020 100. 0 0 9 9 8 5 17 2—.— Ektling. Spinn. 2100 210,0 Suderus Eſſen 75,75 43,50 Phöniz Bergbau 100.0 99,50 Reichsbank.. 281.2 280.0 Gebhard Texiu.—.— 14, 5 Dresdner B.. 146,0 145,5 Köln-Neueſſen B. 103, 1 1 85 Grkr. Mh. 23 16,25 8 25 hein. Creditbk.— Cement Heldelbg. 125.2 126.2 8 Rhein Crebitbk.——. Gehe& Co...— 51,50 Nat. Automobile 17,50 17,50 K. G für Berkehr 118.1 111.7 Mannesmaun mh 104,5 104, 3000 Preuß. Kali—— Rhein. Hyp.⸗Bk. 1530 1550 Jaber e Schleich. 107,0 107.0] Compan. Hiſp.. 3210 328.0 Ry. Braunkoblen 229,5 226,0 Süddeutſch. Dise.—— Geiling& Co.——„ Niederlauſ. Kohle 1475—.— Aug. Lotalbd.———— Mansfelder 103,7 5. 0% Preup⸗ Rogg. 9005 255 2 Fahr Gebr Pirm.., Contin. Gummi 147.0 147.5 Rh. Elek.(Rheag) 141,2 141.2 Frankf. Allgem.—.——.— Gelſenk. Bergwk. 138,1 138,2 Nordd. Wollkäm. 68.50 84.50 Pt. Reichsd. z. 89.75 89,65 Metallbank 1055 1 89% Sildd⸗ Feſtzwe Süd.„Boden.. 144.5 140 J G Farben 1095 185.2 Rö. Stahlwerke 118.0 111.5 Genſchow& Co. 85,— 59.80 5 babag 108.2 104,7 Mitteldiſch Siahi 3 Südd. Disconto.. 9% Bonds 28 100.1 100,0 Daimler Denz.50.— Niebeck Montan 93.——.— industrle-Aktien Germ. Portld.⸗Z. 183.5 151,0 Oberſchl. E. Bed. 68.— 67 Hambg.⸗Südam—— 158.5 Nordd. Wolle 88.5 8% Grkr. M. abg. 75,— 78,— Wiener Bankver. 12.15 12. 15 Felnmech. Jetter 8880 94.— Deutſche Erdöl. 99.50 98,— Rütgerswerke. 75,50 74.—„„ Gerresheim. Glas 190.0 129,5 Oberſchl. Koksw. 88.50 97.50 panſa Dampf 145,0 148,5 Oberbedarf, e 8% Rh. ⸗M.⸗Don.———— Württ, Notenbk. 150.0 150.0 Felt. Guilleaume—.— 123.0 Dt. Goldu 148.0 148,0. 80 188 0 181 Accumulgtoren 119.0 127,5 Orenſt.& 5 72 22.— Loyd 107.2 106.7 Sberſchl. Kolsw. 98.— 9745 Frankfurter Gas 1 1106 Dt. Linoleum 442.0 288.0 Schucke r! 12„ Adlerwer ke..——.— Gel. f. elektr. Unz. 169,6 168.5 Oftwerte 212.0 209.5 Ak 99.75 80,30 Orenſt,& fe 1 74.— 1% Bad. Kom. Gd. 82.50—.— Alllanz.... 1990 199.0 Arkf. Pol.& Wit.. 36, Licht u. Kraft 166.5 1680. 125 8 Alexanderwerk 24.25 335[Goedgardt Gebr. 1920 182.0 Allg. Elektr.-Gef. 161,0 160.2 Sſtwerke i 9 125 2105 8% Rlatzer 2575 3898 9425 n 5 1 3— Elektr. Lieferung 181,0 180.0 3 Tändſt. 338,0 398.0 Alfeld Deligſen 5 1 e Th. 8 8 Bhönir Bergbau 89,35 99.— Dayr. Motorenw—— 75,75 Phönix Bergbau 100,8 1 9% Ry. Hyp. 24. 25 95,50 94.50 annh. erf. G.——.— Goldſchmidt Th. 86,.— 66,50 2 G. Farben. 160,0 158,0 Allg. Elektr. ⸗G.„ 5 uano e 5 Hermann Pöge 17.— 17.— J. 6 Bemberg 1470 145,2 Polyphonwerke. 2710 268. Grizuer M. Durl.—. 40.75 Felten& Guill. 125.0 128.0 Ver. Glanzſtoff—.——.— Alſen Portl.⸗Z. 172,5 174,0 Greppiner Werke——. Rathgeber Wagg.—. e Bergmanncklektr 195,2 188.5 Rh. Braunk. u. Bt. 228.0 2270 5%„„N. 58 84,50 94, Transport-Aktle Grün c Bilfinger 195,0 185.0 Gelſenk Bergwk. 138.8 137,7 Ber. Stahlwerke 95.25 94,50 Ammendorf Pap. 1890 188.7] Gritzner Maſch. 41,75 41.— Rheinfelden kraft 158,0 158,0 Suderus Eiſenw.. 74,85 Rh. stat! 1%„„„-11. 86.— 88.— 8 1 N Seife; 1 Seu Uſchaff. 152.5 151,7] Anhalt. Kohlenw 74,50 75,— Gebr Großmann—.—. Rhein. Segunf. 227 2250 Charlottb-Waſſer———.— 5 S 113.0 1115 „„„ 111 81.— 62.65 105,2 104,7 ald& Nen 285,— 25,.— Goldſchmidt. 66.80 66. 50 Zellſtoff Waldhof 203.0 203.0 A acc 152,5 150,0 Grün& Bilfinger 193.5 184.5 Rhein. Chamotte 66,75 86.75 Comp. Hiſpanet.—— 326,5 Rö.⸗Weſtf Elektr. 179,0 1750 eit b. 89,.— 5 5 anftwerk. Füſſen—.— 88.50 3 Augsb aſch. 74.50 74.— Gruſchwis Textil 67.— 67.50 hein. Elekirizit 141. 140,2 Tonk. Cäutſchouc. 147,5 147.0 A. Aiebeck⸗Mont.—— 4% e Rhein, Lig. 92,0 82 85 Oeſter„U. St. 902 Hilpert Armalur 1110 111.0 Berliner Börse Abein. Möbeiſtoff 63,50 62— Dal mler⸗Benz 36.75 86 75 Ruütgerswerke 75.50 74,5 3% 6 13. 5 61.85 n“Firſch Kupf. u. M. 1110 1140. Balke Maſchinen 119.0 119,0 padetda: 91.75 8150 Abein.⸗W. falt 110,0 1100 Deſſauer Was 168.2 165,5 Salzdetfurth Kali 358,0 8515 4% 9% Montan-Akti Hoch⸗ u. Tiefbau 89.50 89.50 1 5% Roggenwert..59.59 Baſt Nürnderg 180.7 190.7] Halleſche Maſch. 94,— 88.75 Rheinſtah! 1130 Ne, Deutſche Erde! 98,5 87 Schleſ. Poril Z. 14859 1445 495. 7% e 1 Holzmann, Phil.—.— 94.50 Festverzinsliche werte 5% Roggenrentb.75.78 Bayer. Ceuuloid 18.80 12.50 Hammer Spinn. 102,0 103.0 Rieveck Montan 85,50 94. Dit, Lino teumwe 239,5 236,0 Schuber& Salzer 2270 2240 %%½ 9% Pr. 3 Eſchweil. Bergw. 205,0 208,0 Holzverkohl.⸗ Id. 88,25 84.—. Vahr. Spiegelglas 5700 67.25 Hann. M. Egeſt 88.50 88.75 RNoſiger Zucker.— 32,.— Dynamit A. Rodel. 75,— Schuckert& Go, 1830 181 5 187 Goldanleihe 50 Landſch. Rog.. 750 J. U Bemberg 1475 145.0 Ppg.⸗Wien Gum 18.— 78.— Aüafortb. Ferd. 5188 61,— Eletzrigttgis⸗tef—.—Sculth⸗Pagenh. 2710 2680 8 KHalsle 244.5 241.7 Spens 8 Bank Aktien nag Ert 91.— 91. 9% Reichsanl. 27 84 80 0 50% Mexikaner 17.80 17.10 Bergmann Elekt. 195,0 Harkort Ster.——. Rütgerswerke 75,25 74.50 El, Licht u. Kr ft Allg. B. Grebitb. 1200 120.0 Je.. duch ul asche 88.40 90 4% Deſt. Schaz 40.50 48.20 Berlin Gubener 2810 2810 Horeener Fergb. 1500 1280 Sachſenwer 43, 92.50 Eſßener Stentopl. Badiſche Bant 147,0 1470 Kolt uſchersleben ohne Abköſgrecht 8. 4%„ Goldrente 28,85—.— Berl. Karls. Ind. 70.15 70.15 S 85. 88, Sächſ. Gußſtahl 62,50 65.50 J. G farben Kali Salzdetfur Kamm. Raiſersl. 1080. 4%„fKronen.85.— Berliner Maſchb. 82,50 81.— Heilmann Imm. 68,50 68.80 Salzdetfurth 356.0 355,7 Feldmühle Barmer Bankver. 128.0 127.5 Kali Weder Karſtabt Nude 128,5—.— 5% Bad. Kohlen—.— 18.— 4%„ conv. Rente.65 2,90 Braunk. u. Brikett 148.0 146,0 Hilpert Maſch. 12.0 55 Sarotti 183,7 181.0 8 Fe len& Gutl Vahr. Hyp. u. Wh. 181,0 1810] Klbdner 2 Jom. u. Privatb. 153,0 158,0 Mannesm. Röhr. Klein, Sch.& Seck. 118.5 118.8 8% Grkr. Mh. K. 16,20—. 46%„ Silb.-N.—.— 5, Br.⸗Beſigh. Delf 62,0 52.50 Hindrich a& uff. Schlef Klett Was 160.5 159,2 Gelſenk Berawk Anek Gepe 1728 1720, Ses. galten, 67 6 4e: Bes. A..—. Sener heiten 180 J680 irſc Kurer. 1188 1188.86 Sager: 1002 100 2 Gesfüre 7 Mo: Ausg Tage Bei ten j heutige driger Südzuce ſenmar behaup Auch unter den, ſo Stocker da die Situat! ſtige J marktle der deu ganz 0 Samst. zu verz was de mungs Rent hervor. nach. klemme daß ſich len m geld mi Die Ioſe n hatte. Kursta als luf ziellen feſtzuſt⸗ — Ade Jin 2 u. 3 verhein In nur hald a Haus⸗ UX EK e ſucht e cher 5 auch Augeb. die Ge — dieſe läu⸗ ſtatt⸗ 5 . 28250 S AS 8 8888 885 8 814 8188 1818 ö 90 1 1 9 9 Mannheim knapp gehalten Bei ausgeſprochenem Ordermangel und dem Feh⸗ len jeglicher Anregung war die Tendenz an der heutigen Börſe nur knapp behauptet. Etwas nie⸗ zriger logen wieder Farben mit 158, ferner Linoleum und Südzucker. Von Bankaktien waren Deutſche Bank be⸗ ſeſtigt. Brauerei⸗ und Verſicherungswerte lagen geſchäfts⸗ los. Von Nebenwerten des Induſtriemarktes waren Konf. Braun und Mez u. Söhne leicht befeſtigt. Am Ren⸗ ſenmarkt war etwas Geſchäft in Goldpfandbriefen bei gut behaupteten Kurſen. Frankfurt geſchäftslos Auch zu Beginn der neuen Woche hatte die Börſe ſtark unter der anhaltenden Orderloſigkeit zu lei⸗ den, ſo daß das Geſchäft auch heute wieder zeitweiſe ins Stocken kam. Die Tendenz neigte eher zur Schwäche, da die Spekulation unter dem Druck der troſtloſen Situation vereinzelt zu Abgaben ſchreiten mußte. Gun⸗ ſtige Momente, wie die ſehr flüſſige internationale Geld⸗ marktlage und der Ausfuhrüberſchuß von 100 Millionen in der deutſchen Außenbilanz für den Monat Februar, blieven ganz ohne Bedeutung. Gegenüber den Schlußkurſen vom Samstag waren infolgedeſſen zumeiſt Kursabſchwächungen zu verzeichnen, die aber kein größeres Ausmaß annahmen, was darauf ſchließen ließ, daß bei der geringen Unterneh⸗ mungsluſt auch das Angebot ziemlich klein blieb. Von Renten trat Altbeſitzanleihe mit plus 7 v. H. ſtärker hervor. Von ausländiſchen Renten gaben Bagdad leicht nach. Im Verlaufe ſtagnierte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen, die Kuliſſe nahm weiter einige Abgaben vor, ſo daß ſich das Kursniveau erneut bis um 1% v. H. ſen⸗ den mußte. Am Geldmarkt war der Satz für Tages⸗ geld mit 6 v. H. wieder etwas geſuchter. Berlin luſtlos und abbröckelnd Die neue Woche eröffnete in derſelben geſchäfts⸗ loſen Haltung, in der ſie die vorhergegangene geſchloſſen hatte. Vormittags und an der Vorbörſe waren zuverkäſſige Kurstaxen überhaupt nicht zu hören, die Stimmung mußte als luſtlos bezeichnet werden. Selbſt zu Beginn des offi⸗ zellen Verkehrs war eine ausgeſprochene Tendenz nicht feſtzuſtellen. Das Kursniveau bröckelte infolge der Umſatzloſigkeit weiter ab und es kam kaum zu Sonderbewegungen. Das Ausmaß der Abſchwächungen überſchritt nur ganz vereinzelt 1 bis 2 v. H. In Aku hat⸗ ten die Abgaben nachgelaſſen. Lediglich Akkumulatoren waren weiter geſucht und erſchienen mit Pluszeichen an ven Maklertafeln und wurden ca. 10 v. H. höher geſchätzt. Auch f ſetzte ihre Aufwärtsbewegung um 17½ v. H. ort. Am Anleihemarkt waren Altbeſitz um 80 Pfg. ge⸗ beſſert, während Neubeſitz⸗Anleihe ihren Samstagkurs de⸗ haupten konnten. Ausländer lagen geſchäftslos, für Oeſter⸗ reicher erhielt ſich etwas Intereſſe. Pfandbrieſe freundlich, Reichsſchuldbuchforderungen bis„ v. H. höher. Geld bei unveränderten Sätzen in ſich etwas leichter. Im 3 v. H. anziehen. Induſtrie Plauen waren um 3, und Girmes um 7 v. H. erholt Gegen Schluß der Börſe machte ſich zu den niedrigſten Tageskurſen leichte Deckungsneigung bemerkbar, teilweiſe wurde auch von den Banken etwas interveniert, ſodaß die Schlußnotierungen etwa 1 v. H. gebeſſert lagen. Siegen, Solingen ſchloſſen mit 16,5 v. H. Dagegen Aku mit 90,5 ausgeſprochen matt. Deviſen gegen Reichsmark blieben ziemlich unver⸗ ändert, der Dollar notierte.1930. London etwas ſchwächer, .8614 nach.8618, Holland ebenfalls, 4009 nach 4009 ½, Paris 391, Schweiz feſter, 1936 nach 1935½, alles New⸗ horker Uſance. Swaps⸗Sätze Dollars⸗Reichsmark unver⸗ ändert, auf einen Monat 33, auf drei Monate 103 Stellen. Ruhige Getreidemärkte Prompte Ware gehalten/ Realzſationsneigung im Lieferungsgeſchäft/ Erhöhte Forderungen für Aus⸗ lanbsweizen Berliner Produktenbörſe v. 17. März.(Eig. Dr.) Die Produktenbörfe zeigte am Wochenbeginn ſehr ruhiges Ausſehen. Das Inlandsangebot von Brotgetreide bleibt zwar nach wie vor knapp, da aber das Mehlgeſchäft keine Belebung erfahren hat, waren auch die Mühlen zu größeren Anſchaffungen nicht bereit. Das Preisniveau für prompte Ware war wenig verändert, dagegen machte ſich im handelsrechtlichen Lieferungs⸗ geſchäft angeſichts der Unſicherheit über die beabſichtigten Regierungsmaßnahmen einige Realiſationsnei⸗ gung geltend, ſodaß Weizen und Roggen in den ſpäteren Sichten 1 bis 1 4 niedriger einſetzten. Die Offerten für Auslandsweizen waren im allgemeinen etwas erhöht. Intereſſe zeigt ſich in der Hauptſache für Loco⸗ und nahe fällige Partien. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten bet unveränderten Mühlenofferten kleines Bebarfsgeſchäft. Hafer wurde keineswegs reichlich angeboten und blieb im Preiſe ziemlich gehalten, das Geſchäft hielt ſich jedoch in mäßigen Grenzen. Gerſte ruhig Amtlich notiert wurden: Weizen 288—57, ruhig, März PAE ing Naufmänn. Lehr mit Oberſekunda⸗ Reife reſpektive Abitur, aus guter Familie, geſucht. Angebote unter T M 165 an die Geſchäfts⸗ 4030 Alleinmädchen fleißig, ſolide, auf 1. 4. ſtelle dieſes Blattes. . Pianiſt gut. Refraingeſana) m. II. Schlagerrepert. und Jager(mögl. RNeben⸗ 8 ſultrum)] f. Mittwoch, b 8 1 6 f 5 Eamstag u. Sonntag, Adr. in der Geſchäfts⸗ ſtändig ab 1. April geſ. ſtelle dſs. Bl. 9526 Vorſt.: Dienstag. 18.., vorm. 10—12. Secken⸗ Vamerſtr. 11a. 9528 Suche einige Jertretferinnen 3. Beſ. v. Priv.⸗Koͤſchft. für hohen Wochenverd. wird garantiert. Beſ. Kenntniſſe nicht erford. Schriftl. Angeb. unter perfektes Alleinmädchen in klein. Haushalt per per 1. April 95 gesucht. klisabelftstr. 5, I,. Solides fleibiges S8 68 an die Geſchſt. * Alleinnädehen 9 4 Damen in kleinen Haush. ſof. oder 1. April 9481 . Hauſteren in Wirt⸗ ſchaften geſu cht. An⸗ 5 gebote unt. W G 82 an M* 3 940 1 Ae Geſchäftsſt. 9536 ſeraße Nr. 32. 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Bedien. det Schreib⸗ und Additions⸗Maſchine(Syſtem Bonrughs) ſowie der Eliot⸗Fiſher⸗Buchungs⸗ maſchine, zuletzt als Filialleiter eines Waren⸗ vertriebs tätig, ſucht, da nur dch. Auflöſung der bisher. Arbeitsſtätte brotlos geworden, wieder⸗ um Anſtellung. Die Feſtſetzung der finanz. Ent⸗ ſchädigung überlaſfſe ich dem Arbeitgeber auf⸗ grund meiner Leiſtungen. Angeb. unk. T N 1685 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 9517 Terrschafts-Chauffeur verheiratet, gelernter langjähriger Autoſchloſſer, in nur 1. Haufe, prima Referenzen, ſucht als⸗ bald anderweitig Stellung. Uebernehme zugleich Haus⸗ u. Gartenarbeit. Zuſchriften erb. unter s an die Geſchüftsſtelle dſs. Bl. B1212 Warren-Verkäufer L ädehen ſucht Stelle gleich wel⸗ 19 J. alt, fucht Stelle er Art; übernimmt im Haushalt. Angeb. unter V W 72 an die Geſchäftsſt. 9511 guch Filial⸗Geſchäft. lugeb. u. V die Geſchäftsſt. eee B 52 an *9472 Geräumige, ſehr ſchöne 3 Zimmer- Wohnung mit Badez., Speiſe⸗ u. 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Speiſeerbſen 18—20; Futtererbſen 16—17; Peluſchken 16,50—19; Ackerbohnen 1617,50; Wicken 19—23; Lupinen, blaue 12,50—14; dto. gelbe 16—17,50; Seradella, neue 28 bis 32; Ropskuchen 12—183; Leinkuchen 16,30—17; Trocken⸗ ſchnitzel 6,20— 6,0; Soyaextractionsſchrot 13,2080; Kar⸗ toffelflocken 11—11,50; Speiſekartoffeln weiße 1,60—1,90; öto. rote 1,70 2,10; dto. gelbfl. 2,40— 2,60. Allgemeine Ten⸗ denz: behauptet. f Mannheimer Produktenbörſe (Eigenbericht) Die Tendenz des heutigen Produktenmorkts war für Weizen und Roggen feſter, für Futtermittel und Mehl ſtill. Angeboten wurde in.“ für die 100 Kilo netto, waggon⸗ frei Mannheim. ntag, den 17. Mä 95 8. Montag,. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 128 — 5 Verlaufe hielt die Geſchäftsſtagnation an, die Spe Auslandsweizen 3 9 00 Tuns 17. m 2 ku lation übte infolge der zunehmenden Arbeitsloſtg⸗ inl. Weizen 26,5027, Tro enſchnitzel 1 2 ſatzloſer und abbröckelnder Wochenbeginn keit im Ruhrbergbau und der bevorſtehenden Finanzdebat⸗ inl. Roggen 1650/16, W̃ enmehl b 8d 2 gener Auſtragi in aten blende, ils an 1 v 0. n daten, Beende fee deen ele ee, 5 Ausgeſprochener Auftragismangel“ Abgaben der Spekulation Zum S.; zu weiteren Abbröckelungen bis zu 1 v. H. In Karſtadt Fru, n ee e eee, 8 1 2 Schluß auf den niederen 1% N f N Futtergerſte 15,00—15,50 Weizenfuttermeh„ ageskurſen leichte Deckungsneigung i; 1 unternahm die Baiſſeſpekulation einen Vorſtoß, der den Mal; 40,00 Weizenkleie fein 8,00 Tag gsneigung eee, Schlußkurſe um etwa 1 v. H. Kurs um 196 nachgeben ließ. 1 5 50 e.25 Während der Kaſſamarkt allgemein ſchwächer ten⸗ Biertreber 11,50 12,00 Leinſaat 29,00 dierte, konnten Sächſ. Gußſtahl bei Materialknappheit um Rapskuchen 16,25 O Frankfurter Produktenbörſe vom 17. März(Eig. Dr.) Weizen 26,25; Roggen 16,50; Sommergerſte ſür Brauzwecke 17; Hafer inl. 15,75—16, Mais 14,50; Weizenmehl füdd. Spezial 0 37,75 88,50; dto. niederrk bezial 0 87,75 bis 38,25; Roggenmehl 24,25—25,50; Weizenkleie 88,10; Rog⸗ genkleie 8,5; Erbſen 22—93; Linſen 35—80; Heu ſüdd. 8,75 Weizen⸗ und Roggenſtroh ͤrahtgepr dto, gebündelt 5; Treber getrocknet 10,50—11. Alles für die 100 Kilogramm. Tendenz matt. 0 g * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. März.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.), März 8,75; Mai 8,88 Juli 8,97,50; Sept. 9; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) März 122,25; Mai 118, Juli 116,25; Sept. 118,75. * Liverppoler Getreidekurſe vom 27. März.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(100(.), Tendenz feſt, März—(.10,50); Maj—(.); Juli 748,25(.2,50J.— Mitte, ſehr feſt; März—; Mai.336; Juli.478. “Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 17. März.(Eig. Dr.) März 8,40 B, 8,90 G; April 8,45 B, 8,40 G; Mat 8,60 B, 8,0 G; Juni 8,70 B, 8,60 G; Juli 8,90 B, 8,85 G: Aug. 9,10 B, 9,05 G; Sept. 9,25 B, 9,20 G; Okt. 9,80 B, 9,25 G; Dez. 9,55 B, 9,50 G; Okt.⸗Dez. 9,45 B, 9,35 G. Ten⸗ denz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 20: März 26,375 u. 26,50; April 26,525; Mai 2,675; Jun 26,825: Tendenz ruhig. Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. März. Eig. Dr.) Amerik. Unfverſal. Stand. Middl. Anfang, März—: Mai 793—94; Juli 800—801; Okt. 804—05; Dez. 812; Jan. 1931 814; Tagesimport 4000; Tendenz ſtetig.— Mitte, März 785; Mai 788; Juli 795; Okt. 800; Dez. 807; Jan. 31 809; Tendenz kapp ſtetig. Mannheimer Viehmarkt Preis für 50 leg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4844 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 17. März 1930 Ochſen. 178 St Kühe. 267 St. Kälber 689 St. Schweine 3048 St ). Mk. 5658 aMk. 3547 a) mt. 9092 e. Mk.— 5) 4244,). 34-38 b). 7478 bj. 89—4¹ e.„ 44-4 c 2830 c) 6470(.„- ). 36 40 d) 18—24 ch, 5460 8 5 9 Bullen. 142 St. Färſen 301 St. e) 16 e. Mk. 518 ahnt. 5860 Schafe. 72 St. 28 52„ 40 48 5). 25—. eh.„ 42—44[Freſſer.— St. by. 4446 Arbeitspferde— Gt 5— a Mkt.— Mk.— Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, ge räumt; mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schweinen ruhig, bleiner Ueberſtand.— 4 Ziegen 12—24. parterreräume Zu vermleten. Julius Wolff(R. D..), O 7. 22. Hoc U mieten. gerrschaftl. Vil in ſchönſter Oſtſtabtlage billig zu ver ⸗ Angebote unter J U 70 an die ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Ge⸗ 59507 Arzt, 2 182 Julius Wolff 4 große Zimmer, erste Etage Ringlage, Waſſerturmnähe, beſond. geeignet für huarzt, Bürozwecke, zu 200& zu verm. (R. D..), O 7. 22. Stadt⸗ und Vorortlagen Julius Wolff Wohnungen 8, 4, 5, 6, 7 u. Mehrzimmerwohnungen in allen u vermieten. 182 R. D..), O f. 22. d 10 Nen Oſtheim, in beſter beſchlag na 2 Zimmer- Zentralheizung und Warm⸗ waſſer, an einzelne Dame oder kinderloſes Ehe⸗ paar auf 1. April oder ſpäter zu vermieten. Gefl. 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N N 88 an die eee l, g ſes Stofes erbeten Montag, den 17. März 1930 Seite. Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 8. Nr. 128 — K AU FEE 1 f errenkteider Einige besondere Staii besonderer Anzeige IJodes-Anzeige a 8 dhe, pändscheine 2 Allen, die der Entschlafenen, Fräulein Navalerhaus ü 5 5 210 elt Mein treugeliebter Mann, unser guter Onkel und Schwager, Anna FIahneider J 1, 20 Tel. 257 36 0 die letzte Ehre erwiesen haben, oder durch Kranz 1517 ſaſe ſſh H% em 10 Herr Oberlommissar spenden etc. ihre Zuneigung zu m Ausdruck brachten, sei auf diesem Wege herzlich gedankt Ebenso danken wir den Schwestern des Diakonissen- hauses für die liebevolle Pflege während der Krank außergewöhnlich Emil Mromm Massagen Bezugs heit, und nicht zuletzt Herrn Pfarrer Rost für die: f Fall tief zu Herzen 5 Worte am Sarge der Hand- und Fubpflege b f lig 5 5 8 5 5. 5 5 Verstorbenen 9 ist am 15. März 1930 durch einen Automobilunfall im Alter von bei⸗ Mannheim(D 6, 19), 17. März 1930 durch geprüfte Maſſeuſe 10 Pfg. nahe 60 Jahren ins bessere Jenseits abgerufen worden Im N der v ate Kleine Merzelſtraße 4, ſtraße 14 m Namen der Verwan 2 2 8 8 Mannheim(Waldhofstraße 118), den 17. März 1930 Die Mufler„ F Tel. 408 03. S478 —— 11 0 In tiefer Trauer: Luise Schneider 8 1 0 F 0 05 0 f 5 0 Ke Beila 0 Donne * 9500 Frau Martha Mromm 85 Gold 78 3 1 a a 8 5. f Sei- 7 zugleich im Namen der Hinterbliebenen e gesteppt, reine Sei 1 Mitt 7* fiene, de, in vielen Farben 1 4 4 1 8 Uhren, Schuhe, Kleider, e Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. März 1930, nachmittags Pfandscheine u. s. w.— 2 Uhr von der hiesigen Leichenhalle aus, statt kauft und verkauft. 8460 N K. Leister, J 5,17. Da 5 Aude ne ds weißlackiert, 180 mit Anrichte, Tisch Siatii besonderer Anzeige Samstag, den 15. März, abends 5½ Uhr, entschlief plötzlieb, wohlvorbereitet, nach kurzem Kranken- lager, meine liebe Frau Maria Sieh 1 e reine Seide, auf Se. 4 2 IL geb. Schiflmacher RM. 535. de gefdttert. 2 Jode 4 i. 8 a u. eine gebrauchte Anzeige Mannheim(Seckenheimerstr. 80), 7, Marz 1930 neu lackierte 7 7 1 7 5. 5 7 10 7 7 0 8 RM. 225. Am 15, ds. Mis, wurde uns infolge eines Automobilunglücks unser Um stilſe Teilnahme bittet. in tiefer Trauer: Anton Geizel 10 Mastlhrel'lor Emil Sieh, 82 amen-Strümpie Oberlkommissar Kein Laden 10. Es E il K 3 75 N. 1 f Beste Küttner-Seide, 3 ½% Uhr von der Leichenhalle des städt. Friedhofes Für beutſchen reinraſſ. Ine ige Quelltst err III Fon aus, die Seelenmesse am Mittwoch, den 19. März, 8 D IeEr⸗ f f f 6 ſelnm 1555 9 95 1 5 vormittags 9 Uhr in der Hleilig-Geist-Kirche statt 5 5 J. Wah. durch den Tod jah entrissen. Der Entschlafene hat unserer Anstalt 22 Hündin Ueb von ſhrer Gründung an gute Dſenste geleistet, für die wir ihm immer 5 ü n d dankbar sein werden. Sein vorbildlicher Fleiß und freundliches Wesen zaum lachen Neducnt präſtde hat ihn uns auch als Mensch näher gebracht, sodaß wir seinen Tod ö ei 5 5 8 5 Anzeig als fühlbare Lücke in den Reihen unserer Freunde und Mitarbeiter tief Telephon 224 96. Gebruder 1 empfinden. Ein ehrendes bleibendes Angedenken werden wir ihm 85 9 nm stets bewahren A n 5 11 8 1 f aller Art erhalten zanwa Die Direlcti 4 Kell 43 Für die uns erwiesene Teilnahme Sone nage besen JAntttl Feklon un Ollegensdza 1 f Koſtenl.nachgewieſen 1 5 e 9 sagen wir herzlichen Dank e Feger des Innen- und Auhendienstes 2 Treppen 1607 Borgäl 10 Familie Wallchoff. Aale 4 O 5 litten. 8 ee e 5 Oellentlichen Lebensversickherungsansialt Baden 6 118 die der Mannheim M An n H 81 M, den 17. März 1830 2 TA 18 üher de erhält jeder Besucher unserer Kultur- u, Lahrfülmverfuhrung ſie mu haute abend 8 Uhr im Wartburg- Hospiz 9 Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 19. März, nachmittags 2 Uhr, 85 von der Leichenhalle in Mannheim aus stat 0 Kaffee und Kuchen bann e Es liegt im Interesse einer jeden einzelnen Hausfrau diese hoch- ten, 5 5 interessanten Filme zu besichtigen. Alle Hausfrauen sind hierzu gewußt Oc freundl. eingeladen. Elxztritt frei weſen Die glücllche Geburf eier TO R 5 ee ee ee Kathreiner G. m. B. H. ſch dar gelen erfreut e 9 5 Dr. Erwyin Woll u. Freu Luise NN Potsda gebb. Fererkopf Famili Mein lieber Mann, unser guter Vater und Oroßvater 8 f F ſtehe z f Nenrhmeim, den 15. erz 100 Die Vorführung des 1 Z. Zi. Luisenheim 15 f* n 5 e Wo 1 Her Ignaz Morgenrot-a empkesser. ist heute nach längerem Leiden sanft entschlafen Amtliche Bekanntmachungen Original Frohn 2e“ gaben Mannheim(Sophienstr. 15 Nürnberg, Kaiserslautern, Gütterrechtsregiſtereinträge erde n 4 pün en A E i W 5 den 16. März 1930 4 Mürz 1930 1 5 2 en 1 1 1 9 9 e 8 e e kfkindet Donnersſag und Freiſag dieser* eingere Beria Morgenroſh geb. 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