9%%% ht ee eee eee et eee eee ee e eee zert. Ge⸗ ing, gen rift, di 95 * — Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus 50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis ger⸗ Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 12 mal. monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM. 10 Pfg.— Abholſtellen: ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Sppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe Waldhofſtraße 6, Schwetzi wöchentlich Beilagen: Montag: Sport der N. M. Z./ Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Donnerstag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 we Kraftfahrzeug und Verkehr Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.— zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Zoraus zu bezahlende Familien⸗ ſondere Sätze. 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Damit hat ſich abermals gezeigt, daß in dieſer Frage zwiſchen der Deutſchen Volkspartei und der Sozialdemokratie es kaum mehr eine Einigungsmöglichkeit gibt. Trotzdem wird man die Beratungen fortſetzen. Sie ſollen am Mitt⸗ woch weitergeführt werden. Auch die Beſprechungen über die Agrarfragen haben bis zur Mittagszeit, in der eine Pauſe ein⸗ trat, noch kein Ergebnis gezeitigt. In der heutigen Ausſprache, an der die Sozialdemokraten wieder teilgenommen haben, hat ſich abermals gezeigt, daß gegen das Maismonopol vor allem von volks⸗ pärteilicher Seite ſehr ſcharfer Widerſpruch erhoben wird. Auch die Demokraten haben ſich mit dem Ge⸗ danken eines Maismonopols noch nicht vertraut machen können. Auf der anderen Seite wehren ſich die Sozialdemokraten nach wie vor gegen eine Er⸗ höhung beſonders des Weizenzolls. Der bis⸗ herige Verlauf der Verhandlungen läßt erkennen, daß man wohl den im Dezember⸗ Programm vorge⸗ ſehenen Richtpreis von 260 Mark aufrecht⸗ erhalten wird, aber ohne Nennung beſtimmter Quo⸗ ten, Wie die Dinge liegen iſt zu erwarten, daß im Plenum in kleineren Fragen, alſo beim Malz⸗, Kleie⸗ und Mehlzoll die Regierungsparteien gemein⸗ ſame Anträge ſtellen werden, daß aber im übrigen immer je zwei Parteien einen Antrag einbringen, dem gegenüber ſich die anderen wahrſcheinlich der Stimme enthalten werden. Auf die Art wird man bermutlich die Agrarmaßnahmen mit wechſeln⸗ den Mehrheiten annehmen. An eine generelle Ermächtigung des Reichsernährungsminiſters wird kaum mehr gedacht. Dagegen iſt es möglich, daß er eine ſpezielle Ermächtigung zur Erhöhung des Weizenzolles erhält. In parlamentariſchen Kreiſen nimmt man an, daß ähnlich wie bei den Zöllen ſich ſchließlich auch bei den Finanzfragen die Dinge abwickeln, d.., daß auch hier die verſchiedenen Anträge mit wechſelnden Mehrheiten zur Annahme gelangen werden. Nach der Pauſe wurden die Agrarverhandlungen lortgeſetzt und ſpäter auf heute abend vertagt. Nach dem Plenum, das heute nur die Schluß⸗ abſtimmung über das Republikſchutzgeſetz vornimmt, halten die meiſten Fraktionen Sitzungen ab. unſer Ver⸗ 2 2 Anm den Finanzausgleich Drahtbericht unſeres„ Büros Berlin, 18. März. Die vereinigten Reichs i e den ſich heute, das Plenum in öffentlicher Sitzung am Donnerstag mit den Fragen des Fin anzaus⸗ gleichs zwiſchen Reich und Ländern be⸗ ſchäftigen. Dabei 1 5 u. a. auch der preußiſche An⸗ trag auf Aufhebung des§ 35, der bekanntlich beſon⸗ dere Ueberweiſungen 5 Reiches an die leiſtungs⸗ ſchwachen Länder vorſieht, zur Erörterung gelangen. Wie wir bereits andeuteten, wird der Reichsrat einer endgültigen Entſcheidung ausweichen, d. h. die Ab⸗ ſtimmung über den preußiſchen Antrag vorläufig zu⸗ rückſtellen. Die Ausſprache über die Haushalte der einzelnen Miniſterien, die jetzt dem Reichsrat zugegangen ſind, wird, wie man uns mitteilt, in 12 Wochen be⸗ ginnen. Neue Verhaftung im Hatry⸗Skandal — Mailand, 18. März. Der in den Londoner Hatry⸗Skandal verwickelte italteniſche Bankier taldäni iſt hier auf Antrag der engliſchen Be⸗ 5 hörden verhaftet worden. Gandhis Zug zum Meere Londoner Vertrete § London, Marſch auf Bombay iſt einer größeren begegnet als der gefürchteten Verhaftung Führers: Unter ſeinen Begleitern ſind die Schwarzen Pocken ausgebrochen. Bisher iſt nur ein Mann erkrankt, doch fürchtet Gandhi, daß die Infektion bereits weiter um ſich gegriffen hat, obwohl der Kranke ſofort iſoliert worden iſt. In⸗ zwiſchen ſind andere Mitglieder der Kolonne infolge anderer Krankheiten zurückgeblieben. Der Mahatma ſelbſt ſoll am Ende ſeiner Körperkräfte augelangt ſein, doch hat er bisher noch keinen Gebrauch von dem Reitpferd gemacht, das den Zug begleitet. Er weiß, daß ſein Einfluß auf die Maſſen von ſeiner aſketiſchen Ausdauer abhängt. Gandhi tritt nur den Engländern gegenüber als Politiker auf. Die indi⸗ ſchen Maſſen ſehen in ihm vor allem den Mahatma, den heiligen Mann. Es ſei daran erinnert, daß Gandhi vielfach große Kriſen zwiſchen Hindus und Mohammedanern da⸗ durch beigelegt hat, daß er den ſtreitenden Parteien mitteilen ließ, er werde ſolange faſten und beten, bis der Himmel einen Ausweg zeige. Dem moraliſchen Druck dieſer religiöſen Geſte haben ſich ſelbſt große a e Parteien in Indien nicht entziehen können. Wie ſollten ihm die Bewohner der Dörfer wider⸗ ſtehen können, durch die jetzt der erſtaunliche Marſch der kranken, von tauſend Gefahren bedrohten Schar führt. Die Engländer ſind ſich darüber klar, daß Drahtung unſ. 1 8 18. März. Gandhis Gefahr des die Gefahr der Stunde darin liegt, daß Gandhi wieder einmal zur Volkslegende wird, nicht daß er die Salz ſiedereien bei Bombay wieder eröffnet. Die engliſche Politik iſt nach wie vor ab⸗ wartend. Man wird ſolange als möglich vermeiden, ſich in die Tätigkeit Gandhis einzumiſchen. Die Re⸗ Zerung wird ſich lediglich darauf beſchränken, Vor⸗ ſichtsmaßregeln gegen den Ausbruch ge⸗ walttätiger Unruhen zu treffen. Immerhin gibt man in unterrichteten Londoner Kreiſen zu, daß die Verhaftung Gandhis ſich auf die Dauer kaum vermeiden laſſen wird. Die Regierung glaubt, daß namentlich die jüngeren Anhänger Gandhis auf den Tag warten, wo ſie zu Gewaltaktionen ſchreiten können. Man befürchtet jeden Tag den Aus⸗ bruch einer neuen Serie von Attentaten, wie ſie frühere nationaliſtiſche Aktionen begleitet hat. In einem ſolchen Falle würde ſich die Regierung gezwungen ſehen, Gandhi zu verhaften, auch wenn dieſer unmittelbar nichts mit den Gewalttaten zu tun hätte. Der ernſteſte Umſtand der gegenwärtigen Lage iſt, daß der Einfluß Gandhis diesmal in die nördlichen Provinzen gedrungen iſt, die bisher den nationaliſtiſchen Ideen ablehnend gegenüberſtanden. Damit iſt einer der Hauptſtützpunkte der engliſchen Politik erſchüttert. Die Regierung wird deshalb dem Zug Gandhis nur ſolange untätig zuſehen, bis ein offener Bruch der Geſetze vorliegt. Aus dem Haushalt für Reichswehr und Marine Berliner Büros Berlin, 18. März. Der Reichsfinanzminiſter hat nunmehr den Reichs⸗ haushaltsplan nach der Ausgabenſeite dem Reichs⸗ rat zugeleitet. Wie bereits kurz gemeldet, wird im Vorwort zum Haushalt des Reichs wehrminiſteriums aus⸗ geführt, daß ſich die Forderung des Reichswehrmini⸗ ſters bei der Beratung des vorjährigen Etats, es müſſe ſich hierbei um einmalige Kürzungen handeln, nicht verwirklichen laſſe. Es war nicht möglich, die Zuſchußſumme des Jahres 1928 wieder zuzubilligen. Der Geſamtzuſchuß für 1930 kann nur auf 700 Mil⸗ lionen Mark bemeſſen werden. Das bedeutet für das Reichswehrminiſterium die Notwendigkeit, 35 Mil⸗ lionen einzuſparen. Dabei ſind die Koſten für die zwangsläufige Erweiterung bereits begonnener pro⸗ grammäßiger Maßnahmen, wie bürgerlicher Unter⸗ richt, Standortsverlegung, im Betrage von rund 3,8 Millionen Mk. nicht mit eingerechnet. Bei der Reichswehr ſind Einſparungen u. a. eingetreten durch Einſchränkung der Perſonalkoſten Drahtbericht unſeres im Miniſterium. Beim Heeresverwaltungsamt iſt die Anzahl der Abteilungen um eine herabgeſetzt worden. Weiter wurden Erſparniſſe angeſtrebt durch organiſatoriſche Verwaltungs maßnahmen, durch Bildung von Standortverwaltungen. Sie treten mit dem 1. April 1930 in Kraft. Die Durchführung wird zunächſt Mehrkoſten für bauliche Maßnahmen erfordern, während Erſparniſſe ſich hauptſächlich in der Folgezeit ergeben werden. Die einmaligen Ausgaben für das Reichsheer müßten, nachdem ſie für das Jahr 1929 um 19,4 Millionen geſenkt worden ſind, für 1930 um 9,8 Millionen Mark erhöht werden. Hiervon entfallen 6,3 Millionen auf Ergänzung der bis auf ein unerträgliches Maß erfolgten vor⸗ 0 jährigen Senkung der Mittel für Waffen, Munition und Heeresgeräte, 2,3 Millionen auf eine Neuforderung für den Aus⸗ bau der Landesbefeſtigungen und 1,2 Millionen für Bauten. Für die Maßnahmen der Verbeſſerung der Landesbefeſtigungen werden insgeſamt 30 Millionen d angefordert. Der angeſetzte Be⸗ trag von 2,25 Millionen iſt nur ein erſter Teilbetrag. Bei der Reichsmarine enthalten die fort⸗ dauernden Ausgaben, die mit rund 136 Millionen abſchließen, einen Mehrbedarf von rund 800 000% für Bezüge der Beamten, Angeſtellten und Arbeiter. Weiter ſind Mehraufwendungen erforderlich zur Durchführung von Maßnahmen für den Küſten⸗ ſchutz, ſowie für Truppentransportübungen in Höhe von 180 000 /, für bauliche Unterhaltung der Dienſtgebäude eine Million /, für Ermittlungs⸗ weſen 390 000% und für eine auf 27 Monate be⸗ rechnete Reiſe der Flotte ins Ausland 218 000 /. An organiſatoriſchen Maßnahmen ſollen im Jahr 1930 die Blaueinkleidung der bisher noch feldgrau gekleideten Marineabteilungen durchgeführt werden. Bei den einmaligen Ausgaben werden für Schiffs bauten und Armierun⸗ gen nur Folgeraten für bereits genehmigte Neu⸗ bauten in Höhe von insgeſamt rund 42,2 Millio⸗ nen RM. angefordert. Zur Verbeſſerung und Ver⸗ vollſtändigung der Verteidigungsmittel ſowie zur Förderung der Waffenausbildung werden rund 10,3 Millionen RM. angefordert. Insgeſamt werden 1930 bei den einmaligen Ausgaben 61,9 Millionen RM. gegenüber 48,8 Millionen RM. im Jahre 1929 an⸗ geſetzt. Im Etat 1929 wird beſonders betont, daß die Be⸗ nutzung reichseigener Kraftfahrzeuge zum außer⸗ dienſtlichen Gebrauch verboten iſt. Zehn Millionen RM. werden insgeſamt für die Beſchaffung von geländegängigen Kraftfahrzeugen angefordert. Als erſten Teilbetrag werden in dieſem Jahr 500 000 RM. benötigt. Unter den einmaligen Ausgaben der Reichsmarine wird für den Bau des Pauzerſchiffes„Erſatz Preußen“ der dritte Teilbetrag in Höhe von 9,7 Millionen, der vierte Teilbetrag für den Bau des Kreuzers„Leip⸗ zig“ in Höhe von 7,7 Millionen und der zweite Teil⸗ betrag für den Bau des Artillerieſchulbootes„Erſatz Drachen“ in Höhe von 4,84 Millionen, ſowie für den Bau von zwei Fiſchereiſchutzfahrzeugen der Schluß⸗ betrag in Höhe von 1,88 Millionen angefordert. Für die artilleriſtiſche Armierung des Panzer⸗ ſchiffes„Erſatz Preußen“ werden 8,1 Millionen, für die des Kreuzers„Leipzig“ 4,7 Millionen und für die Armierung der ſechs Torpedoboote der Raubtier⸗ klaſſe drei Millionen angefordert. Die Torpedo⸗ armierung für das Panzerſchiff„Erſatz Preu⸗ ßen“ erfordert 400000 RM., die des Kreuzers „Karlsruhe“ 600 000 RM., des Kreuzers„Köln“ 500000 RM., des Kreuzers„Leipzig“ 500 000 RM. und ebenſo die Torpedvarmierung der Torpedoboote der Raubtierklaſſe 300 000 RM. zollpolitiſchen Fragen Der Kampf um die Reform der Arbeitsloſenverſicherung Der Marſch der„großen Seele“ In dieſen regentrüben und naßkalten Tagen, die nach den vorausgegangenen leuchtenden Frühlings⸗ tagen doppelt drückend empfunden werden, iſt es eine willkommene Ablenkung, den Blick nach dem ſon⸗ nigen Indien zu lenken und dabei ein wenig hineinzuſchauen in eines der intereſſanteſten Pro⸗ bleme der Weltgeſchichte, den ſtändig wachſenden Gegenſatz zwiſchen England und In⸗ dien. Immer wieder im letzten Jahrzehnt hat dieſes Thema die für das Wunderland Indien von jeher beſonders empfänglichen Gemüter der abend⸗ ländiſchen Zeitgenoſſen beſchäftigt und gerade in dieſen Tagen ſteht es wieder im Vordergrund der weltpolitiſchen Erörterungen. Seit einer Woche marſchiert Gandhi, genannt Mahatma, die Große Seele, an der Spitze von etwa 70 ſeiner Anhänger von Ahmadabad, einer etwa 300 000 Einwohner zählenden Stadt am Fluſſe Sabarmati nach Palalpur, einer wegen ihrer Meer⸗ talinen berühmten Ortſchaft, die am Golf von Cam⸗ bay, nördlich von Bombay liegt. Die Strecke iſt etwa 240 Km. lang und ſoll zu Fuß in etwa zwei Wochen zurückgelegt werden. Es iſt ein Proteſtzug, eine„Kampagne der friedlichen Gehor⸗ ſamsverweigerung“, wie Gandhi ihn nennt. Die„Große Seele“ will damit die Gemüter ſeiner indiſchen Landsleute aufrütteln und neue Anhänger zum Proteſte gegen das kürzlich eingeführte engliſche Salzmonopol gewinnen, das„vom Standpunkte des Armen höchſt ungerecht iſt und eine Schändung der Geſetzesſammlung darſtellt.“ Bei den zahlreichen Berichten, die wir in dieſen Tagen über die Gärung in Indien zu leſen be⸗ kommen haben und die ſich in der laufenden Woche, je näher Gandhi ſeinem Ziele kommt, noch ver⸗ mehren werden, müſſen wir uns immer vor Augen halten, daß alle dieſe Meldungen aus indiſch⸗eng⸗ liſcher Quelle kommen und alſo nicht unbedingt obfektiv zu ſein brauchen, obwohl man den Englän⸗ dern im allgemeinen in ſolchen weltpolitiſchen An⸗ gelegenheiten nicht nachſagen kann, daß ſie den Kopf in den Sand ſtecken oder ſich ſelber etwas vor⸗ machen. i Wer iſt nun dieſer Gandhi, von dem der bekannte franzöſiſche Schriftſteller Romain Rolland in einem dem Inder gewidmeten Buche ſagt, daß „Gandhi 300 Millionen Menſchen zur Erhebung ge⸗ bracht, das britiſche Imperium erſchüttert und in der menſchlichen Politik die mächtigſte, ethiſche Bewegung entfeſſelt hat ſeit zwei Jahrtauſenden?“ Seiner äußeren Erſcheinung nach ſieht Gandhi folgender⸗ maßen aus: Ruhige braune Augen, ein kleiner ſchwächlicher Mann, das Geſicht mager, die Ohren groß, abſtehend. Der Körper in rauhe, weiße Stoffe gekleidet, die Füße bloß. Er nährt ſich von Reis, Früchten, trinkt nur Waſſer, ruht auf dem nackten Boden, ſchläft nur wenig, arbeitet unaufhörlich, der Körper ſpielt keine Rolle. Was ſofort ins Auge fällt, iſt der Ausdruck großer Geduld und großer Liebe. Er iſt ſanft und höflich, ſelbſt mit ſeinen Gegnern. Gandhis Name hat in der ganzen Welt Klang. Wegen ſeiner politiſchen Tätigkeit iſt er bereits vor acht Jahren ſchöon einmal verhaftet und damals von den Engländern zu ſechs Jahren Gefängnis verur⸗ teilt worden. Davon verbüßte er aber nur zwei Jahre, weil er auf den Tod erkrankte und die Eng⸗ länder nicht wagten, ihn im Gefängnis ſterben zu laſſen. Wie durch ein Wunder erholte er ſich jedoch wieder völlig und iſt heute mit ſeinen 60 Jahren noch immer der glühendſte Patriot ſeines Landes. Was uns an dieſem ſeltenen Manne beſonders inter⸗ eſſiert, iſt die bei ihm vorhandene eigenartige Miſchung von politiſchem Fanatismus und kluger Einſicht in die politiſchen und wirſchaftlichen Macht⸗ verhältniſſe und Gebundenheiten. So romantiſch fein 240 Km. langer Proteſtzug zur Meeresküſte vielleicht manchen anmutet, ſo wohlüberlegt und real⸗ politiſch ſind die Gründe dafür, denn wenn es, was man als ſelbſtverſtändlich von vornherein unter⸗ ſtellen muß, ihm nicht gelingt, das mit ſchweren Strafen geſicherte engliſche Salzmonopol unwirkſam zu machen, weil nämlich, ganz abgeſehen von allen F e — 5 7 79 . 0 2. Seite. Nr. 130 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Dienstag, den 18. März 1930 techniſchen Schwierigkeiten, die Engländer ihn recht⸗ zeitig verhaften werden, dann wird, ſo hofft Gandhi, auch ſo ſeine Miſſion nicht vergeblich geweſen ſein. Im Gegenteil. Denn, ſo glauben Gandhi und ſeine Anhänger, die Verhaftung würde für hundert⸗ tauſende, ja vielleicht für Millionen von Indern, das Signal zum offenen Aufruhr, zur Ge⸗ horſams⸗ und Steuerverweigerung gegenüber den engliſchen Behörden ſein. Die Furcht hiervor war auch der Grund, weshalb die Engländer Gandhi nicht ſchon längſt haben ver⸗ haften laſſen. Sie wollten ihn nicht vorzeitig zum Märtyrer ſtempeln. Sogar die„Times“, die ſonſt immer einer energiſch zupackenden Indien⸗Politik das Wort redet, warnt diesmal vor einer„ver⸗ frühten“ Verhaftung, weil ſie unzweifelhaft zu einer viel weiterreichenden Aktion der Inder führen würde, als dies vor acht Jahren der Fall war. In der Tat haben die Engländer auch allen Grund, Gandhi jetzt noch viel vorſichtiger anzufaſſen, als vor acht Jahren. Denn inzwiſchen iſt die Anhängerſchaft Gandhis in Indien ganz enorm geſtiegen. Die Eng⸗ länder haben ſelbſt dazu beigetragen, den nationalen Eigenwillen der Inder noch dadurch zu ſtärken, daß ſie ihnen nach Kriegsende nicht ganz freiwillig nicht nur eine größere Selbſtändigkeit verſprachen, ſon⸗ dern auch eine Dominialverfaſſung in Aus⸗ ſicht ſtellten. Die Verwirklichung dieſes Ver⸗ ſprechens wird nun auch von den in der Londoner Preſſe wegen ihrer„Vernunft und Mäßi⸗ gung“ geprieſenen Vertretern der konſervativen indiſchen Bourgeoiſie öffentlich gefordert. Ihr Führer Malawiya hat erſt kürzlich in der geſetz⸗ gebenden Verſammlung mit aller Deutlichkeit er⸗ klärt, daß die Forderungen ſeiner Partei ſich in allen weſentlichen Punkten mit denen Gandhis decken. Intereſſant iſt auch, daß den Indern noch eine wertvolle Unterſtützung von einer Seite er⸗ wachſen iſt, von der ſie dieſe wohl kaum erwartet haben. Der bekannte ſüdafrikaniſche Staatsmann General Smuts, der in der internationalen Politik ein nicht unbeträchtliches Preſtige genießt, hat erſt kürzlich auf einer Reiſe durch Nordamerika in einer durch Rundfunk verbreiteten Rede erklärt, die iriſche Frage ſei dadurch geregelt worden, daß Irland den vollen Charakter eines Dominiums er⸗ halten habe und auch die indiſche Frage würde in ähnlicher Weiſe gelöſt werden mütſſen. Auch wir glauben, daß die engliſche Regierung in abſehbarer Zeit wohl oder übel nicht daran vorbei⸗ kommen wird, den Indern ihre Selbſtändigkeit im Rahmen eines Dominiums zu geben. Die in⸗ diſche„Gefahr“ iſt zwar wegen der außerordentlichen Uneinigkeit der Inder unter ſich, wegen der viel⸗ fältigen Spaltung in religibſe Kaſten, die von⸗ einander nichts wiſſen wollen und ganz beſonders auch infolge des weltabgewandten Fatalismus', von dem die Mehrzahl der 300 Millionen Inder noch immer beherrſcht iſt, nicht ſo unmittelbar alarmie⸗ rend, wie ſie in gewiſſen nur auf Senſationen be⸗ dachten Blättern häufig hingeſtellt wird, anderer⸗ ſeits darf jedoch nicht überſehen werden, daß wie überall in der Welt, wo eine große politiſche Gärung, eine Auflehnung von Volksmaſſen gegen ihre Regie⸗ rungen im Gange iſt, ſo auch in Indien die Agenten Moskaus ihre Hand im Spiele haben. Dieſer Umſtand aber iſt geeignet, den Eng⸗ ländern mehr Gedanken und Sorgen zu machen, als die Tatſache, daß die Führer der nordindiſchen Eiſenbahngewerkſchaft feierlich erklärt haben, die Eiſenbahner würden den Transport von engliſchem Militär in das Gebiet, durch das der„Marſch der Märtyrer“ geht, mit allen„nicht gewaltſamen Mitteln“ verhindern, ſo auch dadurch, daß ſich Frei⸗ willige überall zum Sterben bereit auf die Schienengeleiſe legen würden, um die Durchfahrt der Züge zu verhindern. H. A. Meißner. — Saal(Kr. Franzburg), 18. März. Mehrere Knaben ließen ſich an den Flügeln der langſam gehenden Windmühle des Dorfes ein Stück hoch⸗ ziehen und ſprangen dann ab. Ein Neunjähriger wurde hierbei mit hochgeriſſen und ſtürzte von oben auf das Dach der Mühle. Er erlag nach einer Stunde den erlittenen ſchweren Verletzungen. Zum Handelsvertrag mit Polen Zur Unterzeichnung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. März. Der„Vorwärts“, der dem ſeit zwölf Jahren der Sozialdemokratie ſich zurechnenden Geſandten Ullrich Rauſcher bundesbrüderlich beizuſpringen wünſcht, widmet dem geſtern in Warſchau unter⸗ zeichneten deutſch⸗polniſchen Handelsvertrag einen ſehr lyriſchen Leitartikel. Im einzelnen weiß er dann noch von dem Vertragswerk zu berichten: Es ſet ſehr umfangreich und enthielte über 20 neue Abkommen. Durch die grundſätzliche Meiſtbe⸗ günſtigung ſeien für die deutſche Ausfuhr mehr als hundert Poſitionen des polniſchen Zolltarifs ſtark herabgeſetzt worden. Außerdem wurde eine Reihe von polniſchen Einfuhrverboten aufgehoben. Von den allgemeinen polniſchen Einfuhrverboten erhalte Deutſchland für eine ganze Reihe von Waren be⸗ deutende Einfuhrkontingente zugeſtanden. Daß der Vertrag auf ein Jahr abhgeſchloſſen iſt, iſt bekannt. Auch von dem Sonderkündigungs⸗ recht haben wir bereits berichtet. Nach der Auf⸗ faſſung des„Vorwärts“ gewährleiſtet das beider⸗ ſeitige Niederlaſſungsrecht vollkommenen Schutz des deutſchen Arbeitsmarktes. Es erhielten nämlich nur qualifizierte Kräfte das Niederlaſſungsrecht und das würde Deutſchland mehr zugute kommen als Polen. Einſtweilen aber haben natürlich noch die Parla⸗ mente in Berlin und in Warſchau das entſcheidende Wort zu ſprechen. Im Reichstag jedenfalls wird um das neue Handelsabkommen noch ſehr heftig gerun⸗ gen werden. Die„D. A..“ bemängelt, daß man die letzte Entſcheidung des Reichspräſiden⸗ ten nicht abgewartet hat. Vielleicht hätte es Herr Ullrich Rauſcher doch nicht ſo eilig haben ſollen. Jaleſki über das Abkommen Telegraphiſche Meldung Warſchan, 18. März. Außenminiſter Zaleſki gab in einem Inter⸗ view, das er dem„Kurjer Polſki“ gewährte, ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Unterzeichnung des deutſch⸗polniſchen Handelsvertrages noch vor Annahme der Demiſſion der Regierung durch den Staatspräſidenten erfolgt ſei. Auf dieſe Weiſe habe er noch vor ſeinem Rücktritt an einer wichtigen Handlung teilnehmen können, die zur deutſch⸗polni⸗ ſchen Entſpannung beitragen müßte. Der Miniſter ſtellte im weiteren Verlauf der Unterredung feſt, daß ſich in dem vorliegenden Ver⸗ trage beide Staaten gleichwertige Zugeſtändniſſe ge⸗ macht hätten. Nur ein ſolcher Vertrag ſei real, der die Probe der Zeit beſtehen könne. Wenn ein Ver⸗ trag einen Partner allzuſehr bevorzuge, ſo werde er von kurzer Lebensdauer ſein, da ihn die benach⸗ teiligte Seite bei nächſter Gelegenheit aufkündige. Die zu überwindenden Schwierigkeiten ſeien un⸗ geheuer geweſen. Man hätte die Intereſſen der Induſtrie und der Landwirtſchaft in beiden Ländern miteinander in Einklang bringen müſſen. Der Miniſter betont, daß man hier ſeiner Auffaſſung nach eine gerechte Löſung dieſes verwickelten Problems gefunden habe. Deutſch⸗polniſche Handelskammer Breslau, 18. März. Nachdem der Handelsvertrag mit Polen zum Abſchluß gekommen iſt, hat der im Mai 19927 gegründete deutſchpolniſche Wirtſchafts⸗ bund mit dem Sitz in Breslau nach Fühlungnahme mit den maßgebenden Wirtſchafts vertretungen ſeine Umwandlung in eine deutſch⸗polniſche Han⸗ dels kammer vollzogen. Die handelsgerichtliche Eintragung iſt bereits erfolgt. Vorſitzender iſt der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelkammer Bres⸗ lau und das Mitglied des Reichswirtſchaftsrates Dr. jur. ing. h. c. Grund. In der in Kürze ein⸗ zuberufenden Generalverſammlung ſoll die Ausdeh⸗ nung des Tätigkeitsbereiches der neuen Handels⸗ kammer beſchloſſen werden. Der Vorſtand wird erweitert, insbeſondere durch die Vertreter der Spitzenverbände und führende Perſönlichkeiten aus dem Reich. Eine Zweigſtelle iſt inzwiſchen in Ber⸗ lin eingerichtet worden. Proviſoriſche Freilaſſung der Frau Hanau? — Paris, 18. März. Das„Journal“ kündigt an, daß Frau Hanau wegen ihres außerordentlichen Schwächezuſtandes proviſoriſch auf freien Fuß geſetzt und in einigen Tagen das Krankenhaus verlaſſen werde. Saarkundgebung in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. März. Die Arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Lands⸗ mannſchaften hatte geſtern zu einem Vortrag ein⸗ geladen, der mit einer Anſprache des Senatspräſi⸗ denten Andres, des Vorſitzenden des Verbands der Saarvereine, eingeleitet wurde. Dann ſprach Stadtverordneter Pick⸗ Saarbrücken. Pick ſtellte zunächſt unzweideutig feſt, daß die Saarbevölkerung 1919 ein Opfer der franzöſiſchen Lügenpropaganda geworden ſei. Tardieus 150 000 Saarfranzoſen, die zahlreichen Berichte der franzöſtſchen Preſſe über den „franzöſiſchen Charakter“ des Saargebietes, hätten Wilſon verwirrt, ebenſo wie die franzöſiſchen, pol⸗ niſchen, weſt⸗ und ſüdſlawiſchen und welſchen Lügen ihn auch in anderen Stücken verwirrten. Die Saar⸗ bevölkerung habe nicht das geringſte Ver⸗ trauen zum Völkerbund und der von ihm eingeſetzten Saarregierung. Die Völkerbundspro⸗ klamation von 1920 ſei heute ein Gegenſtand zorni⸗ gen Gelächters. Habe es da doch allen Ernſtes ge⸗ heißen, nun ſei das Saargebiet„von der Annexion durch Preußen und Bayern“ befreit. Dieſe Lügen von 1920 beantwortete das deutſche Volk indes nur mit dem ſtürmiſchen Rufe nach ſofortiger Rückgliederung. Pick führte dann auch im einzelnen aus, wie Frankreich das politiſche Spiel an der Saar ver⸗ Wie ſieht der neue Planet aus? Von Dr. Feurſtein, Leiter des Mannheimer Planetariums Die Entdeckungsgeſchichte und kosmogoniſche Bedeutung des Transneptun wird demnächſt in einem Vortrag im Planetarium ausführlich be⸗ handelt werden. Von dem neuentdeckten Mitglied der Planeten⸗ familie ſind bisher außer dem derzeitigen Ort am Himmel nur die Entfernung von der Sonne und die Helligkeit bekannt geworden. In Verbindung mit einigen mathematiſchen Deduktionen reichen aber dieſe Angaben hin, um folgendes Bild von dem neuen Planeten zu entwerfen: Die Umlaufszeit des Wandelſterns um die Sonne beträgt rund 300 Jahre. In fünf Monaten legt er nur eine Vollmondsbreite am Himmel zurück. Nep⸗ tun, der entfernteſte der bisher bekannt geweſenen Planeten, iſt ſchon ſo lichtſchwach, daß man ihn mit freiem Auge nicht mehr zu ſehen vermag. Die Helligkeit des neuen Planeten beträgt aber nur den 760ten Teil der Helligkeit des Neptun. Zu ſeiner Beobachtung iſt daher ein Fernrohr von mindeſtens 40 Ztm. Objektivdurchmeſſer erforderlich. Könnte man Neptun in die Entfernung des neuentdeckten Himmelskörpers von der Sonne verſetzen, ſo wäre er noch 340 mal ſo hell wie dieſer. Wenn der neue Planet nun ſoviel weniger Son⸗ nenlicht zurückwirft als Neptun, ſo muß er bei gleichem Reflexionsvermögen eine erheblich kleinere Oberfläche und damit auch einen kleineren Durch⸗ meſſer beſitzen. Die Rechnung ergibt unter dieſen Vorausſetzungen als Durchmeſſer 3000 Kilometer, das ſind 500 Kilometer weniger als der Monddurch⸗ meſſer. Reflektiert der neue Wandelſtern nicht 73 v. H. der auffallenden Sonnenſtrahlung wie Neptun, ſondern nur die Hälfte dieſes Betrags oder gar nur 13 v. H. wie Mars, ſo erhält man als Durchmeſſer⸗ werte 4200 Kilometer bezw. 7000 Kilometer. Der Plauet iſt demnach wohl größer als der Mond aber kleiner als Mars. Man wird nicht ſehr fehlgehen, wenn man ihn ſich als eine Kugel von der Größe des Merkur vorſtellt. Von der Erde aus geſehen erſcheint die Scheibe des Planeten unter einem Winkel von nur 0,1 bis 0,2 Bogenſekunden. Eine Meſſung des Win⸗ keldurchmeſſers läßt ſich demnach nur mit dem Stella⸗ rinterferometer von Michelſon etwa in Verbindung mit dem im Bau befindlichen amerikaniſchen Rieſen⸗ teleſfkop von 5 Meter Hohlſpiegeldurchmeſſer aus⸗ führen. Der Planet beſitzt vermutlich eine merklich aus⸗ gedehnte Atmoſphäre. Bei der weit unter — 200 liegenden Oberflächentemperatur ſind die Vorausſetzungen, die bei Merkur und dem Mond zum Verluſt der Lufthülle geführt haben, nicht ge⸗ geben.— Auffällige Helligkeits⸗ und Temperatur⸗ unterſchiede zwiſchen Tag und Nacht beſtehen bei dieſem Wandelſtern nicht mehr. Die Sonne erſcheint von ihm aus nicht größer als uns der Planet Jupiter zu Zeiten der größten Erdnähe, alſo mit unbewaff⸗ netem Auge ohne Ausdehnung wie jeder andere Stern. Das Licht des„Sonnenſterns“ blendet aber auch dort noch das Auge.— Die geringe Größe und Maſſe des Transneptun ſteht völlig im Einklang mit der von Jeans ent⸗ wickelten neuen Theorie der Entſtehung des Planetenſyſtems. Ein zehnter Planet mag darnach möglicherweiſe noch vorhanden ſein; die Exiſtenz eines elften Planeten iſt aber ſehr un⸗ wahrſchein lich. Der 1. Weltkongreß der Muſiker in Wien Während der diesjährigen Wiener Feſtwoche findet in Wien vom.—8. Juni der erſte Welt⸗ kongreß der Muſiker ſtatt. Die Einladung dazu iſt von dem Welt⸗Muſik⸗ und Sangesbund aus⸗ gegangen, deren Bundesleitung ſich in der Muſik⸗ ſtadt Wien befindet. Dieſer Welt⸗Muſik⸗ und San⸗ gesbund, deren Begründer und Präſident Gu ſſt av Mäurer iſt, rerbindet mit dieſem Weltkongreß zu⸗ gleich die Feier ſeines zehnjährigen Beſtandes. Der Welt⸗Muſik⸗ und Sangesbund, der eine Art„Völ⸗ kerbund der Muſik“ anſtrebt, beſitzt bereits Sektionen in 23 Staaten und es ſind ihm 206 Kor⸗ porationen mit ca. 2000 Vereinen angeſchloſſen. Der Kongreß bezweckt die erſte internationale Zuſam⸗ loren habe und wie es ihm jetzt dort vor allem um wirtſchaftlichen Erwerb ginge. Wenn Frank⸗ reich die Saar„brauche“, um ſein Kohlendefizit zu decken, könnte Deutſchland mit demſelben Recht die lothringiſchen Erzgruben beanſpruchen. Deutſchland müſſe in Paris unter allen Umſtänden erreichen, daß die 1920 den Franzoſen ausgelieferten Gruben reſt⸗ los wieder in preußiſchen und bayeriſchen Staats⸗ beſitz kämen. Das hindere keineswegs, daß Frank⸗ reich ſeinen Kohlenbedarf an der Saar decken könne. Das Abſatzproblem an der Saar ſei vor allem eine Verkehrsfrage. Was die Verſchleppung der Saarverhandlungen durch Frankreich anginge, ſo ſolle Deutſchland keine überflüſſigen Be⸗ laſtungen aufnehmen. Die Saarbevölkerung kufe: „Her mit der Abſtimmung!“ Dann werde ſie aller Welt zeigen, daß ſie, wie in den letzten 11 Jahren, auf dem Poſten ſei im Geiſte des Trutz⸗ liedes„O Deutſchland hoch in Ehren“. Nach dem mit ſtürmiſchem Beifall aufgenomme⸗ nen Vortrage wurde einmütig einer Entſchließung zugeſtimmt. in der es u. a. darum ging, eine Be⸗ friedung Europas ſei nur möglich, wenn die Löſung der Saarfrage im Sinne der Bevölkerung erfolge: „Reſtloſe Beſeitigung jeden fremden Einfluſſes auf politiſchem, wirtſchaftlichen und kulturellem Gebiet iſt zwangsläufig notwendig.“ —ů— Primos letzte Ehrung Telegraphiſche Meldung Madrid, 18. März.(United Preß) Dem toten Diktator ſollen auf Beſchluß des Kn binetts, das geſtern zu einer Beſprechung zuſammen⸗ trat, die einem aktiven Generalkapitän zukommen⸗ den militäriſchen Ehren zuteil werden. Die ge. ſamte Garniſon Madrid ſoll ausrücken, um der Leiche Primo de Riveras die letzten Ehrenbezeu⸗ gungen zu erweiſen und in allen Straßen, durch die der Leichenzug ſich bewegt, werden Truppen Spalier bilden. Der Sarg Primos wird morgen früh in Mabriz eintreffen und dann vom Bahnhof nach der Famz⸗ liengruft auf den Friedhof von San Iſidro hinaus. geführt werden. Sämtliche Mitglieder des Kab, netts Berenguer, ſowie einer der Infanten in Ver⸗ tretung des Königs Alfons, werden hinter dem Sarg ſchreiten. Letzte Meldungen Hindenburg zur Probefahrt der„Europa“ — Berlin, 18. März. Anläßlich der Probefahrt des Schnelldampfers„Europa“ richtete der Nord⸗ deutſche Lloyd ein Telegramm an den Reichspräſt⸗ denten. Der Reichspräſident erwiderte hierauf wie folgt:„Dem Vorſtand und Aufſichtsrat des Nord⸗ deutſchen Lloyd danke ich für die erfreuliche Meldung von der glücklich beendeten Probefahrt des neuen Schnelldampfers„Europa“. Ich wünſche dem neuen Schiff alle Zeit glückliche Fahrt, möge es den deut⸗ ſchen Schiffsbau und deutſcher Seefahrt Ehre machen und ſo unſerem Vaterlande auf den Meeren erfolg, reich dienen. Mel den beſten Grüßen gez. von Hin⸗ denburg.“ Militäriſche Gedenkfeier in Wien — Wien, 18. März. Die zehnte Wiederkehr dez Jahrestages der Aufſtellung des öſterreichiſchen Bundesheeres wird in Wien und in den übri⸗ gen Garniſonen Oeſterreichs mit einer Reihe von Feſtlichkeiten begangen. Die militäriſchen Gebäube haben geflaggt. In Wien hielt Kardinalerzbiſchof Piffl für die Truppen im Beiſein des Bundesprä⸗ ſidenten, der Regierung und des diplomatiſchen Korpz eine Feldmeſſe ab. Flugzeugabſturz— Zwei Tote — Paris, 18. März. In der Nähe des Lyoner Flugplatzes Bron ſtürzte am Montag ein Militär⸗ flugzeug aus 400 Meter Höhe über einem Haufe ab. Die Piloten, zwei Unteroffiziere, wurden ſofort⸗ getötet; der Beſitzer des Hauſes wurde ſchwer verletzt aus den Trümmern ſeiner Wohnung hervor⸗ gezogen.— Der Motor hatte ſich vom Rumpfe ge⸗ trennt und fiel zehn Meter entfernt zu Boden. Gasexploſion in Budapeſt — Bnudapeſt, 17. März. Im Keller eines vierſtöcki⸗ gen Wohnhauſes erfolgte bet Ausbeſſerungsarbeiten an einer Gasleitung eine heftige Exploſton. Der Kellerzugang ſtürzte ein, die Feuerwehr mußte den Straßenkörper aufreißen, um ſo Zugang zum Keller zu ſchaffen. Mit Gasmasken drangen die Feuerwehrleute in den Keller vor und mit großer Mühe gelang es ihnen, zwei Arbeiter zu retten. Ein dritter Arbeiter war bereits tot. Schiffskataſtrophe— Ueber 20 Tote Telegraphiſche Meldung Newyork, 8. März, Nach einer Meldung der Aſſoeiated Preß aus Bogota geriet der Dampfer„Bucaramenga“ der Petroleum geladen hatte, nachts in Braub⸗ Unter den Fahrgäſten entſtand eine furchtbare Panik; ein Teil von ihnen wurde niedergetrampelt, andere ſprangen in den Fluß und ertranken oder ſie ver⸗ brannten in dem auf dem Waſſer brennenden Petros leum. 20 Fahrgäſte und mehrere Mann der Be⸗ ſatzung kamen ums Leben. Der Kapitän fand den Tod in den Flammen des brennenden Schiffes. menkunft von Repräſentanten der Muſik des In⸗ und Auslandes. Es werden eine große Zahl muſik⸗ wiſſenſchaftlicher Vorträge von erſten Kapazitäten gehalten werden. Die Kongreßveranſtaltungen fin⸗ den im Feſtſaale des Alten Wiener Rathauſes ſtatt. Neben Beratungen über internationale muſikaliſche Fragen, denen auch modernſte Themen, wie Jazz, Aethermuſtik und mechaniſche Muſik angegliedert werden, wird auch eine Ausſtellung des internatio⸗ nalen Muſikarchives erfolgen. Dagegen wird dem Kongreßcharakter entſprechend von der Veran⸗ ſtaltung offizieller Konzerte abgeſehen. Dagegen haben einzelne Mitgliedkörperſchaften, wie der deutſchöſterreichiſche Autorenverband, Muſikver⸗ lag Doblinger u. a. interne Feſtkonzerte angemeldet. Unter den bereits angemeldeten zahl⸗ reichen Vertretern aus dem Deutſchen Reiche befin⸗ det ſich auch als Vertreter Bayreuths der Studien⸗ profeſſor Ludwig Hartmann, der einen Vortrag über„Richard Wagners kulturpolitiſche Sendung“ halten wird. Das Nationaltheater teilt mit: Die Urauf⸗ führung von Friedrich Roths Bauerndrama aus der Gegenwart„Der Usmüller“ am Mann⸗ heimer Nationaltheater iſt nun auf den 9. April feſt⸗ geſetzt. Die Regie hat Dr. Gerhard Storz.— Curt Goetz mit ſeinem Berliner Enſemble wurde für 2. und 3. Mai zum Gaſtſpiel in ſeinem neueſten Werk„Der Lügner und die Nonne“ im Na⸗ tionaltheater gewonnen.(Damit ſteht den Mann⸗ heimer Theaterfreunden ein köſtlicher Abend bevor.) — Der Bühnenbildner des Nationaltheaters, Dr. Eduard Löffler, hat die Ausſtattung zur dieſer Tage am Kölner Opernhaus erfolgten Erſt⸗ aufführung der Oper„Die baskiſche Venus“ von Wetzler entworfen und trug damit, wie die Kri⸗ tik einmütig feſtſtellt, weſentlich zum Erfolg des Werkes bei. Der„Lokalanzeiger“ ſchreibt:„Bedeut⸗ ſam trat Bühnenbild und Koſtüm in die Erſchei⸗ nung. Dr. Löffler hatte der Szene eine ſtarke male⸗ riſche Wirkung zu geben verſtanden und das Problem der Raumgeſtaltung vortrefflich gelöſt.“ Dreifache Muſik⸗ Hochzeit. Die„Geſell⸗ ſchaft für neue Muſik“, die„Stamitz⸗ gemeinde“ und„Maluhefdu“ veranſtalten ge⸗ meinſam am Freitag, den 28. März in der Harmonie, D 2, 6, einen Abend mit Alter und Neuer Muſtk. Das Hauptereignis wird die Mannheimer Erſtauſ⸗ führung von Strawinskys Werke„Die Hochzeit ſein, das durch den Mannheimer Kammerchor, vier Soliſten, vier Klavierſpieler und ein Schlagzeug⸗ orcheſter zu zweimaliger Wiedergabe kommen wird, Das außerordentliche Werk ſtellt ruſſiſche Tanz⸗ ſzenen dar, die in pantomimiſcher Form den Verlauf einer ruſſiſchen Bauernhochzeit in vier Bildern bar⸗ ſtellen. Ruſſiſche Volksmelodik und die charak⸗ teriſtiſchen Rhythmen ruſſiſcher Muſik einen ſich in der meiſterhaften Satzkunſt Strawinskys zu einem mitreißenden Klangeindruck.— Zwiſchen beiden Aufführungen des von Kapellmeiſter Max Sinz⸗ heimer geleiteten Werkes wird durch die vier Pianiſten Bachs ſehr ſelten aufgeführtes Konzert in -moll für vier Klaviere und Streichorcheſter zum Vortrag gebracht; die Begleitung wird das Orcheſter der Stamitzgemeinde unter Max Sinzheimer aus⸗ 1 führen. Nenſtadt will ein Theater bauen. Ein Teil des Neuſtadter Saalbaues iſt durch franz ſiſche Beſatzungsſoldaten belegt. Daf hat das Reich gewiſſermaßen als Aequivalent 120 000 Rm. als Zuſchuß zu dem Neuſtadter Thea ⸗ terbau gegeben. Bei der nunmehr bevorſtehenden Räumung der Pfalz und ſomit bei dem bevorſtehen⸗ den Abzug der Beſatzung aus Neuſtadt beſteht die Ausſicht, daß dieſe 120000 Mark des Reiches fortblei⸗ ben, ſodaß Neuſtadt, wenn es ſein Theater haben will, ſich ſputen muß und ungeſäumt mit dem Theaterbau beginnt.— Der Theaterplan iſt bereits durch den Stadtbaurat Glückert ferkig⸗ geſtellt und nach eingehender Prüfung von Ober regierungsrat Ludwig Ullmann⸗Speyer, Verwal⸗ tungsdirektor Konſtantin Heydel und techn. Direktor Adolf Linnebach, beide von den bayeriſchen Staats⸗ theatern, gutgeheißen worden mit dem Beſcheid, daß gegen die Bauausführung nichts in Erinnerung ſteht. Stadtbaurat Glückert will demgegenüber garantie⸗ ren, daß die Baukoſten einen Betrag von 380 Mark nicht überſchreiten. Es ſind alſo die Pläne vorhanden, ein Drittel der Baukoſten durch das Reich und für den Reſt ein günſtiges Darlehen, (Man muß geſtehen: Neuſtadt hat Mut! Schriftl.) 4 4 alter! wand Arme wagen bracht, eines konnte Am ats Sch w über d liber entroll wirtſch zehnte auf di! politik Brand Wirtſch günſt haften regen Stunde Ratszu In ir. Film mag e. Cpiſode „Zwei der im Nr. 130 3. Seite. HGeienor Heiner 2 Jdach im Jahre gene Jahr war hin ö f n der Mittelſtraße ein 000 anderer kehrten vorüber⸗ gehend für eine Nacht ein und 1600 kamen aus dem 1 2700 aus Baden. Das bedeutet gegenüb em Jahre 1928 2 ne Zunahme von über 500ʃ Im Monat O ir k 25 Oktober war die gung mit 2816 Gäſten zu verzeich die durchſchnittliche 1 ung 76,5, die gf und die höchſte 120 Perſonen. 5 gab verſchiedene Tage, an denen ſümtliche 120 Betten belegt waren. üngſte Gaſt war 15 Jahre alt, der älteſte 79. 1077 Wanderer mußten entlauf 1 es verſchiedent Unzutr d verweigerten die f ichtarbeit für ihre Beherbergung und Beköſtigung und mußten aus dem Haus gewiesen werden. Als weitere bedauerliche Erſcheinung iſt e len, daß eine verhältn, ig große Zahl von Leuten in betrunkenem Zuſtand Unterkunft haven wollten. Sie wurden natürlich abgewieſen. Bei der Ueberweiſung von Perſonen mit anſteckenden Krank⸗ heiten ergaben ſich Schwierigkeiten, da ſie häufig zu⸗ rückgewieſen wurden wegen Platzmangels. Es ſcheint da eine Lücke in der Wandererfürſorge 7 beſtehen. Der„Verein für Obdachloſe und Bettler“, der als Betriebsgeſellſchaft für das ſtädtiſche Heim zeichnet, hat ſich wegen Abhilfe an die Stadtverwaltung ge⸗ wandt. Weiter hält er eine Erweiterung und Be⸗ leuchtung des Schuppens zur Holzverkleinerung für notwendig. Dem Hausperſonal ſpricht er in ſeinem Jahresbericht vollſte Zufriedenheit aus. Nach den Zahlen des Januar und Februar zu ur⸗ teilen, nimmt der 3 u ſt rom zum Obdach ⸗ loſenheim weiter zu. Der tägliche Verpfle⸗ gungsſatz iſt vom März von.20 Mk. auf 1 Mk. herap⸗ geſetzt worden. 5 N * Lebensmüde. Heute nacht brachte ſich eine 56 Jahre alte Witwe in ihrer in der K⸗Quadraten gelegenen Wohnung in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, mit einem Meſſer mehrere Stiche in der Magengegend bei. Die Lebensmüde wurde ins Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat noch unbekannt. Lebensgefahr beſteht nicht. * Armbruch beim Schulturnen. In das Allge⸗ meine Krankenhaus wurde geſtern ein 17 Jahre alter Schüler eingeliefert, der während der Turn⸗ ſtunde am Barren einen Bruch des linken Unterarmes erlitt. * Knöchelbruch durch Ausrutſchen. Ein 46 Jahre alter Taglöhner, der beim Abnehmen der Stirn⸗ wand eines Eiſenbahnwagens im Mühlauhafen aus⸗ kütſchte, vom Wagen rückwärts herunterfiel und dabei einen rechtsſeitigen Knöchelbruch davontrug, wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. * Die Miſtgabel als Waffe. Im Verlauf von Sbreitigkeiten warf geſtern abend in den Spelzen⸗ gärten ein 44 Jahre alter Former der 38 Jahre alten Witwe eines Taglöhners einen Blech⸗ eimer au den Kopf, wodurch idie Frau eine größere blrtende Wunde am Kopfe davontri ug. Gleichzeitig brochte ein lediger, 39 Jahre alter Taglöhner einem 23 Jahre alten Taglöhner mit einer Miſtgabel mehrere Stiche in die Bruſt und die Arme bei. Die Verletzten wurden im Kranken⸗ wagen nach dem Allgemeinen Krankenhaus ver⸗ bracht, von wo die verletzte Frau nach Anlegung eines Notverbandes bald wieder entlaſſen werden konnte. Partei⸗Nachrichlen Aus der Deutſchen Volkspartei Am 12. März ſprach in einer gut beſuchten Mo⸗ Hats verſammlung des Bezirksveretns Schwetzingerſtadt Studienrat Dr. Hch. Brandt über das Thema:„Sozialiſtiſche oder foztal⸗ über ale Wirtſchaftspolitik.“ Der Referent entrollte zunächſt in großen Zügen ein treffendes Bild der wirtſchaftspolitiſchen Entwicklung in den letzten Jahr⸗ zehnten bis zur heutigen Zeit und kam dann ausführlich guf die Beſtrebungen und Ziele ſozialiſtiſcher Wirtſchafts⸗ politik zu ſprechen. In eingehender Betrachtung ſtellte Or. Brandt die überaus wichtige Bedeutung ſozialliberaler Wirtſchaftspolitik gegenüber, deren Erforderniſſe für eine günſtige und geſunde Wirtſchaftsentwicklung Deutſchlands von größter Notwendigkeit ſind. Die äußerſt intereſſanten Ausführungen des Redners fanden bei den Zuhörern leb⸗ haften Beifall. Nach einer dem Vortrag ſich anſchließenden regen Ausſprache fand die Verſammlung in vorgerückter Stunde einen befriedigenden Abſchluß. Die nächſte Mo⸗ natszuſammenkunft findet am Mittwoch, 9. April ſtatt. th. Veranſtaltungen 05 Aussprache 5 die Volkshochſchule. Am Mittwoch, den 19. März, im alten Rathaus, findet im Rahmen Her Geueralverf fämmlung der Volksho bſchule eine allgemeine Ausſprache iber„Die Kriſe des Bil du N we ſe ns“ ſtatt, die durch Dr. f karl Brauſch eingeleitet wird und zu der ſchon eine Reihe von Vormeldungen er⸗ ſolgt ſind.— Zugleich ſei auf die im Rahmen der Sommer⸗ kurſe 1930 geplanten öffentlichen Ausf pra chen zu Dreien und Bieren hingewieſen, bei denen in ſpon⸗ tan en Begegnungen der vorgefehenen Sprecher autoritäre Spannungen in Frage ge t werden ſollen Ehren und Schüler, Chef und Angeſte ter, Partei und Oppoſitton, Künſtler und Publikum]. Wer als Hörer an dieſen Aus⸗ ſprachen teilnehmen will, wird gebeten, ſich bis Mittwoch, den 19. März in die beim Verkehrsverein, N 2, 4, auf⸗ lebenden Liſten einzuſchreiben. 5* Eupen⸗Malmeby und die Frage der Rückgliederung. ueber dieſes intereſſante Thema ſpricht Profeſſor Dr. Tucker mann in der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kunde am Donnerstag, 20. März, abends 8,15 Uhr. Der Vortrag, der durch Lichtbilder erläutert wird, findet in der Aula der Handels⸗Hochſchule(A 4, 1) ſtatt und iſt öffentlich und unentgeltlich zugänglich. Jilm⸗Nundſchau Palaſt⸗Theater: Olaf Fjord In über 60 Filmen hat Olaf Fjord, der ſeit 1919 beim Film iſt, eine tragende Rolle geſpielt und dennoch ver⸗ mag er über den Film„Iwei Menſchen“ einzelne Epiſoden aus dem Schätze der Exinnerung auszukramen. wei Menſchen“ iſt ein Film, der immer wieder feſſelt, der immer wieder gerne geſehen wird, zumal dieſes Mal eine ganz Reue, fein abgetönte Kopie zur Vorführung ge⸗ langt— Die Hauptrolle in dieſem Film lag Olaf Fjord beſonders gut, ſollte er doch ſelbſt einmal ein Prieſter werden und war ſchon ein Jahr lang im Prieſterſeminar. Von. nordiſcher Abſtammung, vom dritten Lebens⸗ jahr an in Oeſterreich aufgewachſen, wollte er nach ſeiner „Flucht aus dem Kloſter zuerſt zur Bühne, wurde aber während des Studiums für den ilm„entdeckt“. Davon erzählt er gegenwärtig ſelbſt im Palaſt⸗Theater, wo er noch drei Tage lang auftritt. nach mehreren fällt, und wenn Wahn die Klugen hält“. Dieſer Troſt iſt 10 Uhr vor⸗ id erſtmalig a. D. Dr. legenheit den t. Gleichzeitig aniſations⸗ tag aben mittags, tritt unter dem ne Scho la, zuſammer Bericht über! ſtehen Satzun Staats⸗ achmittag 0 „ D. Kempkes r Reichfrauenausſe und der ein, der neuen Räumen der i t kung“ zuſammentritt. pe Mann⸗ der Har⸗ Mitgliedern des Referate p ere ſind nu samstag nachmittag tagt der S ſchu ß, der Ho 255 5 ſchulausſchuß, der kommunalpolitiſche Ausſchuß, der Vorſtand der Reichs gemein⸗ Nicht Schwäche ſtellt dieſe Frage, ſondern bewußter Kampfeswille. Ihn zu pflegen zu bekunden, iſt nötiger als je, weil die evang. unſerer Tage ſich Fronten hin zu un und nicht zuletzt auch um den konfeſſionellen der durch gewiſſe Vorgänge wiederholt gefährdet„ zu kämpfen hat. Mit dieſen Gedanken begründete adtpfarrer Franz⸗ mann die Notwendigkeit des Themas:„Wozu die Kirche“, über das er geſtern im Gemeindeverein der Friedenskirche geſprochen hat. Es ſind alte Behauptun⸗ gen, meiſtens Schlagworte, die gegen die Kirche, ins⸗ beſondere vom Freidenkertum, ins Feld geführt werden. So ſoll die Kirche ein Feind der Wiſſenſchaft ſein Das gerade Gegenteil entſpricht den tſachen. Iſt doch der Proteſtantismus von Aufang an für Wiſſen und freies Forſchen eingetreten Freilich, oͤͤte ſogenaunte Wiſſenſchaft des Marerialismus lehnt jede Kirche, aber auch jede moderne nſchaft av. Denn der Materialismus, von dem das vu Freidenker⸗ tum lebt, iſt nicht nur gottlos, dern geiſtlos. 5 hin heißt es, die Kirche vertröſte die Elonden aufs Jen⸗ ſeits und verzichte auf den Kampf um die Beſſerung des Diesſeits. Gewiß, wir glauben nicht an das kommende Paradies auf dieſer Welt, die eine Welt der Sünde und der Ungerechtigkeit iſt und bleiben wird Menſchlicher Kulturoptimismus iſt weithin Illuſion geweſen und ge⸗ blieben. Die neue Welt, alſo eine Welt der Gerechtigkeit und des Friedens, iſt eine Schöpfung Gottes, der die alte Welt an ſich ſelbſt und ihren Kata gehen laſſen wird. Auf dieſe neue Welt hofft freilich rophen zugrunde der Chriſt; das iſt ſein Troſt,„wenn alles wankt und Weiſen treibet und Trug die aber aktiviſtiſch, weil er wurzelt im Glauben, der ein„tätig und geſchäftig Ding“ iſt. Nehmt dem Menſchen ick in die Ewigkeit und ihr nehmt ihm die Ve für die t; nehmt ihm den Himmel, und ihr macht die Erde zur Hölle! Solche und andere Behauptungen beweiſen gerade die Notwendigkeit der Kirche, die nicht zuletzt den Kampf des 1 7 Kommunale Chronik Heidelberger Bezirksrat KT. Heidelberg, 16. März. Eine außerordentliche Bezir ksratsſitzun g, in der mehrere wichtige Bau⸗ un d Straßen ſachen zur Beratung ſtanden, fand am Speik ſtatt. Zur Verbeſcheidung des Baugeſuchs Pfaff(Neubau Woolworth) Ecke Hauptſtraße und Ziegelgaſſe war der Bezirksrat als erſte Inſtanz wegen der Wichtig⸗ keit der damit verbundenen Fragen augerufen. Das Geſuch Pfaff ſah vor, die Schaufenſterfaſſade des Erdgeſchoſſes mit einer Reihe von vier Pfeilern in die jetzige Bauflucht zu ſtellen. Die zweite Pfeiler⸗ reihe folgte in einem Abſtand von 3,50 Meter ein⸗ wärts. In dem Raum zwiſchen der erſten und zwei⸗ ten Pfeilerreihe ſollen feſte Einbauten nicht ſtatt⸗ finden, vielmehr übernimmt der Bauherr die bau⸗ laſtenmäßige Verpflichtung, dieſen Raum zwiſchen der erſten und zweiten Pfeilerrethe künftig als Arkadengang auszubilden in dem Zeitpunkt nämlich, wo der jetzige Gehweg zwecks Straßen ver breiter ung zur Fahrbahn geſchlagen wird. In der vorgeſehenen Löſung des Pfafſſchen Projektes erblickt der Bezirks⸗ rat die einzige Möglichkeit, eine Straßenverbreite⸗ rung für künftige Zeit ohne weſentlichen Aufwand ſicherzuſtellen. Aehnliche Vorkehrungen wurden bereits beim Bau Rothſchild und Odeon getroffen. Einem Abänderungsvorſchlag des Stadtrats, der die zwei mittleren Pfeiler um einen Meter hinter die Bauflucht zurückrückte, konnte der Bezirksrat nicht zuſtimmen, er hat vielmehr einſtimmig und im Ein⸗ klang mit Polizeidirektion und Bezirksbauamt dem Antrag des Geſuchſtellers ſtattgegeben. Bei Bäckerei und Kaffee Grimminger⸗Rohr⸗ bach nahm der Bezirksrat einen Augenſchein vor, nachdem das Gewerbeaufſichtsamt gegen die Backofen⸗ anlage Bedenken erhoben hatte. Es handelt ſich hier um das Problem der ſogen. Kellerbäckerei, was nach den Grundſätzen des Miniſteriums nicht zuläſſig iſt. Auf Grund des Augenſcheins entſchloß ſich jedoch der Bezirksrat, die Genehmigung der Bäckereianlage zu befürworten, nachdem der Bau⸗ herr die Vornahme verſchiedener Verbeſſerungen zu⸗ geſagt hat. Gleichzeitig hat der Bezirksrat für das in dieſer Bäckerei nachgeſuchte Kaffee die Konzeſſion zum Kaffeeausſchank bis 10 Uhr abends dem Juhaber Maierhöfer erteilt. An der Bismarckſtraße hatte die Stadt⸗ gemeinde die Rückverlegung der Baufluchten bis zur Faſſadenfront der Villen beantragt. Bekanntlich ſtehen die Eckgebäude am nördlichen und ſüdlichen Ende der Bismarckſtraße mit ihrer Front auf der Straßenflucht, die zugleich Bauflucht iſt, während die Villengebäude dazwiſchen hinter Vor⸗ gärten zurückliegen. Die Stadt hat daher beantragt, die Frontrichtung dieſer Villen zur Bauflucht zu ma⸗ chen und der Bezirksrat hat dieſem Antrage trotz der Einwendungen der Anlieger ſtattgegeben. Im Zuſammenhang damit hat er die Baufluchtfeſtlegung 3 in der Schneidemühlſtraße nach Maßgabe Volksparte E hstagsabgeordnete Frau Am Samstag abend findet im Nibe⸗ K i een. die Matz ſpricht. öffentliche in deren.. 5 11 Par 5 e beitsausſchuß Fachausſchuß Induſtrie und der Handel und In du⸗ Reichsfinanzminiſter Moldenhauer. 1 d ldeten ein gemeinſames Eſſen und ein ſſer mont eilgehenden Meldungen Beteiligung er⸗ t Reichsparteitag zum erſten Male 598 luſſen reges Intereſfſ Tien ſchenken müſſen, 0 ernſter parlamentariſcher Kämpfe fällt. ozu die Kirche? Geiſtes gegen allen Ungeiſt Das heißt aber: Torheit führen muß. Reiches Gottes ht zu Geſchlecht. ſie muß Wegbereiterin des r Welt von Geſchlech hat ſie den Willen und das Heil Gottes zu künden, Erfolg oder ohne N g. ist es nicht zuptel, öffentliche Gewiffen aller Z Ewigen und Ueberzeitlichen und hat darum die Aufgabe, in ſe Zeit und Welt mit all ihren Verhältniſſen unverbruch⸗ Sie ſorgt weiterhin für Er⸗ nicht von Belang. die Kirche das Denn ſie lebt ja vom verlangt wird, liche Normen hineinzutragen. Aus dem Lande Zwei Skiläufer tödlich verunglückt * Durlach, 17. März. Wie aus Bludenz ge⸗ meldet wird, ſind geſtern im hinteren Teil des Ver⸗ galdenertales vier Skifahrer, zwei Damen und zwei Herren, durch eine Lawine verſchüttet worden. Während die beiden Damen noch lebend geborgen werden konnten, war der Ingenieur Ludwig Karch aus Bad Dürkheim bei ſeiner Auffindung be⸗ reits tot. Ingenjeur Wilhelm Heidt, Chemiker aus Durlach bei Karlsruhe, konnte bisher noch nicht aufgefunden werden.— Wie zu dem folgen⸗ ſchweren Unglück noch verlautet, wurde noch im Laufe des geſtrigen Tages die Leiche des Willi Heidt, des Führers der Skiläufergeſellſchaft, aus dem Schnee geborgen. Die beiden tödlich Verunglück⸗ ten wurden in der Kirche von Gargellen aufgebahrt. Heidt war Mitglied der Ortsgruppe Karlsruhe des S. C. Schwarzwald und wohnte bei ſeinen Eltern in Durlach, welche inzwiſchen die traurige Nachricht vom Tode ihres Sohnes erhalten haben. Wie es heißt, hat ſich das Unglück unvorherſehbar und überraſchend bei völlig klarem Wetter zugetragen, jedoch iſt das Vergaldener Tal wegen ſeiner Lawinengefahr bekannt. Die todbringende Schneelawine ſoll in einer Breite von 300 Metern niedergegangen ſein. * kr. Heidelberg, 18. März. Wie das„Heidelberger Tageblatt“ meldet, ſoll der Direktor des Lan d⸗ wirtſch af ts a mtes einſtweilen vom Dien ſt beurlaubt ſein, da gegen ihn eine Unter ⸗ ſuchung wegen verſchiedener Unklarheiten in der Amtsführung ſchwebt. Bekanntlich ſoll das Land⸗ wirtſchaftsamt aufgehoben werden. * Kehl, 18. März. An der Grenze wurde hier ein junger Mann aus Hamburg 11 der dort aus einer techniſchen Schule entlaufen war. Aben⸗ teuerluſt hatte ihn in die 5 1 getrieben. Er hatte gehofft, an der hieſigen Grenze hinüber nach Frankreich kommen zu können. hebung und Weihe des gerſönlichen e l ihre Got⸗ tesdienſte und Amtshandlungen. greifender Entſeelung Bau Seele doppelt nötig iſt, wird kaum zu beſtreiten ſein. Menſch lebt nun einmal nicht vom Brot, auch nicht vom er. allerwenigſten vom Vergnügen allein. da er Glied einer Gemem⸗ dieſer Gemeinſchaft von ſich ſelbſt, lebt auch nicht ſchaft iſt. Darum iſt es ſeine Pflicht, Was aber Gemeinſchaft und Erziehung zur Ge⸗ meinſchaft iſt, beſagt deutlich genug die Kirche und ihr Wirken in der Geſchichte unſeres Volkes Nur Unkenntnis kann das verſchweigen. Sind wir am Ende nicht gerade deswegen als Volk ſo auseinandergefallen und zerriſſen, weil wir nicht mehr recht wiſſen, Gemeinſchaft iſt? was Kirche und So iſt um unſeres Volkes willen Kirche r Not dieſes Volkes willen. mand kann 8 daß die Kirche weithin der barmherzige Samariter für Unzählige geweſen iſt. Stact und Stadt ſich Leid getröſtet, dem Elend gewehrt dem weiten Feld der Inneren Miſſion. Statiſtik eine deutliche S Aufbau erfahren, Sie hat, lange bevor um die Not ſo vieler amtlich müyte, und Not gelindert Hier redet ſchon die oll das alles Ausbau und e zahlreiche Ver⸗ eine aufſchlußreichen ſammlung ſchloß gründlichen e e 20.15 Uhr: Fr unter Verwerfung der er⸗ hobenen Einſprachen ausgeſprochen und ebenſo die Feſtlegung für das U Schneidemühlſtraße e. Nach dem Projekt der Stadt erhält die Schneidemühlſtraße an ihrer Einmündung i rſtraße eine trichterförmige Erweiterung. Schließlich genehmigte der Bezirksrat baupolizet⸗ lich die Errichtung der Eisfabrikations⸗ i Ladenburgerſtraße in bei dem zuvor des ſtädtiſchen Antrages Bismarckſtraße anlage Knapp nachdem der Bauherr Bezirksrats⸗Augenſchein Einſprecher dienliche Platzwahl für ſtattgefundenen Intereſſen der das Gebäude zugeſagt Aus Rundfunk. Programmen Mittwoch, 19. März 10.00 Uhr: München: Kath. Morgenfeier. 11.30 Uhr: München: Chorkonzert. 12.30 Uhr? München: Konzert. 15.00 Uhr: Stuttgart: Briefmorkenkunde. 15.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Kinderſtunde. Frankfurt, Stuttgart: Konzert, Mü n⸗ Violinkonzert. 16.55 Uhr: München: Kinderſtunde. 17.30 Uhr: TFöln: Kammermuſik.. 18.05 Uhr: Frankfurt: Wie geht es Ihnen? Bau⸗ arbeiter, Stuttgart: Vortrag über Univerſitäten. 18.35 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vortrag Me⸗ tropolen des Oſtens. 19.00 Uhr: München: Liederſpiele und Singtänze, Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg: Tan⸗ burigzakonzert, Stockhol'm: Ziehharmonikokonzert. 19.15 Uhr: Breslau, Mailand, Turin: Konzert, Köln: Stunde des Arbeiters. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Zeitberichte, Ham burg,'ya 3 ſ cha u: Konzert. 19.40 Uhr Köln: Das Jugendherbergswerk, London; 2: Operettenm elodien. 1, 20.00 ühr: Breslau: Stunde der Arbeit, Köln: Kon⸗ dert, Mü m che nee Von Landsknechten und frohen Ge⸗ ſellen, Brünn n. Kaſchau, Prog, Preßburg: Sin⸗ danbekanzert Toulouſe: Wiener Archeſtermmſif; Wilen: ITſch he 9 108 1 Abend, Zürich: Klavierkonzert. An kfel e S Stuttgart: Militärkonzert, Budapoſt: Beethovenabend. 20.30 Uhr: Berlin: Zeitberichte, Breslau, Kö⸗ nigswuſterhauſen: Kabarett„So, oder nicht o, München:.„Enteignet“, Kattowitz, Warſcha u Mal land; Turin: Konzert. 21.00 Uhr: Frankfurt, St u ttaart: Autorenſtunde, Köln: Heiterer Abend, Karuſſell, Oslo, Zürich: Konzert, Rom: Oper. 8 21.15 Uhr: Berlin: Arien und Duette, München: Konzert, Wi en: Lieder. 21.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Lieder von Pfitzner, London 1: Harfenkonzert, Toulouſe: Konzert. 21.45 Uhr: Budapeſt: Zigeunermuſik, Stockholm: Tanzmuſik, Wien: Konzert. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg: Militärkonzert, Oslo: Tanzmuſik. 22.90 Uhr: Hamburg: Quer durch die Overette. 23.00 Uhr: Turin, Warſchau: Tanzmuſik. 24.00 Uhr: London 3: Tanzmuſik. Metter⸗ Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe 1 D Das neue Tief iſt inzwiſchen entlang der f ſiſchen Küſte bis zur Nordſee ge Vorderſeite erhebliche Aufgleitregen gebracht. An der Rückſeite der jetzt von Frankreich bis Spitz⸗ bergen reichenden Kette von Tiefdruckgebieten ſtößt i unſer Gebiet erreichen wird. zogen und hat mit Kaltluft vor, Ruheſtein: Regen, 6, geringe lückenhafte Schnee⸗ decke, Pappſchnee. Ski und Rodel müßig. Sand: Regen, 8. Keine Sportmöglichkeit. Das Wetter in der Schweiz Das Wochenende hat faſt überall naßkaltes und regneriſches, im Hochgebirge ſchneereiches Wetter ge⸗ bracht und die Ausſichten auf eine Beſſerung ſind nicht da. Der neue und wohl letzte Wintereinbruch in den Höhenlagen brachte eine große Lawinengefahr mit ſich, die denn auch bereits zu verſchiedenen Unfällen geführt hat. Die Temperatur vermag ſich nachts faſt überall in der Höhe noch unter dem Gefrierpunkt zu halten. Aus den Kurorten liegen Meldungen von durch⸗ ſchnittlich 30 bis 50 em Neuſchnee vor. St,. Moritz mit dem Oberengadin und Davos verzeichnen eine Mor⸗ gentemperatur von— 4 Grad. Auch die Berner Oberland⸗Kurorte haben noch Temperaturen von — 2 Grad. Bei der vielfachen Staffelung der kalten Luft wer⸗ verſchiedene Böenfronten Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Miirz Zwiſchenhoch wird ſpäter Beſſerung bringen, die Rhein Bege 18, 14. 13 17. 18 fegur-Bege! 13. 14 17 18 aber nicht von langem Beſtande ſein wird, da ſchon Tiefdruckgebiete auf dem Atlantik im Anzuge Wetterausſichten für Mittwoch, 19. März: Baſel.360.420.%% 14%,17 5 1 ö Schuſſerinſe.280 24.40 0 49% Mannheim 175/1752 61271 Cehl.41 40.46 1. 4 1 53 Jae 00 9,00 1 2117 Maxau 113.188 304 lock ingen d. ooſ oe%%% 8 Mannbein 1 79 18.642 526 Heilbronn 0,00 0 00, 0 188 Taub.94084 100 1,29 162 0 Kö“.81064 0,64.80 1 27 Unbeſtändig, kühler Durchzug verſchiedener Regen⸗ Amtlicher Schneebericht vom 18. März 1930, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Poſtſtation: Regen, 3 Grad, Schnee⸗ 5 Itm., Pappſchnee. Ski mögli Chefredakteur: Kur! Fiſcher Verantwortlich für Politik: H A Meitner— Feuilleton Dr. Stefan Kayſer⸗Kommunalpolitſt und Lokales: Richard Schönfelder ⸗ und Vermiſchte Willy Müller ⸗ Handelstell: Rur Ehmer 1 und alles übrige Franz Kircher Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ tellungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgescer, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hias, Neue Mannheimer Zeltung G m, b.., Moannbeim ke 1, 46 Für unverlangte Belträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bez Rückporto 2 2 5 N 5 2 Günſtiger Reichsbank-Medio-Ausweis Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. März hat ſich die geſamte Kapitalanlage der Bank in der zweiten Märzwoche in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 321,0 auf 18010 Mill./ verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels wechſeln und Schecks um 278,7 auf 1639,4 Mill. und die Lom⸗ bardbeſtände um 27,2 auf 68,3 Mill.„ abgenommen. Be⸗ ſtände an Reichsſchatzwechſeln, die am Ende der Vorwoche 15,0 Mill.“ betragen hatten, ſind nicht mehr vorhanden. An Reichsban knoten und Rentenbank⸗ ſcheinen zuſammen ſind 215,1 Mill./ in die Kaſſe der Bank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 214,2 auf 4266, Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen um 0,9 auf Mill/ verringert. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 46,4 Mill./ erhöht Die frem⸗ den Gelder zeigen mit 458,5 Mill.„eine Abnahme um 71,8 Mill. ¼ Die Beſtän de an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 28,4 auf 2892,4 Mill. erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 18,3 auf 2480, Mill. /, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 10,1 auf 411,9 Mill.„/ zugenommen, Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte ſich von 55,0 v. H. in der Vorwoche auf 58.1 v.., diejenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 63,9 v. H. auf 67,8 v. H. 337,2 O Dedi⸗Bank.— Wieder 10 v. H. Dividende.(Eig. Dr.) Die Bilanzſitzung der De Di⸗Bank findet, wie von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt wird, am 9. April ds. Is. ſtatt. Entgegen den Börſenerwartungen verlautet auf das be⸗ ſtimmteſte, daß keine Dividendenreduktion vorgenommen wird, ſondern vielmehr mit der Verteilung von wieder 10 v. H. Dividende zu rechnen iſt. * Abſchluß des Halleſchen Bankvereins von Kuliſch, Kaempf u. Co., K. a. A. Das Inſtitut erzielte 1929 Ge⸗ ſamteinnahmen von 2,9 2,0) Mill.„4, wovon nach Ab⸗ deckung der Unkoſten uſw. mit 1,6(1,5) Mill./ und der Steuern von 567 014(556 240)/ ein Ueberſchuß von 883 550(846 550), aus dem wieder 10 v. H. Dividende ver⸗ teilt werden. 80 000(100 000)/ werden der Reſerve zu⸗ geführt, dem Unterſtützungsfonds für Beamte 25 000 30 000)„ und 104 735(92 263) vorgetragen. Nach dem Geſchäftsbericht hat ſich die Verwaltung von neuen Geſchäften möglichſt zurückgehalten. Die Umſätze ſtiegen daher nur wenig, doch blieb die Bank dadurch vor Ver⸗ luſten bewahrt. Die Bilanz verzeichnet Kreditoren mit 34,7(35,1) Mill. /, Debitoren mit 30,1(30,6) Mill.% * Finanz AG. Baſel. Der Verwaltungsrat der Finanz A. hat die o. GV. auf 27. März einberufen. Das Ge⸗ schäftsjahr 1929 erzielte einen Reingewinn von 418 645 Franken. Es wird beantragt, hieraus eine Dividende von 5 v. H. auf das auf 7500 000 Fr. erhöhte Kapital zu verteilen, dem Reſervefonds, welchem das Aufge ld Her letz⸗ ten Aktienemiſſion zugefloſſen iſt, weitere 37676 Franken zur Aufrundung auf 200 000 Franken zuzuweiſen und 14 540 Franken auf neue Rechnung vorzutragen. * Um die Fortführung der Stahlwerk Becker AG., Wil⸗ lich bei Krefeld.— Belegſchaft bietet Lohnreduktion an. Die Angeſtellten und Arbeiter der Stahlwerk Becker AG. in Wlllich bei Krefeld, das demnächſt zur völligen Still⸗ legung kommen ſoll— das Schickſal des Hochofenwerkes iſt noch nicht definitiv entſchieden— haben der Verwaltung das Angebot gemacht, bei einer Reduzierung der Gehälter und Löhne um 15 v. H. weiter zu arbeiten. Von Arbeit⸗ nehmerſeite wird die dadurch zu erzielende Erſparnis auf über 100 000% monatlich veranſchlagt. In beteiligten Kreiſen rechnet man allerdings nicht mit einer Verwirk⸗ lichung dieſes Planes, da die Unabdingbarkeit von Tarif⸗ verträgen ſowie die Stellung der Gewerkſchaften einer ſolchen Regelung entgegenſtehen würde. * Soie de Chatillon.— Dividendenerhöhung von 6 auf 8. Die GV. der Soie de Chatillon, des zweitgrößten Unter⸗ nehmens der italieniſchen Kunſtſeideninduſtrie(voll ein⸗ gezahltes Aktienkapital von 200 Mill. Lire), genehmigte die Bilanz. Aus einem Reingewinn von 16,9 Mill. Lire ge⸗ langen 8 v. H. Dividende(gegen 6 v. H. im Vorjahr) zur Verteilung. Nach Mitteilungen der Verwaltung hat ſich die Produktion des Unternehmens im vergangenen Geſchäftsjahr von 6 auf 8,3 Mill. Kilo erhöht; die Sen⸗ kung der Herſtellungskoſten hätte weitere bemerkenswerte Fortſchritte gemacht und die Geſellſchaft ſehe trotz der an⸗ haltend ſtarken Konkurrenz der großen Produktionsgrup⸗ RKurszeitel cler Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer EHektenbörse tat- Minen. 85 25 17. 18. 17. 18. Phönix Bergbau—.— 99,25 99% Bab. St.⸗U. 2 78.— 75.—.-G. f. Seilind. 57— 58.— be ge 5— 5— Derne Ben 370 270 Ae Leite 5 Tellus Bergbau V u. Laurahüttte 2 Ver. Stahlwerke 3%„ Gold— 8% gatben d. 26 1000 1000] J. G. Farben 156.0 1500 ln gustrie-Aktien Hadiſche Bant 150,0 150.0 10% Grkr. M. Bu. 111,0 111,0 Henninger K. St. Wfälz. Hypoth. B. 140,0 140.0 15%„„ BA. 135.0 185,0 Löwen München 8 Schöfferh. Bindg. Rh. Erebitbank.—.——.—Karlsr. Näh. Haib 30.— 30.— Schwartz Storch. Südd. Disconto. ,.——.—[C. H. Knorr.. 170,0 171j Werger 8% hafen Stadt 87.— 67.— Daimler⸗Benz..— 37 10% Mhm. Gold—.——.— Deutſche Linol. 2900 283.0 %.„ Gold 89.— 89.— Enzinger Union 82,— 81.— 73,50 78,50 Gebr. Fahr.—.— ſüpoth. Bk. 153,0 153,0 Konſerven Braun 57.— 57.— Durlacher Hof 150.0 150.0 Mannh. Gummi Ludwigs. A. Br.—— Südd. Zucker. 151.5 150.5 Bad. Aſſeturanz 150,0 150,0] Verein biſch. Delf. 75,50 75,50 Cement Heidelbg. zntinent. Berſ. 44.— 44.— Wapß& Jreptag 31.50 80.50„ Fgarſtadt Mannh. VBerſtch. 62.50 62.50 Zellſtoff Waldhof 202.0 209,0 Chade Chamotte Annw. Chemiſche Albert Ch. Brockhues Deutſche⸗Disconto 140,5 148,0 Daimler Benz. 9% Reich gan—.——— D Effetien Bank 119.5 110,5 Dt. Atlant.⸗X. 90% 27 87.50 87.— D. Hyp. u Wechſ. 132,5 132,5 D. Gold⸗ u. S. Anſt. Abldſungſch.. 52,18 51.85 D. lieberſee⸗Bank 102,0 102,0 Dt. Linoleum ohne.80.25 Dresdner Bank 145,5 145.0] Di. Verlag Dresd, Schnellpr. D. Schatzanw. 28—.——.— Frankf. Bank. 100.7 100,7 Düſſel. Rat. Dürr 4% Schug. 14..6.78 Frkfrt. Hyp.⸗Bk. 132,0 182,0 Dyckerh.& Widm. Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte] Darm. au, Nat. 1499 448.0 D. Wektb. Gold)—.——.— 8% Ludwigsh. 26—— 101,2 Nürnberg Verein—.——.—Eiſen Kaſſerszl. 10% Mom. Gd. 25-.—.— Oeſt. Ered.⸗Anſt. 29,90 29,80 Emag Fran. a 8%„„28 90,50—.— Pfülz. Hyp.⸗Bk. 140,0 140,0 Enzinger⸗ Unſon 5 f Eßlinger Maſch. Reichsbank—. 277.0 Eitling. e 7 nn 9% Gekr. M5. 23 16.28 16,30 hein. Ereditbk.—— e den de, 0.. 6 880 4880 Faber& Schleich. Fahr Gebr. Pirm.—.— 5% Preuß. Rogg..05.— 5% Südd.Feſtwb—.——.— Südd. Boden⸗C. 144,0 144.5 J. G Farben Südd. Disconto 6%„ Bonds 28 9% Grkr. M. abg. 75,.— 78,— Wiener Vankver. 12.18 12.15 Feinmech. Jetter 9 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.——.— Mürtt. Notenbk, 150.0 150.0 Felt. Gullleaume Frankfurter Gas 7% Bad. Rom Gb.—.——.— Allianz:... 199.0 109 0 Frkf. Pot.& Wit. 80% Pfälzer--9 94,75 94,75 Frankf. All. Verf—.——.— „* 9% Rh. Hyp.. 25 94.50 94.50 Mannh. Verſ.⸗G.—.— Goldschmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger 50%„„ N. 5,8 84.— 84,— e ee 2%„.11 88, 88.— 35 81,— Habag.7 108.7 8%„„„ i- 11 82.65 61. ace Straßd. 9 5 39.— Fee aße 2 % in 1 kordd. Lloyd 106,2 1074 Van„Füf 355 1 940 1 8 1 5 Oeſter.⸗U. St.⸗B.——— e 1 70 5-u. M. 4%% Südbo vig—.— 80.75 85 f doch⸗ u. Tiefbau 4½„e telning. D 88.80 85.25 Montan. Aktien ee ba 4%% Pr...Lig 79.68 78 50 Eſchweil. Bergw 1 205,0 Holzverkohl.⸗Id Bank Aktien Gelſenk. Bergw. 1870 186,7 Allg. D. Creditb. 120.0 120,0 Badiſche Bank 147.0-.— Kall Aſchersleben. 2085 9 Salzdetfurth. Barmer Bankner. 127.5 127.5 Weſteregeln—.— 2050 Karſtadt Rud. Bayr., Hyp. u. Wo. 131.0 181.5 Klöckner 8—.——— Klein, Sch.& Beck Jom. u. Privaib. 153,0 154,51 Mannesm. Röhr. 102,2—.— gor, Heilbr. Wie wir hören, Eröffnung des der Carl Landes reichten Unterlagen. ſein, daß das G edeutet natu rgemäß 1 nicht 0 8 einem einiger Ende gelangen kann. Die 1 erſtreb 55 1 Vergleichs „Quote ſowie auch die einzel⸗ Hablungs 6 1955 vom Gläubigeraus schuß miſſion erſtattete Reviſionsbericht Bilanzen 75 19²8 9875 1 vom 5. beſtellten über ge 0 inſofern,. 8 geben 1 daß die geführt wurde. Eindruck gewinnen, korrektheiten der Wotppurf abſicht Verſchiebung Nachteil der Gläubiger nicht aufrecht zu erhalten hat die Reviſion gewieſen, 9 75 1 ag 1 verſchiedenen Kundenzahlungen ausdrückt. richt ſtellt feſt, daß die Geſchäftsführung die Sorgfalt „die mit Rückſicht auf den Amfang des Geſchäftes und den jeder Zeit erforderlichen Ueberblick Platze geweſen wäre. Wie aus der von der Reviſion erſtellten Bilan 28 zu erſehen iſt, Zeit ſchon eine Unt ſo daß außer dem Kapital 103 534/ verloren waren. § 84 verſtoßen zu haben, wenn man ſich der Auffaſſung Reviſionsberichtes anſchließt ee von weiteren Krediten Auffaſſung wird ſionen wieder abgeſchwächt, abſchnitt feſtſtellen, daß die Inhaber zwar in unverantwort⸗ r Weiſe darauf losgewirtſchaftet haben, Gef cäft ſo ſtark ausdehnten, daß es in keinem Verhältnis zu den Geſchäftsmitteln Rückbuchungen der vermiſſen läßt jedoch zu einem pen mit Vertrauen in di ſchloß ferner, den bisherigen Firmennamen„La Soie i Italiana in„Chatillon“ zu kür⸗ der Bezeichnung Soc. An. Italiana per la Seta e Zukunft. * Neue Vereinbarungen Chatillon— Snia. die eigentlichen Fuſionsverhondlungen zwiſchen den beiden größten italienif chen Kunſtſeidegeſellſchaften, Snia und Soie de Chatillon, 1 einem gewiſſen Stillſtand gekommen ſind, aus Rom hört, zwiſchen ihnen jüngſt den Rahmen der ktalte eniſchen Konven⸗ Einvernehmen iſt, wie die„F. ein weitgehendes, i i überſchre ttendes Intereſſengemeinſchaft 5 Erhöhter Verluſt der Vritiſh Enka Geſchäftsbericht f 9 engliſchen Kunſtſeidenmarktes und erhebliche Schwie⸗ ini der Geſellſchaft zu beigetragen haben. verurſachten die Aufrecht⸗ während die angeſtellter Un⸗ terſuchungen werden jetzt 3 3 und ſonſtige Fabrikanlagen Verſchlechterung des Schwierigkeiten hoh Produktionskoſten, Grund Konſerven Braun 5 Lechwerkeee Motor Oberurſel Pf. Nähm. Kay. ta 0——.— Adler Kleuer Eichbaum...—.—[ Pfälz. Mühlenw. 132.0 132,0 A. E. G. St.⸗A. 9 8 Aſchaff. Buntp. Pfälz. Preßhefe 130.0 130,0] Portl. gem. Heid. 128.5 126.5 Bd. Maſch. Durl. Schwarz Storch. 134,0 134,0 h. Elektr..-G. 140.0 1410 Brem.⸗Beſig. Oel Werger Worms 162.0 162.0] Aheinmühlenw.. 118.0 119.0 Brown Boveri Roeder, Gebr. D. S Lackf. 8 Deutſche⸗Disconto! A ⸗G. für Verkehr Compan. Hiſp.. 2 8 du. Silber 155. Landes Aebiſton das hieſige Amtsgericht zergleichsverfah⸗ Söhne G. m. b. H. M Nach unſerer Kenntnis der fte wohl damit zu rechnen ht dem Antrage auf Eröffnung des H. abh n be g der Geſchäfte anbelangt, ſchlagenden Beiſ gsverfahren in keiner Weif was ſich insbeſondere anmutenden Bewertung Verbuchungen „der glaubt, daß die Bilanz zur verſchle iert worden iſt. Teil von den Revi⸗ ſie in ihrem Schluß⸗ Man war ſchließlich den Apparat zu leiten ſcheint es ſo, daß die Inhaber den Ueberblick jolt ieten und es wird von tlicher Mi uttergeſell⸗ zen, iedigenden en mit Rec angevo⸗ Gläubigerkom⸗ die Richtigkeit der Februar und die Ur⸗ s haben ein wenig erfreu⸗ ſich einwandfrei er⸗ unkaufmänniſch Auf der anderen Seite muß man 1 ben erheblicher Fehler er Beuachte Vermögens igung und s werten vielen hatte die Firma ſet⸗ er bilanz von 213 5 in Höhe von 110 000%%/ Hier ſcheint der Vorſtand indem ſie k und auch Die GV. Während angebahnt Die Geſellſchaft 157 276(82 325) Of Unterbilanz auf 299 630 Eſtr. ist hin, daß die ihr Geſchäft vollkommen 1 Umſatzes gegenüber Abend-Ausgabe Nr. 130 verloren hatten. Die Ausdehnung durch Filialbetriebe war ſinnlos und oft unzweckmäßig, was aus dem Miß verhält im Jahr 1929 von 3,40 Unkoſt e en ziffer Mill. A erhellt. Der Verwaltung wird inſofern der Vorwurf gemacht, daß Widerſtand e menten ſich über die ſuchte. Das iſt ſchließlich ein Vor allzu häufig b Jahre leider menſchlich verſtändlich, iſt. Das Filialſyſtem konnte ſich bei der nicht bewähren, Als weitere lich feſtgeſtellt, den S ſelbſt bei bereits 1928 ihre len müſſen. Nach revidierten Bilanzzahl für 31. Dezer der damals ene ne Verluſt auf 657 Lage ſich entwickelt 1 5 iſt im wünſchens werter als ein K kurs, vorausgeſetzt allerdings, daß ſich die Firma zu ein So wie die ein Vergleich e iner weil es Urſache für daß der mmt zum S aber darum d ferlegten. Es ſei aufgeworfen, ob der von der! noch ein ſie dem Abg ſetzte, ſondern ſchwierige Lage ang, d achten an jeglicher genauer te veranlaſſen luß zu größtem Optimismus Zahlungen hin 5 340 1. größeren Entgegenkommen bereit erklärt. Bei der Lieferanten, die, was hier auch einmal feſtgeſtellt wer⸗ den muß, ſich anſcheinend in einzelnen überhaupt ins Geſchäfſt Solvenz die Geſchäftsverbindung mit oft recht eigenartigen eingingen und ſo 0 mitſchuldig gemacht haben, ſteht allerdings die Neigung zum Konkurs. würden das, ohne daß Abnahmeverträger maße an der irgendwie verteidigen weil dann ein Ratten könig von Folge wäre und der von der Dedibank zugeſagte Kre „zur Abwicklung der Kaufverträge, den Kundengläubigern in erſter Linie und beſ 5 von 150 000 ihrem Recht verhelfen wiegende Mehrzahl ſtützt nach unſerer den hieſigen ſchwer zu leiden hat, gung das Gegebene. Aenderungen vorgenommen, die zur Inſolvenz zu kommen, wir das Geſchäf ſich 3. wollen, außerordentlich ſotz, gefährdet der Mannheimer Kennt das Vergle Platz, der würde. Gläubiger eichs verfahren. ohnehin unter dieſer Fabrikationsunkoſten, gleichzeitig aber weiſen Einſchränkung werken führen werden. * Hermann Meyer u. um 2 v. H. der wäre die vergleichsmäßige Bereini⸗ Herabſetzung auch zu einer z Fabrikation in den Co. AG.— Diridenssedikteen In der Bilanzſitzung wurd das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 12 v. H. (i. V. 14 v..) in Vorſchlag zu bringen. * Kabelwerke Duisburg.— Voraus ſichtlich 10 v. H. Dividende. kapital von 7,2 Mill. * Mieder 12. H. fabriken AG. und Steuern erträgnis von 85 500(86 779) gen von 16001(14 757) Reingewinn von 86 696(93 197) in Bremen. weiſt die 12 v. H. Dividende (625 839) /, Bilanz zur (17 797)% werden vorgetragen. lichen Wirtſchaftslage laſſen ſich, wie führt, Vorausſagen machen. Die Bei der Geſellſchaft, Generalverſammlung einberuft, iſt aller wieder mit einer Dividende von 10 v. ] zu rechnen. über das laufende verzeichnet Waren Debitoren mit 328 107(212 224) Kreditoren mit 934 780(405 567) l. Aktlen und Auslendsenlelhen in Prozenten del Stücke-Notlerungen in Mark je Stück Schuhf. Berneis Seilinduſt. Wolff 56, Südd. Zucker Tricot. Beſigheim Ver. Chem. Ind. Ver. deutſch. Self. Vergt. Jute Ver. Ultramarin Ver. Zellſt. Berl. Vogtl. Maſch. St. Voigt& Häffner Volth. Seil. u. K. Wayß& 5 80, W. Wolff Zellſtoff Aſchffog.—.— „ Memel, „ Waldhof Ufa(Freiverk.). 82. 160, 5 180.0 ö Raſtatter Wagg. rerminnotierungen Gehl) Harpen. Bergbau Ph Holzmann Ilſe Bergbau Kali Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln R. Karſtadt Ktlöcknerwerke. Lahmeher& Ko. Mannesmann Mansfelder Metallgeſellſch. Miagehküyleubau 1 Montecatini: Ober bedarf Otavi Minen Phönix Bergbau 99. 1 [Rh. Braunkohlen 2 Mh. Elet.(Rheag) Mh, Stahlwerke Riebeck Montan Rütgerswerte Schuckertrt Siemens Ebalske 24 Südd. Zucker Svensta Tändſt. 3 F 60% Reſchsanl. 27 86, 90 86.90 Diſch.Ablöſgſch. 1 82,30 51,75 ohne Ablöfgrecht Ilſe gb. St. A.——,— Inag Erlangen Junghans St. A. Ramm. Kaiſersl. 59% Bad. Kohlen 18.— 8 Ver. Glanzſtoff Ver Stahlwerke (Zellſtoff Aſchaff. 65.50 Zellſtoff Waldhof Berliner Börse 5% Roggenwert 5% Roggenrentb 5% Landſch. Rog 5% Mexikaner 4¹0 2% Oeſt. Schatz 4%„ Goldrente 4% Kronen 40 conv. Rente 4½%%„ Silb.⸗R 4% Türk. Ad. Am. 4500„Bagd.⸗Eiſ. I 4%„„„. II 4%„ Runif. Anl. 4%„Zollobl. 1911 8 S Sd 228888 88888 82 2 400⸗Fr.-Los 12.15 12,45 3% ung: Str. 13 24.50 24.45 ½1%„ 1 27.80 27.50 4% Ung. Goldr. 26.20 28.— 20, Kronenr. 0 .55.40 47/0„o Anat. Ser. 14.80 14,75 4½0% AnatSer. II 14,90 14,70 4½%„„III 15,75 15,50 5% Teh. Nat. Rail.—.——.— Transport-Aktlen Schantungbahn 5 Ach f. Verkehrw. Allg. Lok. u. Str. Südd. Eiſenbahn Oeſt. St.⸗Eiſenb. Baltimore Ohio. Cana da Abliefer. 47.75 47/15 111.0 111.5 153,0 153,0 114.7 114.7 Pr. e 5 Hapag H. Südamerika Hanſa Diſchiff MNordd. Llogd Verein Elbeſchiff. Bank-Akllen Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver⸗ Berl. Handelsges. Com. u. Privbk. Darmſt. u..⸗B. Dit. Aſiatiſche Bk. Deutſches disconto Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meininger Hypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein Crebitbk. Süddeutſch. Disc. Frankf. Allgem. 145,0 148,0 106,2 107.8 126,0 127.0 142,0 141.5 128,5 127,5 179.5 168.0 159,0 154.5 226,0 226,2 46,25 43,25 141.0 148.0 102.0 103.2 145,0 146.0 132.7 192.7 30,25 30.— 280,0 279.5 lndustrie- Aktien Accumulatoren Adlerwerke Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw Aſchaffbg. Zellſt. Augsb. N. Maſch Balke Maſchinen Baſt Nürnberg Bayer. Celluloid Baur. Spiegelglas 6 J. B. Bemberg Bergmann Elekt Berlin Gubener Berl. Narls. Ind. Berliner Maſchb. VBraunk. u. Brikett Br.⸗Beligh. Oelf Bremer Vulkan 127.5 128.0 143.0 142.0 Bremer Wolle Seon e! 1 Buderus Eiſenw. Dividende der Wenbts Abzüglich Geſellſchaft für 1929 ein auf wovon nach Abſchreibun⸗ 1 einſchl. Gewinnvortrag verbleibt, Verteilung 8 175. Charlott. Waſſer 95, Them. Heyden Chem. Gelſenk.. 68, Chem. Albert Chem. Brockzues Concord. Spinn Conti-Caoutſch. Daimler Motoren Deſſauer Gas Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl Diſch. Gußſtahl. 49.50 48 25 78.50— 4080 46.25 145.0 147.0 87.— 36,15 164.5 165,0 — — 42—— 96,50 97,25 Deutſche Kabelw. 69,75 65.— Dtſche. Steinzeug Deutſche Wollw. Deutſch. Eiſenhdl. Deutſche Linol. Dt. Schützgeb. 15— F. Dippe Maſchin.— Dresd. Schnellpr. Dürener Metall. Dürkoppwerke Düſſeld. Eiſenhdl. Dynamit Truft Elektr. Lieferung. Elktr. Licht u. K. Elsbach& Co. Emaille Ullrich Enzinger Werke. Eſchw. Bergwerk Eſſenersteinkohl. Faber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co Farben ind. A. G. Jeldmühle papier Felten& Guill. Fhies K Höpfling. N Frier Gebhard Teztii Gehe& Co. Geiling& Go. Gelſenk. Bergwk. Genſchow E Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Geſ. fl elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzuer Maſch. Gebr Großmann Grun& Bilfinger Gruſchwitz Textil paget pa Halleſche Maſch. Hammerf Spinn Hann. M. Egeſt Bbg.⸗Wien Gum Harkort St⸗Pr. Harpener Bergb. Hedwigshütte 5 Heilmann Imm Hilpert Maf Hindrich s KA 11 1 Hieſch Kupfer 175.0 172.0 70.50 70.50 131.0 131,0 56.50 86.80 74.75 74.50 158.0 158.0 —.— 163.0 81.— 81. 205,2 207,0 139.0 140.0 68,75 68.— 157.0 157.5 176.0 173.5 124.0 124.8 150,0 150.0 74.——.— 51.80 52.— 1362 1807 59.50 89,25 151,0 151.0 129,5 129.0 168,5 188.0 182,0 182.0 66.— 66.— 78.— 75, 128.0 3 85,— 88.— 5 1125 1121 1 on ſchwerwiegen⸗ Leiten mit neuen egzuhelfen ver⸗ t man 1925 W konnte, och nicht entſck Firma auch darum Kontrolle mangette. den Zuſammenbruch wird ſchließ⸗ aufgeblähte Betrieb Inanſpruchnahme von Bankmitteln derte, die eine untragbare Zins ⸗ ha ſt dem Geſchäft au uns aus die Frage Kreditgebers geweſen wäre, die Unterla gung derartiger Kredite etwas leicht daß man dann die Inhaber ſchon 1928 anierungsmaßnahmen he Revpiſionsbericht ko die u n d Dis kon an dieſer s nicht P gen für d nachzuprüf können. D er Feſtſtellung, daß 1 hätte Neviſionsk r 1929 be iffert ſich Fällen, ohne Prüfung Sgebaren der 5 Prozeſſen die e beſchloſſen, für die jetzt ihre Vorausſicht nach H. auf das Akti Geſchäftsunkoſten woraus wie⸗ kommen. Infolge der unüberſicht⸗ der Bericht Jahr mit . 171.5 172,5 Thörl's ver. Oele 85.80 84.— Krauß& Cie. Lok. Kyffhäuſer Hütte—.— 41.25 gaßmever& Cy. 51 81 8 8 1050100 Taurahütte 1740 92% B. Harz. Portl.- 3. g Diamond„ 10, 5 . 1740 174.0 1 1. 5 85 30 Hochfrequenz 160.0 157 9 Ber. S e lde 7—.50 B Stahl v. d. 9p. 1640 163,5 Mansfelder Akt. 102,6 101%— 8 Masch on. 1800 1300 Terminnetierungen(Sehiuſ) 12800 128.0 Berl. Handelsges. Mühlheim Berg. 104.0 193.0 Deutſche⸗Disconto 5 Dres 5 Nat. Automobile 17,50 17 fl. 0 für Nertehr Niederlauſ. Kohle—.— 1477 Ang, Lokalb 5 Nordd. Wollkäm. 64.50 84.50 Dt. Reichsb. Vz. Phönix Bergbau 99.— 100, Bayr. Motorenw Rathgeber Wagg—.— 72.[Bergmannclektr Rheinfeldenſtraft 156,0 155.5 Buderus Eiſenw. 7 i Braunk. 225.0 230.0 Cyarlottb. Waſſer Rhein. Chamotte 66.75 66,75 Comp. Hiſpano Rhein. Elektrizit. 140.2 141.0 Cont. Cautſchouc. Ahein. Möbelſtoff 62.— 62,50 Dai mler⸗Benz Montan 94. 92,50 Dt, Lindſeumwk N leſ Elekt. Gas 159,2 159,5 12 11 8 dhof Hugo Schneider 100.2 100.2 Gesfürel. 183,0 158, 24 tabla Minen. 556,25 56, N 2 3 9 Ganterſche Brauerei-Geſellſchaft Freiburg Firmenänderung Die o..⸗V. dieſer mit 2 200 000% St.⸗A. und 200 0004 .⸗A. Kapital arbeitenden Brauerei beſchloß auf 2 Mill. 5 videndenberechtigte St.⸗A.(i. V. 1,8 Mill.) aus dem tein gewinn des 43..⸗J.(30. 9. 29) in Höhe von 8 540 J einſchl. 9 488/ Vortrag(i. V. 117 488) eine Dividende von 7 v. H.(i. V. 6 v..) 1 verteilen, Der Rohgewinnn ſtellt ſich auf 210 540(i. V. 174 488), e Unkoſten uſw. vorweg in Abzug 1 5 wurden Lediglich Abſchreibungen werden mit insgeſamt 62 000 (57 000/ ausgewieſen. Laut Bericht war das Geſchäfts⸗ jahr für den Bierverkauf nicht ungünſtig, das Ergebnis wird als befriedigend bezeichnet. In der Bilanz wer⸗ den ausgewieſen: Brauerei mit 750 000(769 000) /, Häuſer 865 000(890 000) /, Einrichtung 180 000(198 000) J, Wert⸗ iere 809 860,(797 430) /, Schuldner 1310 997(945 870) 298 7 42) 1, andererſeits 1000 99 Rücklage, unv., Gläubiger 1 348 480 eue Geſchäfts jahr 1 bis⸗ her durch die bil Weinpreiſe einen geringeren Bier⸗ abſatz gebracht. Die G. B. beſchloß ferner, den Namen der Firma umzu ändern in„Brauerei Gan⸗ ter AG.“— Die ausſcheidenden tglieder des AR, Geh. Rat Dr. Broſien bürgermeiſter a.., Fr tark, Vorräte 267 7 .⸗K. 240 000 g 1096 880) J. — inheim, Dr. E. Thoma, Ober⸗ iburg und Oskar Mez, Bankier, Freiburg, wurden wiedergewählt. * Baumwollſpinnerei Kolbermoor. Der Rohertrag zeigt einen bedeutenden Rückgang von 3,06 auf 2,5 Mill. /, wo⸗ gegen die S nkung ber Unkof 2 auf 2,52 Mill. abſolut ni 5 Die Anlage n wer⸗ den mit Vorräte 5 15 Bet eiligungen er⸗ fohren ebenf 1 tung, die Bankguthaben ſind von 108 N fil. zurückgegangen, die Debi⸗ toren zeigen e in le ichtes 8 17 1 t von 1,09 auf 1,28 Mill. Die Kreditoren ſind von 1. 1,01 zurückgegangen. * Mechaniſche Baumwoll nerei und ⸗Weberei Kemp⸗ ten. Entgegen dem Vorjohr, das noch einen beſcheidenen Reingewinn in Höhe von 50 987 brachte, ſchließt das ab⸗ gelaufene Jahr mit einem Verluſt von 177 490/ ab. Der Rohaewinn iſt von 1,81 auf 1,47 Mill./ zurückgegangen, ie Unkoſten dageßen nur von.61 auf 1,51 Mill. I Die Achſchreibungen ſind dieſelben wie 11 5 Voriahr(0,23). In der Bilanz ſtohen 0,69(0,96) M 9 85 Schuldnern 1,18(1,52 Mill./ G iger gege Die Fabrikanlagen ſind mit.85 um 0,15„niedriger bewertet als im Vorjahr. Vorräte werde mit 0,59 gegen 0,71 Mill./ ausgewieſen. * Weitere Juſolvenz im Freiburger Bauſach. Außer hler iſt nun auch die„Fr N Baugefſell⸗ ſchafft m. b. H. für Hoch⸗ Tief⸗ und Eiſen⸗ betonbou, Freiburg i. Br.“ 5 Zahlunasſchwierig⸗ keiten geraten. le ber das 275935 der Firma wurde ſoeben das Vergleichsverfahren eröffnet; erſter Verhand⸗ lunastermin om 31. d. M.— In Mitleidenſchaft gezogen werden vor allem Freiburder Handwerker. ( Jnſolvenz Holzgroßhandlung Joſef Saſſe, Wrexen (Waldeckl. Dieſe bedeuten de Grub 0 nholzfirma hat ihre Zahlungen einoeſtellt und erſtrebt bei Verbindlich⸗ keiten von mehreren Millionen einen gerichtlich. Vergleich Berker Devisen Diskontsatze: fielchsbant 5%, Lombard 67%, priwat 5 ½. f, Amtlich in R⸗M für] 17. März ö 189 Mir I VVaritzef Siet . M 0% Holland 100 Gulden 167.93 169.49. 5 Athen 100 Drachmen 5,425.445 10 Brüſſel 100 B. 500 PF..38 58.355.5 Danzig 100 Gulden] 81,37 81,555 6, Helſingfors 100 FM 10,542 10.512 75 Italien 100 Lire] 21.83 22.025 68.5 Südſſavien 100 Dinar 7,405.355 6 Kopenhagen 100 Kr 112.12 112,06.2 Liſſabon 100 Eskudo] 18.81 17.48.5 Oslo 100 Kronen] 112.05 111.74 5,5 Paris 100 Franken 16.38 16,445 3 0 12.41 12.38 5 N 81,09 80,515 808 Soſia 100 Leva 3,037.01710 Spanien 100 Peſeten 83,00 8 Stockholm. 100 Kr. 112,42 4 Wien 100 58,995.5 Ungarn 1 0 73,17.5 Buenos⸗-Aixes 1Peſ.].551 5 10 Canada 1 Can. Dot 4W,178 8 Japan 5. Fairo. 1 ägyr 3 Türkei. I türk. 10 0 5 4 New Jork. 8, Rio be aneicöl Alk.481 5 Uruguay 1 Gold Peſ.] 3,676— 7 19. 5 17. Hirſchberg Leder 81— 81,50 Schubert en Salzer 224.5 224,0] Weſteregelnelkal 2090 2700 105.0 104,5 Schuckert& Co. 180.0 180,7] Weſtf. Eiſen. 83,50 8850 Hohenlohe.-Werke 84.— 84.— Schultheiß... 267,5 267.0] Wicking⸗Cement 110,0 1090 o Wiesloch Tonw. Horch& Cle... 60.— 60,— Segall Strumpf———— Wiſſener Metall 74,— 75 Siemens Halske 2425 243,7 Wittener Gußſt. 45,25 44,50 Ilſe Bergbau. 252.0 250.0 Sinner.⸗G.. 113,5—.— Wolff, M.. J Co. 1310 181,0 Stoehr Kammg. 96,15 96. Gebr. Junghans 37.50 36. Stoewer Nähm.—.——— Zelſtoßf Verein. 99.— 98.75 Stolberger Zinkh. 9.— 89,.— Zellſtoff Waldhof 201.6 2020 Kahla Porzellan 56.70 58,.— Südd. Immobil. 41,85 41.25 Deutſch⸗Oſtafrira 113,8 119, Kaliwk. Aſchersl. 206,5 208,0„Zucker 151.0 150,2. f„1235 122 2 Neu-Guinea.. 395,0 5 100,0 100.0 Telenh. Berliner 69.75 69,75 Otavi Minen. 36,— 85. 38.25 80,— Tiez, Leonard. 1538 15833 reiverkehts Kurse 48,15 40.— Trans⸗Radio.. 124.5 124.0 Petersb. J. Habk. 187 1 7 .87.4 125 1 70 Ruſſenbant 62, 80. Penner bapier 110 1170 Deutsche Petrol. 52.50 88— 890 Veithwer kde l 5 Rronprinz Met. 57.50 57.50., B. ref G m̃ en Pelb burg B. ch 49.28 49.25 Benz B. Diſch. Rickelw. 14½ 142 5125 518 P. Glanzſt. Elf. 1540 182. Adler kan. 18 77 552,0 552.0 Stahlwerke. 94,50 94,75 Krügershall„ 177.0 1775 Ber Ultramarin. 140,5 139,7 Ronnenberg—— 1270 184. Vogel Telegraph. 65,— 64.25 Sichel& o e. m Lukau 4 Steffen 5,80.— Pogtländ. M 50— Sloman Salpeter 77,50 7750 Lüdenſcheid Met. 62.— 62.—, Foigt e Hacſſſer 2150 2190 Südſer Phosphat. 105 Ufa⸗Flm. 90,— 90 Magirus.⸗G.. 28,„ 28. Wanderer Werke 43.— 43.— Drown Boveri——. 102,1 102,2 180,0 130,0 172.2 178,0 ung. Di. Credit 120.2 120.2 Tb. Goldſchmidt 86.——5 7 Web, Lind. 90,—. Bank f. Brauind Harpen. Bergbau 180,0 179 85 5 54,.— 52,50 Jarmer Bankver. Hoeſch Eiſ. u. St. 105.6 105,2 34200 1420 Bayr Hyp u. W. Ph. Holzmann 8889 84 Hayr Vereinsbk. otelbetriebsgeſ. 148,0—.— Ilſe Bergbau 20/0 Kali bsc 1 2055 R. Karſtadt 123.5 1230 Alder Werke 100.7 1010 Köln-Neueſſen B. 109.0 1040 Mannesmanngts 102, 1036 Mansfelder 102, 10% Metaſlbank. 104.0 104,2 125,0 130.0 Comme u Priv. 69,— 70,25 Darmſt. u Nat * ner B. apag 8 Mitteldtſch. St. Oberſchl. E. Bed. 87.— 66.— e de Nordd. Won 3 695415 Oberſchl. Koksw. 97.50 98,50 Hanſa Dampf Ober bedarf,—.— 67. Orenſt.& Koppel 78.— 72. Rordd Loyd Oberſchl. Koksw. 97.15 88. . 20% 2100 Alu Orenſt,& Koppel—— 72 Oſtwerre 21058 2104 Phönix Bergbau 89,85 1010 Polyphonwerke 268.0 268 Rh. Braunk. u. Bt. 00 2300 Ah. Elektrizität. Ah Stahlwerke 115 5 1110 Rh. ⸗Weſtf Elektr. 1780 180.5 A. Riebuck⸗Mont.—. 99, Nütgerswerke 74.75 74.0 Salzdetfurth Kali 351.5 884, Schleſ. Portl⸗Z. 144.5 1885 Schuber& Salzer 224.0 2240 Schuckert& Eo, 181 180% Allg. Elektr.⸗Geſ. 17. J J B. Bemberg 110,0 1100 Deſſauer Gas 110,7 111, Deutſche Erdöl 82.— 33,50 Dynamit A. Nobel Rückforth. Ferd. 61.— 81,50 Elettrigltäts⸗Liet—.— 158,0 Schulth⸗Pagenh. 289 0 285 74.50 74,25 El. Licht u. Ar ft—.— 1042 Siemens KHolske 241.7 240 92.50 92,25 EſſenerSteinkothl. 144,0—. Svenska 338,7 2970 65,50 70.— J. G Farben 158,0 1800 0 Leonhard Tietz 154.0 152.5 355,7 354,0 Feldmühle 7⁴ E 475 Stag werke 50 84,5 „1810 13% fte len& Guill 90 209.0 Gelſent Bergwk. 201.2 2010 * Die ren ein Ge von 10 blieber ſonſt werten driger, agen Von notiert Renter Vo große a n h ä wurde liche chunge Polent Das 6 For r Ordre; Markt geſtrig Am B ſtärker Zemen unein! fügig Verl den. luſt ei Teilw ſonder Geld wieder Na kehr se liche waren nunge auf de und d verhäl Kur 3⁰ 12 imme leiſe drückt Schm. plötzli gleich; „N Weg vorbe daß i geſtor „N wie d M ſprach klärte Kind, neben wie Ne Man: und 1 Er natür anme gende Sie Dorf mit b — 4 burg 900 4 ill. dem von eine eilen. 8) 1, urden 62 000 men Ban⸗ Geh. 1 Ober⸗ ö nkier, 1 zogen rexen 0 a hat Ilich⸗ gleich. — Sn 1 — 0 — SS S Df e f 1 Sn 1 * —— — 8975 6 2020 65 110% „0 8940 — 88.75 188 37 15 87.87 S2 τ 2 SE 2 ö Sees 2 S 2 38888 0 Derr . Ao S SSS d Dienstag, den 18. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Nr. 130 5. Seite. — Schwankender Vörſenverlauf Nach teilweiſe lebhafter Geſchäftstätigkeit Rückſchlag/ Mannheim behauptet Die Börſe war wieder ſtill, die Tendenz jedoch eher als reundlich anzuſprechen. Günſtig aufgenommen wurde ein Gerücht, wonach die Deutſche Bank den Dividendenſatz von 10 v. H. aufrechterhalten dü Am Induſtriemarkt blieben Farben t, Linoleum waren ſchwächer, ſonſt war die Kursbewegung geringfügig. Von Neben⸗ werten notierten Seilwolf und Enzinger je 1 v. H. nie⸗ hriger, dagegen Knorr 1 v. H. k r. Am Bankenmarkt n Deutſche Bank auf oben erwähnte Gerüchte feſter. Von Brauereien wurden Ganter exkl. Dividende mit 100 G notiert. Verſicherungsaktien blieben angeboten. Der Rentenmarkt war gut behauptet. Frankfurt etwas freundlicher Vormittags herrſchte wieder ſtarke Verſtimmung und große Zurückhaltung, da der Ordremangel weiter anhält. Zu Beginn des offiziellen Verkehrs wurde es ſtimmungsgemäß allgemein etwas freund ⸗ licher in Reaktion auf die geſtrigen ſtärkeren Abſchwä⸗ chungen. Stimulierend wirkte heute die Unterzeichnung des Polenabkommens und einige andere günſtige Momente. Das Geſchäft konnte auch zeitweiſe lebhaftere Formen annehmen, da in Erwartung eintreffender Ordres die Spekulation Mut zeigte und an verſchiedenen Marktgebieten zu Deckungen ſchritt. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe ergaben ſich zumeiſt Kursbeſſerungen. Am Bauunternehmungsmarkt waren Wayß u. Freytag aber ſtärker angeboten und 2 v. H. niedriger, dagegen konnte Zement Heidelberg ſich weiter leicht erhöhen. Zellſtoffwerte uneinheitlich, Waldhof leicht gedrückt, Aſchaffenburg gering⸗ fügig gebeſſert. Renten ſtill und zumeiſt niedriger. Im Verlaufe wurde die Umſatztätigkeit wieder ſehr beſchei⸗ den. Der Auftragsmangel dämmte jede Unternehmungs⸗ luſt ein; die Tendenz blieb jedoch unverändert freundlich. Teilweiſe konnten ſich Spezialaktien noch etwas beſſern, ve⸗ ſonders die anfänglich vernachläſſigten Farbenwerte. Am Geldmarkt war der Satz für Tagesgeld mit 57 v. H. wieder flüſſiger. Berlin gebeſſert Nach einem ruhigen und abwartenden Vormittagsver⸗ kehr ſchien es an der Vorbörſe, als ob ſich eine freund ⸗ lichere Tendenz entwickeln wolle. In der Hauptſache waren es wohl börſentechniſche Momente, die dieſe Hoff⸗ nungen aufkommen ließen, daneben wies man aber auch auf den ſehr feſten Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe und die international äußerſt flüſſigen und leichten Geld⸗ verhältniſſe hin. Demgegenüber mußten die erſten Kurſe enttäuſchen, da ſie überwiegend etwas unter Schluß abgeſchwächt dem Vortagsſchluß lagen. Wider Erwarten war doch noch etwas Ware herausgekommen, wobei neue Arbeiterentlaſ⸗ ſungen im Ruhrbergbau, rückgängige Geſchäftsentwicklung im Maſchinenbau und das anhaltend drückende Angebot in AztU⸗Altien mitbeſtimmend geweſen ſein dürften. Die VBerluſte waren im allgemei minimal, nur Adu und Dt. Linoleum waren mit un 3,5 v.., Bemberg mit minus 2,75 und Jul. Berger mit minus 2 v. H. etwas ſtärker geo rückt Anleihen nicht ganz einh auf die geſtrige Steigerung 35 ländern Anatolier ſchwächer, 9 wieder leichter, Tagesgeld 4,25 bis 6,5 ändert. Im Verlaufe ſtimulierte die einer unverändert 10proz. Dividende bei Hinzu kam, daß der Reichsbankausweis per 15. theſitz in Reaktion ückgängig. Von Aus⸗ efe freundlich, Geld 5 v.., ſonſt unver⸗ Meldung recht günſtig anzuſprechen iſt. Ausgehend von den Haupt⸗ ſpekulationswerten, kam es zu Beſſerungen von 1 bis 2,5 v. H. Rhein. Braunkohle gewannen 4 und Salzdet⸗ furth 3 v. H. Bei kleinem Geſchäft verkehrte der Kaſſamarkt heute vorwiegend ſchwächer. Als bis zum Schluß der Börſe immer noch keine Beſtätigung dafür zu erlangen war, daß Hindenburg das Polenabkommen unterzeichnet hat, wurde es allgemein wieder ſchwächer. Es ſetzte beſonders am Farbenmarkt ein ſtärkerer An⸗ griff ein, wobei die Spekulation wieder mit allen mög⸗ lichen Gerüchten arbeitete und die bekannten Befürchtungen hinſichtlich einer Dividendenreduktion auftauchten. Die im Verlauf erzielten Gewinne gingen meiſtens wieder ver⸗ loren. Nur Rhein. Braunkohlen, RWéE., Conti Gummi ſchloſſen relativ feſt. Deviſen gegen Reichsmark blieben unverändert, der Dollar notierte 4,1930. Die europäiſchen Valuten lie⸗ gen ſchwächer, Paris 39178 nach 391, London 4,8610 nach 4,8615, Schweiz 1995 nach 193594, Holland unverändert 4009, alles Newyorkler Uſance. panien befeſtigt, 38,50 gegen 2 London.— Die Swaps⸗Sätze Dollar— Reichsmark ſind unverändert, auf 1 Monat 33, auf 3 Monate 103 Stellen. Stärkſte Anſicherheit am Getreidemarkt Was bringen die neuen Agrargeſetze?/ Weizen und Roggen etwas gebeſſert/ Mehl ruhig Berliner Produktenbörſe v. 18. März.(Eig. Dr.) Am Produktenmarkte macht ſich ſtärkſte Unſicher⸗ heit über die zur Beratung ſtehenden neuen Agrar⸗ bzw. Zollgeſetze bemerkbar, und die Unternehmungsluſt hielt ſich infolgedeſſen in engen Grenzen. Weizen lag, trotz et⸗ was reichlicheren Angebotes, aufgrund der feſten Auslands⸗ meldungen und der laufende guten Mühlennachfrage feſter. Für effektive Ware waren 1,5 bis 2/ höhere Preiſe zu erzielen, auch der Lieferungsmarkt wies eine Befeſtigung auf. Roggen wurde knapp offeriert, verſchiedentlich wur⸗ den für promptes Material 1/ höhere Preiſe bewilligt; der Lieferungsmarkt log ſtetig. Das Mehlgeſchäft lag bei unveränderten Forderungen der Mühlen weiterhin ruhig. Auch Hafer blieb heute ziemlich knapp angeboten höhere Forderungen waren jedoch nur vereinzelt durch⸗ zuholen. Vor allem bekundete der Konſum gegenüber höheren Preiſen Zurückhaltung. Gerſte still. Amtlich notiert wurden: Weizen 239—40, feſter; März . Mai 258.25—58; Juli 294,25; Roggen 144—49, feſt; März 159; Mai 167,75—6,50 B; Gerſte 1,6070, ruhig; Futtergerſte 140—50, ruhig; Hafer 118—28; März 125; Mai 135,75—95; Juli 141; Mais, loco Berlin 156, ſtill; rumä⸗ niſcher waggonfrei Bln. 142—43, till; Weizenmehl 26,50 bis 34,25, ſtet., Roggenmehl 20— 23,50, ſtetig; Weizenkleie 82, ruhig: Roggenkleie—8, feſter; Viktorioerbſen 20— 25; Kl. Speiſeerbſen 18—20; Futtererbſen 16—17; Peluſchken 16,50—19; Ackerbohnen 16—17,50; Wicken 19—23; Lupinem, blaue 12,50—14; gelbe 16—17,50; Seradella, neue 28— 92; Rapskuchen 12—13; Leinkuchen 16—17; Trockenſchnitzel 6,2 bis 6,4; Soyaertractionsſchrot 13,2—70; Kartoffelflocken 11 bis 11,50; drahtgepreßt. Roggenſtroh 1,10—30; Weizenſtroh 1,05—20; Haferſtroh 0,90—1; Gerſtenſtroh 0,95—1,05; gebund. Roggenlangſtroh 1,1535; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,95 bis 1,15; Weizenſtroh 0,85—1; Häckſel 1,70—90; handelsübl. Heu, geſ. trocken 1,80—2,10; gutes Heu lerſter Schnitt) 2,50 bis 90; Thymotee, loſe 3,40—80; Kleeheu, loſe 3,40—80; Mielitzheu,(Havel) 1,7090; drahtgepr. Heu in Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. März.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 8,90; Mai .02,50; Juni 9,22,50; Juli.27,50; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) März 125; Mai 119; Juni 120) Juli 122,25. * Liverpooler Getreidekurſe vom 18. März.(Eig. Dr.) Mitte, Weizen(100 lb.), Tendenz ſtet., März—(.1,75); Mai.3,50(.); Juli.5,25(.5,73)— Mitte feſt, März—; Mai.5; Juli.6,50. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 18. März.(Eig. Dr.) März 8,35 B, 8,25 G; April 8,40 B, 8,35 G; Mai 8,55 B, 8,50 G; Juni 8,65 B, 8,60 G; Juli 8,85 B, 8,50 G; Aug. 9,05 B, 9 G; Sept. 9,20 B, 9,15 G; Okt. 9,30 B, 9,20 G; Dez. 9,50 B, 9,45 G; Okt.⸗Dez. 9,40 B, 9,30 G. Ten⸗ denz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26; März 28 u. 28,37,50 u. 26,50; April 26,25 u. 28,52,507 Mai 26,6 7,50; Juni 26,82,50; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 18. März.(Eig. Dr.). Ame⸗ rik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 16,72. Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. März.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal. Stand. Middl. Anfang, März—; Mak 793—94; Juli 800—802; Okt. 805; Dez. 811; Jan. 31 812 bis 13; Tagesimport 11900; Tendenz ruhig— Mitte, März 793; Mai 795, Juli 801; Okt. 805; Dez. 811; Jan. 31 813, Loco 823; Exportverkäufe 1017; Tendenz ruhig. Ausſperrung in der Mannheimer Jute-Induſtrie Die Firma Jute ⸗Induſtrie Man nhe i m⸗ Sandhofen hat im Verlaufe von Lohnſtreitigkeiten heute vormittag die geſamte Belegſchaft von insge⸗ ſamt 1100 Mann bis auf weiteres ausgeſperrt. Das Werk iſt völlig ſtillgelegt. Die Erledigung laufender Aufträge erfolgt durch befreundete Firmen. Zu dieſem Konflikt iſt folgendes zu berichten: Der tarifloſe Zuſtand, der über ein Jahr lang in der badiſchen Textilinduſtrie beſtand, wurde am 6. März durch Fällung eines dsſpruches, der die Verlängerung des alten Tarifvertrages beſtimmte, beendet. Dieſer Schiedsſpruch war von den Arbeitnehmern ſofort als ungenügend abge⸗ lehnt worden, die Arbeitgeber hatten ſich Bedenkfriſt aus⸗ gebeten. Die Arbeitnehmer wieſen darauf hin, daß die Löhne der Textilarbeiter an drittletzter Stelle aller achtzehn Induſtriearbeiter⸗Kategortien Badens ſtünden. In einigen Abteilungen der Mannheim⸗Sandhofer Jute⸗Induſtrie leg⸗ ten nun einige Arbeiter die Arbeit nieder. Der Forde⸗ rung der Direktion, dieſen Schritt rückgängig zu machen, andernfalls die Geſamtausſperrung erfolgen müſſe, kam man nicht nach. Die Folge war, daß, nachdem langwierige Verhandlungen ergebnislos verlaufen waren, heute mor⸗ gen die Ausſperrung erfolgte. * Albert Oetker geſtorben. Der Leiter der bekannten Marmeladenfabrik Oetker⸗Werke GmbH. in Altong und Beſitzer der L. C. Oetker, Dampf⸗Marzipanfabrik, Albert Oetker, iſt in der Nacht zum Sonntag plötzlich im 65. Lebensjahr geſtorben. Berliner Mefallbörse vom 18. März 1930 Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. J Brief] Geld —— 131.75 181.25 2.— 38,75 —,— 181.75 181,25 389.— 38.75 —.— 1³5⁵,— 133— 36.50 34,50 —— 134,182.— 36 50 35.— —.— 132.75 181.50—.— 37.50 87.——.— 31.75 36. —.— 132,50 181.50—.— 37.50 37.50—.— 37.50 37.— Juli.—.— 182,— 181,50—.— 87,25 37,25—,— 37.75 37,50 Auguſt.—,— 132,— 171.50—.— 37.75 37,25—.— 38 25 37,50 Sept.... 132, 131.50 87.75 37.25—.— 38.50 37.75 Okiober.]—.— 181.75 131,25—.— 47.787,25—.— 38,75 3725 Nov... 181.75 131.25—.— 37.75 87,50—.— 38,75 38.25 Dezemb.]—.— 182, 131.25—.— 37,75 37,25— 38,75 38.50 Elektrolytkupfer, prompt„170,50 Antimon Regulus 37,.— 60. Orig. Hütten⸗Aluminiumſ190.— Silber in Barren, per leg 57.— 59. dgl. Walz⸗„Drahtbarren 194.—[Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.— 28,20 Hüttenzinn, 99 v...—[Platin, dito. 1 gr 6,50—8, Reinnickel, 98.99 v. H. 350.— Preiſe(ohne Edelmetalle) fur 100 Kg Londoner Meiallbörse vom 18. März 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze E,(137/50 fein ſtand), Platin Unze Kupfer, Standard] 68,25 Zinn, Standart 162,0 Aluminium—.— 3 Monate 68.85 Monate 164,1 Antimon—.— Settl. Preis 68,45 Settl. Preis 162.0] Queckſilber 23.— Elektrolyt 83,25 Banka 1665 Platin—.— beſt ſelee ted 75,75 Straits 164,2 Wolframerz 27.— ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 18,50 Nickel—.— El'wirebars 84.25 Zink, gewöhnlich 18.25 Weißblech—.— Mathilde von Carl Hauptmann Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau 30 „Du warſt eine Gute,“ ſagte er—,„du wollteſt immer alles gut machen,“ aber weil ihn die Tränen leiſe erſtickten, und er es nicht zeigen wollte, drückte er nur ihre Hand in ſinnloſer Kraft, daß ſie Schmerz fühlte, und dann ließ er ſie los, wie ihm plötzlich das Stübel heller ſchien. Er blickte ſich wie gleichgültig noch einmal um. „Wir gehen noch eine Weile zuſammen. Mein Weg führt über die Dörfer. Ich muß an der Fabrik vorbei. O du,“ ſagte er plötzlich,„vergiß nur nicht, daß ich zu verachten bin, ob ich nun geboren oder geſtorben bin.“ „Nein— du wirſt noch einmal klar und frei ſein wie dein Weſen im Grunde.“ Mathilde ſagte es und wußte nicht, wer es in ihr ſprach. Aber ſie ſagte es, daß es die Stunde ver⸗ klärte, und Dominick ſie ſtrahlend anſah, wie ein Kind, das man bekränzt. Aber dann ging er gebeugt neben ihr. Und ſie reichten ſich am Tor die Hände wie Freunde. Nach Tagen kam der alte Dominick. Er war ein Mann wie ein Ruſſe, ſtrotzend, bärtig und mächtig und hart. 8 Er war faſt nichtachtend zu Mathilde. Er dachte natürlich, ſie wäre in erſter Linie ſchuld an allem. Mathilde fühlte ſeine Verachtung— und achtete es nicht. Sie blieb aus der Fabrik, ſie half ſuchen. Sie wußte ſeinen letzten Gang. Am Morgen war ſie mit ihm geſehen worden. Sie kam gar nicht zu ſich. Nie und nimmer konnte ſie auch nur ſo etwas denken. Er hatte ihr nur am Tore die Hand gege⸗ ben, und es war wie Hoffnung geweſen. Und der Vater hatte einen Brief bekommen, der den Sohn anmeldete, nun war der Sohn nicht zu finden. Nir⸗ gends. Sie fingen an in den Dörfern zu fragen. Sie gingen gemeinſam ſuchen. Durch ein ärmliches Dorf kamen ſie, da ſtand ein ſchönes, freies Schloß mit breiten Freitreppen inmitten der uralten kahlen Copyrigth by Horen-Verlag, mbH. Berlin- Grunewald Eichen, und am Dorfteiche trieben ſich am Schmutz⸗ waſſer Gänſe und Kinder herum. „Jeſes! Nee Ihr Leute!“ ſagte ein alter Dorf⸗ mann, der die Straße heranhumpelte.„Drieben hot ſich eener erſchoſſen.“ „Wo denn?— genauer—,“ ſagte der alte Domi⸗ nick. Mathilde ſah aus wie eine Gemarterte, und ſie liefen eilig übers Feld weiter. Sie war ſo er⸗ ſchüttert, daß ſie kreidig ausſah und immer heimlich nach Atem rang, ſo eng und gefangen war alles. „Im Gaſthauſe,“ ſagte der alte Dominick, wie ſie mit Eilſchritten liefen, wie Leute, die ſchon wußten. Es zeigte ihnen auch niemand erſt den Weg. Alle ſahen ſie nur, und ſie gingen durch, als wenn ihnen nur die Blicke den Weg bahnten. So kamen ſie und fanden in einem kleinen, kalten, kahlen Zimmer den entſeelten Leib Dominicks im Bette, mit der Stirn im Blute noch weil die Wirts⸗ leute ihn nicht anzurühren gewagt und nun er⸗ ſchüttert daſtanden— und leiſe untereinander wiſper⸗ ten, wie ſie den Vater an der Leiche ſahen. Der Alte ſagte nichts. Mathilde ſtand ſtarr. Der Alte hob des Toten Kopf auf, daß die eine Hand ſich regte. Der Revolver lag am Bettrande. alles. Inbrünſtige Tränen quollen Mathilde, daß ſie die Welt ganz nur im Traume ſah. Sie hätte ihn fortheben mögen empor, in Licht, in Liebe—. Unter ſeinem Kopfkiſſen ein Heft! Da!— „Jeſus!“ ſagte Mathilde und nahm es, wie er⸗ ſtaunt. Der Alte ſchlug es auf. Es war der Oſtergeſang, den Dominick gemacht und Mathilde geleſen hatte. Es war ſtumm, und kein Laut rührte ſich, weil die Seelen ins Unbegreifliche verſtrickt ſchienen, die Lebenden und die Toten. Der Alte ſah 36 Mathildes junge Schweſter Arm war Mathilde immer geblieben. Ein FJa⸗ brikmädel war ſie. Jahre gingen ins Land— ſie war nichts anderes. Sie ging zu ihrer Arbeit in das lärmende Haus mit den mächtigen Fenſtern und den weiten Höfen. Sie tat immer dieſelbe Arbeit, die ſie gewohnt war. Mathilde war gar nicht mehr jung. Dreißig min⸗ deſtens. Unter den Männern, die ſie umſchwärmt hatten, waren manche nicht mehr im Orte. Saleck lebte mit einer kleinen, unſcheinbaren Frauensper⸗ ſon, die auch zum Kinde nicht ſonderlich Mattter war. Sie trafen ſich unterwegs, und Mathilde ſah ihn manchmal gemeſſen an, daß er dann heimkam und nicht duldete, wenn die Kleine nicht fein und zärtlich mit dem Jungen war. Der Junge war nun beinahe neun Jahre, blond und kräftig und ein geſundes Weſen und immer noch Vaters Stolz— der alt geworden war und bleich ausſah, weil ſein Rücken mit den Jahren ge⸗ drückter wurde. Aber Mathilde hatte ihn nur angeſehen ohne An⸗ ſpruch. Sie war ſeltſam. Sie ließ nun die Dinge in der Welt noch mehr gehen, ohne zu wünſchen. Sie nahm teil ohne rechtes, klares Verlangen. Nie kam ihr der Gedanke, das Kind für ſich zu wollen. Es war ſo allerlei, das wie ein Leichenfeld um ſte lag. „Es iſt alles flüchtig und nichts beſteht,“ ſagte ſie oft, wenn jemand mit ihr ſprach.„Und was man hat, hat man doch nicht. Und man ſelbſt i ſt nichts.“ Es klang aus Dominicks Munde, der längſt ſtumm war, in ihrem. Keine Wünſche hatte ſie. An die Heimat dachte ſie gar nicht. Und daß ſte Eltern hatte, hatte ſie faſt ganz vergeſſen. Es fiel ihr nicht einmal ein, daß ſie Dominick faſt wunſchlos angeſehen, wie er lebte, und daß ſie ihn geliebt hatte, ohne zu begeh⸗ ren, ſo in Verklärung ſah ſie ihn, und ſo ging er nur in ihr um, als ſähe ſie aus ſeinen Augen und ſpräche mit ſeinem Hauche. Das war es, daß die andern ſie oft anſahen und auch empfanden, daß eine Geſtalt aufragte, die doch gebeugt war, und nichts hoffte. Einmal wurde Mathilde herausgerufen aus der 1 Arbeit. Draußen am Tore ſtand ein junges Ding, nicht kräftig, blaß, und kaum jungfräulich, ärmlich und ſchüchtern. Die Heintken ſtand dabei, beide harr⸗ ten. Beiden ſah man eine Betteldemut an. Mathilde kam. Es war ein ruhiges, gleichmäßiges Sichſehen und Begrüßen. Die Mutter war zärtlich, was Ma⸗ thilde hinnahm. Die Junge, eine Stiefſchweſter, blickte Mathilde mit einem Schein von Scheu und Ehrfurcht an. „Ich bring dir ſie hierher,“ ſagte die Mutter. „'s is grad nicht viel Arbeit,“ ſagte Mathilde. „Nun eben, eben,“ ſagte die Heintken,„bei uns erſt recht nicht!“ „Martel,“ ſagte Mathilde, und war zu der Jun⸗ gen freundlich, daß die ihr die Hand reſchte und auch leicht zu lachen wagte.„Willſt du hier bleiben?“ ſagte Mathilde, und ſie nahm ihren Kopf und ſah ſie an. Es war ihr plötzlich angenehm, daß ſie mit einer Schweſter wohnen könnte. „Ja, ja,“ ſagte die kleine, junge Fünfzehnjährige, „behalt mich hier,“ Mathilde dachte an alles zurück und ſagte nichts, während die Mutter in ſie einredete und haſtig aller⸗ lei Elend auskramte. Auch, daß Heintke geſtorben wäre und ſie jetzt ihrer Hilfe bedürfte, wenigſtens für die Junge. Mathilde ſah ohne Bewegung die Mutter an. Sie erlebte etwas aus längſt vergan⸗ genen Tagen, wo ſie jung war und nichts kannte. „Wartet, ich werde mich ausbitten,“ ſagte ſte. Dann gingen ſie zu Mathilde, die längſt in Domi⸗ nicks Stübel in der Mühle wohnte. Und die Mutter wollte erzählen, was alles im Dorfe umgegangen, auch daß Hallmann die Guſte oben geheiratet und jetzt ſelber ſchon ein Bauer wäre; daß es die Guſte ſchlecht hätte, und die alten Hallmann noch im Hauſe wären. Beide— Mann und Mutter— hätte ſie auf dem Halſe. „O mein,“ ſagte Mathilde und hörte nur von ferne und ſah Marta, die Junge an, die die Mut⸗ ter reden ließ.„Siehſte, Martel,“ ſagte Mathilde, „arm bin ich auch, aber zu leben hat man— und du biſt auch groß geworden. Nee— du— ich hätt's nicht gedacht!— Nun ſag mir!— wie kamt ihr denn drauf?“ fragte ſte verſonnen, während ſie eine Mehlſuppe machte im engen Ofenröhr, einige Scheibchen Wurſt dazu holte und das Brot mit dem Butternapf auf den Tiſch im armen Stübel ſtellte. (Fortſetzung folgt) Alle unsere Lerauſsstellen sind gern bereil, selbt wenm Sie z. Zt. teinen Hagen benòôtigen, mit Innen eine unverbindliche Probeſahirt æu machen, damit auh Sie die Hi genschaften dieses Hugens kennenlernen, um bei evtl. Neuans vHaſfung sic bevorzugt des MAG- ROT OS zu erinnern. Heidelberg: Jean Mappes, pforzheim: Wilhelm Kühlmann, Güterstraße 24/ Pirmasens: Heinrien Leineweber, Weitere Verkaufsstellen: „Aurepa“ Ruto- Reparaturen- und Handels- Ges. m. b.., Mannheim, 7 6. 16 Mittelstraße 41/ Karlsruhe: Autobetriebs-Ges, m. b.., Rüppurrerstraße 8/ Neustadt a.: Autofrank& Cie., Lindenstraße 5 Alleestraße 25% Worms a. Rh.: Gebr. Schönauer und Gg. Schmidt, Römerstraße 2 Der NAG- ſupplungs-Auſomaſ arbeitet für Sie Ein MA G- FROI US- Besitrer schreibt in einem begeisterten Gutachten: 3 8 n Y N V 8 N N. I N J N 2 n aonaaeee Dienstag, 18. März 1930 e n önfülm⸗Erzherzog Georg Alberti Von V. In Babelsberg wurden vor einiger Zeit die letz⸗ ten Szenen für den Ufa⸗Tonfilm der Erich⸗Pommer⸗ P ktion„Liebeswal zer“ gedreht.(Der Film läuft gegenwärtig im Mannheimer Theater). Ich hatte mich damals und Willy Fritſch, „Univerſum⸗ 5 mit Lilian Harvey dem Liebespaar des Films, ein⸗ gehend unterhalten, konnte aber den„Dritten im Bund“, n Erzherzog Peter Ferdinand, alias Georg Alexander, damals nicht entdecken. „Wo haben Sie denn bloß geſteckt? Ich wollte mich ſchon längſt mit Ihnen über Ihren erſten Ton⸗ film unterhalten!“ frage ich ihn.„Ich habe leider bei meinem letzten Atelierbeſuch nicht ein Atom von„Euer Hoheit“ entdecken können!“ „Nun ich habe mich in meiner Garderobe etwas verſchnauft. Man muß ſich manchmal auch von der Kunſt erholen.“ Sobald wir aber auf den Tonfilm zu ſprechen kommen, das Thema, das uns beide brennend in⸗ tereſſiert, verſchwindet jeder Witz, wir ſind ganz bei der Sache! Alexander erzählt mi folge ſeiner jahrelangen Bühnentätigkeit ſchon bei den erſten Tonfilmaufnahmen ganz ſicher gefühlt hat. Die einzige Sorge war nur, ob die Sprache im Lautſprecher auch ſo gut klingen würde wie im Le⸗ ben. Nun, in dieſer Beziehung iſt er beruhigt.„Für uns alle“, ſagt Georg Alexander,„war es ein großes Glück, daß gerade Wilhelm Thiele die Regie des „Liebeswalzer“ führte. Thiele war ſelbſt als Schau⸗ ſpieler am Theater tätig, hat u. a. auch den „Mephiſto“ geſpielt und beſitzt infolgedeſſen wirklich Beziehung zum geſprochenen Wort, eine unerläßliche Bedingung für den Tonfilm⸗Regiſſeur. Der nur auf Bildliches eingeſtellte Regiſſeur wird durch Ton bezw. Sprache derartig gehandikapt, daß die neuen künſtleriſchen Mittel bei ihnen ſtets nur Beiwerk, nie aber integrierende Beſtandteile des Films dar⸗ ſtellen werden. Aber ſelbſt der mit der Bühne böllig vertraute Regiſſeur braucht neben dem Bildphotographen einen unerläßlichen Mitarbeiter, den„Tonmixer“, und durch wirkliche harmoniſche Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Regiſſeur und„Tonphotograph“ kann ein erſt⸗ klaſſiger Tonfilm entſtehen. Sehen Sie, gerade darin liegt ſchon, abgeſehen vom Ton⸗ und Einſtel⸗ lungswechſel, der Unterſchied zwiſchen Tonfilm und Theater. Die feine Andeutung, ev. Detailſchilderung, wich⸗ tig für den dramatiſchen Aufbau, iſt nur dem Ton⸗ fülm eigen. Wenn ich zur Detailſchilderung irgend⸗ eine feine Nuance auf der Bühne bringe, oder zur dramatiſchen Steigerung die Stimme dämpfe, ſo wird die Wirkung dieſer„Feinarbeit“ höchſtens in den erſten drei Reihen zu ſpüren ſein, für die übrigen Beſucher bedeutet es eher eine Schwächung, an Stelle Verſtärkung des Eindrucks. Darum muß ich meiſt „unter Opferung der erſten Reihen“ übernugncieren, um die beabſichtigte Wirkung für das Theater zu erzielen. Im Tonfilm dagegen ſpiele ich ohne jede Rückſicht auf die Entfernung vom Zuſchauer, ich kann mit einer ganz feinen Bewegung, mit einem Hauch meiſt unendlich viel mehr ſagen, als mit einem lauten Wort. Die Wirkung wird gerade durch den Gegenſatz zwiſchen Gefühlswallung und leiſer Aeußerung er⸗ reicht. Natürlich iſt die Arbeit beim Tonfilm außer⸗ ordentlich anſtrengend, Mimik und Sprache müſſen vom Schauſpieler abſolut beherrſcht werden. Ich habe meine deutſche und meine engliſche Rolle wie für die Bühne genau auswendig gelernt, denn nur hierdurch wird eine Diskrepanz wiſchen Wort und Bild vermieden. Maxe Schmelin g auch nicht. r, wie er ſich in⸗ 2 Das Ausdru ein auf niſche erſten Erleb Na ja, al Natürlich iſt Max ſteht etwas in Bild ſieht man Schmeling ſteht(toi, toi, toi), eſſe der ganzen We Alſo, darum : Nicht wahr, 5 ja nun ſchon betont, alſo freilich, da muß er dann hat man wirkl ich dals Inter⸗ zelt für ſich. keinen Ne Maxe Sch nicht wahr: oben an ſein. wenn er es nicht wäre. Aber, die Sache, hier die Rede iſt, heißt ja„Liebe gens, Sie werden die Sache ja in n. Nun, und wenn in der mit dem Ring dem Sache Maxe Schmeling auch nichts d det werd en werden delt, da habe 5 heißt ein Verſchiedene Worte, Worte. Denn wenn Sie es bei der einſeitigen Bevorzuf f a Angelegenheit für ſich buc darf(das ſoll in Vorwurf ſein) ſchließlich bin ich es, ich, die Hilde, die den ſtarken Mave in der„Liebe⸗zm⸗Ring“⸗Sache auf den vichtigen Weg und zum Sleg bringt. ie etwa gar ich auch Wörtchen? Ein iſt das ſchwach Me tige Geleiſe lich glauben, es ſo iſt. Denn, unter uns gesagt: Maxe(der, wenn er boxt, nicht nur ein ſtarker, ſopdern ein unheimlicher, intelligenter junger Mann iſt), hat ſich der zur Debatte ſtehenden Angelegenheit genau ſo dämlich benommen, wie es die Männer in ſolchen immer zu tun pflegen Nicht wahr, wenn ſo eine pikfeine Dame komimt, großartig angetan und dem Maxe füße Augen macht, da bildet ſich ſo ein bärenſtarker Lümmel lich rede von dem Burſchen, den Maxe in dem Film darſtellt und da iſt es keine Beleidigung), alſo da billſet ſich der Jüngling ein, daß er wunder weiß, was er für Anlagen zum Caſanova habe und über den Lebemannsallüren würden ſo ſachte alle ausſichten für Maxe flöten gehen, wenn ich wirk⸗ Mir daß in Fällen Sieg⸗ micht erhol hört es ſp der Pauſe ſich ilmkantinen wi und Be nge ab, die von 15 77 N a, Aufnahmeleiter. Nn r ſchlcke Dir „Ich om t ihm einen 3 wei 3 de 0 N 1 f 143 zählt am Lan g, ſehr durch mich ſpät a „Ich habe leiden, die ich bis man auch ſe en en und wann wirſt verſicherte der hr m und Uu 1 Rel * E U. 11 r we Stammtiſch: Unter zum Film komm bends nicht in . El 1 . l hne Eigen⸗ Fleck hat „Liebe im den rechten „ſondern nd ſeinem habe, tun beſchei⸗ Ri ing“ Ihnen vor⸗ die„Liebe und mich r Filmhumor gibt es während n in Berlin e N unterhalten. In den e neueſten Stamm⸗ die originellſten kwürdig ſein können. che ſitzt Konrad gere Pauſe und da nutzt er natürlich auſpieler, ein Kapell⸗ ter ſind ſeine Partner. oßem Glück. Plötzlich rechen, denn die Auf⸗ Di hieler rechnen ab, aß der Aufnahmeleiter ſeine kan: Konrad Veidt hat n zu 1 men Du ſie zahlen?“ fragte der Geld noch heute in Deine der Schuldner. mt ein Bote zu Konrad Veidt Brief. tad öffnet den Um⸗ ine und ein idt verſteht die deim Spiel näm⸗ ahmeleiter Zehnmark⸗ erühmte Regiſſeur, er⸗ ngebetenen Gäſten zu en wollen, und Ruhe laſſen. Mein Stuben nädchen hat alle Hände voll zu tun, um die Leute hereinzulaſſen, und unabgefertigt heraus bugſieren. Geſtern en nitag meldet ſie zu igen Mann an, der mir unbedingt einige muſkripte vorlegen wollte. Ich ſchärfte meinem Mädchen ein:„Sagen Sie ihm, ich bin weggegangen, und wenn er ſich beeilt Eine junge Filn halbes Jahr beim Film rere kleine Rollen über er hinunterkommt, kann er u ** non rich noch erreichen.“ iſchauſpielerin, die nur erſt ein mitwirkte aber ſchon meh⸗ umen hatte, ſodaß ihr Name mit auf dem Programm ſtaud, war ſehr einge⸗ bildet und furchtbar dumm. Ihre ginnen erlaubten ſich daher auch allerhand ihr. Tages ſaß erger Großbe babels mit ihr auszuhecken. fragte ſie plötzlich: Der erſte Jannings⸗Tonfilm Szene aus„Der blaue Engel“, ein Roman„Prof. Unrath“ zu Grunde liegt. links Marlene D Ufa ⸗ Tonfilm, Rechts tetrich als Emil Jann ing ſte E trieb, ih komparſen umringten ſie 81 in und Eine 8 in Varietétänzerin. der Kollegen und Kolle⸗ Spiiſſe mit der Kantine, im Neu⸗ re Kollegen, die Edel⸗ verſuchten einen Ulk ältere Schauſpielerin dem Heinrich Manns berühmter Hauptrolle, Nr. 130 eee.— „Sagen Sie, meine Liebe, kennen Sie einen Herrn Leonardo da Vinci?“ „Nein“, liſpelte die Gefragte,„aber, wahrſcheinlich kennt er mich?“ * Der Circuselown Zoli, ein berühmter Zwerg, wu zu einem Attra br tonsfilm en⸗ gagiert. In der Pauſe, wo alle Prominenten ver⸗ ſammelt ſind, erſcheint er und iſt ſehr glücklich, daß er Alle Be rühmte! ten kennt. Er begrüßt an jedem ine en„e! annten“. Zu dem Oberregiſ⸗ ſoeben mit ſeinem Hilfsregiſ⸗ 1 „Ach, guten Tag Herr Moment ſtören?“ Schwarz ſchaut auf und als er den ſagt er zu ihm „Stehen Sie duch erſt mal auf, wenn reden wollen.“ L. Schwarz, darf ich Sie ei Zwerg ſieht, Sie mit mir Dombrowski. Ludwig in Bayreuth Der Film wurde ſeinerzeit kurz vor ſeiner Münchener Uraufführung vom Polizei⸗Pra⸗ ſidium München verboten, weil er angeß⸗ lich in München würde. die Ruhe und Ordnung ſtören Wilhelm Dieterle, der beliebte Darſtel⸗ ler, ſpielt die Rolle des unglücklichen Königs und führt ch ſelbſt Regie. Er wird am 20. und 21. März perſönlich in der„Alhambra“ und gleichzeitig in der„Schauburg“ auftreten. Anläßlich der hieſigen Erſtaufführung des Wil⸗ helm Dieterlefilms der Univerſal„Lud⸗ wig der Zweite, König von Bayern“ am 20. März in den„Alhambra“ Lichtſpielen zitieren wir aus dem in Georg Kummers Verlag, Leipzig, erſchienenen Werk„Ich— Der König von Fritz Linde den nachfolgenden Abſatz, der eine der Eigenarten des unglücklichen Königs vor Augen führt. * Die Nacht vom fünften 1876 iſt warm und weich. Eben hat es zwölf geſchlo⸗ gen. Das Bahnwärterhaus Nr. 61. In weißer Weſte und ſchwarzem Frack, den ein heller Sommerüber⸗ zieher hüllt, ſchaut Richard Wagner wartend in die Nacht. Sonſt nur wenig Leute: Ein paar Bauern. auf den ſechſten Auguſt Der. hat jedenfalls nicht dicht gehalten und trotz des Dienſtgeheimniſſes erzählt, daß König Lud⸗ wig heute nacht hier aus ſeinem Sonderzug ſteigen wird. Vielleicht haben ſie auch den Weg geſehen, den man eilends übers Feld gelegt: man will dem König, der ſo weit her durch die Nacht gefahren kommt, we⸗ nigſtens dieſen kleinen Umweg erſparen. Drin in Bayreuth weiß man wohl, was für ein hoher Gaſt zum dritten Probenzyklus des Ringes zu erwarten „aber nicht Ort und Stunde ſeiner Ankunft. Man rüſtet ſich zu gehörigem Empfang mit Fahnen und Blumen, hier aber iſt nur ein Teppich vom Gleis bis an den Wagen gelegt. Signale; es brauſt heran; die Augen des hoch⸗ beinigen ſtählernen Renners glimmen auf, werden größer, immer größer: Romantik des Eiſens hält heute Ludwigs Nacht umwunden. Die Bremſen krei⸗ ſchen. Wagner ſchlägt das Herz zum Hals: acht Jahre haben ſie ſich nicht geſehen. Ein Kammerdiener reißt die Tür 1 da iſt er... Schweigend ehrerbietiger Gruß. Heiß quillt es in Wagner auf; Tränen in den Augen, ſtreckt er ihm die Hand entgegegen, Ludwig drückt ſtie wortlos. Acht Jahre! In der Eremitage ſitzen ſich die beiden noch bis um drei Uhr gegenüber, Am nächſten Tage begleitet Wagner den König, der ſeinem Volke ſcheu aus dem Wege fährt, auf Sei⸗ tenwegen in das Feſtſpielhaus. Beide nehmen in der Fürſtenloge P N vor faſt leerem dunklen Hauſe hebt die Probe an. Ludwigs vornehmſter Wunſch iſt alſo erfüllt, aber der Tongenuß verliert durch die man⸗ gelnde Klangwirkung. Er muß ſich ſchon drein ſchicken, daß man für die übrigen Proben das Haus beſetzt. Gegen 10 Uhr verläßt Ludwig wieder das Theater, Eine mächtige Menſchenmenge begrüßt ihn juhelnd, die Stadt iſt taghell erleuchtet. Der geſchloſſene Wa⸗ gen rollt S das jauchzende Volk. Nachts beſieht er noch Döplers Trachtenmuſter zum„Ring“. Am nächſten Nachmittag empfängt er; abends hört er die Walküre. Niemann als Siegmund reißt ihn hin, der Wunſchtraus n ſeiner Jugend ſteigt mit ihm wieder herauf und ſcheucht die Schatten; lange noch geht er abends im Park ſpazieren, iſt voll höchſten Lobes über das Werk, 1 und freut ſich an den Waſſerkünſten. Nach dem Siegfried überraſchen ihn einige Künſtler artig. Sie fahren noch nach der Eremitage, ein Ein⸗ geweihter führt ſie in ein Laubverſteck, und von einer ſpaniſchen Wand verdeckt, bringen ſie ihm bei kleinen Blendlaternen ein Ständchen. Der König geht nicht weit davon im Mondſchein auf und ab. Wie ſie ge⸗ kommen, ſchleichen ſie wieder fort. Am nächſten Tag dankt er ihnen durch ſein Bild mit Unterſchrift. Würdig folgt die Götterdämmerung. Siegfried hebt ſein letztes Lied an,„Brunhilde Heilige Braut — Wach auf! Oeffne dein Auge“, da flüſtert Ludwig Wagner zu:„Das hat Schnorr(der erſte Triſtan) ſchon geſungen, ehe Sie es komponiert haben.“ Wag⸗ ner beſiunt ſich, ja das waren die letzten Worte ſeines Getreuen, der ſich ſo darauf freute, den Siegfried zu ſingen. Eine Stunde nach Schluß der Probe ſteigt Ludwig wieder in den Sonderzug. — in Be ein ſü daß w auch v Meiſte großen auß 0 die an einber iht 9, 9 — Dienstag, den 18. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Nr. 130 Seite — 2* Einigung zwiſchen Turnen und Sport zm Reiche, aber nicht in Mannheim Der Vorſtand des Ortsausſchuſſes zurückgetreten Der Vorſtand des Ortsausſchuſſes zurückgetreten Es hat lange gedauert, bis man im Lager der Turner 11 ortler zu einer vorläufigen Verſtändigung kam. Die enden der Deutſchen Turnerſchaft, des Deutſchen Übundes und der Deutſchen Sportbehörde für Leicht⸗ athletik haben nach langen Verhandlungen eine Arbeits⸗ gemeinſchaft gebildet. Der erſte Erfolg dieſer Arbeits⸗ ge iſchaft iſt die gemeinſame Austragung der Leichtathletikmeiſterſchaften im Sommer 1930 in Berlin. Hoffentlich iſt durch die jetzige Verſtändigung ein für allemal der Zuſtand aus der Welt geſchafft worden, daß wir in Deutſchland verſchiedene Meiſterſchaften und auch verſchiedene„Deutſche Meiſter“ hatten. Der Beſte ſoll Meiſter ſein, gleich welchem Verband er angehört. Auf welcher Seite bisher der größte Widerſtand gegen eine Eint⸗ gung beſtand, ſoll hier nicht unterſucht werden. So erfreulich die Meldung von der Einigung der drei großen Verbände iſt, ſo unerfreulich war der Verlauf einer außerordentlichen Hauptverſammlung des Orts⸗ ausſchuſſes für Leibesübungen Mannheim, die am Montag abend ſtattfand. Die Verſammlung war einberufen worden, um anſtelle des ausgeſchiedenen bis⸗ herigen erſten Vorſitzenden Turnlehrer Ries, einen Erſatz zu wählen. Die Urſachen des Ausſcheidens von Turn⸗ lehrer Ries, der ſeit 10 Jahren dem Ortsausſchuß vor⸗ ſtand, waren faſt ausſchließlich durch perſönliche Momente gegeben. Schon ſeit langem beſtand zwiſchen ihm und dem zweiten Vorſitzenden Herzog eine gewiſſe Spannung, die ſich anläßlich der Brechenmacherkurſe im Stadion entlud. Auf welcher Seite die größte Schuld lag, konnte ſich geſtern abend jeder Beſucher der Verſammlung ſelbſt ſagen. Es iſt nur bedauerlich, daß der Gedanke des Ortsausſchuſſes unter dieſer im Grunde doch rein perſönlichen Angelegen⸗ heit leiden mußte. Von Sportführern könnte und müßte man verlangen, daß ſie kleinliche Bedenken zurückſtellen und nur der großen Idee dienen. Es hat aber faſt den Anſchein, als ob man vergeſſen hätte, daß dem Ortsausſchuß überhaupt eine Idee zu Grunde liegt, die auch nach außen hin durch Geſchloſſenheit zum Ausdruck kommen muß. Die Gegenſätze, aber nur rein ſachlicher Art, beſtanden bis jetzt zwiſchen den einzelnen Sportarten immer, ſie werden auch kaum je ganz aus der Welt zu ſchaffen ſein. Der Verlauf der Verſammlung zeigte aber, daß zu Un⸗ recht eine Schärfe in die ganze Angelegenheit hineinge⸗ Eine große Rolle tragen wurde. die nie am Platze iſt. Statt besonderer Anzeige Schwester und Tante Trau Anna Hohne im Alter von nahezu 59 Jahren Mannheim(D 2,.), den 18. Marz 1930 In tiefem Schmerze: Montag nachmittag, verschied nach langem mit Geduld ertragenem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter. Schwiegermutter, Guslav Höhne m. Kinder u. Enkelkinder weſtlich der Belfortſtraße zwiſchen Wilhelm⸗ Wundt⸗ u. Roſenſtr. in Mannheim⸗ Neckarau. Der Herr Oberbürgermeiſter in Mannheim hat die Neueinteilung der Grundſtücke in der Schwinggewann weſtlich der Belfortſtraße zwi⸗ ſchen Wilhelm⸗Wundt⸗ und Roſenſtraße in Nek⸗ karau gemäß 8 13 ff. des Ortsſtraßengeſetzes beantragt. Tagfahrt zur Abſtimmung der Beteiligten wird anberaumt auf 19 Dienstag, den 8. April 1930, nachm. 25 Uhr im Bezirksamt, L 6. 1, Zimmer Nr. 30. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß bei der Abſtimmung Nicht⸗ erſchienene u. Nichtabſtimmende als zuſtimmend gezählt werden und daß Einwendungen gegen den Plan über die Neueinteilung und die Wert⸗ ausgleichung oder gegen die Abtretung von Grundſtücken ſowie etwa hieraus abgeleitete 2 Uhr von der Leichenhalle aus statt Die Beerdigung findet Donnerstag, nachmittags 9671 Entſchädigungsanſprüche, die nicht ſpäteſtens in der Tagfahrt angemeldet werden, als ausge⸗ ſchloſſen gelten; insbeſondere findet eine nach⸗ trägliche Geltendmachung derſelben im Wege [der Klage gemäߧ 17 des Ortsſtraßengeſetzes nicht ſtatt. 10 Mannheim, den 14. März 1930. Bad. Bezirksamt 6. ſpielte auch die ganzen Jahre das Stimmen verhält⸗ nis der einzelnen Vereine. Man hat jedem Ver⸗ ö Mitglieder er hat, nur eine Stimme zugebilligt. Es iſt natürlich ein Unding, daß ein Verein mit—3000 Mitgliedern genau ſo viel Stimmen hat, wie ein Verein mit 20 oder 50 Mitlgiedern. Hier muß eine Aenderung eintreten und zwar derart, daß die großen Vereine mehr Stimmen zugebilligt bekommen als die kleineren Vereine allerdings nicht ſo viel, daß die kleine⸗ ren Vereine von vornherein ausgeſchaltet werden. Falſch war es auch, daß von einer Seite den kleinen Vereinen die Exiſtenzberechtigung abgeſprochen wurde. Ein Fehler war es ferner daß man bei der Verteilung der ſtädti⸗ ſchen Gelder(29 900„/ für den Ortsausſchuß und 21 700/ für das Arbeiterſportkartell) den Verteilungs⸗ plan des Ortsausſchuſſes, dem die Vereinsvertreter doch zugeſtimmt hatten, von der Stadtverwaltung aus über den Haufen warf und die Verteilung auf anderer Baſis vor⸗ nahm. Das war mit ein Grund der Unzufriedenheit vieler Vereine. Herr Ries gab in längeren Ausführungen einen Rück⸗ blick auf die Entwicklung der Verſtimmungen. Man hätte von beiden Seiten etwas mehr Sachlichkeit verlangen können. Der Verlauf der Sitzung ſpitzte ſich dann ſo zu, daß der Antrag auf vollſtändige Neuwahl des Vor⸗ ſtandes durchaus berechtigt war, wenn dadurch auch der weitaus größte Teil des Vorſtandes ein Mißtrauensvotum erhielt, das er für ſeine bisherige uneigennützige Arbeit in keiner Weiſe verdient hat. Der Erfolg des Antrags war denn auch, zuſammen mit einem eindeutigen Mißtrauens⸗ antrag, der in der Zwiſchenzeit eingebracht worden war, daß der bisherige geſchäftsküßrende Vorſtand ſein Amt niederlegte. Am Schluß kam ein Redner zuſammenfaſſend noch ein⸗ ein, gleichgültig wie pit vie Il. Vetennthunren ber Stadt Manahelm Haudelsregiſtereinträge Danksagung gange meines lieben Mannes Herr Dlarrer Iauliaus Schmitt aus Heddesheim Mannheim, 18. März 1930 Frau Plarrer Elisabeih Sdimitt mii Kindern Für die überaus zahlreichen Beweise herz- licher Teilnahme durch Beileidsschreiben, Wort und Blumenspenden beim Heim- sprechen wir unseren innigsten Dank aus Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 9 vom 15. März 1930: Geſellſchaft für Verſicherungsnehmer mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Durch Beſchluß ſellſchaftsvertrag hinſichtlich des Sitzes der Ge⸗ ſellſchaft geändert. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Berlin verlegt. Pfälziſche Mühlenwerke, Mannheim. Die Prokura des Richard Graf iſt erloſchen. Dem Rudolf Schunck in Mannheim iſt Geſamtprokura ſo erteilt, daß er gemeinſam mit einem Vor⸗ ſtandsmitglied oder einem Prokuriſten zeich⸗ nungsberechtigt iſt. Verlag der Arbeiter⸗Zeitung mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Wilhelm Schnaubt iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Johann Steiner in Mann⸗ heim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 6 Chriſtian Schneider& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt auſgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer [Chriſtian Schneider in Mannheim iſt Liquidator. Reo⸗ Rex Spielkarten Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Georg Nitzſche aus Lampertheim iſt zum Geſamtprokuriſten ſo beſtellt, daß er gemeinſam mit einem Geſchäfts⸗ führer oder einem anderen Prokuriſten zur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Fafuma, Fabrikation fugenloſer Fußböden, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 7. März 1990 in 8 1(Firma) geändert. Die Firma lautet jetzt: Fafuma, Fabrik fugenloſer Fußböden, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Aktiengeſellſchaft Textilia& Co., Kommandit⸗ geſellſchaft, Mannheim. Ein Kommanditiſt iſt ſausgeſchieden. 9 Südweſtdeutſche Creditſchutznachrichten Dr. Franz Eckard, Mannheim. Das Geſchäft iſt von aälscher enten anbei Einladung zur ordentlichen am Samstag, den 5. April, 12 Uhr vorm. im Park⸗ Hotel Maunheim. Tagesordnung:§ 11 der Satzungen. Mannheim, den 17. März 1930. der Koch⸗ Bad. Frauenverein vom roten Kreuz Zweigverein Mann⸗ 7 heim. Mit 5 Die vorgeſchriebene Mitglieder⸗ ver ſammlung findet am Donnerstag, den 3. April dss. Js. nachmittags 4% Uhr in Eſchendorffſtraße haltungsſchule L 3. 1 Dr. Hermann Franz Eckard auf Kaufmann Adolf Kolligs, Mannheim, übergegangen, der es als alleintger Inhaber unter der Firma Süd⸗ weſtdeutſche Creditſchutznachrichten Adolf Kolligs weiterführt. 66 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. Ueber das Vermögen der Firma Widmayer Schäffler, Kommanditgeſellſchaft in Mann⸗ heim, Eichendorffſtraße 23, perſönlich haftender Geſellſchafter Maximilian Schäffler, Schreiner⸗ meiſter in Mannheim, Kommanditiſtin deſſen Ehefrau Wilhelmine geb. Mayer, Geſchäftslokal: 23, Geſchäftszweig: Möbel⸗ ſchreinerei, wurde heute vormittag 10 Uhr das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Kon⸗ und Haus⸗ Der Vorſtand. 4358 ſtatt. 1033 kurſes eröffnet. Vertrauens: Fri 2 8 8 5 perſon iſt: Fritz 5 a i e Baumberger, hier, M 1. 1. Vergleichstermin iſt ſchaftsbericht gam 3. April 1930 vor dem Amtsgericht, 3. Stock, . 1. n 2 a 5 2. Wahlen, n belenreumattemus vag hekroit wurde ich durch Zinſſer Rheumatis⸗ mus⸗Tee. Der Rheumatismus war ſo ſtark, daß ich mich kaum fort⸗ bewegen konnte. Durch Zufall erfuhr ich von Ihrem bewährten Tee und danke Ihnen dafür herzlichſt. Mit 68 Jahren laufe ich wieder frei von Beſchwerden und Schmerzen. 21934 Wwe. Joh. Jentges, Wegberg/ Rhld. umelden. So und ähnlich lauten die mehr als 25 000 freiwilligen Anerkennungen, die wir bis heute erhalten haben. 3. Verſchiedenes. Etwaige Anträge ſind innerhalb der nächſten 7 Tage bei dem Beirat des Geſamtvorſtandes, Herrn Oberamtmann a. D. Eckhard, ſtraße 26, ſchriftlich an⸗ Um zahlreiches Er⸗ ſcheinen wird gebeten. Mannheim, den 17. März 1980. Die Vorfitzende. Zimmer Nr. 309. Der Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebſt Anlagen ſowie das Er⸗ gebnis der weiteren Ermittlungen ſind auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht der Beteiligten nieder⸗ gelegt. Maunhei m, den 17. März 1930. Amtsgericht B. G. 1. 134 Steuereriärungen und Steuerbilanzen fertigt ſachgemäß 29672 Bücherrevisor Jesef Bader. U 1, 10, fel. 234 80. . ͤ——— Der Lesezirkel Viktoria⸗ gibt Ihnen die Möglichkeit, teilzuhaben Wer an Rheumatismus leidet, ſollte mit Zinſſer Rheumatismus⸗Tee einen Verſuch machen. Der Verſuch wird ſich beſtimmt lohnen. Zinſſer Rheu⸗ matismus⸗Tee iſt in faſt allen Apo⸗ theken zu 1.50 u. 1.80 das Paket zu haben, ſonſt direkt von Dr. Zinſſer Co. G. m. b. H. Leipzig 40. S156 4% Uhr Zu beziehen durch alle Apoth., beſtimmt; Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17. Machen Sie ſofort einen Verſuch auch Si werden geheilt. V. „Brema“ G. m. b., Stuttaart. 3 Kleinkinder schule N 6. 9 in Mannheim. Die vorgeſchriebene Mitlglieder⸗ verſammlung findet am Freitag den 4. April 1990, nachmitt. Kreuz Hanſe, Q 7. 12 1 ftatt. 2 Flechten gtesſlclnen i Gebrauch von, Perſia⸗Salbe“ Packun RM..50. Bei Nichterfolg Geld zurück. Tagesordnung: Geſchäftsbericht, „Satzungsänderung, „Verſchiedenes. Um zahlreiches Er⸗ ſcheinen wird gebeten. Maunheim, den 17. März 1980. Die Vorſitzende. an den geistigen Strömungen der Zeit. ur nur RM..50 im Monat. Buchhandlung C. Tinmann 19 Mannheim Tel. 20227 Verlangen Sie Prospekt iAN0OSsS anerkannt erstklass., sehr preis- wert.— Bequeme leilzahlung Scherf& Hauk Diane- und Flügeliahrin im Noten⸗ 1635 [der Geſellſchafter vom 12. März 1930 iſt der Ge⸗ mal auf die ganzen Zuſtände im Ortsausſchuß zu Ganze zu einem ſprechen. Er war der Anſicht, daß ſich das Kampf zwiſchen Turnen und Sport zugeſpitzt habe. Dieſe Anſicht iſt falſch, da ein ſachlicher Ge zwiſchen n Turnen und Sport(ließ Fußball gerade an d nicht beſtand. Es handelte ſich lediglich um eine Aus anberſetzung zwiſchen den beiden erſten Vorſitzenden, di der größte Teil des Ortsausſchuſſes ablehnte. Der ausſchuß iſt nicht der Platz, wo perſönliche Gegenſätze aus⸗ zutragen ſind, der Ortsausſchuß hat die Intereſſen ſämtlicher Sportvereine zu vertreten, die ihm angeſchloſſen und vom Deutſchen Reichsausſchuß aner⸗ kannt ſind. Am 31. März wird in einer neuen General⸗ verſammlung ein neuer Vorſtand zu wählen ſein. Eine Kommiſſion, die aus der Verſammlung heraus ge⸗ bildet wurde, wird ſich mit den Vorarbeiten, die be⸗ ſtimmt nicht leicht ſind, zu beſchäftigen haben. Nachdem die großen Verbände im Reich den Weg ge⸗ zeigt haben, wie man zu einer Einigung kommen lann, iſt nur zu wünſchen und zu hoffen, daz im Mannheimer Ortsausſchuß auch eine anſtändige Löſuna gefunden wird, die ein weiteres gedeihliches Arbeiten für den Sportgedanken ermöglicht und das 10jährige Jubiläum, das in dieſem Jahr begangen wer⸗ den ſoll, zu einem wirklichen Jubiläum werden läßt. W. Müller 2* 7 2—. 2 2 Die Frühjahrs⸗Waloͤläufe in Mannheim Die diesjährigen Frühjahrswaldläufe des Bezirks Un⸗ terbaden finden am 28. März nachmittags 2 Uhr, mit Start und Ziel auf dem Platze des SV. Waldhof, ſtatt. Das Meldeergebnis iſt als gut zu nennen, wenn auch die Zahl der letzten Jahre nicht ganz erreicht wurde. In allen Klaſſen ſind Quantität und Qualität der Läufer gleich gut, ſodaß es ſicherlich ſehr heftige und intereſſante Kämpfe um den Sies und die beſten Plätze im Einzel⸗, als auch im Mannſchaftslauf geben wird. Arbeitsvergebung. Schreinerarbeiten(äußere Türen, Abſchlüſſe nud Kellertüren) für Neubau Mädchenfort⸗ bildungsſchule. Nähere Auskunft im Baubüro Ecke Hugo⸗Wolf⸗ und Weberſtraße, wo Aus⸗ ſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, erhält⸗ lich und die Zeichnungen aufliegen. Einreichunstermin: Montag, 24. März 1930, vorm. 10.00 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt: bis 14. April 1930. 19 l Hochbauamt. 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