1 Finanzvorlage Anordnungen Vezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, zurch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— A b holſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 10/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße, Le Hauptſtraße 68, 12 mal. W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich Beilagen: Montag: Sport der N. A. 5./ Dienstag wechselnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Neues vom Film/ Mittwoch wechf Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mom breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von elnd: Die fruchtbare Scholle Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 2 19. März 1930 141. Jahrgang— Nr. 132 ung Der öffentliche Anſchlag wurde vom Reichstag mit 218:130 Stimmen beſchloſſen Severings Druck auf Frick Reichszuſchuß für Thüringen geſperrt Deutſchnationale dagegen Draßtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 19. März. Die heutige Reichstagsſitzung begann bereits um u Uhr vormittags. Zunächſt wurde über den An⸗ g der Regierungsparteien verhandelt, die Kund⸗ 55 des Reichspräſidenten zum Poungplan öffent⸗ ich anzuſchlagen. Die Deutſchnationalen de m ihre Zuſtim⸗ verſagten Antrag n un g. Unter großem Tumult der Linken bezeich⸗ Rete ihr Redner, der Abg. Oberfohren, dieſen Antrag als einen Verſuch, die Verantwortung auf den Reichspräſidenten a bz u⸗ ſchie ben. In den übelſten Ausfällen gegen Hindenburg er⸗ ging ſich der Kommuniſt Stöcker. Die Wirtſchafspartei vertrat den klein⸗ lichen Standpunkt, daß für derartige Plakatierungen kein Geld vorhanden ſei. Für die Ehriſtlich Nationalen gab der Abg. Hepp eine Erklärung ab, die gleichfalls in einer Abſage gipfelte. Den Vogel ſchoß der Nationalſoßfaliſt Straſſer ab, der in deſpektierlichſter Weiſe über die Perſon des Reichspräſidenten herzog und dem Reichspräſidenten ein für allemal die Gefolgſchaft, wie er ſich unter dem Gelächter des Hauſes ausdrückte, der„revolutionären Jugend Deutſchlands“ verſagte. In der Abſtimmung wurde der Antrag mit 218 gegen 130 Stimmen angenommen, bei 26 Stimmenthaltungen, die vornehmlich auf die Bayeriſche Volkspartei entfielen. Dann man ſich der Beratung der zu, die wider Erwarten nicht der Finanzminiſter ſelbſt einleitete. Als erſter Redner ſprach der Deutſchnationale Rade ma ch e r, der das Programm der Regierung einer äußerſt ab⸗ fälligen Kritik unterzog. Auf die Angriffe des deutſchnationalen Redners nahm der Reichsfinanzminiſter Dr. Mol den⸗ bauer dann kurz das Wort. Er kündigte an, daß, falls ſein vorgeſchlagenes Steuerprogramm nicht angenommen werden ſollte, entweder die Aus⸗ gaben für die Arbeitsloſenverſiche⸗ tung geſenktoder die Beamtengehälter gekürzt werden müßten. Gleichzeitig teilte er mit, daß das Reichskabinett zuſammen mit dem Reichsſparkommiſſar damit beſchäftigt ſei, ein Aus⸗ gabenſenkungsgeſetz auszuarbeiten. Freie Bahn den Radauhelden Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 19. März. Vermutlich weil es noch nicht genug kommuni⸗ tiſchen Aufruhr in Berlin gibt, die Befehle und auch ſozialdemokratiſcher Miniſter und Polizeibehörden nicht ausreichend ausgehöhnt werden, hat ſich Herr Waentig, der neue Herr im preußiſchen Inneuminiſterium, entſchloſſen, die einzige Feſſel, die die täglich wüſter werdenden Mos⸗ kowiteraktionen noch hielt, zu löſen. Wie nämlich der Sozialdemokratiſche Preſſedienſt erfährt, wird der preußiſche Innenminiſter„unmittelbar“ nach der Verkündung des geſtern vom Reichstag verabſchie⸗ deten Republikſchutzgeſetzes das im Dezember er⸗ laſſene Verbot der Demonſtrationen und Verſammlungen unter freiem Himmel aufheben. Und dieſer von allen guten Geiſtern verlaſſene Unordnungshüter iſt ein Wiſſenſchaftler, ein Schüler Guſtav Schmollers. wandte Die Liberalen ſtützen Macdonald — London, 19. März. Die Liberale Parlaments⸗ partei hat Dienstag abend einſtimmig beſchloſſen, bei der Unterhausdebatte über die konſervativen Ab⸗ änderungsanträge zum Bergbaugeſetz ni chtgegen dae Regierung zu ſtimmen. Sie begründen dieſen Entſchluß mit der gegenwärtigen Lage der „ Fflottenkonſerenz und mit der Erwägung, daß es nicht im nationalen Intereſſe liegen würde, im Augenblick eine kritiſche Lage im Parlament hervor⸗ zurufen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 19. März. Der Reichsinnenminiſter Severing hat an das thüringiſche Staatsminiſterjum heute ein Schrei⸗ ben folgenden Wortlauts gerichtet: „Auf mein Schreiben vom 17. Februar dieſes Jahres habe ich bis heute eine Antwort nicht er⸗ halten. Dagegen hat nach bisher unwiderſprochenen Zeitungsmeldungen das Miiglied des hüringiſchen Staatsminiſteriums, Herr Miniſter Frick, in einer öffentlichen Verſammlung erklärt, daß ich auf eine Antwort lange warten könne. Dieſe Haltung des Herrn Staatsminiſters Frick hat mich veranlaßt, für den Geſchäftsbereich meines Miniſteriums An⸗ ordnung dahin zu treffen, daß Anfragen und Schrei⸗ ben des thüringiſchen Staatsminiſtertums nicht früher beantwortet werden, bis eine Antwort auf Verſtändigung über Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 19. März. Die Verſtändigung über das Agrarprogramm iſt heute perfekt geworden. Es wird in der Jorm von 10 Juitiativanträgen der Regierungsparteien dem Reichstag vorgelegt und bereits in der näch ſt en Woche im Plenum behandelt werden. Die Löſung, die man vereinbart hat, iſt kurzfriſtig. Die Maßnahmen ſind nur auf ein Jahr berechnet. Das iſt deshalb geſchehen, weil man die Entwicklung des Weltmarkbes nicht zu überſehen vermag und weil man ſich inſofern nicht feſtlegen will, um etwa enk⸗ ſtehende Schäden noch ausmerzen zu können. Im Mittelpunkt der Maßnahmen ſteht die Stützung des Roggenpreiſes. Sie wird erſchwert dadurch, daß die Regierung erſt freie Hand hat mit dem Ablauf des Schweden⸗ vertrages. Bekanntlich iſt zweimal, im Herbſt vorigen und im Januar dieſes Jahres, eine Roggen⸗ ſtützungsaktion unternommen worden, die indes micht den erwarteten Erfolg hatte. Die Anſicht, man hätte durch Ausfuhr helfen können, hat ſich gleich⸗ falls als irrig erwieſen, weil die nordiſchen Märkte von allen Staaten, die dorthin ausführen, über⸗ ſchwemmt worden ſind, während ſie nur höchſtens 4 Million Tonnen aufnehmen können. Außerdem üſt der Preis des Roggens auf 117 für den Doppelzentner geſunken. Nun ſoll der Roggen von zwei Seiten her geſchützt werden, einmal durch die Verteuerung des Weizens, für den die Regierung künftig den Zoll bis auf 12 Mark er⸗ höhen kann, wobei aber an dem Durchſchnittspreis von 26 Mark feſtgehalten werden ſoll, weiter von der Futtermittelſeite her. Der G erſtenzoll wird bis auf 10 Mark erhöht und kommt unter öffent⸗ liche Bewirtſchaftung. Man iſt bei der Gerſte auf den alten Plan zurückgekommen, daß die Regierung ermächtigt wird, Käufern von Futtergerſte, die gleichzeitig vergällten deutſchen Roggen kaufen, den Zoll zu ermäßigen. Entſcheidend iſt, daß der Zeit⸗ punkt für das Inkrafttreten der Maßnahmen in das Ermeſſen der Regierung geſtellt wird. Die öffentliche Bewirtſchaftung von Mais hat ſich deshalb als notwendig erwieſen, weil eine Zollerhöhung nicht eintreten kann, da wir durch den Handelsvertrag mit Jugoflawien gebunden ſind. Deshalb ſoll die Einfuhr von Mais weit⸗ gehend ausgeſchaltet werden. Man wird da⸗ für ſorgen, daß Jugoſlawien keine Benachteiligung erfährt. Erhöht wird ferner der Mehlzoll, weil ſich herausgeſtellt hat, daß bei der jetzigen Regelung ſteigend Auslandsmehl importiert worden iſt. Der Mehlzoll wird auf das 177 fache des Weizenzolles der 5,25 Mark(bisher 4,25 Mark) Schutzſpanne herauf⸗ geſetzt. Es iſt ferner eine Ermächtigung für die mein Schreiben, auf die ich im übrigen keineswegs „warte“, eingegangen iſt. Gleichzeitig ſind die zu⸗ ſtändigen Stellen meines Miniſtertums angewieſen worden, alle Ueberweiſungen aus Fond⸗ mitteln des Reichsinnenminiſteriums an Thü⸗ ringen einſtweilen einzuſtellen. Schließ⸗ lich mache ich darauf aufmerkſam, daß mir Nach⸗ richten zugegangenen ſind, die begründete Zweifel darüber erwecken, ob die Vorausſetzun⸗ gen für die Gewährung eines Reichszuſchuſſes für Polizeizwecke von Seiten des thüringiſchen Staats⸗ miniſteriums erfüllt ſind. Ich bin daher nicht in der Lage, weitere Zuſchußzahlungen anzuweiſen, wenn nicht vom thüringiſchen Staatsminiſterium der bündige Beweis dafür erbracht werden kann, daß von ihm die Grundſätze für die Gewährung des Reichszuſchuſſes in vollem Umfange beobachtet wurden. gez. Severing“. das Agrarprogramm Regierung vorgeſehen, den Preis wetter zu erhöhen, falls der Weltmarkt einen Zuſammen⸗ bruch erleiden ſollte. Auch über die Frage des Zuckerzolles hat man ſich geeinigt. Bisher betrug der Zoll für Zucker 25 Mark für den Doppelzentner. Der Welt⸗ marktpreis iſt inzwiſchen auf 88,50 Mark für den Zentner geſunken. Es beſteht die Gefahr, daß der Schutzzoll von 12,50 Mark überſprungen wird. Deshalb nämlich iſt der Schutzzoll auf 32 Mark für du Doppelzentner heraufgeſetzt worden. Die Zucker⸗ induſtrie ſoll dafür aber ein kleines Opfer bringen inſofern als der Höchſtpreis zwiſchen 20,50 und 21,85 Mark feſtgeſetzt iſt, während er bisher 2122,35 Mk. betrug. Ganz beträchtlich erhöht wurde der Zoll für Maltakartoffeln, nämlich von 1,50 auf 20 Mk. Die Schutzſpanne für Malz iſt um 2 Mark herauf⸗ geſetzt worden. Man nimmt an, daß alle dieſe Anträge, natürlich zum Teil mit wechſelunden Mehr⸗ heiten, durchgehen werden. Sie decken ſich in der Hauptſache mit denen der „Grünen Front“, nur daß die von dieſer Seite vor⸗ geſchlagenen Sätze im Durchſchnitt beträchtlich höher liegen als die von den Regierungsparteien vorge⸗ ſchlagenen. Das Programm als Ganzes will in ſei⸗ ner Wirkung darauf hinaus, den Anbau von Weizen zu begünſtigen, den von Roggen zurückzudrängen. Der Zwiſchenfall bei der 2 2 4 Reichswehr Drahtbericht unſeres Berliner Büros JJ Berlin, 19. März. Ein Berliner Blatt hatte behauptet, daß nicht der Reichswehrminiſter, ſondern der Reichsinnenminiſter als erſter von dem Verſuch der füngſt verhafteten Offiziere, ſich im nationalſozialiſtiſchen Sinne zu be⸗ tätigen, Kenntnis erhalten habe. Dieſe Behauptung trifft aber, wie jetzt vom Reichswehrminiſterium mit⸗ geteilt wird, nicht zu. Die Meldung von national⸗ ſozialiſtiſchen Umtrieben der Offiziere wurde viel⸗ mehr von den Truppen an die vorgeſetz⸗ ten Stellen erſtattet, die auf ſchnellſtem Wege den Chef der Heeresleitung und den Reichswehr⸗ miniſter unterrichteten. Nach einer internen Be⸗ ſprechung im Reichswehrminiſterium iſt der Fall dem Reichsanwalt unterbreitet worden. Dann erſt ſind der Reichs juſtizminiſter und der Reichsinnenminiſter über die Angelegenheit unterrichtet worden. Uebungen des franzöſiſchen Mittelmeer⸗ Geſchwaders i — TDonlouſe, 19. März. Das erſte franzöſiſche Mittelmeergeſchwader iſt Dienstag nachmittag zur Abhaltung von Uebungen ausgelaufen. Es hat die Aufgabe, eine längs der großen Reede verhängte Blockade zu durchbrechen. Brunnenvergiſtung Der mißbrauchte Held Unerhörte Hetze bayeriſcher Stek⸗ len! Das Reich erſucht um Aufklä⸗ rung.. Dieſe zwei Sätze ſtehen in großen Let⸗ tern auf der Titelſeite des geſtrigen Abendblattes der „Frankfurter Zeitung“. Und unter dieſer alarmie⸗ renden Ueberſchrift ſteht ein Privattelegramm der „F..“ aus Berlin über eine in München ab⸗ gehaltene Parteiverſammlung der Bayeriſchen Volks⸗ partei. Als Quelle dieſes aus Berlin bezogenen Münchner Verſammlungsberichts war der deutſch⸗ nationale„Tag“ angegeben. Dieſem ſo gekennzeich⸗ neten Bericht zufolge hat in jener Parteiverſamm⸗ lung auch der bayeriſche Miniſterpräſi dent Held das Wort ergriffen und zur Haltung der Bayeriſchen Volkspartei gegenüber den Noung⸗ geſetzen das folgende geſagt: Er ſei der Ueberzeugung, daß auch fernerhin bie Finanzſchlamperi in der deutſchen Reichsregierung nicht aufhören werde. Pri⸗ vatrechtlich betrachtet ſei ein Verfahren, in ſo leich t⸗ fertiger Weiſe einen Schuldenvertrag zu unter⸗ zeichnen, wie jetzt die deutſche Reichsregierung mit dem Poungplan getan habe, mit Gefängnis als Betrugs verſuch bedroht; denn es ſei ausgeſchloſſen, und das müſſe die Reichsregierung wiſſen, daß dieſer Tributplan jemals erfüllt werden könnte. Zur Bekräftigung dieſer Worte des Miniſterprä⸗ ſidenten hatte— ebenfalls nach dem Bericht des„Tag“ — in jener Münchner Verſammlung auch der Lan⸗ desvorſitzende der Bayeriſchen Volkspartet, Abg. Schäffer, ſich zum Worte gemeldet und in ſek⸗ nem Referat über die Houng⸗Abſtimmung im Reſchs⸗ tag„unumwunden zugegeben“, daß das deutſche Volk bei der Volksbegehrenkampagne von der Reichs ⸗ regierung ſyſtematiſch betrogen und belogen worden ſei. Der Plan werde wahrſchein⸗ lich nicht einmal im erſten Jahre funktionieren kön⸗ nen und es ſei heute unbedingt ſicher, daß die Reichsregierung freiwillig zugeſtanden have, daß in dieſem Fall ſämtliche am Vertrage beteiligten Nationen ſoviele Sanktionen ergreifen könnten, als es ihnen beliebe. * Kein Wunder, daß eine derartige unverautwork⸗ lich hemmlungsloſe Parteidemagogie einen Sturm der Entrüſtung in dem Blätterwald ſolcher Zei⸗ tungen heraufbeſchwor, die ſich bei allen kritiſchen Bedenken gegen den Ppungplan doch keinen Augen⸗ blick darüber im Zweifel ſind, daß ſolche unerhörte Behauptungen und Anklagen jeglicher fachlichen Berechtigung entbehren. Die ſozialdemokratiſche Preſſe gab ihrer Empörung über die unglaubliche bayeriſche Hetze in ſchärfſter Kritik Ausdruck. Aber auch die„Germauba“, die als Preſſeorgan des Zentrums gewiſſermaßen verwandiſchaftlich verbum⸗ den iſt mit der Bayeriſchen Volkspartei, die ja be⸗ kanntlich nichts anderes iſt als das Zentrum in Bayern, ſtellte feſt, daß das Reichs kabinett von den Ausführungen des bayeriſchen Miniſter⸗ präſidenten auf das Pein lichſte berührt ſe; und den Reichskanzler beauftragt habe, in München um die dringend notwendige Aufklärung zu erſuchen. Wie aber verhält es ſich mit dieſer Aufklärung? Die„Frankfurter Zeitung“ gibt ſie in ihrem heuti⸗ gen Erſten Morgenblatt ſelbſt, wobei zu bemerken iſt, daß dieſes Erſte Morgenblatt in Frankfurt und mächſter Umgebung nur wenige Stunden nach Er⸗ ſcheinen des Abendblattes in die Hände der Leſer kommt. So erfuhr die Leſerſchar, die ſich ſicherlich inzwiſchen ſchon mehr oder minder ſtark aufgeregt hatte, von einer Zeitungsausgabe zur andern, daß jener von der„F..“ übernommene Bericht des Berliner„Tag“„völlig entſtellt“ wieder⸗ gegeben worden war. Auf die Anfrage der Reichsregierung in München war wämlich inzwiſchen die Antwort eingegangen, daß der baye⸗ riſche Miniſterpräſident mit Entrüſtung von den ihm unterſtellten Redewendungen gegen die Reichs⸗ regierung abgerückt ſei. Aber nicht nur die angeb⸗ lichen Worte des Miniſterpräſidenten wurden als völlig aus den Fingern geſogen gekennzeichnet, ſondern ebenſo auch die Ausführungen, die dem „Tag“ zufolge der Abg. Schäffer als Landes⸗ Baheriſchen Volkspartei gemacht 2 vorſitzender der E ntrüſtet bezeichnet die Bayerlſche „ den Bericht über die an⸗ Schäffers, das deutſche Volk ſei ren⸗Kampagne von der Reichs⸗ iſch belogen und betrogen worden, 8 i utfernteſten ſo 179. Münchner Vertreter der„Frank⸗ der jener Verſammlung, in der ſprachen, perſönlich beigewohnt * r fragen:: Wozu das alles? Wozu un nen vergiftungen? Wo zu noch die ſer die Volksſeele vergiftende Partei⸗ f um den Poungplan? Deutſcheſte Nachdem der De chdem Hindenburg, wenn auch 18, ſeine Zuſtiemn mung zur Annahme houngplanes gegeben hat, müßte es für alle irteien, die ſich aus deutſchen Männern und . zuſammenſetzen, eine ſelbſtverſtänd npflicht ſein, ſich der Mahnung Hindenburgs gen und nach der n ſo zerſetzenden parteipolit Kampf nun endlich daran zu praktiſche Arbeit zum Volk s⸗ ganzen zu leiſten. Oder maßt ſich irgend eine Partei an, daß ſie nationaler ſei als Hindenburg, der im Krieg und im Frieden ſeine unanfechtbare über⸗ parteiliche Vaterlandsliebe in oft gerade⸗ zu iſchen gehen, ſachliche und Nutzen des k zu erſchütternder Weiſe bewieſen hat? Wer von dieſem Größenwahnſinn beſeſſen ſein ſollte, der müßte ohne weiteres dem Fluch der allgemeinen Lächerlichkeit preisgegeben ſein. Warum, ſo fragen wir weiter, hat die„Frankfurter Zeitung“, die doch ſelbſt einen Vertrter in München hat, ſo eilig den Münchner Bericht des Berliner„Tag“ übernommen und nicht e bis aus München der Bericht ihres eigenen Vertreters vorlag, der doch an einem derartig alarmierenden Vorſtoß gegen die Reichsregierung ganz gewiß nicht ſchweigend vorbeigegangen wäre? Und warum hat die„Frank⸗ fuxter Zeitung“ nicht wenigſtens telephoniſche Rück⸗ frage gehalten bei ihrem Münchner Vertrauens⸗ mann, bevor ſie jenen ſo viel Nufſehen erregenden und böſes Blut machenden Bericht des„Tag“ über⸗ nahm? Muß nicht jede Zeitungsredaktion, die es mit ihren ungemein verantwortungsvollen Auf⸗ gaben ſo bitter ernſt nimmt wie es gerade in der jetzigen außerordentlich kriſenhaft zugeſpitzten läßli„ſtets darauf bedacht ſein, das von jeher o beſönders heikle Kapitel„Bayern und das Reich“ mit der größten Vorſicht und Delikateſſe zu behandeln? Ueber aller Parteipolitik muß doch ſtets die Rückſicht auf das Reich und die Notwendigkeit eines möglich feſten Zuſammen⸗ ſchluſſes all ſeiner Glieder ſtehen. Die Hauptſchuld aber an dem ganzen böſen Zwiſchenfall hat ſelbſtverſtändlich der Berliner „Tag“, der hier wieder einmal ſehr finſter ge⸗ handelt hat. Im Intereſſe einer möglichſt großen Reinlichkeit und Wahrhaftigkeit der deutſchen Preſſe dürfte die Redaktion des„Tag“ keinen Augenblick zögern, ihren offenbar völlig un verantwortlichen Münchner Berichterſtatter in den wohlverdienten dauernden und bleibenden Ruheſtand zu verſetzen. H „M. Reichs gerichtsral Wunderlich Drahtbericht unſeres Berliner Büros Dem volksparteilichen Abg. Dr. Wunderlich iſt der Poſten eines Reichsgerichtsrats ange⸗ tragen worden, den er auch zu übernehmen beabſich⸗ tigt. Er wird infolgedeſſen ſein Mandat nieder⸗ legen. Ungeklärt iſt noch die Frage, wer an ſeine Stelle rücken wird. Als nächſter auf der Reichsliſte ſtände der Abg. Thiel, der bereits als Vertreter des Wahl⸗ kreiſes Leipzig dem Reichstag angehört. Thiel hat ſich noch nicht entſchieden, ob er von dieſem Recht Gebrauch machen will, nunmehr als Kandidat der Reichsliſte ſein Amt auszuüben. Verzichtet er dar⸗ auf, ſo wird ſtatt ſeiner Keinath, der bekanntlich dem vorigen Reichstag angehörte, das freiwerdende Mandat ausüben. 2 Der Reichstags⸗Ausſchuß für die be⸗ ſetzten Gebiete beſchäftigte ſich heute mit ver⸗ den hichtigen Fragen, zu denen der Reich s⸗ ini fit die beſetzten Gebiete Dr. hme bekannt gab. Damit beſ ſetzte n Gebiete die wirtſchaftl was ikkät des Reiches und der er 5 wird, muß auf re hinaus, um 0 wirtſchaftliche Hem 8 1 7 dieſer Gebiete ſeit Kr ine ſyſtematiſche beſonder durch Reich und Länder in dem Wi aben uns ſeit langem in n mit den ten Ländern mit der Aufſtellung e ines Hilfs⸗ programms für den Weſten beſchäftigt. Neben den Maßnahmen, die zur wirtſchaftlichen Herſtelung durch Bereitſtellung von Mitteln im Haushalt dienen, muß immer wieder die größte Aufmer keit des Reich und der Länderbehörden auf die Notwendi it bevorzugter Beteiligung an der ing der öffentlichen Betriebsverwe gen gerichtet werden. Im Nachtragshausha und im Haushalt 1930 beabſichtigt die Rei rung zur und die 1 g der durch die neue Grenzzie Beſetzungsdauer notleidend gewor⸗ denen Gebiete des Weſtens einen Geſamtbetrag von 20 Millionen Reichsmark in Vorſchlag zu brin⸗ gen. Zu dieſen Mitteln treten weitere Mittel für die Beſch ung einer Wirtſchaftsbelebung aus dem Hausha es Reichsverkehrsminiſteriums, insbeſon⸗ die Inangriffnahme des Eiſenbahnbrücken⸗ Banes bei Ludwigshafen⸗Maunheim hinzu. Die 20 Millionen Reichsmark werden ver⸗ anſchlagt:. 1. Zur Förderung der durch die Grenzziehung und lange Beſatzungsdauer beeinträchtigten land⸗ wirtſchaftlichen Produktions⸗ und Abſatzverhältniſſe, wofür rund ein Drittel der Mittel in Betracht kommen. 2. Zur Gewährung von Beihilfen zum Bau von Waſſerleitungen in den armen Gemeinden; insbe⸗ ſondere in den Höhen⸗ und Gebirgslagen wird ein namhafter Betrag vorgeſehen. 3. Zur Förderung von Kleingewerbe, Handwerk, Einzelhandel und Induſtrie wird ein kleiner Be⸗ gewerklichen Fachſchul⸗ 1 a ei 1 ng verbilligter nden Kredit 11 iſti⸗ kurzf Fi der ältniſſe mme 217 Su- un g nach Verkehrsverh der geſamten Su nsbeſ hierbei eſondere 1 ter in Verbrei en Rhe Brücke bei ſel ſowie zur Fertigſtellung Siſenberg— Enkenbach Ko ⸗ der ſchwer um ſtarken äder zu bringen, wird ir die Umwandlung der eine kommunale Anleihe Reichs⸗ Im Einver⸗ er könne er er⸗ ing im beſetzten Gebiet ücke nicht einſeitig nach fis⸗ n verfahren wird. In der Frage z nahmen für die Saargän⸗ iniſter für die beſetzten Ge⸗ ſchon im Haushalts⸗Ausſchuß jrungen wiederholen müſſe, daß es rig, wenn nicht ſogar unmög⸗ Wir 153 außer lich runterſtützung in dem bis⸗ heri e rzuführen, da es kaum mög⸗ lich s ir notwendigen Mittel aus dem Etat 1930 ütgung zu ſtellen. Demgegenüber tra⸗ ten die Redner aller Fraktionen mit wichtigen Grün⸗ den fü r die Weiterführung der Saargänger⸗ unter ig in der bisherigen Form und Höhe ein und warnten dringend vor einem vorzeitigen Abbau. An der Abg. Hofme von D mann rlgemeinen Ausſprache beteiligten ſich Ludwigshafen, Dr. Bayersdörfer, Pallmann, Jaddaſch, Kirch⸗ Lord Valfour 7 London, 19. März. Der ehemalige Außenminiſter und konſervative Führer Lord Balfour iſt im Alter von 82 Jahren geſtorben. * wurde am 25. 7. 1848 in Schottland geboren. Er iſt verwandt mit dem ver⸗ ſtorbenen Premierminiſter Salisbury, wurde in Eton und Cambridge erzogen und traut 1874 erſtmals in das Unterhaus ein. Salisbury ſtellte ihn 188586 an die Spitz des Local Government Board und be⸗ traute ihn 1887(—1891) mit der Regierung Irlands. Dieſes Land war in dieſer Zeit in einem unerhör⸗ ten Zuſtand politiſcher und ſozialer Verwirrung, und die Führung der Geſchäfte erforderte außer un⸗ gewöhnlichem Mut ein Maß von Takt und Energie, Arthur J. Balfour Wohlwollen und Härte, das wenige in dem ſcheinbar phlegmatiſchen Balfour vermutet hatten, das aber bald von beiden Seiten anerkannt wurde. Seine Ernennung zum Führer der Konſervati⸗ ven im Unterhaus(1891—92 und wieder 18951902), verbunden mit dem nominalen Amt des Firſt Lord o' the Treaſury, bereitete ihn auf die Miniſterpräſident⸗ ſchaft vor, die ihm 1902, nach Salisburys Rücktritt, zufiel, obwohl ein Teil der Partei J. Chamberlain vorgeogen hätte Die Beziehungen zu dieſem Staatsmann, der 1903 die Tarifreformpropaganda einleitete und entſchloſſen war, die Partei, mit oder alfour, ſeinen Zwecken dienſtbar zu machen, zerrüttung von Parteidiſziplin und Ar⸗ führte, ſtellten Balfour, der per⸗ ihändlern und Schutzzöllnern ſtand, bis; Rücktrit ſeines Miniſteriums(Ende 1905) fortgeſetzt in die peinlichſten Situationen, in denen er mit Meiſterhand manövrierte, ohne Aner⸗ kennung zu ernten. Er blieb krotz wachſender eindletisreit der Wählerſchaft und abnehmenden Intereſſe e 1 Partei o g im Amte, wie er es im Int e der wü 1 Politik Englands für nötig an einem Wendepunkt ſtand(Mand Krieg, Entente mit Frank⸗ reich, zweit nis mit Japan); daneben krönte er mit 5 Land Purchaſe Act(1903) ſeines iriſchen 5 das fruchtbare Werk ſeiner jünge⸗ ren Jahre die Nachbarinſel. Weniger erfolgreich war ſeine Schulgeſetzgebung, die zu der vernichten⸗ den Niederlage ſeiner Partei 190506 nicht wenig beitrug. Er trat infolgedeſſen 1906 von der Führer⸗ ſchaft ſeiner 1 tei zurück und widmete ſich philoſo⸗ phiſchen Studier Im Mai 1915 reudigkeit ſönlich zwiſchen her trat er wieder politiſch hervor, als er im Koalitionskabinett an Stelle von Churchill das Amt des erſten Lords der Admiralität über⸗ nahm. Im Dezember 1916 vertauſchte er dann die⸗ ſes Amt mit dem des Miniſters des Aeußeren, das er bis zur Umbiloͤung des Kabinetts Lloyd George 1 2 2 Neue Stücke in Berlin In den Kammerſpielen gab es ein inter⸗ eſſantes und erfolgreiches Stück„Die liebe Fein⸗ din“ von A. P. Antoine, dem Sohn des berühm⸗ ten Vaters. Eine Frau ruiniert der Reihe nach drei Männer. Den erſten verhöhnt ſie, er erſchießt ſich, den zweiten betrügt ſie, es trifft ihn ein Herzſchlag, den dritten tötet ſie allmählich durch ihre übertriebene Liebe. Die Männer ſind alle auf demſelben Kirchhof begraben und treffen ſich in der Nacht, um ſich ihre Schickſale zu erzählen. Die drei Hauptſzenen mit der Frau gehen unter verwandelter Dekoration wirk⸗ lich vor ſich. Zuletzt beſucht die Frau das Grab ihres Mannes, alſo des zweiten Verſtorbenen und bei dieſer Gelegenheit verliebt und verlobt ſich ihre Tochter auf eine ſehr moderne ſachliche Art, die die Sentimentalitäten der drei Verſtorbenen lächerlich mach Es iſt alſo eine nette Atrappe, um drei an ſich ge⸗ wöhnliche Liebesaffären, aber es iſt doch nicht ge⸗ wöhnlich gemacht, es amüſiert in der Satire und im Dialog und es hat famoſe Rollen: Wieman als der Selbſtmörder, Romanowſky als der gehörnte Gatte, Albers als der überſchätzte Geliebte. Als Frau überraſcht die Dar vas. Sie iſt aus einer ſchönen Erſcheinung eine große Künſtlerin gewor⸗ den, gleich begabt in allen vier Variationen ihres Lebens. Erika Mann iſt die Tochter modernen . Ihr früherer Gatte Gründgens führt eine ausgezeichnete Regie, die beſonders in dem falſchen Pathos der altkoſtümierten Liebesſzenen triumphiert. * In der Tribüne ein ſtarker Erfolg für das neue Stück von Savoir„Er“ in der Regie von Robert. Er iſt Gott. Iſt er Gott oder ein Irrer oder ein wiedergekehrter Buddha oder ein Schwindler? Er iſt von allem etwas und jedenfalls ſchwebt ein Geheimnis über ihm, als er zuletzt ſich aus dem Staube macht und doch das Gefühl der Anweſenheit Gottes zurückläßt in einer Verſammlung von Frei⸗ denkern, die ſpeben in einem Schweizer Berghotel getagt und beſchloſſen haben, daß Gott nicht exiſtiert. Er tritt auf wie ein Mann der beſten Geſellſchaft, er tut auch ohne zu wollen allerlei Wunderbares zur Rettung des Hauſes, das von Lawinen bedroht iſt, aber noch mehr zur Rettung einer Frau, die ſich einem zügelloſen erotiſchen Leben hingegeben hat und durch ihn wieder auf ſich ſelbſt geſtellt wird. Feinde erſchweren ihm dieſen einzigen Bruch der Neutralität, den er je begangen hat, Feinde bis hin⸗ ab zu den Köchen, die einen Boykott inſzenieren, zum Fahrſtuhlführer, der die Revolution im Hotel ſchürt, bis zu den Freidenkern, die ihn in die Bade⸗ ſtube ſperren, aus der er im weißen Badetuch wie ein indiſcher Prieſter wieder geholt wird. Die Frau ſollte ihn ſtürzen, indem ſie ihm das Selbſtvertrauen nimmt, mit dem er ſie bezaubern will. Er verliert es, er gewinnt es wieder, er ſiegt. Das alles iſt in ein reizendes Spiel des Geiſtes gekleidet, halb wirk⸗ lich, halb ſymboliſch, nicht immer ganz gelungen, aber doch unterhaltend durch die große Geſchicklichkeit des Autors, im rechten Augenblick immer wieder die wirkliche Bühne zu gewinnen. Conrad Veidt und die Eckersberg ſpielen die Hauptrollen un⸗ widerſtehlich. ** Künſtlertheater findet ein neues Luſtſpiel„Sex Appeal!“ von Lons⸗ dale reichen Beifall Der Titel, das Jeueſte eng⸗ liſche Modewort für erotiſche Reiz, iſt erſt hier auf ein Luſtſpiel älteſten Charakters geſetzt worden, in dem eine kleine Untreue mit chevalereſkem Einſchlag ſich löſt unter dem Segen eines gewitzigten, elaſti⸗ ſchen, von Erotik umdufteten, müßigen und lebens⸗ klugen alten Lords, der für Baſſermann wieder ein⸗ mal die Gelegenheit zu überwätigender Virtuoſität ſchafft. Die entzückende Regie von Forſter⸗ Larinaga, die Mitwirkung vieler prominenter Künſtler, Mady Chriſtians, die Valetti, die Sandrock, iedtke, Brauſewetter, garantieren die längſte Spieldauer dieſes Stücks. Oscar Bie. Im Deutſchen Geheimrat Frobenius zurückgekehrt. rat Leo Frobenfus vom Frankfurter Inſtitut für kulturelle Morphologie iſt nach mehr als 20⸗ monatigem Aufenthalt in Südafrika nach Frank⸗ furt zurückgekehrt. Er wurde auf dem Hauptbahnhof von einem Kreis befreundeter Wiſſen⸗ ſchafbler herzlich begrüßt. Geheimrat Frobenius hat hauptſfächlich. umd die Südafrikaniſche Union bereiſt. Die Reiſe diente in der Haupt⸗ ſache ethnographiſchen und archäologiſchen Studien⸗ cake Geheim⸗ im November 1919 innehatte, in dem dann Curzon ieee twoc ch, den 19. März 1930 Lordprät dent 5 5 1921 ging chen Delegation zur Kon⸗ ferenz hebung z ſchied er 1 Balfour niſten zaſhington. Infolge ſeiner Er⸗ zeer von England als Earl Balfour dem i ee aus. und iſt als E. rſchuff Paläſtina zu Pes Als üſtina ere e, kam es bei ſei⸗ heren fein toſeligen Bens ölkerun g, ſo daß der hen er als Nachfolger des on als Lordpräſident Ja hre Lord Cu benen 5„Geheimen Kabinett bei und wurde in dieſ des 1 Rates dem fem neuen Amt br er des Ober hauſe 2 0 war auch ein fruchtba ßer p ene Schriftſte ler und ein vorzüglicher Muſikkenner. Die Univerſitäten Edinburg und Cambridge haben ihn zum Kanzler gewählt. ene 8 letzte tzle J ahrt 0 e 1 Ahr Telegraphiſche Meldung Madrid, 19. März.(United Preß.) Her iſt der Sarg Primo de eras in Madr troffen und mit großem Gep e vom Bah der Kapelle gebracht worden, von 12 7 er gegen 0 0 der hof von S f ſidro über r der königli n Madrid niliengruft auf dem Fried⸗ ührt werden wird. hen Familie, des General⸗ ſowie zahlreiche hohe Beamte und Militärs hatten ſich auf dem Bahnhof eingefun⸗ den, um dem toten Staatsmann die letzte Ehre z 55 weiſen. Auch zahlreiche Mitglieder der patric Union waren erſchienen. Der Sarg war überdeckt mit einem Berg von koſtbaren Kränzen, darunter ein Blumen arrangement des Königs, das mit den Nationalfarben geſchmückt war. In den Straßen, durch die der Zug mit dem Sarge Primo de Riveras fuhr, hatte Militär Aufſtellung genommen Die Beerdigung ſelbſt iſt auf 11 Uhr feſtgeſetzt. Eine ungeheure und an 9 Menſchenmenge, darunter „ deren Geſichter durch zahlreiche be ſchwarze Schleier verhüllt waren, knieten hin und beteten hi 59 55 den Spalier bildenden Truppen und bekreuzigten ſich, als der Zug vorbeifuhr. Eine Stille herrſchte, daß man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Selbſt die Pferdehufe waren, um ſchalldämpfend 505 wirken wattiert worden. Ge⸗ legentlich wurde die feierliche Stille unterbrochen durch gedämpfte Trompetenſignale und die Trauer⸗ weiſen der Mil die Stimmen Frauen. itärkapelle. Manchmal hörte man auch der Prieſter und Auch bei unbeteiligten fremden Beobachtern, die dem Schauſpiel beiwohnten, hinterließ die Szene einen gewaltigen Eindruck. le Molo N e Meldungen 15 Verletzte bei einem Autounfall — Prag, 19. März. Auf der Straße zwiſchen Klicar und Weltrus geriet ein mit Fußballern be⸗ ſetzter Laſtkraftwagen. Schleudern, fuhr in den n und überſchlug ſich. Von den Inſaſſen wer and zwölf leicht verletzt. Straßengr wurden drei ſch Vier Todesopfer einer Sturzwelle — Bilbao, 19. März. Im Hafen von Bermeo wurden ſechs mit Ausbeſſerungsarbeiten beſchäftigte Arbeiter durch eine Sturzwelle weggeſpült. Vier von ihnen ſind ertrunken. 3 Millionen Dollar ins Waſſer geworfen d Newyork, 19. März.(United Preß.) Trvtz 24ſtündiger eifriger Durchſuchung des franzöſiſchen Paſſagierdampfer„France“, der angeblich eine Schmuggelladung von 1000 Kilo Rauſch⸗ giften im Wert von 3 Millionen Dollars an Bord haben ſoll, haben die die Unterſuchung führenden Zollbeamten nichts gefunden. Man nimmt an, daß die Schmuggler die Ladung rechtzeitig über Bord geworfen haben, da ſie davon Wind be⸗ kommen hatten, daß man ihnen auf der Spur war. Thegter und Mufit erſten Male Kergl⸗ Quartett. Unſere einheimiſche Kammermuſikvereinigung, das Kergl⸗Quartett, beſtehend aus den Herren Max erg, Ber nhard Conradi, Franz Neumaier und Carl Müller veranſtaltet heute, Mittwoch abend, ſeinen erſten der beiden e Kammermuſikabende in der Harmonie, D 2, 6. Die Vortragsfolge, die in Anlehnung an dis feſtlichen — Heute zum Veranſt igen anläßlich des 150jährigen Jubi⸗ läums der Muſikaliſchen Akademie des National⸗ theater ⸗O ers einige der ſchönſten Kammer⸗ muſikwerke der eigentlichen Begründer des Mann⸗ heimer J uhms: Stamitz, Kraus, Holzbauer und Canab muſikintereſſier zu verſammeln Im 5 Konzert des en ee am Donner„20. März, 19% Uhr im Muſenſaal wird ſich den 2 kan! theimern die berühmte Koloraturſän⸗ gerin der Wiener Staatsoper Marie Gerhart vorſtellen und ein ganz ausgewähltes Programm zum Ve artrag bringen. Beſonders noch einmal auf die Lieder⸗ und Arien mit Flötenbegleitung hin⸗ gewieſen, eine für eine Koloraturſtimme beſonders ſchöne 1 ung, die wir ja aber nur ſelten hören. (Am Flügel: Heinz Mayer.) Der bekannte Celliſt Gaſpar Caſſado wird in dieſem Konzert u. a. ingt, wird ſicher dazu beitragen, die Gemeinde Mannheims vollzählig ei Werke von Bach, Beethoven, 119 Byeccherini ſpielen. Ihn begleitet G. Men delſohn⸗Gordi⸗ gian o. Von aſſado ſchreibt z 80 die„Deutſche Allg. Zeit ſeinem letzten Berliner Debut: „Ein Vol heit des J „Welch' ein Ge freien Ton zu la Inſtrument en r von nachtwandleriſcher Sicher⸗ und das„Berliner Tageblatt“: dem edlen ſamtweichen, ſchlacken⸗ hen, den Caſſado ſeinem herrlichen e. V. veranſtaltet ſein zwei⸗ mstag, 22. März, abends deen Das Konzert gewinnt be⸗ ung durch die Uraufführung des neue⸗ von Julius Weismann„Wander⸗ tes Winterk 0 Ul 5 bun lieder“ op. 80. 3. ſelbſt wird die Klavier⸗ zwiſchenſpiele der Uraufführung zum Vortrag bringen. Bode Der ei tungsvoll wird auch das erſte Auf⸗ 9 1 treten des neugegründeten„Gemiſchten Chores“ ſein; die junge Vereinigung wird ein Werk von Heinrich Schalit„In Ewigkeit“, Hymnus für sſtimmigen Chor, Orgel, Harfe und 2 Violinen zur Erſtauffüh⸗ rung bringen. Das Programm nennt ferner Chor⸗ werke von Lendvai, Gal, Siegl, Stöhr und Milhaud, die alle hier zum erſten Male aufgeführt werden, Die Geſamtleitung hat Kapellmeiſter Max Sin z⸗ heimer. Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung wurde Marguerite Perras, die jugendliche Koloraturdiva der Berliner Städt. Oper, gewonnen. Die Künſt⸗ lerin, de erſt vor einigen Tagen bei der Neueinſtudie⸗ rung von„Figaros Hochzeit“ unter Furtwängler einen ſtarken Erfolg davongetragen hat, erfreut ſich bereits eines glänzenden Namens. So hat ſie wie⸗ derholt in Gewandhauskonzerten in Leipzig, unter Leitung der namhafteſten Dirigenten mit größtem Er⸗ folg geſungen. Man darf daher ihrem erſten Auf⸗ treten in Mannheim mit Spannung entgegenſehen. Noch zwei Konzerte der Volksmuſikpflege. Wie vorgeſehen, findet das vierte Sinfonie bkon⸗ zert, das der Ausſchuß für Volksmuſikpflege am kommenden Montag, 24. März mit dem National- theaterorcheſter veranſtaltet, unter Leitung von Richard Lert ſtatt. Das Programm iſt auf Kon⸗ traſte eingeſtellt. Es beſchließt den erſten Teil mit „Tod und Verklärung“ von Richard Strauß, den zweiten mit dem„Künſtlerleben“⸗Walzer von Johann Strauß.(Immerhin ein Kontraſt! Schriftl.) Wei⸗ tere Orcheſterſtücke ſind die„kleine Dreigroſchen⸗ muſtik“ von K. Weill, dann die Ouvertüre, das Noc⸗ turno und der Hochzeitsmarſch aus Mendelsſohns Muſik zum„Sommernachstraum“. Als Soliſtin ſpielt die Pianiſtin Marcelle Meyer ⸗ Paris den -moll Capriceio von Mendelsſohn. Marcelle Meyer wurde nach ihren Erfolgen unter Bruno Walter von Hermann Abendroth erſt kürzlich für ein Gürzenich⸗ Konzert verpflichtet. Ihr Gaſtſpiel in Mannheim bedeutet das Debut der Künſtlerin auf deutſchem Boden. Alle Beſucher dieſes Sinfoniekonzerts haben freien Eintritt zur zweiten Sonderveranſtal⸗ tung am Montag, 7. April, bei der das Kergl⸗ Quartett mit Unterſtützung von Luiſe Schatt⸗ Eberts(Klavier und Kammermuſiker Flechſig zwei Quintette mit Kontrabaß, das von Dvorak und das„Forellenquintett“, ſpielen wird. Der Singchor der Volksſchule verbindet die beiden Quin⸗ tette durch einige Liedvorträge. * das Schluchzen der a 4 4 dent ging n. Er⸗ four . 1 D. des Als ſei⸗ igen daß glei⸗ enen men auen ſcher Die ihn 5. in vom o er ried⸗ ral⸗ imte fun⸗ 1 er⸗ chen deckt nter 985 den o de men. Sine nter urch eten chen he⸗ den ſſen Mittwoch, den 19. März 1930 —— Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Nr. 132 3. Seite. Reichsparteitag der DBP Mannheim eutſchen Volks⸗ Perſönlichkeiten Stäsdtiſche Nachrichten Zu dem vom 21. bis 2 ſtattfindenden Reichsparteita partei haben ſich bereits reiche des politiſchen Lebens, nicht nur Deutſchland, ſondern auch aus Oeſterreich und anderen Staaten März in der D Gus angeſagt. Mit dem Reichsaußenminiſter Dr. Curtius und dem Reichsfinanzminiſter Dr. Molden⸗ zeitig der Parteiführer Reichs⸗ „Scholz ſowie der Reichsminiſter Raumer, der frühere preußiſche Kultusminiſter a. D. Boelitz, der Ehrenvorſitzende der preußiſchen Landtagsfraktion Dr. von Campe, der Vor de des Strafrechtsausſchuſſes Dr. D. Kahl, der Vizepräſident des Reichstages v. Kar⸗ dor ff, der Vizepräſident des preußiſchen Landtages, Dr. v. Wiemer, die Statsſekretäre z. D. Kemp⸗ kes und v. Rheinbaben ſowie der frühere Privatſekretär Streſemanus, Konſul Bern⸗ har d, ein. Ebenſo hat der neue Reichsbankpräſi⸗ dent, Reichskanzler a. D. Dr. Luther ſeine Teil⸗ nahme zugeſagt. Die Länderparlamente ſind nahezu vollzählig durch ihre Abgeordneten vertreten. Zahl⸗ reiche Führer des Wirtſchaftslebens ſowohl der Ar⸗ beitgeber⸗ wie der Arbeitnehmerverbände nehmen an der Tagung teil. Nach dem Stand der Anmeldungen dürfte es ſich um einen der größten Reichsparteitage handeln, den Deutſche Volkspartei abgehalten hat. Swei Todesopfer einer Gasvergiſtung Von einem tragiſchen Geſchick wurden die bei⸗ den in der Haardtſtraße wohnenden Familien des früheren Verwaltungsbeamten Arthur Goede und des Kaufmanns Bruno Geiſt betroffen. Frau Geiſt und Frau Goede waren Schweſtern und da⸗ her kam es, daß der ſechsjährige Junge der Familie Geiſt öfters zu ſeiner Tante in die Haardſtraße 21 kam. Auch geſtern weilte er bei Frau Goede. Um 4 Uhr ging Herr Goede in die Stadt und kehrte erſt gegen 10 Uhr wieder zurück. Er bemerkte ſchon auf der Treppe Gasgeruch, auch Hausbewohner wa⸗ ren durch den intenſiven Gasgeruch aufmerkſam ge⸗ worden. Herr Goede ſchlug ſofort das Fenſter der Abſchlußtüre ein. In der Küche bot ſich ihm ein erſchütternder An⸗ blick. Am Tiſch ſaß die 46 Jahre alte Frau Goede, während der kleine Neffe am Boden lag. Das Eſſen ſtand noch auf dem Küchentiſch. Aus dem undichten Gasſchlauch war Gas ausge⸗ ſtrömt und da ausſtrömendes Gas ſchon nach ein paar Minuten Bewußtloſigkeit hervorruft, fand die Frau jedenfalls nicht mehr die Kraft, das Fenſter zu öffnen. Die Frau wurde ſogleich in das Heinrich Lanz⸗Krankenhaus verbracht. Dort wurden Wieder⸗ belebungsverſuche angeſtellt. Alle Bemühungen wa⸗ ren erfolglos, da der Tod ſchon etwa zwei Stunden vorher eingetreten war. der Junge, der ins Allgemeine Krank 8 ſchafft worden war, konnte nicht mehr ins zurückgerufen werden. Selbſtmord kommt keinesfalls in Frage. Wirtſchaft⸗ liche Sorgen lagen nicht vor. 8 * Ueber den tödlichen Betriebsunfall, der ſich geſtern gegen Mittag in einem Betriebe in Waldhof ereignete, iſt noch ergänzend zu berichten, daß der 21 Jahre alte Maſchinengehilfe Guſtav Eickhoff aus Herford bei Bedienung einer Papiermaſchine vom laufenden Filzband erfaßt und zwiſchen zwei Walzen geriſſen wurde. Dem Verunglückten wurde der Kopf derart gequetſcht, daß der Tod ſofort eintrat. * Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begeht am morgigen Donnerstag der Inhaber der Schieß⸗ ſtandkantine im Käfertalerwald, Herr Karl Oehs mit ſeiner Ehefrau geb. Schröder. Alle ehemaligen 110er, denen die Eheleute, die ſich noch großer Rüſtigkeit erfreuen, durch den Betrieb der Kantine wohlbekannt ſind, gratulieren auf das herzlichſte! en gl Dr hauer tr miniſter a. D. d. D. Dr. v. Dr. die Nl D ee . „Weitere Wirkſamkeit Geheimrat Krehls in Heidelberg kr. Heidelberg, 19. März.(Eigener Drahtbericht). Geheimrat Prof. Dr. v. Krehl der im Dezember vergangenen Jahres ſein 68. Lebensjahr vollendet hat, wird Kraft des Geſetzes über die Altersgrenze von ſeinen Amtspflichten entbunden. Der Unter ⸗ richtsminiſter hat jedoch von ſeinem Recht Ge⸗ brauch gemacht und Geheimrat v. Krehl gebeten, ſeine amtlichen Funktionen als ordentlicher Pro⸗ feſſor und als Direktor der Mediziniſchen Klinik noch um weitere zwei Semeſter, alſo bis k. April 1931, auszuüben. Geheimrat v. Krehl wird alſo ſeine bisherigen Vorleſungen, wie auch die Geſamtleitung und praktiſche Wirkſamkeit an der Mediziniſchen Klinik beibehalten. 1931 wird er die Leitung des hieſigen neuerrichteten Forſchungsinſtituts für innere Medizin übernehmen. Transneptun iſt photographiert Lake Geneva(Wisconſin), 18. März.(United Preß). Der neuentdeckte trausneptuniſche Planet iſt in der vorvergangenen Nacht im Jerkesobſerva⸗ torium von den Aſtronomen der Chicagoer Uni⸗ verſität geſichtet und wiederholt photogra⸗ phiert worden. Die Platten wurden zur Entwick⸗ lung ſofort nach Chicago geſandt. Profeſſor George Van Biesbroeck, unter deſſen Leitung die photo⸗ graphiſchen Aufnahmen ausgeführt wurden, erklärte, daß ſich die Latienwelt keineswegs darüber wundern dürfe, daß ein ſo wichtiges Objekt wie ein Planet Aunſeres eigenen Sonnenſyſtems ſolange unbekannt geweſen ſei. Der neue Planet könne überhaupt nur mit den größten Fernrohren get ch⸗ tet werden und ſein ſchwaches Licht in Verbindung mit ſeiner langſamen Umlaufzeit um die Sonne, ließ nur bei langer genaueſter Beobachtung eine Bewegung erkennen. Der Planet ſei deshalb ſtets für einen Fixſtern gehalten worden. Eine Ausſtellung für kirchliche Kunſt in Baden. Das Badiſche Landesgewerbeamt in Karlsruhe veranſtaltet vom 17. Mai bis 24. Juni in ſeinen Räumen eine Ausſtellung für neuzeitliche kirchliche Kunſt. Der Grundſtock dieſer Ausſtellung bildet die Wanderausſtellung, welche vom Kunſtdienſt Dresden unter Zuziehung des jüdiſchen Kult⸗ mufeums in Berlin zuſammengeſtellt wurde Swar⸗ u Stürmiſche General⸗Verſammlung Faſt fünf Stunden zog ſich die auf geſtern abend anberaumte Generalverſammlung des Spar⸗ und Bauvereins Mannheim e. Gem. b. H. im alten Rat⸗ hausſaal hin, zu der ſich etwa, 350 Mitglieder(von etwa 1150) eingefunden hatten. Der Vorſitzende, Stadtrat Chr. Schneider, wurde gleich bei der Eröffnung mit lärmenden Zurufen einer Oppoſi⸗ tionsgruppe empfangen, die den hinteren Teil des Saales eingenommen hatte und es durch fortwäh⸗ rende Zwiſchenrufe verſtand, die Verſammlung, de⸗ ren Tagesordnung in einer Stunde hätte erledigt werden können, bis kurz vor Mitternacht hinzu⸗ ziehen. Es handelt ſich bei dieſer Oppoſitkon haupt⸗ ſächlich um Bewohner des ſog. Kronprinzen⸗ blocks, wo an einem Hauſe in der Lenauſtraße Autogaragen errichtet worden find. Es wird behaup⸗ tet, daß dieſe Garagen, die unterirdiſch angelegt ſind, für die Hausbewohner unerträglich ſeien. Dem⸗ gegenüber betonte der Vorſitzende, daß die Garagen 100 Am. des etwa 2600 Om. großen Innenhofes ein⸗ nehmen und evtl. auch als Fahrradabſtellhallen be⸗ nutzt werden könnten. Im übrigen werde der Bau von einzelnen Garagen an geeigneten Plätzen mit der Zeit verſtanden werden müſſen. Nachdem Direktor Rob. Platz auf Wunſch das Protokoll der vorjährigen Generalverſammlung ver⸗ leſen hatte, gab der Vorſitzeude einige Erläuterungen zum Geſchäftsbericht, den wir im Auszug bereits veröffentlicht haben. Der Geldmarkt habe ſich ſeit dem Vorjahre leider nicht gebeſſert; es ſei immer noch ſchwierig, die nötigen Hypothekengelder zu erhalten. Die drohende Verpflichtung der ſozialen Verſicherungen, dem Reich und den Ländern mit aus der Finanznot zu helfen, ſei abzulehnen. Schlimm ſehe es für den Baumarkt aus, wenn man mit einer Reduzierung der Ge⸗ bäudeſonderſteuer rechnen müſſe, die doch zur Linde⸗ rung der Wohnungsnot eingeführt wurde. Man ſollte vielmehr Kapital flüſſig machen, um den Woh⸗ nungsbau noch zu forcieren. Der genoſſenſchaftliche Wohnungsbau bilde einen Wirtſchaftsfaktor, der, wenn er mächtig genug geworden ſei, für die arbei⸗ tenden Schichten einen günſtigen Einfluß auf den Wohnungsmarkt ausüben könne. Der Vorſtand und Aufſichtsrat werde wie ſeither auch fernerhin be⸗ ſtrebt ſein, den Mietern ein angenehmes Wohnen zu ermöglichen. An der Lenauſtraße ſeien infolge der offenen Bauweiſe gute Einſahrtsmöglichkeiten für Garagen gegeben, die hier ohne Beeinträchti⸗ gung des Wohnens errichtet werden konnten. Es ſei d Bauverein —Oppoſition der Garagen⸗Gegner Mannheim aber begreiflich, daß da ſofort Gegner aufgetaucht ſeien, aber andererſeits haben auch die Spielplätze in den Innenhöfen nicht immer den Beifall der Bewohner gefunden. Aus dem Reingewinn von rund 62 500% werden 5 Prozent Dividende verteilt. Wir können es, ſo führte der Vorſitzende aus, riskieren, neue Bauvorhaben in Angriff zu nehmen. Wir ſuchen billiges Hypothekenkapital, denn es iſt unſer Beſtreben, möglichſt billige Woh⸗ nungen zu bauen. In der anſchließenden Diskuſſion über Geſchäfts⸗ bericht und Bilanz beantwortete der Vorſitzende einige Anfragen über Diſagio, Hypothekenverzin⸗ ſung uſw. Es beſtehe Ausſicht, im Laufe dieſes Jahres eine halbe Millinn/ mit 98 v. H. zu bekom⸗ men, wozu 18 Häuſer für erſte Hypotheken zur Ver⸗ fügung ſtehen. Nachdem Stadtrat Schneider den amtlichen Reviſionsbericht verleſen hatte, wurden wieder die Wortführer der Oppoſition laut, zu denen ſich noch ein Sprecher der Bewohner des Adler⸗ blocks(Neckarauerſtraße) geſellte. Mit Mühe konnte ſich der Vorſitzende Gehör verſchaffen, um zur Abſtimmung zu ſchreiten. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde mit knapper Mehrheit Entlaſtung erteilt. Verwendung des Reingewinns wurde mit großer Mehrheit gutgeheißen und zwar ſollen 5 v. H. (rund 40000 /) als Dividende ausgeſchüttet wer⸗ den; dem geſetzlichen Reſervefonds werden 10 000 ¼/¼, dem Hilfsreſervefond 6000/ zugewieſen, der Reſt mit rund 6500/ wird auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Angenommen wurde ferner die Feſt⸗ ſetzung des Betrages, der durch die Geſamtanuleihen und Spareinlagen nicht überſchriſten werden darf, mit rund 6,6 Millionen, ſo daß noch bis zu 2 Millio⸗ nen Anleihen aufgenommen werden dürfen, die zum Teil als Ablöſung älterer, teurer Anleihen in Be⸗ tracht kommen. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Aufſichtsrats⸗ mitglieder Stadtrat Chr. Schneider, Architekt Heinrich Gramlich, Glaſermeiſter Franz Schwei⸗ ker und Baumeiſter Heinrich Stiffenhöfer wurden mit großer Mehrheit wiedergewählt. An⸗ ſtelle des wegen hohen Alters auf Wiederwahl ver⸗ zichtenden Herrn Gg. Mich. Müller wurde Dr. Fetſch neu in den Aufſichtsrat gewählt. Während zum Schluß Architekt Gramlich an einem Plan die Garagenanlage erklärte, ſteigerte ſich der Lärm der Garagengegner und ſonſtigen Oppoſitionellen derart, daß die übrigen Mitglieder den Saal ver⸗ ließen und der Vorſitzende, da es unmöglich war, eine geordnete Diskuſſion durchzuführen, kurzerhand die Verſammlung ſchloß. el. Die Doffentliche Erklärung des Mieterbundes Waloſtraße Die Mieter der Einfachwohnungen an der Wald⸗ ſtraße im Stadtteil Waldhof haben ſich zur Ver⸗ tretung ihrer Intereſſen zu einer Vereinigung zu⸗ ſammengeſchloſſen, die am vergangenen Sonntag ihre erſte Verſammlung abhielt, der uneingeladen der kommuniſtiſche Stadtrat Schnell und zwei weitere Kommuniſten beiwohnten. Die nachfolgenden Aus⸗ führungen ſetzen ſich mit einem in der geſtrigen Num⸗ mer der„Arbeiter⸗Zeitung“ erſchienenen Bericht über die Verſammlung, der in der gewohnten unſachlichen Art geſchrieben iſt, auseinander. Schriftl. Die Arbeiter⸗Zeitung bringt in ihrer Dienstag⸗ nummer einen Artikel, der ſo recht das geiſtige Ni⸗ veau beweiſt, auf dem die ſogenannte Arbeiterzei⸗ tung ſteht. Stolz wirft ſich dieſe Auch⸗Preſſe in die Bruſt und verkündet: Unter unſerem Druck hat die Stadtverwaltung nachgegeben. Tatſache iſt und bleibt — das erkennen alle Mieter an— daß erſt mit der Veröffentlichung in der NM. folgende Punkte geregelt wurden: Herſtellung der Gehwege, Umzäunung der Gärten und Lieferung von Kaks. Dieſe Forderungen wurden ſofort nach Vorſtellig⸗ werden des Mieterausſchuſſes auf dem Rathaus be⸗ willigt. Alſo ſind doch die Forderungen der Mie⸗ ter ohne die K. P. D. genehmigt worden, trotzdem man ſo gerne in die Welt hinauspoſaunt: unter unſerem Druck hat die Stadtverwaltung nach⸗ gegeben. Es iſt nur noch eine Forderung(Miet⸗ reduzierung) unerledigt. Wären wir auf die„allein⸗ ſeligmachende“ K. P. D. angewieſen, ſo wäre unſere Sache ſchlecht beſtellt. Stadtrat Perrey war nicht als Politiker in der Verſammlung. Er hat in ſeiner Rede, die ſach⸗ lich und unpolitiſch war, nie den Gedanken aufkom⸗ men laſſen, daß der Stadtrat Perrey als Politiker ſpricht. Er hat auch trotz politiſcher Angriffe der nicht eingeladenen Kommuniſten ſtets die Ruhe be⸗ wahrt und iſt fachlich geblieben. Dies iſt die Mei⸗ nung aller gerecht denkenden Mieter. Als die An⸗ träge der kommuniſtiſchen Rathausfraktion einge⸗ reicht wurden, waren ſie ſchon genehmigt. Der Schlußſatz des Artikels„Die Retter an der Arbeit“ zeigt klar und deutlich, daß man dieſe Anträge als Propaganda⸗ und Agitationsanträge bewerten muß. Die.⸗Z. wagt es von einer„Fäl⸗ ſchung des Generals“ zu ſprechen. Mit derartigen Manövern gibt ſich die NM ZZ. nie ab. Wenn der Vorwurf erhoben wird, daß die Vereinigung ge⸗ gründet worden ſei, um durch Feſtlichkeiten die Leute von ihrem Elend abzulenken, ſo iſt darauf zu erwidern: Es iſt ſonderbar, daß die K. P.., die R. H. und ſonſtige kommuniſtiſche Organiſationen es nie unter ihrer Würde halten, große Feſte zu feiern. Stadtrat Schnell hat den bezeichnenden Aus⸗ ſpruch getan:„Einen Verein könnt ihr gründen, da haben wir nichts dagegen, aber einen Mieter⸗ bund, der politiſch neutral iſt, das iſt Zerſplitterung!“ Die große Mehrheit der Mieter der Waldſtraße lehnt die Schreibweiſe der.⸗Z. ab, da dadurch die Wohnungen in einen Ruf kommen, der für die Mie⸗ ter nicht von Vorteil iſt. Wir gelangen zu unſerem Recht ohne die K. P. D. Wüſte Schimpfereien und unſachliche Anpöbelung von politiſch anders denken⸗ den Perſonen lehnen wir grundſätzlich ab. Ferner erklären wir, daß wir die Kommuniſten nicht ein⸗ geladen haben. Es wurden mir genug Vorwürfe gemacht, daß ich dieſe Zaungäſte zu Wort kommen ließ. Die Zukunft wird es lehren, ob der Mie⸗ terbund Waldſtraße auf dem richtigen Wege iſt oder nicht. Das mögen ſich die merken, die nur mit hoh⸗ len Phraſen füttern wollen. Die vernünftig den⸗ kenden Arbeiter und Mieter lehnen es grundſätzlich ab, daß man, wie man in einer Kommiſſionsſitzung beſchloſſen hat, rote Fahnen auf den Einfach⸗ bauten hißt. Daß dieſe Bauten eine Hochburg der K. P. D. werden ſollten, iſt uns nicht unbekannt. Darum der Kampf gegen die Leiter des Ausſchuſ⸗ ſes, die— das muß ich konſtatieren— keiner Par⸗ tei angehören und nur das Beſte für die Mieter wollen. Wir machen für keine Partei Propaganda und müſſen deshalb jeden Artikel der.⸗Z., der über unſere Wohnungen erſcheint, als das brand⸗ marken, was er iſt: Agitation für die K. P. D. und unſachliche Kritik an Zuſtänden, die vielleicht in Rußland, dem gelobten Lande, noch viel ſchlimmer ſind als bei uns. Dies iſt unſere endgültige Ant⸗ wort. Der Mieterausſchuß: Geyer, Vorſitzender. Volkstrauertag in Sandhofen Die drei militäriſchen Vereine Sandhofens be⸗ gingen den Volkstrauertag in würdiger Weiſe. Vor⸗ mittags war gemeinſamer Kirchgang mit Fahnen und Muſik. Um 2 Uhr nachmittags marſchierten die drei militäriſchen Vereine, ferner die Geſang⸗ und Turnvereine mit dem Trommlerchor der Feuerwehr unter Führung des Feuerwehrkommandanten an dem neuen Kriegerdenkmal auf. Hier legte der 1. Vorſitzende des Krieger⸗ und Militärvereins Sand⸗ hofen mit einer kurzen Aunſprache einen Kranz nieder, worauf anſchließend die Schützenkapelle unter Führung von Kapellmeiſter Schneider das Lied„Ich hatt' einen Kameraden“ intonierte. Darauf ſolgte ä i geſchloſſener Abmarſch zum Friedhof an die Gräber der in der Heimat geſtorbenen Helden. Stadtpfarrer Stephan hielt eine eindrucksvolle Gedächtnisrede. Er wies auf die kameradſchaftliche Treue, die in der alten ruhmreichen Armee gepflegt wurde, hin, betonte beſonders, daß dieſe deutſche Treue nur die großen Leiſtungen der ruhmreichen Armee möglich machte und ermahnte beſonders, immer und immer derer zu gedenken, die ihr Beſtes für ihr Vaterland hingegeben hätten. Der Vor⸗ ſitzende der Artillerie⸗Vereinigung, Herr Kremer, unterſtrich die Ausführungen und gab im Namen der drei militäriſchen Vereine das Verſprechen, die Pflege des Gedenkens an die toten Helden auch in Zukunft zu fördern. In markigen Worten legte er im Namen der drei militäriſchen Vereine einen Kranz an den Gräbern nieder. Während die Fahnen ſalutierten, ertönten drei Schuß aus der Salutkanone der Artillerie⸗Vereinigung. Die Schützenkapelle in⸗ tonierte das niederländiſche Dankgebet. Darauf erfolgte der gemeinſame Abmarſch ſämt⸗ licher Bewohner, die an der Trauerfeier teilnahmen, unter Vorantritt der Schützenkapelle des Schützen⸗ vereins und des Trommlerchors der Freiwilligen Feuerwehr in den Adlerſgal, wo eine Gedächtnisfeier vor dem markierten Grabe des unbekannten Soldaten ſtattfand, das im Hintergrund der Bühne mit ſchwarzem Kreuz und Stahlhelm zu ſehen war. Als der 1. Vorſitzende des Krieger⸗ und Militärvereins, Herr Herbel, die teilnehmenden Vereine begrüßt hatte, erteilte er dem Gedächtnisredner des Tages, Oberleutnant d. R. und Führer des Stahlhelms, Ortsgruppe Mannheim, Herrn Haupt, das Wort. Die Ausführungen machten auf Alle einen tiefen Eindruck. Zum Schluſſe erhob ſich die Verſammlung, um bei den Klängen ergreifender Muſik einige Minuten in Andacht zu verharren. Anſchließend zabgabe und der Tilgungsplan fanden Geſangs⸗Vorträge von Männer⸗Geſang⸗ vereinen ſtatt. Eine beſondere Ehre wurde dem A Ie veteranen Scharpf zuteil. Der 1. Vorſitzende über⸗ reichte ihm im Namen des Reick spräſidenten zu ſeinem 82. Geburtstage ein perſönliches Hand⸗ ſchreiben mit Bild. Herr Haupt und Gauleiter Lütke brachten in markigen Worten Herrn Scharpf die herzlichſten Glückwünſche des Stahlhelmbundes und des Badiſchen Kriegerbundes dar. Nach einigen Trauermärſchen ging jeder mit dem Bewußtſein nach Hauſe, würdig ſeiner Helden gedacht zu haben. 1 * Im Neckar ertrunken. Auf bis jetzt unguf⸗ geklärte Weiſe iſt geſtern abend der ledige 29 Jahre alte Schiffsführer Peter Klotz aus Rheindürkheim⸗ von ſeinem im Neckar liegenden Schiff„Marie Eli⸗ ſabeth“ über Bord gefallen und ertrun ken. Die Leiche konnte bis jetzt nicht gefunden werden. Kommunale Chronik Die drängende Eingemeindungsfrage * Friedrichsfeld, 18. März. Die ſchlechte Beſchäf⸗ tigungslage der hieſigen Induſtrieunternehmen läßt in den nächſten Tagen ein weiteres Anwachſen der Arbeitsloſenziffer von rund 200 mit Be⸗ ſtimmtheit erwarten. Der Wohlfahrtsetat hat 70 Proz. des Geſamtfinanzbedarfs erreicht. Auch die Wohnungsfrage ſteht nach wie vor im Vordergrund, doch kann in dieſem Jahre nur mit etwa der Hälfte der vorjährigen Baudarlehen gerechnet werden. Unter den allgemeinen ſchweren Verhältniſſen ſteht die Frage der Eingemeindung. Stärker denn je verfolgt man deshalb mit Intereſſe den Fortgang der gegenwärtig dieſerhalb mit Mannheim ſchwehen⸗ den Verhandlungen. Das geplante Hilfspumpwerk in Neckarhauſen * Neckarhauſen, 18. März. Die Verhandlungen mit dem Kraftwerk Rheinau und den Grundſtücks⸗ eigentümern ſind zum Abſchluß gelangt, ſodaß mit der Erſtellung des vom„Waſſerverband Neckar⸗ gruppe“ auf der Neckarhauſener Gemarkung(bei der Main⸗Neckarbahn) geplanten Hilfspump⸗ werkes noch im nächſten Monat begonnen werden kann. Die Ausführung des Tiefbrunnens wurde einer Heidelberger Firma übertragen. Zu den etwa 45000 Mark betragenden Geſamtkoſten hat der Mannheimer Kreisrat eine weſentliche Beihilfe zuge⸗ ſagt. Anregung der Bautätigkeit in Neckarhauſen * Edingen, 18. März. Im hieſigen Gemeinderat werden augenblicklich darüber Beratungen geführt, inwieweit man die bisher gebotenen Vorteile zur Anregung der Bautätigkeit bei der völlig veränderten Wirtſchaftslage aufrecht erhalten kann. Bisher kamen die privaten Bauherren den Kaufpreis für den Bauplatz auf drei Jahre zinslos vorge⸗ ſchoſſen. Außerdem wurden noch 60 Pfg. auf den Quadratmeter nachgelaſſen. Bis zum Jahre 1926 ſtellte die Gemeinde außer dem Wohnungsverbands⸗ darlehen für jedes Einfamilienhaus noch weitere 46000 Mk. zu verbilligtem Zinsfuß zur Verfügung. — Die Zahl der Arbeits loſen beträgt hier z. Zt. 390, darunter 40 Ausgeſteuerte. Die Wohlfahrts⸗ laſten ſind hierdurch auf 30 000 Mk. geſtiegen. Die Beſchäftigung in der hieſigen Zigarreninduſtrie iſt ſehr ſchleppend. Nur das hieſige Oelfeuerungswerk, das augenblicklich 75 Proz. Auslandsaufträge aus⸗ zuführen hat, weiſt einen guten Geſchäftsgang auf. Durch die Eingemeindung Friedrichsfelds zu Mann⸗ heim würde eine Grenzregulierung zu Ungunſten Edingens akut werden, wodurch die Lebensfähigkeit unſerer Gemeinde ſehr ſtark herabgemindert würde. Aus dieſem Grunde wurden die Eingemeindungs⸗ gedanken ſchon des öfteren zur Sprache gebracht. * Seckenheim, 18. März. Aus den füngſten Ge⸗ meinderatsſitzungen iſt zu berichten: Der Badetag für Frauen am Donnerstag wird aufge⸗ Foben.— Eine Gebührenzahlung für die nochmalige Tagung der Leichenſchauer wird abgelehnt; desglei⸗ chen ein Antrag auf Ueberlaſſung von Gartenerde. — Das Anfahren der Schlacken für den Waldweg wird dem Submittenten Jakob Frey zu ſeinem An⸗ gebot übertragen.— An die Stelle der von hier weg⸗ gezogenen Frau Lehnert tritt Frau Magda Erny als Helferin bei der Mütterberatung.— Leonhard Obermeier wird zum Gemeindearbeiter ernannt. Die Halle des Waldſportplatzes wird auch für den Sommer 1930 an Frau Veronika Schmitt weiter verpachtet.— Die Fuhrleiſtungen für 1930 werden vergeben.— Die Waldarbeiterinnen werden ausge⸗ wählt.— An den beiden Kleinkinderſchulen werden Warnungstafeln aufgeſtellt.— Für die Hilfsmann⸗ ſchaft der Freiw. Feuerwehr wird der Jahrgang 1909 herangezogen.— Die Abhaltung eines Waldlaufes durch den Turnverein Friedrichsfeld wird genehmigt — Die von Architekt Schreck vorgeſchlagenen Arbei⸗ ten am Waldſportplatz ſollen ausgeführt werden. Schriesheim, 17. März. In der jüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde beſchloſſen, bezüg⸗ lich eines geplanten Umbaues in der Entengaſſe die bisherige Straßenflucht einzuhalten.— Die Ex⸗ richtung einer Zapfſtelle der Firma Derop, Deutſche Vertriebs⸗Geſellſchaft für Oelprodukte in Mann⸗ heim, auf dem Grundſtück des Kaufmanns Georg Frank ſteht nichts im Wege.— Der Voranſchlag für die Volksſchule für 1930 wurde genehmigt.— Für den Verſuchsweinberg werden die notwendigen Pfähle zur Verfügung geſtellt. Kleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß Sulzfeld lehnte mit knapper Mehrheit die Vorlage über die Errichtung eines öffent⸗ lichen Schwimmbades und die Aufbringung der Mittel hierzu(10 200 Mark) wie die der Beſchaffung der Lehr⸗ und Lernmittel für die Schüler der Vollsſchule auf Ko⸗ ſten der Gemeinde ab. Angenommen wurde eine Bauplatz⸗ 5 bezüglich der für den Zigarrenfabrikbau der Gemeinde aufgenommenen Kapftal⸗ darlehen. In Niedereggenen, Amt Müllheim, wurde mit 146 von 177 abgegebenen Stimmen der Rechner des Kredit⸗ vereins Friedrich Gebhard zum Bürgermeiſter gewählt. Der Bürgerausſchuß Schopfheim ſtimmte in namentlicher Abſtimmung mit allen gegen zwei Stimmon der Vorlage des Gemeinderats über die Errichtung von 20 ſogenannten Ein fachwohnungen zu. Von der Bau⸗ ſumme von 68 572/ will der Wohnungsverband 4000 aufbringen, der Reſt der Summe iſt als ſtädtif lehen aufzunehmen. Die Miete für dieſe Einfachwoh⸗ nungen ſoll 20, höchſtens 22 R/ betragen. Die Gemeinde rechnet damit, daß die Dauer dieſer Häuſer 30 trage. wurde Gründung ehrskinie zu. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 19. N Staatliche Perſo Er nannt wur ber Volke f rat im M Handels Handelsſchule ſelbſt; Handel delsſchule J in und Unterrichts; Knauber an der zum Studienrat da⸗ Kunz an der Han⸗ Studienrat. L. Walldorf, 18. eignete ſich in der Unglück. D ters Karl Ri Straße. Im wagen der fahrt. bevor der? gen konnte, ren, was Polizei, m geſtrigen Montag er⸗ zer Straße ein ſchweres Waldarbei⸗ über die der Liefer⸗ men in An⸗ Kind ſprang, n Stehen brin⸗ rde ü berſa h⸗ gar Folge hatte. Erkennungsdienſt e Kind Pplötz Auto und waren um den Tatbeſtand feſtzulegen. Augenzeugen trifft den Cha L. Neul hieſtgen Mu 1 Preisſpiel v große Anzahl haben, wird von vorbereitet. Sonntag im G lung abgeha Feſtes Jatte. J. Dertingen Muſikfeſt des as großen iſt ind zu dem ſich eine er V angemeldet ältiger am letzten e Verſamm⸗ das des ai non einem Weiſe lten, iſatjon zu befaſſen 2 und der Bi Hauptſtraße l wie ihn früher nahm ſich die Auf der ack aus Skoff, inger Bu 5 darin fand das monatliche Mannheimer Milchgeld in Höhe von 1200% in 20 Markſcheinen. Der Milch⸗ fuhrmann hatte das Geld verloren. Mehrere an⸗ dere Fußgänger hatten den Sack, in der Annahme, daß es ſich um einen Scherz handle, verächtlich 5 geſchob en. S. Bruchſal, 17. März. hrige Otto Mül⸗ le, der durch eigenes am Samstag unter ein Auto geriet geſtern ſeinen ſchweren Verletzungen im Kran egen Keller der Gewer heſcht lle bra Sai Brand aus, der In dem nstag ein e anrichten können. Es waren nämlich Altpapier und Kohlen in Brand geraten, Durch die große Rauchentwicklung wurde man auf das Feuer aufmerkſam, das mit einer in einem Hofgebäude der Gewerbeſchule unterge⸗ brachten Autoſpritze gelöſcht werden konnte. Großfeuer in einem Pfälzer Wasgenwalddorf * Annweiler, 19. 1 0 In der vergangenen Nacht entſtand in Goſſersweiler, einem Dorf im pfälziſchen Wasgau, ein Großfeuer, dem zwei Wohn⸗ häuſer, mehrere Schuppen, Scheunen und mit Erntevorräten gefüllte Wirtſchaftsge⸗ häude zum Opfer fielen. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch nicht bekant. Das Anweſen des Landwirts Phil. Schuhmacher, beſtehend aus Wohn⸗ haus, Stallung, Schuppen und Scheune, iſt vollſtän⸗ dig niedergebrannt. Die Angehörigen der Familie konnten nur noch das nackte Leben retten. Die Wirtſchaftsgebäude der Familie Martin brannten bis auf die Grundmauern nieder. Das Wohnhaus iſt nur zum Teil heſchädigt. Auf die angrenzenden Ge⸗ höfte griff das Feuer durch die zahlreichen aufge⸗ ſtapelten Holzvorräte dieſes Walddorfes mit großer Schnelligkeit über. Sie wurden zum Teil be⸗ ſchädigt. Nach mehrſtündigem Kampf gelang es den Feuerwehren aus Goſſersweiler, Steinweiler und Völkersweiler, das Feuer einzudämmen. Der Sch a⸗ den iſt umſo beträchtlicher, als die Geſchädigten nur ſehr gering verſichert ſind. Denn ee eee Schweizer Läu⸗ er beim 1000 Nard⸗ National Amateur i 12/0 Sek. rekord um 7/10 25 Meter weit en Runde die ß an Conger ho lte auf und nerſchaft Max og 1 in 4. Iſt eine Lehr Ein Mannheir fahrt ſeinen 19 in die Rohrbach berg zu einer Stun Die Kurve wurde dadurch eine mit ein mende Marktfrau zurü ckgeſchoben, ſodaß dieſe umfiel und eine blutende Kopfwunde davon⸗ trug. Der Fahrlehrer wurde wegen fahrläſſiger Körperverletzung und Verletzur ug ſeiner Berufspflicht zu 30 Mark Geldſtrafe durch rafbefehl, beſtraft. Sein Einſpruch hatte die Herxabſetzung ſeiner Strafe auf 25 Mark zur Folge. Er legte dagegen Be⸗ rufung ein. In der geſtrigen Verhandlung trug er vor, daß er ſeinen Fahrſchüler vorher zum Ein⸗ biegen aufgefordert habe, was dieſer mißverſtanden haben müſſe. Links ſei die Straßenbahn geweſen, rechts zwei Radfahrer und in der Mitte in die Fahr⸗ fahrt auf e zuläſſig? hrlehrer ließ auf einer Lehr⸗ aus der Bergheimerſtraße m Bismarckplatz in Heidel⸗ kſten Verkehrs einbiegen. ts ausgefahren und vagen entgegenkom⸗ bahn des Autos herein mend die verletzte Markt⸗ frau, da dieſe der 1 enbahn ausgewichen ſei. Sein Fahrſchüler ſei langſam gefahren. Er habe alles getan, wozu er verpflichtet geweſen ſei. Daher beantrage er ſeine Freiſprechung, Die Beweisauf⸗ nahme erbrachte keine belaſtenden Momente für den Angeklagten. Sein Verteidiger wies darauf hin, daß die verletzte Zengin ſich durch Nichtorientierung über die Fahrbahn ſchuldig gemacht habe. Durch ſeine Aufforderung zum Einbiegen und ſeinem Verhalten habe der Angeklagte alles Erforderliche getan. Dem⸗ gemäß erfolgte ſeine Freiſprechung. Diebſtahl in der Eiſenbahn 24 Lenze, iſt geſchieden, hat zwei Kinder jetzt ein drittes Kind und ihre achte Sechsmal vorbeſtraft, davon fünfmal wegen hat ſie am 2. Auguſt v. J. im Eilzug von Sie zählt und erwartet Strafe. Diebſtahls, berger Straf er lag, Dresden⸗ mit denen Schön⸗ t, das deutſche mit denen es Formen, mit In den tur⸗ ß der Vor⸗ e Weiſe ſein zerätturnen er Stei⸗ getan. innen in den tur⸗ „das Ue Jugend ewahre N den und * Zu 1 71 in wichtigen . das Drittens dacht ung der bungen anregen. 8„neue nkte. In der ormen an den ch die Turn⸗ n und ſich als em Turn⸗ Durcharbei⸗ in der Volks⸗ mann Ohne⸗ hat dieſem Das Buch wart, auch tung ſchule biete ſorge, der Buch zur 4. iſt mit 71 bildli 80 1 0 er 8 eder E 32 e Mannheim nach Heidelberg einer Haustochter die Geldtaſche mit ungefähr 60—70 Mark Inhalt ent⸗ wendet. Die bei ihr vorgenommene Hausſuchung förderte die geſtohlene Geldtaſche mit noch 20 Mark Inhalt zu Tage. Der Einzelrichter beſtrafte ſie we⸗ gen Diebſtahls im Rückfall mit ſieben Monaten Ge⸗ fängnis. Cäcilie Frieda Rahm war damit nicht einverſtanden und legte Berufung ein.„Ich habe die Geldtaſche 1 0 dem Bahnſteig gefunden, daher kann ich höchſtens wegen Unterſchlagung verurteilt oder fregeſpeuchen werden.“ So meinte ſie, die das Lügen ebenſo gut verſteht wie das Stehlen. Die Beweisaufnahme ergab aber anderes. Die Ange⸗ klagte war zuerſt aus dem Wagen entſtiegen und eiligſt dem Ausgang zugeſtrebt, ſodaß ſie die Geld⸗ taſche garnicht gefunden hen konnte, vielmehr ſie geſtohlen haben mußte. Die Berufung wurde ange⸗ ſichts dieſer Beweislage verworfen. Die Ver⸗ urteilte, die auf freien Fuß geſetzt ſein wollte, be⸗ findet ſich gegenwärtig im Mannheimer Unterſuch⸗ ungsgeſängnis, da auch dort ein Diebſtahlsver⸗ fahren gegen ſie anhängig iſt. Ihren diesbezüg⸗ lichen Antrag muß ſie dort ſtellen. Den Geldbeutel habe ſie deshalb nicht auf dem Fundbüro abgegeben, weil auch ſie ſchon Dinge verloren und nicht wieder⸗ bekommen habe. L. * § Zuchthaus ſtatt Gefängnis. mer Frankenthal rufungsverhandlung Vor der Strafkam⸗ fand am Montag die Be⸗ gegen den 21 Jahre alten Veo Krukowſki ſtatt, der am 8. Februar vom Amtsgericht Bad Dürkheim wegen eines im Goldwarengeſchäft Chelius verübten ſchweren Einbruchs dieb⸗ ſtahls zu zweieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Auf die vom Staatsanwalt eingelegte Berufung wurde das erſte Urteil aufgehoben und auf zwei Jahre 6 Monate Zuchthaus erkannt. 3¹ „Sie tat nicht rückſichtslos.„Nu ſie ich ſie nicht erwehren! Mucken— ſe iſt ein wenig liederlich del—“ 85 Marta bekam naſſe Augen und Scham ſtieg in ihr Auf.„Und parieren muß ſie,“ ſagte die Heintken hart,„auch dir!“—„Verſtehſt du, Mädel?“ fragte ſie nun ſcharf, zur Jungen gewandt, daß die weinte. „Brauchſt nicht flennen,“ ſagte Mathilde ruhig, „man wird vernünftig, ma braucht nichts dazu tun, es wird ſchon gehn.“ Und ſie aßen und ſprachen wenig, nur die Mut⸗ ter, die ſich lächerlich ordentlich gemacht hatte, kam gut,“ ſagte plötzlich die Mutter aus der Schule war, konnt' Se tat nicht gut— ſe hat das Mä⸗ ſich ſehr wichtig 15 weiſe Lehren neu hervorzu⸗ kehren und nahm dann ſchließlich die Junge in Schutz, weil es 15 Grunde auch eine zu elende Welt wäre, die viel ſchlechter wäre, als zu ihrer Zeit, und ſie ſchalt und plapperte— rend Mathilde tauſend Bilder und Gedanken ſtille kamen und ſie immer wieder nud Marta anſah. 37 Wie Mathilde mit der Schweſter lebt Matpildes Leben hatte jetzt eine ſonderbare Auf⸗ gabe. Die junge Schweſter war unverſehens gekom⸗ anen. Nun war es Mathilde recht, daß ſie ſie bei ſich hatte und für ſie ſorgen mußte. Sie gingen zu⸗ ſammen in die Fabrik, wo ihr Mathilde gleich eine Stelle verſchafft hatte. Wenn ſie ſo nebeneinander, Matliilde wie immer ſtreng und ſchnell, und die Schweſter in kleineren Schritten und zum Umſehen geneigt, ins Fabriktor ſchritten, ſah man es, daß ſie zuſammengehörten.* Marta war ein klein pfiffiges Mädel, die zu Mathilde immer ein gelehriges Geſicht machte und hinterm Rücken an die Freiheit dachte und überlegte, wie ſie zu Abenteuern käme. Es war nicht leicht, hilde von Carl Hauptmann Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau Copyrigtn by Horen-Verlag, OmbfH., Berlin-Grunewald ſie in der Obhut zu haben. Sie war auch faul. Auch eine ganz andere wie Mathilde geweſen. Im Grunde war ſie gar nicht ſchüchtern, trotz ihrer jungen Jahre. Und daß ſie eine Schweſter am Ort fand, die ihr die Wege bahnte, machte ſie ſchnell 7 9 5 Sie war ſchon mit ganz anderen Ge⸗ fühlen in die Stadt gekommen, gar nicht ſie eigent⸗ lich. Es war der alten H müßte ein ordentliches Zeit oben in den Bergen eintken Wunſch geweſen, ſie Leben führen, weil in der eine Eiſenbahn gebaut wurde, und die jungen Kroaten, die bauten, hübſche, braune Kerls mit großen Kindsaugen und roten Käppis und mit ledergeſtickten Wämſern und Hoſen, die Sonntags ſingend um ihre Suppenkeſſel im Freien lagen und in den Wäldern ſtreiften, nach den Ortsmädeln ausſahen, zumal wenn eine in die Ausländer toll war, wie die Junge. So war Marta in die Stadt gekommen und wäre im Grunde viel lieber daheim geblieben im Ge⸗ meindehauſe, das die Kleine nicht geſtört hatte, und im freien, verwahrloſten Leben gleich in der Jugend. Jetzt hatte ſie eine Strenge neben ſich. Mathilde war wie eine aute Mutter zuerſt. Wie ſie es merkte, daß Marta nach jedem jungen Kerl ausſah und nicht an ſich hielt, mahnte ſie.„Nee, Mädel,“ ſagte ſie im Gebirgston,„mach dir nicht das Leben ſchwer.“ Und Marta ging und hörte es ſich an, weil ſie vor niemand ſonſt, aber vor Mathilde doch Achtung emp⸗ fand. Marta war ein zartes Mädchen, ſie war blaß und kaum jungfräulich. Ihr Körperchen noch ſchlank und ihr Auge hatte etwas Trauriges und Weiches. Wenn ſie Mathilde anſah, ſchwankte und irrlichterte es hin und her und ſah ins Weite. Aber es kam eine verborgene Luſt manchmal, daß es über alles fortſah ſo in Neugier und ſo kühl, ſo flüchtig es verſinken konnte und trau⸗ rig ſein. „Bleib du daheim und ſpar dir was und tu deine Arbeit!— wie viele, die untergehen, weil ſie nicht an ſich halten, wenn ſie die Feierabende für ſich haben,“ ſagte Mathilde, wenn ſie nach getaner Ar⸗ beit in ihr gemeinſames Stübel kamen und die Große ſich in Ordnung brachte, wuſch und ihre ſtillere Ar⸗ beit begann. Und Marta ſah ſie an und tat in der erſten Zeit gelehrig. Dann kamen Sommerabende, wo ſie andere abholten und ſie mitlief— und wo ſie ſpät heim⸗ kam, elend und frech ſchien— und ewig am Morgen nicht zu erwecken war. „Steh auf, Martel,“ ſagte Mathilde, die, wie ge⸗ wohnt, von ſelbſt pünktlich erwacht war, wenn ſie längſt in ihren Röcken ſtand und vor der Waſchſchüſ⸗ ſel am Spiegel ihre ſchweren Blondhaare aufband, die Arme hoch in die Luft gereckt und den Kamm zwiſchen den Zähnen.„Steh auf!“ rief ſie— und daun begann ſie, ſie zu mahnen:„Warum kommſt du ſo ſpät heim?“ und ſie machte ein mürriſches, auch noch müdes, verſchlafenes Geſicht, ſah unfreundlich und ſpröde aus, wenn ein Sonnenſtrahl über ſie kam und die glatten Waſſerlocken an der Stirn und das N een glänzende Geſicht traf. Wo warſt du denn wieder die halbe Nacht?“ 999705 gab gar keine Antwort. „Du mußt raus, nun mußt du raus!“ rief Ma⸗ hilde im engen Stubenſchlitz, wo die Betten neben⸗ einander ſtanden.„Ich geh ſonſt alleene,“ und ſie ſchüttelte die Junge, die leichtſinnig wie im Ge⸗ meindehaus, im Bett lag und tief verſchlafen und blaß ſich nun im Morgenſtrahl aufrichtete, jugendlich unbeholfen faſt, ſo völlig ſchlafbenommen, heraus⸗ ſtieg, lange daſtand— und nichts tat, nur immer mit halboffenen Augen ins Bett ſtarrte, daß ſie Mathilde mit Waſſer plötzlich lachend beſprengte, weil es ihr zu arg war und die Bewutßloſigkeit ihr Luſt machte. „Du ſollſt mich in Ruh laſſen!“ ſagte Marta nun wütend und griff ins Bett und ſuchte ihren Hemd⸗ lumpen und ſagte lange gar nichts, ſah nur dann und wann zur Großen hin und war mürriſch den ganzen Weg, wenn ſie endlich auf der Straße waren und Mathilde neben ihr redete: „Nee, um Himmelswillen, Mädel, wie ſtehſt du denn aus?“ worauf ſie gar keine Antwort erhielt.— Bis dann am Abend nach der Arbeit Marta freund⸗ lich ſchien, autmütig mit der Schweſter heimſchritt, und einige Abende nun kamen, wo ſie gemeinſam an das Waſſer gingen und auch in den Promenaden ſtill Aus Rundfunk⸗Programmen Donnerstag, 20. März 15.15 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde, Stuttgart: Frauenleben und ⸗Wirken. i 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert, München: Leſeſtunde. 16.30 Uhr: Münch en: Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: Zeitfragen, Vortrag 95 Mannheim, Preßburg: 6 18.35 Uhr:: Frankfurt Stuttgart: 18.45 Uhr: Breslau: Wettſtreit der 19.00 Uhr: Hörbericht: Heima Preßburg: Konzert, Prag: Ble 19.15 Uhr: Mailand, Turin: 19.30 Uhr: Berlin: Chor⸗Konzert Frankfurt, Stuttgart, München Konzert, Budapeſt 1 gart: Konzert. Oper„Turandot“, Laibach: Oper. 20.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgo 919 K 3 wuſterhauſen: Vom Main 1 Kammermuſik, Köln: burg: Stockholm: Ruſſiſche Muſik, Toulor und Chanſons, Wien: Volkstüm 8 20.45 Uhr: Breslau: Sinfoniekonz zert ihr: Berlin: Weltreiſe durch einen tto witz, Warſchau, London 1 2: Chorkonzert, Oslo: Liederabe r: Wien: Lieder und Arien. : M 11 u 155 en: Deutſche Lyrik, Ka S Uhr: Mü en: Konzert o lo 11: ner 0 Uhr: rankfurt, plauderei„Im Krug Chorkonzert. 22.30 Uhr: Brünn, Kauſchau, Prag, Preßburg: Budapeſt: Zigeunermuſik. Breslau: Tanzmuſik, London 3: Kattowitz, Mailand, Turin Tanzmuſik. 5 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: 150 annheim. 1 auf zwei d 0 1 3 Klavieren, 22.0 Stuttgart: zum grünen Kranze“ Tanzmuſik .30 Uhr: London 3: Tanzmuſik. * In Mannheim ſpricht um 18.05 Uhr ſtber Stuttgart Dr. Rud. Craemer, Heidelberg über: Disrasli und Gladſtone. Die Tanzmuſik um 29.15 Uhr über Frankfurt und Stutt⸗ gart kommt aus dem„Cafaſö“ Mannheim und wird ausgeführt von der Kapelle Otto Geller. Wetter. ae der Badiſchen Landeswetlterwarte Karlsruhe See L Luft. 5 5 11 hö b. 1 8 57 Wetter Wertheim wolkig Königsſtuhl 0 5 Karlsruhe 1 bedeckt Bad.⸗Bad. 1 wolkig Villingen 0 1 St. Blaſten Badenweil. 75² 8 15 2 SW leicht halbbe eckt Feldbg. Hof 780 624, 17 6 2 6 ſt U beveckt Bad. Dür,.“— 15 0 8—2 ſtiſd halbbedeckt 1 1 Nach dem Durchzug eines Schubes ſehr warmer Luft, iſt geſtern nachmittag eine Staffel kühlere Luft bei uns eingetroffen. Ein überraſchender Vorſtoß nordafrikaniſcher Warmluft führte inzwiſchen über Oberitalien zur Bildung einer Zyklone, die ihren Einfluß ſchon über die Alpen ausgedehnt hat. Wäh⸗ rend über Nordweſteuropa, wohl über England der Kaltlufteinbruch ſich auswirkt, 9 unſer Gebiet an der Grenze beider Strömungen. Das kräftige Vor⸗ dringen der kalten Luft wird auch uns weiteren Rückgang der Temperaturen bringen. Wetterausſichten für Donnerstag, Weiterhin veränderlich 20. März: mit zeitweiſen Regen⸗ fällen. Temperaturrückgang. Gebirge Neuſchnee. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: D. A Meißner— Feuilleton: Dr. S Kayſer⸗ Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder— und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer- Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mantidelm, R. 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rüctporto ſchatten tief in den A mit einander unter blühenden Kaſtanien oder Linden ſpazierten, den Duft einſogen und die Feierſtunde fühlten, nicht viel ſprachen, die Große die Ruhe emp⸗ fand, und daß es Frühling war— und die Kleine ſich heimlich nach jedem Mannsbilde umſah, das ihren Blick nur irgend zu ſuchen ſchien: Die Kleine friſch und leicht— die weder an Sommer noch Winker dachte;— nicht dachte, daß Blüten eben in der Abend⸗ luft dufteten— die im Grunde launig und luſtig und eine echte Tochter der Heintken war, bereit und ſinnlos toll, ſich wegzuwerfen, wo eine flüchtige Ge⸗ legenheit ſich darbot. Mathilde wußte es gar nicht ſo, ſie ahnte es kaum. Sie war dann gutmütig und liebte die Kleine. Dann hielt ſie ſie feſt am Arm. Dann legte ſie ihren feſten Arm in den der Kleinen. Dann konnte die Kleine ſchon aus Achtung nicht entweichen. Dann i Walkie zu ſprechen und ſprach über Dinge, über die Marta einfach lachen mußte. Hohe Dinge, wie vergänglich alles wäre— auch der Früh⸗ ling— und wie geplagt die Kreatur wäre, und daß jeder ſehen müßte, ſich in einer Welt zurechtzufinden, die voll Blüten wäre, und die doch voller Räuber und Feinde ſtarrte, die jeden Augenblick aus allen Ecken, aus jeder Schönheit, aus jeder Knoſpe, aus jedem Strahle hervorbrechen könnten. „Ueberall wäre Glück und Leid verborgen in einem Schein“— ſagte ſie— ſo hatte es ihr einmal Dominick geſagt. Sie wußte Wort für Wort, und es kam natürlich heraus aus ihr. Aber Marta lachte ſie aus. Für ſie war das keine Sprache. Sie hörte gar Kicht⸗ 25 ſah, daß einige junge Männer an ihr e verlockend und deutlich ihre ganze Ge⸗ ſtalt maßen, ſo daß ein Vergnügen in der Kleinen Blick aufwachte und ſie noch einmal Mathilde aus⸗ lachte und gar nichts ſagte, ſich nur dann, wie zu⸗ fälg, umdrehte, um denen noch einen Wunſchblick nachzuſenden. An einem ſolchen Abend, wie ſie unter einer duf⸗ tenden Kaſtanie auf einer Promenadenbank ſtumm ſaßen und nieder auf den Fluß, der breit e einen Nachthimmel in ſeiner Tiefe hielt, und daun himüber in die ſeltenen, hoch gemauerten Gärten der alsen Domprieſter ſahen, die mit ungeheurem Baum⸗ Waſſergrund zu tauchen ſchienen am jenſeitigen Ufer— da trat Simoneit zu ihnen. (Fortſetzung folgt) 5 1 e n K annere a * llt aoci, 19. D. 732 „——— Trotz der ſeit der Stabiliſierung der Mark anhal⸗ tenden Kriſe der deutſchen Landwirt ft und trotz der für nahezu alle landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe kataſtrophalen Preisentwicklung hat die deutſche Landwirtſchaft den Mut gehabt, die ſchon lange vor dem Kriege einſetzende Intenſivierung der Boden⸗ bearbeitung und der Viehwirtſchaft fortzuſetzen. Dieſer Glaube, durch Erhöhung der Erzeu⸗ — gung, durch Mechaniſierung des Arbeitsganges und e Pee ee EE 5 g. N 2 5 5 Nee Ander durch Steigerung der Güte und Marktaufmachung der erzeugten Waren trotz des niedrigen Preisſtan⸗ dards die Kriſe zu überwinden, iſt leider vielfach der Hauptgrund für die ſteigende Verſchuldung und die ſich immer mehr häufenden Fälle von Zwangs⸗ verſteigerungen und Konkurſen geweſen. Ja, die Steigerung des Viehbeſtandes und die entſprechende Steigerung der Ziffer des Marktauftriebes und der Schlachtungen bis an die Grenze der Aufnahme⸗ fähigkeit des deutſchen Marktes und darüber hinaus kann neben der geſteigerten Fremdeinfuhr in Form von Gefrierfleiſch und Lebendvieh geradezu als die Haupturſache des Preisdruckes und damit der Unren⸗ tabilität der Viehwirtſchaft angeſehen werden. Der deutſche Fleiſchverbrauch je Kopf der Be⸗ völkerung lag im Jahre 1928 mit 53,76 Kilogramm bereits um 172 Kilogramm über dem Verbrauch der letzten Vorkriegsjahre und dürfte bei der allgemein gedrückten Wirtſchaftslage und der damit verbun⸗ denen verringerten Kaufkraft der breiten Ver⸗ hraucherſchichten die oberſte Grenze erreicht haben. Zwar iſt der Rückgang der Großviehbeſtände bei der letzten deutſchen Zählung im Dezember 1929 zur Hauptſache auf die Verknappung des Schweine⸗ angebotes, auf die hohen Schweinefleiſchpreiſe und in Rückwirkung davon auf die verſtärkte Abſchlachtung von Rindern zurückzuführen. Ausgewirkt haben ſich auch in dieſer Richtung die außergewöhnlich ſchlechten Rauhfutterernten der letzten zwei Jahre. Dennoch iſt eine Verlangſamung der Auf⸗ wärtsentwicklung der Viehbeſtände un⸗ verkennbar. Charakteriſtiſch für die Kriſenlage der geſamten deutſchen Viehwirtſchaft iſt auch die Abnahme des Milchviehbeſtandes. Dieſe erfolgte, trotzdem anderen Agrarerzeugniſſen g 7 N.. J Hes .— e 8 R. N 7 852 —— Scheine Schafe Agrarprodultion der deutſche Bedarf an Molkereiprodukten nach wie vor zu einem großen Teil vom Ausland gedeckt wird und demnach bei einer vernünftigen Wirt⸗ ſchaftspolitik noch Abſatzraum genug für eine ſtärker ausgedehnte und intenſivierte deutſche Milchwirtſchaft vorhanden wäre. Einzig in der Geflügelhaltung iſt es auf der Grundlage einer bisher im Verhältnis zu den rentablen Preisgeſtal⸗ F eee eee 28 tung und auf Grund einer umfangreichen Propa⸗ ganda zu einer außerordentlichen Erhöhung der Beſtandsziffern und damit der deutſchen Eigenerzeugung an Eiern und Geflügel für den Fleiſchmarkt gekommen. Die Erhöhung insbeſon⸗ dere des Hühnerbeſtandes, die Hand in Hand geht mit einer bisher wenig beachteten aber nicht zu überſehenden Erhöhung des Durchſchnitts der Lege⸗ leiſtungen, iſt derart ſtark, daß, bei dem außer⸗ ordentlich geringen Schutz der deutſchen Eigenproduk⸗ tion an Eiern gegenüber der Ueberſchwemmung mit ausländiſcher Ware die Gefahr einer Ueberſät⸗ tigung des deutſchen Marktes ſehr nahe rückt. Damit iſt auch die Rentabilität der geſamten Geflügelwirtſchaft in Frage geſtellt. Einen Vor⸗ geſchmack für die kommende Entwicklung, wenn nicht e 72 oss Hahner Sienenſibene endlich durchſchlagende handelspolitiſche Maßnahmen gegen die Fremdeinfuhr ergriffen werden, gibt die Preisentwicklung während dieſes Winters. Schon jetzt häufen ſich die Klagen der deutſchen Geflügel⸗ halter und der Eierabſatzorganiſationen. * Die Ernteerträge und die Erträge je Hektar der verſchiedenen Getreideſorten während der letzten beiden Jahre, insbeſondere im Jahre 1928, erreichen bzw. überſchreiten den Durchſchnitt der letzten drei Vorkriegsjahre. Gleichzeitig mit den hohen Ernteergebniſſen wächſt die Bedeutung des inner⸗ deutſchen Abſatzproblems für Getreide. Für Kartoffeln, für Roggen und für Hafer iſt heute die volkswirtſchaftliche Frageſtellung nicht mehr die der Erhöhung und die Intenſivierung der Erzeu⸗ gung, ſondern die Frage des Abſatzes dieſer zeit⸗ weiſe in überreichlichem Maße auf deutſchem Boden erzeugten landwirtſchaftlichen Güter. F El. K. Lanowirtſchaft, Obſt⸗ und Gemüſebau Landmanns Arbeit im März Mit der Wintersruhe des Bauern iſt es nunmehr vorbei. Er wird ſich von der Theorie wie⸗ der zur Praxis wenden. Im Garten muß der Boden umgeſtochen werden und die Erdbeerbeete ſind gut mit Stallmiſt zu düngen. Der Acker will jetzt umgepflückt ſein, was allerdings nur bei trockenem Boden geſchehen darf, wenn der Landmann nicht Ge⸗ fahr laufen will, daß der Boden für Jahre verdor⸗ hen wird. Das iſt bei Näſſe bei Kalk⸗ und Tonböden ſehr leicht möglich. Wo bereits eine Ausſaat vorge⸗ nommen wird— in Frage kommt vor allem der Haferbau—muß auf die Verwendung von nur gutem Samen geachtet werden. Auch die Wieſen wollen bereitet ſein, und zwar tut der Bauer gut, ſie im März von Maulwurfs⸗ hügeln zu ſäubern, die Waſſergräben zu reinigen, überhaupt das ganze Wieſengelände ſo inſtand zu ſetzen, daß alles gut darauf gedeihen kann. Kühe und Schafe dürfen in dem milden Lenzmond ihre Ställe verlaſſen und wieder auf der Weide graſen. Brutgänſe und Enten wollen ausgeſetzt ſein, in die Teiche und Bäche kommt Friſchbrut hinein und, wer eine Kaninchenzucht hält, hat ſich im März beſonders den Aufgaben gewiſſenhafter Zucht zu widmen. Der Bienenzüchter kann mit beſonderer Freude die erſten Ausflüge ſeiner Pfleglinge beobachten, die bereits fleißig eintragen. Schweinepeſt Eine ſehr gefährliche und deshalb anzeigepflich⸗ tige Krankheit der Schweine iſt die Schweinepeſt. Die davon befallenen Tiere zeigen plötzlich heftigen Durchfall, oft auch Atembeſchwerden, Huſten und Hautausſchlag. Im Durchſchnitt äußert ſich die Krankheit ungefähr zehn Tage nach der Anſteckung und nimmt dann entweder einen chroniſchen oder einen akuten Verlauf. Die akute Schweinepeſt bringt hohes Fieber, ſehr ſtarke Mattigkeit und erhebliche Appetitloſigkeit. Der Tod tritt hier bereits in wenigen Tagen oder Wochen ein. Die chroniſche Schweinepeſt ſucht ihre Opfer vorwiegend unter jungen Tieren, Ferkeln und Läufern. fluß der Erkrankung dahinſiechen, was ſich vor allem äußert. Dazu Augen in ſtets zunehmender Abmagerung kommen“ blaurot farbige Ohren, verklebte und Hautausſchlag mit Schorfbildung. Geſchlachtete peſtkranke Schweine blaurote Haut. Die Schleimhaut des Darmkanals weiſt erhebliche Entzündungen auf. Auch die Lungen können durch die Peſt in Angriff genommen ſein. Durch das abtropfende Blut geſchlachteter peſtkranker Schweine kann die gefährliche Krank⸗ heit leicht übertragen werden. Es iſt aus dieſem Grunde äußerſte Sauberkeit und Sorgfalt bei Be⸗ handlung verpeſteter Ställe geboten. Vor allem iſt darauf zu achten, daß die durch den Kot und Urin peſtkranker Tiere beſchmutzten Stellen gründlich ge⸗ reinigt werden. Die kranken Tiere ſind übrigens ſtets ſofort von den geſunden zu trennen. Als ſichere Vorbeugung gegen Weiterverbreitung der Krankheit muß ſofort eine gründliche Säuberung aller Schweineſtälle vorgenommen werden, denn ge⸗ rade Sauberkeit iſt in der Viehzucht eines der Hauptaugenmerke für den Landwirt, der vor großem Schaden bewahrt bleiben will. haben eine Gemüſepflanzenſchutz im März Wenn die Miſtbeet⸗Pflänzchen ſchwarzbeinig werden, ſo ſtanden ſie entweder zu dicht, oder ſie wurden zu wenig abgehärtet. Bakterien und Pilze ſind die Erreger dieſer Krankheit. Das Einſtreuen von gepulverter Holzkohle hemmt ihr Weiterwuchern. In vielen Fällen hilft das chemiſche Beizen der Sa⸗ men, doch ſind beſonders Salat und Endivien ſehr anfällig. In Miſtbeeten kommen noch die ſogen. Springſchwänze vor, die ſich von faulenden Stoffen nähren. Inſektenpulver beſeitigt ſie. Zeigt ſich an Topfpflanzen der graue Trau⸗ benſchimmel, ſo entfernt man die befallenen Teile, hält das übrige trocken, führt friſche Luft hinzu und ſpritzt mit 1prozentiger Schmierſeifen⸗ löfung. Wer im Herbſt die Spargelſtümpfe noch nicht tief abgeſchnitten hat, tue es jetzt fingertief unter der Erde. Beim Bezug von Beerenſträuchern laſſe man ſich das Freiſein vom amerikaniſchen Mehltau beſtätigen. Mit Karbolineum⸗Emulſion ſpritzt man gegen die Schildläuſe und verbrennt die vom Johannisbeer⸗Glasflügler befallenen Zweige. Die ſo erkrankten Tiere können wochen⸗, ja monatelang leben und unter dem ſtändigen Ein⸗ Schlimm iſt Gras in Gärten, aber viel ſchlimmer Luzerne, die durch ihre meterlangen Wurzeln gerade⸗ zu giftig wirkt. Die Obſternte in Baden 1929 Im Herbſt vergangenen Jahres hat in Anbe⸗ tracht der guten Obſternte auf wiederholte Anregung des Reichsernährungsminiſters eine Ermittlung des Obſtertrages und des Geldwertes der Ernte der wichtigſten Baumarten in unſerem Land ſtattgefunden. Die Angaben beruhen auf Schätzungen der Gemeindebehörden und erſtrecken ſich auf Apfelbäume, Birnbäume, Zwetſchgen⸗ und Pflaumenbäume, Kirſchbäume, Pfirſiſchbäume und Nußbäume. Der auf dieſe Weiſe ermittelte Ge⸗ ſamtobſtertrag beläuft ſich nach einer Zuſam⸗ menſtellung des Badiſchen Statiſtiſchen Landesamts auf rund 4,3 Millionen Zentner(4293 487 Ztr.), wovon ungefähr die Hälfte(2 Mill. Ztr., auf Apfelbäume und 1,3 Mill. Ztr. auf Birn⸗ bäume entfallen. Der Geſamtwert dieſer Ernte wurde auf Grund der angegebenen Durch⸗ ſchnittspreiſe auf rund 23,5 Millionen„ berechnet. Dieſer Ertrag kommt naturgemäß nicht allen Teilen des Landes in gleichem Ausmaße zu⸗ gute. Dem Obſtbau ſind durch die Natur⸗ bedingungen, die Höhenlage uſw. Grenzen gezogen; immerhin iſt die Obſtkultur in unſerem Lande, abgeſehen von wenigen Teilen des hohen Schwarzwaldes, überall möglich. Trotz der großen Verbreitung ſchälen ſich aber bei näherem Zuſehen doch nur wenige Landesgegenden heraus, wo der Obſtbau größere Bedeutung hat oder zur wichtigſten Einkommensquelle geworden iſt. Das geht ſchon da⸗ raus hervor, daß auf die folgenden 12 Bezirke mehr als die Hälfte(rund 13,4 Mill. /) des Geſamtobſt⸗ ertrages entfallen. Unter dieſen Bezirken iſt weitaus an erſter Stelle der Bezirk Bühl mit ſeiner bekannten„Bühler Zwetſchge“ zu nennen, wo die letztjährige Ernte auf 2,7 Millionen& geſchätzt wurde. Nahezu die gleiche Summe iſt aus dem Bezirk Heidelberg(19 Millionen/ gemeldet. Auf mehr als 1 Million A beläuft ſich der Geldwert der Obſternte in den Be⸗ zirken Freiburg(1, Millionen 4 und Em⸗ mendingen(1,2 Millionen). Die nächſten höheren Erntewerte haben die Bezirke Raſt att (952 600%, Mannheim(45 000%, Walds⸗ hut(825 200%), Ueberlingen(805 500 0 Mosbach 791900), Offenburg(782 900 40. Oberkirch(739 100), Lahr(737 700 1] ͤuſw. In dieſen Bezirken entfällt aber der Löwenanteil der Ernte auch wieder nur auf einzelne Gemein⸗ den. Rund die Hälfte des Geldwertes der Obſt⸗ ernte des Bezirks Bühl verteilt ſich z. B. auf die Gemeinden Steinbach, Bühlertal, Eiſental, Gams⸗ hurſt, Neuweier, Oberachern, Ottersweier. Im Ve⸗ zirk Heidelberg kommt die gute Ernte zum größten Teil(1,4 Millionen /) nur den Gemeinden Heidel⸗ berg Nußloch und Doſſenheim zugute. In den Be⸗ zirken Freiburg und Emmendingen verteilt ſich ſe⸗ weils die Hälfte der Ernte auch nur auf eine kleine Anzahl Gemeinden. In der Lörracher Gegend haben drei Gemeinden(Lörrach, Weil, Haltingen) zuſam⸗ men eine Obſternte im Werte von rund 255000 4, im Bodenſeegebiet vier Gemeinden(Markdorf, Bod⸗ man, Ludwigshafen, Ittendorf) eine Ernte, die ins⸗ geſamt auf nahezu 650 000/ geſchätzt wurde. Wenn die aufgeführten Zahlen auch nur Schekz⸗ zungen ſind, ermöglichen ſie doch immerhin ein Ur⸗ teil über die Bedeutung des Obſtbaues in unſerem Land. Sie zeigen vor allem, daß der Obſthau bei richtiger Pflege und Organiſation des Abſatzes die wichtigſte und einträglichſte Spezialkultur des badb⸗ ſchen Landwirts werden kann. Jür die Kleintierzucht Märzarbeiten des Waſſergeflügelzüchters Die älteren Zuchtgänſe werden zur Haupt⸗ ſache in dieſem Monat fertig mit Brüten. Dann ſind die niedlichen Göſſel da. Oft werden ſie ohne Mutter aufgezogen und in die Stube oder Küche genommen. Dagegen iſt nichts zu ſagen; es iſt aber darauf zu achten, daß ſie an oder in dem Gefäße mit Waſſer, das ihnen zum Saufen hingeſetzt wird, ſich nicht den Bauch ſo naßplantſchen, daß ſie ſich dadurch erkälten und ſich ſo eine Darmkrankheit, wohl gar den Tod, zuziehen. Als erſtes Futter erhalten die Göſſel hartgekochtes, zerkleinertes Ei, reichlich ver⸗ mengt mit altbackenem, aufgequelltem, ſcharf aus⸗ gedrücktem Weißbrot. In manchen Gegenden Deutſchlands nimmt man dazu mit Erfolg auch Schwarzbrot. Nach einigen Tagen kann auch Ger⸗ ſtenſchrot beigemengt werden. Desgleichen finden nun geſchabte oder feinzerſtampfte gelbe Möhren als Futterzuſatz Verwendung. Gibt es Brenneſſeln, ſo ſind auch dieſe gut zu zerkleinern und dem Futter der Göſſel beizufügen. Am beſten gedeihen die kleinen Gänschen in der friſchen Luft. Hier werden ſie entweder von Kin⸗ dern oder anderen Perſonen beaufſichtigt oder in eine Art Bucht geſperrt. Von etwa vierzehn Tagen an nehmen ſie gern gequellten Hafer und geſtampfte Diſteln auf. Ende März bequemen ſich auch die kräf⸗ tigen Junggänſe zum Brüten. Jetzt legen auch die ſogen. Fleiſchenten. Wir werden aber ihre Eier vorläufig noch in die Küche wandern laſſen; denn mit dem Unterlegen zu Brutzwecken eilt es noch nicht. Der Widerwille unſerer Hausfrauen zur ſtärkeren Verwendung von Enteneiern in der Küche will immer noch nicht verſchwinden, und doch gewinnen manche Speiſen, wie mir Köche und Bäcker geſagt haben, ganz ent⸗ ſchieden an Wohlgeſchmack, weil Enteneier fetter ſind als Hühnereier. Vom Haarwechſel des Kaninchens Das Kaninchen tritt im Frühjahr und im Herbſte in den Haarwechſel. Der Wechſel des Haarkleides ſtellt an den Körper des Tieres große Anforderun⸗ gen, und es iſt deshalb Aufgabe des Züchters, jetzt beſſer denn je zu füttern. Geſchieht dies nicht, ſo geht der Haarwechſel auf Koſten der übrigen Organs des Tieres vor ſich, wodurch dasſelbe große körper⸗ liche Schädigungen erleiden kann. Es ſoll darum, wie bereits erwähnt, recht kräftig gefüttert und mög⸗ lichſt einmal am Tage etwas Hafer oder Gerſte ge⸗ reicht werden. Vorteilhaft iſt auch, während der Haarungsperiobde etwas Milch zu reichen, da dieſe alle Aufbauſubſtanzen enthält. Während der Zeit des Haarwechſels iſt das Ka⸗ ninchen beſonders ſtark für Erkältungen zugänglich, Erkältungen bilden nun aber meiſt die Grundlage zum Schnupfen, der oft tödlich wirkende Formen an⸗ nimmt. Man ſchütze deshalb ſeine Tiere vor Zug⸗ luft und ſorge für ſtets trockene Einſtreu. Man ſoll auch den Kaninchen in der Zeit bes Haarung etwas Ruhe gönnen und darum keins Jungen ziehen. Erſtens ſchwächt die doppelte Bela⸗ ſtung des Körpers(Haarwechſel und Trächtigkeit) das Tier zu ſehr, und zweitens ſind die eventuell ge⸗ fallenen Jungen ſtets im Alter minderwertig in der Fellqualität. Der Züchter ſchadet ſich ſelbſt, wenn er in der Haarungszeit ſeine Zuchttiere belegen läßt. Für die Gewinnung von guten Fellen ſpielt dis Haarung auch eine große Rolle. Man ſchlachte ſeins überzähligen Tiere kurz vor der Haarung. So er⸗ hält man einwandfreie Felle, die ſich für allerlei Pelzſchmuck verwenden laſſen. In der Haarung ge⸗ ſchlachtete Tiere liefern Felle, die auf der Hautſeits ſchwarze Stellen aufweiſen und mit dem Fachaus⸗ druck„ſchwarzledrig“ bezeichnet werden. Verantwortlich: Franz Kircher. 8 I A enn bei Brym Elisabethstr. 1 Phosphor 5 HANAPHOs 5 Harnstoff- Ausverkauf Kali- Ohr arten meteſit linen Freudlo wenn Sle sortenechte und keimkräftige Sämereien erhalten, damit Gemüse- und Blumenbeete das bringen, was Sie von nen erwarten. 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Metzger& Oppenheimer D f E 2. 13 e E 3,18 Voss 2 Mittwoch, 19. März 1 Scha * 8 8 e eee chwierigkeiten im Stickſtoff- Syndikat? Seit einigen Benaktien wi gaben(auch per das bisher noch en glitten, nachdem 169½ v. H gewef noch einen K ſchein, als ſtammen d naheſteher S uktionärs. eine Rolle, jed geworden, die einer Dividenden i e man von einer ſyndikats. Man Ruhrbergbau für die Er eine Quote von et während der Farbentruſt produktion von etwa 77 Ruhrbergbau ein O geſtanden, dann tri verſchiebung innerhalb ein. Man hat aber Gru Hergbau ſeine Ford mit einer geringer kündigten Pläne üb Groößbauten in der Montan induſtrie zum 3 gerter Stickſtoffgewinnung ſind wohl mehr als Druckmittel anzuſehen. A Ver kantur cke g6 Der Vorſprung, den der Farbentruſt auf dem Gebiet der Stickſtoffgewinnung beſitzt, iſt doch zu groß, als daß der Ruhrbergbau es wagen könnte, entſcheidendes gegen die FJ. G. Farbeninduſtrie zu unternehmen. Aus allen dieſen Gründen darf man annehmen, daß ein Kampf zwiſchen der J. G. Farbeninduſtrie und dem Ruhrbergbau in der Quo⸗ teufrage vermieden werden wird und daß man den ver⸗ nünftigeren Weg der Verſtändigung wählen dürfte. Der Ruhrbergbau iſt ſich ſicherlich darüber im klaren, was ein ſolcher Kampf bei dem gegenwärtig ſchleppenden Abſatz an ſtickſtoffhaltigen Düngemitteln koſtet. Er muß auch wiſſen, daß die Errichtung neuer Stickſtoffabriken gerade im jetzi⸗ gen Moment das ungeeignetſte Mittel wäre, um einem ſo mächtigen Gegner wie dem Farbentruſt zu drohen. Alle dieſe Ueberlegungen berechtigen zu der Hoffnung, daß das am 30. Juni ablaufende Stickſtoffſyndikat in einer für beide Teile erträglichen Form neu aufgerichtet werden wird. Eine Erklärung der 36. Jarben Berlin, 19. März.(Eig. Dr.) Von der Ver wal⸗ tung der J. G. Farben in duſtrie wird an den frü⸗ heren Erklärungen über die Gewinn⸗ und Dividendenaus⸗ ſichten feſtgehalten. Ferner wird erklärt, der Stickſtoff⸗ abſatz im Inland habe in den letzten Wochen nahezu um pviel aufgeholt, als er bisher gegenüber dem vor⸗ jährigen Frühjahr zurückgeblieben ſei. Bekanntlich war anläßlich der Herbſttagung des Aufſichtsrates mitgeteilt worden, daß, ſoweit die Gewinne des laufenden Jahres vorlägen, mit der ſelben Dipidende von 12 v. H. wie im Vorjahr gerechnet werden könne. Ferner hat die Verwaltung gelegentlich des Bexichts über das 4. Vierteljahr 1929 betont, daß trotz der geſpannten wirtſchaftlichen Lage der Geſchäftsgang der Geſellſchaft im Ganzen als befriedigt augeſehen werden könne. Im übri⸗ en erfahren wir noch, daß man in beſtinformierten Kret⸗ Stickſtyffverhand⸗ ungen zwiſchen der J. G. Farbeninduſtrie und den Ruhrzechen in den nächſten Tagen zu einem befriedi⸗ en der Meinung iſt, daß die genden Abſchluß führen werden, worüber nachſtehende Meldung informiert. Srundſätzliche Einigung in den s Slickſtoffverhandlungen Berlin, 19. März.(Eig. Dr.) Die inzwiſchew ſtattge⸗ fumdenen Stickſtoffverhandlungen laſſen die Erwartung Berechtigt erſcheinen, daß, wie wir erfahren, innerhalb einiger Tage ein ende ttger Abſchluß erreicht wird. Der Geſamteindruck wird als erfreulich bezeichnet. In der AQuotenfrage ſei eine Einigung erzielt. Es verbleiben noch eine Reihe von Einzelheiten zu regeln, die aber mehr Aus⸗ ührungsbeſtimmungen ſind. Auf beiden Seiten habe das notwendige Verſtändnis für die Verhältniſſe des Verhand⸗ lungspartners geherrſcht, ſo daß dte Befürchtungen der Oeffentlichkeit ſich als 3 W e iſt der Markt der J. G. Far⸗ mal durch auffallend ſtarke Ab⸗ eunruhigt, der Kurs iſt auf kiveau von 156 v. H. abge⸗ ande Dezember 1929 noch 8 1929 hatten J. G. Farben Y. H. inne gehabt. Es hat den An⸗ Abgaben von einer der Verwaltung 8 jar aus dem Beſitz eines Groß⸗ der Dividendengerüchte eſer Hinſicht nichts neues bekannt t wiederholt die Gerüchte von Is falſch bezeichnet. Ferner dung des Stickſtoff⸗ ſolche darin ſehen, daß der tung des Syndikates nunmehr ten Tonnen anmeldet, auf ſeiner bisherigen Stickſtoff⸗ Tonnen beſteht. Wird dem von /½ Millionen Tonnen zu⸗ in der Tat eine weſentliche Kräfte⸗ er deutſchen Stickſtoffproduktion zu der Annahme, daß der Ruhr⸗ gen zu hoch geſchraubt hat und ſich Quote beſcheiden wird. Die ange⸗ Der Anreiz ſten S treibt. Der Al von 75 000 der hatten. 10 v. H. ten. Vorſchmelz Die Firma Otto Gruſou u. mit Wirkung vom 18.. auf die Maſchinenf a b 5 bk Buckau R. Wolf A. wird folgendes Kommuniane veröffentlicht Co. in Magdeburg über. Bei der Firma Otto Gruſon u. Co. ſind Geſellſchafter Buckau R. und die Kommanditiſtin bisherige bleibt in der Leitung talerhöhung bei Buckau R. des Geſellſchaftskapitals von Gruſon iſt nicht derlich. Der Grund für die Anlehnung Gruſons an Buckau liegt darin, daß eine Kommanditgeſellſchaft heute mit ihrem Ka⸗ pital nicht die flüſſigen Mittel zur Verfügung hat, en Wettbewerb der großen Konzerne ent⸗ Kapitalmarkt einer Ein weiterer zuſammen⸗ folgreich dem ſtark gegentreten zu können, Akttengeſellſchaft beſſer zur Verfügung ſteht. für Buckau, zuſchließen, iſt darin zu ſehen, daß Gruſon eine der modern⸗ tahlgießereien Mitteldeutſchlands beſitzt, Maſchinenfabrik Buckau Stahlformguß nur ein kleineres Stahlwerf in D ſtellt Gruſon räumlich * Wieder 7 v. H. Dividende bei der Württ. 2 April nach Zuweiſung an den„Beamtenunterſtüzungsſonds wieder die Verteilung einer Dividende von 7 v. H. 7 Mill./ für das * Verluſtbringende Viehverſicherung.— Umorganiſation der Perleberger Verſicherungs meldet wird, wird ſich demnächſt innerhalb des Konzerns und Vaterländiſche ſi rungs⸗AG.“ eine Umwandlun Perleberger Verſicherungs⸗ AG., Prämieneinnahme D Geſellllſchaft iſt, in Llgulldotion wird auf die ihr ſeit langem per rbundeme„Veritas“ und Vieh⸗Verſicherungs⸗Ge ihren Namen vorausſichtlich in Perleberger und Veritas abändern wird. * Wieder 16 v. 81 Dividende bei den Etabliſſements die Etabliſſements Kuhlmann in Bares werden dem Vernehmen 1 5 4 20 ausſchütten. Mill. Franken Stammaktien 50 Mill. Franken davon nur die halbe D Die 1929 geſchaffenen Aktien erholten 8 v. H. Div dende. „ Eiſenwerksgeſellſchaft Maximilianshütte in Roſenberg Ueber das vorausſichtliche Erträgnis für das Geſchäftsjohr keinesfalls eine höhere Dividende als 7 v. H. zu erwarten iſt. Für das vorhergehende Jahr wurde auf 7 m H. herabgeſetzt, da die gruppe(Flict⸗Otto Wolf, welche ſie aus dem Röchling von der belgiſchen Gruppe übernommen größere Abſchreibungen für notwendig erachtete. kung der neuen Anlogen, Kapital von Kuhlmann Paris. D Dividende (Oberpfalz). am 31. Mix u. pital möglich. Wie verlautet, jetzt zum Intereſſenkreis der Standard Elektrizitäls⸗Ge⸗ ſellſchaft gehörenden Unternehmens vorausſichtlich Anfang nächſten Monats ſtattfinden. dem am 31. Dezember abgelaufenen Geſchöe genüber dem Vorfahr erhöht. videndenbemeſſung zu berückſichtigen, daß dies mal das ge⸗ ſamte Aktienkapital voll dividendenberechtigt im Außerdem beſchloß, „Nordſtern März im letzten Jahr 40 Mill./ . Wilhe des während der ſich gerade mit Gruſon noch zuſammengelegt. 0 ſind. 6 Mill. der GV. Jahr Deutſchlands größt! An 72,5 Mill. ablaufende Die Erträgniſſe Allerdings herigen Geſellſchafter und die Kommanditiſten am D ausgetreten. Eingetreten ſind als perſ der Generaldirektor Wolf, Dr. Ing. Maſchinenfabrik die Maſchinenfabrik Geſellſchafter, Wie aus Berlin ge⸗ Allgemeine vollziehen inſofern, als di die mit rund 3 Viehverſicherungs⸗ treten e Ihr 6 a. G. über 1 Sjahr in Magdeburg geſtellten und 700 in der deutſchen Maſchineninduſtrie dar. önlich haftende der Maſchinenfabrik elm K„ Grevenbroich.⸗G., Bu ckau R. Diplomingenieur Unternehmens. Mill. J, woraus, wie Dividende vorgeſchl lagen 1 Neuvortrag. auch Eine Kapi⸗ Wolf infolge Uebernahme Verk wurde aber andere Fabriken nf ane be des Vorjahrs zurück, 5 Inland litt mährend die 4,30(6,56), großen Bedarfs Zahnräder yer, ganze Anlagen Die entſprechende Abteilung in Buckau wird 555 der Gru⸗ ſonſchen in deſſen Betrieb gelände beider Unternehmen ſtößt aneinander, große Vorteile Gruſon betrug fährlich Das Fabrik⸗ do daß auch Der Umſatz , der von Buckau R. N Gruſon arbeitete mit 100 An⸗ Notenbank. Die Verhandlungen i Norddeutſchen Lloyd ſammenarbeit haben bereits 1929 pürzuſchlagen, Mill. Fahrt beſchäftigte ganiſatlonen ſowohl ſeitens der in die Ham burg⸗Südamerikaniſche Da m pf ſchiffahrts⸗Geſellſchaft eingebracht 5 zentral 8 Geſchäft mit der Hapag und der Lloyd 9 wieder 16 Dividende nehmen wahr im ividende erhalten Franken jungen befriedigend. an Vote Auftragseingang gegenüber, Sonde rer zeugniſſen ebe 10 beteil en verlautet, die Dividende Aktienme 5 davon Die Wir für welche die Geſellſchaft bei der Neugründung der Eiſenverbände entſprechende O noten erhalten hat, wird zunächſt noch durch die rückläufige wegung am Eiſenmarkt beeinträchtigt. Geneſt.— 8 v. H. Dividende auf erhöhtes Ka⸗ wird die Ag.⸗Sitzung deis hätten ſich in ſei bei der Di⸗ iſt, während Vorjahr die aus der Kapitalser rhöhung ſtammenden 6,5 Mill. Stammoktien nur zur Hälfte am Gewinn partizipier⸗ Trotzdem beſtehe die Möglichkeit, daß die Geſellſchaft den 1 Dividenden 10 von 8 v. H. 5 erhält. ** 1 geſtiegen. Der Ausbau wurde allgemein fortgeſetzt. daß ſich der zwiſchen der für die ſeit etwa 1/ Jahren am Deutſchen Linoleüumwerke aus⸗ Der Fabrikationsgewinn ain 55 bean ſyr uchten t ſowie Tantiemen N ß ein Reingewinn 1555 147 82 Mark verbleibt, woraus wieder 8 v. H. D ausgeſchüttet werden. * Heidelberger Gellatinefabrik Stoeß u. Co in Ziegel⸗ Wie wir hören, hat die Firma der allgemeinen Wirtſchaftslage Rechnung tragend und im Hinblick auf den beſtehenden Waſſermangel vorſorglich ihres Ziegelhauſen er„ auf einen unbe⸗ ſtimmten Zeitpunkt ins Auge gefaßt. wie wir weiter hören, dafür Sorge e daß durch das neue Werk in Eberbach, das in modernſter Weiſe ein⸗ gerichtet worden iſt, und das vorausſichtlich Ende d. Mts. in Betrieb kommen wird, der Deckung des durch die eytl. Ziegelhauſener Schließung etwa entſtehenden Produktions⸗ ausfalls Rechnung getragen wird. ergibt ſich ein Re während geliefert hat ſich Kurszeltel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Effektenbörse gige minen.. 528 550 18. 0 18. 53 5— Phönir Bergban 99.25—.— Ke Sed. St.⸗AU. 2 75,— 75,—.⸗G. f. Seilind. 58,.— 56 % Bab ftom. Gd 83.— 83. Brown, Boveri 127.0 1270 Abeinſtahl —.— 11.0 7— 87— Dai 1 2 Salzw. Peilbr. 2100 209.5 hafen Stadt 87.— 87. Daimler⸗Benz. 37.— 87. 150 Mm. gn„ 8— Face ate 380 288.0 n ang: 15 2 Gold 89.— 89.— Enzinger Union 81,— 81. 2 5085 37%„ Gold 78.50 74.— Gebr. Fahr....— Ver. Stahlwerke. 94.— 65 8% Farben dd. 28 100,0 100,0 J. G. Farben 1860 157.0 Industrie-Aktien adiſche Bant 150.0 150,0 10% Grkr. M. Bu. 111.0 1110 n K. St.= 1570 Alg Hypoth. B. 140,0 140,0 15%„„ PA. 135,0 135,0 ypoth. Bk. 153,0 158,0 Konſerven Braun 57.— 57.— rlacher Hof 130.0 1500 Maunh. Gummi— Judwigsh. A. Br.— Süldd. Jucker 150.5 152,0 Bad. Aſfekuranz 1500 150,0] Berein dich. Delf. 75,80 78 80 Cement Heidelbg. Tontinent. Verſ. 44,.— 44.— Wanß& Freytag 80.50 80580„ Karſtadt Mannh. Verſſch. 62.80—.— Zellſtoff Waldhof 209,0 208,0 Chade Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte] Parmſt. u Nat. 4280 128. % Reilch samt“—-— e 1 6 816 5 158 8,25 8,27 L. Wertb. itte Dresd, Schnellpr. 3 125 Fr e Frankf. Bank.. 100,7 100.5 Dülſſel. Rat. Dürr 75 Schugg. 14..76 2,76 Irkfrt. Hyp.⸗Ok. 132,0 182,0] Dyckerh.& Widm. % Ludwigsh. 26„. euen Kaisersl. 100%, Müh m. Gb. 2 40750 20,90 Emag Frau. „„ 0 1400 140,0 Enzinger Union 0 2„„ 27 e Grkr. Mh. 28 16,30 16,20 Rhein. Creditbke.— 8% Preuß. Kali—-——— Rhein. Hyp.⸗Bk. 153,0 152.2 Faber& Schleich. . ahr Gebr. Pirm. % Südd. Feſtwö.—.—.96 Südd.„Boden K. 144.5 144.5 1 8 5 28 8%„ Bonds 28 9% Grkr. P. abg. 75.— 75.— Wiener Bankver. 12. 15 125 15 Fele Jetter 8% Rh.⸗M.⸗Don.—.——— Wärtt. Notenbk. 150.0 150,0 Felt. Guilleaume 8% Preuß. Rogg..— 9. Süd d, D öwen München 5 Schöfferh. Bin 5 reditbank.—.———Karlsr. Räh, Haid 30.— 30.— Schwartz Storch. Südd. Disconto———— C. H. Knorr. 171.0 1720 Werger Na 0——— Adler Klever ichkaum.—— Pfälz. Mühlenw. 192.0 192,0 A. E. G. St.- ——.— Aſchaff, Buntv. Pfalz. Preßheſe 130,0 1300 Portl. gem. Lech. 126 1270 Se dec Beer 8 Schwarz Storch. 134,0 184,0 Ah. Elektr..-G. 141.0 1410 Brem.⸗Beſtg. Oel 8 Werger Worms 162.0 1620 N. zeinmühlenw. 118.0 118.0 Brown Boveri Chamotte Annw. Chemiſche Albert Ch. Brockhues he. Disconto 18,0 142,5 Daimler Benz. 36,50 89.25 ffekten Bank 110.5 110,5 Dt. Atlant.⸗T. 5„u. Wechſ. 132,5 132,5 D. Gold⸗ u. S. Anſt. Ablbſungſch. N..85 51,85 D. leberſee⸗Banz 102,0 103,0 Dt. Linoleum Dresdner Bank 145,0 145,5 Dt. Verlag Eßli M Reichsbank 277,0 280,0 ie ee Frankfurter Gas 2430 241.0 . 248,0 248. 0 132.0 132.0 160,0 1570 125, 0 125,0 126, 1270 144.0 144.0 92.——.— —.— 48.— 79.— 78.— 114.5 114,5 146,5 146,5 1750 1750 70.30 71. 59.— 80.— 96.——.— 88.50 90.— 32——50 2100 200 107% 107.5 110.0 110.0 . Rom. Gd.———— Allianz. 198,0 198,0 Frkf. Pok.& Wit. 35.—.— % Pfälzer--9 94,75 94,75 Frankf- All. Werf. 8% Rh. Oyp.. 25 04.50 84.50 Mannh. Verſ.⸗G.—.——.— Goldſchmidt Th. 64.50 65.10 %%„„R.-8 9 N„„„ 01 „„„ 11 4%% Rhein. Sig. 82.65 Transport-Aktien Hapag 105,7 104,5 Oeſter.⸗U. St.⸗B.. Heildelb. Straßb. 39.— 30. Haid 4 Ren. No 9 anfwerk. Füſſen 83.— Gaiden 15 Armatur Gritzner M. Durl. 40.75 40.— Grün& Bilfinger 183.5 183,5 25.— 28,— 82.50 110% 110,7 57 90 Pfälz. Lig. 81 15 5 e 155 1145 90 1115 „% Süd bo Lig 80,75 5 i och⸗ u. Tiefbau 855 8 20 e tenen L 85.25 onen auies 08 Pgil. 9480 94,75 7%% Pr. 3. B. Lig 78.50 Eſchmeil. Bergw 205.0 205,0 Holzverkohl.⸗ 84.— 83. Bank Aktien Gelſenk. Bergw. 1587 188 Allg. D. Creditb. 120,0 120.0 Fiche Dank 1470 Kalt uſchersleben 205.5 209.0 Kali Salzdetfurth 351, armer Baukver. 127.5 Dayr, Hop u. Wü. 1815 om. n. Mrivnid, 184,5 Ilſe gb. St. 91 250,0 Inag Erlangen ſunghans St. A. Kamm. Kalſerszl. 105.0 5 Weſteregeln 206.0 210.5 Karſtadt Rud. Klöckner. Alien, Sch Bec. Maunesm. Röhr.—.— 108.2 Knorr, Heilbr. 122.0 123 5 1170 118.0 1720 172.0 Konſerven Braun 5 Kraus& Co. Vock. Lechwerfjtke Ludwigsh. Walz. 95 Mainkraftwerke Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A⸗ Motoren Deutz Motor Oberurſel Pf. Nähm. Kauf. Rein. Gebh& Sch. 1 Roeder, Gebr. D. Rütgerswerke Schnellpr. Frkthl. chramm Lackf. 92.— 94. Schuckert, Nrog. 180.0 Terminnetierungen(Schluß) Allg. Dt Credit Bankf Brauind. Barmer Vankvee. Bayr Hyp. u. W. Berl, Handelsgeſ. Commerzbank Darmſt. u. Nat. Deutſche Disconto Dresdner Bank A ⸗G. für Verkehr 7 Reichdb. Vorz. Kurdb. ond. ie Allg. Elektr. Gef Bem berg Bergmann. Buderus Eiſen Cement Heidelbg. Compan. Hiſp. Contin. Gummi Daimler Ben Deutſche Erdöl Dt. Gofdu. Silber Dt. Linoleum Licht u. Kraft Elektr. Lieferung! G. Farben Felten& Guill. elſenk N Gesfürel. Goldſchmibt. Berliner Börse Festverzinsliche Werte Goldanleihe 80% Reichsanl. 27 99.50 97. 10 Diſch Ablöſgſch. 1 1 30 994 85 ohne Ablöſgrecht 8% Bad. Köhlen-— 65% Grkr. Mh. K.— 5% Prß, Kalianl. Schuhf. Berneis Seilinduſt. Wolff Südd. Zucker Tricot. Beſtgheim Ber. Chem. Ind. Ber. deutſch. Oelf. Vergt. Jute Ver. Ultramarin Ber. Zellſt. Berl. Vogtl. Maſch. St. Voigt& Häffner Volth. Seil. u. K. Wayß& Freyta W. Wolf 5 8 Zellſtoff Aſchffbg. 5 emel. „ Waldhof Ufa(Freiverk.) Raſtatter Wagg..— Harpen. Bergbau Bh Holzmann Ilſe Bergban Kali Aſchersleben Kalt Salzdetfurth Kali Weſteregeln R. Karſtabt Klöcknerwerke Lahmeyer& Co. 164, Mannesmann Mansfelder Metallg eſellſch. Miagalküyleubau Montecatini: Oberbedarf Otavi Minen Phöniz Bergbau Rh. Vraunkoblen Rh. Elet.(Rheag) Rh. Stahlwerke Riebeck Montan Rütgerswerke Schuckert Siemens KHalske Südd. Zuger Spensta Tändſt. Ber. Glanzſtoff Ber. Stahlwerke Hane Aſchaff. ellſtoff Waldhof 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb 5% Landſch. Rog, 75 Mexikaner 2% Oeſt. Schatz 4%„ Goldrenke 4%„Kronen 4%„ ond. Rente 4½0%„ Silb.⸗R. 4% e Bap.-R. Aktlen und Auslendsanlelhen in Prozenten del Stücke-Notlerungen in Merk je Stück 4% Türk. Ab. Ant. 5 8 1 d 888 5 %, Zollobl. 1911 Ar. 20% ng: Str. 13 4* 14 4% Ung. Goldr. 1 4½% nat. Ser. f 1 4% AnateScr. II 11 81 Teh. Mat Kall. Transport-Aktlen Schantungbahn 47,15 Ach f. Vertehrw. 1250 Süd. Eiſenbahn 114 Oeſt. St.⸗Eiſenb.— Baltimore Ohio. Canada Abliefer. 5a. 855 5 81885 8 e 88 — * — 2 Sikdamertta 2 Hanf Ae. 1050 Bank f. el. Werte Bank f. e Com. u. Privtbk. 154.5 Darmſt. u..⸗B. 226,2 Dt. Aſiatiſche Bt. 43,25 Deutſches disconto 143,0 Dtſch.Ueberſee Bk. 103.2 Dresdner Bank 148,0 Meininger ypbk. 132,7 Oeſterr. Creditbk. 30.— Süddeutſch. Dise.—.— Industrie- Aktien Accumulatoren 128.0 0 8 5 9925 Ammendorf Pap. 1 Anhalt.. e 75.— Balke Maſchinen 119,0 Saher. Celluloid 12,55 Bar. Spiegelglas 66,50 ſergmann Elekt.—.— Berlin Gubener 281 7 Berl. Karls. Ind. 68.25 Berliner Maſchb. 6125 6 Braunk. u. Briten 148 0 Dr.⸗Beſigh. Oelf 61.— Bremer Wolle, Brown, Bop.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Chem. Heyden Chem. Gelſenk. Chem. Albert Chem, Brockhues Concord. Spinn Conti Caoutſch. in der mitteldeutſchen Maſthinen⸗Induftrie Buckan R. Wolf— Otto Gruſon u. Co. Arbeitern. Die Transaktion ſtellt einen Rationaliſierung Abſchluß der Maſchinenfabrik Buckau R. Wolf.⸗G. Dem Geſchäftsbericht für 1929 zufolge iſt der von 8,78 105 9 bi 5 Status Es werden ausgewieſen(in Mill. guthaben und Schuldner 5,27(7,56), vorſichtig bewertet) Die deutſche Notgemeinichaft in der Seeſchiffahrt auf dem Marſche Hamburg ⸗Amerika⸗ zwecks engerer Zu⸗ zu einem Teilergebnis geführt. Das Südamerika⸗Geſchäft wird von beiden Groß⸗ Reedereien einheitlich aufgezogen werden. Zwecke ſoll das geſamte Flotten material in der Südamerika⸗ ſowie die Or⸗ Hapag als auch des Lloyd Den Widerſtand, den die Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiff⸗ Durchführung dieſes Planes können. Mit ſo daß die Schließung Die Leitung hat aber, 1 141.0 141.0 126.0 126.0 75.— 7875 1470 149.0 Daimler Motoren 36,15 88.— Deſſauer Gas Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl Diſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelw. 85 Diſche. Steinzeug Deutſche Wollw. Deutſch. Eiſenhdl. Deutſche Linol. Dt. Schutzgeb. 90 F. Dippe Maſchin. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall Dürkoppwerke Düſſeld. Eiſenhdl. Dynamit Truſt Elektr. 1 8 Elktr. Licht u. Elsbach& Co. Emaille Ullrich Enzinger Werke. Eſchw. Bergweri EſſenerSteinkohl. Faber Bleiſtift 28 55 Liſt& Co. Farben ind. A. G. eldmüthlepapier Felten& Guill. hies KHöpfling.— „Iriſter Gebhard Tetztu Gehe E Co. Geiling& Co. Gelſenk. Bergwk.⸗ Genſchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Un. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger Gruſchwitz Textil Hacket gan: a Maſch. ammerſ Spinn. Hann. M. Egeſt. Sbdg.⸗Wien Gum. 1650 168,7 S 1720 172.0 60.88 66,50 236,5 233.7 7050 70.80 181,0 181,0 56.50 80,50 74.50 72.75 158.0 160.0 163,0 165,2 68.— 64.15 1575 158,5 179,5 174.0 12458 6 12457 7 1500 1490 151.0 151.0 129,0 128,5 188,0 188.0 49.50 49.75 85.— 84.— 40.— 39.— e 184.0 1840 68.— 68.25 92.50 9,.— 87.75 88,50 10155 101.5 35.50 36.— 75, 76.50 Harkort St⸗Pr.— Harpener Bergb. Hedwigshüttte Heilmann Imm. Hilpert Maſch. Hindrich s KAuff. Hirſch Ruvfer 120.8 1200 85.— 86,— 89.50 88,50 109,0 4080 50.— 8150 11241 112.1 der mittel⸗ Rohgewinn Nach Abſchreibungen eingewinn von ſchon gemeldet, wre⸗ werden dei Nach den Darlegungen die Maſchinenfabrik Buckau R. Wolf von der 5 Maſchinenkonjunktur nicht ganz nicht ſo ſtark wie von dem Rückgang der Be⸗ troffen. Der Auftragseingang blieb Das Lokomobilgeſchäft den ſchwierigen Wirtſchaftsverhält⸗ en, doch konnte durch erhöhte Ausfuhr ein gewiſſer Aus⸗ der Werksanlagen erheblich ge⸗ JJ]: Bank⸗ Warenbeſtände(lehr Anzahlungen und Gläubiger Der Rückgang erklärt ſich daraus, daß 1929 mehr Einzelgeſchäfte getätigt wurden, größerm Umfang merkenswert iſt, daß keine Bankſchulden bei dem Unterneh⸗ men mehr vorhanden ſind. Das neue Geſchäfts jahr erſten 2% Monaten 1930 „Aufträge verbucht werden(Vorjahrsumſatz ins⸗ geſamt 40 Mill. im Vorjahr in wurden. Be⸗ recht gut an⸗ konnten für werden, dis Oſtküſte Amerikas werden ge⸗ meinſam, und 90902 auf durchaus paritätiſcher Grundlage, die Hamburg⸗Süd beherrſchen. Verwaltung der fahrts⸗Geſellſchaft gegen die 0 iſ f man bald beſeitigen zu dieſem Schritte iſt eine wichtige Etappe auf dem Wege zur Notgemeinſchaft in der deutſchen Seeſchiffahrt, Jahren vergeblich angeſtrebt hatte, zurückgelegt. Rohpappenfabrik Worms AG., Worms. Das abgelaufene Geſchäfksjahr geſtaltete Dem Konjunkturrückgang ſtand die man ſeit Han Dividende f das Wieder 8 2 8 ö 3 Frankfurter Allgemeine Majoritätszuſtimmung der Gläubiger. 800 Aktionäraumeldungen Frankfurt, 19. März.(Eig. Dr.) Wie wir hören, liegen nunmehr über 75 v. H. Zu⸗ ſtimmungen der Gläubiger zum e vorſchlag vor, ſodaß auch im Wege der 1 yt frelen Vereinbarung ein Zwangs vergleich eſichert iſt. Als eine der Hauptgläubiger ſteht allerding immer noch die Allgemeine Elſäſſiſche Ba 11 kgeſellſchaft mit einer Forderung von einer Million Dollars in ſition. Dagegen iſt weiterem Vernehmen Einig ung mit der n en der Theſaurus.⸗G., Continentale 8 t Zürich, der Eidͤgenöſſiſchen Be zeriſchen Unfallverſicherungsgeſellſchaf t Wine Bei der am Mittwoch vormittag erfolgten Awant ſteigerung des Baublocks der Baugeſellſchaft Text aße A. G. Frankfurt a.., der eine Belaſtung von i 5 6,9 Millionen„hat, darunter auch Bürgſchaften der F die erſte Hypothek für die Theſaurus A. G. mit 3,2 Mi fl. und der zweiten Hypothek für die Eidgenöſſiſche Bank 9 die Schweizer Unfallverſicherung Winterthur mit 9,7 Mill. Mark, gleichfalls mit Favaggarantie, haben die Eidgenöſ⸗ ſiſche Bank und Winterthur zu gleichen Rechten zum Be⸗ trag von 1,5 Millionen„ das Objekt Textorſtraße, die den Block fertig bauen, verſteigert. Winterthur bedarf noch als Verfſicherunge sgeſellſchaft der Genehmigung des Reichsauf⸗ ſichtsamtes. Der Favagvergleich mit dieſen drei Schweizer Gläubigern ſieht nun vor, daß die Theſaurus⸗AG. mit der garantierten Favagquote von 20 v. H. oder mit rund 600 000 Mark Favagleiſtung befriedigt wird, während die Eid⸗ genöſſiſche Bank und Winterthur auf die 40proz. Favag⸗ quote oder rund 1,2 Millionen Favagleiſtung ſich einigten. Die internen Vereinbarungen Theſaurus mit den beiden anderen Inſtituten bleiben davon unberührt. Die Ge⸗ ſamtleiſtung der Favag liegt weſentlich unter dem Favag⸗ gebot vom November 1929 an die Schweizer Gruppe und iſt aus der verſchlechterten Situation der Favag zu erklären. Wie wir weiter erfahren, liegen zu der a. o..⸗V. der Favag am 21. d. Mts. etwa 800 Aktionäraumel⸗ dungen vor, ſo daß mit Aktionärvertretungen und ſonſtigen Intereſſenten wieder mit einem Beſuch der Gene⸗ ralverſammlung von annähernd 1000 Leuten, alſo mit gleicher Stärke wie bei der.⸗V. vom 30. September 1929 zu rechnen iſt. Während die Gläubigerzuſtimmung weit⸗ gehend erreicht iſt, gehen von Aktionärſeite, beſonders der Schweizer Gruppe Dr. Schwendener immer noch Beſtrebun⸗ gen aus, eine höhere Abfindung als 15 v. H. oder 60/ je 400% Nominalaktie zu erzielen. Diesbezüglich ſoll am Donnerstag vormittag in Frankfurt a. M. eine Fühlung⸗ nahme der Schweizer Aktionärgruppe mit dem deutſchen Aktionärverein ſtattfinden. Letzterer wird übrigens Don⸗ nerstag abend in einer Sitzung die letzten Richtlinien für das Vorgehen in der.⸗V. egen * Der Sommerrabatt des R Rhein. Braunkohlenſyndikats. Das Rhein. Braunkohlenſyndikat gewährt ſeinen Abneh⸗ mern im laufenden Jahr den gleichen Sommerrabattſatz dle G 11 1 15 1 e, rage auf Brikett wie im Vorfahre, nämlich im April.—, i Mai und Juni.50, im Juli.—, im Auguſt.— und im März 1931—50 Mark per Tonne. Berliner Deuisen Uiskontsätze: Reſchsbapk 3 ½, Lombard%, prwat 5%, fl. Amtlich in R. M für] 13. Mätz] 19. Mürz; Waritet Piet der Abſfatz M 905 Holland 100 Gulden 168.48 85 Athen 100 Dr gachmen 8,445 10 rüſſel 10055 59,355 855 100 81,555 8, Gelſine rs 10.512 73 Italien 22.025.5 Südftavien 100 D far.355 6 Kopenhagen 100 Kr 112,06 4ůõ 2 Liſſabon lohCskudo 17,48.5 Oslo 100 Kronen 111,74 5,5 Paris„ 100 Franken 16.445 3 Prag 100 Kronen 12.38 5 Schweiz 100 Franken 80,515 3,8 Soſia. 100 Levg 3,017 10 Spanien 100 Peſeten 69,57 5 Stockholm. 100 Kr. 112,05 4 Wien 100 Schilling 59,79 6,3 Ungarn 10012500 K 72,89.5 Buenos-Alres 1 Peſ. 1,788 10 Canada 1 Can. 557 4,176— Jopan 1 Den 1,986 5,5 Kairo. 1 ägypt. Pfd. 20,91— Türkei. 8 8 Pi 2 18010 London. 1 Pfd. 20,393 4 New York. 1 Dollar 4,1780 8,3 Rio de JaneirolMillr..503— Uruguay 1 Gold Peſ. 4,321— Hirſchberg Leder Hoeſch Eiſen Hohenlohe⸗Werke Phil. Holzmann. Horch& Cie. Ilſe Bergbau M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans Kahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Karſtadt felöcknerwerke C. H. Knorr Roll mar& Jour. Kölſch Wa. 8 18. 19. 18. 19 16. 10 81,50 81.50 Schubert& Salzer 224,0 224.5] Weſteregelnutkal 210.0 2110 104,5 106,2 Schuckert& Co. 180,7 182.2 Weſtf. Elfen 63.50 83,30 95——.— Schultheiß... 267.0 267,0 Wicking⸗Cement 109,0 108,0 95.— 94.— Wiesloch Tonw.—— 60.— 60.50 Segall Strumpf———— Wiſſener Metal 75, 74.— Siemens Halske 243,7 241,5 Wittener Gußſt. 44,50 44.— 250.0 250.0 Sinner.⸗ G., Wolff, MRM. 131,0 130,7 Stoehr Kammg. 96.— 96,50 36,— 35.— Stoewer Nähm..—.——.—Zellſtoff Verein. 98.75 1009 Stolberger Zinkd. 89.— 89,60] Zellſtoff Waldhof 202.0 208% 88.— 56.— Südd. Immobil. 41.25 38,85 Deutſch⸗Oſtafrika 118,7 1140 206,0 209,5„ Zucker 150,2 152,0 122 2 128, Neu⸗Gulnea 2940 8940 1 85 1 9 5 Teleph. 5 7 69,75—.—Otabi Minen 35.75 56,50 2,5 Thörl's ver. Oele 84.— 84.— 1 50,— 88,35 Tietz, Leonhard. 159.3 158,0] Pfeſverkehts- Kurse 48.— 48.— Trans⸗Radto. 124,0 124,5 Petersb. J. Habkl, 135 188 Gebr. Körting 775 1275 Ruſſenbank 0,87 0,82 Krauß e iel Lo. 62,— 62. Bebe 5 2 8 Petrol. 58,.— 58. Kronprinz Met. 57.50 55.— 5— Held burg Ryffhäuſer Hütte Lahmeyer& Co. Laurahütte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm eingel Schubfabr. Loewe& Co, . Loren; Lukau 4 Steffen Lüdenſcheid Met. Magirus.⸗G. Mannesmann Mansfelder Akt. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckau⸗W. Maximil⸗ Hütte Mech. Web. Lind. „ Zittau Merkur WMollw. Mez Söhne 34. Miag⸗Mühlen Mix& Geneſt Motoren Deu Mühlheim Berg. Nat. Automobile Niederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm. Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt,& Koppel 72,.— Oſtwerljʒe Phönix Bergbau Hermann Pöge Rathgeber Wagg. Rheinfelden Kraft Rhein. Braunk. Rhein. Chamotte Rhein. Elektrizit. Rhein. Möbelſtoff Mhein.⸗M. Kalk Rheinſtahl Riebeck Montan Roſitzer Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk Sächf⸗ N Salzdetfurth. Sarotti Schleſ. Elekt. Was Hugo Schneſder 5 428.0 129,0 Berl. Handelsgeſ. 168.0 167,0 Ilſe Bergban 130.0 130,0 Comm u. Prio. 155. 155,0 150 Aschersleben N I 111, Deutſche Erdot 97— 88, Sch Poril-3. 143.5 ere s umme S 41,25— 2 me 1275 2970 Benn 5 V. Dtſch. Nickelw..* 270 zes P. Glanzſt. Eibl. 1570 1500 Adler Nell. 51 51 5 Diamond. 10,50 2 B. Harz. Portl. Z. 114.0 114.2 1 174.0 123.2 5 88— Hochfrequenz 157.0 852.0 5500 B. Schuhf. B. e W. 34, 15 11 0 50.50 5850 Ver- Stahlwerke. 84.75 08. Krügershan e 11 50550 85,50 J Stahl. v. d. Zyp. 165,5 185, 5 1247 128.5 Per. Matramärin, 1897 1400 Sonnen—— 2 125.5 Bogel Telegraph. 54.25 64,80 Sichel E Fo. n 4— 68.— Sloman Salpeter 77,50 62.— 62.— Zofe adac 2180 2180 Sudſee Phosphat 1085 Voigt& Haeffner 218,0 219,0 fo iim 90.— 1927 1887 Wanderer Werke 48,.— 43.— Drown Boverl. 101¼ 101.5 2 1890 1300 Terminnotierungen Gchluſ) 1730 1788 Ang. Di. Credit 129,2 120. Tb. Gotbſchmibt . 83.50 Bank f. Brauind 142,0 141.5 Harpen. Pergban 12972 52,50 53,.— Barmer Bankver. 127,5 128.0 Hoeſch Elf. u. St. 105,2 142.0 142,0 Bayr. Hop u. W 132.5 132,5 Ph. Holzmann Bahr Vereinsbk. 148.0 148,0 Hotelbetriebsgeſ.. 70,25 70,25 Darmſt. u Nat 226,0 226,7 R. Karſtadt. 123,0 198.0 103.5 Deutſche Disconlo 148,5 145,5 Klbckner Werke 1010 8 B.. 145.5 14,0 Köln⸗Neueſſen B. 108.0 17 175.⸗G für Verkehr 111.2 112.5 Mannesmanndth 102.8 14% 14 Aug. Lokalbd—— 154 Mansfelder 84.50 84.50 Dt. Reichsb. Bz. 11 5 90,5 Metallbant Hapag 95.0 104,7] Mitteldtſch Stahl 68,— 68,25 Hambg.⸗ Südam 159,0 159.0 Nordd. Wok 5 85,15 98,50 3 75 75 8 5 5 1 785 515785 5 1— or oh d 5 5 berſchl olsw. 8 210.0 210.0 n 86.— 80,15 8 Koppel 72. UAlg. Elektr-Gef. 159.7 161,9 Oſtwerke 2210, 100.2 100, Bagr. Motorenw 75,75 75,50 Phönix Bergbau 101.0 J 17. J b. Bemberg 141.2 189,5 Polyphonwerke 2883 72 68,25 Bergmannélektr 191,7 194,0 Ah. Braunk. u. St. 280,0 135,5 188,0 Buderus Eiſenw. 74,28 75.— K. Elektrizität 2300 231.5 Charlottb. Waſſer 96,75 97,50 Rh. Stahlwerke 1110 88.75 66,75 Comp. Hiſpano 325.2 323,7 N„Weſtf Elektr. 180,5 141.0 140,2 Font. Cautſchouc, 148,0 150,2 A. Riebeck⸗Mont. 83,.— 52550 62.— Dal mler⸗Benz 36.50 3750 Rütgerswerke 74.50 110.0 109, Deſſauer Gas 185,5 167,2 Salzdetfurth Rall 3547 * 92,50 82. Dt. Linoteumwk. 288,5 284,2 Schubert& Salzer 224.0 33.50 38,50 Dynamit A. Nodel—.——. Schuckert& Co, 180,0 61.50 61, Elektrizitäts⸗Llef 156,0 162.0 Schulth⸗Pagenh. 260,8 74.25 74.35 Cl. Licht u. Kraft 164,2 186,7 Siemens A Halske 240,5 92.25 93,75 Eſſener Steinkohl.—— 140,7] Spenska 3370 75.—.. 6 Farben 156,0 159,0 Leonhard Tiez 152.5 354.0 353,5 Feldmühle... 174.2 176,2 Ber. Stah werke 84.75 130.5 130.0 Gelten& Suill. 1240 1240 Weſterege! Alkaf 209.0 159.5 161,5 Gelſenk. Bergwk. 197.2 139.2 Zellſtoff Waldhof 201.0 100.2 10.5 Gesfürel. 168.2 168.7 OStapia Minen. 86.— 56, Mittwoch, dern 19. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 132 5 5 g 5 hin im Mittelpunkte des Intereſſes. Später ließ das Ge⸗ 8 digder ungusgeglichene Börſe ſchäft wieder nach, nachdem die Deckungen beendet waren. 8 5 I D 1 ur luſtlos und vorwiegend 8 1 ö G2 Der Kaſſamarkt war luſtlos und t. 93 5„„ 9,5 ö Rückdeck gen der Kuliſſe/ Sz ſchwächer. Obwohl am Privatdiskontmarkt ſtärkere Nach⸗ e 10. 1107 Juli 18. 19. Ma Schluß a f r 5 Kuliſſe„Später aber ruhiger und erneut uachgebend/ Zum fran beenden betten funde gor gende dsechjelangeho, 1 w(100 10), Tendenz feſt, Mürz uß an Londoner Disk ſenk Sn 7 1 5 5 3 laſſen und dos zirka 2 Millionen betragende Wechſelangebot Anfang: Weizen.) Fend lend ne,, . ontſenkungshoffnungen wieder über niedrigſten Tageskurſen wurde repartiert. Da man gegen Schluß der Börſe auf Mai—(74), Juli e ee Grund niedriger Londoner Privatdiskontmeldungen mit Mai.5; Juli.6/8. 1 5 5 5 5 Fnaland fü norge 1 zug März 5 tiſchen Lage war es die noch immer zunehmende Ver⸗ e Diskontſenkung der Bank von ensland e 1 Zuckerterminberſg 5 0 8008 bürſe flüſſigung der internationalen Geldmärkte, die freundlicher rechnen zu können glaubte mache ech u dan die„ G. ng bung der g ſtimmte und die Hoffnung auf neue Diskontſenkungen be⸗ 1 ten Niveau Rückkaufneigung bemerkbar, ſodaß die 8,55 G; Juli 8,85 B 8,80 N gte ee 8 7 waren die Kursver⸗ deutender Plätze berechtigt erſcheinen ließ Auch aus der Schlußnotierungen ſchon wieder er den nie pt. 9,15 B 9,10 G; Okt. 9,25 B„*.+ô G: änderungen am emarkt recht geringfügig. Etwas Induſtrie irde 5 5, Tagesnptier e lagen. Bemerkenswert ſchwach B 9,35 G; Oct./ Dez. 9,90 B 9,20 G; Tendenz 51 5 Men Si, as Induſtrie wurden anregende Nachrichten(Stickſtoff) be⸗ e FF W Waldhof. 2 B„ Sühne, Cement Heidelberg kannt. Zu den erſten Kurſen erfuhr das Niveau faſt oſſen Aku mit 125,75 nach 128.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage b: u. Val 125 5 e waren Ganter höher zrchweg eine Hebung um 1 bis 2 v. H. ohne daß Deviſen gegen Rei tork waren wieder et⸗ 20 u. 237,5; April 26,52,5; Mai 26,67,5; Juni 26,82,5. 1 Perſicherung nie 19 e Der Renten manteimer die Umſacztätigkeit jedoch beſonders rege war. Anleihen was ſchwächer, der Dollar wurde mit 4,1928 nach 3,1938 ge? Tendenz ruhig. e rt ö behauptet.. geboten. Der Renten morkt war und Ausländer ruhig, aber nicht unfreundlich. Pfandbriefe handelt. London und Hollaud etwos e e* Nürnberger Hopfenbericht vom 18. März. Keine Zu⸗ 925 5 Frankfurt fr dli 5 uneinheitlich. Geld leicht, Tagesgeld—8, teilweiſe 374 1,8610, bezw. 400954 nach 4— Paris fuhr, 10 Ballen Umſatz. Geſchäft unverändert. 75 f Frankfurt freundlicher vom Hundert, ſonſt unverändert. Im Verlaufe bliebe hex, 19347 nach 1935 9156 nach 75 alles* Bremer Baumwolle vom 19: März.(Eig. Dr.) Amerik. 115 Nach dem der Reichspräſtdent die Unterzeichnung des 555 Stimmung freundlich und es kam zu weiteren Newyorker Uſe ert Jen gegen 9 85 Univ. Stand. Midol.(Schluß) 17,07 ö 81 deutſch⸗polniſchen Liquidationsabkommens vorgenommen Beſſerungen, die für die Hauptwerte bis zu 2 v. H. don.— Swe Reich r auf einen Mo⸗„. 8 8 1 8 ttonsabko 18 0 5 1 N 5 d„twee bis zu 2 v. H. S 7 75 5* Liverpooler Bar kur g. März.(Gig. Dr. 5 g hat, war Tendenz weſentlich beruhigter. Die Stim⸗ gingen. Die anfangs erwähnten Papiere ſtanden weiter⸗ nat 93 102 Stellen. 1 e e ee 60 195 5 8 Mü aft, mung wurde durch einige noch vorhondene günſtige Mo⸗ i 1 8 3255 Okt. 81719 Des 115 mente gefördert. Beachtung fanden vor allem noch die 4 8 8 2 N Poldgs i esimport 1900, Tendenz dh a ſeſte geſtrige Newyorker Börſe und die vorteilhafte inter⸗ A rar der 5 N 9 o oe N den Gelreidemarkt // ekt. nationalen Geldmarktverhältniſſe Der Me e 5 1 7 zee* 5 e 5 ee e e e 1017 ö 35 e 5 N 8 8 5 an.(31) eo 889, Et oper F. G. fair e i 155 dio zeigte diesmal nur geringfügige Beanſpruchung Nen 55 171' e. Be Die Gerüchte, die geſtern im Zuſammenhang mi r Far⸗ Wei 1* 0 5. 8. i Tendenz ruhig. 5„ im 2 g mit der Far⸗ Weizen bei k m J 5 bo was befeſtigt 9 uhig und behauptet Mehle mt benaktie aufgetaucht waren, wurden heute in Börf 5 e Inlandsangebot 1 A 2 Aae 8. 5 Berliner Meiallbörse vom 19. März 1930 jag, kreiſen ſelbſt nicht mehr geglaubt. Der Markt eröifr unverändert bei laufendem Bedarfsgeſchäf——. 4 . freundlicher und die Kuliſſe ſchritt weiter zu Rück ⸗ 5 12 85. 755 Kupfer Ble und deckungen, ſedaß gegenüber der gebeſſerten geſtrigen[Berliner Produktenbörſe v. 19. März.(Eig. Dr.)] Inlandsangebot feſter, der Konſum ſcheint nur ſchwach bez.. Brief! Geld J bez. J Brief Till. Abendbörſe weitere Kurserholungen eintraken. Das Das Zuſtandekommen einer Verſtändigung zwiſchen verſorgt zu ſein. Gerſte ruhig aber ſtetig. 5 85 Januar: 5 16 Geſchäft konnte aber im allgemeinen keine größere Bedeu⸗ dem Reichsernährungsminiſter und den Vertretern der Amtlich notiert wurden: Weizen 240 8 feſt; 0 86 51700 annel 5 95 1 e immer noch klein Reglerungspartelen über die meiſten ſchwebenden Agrar⸗ ärz 349; Ma; Juli 0 44 Gerte 5. 8 blieb. Etwas in den Vordergrund treten konnten Ste⸗ frager 875 7 g 5 e 88 0 3 15859; Mai 166,50—66;— Berſte 162 8 r 5 j 8 85 ragen wirkte ſich an der en Produkte ſe 1 3 5 8 237 9 2 Ma den mens, die 3 v. H. feſter eröffneten Am Chemiemarkt no. Teil aus. 9 1 heutigen Produktenbörſe nur zum bis 72, feſter; Futtergerſte„ feſter; 1 12131, Jun 132.— 11 als tierten Forben 2 v. H. feſter. Der Montanmarkt fa ee Profttieren konnte in der Hauptſache von den feſter; März—; Mal 137,537; Juli 142,„50 Br. Juli 131, 131. uf⸗ auch heute nur geringe Beachtung, Rheinſtahl lagen mit degbſichligten Zollmaßnahmen Weizen, der bei knappem Mais, loco Berlin 157, ſtetig; rumäniſcher ſtetig; Auguſt 3 18¹.—.75 zer plus 2 v. H. an der Spitze. Am Kunſtſeidenmarkt machte Inlandsangebot zur prompten Verladung etwa 2% Weizenmehl 26,75—34,50, feſter; Roggenmehl 2523,50, Sept. e 58 30000 der die Beruhigung weitere Fortſchritte. Aku lagen 3,5 v. H. höhere Preiſe brachte. Im handelsrechtlichen Liefe⸗ Welzenkleie—½, ſtetig; Roggenkleie 8, feſter; 2 1 2 15190 000 höher und von Zellſtoffwerten zogen Waldhof 3 v. H. an. rungsgeſchäſt ergaben ſich Preisſteigerungen um 1½ bis Viktorigerbſen 2025: Kl. Speiſeerbſen 1820; Futter⸗ Dezemb!.—.— 130,75 130.50 55 Renten ſtill, ſedoch gut behauptet. Nachdem nach der 2354 /. Für Roggen verſpricht man ſich von den neuen erbſen 1617 Peluſchken 16,09, Ackerbohnen enn ien du pfer prompt 170 80 enen eg rs 0 i Feſtſetzung der erſten Kurſe erneut kräftigere Beſſerungen Maßnahmen kaum einen Mehrverbrauch, ſodaß hier die 17,50, Wicken 1059, Lupinan, blaue 12,5014; gelbe 16,50 Orig. Hütten⸗Atumi iunſe0.— Silber in Barren, per kg 5 ag⸗ eingetreten waren. wurde die Tendenz ſpäter auf Re⸗ Marktlage ruhi 7 885 Das f 175 595 259 f bis 18; Seradella, neue 2832,50 Rapskuchen 12—13; Lein⸗ dgl. Walz⸗„Prahtbarren 184.—[Gold, Freiverkehr, 10 gr ten. aliſationen etwas ſchwächer und das Kursniveau zwar weiterhi hig war. Das Inlands angebot iſt kuchen 16,17, Trockenſchnitzel.24 Soygextraetions⸗ Hüttenzinn, 99 v... Platin, dio. ar 5 den mußte ſich bis um.5 v. H. unter Anfang ſenken. Die 1719 5 weiterhin 1 ien 17 05 und Handel bekundeten ſchrot 13,50— 14,2; Kartoffelflocken 11; allg. Tendenz Reinnickel, 98—99 v. H. 350,.—[ Breiſe ohne Edelmetalle) fur 100 Kg He⸗ Grundſtimmung der Börſe blieb aber zuverſichtlich und jedoch nur zu geſtrigen Preiſen Aufnahmeneigung. Am uneinheitlich. 1L0 g i 511 9 N 1 5 1. ndoner Meiallbörse vom 19. März 1930 ag⸗ freundlich. Am Geldmarkt war der Satz für Tages⸗ Lieferungsmarkte ſetzte März⸗Roggen 1 niedr Juli⸗ 5 ag⸗ f Ich. 1 0 S r Tages⸗ E este 2-Rogge tedriger, Jult 18 N 3 21 8 N a ist geld mit 5 v. H. erneut leichter. Roggen 1% höher ein. Für Weizenmehl hatten die Frankfurter Produktenbörſe vom 19. März.(Eig. Metalle in id pro rd Silber Unze k(18/0 fein ſtand), Platin Unze 8 798 Berlin leicht anziehend 5 Mühlen ihre Forderungen um 25 Pfg. erhöht, Abſchlüſſe] Dr.) Weigen 29,50 20,75; 10 175 a e für N 5 Zum ndert 3 e 5 5 5 5 5 8 75 25 Braus we 6,75; Hafer(inläm 5,7516, Mai 75 3 Monate 5 onate 163,7 Antimon—.— der Schon im Vormittagsverkehr und an der Vorbörſe zonen jedoch nur zu unveränderten Preiſen für den lau⸗ bis 18, Weizenmehl sed S 9 12.57% 10 5 5 enk Preis des Fett Preis 16] Dueckſilber 2.— 15 kündigte ſich eine freundlichere Tendenz an, für fenden Bedarf zuſtande. Roggenmehl hatte ſchleppen⸗. 5 15 8 37,7508, Moggenehl 24,25 25,50; Elektrolyt 88,25 Banka 165 5 Platin 5—.— und die 8 Reihe günſtiger Momente mitbeſtimmend war. des Konſumgeſchäft, dagegen war Roggenkleie, wie bereits Weizenklele 8,10—8 255 Roggenkleie 8,50 aues für die ang f 1 Bel, ane und 19 50 Nice 1 5 9 er weſentlich beruhi ei W f 1 e 2 915 nee 5 Neben d 0 ch beruhigteren Beurteilung der poli⸗ in den letzten Tagen beſſer beachtet. Hafer bei kleinem 100 Kg.; Tendenz befeſtigt. El'wirebars 8425 Jink, gewöhnlich 16.25 Weißblech—.— Ahle legt, ol, bæuribri- Jubes Ae. a becel rte G 2 * 2 5 5. 0 0 Ge 25 5 5 eintreten wollen. In die Unter⸗ u. Mittelſtufe(Sexta bis Unterſekunda) 0 0 nimmt die Tulla⸗Oberealſchule Schüler aus dem ganzen Stadtgebiet mit Ausnahme der Neckarſtadt, von Feudenheim, Käfertal, Neckarau und dem Lindenhof auf. Die Schüler der Schwetzinger⸗Stadt können in der Tulla⸗ Oberrealſchule oder in der Moll⸗Realſchule angemeldet werden, doch be⸗ halten ſich die Direktionen dieſer Anſtalten mit Rückſicht auf den zur Verfügung ſtehenden Raum einen Austauſch dieſer Schüler vor. Die Leſſingſchule[Realgymnasium mit Realſchule] hat keine Be⸗ ſchränkung in Bezug auf Schüler, die ihr Realgymnaſium beſuchen wollen. Es können ſomit vom ganzen Stadtgebiet in den lateinloſen Unterbau (Sexta bis Quarta) ſolche Schüler eintreten, für die der ſpätere Beſuch 1 115 des mit Untertertia beginnenden realgymnaſialen Zweiges in Ausſicht 5e 2 genommen iſt. In die Realſchulabteilung nimmt die Leſſingſchule Schüler aus dem ganzen Stadtgebiet mit Ausnahme der Neckarſtadt, Feudenheim und Käfertal auf. 1 5 5 55 Der Schulbezirk der Realſchule Mannheim⸗Fendenheim iſt die ganze Neckarſtadt, Feudenheim und Käfertal.(Die Schüler der Neckarſtadt haben freie Straßenbahnfahrt nach und von der Schule.) Der Schulbezirk der Moll⸗Realſchule iſt der Lindenhof, ein Teil der Schwetzingerſtadt(ſiehe Oberrealſchulel) B. Höhere Mädchenſchulen. Es beſtehen in Mannheim drei Mädchen⸗Realſchulen: 1. Eliſabethſchule mit Oberrealſchulabteilung, 2. Liſelotteſchule mit realgymnaſialer Abteilung, 3. Hans⸗Thoma⸗Schule. Für die Mädchenrealſchulen ſind 3 Bezirke abgegrenzt. Es gehören: 1. zur Eliſabethſchule die Innenſtadt außer den Quabraten A, B. O; der Jungbuſch und der Lindenhof nördlich der Speyerer⸗Straße; zur Liſelotteſchule die Oſtſtadt; die Schwetzingerſtadt von der Traitteurſtraße bis zum Neckarauer Uebergang; die Neckarſtadt von Salzwerk Heilbronn. Die Aktionäre des„Salzwerk Heilbronn“ in Heilbronn werden hiermit in Gemäßheit der 88 34 und 88 der Satzung zu der am Mittwoch, den 16. April 1930, mittags 12 Uhr im Rathaus zu Heilbronn ſtattfindenden 4400 400. ordentlichen Hauptversammlung eingeladen. Tagesordnung: Die in 8 39 der Satzung vorgeſehenen Gegenſtände. 5 Einlaßkarten können bis 10. April 1980 bei der Handels⸗ und Gewerbebauk Heilbronn.⸗G., Heilbronn, 5 Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filialen Heilbronn, Stuttgart, Mannheim, N e und Wechſelbank, Frank⸗ urt a.., Mitteldentſchen Creditbauk, Niederlaſſung der Commerz⸗ und Privatbank.⸗G., Frank⸗ furt a. M. und in dem Bitro der Geſellſchaft, Salzgrund in Heilbronn, erhoben werden. Heilbronn, 18. März 1930. Der Auffſichtsrat: G. v. Müller, Vorſitzender. Jodes-Anzeige Mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Schwager und Onkel ist heute früh nach kurzem Krankenlager sanft entschlafen 8 a Mannheim(Friedrichsring 28), den 19. Marz 1930 Nee and Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna May geb. Amend Tür Miele ist es eine grohe An⸗ nehmlichkeit, sich ge⸗ Die Feuerbestattung findet Freitag, den 21. März, 7408 nachmittags 2 Uhr statt 2 der Friedrichsbrücke, dem Meßplatz und der Max⸗Joſephſtraße N 0 5 neckaraufwärts; die Vororte Neu⸗Oſtheim, Feudenheim, Käfertal diegene und preiswerte 3 5 J Täedepponnummer und Waldhof; 8 unser 80 1 ebob g. zur Haus⸗Thoma⸗Schule in der Schwetzinger⸗ und Oſtſtadt das Ge⸗⸗ 4 8 e de biet zwiſchen Friedrichsfelderſtraße, Kaiſerring, Friedrichsplatz! V 0 2 E 1. 5 0 8 29868 rechts bis Ecke Auguſta Anlage, Friedrich Karlſraße, Richard 19, 0 t a m m h 2 1 ter Wagnerſtraße rechts(gerade Nummern) bis Stto⸗Beckſtraße und 188 9 55 Mer e e 5 1. 1 80. 8 1 Nummern); von der Altſta e As, B- und J- Quadrate mi mit 00 ist angekommen Aufarbeitungen Schloß, linker Silca ſowie 0 ee .— 7 9 f Di 8 ſtadt von Friedrichsbrücke un ax Joſephſtraße neckarabwärts;. 4 Karl-Heinz Schweyer weden sen u e den ande e Sof de en dun hegen Ferne, Zahlungs-Frleichterung 8 f Kr i. Haus. ſtedlung; die Vororte Sandhofen, Neckarau und Rh Ferner 4. 5 8 u. Frau Dedet geb, Schar pinet Karte 1 8 0 Fertig, Ludwigshafen und die mit der Bahn am Hauptbahnhof ankommen⸗ Vater: Henn noi, deß gif ſo(bis 18 Monate Ziel) 150 ö 55 2. 10, 10 nter. ie enen n Se von der Slere Kdde-, 1400 9887 Die Direktionen behalten ſich bei Raumſchwierigkeiten gegenſeitigen 2 Austauſch vor. 5 anschaffen zu Können. 11 0 Das nene Schuljahr 8 am 5. Mai 1030. Die Schülerſchaft findet Gg. Ridder, G 4, 7. fol. 236 45 Wir bieten jedem Stande b 1 1— ſich am 6. Mai in den Schulhäuſern ein. 1 2 1 5 Aufnahme in die Höheren Lehranstaften ent Helebend Gefen aeg. aerte een, Senlerel ar Pinne. diese Mögtlid keit 108 1 9 Realgymnaſtum I, Friedrichsring 6.* .82 1. Anmeldungen. 18 Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße 25. a be 5 „„ Für das nächſte Schulahr finden nur eine Alumeldimnc ur Oleo Realschule au nbeim genden helm.(ingſchukel, Gutenbsrotr. 2. Ballade 5 —.— ſtatt, und zwar am 24. März 1930, von 8 Uhr, 155 en Dire 11 75 5 Moll⸗Nealſchule, Weſpinſtraße 2. 5 er . zimmern. Bei der Anmeldung iſt der Geburtsſchein oder das Fam 0 Eliſabethſchule, D 7. 8. Liſelotteſchule, Ecke Nuits⸗ und Colliniſtraße. Hans⸗Thoma⸗Schule, D 7. 22. 15 Die Schüler Badeller g erhalten den garantiert wasser- undurchlässigen, hitze- und ölbe- ständigen Celluloid- Boots-Kitt bei Fleck& Werner, U 3, 14 Nähe Herschelbad, gebenüb. d.-Schule Alec gg denetngegnnn ndnd buch, der Impfſchein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. ſind perſönlich vorzuſtellen. 1 Am gleichen Tage haben ſich auch(mit Angabe des Geburstages, des Namens und Standes des Vaters, der Wohnung und der bisherigen Schule und Klaſſe) zu melden: Die Schüler und Schülerinnen, die mit III in die Handelsrealſchulabteilung der Tulla⸗Oberrealſchule oder die Schüler, die in das Realgymnaſium der Leſſingſchule 1 wollen, ebenſo die Mädchen, die aus den Klaſſen IV der⸗ lierte und der Hans⸗Thoma⸗Schuke in das Realgymnaſium der Liſelotteſchu 275 die Schülerinnen, die in die U 11 und 011 der Oberrealſchulabteilung an der Eliſabethſchule, ſowie die Schülerinnen aus UI der 85 realſchule, die in die Frauenſchule der Liſelotteſchule eintreten wollen. II. Aufrahmeprüfungen. A 3, 17/19 5 Jahre altes, gut erhaltenes .80— 5 i 8 12 In die unterſte Klaſſe der höheren Lehranſtalten können aufgenom⸗ 24 1 0 20 15 5 6 men werden: 5 5 255 Kinder, die der Aiährigen Grundſchulpflicht genügt haben odor, die 980 1 8er 40 l Sede 1 58 a 510 4. Grundſchultlaſſe nach der durch Verordnung vom 18. Januar 1927 zu⸗ Meister- Klavier 09.7 läſſigen Kürzung der Grundſchulpflicht beſucht haben 8 under N N 8 5 2255 Die Aufnahme iſt in allen Fällen von dem Beſtehen einer Aufnahme⸗ folg 1 bestehendes Gesche zu gün⸗(ſchwarz) billig zu perkaufen. Angebote unter 012 Peüfung abhängt mein ſeit Jahren beſtehendes Geſchäft zu guns G 185 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 4986 685 ane e eee 1 terſte Klaſſe iſt nachzuweifen: ſtigen Bedingungen. Für vorhandene Waren 1 032 9 75 8 eee t, 9 5 120 bei und lateinischer Druclſchriſt; von ca. 10 000/ iſt Sicherſtellung erforderlich. 7 25 920 i Jertigkeit im Leſen in denden ed chen iktierter deutſcher Auf Wunſch bleibe ich auch mehr als zur Ein⸗ 7 sitz 055 b ttebung im orthographiſchen Niederſchreiben dietie er denchen arbeitung beteiligt. Anfragen unter P J 177 115(1A Eine 8 Sätze, ſowie Fertigkeit im e 111 F 151 1 Heicheftegee e e 815 ö 0 untnis i Re ügsarten mit unbenannten Zah 8 1 1 g 2 5 5,„15 e) Kenntnis der vier Rechnungsar i e iſt ſtrebſamen Maun ſehr aut erhalt,, preis⸗ 2 1 bis 100 009. durch Erwerb eines wert zu ver kaufen. .50 Die Auf e err in j Fall auf Probe bis Pfingſten. Die. 5505 en 8 die Aufnahme erfolgt in jedem Fall au 0. beſtehenden Feinkoſt⸗ 2 105 115 Aufnahmeprüfungen finden am 25. März 1930 von 8 Uhr 5 1 6— 8 5 geſchäftes günſtig ge⸗ Sch a 170 55 18 1 968 00.5 8 Klaſſen ſtatt. Eine zweite Aufnahmeprüfung für die unterſte Klaſſe, S len Een. 16065 5 nicht ſtatt, für die anderen Klaſſen ausnahmsweiſe am 5. Mai 1930.————————— Zentrum der Stadt. Dilsehreig kagge 815 17 8 z r 8 5 275 f An 5 5 2 bn 13 III. Abgrenzung der Schulbezirke. DAS SchöE DRESDEN Ton, billig, auch gegen Raten zu verkaufen. C chere Alan 5 A. Höhere Knabenſchulen. 1 i f 8 1 0 555 955 1 Es beſtehen in 59 5 folgende höhere Knabenſchulen: 9 5 100811 00 fiandelssſaddt it mie als 500.000 in. 5. Olmesorg, Kunsthandlung, b l.. 25——⁰ Angebote unt. 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B1260 Lehr, e keine Be inge—f F 5 5 18 01ʃ ö— 7 N 5 20. 5 eßt abenfalls keine b ig für zelgen- Angebot onverbindiich vom Vetlag der Oresdner Für die Tulla⸗Bherrealſchule beſteht ebenfalls keine Heſchrän kun Neussten Nachrichten, Dresden-., Ferdinandstrage 4 fl. 5 1 0 f 5 Brohl d. fihein, Telephon. 47. Schüler, die in die Oberſtufe und in die angegliederte Handelsrealſchule F 1 1 Millionen Hausfrauen plagen sich heule unnzlig an ihrem Waschtag. und Sie werden sich auf Ihren Waschtag freuen! Wir werden Ihnen diesen wunderbaren Apparat hier vorführen, Ihnen zeigen, wie Sie in 5 Minuten 30— 40 schmutzige Handtücher oder ein gleiches Quantum anderer Wäsche ohne Reiben oder Waschbrühe sfrauen von Mannheim! 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