1 5 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, Einzelverkaufspreis durch die Ppſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. 10 Pfg.— Abholſtellen: Walodhofſtraße 6, Schwetzinger ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Montag: Sport der N. M.., Dienstag wechſelnd: Aus der Welt der Technik Krafthahrzeug und Verkehr Donnerslag wechselnd: Mannheimer Frauenzeitung Mannh eimer Generab Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Angeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. 40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von we Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die ſruchtbare Scholle Für unſere Jugend/ Freitag: Winterſport und Erholung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an ⸗beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗ Ausgabe Montag, 24. März 1030 141. Jahrgang- Nr. 140 en Moldenhauer Erklärungen des Reichsfinanzminiſters im Haushaltsausſchuß des Reichstags Wild ⸗Weſt in Berlin Raubüberfall in einer Berliner Bank FJSigaretten-Vlauer Dunſt Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 24. März Der Haushaltsausſchuß des Reichstages behan⸗ delte den Nachtragsetat des Reichsfinanzminiſteriums für 1929. Vor Eintritt in die Tagesordnung gab Reichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer folgende Er⸗ klärung ab: Bor einiger Zeit ſind wiederholt Angriffe ge⸗ gen das Reichsfinanzminiſterium des Inhalts erho⸗ ben worden, daß es in Zigarettenſteuer⸗ Angelegenheiten die Intereſſen von Groß⸗ konzernen gefördert habe, wobei ſogar das Wort Korruption gefallen iſt. Ich habe daraufhin an Hand der geſamten Aktenvor⸗ gänge eine genaue Prüfung in allen Einzel⸗ heiten vorgenommen, dabei aber nichts gefunden, was geeignet wäre, die erhobenen Vorwürfe irgend wie zu rechtfertigen. Das krifft auch beim Bat⸗ ſchari⸗Komplex zu. Allerdings liegt hier eine gewiſſe Inkonſequenz inſoweit vor, als die Firma Beemts ma ſchließlich aus der Haftung für die Steuerſchuld des Batſchari⸗Betriebes entlaſſen wor⸗ den iſt. Im übrigen iſt der Firma Reemtsma in Steuerangelegenhetten keinerlei Ausnahmebehand⸗ lung zuteil geworden, insbeſondere hat auch eine ihr zur Laſt fallende ſteuerliche Verfehlung, wie ich mich überzeugt habe, eine durchaus angemeſſene Abgel⸗ tung erfahren. Auf keinen Fall iſt die Firma in dieſer Angelegenheit zu milde behandelt worden. Was die allgemeinen Vorwürfe anlangt, es ſei durch die langen Friſten für die Zahlung an Steuerwerten bei der Zigarette und durch Begünſtigung der Kon⸗ zentrationsbewegung in dieſem Gewerbe vom Reichsfinanzminiſterium den Intereſſen der Großinduſtrie abſichtlich Vorſchub geleiſtet 9 worden, ſo kann ich demgegenüber feſtſtellen, daß es nicht auf die Maßnahmen des Reichsfinanzminiſteriums zu⸗ rückzuführen iſt, wenn die Konzentration in der Zi⸗ garetteninduſtrie ſoweit fortgeſchritten iſt. Richtig iſt vielmehr, daß das Reichsfinanzminiſterium ver⸗ ſucht hat, die Fälligkeitsfriſten niedrig zu halten und guch durch andere Vorkehrungen die lebensfähigen Klein⸗ und Mittelbetriebe zu erhalten ſich bemüht hat. Hierauf genehmigte der Ausſchuß die im Nach⸗ tragsetat enthaltenen Poſten über Einnahmen aus den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern, die ins⸗ geſamt gegenüber den ſeinerzeitigen Schätzungen einen Minderertrag von 133 Millionen Mark ergeben. Für Unterſtützung von im Zigaretten⸗ und Rauchtabasgewerbe beſchäftigt geweſenen An⸗ geſtellten und Arbeitern, die nachweislich infolge des Geſetzes zur Aenderung des Tabakſteuergeſetzes vom 22. Dezember 1929 arbeitslos oder durch Kupz⸗ arbeit geſchädigt worden waren, bewilligte der Haushaltsausſchuß im Nachtragsetat 300 000 Mk. Der Nachtragsetat der allgemeinen Finanzverwal⸗ tung wurde darauf vom Ausſchuß genehmigt. Die Weiterberatung erfolgt am Dienstag. Wie wir erfahren, wurde im Haushaltsausſchuß von deutſchnationaler Seite angeregt, die Emelka⸗ Angelegenheit möglichſt ſofort zu behandeln. Die Geſchäftsordnungsausſprache ergab aber den Wunſch des Ausſchuſſes, zunächſt den Nachtragsetat 1929 zu Ende zu bringen und erſt dann die Emelka⸗ Angelegenheit zu behandeln. Der Nachtragsetat 1929 dürfte vom Haushaltsausſchuß wahrſcheinlich am Dienstag, ſpäteſtens am Mittwoch, erledigt werden. Kommuniſtiſche Ausſchreitungen * Kehl, 24. März. Zwiſchen Polizeibeamten und Kommuniſten, die nach dem Friedhof marſchteren wollten, um dort an den Gräbern der Märzgefalle⸗ nen Kränze niederzulegen, kam es geſtern nachmit⸗ tag zu Zuſammenſtößen. Hierbei wurden die Polizeibeamten mit Steinen beworfen. Der kommuniſtiſche Zug wurde ſchließlich aufgelöſt. Nur einer Abordnung wurde es geſtattet, den Friedhof zu betreten und Kränze an den Gräbern nieder⸗ zulegen. Auch an anderen Stellen der Stadt kam es zu kleineren Ausſchreitungen. Die Polizei nahm insgeſamt 25 Zwangsgeſtellungen vor. Verbrecherjagd in den Straßen Telegraphiſche Meldung Berlin, 24. März. Heute vormittag gegen.15 Uhr wurde in der Filiale der Commerz⸗ und Privatbank in der Müllerſtraße 182 die Kaſſiererin Marie Biller⸗ beck, Seeſtraße 68 wohnhaft, die etwa 12 000 Mark auf das Konto der Brotfabrik Wittler in der Maxſtraße einzahlen wollte, von mehreren Perſonen überfallen und 1200 Mark beraubt. Der Vorfall ſpielte ſich folgendermaßen ab: Vor dem Hauſe der Bank fuhr ein Auto mit gefälſchter Nummer vor, in ihm ſaßen meh⸗ rere maskierte Perſonen. Einer der Män⸗ ner betrat die Geſchäftsräume der Bank, gab einen Schreckſchuß ab, von dem aber niemand verletzt wurde und entriß der Kaſſiererin der Brotfabrik, die gerade mit dem Aufzählen des Geldes beſchäftigt war, die Geldkaſſe, die noch ungefähr 1200 Mark enthtelt. Der Täter beſtieg ſofort das Auto, und die⸗ ſes fuhr mit hoher Geſchwindigkeit nach dem Nord⸗ hafen. Ein Schupowachtmeiſter ſchwang ſich auf ein Droſchkenauto um die Räuber einzuholen. Da jedoch das Droſchkenauto den ſtärkeren Wagen der Räuber nicht einholen konnte, ſind dieſe unerkannt entkommen. Das Raubdezernat wurde ſofort be⸗ nachrichtigt und hat die Verfolgung aufgenommen. Nähere Einzelheiten Der Raubüberfall, der heute vormittag in den Räumen einer Depoſitenkaſſe der Commerz⸗ und Privatbank in der Muüllerſtraße auf die Kaſſiererin einer großen Berliner Brot⸗FJabrik unternommen wurde, weiſt eine Reihe von Umſtänden auf, die er⸗ kennen laſſen, daß das Verbrechen mit großer Umſächt vorbereitet und ins Werk geſetzt worden iſt. Auffallend iſt auch die Entſchloſſenheit, mit der ſich die Räuber gegen ihre Verfolger zur Wehr geſetzt haben. Die überfallene Kaſſiererin Billerbeck iſt 42 Jahre alt. Das bei der Bank ein⸗ zuzahhlende Geld— es handelte ſich um 20000 Mark— trug ſie in einer Ledertasche bei ſich. Sie ſtellte am Bankſchalter die Kaſſe neben ſich auf den Diſch und nahm nach und nach die Bündel heraus. Einen Teil hatte ſte bereits vorgezählt. Gleich nach ihr hatte ein Mann die Bankräume betreten, der ſo tat, als wollte er auch Geld einzahlen. Da er auf Abfertigung warten mußte, ſo ging er auf und ab. Plötzlich aber trat er neben die Frau und griff ſowohl nach der Taſche wie nach dem auf dem Tiſch liegenden Gelde. Er warf es ſchnell in die Taſche hinein. Fräulein Billerbeck wollte den Räuber packen. Da zog dieſer eine Waffe und ſchoß ſie in die rechle Hand. Er ſchoß noch ein zweites Mal, ohne zu zielen und ſtürmte dann aus den Bankräumen hinaus. Die Bankangeſtellten, die zum Teil noch mit dem Ordnen ihrer Bücher beſchäftigt waren, ließen alles ſtehen und liegen und eilten dem Räuber nach. Zwei ſetzten über die Diſche hinweg, als erſter der 20 Jahre alte Franz Backhaus. Sie waren dem Flüchtigen ſchon im Eingang dicht auf den Ferſen, als dieſer ſich umdrehte und abermals mehrere Schüſſe abgab. Er gewann das Freie. Vor dem Hauſe Seller⸗ ſtraße 2, vom Bankausgang in linker Richtung, ſtand wartend mit laufendem Motor eine dunkelblaue Limouſine. Der Räuber ſprang im die offen gehal⸗ tene Tür hinein und der Wagen ſetzte ſich ſofort in Bewegung. Backhaus war inzwiſchen ebenfalls an dem Auto angelangt. Er ſprang auf das Tritt⸗ brett und riß die Tür auf. Im Fond ſah er zwei Leute ſitzen, die die Taſche hatten. Er griff zu und packte ſie. Auf den Zuruf des Chauffeurs„Schießt doch! erhielt der junge Mann einen Schuß direkt 5 ins Geſicht. Er taumelte geblendet zurück, hat aber anſcheinend die Geldtaſche doch mit herausgeriſſen. Sie wurde ſpäter gefunden. Ein Schupobeamter, der zu Rad vorüber⸗ kam, jagte dem Wagen nach, konnte ihn aber nicht mehr einholen. Auch ein zweiter Beamter ſollte kein Glück haben. Er hatte etwa 80 Meter von dem Wagen entfernt geſtanden und ſah die Auf⸗ regung. Er ſprang in eine Taxe und gab dem Fahrer den Auftrag nachzufahren. Die Jagd ging durch die Fenn⸗Straße zum Nordhafen. Dann verſagte die Taxe, weil es ein Wagen älteren Typs war. So entkam die Limouſine. Nach den Ausſagen von Chauffeuren, die in der Nähe des Tatortes gehalten hatten, muß es ein Ford⸗ oder ein Adler⸗ wagen geweſen ſein. Die Waffe, der ſich der Räu⸗ ber bediente, muß eine Schreckſchußpiſtole ge⸗ weſen ſein, die mit Schrot geladen war, denn es ſind kleine Schrotkugeln gefunden worden. Auf der Flucht zum Auto verlor der Räuber einen grö⸗ ßeren Teil des Geldes, anderes ging bei dem Eingreifen des jungen Backhaus verloren. Trotzdem haben die Räuber noch etwa 1400 Mark mitneh⸗ men können. 8 Die Verletzungen des Fräulein Böllerbeck und des Bankangeſtellten ſind anſcheinend nicht ſehr ſchwer. Nach den Ausſagen von Zeugen trug der Wagen der Räuber die Num⸗ mer 1 A 57 127. Dieſer Wagen gehört der Preu⸗ ßiſchen Zentralkreditbank Hinter dem Gießhauſe und iſt, wie dort feſtgeſtellt wurde, zur Zeit garnicht in Berlin, ſondern fährt für eine Filiale in Breslau. Es iſt möglich, daß der Wagen dort ge⸗ ſtohlen worden iſt, möglich auch, daß die Nummer gefälſcht war oder daß die Zeugen ſich geirrt haben. Die Beſchreibung der an dem Ueberfall Betetligten iſt bei der allgemeinen Verwirrung nur oberflächlich. Emil Ludwig zur Kriegsſchuldfrage Er iſt in Paris und erteilt Zenſuren Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin. 24. März. Herr Emil Ludwig, der ſich zur Zeit vor⸗ tragenderweiſe in Paris aufhält und dort erheblich feiern läßt, hat ſich von dem nationalſozialiſtiſchen „Intranſigent“ über die Kxiegsſchuld Deutſch⸗ lands ausfragen laſſen. Nach einer Drahtung des „Lokal⸗Anzeigers“ hat Herr Ludwig dabei Frank⸗ reich im Range der Schuldigen die Ziffer 4 ge⸗ geben. Hinter Berlin, das die Ziffer 3 trägt. Der große Schuldige ſei Wien oder Berchtold. Tatſächlich hätten ſich Wien⸗Peters⸗ burg ein Duell geliefert. Berlin und Paris als Se⸗ kundanten hätten eine Rolle von ungleicher Bedeu⸗ tung geſpielt.„Es iſt ſehr einfach. Wer hat den Re⸗ volverſchuß abegeben? Berchtold oder Wien, ganz wie Sie wollen. Wer hat den Revolver geliefert?— 5 Berlin.“ In dem Maße, wie dieſes Problem Deutſch⸗ land berührte, ſei der Unterſchied der, welcher zwi⸗ ſchen dem Vorbedacht und dem Leichtſinn beſtehe. Vor einem Gericht würde ſich Berlin nicht als An⸗ greifer zu verantworten haben. Man würde Berlin wegen der Waffenlieferung belangen. * Herr Emil Ludwig hat, wie man aus dieſem Feuilletongerinnſel entnehmen muß, auch die neue⸗ ſten öſterreichiſchen Aktenpublikationen nicht geleſen. Er ſtudiert überhaupt keine Aktenpublikationen. Das iſt mühſam und koſtet Zeit und die vorhandene Lite⸗ ratux beuntzt er nur, ſoweit ſie ihm bequem iſt und ſich in ſein Schema fügt. Auf die Art bleibt er, den Fremden nach dem Munde redend, im Ausland ein geſchätzter Kronzeuge, und in der Hei⸗ mat iſt er bei dem urteilsloſen Bildungspöbel ein großer Mann. Heute wieder Reichstag Drahtbericht unſeres Berliner Bürs D Berlin, 24. Mürz Der Reichstag nimmt heute nachmittag um 8 Uhr ſeine Beratungen wieder auf. Man wird zunächſt das Agrarprogramm, über das die Regte⸗ rungsparteien ſich inzwiſchen geeinigt haben, zu ver⸗ abſchieden ſuchen. Dabei dürften ſich Schwierigkeiten igend welcher Art nicht mehr ergeben. In par⸗ lamentariſchen Kreiſen rechnet man damit, daß bie Finanzbeſprechungen zwiſchen den Regie⸗ rungsparteien und dem Kabinett noch im Laufe bes heutigen Nachmittags wieder aufgenommen werben da die Kürze der Zeit zu allerſchnellſter Entſchetdung drängt. Die Hilfsaktion für den Often Drahtbericht unſeres Berliner Büro! Berlin, 24. März, Der Reichspräſident von Hindenburg hat heute den preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun zum Vor⸗ trag über die Agrarfrage und über die Maß⸗ nahmen zum Schutze der Oſtgebiete empfangen. Bekanntlich iſt das Hilfsprogramm, das dieſer Tage vom Reichskabinett verabſchiedet wurde, in engem Einvernehmen mit Preußen aufgeſtellt wor⸗ den. Es handelt ſich jetzt nur darum, im einzelnen eine Verſtändigung darüber herbeizuführen, in wen chem Ausmaße ſich Preußen finanziell an ber Hilfs⸗ aktion beteiligen wird. Liquidierung von Kriegsüberbleibſeln Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 23. März. Auch nach der beendigten deutſchen Abrüstung treten an die Reichsregierung immer noch F o a derungen auf Beſetitigung von Mun tion heran, die während oder nach dem Kriege vergraben wurde und nun auf Grund des Ver⸗ trages oyn Verſatlles ſowie mit Rückſicht auf die Gefährdung der Umgebung vernichtet werden muß Im Reichshaushalt für 1980 ſind in dieſem Jahre erhöhte Mittel für den Zweck angefordert worden, da angenommen werden muß, daß auch nach Rän⸗ mung des beſetzten Gebietes ſolche Munktionslages auftauchen werden. Es ſtehen noch Vernich⸗ tungsarbeiten bevor und zwar Beſettigung von Blaukreuskampfſtoffen in Wahn bet Köln, Vernichtung von Munition in Hoppecke in Weſt⸗ falen, Vernichtung von Granaten und Gas munition in Mülheim bei Koblenz und Halſenbach auf dem Hunsrück, Vernichtung von Gasmunition und Phosgengeſchoſſen in Mon zingen bei Kreuznach an der Nahe und Unſchädlichmachung von Munttion in einem Feſtungsgraben in Küſtrin. f Dieſe Munitionsvernichtung erfordert rund 400 000 Mark. Weitere Mittel werden gefordert für den Umag der vorhandenen Kaſernen zu Notwohnungen. Die Kaſernenabrüſtung durch Räumung oder Umban it im nichtbeſetzten Gebiete bis zum 1. April 1932, im beſetzten innerhalb dreier Jahre vom Zeitpunkt den Räumung ab durchzuführen. Schließlich ſind auch fit das Jahr 1930 noch„Entfeſtigungsarbeften“ durchan führen. In Kehl z. B. müſſen drei Forts, zwe Infanterieſtützpunkte, eine Batterie, 40 Betonbaut ſowie Kabelleitungen zerſtört werden. Koſtenpunt rund 400 000 Mark. Auch die Reſtabwicklung aus dem Kriege erforben im laufenden Etatsjahr erhebliche Mittel, u. mſtſſen die badiſchen Viehfrankenſchulden an die Schweizer Gläubiger abgetragen werden ſowie die Zinſen für Schwelzen Valutaverbindlichkeiten einer Reihe deutſcher Städte die im Intereſſe der Kriegswohlfahrtspflege ein gangen worden waren. 10 2. Seite. Nr. 140 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Montag, den 24. März 1930 Nachklaͤnge zum Aus der Arbeit Wie üblich, war auch diesmal wieder dem Par⸗ teitag eine Reihe von Sondertagungen und Fach⸗ ausſchußſitzungen angeſchloſſen, über die wir ab⸗ ſchließend folgende Berichte veröffentlichen. Reichsminiſter Dr. Moldenhauer im Induſtrie⸗ und Handelsausſchuß Der Induſtrie⸗ und Handelsausſchuß der Deutſchen Volkspartei Baden bot geſtern ſeinen Mitgliedern die Möglichkeit, dem Reichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer in engerem Fachkreiſe Aug in Auge gegenüberzutreten und die alle bewegenden Wirtſchaftsprobleme in einer internen Ausſprache mit dem verantwortlichen Miniſter zu beſprechen. Kommerzienrat Stoeß⸗ Heidelberg konnte an dem ſtarken Beſuch mit Ge⸗ nugtuung feſtſtellen, welch außerordentliches Inter⸗ eſſe die zahlreichen Freunde in der badiſchen Wirt⸗ ſchaft dieſer Ausſprache entgegenbrachten. Selbſtver⸗ ſtändlich, daß es neben der Perſon des Reichsfinanz⸗ miniſters, zu dem ſich auch in alter Verbundenheit mit ſeinen badiſchen Wählern der Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curttus geſellt hatte, vor allem die Sorgen um die wirtſchaftliche Weiterentwicklung war, die die Mitglieder drängte, nun auch einmal im kleinen vertraulichen Kreiſe zu hören, wie die Reichsregierung die augenblickliche Lage beurteilt, welche Gründe zu den nicht in allen Einzelheiten überall gebilligten Sanierungsmaßnahmen geführt haben und wie an verantwortlicher Stelle die zu⸗ künftige Entwicklung beurteilt wird. Handelskam⸗ merſyndikus Dr. Ulm hatte das einleitende Referat übernommen und machte den Reichsfinanzminiſter mit der Notlage der badiſchen Wirtſchaft in großen Zügen bekannt, wobei er auf verſchiedene Bedenken über die Auswirkungen von einzelnen der neuen Steuermaßnahmen(u. a. Tabak⸗ und Einzelhandel) hinwies. Dr. Moldenhauer erſtattete in Friſche und in oft ſehr humorvoller Weiſe einen nichtsdeſto⸗ wentger ernſten und klaren Lagebericht. Er wies vollkommen überzeugend auf die Schwierigkeiten hin, die aus Deutſchlands inner⸗ und außenpoliti⸗ ſcher Lage dem Santerungswerk entgegengeſtanden und noch ſtehen. Da und dort unterſtrich er durch vertrauliche Mitteilungen von Einzelfällen dieſe Schwierigkeiten, die insgeſamt die dornenvolle Ar⸗ beit eines deutſchen Reichsfinanzminiſters in der Jetztzeit charakteriſterten. 5 Faßt man den Eindruck der Ausſprache mit Dr. Moldenhauer zuſammen, dann muß man zu der zwingenden Feſtſtellung gelangen, daß, ſo kurz auch die Moldenhauerſche Tätigkeit als Finanzminiſter jetzt war, doch der rechte Mann am rechten Platze ſteht. Seine erſtaunliche Arbeitskraft, ſeine bheſonderen Kenntniſſe und vor allem ſein uner⸗ ſchütterlicher Glaube an Deutſchlands Zukunft, an den Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaft, der ſich geſtern auf alle Verſammlungs⸗ teilnehmer übertrug, ſind die Gewähr kafür, daß Dr. Moldenhauer das ſich ſelbſt geſteckte Ziel er⸗ reichen wird. Allerdings notwendig iſt, daß jeder an ſeinem Platze mit gleicher Energie und Folgerichtig⸗ keit und ebenſo großem Vertrauen an die endliche Geſundung der deutſchen Wirtſchaft mit Hand ans Werk legt.* Kommunalpolitiſcher Reichsausſchuß Der Vorſtand des kommunalpolitiſchen Reichs⸗ ausſchuſſes der Deutſchen Volkspartei tagte am 29. d. Mts. gemeinſam mit den Mitarbeitern der „Kommunalen Umſchau“, dem gemeindepolitiſchen Or⸗ gan der Partei. Den Vorſitz führte Abg. Dr. Leidig, der auch den einleitenden Bericht über organiſato⸗ riſche Fragen erſtattete. Abg. v. Eynem ſprach itber die neuen Entwürfe zu den preußiſchen Selbſt⸗ verwaltungsgeſetzen, ſowie über den Vorſchlag zu einer Reichsſtädteordnung, der vom Städtetag aus⸗ N Jarleitag der Ausſchüſſe gearbeitet iſt. Der Vorſtand beſchränkte ſich darauf, dieſe Richtlinien zur Kenntnis zu nehmen, eine Stel⸗ lungnahme im einzelnen wird erſt erfolgen, wenn die Entwürfe ſich zu Geſetzesvorlagen verdichtet haben. Auch die Neuregelung der Berliner Stadt⸗ verfaſſung wurde erörtert. Die Ausſprache war über⸗ aus rege und fruchtbar. Es beteiligten ſich daran u. a. die Herren: Staatsrat Rath(Mitglied des württ. Landtags), Prof. Dr. Mo ſt(Duisburg), Bei⸗ geordneter Dr. v. Hanſemann(Neuß), Stadtp. Oberg(Münſter), Senator Pietſch(Harburg), Stadtv. Walther(Mannheim), Generalſekretär Wittig(Berlin). Reichs⸗Jugendausſchuß Auch die Tagung des Reichsjugendausſchuſſes er⸗ freute ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches, ſo daß der gewählte Saal im Palaſthotel kaum alle Teil⸗ nehmer aufzunehmen vermochte. Bemerkenswert iſt, daß ſehr viele ältere Perſonen an dieſer Jugend⸗ tagung teilnahmen, wohl ein Zeichen dafür, welch große Bedeutung heute der Jugendbewegung ent⸗ gegengebracht wird. Ueber den Eindruck dieſer Tagung im allgemeinen muß geſagt werden, daß alle 1 212 72 1 2 Verhandlungen und Ausführungen der über vier Stunden währenden Sitzung ſich auf einer beachtens⸗ werten Höhe bewegten, wozu nicht zum wenigſten 2 2 Ser: 4 2*— 4 die treffliche Leitung durch den Vorſitzenden des Jugendausſchuſſes, Herrn Hinzmann, beitrug. Der Tagung wohnte von der Reichshauptſtelle Staatsſekretär z. D. Kempkes bei. Nach Eröffnung der Sitzung entbot Stadtrat Dr. Wittſack dem Reichsjugendausſchuß den Will⸗ kommengruß namens des Ortsvereins Mannheim und gab im Anſchluß daran der Hoffnung und dem Wunſche Ausdruck, daß die leitenden Perſonen der Jugendbewegung ſich immer des Ernſtes ihrer Auf⸗ gabe und der damit verbundenen Verantwortung be⸗ wußt bleiben mögen. Frl. Buſch überbrachte den Gruß der Jungmädchengruppe. Für die Verhand⸗ lung ſtand eine Reihe wichtiger Themata auf der Tagesordnung, ſo die Stellungnahme und das Ver⸗ hältnis des Hindenburgbundes zu anderen Jugendorganiſationen(Jungdeutſchlandbund, Jung⸗ mädchendienſt, Grenzdeutſcher Jugendring, Reichsaus⸗ ſchuß deutſcher Jugendverbände), ferner eine Aus⸗ ſprache über die Frage, wie ſich der Hindenburgbund gegenüber der Arbeitsgemeinſchaft junger Volks⸗ parteiler einſtellen ſoll und endlich die Frage der Schulungsarbeit im Hindenburgbund. Was den erſten Punkt betrifft, ſo trat allgemein der Wunſch hervor— und es wurde auch ein ent⸗ ſprechender Beſchluß gefaßt—, daß man die Füh⸗ lungnahme mit den anderen Jugendorganiſationen aufrecht erhalten ſolle, ſo lange eine politiſch neutrale Baſis gewahrt bleibt und ſo lange nicht von der anderen Seite Angriffe auf die D. V. P. oder deren Führer zum Ausdruck kommen. Einen breiten Raum nahmen die Verhandlungen bez. des Verhältniſſes unſeres Hindenburgbundes und det Arbeitsgemeinſchaft junger Volksparteiler ein. Hier war man vor allem ſehr geteilter Meinung über das Weſen, die Bedeutung und die Zweckmäßigkeit dieſer Arbeitsgemeinſchaft. Nach Anſicht des Herrn Glatzel, des Führers der Arbeitsgemeinſchaft, ſoll der Hindenburgbund nur wirkliche Jugendmitglieder bis zum 25. Lebensjahre beſitzen. Aeltere Mit⸗ glieder, wenn es ſich nicht gerade um beſonders be⸗ fähigte Mitglieder handelt, ſollten aus der Jugend⸗ gruppe ausſcheiden, da ſonſt die eigentliche Jugend⸗ arbeit erfahrungsgemäß gelähmt würde. Dieſe älteren ausſcheidenden Mitglieder finden aber in der Partei meiſt nicht gleich das geeignete Tätig⸗ keitsfeld, welches ſie erſtreben und auch beanſpruchen können, und hier ſoll nun als Zwiſchenorganiſation die Arbeitsgemeinſchaft junger Volksparteiler ein⸗ treten. Eine weitere Fühlungnahme mit den Jugendgruppen kann dadurch erfolgen, daß von der Arbeitsgemeinſchaft den Jugendgruppen geeignete Führer überwieſen werden. Die Ausführungen Glatzels fanden mehr⸗ fachen Widerſpruch. Inſonderheit betonte der Vertreter von Weſtfalen, daß dort ein Bedürfnis für eine ſolche Zwiſchenorganiſation gar nicht vorhanden ſei, da immer in reibungsloſer Weiſe die älteren Mitglieder der Jugendgruppen beim Ausſcheiden aus der Jugendgruppe der betr. Ortsgruppe zuge⸗ führt werden. Auch Herr Staatsſekretär Kempkes nahm zu dieſer Frage das Wort und betonte, daß der Hindenburgbund eine Organiſation der D. V. P. . ſein und bleiben müſſe. Nur dann könne er die Auſ⸗ gabe erfüllen welche ihm zugedacht ſei, nämlich Mit glieder für die D. V. P. heranzubilden und ihr auch ſpäter zuzuführen. Wenn die Arbeitsgemeinſchaft angibt, neue Ideale aufſtellen und durchführen zu müſſen, ſo könnte das von den betr. Mitgliedern er⸗ folgreicher im Rahmen der Parteiarbeit der Orts. gruppen geſchehen. Für eine nationale Staatspartei der Mitte Kundgebung der Reichsgemeinſchaft junger Volksparteiler Im Anſchluß an den Mannheimer Parteitag ver⸗ öffentlicht die R. j. V. folgenden Aufruf: „Die von der Reichsgemeinſchaft junger Volks⸗ parteiler immer wieder erhobene Forderung nach neuer Frontbildung in der deutſchen Politik und nach aktiver Zuſammenfaſſung der Mitte zum entſcheidenden Kampf um die Reichserneuerung hat inzwiſchen innerhalb und außerhalb der Parteien weite Volkskreiſe erfaßt. Ju der Außenpolitik und in der Reparationsfrage iſt ein vorläufiger Abſchluß erreicht. Nunmehr ſtehen wir vor großen Entſcheidungen der deut⸗ ſchen Innenpolitik. Neuordnung im Staat und Befreiung der Wirtſchaft von untragbarer Belaſtung, insbeſondere durchgreifende Maßnahmen zur Rettung der deutſchen Laudwirtſchaft ſind ebenſo ernſte wie dringende Aufgaben der nächſten Zukunft. Während heute auf der einen Seite die Sozial⸗ demokratie, die den Staat zum Inſtrument ihrer Klaſſen⸗ und Maſſenpolitik macht, während der Na⸗ tionalſozialismus nationale Kräfte in die Sackgaſſe un verantwortlicher Obſtruktion führt, verteidigt die Mitte, ohne in ſich geſchloſſen zu ſein, den Staat. Wir wollen daher die nationalen Volkskräfte um poſitive Ziele der Reichs⸗ und Staatsreform, der ſozialen und wirtſchaftlichen Neuordnung auf der Grundlage chriſtlicher und ſelbſtbewußter deut⸗ ſcher Kultur und ehrlicher Arbeitsgemeinſchaft aller wirtſchaftlichen Stände ſammeln. Unſer Ziel iſt ein großdeutſches Reich, nach außen frei, nach innen unabhängig. Wir richten daher in dieſer Stunde einen Appell an die zur Verantwortung bereiten Par⸗ teien, über Gegenſätze der Vergangenheit hinwegzu⸗ kommen, um eine große, nationale Partei der Mitte zu ermöglichen. Wir warnen vor weiterer Parteizerſplitterung und richten deshalb auch an die Volksnationale Reichsvereinigung und ähnliche Gruppen den Appell, in dieſem Sinne bereit zu ſein für eine große, nationale Staatspartei der Mitte. Wir unſererſeits erklären, frei von Partei⸗ egoismus, uns dem größeren Ziele zur Verfügung zu ſtellen. Wir halten es mit dem Parteiführer Dr. Scholz für die Pflicht und Aufgabe der Deutſchen Volkspartei, führend und uneigennützig dieſen Weg zur Sammlung des Volksbürgertums in einer großen Partei zu beſchreiten.“ Politiſcher Damentee Zu einer Feierſtunde eigener Art geſtaltete ſich der politiſche Damen⸗Tee im Palaſthotel, zu dem die Frauengruppe des Ortsvereins Mannheim der D. V. P. geladen hatte. Der reizend mit Blumen ge⸗ ſchmückte Feſtſaal des Palaſthotels reichte nicht aus, um alle Erſchienenen zu faſſen. Die Vorſitzende der Mannheimer Ortsgruppe, Frau Alice Hoffmann, ſprach in ihren Begrü⸗ ßungsworten die Hoffnung aus, daß auch dieſer ge⸗ ſellige Nachmittag befruchtend auf die Arbeit in der Partei ſich auswirken möchte. Die Hauptrednerin, Frau Dr. Matz, verſtand es wie immer meiſterlich, die Hörer und Hörerinnen in den Bann ihrer fein⸗ ſinnigen Perſönlichkeit zu ziehen. In ihren Ausftih⸗ rungen betonte ſie, daß ſich die Mitarbeit der Frau nicht auf die kultur⸗ und ſozialpolitiſchen Gebiete allein erſtrecken dürfe. Die Frauen, die berufen ſind, zu formen, zu bilden, müſſen verſuchen, ſich auf allen Gebieten einzuarbeiten und durchzuſetzen, um der deutſchen Seele, dem deutſchen Weſen neuen Auf⸗ ſchwung zu geben. Deutlich brachte ſie die Gefahren des Faſzismus zum Ausdruck, vor allem aber auch die des Bolſchewismus. Auch dem demokratiſchen Pazifismus erteilte Frau Dr. Matz eine deutliche Abſage. Sie ſchloß ihre Ausführungen, indem ſie betonte, daß wir Frauen Frucht und Same zugleich ſein müßten. In der Erörterung ſprach zunächſt Frau Jecken, die Vorſitzende der Deutſchen Hausfrauenvereine, die eine ſtärkere Anerkennung der wirtſchaftlich⸗prak⸗ tiſchen Begabung der Frau wünſchte. Ihre Ausfüh⸗ rungen ergänzte in beſonders packender Form das Mitglied des Reichswirtſchaftsrates, Frau Müh⸗ ſa m, die ſcharfe Trennungsſtriche zwiſchen Mammo⸗ nismus und Wirtſchaft, Materialismus und Techni⸗ fizierung zog. Ste hofft, daß es der Induſtrie ge⸗ lingen wird, einmal die Hausfrauenarbeit der be⸗ rufstätigen Frau durch erſchwingliche techntiſche Apparate zu erleichtern. Die Gefahr der Amerikaniſierung des deutſchen Marktes wußte ſie durch anſchauliche Beiſpiele zu zeigen und gerade dieſe Warnung wird hoffentlich fruchtbaren Boden gefunden haben. Frau Stadtv. Pleimes, Frankfurt zog treffliche Vergleiche zwiſchen politiſcher Frauen⸗ und Jugend⸗ arbeit. Vor allem betonte ſie, daß beide, Frauen wie Jugend, keine traditionelle Bindungen haben, ſodaß gerade hierdurch die Gemeinſchaftsarbeit erleichtert wird. 5 In längeren Ausführungen ſchilderte Frau Brüſing⸗Jena Urſachen nud Ziele der Koalition zwiſchen Deutſcher Volkspartei und Nattonalſozta⸗ liſten in Thüringen. Ihre optimiſtiſchen Anſchau⸗ ungen über eine erſprießliche Zuſammenarbeit wurde aber wohl von der Mehrzahl der Anweſenden nicht ganz geteilt und Generalſekretärin Schwarz gab dieſer Anſicht in ſehr ſachlicher, klarer Form be⸗ redten Ausdruck. Mit dem Wunſche, daß allen Anweſenden dieſer Nachmittag in beſter Erinnerung bleiben und reiche Früchte tragen möchte, ſchloß Frau Hoffmann die ſo ſchön und anregend verlaufene Veranſtaltung. Letzte Meldungen Familientragödie — Lüdenſcheib, 24. März. Der Fiſchhändler Jabilonſki tötete heute früh ſeine Frau, mit der er in Scheidung lebte, und ſeine 18 jährige Tochter durch mehrere Revolverſchüſſe. Darauf brachte er ſich einen ſchweren Kopfſchuß bei, der vorausſichtlich zu ſeinem Tode führen wird. Die anweſende Schwiegermutter ſank vom Schlag ge⸗ troffen tot zuſammen. Antiſemitiſche Kundgebungen in Lemberg — Warſchan, 24. März. Wie aus Lemberg gemeldet wird, kam es geſtern neuerdings wieder zu antiſemitiſchen Kundgebungen polniſcher Studen⸗ ten. Die Erregung der polniſchen nationalſozialiſti⸗ ſchen Studenten hat ihren Anlaß angeblich darin, daß der Lemberger Wojwode und die drei Rektoren der Lemberger Hochſchulen das Protektorat über eine Sammelwoche zugunſten eines Heimes für lungenkranke jüdiſche Studenten übernommen haben. In der Akademieſtraße überfielen polniſche Studenten jüdiſche Paſſanten und hieben mit Stöcken auf ſie ein. Gtwa 500 Studenten zogen vor das füdiſche Studentenheim und warſen dort die Fenſterſcheiben ein. Die Straßenpolizet mußte verſtärkt werden. Schweres Automobilunglück in U..A. * Auburn(Newyork), 24. März. Ein furchtbares Unglück ereignete ſich hier dadurch, daß ein Amto⸗ mobil von einem Schnellzug erfaßt und gegen eine Hauswand geſchleudert wurde. Sämtliche Inſaſſen, vier junge Leute und ebensoviel junge Mädchen wurden entſetzlich verſtümmelt. Erſt nach Stunden gelang es, eine einzige Perſon zu iden⸗ tifizteren. Frankfurter Opern⸗Araufführung (Vorbericht) Von der einſtudierenden Hand einer Königsberger Regiſſeurin mit ſehr viel Feinſinn für wirkſames Farbenſpiel geleitet und ungemeiner Anſchmiegſam⸗ keit an den Strawinſkyſchen Sprechrhythmus ging ein geſchloſſenes Bild, die Pantomime„Pe⸗ trouſch ka“, mit großem Erfolg über die Szene. Auch Wilhelm Groſz' Einakter„Achtung! Aufnahme!“, zu welchem Béla Balaàzs das Libretto gab, iſt ein Werk, das von allen Seiten mit großem Kraftaufwand zu der Leichtigkeit und ſpiele⸗ riſchen Lebendigkeit gebracht iſt, die eine einzige gra⸗ ziöſe Scherzbewegung nur darſtellen will und doch im Grunde eine ernſte Sache iſt. Auf beide Werke werden wir noch näher einzu⸗ gehen haben. Kunſtmaler Hermann Baur⸗Karlsruhe F. Kurz nach Vollendung ſeines 60. Geburtstages iſt Kunſt⸗ maler Hermann Baur den Folgen einer Kohlen⸗ oxydgas⸗Vergiftung erlegen. Der zu Karlsruhe geborene Künſtler entſtammt einer alten Karlsruher Familie. Er trat als faſt Dreißigjähriger in die Karlsruher Akademie ein. Zwei Jahre war er Schüler von Ernſt Schurth, drei Jahre malte er bei Friedrich Fehr, ebenſo lang bei Wilhelm Trüb⸗ ner, deſſen Meiſterſchüler er war. In der Folge er⸗ weiterte Hermann Baur ſein Können durch Studien⸗ reiſen, die ihn nach Belgien, Italien und in die Schweiz führten. Aus jenen Zeiten ſtammen ſeine zahlreichen Lagunenbilder von Chioggia, ſeine „Strandbilder von der belgiſchen Küſte, Bodenſeeland⸗ ſchaften, Bilder aus der Mark und aus der maleri⸗ ſchen Umgebung von Bremen, ſowie Dolomitenbilder ergänzen den Beſtand an Landſchaftsbildern. Da⸗ neben hat Baur zahlreiche Porträts gemalt. Oft weilte er in den Sommermonaten auf den großen Gütern Norddeutſchlands, wo die Familienbilder der Beſitzer in den Sälen ihrer Schlöſſer hängen. Theater und Muſil Verdis„Traviata“ im Nationaltheater kehrte geſtern zu ihrer eigentlichen Vertreterin im Enſemble, Marie Theres Heindl, zurück. Die Partie war einſt ihr erfolgreiches Engagementgaſt⸗ ſpiel geweſen; damals ſtand man unter dem Ein⸗ druck einer aus ſtarker Intuition geſchaffenen Leiſtung von bemerkenswerter ſeeliſcher Vertiefung, bei der nur das ſtimmliche Volumen dem Geſamtbild noch nicht ganz entſprach. Das iſt inzwiſchen anders geworden, und obwohl die Künſtlerin einige Wochen lang der Bühne fern bleiben mußte, konnte man feſtſtellen, daß ſich der Klang ihrer Stimme in der Stärke wie im Umfang weſentlich bereichert hat. Die Stimme iſt größer geworden und hat deshalb an Ausdruckskraft weſentlich hinzugewonnen. Die individuelle Art in der Anlage der Partie iſt ge⸗ blieben. Eine auf das Empfindſame geſtellte Vio⸗ letta, wie ſie der rein menſchlichen Auffaſſung Verdis durchaus entſpricht. Es mochte keine Kleinigkeit ge⸗ weſen ſein, nach einer ſo langen Pauſe wieder in einer tragenden Rolle aufzutreten. Das zeigte ſich denn auch in einer begreiflichen Nervoſttät, für die der Kapellmeiſter offenbar noch nicht ganz die ent⸗ ſprechende verſtändnisvolle Routine aufbringen kann. So gab es in den beiden erſten Akten, die wir hörten, einige rhythmiſche Verſchiebungen, die bei der gegenwärtigen kapellmeiſterlichen Anarchie in der„zweiten“ Oper nicht gerade ſelten ſind. Doch ließ ſich im zweiten Akt bereits eine bei der Haupt⸗ darſtellerin eintretende Beruhigung erkennen, die ſich im Verlauf des Abends entſprechend der Anlage der Partie gewiß noch weiter gebeſſert hat. Das Publikum ging bereits in den erſten beiden Akten ſtark mit und zeigte ſich ſchon dem erſten Vorhang ſehr beifallsfreudig. K. J Theaternachricht. Am Mittwoch findet die Erſt⸗ aufführung des Luſtſpiels„Leinen aus Ir⸗ land“ von Stephan Kamare ſtatt. Das Stück ſptelt in Kreiſen des Wiener Beamtentums der Vorkriegszeit und wirkt durch die Schilderung einer großen Reihe verſchiedener Charaktertypen und Na⸗ tionalitäten, die ſich im k. k. Handelsminiſterium ver⸗ einigen. Die Spielleitung hat Wilhelm Kolmar. In der Freien Volksbühne Heidelberg hat Prof. Mack⸗Breslau einen Vortrag über„Theater und Volksbühne“ gehalten, deſſen Inhalt ſich mit ſeinen Mannheimer Ausführungen faſt völlig deckt. Vor dem Vortrag nahm Prof. Schütck die Gelegenheit wahr, nochmals gegen die beabſichtigte Schließung des Theaters zu proteſtieren. Mitglieder des Stadt⸗ theaters gaben im Anſchluß an den Vortrag eine bunte Reihe von Vorträgen, Geſängen und Tänzen, die zum Teil gut gefielen, aber nicht durchweg das Niveau erreichten, das für ſolche Veranſtaltungen er⸗ wünſcht iſt. Aus dem Kölner Muſikleben. Im zehnten Gürzenichkonzert kam zunächſt P. Hin de⸗ mith zu Wort mit der Ouvertüre zu ſeiner im vorigen Jahre in der Berliner Krolloper zur Ur⸗ aufführung gelangten Oper„Neues vom Tage“. Das zu Auffüthrungen im Konzertſaale mit einem beſonderen Schluſſe verſehene, in Weſtdeutſchland bisher noch nicht gehörte Tonſtück, deſſen zumeiſt et⸗ was gewaltſam eine aparte Note anſtrebende The⸗ men offenbar der Hauptſache nach dem Bühnenwerke entnommen ſind, rechtfertigt, was ſeine wirkliche Bedeutung angeht, ein weiteres Intereſſe als das dem Namen Hindemith im übrigen mit Fug und Recht im allgemeinen entgegengebrachte nicht, mag ihm auch das eine oder andere ohrfällige Moment nicht abzuſprechen ſein. Hermann Abendroth war fürſorglichſt bemüht, jedes irgendwie charakteri⸗ ſtiſche Thema in vorteilhafter Beleuchtung vorzu⸗ führen, wobei ihm das Orcheſter beſtens zur Hand ging, zu einem nennenswerten Erfolge kam es gleichwohl nicht. Soliſt dieſes Abends war der in Paris lebende Ruſſe Nicolai Or loff, der ſich mit Chopins zweitem Klavierkonzert, alſo dem in F⸗ Moll, das, genau betrachtet, der Virtuoſenbravour keine ſehr dankbare Aufgabe darbietet, ſowohl hin⸗ ſichtlich geläuterter Auffaſſung wie diſtinguierter pia⸗ niſtiſcher Eigenſchaften ſehr gut einführte und dem⸗ lichen Glanzpunkt des Konzertabends indeſſen zer⸗ tigte Tſchaikowſkis Pathetiſche Sinfonie(ſechſte, H⸗Moll), indem das herrliche Werk ganz wundervoll ausgeführt wurde und das begeiſterte Auditorium Meiſter Abendroth wie auch ſeinem glänzenden Or⸗ cheſter reiche Ehrungen bereitete. E „Das Burgfräulein von Windeck Meinheim, 23. März. Unter dem Titel„Das Burgfräulein von Windeck“ haben die beiden hie⸗ ſigen Heimatſchriftſteller Juſtizinſpektor Ph. Ran⸗ doll und Schriftſetzer Karl Zöller gemeinſam ein neues dreiaktiges Stück verfaßt, das in An⸗ lehnung an eine alte Weinheimer Sage das Schick⸗ ſal von Gieſelinde, der Tochter eines Burgvogtes, behandelt. Die Uraufführung findet auf dem „Weinheimer Abend“ des Vereins„Alt⸗Weinheim“ am 5. April ds. Is. ſtatt. Abſchied vom handgeſchriebenen Manufkript. In der preußiſchen Staatsbibliothek wurde eine vom Schutzverband deutſcher Schriftſteller zuſammengetra⸗ gene Ausſtellung von Manuſkripten leben⸗ der deutſcher Autoren, 139 an der Zahl, er⸗ öffnet. Von der mit Bleiſtift korrigierten Maſchinen⸗ ſchriftſeite bis zum ſorgfältigen, pedantiſch ſauberen handſchriftlichen Manuſkript ſind alle Arten u. Mög⸗ lichkeiten, in denen Gedanken ſich ſchriftlich aufbe⸗ wahren laſſen, vertreten. Die Ausſtellung ſoll gleich⸗ zeitig, ſo meinen die Veranſtalter, ein Abſchied vom handgeſchriebenen Manuſkript ſein.„Eine Reihe von Autoren“, heißt es in der Einladung,„hat uns be⸗ reits jetzt miteteilt, daß ſie ſich nur doch der Maſchine bedienen.“ Der Manuſkriptſammlung iſt eine Aus⸗ ſtellung von Illuſtrationen lebender Künſtler von Kinder⸗ und Jugendbüchern angeſchloſſen, für die der Reichsverband bildender Künſtler und der Bund deut⸗ ſcher Gebrauchsgraphiker verantwortlich zeichnet. Arnold Zweig in ernſthafter Betrachtung und Roda Roda, der verdkenſtvolle Sammler der Ma⸗ nuſkripte, in heiterer Gloſſierung, gaben der Aus⸗ gemäß recht warme Aufnahme fand. Den eigent⸗ ſtellung das Geleite. e ... .. T r *. n e ie 2 Montag, den 24. März 1930 Reue Maunheimer Zeitung(Abeud⸗Ausgabe) Nr. 140 2 2. 3. Seite. Städtische Nachrichten Sommertagszug in Jeudenheim Frühlingsanfang, Oculi, da kommen ſie! Schöneres Wetter, wie es am geſtrigen Tage Petrus uns beſcherte, hätte ſich der Veranſtalter des tradi⸗ tionellen Sommertagszuges, der Geſang verein „Germanial, nicht wünſchen können. Wer in der Frühe einen Spaziergang durch Gärten und Flur machte, war ehrlich erſtaunt und begeiſtert darüber, was die erſte wirkliche Frühlingsnacht in der Natur hervorgezaubert hatte. Sah man am Samstag noch die ſchwellenden Knoſpen an Sträuchern und Apri⸗ koſen⸗Bäumen, ſo erfreute ſich am geſtrigen Sonn⸗ tag das Auge an dem zarten Grün und der reichen Fülle der weißen Blüten. Die Ausſichten für eine reiche Obſternte ſind gut, wenn kein Froſt die wpei⸗ tere Entwicklung der Auſätze zu nichte macht. Von der Neckarſtraße bewegte ſich der Sommer⸗ tagszug durch faſt ſämtliche Straßen des alten und neuen Stadtteils. An der Spitze ein Reiter. folgten Sommer und Winter, dieſer etwas ärmlich bekleidet, wie er ſich ſelbſt im hoffentlich verfloſfenen Winter vorſtellte. Eine frohe Kinderſchar mit bunt⸗ bewimpelten Sommertagsſtecken ſang begeiſtert das von der Muſikkapelle intonierte„Der Mai iſt ge⸗ kommen“. Im Zuge ſelbſt waren einige originelle Wagen, wie„Frühling“,„Linſenbrunnen mit Storch und Kind“,„Der Winter iſt dahin“,„Erntewagen mit Schnitter und Schnitterinnen“,„Am Brunnen vor dem Tore“,„Feilemer Blattmuſik“,„Schnee⸗ wittchens Tod“,„Kartoffelernte“,„Winterwagen mit Schneemann und Holzhacker“ und ein Reklamewagen der Markthalle Haibt, die ihren„prima Aſtheimer“ an die Zuſchauer kredenzte, vertreten. Nach zwei⸗ ſtündigem Marſch löſte ſich der Zug am Schulhaus⸗ platz auf. Die vereinigten Muſikkapellen Wunder und Aſchelbach ſpielten noch ein Frühlingslied, wobei den Kindern im Vorbeimarſch ihre Brezel überreicht wurden. Vermißt wurde dieſes Jahr der Kinderreigen als Abſchluß der Frühlingsfeier. 7 8 Kr. Eine beſorgte Kinderſchulſchweſter Lebhaft flutet der Verkehr durch die Breiteſtraße, Es iſt gerade um die Zeit, in der die Ladenange⸗ ſtellten nach der Mittagspauſe zu ihren Arbeits⸗ ſtellen zurückkehren. Alles eilt. Mitten aus dem Straßenlärm ertönen dünne Kinderſtimmchen. Ihr Sang mutet etwas paradox an.„Weißt Du wieviel Sterne ſtehen?“ Die Paſſauten wenden ſich um. Es iſt doch etwas komiſch, bei prallem, warmem Früh⸗ lingsſonnenſchein nach den nächtlichen Himmels⸗ leuchten zu fragen. Doch man freut ſich trotzdem an den Kleinen, die in ſo ſtarker Zahl das Trottoir be⸗ völkern. So wagemutig ziehen ſie Händchen an Händchen in den Tag hinein, als ob ſie weit draußen in freier Natur wären. Ihre Unbeſorgtheit ver⸗ ſteht man. Treu behütet ſie eine Diakoniſſin. Bald iſt ſie vorn bei der Spitzengruppe, gibt ſchnell eine Ermahnung und bereitet den Weg vor, bald iſt ſie bei den Nachzüglern und gliedert ſie in die Oroͤnung der Reihe ein. Ueberall findet ſie noch ein gutes Wort extra. Man ſieht deshalb gerne ein Weilchen ihre ſorgenden Muttertätigkeit zu. Aber 8 iſt die friſchfröhliche Schar verſchwunden. Nur ab und zu taucht noch das weiße Schweſternhäuptchen auf und zeigt, wie weit ſich bereits die lange Kinderſchlange unter guter Obhut den Weg durch ſtarken Verkehr gebahnt hat. Von ferne nur hört man die kleinen Sänger die zweite Strophe anſtimmen:„Weißt Du, wieviel Mücklein ſpielen in der hellen Sonnenglut?“ . Dann iſt auch dieſe Frage im Tongewoge der Straße verzittert. * * Ein Radfahrer lebensgefährlich verletzt. Auf den Planken wurde am Samstag nachmittag ein 56 Jahre alter Radfahrer von einem Taxameter⸗ kraftwagen erfaßt und zu Boden geſchleudert. Der Verunglückte, der einen Schädelbruch erlitt, wurde nach dem Allg. Krankenhaus verbracht. Es beſteht Lebensgefahr. * Kraftfahrzeugkontrollen. Anläßlich einer am Samstag in der Zeit von.30.30 Uhr nachmittags an verſchtedenen Stellen der Stadt erfolgten Kraft⸗ fahr zeugkontrolle wurden 476 Fahrzeuge kontrolliert. Davon mußten 37 beanſtandet werden. Dünn erhöht ſich auch die raftfahrzeug und Verkehr Kann man Geſchwindigkeiten ſchätzen? Die Verkehrsdiſziplin iſt beſſer geworden! Die Bedeutung des Kraftfahrzeuges im Wirt⸗ ſchaftsleben bringt eine ſtete ſtarke Erhöhung des Verkehrs mit ſich. Mit dieſer Erhöhung gleichzeitig Unfallziffer. Unfälle durch Kraftwagen hat es immer gegeben und wind es immer geben, doch iſt erfreulicherweiſe die Anzahl der Unfälle im Verhält zu dem geſteigerten Ver⸗ kehr zurückgegangen. e Urſachen ſind darin zu ſuchen, daß jeder, der ſich auf der Straße bewegt, ob er ein Auto lenkt oder auf dem Rad fährt oder zu Fuß ſeinen Weg zurücklegt, ſich befleißigt, nach den Verkehrsvorſchriften zu handeln. Daß faſt aus⸗ nahmslos erhöhte Aufmerkſamkeit den Gefahrquel⸗ len geſchenkt wird und daß vor allem ſtets daran gearbeitet wird, die Verkehrsſicher heit zu erhöhen, daran haben ganz beſonders die Poli⸗ delorgane und die Richter ein erhöhtes Intereſſe, denn die Zeiten ſind längſt vorbei, in denen die ganze Schuld an einem Verkehrsunfall einfach dem Kraftfahrer zugeſchoben wurde. Die Polizeiorgane ſind bemüht, durch unparteiiſche Feſt⸗ ſtellung der Urſache die Schuldfrage einigermaßen zu klären. Die Richter ſind in der Lage, den Sach⸗ verhalt abzuwägen, denn beide Organe ſind prak⸗ tiſch in das Weſen des heutigen Großſtadtverkehrs und des Kraftwagenverkehrs eingeführt worden. Um die Behörden noch mehr in die Praxis ein⸗ zuweihen, verauſtaltet der Rheiniſche Automobilklub Mannheim alljährlich eine Inſtruktionsfahrt für Richter, Staatsanwälte und höhere Polizeibeamte, ferner für höhere ſtaatliche und ſtädtiſche Beamte, die am Verkehrsweſen intereſſiert ſind. Dieſe Fohr⸗ ten ſind ſehr zu begrüßen, denn nur die Praxis kann die zuſtändigen Stellen veranlaſſen, die be⸗ ſtehenden Beſtimmungen und Geſetze in vollkommen loyaler Weiſe zur Anwendung zu bringen. Gleich⸗ zeitig ſoll aber den Teilnehmern der Fahrt gezeigt werden, daß es nicht immer der Autofahrer iſt, deſ⸗ ſen Verhalten oft zu Verkehrsunfällen Veranlaſſung gibt, ſondern daß in der Stadt immer noch der Juß⸗ gänger viel zu lernen hat. Viel, ſogar ſehr viel iſt beſſer geworden. Das iſt auch der Haupteindruck der Fahrt am letzten Samstag geweſen. Bei einem Unglück iſt man mit der Anſchuldi⸗ gung ſchnell zur Hand:„Viel zu ſchnell ge⸗ fahren. Mindeſtens 60 Km.“ Die Unzuverläſſig⸗ keit beim Abſchätzen der Geſchwindigkeit iſt ſchon längſt erwieſen. Aber trotzdem machte man als Einleitung der Inſtruktionsfahrt noch ein⸗ mal die Probe aufs Exempel und ließ durch die Teilnehmer der Fahrt auf der Seckenheimer Land⸗ ſtraße Geſchwindigleitsſchätzungen vornehmen. In allen Geſchwindigkeiten wurden Perſonen⸗ und Laſtwagen gefahren, die Geſchwin⸗ digkeiten durch Tachometer und Stoppuhr genau überwacht. Das Ergebnis war ganz überraſchend, denn es brachte zunächſt den Beweis, daß ſelbſt Tachometer mit Stoppuhr nicht übereinſtimmten. Von 17 Fährten ſtimmte nur bei 4 die von dem Tachometer angezeigte Geſchwindigkeit mit der der Stoppuhr überein. Zwei beſonders kraſſe Fälle ſeien hervorgehoben: Tachometer zeigte 70 Km. an, während nur 58 Km. geſtoppt wurden. Schlimmer iſt es ſchon bei dem anderen Fall, in dem laut Tachometer 15 Km. gefahren wurden, während die Stoppuhr 21 Km. auswies. Wie ſtehb es nun, wenn ein Kraftfahrer ſich auf einer Strecke, für die die Geſchwindigkeit geſetzlich vorgeſchritten iſt, an ſeinen Tachometer hält und ihm nach der Stoppuhr ein⸗ wandfrei eine 40proz. Geſchwindigkeitsüberſchrei⸗ tung nachgewieſen werden kann? Ein Beweis, daß ſellbſt die techniſchen Hilfsmittel nicht in Einklang zit bringen find. Wie ſollen da erſt die menſchlichen Schätzungen ſtimmen? 75 Perſonen beteiligten ſich an den Schätzungen. Von dieſen hat ſich der weitaus größte Teil gründlich verſchätzt. Von den 17 Fäufen hatten 8 und mehr richtige Schätzungen 16 Perſonen abgegeben. Immerhin ein ſehr geringer Prozent⸗ ſatz. Die beſte Schätzung, die 14 richtige Angaben aufwies, wurde von einem Beamten gemacht, der an der früher in Autokreiſen berüchtigten Auto⸗ Zweites„Liederkranz“⸗Konzert Mit einer ganz erheblichen Reihe von Erſtauf⸗ führungen, darunter zwei Uraufführungen trat der Männerchor und der neu gegründete gemiſchte Chor des„Liederkranzes“ vor das Publikum. Diesmal hatte der tüchtige und ſtrebſame Dirigent, Kapell⸗ meiſter Max Sinzheimer, unter der unbeglei⸗ teten Chorliteratur Umſchau gehalten und ſchaffen⸗ den Perſönlichkeiten Geltung verſchafft, denen man nicht oft auf den Konzertprogrammen begegnet. Nicht weniger als vier der geſtern aufgeführten Kom⸗ poniſten haben innerhalb der Grenzpfähle der ehe⸗ maligen öſterr.⸗ungariſchen Monarchie ihre Ausbil⸗ dung genoſſen und haben ſich in Deutſchland eine be achtliche Wirkungsſtätte geſchaffen, ſo der in Graz geborene und an der Schule des Steiermärkiſchen Muſikvereines ausgebildete Otto Siegl, jetzt in Paderborn tütig, ferner der in Budapeſt geborene und ausgebildete Erwin Lendvai, den wir zu den beachtenswerteſten Reformern der Chorkompo⸗ sition zählen müſſen, dann der erfolgreiche Operu⸗ komponiſt Dr. Hans Gahl, der zur Leitung der Mainzer Muſikhochſchule berufen wurde, ferner der mehrfach preisgekrönte, jetzt in München lebende, gebürtige Wiener Heinrich Schalit, der ſich mit Erfolg der Kompoſition jüdiſcher religiöſer Muſtk zuwendete. Gerade die Hymne„in Ewigkeit“ des letztgenannten Komponiſten, nach Worten von Jehuda Halevi(10861140) überraſcht durch ausge⸗ prägtes ktondichteriſches Können, zielbewußte Wahl der aufgewendeten Mittel und moderne, nicht über⸗ ladene Harmonik. Damit hat Schalit eine Kompo⸗ ſition geſchaffen, die auch abgeſehen von der texte lichen Grundlage, durch rein muſikaliſche Werte feſſelt. a 5 Eine Ueberraſchung bildete der Liederzyklus „Wanderlieder“ von Julius Weis mann, zn denen volkstümliche Texte von Uhland die Anregung gegeben haben. Wetsmann hat die Texte volks⸗ tkümlich im beſten Sinne des Wortes vertont, b. h. Melodien erfunden, die ſehr leicht den Weg ins Volk finden könnten und auch als Volkslieder gelten könnten, wenn nicht die ſehr kunſtreiche, mit allen Fineſſen reifſter Satztechnik mit geſchickten Imita⸗ tionen arbeitende Stimmführung ſie zu aus⸗ geſprochenen Kunſt liedern ſtempeln würde. Kla⸗ vierzwiſchenſpiele bereiten ungemein geſchickt auf den ſeeliſchen Gehalt des folgenden Chores vor, greifen mitunter die Stimmung des eben ver⸗ klungenen Chorſatzes auf und verweben ſich mit der Vorbereitung auf das kommende. Einen beſonderen Reiz erhielt die Uraufführung durch die Mitwirkung des Komponiſten, der der erſten Wiedergabe durch ſeinen beſeelten Vortrag der Klavierzwiſchenſpiele eine beſondere Weihe verlieh. Beſonders anſpruchsvoll ſtellte ſich der 121. Pſalm in der Vertonung von Darius Milhaud dar, der die Ausführenden vor ungewöhnliche Intonations⸗ ſchwierigkeiten, wie chromatiſche Gänge uſw. ſtellt. Eine zweite Uraufführung vermittelte einen an⸗ ſpruchsloſen Chorſatz„Lieben bringt Freud“, des Mannheimer Komponiſten Georg Röhr. Die choriſchen Darbietungen wurden unter⸗ brochen durch geſangliche Darbietungen von Frl. Marguerite Perras, von der Städt. Oper Berlin, die ſich mit Koloraturarien von Mozart(aus„Ent⸗ führung“ und il ne pastore, ferner mit Liedern von Guſtav Mahler und Rich. Strauß einſtellte. Die Proben des Ziergeſanges offenbarten eine gediegene geſangliche Schulung, die die Sängerin befähigten, die namentlich in der Kadenz der zweiten Arie auf⸗ gehäuften techniſchen Schwierigkeiten ſpielend zu überwinden. Ihren vollen Liebreiz entfaltete die Stimme der in Berlin geſchulten griechiſchen Sängerin in den Liedern von Mahler und Rich. Strauß, in denen ſie Töne von überraſchender Wärme und Herzlichkeit fand und ſich mit Recht rauſchenden Beifall erſang, der ſie zu einer Zugabe nötigte und zwar zum Frühlingsſtimmenwalzer von falle in Sulzbach Dienſt verſieht. Alſo Uebung macht den Meiſter! Beſonders auffallend waren die Unter⸗ ſchützungen bei geringer Geſchwindigkeit und die Ueberſchätzungen bei einem höheren Tempo, Geſchwindigkeiten meiſten⸗ aden ohne große Schwan⸗ kungen, die evtl. zu einer Beſtrafung wegen Ueber⸗ ſchreitung der vorgeſchriebenen Grenze geführt hät⸗ ten. Auch hier ſeien nur die Extreme angeführt: Feſtgeſtellte Geſchwindigkeiten 70 Km., richtig ge⸗ ſchätzt haben 25 v.., überſchätzt 69() v.., unter⸗ ſchätzt 6 v. H. Im umgekehrten Fall wurden 15 Km. gefahren, 9 v. H. haben dieſes richtig geschätzt, 1 v. H. überſchätzt und 90(!) v. H. unterſchätzt. Die beſten Schätzungen wies ein Lauf mit 30 Km. auf, der von 52 p. H. richtig geſchätzt, von 19 v. H. überſchätzt und von 29 v. H. unterſchätzt wurde. Nach einer Rundfahrt durch die Stadt wurden die 17 Läufe in der Kalten Gaſſe wiederholt. Die Ausrechnung des Ergebniſſes liegt bis jetzt noch nicht vor, denn die Arbeit wird ſehr gewiſſenhaft ausgeführt, um ein klares Bild zu bekommen. So während die mittleren teils richtig eingeſche 5 viel ſteht feſt, daß die Fehlſchätzungen weit⸗ tus höher ſein werden, denn die Enge der Straße wirkt ſich bei Schätzungen ganz erheblich aus. Es fehlt der freie Blick, der Schall bricht ſich anders wie auf der freien Straße und der ruhige Lauf eines hochwertigen Wagens wird zu einer Unterſchätzung verleiten, wie die raſſelnde Fahrt eines Laſtwagens zu Ueberſchätzungen Veranlaſſung geben wird. Auf das Ergebnis dieſer Schätzungen kommen wir zuſammen mit dem Ergebnis der Streckenfahrt zurück, ſobald die Statiſtik abgeſchloſ⸗ ſen iſt. Wie ſchon augedeutet, iſt die Verkehrsdiſziplin erheblich beſſer geworden. Dieſen Eindruck bekam man ſchon bei einer Fahrt durch die Stadt. Fußgänger auf der Straße, wenigſtens in den Haupftverkehrsſtraßen, ſind äußerſt ſelten anzutreffen. Die Radfahrer be⸗ mühen ſich im allgemeinen vorſchriftsmäßig zu fahren. Zwei Perſonen auf einem Rad und frei⸗ händige„Helden“ trifft man immer noch. Die Ver⸗ hältuiſſe auf der Landſtraße haben ſich, wenig⸗ ſtens auf der Strecke, die wir fuhren, ſehr gebeſſert. Die Bauern haben ſich doch allmählich an das Rechtsfahren gewöhnt, Radfahrer auf der Landſtraße ſind auch zu der richtigen Einſicht ge⸗ kommen. In den Dörfern hat man ſich an die Kraftwagen ſo gewöhnt, daß man ihnen ſchon Platz macht. Auch in der Beſchaffenheit der Straßen ſind Fortſchritte zu verzeichnen. Die Hauptſtraßen im Ried ſind in Heſſen wirklich, vor⸗ bildlich. Es iſt zu wünſchen, daß bald überall die gleichen Verhältniſſe herrſchen. Die Markierung läßt an einigen Punkten zu wünſchen übrig. Da aber auf dieſer Fahrt poſitive Vorſchläge zu Papier ge⸗ bracht worden ſind, wird deren Auswertung in ver⸗ ſchiedenen Dingen manche Beſſerung noch bringen. Das Hauptübel bei einer nächtlichen Fahrt ſind immer noch die Radfahrer ohne Licht. Es iſt ganz eigenartig, daß es in dieſer Sache ſo langſam nur beſſer wird. Ein Radfahrer ſollte immer bedenken, daß nur er ſelbſt in Gefahr gerät, wenn er von dem Wagenlenker zu ſpät bemerkt wird. Die vorſchriftsmäßigen Katzenaugen bei den Fahrrädern wirken ſich ſehr gut aus, ſo daß hoffent⸗ lich bald auch bei Fuhrwerken der Rücklicht⸗ zwang eingeführt wird. Die Autofahrer ſelbſt bemühen ſich, ſich gegenſeitig die Facrt zu erleich⸗ tern. Auf unſerer Strecke wurde nicht ein einziger Verſtoß wegen nicht oder zu ſpätem Abhblenden der Scheinwerfer feſtgeſtellt. Immerhin eine er⸗ freuliche Tatſache. Nach Beendigung der Fahrt, die auf fünf Routen durchgeführt wurde, trafen ſich die Teilnehmer im Heim des Automobilklubs, um ſich über die Ergeb⸗ niſſe der Fahrt auszuſprechen. Baurat Nallin⸗ ger begrüßte die Erſchienenen und verbreitete ſich über den Zweck der Fahrt, über den wir eingangs ſchon berichtet haben. Der juriſtiſche Berater des Klubs, Rechtsanwalt Dr. W. Bergdolt, kleidete 2 7 Joh. Strauß(leider mit italieniſchem Text, nachdem ihn zweit Tage zuvor Elena Gerhart mit deut⸗ ſchem Text kredenzt hatte.) Als gewandter Be⸗ gleiter am Klavier aſſiſtierte Kapellmeiſter Sinz⸗ heimer, der das ganze umfangreiche Programm mit großem Geſchick leitete. An der Orgel waltete Arno Landmann ſeines Amtes mit gewohnter Meiſter⸗ ſchaft, an der Harfe wirkte Joh. Stegmann mit künſt⸗ leriſcher Einfühlung, ſerner haben wir der zwei beſtbekannten Violinkünſtlerinnen Frau Sinz ⸗ heimer und Käthe Back zu gedenken. Der ge⸗ miſchte Chor beſtand ſeine Feuerprobe ſehr gut. Dr. Ch. Arboitsgemeinſchaft Pfälzer Kunft Ausſtellungen in der Pfalz, Fraukfurt und München Neuſtadt a. d.., 23. März. In einer Vorſtands⸗ und Ausſchuß⸗Sitzung der Arbeitsgemeinſchaft Pfäl⸗ zer Kunſt in Neuſtadt unter dem Vorſitz von Direk⸗ tor Dr. Graf ⸗Kaiſerslautern wurden u. a folgende Beſchlüſſe gefaßt: Der neu gegründete Bund Pfälzer Bild ⸗ hauer, dem bis jetzt zehn Künſtler angehören, will Ende Mai ſeine erſte repräſentative Ausſtellung ver⸗ anſtalten; er bittet um Unterſtützung und Zuſchüſſe. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, ihm Zuſchüſſe von der Arbeitsgemeinſchaft und der Landesgewerbe⸗ anſtalt zuzuleiten. Die Ausſtellung findet in der Pfälz. Landesgewerbeanſtalt ſtatt. Wenn es ſich er⸗ möglichen läßt, wird die Ausſtellung in mehreren Städten der Pfalz gezeigt werden. Seit längerer Zeit iſt eine Ausſtellung„In du⸗ ſt vie und Kun ſt“ geplant, die der Pfälziſche In⸗ duſtriellenverband unter ſeine Fittiche nehmen ſoll. Dieſer Verband hat ſich grundſätzlich bereit erklärt, das Protektorgt über die Ausſtellung zu überneh⸗ men. Womöglich ſoll ein Preisausſchreiben ſür dieſe Ausſtellung erlaſſen werden. Die Ausſtellung findet die Fahrt und ihre Lehren in juriſtiſche Form. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß Radfahrer und Fuß⸗ gänger nicht mehr tun und laſſen können, was ſis wollen; ſie ſind durch die Durchführung der Vor⸗ ſchriften zu einer beſſeren Einſicht gekommen. Den Polfzeiſtellen iſt zu danken, daß ſie den Verkehrs⸗ ſchwierigkeiten volles Verſtändnis entgegenbringen. In Mannheim ſind unerhörte Fortſchritte zu verzeichnen. Man hält ſich nicht kleinlich an die geſetzmäßig vor⸗ geſchriebene Geſchwindigkeitsgrenze, ſondern läßt einen Spielraum, denn eine Grenze iſt im ge⸗ wiſſen Sinn nicht notwendig, weil ſie bei einem an⸗ ſtändigen Fahrer im Pflichtbewußtſein liegt. Aber es gibt noch Leute, die das bisherige Entgegenkom⸗ men nicht anerkennen. Der Redner ging dann noch auf die Geſchwindigkeitsſchätzungen ein, auf die all⸗ gemeinen Verkehrsregeln und Unſitten und for⸗ derte zum Schluß eine Zwangs haftpflicht ⸗ verſicherung für jeden Autolenker. Was nützt die Verurteilung eines Verkehrsſünders, der Schaden angerichtet hat und die Entſchädigung nicht bezahlen kann? Als erſter Diskuſſionsredner ergriff Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Kley das Wort. Er dankte für die Fahrt, die es dem Aktenmenſchen ermöglicht habe, den Verkehr eingehend keunen zu lernen. Es ſei erfreulich, wie vieles ſich ſchon gebeſſert habe. Dennoch müſſe mit einem erhöhten Prozentſatz von Verkehrsunfällen gerechnet werden. Phyſiſch iſt eben der Menſch nicht in der Lage, oft mehr zu leiſten. Das beweiſt der Umſtand, daß ſich Berufs⸗ fahrer in ſchwierigen Lagen noch zurechtfinden, während die Nerven eines weniger geübten Fah⸗ rers verſagen. Erfreulich iſt auch die Tatſache, daß die Fälle, die durch grobe Jahrläſſigkeit verſchuldet werden, immer geringer werden. Die Reichsjudikatur iſt für den Kraftfahrer nicht gerade günſtig. Der Richter aber iſt dazu be⸗ rufen, Brücken zu bauen und durch praktiſche Erfahrung auch in der Lage, gerecht zu entſcheiden. Landgerichtsrat Frommerß ſtreifte nochmals das ſchon Geſagte und drückte noch aus, daß die Fahrer der Lieferwagen oft nicht die moraliſche Eignung für den Beruf hätten. Eine beſondere Lanze brach er für die Ra d⸗ fahrer. Die Errichtung von Radfahrwegen müſſe unbedingt angeſtrebt werden, dann wird auch vieles beſſer werden. Den Beſchluß des Abends bildete die Bekannt⸗ gabe der ſchon angeführten Schätzungsreſultate. Mit einem Dank an die Sportskommiſſion ſchloß Baurat Nallinger die für das geſamte Ver⸗ kehrsweſen bedeutſame Veranſtaltung. 8 Auswendig fingen! Der Deutſchen Sängerbundeszeitung entnehmen wir folgende beherzigenswerte Ausführungen, die allgemeine Beachtung verdienen: Soll ein Lied unſer Eigentum ſein, dann müſſen wir es beherrſchen, beſitzen. In allen Tonarten wird das deutſche Lied geprieſen als einen Schatz, den wir beſitzen. Wir beſitzen ihn aber nicht. Er gehört uns erſt dann, wenn er mit uns weſens verbunden iſt, wenn wir das Lied aus wendig ſingen können. Gerade unſere ſchönen deutſchen Volkslieder, um die uns fremde Völker beneiden, ſind wohl der Mühe wert, dauernd im Gedächtnis behalten zu werden. Jeder, der ein Lied des eiſernen Beſtandes nicht auswendig ſingt, gleicht einem Lahmen, der auf einer Krücke dahinhumpelt. Der tote Buchſtabe muß beim Auswendigfingen zum freien Leben erwachen. Frei ertöne das Lied und trage den Sänger zu den edlen Höhen des Geiſtes und Gemütes empor! Beim Auswendigſingen gibts kein Anſtarren des Papfers, bei dem der arme Chormeiſter ſich vergebens ab⸗ müht und abturnt, die Sänger zu leiten. Hand aufs Herz: Lohnt den ſicheren Erfolg nicht die kleine Mühe des Auswendigſingens? Ich weiß, ſo mancher Chormeiſter hat fetzt und in alle Zukunft keine Zeit dazu. Wer wagts aber trotzdem? Wo ein feſter Wille iſt, iſt auch ein Weg! Deutſche Sänger! Hal⸗ tet Euer Lied in Ehren! Nehmt es auf in dauernden Beſitz! Rafft Euch auf und ſingt ein paar Volkslie⸗ der auswendig! Unſer Volksgeſang, der im Argen liegt, würde dadurch, daß ihr auswendig und deshalb öfter ſingt, ſicherlich gehoben werden, Dazu beizutragen, iſt Sängerpflicht! anläßlich der Generalverſammlung und Beſreiungs⸗ kundgebung des Pfälziſchen Induſtriellenverbandes in Kaiſerslautern oder Neuſtadt ſtatt. Der Kunſt verein Frankfurt a. M. hat ſeine Räume für eine repräſentative Ausſtellung der Pfälzer Künſtler zur Verfügung geſtellt, Ende Mat wird die Ausſtellung, für die eine beſondere Jury gewählt wurde, in Frankfurt eröffnet werden. Ob ſich der Pfälziſche Verkehrsverband mit einer Werbe⸗ veranſtaltung für die Pfalz, die gleichzeitig ſtattfin⸗ den ſoll, beteiligt, ſteht noch nicht feſt. Durch die Bemühungen des 1. Vorſitzenden des Pfälziſchen Kunſtvereins, Oberreg⸗Rat Ullmann⸗ Speyer, iſt eine Ausſtellung der Pfälzer Künſtler⸗ ſchaft in München im Mai 1931 bereits geſichert. Die Ausſtellung wird von der Arbeitsgemeinſchaft Pfälzer Kunſt und dem Pfälz. Kunſtverein in det Räumen des Münchener Kunſtvereins durchgeführt werden. 7 Es wurde noch eine Beſchwerde eines Pfälzer Bildhauers wegen des Ausſchreibens des 18 r Denkmals in Landau behandelt. Es ſoll die Mahnung an die betr. Stelle in München gerichtet werden, das Ausſchreiben ſo genau zu umreißen (Koſtenfrage), daß die Bildhauer ſich darauf ein⸗ ſtellen können.— Kommerzleurat Albrecht von Zweſ⸗ brücken will in der Vorhalle der Zweibrücker Feſthalle kleine Einzel⸗Ausſtellungen Pfälzer Künſtler laufend veranſtalten. Dem Plan wurde zugeſtimmt. 5 Photographiſche Aufnahme des Planeten Erans-Neptun * Heidelberg, 23. März. Der Heidelberger Sternwarte iſt es gelungen, den neuen Pla⸗ neten Traus⸗Neptun auf die photogra⸗ pchiſche Platte zu bekommen. Die photogra⸗ phiſche Platte, die empfindlicher als das Auge iſt, hat den Planeten als ſchwaches Lichtpünktchen 15. Größe fixiert. 4. Seite. Nr. 140 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Montag, den 24. März 1930 Veranſtaltungen Eine Reiſe nach Nordamerika Das war der Titel des Vortrages, ber im Mittelpunkt des am Samstag vom Mannheimer Hapag⸗Reiſebüro verauſtalteten Aus⸗ wandererabends ſtand. Schon im November v. J. fand ein ſolcher Hapag⸗ Aus wandererabend ſtatt, der großen Anklang fand und zu einer Wiederholung veranlaßte. Wohl über tauſend Auswanderungsluſtige mit Angehörigen hatten ſich in den Sälen des Friedrichsparks eingefunden, die den bunten Schmuck der Flaggen der Hapag, der US A. und vieler Signalflaggen trugen. Nach einem einleitenden kurzen Vortrag des Inhabers des Hapag⸗Reiſebüros in Mann⸗ heim, Herrn C. E. Münzenmaier, über das Thema „Was benötige ich zur Einreiſe nach den Vereinigten Staaten“, ergriff Herr dipl.-agr. Pannwitz aus Stutt⸗ gart das Wort zu einem äußerſt aufſchlußreichen Lichtbildervortrag über„Eine Reiſe nach Nordamerika“, die allerdings mit einem Abſtecher nach Mittel⸗ und Süd⸗ amerika endete. Ausgehend von Hamburg, nach einem kurzen Blick in die Werft von Blohm u. Voß, gelangt der Ozeandampfer elbeabwärts nach Cuxhaven, um dort die Paſſagiere an Bord zu nehmen. Für den einzelnen gleiſenven iſt die Ueberfahrt von ſeiner Seefeſtigkeit und vom Wefter ab⸗ hängig; es gibt Leute, die vier Tage mit der Seekrankheit zu tun haben und am fünften Tage in Newyort ſind. Im Gegenſatz zu dieſer ſehr lebendigen Stadt zeigte der Vor⸗ tragende Bilder von Boſton, dem ruhigen, altehrwürdigen Gegenſatz. Weiter geht die Fahrt nach den Niagarafällen, nach Buffalo, nach Detroit, der Stadt Henry Fords, avs nach Chicago. Nach einem Beſuch im Nationalpark machen wir einen Ausflug nach Kanada, dem Lande der rieſigen Prärien und Weizenfelder. Zurückgekehrt in die„Staa⸗ ten“, müſſen wir in Salt Lake City den großen Mormonentempel mit ſeinen 12 000 Sitzplätzen und der großartigen Orgel anſehen. Ueber Frisco(San Franeiscp) kommen wir nach Los Angeles, in deſſen Umgebung noch Reſte der altſpaniſchen Niederlaſſungen vorhanden ſind. Durch den Grand Canon führt uns der Weg zum Panama⸗ kanal. Wir ſehen die reichſte der Weſtindiſchen Inſeln, Trinidad, und ſind bald darauf in Südamerika. Von Rio de Janeiro aus halten wir Umſchau in Braſilien, dann wieder ſtehen wir am Ufer des Parana, des argentiniſchen Rheins, beſtaunen die Pampas mit den großen Piehherden und den wilden Gauchos. Von Südamerika aus gehts zuzück nach Europa, nach Amſterdam. Vor den Augen der Zuhörer iſt die ertränmte Heimat der Zukunft lebendig geworden. Die künftigen Auslandsbeutſchen haben wenigſtens in Wort und Bild das neue Land flüchtig kennen gelernt. Der Abend hatte aber auch den weiteren Zweck, bie Aus⸗ wanderer jetzt ſchon untereinander bekannt zu machen. Sie ſollen ſpäter nicht einſam auf fremdem Boden ſtehen, ſondern ſich nach Möglichkeit unterſtützen. Die Anbah⸗ nung zu dieſem Bekanntwerden war in dem zwangloſen Beifammenſein geboten, mit dem der anregend verlaufene Abend ſeinen Abſchluß fand. Selbſtverſtändlich kam auch die tanzluſtige Jugend zu ihrem Recht.— el. * Lotte Kramp, die junge Mannheimer Künſtlerin, die am kommenden Dienstag, den 25. ds. Mis., erſtmalig einen Klavterabend in Mannheim veranſtaltet, bringt ein Pro⸗ gramm zum Vortrog, das durch die erſtmalig hier im Gan⸗ zen zur Aufführung gelangenden Etüden op. 8 von Seriabine ein ganz außerordentliches Intereſſe für ſich in Anſpruch nehmen darf.— Außer dieſen Etüden gelangen die Orgel⸗Toeccata und Fuge D⸗Moll von Bach⸗Tauſig, 82 Variationen von Beethoven in C⸗Moll, 7 Präludien von Chopin, ſowie eine Legende und eine Konzertetüde von Liſtzt zum Vortrag. Film⸗Rundſchau Achtung! Achtung!— Ein Film vom deutſchen Rundfunk a Der letzthin im Auftrag der Reichs⸗Rundfunk⸗Geſell⸗ ſchaft fertige geſtellte und bei den Erſtaufführungen mit großem Beifall aufgenommene Film wird durch Vermitt⸗ lung der Süddeutſchen Rundfunk.⸗G. auch in Mannheim demnächſt zu ſehen ſein. Der Film, der ſich in einen techniſchen und unterhaltenden Teil gliedert, gibt wohl den beſten und unmittelbarſten Einblick in den Auf⸗ bau der deutſchen Rundfunk⸗Organiſation und der Rund⸗ funk⸗Programmgeſtaltung. 5 Es iſt geplant, den Film im Rahmen einer Matinee⸗ Vorſtellung zuſammen mit einem Vortrage über:„Die Bedeutung der Funktechnik als Nachrich⸗ ten mättel“ Sonntag, den 30. März, vormittags im Roxy⸗Theater den Mannheimer Rundfunkintereſſenten vorzuführen. Wath ilde von Carl Hauptmann Wirkjamere Trichinoſebekä⸗ fung Eine Anklage gegen die Geſundheitsbehörde Wie ernſt die Trichinoſekrankheit auch von ärzt⸗ licher Seite aus betrachtet wird, zeigt ein Vor⸗ tragsabend im Stuttgarter Landesunter ſuchungsamt, bei dem verſchiedene Chefärzte über ihre Erfahrungen bei der Bekämpfung der Tri⸗ chinoſekrankheit ſprachen. Als Ergebnis dieſes Aus⸗ ſpracheabends iſt zu buchen, daß ſpezifiſche Heilmittel unbekannt ſind und die Behandlung überaus ſchwie⸗ rig iſt. Der Vater eines der 41 an Trichinoſe Erkrank⸗ ten, Profeſſor J. Herrmaun, Dozent an der Stuttgarter Techniſchen Hochſchule, hat übrigens An⸗ klage gegen die Geſundheits behörden erhoben. Intereſſant iſt ſeine Begründung. Er ſchreibt darin u..: „Das Städtiſche Geſundheitsamt iſt dazu da, die in Stuttgart feilgehaltenen Nahrungsmittel zu un⸗ terſuchen und die geſundheitsſchädlichen zu vernich⸗ ten. Es wird von öffentlichen Mitteln unterhalten. Nicht weniger als 29 Fleiſchbeſchauer ſind von der Stadt Stuttgart angeſtellt. Alſo iſt jeder⸗ mann berechtigt, zu verlangen, daß das Geſund⸗ heitsamt ſeine Pflicht tut. Tagelang wurde Bären⸗ ſchinken in Stuttgart angeprieſen. Viele Portionen wurden ausgegeben, Hunderte haben davon geko⸗ ſtet. Aber kein Geſundheitsamt hat ſich darum ge⸗ kümmert. Die Anfrage des Wirts, ob das Fleiſch zu unterſuchen ſei, wurde nach dem Buch⸗ ſtaben eines verſchimmelten Paragraphen beant⸗ wortet:„Wild ſei nicht unterſuchungs⸗ pflichtig“. Als ob ein jahrelang in Gefangen⸗ ſchaft gehaltener Bär noch als Wild zu betrachten wäre! Das Geſundheitsamt mußte wiſſen, daß bei Bären Trichinen vorkommen. Es war ſeine ſelbſt⸗ verſtändliche Aufgabe, dieſe offen angeprieſenen Bärenſchinken zu unterſuchen. Mit den zuverläſſi⸗ gen Methoden, über die die mediziniſche Wuſſen⸗ ſchaft verfügt, hätte man die Trichinen leicht ent⸗ decken können und der Verkauf des Fleiſches wäre unterblieben. Zum allermindeſten mußte der Wirt vom Verkauf des ungekochten Schinkens abge⸗ halten werden.“ Für uns in Baden gilt es nicht nur die Lücke im Geſetz, die die Unterſuchung von Wild auf Trichinen freiläßt, zu beſeitigen, es gilt vielmehr die Einführung der Trichinen⸗Unterſuchung überhaupt zu erreichen! imp. Alhambra: Der Film vom König Ludwig II. Man kann es kaum verſtehen, daß dieſer Film ſo ſtark von behördlicher Seite bekämpft wurde, wodurch, wie ſtets, die amtlichen Stellen nichts anderes als eine gute Reklame dafür gemacht haben. Die Geſtalt des unglücklichen Bayern⸗ königs, der wie ein Barbaroſſa im bayeriſchen Volke fort⸗ lebt, iſt zwar zeitlich nicht ſo weit von uns getrennt, daß wir in allen Dingen, die das geheimnisvolle Leben ſeines geplagten Leibes und ſeiner hochfliegenden Seele umgeben, ein klares Bild beſäßen. Ueber vielem, wie über ſeinem Tod, immer ein Schleier gebreitet bleiben.(Gerade hierin zeigt der Film einen bemerkenswerten ſzeniſchen Scharfſinn.) Aber es iſt uns dennoch heute einigermaßen möglich, eine gewiſſe Rechenſchaft über die Zeichen abzulegen, die dteſe ſeltſame Erſcheinung, dieſer letzte große, tragiſche Wahr⸗ traum des Königtums, hinterlaſſen hat. Und da muß man ſagen, daß dieſer Film Wilhelm Dieterles, ſoweit es die Flimmerwand vermag, ein Bild gibt, das in den weſent⸗ lichen Teilen dem Tatſächlichen entſpricht, Gewiß hat ſich Ludwig gerade in ſeinen letzten Lebens⸗ jahren äußerlich weſentlich verändert gehabt gegenüber der Vorſtellung, die von dem jungen, hochgewachſenen Bayern⸗ könig auf den Bildern im Volke fortlebt, und ſicherlich iſt die Parteinahme des Films für den König und gegen die Vertreter des Staatswohls etwas einſeitig. Auch haben ihn nicht Irrenwärter in ihren Uniformen, ſondern als Lakaten verkleidet, in der letzten Zeit umgeben. Aber von ſolchen Einzelheiten abgeſehen, iſt dieſer Bild⸗ ſtreifen doch mit einem außerordentlichen Reſpekt vor den geſchichtlichen Wahrheiten gemacht und unterſcheidet ſich ſchon dadurch weſentlich von vielen andern„hiſtoriſchen“ Filmen. Vor allem lebt in der Erſcheinung Ludwigs, wie Dieterle ſie hinſtellt, etwas von dem Königstraum die⸗ ſes unglücklichſten der gekrönten Romantiker, und auch ſeine Irrungen weiß der Künſtler aus offenbar eingehender Kenntnis der inneren Zuſammenhänge anzudeuten. Von den übrigen Leiſtungen ragt vor allem der Arzt Dr. von Gubden hervor, den Theodor Loos mit glänzender Charar⸗ teriſterung gibt. Die photographiſche Technik iſt ausgezeich⸗ net, die ſzeniſchen Einzelheiten ſehr ſorgfältig; auch der Regiſſeur Dieterle verdient Anerkennung. Im Ganzen ein populäres Bild des Bayernkönigs, das nur ſeine letzten drei Lebensjahre umfaßt, im Rückblick auf ſein Leben nicht gerade ſehr geglückt erſcheint, dafür umſo mehr die Tragik ber letzten Zeit herausgearbeitet, unb zwar ſo eindrucksvoll, daß man darüber alle Schwächen verzetht. — wird wohl für * Armbruch beim Fußballſpiel. In das ſtädtiſche Krankenhaus wurde ein 19 Jahre alter Friſeur eingeliefert, der auf dem Sportplatz an der Sell⸗ weide beim Fußballſpiel ſtürzte und ſich den rech⸗ ten Unterarm brach. Aus dem Lande Sommertagszug in Schwetzingen c Schwetzingen, 24. März. Unter außerordent⸗ lich ſtarker Beteiligung der Schwetzinger Jugend bewegte ſich am geſtrigen Sonntage der diesjährige Sommertagszug durch verſchiedene Straßen unſerer Stadt. Im Zuge wurden u. a. vier hübſch ausgeſtattete Wagen mitgeführt, die die vier Jah⸗ reszeiten verſinnbildlichten. Zwei Muſikkapellen ſpielten die Weiſen von paſſenden Liedern, insbeſon⸗ dere des Sommertagsliedes„Schtrieh, Schtrah, Schtroh,“ die von dem luſtigen Jugendvolke in fro⸗ her Stimmung geſungen wurden. Als Abſchluß der Veranſtaltung wurden den Kindern Brezeln ver⸗ teilt. Vom Heidelberger Radiumſolbad.— Intereſſante Heilverſuche * Heidelberg, 24. März. Das nahe bei den Uni⸗ verſtbätskliniken gelegene Radiumſolbad, 1928 mit 10 000 Bädern verzeichnet, verabreichte im folgen⸗ den Jahre 25 000 Bäder und verzeichnet gegenwärtig bereits täglich bis zu 100 Bäder für Privatpatienten (10 v. H. Ausland) und Kraukenkaſſenangehörige aus ganz Deubſchland. 1929 wurden 4 Millionen Liter Sole gefördert und hiervon ein Teil für Gratisbäder an Heidelberger Schulkinder gegen Rachitis und Skrofuloſe in die nahe Schule geleitet, ein Teil zur Herſtellung von Heil⸗ und Tafelwaſſer abgegeben. Vérſuche, die Sole zur Hei⸗ lung offener Wunden zu verwenden, verliefen zu⸗ friedenſtellend und ſtehen vor dem Abſchluß. Inter⸗ eſſante Heilverſuche an erkrankten, meiſt tropiſchen Pflanzen(Bananen, Lorbeer u..) ſind in den Kel⸗ lerräumen des Radioſolbades im Gange und zeitig⸗ ten überraſchende Erfolge. Gegenwärtig wird der weſtlich des Bades gelegene Platz zu einem Kur⸗ park umgeſtaltet. Schwerer Verkehrsunfall. * Karlsruhe, 23. März. Geſtern vormittag fuhr der 71 Jahre alte verheiratete Fuhrunternehmer Joſef Schmidt von hier mit einem Möbelwagen auf der Ettlingerſtraße in Richtung Rüppurr. Er wurde von einem ſtädtiſchen Omnibus, der den Wagen überholte, erfaßt und einige Meter mitge⸗ ſchleift. In lebensgefährlich verletztem Zuſtand wurde der bedauernswerte Mann ins ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert. Zeichnungen aus dem Leben einer armen Frau Er ſah ſich um und muſterte die Leute wie ein Führer, war unzufrieden, trank und gab ſeine Mei⸗ nung kurz hin, daß man eben ausharren müßte— nun gut. Dann war ein Lärmen und Reden— dann dampfte und qualmte die Schenkſtube, und der dicke Wirt ſtand im Rauche und Schweiße, und die Augen aller waren belebt und neugierig und zornig— und alle ſahen immer einmal nach den Feuerblicken, mit denen Simoneit über alle Köpfe grob und ſicher hin⸗ weg ſah und mühſam ſeine dumpfen, ſicheren Haß⸗ worte hervorholte, die dann in den Augen und in Fleiſch und Blut der Maſſe weiter wanderten und ſie zuſammenbanden, eines jeden Selbſtſucht an jeden, daß er geblendet ſchien über ſich und die anderen und dachte, ſie wären Brüder. Und jeder ſah immer wieder hin, wo im Grunde der Augenſterne das Feuer glomm in Simoneit, das, wer weiß was, das Sehnſucht war— die ſich ver⸗ kappt hatte in die kleine Forderung um Arbeitszeit umd Pfennig— und die als Verachtung alles Ge⸗ tümmels und alles Unwertes— als Verachtung von Schranke und Feſſel, als Sinnen und Härmen nach Erlöſung vom Uebel— hervorquoll aus Simoneit und vielleicht gar als ein vergeblicher Wunſch nach einem höheren Einklang. Denn, wer Simoneit ſitzen ſah unter ſeinesgleichen, mußte fühlen, daß ihn ein Schickſal zwang, mit dem er kämpfte, und das aus Auge und Weſen deutlicher ſprach, als alle Worte. 5 41 Mathilde verſöhnt ſich mit Simoneit Mathilde kümmerte ſich um die Unruhen nicht. Sie war daheim geblieben und breitete unten im engen Gärtchen ihre Wäſche aus. Das gab eine Zeit, um ſich einmal ins Klare zu bringen. Sie hatte nicht große Gedanken. Und wenn eins der Mädchen vom Flur zu ihr kam und ſagte:„Sie ſind noch immer nicht einig,“ hob ſie die Schultern, war geſchäftig und ſagte nicht viel. Sie war nicht ſehr erſchüttert davon, daß es einmal eine ganze Copyrigch by Horen-Vertag, OmbH.; Ber- Orne, Woche keinen Lohn gab. Soviel hatte ſte, um zurecht zu kommen. Wahrhaftig, erſchüttert ſah ſie gar nicht aus. Sie war eine friſche Frau— kräftig— ſie trug einen gewaſchenen Leinenrock mit einem bunten Saume, wie eine Bäuerin, und hatte eine loſe Jacke an und ein böhmiſches Tüchel um die Haare. Ihr Haar war goldig darunter und ihr Blick gleichgültig und mißachtend. Niemand kam, der ſie lachen machte. Sie war nicht mehr übermäßig jung, nun wohl in die Dreißig und dachte an nicht viel wie an ihre Wäſche. Buntes und Weißes breitete ſie über die kleinen gelben Sonnen, die auch hier im engen Gärtchen hinter dem grauen Staket aus dem grünen Graſe blühten. Sie war faſt luſtig an⸗ zuſehen. Mancher von den Arbektsjungen, die in den Fenſtern ſtanden, ſah ihr heimlich zu. Das Lu⸗ ſtige war ihre ſchnelle und freie Bewegung, und daß ſie mit ihren kräftigen, nackten Füßen im kühlen Graſe ſtand in goldenen Blüten, und ein verſpä⸗ teter Kirſchbaum ſeinen Blütenſchatten Über ſie ſtreute. Und auch, daß man ſah, wie ſie ganz in der Arbeit war, und an nichts dachte, ſich nicht zernagte wie Simoneit, nur ſich niederbeugte, immer neu ein friſchfeuchtes, weißes Tuch ausbreitete— dann auch Schürzen und Hemden, ein jedes noch einmal rückte, um für ein letztes auf dem Raſen Platz zu gewin⸗ nen, und ſchließlich drei, vier Mafblumen brach, die ſie in der Hand mit ins Stübel nahm, als ſie wie⸗ der ins Haus ſchritt. An dieſem Morgen kam Simoneit zu Mathilde. Nein, wie der ausſah! Er war gang verhungert. Wunderlich. „Haſt du nichts zu eſſen, Mathilde?“ ſagte er kurz und matt. f „Freilich— nee, nee, Simoneit, was iſt denn? Was willſte denn? Ich werd dir gleich was rauf⸗ holen.“ Und er blieb ſitzen, wie er ſich geſetzt, ohne ſich zu regen, und Mathilde lief zum Fleiſcher um die Ecke und holte Einiges. Wie ſte wiederkam, regte er ſich kaum. Nur ſeine tiefen, müden Augen verfolgten ſte. „Sie werden mich nausjagen,“ ſagte er. „Nun, du findeſt doch überall Arbeit,“ ſagte Ma⸗ Wilde. „Nee, nee— hie am Orte nicht mehr.“ „Nu, da gehſte wo anders hin,“ ſagte ſie unbe⸗ denklich. Und er ſagte nichts. Er lachte vor ſich hin. Er griff nach dem Brote, das Mathilde ihm ſchnitt und ihm mit Fett reichlich ſtrich— und er aß— und trank auch gierig dazu— denn Mathilde hatte Bier mitgebracht. Er aß und trank haſtig und völlig ver⸗ ſunken— und ſie gleichgültig mit dem Blicke ver⸗ folgend, wie ein Verhungerter. „Wer beſtimmt denn das, daß du naus ſollſt?“ fragte Mathilde, auch dumpf in ſein Eſſen finnend. „Sie ſagen, ich hätte die Leute aufgehetzt,“ murrte er vor ſich hin. „Nu, das haſte auch,“ ſagte Mathilde ganz ge⸗ laſſen.„Wer will dich denn aber aus der Arbeit deswegen gleich verjagen?“ „Weißt du, Saleck und die andern Werkmeiſter, denen paß ich ſchon lange nicht.“ „Ach ſo,“ ſagte Mathilde hart. kann mirs denken.“ Und Simoneit aß und trank, als wenn er Wo⸗ chen nichts mehr gegeſſen hätte, ſo verhungert— und ſo ermattet war er. Er hatte auch die letzten Tage faſt gar nicht geſchlafen. Und ſeine Augen wa⸗ ren tief und brandig und von ſtillem, dumpfem Sinnen erfüllt und wieder auf Mathilde gerichtet. „Einen Ausweg hätte ich,“ ſagte er dumpf.„Ich müßt m Direktor zu Füßen fallen, hahaha—.“ „Laß gut ſein,“ ſagte ſie,„du wirſt nicht naus⸗ gejagt.“ „Wie denn?“ ſagte er. Sie ſah ihn gar nicht an. Eine leichte Röte erfüllte ihr Geſicht. Sie blickte ſo⸗ gar eine Weile wie abſichtlich nieder, ſie hörte auch ſeine Frage gar nicht.„Wie ſollte denn das kom⸗ men?“ fragte er noch einmal und ſah ſie an. Sie tat ganz gleichgültig.„Du werſt ſicher nicht naus⸗ gejagt, verlaß dich. Das ſagen ſie, dich zu ſchrecken. Aber ſie tuns nicht, ſie werdens nicht tun.“ Sie wußte nicht, was ſie ſagte, und ſah ihn nun an— und Simoneit wurde noch ſtiller, noch verſun⸗ kener. Ein Blick, der nicht aus der Gegenwart „Nu ja ja— ich ſtammte, kam aus ihm in ihre Augen— und Ma⸗ thilde ſah zu Boden, wie eine jungfräuliche Seele, ſann wie zufällig, daß ſie in bloßen Füßen ſtand. — Aus der Pfalz Die Pfälzer an den bayeriſchen Hochſchulen Ludwigshafen a. Rh., 24. März. An der Uni⸗ verſität München ſtudierten im Winterhalbfahr 1929/30 insgeſamt 454 Pfälzer; in Würzburg 201 Pfälzer, davon 10 Theologie, 80 Jura, 5 Volks⸗ wirtſchaft, 45 Medizin und 13 Zahnheilkunde, 45 be⸗ ſchäftigten ſich mit Philoſophie und endlich 3 mit dem pharmazeutiſchen Studium. In Erlangen ſind 54 Pfälzer immatrikuliert. Von einer Lawine verſchüttet * Ludwigshafen, 24. März. Wie aus Pontrefina gemeldet wird, wurde am Sonntag nachmittag eine Skiläufer⸗Partie am Morteratſch⸗Gletſcher von einer Lawine überraſcht. Dabei wurde der 37. jährige Dr. Wietzel aus Ludwigshafen verſchüttet. Eine Rettungskolonne fand den Verunglückten nach kurzer Zeit, doch blieben Wiederbelebungsverſuche erfolglos. Die Leiche wurde im Bergkirchlein St. Marie aufgebahrt. Preisſenkung für Kornbrot * Kaiſerslautern, 24. März. Die Freie Bäcker⸗ innung teilt der Preſſe folgendes mit: Im Hinblick auf die große Notlage der Landwirtſchaft und die ungewöhnlich große Arbeits loſigkeit iſt die Innungsleitung übereingekommen, mit ſo⸗ fortiger Wirkung zur Hebung des Roggenbrot⸗ verbrauches die Brotpreiſe wie folgt feſtzu⸗ ſetzen: gemiſchtes Brot 3 Pfund zu 0,60, Kornbrot 3 Pfund zu 0,55 J. Nachbargebiete Für 40 000 Mark Platin geſtohlen * Fraukfurt a.., 24. März. Dem Werk der Qarzglas G. m. b. H. Heräus im Stadtteil Gries⸗ heim iſt aus einem Kaſſenſchrank Platin im Werte von etwa 40 000 Mk. geſtohlen worden. Es handelt ſich um 67 Platinauftreiber, die zur Erweiterung von erhitzten Quarzglasröhren benutzt werden. Die einzelnen Platinſtücke, haben ein Ge⸗ wicht von etwa 25 bis 40 Gramm. Die Frankfurter und die Höchſter Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen. Vergiftung oder Schlaganfall * Mainz, 23. März. Der Vater des bekannten Separatiſten Czapek, der 58jährige Werkmeiſter Wenzel Czapek hat ſich in letzter Zeit verſchiedene Betrügereien zu Schulden kommen laſſen. Er wurde daher auf Grund eines Steckbriefes feſtgenommen. Geſtern nachmittag ſollte er der Staatsanwaltſchaft vorgeführt werden. Man fand ihn tot in der Zelle vor. Ob Vergiftung oder Schlaganfall vorliegt, muß erſt die Sektion ergeben. Mutmaßliches Mörderehepaar verhaftet * Baſel, 24. März. Das Schweizer Ehepaar Kat nz, das als Mörder des vor einigen Tagen auf einem einſamen Gehöft im Berner Jura ge⸗ töteten Bauernehepaares Friedli dringend verdäch⸗ tigt wurde, konnte geſtern in einer kleinen Ortſchaft im Kanton Schwyz verhaftet werden. Bet der Verhaftung trug der Mann einen geladenen (Revolver bei ſich. Bis jetzt beſtreiten noch Beide die Dat. Eine ſofort angeſtellte gerichtschemiſche Un⸗ terſuchung hat aber bereits einwandfreie Blut⸗ ſpuren an den Kleidern ergeben. Auch iſt durch Vorlage eines Lichtbildes von den Käufern des Hundes im Kanton Baſelland Kunz als der Verkäufer des Tieres beſtätigt worden. Die Er⸗ mittlungen haben weiter ergeben, daß ſich die flüch⸗ tenden Eheleute auch einige Tage Grenzgebiet aufgehalten haben. —.... ͥ K——KB—8K—.8 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. Stefasg Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Bermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— 1 und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Ritcporto Sie nahm dann in der Verlegenheit ihr Tuch vom Kopfe, weil Simoneit ſie abhielt, fetzt wieder mit Wäſche, die auf der kleinen Ofenbank bereit ſtand, hinab ins Gras zu gehen— unb eine ſittſame Rötz feuerte nun auf ihren Wangen. Und ſittſam friſch fiel ihr hellblinkendes as ungekünſtelt um den großen Kopf— und ein ſchüch ternes Nichtrechtwiſſen, was gleich tun, zuckte um die Lippen, die rot und voll waren und um dis Raſenflügel, daß es lange ſtumm blieb und keins von beiden wußte, was geſchah. „Du haſt viel gewagt,“ ſagte dann Mathilde ung ſah Simoneit freundlich an, der längſt nicht mehr aß. „Und für was denn?“ ſagte er entſagend. „Nu eben, für was denn?“ gab ſie zurück.„Fleiſch und Blut iſt immer dasſelbe.“ 5 Und es war wieder ſtill. Es war ein ungewiſſes und leiſes Sichverſtehen, dem man entfliehen wollte, daß auch die Blicke ſich mieden. Simoneit ſpielte mit dem Meſſer im Salznapf auf dem gewaſchenen Tiſche, und Mathilde zog einige naſſe Wäſche aus dem Schaffe, um ſie auf dem Ofengeſtänge auſtzu⸗ breiten. „Du biſt überhaupt ein wilder“, ſagte ſie dann plötzlich, wie ſie ſich zurückwandte, nachdem ſte ſich zum Ofengeſtänge emporgereckt hatte, und ihn fetzt ganz beſonders gütig anſah, klar und gitig— als wenn ſie ihm unerwartet alles vergäbe. Simoneit ſah ſte faſt mit furchtſamem Erſtaunen an; dann ſchien ſein Blick ruhiger— ganz unerwartet auch, ohne daß er groß was ſagte. Er wußte ſchon, nun war alles ausgelöſcht zwiſchen ihnen beiden. Denn in ihr war ein lange, dunkle Stille geweſen, ſie hatte zurückgeblickt in frühe Jahre, wo ſie einmal ſeine Hand am Buſentuch gefühlt, wie er ſie faſt wie ein verliebtes Tier in der Dunkelheit an der Park⸗ mauer angefallen hatte, damals als ſie zu Saleck lief.„Du biſt überhaupt ein wilder,“ hatte ſie dann geſagt, ganz gütig, ganz plötzlich. Als wenn ſle hinzuſetzte: „Aber ich verſtehe dich jetzt.“ Es war kein großes Reden. Er blieb eine Stunde und mehr. Mathilde ſah ihn an, im Grunde fern noch eine leiſe Scheu. Sie kam ihm nicht nahe— und er hätte es nicht gewagt, und ſie war doch zum erſten Male froh, daß er bei ihr war. Nur dann und wann kam ein Wort von Mund zu Munde, und der Blick Mathildes traf Simoneit, und Simoneits Spannung wich. (Fortſetzung folgt) 5 2 im badiſchen 1 N Hanoͤbalimeiſterſchaft von Rhein-Saar Die Meiſterſchaft der Damen V. f. R.—1. F. C. Kreuzuach 02:0 Das Vorſpiel um die Meiſterſchaft der Gruppe Rhein⸗ Saar konnten die beſſeren Raſenſpielerinnen nicht für ſich entſcheiden. Dem Spielverlauf nach wäre ein knapper Sieg verdient geweſen. Kreuznach zeigte in allen Teilen gute Zuſammenarbeit. Die Torhüterin erledigte ihre Ar⸗ beit zur Zufriedenheit. Die Verteidigung konnte immer wieder klären. Die Läuferreihe war der beſte Teil. Im Sturm ragte die Halblinke hervor, die ein gutes Stel⸗ lun viel zeigte. e anderen Spielerinnen waren ſehr ſchnell, aber ohne Wurfvermögen. Die Raſenſpielerinnen hatten in der neuen Tor⸗ hüterin eine weitere zuverläſſige Kraft. Die Verteidigung war ſehr aufmerkſam und hatte die Gefahr in der Halb⸗ linken bald erkannt. Die Läuferreihe war ſchwach. Der Sturm war dadurch zu ſehr auf ſich angewieſen. Die Kom⸗ binotion konnte gefallen, das Abſpiel und der Wurf vor dem Tor ließen zu wünſchen übrig. Die Linksaußen hatte manche Chance, die ſie aber durch Zögern und ſchlechtes Werfen verdarb, allerdings muß die Umſtellung berück⸗ ſichtigt werden. Halblinks und Mittelſtürmerin waren im Feldſpiel ſehr gut, vor dem Tor aber ohne Mut. Halb⸗ rechts war die beſte Stürmerin, die aber kein Glück mit ihren Würfen hatte. Rechtsaußen war die ſchlechteſte Stür⸗ merin. Die erſte Halbzeit gehörte faſt vollkommen den .f..⸗Damen. Nach Wiederbeginn war das Spiel aus⸗ geglichener. Der Schiedsrichter, Manhardt⸗Phönix Karls⸗ ruhe, war etwas zu kleinlich. * V. f. R.(komb.) Waldhof:5 Waldhof bewies auch in dieſem Spiel wieder ſeinen Formaufſchwung, da es.f. R. mit 51 das Nachſehen gab. Waldhof hatte ſeine Hauptſtärke in der Verteidigung und im Sturm. Spengler verſah den Linksaußenpoſten mit viel Glück, der Sturm gewann dadurch noch mehr an Durchſchlagskraft. Die beiden Rathgeber ſowie Anke und Siebert konnten ebenfalls gefallen. Die Läuferreihe war ſehr eifrig. Die Verteidigung hatte in Scheifele den beſ⸗ ſeren Verteidiger. Der Torwächter war gut. Bet der V. f..⸗Mannſchaft war die Hintermannſchaft noch der beſte Teil, 3 Tore hätte ſie allerdings verhüten können, wenn ſie nicht ſo weit aufgerückt wäre. Die Läu⸗ ferreihe konnte überzeugen. Der Sturm konnte ſich zu keiner einheitlichen Leiſtung aufraffen. * F. C. 08 Mannheim.C. Phönix Mannheim 814 Vor dem Fußballſpiel 08— Phönix trafen ſich die Hand⸗ ball⸗Mannſchaften zu einem Freundſchaftsſpiel, das die beſſeren Lindenhöfer verdient gewannen. Beide Mann⸗ ſchaften e das Spiel mit Erſatz. Den Ausſchlag gab die beſſere Stürmerreihe. Dautel im Phönixtor ſpielte leichtſinnig. Zehr gut war die Verteidigung Benzler und Bleicher. In der Läuferreihe ſtach der Mittelläufer her⸗ vor, die beiden Außen waren ſchwach. Der Sturm war nicht durchſchlagskräftig genug, um ſich durchzuſetzen, auch ließ das Verſtändnis viel zu wünſchen übrig. Bei Lin⸗ denhof machte ſich der Erſatz wenig bemerkbar. Reinhold war in guter Form. Die Verteidigung hielt ſich gut. Die Läuferreihe hatte in Beltle den beſten Mann. Der Sturm kombinierte ausgezeichnet, auch Freiſtellen, Ball⸗ fangen uſw. war gut. B. F. K TV. Friedrichsfeld— TV. 1846 Maunheim:5(:4) Dieſes Freundſchaftsſpiel fand in Verbindung mit den Waldläufen des Babiſchen Neckar⸗Gaues in Friedrichsfeld ſtatt. Vor einer ſtattlichen Zuſchauermenge zeigten die Mannſchaften ein feſſelndes Spiel, wobei die 1846er durch eine geſchloſſenere Leiſtung dasſelbe etwas überlegen ge⸗ ſtalteten, was aber Friedrichsfeld durch Eifer ausglich. Auf das Führungstor der Mannheimer folgte der Ausgleich von Friedrichsfeld. 1846 iſt weiter überlegen und drückt dieſe Ueberlegenheit auch zahlenmäßig aus, bis Friedrichs⸗ feld bei ausgeglichenem Spiel bis zur Halbzeit das Er⸗ gebnis auf 314 verbeſſert. In der zweiten Spielhälfte machte ſich durch die un⸗ günſtige Witterung der Sandboden nachteilig und er⸗ müdend auf die Mannſchaften geltend. 1846 ſtellt gegen Schluß noch das Ergebnis auf 518. TV. 46 3.— MG. 1..5. Gr. Am bie Süddentſche Handball⸗Meiſterſchaſt Sportverein 1898 Darmſtadt Meiſter der Gruppe Weſt SB. 1898 Darmſtadt— BfR. Kaiſerslantern u(411) Vor 2000 Zuſchauern ſtanden ſich in Darmſtadt im Rück⸗ 180 um die Meiſterſchaft der Gruppe Weſt Sportverein 1800 Darmſtadt und Biß. Kaiſerslautern gegenüber. Darm⸗ ſtaͤdt hatte das Vorſpiel in Kaiſersloutern 42 gewonnen, benötigte alſo für das Rückſpiel nur ein Unentſchieben um Melſter zu ſein. Das Treffen verlief außerordentlich hart. Daß es trotzdem fair blieb, war das größte Verdienſt des ausgezeichneten Schiedsrichters Gieſemann⸗ Nürnberg. Darmſtadt war die klar beſſere Mannſchaft und überragte beſonders hinſichtlich Aufbau und Stellungsſpiel den Geg⸗ ner bet weitem. Dazu kam die ungeheure Wurfkraft des Darmſtädter Sturmes. Der Sieg iſt durchaus verdient zu bezeichnen u. hätte höher gusfallen können, wenn die Platz⸗ beſitzer nach der Pauſe nicht verhalten geſpielt hätten. Fuchs brachte ſeinen Verein zuerſt in Führung. Henne⸗ mann erhöhte auf:0 und Feigk auf 3b. So ſtand es ſchon nach 20 Minuten. Fuchs erhöhte noch vor der Pauſe auf:0. Dann mußten die Darmſtädter durch einen Strafwurf noch einen Gegentreffer hinnehmen. Nach dem Wechſel verlegte ſich Kaiſerslautern ganz auf die Verteidt⸗ gung, während Darmſtadt ſichtlich verhalten ſpielte. Unter dieſen Umſtänden blieb ein ſchönes Tor von Feick die ein⸗ zige Ausbeute der zweiten Hälfte. Mit:1 wurde der Rhein⸗Saarmeiſter durchaus verdient geſchlagen. Darm⸗ ſtadt trifft jetzt an noch zu beſtimmendem Orte und Termin (uorausſichtlich am 13. April) mit der Spielvereinigung Fürth im Endspiel um die ſüddeutſche Meiſterſchaft zu⸗ ſammen. Beuthen 09 füsdoſtoentſcher Meiſter Die Entſchetdung im Kampf um die ſüd oſtdeutſche Fuß⸗ ballmeiſterſchoft iſt am Sonntag gefallen. Die überraſchend ſchnelle Wendung trat dadurch ein, daß ſich der Titelver⸗ teidiger Preußen Zaborze von Viktoria Forſt 213(051 ſchlagen ließ, während Beuthen 9 den FV. 98 Kottbus mit:2 Treffern überfuhr. Beuthen 09 hat damit zum erſtenmale den Titel eines Verbandsmeiſters an ſich ge⸗ bracht. Die Frage nach dem zweiten Vertreter iſt wieder offen geworden, da die Sportfreunde Breslau nach einem 2½1(:0) Sieg über SC. 08 Breslau noch die Möglichkeit haben, Preußen Zaborze einzuholen.— In der Runde der Zweiten iſt ST. Görlitz als Endſieger zu erwarten. Iweite k..-Nunde in Noroͤdeutſchland Im Gebiet des Novddeutſchen Sportverbandes wurden am Sonntag die Spiele der zweiten Ausſcheidungs runde gusgetragen. Der Titelverteidiger Hamburger Sportverein fond in Lübeck bei Phönix einen größeren Widerſtand als erwartet wurde. Bei der Pauſe führte der HSV. erſt 3˙2, ſchließlich konnte er aber dann doch 52 N Einen ausgeglichenen Kampf lieferten ſich Altona 93 un Hannover 96. Erſt in der Verlängerung konnte e mit:2 knapp gewinnen. Ganz überlegen kanterte n Kiel den zweiten Vertreter des Südhezirks Hannover 97 mit:0(:0) nieder. Arminia Hannover war über Sport⸗ 90 000 Beſucher! Großer Sport und neuer Rekord!- Siegestag für D. K. W. Von unſerem Sonderberichterſtatter Dies Eilenriederennen, über das wir in unſerer heutigen Morgenausgabe kurz berichteten, vom ADAC. muſtergültig aufgezogen und tadellos durchgeführt, ſtand im Zeichen großer Rekorde! 90 000 Beſucher waren im herlichen Früh⸗ lingswetter hinausgeſtrömt zur Eilenriede, und in Reihen zu fünfen und mehr ſtanden die vielen, vielen Zehntauſende an den abgeſperrten Straßenrändern waltigen Tri⸗ bünen waren ſchon am Samstag reſtlos a kauft. Plätze und Bauten Hannovers waren geflaggt. e ganze Stadt ſtand im Zeichen dieſes traditionellen Frühjahrsrennens. Aus allen deutſchen Gauen waren Gäſte zum Eilenriede⸗ rennen gekommen, die Zielfahrt hatte auch Auslandsgäſte in die Eilenriede gebracht, und Deutſchlands Motorradſport⸗ organiſatoren waren vollzählig zur Stelle. Oberpräſident Noske und ſein Verkehrsreferent, Regierungsrat Friedberg, der Polizeipräſident von Hannover, der Oberbürgermeiſter, Vertreter von Behörden, Induſtrie, Kunſt, Handel waren auf den Tribünen und am Ziel. das Programm wurde flott abgewickelt, die Bekanntgabe der Ergebniſſe klappte. Flugzeuge kreiſten über der Strecke— es war ein Renn⸗ und Sporttag, wie er ſein ſoll! Und deutſche Erfolge gab es auf der ganzen Linke! Dieſer Saiſonbeginn war ein Ehrentag für meiſterhäkfte Fahrer und ein Ehrentag für Da., wurden doch drei der vier großen Rennen und Meiſterſchaftsläufe auf Da.⸗ Maſchinen der verſchiedenen Stärken gewonnen. Die Zſchopauer Motorenwerke haben heute nachdrücklicher denn je bewieſen, daß ihre Maſchinen in allen klaſſen, in denen ſie gebaut werden, überlegene Klaſſe ſind! Drei erſte Preiſe wurden auf Excelſior⸗Reifen gewon⸗ nen, der vierte Sieg und Meiſterſchaftslauf auf Continental erſtritten, ſodaß die Hannoverſche Reifeninduſtrie alle erſten Preiſe errang. Der Tages rekord und zugleich neuer Eilenriede⸗Streckenrekord aber wurde auf BMW. durch Stegmann herausgefahren. Stegmann hatte mit Sbenius viele Runden lang um die Führung ge⸗ kämpft. Die beiden BMW.⸗Favoriten erwieſen ſich als Fahrer gleich hoher Klaſſe. Soenius ſchied plötzlich und unerwartet aus— welcher Art die Panne war, iſt nicht be⸗ kannt gewopden. Einen peinlichen Beigeſchmack hat das Ausſcheiden Bauhofers bekommen, der ſchon dreimal Eilen⸗ riede⸗Sieger geweſen iſt und der auch nach dieſem Rennen noch den Rekord der ſchnellſten Eilenriede⸗Runde hält. Banhofer hat ſich 1930 für Da W. verpflichtet. Er fuhr in der öober Klaſſe gut, aber nicht überragend. Nach viel⸗ verſprechenden Anfangsrunden fiel er mehr und mehr zu⸗ . Die 1 rück. irgend etwas an der Maſchine ſchien nicht in Ord⸗ nung. Und als er ſchließlich am Erſatzteillager aufgab, ſtellte ſich dort im Beiſein unparteiiſcher Zeugen heraus, daß in Bauhofers Maſchine mutwillig ein Strohhalm zwecks Verſtopfung der Benzinzufuhr eingeführt worden war. Rennleitung und vielleicht auch Staatsanwaltſchaft werden ſich mit dieſem Fall beſchäftigen müſſen. Die größte Sportleiſtung des Tages hat zweifellos Dom(Stuttgart) auf ſeinen beiden Stan⸗ dard⸗Maſchinen vollbracht. Dom in der 350er Klaſſe ein meiſterhaft ſchneidiges Rennen. Er zeigte die beſte Kur⸗ ventechnik aller Fahrer. Nach 40 ſchneidig gefahrenen Run⸗ den paſſierte er als Erſter das Ziel. War es aber nun Unachtſamkeit oder wars Berechnung— Dom ſtellte beim Tanken nicht, wie es Vorſchrift der Oberſten Motorraoſport⸗ behörde iſt, den Motor ab, ſondern tankte am Erſatzlager mit laufendem Motor. Dadurch hatte er natürlich den Vor⸗ teil die getankte Maſchine ſofort wieder in Gang zu haben. Proteſt gegen ihn mußte anerkannt werden; alſo ging er eines ſchneidig erfochtenen Sieges reglementsmäßig ver⸗ Iuſtig. Im Rennen der 500er Maſchinen hatte er bis zur 36. Runde auch im Spitzenkampf mit Zündorf auf DW. ſchneidig durchgehalten. Da— 4 Runden vor Schluß, mußte er aufgeben. Grund unbekannt. Daß bei dem großen Tempo, das in allen Klaſſen gefahren wrrde, Stürze nicht ausblieben, war ſelbſtverſtändlich. Huth überſchlug ſich, in der 2. Runde mit ſeiner BMW. an der Spitze des ganzes Feldes liegend, unmittelbar vor den Zteltribünen und kam wie durch ein Wunder durch die Haltbarkeit ſeines Sturzhelms mit Schürfungen davon. Sein Sturzhelm war an der Aufſchlagſtelle zerſplittert. Ernſter war der Sturz des Friedhoff(Bielefeld), der ſofort ins Krankenhaus überführt wurde. Man hofft, daß auch er nicht ſchwerer verletzt ſein wird, doch war Genaueres nicht zu erfahren. Der bisherige Tempo⸗Rekord Bauhofers von 1928(94,0 Kilometer Durchſchnitt) wurde heute durch Stegmann über⸗ boten, der einen Durchſchnitt von 94,1 Kilometer erreichte. Die Ergebniſſe des Eilenriederennens(40 Runden 200 Kilometer) zugleich 1. Lauf der Motorrabmeiſter⸗ ſchaft 1930. Klaſſe A, bis 250 cem. 1. Winkler(Chemnitz) Da., Excelſior⸗Reifen,:23:55(83,4 Klm.⸗Durchſchnitt); 2. H. Müller(Bielefeld) UT.⸗Jap, Continental⸗Reifen,:24:09; 3. Rölker(Burgloh) Da.,:31:21; 4. Jäckſch(Hamburg) Moto Guzzi:35:56; 5. W. Meißner(Wurzen) NSU., :88:59. Klaſſe B, bis 350 cem. 1. J. Klein(Waldkirchen) Da., Excelſior:14:52(88,7 Klm. Durchſchnitt); 3. J. Müller (ZSſchopau) Da., Conti:37:47; 8. H. Heyer(Krefeld) AJ.,:18:12; 4. Kiemel(Waldſee) Hecker 219181. Klaſſe C, bis 500 cem. 1. Zündorf(Köln) Da., Ex⸗ celſtor:13:03; 2, Pätzold(Köln) Sarolsa, Contt:13:54; 3. Engelhard(Bünde) D.,:32:1. Klaſſe D, über 500 cem. 1. Stegmann(Nen⸗Oelsnitz) BMW., Continental:07:35; 2. F. Wieſe(Hannover) BMW., Excelſior:13:52; 3. Teich(Kölzin i..) BMW. :29:16. Siegfried Doerschlag. 83. Fahresverſammlung des Turnvereins 1846 Mannheim Alljährlich im Monat März erläßt die Vorſtandſchaft des T. V. 1846 an die Mitglieder des Vereins Einladung ergehen zur ordentlichen Hauptverſammlung. Die für das 88. Vereinsfahr einberufene ging am vergangenen Sams⸗ tag im kleinen Saale des Vereinshauſes vor ſich. Der Beſuch war unter Berückſichtigung der allgemeinen Ver⸗ hältniſſe ein guter zu nennen. Wie überall, finden ſich zu den Verſammlungen, in denen der Vorſtand eines Vereins der Mitgliedſchaft Rechnung über den vergangenen Ab⸗ ſchnitt ablegt, immer die treueſten und unentwegkeſten Mit⸗ glieder ein. Das bewies auch der harmoniſche Verlauf der BVerſammlung und die fachliche Stellungnahme zu all den Fragen, die den größten und vielſeitigſten Verein für Leibesübungen in der Südweſtecke betreffen. Nachdem der 1. Vorſitzende, Oberingenieur Sattel⸗ meier, die erſchienenen Mitglieder begrüßt hatte, ſtreifte er in großen Umriſſen die vielerlei Geſchehniſſe, das Streben und Wirken des T. V. 1846 im vergangenen Jahre. Gar vieles iſt aus dem Jahresbericht des Vorſtandes zu entnehmen. Als einer der 5 1030 und angeſehenſten deut⸗ ſchen Turnvereine ſtanden die 1846er durch ihre Arbeit und ihre Erfolge wiederholt im Mittelpunkt des Intereſſes. Um nur das Wichtigſte herauszugreifen, ſei an die Durch⸗ führung der glänzend verlaufenen 6. Kreiswarteverſamm⸗ lung der D. T. in Mannheim gedacht, mit welcher das 18. Roſengarten⸗Schauturnen des Vereins im Nibelungenſaal, das ben Auftakt zur Turnerſchaftstagung bildete, ver⸗ bunden war. Aus den zahlloſen äußeren Erfolgen leuchtet insbeſondere die Deutſche Fußballmeiſterſchaft der D. T. für 1999 ſowie bie Teilnahme am 2. Badiſchen Landes⸗Frauen⸗ turnen in Gaggenau, in welchem die Turnerinnen hervor⸗ ragend abſchnitten, und nicht zuletzt der dritte Platz in der Deutſchen Vereinsmehrkampfmeiſterſchaft der D. T. hervor. Daß aber die Tätigkeit des Vereins viel mehr noch in der Gemeinſchaftsarbett und damit in der Breitenarbeit liegt, ergibt der erfreuliche Beſuch von beinahe 102 000 Uebungsſtunden⸗Beſucher in 2008 Uebungszeiten des ver⸗ gangenen Jahres. Daß der Mitgliederſtand des Vereins trotz der wirt⸗ ſchaftlichen Notzeit ſich nicht nur behaupten, vielmehr um 12 Mitglieder ſich auf 2831 Vereins angehörige erhöhen konnte, darf unbedingt als ein nicht zu unter⸗ ſchätzender Gewinn gebucht werden. Daß das Vereinsleben in jeder Beziehung ein geſundes iſt, zeigen die verſchiede⸗ nen Jubiläen einiger Unter⸗Abteilungen. So können die Turnerinnen⸗Abteilungen und die Sängerriege auf ein 30⸗ jähriges, die Jahnriege auf ein 25jähriges, die Fecht⸗Ab⸗ teilung auf ein 15jähriges und die Muſikriege auf ein 10⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. Zu Ehrenmitgliedern des Turngaues wurden Eruſt Thenau und Heinrich Helbach ernannt, während der Kaſſier Ludwig Lohnert den Ehren⸗ brief der T. D. erhielt. In Jean De Lank und Heinrich Eichenherr beſitzt der Verein weitere Turner, die mehr als 50 Jahre Mitglieb ſind, zuſammen mit acht 28⸗ jährigen erhöht ſich die Zahl derſelben auf 166. Der Schnitter Tod hat im Jahre 1929 bei den Turnern reiche Ernte gehalten. Der T. V. 1846 beklagt den Verluſt von 8 Mitgliedern, zu deren ehrendem Gedenken ſich die Verſammlung von den Sitzen erhob. Auch aus den Berichten der Abteilungen ſpricht eine unermüdliche Arbeitsfreude. Trotz größter Anforderungen ſind die Finanzen des Vereins, dank einer gewiſſenhaften Kaſſenführung, ge⸗ ordnet. Auffallend iſt der hohe Steuerſatz, den der Verein zu entrichten hat; neben 3000 4 an Steuer für Deutſche Turnerſchaft, Kreis und Gau muß alljährlich der gleiche Betrag für öffentliche Steuern der verſchiedenſten Art auf⸗ gebracht werden, eine ſehr ins Gewicht fallende finanzielle Belaſtung. Die Wahlen brachten den ausſcheidenden Turnrats⸗ mitgliedern einſtimmiges Vertrauen und erfolgten in ſel⸗ tener Einmütigkeit. So wurden wiedergewählt: zum zweiten Vorſitzenden Schweizer, zum 1. Schriftwart Zteber mann, zum 1. Turnwart Adel mann, 3. Zeugwart Fr 18 zum Vor⸗ 5 des Platzausſchuſſes Schwarz, zum Vorſitzenden es Finanzausſchuſſes Neter, zum Schriftleiter der Ver⸗ einsgeitung Ro ſt, zum Preſſe⸗ und Werbewart Groth, zu Beiſitzern Hohnhold und Senck, als Volksturn⸗ wart wurbe beſtätigt Weißer, während den Poſten als 2. Kaſſenwart Turner Künkel, 2. Zeugwart Turnet Schoop, Vorſitzender desVergnügungsausſchuſſes Turner Ritſchel einnimmt und zum Turn⸗ und Sportarzt Dr. Walter gewählt wurde. Der dem Turnrat und Vorſtand ausgeſprochene Dank für ſeine Tätigkeit, die arbeitsreich und verantwortlich war, wurde äußerſt beifällig aufgenommen. In äußerſt feiner Weiſe fand Oberturnwart Schweizer noch ermunternde Worte für das 15. Badiſche Landesturnen in Mannheim, von dem zu erwarten ſteht, daß die 1846er in ſeltener Zahl— man rechnet mit einer Vereinsriege von 300 Turnern— ſich zeigen werden. Die Ausſprache der Mitglieder befaßte ſich in erſter Linie mit den zu enge gewordenen Raumverhältniſſen. Trotz aller Bemühung, eine geignete ſtädtiſche Turnhalle zu erhalten, war es bis jetzt nicht möglich, der Raumnot Herr zu werden und damit dem geſteigerten Uebungsbetrieb Rechnung zu tragen. Bedauerlicherweiſe kann der Verein auch einen geplanten Erweiterungsbau nicht durchführen, da ihm das benötigte Gelände neben dem jetzigen Vereins⸗ haus nicht zur Verfügung geſtellt werden kann. Das begonnene Vereinsjahr, das bereits die ſtattliche Zahl der in den Ausſchüſſen für das Landesturnen ſitzen⸗ den Mitglieder in eifriger Tätigkeit ſieht, wird nicht nur für die Mannheimer Turnerſchaft, ſondern auch für den Turnverein 1846 ein ereignis⸗ und arbeitsreiches werden. Gr. ———————— K freunde Bremen:0(:0) ſtegreich und ſchaltete damit auch den letzten Vertreter Bremens aus. An der nun zur Durchführung kommewden Doppelrunde nach Punktwer⸗ tung um die norddeutſche Meiſterſchaft nehmen alſo Ham⸗ burger SV., Hannover 96, Holſtein Kiel und Arminia Hannover teil. Am 30. März ſpielen: Hamburger SV. gegen Hannover 96 und Arminia Hannover gegen Holſtein Kiel. Eilliu Außem Meiſterin der Cote'Azur Im Schlußkampf der Damenmeiſterſchaft in Cannes ſiegte Frl. Cillyg Auſſem über die Engländerin Frau Owen ohne Spielverluſt leicht mit 610:0. Bei den Herren kam es zu einem Endkampf zwiſchen Tilden, der Kingsley:8:1:0 abgefertigt hatte, und dem Ita⸗ ltener Stefani, der den Japaner Sato:6:3:2 613 ſchlug. Tilden blieb im Finale über Stefani:4,:3,:3 ſiegreich. Die Endrunde im Gemiſchten Doppel führt Ryan⸗Harada und Cilly Auſſem⸗Tilden, die Frau von Recnizek⸗Cvben:1:4 das Nachſehen gaben, zuſam⸗ men. Im Herrendoppel lauten die Finaliſten Til⸗ den⸗Cven und Harada⸗Sato. Eroß tountry-Lauf der Nationen England ſiegt vor Frankreich Der traditionelle eroß country⸗Lauf ber Nationen kam am Samstag in der Nähe von London bet Leamington über eine Strecke von 14,5 Km. zum Austrag. Zum erſten Male wurde dieſe große Vangſtreckenveranſtaltung auch als Länderkampf ausgeſchrieben und fand auch wie⸗ derum eine glänzende internattonale Beteiligung. Sieben Nationen bewarben ſich um den Mannſchaftspreis, aus dem die Engländer überlegen mit 31 Punkten vor Frankreich mit 80 Punkten als Sieger hervorgingen. Im Einzelklaſſement gab es einen erbitterten Endkampf zwiſchen dem Engländer Evenſon und dem Schotten Sutherland, aus dem der Engläuder mit nur einer Se⸗ kunde Vorſprung in 53:49 als Sieger hervorging. Einen guten dritten Platz belegte der Franzoſe Diéguez in 54:15. Der engliſche Meiſter und„Quer durch Berlin“⸗Sieger Harper endete im toten Rennen mit ſeinem Landsmann Howard in 54:59 auf dem vlerten Platz. Internationaler Voxkampfabend in Lörrach Baſeler, Lörracher und Singener Kämpfer im Ring Maier⸗Singen ſchlägt den Schweizer Meiſter Graf überlegen internationalen Boxkampf⸗Abend, Mit einem großen den der zugleich eine außerordentliche Propaganda für oberbadiſchen Boxſport darſtellte, wartete am Sams abend der Verein für Boxſport und Körperpflege Lö auf. Das großzügig aufgezogene Programm 5 denn auch ſeinen Zweck nicht und zog annähernd ſchauer in ſeinen Bann. Der veranſtaltende Ve keine Mühe und Koſten geſcheut, für O ſportverband tätig zu ſein. Man hatte Kämp gen und Baſel verpflichtet, die im Verein mit der racher Kampfmannſchaft harten Sport und gute Techn zeigten. Der Kampfabend nahm einen ſehr harmoniſchen Verlauf. Neun Kämpferpaare beſtritten die umfangreiche Kampf⸗ folge. Waren alle Begegnungen ausnahmsweiſe hart und gingen faſt ausſchließlich über die volle Diſtanz, ſo zeigten doch die das Programm abſchließenden Halböſchwergewichte, der Schweizer Meiſter 1929/30, Max Graf, und der Sus⸗ weſtdeutſche Meiſter Karl Mater ⸗ BC. Singen, den ſchön⸗ ſten Sport. Nur dank ſeiner großen Härte und Ausdauer donnte ſich der Schweizer über die Runden bringen. Im Leichtgewicht beſtieg Haus Klipfel vom Maro⸗ thon⸗SK. Baſel mit dem Lörracher Joſef Müller den Ring zu drei ſchnellen und überaus wechſelvollen Runden. Als beſſerer Techniker wird Klipfel verdienter Punktſteger. Als beſter Mann von Lörrach erwies ſich im zweiten Leichtgewichtskampf Emil Müller gegen den Ba⸗ ſeler Rontger. Alle drei Runden holte ſich Müller durch ſchöne techniſche Arbeit einwandfrei und damit einen guten Punktſieg. Im Weltergewicht kamen die Schweizer zurch den flinken Erwin Dübendorfer zu einem önen Erfolg. Er erwies ſich über oͤie Diſtanz als heſſerer Techniker gegen Paul Müller, ſodaß dieſer die Punkte an den Gaſt ab⸗ geben mußte. Der Schweizer Statible zeigte gegen Röthinger im Gemiſchtgewich Können. Die gute Diſtanzarbeit des der 15 Pfund leichter war, nicht auftommer runde kam Hann der Ausſchlag, den R. nicht mehr zu ver⸗ meiden vermochte. Einen Schaukampf ohne Wertung zeigten Weltergewichtler, die ſich als treffliche Techni Ein ungleiches Paar ſtand ſich dann in ei Gemiſchtgewichtstreffen gegenüber. er Kühlwein brachte 156, der Lörracher a fund auf die Waage. Weinzierl zeigte wohl gute 9 arbeit, bonnte ſich aber als Schläger gegen den mit allen techniſchen Raffineſſen arbeitenden Kühlwein nicht behaup⸗ ten; ex mußte ſich in der dritten Runde ausſchlagen laſſen. Bächli ⸗ Singen, der ſonſt ſo erfolgreiche Vertreter der Weltergewichtsklaſſe, war diesmal im Kampfe gegen den Schweizer Meiſter Baumann nicht wieder zu erkennen. Immerhin war ſein techniſches Können dem des Gaſtes gewachſen, der aber über jede Runde ein kleines Plus hatte, ſodaß er knapper Punktſieger wurde. Einen überlegenen Kampf lieferte der Singener Leo Graf im Mittelgewicht dem Schweizer Thal⸗ mann. Es gab hier einen ſchönen Diſtanzkampf zu ſehen, deſſen Führung Graf in zwei Runden übernommen hatte. Nur die Mittelrunde konnte ſich der Gaſt einigermaßen durchſetzen. Punktſieger wurde Graf. Der Reigen der Kämpfe fand durch das abſchließende Halbſchwergewichtstreſſen einen ſchönen Ab⸗ schluß. Der Schweizer Meiſter Graf war zwar einen Kopf größer als Mater ⸗ Singen, der ſich nicht einſchüch⸗ tern ließ und mit zäher Nahkampfarbeit immer wieder an den Mann kam. Anfangs konnte ſich der Schweizer der mörderiſchen Treffer Maiers noch erwehren, dann aber fiel er zurück und beſonders gegen Ende machte er einen derart abgekämpften Eindruck, als ob man ſchon einen k. o. oder eine Aufgabe dachte, als der Gong rettend ein⸗ griff und den Gaſt vor dem Letzten bewahrte. Maters haushoher Punktſieg wurde ſtürmiſch bejubelt. Sch. Schmeling ⸗Abend in Berlin Piſtulla ſchlägt Etienne— Seyfried⸗Keßler unentſchieden. Max Schmeling begann ſeine Deutſchlandtournee am Freitag abend im Berliner Sportpalaſt. Obwohl die Ausſicht gegeben war, dem deutſchen Weltmeiſterſchaftsan⸗ wärter in ſeiner Arbeit zu ſehen, war der Sportpalaſt nicht ausverkauft. Daran trugen allerdings wohl in erſter Linie, wenn nicht allein, die hohen Eintrittspreiſe(von 3 bis 30 Mk.) Schuld. Immerhin war der Beſuch ſo gut, daß die Veranſtalter auf ihre Koſten gekommen ſein dürften. Der ſehr lebhaft begrüßte Schmeling führte vier Trainings⸗ runden mit den Schwergewichtlern Simon, Walther, Neuſel und Stief vor. Man konnte beobachten, daß Schmeling ſich ſeit ſeinen letzten Kämpfen in Deutſchland ganz weſentlich verbeſfert hat. Sein Stil iſt ſtark ameri⸗ kaniſiert. An der verblüffenden Schnelligkeit und Wendig⸗ keit dieſes Schwergewichtlers, an ſeinen variablen Schlä⸗ gen, am ſtändigen Kleben am Mann und an vielen techni⸗ ſchen Feinheiten merkt man die hohe Klaſſe des Boxers heraus. Die Demonſtration war immerhin ſehr lehrreich. Von den Trainingspartnern ging Stief am ſtärkſten aus ſich heraus. Das Rahmenprogramm der harten Kämpfe bot in zwet Kämpfen ausgezeichneten Sport. Eine überraſchend gute Leiſtung ſah man von dem ſehr verbeſſerten Deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Piſtul la, der den belgiſchen Meiſter ſeiner Klaſſe, Etienne, über 10 Runden hoch nach Punkten ſchlug. Es war ein ſehr lebhafter, hart ge⸗ führter Kampf, bei dem Piſtulla faſt ſtändig der Angreifer den Lörracher e überlegenes ließ., daun zwei 2 war. Etienne mußte ſtändig viel einſtecken. Ziemlkch ausgeglichen verlief der Kampf zwiſchen den Welterge⸗ wichtsmeiſtern von Deutſchland und Frankreich, Hans Seyfried und Louis Keßler. Seyfried hatte in der 5. Runde eine k..⸗Chance, er traf ſeinen G er ſchwer in der Magengrube, verſtand es aber nicht, die Situation auszunützen. Der Kampf endete ſchließlich mit einem Un⸗ entſchieden.— Eine große Enttäuſchung war der Kampf zwiſchen den Mittelgewichtlern Franz Roja und Kid Nitra m. Der Franzoſe iſt nur noch ein Schatten ſeiner früheren Größe. Roja boxte viel zu wild und planlos, er ließ jede boxeriſche Feinheit vermiſſen und erhielt den Punktſieg nur deshalb, weil er in allen 10 Runden fort⸗ geſetzt der Angreifer geweſen war. Im Einleitungskampf ſchlug der Berliner Examateur Volkmar den belglſchen Leichtgewicktler Baliſter nach Punkten, ohne aber in⸗ deſſen überzeugen zu können. VBoxkämpfe in Paris Pladner ſchlägt André Regis nach Punkten Im Pariſer Wintervellodrom wartete Jeff Dickſon am Samstag mit einer großen internationalen Boxveranſtal⸗ tung auf, deren Reinertrag den Opfern der Ue U mungs⸗Kataſtrophe zufließt. Den Hauptkampf der frühere Euxopameiſter Emile Pladner derzeitige franzöſiſche Bantamgewichtsmeiſter A 5 gi s. Pladner zeigte ſich ſeinem Gegner leicht übe und bekam nach Ablauf der zehn Runden einen verdie Punktſieg zugeſprochen. Das gleiche Reſultat erzielte Kif Francis gegen einen weniger bekannten Gegner. Im Kampf gegen den aufſtrsbenden Engländer Bert Tay lr trat der Belgier van Hancke ein, der nach Punkten unter⸗ lag, obwohl er die beſſeren Leiſtungen gezeigt hatte. Beim Publikum rief dieſe Entſcheidung erregten Proteſt hervor. Favag⸗Zahlungsverbot bleibt Triltheiung des Reichsaufſichtsamtes Der Senat des Saufſich tsamtes für Privatve rxſiche⸗ rung, Berlin, e am Samstag in Sachen der Frankfurter 2 Verſicheri ings AG. Frankfurt am Main folgend ung: Das durch Entſcheidung des Senats des Reichs ſſichtsamtes für Privatverſicherung, Berlin, am 16. November 1929 in 1 der Frankf urter Allgemel nen Ve herungs AG. erlaſſene Zahlungs ⸗ e ot wir d weite hin auf rech erhalten Die Aufrer chterhaltung erfolgt zwecks Durchführung der in ralverſammlung vom 21. Sauen und auf 6 aft 10 der März 1930 beſchloſſenen der von der Verwaltung der f Senat zung abgegebenen wonach die Abwicklung der Ge⸗ 1 ee der Beſtir mmungen f r Maßgabe erfolgen ſoll, ng der 16. N c 1920 ſchäfte unter der ener 1 nicht ſchon nach Ziffer otes vom 16. November 1 1 nach ung zu runde gelegten komkursrechtlichen Grundſätzen zuläſſig auch ſolche Zahlungen geleiſtet werden, die zur D bigern geſchloſſenen vom 17. Februar 1930 erforderlich ſind. Der Vorſtand hat boraufh mil den Mitgliedern des Mufſichtsrates den von di angebotenen Vergleich ab⸗ geſchloſſen. Die Mitglieder des Aufſichtsrates haben gleich⸗ zeitig auf das in dieſem Vergleich vorgeſehene Rücktritts⸗ recht verzichtet und werden in den nächſten Tagen die Stel⸗ len bekanntgegeben, bei denen die abzuliefſernden Aktten einzureichen ſind.— Damit iſt auch der Vergleich mit den Gläubigern endgültig rechtswirkſam geworden. hrung des mit den Gläu⸗ Vergleiches im Sinne des Vorſchlages 11 Weſtdeutſche Bodenkreditauſtalt, Köln. Das Juſtitut teilt mit, daß die ausgeſchriebene Zeichnung auf G./ 8 Mil⸗ lionen Sproz. 6 old pfe idbriefe Emiſſion XXIV wegen Ver⸗ kaufs des aufgelegten Betrages geſchloſſen werden mußte. * Wieder keine Ausbeute bei Mont Cenis. Die Gewerk⸗ ſchaft der Steinkohlenzeche Mont Cenis, Herne⸗Sodingen i.., deren Kuxenmehrheit ſich im Portefeuille der Eiſen⸗ werksgeſellſchaft Maximilianshütte in Roſenberg/ Bayern befindet und infolgedeſſen heute zum Intereſſenbereich der Gruppe Flick gehört, wird auch für das Geſchäftsjahr 1929 keine Ausbeute verteilen. Der erzielte Reingewinn ſoll zur Stärkung der Betriebsmittel Verwendung finden bezw. zur Durchführung des umfangreichen Neubauprogrammes mit herangezogen werden. AZſchocke⸗Werke Kaiſerslautern. Eig. Dr.) Unter dem Vorſitz von Juſtizrat Scheib⸗Ludwigshafen fand Heute vormittag die o. GV. ſtatt. Von dem AK. von 450 000% waren 319 480/ Altien mit 16 974 Stimmen vertreten. Die TO. wurde einſtimmig genehmigt. Aus dem Bericht des Vorſtandes ergi ſahr 2829 ein Rohgewinn von 46 929/ erzielt. Von bie⸗ ſem Betrag wurden 34 500% zu Abſchreibungen verwendet. Der verbleibende Reingewinn von 12 429/ wurde zur Ab⸗ deckung des vorjährigen Verluſtes von 9887,34/ benutzt u. der verbleibende Reſt von 2541/ auf neue Rechnung vorgetrogen. Im abgelaufenen Geſchäftsfahr wurden we⸗ fentliche Umſtellungen. und dabei u. a. un⸗ rentable Artikel aufgegeben. ie Ergebniſſe im neuen Geſchäftsjahr waren 5180 er trotz der ungünſtigen allgemeinen Wirtſchoftslage zufriedenſtellend. Es ſei da⸗ her damit zu rechnen, daß im laufenden Geſchäftsfahr ein günſtigeres Ergebnis als im vorigen erzielt wird. ( Wieder 10 v. H. Dividende bei Miag, Mühlen⸗ und ..⸗G., Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) Der dem „R. vorgelegte Abſchluß für 1929 weiſt nach Abſchreibun⸗ gen von rund 865 000(882 000) R. einen Reingewinn von 1869 000(1814 000) R.“I aus, aus dem wiederum 10 v. H. Dividende verteilt werden. O Elite Diamantwerke Ach. Siegmar bei Chemnitz.(Eig. Dr.) Der Treuhänder des Unternehmens teilt mit, daß ſich Dr. Fritz Opel am 22. März ſchriftlich bereit erklärt Habe, den von ihm garantierten Vergleich zu erfül⸗ len, wodurch die ganze Streitfrage im Sinne der Verwal⸗ tung ihre Erledigung findet. Laut Vergleich werden die Gläubiger bis zu 1000/ voll befriedigt. Die Gläuhger von 1000 bs 250 000/ erhalten 50 v. H. und die Gläubiger über 250 000 /, unter denen ſich auch die Adam Opel AG. Hefindet, 35 v. H. Die bereits fälligen Verglenichsraten habe Dr. Fritz Opel bezahlt und ſich ſchriftlich verpflichtet, die weiter fälligen Vergleichsraten zu zahlen. n Gläubigerverſammlung Erſte pfälziſche Transport⸗ gerätefabrik Landau. In der am Samstag ſtattgefundenen Gläubigerverſammlung der Erſten pfälziſchen Transportgerätefabrik Karl und Albert Tillmann, Eiſengießerei und Maſchinen⸗ fabrik, Landau(Pfalz) ſtimmten die anweſenden Gläubiger der Eröffnung eines gerichtlichen Ver⸗ g le ichs verfahrens zu, das auf der Baſis einer Li⸗ bt ſich, daß im Geſchäfts⸗ autbation durchgeführt werden ſoll. 865 Verhandlungen F TSCHAFT S- der Neuen Mannheimer Zeitung LETT IL Abend-Ausgabe Nr. 140 Reichsbankdiskont auf 3 vH. ermäßigt Berlin, 24. März.(Eig. Dr.] Die Reichsbank hat mit Wirkung vom 25. März den Wechſelbis⸗ kontſatz von 5½ auf 5 v. H. und den Lombard⸗ zins fuß von 67½ auf 6 v. H. herabgeſetzt. Begründung heutigen Sitzung des Zentralaus Reichsbank begründete der Vorſitzende, Reichsbankpräſident Dr. Schacht die vom Reichsbankdtrektorium mit Wirkung vom 25. 3. beſchloſſene Diskontherabſetzung wie folgt: Der Status der Reichsbank hat ſich ſeit der letzten, am 8. März ds. Is. in Kraft getretenen D ing von 6 auf v. H. weiter entlaſtet. e Entſpan⸗ nung hat ſich auch nach dem 15. März fortgeſetzt. Ste ſteht mit dem Rückgang der he imiſchen Konjunktur und mit den geldlichen Erleichterungen an den wichtigeren Auslandsmärkten in Zuſammenhang, die in den 1 Wochen zu neuen Dis kontermäßigungen an den auslän⸗ diſchen Märkten geführt haben. Unter dieſen Umſtänden glaubte das Reichsbankdirektorium trotz gewiſſer, ſich aus der Lage der deutſchen Geldverhältniſſe ergebender Be⸗ denken gegen eine zu ſchnelle und zu ſtarke Geldverbilli⸗ gung es verantworten zu können, der letzten Diskontherap⸗ ſetzung ſchon jetz t eine weitere Senkung von ½ v. H. folgen zu laſſen. 2 der bevor ſtehende Quartalultimo und die zu erhoffende Saiſonbelebung zu erner über das vora uſehende Maß hinausgehenden Anſpan⸗ nung der Reichsbank führt, dürfte mit Rückſicht auf die wirtſchaftliche Lage vorher nicht zu erwarten ſein. Die deutſche Oeffentlichkeit wird ſich aber darüber klar ſein müſſen, daß ein Satz von 5 v. H. den inneren Geld⸗ und Kapitalverhältniſſen Deutſchlauds nicht entſpricht und daß es nicht zum wenigſten der von den niedrigen Aus⸗ landsraten ausgehende Zwang(Goldzufuhr etc.] iſt, der In der ſchuſſes der mit Verwandten wegen Rücktritt von ihren Forderungen war es gelungen, den Status der Firma, über den wir bereits ausführlich berichteten, zu verbeſſern. Die Paſſiv⸗ maſſe wurde von 209 469 94 auf 131 457/ zurückgedrängt; die Quote hat ſich dadurch auf 20 v. H. verbeſſert. Durch günſtige Verwertung der Warenvorräte will man eine Austeilung einer 30 v. H. Quote anſtreben. Gläubiger dis zu 50/ ſollen ſofort voll und bis zu 100% mit 30 v. H. vorweg befriedigt werden. Der Firma wurden die zur Er⸗ öffnung eines gerichtlichen Vergleichsverfahrens notwen⸗ digen Stimmen abgegeben. * Roſenfeld u. Co. Metallgroßhandlung, Karlsruhe. Der heute ſtattfindenden Gläubigerverſammlung der Eiſen⸗Metallgroßhandlung Roſenfeld u. Co. wird, wie wir hören, ein Vergleichs vorſchlag unterbreitet wer⸗ den, der eine Quote von 50 v. H. vorſieht, von denen 40 v. H. ſofort bar ausgezahlt werden würden. Carl Landes u. Söhne G. m. b.., Mannheim.— Ver⸗ gleichsverfahren eröffnet. Wie wir erfahren, hat bas zu⸗ ſtändige Amtsgericht heute dem Antrag der Firma auf Eröffnung des gerichtlichen VBergleichs⸗ ve 5 fahrens ſtattgegeben. Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfabrik, Ludwiß hafen. Die heutige o..⸗V., in der 931650 R. St.⸗A. vertreten waren, genehmigte einſtimmig die e Aus dem 8 von 103 857 R. gelangen antragsgemäß wie⸗ der 9 v. H. Dividende zur Verteilung. * Betriebsſtillegung der Landauer Brauhaus AG. An⸗ läßlich der letzten Generalverſammlung der Landauer Brauhaus ⸗ Ac. wurde berichtet, 55 eine Oppo⸗ ſtitionsgruppe die Stillegung des Betrievds betreibe. Die Oppoſitionsgruppe war ſeinerzeit noch in der Minderheit. Wie wir nun erfahren, ſoll ein größeres Aktienpaket des Unternehmens ſeinen Be⸗ ſitzer gewechſelt haben. Man vermutet, daß es in die Hände der Oppoſitionsgruppe gelangt iſt, die damit die Mehrheit bekommen hätte. * Neue Inſolvenz im Weinhandel. Heinrich Arnold ⸗Frankweiler, eingeſtellt. Sie bietet ihren Gläubigern eine Abfindung von 50 v. H. Die Verbindlichketen betragen 21 000 A, denen 18 000, Aktiva gegenüberſtehen. Zentrale Landwirtſchaftlicher Lagerhäuſer A. Tauber⸗ biſchofsheim. Das zuſtändige Amtsgericht hat nunmehr über das Vermögen der Geſellſchaft das gerichtliche Vergleichs verfahren eröffnet. Generalkonſul Reiſer⸗ Heidelberg wurde als Vertrauensmann beſtellt. Die Weinhandlung hat ihre Zahlungen uns nötigt, uns nach den ausländiſchen Geldmärkten zu richten. Die Deutſche Golddiskontbank hat ihren Zinsfuß gleichfalls von 5½ auf 5 v. H. herabgeſetzt. E Entſchluß, den Wechſelzinsfuß auf 5 v. H. herab⸗ iſt nach der Begründung der Reichsbank nicht worden. Es fehlte im Reichsbank⸗Direktorium nicht emen, die die Anſicht vertraten, daß ein 5proz. Dis⸗ (der niedrigſte ſeit der Stabiliſierung) nur eine iſode ſein werde und daher reichlich zu Vor 1 Dogen wurde aus Kreiſen der England die Hoffnung aus geſprochen, daß we de, während des ganzen Jahres 1 1 öhe on etwa 3 v. H. zu erhalten. 1 der Reichsbank ihr Vorha Hinzu 55 die Erkenntnis, daß dem Inſti bel der vbl⸗. ligen Abhängigkeit Deutſchlands vom Welt⸗Geldmarkt die Herrſchoft über den freien Geldverkehr völlig entgleiten würde, weun es ſich nicht den nun einmal gegebenen Ver⸗ e anpaßt. Schlimmſtenſalls iſt ein Mißgriff in der überlegen ſei. Bank von es Di gelingen 1 auf 5 b Diskontfrage zu jeder Stunde wie der abzu⸗ ſtel len. Man ug es begrüßen, daß die Reichs bank von ihrer bisherigen Methode des vorſichtigen Taſtens in der Diskontfrage abweicht und der Lage jetzt Zug um Zug Rechnung trägt. Damit verlieren die diskontpolitiſchen Maßnahmen unſeres Zentral⸗Noteninſtitutes den Charakter von Staatsaktionen. Sollte die Konjunkturbelebung, die Anfängen bereits deutlich abzeichnet, ſchnelle Fortſchritte machen und damit das Geld verteuern, ſo iſt der Verluſt an Auslandsgeld denkbar. Allerdings würde in dieſem Falle die Diskontſchraube ſofort mieder angezogen werden; außerdem aber würde das Ausland zunächſt wahr⸗ ſche 5 ſeine kurzfriſtig in Deutſchland arbeitenden Gel⸗ der zurückholen und damit mehr den Geld⸗ als den Ka⸗ pitalmarkt treffen. Im übrigen verwelſen wir auf unſere letzte Wochenbetrachtung am vergangenen Samstag in Nr. ſich in ihren 138 der NM. Es wurde ein öbköpfiger Gläubigerausſchuß gebildet und bekanntgegeben, daß eine Veräußerung von Grunbbeſitz der Zentrale nur mit Zuſtimmung dieſes Ausſchuſſes erfolgen dürfe. * Mechauiſche Werberei zu Linden, Hannover⸗Linden dipibendenlos. Wie verlautet, kommt eine Dividende für 1929(i. V. 10 v..) nicht in Frage. Die Ausſichten für 1930 ſeien günſtiger zu beurteilen. (J Inſolvenz S. u. A. Weil, Frankfurt a. M.(Eig. Status von S. u. Weil, Manufak⸗ hält die Aktiven mit 187 169, da⸗ runter 99 294/ Debitoren. 73373/ Warenlager und 8660/ Bankforderungen. Die Summe der Paſſiven von 928 993„/ enthält 22 296 4 Akzeptverbindlichkeiten. Die e ergibt eine Unterbilonz von 141 824. je vom Verfahren betroffenen Forderungen ſtellen ſich auf 27 76 068. Beteiligung des RWéE an der VEW Die Umwandlung der Vereinigten Elektrizitätswerke Weſtfalen Gmb. iſt immer noch nicht entſchieden, aber es iſt nach der Sachlage lt. Fr. Z. damit zu rechnen, daß die⸗ jenigen Beſtrebungen, die lediglich eine Vergrößerung der Beteiligung der Preag an der VEW. wünſchen, um deren 100proz. kommunalen Charakter zu wahren, nicht aufrecht erhalten werden können. Die Umwandlung in eine Aktien⸗ geſellſchaft und die Uebernahme eines Teiles des neuen Atienkapital. ſes verbleibt bei der gemeldeten Kapital⸗ erhöhung um 60 Mill.) durch Wirtſchaftskreiſe auf dem Weg über die DD⸗Bank iſt geſichert. Welcher Anteil davon an nicht kommunale Kreiſe geht, ſteht noch nicht feſt. Auch den für die beabſichtigte Anleiheaufnahme in Frage kom⸗ menden amerikaniſchen Finanzkreiſen(bisher Gruppe Harris Forbis⸗Speyer u. Co.) wird eine Option auf Aktien der Geſellſchaft gegeben. Die Hauptſchwierigkeit für die namentlich von ſozialiſtiſchen kommunalen Kreiſen in⸗ nerhalb der VEW. geforderten Heranziehung der Preag zur Kapitalbeſchaffung liegt in dem zwiſchen Preag und RW. geſchloſſenen Demarkationsabkommen, das nach Auffaſſung des RWE. durch das Eindringen der Preag in die VEW. verletzt werden würde. Aus dieſem Grunde ſoll auch das RW. einen größeren Poſten der neuen VEW.⸗ Aktien übernehmen, um ſo den Hemmniſſen zum Teil ab⸗ zuhelfen. Unter dieſem Geſichtspunkt wird die neue Amerika⸗Anleihe des RWE. verſtändlicher. Die Enutſchei⸗ dung über die VEW.⸗Transaktion ſoll eine neue Sitzung 7. April bringen. Dr.) Der vorliegende turwaren en groß, ent am 7. Maſchinenbaugeſellſchaft Karlsruhe Immer noch Verhandlungen e ee einſtweilen ausgeſetzt * Karlsruhe, 24. März.(Eig. Dr.) In der heutigen a. b..⸗V. der Maſchinenbaugef ellſchaft Karlsruhe er⸗ ſtattete der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Konſul Nico lat, den Bericht über die durch die früheren Veröffentlichungen bereits bekannte Lage des Unternehmens, worauf nach S 240 HGB Mitteilung davon gemacht wurde, daß nach der inzwiſchen aufgeſtellten Zwiſchenbilanz die Hälfte des Ask. als verloren gilt. Als Vertrauensperſon erklärte RA. Dr Homburger daß die Frage, wieviel als verloren gelten könne, ſich heute noch nicht mit. beantworten laſſe. Die Zwiſchen bilanz laſſe erhoffen, daß bei einer ruhigen Abwicklung des Liquidationsverfahrens die Befriedigung der Gläubiger möglich ſei, ob in 55 len Umfange, das hänge von einer Reihe von wirtſchaftlichen Faktoren ab, die man noch nicht vorausſehen könne. Ob und eytl. in welcher Höhe darüber hinaus noch eine weitere Ausſchüt⸗ tung an die Aktionäre erfolgen könne, laſſe ſich natürlich ebenfalls noch nicht beantworten. Auf Vorſchlag des Aufſichts ratsvorſitzenden wurde ſo⸗ dann ohne Widerſpruch der Punkt g der Tagesoroͤnung, Be⸗ ſchlußfaſſung über die Liquidation, abgeſetzt, de noch immer Verhandlungen ſchwebten, die noch eine ſchwache Hoffnung ließen, das Werk doch noch zu erhalten und ſanieren zu können. Gleichzeitig wurde aber die Verwal⸗ tung ermächtigt, wenn es die Verhältniſſe bedingen ſollten mit dem beginnen. Verkauf der Maſchinen einſtweilen zu Ein Mitglied des Betriebsrates der 1 betonte in der Ausſprache u.., daß die Karlsruher Stadt verwaltung bereit ſei, wenn ſich irgend eine Grundl für eine rationelle Fortführung des Betriebes finde, nach Möglichkeit zu helfen, da auch ſie ein Intereſſe an der Auf⸗ rechterhaltung des Betriebes habe. Vertreten waren 15 380 Stammaktien und 2775 Vorzugsaktien. * Ac. Papyrolinwerk und Couvertfabrik Konſtanz. In abgelaufenen Geſchäftsfahr 1929 erzielte die mit 100 600% AK, arbeitende Geſellſchaft einen Reingewinn von 9 698 (i. V. 9 284) J, woraus 5 v. H. Dividende zuzügl. 8 v. H. Superdividende(8 v. H. i..) zur Verteilung kommen; der Reſt wird vorgetragen. Lt. Bericht habe ſich dies Ergebnis nur durch äußerſte Sporſamkeit erzielen laſſen, da das abgelaufene Geſchäftsſohr für dieſe Induſtrie im Zeichen eines ſtarken i es und wirt⸗ ſchafklicher Not geſtanden habe. 8 v. H. Rolls Royce⸗Divpidende. mobilfobrik Rolls Royce ſchüttet für die Periode vom 1. November 1928 bis zum 31. Dezember 1929 wieder eine im Vergleich zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 8 v. H. und einen Bonus in Höhe von 2 v. H. aus. Der Reingewinn iſt von 185 000 auf 172 000 Pfund geſunken. »Eine Milliarde General Motors Gewinn. Nach dem Geſchäftsbericht der General Motors Corpora⸗ tion iſt der Abſtz im legten Jahre gegenüber 1928 urn 4, Mill. auf 1504,4 Mill. Dollar oder rund 6,3 Milliarden Mark geſtiegen. Die zwi iſchen den einzelnen Zweiggeſell⸗ ſchaften des Konzerns, dem ſeit etwa einem Johre bekannt⸗ lich auch die Opel⸗Werke angehören, getätigten Umſätze ſind dabei nicht berückſichtigt. Trotz des größeren Abſatzes hat der Reingewinn der General Motors Corp. gegenüber 1 Vorjahre einen 1 um 26,2 Mill. auf 247, Mill. Dollar oder rund 1,04 Milliarden, aufzuweiſen. Der Surplus der Ende 1928 mit 285,5 Mill. Dollar ausgewieſen wurde, hat ſich im Laufe des Jahres 19g um 95,1 Mill. Dollar erhöht gegen 97,6 Mill. im Vorfahre und beträgt nunmehr 980,0 Mill. Dollar. 54 Die engliſche Auto⸗ Die Neichsſtenereinnahmen im Februar 1930. Dr.) Die Einnahmen des Reiches im tragen aus Beſitz⸗ und Verkeh Steuern 401,3 Mill. 4 aus Zöllen und Verbrauchsabgaben 224,4 Mill. /, mithin zu⸗ 1 625,7 Mill.%. In 85 bisherigen 11 Monaten des Rechnungsjahres 1929 ſipd im Ganzen rund 8527 Mill. aufgekommen. Bringt der März die erwarteten Ein⸗ nahmen, ſo wird das durch den Nachtragshaushaltungs⸗ plan feſtgeſetzte Einnahmezoll annähernd erreicht werden. * Großhandels⸗Inderziffer. Die auf den Stichtag des 19. März berechnete Großhandels Fndezzifſer des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes iſt gegenüber der Vorwoche von 128,3 auf 120,0 oder um 0,2 v. H. geſunken. Von den Haupt⸗ gruppen iſt die Inderziffer für Agrarſtoffe um 0 v. H. auf 108,8(Vorwoche 109,0) zurückgegangen; während die Indeyzifſer für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren um 0,2 v. H. auf 125,5(125,2) angezegen hat. Die Inderziffer für induſtrielle Fertigwaren hat um 0,2 v. H. auf 152,7 (15,1) weiter 0 geben. (Eig. Februar 1930 be⸗ 3 Kurszettel der Neuen Mannkeimer Zeitung 72. 24. 22. 24. 22. 24. Mannheimer Effektenbörse Otavi⸗Minen.. 58,50 59,— Konſerven Braun 5,— 58,— Schuh. Berneis 34.— 84. 2 Phönix Bergbau 102,0—.— Krauß& Ko. Bock. 59.75 60.— Sellinduſt. Wolff———.— 8 735 G. b. Sellin 58. 55 Süd Zuger 1 7500 1890 % Dad. St, u. 27 78.— 28.—.-G. f. Geilind. 50— 58— 88 i 27875 Ken ed.— 8— Prewn, Soner. 1280 3280 Selz gende 210 2400 Labwigeh. Wals. 88.50 58 0 hafen Stabt 87.— 67.— Daimſer⸗BNenz. 3675 39.— Tenn Verde 41100 10 wigsh. Walg. 85, Triest, Beſigheim—.— 44,— 0 Mhm, Gold———— Deutſche Linol.„246,0 248,0 e u. Laurahütte 51.28 51.25 3—ë Gold 78— 89.— Enzinger Union 81,.— 81.— Ver Stahlwerke 96,50 96 Mainkraftwerke..— Ber. Chem. Ind. 78,75 80, 8%„ Sold 74— 75. 8 Fase 3. 96,80 86,50 9 1 Frankf. 108,8 110,0 5 9 195 elf. 1000 1 2 85 „G. Farben 166,0 168,5 e me ute 5 5% ebend. 28 110 1000 0 2 80. Ren Müh. 126,8 181.0 1. 142,0 140.0 diſche Want. 148.0 14% 10% Grkr. M. OH. 1110 110 Henninger K. Gt. 2 venus St.⸗A' 25,.— 28.— Ver, Ze. Piat ere. e. 140.0 1255 1%„„ 8K. 1880 138.0 Köwen München 3 2440 Motoren Deug 70,5—.— Pogtl. Maſch. St. 67.— 88.— 0. Hopetd. Pk. 15 Schöfferh. Bind 9 281.0] Moter Operurſel 1140 1140 Voigt& Häffner 218.0 218.0 20 reditbank er nab dale 25.— 25.— N Sorg. 18 0 875 1575 Volch. Seil. u. K. 37,50 58.—. „Disconto H. Knorr.. 1740 1770 Werger 1.. N r Südd. Disconto e o 57 87— 90 Pf. Nühm. Kauf.— 5 0 Weeds 5. 8 92— Durla of 1500 1500 Maunh. Gummi—.—. Adler Kleuer. 5 Se 3 ee een e e. Hunte. 1015 1275 Reede Geb. 1940 1040 Senken male. 157g 1529 d. Pecgbefe 1800 180.0 Portk. gem, Heid. 120.0 1300 Bd. Maſch. Durl. 18.0 1380 Rügerswerke 7780 78.75 Memel. 1310 132.0 00 Storch. 132.0 132.0 1 1 890 110 1130 e 1250 220 Schnellpr. Frrthl. 40.— 49.75„ Waldhof 210.2. 7 0 ühlenw. 0 g 9* 5 0 55 nasa 1b boo.. dat 18 e e e eee e Bad. Aſſekuranz. 150,0 150,0 Wapß 8 0 8290 76.— 76,.— Cement 55 1470 185 S g. aſtatter agg. 5 Continent. Vers. 44.— 44.— Daß& Freptag 93.— 84.—— arſta Mannh. Bee 82.— 62.— Zellſtoff Waldhof 2110 214.0 ode 388. Terminnotierungen(Senluß) 8 5 33— 8 Allg. Dt. Credit 110 155 5 Harpen. Bergbau 133,0 192,0 2 emiſche er Z 39.—] Bankf Brauind. 7„h Holzmann 109,5 101.0 Frankfurter 882 9 0 1 0 Ch. Brockhnes„ 74,— 75.—. Bankvee. 189 1250 Jb. Bergban 8 1150 1175 f Darmſt. u. Nat. 281,„ Bayr W. 184,0 185.0 Kali Aſchersleb 0 5 Festvsrzinsliche Werte Deutſche Disconto 1470 148,0 Daimler Benz... 39.40 Berl.. 171,0 172.5 de 8870 370,0 % Reichsanl“—.—. D Effekten Bank 110.5 110,5 Dt. Atlank.⸗ 116,0 115,5 Commerzbank. 139,5 160,0 Kali Westeregeln 218,0 220,0 95% 11 87. 87½— B. Hyp. u. Wechſ. 188.5 184,5 D. Gold⸗u. S. Anſt. 149.5 159,90 Darmſt. u. Nat. 232,0 235,0 R. Karſtadt. 128.2 Abisfunsſch. U. 8,70 845 D. leberſer⸗ Banf 103 103.9 Dt. Linoleum. 38.9 252,0 Deulſche⸗Disconts 1478 138.5 Kiganerwerte: 10585 108.0 5 75 885.65 Dresdner Bank 149,0 149,7 Dt. Verlag.... 175,0 175,0 Dresdner Bank 150.0 151,0 Lahmeyer& Co. 185,0 168,0 N. Wertb.(Geld———.— Dread. Schneüpr. 1180 23.— A. ur Verkehr 1155 119.2 8. Schazanw. 23 m Frankf. Bank.. 1010 102,5 Düffel. Rat. Dürr 80,— 80.— Dt add Vorz. 92,65 99,50 Mannesmann 107.5 107.3 4% Schugg. 14.—.—.75 Frlſrt. Hyp.⸗Bk. 132.5 189,5] Dyckerh. K Widm. 98,25—.— Hapag 107 110,5 1 8 117 5 0 Nordb. dy. 102.2 111.4 Mietadgeſeuſc. 88. 6 2% Ludwigsh. 289 86,— 88.— Nürnberg. Verein——. Eisen Katſer zl.—.——.— Alu 5 104.0 101,5 Mag ltäpleuban 130.5 131.0 10% Müm⸗Gd. 25 101,0 101.0 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 29,80 29,80 Emag Frankf.. 90.— 90.— Alg. Elektr. Ges. 168,7 1870 Montecatini... 56,25 56,25 „„ l ee e lg. Sop.⸗Bk., 1400 140,0 Enzinger. Unien 81.— 82.— Bem berg... 156.0 Oberbedarf.—— 69.— „ 2682 200 0J Sting. Sein.. 2190 200 Buberus Eisen: 77.50 70.— Dian dien. 05 105 5 2 288, 5 tli nn. uderu en 7. 25 i % Grkr. Mh. 28 16.30 78,.— Rhein. Ereditök.— e Cement Helbelög. 120.2 130,0 Pb nie Bergbau 102 405 8% Preuß. Rali 6,70—, Rhein. Hyp.⸗Bk. 153,0 153,0 Faber e Schleich. 107,5 109.0 Compan. Hiſp.. 330,0 334.0 gtih. Vraunkoblen 238.0 285.0 5% Preuß. Rogg. 9,05 9,05 Fahr Gebr. Pirm.., Contin. Gummi 152.0 153.0 Nh. Elek.(Rheag) 145,0 145,1 8% Süd. Feſtwö..—.— Südd. Boden⸗S.—.——.— J. G. Jarben. 166,5 187.9 Rho. Stahlwerke. 118.0 118,5 Süd. 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Stahlwerke 98.50 86,75 F„„„-1 8,25 88.— dapa Gesfürel... 118,5 175,0 Sealſtof Aſchaff. 158,0 156,5 8˙ 12-13 6 en 2110 ald a Neu 23.— 25, Goldſchmidt...—. 70.50 Zellſtoff Waldyof 211.5 213.5 5 Heiderb. Straßb. 20— 40.— 8 5 77.— 75 88 Nordd, Lloyd 100. 3 111.0 anfwerk. Füſſen— Oeſter.⸗U. StB. Hilpert Armalur 107,0 40.0 Berliner Börse 8 5*. 8 1 5 8 I eee 2 e 50 Montan Aktien 1 8 5 100.0 1000 Festverzinsliche werte 8% Roggenrentd.80.80 % e Pr. g. S. Lig—.—, eſchweil, Bergw. 207.0 207,0 Holzverkohl.“ Jb. 82.50 88,— Soldanleihe——— e Gelſenk. 3 2 0% 9 1 2) 87.— 89.90 e 3 3 W 8, Se k. 850 5 gag rb e a. 2e e fc 8 J en Alg. D. Crebitb. 120.5 115.2 unghans St. A.——. ohne Ablöſgrecht 8,50 6,90 55 o N Dabiſche Bank 146.0 147.0 Kali Aſchersleben 2150 2170 7. Kali Salzdetfurth 885,0 388.0 Kamm. Kalſersl. 106,0 108.0 395 5 0 en 5— Harmer Bankver. 131.5 132,0 Kalt Weſteregeln—.— 220.0] Karſtadt Rud.. 127.0 18190 5% Bad. Kohlen—. 400% il 0 Bayr. Hyp. u. Wb. 180,0 185.0 Klöckner—— Klein, Sch.& Beck. 1170 1170 9090 Orkr. Mh. K. 17.— 32%%* 252 8 Com. u. Pribatb. 158,5 159,7 Mannesm. Möhr⸗ 2 106.7 Knorx, Hellbr. 177.0. 50% Prß. Kalianl. 0,71.71%„ Pap.-R.—— 2,95 4% Türk. Ad. Am. 4%„ Bagd.⸗Eiſ.! 40%„ 11 40% 15 unif. Einl. 4%„ Zollobl. 1911 „ 400⸗-Fr.⸗Los 4½% Ung. Str. 18 472,„ 1 6% Ung. Goldr. 60%, Kronenr. 47% Anat. Ser. I 475% AnatSer. II 4½%„„III 5% Teh. Nat. Mail. Transport-Aktlen Schantungbahn, 11 f. Verkehrw. 1 Lpk. u. Str. Sübd. Eiſenbahn Oeſt. St.⸗Eiſenb. Baltimore Ohis. Canada Abliefer. 55 N 2 pug 2 „Eilbamerlke. Hanſa Diſchiff Nordd. Lloyd Verein Elbeſchiff. Bank-Aktlen Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver⸗ Berl. Handelsgeſ. Tom. u. Privtbk. Darmſt, u. N.-B. Dt. Aſiatiſche Be. Deutſche Disconto Diſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meiningerpypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein Creditbk. Süddeutſch. Dise. Frankf. Allgem. 52.50 1155 2 162,7 114.7 29.50 Inqustrie-Aktien Accumulatoren Adler werke. Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw Aſchaffbg. Zellſt. Augsb. R. Maſch. Balke Maſchinen Baſt Nürnberg Bayer. Celluloid Bayr. Spiegelglas „P. Bemberg ergmann Elekt. Berlin Gubener Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchd. Braunk. u. Brikett Br.⸗Beſigh. Oelf. Bremer Vulkan 119,5 155.0 75.75 119.5 139.0 Aktien und Auslandsanſelhen in Prozenten bel Stüeke-Notlerungen in Mark je Stück 189. 0 Bremer Wolle Brown, Bov.& C. Buderus Eiſenw. Charlott. Waſſer Chem. Heyden Chem. Gelſenk. Chem. Albert Ehem. Brocktzues Concord. Spinn Conti- Caoutſch. Daimler Motoren Deſſauer Gas Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl. Diſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelw. Dtſche. Steinzeug Deutſche Wollw, Deutſch. Eiſenhbl. Deutſche Linol. Dt. Schußzgeb. 9 5 F. Dippe Maſchin. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall. Dürkoppwerke Püſſeld. Eiſenhbl. Dynamit Truſt Elektr. 1 9 8 Elktr. Licht u. K. Elsbach& Co. 1 7 0 Ulrich inger Werke. Eiche Bergwerk Eſſenerteinkohl. Faber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co. Farbenind. A. G. FeldmühlepPapſer Felten& Guill.. Thies& Höpfling.— R. Friſter [Gebhard Text Gehe& Co. Geiling& Co. Gelſenk. Bergiok Genſchow& Co. . Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Un: Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grun ck Bilfinger Gruſchwig Textil pacetyai Halleſche Maſch. Hammerſ. Spinn. ann. M. Egeſt öbg.⸗Wien Gum. 98 5 St⸗Pr. arpener Bergb. Hedwigshütte Heilmann Imm. Hilpert Maſch. Hindrich 3 KKuff. Hirſch ftupfer 22. 24. 145.0 149,0 126.7 126.7 78.— 79,75 1005 100.5 81.48 62.75 61.— 64.— 50.— 80. 75.25 75.— 48.— 45,75 150,5 150,7 87.50 38.95 172.0 172,7 115,7 116,2 102,7 102,8 72.— 71.50 1825 1540 56.50 86.50 79.25 78.— 166.0 167,5 171.0 172,1 82,50 83,50 209,0 209,0 1440 143,6 64.25 64.75 186,0 168,5 180.0 182,7 127, 2 12905 5 1472 1480 . 18. 5175 1— 1427 1425 5 27.80 27.50 186,5 188.7 68.— 69.50 94.25 95.— 87,75 89,.— 108.0 101.5 36,15 36,25 78.50 131.5 193,0 98.— b, 69.50 68.50 108.5 106,5 n 114.0 1140 0 Hirſchderg geber 91— 8150 Hpeſch Eiſen Horch& Ilſe Bergbau & Co. Gebr. Junghans M. Jüde Rahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Karſtabt C. H. Knorr Kollmar c Zourb. Kölſch Walz. Gebr. a. Kötitzer Kunſtled Rrauß& Cie., Lok. Kronprinz Met. 4 Ryffhäuſer Hütte Lahmener& Co. Laurahütte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Lingel Schuhfabr. . dende& Co. C. Lorenz Lukau 4 Steffen Lüdenſcheib Magirus.-G. Mannesmann Mansfelder Akt, Markt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckau⸗W. Maximil.⸗Hütte Mech. Web. Lind. Zittau Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen Mix& Geneſt Motoren Deugz Mühlheim Berg. Nat. Automobile Niederlauf. Kohle Nordd. Wollkänt. Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Oſtwer le Phönix Bergbau Hermann Pöge Rathgeber Wagg. Rheinfelden Kraft Rhein. Braunk. Rhein. Chamotte Rhein. Elektrizit Rhein, Möbelſtoff Rhein.⸗W. Kalk Mheinſtahl Rievbeck Montan Roſtgzer Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerle Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl. Salzdetfurth Sarotti . 1 Schleſ Elekt. Gas Hugo Schneider Hohenlohe-Werke Phil. Hol 5185 5 . * Rlücknerwerke b. 60.— 60.— 1070 108.0 — 99.85 . 84.50 91.75 78.28 78,25 24 22. 20 WeſteregelnAlkat 81 0 2700 Weſtf. Eiſen Wicking⸗Cement 110, 1130 Wiesloch Tonw.——. 1 7 5 85 ittener Gu Wolff, R. 555. ellſtoff Berein„ 100,0 10109 ellſtoff Waldhof 2110 2180 tſch⸗Oſtafrika 113.2 1140 Neu-Guinea„„ 409 Diavi Minen 8845 58, Freiverkshrs-Kurse ersb. J. Habt. 1 Ruſßenant 1 2 Deutſche Petrol. 8 2 25 urg. enz 22. 24. Schubert n Salzer Schuckert& Co. Schultheiß... 272,5 275,0 11⁰ 0 111.5 88.— 898.— 99.85 100,5 58,50 60,.— 250.5 250,1 130, 130,2 40.50 88.— Segall Strumpf—— Siemens Halske Sinner.⸗G. Stoehr Kammg,. Stoewer Nähm... Stolberger Zinkh. Südd, Immobil. „Zucker Telepß. Berliner—— Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard, Trans⸗Radio„ 128,0 Barziner Papier Beithwerke. 1 B. B. Frkf. Gummi Ver. Chem. Charl. D. Otſch. Nickelm. B. Glanzſt. 8 B. Harz. Portl. B. Schuhf. B. EW.—.— Ver. S Stahlwerke. B Stahl. v. d. Z Ber. Ultramarin. Vogel Telegraph. 67.25 Boßtländ. Maſch. Bolgt& Haeffner Wanderer Werke Terminnotierungen(Schluß) Alg. Dt. Grebit Tb. Goldſchmidt 68,25 Bank f. Brauind 5 8 Bergbau 183,0 40.— 41. 75 165.7 168.0 52,15 52,25 178.0 178.0 520.0 535,0 52,15 53,.— 128,0 128.0 „. Abler Kall,„„ S Diamond e Hochfrequenz 180,0 Krügershall. 183,0 188.0 Ronnenberg Sichel& Co. N Sloman Salpeter Südſee Phosphat——— Ufa⸗Film Brown Boner. 29.— 28.50 104.1 106, 142.0 144,0 132,0 181.7 178.90 178.0 1 52,25 52,50 142.0 144,0 88.— 88.— 129.5 129.5 130,0 180,0 70.25 745 194.5 104.0 18.— 18,50 148.8 148,8 96.— 90. Barmer Bankver, veſch Eif. u. St. Bayr, Hyp u. W̃ H. Holzmann Bayr. Vereinsbk. otelbetriebsgeſ. Berl. Handelsges. Iſe Bergbau Commis u. Priv. Darmſt. u Nat. Deutſche Disconto Dresdner B. .-G für Verkehr Allg. Lokalb 1 Dt. Reichs. Pz. ap agg 1 Fan Gunem. 102.5 104,2 Fan Dampf 75 75,50 Nordd Lond 217,0 217 HtrtrUu Allg. Elektr.⸗Geſ. 1 102.1 103,5 1115 Motorenw 12.— 11.25 J. B. Bemberg 87 67.— Bergmannckleklr 155,5 155,5 Buderus Eiſenw. 7 5710 1 N„Waſſer . 5 om iſpans 1 785 145.0 87 alt Aſchersleben R. Karſtadt. 1 Klöckner Werke 1 Köln-Neueſſen B. Mannesmanngs Mansfelder Metallbank. Mitteldiſch. Stahl— Nordd. Wolle Oberbedarf 85 Oberſchl. Koksw. Drenſt,& Koppel Oſtwerte. 3 Phönix Bergbau 109,1 Bolpphonwerke Rh. Braunk, u. Bt. Rh. Elektrizität 9. Stahlwerke K8.⸗Weftf Elektr. A. Riebeck⸗Mont. Rütgerswerke San Kali Schleſ. Portl.⸗Z. Schubert& Salzer Schuckert& Co, Schulth⸗Pazenh. Siemens K Halske 2 Spenskaa Leonhard Tietz Ber. Stah werke Weſteregel Alkali Sia Waldhof 5 tavia Minen„38,85 58,50 Tont. Cäutſchouc. 1 Dal mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl. Dit. Linoleumwk, 247.0 Dynamit A. Nobel Eleltrizitäts Lief El. Licht u. Kraft Eſſener Steinkohl. J. G Farben Feldmühle Feilen& Guill. 8 Bergwk. Gesfürel 117. 2118.0 61.— 88. 148.0 „ Nas 1000 100,2 N . ar 8 NS. SSS. Mor Mont 5 N ag, den 24. März 19 1 N * 1 Velebter und 5 a 8— 8 24 Neue Man 5 7 8 Reichsbankdiskontf und f 1 a nheimer Zei A ester 2 Zeitung(Abend⸗Aus VVV Wochenbegi 1 5 liche Werte der Kuliſſe und größere Publit a genn Mat 1 ß aber noch im Später etwas ikumsaufträ 5 Mannheimer N de e Mannheim feſt obern de 1% das Kursni 15 wer, Probuktenbörſe 7. Seike 5 F 1 ude Schluß etwa lpapiere und 1 denz am heutigen P 5 1 Nr. 140 gen einen neuen 5 v. H. 9295 e Herubſetzung des feſt etwas unter A ind feſtverzins„ era Produktenm 6 15 R. N er. duften. 8 Jip e e e e feſt. Ausländer f Anfang 1 R„Hur die 100 und Mehl arkt war fü. und unk⸗ N 5 Von Indüſtrie e bank⸗ G länder freundli 5 e 100 Kilo ſtetig. Ange 5 l Wi-. a i, Ferner hatt on Induſtrie daß die Kurſe artet, de 1 Geldmar reundlich o netto, w ngebote 0 ro ö 518 98 en Li aktien ſti ſe weit tarkt ka lich aber weni waggonfrei 2 15 N* AI gen und Waldhof Linoleum, Su ſtiegen F er anzie am die Rei enig veränd 5 rei Maun⸗ 5 Diens men 5 zum Teil Südzucker, D Farben. 0 90 Reichsb verändert. A Soyaſch 18.15 Ur: nstag, 25 72 a ch verzeichnen. 5 Teil mehr er, Daimler f geld nannte ankdiskontſ uch am ele 5 Uhr: 25. Mär 45 verbände Bankakti ehrprozentige Kur; it 6% bis annte m ontſenkung z Trockenſchni 15 15.2 n: 3 3 ber ändert e 1 Ku 7857 55 bis 8 v. H. 0 mit 3 bis 5 zum 15 5 e 0 10 30 Uhr: Stutt r Jan nnd 0 5 1 5 Eine Aa e en e mi feng den Banken g Der Repo 5 155 19002000 Seen 90,25 85 Uhr: Frar 7 8 85 e arkt, eſonders 1 8 eſchäftsbele mmer Im Verl ndeſtens ein 8 eſtgeſetzt 8 rtgeld⸗ 15 3„ Roggenme Nc hen: Bild ü kfartz 5 5 1—9 5 ſte Nachfr in Pfand b 815 ebung 9 g Anh er aufe wurde das v. H Ermäßi wird, dürf e 7 5 1 25,%0 aus M zilder der Weltg⸗ Hausſraue 1 11 Franke zu e 19 der Sa 80 Geſchnft por e 1 1070 Wes ene 28,00—20,00 16.30 Uhr: n eltgeſchichte; S. Mut n ⸗ Di Zu Begi furt: Spezi. n. ſich leb⸗ Papie amburger A tsaktien drückte übergehend etwa Raps kuch 11 75 Weizenkl termehl 29,0 17.00: München: K Ag art: Konze Die 3 gin pe: 1 1 175 Arbitrage n a was ps kuch 00— 0 nklei 8,75 Uhr: Fr Konze zert 5. e feſter 2 ma e ae Abgaben 885 1 5 Neagenflel 1285 90% 17.30 1 1 5 Spezi lich und d che war die T nac wi v. H. Spät Dtſch. Linol gewannen abe 2„25 Leinſaat.25 1 hr: Köln, B: Konzert aus 2 ung 5 9195 a laktie das Geſchäf Tendenz a ch und d. H. Später ließ noleum, Se aber O Fraukf 1 87.00 Uhr: 7 u d a f s Mannh das 5 Anſtoß 1 1 an Seien konnte 1 5 05 der Grundton höchſten Kurſe 90 das Geſchäft e 3 urter Produktenbörſ 5 38,00 gart 17 8 reslau: 5 e ſt, Rom: Konz 72 5 45 Diskontredu rhielt die Börf g gewinnen e Der 8 b aber weiter behaupteten ift wieder etwas Brauzwecke 1 35; Rogge e vom 24. Mä 2 19.15 Uh Wandlung der onzert; Franz 8 5 e Eti rſe von Eine iter durchaus f ſich nicht 5 15 Roggen 17,5, S ärz.(Eig. Dr 15 Uhr; M u r Jugend 1000 uifurt in Zentralausſchuß on der Reich u der beſchloſſ 15 tarkt lag haus freundlie ht. Der ofer inl. 16—1. Sommergerſte.) n chen: d 10001930 Stu ts⸗ it verhältniſſ huß. Da auch die i e ichs ba Aoſſenen h fre lag heute bei t 17 dlich. ial 0 88,5 16,25; Mai gerſte für 19.3 ccholm:: Hörbericht: 27 555 jüt⸗ iſſe weit h die in f nk durd freundliche ei teilweiſ 0 88,50—39,5 7 Mais 165 30 Uhr: 5 Konzert icht: Ri 5 Grund ge er ſehr günſti ternationale durch der mölicher. Feſt weiſer Umſ N 50—39,50; dt 8 46,25; 3. Recht; Tu! lich rund genung günſtig li nalen Geld 1 Feſtver zins mſatz⸗ Roggenmehl 2 i dto. nied 2 oper Barbi n furt, S Turtu für Spi„zu Deck iegen, ha 1 Geldmarkt⸗ 0. 6 proz. Bat zins lich enkleie 8,75 24.502,75 errhein.. Barbier von S„Stutt 5. ein Spitzenwerte l 92 die Kuliſſe e e e. F„ ang: Walzer; S. Seville, B x U Mn Schallplatt ſo⸗ 0 5 ſein ſollen Auslands 8 zumal 1 Bonds 591 5 1 bei ee ee 7 0 Tendenz feſter. und deoggemſ e Linſen 105 Uhr: Köln udapeſt: 25 nn: Sperl Be⸗ eiter Ferne Aber ite Auf eder Der S lus 1,75 v 8 Beldrep 2 8 og. 3..„28. Alles fü oh 57 dt en: Man Un: Geſprä 1 sert. te„Hohekt da auf ſtehende c auch ſchon Auft rä er Schluß lag 6. bei über 100 000 Rotterdat Alles für die 100 Kg. tandolinenk präche über Menſt da da anfangs des N Ulti m hon der in nich ge 5„da di unß lag zu 1 über 100 000 95 mer Getrei e 100 Kg 20.00 Uhr: B zenkonzert; L r Menſcher omn 3 Monats vielf u veranlaß icht meh 1 die Auslaſſu m größten Tei 11: Weiz eidekurſ. M br: Berlin: A Lon Hentum; Mü iche nommen wur ts vielfa nlaßte zu Käuf 25 müßſgung etwas slaſſungen Dr n. Teil unt eizen(in Hf e vom 24. Mä Mayerbeer; K in: Aus de on 5 2 Konze 1 0 men und u Seeſchiffahrts aft wur rge⸗ Di 1 Reichsm i 54,80 an. Anleibe Li Mal 123.75; Mais(n Hf 3 9,10, Mat muſtt: W. 1 r Nong r ſch a h: 8 12 Nachfrage 1 und Nord dane e de die 81 1 5 maren trotz der 8 Liverpooler e Juli e 2000. Uhr: Mü n e„ Lo d o 1 ai 5 Von P r Spitze 8 anden bei genom⸗ 5 ten f Dollar notiert der Disko N re vom 24 5 123. ch au: Volkslie en: Jufbige 8 2: Militär⸗ zn f ubliknu„ ſie gewa en bei lebhaf 4 uten liegen feſt iert 4,19 bis nt⸗ 577 en(100 1b.) T 24. März.(Ei 20.45 1 olkslieder; Luſtige Tirol ö größere msſett nnen bis hafterer fert nach 8 ſter, Londor 4,1905 5. Mitte 25(78,25); Tenden(Eig. Dr.) 45 Uhr: Bres er; Mailand roler Gedich aft rem Umfa 1 e war zu 9½ er ch d 8 noͤon 4,8665* Mitte e 25); Juli z ruhig. Mä„ Hörſpiel res lau: allan d, T Gedichte; K traten nge einget en Aufträ 4 v.. 85 Newyorker Schweiz e Pa⸗ 9,50 willig, Mär 1 78(70,75) cärz— irſpiel:„Stirbf: Sinfonieko Turin: Oy 8 5 dt⸗ noch Reichs getroffen. M räge N Rei 5 horker U z 1997, 5 50.„ ärz—; Mai 779,75); O Köln:„„Stirbſt 8 oniekonzert⸗ 5: Oper 8 2 hsbank, di Mehr in in etwas 1 38,90 nach 39 ſance„Holland* Mai 7/550;„ Okt.— n: Nach du, Sold nzert; n age Samstag 6 v.„die gegen den Vord s drei etwas höher, auf 3910. 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