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Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim * Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits-Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die jruchtbare Scholle Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht „Aannheimer Mufikzeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 29. März 1930 Immer neue Schwierigkeiten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. März. Der ganze geſtrige Tag war mit Verhandlungen ausgefüllt, die Dr. Brüning als Beauftragter des Reichspräſidenten nach den verſchiedenſten Richtungen anknüpfte, um das neue Kabinett zu geſtalten. Dr. Brüning hat demnach die Weiſung erhalten, eine Regierung ohne koalitionsmäßige Bindung ins Leben zu rufen. Das iſt geſchehen, weil erfah⸗ rungsgemäß eine Kriſe ſich ins Uferloſe dehnt, ſo⸗ bald die Fraktionen eingeſchaltet werden. Die Kürze der zur Verfügung geſtellten Friſt macht es aber dringend notwendig, daß ſchnellſte Eutſcheidungen getroffen werden. Da Dr. Brüning offenbar im Sinne hat, zunächſt noch mit parlamentariſchen Mitteln zu regieren und die ihm über⸗ tragenen weitgehenden Vollmachten erſt im äußerſten Notfall anzuwenden, ſo muß er natürlich darauf Bedacht nehmen, ſich eine Mehrheit zu ſichern. Eine ſolche Mehrheit ſtände ihm aber ſelbſt dann nicht zur Verfügung, wenn es ihm gelingen ſollte, die Gruppe Schiele mit in ſeine Kombination ein⸗ zubeziehen. Ohne die ſtille Duldung entweder der Sozialdemokraten oder der Dentſchnationalen be⸗ ſteht keine Ausſicht für die von ihm erſtrebte Minder⸗ heitsregierung, ſich auch nur vorerſt zu behaupten. Der präſumptive Reichskanzler hat nach beiden Seiten hin Fühlung genommen und das Vorgelände ſondiert. Die Sozialdemokraten, an die er die Frage richtete, ob ſie nicht doch noch für das Finanz⸗ kompromiß einſchließlich der Formel über die Ar⸗ beitsloſenverſicherung zu haben ſeien, ließen ihm durch den Abg. Breitſcheid ein glattes Nein überbringen. Angeblich ſoll Dr. Brüning ſogar das Verbleiben Severings im Kabinett ohne feſte Fraktionsbindung erwogen haben. Die Deutſch⸗ nationalen ſtehen auf dem Standpunkt, daß ſie ein Kabinett der bürgerlichen Mitte, deſſen Außen⸗ politik zwangsläufig auf die Erfüllung des Poung⸗ plans eiugeſtellt ſei, nicht unterſtützen können. Trotz⸗ dem hat Dr. Brüning verſucht, die Erweiterung der Regierungsbaſis über die Volkskonſervativen hinaus zu erreichen und den Abg. Schiele für die Betei⸗ ligung au der Regierung zu gewinnen. Schiele hat ſich bisher weder in nega⸗ tivem noch in poſitivem Sinne ausge⸗ ſprochen. Man kann das begreifen, da er vor einem folgenſchweren Entſchluß ſteht, denn die Annahme eines Porte⸗ feuilles im Kabinett Brüning würde nach allem, was man über Hugenbergs Auffaſſung hört, den Bruch mit der deutſchnationalen Fraktion wohl unver⸗ meidlich machen. Die zahlloſen Empfänge, die Dr. Brüning im Laufe des Tages zunächſt in der Reichskanzlei, ſpäter im Reichstag entgegennahm, gaben der Phantaſie weiten Spielraum ſo daß immer neue Miniſter⸗ liſten auftauchten. Soweit ſich bisher erkennen läßt, bemüht Dr. Brüning ſich, bei der Verteilung der Miniſterpoſten an der Abſicht feſtzuhalten, den Aberparteilichen Charakter des Kabi⸗ netts zu wahren. Dabei ſtößt er auf erhebliche Schwierigkeiten, weil die Fraktionen naturgemäß bemüht ſind, ihre Anſprüche zur Geltung zu bringen, obwohl ſie diesmal an der Regierungsbildung un⸗ mittelbar nicht beteiligt werden. So beſteht beiſpiels⸗ weiſe die Volkspartei mit aller Entſchiedeuheit darauf, daß ihre Miniſter Moldenhauer und Curtius wieder in die Aemter zurückkehren, die ſie im verfloſſenen Kabinett inne hatten. Gegen die Ueberlaſſung des Außen⸗ miniſteriums an Dr. Curtius ſcheint indes Herr Brüning ſtarke Bedenken zu hegen, da er ihn bei der bekannten Stel⸗ lung des Zentrums offenbar durch den Abſchluß des Polenabkommens für ällzu ſchwer belaſtet hält. Das dürfte in noch weit höherem Maße von den Volkskonſervativen gelten, auf deren Un⸗ terſtützung Dr. Brüning nicht verzichten kann. Eine weitere Schwierigkeit bereitet die Beteiligung der i der Brüning hofft ſein Kabinett noch heute zu bilden Der Noungplan vor der Kammer Telegraphiſche Meldung Paris, 29. März. Bei der Doungplan⸗ Debatte in der fran⸗ zöſiſchen Kammer beſchäftigte ſich Fin anzmini⸗ ſter Reynaud mit der Entwicklung der Repara⸗ tionsfrage vom Dawesplan bis zum Youngplan und ſprach von dem„kranken Deutſchen, den man mit zahlreichen, mit großen Machtbefugniſſen aus⸗ geſtatteten Wärtern umgeben habe“. Nachdem dieſe ſtrengen Zwangsmaßnahmen das erſtrebte Ziel er⸗ reicht hätten, habe man die normalen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frankreich wieder herſtel⸗ len können. Der Young⸗Plan bringe Frankreich ge⸗ wiſſe Vorteile. Die Gefahren, die die Internatio⸗ nale Zahlungbank in ſich ſchließe, ſeien übertrieben worden. Die Kommerzialiſierung des ungeſchützten Teiles der deutſchen Schuld ſei jetzt geſichert. Die Abkommen vom Haag bildeten den Abſchluß eines europäiſchen Rechtsſtreites. In der Nachmittagsſitzung warf Abg. Paul⸗ Boncbur die Frage auf, wer befugt ſei, ſelbſt Feſtſtellungen in der Rheinlandzone zu machen, in welcher Form und in welcher Friſt. Briand habe auf dieſe Frage in einem Schreiben geantwortet, Artikel ſechs des deutſch⸗franzöſiſchen und des deutſch⸗belgiſchen Schiedsvertrages von Locarno ſehe vor, daß die ſtändigen Schlichtungs⸗Ausſchüſſe enr⸗ weder auf Antrag des Vorſitzenden oder im Einver⸗ nehmen beider Parteien oder falls ein ſolches Ein⸗ vernehmen nicht vorliegt, auf Antrag eines vertrags⸗ ſchließenden Teiles mit dem Fall befaßt werden. Paul⸗Boncour fuhr fort, dieſer Artikel könne keine Beruhigung bringen. Er glaube nicht, daß eine Kontrolle, die nur auf gewiſſe Nationen erſtreckt werde, die Kraft haben würde, Frankreich die not⸗ wendigen Garantien zu geben. Man könne nicht eine Kontrolle ausführen, die ſich auf einige europäiſche Nationen erſtrecken würde, denn dieſe Kontrolle würde nicht die Durchſchlagskraft einer internatlo⸗ nalen allgemeinen Kontrolle haben. Um eine allge⸗ meine und internationale Kontrolle auszuüben, ſei eine diplomatiſche Aktion notwendig. Durch Verall⸗ gemeinerung der Herabſetzung der Rüſtungen werde Frankreich die beſte Sicherheit bilden. Allerdings müſſe dafür geſorgt werden, daß das langſame Ab⸗ wickeln des Verfahrens nicht im Konfliktsfall die Staaten begünſtigt, die trotzdem zur Gewalt griffen. Durchgreifende Maßnahmen zur Verhinderung der in duſtriellen und militäriſchen Mobi liſierung ſei notwendig. Sodann faßte Herriot ſeine Auffaſſung in folgen⸗ den Sätzen zuſammen: Es kämen zwei Methoden in Betracht: die desVerſailler Vertrags, der nach Art. 430 Sanktionen vorſehe, und die internationale Löſung, die darin beſtehe„auf die Artikel 13 und folgende des Völkerbundsſtatuts zurückzugreifen. Jetzt habe man weder das Syſtem von Verfailles, noch das Syſtem der internationalen Löſung. Man habe ein Zwiſchenſyſtem, das nur die Nachteile beider Lö⸗ ſungs möglichkeiten enthalte. Abg. Bergery er⸗ klärte ſodann, eine Schuld, die über die Letſtungs⸗ fähigkeit des Schuldners hinausgehe, ſchwäche die vertragsſchließenden Teile. Er warf Poincaré vor, daß er, nachdem er 1923 den Plan Bonar Laws abgelehnt habe, ins Ruhrgebiet eingerückt ſei Die Annahme des PYoungplanes ſei das formellſte De⸗ menti einer nach vielen Mißerfolgen endlich auf⸗ gegebenen Politik geweſen.(Miniſterpräſident Tardieu: Die Politik, die Sie kritiſiert haben, zwang Dr. Streſemann, ſeine Politik zu ändern!) FCC y ↄ VVV ã ͤ ͥ ſãã ũãõdGGGFGFGFGFFPFFPFGFPGFGPFPGPFGFGPFFTGFGFVFPTPTTf Wirtſchaftspartei. Ihre Neigung, einen Vertreter für das Kabinett zu ſtellen, iſt gering, da dieſe Partei ihre Exiſtenz eigentlich nur ihrer unent⸗ wegten Oppoſitionsſtellung verdankt. Offenbar be⸗ fürchtet ſie, den Boden unter den Füßen zu ver⸗ lieren, wenn ſich erweiſt, daß ihre bisherige reine Agitationspolitik in der realeren Betätigung in der Regierung ihre Grenzen findet. Die Zahl der Miniſterkandidaten, die für die einzelnen Poſten zur Wahl ſtehen, wächſt von Stunde zu Stunde. Die einzigen Pole in der Erſcheinungen Flucht bilden eigentlich nur der Reichswehrminiſter Gröner und der Reichspoſtminiſter Schätzel. Auch die Zentrumsminiſter Wirth und Steger⸗ wald ſollen dem Kabinett erhalten bleiben, der eine gegebenenfalls für das Außenminiſterium, der an⸗ dere für das Arbeits⸗ oder Verkehrsreſſort. Dr. Brüning ſcheint ferner Wert auf das Verbleiben des bewährten Miniſters Dietrich zu legen, dem für den Fall des Eintritts Schieles in das Kabinett ein anderes Reſſort zufallen ſoll. Gegen acht Uhr i ging im Reichstag folgende Miniſter⸗ liſte von Mund zu Mund, die unter der Vorausſetzung, daß Schiele das ihm an⸗ gebotene Mandat annimmt, ſtarke Wahrſcheinlichkeit auf Verwirklichung hätte: N Danach würde das neue Kabinett ſo ausſehen: Reichskanzler: Brüning, Aeußeres: Curtius, Finanzen: Moldenhauer oder Dietrich, Inneres und beſetzte Gebiete: Wirth, Ernährung: Schiele, Reichswehr: Gröner, Poſt: Schätzel, Juſtiz: Bockins(Zir.), Arbeit: Stegerwald, Verkehr: Mollath(Wirtſchaftspartei), Wirtſchaft: Dietrich oder Moldenhauer. Die neue Regierung ſetzt ſich danach alſo aus be⸗ kannten Parlamentariern zuſammen, von denen ein großer Teil aus dem alten Kabinett übernommen iſt. Als neuer Mann erſcheint allein Dr. Bockin s, ſeines Zeichens Rechtsanwalt[der aber, ehe er der Jurisprudenz ſich zuwandte, ſieben Semeſter Theo⸗ logie in Mainz ſtudierte), einer der Zentrumsleute, die gegen das Polenabkommen geſtimmt haben. Auch eine Veränderung in der Reichskauzlei iſt vorgeſehen. Ebenſo dürfte vorausſichtlich der ſozialdemokratiſche Reichspreſſechef Dr. Zechlin entweder durch den Leiter des Innenreferats der Preſſeſtelle, Dr. Katzenberger(Ztr.] oder durch einen Beamten erſetzt werden. Die Unterredung, die Dr. Brüning im Laufe der ſpäten Abendſtunden mit dem Abg. Schiele hatte, hat eine erneute Komplikation der Lage er⸗ geben: Schiele hat ſeinen Eintritt in die Regie⸗ rung von der Bedingung abhängig ge⸗ macht, daß Dr. Curtius nicht wieder das Amt des Außenminiſters übernehme. Dieſe Forderung begründete Schiele damit, daß Dr. Eurtius durch den Abſchluß des Polen vertrags zu ſtark ſich belaſtet hatte. Es ſcheint— wir deu⸗ teten das bereits an— daß Dr. Brüning geneigt iſt, dieſer Forderung zu entſprechen. Es iſt nun— man möchte es faſt für einen Scherz halten— geplant, daß anſtelle des bisherigen Außenminiſters Dr. Cur⸗ tius der Abg. Trepirannus treten ſoll. Weiter iſt im Fraktionszimmer der Deutſchen Volkspartei Dr. Scholz der Poſten eines Vizekanzlers zugedacht. Auch ſonſt würden noch einige Verſchie⸗ bungen in der von uns gegebenen Miniſterliſte ein⸗ treten, inſofern nämlich, als anſtelle Dr. Molden⸗ hauers der bisherige Reichsernährungsminiſter Dietrich die Finanzen, Dr. Moldenhauer dagegen das Wirtſchaftsminiſterium übernehmen wird. Weiter iſt Dr. Bockins für das Arbeits⸗ miniſterium auserſehen, während Steger⸗ wald wie bisher das Verkehrsminiſterinm und Dr. von Gusérard das Juſtizreſſort beibehalten ſoll. Dr. Curtius trifft, wie bekannt, erſt hente früh in Berlin ein. Dr. Brüning ſcheint anzunehmen daß er ihn zu einem freiwilligen Verzicht wird be⸗ ſtimmen können. Die endgültige Entſchei⸗ dung aber dürfte früheſtens für Samstag mittag zu erwarten ſein. 5 141. Jahrgang— Nr. 149 Am Curtius und Schiele Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 29. März. Heute, ſo heißt es, ſoll das Kabinett Brüning wer⸗ den. Es ſind aber noch ſo viele Verknotungen zu löſen, daß Dr. Brüning alle Verhandlungskunſt wird entfalten müſſen, um zum Ziele zu gelangen. Was die Berliner Morgenpreſſe über den Verlauf der geſtrigen Bemühungen Dr. Brünings berichtet, läuft ſich vielfach ſtracks zuwider. Ungeklärt iſt jedenfalls noch die Frage, wie das Außenminiſterium beſetzt werden ſoll. Daß der auf dem Gebiete der Außenpolitik doch gänzlich unerfahrene Trevira nus, ſo hoch man ihn auch ſchätzen mag, nicht eben der geeignete Kandidat für dieſen wichtigen Poſten iſt, kommt ſo ziemlich allgemein zum Ausdruck. Zu⸗ dem würden ſich vermutlich ſchon aus der Tatſache Schwierigkeiten ergeben, daß Treviranus wie die Volkskonſervativen überhaupt gegen den Noung⸗ plan geſtimmt hat. Wie verlautet, ſoll Dr. Brü⸗ ning den Plan, ihn zum Außenminiſter zu machen, denn auch bereits wieder fallen gelaſſen haben. Ob Curtius nun doch bleibt und Schiele ſeine Bedenken zurückſtellen wird, iſt eine offene Frage. Die „D. A..“ deutet die Möglichkeit an, daß Brüning, um den Streitigkeiten über das Außenminiſterium auszuweichen, womöglich dieſes Reſſort einſtweilen mit verwalten werde. Das würde dann freilich eine rechte Verlegenheitslöſung ſein. Unklar iſt auch ſonſt noch die Haltung Schieles. Es heißt, daß er ſeine Zuſage auch von einer Reihe agrarpolitiſcher Forderungen abhängig gemacht hat. Insbeſondere ſoll er darauf beſtehen, daß die weite ren von ihm vorgeſchlagenen ſehr umfaſſenden agrar⸗ politiſchen Maßnahmen unter den Schutz des Arti⸗ kels 48 geſtellt werden. Dieſe Forderung Schieles würde dem Vorſatz Brünings entgegenſtehen, zu⸗ nächſt auf parlamentariſchem Wege die Verabſchie⸗ dung der dringlichſten Geſetze zu verſuchen. Wie die „Börſenzeitung“ behauptet, hat ſich Schiele vor ſeiner Unterredung mit Brüning die Zuſtimmung des Reichspräſidenten zu dieſem Agrarprogramm ge⸗ ſichert. Obwohl Schiele geſtern vor ſeiner Unter⸗ redung mit Brüning ſtundenlang mit Hugenberg konferterte, iſt auch über das Verhältnis zwiſchen ihm und der deutſchnationalen Fraktion im Fall der Uebernahme des Mandats im Kabinett Brüning noch keine Ge⸗ wißheit geſchaffen worden. Es heißt, daß die deutſch⸗ nationale Parteiführung Schiele die Beteiligung an der neuen Regierung allenfalls nur unter der Be⸗ dingung eines gleichzeitigen Mandatsver⸗ zicht geſtatten will. Ob Schiele bereit iſt, ſich die⸗ ſer Bedingung zu unterwerfen, ließ ſich nicht feſt⸗ ſtellen. Kurz und gut: Irgendwelche Entſcheidungen über die parteipolitiſche Grundlage des Kabinetts und ſeine perſonelle Zuſammenſetzung iſt, wie die„Ger⸗ mania“, feſtſtellen muß, noch nicht gefallen. Man wird ſich alſo weiter in Geduld faſſen müſſen. Haltet den Dieb! Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 EI Berlin, 29. März. Der Vorſtand der Sozialdemokratiſchen Partei veröffentlicht einen Aufruf„An das werk tätige Volk“, in dem er die Haltung der Reichs⸗ tagsfraktion zu rechtfertigen und die Schuld für den Sturz des Kabinetts Müller der Deutſchen Volkspartei zuzuſchieben verſucht. Der Vorſtoß der Deutſchen Volkspartei, ſo heißt es in dem Mani⸗ feſt, hätte ſich nicht allein gegen die Arbeitsloſen⸗ verſicherung gerichtet. Er treffe die geſamte Exiſtenz⸗ grundlage der Arbeiterklaſſe. Die Sozialdemokra⸗ tiſche Partei habe ihren Einfluß in der Koalitions⸗ regierung benutzt, um die„ſozialreaktionären Pläne der Unternehmerverbände“ abzuwehren. Die So⸗ zialdemokratie werde auch in Zukunft an der Ar⸗ beitsloſenverſicherung nicht rütteln laſſen und den Kampf, den ſie in der Regierung geführt habe, auch außerhalb der Regierung fortſetzen. Das Ganze klingt doktrinär und entbehrt oben⸗ drein des üblichen rhetoriſchen Schwungs. 2. Seite. Nr. 149. Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 29. März 1930 Es iſt unverkennbar, daß in deu einſichtigen Kreiſen der Sozialdemokratie der Gewerk⸗ ſchaftsſieg, der zum Sturze des Kabinetts führte, eine tiefe Depreſſiun hervorgerufen hat. Der Reichskanzler Hermann Müller hat in dem Situationsbericht, den er dem ſozialdemokratiſchen Partetausſchuß am Freitag erſtattete, aus ſeinem Unmut über die Entwicklung der Dinge keinen Hehl gemacht. Herr Wiſſell beharrte demgegen⸗ über auf ſeinem engſtirnigen Standpunkt und fand damit den Beifall der rein gewerkſchaftlich einge⸗ ſtellten 8 5 8 5 Der Reichstag zum Gaſtſtättengeſetz Drahtbericht unſe Berliner Büros Berlin, 29. März. Der Reichstag, deſſen Tätigkeit durch den Rück⸗ tritt des Kabinetts gleichfalls gehemmt iſt und der erſt wieder aktionsfähig wird, wenn die neue Re⸗ giexung zuſtande gekommen iſt, hat geſtern wenig⸗ ſtens noch ſchnell den Notetat verabſchiedet und ſogar Muße gefunden, die zweite Beratung des Gaſtſtättengeſetzes fortzuführen. In die Katzenjammerſtimmung, die das Haus beherrſchte, brachte Herr Köſter von der Wirtſchaftspartei eine luſtige Abwechſlung. Mit einem faſt feurigen Lob⸗ lied auf Grog und Bier und einen feuchtfröhlichen Männertrunk erzielte er immer neue Heiterkeits⸗ ausbrüche. Von den Demokraten 1e 8 wurden ſtarke Bedenken gegen die Vorſchläge des Ausſchuſſes geäußert. Vor allem wandte ſich der demokratiſche Redner gegen eine allzu ſchematiſche Behandlung der Polizei⸗ ſtunde. Auch der Volksparteiler Bickes warnte bor überſpannten Maßnahmen im Kampfe gegen den Alkoholismus. Die kriminaliſtiſche Seite des Alko⸗ holproblems beleuchtete zum Schluß Geheimrat Kahl. Daun trennte ſich das Haus auf„ungewiſſe Zeit“. Man hofft, am Dienstag wieder zuſammenkommen au können, um alsdann die Erklärung der neuen Regierung entgegen zu nehmen. . [Orahtbericht unſeres Berliner Büros) J Berlin, 29. März. Impreußiſchen Landt a g wurde geſtern bei der Abſtimmung über die Real⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer vorlage die Beſteuerung der freien Berufe diesmal zwar nicht wie im Vorjahr mit einer Zweidrittelmehrheit, aber immerhin mit dem beträchtlichen Mehr von 233 gegen 132 Stimmen an⸗ genommen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion ſtimmte geſchloſſen, von den bürgerlichen Parteien— leider muß es feſtgeſtellt werden— die Mehrheit für die Vorlage. Im Staatsrat diskutierte man, als der Beſchluß des Landtags bekannt geworden, die Möglichkeit eines erneuten Einſpruchs, kam jedoch noch zu keinem Ergebnis. Vielmehr wurde beſchloſſen, die Eutſchei⸗ dung in dieſer Frage bis zum kommenden Mittwoch zurütckzuſtellen. 5 0 Mord — Duelben(Reg.⸗Bez. Münſter), 29. März. In der Nacht zum Freitag wunde der Schreiner Hein⸗ rich Richter aus dem Orte Leverſum von unbe⸗ kannten Tätern ermordet. Seine grauenhaft zu⸗ gerichtete Leiche wurde Freitag früh in der Nähe feines Hauſes im Straßengraben gefunden. Richter bewirtſchaftete eine Schweine⸗ und Hühnerfarm und galt allgemein als Sonderling. Nach den Feſtſtel⸗ lungen hat ein harter Kampf zwiſchen Richter und den Mördern ſtattgefunden. Es iſt anzunehmen, daß die Tat von Einbrechern verübt wurde, die in den Morgenſtunden zum Freitag in das Haus einzudringen verſuchten und von Richter geſtellt würden. and der Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 29. März. Die Mehrzahl der Delegierten der Londoner Flottenkonferenz traf ſich geſtern auf dem Rennplatz Antree bei Liverpool, wo das größte Hürdenrennen der Saiſon, das Grand National ſtattfand. Ob die beiſpielloſe Senſation dieſes Randes den Staatsmännern Zeit und Ruhe gab, politiſche Be⸗ ſprechungen zu führen, wiſſen wir nicht. Die kleine Pauſe hat aber dazu beigetragen, die merkwürdig nebelhafte Lage etwas aufzuklären. Es murde zu⸗ nächſt für alle, die die letzte amerikaniſche Schwen kung mißverſtanden, klargeſtellt, daß die Vereinigten Staaten ſich nur dann an einem neuen Friedenspakt beteiligen werden, wenn vorher eine andere Macht, d. h. England, durch andere Garantien die Franzo⸗ ſen zur Herabſetzung ihrer Flottenforderungen wogen hat. Das bedeutet, daß zwei ganz ver⸗ ſchiedene Punkte zur Debatte ſtehen: Ein Mittelmeerlocarno ohne Amerika und eine allgemein gehaltene Friedensdeklaration, in der ſich alle fünf Seemächte verpflichten, im Ernſtfalle an den Schlichtungsverhand⸗ lungen teilzunehmen. De⸗ Obwohl die engliſche Oef e nach wie vor in ſchärfſter Oppoſition zu jeder neuen Sicherheits⸗ verpflichtung ſteht, die unter inſtän den militäriſches Eingreifen unvermeidlich machen würde und obwohl die Regierung offiziell an ihrer ähnlich formulier⸗ ten Haltung feſthält, finden doch über dieſe Frage Amerikaniſche Ehrung für Tel Meldung (United egraphiſche — Waſhington, 28. März. Preß) In Gegenwart einer glänzenden Verſammlung von Regierungsvertretern, Kongreßmitgliedern und von Botſchaftern und Geſandten von 35 Nationen, iſt die Goldene Medaille der National Geographie Society Dr. Eckener über⸗ reicht worden. Der Feſtakt, der durch Rund⸗ funk in ganz Amerika verbreitet wurde, fand in der großen Halle des Waſhing⸗ toner„Autitorium“ ſtatt und Dr. Eckeners Gattin, ſowie ſein Sohn Knud waren Zeugen, wie er das goldene Ehrenzeichen entgegennahm, das bisher nur an insgeſamt zehn Perſönlichkeiten verliehen wurde, unter denen ſich Mä ter wie die Polarforſcher Amundſen und Shackleton, der Erbauer des Panamakanals, Oberſt Goethals und der Pol⸗ flieger Byrd befinden. Bei der Ueberreichung der Medaille hielt der Präſident der Geographie Society, Gilbert Grosvenor, eine Rede, in der er Dr. Eckeners große V rdienſte um die geographiſche For⸗ oltenkonferenz engliſch⸗franzöſiſche Sonderbeſprechungen ſtatt. Die Hoffnung, eine Formel zu finden, die genügend nach Sanktionen ausſtieht, um Frankreich zu befrie⸗ digen und andererſeits unverbindlich genug iſt, um vor dem engliſchen Parlament beſtehen zu können, iſt noch nicht ganz geſchwunden. Auch die Gerüchte, daß eine Art Tauſchhandel im Gange ſei, bei dem die Landabrüſtung eine beträchtliche Rolle ſpielt, ſind wieder auſgelebt. Es iſt ohne weiteres anzunehmen, daß bei den gegenwärtigen Einzelbe⸗ ſprechungen, in die ſich die Konferenz wieder einmal aufgelöſt hat, die verſchiedenſten Vorſchläge noch ein⸗ mal geprüft und erörtert werden. Es iſt allerdings ſchwer ſagen, elbſt eine befriedſjgende Rege⸗ lung franzöſiſchen Sicherheitsfrage jetzt noch zu einer Seeabrüſtung führen kann, da ja dann zu wie der 1 immer noch das franzöſiſch⸗italieniſche Problem bleibt, das ganz und gar nicht leichter aus⸗ zu Beginn der Konferenz. die Ausſichten eines Dreimächtepakts ſo ſei mit Vorbehalt eine Meldung des elegraph“ aus Tokio wiedergegeben, in die japaniſche Maxineleitung habe die Vorſchläge bereits abge⸗ die Regierung darüber ſtür⸗ zen zu laſſen. Eine offizielle Antwort aus Tokio iſt jedoch bisher noch nicht eingetroffen, aber es iſt verfrüht, die Ablehnung ſchon heute als Tatſache vorauszuſagen. zu löſen ſieht als Was anlangt, „Daily T der es heißt, engliſch⸗amertkaniſchen lehnt und ſei bereit, Etlener ſchung hervorhob, die ſich dieſer insbeſondere durch den Weltflug des„Graf Zeppelin“ er⸗ worben habe. Dieſer Flug um die Welt, ſo führte Grosvenor aus, ſei ein Beweis dafür, wie der Fortſchritt der Wiſſen⸗ ſchaft zur Feſtigung der internativbnalen Freundſchaft und zum gegenſeitigen Verſtehen der Völker beitrage. Eckener dürfe ſich mit ſeinem Lehrmeiſter, dem Gra⸗ ſen Zeppelin, in die Ehre teilen, das wirklich brauch⸗ bare lenkbare Luftſchiff geſchaffen zu haben. In ſeiner Antwort erklärte Dr. Eckener, daß ſeine Verdienſte im Vergleich zu denen der früheren Männer, die durch die Medaille bisher ausgezeichnet worden ſeien, unbedeutend erſchienen. Er nehme je⸗ doch an, daß die Verleihung an ihn erfolgt ſei, um darzutun, welche wichtige Rolle die Luftſchiffahrt künftig in der geographiſchen Forſchung ſpielen werde. Verlaufe ſeiner Rede ſchilderte Dr. und Schwierigkeiten, Zeppelin“ über Im weiteren Eckener ſodann die Gefahren mit denaun er bei dem Flug des„Graf Sibirien zu kämpfen hatte. Franzöſiſcher Proteſt gegen die amerſfaniſche Jollpolitik Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris. 29. März. Der Beſchluß des amerikaniſchen Senats, die Einfuhrzölle für Erzeugniſſe der franzöſiſchen Spitzeninduſtrie zu erhöhen, hat geſtern in Calais zu Maſſenkundgebungen der Bevölkerung ge⸗ führt, da ſie in den prohibitiven amerikaniſchen Zoll⸗ ſätzen eine Gefahr für die nordfranzöſiſche Spitzen⸗ induſtrie erblickt. Zwei Stunden lang blieben geſtern nachmittag die Werkſtätten, Fabriken und Läden ge⸗ ſchloſſen. 2000 Manifeſtanten verſammelten ſich und durchzogen die Straßen bis zum Stadthaus wo eine Abordnung der Syndikatskammer dem Stadtrat einen Proteſt gegen die amerikaniſche Schutzzollpolitik überreichte. Ebenſo wurde der Han⸗ delskammer von Calais ein Proteſtſchreiben über⸗ reicht, das an den Miniſterpräſidenten Tar dien und den Handelsminiſter Flandin weitergeleitet werden ſoll. Der D emönſtrattonszug löſte ſich hier⸗ auf ohne weiteren Zwiſchenfall kuf. Ein Verſuch einiger kommuniſtiſcher Ruheſtörer Verwirrung und Unordnung in die Reihen der Demonſtranten zu bringen, ſchlug ſehl. Vor der Kundgebung hatte ſich eine Aborduung zum amerikaniſchen Konſul in Calais begeben, um ihn von der geplanten Veranſtaltung in Kenntnis zu ſetzen, und gleichzeitig darauf hinzuweiſen, ſie werde nicht den Charakter einer Feindſeligkeit gegen die Vereinigten Staaten tragen, ſondern ſei nur als eine friedliche Demonſtration zu verſtehen und im Intereſſe der franzöſiſchen Spitzeninduſtrie gedache Sitzung der Saargruben⸗Kommiſſion — Paris, 29. März. Die im Verlaufe der Saar⸗ verhandlungen gebildete Grubenkommiſſion wird am 2. April wieder zu einer Sitzung zuſammentreten. Vabiſche Politik Minister Dr. Remmele hat, wie bereits im geſtrigen Abendblatt erwähnt, in der Freitagsſitzung des Landtags in größerer Rede ſich zum Schuletat geäußert. Wir tragen daraus 5 nde Gedankengänge nach:„Meine Grund⸗ einſtellung ſo ſagte der Miniſter wörtlich= iſt die, an die Fundamente und Aufgaben der Schul⸗ verwaltung zunächſt unbeeinfluß 5 außen bilden zu ic mich mit heranzutreten, können. Nach der den Vertretern der Organiſationen zuſammenſetzen, um einige fundamentale Streitfragen zu behandeln, Abwegig iſt die Annahme, als wäre ich bei der jetzi⸗ gen Regierungskoalition der Strohmann. Für die Beſetzung einer Stelle iſt immer die dienſtliche Qualifikation maßgebend. Selbſtverſtändlich ſpielt bei gleicher dienſtlicher Qualifikation auch 5 um mir ein eigenes Urte Budgetberatung will die ſtaatspolitiſche Qualifikation eine Rolle. Es wird ſich nur in einer langen Periode ermög⸗ lichen laſſen, die Sünden der alten Zeit gutzu machen, wo Zentrumsleute nur in der Schule und zum Teil in der Juſtiz ankommen konnten, wogegen dis innere Verwaltung das Vorrecht der 1 1558 len war. Wir ſind von einer parteipolitiſchen Per⸗ ſonalpolitik weit r(2) Das Vor⸗ ſchlagsrecht der Univerſitäten ſoll unangetaſtet blei⸗ ben. Für die Auswahl der Profeſſuren ſpielt das religiöſe Bekenntnis keine Rolle. Wir überlegen uns, ob wir nicht, nachdem der Staat jetzt voll die Koſten für die Lehrkräfte trägt, daran gehen ſollen, das Schulgeſetz zu ändern, um im Anſtellungsrecht der Volksſchullehrer größers Klarheit zu bekommen. Die Zeit der Not zwingt uns, zu unterſuchen, ob nicht das Schulweſen gewiſſe Aufblähungen zeigt, ſodaß man ohne Schaden zu Vereinfachunge n und Einſparungen kommen kann. An den Hochſchuülen ſei der Perſonalauf⸗ wand im Vergleich zum ſachlichen Aufwand unyver⸗ hältnismäßig geſtiegen. Die Lehraufträge hätten in einem Maße zugenommen, daß wir uns die Frags auferlegen, ob wir dieſe ee auf die Dauer tragen können. Dabei gebe es Lehrſtühle, die kaum noch frequentiert ſind. Deshalb habe. 1 85 Mini⸗ ſter, die Forderung geſtellt: Keine neuen Pro⸗ ſeſſuren ohne Abbau von ſolchen mit 92 Fre⸗ quenz und von Lehrſtühlen, von denen es überhaupt nicht nötig ſei, daß ſie an allen deutſchen Hochſchulen beſtehen. Wenn wir die drei Hochſchulen halten wol⸗ len, ſo gibt es für den Miniſter keine andere Mög⸗ lichkeit, als auf dieſem Gebiete zu Einſpar nigen zu kommen. Anlaß zur Beſorgnis gibt ſerner die Los⸗ löſung der Forſchungsinſtitute von der Lehrtätigkeit an den Hochſchulen. Die Bildungs inflation in Verbindung mit den Exiſtenzſorgen berge großs ſtaatspolitiſche Gefahren in ſich. Es gelte, mög⸗ lichſt bald unter den„Bildungsfimmel“ einen Strich zu ziehen und zu einer anderen Marſchrichtung zu kommen. Der Miniſter kommt dann auf den Schul⸗ betrieb ſelbſt zu ſprechen. Er ſei entſetzt geweſen, in welch ausgedehntem Maße neben Pflichkünkerxichk noch wahlfreier 1 icht gegehen wipd. Mau dürfe nun nicht auf einen Abbaufimmel auf dem Gebiete der Schulen verfallen. Mit der Errichtung von Aufbauſchulen müſſe man vorſichtig ſein. Die Lehrerbildungsanſtalten werden die an ſie geſtellten Erwartungen ſicher erfüllen. Durch den Zudrang zu den höheren Schulen ſei tatfächlich eine geiſtigs Interr Verarmung der Volksſchule eingetreten. Dieſe dürfe keine Schule minderen Grades ſein. Ließen wir die Volksſchulen verkümmern, ſo würden wir dann dem Volksganzen das Fundament entziehen, Miniſter Remmele ſtellte daun zum Schluß feſt, daß durch die Abwanderung der oberen Volksſchulklaſſen in die Mittelſchulen eine ſtarke geiſtige Ver⸗ ar mung in den oberen Klaſſen einträte und warf den Gedanken in die Debatte, ein 9. Volksſchulfahr einzuführen. Was iſt Deutſchtum? Von Guglielmo della Notte Vorbemerkung der Schriftleitung: Die nach⸗ ſtehenden Ausführungen eines in Dentſchland le⸗ benden ehem. italieniſchen Univerſitätsprofeſſors werden über ihr perſönliches Bekenntnis hinaus intereſſieren. Sie ſeien jedenfalls als demerkens⸗ werte Stimme wiedergegeben. Ich habe öfters von deutſchen Freunden gehört, daß wir Lateiner ſehr oberflächlich urteilen und denken. Es liegt mir heute wirklich nicht viel daran, mit zem deutſchen Leſer darüber zu ſtreiten, und die Be⸗ wohner des Mittelmeeres von der Anſchuldigung des „leichten Denkens“ zu befreien! Ich gebe ſo⸗ gar zu, daß der Deutſche im allgemeinen ſehr gründ⸗ lich denkt, worauf ich leider betonen muß, daß Gründ⸗ lichkeit nach„unten“ führt.. und„unten“ herrſcht meiſtens Dunkelheit!!! Viele Deutſche werden aber auch zugeben, daß wir Lateiner gute Dialektiker ſind und deshalb gewiß mehr Talent als die Deutſchen für Politik beſitzen. Wir verſtehen unter„Politik“ die Kunſt, den anderen zu gewinnen, während der Deutſche mehr beſtrebt iſt, Politik und reines Gewiſſen zu vereinigen Ich hakte zufällig vor einigen Tagen im Zuge eine fachliche Auseinanderſetzung mit einem hochacht⸗ baren Deutſchen, der im Kriege Hauptmann geweſen war. Vier Mal wurde er ſchwer verwundet! Als ich ihm unter vier Augen in ſeiner Wohnung ſagte, daß ein Menſch eventuell ein doppeltes geiſtiges Vaterland beſitzen kann, lächelte er mitleidig. Ich fragte ihn:„Was iſt Deutſchtum?“ Er antwortete mir:„Das Deutſchtum iſt die leben⸗ dige Einheit des deutſchen Volkes, wie es ſich nur in einem wehrhaften freien Deutſchland ausdrücken, das dem ganzen Volke dient, es mit dem Heimat⸗ boden verbindet und ſomit die Einheit von Blut, Glauben und Kultur wiedergibt, die eben die Lebens⸗ bedingungen eines Volkes find.“ „Das heißen Sie Deutſchtum?“ „Ja, gewiß!“ „Bedauere Sie widerlegen zu müſſen, denn was Sie als Weſeu des Deutſchtums bezeichnen gilt auch für das Frauzöſiſchtum, für das Engländertum und für alle anderen.. tümer. Sie haben das Weſen des Deutſchtums nicht berührt.“ „Was iſt alſo für Sie Deutſchtum?“ „Ich werde Ihnen es kurz und klar ſagen.“ „Es intereſſiert mich, die Meinung eines Auslän⸗ ders zu hören.“ „Ich werde Ihnen nicht meine Meinung ſagen, ſondern ich werde Ihnen tatſächlich mitteilen, was ich glaube, daß Deutſchtum iſt.“ „Alſo, bitte“ „Deutſchtum iſt die natürliche undgei⸗ ſtige Grenze des geſchichtlich und geiſtig auf gefaßten Römertums. Deshalb hat ein hoch begabter Italiener eine doppelte Seele, deshalb muß ein geiſtig hoch ſtehender Deutſcher auch eine doppelte Seele haben. Glauben Sie vielleicht, daß das deutſche Volk nach Italien fährt, nur um die. italieniſchen Landſchaften zu ſehen? Gewiß nicht. Der Deutſche fährt nach Italien, um etwas von ſei⸗ nem Philiſtertum abzugeben, ganz genau wie wir nach Deutſchland kommen, um die Laſt unſerer Ueber⸗ lieferungen abzuſchütteln. Wo das Römertum aufhört oder aufhören ſollte, dort ſoll das Deutſchtum anfan⸗ gen. Das Römiſche iſt die mächtigſte hiſtoriſche Kom⸗ bination und Zuſammenſtellung, die im Deutſchtum ihre natürliche und harmoniſche Grenze finden muß. Geben Sie dem. Gedanken dieſe welt⸗ umfaſſende Bedeutung, dann wird der proteſtantiſche Gedanken, der auch bei uns Katholiken liegt, von ſei⸗ ner Inkonſequenz befreit. Sie brauchen nicht anti⸗ römiſch zu denken, weil Sie ein guter Deutſcher ſein wollen und müſſen.“ * Anekdote wollte ich kurz andeuten, daß ich ſozuſagen im Beſitze eines zwiefachen Vaterlandes bin. Das zweite Vaterland, nämlich Deutſchland, wurde von mir uicht freiwillig geſucht, ſondern ich wurde durch das Leben, hauptſächlich durch das gei⸗ ſtige Leben gezwungen, es zu finden. Hätte ich das zweite Vaterland nicht gefunden, erſt recht hätte ich das erſte verloren. Selbſtverſtändlich Mit dieſer lebt der Durchſchnittsmenſch nur ein Einzelleben Viele Menſchen leben über⸗ haupt nicht, ste vegetieren. Der geiſtig Hochſtehende hebt ſich, vermöge ſeines allumfaſſenden Geiſtes, über die Grenze ſeines Vaterlandes hinaus, ohne aber den Boden zu verlaſſen, der ſeine Wiege krug. Woher ſtammt das Deutſchtum geographiſch, pfy⸗⸗ chiſch und geſchichtlich? Im Kampfe gegen das Römertum. Wie kommt der Menſch geiſtig vor⸗ wärts? Im Kampfe mit ſich ſelbſt. Nur im Kampfe gegen die römiſchen Legionen, die römiſchen Sitten und den römiſchen Imperialismus iſt die deutſche Seele groß geworden. Rom hat aber ſchon in den Zeiten vor Chriſtus deutſche Waren importiert, zum Beiſpiel, wie Tacitus uns erzählt, das wunderbar ſchöne Haar der deutſchen Frauen. Der römiſche Hiſtoriker erzählt, daß die reichen Römerinnen auf dieſes blonde Haar ganz verrückt waren! Was iſt Deutſchtum? Wo liegt ſein Schickſal? Es kann ſich hier nicht darum handeln, eine er⸗ ſchöpfende Antwort auf dieſe Frage zu geben. Es iſt ſchon genug, wenn man ſie andeutet: Hier Deutſchtum! Dort Römertum! Hier der römiſche Asket; dort der deutſche inner⸗ lich freie Menſch! Wie viele Deutſche gibt es in Rom, und zwar bei der römiſchen Bevölkerung, und wie viele Römer bei den Deutſchen, die niemals Rom geſehen haben! Das Deutſchtu m Römertum das Vergehende, untrennbar! In Rom iſt durch den Faſeismus eine neue Idee entſtanden, das heißt es iſt eine alte Idee, die Idee der Staatsvergottung, wieder geboren. Der faſeiſtiſche Imperalismus wird zweifelsohne im Deutſchtum auch in dieſer Beziehung ſeine natür⸗ liche und geiſtige Grenze finden, denn der Deutſche verſteht die Züge pünktlich ein⸗ und abfahren zu⸗ laſſen, ohne dabei ſeinen Individualismus preiszu⸗ geben. Das Deutſchtum wird dem Faſeismus ſagen: Bis dorthin und nicht weite; Die deutſche eele hat Verſtändnis für den Faſeis⸗ das Werdende.. das und doch mus, und gerade deshalb iſt ſie in der Lage ihm ein Halt zu gebieten. Wo liegt das deutſche Schickſal? Ich zweifele ſehr daran, daß das deutſche Volk geboren ſei, um ein neues Weltimperiuüm zu grün⸗ den. Die Zeiten für ſolche Unternehmungen ſind wohl vorbei. Mit meiner künſtleriſch veranlagten Seele verſuche ich die Zukunft voraus zu ſehen, dann ſage ich: Die Geſchichte wird einmal ſagen, daß die Menſchen durch ſtarke deutſche Not und durch vor⸗ übergehend geltende deutſche Unfreiheit, doch einem beſſeren und glückliche ren Zeitalter entgegengegangen iſt! Theater und Mufik Sinfoniekonzert des Pfalzorcheſters in Lud⸗ wigshafen. Im neuſachlichen Konzertſgal des Pfalz⸗ baus, in der Stadt der Arbeit, gegenüber dem ach⸗ tungerregenden„Kiſtenſtil“ des neuen Warenhauſes mit ſeinen klaren, gezackten, liegenden Linien. All das„harmonierte“ mit Kreueks unharmoniſcher Kleiner Sinfonie. Man möchte Ernſt Krenek den neutöneriſchen Richard Strauß nennen, wäre die Vergleichung nicht etwas hochgegriffen. Wie dieſer zieht jener die Regiſter aller Stile. Das Ganze eine Apotheoſe des Tanzes— aber des Jazz. Kein Jonnyjazz! Weder die gebräuchlichen Schmalzmelodien des Niggerſongs mit den Quetſch⸗ tönen des Saxophons, noch ein Schrittſchema. Wie (abermals] Beethoven in der Siebten Sinfonie den damals zeitüblichen Tanz mit göttlichem Humor in höhere Gefilde hob, ſucht auch Krenek ſcheints mehr eine kosmiſche Kunſtform in Anlehnung an den Gegenwartstanz mit ſeinen ſynkopierten, bald ge⸗ ſtampften, bald wiegenden Rhythmen und fein Klangbild. Der Klang kammermuſikaliſch, dis Wirkung von reizvoller Eigenart. Anſtelle des be⸗ freienden Humors von Beethoven und Strauß frei⸗ lich kritt der Witz, hirnhafte Pointe, kahle Parodie, Der arme Gigolo von heut kann nimmer mit dem Herzen lachen. Die Ausführung fand General⸗ muſikdirektor Boehe und ſein Orcheſter bei dieſez ſportlich(metriſch!) ſchwierigen Aufgabe in„Hoch⸗ — form“. Neben dem unromantiſchen Wiener war der Tiroler Pembaur die andere Dominante des geſtrigen Abends. Er begriff 3 Salzburger Landsmann Mozart im 20. Klavierkonzert (-moll) gauz aus dem Geiſt der Liebe mit einem ſelenvollen, ſingenden Legato, ſo, in ſeiner Schrift über die Poeſie des Klavierſpiels wünſcht: das Elfenbein der Taſten von den Tönen angehaucht wie Porzellan von den dargufge malten Schmelzfarben. In Liſzts Phaſttaſie über ungariſche Volksmelodien feierte dieſer prachtvolle Auſchlags reichtum Triumphe. Auch als Dirigent, der uns Liſzts„Feſtklänge“ deutete, war der nervige Meiſter der gleiche Farbenhexer. Zur Einleitung Beginn leitete Eruſt Boehe Mozarts Figaro⸗ vorſpiel. Das erfreulich zahlreſche Publikum gönnte ſämtlichen Darbietungen vielen, ehrlichen Dank. 5 8 8 wie es Pembaurn r r . TTT ͤœꝓꝑ—gͥͤ—ᷣ.— æẽͥḱMpo! rene 8 S n ene ee eee ere Err Samstag, den 29. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 149 „ 8 Binde Sehr unruhige Sitzung Wir können uns nicht erinnern, daß jemals ein einziger Punkt auf der Tagesordnung des öffent⸗ lichen Teils der Bürgerausſchußſitzung ſtand. Geſtern erlebten die Zeitgenoſſen, zu denen wir außer den Stadträten und Stadtverordneten auch die wenigen Galeriebeſucher rechnen, dieſes Nopyum. Als Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich kurz nach 4 Uhr die Sitzung eröffnet hatte, ergab der Namensaufruf die Beſchlußfähigkeit des Kollegiums. Als der Vor⸗ ſitzende fragte, ob jemand gegen die Behandlung des einzigen Punktes der nichtöffentlichen Sitzung(Ge⸗ währung eines Darlehens für das Palaſthotel) unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit etwas einzuwenden habe, erhob ſich der Kommuniſt Kuß, um zu er⸗ klären, ſeine Fraktion verlange, daß dieſe Vorlage in öffentlicher Sitzung beraten werde. Worauf der Vorſitzende geſchäftsordnungsmäßig erwiderte, man werde über dieſen Antrag nach Schluß der öffent⸗ lichen Sitzung nicht öffentlich abſtimmen. Das iſt denn auch geſchehen mit dem Ergebnis, daß wir uns aus dem Veſtibül nicht mehr hinauf in die Journa⸗ liſtenloge zu bemühen brauchten. Mitteilungen Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich gibt be⸗ kannt, daß der Stadtrat den Geſamtvoran⸗ ſchlag verabſchiedet hat. Der ſtattliche Folio⸗ band wird den Stadtverordneten zwiſchen dem 5. und 8. April zugeſtellt. Da für die Budgetberatung die erſte Hälfte Mai— Beginn 7. oder 8. Mai— vorgeſehen iſt, haben die Stadtväter und Stadtmütter die Möglichkeit, den Voranſchlag in Muße zu ſtudieren. Im übrigen wird man die Auswir⸗ kungen des badiſchen Finanzgeſetzes abwarten müſſen. Einrichtung eines Juſtituts zur ſprach⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Ausbildung von olmetſchern Nun wird die Reiß⸗Villa, die für alle Zeiten nach dem Willen des Erblaſſers den Oberbürgermeiſter beherbergen ſollte, doch noch eine Rathausfiliale, die ſie zumteil ja ſchon einmal war, als ſich in den Parterreräumen das Statiſtiſche Amt befand. In die Villa wird, wie mitgeteilt, der geſamte Betrieb der ſprachlichen Vorleſungen und Seminare der Handelshochſchule verlegt. Schon den Worten des Stv.⸗V. Kaiſer(Ztr.) iſt zu entnehmen, daß es mit der Beratung und Annahme der Vorlage nicht ſo glatt gehen würde. Der Sprecher des Stadtverord⸗ netenvorſtandes läßt ſeine Ausführungen nämlich in der Mitteilung ausklingen, daß nur die Mehrheit des Vorſtandes die Annahme der Vorlage empfehle. Der Redner bemängelt die Höhe des Zuſchuſſes der Handelskammer Ludwigshafen(100 Mk.), der aller⸗ dings auffallend gering iſt, wenn man bedenkt, daß die Stadt Ludwigshafen von der Neueinrichtung die gleichen Vorteile wie Mannheim hat. Auch die Bei⸗ träge größerer Fabriken, z. B. der J. G. Farben, würden mit Recht vermißt. Beigeordneter Zoepf⸗ fel iſt, wie gewöhnlich, ſchwer verſtändlich. Wir konnten ſeinen Ausführungen lediglich entnehmen, daß das Reich einen Beitrag für die geſamten Sprachkurſe der Handelshochſchule zur Verfügung ſtellen werde. Es hat eine Zeit gegeben, in der ſich die Ko m⸗ muniſten recht manierlich benahmen. Die Art, mie ſich geſtern die Ultraradikalen gebärdeten, be⸗ weiſt, daß man dieſe Krakeler, denen es garnicht darauf ankommt, praktiſche Arbeit zu leiſten, zu hoch eingeſchätzt hatte. Der Stv. Böhler erklärt, ſeine Fraktion lehne die Vorlage ab. Die Begründung war echt kommuniſtiſch. Die Wirt⸗ ſchaftskreiſe, die heute das„ſogen. Szepter“ führten, sollten auch derartige Inſtitute finanzieren. Die internationale Arbeiterſchaft werde das„fluchwür⸗ dige Syſtem“ unter dem ſie leide, beſeitigen. Aus⸗ gerechnet müſſe hier ein Inſtitut errichtet werden, wie es in ganz Europa nicht mehr zu finden ſei. Die verunglückt Vergnügungsrees Von Hauns Glückſtein „De Menſch lebt nit alleen vum eſſe, ſchaffe unn ſchenne, er muß aach e biſſel Vergnüge hawwe!“, war im Heiner ſein Wahlſchpruch, unn ſo is r ame ſchöne Samſchtag vowend, s waren ſunniger, awwer noch friſcher Vorfrühlingstag, nvoch Derkem gerutſcht. Sein Plan war, owends in Derkem e paar ornd⸗ liche Vertel zu ſchlenkre unn am neckſchte Tag e ſchont Tour nooch Neuſchladt zu machen., De erſchte Deel vun ſeim Plan hott tadellos ge⸗ klappt. Mit e paar Annere hott'r die Gorgel giſchwenkt, daß awwer aach keen biſſele Werktagsſchtaab mehr drin henke gebliwwe is! Unn dezu hott's hausgemachte„Lewwer unn Griewe“ gewwe, daß mes Herz gelacht hott! Zwar e biſſele fett ware ſe, awwer. froog nit, wie die 'ſchmeckt hawwe! 5 Die annere Leut hawwe ſchun läugſcht'ſchlooſe, wie de Heiner ſich am Treppegelänner in de zwette Schtock nuffgezoge hott, for ſich de wohlverdient Ruh hinzugewwe!. Wie un Sack is ir in s Bett'ſalle unn hott ball 'ſchnarcht wie muralter Bernhardiner. Unn geträamt Hotter: vun Lewwerwörſcht, wo mit„Gimmelſinger gefüllt ware unn Blutwörſcht mit„Ungſchteener Roter“! Unn uff eenmol iſt er mitte im Traam üffgewacht, unn die fette Lewwerwörſcht hawwe gebieteriſch ver⸗ langt, daß'r uffſchteht!!! 25 Alles im Haus hott'ſchloofe,'s war ſchtill wie in me Grabloch, unn de Heiner is im diefſchte Negliſchee, (zum Hoſſeanzieche hott's nit mehr gelangt!) ganz hinne am Gang erſcht emol links um s Eck rum, daun widder ke kleenes Gängele rechts in re ſchmale Tür verſchwunne!! ö. 1 Hun wie rr widder uff de Bildfläch erſchiene is, do ſinn im uff eenmol die Schweißtroppe ſo dick wie Quetſcheſchteen uff de Schtern geſchtanne, ſein Aache ſinn angſchtvoll rausgequolle, daß mer ſe mit de Knoppgawwel hätt putze könne, unn ſein bloße Knie hamwe gezittert wie Eſchpelaab: Er hott ſein Zimmer num mer nit mehr gewißtl!! Jetz was mache! (Zuruf: Gott ſei Dank.) Der Völkerbund ſei mit und ohne Dolmetſcher genug durcheinander. Die Stadt Mannheim werde letzten Endes das Inſtitut finanzieren müſſen. Als der Redner, immer mehr vom Thema abſchweifend, darauf aufmerkſam macht, daß man die Klaſſenſtärke der Volksſchule auf 70 bis 80 Köpfe erhöhen wolle, entſteht infolge dieſer maßlofſen Uebertreibung ſtarke Unruhe. Stv. Dr. Peterſen(Ztr.) bemängelt die Begründung der Vorlage. Wenn verſchiedentlich auf den Voran⸗ ſchlag der Handelshochſchule hingewieſen werde, ſo ſei feſtzuſtellen, daß der Mehrzahl der Stadtverord⸗ neten die hier in Betracht kommenden Zahlen un⸗ bekannt ſeien. Die Zentrumsfraktion, die ſich ihre prinzipiellen Ausführungen über die Handelshoch⸗ ſchule für die Budgetberatung vorbehalte, ſei bereit, jeden ausſichtsreichen Verſuch zu unterſtützen, der darauf abziele, das Anſehen und die Wirkungs⸗ möglichkeit der Handelshochſchule zu fördern, ſolange ſich die Projekte im Rahmen des Vertretbaren halten. Deshalb ſtimme ſeine Fraktion der Vorlage prin⸗ zipiell zu. Wenn aber das Inſtitut ſich aus eigener Kraft nicht zu finanzieren vermöge, behalte ſie ſich das Weitere vor. Die Zuſtimmung könne nur unter der Vorausſetzung erfolgen, daß in Zu⸗ kunft weitere öffentliche Mittel für das Inſtitut nicht nötig ſind. Stv. Röhnert bemerkt, die Wirtſchaftliche Vereinigung habe die Abſtimmung frei⸗ d gegeben. Aus den Ausführungen des Redners geht hervor, daß er zu den Gegnern der Vorlage gehört. Vor allem befürchtet er einen erheblichen Zuſchuß⸗ bedarf. Er rechnet mit Einnahmen im Betrage von höchſtens 5000% bei einer jährlichen Ausgabe von 2530 000 /. Der Redner hat mit ſeinen Freun⸗ den das Gefühl, daß einzelne Perſonen den Wunſch haben, eine Arbeit zu leiſten, die nur einem kleinen Prozentſatz der Hörer zugute komme. Sty. Bar⸗ ber(Dem.) bittet im Gegenſatz zum Vorredner, der Vorlage zuzuſtimmen, mit der ein Weg zu neuer Beſchäftigung gewieſen werde. Als er ſich gegen die Kommuniſten wendet, wird er durch fortwäh⸗ rende Zwiſchenrufe unterbrochen, was durchaus begreiflich iſt. Man darf ſelbſtverſtändlich dieſen Radikalinskis nicht ſagen, daß in Rußland die Wohnungsnot genau ſo groß iſt wie bei uns und daß trotzdem dort Bildungsinſtitute geſchaffen wer⸗ den. Für die Volksſchule ſei immer getan worden, was getan werden konnte. Die demokratiſche Frak⸗ tion ſei einſtim mig für die Vorlage. Stv. Leuel ſpricht ſich namens der Deutſchen Volkspartei rückhaltlos für die Vorlage aus, durch die der Handelshochſchule ein neuer An⸗ reiz gegeben werde. Als der Redner durch die Kommuniſten durch Zwiſchenrufe unterbrochen wird, erwidert er ſehr ſchlagfertig, daß die Dolmet⸗ ſcherſchule ja gerade das bezwecke, was die Kommu⸗ niſten wünſchen: den internationalen Ver⸗ kehr zu erleichtern. Auf die Sozialdemokraten ſind die Kommuniſten ganz beſonders geladen. Die„Volksſt.“ berichtete vor einigen Tagen, der Stv. Kober habe ſich als „Hofſänger“ betätigt. Nach der„Arbeiter⸗Ztg.“ ſcheint eine Perſonenverwechslung vorzuliegen. Stv. Dr. Hirſchler bemerkt, die Vorlage habe nicht die Bedeutung, daß eine beſondere Aufregung notwen⸗ dig ſei. Der Redner iſt der gleichen Anſicht, wie der Handelskammerpräſident, daß die Dolmetſcherſchule geeignet ſei, der Handelshochſchule eine beſondere Note zu geben. Die Kommuniſten müßten logiſcher⸗ weiſe für die Vorlage ſtimmen, da alles, was die Sprachen fördere, auch den internationalen Gedan⸗ ken fördere. Als der Redner den Kommuniſten zu verſtehen gibt, daß ſie den Ausbau der Volksſchule getröſt den Sozialdemokraten überlaſſen könnten, wird die Unruhe bei den Kommuniſten ſo groß, daß der Oberbürgermeiſter ſtändig den Gong er⸗ tönen laſſen muß. g halbe Stunde Bürgerausſchuß Die Sozialdemokratie ſei ſeit Jahrzehnten für die Volksſchule eingetreten.(Stadtrat Sch ell ruft: Und heute macht ihr ſie wieder kaput!) Oberbür⸗ germeiſter: So geht das nicht! Zuruf der Kom⸗ muniſten: Wir laſſen uns nicht provozieren! O ber⸗ bürgermeiſter: Sie provozieren die andern auch. Der Stv. Hirſchler hat das Wort und ſonſt niemand. Der ſozialdemokratiſche Redner ſchließt, indem er verſichert, daß ſeine Partei dem Lehrer⸗ abbau mit aller Entſchiedenheit entgegentreten werde. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ſteht auf dem Standpunkt, daß die Vorlage ſoviel Aufregung gar nicht wert ſei. Er könne aber den Standpunkt des Stv. Röhnert durchaus verſtehen. Er habe auch zuerſt der Ent⸗ ſtehung des Inſtituts ſkeptiſch gegenübergeſtanden, ſich aber dann davon überzeugen laſſen, daß wir et⸗ was wertvolles bekommen. Im übrigen gehe die Stadtverwaltung kein großes finanzielles Riſtko ein. Weiterhin könne er zur Beruhigung ſagen, daß mit der Anſtellung des Leiters des Dolmetſcher⸗Inſtt⸗ tuts keine neue etatsmäßige Stelle geſchaffen werde. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage gegen die Stimmen der Kommuniſten und eines Teiles der Arbeitsgemeinſchaft der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung und der Deutſchnationalen an⸗ genommen. Eine perſönliche Bemerkung Stv. Kober, der nachträglich das Wort zu einer perſönlichen Bemerkung erhält, bemerkt, er nehme zu Gunſten des Oberbürgermeiſters an, daß er die Ausführungen des Stv. Dr. Hirſchler nicht gehört habe, der unter Bezugnahme auf die Hofſänger⸗ Angelegenheit geſagt hatte, man könne ja für Kom⸗ muniſten eine Hofſänger⸗Akademie grün⸗ den. Das ſei. ſo ruft Sty. Kober wutſchnaubend in den Saal, eine öffentliche Beleidigung. Er erkläre hiermit öffentlich, daß die, die etwas derar⸗ tiges geſagt hätten, gemeine Lügner und Verleum⸗ der ſeien. Worauf der Oberbürgermeiſter er⸗ klärt, daß der Name des Herrn Kober nicht gefallen ſei. Was wir hiermit beſtätigen. Und nur noch zu berichten haben, daß mit dieſem Intermezzo die halb⸗ ſtündige Sitzung ſchloß. Sch. Städtiſche Nachrichten Friſch geſtrichen In dieſen Tagen, da ſich in der Natur ein letztes Nachhutgefecht des ſcheidenden Winters in Form ge⸗ legentlicher praſſelnder Graupel⸗ und Regenſchauer abſpielt und der junge Lenz ſich ſieghaft durchzuſetzen beginnt, iſt man draußen in den Gärten und Anlagen, in den Parks und Wäldern mit dem„Großreine⸗ machen“ beſchäftigt. Vor allem hat der Gärtner alle Hände voll zu tun. Da muß zunächſt das maſſenhafte Winterlaub, das welke und abgefaulte, zuſammen⸗ gerecht und fortgefahren, die Raſenteppiche müſſen hübſch fäuberlich von jedem im Laufe der Winter⸗ monate zugeflogenen Unrat bereinigt werden und dann ſind die Holzbänke an die ſonnigen Plätzchen in den Gärten und am Waldrande hinzutragen und aufzuſtellen, damit den nach Lenz und Licht und Wärme lechzenden Spaziergängern Gelegenheit zu einem Stündchen ge⸗ ruhſamen Erholens gegeben iſt. In dieſer Zeit heißt es aber auch aufpaſſen, auf⸗ merken nämlich, daß man mit den Aermeln oder den Mantelſchößchen nicht ausgerechnet da anſtreift, wo friſche Farbe iſt. Meiſtens riecht es ja ſchon von wet⸗ tem ſo angenehm nach Oel, Lack oder Terpentin und meiſtens glänzt und gleißt der friſche Anſtrich, von Ferne deutlich wahrnehmbar. Doch manche Leute merken alles dies erſt dann, wenn ſie es an ihren Sachen haben. N Für ſolche iſt das Schild beſtimmt, das luſtig entweder an einem Bindfaden im Winds baumelt oder ſo feſt und ſicher angeheftet iſt, daß kaum jemand es abzureißen vermag; es hät den ſchönen Zweck, vor der Berührung mit den Schönheitsproduk⸗ ten von Meiſter Kleckſel eindringlich zu warnen. Indeſſen, wir glauben dennoch, es werde zu den Seltenheiten gehören, daß man ſich ausgerechnet auf die friſch geſtrichene Bank niederſetzt, obſchon es in unzähligen Scherzgedichten mit und ohne Illuſtratio⸗ nen behauptet und als Erbübel für manche Leute hingeſtellt wird. In mehr oder weniger weiſer Vor⸗ ausſicht, derlei Vorkommniſſen und etwaigen Folgen vorzubeugen, bleiben heutzutage immerhin die Gar⸗ tenverwaltungen bemüht, die Ruhebänke während ver Wintermonate ſtreichen zu laſſen und ſie in„gut ge⸗ trocknetem“ Zuſtand der Oeffentlichkeit zur Benützung zur Verfügung zu ſtellen. Aber nun ſind es ja keines⸗ wegs die Gartenbänke allein, die im erſten Lenz ihre traditionelle Auffriſchung erfahren; viel, viel mehr ſind es die Drahtzäune an den Anlagen und Privat⸗ gärten, die Gitterſtäbe vor den Raſen⸗ anlagen, die Holzverſchläge vor den Schreber⸗ gärten, die Bretterwände an den Lauben und noch vieles andere, nicht zu vergeſſen die Faſſaden an den Häu⸗ ſern, Tore und Türen, Eingänge und Treppengelän⸗ der— denn überall drängt es, überall zeigt ſich das unwiderſtehliche Verlangen im Einklang mit dem Wiedererwachen in der Natur nach einem friſchen, farbenfrohen Aufputz, nach ſauberem Anſtrich, zu „deutſch“ nach„Frühjahrs renovierung“. Und iſt die⸗ ſer lenzhafte Trieb etwa nicht lobenswert? Ganz ohne Zweifel! Nur vergeſſe man nie, wo es nötig iſt, ein Schild deutlich und ſichtbar, anzubringen:„Vor⸗ ſicht! Friſch geſtrichen!“— ſonſt könnte einem dies Schönheitsbedürfnis unter Umſtänden teuer zu ſtehen kommen! en. Stenographiſches Wettſchreiben Bei dem am 24. und 25. März abgehaltenen ſtenographiſchen Wettſchreiben im Ba⸗ diſchen Lehrerverband für deutſche Eim⸗ heitskurzſchrift Mannheim, Meßplatz 2, erhielten nachſtehend verzeichnete Mitglieder des Verbandes Preiſe: 220 Silben: Anna Schilpp, Emma Lemm, Herbert Laier; 200 Silben: Hermann Nuß, Heinrich Tölle, Kurt Tavernier, Ludwig Gilbert, Elſe Bühler, Erika Buhles, Johanna Krapp, Wilma Bartelt, Erna Wolf, Aloys Oswald, Martha Haberſtock; 180 Silben: Liſel Kürſchner; 160 Silben: Joſef Brückelmayer, Emmy Fleiſch⸗ mann, Otto Kraus, Joſef Metz, Elſe Seubert, Anna Weber, Walter Kaiſer, Elfriede Feil, Lisbeth Kap⸗ pes, Ellen Nauen, Luiſe Eß, Paula Jud, Elſe Specht; 4 140 Silben: Anni Heim, Eliſabeth Börſig, Julius Grißmann, Emilie Kleiſer, Gertrud Schmitz, Aenne Reinhardt, Anita Leilich, Irma Krützfeld; 120 Silben: Liſel Schreiner, Eliſabeth Hodis, Hilde Kraus, Lina Schweitzer, Bertl Schennen, Anna Brenneis, Trudl Fleck, Elſe Widmann, Eilli Imhoff, Rud. Eiſinger, Hedwig Brunner, Maria Häßler, Trude Heilmann, Fritz Heilmann, Friderike Bartelt, Wilma Seibert, Helene Stutz, Hilda Frank, Thilde Lehmann, Bertl Beek, Martha Haſel, Anne⸗ liſe Rüde, Friedel Strübe, Cilli Haller, Hilde Iſele. Außerdem erhielten noch eine Anzahl Preiſe für Geſchwindigkeiten von 100 und 80 Silben. * * Selbſtanſchluß mit Seckenheim. Wie uns die Handelskammer für den Kreis Mannheim mitteilt, hat der Reichspoſtminiſter der Vereinigung des Ortsfernſprechnetzes Seckenheim mit dem in Mannheim durch Einrichtung eines Selbſtanſchlußhilfsamts in Seckenheim im allgemeinen zugeſtimmt. Die endgültige Ent⸗ ſcheidung über die techniſchen Einzelheiten iſt dem⸗ nächſt zu erwarten. Mitteilung hierüber wird ſ. Zt, erfolgen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am morgigen Sonntag Rechnungs⸗Inſpektor Georg Ziegler mit ſeiner Gattin Lenchen geb. Linnebach. 's letſchte Schtreichhölzel, wo'r in de fürſorglich mitgenummene Schachtel'habt hott, war glei ver⸗ breunt, unn in dem Labyrinth vun Gäng unn Schtuwedüre hätt ſich nachts ſelbſt de ältſcht Fremde⸗ führer nit mehr ausgekennt. Im Gang hotter doch nit bleiwe könne, unn mit klapprige Zähn is'r halt widder die ſchmal Dür nein!'frore hott ir wie in Schneider unn ſo hott r ſich als eenziger Schutz e paar alte Zeitunge, wo drin gelege hawwe, um die Been gewickelt! Unn debei hott's vum Kerchtorm erſcht drei Uhr 'ſchlage! Die Schtunne ſinn dohing'ſchliche, als wann ſe extra angelängt worre wäre, unn endlich nooch re qualvolle, dreivertelſe Ewigkeet hott ſich ebbes im Haus geregt! De Heiner hott ſchun ſo e ſchteifes'nick gehabt, daß'r gemeent hott, de Kopp brecht m ab, unn wann 'r irgendwo ebbes'hört hott, is'r mit ſeim brum⸗ mende Werſching zur Dürſchpalt nausg' fahre! Uff eenmol hott'r aach widder Schritte gehört, unn zwar hawwe die ſo ſchwer geklunge, daß ir in⸗ nerlich gejuwelt hott: „Gott ſei Dank, de Hausknecht!“, is widder an die Dür'ſauſt unn hott gemacht: „Pſt, pſt, pſt el!“ 's par awwer nit de Hauskuecht, ſondern e dralles Dienſchtmädel, unn wie deß de Heiner im Negliſchee mit de zeitungspapierene Hoſſe'ſehe hott, hott's kerzegrad nausgekriſche, unn de Heiner, wo widder in ſein Kabinettche neinverſchwunne is, hott 'hört, wie aus alle Schtuwwe Menſche frausgekriſche hawwe: „Was is dann paſſiert? 2 Unn de Wert unn de Hausknecht unn de Koch unn zwee Schtuwwemädle unn n Kellner unn n Weckbu unn, was weeß ich, was for Leut ware im Handumdrehe um deß Mädel verſammelt 's ganze Haus war in Uffruhr!! Unn die dumm Schneegans hott verzählt, daß do hinne im Kabinettche eener wär, wo lr gerufe hätt, unn ſie wär doch e auſchtänniges Ding unn de Bach⸗ müllers Schorſch wär ihr Bräutigam unn wann der deß höre dät, dann dät ir e anneri nemme unn deß dät ſe ſich nit'falle loſſe unn De Wert is wie en losgeloſſener Bär an s Dürle 'ſchoſſe unn hot de Heiner. wie e Häufelche 9 t Elend uff dem„durchbrochene Erſatzſchtühlche“ zſammegekauert ſitze ſehe: s eene Been mit de Sunntagsnummer vum„General ⸗ Anzeiger“ um⸗ wickelt unn s annere Been in die„Kölniſch Illu⸗ ſtriert“ eing'ſchlagel!! Deß Bild! Natürlich hott ſich die ganz Geſchicht im Aacheblick geklärt; de Heiner hott ſeine Kleeder gebrocht kriegt unm ſich im Kabinettche nordürftig anziehe könnel! Die Leut hawwe ſich gewergelt vor Lache Mit im neckſchte Zug is de Heiner abgereeſt. 1 n eſchteifer Hals, in dicker Backe unn en Schnuppe, daß m s Waſſer verzehn Tag lang aus alle Knopp⸗ löcher rausgeloffe is, war s End vum Lied.! Unn ſeit dere Zeit hott'r e Notisbüchle bei ſich, wo rer ſich ſein Zimmernummer notiert unn ſelbſcht beim Schloofe an me Bännelche um de Hals henke hott, falls...'r mol widder zu fetti Lewwer⸗ wopſcht eßt. 111 —— „Amneſtie Von Karl Maria Finkelnburg Morgen vormittag findet, wie bereits mitge⸗ teilt, die Aufführung von„Amneſtie“ im Rahmen der„Jungen Bühne“ ſtatt. Nachſtehend nimmt der Autor, der Leiter des Preußiſchen Strafvollzugs⸗ amtes o.., zu ſeinem Stück das Wort. Die Strafjuſtiz rückt immer mehr in den Vorder⸗ grund des öffentlichen Intereſſes. Parlament und Preſſe ſind voll von Reformdebatten. Der Glaube an die Sakroſanktheit des Strafgeſetzbaus iſt ſtark erſchüttert. Täglich ſehen und hören wir, wie ſelbſt die hervorragendſten Fachfuriſten völlig entgegen⸗ geſetzt über die Strafwürdigkeit von Handlungen denken, die bisher unbeſtritten als ſchwere Verbre⸗ chen galten und deshalb von unſerem Strafgeſetzbuch mit langjährigen Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen bedroht ſind. Eine vergleichende Betrachtung mit den Strafgeſetzbüchern anderer europäiſcher Kulturſtaa⸗ ten zeigt, wie ſubjektiv alle Strafgeſetzgebung iſt. Oft nur von zufälligen Parteikonſtellationen ab⸗ hängige Majoritätsbeſchlüſſe entſcheiden über das ſtrafrechtliche Wohl und Wehe ganzer Bevölkerungs⸗ teile. Selbſt bei einer ſo tiefwühlenden Frage, wie der Beibehaltung oder Abſchaffung der Todesſtrafe, hängt es bei uns nur von einer unberechenbaren Ab⸗ ſtimmung ab. Ein paar Stimmen mehr oder weniger entſcheiden. Je mehr man von der Unzulänglichkeit eines jeden Strafgeſetzbuches überzeugt iſt, um ſo vorſich⸗ tiger muß man bei ſeiner Handhabung ſein. Auch die gewiſſenhafteſte Rechtſprechung bietet häufig keine Gewähr, daß die wahre Gerechtigkeit zum Siege kommt, da der Richter unter dem Paragra⸗ phenzwang ſteht Die Menſchlichkeit ſteht höher als der Paragraph. Wie man lieber zehn Schuldige laufen läßt, als daß man einen Unſchuldigen verurteilt, ſo ſoll man auch in allen rückſichtswürdigen Fällen lie⸗ ber zu milde als zu ſtrenge ſein. Schon der Kirchen ⸗ vater Auguſtinus hat— aus ſeiner Weltanſchauung heraus— einſt geſagt: Wenn ich beim jüngſten Ge⸗ richt verſtoßen werde, ſo will ich lieber verſtoßen ſein, weil ich zuviel Güte im Leben gehabt habe, als weil ich zu hartherzig geweſen bin. Am ſtärkſten aber leuchtet in der Lehre des Zimmermannsſohns von Nazareth die allumfaſſende Menſchengüte. Auf welchem religiöſen Standpunkt man auch ſtehen mag: Sein wundervoller Appell an die Barmherzig⸗ keit hat Ewigkeitswert behalten:„Richtet nicht, ſo werdet ihr nicht gerichtet werden.“„Siebzigmal ſiebenmal ſoll man Mitbrüdern verzethen.“ Noch in ſeiner Sterbeſtunde hat er den Straßenräuber, der neben ihm gekreuzigt hing, begnadigt. Soviel auch die Evangelien über Menſchen aller Art berichten: der einzige Menſch, von dem ſie berichten, daß der Nazarener ihm den Himmel verſprochen habe, war — ein Verbrecher. In dem Drama„Amneſtie“ iſt von mir verſucht worden, für den Gnadengedanken der ſich in der Straffuſtiz der Zukunft immer mächtiger auswirken wird und ſoll, neue Anhänger zu werben. Wie oft müſſen wir alle im täglichen Leben, im geſellſchaft⸗ lichen Umgang, in der Familte, im Beruf verſtehende Vergebung üben. Wir ſind ja alle nur Menſchen. Auch hinter den Zuchthausmauern ſitzen Menſchen von Fleiſch und Blut wie wir. Das vergeſſe man nie und handle danach. Wer aber glaubt, ſich hoch⸗ mütig abwenden zu dürfen, dem rufe man warnend zu: Wer ſteht, der ſehe zu, daß er nicht falle. Jeder Menſch trägt die Anlage zum Guten mie die Anlage zum Böſen in ſich. Schickſalshafte Verknüpfungen entſcheiden, welche Anlage ſich ſtärker entwickelt. 4. Seite. Nr. 149 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 29. März 1930 Verlegung der Mohrenapothele Die Mohrenapotheke wird am 1. April nach O 3, 2 verlegt, nachdem ſie 200 Jahre in O 3, 5 ihre Heimat hatte. Das Gründungsjahr der Apotheke iſt nicht ſicher feſtzuſtellen. Denn der ehemalige Beſitzer, der Apotheker Melchior, hatte etwa 1730 das Privileg der Apotheke an ſeinen„Herrn Oehme, als zu Wormbs im St. Paulusſtift ſtehenden Cuſtos Gau⸗ thier lehensweiß verſetzt“(für 300 fl.). Das Privileg iſt in Worms nicht mehr aufzufinden. Da ein Apo⸗ theker namens Melchior 1698 eine Apotheke in der Feſtung beſaß, war dies möglicherweiſe die Mohren⸗ apotheke. Nach Melchiors Tod letwa 1730) erbte ſein kleiner Sohn die Apotheke. Deſſen Großmutter, die Witwe Gorswarenn, ließ ſie durch den„Beſtänder“ (Pächter) Seifert verwalten. Die Frau ſtarb 1735. Ihr Sohn als Vormund des kleinen Melchior ließ die Apotheke durch den Proviſor Magnus Federigus Cron verſorgen. Dieſer übernahm die Apotheke, kteß 1735 das Privileg neu ausſtellen und kaufte das Haus Quadrat 13 Nr. 2, damals D 9, 8(jetzt O 3,), von Adminiſtrationsrat Philipp Moll im Jahre 1739 für 4500 fl. Nach Crons Tod ließ die„Witwe Cronin“ die Apotheke durch Pröviſoren verwalten, mit denen ſie allerdings Pech hatte. Der eine ſtahl, der andere war in Pfalz⸗Simmern geprüft und das galt nicht für Kurpfalz. 1786 wurde die Apotheke an Georg Döring aus Amöneburg verkauft, 1788 an Blaſius Mohr, 1796 dem Kind Leonhard Mohr zu⸗ geſchrieben. Im März 1796 kaufte ſie Theodor Cetti, im April 1804 Wilhelm Herrmann, 1836 ging ſie in Karl Mathias, 1838 an J. F. Huber aus Gondelsheim über. Ihm folgte 1867 Bernhard Schwanen aus Graben. Darauf 1870 Hermann Nacobi, 1875 Edwin Hoffmann. Vom Jahre 1875 bis 1889 wechſelten die Apotheker Girshauſen, Schäubly, Bennighof als Beſitzer. Im April 1889 übernahm Herr Ernſt Schellenberg die Apotheke. In ſeinen Händen blieb ſie durch 41 Jahre. Nun werden ſeine lang⸗ jährigen Mitarbeiter Anton Cornely und Richard Peter die Apotheke ſelbſtändig weiterführen. J. S. * * St. Boutfatiuskirche! Der Stiftungsrat der St. Bonifatiuspfarrei hatte ſich unter dem Vorſitz von Pfarrkurat Reiner Klüber O. F. M. mit der Er⸗ richtung eines neuen Hochaltares beſchäftigt Man hat bereits an Stelle des alten Hochaltares einen dem Chor entſprechenden Hochaltar in Auftrag gegeben. Das Modell kann im Singſaal der Sakriſtei heſichtigt werden. * Wiedereröffnung des Friedrichsparks. Im Anzeigenteil bringt die Parkleitung die Ein la⸗ dung zum Abonnement, auf die wir an die⸗ ſer Stelle beſonders hinweiſen. Da für dieſe Saiſon der Preis für Dauerkarten um 20 v. H. er⸗ mäßigt worden iſt, wind eine große Anzahl neuer Abonnenten zu dem alten Stamme hinzukommen. Die Anlagen ſind zum allgemeinen Beſuch wieder geöffnet. * Zuſammenſtoß zwiſchen Straßenbahn und Dieſel⸗ Schlepper. Geſtern vormittag ſtieß auf der Mittel⸗ ſtraße am Meßplatz ein Führerwagen der Linie 7 von dex, Heite guf einen aus der Schimperſtraße kommen⸗ den Hanomag ⸗Schlepper auf. Am Führerſtand des Straßenbahnwagens wurden die Scheiben zertrüm⸗ mert, auch die ſeitliche Holztäfelung ſchwer beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Straßenbahn⸗ wagen wurde aus dem Verkehr gezogen. * Bewußtloſigkeit durch Kohlenoxydgaſe im Büro⸗ Traum. Weil der Rauch im Kamim des Hauſes K 1, 8 ſchlecht abzog, drangen geſtern nachmittag Kohlen⸗ oxydgaſe in einen Büroraum. Man wurde auf die gefährliche Situation aufmerkſam, als ein Büro⸗ fräulein bewußtlos umfiel. Die Erkrankte wurde nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus verbracht. Die um.20 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr ſorgte durch Verbrennen von zwei Löſchpatonen wieder für beſſeren Rauchabzug. * Todesfall, Nach längerer Krankheit iſt in Hei⸗ delberg Frau Selma Wolf⸗Jaffé, 72 Jahre alt, geſtorben. Die Verſtorbene, die im Juli 1916 nach Heidelberg kam, nachdem ſie vorher eine Reihe von Jahren in Mannheim verbracht hatte, wurde in der Oeffentlichkeit dadurch bekannt, daß ſie vor dem Kriege eines Tages plötzlich im Bad. Landtage er⸗ ſchien und dort von der Tribüne eine Anzahl von Flugblättern zugunſten des Frauenſtimmrechts in den Saal warf. Als Mitglied der ſoztaldemokra⸗ tiſchen Fraktion gehörte die Verſtorbene geraume Zeit dem Heidelberger Bürgerausſchuß an. Sie wirkte insbeſondere für die Sozialrentner und war eine begeiſterte Freundin von Muſik und Theater. Während ihrer Mannheimer Tätigkeit ſetzte ſich die Verſtorbene mit zäher Energie für die Ziele und Beſtrebungen der Anhängerinnen des Frauenſtimm⸗ rechts ein. In ihrer geradezu fanatiſchen Art war ſie mit der Frauenrechtlerin Pankhurſt zu verglei⸗ then, die dieſer Tage in London durch Euthüllung eines Denkmals geehrt wurde. Solange ſie in Mannheim anſäſſig war, gehörte ſie der Demokra⸗ tiſchen Partei au, konnte ſich aber in dieſer politiſchen Vereinigung keine beſondere Geltung verſchaffen, da ſie für die gemäßigte Richtung der damaligen Frauenbewegung zu radikal war. Die geiſtig unge⸗ mein regſame und ſehr gebildete Frau hat ſich auch Itterariſch ſtark betätigt und für uns manchen leſens⸗ werten Artikel geſchrieben. Vexeinsnachrichten * Sommertagszug in Neuoſtheim. Trotz des großen finanziellen Riſikos wird der Mannheimer Kanu⸗ port„Oſt“ auch in dieſem Jahr ſeinen durch Originali⸗ tät und künſtleriſche Ausführung in der ganzen Stadt beſtens bekannten Sommertagszug in Neuoſt⸗ heim zur Durchführung bringen in der Hoffnung, auch in Fieſem Johr wieder die volle Unterſtützung der Neusoſt⸗ heimer zu finden. Der Zug findet am Sonntag Judiea (6. April) ſtatt und beginnt nachmittags um 3 Uhr. i Die Vereinigung ehem. Angehöriger der Nachrichten⸗ Truppen, die auch am hieſigen Platze über eine ſtattliche An⸗ zahl Mitglieder verfügt, hielt am vergangenen Dienstag ihre gut beſuchte Jahres⸗Hauptverſammlung ab. Aus dem Jahresbericht, den der Schriftführer Kallen⸗ berger erſtattete, war zu entnehmen, daß ſich auch in dieſem Jahr die Mitgliederzahl vergrößert hat und an Un⸗ terhaltung reichlich viel geboten wurde. Kaſſier Becker erſtaktete einen günſtigen Kaſſenbericht, deſſen Richtigkeit Kam. Lang beſtätigte. Bei der Vorſtandswahl wurde Kam. A. Kübler als Vorſitzender, Kam. Bollet als Stellvertreter, Kam. Kallenberger als Schriftführer, Kam. Becker als Kaſſier gewählt. Mit der Mitteilung, daß für die nächſte Zeit verſchiedene Lichtbilder⸗Vorträge vorgeſehen ſind, wurde die gut verlaufene Verſammlung geſchloſſen. Die neue St. Vonifatiuskirche in der Gartenſtadt Hochfeld Zur Einweihung der * Ludwigshafen a. Rh. 29. März. Im knoſpenden Frühling hat ſich in der Gartenſtadt Hochfeld eine Blüte neuzeitlicher, aber doch heimiſcher und heim⸗ traulicher Kirchenbaukunſt entfaltet. Die St. Boni⸗ fatiuskirche vor Mundenheim der bereits einige tauſend Katholiken zählenden Raſchigſiedelung tritt anſtelle einer Notkapelle. Den Architekten Landes⸗ baurat Prof. Boßlet und Dipl.⸗Ing. Karl Loch⸗ ner, Erbauern der St. Marien⸗ und Herz Jeſukirche in Ludwigshafen, glückte eine ſchlichte, ſchnittige, dabei kultiſch empfundene Zweckform. Das Innere wahrt die kirchliche Tradition einer Baſilika: vor allem durch die hölzerne Balkendecke und die ſchmale Längsform. In den beiden engen Seitenſchiffen ſind Beichtſtühle in Eiſenrahmen eingebaut. Gegen Kälte St. Bonifatins⸗Kirche und Schall iſoliert. Auch der Bodenbelag, aus rotem und ſchwarzem Kylolith gemuſtert, wirkt wärmend und ſchalldämpfend. Ihren größten Schmuck empfängt die Kirche durch die tieftönigen Glasfenſter von Willy Degen⸗Mannheim, deſſen Kunſt aus einer Reihe proteſtantiſcher und katholiſcher Kirchen in der Pfalz beſtberufen iſt. Aus ſphäriſch dunkelnden und in allen Regenbogenbrechungen ſich mählich hellen⸗ den Gründen löſen ſich kreuzförmige Sterne, ein wunderſames Spiel, edelſtiliſterter Lichter und Far⸗ ben. Die Unterkirche wurde für Gemeinde- und Ver⸗ einsverſammlungen hergerichtet. Es ſtehen dafür 3 Räume zur Verfügung. Am morgigen Sonntag wird das Gotteshaus durch den Biſchof von Speyer feierlich eingeweiht. Vereinigung ſelbſtändiger Lebensmittelhändler Mannheim und Umgebung E. V. Der Verein hielt am 23. März ſeine ordentliche Generalverſammlung ab. Der 1. Vorſitzende Helffrich ſchilderte bei Erſtattung des Geſchäftsberichts die mit der Stadt getroffenen Vereinbarungen über Tren⸗ nung von Groß⸗ und Klein markt. Leider mußte der Vorſitzende berichten, daß auch dieſes Jahr die unge⸗ rechte Art der Verſteigerung der Marktplätze trotz der mannigfaltigſten Vorſtellungen bei den Behörden beibehalten wird. Der Syndikus der Vereinigung, Rechtsanwalt Dr. Otto Simon, gab Details über die Verhandlungen, unterſtrich nochmals das Ergebnis der mit der Stadt getroffenen Ab⸗ machungen über die Verlegung des Großmarktes, und drückte ſein tieſſtes Befremden darüber aus, daß, wie aus der Preſſe erſichtlich, im Stadtrat plötzlich Schwierigkeiten aufgetaucht ſind, die getroffenen Vereinbarungen durchzu⸗ führen. Die Vereinigung müſſe ſich ganz energiſch gegen die Verſchleppung der Durchführung der nach langem Kampf erzielten Löſung verwahren. In dieſem Zuſammen⸗ hang wies der Redner auf die dringende Notwendigkeit hin, durch engſten Zuſammenſchluß der Intereſſenten die Vereinigung zu hehen und zu ſtärken, um einen Macht⸗ faktor zu bilden gegen die Angriffe auf berechtigte und grundlegende Exiſtenzintereſſen. Nach der Entlaſtung des Geſamtvorſtondes einſchließlich Koſſiers ergab die Neuwahl folgenden Vorſtand: 1. Vor⸗ ſitzender Georg Helffrich, Bellenſtr. 28, 2. Vorſitzender Wilhelm Franz, Kaſſier Karl Kornmann, 1. Schrift⸗ füthrer Guſt. Siegel, 2. Schriftführer Georg Carbon, Bei⸗ ſitzer Fr. Hummel, Frau Lenz, Vergnügungskommiſſor Otte Köhler. Kommunale Chronik Pirmaſenſer Voranſchlag abgelehnt : Pirmaſens, 28. März. Der Stadtrat beſchäf⸗ tigte ſich Donnerstag nachmittag mit der Bera⸗ tung des Voranſchlages für 1930/3 1. Die Beratungen wurden eingeleitet mit einer groß an⸗ gelegten Etatsrede des Oberbürgermeiſters Geheim⸗ rat Strobel, der zunächſt darauf hinwies, daß der Voranſchlag mit einer ungedeckten Mehraus⸗ gabe von 195000 Mark abſchließe. Die Haus⸗ haltsführung ſei außerordentlich erſchwert gewefen. Der harte Druck, der auf der Geſamtwirtſchaft laſte, habe ſich naturgemäß in den Einnahmen, Laſten und Ausgaben der Stadt ausgewirkt. Insbeſondere kämen für den Voranſchlag von Pirmaſens in Frage die von Jahr zu Jahr zurückgegangenen Einnahmen aus Steuern und Umlagen, denen in gleichem Maße eine Steigerung der Ausgaben für Wohlfahrtslaſten gegenüberſtehe. Der Oberbürgermeiſter wies darauf hin, daß ſämtliche Reſerven zur Unterſtützung des Haushalts herangezogen werden mußten und daß auch die ehemals angelegten Rücklagen der Werke und Anſtalten, ferner das angeſammelte Betriebsver⸗ mögen zum großen Teil im Haushalt untergegangen ſeien. Die Anträge der verſchiedenen Parteien zur Deckung des Defizits, wie Einführung einer Reklame⸗ und Inſeratenſteuer, hielt der Oberbürgermeiſter nicht für geeignet. Er empfiehlt vielmehr die Ein⸗ führung einer Grundwertabgabe und die Nacherhebung von 4 der Umlage auf die Ge⸗ werbeſteuer des Jahres 1925, ferner endlich eine Er⸗ höhung der Tarifſätze für Gas und elek⸗ triſches Licht. Der Voranſchlag beſchränkte ſich auf die allerdringendſten Ausgaben. Beiſpielswetſe ſei nichts vorgeſehen für den immer vordringlicher werdenden Schulhausneubau, nichts für die ebenfalls dringend nötige Erweiterung der Schuhmacherfach⸗ ſchule, nichts für den weſentlichen Fortgang des Stadt⸗ badneubaues und nichts für eine Oberrealſchule. Der Oberbürgermeiſter wies zum Schluß darauf hin, daß eine Beſſerung der Finanzlage der Stadt nur durch eine Hebung der geſamten wirtſchaftlichen Verhältniſſe in Pirmaſens erreicht werden könne. Er richtete in dieſem Zuſammenhang einen warmen Appell an die Pirmaſenſer Fabrikanten, doch dafür Sorge zu tragen, daß die Tauſende von auswärtigen Arbeitern, die den ebenfalls tauſenden Arbeitsloſen in der Stadt das Brot wegnüähmen, wenn möglich abgebaut werdet, damit die Arbeitsloſigkett in Pir⸗ in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt. maſens und damit die ungeheure Belaſtung des Wohlfahrtsetats etwas gemildert werden könne. Die Beratung des Voranſchlags wurde dann en bloe vorgenommen. Die bürgerlichen Fraktionen äußerten ſich zu den eingegangenen Anträgen nur kurz. Der übrige Teil der Ausſprache ſpielte ſich — wie auch in den vorhergegangenen Sitzungen— lediglich zwiſchen Nationalſozialiſten und Kommuni⸗ ſten ab. Trotz der dringlichen Mahnung des Ober⸗ bürgermeiſters, der auf die ungeheuren Folgen die⸗ ſes Vorgehens hinwies, wurde der Voranſchlag ſchließlich von den Nationalſozialiſten und Kommu⸗ niſten zuſammen abgelehnt. Es iſt dies das erſte Mal in der Geſchichte der Stadtverwaltung von Pir⸗ maſens, daß ein ſtädtiſcher Voranſchlag von den Fraktionen des Stadtrates nicht angenommen wird. — Die Kommuniſten ſtimmten gegen den Voran⸗ ſchlag— wie jedes Jahr— aus prinzipiellen Grün⸗ den, während die Nationalſozialiſten ihre Stellung⸗ nahme damit begründeten, daß die Einſchränkung der ſtädtiſchen Ausgaben in dem gewünſchten und notwendigen Ausmaße nicht vorgenommen worden ſei. Damit ſind ſämtliche diesbezüglichen Auträge der übrigen Fraktionen gleichfalls unter den Tiſch gefallen. Aus dem Lande Der Obſtbaum⸗Vollblüte entgegen. i Weinheim, 28. März. Außer den Aprikoſen und Mandeln ſtehen jetzt die türkiſchen Kirſchen in Büch e. In den Gärten blühen die Forſithien. Be⸗ reits in 8 bis 10 Tagen dürfte— ſonniges Wetter vorausgeſetzt— die Bergſtraße im vollentwickelten Blütenzauber ſtehen. Die umgefahrene Polizei L. Oeſtringen, 27. März. Ein auf der falſchen Stra⸗ ßenſeite fahrendes Auto fuhr auf das Fahrrad des Polizeidieners Bender auf, wodurch dieſes vollkommen demoliert wurde, Bender ſelbſt durch rechtzeitiges Abſpringen ſich aber retten konnte. Das Auto ſuchte das Weite, doch iſt ſeine Kennummer feſtgeſtellt. Präſtdent der Liedertafel Baden⸗Baden 7 rr Baden⸗Baden, 28. März. Nach ſchwerer Krank⸗ heit iſt hier Kaufmann Ludwig Duttle aus dem Leben geſchteden. Als eifriger Förderer des deut⸗ ſchen Liedes und als Präſident der„Liedertafel Aurelia“, ein Amt, das er lange Jahre innehatte und von dem er erſt im letzten Jahre wegen Kränk⸗ lichkeit zurückgetreten iſt, war er weit über Baden hinaus bekannt. Auch ſonſt betätigte er ſich erfolg⸗ reich im öffentlichen Leben; ſo war er faſt 30 Jahre Mitglied des Aufſichtsrats der hieſigen Vereins⸗ bank und ſechs Jahre lang deren Vorſitzender. Weiter gehörte er auch dem Stadtverordneten⸗ Kollegium lange Zeit an und war zugleich Obmann⸗ Stellvertreter des Skadtverordneten⸗Vorſtandes. In allen dieſen Aemtern war er bekannt als ein arbeitsfreudiger Mann, deſſen erfolgreiches Wirken gern anerkannt wurde. Sein Hinſcheiden hat all⸗ gemeines Bedauern in allen Kreiſen der Einwohner⸗ ſchaft ausgelöſt.— Im Alter von über 80 Jahren iſt heute hier auch Rentner A. E. Thiergärtner geſtorben, der Begründer der bekannten Firma gleichen Namens. Auch er hat ſich in früheren Jahren lebhaft am öffentlichen Leben beteiligt und war eine hochgeachtete und beliebte Perſönlichkeit in allen Kreiſen. * IU Weinheim, 28. März. Beim Neubau der Obſt⸗ großmarkthalle wurde heute ein junger Maurer in der friſch ausgegrabenen Kellerbaugrube durch plötzlich hereinbrechende Erdmaſſen teil⸗ weiſe nerſchüttet, wobei er Beinquetſchungen er⸗ litt. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätsauto Aus der Pfalz Zigarettenpapier⸗Schmuggel * Ludwigshafen, 28. März. Geſtern nachmittag wurde in der Frieſenheimerſtraße der 13 Jahre alte Sohn eines Korbmachers von hier beim Verkauf unverſteuerten Zigarettenpapiers betroffen. Dem Jungen konnten noch nahezu 500 Päckchen des eingeſchmuggelten Papiers abgenommen werden. Zwei Schwerverletzte durch Einſturzunglück :: Queidersbach bei Landſtuhl, 29. März. An einem hier erſtellten Neubau ſtürzte plötzlich eine Gre⸗ belwand ein. Die an dem Bau beſchäftigten Arbet⸗ ter wurden teilweiſe unter den Trümmern be⸗ graben und verletzt. Schwere Verletzungen erlit⸗ ten der Maurer Auguſt Brämer und der Maurerleyr⸗ ling Albert Schneider aus Queidersbach. Sie wurden dem Krankenhaus in Landſtuhl zugeführt, wo ſie hoff⸗ nungslos darniederliegen. Die Verletzungen der übrigen Verunglückten ſind leichter Natur. Wer wird pfälziſcher Handwerkskammerpräſident? * Kaiſerslautern, 29. März. Nach dem Tode des Präſidenten Schwarz hat ein großes Rätſel⸗ raten um den Nachfolger im Amt des Präſidenten der Handwerkskammer der Pfalz eingeſetzt. Zu allen bisher umlaufenden und zum Teil veröffentlichten Gerüchten iſt authentiſch zu ſagen, daß der doch in erſter Linie zur Behandlung der Frage berufene Kammervorſtand noch keinerlei Klarheit über dieſe Angelegenheit hat, ſondern in der vorgeſtern abgehaltenen Sitzung beſchloß, die Frage der Neu⸗ wahl eines Kammerpräſidenten der Hauptverſamm⸗ lung zu unterbreiten und dieſe mit größter Be⸗ ſchleunigung, nämlich auf den 30. April einzuberufen. Hauptaufgabe der Hauptverſammlung wird die Er⸗ ſatzwahl ſein oder doch eine Entſcheidung herbeizu⸗ führen darüber, ob das Amt vorerſt verwaiſt bleiben und durch den Stellvertreter wahrgenommen werden ſoll. In dieſem Falle würde die Angelegenheit zurückgeſtellt und gelegentlich der ordentlichen Wahl des Kammerplenums auf Grund der vorjährigen Handwerkskammernovelle erledigt werden.— Alle umlaufenden Gerüchte ſtützen ſich auf Vermutungen Unzuſtändiger. Zeichen der Räumung? * Landau, 28. März. In der Nacht vom 28. zum 27. März paſſierten die Bahnſtrecke Landau⸗Zwei⸗ brücken drei Sonderzüge mit franzöſiſchen Truppen, um über die Grenzſtation Homburg in das Saargebiet zu kommen. Die drei Züge beförder⸗ ten 3550 Mann. In zwei weiteren Sonderzügen wurden in der Nacht zum 28. März weitere 1650 Mann in der gleichen Richtung transportiert. Wie der Oberrh. Landesdienſt erfährt, handelt es ſich bei dieſen Truppenabteilungen um Reſerviſten, die aus den Garniſonſtädten im beſetzten Gebiet nach dem Innern Frankreichs zur Entlaſſung zurück⸗ kehren. In Landau verließ in der letzten Nacht ein größerer Trupp Soldaten ihren bisherigen Standort. Auch in dieſem Falle handelte es ſich um zur Ent⸗ laſſung kommende Reſerviſten. Newyorker Rheinpfälzer in der Pfalz * Landau, 28. März. Im Juni und Juli werden Mitglieder des Rheinpfälzer Männerchors Ne w⸗ york zu einem Beſuch in die alte Heimat kommen. Die Reiſe wird am 26. Juni mit dem Lloyddampfer „Dresden“ angetreten. Schon jetzt werden die reiſe⸗ luſtigen Pfälzer in Amerika durch fein aufgemachte Faltproſpekte über die Pfalz, die vor allem prächtige Aufnahmen aus Annweiler, Kaiſerslautern, Neu⸗ ſtadt, Zweibrücken und Speyer enthalten, auf ihren Beſuch in der Pfalz vorbereitet. In Deutſchland führt die Reiſe über Bremen, Köln, Rüdesheim, das Niederwalddenkmal, Worms, Ludwigshafen und Heidelberg. Und zwar wird Worms und Ludwigshafen am 9. Juli, Hei⸗ delberg am 10. Juli, Speyer und Frankenthal am 11. Juli, Freinsheim, Ungſtein, Bad⸗Dürkheim, Wa⸗ chenheim, Deidesheim, Mußbach und Neuſtadt am 12. Juli, Maikammer, St. Markin, Edenkoben, Edes⸗ heim, Ober⸗ und Niederhochſtadt, Bornheim, Landau und Annweiler am 13. Juli aufgeſucht. Die Gäſte weilen dann am 14. Juli auf dem Trifels, in Albersweiler, Klingenmünſter und Pleisweiler, fer⸗ ner in Bergzabern und Dahn. Am 15. wird u. a. Pirmaſens und Zweibrücken beſucht, am 16. Hom⸗ burg, Landſtuhl, die Sickinger Höhe und Kaiſerslau⸗ tern, wo ſich die Reiſegeſellſchaft am 17. auflöſt. Sie wird ſich am 11. September in Bremen zur Rück⸗ fahrt nach Newyork wieder zuſammenfinden. Uebri⸗ genus ſind während des Deutſchlandaufenthaltes Ab⸗ ſtecher nach München und Oberammergau zu den Paſſionsſpfelen, ferner Fahrten nach Wien und Bu⸗ dapeſt vorgeſehen. Samstag, den 29. März Nationaltheater:„Orpheus in der Unterwelt“, 20 Uhr. i„Der Mann, der ſeinen Namen änderte“, 20 Uhr. Kabarett Libelle: Kabarett, 20 Uhr, Mannheimer Künſtlertheater„Apollv“: Das Mädel vom Broadway“, 20 Uhr. Geſellſchaft für neue Muſik:„Ruffiſche Bauernhochzeit“, zeniſche Kontate von Igor Strawinſki, in der Harmonie, N 2, 6, 20 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Hai Tang“.— Schauburg: „Nuri, der Elefant“.— Capitol:„Sturmflut der Liebe“.— Scala⸗Theater:„Verepbte Triebe“.— Roxy⸗ Theater:„§ 218 der Stitten richter“, Univerſum:„Liebeswalzer“.— Glodia⸗ Pa baſt: „Polizeiſpionin Nr. 77%.— Pal aſt⸗ Theater:„Der Kampf um die Erde“.— Odeon ⸗Lichtſpiele: „Von Bluthunden gejagt— von Menſchen gehetzt“. Lichtſpielhaus Müller:„Herrin u. ihr Knecht“. Schensmürdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags] tägl. 10—413 Uhr, 15—17 Uhr: Sonntags und Feiertags von 1113.30 Uhr und 1517 Uhr. A u sSſtellung Nationole in der Graphik“.— Schloßmuſeum: et täglich von 10—13 Uhr und Ge 14—16 Uhr. Sonntags von 11—16 Uhr durchgehend. Aus ſte[lung:„Meiſterwerle der Buchmalerei“. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm. von 15—417 Uhr ⸗ Dienstag 15—17 Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Fleitag 17 bis 19 Uhr.— Planetarium: 15 Uhr Beſichtigung. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rheln Begel 25. 26 27, 28. 29 Neckar ⸗Wegen 26 27 20 25. Sc 1444770 40 5 2852 97 2 85 2 70 ſterinſe 20 28502 072.85 Schl 2992.40.450 590.85 5 Maxan 3488411.90.5055.3 Mannben.63 2 88 1211.20 1,201, Taub 1691.76 553 Köln.44%.05 — N 0 Samstag, den 29. März 1930 5 5 203 gi MS aao 5 5——.—. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 5. a 7 25 1——*————————— ö 7 2 2 1 f 9 5 2 l 565 6 i 0 0 1K tag 5 ite* Speyer, 28. März. Am Donners 5 0 7 N— l 1 uf, März. Am 7 onnerskag abend ver⸗ ſchuß nicht Gnade, ſondern nationales a 14 fen e ſich Frauen und Männer aller Parteien Verſtändnis und deshalb Recht verlangten, 46 S 5 Dei vorzüglich, die ö en. und Stände aus Speyer, Germersheit nd er IBB N F„ 0 3 df Se 51 11 5987 Sprüngen aufgebaut. Der vorz 9, a des Orten ing hieftgen e ee 855 1 e wurde einſtimmig eine Entſchließung ange⸗ Das Iran furter Reilturnter Sprünge all ging der Kong, o e,, 5— ma hieſtgen Wi[sbacher Hof. Rechtsanw me 5 N 3 1 l S Deer) 9 55 5 techtsanwalt nommen, die beſagt: e geit 18 ürklub zum Turnier drei Stunden hatte der brave y von Stallmeiſter ö 25 1 Spe grüßte E 8 S 0 f Hino 5 N S Wenn der Fra Reit 18 1 Dum Turnier 5 3 2 te di hex, begrütß 1 5 e, be. den auf„Eine aus allen Kreiſen Bevölkerung det 17 90 neis Beſte von Reiter und pferd zu. Lange hervorragend geſt Springen zu ung en nenen Biſchof 0 dwig Se 5 Sta 8 z 5 r det, kommt meiſt das Beſte vo ite 81 55 17575 N 1 5 55 0 enenen Biſchof Dr. Ludwig Seba⸗ Städte Speyer und Germersheim beſuchte Verſam Altmeiſter Pant k weiß f ſeinem Gunſt Min., lautete ſtian, den evangeliſchen Kirchenpräſidenten D Dr 0 i Sou Mpeg n Aikmeiſker nen der Richter e a em lei“ 25 ene chen Kirchenpr iſidenten Dr. lung in Speyer richtet an den Herrn Reichspräſiden⸗ Progr ausſehen muß und wie die Handieaps der Richterf der neue e Ake kſch 58 un und Regierungsdirektor Staehler. ten, die Reichsregierung, die Bayeriſche Staats⸗ gearbeitet werden. erſten Male ſah man Leiter des Spriungſtalle a e Hannover, del Auch den Oberbürgermeiſter von Speyer, Leiling, regierung und die Fraktionen des Reichs⸗ und des D. von Mörs dieſer Stelle im Richter⸗ ritt Baccarat und Che 4 los 1 0 7 5 el⸗ 1 3 Stad 10 zermers gos 5 1 2 i 72 5 c 8„ 5„ 33 4 reſp. 6 S den mehr. Holſt, von erlin 8855 und das Stadthaupt von Germersheim bemerkte Landtags die dringende Bitte, aus F de Dieſer Theoretiker und Praktiker muß als 5 5 1 1 5. 5 K a Fan Nor* A 1 1 8 2 7 35 W 5 1 8 1 88 10 puhm ekrönt, teuerte ruck 5 1 lit man in der Verſammlung. Dann ging der Vor⸗ mung der beſetzten Gebiete eine wirkliche Befrie⸗ Autorität beſonders erwähnt werden, ein zweiter aktiver N 55. 15 1 g Die n * 7 far 7 iy 10 gaſpyohto 8 1 2 2 9 78 ter 5 1D lche 2 8 8. 9 11 184 N 7 ebenſo Herr? 0 g die a D 5 kämpfer für die angeſtrebte Rheinlandamneſtie, dungsamneſtie zu erlaſſen, die einen Schluß⸗ Langen, ha 1 leider abgeſagt. en e 5 bb 5 n 52 1 2— 5 2* 0 1 N, 1 S 7„ 5 5 8— 95 zigen 5 1 8 vürd it fith 7 zrofeſſor Dr. Grir us Eſſe a 1 0 51 71 2 255 8 5 mit eiuer leichten Dreſſur⸗ 0 1 5 5 15 5 5 80 9 f ſſor Dr. Grimm aus Eſſen auf die Unruhe⸗ſtrich zieht unter die Unruhejahre 1918 1924.„ Die Beſchränkung, mehr als ein merkenswerte bei ſo vie R anzuführen, die Zu⸗ 1 und Kampfzeit zwiſchen 1918 und 1924 ein und führte Die i Hagg vereinbarte Ri! F 8 3%% ſchauer kamen jedenfalls n. off⸗ 1 f. 55 5 5 1 Die im Haag vereinbarte Räumungsamneſtie ſoll zur Folge, daß ſopiel Pferde gingen. ſchauer kamen jedenfalls der wie ſchon gelegentlich der gleichgerichteten Neuſtadter im Geiſte der Verſöhnlichkeit und Befriedung alle Ae! 775 gebildet werden e der Aldenhoven. Kundgebung vom Montag die Gründe nationaler, Straftaten umfaſſen, die im Zuſammenhang mit der Ent ben 1 9 t of 0 0 58 Af 5918 5 ocht licher 11 e„ 8 g 5 1155 1 8 1 5 1 W 11 0 n e 1 1 0„! 1 2 2 75 810 9986 5 rechtlicher und moraliſcher Art an, die für den Er⸗ Beſetzung ſtehen. Das geſchieht aber nicht, wenn Fjlährigen Fuchs chleife; dieſer Erfolg iſt Die Angarn II Süddeutſchland 14 ut? laß einer Amneſtie ſprächen, die erſt die Nachkriegs⸗ man einſeitig die Verräter und Separatiſten amne⸗ das Reſultat ſehr Schenkellage, Sitz, Repräſentative Veranſtaltungen des Verbandes 9 c 4 1 5 5 9055 5 e 8 i g deff Zweite er r* 1 epräſentative Ver taltunge 2 des wirren endgültig liquidiere indem ſie auch alle die un⸗ ſtiert, wie dies nach dem Koblenzer Abkommen der Handſtellung Zweite Frau Franke Repräſentative Veranſte 8 de 1 8 eſetzliche Han ge ſtier 1 1. 222 8. 5 8 11. 1 or Oberlt 80 Der des 1 1 Veicht⸗ L geſetzlichen Handlungen amneſtiere, die mit der Be⸗ Fall iſt Die Pfalz tritt daher dafür ein, daß mit dem vor Oberlt. v. Langs⸗ Der 1 75 5 f 1 5175 ö 0 0 ö. N 125 e F f ar nasd tröt auch! 555 athletik⸗N repräſent e V. ten ſetzung zuſammenhängen. auch alle anderen Straftaten amneſtiert werden, dis dotan r 12 e ee ö Nach dem mit lebhafteſtem Beifall autfgen 5 g VVẽ!nün VVV. 9 Abteilung mit Komet auf den dritten Platz geſetzt. Honorius eee. l 5 len ei Vörkrag und N 5 8 10 wegen mme im weiteſten Sinne im Zuſammen ang mit der Be⸗(Major lzer) und der Fuchs Gudrun wußten noch beſſer 18. April: ſchland in Wien. ten 9 emen, und nad ürzer Jusſprache, in der ſetzung begangen worden ſind, beſonders bei der zu gefallen. Beſonderes Lob verdient Frau Vera Gö mort 11. Mai: Frankfurt in 5 mehrere Pfälzer für Taten wie den Pfälzer Tell⸗ Abwehr verräteriſcher Unternehmungen.“ auf Lausbub, wenn es auch nur für die vierte Stelle langte, 16 Mannheim ene Ein merkwürdiges Pech hatte der Beſitzer eines der größten 22. ant rn in München ber rheiniſchen Ställe, Herr Schuſter(Duisburg), mit ſeinem S land in Ham⸗ Marſchall, er wurde gut eingeſchätzt, kam aber durch einen ern Marſchall, er de f 0 gt, U Eine jugendliche Diebesbande Sturz am Rick um ſeine Chancen. 5 55. 5 80 51 N 5 ſter Linie auf 1 eso“ tm.* Frankfurt a.., 28. März. Eine jugendliche 5 Nach dieſer Prüfung, in der es 1 5 auf das Olympiſche Spiele 1 Dießbes ü 2 e 1 Reiten a mmt, gab es vier Materialprüfun⸗ b Reichsvräfiden!. 7 45 Diebesbande, beſtehend aus einem zehnjährigen und Reiten ankommt, gab es vie. 5 j 115 Der Reichspräſidentenbeſuch zur Befreiungsſeier zwei 15fährigen Jungen 198 hie 95 1 5 der gen, wo es alſo mehr auf die Pferde ankommt. In dem Gemeiunſame Expedition von Deutſchland und Oeſterreich 85* Worms, 28. März. Zur Frage, ob Reichsprä Polli„%%% 35 Preis vom Taunus, leichte Klaſſe, kam der ſchon er⸗ ö Er⸗ 8 2 5 28. Me 8. Zur Frage, ob Reichsprä⸗ 0 e ermittelt. Dile hoffnungsvollen Buben wähnte Ott wieder unter dem Prinzen zu einem zweiten uſſes des J... zu⸗ ſident von Hindenburg auch Worms einen haben eine ganze Anzahl Diebſtähle in den Erfolge. Dahinter Geſtüt Stettenfels Sigurd(Stallmeiſter a ben Beſuch abſtattet, wird von der Stadtverwaltung mit⸗ W aren häuſern und ſonſtigen Geſchäften in Zimmermann]) und Fran Baade mit Waldtaube, der a 5 den geteilt:„Von der Annahme ausgehend daß 9 50 Frankfurt a. M. und Höchſt in den letzten Monaten tüchtige, Frankfurter Stallmeiſter E n u at mußte ſich mit den ee jeit Herr Reichspräſtdent an 5 B 8 verübt. Sie haben ihre Tätigkeit auch zuf Nacht⸗ Dr. Wienands hochwertigem Flip mit der grünen Schleife dame Expeditiun * 5 8 de 0 Der fre Ssfeier i. 8 5 7 78055 2 e 5 eanüge 5 ahl ain 8 ahmen 1115 55 5 e feier in zeit ausgeübt und ſich regelmäßig als Einbrecher d 1 1 an den Spie⸗ 1 4 ar S Shen 2 2— 1 5 3 7 5— benfalls 1 2 e r e 5 re 8 en e ſodann der Stadt Speyer als betätigt. U. a. haben ſie den Schaufenſterdiebſtahl e, er ſchweren 3 der Hauptſtadt der bayeriſchen Pfalz einen Beſuch bei d Uhre. F d Abteilung zu ſehen. Hier war die Reihenfolge Honorius, mpfer beuntzen Ulle 1 785 1 9 ö dei dem Ührengeſchäft Heſſe in der Nacht zum Vitus, Madulion, Altgold. Herr Heinr. Wienand ſtellte den 22 zen abſtatten wird, hat die Stadtverwaltung an den 21. November verübt. Ferner haben ſie einen Ein⸗ ſchönen Fuchs gut vor. 2 en Reichspräſidente je Bitte o richte 7 0 6 1 ine Waſſerhäusche Sgeführ je er- 75 3 88 5 7 1767 1 rn Reichspräſidenten die Bitte gerichtet, auf der bruch in einem Waſſerhäuschen ausgeführt. Die er⸗ Bei den weiteren Materialprüfungen verlohnt öſterreichiſchen Reiſe von Mainz nach Speyer auch der Stadt beuteten Sachen verkauften oder verſchenkten ſte an es auf die einzelnen Pferde etwas näher einzugehen, weil e i Worms die Ehre ſeines Beſuches zu ſchenken. andere Jugendliche. Ein großer Teil der Beute es ſich um bereits mehrfach prämierte Tiere handelt. An⸗ er Reiſe auf zwe um Dem Vernehmen nach können die Dispoſttionen für konnte wieder herbeigeſchafft werden. zeiger und Treffbube ſind mit Recht ſtets hoch plaeiert el die Reiſe 55 535 Reic. 185 1 3 worden, die Schulterfreiheit iſt direkt beſtechend, man half 155. e K 91. Reichspräſidenten in das be⸗ 5 5 ſich hier, indem man beiden Füchſen erſte Preiſe zuſprach. Liverpool e ſetzte Gebiet in einer Anfang April in Berlin ſtatt⸗ Geri lszeitun Bela tcd nie it nich o Hochſtehend e den e in findenden Beſprechung getroffen werden.“ 5 ien langer Rücken, die gut geſetzte Alinda von Frau v. Becker de elt, die Grand . Aintree bei Liverppol auf 5 Nachbargebiete Zwei Tote durch ein Beſatzungsauto * Mainz, 29. März. Im Dorfe Wackernheim rannte am Freitag nachmittag ein vom nahegelege⸗ nen Flugplatz kommendes franzöſiſches Laſtauto gegen den Wagen des Gemüſehändlers Auguſt Eſch⸗ born aus Nieder⸗ Ingelheim, der vor der franzöſi⸗ ſchen Kantine ſtand und mit dem Kantinenwirt über den Verkauf von Gemüſe verhandelte. Der Gemüſehändler und der Kantinenwirt wurden von dem Laſtkraftwagen erfaßt und überfahren. Beide erlitten ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod Alsbald eintrat. Franzöſiſche und deutſche Behörden begahen ſich ſofort an die Unfallſtelle umd nahmen den Tatbeſtand auf. Ob den Führex des franzöſi⸗ ſchen Laſtkraftwagens die Schuld trifft, muß die ein⸗ Der Brandſtifter von Kippenhauſen vor dem Schwurgericht— Verwerfung der Reviſion In Kippenhauſen bei Konſtanz brannte in der Nacht zum 24. September 1929 das Anweſen des Landwirts Martin Reck nieder. Die näheren Um⸗ ſtände des Brandes deuteten zwangsläufig auf Brandſtiftung hin, für die nur Martin Reck und ſein Vater, der ſich inzwiſchen im Gefängnis erhängt hat, in Frage kam. Beide hatten den Brand gemeinſam verabredet, um mit Hilfe beträcht⸗ licher Verſicherungsſummen größere und modernere Baulichkeiten zu errichten. Das Schwurgericht Kon⸗ ſtanz hatte Martin Reck wegen Brandſtiftung zu vier Jahren Zuchthaus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf vier Jahre verurteilt. Dieſes am 17. Dezember 1929 ergangene Urteil iſt jetzt mit der durch den 1. Strafſenat des Reichsgerichts erfolgten Verwerfung der Reviſion des Angeklagten rechts⸗ kräftig geworden. richtig vorgeſtellt, iſt ſchöner im Rahmen.(in viel ver⸗ ſprechendes Pferd iſt der drahtige Trakehner Jaſpis, die Bauchrundung wird in der Arbeit bald verſchwinden. Tiefe, ausgeglichene Modelle die beiden Nächſten Defreg⸗ ger und Cariſſima. Man möchte ſagen, in der ſchweren Abteilung waren die Pferde noch ſchöner. Wie raumgreifend iſt der Schritt von Aegiſt, wie ſchwungvoll der Trab, der erſte Platz war wohlverdient. Der Zweite hieß Alemane, auffallend wie losgelaſſen dieſer mächtig Braune geht. Betrachtet man in erſter Linie das Gebäude, ſo fiel bei Fellow, einem bun⸗ ten Fuchs, der Huntertyp auf, bei Alpiniſt der vielleicht etwas lange Rücken. Dahinter rangierte der Trakehner Preßkohle, ein gut tretender Schwarzer, und dann kam erſt Amneris, der ſchöne Schimmel, mit dem Fräulein Marwede in Berlin bei ſchwerſter Konkurrenz drei erſte Preiſe bekam Zuſammenfaſſend ſei geſagt, man ſah in allen vier Abteilungen qualitativ hochſtehende Pferde, die Vorführung hat ſich gelohnt. 1 Nachdem Stallmeiſter Stäck auf Nannk und Frau Franke auf Arufried ein Paß de deux vorgeritten hat⸗ ten, wurden die Sprünge für ein mittel ſchweres 00.000 Zuſchanern und in gewonn nach har⸗ in den Einlauf ge⸗ ullleton: Dr. Stef önfelder Sport eger: Druckerei Dr. kannheimer Zeitung Gem. b.., Mann Drucker und Verl e Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Für unverlangte Beiträge kein hte geleitete Unterſuchung ergeben. SSS Ache Nee N 1 5 s e N 1 N N N c e NN N N N N N NN 1 5 1 53 Kolibri rauchen bedeutet preis- 5 „werter rauchen, denn ihre Qua- a 1 lität ist trotz der Steuererhöhung 5 die gleiche ihr Format aber ist 2 3 8 Prozent länger als bei anderen 8 22 5 Pfennig-Jigaretten! f ——... Mittag-Ausgabe Nr. 149 Die Gelreidemürkte unter dem Einfluß der neuen Zölle Preisſteigerungen auf der ganzen Linie, aber geringe Umſätze Befeſtigung der Futtermittelmärkte Mannheim, 28. März. Am Weltmarkt hat ſich die Auffaſſung her⸗ ausgebildet, daß die kürzlichen Preisrückgänge für Weizen über das angebrachte Maß hinausgegangen ſind. Das hat zur Folge gehabt, daß eine ſcharſe Wendung der bisher nach abwärts gerichteten Ten⸗ denz eintrat, der auch ungünſtige Witterungsnach⸗ richten aus dem amerikaniſchen Winterweizengebiet und beſſere europäiſche Käufe in Kanada⸗Weizen ſtützend zur Hilfe kamen. Auch lagen Schätzungen der amerikaniſchen Anbaufläche vor, wonach in 13 amerikaniſchen Staaten ein geringerer Anbau er⸗ folgt ſein ſoll als im Vorjahr; außerdem verſucht die kanadiſche Regierung auch auf die dortigen Far⸗ mer im Sinne eines verringerten Anbaus einzuwir⸗ ken. Demgegenüber darf allerdings nicht überſehen werden, daß die Vereinigten Staaten trotzdem einer ausgezeichneten Winterweizenernte entgegenſehen und daß ſie ebenſo wie Kanada noch große Weizen⸗ beſtände aus alter Ernte an der Hand haben, ferner, daß die amerikaniſchen Banken auf möglichſt baldige Verkäufe drängen. Die Ausſichten für eine Auf⸗ wärtsbewegung von Dauer ſind demnach bei Weizen jedenfalls ſehr gering. Die ganze Weiterentwicklung wird, wie meiſt um dieſe Jahreszeit, von dem Aus⸗ fall der neuen Ernte mitbeſtimmt werden. Bei uns in Süddeutſchland ſind die Staaten im allgemeinen gut durch den Winter gekommen, wenn auch von einzelnen Plätzen, wie etwa aus dem badiſchen Bau⸗ land, aus Franken und einigen heſſiſchen Gegenden, über bei dem milden Winterwetter überraſchende Aus winterungen berichtet wird. Im großen und ganzen jedoch iſt der Saatenſtand ein normaler. Auslandsweizen wurde in dieſer Woche am Ober⸗ rhein nur wenig gekauft. Verlangt wurden zuletzt für die 100 Kg. eif Rotterdam bezw. Rotterdam/ Antwerpen in hfl.: Bahia Blanca, 78 Kg., ſchwim⸗ mend,.75, desgl., 77 Kg.,.60; Baruſſo, 79 Kg., neue Ernte April⸗Abladung, 9,95, Mai 10,07%; Manitoba, Atlantic, März⸗April⸗Abladung, I 11,75, II 11,57, III 14,25, Manitoba, Paeifie ſchwimmend, I 11,30 II 11,12, April 1 11,40, II 11,22 ½. Für Inlandweizen waren die Käufer in Erwartung der Auswirkung der neuen Zölle gleich⸗ falls zurückhaltend. Angebote lagen vor zu 27,75 bis 28„ frei Mannheim, doch gingen die Mühlen nicht über 27,50—27,60% mit ihren Geboten hinaus. Roggen hatte ruhigen Markt. Für in Mann⸗ heim disponible Ware wurden unter der Einwirkung der neuen Zölle um eine halbe Mark höhere Preiſe als in der Vorwoche, d. h. 17,25 17,50/ gefordert; ab pfälziſchen Stationen erfolgten Umſätze zu 16,75 bis 17, wobet als Käufer in der Nähe liegende Müh⸗ len auftraten, für die keine hohen Frachten mehr in Betracht kommen. Es war jedoch auch noch billigeres Angebot vorhanden. Für Weizen⸗ und Roggenmehl entwickelte ſich nur kleines Bedarfsgeſchäft. Die ſüddeutſche Mühlenkon⸗ vention hat unter Einkalkulierung der neuen Zoll⸗ ſätze den Preis für ſämtliche Weizenmehle um 0,5„ je Dz. erhöht, ſödaß heute Weizenmehl, Spe⸗ Fial 0, 40, Weizenauszugsmehl 44, Weizengrieß 44,50 bis 45, Wetzenbrotmehl 26/ je 100 Kg. mit Sack ab Mühle koſten. Wie in Bezug auf alte Schlüſſe vor⸗ gegangen werden ſoll, darüber wird erſt noch Be⸗ ſchluß gefaßt werden. Süddeutſches Roggenmehl, 70/60proz. Ausmahlung, war mit 24,50— 28,50 l, 65proz. Ausmahlung norddeutſcher Herkunft mit 24,25, desgl. Auszugsmehl mit 29/ bahnfrei Mann⸗ heim angeboten. Hafer wurde von der Zolländerung zwar nur wenig, aber doch im Sinne einer Befeſtigung der Preiſe erfaßt. Neue Exportabſchlüſſe wurden in dieſer Woche nicht bekannt. In ſüddeutſcher Herkunft er⸗ folgten Umſätze zwiſchen 15—16 /, je 100 Klg. Für Plata⸗Hafer, fag, 46/47 Klg., April⸗Abladung, wurden 5,22, desgl. Mai⸗Abladung 5,35 hfl., eif Rotterdam⸗ Antwerpen, verlangt. Braugerſte wurde mit 18,50 20,50 l, in ein⸗ zelnen Fällen bis 21 /, gegen 17.75—19,75& in der Vorwoche gehandelt. Beſte Qualitäten werden kaum noch angeboten. Einen gewiſſen Einfluß auf die Be⸗ feſtigung des Braugerſtenmarktes dürfte die Er⸗ höhung des deutſchen Durchfuhrtarifs für polniſche Gerſte nach der Schweiz ausgeübt haben. Futter⸗ gerſte konnte den Preisſtand gegen die Vorwoche um etwa eine Viertelmark verbeſſern. Plata⸗Gerſte, 61/62 Klg., März⸗April⸗Abladung, war mit 5,75 hfl., d. 9. 15 Guldencents teurer als in der Vorwoche, eif Rotterdam⸗Antwerpen, angeboten. 2 Bei der Geſchäftsgeſtaltung am Mais markt ſprach naturgemäß das Einfuhrmonopol mit. In Mannheim disponibler gelber Plata⸗Mais koſtete zu⸗ letzt 16,7517(Vorwoche: 16) /, die 100 Klg., mit Sack; gelber Plata⸗Mais auf Mai⸗Juni⸗Juli⸗Abldg. ſtellte ſich auf 7,15(Vorwoche: 6,81) hfl., ceif Rotter⸗ dam⸗Antwerpen. Für die feſte Haltung der Aus⸗ landsmärkte waren bei dieſem Artikel eine ermäßigte Schätzung der argentiniſchen Anbaufläche und eine Zurückhaltung in den amerikaniſchen Farmerange⸗ boten verantwortlich. Man weiß aber, daß die argen⸗ kiniſche Ernte trotz alledem glänzend ausfallen wird, und daß die Donauländer noch große Maismengen unterzubringen haben. Gute Nachfrage erhielt ſich für Saatmais; es koſtete friſcher und geſunder Saatmais, je 100 Klg., eif Mannheim, 21 /, ein⸗ ſchließlich Sack. Am Futtermittelmarkt war die Stim⸗ mung freundlicher, nachdem infolge des Inkraft⸗ tretens der neuen Zölle die Unſicherheit vom Markte genommen iſt, doch fehlt es der Landwirtſchaft an Geld, um Einkäufe größeren Umfanges vornehmen zu können. Bei trotzdem gebeſſerter Nachfrage haben ſich die Forderungen für die meiſten Artikel gegen⸗ über der Vorwoche um 25—50 Pfennig, je Dz., er⸗ höht. Dies gilt insbeſondere für Trockenſchnitzel, die auch ſchon aus neuer Campagne auf Herbſt⸗ und Winterlieferung zu 8,50—9,00 RM., ab Fabrik, ge⸗ handelt wurden. Auch Mühlenabfälle blieben ge⸗ fragt. Es koſteten die 100 Kg. Weizenkleie, feine, 8,25—8,50, mittelgrobe 9,00—9,25, grobe 9,00 bis 9,50, Roggenkleie, beſonders geſucht, 9,00 RM.; Nachmehl 14,00, Futtermehl 9,50, Biertreber mit Sack 11,25 bis 11,50, Soyaſchrot 15,00 bis 15,50, Erdnußkuchen 13,75 bis 14,00, Leinkuchen 19,50 20,00 RM. Bei den er⸗ höhten Forderungen für ölhaltige Artikel ging der Konſeer nur ſehr zögernd mit. Für Rauhfutter be⸗ ſtand nur mäßige achfrage; Stroh koſtete 4,60 bis 5,20, Wieſenheu 9,70 9,80 und Luzerne⸗Kleeheu 10,40 bis 10,80 RM., je 100 Kg. Die Rheinſchiffahrt hat eine weſentliche Veränderung in den letzten 14 Tagen nicht erfahren. Der Waſſer and ermöglicht eine Beladung der Schiffe bis zu etw. 80 v. H. ihrer Tragfähigkeit. Als Getreidefracht von Rotterdam nach Mannheim wurden zuletzt je To. 1,80 hfl., von Antwerpen nach Mannheim 1,90 hfl. verlangt. Georg Haller. Abſchluß der Darmftädter- und Nationalbank Weder 12 vH. Dividende Weitere Amſatzſteigerung Nunmehr gibt auch die Darmſtädter und Nationalbank ihren Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1929 bekannt. Ebenſo wie die anderen Großbanken weiſt auch die TDanat⸗Bank entſprechend der Schwierigkeit des abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres geringere Einnahmen auf, lediglich das Zinſen⸗ konto, das durch die hohen Zinsſätze beeinflußt wurde, hat eine beſcheidene Erhöhung erfahren, dagegen zeigt das Proviſionskonto infolge des völligen Darniederliegens des Effektengeſchäftes einen ſtärkeren Rückgang. Von dem Ausweis eines Gewinnes auf Effekten und Konſortial⸗ konto hat man in dieſem Jahr gänzlich abgeſehen, was auch wohl in Verbindung damit zu bringen iſt, daß die Rücklagen, die bisher ſtets entſprechend dieſem Ausweis dotiert worden waren, durch die Zuweiſung im vorigen Jahr auf die Höhe des Aktienkapitals gebracht worden waren. Im einzelnen ſetzten ſich die Einnahmen folgender⸗ maßen zuſammen: 1929 1928 Proviſionen 38 044 150 41 023 739 Zinſen 34 699 443 34 318 223 5 000 000 2 590 553 Effekten und Konſortialgewinne— Vortrag vom Vorjahr 3 030 349 und die Ausgaben wie folgt: Verwaltungskoſten Steuern Gewinnſaldo einſchl. Vortrag 56 706 019 586 184 725 7 268 751 10 037 441 11 799 172 16 710 849 Obwohl alſo die Einnahmen gegenüber dem Vorfahr um rd. 7 000 000/ zurückbleiben, beträgt der Rückgang des Reingewinnes nur rd. 5 000 000 /, weil die Steuern da⸗ durch ermäßigt werden konnten, daß durch zu hohe Vor⸗ auszahlungen für frühere Jahre in dieſem Jahr ein Gut⸗ haben bei der Steuer gegen die letztjährigen Verpflichtun⸗ gen zur Aufrechnung gebracht wurde. Der Reingewinn ſoll folgende Verwendung finden: Wieder 12 v. H. Divi⸗ dende= 7 200 000 /, Zuwendung an den Penſtonsfonds wieder 1000 000, Gewinnanteil des Aufſichtsrates wie⸗ der 480 000. Die Einlage in die beſondere Reſerve, die im Vorjahr 5 000 000/ betrug, fällt, wie bereits bemerkt, fort. Der an ſich ſchon recht beträchtliche Vortrag wird von 3 030 849 weiter auf 3 119 172/ erhöht. Die Steige⸗ rung der Handlungsunkoſten um rd. 600 000& iſt auf die tarifmäßige Zahlung höherer Beamtengehälter zurückzu⸗ führen. Der Anteil der perſönlichen Ausgaben an den Unkoſten iſt wahrſcheinlich wohl in Verbindung mit ber zunehmenden Mechaniſierung von 81,29 v. H. i. V. auf 79,88 v. H. geſunken. Der Umſatz, der im vorigen Jahr um rb. 50 Milliarden geſteigert werden konnte, iſt auch in dieſem Jahr trotz der Schwierigkeit der Geſchäftslage wei⸗ ter angewachſen, und zwar um 25 Milliarden auf 245 Mil⸗ ltarden von einer Seite des Hauptbuches gerechnet. Die Bilanz ergibt folgende Ziffern: Paſſ iv a: Aktienkapital 60 000 000(60 000 000) /, Allgemeine Reſerve 40 000 000., Beſondere Reſerve 20 000 000, zuſammen 60 000 000(55 000 000) /, Kreditoren 2988 555 054.88 (2 082 620 910.46), Akzepte 90 183 712.18(80 465 647.86), Sonſtige Paſſiva: Unerhobene Diwidenden 48 238.16 (49 481.96) 4, Verrechnungskonto der Zentrale mit den Zweigſtellen 11 440 503.45(13 814 709.17) I, Penſtonsſonds für Beamte 5 000 000(4 000 000) 4.— Aktiva: Kaſſe, fremde Geldſorten und fällige Zins⸗ und Divtdendenſcheine 25 975 459.40(29 098 208.43) /, Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungs-(Clearing⸗) Banken 54 222 370.92(69 801 309.14) Mark, Schecks, Wechſel und unverzinsliche Schatzanweiſun⸗ gen 605 316 091.33(556 862 890.97), Noſtroguthaben bet Banken und Bankfirmen 257 722 608.62(270 096 881.02) 4, Reports und Lombards gegen börſengängige Wertpapiere 100 989 520.60(183 681 357.41), Vorſchüſſe auf verfrachtete oder eingelagerte Waren 377 618 276.80(266 380 901.97) /, zuſammen 1 481 244 327.67(1 324 412 543.94) 1, Eigene Wert⸗ papiere 38 000 000(25 000 000) /, Konſortialbetetligung 37 000 000(25 000 000) 4, Dauernde Betetligungen bei an⸗ deren Banken und Bankfirmen 24 000 000(24 000 000) 4, Debitoren in laufender Rechnung 1 016 777 353.07 889 247 904.71) 4, Bankgebäude 25 000 000(25 000 000) 1. Die Avale beliefen ſich auf beiden Seiten der Bilanz auf 80 691 418.56(75 468 486.08)&. Das Verhältnis der leicht greifbaren Mittel(1 481 244 327) Mark zu den Verbindlichkeiten(2 470 788 766) 1 ergibt eine Siquidität von 59,87(t. V. 61,23) v. H. Den Erläuterungen zur Bilanz, deren Summe 2622.0 (2812,66) Mill. 4 ausmacht, iſt zu entnehmen, daß die Noſtroguthaben bei Banken und Bankfirmen zu rund 88 v. H.(817 v..) als Auslandsguthaben beſtehen. Die Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen haben eine Steigerung um rund 40 v. H. erfahren. Die Poſitionen Reports und Lombards ſind etwas geſtiegen und enthalten auch in dieſem Jahre nur börſenmäßige, gegen Wertpapiere gedeckte Vorſchüſſe. Die Debitoren ſetzen ſich der Größe der im einzelnen gewährten Kredite nach wie folgt zuſammen: Kredite bis unter 5000& gleich 58 v.., bis unter 10 000 4 gleich 69 v.., bis unter 15 0000„ gleich 75 v.., bis unter 50 000/ gleich 89 v.., bis unter 100 000 Mark gleich 94 v. H. Es ergibt ſich hieraus, daß das In⸗ ſtitut ſich in hohem Maße gerade auch kleinen und mitt⸗ leren Kreditſuchern zur Verfügung geſtellt hat. Die gleiche Statiſtik bezügl. der Kreditoren ergibt folgendes Bild: Kreditoren bis unter 5000 // gleich 86 v.., bis unter 10 005 Mark gleich 92 v.., bis unter 15 000, gleich 94 v.., dis unter 50 000 4 gleich 96 v.., bis unter 100 000 4 gleich 98 v.., bis unter 500 000„ gleich 99 v. H. Von den Bürg⸗ ſchaften ſind 56,23 Mill./ in deutſcher Währung und 27,46 Mill.„ in fremder Währung geleiſtet. Von der Ge⸗ ſamtſumme der Gläubiger in laufender Rech⸗ nung entfallen 34 v. H. auf ausländiſche Guthaben, wovon 27(24,6) v. H. in ausländiſcher und 7(8) v. H. in Mark⸗ währung unterhalten werden. Die ausländiſchen in fremder Valuta gebuchten Kreditoren ſind durch eigene Deviſenfor⸗ derungen aus den erſten fünf Poſten der Bilanz zu rund 63%(62) v. H. gedeckt. Das Verhältnis der leicht greifbaren Mittel(1481,24 Mill. /) zu den Verbindlichkeiten(247,7 Mill. /) ergibt eine Liquidität von 59,87 v. H.(i. V. 61,23 v. H. 8 Geſchäfts bericht befaßt ſich auch in dieſem Jahre ausführlich mit wirtſchafts⸗ und finanzpolitiſchen Fragen. Bezüglich des durch den Gang der Dinge in wet⸗ ten Kreiſen herrſchenden Wirtſchaftspeſſimismus heißt es, daß das deutſche Volk ſein hartes Schickſal nicht meiſtern kann, wenn die ſtarken, in ihm ruhenden Kräfte mit ihrem Reichtum an ſchöpferiſchen und konſtruktiven Ideen von einem lähmenden Peſſimismus, von einer hoff⸗ nungsloſen Reſignation zerſtört werden. Der Bericht geht dann weiter auf die Finanzreform ein und erklärt hier, daß wir nach der finanzpolitiſchen Sanierung die volkswirtſchaftliche Aufgabe zu erfüllen haben, die Aus⸗ gabenſeite im Staatshaushalt in das notwendige und natürliche Abhängigkeitsverhältnis von den durch die Pri⸗ vat⸗ und öffentliche Wirtſchaft aufzubringenden Ein nah⸗ men zu ſetzen. Wir werden auch nicht davor zurückſchrecken dürfen, eine Reformin der ſozialen Belaſtung, die insbeſondere in der Arbeitsloſenverſicherung verankert iſt, in Angriff zu nehmen. Wenn ſich, ſo meint die Danat⸗ bank, eine Zuſammenarbeit zwiſchen Arbert⸗ geber und Arbeitnehmer erreichen ließe, würden wir die Baſis gewinnen, die den menſchlichen Ausgleich in dem Gegenſatz von Arbeit und Kapital herbeizuführen ver⸗ möchte, an dem jeder Einzelne von uns das gleiche Intereſſe hat. In dem Zuſammenhang muß die Forderung erhoben werden, daß unſere Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik Metho⸗ den verfolgt, die einer Fortſetzung der Kapitalflucht vor⸗ beugen und die den in den letzten Jahren abgewanderten Geldern die Rückkehr in die von Eigenkapital zu ſtark ent⸗ blößte heimiſche Wirtſchaft zweckmäßig erſcheinen laſſen. Die Verhinderung der Kapitalflucht— und dieſes hat die Ent⸗ wicklung des Jahres 1929 gezeigt— kann jedoch nur erreicht werden, wenn das Vertrauen zur Zukunft Deutſchlands, zur geſunden privatwirtſchaftlichen Entfaktung ſeiner Kräfte wiederkehrt. In der geſtrigen Preſſebeſprechung erklärte Bankier Jakob Gold ſchmidt, die Engagements der Danatbank bei der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗AG. ſeien weſentlich geringer, als dies vielfach zum Ausdruck gekom⸗ men ſei. Es liefen bei der Danatbank etwa 1,5 Mill. Barengagements und Wechſelengagements in gleicher Hohe. Die hierbei entſtandenen Verluſte— die ſich durch die Ab⸗ findung noch entſprechend erhöhten— ſeien nicht ſehr erheblich und in der jetzt vorliegenden Bilanz voll be⸗ rückſichtigt. Gläubiger⸗Verſammlung der Firma Schenk-⸗Maikammer * Neuſtadt a.., 29. März. Zu der Gläubigerverſamm⸗ lung der in Zahlungsſchwierigkeiten gekommenen Firma Heinrich Schenk, Weingroßhandlung in Maikammer, waren etwa 100—120 Gläubiger, vornehmlich Winzer er⸗ ſchienen. Man hatte den Eindruck, daß dieſen Winzern an einem Fortbeſtehen der Firma im Intereſſe des Weinbaues viel gelegen iſt. Das wird begreiflich in Anbetracht des Umſtandes, daß die Firma Schenk in den letzen Jahren —3 Millionen Liter Pfälzer Weine(d. i. ein Zehntel der Geſamtproduktion) aufnahm. .⸗A. Dr Goldberg ſchilderte die Entwicklung der Lage. Bereits 1924 habe Schenk ein Geſchäftsaufſichtsver⸗ fahren durchgemacht, wobei er ſeine Gläubiger voll be⸗ friedigte. Die Urſache der Schwierigkeiten ſei— wie bei allen pfälziſchen Weinhandlungen— das Jahr 1928. Be⸗ mängelt wurden von der Verſammlung einige Bankver⸗ träge, ſo jener mit der Volksbank Edenkoben, die durch einen Grundſchuldbrief von 250 000% über die Höhe ihrer Forderungen geſichert war. Nach einem Vertrag mit der DD⸗Bank vom April 1928 galten alle Weine, die in den Kellern Schenks lagen, der Bank als übereignet mit der Weiterung, daß jeder Wein, der neu hinzu kam, automatiſch in den Beſitz der Bank überging. Hieraus erklärt ſich der geringe Wert, der ſich aus dem Warenlager für die unbe⸗ friedigten Gläubiger ergibt. Unter den Außenſtänden be⸗ finden ſich viele uneinbringliche Forderungen. Nach An⸗ ſicht des Rechtsbeiſtandes iſt es nicht möglich, den Status zu verbeſſern. Er ſchilderte ſeine vergeblichen Bemühun⸗ gen bei den Bankenverhandlungen, einen Vergleich zu ſichern. Die Banken haben ſich ablehnend verhalten. Die Gläubigerverſammlung ſtimmte ſchließlich der Ein⸗ leitung eines gerichtlichen Vergleichs verfaßh⸗ rens zu, in dem bekanntlich 30 v. H. geboten werden müſſen. Es wurde ein Gläubigerausſchuß gewählt, der neuerdings mit den Banken und den Verwandten Schenks Verhandlungen einleiten ſoll, um weitere 11 p. H. der Quote(vorhanden ſind nur 19 v..) herauszuholen. * Gewinnſteigerung der bayeriſchen Großkraftwaſſer⸗ werke. Die drei bayeriſchen Großkraftwaſſerwerke ſchlagen für das am 30. Sept. 1929 abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividendenerhöhung von 4 auf 5 v. H. vor. Von den bei⸗ den Stromerzeugern, der Walchenſeewerk AG. und der Mittlere Jſar Ac weiſt die letztere einen Rein⸗ gewinn von 513 013(38g 322]/ aus. Die Walchenſeewerk AG. erzielte einen Reingewinn von 262 000(210 220) 4. Die Bayernwerk AG. weiſt einen Reingewinn von 570 674(267 281)& aus. Wiener Bankverein Dividendenreduktion auf 5 v. H. In der geſtern abgehaltenen Sitzung des Verwaltungs⸗ rates wurde der Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1929 vor⸗ gelegt, der einſchl. 210436(209 382) S. bei einem Brutto⸗ gewinn von 25 881 360(29 637 198) S. einen Reingewinn von 2960 510 S. gegenüber 5 145 999 S. i. V. ergibt. Es wurde beſchloſſen, der auf den 24. April einberufenen Hauptver⸗ ſammlung vorzuſchlagen, 5 v. H. Dividende(i. V. 772 v..) auf das AK. von 55 Mill. S. zur Verteilung zu brin⸗ gen und 210 510 S. vorzutragen. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet Zinsein⸗ nahmen von 12,80(12,64) Mill.., Gewinn an Wertpapte⸗ ren 0,83(1,96) Mill.., an Valuten und Depiſen 2,40(2,78) Mill.., an Proviſionen 8,32(9,28) Mill. S. und an Kon⸗ ſortialgeſchäften 1,32(2,81) Mill. S. Auf der Ausgabenfeite nahmen Gehälter auf 14,29(15,16) Mill.., Wohlfahrtsvet⸗ träge auf 1,87(1,88) Mill. S. und Steuern auf 3,28(3,97) Mill. S. ab, während Speſen mit 3,35 Mill. S. auf Vor⸗ jahrshöhe blieben. Nach dem Verwaltungsbericht kam zu der allgemeinen Konjunkturverſchlechterung für die öſterreichiſchen Kredit⸗ inſtitute noch die Kriſe der Boden⸗Creditanſtalt, die zu tief⸗ gehender Beunruhigung der Bevölkerung führte. Schließ⸗ lich wurden die Verhältniſſe durch den Zuſammenbruch der Effektenſpekulation in Newyork, die ſich auf faſt allen inter⸗ nationalen Finanzplätzen auswirkte, verſchärft. Der Um⸗ ſatz konnte ſo nur von 41,9 auf 44,4 Milliarden S. geſtetgert werden. Die das laufende Geſchäft verkörpernden Aktiven blieven angeſichts der Zurückhaltung beim Eingehen neuer Engage⸗ ments im Vergleich zum Vorjahre unverändert. Die Er⸗ höhung der Bilanzſumme von 526,9 auf 534,5 Mill. S. iſt hauptſächlich auf die Konſortialgeſchäfte und dauernden Bankbeteiligungen zurückzuführen. Die Bilanz verzeich⸗ net in Mill..: Kaſſenſcheine und Einlagebücher mit 71,41 (72,98), Kreditoren mit 976,84(365,84) als Hauptpaſſivpoſten. Auf der Aktivſeite betragen Barbeſtände 18,28(16,94), Wech⸗ ſel 84,69(99,56) und Debitoren 353,37(341,72). Von dieſen. entfallen auf Bankguthaben 65,96(66,72), Guthaben durch Effekten gedeckt 33,48(48,79), durch Wechſelbürgſchaft, War⸗ rants und Konnoſſements gedeckt 63,29(30,94) und durch Hypotheken gedeckt 30,35(39,21). Die dauernden Beteillgun⸗ gen haben ſich durch Uebernahme neuer Aktien der Banque Francvo⸗Belge et Balkanique, Sofia, ſowie des Allgemeinen Bankverein in Polen eine Erhöhung auf 20,45(18,35) Mill. Schilling erfahren. Einzahlungen auf Konſortlalkonto er⸗ höhten ſich durch neue Beteiligungen auf 40,88(34,38) und der Effektenbeſitz auf 9,04(8,03). Den fremden Mitteln von zuſammen 448,25 Mill. S. ſtehen ſofort realiſierbare Aktzven von 171,51 Mill. S. gegenüber. Die Liquidität beträgt alſo 38,26 v. H. Pfandbriefbankenfuſion genehmigt „Prenßiſche Central⸗Bodenkredit⸗ und Pfandbriefbank AG.“ Die Hauptverſammlungen der Oreußiſchen Central⸗ Bodenkredit AG., Berlin, und der Preußiſchen Pfansbrief⸗ bank genehmigten 12 bezw. 10 v. H. Dividende, ſowie ferner den bekannten Fuſionsertrag. Der Firmenname wurde abgeändert in:„Preußiſche Central⸗Bodenkredit⸗ u. Pfand⸗ briefbank AG., Berlin“. Zur Geſchäftslage im neuen Jahre wurde bei der Preußiſchen Central⸗Boden mitgeteilt, daß ſich das neue Jahr recht günſtig angelaſſen habe. Es ſeien für rund 30 Mill./ Pfandbriefe und Kommunal⸗ obligationen verkauft worden. Außerdem ſei in den letzten Tagen eine Subskription auf 8proz. Pfandbriefe in Höhe von 8 Mill./ vorgenommen worden, die unmittelbar vor der Zeichnungseröffnung durch Voranmeldung gedeckt wor⸗ den ſei. Nach Anſicht der Verwaltung beruht der ſtarke Pfandbriefabſatz auf einem geſunden Anlage bedürf 8, nach⸗ dem in 9 Monaten des Jahres 1929 das Pfandbriefgeſchäft vollkommen darniedergelegen habe. Die beiden Inſtitute werden ab 1. April keine Boniftikationen mehr über 1,5 v. H. gewähren. * Wieder 7 v. H. Dividende bei der Denutſchen Ueber⸗ ſeeiſchen Bank AG. in Berlin. Aus einem Gewinn von 2,08(2,87) Mill.„ werden wieder 7 v. H. Dividende vor⸗ geſchlagen. * Niederſchleſiſche Bergbau AG. in Waldenburg /Schleſ. Die o. HV. beſchloß, den Reingewinn von 332 541(385 091) Mark derart zu verwenden, daß dem Reſervefonds 7502 (19 255] überwieſen, wieder 5 v. H. Dividende auf die VA. verteilt und 120 039(182 503)/ vorgetragen werden. Die Kohlenförderung betrug insgeſamt 3 680 023 Do., die Koksproduktion 768 240 To., die Erzeugung an Teer 225 248 Tonnen. * Stahlwerk Mannheim AG.— Dividendenerhöhung. Das der Aguila⸗Grquppe angehörende Unternehmen verzeichnet auf 31. Dez. 20 einen Rohertrag on 391 038, (429 184%) und nach Abſetzung der Unkoſten uſw. einen Reingewinn von d 428(82 226]„ Der GV. am 12. April wird vorgeſchlagen, hieraus 7(i. V. 6) v. H. Dividende auszuſchütten und 8227/ vorzutragen. wie Talſchlepplohn auf dem Satze von geſtern ſtehen. Das Gg. iſt trotz Betriebsſtörungen infolge ber ſtrengen Kälte im Beginn befriedigend verlaufen. Der Auftrags⸗ eingang ermöglichte es, den Betrieb das ganze Jahr auf⸗ recht zu erhalten, doch blieb der Umſatz infolge des Preis⸗ rückganges gegen das Vorjahr etwas im Rückſtand, ſodaß das Gewinnergebnis nur durch äußerſte Sparſamkeit er⸗ reicht werden konnte. In der Bilan z ſtehen u. a. 507 788 (436 669)/ Schuldnern und 123 118(17 623)„ Vorräten bei 1,12 Mill. Ack, 70 009(59 652)/ Rücklagen Hypotheken mit 37 001(unv.) und Gläubiger mit 204.625(219 837 gegenüber.— Für das neue Jahr wurde ein ziemlich befriedigender Auftragsbeſtand übertragen. Pfälziſche Nähmaſchinen und Fahrräderfabrik vorm. Gebr. Kayſer, Kaiſerslantern. Die Verwaltung bezeichnet den tiefen Aktienkurs als in den Verhältniſſen der Gefell⸗ ſchaft nicht begründet. Vielmehr ſeien jetzt die immer ſtillen Wintermonate Januar bis März überwunden und dazu benutzt worden, die Bankſchulden auf nahezu die Hälfte des Standes vom 30. September 1928 ſowie die Verpflichtunge für Warenbezüge auf nur noch ½ gegenüber dieſem Zeitpunkt abzudecken. Der Beginn der Fahrradſai⸗ ſon zeigt bereits eine kleine Belebung. Auch erwartet man durch ausſichtsreichen Export in Nähmaſchinen eine ſtarke Beſchäftigung. Schließlich rechnet die Geſellſchaft mit einer Neuerfindung für die Fahrradbranche einen guten Export⸗ artikel herauszubringen. Die Verwaltung ſieht mit guten Hoffnungen in die Zukunft, zumal ſie in der Lage ſei, aus eigenen Kräften die Bankſchuld noch weiter herabzudrücken. 55 v. H. Dividende der Rio Tinto gegen 40 v. H. 1. B. Die Rio Tinto Company ſchlägt die Ausſchüttung einer Schlußdividende auf die Sta. in Höhe von 25 v. H. vor, ſo daß die Geſamtdividende für 1925 55 5. H. be⸗ trügt gegen nur 40 v. H. im Vorjahre. Außerdem wird ein Bonus von 5 v. H. verteilt. Der Uebertrag erhöht ſich von 167 731 auf 203 651 Pfund. Im Juni 1929 ſind weitere 50 000 Stammaktien zu je 5 Pfund ausgegeben worden, wo⸗ durch das Stammaktienkapital auf 2,125 Mill. Pfd. ge⸗ ſbiegen iſt. Schließung der Badiſchen Lederwerke AG., Karlsruhe Mühlburg. Wie gemeldet wird, wird die ſeit Jahren in Mühlburg anſäſſige und durch ihre Handſchuhleder⸗Fabrika⸗ tion weit über Deutſchlands Grenzen hinaus bekannte Ba⸗ diſche Lederwerke A. Anfang April ihren Betrieb ſtillegen. Das am 30. Juni 1929 abgelaufene Geſchäftsjahr brachte nach Abzug von Unkoſten und Abſchreibungen in Höhe von 322 977 1(i. FJ. 1928: 327 682 /) ſchon einen Verluſt von 241 599 J(i. V. 174 579) bei 1,06 Mill. Aktienkapital. Das AK. wurde um 1 Mill. auf 50 000% herabgeſetzt zur Ruck⸗ zahlung an die Aktionäre. Der vorfährige Verluſt konne jedoch allem Anſchein nach durch Inauſpruchnahme der Re⸗ ſerve, die jetzt mit 140 421 4(i. V. 355 000% ausgewieſen wurde, getilgt werden. Nürnberger Hopfenmarkt Die ruhige Tendenz, die ſchon ſeit einiger Zett am Hopfenmarkte vorherrſcht, hat auch in der heute ſchließen⸗ den Berichtswoche angehalten. Gegenüber der Vorwoche iſt ſogar eine nicht unweſentliche Abſchwächung der Nach⸗ frage zu verzeichnen, ſo daß der Geſamtwochenumſatz nur etwa 240 Ballen beträgt. Aus dieſem Grunde konnten ſich auch die Preiſe für prima Hopfen, die ſeither noch immer unverändert feſt waren, nicht mehr voll behaupten und zeigten ſich beſonders gegen Wochenende nachgebend. Die Zufuhren, die meiſt nur aus Mittelware beſtanden, er⸗ reichten mit 180 Ballen nur die Hälfte des Umſatzes. In Fremohopfen belief ſich der Gefamtumfatz auf ca. 100 Ballen. Es handelte ſich durchwegs um Steiermärker und Backahopfen je nach Ware von 25—35 /. Bei Wochen ⸗ ſchluß notieren nach amtlicher Feſtſtellung: Gebirgshopfen prima 50—60, mittel 35—45, gering 200; Hallertauer Siegel prima 75—95, mittel 45—70, gering 2040; Würt⸗ temberger prima 85—95, mittel 50—75, prima 3540, p. Ztr. Wochenſchlußſtimmung ruhig. Am Saazer Markte bei anhaltend ruhiger Stimmung ein erhebricher Rückgang des Umſatzes und nachgebende Preiſe. Notierungen von 450—625 Kronen.— Der bel⸗ giſche Markt hat zwar wenig Geſchäft aber feſte Tendenz bei Notierungen von 125270 Fres.— Franzöſiſcher Markt ruhig und geſchäftslos. * Erneute Mehlpreiserhöhung. Die ſüddeutſche Müglen⸗ konvention hat zum dritten Male innerhalb der letzten 8 Tage den Weizenmehlpreis erhöht und zwar heute um weitere 50 Pfg. auf 41 4 für die 100 Kilo. Damit wurde der Weizenpreis in dem genannten Zeitraum um nicht weniger als 1,75/ für die 100 Kilo heraufgeſetzt. Deviſenmarkt Im deutigen Frühverkehr notieren Pfunde gegen 1 New York 486,97 Schweiz 25,18 Stockholm 18.10 Paris 124.24 Holland.. 12.12 Madrid. 38.98 Brüſſel 34.89 S Dollar geg. Rm..18 Mailand 92.96 Kopenhagen 18.18 Pfunde„„ 20.88 Frachtenmarkt Duisburg-Ruhrort 28. März Die Nachfrage nach Kahnraum war auch an der heutigen Börſe wiederum äußerſt gering. Die Frachten erfuhren tal⸗ wie bergwärts keine Aenderung. Ebenſo blieb der Berg⸗ 8 1 K A7 8 0 samstag, den 29. März 1930 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Nr. 149 2. 5 5—— a— Hoftesdienſt-Oronung Evangeliſche Gemeinde März 1930(Lätare). ar Fleig;.30 Konfirmation, 58 Sonntag, den 3 Trinitatiskirche: 8 Predigt, Pfarrer Renz; 8 Abendmal Neckarſpitze: 10 Predigt, Vikar 5 Vikar Fleig. Konkordienkirche:.30 Konfirmation, 2 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Abendfeier, Vikar Dr. Schütz. Chriſtuskirche:.30 Konfirmation, Pfarrer Dr. Hoff; 6 Kon⸗ firmandenprüfung, Geh. Kirchenrat D. Klein. Nen⸗Oſtheim: 10 Predigt, Vikar Dr. Barner; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Dr. Barner. Friedenskirche:.30 Konfirmation d. Nordpfarrei, Landes⸗ kir rat Bender(Kirchenchor); 6 Liturgiſche Abend⸗ eig; 11 Kindergottesdienſt, Kirchenrat Schütz; t. Maler; 6 Liturgiſche Lutherkirche: chor); 11.15 .30 Kon Kinder 3 Konfir⸗ redigt, Pfr. nn, (Kirchen⸗ Pfarrer Jundt; 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Frant Melanchthonkirche: Konfirmation, Pf ) 3 Konfirmandenprüfung der Weſtpfarrei, Diakoniſſenhans: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Vikar Sauerhöfer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Sauerhöfer;.15 Chriſten⸗ lehre f. Knaben u. Mädchen(Entlaſſung), Pfr. Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Luger;.30 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckarau:.30 Konfirmation der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Fehn. Rheinau:.30 Predigt, Vikar Jaeger; 10.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 11.15 Kindergottesdienſt; abends 7 Predigt und Prüfung der Konfirmanden, Pfarrer Vath. 5 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr; 10.45 Chriſtenlehre für Mädchen(Entlaſſung), Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Dürr. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre f. Knaben, Vikar Woerner(Entlaſſung des 2. Jahrgangs); 30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfr. Eckert; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Woerner; 3 Konfirmandenprüfung, Pfarrer Lemme. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Vikar Kühle⸗ wein.— Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. 5 Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Paſſionsvortrag v. Pfarrer D. Oeſtreicher⸗Heidelberg. Thema: Gethſemane. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Geh. Kirchen⸗ rat D. Klein. Friedenskirche: Mittwoch abend 8 Konfirmandenprüfung der Südpfarrei, Pfarrer Walter. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Konfirmandenprüfung der Nordpfarrei, Pfarrer Mayer. N Lutherkirche: Mittwoch abd. 8 Andacht, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthon rche: Mittwoch abend 8 Abendmahlsfeier, Pfarrer Heſſig. Diakoniſſenhaus: Mittwoch nachmittag 3 bis 5 Bafler Miſ⸗ „ſions⸗ Frauenverein. Feudenheim: Donnerstag abd. 8 Andacht, Vik. Sauerhöfer. : Donnerstag abend.45 Andacht, Pfarrer Luger. Matthän kirche Neckarau: Donnerstag abend 8 Wochen⸗ gottesdienſt, Pfarrer Fehn. Rheinau: Donnerstag abd. 8 Bibelſtunde i. Gemeindehaus. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Wochengottesdienſt, Vikar Kölli. 5 5 8 15 5 Pauluskirche Waldhof: Dienstag abd..30 Paſſionsandacht im Saale Gerwigſtr. 12, Pfr. Lemme. Mittwoch abd..30 Andacht im Konfirmandenſaal, Vikar Woerner. Die Chriſtengemeinſchaft Bewegung zur religiöſen Erneuerung. 10 ſaal U 6. 11, Friedrichs⸗ ig und Predigt; 11.15 Mittwoch abend.15 in moderner Dichtung“ von Freitags vorm. 9 in der Lindenhof: vorm im Vortrags ihehand nder. Stag und des Heinrich-Lanz⸗Krankenhauſes, enwethehandlung. einigte evangeliſche Gemeinſchaften Evangl. Verein für innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle: Sonntag 3 allgemeine Verſammlung. Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel) onntag 8 Ver., Dienstag 8 C. V. j.., Donnerstag 8 Bib 1 Schwetzingerſtr. 90 adt⸗ miſſionar Olpp): g 3 Verſammlung. .15 Bibelſtund ckarau, Fiſcherſtr. 31 5 Welk): So J lung. Dienstag.15 Bibel⸗ ſtunde.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 38 Verſamm⸗ lung. Mittwoch.15 Bibelſtunde. Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Verſammlung. Freitag.15 Bibelſtunde.— Sandhofen, Kinder: Sonntag.00 Sandhofen Ver⸗ ſammͤlg., 8 Luzenbe i Waldhof. Mittwoch 8 Sandhofen. Freitag Feuden⸗ heim, untere Kinder tenstag Bibelſtunde.— Käſe haus: Sonntag 8 Ver⸗ ſammlung. Weitere Veranſtaltungen(Sonntagsſchulen, C. V. j.., Jungfrauenvereine] ſind bei jeder Station zu erfahren. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, L 11. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde, 4 Jugendverein: abends 8 Ge⸗ miſchte Verſammlung. Dienstag abend 8 Männerſtunde, zugleich.45 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almen⸗ hof. Mittwoch abend 8 Gebetſtunde, zugleich 8 Evange⸗ liſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachmitt. 4 Frauenſtunde; abends 8 Bibelkränzchen für junge Mädchen von 15—18 Jahren. Evangeliſche Gemeinſchaft, U 3. 23. ſamml 3 Bibelſtun g 8 u. Sonntag.30 und 4 Predigt, Prediger Sauer; 11 Kindergottesdienſt. Mitt⸗ woch mittag.30 Religionsunterricht; 8 Bibelſtunde.— D Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Jugendandacht. 2 S B D — O S H Adventgemeinde, J 1. 14. Verein f Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Liebfrauen⸗Kirche. itdd. Vereinigung für Evangeliſation und Gemeiuſchafts⸗ pflege(Landeskirchl. Gemeinſchaft), Lindenhofſtraße 34. intag 8 Evangeliſationsvortrag(Gem.⸗Pfl. Steeger). tittwoch 8 Bibelbeſprechung. Samstag 8 Männerabend. Jugendbund f. E.., a) junge Männer: Sonntag.30 u. Dienstag.15; b) Jungfrauen: Sonntag 4 und Donners⸗ tag 8 Knabenbund: Samstag.30 für Knaben von 10 bis 15 Jahren. Sonntag abend 8 Miſſionsabend. Freitag abend 8 Taufe. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Sar Abendmahlsfeier; tag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 3 Kindergottesdienſt. r Jugendpflege e. V.„Haus Salem“, K 4. 10. ) Sonntagsſchule; 3 Jungmännerkreis; 4 Ver⸗ junge Mädchen; 8 Evangeliſatlonsvortrag über Redner: General von na s Thema: Ein ſuchender Gott. Oven Dienstag 8 Gebetſtunde.— Mittwoch Männer⸗ ſtunde und 8 Evangeliſationsverſammlung Almenhof, Streuberſtr. 46.— Donnerstag 4 Frauenſtunde; 8 Blau⸗ zverſammlung. laukrenzverein Maunheim J, Meerfeldſtraße 44, Hinterh. Sonntag abend 8 Blaukreuzſtunde Gärtnerſtraße 17.— Montag abend 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Mittwoch nach⸗ mittag 4 Hoffnungsbundſtunde für Kinder; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Samstag abend 8 Jugendbundſtunde für junge Männer. Baptiſten⸗ Gemeinde Mannheim, Max⸗Joſephſtr. 12. Sonn⸗ tag vorm..30 Predigt, Prediger Willy Grimm; 11 Sonn⸗ tagsſchule; nachm. 4 Predigt, Taufe, Abendmahl, Predig. Willy Grimm. Mittwoch 8 Gebetſtunde. ie Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; Sonntag u. Mittwoch 8 Heilsverſammlg.; Freitag 8 Heiligungs⸗Verſammlung. Sonntas⸗Schulen: Sonntag 11 u..30; Mittwoch 5; Donnerst. 4 Liebesbund. Methodiſten⸗ Gemeinde Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..30 Predigt, Herr Wieſenauer; 11 Sonntagsſchule; abds..30 Predigt.— Mittwoch abend 8 Bibel und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde bere Pfarrei(Jeſuitenkircheſ. Sonntag von 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Haupt⸗ gottesdienſt m. Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre;.30 Veſper; 7 Faſtenpredigt dch. H. H. Präfekt Schinzinger, hierauf Andacht mit Segen. t. Sebaſtiauuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag 6 Früh⸗ meſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.15 An⸗ dacht zur Todesangſt Ehriſti am Kreuz. Die Faſtenpredigt beginnt erſt.30, anſchließend Segensandacht. eilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Veſper für die hl. Faſten⸗ zeit; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. Sonntag von 6 an Beichtgelegenheit; meſſe mit Predigt: 30 Fr 8 Sing .30 Predigt u. eſſe m. Predigt;.30 2 predigt vom H. H. P. aus Ogge im mit Andacht und Seg Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag 9 Singmeſſe m. Predigt 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. Amt; 11 Si gottes; 7 F zur Mutter n Totnaß St. Peter u. Paul, Mannheim⸗Feubenheim. Sonntag.30 5 2 N 5 dun 4 5 8 5 hl. Be 7 hl. Kommunton;.30 ihm.30 30 Chriſten⸗ 1 Faſtenpredigt Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; lehre für die Mädchen; 2 Andacht; abds. 7 mit Andacht und Segen. Herz⸗Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühmeſſe öſterliche Beichte; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt .30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt 2 Chriſtenlehre für Mädchen u. Eutlaſſung des 3. Jahr gangs;.30 Andacht zu Ehren der 7 Schmerzen Mariä abends 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bonifatins⸗Kirche. Sonntag 6 Frühmeſſe und Beicht gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.80 tei und Segen. Faſtenandacht; 7 Faſtenpredigt mit 9. 50 e m. Anſprachez Städt. Krankenhaus. Sonntag 6 Früh .15 Singmeſſe mit Predigt. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern, D 4. 4. Sons tag Beichte und Kommunion für kath. Taubſtur St. Joſefskirche Lindenhof. Sonntag 6 Beichte, 7 Kommunionmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Pre digt u. Amt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; 2 Andacht zur Todesangſt Chriſti am Kreuz; abends 7 Faſtenpredigt mit Segensandacht. 2 St. Jakobuskirche Neckarau. Sonntag 7 Frühmeſſe;.18 iſtenlehre für Jünglings Singmeſſe mit Predigt;.15 Ch mit Entlaſſung des 3. Jahrgangs;.45 Hochamt mit Pre⸗ digt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen mit Entlaſſung des 3. Jahrgangs; 2 Andacht; .30 Faſtenpredigt, Andacht und Segen. St. Paulskirche. Sonntag.30 u. 11 Singmeſſe m. Predigt. St. Franziskuskirche Waldhof. Sonntag 6 Beichte; 7 Kom munionmeſſe mit Frühpredigt;.30 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe u. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrikt 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.80 Chriſtenlehre für Jünglinge und Kreuzweg Andacht 7 Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal. Sonntag.30 Beichte;.18 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt; 11 Predigt mit Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen 2 Kreuzwegandacht; abends 7 Faſtenpredigt mit Segen. St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen. Sonntag 8 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe mit hl. Kommunion;.30 Schülergottesdienſt, Singmeſſe mit Predigt; 10 Predigt u. Singmeſſe; 11 hl. Meſſe mit poln. Predigt; nachm..90 Chriſtenlehre für Jungfrauen u. Faſtenandacht; abds. 8 Kreuzwegandacht(Faſtenpredigt fällt aus]. St. Aegidinskirche Seckeuheim. Sonntag.15 Frühmeſſef .30 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Andacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) vormittag 10 Deutſches Amt mit Predigt. Sonntag b 755 Danksagung lieben Mannes und guten Vaters Daul Coganzer von 1846, dem Pionier-Verein und dem evan Männerverein Lindenhof Mannheim, den 29. März 1930 In tiefer Trauer: Für die herzliche Teilnahme und die überreichen Kranz- und Blumenspenden beim Ableben meines sagen wir hiermit herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Emlein für seine trostreiehen Worte, der Direktion u. dem Aufsichts- rat, der Beamten- und Arbeiterschaft, der Firma osef Vögele.-., Mannheim, ferner dem Turnverein Kl. 4846 Elisabeſh Goganzer u. Tochfer Elisabeih Radio, 4 Röhren mit Akku und Lautſpr. billig zu verk.* 1344 J 7. 1, V. links. Tanach mit Bett, Kleiderſchrk., Waſchtoilette, Bücher⸗ ſchrank geeignet für Junggeſellen od. fung. Ehepaar, wegen Umzug ſehr bill. zu verkaufen. 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Soweit die Verſicherten noch leben und Mitglied des Deutſchen Werkmeiſter⸗Verbandes find, war eine Anmeldung der Anſprüche nicht erforderlich; ſie ſind inzwiſchen ſämtlich erledigt worden. Dagegen müſſen diejenigen früher Ver⸗ ſicherten der Sterbekaſſe, die nach dem 15. Junt 1922 ihre Mitgliedſchaft in der Sterbekaſſe ſowohl 8 als auch im Deutſchen Werkmeiſter⸗Verband auf⸗ gegeben haben, ihre Forderung bei ber Geſchäfts⸗ ſtelle der Sterbekaſſe in Düfſeldorf anmelden. Soweit dies bisher nicht geſchehen, wird noch einmal dazu aufgefordert. Dasſelbe trifft zu für die Hinterbliebenen von Verſicherten, obigem Datum(15. 6. 1922) geſtorben ſind. Auch hier muß der Anſpruch auf Aufwertung ſchriftlich eingereicht werden. bis zum 81. ſem Datum werden Aufwertungs⸗ Forderungen gegen die Sterbekaſſe des Deutſchen Werkmeiſter⸗ Verbandes nicht mehr anerkannt. 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Im Lichtbi lde vermochte man dann ch zu rfolg das Tien t Reizeinwirk N uf Grund und praktiſchen ſeinen Ur Nervenſyſ Teile des Form zur 2 daß 5 chlaf en des im animaliſchen jedem bekannten aber es in der 7 olglich ler ſein!“ beiden bewußt⸗ weil ſie ügen ſie ſich in die Köpfe. Dafür der Tat“ eine Wette der Ehemänner, Und dann 1 8 bri! Nger t ſet, der der energiegeladene Florenz be is auf die letz⸗ Zuſchauer, die diesm eiblichen Ge⸗ ſchlechts ware wenn man be⸗ denkt, was auf ze s waren die Ge⸗ müter an r als beim intereſ⸗ Zuerſt ſtürmte in die Arena, von einer empfangen; darauf; inſchaft der Junggeſellen lärmenden Beifall Sgetoſe zog die der Ehemänner auf, be⸗ rtſcht von u ſich die beiden J beide von ihrer goh e beid em brennen⸗ den Wi nſch t. Und dieſelbe Kampf⸗ ſtimmr ung 8 ſchauern, die ſich in feindl ſich beſpöttelten und über witzig lachten, die mehr oder weniger ſchicklich Alle waren der glän⸗ Der„Tempel des Friedens“ in Lotarno Loca pel. de ie ſeinerzeitt von D ro iſt von Kapelle treſemann, A 1 Friedens me waren, währ 1 Wolkenbrüche und eber in Südaf Wolk 0 enbrüche, die Großen und dergegangen rapid Steig halb weniger wachſenen Flüſſe beſonders im Tale von Weenen an. Leider fielen den empörten hebliche Anzahl von Menſchenleb mehr, als ſi des ſind er Flüſſe unden zu aten über die Waſſern 1 Ferrer kika S man ⸗ R Norden ver Tieſie ihre Ufer u 0 aſſen teilweiſe in gegen verſchiedene Farmen und D 1 lung g berliefer: den Unerwar 1 wurde ihnen das Fe telzeit endete roten B gebra a verletzte rote eine herab brach le, un zurückbeha indianiſcher und Adler 8 Falke der Geier, Weiſe Weiſe tm len, ſolche, die lüt haben ſo ratte ſſerratte. Waſſer And * 2 Das Mühlengroßfeuer ſchwemmungen eng — Sogel lten hat. en Blitz und Bewalt des Figenſchaften der Ein⸗ 1s erſte Jeuer erhielten Sie lten Frau, aber e die heilige ze Nacht ver⸗ onnte, brach ſte im und rieb ſie n das Feuer bemerkte ſie, mmen begann. Kunſt, durch das Hölzern Feuer zu einer ganzen Amzahl darüber verbreitet, einer Zeit beſaßen, bekannt war. Nach ſhi⸗Indianer in Ko⸗ uer durch den Kakadu der ſich bei dieſer Miſ⸗ und daher die ehemals vandelt wurde. Diese eine merkwürd ige Uebereinſtim⸗ 1 hen Legende, nach der war, der das Feuer nd daher 85 rote Kehl⸗ Nach anderen waren der Ueberbringer des Stümme die Feuers, während unter den Vierfüßlern eigenartiger leben, zwar die Fiſchotter und die dieſe Miſſion er⸗ bei Eberswalbs des nie⸗ ein Oberlaufe ver Natals laßt. Die inner⸗ en Strömen ange⸗ nd richte ten 1 Sch Fluten auch eine er⸗ en zum Opfer, umſo⸗ der Nacht heranwälzten. ian örfer swalde(Branden⸗ rräte verbrannten mit, ſodaß ein Beſondes groß iſt auch die in Eſtcourt angerichtete Verwüſtung. Hier war auch der Leiter des Gefäng⸗ niſſes gezwungen, den Gefangenen die Freiheit zu geben, weil er ſie nicht ertrinken laſſen wollte. Das feſte Gebäude aber wi e den Fluten, und am Nachmittag, als ſich die Fluten wieder etwas verlau⸗ fen hatten, war man in 55 Lage, die Gefangenen von dem Dache des Gefängniſſes herunter zu holen, auf das ſie ſich geflüchtet hatten. Auch der Eiſenbahn⸗ kſt unkerbr n, weil mehrere He tptlit inien 1 1 E N 1 ſtehen Ein gennueres wirklichen Umfang dieſer Kataſtrophe wird man angeſichts der Ausdehnun betroffenen Gebietes erſt allmählich auch aus dem Grunde er⸗. 5 ö halten können, weil die Telegraphenſtangen, ebenſo f Die Trümmer wie die Brücken von den raſenden Fluten fortge⸗ der Schöpfurther Mühle bei Eber waſchen worden ſind, und daher auch keine tele⸗ Riesige 555 Grofſſeuer vernichtet wurde graphiſche Verbindung möglich iſt. f Echaen 10 Der Zeppelin⸗Atlantikdienſt geſichert Zwiſchen Dr. Eckener loben links), der zurzeit in Amerika weilt, und Dr. C ſtein(unten rechts), dem Leiter und Chefkonſtrutteur der amerikanischen Zeppelin Co., fand nun eine er utſcheide unde Beſprechung ſtatt, die einen dienſt über den Atlantik Mit dem Bau der Zeppelin⸗Gro die befahren ſollen, wird ſchon 11 Zeit in den Werften von Friedric — Akrön, S. A.(oben] begonnen werden. Goos von 3 Millionen Mark entſtand⸗ arl Ar n⸗ Dear Zeppelin⸗ die Route fen(unten) und — 8 2 2 . 5 — — — . 2 0 — — . 5 3 NIVEA KINODERSEIEE Sie ist nach ärztlicher Vor- schrift besonders für di kindliche Haut des dergestellt Ihr se Schau Ari Bautporen ein und Macht sie frei für eine gesunde Haut- atmung. Frets 70 Fig. Gegen spröde Hauf schützt 810 beim Wintersport, überhaupt immer, wenn ie sich bei Kälte Wind und Wetter im Freien aufhalten VEA- CREME Nivea- Creme enthält als einzige Hautcreme das dem Hautfett verwandte Eucerit, und darauf be- ruht ihre Wirkung. Sie dringt, ohne einen Glanz zu Binterlassen, vollständige! in die Haut ein und macht die Gewebe der Haut geschmeidig und widerstandsfähig, sie nährt und kräftigt die Haut Dosen zu NM. O. 20..20. Tuben zu NN..60 u..00 Samstag, den 29. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) gat möbl. 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Der Marlin Berger Greßfllm: übe der Mehe f Ein Varieté- Tonfilm: S242 Amann Brolhers Das weltberühmté Clo w- Paar Der Bund der Dre Ein Kriminalfilm mit Jenny ugo * golgenes lamm, E 2, 14 Ah heuſe e e gende Tage Vie seitigkeit in der Erfassung des In- naturnaher Dramatik und Erlebnisstärke leigt; es ist mehr als ein Genuß Sonntag vormittag 11.30 Uhr Der große, neue Expedltiensfilm An Felgen Wassern Aus dem Relche der Dha⸗ N raenen ins gelobte Land (Aegypten— Palästina) Die Presse urteilt: „„eine Fülle seltsamer Darbietungen 5 „„ein unvergleſchlicher Eindruck (Hamburger Anzeiger) Dieser Reisefllm hat Kultur halts frappiert und reißt mit, Hamburger-Uhr-Abendblatt) g Ein Film von hohem Niveau, der Aufnahmen von ungeahnter, märchen. hafter Schönheit entlialt und Bilder von) (Berliner Lokal-Anzeiger) Volles Ouchester Eintrittspreise: 5 NK..- und.50 Jugendliche haben Zutritt! 8A Ausschank des vorzüglichen Märzenblere: Bestecke ehr als 15 000 Hunden! err bestätigen, das Sle beim Kauf einer Haus-Standuhr Airekt von der Spezial-Fabrik im Schwarzwald, ohne Zwischen- handel überaus große Vortelle haben: Frachtireie Lielerung, mehr- jährige Garantie, biltigste Preise von RMAK. 60. an Auswahl über 20 verschledene Nodelle, Farbe genau nach Wunsch, herrlicher Schlag. „Westminster oder Bim-Bam-Domglockenschlag Verlangen Ste kostenlos meinen Katalog. 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März 1930 Für die Theatergemeinde„Freie Volksbühne“ ohne Kartenverkauf) Gruppen D und J: Der Mann, der seinen Namen ümderte Schauspiel in 3 Akten von Edgar Wallace Autorisierte deutsche Bearbeitung v. Hans Rothe In Szene gesetzt von Dr. Gerhard Storz Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr Selby Clive Karl Marx Aflita, seine Frau Lilian Berley Frank ORyvan Karl Haubenreißer Jerry Miller, Rechtsanwalt johannes Heinz Sir Ralph Whitcombe Jeorg Köhler Lane, Diener Fritz Linn 0 Wiedereröffnung 8258 Einladung zum Abonnement Pers onen: 1 Einzelk arte RM..— Jede 1 Karte i. d. Familie Heraus- Forderung! Sveben erfahre ich, daß im Gloria⸗ Palaſt Herr Norbert Stein engagiert iſt.— Dieſer Herr hat ſich im Auguſt in der„Plaza“ Berlin den Titel eines „Deutſchen Meiſter⸗Improyiſators“ errungen.— Das konnte nur ge⸗ ſchehen, weil man mich uicht 8 dieſem Bewerb zugelaſſen hat. Sonſt wäre das Reſultat wohl ein ande⸗ res geworden. Mich gelüſtet, Herrn Stein zu beweiſen, daß es außer ihm noch mehr Könner gibt, und fordere ich deshalb Stein in aller Oeffent⸗ lichkeit heraus, ſich mit mir in einer Dichterſchlacht zu meſſen.— Der Vor⸗ ſicht halber werde ich mich gleichzeitig mit der Direktion des Gloria⸗Palaſt in Verbindung ſetzen. Sollte Herr Stein auf meine Her⸗ ausforderung nicht reagieren, ſo über⸗ laffe ich das Urteil über ein ſolches Verhalten dem Mannheimer Publi⸗ kum. Andernfalls erwarte ich eine ebenſo öffentliche Antwort meines Gegners. Hochachtend: rien Vöring- Ceorgi, Berlin Der kommende Meister. Beudhrte Hilfe bei Asthma bieten bie weſtbekaunten Heilmittel Pfarrer Heumanns! Sein„Aſthma⸗ Pulver“(Beſtell⸗Nr. 8, Packung Mk..20) zum Räuchern, mildert die Atemnot. Eine beruhi⸗ gende Wirkung wird bald ſpürbar, namentlich wenn nervöſe Zuſtände das Leiben verurſachen. Anfälle werden erfahrungsgemäß ſeltener und weniger heftig. 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März: 235. ene, Vormittags ⸗ 1 „Junge Bühne“, beſondere Preiſe(Theater⸗ n Freie Volksbühne Nr. 1 bis 300): um erſten Male:„Amneſtie“, Schauſpiel von Karl Maria Finkelnburg. Anfang 11.00 Uhr, Ende gegen 13.00 Uhr Sonntag, den 30. März: 236. Vorſtellung. Miete B 29, mittlere Preiſe. Neu einſtudiert:„Undine“, Romantiſche Zauberoper von A. Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr Montag, den 31. März: 2975 Vorſtellung. Miete A 28, mittlere Preiſe: „Leinen aus Irlan 87% Luſtſpiel von Stephan Kamare. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.80 Uhr 5 den 1. April: 288. Vorſtellung. Miete G 28, kleine Preiſe: „Hellſeherei“, Geſellſchaftsſpiel von Georg Kaiſer. Anfang 20.00 Uhr, Ende gegen 22.00 Uhr Mittwoch, den 2. April: 239. Vorſtellung. Miete D 209, mittlere Preiſe: „Der Kaiſer von Amerika“, Politiſche Komödie von Bernard Shaw. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr Donnerstag, den 3. April: 240. Vorſtellung. Miete A 29, mittlere Preiſe: „Undine“, Romantiſche Zauberoper von A. Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.30 Uhr Freitag, den 4. April: 241. Vorſtellung. Miete F 29, mittlere Preiſe: „Mona Liſa“, Oper von Max Schillings. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.30 Ahr Samstag, den 5. April: 242. VBorſtellung. Miete B 30, mittlere Preiſe: „Viel Lärm u m Nicht“, Luſtſpiel von Shakeſpeare. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.30 Uhr Sountag, den 6. April: 243. Vorſtellung. Nachmittags⸗Aufführung für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes — ohne Kartenverkauf— Abt. 89—91, 9899, 401-418, 491-492,-Gruppe 16 001—16 590 u. 17 561417 700:„Der Kaiſer v. Amer ka“ Politiſche Komödie von Bernard Shaw. Anfang 14.30 Uhr, Ende nach 17.15 Uhr Sonntag, den 6. April: 244. Vorſtellung. Miete E 29, mittlere Preiſe: „Undine“, Romantiſche Zauberoper von A. Lortzing. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.80 Uhr Montag, den 7. April: 245. Vorſtellung. Miete G 29, mittlere Preiſe: „Orpheus in der Unterwelt“, Burleske Oper von J. Offenbach. Anfang 20.00 Uhr, Ende gegen 23.00 Uhr Freitag, den 11. April: 251. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes ohne Kartenverkauf— Abt.—9, 19—2 2550, 56597, 2121, 221 241—243, 251—2 262, 271, 281, 291 bis 292, 821, 381, 427,„ 522, 810, 910,-Gruppe: 16 591—16 890, 17 251—17 360:„Manon Lescaut“, Lyriſches Drama von Puccini. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 20.00 Uhr Neues Theuater: Sonntag, den 30. März: 38. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde des Büthnenvolksbundes— ohne Kartenverkauf— Abt. 41—44, 49, 72, 81, 9699, 211213, 221, 236—237, 241—242, 251252 261262, 271, 281, 291292, 321, 1„Die andere Seite“, Drama von R. C. Sherriff. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.00 Uhr Samstag, den 3. April: 59. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne— ohne Kartenverkauf— Gruppen A(nur Nr. 1200, 900400, 501 bis 600), E, F, H(von H nur Nr. 1251—1350) u. W(von W nur Nr. 602700): „Der Zigeuner baron“, Johann Strauß. Anfang 19.90 Uhr, Ende 22.15 Uhr Operette von in Ludwigshafen— fa-Palast— Hfalzhau; Mittwoch, den 2. April: 45. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes— ohne Kartenverkauf— Abt.—3,—6, 1112, 1318, 3439, 46—48, 5157, 70, 8788, 429, 601620: „Violetta“(La Traviata) Oper von Verdi Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr Donnerstag, den 3. April: 46. Vorſtellung:„einen aus Irland“, Luſtſptel von Stephan Kamare. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.30 Uhr Mittwoch, den 9. April: 47. Vorſtellung. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne ohne Kartenverkauf Gruppen&(nur Nr. 201300), B, H(von H nur Nr. 12011250, 13511401), J, O, S u. V: „Violetaa“(La Trauiata], Oper von Verdi Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr Donnerstag, den 10. April: 48. Vorſtellung:„Adrienne“, Operette von W. W. Gyetze. Anfang 20.00 Uhr, Ende 22.90 Uhr — Stäclt. Theater Heidelberg: Sonntag, den 30. März: Vorſtellung zu ermäßigten Preiſen:„Robert und Bertram“, Poſſe mit Geſang u. Tanz von Guſtav Raeder. Anfang 15.00 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr Sonntag, den 30. März: Außer Miete:„Frühlingsluf“, Operette von Strauß⸗Reiterer. Anfang 20.00 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr Montag, den 31. März: Außer Miete und Bühnenvolksbund Abt. III: „Tosca“, Oper von Puccini. Anfang 19.45 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr Dienstag, den 1. April: Mfete& 27:„Kater Lampe“, Komödie von Emil Roſenow. Anfang 19.45 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr Mittwoch, den 2. April: Außer Miete und Bühnenvolksbund Abt. II: „Frühlingsluft“, Operette von Strauß⸗ Reiterer. anfang 19.45 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr Donnerstag, den 3. April: Miete B 27— Zum erſten Male:„Der Katiſer von Amerika“, Schauſpiel von Bernard Shaw. Anfang 19.45 Uhr, Ende gegen Freitag, den 4. April: Miete C 27: Frühlings luft“, Operette von Strauß⸗Retterer. Anfang 19.45 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr Samstag, den 5. April: Einmaliges Gaſtſpiel der Theatergruppe des Haileybury College Hertford:„Arms and the Man“(Helden), Luſtſpiel vont B. Shaw. Anfang 15.00 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr Samstag, den 5. April: Vorſtellung zu halben Preiſen:„Figaros Hochzeit“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 20.00 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr Sonntag, den 6. April: Außer Miete u. Freie Volksbühne:„Kater Lampe“, Komödie von Emil Roſenow. Anfang 15.00 Uhr, Ende gegen 17,45 Uhr Sonntag, den 6. April: Vorſtellung zu halben Prelſen: Weekend im Paradies“, Schwank y. Arnold u. Bach 22.30 Uhr Anfang 20.00 Ubr, Ende gegen 22.15 Uhr Samstag, den 280. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung[(Mittag⸗Ausgabe) * 2 Treppen. U 3, 14, 3 Fr. inte Freundl. mbl. Zimmer ten.(9 2 12, Nähe Waſſerturm! 2 Od. 3 Büroräume per 1. 7. zu vermieten. B1388 0 7, 20,! Möbliertes Timmer zu vermieten B1368 D 3, 19, 2 Treppen Egellſtraf Frdl. möbl. 2 mit el. Licht, billig zu vermieten. B1409 Wo, ſagt die Geſchäfts Lindenhof! Gut möbl. 2 IM M E R 1. ſonn., fr. Lage an ſol. Herrn zu verm. 51410 Landteilſtr. 19 4. St. r. 2 möblierte Zimmer 2 u. 1 Bett), el. L. u. Heizg., ſof. zu n, ev. 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Wronker,„daß sie sich f 6 29550 de von niemend Vorschriften machen lasse und dah Drohungen sie nicht im e 8 5—— geringsten berühren“ Würden. Mäbierles Auer Dadureh erst wurden die Druckereien, die unter den bedrohlichen J 8 Nahe Vahnbol. 0 Wirtscheftlichen Verhälfnissen ganz besonders zu leiden haben, was durch die Ständig„„ e eeh eg kr ö, Fut ſäll. Zinner wachsende Arbeitslosenziffer im Gewerbe deullich zum Ausdruck kommt, 5.„„ mit elektr. Licht ſofort zu einer Abwehr gezwungen und boten 1000 Briefhüllen zum Preise von 2„ 4 b b e e 4 c K 2. 5, 1 Tr. Münch. Mk. 3. en.— Nachdem die Firma Hermann Wronker.-G. ihren Preis nunmehr%% ùù•A( 2 Ut mäbl. mmer auf Mk..50 herabgesetzt haf, liegt für die Druckereien keine Veran- ese 8 s 4. gebe a. Südsee en lassung vor, ihr auf diesem Wege weiter zu folgen.„ e een od. 2 Herren zu verm. 15 Adr. in der Geſchäfts⸗ belle os dl. 221 Bezirksverein Mannbheim-Ludwieshafen 0 5 2 J 0 in E a bad möh ume, des Deutschen Buchdrucker-Vereins. 80 beit i 81412 F 4. 40, 1 S8. ö 1 Ernst Weiß, Mannheim dhe eden e Kunststraße O 4, l Friedr.⸗ 3——* —— 1 e N in gut. Hauſe an beſſer. möbl. Herrn⸗ u. Schlafz. Sohön möhl Zimmer m. el. Licht, per ſof. od. mit Schreibt u. el.., direkt a. Rhein, zu ver⸗ an 1 od. 2 Herren zu Herrn zu verm., el. 3 U. inne Kent a 5., mit Tel, Benſttz ſof. zu 1. 4. zu verm. 1414 auf 1. 4. zu um. 1267 miet. Bordonnet, Rhein⸗ vermieten. B1407 Tel. vorh. P 6. 23/24. z. vm. Tatterſallſtr. 6, J. 7 4 an ſolld. Herrn zu ver⸗ M 2, 1. 3 Trepp., rechts R 7, 23. 2 Tr. rechts. villenſtr. 20. 11364 Koch, O 4, 7. 2 Tr. links. 1195 Tel. 427 91.* 1208 Seit 40 Jahren nach wie vor das Beste Gicht mieten. 1415 8 Tr. Bahnhofnähe! Gut mbl. aste zu haben in allen Apotheken aſtraf. 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