hungen in der Kabinettsbildung fortzuſetzen. erneuten ſtundenlangen Beratungen, Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50 durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis Al 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 190, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Montag: Sporl der N. M. Z. Diensiag wechſelnd: Aus der Welt der Technit Kraftf MWannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Pyſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. ahrzeug und Verkehr Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die fruchtbare Scholle Steuer, Geſetz und Recht Donnerslag wechselnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Mannheimer Neiſe-Zeitung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Mufſttzeitung Morgen⸗Ausgabe Montag, 31. März 1930 141. Jahrgang— Nr. 15 Das neue Reichs binelt Brüning Die Miniſterliſte des neuen Reichskanzlers iſt von Hindenburg bereits beſtätigt worden Moungplan⸗ Ratifizierung in Paris Mit 227 gegen 38 Stimmen Curtius und Moldenhauer bleiben Amtliche Mel dung Berlin, 30. März. Der Reichspräſident hat den Reichstagsabge⸗ ordneten Dr. Brüning zum Reichskanzler er⸗ nannt, den bisherigen Miniſter Dr. Gröner zum Reichswehrminiſter, Dr. Curtius zum Außen⸗ miniſter, Dr. Schätzel zum Reichspoſtminiſter, und Dr. Moldenhauer zum Reichsfinanzminiſter. Neu ernannt wurden: „Dr. Wirth zum Reichsinuenminiſter, Dietrich zum Reichswirtſchaftsminiſter zum Stellvertreter des Reichskanzlers, Dr. Stegerwald zum Arbeitsminiſter, Dr. Guerard zum Reichsverkehrsminiſter, Dr. Schiele zum Reichsminiſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft, Prof. Dr. Bredt, zum Juſtizminiſter und Trevirauus zum Miniſter des beſetzten Gebietes. und Die abſchließenden Verhandlungen Drahtbericht unſeres Berliner B ur os J Berlin, 30. März. Ueber die Verhandlungen Dr. Brünings am Samstag nachmittag iſt noch nachzutragen: In einer Audienz, die Dr. Brüning beim Reichsprä⸗ ſidenten hatte und in der er ihm über den nicht eben ſehr erfolgverſprechenden Verlauf der bis⸗ herigen Verhandlungen berichtete, beſtärkts Hinden⸗ burg Dr. Brüning in dem Entſchluß, die Bemü⸗ Die die Brüning nach ſeiner Rückkehr vom Reichspräſidenten mit Schiele hatte, geſtalteten ſich günſtig. Die Aus⸗ ſprache drehte ſich vornehmlich um das von Schiele inzwiſchen ſchriftlich fixierte Agrarprogramm. Es wurde eine weitgehende Annäherung auf dem Boden dieſer Vorſchläge erzielt, die auch die Zuſtim⸗ mung des früheren Ernährungsminiſters Dietrich fand. ö Beſprechungen Brünings mit Dr. Cur⸗ tius führten, wie verlautet, weiter dazu, daß Dr. Curtius ſich mit der Schieleſchen Forderung nach einer Reviſion des vorerſt nur paraphierten deutſch⸗polniſchen Handels⸗ abkommens einverſtanden erklärte Ihren Anſpruch auf das Vizekanzleramt hat die Deutſche Volkspartei, nachdem Brüning lebhafte Bedenken gegen die Schaffung dieſes Poſtens ge⸗ äußert hat, wieder fallen gelaſſen. Große Differenzen beſtanden danach nicht mehr. Schiele hat mittlerweile durch die Preſſeſtelle des Reichslandbundes, deſſen Vorſitzender er iſt, erklären laſſen, daß er im Falle ſeiner Beteiligung an dem Kabinett Brüning fein Abgeordnetenman dat niederlegen werde, um damit ſeine Zugehörigkeit zu einem Ka⸗ binett ohne koalitionspolitiſche Bin⸗ dung nachdrücklichſt zu unterſtreichen. Grundſätzlich war die Regierungsbildung um 8 Uhr abgeſchloſſen. Der Kanzler wird in der Regierungserklärung neben der Erledigung der dringenden Steuerfragen, vor allem die Oſt⸗ und Agrarhälfe in den Vordergrund rücken. Zwiſchen Dr. Moldenhauer und Schiele hat man ſich bereits darüber verſtändigt, daß das Agrar⸗ programm aus ſich ſelbſt heraus, vor allem alſo durch höhere Zolleinnahmen finanziert werden ſoll. Hindenburg an Reichskanzler Müller Telegraphiſche Meldung Berlin, 30. März. Der Herr Reichspräſtdent hat an den ſcheidenden Reichskanzler Hermann Müller folgendes Schreiben gerichtet: 5 „Sehr geehrter Herr Reichskanzler! Ihrem Antrag auf Entlaſſung aus dem Amte als Reichskanzler habe ich in Würdigung der parla⸗ mentartſchen Lage mit dem anliegenden Erlaß ent⸗ ſorochen. Es iſt mir ein aufrichtiges Bedürfnis, — 7 8 + Nachtſitzung der Kammer Telegraphiſche Meldung Paris, 30. März. In der Nachmittagsſitzung der Kammer ergriff zunächſt der radikale Abg. George Bonnet das Wort. Er erklärte, gewiſſe Aeußerungen im Deut⸗ ſchen Reichstag rechtfertigen Befürchtungen hinſicht⸗ lich der Anwendung des Poungplanes. Die inter⸗ nationale Zahlunsbank ſei in der Lage, den inter⸗ eſſierten Regierungen Geld zu leihen in Form von Diskontierungen. Man könne aber doch nicht um⸗ hin, die Haager Abkommen zu ratifizieren. Der radikale Abg. Palmade verlangte ebenfalls die möglichſt einſtimmige Annahme des Youngplanes. Der Radikale Pierre Cot erklärte, daß in der Frage der Sanktionen jo vorgegangen werden ſolle, daß man weder den Kelloggpakt noch die Abmachungen von Locarno ver⸗ letze. Es müſſe klar werden, daß Frankreich zu keiner neuen Beſetzung des Rheinlandes ſchreiten dürfte. Darauf erhob ſich Her riot und erklärte, es ſei an der Zeit, alle Mißverſtändniſſe zu beſeitigen. Er fragte deshalb den Miniſterpräſidenten: Steht es feſt, daß nach einem Urteilsſpruch des Haager Ge⸗ richtshofes Frankreich an den Völkerbund appel⸗ Itert, und zwar ohne Hintergedanken und ohne Vor⸗ behalte? Tardien erklärte darauf, es ſtehe feſt, daß nachdem der Gerichtshof angerufen werde, um über die Tatſache zu urteilen, alle andere Organismen des Völkerbundes auch obligatoriſch in Kraft treten würden. Aber, ſo fügte er hinzu, wenn der Fall eintrete, daß die entſchiedenen Maßnahmen ſich als wirkungslos erweiſen, dann müßten ſämt⸗ liche Vorſichtsmaßnahmen ergriffen werden; die Gläubiger würden dann alſo das Recht haben, ſich ihrer vollkommenen Handlungsfretheit wieder zu bedienen. Darauf erklärte Herriot, er ſei der Anſicht, daß es nicht möglich ſei, zu gleicher Zeit die Prozedur des Völkerbundes in Anſpruch zu nehmen und im gegebenen Falle zu den Sank⸗ tionen wirtſchaftlicher und militäriſcher Art zu⸗ rückzugreifen. Eine in dieſer Weiſe ausgelegte Hand⸗ lungsfreiheit ſei gleich Null. Dann fuhr Cot fort und erklärte, allerdings ſei für eine Entſcheidung des Völkerbundsrates Ein⸗ ſtimmigkeit erforderlich, und wenn der Völkerbunds⸗ rat ſeinen Urteilsſpruch nicht durchſetzen könne, dann ſtehe man vor dem unausbleiblichen Bankerott. Wenn es zu einer internationalen Abrüſtung nicht komme, dann werde Deutſchland ſeine Handlungsfreiheit wieder nehmen können. Nach der Kontroverſe über den Begriff der Hand⸗ lungsfreiheit Frankreichs ergriff noch einmal Miniſterpräſident Tardien das Wort und erklärte, die Kammer ſolle nicht in Unkenntnis der Sachlage durch ihre Abſtimmung Frankreich auf ein halbes Jahrhundert feſtlegen. Wer nicht das Gefühl habe, für das Haager Abkommen ſtimmen zu können, der möge eben nicht dafür ſtim⸗ men. Nach ihm forderte Abg. Oberſt Picot die einmütige Ratifizierung der Haager Abkommen, die für den Frieden Europas unerläßlich ſei. Darauf trat eine Sitzungspauſe ein. Nach der Sitzungspauſe erklärte Leon Blum, bei der Diskuſſion über den Dawesplan habe man viel Zeit mit der Frage verloren, ob es möglich ſei, im Falle einer deutſchen Verfehlung gegen den Dawes⸗ plan wieder in das Ruhrgebiet einzu⸗ rü cke n. Miniſterpräſident Tardien beantwortete die Frage befahend und erinnerte außerdem daran, daß im Falle von Schwierigkeiten die Gläubigermächte, ſolange Deutſchland erkläre, daß es den Youngplan aus⸗ fühven könne, ſich verpflichteten, nur auf die im Plan ſelbſt vorgeſehenen Mittel zurückzugreifen. Was die von Blum herangezogene äußerſte Hypo⸗ theſe betreffe, daß die deutſche Regierung den Plan zerreißen würde, ſo könne er nur antworten, daß er alle Verantwortung für ein Riſiko übernehmen müſſe, denn auch er könne ſich täuſchen. Die Kammer möge den moraliſchen Kredit der von den Delegierten ſo vieler Länder gutgeheißenen Haager Abkommen herabmindern. Auf die Frage des Abg. Leon Blum, ob Artikel 430 in Geltung bleibe, antwortete er, daß Artikel 430 unanwendbar geworden ſei, denn um ihn ſpielen zu laſſen, ſei die Reparations⸗ kommiſſion nötig, und dieſe ſei ja aufgehoben wor⸗ den. In der äußerſten Hypotheſe, daß eine von Verrückten geleitete Regierung eine Provozferung ſich zuſchulden kommen laſſen würde — eine Regierung von Verrückten, das ſei eine Wendung, die Dr. Curtius ſelbſt gebraucht habe — würden die Gläubigerregierungen den Ständigen Gerichtshof im Haag und damit auch den Völker⸗ bundrat damit befaſſen. In ihrer bis 2 Uhr morgens dauernden Nacht ⸗ ſitzung nahm die Kammer ſchließlich den grund⸗ legenden Artikel 1 des Geſetzes zur Ratifizie⸗ rung der Haager Abkommen mit 530 gegen 55 Stimmen an. Es wurden daun in raſcher Folge die weiteren drei Artikel des Geſetzes verabſchiedet und das Geſetz in der Geſamtabſtim⸗ mung, nachdem Tardien die Vertrauensfrage geſtellt hatte, mit 227 gegen 38 Stimmen angenommen, bei 21 Enthaltungen. * Nachmittags hatten einige Mitglieder der Action Franeaiſe vor dem Kammergebäude gegen die Rati⸗ fizierung des Youngplans zu demonſtrieren verſucht. Die Polizei hat die vereinzelten Manifeſtanten ſofort zerſtreut. Ihnen beim Scheiden aus Ihrem verantwortungs⸗ vollen Amte namens des Reiches wie auch perſönlich Dank und Anerkennung für Ihre Pflichttreue, mühe⸗ volle und ſtets vom Streben nach Sachlichkeit getra⸗ gene Arbeit auszuſprechen. Ich werde die Zuſam⸗ menarbeit mit Ihnen in guter Erinnerung behalten. Mit beſten Wünſchen für Ihr Wohlergehen und freundlichen Grüßen bin ich Ihr ergebener gez. von Hindenburg.“ Auch den übrigen aus dem Amte ſcheidenden Mit⸗ gliedern der Reichsregierung hat der Herr Reichs⸗ präſident bei der Ueberſendung der Entlaſſungs⸗ urkunden ſeinen Dank für ihre Arbeit zum Ausdruck gebracht. Der neue Kanzler Dr. Heinrich Brüning iſt 44 Jahre alt, kommt alſo jünger als all ſeine Vorgänger der letzten Zeit in das Kanzleramt. Er wurde am 26. November 1885 in Münſter in Weſtfalen geboren, ſtudierte an verſchiedenen deutſchen Univerſitäten Geſchichte, Phi⸗ loſophie und Staatswiſſenſchaften und beſtand 1911 das Staatsexamen für das höhere Lehrfach. Am Krieg nahm er von 1915 bis 1918 bei einem In⸗ fanterteregiment und einer Maſchinengewehr⸗Scharf⸗ ſchützenabteilung an der Weſtfront teil. Er wurde verwundet und mit den beiden Klaſſen des Eiſer⸗ znen Kreuzes ausgezeichnet. Nach dem Krieg war Brüning zunächſt Referent im preußiſchen Wohlfahrtsminiſterium. Im Jahre 1921 übernahm er dann die Geſchäfts führung des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes. Seit 1924 gehört er als Zentrumsabgeordneter für den Wahlkreis Breslau dem Deutſchen Reichstag an. Im Dezember des vorigen Jahres, als Stegerwald zum Reichsverkehrsminiſter ernannt wurde, wählte ihn die Zentrumsfraktion des Reichstages einſtim⸗ mig zu ihrem Erſten Vorſitzenden. Das Bürgerkabinelt Brüning Von Richard Bahr Das Reichskabinett hat ſich am Sonntag vor⸗ mittag endgültig konſtituiert. Umgruppierungen in ſeiner Mitte, die am Spätabend der ſchwierigen Ge⸗ burt noch das Gemüt des neuen Kanzlers zu be⸗ drücken ſchienen, ſind nicht mehr vorgenommen wor⸗ den. Die Zuſammenſetzung und auch ihre Vorver⸗ teilung iſt geblieben, wie man ſie am Samstag ſchon verkündet hatte. Mit einer einzigen Ausnahme nur, die zugleich eine Verbeſſerung bedeutet: Herr Tre⸗ viranus braucht nicht als Ueberzähliger, ſozu⸗ ſagen als fünftes Rad, neben dem Regierungswagen herzulaufen. Miniſter ohne Portefeuille ſind immer vom Uebel, ſind, wem es juſt paſſierte, zudem ewige Tostour und Seelenpein. Hermann Dietrich aber iſt zum Vizekanzler ernannt worden, wo⸗ mit, wie wir glauben möchten, nachdrücklich doku⸗ mentiert werden ſollte, daß ſeine perſönliche Leiſtung in dem bislang von ihm verwalteten Amt auch die Anerkennung und Billigung des neuen Kabinetts fand, und daß es nur um der ellgemeinen Umſchich⸗ tung willen geſchah, daß er das Ernührungsmini⸗ ſterium nun mit dem Wirtſchaftsmini⸗ ſterium vertauſchen muß. Es iſt wohl kein Anlaß zu bezweifeln, daß er auch das ihm jetzt zugefallene Reſſort mit neuem Inhalt zu erfüllen wiſſen wird. Was war das Reichsernährungsminiſterium unter den Hermes und Kanitz, was war es ſelbſt früher unter Schiele! Männer machen die Ge⸗ ſchichte. Auch den Miniſterien geben die Männer, die ihm vorſtehen, Bedeutung und Geſicht. ** 1 8 Herr Brüning hat für die Bildung des Kabinetts nicht mehr als zweimal 24 Stunden gebraucht. Das iſt eine Rekordleiſtung für dieſe deutſche Re⸗ publik, in der die Schaffung neuer Regierungen ſich ſonſt durch Wochen und Wochen zu dehnen pflegte. Nur wird man ſich klar zu ſein haben, daß die Er⸗ nennung der Kabinettsmitglieder diesmal noch nicht das Ende der Regierungskriſe darſtellt. Das Kabinett Brüning hat im Reichstag keine Mehrheit: das iſt auch manchem ſeiner Vorläufer ſo gegangen und gerade dieſe Minder⸗ heitsregierungen haben hinterher ſich als die frucht⸗ barſten erwieſen, als die, unter denen am beſten ſach⸗ liche, van Parteiapparat und Aemterpatronage am wenigſten geſtörte Arbeit gedieh. Immer aber hatten ſie im Parlament eine ſtille Reſerve, eine oder auch ein paar Parteien, die abwartend, Gewehr bei Fuß, in mehr oder minder wohlwollender Neutralität ver⸗ harrten. Eine ſolche Reſerve ſteht einſtweilen wenig⸗ ſtens Herrn Brüning nicht zur Verfügung. Die Sozialdemokratie iſt mit Lärm und Getöſe in die Oppoſition abgerückt. Das kann man verſtehen. Dieſe Regierung Brüning hat, wenn an ders ſie einen Sinn haben ſoll, eine Regierung bürgerlichen Ausgleichs zu ſein. Sie muß die Wunden zu heilen trachten, die der ſchlechtver⸗ hüllte ſoztaliſtiſche Abſolutis mus der Wirtſchaft und der individuellen Staats⸗ und Geſell⸗ ſchaftsauffaſſung ſchuf. Doch auch aus dem Lager der Rechten ziſchen ihr Feindſeligkeiten und Haß ent⸗ gegen. Ganz geſchloſſen freilich— und das gibt im⸗ mer einiger Hoffnung Raum— ſcheint man dort noch nicht(oder nicht mehr) zu ſein. Im„Tag“ wird auseinandergeſetzt: Die Deutſchnationalen hielten an ſich eine Auflöſung des Reichstages und Neuwahlen für das Gegebene. Wenn aber das Zentrum jetzt auch in Preußen der Sozialdemokratie die Ehe aufkündigt und zur Bildung einer bürger⸗ lichen Regterung verhelfe, möchte die deutſchnatio⸗ nale Eutſcheidung„vielleicht ſo ausfallen, Regierung einige Zeit im Amte bleiben könnte.“ Man wird geſtehen ürfen: rauher, verletzender läßt ſich ein bedingtes„Tolerari poteſt“ nicht gut formulieren. Und doch iſt es noch ſanftes Geſäuſel gegen die Klänge, die zu gleicher Friſt aus der „Deutſchen Zeitung“ ſchallen:„Die Rechte darf und wird dieſes Kabinett nicht zur politiſchen Tat⸗ ſache werden laſſen. Die Loſung muß lauten: Fort mit dem Kabinett Brütning⸗Eurtius⸗Schiele! Auf zu Neuwahlen!“ a Es wird am Dienstag im Reichstag auf Biegen oder Brechen, um Tod oder Leben gehen. Es kann dem Kabinett Brüning widerfahren, was vor einem daß die e Wenn drei zwiſchen dem Neuen u. dem Alten ſo ſinnig dann kommt ſchon ein ſtarker Heerbann zustande; — 2. Seite. Nr. 151 Monat dem Kabinett Chautemps widerfuhr: ſeine erſte Parlamentsſchlacht kann auch ſeine letzte ſein. Im„Vorwärts“ wird in ſittlicher Entrüſtung, als ob er einer nichtsnutzigen Verſchwörung auf die Spur kam, davon erzählt, daß die neue Regie⸗ rung nun ſchon ſeit Wochen in heimlichen Abſprachen dwiſchen Herrn Brün in g und den anderen an ihr nun beteiligten bürgerlichen Gruppen vorbereitet worden ſei. Gewiß iſt das geſchehen, es war ſogar die natürlichſte Sache von der Welt. Man ſpürte, wie der ſozialiſtiſche Druck, dieſes noch von Preußen her genährte Allmachtsgefühl, immer unerträglicher wurde, ſah zugleich, wie die Sozialdemokratie immer weniger geneigt zu ſein ſchien, in Kompromißwege zu willigen, die auch den bürgerlichen Teilhabern das Mitgehen erleichtern mochten. Die große Koalition(ein Schickſal, von dem kein Parteien⸗ verband verſchont bleibt) hatte ſich wund gelaufen. Es war(wir haben in leiſen Andeutungen auf dieſe Phaſen immer wieder hingewieſen) eigentlich nur noch die Frage: Jetzt, oder zum Herbſt? Nach einer bürgerlichen Regierung ſehnten ſich alle, nur daß man ſie ſich in dieſen Wochen doch wohl ein wenig anders vorgeſtellt hat, als ſie nun Geſtalt gewann. Man hatte, wenn man über die kommenden Dinge beriet und ſie beſprach, immer etwas wie die große Sammlung von Schiele über Lindeiner und Trevytranus bis zu Koch und Diet⸗ rich im Auge.„Der Mut zum Abſprung“ hatten wir erſt dieſer Tage geſchrieben, fehlt. Der Geiſt iſt willig, doch das Fleiſch iſt ſchwach.“ Es iſt leider auch weiterhin ſchwach geblieben. Herr Schiele iſt allein abgeſprungen. Als Mann nicht ohne Ar und Halm, doch ohne Mandat, faſt ohne parlamentariſchen Anhang. Die etwa 30 Man n, die er mitreißen ſollte, deren Abmarſch von Hugenberg uns ſchon für die Februarmitte verheißen war, ſind— wenigſtens vor der Hand— nicht mitgekommen. Vielleicht ge⸗ ſchieht es noch in zwölfter Stunde. Man hält es für unmöglich, daß die Herrn Schiele perſönlich und be⸗ ruflich Verhafteten nun auch das große Agrar⸗ Programm niederſtimmen könnten, das er als Morgengabe in das Kabinett einbrachte. Aber was iſt politiſch unmöglich? Jedenfalls: An dieſen 30 Mann hängt das Schickſal der Regierung Brüning. Wenn ſie am Dienstag nicht rechtzeitig auf dem Schlachtfeld erſcheinen, iſt die Schlacht verloren. * Es hat unter den obwaltenden Umſtänden nicht viel Sinn, die neuen Männer, die vielfach ja alt und bekannt ſind, nach ihren Fähigkeiten und dem was ſie zu leiſten verheißen, abzuleuchten, ebenſo wie es uns noch nicht Zeit erſcheint, der Frage nach dem„was dann“ nachzuſpüren, den Wegen nämlich, die von Regierung oder vom Reichspräſident, oder von beiden zu begehen wären, wenn der Appell an die Vernunft des Bürgertums am Dienstag oder Mittwoch, je nachdem die Stunde der Abſtimmung ſchlägt, mit einem Mißerfolg endet. Das deutſche Bürgertum hat die Möglichkeit, das Schickſal an der Stirnlocke zu packen. Es müßte ungeheuer talentlos ſein— von einer Talentloſig⸗ keit, die nahezu jede Hoffnung auf Beſſerung aus⸗ ſchließt— wenn es dieſe Gelegenheit verpaßte. Paßkontrolle 55 Telegraphiſche Meldung Berlin, 30. März. In dem Sitzungslokal des erſten europätſchen Bauernkongreſſes, im Logenheim Kurfürſtenſtraße 116, erſchienen geſtern mittag um 12 Uhr 20 Kri⸗ minalbeamte der Abteilung IA des Polizei⸗ präſidiums Berlin in Begleitung von fünf Schutz⸗ poltziſten, die die Ausgänge beſetzten. Sämtlichen Delegierten für dieſen Kongreß, die aus 17 Län⸗ dern zuſammengekommen waren, wurden die Päſſe gegen Quittung abgenommen. Soweit die Päſſe in Ordnung ſind, werden ſie noch im Laufe des heutigen Nachmittags ihren Inhabern wieder zugeſtellt wer⸗ den. 25 Perſonen, die überhaupt keine Päſſe Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 31. März 1930 Slegerwald über Telegraphiſche Meldung Duisburg, 30. März. Heute ſprach hier in einer großen Kundgebung der chriſtlichen Gewerkſchaften Reichsarbeitsmini⸗ ſter Dr. Stegerwald über Deutſchlands gegen⸗ wärtige wirtſchaftliche Lage. Er führte u. a. aus: Der wirtſchaftliche Gewinner des Krieges iſt Ame⸗ rika. Es hatte vor 1914 16 Milliarden Schulden an Europa, heute hat es umgekehrt 60 Milliarden/ Guthaben an die europäiſchen Staaten. Deutſch⸗ land hatte vor dem Kriege 25 bis 30 Milliarden Guthaben in der Welt; heute iſt es, wenn man den Youngplan kapithliſtert, mit etwa 50 Milliarden/ an fremde Staaten verſchuldet. Dabei braucht Deutſchland ſo große Kapitalmengen wie wenige andere Länder, weil es eben ein über⸗ wiegend induſtrieles Land iſt. Allein in den deut⸗ ſchen Warenlägern ſtecken Werte von etwa 30 Mil⸗ ltarden 1; wir brauchen monatli ch 37 Milliarden„an Löhnen und Gehältern. Den Schluß ſeiner Rede bildeten die folgenden in die Zukunſt weiſende Ausführungen: Wir haben der Titſache klar ins Auge zu ſehen, daß Deutſchland ſachlich und geographiſch eingekeilt iſt zwiſchen zwei entgegengeſetzten Wirtſchaftsauf⸗ faſſungen, zwiſchen der des Ruß⸗ kommuniſtiſchen land auf der einen und jener der hochkapita⸗ liſtiſchen Staaten des Weſtens auf der anderen Seite. Deutſchland hat keine organiſche politiſche und wirtſchaftliche Eitwicklung hinter ſich. Noch vor 12 Jahren hatte man das Dreiklaſſen⸗Wahlſyſtem, durch das das Gros des deutſchen Volkes nicht als Staatsbürger, ſondern als Staatsuntertanen be⸗ handelt wurde. In pplitiſcher Hinſicht ſind wir jetzt auf dem Wege zum Stagtsbürger, vom Wirt⸗ ſchafts⸗ und In duſtriebü rger ſind wir aber noch weiter entfernt als vom Staatsbürger. Der Wirtſchafts⸗ und Induſtriebürger⸗Gedanke iſt in Deutſchland noch viel weniger in das Bewußtſein der führenden Schichten eingedrungen als in Eng⸗ land und den Vereingten Staaten von Amerika. Klaſſenkampf und Wirtſchaftsabſolu⸗ tis mus müſſen in Deutſchland im gleichen Maße zurückgedrängt werden. Noch zu keiner Sünde war die Verwirk⸗ lichung des Arbeissgemeinſchaftsgebdankens nötige als jetzt; die Gewerkſchaftsbewegung kommt nicht mehr mit der Vorkriegspolitik zu ſtande, vor dem Kriege war Kriegsſchiden⸗Erſatz Die Leiſtungen des Reschsentſchädigungsamtes Telegraphiſhe Meldung Berlin, 30. März. Das am 30. Juli 1921 geſchaffene Reichsentſchä⸗ digungsamt für Kriegsſchäden wird am 1. April ſeine Tätigkeit einſtellen. Ii einer Preſſebeſprechung gab der Präſident dieſes Antes, Dr. Karko ws ki, einen Ueberblick über die geleiſteten Arbeiten. Die Anſprüche wurden in vier Hauptverfahren geregelt, in der Vor⸗, End⸗, Nach⸗ und Schlußentſchädigung. Außerdem wurden zahlreich Nebenmaßnahmen er⸗ griffen, die ſtark bedrängten Geſchädigten aus der Notlage zu befreien oder deim Wiederaufbau zu unterſtützen. Beſonders ſchwierig geſtaltete ſich die Auszahlung, da jeweils nur beſchränkte Mittel zur Verfügung ſtanden, und bie Unterlagen für den Schadensnachweis und die Vewertung häufig nicht 1 hatten, ſind der Abteilung IA des Polizeipräſidiums übergeben worden. 2 zut beſchaffen waren. Es würden rund elf Mil⸗ Itarden Mark ausgezahlt, davon acht Mil⸗ „Die Hochzeit“ und vier Klaviere Geſellſchaft für neue Muſik, Maluheidu und Stamitz⸗ Gemeinde „Alte und neue Muſik“ war das Motto, unter dem die Veranſtalter zu dieſem Abend eingeladen hatten. verteilte Vereinigungen ihre Gemeinden aufbieten, dennoch war man überraſcht von der Fülle der Er⸗ ſchienenen, die den Harmonieſaal zu ſprengen droh⸗ ten. Man war gleichſam als Hochzeitsgaſt geladen, wenn es auch nicht gerade eine alltägliche Vermäh⸗ lungsfeier war, die ſich da vollzog. Igor Stravinsky, heute in der vorderſten Reihe der weſteuropälſchen Muſik, hat das Werk „Die Hochzeit“ noch aus ſeiner ruſſiſchen Heimat mitgebracht. Es ſtammt aus dem Jahre 1917 und ſchließt die Reihe der typiſch ruſ⸗ ſiſchen Werke des Komponiſten ab, wenn auch ſeine moskovitiſche Eigenart trotz der immer ſtärkeren Wendung zum Internationalen nicht völlig verloren gegangen iſt. Das Werk, das am Samstag auf eine haß erſtaunte Menge losgelaſſen wurde, entſtammt dem muſtkaliſchen Bewegungsimpuls des Geſangs⸗ balletts. Es iſt eigentlich für die Szene geſchrieben, doch in keiner Weiſe illuſtratiw, ſondern rein muſikaliſch. Seine Ausdrucksweiſe drängt nicht zum Bild, ſondern zur Plaſtik; es will nicht die Optik der Fläche, ſondern die Greifbarkeit des Raumes. Des⸗ halb gehört eigentlich die Szene daneben geſtellt, was der„Blaue Vogel“ gegenwärtig, wie wir hören, für München vorbereitet hat. Er wird den Text auch ruſſiſch fingen, was ebenfalls als Notwendigkeit er⸗ ſcheint, denn keine Ueberſetzung, am wenigſten eine „wörtliche“, wird jemals den Sinn dieſer altruſſi⸗ ſchen bäuriſchen Hochzeitsbräuche verdeutſchen, das ſoll doch ſtets heißen: verſtändlich machen. Man muß dieſe volkskärftigen Zeugen aus einer auch geſchichtlich entlegenen Welt eben einfach hinnehmen, wie ſte ſich Harbieten, und hier präsentieren ſie ſich völlig un⸗ mitbelbar. Das war der allgemeine Eindruck, auch bei denen, die mit dieſer Muſik ſelbſt zunächſt nichts anzufangen wußten: daß hier etwas Urwüchſiges, im beſten Sinn Originelles zu ihnen ſprach, und wer den„Boris Wirkſchaftspolitit Eine Rede des Reichsminiſters in Eſſen ſte im ganzen ſchwach, hatte in der Großinduſtrie nicht viel zu melden. Vor dem Kriege war Deutſch⸗ land der führende Wirtſchaftsſtaat in Europa, waren wir ein kapitalreiches Land; heute iſt die Gewerk⸗ ſchaftsbewegung ſtark, das gewerbliche Einigungs⸗ und Schlichtungsweſen iſt ſtaatlich verankert, Deutſch⸗ land befindet ſich in einer völlig veränderten welt⸗ wirtſchaftlichen Lage. Früher war es naheliegend und ſelbſtverſtändlich, daß die Gewerkſchaftsbewegung ſich überwiegend des Hebels der Lohnbewegung be⸗ dienen mußte; heute muß in viel ſtärkerem Maße der Hebel an der Geſtaltung der Wirtſchaftspolitik und der Umgeſtaltung der Wirtſchaft angeſetzt wer⸗ den. Heute wird man dem Gedanken nähertreten müſſen, daß die verſchiedenen Gewerkſchaftsverbände einen wirtſchaftlichen Generalſtab bilden, der auch weitgehend die Lohnbewgungen im ganzen zu regu⸗ lieren hätte. Sonſt kommt es vor, daß in einem Beruf 2,50 Mk. und in einem anderen 0,60 bis 90,70 Mark Stundenlöhne erzielt werden, daß alſo eine Arbeitergruppe die andere ausbeutet. Daneben müßte der Vorſtand des Reichswirtſchafts⸗ rates zum allgemeinen wirtſchaftlichen Generalſtab Deutſchlands ausgebaut werden. Mit geſetzlichem Zwang iſt den inneren und weltwirtſchaftlichen Vorgängen meiſt nicht beizukommen. Trotz Kapitalknappheit werden in Deutſchland jähr⸗ lich noch viele Millionen wirtſchaftlich verfehlt an⸗ gelegt. Die Gütererzeugung unterhält im allgemei⸗ nen zu wenig, die Güterverteilung zuvfel Menſchen. Die Markt⸗ und Abſatzverhältniſſe zwiſchen landwirt⸗ ſchaftlicher Erzeugung und dem letzten Verbraucher ſind noch völlig ungeordnet; auch der Konſum iſt in Deutſchland noch ſtark undiſzipliniert. Von mehr als 100 Milliarden Mark Jahresumſatz in Deutſchland werden noch zahlreiche Milliarden für nicht Notwen⸗ diges und Ueberflüſſiges verausgabt, während für einen großen Teil des deutſchen Volkes es an dem Nötigſten für die Befriedigung der primitivſten wirt⸗ ſchaftlichen und kulturellen Bebürfniſſe fehlt. Auf dieſen und anderen Gebieten findet ein wirtſchaft⸗ licher Generalſtab oder eine Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Unternehmern und Arbeitern eine nützlichere und lohnendere Aufgabe für das deutſche Volk, als in den ſtändigen Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen Wirtſchaftsautokratie und Klaſſen⸗ kampf. Ohne dieſe Arbeit wird auch das nationale Zuſammengehörigkeitsbewußtſein in Deutſchland nicht ausreichend tief zu verankern ſein. liarden für Liqukdationsſchäden und drei Milliarden Gewaltſchäden. 9,4 Milliarden entfallen auf Sach⸗ ſchäden und 1,6 Milliarden auf Wertpapierſchäden. Im ganzen wurden 395500 Schadensfälle be⸗ arbeitet: Auf das Inland entfielen dabei in 227 000 Fällen 9590 000 000 Mk., wähernd der Reſt, 95 250 Fälle, mit 4921 000 000 Mk. für die im Aus lau d Geſchädigten zur Auszahlung kam. Reſtarbeiten übernimmt ab 1. April die Reſtver⸗ waltung für Reichsaufgaben, Abteilung: Abwicklung des REA. Es ſind ungefähr noch 4700 Fälle ſtrittig, für die 115 Millionen Mark offen ſtehen. In Erwartung einer neuen Grimme⸗Rede i Berlin, 30. März.(Drahtbericht unſeres Ber⸗ liner Büros.) Der neue preußiſche Kultusminiſter Grimme wird am Montag bei der Beratung des Kultusetats ſich in einer Programmrede über die Grundſätze äußern, die er in ſeinem Amt zu befolgen gedenkt. Man wird bei der Gelegenheit wohl das Thema vom„Exponenten einer Machtgruppe“ variieren. etuleitenden Frauenchor des Polenakts, konnte gewiß eine Art innerer muſtkaliſcher Verwandtſchaft jener eingängigeren Koſtproben mit den Geſängen dieſes etwas gepfefferten Hochzeitsſchmauſes von Stravinſky feſtſtellen. Der Komponiſt hät dabei aus alten Quellen geſchöpft, alte ruſſiſche Lieder kehren hier wie⸗ der, zuweilen in ſelgamer Veränderung; ſo hat er den einen Geſang der Männer einer Soldatenweiſe entnommen, die er jedoch gaßz ins Religiöſe um⸗ wandelte. Es fällt auch auf, wie ſehr er, zumal am Anfang, die alten Kirchentonartzu benutzt. Dieſe Herkunft aus dem Led zeigt, daß den Grundzug des Werkes die Melodie bildet, wenn ſie auch zuweilen noch ſo kurz ſein mag. Aus dieſer Kürze verſteht ſich erſt das marfanteſte Kennzeichen der Kompoſition: ihr Rhythmus Die rhythmiſchen Akzente erfüllen hier nicht nur die Aufgabe chorev⸗ graphiſcher Unterſtreichung, ſoßdern bilden das melodiſche Rückgrat des Werkes, vie ſich am deut⸗ lichſten in dem aus ſeltſamer Innerlichkeit empor⸗ wachſenden Sologeſang des Schluſes zeigt. Auf der melodiſchen Grundlage erhebt ſich uch die Polyphonie des Werks. Der Geſang iſt beheirſchend, und dazu tritt als Begleitung der Chor. N Akuſtiſch entſteht daraus unrethhar ein Durchein⸗ ander, wenn das Werk nicht bei ſetner Wiedergabe aus einem Guß geformt wird. Das aber gelang in der Interpretation, die in dem umſikaliſchen Leiter Max Sinzheimer zentriert war. Kein Wort des Lobes iſt zu hoch gegriffen, um ſeine und der Ausführenden Arbeit zu kennzeichnen. Die har⸗ moniſche Struktur des Werks, die leeren Inter⸗ valle, geben dem Ganzen das Gepräge klanglicher Härte. Die künſtleriſche Geſamthöhe der Aufführung hat daraus den Ausdruck muſtkalſſcher Kraft ge⸗ macht. Das Werk ſtan d im Raum Die inſtrumentale Begleitung entſpricht ſeiner Harmonik und Rhythmik; ſie beſteht aus vier Kla⸗ vieren und Schlagzeug, und zu dieſem moskovitiſchen Jazz auf vier Flügeln hatte ſich eine illuſtre Mann⸗ heimer Pianiſti! zuſammengefunden: Hans Bru ch, Lene Bruch, Lili Koppel und Elſe Land⸗ mann. Die Inſtrumente ſelbſt machten den Mann⸗ heimer Flügelbauern Scharf und Hauk alle Ehre. An der Pauke des Schlagzeugorcheſters ſaß Meiſter Hoh⸗ mann. Die Soliſten, voran Liſa Brechter, dann Godunow“ von Muſſorgſey im Ohr hatte,. B. den Hela Wette, Max Lipmann und Fritz See⸗ Klaviere und Streichorcheſter von Johann Sebaſtian gemeinde unter ſeinem Führer Max heimer geſellte ſich zu den vier meiſterhaften Flü⸗ gelſpielern und entfaltete, ſtehend wie die Geiger unter Nikiſch, einen außerordentlich intenſiven Strei⸗ cherklang, der von einer fleißigen Vorbereitung wie von den Qualitäten der Spieler das beſte Zeugnis ablegte. daß in ſeinen Mauern eine ſo große Schar orcheſtra⸗ lex Könner ſich zum Freiwilligendtenſt an der Muſik 1 8 5 einem ausgezeichneten Dirigenten zuſammen⸗ findet. Erfolg und zeigte, daß ſich nicht nur alte und neue Muſik, ſondern alte und neue Vereinigungen zu ge⸗ meinſamer, höchſt erſprießlicher Arbeit zuſammenfin⸗ den können. über dem Kammerchor der Geſellſchaft für neue Muſik zu verteidigen, der ſich neben den bereits Genannten aus folgenden Mitgliedern zu⸗ ſammenſetzte, zu denen noch eine ſtimmliche Delega⸗ tion der Maluheidu getreten war: Sopran: Adele Stoll⸗Degen, Emmy Joſeph, Gertrud Schweizer, Luiſe Böttger, Grete Hild; Alt: Lotte Bopp, Herta Bender, Toni Bollenbach, Zili Eppſtein, Carla Zieg⸗ ler; Tenor: Max Lipmann, Joſeph Gerharts, Her⸗ mann Zehmler, Ernſt Maier; Baß: Robert Walden, Adolf Schulz, Robert Schmidt, Theo Gaulrapp, Heinz Wahrheit.* Die Aufführung fand ſtärkſten Beifall; doch ſchon vorher war ihre Wederholung vorgeſehen, und viele nahmen die Gelegenheit wahr, das Werk Stravinſkys als Doppelhochzett an ſich vorüber⸗ ziehen zu laſſen. Der repetitio ging die Erſtauffüh⸗ rung eines Werkes der„alten“ Muſtk voran, des ſehr ſelten gehörten Konzerts in a⸗-moll für vier Bach, zu deſſen Wiedergabe ſich das pianiſtiſche Quartett der Hochzeitsmuſikanten zuſammengefun⸗ den hatte. Was ſie in dem majeſtätiſchen Bach⸗ Konzertboten, war eine geſchloſſene Leiſtung erſten Ranges. Der Klang an ſich— auch bei Stravinsky kommt es darauf an, weshalb das kompoſitoriſche Geſpann des Abends gar nicht ſo unmöglich war— bildet das eigentliche Geheimnis der Wiedergabe eines ſolchen Werks, das mit einer großartigen Unentwegtheit ſeine Thematik ausbreitet und einen kompoſitoriſchen Ernſt ohne gleichen ſprechen läßt. Das ſtattliche Orcheſter der Stamitz⸗ Sinz ⸗ Mannheim als Muſikſtadt kann ſich freuen, Der Abend war für alle Beteiligten ein voller fried vermochten ihre Rechte ausgezeichnet gegen⸗ wunſch! Verbrechen gegen das Sprengſtoffgeſetz Telegraphiſche Meldung — Eſchweiler, 29. März Wie bereits kurz gemeldet, ſind am letzten Mittwoch drei Perſonen unter dem Verdacht des Verbrechens gegen das Sprengſtoff⸗ geſetz von Beamten der Landeskriminalpolizei⸗ ſtelle hier feſtgenommen und dem Poltzeigefängnis zugeführt worden. Die polizeilichen Ermittlungen haben ergeben, daß von den Verhafteten der kom⸗ muniſtiſche Stadtverordnete Kohnen und der frit⸗ here Angehörige des Rotfrontkämpferbundes Peter Ripphauſen übereingekommen waren, ſich Sprengſtoffe zu beſorgen, um bei einer in Kürze zu erwartenden Revolution Waffen für den Kampf gegen die Polizei zu haben. Ripphauſen, der auf der Grube Eſchweiler⸗Reſerve als Schlepper beſchäftigt war, hat nach und nach durch Erbrechen von Munitionskiſten Sprengſtoffpatronen, Sprengkapſeln und Zünd⸗ ſchnüre in größeren Mengen entwendet. Die geſtoh⸗ lene Sprengmunition haben dann beide in Blech⸗ büchſen verpackt und vergraben. Unter dem Druck der beigebrachten Beweiſe leg⸗ ten ſie ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Ein gro⸗ ßer Teil der Sprengmunition konnte wieder herbei⸗ geſchafft werden. Der dritte Verhaftete wurde wieder freigelaſſen, dagegen wurde geſtern unter dem Verdacht der Mittäterſchaft der kommuniſtiſche Stadt⸗ verordnete Adam Weber aus Eſchweiler feſtge⸗ nommen und mit ſamt den beiden anderen Verhaf⸗ teten dem Richter vorgeführt. E 4 2 Negerſänger in Berlin Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 30. März In der Philharmonie iſt es, wie der„Vorwärts“ berichtet, am Samstag beim Schluß des Konzerts der Negerſänger Layton und Johnſton zu Skandalſzenen gekommen. Ein Logen⸗ ſchließer wollte, was an ſich durchaus vernünftig war, allzu ekſtatiſche Beſucher vom Begeiſte⸗ rungsſturm auf das Podium fernhalten. Als andere Logenſchließer in den Streit eingriffen, ging das Publikum gegen ſie vor. Es kam zu allerlez unliebſamen Szenen. Um Fran Hanaus Freilaſſung Paris, 30. März.(Drahtung unſeres Pariser Vertreters.) Frau Hanau hat ſich außerſtande er⸗ klärt, die Kaution von 800000 Franken zu ſtellen, die ihr das Tor des Unterſuchungsgefäng⸗ niſſes öffnen wird. Ihre Freunde haben daher eine Kollekte für ſie veranſtaltet und hoffen bis nächſten Mittwoch die Kautionsſumme zuſammenzubringen. Sogar eine Anzahl Gläubiger der„Präſidentin“, die ihr Vertrauen noch nicht verloren haben, erklären ſich bereit, zu dieſer Summe beizuſteuern, da ſie der Auffaſſung ſind, ihre Intereſſen könnten viel beſſer gewahrt werden, wenn Frau Hanau freigelaſſen werde und die Möglichkeit hätte, bei der Liquidierung der„Gazette du Fraue“ mitzuarbeiten. Begnadigung des Deutſchamerikaners Edel — Newyork, 30. März. Gouverneur Rooſevelt hat die Todesſtrafe über den deutſchen Staatsange⸗ hörigen Edel wegen Ermordung der Schauſpielerin Harrington in eine lebenslängliche Gefängnisſtrafe umgewandelt. Der Gouverneur erklärte, die Be⸗ gnadigung erfolgte, weil die Prüfung der Akten ihn davon überzeugt habe, daß der Nachweis von der Schuld Edels genügend frei von Zweifelss momenten ſei. Edel, der während des gegen ihn geführten Prozeſſes fortwährend ſeine Unſchuld be⸗ teuerte, wurde auf Grund eines Indizienbeweiſes Auch zu dieſer Hochzeit unſern Glück⸗ 1. verurteilt. Junge Bühne: Amneſtie Das Stück von Karl Maria Finkelnburg im Nationaltheater Die Revolten in der gegenwärtigen Dramatik greifen um ſich. Noch mancher Paragraph des Straf⸗ geſetzbuchs ſteht noch aus. Jetzt iſt der Straf voll⸗ zug an der Reihe. Die Geſchlechtsnot der Gefan⸗ genen hat vor nicht allzulanger Zeit unter dem Titel „Eros in Feſſeln“ das Licht der Bühne erblickt. Solche Stoffe waren ſozuſagen Konjunktur, als ein Mann auf dem Plan erſchien, der aufmerken ließ, weil er ſich von den Senſationsſchreibern weſentlich unterſchied; es war der frühere Leiter des preußi⸗ ſchen Strafvollzugs, Karl Maria Finkeln burg. Was er zu gleicher Zeit über ſein Stück ſelbſt ſagte, war ein ehrliches menſchliches Bekenntnis. 0 Nun kam dieſes Stück auch nach Mannheim und hat dank der Tatkraft unſerer Schauſpieler— ſie 8 mußten die Nächte zu den Proben verwenden, ohne dieſe gewiß ſehr anſtrengende Arbeit beſonders an⸗ gerechnet zu bekommen— einen ſtarken Eindruck auf das Publikum des geſtrigen Morgens hervorgerufen. Leider war es nicht ſo zahlreich, wie man es der intenſtven Arbeit und der einmaltgen Aufführung gewünſcht hätte. Das ſchöne Wetter war offenbar nicht ſehr theaterfreundlich. Aber gerade wenn die Sonne lacht, ſollten die Menſchen ſich einmal derer erinnern, die hinter den Mauern der Gefängniſſe und Zuchthäuſer nur einen ſchmalen Streifen Hinr⸗ mels erblicken. Gewiß, zum allergrößten Teil durch ihr eigenes Verſchulden; die menſchliche Geſellſchaft hat das Recht, ſich gegen ihre Störenfriede zu weh⸗ ren, nur die Art der Abwehr des Uebels ſteht in Frage. Nicht erſt ſeit geſtern und heute beſchäftigen ſich ernſte Menſchen mit den großen Problemen von Ver⸗ brechen und Sühne, Schuld und Strafe. Der große ruſſtſche Philoſoph der Vorkriegszeit, Wladimir S o⸗ lo wieff, hat in einem ergreifenden Werk, das er die Rechtfertigung des Guten nannte, mit am tiefſten die Dinge aufgerührt, um die es hier geht. Weg mit der Strafe als Marter, fordert er, ihr ſoll nicht vergel⸗ ten, ſondern beſſern, nicht ſühnen, ſondern heilen! Und eins der aufregendſten Werke der letzten Jahre, das ſich mit dieſen Dingen beſchäftigt, das Buch von Wittels„Die Welt ohne Zuchthaus“ verſucht zu im nahen Probſteier Walde Letzte Meldungen * neee een eee N Montag, den 31. März 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Nr. 151 3. Seite. etäoliſche Nachrichten Frühlingsſonntag Geſtern hielt der Lenz ſeinen Sonntagseinzug. Schon brauchte man keine Heizung mehr, und drau⸗ ßen wehte der Lenzhauch den Sonntagsgängern ent⸗ gegen. Ste konnten ſich ſogar ohne Mantel auf die Straßen wagen, und ſo manche Frühjahrs⸗ farbe tauchte dabei zum erſten Mal auf. Ueberall ſchaut das friſche Grün hervor, in den Gärten be⸗ ginnt die Pfirſichblüte, allerorten ſproßt es mächtig hervor. Am Vormittag klang das Geläut der Kirchen in die Frühlingsſtimmung herein; diesmal war es für Viele von beſonderer Bedeutung, weil die Kon ⸗ firmation auf den geſtrigen Tag fiel. Wie ſchön, daß auch die Natur half, den feierlichen Beginn des neuen Lebensabſchnitts in beſonnter Erinnerung zu bewahren! Schon am Morgen konnte man ſo manchen Aus⸗ flügler zum Bahnhof marſchieren ſehen. Ohne Hut, froh, dem Lenz über die nahen Berge entgegengehen zu können. Am Nachmittag ſtrömte es in den Wald⸗ park, den Rhein entlang, dankbar für die Sonnen⸗ Eablen in der lauen, und doch von köſtlicher Friſche Archwehten Luft. Herrlich blühen dort jetzt die Märzveilchen und Schneeglöckchen. Im Südzimmer hatte man vorher ſchon anſtelle des Mittagsſchlafs ein Sonnenbah nehmen können, ſo warm drangen die Strahlen durch die Scheiben. Und auf der Straße traf man ſchon auf die erſten Eismänner, nicht auf bie unſichtbaren Wettermacher, ſondern auf jene wohlbekannten Kärrner mit den kalten Waffeln. Der letzte von den fünf Sonntagen im heurigen März. Und während man ihn zu Ende ſpaziert, überlegt man ſich, wie man Nachbar Hambacher in den April ſchicken kann. Werbefahrt des Großkraftverkehrs Wie bekannt, hat in den letzten Jahren die deutſche Meichspoſt eine große Anzahl von Autobuſſen einge⸗ führt, um den Autobus⸗ Ausflugs verkehr an ſich zu reißen. Damit ſollte das private Fuhr⸗ gewerbe aus dem öffentlichen Verkehrsleben ver⸗ drängt werden. Nun fand vor wenigen Tagen unter Führung der Automobklinduſtrie in Berlin eine Sitzung ſtatt, in der Stellung gegen die Beſtre⸗ bungen der Reichs po ſt und bahn genommen wurde. Darnach ſoll eine Monopolſtellung des Staa⸗ tes im Kraftverkehr verhindert werden. In einzelnen Bezirken wurden bereits Abwehrgruppen ge⸗ men die Konkurrenz des Staates ge⸗ ründet , Im Gebiet der„Kurpfalz“ haben ſich die an⸗ ſäſſigen privaten Großkraftverkehrsunternehmungen zu einer Intereſſengemeinſchaf t zuſammengeſchloſſen. Dieſe bietet die Gewähr, daß Rundfahrten und Fernfahrten, Fahrten für Ver⸗ eine und Geſellſchaften prompt ausgeführt werden. Die Fahrzeuge ſind mit allen techniſchen Neuerungen verſehen und ſind bequem und verkehrsſicher. Alle Fahrgäſte ſind verſichert. Die in der„Kurpfalz“ organiſierten Autobeſitzer Haben geſtern nachmittag bei herrlichem Frühlings⸗ Wetter eine ſelten ſchön verlaufene Pfalztour Als Werbefachrt ausgeführt. Die Autobuſſe, ſteben an der Zahl, fuhren vormittags in Heidel⸗ berg ab. Um halb ein Uhr erfolgte die Abfahrt vom hieſtgen Paradeplatz. Die Fahrt ging zunächſt über Ludwigshafen und nach Frankenthal. So⸗ daun ging's durch das Weinbiet über Dürkheim nach Neuſtadt a. d. H. Ueberall erregten die ele⸗ ganten, ſchnell und doch ruhig laufenden Autobuſſe das lebhafteſte Intereſſe der Stadt⸗ und Dorfbewoh⸗ ner. Von Neuſtadt aus wurde dann noch nach Speyer gefahren. Alle Teilnehmer an der Werbefahrt ſprachen ſich lobend und anerkennend über dieſe aus. Wie uns Mütter teilt wurde, ſollen die Autobusausflugsfahrten hun ſeden Tag von der„Kurpfalz“ ausgeführt werden. * Kranznieberlegung. Am geſtrigen Todestage des Oberbürgermeiſters Dr. Beck legte eine ſtadträtliche Abordnung am Grabe einen Kranz nieder. Tragödie im Erdloch? Auffindung eines Toten in einem Erdloch hinter dem Bahnhof Käfertal Der herrliche Frühlingstag am geſtrigen Sonntag lockte auch uns ins Freie. Unſer Ziel ſollte die Riedbahnbrücke nach Neuoſtheim ſein. Wir waren kaum 5 Minuten gegangen, als wir auf eine kleine Menſchenanſammlung ſtießen. In einer Senkung arbeiteten einige Männer mit einem Bandmaß und maßen das Gelände ab. Von den Umſtehenden er⸗ fuhr man dann, daß am Samstag in einem Erdloch ein toter Mann gefunden worden ſei, bei dem ſich eine Frau befand, die nichts von dem Tod ihres 31jährigen Begleiters gemerkt haben will. Der Tote wurde am Samstag weggeholt und die Frau verhaftet. 5 Wir ſahen uns, nachdem die Polizei Abmeſſungen und photographiſche Aufnahmen vorgenommen hatte, die„Lagerſtätte“ des Toten an. Troſtlos, men⸗ ſchenun würdig. Ein Erdloch, in dem zwei Menſchen gerade Platz haben, war mit Stroh, Holz⸗ wolle und Lumpen ausgefüllt, darüber waren einige Tücher gedeckt, um den Regen abzuhalten. Unwill⸗ kürlich tauchten Kriegserinnerungen auf. Nur blitz⸗ artig, denn die ganz troſtloſen Umſtände der Um⸗ gebung riſſen nur zu raſch in die Wirklichkeit zurück. Ein Toter im Erdloch iſt doch noch ein Geſchehen und Erlebnis, an dem man nicht achtlos vorübergehen kann. Wie in heutiger Zeit noch Menſchen in einer ſolchen primitiven Höhle wohnen können, iſt unver⸗ ſtändlich. Nur zu raſch werden gewiſſe Kreiſe mit Anklagen gegen die heutige Geſellſchaftsordnung zur Stelle ſein. Dieſe Menſchen, die hier, dicht hinter dem Käfertaler Bahnhof hauſen, ſind nirgends einzuordnen. Sie waren ſchon verſchiedene Male untergebracht, ſie fühlten ſich aer in einiger⸗ maßen geordneten Verhältniſſen nick wohl. Einige Schritte von der verhängſisvollen Erd⸗ höhle wohnen in einer zeltartigen Hitte eine Frau undefinierbaren Alters und 2 Männer Alle 3 machen einen recht heruntergekomuenen Ein⸗ druck. Mit einem gewiſſen Stolz chlug die Frau die Tücher zurück, die die Tür zu Hütte bilden. Ein Lager aus Lumpen füllt den gaßen Raum aus, ein kleiner, primitiver Ofen verbreiet einen beißen⸗ den Rauch. Grau, faſt geräuchert i auch das Aus⸗ ſehen der Frau. In dem nahe gelgenen Schuttloch ſammeln die drei Menſchen Blechbüſſen und anderen Abfall. Der Erlös hieraus dient em Lebensunter⸗ halt, nebenbei wird noch gebettelt. Menſchenähnlich iſt das Leben und der Aufenthal dieſer Menſchen kaum. Das Merkwürdige an der gatzen Geſchichte iſt, daß die eine Frau 2 Tage in der Erdhöhle bei dem Mann gelegen hat, ohne von ſeinm Tod etwas ge⸗ merkt zu haben— zwei Tage ucgm ſie auch keine Nahrung zu ſich—. Die andere Frau entdeckte das Unglück— oder hat ſich hier eil Verbrechen abge⸗ ſpielt?— und meldete den Vorfel der Polizei. Wie wir von der Polizei eruhren, iſt bis jetzt fiber die Todesurſache des Höhlnbewohners nichts Näheres feſtzuſtellen geweſen. Die Untersuchung wird genauen Aufſchluß geben. Der Tote ſoll vom Donnerstag abend bis Samstagin dem Loch gelegen haben. Am Donnerstag nachmttag wurde er noch geſehen.. Der Heidelberger Haushaltsplan 1930 Umlage auf Grundvermögen 125 Pfg.(gegen bisher 115 Pfg.), Betriebsvermgen 50(46 Pfg.), Gewerbeertrag 750(690 Pfg.) kr. Heidelberg, 29. März. Der Stadtrat hat ſich Freitag nachmittag mit den Deckungsvorſchlägen für den nach dem Haushaltplan aufgeſtellten ungedeckten Bedarf befaßt und endgül⸗ tige Beſchlüſſe gefaßt, über die der Bürgerausſchuß am 9. April beraten ſoll. Nach Schluß der Stadtrats⸗ ſitzung hat Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus die Preſſe noch über das Ergebnis der Sitzung infor⸗ miert und auch das Zuſtandekommen des endgül⸗ tigen Haushaltsplans kurz ſkizziert. Die erſten Entwürfe der einzelnen Dienſt⸗ ſtellen für den Haushaltplan haben einen Kredit⸗ bedarf von 3,12 Mill. Mark aufgewieſen. Dieſen Betrag habe die Stadtverwaltung um 1,3 Mil⸗ lionen Mark leinſchl. Einnahmeverbeſſerung) ge⸗ kürzt, alſo um etwa 42 Proz. Dieſen gekürzten Etat hat dann der Stadtrat ſeinen weiteren Bera⸗ tungen zugrunde gelegt. Er hat einen Zwölfer⸗ Ausſchuß aus Stadträten und Stadtverordneten ge⸗ bildet, der dann weitere Abſtriche in Höhe von 100 000 RM. gemacht hat. Dfieſer dritte Ent⸗ wurf iſt ſodann in ſechs Sitzungen vom Haushalt⸗ ausſchuß durchberaten und von ihm und dem Stadt⸗ rat angenommen werden. Dieſer neue Etat welſt in verſchiedenen Poſten große Erſparniſſe auf. Durch die Verwaltungsreform ſollen im erſten Jahr(Uebergangszeit) 180 000 Mk., in den kom⸗ menden Jahren je 160 000 Mk. eingeſpart werden. Die Schließung des Theaters wirkt ſich em Jahre 1930 mit 125 000 Mk., im nächſten Jahr mit 250 000 Mk. aus. Am Etat der Stadtgärtnerei wurden 88 000 Mk., an dem der Feldhut 90 000 Mk. abgeſtrichen. Die Aenderung der Grundſätze für die Reinigung der öffentlichen Gebäude bringt eine Minderausgabe von 16 600 Mk. Schmerz⸗ lich werden die Schulen die Herabſetzung des Kre⸗ dits für Bedarfsgegenſtände und Lehr⸗ mittel in Höhe von rund 50 000 Mk. empfinden. Ausdrücklich betonte Dr. Neinhaus, daß im Haus⸗ haltplan keinerlei Reſerven enthalten ſind, zeigen, wie das Vorhandenſein der Strafeinrichtun⸗ gen in der bisherigen Form nicht ein Abſchreckungs⸗ mittel, ſondern in vielen Fällen gerade eine Quelle des Verbrechens bedeutet. Zweifellos vollzieht ſich eine Wandlung, und es iſt ſehr bezeichnend, daß der Nachfolger Finkelnburgs in der Leitung des preußiſchen Strafvollzugs kein uriſt mehr iſt, ſondern ein Arzt.(Der ſeit neun hren in der Strafvollzugspraxis amtierende Dr. Burger.) * Aus bieſen Zuſammenhüngen heraus iſt das Stück von Finkelnburg entſtanden; er hat die ſeeliſche und körperliche Not in den Gefängniſſen und Zucht⸗ häuſern geſehen, hat den Jammer der Familien der wiſſend, ſondern auch dichtend gewopden. Daß der Verbrecher ſeine gerechte Strafe finden ſoll, beſtreitet * 5 niemand, aber das Beſtreben der Geſinnungsgenoſſen „ Finkelnburgs geht dahin, daß aus der Art der Straße nicht die Quelle neuer Verbrechen wird. Das Stück führt deshalb weniger die Zuchthäusler ſelbſt als vielmehr die einzelnen Organe des Strafvollzugs vor, vom Regierungsrat bis zum Gendarm. Dabei wird wohl ſehr viel geredet, die dramatiſchen Miktel ſind zuweilen recht naiv und auch der Druck auf die Tränendrüſe fehlt nicht, aber da⸗ hinter ſteht eine lautere Geſinnung und das iſt heute mehr wert als noch ſo viele dichteriſche Talente. Ein wenig iſt es die Methode von„Flachsmann als Erzieher“, deren ſich der Dichter bedient. Dort wird an dem jungen Lehrer Jan Flemming, hier an dem Anſtaltsgeiſtlichen, einem Kandidaten, das gute Prinzip dargeſtellt. Hans Simshäuſer, der feinnervige Schauspieler, gibt ihn mit innerſter Ueberzeugung; er macht keinen Helden, ſondern einen Menſchen aus ihm der ſich ſchließlich ſeines Predigermautels entledigt, um ſich in die politiſche Arena zu begeben, nachdem die beſchwichtigenden Versprechungen während einer Zuchthausrevolte von den höchſten Stellen ins Gegenteil verkehrt wurden. Das Stück spielt in der Vorkriegszeit; heute würde der Kandidat wohl weniger den Weg der Politik ein⸗ Ichlagen, um für ſeine, Ideen die gewünſchte Reſo⸗ *nanz zu finden; die Apoſtel der Menschlichkeit ſind Sträflinge vernommen und iſt aus Mitleid nicht nur gerade in der Politik heute ſchwer zu treffen, und gerade jene, die ſich als ſolche aufſpielen, vertreten nichts als einſeitigen Klaſſenhaß. Es geht alle an, wenn geſtern im Theater ein minutenlanger Beifall das Haus erfüllte, als der Kandidat kun vor dem Stückende ſagte:„Den Wilden das Chriſten⸗ tum predigen? Das haben die ſogenannten Kultur⸗ länder noch viel nötiger!“ Das iſt gewiß keine neue Offenbarung, aber es ſpricht für den Zuſammen⸗ hang, wenn eine ſolche Wahrheit dieſe Wirkung ausübt. Dem Kandidaten tritt der vertrocknete Zucht⸗ hausdirektor gegenüber, den Karl Marx als ver⸗ körperten Paragraphen auf die Bühne ſtellt. Da⸗ zwiſchen figurtert der Regierungsrat, beſtehend aus einem guten Kern, gutem Willen, aber ſchwachem Fleiſch und Verſtand, wozu noch ein kleine Portion von amtlichem Ischias kommt. Hans Finohr nimmt die Rolle zum Anlaß einer ausgezeichneten Charakterſtudie. Lene Blankenfeld lugt als mickerige Gattin des Direktors herein, ſeine ver⸗ körperte ſchlechte Laune. Ihr Gegenſtück, die wohl⸗ tätige Liesbeth wird von Annemarie Schradieks darſtelleriſcher Sonne beſchienen. Die Gegenſätze im Aufſeherperſonal kommen durch Johannes Heinz und Georg Köhler zu packender Darſtellung. Aus der Reihe der Gefan⸗ genentypen ragen die virtuoſen Leiſtungen der Her⸗ ren Birgel Alſter, Muſil und Godeck be⸗ ſonders hervor. Die Angehörigen der Sträflinge er⸗ halten in den Damen Stieler(von außerordent⸗ licher Wucht), Sanden uſw. eine vortreffliche Charakteriſierung. Das Stück erfordert ſo viele Per⸗ ſonen, daß einige Rollen(die der Herren Hauben⸗ reißer und Linn) doppelt beſetzt werden mußten. Das Enſemble hielt Richard Doruſeiff, der für ſolche Stücke beſonders prädeſtinjerte Spiel⸗ leiter, feſt in der Hand. Er ſelbſt hatte für den durch einen Unfall auf der Bühne erkrankten Herrn Krü⸗ ger die Rolle des Seketärs übernommen, die er mit ſchlichter Kunſt durchführte. Auch ihm wurde am Schluß reicher Beifall zuteil, nachdem die Zuſchauer bereits nach dem zweiten Akt ib rer dankbaren Aner⸗ kennung der achtbaren Leiſtung Ausdruck verliehen hatten. 5 Dr. K. daß nur ſparſamſte Wirtſchaft ind nicht die geringſte Etatüberſchreitung die Durchfhrung des Haushalts ermöglichen könnten. Die Schuldenlaſtder Stadt iſt außerordentlich griß. 3 Millionen Mark ſind allein für Zinſendienſt und Tilgungsquoten nötig. Auch in ben laufenſen Ausgaben habe die Stadt in den letzten Jaren auf zu großem Fuß gelebt. Die Löſung der Theiterfrage könne erſt nach Schluß der Etatberatun in Angriff genommen werden. Jedoch wird der berbürgermeiſter ſchon in den nächſten Tagen die Leffentlichkeit über Ver⸗ handlungen und Beratungn informieren, die mit der Theaterfrage zuſammehängen. Es ſeien Ent⸗ ſcheidungen von großer Boeutung ür die weitere Entwicklung des Heidelberer Muſik⸗ und Thea⸗ terlebens zu fällen. Die Deckuugsvorſchäge des Stadtrats haben folgende Beſchlüſſezur Grundlage; I. Die Gemeindeſeuer wird um 10 Pfg. und der derzeitige fundertſatz von 280 auf 250 v. H. erhöht. Uter Zugrundelegung der geltenden Steuergrundberäge ergeben ſich dann fol⸗ gende Steuersätze: für ds Grundvermögen 125 Pfg. gegen bisher 115 Pfg., Ur das Betriebsvermögen 50(46) Pfg.; für den Ewerbeertrag 750(690) Pfg. Der Mehrertrag as einer ſolchen Steuer⸗ erhöhung beläuft ſich au rund 277000 4. II. Für die Straßnreiniung wird eine Gebühr von 10 Pfg. je 10/ Friedensſteuerwert er⸗ hoben. Das Aufkomme aus dieſer Gebühr wid bei Außerachtlaſſung der Seuerwerte, die den Grund⸗ beſitz der Stadt und jeng der Geſellſchaft für Grund⸗ und Hausbeſitz betreffer auf 290 000/ veranſchlagt. Hieran ſind abzuſetzen le Koſten für die Uebernahme der Straßen⸗ und Gehegreinigung durch die Stadt im Betrag von ſchätzunsweiſe 80 000 l. III. Aus der Erhtzung der Anliegerbeiträge zu den Koſten der Herſteung der Straßenkanäle und Einführung einer Grundgebühr für die Kanal⸗ benutzung von 2 Pfg.ſe 100/ Steuerwert werden Mehreinnahmen erziet in Höhe von 72 000. IV. Die Erhöhung es gemeindlichen Zuſchlags zur Hundeſteuerliefert rund 20 000 l. V. Durch die Aenderung der Arife der ſtädtiſchen Werke können gedeckt werde: a 1. beim Gas we k: a) durch Erhöhung des Gaspreiſes um ꝛPfg. je cbm.„ 140 000, ö) durch Beſeitigung der Stafel bet dem allgemeinen Gas⸗ tarif„ 57 000; e) urch Einführung einer Gas⸗ meſſermiete%% 000, zuſammen„ 287 000. 2. beim Waſſe werk: a) durch Erhöhung des Waſſerzinſts von 4, auf 5,4 v. H. des Miet⸗ wertes der abgabeflichtigen Grundſtitcke oder bei Erhöhung des Preſes von 20 auf 25 Pfg. je ebm Waſſer und bei Erhhung des Abgabeſatzes von In⸗ duſtriewaſſers von 5 auf 18 Pfg. je ebm 165 000 4, b) durch Einfühung einer Waſſermeſſer⸗ mfete 25 000 /, uſammen 190 000 l. 3. beim Elektizitätswerkt: a) beim Woh⸗ nungstarif durch lenderung der Grundgebühr des Wohnungstarifs ud durch Erhöhung der Ver⸗ brauchsgebüh', von 15 Pfg. auf 18 Pfg. je kwſtd. 200 000„/, b) durch Aenderung der Staffeln der allgem. Lichtſtom⸗ und Kraftſtromtarife 150 000 und 10000, c) urch Erhöhung des allgem. Lichtſtromtaufs um 2 Pfg. je kwſtd. 60 000, d) durch Erhöhug des Lichtſtromtarifs für Groß⸗ abnehmer um 3 Pig. je kwſtd. 20 000, e) durch Erhöhung der Zhlergebühren 45 500 J. Waſſer⸗, Gas und Elektrizitätswerk erbringen demnach mehr 90 500 Mk. Der Geſamtbetrag der Mehreimahmen beläuft ſich auf 1 541 500 Mark, der zu deſende Bedarf auf 1571 500 Mk. U n⸗ gedeckt bleibt omit ein Reſt von 30 000 Mk. Die Deckung dieis Reſtes ſoll erfolgen durch Streichung ler Rücklage für Schulhaus⸗ neubauten t Höhe von 20 000 Mk. und durch Heranziehung or Holzinduſtrie.G. bis zum Betrage von 1000 Mk. Ueber weiter Einzelheiten des Voranſchlags, der mit außerordenlicher Sorgfalt und in vorbildlicher Ueberſicht aufgekellt iſt, werden wir noch berichten. Oberbürgermeiſter und Parteitag In der fjüngſten Nummer der Kommunal⸗Kon reſpondenz„Gemeinde und Wirtſchaft“ finden wir fol⸗ genden Beitrag: Vom Mannheimer Parteitag der Deutſchen Volks⸗ partei verdient eine kleine Epiſode feſtgehalten zu werden. Der der ſozialdemokratiſchen Partei au⸗ gehörende Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim, Dr. Heimerich, begrüßte offiziell mit einer freund⸗ lichen Anſprache den Parteitag und zeigte damit, daß auch politiſche Gegner ſich menſchlich nähertreten können. Dr. Heimerich wurde von den faſt 2000 Anweſenden mit größter Aufmerf⸗ ſamkeit angehört; er benutzte ſehr geſchickt dieſe Ge⸗ legenheit, um nicht nur für die Stadt Mannheim einige werbende Worte zu ſagen, ſondern dem Par⸗ teitag auch kurz die Nöte der deutſchen Kom ⸗ munen im allgemeinen darzulegen. Wenn in ähnlichen Fällen die deutſchen Stadtoberhäupter dem Beiſpiel Dr. Heimerichs folgen, werden ſie zu ihrem Teil dazu beitragen, die politiſche Atmoſphäre in Deutſchland zu entgiften und ſie werden gleich⸗ zeitig für ihre Stadt in eindrucksvoller Weiſe werben. * Trotz des geſtrigen präch⸗ tigen Frühlingswetters war der Reiſeverkehr nur ſchwach. Erſt am Nachmittag zog der Aus⸗ flugs verkehr etwas an, wurde aber nur mit⸗ telſtark. * 70. Geburtstag. Fräulein Maria Leiſer, wohnhaft 2 7, ga, begeht am heutigen Tage ihren 70. Geburtstag. Gerichtszeitung Urteil im Beleidigungsprozeß Schmich⸗ Karlsruhe 4 Nach dreiſtündiger Beratung wurde im Prozeß Schmich das Urteil verkündet. Das Gericht er⸗ kannte gegen den Angeklagten wegen öffentlicher, durch Druckſchriften begangener Beleidigung auf 100 RM. Geldſtrafe, im Nichtbetbringungs⸗ falle auf 10 Tage Gefängnis, ferner auf Tragung der Koſten des Verfahrens. Dem badiſchen Juſtiz⸗ miniſter wurde die Befugnis zugeſprochen, das Urteil binnen eines Monats nach Erlang der Rechts⸗ kraft im„Volksfreund“, in der„Badiſchen Zeitung“ und im„Führer“ zu veröffentlichen. Alle Exemplare der Broſchüre, die Platten und Formen ſind un⸗ brauchbar zu machen. l Tages lealeucles Montag, den 31. März Nationaltheater:„Leinen aus Irland“, 20 Uhr, Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“:„Das Mädel vom Brogdway“, 20 Uhr. Kabarett Libelle: Kabarett, 20 Uhr. Freie Volksbühne E..:„Arnold Schönbergs Gurre⸗ Lieder“ als Vorkonzert im Nibelungenſaal, 20 Uhr. Vortragsabend der Klavierklaſſen von Emmy Maurer im Konzertſaal von Scharf u. Hauk, O 4, 4, 19.30 Uhr. Maluheidu:„Die Bedeutung der Gymnaſtik für den Men, ſchen und ſeine Arbeit“, Lichtbildervortrag gon Elfſabeth Hertling, im Beethovenſagl L 4, 4, 20.15 Uhr. Mannheimer Kunſtverein E..: Mitgliederverſammlung, 12 Uhr, im Mhmr. Kunſtverein, L 1 1. 5 Lichtſpiele: Alhambra:„Hai Tang“.— Schauburg; „Nuri, der Elefant“.— Capitol:„Sturmflut der Liebe“.— Scala⸗ Theater:„Vererbte Triebe“.— Roxy⸗Theater:„& 218 der Sittenrichter“. Univerſum:„Liebeswalzer“.— Gloria Pa baſtz „Polizeiſpionin Nr. 77“.— Pa laſt⸗ Theater:„Det Kampf um die Erde“.— Odeon⸗Sichtfpleler „Von Bluthunden gejagt— von Menſchen gehetzt“. Lichtſpielhaus Müller:„Herrin u. ihr Knecht“ Aus Nundfunk⸗Programmen Montag, 31. März s 15.00 Uhr: Frankfurt: Jugendſtunde; Stuttgart 2 5 16.00 Ihr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert, NMän⸗ en: Leſeſtunde. 16.50 Uhr: München: 17.30 Uhr: Köln: Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: Vortrag: Kommunalpolitlk, Frankfurt: Kurzgeſchichten. * Ausflugsverkehr. Konzert. Kammermuſik, Buda pe ſt, Ro m: 19.00 Uhr: Breslau: Konzert, Wü nchen: Stunde der Arbeit: In einer Großmühle. 19.90 Uhr: Frankfurt. Stuttgart, München; Zeitberichte. 19.45 Uhr: Bud apeſt: Zigeunermuſik, London!: Mi⸗ litärkonzert.. 20.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Strauß ⸗Abenb. München: Triokonzert e 20.90 Uhr: Berlin, Breslau: Rückblick auf Schalk⸗ platten, Köln: Konzert, Kaſchau: Opernarlen, Kattowitz, Warſchau: Operette„Geſchiedens Frau“, Oslo: Violinkonzert, Prag: Lieder von 20.45 U 1 5 yr: Graz: Konzert, Zürich: Wagnerkonzert. 21.15 Uhr: Belgrad: Konzert, 3 21.80 Uhr: München: Orgelkonzert; Prag: Violin⸗ kungert; Toulouſe, Zürich: Konzert, 21.45 Uhr: Stockholm: Konz., Wien: Arien u. Lieder 22.20 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Schallplatten ſtunde: Blau⸗weiß; London 1, 2: Tanzmuſik; OS lo; Balalaikakonzert; Kaſcha u, Prag, Preßburg! Engliſche Tanzmuſik. 24.00 7 5 London 3: Tanzmuſtk. 00.30 Uhr: München: Nachtkonzert. Schluß des redaktfonellen Teſlss Geſchäftliche Mitteilungen Heute vor 100 Jahren „Die Unterzeichneten eröſſnen nach erlangter allerhöch⸗ ter Genehmigung und Confirmation der Statuten dem ublikum eine Anſtalt, die, unter ſorgfältiger Benutzung der bisherigen Erfahrungen, unter gründlicher Erörterung aller einſchlagenden Umſtände, geſtützt auf Oeffentlichkeſt und Gegenſeitigkeit, wie ſie hoſſen alle Vortheile darbletel, welche man nur immer von einem Inſtitute dieſer Ark wäünſchen und erwarten kann. Wie ſie alle Kräfte auſbieten werden, um dem würdigen Vorbilde ähnlicher Inſtitute auf keine Weiſe nachzuſtehen, ſo glauben ſie auch auf eine leb⸗ hafte Theilnahme, auf kräftige Mitwirkung zu Begrün⸗ dung und Förderung desſelben zuverſichtlich rechnen, und darin die befriedigende Genugtuung für ſich ſelbſt finden zu dürfen. Leipzig, den 31. Mürz 1890.“ So lautet die Einleitung zu den erſten Statuten der Leipziger Lebens verſicherung. Dieſe blickt 1930 auf ihr 100 fähriges Beſtehen zurück und wird dieſer Tatſoche im Herbſt diefes Jahres würdevoll gedenken. Sie iſt eine der wenigen Unternehmungen, die während hundert Jahren Auf⸗ und Abſtiegs der deutſchen Wirtſchaſt, tusbeſondere auch nach dem letzten Kriege, ihre Selbſtän⸗ digkeit erhalten hat, von keinerlei Konzernzugehörigkeit oder fremdem Kapital abhängig iſt und wiederum mit au der Spitze der deutſchen Lebensverſicherung ſteht. Auskünfte jeder Art über Lebeusverſicherungen durch die Leipziger Zebensverſicher ung Mannheim Fernruf 21786, 42078, 26065. 8 92120 aus dem Rennenwerfen würde, fen gegen die Pimaſenſer zweiſtell'ger Sieg der Kleeblät hatte niemand ermrtet. Widerſtand, mit herzeu rechnet, und ſah nhts. Selbſt ein Elfmett konnte V. Waldhof:0(:). Pirmaſens 10:0(:0) 1 85 5 genden Leiſtun n München:3(:). f chung war diesmal in Fürth vergangenen Sonntag ſchickte F. K. Pir⸗ über Bayern Mun⸗ mit:10 nach Haufe. Fürther hatte man kaum F. C. Eintracht Frankfurt V. Waldhof endgültig r Meiſter, da keiner der anderen Ver⸗ Punkte kommen kann. Spiellaune, die anzie frü ſtechend war vor alm die die nicht zu halten baren. bereits mit 40 liche Anſtrengung ieſen Toren chen auf den 2. An einen ſo üb zu hoffen gewagt. durch den:0 Sieg Sübdeutſche eine mehr auf 20 iſt wieder einmal Meiſter geworden. Ba ier zu Bunſten der Ueber die beider Mannſchaften iſt en ſagen. Bei Pirmaſetz ſah man nur ne Entwicklung fehlte. ſich in einer Hochfor ergebnis ausdrückt. de ſteht feſt, daß ein drartiges Reſultat e Tage zu enſelen iſt. 5 vor keier allzu ſchweren und ſicher in ntſcheidungen. Bayern Müchen holt wieder auf FC. Freiburg Bayern München:5(:4) geſpannte Erwartung gen der Byern Mün Vor allg war man n Pöttiger geſpan die Baern ohne Freiburg daßgen hatte die Sturmihrung E auen auch jsollkomme unſtreitig der produktjſte Man Die Feiburger rannt Verteidigungs Seit langer Zeit bayriſcher Verein Sübdeutſcher n München konnten g über F. C. Freibur g wieder etw f„f. B. Stuttgart, verbeſſert hat, konnte auch eigenem Platze:1 beſiegen. Die Meiſterſchaft iſt entſchteden, um den 2. Platz immer noch offen. und Pirmaſens könne un trotz des Ver der ſich in letzter Zeit ſtark Wormatia dagegen iſt der Kampf Fürth, Bayern München n ſich mit Glück dieſen Platz noch Tabellen ſtaud der Meiſterrunde 5 Internationale Eintracht 1 1 5 ferner mußten Bayern München 1. F. C. Pirmaſens S. V. Waldhof V. f. B. Stuttgart Wormatia Worms F. C. Freiburg Die Meiſterſchaft iſt gesichert Eintracht Frankfurt— SV. Waldhof:0(:0) Die Spannung in der Frankfurter augeſichts der ſicheren Stellung, um die Süddeutſche Meiſterſchaft laſſen, ſonſt wären zu di entſcheidenden Kampf wohl Die Eintracht mußte ch einmal gewaltig ſtrecken, cher zu ſtellen. 2 enbie erſte hal bollwerk ir Gäſte an. Ae SAG rn kaum zur Geltyg. ſtunde ſetzten ſich die Aye zuletzt durch die Inittatze dann auch bis zum Weſel Wiederbeginn Hari Sportgemeinde hatte 1 hatte, flaute da die der heimiſche Favorit einnahm, bereits nachge⸗ Meiſterſchaft endgültig mehr als 8000 Zuſchauer er⸗ Rheinmeiſter no baren Punkte ſi einen erſtaunlich hartnäcki Erſatz für den Torhüter und den Rechtsaußen Schaller Gintracht die techniſch überlegenere Ma ſchließlich nach einem ſehr ſchnellen Kampf verdient 210 gewann. und durch die gleichzeitige Niederlage Fürth fiel den Frankfurtern erſtmals ballmeiſterſchaft zu. dem Spiel von den Skuitgartſpielte beſſer VfB. Stuttgart Wrmatia Worms:1:0) Das Stuttgarter Fußbapublikum, ffen zwiſgn dem gen Widerſtand. Eintracht mußte den Verteidiger Schütz Sonntag im Tre r Spielvereinigung Fürt ein ſehr ſchd Mit bieſem Erfolg von Pirmaſens in die Süddeutſche Fuß ⸗ Die tüchtige Mannſchaft wurde nach Maſſen ſtürmiſch als wenig zweckmäßig und unte Stuttgart ließ ſich auf dief durch wenig zur Geltung. lenmäßige Ausbeute. Nach d gart ein zweckmäßiges Flach nach Abbau ihrer L bei dem Stande vo ſich aber noch zwei wäre das Ergebnis geworden wenn Glesberts n Tor überragend geweſen wäre. durch Thräner, neuer Meiſter äuferreil erledigt. n:0 zueinem Gegentreffer, mußten weitere Egentore gefallen laſſen und Halbzeit noch höher der Wormſer nicht Tore fielen Der Wormſer Schiedsrichter etwa 6000 Per⸗ Die Eintracht hatte gleich gefährlich das Waldhof Mithe einen Treffer verhinderte. del nach feinem Zuſammenſpiel de einen Kopfball von Dietrich der erwachte aber auch Waldhof. Die G legen, ſtieß aber bei ihrem Gegne vorzügliches Zerſtorungsſpiel lieferte und d gung ſehr ſicher war, Die Kampfmomente w ganz beträchtlich. ſie ſptelte ſtark verha auf, wurden leicht Kberlege lich. Von der 25. Minute a der auf. Im Anſchluß an Schüler aufs Tor; n guten Start und bedrohte wo der Torhüter nur mit Schon in der 6. Minute s ganzen Angriffs durch Führungstreffer. intracht blieb leicht über⸗ duferreihe ein eſſen Verteidi⸗ auf einen ſehr harten Widerſtand. echſelten blitzſchnell; das Tempo war ch der Pauſe ließ die Die Mannheimer kamen leicht n und wiederholt ſehr gefähr⸗ n brehte aber die Eintracht wie⸗ eine Flanke von Kellerhof köpfte der Verteidiger Haut lenkt den Ball Damit war die Entſcheidung gefallen. Die t noch einmal eine kurze Kampf bis zum Schluß ausgeglichen. Mayer ⸗Stuttgart war gut. Fürths Ehrenrettung Sp. Vg. Fürth— Fe. Pirmaſens 10:0:0) Die 5000 Zuſchauer, die zu bieſem S waren, hegten wohl alle d Rivalen um den zweiten in der weiten ie Stuttgarter Koch und(adelmann. von Gimm erzielt. Glöckner ⸗Pirmaſens leitet den von ſonen beſuchten Kampf Stuttgart war in de weiſe des Gegners die Läuferreihe beſſe wuchs auch die Geſamtform de Ma mannſchaft arbeitete nun tadellgz. Innentrio mit Thräner. Stadena Sie bekamen dur lagen zugeſpielt. Eintracht nach, ch die beiden Füg Eintracht dräng Zeit, dann war der Auch die Läufer wicht mehr mit, ſo daß der Stu greifen mußte. Tormann Giesb höher hätte ausfallen können. Der Rheinbezirk hält ſich gu Troſtrunde Nordweſt gshafen— JV. Saarbrücken 972:). Frankfurt:1(:). F. S. V. Frankfurt:1:). — Spfrö. Saarbrücke piel erſchienen te Hoffnung, daß Fürth feinen Platz der ſüsdeutſchen Meiſterſchaft In der Hinte ert, ohne den daß ein überraſchend ſtarker Troſtrundentreffen einf Saargebiet bisher auch . 5 Phönix Ludwi ſie ſich großer Sy au— Rotweiß S. V. Wiesbaden— Vf. Neu⸗Iſenburg Der Rheinbezirk hat ſtch diesmal Phönix Lu dw ganz gut gehalten. gs hafen ſchlug den F. V. Saar⸗ und V. f. L. Neckarau Fraukfurt 91. Da der F. S. V. Frank den S. V. Wies baden verlor, konnte hafen wieder die Führung mit 2 Punkten Wiesbaden iſt zwar punktgleich, hat aber ein Spiel mehr. Neu⸗Jſen burg wieder gefunden zu haben, denn brücken müßten mit einer:8. Phönix Ludwigs⸗ Vorſprung über⸗ ſcheint ſich jetzt endlich Sy fr d. Saar⸗ tederlage die Heimreiſe enn Phönktr Ludwigshafen einigermaßen vor⸗ „ſind Ausſichten vorhanden, daß ber eine Ver⸗ des Rheinbezirks Gruppenmeiſter wird. den Sieg auf den drittletzten Platz vor⸗ Das Spiel der Saarle ſchieden vielſeitiger un . d flüſſiger aß und zeigte Angriffs⸗ 6 und Abwehraſionen Es gehör ſchon feſte Verteidigung dazu, um Raum zugeſchnittenen Angri geführt wurden, zu ſtoppen. Heimer bewieſen, Die Läuferrelhe lie de Partie, kam aber gäum Aufbau und mußte 10 Verteidigung beſchränken. linken Verteidiger Seil konnte ſich durch Tabellenſtand der Gruppe Nordweſt Spiele gew. unentſch. verl Phönix Ludwigshaf. S. V. Wiesbaden F. S. V. Frankfurt Neu Iſenburg Sp. rd. Saarbrück. Vf. L. Neckarau F. V. Saarbrücken Rotweiß Frankfurt Phönix ſiegt verd Phönix Ludwigshafen eine anſprechen er ein faſt unhe trotz zeitweiſe ſtarker Ueberlegenheit Tore mehr rei ſtungen der Phönixel ter ſein als bisher. el rationeller af ochſel in den al Ohne dieſen Fe Glück hätte das Ergebnis Das Schlußtrio iſt zurzeit als nach einer in die Verteidig a de d= Anda este wieder zufrieden wiegend vor de fiel erſt nach dem W̃ FV. Saarbrücken Das in den letzten Wochen über die Saarbrücker Verletzung Gußner ag nicht unweſentlich dazu beigetragen haben, ung ging, wurde es 2 Montag. 31. Marz Kataſtrophale Niederlage wn Pirmaſens Runde der Meiſter Eintracht Frankfurt S. Sp. Vg. Fürth— F. K. F. C. Freiburg Bayer Stuttgart— Wormatia Worms Die Rieſenüberraf fällig. Fürth, das Stuttgart glatt:4 geſchlagen maſens, ber ſich durch ſeine Platz ſchaffen konnte, erlegenen Sieg der daß aber bei dieſem Tref⸗ undermannſchaft⸗“ ſogar ein tler herauskommen würde, Man hatte mit einem hartnäckigen gen der Pfälzer ge⸗ kataſtrophal. nicht einmal zum in heren beſten Zeiten erinnern, be⸗ Spielweiſe von Fauſt und Auer, Bei der Pauſe ſtand der Kamy Fürther, die ohne ſonder⸗ ſechs weitere an⸗ gentlich wenig zu tte Anſätze, aber eine Fürth auf der anderen Seite befand die ſich ja zur Genüge in dem End⸗ ſagens der Pfälzer gegen Pirmaſens Uhrig⸗Bürgel ſtand als Aufgabe. Er war en der Freiburger auf chen gingen nich auf das Spiel de S alten Hutſteiner und Schwab nach langer Pauſe wie⸗ berhard anvertraut, der u rechtfertigte. der Freiburger Elf. be Stunde gegen das ohne daß ihnen ein Spielabſchnitt Erſt in der letzten Viertet⸗ rn etwas beſſer durch. Nicht des Wiggerl Hoffmann fielen Nachdem nach fünftes Tor geſchoſſen Durch ſeinen wendigen zu ſeinem Ehrentreffer. chte lals Schiedsrichter Er war kamen das am vergangenen Schwabenmeiſter und nes Treffen zu Worms ſpielte Einſatz des ganzen Körpers. Spielweiſe ein und kam da⸗ n einziges Tor war die zah⸗ n Wechſel zeigte dann Stutt⸗ el und bald war Wormatig Sie kamen zwar r erſts Halbzeit durch die Spiel⸗ nicht gut. Erſt nach der Pauſe, als diktierte, Die Hinter⸗ Im Sturm gefiel das allein znen Nebenleuten kaum ühe kam nach der Pauſe im auf eigene Fauſt an⸗ rlannſchaft überragte der as Ergebnis leicht noch or der Pauſe ent⸗ Wechſel in den eine ſattel⸗ unkrbar auf den freien die ach mit Elan durch⸗ eſondts W. Schmidt und Stemer von großem fen vor dem Wechſel uch dem Wechſel nur immer mehr auf ußtrio beſitzt im rwindliches Boll⸗ ir nach der Pauſe ar Phönixelf keine f unte man einmal Te Elf ſpielte vor⸗ bisher und ver⸗ ten Fehler der Ueber⸗ hler und mit etwas mehr lauten müſſen. res Bezirks. Erſt no vor der Pauſe etws wackelig Mit⸗ beſte Zeit Hahn war vor dem Wechſel ſchwach, wurde Hörnle einmal wieder Freude am Schleßen. Sämtliche drei Tore wurden durch ihn erzielt. So erfreulich dieſe iſt ſie für den übrigen Sturm. Gußner war zu langſam und ſchwerfällig und auch Weber kam trotz ſeiner tech⸗ niſchen Vorteile gegen die ſchnelleren Saarbrücker nicht Angriffsak um voll. ins Gewicht fallen zu können er erwies ſich zu aufgeregt und war auch körperlich etwas im Nachteil. Grünauer war beſſer als ſonſt, es fehlt ihm aber die eigene Entſchlußkraft und ſeine Flanken ſind heute nicht immer verwendbar. Mit Schmoll im Sturm kam wohl ein friſcher Zug ins Spiel, es wurde aber zu viel kom⸗ bintert, ſodaß die aufmerkſamen und ſchnelleren Saar⸗ brücker immer wieder klären konnten tete gut, pfiff aber mitunter erſt auf Zuruf. zwei wunderbare Tore die Saarbrücker ins Hintertreffen gebracht. Nach dieſen Erfolgen wurd: das Spiel offen und zeigte techniſch ſchöne Leiſtungen. Nach 80 Minuten ver⸗ wandelte Hörnle einen Strafſtoß zum:0, ſo daß man mit einem klaren Sieg der Phönixelf rechnete Man hatte jedoch nicht mit dem Kampfgeiſt und Elan der Gäſte ge⸗ rechnet. Innerhalb zwei Minuten kamen dieſe ganz kurz vor der Pauſe durch Werny und W. Schmioͤt zu zwei Toren, ſo daß der Ausgang des Treffens ungewiß wurde. Nach der Pauſe erſchien Phönix mit Schmoll im Sturm. Die Platzmannſchaft wurde immer ſtärker überlegen und heherrſchte den Gegner mit wenigen Ausnahmen. Trotz dieſer Ueberlegenheit und trotz mancher Chancen wurde nichts zählbares mehr erzielt, ſogar ein Handelfmeter wurde von Hörnle ausgelaſſen. Saarbrücken verteidigte aufopfernd und konnte das dem Spielverlauf nach günſtige Reſultat halten. cher, F. Schmidt; Werney. Gelf, Hetmer, W. Schmidt, W. Benz. Schmoll; Hahn, Engel, Links; Pattberg, Weber,. Gußner, Hörnle, Grünauer. Bwg. Ergebnis voll verdient; wohl etwas ſpät eintreffend, aber kaum vergeblich. Der erſte ernſte Anſatz zum notwendigen Um⸗ und Neuaufbau der Mannſchaft mit dieſem Erfolg bedeutet vielleicht ein gutes Omen. Daß das Intereſſe bei der Aufſtellung Neckaraus ſich in erſter Linte auf den wichtigen Mittelläuferpoſten konzentrierte, iſt verſtändlich. Mancher Peſſimiſt wird von der Arbeit gecks angenehm überraſcht worden ſein. Die Grunderforderniſſe eines Mlttelläufers: Gleichmäßige Stützung der Verteidigung und des Sturmes, Ueberſicht im Aufbau, Zuſpiel, zeit⸗ weiſer Schuß erfüllte Keck in dem Maße, wie man es von einem Spieler, der nie dieſen Poſten verſah, ver⸗ langen kann. Ein großes Erfordernis bleibt noch das unbedingte Steh Schluß. ter interef e rechten Flügel, Kirſchner als rechter Läufer und Haag im Tor. Keiner ſiel aus, ohne allerdings ganz den Poſten füllen zu können. Jeder dieſer jungen Spieler hat den Willen, den Gifer und die Anlagen. Die Weiterentwicklung muß abgewartet werden. Die übrigen Spieler zeigten das ſonſt gewohnte Spiel. Ott am linken Flügel, trotz ſeines Alters der aufopfernde Kämpe, der ſich ſchwer vom Fuß⸗ ball trennen will. Immer noch leiſtungsfähig. Kaiſer auf Halblinks iſt kein ausgeſprochener Stürmer bet allem ſonſt überlegten Spiel, ſein Platz iſt Läufer. Striehl iſt vorne vorzuziehen. Zeilfelder muß man immer zugute halten, ß er ſtets aufmerkſam gedeckt wird, aber er zeigte doch auch zeitweiſe Führung bis auf die 8 Neckarau bedeutet er immer noch ſehr viel, wenn auch nicht mehr in altem Maße. Benner findet nur ganz ver⸗ einzelt den ruhigen ſicheren Schuß, im Feld aber bleibt er gut. Noch fehlt der eigentliche Zuſammenſchluß des Angriffs, die Ausgefeiltheit und vor allem die Entſchluß⸗ kraft im Strafraum. Dern und Broſe wurden gegen Ende matter und namentlich Broſe unſicherer. Alles in allem keine üble Leiſtung der Mannſchaft, die ſich eben auch noch aufeinander einſpielen muß. Haag im Tor wurde ja unter keine ſonderliche Belaſtung geſtellt. Bei dem Gegentreffer war ihm die Ausſicht verſtellt. im Torbereich Kreß ausübt. Er iſt der Halt der Mann⸗ ſchaft doppelt, ſeit Plache ausgeſchieden. Da nun das Gegengewicht für Kreß im Angriff fehlt, iſt die Mann⸗ ſchaft in ihren Leiſtungen zurückgegangen. Auch Kreß ſelbſt iſt eine Miſchung von Gglerieſpiel, großem Können und Leichtſinn. Hohe und halbhohe Bälle finden bei ihm ſichere Erledigung, aber Flachbälle und das Berechnen im Her⸗ ausgehen ſind ſeine Schwäche Letzteres koſtete die Frank⸗ furter zwei Tore. Zu wirklich internationalem Format fehlt ihm der ſachliche Ernſt. Die Leiſtung der übrigen Mannſchaft, die techniſch gut iſt, war Durchſchnitt. Die Läufer wurden nach dem:0 Stand für Neckarau zu defen⸗ ſiv, ließen den Angriff im Stich, um das Reſultat zu hal⸗ ten. Gegen Ende ſiel die Elf ſtark auseinander und über⸗ ließ den Mannheimern das Feld. Schußpech kurz vor Schluß unterband den zweiten Treffer. Die Umſtellung der Frankfurter machte ſich jedenfalls auch bemerkbar. Der ſichere, friſch gewagte Schuß fehlte auffallend. Nur Vetter und Heinz rafften ſich dazu auf. Der Linksaußen Kraus noch zu erwähnen. Dagne; Gaſt 2, Benner, Zeilfelder, Kaiſer, Ott. Hau, Kraushaar; Kraus, Salamon, Vetter, Heinz, Kraus. Spielleitung durch Kro B⸗Göppingen. Regelſicher und ob⸗ jektiv, hielt er ſtraff auf Disziplin. Gelegenheit, er ſtößt auf Vorlage von links aufs Tor, doch Kreß kann noch zur Ecke wehren. Bald darauf ſchießt Heinz aus dem Lauf daneben, und auf der anderen Seite klärt Kreß mit Fußabwehr ſicher zur zweiten Ecke, die er herausfauſtet. V. f. L. iſt vorne zu unentſchloſſen. Ein Kreß erledigt. Dem Neckarauer Angriff imponiert der internationale Hüter zu ſehr. Zeilfelder verſchießt mit Dinksſchuß knapp aus wiederum ſehr ſpitzem Winkel. Ein ſehr gefährlicher Ball von Vetter nach überraſchend be⸗ herrſchter Körperdrehung zieht hart am verlaſſenen Tor vorbei. Einen tadelloſen Flankenball von Gaſt 2 an den in Stellung gelaufene Zeilfelder verſchenkt dieſer, indem er ſchwach auf Kreß gibt. Einen Strafball Rot⸗Weiß kann Neckarau abweiſen; kurz darauf Pauſe. ſicherheit eine weitere klare Sache und ſchießt freiſtehend übers Netz. Im anſchließenden kurzen Drängen ſetzt dann auch Keck einen ſcharſen Ball auf Kreß. Benner verſchießt dann ganz blind. Nun läßt ſich Kreß unter den weiteren Angriffen aber herauslocken. Zeilfelder legt Benner kurz vor, der dieſes Mal beſonnen, flach und ſcharf in die rechte Ecke placiert.:0. Einen feinen Ball Gaſt 2 will Sand an den wieder herausgegangenen Kreß zurückgeben, der allzu ſicher, aber doch verfehlt. Der Ball zieht wie⸗ derum ins leere Tor,:0. Frankfurt fällt nun ſtark gus⸗ einander und ſpielt auf Halten. Ott ſchießt nach glattem urlauff knapp daneben und Jeilfelder mißratet ein Links⸗ ſchuß in ausgeſucht guter Stellung. Das ſichere dritte Tor Rot⸗Weiß führt nach einem Geöränge und bei verſtellter * 930 telläufer Engel befindet ſich anſcheinend wieder in auf⸗ ſteigender Form, ſeine geſtrige Leiſtung erinnerte an ſeine dann aber beſſer, als er Platz hielt. Im Sturm zeigte Tatſache für den Torſchützen ſelbſt ſein mag. ſo beſchämend mit und war nicht ſelten ein Hemmſchuh für gut angeſetzte tionen. Pattberg bedarf noch einiger Spiele, Liſt⸗Stuttgart hatte keine ſchwere Arbeit. Er lei⸗ Bereits nach 5 Minuten Spielzeit hatte Hörnle durch F. B. Saarbrücken: Schaub; Leſch, Seiler; Gaber, Spei⸗ Phönfx Ludwigshafen: Odenwälder; Neumüller, Neckaraus erſter Heimſieg .. L. Neckarau— Rot⸗Weiß Frankfurt 31:0) Der erſte Heimſieg des V. f. L. Neckarau, nach dem )vermögen, das Durchhalten 5 bis zum eiſernes Training kann dieſes erreichen. Wei⸗ erten die jungen Exſatzleute Gaſt 2 auf dem lügel hinaus. Für Rot⸗Weiß fehlt im Angriff die Direktion, wie ſie Neckarau: Haag; Dern, Broſe; Kirſchner, Heck, Rot⸗Weiß: Kreß; Sand. Kornrumpf; Dietermann, —4000 Zuſchauer. Erfreulich war die ausgezeichnete Kurz nach Beginn ſchon hat Zeilfelder eine glänzende ſtark gewinkelter Seitenſchuß Zeilfelders wird von Auch nach dem Wechfel verpaßt Zeilfelder durch Un⸗ eiter nach Frankfurt gefallen und zum erſtenmale hat ſomit auch die Eintracht dieſen wertvollen Titel an ſich geriſſen. Aber trotzdem iſt der Frankfurter Verein kein Unbekannter Seine Leichtathleten haben ihm in der Nachkriegszeit und auch ſchon vor dem Kriege zu Erfolgen verholfen, die den Namen Eintracht in der ganzen Welt bekannt machten. Zahlreiche ſüddeutſche, deutſche und auch einige engliſche Meiſterſchaften konnten an den Main entführt werden. Aber auch im Fußball hatte die Eintracht, die im Vorfahre ihr 30jähriges Beſtehen feierte, ſchon immer einen guten Namen. 1911/12 zum erſtenmal bei den ſüddeutſchen Meiſterſchafts⸗ Endſpielen in Erſcheinung und war bis zum Kriegsaus⸗ bruch 1914 dann immer am Schlußkonzert der ſüüddeutſchen Kreismeiſter beteiligt. 1913 hätte ſte um ein Haar die Süddeutſche Meiſterſchaft gewonnen, nur durch ein Selbſttor verlor ſie das entſcheidende Spiel gegen die Stuttgarter Kickers:1. Die Frankfurter waren in dieſem Jahr in gro- ßer Form, was auch ein ſenſationeller Sieg über die eng⸗ liſche Berufsſpielermannſchaft Tottenham Hotſpurs bewies. dem Namen„Eintracht“ auftretende Frankfurter Elf wetter von der alten Form entfernt. Die Vorherrſchaft in Frank⸗ furt fiel an den Fußballſportverein. Einmal ſtand die Eintracht ſogar dicht vor dem Abſtieg. Von 1926 an ſetzte dann aber ein Wiederaufſtieg ein. In der Saiſon 1927/8 konnte der Fußballſportverein zum erſtenmale wie⸗ der aus der Mainbezirksmeiſterſchaft verdrängt werden. Die Eintracht wurde in dieſem Jahre ſogar Süddeutſcher Zweiter, enttäuſchte aber im erſten Vorrundenſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft durch eine Niederlage gegen Köku/ Sülz. bezirksmeiſterſchaft errungen, in den ſüddeutſchen Endſpte⸗ len war die Eintracht aber ſtändig von Verletzungen der beſten Spieler verfolgt und kam zuſammen mit Neckarau auf den dritten Platz. damft gleichfalls veroehen Kurzes Aufflackern von Nr. 151 Noueſtes vom Sport Eintracht Fraukfurt ſchlägt S. VB. Waldhof 220 und wird Sübddeutſcher Fußball meiſter. * Pirmaſens verliert in Fürth 90:10.— Phönig Dudwigshafen und V. f. L. Neckarau gewinnen gegen F. V. Saarbrücken(:2) und gegen Rotweiß Frank⸗ furt(:). ne Brandenburg gewinnt den Handball ⸗ Pokal der D. S. B. Mitteldeutſchland im Endſpiel:13 beſtegt. Frankfurter Reitturnier: Ausgezeichnetes Ab⸗ ſchneiden Mannheimer Reiter und Ställe. Mannſchaftskunſtturnen in Heilbronn: T. V. 46 Mannheim ſiegt mit 535% Punkten vor Heilbronn und Cannſtatt. * Polizei Karlsruhe Handballmeiſter der babiſchen Turner. 5 a—— Ausſicht für Haag zum einzigen Gegentreffer durch Kranz Ein Pfoſtenſchuß bedeutet dann Pech für die Frankfurter Kurz vor Schluß erzielt Gaſt 2 nach abermaligem Heraus⸗ gehen von Kreß unter zähem Kamyf:1, und knapp vor dem Abpfiff nimmt Kreß dem anlaufenden Zeilfelder das Leder vom Fuß. August Müs le Wiesbaden noch mit an der Spitze SV. Wiesbaden— FSW. Frankfurt 21:1 Die Zahl von 6500 Zuſchauern ſtellt die Bedeutung dieſes Spiels unter Beweis. Bei einem Sieg der Frankfurter wären die Ausſichten auf die Tabellenführung hoffnungs⸗ voller geweſen. Beide Mannſchaften wußten, worum es ging, und ſie lieferten ſich auch einen hartnäckigen Kampf. Der Fußballſportverein war zwar techniſch die beſſere Mannſchaft, die auch vor allem nach der Pauſe die klare Feldüberlegenhert beſaß, aber Wiesbaden brachte die orößere Energie auf. So entſchted das Plus der größeren Energie, das ſich beſonders im Wiesbadener Angriff geltend machte. Beſt war wieder der alte Durchreißer, der auch beide Treffer auf ſein Konto brachte. Frankfurts Fünfer⸗ reihe war nicht durchſchlagskräftig genug und war nur ein⸗ mal durch Henſel erfolgreich. Dem Spielverlauf nach wäre den Frankfurtern ein Unentchieden zu gönnen geweſen. „Iſenburg gewinnt mit Glück Bfe. Neu⸗Jſenburg Sportfr. Saarbrücken 3·2(:1) Die Gegner lieferten ſich einen ausgeglichenen und Har⸗ ten Kampf, den Neu⸗Iſenburg als die glücklichere Mann⸗ ſchaft ſtegreich überſtaerd. Nen⸗Iſenburg hatte in Eck Engelhardt und den durch Verletzung 20 Minuten aus⸗ geſchiedenen Georg Waider die beſten Leute. Die drei Jſen⸗ burger Tore wurden durch Dörner erzielt, der jedesmal gut zugeſpielte Bälle geſchickt verwertete. Saarbrücken hatte in ſeinem Mittelläufer und dem ſehr ſchnellen Schlußtrio die beſten Leute. Das Spiel war ſehr ſchön, wurde aber beider⸗ ſeits ſehr hart durchgeführt. Daß Schiedsrichter Schäfer⸗ Nürnberg hiergegen nicht energiſch einſchritt, war ein Fehler. Der neue Süddeutſche Fußballmeiſter Eintracht Frankfurt 8 Zum erſtenmale iſt Ene ſüddeutſche Fußballmeiſterſchaft Als Frankfurter Fußball⸗Verein trat ſie in der Salſon In den erſten Jahren nach dem Kriege war die jetzt unter Auch in der nächſten Satſon, 1928/9 wurde die Matn⸗ Umſo erfolgreicher ließ ſich die Saiſon 1929/0 an. Im ganz großen Stile wurde die Mainmeiſterſchaft errungen, eine Reiſe nach Südfrankreich war von glänzenden Erfolgen begleitet und das ſehr ſchöne Abſchneiden bei den ſüddeut⸗ ſchen Endſpielen iſt ja noch allgemein in der Erinnerung. Die Mannſchaft iſt noch verhältnismäßig jung. Spieler wie Stubb, Mantel, Gramlich, Ehmer, Leis, Trumpler ſtehen erſt im Anfang der Zwanziger, der äkteſte Spieler tſt Pfeiffer, der nun bald 35 Jahre alt wird und demnächſt auch ſeine Tätigkeit abſchließt. Die Stärke der Mannſchaft liegt in ihrer hervorragenden körperlichen Verfaſſung, in ihrer Schnelligkeit und in ihrem taktiſch klugen Spiel. Techniſch iſt die Mannſchaft— wenn auch heute ſchon ſehr gut— noch tn der Entwicklung und Kenner behaupten, daß die Elf im 1 Jahre an Gefährlichkeit noch erheblich gewinnen wird. Der Verein zählt heute faſt 9000 Mitglleder. Er unter⸗ hält zahlreiche erfolgreiche Snortaßteffungen. Neben Fuß⸗ ball und Leichtathletik werden noch Rugby, Handball, Ten⸗ nis, Boxen gepflegt. Montag, den 31. März 1930 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 151 1. J. C. Nürnberg ſiegt weiter 0 27 Troſtrunde Südoſt 1. JC. Nürnberg— Phönix Karlsruhe:0(:). Karlsruher F. V.— Union Böckingen 21(:). 1860 München— V. f. R. Heilbronn:1(:). Jahn Regensburg— A. S. V. Nürnberg:1(:). Phönix Karlsruhe, der noch am letzten Sonntag 1860 München mit 61 abfertigte, mußte in Nürnberg durch den„Club“ eine empfindliche:0⸗Niederlage hin⸗ nehmen. Nürnberg liegt 3 Punkte vor 1860 München, die V. f. R. Heilbroun 411 beſiegten und iſt kaum mehr einzuholen, denn es iſt nicht damit zu rechnen, daß die Nürnberger aus den noch ausſtehenden Spielen keine Punkte mehr holen. Der Karlsruher F. V. konnte durch ſeinen ſchwachen 211⸗Sieg über den Tabellenletzten Union Böckingen in der Tabelle etwas aufrücken. Jahn Regensburg ſchlug A. S. V. Nürnberg, der in letzter Zeit nuchgelaſſen hat, 21. Tabellenſtand der Gruppe Süboſt Vereine Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkte 1. F. C. Nürnberg 12 10 1 1 5115 21:8 1860 München 12 9— 2 41:16 1818 Vf. R. Heilbronn 13 7 1 5 38.34 15211 „Tarlsruher F. V 11 3 2 4 29:18 12:10 e. V. Nürnberg 12 3— 7 27:82 10:14 zahn Regensburg 11 4 1 6 17˙25 9113 Phönix Karlsruhe 11 3 1 2 22242:15 Union Böckingen 10—— 0 941.20 Nürnberg in Hochform 1. 5. Nürnberg— Phönix Karlsruhe 710(:0) Vor 6000 Zuſchauern ſiegte der 1. FC. Nürnberg gegen Phönix Karlsruhe in ſicherer Manier. Man hatte von ven Phönixleuten nach ihrem vorſonntäglichen ſenſationellen Sieg gegen München 1860 andere Leiſtungen erwartet als gie diesmal aufbrachten. Zeitweilig ſah man ein regelmäßiges Katz⸗ und Mausſpiel. So ſtand der Sieg des Altmeiſters nie in Frage. Bereits bei der Pauſe ſtand nach einem höchſt einſeitigem Spiel, Phönix kam nur vereinzelt mit ſeinen Aktionen über die Feldmitte hinaus, ſchon 310 zu Gunſten der Fürther. Die Ueberlegenheit des Altmeiſters hielt auch in der zweiten Hälfte an, wo er noch vier weitere Tore er⸗ zielte. Von den Spielern verdient beſonders Kalb hervor⸗ gehoben zu werden, der wiederum ſich in einer ausgezeich⸗ neten Form präſentierte. Aber auch ſeine Mitſpieler zeig⸗ ten hervoszagende Leiſtungen, denen Karlsruhe nichts gleich⸗ wertiges 105 gegenzuſetzen hatte. Privatſpiele VfR. Maunheim— FSV. Mainz:2(:0) Den Auftakt zu dem Doppelſpiel auf dem VfR.⸗Platz bildete das recht wechſelvolle und intereſſante Treffen der beiden Tabellenvierten von Rhein und Heſſen. Man kann, ohne befürchten zu müſſen, als Lokalpatriot zu gelten, rühig behaupten, daß der Bft. den Kampf mit ſehr viel Pech verloren hat. Gewiß, es iſt bekannt, daß die Schwäche der Raſenſpieler geringes Schußvermögen des Sturmes iſt, aber diesmal wurde ſehr im Gegenſatz zu ſonſt recht häufig geſchoſſen, aber die Bälle verfehlten immer wieder ganz knapp ihr Ziel oder wurden eine Beute des ſehr guten Schlußmannes der Gäſte. Auch ſonſt hatten die Gäſte eine ganze Reihe guter Einzelſpieler in ihren Reihen, aber das Geſamtkönnen der Einheimiſchen war beſſer, zudem boten ſie auch die einheitlichere Mannſchafts⸗ leiſtung. Die Verteidigung der Gäſte erwies ſich als äu⸗ Ferſt ſchragſicher, in der Läuferreihe überragte Decker, der ehemalige Waldhöfer, der zugleich der beſte Techniker der Maltnzer war, aber als Läufer nicht ſo ſehr ſein Talent zu entfalten vermag wie als Stürmer. Die übrigen waren guter Durchſchnitt, ohne beſondere Leiſtungen zu zeigen. Bei den Einheimſchen gefiel Betſch im Tor, ſowie die geſamte Abwehr und Läuferreihe, aber auch mit den Lei⸗ tungen der übrigen kann man recht zufrieden ſein, wenn auch der Linksaußen energiſcher ſein dürfte. Die Elf bot eine ausgezeichnete Geſamtleiſtung, konnte aber dieſer Feldüberlegenheit keinen zahlenmäßigen Ausdruck ver⸗ leihen, ſonſt hätte zumindeſt ein knapper Sieg zuſtande kommen können. Die Platzherren haben die erſten Chancen für ſich, kommen aber erſt nach 20 Minuten zum erſten Erfolg, der gleich der einzige bleiben ſollte. Krumſuß ſpringt ein Saus der Hand, Gerlinger ſchießt, ein Verteidiger t mit der Hand, ohne daß es Chriſtmann bemerkt, r ſchießt ſofort nach, der Ball landet genau in der Jorecke. Die Einheimiſchen erzielen bei leichter Ueber⸗ 4000 Wugenbei nur einige Ecken, während ein ſchönes Tor von D angenbein nicht gegeben wird, da er ſich auf unfaire Weiße in den Beſitz des Balles gebracht haben ſoll. Nach der Pauſe ſteht Willier für Krieger auf dem Poſten des Halbrechten. Schon wenige Minuten nach Wiederbeginn erzielt Mainz durch einen Prachtſchuß von Schneider den Ausgleich. Das Spiel iſt immer noch äußerſt ſpannend nd ſteht klar im Zeichen der Einheimtſchen, bie aber mit ren Schüſſen ausgesprochenes Pech haben. Mainz ißt weit Schwaches Spiel in Karlsruhe Karlsruher FV.— Union Böckingen:1(:0) Das Spiel war eine Enttäuſchung. Beide Mannſchaften ſpielten einen höchſt primitiven Fußball, der keinen der 1500 Zuſchauer begeiſtern konnte. Dazu kam noch, daß der Unparteiiſche den Fouls eine zu große Nachſicht ent⸗ gegenbrachte und ſich nicht aufraffen konnte, einmal ener⸗ giſch durchzugreifen. Karlsruhe ſicherte ſich bis zur Pauſe den Vorſprung von einem Tor. Nach Wiederbeginn kam jede Partei zu einem Erfolg, daß die Platzherren nicht ganz unverdient als Sieger das Feld verließen. Man ſah zu⸗ nächſt nur eine planloſe Kickerei, bei der dem Zufall Tor und Tür geöffnet waren. Union Böckingen ließ ſich dann im Strafraum ein Foul zu Schulden kommen. Der darob ver⸗ hängte Elfmeter verhalf Karlsruhe zum Führungstreffer. Dabei blieb es bis zum Wechſel. Anverdient hohe Niederlage München 1860— V. f. R. Heilbronn:1(:0) Unter den Heilbronner Raſenſpielern lernte man in München eine ſympathiſche Mannſchaft kennen, die eine in dieſer Höhe unverdiente Niederlage hinnehmen mußte. Der beſte Mann der Gäſte war der alte Internationale Wunderlich auf dem rechten Flügel, allerdings wurden ſeine wundervollen Flanken von dem Junenſſurm verpaß Die Löwen waren auch in dieſem Treffen wieder Frank auf der Höhe und konnten durch ihr ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel in der erſten Halbzeit einen Vorſprung von :0 Toren herausholen. In der zweiten Halbzeit erzielte jede Partei noch einen Treffer. Ein temperamentvolles Spiel Jahn Regensburg— A. S. V. Nürnberg:1(:0) Vor rund 2500 Zuſchauern lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften einen äußerſt temperamentvollen Kampf, der von Hümpfer⸗Aſchaffenburg großzügig und gerecht geleitet wurde. In großer Form war bei den Regensburgern wieder Jakob im Tor. Er zeichnet durch ſeine Leiſtungen wieder in erſter Linie verantwortlich für den Sieg. Neben ihm wußte der Verteidiger Eichhahne gut zu gefallen. Im Sturm war der frühere Klubmann Bäumel der beſte Mann, der durch geſunden Torſchuß glänzte. Nürnbergs beſter Mann, Scherm, erfreute ſich liebevoller Aufmerkſam⸗ keit und kam dadurch nicht zur Geltung. Nach torloſer Halbzeit erzielten die Regensburger zwei Tore, denen die Nürnberger nur eins durch Hauenſtein entgegenzuſegen vermochten. glücklicher; der Rechtsaußen Kraus geht durch und ſchießt ſofort unhaltbar ein,:2. Mehrmals hat Mannheim noch ſehr gute Chancen, aber ſelbſt der Ausgleich will nicht ge⸗ lingen. Chriſtmann⸗Ludwigshafen konnte nicht ſonderlich überzeugen, obwohl der faire und gut beſuchte Kampf ihm wenig Arbeit machte. H. B. Der ſüddeutſche Nerz⸗Kurſus in Nürnberg Die 34 Ausgemählten berg unterſtützt wird, wurden die eingeladen: Torhüter: Jakob(Jahn Regensburg). Kreß(Rot⸗ Weiß Frankfurt), Schwarzfiſcher(Ds. München), Wenz (ASV. Nürnberg). 3 Verteiötger: Stubb(Eintracht Frankfurt), Würz (1, FC. Freiburg), Lukas(Germania Bieber), Kühnel (Alemannſa Worms), Brunhuber(ASV. Nürnberg). Läufer: Gramlich und Mantel(Eintracht Frankf.), Kotſchenreuther(ASV. Nürnberg), Appis(ASV. Nürnb.), Röſchke(Spog. Fürth), Bretzing(SB. Waldhof), Pledl (München 1860), Hergert(Fak. Pirmaſens), Fuchs(1. FC. Nürnberg, Größle(Sandhofen). Stürmer: Armbruſter(FSV. Frankfurt), Welker (Bayern München), Schäfer und Huber(München 60), Trumpler(Eintracht Frankfurt). Koch und Stadelmann (V. f. B. Stuttgart), Hornauer, Kühn, Schmitt(1. FC. Nürnberg), Brückl(SVV. Waldhof), Hörnle(Phönix Ludwigshafen), Leichter(Union Niederrad), Frank(Sppg. Fürth), Huber(FV. Raſtatt). Wie man ſieht, ſind durchweg funge Kräfte und Nach⸗ wuchsſpieler eingeladen worden. Die ſog.„erſte Garnitur“ fehlt faſt ganz. Verſchiedene Abſagen dürften noch zu er⸗ warten ſein. Am Mittwochnachmättag findet im Nürn⸗ berger Stadion ein Probeſpiel zwiſchen zwei Mannſchaften der Kurſiſten ſtatt. Stettiner Waldlauf⸗Meiſterſchaften Die Stettiner Waldhauf⸗Meiſterſchaften wurden am Sonntag über 7 Em. entſchieden. Sieger blieb nach ſchar⸗ fem Kampf Hellpapp in 2,003 vor Strothe 72,10,5. Im Mannſchaftswetibewerb ging der Sportklub Preußen vor der Polizeimannſchaft als Sieger durchs Ztel. Mannheimer Kunfkturn⸗Sieg in Heilbronn TV. 1846 Jannheim ſiegt mit 353% Punkten vor Tade. Heilbronn mils 12/ und Tho. Cannſtadt mit 478/ Punkten Dieſe erſte Wettkampfbegegnung der Kunſtturnriege des T. V. 1846 mit den beiden ſchwäbiſch Mannſchaften von Heilbronn und Cannſtatt war nach de reichlich langen Winterpauſe fürwahr ein guter und svoller Auſ⸗ takt zu der turneriſchen Vorbereitungsaſeit, die in die⸗ ſem Jahr bevorzugt im Zeichen des l. Badiſchen Lande stur nens in Mannhei]f ſteht wofür die vorgeſehenen Wettkämpfe nunmehr ſtgelegt und Her⸗ öffentlicht ſind. Die Leiſtungen der 18er in der ſams⸗ tägigen Veranſtaltung berechtigen zu i Hoffnung man bei Badens turneriſcher Großvera T4 nicht nur mit den bewährten Kräßten es Vereins, ſon⸗ dern auch mit ſeinem auf breiter Grungge heranwachſen⸗ den Nachwuchs zu rechnen haben wird Der Kunſtturnwettkamp der in der Kätchenſtabt einem erfreulich ſtarken ktereſſe begegnete, war für die Turngemeinde Heilbronn s Verauſtalter ein voller Erfolg. Die 1000 Zuſchaue, die den Garten⸗ ſaal der Harmonie vollbeſetzten, kargt, trotzdem gebeten war von Beifallskundgebungen abzuſen. bei den durch⸗ weg ſchönen und hochſtehenden Leiſtuſen, nicht mit ihrer Anerkennung. Der Verlauf des Wetampfes dürfte dem beabsichtigten Charakter einer Weeveranſtaltung in beſtem Maße gerecht geworden ſein. Während Mannheim feine ugeſehene Beſetzung mit Adler, Schmelcher, König, K. St, König Th., Wüh⸗ ler, Ernſt und Endreß zur Stelle hte, mußte Cann ⸗ ſtatt auf Mann und Heß verzichtenfür die Metzler und Reinhardt einſprangen. Heilbron trat ebenfalls un⸗ verändert mit ſeiner bekannt gegebem Riege an. Rein zahlenmäßig hätte der Puftvorſprung der ſieg⸗ 181 Us ust reichen 1846er noch höher ausfallef können. Das die Spitzenleiſtungen der Kunſtturner rk Mo⸗ ment des Wagniſſes jedoch zwingl abgeſehen von der Tücke des Gerätes, öfter als genlſcht. zum now oitigen und ungewollten Abbruch der Uebuſen. D: tritt ſelbſt⸗ verſtändlich für ſämtliche Mannſaften zu. Bei den Mannheimern jedoch fiel dieſt Faktor deshalb mehr ins Gewicht, weil deren Riege, azemein betrachtet, den Vertretern von Heilbronn und Cautatt zweifelsohne eine einheitlichere und geſchloſſener Fur im Aufbau und in der Zuſammenſetzung der Uebung voraus hatte. Be⸗ ſonders kam dieſes am Pferd un am Reck, nicht zuletzt durch die größeren Schwierigkeiterin den Uebungen zum Ausdruck. Am Barren hatten die saber nicht ihren beſten Tag. Eine anerkennenswerte Leiſng vollbrachte Ern ſt⸗ der am Pferd und Reck ſeweils 7 Punkte von 30 er⸗ reichbaren, verdientermaßen hercharbeitete Auch En ⸗ dreß arbeitete in bekannt zugenſſiger Weiſe. Daß der Abgang ſeiner ſchön begonnenenReckübung, ebenſo am Pferd, mißglückte, iſt Pech. Sex fügte zu ſeinen 28 Barrenpunkten ſe 24 von den eiden arderen Geräten, ſeine Pferdübung war ſchon beſt durchgeführt, am Reck darf er mit der Wertung zufried ſein. Wüh ler brachte es durch gute Durchſchnittsleiſtuſen auf 75 Geſamtpunkte, die er noch leicht um einige hte erhöhen können, wie auch Könſa K.(72 Punkte) nd Adler(70 Punkte), Schmelcher(65 Punkte) un König Th.(62%.) famen durch ihre unterbrochene Barrenübungen ſtark ins Hintertreffen. Die Turngemeinde Hell bonn verfſtate woßl über bie körperlich gleichmäßigere Aunſchaft. Mit Ausnahme von Kauſelmann erreichten difübrigen Leute einen an⸗ erkennenswerten Durchſchnitt, wobet, als über dleſem ſtehend, in erſter Linie Greier mit 77% Punkten und Hofäcker mit 72 Punkten(wähnung verdienen. Der Turnerbund Cannſttt hatte in dem bekannten wülrtlembergiſchen Wekturner berle eine überragende Kraft, die voll und ganz ihrſtönnen zu zeigen in der Lage war. Der zweite Platz der Einzelmertung iſt für Ahßerſe durchaus verdient. de übrigen Mitalieder der Riege jedoch haben etwas enttiſcht. Wenn auch zugegeben merden muß, daß Fannſtatt abgeſehen davon, daß die Mannſchaft in letzter Stundemit Erſatz antreten mußte, mehr als die anderen vom ech verfolot war, ſo zeigten einige der Teilnehmer nicßt as abgerundete Können, das nun einmal notwendig iſt,em einer Riege im Mann⸗ ſchaftskampf zum Erfolge verhelfen. Ueber den Verlauf 8 Kampfes wäre zu ſagen, daß es alkvorteilhaft zu betrachten iſt, wenn die Mannſchaftsfreiſülng, die erfreulicherweiſe auch in dieſem Wettſtreit wiedeun den Arbeitsplan mit auf⸗ genommen war, zu Beginwurchgeführt wird. Nach herz⸗ lichen Begrüßungsworten 8 Vorſitzenden Freihardt vom gastgebenden Verein und eſem Geſangsvortrag der Sän⸗ gerriege der Turngemeindeßeilbronn zeigten im Anſchluß an die Vorſtellung, die Rnnheimer und Cann ⸗ ſtatter Riege ihre Friübungen, die in vielen Teilen gleichen Charakter rugen, wobei die der Mann⸗ heimer eine etwas größer Schwierigkeit aufwieſen. Die Freiüßungen der Heilbroner Turner, welche die Uebungen vom Kölner Turnſeſt zeign dürften in der Ausführung etwas beſſer geweſen ſein. Die Wertung der Freiübungen: 25:24:21 Punkte für Marheim, Cannſtatt, Heilbronn. Das Tmen am Pferd ſah die Mannheimer ſofotrin Führung, Cannſtatt an zwei⸗ ter und Heilbronn an drier Stelle. Beim zweiten Durch⸗ gang fedoch änderte ſich is Bild inſofern, als ſich Heil⸗ bronn auf den zweiten latz vorſchoß und denſelben bis zum Schluſſe nicht mehr bgab, wie auch die Mannheimer ſtets in Führung währcd des ganzen Kampfes blieben. Die führende Mannſchaftrhöhte ihren Vorſprung in regel⸗ mäßigen Abſtänden. Ber Wechſel der Geräte lag Maun⸗ heim mit 17 Punkten voeilbronn und mit 387 Punkten or Cannſtatt. g daß: Am Barren konnte die Heilbronner Mannuſchaft durch einige aufeinan⸗ derfolgende Verſager der Mannheimer ganz gewaltig auf⸗ holen und zeitweiſe ſich bis auf 6 ukte an die 1846er her⸗ anſchieben, nachdem de eſelben hintereinander einige ſchlechte Punktwertungen buchen mußten. Mit dem Einſetzen der letzten Kräfte jedoch wird allmählich das alte Verhältnis hergeſtellt. Beim Wechſel zum letzten Gerät führen die Mannheimer mit 27 Punkten vor Heilbronn und 47 Punkten vor Cannſtatt, während am Pferd Ernſt Mannheim und Aberle, Cannſtatt mit 29½ Punkten am beſten gewertet wurden, waren es am Barren Endreß und Stix, denen 28 Punkte zugeſprochen wurden. Mit Abſicht werd bei den turneriſchen Wettkämpfen als letztes Gerät das Reck gewählt. Dieſes Turnen bringt ſtets in ſeiner wagemuti⸗ gen und ſchwungvollen Art den Höhepunkt der Veranſtal⸗ tung. So war es auch diesmal wieder. Weitaus die beſſe⸗ ren Leiſtungen zeigten die Badener. Hier war es wiederum Ernſt, der mit 29½ Punkten den Vogel abſchoß. En dreß mußte ſich mit 28 zufrieden geben, Wühler und Schmel⸗ cher erhielten 27 Punkte. Von Heilbronn waren es Hof⸗ äcker und Greiner, die mit 27 Punkten bewertet ent⸗ ſprechendes zeigten, während vom Thd. Cannſtalt Aberle mit 28½ und Metzler mit 27½% Punkten den erſten Platz einnehmen. Die Ergebniſſe des Wettkampfes ſind nachdem an ſedem Gerät der Turner mit der jeweils niedrigen Punktzahl in Abzug gebracht wurde, folgende: Mannheim Heilbronn Cannſtatt Freiſtbung 2¹ 24 Pferd 159 ½ 141 Barren 165 160 ½ Reck 167 153 5127 77877 Somit war der TV. 1846 aus dem ſchön verlaufenen Kampf, der als Obmann Jennuwein, MTV. Stuttgart und als Kampfrichter Adelmann⸗Mannheim, Blon⸗Cannſtatt und Klein⸗Heilbronn hatte, mit 43 Punkten vor Heilbronn und 77 Punkten vor Cannſtatt als verdienter Seger hervor⸗ gegangen. Beſte Einzelſieger ſind: 1. Ernſt TV. 1846 85½ 2. Aberle⸗Cannſtatt 83; 3. Endreß, TV. 1846 81½½ f 4. Grei⸗ ner⸗Heilbroun 77½ Punkte. Die Ehrung der Mannſchaften fand im Anſchluß an den Wettkampf im Zuſammenſein mit der Heilbronner Turner⸗ ſchaft durch Ueberreichung einer Heilbronner Radierung als äußeres Zeichen ebenfalls in der Harmonie ſtatt. Hocken Klubklämpfe Turnverein 1846 Manuheim— Sp. C. Weiß⸗Blan Aſchaffenburg:2, 5 Die Gäſte erſchtenen mit einer ſehr ſchnellen ſtock⸗ ſicheren Mannſchaft, in der hauptſächlich der linke Flügel und hier wieder der Halblinke, ſowie der linke Läufer hervorragten. Nur ſollten ſich die Aſchaffenburger ein etwas weniger hartes Kämpfen angewöhnen, damit Ver⸗ letzungen des Gegners ausbleiben. So war beim Turn⸗ verein der Linksaußen faſt die ganze zweite Hälfte nur noch Statiſt und auch der Mitelläufer mußte vorüber⸗ gehend ausſcheiden. T. V. M. konnte nicht die Form vergangener Spiele finden. Wohl kämpfte jeder einzelne Mann, jedoch ſehr große Nervoſität und hierdurch ungenaues Zuſpiel ließen kein flüſſiges Spiel entſtehen. Im Sturm gelangen nur ſelten ſchöne Kombinationszüge aber auch die Hintermann⸗ ſchaft beſonders der Torwächter ließen die gewohnte Si⸗ cherheit vermiſſen. In der Läuferreihe hatte der Mfttel⸗ läufer nicht ſeinen beſten Tag, während die Außenläufer befriedigen konnten. Schon kurz nach Auſpiel kommt Aſchafſenburg durch ein Mißverſtändnis zum Führungstor, Einen leichten Ball läßt der Mannheimer Torwächter in der Annahme, daß er außerhalb des Schußkreiſes geſchoſſen ſei, abſichtlich in das Tor laufen. Doch der Schiedsrichter entſchied Tor, da ein Aſchaffenburger Spieler den Ball noch innerhalb be⸗ rührt habe. Nach einer Viertelſtunde ausgeglichenen Spie⸗ les erhöht der Halblinke der Gäſte nach ſchöner Einzel⸗ leiſtung auf:0. Jetzt beginnt T. V. M. ſtark zu drängen, es gelingt auch anſchließenb an einen Strafſtoß durch de Meittelſtürmer ein Tor aufzuholen. 5 Nach der Pauſe hat T. V. M die Sonne im Rücken und ſpielt jetzt eine Zeitlang überlegen. Aber nur einer der zahlreichen Angriffe kann erfolgreich abgeſchloſſen werden. Nach einem ſchönen Angriff des rechten Flügels kann der Halbrechte nach guter Abwehr des Torwächters eindrücken. In die kommende Zeit fallen dann die Ver⸗ letzungen, ſodaß T. V. M. zeitweiſe nur noch mit neun Spielern ſpielt. Aſchaffenburg iſt daun auch ſtark über⸗ legen, fedoch kein Tor kann erzielt werden. Selbſt einige Ecken können nicht nerwertet werden. Zwei Herren von T. G. 1878 Heidelberg leiteten befriebigend. Der Wert einer Kann nur durch wirkliche Leistungen und Irfolge bestimmt werden. Vier Jahrzehnte lang hat MERCEDES-BENZ durch Teilnahme an internationalen Wettbewerben der Gffentichkeit Gelegenheit ge- geben, sich von der überragenden Qualit zeugen. Auch unser Mercedes-Benz Typ Stuttgart“ sechszylinder hat diesen öffentlichen Beweis sdnes hohen Wertes immer wieder unter den schwersten Bedingungn erbracht. Mehr als 15000 Be- sitzer bestätigen Ihnen heute die enzigartige Beliebtheit dieses Typs. 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Louis Bäll Hauptstr. 94—- Worms: Georg Herwehe, Motorfahrzeuge, Römerstr. 32 und vs 2 8G 5 eee D 3 . Seite. Nr. 151 Neue Mannheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 31. März 1930 Handball im Badiſchn Turnkreis Frankfurter Reillurnier Polizei Karlsruhe Kreismeiſter 1929/80 Die Ergebniſſe: Der 9 Tag ein alter, erfahrener„ ſteuerte mit ſeinem Nach zahlreichen Gruppenspielen ging am geſtrigen Jahn Necau— T. V. Sinsheim 114. e Emanuel den i 0 ae Spit 85 1 5 Hey ⸗ Sonntag auf dem Platze des Fußballverein Offenburg das V. 40 Innheim— TV. Handſchuhsheim:2. In einer weiteren leichten Dreſſu rübung gin⸗ nitz mit threm Stall o manchen Sieg verdankt, rauchte Enöſpiel um die Basdiſche Handballmeiſterſchaft der Turner ahn Nußh— e. 5 15 355 721 5 Aptetbung 5 8795 Es iſt keine einfache mit Anzeiger nur 2 Sekunden mehr als der Erſte; ſo ähnlich vor ſich. Leichter als erwartet blieb der Norögruppenver⸗ 5 21110 1 5 1 Aufgabe, an Hand der Vo prüfung die richtige Reihenfolge] waren die Zeitunterſchiede bis 7 75 19 e die 1 0 den Sieger der Südgruppenſpiele ſiegreich. Durh.„ e zu finden wenigſtens nicht wenn Pferde wie Jaspis, Jro⸗ 115 151 55 l 5 n 4e Saane olizei Karlsruhe— Baden Konſtanz 11:4(:0) lautete Ettli 2 1 5 Z 5 255 auch genann erden: W a de), S 0 0. Ettlin— T. 0 keſe, Feingold, Vo jel— denn ſo war die Reihenfolge 7 1 2 7 5 5 8 das Ergebnis, das beim Wechſel mit ſchon 7 Toren Vor⸗. Pfoteim— T Gr mitgehen 5 r ech wenn ſolche Könner wie Frau(Freeſe), Agrarter(Oberlt. v. Buſſe), Meerknabe(Dr. Hil⸗ ſprung deutlich das beſſere Könne d di e 8 2„ VVU nin lenbrink), Charbin(Frl. Jürgens). 0 das beſſere Können und die überlegene e 8: Franke, Stallmeiſter Lörke, Polizeioberlt. R ettig 5 5 3 Spielweiſe der Karlsruher Polizei zum Ausdruck brachte. En Runde um den Jahnſchild. 5 Ein mittelſchweres Springen, der Preis Die zweite Halbzeit war offener, Es gelang Baden⸗Kon⸗ Zur erſten! idut um den Wanderpreis N 85875852 2 eee 1 2 2 1 8 vorſtellen. In der zweiten Abte lung konnte Prinz Chriſtof der Sto Fan ur wrde Ausgleich aus⸗ f 11755 2 0 v. Heſſen auf Otto ſeinem Sieg einen neuen anreihen; 1 5 1 5 tanz mehr aus ſich herausgugehen und den 4/weiteren in heimer Turngau waren wie vor⸗ er darf auf dieſe Leiſtung ſtolz ſein; es iſt kei inigkei getragen, das heißt, nach der Klaſſe der Pferde mußten 1 9 111 5 er darf auf dieſe Leiſtung ſtolz ſein; es iſt keine Kleinigkeit, Toren der Polizei ebenfalls 4 Treffer entgegen zu ſetzen. en 16 Manuſe en angetreten. Im Meiſter im Sattel bon dein d Staek(Flingo, Arn⸗ nachdem mehr und erhöhte Sprünge genommen werden. Wie Der badiſche T er meier 8„ froßen und g die S 5 erwarteten VVT 5 8 9 85 richtig dieſe Beſtimmung war, erſieht man daraus, daß es er badiſche Turnermeiſter muß nunmehr am 13. April dem 1 15 57 Fa e fried) Lietz(Anzeiger) hinter ch zu laſſen. 85 N. 1. Pfalz und Dr.⸗Meiſter T. V. Frieſenheim um die ſüd⸗ 258 a znzelne alle im Spiel 8 85 e 5. nur einem Pferde, und zwar Wotan unter Oerlt. v. Na⸗ Abentſche Metſterſchaft ene 8 1. i auf 1 Platze er Turngemeinde Um den Nachſchub in Turnierpferden zu ſondteren waren gel, gelang, ohne abzuwerfen das Ziel zu erreichen. Der Weſebeutſche Meiſterſchaft gegenübertreten. Gr. Käfertal war th; r längerung ein unent⸗ in der Eignung spr üfung ſchon Plazierte aus⸗ 85(b. Wal), i 1 .* 1 18 ſchieden zu ve en ird am 6. April e een e ee 15 11 25 ſtarke Oſtpreuße Dedo(v. Waldenfels), jetzt brav ſeinen Die Aufſtiegsſpiele zur Meiſterklaſſe in Oi 11 10 1 1 0 übrigen 5 0 geſchloſſen; 915 eger der ſchweren Abteilung, 1 Strich gehend, warf einmal hinten ab; dasſelbe pafſterte Um den Aufſtieg zur erſten Turnerklaſſe für die im die Spiel ni fo 5 g dürfte eine vielverſprechende Zukunft haben, edler Kopf, Pfeil(Stallmeiſter Lange), der ſich vor jedem Sprunge ſtark Spätjahr beginnende Runde lieferten ſich die beteiligten In Neckart Ta Ketſch IB— Tgoe. Käfertal 14 ſchönes Gebäude. Bei dem Zweiten, Diana, fiel der gute aufnimmt und dann direkt abſchnellt; ſchon ſiegesſicher, Mannſchaften äußerſt hartnückige und ſpannende Ergeb⸗ nach Verlängerut T. B. Kirrlach V. Seckenheim 116. Halsanſatz auf, der Dritte, Artemis, eine Neuerwerbung] wurde der letzte Sprung doch zum Verhängnis. Frl. Jür⸗ niſſe. Auch an Ueberraſchungen hat es dabei nicht gefehlt. T. BV. 1846 ⸗fatz T. V. j„ T. V. Waldhof von Major Berger, hat m Draufgänger eine große gens auf Charbin als einzige Dame mit unter den Plazter⸗ Sehr deutlich kam un einigen Spielen auch der Unterſchied. ˖ zadeni udenheim:1. Aehnlichkeit; auffallend iſt die Schulterfreihetit von Dubuque ten; bei 61 Teilnehmern muß das als eine gute Leiſtung in der Spielkraft zwiſchen etuzelnen Turngauen zum Aus⸗ In Ketf T. G. 3. Reilingen:5. T. G. und das ausgeglichene Modell von Alpiniſt und Florian. an ef rochen werden druck. Es iſt natürlich verfrüht, heute ſchon der einen oder Oftersheim— Th Hockenhei 215 In der leichten Abteilung wurde die Reihenfolge ſo ent⸗ N 5 M AI d. e Mannſchaft beſtimmte Ausſichten zuzubilligen. Die In Käfertactbd. Viernheim— Tbd. Germania 212 schieden Otto, Treffbube der breite Schimmel Homburg Max enhO Ven weiteren Spiele werden die Teil ehm bedi f zweimaliger Tlä run Jahn N— 7 2 FFFFFCCC CCT N 5 1 Gͤe ſehen müſfen. Die drei Spiele ber ee e Ab leg ge Klängerung. Jahn Necksrau In— L. B. mit auffallender Trabaktion, und der elegante Defregger. Die Ergebniſſe: 2 zeltigten einen reichlichen Torfegen. Ueberraſchend iſt die Zur zweiten Rhe haben ſich die Teilnahmeberechtigung Um bei den Eignungsprüfungen zu bleiben, ſei feſt⸗ Preis vom Frankfurter Laudwirtſchaftlichen Veri! Hare Niederlage von Jahn Neckarau, die allerdings ihre geſichert: 5 geſtellt, daß Frau v. Becker mit ihrer Parſe in der leichten(Eignungsprüfung für Reitpferde), Abt l. I: 1. All Arſache, den Verluſt eines Spielers durch einen Unfall Tade. Käfertal„Tes Seckenheim TV. Sandhofen— Klaſſe der Eignungsprüfung für Damenreitpferde un⸗ Friedrichshofs Otto, Prinz Chr. v. Heſſen; 2. Frau Windes⸗ beim 5 findet. Aeaßerſt knapp iſt das Er⸗ T. V. heim, B. Reilingen— Tg. Oftersheim T. V. bedingt überlegen war. In der ſchweren Abteilung konnte heims Treffbube, A. Knuth; 8. Major Walzers Homburg, ger gin don 156 Mannbeim und Bansſchubs heim während 10 U er Ie Ainau durch Fretlos, ſowie Töd. Viern⸗ ſich Frau Duenſing mit ihrem Kampfführer die goldene Beſitzer; 4. Geſtüt Stettenfels Defregger, Stallm. Zimmer⸗ der Ausgang des Treffens Nußloch.Ketſch in feiner Höhe im boͤer Tod. Gerania.. 8 e ier ö d bt l. II: 1. Major Walzers tus, Beſttzer; üÜberraſcht. Auch die Ergebniſſe von T. B. Waldshut und Freundſchaftstpit: T. Rheinau 1— M. T. V. Lud⸗ Schleife holen. Intereſſant war dieſe Abteilung dadurch, mann.— A II: 1.. alzers Honorius, Beſtitzer; B. Durlach über.B. Triberg und T. B. Richen ſprechen[wigshafen zite Maunſchaften-3, Jugendmann⸗ daß einige unſerer beſten Reiterinnen hier aufeinander⸗ 2. ben dene et 5 Stn egen n Me ee 5 für ſich, wie auch die kloren Niederlagen der beiden Pforz⸗ ſchaften 14. Jahn kkarau III— T. V. Seckenheim II Ort, ſtießen, Frau Franke, Prinzeſſin Sigismund, Frau v. Gott⸗ gers Artemis, Beſitzer; 4. S. Krahmers Dubuque, Satterm. N heimer Vertreter bedeutſam und beinahe unverſtändlich[Jugend mannſchaftentb. Dade. Käfertal II— Db. Viern⸗ berg, Frl. Brauns, Frau Irmg. v. Opel, die ſich erfreulicher⸗ Eckhardt. f 8 5 ſind. heim II.1. Gr. weiſe wieder am Turnierſport betätigen wird. Preis vom Erlenhof:(Amazonenjagdſprin Dem Amazonenſpringen wurde in Frankfurt gen). 1. Georg Hartmanns Lilith, Frau Dr. ge 9 2 ſtets beſonderer Wert beigemeſſen. Unter den 24 Startern Fehler, 79 Sek.; 2. G. Würzweilers Zierde, Frl. Vie ſah man einige Neulinge. So Frl. Jürgens, Frl. Georgtus, ling Mannheim„0 Fehler, 88 Sek.; 3. M. v. By Brandeburg gewinnt den Frl. Weiß. Frau Franke ſtartete dreimal, konnte aber mit lius Hartherz, Frau Franke, 5 Fehler, 79 Sek.; 4. 80 8 82 Hartherz, dem Sieger mancher Vielſeitigkeitsprüfung, nurn Tommy, Frau Dr. Saloſchin, 5 Fehler, 81 Sek. 1 S2 Hand ballpokal auf den dritten Platz kommen, während die Sportſtudentin 5 Preis vom Römer: 10 v. Beckers 1 05 Beſttz. 122 f: 0 Frl. Vierling⸗ Mannheim mit Zierde, mit der ſte Dr. Baumgarthers Ordner, Frau Franke; 3. Frau ica Mitteldeutfand mit 13•9 geſchlagen geſtern zu Fall kam, mit 0 Fehlern vor ihr rangierte, aber Duenſings Anzeiger, Beſitzerin; 4. L. Grauerts S. ver⸗ BfR. Mannheim— VfR. Heilbronn 10:1 Wie es bereits das Ergebnis vermuten läßt, ſtanden ſich hier zwei Mannſchaften gegenüber, in deren Spiel. In Bertin wurde Sonntag das Endspiel um den von noch geſchlagen von Fran Dr. Saloſchin, der außer dem un⸗ mädel, Frau Schulte⸗Stemmerk. 5 ſtärke ein Klaſſenunterſchied beſtand. Während die Ein⸗ der Deutſchen Sportbörde gestifteten Handballpokal aus⸗ verchüſtlichen klugen Tommy Bellonia und Lilith, alſo erſt⸗ Preis vom Hippodrom(Dreſſurprüfung)je Ab ei heimiſchen eine ſehr gute Geſamtleiſtung boten und auch getragen. Es hatten ſ zu dieſem Treffen nur 6000 Zu- klaſſige Springpferde, zur Verfügung ſtanden. Bemerkens⸗[lung T: 1. Frau K. Frankes Jaspia, Beſitzenln; 2. F die einzelnen Leute recht gutes Können verrieten, hatten ſchauer eningefunden, einen ſpannenden Kampf erlebten. wert ſind verſchiedene neue recht bunte Sprünge. Frankes Jrokeſe, Beſitzerin; 2. C. Lörkes Feingold, Ze. die Gäſte doch noch zu viele Leute mit ungenügender Berlin und Mitteldeufland erſchienen in der angekün⸗ Um die gute Klaſſe auszuschalten, durften in dem leichten ſitzer; 2. Pol.⸗Oberlt. Rettigs Vogel, Beſitzer.— A b Stockſicherheit und ganz geringer Stocktechnik in ihren digten Aufſtellung. Ban wartete ſofort mit flotten An⸗ Springen erfolgreiche Pferde nicht mitgehen; ſo kam es, daß kung II. 1. Stall Frꝛedrichshof Otto, Prinz Chr. v. Heſſen; Rethen, als daß ſie ein ernſthafter Gegner geweſen wären. griffen auf, die auch ih zu dem erſten Erfolg führten. von 40 Startern nur 6 Konkurrenten ohne Fehler ſprangen; 2. Frau Tr. Blanks Flingo, A. Staek; 3. von Langs dorffs Reſtloſe Anerkennung verdient allerdings der große Eifer, Schon bald offenbarte ſſin der mitteldeutſchen“Läuferrethe man ſah aber manchen ſchönen Ritt. Hauptmann Schunk,[Comet, Beſitzer. daau eln unbedingt fatres Spiel und ſchließlich noch ins. ein kataſtrophales Verſen. Sie war ihren Aufgaben in beſondere das ſtändige Bemühen, das Spiel offen zu keiner Hinſicht gewachſeund war gegenüber dem wendigen————————⅛ holten. Sturm der Brandenburr vollkommen hilflos. So ſtand denn auch ſchon bei der ſuſe das Treffen mit 611 zu Gun⸗ So konnten ſich bie Einheimiſchen vor allem vor ber ten Brandenburgs. Dl Berliner leberlegenheit zielt Weitere Frühjahrswaldläufe der Pferöerennen im Reich Pauſe recht gut entfalten. Schon bald hatte Frauenſtein 5„auch in der zweiten Spffälfte an. Mitteldeutſchland kam II 2 0 20 8 init unhaltbarem Schuß den Führungstreffer erzielt; mit feinen Agri nur keiten 1 1 Baoͤiſchen Türnerſchaft Mülheim⸗Duisburg(30. März) Ehriſtophel nahm wenig ſpäter einen von der Querlatte ˖ 8 3 it 23 In ern weiſt der Krai i 1. Begrüßungs⸗Hürdeurennen. 2100. 2800 Meter. Angriff der den male anf and lenkte deer ein, Einen Kpſtanher war den Werlte Sur, der in regelmßtgen Mit 236 Teilnehmern weiſt der K. Moraweß Ilia, 2. Nuantia, 3. Polymnia. Ferner liefen: Angriff der rechten Sturmſeite beſchloß Heiler mit ſofor⸗ ee ben ae 1 8 uten ente Mit höchſte Teilnehmerzahl auf Bunte Welt, Richbotin, Iller. Tot 89:10, Pl. 21 14.10. ligem ſcharfem Torſchuß. So ſtand der Kampf bereits nach de f none ae entgegenzuſeven hatte. Mit Faſt vollzählig ſind nunmehr die Gauwaldläufe 2. Schnattenhuc⸗Jagbrennen 80, 9000 Meter 1. 80 f. 5 5 einem eindrucksvollen 13 Steg blieb Berlin Sieger und 57 5 Fe e„ Fa d; Dr. Heß Marcian(Vanhauer), 2. Eu hrat, 8. Lottcken. fünf Minuten:0. Mannheim bleibt weiter im Angriff; errang damit den D V⸗Pal der Badiſchen Turnerſchaft zur Erledigung gebracht. lefen: G 55 Jobbe Tot 1810 Pl. 12, 14:10 FJrauenſtein erhöht durch zwei weitere Tore auf:0, dann 9 8 Die Veranſtaltungen des Main ⸗Neckar„Gaues,. 930 2800 4 3000 Weter⸗ 1. Schaib⸗ iſt Chriſtophel und nochmals Frauenſtein erfolgreich. Bei Kraichgaues und Mittelbadens waren von denkbar fes Cburfürſt(Hochſtein, 2. Sankt Anton, 8. Flügelmann der Pauſe ſteht der Kampf bereits 710. Nach dem Wechſel Am bie Süddeutſche beſtem Wetter begünſtigt und nahmen, wie die Läufe und Lux im toten Rennen. Ferner liefen: Felſen, Fafnirs haben die Gäſte zeitweiſe ihre Verteidigung verſtärkt, zu⸗ Damen ⸗Handall⸗. it rſch ft des vorhergegangenen Sonntages eine reibungsloſe Bruder, Geeſtländerin. Tot. 37:10, Pl, 28 9 ünd 9710. 127 110 85 die Mannheimer lege etwas verhalten, immer⸗ 8»Meiſte 9 Abwicklung. Die größte Teilnehmerzahl ſtellte der 4 e e 55 in keicht es noch zu weiteren drei Erfolgen, während bie 8 1 N f 236 Läufer 8 0 ö ulis(Stangl), 2. Jaroom, 3. Lor 11 7 5 f Gute beim 1 999:0 durch e zum Eintracht Frankfurt lägt Kereusnach:0(lr) 2. Wee ee de e e Montuzema, Creta, Leiſtung. Tot. B10, Pl. 15, 22210. verbfenten Ehrentor kamen 5 In Frankfurt ſtanden ſichte Handball⸗Mannſchaften von 5 5 old 70 5 81 di. a t 5. Kahlen berg⸗Jagdrennen. 2100 4. 3000 Meter. 1. Nieh⸗ 5 Eintracht Frankfurt und eos Kreuznach im Vorſoter um mehr an den Wald, e eee Aang 220 e mus, Hilde,(Hänſcheſd), 2 Pilaerin, 3. Nina. Ferner L Heilbronn batte kaum einen Spieler, der über burch⸗ dte Meiſterſchaft der Gruß Weſt gegenüber. Eintracht 1000 Fafer mik 259 i ee Werelgen Roskilde, Lokteken, Ritterſchaft, Sergey. Tol 16:10, Ph, ſchutktliches Können zu zeigen vermocht hätte. Mannheim gewann den Kampf ſchwerenls das 810⸗Ergebnis beſagt. beteiligt, während die intereſſtert geweſenen Zu⸗. 18110. 85 3 4. 800 N 1. Ster geftel dagegen ausgezeichnet. Die Abwehr war ſehr zuver⸗ Die Frankfurterinnen bendgen jetzt beim Rückſpiel in ſchauer ſich auf 10 500 belaufen. 175 Goldelſe N 5 Ar 15 e.. 0 0 1 eite 1 8 9 0 50 Die Ergebniſſe der letzten Waldläufe ſind: Wealz 2 20175 Pl. 16, 17710. 1 80„ 5 5. und damit Teilnehmer der ibſpiele um die Süddentſche 5 delshein i 7, Broicher Hürdenrennen. 2100. eter. ene und auch ſehr gutes Innenſpiel. Der Meiſterſchaft gegen 1. FC. ers 1 55 Main Neckargan 8 e 80 enn Wlebes Sergey(Brodah, 2, Ferina, J. Brigand„ ugriff hat unter der Führung von Chriſtophel ſehr an Klaſſe 1. Schwarz T. B. Hardheim 2 ache. Sonnenschein. Piavold, Finſterntz. Tot. 25:10. Pl. 17, Durchſchlagskraft gewonnen. Der Linksaußen hatte Mühe, Die Einigung marſchiert ieger T. V. Hardheim. BE. Hlaſſe Kinderspacher T. V. 2810. ſich 320 e N und ließ ene 288 e ande Strausberg(30, März) es bedauerlicherweiſe auch an dem nötigen Eifer und Die Arbeitsgemeinſchaft derurner und Sportler kann„ e. Wertheim, annſchaft T. V. 3 eim. 5 5 85 b zeitweiſe guten Willen fehlen. Man darf geſpaunt nunmehr als geſichert angeſphen werden. Der Turnaus⸗ Jugend B Gerbert T. V. Adelsheim, Mannſchaft T. B. Lebte bea ff ge Froßfürſt er. ein, wie die Mannheimer am nächſten Sonntag gegen den ſchuß der Deutſchen Turnerſcht genehmigte in ſeiner letz- Mörchingen. ner liefen: Verſuch, Prünas, Morgerot, Landluſt, Keß⸗ welt ſtärkeren Gegner aus Heidelberg, gegen den HCß., ten Sitzung den Vertragsewurf mit der Deutſchen Kraichgau in Obergrombach(236 Teilnehmer, dar⸗ ling. Tot. 2310, Pl. 15, 14. 16:10. 1 abſchneiden. Die beiden Unpartetiſchen leiteten korrekt, Sportbehörde und dem Deuten Fußballbund, wie er unter 120 Jugendliche) Meiſterklaſſe 1 Feſenbeck T. V. 2. dalden⸗Jägbrennen. 2200. 8000 Meter. 1. Wittigsd nur war die Auslegung der Abſeitsregel durch den Heil- auch dem Vertrag mit dem zeutſchen Schwimmverband Menzingen, Mannſchaft T. V. Menzingen. Unter⸗ 41 N dae, 5 a0 5 3. W Ferner 91 bronner Schiedsrichter zu korrekt. H. B. zuſtimmte. Was die gemeinſal Durchführung der leicht. ſtufe Hengſt T. B. Friedrichstal, Mannſchaft T. V. en on Tot, 40.10. Pl. 16 2 Sarente * athletiſchen Meiſterſchaften anlangt, ſo iſt dieſe nur Oeſtringen. Jugend Oberſtuſe Drißner T. V. 46 8. Lätare⸗Jagbreunen. 2200. 3400 Meter. 1. v. Bft. Mannheim Damen— Nürnberger Töc. 41 bann moglich, wenn ſich die Srtler zu einer Verlegung Bruchſal. Mannſchaft T. V. Heidelsheim. Unterſtufe tens und Schapens Trumpfkönig(Hauſer), 2. Barfgoft f„ eim D 5 ger 1 ihres Meiſterſchafts⸗Termines m 2. und g. Auguſt auf 1. Hennecka TV. Neuthart. Aeltere 1. Dindenfelſer 3. Gladiator. Ferner liefen: Carl Ferdinand, perimede, Am Samstag nachmittag hatte der Vik. Mannheim den 16. und 17. bereitfinden, e auch ſicherlich der Fall T. V. Obergrombach, Mannſchaft T. V. 46 Bruchſal. Begonie. Tot. 17:10, Pl. 12, 14:10. die Damen des Nürnberger Tennis. und Hockey⸗ Klubs zu ſein wird. Spieler 1. Vogel.V. Wieſental. En ewers dorfer Jagdrennen 2200 4. 9400 Meter Gaſt, eine Mannſchaft, die ein recht gutes Hocken zu ſpielen arb. Neener l. Wiihritateh 8 W 5 5 0 Fe: Mithrit 8 t. 68:10, Pl. weiß, die ſich aber nach beſſeren Leiſtungen ber Einheimi⸗. e 4. 2800 Meier. 1. ſchen verdient geſchlagen geben mußte. Mannheim bot Florian(Scharff). 2. Tarnheim, 3. Godwina Fern. eine gang vorzügliche Geſamtleiſtung und vor allem ein 5 4 Dietrich von Bern, Neuland, Sternkunde, Heldento ter, geſchloſſenes Mannſchaftsſpiel, wie man es ſonſt bei Saturn. Tot. 58:10, Pl. 28 87, 82:10. 5 0 Damenmannſchaften nur ſelten 5 ſehen bekommt. Die 1 ö 25 0 1 1. 5 r fle Wäſte boten gleichfalls recht gute eiſtungen, ohne aber die 1 rktus(Lewicki), 2. Ru unk, oreb. Ferner llefeß innere Geſchloſſenheit der Einheimiſchen zu erreichen. Bei Vom deutſchen kennisſport Tennis im Süden 20 Muck, 5 17 f 0e. La Paloma. Wiesbaden. Tad den Gäſten gefielen beſonders Torwart, Mittelläufer, die 1 ö 10. Pl. 18, 17, 14:10. beiden Außenſtürmer und i Bei Mannheim Deutſchlands Läterkämpfe Nach 5 8 5 8 8 in. 98 1 S ch 1 f Köl überragte Frau Böhm in der erteibigung Frau Seubert achdem es in den erſten Tagen des großen internatio⸗ in der Läuferreihe und dann der geſamte Angriff, der e eee 1 1 5 190 115 nalen Tennisturnters in Algier ſtark geregnet hatte, me ng n n ein ſchnelles Abſpiel zeigte und doch exakt kombinierte. den Vertretern des Deutſchen 1 355 ine Reihe konnten bie Spiele erſt mit einiger Verzögerung abgeweckelt Larry Gains beſiegt Schönrath In dem äußerſt ſchnellen Spiel ging Mannheim durch von Länder⸗Wettkämpfen für diezommerſpielzeit verein. werden. Die erſten Runden brachten ſaſt durchweg Er⸗ Der Schmeling⸗Abend in der Kölner Rheinlanöhalle war den. 5 N Ein 2 8 0 Ar Es 9 90 den 3 30 5. Gäſte. 11 705 menen 1 1 ſportlich ein großer Erfolg, der finanzielle hätte beſſer ſein Nürnberg durch die Halblinke den Ausgleich, aber bis zur 5 10 g 8 ten ſich George rugnon un er nordafrikauiſche 05 5 1500 Pauſe hatte Mannheim erneut die Führung erlangt. Nach fan gen uon 41 Begegnung mit den Meiſter Poulaillon, den der Franzoſe erſt nach hartem e e e Sanson 15 dem Wechſel konnten die Gäſte das ungemein ſchnelle M. e 9155. Kampf mit:2,:5 beſiegen konnte. Weiter war der auch die ausgezeichneten Rahmenkämpfe fanden ihre Fer Tempo nicht durchſtehen. Die Platzherren kamen mehr und fa liches Einverständnis Neolt 70 haben ihr fichte Oeſterreicher Artens über Glaſſer mit 618, 076, 610 und ken Beifall Schmeling zeigte ſich in den vier Runden die mehr in Front und konnten auch bis Schluß noch zweimal 9 700 auch 1 Bee a den ärt, 1 85 Bouſſus über Rimet mit:6, 611 erfolgreich. Bei der er abwechſelnd gegen die Berliner Schwergewichtler Simon erfolgreich ſein. H. B. möglich ſein gung zutſchen Meiſterſchaften Damen gab es folgende Ergebniſſe: Galley⸗Dublane 610, und Walther abſolvierte, in blendenber Berfaſfung Er 5 628, 61; Frau Barbier⸗Lhutllier 620, 620; Vincent⸗Delau⸗ ging viel mehr als in Berlin aus ſich heraus, geftel durch Die Verhandlungen mit Ame ra ſchweben ſchon eine nay 614,:2. Im Herren do ppel fertigten Gaslini⸗ dente 1 Mannſchaftsfechten längere Zeit, und zwar ſind Herg⸗, 25 5 Glaſſer, Gefroy⸗Rimet mit 618, 671, 672 ab. e 5 0 iger Nach hartem Ringen ſiegt Freiburg im Fecht⸗ Wetteämofe geplant. Ein Damenlgerkampf gegen Eng⸗ Die Spiele in Cannes waren ſehr inſtruktive zehn Minuten, die das Publikum mit 105 1 1 land iſt am 12 und 13. Auguſt inzerli en, bet 1 1 5 eif ˖ wettkampf vor Karlsruhe und Mannheim gene es a Fech dien Damen a 1 9 Die kiihle Witterung an der Nivtera iſt jegt durch eine ſtürmiſchem Beifall qufttterte. Die vierte Begegnung im Mannſchaftsfechten bereits im vergangenen Jahr angerſe Länderkampf gegen glühende Hitze abgelbſt worden, unter der die Teilnehmer an 1 55 0 1 975 a dae 15 71 um den Wanderpreis des Karlsruher Turnvereins Italſen wird vorausſichtlich am und 29. September dem internationalen Tennisturniers des Beauſité⸗Clubs in Sch bn zh(Krefeld peru ur 1 1 10 11 von 1846 nahm in Karlsruhe einen kaum erwar⸗ in Mailand von je vier Herren ausſragen werden. Dem Cannes am Samstag ſtark zu leiden hatten. Das Thermo⸗ e b i Pottan pn 3 5 55 teten heißen Verlauf zwiſchen den Fechterriegen der deutſchen Tennisbund liegt ferner ine Einladung der meter zeigte 30 Grad, als die Deutſche Meiſterin Frau von blirums. Der Neger behereſchte den beulſg 5. 5 Freiburger Turnerſchaft, des T. v. 1846 Mannheim Aſſoeſation Argentina de Lawn üunfs vor, zu den in⸗ Reznicek, die ſich inzwiſchen in ihre alte Form geſpielt hat, Meister in 105 ben 95 15 e 5 und des Karlsruher Turnverein 1846. Mit allem ternat'onalen Meiſterſchaften in Buhs Aires vom 8. bis gegen die amerikaniſche Rangtiſtenzweite Helen Jacobs an⸗ inen de Kämpfe a 1 85 5 175 a N Können und äußerſter Energie wurde um den Sieg 16. November eine Mannſchaft zu eſenden, die in Ver⸗ trat, die vorher die Schmelzerfn Frl. Pavot ſicher mit 68, bogte er ger chte 15 12 5 1 ain gefochten, den Freiburg bereits zweimal und Karls⸗ bindung damit ſowohl eine Länderhegnung mit Argen⸗ 670 abgefertigt batte. Nach einem äußert ſpannenden der fapfer zur Wehr ebe. B56 5 ruhe einmal beſeſſen hatten. Nunmehr iſt der Sie⸗ tinien, als auch evtl. mit den übrig ſüdamertkaniſchen Kampf, in dem berde Spielerinnen jede Blöße ausnutzten, ſiegte ſchließlich ſicher 10 5 5 5 8 ſehr 5 gespreis zum dritten Male und endgültig an die Staaten durchführen könnte. Inwicttt dieſer und der behdelt ſchließlich Frau von Reinteek mit 648, bis bie Ober⸗ ner Kampf, der die Zuſchauer ſtä 1b in Atem hielt. 3 Freiburger Turnerſchaft gefallen. Der Verlauf der][ wiederholten Einladung nach Südameſa ſeitens des deut. band. Bei den Herr en ſetzten ſich die Amerikoner Tilden Weniger 5 8570 wü N e W Kämpfe war hartnäckig. Zunächſt endete das Zu- ſchen Tennisbundes Folge geleiſtet wen kann wird erſt und Coen weiter ſiegreich durch. 5 3 9. t D. ſammentreffen zwiſchen Freiburg und Mannheim ſpater entſchleden werden. Internationale Tennis⸗Meiſterſchaften Neuf r Bac eg Mense ace mit 11:5 Stegen für Freiburg. dann 5— 5 1 7570 Mit Oeſter reich, Ungarn, det ſchechof lo wa⸗ Der Deutſche Tennis⸗Bund veröffentlicht etzt die ein⸗] nicht viel, konnte aber immerhin ſeinen erſten Kampf als heim Karlsruhe mit 977 Siegen. In dri ten ang rei und der Schweiz dürften offtzte Länderkämpfe in zelnen Termine der Internationalen Meiſterſchaften, die Berufsboxer über ſechs Runden nach Punkten gewinnen.— aber brachte Karlsruhe mit 100 N Freiburg dieſem Jahre infolge des übrigen gren internat'onalen wie folgt lauten:— änemark, 13. bis 21. April(Hallen. Einen recht guten Kampf gab es dann wieder zwiſchen dem eine Niederlage bei, ſo daß bei ie. een Programms kaum zuſtande kommen. n Ausſicht genom⸗ Meiſterſchaften); Südafrika, 12. bis 21. April; Dortmunder Weltergewichtler Eder und dem Franzoſen des jede der drei beten tigten Fech erriegen dre men und verabredet iſt aber jedenfallsnit dieſen Ländern Grlechen lan d, 21. bis 28. Aprik; Enaland, Devieux. Eder war angriffsfreudiger und gewann auch Punkte gebucht hatte. Nach den Beſtimmungen müß⸗ eine gegenſeitig möglichſt ſtarke Baſckung der inter,(Bournemouth), 28. April(Harkplatz⸗Meiſterſchaften); über acht Runden nach Punkten. ten nunmehr die Einzelſtege den Ausſchlag geben. nationalen Meiſterſchaften. Oeſtesreich, z. bis 11. Mat; Frankreich, 19. Mat Hier hatte Freiburg und Karlsruhe fe 17 Einzelſtege. bis. Jun; Belgaten, 2. bis 9. Jun; Tſchecho⸗ Ghefredakteur; Kurt fis zu verzeichnen, Mannheim 14. Da wiederum Gleich⸗ Die Reihe der Hallenveranſtaltungewird mit we⸗ f wake k, 13. bis 19. Jun; England(Wimbledon), Verantwortlich für Bolftik: C A.. Aber Velten Dr. Stefan hand ſerrſchte gaben nunmehr die Minustreffer den] den eröffnet, mit dem Dentſchland eihür den g and 9. g fcb lan 9 cane dg(Toronto) 14. bis 10 Jul; de Hern rpg doloſen Ach ee des len Ausſchlag. In dieſer Beziehung ſetzte ſich die Frei. November vereinbarten Lünderkampf austragen wird. Deutſchland(Hamburg), g. his 10. Aug; Amerika und e eee„ Hi burger Turnerſchaft mit 104 Treffern vor den Karls⸗ Dieſe Begegnung, in der ein jedes Dau nach den Davis⸗(Foreſt Hill, 18. bis 28. Auguſt(Damen); Schweiz Leilungen Jaled ande fan lic in ian ee ruher Turnverein v. 1846 mit 119 erhaltenen Tref⸗ Sptelregeln fünf Herren⸗Einzel. und e Doypelſpiel be⸗(usern), 25 bis 31. Auguſt; Amerika(Eheſtnnt Hus, Leucer und Lerlege, Douereſ dr. Saas, Neue Mannzeimer Zelkand fern. Freiburg wurde dadurch endgültiger Gewin⸗ ttreiten wird, ſoll vorausſichtlich in deneuen Halle von Mas), 25. bis 30. Anguſt(Herren); Argentinten»»es ner des Wanderpreiſes. Gr. Hamburg⸗Uhlenhorſt zur Durchführung gangen.(Buenos Aires), 8. bis 16. November. Für umverlangte Beiträge eee— Rückſendung erfolgt nur. . e ee 1 1 . 13 *. 7 ö 1 1 7 7 1 7 8 ö ö 2. Montag, den 31. März 1930 viele Beweise mitfühlender Tei Danksagung Beim Hinscheiden meines lieben Mannes und treusorgenden Vaters durften wir so herrlicher Blumenspenden entgegennehmen. Es ist uns ein Bedürfnis, für diesen Trost in den schweren Stunden unseren richtigen Dank auszuspr Mannheim, den 31. März 1930 GC. E. Roelen geb. Fritsch u. Kathinka Roelen Keue Mannhelmer Zektung(Morgen⸗Ausgabe) ö 7 gebr., gut erh. z. verk. 1 Küchenherd weiß,.35 m lang Gas und Kohle 1 Gashadeofen Kupfer, 60 Mk. 1 Gasherd nahme und 9 Grillr. 50 Mk. gebr. Gasherde weiß, mit Tisch Rietheimer. R 7, 10 echen Herfenkleider Schung, pfandschelne Fingel 6 5,5 Bilanz per 31. Tel. 25474. 8433 eee Dezember 1929 Aktiva Passiva a 38 RM. 1. Geſchäftsein richtung 100.— 1. Aktien⸗Kapital: ö 2Banukge baude ö 560000. 4 Stamm⸗Aktien 12000 000.— 8 ö Zorzugs⸗ 50000.—: 5 g. Kaſſenbeſtand, Reichsbank⸗ und 4 5 e Aktien 5000. 9 Poſtſcheck⸗ Guthaben 132004 57 2. Reſervefonds„„ 5 428547.78 4. Wechſelbeſtanzʒd 123 271.920] 3. Pfandbrief⸗Sicherungs⸗ 1 arne 58. 5 Hypotheken⸗Darlehen auf Fein⸗ ieee„ 1000 000. old⸗Grundlage(darunter 4. Rückſtellung für das Pfandbrief⸗ M. 2740 071.12 Darlehen aus Geſch ft 1593 990.64 Mitteln der Deutſcheu Renten⸗ 5. Rückſtellungs⸗Konto 1 5 853 783.37 W een 1 6. Rückſtellungs⸗Konto II. 18683 651.07 übrigen r 5 5. Bilanztage imGoldhypotheken⸗ 5 2 auf Koſtenbeitrags⸗ 670000. regiſter eingetragen 33 70000. RM. 237 00g 140.25) 240611213.370 8. eier e nochn 6. Kommunal ⸗ Darlehen(davon liefernde): im Korporationsforderungen⸗„„ e regiſter eingetragen 5 50 Goldpfandb 35 3 62 5 RM. 18 342 458.5909) 18 357 458.59(Gr 14795 5 41 278.05 7. Fälige u. anteilige ſowie rück⸗ 690 Goldpfandbriefe 9521700. ſtändige Darlehenszinſen(da⸗ 5 6½% Goldpfandbr. 4000 000.— runter rückſtänd. RM. 308 258.68) 3037 468.69 70% Goldpfandbr. 15941 900.— 8. Forderungen 4 8 8% Goldpfandbr. 117672050. 226804.198.05 5„„.8% Goldͤſchuldverſchreibungen 18277600. forderungen 2841 540.54 10. Rückſtändige verloſte Pfandbr, 2200.— o) ſonſtige fror⸗ 11. Guthaben der Deutſchen Renten⸗ 2 derungen... 1828.90. 10348 688.55 bank⸗Kreditanſtalt 274007189 „ 12. Anteilige und fällige Zinſen 9 Wertpapiere(darunter eigene auf Goldpfandbriefe u. Gold⸗ Goldpfanbbriefe im Nennwert ſchuldverſchreibungen u. rück⸗ von GM. 8099 380.) 5917162.96 ſtändige Dividende 4280 415.77 10. Wertpapiere und Forderungen 13. Kreditoren: des Pensionsfonds und ber 5 a] Depoſiten 13751782 Stiftungen 8 517870.14 b) ſonſt. Kreditoren 1995 413.47“ 2132 931.29 14. Penſionsfonds u. Stiftungen 521367.86 15. Beamten⸗Unterſtützungsfonds 3425.81 16. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto: Vortrag aus dem Jahre %%% 155 556.49 Reingewinn 1452 493.77 160805020 279 605 288.79 279 605 2338.7 — weiß, mit Back- und 5 15 Mk. t Elktr. Bügeleisen N aut⸗ 4. Mk. 1528 Kaufe = ſtehen laſſ ohne Guthaben der Teilungsmaſſen von RM. 80˙¹ Gewinn- und Verlust-Konto per 31. Dezember 1929 13 173 500.72, die geſondert verwaltet werden. Haben jungen Aktien feſtgeſetzt. entſprechend eingelöſt. Mannheim, den 27. März 1930. HHEINISCHE HVPOTHEKENBANK. RM. RM. 1. Allgemeine Geſchäftskoſten 2169 861.46 1. Vortrag aus dem Jahre 1928 153 556.49 2. Pfandbrief⸗ und Kommunal⸗ 2. Darlehens Zinſen Obligationen⸗Zinſen a) aus Hypotheken⸗ 55 2) Pfandbrief⸗Zinſ. 18620 984.70 1 Darlehen 16 272 077.10 b) Kommunal⸗Ob⸗ 5 1 b) aus Kommunal- 5 gat. Zinſen 1 24498871 14863 353.4 Darlehen 4275210. 17547287.59 3. Einlage⸗Zinſen 9819.27 3. Erſatzleiſtungen und Koſten⸗ 4. Abſchreibung auf Geſchäfts⸗ beiträge im Darlehensgeſchäft 638281.54 einrichtungen 4699.— 4. Zinſen aus ſonſtigen Anlagen mae 5. Reingewinn 1608 050.260 5. Sonſtige Einnahmen 76 100.1 5 18657 1800 18657 788.40 T a— In der heutigen Generalverſammlung der Aktionäre unferer Bank wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1929 auf 10% für die alten und 5% für die Demgemäß wird der Gewinnanteilſchein Nr. 8 für die Aktien der Serie J und der Serie II abzüglich 10% Kapitalertragſteuer ſofort fene Stellen Fbegeuender Spesiat-Herag ergibt die Abonnenten-Werbung für führende Handwerker ⸗Fachzeitſchriften für verſchied. Bezirke bei hohen Proviſions⸗ bezügen. Beſtempfohlene Herren, die auf Grund ihrer bisherigen Tätigkeit eine er⸗ Ffolgſichere, ſyſtematiſche Werbung durchführ. können, belieben Angebot mit Referenzen unter 8 H 2433 durch Rudolf Moſſe, Frank⸗ furt a. M. einzureichen. B62 Aufgeweckter Junge als Mechaniker-Lehrling Für die Kaffeeküche wird ein ſolid., ſauber. Mädehen geſucht. Konditorei 1 b ue f f Hartmann, P 6. 22. Heinz Meyne, Bürv⸗ 1582 maſchinen, O 3, Nr. 9. * 1886 Bess. 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In erſter Zur Hebung der Schwes gend e 1 N 8 0 Linie wollte ſie nach Möglichkeit dafür ſorgen, der verſtändlich auch die Hebung des Gef häftslebens, 1 o. 8 55 E Zurückſetzung dieſes Stadtteils in öffentlichen Be⸗ hier ſetzt auch die zweite Beſtrebung der Intereſſen⸗ 5 8 Schöne, größere Exemplare: 8 1 langen entgegenzuarbeiten, ſie ſetzte ſich hier alſo gemeinſchaft ein, die Einwohner der Schwetzinger 5 1 gemeinnützige Zwecke zum Ziel, deren Erfüllung ſtadt auch als Kunden für die Geſchüfte der Schwet⸗ 5 Schwetzingerſtadt zugute kom⸗ zingerſtadt zu erhalten. Dabei iſt vor allem zu be⸗ 1 achten, daß die Geſchäfte der Schwetzingerſtadt faſt 90 .50.50.00 0 8 allen Einwohnern der men. Damit trat die Intereſſengemeinſchaft in die Suümiliche für die Kakteenptlege notwendigen Gegen- 19 9 stände, sowie Kakteen- Tische, Ständer, Fensterbänke, 1 Fußſtapfen des früheren Gemeinnützigen Vereins, Etageren, Töpfchen, Giefkännenen in größter Auswahl der allerdings ſeit langer Zeit der Vergangenheit See eee angehört. Wenn heute ſchon in der Schwetzingerſtadt K AK TEEN- AU SSTELLUING b 5 auf dem ehemaligen Flinkſchen Anweſen an der Er⸗ 5 ſtellung einer Grünanlage für die Anwohner gear⸗ durchweg auf treuer Stammkundſchaft aufgebaut ſind. N Die Mitglieder der Intereſſengemeinſchaft der ſelbſtändigen Geſchäftsleute der Schwetzingerſtadt, e nicht nur die Kaufleute, ſondern auch die Handwer⸗ 1 ker wollen ihre Kunden vollauf zufrieden ſtellen. Die 5 jetzige Sondervergünſtigung, die während des Werbe⸗ verkaufs der Intereſſengemeinſchaft in der Zeit vom 30. März bis 19. April einſchließlich den Kunden . ne —— beitet wird, wenn der Schwetzingerſtadt ferner die Vervollkommnung der Beleuchtungsanlage für das N kommende Spätjahr zugeſichert wurde, ſo iſt das für die Zukunft ein weiterer Anſporn, für die Behebung geboten wird, dient dem Zweck, das Vertrauensver⸗ 5 weiterer Mängel in der Schwetzingerſtadt zu arbei⸗ hältnis zwiſchen Geſchäftsinhaber und Kunden zu ten. Bei dieſen der Allgemeinheit dienenden Be⸗ verſtärken. 10 F 22 N 72 e 7 15 G 3 20. Die Sduhmacherei der Neuzell in 5 5 5 5 Küchen, Bäder, Hausgünge ste. stattet mit 10 Jalue Hobel 5 Meng 9 AMERHERIR ANNE. 29 Heluiel Tatteꝛes 0 v 4 N Wand- U Boden- TAT bietet lhnen grobe Vorteile a Satwelzingetsk. 100, Tel. 4 20 1 0 5 Sarwetengerstabe 0 fl Jaloß Madl Pepiemandhdlücbedaft pur plättchen 8480 1. 4 1020 bis 1. 4A. 1050 S uinecher meister Dinderel, Finrebmen von Bidem N melstermäßig aus. 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Daß Herr Georgi ſich anmaßt, die Erringung meines Titels hätte nur geſchehen können, weil er nicht dabei war— kann ich hm nicht übel nehmen. das ſchöne Vorrecht eines den Mund tüchtig voll zu nehmen.— Ich akzeptiere die Heraus orderung des Herrn zu einer Dichterschlacht nd ſollen die Beſucher des Gloria- Palast ich ein eigenes Urkeil bilden. Herr Döring ⸗Georgi möge ſich alſo am 1. April pünktlich einfinden u. wird der Kampf über 7 Tage gehen. S292 Dag Pubiium urkeilt seist! Alles Nähere— auch ber jeweilige 1 Stand des Kampfes(Punktwertung) wird täglich bekannt gegeben. Norbert Stein, Köln Einſtweilen noch deutſcher Meiſter Es iſt doch Berliners, num 8 ee dünn ll 11 Jann schenk es mir Fubbodeszl— Lejnbrntz Dodlenbelae— bodenwachs räfge Aufgehmer für Parkett und Linoleum e un ub dehnten Wenn Du einmal ans Küssen denkst ann komm zu mir 0 Kein Liebling ich erwarte Dich finland, ere Weiner Tür Jud ist mein Zimmer noch so klein JsHerde s reicht bestimmt zum Glücklich-⸗ Upfalzer abend au la. offene und Flaschen-W²elns Folizeistunde Verlängerung 1 Plandlager Herrmann L, 1 Maxim“ mum, wenn Du einmal Dein Herz Jann schenk es bitte mir. — 1 Bekannimachungt HAI-T ANG Die bidschöne, faszinierende 6 Ein großer Erlolg mit dem neuen TON- UND SPRE(CMFEHKEKM in deutscher Sprache: wer Weg zur Schande Regie: Rio hard Elehberg In den Hauptrollen: Asiatin Anna May- Weng s Pricht und singt deuis ch) ferner Franz Lederer/ Georg. Schnell Hugo Werner-Kadie/ Edm f Amara 1 N lebört U Einmal blünt das Wunder der Llebe“ Der Herzensroman der Rennfährerin Bettina Bang. 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