1 rnrerrnrnree n ieee . 7 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM.—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 10 Pfg. W Oppauerſtraße 8.— Beilagen: Montag: Sport der N. M. S./ Dienstag wech Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unſere Jugend/ Freitag: Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 92mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. 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Inzwiſchen geht hinter der Szene der Kampf innerhalb der deutſchnationalen Fraktion weiter. In der Deſſauerſtraße tagt zur Zeit der Vor⸗ ſtand des Reichslandbundes, zweifellos zu dem Zweck, die Poſition Schieles nachhaltig zu ſtützen. Hugenberg wiederum bietet alles auf, die Frak⸗ tion zu unentwegtem Widerſtand aufzuſtacheln. Die agrariſchen Sachverſtändigen machen ihm indes ſcharfe Oppoſition. Auch ſoll aus den landwirtſchaft⸗ lichen Wahlkreiſen, namentlich Pommern, ein Tele⸗ grammſturm eingeſetzt haben, der dagegen proteſtiert, daß der Führer des Reichs landbundes in der Re⸗ gierung von der Fraktion im Stich gelaſſen werde. So ſteht die Entſcheidung nach wie vor auf des Meſſers Schneide. einen Zerfall der Fraktion, ähnlich wie bei der Dawesplanabſtimmung zu verhüten, beabſichtigen die Deutſchnationalen, einen Antrag einzubringen, des Juhalts, daß die Abſtimmung über die Miß⸗ trauensvoten bis zum 12. April ausgeſetzt werden ſoll. Inzwiſchen, ſo wird der Regierung nahe gelegt, ſoll ſie das Agrarprogramm in Ge⸗ ſetzesform bringen. Von der Geſtaltung der Vor⸗ lage will die Fraktion dann ihre Entſcheidung ab⸗ hängig machen. Bei den Regierungsparteien herrſcht jedoch wenig Neigung, auf dieſen Vorſchlag einzugehen, deſſen verfaſſungsmäßige Grundlage zu⸗ dem beſtritten wird. Im Plenum hat derweil die Debatte begonnen. Als Erſter ſpricht Herr Dr. Breitſcheid, nunmehr wieder als Ver⸗ treter der Oppoſition. Er hat die Koalitionsvergaugenheit noch nicht ganz abgeſtreift, widmet dem Kabinett Müller einen „warm empfundenen Nachruf“ und erklärt, daß nicht nur die Sozialdemokratie, ſondern auch die anderen Parteien in dieſer Gemeinſchaft Opfer gebracht hätten. Faſt klingt es wie das Wehklagen um einen teuren Verſtorbenen. Dann aber wird der Reichs⸗ tagsabg. Dr. Breitſcheid anzüglich, deutet auf Intrigen hin, die ſchon lange ge⸗ ſpounen ſeien, um das Kabinett Müller durch das Kabinett Brüning abzulöſen und weiſt ſogar dem Reichspräſidenten eine ent⸗ ſcheidende Rolle in dieſem Spiel zu. Zwiſchendurch fällt die Verſicherung, daß die Sozialdemokratie eine Reichstagsauflöſung nicht zu ſcheuen habe: Sie wird aus einem Wahl⸗ kampf als die größte Partei des Reichstages zurück⸗ kehren. Breitſcheid geht dann auf die Agrarfra⸗ gen ein. Wie Schieles Programm ausſehe, wüßte man noch nicht und der Sozialdemokratie am aller⸗ wenigſten könne man zumuten, daß ſie die agrariſche Katze im Sack kaufe. Dann vollzieht Breitſcheid ge⸗ wiſſermaßen den Uebergang zur Oppoſition. Er unterläßt es nicht und er ſagt damit die Wahr⸗ heit, daß im Kabinett Müller mehr für die Land⸗ wirtſchaft getan worden ſei als je in einer anberen Regierung. Aber wenn die Regierung etwa daran dächte, das Landbundprogramm auszuführen, ſo würde ſie die Finanzen des Reiches vollends ruinte⸗ ren und ſich in Gegenſatz ſetzen zu der vom Reichs⸗ kanzler angekündigten Sparpolitik. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen ſchlägt Dr. Breitſcheid immer realere Töne an, bis er ſich zu der Behauptung verſteigt, was Brüning beabſichtige, ſei glatter Verfaſſungs⸗ bruch, ſei glatte Diktatur. Seine Rede ſchlteßt mit dem Kampfruf:„Wir ſprechen der Regierung das Mißtrauen aus. Wir ſind bereit zum Kampf und ſcheuen die Neuwahlen nicht!“ Nachdem der Beifall, der Sozialdemokraten ver⸗ ebbt iſt, gibt für das Zentrum der Abg. Eſſer Um Auswanderung 49 000 im Fahre 1929 Telegraphiſche Meldung Berlin, 2. April. Nach der neueſten Zuſammenſtellung des Stati⸗ ſtiſchen Reichsamtes wanderten im vergangenen Jahr insgeſamt 48611 Deutſche aus, um in eine neue Exiſtenz zu begründen. Die Geſamtzahl der deutſchen Auswanderer, unter denen ſich etwa 26000 Angehörige des männlichen und 23 000 des weiblichen Geſchlechts befanden, dürfte ſich einſchließlich der in Amſterdam an Bord gegan⸗ genen Perſonen auf rund 49 000 belaufen gegen⸗ über 57 200 im Jahre 1928. Der Rückgang ſteht in urſächlichem Zuſammen⸗ hang mit den verſchärften Einwanderungsbeſtimmun⸗ gen der Vereinigten Staaten von Nordamerika, die feit dem Juli 1929 eine außerordentlich ſtarke Ver⸗ minderung des deutſchen Einwanderungskontingents fand ihren ſofortigen Ueberſeeländern durchführen. Dieſe Maßnahme Niederſchlag in einer jähen Abnahme der Auswan⸗ dererzahl in zweiten Hälfte des vergangenen Jahres, während ſich noch im Laufe der erſten ſechs der ſei bereit, einig und geſchloſſen dem Führer zu fol⸗ gen. Im übrigen widerſpricht Eſſer der Darſtellung Breitſcheids über das Scheitern der letzten Kom⸗ promißverhandlungen in der Frage der Arbeits⸗ loſenverſicherung. Gleich kurz faßt ſich der Volksparteiler Dr. Scholz. Er billigt die Regierungserklärung im allgemeinen, und die Beibehaltung des bisherigen Kurſes der Außenpolitik im beſonderen, die durch das Verblei⸗ ben des bisherigen Miniſters Curtius gewähr⸗ leiſtet ſei. Auch die große Aufgabe der Reichsre⸗ form müſſe in den Rahmen der Sparſamkeitsaktion einbezogen werden. Dem Kabinett Brüning ſichert er die„tatkräftige Mitarbeit“ der Deutſchen Volks⸗ partei zu. Vor völlig leerem Hauſe hält dann der Kommu⸗ niſt Pieck eine Agitationsrede gegen die„zoll⸗ wucheriſche Regierung.“ Die Wirtſchaftspartei, die Herrn Bredt in das Miniſterum entſandt hat, zeigt ſich bemüht, ſich von der Regierung bis zu einem gewiſſen Grade zu diſtan⸗ zieren. Nur wenn die Regierung zeige, daß es ihr ernſt um die Verwirklichung des Artikels 164 der Reichsverfaſſung ſei, könne ſie auf weitere Unter⸗ ſtützung der Wirtſchaftspartei rechnen. Auch ſonſt er⸗ hob Herr Drewitz allerhand Bedenken, ſo gegen das Finanzprogramm. Schließlich betonte er, daß die Wirtſchaftspartei ſich freie Hand vorbehalten müſſe. Telegraphiſche Meldung Düſſeldorf, 2. April Generaldirektor Dr. Dorpmüller hielt vor dem Düſſeldorfer Induſtrieklub eine Rede über ak⸗ tuelle Reichsbahnfragen. Zunächſt beſchäftigte er ſich mit der Umſtellung der Reparationsverpflichtungen Deutſchlands vom Dawesplan auf den DNoung⸗ plan und erklärte, bei dieſer Umſtellung habe die Reichsbahn ſchlecht abgeſchnitten. Den Vorteil aller⸗ dings habe der Poungplan gebrach, daß Deutſchland von der Kontrolle der Ausländer befreit werde. Die Reichsbahn habe eine Entwicklung genommen, ſo führte Dr. Dorpmüller weiter aus, wie ſie in an⸗ deren Ländern bereits ſeit Anfang dieſes Jahrhun⸗ derts vor ſich gegangen iſt. Er zeigte, daß die Auto⸗ nomie der Reichsbahn, wie der Pounhplan ſie feſt⸗ legt, ſtark umgrenzt iſt. Die Aufſichtsrechte des Reiches ſeien ſo weitgehend, daß ſie insbeſondere das große Gebiet der Einnahme⸗ und Ausgabe⸗ wirtſchaft ſtark beeinfluſſen, und auch der Reichs⸗ ting habe mit Hilfe des Aufſichtsrechtes der Re⸗ gierung, vor allem durch Ernennungsrecht der eine Vertrauenserklärung ab. Das Zentrum Reichsregierung für die Verwaltungsratsmitglieder Dr. Dorpmüller über aus Deutſchland Monate der Strom der Deutſchen, die die Heimat verließen, durchaus auf der Höhe derſelben Zeit des Vorjahres bewegte. Seit 1926, das mit 65 280 Per⸗ ſonen das Auswanderermaximum brachte, iſt ſomit eine ſtändig ſinkende Tendenz der deutſchen Aus⸗ wanderung zu verzeichnen. die Herkunftsgebiete der deutſchen Aus⸗ wanderer betrifft, ſo entfallen auf Preußen 21 251, auf Bayern 8539, auf Württemberg 4120, auf Ba⸗ den 3705 und auf Sachſen 2490 Perſonen, um nur die wichtigſten Länder zu nennen. Von den preußiſchen Provinzen ſteht die Rhein⸗ provinz mit 4613 Auswanderern an erſter Stelle, Hannover folgt mit 3747 und Weſtfalen mit 2359 Perſonen. Aus der Reichshauptſtadt ſelbſt ſtamm⸗ ten 2347 Auswanderer. Unter den Ausreiſehäfen ſteht nach wie vor Bremen mit rund 27 000 deutſchen Auswanderern (1928: 31700) an der Spitze, Hamburg folgt 20 500 erſt an zweiter Stelle(1928: 24000). Außer⸗ dem ſind über dieſe beiden Häfen im Laufe des ver⸗ gangenen Jahres noch insgeſamt rund 34000 Aus⸗ länder ausgewandert. Was PPP ꝙꝙↄ¼vꝓyꝓdꝓꝓꝙebPPPTGPPPPPTPTPTPTPTPTPPTGTPGTGTGTGTGTGTPTbTPGTPGTGbTGPPPFPVVPVvVTPVTFPVPTPVPVTVTVPTVPVTVTVTTrTPTſTTfTfTTTTTTrTCf] ff.... ̃ĩ7ꝶ⅛i-))))!.... Es folgen dann noch weitere Erklärungen der klei⸗ neren Parteien. Die Deutſchnationalen, für die Herr Oberfohren zum Sprecher auserſehen war, wer⸗ den ſich heute nicht mehr an der Debatte beteiligen, da die Lage innerhalb der Fraktion vorläufig noch ungeklärt iſt. Der Demokrat Meyer ⸗ Berlin betonte, daß die Einigung zwiſchen, den früheren Kvalitions⸗ parteien an den Sozialdemokraten geſcheitert ſei. Auch er äußerte dem Kabinett gegenüber ſchwere Bedenken und Sorgen, die von ſeiner Partei nur deswegen zurückgeſtellt werden könnten, weil man eine Staatskriſe vermeiden müſſe. Für die Volkskonſervative Vereini⸗ gung und den Chriſtlich⸗Sozialen Volks⸗ dienſt gab der Abg. Hülſſer eine Erklärung ab, in der er es begrüßte, daß der Kanzler eine koali⸗ tionsmäßige Gebundenheit ausdrücklich abgelehnt habe. Auch der Abg. Leicht von der Bahyeriſchen Volkspartei ſtellt nachdrücklich feſt, daß ſeine Frak⸗ tion in ihrer Stellung gegenüber der Regierung und ihren Vorlagen nicht gebunden ſei. Der Abg. Schlange⸗Schöningen von der Chriſtlich⸗Nationalen Bauernpartei charakteriſiert das neue Kabinett als das„Reparationskabinett der Müllerſchen Unterlaſſung“. 5 Auf der Rednerliſte ſtehen noch die Abgeordneten Fehr, Graf Reventlow, Alpers und Beſt. Reichsbahn⸗Fragen immer noch einen weitgehenden Einfluß. Generaldirektor Dr. Dorpmüller kam ſodann auf den verhängnisvollen Einfluß der Arbeits droſ⸗ ſelung und ſonſtige Einſchränkungen zu ſprechen. Er erörterte die Frage der bevorſtehenden Tarif⸗ erhöhungen inbezug auf den Perſonen⸗, wie auf den Güterverkehr in allen Einzelheiten. Der Teil des Perſonenverkehrs, ber bei der letzten Tarif⸗ erhöhung erfaßt wurde, ſoll zunächſt nicht weiter be⸗ laſtet werden. Sehr eingehend beſchäftigte ſich der Redner mit den Ausgaben der Reichsbahn. Er ſetzte auseinander, wie der Etat der Reichsbahn insbeſondere durch die Gehälter und Löhne belaſtet wird, ſind doch die Ausgaben für das Perſonal von der Gründung der Geſellſchaft an bis jetzt um 750 Millionen Mark im Jahr geſtiegen, wäh⸗ rend die Einnahmen im gleichen Zeitraum nur um 700 Millionen Mark ſtiegen. Die Auf⸗ rechterhaltung der ſogenannten Leiſtungszu⸗ lage erklärte Dr. Dorpmüller für unbedingt erfor⸗ derlich. Zum Schluß ſeiner Rede bekannte er ſich zu dem Grundſatz, unter allen Umſtänden die Fi⸗ nanzwirtſchaft geſund zu erhalten. mit Das Wirtſchaftsvermächtnis der Sozialdemokratie Von dem Wirtſchaftsſtandpunkt aus geſehen voll⸗ zog ſich der Austritt der Sozialdemokratie aus der Reichsregierung als die wohl aufzuſchiebende, kaum aber auszuſchließende Folgeerſcheinung eines ge⸗ raume Zeit beanſpruchenden Dauerprozeſſes. Not⸗ wendig wurde die Trennung der Sozialdemokratie von dem bürgerlichen Teil der Regierung vielmehr weil zwiſchen den marxiſtiſch und kapitaliſtiſch vrien⸗ tierten Regierungsparteien auf dem Gebiet der wirt⸗ ſchaftlichen Geſamtwohlfahrt ünſeres Landes nach und nach wahre Abgründe an gegenſätzlichen Anſich⸗ ten erkennbar wurden, die durch Konzeſſionen zu überbrücken, ſich von einem Fall zum anderen mehr und mehr als unmöglich erwies. Geht man den Urſachen des Verſagens der ſozial⸗ demokratiſchen Wirtſchaftspolitik nach, ſo findet man ſie, ſoweit es die Belaſtung von Gütererzeugung, Handel und Verkehr angeht, in einer außer⸗ ordentlichen Ueberſpaunung der An⸗ forderungen an die Wirtſchaft begründet, der auf der anderen Seite eine merkwürdige Ver⸗ ſtän dnisloſigkeit für die Notwendig keit, dem überlaſteten Wirtſchaftsapparat jede nur mögliche Pflege angedeihen zu laſſen, gegen⸗ ſütberſteht. Der poſitive Teil dieſer Tendenzen äußert ſich in einem außerordentlich hohen, überwiegend die Wirtſchaft unſeres Landes belaſtenden Fin anz⸗ bedürfnis des Reiches, für das das ſozial⸗ demokratiſche Finanzminiſterium Hilferding umſo⸗ mehr verantwortlich gemacht werden muß, als ſein Reſſort in ſorgfältig geordnetem Zuſtande über⸗ nahm. Innerhalb dieſer reichsfinanziellen Wirt⸗ ſchaftsleitung, die unſer Land in eine ſchwere Kriſe ſtürzte, ſind nach der ſoeben veröffentlichten Denk⸗ ſchrift der„Vereinigung der Deutſchen Arbeitgeber⸗ verbände“ allein die Soziallaſten von etwa 2 Milliarden„/ heutigen Geldwertes i. J. 1913 auf rd. 6,3 Milliarden/ i. J. 1929 angeſchwollen. Nicht we⸗ niger verderblich als die ſtaatlich überſteigerte Fi⸗ nanzpolitik iſt für das Wirtſchaftsganze auch die mit ausgiebigſter Hilfe der amtlichen Schlichtungspolitik ſich durchſetzende Lohnpolitik der Gewerk⸗ ſchaften. Dieſe Tendenzen, die eine durchſchnitt⸗ liche Steigerung der Lohnniveaus allein vom Ja⸗ nuar 1925 bis zur Mitte d. J. 1928 für gelernte Ar⸗ beiter um 42 v. H. und für ungelernte um 52 v. H. zeitigten, wurden mit der in Schrift, Vorträgen und insbeſondere auch durch den Rundfunk verbreiteten und immer von neuem propagierten irreführenden Theſe gedeckt: jede Lohnerhöhung komme dem allge⸗ meinen Wirtſchaftsvorgang zugute, indem ſie durch Stärkung der Kaufkraft den Warenabſatz fördere. Nun iſt es zwar nicht zu verkennen, daß eine: aufſteigenden Konjunkturentwicklung vorſichtig angepaßte Lohnhebungen die ſoeben ausge⸗ ſprochene Wirkung ſehr wohl zu erzielen vermögen. Da indeſſen die gewerkſchaftliche Lohnpolitik ohne Rückſicht auf die Wirtſchaftslage zu nehmen, ſich bei sinkender Konjunktur vollzog, wurde ſie neben der ſtaatlichen Belaſtung zu dem Moment innerhalb des allgemeinen Wirtſchaftsvorganges, dem für die unnormalen Ausmaße des gegenwärtigen Konjunkturniederbruches die weitgehendſte Verant⸗ wortung zufällt. Von der Gegenſeite hörte man den Einwurf: es beſtünde ja nicht nur eine deutſche Wirtſchaftskriſe, ſondern eine Weltwirtſchaftskriſe, von der der un⸗ erfreuliche Zuſtand der deutſchen Wirtſchaft lebiglich als Teilerſcheinung aufzufaſſen ſei. Dieſe Ent⸗ ſchuldigung ſteht auf ſchwachen Füßen. Denn ſie ſchafft nicht die Tatſache aus der Welt, daß die ſozta⸗ liſtiſchen Methoden der Finanz⸗, Lohn⸗ und Sozial⸗ politik im engſten parteipolitiſchen Intereſſe davon abſahen, ſich der ungünſtigen Wirtſchaftsentwicklung durch eine im Allgemeinintereſſe dringend gebotene Entlaſtung der Wirtſchaft einzuordnen, ſondern daß dieſe Methoden vielmehr in dem Prinzip, die Wirt⸗ ſchaft zu überbürden, beharrten. Der hier ſkizzierten Ueberſpannung der Anforde⸗ rungen an die deutſche Wirtſchaft ſtand ein eruſthaf⸗ ter Wille zur Steigerung der Wirtſchaftlichkeit der von Woche zu Woche mehr dem Geſchick der Unreu⸗ tabtlität anheimfallenden landwirtſchaftlichen und 8 A e 1 111 1 5 13 15 . 2. Seite. Nr. 156 induſtriellen Betriebe nicht gegenüber. der längſt zu Verteidigern Schutzzollpolitik geworden ſind. allem aber in den U. S. A. daß die im Lande gefertigte und bei hohen Löhnen naturgemäß verhältnismäßig teure Ware auf den für die Exiſtenz von ltonen Lohnempfängern un⸗ bedingt notwendigen Abſatz mit Sicherheit nur auf dem eigenen durch Zollmauern ausreichend geſchütz⸗ ten Markte zu rechnen hat. An den in hohen und höchſten Stellungen befindlichen deutſchen Arbeiter⸗ führern dagegen ſcheint bieſe Erkenntnis ſpurlos vorübergegangen zu ſein. Wie es nicht anders möglich iſt, ſind die über⸗ mächtigen marxiſtiſchen Einwirkungen auf den Gang des deutſchen W f N In England, vermögens dem deutſchen Wirtſchaftskörper das zu kraftvoller Lebensäußerung notwendige Blut. An der auch für den Laien deuklſich zu überſchauenden Oberfläche des allgemeinen Wirtſchaftsablaufes er⸗ kennt man ein erſchreckendes Zunehmen wirtſchaft⸗ licher Zuſammenbrüche oder Produktionseinſtellun⸗ gen, eine ſcharf aus ſeſprochene Tendenz zum Zu⸗ ſammenlegen oder zum Verkleinern von Betrieben und infolgedeſſen gleichzeitig eine bedrohliche Zu⸗ nahme der Unfähigkeit zu Steuerleiſtungen und end⸗ lich als vernichtendſtes Kriterium der ſogenannten Arbeiterfreundlichkeit des ſozialiſtiſchen Syſtems die rieſenhaft graſſierende Arbeitsloſenepidemte. Aus dem Geſagten ergeben ſich die wahrlich nicht geringen Ausmaße der Aufgaben, die nach dem Aus⸗ ſcheiden der Sozialdemokratie zu leiſten ſein werden. Mit Genugtuung erfüllt die Ausſicht auf eine end⸗ liche und hoffentlich endgültige Wiederherſtellung der Rentabilität der landwirtſchaftlichen Betriebe, die, wenn ſie gelingt, einer weitgehenden Kräftigung des induſtriellen Binnenmarktes gleichzuſetzen iſt. Be⸗ zeichnend für die ſozialdemokratiſche Regie iſt der Umſtand, daß dieſe landwirtſchaftliche Sanierung unter ihr nicht zu erreichen war. Trotzdem, wie ge⸗ ſagt, grade auf dieſem Wege der Stärkung der landwirtſchaftlichen Kaufkraft die eigentlich ſehr naheliegende Möglichkeit beſteht, nicht nur dem landwirtſchaftlichen, ſondern auch dem in⸗ duſtriellen Unbeſchäftigten Arbeit und Brot zu be⸗ ſchaffen. gel an Kapitalbildung und Einſchrumpfen des Volks⸗ — Die Reichsregierung als Erbe Drahtung uns. Londoner Vertreters § London, 2. April. Die deutſche Regierung iſt zum Univerſalerben bes Kapitäns Otwail⸗Robinſon von der eng⸗ liſchen Handesmarine ernannt worden, der kürzlich Sajährig in der ſchönen Auſternſtadt Whitſtable ſtarb. Das Teſtament des Kapitäns, das geſtern eröffnet wurde, enthielt die nachſtehende Beſtimmung: „Während das ſiegreiche und wohlhabende Eng⸗ land fehr aut in der Lage iſt, für die Opfer des großen Krieges zu ſorgen, ſcheint es mir, daß die deutſche Regierung bei dem bedauerlichen Zuſtand ihrer Finanzen den Kriegsopfern nur wenig helfen kann. Ich möchte deshalb der deutſchen Regierung einen kleinen Beitrag für die Unterſtützung der deut⸗ ſchen Kriegsopfer übermitteln.“ Das Geſamtvermögen des Kapitäns beträgt etwa 200 000 Mark. Das Teſtament enthält im übri⸗ gen die weitere Beſtimmung, daß im Falle einer Un⸗ gültigkeitserklärung der erwähnte Betrag dem Ge⸗ neral Smuts übermittelt werden ſoll, der das Geld kriegsverletzten Buren aus dem füdafrikani⸗ ſchen Krieg übergeben ſoll. — Motterdam, 2. April. Der Dampfer„Binne⸗ dyk“ iſt weſtlich der Azoren in Seenot geraten. Das Schiff, dem zwei holländiſche Schnelldampfer zu Hilfe eilen, hatte am 9. Januar Rotterdam mit der Beſtimmung nach Boſton verlaſſen. Dieſe Erſcheinung iſt inſoſern geradezu als eine Merk⸗ würdigkeit der deutſchen Sozialdemokratie aufzufaſ⸗ ſen, als die Arbeiterparteien anderer Induſtrielan⸗ einer rückſichtsloſen vor weiß der Arbeiterführer, 1 dung Berlin, 2. April an den Aus dem Amte ſcheidende D Schacht nachſtehende⸗ „Sehr geehrter ö f In dankbarer Anerkennung gedenke ute der hohen Verdienſte, die Sie ſich während der Zeit Ihrer amt⸗ lichen Tätigkeit um die deutf 8 er⸗ worben haben. In den ſchickſa T. Herr ukpräſident! J Jahres 1923 auf den verantwortu ars b des Reichswährungskom entſcheidenden Anteil an Zuſtände, die damals Deut bedrohten. Unter denen, Wiederſchaffung einer gefeſtig in Anſpruch nehmen können, mit an vorderſter In mehr als ſechsjähriger bankpräſident haben Sie es nehmſte Aufgabe angeſeh g ſtigen, was zuvor unter Ihrer wirkung geſchaffen worden war. dung jener gefährlichſte für ſich gten Währung Ihr Name ſtets wird Ihr 9 Stelle zu Tätigkeit als Reichs⸗ d ls Ihre vor⸗ ehenden i heute die hrung im In⸗ geſichert anerkannt Wertbeſtändigkeit der deutſchen W und Auslande als unzweifelhaft Neue Mannheimer Zeitung lten und zu fe⸗ beit zu verdanken. ſcheider namen Dank aum t ſehen. r Ihre langjäl Sdruck zu A 2 den beſten ergehen und mit freundlichen Grüßen bin ich Ihr ergebener gez. von Hindenburg.“ 2 4 Sthacht Luther Berlin, 2. April.(Von unſerem Berliner Für Wie die„B..“ hört, verabſchtedet ſich Reichsbankpräſident Schacht bereits heute in einer rnen Sitzung von den Mitgliedern des Reichs⸗ bankdirektoriums. Die Amtsübergabe an Dr. Luther erfolgt morgen ohne beſondere Formali⸗ täten, da Dr. Luther bereits ſeit einigen Tagen in der Reichsbank arbeitet. Aus dem Preußenparlament Drahtberticht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 2. April. Im preußiſchen Landtag wurde am Dienstag die Der Ausſprache zum Kultusetat fortgeſetzt. Miniſter Dr. Grimme erhielt einige recht deutliche Fingerzeige, wie er die in ſeiner Antrittsrede ge⸗ prieſene Toleranz in Preußen betätigen könne. Die auf die Einſetzung diſſidenter Schulräte in ſtigung der weltlichen Schulen in Preußen über⸗ haupt. Herr Schwarzhaupt von der Volkspartei er⸗ innerte auch an die geſchmackloſen Berliner Freidenker demonſtrationen mit ihren Blasphemien auf das Ehriſtentum, die von den ſoztaldemokratiſchen Miniſtern geduldet, von der ſozialdemokratiſchen Preſſe gar beifällig begrüßt worden ſeien. 5 Der Demokrat Bohnen ſetzte ſich für eine leben⸗ bigere Ausgeſtaltung des ſtaatspolitiſchen Unterrichts ein: Es gelte nicht, Verfaſſungsbeſtimmungen trocken auswendig zu lernen, vielmehr müßten die Kinder mit ihrem Volk, ſeinem Lebensraum und ſeiner Rechtsordnung vertraut gemacht und ſo zum Aufbau einer national und ſozial begründeten Staatsauf⸗ faſſung geführt werden. Herr Rhode(Wirtſchaftsp.) forcierte den echt wirt⸗ ſchaftsparteilichen Grundſatz: Zuerſt komme die Exi⸗ ſtenz und in zweiter Linie dann die Bildung und er⸗ 1 mahnte zu rückſichtsloſer Sparſamkeit. Soweit er ſich dabei gegen die Ausführung koſtſpieliger Neubauten für die pädagogiſchen Akademien wandte, kann er der Zuſtimmung auch derjenigen ſicher ſein, die ſonſt die Bildung als Verkörperung der kulturellen Güter der Nation nicht an dem von Herrn Rhode ihr zugewie⸗ ſenen Aſchenputtelplatz ſehen mögen. Badische Politik 2 2 Il 1 Einnahmen und Ausgaben Badens Die Einnahmen im ordentlichen Haushalt betrugen im Februar 1930: 15 880 000 /, Ausgaben 17 927 000%, mithin Mehrausgaben 2047 000 /. Im außer ordentlichen Haushalt betrugen die Einnahmen im Februar 5000 /, die Ausgaben 1204 000 /, mithin Mehrausgaben 1 199 000 J. richter zu der Sprecher der Rechtsparteien wieſen in erſter Linie rein evangeliſchen Gegenden hin und rügten die Begün⸗ Wo iſt Kutzepoff? rahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 2. April. Eine ſorgfältige Nachprüfung aller Ausſagen der Augenzeugin hat den mit der Unterſuchung der Affäre Kutjepoff beauftragten Unterſuchungs⸗ Schlußfolgerung gebracht, daß der ruſſiſche General tatſächlich von ſeinen Entführern an der normannischen Küſte in der Nähe des See⸗ bades Hulgate eingeſchifft wurde. Der Felſen, hinter den ſich die„Frau von Cabourg“ verſteckt hatte, wurde in Augenſchein genommen. Er erwies ſich als ausgezeichneter Beobachtungspoſten, von dem aus man die Einſchiffung tatſächlich unbemerkt in allen Einzelheiten verfolgen konnte. Alles deutet darauf hin, daß die Entführer die Küſte ge⸗ nau kannten. Die Stelle, wo ſich das Motorboot dem Strande nähern konnte und die Einſchiffung möglich war, mußte ſorgfältig ausgeſucht werden. . Noch im Laufe dieſer Woche wird der Unter⸗ ſuchungsrichter die Einſchiffung in allen Einzelhei⸗ ten, ſo wie ſie von der Zeugin geſchildert wurden, rekynſtruieren. Vor dem Pariſer Strafgericht wurde geſtern der Lettländer Litz, der verſucht hatte, ſich in den Beſitz der für die Auffindung des Generals Kutjepoff ausgeſetzten Belohnung von einer Million Franken zu ſetzen, zu einem Mo⸗ nat Gefängnis verurteilt. Litz brachte aus ſei⸗ ner Heimat zwei Landsleute mit nach Paris, die ein myſteribſes Geſpräch über die Entführung des Ge⸗ nerals erlauſcht hatten. Ihre Ausſagen wurden je⸗ doch als wertlos erkannt. Litz, der ſic) in Paris be⸗ reits Als Milltonär aufführte, bevor ihm die ver⸗ lockende Belohnung zugeſprochen war, bezahlte ſeine Hotelrechnung mit einem ungedeckten Scheck, der ihn auf die Anklagebank brachte, während ſeine Landsleute wieder nach Hauſe geſchickt wurden. Der Flug North Beach Bermudas — Newyork, 2. April. Kapitän NVancey, der geſtern früh um 9,39 Uhr in North Beach mit zwei Begleitern auf einem Eindecker zu einem Fluge ohne Zwiſchenlandung nach den Bermudas⸗Inſeln geſtar⸗ tet war, iſt der„Newyork Times“ zufolge um 6,30 Uhr abends wegen der herrſchenden Dunkelheit 60 Meilen nördlich von Bermudas bei ruhiger See aufs Meer niedergegangen. Die Flieger beabſichtigen, bei Ja⸗ gesanbruch wieder aufzuſteigen und den Flug zu Ende zu führen. Die ratloſe Berliner Oper Von Oscar Bie Man wurſtelt weiter. Kein Menſch weiß, ob die Frei Opernhäuſer in dieſer Weiſe noch lange neben⸗ kinander beſtehen bleiben können, aber keines will man recht opfern. Jetzt kommt beiſpielsweiſe um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, wieder ein⸗ mal neu einſtudiert Carmen unter Blech in die Städtiſche Oper, ſo daß es glücklich an allen brei Opernuhäuſern geſpielt wird.(!) Würde man aber wie Carmen auch andere Werke ſo vertei⸗ Jen, daß die betreffende Oper nur in einem Haus gegeben wird, ſo würden wieder Verlegenheiten im Repertoire entſtehen. Drei Opernhäuſer ſind eben zuviel, aber das einzige, das augenblicklich wirklich Überflüſſig iſt, die Lindenoper, kann man der MRepräſentation wegen nicht ſchließen. Ob Rein⸗ Hardt, wie beabſichtigt, auch an der Staatsoper Re⸗ gie führt oder nicht, wird nichts weſentliches ändern. Jedenfalls vollzieht ſich in Berlin unter Qualen eine Truſtbildung aller Theater, die dann wahrſcheinlich erſt die überflüſſigen abſtoßen werden. Billiger wäre es umgekehrt. Da ſtudiert man in der Städtiſchen Oper Mignon neu ein. Wirklich kein bedeutendes Ereignis. Stie⸗ dry diriglert es, der jetzt dort der große Mann iſt, And verfährt natürlich ſehr willkürlich mit der Par⸗ Aitur, die einen ſo ſchlechten Kredit hat. Er macht aus Enſembles Melodramen und ſtriche am liebſten auch das Schmachtlied„Kennſt du das Land“. Aber die Fvogün ſingt die Mignon. Auf ihren Wunſch eſchieht die Aufführung. Sie ſingt ſie mit einer ezaubernden Zartheit als Kind und mit einer wun⸗ berbar getönten Lyrik als Geliebte des Wilhelm Meiſter. Man hätte eher die Philine von ihr erwar⸗ tet mit ihren großen Koloraturen. Aber die ſingt fetzt die Perras, die ihr wunderbares Organ zu Einer fabelhaften Kehlfertigkeit entwickelte. Alſo ein Austauſch zweier Rollen, der nicht unintereſſant iſt Für die ſtimmliche Linie dieſer beiden Künſtlerinnen. Oder in der Lin denoper ſtudiert man wieder einmal den„Poſtillon von Lonfumeau“ ein. Warum? Um irgend etwas zu machen, das die Leute beſchäftigt bis die ſeit langem erwartete, höchſt ſchwie⸗ rige Aufführung des Milhaudſchen„Columbus“ von ſtatten gehen kann. Aber man ſoll dieſe immer noch reizende alte komiſche Oper eigentlich nur geben, wenn man ſie würdig beſetzen kann. Davon iſt gar keine Rede. Der Tenor Roswaenge, der immer ſchon ein bischen nervös war, hat einen dummen Luftröhrenkatarrh und läßt ſich eindringlich entſchul⸗ gen. Aber dann hätte er eben abſagen müſſen.⸗ Die ganze Aufführung ſteht unter Angſt und auch Tilly de Garmo kann ſich nicht recht entwickeln. Das einzige Vergnügen iſt das Orcheſter unter Blech, das unter einer matten Bühne ſo witzig, diskret und gefühlvoll ſpielt. Die Oper war ſogar neu ausge⸗ ſtattet. Aravantinos macht aus der Armut eine Emil Zola, ber große naturaliſtiſche Roman⸗ ſchriftſteller, deſſen 90. Geburtstag am 2. April be⸗ gangen wird. Bekannt iſt ſein Eingreiſen im Dreyfuß⸗Prozeß, das ihm eine Verbannung aus ſeinem Vaterland eintrug, Mittwoch, den 2. April 1930 „ſo iſt das nicht zuletzt Ihrer mühevollen, ziel⸗ gußten und von hoher Sachkenntnis getragenen etzten Beſprechung wiſſen Sie, Herr re t, wie ſehr ich es bedauere, Sie gegenwärtigen Zeitpunkt aus Ihrem Amt Ihnen am heutigen Tage daher des Reiches und auch perſönlich aufrichtigen hrige verdienſtvolle Tätigkeit bringen, iſt mir lebhaftes Bedürf⸗ Wünſchen für Ihr weiteres Wohl⸗ Berliner Büros E Berlin, 2. April. Das Neueſte im Berliner Kommuniſtenrummel iſt die Inſzenierung eines Schulſtreiks in Neukölln. Angeblich wollen die Kommuniſten gegen die Ent⸗ laſſung zweier Lehrerinnen, die in Wirklichkeit leider gar nicht entlaſſen ſein ſollen, proteſtieren. Es handelt ſich um zwei Volksſchulen in dem roten Neukölln, wo tatſächlich nur der zehnte Teil der Schüler zum Unterricht erſchienen war und die übrigen„Arbeitswilligen“ von halbwüchſigen Laus⸗ buben, die nach allen Regeln ergrauter Gewerk⸗ ſchaftskunſt Streikpoſten ſpielten, am Betreten der Schule verhindert wurden. Hier und da gab es tapfere Frauen, die ſich dem Kommuniſten⸗ terror nicht fügen mochten, und ihre Kleinen ſelber zur Schule brachten. Auf ſie ſtürzten ſich die Kom⸗ muniſtenſtreikpoſten, junge wie ſchon zu Jahren ge⸗ kommene, wobei es wiederholt zu Schlägereien kam. 2 5 2 9 Blutige Anruhen in Kalkutta Telegraphiſche Meldung Kalkutta, 2. April.(United Preß.) Zu blutigen Unruhen, bei denen fünf Perſonen ge⸗ tötet und über 60 ſchwer verwundet wurden, kam es gelegentlich einer Maſſendemonſtration von Ochfen⸗ karrentreibern. Die Behörden hatten eine Verord⸗ nung erlaſſen, wonach das Beſpannen von Karren mit Ochſen Beſchränkungen unterworfen werden ſollte. Dadurch ſahen ſich die Treiber gefährdet und rotteten ſich im Verkehrszentrum der Stadt zuſammen. Sie ſtürzten ihre Wagen um und verſperrten dadurch den Weg zur Howrahbrücke, ſo daß der Verkehr vollkommen lahmgelegt wurde. Als die Polizei einſchritt, um die Ordnung wieder herzuſtellen, wurde ſie von den Demonſtranten mit Steinwürfen empfangen. Hierbei erlitt eine Reihe von Poliziſten ſchwere Verletzungen. Schließlich wurde dem Beamten der Befehl zum Feuern gegeben. Nachdem fünf Perſonen getötet worden waren und viele ſchwere Schuß⸗ wunden erlitten hatten, räumten die Demonſtranten die Straße. Letzte Meldungen Ausſchreitungen ſtreikender Fleiſchergeſellen — Poſen, 2. April. Hier ſtreiken ſeit 14 Tagen die Fleiſchergeſellen. Die Arbeitgeber ſind unnach⸗ giebig und wollen die verlangte 40prozentige Aufbeſſerung nicht gewähren. Es kam bereits wiederholt zu Zuſammenſtößen. So iſt geſtern das größte Fleiſchwarengeſchäft in Poſen Dawidowfſki von 100 Geſellen geſtürmt worden. Die Streikenden drangen in die Werkſtätten ein, verprü⸗ gelten die Arbeitswilligen und zerſtörten die Ein⸗ richtung, Der Schaden iſt ſehr groß. Polizei zu Pferd und zu Fuß ging gegen die Streikenden vor. Es wurden auch mehrere Verhaftungen vorgenom⸗ men. Die Fleiſchergeſellen ſetzten ſich zur Wehr und verletzten mehrere Polizeibeamten. In der Nacht kam es abermals zu Ausſchreitungen in der größen⸗ Gerberſtraße, wo ſich das große ſtädtiſche Schlacht⸗ haus befindet. Auch hier mußte die Polizei wieder eingreifen. Gandhis Feldzug — Surad(Reuter), 2. April. Gandhi iſt am 1. April hier eingetroffen und hat auf einer Ver⸗ ſammlung den Rücktritt von 170 Gemeindebeamten in einer Anzahl von Dörfern bekanntgegeben. Es verlautet, daß ſich im Suradbezirk 1000 Freiwillige gemeldet haben. 100 Todesopfer bei einem Bootsunglück in Japan 5 — Akune(Südjapan), 2. April. Eine Fähre, die 300 Perſonen an Bord hatte, kenterte, wobei mehr als 100 Perſonen exrtranken. Das Unglück iſt wahr⸗ ſcheinlich auf die zu ſtarke Belaſtung der Fähre zu⸗ rückzuführen. ugend und ſtellt ein paar unrealiſtiſche leichte Re⸗ liſiten hin, die von ebenſo großem Geſchmack als Stil zeugen. Die Vorzüge des Abends lagen alſo nur in der Peripherie. ö In derſelben Lindenoper bringt man die„Tra⸗ viata“ neu heraus. Auch hier neue Dekorationen von Pirchan, aber ohne beſondere Kultur. Alles ſo unorganiſiert um die alten Koſtüme herum, in die man die Oper ſehr nett kleidet. Hörths Regie, etwas kalt, beſonders in den Geſellſchaftsakten: merk⸗ würdig, daß Reinhardts„Fledermaus“ da garnicht gewirkt hat Es bleibt uralte, ſteife Oper. Und aus„Trapiata“ ließe ſich dochein moder⸗ nes Stück machen! Ich erzähle das alles, um zu zeigen, wie wenig Impuls hinter ſolchen gewalt⸗ ſamen Neueinſtudierungen liegt. Gitta Alpar ſingt die Traviata und erreicht beinahe den Gipfel ihrer Kunſt. Sie, die als kleine, noch wenig ausgebildete Ungarin einſt hierher kam, iſt auch künſtleriſch zur Diva heraufgewachſen. Natürlich fiſcht ſie ſofort die Operette weg. Die Rotters geben am 1. April den„Bettelſtudenten“ mit Pattiera, Alpar, Schützen⸗ dorf, Jöken. Vier erſte Opernkräfte, die durch ihren Uebertritt deutlich die Zeit ſignaliſieren. Die einzige Nopyität, wenigſtens für Berlin, iſt der„Maſchiniſt Hopkins“ von Max Brand, den die Städtiſche Oper mit Erfolg herausbrachte, ehenſo äußerlich wie das Stück ſelbſt. Grade je blen⸗ dender die Aufführung iſt, deſto deutlicher ſinkt das Niveau des Werkes. Unter allen amerikaniſterenden Opern der Gegenwart, die die Kriminaliſtik mit der Jazzmuſik verbinden und das Ganze in ein techni⸗ ſches Milieu ſtecken, iſt dieſe Oper nicht die wert⸗ vollſte, aber die ſchlagkräftigſte. Die Muſik verſucht ja zuerſt aus einem gewiſſen kräftigen Naturalismus heraus die Szene zu flluſtrieren und die Deklama⸗ tion zuzuſpitzen, aber ſie wird dann bei der Schilde⸗ rung der mitſingenden Maſchinen oder bei dem großen Jazzrummel in dem Vergnügungslokal nicht viel mehr als kinohaft, roh, nackt rhythmiſch, melo⸗ diſch dünn, farblich armſelig und verliert ſich ganz in einer Mache ohne Einfall und Phantaſte. Stie⸗ dry als Dirigent tat, was er konnte, er hatte gute Sänger, Burgwinkel, Hofmann, de Strozzi und ganz prachtvolle Chöre. Aber der Regiſſeur hatte beſſere Gelegenheit. Der Regiſſeur war Kurt Singer, hier ſehr bekannt in 5 T 91 ſeinen verſchiedenen Tätigkeiten, erſt als Arzt, dann als Leiter des Aerztechors, Verfaſſer ſchöner Bücher über Chorgeſang oder über Bruckner, Kritifer im Vorwärts, dann Aſſiſtent von Tietjen und nun end⸗ lich auch ſelbſtändiger Leiter der Szene mit einem Debut, das ihm einen Triumph einträgt. Die bunte Bewegtheit der Lebewelt, der Parallelismus der Ar⸗ beiter, der Taumel in der Bar, die Dumpfheit in der Proletariergaſſe, alles das werden Bilder von ſolcher Lebendigkeit, Geſchloſſenheit und rhythmiſchen Kraft, daß ſie die letzten Möglichkeiten der Enſemblewirkung treffen. Es kam dazu, daß der Dekorateur Varg o ausgezeichnete Kombinationen ſchuf. Es war ein Abend des Theaters, mehr als der Kunſt und wird als ſolcher ſeinen Erfolg auskoſten. Es iſt eine Verſchiebung der Werte, die für unſere Epoche ebenſo charakteriſtiſch iſt wie manches andere von Sängern und Aufführungen, was ich oben erzählt habe. Törichte Wünſche Wenn ich an dem gelben Haus in der ſtillen Seitenſtraße der Stadt vorbeigehe, beneide ich die Schulkinder, die auf der Treppe vor dem Haus ſtehen und warten, bis ihnen geöffnet wird. Ich wollte, ich könnte dann mit ihnen eintreten in das Haus, das von außen zwar nicht ſehr ver⸗ lockend aussieht, in dem aber viele, viele Bücher ſind, Bücher mit Kindergeſchichten, Märchen, Reiſe⸗ beſchreibungen, Bücher mit Bildern Und ich möcht' wie ein Kind davorſtehen, faſt ein wenig hilflos, und bedrückt von der Fülle. Und dann möcht' ich mir das allerſchönſte Märchenbuch herausſuchen. Und dann— da ich nun doch einmal beim Wünſchen bin— dann möchte ich mit meinem 8 Buch in den Garten gehen, der an das Haus anſtößt. Er iſt gar nicht gepflegt— das ſieht man durch ein Loch der verroſteten Tür— aber grad deshalb muß er ſchön ſein. Alte hohe Bäume ſtehe: darin. Was es ſonſt dort gibt, wiſſen außer den Vöge⸗ lein mur die kleinen Buben, die manchmal auf die Steinmauer klettern, die ihn vor meiner Neugier verbirgt. So begnüg' ich mich damit, im Vorbei⸗ gehen manchmal durch das Loch in der Tür in den Garten zu ſehen, und das iſt auch ganz nett. Annins 2 *— 1 4 —— 3 Mittwoch, den 3. April 1930 Die Sternkarten ſtellen die ſüdliche und nördliche Hälfte des im April ſichtbaren Abendhimmels dar. Sie ſtimmen in der Gegend von Mannheim am An⸗ fang des Monats gegen 227 Uhr, Mitte des Monats gegen 21 Uhr und Ende des Monats gegen 20% Uhr am beſten mit dem wirklichen Himmel überein. Im April erfährt der Dämmerungsbeginn von Tag zu Tag eine beſonders ſtaue Verzögerung. Man könnte ſagen, daß ſich der Tag im Laufe des Monats unaufhaltſam von Weſten her über den Fixſtern⸗ himmel ausbreitet und dabei die weſtlichen Stern⸗ bilder zum Erlöſchen bringt. Gleichzeitig wandern aber die Sternbilder auch gegen Weſten, ſo daß jeder Fixſtern an ſedem Tage 4 Minuten früher unter dem Horizont verſchwindet, als 24 Stunden zuvor. Beide Bewegungen— der Strom der Fixſterne und die Verſchiebung der Dämmerung— gehen in entgegen⸗ geſetzter Richtung vor ſich. Der Erfolg davon iſt eine außerordentlich ſchnelle Veränderung des Frühabend⸗ himmels. Die Winterſternbilder verſchwinden da⸗ durch ſehr bald ganz von unſerem Himmel. Man kann wohl Anfang des Monats noch den Stier mit den Hyaden und Plejaden, ebenſo den Orion und den Sirius beobachten, Ende des Monats iſt dies nur noch in ſeltenen Fällen möglich. Dafür ſteht 2 %%% ͤĩX” ͥ Blickrichtung nach Süden Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) jetzt das Sternbild des Löwen, das bei den alten Aegyptern beſondere Verehrung genoß und als das erſte aller Sternbilder angeſehen wurde, hoch am ſüdlichen Himmel. Der Hauptſtern im Löwen, der Regulus, iſt 58 Lichtjahre rund 500 Billionen Kilo⸗ Jupiter, Mond, Merkur Venus am 30. April Merkur u. Venus am 20. April meter von uns entfernt. Rechts von ihm, aber höher, findet man leicht die beiden Hauptſterne der Zwil⸗ linge, Caſtor und Pollux, und zwar iſt Pollux deut⸗ lich der hellere. Geht man von ihm aus an der un⸗ teren Seite des langgeſtreckten Zwillingsſternbildes entlang, ſo trifft man an dieſer ſehr bald auf den N [Stern Delta Geminorum, neben dem der neue trans⸗ neptuniſche Planet entdeckt worden iſt. Vor einem Jahre haben die amerikaniſchen Aſtronomen bereits eifrig nach dieſem bisher unbekannten Kinde unſerer Sonne im Sternbilde des Krebſes, das zwiſchen dem Löwen und den Zwillingen leicht aufzufinden iſt, geſucht. Läßt man den Blick von rechts her über den Löwen hinweg nach links unten ſchweifen, ſo trifft man auf das Sternbild der Jungfrau mit dem Haupt⸗ ſtern Spica, die uns noch etwas heller als der Regu⸗ lus erſcheint, obwohl ſie etwa—7mal ſo weit von uns entfernt iſt wie dieſer. Unter dem Krebs, dem Löwen und der Jungfrau windet ſich die Hydra in ganzer Ausdehnung tief am ſüdlichen Himmel entlang. Beſonders auffällig und leicht zu finden iſt das Haupt der Hydra, das gegen den Procyon gerichtet iſt. Das aſtronomiſche Ereignis diesjährigen Aprils iſt die Begegnung der beiden Planeten Venus und Merkur. Beide Planeten kommen von der Sonne und bewegen ſich kaher zwiſchen den Fix⸗ ſternen in der gleichen Richtung. Der Merkur holt dabei die Venus am 20. April ein und zieht mit ihr bis zum Schluß des Monats nahezu parallel weiter. Er iſt nur—5 Vollmondbreiten von ihr entfernt und er⸗ des 3. Seite. Nr. 156 ſcheint uns rechts über ihr. Dieſe lang andauernde Konjunktion beider Planeten ſollte dazu benutzt wer⸗ den, den ſonſt doch immerhin etwas ſchwierig zu ſich⸗ tenden Merkur aufzufinden. Beſonders günſtig lie⸗ gen die Verhältniſſe am 30. April, wenn die eben aus dem Neumond auftauchende Mondſichel noch einen Richtpunkt am ſonſt ſternenloſen Weſthorizont ab⸗ gibt. Die Skizzen geben die Stellungen der beiden Planeten am 20. und 30. April an, jedesmal berechnet für 1 bis 1½ Stunde nach Sonnenuntergang. In beiden Skizzen liegt Nordweſten am rechten Rande der Bildchen. Die Windmühle ſteht im Weſtnord⸗ weſten. Um einen Anhalt für die Höhe der Planeten über dem Horizont zu erhalten, iſt der 60 Meter hoch angenommene Kirchturm ſo gezeichnet, wie er aus etwa 500 Meter Entfernung erſcheinen würde. Der linke untere Stern iſt die Venus, rechts darüber ſteht Merkur. Am 30. ſieht man noch die Mondſichel und links oben den Jupiter. Wenn man bedenkt, daß der große Kopernikus noch auf ſeinem Sterbebette bedauert hat, den Mer⸗ kur nie zu Geſicht bekommen zu haben, ſo ſollte man die ſo günſtige Gelegenheit, den Planeten diesmal aufzufinden, auf keinen Fall ungenutzt vorübergehen laſſen. Städtiſche Nachrichten Die 220 000 Volt-Leitung Vorarlberg Mannheim Rheinl Wie gemeldet w 528 und neue 220000 Volt⸗Sta von Bludenz [Vorarlberg) nach dem Rheinland, die über Bre⸗ genz⸗Ravensburg zunächſt zu einem erſten Freiluft⸗ umſpannwerk bei Herbertingen(Saalgau), von die⸗ ſem über die ſchwäbiſche Alb zu einem zweiten Um⸗ ſpannwerk auf dem Kugelberg bei Ludwigsburg und von dort über das Umſpannwerk Mannheim⸗Rheinau nach dem Rheinland führt, früheſtens am 15. April in Vollbetrieb genommen, d. h. unter Strom geſetzt werden können. Die erſte Teilſtrecke, nämlich das von Bludenz bis nach Herbertingen gehende Stſick, ſollte eigentlich ſchon vor 8 Tagen unter Strom geſetzt werden. Verſchiebungen um einige Tage ſind natürlich auch bei der Inbetriebnahme des zwetten Teils(Herbertingen⸗Kugelberg) nicht aus⸗ geſchloſſen. Der weitere Teil der Starkſtromleitung iſt ſchon in Betrieb. Verſuchstätigkeit im gärtneriſchen Verſuchsring Mannheim 1930. An gemüſebaulichen Verſuchen kommt ſe ein Sortenvergleichsverſuch mit Tomaten und Kopfſalat bei allen Verſuchsanſtellern zur Durchführung, wäh⸗ pend einige andere Verſuche zunächſt nur im Kreis⸗ Lehr⸗ und Verſuchsgarten angeſtellt werden ſollen. In dieſen Vorverſuchen ſoll u. a. geprüft werden die vortellhafteſte Erziehungsart der Tomaten, bzw. das Verhalten der einzelnen Sorten bei verſchiedenen Erziehungsarten; ferner die neue Anbaumethode für Erbſen nach Stoffert, die Eignung von Stahl⸗ drahtſtangen für die Anzucht von Tomaten und Stangenbohnen, die Prüfung von Maßnahmen für die Frühkultur von Freilandtomaten. Da bei den Sortenverſuchen nicht nur Sorten von bekannten Samembaufirmen geprüft werden ſollen, ſondern auch die in den einzelnen Betrieben ahs ſogenannte „Lokalſorte“ gebauten Sorten, ſo wäre es er⸗ wünſcht, daß die betr. Betriebsinhaber eine kleine Menge ſelbſtgezogenen Saatgutes für die Verſuche zur Verfügung ſtellen würden. Möglichſt ſchon im nächſten Jahre ſollen auch Verſuche im Treibgemüſe bau eingeleitet wer⸗ den, ſowohl in der Kaſten⸗, als auch in der Gewächs⸗ hauskultur. Zu dieſem Zwecke wurde im diefem Jahre ein Gewächshaus im Kreis⸗Lehr⸗ und Ver⸗ ſuchsgarten errichtet. Für die diesjährigen Sorten⸗ verſuche werden die Jungpflanzen vom Kreis⸗Lehr⸗ und Verſuchsgarten an die Verſuchsanſteller ver⸗ abreicht. M. * 0 Jahre Koch. Auf eine 50jährige Tätigkeit im Kochberuf konnte geſtern Herr Ludwig Apfel, Augartenſtraße 31, zurückblicken. Herr Apfel, der gegenwärtig bei der chemiſchen Fabrik Knoll Ac. in Ludwigshafen das Beamten⸗ und Arbeiterkaſtno leitet, war von 18981925 im Pfälzer Hof als Küchenchef tätig, um dann in gleicher Eigenſchaft in das Parkhotel überzuſiedeln. Weit über die Berufs⸗ kreiſe hinaus wird Herr Apfel infolge ſeiner großen Fachkenntniſſe ſehr geſchätzt. Wir wünſchen dem Jubilar, der ſich großer Rüſtigkeit erfreut, ein noch recht langes Wirken. die r kſtromleitung Haus- und Grunoͤbeſitzerverein Mannheim Die am Montag abgehaltene gutbeſuchte Gen e⸗ ral⸗Verſammlung wurde von dem Vorſitzen⸗ den Stadtrat von Au eröffnet, der anſchließend an die Begrüßungsworte den Jahresbericht erſtattete. Er wies einleitend auf die Zwangs⸗ wirtſchaft im Wohnungsweſen hin, be⸗ merkend, daß man dem Ziel der Aufhebung bezw. Lockerung noch nicht weſentlich näher gekommen ſei. In Baden habe man entſprechende Anträge im Land⸗ tag geſtellt. Der letzte Beſchluß lautete aber, daß man der Lockerung bezw. Abbau nähertreten werde, ſoweit es die wirtſchaftlichen Verhältniſſe geſtatten. Die Anträge wurden in letzter Zeit wiederholt ein⸗ gebracht. Man ſollte der Meinung ſein, daß es mög⸗ lich wäre, nun endlich die Frage auch in Baden zu löſen, da das Minſterium des Innern jetzt vom Zen⸗ trum beſetzt iſt und der Mittelſtandsbeirat des Zen⸗ trums auch die Forderung ſich zu eigen gemacht hat. Es bleibt aber abzuwarten, ob dies geſchieht. Nach einer Beſprechung der Erhebungen der Städte bezgl. der Wohnungsſuchenden und dem Ergebnis in Mannheim, wo von rund 6000 gemeldeten nur 2700 die Fragebogen beantworteten, ging Redner zum Tätigkeitsbericht der Geſchäftsſtelle über. Im Jahre 1929 wurden 8 Mitgliederverſammlungen abgehalten. Rechtsauskünfte erteilten die Syndici Dr. Weingart und Dr. Schaaf 174. Klagen wurden 412 vertreten; Schriftſtücke und Anträge 3492 behandelt. Briefe wurden 3010 erledigt. Der Mit⸗ gliederſtand beträgt 4138 Mitglieder am 31. Dezember 1929. 5 Den Kaſſenbericht, der als günſtig zu bezeichnen iſt, erſtattete Herr Joſef Kreis. Die Einnahmen und Ausgaben balan⸗ zieren mit 34 274.62 /. Kaſſenprüfer Kirchgäßer erſtattete einen günſtigen Bericht und erſuchte, neben dem Dank an den Vorſtand und Kaſſier für ihre Tätigkeit dem Kaſſier und Vorſtand Entlaſtung zu erteilen, was einſtimmig geſchah. Die Vorſtands⸗ wahlen wurden insgeſamt durch Zuruf erledigt, da der Wunſch geäußert wurde, die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wieder an ihren Poſten zu ſehen. Es wurden einſtämmig gewählt Stadtrat von Au, Vorſitzender, Rechtsanwalt Dr. Wein⸗ gart, ſtellv. Vorſitzender, Stadtv. Joſ. Kreis, Kaſſier, Stadtv. Heinrich Schneider, Kaufmann K. Schuhmacher, Malermeiſter Schwind, Ver⸗ treter Weimer, Beiſitzer. Zu Kaſſenprüfern wur⸗ den ebenfalls einſtimmig die Herren Kirchgäßer, Kölliſch und Trom gewählt. Rechtsanwalt Dr. Weingart referierte ein⸗ gehend über die letzte Landesvorſtandsſitzung in Karlsruhe. Während Stadtrat von Au über die Sitzung des Zentralverbandes deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine in Berlin berichtete, unter Zu⸗ grundelegung der Denkſchrift des Zentralverbandes zum Finanzproblem. Eine rege Ausſprache, an der ſich die Herren Direktor Schäfer, Kirchgäßer, Knodel und Adrian beteiligten, beſchloß die gut verlaufene Verſammlung. Der Verbandstag des badiſchen Landesverbandes findet am 28. u. 29. Junt in Heidelberg ſtatt. * Schäbelbruch durch Sturz. Im Treppenaufgang eines Hauſes in der Laurentiusſtraße kam geſtern ein 51 Jahre alter Händler zu Fall. Der Ver⸗ unglückte, der einen Schädelbruch und eine Weichteilwunde am Hinterkopf erlitt, wurde in lebensgefährlichem Zuſtande ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Verband der weiblichen Handels ⸗ und Büroangeſtellten Im dichtbeſetzten großen Saal des Kolpinghaus fand am Samstag der Elterna bend des Verbandes der weiblichen Handels⸗ und Bürbvangeſtell⸗ VWA) ſtatt. Zahlreiche Ehrengäſte konnte die Gau⸗ hrerin Frau Maſer begrüßen, die auf die Wich⸗ der Zuſammenarbeit zwiſchen Elternhaus und Ju⸗ An Stelle der erkrankten Gauleiterin tigkeit gendgruppe hinwies. übernahm Frl. Margarete Hir ſch von hier das Referat über Jugend und Frauenberufs verband. Das Referat ging von der Wichtigkeit und Bedeutung der Berufswahl aus. Bei der Berufswahl müſſen Elternhaus, Schule, Berufsberatung und Berufsgewerkſchaft zuſammen⸗ arbeiten. Auch für das junge Mädchen kommt nur eine gute Ausbildung in Frage; denn bei dem großen Frauen⸗ überſchuß weiß man nicht, ob das junge Mädchen ſpäter einmal zur Ehe kommen wird. Aber eine gute Berufsaus⸗ bildung wird das junge Menſchenkind davor bewahren, hilflos den Schickſalsſchlägen des Lebens gegenüberzuſtehen. Immer aber gilt es nicht Halbes, ſondern Tüchtiges zu leiſten. Nicht der Platz, auf den wir geſtellt ſind, iſt aus⸗ ſchlaggebend, ſondern das Pflichtgefühl, mit dem wir Der Maßſtab hierfür liegt in unſerem eigenen Gewiſſen. Eingehend beſchäftigte ſich dann die Red⸗ nerin mit der Lehre. Der Lehrvertrag ſollte immer ſchrift⸗ lich abgeſchloſſen werden. Aber nicht nur dem Berufsſtreben werden die Abende gewidmet, ſondern Frohſinn und echte Geſelligkeit wird gepflegt. Ein Freizeitheft des VWA. ſchildert die Wanderungen und Freizeiten, die unter Let⸗ tung älterer Kolleginnen unternommen werden. Immer wird der Berufsverband eine Stütze für die Angeſtellte ſein. Alle Einrichtungen des Verbande. dienen den weib⸗ lichen Angeſtellten, wie Rechtsſchutz, Stellenvermittlung, Krankenkuffe, Rentenverſicherung uſw. Reichen Beifall fanden die von Frl. Hire, einer Schülerin von Konzertſängerin Nora Vogel⸗Zimmer⸗ mann, vorgetragenen Lieder. Auch die anderen Darbie⸗ tungen: Theaterſtück, Lieder der Geſangsabteilung, Volks⸗ tänze zeugten vom guten Können ber Mitglieder. * Und nun hinaus zu Bergen und Höhn! Dringend notwendig iſt beſonders für alle, die in ihrer Arbeit den ganzen Tag an den Raum gefeſſelt ſind, ein Be⸗ wegen und Entſpannen in der freien Natur, eine rechte Urlaubszeit. Wie oft erlaubt leider das geringe Einkom⸗ men, das ein jüngerer Menſch bezieht, nicht die richtige Ausſpannung und Kräfteſammlung in den Ferientagen. Hier hat der Verband der weiblichen Handels ⸗ und Bürvangeſtellten e.., Sitz Berlin (VWA), Abhilfe zu ſchaffen geſucht. Alljährlich führt er die verſchiedenſten Ferienveranſtaltungen durch; Wanderungen durch unſere ſchöne Heimat, Ruhefreizeiten in ſeinen eige⸗ nen Erholungsheimen oder Eigenheimen des Jugend⸗ herbergsverbandes, Ferienzeiten auf Jugendburgen, Sport⸗ kurſe, die beſonders dem Körper des berufstätigen jungen Mädchens angepaßt ſind, uſw. Seine jugendlichen Mitglie⸗ der haben dadurch Gelegenheit, für wenig Geld eine fröh⸗ liche Urlaubszeit im gleichgeſinnten Jugendkreiſe, unter Führung einer erfahrenen Kollegin, zu verbringen. Das Wandern und Streifen durch Täler und über Höhen, das Lauſchen am Meere, der Beſuch alter Städte, Stätten deut⸗ ſcher Kultur, erſchließt den Teilnehmerinnen den Blick für die Schönheit ihres Vaterlandes und führt ſie zu treuer Heimatliebe. Da Wandern und Ruhen in richtigem Maße wechſeln, bedeuten Aufenthalt und Bewegung in der friſchen Luft rechte Erholung. Das diesjährige Freizeitheft, das alle Ferienveranſtaltungen dieſes Sommers zuſammen⸗ faßt, kann von allen jungen weiblichen Angeſtellten von der hieſigen Geſchäftsſtelle koſtenlos angefordert werden. * * Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Geſtern vor⸗ mittag ſtieß eine 24 Jahre alte Büglerin, die mit einem Lieferkraftwagen durch die Neckarauerſtraße fuhr, an der Einmündung der Zufahrtsſtraße zur Rheintalbahnſtraße mit einem mit Kohlenſäure⸗ flaſchen beladenen Zweiſpännerfuhrwerk zuſammen. Durch Glasſplitter wurde hierbei die Führerin des Fahrzeugs und ein mitfahrendes 18 Jahre altes Fräulein an Händen und Geſicht erheblich verletzt. Beide mußten ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Der vordere Teil des Kraftwagens wurds vollſtändig eingedrückt. * die Arbeit leiſten. Kommunale Chronik Hirſchhorn proteſtiert Die heſſiſche Regierung plant die Auf löſun g des Amtsgerichts Hirſchhorn und ſeine Zu⸗ tetlung zum Amtsgericht Wimpfen. Dagegen wandte ſich eine zahlreich beſuchte Proteſtverſamm⸗ lung in Hirſchhorn. In einer Entſchließun wurde gebeten, dieſe Dinge bis zur Verreichlichung der Juſtiz zurückzuſtellen, andernfalls ſehe man ſich ge⸗ nötigt, Anſchluß an Baden zu ſuchen, wodurch das erſtrebte Ziel zugunſten Wimpfens erheblich be⸗ einträchtigt und die Gerichtskoſten nach Baden flie⸗ ßen würden. * Schwetzingen, 31. März. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Vergeben wurden: a) für den Schulſaaleinbau im Oberxeal⸗ ſchulgebäude die Glaſerarbeiten und die Herſtellung des Parkettfußbodens; b) die Kanalherſtellung in der Verlängerung der Hindenburgſtraße.— Freigewor⸗ dene Allmendgrundſtücke wurden wie folgt vergeben: 1. Krautgarten Nr. 57 und Weidlos Nr. 13, 19 und 140 an Johann Frauk Witwe; 2. Sand Nr. 7b an Edmund Rothacker Wüwe; 3. Schälzig Nr. 5 an Rud. Herrmann Wwe.— Eine im gemeindeefgenen Wohn⸗ gebäude Scheffelſtraße freigewordene Wohnung wurde vergeben.— Wegen Erwerb von Straßen⸗ gelände erhielt den Bürgermeiſter Vollmacht zur Grundſtücksauflaſſung. gg. Nußloch, 80. März. Der Gemeinderat ge⸗ nehmigte für den am heutigen Sonntag ſtattgefun⸗ denen Sommertagszug die Stiftung von 1200 Brezeln. Da die meiſten hieſigen Vereine im Laufe des Sommers größere Veranſtaltungen geplant haben und durch die Vorbereitungen für dieſe Feſt⸗ lichkeiten ſchon ſehr in Anſpruch genommen ſind, wurde in dieſem Jahre von der Beteiligung der Ver⸗ eine am Sommertagszuge abgeſehen. Es waren des⸗ halb im Zuge keime großen Wagen vertreten. Da⸗ gegen haben ſich die Schulkinder umſomehr Müthe gegeben, den Zug in ſchöner Weiſe auszugeſtalten.— Bei der durch Geh. Regierungsrat Landrat Dr. Kie⸗ fer aus Heidelberg in dieſer Woche erfolgten Orts bereiſung würde als erfreuliche Tatſache feſtge⸗ ſtellt, daß in hieſiger Gemeinde ſeit Beendigung der Inflation 73 Wohnhäuſer mit zuſammen 150 Wohnungen erſtellt wurden. Die Gemeinde Nußloch ſteht ſomit in Bezug auf Bautätigkeit an zweiter Stelle innerhakb des Amtsbezirks Heidelberg. Die Gemeinde hat durch Zahlung des Zinsunterſchiedes die Bautätigkelt gefördert und ſomit ſehr zur Linde⸗ rung der Wohnungsnot beigetragen. Der Landrat ſprach weiter ſeine Freude darüber aus, daß es der Gemeindeverwaltung gelungen iſt, trotz Erfüllung größerer Auſgaben in den letzten fünf Jahren die Gemeindefinamzen gut in Ordnung zu halten und ſo die Gemeinde nicht weſentlich mit Schulden zu be⸗ laſten. Kleine Mitteilungen Auf dem Rathaus in Baden⸗Baben herrſcht, wie das„Baden⸗Badener Tagbl. meldet, augenblicklich Hoch⸗ betrteb. Stabtrat, Finanzausſchuß und Kurausſchuß tagen ſozuſagen in, Permanenz, um die Schwierigkeiten zu mer⸗ ſtern, die ſich bei der Etatiſtierung des Stadthaus⸗ halts für 19390 ergeben haben. Die zu überwindenden Hinberniſſe ſind außerordentlich ſchwierig. Das verfloſſene Wirtſchafts uhr ſchließt infolge erheblicher Mindereinnad⸗ men mit einem bedeutenden Defizit ab, das den Etat des uten Jahres ſtark belaſten wird. Wie das Blatt erfährt, beſußt man ſich allen Ernſtes mit einer endgültigen Löſung der Theaterfrage. Leider darf man kaum mit der Erhalbung des eigenen Theaters rechnen. Im Kurhaus ⸗ ſchuß ſcheint auch ſchon eine Mehrheit für die Aufgabe des Inſtituts zn beſtehen. N 5. 14 Uhr. Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗ Ausgabe] loſi 1 5 in aftliche h zu Baden und zum Reich Ja hlen der Hauptunterſtützungs⸗ . beitsloſenverſicherung an der ud 1929 einander gagenaber, ſo lungen des Württ. Stat. Landes⸗ ezember 1929 an Arbeitsloſen im ember 1928 mehr unterſtützt wor⸗ eich 72 220 oder 4,2 v. H. mehr, in Württemberg 11 3,4 v. H. mehr, in Baden 1533 oder 3,1 v. H r. Sehr viel größer waren die Abf bände i im Februar der beiden Jahre 1928 und 1929. J hat ſich das Heer der Arbeitsloſen Im Verg Stellt man empfänger Jahres ergübt ſich, l amis, daß im Vergleich zum den ſind: im faſt verdoppel n 1237 504 auf 2 460 760), in Baden mehr als t(von 36 065 auf 81 479), in Württemberg aber beinahe vervierfacht (von 17 185 auf 67 792). Gleichwohl erſcheint Würt⸗ temberg ſowohl i. 1929 als auch i. J. 1928 mit weit kleineren Arb loſenzahlen als Baden, das als Grenz⸗ und Nachbarland von Frankreich in In⸗ duſt rie, Handel und Verkehr beſonders hart bedrängt war und f 1000 Einwohner entfielen im Februar 1 n Baden 35,2, in Württemberg nur 26,3, im d 39,4 Arbeit tsloſe. Aehnlich ſind die Verhältniszahlen bel den Kriſenunterſtützten. Es kamen auf 1000 Einwohner im Februar 1929 in Ba⸗ den 2,4(Febr. 1928: 3,0), in Württemberg 0,6(1,1), im Reich 2,6(3,4) Empfänger von Kriſenunter⸗ ſtützung. Von April 1929 an überſteigen die Zahlen der Kriſenunterſtützten durchweg die Zahlen des Vorjahres. Im Dezember 1929 zählte man in Würt⸗ temberg mehr denn dreimal ſo viel Kriſen⸗ unterſtützte als im Dezember 1928(3221 gegen 1015), in Baden und im Reich nicht ganz die dop⸗ pelte Zahl: in Baden 7392 gegen 4360, im Reich 210 240 gegen 127 374. Gerade dieſes ſtetige An⸗ wachſen der Zahl der Kriſenunterſtützten ſpiegelt die Verſchärfung der Konjunkturabſtiegs von lichſte wider. Depreſſion und des 1928 und 1929 aufs deub⸗ Die Rhein regulierung Nachdem die Referendumsfriſt gegen den Schwet⸗ zer Bundesbeſchluß über die Genehmigung des Rheinregulierungs⸗Vertrages mit Deutſchland un⸗ genutzt verlaufen iſt, hat der Bundesrat die Rati⸗ fikationsurkunde ausgefertigt, die in den nächſten Dagen der Reichsregierung zugeſtellt werden ſoll. Es iſt beabſichtigt, mit den Regulierungsarbeiten ſchon im kommenden Herbſt zu beginnen. In die nächſten Voranſchläge der Eidgenoſſenſchaft werden drei Millionen Franken für die Rheinregulierung gufgenommen. Erdbeben regiſtriert * Heidelberg, 2. April. Ein ziemlich ſtarkes Erdbeben wurde Montag nachmittag vom Seis⸗ mograph der Königſtuhlſternwarte regiſtriert. Der erſte Einſatz erfolgte 13.36.35 Uhr, das Maximum ftel auf 13.44 Uhr und die Bewegung erloſch nach Die Herdentfernung beträgt etwa 1500 Km. Lebensgefährliche Schießerei * Karlsruhe, 2. April. Geſtern abend gerieten ein 43 Jahre alter, verheirateter Kellner und ein 25 Jahre alter lediger Hilfsarbeiter miteinander in Streit. Eine halbe Stunde ſpäter trafen die Beiden Ecke Faſanen⸗ und Waldhorr uſtraße aufs neue zu⸗ ſammen. Der Kellner gab auf den Hilfsarbeiter mit einer Browningpiſtole drei Schüſſe ab, die den Arbeiter in den Arm, Oberſchenkel und in die Hüfte trafen. Der Täter wurde ſofort feſtgenommen, der Verletzte in das Krankenhaus verbracht, wo er noch nachts operiert wurde. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. Großbrand bei Karlsruhe⸗Durlach * Weingarten bei Durlach, 2. April. Heute vor⸗ mittag brach in dem großen Mühlenanweſen der Firma Langendörfer ein Brand aus, der in kurzer Zeit die Mühle und das Wohn haus in Aſche legte. Die Weingartener und Karlsruher Feuerwehr mußten ſich darauf beſchränken, die Nach⸗ bargebäude vor dem wütenden Element zu ſchützen. Inventar und Vieh konnten gerettet werden: Der Schaden iſt ſehr beträchtlich, ſedoch durch Verſicherung gedeckt. Ueber die Brandurſache iſt noch nichts be⸗ kannt geworden. Schwerer Zuſammeuſtoß * Ottenau bei Gaggenau, 2. April. Der 17 Jahre alte Martin Nußkern aus Gernsbach fuhr am Sonntag vormittag auf der Straße Gaggenau Ottenau. Unterwegs erlitt er einen Ohnmachts⸗ anfall und verlor die Herrſchaft über das Rad. In dieſem Augenblicke kam ein Perſonenwagen aus der Richtung Gaggenau, der mit dem Kotflügel den Rad⸗ fahre erfaßte und ihn zu Boden warf, ſodaß er eine Rippe und die linke Schulter brach. Außerdem erlitt er ſchwere Kopfverletzungen. Die gebrochene Rippe drang in den Herzbeutel ein. 5 Freiburg i. Br., 31. März. Am Samstag früh gegen 5 Uhr wurde in Freiburg u. Umgebung der Fall eines ziemlich großen Meteors verſchiedentlich ve⸗ obachtet. Der Meteor, der für Sekunden die Gegend täghell erleuchtete, ſoll, wie in der„Freiburger Zet⸗ tung“ berichtet wird, den Kometen von 1911 weit an Größe und Schönheit übertroffen haben. * Konſtanz 31. März. Wee ſeinerzeit mitgeteilt, wurde am 21. Februar im Walde bei Wollmatingen ein Selbſtmörder erhängt und verbrannt auf⸗ gefunden. Wie jetzt feſtgeſtellt wurde, handelt es ſich um den 53 Jahre alten Hauſierer Otto Freier aus 1(Wttbg.). Druch- 8 sachen in jeder Aus- führung liefert prompt drackurd. n 8 1 6 2 IHA 422 295 Hl. Bier und Jeder Deutſche raucht heute— ſo hat man kürz⸗ lich auf Grund der Veranlagungsergebniſſe der Ver⸗ brauchsſteuern des Reichs errechnet— im Jahr 502 Zigaretten gegenüber 193 der Vorkriegszeit und 103 Zigarren gegenüber 88 in der Vorkriegszeit. Der Bierverbrauch hat dagegen abgenommen; kamen vor dem Kriege auf jeden Deutſchen im jähr⸗ lichen Durchſchnitt 102,1 Liter Bier, ſo heute nur noch 80,8 Liter. Aehnlich iſt es beim Branntwein und beim Wein. Den Durchſchnittsſätzen von 5,1 Li⸗ tern und 5,4 Litern der Vorkriegszeit ſtehen heute 3 Liter und 49 Liter gegenüber, wobei zu bemerken iſt, daß der Branntwein⸗ und Weinverbrauch für ge⸗ werbliche Zwecke derſelbe geblieben iſt, und nur der für Trinkzwecke zurückgegangen iſt. Der Salzver⸗ brauch iſt in Deutſchland etwas während der Zuckerverbrauch etwas geſtiegen iſt. Die Frage, wieviel Bier getrunken und wieviel Zigarren geraucht werden, intereſſiert ſchaftlich und handelspolitiſch unter lung ſehr verſchiedenartiger Probleme. Die gewiſſe Bedeutung. Und das gerade im Augenblick, wo die Erhöhung der Bierfteuer im Rahmen des Finanzprogramms der Reichsregierung im Vorder⸗ grund des Intereſſes und der Erörterung ſteht. Um ſich die Bedeutung der Verbrauchsſteuern für den Reichshaushalt klar zu machen, muß man ſich ver⸗ Bier⸗ gegenwärtigen, daß die Erträge aus den abgaben im Rechnungsjahr 1928/9 ſich auf zuſam⸗ men rund 397 000 000 Mark beliefen, während die Einnahmen aus Tabakabgaben rund 873 000 000 Mk. erbrachten gegenüber rund 773 000 000 Mark im Vorjahre. 297 809 000 zurückgegangen, volkswirt⸗ verſchiedenen Geſichtswinkeln und iſt Ausgangspunkt der Behand⸗ 2 Frage hat aber auch für den— Reichsfinanzminiſter eine So ſind es allein 1 Milliarde Mark, die dem Reich aus dem Verbrauch der Bevölkerung an Bier und Tabakerzeugniſſen zufließen Ein wichtiger Maßſtab, eine Grundlage für die Errechnung des Bier⸗ und Zigarrenverbrauchs ſind die Zahlen der Produktion der verſteuerten Mengen. Gerichts zeitung Arbeitsgericht Der Lehrvertrag im Konkurs fall Eine Mannheimer Firma war in Konkurs ge⸗ De Der Konkursverwalter löſte am 28. Januar mit einem Lehrling auf, der gerade das erſte der zwei Lehrjahre hinter ſich hatte. Eine Angeſtelltengewerkſchaft nahm ſich des Falles an und ließ durch ihren Vertreter die Berech⸗ tigung zur friſtloſen Kündigung des Lehrverhält⸗ niſſes anfechten, da kein wichtiger Grund vorliege. Die Firma bezw. die Konkursgläubiger müßten die Vergütung bis zur Wiedererlangung einer neuen Stelle bezahlen. Von der Beklagten wurde darguf hingewieſen, daß eine Weiterbeſchäftigung unmöglich ſei, da dem geſamten Perſonal gekündigt worden ſei. Das Arbeitsgericht verurteilte den Beklagten zur Zahlung von 40 Mark, einer Entſchädigung für die geſetzliche Angeſtellten⸗Kündigungsfriſt, und fügte dem Urteil eine intereſſante Begründung bei. Der Lehrvertrag iſt ein reiner Dienſtvertrag. Es ent⸗ raten. friſtlos den Lehrvertrag ſpricht nun einer billigen Regelung eines Lehrver⸗ hältniſſes, daß die vorzeitige Löſung durch das Ge⸗ ſetz und darüber hinaus durch Literatur und Recht⸗ ſprechung unter beſonderen Umſtänden anerkannt wird. Den Konkursgläubigern ſoll nicht zugemutet werden, unter Umſtänden auf lange Zeit hinaus eine Arbeitskraft zu bezahlen, die mangels Arbeit nicht beſchäftigt werden kann. Andererſeits ſoll der Arbeitnehmer eines Umſtandes wegen, der voll⸗ kommen außerhalb ſeines Einfluſſes und feiner Sphäre liegt, nicht von heute auf morgen auf die Straße geſetzt werden. Es erſcheint widerſinnig, gerade beim Lehrling eine friſtloſe Kündigung zuzu⸗ laſſen, deſſen Vertragsverhältnis von vornherein durch Ausſchluß der ordentlichen Kündigung am ſtärkſten gegen die Auflöſung geſchützt werden ſollte. Wenn man den Lehrvertrag bei der Redaktion der Konkursordnung zu den Dienſtverträgen gerechnet hätte, wäre unzweifelhaft das Recht auf eine Kündi⸗ gungsfriſt für den Konkursfall feſtgeſtellt worden. Im 8 32 des Entwurfs zum Berufsausbildungs⸗ geſetz hat man eine Kündigungsfriſt von 2 Wochen feſtgelegt. Auch dieſe Friſt kann nicht als angemeſſen angeſehen werden. Auf unbeſtimmte Zeit einge⸗ gangene Dienſtverhältniſſe ſind mangels anderwei⸗ tiger Abrede auf den Schluß eines Kalenderviertel⸗ jahrs unter Einhaltung einer Kündigungsfriſt von 6 Wochen kündbar. Dieſe Kündigungszeit erſcheint auch für die Verhältniſſe eines kaufmänniſchen Lehr⸗ lings als billig und dienlich; er braucht einige Zeit für die Suche einer neuen Lehrſtelle. Aus dieſen Gründen gelangte das Arbeitsgericht zu der Ueberzeugung, daß die friſtloſe Kündi⸗ gung unzuläſſig war und ſomit das Lehrver⸗ hältnis nicht mit ſofortiger Wirkung aufgehört hat. Die Kündigung war nach Anſicht des Arbeitsgerichts eine befriſtete zum 31. März. Die dem Kläger zuge⸗ ſprochenen 40 Mark ſind keine Entſchädigung wegen vorzeitiger Auflöfung des Lehrvertrages, ſondern ſtellen den Lohn dar bis Ablauf der eee Zigarren wurden verſtenert Bierproduktion in Mannheim: 427 413 Hektoliter 15 Hauptzollamtsbezirk e wurden bei der letzten Erhebung des Reiches, deren Ergebniſſe das Statiſtiſche Reichsamt in ein er Schrift über die deutſche Verbrauchsbeſteuerung der Rechnungsjahre 1927%8 und 1928/29 veröffentlicht, 12 gewerbliche Be⸗ triebe gezählt, die gebraut haben. 427 413 Hektoliter Bier wurden in dieſen Betrieben hergeſtellt; davon waren 425 949 Hektoliter Vollbier. Es handelt ſich hier um verſteuerte und ſteuerfrei abgelaſſene Bier⸗ mengen. Die 1 Biermenge betrug in Mannheim 422 295 Hektoliter. Der Geſamtertrag der Einnahm Reiches an Bierabgaben betrug im Rechnungsjah 8/29: 397 081 861 4, davon ent⸗ fallen 391 629 348 2 auf Inlandsbier, 1 626 660, auf eingeführtes Bier, und 3 825 830/ auf den Ein⸗ gangszoll. Der Geſamtertrag aus den Bierabgaben belief ſich im Landesfinanzamtsbezirk Karlsruhe, zu ö 2. Sbezirk Mannheim gehört, auf 578 511 000 Zigarren wurden in Mannheim hergeſtellt. Am 31. März des Erhebungsjahres waren im Hauptzollamtsbezirk Mannheim 318 Betriebe gemel⸗ det, die Tabak verarbeiteten und Tabakerzeugniſſe herſtellten; von dieſen ruhten 59. Demgegenüber waren im Vorjahr 269 Betriebe in Tätigkeit. 5 153 309 Kg. Tabakmengen wurden in dieſen Be⸗ trieben verarbeitet. 578 511000 Stück Zigarren wur⸗ den im Hauptzollamtsbezirk Mannheim hergeſtellt und 297 809 000 verſteuert. Bierſteuer und Tabakſteuer gehören zu den Ver⸗ brauchsſteuern, die den Verbrauch treffen wollen. Das neue Reichsrecht kennt Beſitzſteuern, Verkehrs⸗ ſteuern, Verbrauchsſteuern und Zölle. Die Bier⸗ ſteuer kommt ſchon ſeit Jahrhunderten unter ver⸗ ſchiedenen e vor, wie Biergeld, Bier⸗ pfennig, Bierakziſe. Da der Bierverbrauch wuchs, erlangte die Bierſteuer bei verhältnismäßig niedri⸗ gen Erhebungskoſten ſteigende Bedeutung. Gerhard Wiedemeyer. Das Urteil im Darmſtädter Hakenkreuz⸗ Beleidigungsprozeß SW. Darmſtadt, 1. April. In dem Prozeß des nationalſoztaliſtiſchen Studenten Wolf gegen Dr. Mierendorff, der vorige Woche am hieſigen Amtsgericht verhandelt worden war, iſt heute das Urteil ergangen. Das Gericht erklärte den Angeklag⸗ ten Mierendorff für ſchuldig der öffentlichen Beleidigung und verurteilte ihn in Anbetracht der Geringfügigkeit des Falles zu 20 RM. Geldſtrafe und den Koſten des Verfahrens, nebſt der Befugnis der Veröffentlichung des Urteils durch den Kläger durch Aushang an der Anſchlagstafel der Bürger⸗ meiſteret Eberſtadt. Es handelt ſich bei dieſem Pro⸗ zeß darum, daß der Beklagte im Herbſt v. J. in einer politiſchen Verſammlung in Eberſtadt den na⸗ tionalſozialiſtiſchen Veranſtaltern auf gut Darm⸗ ſtädteriſch zugerufen hat, daß ſie am Ende ihres Lateins ſeien. Das Gericht war der Auffaſſung, daß dieſe Wendung„Eben ſeid Ihr am A. in der Tat eine Beleidigung darſtelle und hielt für nach⸗ gewieſen, daß dieſer Ausdruck auch gefallen ſei. Dieſe Feſtſtellung des Gerichtes erregt in der Darmſtädter Oeffentlichkeit, die ſich mit dieſer Ange⸗ legenheit in den letzten Tagen ſehr eingehend be⸗ ſchäftigt hat, heitere Verwunderung. Es handelt ſich aber um keinen Aprilſcherz. Wie wir hören, wird Dr. Mierendorff gegen das Urteil Berufung ein⸗ legen, um dieſe auch juriſtiſch hochintereſſante Frage grundſätzlich zu klären, vermutlich in der Erwartung, daß in der Berufungsinſtanz die Sachverſtändigen⸗ gutachten über den Darmſtädter Sprachgebrauch beſſer zur Geltung kommen werden. Für volkstüm⸗ liche Verſammlungsredner, wie überhaupt für alle Freunde der Darmſtädter Mundart, dürfte bis dahin jedenfalls Vorſicht geboten ſein, denn das Gericht hat ausdrücklich feſtgeſtellt, daß dieſer Ausdruck nur im vertrauten Kreiſe(alſo ſozuſagen Hausgebrauch) keine Beleidigung darſtelle, während die öffentliche Anwendung dieſer ominöſen Ausdrucksweiſe unbe⸗ dingt als Formalbeleidigung anzuſehen ſei. Pechvögel Zwei„Hamburger Zimmerleute“, die ſich vor dem Schöffengericht Neukölln wegen eines räu⸗ beriſchen Ueberfalles zu verantworten hatten, haben ſich ſozuſagen ſelbſt in das Gefängnis einge⸗ liefert. Die beiden„Hamburger“ befanden ſich auf der Walze und waren im 1. Februar abends in Königswuſterhauſen angelangt. Nachdem ſie reichlich Alkohol zu ſich genommen hatten, verfielen ſie darauf, Leute auf der Straße um eine kleine Reiſe⸗ unterſtützung anzubetteln. Dabei ſtießen ſie auch auf einen Juſtizoberſekretär, der gerade am Gefängnis vorbeikam, von deſſen Exiſtenz die beiden als Ortsfremde keine Ahnung hatten. Da ſie auf gütlichem Wege nichts erhielten, wurden ſie zudring⸗ lich und drängten den Beamten in das Einfahrts⸗ tor des Gefängniſſes. Der Beamte drückte unauf⸗ fällig auf die Alarmglocke. Plötzlich öffnete ſich das Tor und zur Ueberraſchung der beiden tra ihnen ein Gefänguisbeamter mit der Piſtole in der Hand entsegen und zwang ſie, ihm ins Gefäng⸗ nis zu folgen. Das Gericht verurteilte die Ange⸗ klagten zu drei bezw. zwei Monaten Gefängnis un⸗ ter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Dr. eee e 5 1 e mee jgarrenverbrauth in Mannheim fällte einen Schiet 1 5 Schiedsſpruch für das Ba * e Tarifamt 2 ie am 31. März uge werbe m 31. März Die Erklä⸗ nung durch die Neuſtadt a. 1930 abgelaufenen Lö in der Vorderpfalz 1981 unverändert verläng rungsfriſt über A Parteien iſt der 3. A Aufdeckung eines * Mülhauſen i.., 9 (Oberelſaß) grub dieſer Te Jahren brachliegendes Bo menſchliche Gebeine ſtit Leichen von fünf gelegt, die hier Ihre Identität k Die Leichen wurden graben. Soldatengrabes l. In Steinbach e ein Einwohner ein ſeit 5 um, wobei er auf lich wurden die oldaten frei⸗ llen ſind. tellt werden. Friedhof be⸗ Ein zehntes Trichinoſe⸗Opfer * Stuttgart, 2. April. Der Inhaber des Reſtau⸗ rants„Königshof“, wo der verhängnisvolle Bären ſchinken gegeſſen wurde, Seeger, iſt am Dienstag abend geſtorben. Damit hat die Trichinoſe das zehnte Todesopfer gefordert. * »Ludwigshafen, 2. April. Ein älterer Heizer, der geſtern die Treppe in ſeiner Wohnung herap⸗ ſtürzte, ſtar b an einem Schlaganfall. Am gleichen Tag verſuchte ſich ein Wanderburſche aus Weſt⸗ falen in einer Bedürfnisanſtalt am Rheinufer das Leben zu nehmen, indem er ſich mit einer Raſier⸗ klinge die Pulsadern aufſchnitt. Der Bedauerns⸗ werte wurde in das Krankenhaus verbracht. Aus Rundfunk. rope Donnerstag, 3. April Frankfurt, Stuttgart: 16.00 Uhr: Frankfurt, 15.00 Uhr: Jugendſtunde. Stuttgart: Konzert; München: Leſeſtunde. 16.30 Uhr: München: Konzert. 17.30 Uhr: Köln, Budapeſt, Rom: Konzert. 19.00 Uhr: Brünn, Prag: Blasmuſik; Kaſchan, Preßburg: Konzert; London 2: Tanzmuſik. 19.15 Uhr: Köln: Dänze und Märſche; München: Hörbericht: Sport. 19.30 Uhr: er li n: Chorgeſänge; Breslau: Heitere Stunde; Frankfurt, Stuttgart: Ovpernkonzert. Un kerhaltungskonzert. 19.45 Uhr: München: 20.00 Uhr: Homburg: M. v. Schillings Kong.; Belgrad, Laibach: Opernübertragung; London 1; Konzert; London 2: Milt ürmuſtk; Toulouſe Ruffiſche Lieder; Wlen 5 Der Wiener Walzer; Graz: Volksſſück „Ein Gerechter“; Zürich: Heine⸗Lieder. 20.15 Uhr: K 6 n: Konzert der Geſellſchaft f. neue Muſtk. 20.30 Uhr: Be s lau: Muſikdrama:„Traum. liebe“; König s w Alte und neue Tanzweiſen; Nottowoütz, ar en, 20.45 Uhr: München: Arienſtunde. 21.00 Uhr: Fran furt Stuttgart Walter von Molo lieſt aus eigenen Werken; Köln: Einſame Muſik; London 1 2 Philharmoniſches Konzert; Ro m: Konzert; Zürich: Franzöſiſche u. ſpaniſche Cellomuſik. 21.15 Uhr: Münch 5 n Sinfoniekonzert; Mailand, Turin: Konzert Wie 1 Haydns Streichquartette.. 21.30 Uhr: Frankfur t, Stuttgart, Buulnune: Konzert; Königs wſt.: Lleder; Gr a 3 Milit.⸗ Konz 22.00 Uhr: Hamburg: Literariſches Kabarett; Wien: Balladen. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg: Konzert. 22.30 Uhr: Breslau: Unterhaltungs⸗ und Touzmuſik. 22.45 Uhr: Frankfurt, Stuttgart, Stockholm: Tanzmuſik; Köhn: Meiſter des Jasz. 23.00 Uhr: 5 amburg: Pauline an 92 Riviera; Kat⸗ to witz, Warſchau: Tanzmuſik; Turin: Tanz. 23.45 Uhr: London 3: Tanzmuſik; Mailand: Ko mz. Zbeiter⸗ Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe 1— See Luſt⸗ E Wind bb. den 8 S Wetter „ n n 38 84 wiche Stärke Wertheim 1d„ f e e beach, bauddedec Königsſtuhl 563 760.5 17 0 ſchwach Leiter Karlruhe 120 760.4 9 1s 68 keicht halbbe eckt Bao Bad. 219 760% ¼. s 8 edel Villingen 180 768,7 4% 80 elch Halbbedecg St. Blaſien 1275 2 16 leicht 2 Dadenwell.— 759,2 9 6 7 s leicht 840 u 780 685, 7 FS leicht wolkig ab. Bur h.:— if u 8 be delter Ein über Nordoſteuropa verankertes Hochdruck⸗ gebiet und eine iber dem Nordatlantik lagernbde große Zyklone ſind gegenwärtig die Aktionszentren der Witterung Europas. Unſer Gebiet befindet ſich ſeit zwei Tagen an der Grenze zwiſchen beiden Zentren im Bereiche einer ſehr milden Südſtrömung. Randwirbel der großen Zyklone haben unſere Witte⸗ rung bisher nicht nachhaltig beeinfluſſen können. Auch ein von der Biscaya nach der Rheinmündung gezogenes Teiltief wird außer zeitweiliger Bewöl⸗ kung vorausſichtlich keine weſentliche Aenderung des milden und vorwiegend trockenen Wetters bringen. Wetterausſichten für Donnerstag, 3. April: Fortdauer der vorwiegend trockenen und milden 5 Zeitweiſe wolkig, friſche ſüdweſtliche Winde. i Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: O, A Meißner Feuilleton Dr. Stefan KRayfer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder ⸗Sport und Bermiſchtes: Willy Müller 1 Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher 8 und geſchäftliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: 8 Dr. Haas, Neue e Zeitung G. m. b.., Mannheim R 1 Für unperlangte Beiträge keine Gewähr N erfolgt nur bei Rückporto Mittwoch, den 2. April 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) e * en Eine hieſige Firma gebraucht zur Herſtellung von Pralinés ſtatt des ſeither gebräuchlichen Haſelnuß⸗ ö bles 3 Prozent Paraffin, ein nicht geſundheitsſchäd⸗ liches, aber auch keinen Nährwert beſitzendes Produkt, das den Erzeugniſſen einen ſchönen Glanz verleiht, auch die Maſſe bei der Verarbeitung geſchmeidiger macht. Vor drei Jahren wurde die Firma von dem Großen Schöffengerichte wegen Verwendung dieſes aus der Stein⸗ und Braunkohle bezw. Teer gewon⸗ nenen Produktes in Anklagezuſtand verſetzt, aber freigeſprochen. Die Strafkammer fand an dem Ur⸗ teil nichts zu ändern. Auf Veranlaſſung des Staats⸗ anwaltes ging die Sache an das Reichsgericht, das ſtie zur nochmaligen Verhandlung an die Große Strafkammer zurückverwies. Zur geſtrigen Sitzung waren drei Nahrungs⸗ mittelchemiker: Direktor Dr. ſigen Städtiſchen Cantzler vom hie⸗ Nahrungsmittelunterſuchungsamt, Dr. Graff und ein branchekun diger Gutachter von auswärts geladen, ferner der mediziniſche Sachverſtändige Profeſſor Dr. Schwarzacher von dem Inſtitut für gerichtliche Medizin in Heidelberg. Halb Gutachterinnen, halb Zeugen waren zwei Damen vom Hausfrauenbund und zwei Damen, denen die Firmeninhaber Schach⸗ teln mit Pralinés zur Begutachtung über ihren Ge⸗ ſchmack zugeſandt hatten unter Hinweis darauf in einem Begleitſchreiben, daß Paraffin zur Bereitung benutzt worden ſei. Profeſſor Schwarzacher wandte ſich in der Hauptſache dagegen, daß das von den Paraffinöl⸗ fabriken direkt an die Schokoladefabriken und Kon⸗ bitoreien geſandte gereinigte kriſtallhelle Produkt, das wie das Haſelnußöl in Fläſchchen auf dem Ge⸗ richtstiſche ſtand, nicht einer Prüfung auf ſeinen Zu⸗ ſtand durch behördliche Organe unterliegt. Die Sach⸗ verſtändigen berufen ſich auf die vom Verein der Nahrungsmittelchemiker ſchon vor Jahren heraus⸗ gegebenen Richtlinien, die nichts von einer Verwen⸗ dung von Paraffinöl enthalten. Die Damen, be⸗ fragt, ob ſie gegen Pralinss etwas einzuwenden hät⸗ ten, bei denen ein aus Petroleum. Teer und Kohle hergeſtelltes Produkt verwendet wurde, ſprachen ſich nicht im ablehnenden Sinne aus, wenn geſundͤheits⸗ schädliche Wirkungen nicht eintreten. Die anderen Damen ſagten, die Pralinés hätten ganz gut gemun⸗ det. Die eine, die Arztfrau, hatte ſchon Paraffinöl eingenommen. Verteidiger RA. Dr. Otto Pfeiffenber⸗ ger wandte ſich hauptſächlich gegen die von den Gut⸗ achtern vertretene methodiſche Behandlung der Sache und kam nach einem langen Plaidoyer zu einem Antrage auf Freiſprechung der Angeklagten, wäh⸗ rend der Staatsanwalt Beſtrafung der Angeklagten zu mehreren tauſend Mark bzw. mehreren hundert Mark verlangt hatte. Das Urteil wurde bis 18.45 Uhr abends ausgeſetzt. Es lautete gegen den einen Inhaber auf ie[öſtrafe von 1000 Mark, gegen der e ine ſolche von 100 Mark. Die Darlegungen der Sachverſtändigen hätten mit zwin⸗ gender Deutlichkeit ergeben, daß eine Nahrungsmit⸗ telfälſchung vorliegt. Jedenfalls hätten den Prali⸗ nen keine weſensfremden mineraliſchen Stoffe ſtatt vegetabiliſchen beigemengt werden dürfen. Das Ge⸗ richt erkennt jedoch an, daß Paraffinöl kein geſund⸗ heitsſchädlicher Stoff iſt. Das Gericht habe die Strafe ſo niedrig bemeſſen, weil ein erheblicher Schaden nicht entſtanden iſt. Dauer von drei Jahren. Angeklagten wendung bringen und erkannte auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von ſechs Monaten wegen Mein⸗ eids, die in eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten umgewandelt wurde. werden dem Verurteilten angerechnet. 5 Prüfung einer Radiboaulage außerhalb dem Hauſe bedarf einer Genehmigung Ein hieſiger Ingenieur erhielt von einer hie⸗ ſigen Firma eine Radio⸗Anlage zur Prüfung und Reparatur. Eine vorgenommene Kontrolle zur Er⸗ mittlung von Schwarzhörern durch Telegraphenbau⸗ arbeiter ergab das Vorhandenſein der nicht völlig hergeſtellten Anlage. Vor dem Einzelrichter Kar⸗ lowa hatte ſich geſtern der Ingenieur wegen Ver⸗ gehen gegen das Geſetz über Fernmel⸗ dungen zu verantworten. Der Angeklagte brachte den Einwand, man habe ihm auf der Poſt geſagt, daß er keiner Genehmigung bedürfe. Die Anlage ſei eingetretener Umſtände halber mehrere Monate im Hauſe geweſen, ohne daß er ſie ordnungsgemäß hätte herrichten können. Das Gericht ſprach wegen fahr⸗ läſſiger Zuwiderhandlung gegen den 8 5 des Geſetzes eine Geldſtrafe von 15 Mark aus. Der Ange⸗ klagte hätte, als er die Anlage ins Haus nahm, ſie ſofort zur Genehmigung anmelden müſſen. Die Genehmigung ſei nicht übertragbar und die Hand⸗ lung ſtelle eine Verletzung des Poſtmonopols dar. Ein Irrtum könne den Angeklagten nicht entlaſten. Wegen Meineids unter Anklage In der Sitzung des Landauer Schwur⸗ gerichts, vor dem der Landwirt Hengen aus, Rheinzabern wegen entrollte ſich ein Bild einer ſeltenen Dorffeindſchaft. Der Angeklagte hatte wegen eines tot aufgefundenen Huhnes drei Prozeſſe mit dem Zeugen Clund ge⸗ führt und ſie alle drei wegen formaler Beleidigung bis zum Oberſten Landgericht in München durch⸗ gepreßt. Wegen des toten Huhnes entſtanden allein 1800 Mk. Koſten, die letzten Endes auf den Frei⸗ Meineids angeklagt war, Koſten aber den Offenbarungseid leiſtete, kam es zu der Meineidsklage. Der Staatsanwalt hielt die An⸗ klage im Sinne des Eröffnungsbeſchluſſes voll auf⸗ recht und beantragte gegen den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, ferner Ab⸗ der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Das Gericht ließ für den An⸗ erkennung den Milderungsparagraphen in 14 Tage der Unterſuchung . s Schwarzbrennerprozeß. Das Schöffengericht Freiburg verurteilte wegen Uebertretung des Branntweinmonopolgeſetzes den 28 Jahre alten Rudolf Zwingert, den Kraftfahrzeugbeſitzer Werner Muhle und den 41 Jahre alten Anton Binz zu drei Monaten Gefängnis, 49 820 Mark Geldſtrafe(hilfsweiſe 6 Monate Gefängnis) bezw. 300% Geldſtrafe und 49 820 Mark bezw. drei Monate Gefängnis und 30 280 Mark Geldſtrafe und alle drei zu je 5410 Mark Werterſatz. Die drei hatten in Waldkirch eine Schwarzbrenneret be⸗ trieben und aus 20 Zemtner Zucker rund 3000 Liter Weingeiſt gebrannt Drei mitangeklagte Wirte aus dem Bühlertal, die den Branntwein ab⸗ nommen haben ſollten, wurden von der erhobenen Anklage freigeſprochen unter Auferlegung der Koſten ihrer Verteidigung auf die Staatskaſſe. Neue Glanzleiſtung im Höhenflug Mit dem Flugzeug D. 18 der Akademiſchen Die Maſchine iſt eine Konſtruktion Meter zu erreichen. Ge 2 Akad. von Dipl.⸗Ing. Fecher von der Fliegergruppe ſchaften bereits einen berühmten Namen gemacht hat. kannklich nahm Nehring mit ihr auch am Europa⸗Rundflug für Leichtflugzeuge teil. achtlich und konnte ſelbſtverſtändlich nur deutſchen Höhenflugrekord für einſitzige hielt bisher Bäumer mit 7600 Meter internationaler Rekord, da die kannt iſt Der Nürnberger Kurſus Mehr Teilnehmer als erwartet eingefunden, die Vereine von der Nützlichkeit derartiger überzeugt ſind. ſchen in Nürnberg eingetroffen. Am Dienstag Welker(Bayern München), chen), Pleoͤl, Schäfer(München 1860), Jakob, ſchenreuther, Kreß(Rot⸗Weiß Frankfurt), hafen), Brückl, Bretzing (Alemannia Worms), Huber(Raſtatt), Pirmaſens), Würz, Kaſſel(FC. Freiburg), Der Kurſus hat am Montag ſchen Uebungen begonnen. Am Montag abend wurde ein 8902 SV. Waldhof), überraſchend gute Leiſtungen boten. erſt 1931 Dafür Europa ⸗Waſſerballturnier bereits 1930 in Nürnberg? Unſtern verfolgt. Nachdem die Oeſterreicher in Austragung abſtand, ſuchte man in den intereſſierten Krei⸗ ſen einen Ausweg aus dieſem Dilemma. ſchen den die eine nächſte Jahr Verlegung der Euxropameiſterſchaften auf erſtreben. Als Ausgleich ſoll dafür bereits Waſſerballturnier werden. Als Austragungsort des urniers Nürnberg genannt, das ſich bekanntlich für 1931 offt beworben und die finanzielle Garantie für die Durch Europa den nächſten Tagen fallen. Neuer Rekord im Hammerwerfen neuen deutſchen Rekord im Hammerwerfen auf. Mang erzielt worden. Flieger⸗ gruppe zu Darmſtadt gelang es am Dienstag mittag dem ö kühnen Piloten Johannes Nehring eine Höhe von 8050 Darmſtadt, die ſich durch ihre hervorragenden 1 E letztlährigen Dieſe heutige Höhenflugleiſtung iſt außerordentlich be⸗ i unter Zuhilfe⸗ nahme eines Sauerſtoffapparates durchgeführt werden. Den Leichtflugzeuge ex war zugleich Höhenflugleiſtung eines Franzoſen, die bei ca. 8200 Meter liegt, noch nicht aner⸗ für den 18. April vorgeſehen war, ſo n Der Nerz⸗Kurſus des ſüddeutſchen Verbandes hat am Montag im Nürnberger Stadion ſeinen Anfang genom⸗ men. Ueberraſchenderweiſe haben ſich doch mehr Teilnehmer als man in den letzten Tagen nach verſchte⸗ denen Abſagen erwarten durfte. Das beweiſt nur, daß auch Schulungen Auch die Frankfurter Spieler ſind inzwi⸗ waren die folgenden Spieler zum Kurſus verſammelt: Mantel, Gram⸗ lich, Stubb, Möbs(Eintracht Frankfurt), Hermann, Brück (Fußballſportverein Frankfurt), Leichter(Union Niederrab), Schwarzfiſcher(DSV Mün⸗ Niederwald (Jahn Regensburg), Auer, Röſchke(Sp. Vg. Fürth), Fuchs, Kuhnd, Häring, Köhl, Munkert, Oehm(1. FC. Nürnberg), Förſter, Wolf, Emmert(VfR. Fürth), Wenz, Scherm, Kot⸗ Hauenſtein, Brunhuber(ASV. Nürnberg), Hörnle(Phönix Ludwigs⸗ Kühnel Hergert(FK. Lauterbach.— mit theoretiſchen und praktt⸗ kurzes Uebungsſpiel ausgetragen, bei dem alle Teilnehmer Die Europameiſterſchaften der Schwimmer, die in dieſem Jahre in Wien ausgetragen werden ſollten, ſind von einem letzter Stunde in der Hauptſache aus finanziellen Erwägungen auf die Durchführungen verzichteten und auch Ungarn von einer Wie wir nun von offizieller Seite erfahren, ſind zur Zeit Verhandlungen zwi⸗ der FINA angehörenden Verbänden im Gange, das ſchon in dieſem Jahr das erſt für 1931 vorgeſehene Europa⸗ um den Klebelsberg⸗Pokal durchgeführt rung übernommen hat. Die Entſcheidung dürfte ſchon in Bei einer Schwerathletik⸗Veranſtaltung in Bergen bei Frankſurt ſtellte Liſt⸗Neu⸗Iſenburg mit 45.27 Meter einen Die ſeit⸗ herige Höchſtleiſtung von 44.80 war von dem Regensburger Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft Die Konkurrenten Zu ben Deutſchen Waſſerball⸗Meiſte zum Meldeſchluß die Zuſage von Hellas⸗Magdeburg, Waſſerfreunde Waſſerfreunde 09 Berlin, München Spandau 04, Poſeibon Köln, Poſeide zig und Bremer Schwimmverband. Meldungen von ſo bekannten Waſſerball⸗Manuſchaften wie von Jungdeutſchland⸗Darmſtadt, Bayern 07 Nürnberg, Sparta⸗Köln, Sportfreunde⸗Barmen und von Halle 02. Zum Teil dürften dieſe Vereine noch nachmelden, auch bei verſchledenen eine gewiſſe Verſtimmung darüber herrſcht, daß Hellas⸗Magdeburg und Waſſerfreunde⸗Hannover ohne weiteres von der Vorrunde befreit ſind und erſt in der Zwi⸗ ſchenrunde eingreifen müſſen. Was die Veröffentlichung des Sp lagen bis einen vor: Vereinigte ißenſee 96, g, Stern⸗Letp⸗ rmißt dabei die lans anbelangt, die r vorausſicht⸗ in Oſtern ſtatt⸗ oſung erfolgen lich eine Verſchiebung bis zum Verban finden, an dem dann eine öffentliche wird. Berlin Kollbus Verlin Das erſte Berufsfahrerſtraßenrennen Deutſchlands 1930 Die fetzt geſchloſſene Meldeliſte z fahrt Berlin⸗Kottbus⸗Berlin um preis am 6. April verzeichnet 54 8 dte vier an Berufsfahrer⸗Straß n Radſern⸗ npo“⸗Wander⸗ r, die ſich guf ntereſſierten Firmen wie folgt verteilen: Mif a: fund Brund Wolke, Nickel, Brandes, O. Cap, Berger, Altenburger, Eſſing, Weyer, Gieſe, Kaſper, Uſſat. Tomaſini, Richard Schröͤder.— Bren nabor: Nebe. Seiferth, Manthey, Siegel, Feder, Thierbach, Dahms, Karl Ko p. Neumann, Walter Schröder, Weck Wreeziono.— ür kopp: Bulla, Remold, Buſe, Sieronſki, Geyer, vald, Hertwi Unger, M. Günther, Korge, Nitſchke,! Max Kohl, W. Arndt.— Opel: Dumm, Gugau, Metze, Max Meyer Schorn, Schön, Stübbecke Zind, Fuhrmann, Helde, Karl Koch, Willl Müller, Pflug, Puſch. Straßenrennen usſage für den Aus⸗ wer, zumal Frühfahrs⸗ Sehr ſortgeſchritten in eronſel und die as letzte Berlin⸗Kott⸗ bu⸗HBerlin ſah Nebe als Sieger, der auch dieſes Jahr große Europameiſterſchaften der Schwimmer ruppe wird t ſehr offen t ausbleiben. Ge⸗ der fungen Ex⸗ lten Routiniers fein. zwahlrennen für die „Tour de France gedacht, was ſicher ein Anſporn ſein dürfte. K. St P. S. V. Mannheim 1 M. T. G. Mannheim 1 575 :4) Den Sonntag vormittag hatte ber Mannheim dazu benützt, um das fällige Freundſchaftskampf mit zwei Mannſcha zur Austragung zu bringen. Das Spiel ten verlief äußerſt ſpannend. Während M. T. G. durch beſſere Spieltechnik, vor Zuſpiel, hauptſächlich vor der Halbzeſ legenheit zeigte, kämpften die Poltz Zähigkeit. Wenn ein Sieg der M. T. G. ſchon als ſicher an⸗ genommen werden mußte, ſo en es die Polizei⸗ Sportler gerade dieſem Umſtand, ſo daß ſie, wenn guch erſt in letzter Minute, noch den Ausgleich erzwingen konnten. Beſſere Ballbehandlung und größere Bewertung des Flügel⸗ ſpiels wird ihnen in Zukunft beſonders angelegen ſein müſſen. Die. Durchführung des Spiels konnte gefallen. Beide Parteien vermieden unfaires Verhalten, ſodaß der Charakter des Freundſchaftsſpiels bis zur letzten Minute gewahrt blieb. Bei Schiedsrichter Kraus⸗VfR. lag das Spiel in guten Händen. Seine Entſcheidungen waren ge⸗ recht.— Im Spiel der 2. Mannſchaften gewannen die Po⸗ Üiziſten überlegen mit:4. Pol. Sportverein ückſpiel in einem der M. T. G. J. Mannſchaf⸗ tannſchaft der i durch gutes ie leichte Ueber⸗ en mit um ſy größerer 4 „Weil geſtern Sonntag war,“ ſagte die Schindler. „Wieſo? Das verſtehe ich nicht, da müßten wir doch gerade recht ausgeruht ſein.“ „Wir haben ſchön ausgeſchlafen,“ riefen ein paar. „Na, ſiehſt du, Trude, deine Antwort iſt falſch.“ „Nee, Fräulein,“ Trude Schindler blieb dabei, „bie is nich falſch. Samstags is Auszahlung, denn macht Vater voch an'n Sonntag noch blau, und denn gibts immer Krach. Ich hab garnich ſchlafen können.“ Ach Gott, dieſes Kind! Marte⸗Luſſe erſchrak. Was bie ſchon miterlebte! Für dieſes naſeweiſe Ding mit der großen nickenden Haarſchleife, thronend auf einem Strubelkopf, das ihr unſympathiſch geweſen, fühlte ſte jetzt plötzlich Mitleid.„Na, Trudchen, dann leg dich ein bißchen hin und ſchlaf dich aus. Kind, du kannſt nach Haufe gehen, jetzt ſchon.“ Ste erwar⸗ tete, daß die Schindler froh aufſpringen würde, aber die ſchüttelte verneinend den Kopf, im ganzen Körper Abwehr:„Nee, ich will nich nach Haus.“ Und blieb. Fürchtete ſich das Kind, nach Hauſe zu gehen? In die Klaſſe ſenkte ſich plötzlich ein Schatten. Vom Hof ſtieg er herauf, von jenen hohen Hauswänden herab, die den umdüſterten, und kam durch die Fenſter hereingekrochen. Nicht nur auf der kleinen Schindler blaſſes, über⸗ müdetes Geſicht ſchien ſich der Schatten zu legen, er breite⸗e ſich auch auf die anderen Kinder aus, auf die blonden, braunen und ſchwarzen Köpfchen, auf das Lenchen, die Irma, die Gerda und Senta, auf Hilde, Ilſe und Erika, auf Hete und Magda und Lieschen, auf all die kleinen Geſtalten. Ach, Kinder der Rieſen⸗ ſtadt, Kinder in deren übervölkertem Oſten! Marie⸗Luiſe hatte ſich nie klar gemacht, warum die Luft hier ſo drückte. Oh, wieviel leichter war es für die Kinder, unſchuldige Kinder zu bleiben, die in anderen lichteren Straßen wohnten!„Arme Trude Schindler“, dachte die junge Lehrerin,„erſt ſieben Jahr und ſchon ſo bewußt deſſen, was um ſie iſt!“ Copyright: Deutſche Verlags ⸗Anſtalt Stuttgart Sie ging hin und legte der müde in ihrer Bank Kauernden die Hand auf den Strubelkopf. Sie zupfte die große Haarſchleife zurecht, die nur groß tat, die aber ſo verfleckt war und ſo zerknüllt, als ſei ſie ſeit Tagen nicht friſch gebunden worden. Und wie ſah das Haar aus! Natürlich ein Buben⸗ kopf, aber, ſchlecht geſchnitten, zur verwilderten Mähne geworden.„Kämmt dich deine Mutter nie— kannſt du dich denn ſelber noch nicht kämmen?“ Das hätte Marte⸗Luiſe fragen mögen, aber ſie fürchtete das Kind dadurch zu demütigen. Sie hatte den Wunſch, dieſes Kind, ja gerade dieſes, vertraulich an ſich heranzuziehen. Es würde nicht leicht ſein. Trude Schindler ſaß verdroſſen und ſo, als fühle ſie die über ihr Haar und dann über ihr Geſicht ſtreichende Hand nicht. Vitertes Kapitel „Kommen Sie mit zur Lehrerinnenverſammlung, Büchner?“ fragte die Kollegin. Marie⸗Luiſe faſt ein Jahr ſchon Tür an Tür mit Fräulein Ebertz, aber ein Miteinander war es noch immer nicht geworden. Und das lag an Marie⸗Luiſe. „Gehören Sie denn immer noch nicht unſerm Ver⸗ band an?“ hatte Fräulein Ebertz geſagt. Und dann, als Marie⸗Luiſe verneinend den Kopf ſchüttelte, ziem⸗ lich ſpitz:„Wir ſind Ihnen wohl nicht gut genug?“ „Ach Gott, nein!“ Die Jüngere hatte nach der Hand der Aelteren gefaßt:„Wie käme ich wohl dazu, ſo etwas zu denken! Aber ich— wahrhaftig, ich— offen geſagt, ich habe daran noch gar nicht gedacht.“ Die Ebertz biß die ältere Kollegin heraus:„Im übrigen ſind Sie verpflichtet, beizutreten. Wir Volks⸗ ſchullehrerinnen müſſen zuſammenhalten. Erſtens mal gegen die männlichen Kollegen. Die meinen im⸗ mer, ſie könnens doch beſſer als wir, es iſt immer Krach wegen unſerer Gleichberechtigung im Gehalt: wir hätten ja keine Familie, keine Kinder. Als ob nicht viele von uns alte Eltern zu erhalten hätten! Nun unterrichtete Und überhaupt, leiſten wir denn nicht dasſelbe? Mehr fünfunddreißig Jahre Aufnahmeklaſſe! Der wäre längſt vor Ungeduld eingegangen; nicht drei Jahre hätte der ausgehalten, oder er ſäße vielleicht im Irrenhaus. Und überhaupt unſere Kleinen, die könnten mir leid tun— ein Mann und die! So was kann nur ne Frau.“ Fräulein Ebertz wurde Marte⸗Luiſe auf einmal ſympathiſcher: die hatte doch wohl viel Herz für die Kleinen, wenn ſie das auch verbarg hinter einer wenig liebenswürdigen Art. „Ich werde dem Verband der Volksſchullehrerin⸗ nen ſelbſtverſtändlich beitreten,“ ſagte Marie⸗Luiſe, wie um Entſchuldigung bittend.„Es war eine große Gedankenloſigkeit von mir, das nicht gleich zu tun.“ Melitta Ebertz nickte verſöhnt:„Na ja, das iſt ja auch für Sie ſelber von Vorteil. Alle für eine— man iſt durch den Verband perſönlich ſehr geſtützt. Unſere Zentrale berät uns jederzeit und tritt für uns ein: Ruhegehalt und ſo weiter. Und Abfindungs⸗ ſumme bei ner Heirat— na?!“ Sie blinzelte dabei. Hatte Fräulein Ebertz etwa noch vor, ſich zu ver⸗ heiraten? Marie⸗Luiſe lachte auf einmal hell auf. „Was lachen Sie denn?“ ſagte die Aeltere ärger⸗ lich.„Ich denke ja an ſo was nicht mehr, aber Sie — für Sie kommt doch ſo was noch in Betracht.“ „Ich würde meinen Beruf nicht aufgeben,“ ſagte Marie⸗Luiſe raſch.„Ich heirate nicht.“ „Na, na!“ Fräulein Ebertz lächelte. Und dieſes Lächeln erboſte Martie⸗Luiſe faſt: mußte denn doch eine Heirat ſo gewiſſermaßen als Schlußſtein des Lebens geſetzt werden, das man ſich erbaut hatte?—— g Fünftes Kapitel So ſpät war Marie⸗Luiſe noch nie nach Hauſe ge⸗ kommen, wie nach der Lehrerinnenverſammlung, zu der ſie Fräulein Ebertz mitgenommen hatte. Die Mutter ſaß noch auf, hatte die Tochter in zitternder Angſt erwartet— es ging ja ſchon auf eins. „Wo bleibſt du— was iſt dir paſſiert— um Gottes willen!“ Der zitternden Angſt antwortete eine zitternde Freude:„Ich habe Marga getroffen.“ „Wen— was— wo denn? Wer iſt Marga?“ Keine Ahnung mehr hatte die Frau Profeſſor von Marie⸗Luiſes Freundin vom Seminar. Aber ſie ließ die Tochter erzählen, dazwiſchen jammerte ſie nur ſogar. Das ſoll mir einer von denen mal nachmachen, immer wieder:„Wenn dich nun einer angefallen, gar ermordet hätte! Man hört ja ſo vieles! O mein Gott! O mein Gott! Wir armen einſamen Frauen — ſchrecklich, ſchrecklich!“ Sie weinte noch ſtunden⸗ lang, ſo daß Marie⸗Luiſe auf ihrem Sofa im Eßzim⸗ mer auch keinen Schlaf fand. Oder hatte das Wie⸗ derfinden der Jugendfreundin ſie ſo erregt? Für gewöhnlich ſchlief Marie⸗Luiſe immer gleich ein, ſelbſt wenn die Mutter ihre Erregungszuſtände hatte; ſie kannte ſo etwas ja ſchon ſeit Jahren. Dieſe Zuſtände waren freilich ſchlimmer geworden in der letzten Zeit und kamen häufiger. Es klappte gar nicht recht mit den Gläßners. Die Gläßners waren gutmütige Leute— hatte Frau Gläßner nicht die Couſine aus lauter Gut⸗ mütigkeit aufgenommen?—„Aber wenn Mathilde ſo ihre Tour hat, dann iſt es nicht auszuhalten!“ Herr Gläßner verließ wie auf der Flucht die Küche, ſobald die Frau Profeſſor darin erſchien, anfing mit den Töpfen zu rappeln, die Schubladen aufzog und wieder zuſtieß:„Wo hab ich denn, ach, was wollt ich denn? Dora, haſt du mein kleines Küchenmeſſer nicht geſehen? Du haſt es gewiß wieder weggenom⸗ men— ach nein, da iſt es ja!“ Und ſie ſtieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus und ließ das Küchenmeſſer auf den Boden fallen, das ſie ſchon längſt in der Hand gehabt hatte. Es ſtand nicht gut mit der Mutter, das ſath Marie⸗ Luiſe; es war ſchlimm, daß ſie die ſo viel allein laſſen mußte, ihre Gegenwart wirkte immer beru⸗ higend auf die nervöſe Frau, aber ſte mußte doch in ihren Beruf. Und wenn ſies auch nicht gemußt hätte, ſie wollte. O Gott ſei Dank, daß ſie ihren Beruf hatte! Der gab ihr immer wieder von neuem die 1 die ſte ſonſt vielleicht nicht aufgebracht ätte. Und heute war Marie⸗Luiſe beſonders freudig geſtimmt; es war noch ganz dunkel, als ſie jetzt am Morgen zur Bahn ging. Spät erſt war ſie etwas eingeſchlummert, um gegen ſechs ſchon wieder auf⸗ zuſtehen. Nur zwei kurze Stunden Schlaf, aber ſie mor doch ganz friſch. Eine eiſigkalte Morgenluft ſtrich ihr ermunternd die Wangen, ſie lief ſich warm; um ſteben ging der Zug, den ſie erreichen 1 wenn ſie um halb neun in der Schule ſein wollte. Fortſetzung folgt) 5 Ke Gaaelaglu lade. ahne Ge ä e Ale bialialt alileumilrl, Cr ae 1 LS. b Mittwoch, 2. April 1 2 f 1 Die Reichsbank am Alttmo dem Ausweis der Reichsbank 3 hat ſich in der U Iltimowoche die geſamte Kar Abſchli ie ſweſdeunther Nach 1 31. Mär anlage der Bank in Wechſel und Schecks, Lombards und* Vereinsbank Baden⸗Baden. Der Geſamtumſatz be.(576 902). Effekten um 708,4 2,0 Mill.„ erhöht. Im einzelnen Mill., die Zahl der Mitglieder 1943(1957). haben die Beſt eichsſchatzwechſel um 14,8 vinn von 51 822(50 472)/ geſtattete wie⸗ auf 14,8 Mill., die Beſtüände an Handelswechſeln d ende von 8 v. H. auszuſchütten. Das eigene was einer D u n d cks um 548,0 auf 2052,7 Mill./ und die Lom t 714 494(671 193) /, die fremden Kapita⸗ Der Bericht ar d üände um 145,7 auf 201,3 Mill./ zugenommen. 3 078 326) /, davon 2104 001(2 142 361)% ſtellend ar An Reichs banknoten und Rentenbankantetten ie Bankverpflichtungen ſind von 57 000 auf der Textilind 5 in den Verkehr abgefloſſen und zwar ha gen. Aus dem genannten Reingewin wer⸗ ſchaft ungünſtig waren. an Reichsbanknoten um 696,40 auf 4 805, 22% der Reſerve zugeführt und 7739/ zu* Spar⸗ und ge an Rentenbankantei len um 42,4 a verwendet. Den Geſamtverpflichtungen Sulzburg. Die Gi D ſprechend ſind die Beſte H. ſoſort greifbare Deckungsmittel gegen- leger ſtiegen auf 19,2 für 1929 mit 495 mit 1 496% Mitgliederzahl cheinen auf Mill. n Gelder zeigen mit 5 . Gold und deckungsf 59,9 auf 2882,5 Mill. ve Goldbeſtände von 4/1 ommen, 8 0 Mill Oppenau. Das 58. Geſchäf Vortrag aus W einen 3 10 v. H. Dividend überwi ſen und Geſamtum e.. H. e an aben ſich um N 1 eviſen h mind a die Beſtä 632) zurück. Wie ſchon kurz 4,4 auf 386,6 tinentale Gummi V. 3 735) JJ erzielt, woraus 9 v. H. V. 4064 0 5 werden i laufender Rechnung mit 200,3(216 ill. A. Dagegen betragen Kaſſe, fremde Geldſorten, cheine und Gut haben bei Abrechnungsbanken 40,24(38,74) Mill. /, 2 132,6(166,2) Mill. /, eigene Wertpapiere, Konſorti Dividende Spezialreſervefond wird den 51 0 verteilt werden. Dem überwieſen, ebenſoviel ern zugeteilt. Nach Ueber⸗ nern, von 18,28(13,09) Mill. m 21 810 000(i. V. Geſchäftsjahres betrug ro. Wirkung ab 1. April Dr. 24 800 000) l/. Fritz Springo⸗ ſich lediglich mit Aufſichtsratswahlen befaſſen ſoll. Nach zum Vortrag verbleiben.(Im Vorfahre gleiche Verteilung 5 Großhandel 58 Berlin. 10 p. H. Dividende. Das Geſchäftsguthaben der Mitglieder ſtieg auf 635 765/ bungen mußten ehen Aktien 5. in 0 bel Stücke-MWotlsrungen in Mark je Stück Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung . 5 1 13 Mannheimer Effektenbörse Otavi⸗Minen. 8 Konſerven Braun—.—,— Schuhf. Berneis 40.— 40,— 4% Türk. Ad. Am.—.— 3,70 1 2 1 2 Phönix Bergbau 1020 Kraus& Co. Lock. 63.50 64.— Seilinduſt. Wolff 5 1557 5„Bagd.⸗ 8 01 155 70 . 5 2 0 J 5 30 4% Bab. St.⸗U. 21 79.— 79.—.-G. f. Seilinb. 56.— 56 5 5 uüdd. Zucker 1600 159, 5 22 75 Fete, Kön d.— 24— From, Bovert 1280 1270 Sa bee 109 990. 5 4% 3 a 1 87. imler⸗ 0 43.— 155 39. 89.. 5. l 28 5 e 4 Pe 90 5 Gold 80.30 90,50 Enzinger Union 62, 62,— 8 See 8 de Mainkrafgwerke. 1065 103.9 Per. Shen. Ind. 90.— 59.50 4 ung. ir 13 2275 22440 8%„ Gold 77.— 77.— Gebr. Fahr...—.— Ver Stahlwerke 97.— 9850 Metallg. Frankf. 108.0 110,5 Ber. deutſch. Belf. 76.— 76.— 4½% 28.80 27.90 6% gatben sb. 28 1070 105,0 J. G. Farben. 174 178,5 Industrie- Aktien 10 b Mübg e eee 4 üg öde 0 ktag, Mühlb..——. 25 1 5. 4 10% Grkr. M. Vu. 5 K. St. 159.0 159.0] Moenus St.⸗A“ 25.— 25.— Ver. Zellſt. Berl. 105,0 105,0 4½% Anat. Ser. 1 14.50 14.12 8980 5 1918 8 1920 1990 185„„ B. 1850 1850 Föwen cen 2070 25 Rotoren deuz, 7028 050 Dot. Mac sr 7 18 4% Waasen 170.5 1 5 9019 Bk. 1470 1475 Schöfferh. Bindg. 858 257, Motor Oberurſel 118,5 117,0 Bofgt& Häffner 2180 2180%% N 9 Peabltbank. e e Karls. äh. Halb 28.— 28.— Schwarg Storch. 1950 1550 Bolth. Seil. u. K. 60,25 61.50 8% Keh. 8 id. Disconto C. H. Knorr 178,0 99 Werger.. 158.0 185,0 ff. Rähm. Kay. 15.— 5 rt-Aktlen Konſerven Braun 81— 8— ö 5 7 3& Freytag 91,50 93,75 franspo 87. 3 W. Wolff. 92.——.— Schantungb 68.50 89.— Durlacher Hof 130.0 150.0 Nannh. Gummi Adler Kleyer„ Rein. Get 1 chantungbahn. 2 ae e eee 0„G. St.⸗A. 167,5 171.5 Rein. Gebh& Sch. 113.0 113.0 125,2 126,5 E 5560 1580 Aſcheſf Hunte.. 1200 1500] Roeder, Ger. Z. 105,0 1080 Senken malten 176 4228 175 Fe 1690 1710 Pia g 1210 121.0] Portl. gem. Helb. 182.0 181.5 Bd. Masch. Durl. 1400 1400 Rütgerzwerke 60,— 81, Mendel 140 1430 Südd. Eiſenvahn 1180 112,0 Ebbwarg Slosch. 1300 4290 fad. Gele,=. 150 140 Free. Oel 10 Sen„Waldhof 212.0 216,5 Oeſt. St.⸗Eiſenbd.. Weizer wems 18000 690 Sid Luger. 0 1003 n Seer 1270 200 Scham Jacen 92 50 3950 ufa(reert) 60. Cana konte: 22 25 31 75 5 üdd. Zucker. 180.2 160,5 8 5 5— Canada Abliefer. 32 28 3177 Bab, flserurgug 1200 1800] Patt ar del 70. 10, Cement gewelbg, 17% de e ee ee e Kistner Wia— 1— Fes deineichbabn 5 1187 ont Verf. 45,.— 40, Wayß& Freytag 90.— 93.—„ Karſtadt 141, 2 Hapag„. Kaunh. Herſich 61.50 8— Zellſtoff Waldhof 213.0 218,0 Chade 8470 Terminnotierungen Schluß) Südamerika. 65,50 60.00 F Kfagrt 88 Chemische Albert 85.—.— Buß e 1210 120 85 555 E 8 1995 10775 5595 e 1050 1958 frankfurter se VVV en 0 2 0 e e, .. Barmer 184,5 135.0. 251.0 251.0 Verein Eldeſchiff.— 8 Festverzinsliche Werte] arnft.. mat. 20 2490 15 Deos 59. u.. 4870 4280 Jalt Aferreleeen 2478 218 35 a Deutſche Pisconto 1805 1805 Daimler Benz 1 5 10 Berl. Gandelsgeſ. 172,5 172.5 Kali Salzdetfurth 918.0—.— Bank- Aktien 820% Relc rand; 7 e 18 15. 5 1155 155 1 Su d 5 1800 190 Kali 1 8 1845 1280 Bank f. el. Werte 136.0 1870 5— 87.—.„ U. Wechſ. 142,. Goldeu. S. 1 21 armſt. u. Nat.„„ R. Karſtabt Bank f. Brauere. 151.0 152, Abisfungſch. 1„ 55.— 35,— D. Ueberſee⸗Bank 195.0 105,0 Dt. Linoleum 2500—.— Deutſche⸗Disconto 151.0 151,5 Klöcknerwerke. 109,0 107.5 0 Bankver. 182,7 134,2 VVV 156 0 1270 Vbmeper& Gs. 11.5 r Seel Handelsgef 100 175 0„(Gold)——. resd. Schnellpr..— G. ſü r 126,0 127,„u. Privtbk.. 2. Sete, 0.. grant. ast, 1035 100 5 Df, Kar Bier 6 8. Ft deſcdd dern 36 8060 Nenges mann. 106 1100 Harm.. Genre 580 0 30h 4% Ochugg. 14.02 Irkfet. Hop.⸗t. 188.0 189,0 Dockerh.& ibm. 1000 1000 Fasane. Vor. 111 1115 Mansfelder i 10 ußgg. 302* k.. 5.* eee 1 1 8 8 5 Dt. Aſiatiſche Bt. 47.— 48. A 5 Ferdb. dend. 186; 100 Maguire 1348 138.2 Deulſchedisconte 1804 1810 8% Ludwigsh. 28 87,— 87.— 21 1 Verein.00 20-80 Elen Kalſerel.. 9——.— Au.. 50 100. 100 10 1 55,75 80.— Diſch lieberſee Bk. 104 5 105.0 10% Mhm. Gd. 25 100,7 100,5 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 29, 80 Emag Frankf. 03, 5 Allg. Elektr. Ge. 168,8 178,7 oniecatini.. 85, 5 Dresdner Bank 1840 154,7 8%„„ 20 e e fätz. Hyp.⸗Bk.. 196,0 185,5 Enzinger. Union 85,.— 38,— Bemberg.. 145,1 145,0 Oberbed 74.——.— Meininger ypbk. 142.0 142.0 8½„„ 2 Lie J,„. 5 Eßlinger Maſch. 34,10 55 Bergmann... 8.- 59.80 Oeſterr. Creditbk.—— 30.— dae Ge d, 20 58.— 2580. 265, 289,0 Ettling. Spinn. 2100 210.0 e 1 85 Pöbnt Bernau 100 104,0 fig hr degk ger 288,5 288.0 Irkr. Mh.— hein. 8 ement Heide 8 0 ein Creditbk.—.——.— 80% Preuß. ali—.—— Rhein. Hyp.⸗Bk. 147.8 148,5 Faber e Schleich. 112,0 113,5] Compan. Hiſp. 5 346.0 358,0 Rh. Draunkohlen 28810 284,0 Süddeutſch Disc. 5% Preuß Rogg. 905 9005 25 Fahr Gebr Pirm.. g, Contin. Gummi 166.0 178,5 Rh. Elek.(Rheag) 146,0 148.9 Frankf. Angem.——. 56% Südd. Feſtw..05 2,05 ee 186.0 136,2 J. G. Sc ben 15 1290 1980 Ah. 5. 120.7 ie onde ee Vonds 9 Daimler Benz 43.— 43.— Miebe eniann 1 1 eise Gtr. M. abg. 1050— ndtener Hankver. 12.80 1218 Felumech. Jetter 98,— 65.— Deutsche Erdßl. 1045 105 Nütgerswerke.. 80.50 81.5 Industrie- Aktien 5% Nh.⸗M.⸗Don.—.——.— Württ. Rotenbk.—.— 130.0 Felt. Fan 00 2105 Dt. Gofd u. Silber 55 1840 Schuckert 193.7 198.0 Accumulatoren. 126,7 127.5 ranlſfurter Gas Dt. Linol. 251,0 258.2 8 33 6 5 Adl 1 10% Geb, Kom G 23 50 63.80 Autan. 20s 201.2 rtf. Pot.& Wit. 86.— 37,30 Licht u. Kraft. 1488 1590 Süldd. ue.. 1002 Aleranderwee 88 2225 Sele Pfälzer..9.80 99.50 Frankf. All. Verf. N a 8 Elektr. Lieferung Ie e Svensta Tändſt, 356,0 354.0 Alfeld Deligſen 41.50 49,— 7% Rü. Hyp. 2. 25 96.50 86.50 Mannh. Verſ.⸗G.—.— Goldſchmidt Th. 20.— 71.50 J. c. Farben. 1780 179.5 Allg. Elektr.sG. 157.0 171.6 Gritzner N. Durl. 30 80 89.50 Felten& Gut 181.0 184,0 Ver. Glanzſtoff Alſen Portk⸗Z. 1720 172.2 75„ R. 1 115— 58 5 8 Transport-Aktien Grün& Bilfinger 191,0 194.0 eee 188 1590 320 8 fie. 97. 75 857 1 Pap. 1 5 5 *„19— 89.— esfürel.0 185, ellſto a nhalt. Kohlenw 89. 80. %„„ lh 84 84.— Hebbel. Era. 190 150 Halb& Neu 5 5 25.— Goldschmidt... 71.— 72.50 Süße Waldbof 213.0 2170 Alls 5 Mash. 3 5 5 Nordd. Lloyd.. 104,2 108,0 Hanfwerk. Füſſen 175 8 ugsb. R. Maſch. 77. ö 20 en- 84g. 2 0g 10 Seer. St. b.. Wee Pier ee i 0 Serliner Börse 4% d Pfälz. Lig.—.— 85,10 Hirſch Kupf. u. M. 1130 118.0 Balke Maſchinen 122.5 128.0 4½ 9% Südbdo dig. 82,50 Montan-Aktien och⸗ u. Tiefba 1 95,— 95,50 Fosty insilches w. 8500 Roggenwert..7/5.90 Baſt Nürnberg 190.7 190,7 4½% Deining. 84,45 84.90 1 00 dolzmann, 287 5 105,0 106,2 FestverzinsſſehswW²erte] 5% Roggenrentd.05.10 Saper. Cenuloit 0. 4½/ Pr. Z. B. Lig 81.25 81,15 Eſchwell. Bergw. 210,. olzverkohl.⸗ Id. 84.——,— 8 Sant Spiegelglas 54,50 68,— . Agent. Ber 10 44% G eiche. 2 f. 87.10 8% Landſch. Rog, 350. J. P. Zemberg 143, 1485 Bank Aktien Ilſe gd. St. A.—— 250,0 Inag Erlangen 91.— 91.— Dich. Abliof ſch. 58.— 54.90 87e Mertkaner 18.— 18,45 ergmann Glekt 203.2 208.0 Allg. D. Crebitb. 117 1170 Junghans St. M. 36.— 86.80 ohne Ablülz recht.70 10, 4e Det. Schaz.— 48,25 Serlin Gubener 2820 228.0 Babiſche Bank 148.0 146,0] Kall elſcherskeben 72 5700 5 n 9 19% 8 29.— 1175 0 2 7 Ind. 5 25 98— Kali Salzderfurt„ 1 amm. Kaiſer% Kronen—.—.75 Berliner Maſchb. 88.— 65,.— 33 134.0 1340 Kali Me 000 5 220.0 222.5 Karſtadt Rud.. 138.9 189.0 8% Bad. Kogten 18.— 4%„ eonv. Rente.50—.— Braunk. u. Brikett 1470 146.8 armer Bankver. 1 0 ſtereg Bavr Hype u. Wb. 186,0 188.0 Klöckner, Klein, Sch. Bec. 1190 117,0 8% Grkr. Mh. K. 16,50—.— 4%„ Silb.⸗R..50 4,70 Br.⸗Beſigh. Oelf. 65.50 63.50 Com. Irtvatb. 160.4 160,5] Manneem. Rößz. 1060 109, Knort, Heillor.. 8 Prß. Ralianl. 6 71 81 4½%„ Pap. N... Bremer Bakan 139,0 185.7 g ö Darlehe von Conti Cavutchoue). Bankguthaben von 10,17(6, wirtſchaft und am 27..) Sulzburg e. 0 0 . der A 0 beſchloß Rover, Bei 40,14 31,35 Mill. 1 U A ſtehen bei einem Aktienkapital von 1929 erzielten Sondergewinne, die reſtlos für Abſchreibun⸗ falls reduziert werden. ill. 195 Getr teide und Mühlenfabrikate, trag mit 3 443 690„%, entſpricht. zufrieden⸗ erhältniſſe r Landwirt⸗ rung der Schuld⸗ nd Vorräten zen dutormationen egit ſic die, Notwendigkeit einen bis auf Auſw.⸗Ritcklage, die 12 000„ erhielt). Der Ge 75 r 1 i finde! ſich ander 8 bitter 28 8 rd 0 n 5 1 8 0 5 25 5185 7 5 ei vi 8 N 8: det Aenderung bezw. Erweiterung des A. R. 5 ſamtumſatz ging mit 345 906 312/(rd. 380 Mill.) etwas zu 80. ö ö 0 5 10 5 91 5 905 1 0 zwiſchen erfolgten Eingemeindungen. Die Bilanzarbeiten klick, Auch die ahl der Genoſſen ging leicht 1984(1987 ten drei Jahr noch je 10 v. Dividende zur Aus ſind noch im Gange, ſodaß die o..⸗V. erſt ſpäter ſtatt⸗. die Haß 8* Ben ſſen gi ig leicht auf 1055 575 5 tung gelangt waren. Es kommt nur ein Reinge ewinn von finden wird. Bekanntlich erwartet man wieder zurück; die Geſchüftsantetle dagegen ſtiegen auf 2487(2386)..115/ zum Vo; neue Rechnung. Die Abſchrei⸗ 40 Arbeit (Drahtu Paris, wärtig die ird dieſen Mandate u. o. werke Ludwigsburg von keit ins Privatleben zurück. Das Geſchäft wird von der Stuttgarter Filiale der DD.⸗Bank in ihren Maßnahmen zur S 1 1 des franzöſiſchen Kapitalmarktes Weitere Herabſetzung der Stempelſteuer. Ve Stärkung rminde⸗ Conponſteuer und Herabſetzung der Ein⸗ 2. April. dem Poſt bei ngunſer Parlament zi en beibehalten Jupghans, f Im übrigen uſw. unterbrei itenden Brauerei W̃ Ver iheit kommenſteuer für franzöſiſche Papiere es Pariſer Vertreters) Im Finanzminiſterium werden gegen⸗ Vorſchläge Kapitalmarkt ausgearbeitet. Markt, der in Ge⸗ diſchen Plätzen ver⸗ ch Pos n⸗ icht, indem gab. Sein der Umwertung von für die Herabſetzung der den franzöſiſchen G. m. b. H. ſchwer belaſtenden Steuern und Abgaben Sparein⸗ Dieſe Maßnahmen ſollen dem Pariſer 5 fer ſteht, nach und nach von den a die da⸗ itberflügelt zu werden, mehr Beweg rei 1364 775). ſchaffen. i vor vier Jahren ie ſi e ergiſ hritt in er Htuf n verbotene Kapitalau hr freig N kachfolgen zm Finanzminiſterium, Chéron, hat mit der Herabſetzung der Stempelgebühren auf fremde Wertpapiere R. der Con⸗ und der A aſſung der Steuern nach Vor ö 8 den Kapitalmarkt etwas entlaſtet. Doch ſind N il 58 e wiffſen Fälle bank Eubengen e. Gmb. Endingen a. K. Der nahme reich 5 und ellungen ver immer noch ſo hoch, diene getwiffen 1 1 Noten durch Gold in betrug f Genoſſ ftsbonk, deren Ab⸗ bleibenden Rein gewi von 4,05 li. V. für Einlöſung eines Coupons dem*. 8 0 5. in der Vorwoche jenige durch lt wurde, bet e jetzt no 5 Conti Cabutſcht oue alle ohne Peters ion und Polack als der Coupon ſelbſt 0 Wie verlautet, e Devieſen 60,0 ges 6 v. H.(aus 12 840 winn auf 35 3,07 Mill./ nde von 9(7 v. H. bei Cont: en Tardieu und der Finanzmi niſter Reynaud jetzt für e Devieſen gegen 71,6 v. H. 75 1„ 9 585. t L 1 5 5 N 0 7 5 Nach 05 eren Zuweiſungen für Reſerve Gun zu vert 0,44 Mill.„/ vorzutragen. Der ausländiſche Wertpapiere eine weitere Herabſetzung g 83833 5 7 ungen und Rücklage zwecks Aufwertung von 8 5 5 d 5. S 107 8 ſowie eine ſtarke V in de⸗ 49 5 7 1 8 8 1* f 0 5 5 0 0 B 2 j Millionen der Stempelſteuer ſowie eine ſtarke Vermind Deutſche Veber eeiſche Bank in Verlin Gen. Anteilen gelangen 4117/ zum Vortrag. 5 e 1 5 en 5 8 it pft Erwar ö 1 0 1 55 der 5 rwähnte 4 Couponſteuer vor- f. 1 5 4* Die an die 7 D nen ge t pften AT war⸗ 11 9. + 5 2 f 2 Die 2 77 aße 5 das 3 1 5 5 N 1** N 8 8* 1 5 a 2 5 3 217 5 gen 8 28 4 Die Abſchlußzaßlen für das Jahr 1920 haben wir be 1 5. 555 e. mbc. Im 54. Geſchäfts⸗ tn gen haben ſich nach dem Geſchäftsbericht in gewiſſem ſchlagen. Für die franzöſiſchen Papiere iſt in dem in reits mitgeteilt. Ueber 8 bankgeſchäftliche Tätigkeit der jahr 1929 erzi die Bank bei einem Umfatz von 20,55 88 3 ſt in Vorberei befindlich Geſetzentwurf eine Herab⸗ f Bait im che ihrer Niederlaſſungen bemerk! er Bor Mill./(i. 8 einen Rei ngewinn bon 20 663(25 810) Umfange erfüll wirkung könne erſt in Vorbereitung befind 1 Heſe 5 5 555 Ein o m 1 tand, daß ſich überall das Er ſtarken der nationalen Mark, worous der 9 v. H. Dividende verteilt Zukunft eintreten. D konnten der Menge nach][ſetzung der Uebertrag e 1 5 g Banken bemerkbar mache, eine Entwicklung, die von den werden. Die Geſchäftsguthaben der Mitglieder ſtiegen au geſteigert werden. In D and ſind ſie allerdings dem menſteuer vorgeſehen. Ebenſo ſollen die Börſenopera⸗ 15 betreffenden Res zen bewußt gepflegt werde. Info! ge 180 681(171.636) J. Die Mitgliederzahl beträgt 847(821), Werte nach etwas zurückge Dieſer Ausfall wurde tionen durch Steuerherabſetzungen erleichtert werden. Dieſe 1 der er engende n Vor ten in Bolivien habe man ſich deren Haftſumme 1270 500 l. 10 jedoch durch größeren, gewinnbringenden Ex Maßnahmen werden vor allem auch die e der . 1 8 1 N* 21— 2 f 2 7 7* 2 17 0 Here 5 3 ö 5 oſſen, die Nieder 11 8 in 1 5 1 u ligui idieren Villinger Bank mbc. Villingen. Die Kontokorrent port ausgeglichen. Der Inlandsabſatz an Fahrradreifen Reparattfonsſchuldverſchreihungen. auf dem 5 Heure d 5 ale(8 olldten) 1. 5 10 45 guthaben betrugen Ende h 737 000(597 000). Die Spar ſei gegenüber 1928 weiter erme während in Automobil⸗ Kapitalmarkt erleichtern, da ei den gegenwärtig in Kraft 5 8 Altan Die ges einlagen ſtiegen auf 1380 000(1 140 000) /, Eigenvermögen reife in Mehrumſatz erzielt wurde. Aus Vorkriegs befindlichen Abgaben der Nettoertrag um mehr als ein ö derten ungttuſt 11 hätten erfreulicher 0000(486 000), Haftſumme von 1250 Witgliedern reifen ein Mehrumſatz er rde. Aus Vorkrieg 0 155 ö 0 5 0 J N 1 0000(436 000) /, He 12 M jede der i ern f zeſe Schlußentſchädigung Viertel herabgeſetzt wird. eine Ar eben 8 üftes bei einer Reihe ar 1, Das Geſamtbetriebskapital mit 2,6 Mill./ hat enge 17 5 105 9 5 5 5 Schlußentſchädigung i 5 8 Nied 15 können. Wenn ſich Stand von 1914 wieder erreicht. Aus 15 Rein von 1,41 Mill. l/. Eine Verwertung 5 dieses Betrages iſt noch 8 i Alcht zahlenn us den Bilanzpoſten erkennen laſſe, ſo n n von 53 000(45 000)„“ werden wiederum 10 nicht erfolgt. 8 Slnttgarter Bankhaus Doerten bach. geht auf DD⸗ ſei der Grund Hart n zu ſuchen, daß die Steine tung d 8 05 Dividende verteilt. Greifbaren Mitteln mit Nachdem ein Teil der für die Fuſionen von den amerika⸗ Bank über g. Dr.) In 178 1575 der mie Aitor* 1 125 0 orde 5 7 N 855 21 2 7 3 8 1. . n ee e e Gerd 50 600 7 ſtehen Verbindlichkeiten mit 700 000% gegenüber. niſchen Freunden des Unternehmens erworbenen Aktien im deutſ 50 n Bankge 1 1 0 59 5 8 1 n 0 Ende 868 8 g 1 bekanntlich die Berbannd⸗ ö Auf die früheren Geſchäftsguthaben erhalten die Mitglieder nicht verwertet werden konnte, ſind dikſe an das der Geſell⸗ 5 N 1751 1 5 105 a 96 con ab Jahre 9 5 Des 1 1 1 10 dre 2 ano⸗ 1 9 jide 5 10 Geſchgts 8 orange 8 85 385. 7 dun J 1 angib 1 1 8 lungen wegen ier hme der Nachbarbank in Braſilien 1 79170 1.. 85 Geſchäſts⸗ ſchaft naheſtehende Konſortium zu 165 v. H. zurückverkauft e, ſtille 9 der früheren Württ Vereinsbank des Banco Braſileiro Allemao, zum Abſchluß gebracht. 8 en mi. e 5 worden. Als Gewinn auf dieſe Konſortialaktien wurden beſtand, am li 1930 von der DD⸗Bank übernommen Die Bilanz weiſt aus Einlagen in proviſton freier 5 1 Vork 5 5 E gen 90 4095„ des W 1527 Mill. 4 erzielt.. 5 N 9585 werden. haber Max Doertenbach war bisher im Rechnung mit 214,97(i. V. 3) Mill. /, Gläubiger in 1 929 7 125 Es wurde ein Rein⸗ Die Bilanz iſt recht flüſſig(Vorjahrsziffern lediglich Landesausſchuß der DD⸗Bank Stuttgart vertreten und ö gewinn von 9 desgleichen ſeine bishrigen ulle, Sie⸗ tritt er von ( Verluſtabſchluß der Bielefelder AG. für mechan. We⸗ (Eig. Dr.) Nach Abzug aller Laſten und Uu ſſt von der Rücklage zu (Im Vorfahre einſchl. 42 914/ Gewinnvortrag Südpfälzer Tabakfabrik in Firma Karl Reis l in Zahlu: haben, daß in den nä ſten. ſelbng zu rechnen ſei. insgeſamt 103 106/ 1 außerordentliche Abſchreibungen Die Ausſichten für ſind nach Verwa tungsangab en infolge der unſicheren Um wo von nach amerikaniſchen Stahltruſt? (United Preß.). truſtung der amerikaniſchen Stahlinduſtrie zu verhindern, eine Ver⸗ gungen und dauernde Beteiligungen 9,(0% Mill. 4, weifung von 1000„ an den Beamkenunterſtützungsfonds 40(84) Mill.„ Teilſchuldverſchreibungen mit 2½13(20), oingr damett Schuldner in laufender Rechnung 247.2(243,5) Mill, da⸗ bleiben 717 4 zum Vortrag. Die Giroverbindlichkeiten der Reſervefonds mit 5,43(5,2), Materialiengläubiger mit Räumen weitergeführt. non 136, Millionen. gedeckte. en mit 95 785% ausgewieſen. Der Mitgliederſtand 7,8(6,05), verſchiedene Gläubiger mit 10,03(4,75) Mill. 5 beträgt 779(778). Die GV. genehmigte die Bilanz. zu Buch. Tranſitoriſche Gläubiger werden mit 7,23(3,2) berei in Bielefeld. Diskontermäßigung in Schweden. Stockholm,* Radolfzeller Bank e Gmb. Im Geſchäftsjahre 1929 Mill.„angeführt. Die ſtütcke ſind mit 8,8(7,77), Ge⸗ Abſchreibungen verbleibt bei dem Juſtitut unter Einrech⸗ 2. April.(Eig. Dr.) Der Diskont der Reichsbank wird wurde ein Ueberſchuß von 7630(i. V. 6 688) J erzielt, bäude mit 14,5(12,8 ien mit 8(8,71) und Wert⸗ nung des Gewinnvortrages von 1928 ein mit Wirkung von Donnerstag ab von 4 auf 3,5 v. H. woraus wieder 8 v, H. Dividende verteilt werden. Zinſen papiere u. Beteili igungen it 0,56(1,4) Mill./ angeführt. 35 368„, der nach den Satzungen aus herabgeſetzt 1 40 N78 4. Et. Bilanz betragen die 18 Für Neuanſchaffungen wur 6 verausgabt. Ab⸗ decken iſt. N J Vorſtandswechſel in der Nordweſtgruppe,. Düſſel⸗ N 1995 15 155 be f 0 0 ſchreibungen ſind mit 9,90 vorgenommen worden. Abz 1 5 500 Für d 9„ 2. April.(Eig. Dr.) Der Vorſtand der nordweſt⸗ 0 5 11955 5 00%, per ts Die Effektivverluſte von 1,25 J. ſeien abgeſchrieben 1 5 0 7 porgetragen wurden.) lichen Gruppe nahm in ſeiner letzten Sitzung, die unter en e ee der Rech 5 928 932 283 690 5 6 8 und zweifelhafte Forderungen voll zurückgeſtellt worden. 1 dem gon Karl Reitſch⸗Sberhaufen in Düſſeldorf andner in nauſemer Rechnung as en ss bog e; Ge Die Umſätze der erſten Monate des ſenden Jahres Lage auf den Rohſtoffmärkten unklar. 50 im Zuſammenhang mit dem Rücktritt des ſchäft ha unv. 40 000 l. Die Mitgliederzahl änderte ſich Die N der erſten Monate des lauſenden Jahres 9 5 auf den Rohſtoff 3 en unklo 5 Borſitzenden notwendig gewordene Neu⸗ durch inge und 24 Bejitritte von 401 auf 406. waren nicht ſehr befriedigend. Durch die frühere vorſichtige 5 Reſolution 5 1 en engeren Vorſtondes vor, Zum erſten Vorſttzenden Volksbank Ueberlingen e. Gmbh. Der Umſotz des Dividenden⸗ und Abſchreibungspolitik, ſowie infolge der Washington, 2. Avril. 5 8 york, La Fuſion swiſchen. und der rporatiyn niger Zeit bei ihrer ezwungen nichts an⸗ 15 Dortmund gewählt. Die weiteren Wahlen hatten Es wurde ein Reingewinn von 7 451 l erzielt, woraus gen verwandt wurden, geht die Geſellſchaft beſonders ge⸗ 1 5 b 4 i Nee e 1 1 Ergebnis Dr. ing. 9. c. Ernſt Poens gen auf die Geſchäftazuthabew eine Dividende von 7 v. H. kraftigt in das neue Geſchäftsjahr. Die Belegſchaft betrug Kintebracht, nach der der Generalſtaalsanwalt aufgefordert 1 F eefter. nder Vorſitzender, Dr. rer, pol.(i. B. 5) verteilt werden. Dis, e f 940 an Ende des vorigen Jahres 17000 Perſonen. Die Kapazität werden ſoll, das Zuſtandekommen der 15 75 5 mene 1510 1 ſe 5 7 ee 1 1 5 5 5 55 leder red l der deutſchen Gummidu ſtrie ſei dem Verbrauch voraus- der Be 0 lehe imm Steel Corporation 6 1 05 Zu B i 1 wurden die Herren Do. phil h. e. in oſten ausgeliehen. Greifbare Miktel A. Verwaltung ke— 5 zohne Beſorgnis auf Yu e 5 An 1 aber 775 970 9 seit ei 8 Bier wes in 2 dorf und Direktor Kellermann zuzügl. 35000% Bankkredit. Die Zahl der„„. ſowie auch einiger aus⸗ 95 195 Kelune en 5 0 nähe Begründung ſei⸗ 1 g ſen gewählt. ttoß auf de. Die E genehmigte die Bilan e 5 te e 5. ee e 155 Antrages führte La Guardia aus, daß die beabſichtigte Anhaltiſche Sprengſtoff⸗A. G.— Chemiſche 1 55 10 6 1 85 Kreditgrenze für das Einzelmitglied auf 1 1 Gummi bh ihre S ig am deutſchen 5 ber beiden Großbekriebe als ein Verſtoß gegen das (Eig Dr] Der AR. ſchlägt der G. E, 25. i ißbank Lörrach e. G. 8 Unt 5 ee eee Shermanſche Antitruſtgeſetz aufzufaſſen ſei, weil . auf das erhöhte Kapftal von 10( Mill../ Vorſchn ſthane gürrach e, c br S. di nehmen—— Durchführung eine ganze Reihe unabhängiger Stahl⸗ eine unveränderte Dividende von 12 v. H. vor. 55 1515 5 im Gel häftsjahre 1 einen Reingewinn 99 15 O Saccharinfabrik AG. vorm. Fahlberg, Liſt n. Co. in produzenten zur Schließung ihrer Betriebe 0 150 ddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft in Darmſtadt.(Eig. 85 472%(i, B. 82 388), woraus 9 v. H.(i. V. 8 v..) Dipl⸗ Magdeburg. Dividendenermäßigung.(Eig. Dr.) In werden würden. Außerdem ſtelle die Fuſion ni 0 Dr.) Unternehmen, an dem auch die Stadt Eſſen dende zur Verteilung gelangen ſollen. Die Hauptrücklage der Bilanzſitz ig würde be ſen, für die Vertei⸗ deres als den erſten Schritt eines gigantiſchen Stahltruſtes mit einem größeren Betrage aktienmäßig beteiligt iſt, be⸗ erhält 14 680 /, die Sonderrücklage, die Ruhegehaltsrück⸗ lung einer von 8 auf 7 v. H. ermäßigten Dividende vor⸗ dar. In Kongreßkreiſen iſt man der Anſicht, daß der An⸗ 5 rüft eine.⸗o..⸗V. auf den 16. April nach Eſſen ein, die lage und die Auſwertungsrücklage je 10 000 /, ſodaß 925 ¼/ zuſchlage trag La Guardias wenig Ausſicht auf Annahme beſitzt. Zahlungsſchwierigkeiten. die ſich ſo arrenfabrik in Rülzheim, be⸗ rigkeiten, icht Tagen mit einer Zahlungsein⸗ verdichtet Die Firma hatte ungefähr 30 bis er beſchäftigt, die aber ſchon vor einiger Zeit ent⸗ 1a en worden ſind, da der Betrieb geſchloſſen wurde. 1. Bremer Wolle 149,5 149.5 Brown, Bop.& C. 127.0 128.0 Buderus Eiſenw. 80,75 81.75 Charlott. Waſſer 106,0 107.5 Chem. Heyden. J Chem. Gelſenk. Chem. Albert Ehem. Brockhues Concord. Spinn Conti-Caoutſch. 55.— 55.50 47.50 47,75 165,5 172,0 40.50 42.— 1740 178.5 —— 1200 104.8 105,0 74.50 75.— 100.0 190,0 Daimler Motoren Deſſauer Gas Dtſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl Dtſch. Gußſtahl Deutſche Kabelw. Diſche. Steinzeug Deutſche Wollw. 9. 9. Deutſch. Eiſenhdl. 72.50 78,15 Deutſche Linol. 249,5 252,2 Dt. Schugzgeb. 3 8 F. Dippe Maſchin.—.——, Dredd. Schnellpr. 78,25 74,50 Dürener Metall 13,0 130,7 Dürkoppwerke. Düſſeld.Eiſenhdl.—.——.— Dynamit Truſt 31.50 83,85 Elektr. Nieferung. 189,5 172.0 Elktr. Licht u. K. 175,5 178,0 Elsbach& Co. 3 8 Emaille Ullrich, Enzinger Werke 86.30 87.25 Eſchw. Bergwerk 21158 2115 Eſſenersteinkohl. 142.0 143.2 Faber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co. Farbenind. A. G. Feldmühle papier Felten& Guill. Fhies& Höpfling. R. Friſter 66.85 69,50 173,7 177.5 191.5 188.0 181,5 181,2 1470 1470 Gebhard Te zu. Gehe& Co.. 55.50 53,50 Geiling& Co. 29.— 29,25 Gelſenk,. Bergwk. 1410 142.5 Genſchow& Co. 65,25 67,25 Germ. Portld.⸗Z. 189.0 189,0 Gerresheim. Glas 123,0 124.0 Geſ. f. elektr. Unr. 181,7 183,8 Goedhardt Gebr. 198.0 199,0 Goldſchmidt. Th. 69.25 71,45 Guano-Werke. 53,75 53,75 Greppiner Werke—.—. Gritzner Maſch. 40,.— 39,50 Gebr. Großmann 27.50 27,50 Grün& Bilfinger 191,0 1920 Gruſchwiz Textil 71.— 70.25 98.— 98.— 86.— 80,75 1088 1105 38,25 36,75 78.28 79,75 130.0 230.0 pagetp ai Halleſche Maſch. Hammers. Spinn. Hann. M. Egeſt Hbg.⸗Wien Gum Harkort St⸗ Pr. Harpener Bergb. Feten 9 eilmann Imm. 2 8 Hilpert Maſch. 107.0 108.0 Hindrich s KAuff. Hirſch Kupfer 118,5 114.0 1 25 Hirſchderg Leder 82,75 82,75 Hoeſch Eiſen„111,2 112.0 Hohenlohe-Werke 89.— 91 Phil. Holzmann. 105,5 107.0 Horch& Cie.. 59,— 59.50 Ilſe Bergbau. 249.0 247.0 M. Jüdel& Co. 129,0 129,0 Gebr. Junghans 38,50—.— Kahla Porzellan 38.— 59.— Raliwk. Aſchersl. 215.0 220.0 Karſtadt. 134 5 135,0 Klöcknerwerke 105.1 106,2 C. H. Knorr. 178.5 179,0 Kollmar& Jourb. 44.50 44. Kölſch Walz.. 53,75 52,75 Gebr. Köetſn 60.—* Kötitzer Kunſtſed⸗ 133.7 1340 Krauß& Cie., Lok. 75 75 65,50 Aronprinz Met.„N.. Kyffhäuſer Hütte 85 7 gahmeyer& Co. 170.0 172.0 Jaurahütte 51¹.— 51.15 Linde Eismaſch. 180 188.5 Carl Lindſtröm 355.0 560.0 Lingel Schuhfabr. 35,50—.—0 — 2& Co. 7 3 2252 1240 Saka 4 Steffen A Lüdenſcheid Met. 60.— 54.50 Magirus.⸗G. 23.50, Mannesmann„107.5 109,7 Mansfelder Akt. 107.0 107.7 Markt⸗ u. Kühlh. 144.0 145,0 MaſchBuckau-W. 1927 133.0 Mazimil⸗ Hütte 1760—.— Mech. Web. Lind. 84.— 82.25 „ Zittau 37,— 58. Merkur Wollw.. 148.5 151.0 Mez Söhne 4,75 84,75 Miag⸗Mühlen. 182,0 132,0 Mix& Geneſt 132,2 135,0 Motoren Deuz 71.— 71. Mühlheim Berg. 195,5 106,0 Nat. Automobile—— 19.78 Niederlauſ. Kohle 150.0 150,0 Nordd. Wollkäm. 92.— 98.— Oberſchl. E. Bed. 72.— 74. Oberſchl. Koksw. 106,3 107,8 Drenſt.& 9 77.— 79,50 Oſtwerke 2335.0 2 241.5 Phönix Bergbau 108.0 103,2 Hermann Pöge. 17.75 18,— Rathgeber Wagg. 74.— 74,25 Rheinfeldengraft 160.0 131.0 Rhein. Braunk. 235.0——4 Rhein, Chamotte Rhein. Elekteizir 145.5 1400 Rhein. Möbelſtoff 67.— 87.— Rhein.⸗M. Kalk 111.7 111.7 Rheinſtahl 117.5 119,2 Riebeck Montan 102,7 104.0 Roſitzer Zucker 32,75 82,50 Rückforth. Ferd. 60,— 68,50 Rütgerswerke„ 60,— 81.— Sachſenwerk 98,50 102,0 Süchſ. Gußſtahl 70.— 70.— Salzdetfurth.. 370,0 873.0 Sarotti: 34,0 134,7 Schlef Elekt. Has 188,0 186.0 Hugo Schneider„ 105,0 105,7 Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schultheiß Segall Strumpf Siemens ckHalske Stoehr Kammg. Stoewer Nüähm. i Südd. Zmmobil. „Sites Teleph. Berliner Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard, Trans⸗Radio Varziner Papier Veithwerke. 2 5 V. B. Frkf. Gummi Ber. Chen. Charl. B. Dtſch. Nickelw. V. Glanzſt. Elbf. B. Harz. Portl. Z. V. Schuhf. B.& Ber. Stahlwerke. V. Stahl. v. d. Zyp. Ber. Ultramarin. Vogel Telegraph. Bogtländ. Maſch. Voigt& Haeffner Wanderer Werke Allg. Dt. Crebit Bank f. Brauind. Jarmer Bankver, Bayr. Hyp u. W Bayr. Vereinsbk. Berl, Handelsgeſ. Darmſt. u Nat. Deutſche⸗Disconto .⸗G für Verkehr Allg. Lokal Dt. Reichsb. 75 Hapag Hambg.⸗ Südam. Hanſa Dampf Nordd Loyd A Bayr. Motorenw J P. Bemberg Bergmanncklektr Duderus Eiſenw. Charlottb. Waſſer Tomp. Hiſpano Tont, Cautſ 3 Sam Deſſauer Gas Deutſche Erdöl. Dt. Linoleumwk. Dynamit A. Nodel— Elektrizitäts⸗Lief El. Licht u. Kraft EſſenerSteinkohl. J. G Farben Feldmühle elen& Guill. Gelſenk. Bergwk. Gesfür ell. Sinner.⸗G. 1 Toms u. Priv. 1 2 dner B. Allg. Elertr. Gef. 1 175,0 225.0 195.2 291.5 2155 0 44.— 45,— 10 0 1702 175,1 182.7 1420 0 5 1845 5 165 8 Weſteregelnelkat Weſtf. Eiſen Wicking⸗Cement Wiesloch Tonw,. Wittener Gu Wolf, K. ellſtoff Verein ellſtoff Waldhof utſch⸗Oſtafrika Neu⸗Guinegn Dtavi Minen Ronnenberg Sichel& Co. Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗Film Brown Boveri Tb. Wolbſchmidt Harpen. Bergbau poeſch Eiſ. u. St. h. Holzmann plelbetriebsgeſ⸗ lſe Bergbau ali Ralddedeleben Klöckner Werke Röln-Neueſſen 2 Mannesmann Mansfelder 559 9 75 0 8 itteldiſch. Sta Nordd. Wolle 5 Ober bedarf Oberſchl. Koksw. Drenſt,& Koppel Oſtwerke Phönix Bergbau Polpphonwerke Rh. Braunk. u. St. Rh. Elektrizität d. Stahlwerke Rh. ⸗Weſtf Elektr. A. Riebeck⸗Mont. Rütgerswerke 8 Rali Schleſ. Portl.-Z. Schubert& Salzer Schuckert& Eo, Schulth ⸗Patzenh. Siemens&Haltzke Svenska Leonhard Tieg Ber. Stah werke Weſtereget Alkali 1 Waldhof tavia Minen Wiſſener Metall 7 R. Karſtadt 1 2 222.0 228.0 80,25 80,25 112.0 1180 105.0 108.8 2125 215,0 11555 117/0 490 975 8308 Frelverkehts-Kurse Petersb. J. Habk. 185 155 Ruffenanr„ 0,85 908 Deutſche Petrol. 63,.— 63. Held burg Benz Adler Kali. Diamond„ 9,75 9,85 de„158,0 159,0 rügershall„ 185,0 188,0 90.— rerminnotierungen(Schluss) 70.50 72,25 181,5 131,8 111. 113.6 106,5 108.2 159,0, 168,0 2174 5765 60,— * Mittwoch, den 2. April 1930 Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Weitere Vörſenbefeſtigung Größerer Auftragseingang, 9,10 G; Tendenz ſchr per 10 Tage—: April 23,65 * Nürnberger Hopfenbe fuhr. 40 Ballen Umſatz. O * Bremer Baumwolle vo rk. Univ. Stand Middl.(S der Erhöhung des Privatdiskontſatzes in Newyork ſind die europäiſchen Valuten feſter, London.8658 nach.8650, Parts 391, Schweiz 1936 nach 19357, Hollan nach 4014, alles Newyorker Uſance. Die feſte Haltung der Reichsmark er⸗ möglichte die Goldeinfuhr von Paris und London. Swaps⸗ (Gig. Dr.) Ame 8 0 zuverſichtliche Beurteilung der politiſchen Lage, befeſtigte Aus⸗ 25 1 5 5. Swa laude börſen und internat. Gelderleichterung ſtimulierten Deckungs⸗ und Meinungskäufe 1 50 f 0„ A ee 78. der Spekulation Im Verlaufe Gewinnmitnahmen der Kuliſſe/ Schluß auf erneute r 1. 1 Deckungen der Spekulation über erhöhtem Anfangsniveau 5 8 947; Tages import 2200 T behauptet. i i iter f Berliner Devisen Mitte: Jan. 51 849, März 42; Juli 88; Mannheim weiter feſt und ausländiſche Kauforders vorgelegen haben. Das Ge⸗ blskontsstꝛs: Helchsbant 5, Lombard 97%, print 42. v. f 15 Senden Loco 880;„G. fait 12 ſchäf 0 be erhältni 851 751 5 f 5 s: K J, 2 1 1 V. H. oco 7; Tendenz ruhig. b 5 8 8 matt ſchäft war aber verhältnismäßig ruhig, von einer ſtürm! 5 4 Die Kautſchök⸗Probuktionsdroſſelung geſichert! Das Angeregt urch den unverändert leichten ſchen Hauſſe konnte, trotz der teilweiſe erheblichen Kurs⸗ 2. April Parität] Bist. den Pro⸗ blieb die Börſe heute we Die pol Lage Amtlich in R⸗M für Apri Sſetze s Japfens der Gummib f 8 eute w Die 8 5 1 8 85 Amtlich in R⸗M für 1. April zſetzen des Japfens der Gummiböume in wurde weiter optimiſtiſch 6 Intereſſe erhielt ſich] ſteigerungen, nicht die Rede ſein. J. G. Farben zogen um.— 5 5 zurtlonsgebieten bes Fernen Oſtens im Monat Mai H. J. für JG. Farben⸗Akt dte auf 178 anzogen. Recht feſt 4 v. H. an, und man wollte plötzlich von einer 12proz. 168.25 1 07185 192 5 5 9 kann jetzt als N zen werden. Mehr als 80 lagen ferner Daim! r, Iöhof, Weſteregeln und Wayß u. Netto⸗Dividende wiſſen. Anleihen freundlich, Auslän⸗.438.325 5,438 5,445 10 v. H. der engli diſchen Gummiproduzenten 5, 15 ben aut b t. Von 1 8 der uneinheitlich, Pfandbriefe wenig verändert. Auch die 50, 5 5 haben ſich zu Gunſten einer Einſchränkung ausgeſprochen, rungsakti burden Mannheimer Verſicherung mit 62 ge. Geld ſätze haben noch keine Erleichte hren. 5 5 ö bährend zur Durchführung der Reſtriktion eine prog. m 1. imer cher mit 62 0 5 ä tz e h 1 ine Erleichterung erfahren. Im 7 wirren zun durhteg, 185 8 baumarkt aar unteränbert feſt. Hohes notterten Fabben. Verlaufe wurde das Geſchäft an einigen Märkten leb. J Febrben genen dä, Aug ien der Anse zung de 1* E + t. her N 2 2+ 2 2* 1 3 5 haben 0 5 zulbe er Ausſe 05 Neude ſt. Höh totierten Farben hafter und es ſetzten ſich unter Schwankungen weitere 95 Produzenten haben 1950 zu Gunſten der Ausſetzung de N 8 1 8 2 8 5 Steigerungen durch. Neubeſitzanleihe lebhafter zu 10,05 42 Zapfen s eneſchteden.(Ad. 0 0 Frankfurt feſt, ſpäter auf Gewinnmitnahmen v. H. Später ließ das Geſchäft allgemein wieder etwas„ 100 Kronen.2 Berliner Meiallbörse vom 2. pri 105 5 5 nicht einheitlich nach und es kam beſonders am Montanmarkte zu kleinen 8 1 3 N Kupfer N enk? 2 5 5 a e 5 3 Sabhrö 100 Kron 5 A gief 11 jeff G f Brief] Gel Im Anſchluß an die geſtrige feſte Abendbörſe war auch Kursabbröckelungen. 5. z 100 franken.8 artet! en en ſchon im heutigen Vormittags verkehr eine wett⸗ Die 2 endenz des K a 4 amarktes war heute recht feſt.„ 100 Leva 330 10 Januar. 8. gehende Freundlichkeit zu verzeichnen. Zu Beginn Auf ein Gerücht, daß bei den Drutſchnattonalen der Frak⸗ 2.5 11 5 9 offiziellen Marktes gewann die Zuverſicht hinſichtlich des ee aufgehoben et ch 1 öt t d te Spek ul ation 9910 1 1835,50 134 50 neuen Kabinetts weiter an Boden und der beachtete Kreis gegen S 0 luß der Börſe wieder zu Deckun⸗ 1225 0 1 der Spezialaktien konnte ſich erheblich vergrößern. Auf⸗ 156 ſodaß das Anfangsniveau meiſt wieder überſchritten 0 8 1⁰ Jul i träge waren in größerem Ausmaß eingetroffen, ſo⸗ 8 155 unte. Ku uſtſeidenwerte ſchloſſen bis zu 274 v. H. Japan.072 2,088] 2,072 1886.5 Augufſt—.— 133,50 188.27 3 daß die Spekulation kein Zögern mehr zeigte, zu Deckun⸗ höher, Conti⸗Gummi gewannen weitere 47, Spritwerte dis Lalro 20,915 20,675 20,915 20,91] Sept. 103 1 * 5.. b een lie enn.7 geſteigert, Hotelbetrieb plus%, Nordwolle plus 95 Türkei.,, Neider e 5 gen und Meinungskänfen zu ſchreiten. Die ſehr Polyphon plus 575 H. uſw„ plus 374, Fondon: 1 fd. 20,357 20307 20.858 20.308 2008 8s Nou.—— 12359 18235 1 feſte geſtrige Newyorker Börſe und das Fortſchreiten der„ 8 e 55 l New ork„ 1 Dollar.1835 4,1925 4,1845 4,1925 4,1780 8,5 Dezemb.]— 133,25 183,25 1 internationalen Geldmarkterleichterung gaben der Börſe Deviſen gegen Reichsmark blieben ziemlich dio deganeſrolMile.] ge 080 d%.8— Elektrolyttupfer, prompt 170,80 n Regulus 13 5 eine kräfti ſtn„das Geſchäf le unverändert, der Dollar notierte.1880 bis.1885. Trotz Uruguay 1 Gold Pef.].776 l.784 3,776 68,764 l 4,321 1— Brig. 6 A1 er in Barren, per leg 87.80 59,50 ne kräftige Unterſtützung; das Geſchäft war auf allen dai ahtbarren 194 Freiverkehr, 10 Kr. 28 29.20 5 e gl. W rahtbarre—„Freiverkehr,— 21 5 Marktgebieten ſehr lebhaft. Am Kunſtſeidemarkt war wohl Hüttenzinn, 99 v.. 0— latin, dio. 1 Kr 4 6,508.50 Reianickel. 9899 v. 5. 350.—] Breiſe ohne Edelmetalle) ur 100 Kg 2 N 3 5 13 geſtrigen Frankfurter Abendbörſe eine Beruhigung im Zuſammenhang mit dem Nachlaſſen des Angebots zu verzeichnen, aber in erſter Linie verhalf wohl auch die Beſſerung der Allgemeintendenz hierzu. Im Vor⸗ Stürmiſche Hauſſe am Getreidemarkt Londoner Melallbörse vom 2. April 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze E.(137/40 fein ſtand), Platin Unze dergrund des Intereſſes ſtanden Elektrizitätsaktien, Ste⸗ Umfangreiche Deckungen und Meinungskäufe befeſtigen Roggen ſehr ſtark Weizen mit⸗ 0 lun, S T aum 5 1 93 2 5 0 5 2 T Kupfer, Standard] 69,65 Zinn, Standart 165,1] Aluminium— mens plus 5 v. H. Auch am Chemiemarkt beſtand lebhaftere eh 2 3. 8 M 50 Monate 268,8 Antimon— deen ne e e ehr in den Vor; gezogen/ Fehlendes Inlandsangebot/ Auch Hafer und Gerſte geſteigert et e 8 Fan e fe Fe 2 4 5 1 3 i 5 Elektralgt 983,50 anka 2 Platin e dee de mu e, ee ron Berliner Produktenbörſe v. 2. April.(Eig. Dr.)[ För lese Hafer o 10 ram, wagt ten, Jul 17—9 genere ele anten, 1 Nice, 8 8. 8 e Die Hoffnungen, die man namentlich en Kreſſen dern Sept. 185—87; Mais geſchäftslos: Weizenmehl 28,595, Ee belbers.] Hiag gewöbnich 18.45] Weißblech—.— längerer Zeit für Montanwerte vermehrte Nachfrage gel⸗ tend bei Beſſerungen bis zu 27 p. H. Am Automarkt waren Daimler auf Gewinnmitnahmen eher etwas angevo⸗ ten und leicht gedrückt. Banken bis zu 2 v. H. feſter. Ren⸗ ten hatten nur geringes Geſchäft. Deutſche Anleihen zogen weiter an. Im Verlaufe war das Geſchäft ſtiller ge⸗ worben, da weitere Aufträge nicht herein gekommen waren. Die Kuliſſe ſchritt in einigen Werten zu Gewinn⸗ mitnahmen und die Kursgeſtaltung war gegen Anfang nicht ganz einheitlich, jedoch blieben die Abbröckelungen ſehr gering. Berlin befeſtigt, ſpäter leichte Kurs⸗ abbröckelungen Schon im Vormittagsverkehr konnte man eine feſtere Grundſtimmung erkennen, ohne daß nennenswerte Momente aus der Wirtſchaft als Grund hierfür vorgelegen hätten. Allerdings ſchloß das Ausland feſt und auch an der waren mehrprozentige Erholungen eingetreten. Immer noch bleibt die Politik im Vordergrund der Betrachtungen; die Börſe glaubt an das Kabinett Brüning und erwartet eine baldige Klärung der Sttuation. Zu Börſenbegiun wirkte ſich dieſe zuver⸗ ſichtliche Stimmung kursmäßig in mehrprozentigen Gewinnen aus, zumal für einige Spezialwerte auch in⸗ Jandwirtſchaft auf den neuen Reichsernährungsmim eſter ſetzt, führten an der heutigen Produktenbörſe zu einer ſtülrmiſchen Hauſſe bewegung. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand der handelsrechtliche Lieferungsmarkt. Umfangreiche Deckungen und Mein ungskäufe ließen die Roggenpreiſe 12—14½/ höher einſetzen, Hafer gewann ſogar 15—46 /, da naturgemäß nur wenig Verkaufsorders vorlagen. Weizen wurde von der Auf⸗ wärtsbeewgung mitgezogen, ſtimuliernd wirkten neben dem minimalen Angebot die höheren Aus lands⸗ meldungen, jedoch hielten ſich die Preisgvancen im Rahmen von—5 l/. Geſchäft in prompter Ware kam kaum zuſtande, da das In lands angebot faſt völlig fehlt. Die Preisbeſſerungen entſprachen nom. etwa denen des Lieferungsmarktes. Für Weizen⸗ und Roggenmehle waren die Mühlen, infolge der ſchwierigen Verſorgungs möglichkeiten mit Rohmaterial, mit Angebot ſehr zurückhaltend, die Forderungen waren um etwa 1% per 100 Klg. erhöht. Hafer und Gerſte hatten bei den wesentlich höheren Forderungen gleichfalls nur kleines Geſchäft. Amtlich notiert wurden: Weizen 273—65, ſtetig, April 277 277,5, Juli 285,57, Sept. 27278; Roggen 16466, ſtramm, Mat 185,585, Juli 197 9495/5, Sept. 197 u..—98; Gerſte 180—99, ſehr feſt? Futtergerſte 165—74, feſt; Roggenmehl 28—90, ſtramm; Wetzenkleie 9,75—10,50, feſt; Roggenkleie 10— 10,50, feſt; Viktorigerbſen 20—25; Kl. Speiſeerbſen 18—21; Futtererbſen 16—17; Peluſchken 16,50 bis 19; Ackerbohnen 1647,50; Wicken 20— 22, W; Lupinen, blaue 1415,50; ödto, gelbe 19—21; Seradella, neue 3897; Rapskuchen 14—15; Leinkuchen 18,30—19; Trockenſchnitzel 77,0; Soyaextractionsſchrot 15,20—60; Kartoffelflocken 14—14. Allg. Tendenz: ſtramm. r ( Frankfurter Produktenbörſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Weizen 280; Roggen 185; Sommergerſte für Brau- zwecke 180190; Hafer(inländ.) 172,50—175 Weizenmehl ſüdd. Spezial 0 40,751.50; dito. niederrhein. Spezial 40,50 41,25; Roggenmehl 26,50—27,50; Weizenkleie 8,50 bis 8,75 1.259,50; alles für die 100 Kg. Tendenz ſteigend. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. ver 100 Kg.) Mat 9,50; Juli 9,525; Sept. 9,52,5) Nov. 9,37,5; Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Mai 190,5; Juli 12,28; Sept. 120,75; Nov. 191,5. — * Liverpooler Getreidekurſe vom 2. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.), Tendenz feſt; Mai.10 Okt.—(711); Mitte: * Gewerbliche Elektrizitätswerke in Baden. Nach der letzten Beſtandsaufnahme waren in Baden an gewerblichen Elektrizitätswerken insgeſamt 81 Anlagen vorhanden mit einer Geſamtleiſtungsfähigkett von 223 767 KW. und einer Geſamtſtromerzeugung von rund 582 Millionen KWh. da⸗ von aus Waſſerkraft 419 Mill., aus feſten Brennſtoffen ea 159,6 Mill., aus ſonſtigen Kraftquellen ca. 3,4 Mill. K Why, Den einzelnen Größenklaſſen nach befanden ſich darunter 28 Anlagen mit 1100 KW. und einer Stromerzeugung von zuſammen 4,7 KWh. 36 Kraftanlagen mit über 100—1000 Kilowatt u. einer Stromerzeugung von zuſ. 36,2 Mill. KWh. Der Größenklaſſe über 10005000 KV. gehörten 8 Anlagen an mit einer Stromerzeugung von zuſ. 23,6 Mill. KW., der Größenklaſſe über 500010 000 KW. 5 Anlagen mit einer Stromerzeugung von zu. 1119 Mill. KWh., zur höchſten Größenklaſſe über 10 000100 000 KW. zählten 4 Kraft⸗ anlagen mit einer Stromerzeugung von zuſ. 403,0 Mill. KWh. * Konkurſe und Vergleichsverfahren im März 1930. Nach Mitteilung des Stat. Reichsamts wurden im März 1930 durch den Reichsanzeiger 1142 neue Konkurſe lohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkurs⸗ eröffnung) und 692 eröffnete Vergleichsverfahren bekannt⸗ gegeben.(Februar 1103 bezw. 576). 2 Dee NN n Danksagung spenden bei dem Hinscheiden meines lieben sorgenden Vaters Für die innige Teilnahme und für die schönen Kranz. und Blumen- Herrn Ludwig Reiß sagen wir unseren herzlichsten Dank Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Mutschler für seine trostreichen Worte, der Bezirksgruppe des Verbandes badischer Gartenbaubetriebe, dem Gartenbauverein Flora und dem Arbeitersport- und Turnverein Feudenheim für ihre Teilnahme und Kranzniederlegungen, sowie Allen, die dem lieben Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben Mannheim-Feudenheim, den 2. April 1930 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Rosa Neig und Söhne Heute Mannes, unseres treu- mittag 2 Uhr unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Dius Andris von seinem schweren Leiden, wohlvorbereitet, erlöst Mannheim(Werftstraße 19), den 1. April 1930 wurde mein In tiefer Trauer: Maria Andris geb. Orin Kornelia und Margarete Andris 1 il. ferikenllchuem Ur dtaut Mannheim lieber Mann, Fodladen in zentraler beſter Ge⸗ ſchäftslage, 5 moderne Schaufenſter, ſehr preiswert zu vermieten Näher Immob.⸗Büro Levi& Sohn 21,4 Tel 205956 Oeffentliche Aufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangen wegen Erweiterung des Aſchebeiſetzungsſeldes die Gräber der in der Zeit vom 7. November 1901 bis 27. Auguſt 1902 verſtorbenen Erwachſenen und die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 11. Juli 1901 bis 1. De⸗ zember 1901 verſtorbenen Kinder zur Umgrabung⸗ Die Hinterbliebenen werden aufgefordert, etwa vorhandene Grabſteine mit Einfaſſungen, Fundamenten und Anpflanzungen bis längſtens 1. Juni 1930 zu entfernen; nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofausſchuß über die nicht entfernten Matertalten geeignete Verfügung treffen. Anträge wegen Zuweiſung einer neuen Die Beerdigung findet am Freitag, 4. April, nachm. 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Beſchlagnahmefreie bartenvilla ſonn. u. ſtaubfr. geleg., —7 Zimmer u. reichl. Zubeh., ganz od. je 8 große Zimmer, Küche, Balkon u. Veranda, ſof. zu vermieten. Anfr. u. B H 121 an die Geſchſt. 8138 Zwangs⸗Verſteigerung Donnersbag, 3. April g Aulrichtigen Dank Verluste Einheitsverbandes Deutscher Eisenbahner, vereins Seckenheim. spenden herzlichen Dank Familie Becker Mannheim—Seckenheim, den 2. April 1930 sagen wir allen, die so verständnisvoll teilnahmen an dem uns so überaus schmerzlich betroffenen Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kunz für seine warmen, tröstlichen Worte, sowie den Herren Ver- tretern der Reichsbahndirektion Karlsruhe, des Per- sonals des Zentralgüterbahnhofs Mannheim, des Orts- gruppe Seckenheim und des Evangelischen Männer- 5 Für alle Kranz- und Blumen- nachm. 2 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Q 6. 2 gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗. wege öffentl. verſteig.: 1 Poſten Zigarren, Zimmerbüfett, 1 Schreib⸗ tiſch. 1 Anrichte, 2 Roll. ſchränke und Verſchied. 1921 Körkemeier, Gerichtsvollzieher. Wieviel 1 Krawatten hängen verbunden in Ihrem Schrank? Aufarbeitung Am Dienstag, den 1. ds. Mts., verschied nach kurzem Leiden unser Hausmeister, Herr Dius Andris Der Verstorbene hat etwa 35 Jahre in unseren Diensten gestanden und sich während dieser Zeit durch seinen rastlosen Fleiß und seine vor- bildliche Plichterfüllung die Anerkennung seiner Vorgesetzten, sowie die Wertschätzung seiner Mitarbeiter erworben Sein Heimgang bedeutet für uns einen herben Verlust und werden wir seiner dauernd in Treue und Dankbarkeit gedenken Mannheim, den 2. April 1930 Die Inhaber und Angestellten der Firma Gebrüder Hahn 2084 O ſt ſt ad t! Herrſchaftliche J immer- Wohnung mit eingebaut. Bad u. Doppelwaſcht., Garage, zu vermieten. 1916 Näh. Mayer, Tel. 40715 0 Haltepunkt Käfertal: 3 Ammer- Wohnung zu vermieten. 91915 Näh. Mayer, Tel. 4071 Schöne 3 Zimmer-Wohnung Fried.⸗Miete 46 Mark, bis 15. 4. zu vermieten. Weißer Herd und Gas⸗ berd ſind zu übernehmen Aoͤr. in der Geſchäftsſt. 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April 1930, 11 Uhr ſtattfindet. 4) Tiefbauamt. Aus der Eduard⸗ und Roſaltie⸗Traumann⸗ Stiftung ſind am 24. Juli 1980 Zinſen zu ver⸗ teilen, und zwar: a) an Rekonvaleszenten, die die nötigen Mittel zu Badekuren oder zu ſonſtigen zur Wieder⸗ eneſung erforderlichen Aufwendungen nicht eſitzen; b) an Familien, die infolge Krankheit ober Tod ihres Ernährers in bedürftige Verhältniſſe geraten ſind. Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todesfalls iſt. Die näheren Bedingungen ſind an den Rathaus⸗ tafeln angeſchlagen. Bewerbungsfriſt 1 Monat. Mannheim, den 25. März 1930, 9 Stiftungsrat der Ebnard⸗ und Roſalie⸗Traumaun⸗Stiſtung. Hanrausfall Höhensonne n Gesicht 1ekel das einzig wirksame Mittel Mk..50—.50 Grabſtätte und Ueberführung der Ueberreſte vom alten Grab dahin ſind gleichfalls bis längſtens 1. Juni 1930 beim Friedhofamt— ſtädt. Amts⸗ gebäude I, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer 18 vormittags von—12 Uhr zu ſtellen. Später einkommende Anträge werden nicht berückſichtigt. 9 Mannheim, den 29. März 1980. Der Oberbürgermeiſter. 5 Ueber das Vermögen der Firma Herbert Hoff⸗ mann G. m. b. H. in Mannheim, Moltkeſtr. 6, wurde heute vormittag 10 Uhr 30 Min. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt Kurt Brechter in Mannheim. Konkursforderun⸗ gen ſind bis zum 1. Juni 1930 beim Gerichte an⸗ zumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausſchuſſes, zur Entſchließung über die in§ 132 der Konkursordnung bezeich⸗ neten Gegenſtände iſt am Donnerstag, den 1. Mat 1930, mittags 12 Uhr und zur Prüfung der an⸗ gemeldeten Forderungen am Donnerstag, den 26. Juni 1930, vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer Nr. 219. Wer Gegenſtände der Konkursmaſſe beſitzt oder zur Maſſe etwas ſchuldet, darf nichts mehr an den Gemeinſchuldner leiſten. Der Beſitz der Sache und ein Anſpruch auf abgeſonderte Befriebigung daraus iſt dem Konkursverwalter bis 1. Juni 1930 anzuzeigen. Mannheim, den 31. März 1930. Amtsgericht B. G. 5. 1 In der Aufgebotsſache der Händler Auguſt Fiſcher Eheleute in Mannheim, Schwetzinger⸗ ſtraße 164, hat das bab. Amtsgericht in Mann⸗ heim für Recht erkannt: Die nachſtehend näher bezeichnete Urkunde wird für kraftlos erklärt: Grundſchuldbrief über die im Grundbuch von Mannheim, Band 243, Heft 40, Abt. III Nr. 9 auf dem Grundſtück Lgb. Nr. 5271, Schwetzinger⸗ ſtraße 164, eingetragene Grundſchuld von 12 000 Goldmark. Mannheim, den 27. März 1930. Bad. Amtsgericht B. G. 9. 135 — SS Zudofiitz, ls Refler in der Not- wie aut dem Zilcde, ſo auch im taglichen Leben. Er teſtet ſhre Schuhe vort ſchädlichen Eiaſlüſſen von MWäſſe und Schmufz. Budo hst die NMalſe ab, pflegt das Leder und mecht es weich und wellef dicht. Und einen Glanz gibt Büdo- ſo glenzt nur Hüdoge wicht. 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