8. A 2416 . 1e * Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. W Oppauerſtraße 8.— Beilagen: Montag: Sport der N. M. Z./ Dienslag wechselnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung Für unsere Jugend/ Freitag: Mannheimer Neiſe⸗Jeitung. Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 40.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32mm breite Coloneb⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Neues vom Film/ Mittwoch wechselnd: Die jruchtbare Scholle Steuer, Geſetz und Recht Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗ Ausgabe Samstag, 5. April 1930 141. Jahrgang— Nr. 162 Jierſteuer⸗Erhöhung Die Vayriſche Volkspartei ruft zum Kampf„gegen den Raubzug von Norden“ auf Zum Tode der Königin Viktoria Abg. Horlacher ſpricht für Bayern Sraßctbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 5. April. Im Steuerausſchuß des Reichstages wurde heute die allgemeine Ausſprache über die Deckungs vorlagen der Regierung fortgeſetzt. Inzwiſchen iſt der geſtern vom Zentrum, der Deut⸗ ſchen und Bayeriſchen Volkspartei, den Demokraten, der Chriſtlichnationalen Arbeitsgemeinſchaft und der Wirtſchaftspartei vereinbarte neue Geſetzent⸗ wurf zur Aenderung ber Tabak⸗ und Zuckerſteuer als Initiativantrag eingegangen. Er ver⸗ kürzt die Zahlungsfriſt der Tabakſteuer um einen halben Monat, läßt die Tabakläger beſtehen und er⸗ hebt von den Inhabern dieſer Läger als Verwal⸗ tungsentſchädigung laufend 1 v. H. des Steuerwerts der von ihm verſteuerten Zigarren. Reichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer teilte mit, daß das Kabinett geſtern abend die Vor⸗ lage über den Finanzausgleich und der Reichs⸗ finanzreform verabſchiedet hat. Sie werden noch heute in den Beſitz der Mitglieder des Steueraus⸗ ſchuſſes gelangen. Um keine weitere Zeit zu ver⸗ lieren, hat die Regierung bei der Ar heitsloſen⸗ verſicherung von einer Doppelvorlage abgeſehen. Die Vorlage enthält dafür nicht den Kompromiß der früheren Regierungsparteien. Dieſer muß durch beſonderen Antrag aufgenommen werden, der vom Reichsarbeitsminiſter vorbereitet wird. Die Vorlage ſieht die Schaffung eines Not⸗ ſtocks für die Arbeitsloſenverſicherung aus Mitteln der Induſtriebelaſtung vor. Ferner enthält ſie grundſätzliche Beſtimmungen über die Ausgabe⸗ erſparniſſe und Steuerſenkungen. Nicht dagegen wird der Eutwurf über die Senkung der Einkommen⸗ ſteuer vorgelegt, weil der Reichsrat ihn zurückgeſtellt hat und die Regierungsparteien inzwiſchen ſich über den Entwurf über die Senkung der Gewerbeſteuer verſtändigt haben. Abg. Dr. Horlacher(Bayer. Volksp.) wandte ſich mit Schärfe gegen die Bierſteuererhöhung. Das Reichskabinett könne noch ſo kräftige Töne anſchla⸗ gen, die Bayeriſche Volkspartei werde die Bierſteuer⸗ vorlage keinesfalls mitmachen. Sie iſt grundſätzliche Gegnerin jeder Bierſteuer über den beſtehenden Rahmen hinaus. Man ſagt vielfach, das Hindernis in der Bierſteuer ginge allein von den 17 Abgeord⸗ neten der Bayeriſchen Volkspartei aus. Aber da ſei zu betonen, daß außer dieſen 17 Abgeordneten der Bayeriſchen Volkspartei noch 34 Reichstagsabgeord⸗ nete in Bayern gewählt worden ſeien, für verſchie⸗ dene andere Parteien. An dieſe 34 übrigen Abgeord⸗ neten, richtete der Redner im Rahmen ſeines engeren Vaterlandes einen Appell, nicht zu vergeſſen, was ſie dem bayeriſchen Volke ſchuldig ſeien, daß ſie ſich hin⸗ ſichtlich ihrer Haltung zur Bierſteuererhöhung vor dem bayeriſchen Volke zu verantworten haben. Es ſei eine direkte Verhöhnung Bayerns und zum Teil auch der ſüddeutſchen Staaten, wenn man dieſe Frage lächerlich darſtellt. Denn man braucht nur die Ziffern ernſthaft durchzuſehen und man er⸗ kennt ſofort, welche großen vitalen Intereſſen für Bayern und Süddeutſchland mit dieſer Frage aufs engſte verknüpft ſind. Die Sonderlaſt, die man durch die Bierſteuer Bayern aufgebürdet hat, beträgt rund 100 Millionen. Wir, erklärte Horlacher, wehren uns gegen dieſen Raubzug von Norden her. Für Bayern iſt Bier kein entbehrliches Nah⸗ rungsmittel, es iſt im Gegenteil ein Gru ndbe⸗ ſtandteil der Ernährung der dortigen Bevölke⸗ rung. Die Bayeriſche Volkspartei wird ſich der Auf⸗ gabe nicht verſchließen, poſitiv an der Sanierung der Reichsfinanzen mitzuarbeiten. Sie kennt die ſchwierige Lage der Regierung und iſt bereit über Erſatzvorſchläge mit der Regierung zu verhandeln. Sie ſchlägt eine Erhöhung der Umſatzſteuer in beſtimmten Größenklaſſen vor. Sie befürwortet die Beſteuerung entbehrlicher Einfuhr durch eine Umſatzſteuer. Es iſt ein Skandal, daß die Einfuhr von Südfrüchten, Bananen, Apfelſinen uſw. frei von Umſatzſteuer iſt, während Frankreich Badiſches Beileid Namens der badiſchen Regierung hat Staatsprä⸗ ſident Dr. Schmitt an König Guſtaf von Schwe⸗ den nach Rom folgendes Telegramm geſandt: „Zum Ableben Ihrer Majeſtät der Königin ſpreche ich zugleich namens ber Staatsregierung die aufrich⸗ tige Teilnahme aus. Die badiſche Regierung und das ganze badiſche Volk betrauern den Heimgang Ihrer Majeſtät. Das Andenken an Königin Viktoria, Prin⸗ zeſſin von Baden, wird im Land Baden alle⸗ zeit ein geſegnetes bleiben. Dr. Schmitt, Badiſcher Staatspräſident.“ An die ehemalige Großherzogin Hilda in Frei⸗ burg wurde folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Zum Hiuſcheiden Ihrer Majeſtät der Königin von Schweden ſpreche ich Ihnen zugleich namens der Staatsregierung aufrichtige Anteilnahme aus. Das badiſche Volk wird die Erinnerung an Königin Vik⸗ toria, Prinzeſſin von Baden, ſtets in Ehren halten. Dr. Schmitt, Babiſcher Staatspräſibent.“ * Reichspräſident von Hindenburg hat dem König von Schweden in herzlichen Worten telegra⸗ phiſch ſeine Teilnahme ausgedrückt. Ferner hat am heutigen Vormittag Staatsſekretär Dr. Meißner auf der ſchwediſchen Geſandtſchaft vorgeſprochen, um dem Geſandten das Beileid des Reichspräſidenten zu übermitteln. Trauer in Schweden Telegraphäſche Meldung Stockholm, 5. April. In Schweden hat die Todesnachricht tiefſte Trauer ausgelöſt. Der Rundfunk ſtellte ſofort ſein Abendprogramm ein und wird heute eine Trauerdarbietung ſenden. Die Theater ſchloſſen ebenfalls ihre Vorſtellungen. Der Kronprinz⸗ Regent hielt abends einen Kronrat im königlichen Schloß ab. Die heutigen Zeitungen widmen der Königin lange und herzliche Trauernachrufe, in denen über⸗ einſtimmend hervorgehoben wird, daß ſie an ihrer deutſchen und badiſchen Heimat mit unverbrüch⸗ licher Treue gehangen habe. In Rom Telegraphiſche Meldung Wie die römiſchen Blätter berichtet, begab ſich die königliche Familie ſofort nach dem Empfang der Nachricht vom Tode der Königin von Schweden in die Villa Savoia, wo die Leiche der Königin auf⸗ gebahrt iſt. Während der nächſten Tage werden Karabinieris in großer Uniform den Ehrendienſt in der Villa verſehen. Den Blättern zufolge wird die Ueberführung der Leiche nach Stockholm am Montag abend ſtattfinden. FFFFFFFPFPPPCCCTbTbTbTbTbTbTGTbbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbT''TT''''Tb'TbTbTT1WTTVT1Vvͤkl'vl'''!'!'!'!'!'!'!.!.!!!.!!!!.!!!!!!.!.!..................·ů·ů·ů·ůwßwßw.ww..wwwww w w w w p(( und Oeſterreich ſolche Einfuhr unter Steuer nehmen. Die Weinſteuer wurde ſeinerzeit fallen gelaſſen we⸗ gen der Notlage der Winzer. Das anerkennt die Bayeriſche Volkspartei. Aber dieſelben Parteien, die bei der Weinſteuer im Hinblick auf die Not der Win⸗ zer dieſe Rückſicht genommen haben, müßten dieſe Rückſicht nehmen in Hinſicht der furchtbaren Be⸗ drohung der Intereſſen des Braugerſte⸗ und Hopfen⸗ baues. ſteichsfinanzminiſter Dr. Moldenhauer ver⸗ ſichert, daß die Frage der Erhöhung der Bterſteuer im Kabinett mit außerordentlicher Sorgfalt geprüft worden iſt. Auf Grund dieſer Prüfung iſt man aber zu der Ueberzeugung gekommen, die Bier⸗ ſteuererhöhung vorzuſchlagen. Maßgebend war dabet die Erkenntnis, daß andere Wege, dem Reich Mittel zur Verfügung zu ſtellen, nicht gegeben ſind. Eine entſprechende Erhöhung der Umſatzſteuer würde für die Geſamtbevölkerung viel ſchwerer tragbar ſein. Gewiß iſt ſich das Reichskabinett darüber klar, daß die Bierſteuer Bayern ſchwerer trifft als das übrige Deutſchland, daß aber auf der andern Seite Bayern durchaus ſchonend behandelt werde. So er⸗ hält Bayern nach dem neuen Schlüſſel des Finanz⸗ ausgleichs 26,7 Millionen mehr an Ueberweiſungen, mach den Vorſchlägen der Regierung ſogar 29 Mil⸗ lionen mehr als bisher, während die übrigen Län⸗ der keine Mehrzahlungen in demſelben Verhältnis erhalten. Die höheren Ueberweiſungen auf der Grundlage des Finanzausgleichs, ſowie die bedeu⸗ tend geringere Belaſtung an anderen Steuern dürf⸗ ten demnach rechtfertigen, daß die bayeriſche Be⸗ völkerung eine kleine Mehrbelaſtung durch die Bier⸗ ſteuererhöhung verträgt. Im weiteren Verlaufe der Ausſprache verlangte der Deutſchnationale Rademacher vor allem Klarheit über die Arbeitsloſenverſicherung. Der Abg. Sybel(Chriſtl.⸗Nat. Bauernpartei) ſchloß ſich der ablehnenden Haltung des Abg. Hor⸗ lacher zur Bierſteuererhöhung an, ebenſo Frhr. v. Richthofen für die Deutſchnationalen. Abg. Keil(Soz.) erklärte, die Rede Horlachers habe auf ſeine Parteifreunde, namentlich auf die Genoſſen aus Bayern, ſtarken Eindru ck gemacht. Sache der Bayeriſchen Volkspartei ſei es, wie ſie das Verbleiben ihres Vertrauensmannes Schätzel im Kabinett mit dem ſtarken Proteſt gegen die wichtigſte Porlage der Regierung vereinbare. Keil wiederholte ſchließlich die alte ſozialdemokratiſche Forderung nach einem einmaligen Zuſchlag zur Einkommen⸗ ſteuer. Der Auswärtige Ausſchuß des Reichstages iſt für Mittwoch zu einer Sitzung einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſtehen der deutſch⸗ſchweizeriſche Vertrag über die Reg u⸗ lierung des Rheins, die Vereinbarung über die Auslegung des deutſch⸗engliſchen Auslieferungs⸗ vertrags auf die Mandatsgebiete, die Konſular⸗ werträge mit der Türkei und Bulgarien und das Zuſatzabkommen zum Handelsvertrag mit England. Der Kampf um Hugenberg Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. April. Die deutſchnationale Parteivertretung iſt, wie wir hören, zur Beſprechung der politiſchen Lage auf Dienstag nach Berlin einberufen worden. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß auf dieſer Zuſammenkunft auch die Frage eine Rolle ſpielen wird, ob Hugenberg weiterhin den Partei⸗ vorſitz beibehalten ſoll. Die Oppoſition im Lande hat ſeit der eklatanten Niederlage Hugen⸗ bergs beträchtlich an Boden gewonnen. Ob ſie frei⸗ lich ſchon ſtark genug iſt, die Entfernung Hugenbergs von ſeinem Poſten durchzuſetzen, bleibt abzuwarten. Wieder„Schule“ in Neukölln Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. April. In Neukölln konnte der Schulbetrieb heute in allen Klaſſen der beiden„beſtreikten“ Volksſchulen wieder aufgenommen werden. In den Schulen fehlen nur noch 50 bis 60 Kinder, gegen deren Eltern jetzt mit Geldſtrafen und Haftbefehlen mit aller Strenge vorgegangen werden ſoll. Der Verſuch der Kommuniſten, die Streikbe⸗ wegung auch auf andere Schulen zu übertragen, iſt kläglich geſcheitert. Die Polizet hat in dem „Moskauer Viertel“ von Neukölln noch verſchärften Dienſt. Sie brauchte aber heute Vormittag nirgends wieder einzuſchreiten. Wäre ſie von vornherein energiſch vorgegangen, ſo hätte vermutlich der ganze Spuk ſich nicht entfalten können. s Ausſcheiden Melchiors. Im Zuſammenhang mit ſeiner Ernennung zum Mitglied des Verwaltungs⸗ rates der Bank für internationalen Zahlungsaus⸗ gleich wird Dr. Melchior demnächſt aus ſeinem Amte als Mitglied des Finanz ⸗Ausſchuſſes des Völkerbundes ausſcheiden. Rückblick und Vorſchau Deutſch⸗ruſſiſche„Freundſchaft!— Die Vorwürſe gegen die Berliner Sowjet⸗Botſchaft— Notwendige Generalbereinigung In den Speiſeräumen der Schiffe, die dem frü⸗ heren öſterreichiſchen Lloyd gehörten, befanden ſich vor etwa drei Jahrzehnten Anſchläge folgenden Wortlauts:„Ueber Politik und Richard Wagner darf nicht geſprochen werden.“ Es ſcheint, daß dieſes Verbot für gewiſſe Amtsräume in der Wilhelmſtraße und an einigen anderen Stellen in Berlin vorbildlich geweſen iſt, denn ſeit Jahren war es faſt zu einer politiſchen und auch geſellſchaftlichen Maxime ge⸗ worden:„Ueber Rußland und die deutſch⸗ ruſſſiſchen Beziehungen darf nicht geſprochen werden.“ Uns dünkt, daß auch die Republik ihre ruſſiſche Legende pflegt, wie das preußiſche König⸗ Kaiſertum Wilhelms J.(Wilhelm II. war ihr geit⸗ weitig auch untertan, ſpäter hat er ſich von ihr, wenigſtens politiſch und militäriſch, wenn auch noch nicht perſönlich, losgelöſt). Das Verhältnis zu Ruß⸗ land war ein Kräutlein Rührmichnichtan, das einer wahren Treibhauskultur unterzogen wurde. Aber die Liebe war im Grunde nur einſeitig. Der einzige Dienſt, den der ruſſiſche Zar Deutſchland und ſeinem Volke im Laufe eines ganzen Jahrhunderts erwieſen hat, war die Neutralität Rußlands während des Krieges 1870/71, die Bismarck die erwünſchte Rücken⸗ und Handlungsfreiheit gegen Frankreich und England verſchaffte. Daß in dieſer Haltung Rußlands ein gutes Stück Egoismus verborgen war; weil man ſich Geſchäfte an den Dardanellen erhoffte, erkannte Bismarck nur allzu deutlich und er hat ſich auch nicht geſcheut, das etwas voreilige und in ſeiner Herzlichkeit garnicht begründete Danktelegramm Wilhelm J. an Alexander II. heftig zu tadeln. Die deutſch⸗ruſſiſche„Freundſchaft“ iſt auch nach der Aenderunk der beiderſeitigen Staatsformen ſtets recht problematiſcher Natur geblieben. Die Verträge von Rapallo und Berlin ſehen wir heute nicht mehr ars geniale Einfälle diplomatiſcher Ge⸗ ſchicklichkeit an, ſondern werten ſie als das, was ſie waren und ſind, als Gegenſchachzüge gegen Angriffs⸗ abſichten oder Uebergriffe der Weſtmächte. Anſonſt aber hängen keine Geigen mehr am deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaftshimmel. Von den Phantaſieprojekten militäriſchen Zuſammenarbeitens zwiſchen der Roten Armee und der Reichswehr zu dem Ziele, die Fran⸗ zoſen aus dem Lande zu treiben, iſt gottlob ſeit Jahren keine Rede mehr. Aber auch die wirtſchaft⸗ lichen Blütenträume ſind nicht in Erfüllung ge⸗ gangen. Man braucht nur an das Schickſal der Mologa und der Druſag zu erinnern, um zu wiſſen, wie die Jagd nach ruſſiſchen Konzeſſionen geendet hat. Offiziell leben wir mit Rußland in korrekten Beziehungen, aber ſie fangen an, nachgerade etwas peinlich zu werden. Seit Monaten richtet die ruſſiſche Emigranten⸗ preſſe ihr publiziſtiſches Trommelfeuer auf bie Sowfetbotſchaft in Berlin. Ihre Meldun⸗ gen erſcheinen bisweilen reichlich phantaſtiſch und ungewöhnlich, ſoweit ſie z. B. den angeblichen Mord⸗ keller, in dem heimliche Hinrichtungen vollzogen werden, betrafen. Eher nachzuprüfen dürften die Meldungen über die Zentralverteilungsſtelle von Geld und Propagandamaterial, von einer Paßfäl⸗ ſchungszentrale, einer eigenen Station für drahtloſe Telegraphie und einem Waffen⸗ und Giftdepot fein. In der„Poslednija Nowoſti“ werden nicht nur die Zuſtände in der Berliner Ruſſenbotſchaft in allet Ausführlichkeit geſchildert, ſondern es werden ſogar die Namen der für die Mißſtände verantwortlichen leitenden Beamten genannt. Nach ihr gehört zu dem aus neun Köpfen beſtehenden Perſonal der Botſchaft noch ein Angeſtelltenſtab von 29 Köpfen, der nichts weiter darſtelle, als eine Aus lands⸗ filiale der GPU. An ihrer Spitze ſoll Gold⸗ ſtein ſtehen, während die Militärſpionage Putna und die politiſche Spionage Laurens, Stein und Nor⸗ mann leiten. Nun bilden bekanntermaßen die Emi⸗ grantenzeitungen keine abſolnt zuverläſſigen Quel⸗ len und man hat von jeher mit gutem Recht minde⸗ ſtens 50 Prozent an ihren Meldungen abgeſtrichen. Jetzt hat aber die„Germanſa“, die nach Brit nings Amtsantritt gewiffermaßen die Nolle eines 2. Seite. Nr. 162 Nene Mannheimer Zeitung (Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 5. April 1930 Regierung moniteurs übernommen hat, von den Mitteilungen des Pariſer Blattes Notiz genommen und daran, wenn auch in ſehr vorſichtiger Form, die Frage geknüpft, warum man denn im mer noch nicht feſtgeſtellt habe, wo die großzügig orga⸗ niſierte und zentraliſierte Propagandaarbeit in hland ihren Sitz hat. enn man will, kann man daraus ſo etwas wie einen Vorwurf gegen die preußiſche Polizei heraus⸗ leſen. Vielleicht aber, wahr⸗ ichere im Organ a die Aktion des Außenmini⸗ Curtius unterſtu tzen. Schon vor hen hat der Außenminiſter den ruſſiſchen darauf aufmerkſam gemacht, daß die Be⸗ der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen durch der ruſſiſchen Regierung Dauer notwendigerweiſe Wie bekannt, ſoll dieſe B ig nach Oſtern fortgeſetzt werden. So ge⸗ ſehen wäre die Frage der„Germania“ eine Vor⸗ bereitung dazu. Zum andern iſt ſie aber auch eine Antwort auf die Hetze der Sowjetpreſſe, die auf den Beſuch Dr. Curtius' prompt eingeſetzt hat. Die Diplomatie der Sowjetpreſſe iſt von jeher reichlich plump. Jedesmal, wenn Deutſchland irgendwelche Anläſſe zu Beſchwerden ſieht und Wünſche und For⸗ derungen glaubt vortragen zu müſſen, kann man ſchon mit ziemlicher Sicherheit das Echo in der bol⸗ ſchewiſtiſchen Preſſe vorherſagen. Die„Isweſtija“ ſucht jetzt wieder nach der vielgeübten Methode den Spieß umzudrehen und eröffnet einen Gegenangriff auf die Reichsregierung. Sie ſpricht von zahlreichen Klagen, Wünſchen und Forderungen der Sowjet⸗ union, ohne auch nur irgendwie im einzelnen anzu⸗ deuten, was ſie meint. Botſchafter laſtungen die Propagandamethoden und der Komintern auf die zum Bruch führen müßten. 23 bob Pprec 0 n Ein Schlagwort nur läßt ahnen, was der Kreml zu beanſtanden hat:„Anti⸗ ſowjethetze“. Darunter verſteht das bolſchewiſtiſche Regierungsblatt offenbar die Abwehr der kommu⸗ niſtiſchen Wühlarbeit in Deutſchland. Schließlich haben wir doch mit der Räteregierung nicht die gegenſeitige Nichteinmiſchung in die inneren Ver⸗ hältniſſe des anderen Staates vertraglich vereinbart, um uns einſeitig von der anderen Seite her alles ruhig gefallen zu laſſen. Die Wilhelmſtraße iſt doch ſicherlich in der Behandlung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen vorſichtig, manchmal will es ſogar ſchei⸗ neu, zu vorſichtig. Trotzdem hat der Reichsaußen⸗ miniſter kürzlich auf eine demokratiſche Anfrage hin öffentlich die Feſtſtellung machen müſſen, daß deut⸗ ſche kommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete in Mos⸗ kau vor den Komintern„Rechenſchaftsbericht abge⸗ legt“ haben. In einfacheres Deutſch überſetzt heißt das, daß deutſche und ruſſiſche Kommuniſten in Moskau über die B eſchleunigung der Revo⸗ lution in Deutſchland verhandelt haben. Man ſoll ſich doch in Moskau nicht ſo naiv ſtel⸗ ken. Keine deutſche Regierung kann Politik im luft⸗ leeren Raum treiben und ſo tun, als ob die Unruhen im Frühjahr und Sommer vorigen Jahres und jetzt wieder in den erſten Märztagen überhaupt nicht geweſen wären und als ob ſie keine Zuſammenhänge mit Direktiven aus Moskau annehmen könnte. Die zunehmende Bolſchewiſierung Deutſchlands liegt doch deutlich genug zu Tage. Auch der üble Neu⸗ köllner Schulſtreik gehört dazu. In ſolcher Situation muß man die Frage ſtellen: Was haben wir überhaupt von der ſogenannten„deutſch⸗ruſſi⸗ ſchen Freundſchaft?? Was gibt ſie uns an außen⸗ polttiſchen Möglichkeiten? Der verſtorbene Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann hat niemals beſon⸗ deren Wert darauf gelegt, Verdächtigungen der weſt⸗ lichen Preſſe und beſorgte Aeußerungen der Pari⸗ ſer und Londoner offiziellen Stellen, die ſich auf ir⸗ gendwelche geheimnisvollen Sonderabmachungen zwiſchen Moskau und Berlin bezogen, allzu glaub⸗ würdig zu entkräften. Er vertrat die Auffaſſung, daß Befürchtungen nach dieſer Richtung hin ihm eine Waffe von imponderabilem Wert in den Ausein⸗ anderſetzungen mit den Weſtmächten bedeuteten. Man kann heute auch ruhig zugeben, daß ſchon der Kampf, der in Locarno um den Artikel 16, um das eventuelle Durchmarſchrecht, bis zur kriſenhaften Zu⸗ ſpitzung geführt wurde, weniger ſachliche als poli⸗ kiſch⸗pſychologiſche Bedeutung hatte. Denn wenn der Fall einmal praktiſch gegeben iſt, ſo entſcheiden ja doch die in dem betreffenden Zeitpunkt gegebenen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 5. April. In Meldungen, die aus italteniſcher und engliſcher Quelle ſtammen, wird die Vermutung ausgeſprochen, daß die abeſſiniſche Kaiſerin nicht eines natür⸗ lichen Todes geſtorber„ſondern gewaltſam ums Leben gebracht worden ſeti. Den Berliner amtlichen Stellen liegt keinerlei Mitteilung vor, die dieſe An⸗ gaben beſtätigen könnte. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß es ſich um tenden⸗ ztöſe Ausſtreuungen eines ehemaligen Leibarztes Regent Ras Tafari, ein Neffe der Kaiſerin, der nun alleiniger Herrſcher über Abeſſinien wird. Machtverhältniſſe und Intereſſenverſchiebungen. Aber die deutſche Politik brauchte in den Auseinan⸗ derſetzungen mit den früheren weſtlichen Feindmäch⸗ ten die konkret nicht faßbare Drohung einer macht⸗ politiſchen Verbindung mit einem Staat, der dem Kreis und der Umkreiſung von Verſail⸗ les nicht angehört. Für unſere Außenpolitik gegenüber dem Weſten iſt die Aufrechterhaltung dieſer Drohung nach den Haager Vereinbarungen in hohem Maße überflüſſig geworden. Ob ſie im Hinblick auf die Heilung gefährdeter Grenzen im Oſten einmal neue Bedeutung gewinnen kann, iſt eine offene Frage. Hinzu kommt noch, daß die Umſtellung des innen⸗ politiſchen Kurſes unter Stalin elne Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Stellung aller deutſchen Kreiſe und Unternehmungen auf allen möglichen Gebieten zur Folge gehabt hat. Wenn auch an ſich für die deutſche Regierung kein Grund vorliegt, aus außen⸗ politiſchen Gründen den Kurs gegenüber Rußland plötzlich ſcharf abzubiegen, ſo dürfte doch in allen Parteilagern die Regierung in ihrer Auffaſſung Unterſtützung finden, daß wirklich eine General⸗ bereinigung der Beziehungen in dem Sinne notwendig iſt, daß Deutſchland auf die Dauer nicht allein der gebende Teil bleibt. Zu den Ver⸗ handlungen nach Oſtern mögen ſich jedenfalls die deutſchen Vertreter mit äußerſter K ühle wappnen. Kurt Fischer Vergiftet! — Regensburg, 5. April. Die 30 Jahre alte ledige und ſtellungsloſe Anna Schma Lz il ver⸗ giftete am Freitag in ihrer Wohnung ſich und ihre dreiunehelichen Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren mit Leuchtgas. Die Urſache ſoll wirtſchaft⸗ licher Art geweſen ſein. zum Thronwechſel in Abeſſinien handelt, der mit dem Hof in Differenzen geraten iſt und der ſeine Angelegenheit auch vor den Völker⸗ bund u bringen 1 rſuchte. Dieſer Arzt hat bereits früher behauptet, er hätte den Auftrag gehabt, die Schweſter des Thronprätendenten zu vergiften. Wie dann aber einwandfrei feſtgeſtellt wurde, iſt die angeblich Vergiftete einem Lungenleiden erlegen. Auch von der jetzt verſtorbenen Kaiſerin iſt be⸗ kannt, daß ſie ſchon lange leidend war, ſo daß es durchaus glaubhaft erſcheint, daß ſie einem Schlag⸗ anfall erlegen iſt. Kaiſerin Judith, eine Tochtes Kaiſer Meneliks von Abeſſi nien, ſtarb im Acker von 54 Jahren in Addis Abeba Tragödien der Liebe Die Ermoroͤung Eva Cecchinis Wie aus Locarno gemeldet wird, iſt die Feſt⸗ nahme Ceecchinis in der Nacht nach der Tat erfolgt. Er verweigerte jegliche Auskunft und erklärte, nur dem Richter antworten zu wollen. Ueber die Beweggründe der Tat herrſcht noch keine Klarheit. Eva Koppel hatte ſich ſchon während ihres erſten Aufenthaltes in Florenz leidenſchaftlich in den hübſchen, eleganten Italiener verliebt, der aus einer guten Familie von Florenz ſtammt, aber wenig Luſt zur Arbeit hatte und nicht für den Unterhalt der Gattin aufkommen konnte. Er behandelte ſie vielmehr ſehr grob und Jack Hylton Zu ſeinem morgigen Gaſtſpiel im Nibelungenſaal Ich ſehe Töne von Jack Hylton!— Jawohl, ich ſehe ſte, daran ändert auch Kopfſchütteln nichts. Ich bin nicht einmal mit Strickleitern und Lebens⸗ gefahr in den Saxophontrichter eingefahren, ich habe auch nicht mit den Fingern in den Staubſau⸗ gern, die ſie Saxophone nennen, gebohrt, und ich habe die Töne doch geſehen. Ich ſehe überhaupt ſo allerhand Bilder, wenn ich Muſik höre, die wirkliche Muſik und kein Panoptikum von ſtaubigen Noten⸗ köpfen iſt. Bei Jack Hylton ſpürt man die Muſik nicht nur bildhaft als Muſik, die ein anderer ſchrieb, ſondern vor allem als Muſik, die ein genialer Künſtler zum Klingen bringt. Auch rein äußerlich fleht man Muſik bei Hylton, weil ſeine Künſtler nicht in ſtarrer Feierlichkeit auf dem Podium feſtge⸗ klebt ſind, ſondern in Bewegung und Geſte um⸗ deuten, was ſie zwiſchen den Tönen ſpüren. Dieſe Darſtellung bedarf Muſiker von beſonderem Format, denn ſie wird vom Charakter des Inſtru⸗ mentes bedingt, nicht von den Möglichkeiten des Körpers, auf denen die Kunſt des Tänzers aufbaut. Geſtikulterende und füpfende Muſiker, die kopteren wollen, weil ſie ihn nicht verſtehen, kennt Hylton nicht. Das gleiche Thema löſt völlig verſchtedene körperliche Wirkung aus, je nachdem, ob es von der Geige, einem Saxophon, einer Trompete oder einer Poſaune vorgetragen wird— der Charakter des In⸗ ſtrumentes iſt allein beſtimmend; die Inſtrumente werden zu lebenden Weſen, die ſich mit denen unter⸗ halten, die ſie ſpielen. Bei anderen bläſt ein Muſiker ein Saxophon, bei Hylton hält der Muſiker mit feinem Inſtrumente ein Zwiegeſpräch; bet anderen find bie Inſtrumente Gebrauchsgegenſtände zwecks Geräuſcherzeugung, bei Hylton ſind ſie Weſen mit einer eigenen Seele. Und dann dieſer Rhythmus ſtraff bis zum Aeußerſten, aber nie ſtarr; zwingend mit unſichtbarer Kraft, aber keine Sekunde hart, wie ſich dieſer Rhythmus mit dem unerſchöpflichen Farbenreichtum bes Orcheſters verbindet, wie er den Farben Gren⸗ zen ſetzt, die zu klaren Konturen werden, wie er die ſtellt Jack Hylton und ſeine Leute ſo hoch. Geigen, blaſen, trommeln, jazzen und das ganze geſchickt in Szene ſetzen— das mögen andere auch können, aber aus Tanz Rhythmus, Geſte und Bewegung Bilder erſtehen laſſen, die mit Humor geladen ſind, daß die Menſchen raſen. das kann nur Jack Hylton. Syncopaticus. De Vergnügungsklubb Von Hanns Glückſtein In s Müllers ihr'm Hof ſcheint was'ſunneres los zu ſein! De Karlche, de Franzel unn de Peter ſchtehe in uüffgeregtem Gepiſchper beiſamme unn fuchtle mit de Händ, als wär e'ſchäft im Gang, wo Hunnert⸗ tauſende zu verdiene wäre! Uff eemol ſchmeißt de Karlche de Annere e paar Worte zu unn rennt zu ſeinere Mamme die Trepp nuff! Er reißt die Schtuwwetür uff unn kreiſcht: „Mamme, geb'r mol n Penning, (Schreit de Kleene in die Schtubb) Ich, de Franzel unn de Peter Gründe in Vergnügungsklubb!“ Froog nit, was die Mamme dem kleene Borzer zur Antwort gewwe hott! Er ſoll ſein Sache erſcht lerne, ſollt Holz in die Küch trage unn die'ſorgunge mache, deß wär giſcheiter, als wie ſo unnütze Buweboſſe! De Karlche hott ang'halte wie in Krüppel am Weg: „Mamme, geh mach doch keen Sache, Du verderbſcht die ganz Pläſier, In de Vorſchtand bin ich kumme, Bin gewählt ſchunn als Kaſſier!“ Unn dann geht's Lamento los! Er dät ſich vor de annere blamiere, er müßt de ganze Schpaß ver⸗ derwe, unn er könnt ſich in de ganze Gaß nit mehr fehe loſſe! Unn die Ehr als Kaſſier! Die Ehr! Bloos noch eenmol ſollt ſe m mit me Penning aushelfe! Sie hätte Ideee, wann die klappe däte, dann könnte rr deß Kapftal in acht Tag zurückzahle, ohne daß de Babbe merke dät, daß ſe's vum Haus⸗ haltungsgeld uff Vorſchuß nenne dat! Unn richtig, die Mamme loßt ſich erweiche! Konturen fließen läßt, ohne ſie zu verwiſchen, das Dann die Giſchicht, die macht r Schpaß, glaubte, von ihrem Gelde leben zu können. Nach Familie nach Berlin zurück. Ihr Gatte reiſte ihr nach und machte ihr und der Familie fortwährend Szenen, weil ſie wegen ſeines nichtstueriſchen Le⸗ benswandels darauf drängten, daß das Eheverhält⸗ nis gelöſt würde. Die junge Frau verſuchte aber doch noch einmal, wieder mit ihm auszukommen und wollte in die Villa von Locarno überſtedeln. Es kam jedoch fortwährend zu neuen Auftritten, die im⸗ mer wieder durch den brutalen Charakter Ceecchinis hervorgerufen wurden. Auch die Ermordung det Frau dürfte im Jähzorn erfolgt ſein. Entführt und getötet i Berlin, 5. April. Ein deutſcher Radiologe, der Sohn eines Apo⸗ thekers in Höxter i. W. namens Konrad do ch iſt, wie die B. 3. berichtet, in Paris wegen Doppel⸗ mordes verhaftet worden. Koch hatte ſich wegen einer Liebesaffäre mit ſeinen Eltern entzweit und war nach Paris gefahren und zwar hatte er das funge Mädchen, gegen das ſich der Widerſtand ſeiner Eltern richtete, entführt und hielt ſich mit ihr zuſammen verborgen. Das Paar geriet in ſchwere wirtſchafliche Not, die Koch vermutlich zum Ver⸗ zweiflungsſchritt getrieben hat. Das Mädchen ver⸗ ſchwand eines Tages ſpurlos und iſt vermutlich von Koch beſeitigt worden. Dieſer Verdacht verſtärkt ſich durch einen von ihm verübten offenen Mord, der zu ſeiner ſofortigen Verhaftung führte. Vor vierzehn Tagen betrat er den Laden eines Waffen⸗ händlers in Paris, kaufte einen Revolver und ſchoß mit der ſoeben erworbenen Waffe den Waffenhänd⸗ ler wortlos über den Haufen. Letzte Meldungen Aufhebung des Haftbefehls gegen Kommer⸗ zienrat Meußdörffer — Bayreuth, 5. April. Wie der Verteidiger des Kommerzienrates Heinrich Meußdörffer in Kulm⸗ bach, Dr. Greifenſtein, mitteilt, hat der Unter⸗ fuchungsrichter des Landgerichts Bayreuth den am 8. November 1929 gegen Kommerzienrat Heinrich Meußdörffer erlaſſenen Haftbefehl aufgehoben und die Rückgabe der geleiſteten Sicherheit angeordnet. Ammoniakexploſion— Zwei Tote — Kottbus, 5. April. Am Freitag abend erfolgte im Hauſe des Fleiſchermeiſters Bendrich im benach⸗ barten Sachſendorf eine ſchwere Exploſion. Der Sohn des Fleiſchermeiſters und ein Monteur waren mit der Reparatur der Kühlanlage beſchäftigt, als plötz⸗ lich ein Ammoniakbehälter explodierte. Beide wurden auf der Stelle getötet. Ein gerade die Kellertreppe herunterkommender junger Mann wurde durch die Gewalt der Exploſion durch ein Fenſter geſchleudert und erlitt ſchwere Verletzungen, ſodaß er dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. * Der Reichspräſident hat heute vormittag den Reichsbankprüſidenten Dr. Schacht empfangen. Delulſche Volkspartei Die Monatsverſammlungen der Bezirksvereine Neckarſtadt und Unterſtadt fallen in dieſem Monat aus. Bekanntgabe der nächſten Verſamm⸗ lungen erfolgt rechtzeitig. Am Mittwoch, 9. April, abends 8 Uhr, findet im Reſtaurant„Tatterſall“ die Monatsverſammlung des Bezirksvereins Schwetzingerſtadt ſtatt, in welcher Dr. Brandt über das Thema:„Was hat uns der 8. Reichsparteitag gebracht?“ referieren wird. Am Dienstag, 8. ds. Mts., abends.30 Uhr, findet im Wartburg⸗Hoſpiz lunterer hinterer Saal) ein Ausſpracheabend ſtatt. Referent Dr. Brandt: „Was hat uns der 8. Reichsparteitag gebracht?“ Wir bitten um rege Beteiligung an den Verſamm⸗ lungen. Der Vorſtaud. Wen 7 Mit me ſchöne neue Penning Schpringt ir nunner uff die Gaß! Hinner me Sodawaſſerhäuſel hawwe die annre ſchun gelauert unn ihrn Kaſſier mit me Mords⸗ hallo begrüßt!. De Franzel hott ſein'ſchäftsinventar aus ſeim Säckel gezoge: 5 „Karlche, guck, ich hab e Heftel, Secht vergnügt de Franzel glei, For s Verzeichnis anzulege, Unn de Peter hott e Blei! Jedes Mitglied ſchreibſchte ſauwer Mit de Beiträg in deß Heft, Wann mir viel beiſamme hawwe, Meenſcht, was gebt'r deß e'ſchäft!“ Unn dann werd ausgemacht, wer noch Mitglied vun dem Vergnügungsklubb ſein dürft! Natürlich blooß Buwe aus de ſelwe Gaſſe! Als Mitgliedsbeitrag n Appel,'in Penning, e Bleiſchtift, e Anhauchbild, n Sigarreſchtumpe odder e Röſelsfedder! Im Handumdrehe ware die ſämtliche Buwe vun de ganze Gaß bei dem neue Verein! De Karlche als Kaſſier hott ſich im neckſchte Si⸗ garreg'ſchäft e Stigarrekiſchtel bettle müſſe, daß'r all die Beiträg hott uffhewe könne! In weiſer Vorausſicht hott'r die Freſſalie owwe⸗ druff gelegt! Unn dann is in de Buwe de Plan uffgetaucht: ſie wolle Theater ſchpiele unn ihr Kaß durch Eintritts⸗ gelder uffriſche! Do war de Karlche glet widder uff'm Plan: „Wißt'r was, mir ſchpiele in unſerm Vatter ſei⸗ nere Werkſchtatt! Do brauche'r keen Miet zu be⸗ zahle unn'r ſchpiele blboos Montags, wann mein Babbe Bloobe macht!“ „Au ja,“ hott de Peter gekriſche,„unn jeder muß fünf Penning Eintritt bleche, dann ſinn'r ball reich!“ „Unn wann mer viel Gold beiſamme hawwe,“ hott de Franzel dezwiſche gerufe,„dann kaafe'r uns vichtige Koſchtüme unn Kuliſſe!“ De Franzel hott die Beiträg vun jedem, wo in barem Geld feſchtg'ſetzt worre ſinn,'ſammegerechent unn rausg'funne, daß des ſechzig deutſche Reichs⸗ penning betrage dähte! ö„Au, kreiſcht do de kleene Maxel, Eh zwee Jährlin ſinn vergange, Hawwe mir e ganzi Markl“ Bei dere ungeheure Summ ſinn die annere Buwe ganz'ſammeg'fahre! „Hunnert Gutſel oder Klicker!“ Hott do'ſeufzt de kleene Fritz! „Herrgott, hott de Hans gepfiſchpert, Hunnert Schtückelcher Lakritz!“ Allerhand Vorſchläg finn aus de Buweſeele kumme, wie deß neue Unnernehme ausgebaut werre ſollt unn uff eenmol hott eener de Vorſchlag ge⸗ macht, mir ſollt ſich vielleicht emol die Koſchtüme an de Maskeverleihanſchtalte angucke, ob'r deß odder jenes vielleicht billig kaafe könnt! Unn die Buweſchar is in die Schtadt getrollt: de Peter mit m Franzel vorneraus, de Fritzel unn de Haus hinnenvoch, zwee odder drei annere Borzer hinner denne unn zum Schluß de Karlche! Dem is allerhand im Kopp rumgangel Vier Pen⸗ ning ware in de Kaß, e paar Aeppel, e Verzeichnis buch unn n Bleiſchtift! Herrgott noch emol, e Vermöge for'n kleene Bu! Unn uff m Weg war e Bäckerlädel mit aller⸗ hand feine Sache! Herrgott, was hott die Buwe die Auslag an⸗ gelacht! Schoklad, Gutſel, Lebkucheherzcher, Pfeffermünz⸗ tablette, Lakritzſchtange unn viele annere Sache, wo e Buweherz kloppe macht, daß 8 doppſt, wie n Fußball! Eener um de anner hott ſich angeguckt! De Karlche hott ſein Sigarrekiſchtel uffgemacht, ſie hawwe die Barſchaft gezählt, zwee ſinn in de Lade nein, die annere hawwe die Naſe am Schaufenſchter platt gedrückt, die zwee ſinn widder aus'm Lade mit Gutſel rauskumme, die annere hawwe ſe mit Hurra empfange: Fünf Minutte awwer ſchpäter, Wie's im Protokoll dann heeßt, War die Kaß im Buwemage Unn de Klubb war uffgelöſt! Unn de Karlche hott als Extravergütung for die Verwaltung vun de Vereinskaff die Aeppel gefuttert unn am annere Tag defor, wie die annere dran ge⸗ denkt hamwwe, ſein Haut verſchlage kriegt, daß r verzehn Tag lang ss Protokoll vun dere außer⸗ ordentliche Generalverſammlung uff ſeim Buckes (Dann im Rechne is r ſchtark), 'habt hott! kurzer Zeit kehrte Eva Koppel daher wieder zu ihrer —B 7 ſte ihr ährend en Le⸗ erhält⸗ e aber en und t. Es die im⸗ echinis ig der pril. Apo⸗ uch iſt, b pel⸗ e ſich itzweit er das rſtand ch mit chwere Ver⸗ ver- ch von kt ſich der zu Vor affen⸗ ſchoß thänd⸗ drücken. Samstag, den 5. April 1990 Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗ Ausgabe) 3. Seite. Nr. 102 e 1 N 9 Jans IL Nan Jun Die nachsteſienden, selir bemerkenswerten Aus- führungen lenken den lich auf einen Abschnitt der Mamnlieimer Geschichite, der zu den lrübsten Zeiten der Vergangenlieib unserer Stadt geſiört. Die einzelnen Strömungen, die damals hier hertscliten, ihre seltsamé Vergenünfung mit dem Zeitalter der französischen Ne- volution sind bisſiar von der affiatellen Historie offen- har nochi niclit im eigenllicien Zusammenhang dar- gestellt worden. So erhilt die nachfolgende historische Arbeil üben ihren allgemein interessierenden Inhuali fainaus nocht einè prinzipielle Bedeutung fur ein histo- risch besonders ſesselndes Kapitel der Mannheimer Lokalgeschiclite. Schrffil. * Mannheim und das Kriegselend In der Geſchichte der Stadt Mannheim lieſt man ſchwerlich ein trübſeligeres Kapitel als die Darſtel⸗ lung ihrer Leiden während des erſten Koalitions⸗ krieges. Mannheim war Feſtung und wegen ihres bequemen Rheinüberganges galt ſie allen Heer⸗ führern ſtets als äußerſt wichtige ſtrategiſche Poſi⸗ tion, mit der Freund und! ind gleich rückſichtslos zu operieren pflegten. Es iſt hinlänglich bekannt, bis zu welchem Maße ſich die Drangſale der Einwohner bei der Belagerung im November 1795 ſteigerten, als die öſterreichiſchen Batterien Wurmſers erbar⸗ mungslos ihre Projektile auf das Stadtinnere nie⸗ berkrachen ließen und die Franzoſen unter General Montaigu zur Kapitulation zwangen. Aus der grenzenloſen Verwüſtung dieſes über⸗ triebenen Bombardements gingen nur 14 Häuſer unverſehrt hervor, und der Sachſchaden an zer⸗ ſtörten Baulichkeiten allein belief ſich auf faſt zwei Millionen Gulden. Was die Kanonen geſchont hatten, verfiel frecher Brandſchatzung durch ein⸗ quartierte Truppen oder mußte maßloſen Kontribu⸗ tionsforderungen geopfert werden, ſodaß Handel und Wandel unaufhaltſam gänzlichem Verfall entgegen⸗ trieben. Es gärt in der Bevölkerung Das waren Schickſalsſchläge, gegen die das leicht⸗ lebige Naturell der verwöhnten Mannheimer ſchließ⸗ lich doch revoltierte. Man wurde es herzlich müde, ſtändig im Brennpunkt der Kriegsereigniſſe oder auch nur unter dem lähmenden Druck einer ſolchen Gefahr zu leben, wenn ſelbſt bei den deutſchen Ver⸗ bündeten auf keine nationalen Rückſichten zu rechnen war, die die Stadt vor Willkürakten geſchützt hätten. Mannheims Bevölkerung begann zu marren, und als im Jahre 1796 eine neue Bela⸗ gerung drohte, erhoben ſich Stimmen, die gegen eine ſolche Wiederholung des kaum überſtandenen Un⸗ glücks offen proteſtierten. Dieſe Mißſtimmung reflektierte bis in die Abbil⸗ dungen des„Neuen Sak⸗ Kalenders auf das Jahr 179“ hinein, auf denen in geſchickter Anti⸗ theſe des„Vorher“ und„Nachher“ die Grauſigkeit der Beſchießung an einigen Gebäuden eindringlichſt demonſtriert war. Dieſer Kalender verfiel ſofor⸗ tiger Konfiskation durch die kurpfälziſche Regierung, die ſchon kurz zuvor gegen das vom Neuen Kunſtverlag 1796 herausgebrachte Schriftchen „Gemälde aus der Belagerung von Mannheim im Jahre 1795“ mit gleicher Strenge eingeſchritten war. Die hohe Obrigkeit wollte eben in keiner Weiſe an ein trauriges Ereignis erinnert ſein, das der an⸗ gebliche Verrat Oberndorffs tit ſeinen politiſch ſo unſeligen Folgen heraufbeſchworen hatte. Schon damals hatte der Feldzeugmeiſter Browne be⸗ hauptet, daß„die Stadt zu dem franzö⸗ ſiſchen Freiheitsgeiſt ſehr geneigt“ ſei, und in der Tat ſollten beſtürzende Vorkommniſſe, die ſich in den Jahren 1797 und 1798 zutrugen, dieſen Vorwurf bekräftigen. Die republikanischen Franzosen Es war nur natürlich, daß die Franzoſen, die das linke Rheinufer in ihrer Gewalt hatten, auch in der Pfalz eine eifrige Propaganda für den republikaniſchen Gedanken in der Abſicht ent⸗ falteten, der Eiſalpiniſchen, der Liguriſchen, der Lemaniſchen Republik eine ähnliche Neugründung anzureihen. Dieſe Beſtre zungen fanden ein ge⸗ neigtes Ohr bei gewiſſen Schichten der Mann⸗ heimer Bevölkerung, die wohl mehr aus wirtſchaftlichen Erwägungen heraus als aus poli⸗ tiſcher Ueberzeugung die Rettung ihrer Stadt und das Heil ihrer Intereſſen in einem Anſchluß an Frankreich erblickten. Im Sommer 1797 nahm die politiſche Erregung, der ernſte ſoziale Mißſtände un⸗ erwünſchten Vorſchub leiſteten, einen ſo bedrohlichen Charakter an, daß die Regierung bereits militäriſche Sicherungen erwog, um den„eingeriſſenen Freiheits⸗ geiſt“ notfalls mit Kugel und Bajonett zu unter⸗ Aber die revolutionäre Kataſtrophe blieb aus. Das Bürgertum kehrte zu ſeiner friedlicheren Beſchäftigung zurück. Doch ſchon im Januar des folgenden Jahres hrodelte der Unwille der gequälten Einwohnerſchaft von neuem hoch. Den äußeren Anlaß dazu lieferte die neuerliche Beſetzung der Rheinſchanze durch fran⸗ zöſiſche Truppen. Wieder hatte Mannheim eine Belagerung zu befürchten. Während der ängſt⸗ liche Stadtrat den Kurfürſten im ſicheren München anflehte, dieſe Gefahr von einer Stadt abzuwenden, die nur noch den Namen, nicht aber der Ausrüſtung nach eine Feſtung ſei, machten die Regierungsver⸗ treter den Landesherrn auf die„täglich zwei⸗ deutiger werdende Stimmung der hie⸗ ſigen Bürgerſchaft“ mit allem Nachdruck auf⸗ merkſam. Dieſe Warnung mußte gute Gründe 0 J 4 asg 490 N — 140% unk 15 (N ben f hn duznd 05 40 U 5 t a 1 1 1000 61 Ans 15 AI U per 0 Von Dr. Herbert Stubenrauch Die„rechtsrheinische Republik“ In der Tat, Ende März verbreitete die Schaff⸗ hauſer Zeitung eine aus Raſtatt nach Paris ge⸗ langte Information, daß eine Deputatton Mannheimer Bürger beim franzöſi⸗ ſchen Direktorium die baldige Umwand⸗ lung der rechtsrheiniſchen Pfalz in eine Republik betrieben habe. Die Verlegenheit über dieſe alarmierende Zeitungsnotiz ſteigerte ſich, als den Mannheimer Behörden unmittelbar vom Ra⸗ ſtatter Kongreß beſtätigt wurde, dem dortigen kur⸗ pfälziſchen Geſandten wäre vertraulich berichtet 5 8 5 L Le. 8 Wo bleibt die Historie! In den einſchlägigen Geſchichtswerken findet ſich dieſe papierne Revolutionsperiode Mannheims nur fragmentariſch behandelt, ſodaß man im Grunde kein ſcharfes Bild davon erhält, wo bei dieſen offenbar ſehr unterirdiſch verlaufenen Begebenheiten Gerücht und Vermutung aufhören und die unzweifelhaften Tatſachen beginnen. Vielleicht verwahren die zuſtändigen Archive noch manches Aktenſtück, das geeignet wäre, den Wider⸗ ſchein der großen franzöſiſchen Revolution in Mann⸗ heims Gaſſen ſchärfer zu fixieren. Hat doch auch eine worden, daß„unter Leitung eines ſicheren Piacimi 4000 Unterſchriſten in Mannheim für die Vereini⸗ gung dieſer Stadt mit der franzöſiſchen Republik geſammelt und zuſammengebracht worden ſeyen“. Carl Theodor forderte aus München ſo⸗ fortigen genauen Bericht über den wahren Sachverhalt ein. Eine Unterſuchung wurde ein⸗ gelettet. Zwar verliefen dieſe Ermittlungen reſul⸗ tatlos, aber ganz konnte die unzweideutige Exiſtenz des Anſchlußgedankens in Mannheim nicht in Ab⸗ rede geſtellt werden. Dieſe Erkenntnis wurde aufs bikterſte erhärtet, als plötzlichein neuer Schreckſchuß von den geheimnisvollen Parteigängern der franzöſiſchen Republik in Mannheim abgefeuert wurde. Dies⸗ mal in Geſtalt einer kleinen Broſchüre mit dem ſuggeſtiven Titel„Mannheim iſt in Ge⸗ fahr, oder ein Wort zur Zeit an Mann⸗ heims Bewohner, von einem Staats⸗ manne“, die zur Abwendung des drohenden Untergangs der Stadt eine ſchleunige Vereinigung mit Frankreich forderte. Natürlich wurde das ſchmale Heftchen unverzüglich beſchlagnahmt, aber da dieſe fatale Schrift anonym und obendrein mit falſchem Druckort erſchienen war, mühte man ſich ganz umſonſt, Drucker und Autor zur Rechenſchaft zu ziehen. Beide blieben unauffindbar. Umſo leichter fiel es der Regierungs⸗ und Stadtbehörde, die gefährliche Bedeutung aller dieſer Sturmzeichen zu bagatelli⸗ ſieren. Das Schickſal meinte es gut mit ihnen. Denn da den Reſolutionen der Mannheimer„Patrioten“ keine gewaltſamen Taten folgten, verebbte die ganze Aufregung in eine ſchön ſtiliſierte Ergebenheits⸗ adreſſe an den Kurfürſten, die gegen alle hochver⸗ räteriſchen Umtriebe proteſtierte und die Ehre der Stabe reinwuſch. 5 5 0 — S Die in Mannheim gedruckten Freiheitsgedichte mit dem fingierten Verlagsort Paris aufmerkſamere Durchſicht des Mannheimer Schrift⸗ tums dieſer Epoche inzwiſchen ergeben, daß fene Flugſchrift„Mannheim iſt in Gefahr“, die für den Streich eines einzelnen„Brauſekopfs“ ausgegeben worden war, keineswegs das einzige Propaganda⸗ mittel einer ganzen Clique republikaniſch geſonnener Mitbürger geweſen iſt. Vielmehr gelang es, zwei weitere Drucke aufzuſpüren, die ohne Zweifel den gleichen politiſchen Abſichten ihr Daſein verdanken. Von ihnen als bislang überſehenen Mannheimer Revolutionsdokumenten ſei nun im Folgenden be⸗ richtet. Ein merkwürdiger Almanach In jenen Herbſtwochen des Jahres 1795, als Montaigus Truppen Mannheim noch verteidigten, war dort ein Büchlein unter der Preſſe, deſſen Ti⸗ tel„Almanach frangais pour'année 1796“ an Stelle der Verlagsaugabe mit dem ſchlichten Vermerk„a Mannheim“ ſchloß. Das Kernſtück ſeines Inhalts bildet neben allerlei Harmloſigkeiten eine höchſt ein⸗ deutige Sammlung von„Chansons patriotiques de la France.“ Mit der gleichen Tendenz ſind 4 zierliche Kupfer eingeſtreut, die ſich zu den Mainzer Clubi⸗ ſten unter Cuſtines Regime bekennen. Beigefügt iſt ſchließlich ein Plan jener erſten Beſchießung Mannheims am Weihnachtstage 1794, die der Ein⸗ nahme der Stadt durch die Franzoſen vorausging. Man erſieht aus dieſen Einzelheiten ohne Mühe, daß der Almanach ganz unverhohlen den Intereſſen der franzöſiſchen Eroberer dienen wollte. Daß er für den ausſchließlichen Verkauf an franzöſiſche Offi⸗ ziere der Beſatzungsarmee beſtimmt war, iſt kaum anzunehmen, weil deren Sprache wohl ziemlich allen gebildeteren Einwohnern geläufig war. Gang der Ereigniſſe verdarb dem Verleger die Kon⸗ 600 Rus e Aber der Dana Dessszad 5 1 * 00 dans 660 40 junktur. Deun zu Beginn des Jahres 1796 hatten die Franzoſen die Feſtung längſt geräumt und da⸗ mit den Verleger des notwendigen Schutzes beraubt, ohne den ſelbſt der geheime Vertrieb ſeines Kalen⸗ ders bei dem nervöſen Argwohn der abſolutiſtiſchen Landsregierung noch höchſt riskant blieb. Dem Urheber auf der Spur Was mit dieſem verfänglichen Almanach in der Folge geſchehen iſt und welche Rolle ihm in den konſpiratoriſchen Umtrieben der Mannheimer zu⸗ gefallen iſt, konnte uns bisher kein einziges zeit⸗ genöſſiſches Dokument verraten. Umſo beſſer kennen wir uns aber diesmal über ſeinen ungenannten Ur⸗ heber aus. Denn deſſen vorbedachte Anonymität lüftet ſich unerwartet raſch bei einem Vergleich des Almanachs mit dem ebenfalls für 1796 beſtimmten Mannheimer Taſchenbuch„Tempel der Muſen und Grazien“. Nicht allein, daß beide Büchlein einen übereinſtimmenden Beitrag franzöſiſcher Pro⸗ venienz enthalten. Was ſchwerer wiegt: die tenden⸗ ziöſe Kupferfolge kehrt im Taſchenbuch wieder, mag ſie hier auch aus begreiflicher Vorſicht mit negativem Vorzeichen interpretiert ſein. Damit kann die ge⸗ meinſame Quelle beider Drucke als erwieſen gelten. Da ſich nun das deutſche Taſchenbuch auf ſeinem Titelblatt als Erzeugnis des Neuen Kunſtverlages in Manngeim bekennt, offenbart ſich uns gleichzeitig ſein franzöſiſcher Vetter als ein unzweifelhaftes, wenn auch mit guten Gründen ungetauftes Kind dieſes Verlages. Alſo eben jenes Verlages, dem wie erinnerlich die Regierung noch gegen Ende des Jahres 1796 das unliebſame„Gemälde aus der Be⸗ lagerung Mannheims“ wegen politiſcher Bedenken konfiszieren ſollte. Das Privileg für dieſe 1795 gegründete Verlags⸗ buchhandlung beſaß ein Hofrat Wedelind, aber die eigentliche Leitung lag in den Händen eines ſechs⸗ undzwanzigjährigen, aus Stuttgart zugewanderten Buchhändlers namens Ferdinand Kaufmann, der den Verlag drei Jahre darauf ganz in eigene Regie übernahm. Wo auch immer Kaufmann in die Erſcheinung tritt, erweiſt er ſich— im Techniſchen ſeines Berufes nicht weniger als in ſeiner welt⸗ anſchaulichen Geſinnung— als ein fortſchrittlichen und liberalen Ideen ſehr zugetaner Charakter. Be⸗ ſonders ſeine Vorliebe für alles Franzöſiſche iſt un⸗ verkennbar. Darum iſt es keine gewagte Kombina⸗ tion, ihn für den Mann zu erklären, dem die Ver⸗ antwortung für die drei politiſch teils unbequemen, teils verderblichen Drucke zugeſchoben werden muß, welche uns im Zuſammenhang mit den Umſturzver⸗ ſuchen jener Mannheimer Dunkelmänner bereits be⸗ ſchäftigt haben. Und es würde auch keineswegs überraſchen, wenn ihm eines Tages eine Verbindung mit jener berüchtigten Broſchüre eines„Brauſekopfs“ nachzuweiſen wäre, ja er geradewegs als deren Autor entlarvt würde. a Mannheimer Buch. Maskerade 8 Wie die Löſung dieſes letzten Rätſels einſt auch lauten wird: ſoviel iſt kein Geheimnis mehr, daß ſich der Neue Kunſtverlag unter Kaufmanns Initlative willig zum publiziſtiſchen Sprachrohr der Mann⸗ heimer Republikaner hergab. So überließen ſie es auch ſeiner Opferbereitſchaft, ihre Joͤeale und Poſtu⸗ late in einem nicht nur ortsgeſchichtlich recht bedeu⸗ tungsvollen Buche zu verkünden, das ſich für ſeine Zwecke der erhabenen Sprache der Dichter bediente. In zwei Bändchen aufgeteilt, führt es den Titel „Freiheits⸗ Gedichte“, und ſeine fingierte Verlagsangabe„Paris auf Koſten der Republik eb“(ſiehe die bildliche Wiedergabe), ent⸗ hüllt ſchon auf der erſten Seite die politiſche Tendenz dieſer Anthologie. Eine niſſen gebotene Maskierung hat jedoch zeitgenöſſiſche Bibliographen nicht zu hindern vermocht, dem ver⸗ antwortlichen Verleger auf die Spur zu kommen. Dank ihrer Findigkeit ſteht es unleugbar feſt, daß der Doppelband 1797— dem 5. Jahr der franzöſt⸗ ſchen Republik— nirgends ſonſt als wieder im Neuen Kunſtverlag zu Mannheim erſchte⸗ nen iſt. 1 1 45 Eingeleitet wird dieſes revolutionäre Geſangbuch von einem politiſchen Glaubensbekenntnis, worin der Herausgeber von den falſchen Freiheitsfreunden den Jakobinern, Terroriſten und Anhängern eines „einſeitigen, eingeſchränkten Partheigeiſtes“ abrückt, um dafür den„Geiſt erhabener Menſchlichkeit“ zu apoſtrophieren, der einzig in den Herzen der echten Republikaner leben dürfe.„Die Hauptabſicht der Sammlung geht darauf hinaus, dieſen Geiſt in See⸗ len, wo er noch ſchlummert, zu wecken, und wo er de⸗ reits erwacht iſt, neu zu kräftigen und zu ſtärken!“ Man ſieht, das iſt die Muſik weiſer Mäßigung, die hier angeſchlagen wird, und verſpürt wieder jene Zügelführung, die es nie zu einer offenen Revolte der Freiheitsfreunde in Mannheim hat kommen laf⸗ ſen. Daß in der geſchmackvollen Miſchung von Ge⸗ dichten jeder Gattung ſchwärmende Weltverbeſſerern wie Hölty, Stollberg, Schiller, Voß, Bürger, Uz und andere vertreten ſind, zeugt für die Toleranz des Herausgebers, die Auswahl nicht nach den Stichwor⸗ ten rheiniſcher Tagespolitik allein zu treffen. Als einigendes Grundmotiv genügte ihm durchaus freiheitliche Geſinnung ſchlechthin. So oft hingeger die Beiträge anonym abgedruckt ſind, handelt es ſich auch um recht aktiviſtiſche Aeußerungen der Franto⸗ philie. 1 Die Marseillaise auf deutschem Boden Von ſolchen weſtwärts ſtrebenden Empfindungen ſind ferner zahlreiche Geſänge geſchwellt, mit denen Auguſt Lamey, jener Straßburger Neffe Mannheimer Akademikers, ſeine glühende Parte nahme für die Baſtilleſtürmer— darin dem falls vertretenen Klopſtock ähnlich— herausſch tert, Ob Lamey übrigens an dem Zuſtandekomt der Anthologie irgendwie perſönlich beteiligt ſolche, von den Verhält⸗ 7 VC 4. Seite. Nr. 162 Samstag, den 5. April 1930 muß vorerſt eben ſo offen bleiben wie die Frage nach ihrem rausgeber. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dies dinand Kaufmann ſelber war, für deſſen kyriſche Begabtheit mancherlei Gedichte in andern Muſenalmanachen zeugen können. Auch über Weg und Wirkung des Buches in jenem annheimer Kriſenfahr 1797 liegt noch zähes Dunkel gebreitet. Was die„Freiheits⸗Gedichte“ indes aus den engen politiſchen Kuliſſen Mannheims heraus auf die Bühne der zeitgeſchichtlich großen Eindrücke ſtellt iſt die weitaus intereſſantere Tatſache, daß ſie als erſte auf reichsdeutſchem Boden das berühmte Kampflied der„Marſeillaiſe“ ver halfen. Man erinnere ſich: als„Chant de guerre pour Larmée du Rhin“ trat dieſe Hymne von dem Genieoffizier Rouget de Lisle in der Nacht auf den 26. April 1792 zu Straßburg unter dem Ein⸗ druck der Kriegserklärung an Oeſterreich gedichtet— ſchon vor der Abſchaffung des Königtums einen bei⸗ ſpielloſen Siegeslauf durch das demokratiſche Frank reich an. Seit dem Einzug der Marſeiller! rierten in Paris am 30. Juli gleichen Jahres trug trug ſie den Namen„La Marseillaise“ und wurde in er Folge aus dem Revolutionslied zur National⸗ hymne Frankreichs. Schon kurz nach ihrer Entſte⸗ hung verſuchten Elſäſſer wie Luce und Eulog tus Schneider, ſie in Ueberſetzung auch unter deutſchen Gleichgeſinnten populär zu machen. Man kennt mehrere ſolcher, meiſt in Straßburg als Flug⸗ blätter gedruckten Eindeutſchungen. Aber die Er⸗ eigniſſe am Rhein machten dieſe Bemühungen über⸗ flüſſig: Goethe bezeugt uns in ſeiner„Belage⸗ rung von Mainz“ zu wiederholten Malen, wie raſch ſelbſt der gegneriſchen Seite das„Allons, enfamts de la patrie“ vertraut wurde. Später hat dann das deutſche Nationalbewußtſein dieſe Inva⸗ ſton wieder heimgeſchickt, und es blieb dem Dichter der deutſchen Arbeitermarſeillaiſe Audorf vorbehal⸗ ten, die Melodie im Jahre 1882 aufs neue für einen politiſchen Zweck zu importieren. Auch der Herausgeber der Mannheimer„Frei⸗ heits⸗Gedichte“ hat es nicht zu Wege gebracht, den „Marſeiller Hochgeſang“ in deutſcher Geſtalt rechts des Rheines einzubürgern. Vielleicht lag ein ſolches Ziel auch gar nicht in ſeiner Abſicht. Konnte er doch ſchon aus redaktionellem Zwang in ſeinem Lieder⸗ ſaal das hier unentbehrliche Solo dieſer Fanfare bürgerlichen Aufbruchs nur in deutſcher Inſtrumen⸗ tierung verwenden. Wie trefflich ihm als dem ver⸗ mutlichen Ueberſetzer dieſe freie Umſchrift gelungen iſt, mag der nachfolgende Abdruck der erſten Strophe beweiſen. Damit wollen wir zugleich den Vorhang vor ein Zwiſchenſpiel aus Mannheims Geſchichte ſenken, deſſen Aufführung in anderer Beſetzung, unter andrer Regie und darum auch mit ganz andersartigem Erfolge genau 50 Jahre ſpäter als blutiges Drama wiederholt werden ſollte. Auf, für das Vaterland zu ſterben, Auf, wer den Schwur der Freiheit ſchwor! Die Herrſchſucht hebt, uns zu verderben, Ihr blutiges Panier empor. Hört ihr im Thal die fremden Horden Blutdürſtend naht der wilde Schwarm, Er naht, um ſelbſt in eurem Arm Den Sohn, die Gattinn euch zu morden. Brecht, Bürger, auf, ſtellt euch in Glied' und Reih' Zum Kampf und kämpft! Das Land der Freiheit dünge Das Blut der Tyrannei! «Vogelſchutz und Kirchtürme. Es mehren ſich die Klagen, daß auf Kirchtürmen die Schleiereulen im⸗ mer mehr verſchwinden, weil Schall⸗ und andere Fluglöcher verſchloſſen werden, oder weil bei neuen Kirchenbauten die Türme ſo ausgeführt werden, daß die Anſiedlung von Schleiereulen, Turmfalken, Mauerſeglern und Dohlen ausgeſchloſſen iſt. Das hat zur Folge, daß die nützliche Eulenart, die Schleiereule, in ihrem Beſtand ſtändig zurückgeht. Die Abnahme dieſer ſchönſten deutſchen Eulen iſt aber nicht nur vom Standpunkt des Naturſchutzes, ſondern auch von dem der Landwirtſchaft zu be⸗ dauern. Dabei kommt es ſogar auch noch vor, daß die Schleiereule von Bauern getötet, ſtatt gehegt wird. Die Schleiereule iſt ein glänzender Mäuſe⸗ vertilger, der täglich 10—15 Mäuſen den Garaus macht. Es ſollte mindeſtens ein Flugloch auf den Kirchentürmen offen gelaſſen werden. Bei Neubau⸗ ten könnte durch Anbringung von Mauerlöchern für Turmfalken, Dohlen und Mauerſegler, ferner durch Einbau von Verſchlägen Niſtgelegenheit für Eulen geſchaffen werden. Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) heimer und die feindlichen Brüder Der Konflikt, der infolge der jüngſten Werbemaß⸗ nahmen zwiſchen Mannheim und der links⸗ und rechtsrheiniſchen Nachbarſchaft ausgebrochen iſt, ver⸗ ſchärft ſich bedauerlicherweiſe, obwohl, wie mitgeteilt wurde, die Intereſſengemeinſchaft für Verkehrswer⸗ bung die Proteſtaktion von Wirtſchaftskreiſen der links⸗ und rechtsrheiniſchen Pfalz dadurch umzuble⸗ gen ſucht, daß beſchloſſen worden iſt, vom 12. April ab die Gratis⸗Autobusfahrten aus der Pfalz nach Mannheim einzuſtellen. Aus Mü n chen liegt uns die Meldung vor, daß der bayeriſche Landtagsapg. Friedrich Boſſert(Deutſchnatl.) am Freitag mit Unterſtützung von Mitgliedern ſeiner Fraktion fol⸗ gende Kurze Aufrage an die Regierung gerichtet hat: Der gewerbliche und kaufmänniſche Mittelſtand der vorderpfälziſchen Städte und Gemeinden führt lebhaft Klage darüber, daß die Reichspoſt aufgrund eingegangener vertraglicher Bindung für längere Zeit mit ihren großen Verkehrsautos weite Kreiſe der vorderpfälziſchen Bevölkerung regelmäßig nach Mannheim und zurück befördert, ohne daß hierfür ſeitens der Reiſenden Bargeld bezahlt werden müſſe. Die Koſten werden offenbar von den Un⸗ ternehmern der Mannheimer Großkaufhäuſer ge⸗ tragen zu dem Zwecke, weitgehende Kreiſe der pfäl⸗ ö nkaufsintereſſenten den pfälziſchen Ge⸗ entziehen und in ihre Kaufhäuſer zu u. Die beteiligten Kreiſe der Pfalz ſeyen darin eine große Schädigung für ſich als Unterney⸗ mer in dem ohnehin ſchwer geſchädigten Gebiet, die durch die Reichspoſt begünſtigt wird. Sind der Staatsregierung dieſe Verhältniſſe ve⸗ kannt und iſt ſie bereit und in der Lage, der Scha ⸗ digung bayeriſcher Erwerbskreiſe durch Mithilfe der Reichspoſt, Gruppen verwaltung Bayern, nachhaltig entgegenzuwirken? Dazu kommt, daß gegen Direktor Hieronymi, der im Auftrage des Verwaltungsrats des Verkehrs⸗ Vereins die Werbeaktion der Intereſſengemeinſchaft nebenamtlich leitet, Strafanzeige wegen un⸗ berechtigten Betreibens von Kraftfahrlinien vom Handelsſchutzverband der Pfalz, vom Verband der Kraftomnibus⸗ und Rundfahrt⸗Unternehmungen Deutſchlands E.., Sitz Heidelberg, und etwa 30 weiteren Organiſationen erſtattet wurde. Herr Hie⸗ ronymi iſt bereits geſtern vom Staatsanwalt in Frankenthal hier einem 175ſtündigen Verhör unter⸗ zogen worden. Aus dieſem füngſten Schritt iſt zu ſchließen, daß die Gegner der Mannheimer Verkehrs⸗ werbung allmählig von allen guten Geiſtern ver⸗ laſſen werden. In der geſtrigen Ausſprache in der Mitgliederverſammlung des Verkehrs⸗Vereins wurde im Sinne unſerer Ausführungen mit der nötigen Schärfe gegen die Abwehraktion unſerer lieben Nach⸗ barn Front gemacht und auf die Folgen hingewieſen, wenn die Mannheimer in die gleiche Kerbe hauen wollten. Herr Oskar Frankenbach, der 1. Vorſitzende der Gaſtwirte⸗Vereinigung, auf deſſen Wunſch die Angelegenheit am Schluß der Tagesordnung beſpro⸗ chen wurde, eröffnete die Auseinanderſetzung mit der Bemerkung, es werde nicht verſtanden, warum die Autofahrten arrangtert wurden. Nach Auffaſ⸗ ſung vieler kleiner Geſchäftsleute handle es ſich um eine einſeitige Sache, da davon nur einzelne Groß⸗ firmen profitierten. Das Gros habe mit der Boy⸗ kottandrohung zu rechnen. Man ſollte die Fahrten wieder einſtellen, weil letzten Endes die Sache mehr ſchade wie nütze. Direktor Hieronymi erwiderte, daß von einer einſeitigen Beſchickung der Warenhäuser mit Leuten aus der Pfalz keine Rede ſein könne. Kein Menſch werde gezwungen, in den Warenhäu⸗ ſern zu kaufen. Ganz Mannheim ſolle von der Wer⸗ bung profitieren. Herr Hieronymi ſchloß mit dem Ausdruck der Verwunderung darüber, daß aus⸗ gerechnet ein Vertreter der Wirte proteſtiere. Wenn man die Wirte um Unterſtützung angehe, ſtoße man immer auf ein leeres Portemonnaie. Verwaltungs⸗ Karl Schönherrs neue Komödie Aus Wien ſchreibt man uns: Karl Schönherrs dreiaktige Komödie: Doktor, haben Sie zu eſſen?“ hat beben im Wiener Burgtheater ihre Uraufführung er⸗ lebt. Der Arzt Karl Schönherr hat hier eine Aerzte⸗ „Herr Komödie geſchrieben, gewiſſermaßen ein medizi⸗ niſches Tendenzſtück. Schönherr ſelbſt erklärt dazu: „Unſer heutiges Leben krankt an einer ungeheuren Ueberproduktion von akademiſch Gebildeten. Beſon⸗ ders groß iſt der Andrang zum ärztlichen Beruf, ſo⸗ daß zu befürchten iſt, daß binnen abſehbarer Zeit ein „Doktoren⸗ Proletariat“ entſtehen wird, das für den Organismus der menſchlichen Geſellſchaft faſt zu einer Gefahr werden kann.“ Dieſe Theſe belegt er mit einer Anzahl von Exempeln und Exemplaren. Wer ſehen den armen Studenten der Medizin Hart⸗ moſer im Rigoroſum durchfallen, weil er kein Geld hatte, den Mikroſkopierkurs zu beſuchen. Hierbei erleben wir die Groteske einer Prüfungs⸗ kommiſſion mit dem„Tiger“ Profeſſor Siebeck, ſeinem Aſſiſtenten und dem prächtig komiſchen Exemplar eines alten, verſoffenen Univerſitäts⸗ dieners. Aber dem durchgefallenen Hartmoſer geht es noch nicht am ſchlechteſten. Schlechter daran noch iſt ſein Türnachbar Dr. Heimüller, der ſeine Braut verliert, weil ihr nach fünf Jahren des Wartens die Geduld reißt. Weitere mediziniſche Typen ſind der Lanbarzt Dr. Winkler, Dr. Blauſtein und der Dr. v. Wallberg, der ſeinen Zuſammenbruch mit der Nobleſſe des alten Ariſtokraten erträgt. Als Gegen⸗ ſtück zu den hungernden Aerzten ſehen wir eine Kur⸗ pfuſcherin die glänzendſten Geſchäfte machen. Karl Schönherr hat zu dieſer Figur ausdrücklich erklärt, daß er damit in keiner Weiſe auf den Zeileis⸗Rummel anſpielen wollte. Das neue Stück Schönherrs entbehrt etwas die dramatiſche Geſchloſſenheit, die wir ſonſt an Schönherr gewöhnt ſind und hochſchätzen. Auch fehlt das Schichſalhafte, das Unvermeidliche des Verhängniſſes. Seine Szenen ſind mehr kaleidoſkoparzig vorüberhuſchende Bilder, die zwar reich an ſcharfen Beobachtungen end reich an lebendigen Figuren ſind, nichtsdeſtoweniger aber kein organiſches Ganzes zu bilden ſcheinen. Schönherr hat ſich für ſeine neue Komödie die Bilderbogenbühne Ferdinand Bruckners dienſtbar ge⸗ macht. Er ſtellt die Faſſade eines mehrſtöckigen Hauſes mit verdunkelten Zimmern hin und läßt dann die Handlung in einem jeweils erhellten Zimmer mit filmartiger Raſchheit vorüberhuſchen. Die neue Komödie Schönherrs iſt übrigens eine, wenn auch ſehr gründliche Umarbeitung ſeines älteren Stückes „Vivat Academia!“ Die Aufführung im Burgtheater mit Paul Hart⸗ mann als Student Hartmoſer, Reimers als Dr. Heimüller, Warr als„Tiger“ und Treßler als Aſſiſtent, ſowie Frau Medelsky als Kurpfuſche rin war muſtergültig. Der Erfolg des Stückes kann als ſtark bezeichnet werden. Gr. Die Beſucher des 5. Philharmoniſchen Kon⸗ zertes haben am 15. April Gelegenheit, das Kölner ſtädtiſche Orcheſter, weltbekannt unter dem Namen „Guerzeniſch Orcheſter“, erſtmals in Mann⸗ heim zu hören. Die 90 Mann ſtarke Körperſchaft unter Profeſſor Hermann Abendroths Leitung wird das Branden burgiſche Konzert Nr. 3 von Bach und Bruckners 8. Sinfonie zum Vortrag bringen. Unterricht und Erziehung in der Kunſt. Die Kunſtſchule Freie Akademie, Mannheim, Schloßwache, beginnt ihren Semeſterkurs für Aus⸗ bildung in allen Arten des Kunſtgewerbes, der Re⸗ klame, der Malerei, Graphik, Landſchaft, Kompo⸗ ſition, Porträt und Akt am 1. Mat 1990.(Alles Nähere iſt aus dem Anzeigenteil dieſer Ausgabe er⸗ ſichtlich.) Der Nefretete⸗Erſatz. Bei den Werken, die uns im Austauſch gegen den Kopf der Nefretete ange⸗ boten werden, handelt es ſich, wie die„B..“ mit⸗ teilt, um 2 Bildwerke, die ſich im Muſeum zu Kairo befinden. Das eine Stück iſt eine weltbekannte lebensgroße Darſtellung aus der Pyramidenzeit, das zweite ein ebenfalls ausgezeichnetes Bildwerk aus dem Neuen Reich, einen in der Art der Buddhas hockenden Mann. ratsmitglied Barber wies ebenfalls darauf hin, daß von keiner Seite eine Reklame für beſtimmte Firmen gemacht werde. Der Opferſiun der Inter⸗ eſſenten ſei bewunderungswürdig. Daß ein Mann⸗ heimer gegen die Werbeaktion der Intereſſengemein⸗ ſchaft Oppoſition mache, ſei ihm unbegreiflich. Handelskammerſyndikus Dr. Ulm ſprach eben⸗ falls ſein tiefſtes Bedauern über die Pfälzer Ab⸗ wehraktion aus. Als es den Pfälzer Weinprodu⸗ zenten und Händlern ſchlecht ging, ſeien ſie nach Mannheim gekommen und hätten Ausſchankſtellen eingerichtet. Gleichzeitig wurde eine Werbung be⸗ + 2 Ffiedrich Noth der Dichter des Bauerndramas„Der Usmüller“, dessen Uraufführung am Nationaltheater am kommenden Mittwoch stattfindet. Send der Gnade Von Friedrich Roth Wie die Lose fallen: ob die Weller schallen Uber deinem Dach, oder Sormen Kreisen, Singend ewige Leisen 51 Und das Gluck ist Wach, genf ein göfflich Sagen Herzlich in dich ein, Wendell Freud und Klagen dir in lindem Wein. 8 trieben, die äußerſt energiſch und zielbewußt war und zweifellos weite Erwerbskreiſe ganz außerordentlich geſchädigt hat, Man habe damals nichts davon ge⸗ hört, daß der badiſche Staat zu Abwehrmaßnahmen in Anſpruch genommen worden ſei. Wenn die Pfälzer behaupteten, das Vorgehen der Intereſſen⸗ gemeinſchaft ſei illoyal, dann müſſe man die Frage aufwerfen, ob es moraliſch gerechtfertigt ſei, mit den Abwehrmaßnahmen Geſchäftsleute zu treffen, die die ganze Geſchichte von Gott und der Welt nichts an⸗ gehe. Rechts⸗ und Linksrheiner ſeien darauf ange⸗ wieſen, friedlich zuſammenzuleben. Er bedaure deshalb die Abwehrmaßnahme, die eine Stimmung hervorgerufen habe, die weder in Intereſſe der Links⸗ noch Rechtsrheiner liege. R. A. Dr. Döſb⸗Mathien ſtellte feſt, daß der Gedanke der Gründung der Intereſſengemeinſchaft von dem Geſchäftsführer eines großen Spezial⸗ geſchäftes ausgegangen iſt. Es ſei ein engherziger und kleinlicher Standpunkt, wenn man nicht ver⸗ ſtehen wolle, daß die von einem kleineren Inter⸗ eſſentenkreis organiſterte Aktion für die ganze Stadt Mannheim werben wolle. Der Redner machte als⸗ dann von der Strafanzeige gegen Direktor Hieronymi Mitteilung mit dem Bemerken, daß der Handelsſchutzverband der Pfalz, der am krüf⸗ tigſten in das Feuer zu blaſen ſcheint, darauf dränge, daß das Schnellverfahren durchgeführt werde Bei dem nunmehr entbrannten Kampfe handle es ſich um die Zurückgewin nung der wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen der Stadt Mann⸗ heim zur Pfalz. Stadtrat Auguſt Ludwig bemerkte, die Mann⸗ heimer hätten alles Intereſſe daran, daß Leute nach Mannheim kommen. Man könne es ſelbſtverſtänd⸗ lich den Pfälzern und Heidelbergern nicht übel neh⸗ men, daß ſie die Fahrten nicht begrüßten. Aber er könne es nicht verſtehen, daß man von einem ſy kleinlichen materiellen Standpunkt ausgehe. Der Verkehrs⸗Verein hätte nicht das Recht, dieſen Namen zu führen, wenn der Verwaltungsrat nicht die Ueber⸗ nahme der Geſchäftsführung der Intereſſengemein⸗ ſchaft durch Direktor Hieronymi zugelaſſen hätte. Direktor Hieronymi glaubt in nächſter Zeit mit Plänen hervortreten zu können, die auch Herrn Frankenbach befriedigen würden. Am heutigen Samstag ſtünden auſtelle der Reichspoſtautos in der Pfalz fünf Privatautobuſſe zur Fahrt nach Mann⸗ heim bereit 8 Hotelier Steeger meinte, vom, Gaſtwirteſtand⸗ punkt aus müſſe den Pfälzern vorgehalten werden, was die Mannheimer Gaſtgeber für Summen an die Pfalz abliefern. Er brauche weiter nur darauf hinzuweiſen, daß an Sonn⸗ und Wochentagen hun⸗ derte von Autos in der Pfalz zu beobachten ſind, die auch nicht leer heimfahren. Handelsſyndikus Dr. Krieger bemerkte, nichts habe ihn mehr über⸗ raſcht, als die Ausführungen des Vertreters des Gaſtwirtsgewerbes. Herr Frankenbach erwi⸗ derte hierauf, daß es vielleicht beſſer ſei, wenn man die Sache wieder umſtelle. Prof. Dr. Walter ſtellte als Ergebnis der bisherigen Ausſprache feſt, daß die Mitgliederverſammlung faſt einſtimmig da⸗ mit einverſtanden ſei, daß Direktor Hieronymi der Intereſſengemeinſchaft für die Durchführung der Werbung ſeine Arbeitskraft zur Verfügung geſtellt habe. Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard ſtellte ſich ebenfalls auf den Standpunkt, daß der Verkehrs⸗ Verein ſeinen Namen nicht verdiene, wenn er in der Werbeangelegenheit nicht dem wichtigſten Prinzip gefolgt wäre. Es ſei nicht richtig, daß der Verkehrs⸗ Verein als Veranſtalter der Kraftpoſtſonderfahrten aufgetreten ſei. Man habe gelernt, daß Maunheim auf eigenen Füßen ſtehen müſſe, daß aus der ganzen Umgebung niemand helfe. Deshalb ſei es notwen⸗ dig, daß die tüchtigen Organiſationskräfte des Ver⸗ kehrs⸗Vereins eingeſetzt werden müſſen, wenn ſie zu einer Werbeaktion beanſprucht werden. Kaufmann Stetter meinte, der größte Aerger ſei durch den Eindruck erweckt worden, daß der Verkehrs⸗Verein hinter der ganzen Sache ſtehe. Nutzen hätten von der Werbeaktion der Intereſſengemeinſchaft auch die Geſchäftsleute gehabt, die ſich an der Aufbringung der Koſten nicht beteiligt hätten. Er erkläre ganz offen, daß er aus beſtimmten Gründen nicht mitge⸗ macht, aber einen gewiſſen Nutzen daraus gezogen habe. Der Boykott könne für manche Branchen üble Folgen haben, denn es gebe Branchen, die die Pfalz brauchten. Herr Barber blieb dabei, daß es rich⸗ tig geweſen ſei, daß ſich der Verkehrs⸗Verein nicht hinter die Sache geſtellt habe. Stadtrat Vogel vertrat den gleichen Standpunkt. Worauf Prof. Dr. Walter die Ausſprache und zugleich die Ver⸗ ſammlung mit der Wiederholung der Feſtſtellung ſchloß, daß die Mehrheit der Mitgliederverſammlung ſich mit der Haltung des Verwaltungsrats einver⸗ ſtanden erklärt habe. Sch. Städiſche Nachrichten Verwerfliche Anteilnahme Noch war geſtern die erſchütternde Meldung: Mord und Selbſtmord in der Neckarſtadt nicht durch die Preſſe geeilt, als ſchon viele dem Tatort einen Beſuch abſtatteten. Weniger darf dies jedoch als innere Anteilnahme gewertet werden. Die Art der Geſpräche wies auf übelſte Senſationsgier hin. Sie war am wenigſten bei einem ſolchen traurigen Fall angebracht. Viel Gerede taugt beſonders hier nicht. Die kleinſten Kinder ſtehen zwiſchen den Erwachſenen und laſſen in ungeahnter Weiſe ihre Phantaſie ſpielen. Eine verderbliche Aufklärung, Welche Früchte ſie zeitigt, mag ein Vorkommnis beweiſen, das ſich dieſer Tage an der Neckarſchule er⸗ eignete. Ein kaum 7jähriges Mädchen flüchtete vor einem harmloſen ſchwachſinnigen Jungen zu einem i Ermwachſenen und bat um Schutz, denn der Schwach⸗ ſinnige wollte Anſittliche Handlungen an ihr vor⸗ nehmen. Es iſt in dieſem Zuſammenhang auszu⸗ ſprechen, daß ja heute im Zeichen zunehmender Kriminalität Aufklärung unbedingt nötig iſt. Doch dieſe Arbeit darf nicht dergeſtalt erfolgen, daß das Gegenteil erreicht wird. Dieſe Gefahr lauert im höchſten Maße bei der Straßenaufklärung, die nur in zuſammenhanglos ausgeſprochenen und von den Kin⸗ dern aufgeſchnappten Brocken heſteht. Es iſt Aufgabe der Erwachſenen den Kindern auf einwandfreie Weiſe entſprechende Angaben zu machen.* Der amtliche Bericht Von amtlicher Seite erhalten wir durch den Poltzeibericht folgende Schilderung des gräßlichen Vorfalls, der ſich in der Neckarſtadt ereignete: Geſtern vormittag gegen 11 Uhr wurde im Hauſe Gärtnerſtraße 8a der dort wohnhafte 36 Jahre alte verheiratete Taglöhner Adam Krämer aus Viern⸗ heim, deſſen Frau ſich in einer auswärtigen Heil⸗ anſtalt befindet, in der verſchloſſenen Küche tot aufgefunden. Er hatte die Gashahnen geöffnet. Bet Nachſchau der Wohnung wurde in einem neben der Küche liegenden Zimmer auf dem Bett die Leiche der nicht gauz 13 Jahre alten Schülerin Katharina Walther, in der Dratsſtraße 20 wohn⸗ haft, gefunden. Die Leiche des Mädchens zeigte Würgmale und einen blauen Fleck an der linken Schläfe, der vermutlich von einem Schlag her⸗ rührt. Es iſt anzunehmen, daß das Mädchen miß⸗ braucht und dann ermordet wurde. Die Tat dürfte bereits am Tage vor der Auffindung be⸗ gangen worden ſein. Das Mädchen, das durch die gleichalterige abweſende Tochter des Krämer mit der Familie bekannt war, wurde vermutlich unter irgend einem Vorwand auf dem Wege zur Schule in die Krämerſche Wohnung beſtellt. Es war bereits am Tage vorher als vermißt gemeldet. Die beiden Leichen wurden beſchlagnahmt. Schluß des redaktionellen Teils Im Winter entkräftet Kälte und Näſſe, Mangel an friſcher Luft ſind die Urſache, daß Sie ſich jetzt matt und elend fühlen. Nehmen Sie eine zeitlang Ovomaltine, die aus Malzextrakt, friſcher Milch und friſchen Eiern herge⸗ ſtellte Kraftnahrung; ſie wird Ihnen Helfen. V. 11 Originaldoſen mit 250 gr Inhalt zu.70 RM., 500 ge .— RM. in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. Gratisprobe und Druckſchriften von Dr. A. Wander G. m. b. H. Oſthofen⸗Ahelnheſſen Das Ende der Magenbeſchwerden Ehroniſche Magenleiden entſtehen häufig aus Heſtändiger Vernachläſfigung. Wenn Sie bei den erſten Anzeichen nach den Mahlzetten Biferirte Magneſia einnehmen, ſo haben Sie es ſelbſt in der Hand, vielen höchſt unnötigen Beſchwerden vorzubeugen. Der Anfang eines Magenübels hat meiſtens ſeine Urſache in übermäßiger Säureſekretion der Magenſäfte Biſerirte Magneſia wird dieſe Saure ſchnell neutraliſieren und Ihnen Blähungen, Magenſchwere, Sodbrennen und andere Krankheitserſcheinungen erſparen, die, vernachläſſigt, in ſchwere Leiden ausarten können. Vergeſſen Sie nicht, der erſten Warnung der Natur Be⸗ achtung zu ſchenken. Nehmen Ste Biſerirte Magneſta, welche in jeder Apotheke in Pulver⸗ und Tablettenſorm erhältlich iſt, und machen Sie ſich die außerordentliche Wirkſamkeit dieſes Mittels zunutze. V0 eee. 1 9 eee erer * 30 hun⸗ ſind, dikus über⸗ des erwi⸗ man te r feſt, da⸗ i der der eſtellt e ſich ehrs⸗ n der inzip ehrs⸗ hrten heim inzen wen⸗ Ver⸗ ie zu naun den erein von h die gung ganz titge⸗ zogen üble Pfalz rich⸗ nicht gel Prof. Ver⸗ ung lung tver⸗ ch. * Samstag, den. April 1980 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe 5. Seite. Nr. 104 a b 7 5 en. ,„,”v̈ͥVv Kann ich nach dem Kochen der Wäsche die gleiche Lauge noch einmal zum Kochen nehmen?“ Ann. NN Diese Frage wird öfters an uns gerichtet. Da wir annehmen, daß sie besonderes Interesse W N 5 r X I e Raa 1 31 sk hat, wollen wir gern dazu Stellung nehmen: Die Persillauge ist so ergiebig, daf sie nach V einmaligem Kochen ohne weiteres noch ge- braucht werden kann. Man wäscht in der abgekühlten Lauge grobe Buntwäsche(Küchen- schürzen, Kinderkittel uswyoder man gebraucht ——ů— . sie für allgemeine Reinigungszwecke im — 55 1 — ä Haushalt. Zu einem zweiten Kochen der Weif wäsche sollte man eine schon abgekochte Eauge nicht wieder verwenden. Für jeden Kessel Weißwäsche wird die Persillauge neu bereitet, und zwar genau wie beim ersten Kessel mit kaltem Wasser Auf je 3 Eimer Wasser kommt dabei 1 Paket Persil: Die„Persil-Dame“ will Sie beraten in i 5 allen Fragen der häuslichen Reinigung. ahne jeden weiteren Zusatz. Vertrauen Sie sich ihrer Erfahrung an, es wird Ihr Nufzen sein! Wer so wäscht, hat immer bei pflegsamster Behandlung die herrlichste Wäschel und Arbeiter beſchäftigt, 4 Sette. Nr. 103 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 8. April 1990 Judika Der morgige Sonntag iſt draußen im Lande und zeilwetſe auch in der Stadt der allgemeine Konfirma⸗ tionsſonntag. Er iſt es ſeit Alters und iſt es ge⸗ blieben bis zur Stunde. Kein Haß gegen das Ehriſtentum, keine Feindſchaft gegen die Kirche haben dieſe alte Einrichtung, die zur guten Volksſitte ge⸗ worden iſt, bisher beſeitigen können. Wo unter dem Namen„Jugendweihe“ parallele, aber gegenkirchliche Einrichtungen geſchaffen wurden, da zittert die Er⸗ inne rung an das kirchliche Einſt doch irgendwie nach. Es iſt, als wollte es uns Deutſchen ganz beſon⸗ ders ſchwer fallen, mit dem zu brechen, was den Alten in den ſchwerſten Zeiten und Tagen heilig und groß geweſen. Darum auch die Scheu vor dem Letzten, darum jenes unbeſtimmte Gefühl, das Abertauſende an Kirche und Religion feſthalten läßt, obſchon ſie be⸗ wußte Chriſten nicht mehr ſind oder noch nicht ſein wollen. Dieſe Halbheit iſt zwar bein Zeichen von Seelen⸗ und Charakterſtärke und darum auch kein Zeichen von Verſtandeskraft und Erkenntnistiefe, aber ein ſchmaler Steg in das Land des Heiligen iſt ſte doch. Wir werden ſie freilich wandeln müſſen, die Halbheit unſerer Seele, wir werden im wittenden Kampf der Tage uns entſcheiden müſſen für oder gegen das Kulturfundament unſerer Väter. Wir werden es tun müſſen um der Zukunft des Ganzen und nicht zuletzt um unſerer Kinder willen. So geſehen bekommt der Konfirmationsſonntag ſein überaus ernſtes Gepräge, Die Beſchaulichkeit von einſt iſt dahin. Das wiſſen unzählige Familien, die morgen feiern. Sind ſie doch weithin nicht imſtande, nicht einmal den äußeren Rahmen des Familientages leidlich ſchön zu geſtalten. Statt Freude herrſcht weithin Druck und Sorge, ſtatt Hoffnung und Zuverſicht beſeelt Verzagtheit und Niedergeſchlagenheit, die Gemüter. Und wo die äußere Lage zur Stunde noch beſſer iſt, da regiert, öfter als wir meinen, Angſt und Unſicherheit. Wie nötig iſt es da, daß das Herz feſt wird und der Wille unbezwinglich. Denn, wo Zeit und Welt uns täglich künden, daß alles wankt umd fällt, und daß tauſend⸗ fach„Wahn die Weiſen treibet und Trug die Klugen hält“, da wird es je länger deſto nötiger, daß wir ſelber nicht wanken und ſelber nicht planlos und ziel⸗ los bahintreiben. Halt, letzten Halt brauchen wir, einerlet ob wir jung ſtud oder alt, ob wir Habende oder Nichthabende ſind. Dieſen Halt beſaßen die Alt⸗ vorderen. Nicht als ob ſie allewege Helden der Tugend geweſen wären. Gewiß nicht. Aber für ihr Sein hatten ſie Sinn und für ihr Schaffen Weihe und Ziel. Und das nicht aus ſich, weder aus ihrem Denken, noch aus ihrem Streben, ſondern aus einer anderen Welt. Sie war ihnen das Letzte und Große, ſte war ihnen Norm und Geſetz, Halt und Kraft, Ruhepunkt und Troſt. Und dieſe Welt brauchen wir, je mehr die äußere zerbricht. Wir gewinnen ſie frei⸗ lich nur, ob wir es wahr haben wollen oder nicht, als Chriſten d. h. als Leute, die mit dem rechnen, von dem die Paſſionsſonntage reden und von dem das Kreuz uns kündet. Wenn all die vielen, die morgen feiern, davon etwas ſpüren und Halt und Troſt fin⸗ den im ewig neuen Glauben der Alten, dann iſt ſie nicht zu erſetzen und nicht zu entbehren, die alte, ſchöne Sitte der Konfirmation. Den Jungen aber, die den Segen ihrer im Kampf der Tage ſtehenden Kirche empfangen, ſei zugerufen:„Kämpfe den guten Kampf des Glaubens“ und:„ſei getreu bis in den Tod“] Dr. B. Eugen Herbſt 70 Jahre Eine Perſönlichkeit, die in früheren Jahren in der Oeffentlichkeit im Vordergrund ſtand, Altſtadtrat Eugen Herbſt, feiert am morgigen Sonntag in großer Rüſtigkeit ſeinen 70. Geburtstag. Herr Herbſt errichtete in ſeinem Geburtsort Rappenau im Jahre 1885 eine Korſettfabrik, die er 1889 nach Mann⸗ heim verlegte. 1896 ſiedelte das Unternehmen, das bisher in dem Anweſen R 7, 35 untergebracht geweſen war, in den Neubau in der Neckarſtadt am Lange Rötterweg über. Unter der glänzenden Führung des Jubilars hat die Fabrik, die etwa 1000 Angeſtellte einen großen Aufſchwung genommen. Im Jahre 1927 gründete er die Firma Schuhfabrik Herbſt u. Co. Herr Herbſt hat ſich nicht nur um die von ihm ge⸗ gründeten Betriebe große Verdienſte erworben. Auch die Allgemeinheit weiß ſein Wirken zu ſchätzen. Als Vorſtandsmitglied der Demokratiſchen Partei war er längere Jahre Stadtverordneter und Stadt⸗ rat. Ferner gründete er die Induſtriebörſe(heutiger Exportverein), in der er lange Jahre als Vorſtands⸗ mitglied tätig war. Ebenſo zählt er zu den Mit⸗ begründern des Badiſchen Verbandes der Webſtoffe verarbeitenden Induſtrie. Noch viele andere indu⸗ ſtrielle Organiſationen ſchätzen ſeinen wertvollen Rat und ſeine reiche geſchäftliche Erfahrung. Der Spar⸗ kaſſenkommiſſion gehört er ebenfalls noch heute an. Möge dem Jubilar noch ein recht langer geſegneter Lebensabend beſchieden ſein! * * Badiſche Sparkaſſentagung. Die Hauptver⸗ ſammlung des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, dem ſämtliche in Baden beſtehenden öffentlichen Sparkaſſen und eine Reihe von Städten, Gemeinden und Kreiſen angeſchloſſen ſind, findet am 9. und 10. Mai in Mannheim ſtatt. * Nächtliche Polizeiſtreife. Geſtern abend 11 Uhr wurde mit Rückſicht auf die vorliegenden zahlreichen Beſchwerden über ordnungswidrige Zu⸗ ſtände in den I⸗ Quadraten durch die Fahn⸗ dungspolizei eine Razzia vorgenommen, bei der 75 Perſonen vorläufig feſtgenommen wurden. Sämtliche Feſtgenommenen wurden nach der Polizei⸗ „ direktion verbracht, von wo aus der größte Teil wieder entlaſſen werden konnte. * Beinbruch beim Fußballſpiel. Ein 23 Jahre alter Schmied, der ſich geſtern nachmittag auf einem an der Sandhoferſtraße gelegenen Sportplatz beim Fußballſpiel den linken Unterſchenkel brach, fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. * Noheit. Im Verlaufe eines Wortwechſels wurde geſtern abend ein 19 Jahr: alter Schloſſer von einem bis jetzt noch unbekannten Täter gegen den Leib ge⸗ treten. Der Mißhandelte, der innere Verletzungen erlitt, mußte in bedenklichem Zuſtande ins Allge⸗ meine Krankenhaus überführt werden. Die Zeugeneinvernahme in dem Einbruchs prozeß Arnold wurde am Samstag vormittag fortgeſetzt. Ein Juwelenhändler, der bereits 1920 oder 21 von Schuhmacher Schmuckwaren im Werte von 1000 Mark gekauft hatte, bekam Stücke von der Beute angeboten. Er lehnte jedoch einen Kauf ab. Ein Augenzeuge will zuerſt zwei Mann am Schau⸗ fenſter und dann vier geſehen haben. Das Schaufen⸗ ſter hat nur ein Loch gehabt und einige Sprünge. Man ſcheint mit einem Glasſchneider vorgearbeitet zu haben. Schuhmacher ſoll ſich auch mit dem Gedan⸗ ken der Anſchaffung eines Schweißapparates getra⸗ gen haben, was von dem Angeklagten beſtritten wird. Bis zur Verhaftung lebten die Angeklagten bei dem Wirt Schuhmacher koſtenlos. Der größte Teil der geſtohlenen Schmuckſachen iſt wieder beigebracht. Die Brüder Ecker und Millbrodt wurden im Frühfahr 1929 erſt wieder aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſen. Heinrich Ecker wurde ſogar mit Bewährungs⸗ friſt entlaſſen. In der Zeit bis Oktober wurden alle wieder ſtraffällig. H. Ecker erhielt wegen ſchwerer Körperverletzung 13 Monate Gefängnis. Der Sach⸗ verſtändige, Med.⸗Rat Dr. Götz mann bezeichnete die Brüder Ecker als Menſchen mit labilem Nerven⸗ ſyſtem, die wohl mildernd zu beurteilen, aber für ihre Taten voll verantwortlich ſeien. Der Vater ſet Trinker geweſen. Sämtliche Kinder von Ecker waren in Zwangserziehung. Bei den anderen Angeklagten ſeien keine beſonderen Merkmale feſtzuſtellen ge⸗ weſen. Alle ſeien für ihre Tat voll verantwortlich. Wie gewalttätig H. Ecker im allgemeinen iſt, geyt auch daraus hervor, daß er bei einer Verhaftung auf die Schutzleute ſchoß und entkam. Auch ein Chauffeur, der ihn aufhalten wollte, mußte der Waffe weichen. Der 1. Staatsanwalt Dr. Frey ging auf die ein⸗ zelnen Straftaten der Angeklagten ein und beantragte für ſie folgende Strafen: Friedrich Ecker 6 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Adolf Millbrodt 6 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. Veranſtaltungen Kaplan Fahſel ſpricht! Es iſt verwunderlich, daß die Veranſtalter den großen Saal des Kolpinghauſes gewählt hatten, um einen Redner von ſolchem Ausmaß zu den Maſſen ſprechen zu laſſen, wie es Kaplan Fahſel iſt, der ſelbſt die ver⸗ wöhnten und ſkeptiſchen Berliner zu wiederholten Malen in ſeinen Bann ſchlug. Umſomehr, da der am letzten Sonntag vollbeſetzte Nibelungenſaal bei dem Vortrag Prof. Mucker manns bewies, daß die Menſchen den Prieſtern, die durch das eherne Gebot des Zölibats ge⸗ zwungen über Sexualprobleme nur aus der Theorie und nicht aus eigenem Erleben heraus, urteilen, gerne lau⸗ ſchen. So war denn der Saal des Kolpinghauſes am geſtrigen Abend überfüllt und mehrere Hundert mußten umkehren. Ging Prof. Muckermann in ſeinem Vortrag am letzten Sonntag von dem unumſtößlichen bibliſchen Gebot aus, dem er entſchuldbare Konzeſfionen für das heutige praktiſche reale Leben zugeſtand, das aber immer unumſtößlich bleibt— ſo ging Kaplan Fahſel in ſeiner eindringlichen Art von der philoſophiſchen Seite an ſein Thema heran. Wenn auch Fahſel ebenſo unerbittlich die bibliſchen Ge⸗ ſetze für die Richtſchnur in ſexuellen Dingen anerkannte, wie Muckermann, ſo ließ er doch das Natürliche, den Ge⸗ ſchlechtstrieb, in ſtärkerem Maße als eine zu bejahende Macht zu, wie der Redner des letzten Sonntags. Deshalb mußte er auch zu einem anberen Urteil über Van de Velde kommen. Die Eheſcheidung, ſelbſt dann, wenn zwei Men⸗ ſchen nicht zueinander paſſen und es eine Qual für beide iſt, zuſammenzubleiben, wurde von Kaplan Fahſel mit derſelben Strenge als unzuläſſig verworfen, wie von Prof. Muckermann. Für beide Redner ſteht über den bei⸗ den Menſchen immer das Kind, für deſſen Erziehung beide Eltern nötig und verantwortlich ſind. Das gleiche Thema und die kurze Zett, in der wir beide Redner hörten, legte es nahe, ſie zu vergleichen. Das edle Pathos, die rhetoriſche Kunſt, die kluge Perſön⸗ lichkeit vereinigt ſowohl Prof. Muckermann, der ernſte Wiſſenſchaftler, wie der jugendliche Kaplan Fahſel, der ge⸗ wiſſenhafte Autodidakt. Ueber aller Unerbittlichkeit der göttlichen Geſetze iſt das milde Verſtehen, die Gnade, die Chriſtus gelehrt hat und die auch immer ſtärker die Starr⸗ heit und Unduldſamkeit bricht. mp K * Morgen⸗Vorſtellung in der„Alhambra“. Am Sonntag wird in der„Alhambra“ der Kulturftlm„Ahoil, ein Film von der Elbe“ als einmalige Früh⸗Vorſtellung zur Auffüh⸗ führung kommen. * Nene Fiſchgerichte für die Karwoche. In den nächſten Togen beginnen neue koſtenloſe Vorträge mit prakti⸗ ſchen Vorführungen über dieſes Thema in den Vorfüh⸗ Weltrekoroſegelflieger Kronfeld 45 ſpricht! Auf Veranlaſſung des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrtver⸗ eins ſprach am Freitag abend im gut beſuchten Caſino⸗Saal der Bekannte Segelflieger Robert Kronfeld über das Thema„Segelflug, alte und neue Wege“. Es iſt ſehr intereſſant geweſen, aus berufenem Munde Einzel⸗ heiten über das Segelflugweſen zu hören. Iſt doch Kron⸗ feld Weltrekordinhaber im motorloſen Langſtreckenflug über 150 Kilometer und Höhenflug über 2225 Meter. Im Wettbewerb auf der Rhön 1929 erhielt er den erſten Preis für die Geſamtbeſtleiſtung und wurde im Dezember 1929 mit der Adler⸗ Plakette des Reichsausſchuſſes für Leibes⸗ übungen ausgezeichnet. Gerne hätte man mehr perſönliche Erlebniſſe und Erfahrungen gehört, aber der Redner be⸗ ſchränkte ſich darauf, über das Weſen des Segelfluges zu ſprechen, konnte aber, trotzdem er teilweiſe ſchon aus der Literatur Bekanntes brachte, immerhin noch viele inter⸗ eſſante Einzelheiten berichten. Es iſt unbedingt notwendig über den Segelflug zu er⸗ zählen, denn immer wieder taucht die Frage auf, wozu denn Segelflug überhaupt gut ſei. Weil aber nicht alle zum Flie⸗ gen kommen und ſomit ſich die Frage ſelbſt beantworten lernen, muß man eben berichten. Bietet doch der Segelflug in erſter Linie die Möglichkeit unbedingt ficher fliegen zu lernen. Mit dem motorloſen Flugzeug lernt man fliegen und ſteuern, wie man es auf andere Weiſe gar nicht lernen kann. Die Segelfliegereſ iſt aber auch die Begabtenausleſe für die Flieger. Der Segelflieger iſt Alleinflieger und muß beweiſen, ob er Talent zum Fliegen hat. Der Schüler am Doppelſteuer kann dieſen Talentnachweis nicht erbrin⸗ gen. Die flugtechniſche Aufgabe der Segelfliegerei beſteht darin, Modelle zu erbauen, dieſe zu erproben, die Erfah⸗ Heinrich Ecker 5 5 Jahre Ehrverluſt. Emil Zipſe 2 Jahre 6 Monate Gefängnis. Johann Schuhmacher 3 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverluſt. Amalie Schuhma cher 10 Monate Gefängnis. Katharina Thielmann 5 Monate Ge⸗ fängnis. Bei den Plädoyers trat Rechtsanwalt Dr. Weil für die Brüder Ecker, Millbrodt und Zipſe für mil⸗ dere Beſtrafung ein. Beſonders bei den Brüdern Ecker ſei die ganze Herkunft und Erziehung in Rech⸗ nung zu ſtell Rechtsanwalt Dr. Frank vertrat Johann Schuhmacher, Frau Rechtsanwalt Dr. Metz⸗ ger Frau Amalie Schuhmacher und Rechtsanwalt Willi Pfeiffenberger Frau Thielmann. Nach einſtündiger Beratung wurde folgendes Urteil gefällt: Es erhalten:: Friedrich Ecker wegen ſchweren Diebſtahls im Rückfall 9 Jahre b Monate Zuchthaus abzüg⸗ lich 1 Monat Unterſuchungshaft und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 9 Jahre; A. Mill⸗ brodt 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, ab⸗ züglich? Monate Unterſuchungshaft und Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre; Heinrich Ecker wegen Hehlerei 2 Jahre 6 Monate Gefängnis; E. Zipſe wegen Heh⸗ lerei 10 Monate Gefängnis abzüglich drei Wochen Unterſuchungshaft; Joh. Schuhmacher wegen Hehlerei und Begünſtigung 2 Jahre ſechs Monate Gefängnis, abzüglich 4 Monate Unter⸗ ſuchungshaft; Frau A. Schu hm ache r wegen Heh⸗ lerei 4 Monate Gefängnis, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft und Fran Thielmann wegen Hehlerei 2 Monate Gefängnis abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. Fr. Ecker und Millbrodt nahmen die Strafen ſofort an. Damit hat der ſ. Zt. ſo großes Aufſehen erregende Einbruch in dem Juweliergeſchäft Arnold ſeine gerechte Sühne gefunden. Jahre Zuchthaus und vungsräumen dee Städt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke K 7. Gezeigt werden allerlei neue ſchmackhafte und wenig Arbeit verurſachende Fiſchgerichte.(Weiteres An⸗ zeige.) Aus dem Land Aus dem Lande E] Weinheim. 4. April. Bei der Reifeprüfung am hieſtigen Realgymnaſium unter Vorſitz von Oberregierungsrat Dr. Steiner beſtanden ſte alle 18 Schüler und 3 Schülerinnen, die ſich ihr unter⸗ zogen. In der Oberprima der Oberrealſchule beſtanden 11 Schüler und 7 Schülerinnen die Reife⸗ prüfung. a L. Babſtadt, 4. April. Altbürgermeiſter Ludwig Hagner iſt hier im Alter von 86 Jahren ge⸗ ſtor ben. Der Verſtorbene ſtand hier in beſtem Anſehen und hat auch viele Jahre hindurch die Ge⸗ ſchicke der Gemeinde als Ortsoberhaupt zu aller Zufriedenheit geleitet. J. Langenbrücken, 4. April. Goldene Hoch⸗ zeit feierten hier am Dienstag die Eheleute Joſef Schäfer und Frau Ida geb. Woll. Der Jubilar iſt 86, die Jubilarin 76 Jahre alt. Nachbargebiete Von den Franzoſen verhaftet. * Kaiſerslautern, 5. April. Der Führer der hie⸗ ſigen nationalſozialiſtiſchen Sportabteilung, Hans Hemmer, wurde geſtern von zwei franzöſiſchen Feldgendarmen verhaftet und ins Landgerichts⸗ gefängnis transportiert. Hemmer war ſeinerzeit vom franzöſiſchen Militärpolizeigericht zu einer Geld⸗ ſtrafe von 40, erſatzweiſe fünf Tagen Gefängnis, verurteilt worden. Da er die Geldſtrafe nicht bezahlte, wird nunmehr die Gefängnisſtrafe vollſtreckt. N * Ludwigshafen, 5. April. In vergangener Nacht wurden jüngere Männer von der Polizei da⸗ bei betroffen, als ſie die Bürgerſteige in verſchiede⸗ nen Straßen durch Aufmalen von national⸗ ſozialiſtiſchen Parteiſymbolen verun⸗ reinigten. Einem der„Kunſtmaler“ wurde ein Schlagwerkzeug abgenommen. * Mörſch, 4. April. Der Landwirt Valentin Reich konnte heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 90. Geburtstag begehen. rungen auf Segelflugzeuge zu übertragen und die Geſamt⸗ erfahrungen bei dem Motorflugzeugbau nutzbringend zu verwerten. Durch den Segelflug hat man gelernt, leicht und feſt zu bauen. Durch den Krieg iſt das Flugweſen auf eine falſche Entwicklungslinie geraten, der Motorflug iſt nicht wi aftlich geweſen und erſt durch den Segelflug wurden die g legenden Aenderungen erzielt. Die Segel⸗ beine wiſſenſchaftliche Seite, man lernt fliegerei hat auch no v die Luft kennen und nach Gefühl fliegen. Alle dieſe Dinge reichen ſich die Hand zu Höchſtleiſtungen und das was er⸗ reicht worden iſt, kann nur der erfaſſen, der ſchon mitge⸗ macht hat. Es wurde noch ein Film der Rhön⸗Rofitten⸗Geſellſchaft gezeigt, der die Entwicklung des Segelfluges eingehend ſchilderte. Angefangen von dem Altmeiſter Li lienthal über die urſprüngliche Form des Segelflugzeuges, dem Hängegleiter, in dem der Flieger zur Erhaltung des Gleich⸗ gewichtes pendeln mußte, bis zu den Hochleiſtungsflug⸗ zeugen der Rekordflieger Kronfeld, Schulz und Neh⸗ ring. Bilder von dem Leben und Treiben in Roſitten und auf der Rhön rollten vorüber, wie die Flugſchüler den Apparatebau in den Werkſtätten lernen, wie ſie mit dem Gummiſeil ſtarten und wie ſie ruhig in der Luft ihre Kreiſe ziehen. Die anſchließend an dieſen Film gezeigten Licht⸗ bilder waren mehr eine Wiederholung einzelner Film⸗ bilder und geſtatteten eine eingehendere Betrachtung einiger flugtechniſcher Einzelheiten. Es wurde gezeigt, wie der Flugſchüler in den Windſtrom geſetzt wird um das nötige Gefühl zu erlangen, um den Unterſchied zwiſchen ſegeln und gleiten kennen zu lernen. Er muß lernen gefühlvoll zu fliegen. Bei ugſport lernt er vor allem Kame⸗ radſchaft. Einer d die anderen müſſen helfen. Auch wird der Segelflieger zum Schlechtwetterflieger er⸗ zogen. Er muß lernen mit dem Aufwind umzugehen und „ mit den Wolken zu ſegeln. Der Aufwind unter den Wolke ict ſo beträchtlich, daß die neueſten Höchſtleiſtungen erſt durch die Ausnützung dieſer Möglichkeiten erzielt werden konnten. Seit dem Jahre 1928 konnten die Längenrekorde um das doppelte und die Höhenrekorde um das dreifache verbeſſert werden. Man iſt allmählich frei geworden vom Bergeshang und es gilt heute den Anſchluß vom Hang an die Wolke zu erlangen. Gerade Deutſchland hat im Segelflug unerreichte Fortſchritte erzielt und darauf können wir ſtolz ſein. Zum Schluß erfolgte die Vorführung des Filmes„Hoch⸗ 2000 Meter hohen Rax ſtartete und über ſchneebedeckte Gipfel und tiefe Abgründe, nur vom Wind getragen, ſeine Kreiſe zog. Der reiche Beifall galt dem Redner, der es verſtand die Zuhörer zu feſſeln und dem Weltrekordſegel⸗ flieger zu gleichen Teilen. Unter den Zuhörern befand ſich auch der bekannte Segelflieger Nehring ⸗Darmſtadt. — Deutſche Davispokal-Vorbereltungen Die am Freitag in Berlin begonnenen Trainingsſpiele der deutſchen Davispokalſpieler für den Vorrundenkampf gegen England bewieſen deutlich, daß der durch den Tod von Hans Moldenhauer eingetretene ſchwere Verluſt kaum zu erſetzen iſt. Beſonders ſchwer iſt es, eine geeignete Doppel⸗ paarung zu finden. Dieſem Umſtande ſind ja auch in erſter inte die Trainingsſpiele gewidmet. Froitzheim, Dr. Buß, Dr. Landmann und Dr. Deſſart waren am erſten Tage noch nicht anweſend. Ein Doppelſpiel zwiſchen Franz⸗Najuch gegen Prenn⸗Kleinſchroth wurde nach dem erſten Satz beim Stande von:2 wegen Regen abgebrochen. In den Einzel⸗ ſpielen ſiegte der Leipziger Tennislehrer Nüßlein über Frenz mit:2,:8,:6, Roman Najuch und Prenn trennten ſich mit:9,:6 und Bartelt fertigte Kuhlmann mit 611, :4,:2 ab. Sonntag, den 6. April Nationaltheater:„Der Kaiſer von Amerika“, 1480 Uhr „Undine“, 19.30 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 10 Uhr Tanztee, 20 Uhr Kobarett Gaſtſpiel Jack Hylton mit feiner Jazaſchau im Nibelungen⸗ ſaal, 20.15 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra!„Hal Tang“.— Schauburg: „Helden der Nacht“.— Capftol:„Die rote Lady Scala:„Donauwalzer“.— Rogz y:„Man ſchenkl ſich Roſen, wenn man verliebt iſt.— Unt verſum:„Der unſterbliche Lump“.— G Palaſt:„Die goldene Hölle“.— Pala ſt⸗ 90 „Die Nacht gehört uns“.— Odeon ⸗L1 cht. „Die Beſtie von San Milos“.— Echt haus Müller:„Herrin und ihr Knecht“ Morgen⸗Aufführungen:„Alhambra:„Ahoit“, ein Film von der Elbe, 11.30 Uhr.— Univerſum: Einmalige Sondervorſtellung:„Der unſterbliche Lump“, 11.80 Uhr. Sehens würdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags) tägl. 10—13 Uhr, 15—17 Uhr: Sonntags und Feiertags von 11—13.30 Uhr und 15—17 Uhr. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Ausſtellung:„Meiſterwerke der Buchmalerei“!“— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zenghaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr n. nachm. von 15—17 Ühr: Dienstag 15—1? Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 17 bis 19 Uhr.— Planetarium: 17 Uhr Vorführung mit Vor⸗ trag:„Der Sternhimmel im April“; 18 Uhr Vorführung. N 4 8 e achrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe 2 See Luft. Wind Höh. i 5 8 Wetter „ 8 Nicht Stärke Wertheim 5 4 W. leicht bedeckt Königsſtuhl g 4 8. leicht Nebel Karlsruhe 2 8 1 SWW leicht bedeckt Bad.⸗Bad. 215 8 7* 2 Regen Villingen 780 4 3 NW. leicht beveckt St. Blaſien 1275 4 8 505 Regen Badenweil. 7 5. leicht bedeckt Feldbg. Hof 2 NN. leicht Nebel Bad. Dür e h.—— 4 8 2 ſtill bedeckt Auch geſtern fielen bei uns ergiebige Nieder⸗ ſchläge, die in Mittel⸗ und Südbaden 10 bis 20 Zentimeter Liter pro Quadratmeter lieferten. Die ſeit zwei Tagen am weſtlichen Kanaleingang liegende Zyklone hat ſich etwas verflacht und nach Südoſten in Bewegung geſetzt. Für unſere Witterung von Be⸗ deutung iſt jedoch augenblicklich das von Norditalien nach Oſtdeutſchland gezogene Teiltief, das vom Bal⸗ kan Warmluft nach Norden befördert und in ganz Nord⸗ und Oſtdeutſchland verbreitete Regenfälle ver⸗ urſacht hat. Unter dem Einfluſſe dieſes Tiefs ſind nach vorübergehender Aufheiterung weitere Nieder⸗ ſchläge in unſerem Gebiet zu erwarten. Wetterausſichten für Sonntag, 6. April: Fortdauer des wolkigen Wetters. Zeitweiſe Niederſchläge(Hochſchwarzwald Schneefall), Tempera⸗ turen wenig verändert. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller ⸗Handelstell: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, R 1,—6 a Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rüctporto Schluß des redaktionellen Teits Wolfen sie leilnehmen an den in den nächſten Tagen in K 7 beginnenden koſtenloſen Vorträgen mit praktiſchen Vorführungen: Reue Fischgerichle für die Karwoche dann melden Sie ſich im Ausſtellungsraum K 7 oder im Stadtbüro Rathausbogen 21 an 46 Stadl. Wasser-, Gas- u. Hekirizikätswerke, K 7 Geſchäftliche Mitteilungen . Die erſtaunliche Geſchwindigkeit des BMW. ⸗Wagens. Die erreichbare Geſchwindigkeit eines Autos iſt nicht ab⸗ hängig von der Größe des Wagens, ſondern von dem Verhältnis der Totlaſt zur Stärke feines Motors. Dar⸗ aus erklärt ſich die erſtaunliche Geſchwindigkeit, die der kleine BMW zu erreichen vermag. Seine Normal⸗Geſchwin⸗ digkeit von eg. 70 Km. entſpricht der Durchſchnittszahl dop⸗ pelt und dreifach ſo großer Wagen. Dies iſt nur möglich, infolge ſeiner wohl durchdachten Konſtruktion von Auſfhau und Sitzgelegenheit, unter Verzicht auf unnütz belaſtendes Zubehör. Der kleine BMW⸗ Wagen braucht nicht zu fürchten, von jedem größeren Wagen überholt zu werden, denn eine Steigerung ſeiner Geſchwindigkeit auf 80 und 90 Kilometer kann noch erzielt werden. Ueberraſchend iſt wie die Bilder eingehend zeigten, muß er auch noch lernen ſeine außerordentliche Steigfähigkeit, die ihm ermögli manchen größeren Kameraden am Berg zu überholen. V8 gebirgsſegelflug“, der zeigte, wie Kronfeld auf ber beinahe 7 N 1030 1 Wolken erſt durch konnten. um das verbeſſert rgeshang Wolke zu terreichte n. s„Hoch⸗ beinahe rebedeckte en, ſeine der es 'ordſegel⸗ fand ſich nſtadt. ngen ügsſpiele henkampf Tod von kaum zu Doppel⸗ in erſter Dr. Buß, age noch 3⸗Najuch atz beim Einzel⸗ ein über trennten mit 611, — 2 u* Regen bedeckt doſten n Be⸗ italien t Bal⸗ gang e ver⸗ 5 ſind ieder⸗ il: tweiſe ü pera⸗ Stefan Sport Gericht che Mit⸗ usgeber, Zeitung nur bei — — nenden ungen: cke 9 8 4 Samstag, den 5. April 1930 Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) 2 Seite. Nr. 162 Verwandten, Freunden verschieden ist Stuttgart, Lindau, Mannheim, den Julius Merte Stati besonderer Anzeige und Bekannten schmerzliche Mitteilung, daß unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin, Tante u. Cousine, Fräulein Johanna Merte nach kurzem, schwerem Krankenlager Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: die sanft 27 5. April 1930 verkauft werden. Ihrem Wunsche entsprechend fand die Feuer- bestattung in aller Stille in Karlsruhe statt ACele 5801005 9 Mil CObseus Verlobte NHannhelm, den 6. Apr 1950 83448 P 85 15 7 1 Prachtvolles Speisezimmer Büfett 160 em. breit Kredenz m. mod. Auffatz in erſtkl. Ausführung zu RM. 375.— abzugeb M. Lauber Lela, Neckarauerstr, 9 Uebersendung sondern nur zur zum 2.. 1931. ausgeschlossen. Ausschneiden! Rohrstühle- Flechten bill. bei R. Steinborn, Fröhlichſtr. 4. Karte gen schaften Pfandbriefanstalt; niedergelassen. Rechtsanwalt 4 Ich habe mich in Mannheim als Rechtsanwalt Mein Büro befindet sich in B I, Nr. 10(frühere Girozentrale) HFernsprecher: 20103 Dr. jur. Josef Thomas N 2812 5016 Was Du 5 Die Ende März aufgelegte Reihe 25 im Betrage von GM 25 000 000.— nunmehr eine neue Emmission 8% igs keichsmündefsichee Cold⸗ Pfandbriefe Reihe 26 (gedeckt durch erststellige Goldhypotheken und die Haf- tung der beteiligten Provinzen) im Betrage von GM 15 000 000. zur Ausgabe, die m au saach hien Börzeneinfagrung u von 9d Die Einführung an der Börse zu Berlin wird beantragt. Durchs chnittiche Verzinsung 8, 4% Zinstermine Januar. Juli. 2..1931; bei Käufen bis zum 30. 6. 1930 werden 8% Zinsen ohne Abzug von Kapitalertragsteuer vergütet. Stückelung 100.-, 200, 506. 1000. 2000.-, 5000. GM. frei; bis dahin Ausgabe von Kassenquittungen. ö Die Reihe 26 wird mindestens mit jährlich ½ oſ% zuzüg- lich ersparter Zinsen getilgt. i barbeträge werden nicht zum Rückkauf am freien Markt, der Zeit vom 1 7. Die Auslosung erfolgt einmal jährlich; Die Gesamtkündigung ist bis zum 2. 1 1936 Kaufaufträge nehmen entgegen alle privaten und öffent- lichen Banken, Kreditgenossenschaften, Sparkassen, Stadt- sowie die unterzeichnete Zuteilung vorbehalten. Preußische Zenfralstadischaft Körperschaft des öffentlichen Rechts KFernsprecher: Kurfürst 5867/69, Kurfürst 5848(für Ferngespr.) Zeige durch eine Anzeige an, ist verkauft worden. Es gelangt (V8! Erster Zinsschein fällig am der effektiven Stücke Ende April spesen- Die eingehenden Tilgungs- Auslosung der Pfandbriefe zu 100% in 1930 bis spätestens 1. 7. 1965 verwendet. erste Auslosung öffentlich- rechtliche Prospekte bei diesen Stellen erhältlich- Berlin W 10 Viktoriastraße 19/20 Amtl. Veröffentiiehungen der Staut Mannheim Oeffentliche Aufforderung. Im Mannheimer Hauptfriedhof gelangen zur Umgrabung:. A, Die Gräber der in der Zeit vom 8. März 1905 bis 23. November 1905 verſtorbenen Erwachſenen; B. die bereits einmal übergangenen Gräber der in der Zeit vom 14. September 1900 bis 12. Juli 1901 verſtorbenen Kinder. Für die Erhaltung des Grabes eines Er⸗ die Geb./ 50.—. Die hr die Zuweiſung trägt R. 25.—, wozu noch die Ueberführungs⸗ koſten nach dem neuen Grabe mit./ 25.—, ten. träge auf Erhaltung oder Zuweiſung Gräber ſind bis längſtens 31. Mai 1930 t Friedhofamt— ſtädt. Amtsgebäude J, Lit. 2. Stock, Zimmer 13— vormittags von 8 Uhr zu ſtellen. üter einkommende Anträge berückſichtigt. Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhaltung bezw. Verlegung nicht beantragt wird, ſind bis ſpäteſtens 31. Mai 1930 zu enlfernen; nach Ab⸗ lauf dieſer Friſt wird der Friedhofausſchuß über die nicht entfernten Materialien geeignete Ver⸗ fügung treffen. Mannheim, den 2. April 1930. Der Oberbürgermeiſter. Einladung zur Handelskammer Wahlberechtigten hiermit zu der am Freitag, den 11. April 1930 in L 1. 2, vorm. von 10—1 Uhr und nachm. von —5 Uhr ſtattfindenden Handelskammer-Wahl öffentlich eingeladen. Die Abgabe der Stimmzettel hat merden nicht Die werden für den Stadtbezirk Mannheim(Stadt Mannheim, Sek⸗ kenheim, Friedrichsfeld) in L 1. 2 zu erfolgen. Die Handelskammer: Der Vorſitzende: Der Syndikus: gez. Lenel. gez. Dr. Blauſte t n. Bilanzen sowie alle Treuhandgeschäfſe und Steuersachen Süddeutsche Flnanz- u. Bücher-Bepislons-6. m. h. H. Inh. L. Reinhardt 8489 gerichtl. beeidigt. Bücher- Revisor V. D. B. Mannheim, L 2, 7 Achtung neue Rufnummer Tel. 20 764650 835 F Nach fahrelenger Täfigkeit in ersfien Praxen habe ich nuch in Mannheim in der Shweßinger- Stadt Stlolzesfraße 6 niedergelassen und die Prexis des Herm Zahnerzfi Dr. Heinz ubernommen 5 Dr. Adoli Selle Zerherzt Ferrruf 45060 Sprechsſunden von-12 und-6 Uhr Samsſag von 9—12 und 24 Uhr Zu allen Kassen zugelassen 7 N rauenat Dr, Gba Jetzt I. 5, 3 (Haltestelle der Straßenbahn„Bismarckstraße“ Fernruf 32247 112 Sprechstunden Montag bis Freitag ½3-5 4 Frauenarzt Dr. GUTMAN NN jetzt L. 5, 3 (Haltestelle d. Stragenb., Bismarckstr.“) Fernruf 32247 Sprechstunden Montag 1 g bis Freitag 23—5 9 eld Garage J 7, 2425 Telefon 31247 Auto- Reparatur chen zu günsligen Preisen zu vermieten Tag- u. Nachtbelrieb Soſort zu vermieten: Geschäfltsraume 260 qm im 2. Obergeſchoß und 20 am im Dach⸗ geſchoß, in zentraler Lage im Stadtinnern: 2 Läden im Rathaus N 1, Größe 43 und 44 am; Auf 1. 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NoRDDEEH UTScHER TLTord Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 5310 2043 Auskunft und Prospekte durch unsere sämtlichen Vertretungen BREMEN in Raunheim: Norddeulscher Llogd Generalagenſur Mannheim, Lioydreisebmo G. m. b. HI. Heldelbergerstraße O 7, 9, Fernsprecher 232 67 und die übrigen Bezirks- Vertretungen eee 8. Seite. Nr. 162 In den letzten Jahren hat ſich im Bäckergewerbe eine zunehmende Abſatzverminderung bemerkbar ge⸗ macht, die dazu beiträgt, daß die allgemeinen, gleich⸗ bleibenden Geſchäftsunkoſten ſich anteilig am Umſatz immer mehr ſteigern und dadurch die Rentabili⸗ tät der Bäckereien in Frage geſtellt wird. Es iſt allgemein bekannt, daß der Me hlverbrauch im allgemeinen ſeit der Vorkriegszeit um 20 Proz. zurückgegangen iſt. Dieſe Verminderung iſt darauf zurückzuführen, daß die Arbeitszeit vielfach in eine durchgehende umgeändert wurde und dann iſt auch in der Ernährungsweiſe ſelbſt eine grundlegende Aenderung der Bedürfniſſe eingetreten. Man kann heute feſtſtellen, daß in der Vorkriegszeit im Durch⸗ ſchnitt noch 70 Kg. Roggenmehl und 60 Kg. Weizen⸗ mehl auf den Kopf der Bevölkerung verbraucht wurden. Dieſer Verbrauch iſt aber in den letzten Jahren ſchrittweiſe zurückgegangen und heute bis auf 29 Kg. Roggenmehl und auf 54 Kg. Weizenmehl ge⸗ ſunken. Dieſe Mengen, auf das Stadtgebiet Mannheim be⸗ rechnet, ergeben bedeutend verminderte Quantitäten, wozu auch die große Zahl der Arbeitsloſen mit ihrer verminderten Konſumkraft beigetragen hat. Je mehr man mit behördlichen Zwangs vorſchriften in die Er⸗ nährungsweiſe der Bevölkerung einzugreifen ver⸗ ſucht, deſto mehr wird der Konſum ſich verringern und dem Bäckergewerbe gewaltigen Schaden zufügen. Emil Kaufmann am Jattersall Telephon 41402 Tuna nenn Ludwig Acker Brot- und Feinbäckerei Traitteurstr. 47 Tel. 403 31 neneeneeceenpnmenemnmmnnnmmmnmmmmmmn nnn Alois Brugger Bäckerei und Konditorei Poxzistr. 10 Tel. 52145 Wiadeckstr. 30 Wilhelm Dietrich Bäckerei und Konditorei Mannheim Waldhof Hubenstr. 12 ch eemmnonumuemmnnen mmi nennen anunmuannenmnmim un Wilh. Gramlich Bäckerei und Konditorei Kepplerstr. 38 Tel. 448 86 Friedrichstr. 45 Gottfried Klooz Bäckerei und Konditorei Lameystr. 16 Tel 44681 Fröhblichstr. 62 Friedrich Pfeifer Brot- und HFeinbäckerei 5 Lanxstr. 44 Tel. 447 87] 4,.8 Wilh. Scheuthle Bäckerei H 4, 15 Meerlachstr. 24 Roggenbrot ist gesünder Herm. Metzger Spezialität: Brötchen-Bäckerei HFtiedrichsfelderstr. 54 Telephon 42927 aeneeeeeemenmgddeedneamamamnmammmmddd beben Wilhelm Appel Brot/ und Feinbãckerei Spez, gutes und schmackhaftes Brot Schwetzingerstr. 27 Johann Brümmer Brot- und Felnbäckerel anmumummaumnnnnmmmannunmanmammmumannamamamnng gehenden me mgäurdnscmupmnnnammnmnnunndednnntpnndaannanumuamſnggſmumammnmugnnmnmmun Friedr. Engelmann Bäckerei Große Merzelstr. 33 fhhedngeag8nhnd mand un mnnupngdummgnnngm nn pigͤnnnnnnmmmnadnndmmnmmnmnnnunumnnm August Hahler Bäckerei und Konditorei Mannbeim- Nectarau dahnbanmeninunnhndnungesgnggngamngpangondcguanenndngonnnmnnam nnr muntn nnn ummmnnnnnmnpinnnmnmnunummmnmunwnnnmummnnnnmnal Hans Kober Brot- und Heinbackerel Tagaaaanudunnmnsadntbannigtasdaggatoaggannnnmnangnnaadasngggmlmnmszunuumunvgnnununbammn g nanamnganmnamwmngmzmngnnnmnpmnmmnnnummmnnnnm Georg Platzöder Brot- und HFeinbäckerel 8 2 ene Maunheimer Zeitung (Abend⸗Ausgabe) D n und nahrhafter ais Welgbrof Schon ein Mehrverbrauch von einem halben Pfund Roggenbrot je Kopf und Woche 0 läßt die Roggenüberschüsse verschwinden und bringt Hilfe der so schwer ringenden deutschen und damit auch der badisch-pfalzischen Landwirtschaft! n ͤò¾ A e Wirtschaftskrise im Bäckerge werbe Das Bäckergewerbe in Mannheim hat heute gegenüber einer Vermehrung von 20 Proz. des Mehlverbrauchs im Reich einen ſolchen von 30 Prozent am Platze aufzuweiſen. Durch die große Arbeitsloſigkeit am Platze war es im Bäckergewerbe nicht immer möglich, mit der Preisbildung den Bewegungen auf dem Markt für Mehl und Getreide zu folgen, wodurch das Gewerbe enorme Summen verloren hat; es iſt aber auch in dieſer Hinſicht kein Hoffnungsſchimmer vorhanden, da die Induſtrie immer mehr mit ihrer Produktion ins Reichsinnere abwandert und damit die Wirt⸗ ſchaft an der Grenze des Reiches benachteiligt wird. Die Gelegenheitsgewinne, die die Weihnachtsbäcke⸗ reien und das Oſtergeſchäft in früheren Jahren brachten, ſind heute kaum mehr zu erwarten. Das Bäckergewerbe führt einen ſchweren Kampf um ſein Beſtehen Das Bäckergewerbe verlangt, daß nicht ein Stand ſich am andern ſchadlos halten ſoll, ſondern daß auch hter Einſicht vorherrſchen und die Regterung verſuchen muß, der Landwirtſchaft in ihrer Not zu helfen, durch Maßnahmen, die dazu angetan ſind, der Geſamtr⸗ wirtſchaft zu nützen. Die Bevölkerung fordern wir auf, das Bäckergewerbe zu unterſtützen, indem ſie den Bedarf im Bäckerladen deckt. Nachstehende Bäckereien Bäckerei- Konditorei Georg Mad 5 Telephon 338 14 Neu eingerichtet Empfiehſt ein reines Roggenbrot Kräft Kommißbrot u. Bauernbrot) Spez. Sührahmbutter⸗ Zwieback Stuttgarter Laugenbrezel, tãgl. frisch Bestellung auf Frühstücksbrötchen werden noch angenommen. Ernst Bauer Schlüter brot⸗ Hersteller Mannheim Langerötteratr. 4 nnen menen nnennumn kamm nnn Karl Bundschuh Brot- und Feinbäckerei Tel. 32637[Mannheim Cannabichstr. 28 Wilhelm Englert Bäckerei Mhm Sandhofen Sandhoferstr. 243 Albert Hermann Inh. Marie Hermann Waldhof Tel. 48436 Sandhoferstr. 11 Tel. 52945 Alois Lenz Bäckerel und Konditorei Tel. 52404 Tel. 40203 Krappmühlstr. 36 Brot- und Feinbãckerei Fritz Reinhardt Tel. 28612 D 4, 19 Tel. 233 45 Bäckerei und Konditorei Christ. Sinn Tel. 278 45 U 5, 4 Tel. 29206 Seit Monaten beſchäftigen ſich die Reichsregierung und die berufenen Organiſationen mit dem Roggen⸗ problem, das durch die Ueberſättigung des Marktes mit Roggen entſtanden iſt. Die Reichsregierung forderte 20 Millionen Reichsmark zur Magazinie⸗ rung von Roggen an; ſte war der Meinung, daß der Preistiefſtand bald behoben werden könnte und wollte eine Magazinierung als Ueberbrückungsmaß⸗ nahme angeſehen wiſſen. Die Landwirtſchaft erhebt gegen den Ernährungsminiſter den Vorwurf, er habe zu ſpät eingegriffen. Aber dieſer Vorwurf iſt falſche Produktion der„Grünen Front“, die ſelbſt keinen. Weg aus dieſer Kalamität ſieht. Es zeigt ſich eben, daß es unmöglich iſt, durch Zahlenſchutz und Sub⸗ vention auf Koſten der übrigen Landwirtſchaft den Druck abzufangen, der vom Weltmarkt her und als Folge innerer wirtſchaftlichen Entwicklung auf dem Markt der Agrarprodukte laſtet. Das iſt eine ſehr traurige Erkenntnis, aber man gewinnt nichts, wenn man ſie verſchweigt; man gewinnt aber auch ſicher nichts durch ſinnloſe Vorſchläge, wie ſie zu dieſer jetzi⸗ gen Agrarnot manchmal gemacht werden. Es iſt zahlenmäßig nachzuweiſen, daß der Getreideanbau ſeit 20 Jahren gewaltig zugenommen hat; ebenſo kann nachgewieſen werden, daß der Verbrauch an Brotgetreide durch Umſtellung der Ernährung, der Arbeitsweiſe und durch die geſunkene Kaufkraft beträchtlich nachgelaſſen hat. Andererſeits darf nicht verſchwiegen werden, daß die Not der deutſchen Landwirtſchaft kata⸗ ſtrophal iſt und daß man mit allem Eruſt daran Roggenkrise- Brotgetreidekrise Samstag, den 5. April 1930 222 P 80 2 75 2 55 5 0 5 9 195 0 5 177 Die geeignete Maßnahme hierfür iſt der Ver⸗ mahlungszwang für Inlandsweizen, deſſen Erfolg in preispolitiſcher Hinſicht ſo unver⸗ kennbar iſt, daß mit ſeiner weiteren Beibehaltung wohl gerechnet werden muß. Auch andere Länder ſind bereits dazu übergegangen, derartige Agrar⸗ geſetze zu ſchaffen. Bei dieſer gegebenen agrarpoliti⸗ ſchen Situation erſcheint es überflüſſig, das Ein⸗ fuhrſcheinſyſtem beizubehalten, denn da der Vermahlungszwang eine relativ günſtige Weizen⸗ verwertung im Inland ſicherſtellt, bedarf es dieſes Ausfuhrventils nicht mehr. Ein Abſchneiden der Weizenausfuhr durch Herabſetzung des Einfuhr⸗ ſcheinwertes erſcheint logiſch und berechtigt, wenn gleichzeitig die Weizenpreiſe mit Hilfe des Ver⸗ mahlungszwanges über die Ausfuhrparität geſtet⸗ gert werden. Da auch bei Geltung höherer Ver⸗ mahlungsquoten immer noch eine beträchtliche Wet⸗ zeneinfuhr beſtehen wird, iſt es gegeben, daß ſich der gleitende Weizenzoll auswirkt. Anders liegt es bei dem Roggen. Bei un⸗ günſtiger Roggenernte iſt ein angemeſſener Preis geſichert; wir hatten aber zuletzt zwei ſehr gute Roggenernten und deshalb trotz aller Maß⸗ nahmen ein Sinken der Roggenpreiſe. Es ſoll nun verſucht werden, durch Förderung des Verbrauchs an Roggen der Landwirtſchaft zu helfen. Deshalb liegt im Reichstag der Entwurf einer geſetzlichen Zwangsmaßnahme in dem Brot⸗ gehen muß, dieſe Not zu lindern. Georg Olivierwoe Hanemdmmmdmdddmmmmmm Karl Becker Seckenbeimerstr. 70 Aenne Erste und aàſteste Spez. Dr. Klopfer- Brot Franz Denk Bäckerel und Konditorei Mannheim- Neckarau Wilhelm-Wundtplatz 2 Tel. 48787 Rheindam Wilhelm Frank Brot- und Feinbäckerei Spez. Brötchen u. Ia. Pfaſz. Kornhrot Kleiakel Rheinhäuserstr. 11 Aeneas. Karl Heuberger Brot- und Feinbäckerei Lameystr. 17 Ob. Clignetstraße 3 Tel. 52348 Aggggadadddag inmitten teannun g Friedr. Rudolph Backterei und Konditorei Mannbeim-Neckarau Friedrichstr. 72 Tel. 48677 Brot- und F Augartenstr. 4 ſcunannennenunennmndmmmbeunpgnonanaununnnunſnummnmmmnumnnnnunmnnnnnnnnngnnnmnanmonchhuͤndunonopnnanunmnn mmnmmmnnanannnsahnnnnannmmnnnn nemeemam nnen rürnnng wgatnta anten ünndageanggtgaga gn pamnnennanmniinpnmunpnnuu Friedrich Sigmann Bäckerei und Konditorei Joh. Stegmüller Wwe. Brot- und Feinbãckerei 2 mal taglich frische Brötchen Bãckereiĩ und Rheinhäuserstr. 41 Hafenstr. 20 Tel. 29842 Herm. Pauli D 4, 14 8 5 5: 5 2 5 Bäckerei und Konditorei Bäckerei— Konditorei b und Calé Telephon 208 14 u 10 Spez Kommißbrot u. 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Pfälzer Roggenbrot Uotere Riedstr. 24 Korubrotbäckerei Tel. 433 77 Luzenberg Karl Dobhan Bůckerel und Konditorei Mannbeim- Neckarau matr. 383 Schulstr. 59 Tel. 48766 Albert Giehler Brot- und HFeinbäckerei Mannheim- Nectarau Wingertstr. 17 Tel. 48288 Heede unbenannte Christian Kautz Brot- und HFeinbackerei dtr. 40 Tel. 43287 Langstr. 49 Tel, 526 25 M. Schanz Bãckerei und Konditorei Tel. 449 02 einbäckerei Tel. 42508 Rheinhäuserstr. 57 Wilh. Vogel Konditorei Kommißbrotbäckerei Ludwigshafen Bismarcdtstr. 19 Tel. 42302 April 1930 77 4 Venneis ack d. Karlsbader jeback Tel. 27237 Haun Backfisch Bäckerei und Konditorei Carl Stoll Rheinau, Neuhoferste. 14 Peter Werdan Neckarau Tel. 48509 Karl Fix Brot- und Feinbãckerei Emil Heckelstr. 8 Adlerstr. 52 fagahaamataemaanatunamannamnunnaneencce Tel. 279 16 Neue Maunheimer Karl Walter Bäckerei und Konditorei Herm. Wertheimer HFeinbäckerei G2, 11 Aaſthannunhamnnentaacattaeateh t Josef Kunz Brot- und Heinbäckerei Windeckstr. 35/87 Tel. 24498 Aae Tel. 31071 [n 3, 8 itung(Abend⸗Ausgabe) M. Weingartner Ve. Mhm. Waldhof Wachtstr. 21 Mm. Waldhof Oppauerstr. 20 Tel. 513 38 Lieferwagen nach alſen Stadtteiſen Kaffee- und Teegebäck E 4, 11 Tel. 316 12 u 6 30 Tel. 33803 0 Aal AA Ataman menttanenunhmagdmangenen menge grmmmeanagglauagnsodneacſtünua een nemelmacltnadagtanea nenn medal nun Adden Wilhelm Wolf Lange Rötterstr. 86 Ecke Verschaffeltstr. 35 Aaathenhenanndanmnmnennnnenmennemmuenetmnne Bäckerei Martin Inh, Friedr. Rhein Wwe. Tel. 206 70 Mm. Neckarau Bäckerei und Konditorei Spez. Hausmacher Ziernudein Schlüter Vollkornbrot Mannemer Dreck Karl Ziegler Nhieingoldstr. 36 Tel. 486 05 Lenne Karl Rödel Brot u. Feinbãck. Spez. 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Schneider, Ehefrau des Schlofers Nu. er 5 1 ie e 15 1 ch Muſiber H Schubert und Liſelotte Steinhorſt 1 S. Karlheinz August Paul Schüttig 60 J. 11 M. 185 8 2 1— Kraftwagenführer Jakob Steiner und Karola Herbold Kfm. G. Per eſching 1 T. Hannelore Margarete Jak obine Arbeiter Karl Friedrich Leifer 83 J. 3 M. 5 2 1. Kraftwagenſühr. Ludw. Platner u. Magdalena Maier tner Karl Anton Straub 1 S. Karl Werner Katharina geb. Ferch, Witwe d. Kaufmanns Hugo Stoll es Verkündete. geb. Ot 8. Ifsarb. Georg Schr 1910 1 T. Lore Frieda 7 Jahre 1 Monat er Monat März 1990 e Osk. Npsvan 5 e Reiß Seta huhmacher Karl Friedrich Raunſer 1 S. Ernſt Karl. Anna 1 90 2 Tage 00 0 r⸗.„ 5 Ing. Ehrh. Vogel u. Margaretha Walter geb. Oſtertag graphenwerkf. Fritz Reinhard 1 T. Margareta Eva gent Wilhelm Guſtar Ernſt Wolkhoff 1 5 26. Kaufmann 88 1 und Ang ene 5 Geborene: 26. Kfm. Herm. Walt. Geller 1 S. Jürgen Friedrich Oswald. led. berufsloſe Luiſe Pauline Wagner 30 J. 8 Me. in Haus 1 8125 1 5 5 Monat März 1930 Krafwagenführer Wilhelm Hermann Paul Protz 1 S. Paul Joſef Böttinger 2 M. Le u. Eliſabeth Guthier geb, Abel 17. Maſchinenſchloſſer Ludwig Bieber 1 S. Edgar Ludwig Paul Wilhelm Hermanm Katharina Eliſabet 5 geb. Beitel 67 J. 9 M. t⸗ und ge ace 18. Kfm. Sarg Hein rich e 1 S. Gerd Karlheinz Franz Bäcker Ludw 15! 1 S. Erich e Maria an abe 0 8 geb. Jöſt, Witwe des Landwirts . Se ee ,,. 1 10 7 5 9 5 Mee E Karl nzinge 8 1 chäfe T. te K V. . 5 1 9 10 e Bi 8 Karl Galle Shri Köhler 1 S. Karl 7. K eren Günter 12 80 e Moſg Erna Bina geb.. 8 hefrou d erw.⸗Oberſekr. er 85 1 5 20. Pol.⸗Hauptwachtmſtr. Joſ. Schwarz 1 S. Günther Herbert Reſtaurateur Otto Paul Büttner 1 T. Dorts Brigitte Heinrich Karl Dittes 27 J. 11 M. und Je Stael itmüller Lok. e Peter Doſch Zwillinge 1 S. 5 92218 konſulen Vene 1 1175 117 0 Marie 18. Anna W Hotz, Ehefrau des Kaufmanns Robert Schlatter 175 5 e Heinz und 1 T. Irene 2 Oskar Eugen Ruf 1 S. Manfre Trunk 47 5 Schlatterer und Juliane Bolle geb. Schloſſer Karl Johann Menrad 1 S. Karl Heinz m Glu 1 S. Wilhelr Hermann Charlotte geb. Kirſchner, Ehefrau des Fabrikarbeiter 5 5 7 0 0 1 T. Si hann He 5 ing 59 J. 8 M. er 1. ter u. Marie Süß geb. Müller Seidenfabrikant Rudolf Konrad Phllich Krahnen, Mild 0 8 Erwin Poes 1 degard anna Johann He nzin 5 5 r 1* ann Foſe 5. 9 01 85 Se chen bis jetzt ohne Vornamen 5 2 felge iſter Hoh annes Haas der te 1 S. n 5 Maria Anna ge N hefran 808 Amtsgehllfen. D. . ou er dwig und Eliſabet Voll Dipl.⸗Ing. Wilhelm Hans Enderlein 1 S. Hans Dieter Hauptlehrer Alois Kornelius Wacker 1 T. Brunhild Ludwig Graf 61 J. 8 Y . 0 1 1 1 V* 7* N 20 B= 8 5 Haut feier 5 dean renz b Meſſer Friedrich Koncad n 55 Schloſer. 1 1 ae de e er Kley 68 J. Fee d de d ene„ i e eee ee e 8 87 1 Im. nra 0 8 0 5 Schloſſer Theod dec 1 et 17 ollen, e Fut nde 9, Wi 1 29. Har 90 kb 185 und Mas 9 0 Mechanfker Auguſt Korl Peter 1 S. Karl Heinz Schloffer Stto Eugen Ihrig 1 T. Ilſe Rofa 990 Reus häuſer 71 85 285 M. an 65 er Zeilinger und 1 1 Dechdeckermſer Joſ. Aug. Brühl 1 S. Johannes Joſef W Ernſt Gg. Schnabl 1 T. Ingeborg Elfriede Bäckermeiſter Johann Sbe egmüller 64 J. 2 M. 8 N 10 Schloſſ Karl Hch. Müller 1 T. Erika Cäctlie Margareta 29. Eiſendreher Wilhelm Friedrich Veyhle 1 T. Waltraud led. Arbeiterin Emma Kilz, 21 J. 3 M. n i tler und Anne Rete Buch halter Kaſpar Peter Reis 1 T. Doris Lilli Irene Emma Giſela Maurer Theodor Jaros Feil 46 J. 8 M. 85 n 21. Schmied Franz Gehring 1 T. 1 Elſe 0 heodor Schweikert 1 S. Willi Theodor Kupferſchmied f Weyers 48 J. 1 M. 5 Schloſſer Georg Hch. Breunig 1 T. Rita Elſe Elfriede inarb. Felix Betas ers 9 T. Elſa Rofa 14, Pfarrer Julius 1 0 ö 85 Dekorateur Mordcha Salberg 1 T. Muth hreiner Heinrich Brauch 1 S. 195 Fritz 15. Oberpoſtſchaffner Friedri ich Schleid 53 J. 5 . Elektromont. Franz Aug. Löffler 1 S. Walter Leonhard einer Val. Weidner der Dritte 1 T. Erika Maria Margarete Suſanna Friederiße geb. 8 Mitwme 8 80 Elektromont. Alfred Guſt t. Stephan 1 S. Peter Günther Franz Joſef Altrieth 1 S. Erwin d. Bäckermſtr. Joh. N Eberle 75 J. 2 . Garr Bankbeamter Hch. Seber 1 S. Helmut Siegfried Ludwig 30 elſchmied Otto Geiß T. Lucta Lyöie 17. Anna Bertha geb. Floß, Ehefrau des Mechanikers Guuſt. o e een Former Franz Killian 1 T. Iige been Katharina chloſſer Karl Sautter 1 T. Ruth 210 Höhne 58 J. 10 M. 325 22. Zimmerman Johann Schanz 1 S. e ö 0 Karl Schäfer 1 Hermann Katharina geb. Schneider. Ehefrau des Mechanik. eeilkan Getraute. Poſt bote Friedrich Schmitt 1 T. er Valentin itz 1 T. Ingeborg Hauk 37 J. 1 M. 30 Poſthelfer Adolf Wilh. Scherf 1 T. K kalkulator Georg Hoffmann 1 S. Heinz Werkmeiſter Franz Joſef Wormer 88 J. 2555 er und Roſa Schmidt Ing. Hans Andreas Friedrich Weiler 1*. Edith Ruth i Werkzeugſchloſſer Richard Hoppe 1 T. Ingeborg Doris Anma Barbara geb. Karg, Witwe d. See 77 5 1 und Wil ele ne Müller Kfm. Ludwig Adolf Becker 1 S. Horſt Detlef Matroſe Lambert Latour 1 8. Werner Otto Theodor Auguſt Roß 70 J. 10 M. 9115 1 1 15 Strein 8 Wagner Wilhelm Poike 1 S. Kurt Paul 81. Km. Ferdinand Lanzendörfer 1 T. Maria Arbeiter Wilhelm Schmitt 40 J. 5 M. ei ad a Hedwig Strang Schloſſer Joh. Rudolf Krieger 1 T. Anni Friedel Geſtorbene: J 18. Fronz Weigold 5 J. 9 M. 5 Schmidt und Frieda Mehrfort 55 9 5 e ih ene 4. Hane Ae ert Monat März 1030 19 et geb, 5 e(Tear 0 Arb. Iſtdor Graf . 1 8 U E 5³⁵„Joſefine Litzius 2 unden. 1 und e 0 Selce Sattler Karl Chriſtian Kilthau 1 S. Manfred Karl Hans 5 N fare ae Ke 1 9 5 J. 2.. 20. Emlbbe Gerkrud Grunwald 10 M. 20 d 0 Ing. Georg Schlegel 1 T. Doris Erika Hildebrandt 2 J. 1 M 21. Margaretha Schneider geb. Pilsberger, Ehefrau des 5 Hähn 21510 at 55 2 Bühler 28. Schuhmacher Albert Korbus 18 Gtſela Dorothea Theveſia Fechter geb. Pais ⸗Parſtlio, Witwe des Schloſf. Kaufmanns Karl Emil Schneider 20 J. 7 M. 3 fred Eiſenſch midt umd Ida Tremmel e Na 5 1 S. alfre 0 1 Water Friedrich Fechter 61 J. 8 M. 22. Hermann Gleisner 6 J. 15 M. 8 ö er Karl Uhrig und Karolina Fuhrmann Schoffut Kant S 1085 bllipp Led. Reutenempf. Anna Katharina Schmit 84 J. 4 M. Ledige Krankenſchweſter Marie Mors 46 J. 1 M. 1 U Mechaniker Emil Brümmer 1 S. Ludwig Herbert 5. Hantinenwirt Valentin Friedrich Steiler 65 J. 6 M. Ledige Arbeiterin Hedwig Gertrud Baum 22 J. 8 M. Maſchi oſſer Oskar Dewald u. Frieda Roſenberger 1 Prof. Auguſt Rettig 1 T. Waltraut 1 Eliſabeth Martha Krück 14 Stunden alt Roſino Mayer geb. Nothelfer, Ehefrau des Schreiners Fllw„Schloſſer Karl Fallmezger 1 S. Edgar Karl Haus Kadel 2 M. Hermann Mayer 40 J. 2 M. ert Schloſſer Gaſtav Endres 1 S. Guan gone Ludwig 6. led, Schneiderin Eliſabeth Müller 36 J. 8 M. 29. Emilie geb. Woelflin, Witwe des Geometers Joſef ee Brummer Pforrer Wilhelm Bach 1 S. Friedrich Wilhelm Pripatmann Benedikt Buxbaum 70 J. 8 M. Cybulla 66 F. 7 M. 1 Maler Hans Friedr. Schmktt 1 S. Albert Güntber Pfründner Thomas Schulz 81 J. 2 M. Katharina Leopoldine geb. Zimmermann, Witwe des N Eiſengießer Jak. Hettrich 1 S. Erwin Philipp Wendelin 7. Steueraufſeher a. D. Guſtav Fütterer 60 J. 3 M. Tanzlehrers Johann Emil Trautmann 75 J. 8 M. der Kfm. Heinrich Philipp Schulthels 1 S. Gerhard Emma 98 850 geb. Leuſer, Ehefvau des Oberlade⸗ Erich Karcher 17 Stunden A ö 4 Burkhardt u. Lulſe Fuchs Vermd.⸗Inſp. Sigm. Wilh. Ludw. Metzger 1 T. Irmgard ſchaffners a Adam Neureuther 62 J. 7 M. Rentenempfänger Friedrich Guſbar Judt Steuermann Eberhard Spatz und Luiſe Schr 1 Steindr. Wilh. M. Karl Kratzmann 1 S. Rolf Wilhelm Packer Joſef. 64 J. 4 M. 24. Katharina Laura geh. Ganſer, Witwe des Prok. Karl Schloſſer Nikolaus Schmitt und Emma Mohler 25. Stadtarbeiter Adolf Frank 1 S. Willi Anton led. Kontoriſtin Joſephine Ebert 35 J. 5 M. Rob. Enſinger 57 J. 3 M. Schloſſer Rudolf Münch und Karoline Schwartmann Fuhrmann Joſeph Emmendörſer 1 S. Ludwig Barbar da geb. Kling, Ehefrau des Rentenempfüngers Ad. Lediger Student Paul Gabele 26 J. 11 M. Artiſt Wilhelm Koblenzer und Frieda Barth Kraftwagenführer Auguſt Mütſch 1 T. Gertrud Hilde Martine 78 J. 4 M. 28. Günther Karl Stoll 1 M. 1 Heinrich Seyffarth und Maria Oehl Kfm. Ludwig Collingro 1 T. Amalie Juliane 8. leb. Kaufmann Hermann Franz Karl Pfander 28 J. Marie Luiſe geh. Leute, Ehefrau d. Straßen bahnſchaffn. or Oskar Geyer und Gertrud Hoffmann 18 Arzt Dr. med. Walter Martin Theodor Achtnich Privatmann Ludwig Gernsheim 76 J. 4 M. Harl Jos. Trügler 96 J. 5 M. 24 Kunſtſchmied Heinrich Nahm und Louiſe Fif 1 S. Hermann Auguſt Theodor Zugführer Heinrich Marquis 58 J. 1 M. Led. Näherin Eliſabetha Franziska Bauer g J. 10 M. un 66 Tepakaturen,⸗Aelnlenng nt E. Bausbek M 1. 10 fel. 28487 kr. Herial-Ceschitt am Plaue 1 1271 5 90/190 wei lack. 90/190 weiß lack. 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Aus⸗ g Bere oimen bei bill Iſt. erechnung. 1509 2 Telephon 504 08. fn. 4 1, 2 H 1. 4 H 1, 13 N 1, 14 Erstes und grösstes Spenlaſhaus in 221 m. ela 9 eiten und Aussteuer- Artikel nlelen nimmt noch Akte. ſtitalieder auf. Gute Brekestraße und N ee Charaktereigenſchaft. u. nſtändige Geſinnung 9 edingung. B1504 8 5 4 2 Tatgemeinschaff 2 a Poſtſchließfach 14. Abend-Ausgs 2 i 2 der rung der landwirtſchaft⸗ ſondere die Durch⸗ ammes für den deut⸗ n da und dort ſo gte Durchführung den Eintritt des „denn auch das alte eſchleunigte Behandlung den Vordergrund ſeiner t beim neuen Kabinett die b uſo in der 5 darf nicht vergeſſen, daß die Vöfung der Agrarfrage ein Haupt⸗ Heſtandteil des ganzen Sanierungs⸗ programmes iſt und unter dieſem Geſichtspunkt entfall alle Anwürfe etwa einer einſeitigen und bey 0 Behandlung der Landwirtſchaft von fell 1 8 halten, daß die deutſche Wlertſchaft nicht ausſchließlich vom Ex⸗ port lebem kann und daß trotz aller Erfolge und des tei! den der Export in der deutſchen Zahlung anz einnimmt, dem Inlandsmarkt und in dieſem Sinne einer gekräftigten Landwirtſchaft doch noch eine ſehr erheblich größere Rolle zufällt. Selbſtverſtändlich dürfen wir nie und nimmer unſer Augenmerk von d Tportförderung ablenken. Wir haben das erſt kürzlich wieder ausgedrückt, daß wir alle Kräf f ien müſſen, um den Export ſo nachhaltig zu ſteigern, wie es nur irgend geht. Die Geſundy 5 der Export allein, mag er auch noch ſo igert werden, nicht, Er kann ſie brüngen, weil immer noch einer niſſen angemeſſenen Ausfuhr die 1 richteten Zoll mauern ſo ſtehen, daß wir den Inlands⸗ cher ſe Inlandsmarkt und gen und da wir beim erſteren 1 hindern, die Sanierung eite ſo nachhaltig in die ch deren Rückwirkungen Ausfuhr durch ver⸗ n und geſtetgerte Rentabilität werden können. die deutſche Landwirtſchaft einer bnehmer in duſtrieller Pro⸗ geweſen. Durch die Entwicklung der auch für billigte Pri nutzbar geme Immer iſt der Haupt du ckte WVerhältniſſe jedoch, die dem Landwirt Preiſe für ſeine Erzeugniſſe bot, die nicht einmal ſeine Ge⸗ ſtehungskoſten deckten, beſteht die Gefahr, daß die beutſche L fer Eutwi Produktion * endwirtſchaft bei weiterem Anhalten die⸗ lung für die innerdeutſche induſtrielle zu einem weſentlichen Teile als Käu⸗ fer au en würde. Und doch iſt gerade jetzt die Lan dw t dazu berufen, dem induſtriellen Deubſchland den Rücken zu ſtärken. Unter normalen Verhältniſſen bezieht die Landwirtſchaft von den rungs- und dungsgewer induſtrie eti fähigkeit für duſtrien. 68 v rhrauchsgüterinduſtrien an Nah⸗ genußmitteln etwa 22 v.., von dem Beklei⸗ 15 v.., von den Erzeugniſſen der Möbel⸗ 17 p. größer aber iſt ihre Aufnahme⸗ die Erzeuguiſſe der Probuktionsmittel⸗In⸗ r in Deutſchland gewonnenen Dünge⸗ Weit 1 auf d ntittel wander: en Acker. Das Baugewerbe iſt an der Lanbwirtſch mit 10 v.., die Maſchinenfabriken mit 12% v. und die Werkzeuginduſtrie mit 16 v. H. beteiltgt. Gelingt deutſche L etzt, den Maßnahmen der Reichsregierung, die wirtſchaft wieder auf eine geſündere Baſis zu landwirtſchaft⸗ ſtellen, dann ſteht zu erwarten, daß der Inlandsmarkt ſich die Stellung zurückerobert, die er früher für die beutſche Inbuſtrie gehabt hat. Was durch die Santerungsaktion des Reichsernährungs⸗ uriniſters erreicht werden kann, geht aus folgender Ueber⸗ legung hervor: Läßt es ſich ermöglichen, daß die deu tſche Weizeneinfuhr um 200 Mik., die Butter⸗ und Etiereinfuhr um je 200 Mill. und die Ge⸗ miſe⸗ und Südfruchteinfuhr um 100 Mi ll. Mark zurückgeht, ſo würde dadurch der in ner⸗ deutſche Markt um 700 Mill. kaufkräf⸗ tiger werden. Dieſe Zahlen ſollten ſelbſt diejenigen eines Beſſeren belehren, die aus handelspolitiſchen Grun⸗ den oder aus anderen Einſtellungen heraus die radikalen Schutzmaßnahmen für die Landwirtſchaft bekämpfen. Was tm beſonderen die Weizeneinfuhr anlangt, ſo wird uns bie⸗ ſer von Ländern geliefert, die burch ihre Weizenimporte viel mehr deutſches Geld aus dem Lande ziehen, als ſie uns beim Bezuge von Induſtrieprodukten einbringen. Die Vereinigten Staaten, Argentinien und Kanada, die heute etwa 11 v. H. unſerer induſtriellen Ausfuhr aufnehmen, werden uns nicht weniger abkaufen, wenn wir unſere Wetzenimporte aus dieſen Ländern einſchränken. Sieht man ſich die einzelnen Poſitionen der deutſchen Le⸗ bensmitteleinfuhr im Jahre 1929 daraufhin etwas näher an, ſo ergibt ſich, daß wir für Weizen rund 390 Mill. Mark, für Gerſte über 300 Miß. A, für Kaffee 375 Mill. A, für Obſt und Südfrüchte ca. 450 Mill. J, fur Butter und andere Molkerei⸗Erzeugniſſe über eine halbe Milltarde 4 und für Eier etwa 900 Mill.„ ausgegeben haben. Es üind dies Poſten, deren Höhe bei dem heutigen Stand der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft vor unſerem eigenen Volke kaum ver⸗ antwortet werden können. Wenn auch die Frage umſtritten iſt, ob wir uns auf der eigenen Scholle ernähren können, ſo beſteht doch kein Zweifel darüber, daß ſich ohne allzu große Mithe der Importbedarf Deutſchlands auf ein erträgliches Maß herunterbrücken läßt. Selbſtverſtändlich darf trotz alledem der Bogen der Agrarzölle nicht überſpannt werden; es gilt auch hier, die innerdeutſchen Maßnahmen mit denen der Exportförderung in Einklang zu bringen. . Weiter darf nicht verkannt werden, daß auch große Teiße der FInduſtrie, ſa ganze Induſtrie⸗ gruppen aufs höchſte gefährdet ſind. Der Ver⸗ band Sächſiſcher Induſtrieller hat ge⸗ legentlich ſeiner letzten Tagung in dieſer Woche feſt⸗ Bestellt, daß die Zahl der Betriebsſtillegun⸗ gen in Sachſen, wo bekanntlich die Klein⸗ und Mittelinduſtrie überwiegt, im letzten Jahr um 80 v. H. zugenommen hat. In anderen Gebie⸗ ten des Reiches, ſo auch in Baden, liegen die Ver⸗ hältniſſe, wenn auch nicht ganz ſo kraß, ſo doch immerhin für die Klein⸗ und Mittelinduſtrie ähn⸗ lich. Der genannte Verband fordert vor allem eine frachtliche Beſſerſtellung der ſächſiſchen Induſtrie, eine Forderung, die wir für Baden erſt in unſerer letzten Wochenbetrachtung aufgeſtellt haben, Aber der Generaldirektor der Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, hat in dieſer Woche erneut die Forderung einer Erhöhung des Eiſenbahntarifs begründet, die durch den Umbau des Tarifſyſtems 134 Millionen Mehreinnahmen bringen ſoll. Wir haben uns erſt letzte Woche mit dieſer die deutſche Wirtſchaft bedrohenden Gefahr aauseinandergeſetzt und können nach der neuerlichen Forderung Dr. Dorpmüllers unſeren Standpunkt nur noch dahin zuſammenfaſſen, daß alle dieſe Verkehrs ver⸗ teuerungen die produktive Wirtſchaft treffen müſſen und die Konkurrenzfähig⸗ keit der deubſchen Waren auf den Welt⸗ märkten ſchwächen werden. Es ſteht doch unbeſtreitbar feſt, daß heute ſchon die deutſchen Gütertarife erheblich höher als die Frankreichs, Belgiens, Hollands und verſchiedener anderer Nachbarländer liegen. Die Reichsbahn wird es ſchwerlich mit ihren volkswirtſchaftlichen Aufgaben vereinbaren können, die deutſche Induſtrie und deren Exportfähigkeit erneut vorzubelaſten, wo heute überall nach Mitteln und Wegen geſucht wird, die geeignet erſcheinen die deutſche Produktion zu verbilligen. . Die Dan ab ⸗ Bank hat in ihrem Jahresbericht einen bemerkenswerten Optimismus zur Schau getragen, von dem wir hoffen, daß er in vollem Umfange durch die tatſächliche Entwicklung beſtätigt werden möge. Leider ſehen die Dinge im Augenblick nicht ſo roſig aus und die amtlichen und privaten Prognoſen, die unſerer wirtſchaftlichen Entwicklung geſtellt werden, laſſen keineswegs einen raſchen An⸗ trieb des Beſchäftigungsgrades erwarten. Auf dem Arbeitsmarkt iſt zwar eine Beſſerung der Ver⸗ hältniſſe unverkennbar, der Fortſchritt iſt in⸗ deſſen außerordentlich langſam und deckt nicht einmal die Frühjahrsbelebung, die ſonſt um dieſe Zeit im Geſchäftsleben zu merken iſt. Da die Durch⸗ führung des Agrarprogrammes ſich nicht ſo ſchnell auf dem Inlandsmarkt wird bemerkbar machen können, bleibt im Augenblick nur die Hoffnung auf den Baumarkt. Und hier wiederum angeſichts der Finanzverhältniſſe der öffentlichen Hand, nur auf den privaten Baumarkt. Für den iſt aber die Frage der billigen Kreditbeſchaffung entſcheidend. An der Börſe iſt es nach dem langſamen Vor⸗ fühlen der Spekulation zu einer größeren Kaufbewegung gekommen, einer Geſchäfts⸗ belebung, wie wir ſie ſeit Jahren nicht mehr beob⸗ achten konnten. Der Weg zu dieſer Hauſſebewegung ſührte über den Rentenmarkt und das zunehmende Auslandsintereſſe, gefördert durch die Auflockerung des Kapitalmarktes, gaben einen Anreiz, der ſogar an einzelnen Tagen ſo etwas wie„ſtürmiſche Ge⸗ ſchäftstätigkeit“ hervorrufen konnte. Trotz alledem iſt hier eine gewiſſe Zurückhaltung nament⸗ lich des Publikums zu verzeichnen, das ganz offen⸗ ſichtlich erſt noch abwartet, ob die diesmalige Beſſe⸗ rung der Börſenlage von größerem Beſtand ſein wird als die vorhergegangenen, die ſich aber immer⸗ hin als Vorläufer der von der Spekulation und Großbanken vorausgefagten Ankurbelung der Wirt⸗ ſchaft durch die Börſe herausſtellten. Es wird alſo vorerſt, ſolange die berufsmäßige Spekulation noch unter ſich bleibt, infolge der von ihr immer wieder vorgenommenen Gewinnſicherungen mit verſchiede⸗ nen Rückſchlägen zu rechnen ſein, wenngleich unver⸗ kennbar die innere Situation der einzelnen Märkte ſich weſentl. gekräftigt hat. Wenn aber aufgrund der optimiſtiſchen Grundeinſtellung der Berufsſpekula⸗ tion hauſſeartige Sonderbewegungen immer häu⸗ figer und enger aufeinanderfallen, dann kann zumal wenn die Geldmarktverflüſſigung weitere Fortſchritte macht, ganz allgemein mit der Feſtigung der Börſenſituation gerechnet werden. Kurt Ehmer. Stark verminderte Aufnahmefähigkeit des Baumarktes 2 2 N f W. 4 Buderusſche Eiſenwerke AG. Wetzlar (Eig. Dr.) Die.⸗V. genehmigte den bekannten Ab⸗ ſchluß 1929 mit 6(5) v. H. Dividende und wählte die turnusmäßig ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wieder. Eine Aktionäranfrage, ob und wann mit dem Abſchluß des Selbſtfinanzierungsprogramms zu rechnen ſei, da bekannt⸗ lich die Geſellſchaft eine Rücklage für Hochofenerneuerung in Höhe von 800 000/ beantragte, blieb un beant⸗ wortet, da man über die Form der weiteren Finanzierung keine Ausſagen machen könne. Vertreten waren in der G. V. 17,692 Mill./ St.⸗A. und 300 000% V. ⸗A. Generaldirektor Dr. Köhler machte zum Schluß der .⸗V. über das laufende Jahr längere Ausführungen, denen wir u. a. entnehmen, daß die Annahme von Buderus über ſtark verminderte Aufnahmefähigkeit des deutſchen Baumarktes 1930 offenbar zu⸗ treffe. Trotz des milden Winters, der in faſt allen Tetlen Deutſchlands die Fortführung der Bauarbeiten ermöglichte, hielt ſich die Tätigkeit im erſten Viertelfahr nur etwa auf der Höhedes Vorjahres, alſo der Zeit des ſtrengſten Win⸗ ters. Es iſt dies eine Folge der unvermindert andauern⸗ den ſchlechten wirtſchaftlichen Lage in Verbindung mit der den Kommunen aufgezwungenen Beſchränkung in den Ausgaben. Der Wirtſchaft legen zahlreiche Momente der Unſicherheit ebenfalls eine allgemeine Zurückhaltung auf, ſo daß zur Zeit von der Anangriffnahme größerer Bauten von Seiten der Privgtwirtſchaft auch noch nichts verlautet. Die nun ſchon ſeit längerer Zeit andauernde Flüſſig⸗ keit des Geldmarktes in Verbindung mit der Aufwärtsbewegung auf dem Rentenmarkt läßt vielerorts die Hoffnung entſtehen, daß ſich damit auch eine Beſſerung der induſtriellen Konjunktur vorbereitet. Dieſe Anſicht hat viel für ſich, wenn man weiß, wie zahlreich die Baupläne ſind, deren Verwirklichung lediglich von ber Finanzierungs⸗ möglichkeit abhängt. Die Geſellſchaft verzeichne dieſen Licht⸗ blick, ohne daraus vorderhand für ſich zu weitgehende Schlußfolgerungen ziehen zu wollen. Einſtweilen habe man die Betriebe auf einen verminderten Geſchäftsumgang ein⸗ ſtellen müſſen. * Zellſtofffabrik Waldhof.— Kurzeinbruch unbegründet. Wie wir hören, liegt für den an der heutigen Berliner Börſe erfolgten Kurseinbruch keinerlei ſachlicher Anlaß vor. Es wird uns verſichert, daß ſich an der durch die letzte Er⸗ klärung(Nr. 158 der NM.) gegebene Situation nicht das geringſte geündert hat. Es wird alſo mit der Vorjahrs⸗ dividende bei der Geſellſchaft zu rechnen ſein. Der ſtarke Kurseinbruch muß demnach als ein unbegründeter Vorſtoß einer Berl'ner Baiſſegruppe angeſehen werden. N * Jnſolvenz Hochſtetter. Zu der bereits gemeldeten Inſolvenz des Teppich⸗ und Gardinen hauſes Hochſtetter G. m. 5.., Mannheim, erfahren wir noch, daß zur Zeit an der Aufſtellung des Status gear⸗ beitet wird, deſſen Fertigſtellung aber inſofern noch einige Zeit benctigt, da aus dem großen Lager dieſenigen Be⸗ ſtände ausgeſondert werden müſſen, die mit Eigentums⸗ vorbehalt behaftet ſind. In unterrichteten Kreiſen ſchätz t 1 man die Verbindlichkeiten auf etwa 250 000 bis 800 000 J. Die beiden Bankverbindungen der Firma, die Danat⸗Bank und die Bad. Girozentrale, ſind zuſammen mit rund 50 000% an der Inſolvenz beteiligt, ſie Heſitzen aber beide für ihre Forderungen volle Deckung. * Henninger u. Co., G. m. b. H. inſolvent. Die im vorigen Jahre in eine GmbH. umgewandelte Kork⸗ ſtein⸗ und Iſoliermittelfabrik hat, wie wir erfahren, am 29. März das Vergleichsverfahren beantragt. Zum Treuhänder wurde Kaufmann Ludwig Stritter, Mannheim, beſtellt. Wie verlautet, dürfte etwa eine Quote von 40 bis 50 v. H. angeboten werden. * Inſolvenz bei Landes. Das Gericht beſtellte neben dem bereits ernannten Bücherreviſor Job Rechtsanwalt Reidel zur Vertauensperſon bei der Landes Gem. b.., weil ſich bei der Abwicklung eine Reihe Schwierigkeiten ergeben haben. * Zahlungseinſtellung Herreukonfeltion J. Steinbach, Ui. Die Firma, die vor Jahresfriſt einen Vergleich auf der Baſis von 40 v. H. durchführte, hat die Zahlungen eingeſtellt und ſtrebt einen neuen Vergleich an, in dem 20 v. H. geboten werden ſollen. Weiterer Rückgang im NRuhrkohlenabſatz 4,2 Millionen Tonnen Haldenbeſtände O(Eig.) Nach Mittetlu iniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikats hat ſich der im Februar einge⸗ tretene Rückſchlag im Ruhrkohlenabſatz im März fort⸗ geſetzt. Der geſamte Abſatz des Syndikats ſtellte ſich nach beſtände in den Zechen ſind von 3,251 Millionen Tonnen gegenüber 218 800 Tonnen im Vormonat. Die Halden⸗ beſtände in den Zechen ſind von 3251 Millionen Tonnen anfangs März auf 4,215 Millionen Tonnen Ende März, alſo um faſt eine Million Tonnen, geſtiegen. O Sofortige Wiederaufnahme der Exneuerungsverhaud⸗ lungen beim Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlen ſyndikat.(Eig. Dr.) In der am Samstag abgehaltenen Zechenbeſitzer⸗ verſammlung wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, die die weitere Behandlung der Umlagefrage mit dem Ziel der Herbeiführung einer Einigung zwiſchen Hütten und rei⸗ nen Zechen vornehmen ſoll. Kiürszettel der Neuen Mannheimer Zeitung 8 7 4. B. 145 8. Mennneſmer Sfektenbörse garen. 88 el 80 generpen Drang. 8 Sup. Bernds e gi 13 4, 3. Phbnie Bergbau 105,0—.— Kraus& Go. Jock, 64,— 64.— Sellinduſt. Wolff 1007 58.— ,,. A— 85 5 85 e. 5 8 5 0 Faure 9 f 1075 1088 a5 eld Walz. 88.— 80,—. rieot. Beſigheim 44. n N ütſche Hin 285 z ellus Bergbau. 0% Mihm 2600 000 Fereſche dinge bo dis un n Laab une 306 5178 5 0 %%% ĩ( gere Gf.. 8 Se Hadben 5 28 10.0 100,0 J. G. 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Durl. 140,0 140,0 Rulgerswerke 61,75 61,20„ Memel 142,0 142,0 Schwarz 186,0 138,0 85 57875 L. G. 149.0 150.0 5 1 7 1290 Schnektpr. rich 40.— 59.—„ Waldhof 212,0 214,0 Weezer Worme 1870 15700 Sd. 8 12 181 10[Schramm gackf.: 92 80 98.— ufa(Freldert). 80,— 86. Bab, Eſſekuranz 150,0 189,0] Verein biſch. Delf. 78, 40, Cement Heibelbg. 192,1 182,5 Schuckert, Nrbg. 195,5 130,5 Raſtatter Wagg 11.— 11. Continent. 8.— 46. Wayß ck Freptaß 92,.— 93.— 5 Mannh. Perſich. 62,— 63.— Zellſtoff Wald ho Frankfurter Börse 5 1 e Darmſt. u. Nat. 242,0 242.0 Festverzinsliche Werte„ 151.8 1520 % Reichsant“ ö 27 8 D Effekten Bank 112.5 112.5 10 5 5 D. Hyp. u. Wechſ. 144,5 1470 Ablöſungſch. 1„ 548 D. Ueberſee⸗Bank 105,0 105,0 0 ohne Dresdner Bank 159,5 155,5 D. Wertb.(Gold) D. Schatzanw. 28 * Frankf. Dank.. 103,8 103.5 % Schutzg. 14.— Irkfrt. Hyp.⸗Bk. 140,0 140,0 87.25 89.50 104.0 4010 76,50 76.80 10,78 18,78 215,0 212.0 Nitenberg. Verein— Deſt. Ered.⸗Anſt. 29.90 29,80 Pfalz. 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Karſtadt.. 189.0 Deutſche Disconto 152.7 152.2 Klöcknerwerke 1 50 1 3 11 5 8 Lahmeyer& Co. 171,8 174.5 N G. für Verkehr 0 180, Mannesmann 119, 111.0 Dt Reichdd. Vorz. 93,25 98,85 Mandfelder 1 1 112,0 112,5 MiagMühleubau Montecatini... 56.— 58.— Oberbe darf. 1. Otavi Minen 6178 Phönix Bergbau 107.0 106,7 ordd. Loyd 107,5 108,0 u odd e Allg. Elektr. ⸗Geſ. 178,7 178.0 Bemberg... 156,0 154,0 Bergmann. Buderus Eiſen. 82.50 83,25 Cement Heldelbg. 182,5 182.1 35.— De e Nhein, Hyp.⸗Bk. 149,5 150.0 Faber& Schleich, 1145 114,5 Compan. Hiſp. 361.0 359.5 55 Braunkoblen 244,0 241.0 .05 9,05. irm.. e Contin. Gummi 176,5—.— Nh. Elet.(Rheag) 151,0 150,5 2..—Südd. Boden- F. 139,8 138,2 J. G. Farben. 179.1 178.7 Rh. Stahlwerke 122.0 122,2 Südd. Digconto, 9%„ Bonds 28 110,2 109.2 Daimler Benz.. 43,25 48.— MNiebeck Montan 108,0—.— Deutſche Erdzl. 101.7 108,7 Rütgers werke. 81,50 81.28 Dt. Gold u. Silber 156,2 155,7 90 110 0 Schuckert... 196,8 197.8 rankfurter Gas 1100 1100 St. Linoleum 259,0 258, eee eg geg 0 80 58 0 Scaar) z Bert... Sek. Ber s Gt. 36 86. icht u. Kraft: 49s 1e. Südd. Zucze. 1610 1690 8% Pfälzer--9 96,50 96,80 05 All. Perf.—— Elektr. Lieferung 174, 474.5 Svenäka Tändſt. 288.0 385.0 8% ig. Hyp- 24. 25 55,50 96,50 Mannh. Verſ.⸗.—.——— Goldſchmidt 78.80 1475 J G. Farben. 179.5 178.5 898 80 5 Grizner N. Durl. 39.50 40.— Felten& Guill 184.0 138. Ber. Glanzſtoff——. 800 R. 3˙8 88 50 96,50 E„„ lf 90,— 90.— %„„„- 64. 84. N 8 1 55 . 8 88 1 Nordd. Lloyd 105. % hein. Big. 88.15 85.15„ dee eee 40 140 55 g. 915 84,60 Deſter. U. S. B.— 5 Südbo Lig 83.15. 8 4% e elning 0.50 9 0 Montan-Aktſen /% Pr.. B. ig 80,90 80,30 Eſchwell. vergw. 210.0 210.0 Bank Aktlen Gelſenk. Bergw. 143.0 144,2 Ae keks 8 Ilſe gb. St. U. 806. D. 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M.—— Festverzinsliche werte Goldanleige.—.— 6% Reichsanl. 27 87.10 67.10 Diſch Ablöſgſch. 1 54,75 55,50 ohne Ablöfgrecht 10,88 10,80 87,50 „ 8% Dab. Kohlen—.— 18.— 6% Grkr. Mh. K. 17.— 16,75 5% Prß. Kalfanl. 67/1 6,1 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 4 5 del Stücke-Motlerungen in Merk je Stück Bremer Wolle. 152,0 154.0 Brown, Bop.& C. 123.0 128.0 s. Buderus Eiſenw. 82.15 82,50 3 % nen; 78 979 Sbartott. Waſſet 1077 1075 9% 1 475. Chem. Heyden„61,75 62, 5 7,18 9 9 10 2: 0 7. Them. Gelſenk. 80,.— 60,50 4%„ uni. Ank. 10,25 10.70 Ehem. Albert 4 20.97 877 1205 5— 5 b Schu 74.80 72.— „ 5. oneorb. Spinn J 14 2210 270 Tonti-Caoutſch. 178.0 178,2 2% Ung. Goldr. 28,80 28.20. 95 e.68.60 Daimler Motoren 49. 18445 47%% Anat. Ser.! 13,10 14.85 Deſſaner Gas. 1770 178,5 4½% Anat Set 18.———Otſch.⸗Atlant⸗T. 192.0 12,0 4½%„ III Deufſche Erdöl. 1075 106.0 5% Teß. Nat. Rail.————[ iſch. Gußſtahl.. Deulſche Kabelw. 75780 75.— Transport-Aktlen Otſche. Steinzeug 190.0 1800 Hoeſch Eiſen Horch& C. H. Knorr, Zölſch Walz Kötitzer Kunſt 4. irſchderg Leder 82,75— 8 9„ 116,2 11½,5 Hohenlohe⸗Werke 91.— 91.— Phil. Holzmam, 108,5 109,0 ie.„„ 62,.— 65, Ilſe Bergbau 240,8 229,0 M. Jüdel& Go. Gebr. Junghans 388,50 88,75 Kahla Porzellan 80.— 60,30 Kaliwk. Aſchergl. 218.7 219,0 5 1 8 8 Löck 633 . Ans„196,0 185.5 Kollmar s Jourb. Gebr.. 55 70.50 69.25 ed. 5. 5 — Schubert& Salzer Schuckert& Co. Schultheiß 4, 5, WeſteregelnAlkal 228,0 224.0 Weſtf. Eiſen. 80.25 88,50 Wicking⸗Cement 118,0 118,0 Wiesloch Tonw.—— Wiſſener Metall 7475 75. Wittener Gußſt.—— 57, olff, RR„ * 2277 22755 105.5 186.0 2880 294.0 Segall Strumpf Siemens KHalske Sinner.⸗ G. Stoehr Kammg. 101,7 103,5 5 Stoewer Nähm. Zeno Verein„ 106.0 106.9 Sinderger Jin. 104.5—.— Zellſtoff Waldbof 212 210.0 Südbd. Immobtl. 48. Deutſch⸗Oſtafrika 118,5 118,5 — 80. der. 161,0 1600 Su Base len 2799 2708 580 Berliner—— Otavi Minen 61,15 61,5 rl's ver. Oele 858,.— 86,50 fu Tiez, Leonhard. 1800 100 Frelverkshrs- Kurse Trans⸗Radio„ 181/7 183.0 ien Habk. 85 72 2620 285.0 120.5 117.0 180,0 180,0 1875 1372 109,0 109.3—— 48.75 48,25 52.50 82,50 uſſendant 189.5 134.5 1 5 85.75 Varziner Papier 125,2 125,0 Deutſche Wollw..28 9,15 K& Cie. Lok. 88,25 65,25 Ref dei„ 63.— 68,75 Schantungbahn 8948 68,28 Deutsch. Uiſengdl. 74.75 74.25 e 5. h 1 Seldbu 88 8 8 8 Ace fg. u ir. 1729 1723 Deuiſche Linol. 25 2562 Kyſſdäuſer Hütte.— 42. 8. Frl. Gummi 7 80.— Senn: Allg, Let. u. Ste. 172, 17, Dt. Schutzgeb. 90. Ver. Chem. Charl. 49,28 50. e Sukd. Eiſenvahn 1130 1140 d e e gebn 4 Gde. 173 2) fl. Sfſer dierte 1880 880 me i Bp Saft&. Aſenb.—— 580 N. diode Naſchin...— Laurahltte.. 52,— 50, J. Glanz Kit.. en Diamond. 988 3005 Sande Aolteſer. 24— 8. rend. Schneller. 7275 J. Linde s Giemeſch. 190 0 1895 f. Sar egg. 118 1180 Huchſrenenz: 1600 1900 .— 8— Dürener Metall. 154.5 134,5 Car! Lindſtröm. 57000 80 8 e 1020 107 Nrägershal. 188.9 48800 . e e i* 2. 1 54.— 58,.— f.* 1„ ann e M 1187 Juſſad eienr. D 28.— f. gere r. e Stubkes. d Jes. 1805 164 o ale Pialf: 1880 1898 Bon amt Feat. 6c— 6f.— f Loren„. 2280 2220 dege Tetennaph. 68 875 Sichen e.:. anſa D!„188, 5 f 5 Telegraph. 67, 5 5 5 ſerdd. ond 1688 157,5 lente Lieferung. 1720 173.0 Zubau ches talen 80.— 89.— Loßtland. Masch. 7245 7378 e 1— Verein Eldeſchiff.———.— Elktr. Licht u 1 1785 17% i 1 250 Bolgt& Haeffner 2180 24800 Aalen. 91.— 92.— — K. e 4— 23 153 1 15 Bank- Aktlen. 3 5 e 1122 112.6 Wanderer Werke 46,— 46,25 Brown Bovert. Bank f. el. Werte 139,5 140.0 Bank f. Brauere. 156,5 181.2 Barmer Bankver. 185,3 135,8] Eſſenersteſnkohl. 144,5 145,0 Berl. Handelsgeſ. 177.2 177,5 Tom. u. Priotbk. 162.8 168.2 Faber Bleiſtift———.— Darmſt. u..-B. 248,0 241,0 Fablb., Liſt& Co. 7775 79.85 Dt. Aſiatiſche Ok. 50.—— 1 1 55 A. G. 178,8 176.5 Deutſchedisconte 151,8 150.7 FeldmühlePapier 184.0 184.5 Dtſch.Ueberſee Bk 108.5 1 Felten& Guill. 182,1 182,7 Dresdner Bank 155.0 185,0 N ee.———.— Meininger pyphk. 144,0—— Friſter. 146,0 148,5 Oeſterr. Creditbk. 29.85 Reichsbank. 291,2 294,1 Sebhard Ternt.—.— Rhein Creditbk.—.——,— Gehe& Co.. 33,80 58,50 Geiling& Co. Süddeutſch. Dise.———— Frankf. Allgem.—.——.—Gelſenk. Bergwk. 144,0 144,0 Genſchow& Co. 68,.— 68.— Industrle-Aktlen Germ. Portld.-Z. 170.0 170.0 Uerumulatoren 127, 127.5 Gerresheim. Glas 126,0 128,0 Adlerwerke Geſ. f. elektr. Unt. 184.8 185,0 Alexanderwerk Goedhardt Gebr. 196,0 196.0 Alfeld Deligſen Goldſchmidt. Th. 73,.— 74,65 Allg. Elektr.⸗G. Guuno-Werke. 53,45 54,75 Alſen Portl.⸗Z. Greppiner Werke——. Ammendorf Pap. 141,0 141,7] Gritzner Maſch. 39,75 40.— Anhalt. Kohlenw 80,.— 81.— Gebr. Großmann 27.50 27,50 Aſchaffbg. Zellſt. 158,0 157,5 Grün& Bilfinger 194.7 195.0 Agb. Masch. 7628 78 Gruſtewig ker 11— 11.0 Balke Maſchinen 125.0 128,9 pagetda ni 99,28 98.— Baſt Nürnber 190, 190.7] Halleſche Maſch. 87,50 87.— Bayer. Celluloid 18,18 18,15 Hammerl Spinn. 116.0 11852 Bayr. Spiegelglas 66.— 85,75 Hann. M. Egeſt.—.— 37,75 8. PB. Demberg 145,5 150,2 Hog.⸗Wien Gum. 82.— 84,.— ergmann Elekt. Harkort St⸗Pr.. Berlin Gubener Harpener Bergb. 184,0 131.2 Berl. Rarls. Ind. 65,50 66,75 Hedwigshütte. 28,.— 97.— Berliner Maſchb. 68, 5 mm. 76.— 76, Braunk. u. Brikett 148.0 147,5 Hilpert Maſch. 107,5 108,5 Br.⸗Beſigh. Oelf. 63.50 69.— Hindrich s KAuff, 88,50 84.— Bremer Vülkan 140,0 141,0 Hieſch kupfer 114.8 1137 7 Enzinger Werke. 89,.— 89,50 Eſchw. Bergwerk 211.5 211,5 Mez Söhne Mix& Geneſt Rhein, Rheinſtahl Sarotti! Mansfelder Akt. 107,7 108,0 Markt⸗ u. Kühlh. 1475 149,0 Maſch. Buckau⸗W. Maximil⸗ Hütte 1 Mech. Web. Lind. 84,25 82.50 „„ Zittau 58.— 57.50 Merkur Wollw.. 182.0 151.0 „ 384.50 84,.— Miag⸗Mühlen„182,0 182.5 Motoren Deuz 71.— 71, Mühlheim Berg. 1100 109,0 Nat. Automobile 20,78 21.25 Niederlauſ. Kohle 149,0 148,0 Nordd. Wollkäm. 96.— 97.25 Oberſchl. E. Bed. 74.50 76,50 Oberſchl. Koksw. 1090 110,0 Orenſt.& Koppel 80.75 81 Oſtwerfjʒte Phönix Bergbau 106.5 106,3 Hermann Pöge Rathgeber Wagg. 7450 74.50 Rheinfeldenfraft 161,5 102,5 Braunk. 239.5 289,7 Rhein. Chamotte 80,.— 80,.— Rhein. Elektrizit. 151,7 150.2 Rhein. Möbelſtoff 67.— 67.— Ahein.⸗W. Ralt „248.0 245, ku 121.7 1210 Riebeck Montan 105.7 106,1 Roſttzer Zucker 32.50 32,25 Rückforth. Ferd. 58.— 67.— Nütgerswerke 80,50 81, Sachſenwerk. 104,0 104,0 Sächf. Gußſtahl 70,.— 70.— Salzdetfurth.. 377,0 377,0 138,5 137,0 Schleſ. Elekt. Gas 170.0 173,0 Hugo Schneider 1070 120,0 Terminnatierungen Schiug) Allg. Dt. Credit 113.2 1180 Thü. Goldſchmidt Bank f. Brauind. 158,0 161,5 Harpen. Bergbau Barmer Bankver. 188,3 134,3 80810 Eiſ. u. St. Bayr. Hyp. u. W. 189.5 189.5 Ph. Holzmann . en 0 15 151 otelbetriebsgeſ. 5 erl. Handelsgeſ. 178, 6 lſe Bergbau 187.0 189,6 Comme u. Priv. 163,0 162,5 15 Aſchersleben Darmſt. u Nat. 242. 241,5 R. Karſtadbt Deutſche Disconts 151,8 151,0 Klöckner Werke Dresdner B... 155, 155,3 Köln⸗Neueſſen B. .⸗G für Verkehr 180.3 129.7 Mannesmanndis Allg. Lokalb.. 1710 172.2] Mansfelder Dt. Reichsb. Bz. 93,65 98,55 Metallbant Ss 113,5 114,0 Mitteldiſch Stahf ambg.ͤ Südam, 168,0 168,0 Nordd. Wolle anſa Dampf.. 157,0 160,0 Oberbedarf Nordd Loyd.. 107.5 107,7 Oberſchl. Koksw. 107.5 100,0 Orenſt,& Koppel 178,7 175,0 Oſtwerfte 91.— 90,.— Phönix Bergbau 150,0 150.5 Polyphonwerke 207.0 207,0 fh. Braunk. u. Bl. Ah. Elektrizität Rh. Stahlwerke Mh. Weſtf Elektr. A. Riebeck⸗Mont. Rütgerswerke Salzdetfuyth Kali Schleſ. Portl.-Z. Schudert& Salzer 228,0 228,0 Schuckert& Co, 195,7 196,5 Schulth⸗Pagenh. Slemens KHalsle 2 Svenska 656,0 85.0 Leonhard Tieg 136.0 138,0 222, 220,7 136.8 137,1 109.5 108,7 114.3 1142 14427 112 108.0 1100 112.7 1410 —.— 12755 9725 98,25 75.— 77.25 1093 111.8 81.85 8165 248% 2485 1070 106,8 292.5 299.0 24177410 150.5 1500 Allg. Elektr.⸗Geſ. Bayr. Motorenw. J. P. Bemberg Bergmannckklektr Buderus Eiſenw. Charlottb. Waſſer 1 Tomp. Hiſpand. 363,5 359.0 Cont, Cautſchouc, 178,5 177,5 Dai mler⸗Benz 4325 43.— Deſſauer Gas 1770 178.8 Deutſche Exdöl Dr. Linoleumwk.. Dynamit A. Nobel 88.— 85,68 Elektrizitäts⸗Lief 173 174.2 — El. Licht u. Kruft 179,0 178,7 Eſſener Steinkohl. 146,2 148,7 5 G Farben 179,2 178,6 eldmühle.. 185,0 182.0] Ber. Stah werke Felen& Gui. 182,5 188,0 Weſteregel Alkatz elſenk. Bergwk. 144,5 144,7 Sabi Maldhof Gesfürel. 188,5 186,2 1388 112.0 1117 878.5 876,5 1600 160.0 80,50 226.2 228,5 214.2 204.5 tavia Minen„61,78 61,50 4188 1 8 88 S8 S8 D Ʒ/ nnn 75 HD Dο S nνιν Samstag, den 5. April 1980 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Nr. 162 Seite. Freundlicher Fa ie,„Realiſationsneigung auf lektrowerte im Vordergrunde/ Verlauf ſchwankend/ Wochenſchluß Rückdeckung der Spekulation ſeſter/ Akku und Kurseinbruch bei Zell Waldhof Schlußkurſe nicht einheitli ch Mannheim behauptet war am Wochenſchluß ruhig bei Kurſe Anre 3 5 Die Börſe Faupteten nicht vor. Rheinelektra rungen und Bank be heimer Ver gut be⸗ rer Art ehen und Ar n rung und auptet, 9 ngsmarkt i Aſſekuranz angeboten. Rente Ib werte gut höher notierte hier Neubeſitz mit 10, 5 v. H Frankfurt freundlich und nach Schwankungen fe ſter 1 In Bea g der ſtarken Aufwärtsbewegung der letz⸗ ten Tage machte ſich zum Wochenſchluß vereinzelt Reali⸗ ſationsneigung bemerkbar. Die Kuliſſe war in⸗ folge s geringer gewordenen Ordereingangs zurückhal⸗ tender geworden und ſchritt an einzelnen Märkten zu Gewinnſicherungen. Zu Beginn des offiziel⸗ len Marktes kam jedoch wieder eine größere Freund⸗ lichkeit zum Durchbruch und die Spekulation ſchritt, ohne daß aber träge hinzugekommen waren, in Anbe⸗ tracht der gür n Beurteilung der Verhältniſſe zu Rückdeckungen. Nachteilige Momente waren mit Ausnahme der ſchwankenden geſtrigen Newyorker Börſe nicht vorhanden. Eine Sonderanregung bot die günſtigere Geſtaltung der Geldmarktverhältntſſe. Gegenüber der etwas ſchwächeren geſtrigen Abendbörſe traten überwie⸗ gend Erhöhungen bis zu 2 v. H. ein. Für einzelne Spe⸗ ztalaktien bekundete das Ausland wieder etwas mehr. Das Geſchäft war aber nicht ſo lebhaft, wie an den Vortagen. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auch wieder auf den Kunſtſeidenmarkt. Aku gewannen 8 v. H. und konnten nach Feſtſtellung der erſten Kurſe nochmals 3 v. H. anziehen, ſo daß ein Geſamtgewinn von v. H. zu perzeichnen war. Holländiſche Käufe und Kom⸗ binationen hinſichtlich einer engeren Zuſammenarbeit in dieſer Branche dürften ein Anſporn geweſen ſein. Mehr hervortreten konnten noch Elektrowerte. Im Ver lau fe war das Geſchäft zeitweiſe l doch wurde wieder ſtiller, nachdem bie Anträge erledigt waren. Die rrsgeſtaltung unterlag Schwankungen. Gegenüber dem Anfang ergaben ſich teilweiſe kleine Gewin te, während vereinzelte Werte um Bruchteile eines Prozentes gedrückt lagen. Später war die Tendenz wieder feſter bei erneuten Beſſerungen. Am Geldmarkt war Tages⸗ geld mit 4 v. H. etwas leichter. Berlin bei freundlicher Grundſtimmung ſchwankend Trotzdem auch heute wegen des frühen Samstagbeginnes vormittags u. an der Vorbörſe keine Umſätze getätigt wur⸗ de en u. kaum Orders vorlagen, konnte man eine ſehr wider⸗ 0 fähige Grundſtimmung beobachten. Zu Beginn des ellen Verkehrs war die Stimmung durchaus freund⸗ wenn ſich dies auch in der Kursentwicklung infolge des verſpäteten Ordereinganges nicht voll auswirken konnte. Auch die Tatſache, daß die ſehr vorſichtige Spekula⸗ tion teilweiſe Realiſationen vornahm, änderte an dem zu⸗ verſichtlichen Grundton nichts. i auf Publikums⸗ und kleine Auslandskäufe freundlich und gut behauptet. Schiffahrts szwerte erfreuten ſich 3850 Nachfrage, man ſprach wieder von Fre'⸗ gaben. Anleihen freundlich, von Aus i Oeſter⸗ reicher, Ungarn und Anatolter ſchwächer, Oeſterr. Staats⸗ rente 1914 minus 1986 v. H. Nach den 3 8 0 Kurſen trafen an faſt allen Märkten Orders ein, es ſetzten ſich Steigerungen bis zu 2 v. H. durch. Kunſtſeidenwerte lebhaft und etwa 3 v. H. höher. Elektrowerte auf Einfüh⸗ rung der AG. in Amſterdam und ſte 1 der General Elektrie feſt. Später wurde es vorudgegehen etwas ſchwächer, dann wieder lebhaft und feſt. Der Kaſſamarkt lag vorwiegend feſter. Terminmärkten verſtimmte ein plötzlicher KRurs⸗ ſturz in Zellſtoff Waldhof, die 8 v. H. ein⸗ büßten. Man ſprach von einem wenig günſtigen Abſchluß. Die Grundſtimmung muß aber als recht widerſtandsfähig bezeichnet werden, obwohl die Schluß kurſe n icht einheitlich lagen. Reichsbank erfreuten ſich anhalten⸗ den Intereſſes, im Freiverkehr wurden Golddiskontbank bis 120 v. H. genannt. Die Veränderungen nach oben und unten waren im allgemein. nicht groß; Polyphon gewannen An den 574 v. H. gegen Anfang. Nückſchlag am Getreidemarkt Größerem Angebot der Landwirtſchaft ſtand vorſichtige Zurückhaltung der Käufer gegenüber Auch im Mehlgeſchäft abwartende Haltung der Abnehmer Berliner Produktenbörſe v. 5. April.(Eig. Dr.) Die Produktenbörſe beſchloß den Berichtsabſchnitt in ſchwacher Haltung. Auf dem nach den Preisſteige⸗ rungen der letzten Woche erreichten Niveau bekundete die Landwirtſchaft etwas mehr Verkaufs lau ſt und da gleichzeitig die Käufer, angeſichts der noch keineswegs geklärten politiſchen Lage mit Anſchaffungen vorſichtig waren, fand das herauskommende Material von Brot⸗ und Futtergetreide nur zu weſentlich ermäßigten Preiſen Unterkunft. Für Weizen lauteten die Gebote etwa—5 /, für Roggen 7/ niedriger als geſtern. Am Lieferungsmarkte hatte ſich bereits in den geſtri⸗ gen Nachmittags⸗ und Abendͤſtunden ſtärkere Realiſa⸗ tlousneigung geltend gemacht, und heute lagen die Anfangsnotierungen im glei wie im Prompt⸗ geſchäft unter geſtrigem iveau. Als ver ſtimmendes Moment wird„daß, wie heute bekannt wr gt) die Fianzgeſetz dem Rei örzulegen, wodurch die Gefahr beſteht, eiten auftreten, bevor noch das neue Agrar⸗ programm in Angriff genommen werden kann. Am Mehl⸗ markte hatten ſich die Käufer, trotz ermäßigter Mühlen⸗ offerten, gleichfalls zurückgezogen. Für Hafer u n d Gerſte waren bei vermehrtem Angebot ſchwer Gebote zu erhalten. Amt lich notiert wurden: 75, Juli 282.281,50 10„ flau, Mai Gerſte 1899—202, matt, Fulter flau, Mai 179—178, Juli 188, Sept.—7 Weizenmehl 20,25 bis 37,25, etwas matter Roggenmehl 2 5. 8,75, matt; Weizenkleie 1010,75, Lubie 19 zenkleie 10,25—11, ruhig; ktoriaerbſen 23—; Kl. rbſen 19—233 Futtererb⸗ ſen 18—19; Peluf ſchken 17 197 Ackerbohnen 16 50) Lupinen, blaue 14/5019, d to. 87 Rap uchen Septen 2,65, matt, Mai u. Br.; 9 n 193, S 188, Hafer 15 591569 3— 10 5. A 1 per 100 Kg.) 9 9,95, Nov. Mais lin Hfl. 1 139 134,507 35,50 Nov. 13 * ple Getreibekurſe vom 5. April. Anfang: Weizen(100 lb.), Tendenz ruhig; Weis en(in. (Eig. Dr.) Mai— (.24); Juli.21(.); Okt.—(.696); Mai.174; Juli.3; Okt..578 ö * Müägdeburger Zuck ermiäbörſe vom 5. April.(Eig. Dr.) April 85 B 55.2 8,20 G; Juni 6,40 B 8,5 G; 8,80 B 8,70 G: Sept. 8,80 B e Okt. Dez. 9,20 8 9,10 G; Okt.⸗Dez. 9 0 B 9 G;— Gemahl. Mehlis prompt p 10 Tage Tendenz: ruhtg⸗ Wetter: Reger 4 * Bremer Baumwolle vom 5. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Micdl.(Schluß 17,93. i * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. April.(Eig. Dr.) Amerie. Univerſal, Mi: Jan.(81) 836, März(31) 840, 339, Okt. 832 bis 835 3. 8. 3¹ Mai 841, 840, Febr. 0 5 9 7 7 Juni 841, J 87, Nov. 837, Schluß: ruhig; Tendenz ruht ig. Y April 28,65; Dez. 838, Lo n ageslocoverkäufe 5000, Exportver e 100 819 pen F. G. fair loco 1027, Tendenz ſtetig. * Berliner Metallbörſe vom 5. Aril.(Eig. Dr.) Elek⸗ trolytkupfer(wirebar g, 170,5(„ für 100 Kg.); prompt 49,5 tandardkupfer, loco 37,5 Bar uka⸗, ea. 1000 fein per Kg. Freiverkehr p. 10 Gramm 2828,20; Ple r per 1 Gramm 6,5—8,5. Tagung des Getreidehandels Der Reichsband des deutſchen Handels mit landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſen und Bebarfsſtoffen tagte zuſam⸗ men mit dem Verband der Getreide⸗ und Futtermtttelver⸗ einigungen Deutſchla in Berlin. Miniſterpräſident a. D. Dr. Tantzen ſprach zu dem Thema„Agrarwirt⸗ ſchaf“. Er ging von dem Gedanken aus, daß weniger Geſetze und mehr Handlungsfreiheit für den freien Ein⸗ zelmenſchen notwendig zur Geſundung der Wirtſchaft ſeten. Es zeige ſich ſeit einiger Zeit immer mehr, daß Agrarpolitik mit marxiſtiſchen Mitteln betrieben werde. Das geſchäfts⸗ ührende Präſidzalmitglied des Verbandes, Lehmann, bekenne die Tagesfragen vom Standpunkt des Getreidehandels. Er wies darauf hin, daß der Getreidehandel ſich der Roggennot des Oſtens nicht habe entziehen können, darum ſei er für Erhöhung des Weizenzolles eingetreten, um den Anreiz für die Umſtellung des Roggen⸗ zum Weizenbau zu geben. Die Polttik des Reiches habe dazu geführt, daß Polen im letzten Jahre nahezu das doppelte Quantum Roggen des Vorjahres habe ausführen können und Deutſchland etwa die Hälfte. Durch das Abkommen mit Polen ſei das durch die Untätigkeit Deutſchlands herbeigeführte ungünſtige Verhältnis ſtabikk⸗ ſiert worden. Die Politik Dr. Baabes habe ſchwerſten Schiffbruch erlitten. Durch die Magazinterung von 400 000 Tonnen Roggen habe man die Mühleninduſtrie der Gebiete, wo bie Auf⸗ käufe ſtattgefunden haben, erſchlagen. Die Hoffnung, aus dem Unheil herauszukommen, knüpfe ſich eng an den Namen Schiele. Das Mais monopol könne nur von dem Geſichtspunkt der abſoluten Abſchließung Deutſch⸗ lands von ausländiſchen Futtermitteln betrachtet werden. Der Handel habe bis zum Letzten dagegen gekämpft; nach⸗ dem es in Kraft getreten ſei, habe man ſich eine Mit wirkung an der Organiſation ſichern mütſſen. * Abſchlüſſe und Hauptverſammlungen im Konzern der Bayeriſchen Stickſtoffwerke. Die o. HVB. der Bayeri⸗ ſchen Stichſtoffwerke AG. in München beſchloß, für 1929 aus dem Rei ginn von 1115 541(1 116 424)/ die Verteilung einer vidende von wieder 8 v. H. vorzu⸗ nehmen. Der Vorſtand berichtete, daß die eigenen Werke in Troſtbberg und Tacherting, ſowie die Werke der Baye⸗ riſchen Kraftwerke Akti ſellſchaft und die Pachtbetriebe eſteritz im Ber ahr voll beſchäftigt woren und ihr trieb ſtörungsfrei ve f. Der Waſſermangel in den Fraftwerken Bayerns ve chte einen unerheblichen Rüchk⸗ gang der Erzeugung, ie? üktion in Piſteritz e. Bei en, da die Herbſt⸗ i t gefolgt ſinnd, grö⸗ Raffinadek upfer, tin Freiverke abrufe ßere werden. Die Umſatz⸗ entwicklung ir her erwarten, daß am Ende der Dür inde im weſentlichen . deren Werke an die abgeſetzt ſind. S kiickſt off wie Bayertſche Stickſtoffgruppe verpach dende für 1929 auf wieder 8 v. Bayertſchen Kraftwerke die Dividende auf wieder 6 v. H. * Brown Boveri u. Cie. in? Baſel. Holding in Baf vormals Elektrizi schließt das G Slah 9 mit einem[do von 1032 198(573 141) Franken ab, woraus erhöhte Aktienkapital von 12 Millionen Franken 7 v. H.(i. V. htet ſind, ſetzte die Diyl⸗ 5. feſt. 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Sie ſind doch Herr Krauſe?“ „Mein Name iſt Krauſe.“ Er machte es ihr wirklich ſchwer, er forderte ſie auch nicht auf, näher zu treten, aber ſie überſchritt mutig die Schwelle. O dieſer Menſch, ein ganz widerlicher Kerl! Eine inſtinktive Abneigung erfaßte ſte, aber ſie mußte ſich zuſammennehmen, höflich ſein, ſogar liebenswürdig, ſie kam ja um des armen Kin⸗ des willen. Sein ſtummes Schielen von der Seite aus ſchrägen tückiſchen Augen mit freundlichem. erwidernd, ſtreckte ſie ihm die Hand hin: „Mein aufrichtiges n, Herr Krauſe, Sie haben die Frau verloren, Lenchen die Mutter— 3 75 es tut mir ja ſo unendlich leid für das arme Kind!“ Mit einer Redensart hatte ſie den Satz begonnen: Beileid, aufrichtiges Beileid, nein, das empfand ſie nicht für dieſen Menſchen, aber das, womit ſie den Sgtz geſchloſſen hatte, das empfand ſie in Wahrheit, und jetzt noch mehr als vorher, da ſie Herrn Krauſe nur erſt von Hörenſagen kannte. Nein, ſo ſah kein guter Menſch aus und auch kein ehrenwerter— die Augen ſchienen ja immer auf der Lauer:„Wer ſieht, was du tuſt?“ Dieſer Mund mit den breiten Lippen dünkte ſie gemein, unwillkürlich ſtreifte ihr Blick ſeine Ohren: Verbrecherohren? Nein, ſeine Ohren lagen feſt am Kopf an und widerſprachen dem Bild, das man ſich von einem Verbrechertyp macht. „Zu traurig für Lenchen,“ ſeufzte ſie. Er ſchien ihre ausgeſtreckte Hand nicht bemerkt zu haben; er nickte nur knapp:„Hm. Ja, traurig.“ „Ihre Frau war ſchon längere Zeit krank?“ „Lange. Tuberkuloſe.“ „Ach Gott!“ Marie⸗Luiſe erſchrak: dann mußte die Schulärztin daraufhin Lenchen aber ſofort noch einmal aufs genaueſte unterſuchen. Wie leicht konnte ſtie etwas geerbt haben, man mußte vorbeugen.„Iſt denn das Kind ganz geſund, Herr Krauſe?“ „Ich denke.“ Der Mann erſchien ganz gleichgültig; und war es in der Tat auch. Was ging ihn eigent⸗ lich dieſes Kind an? Seine Frau hatte es mit in die Ehe gebracht, wollte ihm immer einreden, es wäre von ihm. Konnte ſein, konnte aber auch nicht ſein. Aber das ging hier das Fräulein ja gar nichts an. Was kam ihm überhaupt dieſe Perſon auf den Hals? Am liebſten ſchmiſſe er ſie wieder heraus, er war gerade in der Stimmung dazu. Aber ſie war hübſch, ein ſtattliches Frauenzimmer, Schenkel wie gedrechſelt, eine Kehle, weiß und mollig zum An⸗ beißen. Sein Blick fing an zu flimmern. Etwas, das beinahe wie ein Lachen ausſah, verzog die brei⸗ ten Lippen und entblößte ein ſtarkes Gebiß. Als ob ſie dieſen limmernden Blick richtig ge⸗ deutet hätte, ſo empfand Marie⸗Luiſe unbewußt plötz⸗ lich eine heftige Abwehr. Sie knöpfte an ihrem Mantel; ſie hatte den am Halſe geöffnet gehabt. Nun Copyright: Dentſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart ſchloß ſie ihn feſt. Ach, es war ja gräßlich hier, die⸗ ſem Mann war gar nicht beizukommen— oder fing ſte es nur ſo ungeſchickt an? Was für ein liebloſer Vater, ein ganz ſcheußlicher Kerl! Sie hätte die größte Luſt gehabt, energiſch zu werden ihm das geradeheraus zu ſagen, was ſie von ihm dachte, ſͤine Gleichgültigkeit empörte ſie— aber hatte ſie denn ein Recht, hier einzudringen? Vi ielleicht, wenn ſie etwas ſagte, was ihm nicht paßte, wies ex ſie hinaus, und dann konnte ſie nichts, gar nichts für das Kind tun. Er ließ es womöglich dann gar nicht mehr zu ihr in die Schule. So zwang ſie ſich zu lächeln, lächelte in dies ihr unergründlich ſcheinende Geſicht, und ihre Stimme klang bittend:„Kann ich denn Lenchen nicht mal ſehen?“ „Ich weiß nicht, wo ſie iſt. Sie kraucht immer im Hauſe rum. Das will ich aber gar nicht haben. Das is alles ſo'ne Bande hier.“ Er trat auf den Flur und ſchrie zornig:„Lene! Sofort!“ Gleich öffnete ſich die Tür der am Flur gegen⸗ überliegenden Wohnung, eine junge Frauensperſon ließ das Kind heraus und rief dabei ſchnippiſch:„Sie brauchen gar nich ſo grob zu tuten, Sie! Ich bin nicht taub.“ Und dann:„Na geh, Leneken, geh!“ Das klang ſanfter. „Lenchen!“ Maxie⸗Luiſe war raſch auf das Kind zugeeilt, in einer Wallung ungeheuren Mitleids hob ſie es empor und drückte es an ſich. Der Tag dünkte ihr plötzlich ſo trüb, der Flur ſo ſchwarz, gleich einem Abgrund gähnte die Tiefe des Hauſes.„Lenchen, mein armes kleines Lenchen!“ Sie küßte das Kind. Aber das ſtrebte von ihr fort. Es zeigte ſich nicht überraſcht und auch nicht erfreut, es tat ganz fremd. Marie⸗Luiſe fühlte ſich jäh ernüchtert: mit ſoviel Teilnahme war ſie gekommen und nun— tat das Kind denn nicht, als kennte es ſie kaum? Wie ging das zu? War Lenchen ſtumm geworden, ganz er⸗ ſtarrt vor Schrecken und Leid? Oder traute das Kind ſich am Ende nicht vor dem Manne, der da an ſeiner Tür ſtand und höhniſch, wie es Marie⸗Luiſe erſchien, den Mund verzog? Als Marie⸗Luiſe kaum anfing, die Treppe wieder hinunterzuſteigen, hatte ſich die Tür der Krauſeſchen Wohnung ſchon geſchloſſen. Er hatte das Kind mit hineingenommen. Sie blickte noch einmal zurück: nichts mehr zu ſehen, nichts mehr zu hören. Oder doch: wurde da nicht der Schlüſſel umgedreht? Er hatte zugeſchloſſen. Er wollte ſie ſich vom Halſe halten, wollte gar nicht beachtet ſein. Und das Kind? Nein, das wollte auch kein Mitleid, keine Teilnahme. Wie es nach dem Vater hingeſehen hatte, als ſie es in den Armen hielt— oder kamen ihr dieſe blinzeln⸗ den, verweinten Augen nur ſo ängſtlich vor? Ach, da war gar nichts zu machen! Ihr guter Wille ſcheiterte an dieſer zugeſchloſſenen Tür. Hinter der war eine Welt, in die ſie es nicht vermochte, einzu⸗ dringen. Sechſtes Kapitel „Warum mengen Sie ſich mit ſo etwas, Fräulein Büchner?“ Der Rektor ſtand vor ihr und ſah ihr tief in die Augen. Es war im Lehrerzimmer, dem langen ſchmalen Zimmer, deſſen Mitte der Tiſch ausfüllte, an dem, dicht nebeneinander, Lehrer und Lehrerinnen der Schule Platz nahmen, wenn Konferenz war. Die blonde Lehrerin ſah übermäßig rot aus, er⸗ hitzt und ganz verſtört. So, ganz ſo hatte ſie auch vorher hier geſtanden, Herr Krauſe ihr dicht gegen⸗ über. Wenn ſie gewußt hätte, daß er es war, der ſie zu ſprechen wünſchte, ſo hätte ihre geheime Abneigung ſie gewarnt, ſich herausrufen zu laſſen mitten aus der Stunde. Dieſer Beſucher war nicht im Flur ſtehen geblieben. Die Mütter, die irgendein Anliegen hatten oder eine Beſorgnis, warteten immer draußen im Gang:„Das Fräulein müßte gütigſt entſchuldigen, daß Gerda heute keine reine Schürze anhatte“—„das Fräulein hatte gewiß nichts dagegen, wenn Gretchen ein paar Tage zu Hauſe blieb, die mußte jetzt ſtatt ihrer gehen, Zeitung austragen, denn ſie kam jetzt nieder“—„das Fräulein würde es gewiß verſtehen, wenn Annchen bei dem naſſen Wetter nicht zur Schule kam, die Stie⸗ felchen waren entzwei und in Latſchen konnte man das Kind doch nicht laufen laſſen“— dieſe Beſuche waren beſcheiden. Aber Herr Krauſe war gerades⸗ wegs ins Konferenzzimmer hineingegangen, deſſen Tür zufällig offen ſtand. Als die Lehrerin im Zim⸗ mer war, machte er die Tür zu:„So.“ Sie ſah ihn groß an: was fiel dem denn ein? „Das wer' ich Ihnen gleich ſagen, was ich will.“ Er lachte zornig auf.„Beſchweren will ich mich. Wie kommen Sie dazu, mir die Jugendfürſorge auf den Hals zu hetzen? Ich brauche dieſe Frauenzimmer nicht, die mir die Bude einrennen und überall herum⸗ ſchnüffeln. Wenigſtens in ſeinen vier Wänden will man ohne Aufpaſſer ſein.“ Sein Ton empörte ſie. Ja, ſie hatte die Fürſorge benachrichtigt, denn den ganzen Winter über huſtete die Kleine in der Klaſſe; ſie war auch ganz unzu⸗ länglich gekleidet, ein Mäntelchen wie aus Papier⸗ ſtoff und die Schuhe zerriſſen. Oft fehlte Lenchen. „Krank“, ſagte Trude Schindler. Aber wenn das Kind dann zur Schulärztin beſtellt wurde, kam es nicht. Da mußte zoch eingegriffen werden, wozu war das Jugendamt da? Sie, als die Lehrerin, hatte Anzeige erſtattet— war ſie denn nicht voll berechtigt, ja verpflichtet dazu, wenn der Vater ſo ſchlecht ſorgte? Aber Marie⸗Luiſe hielt noch an ſich, ruhig ſagte ſie: „Lenchens Geſundheit muß überwacht werden, Heur Krauſe. Sie müſſen bedenken, Ihre Frau ſtarb an Tuberkuloſe, das Kind könnte von der Mutter etwas geerbt haben.“ „Quatſch— Pardyng, Fräulein, aber das is mir denn doch zu dumm!“ Er ſah ihre Erregung, das Pulſen des Blutes unter ihrer zarten Haut, und ſein Blick begann zu flimmern. Er hatte in der Deſtille ein paar Schnäpſe getrunken, eine gewiſſe Lüſtern⸗ heit entzündete ſich raſch in ihm: wenn er nun dieſe hübſche Perſon einfach dreiſt um die Mitte faßte, was würde die dann wohl ſagen?! Und wenn er ſie gegen die Wand drückte? Die Tür war geſchloſſen, auf dem Gang draußen alles ſtill. Aber er getraute ſich das doch nicht zu tun; ihre Augen waren arg⸗ wöhniſch geworden, ließen ihn nicht außer acht. Marie⸗Luiſe fühlte auf einmal, was dieſen Mann durchſchoß, und es beftel ſie wie ein eiſiger Schreck. Oh, der Unverſchämte, oh, der Unverſchämte! Aber ſie wußte, der Rektor war nebenein; ein Ruf, er hörte ſie, er ſtand ihr bei. Und das gab ihr Sicher⸗ heit:„Quatſch ſagen Sie? Das iſt kein Quatſch. Sie ſollten froh ſein, daß für das Kind etwas geſchieht. Ich werde ſorgen, daß Leuchen ſobald als möglich ins Gebirge kommt oder an die See, damit ſie—“ Ein plötzliches Auflachen 15 ſte verſtummen. Er lachte, lachte ihr ſo nah vorm Geſicht, daß ſie ſeinen unſauberen Atem ſpürte. War es Hohn, war es Wut? Oder was war das für ein häßliches Lachen? Seine Augen funkelten, er drängte ihr näher. Er⸗ ſchrocken fuhr ſie zurück, ſtieß mit dem Rücken gegen die Glaswand des Schrankes, daß die knackte, und ſchrie laut:„Was fällt Ihnen ein?!“ Faſt zur gleichen Minute war der Rektor im Zimmer. Und nun wandte der Beleidigte ſich gegen dieſen. „Sie haben gar kein Recht, das Kind zu verſchicken, wenn ich det nich zugebe. Ich bin der Vater. Ich will erſt gefragt werden. Und ich ſage„nein“. Nein, und zum drittenmal nein! Sie brauchen mir keine Fürſorge auf'in Hals zu ſchicken, ich verbitte mir das. Das Kind is kerngeſund. Ich ſorge ſchon ſelber gut für mein Kind.“ Marie⸗Luiſe wollte dazwiſchen rufen:„Nein, er ſorgt nicht gut!“— aber kaum, daß ihr das„Nei“ entfahren war, kehrte der Mann ſich auch ſchon wie⸗ der gegen ſie. Als ob ihr blühendes Blond ihn reizte und aufbrächte, ſo war es. Er ſchnitt eine Grimaſſe nach ihr hin. Nun empörte der Rektor ſich: Was ſollte das heißen, dieſe Frechheit gegen das Fräulein? Was fiel dem Mann ein, ſich hier dergeſtalt aufzuführen?! Man würde ſich hüten, einem Menſchen Wohltaten aufzudrängen, einem, der kein Einſehen hatte. Einſehen? Nein, das hatte er auch nicht! Der Mann gab ſich noch immer nicht zuftieden, er höhnte. Und nun ſprach er auch nicht mehr halbwegs gebildet: „Wohltaten, Wohltaten? Lieber verrecken laſſe ick ihr! Ich kenne eure Wohltaten— ich ſch... drauf!“ Und dann hob er, ſchon in der Tür, noch drohend die Hand gegen das blonde Mädchen, das, als hätte ein Schlag ins Geſicht es getroffen, am Schrank lehnte. „Die da, die da, die kann ſich vor mir in acht nehmen — warte, wenn ick dir mal erwiſche!“ Der Menſch war betrunken, es konnte nicht anders ſein— oder verrückt!„Regen Sie ſich nur nicht ſo auf, liebes Fräulein!“ Der Rektor hatte ihre Hand genommen. Sie ließ ſie ihm vorerſt willenlos. Sie hätte an⸗ fangen mögen laut zu weinen; es war weniger noch der Schreck, der ſie ſo angriff, als der Kummer um das Kind— ein Kind bei ſolch einem Vater! Sie konnte es nicht hindern, daß Tränen anfingen ihr über die Wangen zu laufen. Am liebſten hätte der Rektor ſie ihr zärtlich weg⸗ gewiſcht: bei aller Tapferkeit und Energie, bei aller Tüchtigkeit im Beruf war ſie doch nur ein Weſen, ſchwach und hilflos der Roheit der Welt gegenüber, dazu beſtimmt, ſich anzulehnen und in einen ſtarken Arm zu ſchmiegen. Es fehlte nicht viel, und er hätte jetzt gleich bei dieſer an ſich doch eigentlich recht fa⸗ talen Angelegenheit Fräulein Büchner von ſeiner Abſicht geſprochen. (Fortſetzung folgt) Teledenteistaut gespieltes Marken- linen. Viele Gelegenheitskäufe erhebllen unter Preis! Ssloffe Pinne Heckel, pianos 0 3, 10 Kunststraße . Schelben- Gardinen 855 115 123 45—65 cm breit, gute Qualität 2 in guter Ausführung, verschied. 2 en... Mir. 75, 58,„5 Lick.50, E. 90 billig bei 1097 3. Landhaus- gardinen u. Innendekorationen, 160 em br, einfarbig.... Statt 12.90 jetz Aparte Seide f Steppdecken 7 90 Hünstler-MHretonne n. Satin moderne Muster, indanthrenfarb. 30 em breit. 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