ier Seitung amrheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 638, Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 2mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für er eee. W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe Beilagen: Montag: Sport der N. M. Z./ Dienslag wechselnd: Aus der Welt der Technik Kraftfahrzeug und Verkehr Donnerslag wechſelnd: Mannheimer Frauenzeitung wöchentlich 12 mal. Pyſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: ſtemazeit Mannheim Neues vom Film/ Mittwoch wechſelnd: Die jruchtbare Scholle telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Steuer, Geſetz und Recht Für unſere Jugend/ Freitag: Mannheimer Reiſe-Jeitung Mannheimer Vereinszeitung/ Samstag: Aus Zeit und Leben Mannheimer Muftkzeitung Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 29. April 1930 141. Jahrgang— Nr. 196 Schärfſte Kritik des„Vorwärts“ Das Reichskabinett wird ſich heute damit befaſſen Sechs Einzelgeſetze ik 5 Schobers Fahrt Drahtbericht unſeres Berliner Büros Der artei ampf en Hugen erg nach Paris und London Berlin, 29. April. 2 a 8 g i„ 8 10 ft if 16 g Immer ſchärfere Zuspitzung des deutſchnationalen Konflikts VVT Unter heftigen Angriffen auf die Regierung Von unſerem Wiener Vertreter Brüning und ſchärfſter Kritik der einzelnen Be⸗ 5 f 5 . 5 0 5 Dr. 9 2 1 Die ziemli erhüllte 8 S 8 Jei eigene 9 f ſtimmungen gibt heute der„Vorwärts“ den In⸗ ahtbericht unſeres Berliner Büros Die N lich 1 i Jeder Staats mann hat ſeine eigene Mete, dis N halt des Schiele'ſchen Oſthilfeentwurfs wieder, mit E Berlin, 29. April. Drohung mit dem Austritt der Jaſager, e ſeines e e 9 5 Erfolg oder „ dem ſich heute das Kabinett befaſſen will. Wenn der Graf Weſtarp hat die Fraktionsmehrheit, die ſich die in der Zuſchrift der„Deutſchen Tageszeitung“ e de e von der. der 30 1 600„Vorwärts“ recht unterrichtet iſt, ſo beſteht das bei der Abſtimmung über die Agrar⸗ und Finanz⸗ enthalten iſt, ſcheint auf dem Hugenbergflügel doch zur in ung 1 e* 355 Mark Programm aus ſechs Einzelgeſetzen, die von einem vorlagen im positiven Sinn entſchied, auf Donners⸗ eine ſtarke Beunruhigung ausgelöst zu haben. Die Schober das verwöhnte Kind 55 1 11515 W991 10, Rahmengeſetz umfaßt ſind. tag nach Berlin zu einer Sitzung eingeladen. Schon Herrn Hugenberg ergebenen Blätter klagen Stein einen ſagen, der ſchlaue, nervenſtarke und bewegliche 2 1 13; ee 1006 Bein iin S Rechner, wie die anderen meinen, iſt von der Ueber⸗ ge. Das erſte Geſetz ſieht die Bürgſchaft des Reichs dieſe Tatſache deutet darauf an, daß Graf Weſtarp und Bein über das„unehrliche Spiel der des e nd 1 1 bis zum Betrag von 200 Millionen vor für die Auf⸗ und ſeine Anhänger nicht beabſichtigen, das Diktat Indiskretion“ und den„gröblichen Vertrauens⸗„ daß der leiten 1 5 9 1 8 3 nahme neuer landwirtſchaftlicher Umſchuldungs⸗ des Parteivorſtandes widerſpruchslos hinzunehmen. bruch“, der durch den anonymen Artikel begangen dem Geſchäftsmanne 7 1 e 1 kredite und weitere 200 Millionen zur Umwandlung Die„Deutſche Tageszeitung“ bringt eine Zuſchrikt werde. Eine Haltung der Fraktionsmehrheit, wie lichen Zeiten vorüber ſeien, in A 381 0 1 e 7 5 2 7 5 2 2 8 N 87 8 7 2 744 7 242 7 0 T 0 ile e. 5 der den Siedlern gewährten Zwiſchenkredite in lang⸗ von unterrichteter Seite, die geradezu einer ſie dort vorgeſchlagen ſei, würde praktiſch auf die am. Vẽu 8 8 195 90 1 95 friſtige Hypotheken.„„ Heraufbeſchwörung neuer Schwierigkeiten nach dem die Erfahrung gewonnen, daß ſich auf eiſen — Das zweite Geſetz über Laſtenſenkungen Kriegserklärung der Jaſager an Hugenberg Wunſch der Linken in entſcheidender Stunde hinaus⸗ e laſſe, 10 e d 1 2 8 7 3 g A rr 0 5 8. 5 75 N 5 78 5 7 9 0 fgew en N l 1 1 ermächtigt die Regierung, die von der öſtlichen Land⸗ gleichkommt. Die öffentliche Zurechtweiſung, die der laufen. 8„„ N 1 ide 977 1 i 75 177 10 Keine und wirtſchaft bezahlten Realſteuern und Beiträge zu Vorſtand in ſeinem Beſchluß der Fraktionsmehrheit Wie der ſozialdemokratiſche Preſſedienſt nachtrag⸗ 5 n 9855 e 6 50 5 1 11 5 Vor⸗ den landwirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaften bis erteilt, wird als eine„Provokation“ nicht nur der lich zu berichten weiß, ſoll bereits in der Sitzung der Land wie Heſter reich läuft 1 c 1 11 11 1 zur Hälfte der Reichskoſten zu übernehmen. Jaſager, ſondern auch der Landwirtſchaft und ihrer„Poſitiven“, die unmittelbar auf die Verbandstagung n 11 5 9 5 1 1 5 5 115 Das dritte Geſetz dient der„Befeſti⸗ berufenen Organe energiſch zurückgewieſen. am Freitag folgte, Uebereinſtimmung darüber ge⸗ 1 115 1 1 120 1 5 8 13 ble Aus⸗ gung landweirtſchaftlicher Betriebe“. ö. e i herrſcht haben, auf ſich lenkt. Die Boßen gehen in gene „ 85 85 5 Die andere noch wichtigere Beanſtandung richtet 5 5 Schwachen und Geringen zur Tagesordnung über. In Form von Zuſchüſſen ſollen landwirtſchaftlichen ſich 1 den Schlußabſatz der Entſchließung, der daß der Bruch mit der Hugenberggruppe 2 7. e 25. 5 8 5 ſich gegen den Schlußabſatz der ſchließung, 8 2 1 5 Dr. Schober benützt alſo den Salonwagen möglichſt 33 73. Betrieben Reichsmittel bis zu einem Zehntel des dem Partei⸗ und dem doch von dem Vertrauen der unvermeidbar ſei und deshalb ſofort er⸗ 1 5 0 die 5 115 10 3 Grundſtückswertes gewährt werden. Ueber die Ver⸗ Finne ge;. S folgen müſſe. oft, um die Be xen gamung, in die der orgen⸗ 1 88 Fraktionsmehrheit abhängigen Fraktionsvorſitzenden 1 8 8 5 e Nor 0 — teilung dieſer Beihilfen ſollen örtliche Ausſchüſſe Fe 5 5 5 8 5 2 1 geplagte Donauſtaat unter ſeinen Vorgängern un⸗ 1 9 die ihilfen liche Ausſchüſſe ein Entſcheidungsrecht gegen die Fraktionsmehrheit Meinungsverſchiedenheiten hätten lediglich da⸗ geſchickt hineinmanövriert worden war, zu brechen 5 e„„ 5 einräumt. Im Entwurf ſoll noch folgender Zuſatz rüber beſtanden, wie der Bruch vollzogen werden 1 15 fruchtbare Beziehungen mit aller Welt anzu⸗ Das vierte und fünfte Geſetz geben der age ine e, f Fa, e he n 18 fruchtbare Beziehung weit aer e 8. vorgeſehen geweſen ſein:„Eine Zuwiderhandlung ſolle und ob die Fraktionsmehrhei ünftig als 7 3 i 8 10ß Reichsregierung die Ermächtigung, für den Aus⸗ f 5 ,, 5 0 knüpfen. Im Januar ergab ſich im Haag die ex⸗ 2 5 horegier 15 0 a 8 175 fü„gegen dieſe Richtlinien würde nach Lage der Dinge ſelbſtändige Fraktion unter neuem Namen auftreten wünſchte Gelegenheit, mit einer anſehnlichen Zahl 1 1* 2 T2! 2 2 2 2 4 2 5 1 2— 5 7 1— 805.. 0 1 1 98 das Anſehen der Partei ſchädigen“, d. h. alſo nach oder ſchon jetzt eine Verſtändigung mit der volks⸗ von Miniſtern zu ſprechen, im Februar wurde der 5001 f leihen 5 e 7 0 5 l 1 65 der Parteiſatzung den Ausſchluß zur Folge haben. konſervativen Gruppe um Treviranus ſuchen ſolle. Freundſchaftsbeſuch in Berlin abgeſtattet und bB n bahnen in 5 öſtlichen Prpvinzen 50 1 Dieſe Bemerkung iſt, wie man jetzt erfährt, auf Treſſen dieſe 1 au 1 nach der 5 5 vorher das zerriſſen getweſene Band uit J 1015 7 bis zum Betrag von 130 Millionen der Reichsbahn Anregung Hugenbergs geſtrichen worden, öffentlichung in der„Deutſchen e neu und vielverheißend geknüpft. Ueberbietet ſich inter F als Darlehen zur Verfügung zu ſtellen oder als Zu⸗ nachdem er mit Zuſtimmung einer großen Mehrheit den kleinlauten e Hugen 1 7 0 910 Muſſolini doch ſeither an Aufmerkſamkeiten gegen⸗ eſchſt. z e, e e des Parteivorſtandes feſtgeſtellt hatte, daß er„Selbſt⸗ gewinnen ſie an Wahrſcheinli keit— ſo würde die über dem Land von dem er ehedem wegwerfend be⸗ ſchuß zu den Grunderwerbskoſten zu übernehmen. i e 858 Fraktionsmehrheit in ihrer Sitzung am Donnerstag, — eee el e nan⸗ verſtändliches“ enthalte und man„Selbſtverſtänd⸗ Frakttons mehrheit in ih 51 810 e 5 hauptet hatte,„es iſt, was es iſt.“ Freilich, ein ul, 5 1 8 5 rds 995 1 1 e liches“ nicht ausſprechen ſolle. Hugenberg hat ſich e 1 1 15 Einzelheiten ihres Vor. Zwerg wie Oesterreich kann den Rieſen, den Groß⸗ ſchaft 5 8 8855 25 5 alſo durch den Parteivorſtand ein Druckmittel an gehens zu entſcheiden haben. mächten, keineswegs anmaßend oder begehrend ent⸗ engv. Oſtprovinzen bezieht. Es wird u. a. auf die Ver⸗ 13 25 5. ze Orang 1711 an Teils 1 1 N„ 5 2 0 S er der Gelegen⸗ Dieſe Offenſive des oppoſitionellen Teils tret oll z ſich im Gegenteile die amen zußerung des reichseigenen Grundbeſitzes in ehe⸗ die Hand geben laſſen, das er bei paſſend ge gegentreten wollen, er muß ſich im Gegenteile df 1 ö n e 5 Auf 510 4 0 90 heit gegen die Fraktionsmehrheit anwenden will, der Fraktion kommt Hugenberg merklich ungelegen. Rolle des wohlerzogenen, lieben und liebenswerten ere ö Be r e' 8 ö 9 j a ärtt ff 1 f i 8 7785 5 8 2. 1 m ſie an der Kandare zu halten. Hugenberg hat die Spaltung im gegenwärtigen Neffen zurecht legen, der überall freundliche, ver⸗ eptl, N Millionen des Reſervefonds der Bank für Indu⸗ 1 5 8 5 5„„ N 4855 E ſtri ö 101 11 f f 7 s Moment offenbar vermeiden und ſich den Zeitpunkt ſtändige Onkel ſucht von denen man im Notfalle 155 eobligationen hingewieſen. Weiter ſoll die letzte Gegen dieſe Methode des Gewiſſenszwangs f 17 5 0, 557 e 5 für die Vollziehung des Bruchs ſelbſt vorbehalten twas erwarten darf. Für dieſe Aufgabe iſt nun der — Rate von 50 Millionen, die im Etat 1930 für die 1* 1 1 f„„ o etwas erwarten darf. Für dieſe Aufgabe iſt nun ehm landwirtſchaftlichen Siedlungen bewilligt wurde, dem 1 in der Zuſchrift zur offenen Rebellion aufge- wollen. Er hat ſich die Möglichkeit, den Konflikt noch[gegenwärtige Bundeskanzler vortrefflich ge⸗ 7 510 Oſten zugute kommen 5 5 l weiterhin auf Eis zu legen, ausdrücklich durch die eignet und in der Tat: er kam noch von keiner 9005 Sowei 51 i 3 Bofwärts“ Ob ſie„Der Parteivorſtand iſt in ſeiner großen Mehr⸗ Klauſel der Vorſtandsreſolution gewahrt, nach der es Fahrt mit leeren Händen nachhauſe. iſche⸗ er„ 115 e l 15 15 1 heit ſeit Dr. Hugenbergs Wahl auf Grund der auf dem Entſchluß der Partei⸗ und Fraktionsführung Deshalb blicken die ohnehin von Natur aus opti⸗ el earn fe ſeinen Vorſchlag ungeprüft angenommenen Liſte überlaſſen bleibt, in„beſonderen 5 Ausnahmefällen“ miſtiſchen Oeſterreicher auch der diesmaligen Reiſe rer 55 völlig einſeitig zuſammengeſetzt. Zwiſchen ihm eine abweichende Stellung zuzulaſſen. Jetzt ſind es nach Paris, wo Dr. Schober am 28. d.., und nach und der Wählerſchaft klafft ein Abgrund. Wir haben die Gemaßregelten, die auf die Klärung London, wo er einige Tage nachher eintrifft, mit A Stritt 8 8 das feſte Vertrauen zur Reichstagsfraktion, daß ſie hindrängen, die der Parteivorſtand aus prak⸗ frohen Hoffnungen entgegen. Zwar iſt nicht ganz g 1 6 au er 85 ſich weder ihre ſchwer bedrohten verfaſſungsmäßigen tiſchen Gründen vertagen wollte. So wie die Dinge klar, welche poſitiven Ergebniſſe zu erwarten ſind, Demokratiſchen Partei Rechte, noch das Geſetz ihres verantwortungsbewuß⸗ liegen, iſt eine neue Sezeſſion in greifbare aber irgend etwas wird, ſo verſichert der eine dem oder F ten politiſchen Handelns aus der Hand nehmen läßt.“ Nähe gerückt. anderen, früher oder ſpäter gewiß als erfreuliches 5 g f 5 Reſultat aufſchei In Frankreich dürfte D ; f ſcheinen. In Frankreich dürfte Dr. 8 660 Oldenburg, 29. April. Schober zweiffellos eine ſehr warme Auf⸗ 1 3. 1 2 22 82 + 85 0 8 4 Reichstagsabg. Tantzen, der frühere Miniſter⸗ ſchaſt, zur Oſthilfe, d. h. zur Wiederflottmachung der Jkratie und der Rechten geforderte Monopol für nahme finden, denn ſchon das Programm deutet 61. präſident von Oldenburg, hat an den Vorſitzen⸗ Großbetriebe in der Landwirtſchaft führen ſoll, Be⸗ fämtliche Getreide⸗ und Futtermittel zu Fall zu auf gefliſſentliche Ehrungen hin. Schließlich wollen erz den der Deutſchen Demokratiſchen Partei, Reichs⸗ triebe, deren Verminderung das Ziel jeder vernünf⸗ bringen. Im übrigen ſei es ein Hauptverdienſt der Tardieu und Briand nicht hinter dem Duce zurück⸗ 8 miniſter a. D. Koch⸗Weſer, ein Schreiben gerichtet, tigen Oſtpolitik ſein muß. demokratiſchen Reichstagsfraktion, wenn eine Par⸗ ſtehen; Oeſterreich ſoll wiſſen, daß nicht bloß am 805 ſei ustri 8 der P f a 1 5 a 82 S Skriſ f 5 i ſo de ine Zuneigu üht. einſ in dem er ſeinen Austritt aus der Partei erklärt. Die Deutſche Demokratiſche Partei zeigt mit alle⸗ laments⸗ und Staatskriſe hintan gehalten wurde Tiber ſondern auch an der Se e gi ig 1 blüh erbeſ, Zur Begründung ſeines Austritts führt Abg. dem, daß ſie nicht mehr die Kraft hat, eigene Ent⸗ Uebrigens muß der Wahrheit gemäß zugegeben wer⸗ 85 Tantzen u. a. aus: Der Deutſchen Demokratiſchen ſcheſdungen zur Geltung zu bringen Das Verhalten den, daß Frankreich ebenſo wie England und Ita⸗ für Partei fehlt Kraft und ernſthafter Wille, eine rück⸗ der DD. 55 e 0 15 Böer gur Paneuropa-Diskuſſion lien die kleine Donaurepublik bei den Verhandlun⸗ 1255 ſchrittliche volksfeindliche Politik erfolgreich abzuweh⸗ für Volk an Vaterland i gen im Haag, bei der Erlangung der finanziellen 0 ren, und eigene Wege zu zeigen. Sie hat gegen links offenbart 11187 10 977100 5 250 5 Politik Drahtbericht unſeres Berliner Büros Freiheit angelegentlich unterſtützt hat. 5755 1 e„„ 1 1 die Führer⸗ und Zielloſigkeit, welche mir den Glau⸗ J Berlin, 29. April. 1 15 0 1 5 * 9* 7 5 25 55 2. 5 0 5 8 2 5 9 1 985 9 f W. 4 zen. He 5 ver 1 00. 1 e 1 0 ben an die Zukunft der DDp. genommen hat. So Briands neuerliche Propaganda für die Idee noch im November des 1 Jahres auf An⸗ zichtet, daß ſie im Reichstag kaum mehr als mit⸗ mußte ich noch reiflicher Ueberlegung zu dem ſchwe⸗ eines europäiſchen Staatenbundes ruft, wie zu er⸗ 5 N„ 5 2 entſcheidender Faktor in der Politik gewertet wird. 187 Entſchluß i ie 1 1 0 Aae de ,, fragen im Unterhaus ſehr bekümmert über Oeſter⸗ Sie ließ durch den eigenen Miniſter eine Agrarpolitik 5 Ge eine in Mandat Kalergi wieder auf den Plan. Er unterbreitet reich antwortete, iſt mitlerweile zu anderen, zu weit⸗ 8 5 aufzugeben. Gleichzeitig legte ich mein an da 2 N. 8 günſti 2 t lang: de 5 G unh führen, die einem kleinen Teil der Landwirte die im die Hand der Wahlkreisvertretung, von der ich es„als Diskuſſionsbaſis“ einen ausführlichen Paktvor⸗ aus gün igeren uſich en gelangt. et der Er⸗ alten Bodenrente ſichert und ihren Beſitz befeſtigt, die bekam, zurück, mit der Bitte, der Niederlegung mei⸗ ſchlag, den er als Ergänzung zu Briands Fragebogen öffnung einer Werbeausſtellung war der britiſche achen Maſſe des Landvolkes aber ſchwer ſchädigt. Sie 185 Mandats euuſtemenen eilfertig an die eurvpäiſchen Regierungen verſandt Außenminiſter füngſt voll des Lobes für die Do⸗ halb ſtimmte der Fortſetzung dieſer Politik zu, die hohe hat. Kalergi ſchlägt den Abschluß eines„ewigen naurepublik; er betrachte, ſo verſicherte er mit Nach⸗ 'oten Getreide⸗ und F nittelpreiſe garantieren will 2 Bundes der europälſchen Mächte“ einſchließlich Eng⸗ druck, den„Wiederaufſtieg Oeſterreichs als eine ber V i land und gegebenenfalls auch Rußland und der 5„ 1 er ohne die Erzeugniſſe der Tierhaltung und des Gar⸗ Die in der Form wie in der Sache überaus ſcharfe. 12 a 5 5 e wich i e ermutigſten und lehrreichſten Epiſoden der Geſchichte tenbaues, alſo die Arbeit der Maſſen der Bauern, Begründung, die Tautzen für ſeinen Schritt gibt, Aliedern 18 58 1 B„ 455 der Nachkriegszeit“ und pries„die Klugheit, Geduld ſame auch nur annähernd zu ſchützen. Die Deutſche De⸗ veranlaßt den„parteioffiziöſen“ demokratiſchen Zei⸗ ae ee Sonderverträge als aufgehoben 855 und Mäßlgung, die Oeſterreichs Politik“ nun aus⸗ rdes mokratiſche Partei hat ſich nicht einer Subventions⸗ tungsdienſt zu einer nicht minder heftigen Er wi⸗ ten. Einem Bundesrat obliegt die Führung der pan⸗ zeichne. Das war zweifellos eine wohlklingende eb 1 politik entgegengeſtellt, welche die Begehrlichkeit im- derung. Gerade der Politik des Miniſters Diet⸗ europäiſchen Politik. Die Bundes verſammlung hat Ouvertüre zu dem Beſuch des Bundeskanzlers. 5 mer mehr wachſen läßt, niemand dauernd nützt, und rich ſei es gelungen, das von einer übermächtigen, die Mitglieder des Bundesamtes zu wählen, an deren Was der Donaurepublik nottut, iſt allgemein ba⸗ ng let zur Krone der unſiunigen Subwenttouswirte] wenn auch unnatürlichen Kvalition der Sozialdemo⸗ Spitze ein Bundeskanzler ſteht. kannt: die Milderung der leider ſchon ſo laue 1 1 N 1 2. Seite. Nr. 198 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Dienstag, den 29. April 1990 5. dauernden Wirtſchaftskriſe und Arbeits loſigkeit. Beſſere Abſatzmöglichkeiten, das heißt günſtigere Zollverhältniſſe in Mitteleuropa und Ka⸗ pikalzufuhr von außen— das wären die Zaubermit⸗ tel für die Geſundung. Die internationale Anlethe, die vom Kontrollkomitee der Gläubigerſtaaten ſchon am 12. Oktober 1927 bewilligt wurde und die 728 Millionen Schilling für produktive Inveſtitionen bringen ſoll, ſteht vor dem Abſchluß und dürfte bald, wohl noch im Sommer, aufgelegt werden. Die Aus⸗ ſichten lind gewiß viel günſtiger, als dies Prof. Dr. Reiſch, der Präſident der Nationalbank, vor kurzem im Gegenſatz zum Bundeskanzler dargelegt hat. Prof. Dr. Reiſch iſt ſicherlich ein Fachmann von Rang, aber er greift, wenn er Urteile abgibt, allzuoft daneben. Er und die Tatſachen ſtehen nicht ſelten auf geſpanntem Fuß. Aber immerhin, es kann nichts ſchaden, wenn in Paris und London ein wenig ge⸗ ſtoßen wird, damit die öſterreichiſche Anleihe nicht zu ſpät auf den Markt kommt, nicht zuletzt nachdem dit anderen jetzt bevorſtehenden internationalen und nationalen Geſchäfte ſchon erledigt ſind und die Ebbe eingetreten iſt. Bundeskanzler Dr. Schober hat ſich übrigens vor ſeiner Reiſe gut eingeführt. Heute wird eine Denk⸗ ſchrift bekannt, die er an den Völkerbund richtete und in der er Maßnahmen ankündigte, die der inneren Abrüſtung in Oeſterreich dienen ſollen. Damit kam er nicht allein allen Freunden der wahren Ordnung, der vollen Autorität des Staa⸗ tes in der Republik ſelbſt entgegen, ſondern er nahm auch auf die wiederholt angedeuteten Wünſche ein⸗ zelner Mächte Rückſicht. In Wirklichkeit iſt es ein Unfug, daß in Oeſterreich, wo es eine verläßliche, der Verfaſſung unbedingt treue Polizei, Gendarme⸗ rie und Bundesarmee gibt, wo der Arm der Behör⸗ den genug Stärke beſitzt, um das Recht und die Ge⸗ ſetze zu ſchützen, noch private bewaffnete Formatio⸗ nen vorhanden ſind, die ſich gegenſeitig befehden und die beſtändig mit dem Feuer ſpielen. Der ſozial⸗ demokratiſche Republikaniſche Schutzbund, die vielen Spielarten der Heimwehren, die Bauernwehren— alle dieſe Organiſationen verfehlen ihren Zweck, ha⸗ ben ſich überlebt, erſcheinen überflüſſig. Verdienſte in vergangenen Tagen ändern daran nichts. Völlig widerſinnig und mehr als dies iſt jedoch der Um⸗ ſtand, daß die privaten Formationen ſogar Manöver abhalten, daß ſie„militäriſch gerüſtet“, wie jeweils mit Stolz betont wird, Aufmärſche veranſtalten und ſo dem Staate große Koſten verurſachen, weil er einen gewaltigen Apparat in Bewegung ſetzen muß, um die Ruhe zu verbürgen, um— nicht immer ge⸗ lingt es— Zuſammenſtöße zu vermeiden. Bundes⸗ kanzler Dr. Schober, der Mann der Oroͤnung, würde ſich ein bedeutendes Verdienſt erwerben, wenn er mit dem Stück Mittelalter ernſtlich aufräumen wollte. Doch was wird Dr. Seipel dazu ſagen? Er hatte ſich, je mehr er in ſeinem eigenen Lager, in der chriſtlichſozialen Partei, deren Führung er vor Oſtern zurücklegte, abwirtſchaftete, deſto aufdringlicher den Heimwehren zur Verfügung geſtellt. Er, der ehe⸗ malige Bundeskanzler und frühere kaiſerliche Mini⸗ ſter für Sozialpolitik, wurde— darf man dies ſo nennen?— ihr geiſtiger Vorkämpfer, ihr Wegberei⸗ ter. Und jetzt ſoll er ſich von Dr. Schober, dem er, der dünkelvolle Mann, die Erfolge nicht verzeihen kann, den Wind aus den Segeln nehmen laſſen, ſei's auch zum Heile des Vaterlandes? Nein, wer ganz in Hetze aufgeht, wird die Kampfwaffe nicht gefügig aus der Hand geben. Dr. Seipel, der merkwürdige Profeſſor für Moraltheologie— welch traurige Ent⸗ wicklung iſt hier zu beklagen— hat erſt dieſer Tage in einer Rede einen Pfeil gegen ſeinen glücklicheren Nachfolger abgeſchnellt, indem er die Verderblichkeit der Kompromiſſe in der Politik und Demokratie zu erweiſen ſuchte— vergeblich natürlich. Welches wird nun der nächſte Streich Dr. Seipels gegen Dr. Scho⸗ ber ſein? R. Ch. Bundeskanzler Schober in Paris — Paris, 28. April. Der öſterreichiſche Bundes⸗ kanzler Dr. Schober iſt heute nachmittag hier ein⸗ getroffen. Außenminiſter Briand hatte ſich per⸗ ſünlich zur Begrüßung am Bahnhof eingefunden. Der Präſident der Republik war durch den Chef des Protokolls, de Fanruleres, vertreten. Von der öſter⸗ reichiſchen Geſandtſchaft waren Geſandter Dr. Grün⸗ berger und mehrere Mitglieder der Geſandtſchaft erſchienen. Zeppelin⸗Verſtimmung auch in England Vor allem weil das Luftſchiff den großen Fußball⸗Matſch geſtört hat Drahtung unſ. Londoner Vertreters London, 29. April. Die eigenartige Auswirkung des Zeppelinbeſuches in England macht ein Nachwort notwendig. Auf Grund der erſten Preſſekommentare hat man allge⸗ mein die Aufnahme des deutſchen Luftſchiffes als freundlich bezeichnet. Ein ſorgfältiger Querſchnitt durch die öffentliche Stimmung zeigt aber, daß dieſe Auffaſſung nicht ganz richtig iſt und es iſt im Inter⸗ eſſe der Klarhet der deutſch⸗engliſchen Beziehungen wünſchenswert, daß man dieſen Vorgang genau kennt, damit er ſich nicht zu einem unliebſamen poli⸗ tiſchen Zwiſchenfall auswächſt. Folgende Punkte treten klar hervor: 1. Der Zeppelinbeſuch war der Oeffentlichkeit bis auf geringe Ausnahmen theoretiſch willkommen. Aber als das Luftſchiff wirklich über London erſchien und zweimal außerordentlich niedrig über die Stadt flog, wurden die Kriegserinnerungen bei einem erheblichen Teil der Menge ſtärker als der politiſche Verſtändi⸗ gungs wille. 2. Der zweifellos vorhandene Unwille wäre eine vorübergehende Stimmung geblieben, wenn der „Graf Zeppelin“ nicht gerade zur Zeit des Jußball⸗ endſpieles gekommen wäre, das für alle Engländer ohne jede Ausnahme von ganz ungeheuerer Wichtig⸗ keit iſt. Eine Stunde früher oder ſpäter hätte ſich die Stimmung völlig anders geſtaltet. 3. So aber ſtörte das Erſcheinen des Luftſchiffes einen der wichtigſten nationalen Vorgänge des Jah⸗ res, nämlich das Spiel ſelbſt. Außerdem machte auch der Propellerlärm die Rundfunküber⸗ tragung minutenlang unmöglich, eine Tatſache, die Millionen von Hörern in Verzweiflung brachte. Auch in den Londoner Straßen hatte ſich vor jedem öffentlich aufgeſtellten Lautſprecher eine große Men⸗ ſchenmenge angeſammelt, die den Verlauf des Spie⸗ les verfolgte und durch das Geräuſch der Luftſchiff⸗ propeller daran gehindert wurde. 4. Die Bebeutung dieſes unglücklichen Zuſammen⸗ treffens geht daraus hervor, daß die Zuſchauer⸗ menge im Stadion von Wimbley, wie aus allen Photographien hervorgeht, während des Erſcheinen des Luftſchiffes über dem Sportplatz überhaupt nicht hinaufſah, ſondern unerſchütterlich den Einzelheiten des Spieles folgte, das keinen Augen⸗ blick unterbrochen wurde. 5. Es hat keinen Zweck, die Tieſe und den Ernſt der Verſtimmung dadurch zu verwiſchen, daß man darauf hinweiſt, daß die Deutſchen unmöglich die Auswirkung hätten vorausſehen können. Die Tat⸗ ſache bleibt aber beſtehen, daß neben den freundlichen Aeußerungen politiſcher Kreiſe und erſter Tageszei⸗ tungen ein ſehr beträchtlicher Teil der Oeffentlich⸗ keit durch den Beſuch verärgert wird. Dies iſt, wie nochmals hervorgehoben ſei, nicht auf nationaliſtiſche Stimmungen, ſondern auf die Stö⸗ rung des Fußballſpieles zurückzuführen. 6. Um es völlig klar zu machen, daß die deutſche Luftſchiffbeſatzung nicht die geringſte Schuld an der unglücklichen Auswirkung des Beſuches trifft, kommt heute aus Friedrichshafen eine Meldung, in der Kommandant Lehmann erklärt, er habe ur⸗ ſprünglich nicht die Abſicht gehabt, über Wimbley zu fliegen, habe aber eine drahtlofe Aufforderung be⸗ kommen, die ſich 5 auf einen Wunſch des Herzogs von York bezog.„Ehe wir von Friedrichshafen abflogen, er⸗ klärt Kapitän Lehmann, erhielten wir die Mittei⸗ lung von dem Herzog von Pork, daß er ſich freuen würde, wenn der Zeppelin über Wimbley⸗Stadion fliegen würde. Wir hatten nicht die Abſicht, das Spiel zu ſtören und wußten ſogar nicht einmal genau, um welche Zeit es ſtattfindet“. Damit iſt der offizielle Teil der Angelegenheit reſtlos geklärt. Aber es bleibt der wichtigere in⸗ offizielle Teil übrig, der ſich leider nicht aus der Welt ſchaffen läßt. Schändung deutſcher Kriegergräber durch polniſche Legionäre Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. In der letzten Zeit ſind in Polen durch unbe⸗ kannte Täter mehrere deutſche Krieger⸗ friedhöfe verwüſtet worden. Die Reichs⸗ zentrale für Kriegsgräberfürſorge hat in einer Be⸗ ſchwerde bei der polniſchen Regierung unter Nen⸗ nung einer Anzahl von Zeugen, Mitglieder der pol⸗ niſchen„Hallerlegion“ als Täter bezeichnet. Von der Warſchauer Regierung iſt indes die Ein⸗ leitung einer amtlichen Unterſuchung abgelehnt worden. Nunmehr hat die Reichszentrale, wie die „Kreuzzeitung“ mitteilt, durch ihren ſtändigen Ver⸗ treter bei der Interalliierten Kommiſſion in Paris die Entſendung einer neutralen Unterſuchungskom⸗ miſſion nach Polen verlangt. Polniſche Pripatſchulen in Oberſchleſien. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Geſtern ſind in der Provinz Oberſchleſien die erſten drei privaten polniſchen Volksſchulen eröffnet worden. Sie ſind errichtet auf Grund der preußiſchen Minderheitsverordnuug vom Dezember 1928. Zu⸗ nächſt ſollte, wie der„D. A..“ berichtet wird, die preußiſche Schulverordnung für die Prppinz Ober⸗ ſchleſien nicht in Geltung geſetzt werden, weil die Schulrechte der Minderheiten hier bereits durch das Genfer Abkommen erſchöpfend geregelt ſind. Man hat ſich auf die Vorſtellungen polniſcher Kreiſe denn doch dazu bereit finden laſſen. Städtiſches Theater Heidelberg Nach längerer, teilweiſe erzwungener Pauſe, gab es in einer Woche drei Erſtaufführungen Wilhelm Sterk und Felix Günther haben Johann Straußens„Luſtigen Krieg“ textlich und muſtkaliſch neu bearbeitet, Imhof hat Regie ge⸗ führt und Mees hat dirigiert. Der Aufführung fehlte der richtige Impuls, den eine an ſich doch et⸗ was ſchwache Sache doppelt braucht. Lähmend wirk⸗ ten auch die Violetta von Maud Heſter, die ſich in großer Opernpoſe gefällt, ohne die nötige Stimme da⸗ zu mitzubringen, beſonders aber der Graf Umberto von Fritz Frank, deſſen maniriertes Spiel und gaumiges Singen auf die Nerven fällt. Wären nicht Daue(Cypriano) und Gretel Kraus(Nina), ſo hätte ich keine zwei Akte ausgehalten. Die dreiaktige Komödie„. Vater ſein da⸗ gegenſehr!“ von Carpenter, in der deutſchen Uebertragung von Sil Vara, iſt eine ſehr unterhalt⸗ ſame Sache, die noch dazu den Vorzug hat, nicht mehr ſein zu wollen. Winds packt die Sache richtig an, gruppiert um den ſehr guten Vater Alexander Gol⸗ lings die Dreizahl der Kinder Itter, Kliſchat und van Santen, die munter in die Geſchehniſſe eingreifen, dann den diesmal etwas blaſſen Rechts⸗ berater von Schirlitz und mit einem Stich zur Groteske die ehemalige Primadonna von Martha Schild. Sehr intim ſind die Bühnenbilder von Scheeritz⸗Bous. In der Oper hat wieder einmal Maillarts „Glöckchen des Eremiten“ dran glauben müſ⸗ ſen. Oder eigentlich das Publikum. Solche Aus⸗ grabungen ſollte man nur daun machen, wenn man einen Kapellmeiſter mit Elan und einen Regiſſeur mit Phantaſie zur Verfügung hat. Und dann ſtrei⸗ chen, ſtreichen und nochmals ſtreichen. So aber wird Lyrik zu grobſchlächtiger Sentimentalität und das bischen Dramatik verfällt in der ſchablonenhaften Aufmachung der Lächerlichkeit. Wirklich gut iſt nur Marta Hiller als Roſe Friquet, Strandberg iſt trotz guter Anſätze und ſumpathiſchem Material un sei, um den„ſchönen Relamy“ richtig geben zu können Die Chöre klingen roh, unrein und unprä⸗ zis. Alles in allem: ein ziemlich unerquicklicher Abend. N K. Verſteigerung ſeltener Kunſtwerke (Drahtbericht unſ. Berliner Büros) Berlin, 29. April. Bei Graupe, wo ſonſt nur Bücher und Graphik zur Verſteigerung kommen, wurde geſtern die Sammlung Dr. Seligmann ausgeboten, die eine Reihe koſtbarer Kunſtwerke umfaßt. Das Ger⸗ maniſche Muſeum in Nürnberg erwarb den karolingiſchen Bronzeſporn aus dem Hambacher Walde für 6300 /, Das Berliner Schloßmuſeum eroberte ſich für 5100/ den bronzenen Aſchaffen burger Religquien⸗ kaſten. Der heftigſte Kampf aber entſpann ſich um die ägyptiſche Elfeubeinplatte mit der Dar⸗ ſtellung des Engels am Grabe Chriſti aus dem 6. Jahrhundert. Sie erzielte ſchließlich 45000%/, Das früheſte mittelalterliche Grubenemaille, die Platte mit den Kaiſerbildern aus dem 6. Jahrhundert brachte 6200„ und der frühvenezianiſche Elfenbein⸗ löffel ſogar unter gewiſſer Heiterkeit 7000 /. Der geſchloſſene Grabfund aus Mühlhofen erreichte 22 000 4. Der ſilberne Altaraufſatz, um 1000, deſſen Herkunft ſchwer beſtimmbar iſt wurde bis 42 000/ getrieben. Ein Richard Strauß⸗Porträt. Das füngſte Richard Strauß⸗Porträt hat der bekannte Berliner Maler Max Oppenheimer(Mopp) kürzlich in Wien angefertigt. Die Berliner Galerie Thann⸗ hauſer hat die Arbeit nebſt den dazu gehörigen Studien und Zeichnungen zurzeit ausgeſtellt. Eine Porträtbüſte Luigi Pirandellos. Der italieniſche Dramatiker Luigt Pirandello weilt gegenwärtig in Berlin, um der Aufführung etini⸗ ger ſeiner Stücke beizuwohnen. Den Aufenthalt Pirandellos hat der bekannte Berliner Bildhauer Kurt Harald Iſenſtein dazu benutzt, eine Porträt⸗ büßte den Dramatikers anzufertigen. Auf dieſe Weiſe wird ſich allmählich ein Kranz polniſcher Privatſchulen von Oberſchleſien über die Grenzmark, Poſen, Weſtpreußen bis nach Pommern hinein erſtrecken. Die gefährlichen Auswirkungen einer ſolchen Entwicklung liegen auf der Hand. In Polen denkt man nicht daran, den deutſchen Minder⸗ hetten ähnliche Vergünſtigungen einzuräumen. Ganz im Gegenteil geſchieht alles, um die deutſchen Schu⸗ len nach und nach zu beſeitigen. Litauiſche Willkürherrſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Zu Beginn dieſes Jahres wurden, wie erinnerlich, elf memelländiſche Lehrer reichsdeutſcher Staats⸗ angehörigkeit mit der Kündigung bedroht. Auf Vor⸗ haltung der deutſchen Regierung iſt die Maßnahme des litauiſchen Gouverneurs dann zurückgezogen worden. Der aber ſucht nun, wie ſich der„Jung⸗ deutſche“ berichten läßt, auf Umwegen doch ſein Ziel zu erreichen. Er hat den elf Lehrern nicht gekündigt, gibt ihnen aber keine Aufenthaltsgeneh⸗ migung mehr. Der Zweck dieſer Maßnahme iſt, die Rechtslage der Lehrer unhaltbar zu machen. Man will ſie zum„freiwilligen“ Verlaſſen des Memel⸗ gebietes zwingen. Franzöſiſche Maßnahmen zum 1. Mai — Paris, 29. April. Das Innenminiſterium hat im Einvernehmen mit der Polizeipräfektur für den J. Mai alle Umzüge und Kundgebungen auf offener Straße verboten. Perſonen, die gegen das Verbot verſtoßen, werden ſofort der Staatsanwaltſchaft übergeben, beteiligte Ausländer unverzüglich ausgewieſen. Polizei⸗ und Militär⸗ kräfte werden verſtärkt, „Falke Prozeß Staatsanwalt beantragt Zuchthaus Hamburg, 4. April. Am heutigen 12. Verhandlungstage begannen dit Plaidoyers der Staatsanwaltſchaft. Staatsan⸗ walt Roſe trat zunächſt der Auffaſſung entgegen, daß die Staatsanwaltſchaft von irgendeiner Amts ſtelle angewieſen worden ſei, dieſen Prozeß zu führen. Die Staatsanwaltſchaft habe vielmehr die Sache ganz unabhängig aufgenommen und verfolgt. Strafrechtlich ſei nur die Frage zu prüfen, ob ein deutſcher Reeder deutſche Seeleute, Rebellen zur Aus⸗ führung ihrer Abſichten in die Hände ſpielen dürfe. Hierzu gebe der 8 234 die nötige Handhabe. Die Tat⸗ beſtandsmerkmale ſeien durch die Beweisaufnahme einwandfrei klargeſtellt. Aus dem Pariſer Vertrag ſei deutlich erſichtlich, daß es ſich um eine gemeinſchaft⸗ liche Vorbereitung einer Revolution handelte, bei der Prenzlau ſozuſagen die Aufgabe eines Kriegsminiſters zu erfüllen hatte, während del Gado der Generalſtabschef war. Die Staatsanwaltſchaft beantragte aufgrund des 8 234 des Strafgeſetzbuches gegen Kapitän Zip plitt die Mindeſtſtrafe von einem Jahr Zuchthau 8, jedoch ſollen ihm die bürgerlichen Ehrenrechte nicht aberkannt werden. Gegen Prenzlau und Kra⸗ marſky wurden ſe ein Jahr ſechs Monate Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt beantragt. Letzte Meldungen Vorerſt keine Koalitionserweiterung in Heſſen — Darmſtadt, 29. April. Zwiſchen den heſſiſchen Regierungsparteien und dem heſſiſchen Lanudbund in letzter Zeit geführte Beſprechungen, die die Möglich⸗ keit der Erweiterung der Regierungskoalition zum Gegenſtand hatten, ſind am Montag auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden. Unfall auf Kreuzer„Karlsruhe“ — Berlin, 29. April. Am 25. April wurde hei einem Verſuchsſchießen auf Kreuzer„Farlsruhe“ das Einſatzrohr einer 15 em Kanone beſchädigt. Von der Geſchützbedienung wurden einige Leute durch kleine Metallſplitter leicht verletzt. Ernſtere Ver⸗ wundungen ſind nicht vorgekommen. Geiſtig arme Bilderſtürmer — Potsdam, 28. April. In der Nacht zum Mon⸗ tag iſt im großen Potsdamer Waiſenhaus das Bild des Reichspräſidenten Gbert, das im Speiſeſaal neben einem Bild des jetzigen Reichspräſidenten auf⸗ gehängt war, aus dem Rahmen geſchnitten, zerriſſen und aus einem Fenſter, das nach der Sporn⸗Straße zu gelegen iſt, geworfen worden. Als Täter ſcheint ein Mann in Frage zu kom⸗ men, der nachts gegen 11.30 Uhr aus dieſem Speiſe⸗ ſaalfenſter geſprungen ſein ſoll. Die polizeilichen Ermittlungen ſind ſofort nach Entdeckung der Tot aufgenommen worden. Vierteljahresbericht der Saarregierung — Genf, 29. April. Der dieſer Tage im Völker⸗ bundsſekretariat eingetroffene 41. Vierteljahresbericht der Regierungskommiſſion des Saargebiets enthält die regelmäßig erſtatteten Angaben über ihre wirt⸗ ſchaftliche und ſozialpolitiſche Tätigkeit, eine kurze Darſtellung der Wirtſchaftslage und ein ſehr aus⸗ führliches Kapitel über die Verwaltungstätigkeit. Aus dem ſtatiſtiſchen Material ſind beſonders er⸗ wähnenswert die Zahlen über die Ar bektsloſig⸗ keit, die im Februar mit 12030 ihren Höchſtſtand erreichten und Ende März wieder aus 9400 zurück⸗ gegangen waren. Ruſſiſche Note an Pplen — Mos kan, 20. April. Wie die Telegraphen⸗ agentur der Sowjetunion erfährt, übergab der Sow⸗ jetgeſandte in Warſchau, Antonoff Owſſejenko, am Montag im Auftrage der Sowjetregierung dem pol⸗ niſchen Außenminiſter Zaleſki eine Note im Zuſam⸗ menhang mit dem Sprengſtoffanſchlag auf die Sowjetgeſandtſchaft in Warſchau. Untergang eines Paſſagierdampfers — Kalkutta, 29. April. Während eines Zyklons auf dem Fluſſe Jamuna in Oſt⸗Bengalen iſt der Dampfer„Condor“ geſunken. Von 300 Paſſagieren, die ſich an Bord befanden, ſind bisher nur 20 als ges rettet gemeldet. Berliner Theater Ein Stück aus der Frühzeit von Shaw und ein Epigone von Shaw ſtellen ſich gleichzeitig vor, Shaws„Teufelsſchüler“ wird wieder einmal im Berliner Theater gegeben. Der junge Mann, der ſich für den als Rebellen verfolgten Paſtor opfert, und der Paſtor ſelbſt, der ihn befreit, er⸗ ſcheinen uns heute als noch unentwickelte Typen der Shawſchen Heldenironie. Dazu kommt ein General, der über Militarismus lächelt. Von Hilpert richtig gefaßt auf ſeinen immer noch wirkſamen Geiſt hat das Stück mit Deutſch, Loos, Otto ſeinen größten bisherigen Erfolg. Der heutige Jroniker des Helden iſt Feucht ⸗ wanger mit ſeinem„Wird Hillamneſtiert?“, das im Schauſpielhaus erſchien. Es iſt das ſchwächſte ſeiner drei angelſächſiſchen Stücke. Eine ſehr künſt⸗ liche Heldenironie, geſpickt mit wortkräftiger und witziganſpielender Dialektik. Hill hat bei einem Aufſtand gegen den Befehl Militär nicht angeſetzt, um Menſchen zu ſchonen. Es ging auch ſo, er aber ſitzt im Gefängnis. Seine grgphologiſche Freundin müht ſich um Freiſprechung oder Aufſchub. Schließ⸗ lich ſtellt ſich alles als Irrtum heraus. Weder er⸗ hielt er den Befehl, noch liegt ihm erſtlich am Mär⸗ tyrertum. Hat dies irgend eine innere Wahrſchein⸗ lichkeit? Noch einige ſolche Verſehen ſind zugepackt, militäriſche Operationen infolge verwechſelter Gra⸗ phologte, ein Mord am Abgeordneten Perker, der garnicht ſtattfand. Mit all dieſen lächerlichen korrum⸗ pierten Dingen beſchäftigen ſich noch Herr Coogan, eine Ahasfigur, ein blutjunger Aufſichtsrat der un⸗ möglichſten techniſchen Büros, ein gefährlicher Jour⸗ naliſt, ein Sekretär Perkers, der Hill ſeine Freundin wegſchnappen möchte und ein paar andere Narren. Jeßner macht es im Stil eines alten Luſtſpiels, eines Liebesſpiels um Hills Freundin. Jucſe Mannheim, eben dieſe Dame, trägt das Stück. Die andern, Florath, Leibelt, Wäſcher, Harlan, Bildt haben Chargen. Ein beſonderes Inte reſſe ſcheint im Publikum nicht aufzukommen. Feuchtwanger dankt. Oscar Bie. Theater und Musik Neue Stücke. Robert Michels vieraktige, in Bosnien ſpielende Komödie„Der weiße und der ſchwarze Weg“ gelangt am 15. Mai im Wiener Akademietheater zur Uraufführung.— Friedrich Wolf hat im Auftrage der Berliner Funkſtunde ein Hörſpiel„John D. erobert die Welt“ geſchrieben. Es behandelt das Problem Rocke feller, die Bil⸗ dung der Truſts und ihre Folgeerſcheinungen. Franz Molnar arbeitet gegenwärtig an einem dreiaktigen Luſtſpiel, deſſen Heldin ein liebenswür⸗ diger, grotesker Mädchentyp iſt.— Pirandellos neuſtes Stück„Heute abend wird aus dem Stegreif geſpielt“ kommt demnächſt am Leſſing⸗ Theater in Berlin zur Uraufführung.— Felix Joachim⸗ ſon hat ein Revueſtück„Wie werbe ich reich und glücklich“ vollendet, zu dem Miſcha Spolfauſky die Muſik geſchrieben hat. Das Werk wird Ende Mai unter der Regie Max Reinhardts an der Ber⸗ liner Komödie uraufgeführt.— Die Berliner Staatstheater haben Franz Schönherr neuſtes Luſtſptel„Herr Doktor, haben Sie was zu eſſen?“ zur Berliner Erſtaufführung er⸗ worben.— Das jüngſte Schauſpiel Frz. Cammer⸗ lohrs„Tempo über Hundert“ gelangt in der näch⸗ ſten Spielzeit am Deutſchen Theater in Ber⸗ lin zur Uraufführung. Die Oper„Mahagonny“ von Brecht und Weill, die von Reinhardt zur Berliner Erſtauf⸗ führung erworben wurde, wird zu Beginn der näch⸗ ſten Spielzeit in der Inſzenierung Reinharbts wahr⸗ ſcheinlich im Berliner Theater herauskommen Die Gattin von Werner Krauß iſt geſtor⸗ den. Sie hinterläßt aus ihrer Ehe mit Werner Krauß einen 17jährigen Sohn. Das Mitteldeutſche Landestheater bleibt be⸗ ſtehen. Das Mitteldeutſche Landestheater wird nicht aufgelöſt werden, wie es urſprünglich vorgeſehen war, vielmehr wird der Sitz nach Berlin verlegt und die Leitung dem Direktor des Oſtdeutſchen Landes⸗ theaters, Artur Klinger, übertragen, der auch big Leitung des Oſtdeutſcen Landestheaters beihe hellt, beg ordt Kr und woh kein gut den der men tung Die der gege Aus Sun dem Bet: 66 00 ben dieſe zum Jah zeich getr. Zufc für 1760 für bau 68 34 ſoldt Muf mit wirt bau hau und Lan laut verse Jun Heil auße 158 0 thal 2300 Unte halt! halt! für öffer Kuß! pfäl⸗ Verf Mar 2 der liege 1990 pril. n dit San gegen, Amts. ühren. e ganz ob ein F Aus⸗ dürfe. . Tat⸗ nahme ertrag ſchaft⸗ udelte, eines de! des blitt a us, nicht Kra⸗ nate tragt. kurze aus 155 8 er⸗ ſüg⸗ ſtand rück⸗ hen ow am pol⸗ ſame anf long der Dienstag, den 29. April 1930 2 Neue Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabef Der letzte pfälziſche Kreistag unter der Fremoͤherrſchaft Der pfälziſche Kreistag trat am Montag vormittag im Kreistagsſitzungsſaal in Speyer zu ſei⸗ ner Tagung zuſammen, um eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Der Präſident Kreistages, Oberbürgermeiſter Geheimrat Dr. Strobel⸗ Pirmaſens, begrüßte die vollzählig erſchienenen Kreistagsabge⸗ ordneten. Dann nahm er zu dem Entwurf des Kreisvoranſchlages Stellung. Einnahmen und Ausgaben balaueieren mit 5 341 366 /. Es iſt wohl keine Mehrausgabe vorhanden, aber es iſt auch kein Anlaß etwa zu der Anſicht, als ob es dem Kreiſe gut gehe. Die Mehreinnahmen, die ſich aus den Ueberſchüſſen früherer Jahre(848 110%) und der Dividende der Pfalzwerke mit 364 920/ zuſam⸗ menſetzen, müſſen zum Teil zu geſetzlichen Verpflich⸗ tungen in Höhe von 235 000% verwendet werden. Die Ausgaben betragen unter Außerachtlaſſung der allgemeinen Reſerven 5 271831/ und ſind gegenüber 1929 um 153 510/ geſtiegen. Unter den Ausgaben ſteht naturgemäß an erſter Stelle die Summe für die Fürſorgelaſten, die gegenüber dem Vorfahre eine Erhöhung um 50 000/ auf den Betrag von 2,2 Millionen erfahren hat, wozu noch 66 000/ für Wander⸗Armenfürſorge kommen. Ne⸗ ben den Fürſorgelaſten nahmen den Kreis auch in dieſem Jahre wieder in beträchtlichem Umfange und zum Teil ſehr erhöht gegenüber dem vergangenen Jahre die Pflichten in Anſpruch, die unter die Be⸗ zeichnung„geſetzliche Laſten“ dem Voranſchlag vor⸗ getragen ſind. So iſt insbeſondere vorgeſehen für Zuſchüſſe zum Bau neuer Volksſchulen 175 000 4, für die Kreistaubſtummenanſtalt ein Aufwand von 176 000 4, Kreisbauſchule 100 655 /, Meiſterſchule für Handwerker 129 477 /, Fachſchule für Maſchinen⸗ bau und Elektrotechnik 78 815 /, Kreisackerbauſchule 68 340%, Pfälziſche Landesbibliothek 79 500 /, Be⸗ ſoldungsaufwand für die Beamten des Hiſtoriſchen Muſeums 39 000 /. Weitere Ausgaben ſind die für Kulturbaudieuſt mit 137 200 Mark, die Aufwendungen für die land⸗ wirtſchaftlichen Fachberater, und zwar für a) Wein⸗ bau 12 263, b) Obſt⸗ und Gartenbau 12 802, c) Tabak⸗ bau 9099, d) Milchwirtſchaft 9234, e) Geflügelzucht und Geflügelhaltung 8679, f) Fiſcherei 11651 l. Die Landwirtſchaftliche Feldverſuchsſtation in Kaiſers⸗ lautern koſtet den Kreis in dieſem Jahre 8900 Mark, verſchiedene Verbeſſerungen und der Betrieb in der des Jungviehaufzuchtſtation Neumühle 5390 4. Die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Klingenmünſter erfordert gußerordentliche Maßnahmen im Betrage von 138 000 /, die Kranken⸗ und Pflegeanſtalt Franken⸗ thal für den laufenden Betrieb 150 000 /. Dann ſind 230000 Mark vorgeſehen für Bezirksſtraßen⸗ Unterhaltung und Neubau, 65 000% für Unter⸗ haltung der Rheindämme, 100 000% für Inſtand⸗ haltung von privaten Flüſſen und Bächen, 122 0004 für die landwirtſchaftliche Kreisverſuchsſtation und öffentliche Verſuchsanſtalt für Nahrungs⸗ und Ge⸗ KHußmittel 288 700% Zuſchuß zum Penſionsfond für pfälziſche Kreisbeamte und Umlage zum bayeriſchen Verſorgungsverband, 76 154/ für Aufwertung der Markanleihen des Kreiſes. Die angegebenen Aufgaben bilden den Höchſtteil der geſetzlichen Laſten, die zurzeit dem Kreis ob⸗ liegen. Insgeſamt beziffern ſich dieſe geſetzlichen Lasten auf die Summe von 4 658 623 Mark. Für die freiwilligen Aufgaben, die vor allem die großen Gebiete der ſozialen und kulturellen Für⸗ ſorge auch die körperliche Ausbildung der Jugend, insbeſondere auch die Bildung im allgemeinen zu be⸗ rückſichtigen hätten, iſt leider nur ein Betrag von 613000/ für dieſes Jahr verfügbar. Es ſind die Summen, die im einzelnen für die erwähnten Ge⸗ biete vorgeſchlagen werden konnten, demgegenüber auch nicht groß. Für Unterſtützung des Berufs⸗ fortbildungsſchulweſens können nur 36 850/ aus⸗ geworfen werden, für das Landesſymphonieorcheſter 20 000 /, für die Beſtrebungen auf dem Gebiet der Volksbildung 53 500 Mark, für Erziehung und Bil⸗ dung zuſammengenommen nur 211940 /, für In⸗ duſtpie, Bodenkultur und Landwirtſchaft nur rund 118 000 /. Auf Geſundheit kommen einſchließlich Zu⸗ ſchuß an den Kreiszweckverband und einſchließlich des Betrages von 122 000% zur Förderung des Kleinwohnungsbaues rund 160 000 /, auf Wohl⸗ tätigkeit im allgemeinen ein Aufwand von 73600 /. Es liegt uns diesmal ein Vorauſchlag vor, der im allgemeinen ſich in ſehr engen Grenzen bewegt. Er trägt den Stempel der Verhältniſſe und der Zeit, unter denen er aufgeſtellt werden mußte. Begreif⸗ lich iſt, daß angeſichts dieſer Zeit auf verſchiedenen Seiten ſchon der Gedanke laut wurde, in Berückſich⸗ 991 tigung der allgemeinen wirtſchaftlichen Nöte eine Senkung der Umlage ins Auge zu faſſen. Man hat ſich aber doch allgemein ſehr raſch davon überzeugen müſſen, daß im gegenwärtigen Augen⸗ blick hierfür keine Möglichkeit gegeben iſt. Man ver⸗ ſchloß ſich nicht der Tatſache, daß bei den derzeitigen Verhältniſſen die Senkung der Steuern und ſteuer⸗ lichen Einnahmen im Geſetzeswege im Reich, Staat und den Gemeinden verfrüht ſein dürfte. Man über⸗ ſah auch nicht, daß dem Kreiſe in den nächſten Jahren eine Reihe von großen Aufgaben bevorſteht, die ſeine Finanzkräfte unter Umſtänden in außer⸗ ordentlicher in Anſpruch nehmen werden. Wohl ſcheint die Möglichkeit großer Rheindamm⸗ bauten vorerſt zurückgetreten zu ſein, aber die Re⸗ gelung der Verhältniſſe der Kreisackerbauſchule, die räumliche Verlegung der Kreisbauſchule und der Fachſchule für Maſchinenbau und Elektrotechnik, der Rückfall der Anſtalt Homburg⸗Saar an den Kreis werden Probleme für die nächſte Zukunft bleiben, die neue Ausgaben im Gefolge haben. Und nichts Weiſe wäre unrichtiger, als gerade in der heutigen Zeit bei Aufſtellung eines Voranſchlages nicht auch die samer, Emgfehlung. MANNHEIMER und verehren (Oteleles Orgon 85 e Scheit a ., S. Aucl 9. Mai Flr die Besucher der Rennen ist die„Blaue Reſinsportzeitungt ein unentbehrlichier Fuhrer, sie bringt neben de, Starterliste Iips für jeden Lau, dié Formen der Pferde und voll. standige Programme fur die einzelnen Renntage Fir die Mannheimer Geschdſtswell, bæsonders auch flir CJastsldttien und andere Unter. Haltungslokale ist die„Rennsportzeitung. eine ausser gemôöhinliche Gelegenſieit zu wirt- Die Frlilfahmsrennen und die Maimèesse ziehen lausende hon Be. suchten nachi Mannſieim, die hien einkaufen e Anzeigen- Aufträge werden angenommen NEUE MANNHEIMER ZEITUNG Geschäftsstelle R I,-6, Fernruf 249 51 Man verlange Vertroterbesuch weitere Zukunft ins Auge zu faſſen und kunft erheiſcht, alle notwendigen Aufgaben ten Zeit zu erfüllen, um die kommenden m Forderungen belaſteten Zeiten von ſolchen machen. Und ſo entſchloß man ſich bei der rung und in den Ausſchüſſen, dem 5 Voranſchlag ſo vorzulegen, daß unter Aufrech tung der bisherigen Umlagenſätze auch der näe Zukunft in gewiſſem Umfange vorgearbeitet wird. Ich empfehle, den Voranſchlag möglichſt in ſeinen. einzelnen Teilen anzunehmen. a Der Kreistag trat hierauf in die Beratung Voranſchlages ein. Städtiſche Nachrichten Rektor Würth in den Ruheſtand Rektor Ludwig Würth von der Uhland⸗K ſchule tritt am morgigen 30. April in den Ruhef Mit ihm ſcheidet eine Perſönlichkeit aus den Reihen der hieſigen Lehrerſchaft, die während 46 Jahren in treueſter Pflichterfüllung der Schule und damit der die des Erziehung unſerer heranwachſenden Jugend gedient hat. Von ſeiner langen Dienſtzeit hat Rektor Würth 32 Jahre an der hieſigen Volksſchule, zumeiſt in För⸗ derklaſſen, unterrichtet. Mit ſicherem Können wußte er das gute Alte mit modernen Ideen zu durchdrin⸗ gen. Der Schulgarten, den er in vorbildlicher 2 2 anlegte und betreute, war im unter anderen ein ganz vorzügliches Mittel für Erziehung und Unter⸗ richt ſeiner Schüler, die als Großſtadtkinder dadurch mit der Natur, unſerer beſten Erzieherin und Lehr⸗ meiſterin, wieder in innigere, verſtehende Beziehung kamen. Bei ſeinem Abſchied gedenken wohl vfele hundert Schüler ihres einſtigen Lehrers, der ihnen das Rüſt⸗ zeug für den Beruf mitgegeben, der ihnen aber auch feſte Grundſätze eingeprägt und ihren Charakter zu feſtigen ſuchte, damit ſie die Stürme des Lebens und der Schickſale mutig beſtehen könnten. In uneigen⸗ nütziger Weiſe hat er beſonders für ſeine Entlaß⸗ ſchüler Sorge getragen. Kein Schritt war ihm zu viel, um jeden in die ſichere Obhut eines tüchtigen Lehrmeiſters zu bringen. Dieſelbe Uneigennützigkeit und Liebe, die ihn zur Betreuung geiſtig ſchwacher Kinder trieb, leitete ihn auch, als er den Unterricht im Städtiſchen Krankenhaus übernahm. Es waren Stunden, ſo ſonnig und freudig, daß die armen von Krankheit und Schmerzen gequälten Kinder froh und heiter wurden und ihre Leiden auf kurze Zeit ver⸗ gaßen, daß ſie den Tag herbeiſehnten, an dem ihr gütiger Freund zu ihnen kam. Aber auch außerhalb der Schule betätigte ſich Rektor Würth in gemeinnütziger Weiſe. Ueber dret Jahrzehnte ſchon wirkt er in der Armenfürſorge als Bezirksvoruſteher. Er kannte daher die Not und Sorge, die vielfach die Eltern ſeiner Schüler be⸗ drückten, Der katholiſchen Kirchengemeinde auf dem Lindenhof war er ein eifriger Förerer. Nicht gering iſt ſein Anteil am Bau der St. Joſephskirche. Noch manchen Vereinen ſtellte er ſeine Arbeitskraft in uneigennützigſter Weiſe zur Verfügung. Mögen dem verdienten Manne noch viele Jahre in Geſundheft und Rüſtigkeit beſchieden fein. Die herzlichſten Wünſche begleiten ihn. 9 * * Die Reißinſel wird von Sonntag, 4. Mat ab wie in den Vorjahren jeweils an den Mittwoch⸗„ Sams⸗ tag⸗ und Sonntag⸗Nachmittagen von 14—19 Uhr für den allgemeinen Beſuch wieder geöffnet. Schluß des redaktionellen Teils SEI! AU el Hequemole Rexuqomglichleilen: SHELL KABINETTS- RUCKNEHM RARE KAN STER Lache, Vajazzo! Heitere Künſtlergeſchichten von Karl v. Bondy Die Zigarette von Johannes Brahms Johannes Brahms war zeitlebens ein leidenſchaft⸗ licher Zigarettenraucher, der die feinſten ägyptiſchen Importen bevorzugte, daneben aber ſich auch die „Sport“⸗Zigarette der ſchon damals berühmten öſter⸗ reichiſchen Tabakregie gut ſchmecken ließ, die in jedem „Trafik“ für den Spottpreis von einem Heller ver⸗ kauft wurde. Als der ſpäter allgemein bekannt ge⸗ wordene, ſehr begabte deutſche Liederkomponiſt Hein⸗ rich Wolff die Wiener Muſikhochſchule mit Auszeich⸗ nung abſolpierte, empfing ihn Brahms in ſeiner Privatwohnung und erlaubte ihm, einige Kompoſi⸗ tionen vorzuſpielen. Da die Lieder dem Meiſter aus⸗ gezeichnet gefielen und er, ſonſt nicht gerade der Freundlichſte, an dieſem Tage beſonders gut gelaunt war, wollte er dem jungen Kollegen eine kleine Freude machen und fragte Wolff, vb er Raucher ſei. Nach der Bejahung griff Brahms nach ſeinem Zigarettenetui, entnahm ihm eine ägyptiſche Nikotin⸗ tange und überreichte ſie dem Jüngling:„Da, neh⸗ men Sie, ſo etwas Feines haben Sie beſtimmt noch nie in Ihrem Leben genoſſen!“ Wolff bedankte ſich ganz kleinlaut für die große Auszeichnung, wickelte die Zigarette an Ort und Stelle in ein Blatt Papier und ließ das Päckchen in ſeiner Taſche verſchwinden. kit einem Geſichtsausdruck, als hätte er zumindeſt le Kronjuwelen des Hauſes Habsburg empfangen. „Warum rauchen Sie die Zigarette nicht, junger Freund?“ fragte Brahms erſtaunt ſeinen Beſucher, dem er ſchon die Streichholzſchachtel hingehalten batte.—„Dieſe Zigarette iſt viel ſchade für dieſen profauen Zweck“, erwiderte Wolff im Bruſtton der Ueberzeugung,„die will ich mir als heilige Reliquie aufheben. Es kommt ja nicht alle Tage vor, daß man eine Brahmsſche Zigarette bekommt.—„So baben wir nicht gewettet, mein Lieber“, empörte ſich der große Meiſter,„geben Sie die feine Zigarette ge⸗ fälligſt wieder. Wenn Sie nur eine Erinnerung aßen wollen, da tuts auch eine— Sport'l“ Wozu ein Name gut iſt. Die Redaktion der„Times“ erhielt kürzlich ein Gebicht. Von keinem Geringeren als Rudyard Kip⸗ ling. Die gereimten Zeilen waren nicht gerade welt⸗ erſchütternd. Immerhin: Einen Dichter von dem Format Kiplings konnte man nicht gut abweiſen. Das Gedicht erſchien. Und am nächſten Tage wurden die Redakteure von Kipling tüchtig ausgeſchimpft; ſie waren nämlich einer Myſtifikation zum Opfer gefallen. Das Gedicht entſtammte gar nicht der Feder des Dſchungelbuch⸗Verfaſſers.„Wie konnten Sie nur!“ ſtöhnte der„diskreditierte“ Schriftſteller., Die⸗ ſes Erzeugnis iſt ja unter aller Kritik ſchwach!“— „Wir waren derſelben Meinung“, erwiderten die Herren ſchlagkräftig,„dachten aber, es käme beſtimmt von Ihnen!“ Kipling hängte wütend an „Für Muſik bin ich nicht zuſtändig!“ Felix Mottl, der ſpätere berühmte Operndiri⸗ gent, begann ſeine Laufbahn eigentümlicherweiſe als einfacher Bühnenarbeiter in Bayreuth. Während er, um ſein trockenes Brot zu verdienen, allabendlich damit beſchäftigt war, bei den Aufführungen der Römiſche Ehrung des deutſchen Dichters Waiblinger — Der Gouverneur von Rom hält vor dem Hauſe, in dem vor 100 Jahren ber deutſche Dichter Wilhelm Waiblinger ſtarb, eine Gedenkrede anläßlich der Einweſhung einer Tafel zur Erinnerung an den früh verſtorbenen Dichter. „Walküre“ die— Geräuſche hinter der Szene aus⸗ zuführen, komponierte er bereits in ſchlafloſen Näch⸗ ten ſeine„Agnes von Bernau“. Eines Tages wa⸗ ren die Geräuſche ganz ſamos gelungen, und Ri⸗ chard Wagner ließ ſich den Geräuſchemacher vor⸗ führen, von deſſen künſtleriſchem Ehrgeiz er längſt erfahren hatte.„Stimmt es, daß Sie eine Oper ge⸗ ſchrieben haben?“ ſprach der Maeſtro den jungen Arbeiter barſch an.—„Jawohl.“—„Zeigen Sie den Schmarren einmal her, ich will ihn gern begutach⸗ ten.“—„Ich werde mir erlauben, dem Meiſter die Partitur vorzulegen,“ ſtotterte der überglückliche Mottl, doch Wagner winkte ihm ungnädig ab:„Für Ihre Notenköpfe habe ich, ſeien ſie noch ſo ſauber zu Papier geſchmiert, kein Intereſſe. Zeigen Sie mir zunächſt das Textbuch!“ Wagner erhielt das Libretto, las es und fällte nach einigen Tagen ſeine Kritik:„Ein ganz unmöglicher Kitſch. Einfach— Miſt!“— Leichenblaß bat Mottl den Meiſter, ihm die Partitur vorlegen zu dürfen; er hoffe, dieſe ſei beſſer ausgefallen. „Für Muſik bin ich leider nicht zuſtändig,“ erwi⸗ derte der Schöpfer des deutſchen Muſikdramas,„da⸗ von verſtehe ich leider nichts. Da müßten Sie ſich ſchon an einen anderen wenden. Ich möchte Ihnen Franz Lifszt empfehlen Fontenelles Abfuhr Fontenelle wurde einmal auf einen kaum zwei⸗ undvierzigjährigen„Jüngling“ aufmerkſam gemacht, der angeblich recht gute Gedichte ſchrieb. Der greiſe Schriftſteller zählte damals bereits fünfundneunzig Lenze und behandelte den ſeiner Obhut anvertrauten reifen Mann wie einen kleinen Knaben. Da ſich Monſteur Lainez dieſe Behandlung gefallen ließ, wurden die beiden die beſten Freunde, und Fontenelle förderte ſein„Wunderkind“ auf jede nur mögliche Weiſe. Als die erſten Bände von Lainez mit ziem⸗ lichem Erfolg von der Oeffentlichkeit und der Kritik aufgenommen worden waren, befahl FJontenelle ſei⸗ nem Schützling, ſeine Aufnahme in die Akademie zu beantragen. Da wurde aber der„Jüngling“ bockig und winkte ſeinem„väterlichen Freund“ wegwerfend ab:„Ich denke nicht daran, Meiſter, Akademiker zu werden. Darauf kann ich getroſt warten, bis ich— u alt werde wie Siel“ 1 Seite. Nr. 190 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabef Erhöhung der ſtädtiſchen Werktariße In Verbindung mit der am 7. Mai beginnenden Beratung des Haushaltplanes der Stadt Mann⸗ heim für das Rechnungsjahr 1930 hat der Bürger⸗ ausſchuß zur Beſeitigung der Unzulänglichkeit in Höhe von rund 1150 000 Mk. die Erhöhung der ge⸗ ſetzlichen Steuergrundbeträge des Grund⸗ und Be⸗ triebsvermögens um 50 v. H. und der Strom⸗ und Gaspreiſe zu genehmigen. Zur Begründung der Vorlage wird u. a. ausgeführt: Die Abgleichung des Haushaltplans für das Rechnungsjahr 1930 bereitete der Stadtverwaltung außerordentliche Schwierigkeiten. Ob⸗ wohl ſchon bei der Aufſtellung der einzelnen Vor⸗ anſchläge nach den Grundſätzen ſtrengſter Spar⸗ ſamkeit verfahren wurde und der Stadtrat ſelbſt, ſoweit irgend möglich, noch Ausgabeaßſtriche erheb⸗ lichen Betrags und ſonſtige Verbeſſerungen des Vor⸗ anſchlags vornahm, beſtand nach der Durchberatung des Haushaltplans über den im Voranſchlag 1929 eingeſetzten Grund⸗ und Gewerbeſteuerertrag von 9 770 000& hinaus immer noch eine Unzulänglichkeit von rund 1150 000 J. Es erſcheint nicht gerechtfer⸗ tigt, den geſamten Fehlbetrag nur durch Erhöhung der Steuer oder nur durch Erhöhung der Werktarife zu decken. Der Ausgleich des Voranſchlags ſoll viel⸗ mehr durch eine Aenderung im Beizug der unüberbauten Grund⸗ ſtücke und des Betriebsvermögens zur Gemeinde⸗ ſteuer in Verbindung mit einer ſtärkeren Inan⸗ ſpruchnahme der Werke herbeigeführt werden. Der Ertrag hieraus iſt 1130 000 4. Durch dieſe Erhöhung der Steuer⸗ grundbeträge und der Wexktarife iſt es möglich, trotz der aufs äußerſte angeſpannten Finanzlage der Stadt den bisherigen Steuerſatz der gemeindlichen Grund⸗ und Gewerbeſteuer von 158 Hundertteilen im Rechnungsjahr 1930 beizubehalten. Für die Rechnungsjahre 1926 bis 1929 iſt der ge⸗ ſetzltche Steuergrundbetrag für die Gebäude in Naunheim jeweils mit Staatsgenehmigung um 50 v.., alſo auf 60 Pfg., erhöht worden. Als Ge⸗ meindeſteuer ſind in dieſen Jahren jeweils 158 Hun⸗ dertteile der Steuergrundbeträge erhoben worden. Für das Rechnungsjahr 1930 iſt es notwendig, 400 000 4 mehr durch die Grund⸗ und Gewerbeſteuer aufzubringen. Wenn die verſchiedenen Beſteuerungs⸗ grundlagen im gleichen Verhältnis wie bisher zur Gemeindeſteuer beigezogen würden, müßten 165 Hun⸗ dertteile der Steuergrundhbeträge erhoben werden, um dieſes Mehrerträgnis zu erreichen. Damit wür⸗ den auch die Gebäudeeigentümer und die ertrag⸗ ſteuerpflichtigen Gewerbetreibenden einen Teil der Steuermehrbelaſtung zu tragen haben. Die Gebäude ind aber infolge der Erhöhung der Steuergrund⸗ beträge ſchon bisher in verſtärktem Maße zur Ge⸗ meindebeſteuerung beigezogen worden und unter der Einwirkung der hohen Landesſteuer iſt auch die Be⸗ ſteuerung der Gewerbeerträge hoch. Die Ertrag⸗ ſteuer wird beſonders von den kleineren und mitt⸗ leren Gewerbetreibenden als drückend empfunden. Da anderſeits die unüberbauten Grundſtücke und das Betriebsvermögen verhältnismäßig gering be⸗ laſtet ſind, iſt vorzuziehen, daß die in dieſem niederen Beizug liegende Steuerreſerve ausgeſchöpft wird, bevor eine allgemeine Erhöhung der Grund⸗ Gewerbeſteuer erfolgt. Außer Mannheim hat keine größere badiſche Stadt die unüberbauten Grundſtücke ſteuerlich geringer be⸗ laſtet als die Gebäude. In Karlsruhe werden ſogar umgekehrt die Gebäude niederer beſteuert als die un⸗ überbauten Grundſtücke. Die Steuerwerte der un⸗ überbauten Grundſtücke ſtimmen mit deren Verkehrs⸗ wert im allgemeinen überein. Da dieſe Steuerwerte beim Beizug zur Grund⸗ und Gewerbeſteuer nur mit 70 v. H. angeſetzt werden, hat die Erhöhung der Steuergrundbeträge um 50 v. H. nur zur Folge, daß die unüberbauten Grundſtücke etwa mit ihrem tat⸗ ſächlichen Wert dem Umlageausſchlag zugrunde ge⸗ legt werden. Eine Härte kann darin nicht liegen, namentlich nicht im Vergleich mit der Beſteuerung der Gebäude, deren Steuerwert im allgemeinen den Verkehrswert überſteigt. Die vorgeſchlagene Aen⸗ derung in der Beſteuerung der unüberbauten Grund⸗ ſtücke wird eine Mehreinnahme von etwa 100 000 RM. erbringen. Rund ein Fünftel dieſer Mehrbelaſtung wird auf die rein landwirtſchaftlichen Grundſtücke entfallen. Vom Betriebsvermögen werden z. Zt. in Mann⸗ heim 25 Rpfg. je 100 RM. Steuerwert an Gemeinde⸗ ſteuer erhoben. Mannheim ſteht damit neben Pforz⸗ heim an der unterſten Grenze der ſteuerlichen Be⸗ laſtung des Betriebsvermögens in Baden. Karls⸗ ruhe erhob von 100 RM. des Betriebsvermögens ſchon im Jahre 1929 31 Rpf., Freiburg 32 Rpf., Hei⸗ delberg 46 Rpf. Nach dem der Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes unterltegenden Antrag ſind in Mannheim im Jahre 1930 von 100 RM. Steuerwert des Betriebsvermögens 37,9 Rpf. als Gemeinbe⸗ ſteuer zu zahlen. Bei einem gewerblichen Betriebs⸗ vermögen von 100 000 RM. wird die Mehrbelaſtung 128 RM. ausmachen. Dieſe Mehrbelaſtung erſcheint erträglich, namentlich wenn damit erreicht werden kann, daß eine allgemeine Erhöhung des Steuerhun⸗ dertſatzes der Grund⸗ und Gewerbeſteuer vermieden wird. Die Mehreinnahme infolge des verſtärkten Beizugs des Betriebsvermögens wird etwa 300 000 RM. betragen. Da nicht anzunehmen iſt, daß die Finanzlage der Stadt bis zum Jahre 1931 eine durchgreifende Beſſe⸗ vung erfährt, und da möglichſte Stetigkeit in der und Steuererhebung zu erſtreben iſt, wird empfohlen, die Erhöhung der geſetzlichen Steuergrundbeträge des Grundvermögens und des Betriebsvermögens, ähnlich wie in den früheren Jahren, zugleich für zwei Rechnungsjahre, nämlich für die Rechnungs⸗ jahre 1930 und 1931, zu beſchließen. Die Steuerwerte und Gewerbeerträge ſind beim Abſchluß der ſtädtiſchen Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ liſte für 1929 wie folgt feſtgeſtellt worden: Steuer⸗ wert der unüberbauten Grundſtücke(70 v..) 39 282 800 RM., Steuerwert der Gebäude(70 v..) 589 555000 RM., Steuerwert des Betriebsvermögens 311701700 RM., Gewerbeertrag 55 770 700 RR. Unter Zugrundelegung dieſer Steuerwerte und Ge⸗ werbéerträge wird nach Erhöhung der Steuergrund⸗ beträge für das Grundvermögen von 40 auf 60 Rpf. und für das Betriebsvermögen von 16 auf 24 Rpf. unter Berückſichtigung der gegenwärtigen wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe das Steueraufkommen für 1930 einſchließlich der Steuernachträge für frühere Jahre auf rund 10 097 000 RM. angenommen. Wenn auch die Veranlagung für 1930 Aenderungen in der Höhe der einzelnen Gruppen von Steuer⸗ werten und der Gewerbeerträge bringen wird, ſo darf doch angenommen werden, daß das Geſamt⸗ ſteuerergebnis dem errechneten Betrag entſprechen wird. Die endgültigen Steuerbeträge für das Rech⸗ nungsjahr 1930 und damit auch die Steuererhöhungen für das Grundvermögen und das Betriebsvermögen können erſt nach etwa einem Jahr feſtgeſetzt werden, wenn die Veranlagung durch die Finanzämter vor⸗ liegt. Die bis dahin zu entrichtenden Vorauszah⸗ lungen ſind nach der Steuerſchuld des voran⸗ gegangenen Jahres zu bemeſſen, wenn nicht burch Gemeindebeſchluß die Erhöhung oder Ermäßigung der Vorauszahlungen beſchloſſen wird. Da mit der Einhebung der Steuererhöhung bei der ſchwierigen Finanzlage der Stadt nicht ein Jahr zugewartet werden kann, iſt es notwendig, zu beſchließen, daß die Vorauszahlungen für das Rechnungsjahr 1930 auf Grund der erhöhten Steuergrundbeträge er⸗ hoben werden. Unter dem Vorbehalt, daß die nach Abſchluß der Steuerveranlagung für 1930 feſt⸗ geſtellten Steuerwerte und Gewerbeerträge von den obengenannten Beträgen nicht erheblich abweichen, und daß das Grund⸗ und Gewerbeſteuergeletz und der Finanzausgleich zwiſchen Land und Stodt keine weſentlichen Aenderungen erfahren, kann unbedenk⸗ lich beſchloſſen werden, daß der Steuerſatz von 158 Hundertteilen auch für die Berechnung der endgül⸗ tigen Steuer für 1930 maßgebend iſt. Die vorgeſehene Erhöhung ber Strompreiſe bringt vorausſichtlich folgende Mehreinnahmen: Lichtſtrom 434000 RM., Kraftſtrom 67600 RM., Strom(Einheitspreisſtrom) 68 000 RM., die * Die Erſtkommunikanten am„weißen Sonntag“ verteilten ſich auf die einzelnen Pfarreien wie folgt: Obere Pfarrei 36 Knaben(gegen 39 i..), 36(40) Mädchen; Untere Pfarrei 38(48) Knaben, 57(30) Mädchen; Hl. Geiſtpfarrei 45(75) Knaben, 46(84) Mädchen; Liebfrauenpfarrei 48(46) Knaben, 49(42) Mädchen; St. Joſephspfarrei 51(42) Knaben, 51(44) Mädchen; Herz⸗Jeſupfarrei 86(106) Knaben, 99(94) Mädchen; St. Bonifatius⸗Pfarrei 44(51) Knaben, 66(45) Mädchen; Käfertal 32(23) Knaben, 40(28) Mädchen; Rheinau 45(33) Knaben, 29(29) Mädchen; Feudenheim 14(15) Knaben, 25(22) Mädchen; Wall⸗ ſtadt 4(6) Knaben, 9(11) Mädchen; Sandhofen 27 (37) Knaben, 24(31) Mädchen; St. Peter 40 Knaben, 17 Mädchen. * Der Geſamtpfänderumſatz beim Städt. Leihamt betrug im Monat Januar 26 428 Stück, im Februar 25 365 Stück und im März 28 114 Stück. Der Beſtand an Pfändern zu Beginn des Vierteljahres 1930 ve⸗ trug 38 302 Stück und verkörperte einen Kapitalwert von 375743 Mk. Der Beſtand am Ende des Viertel⸗ jahres betrug 43 111 Stück und verkörperte einen Ka⸗ pitalwert von 411.059 Mk. * Kind ertrunken. Das dreijährige Söhnchen des Arbeiters Löffler fiel am Montag nachmittag beim Spielen in den Pfingſtbergweiher. Rettungs⸗ verſuche wurden zwar ſofort unternommen, doch ver⸗ ging bis zur Bergung des Kindes nahezu eine Vier⸗ telſtunde. Die Wiederbelebungsverſuche waren ohne Erfolg. * 75. Geburtstag. Frau Strauß, Ehefrau des Wagnermeiſters Valentin Strauß in Käfertal, feierte geſtern ihren 75. Geburtstag. * 70. Geburtstag. Morgen Mittwoch begeht Frau Direktor Pauline Beyer geb. Wolf, L 15, 7/8, im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel in voller geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag. Frau Beyer iſt die Witwe des im vorigen Jahre hochbetagt verſtorbenen früheren Direktors der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. * Treffen der ehemaligen Flandernkämpfer. An⸗ läßlich des„Deutſchen Marine⸗Bundestages“ in Karlsruhe pom.—g. Auguſt treffen ſich alle ehe⸗ maligen Flandernkameraden unter dem Vorſitz Ex⸗ zellenz von Schröders und namhafter Flandernoffi⸗ ziere im Ehrenausſchuß. Traditionskompagnien und und auch andere Truppenteile haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Stromſondertarife IV(die vom Werkausſchuß in eigener Zuſtändigkeit entſprechend erhöht werden) zuſammen 34 100 RM., Stromabgabe für ſtädtiſche Zwecke 40 500 RM., zuſammen 644 200 RM. Der Einnahmeausfall infolge des zu erwartenden Rück⸗ gangs des Lichtſtromverbrauchs wird geſchätzt zu 150 000 RM., ſodaß mit einer Mehreinnahme von rund 490 000 RM. gerechnet werden kann. Hiervon iſt abzuziehen der für den Verbaruch zu ſtädtiſchen Zwecken an die Werke zu zahlende Mehrbetrag mit rund 40 000 RM., ſodaß in den Voranſchlag als Mehreinnahme aus dieſer Tariferhöhung für 1 Jahr 450 000 RM. eingeſetzt werden können. Eine Er⸗ höhung des Straßenbahnſtrompreices iſt nicht in Aus⸗ ſicht genommen, a Die Lichtſtrompreiſe anderer Städte gehen aus nachſtehender Zuſammenſtellung hervor: Eſſen 38,5 Rpf./KWSt. Darmſtadt und Erfurt 40 Rpf./ K WSt., Düſſeldorf 42 Rpf./ K WSt., Cottbus, Dresden, Frankfurt a.., Hamburg, Hanau, Ludwigshafen a. Rh. und Magdeburg 45 Rpf. KWSt., Wiesbaden, Altona, Chemnitz, Hei⸗ delberg, Königsberg, Main 3 und Stettin 50 Rpf.)/KWSt., Stuttgart 55 Rpf./ KWSt. Ber⸗ län, das einen Grundgebührentarif(alſo einen Tarif mit relativ niedriger Arbeitsgebühr) hat, nahm gleichzeitig mit der Waſſer⸗ und Gaspreiserhöhung eine Erhöhung der Arbeitsgebühr von 16 auf 20 Rpf./KWSt. vor. In Breslau erfuhr der allgemeine Lichtſtrompreis ſogar eine zweimalige Erhöhung und zwar von 45 auf 48 bezw. 50 Rpf./ KWSt.; er ſoll ſo⸗ gar weiter auf 55 Rpf. erhöht werden. Auch Kaſſel erhöhte zugleich mit dem Waſſer⸗ und Gaspreis ſeinen allgemeinen Lichtſtrompreis von 42 auf 45 Rpf./KWSt. Wie ſich aus dieſer Zuſammenſtellung ergibt, iſt ein Lichtſtrompreis von 45 Rpf. K WSt. durchaus normal, Der Gaspreis ſoll unter Beibehaltung der ſeitherigen Staffeleintei⸗ lung in jeder Staffel um 1 Rpf. erhöht werden. Zum Vergleich ſind nachſtehend die Gaspreiſe verſchiedener Städte zuſammengeſtellt: Dresden und Hamburg 17 Rpf./ ebm, Darmſtadt, Düſſeldorf, Wies baden, Altona und Heidelberg 18 Ryf./ ebm, Eſſen 18,5 Rpf./ ebm, Frankfurt a. M.(Grundgebührentarif), Erfurt, Königsberg(Grundgebührentarif) und Stet⸗ tin 19 Rpf./ ebm, Cottbus, Ludwigshafen a. Rh., Chemnitz, Hannover, Magdeburg und Mainz 20 Rpf./ cbm, Köln 23 Rpf/obm. Etwa 100 Städte haben im Laufe der letzten 1% Jahre ihren Gaspreis erhöhen müſſen, ſo u. a. Berlin von 16 auf 18, Bres⸗ lau von 19 auf 21, Hanau von 20 auf 23, Kaſſel von 16 auf 20, Offenbach von 18 auf 19 Rpf./ ebm, Stuttgart(Grundgebührentarif) Erhöhung der Arbeitsgebühr von 14 auf 17 Rpf ebm. Es ergibt ſich hieraus, daß Mannheim auch bei einem Gaspreis von 17 Rpf./ ebm noch zu den Städten gehören wird, die das Gas am hilligſten abgeben. Veranſtaltungen Verſuche mit Hellſehen Fred Marton iſt bekannt als Hellſeher. Er trat geſtern abend wieder vor das Mannheimer Publikum, um den Zweiflern wieder einmal zu beweiſen, daß Hellſehen durchaus kein Schwindel iſt, ſondern eine unbeſtreitbare Tatſache, deren ſich jetzt allmählich auch die Wiſſenſchaft unter dem Namen„Pa raäpſychologie“ zu bemäch⸗ tigen ſucht. Den eigentlichen Verſuchen gingen notwendige Wort⸗ erklärungen voraus. Es handelt ſich um Fern⸗ oder Hell⸗ empfinden, Hellfühlen, Hellhören, Hellſchmecken. Der Hell⸗ empfindende erlebt einen beſtimmten Eindruck, ſei es des Geſchmacks oder des Geſichts, er fühlt einen eigenartigen Zuſtand, die er dann in Worte kleiden muß, die oftmals nicht ganz der Tatſache ſelbſt entſprechen. Das Empfin⸗ den iſt die Hauptſache, das alltägliche Denken muß ganz ausgeſchaltet werden. Die einfachſten Verſuche ſind die telepathiſchen, bei denen der Hellſeher ſein Denken in Verbindung ſetzt mit einem anderen anweſenden Menſchen und dann die Ge⸗ genſtände aufſucht, die der andere verſteckt. Sie glückten alle ſchön ohne eine körperliche Verbindung. Schwieriger waren ſchon die„pſychographologiſchen“ Verſuche, wo Ma⸗ rion aus der Handſchrift Begebenheiten aus dem Leben des Schrifturhebers herausfühlt. Dazu ſcheint ſich aller⸗ dings nicht jede Schrift in gleicher Weiſe zu eignen. Aus⸗ gezeichnet glückten die Verſuche, in denen Marion eine Be⸗ gebenheit, die auf einem Zettel aufgezeichnet war, den man in einen Umſchlag verſchloſſen hatte, ſchildern konnte, wenn er den verſchloſſenen Umſchlag in ſeiner Hand hatte, Seine Ausſagen waren treffend und erregten allgemeine Verwunderung. Auch Fernſehen in die Vergangenheit wurde gezeigt. Verblüffend waren die Einzelheiten, die Marion von Un⸗ glücksfällen und Diebſtählen angeben konnte. Ein Be⸗ weis, wie berechtigt es iſt, daß auch Gerichte ſich die Fähig⸗ keiten der Hellwiſſer zunutze machen, um rätfſelhafte Fälle aufzuklären. 8 Der Abend war lehrreich nicht nur für die, denen„ge⸗ weisſagt“ wurde. Auch die andern bekamen Einblicke in die„Arbeitsweiſe“ eines Hellſehers und dankten dafür mit herzlichem Beifall.—b— Jilm⸗Rundſchau * Tonfilm Palaſt⸗Theater. Der erfolgreiche Tonfilm mit Richard Tauber„Ich glaub nie mehr an eine Frau...“ läuft zum zweiten Male in Mannheim. Auch jeut entfaltet der berühmte Tenor wieder den ganzen Zau⸗ ber ſeiner herrlichen Stimme in dem Rahmen einer ſpaunnenden Handlung, die das Publikum gefangen nimmt. Der Geſang und die Sprache iſt klar und packend wieder⸗ gegeben. Auch dieſe Vorführung wird dem Tonfilm neue Freunde und begeiſterte Bewunderer gewinnen. Dienstag, den 29. April 1030 Aus dem Lande 2 22 Verkehrsunfälle Schweres Motorradunglück ö * Schwetzingen, 28. April. In der Nähe der frü⸗ heren Luftſchiffwerft verunglückte am Sonntag vor⸗ mittag der 23jährige Motorradfahrer Albre ch t aus Eppelheim, der auf dem Sozius einen Freund mit⸗ führte. Albrecht wurde auf die Straße geſchleudert und blieb mit einem Oberſchenkelbruch und ſchweren Kopfverletzungen liegen. Sein Mitfahrer kam mitt Hautabſchürfungen davon. Das Motorrad ver⸗ brannte. Todesſturz vom Fahrrad * Münſtertal(Staufen), 29. April. Als am Sams- tag abend der vom Ortsteil Mulden ſtammende 27 Jahre alte ledige Waldarbeiter Trudbert Pfef⸗ ferle mit ſeinem Rad in raſcher Fahrt von einem Seitenweg in die Hauptſtraße einbiegen wollte, fuhr er auf ein die Straße herauffahrendes Laſtauto der Brauerei Feierling⸗Freiburg auf, ſtürzte zu Boden und blieb mit zerſplittertem Schädel tot liegen. An der ſehr unüberſichtlichen Unfallſtelle haben ſich wie⸗ derholt Unfälle ereignet. Den Führer des Wagens trifft keine Schuld. 5 Weinheim, 28. April. In den heutigen erſten Morgenſtunden überſchlug ſich in der berüchtig⸗ ten Kurve am„geſalzenen Waſſer“ auf der Land⸗ ſtraße zwiſchen Laudenbach und Heppenheim ein Perſonenkraftwagen. Der Führer und ein Inſaſſe— aus Heidelberg ſtammend— wurden verletzt und fanden Aufnahme im hieſigen Kran⸗ kenhauſe.— In Großſachſen an der ebenfalls ge⸗ fährlichen Kurve nach Heddesheim ereignete ſich geſtern nachmittag ein ſchwerer Verkehrsun⸗ fall. Ein Kraftradfahrer mit einer Dame auf dem Sozius ſtieß in voller Fahrt gegen einen aus der Richtung Heddesheim kommenden Perſonenkraft⸗ wagen. Der Motorfahrer Kaufmann Pfiſterer aus Oftersheim kam mit leichteren Verletzungen davon. Die Beifahrerin, Fräulein Anna Weber aus Oftersheim, dagegen wurde ſchwer verletzt dem Krankenhauſe zugeführt. Der Führer des Per⸗ ſonenkraftwagens, gegen den der Motorfahrer an⸗ ſtieß, war ein Mannheimer Herr Binder. * Keine Stellungnahme des Schwetzinger Gemeinde rats zum„Fall Gillardon“ G Schwetzingen, 29. April. Der Gemein de⸗ rat Schwetzingen hat es in ſeiner letzten Sit⸗ zung in Abweſenheit des Bürgermeiſters Dr. Trautmann mit Stimmengleichheit abge⸗ lehnt, zur Frage der Verſetzung des Forſt⸗ rats Gillardon von Schwetzingen zum Forſt⸗ amt Graben in Bruchſal Stellung zu nehmen. Die unterlegenen 5 Gemeinderäte(Bürgerverein und Mietergruppe) haben daraufhin eine Eingabe nachſtehenden Inhalts an das Badiſche Staats mini⸗ ſterium gerichtet:„Die unterzeichneten Gemeinde⸗ räte der Stadt Schwetzingen als Vertreter der Mehr⸗ heit des Bürgerausſchuſſes richten an das Stauts⸗ miniſterium im Anſchluß an die Eingabe des Ver⸗ kehrsvereins Schwetzingen um Zurücknahme der Verſetzung des Forſtrats Gillardon die Bitte, die ſem Antrag ſtattzugeben. Es erübrigt ſich, auf die Verdienſte des Herrn Forſtrats Gillardon um den Wiederaufbau des Schwetzinger Schloßgartens ein⸗ zugehen, da ſie gerade dem Staatsminiſterium am beſten bekannt ſind. Es würde für Schwetzingen, das augenblicklich auf ſeinen Fremdenverkehr drin⸗ gend angewieſen iſt, einen außerordentlich ſchweren Verluſt bedeuten, wenn durch die Verſetzung des Forſtrats Gillardon eine Stockung im Wiederaufbau des Schloßgartens eintreten würde. In der Schwet⸗ zinger Bevölkerung wird die Verſetzung als eine unverſtäudliche Maßnahme beurteilt, welche nur ge⸗ eignet iſt, Unruhe zu erzeugen und Mißdeutungen Anlaß zu geben. Wir richten daher an das Staats⸗ miniſterium die Bitte, im Intereſſe der durch den Niedergang des Mannheimer Wirtſchaftsgebiets ſchwer betroffenen Stadt durch Verſetzung des um die Entwicklung des Schwetzinger Fremdenverkehrs hochverdienten Forſtrats Gillardon nicht die Schwie⸗ rigkeiten zu mehren, ſondern Garantien zu ſchaffen, daß die mitten im Fluß befindlichen Arbeiten von Herrn Forſtrat Gillardon ſelbſt vollendet werden können.“ Großfeuer X Graben⸗Neudorf, 20. April. In ber Nacht auf Sonntag brach in Graben⸗Neudorf Großfeuer aus, das die Scheunen der Landwirte Paul Süß und Wilhelm Wenz nebſt den angrenzenden Schuppen vollſtändig einäſcherte. Die Flammen breiteten ſich derart ſchnell aus, daß faſt ſämtliche Fahrniſſe mit⸗ verbrannten. Der Schaden wird auf ungefähr 20 000 Mark geſchätzt. Man vermutet Brandſtiftung. * I. Elſenz, 27. April. Die Goldene Hochzeit konnte heute hier in guter Geſundheit im Kreiſe ihrer Kinder und Enkel Heinrich Hockenberger mit ſeiner Ehefrau Karoline geb. Maier begehen. Aus dieſem Anlaß fand nachmittags eine kirchliche Feier ſtatt, bei der der Geſangverein„Liederkranz mitwirkte. Zahlreiche Glückwünſche zeigten dem Paare ſeine Beliebtheit. I. Mingolsheim, 27. April. Die Scheune des Bäckermeiſters Franz Göbel wurde einge⸗ äſchert. Ein Umſichgreifen des Feuers konnte von der Freiw. Feuerwehr verhindert werden, doch hat die Nachbarſcheune des Wagnermeiſters Nagel nicht unergeblichen Waſſerſchaden erlitten. 3 7 980 t gus mit⸗ zudert weren n mit ver⸗ sams⸗ nende fef⸗ einem „fuhr der Joden An wie⸗ Agens erſten Land⸗ ein d ein inden kran⸗ 8 ge⸗ ſich un dem 8 der kraft⸗ rer ingen ber letzt Per⸗ an⸗ inde⸗ tde⸗ Sit⸗ Dr. ge: 2 ſt 3 Forſt⸗ Die und a be nini⸗ inde⸗ tehr⸗ gäts⸗ Ver⸗ „der die⸗ die den ein⸗ am igen, drin⸗ eren des bau wet⸗ eine ge⸗ ngen rats⸗ den hiets um ehrs wie⸗ ffen, von eden auf ler und pen ſich mit⸗ 000 —— . * * 83 Dienstag, den 29. April 1930 242 r! x————— 1 Das Geheimnis 1 der Solovetzli⸗Inſeln Wo ſind die„Scharnhorſt“⸗Leute? Auf den Solovetzki⸗Inſeln im Weißen Meer hinter den Mauern eines jahrhunderte alten Klo⸗ ſters verbringen Tauſende von p olitiſchen Ver⸗ bannten, deren ſich die Sowjetregierung entledi⸗ gen wollte, ihr Daſein. Dies Sowjetgefängnis im Weißen Meer ſpielt ſeit einiger Zeit in Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen dem Auswärtigen Amt und dem Moskauer Kreml eine Rolle, ſeitdem nämlich die Vermutung aufgetaucht iſt, daß ſich Seeleute des deutſchen Fiſchdampfers„Scharnhorſt“, der im Weißen Meer verſchollen iſt, auf dieſen geheimnis⸗ vollen Inſeln aufhalten. Irgendwoher— norwegi⸗ ſche Fiſcher ſollen es erzählt haben— kam das Ge⸗ rücht zu dem Vater des Heizers Schmidt nach Wilhelmshaven, als dieſer einen Brief ſchrieb,„An den Heizer Schmidt vom Dampfer„Scharnhorſt“, Gefängnis auf den Solovetzki⸗Inſeln“, da kam der Brief nach einigen Monaten zurück mit dem Ver⸗ merk:„Freigelaſſen!“ Als nun das Auswärtige Amt die Moskauer Be⸗ hörden um Nachforſchungen bat, mußte man ſich ö deutſcherſeits zunächſt mit der Erklärung zufrieden geben, daß ſich vorübergehend ein lettiſcher Staats⸗ angehöriger namens Schmidt im Solovetzkilager auf⸗ gehalten habe und daß eine Namensverwechſlung vorgekommen ſei. Inzwiſchen aber haben ſich die Anzeichen vermehrt, nach denen katſächlih Teile der Scharnhorſt⸗Be⸗ ſatzung auf die Solovetzki⸗Inſeln ſich gerettet haben könnten. Für den Matroſen Latz bei Bremen wurden auf der Verbannungsinſel eingeſchriebene Briefe angenommen und quittiert. Der Name des quittierenden Beamten iſt bekannt. Die Sowjetbehörden erklären aber auf alle Bitten um Nachforſchung, es ſei weder von dem Wrack, noch von der Beſatzung irgend eine Spur gefunden wor⸗ den. Dabei ſteht feſt, daß norwegiſche Fiſcher das Wrack gefunden und betreten haben und ſeine Lage nach Graden und Minuten der Breite und Länge feſt⸗ ſtellen kounten. Außerdem ſpricht das Zeugnis eines norwegiſchen Küſtenlotſen dafür, daß von dieſem Punkt aus Teile der Beſatzung durchaus den Weg zu den Solopetzki⸗Inſelu gefunden haben könnten, zu⸗ mal ein Leuchtturm und einige Schutzhütten geradezu den Weg gewieſen haben müßten. Die ruſſiſchen Behörden machen ſich die Sache offenbar recht beguem. Sie deuten alle Zeugenaus⸗ ſagen als Mißverſtändniſſe. Mit dieſem ſeltſamen Verhalten der Sowjetregierung wird ſich das Aus⸗ wärtige Amt aber nicht zufrieden geben können. Die Zahl der Indizien iſt immerhin ſo groß geworden, daß wir etwas ernſtere Bemühungen in der Rich⸗ tung verlangen d, dieſes Geheimnis der Solo⸗ vetzki⸗Inſeln zu l Der Bärenhunger des Herrn Wolf Herr Profeſſor Anton Farkas(was auf deutſch wörtlich„Wolf“ heißt), ein penſionierter Mittelſchul⸗ lehrer in Miscolez(Ungarn), hatte ſich mit der Nichtigkeit das Daſeins längſt abgefunden, ſah die Zweckloſigkeit des Lebens ein und beſchränkte ſich ſeit vollen zehn Jahren darauf, gut zu— eſſen! Das war wenigſtens etwas Handgreifliches. Und Herr Farkas⸗Wolf wollte nur noch mit handgreiflichen, bezw. eßbaren Sachen zu tun haben; ſein einſt ſo ſtarkes Intereſſe für abſtrakte Wiſſenſchaften konzen⸗ trierte ſich ausſchließlich auf reichliche und ſchmack⸗ hafte Nahrung. Der Bärenhunger des ſchiffbrüchi⸗ gen alten Herrn war geradezu krankhaft; ſeit 1920 verbrauchte er ſeine ganze Penſion für Nahrungs⸗ mittel. Er wohnte in einer kümmerlichen Dachſtube, ließ ſich ſeit einem Jahrzehnt keinen neuen Anzug mehr machen, ging ſeinen früheren Bekannten und ſeinen Verwandten aus dem Wege, las grundſätzlich weder eine Zeitung noch ein Buch und verkehrte üften. lediglich im Speiſehaus ſowie in den umliegenden Lebensmittelgeſchäften. Farkas ſoll früher einmal krank geweſen und fürchterlich abgemagert ſein; ſeit dieſer Zeit hat er die fixe Idee, nur dann wieder ganz zu geſunden, wenn er ſein Gewicht erreichte. Um dies zu erreichen, nahm er im Durchſchnitt halb⸗ . ſtündlich verſchiedene Gerichte zu ſich, verſchlang un⸗ 1 glaubliche Mengen und blieb trotzdem ſtets ungeſät⸗ tigt. Nun iſt es aber aus mit der Fraßherrlichkeit: Die liebe Verwandtſchaft konnte doch nicht weiter mit anſehen, daß auf dieſe Weiſe die ganze— Erbſchaft löten ging und ließ den bedauernswerten Alten in einer Irrenanſtalt internieren. Wiewohl er geiſtig vollkommen geſund iſt, muß der Aermſte nun unter Geiſtesgeſtörten„verhungern“. Der Wolfshunger der habſüchtigen Verwandten beſiegte den Bärenhunger des Profeſſors Wolf. Ein bekannter Budapeſter Rechtsanwalt bemüht ſich jetzt um den Eß⸗Matador von Ungarn. Auch die öffentliche Meinung nahm gegen ſeine Einkerkerung Stellung. Berfſuchsanſtalt für Luftfahrt geſteuert wur letzt. Die Urſache des Unglücks iſt Sehr vertrauenerweckend ſah das unraſierte In⸗ bividuum nicht aus, auf deſſen Schulter kürzlich ein Newyorker Schutzmann ſeine Hand legte:„Kommen Sie mit zur Wache, Doktor Weinberg!“ Wache?“ wunderte ſich der Unraſierte.„S ſich. Ich bin nicht Doktor!“—„Augenblick leicht nicht, denn man kann nie wiſſen, was „Zur e irren ch viel⸗ Sie ge⸗ Si rade ſind, Leutnant, Admiral, Rechtsanwalt oder Irrenarzt. Auf jeden Fall ſuchen wir Sie ſchon lange.“ Vier Stunden ſpäter befand ſich der augen⸗ g auf dem Wege nach im Geſamt⸗ ar kamen zu 1 blickliche„Millionär“ Weinber Sing⸗Sing. Zwei gefälſchte betrage von anderthalb Millionen ſeinen Strafakten. Mit Weinberg iſt für einige Zeit der und volktümlichſte Hochſtapler Amerikas von der Bildfläche verſchwunden. Neunzehnjährig begann er ſeine Laufbahn. Man ſchrieb das Jahr 1910. Den Schecks ll luſtigſte ehrbaren Handel ſeines Vaters weiter zu führen, das behagte dem unternehmungsluſtigen Jüngling nicht. So ernannte er ſich ſelbſt zum amerikaniſchen Konſul von Marokko, der angeblich vom Sultan gebeten worden war, das Gerichtsweſen ſeiner Heimat zu Nutz und Frommen der Kabylen zu ſtudieren. Wochenlang reiſte er durch den Staat Newyork von einem Gericht zum anderen, wurde ehrenvoll aufgenommen und wohnte an der Seite des Vorſitzenden den Verhandlungen bei. Alles wäre gut abgelaufen, hätte ihn nicht der Teufel geritten, einmal in der Uniform der ameri⸗ kaniſchen Rauhreiter zu erſcheinen. Der Gerichts⸗ hof wunderte ſich, unterſuchte den Fall näher und ſchickte ſeinen bisherigen Ehrengaſt auf einige Zeit ins Loch. Drei Jahre ſpäter tauchte Weinberg als marok⸗ kaniſcher Generalkonſul auf. Eines der erſten Ho⸗ tels freute ſich, das Feſteſſen gelegentlich der Be⸗ glaubigung des Retters Marokkos, wie ſich der „Exot“ nannte, richten zu dürfen. Die Newyorker Geſellſchaft folgte gern der Einladung und ehrte den Herrn Generalkonſul“. Das Hotel wartet heute noch auf die Begleichung der Rechnung. Im Anfang des Krieges war der„verwundete bulgariſche Leutnant Wymann“ Hahn im Korbe bei den Newyorker Damen, die ihm zu Ehren Tees und Feſteſſen gaben. Der niedere Rang genügte aber Erfinder, die ausgelacht wurden 521 Die moderne Zeit mit ihrer ſtaunenerregenden Entwicklung der Technik kennt das Wörtchen„un⸗ möglich“ ſo gut wie überhaupt nicht mehr, und wer heute von einer neuen Erfindung, von einem geſtern noch unerhörten Projekt vernimmt, iſt geneigt, mit Otto Reutter zu ſagen:„Ick wundere mir über jar niſcht mehr.“ Im Beginn des techniſchen Zeitalters, etwa vor einem Jahrhundert, ſtand es damit weſent⸗ lich anders. Wer damals mit neuen Ideen auftauchte, hatte es nicht leicht, ſich gegen den Unverſtand ſeiner lieben Mitmenſchen durchzuſetzen, und manche Er⸗ findung, ohne die wir uns unſere heutige Zeit über⸗ haupt nicht vorſtellen köunten, verfiel damals dem Fluch der Lächerlichkeit. Bekannt iſt, daß bei der Einführung der Eiſen⸗ bahnen in Deutſchland ein gelehrtes Kollegium das geplante neue Verkehrsmittel deswegen für utopiſch erklärte, weil kein lebendes Weſen den im fahrenden Zuge herrſchenden ungeheuren Luftdruck ertragen könne. Zu demſelben Ergebnis, wenn auch aus an⸗ deren Gründen, kam ein Pariſer Mathematiker, der „unwiderleglich“ nachwies, daß eine dauernde Fort⸗ bewegung von Stahlrädern auf metallenen Schienen ein Ding der Unmöglichkeit ſei. Auch die hochgelehrte Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften verſäumte nicht, ſich in den Augen der Nachwelt lächerlich zu machen. Von ihr wurde eine wiſſenſchaftliche Abhandlung des Phyſikers Bernoulli preisgekrönt, in der dieſe Leuchte der Gelehrſamkeit den mathematiſchen Be⸗ weis führte, daß jede Fortbewegung mit Hilfe der Dampfkraft unmöglich ſei. Bernobuilli hatte einen Kollegen Profeſſor James Lardner, der 5 England, im Jahre in noch Ilugzeugabſturz mitten auf der Straße In Rudow bei Berlin ſtürzte das Fine D 1437, das von zwei Ingenieuren der e, ab. Die beiden Inſaſſen wurden ſchwer ver⸗ wahrſcheinlich Verſagen der Steuerung. Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe)] Der unſterbliche Lump von Ne Der Hauptmanns von Köpenick amerikaniſcher Kollege— Generalkonſul, Irrenarzt, Admiral und Scheckfälſcher Von John C. Waters⸗Chicago Die Sprech maſchine der Lokalanäſtheſie Von Günther Erlenbeck vpork dem Gauner nicht. So verwandelte er ſich in den „ru mäniſchen Generalkonſul Oberſt Allen Weinberg“. Als ſolcher beſichtigte er würdevoll und unter dem Donnern des üblichen Sa⸗ luts die amerikaniſche Flotte auf dem Hudſon. Natürlich vergaß Weinberg nie,„gelegentliche Geldverlegenheiten“ zu haben, die dank der Opfer⸗ freudigkeit der ſich geehrt fühlenden Amerikaner im⸗ mer raſch behoben wurden. Doch dem Gauner kam es vor allem auf die Ehrfurchtsbezeugungen ſeiner Landsleute an. Deshalb ſtieg er 1918 wieder zum Hauptmann hinab, deſſen Bruſt freilich reichlich mit allen möglichen als „Kampfflieger“ erworbenen Auszeichnungen ge⸗ ſchmückt war. Als ſolcher ſchritt er auch bei der Bei⸗ ſetzung ſeines„lieben Verwandten“, des Admirals Dewery, unmittelbar hinter dem Sarg und weinte unter rückſichtsvollem Schweigen des Trauergefolges vielbeachtete Tränen. Ein Jahr ſpäter wollte ſich Weinberg zum Admi⸗ ral ernennen. Leider erkundigte er ſich nicht ge⸗ nügend über die dazu gehörige Uniſorm. Zo erſchien er bei einer ihm zu Ehren angeſetzten Beſichtigung des Newyorker Hafens mit den Aermelſtreifen eines Admirals und mit der Hoſe eines Kapitäns z. und wanderte prompt ins Loch. Ein paar Jahre ſpäter tauchte er als Korvetten⸗ kapitän auf, mit dem gefälſchten amtlichen Auftrag, der Prinzeſſin Fatima von Afghaniſtan als Beglei⸗ ter durch die Union zu dienen. Er ſtellte den hohen Gaſt dem Präſidenten Harding vor, deſſen Vertrauen er erwarb. Das Staatsoberhaupt gedachte ihn durch einen diplomatiſchen Außenpoſten zu belohnen. Lei⸗ der miſchte ſich die Polizei vorzeitig ein. Nach der Entlaſſung aus dem Gefängnis wollte Weinberg wohl nichts mehr mit dem Militär zu tun haben. Eine Zeit lang erſchwindelte er ſich ſeinen Unterhalt als„Leibarzt“ einer Filmdiva, dann als „Rechtsvertreter“ eines Chicagver Fleiſchkönigs. Seine glänzendſte Rolle ſpielte er aber vor ſeiner kürzlichen Verhaftung. Er trat als Leiter der Direk⸗ tion der ſtaatlichen Heil⸗ und Pflegeanſtalten auf und hielt vor Fachleuten einen vielbeachteten Vortrag über die Geiſtesverfaſſung der Irrenärzte, die in Kriminalprozeſſen als Sachverſtändige erſcheinen, Seine„Kollegen“ nahmen ihm ſeine Ausführungen ſo übel, daß ſie ihn heute für verrückt erklären. — — Die Eiſenbahn kann nicht auf Rädern fahren als Bauchredner— Der„Unſinn“ 1817 ſich über den Gedanken, den Atlantiſchen Ozean im Dampfſchiff zu übergueren, luſtig machte. Alſo nur zwei Jahre, bevor die„Savannah“ dieſe Ueberfahrt tatſächlich durchführte. Ein bedauerliches Ende fand der frauzöſiſche Ingenieur Lebon, der ſeine Vaterſtadt Paris mit der erſten Gasbeleuch⸗ tung beglücken wollte. Zuerſt wurde er einfach aus⸗ gelacht, und natürlich nahm ſich niemand die Mühe, der Aufforderung des Erfinders nachzukommen und ſich die in ſeinem Laboratorium brennende dochtloſe Lampe anzuſehen. Schließlich hetzten die wiſſenſchaft⸗ lichen Kreiſe der Hauptſtadt die Menge ſogar derart gegen Lebon auf, daß er am 2. Dezember 1804 in den Champs Elyſées erſtochen wurde. Erſt 14 Jahre ſpäter erhielt Paris die erſten Gaslampen. Nicht ſo ſchlimm erging es dem franzöſiſchen Arzt Dr. de Mouzel, der im Jahre 1877 der franzöſi⸗ ſchen Akademie der Wiſſenſchaften zum erſten Male den Gdiſonſchen Phonographen vorführte. Der Vorführende hatte die Sprechmaſchine kaum in Be⸗ trieb geſetzt und dieſe die erſten Töne verhältnis mäßig rein und deutlich von ſich gegeben, als der älteſte der„Unſterblichen“, Profeſſor Bouillaud, nach vorn ſtürzte und de Mouzel mitſamt ſeinem Apparat— der dabei natürlich in Trümmer ging— kurzerhand vom Podium herunterwarf. Zornbebend erklärte er, daß eine ſo illuſtre Verſammlung wie die „Akademie“ ſich nicht zum Narren halten laſſe, de Mouzel ſolle ſeine üblen Scherze als Bauchredner anderswo anbringen. Der Gelehrte wurde in der Tat aus der Akademie ausgeſchloſſen und vermochte Der Schauplatz der Kataſtrophe, eee eee eee rv—+vᷓJVhůöi ſich eſt durchzuſetzen, von Ediſon ein anderer Monate ſpäter dt worden war, nach Apparat geſe s dem Franzoſen de Monzel ine erging es übrigens dem deutſchen Arzte Carl Ludwig Schleich, dem genialen Erfinder der Lokalanäſtheſie. Als er ſeine für die geſamte Chirurgie umwälzende Erfin⸗ dung auf den Chirurgenkongreß in Dresden bekannt gab, erfuhr er, wie Schleich ſelbſt in ſeiner„Beſoun⸗ ten Vergangenheit“ berichtet, zunächſt eiſige Ableh⸗ nung, dann entrüſtete Proteſte, daß man den gelehr⸗ ten Herren mit derartigem Unſinn zu kommen wage. Außer ſeinem alten Vater trat auch nicht ein einziger e Zeit gedauert, chleich, die aus der modernen Chirurgie heute fort⸗ zudenken iſt und welche den Kranken unſägliche Lei⸗ den erſpart, ſich allgemein durchſetzen ko Nicht viel beſſer al mit ſeiner Spechmaſch 3 Dr. Eine Haremsdame bringt es an den Tag Orientaliſche Märchenprinzen verfügen durchaus nicht immer über den Edelmut und die Liebenswür⸗ digkeit, die ihnen in Märchen und Romanen ſo eifer⸗ voll angedichtet werden. Der Pir Pagaro, das mäch⸗ tige und reiche Oberhaupt der Mohammedauer in Nordweſt⸗Indien, lieferte wieder einmal den Be⸗ weis, daß auch die Grauſamkeit und Tücke orientali⸗ ſcher Potentaten, wie ſie uns in Tauſendundeine Nacht entgegentreten, noch nicht ausgeſtorben ſind. Eine ſeiner Haremsdamen wußte darüber der eng⸗ liſchen Polizei ſo haarſträubende Dinge zu berichten, daß ſich eine ſchwer bewaffnete S unter Streitmacht drei Polizeioffizieren zu einem nächtlichen Ueberfall der Feſtungsvilla des Pir entſchloß. Die Unterneh⸗ mung war von Glück begünſtigt. Der Potenkat wurde ſo plötzlich überraſcht, daß er keinen Wider⸗ ſtand mehr organiſieren konnte und nichts Beſſeres wußte, als zunächſt einmal in eine Ohnmacht zu fal⸗ len. Der Trick nützte ihm nichts. Man brachte ihn durch reichliches Begießen mit Waſſer bald wieder zu ſich. Den 150 bewaffneten Poliziſten, die ihn nun⸗ mehr umſtanden, konnte er ſich als Führer durch ſeine Beſitzung nicht verſagen. Den Häſchern wurde aber doch unheimlich zumute, als ſie plötzlich hörten, wie eine Kiſte zu lärmen und ſich zu bewegen be⸗ gann. Der Pir erklärte, in ihr ſei ein wahnſinniges Mitglied eines wilden innerindiſchen Stammes ver⸗ ſchloſſen, das ſicherlich ſofort zu einem tollwütigen Angriff auf die Engländer ſchreiten werde. Die aber erbrachen die Kiſte und fanden darin einen Mann namens Ibrahim, der ſich den Zorn des Herrſchers zugezogen hatte und von deſſen Myrmidonen zwecks Beluſtigung des Gewaltmenſchen durch Plagen mit Folterwerkzeugen gefangen genommen war, nachdem man die Mutter des Unglücklichen ermordet hatte. Die Polizei befreite noch eine ganze Anzahl gefange⸗ ner Männer und geraubter Frauen. Dann drang ſte in Räumlichkeiten ein, die vollgeſtopft waren mit geſchmuggelten und verbotenen Drogen und auf Beutezügen geraubten Gegenſtänden aller Art. Der Pir unterhielt für ſeine ausgedehnten Raubzüge eine ebenfalls entdeckte Waffenkammer mit 40 000 Patro⸗ nenpaketen und 25 modernen Gewehren. Die Poli⸗ zei bedeutete ihm, daß ſie die Anſammlung derarti⸗ ger„Schätze“ nicht billigen könne, und ſperrte ihn bis auf weiteres ein. Das Fagoͤrecht i 8 der Swillayute⸗Instaner Mit kalendermäßiger Pünktlichkeit treffen in jedem Frühjahr an der Küſte des nordweſtamerikaniſchen Staates Waſhington große Herden von Seehunden ein, die von ihren winterlichen Tummelgründen im Süden nach dem Beringsmeer wandern. Ver⸗ träge zwiſchen den Vereinigten Staaten, Kanada, Japan und Rußland verbieten die Jagd auf die durch rückſichtsloſe Nachſtellung ſelten gewordenen Robben. Nur der kleine Stamm der Qutillayute⸗ indianer hat das Recht, den Seehunden bei dieſer Gelegenheit aufzulauern, ein Privileg, das den Vor⸗ fahren der heutigen Rothäute eingeräumt wurde, nachdem ihnen die Jagdgründe auf dem Lande ge⸗ nommen worden waren. An der Küſte werden die Seehundjäger durch amerikaniſche Forſtbeamte ge⸗ muſtert, um das Einſchmuggeln einer fremden Rot⸗ haut zu verhindern. Dann erhalten ſie die Erlaubnis, in ihren alten primitiven Kanus 25—50 Meilen auf das offene Meer hinauszufahren und dort mit Speer und Harpunenſeil dem Seehundzug aufzulauern. Dieſe veraltete Jagdart iſt den Indianern vorge⸗ ſchrieben, um ein Maſſenabſchlachten der Tiere, wie es bei Benutzung von Motorbooten und Feuerwaffen möglich wäre, zu verhindern. Die kurze Robbenfagbd iſt heute faſt die einzige Erwerbsquelle des einſt rei⸗ chen Stammes. Die Antergrundbahnkataſtrophe in Paris . 3 Dienstag, 29. April 1930 Hel SCHAF TS Neuen Mannheimer Zeitung 2 Der Arbed-Abſchluß Bet den Hütten werken Burbach⸗Eich⸗Dü⸗ del ingen(Arbed) in Luxemburg wurde in der GV. der Abſchluß für 1929 einſtimmig genehmigt. Der Vorſitzende teilte mit, die Unterſuchungen über die Gründung einer Holdinggeſellſchaft für die Beteiligungen ſelen noch nicht abgeſchloſſen. die Arbed⸗ Anteile demnäch ſt an der liner Börſe eingeführt werden. Ueber die Be⸗ teiligungen wird u. a. ausgeführt, daß das Verkaufs⸗ Es ſei damit zu rechnen, daß Ber⸗ konto Columeta ſeine Aufgaben zur vollen Zufrieden⸗ + 2 822 4 7 N heit erfüllt habe. Die Felten u. Guilleaume ungen in Argentinien alurgico San Martin und Premier Gate, ire Co.) haben verhältnismäßig gut gearbeitet. ilt 8 v. H.(6 v..) Dividende, Premier Zire Co. 10 v. H. auf die Stammalten. Auch die braſilianiſche Compahia Siderurgiea Belgo⸗Mi⸗ neira arbeitet gut. Die Société Anonyme des Anciens Etabliſſements Paul Würth habe einen großen Teil der früheren Verluſte decken können. Die Beſchäftigung bleibe gut. Der Eſchweiler Bergwerksperein habe ein gutes Ergebnis erzielt. Die Zukunft ſet infolge der Kohlenkriſe nicht günſtig. Die S ciété Anonyme des Char⸗ bonnages de Helchteren u. Zolder habe mit der Produktion im April begonnen. Die Sveiété Internationale des Com⸗ buſtibles Liquides(Sicoh, die Studiengeſellſchaft zur Ver⸗ wertung des Bergin⸗Verfahrens in Frankreich, Belgien und Luxemburg bezeichnet die Ausſichten für die Bergius⸗ Patentverwertu als nicht gut. Die Produktion bei der Arbed eit ch Terres Rouges in Roheiſen betrug 2 456 691(2 323.831) To., in Rohſtahl 2 479 946 2 281 606) Tonnen, an Walzwerksprodukten 1948 822(1 845 961) To. Der Reingewinn be 234,6(196,7)) Mill. Fr., Nach 17,5 (15) Mill. Frs. Aufwendungen für ſoziale Zwecke und 110 (90) Mill. Frs. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 107,1(91,7) Mill. Frs., aus dem die Reſerve 5,3(4,5) Mill. Frs. erhält. An Tantiemen werden 14,3(12,1) Mill. Frs abgeführt. Die Dividende von 350(300) Frs. iſt mit 332,75 Frs. ab 1. Mai zahlbar. *. Felten u. Guilleaume Karlswerk., Köln⸗Mülheim. — Wieder 7% v. H. Der AR. beſchloß, der GV. die Vertei⸗ lung einer Dividende von 77 v. H.(wie i..) vor⸗ zuſchlagen. n 2 Gate, Fence and 2 * Volksbank Müllheim.Gmucß. Das Inſtitut erzielte in ſeinem 55. Geſch 29 einen etwas verminderten Reingewinn von 92 chl. 1 529% Vortrog. Vor⸗ geſchlagen wird aus n wiederum 8 v. H. Di vi⸗ 1, der Aufwertungsreſerve 0„ zuzuweiſen. Der Ge⸗ famtumſatz ging weiter auf 81 403 117/(88 Mill.) zurück. Das Geſamtbetriebskapital von 1787 235/ um⸗ faßt 386 050/ eigenes Vermögen und 1 401 185/ fremdes Kapital= 21,5: 78,5 v. H.— Die o. GW.(24. 4) beſchließt u. d. auch über die Umwandlung der Genoſſenſchaft in eine ſolche mit beſchränkter Haftpflicht, will ferner die Geſchäfts⸗ anteile neu feſtſetzen und den Höchſtbetrag für Einzelkredite erneuern. * Allianz und Stutigärter Lebensverſicherungsbank A6. Die Geſellſchaft teilt mit: Die Abſchlußarbeiten ſind ſoweit gefördert, daß über das Ergebnis für den Gewinnverband der früheren Frankfurter Lebensverſicherungs⸗AG. Klar⸗ heit beſteht. Ein günſtiger Sterblichkeitsverlauf und an⸗ gemeſſene Kapitalerträge ſowie bereits jetzt erzielte erheb⸗ liche Einſparungen an Verwaltungskoſten ermöglichen es, die Dividendenſätze für die Verſicherten, welche die Frank⸗ furter Lebensverſicherungs⸗AGG. für 1980 feſtgeſetzt hatte, auch für 1930 aufrecht zu erhalten. * Dividendenkürzung bei Hovad⸗Leben. Wie wir hören, wird im Hovad⸗Konzern die Hovoad Allgemeine Verſicherungs⸗ Ach. für 1929 wieder die vorjährige Diptdende von 5 v. H. aufrechterhalten. Bei Ho vad⸗ Leben wird dagegen eine Herabſetzung der Dividende auf vielleicht 6 bis 8 v. H.(gegen 10 i..) ſtattfinden, und zwar mit Rüchſicht auf die durch die Ergebniſſe des Be⸗ amten⸗Darlehnsgeſchäfts bedingte vorſichtige Bilanzierung. 66) Weitere Liquidation von Favag⸗ Beteiligungen.(Eig. Dr.] Die Abwicklungsleitung der Favag wird in abſeh⸗ baxer Zeit von Frankfurt a. M. nach Berlin über⸗ ſiedeln und über die Deutſche Transportver⸗ ficherungs Ag. die Reſtabwicklung vornehmen. Seit der letzten GV. ſind von den beſtehenden Fauagbeteiligun⸗ gen abgeſtoßen worden der geringe Beſitz an Kölner Rück an die Muttergeſellſchaft, ferner d zetetligung an der zum Intereſſenkreis der Schweizer Rück gehörenden Gode⸗ vag, die Lebensverſicherun ſellſchaft Exzelſior, beides ein Geſamtobfekt von rund 300 000 /, an eine deutſche Gruppe, die ſie aber vorausſichtlich an die Schweiz weiter⸗ leiten wird. Praktiſch abgeſtoßen iſt der Favagbeſitz von etwa 70 v. H. an dem Geſamtkapital von etwa 2 Mill. 4 an der Nürnberger Lebensverſicherungsbank AG. an eine Gruppe, die der Nürnberger Verwaltung naheſteht weit über Börſenkurs. Der formelle Abſchluß ſteht bevor. Die Nürnberger Geſellſchaft verzichtet auf Schadenserſatzfor⸗ derungen und die unbedeutenden Rückverſicherungsver⸗ träge. Da dieſer Aktienbeſttz der Favag gepoolt war, über⸗ nehmen die neuen Erwerber die Regelung der Poolung mit den übrigen Kontrahenten. Konkurs Baugeſellſchaft Textorſtraße Ac. Frankfurt 8. M.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, iſt ſoeben der Kon⸗ Furs über das Unternehmen eröffnet worden, das mit Hilfe der Favag einen Baublock von rund 300 Wohnungen erſtellte, der inzwiſchen an die Hypothekengläubiger(Eic⸗ genöſſiſche Bank und Unfallverſicherungsgeſellſchaft in Winterthur) überging. Ein Stotus liegt noch nicht vor. Die Quotenausſichten für die nichtbevorrechtigten Gläu⸗ biger ſind ſehr gering, da ſich die Großgläubiger einem Zwongsvergleich widerſetzen und bei der Durchführung des Konkurſes nur eine ganz geringe Maſſe vorhanden iſt, Eine ſchweizeriſche Forderung von rund 4,5 Mill. 4 fällt ganz aus. * Urteil im Prozeß Gutbrod— Südweſtdentſche Bank. In dem Prozeß der Gebr. Gutbrod Ac. gegen die Süd weſtdeutſche Bank Ac. entſchied die zehnte Kammer für Handelsſachen, daß die Südweſtdeutſche Bank die Bürgſchaftsurkunde herauszugeben hat und keine Bürgſchaftsanſprüche ſeitens der Südweſtdeutſchen Bank an die Heyl⸗ Beringer Ac. beſtehen. Dagegen wurde die Klage der Firma Gebr. Gutbrod, ihr den dadurch entſtandenen Schaden zu erſetzen, daß die Südweſtdeutſche Bank die Bürgſchaftsanſprüche geltend gemacht hatte, abge⸗ wieſen. Der Vorſitzende führte in einer kurzen Begründung aus, die Beweisergebniſſe müßten dahin gewürdigt werden, daß der Südweſtdeutſchen Bank kein Vorwurf daraus ge⸗ macht werden könne, wenn ſie annahm, die Bürgſchaft be⸗ ſtehe noch zu recht, zumal über die Herausgabe der Urkunde gar keine Vereinbarungen beſtanden, und keine ſchriſtlichen Auslaſſungen darſtber niedergelegt waren. Auch die neue Leitung der Sübweſtdeutſchen Bank, die ſich zunächſt auf den formellen Standpunkt ſtellen mußte, daß die Bürgſchaft zu recht beſtehe, treffe kein Verſchulden, wenn ſie die Bürg⸗ ſchaft zurückbehielt. Aus dieſen Gründen konnte ſich das Gericht der Auffaſſung, daß aus irgendeinem Verluſt der Be⸗ klagten ein Schadenerſatzanſpruch gegeben ſei, nicht an⸗ ſchließen und hat infolgedeſſen die Schadenerſatzklage der Gebr., Gutbrod abgewieſen.— Wie verlautet, wird die Firma Gutbrod gegen die Abweiſung der Schadenserſatz⸗ klage Berufung einlegen, da nach ihrer Anſicht bereits auf Grund des bisher vorliegenden Tatbeſtandes zum mindeſten elne Fahrläſſigkeit der Abwicklungsſteſle vorltegt und zwi⸗ ſchenzeitlich weiteres Material in dieſer Hinſicht bekannt ge⸗ worden iſt. Divldenden⸗Ausfall bei den Vereinigten Schuhſtaff⸗ ſahriken Ag., Fulda. Das abgelaufene Geſchäftsjahr hatte ſehr unter der ungünſtigen Konjunktur zu leiden und aus dem auf etwa 10 000 4 rebuzierten Reingwinn(1. B. 31 709 Mark) wird eine Dividende nicht verteilt werden können ( W 4 v. 9 1 A. B. Svenska Kugellager-Fabrilen und Deulſchland Die deutſchen Intereſſen des ſchwediſchen Kugellagertruſts— 200 Mill. Kronen Geſamtkonzernumſatz Bei der A. B. Svenska Kugellagerfabriken, Gothenburg ſtieg nach einem Berichtsauszug der Umſatz der ſchwediſchen Fabriken allein im Jahre 1929 von 58½ auf 66 Mill. Kr. Der Umſatz des Geſamtkonze wird von außenſtehender Seite auf 200(i. V. 150) Mill b. geſchätzt. Infolge Nachlaſſens der Konjunktur ging der Auftrags⸗ beſtand in Schweden etwas zurück auf 10,8(i. V. 11,1) Mill. Kronen. Ueber die in letzter Zeit erworbenen deut ſchen Intereſſen(Fries u. Höpflinger, Fichtel u. Sachs, Riebewerk) wird geſagt: Durch dieſen Erwerb habe die Ge⸗ ſellſchaft im großen und ganzen den gleichen Einfluß auf den deutſchen Kugellagermarkt gewonnen, den ſie ſich 1928 auf dem franzöſiſchen erwarb. Dadurch werde eine plan⸗ mäßige Fortſetzung der Politik der Geſellſchaft ermöglicht, zur Standardiſierung und Rationaliſierung des europäiſchen Kundengeſchäfts beizutragen. Ein Gewinn aus den deut⸗ ſchen Intereſſen wird nicht ausgewieſen. Für die Herſtel⸗ lung der im eigenen Betrieb erforderlichen Maſchinen und Werkzeuge hat die ſchwediſche Geſellſchaft eine ſchwediſche Maſchinenfabrik erworben. Der Reingewinn der Mutter⸗ geſellſchaft erhöhte ſich von 17,67 auf 21,42 Mill. Kr., woraus, wie gemeldet, wieder 12 v. H. Dividende auf 130(t. B. 106) Mill. Kr. Kapital bezahlt werden. Nach einer erſtmals gegebenen Geſamtüberſicht für den ganzen Konzern ſtellt ſich die Bilan zſumme aller Geſellſchaften auf 244(i. V. 203%) Mill. Kr. Nach Verteilung von 15,63(13,10) Mill. Kr. als Dividende wird ein Gewinnvortrag von 29,4(17,4) Mill. Kr. ausgewieſen. Die Anlagen ſind mit 59,2(44,8) Mill. Kr. und die Aktten mit 11,46(8,9) Mill. Kr. ausgewieſen. Der Wert des Lagers ſtieg auf nicht weniger als 88,14(66,15) Mill. Kr., Forderungen auf 41,95(35,75) Mill. Kr., während Bank⸗ guthaben und Kaſſa auf 43,2(47,8) Mill. Kr. zurückgingen. Die Bilanzpoſten der deutſchen Tochter⸗ geſellſchaften ſind folgende: Anlagen 20,13(5,63), Warenlager 21,26(6,24), Forderungen 13,15(4,55) Mill. /, anderſeits Aktienkapital 40(7,25), Rücklage 4,13(0,20), Schulden 9,60(8,80) Mill. /, ſowie Reingewinn und Vor⸗ trag 214 000(81 000) /. Die 40 Mill./ Aktienkapital der deutſchen Tochtergeſellſchaften werden bei der Muttergeſell⸗ ſchaft mit nur 26,2 Mill. Kr., d. h. alſo mit etwa 74 v. H. des Nennwerts verbucht. Konzern Aoler⸗Kaliwerke Die Adler⸗Kaliwerke AG.,Oberröblingen am See, ſchließt 1929 mit Geſamteinnahmen einſchl. 50185 (6255)„ Vortrag von 412 647/ gegenüber 366 662/ i. V. ab. Als Dividende ſollen auf die Stammaktien 5(i. V. 2) v. H. und die Vorzugsaktie 6 v. H. zur Ausſchüttung kommen. Der Anteil der Werke am Syndikatsabſatz betrug bei Adler 50 985(49 588) Dz. Reinkali, bei Hope 54 246 (55 739) Dz. und bei Adolfs Glück 79 771(81 988) Dz. Beil der Kaliwerke„Adolfs Glück“ AG. in Lindwedel ſtellt ſich der Reingewinn bei 344 266(304 789) 4 Geſamteinnahmen auf 174 300(100 123) einſchl, des Ge⸗ winnvortrags von 5116. Hieraus kommen 3,5(i. V. 2) v. H. Dividende zur Ausſchüttung, ſo daß unter Berück- ſichtigung einer Zuweiſung von 8715(5007)„ zum Reſerve⸗ fonds 8085„ zum Vortrag verbleiben. Die Bergwerksgeſellſchaft Hope mbß., Lind⸗ wedel, erzielte bei 316 902(228 239)% Einnahmen einſchl. 2640(4955)% Gewinnvortrag einen Reingewinn von 209 260 J, unter Einrechnung der bereits verteilten Aus⸗ beuten von 180 000„ gegenüber 122 641/ i. V. Es wird vorgeſchlagen, aus dem jetzt noch zur Verfügung ſtehenden Betrag 25 000/ zur Verteilung einer weiteren Ausbeute von 25% zur Verfügung zu ſtellen und 4260% vorzutragen. Aus dem dann noch zufließenden Dividendenbetrag ſollen 150 00/ zu einer weiteren Ausbeute von 150 je Kux Verwendung finden. 5 Die Bergwerks⸗Geſellſchaft Mara Glück (Aſchersleben⸗Konzern) beantragt aus dem Reingewinn von 0,(0,54) Mill. /, wieder eine Ausbeute von 350/ je Kux. Bei der Neubildung des Deutſchen Steinſalzſyndi⸗ kates iſt dem Anſpruch der Geſellchaft auf Erhöhung der Be⸗ teiligungsziſſer um 2 v. H. Rechnung getragen worden. * Bank für Montaninduſtrie Ag., Berlin.— Divi⸗ dendenlos. Die Geſellſchaft, die für 1929 dividendenlos bleibt, erzielte einen Rohgewinn von 319 505(309 146). Die Einnahmen an Zinſen und Gebühren betrugen 306 704 (207 240) /. Allgemeine Unkoſten und Steuern erforderten 277 780(213 946), ſo daß 81 775(95 800% als Rein⸗ gewinn verbleiben. Hiervon ſollen 40 000(10 000%/ der Rücklage überwieſen und 41 745(12 800)/ vorgetragen werden. * Oppofftion bei Grube Leopold. Infolge der im Winter 1929 verbreiteten Nachricht, daß die Grube Leopold, Köthen für 1929 wahrſcheinlich 5 v. H. Dividende verteilen würde, in Wirklichkeit aber nur 4 v. H bietet, hatte ſich in der Berliner GV. eine Reihe von Aktionären gegen den Abſchluß gewandt. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß man eine Dividendenſteigerung von 4 auf 5 v. H. hätte vornehmen wollen, infolge der ſchlechten erſten Monate des Jahres 1930 aber davon abgekommen ſei. Der Abſchluß wurde gegen 200 Stimmen genehmigt. Maſchinenfabrik Eßlingen. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung. In der heutigen AR.⸗Sitzung des zur Haniel⸗Gruppe gehörenden Werkes wurde das Ergebnis des am 31. Dez. 1929 abgelaufenen Geſchäftsjahres feſt⸗ geſtellt. Die Bilanz ſchließt einſchlteßlich des Gewinnvor⸗ trages mit einem Reingewinn von 385 088(i. VB. 350 588)„. Im Hinblick auf die weſentliche finanzielle Entlaſtung, welche das Unternehmen im abgelaufenen Jahr erfahren hat, hält die Verwaltung den Zeitpunkt für gekom⸗ men, die Dividenden zahlungen wieder auf ⸗ zunehmen ldie letzten 6 Jahre blieb das Unternehmen ohne Dividende) und die Ausſchüttung einer Dividende in Höhe von b v. H. in Vorſchlag zu bringen.(G. 28. Mai.) Geſffürel-Löwe-Elektriſche Licht und Kraft Doch keine Fuſion Bekanntlich hatten wir kürzlich berichtet, daß angeblich Zuſammenſchlußverhandlungen zwiſchen der Gef welk Joewe⸗Gruppe und der Licht und Kraft ge⸗ pflogen würden. Nun erfahren wir von unterrichteter Seite, daß dieſe Kombinationen gegenſtandslos geworden ſind, do man zu keiner Eingigung gelangte. Angeblich ſoll der Siemens Konzern, der Licht und Kraft naheſteht, dieſe Pläne mit Hinſicht darauf verfolgt haben, daß die Finan⸗ zierungsaufgabe auf eine breitere Grundlage geſtellt wer⸗ den ſollte. Bekanntlich ſteht die Geffürel mit der Sofina, dem belgiſchen Elektrotruſt, der über eine ſtorke Kapital⸗ macht verfügt, in Verbindung. Wie verlautet, ſollen die Verhandlungen nicht zum wenigſten auch daran geſcheitert ſein, daß ſich die Ver⸗ waltungsbanken über die Frage der Führung bei der be⸗ abſichtigten Fuſionsgeſellſchaft nicht verſtändigen konnten. Es handelt ſich dobei um die Deutſche Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft auf der einen Seite und die Dresdner Bank auf der anderen Seite. * Vorjahrsdividende Continentale Gas? Die Deutſche Continentale Gas⸗Geſellſchaft, Deſſau, verzeichnet im lau⸗ fenden Geſchäftsjahr, wie wir erfahren, eine zufrieden⸗ ſtellende Weiterentwicklung. Das abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr ergibt ein etwas günſtigeres Ergebnis als das Vorjahr, ſo daß mit der Vorjahrsdipidende von 9 v. H. zu rechnen iſt; eine Erhöhung dürfte kaum in Frage kommen. Die Bilanzſitzung wird jedoch erſt Ende Mat oder Anfang Juni ſein. Die Errichtung der Groß⸗ gaſerei Mitteldeutſchland in Magdeburg wird mit der größ⸗ ten Beſchleunigung betrieben, da der Gaslieferungsvertrag mit der Landesgasperſorgung Sachſen am 1. November ds. Is. in Kraft treten ſoll. Die Erzeugung der Großgaſerei iſt ſchon jetzt ausverkauft, ſo daß beim Abſchluß neuer Ver⸗ träge eine Vergrößerung notwendig ſein würde. In der Frage der Liquidation des Warſchauer Beſitzes der Geſellſchaft iſt durch das deutſch⸗polniſche Liquidations⸗ abkommen eine neue Lage geſchaffen worden, da die Ent⸗ ſchädigungsanſprüche der Geſellſchaft nunmehr beim Deut⸗ ſchen Reich geltend zu machen ſind. Da die Ausführungs⸗ verordnungen jedoch erſt im November d. J. zu erwarten ſind, wird die Erledigung der Angelegenheit noch geraume Zeit in Anſpruch nehmen. Die Frage der Berechtigung der Liquidation iſt bekanntlich durch das Schiedsgericht bejaht worden, ſo daß eine Wiedererlangung des Warſchauer Be⸗ ſttzes, die die Geſellſchaft erſtrebt hatte, nicht mehr in Frage kommt. * Sulzer⸗Unternehmungen., Winterthur(Schweiz]. Die Geſellſchaft wird für das Geſchäftsjahr 1929, wie im Vorfahre, eine Dividende von 7 u. H. vertetlen. * Maſchinenfabrik Weingarten(vorm. Hch. Schatz) AG.— Wieder 8 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft beantragt nach unſeren Informationen für 1929 wieder eine Dividende von 8 v. H.(AK. 3 005 Mill.). * Vereinigte Gothania⸗Werke AG., Gotha. Der AR. be⸗ ſchloß, nach reichlichen Abſchreibungen und Rücckſtellungen die Verteilung einer Dividende von 8 v. H.(i. V. 8 v. H. plus 2 v. H. Bonus) vorzuſchlagen. * Mathis⸗General Motors. Gerüchtweiſe verlautet, daß die bereits beſtehende Verbindung zwiſchen der General Motors Corporation und der Mathis S. A. in Straßburg als Folge der neuen franzöſiſchen Zollſätze für Automobile und Automobilteile durch neue Verträge viel enger geſtaltet werden konnte. * AG. für Feinmechanik, vorm. Jetter u. Scheerer in Tuttlingen. Die o. HV. genehmigte den bekannten Ab⸗ ſchluß für 1929. Danach gelangen aus dem Reingewinn von 207 825/ wieder 6 v. H. Dividende auf die. StA. und Vel. zur Ausſchüttung. Außerdem erhalten die Aktio⸗ näre aus den Eingängen verſchiedener Auslandsguthaben eine Sonderausſchüttung von 9 v. H. in Form der Ueberlaſſung von Gratisaktien in Höhe des Aktienbeſitzes. Schließlich wird den Stammaktionären noch ein weiterer Vorteil dadurch gewährt, daß ſie gegen den Anſpruch der diesjährigen Dividende weitere Stammaktien mit Dividendenberechtigung ab 1. 1. 1990 zum Kurs von 80 v. H. beziehen können. Da ſich von dem geſamten Aktienkapital von 5 040 000 ca. 3 825 000„ im Umlauf be⸗ finden, werden durch dieſe Sonderausſchüttung Vorrats⸗ aktien in Höhe von rund 574 000/ in Anſpruch ge⸗ nommen. Es verbleibt der Geſellſchaft demnach noch ein Voratsaktienkapital von 641 000., Der Vorſitzende, Bank⸗ direktor Dr. Bausback⸗Borlin, teilte mit, daß ſich öͤie Bar⸗ eingänge aus den ausländiſchen Beteiligungen uſw. auf 300 000 Dollar belaufen, welcher Betrag in der Hauptſache zur Verringerung der Bankſchulden, Errichtung eines Werkerhaltungsfonds von 238 100/ und zur Erhöhung des Wohlfahrtsſonds verwendet wurde. Soweit ſich heute die Dinge überſehen laſſen, kann, wie der Vorſitzende weiter ausführte, auch für das laufende Geſchäftsjahr mit einem ähnlichen Reſultat gerechnet werden. AG. für Zellſtoff- und Papierfabrikation Aſchaffenburg Vorjahresdividende Der AR. hat aufgrund des Abſchluſſes für 1929 beſchloſ⸗ ſen, der auf den 11. Juni einzuberufenden GV. die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von wieder 12 v. H. vor⸗ zuſchlagen, wenngleich die Lage in der Zellſtoff⸗ und Pa⸗ pierinduſtrie in letzter Zeit ſich ungünſtiger geſtaltet hat.— Dieſer Beſchluß des Aufſichtsrats kommt ziemlich über⸗ raſchend, da man infolge des weniger günſtigen Geſchäfts⸗ ganges ſicher mit einer Dividendenkürzung um—2 v. H. gerechnet hatte, namentlich im Hinblick auf die bevorſtehende Dividenden reduzierung bei Zellſtoff Waldhof. * Vereinigte Stralſunder Spielkarten⸗Fabriken AG., Stralſund.— Neuer AR. In der geſtrigen a. o. GV. trat der bisherige Auſſichtsrat zurück. Neu in den Aufſichtsrat gewählt wurden Direktor Dr. Bernheim Mannheim, Richard Booch⸗ Dresden, Bankier Alfred Lehmann, Dr. v. Saher Mannheim und Otto Wüſt⸗ Frankfurt am Main. * Auslandsanleihe der Neckar⸗Ac.— Zur Fortführung der Kanaliſterungsarbeiten. Die Neckar⸗AGG. hat ſpeben zur weiteren Finanzierung der Fortſetzung der Neckarkanali⸗ ſierung über Heidelberg hinaus eine 6öpro z. Anleihe von 7 Mill. holl. Gulden mit einer Laufzeit von 40 Jahren abgeſchloſſen. Von 1935 bis 1940 iſt Rückzahlung zu 102 v. H. von 1940 an zu pari zuläſſig. Die Anleihe iſt von einem holländiſchen Bankenkonſorttum unter Führung der Firma Mendelsſohn u. Co., Amſterdam, übernommen und wird demnächſt zu einem Kurs von etwas über 90 v. H. in Holland zur Zeichnung aufgelegt werden. * Vergleich Steigelmann genehmigt. Edenkoben, 28. April. In der Gläubigerverſammlung der in Konkurs geratenen Weingroßhandlung Ph. H. Steigelmann wurde die 35proz. Abfindung der Gläubiger angenommen.. Wie kürzlich bereits mitgeteilt, haben die organiſterten Mühlen beſchloſſen, nach dem Inkrafttreten der neuen Zölle am 28 ds. Mts. auf ihre laufenden Kontrakte einen Zollzuſchlag zu erheben. Dem Meßlhandel iſt am 28. April folgendes, vom 24. ds. Mis. datiertes Rund⸗ ſchreiben zugegangen: „Grundſätzlich wird vom 24. ds. Mts. ab ein Zoll⸗ zuſchlag von 2 J per 100 Kg. auf ſämtliche noch laufenden Kaufverträge feſtgeſetzt, mit folgenden Ausnahmen: die April⸗Rate wird ohne Zuſchlag geliefert, wenn ſie ſpäte⸗ ſtens bis zum 30. April bei der Mühle eintreffend ord⸗ nungsgemäß, d. h. ſofort ausführbar, verfügt iſt. Die Ab⸗ lieferung hat bis ſpäteſtens 10. Mai einſchließlich zu er⸗ folgen. Für alle nach dem 10. Man noch nicht abgelieferten April⸗Mehle wird der Zollzuſchlag bexechnet. Die rückſtändigen Mehle, d. h. März und Februar fällig geweſene Raten werden ohne Zollzuſchlag gelieſert, wenn bis ſpäteſtens heute vormittag(24. April 1930) 12 Uhr bei den Mühlen eine ſofort ausführbare Verfügung vorlag. Die Ablieferung hat bis ſpäteſtens 3. Mai 1930 einſchließlich zu erfolgen.“ Unterzeichnet iſt das Rundſchreiben von der ſüddeut⸗ ſchen und weſtdeutſchen Mühlengruppe und den Firmen Harburger Mühlenbetriebe, Hamburg; Holſatiamühle, A W. Lang u. Co. Altona; J. P. Lang Söhne, Altona; Georg Plauge, Hamburg; F. W. Schütt AG., Berlin; Karl Salomon u. Co. AG., Berlin und Weſermühle* in Hamburg. Deviſenmarkt Im deutigen Früßverkehr notieren Pfundegegen New. Pork g en. 25,09 Stockholm 18.09 Paris 128.94 95 5 Madrid 88,97 Brüſſel. 8482 e Dollar geg. Rm..18 Mailand 92.79 Kopenhagen 18,16 Pfunde„„ 20,36 Diskontherabſetzung der Finnländiſchen Staatsbank. Helſingfors, 28. April. Die Finnländiſche Staatsbank hat den Diskontſatz auf 633 v. H. herabgeſetzt. Rhenania⸗Rheinſchiffahrtskonzern Goldumſtellungs⸗Korrektur bei der Allg. Speditions; geſellſchaft AG., Duisburg Rhenania Rheinſchiffohrtsgruppe Die zur gehörende der Be inter ein für die heutigen 1 Das Speditions⸗ und Lagerungsgeſchäft ſich ſt im letzten Vierteljahr, wo erſtntals wieder eine lebhafte Nachfrage nach Lagerraum auftrat und ſich der Umſchlag von Getreide und Futter⸗ mittel erhöhte, während der Maſſengutumſchlag ſich auf der öhe ielt. Der Rohertrag konnte einſchl 196 auf 722 778/ erhöht n begnſpruchten 0,55(0,47) und die Zinſen( ll. /, ſodaß nach 140 147 (138 535)/ Abſchreibungen ein von 2866 auf 1189, geſtiegener Reingewinn verbleibt, der nach Zuweiſung von 8000„ an den Unterſtützungsſtock mit 3359„ auf neue Rechnung vorgetragen wird. Wie die Verwaltung mitteilt, iſt ſie zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß es nicht möglich iſt, auf der Kapital⸗ grundlage, die bei der Goldumſtellung angenommen wurde — das damalige Nominalkapital von 3 Mill. R. wurde unverändert in die neue Währung übernommen— zu einer Rente zu gelangen. Die ſtarken ſteuerlichen und ſo⸗ zialen Belaſtungen ſowie der immer heftiger geführte Tarifkampf der Reichseiſenbahn gegen die Binnenſchiffahrt habe die Gewißheit verſchafft, daß nur dann wieder eine Dividende den Aktionären zugeführt werden könne, wenn das Aktienkapftal entſprechend verringert wird, weshalb der.⸗V. am 16. Mai vorgeſchlagen wird das.⸗K. durch Verminderung des Nennwerts der Aktien von 1000.“ auf 600 N. auf 1,8 Mill. R/ herabzuſetzen. Der hierdurch freiwerdende Betrag in Höhe von 1,2 Mill. R./ ſoll reſtlos zu Sonderabſchreibungen verwendet werden. Aus der Bilanz(in Mill.%): Grundſtücke unv. 0,198, Gebäude 1,8(1,82), Maſchinen, Inneneinrichtungen 0,94 (1,0), Reederei 90,056(0,039), Beteiligungen 0,26(0,25), Kaſſe uſw. 0,07(0,05), Debitoren 0,71(0,386), denen neben dem Abf. und unv. 0,175 Kapitalrücklage, ſowie unv. 0,048 Hypotheken, Kreditoren mit 0,79(0,51) gegenüberſtehen. * Lederfabrik Hirſchberg vorm. Heinrich Knoch u. Co. Dividendenvorſchlag wieder 6 v. H. Schweizeriſche Muſtermeſſe in Baſel Mit einem Preſſe⸗ und gleichzeitig Teſſinertog hat die vierzehnte ſchweizeriſche Muſtermeſſe ihr zehntägiges Da⸗ ſſe, die bekanntlich eine rein natio⸗ wiederum gut beſchickt. Die wirtſchaftliche Depreſſion, die ſich gerade in der Schweiz in den letzten Monaten wieder deutlicher abzeich⸗ net und die durch die amerikaniſche Zollpolitik auf gewiſſen Gebieten zu ſtarken Arbeitseinſchränkungen geführt hat (Stickerei⸗ und Uhreninduſtrie), wirkt ſich in der Aus ⸗ ſtellerzahl nicht aus, die wiederum etwa 1100 umfaßt. Am ſchwächſten iſt die wichtige ſchweizeriſche Maſchinen⸗ induſtrie an der Meſſe vertreten. Um ſo intereſſanter iſt die Information, daß man ſich in den Kreiſen der ſchwei⸗ zeriſchen Maſchinen⸗Großinduſtriellen mit dem Gedanken trägt, eine von der Muſtermeſſe zeitlich un abhängige internationale Maſchinen baumefſe 8 u gründen und daß dazu bereits gewiſſe Vorarbeiten auf⸗ genommen worden ſind. Die diesjährige Muſtermeſſe bleibt im Rahmen der ver⸗ gangenen hre, doch wird der nationalen Schweizermeſſe aus dem Auslande immer ſtärkeres Intereſſe entgegen⸗ gebracht. Nach den Berichten der Meſſeleitung iſt dieſes Jahr nicht nur die Zahl der Ausſteller in Baſel etwas an⸗ gewachſen, auch der von dieſen belegte Platz iſt gegenüber dem Vorjahre bedeutend größer. Mon verzeichnet auch bereits einen größeren Verkauf von Verkäuferkorten, ſo⸗ daß trotz aller Kriſenanzeigen wiederum mit einer gün⸗ ſtigen Bofler Meſſe gerechnet werden kann. Vergleichsperfahren und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim Eröffnete Vergleichsverfahren: Frma J. Daut Gmby. in Mannheim, F 1, 4.(Vertrauensperſonz Treuhänder Michael Hoffmann in Mannheim.)— Viktor Geißler, Sattler und Tapezier in Mannheim, Schwetzen⸗ gerſtr. 144.(.: Geſchäftsführer Karl Lemcke in Mann⸗ heim.)— Firma Jakob Herſchler u. Co., Gmbh,, Großhandel mit Kolonialwaren, Sämereien, Futterartikeln und Düngemitteln in Mannheim, Neckarvorlandſtr. 2, ver⸗ treten durch die Geſchäftsführer Hans Bayer und Anton Falk in Mannheim.(VP.: Bücherreviſor Sally Joͤſtein in Mannheim.)— Firma Eugen Lutz, Speditionsgeſchäft in Mannheim, Rheinſtr. 5, alleiniger Inhaber: Kaufmann Hermann Lutz in Mannheim.(VP.: RA. Hermann Künzig in Mannheim.)— Kaufmann Egon Winter in Manu⸗ heim N 2, 12, Inhaber des Muſikhauſes Egon Winter in Mannheim.(VP.: Bitcherrepiſor Sally Idſtein in Mann⸗ heim.)— Dr. Erwin Otto Zimmermann, Inhaber der Firma Otto Zimmermann, Groß⸗ und Kleinhandel mit Papier und Pappen in Mannheim, T 6, 21. Durch Ent⸗ ſcheidung des Landgerichts Mannheim vom 10. April 1930 iſt der Beſchluß des Amtsgerichts Mannheim vom 15. März 1930, durch den über das Vermögen des Dr. Erwin Otto Zimmermann das Konkursverfahren eröffnet wurde, auf⸗ gehoben und bezügl. des Vermögens des Genannten das gerichtliche Vergleichsverfahren eröffnet worden.(VP.: Dr. Hermann Schulz in Mannheim.) Aufgehobene Vergleichs verfahren infolge Beſtätigung des Vergleichs. Ludwig Ob ſch, Pferbegroßhandlung in Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtr. 50. Eröffnete Konkursverfahren: Georg Meixner, In⸗ haber einer Schreinerei in Mannheim⸗Neckarau, Wuldorn⸗ ſtraße-8.(Konkursverwalter: RA. Heinrich gaiddlings⸗ höfer in Mannheim.)— Mangels Maſſe eingeſtellte Kon⸗ kursverfahren: Karl Kamenzin, Kaufmann und Elek⸗ trotechniker, Inhaber der handelsgerichtlich nicht einge⸗ tragenen Firma Elektro, Aka in Mannheim, wohnhaft fetzt in Mundenheim, Friedensſtr. 20. 2806(8 989)% Vo werden. Die allgemei ſein eröffnet. Die Me nale Meſſe darſtellt, iſt Die Jollzuſchläge der deutſchen Mühlen Kupfer ⸗Hüttenprozuktion der Melt im Marz Nach den Berechnungen der Statiſtiſchen Abteilung der Metallgeſellſchaft., Frankfurt a. M. ſtellte ſich die Kupfer⸗Hüttenproduktion der Welt im März 1930 auf 136 764 Tonnen gegen 129 622 To. im Februar 1930 und 165 213 To. im Monatsdurchſchnitt 1929. Dieſe Produktion verteilt ſich auf die einzelnen Kontinente wie folgt: Amerika 102 645 (Februar: 96 725) To., Europa 16 869(15 515) To., Afrika 10 000(10 000) To.(geſchätzt), Aſtien 6 250(5 979) Tonnen, Auſtralten 1000(geſchätzt)(1 403) Tonnen. «Erhöhung der Breunſtoffverkaufspreiſe. Im Reichs⸗ anzeiger wird folgende Bekanntmachung über Brennſtoff⸗ verkaufspreiſe veröffentlicht: Vom 1. April 1980 ab können mit Rückſicht auf die von dieſem Zeitpunkt ab eingetretene Erhöhung der Umſatzſteuer die in der Bekanntmachung vom 1. April 1930 veröffentlichten Brennſtoffverkaufspreiſe um 0,10 v. H. erhöht werden. Soweit die Syndikate von der in dieſer Bekanntmachung erwähnten Befugnis reglkonaler Staffelung der Preiſe Gebrauch gemacht haben, gilt die Preiserhöhung auch für die geſtaffelten Preiſe. Frachtenmarkt Duisburg-Muhrort 28. April Die Nachfrage nach Kahnraum war auch au der heutigen Börſe wiederum ſehr gering. Die Talfracht blieb mit 60 bis 80 Pfg. ab hier bezw. ab Rhein⸗Hernekanal inkl. Schlep⸗ pen unverändert. Der Zuſchlag für Reifen nach Antwerpen⸗ Gent beträgt nach wie nor 50 Pfg. Bergwärts wurde nichts angenommen, ſo daß auch keine Bergfracht notiert wurde. Im großen und ganzen blieb dieſe mit 60 Pfg. per Tonne ab hier Baſts Mannheim auf dem alten Satz ſtehen. Der Bergſchlepplohn notierte mit 1,20% nach Mannheim, der Talſchlepylohn beträgt—8 Pfg. für größere beladene Kähne ab hier nach Rotterdam. 5 8 7 ö 7 7 Dienstag, den 20. April 1990 is der Pfalz Ein weiblicher Malergeſelle Grünſtadt, 27. April. Die Tochter des hieſigen Malermeiſters Chr. Elſer, Frl. Math. Elſer, be⸗ ſtand vor der Handwe rkskammer die Prüfung als Malergeſelle 0 Ge auch die Prüfung vor der e hat 1 Stuttgart mit Erfolg le 5 5 Großfen * Frankenthal, 29. April. er zerſtört Die in der Welſchgaſſe * ge Leppla 5 Mühle fiel am Montag n g einem verheerenden Großfeuer zum Op⸗ fe s die Einrichtung und etwa 300 Sack Mehl zer⸗ ſt den iſt groß, aber durch Berſicherung indurſache wird Kurzſchluß ver⸗ Die Schwarz zbrennereia affäre Schuh.— Neue tu re Verhaftung * Germersheim, 28. April. In der rzbrennereiaffäre Schuh wurde Zollaſſiſtent Germersheim verhaftet und gegen eibeſitzer Grübel⸗Sondernheim Haft⸗ rlaſſen, da dieſer vor einigen Tagen ver⸗ Karlsruher Der 23 Jahre alte Metzger⸗ Brill aus Odenbach verunglückte 5 mit ſeinem Motorrad bei Meiſen⸗ c ſtürzte ſo unglücklich, daß er ſeinen ſchwe⸗ 5 tzungen in der Nacht erlag. Neue Rekrutentransporte in die Pfalz Wie wir erfahren, treffen zwei weitere Militärzüge mit rutentransporten im beſetzten Gebiet ein. Der eine Transport bringt aus Angers 377 Rekruten, von denen 122 nach Landau und der Reſt nach Main 5 kommt, der andere bringt weitere 255 Mann aus Douai, die nach Worms garniſo⸗ niert werden. Die geſtrige Ankunft des erſten Trans⸗ portes in Landau bezeugte, daß es ſich um neu ein⸗ geſtellte Rekruten handelt. Sie kamen alle in Zivil⸗ kleidung an und trugen ihre Habſeligkeiten in der 28. 9 il. bekannten Form bei ſich. Aus Geſprächen erfuhren wir, daß die jungen Soldaten vor etwa einer Woche zur Militärdienſt⸗ leiſtung einberufen worden ſind und daß aus Nord⸗ frankreich allein etwa zehn Transporte ins beſetzte Gebiet kommen ſollen. Insgeſamt ſpricht man von 56000 neuen Rekruten, die den franzöſiſchen Gar⸗ niſonen im beſetzten Gebiet zugeführt werden ſollen. Unter der Bevölkerung in Landau machte ſich bei der geſtrigen Ankunft neuer Rekruten eine ſtarke Verbitterung bemerkbar, denn man zweifelt ch der Ankunft dieſer Rekruten, ob es den Fran⸗ bevorſtehenden Räumung wirklich mit der ſt iſt. Des Kindes Schutzengel * Hagenbach, 27. April. Sein eigenes Kind vom Tode des Ertrinkens gerettet hat der Maurer Emil Hoffer. Er hörte, als er in der Nähe des Altwaſſers arbeitete, Hilfeſchreie, eilte herbei und ſah, daß ein Kmd ins Waſſer gefallen war, das ex herausholte. Erſt in dieſem Augenblick nahm er wahr, daß es ſein eigener dreijähriger Junge war. Der Kleine konnte ins Leben zurück⸗ gerufen werden. Ausgeriſſen * Zweibrücken, 27. April. Bei Außenarbeiten iſt am Freitag ein Strafgefangener, der Arbeiter Otto Fabian aus Ludwigshafen, flüchtig ge⸗ gangen. Er trug Drillichkleidung. Seinen Verletzungen erlegen * Kaiſerslautern, 28. April. Der in der Pariſer Straße von einem Auto überfahrene 27 Jahre alte Fabrkkarbeiter Emil Zell iſt im ſtädtiſchen Kran⸗ kenhaus ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. * * Merzalben, 28. April. Der Fabrikarbeiter Jakoß Ihle wurde geſtern vormittag im Walde in der Nähe von Merzalben beim Schlingenſtel⸗ len betroffen. Er flüchtete, konnte aber geſtern nachmittag noch in Pirmaſens feſtgenommen werden. Er wurde ins Gefängnis eingeliefert. Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 100 115 die Deutſche Jußballmeiſterſchaft Die Vorrunde am 18. Mai Vom Spielausſchuß des D. F. B. wurden für den 18. Mai folgende Sele der Vorrunde angeſetzt: Dresdener S Eintrach 55 Fra eutſchen Vertreter. 1. FC. Ni. Frankfurt Vfe. Benrath. Hertha B 0 Sportfr VI Leipzig. 8 C. Nürnberg— JSV. Frankfurt iel um die Meiſterſchaft der Troſt⸗ bundene dritte ſüddeutſche Ver⸗ dſpielen zwiſchen dem Sieger der Slüdoſtgruppe, 1. 8 rnberg und dem Sieger der Gruppe Nordweſt V. Frankfurt, wird am kom⸗ menden Sonntag, in Nürnbe 1 g ausgetragen. Hocken-Klubkämpfe Mannheim— Kickers Stuttgart 713: Damen 711 V. f. R. Zwei feine Erfolge errang der VfR. Mannheim gegen die Stuttgarter Kickers. Die Herren ſchlugen die Stuttgarter mit:2, während die Damen gar 711 ſiegreich waren. Bet den Damen, die erſt vor 14 Tagen in Frankfurt gegen die Damen des SC. 80, die bisher für die entſchieden ſpiek⸗ ſtärkſte Elf im Süden galten, ein ſehr ehrenvolles und voll⸗ kommen verdientes:2 erringen konnten, handelte es ſich lediglich noch um die Höhe des Ergebniſſes, da die Stutt⸗ garterinnen techniſch und taktiſch gauz klar unterlegen waren. In jeder Spielphaſe zeigte ſich die Ueberlegenheit der Manuheimerinnen vollkommen klar. Aehnlich war es bei den Herren, nur daß es hier immer⸗ hin 20 Minuten währte, während denen die Gäſte das Spiel ausgeglichen geſtalten konnten. Dann dominierte aber Mannheim und kam durch Chriſtophel, Edelmann, nochmals Chriſtophel und Heiler zu den erſten vier Erfolgen. Nach der Pauſe ſpielte Mannheim wiederum klar überlegen, wenn auch Stuttgart durch zwei Durchbrüche ſeine beiden Tore erzielen konnte. Gegen die verſtärkte Abwehr der Gäſte kam Mannheim nur noch zu drei Erfolgen, die von Heiler, Chriſtophel und Henſolt erzielt wurden. 1 TG. 78 Heidelberg— TV. Mannheim 1846:1(:0) Daß die Mannheimer noch ſehr viel lernen müſſen, um den Heidelbergern im Hockeyſport ebenbürtig zu werden. dazu lieferte uns das am Sonntag vormittag auf der . Platzan lage der TG. 78 in Neuenheim ausgetragene ftsſp Die Mannheimer mußten genau ſo wie die beiden andern einheimiſchen Hockeyvereine, eine eminent hohe Niederlage hinnehmen, die die Spielſtärke der Heidelberger am beſten dokumentiert. Von einem wirklichen Kampf konnte keine Rede ſein. Das Spiel hatte für die Platzbeſitzer keinen, für die Gäſte höchſtens Lehrzweck. Allerdings muß man zugute halten, daß TV. 46 M. ſehr ſchlecht disponiert und gegen frühere Spiele nicht wieder zu erkennen war. Sei es, Haß die Mannſchaft unter der Hitze litt, ſei es, daß der ungewohnte Grasboden hemmend wirkte, auf jeden Fall konnte man die ſonſt ſo ſchönen Hockey ſpielende Mannſchaft kaum wieder erkennen. Die Außenläufer verſagten bezw. ſpielten zu einſeitig auf Abwehr, die Außenſtitrmer der letzten zu 21 1 5 8 der Tormann war in der 1. Halbzeit ſehr, ſehr unſicher, kurz die typiſchen Anzeichen des berücht'gten „ſchlechten Tages“. Befriedigen konnten nur Metz, Reichert, Sleenvoigt und Lutz— dagegen rechtigtige TG. ihren Ruf als beſte Heidelberger Mannſchaft vollkommen. Die Mann⸗ ſchaft iſt ſehr ſchön in Schwung, es war kein einziger ſchwacher Punkt zu entdecken. Die Stocktechntk, die mit ver⸗ blüffender Sicherheit gehandhabt wurde, war ausgezeichnet. Die Beſten aus den Zeiten waren Heußer, Riehl, Meyer und Voth.— In kurzen Abſtänden bringen Riehl, Vogel und Voth Heidelberg mit:0 in Führung. Dann verwan⸗ delt zur Abwechſlung Meyer 1 eine Flanke von links und Voth eine von rechts zwiſchen Verteidigung und Tormann hindurch. Meyer 1 ſtellt mit haltbharem Schuß das Halb⸗ geitergebnis her.— Während einer kurzen Drangperiode der 46er erzielt Reichert im Anſchluß an eine Ecke das Ehrentor. Dann lenkt Voth eine vom Tormann und Vogel eine von Meyer verfehlte Flanke ein. Vogel beſchließt den Torreigen aus einem Gedränge heraus. te. dudan Mannheim— Sportvereinigung 1898 Schwetzingen:5(:2 Der M. F. C. Phönix, der am Samstag ahend im 91. Wettſpiel V. f..⸗Phönix Mannheim ſiegreich ſein konnte, hatte ſich für Sonntag den Sportverein 1898 Schwetzingen zum Gegner verpflichtet. In erſter Linie war es der flotte Angriff von Schwetzingen, der unter der Lei⸗ tung eine tsgezeichneten Sturmfü hrers ſtand. Der Mittel⸗ ſtürmer zeichnete in der Hauptſache für die Torerfolge ver⸗ antwortlich hte allein 3 Treffer auf ſein Konto. Läu⸗ ferreihe und Sc rio der Schwetzinger waren etwas ſchwächer als der Sturm, dennoch wußten aber auch dieſe Mannſchaftsteile zu befriedigen. Phönix Mannheim hatte ſich mit dieſer Spielverpflichtung entſchteden zu viel zugemutet, lag doch der Mannſchaft die ſchwere Partie des Vortages noch zu ſtark in den Knochen. Die Folge war, daß die ſpieleriſchen Leiſtungen gegenüber des Vortages keinen Vergleich aufkommen ließen. Auch eine ſpätere Umſtellung der Mannſchaft brachte keine Beſſerung; ſo mußte denn Phönix dem eifrigen Neckarkreisligiſten unterliegen. Das Spiel ſah Phönix zu Beginn in Front und bald hatte die Mannſchaft einen Vorſprung von 2 Toren herausgearbeitet, die aber Schwetzingen bis zur Pauſe ausglich. Unmittelbar nach dem Wechſel hatte Phönix wiederum Plus und dam abermals zu 2 Treffern. Schwetzingen kam alsdann mit dem Nachlaſſen des Gegners erneut in Vorteil und bald ſtand die Partie:4. Schon hatte man mit einem unent⸗ ſchiedenen Ausgang gerechnet, als in den Schlußminuten eine Ecke das 5. Tor und zugleich den Siegestreffer für Schwetzingen ergab. Die Begegnung hatte einen ſehr fairen Charakter. Schiedsrichter Späth(Vi. Mannheim) war ein ausgezeichneter Leiter. Mannheimer Mai⸗Pferderennen Wenn man die Nennungen zu dem deutſchen Rennen verfolgt, ſo ſpiegelt ſich überall das Bild bnapperer Unter⸗ ſchriftszahlen gegenüber den Vorfahren ab. Die Ställe verſpüren die Not der Zeit und ſind ſparſamer geworden mit der Belaſtung unnötiger Einſätze. Es werden nur diejenigen Pferde genannt die für die betreffenden Rennen auch wirklich ins Auge gefaßt ſind. Der Ballaſt unnötig großer Programms iſſt weggefallen und die Streit⸗ macht der einzelnen Rennen iſt jetzt auf allen Bahnen überſichtlicher beiſammen. Der h re Einſatztermin für das Mannheimer Meeting, zu dem ſchon die vorangegan⸗ gene erſte Verpflichtung der Ställe ſehr befriedigte, hat als Konſequenz obiger Darlegungen nur wenige Ausſchei⸗ dungen erfreulicherweiſe erfahren. Se die Handicaps ſind jetzt überſichtlicher geworden, was hinſichtlich der Zu⸗ diktterung des Gewichts den Ställen zugut kommt, denn gerade hier war der Ballaſt überreicher Nennungen, die doch nicht durchgehalten werden, recht ſthrend. Im Waldhof⸗Jagd rennen ſind 17 Pferde ge⸗ wannt, von denen 16 ſtartberechtigt ſind, unter anderen Is⸗ länder, Zupo, Schwälbchen, die mit Weile in München er⸗ folgreich war, Hofnarr, Feuermal, Lagina, Maltheſerkreuz, Melot uſw. Das Neuwieſen⸗ Rennen verlor von 16 Unter⸗ ſchriften nur 2. Der Ueberraſchungsſieger Nemrod, Hilf Dir ſelbſt, Patgullt, Raphael, Helgoländer, Ordonno, Dido, Kalif und Franziskus werden ſich hier gegenüberſtehen. Der Preis von der Pfalz hat noch 11 von 12 Unterſchriften, hier iſt Rolls, Ruiſenau'Or und Goldelſe genannt. Der Maimarkt⸗Dienstag beginnt mit dem Linden⸗ hof⸗ Rennen, für das 20 von 25 Pferden noch ſtehen. Hier intereſſteren beſonders Collegial. Palaſtherr, Neidlos, Vorbote, Raugräfin, Soliſtin, Maicdi, die beveits in Mün⸗ chen gewann, Sauſewind und Patrella. Das Heyden⸗Linde⸗Jagd rennen hat noch 18 von 19 Unterſchriften, im Schluchſee⸗ Rennen ſind noch 16 von 18 eingeſchriebenen Pferden. Das Verkaufs⸗ Rennen weiſt einige Pferde auf, die verdienen genannt zu enen Dollar hat das Rennen im Vorjahre gewonnen, Soliſtin, Panzer, Tarzan, Nonne, Wellgunde und Stamm⸗ 9125 verſprechen Lin ſpannendes Rennen. Dos den Tag beſchließende Rennen hat 11 Pferde angelockt, für der zweite Termin gewahrt worden iſt. Handball und Jußballmeiſterſchaft der D. T. Spiele der Vorrunde Am Sonntag kamen bereits. zwei Spiele der eigentlich erſt für den 4. Mai angeſetzten Vorrunde um die Handball⸗ und Fußballn neiſterſchaft Der D. um Austrag. In beiden Spielen ſtanden ſich die Kreismeiſter von Mittelrhein und Rheinland gegenüber. Im Handball ſiegte Polizei Frankfurt noch mierlängerugg mit:5(:2,:4) über den TV. Krefeld⸗Otpum. Die Frankfurter waren zu An⸗ ſang des Spieles weitaus beſſer, gaben aber gegen Ende der Halbzeit das Kommando an die Weſtdeutſchen ab, die das Spiel auch dann während der zweiten Halbzeit überlegen geſtalteten und die urſprüngliche Führunge von:0 bzw.:1 bis Schluß auf 414 ausglichen. In ber erſten Verlängerung Phönix Schwarz wal d⸗ 80 e ſämtlich auch war Krefeld immer noch die beſſere Mannſchaft und erböhen auf 485, aber nach dem Wechſel ſtellten He Fronkfurteg durch zwei Tore den Sieg mit:5 her. Wegen angeblich zu frühen Abpfeifens durch den Schiedsrichter legte Kre⸗ ſeld Proteſt ein, der zur Stunde noch nicht eutfeteden iſt. Im Fußball unterlag die Rödelheimer Turngemeinde der Kruppſchen Turngemeinde Eſſen mit:3, nachdem Rid elheim noch 10 Minuten vor Schluß 2:1 in Führung gelegen hatte. Dem Endſpurt der Rheinländer mußten ſich die Frankfurter Vertreter mit knapper Niederlage beugen. Beginn der Frühjahrs⸗Tennisturniere Glänzende Beſetzung in Wiesbaden Das vorläufige Nennungsergebnis des Wiesbadener internationalen Tennisturniers, das vom 8. bis 11. Maß auf der neuen Tennisanloge im Nerotal ſta et, ist wiederum ausgezeichnet. Eine franzöſiſche Mannſchaft wit Landru und dem fronzöſiſchen Tennis⸗ der Däne Erie Worm, der Schweizer n Miß Satterthwaite vertreten bis ſetzt die ſtarke tdiſche Klaſſe. Da ttſchlands Davis s⸗Mannſchaft jetzt für Individual⸗Turniere freige⸗ worden iſt, werden auch die Mannſchaften der en ge Berliner Cl 0 iß und Blauweiß ſtärkſte Zuf ſammen⸗ letzung auf n. Froitzheim und die Mannheimer, ſowie e Spieler vervollſtändigen das Herren⸗ Kontin⸗ gent. Die Damenbeſetzung, die in Wiesbaden traditionell urſtklaſſi ig auszufallen pflegt, umfaßt bis jetzt die Namen Frau Friedleben und Frau Eichters, der Rheinländerinner Krahwinkel, Roſt. Peitz und der jetzt in Berlin anſäſſi⸗ gen ſüddeutſchen Damen Weihe und Hammer. Turnier⸗ leiter iſt mice Oskar Kreutzer. Waſſerball⸗Trainingsſpiele in Berlin Deutſche Schwimmverband ſeine dem Wellenbad im Berliner neue National- Bouſſus, du Plaix, altmeiſter Gerbaul Chieſa und die Er Am Sonutag hatte der beſten Waſſerballſpieler nach Lunapark gerufen, um aus ihnen feine mannſchaft auszuſuchen Die Vertreter aus München, Magdeburg, Hannover und Berlin zeigten deutlich, aß aus ihren Reihen wohl ſchwerlich der Erſatz für Karl Bähre als Mittelſtürmer zu finden ſei. Gute Anulogen ließen die Münchener Hauſer und Krampl erkennen, auch Dewitz⸗Hannover fiel beſonders auf. Die beſten Leute wa⸗ ren jedoch Cordes und Gunſt von der Stamm⸗Mannſchaft. Die Berliner Mannſchaft war im allgemeinen gut, wenn auch verſchledene Schwächen zu bemerken waren. So wor der Verbandsmann Killich ein großer Verſoger. Auch Ro⸗ meike zeigte nicht das bei ihm gewohnte Können, Dienstag, den 29. April Nationaltheater:„Die Mitſchuldigen“ und„Der zer⸗ brochene Krug“, 20 Uhr. 8. Akademie⸗Konzert unter Leitung von Generalmuſik⸗ direktor J. Roſenſtock im Muſenſaal, 19.90 Uhr. Künſtlertheater„Apollo“: din, 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: Senſationsgaſtſpiel Horace Gol⸗ 16 Uhr Tanztee, 20 Uhr Ka⸗ barett. Lichtſpiele: Alhambra:„Zwei Herzen im 1 Tokt.“ Schauburg:„Tarzans neue Dſchungelgeſchichten.“ Capitol:„Der Witwenball“.— Scala⸗ Theater: „Autobus Nr.“.— Roxy⸗Thegter:„Bremen— Europa“.— Univerſum:„Die letzte Kompagnie“. Gloria⸗Palaſt:„Die Geheimniſſe eines Frauen⸗ arztes“.— Palaſt⸗ Theater:„Ich glaub nie mehr an eine Frau“. Lichtſpielhaus Müller: „Sünden der Väter.“ Sehens würdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags] tägl. 10—13 Uhr, 15—17 Uhr: Sonntags und Feiertags von 11—13.30 Uhr und 15—17 Uhr. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm, von 15—17 Uhr: Dienstag 15—17 Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 17 bis 19 Uhr.— Planetarium: 15 Uhr Beſichtigung. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rhein Pegel 24 25. 28. 28. 29. Neckar ⸗Pegel 25. 26 28. 20. Baſel 1,051.50 e 7³ Schuſterinſe.88.87.83 5 47 1 20 Nn 0 e 8,85 8,70 Tehl 8,063. 40% 76 Jaqſtfeld 0 92.8 120 Maxau 4,98.66.52 Blochingen 0. 430 0 7600,74 Mannheim 4,14 65 Hellbronn 1, 75.58 1,40 Kaub.16 61„ Köln.89 7808.71 — Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner e Dr. Stefan Kayſer Rommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Bermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mik⸗ teilungen: Jako Faude, ſämtlich in aunheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: enge e Dr. Haas, Neue Mannhefmer Zeitung G. m„Mannbeim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge 5 Gewähr— Rückſendung erfolgt nur 56. Nüctporto . rzlen-Bonbens. 30. Naich-Naramellen 75 5 dee ö 3 Tafein 300 gr. Bioctschekolade rentiert rein tr. 60 e bia. 60 5 5 Nittwoch wieder Kindertag im Erfrischungsrsum: Waffelfüte mit Sahne oder Els— gefüllt Stück 1 Tasse Schokolade und 1 Windbeutel oder Mohrenkopf zusammen—25 Sie Kaufen alles, was Sie für den Schulanfang für lhre Kinder benöſigen besonders vorteilhaft zu bekannt niedrigen Kander-Preisen Schulranzen 5 Kinderstrümpfe Seidentrikol- Rindspelileder 00 afsdige Beumwolle, der Schlüpfer gesireiſt 95 Frũhstũckstasdie 1 gt. e 1 in ellen Ferben, 145, 2 N„ ene e Side. ülerefuis 5 ro en Leder, gefüllt.30, 95 A e nur scw-² arz und morine 295 8 Aktenmappen zorlimen, Stelgetung⸗ 10 Kinderstrumpfhalter. 5 Adee.95 85 Qröße! 725 ürtel 1 1 Schülermappen 5 Knaben- Unter- 1 umm, mi 2 Paar Holt,„565 a exlre groß, Rindspalfleder 95 hosen Knleſorm 65 eisddken Federkästen fle. 50 Schwarze Spoangen- Taschentuch mi 08 Fanremmaen 2 3 schuhe gule Paßform, 5 Hohlseum, weſß Suck Aluminum mit Sdwyamm“ und Qualliat, 55 Knabenfuch 1 Toſeln poliert—30 e 1 5 bunt. Kone 1.. 08 5 Griffel 30 Sud 25 emerge Stiefelu- Schinür- 5 hllerhemd 5 Halbsduihe solide Griffel 10 Sd im Eu„1 Ausf., 31/33.90, 27/80 Bleistifte 12 Stüc 80, 0 Schulhefte exlre stark, mit Doppel- Schlllerkragen 2 holzfreles Popler 3 Sk. 25 9 55 ohne Kapp. 36/39 5 90 in welß und ferbig 30 Federhalter- 10, 8, 60, ½,5.90,%60 17 Ace f Turnschuhe osenirager l 6 Sick.—25 nach Vorschrift aller Sdiulen guter Zug 48 Farbkasten 30, 25 Ader Tafelschoner t. 5 23 8 Tafelsdwamme 5 Naur oder dumm! e, Knaben-Sportsſiefel 4821 slropezlerfählg. Zephir, indanihrenſarbig, Or. 65 .90.95 N DER 8. Seite. Nr. 197 Nene Maunheimer Zeitung(Mittag⸗ Ausgabe) Dienstag, den 29. April 1930 5 4 Sesells hall Alt- G 7 e eee are eee NBadisdie Assecuranz-Oesells es. In Mannheim 89. Rechnungs- Abschluß uber das Geschäftslahr 1929 Am Samstag, den 26. April verunglückten bei einem Tochter 295— Fluge durch Abrutschen aus der Kurve bei der BIIanz f Gewinn und Verlust konte Landung unsere beiden Mitglieder beeh Ich é eehren sich anzuzeigen. Flugzeugluhrer Dipl.-Ing.. Aktiva: KH. 4 Einnahmen: RH. K. 7 2 8 Verpflichtung der Aktionäre„ 1875 000—Saldo⸗Vortrag vom Jahre 1938 36 491 Wilhelm Maldvogel Dr. Med. Ffſtz Heck Waſfenbefan???ʒ 1315005 Vortrag der br ämien- und Schadenreſerve 1 Modellbauer Haus⸗Ko nt 8 225 000— vom Jahre 1928 8 15 5 E 2 4 ichn Niid 1 und FTA Gustel. Mobiltar⸗Konto 3535 5 3— 0 ee abzüglich Makler⸗ 5 9 FTleuri Ade Nennheim, Semstag, den 26. April 1930 Hypotheken ⸗ Kon 36148733 gebühren, Rabatte und Proviſtonen 482787425 Mit diesen beiden sehr interessierten Mitgliedern, N 3 85. Effekten und Ae ee Depots 507189038] Erträgnis der Kapitalanlagen und ſonſtige die durch ihre Tatkraft und Können uns beson- 55 Wechſel⸗ Konto 4224089 Einnahmen 8389099 ders wertvoll waren, verliert der Verein einen 1—é——— Bank Guthaben R. 150 918. 50 6 468 250 80 tüchtigen Motorflieger und einen mustergültigen 8 un Diverſe Debitoren„ 2293 469.21] 2424 087180 9 Modellbauer, die in ihrer Begeisterung für die 1 55 Ant. Tröttentlelungen for Jad Mannheim 588 505 5„ Fliegerei schon viel leisteten und zu den besten 0—— Rückverſicherungs⸗ Prämien 5 2098 91063 Erwartungen berechtigten. 25 Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch Verwaltungs⸗ und Agentur ⸗Unkoſten ein⸗ Trauernd stehen wir an der Bahre dieser beiden Anfang Nr. 1050. 37 ſchließlich Steuern.—— 557 689 89 treuen Menschen. deren Name in unserer Vereins- Buchmäßiger Verluſt auf Effekten 7853074 geschichte fortleben Fird und denen wir ein. 8 Bezahlte Schäden, abzüglich des Anteils ehrendes Andenken bewahren werden 102 3 waugsverſteigerung. der Rückverſicherer 1296246873] 4697599099 Badisch- Pfälzischer Luffiahriverein.. MN illwoch, den 90. April 1930, nachm. 2 Uhr Brutto⸗Gewinn 1770656 81 1 werde ich im hieſigen Pfandlokal Q 6. 2 gegen Paſſiva: 1 8 ö Mannheim bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich Aktienkapital⸗Konto 8 2 2500000 0 1 e 5 verſteigern: 2 Klaviere, 1 Schreibmaſchine und Kapital⸗Reſervefonds⸗kebnto 3 330 000.— Für laufende Verſicherungen u. ſchwebende 5 Möbel, vormittags 10 Uhr in Feudenheim, Zu⸗ Spezial⸗Reſervefonds⸗Konto 1 210000— Schäddernmnnßn 1889900 ſammenkunft Ecke Schiller⸗ und Weiherſtraße: Witwenpenſionsfonds„ 50000— Rein⸗Gewinn 120550 81 1 Dampfdreſchmaſchine, beſtehend in Lokomobil, mit diesjähriger Zuſchrelbung RM. 55 000.— 5 ö 5 9 ger Zuſchreibung Verwendung: Dreſchwagen u. Preſſe; hieran anſchließend am Kreditoren 537 648062 15 0 0 Friedhof in Mannheim: 5 Reihengrabſteine ohne Prämien⸗ und Schaden- Meſerve 3 1650000„Dividende an die Aktionäre 58500— ö Schrift. Mannheim, den 28. April 190. 1 1 5 Berl t⸗Kont 8 9 90 Statutariſche Tantieme„„ 527760 0 1. 6884 Happle, Gerichtsvollzieher innne und Verluſt⸗Konto:— ase Zum Witwen⸗Penſions fonds 5000— 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen 8 8 1 5——— 2 Vortrag auf neue Rechnung„ 5187 22 22890 lieben Mann, meinen lieben Vater, Herrn 9 5 Mannheim, den 5. April 1990. Badische Assecuranz- Gesellschaft Aktiengesellschaſt Weinmann Hormuth Fuslei dende Badische Assecuranz-Gesellschaff Franz Naver Kassel Uhrmachermeisier im 71. Lebensjahr zu sich in die Ewigkeit zu rufen Monate bettlägerig war ich infolge Rheumatismus und habe jahrelang an ſchweren Rheuma⸗ * 18 J 7 Celenk. Schmeraen Sckleimbeutel Akt U 1 ft Mannheim(E 5, 17), den 27. April 1930 5 n. g 1 511 155 1 lenlgese 80 d 5 3 Ackilles-Sehne braucht habe, fühle ich mich wie neu⸗ geboren u. kann meinem Berufe wie⸗ der nachgehen. Allen Leidenden kann In der heute ſtattgehabten ordentlichen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1929 auf 1 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Helene Kassel geb. Münch ich Ihren Tee beſtens empfehlen. 725 2 Dr. Helene Kassel Frau Becker, Gevelaberg i. W. Elber⸗ 2 8 RM..50 für die Siamm-Akfie felderſtr. 22.(19 735). 25 000 frei⸗ Crog- ſeſtgeſetzt und gelangt vom Montag, den 28. April an bei der Deutſchen 5 8 5 a willige ähnliche Anerkennungen liegen sekenballen · Fußggeuòlbe- Sehnen: Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Maunheim gegen Rückgabe der Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 30. April uns nor. Jeder Rheumatismuskranke Schmersen Schmerzen Schuteraen Coupons Nr. 5 unferer Aktien Nr. 12000, Nr. 10 unſerer Aklien nachmittags% Uhr statt. Das erste Seelenamt ſollte einen Verſuch mit Zinſſer⸗ Wenn Sie alles versucht haben und für Ihre] Nr. 20018000 und Nr. 9 unſerer Aktien Nr. 90015000, ſowie Coupon Rheumatismus ⸗Tee machen. Der Verſuch wird ſich beſtimmt lohnen. Zinſſer⸗Rheumatismus⸗Tee iſt in faſt allen Apotheken zu 1.50 u. 1.80 das Paket zu haben, ſonſt direkt von Dr. Zinſſer& Co., G. m. b.., Leipzig 40. S1¹6 wird am Mittwoch, den 30. April um Liebfrauenkirche gehalten %8 in der 80885 schmerzenden Tüße noch keine Heilung oder Erleichterung beschaffen konnten, so machen Sle einen Versuch mit meiner Methode, Ieh werde Ihnen helfen, gleichviel welche Schmerzen Sie in den Füßen oder Beinen daben. Kostenlose Beratung. A. Wintenberg, Orthopädie, Mannheim Kalserring 46(kein Laden) Tel. 412 89. Lieferant aller Krankenkassen. 1929 unſerer Aktien Nr. 50017000 zur Auszahlung. Die neuen Zinsſcheinbogen für unſere Aktien Serie III Nr. 2001 bis 3000 können gegen Rückgabe des Dividenden⸗Talons an unſerer Kaſſe in unſerem Geſchäftshaus, Auguſta⸗ Anlage 18, in Empfang genommen werden. 6378 Mannheim, den 26. April 1930. Der Aufſichtsrat. Wigshafener Krankenhauses sowie den lieben Schwestern für die aufopfernde Pflege, dem Haupt- vorstand der Barmer Ersatzkrankenkasse sowie allen Angestellten, d. Versicherungsgesellschaft Bar- menia für ihr Gedenken sowie denlieben Hausbewoh- nern für das Geleit u. Kranzniederlegung am Grabe Die trauernden Hinterbliebenen: Luise Kienle WIiw. und Tochfer Beria 1 verk. Ange u. K F 12 Trauerbriefe Druckerei Dr. aas Pelegenheitskauf! Wer einen Zweiſitzer⸗Opel 4 PS. gut erh., zugelaff. u. verſt., ſehr preisw.. 600/ kauf. will, wende ſich unter A B 8 an dle 33* 519g ſſerbeteg-Dene 12/55 PS, offen, in beſt. fahrbereit. Zuſtande, m. allem Zubeh., billigſt zu an die Geſchſt.* 5204 Gelegenheitskauf Pitchpine 140¼; 2 Nußb. Bettſtellen 50. 5223 F 5, 4, Seitenb., part. 1 Damenfahrrad. 1 Nähmaſchine. 2 Noßhaarmatratzen, 1 Dipl.⸗Schreibtiſch. Itür. Spiegelſchrank billig zu verkaufen. *5227 T 4. Zu verkaufen: Ein aut erhalt., weißer Metzgerei 25287 Alünle n. büromöbel xs für größeres Büro von Pripathand geſ. Eil angebote unter 2 T 90 an die Geſchſt.* 5174 Kinder- Fahrstuhl gut erhalten, zu kaufen geſucht. Angebote unter Nit Fiißen getrefe zu mieten geſucht. Erasmus, Angebote an Tabor aloriums- Raume c 30—50 qm, und Büro ab 1. Juli od. 1. Septhr. B1897 Windeckſtraße Nr. 14. 1 Ig. Ehepaar mit 1 Kind, in ſicherer Stell., ſucht Zimmer mit Küche evtl. auch 2 Zimmer u. Küche ſofort od. ſpät. zu mieten. Oſtſtadt bevorzugt. Augeb. unt. X W 43 Vermischtes“ In 3 Tagen 151 Nichtraucher. Ausk. koſtenl. Sanitas⸗ Depot, Halle a.., 468 K Iennis Frl. ſucht Anſchluß an Gruppen⸗ oder Einzel⸗ N Wegzugshalber Herrenzimmer n. Speiſezimmer, 2 P 86 an die Geſchſ die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B1900ſpiel nach 17 Uhr oder Neue Mannheimer Zeitung 6 15 Eſch⸗ O 5 5 72 5 an die Geſchſt. an Beſchäftsſtelle 0 aller Art, lis fert grompt u. billigst R I,.6 G. m. b. H. g 1,-6 88 e en 3 Stock Küchenherd.00 unt. 2 1. 82 1 85 5 0„ ock. 8— . a anſchluß links f. Koh⸗ ſucht per 15. Mai oder 1. Juni ſchönes und gut 9 Sehr schöne Küchen-Einrichtung weiß. Oelfarbe] 11 0 b Bettstellen möbl. Zimmer. Preisang. u. M VI81 a. d. Geſch. K 2 N F 2 f sehr dillg zu wertkl. Rheinaustr. 28, I. Ir,, Je. 268b2. 246] Anfr. unt I G 107 mit Roſt und 1 9 ö l i 2. fr. unt M G 167 m oſt un Lüſter 9. 5 5 N 1 1 an die Geſchäftsſt. öte⸗ in Rykokoſtil zu kaufen 2 3 mm. Wohnung bGeldverkehr Herronkloidor Eleklr. Schrank Crammophon ſes Blattes erbeten. gels e beſchlagnahmefrei. von er Geld f uch t a neuwertig, mit mod. Platten, für Lautſprecher⸗ 5 45172 eſchſt. rut, Dauermieter ae: Hypoth. Kauf- u. Bau⸗ Ichube, pfandechele . Anlage geeignet, ſpottbillig zu verk. Geeign. für 1 gebrauchter Herd E Ge⸗ geld, Darlehen. wende 24. Wirtſch. u. Cafés. B 5. 10, 2. Stock. 24841 zu verkauſen. 25247 85 8 ſchöſtastele dieses 918 ſich an Müller, Mann⸗ Finke 0 0 0 3 5 Miet-Ge Suche 25178 heim, U 6, 12 a. Tägl. 10 utgehendes Deren 8 5, 4, part., rechts i 5 101,—6 Uhr. Sams. Tel. 25471. 8408 Damen- und leren 5 tag u. Sonntag 16-4 Uhr b beilhschüft Fabrkpris Arent lladl-Ualeoe err ee, fart n Friseurgeschäft 0 Tankentahrs e be, Steeg u favierstimnen zum Prelſe v. 2500% 1 hochherrschart- faſt neu, billig zu verk. 4. din zu met geſu Stellung ſu in beſter Ausführung 5 6 e liches 1 ngebote von Lage und 5 22 durch 1907 Aer 8 1 Vel Mende e fe 11 I. Preis unter A 8 an 2 Zimmer l. Küche Darlehen Piauolager S Geſchäftsſtelle. 5248 Feisennmer 55214 die Geſchſt. 52¹¹ Angeb. u. A L 17 an 2 2 b 1 L. S. 11. Tel. 2821 82 die Geſchäftsſt. 45229 größ. Lebens verſicherg. 8 5 d de Base Gre pallener ericg Sage egg. Kelch, Anne ue Umzüge „ 5 2 5 an die Ge⸗ belegenheitskauf! 240 em breit, ein Ninderwagen zu miet. Kaution vor J Zimmer und Küche ſchäftsſtelle 590g F Prachtvolles 15225 billig abzugeben. Lauge 35 Angebote nut. 1 15 1775 51. Eichen⸗Schlafzimmer Rötterſtr. 24, IV. rechts. 5 an 888 Ge. od. 1 gr. leeres Zimmer modern, maſſ., ſorgfält. ſchäftsſtelle.—7 r 8 1 gearb., aus eig. Möbel⸗] Kauk. Nuß. kompl. 8 2 rau im Zeutr aeſucht N F i 1 zu ver ſehr 179 Modell,„Celegenhell.5 Ammer l. Küche die Geſchistsſ. 25105 Jung. Akademiker ſucht allen 10 2 12.5, of. erſtklaſſige Arbeit. f Scene gegen 752²6 nette junge Dame zu ge⸗(Schnitthaare) —— inn bei Spedition belloſen Zuſtande bill 2 Zimmer. Nüche Zi meinſam. 1 9. 5 werden Ae Woierng Hülge Acdel0 Peichert& Söhne e. n e 2 ee Oe ieee immer eee e dee eee MANNHEIM 17 7 5 H 5 and, 85 5 D 5 5„ 5 WELTAUSssTEII Une 2 ee eee eee Zim. Wonnung ee see n kieirat ela bee ee 8 delsenz 1 genehm.. n 92 5 9 5 a 1 5 ö. obe ene Preis Auſchge mit gusfügric. Warenſchrank,. Kleider⸗ errenz., üchen, 5. 4 guſt geſucht. Ang ngebote t Preis ben, KOIONIFEHNJ, SCHIFFART UND FLAMMSC HE KUNsr sämtl. Einzelmöbel. 1 anterhaltener 5252 Len unter A E 11 an die unter 2 6 78 an die. e. Plauos Urümmonnone, Fellerhandwagen 2 8„ Geſchäftsſtelle. 88107 Seierl dfs. 8925 ſchäftsſtelle. 25222 31836 R 6, 5 7 erbeten. 92 reer ANT ER 2 Staubsaug-Nähmasch. bil. zu verk. Näh. 80 0 f 5 Schöne J Zimmer,. e Fahrräder, Gasherd, ſchaffeltſtraße 7(Laden) Küche, Waſchrache, elkt. Mah; Beteiligungen ApRII OkroskEg. 5 wehe, elch Süchte Statten, eg. Möbliertes Zimmer 5 ö 8 5 e, wenig gebr., eſſeres Objekt, 2 Zimmer, Küche in gt. fü f 1 habe Ale Ankünfte und 1 erhslten Sie dureh ir u. gänſtig abzug 8 ee e nella düfte en 5 zu tauſch. geſuchz, 90 1 8 3 eil 7* 5% HAMBURG AMERIKA LINE aufen, gebr. Schlafzim⸗ übernehmen geſucht. nzuſeh. v. 12 Uhr ab. Angeb. unt. 7 7 6 an mit 1520 000„ Einlage für et tes G dee bse, mer Eiche 450 M. 2405 Angebe unt. N C188 Adreſſe in der Geſchſt. die Geſchäftsſtene dieſes bel hohem Gewinn 92 1 915 Angeben —— eee R 3, 4, part. an die Geſchſt. 2467 25188 Blates ertbeten an die Geſchäftsgelle 848, 8 Gelegenheit für Brautleute. Größe 190 auf 90 em, mit 2 Backöfen, Kamin⸗ 2 Messing- Beruistätiger Herr ſchäftsſtelle 5154 jedem einzelnen persönlich zu danken ist uns nicht H 2, 11, Hof. 5249 Guſtavy Oh ns m ann, Kleine Anzahlung Kleine Ratenzahlung— 6 möglich, Wir sprechen deshalb allen Freunden u. in gutem Zuſtand, fahrbereit, preiswert abzu⸗ 8 H 6. 14, Teleph. 34 95.* Bekannten unseren aufrichtigsten Dank aus. Ins- geben. Krome s 8 0 Nr. 12. 25152 Kleiderſchrank, Nußb.,. besondere danken wir Herrn Vikar Ratzel für seine 53 4 poliert, mit Wäſcheein⸗ 8 IU iht U hel ES* 7„11 Telephon 28219. trostreichen Worte, den Herren Doktors des Lud- 8 5 3 teilung 22 /; Küche in chreſptiscne 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen. lieben Mann, Herrn an be 0 werden Bodenanstriche und darum sollen sie — a 5 eltene belegennei haltbar sein. Wer sich falsch beraten läßt, Wirft 9 Karls Kalſerſtraße 5 3 5 5 8 3 Karl Zucker Geschäftshaus b 1 Kücheneinrichtung, neu, Geld weg und ärgert sich am Ende über unzweck 1 Toxeinfahrt f. Bäcker u. Konditor ſehr geeignet natur laſ., ſehr ſchöne Odd. Diano müßige aufgewendete Mühe. Zuverlässig kauft Schlossermeisſer und Silſſungsrai Kaffeekonzeſſion ſchon eingereicht. Anzahlung Ausführüng, komplett man Bodenanstriche, Darkett- u. Lineleum- f 8 1525 Mille. 5 Zimmerwohnung mit frei. 1900 Mk. Grünfel d, erſte Marke, geg. Bar⸗ wich 2 0 im Alter von 65 jahren, nach langem, schwerem it Wirtſchaft u. M Vorort 9 0 5. 3, Rückgeb. Anzuſ! zahlung zu kaufen ge⸗ ehse, Oelfarben, trockene Farben, Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, Haus 1 5. von 27 Uhr. B1833 ſucht. Angeb. m. Prels Lacke, Oele u. Binsel aller Art, gut und billig zu sſch in die Ewigkeit abzurufen Grobe Garten u. dal. Ansa lung 10 42 Mille e 35. 8 in den renommierten Spezial- Geschäften von 8 7 5. 0 in beſter Lage Mannheims Brau⸗ b 5 5. Mannheim(Schwetzingerstr. 98), den 28. April 1930 f Gasthaus ereifrei, unter günſtigen Beding⸗ Bu Kompl. ſehr aut erhalt. Farben NMeckler 5 ungen. Anzahlung 20.25 Mille. Näheres billig ab 5 985 In tiefer Trauer: Immoblliengeſchäft. M Welsang U 3. 19. 9 1 5 Sit H 2, 4 e 1 H 2, 4 13 Lin r 51286 0 Mannheim, F 3, 7. preisw. zu kauf. geſucht. 25240 9 80 175. an i 5 me ene riedx. Beck Die Beerdigung findet Mittwoch, den 30. April,-3 Familienhaus-Villa Velegenheitl 5 T E. EC E I D nachmiſtags 3 Uhr von der hiesigen Leichenhalle Waldpark, ſofort beziehbar, wunderbares An⸗ gehlafzi Einbau-Fahrradmofor Abiellung Farben aus statt weſen, günſtig e 5 1 6178 b f Zimmer; ſehr gut erhalten, evtl. G2. 2 Telephon 20740%4 Am Nek 1 Joſef Hornung, Marler, R. D. d Mannheim, Goldbirke poliert, ſehr neu, preiewert Eigene Fabrikation Direkter Detallverkauf Antan U A4. 23, Telephon 219 97. billig zu verkaufen. K f 1 5 8 Anzuſehen:* 5241 Zu Kaufen Hesud l. Fachmiünnische, aufmerksame Bedienung Der U Schön. Nausanwesen m r bent, en die Cefar. 5e. 2 Salon 2„ 2 r 51 5 N. Wohnlage, prets⸗ 1 Treppe bei Tauber. ſes Blattes. 5158 Ale wert zu verkau ur 6186 1 i Joſef ern R. D.., Mannheim, Herrn. n. Schlafzimmer Größer, ant erhaltener An K. Danksagung U 4. 28, Telephon 218 57. e e e Eisschrank 8 Für die bewiesene, wohltuende Anteilnahme beim 1 0 N e 5 2 10 1. ſowie ein Hinscheiden meines guten, lieben Sohnes, meines N 7 185——* treuen Bruders, Herrn 3 257 f Sale, 965 9 8 35.— Flügel- Ventilator 8 8 5 11 1 2 8 15 aloutiſch, eiche 15.— Wibelm Mienle 5 1040 Opel er- Feuer Naantelnr 1— ön kagſen gelächt Waschmaschinen, Eisschränke 5 F 3 Zareg er mare. Sette. Nr. 107 . uus 11 un brt 50 i 15 an 85 dur noch 3 Tage das große Doppelprogramm Jlg beben 8 a a——— Ab heute Bens neute Dienstag und Aud Du WIr mich einm ane„„„ Ein neuer roger Tarzantim von wergen Fate ch! Hören Sie diesen und 5 viele andere entzückende Schlager in dem ersten fabelhafter Spannung! 5 Nur zupei Tage 5 1 ö Sue c. 7 1 i 1 f ab 3 Uhr nachmittags: 1 f 0 en- 8 5 3 51 5 5 N 4 N 0„ 8 N 8 i 1 5 1 A 1 N Hauptreſlen: 5 b wan Petrouich Ewelyn Nek Ein deutsches Sittendrama in 8 Akten Hlerzu: Eddy Dole in „Auf Leben u. Tod“ Königin der Heere „Mit 27 Mellen über den Ozean 10 1109 nt dem Film-Apparal A Ane 6. f h en 1 1 1 Die tollen Abenteuer u. Erlebnisse 0 Auedamm Ane r ien 9 WI 1 I- Beide Filme bilden ein Programm, 7 Ackim V. Rler 8 dus niemand verslumen sollte 8, 9 8 f f Prick! 2, N Erla 8 Beginn täglich ½5 Uhr Aft a f Riesenkräfte und gigantische Ma- , schinen bauen die„Bremen“ und„Eu- —, ropa“— Konstruktion der Riesenschiffe SA f ſ 1 5 98888 6* i 5 3 8 8 durch 5 ganze sekilf! kalte neues Doppelprogramm! 106 3 0 5 f 8 5 Sport an Deck/ Küche u. Keller Ein TLebensroman in dem pul- + Bearbeitet nach d. berühmten Buche v. Edgar Rice Hinunter in dle Unterwalk- sierenden, jagenden und hetzenden Burrug hs.— 8 spannende Akte von Schwimmbael/ Flugzeug Klar! Tempe der Weltstadt Berlin: ben ö Löwen, Tigern, Elefanten, Hynnen, Geparden, Abschuß v. Katapult usw. der 8 5 Nupferden und anderen Oschungelbewohnern?. Die Presse schreibt u. a. lien Ein tönender, singender und sprechender Walzertraum! die mit Tarzan ums Leben kämpfen. Diesen Film deutscher Arbeit sollte sich pon In den Hauptrollen: Ein packendes Urwald-Abenteuer! V 2001 Walter Janssen 1 Willy Forst 5 Oskar Karlweiß/ Gretl Theimer N i 0 brauste e m durch aſſe Irene Eisinger/ Ettlinger Hörbiger Szakall/ Paul Morgan. 5885 kin Großfüm der Döring-Filmwerke in 970 i Ein Meisterwerk der Deutschen Tonfimkunst, Außerdem: Gemeinschaft mad. Norddeutschen I. loyd 95 a Vollendung noch nicht ge- f Ken Maynard ö N BBBVUHPHHCö — 5 5 2 8 5. 5 der bekannte Prärier 7— 9 schreiben die„Leipziger Neue Nachrichten“ anläßlich der Premiere 5 e 1 ae 5 Canada 8 ö 2. eee dakan Zutritt! der Schieupentanz l, Hafnium düsen; and Hiek y pe Scheu e 1 110 1 1 F N N Anz Peſtsehenduelle, ſagendegeſter, fiäkertunstskücke, Sesdtanen 1 300 580 8 Uhr. 8 Jugendliche haben nachmittags Zutritt! 5 3, 3,30, 8 Uhr aus gut deutschen 6 u. englischenstoff. C 1 sehr uni u. Lange Rotter. bei Zahlungs- ange orstr u 8 e 2 5 2 5 erleichterung r. lara Telephon 521 12 81 sein berühmtes Pferd 4005 Berfalke 1 D 8 b National- Theater Mannheim. For die seſbat. 0 able e Dienstag, den 29. April 1930 Un. 1 i 5 Vorstellung Nr. 268— Miete A, Nr. 33 N f. 7 ee e, CNR EIn KARIN EMAs 8 i 3 bein Lustspiel in Versen von Goethe 15 5 SANO Anfang 5 Uhr S326 1 N In Szene gesetzt von Richard Dornseiff 5 1 1 8 ee Anfang 20 Uhr Ende gegen 22.80 Uhr— auf oder Miete, n Der Wirt. Han, deck 0 neu und gesplelt er Wir Hans Godee 1 — 0 8 Tochter n Stieler KON PAGN 9 5 5 910 2 e K 2. 3 Söller, ihr Mann Willy Birgel Planolager Aleest Erich Musil n 5 8 + K 25 45 Ein 2 5 5 Joseph Renkert 2 23, 10, Kunsistr. HN SF— EN hauplatz ist im Wirtshause 225 nden be e As. e eee eee ee e Tonz- Bar 5201 REGIE K. 981 g Der zerbrochene Krug ESE K. BERNHHAROT/ MUSE RALFH BENATLZKT Herrenkielder Bis 4 Aber geöffnet. Lustspiel in einem Aufzug von Heinrich v. Kleist TAGLler 5 0 In Szene gesetzt von Richard Dornseiff 5. 4 615 830 5 N 4. Sole 580 Ei . Personen: 7 2 8 8 0 Walter. Gerichtsrat Katl Marx 8 2 4 615 880 5. 5 Brym Wwe. 5 Adam. Horirichter Ernst Langheinz 0 Jetzt F3, 7 1 Vr. 4 Kent, Schreiber kians Simshäuser JUGENDLICHE HASEN Z20U0R A. Masroſte 8 219 1 55 17 00 Rull Lene F. 400 voRSTELLUNG zUTRHTT 2 55 5 8 Ruprecht e Prch Ns 8 pALaäsr 5 5 H 2, 3 H 122 H 2, 3 185 Brigitte 5 5 8 g 8 1 7 5 2 b lese ägde des elene Leydenius 1, 5 müden 3 bee, N ER Sunn„ ein eemennde een Bütte alte la ,. 5 8 Bun Bechenter 10880 Nene N 7, 3 FERNMRUF 332 16 8 ö 1. Tel. 22455 847. 3 A501LI¹0 Sanſttaere u, EAT SSpexlal Seite 5 5)Cͤç'˙d; LI 18 4 Kesel& Maler, o 7 sie gute weiße Sergafeeg wiegen o 180 f abendlleh 80 Wirtschafts. Uebernahme. 8 noleum lest e A ee mere d 2. 2. an ö 8% Uhr 2 und repariert zu jeder Zeit unter voller 2 8 f 1125 7 2 2 66 8 Garantie bei billigster Berechnung ode gb. 5 OKA 41 II K. Rau, Ulnoleumleger,& 6, 8 part. Ge⸗ 59 5 rel. 307 87 809 Unsere Restfenster zeigen Ihnen * 4* 5 2 2 —— l Ecke jungbusch und Hafenstraße— früher Kienle. bels 2 die enorme Leistungsfähigkeit 2 3 Donnerstag, den 1. Mal Eröffnung mit 8 unseres Hauses 1 Konzert und Schlachtfest „ 07 100 8 2 5 L 5 1 1 dane lacht: Jun dir. fl. Pfarr- u Mouneus. f 5 FCC 15 9 Um geneigten Zuspruch bittet Herrmann Clauss u. Frau. 8 0 N 29. April, Dienstag, en 7½ Uhr,. 21 rere e Ltademie Konzert J 1 im Jubiläumsjahr 10 U en ung Lellung; General.* 00 wasche: J. NOSsecnstodt tägl. nachm..15 Uhr ab Paradenlatz. nur moderne Muster in g f 3 tag, den 3. Mai 1930, vorm. 8 Uhr ab„Zi staunend billigen Preis 5 Sustay Makler, 3, Sinfonſe e Sede a in ire e 8 en. für großes Alt-Solo, Frauen- u. Schriesh. Hof, Peterstal, Ziegelhauſen, Neckar⸗ 5 5 a 1 1. een a. Feinach, Hirschhorn, Beerfelden, Erbach, Michel len lter“ schon von 1 Posten 7 Alt. Solo: M te K1(6404 ttadt, Pfaffenbeerfurth, Reichelsheim, Linden⸗ 0 zeil 5 1 N 5 lud tels, Gaderuheim, Schönberg, Bensheim, Hep⸗ Wel 917 1 78. Rasbencker; Null- Oberrealschule 8 penheim, Weinheim, Perſon I.—. D OK f 7 . e Vachm..15 Uhr ab Paradeplatz im oſſen. Aus⸗ 5 ll 5 ll. 1 a 5 PPI 8 Rarten M. 2— bie M 9. ſichtswagen nach Bad i e eee K Kloſterruine Limburg, Schloßruine Hardenburg, a VC%VG%CV%%% sowie Läufer 0 75 13 und an der Abendkasse. Johanniskreuz, Elmſteiner Tal,. Neu⸗ Metall. u. Holzbetten in Melnem Zentrallager Fäbrikstatlon 5 ö ſtabt. Perſon 1.— 6396 200(ausrang. Dessins und leicht beschädigt) *. Rückkunft jeweils abends gegen 8 ubr. Inlette eingetroffen ke, 5588 Näheres: Mannh. Omnibus⸗Berk.⸗Geſ. m. h.., Matratzen ö. 2 15 E 9 5 N Preisen. iſche, 01. 4(Tel. 314 20) und Verkehrsverein, N 2. 4 Kopikiasen. pfund 7 2 Pfennf ke, b Sommersprossen für die Tagesfahrt Kartenverkauf bis ſpäteſtens Federn, Federkissen 0 ider⸗ bgeltigt garant. schnell und sieher aueh Samstag abend.— Aenderungen vorbehalten. Bettwüseche 5 f 45.„Fällen d. weltbekannte 555 4 i 5 0„ Rabas 5 2* 2 Selongu 8 8. 8 1 dat le deten den Apen, Für Wangen, Musik u. Tanz W 4 b, ö — euch e Sehönbeltene ser„phate j i S525 8 8 ſucht Dame aus beſter Familie, muſikaliſch ge⸗ U 0 0 2 1 e 1 8.. 5 bildet u. gute Tänzerin, entſprechend, Parlner⸗ 0 bl 91 4 0 1* Selten en haben bei 5 Zuschriften unter 2 4 72 an die Geſchäfts⸗ U 7, 26 leaer Kune eue, N n Rennert, U 1. 12, G 5. 14, 8 9 ttene dieſes Blattes..5123 ein pralet Geschente 8 4 Netttelstr. 5, Nfeerteldstr. 22. Seeken- 5 Verlangen Sie unver- Tel. 22024 1 2, 9 Tel. 220 24 A 8 Sen vetsin tere i wen 9 Cs nen In jeder Ausführung pindl. Vertreterbesuch 1 Abr anere 2 355% 1 a lietert prompt Anerkannt reblis Betlenung. Prels, E N r. n 8 ö Jruckerel Dr, Haas,. m. b.., Mannheim f 1,-8 Leistungen und Gualſtäf en ee 30. Seite. Nr. 197 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗ Ausgabe] Dienstag, den 29. April 1090 Hermann Mannheim an den Planken neben der Heupipost. uch Neue NMantelstofie „„„„„„%„%„%„„„„ in englischem und in Hertenstoff- Geschmack, 130/140 em breit Meter.90,.90, 3 n Unſere 15 mal prümſfterde 55 Holkerei- Lerel Butter Nr. 1 verſenden wir in P paketen von 9 Pfund e Wollnatté-Pointelle reine Wolle, doppeltbreit, das neue Gewebe, mit kl. weißen Effekten e 2⁰⁰ Crẽpe- Caid-Carrẽ reine Wolle, doppeltbreit, das moderne, solide Gewebe, Seid 3³5 Farbtönen Woll-Georgette oder Veloutine Wolle mit e, doppeltbteit, in neuen Mtr. ſtücken) ungeſalzen oder min geſalzen, pof 1 das reine Pfund 25 Bede Wolle führ zu 1„ Bilger.-., Oberſcual; . Biberg U reine Wolle, Ia Material, gezwirnt, ca. 150 em breit, in prak- tischen hübschen Dessins, m. kleinen unbedeutenden Fehlern ohne Einfluß auf die Haltbarkeit. Zulallspreis Mtr. 3⁰ 185 Wii die La Alteſt Derlcln wc d Al. V2 Uhren verde unter Baragfie repariert Feder elnsstzen.50 JL. Hinger H 2,6 ane Bartt l. abr. 905 5170 12 50 4781 vom 2. Mai bis 10. Mai R 1, Mannheimer Rennsportzeitung Fr den Verkauf unserer Rennsportzeitung in Mannheim und Ludwigshafen in der Zeit Verkäufer angenommen. Zu melden am Dienstag, 29. April von 11—12 Uhr und von 16—17 Bezugs- Abteilung der Neuen Mannheimer Zeitung dieses Jahres werden Uhr in der 46 faupt- Agentur t erster Versicherungs-Geseftschaft für hieſigen Platz an ſeriöſen Herrn zu ver⸗ geben. Bewerber muß in der Lage ſein, durch eifrige Werbearbeit entſprechenden Neuzugang zu bringen. Näheres durch Abſprache, Bewerbungen erb. unter K R 1376 an 955 Haaſenſtein u. Vogler, Karlsruhe. V2 Vertreter(innenf mit guter Garderobe, jüngere Leute, geſucht. 15 bis 20 Mk. Tagesverdienst Auszahlung täglich. Vorzuſtellen mit Ausweis⸗ papieren bei Nußbaumer, N 5. 11, II., Dienstag von 1 bis 3 Uhr. 25156 Wir vergeben an jedermann leichte Beſchäftigung von der Woh⸗ nung aus uſw., auch als Nebenerwerb, nach unſeren Arbeitsunterlagen. Monalsverdlensk bis 600 Mark ginn und Verdienſt ſoſort. Kapital 1 er⸗ forderlich. Neo s⸗Verſand⸗Geſellſchaft m. b. H. Münſter i. W. Nr. 824. 5029 Fabrik Nähe Feidelberge ſucht zum Eintritt per 1. Juni sekrelärin perfekt in Stenographie u. Schreibmaſchine (keine Anfängerin). Angebote mit genauer Angabe der bisherigen Tätigkeit, Zeugnis⸗ abſchriften und Referenzen ſowie Lichtbild ſind zu richten unter N A 186 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6886 Tüchtige branchekundige Verkäuferin 0 Her sofort gesucht 5 Aamander abuse Ul. B. U. Mannheim 5 Für leicht verkäuflich. Bäckerel⸗ Bedarfsartikel wird ein 5180 Verireter geg. hohe Prov. geſucht. Ausführl. Angeb. unter 2 Ws an die Geſchſt. Stellen Gesuche Junger Mann 18 Jahre alt, fleißla u. ehrlich, ſucht Stelle als Boy und Ausläufer Angeb. unter M 8 178 Hausierer, n Hündlerſinnen) 120 Win 5 für lohnend. Bedarfs⸗. ort. geſucht, nur wenige Mark erfſorderl. Meyer, Maunheim, B 7. 4 2 Tr. bei Köhler, 11—13 Uhr, außer Sonntags. B1856 Stenotyp. od. Kontorlstin (Anfängerin) mit höher. Handelsſchulbildg., Ab⸗ ſchlußprüfung, z. Zt. in einem Büro als Stenod⸗ tuypiſtin tät., fucht ſofort Stellg. Angeb. u. 72 R fi 115 115 Für eine bürgerliche Wirtſchaft mit geräumigem Nebenzimmer im Vorort Käfertal werden zu baldigem Antritt tüchtige, kautiousfähige Leute 2 geſucht. Metzger bevorzugt. Angeb. unt. 2 0 87 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*5168 Lcbensmittel geschält Eckladen, 4 Fenſter, gut eingeführt, im Zentrum der Stadt, mit Warenübernahme, Famtilienver⸗ hältniſſe halber sokort zu vermieten. Anfrag. unter W G7 an die Geſchäftsſtelle. B1888 Moderner Eckladen! Schwetzingervorſtadt, auch geteilt, mit mehreren Neben⸗ bzw. Wohnräumen, ſofort äußerſt günſtig au vermieten, ebenſolche in allen Stadtteilen. täheres durch die Bi896 Allein beauftragte n und Wohnungs⸗ barl Weber, 54. 15 Telenkon 249 75. In der Nähe des Waſſerturms Werkstätte, Caragen (für 6 bis 8 Wagen), außerdem im 4. Ober⸗ geſchoß(Aufzug) 600—800 am Lagerräume zu vermieten. 6174 Neckarſulmer& Oppenheimer, Q 7. 1, Telephon 212 24. Besfe Geschäftslage! Schöner Raum 100 qm, für Lager, Büro oder Werkstätte und 3 kleinere Nãume zu vermieten. Näheres: 3, 13a, 2 Treppen. 6392 Sehr schöne, große, helle Räume früher Wirtſchaft, als Büro od. auch als Laden ſofort preiswert zu vermieten. Näheres 6390 Gg. Hettinger, Lameyſtraße 17, Tel. 432 87. Sehr ſchöne B 1919 3 Zimmer Wohnung mit Küche, Bad uſw., in beſt. Lage Feudenheims leer od. möbliert zu vermieten. Köruerſtraße 42. öbl. Wohnzimmer u. Doppelschlafzimmer mit Bad u. Küchenbenützung, in feinem, ruhig. Haushalt zu vermieten. B92 Bismarckplatz 5, 2 Treppen. Werkstätte laden ocdlerLager ſof. zu verm., geeignet ür. 70 qm, Licht u. Kraft, e 18. CVUUUCCCVCDVVVVVTCVVTTTT ſowie Schuppen für Oſtſtadt. Herrſchaftliche 0 f 3 Kleinauto ſof. zu 2 desser. Servierfräul. Nr. 88 an die Geſchſt. vermieten. 45143 5 für n Fenice*5171 Schmid, U 5, 9. ſof. geſucht. U 4, 19, II, 2 3 5 5 Tel. 311 81. 75103 Kinder fräulein Sean Scene Sende Warm⸗ ausgebildet i. d. Säug⸗ 2 en Zubebör, ofen 5 8 flottes Servierfräul. auf 4. 8g ring. ig, ut Nen 8 Lee Han ae ſuch l. 5189 u. A D 10 an die Geſch. die Geſchäftsſt. 6994 5 Naher Net 5 1 0 998 8 äher. Telephon 423 35. Weinhaus K 4. 13. 8 Sonterrainraum e * 52078 8 qm, hell u. trocken, ehr ſchöne Tüchktaen 2 5207 Se, ſolideg e 3 70 wah Servier 4 Fräulein Madchen eventl. auch mit Bürs Immer- fung preisw. zu verm., Lin⸗ mit Bad. Werkſtatt u. ſofort geſucht. Wittels⸗ mit eig. Schreibmaſchine denhof. Angebote unter Garage zu vermieten. bacher Hof, U 4. Nr. 13. Bess. ig. Servierfrl. 1 u cht. Weinhaus kalz⸗Ecke. U 4. Nr. 16. 52 Servier-Fräulein neſucht. 95288 Weinhaus K 4, 7. Gutempfohlenes Mädchen ſucht Stelle. wombal. in Baugeſchäft, gute Kennt⸗ niſſe in Lohnbuchhaltg. vorh. Ang. unt. 2 J 80 an die Geſchſt. 5146 Zum 5097 Waschen u. Putzen wird angenommen. Huber, Luiſenring 29. Abgebauter Rutomonteur empfiehlt ſich für Auto⸗ Motorbootpflege, m. im Alter von 2025 8 tſucht. Näh. zu er⸗ allen Reparat., bei bill. 8* Springmanns Berechnung. 5002 Drogerie, P 1, 6. 5176 Näh. in der Geſchäftsſt. N D 189 an die Geſchſt. * 5244 2 Jahdne belle leere Immer für gewerbliche Zwecke oder Büro geeignet, zu Fr Schreck, Schanzen⸗ ſtraße 9 a. *5023 esohlahn. fr. groge 2 Zimmer-Wohnung mit Küche, Balkon, in geſund., fr. Lage ſof. zu vermieten. Angeb. un⸗ vermieten, Kunſtſtraße. n Zu erfragen im Laden, ter A 0 20 an die— 55 0 4, 15. 1911 ſchäftsſtelle* 52 54 Auto-Boxe zu vermieten. 512 5 ] Zimmer und Küche, Nebenzimmer bis 1. Juli zu vermiet. zu e 5054 Neckarau, B1932 6 U. 18, Ring. Wingertſtraße 17. Ot stadt ſes Blattes. mit Küchenbenützg. vermiet. L 13. 7, 1 5 W198 Chriſtuskirche f 2 bis 3 schöne Zimmer (1 bis 2 möbl., 1 leer), event. mit Küchenben., ber Lof. Zu vermieten Angebote unt. V P 61 an die Geſchäftsſt. die⸗ *ͤ 5095 Leeres Zimmer Tr. 5231 Zwei leere Zimmer mit Küchenb. 41 2 0 D 2. 2 Tr. in Zentrum [Gr. leer. Zimmer nur an berufst. Frl. zu vm. Bett wird geſtellt, bei Neher, P 5, 1, 3 Tr. 5184 Großes leeres Zimmer zu vermieten. 45145 Peterſen, Kobellſtr. 22. 1 4 Leeres Part.-Zimmer B 7. am Friedrichspark, el. Licht, an Einzelperſ. zu verm. Anzuſ.—7 Uhr. * 5156 J 6, 27, Tennispl. Schön möbl. Zimmer, Schreibt., Chaiſel., el. Licht, part., zu vermiet. B1882 Möbliertes Balkon-Zimmer ev. mit Penſion, lol, zu 9 1 9 2413 8 6, 36, 8. St. Iks. Nähe Bahnhof beſt. möbl. Wohn⸗ und Schlafzimm., el. Licht, Badezimm., per 1. Mai zu vermieten. Zu erfr. L 13. 11, part. B1898 but möbl. Zimmer el. Licht, ſepar. Eing., billigſt zu wee 1890 H 6, 14. but möbl. Zimmer el. Licht. an beſſ. 1 zu verm. L 4. 8. 2 Tr. B1889 Nähe Kriedrichsbrücke! Gemütl. möbl. ſonnig. Zimmer m. el. L. u. Schreibt., an ſol. beſſ. Herrn od. berufst. beſſ. Dame per 1. 5. zu vm. B1887 K 3, 10, 2 Tr. Nähe Möbliertes Zimmer zu vermieten. B 1904 4, 13, 2 Treppen [Luiſenring) but möbl. Zimmer an ſol. Herrn zu verm. 5234 F 4 7 Tr. Schön möhl. Zimmer ſof, od. 1. Mai zu verm. *5217 E 6, 1, Schön möhl. Zimmer el. Licht, u. gut Penſ., zu vermieten. 45219 Breiteſtr., K 1, 10, 2 Tr. B 6, 9. 1 Tr.: 2 leere Zimmer. ev. m. Küchen⸗ benützg., zu vm. Anzuſ. v.—4 od. ab 7 Uhr. 5167 1. 5, 3 Treppen dul möhl. Zimmer zu vermieten.*5175 but mäbl. Zimmer mit 1 oder 2 Betten zu vermieten. B1934 L 12. 8, 1 Treppe. Möbl. Parterrezimmer preiswert zu vermieten Uhlandſtr. 21, part. r. *5215 A m B a h n 5 f gut möhl. Zimmer zu vermieten.* 5210 L 13. 19, 3 Treppen. but möbl. Zimmer ſofort zu verm. T 6. 27, part., ks. Ecke Ring. B1914 Helles gut mbl. Zimm. m. el. Licht, im Stadt⸗ zentrum an beſſ. Herr per 1. Mai zu ver⸗ mieten.* 521 U 2, 1, 3 Treppen, 2 ſchöne große Zimmer mit 2 Betten, auch ein. zeln, per 1. 5. zu verm Große Wallſtadtſtr. 62, 1 Tr. links. 821 Möbl. parterrezimmer elektr. Licht, Badben. per 1. 5. zu vermieten. L 6, 14 part. r. b. Krüger 5195 Möbliertes Zimmer mit el. Licht. bis 1. 5. an beſſ. Herrn zu verm. 5114 U 4, 11 a, 3 Tr. Gemütl. Zimmer a. ſol. Hrn. od. Dame, ev. mit 2 Bett. an beſſ. Ehep. p. 1. 5. zu vm. Schimper⸗ ſtraße 43, III, r. 5121 Fenönes geg. Immer leer evtl. mit Küchenben. .1. Mat zu verm. 5192 Käfertalerſtr. 35 3. St. r. Friul. mäöbl. Zimmer el. Licht, in aut. Hauſe zu vermieten.*5098 Beilſtraße 4, 3 Tr. Möbliertes Zimmer zu verm. O4, 12, 2. St. Möbliertes Zimmer an ſoliden Herrn zu Anzuſehen v. 4 Uhr ab. vermieten. 51096 B1905 N 3, 18, II. 2 kleine möbl. Gemütl. möbl. Zimmer m. fließ. warm. Waſſ., Zimmer (Wohn- u. Schlafzim.], an berufst. Dame zu vermieten. B90 I. 5, 5, 2 Treppen hoch. 2 möbl. Zimmer (Wohn⸗ u. Schlafzim.) mit Balk. in den Gart., an berufst. Einzelmiet. oder kinderl. Ehepaar zu vermieten. Anzuſeh. von 11 Uhr ab. B1908 L 5, 5 Lindenhof! B1912 but möbl. Zimmer ſofort zu verm. Eichels⸗ heimerſtr. 14, pt., rechts G 4. 1, 3. Stock möbl. Zim. mit 2 Bett. an Herrn od. Ehep. ſof. od. 1. Mai zu vermiet. B19 37 Frdl. möbl. Zimmer zu vermieten. 75239 J 4a. La, 4. St. rechts. bemütl. möbl. Zimm. Schreibtiſch, elkt. Licht, zu vermieten. 5246 Rheinauſtr. 32a, part. in beſſ. Hauſe, a. Bahn⸗ hof an berufst. ſol. Dame zu verm. Kl. Merzelſtr. Nr. 10. 2 Tr. l. B1901 but möhl. Zimmer mit Schreibt., zu verm. H 2, 8, 2 Tr. links. B 1921 f 2 helle Büroräume ev. mit Möbel, Teleph., D 1. 9, 2 Tr., Tel. 302 87 zu vermieten.*521g 5 Zimmer-Wohnung Bad, Speiſek., m. Zub., ſchöne Lage, Lindenhof, ſof, mit Dringl.⸗Karte zu verm. Anfr. u. 2 N Nr. 84 an die Geſchſt. B192⁵ 3 Zimmer-Wohnung mit Zubeh., in ſchön., ruh. geleg. Einfamilien⸗ villa, Heidelberg⸗Neuen⸗ heim. Stadt⸗ u. Wald⸗ nähe beſchlagn.⸗frei, p. 1. Juni ev. 1. Juli zu vm. Angeb u. M 2 185 an die Geſchſt.—200 Bahnhofsnähe! Schön mbl. Zimmer, heiz⸗ bar, elekt. Licht, eptl. Bad, in gut. Hauſe auf 1. od. 15. Mai zu verm. 35202 Gr. Merzelſtr. 2, 2 Tr. r. (Bismarckplatz) Sehr 1* möbliertes 4 MM E R weiß, bei der Kunſthalle, el an berufst. Dame zu v. Moltkeſtraße 5, 3 Tr. 5160 Gut möbl. Zimmer, m. Penſ. an 1 od. 2 beſſ. Herren oder Damen zu vm. O 8, 10, Tel. 271 14. 2459 Großes, gut möbliertes Balkon⸗Zimmer ſonnig, el.., ev. Küch.⸗ Benützg., zu vermieten. 5100 U4, 19, 2 Tr. Sohhön möhl. Zimmer. zu vermiet. Tel. 266 03 B1922 F 3, 7. 1 Tr. I. Gut möbl. Zimmer zu vermieten. B1917 S 6. 6. II, rechts. zut möhl. I ſofort billig zu 1 Streib, J 6, 1 (nächſt Luiſen ring). 52³³ Gut möbl. Zimmer ſep., ſofort oder 1. Mai zu vermieten. 5290 T 6, 33, III., rechts. Gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimm., mit El. u. Schreibt. an beſſ. ſolid Herrn, billigſt zu. Jungbuſchſtr. 22, 855 rechts. Gut möbl. Zimmer zu vermieten. 5064 HE 7, 14. 8 Treppen Iks. Schön möbl. Zimmer ſofort od. auf 1. Mai zu vermieten. 45235 D 2, 9, III, Tel. 237 79. Am Bahnhof! Gut möbl., aroß., ſonn. Zimmer Licht, zu vermieten. Bellenſtraße 5. 4. Stock. * 5065 leg. möbl. Zimmer per 1. 5. zu vermieten, ebenda ſchön möbliertes Manſardenzimmer. B1926 N 4, 1. 2 Tr., r. 8 1424 Heißlunbäder R 7, 3, parterre II EIn Mer lebend und frisch abgekocht stets vorrätig JHnab but möbl. Zimmer 11 02 4 mit el.., in gut. Hauſe 2460 9 5 14 Tel, 90289 ſof. preisw. zu vermiet. Ege. Rötterſtr. 34, 1 Tr., links. 5242 Höhere Privat Lehranstalt N Schwarz — & hlameim, 1. 3, 10. Tel. 2392. Tag- und Abendschule: Dexela bis Ober prime. Schüler u. Schdleriir nen. Aufgabenüber wachung. Nackholkurse Individuelle Behandlung. Maß. Schulgeld. Beginn neuer Abendkurse Ostern 1930 Sprechstd: 11 12 u. 7 18 Uhr. Prosp frei. Gute freie Lage! Sehr gut mübl. Zimmer zu vermieten. 5185 Hänsgen, Tullaſtraße 18 Gut möbl. Zimmer ſof. zu vermieten.*5179 Eliſon, J 4, 2. 4. Stock. Schön möhl. Zimmer bis 1. Mai zu ym. An⸗ zuſ. ab 2 Uhr. H 7, 10, 2. St., b. Nägele. 45173 ſlöbliertes Zimmer ſofort zu verm. Anzuſ. v. 6 Uhr abends. 15169 Suſſet, Spelzenſtraße 16 Möbliertes Zimmer an berufst. Frl. zu om. D 6, 2, 3. Stock, links. * 5125 Breiteſtr., K 1, 22, 3. Tr. bei König: Schön möbl. ZL IMM E R el. Licht, Schreibt., ſep. Eing. m. o. ohne Penſ. zu vermieten.*5131 Nächſt Waſſert.! Sonnig. Balkonzimmer. Garten⸗ ausſicht. el. L. Bücher⸗ ſchrank., Schreibt. zu v. Daſelbſt leeres Zimmer S 6. 31, 1 Tr. rechts. * 5224 but möhl. Zimmer ſof, zu verm. Lage. Röt⸗ terſtraße 5a, 3. St.[ks. Am Meßhplatz. F 4, 16, pt.: Schön mbl. Zimmer m. ſep. Eing., el.., an Hrn. o. Dame ſof. zu verm.* 5255 Zu erfragen im Laden. Miöbl. fral. Zimmer in fr. Lage, auf 1. 5. an Herrn zu vermieten. Luiſenring 05 3 Trepp. *52 53 Schönes leer. Zimm. an Herrn od. Fräulein ſofort zu vermieten bei Häffner Kleine Wall ſtadt⸗ ſt ra ße 2, 4. Stock. 5074 but möhl. Zimmer mit el. Licht zu verm. B1920 T 4, 16, 1 Tr. Frdl. möbl. Zimmer wöchtl. 6 ,, m. Früh⸗ ſtück 8„ ſof. zu verm. Unt. Clignetſtr.5, 2. St., I. 5150 Möbliertes Zimmer mit 2 Bett., an berufst. Frl. od. Herrn 36 l, el.., zu vm. e tiusſtr. 20, 3.*5144 Berufst. eff. Frl. find. ſchön möbl Zimmer in 755 Hauſe.„Friedrich⸗ Karlſtr. 6, a. Friedrichs⸗ platz, 2 Tr. b. Werner. 5153 p 4, 2, 3 Tr. finks: Möbliertes Zimmer zu vermieten. 5164 but möbl. Zimmer hel.., ſep. Eing., ſof. zu vermieten. 1936 H 6, Nr. 14. Einf. möbl. Zimmes zu Hermieten. 5051 5, 8, 3. Stock. Lindenhof! Schön. mbl. Balkon⸗Zimmer ruh. Lage, ſof. zu verm. 1 11. 1. Tr., M it 25161 Einf. bl Zimmer zu vermieten.* 5155 Sehr gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer mit 2 Betten, Bad, eventl. Küchenben., per ſofort an Ehepaar oder Herrn guch einzeln zu verm. 52²8 I 6, 18, III. Fein möbl Zimmer per ſofort zu ver⸗ mieten. Näheres B1930 O. 3, 16, 3 Treppen r. G 7, 26 2 Treppen a. Luiſeuring: Gut mbl. Zimmer, mit el. Licht und Tel.⸗Ben., in gut. Hauſe ſofort zu verm. B1020 2 gut möbl. Zimmer ev. Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer, 2 Bett., el.., ſofort zu verm. B1983 E 4, 10. Parkring 23 à: vis⸗ä⸗visFriedrichspark, 1 Tr. rechts: Schön mbl. Zimmer m. Badbenüttz., el. Licht, zu vm. 25208 but möbl. Zimmer el. Licht, an iſrael. Hrn. od. Dame zu vermiet. G 8. 5 h Tel. F 6, 8, 9. Stock. Nr. 900 88 1927 Fd. Saub. Ammer mit 2 Bett. an anſtänd. Herren b. mäß. Prs. zu v. Schmid. S 6, 5, 4. St. 5049 but möbl. Zimmer in aut. Hauſe, el.., p. 1. Mai. zu verm. Holz⸗ bauerſtr. 4. 3 Tr. rechts. 8 550 Wiederbeginn des Unferrichis ſſſſſſppp rng nnen pan en repppp Donnersiag, I. Nei 8 Beoinn neuer Sommerkurse für Damen, Mädchen und Kinder Abendklasse Ausbildungsklasse für Berufstsfige f. Bütme u. Lehrberuf Schule der Bewegung Gywpesſik Lenz Toni Offienbheimer Tel. 405 62 Cherloſfensfr. 2 Lufſiger Obungsraum. Hygienische Gerderobe Vorschulkurse f Mayer-Lindmann VI Sophienstraße 16 Aumehme vom vollendelen 6. Lebensjahr ab. Iellinenmer am Unterridi des 1. Reals cm- Jahres gesudi. Am hahnhof! Gemütl möbl. verm. L 15, 2„2 Tr. Iks. B1939 but möll. Zimmer mit el.., Eichelsheimerſtraße 18, 3 Treppen. Zimmer mit el.., 2 ſof. zu zu vermieten. * 5248 f [Warum nicht sofort Deginnenf — wie es der Engländer Englisch 24 1 4 NHetnhode Bendhelm 0 Nach dem bekannten gleichnamigen Buch. Neueste, rascheste und sicherste Methode Preis für Abendzitkel 2 Stunden wöckent⸗ lich Mk..— bis 10.— W 25 9 Anmeldungen 2 4 und-8 U 5 8 8 5 Senadheim. 100 ae 1886 verlangen Sie den Prima(.9. Klasse ei nommen am 8 Tag- und Abendschule. Schüler und Schülerinnen. Sexta bis 1 5 Bei Schulwechsel, Wahl einer Schule oder Schulschwierigkeiten Prospekt der höheren Privatlehranstalt am Schloss Mannheim A 1,9 nschl.) Kurse für Erwachsene. Erfolgreiche Vorbereitung zu allen Schulprüfungen. Geringe Schulgeldsatze Moderne Unterrichtsmittel. 8441 Anmeldungen werktäglich von 11-12 und—6½ Uhr, ausge- 8 Prospekt und 5 Frei. 1 5 4 Ora Unt ſer R Blatt Rahn die f word nid erteil tunge ä ri Hochſ ſti m hekar lunge erhol