5. 7 2 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus 8 Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonel⸗ monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, en I. I zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 5* Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhoſſtraße 6, Schwetzinger⸗ 8 f i ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von ſtraße 19%½0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Pe Hauptſtraße 6g, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für Sppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe. Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim telephontſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Beilagen: Sport der N. M. 8.* Aus der Welt der Technik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Seſetz und Recht* Neues vom Film Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannheimer Reiſezeitung* Mannheimer Vereinszeitung* Aus Seit und Leben* Mannheimer Muſilezeitung 0 2— Abend⸗Ausgabe Freitag, 2. Mai 1930 141. Jahrgang— Nr. 203 — 5 5 M 18 15 di 7 7 8 9 oloenhauer über die Sanierung der Reichsfinanzen und der Wirtſchaft 2 82 7. 3 e Die Kriſis der Deulſchnationalen e Drahtbericht unſeres Berliner Büros Das Parteibuch eutſcheidet im Schulbereich! JT Berlin, 2. Mai. Ge c n„ 2 g 5 f 1 5 Es iſt noch nicht lange her, daß Miniſter Rem⸗ Im Reichstag beginnt heute um 3 Uhr die Etats⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros bleibt natürlich deſſen ungeachtet latent und es ber mele fen Dienſtankritt im Unterrichtsmintſte a beratung. Der Aelteſtenrat hat bereits die Dis⸗ EJ Berlin, 2. Mak, eb jederzeit e Mign hilt, i 1 5 einer rium damit begann, daß er den ihm nicht bequemen ien für die barlamentariſche Behandlung des Der Beſchluß, den die deutſchnationale Frak⸗ e mühſam überbrückten Gegenſätze Perſonalreferenten Prof. Dr. Mittelſtraß durch ee eee Man hofft darnach tionsmehrheit geſtern in Mitſchlers Weinſtube ge⸗ 85 985 einen Parteigenoſſen erſetzte, obſchon es der Wunſch is zum Ablauf des Notetats, alſo bis zum 30. Juni, faßt hat und der ſchon heute vormittag den Herren 2 8 der Hochſchullehrer ſelbſt war, daß dieſer kenntnis⸗ 1 2 2 1 22 1 5 8** 1 5 5 7 55 1 I mit den Beratungen fertig zu ſein, zumal eine ge⸗ Hugenberg und Oberfohren zur Kenntnis gebracht Erklärung des Grafen Weſtary reiche und beliebte Mann ihnen erhalten bleiben wiſſe. des Stoffes vorgenommen wurde, verfolgt, wie wir hören, offenkundig die Drahtbericht unſeres Berliner Büros möchte. Weil Prof. Mittelſtraß weder die Parkei⸗ werden ſoll. Der Etat wird wie üblich mit einem Tendenz, den Konflikt nicht weiter zuzu⸗ J Berlin, 2. Mai. zugehörigkeit noch entſprechende Geſinnung beſaß, längeren Expoſe des Finanzminiſters ſpitzen. In der Erklärung, deren Inhalt wir be⸗ Reichstagsabgeordneter Graf Weſtarp ge⸗ mußte er FCC 1 N eingeleitet werden, doch iſt kaum anzunehmen, daß 1775 andeuten konnten, heißt es, daß die Gruppe währte dem Vertreter der Telegraphenunion eine 115. ue ae g Herr Dr. Moldenhauer weſentlich neue Momente e. aufem Haltung ge- Unterredung, in der er ausführte:„Ich möchte von 112 9 15 4 85 1&äE. 8 vorbringen wird. Er dürfte ſich mit einem Ausblick genüber den Agrar- und Finanzgeſetzen der Regie; vornherein dem Irrtum entgegentreten, als ob die 1 5 11.. Aber o eeltung des Etats beguugen. rung gekommen ſei aus der Erwägung heraus, daß Unterzeichner der Erklärung ihrerſeits gewillt ſeien, 1 5 1 1 e 5 1 5 Von Montag ab hat wieder der Haushalts⸗ ſich hier der einzige Weg böte, um der Land gewiſſermaßen in das Lager der Regierungsparteien 15 1815 5 e 5 A 5 1 ſchaß das Wort, dem die Aufgabe zufällt, die wirt chaft su helfen. Aus dieſem Grunde einzutreten. Auch wir ſind, um mit den Worten des. 1 1 77 85 5 g 1 8 8 11 8 1. wvortbereiten Hier werden die wich⸗ müßte die Fraktionsmehrheit das in dem Vor⸗ Parteivorſtandsbeſchluſſes zu reden, durchaus der Wir meinen nicht den Erſatz des 15 aut den ene cheidungen fallen, aus denen ſich be⸗ ſtandsbeſchluß ausgeſprochene Bedauern über ihre Anſicht, daß eine Unterſtützung des Kabinetts Brü⸗ 1 e Nerz 5 9 der reits erſehen laſſen wird, ob der Etat, wie die Re⸗ Haltung zurückweiſen und ning, ſowie die Mitübernahme der Verantwortung badiſchen Volksſchullehrerſchaft,— 0 1 gierung erwartet, ohne weſentliche Schwierigkeiten 133 75 3 Streihei für ſeine Maßnahmen grundſätzlich nicht die Auf. er doch ſein ſoll,— faſt völlig unbekann en andern 8 a 5 0 es che Sch gkeite ſich für künftige Fälle ihre Handlungsfreiheit abe e b r Parteigenoſſen. Bei dem peinlichen Mangel an her⸗ .„ e vorbehalten. dieſem Si 15 ir i der vorragenden Schulmännern in den Reihen der ſozial⸗ Nicht ganz ſo einfach dürften ſich die Verhand⸗ In dieſem Sinne werden wir in ſedem inzel⸗ demokratif 5 d Schulräte in Baden i lungen über das Oſtprogramm geſtalten, die Die Proteſtler werden nun abwarten, was der fall unſere Entſchließung, deren Selbſtändigkeit wir demokra e und Schurrute qm wann neben der Etatsberatung einherlaufen werden. Im⸗ Partei- und Fraktionsvorſitzende erwidern wird. uns vorbehalten zu müſſen glaubten, darüber tref- eine andere Löſung ja auch kaum müglich geweſen, 15 merhin rechnet man in parlament. Kreiſen, daß das Die, Faſſung des Beſchluſſes ſoll ſehr milde gehalten fen, welche Schritte zu den einzelnen Vorſchlägen ſehr auch eine Beſetzung dieſer wichtigen Stelle durch Fortbeſtehen des Kabinetts Brüning bis zum Herbſt ſein und man iſt bemüht geweſen dem Beſtreben] u. Maßnahmen der Regierung einzunehmen ſind. Sie einen hervorragenden und mit den Forderungen der ſo ziemlich ſicher ſein dürfte. Wie die Dinge liegen, Hugenbergs entgegenzukommen, der, wie aus dem wird von der Geſamtpolitik der Regierung abhän⸗ e e een e droht dem Kabinett Brüning gegenwärtig eine Ge⸗ Appell des Herrn Stubbendorff zu erkennen war, gig ſein. Wir ſind überzeugt, daß die Fraktion auf Pädagogen im e einer geſunden Fortbildung fahr nicht ſo ſehr von deutſchnationaler wie von den Bruch um der bedenklichen äußeren Wirkung dieſer Grundlage ohne Zwang eine einheitliche Po⸗ der, um. ein e der Entwick⸗ demokratiſcher Seite her. Unter dem Druck eines willen vorerſt wenigſtens vermieden ſehen möchte. litik ſtark aktiven Charakters treiben kann. In die⸗ lung zarückgebliebenen badiſchen Volksſchule wün⸗ Teils der Landesverbände Wenn nicht alle Anzeichen trügen, iſt alſo damit zu ſer Geſamtauffaſſung glauben wir auch mit anderen ſchenswert geweſen wäre. 5 3 5 rechnen, daß bis auf weiteres die Austritts⸗ Fraktionsmitgliedern einig zu ſein, deren ausdrück⸗ Aber die ſozialiſtiſchen Schulmänner Badens 4 1 ſich en VVV bewegung wieder zum Stillſtand ge⸗ liche Zuſtimmung zu dem heutigen Schreiben bisher haben eben nicht den Ehrgeiz, weithin ſichtbare Ver⸗ f VVV kommen iſt. Der Konflikt innerhalb der Fraktion nicht vorliegt“ dienſte um die badiſche Volksſchule erworben. Dieſe merkbar, von dem Kabinett Brüning abzu⸗ rücken. Immerhin iſt wohl nicht anzunehmen, daß die Demo⸗ kraten etwa durch Widerſpruch gegen die Panzer⸗ kreuzerrate den Haushalt gefährden werden. Verabſchiedung der Deckungsvorlage durch den Reichstag ſei dieſer Ausgleich in einem Verhältnis erreicht, daß das Auftreten eines neuen Fehlbetrages Auflöſung oder Zuſammenlegung beſtehender Behör⸗ den, Verringerung des Perſonalaufwandes, Ein⸗ ſchränkung des Doppelempfaugs von Bezügen bei Mühe überlaſſen ſie gern Andern und verwenden ihre Kraft lieber auf die Arbeit in der Partei, weil ſie ſich dadurch viel eher als durch ernſthafte, pädago⸗ giſche Arbeit ein raſches Emporkommen ſichern. Die Ernennung des Rektors Schmitt zum Oberregie⸗ it f 1. f Ir 8* 5 7 17 Mehr⸗ Heute vormittag hielt die deutſchnationale Frak⸗ als ausgeſchlyſſen und Gehalts⸗ und Penſionsempfängern. Angleichung der Tings dat anſtelle von Nerz konnte alſo niemand, der eu e tion eine Sitzung ab. Der Brief des. Grafen 55 5 1 1 Resch 87 5 8 g die Verhältniſſe in Baden kennt, erſchüttern. 25771 5 5 1 g 5 75 die Baſis für die Steuerſenkung im Jahre Beſoldung in Reich, Ländern und Gemeinden. 2 55 7.5 heim, Weſtarp bildete jedoch nicht, wie verſchiedentlich. 8 755 15 1. Umſo erſtaunter iſt man aber in den weiteſten 1931 als geſichert angeſehen werden könne. FFZFGHGWWWC Kreiſen der Lehrerſchaft über das Verhalten des vermutet wurde, den Gegenſtand der Ausſprache, da jg die Antwort Hugenbergs und Oberfohrens noch ausſteht und Hugenberg überhaupt der Anſicht iſt, daß die Fraktion nicht das Forum ſei, vor der die Angelegenheit der Proteſtler erledigt werden könne. Gleichzeitig tagte auch die volksparteiliche Frak⸗ tion, die ſich, wie verlautet, beſonders mit dem Fall Schmid befaßt haben ſoll. Die Rede Moldenhauers Drahtbe richt unſeres Berliner Büros I Berlin, 2. Mai. Gleich nach Eröffnung der Reichstagsſitzung um 2 Uhr nahm der Finanzminiſter das Wort zu einem Rückblick auf das Jahr 1929, ſchilderte zunächſt, wie verhängnisvoll der immer wieder hinausgeſchobene Abſchluß der Reparationsverhandlungen auf die Entwicklung der deutſchen Wirtſchaft und im Zu⸗ ſammenhang damit auf die Finanzlage des Reiches gewirkt habe, ſo daß der Fehlbetrag dieſes Den im Geſetz über die Vorbereitung der Finanz⸗ reform als Mindeſtmaß der künftigen Steuerſenkun⸗ gen eingeſtellten Satz von 600 Millionen Reichsmark könne man als durchaus geſichert betrachten. Der Miniſter ſuchte dies zahlenmäßig zu belegen und er⸗ klärt, er könne den Peſſimismus der Kritiker, die dieſen Betrag als überſchätzt anſehen, nicht teilen, Einen Anfang der Steuerſenkungsaktion ſtelle das dem Reichstag demnächſt zugehende Ermächtigungs⸗ geſetz für Maßnahmen dar, das die Kapitalverſorgung der deutſchen Wirtſchaft erleichtern ſoll. Der Etat ſelbſt ſei auf der Einnahmenſeite vorſichtig, auf der Ausgabenſeite ſparſam aufgeſtellt. Bei den Steuerſchätzungen ſei eine weſentliche Beſſerung der Konjunktur nicht in Rechnung geſtellt worden. Ein gewiſſes Riſiko liege in den Zöllen, deren Ertrag in hohem Maße vom Ausfall der Ernte abhängig ſei. Auf der Ausgabenſeite ſeien von der Konjunkturentwicklung beſonders die Po⸗ ſten für die Arbeitsloſenverſicherung und Kriſenfür⸗ das Problem der großen Reichsreform. Er ſchließt mit einem Appell an alle Par⸗ teien, mitzuwirken an der Ordnung des Etats und Kaſſenweſens, die im gemeinſamen Intereſſe aller Parteien liege. Eine Unordnung gerade auf dieſem Gebiet gefährde die Wurzeln des ſtaatlichen und politiſchen Lebens und es müſſe Aufgabe aller Par⸗ teien ſein, den Fortbeſtand der jetzt in Angriff ge⸗ nommenen Wiederherſtellung geſunder Finanzver⸗ hältniſſe zu gewährleiſten. Empfang des Nuntius Orſenigo Telegraphiſche Meldung Berlin, 2. Mai. Reichspräſident von Hindenburg empfing heute den neuen apoſtoliſchen Nuntius Monſignore Ceſare Orſenigo zur Entgegennahme ſeines Beglaubigungsſchreibens. Im Vorhof des Reichs⸗ präſtdentenpalais erwies eine Ehrenwache dem Nun⸗ Miniſters bei der jetzt erfolgten Beſetzung der Schulratſtelle in Mannheim. Die Sozial⸗ demokraten haben nämlich geglaubt, daß ſie, und nur ſie, dieſe Stelle erhalten müßten, obſchon ſie keinen Bewerber vorzuſchlagen hatten, der auch nur annähernd dem von der überwiegenden Mehrheit des Mannheimer Stadtrats gewünſchten und weithin bekannten Schulmann, dem Rektor Enderlin in Mannheim⸗Feudenheim die Waage zu halten vermocht hätte. Enderlin iſt weit über die Grenze Badens hinaus bekannt und hat ſich als Herausgeber einer der größten pädagogi⸗ ſchen Zeitſchriften und durch eine Reihe von Büchern ſowie durch zahlloſe Aufſätze und Voröffentlichungen um die innere Weiterbildung der Schule und um eine naturgemäße, der Entwicklung des Kindes ge⸗ recht werdenden Erziehung bleibende Verdienſte er⸗ worben. Allgemeine Anerkennung fand in pädagogt⸗ ſchen Kreiſen und auch bei den Eltern ſeine Arbeit in ber Feudenheimſchule, von der im Verlauf der Jahre für die badiſche Schule eine Fülle von An⸗ Jahres mit 360 Millionen Mark einzu⸗ a Mais m N t 8 ſchätzen ſei. Darum müſſe der Sanierung der Reichs⸗ ſorge bedroht. Welche Maßnahmen zur Abwen⸗ tius die militäriſchen. Ehren. An dem Empfang regungen ausgegangen ſind. 5 i 77„ 5„ 5 e 3 Jö nahmen Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Aber im Bereich Herrn Remmeles gilt der kaſſe der Vorrang vor der ürſprünglich zu einem dung dieſer Gefahr zu ergreifen ſeien,. Curtius, und Staatsſekretür von Schubert Grundſatz„freie Bahn dem Tüchtigen“ nur für den rüh Zei Ft j 3 7 üt⸗ einzelnen noch nicht geſagt werden. Sie müßten i 8 88 f 75 1 15 87 früheren Zeitpunkt in Ausſicht genommenen Ent„ 5 1 3 teil. tüchtigen Parteigänger. Da der Mannheimer Stadt⸗ laſtung der Wirtſchaft eingeräumt werden. Der Mi⸗ niſter bezeichnete den zur Zeit beſtehenden Kapitalmangel als das Grundübel, an dem unſere Wirtſchaft krankt und aus dem ſich hoher Zinsſatz, Unmöglichkeit notwendiger Rationa⸗ liſierung, Schwächung des Julandsmarktes, Konkur⸗ renzunfähigkeit auf dem Weltmarkt, ſteigende Abhän⸗ gigkeit vom Ausland und Arbeitsloſigkeit ergeben. Dieſer verhängnisvolle Kreislauf kann nur unter⸗ brochen werden, wenn durch eine weſentliche Entlaſtung der Wirtſchaft die Grundlage fur die Bildung neuen Kapitals geſchaffen werde. Die Steuerſenkung ſei das wichtigſte Problem unſerer künftigen Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik. Das Fundament für die Durchführung des Pro⸗ gramms ſei aber ein ausgeglichener Etat. Dank der mit der größten Beſchleunigung durchgeführt wer⸗ den, damit nicht durch eine Verzögerung von dieſer Seite her eine Gefährdung des Etatsausgleichs ein⸗ tritt. Die Befürchtung, daß eine erhebliche Gefähr⸗ dung des Etatsausgleichs auch von der Ausgeſtal⸗ tung des Oſtprogramms drohe, erklärte der Miniſter für unbegründet. Das Ausmaß der Hilfe finde ſeine gegebenen Grenzen in der Notwendig⸗ keit, den Etat gedeckt zu halten. Aus der großen Zahl der für die Ausgaben⸗ ſenkung in Reich, Länder und Gemeinden beabſichtigten Maßnahmen erwähnte der Miniſter folgende: Feſtlegung einer Höchſtgreuze, über die hinaus die geſamten Ausgaben nicht ſteigen dürfen, Vermin⸗ derung der Zahl der Reichsbehörden durch allmähliche Der Nuntius betonte in ſeiner Anſprache, daß die Beziehungen zwiſchen dem Heiligen Stuhl und Deutſchland dank der Umſicht und Loyalität der deutſchen Regierung und der hervorragenden Gaben ſeines großen Vorgängers freundſchaftliche und feſt ſeien. Er zweifle nicht daran, daß ſein Wirken die Zuſtimmung Deutſchlands und die wirkſame Unter⸗ ſtützung der deutſchen Regierung ſtets erlangen werde. Der Reichspräſident hob in ſeiner Erwide⸗ rung hervor, daß er mit Genugtuung entnehme, daß der Heilige Stuhl dem Wunſche des deutſchen Volkes und den Beſtrebungen der Reichsregierung auf eine wahre Befriedigung der Welt und eine dauernde Verſöhnung der Völker warmherziges Verſtändnis entgegenbringe. Er verſicherte dem Nuntius, daß er ſeine und der Reichsregierung vertrauensvolle Unterſtützung finden werde. rat dem Miniſter nicht den Gefallen tat, ihm einen ſplchen zu präſentieren und zum zweiten Male Enderlin vorſchlug, war der Miniſter verärgert und ernannte kurzerhand einen der 25 andern Bewerber. Daß bei dieſem Gewaltakt die Mannheimer Sozial⸗ demokraten und ihre Exponenten auf dem Rathaus nicht unbeteiligt waren, iſt wohl ſicher. Ebenſo ſicher iſt aber auch, daß ein ſolches Gebaren ein Hohn auf jegliche demokratiſchen Grundſätze iſt und man frägt ſich, was wohl die Sozialdemokra; ten für ein Geſchrei erhoben hätten, wenn ſich vor dem Kriege eine Regterungsſtelle ſo etwas erlaubt hätte. Und nun kommt noch ein tolles Nachſpie l! Nicht nur, daß man einem verdienſtvollen Manne die ihm allein gebührende Stelle vorenthält und em g 2. Seite. Nr. 203 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 2. Mai 1980 altes Unrecht gut macht an einem Mentor der deut⸗ ſchen S . Schule— man will ihm auch noch diſziplinariſch Heſtrafen, weil er ſich verteidigt hat und ſich benimmt, wie ein Mann, der ſich nicht alles bieten läßt. Es iſt nur tief bedauerlich, daß durch ſolche Parteimachen⸗ ſchaften der Mannheimer Schule eine unerſetzliche Kraft verloren gegangen iſt, von der manche För, derung und Impulſe zu einem neuen Aufſchwung der Geſamtſchule zu erwarten geweſen wäre. XN Tariferhöhung der Reichsbahn? Rede des Reichsverkehrsminiſters im Reichseiſenbahnrat Telegraphiſche Mel dung f— Berlin, 2. Mai. Reichsverkehrsminiſter von Guésrard eröffnete heute die Tagung des Reichseiſenbahnrates mit einer Auſprache, in der er darauf hinwies, daß demnächſt auch die Aenderungen in der Organiſation der Reichsbahn praktiſch werden, die ſich aus dem neuen Plan ergeben. An der Sitzung des Verwaltungs⸗ rates der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, ſo führte der Miniſter weiter aus, haben die ausländiſchen Mitglieder zum letzten Male teilgenommen. Auch der ausländiſche Kommiſſar und der Treuhänder werden demnächſt ausſcheiden. Die Deutſche Reichs⸗ bahngeſellſchaft wird dann auch nach außen hin ihren Charakter als rein deutſches Unter⸗ nehmen wieder gewonnen haben. In dem Verhältnis der Reichsregierung zur Reichsbahn treten keine grundlegenden Aenderungen ein, da die Reichsbahngeſellſchaft ſelbſtändiges wirt⸗ ſchaftliches Unternehmen bleiben wird. Immerhin werden die Beziehungen zwiſchen Reich und Reichs⸗ bahn enger als bisher und der Einfluß der Reichs⸗ regierung auf die Geſchäftsführung der Reichsbahn⸗ geſellſchaft, insbeſondere auch auf dem Gebiete der Tarife, wird verſtärkt. Aus dem neuen Reparationsplan ergibt ſich keine finanzielle Entlaſtung für die Reichsbahn. Durch die künftige monatliche ſtatt halbjährliche Zahlung tritt vielmehr eine Erſchwerung durch den Wegfall des Diskontes ein. Eine finanzielle Entlaſtung der Reichsbahn aus Mitteln des Reiches, insbeſondere aus dem Ertrag der Beförderungsſteuer, kommt im Hinblick auf die eigenen Finanzbedürfniſſe des Rei⸗ ches z. Zt. nicht in Frage. Um ihren Schwierigkeiten abzuhelfen, hat die Reichs bahngeſellſchaft neue Anträge auf Tariferhöhung geſtellt. Ohne ſelbſtverſtändlich ihrer Beurteilung in ir⸗ gend einer Weiſe vorgreifen zu wollen, darf ich be⸗ merken, daß ſich bei den in dieſen Tagen geführten Verhandlungen mit den Vertretern der Länder und im ſtändigen Ausſchuß des Reichseiſenbahnrates be⸗ reits die Bereitwilligkeit gezeigt hat, wenigſtens einem Teile der Tariferhöhungsvorſchläge zuzu⸗ ſtimmen. Starker Widerſtand richtet ſich jedoch gegen die geplante Erhöhung der Wagen⸗ Ladungsfrachten. In den bisherigen Beſpre⸗ chungen ſind bereits andere Möglichkeiten erörtert wopden, um der Reichsbahn die notwendigen Mehr⸗ einnahmen zu verſchaffen. % Es ist dabei in erſter Linie an eine allgemeine WMebrbelaſtung des Peyſonenverkehrs gebacht worden, der z. Ht. rund 900 Millionen Zu⸗ 1 ſchuß erfordert. f f Es iſt ferner in dieſem Zuſammenhang auch die Einführung einer Ausgleichsabgabe für den K raf t⸗ wagenverkehr erwühnt worden, durch welche die Reichsbahn einen Teil des an den Kraftwagen verlorenen Verkehr zurückgewinnen könnte. Die unbedingte Notwendigkeit, die Reichsbahn finanztell leiſtungsfähig zu erhalten, muß anerkannt werden. Ich hoffe, daß Ihre Arbeiten weſentlich dazu bei⸗ tragen werden, eine Löſung dieſes ſchwierigen Pro⸗ blems zu finden, die für die deutſche Wirtſchaft trag⸗ bar iſt und die Reichsbahn als Hauptträgerin der Reparattonslaſt erhält. Antijapaniſche Ausſchreitungen in Charbin — Charbin, 2. Mal. Ein aus Chineſen und Koreanern beſtehender Volkshaufen griff geſtern abend das hieſige japaniſche Generalkonſulat an. Die Fenſterſcheiben wurden durch Steinwürfe zertrüm⸗ mert und die Möbel des Gebäudes beſchädigt. Per⸗ ſonen kamen nicht zu Schaden. Die chineſiſche Polizei nahm 32 Ve rhaftungen vor. Berliner Mißverſtändniſſe Von Oscar Bie Die Möbelausſtellung am Funkturm war ungeheuer beſucht. Es war ein ganzgroßer Erfolg. Wofür? Man tat ſo, als ob es zum erſten Mal ge⸗ lungen ſei, die künſtleriſche Entwicklung und Be⸗ deutung des Möbels dem Publikum engros vorzu⸗ führen. In Wirklichkeit war es eine Meſſe wie alle anderen, wobei natürlich auch einige gute Stücke von Groptus und anderen mit unterliefen. Wenn man heute geſchmackbildend wirken will, iſt es vor allem notwendig, ſich endlich einmal von dem Attrappenweſen loszuſagen, wie es etwa im Café Vaterland für die kleinen Leute noch Triumphe feiert. a Eine hiſtoriſche Abteilung der Möbel, die vom alten Aegypten bis in die Renaiſſance Wohnräume vorführte, iſt heute eine unmögltche Sache geworden. Das Theater der Vergangenhelt intereſſtert uns garnicht mehr, ſondern nur der ziel⸗ bewußte Weg in die Zukunft. Leider hat auch die Deutſche Kunſtgemein⸗ ſchaft in demſelben Sinne einer Halbbildung ſich an dem Unternehmen beteiligt. Ihre Bilderaus⸗ ſtellung„Bildim Heim“ und„Heim im Bild“ ördnet die Gemälde nach den Zimmern, Muſik im Muſtkzimmer, Stilleben im Eßzimmer, Akte in Herrenzimmer— einen ſchlimmeren Rückfall kann man ſich kaum denken. Die Kunſtgemeinſchaft tſt ſicherlich ein nützliches Juſtitut für den billigen Ver⸗ kauf von Bildern, aber man müßte ihr raten, den Mund nicht zu voll zu nehmen und durch ebenſo hochtrabende wie ſchiefe Propaganda das Publikum ſtatt zu erziehen zu verwirren. Sie macht gleichzeitig im Schloß eine Ausſtellung „Der Meuſch unſerer Zeit“, in der ein paar deſſere Werke hängen, aber das Syſtem, jede Be⸗ ſchäftigung und jeden Beruf ſo zu kategorfſteren, daß ſtatt der Malerei der Inhalt wichtig wird, ſich a absurdum führt. Das iſt ſo, wie wenn in der Möbelausſtellung Landſchaften in die Rubrik Land⸗ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 2. Mai. Nun hat auch der Poſener Pfadfinder⸗Prozeß, der dritte in der Reihe der großen Deutſchtumpro⸗ deſſe in Polen, zu einem ungeheuerlichen Fehl⸗ urteil geführt. Wie die Staatsanwaltſchaft ihre An⸗ klage begründete und welche Strafanträge ſie ſtellte, weiß allerdings niemand, da während der ganzen Dauer der Verhandlung die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen war. Lediglich das Urteil kennt man: In einem Falle 1 Ja hr Gefängnis, in zwei anderen je 3 Monate. Es ſcheint, als ob auf polniſcher Seite das Be⸗ ſtreben ſich geltend macht, nach dem Freiſpruch im Ulitzprozeß, den man wohl als Schlappe empfand, in den beiden anderen gegen Mitglieder der deut⸗ ſchen Minderheit anhängig gemachten Verfahren zu umſo härteren Urteilen zu gelangen. Die Kontrollfrage vor Telegraphiſche Meldung Genf, 2. Mai. Die Gegenſätze, die innerhalb des Völkerbundes in der Frage der Sicherheit ſeit Jahren beſtehen und die insbeſondere auch die Debatten über die allge⸗ meine Rüſtungsbeſchränkung maßgebend beeinfluß⸗ ten, kamen am Donnerstag in der Nachmittagsſitzung des Sicherheitskomitees wieder zum Ausdruck. Die weitere Beratung der Kriegsverhütungs⸗ konvention ergab bei Artikel 4, daß in der Kon⸗ trollfrage die Meinungen nach wie vor weit aus⸗ einander gehen. Polen und Frankreich haben nämlich einen vor zwei Jahren bereits abgelehnten Antrag wieder aufgegriffen, in dem die Feſtlegung eines„wirkſamen Kontrollſyſtems“ gefor⸗ dert wird. Der Entwurf hingegen ſpricht nur ſehr allgemein von Ueberwachungsmaßnahmen, die der Völkerbundsrat zur Kriegsverhütung treffen kann. Der italteniſche Vertreter äußerte ſtarke Bedenken gegen jede Kontrolle; Lord Robert Cecil(England) erklärte in weitem Maße hiermit ſeine Ueberein⸗ ſtimmung. Englands indiſche Sorgen Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 2. Mai. Die„Daily News“ melden in Beſtätigung von Gerüchten. die wir bereits geſtern verzeichnet haben, daß der Vizekönig von Indien definitiv beſchloſſen habe, Gandhi verhaften zu laſſen. Dem Kabinett haben in ſeiner geſtrigen Sitzung ſehr ernſte Berichte über die Lage in Indien vorgelegen, in denen auch die Entſcheidung des Vizekönigs bereits erwähnt worden ſei. Der Vizekönig von Indien habe zwar zur Verhaftung Gandhis ausreichende Voll⸗ macht auch ohne Fühlungnahme mit dem Londoner Kabinett, aber angeſichts der Schwere der Entſchei⸗ dungen habe er ſich in London eine gewiſſe Rücken⸗ deckung ſichern wollen. Das Kabinett habe dem Be⸗ ſchluß vorbehaltslos zugeſtimmt. 5 Die„Daily News“ machen mit Recht darauf auf⸗ merkſam, daß die Haltung des Kabinetts von welten Kreiſen der Regierungspartei ſcharf kritiſtert werden dürfte. Bisher iſt es gelungen, die Indienpolitik einigermaßen außerhalb der Parteipolitik zu halten, doch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß die Verhaftung Gandhis darin eine Aenderung ſchafft, die zur Ver⸗ ſchärfung der Spannung zwiſchen der Regie⸗ rung und dem linken Flügel ihrer Anhänger beiträgt. — Berlin, 2. Mat. Heute morgen 7 Uhr verſtarb unmittelbar nach Vollendung des 62. Lebensjahres der Präſident der Reichsbahndirektion Berlin, Dr. Paul Stapff, im Lazaruskrankenhaus zu Berlin an den Folgen eines Schlaganfalles. Das Arteil im Pfadfinderproze Wieder ein Akt polniſcher Juſtizwillkür Es handelte ſich hier bekanntlich um die Teil⸗ nahme deutſcher Pfadfinder polniſcher Staatsangehö⸗ rigkeit am Pfadfindertag in Potsdam. Völlig unbe⸗ greiflich iſt hier auch ſchon die Begründung der An⸗ klage, denn die Pfadfinderbewegung iſt in allen Ländern nach dem Kriege durch die Aufnahme ent⸗ ſprechender Beſtimmungen in den Richtlinien jeden militäriſchen Charakters entkleidet worden. Einzig und allein die polniſche Pfadfinderorganiſation macht hiervon eine Ausnahme. Zudem ſind die Pfadfin⸗ derbünde der einzelnen Länder international aner⸗ kannt. Daß man ſogar in Polen ſelbſt empfand, auf wie ſchwachen Füßen die Anklage ſteht, erhellt ſa wohl auch aus dem Ausſchluß der Oeſ⸗ fentlichkeit. Man kann angeſichts des neuen Urteils wiederum nur der Hoffnung Ausdruck geben, das die Berufungsinſtanz, an die natürlich auch von der Verteidigung im Poſener Prozeß appelliert worden iſt, die unglaublichen, von rein politiſchen Motiven beſtimmten Urteilsſprüche doch noch korrigiert. dem Sicherheitskomitee Gegenſätze zeigten ſich auch in der Frage, ob die ſtreitenden Parteien bei der Beſchlußfaſſung des Völkerbundsrates mitſtimmen können. Der vorlie⸗ gende Entwurf verſagt dieſes Stimmrecht, wenn der Rat nach Ausbruch von Feindſeligkeiten Maßnahmen zu treffen hat. Dagegen haben ſie Mit⸗Stimmrecht im latenten Falle, bezw. wenn der Rat einſtweilen konfliktverhütend eingreift. Es wurde ſchließlich ein zwölfgliedriges Redak⸗ tionskomitee eingeſetzt, dem auch der deutſche Ge⸗ ſandte z. D. Göpper angehört. Das Komitee hat den Auftrag zur Umarbeitung des Modellvertrages in einen allgemeinen Kriegsverhütungspakt über⸗ nommen.— Die artikelweiſe Beratung wird mit ber Ausſprache über die Beſtimmungen zur Ratifizierung und Inkraftſetzung abgeſchloſſen. Hier verlangt Deutſchland, daß die Inkraftſetzung der Konven⸗ tion von der Rattfizierung einer möglichſt großen Zahl von geographiſch zuſammenhängenden Ländern abhängig gemacht wird, da nur ſo ihre eigentliche Bedeutung und friedenerhaltende Auswirkung er⸗ langt werden könne. Sturmkataſtrophe in Nebraska Zahlreiche Tote Telegraphiſche Meldung Newyork, 2. Mai. Von dem Wirbelſturm, der, wie gemeldet, geſtern in Nebraska wütete, wurde auch das nord⸗ öſtliche Kanſas und die Umgebung von Milwaukee heimgeſucht. Im Staate Nebraska wurden durch den Tornado, der eine 120 Kilometer lange Zickzackbahn riß, zahlreiche Häuser völlig zerſtört, ſodaß genaue Angaben über Verluſte an Menſchenleben und Vieh erſt allmählich eintreffen werden. In Tekanah wur⸗ den nach den bisher vorliegenden Meldungen ſechs Perſonengetötet und eine große Anzahl ſchwer verletzt, in Tecumſeh wurden 3 Perſonen getötet und 100 verletzt. Im Staate Kanſas iſt beſonders die Stadt Wincheſter ſchwer mitgenommen worden. Um Mitternacht ſind Aerzte und Rettungswagen aus den umliegenden Städten dorthin abgegangen. Nach heute früh vorliegenden Meldungen beträgt die Zahl der Toten in Kanſas und Nebraska 17, die der Vermißten 6. Auch andere Staaten des mittleren Weſtens haben durch Wolkenbrüche und ſchwere Stürme großen Schaden erlitten. In Minneſota wurden 5 Perſonen getötet. * Der Ozeanflieger Hauptmann Köhl wird in den Dienſt der Nordbayeriſchen Verkehrs⸗ Lug A. G. eintreten, nachdem die zwiſchen ihm und der Lufthanſa geführten langwierigen Verhandlun⸗ gen endgültig geſcheitert ſind. wirtſchaft geſteckt werden. Nicht die Attrappe der Ku⸗ liſſe oder des Titels, ſondern nur die Qualität ſollte heute weſentlich werden. 0 Hans Baluſchek iſt 60 Jahre alt geworden. Das Künſtlerhaus vereinigt ſeine Werke in einer großen Ausſtellung. Dem lieben und guten Menſchen Einer der Haupt⸗ und Anzlehungspunkte der wird man herzlich die Hand drücken, wird auch nicht vergeſſen, was er einſt in den Anfängen der Sezeſ⸗ ſion an Mut und bei mancher anderen Unter⸗ nehmung an Organiſation aufgebracht hat, aber man ſoll ihn nicht falſch regiſtrieren. Er hat das Elend, Die Möbel und Einrichtungsſchau Verlin 1930 Nürnberger Zimmer um 1500(deutſche Hochrenaiſſance) in Berlin iſt die hiſtoriſche Gegenſtberſtellung von Wohnzimmern, die vom Altertum bis gur Neuzeit führt. Es zeigt ſich hierbei in der Neigung raſchende Aehnlichkeit zwiſchen den früheren Kulturen und det modernen Sachlichkeit. die Vorſtadt, die Eiſenbahn gemalt, alles, was an der neueröffneten Möbel⸗ und Einrichtungsſchau zur einfachen Linienführung eine über⸗ . Selbſtmord ober Verbrechen? Telegraphiſche Meldung Rudolſtadt, 1. Mai Die Ehefrau des Landwirts Kuppe in dem Dorf Zwabitz bei Kahla war ſeit der Karfreitag⸗Nacht verſchwunden. Ihr Mann hat ſie, wie er behauptete, in der Räucherkammer erhängt gefunden. Bei der Leiche habe ein Zettel gelegen, auf dem die Selbſtmörderin ihren Mann bat, ihre Leiche an Ort und Stelle zu verbrennen und z u ver⸗ graben. Kuppe hatte dieſen angeblichen Wunſch ſeiner Frau in entſetzlicher Weiſe zur Ausführung gebracht. Er ſchob die Leiche durch die breite Oeff⸗ nung des Räucherofens auf den Roſt, zündete ein großes Feuer an, und ließ ſie verbrennen. Drei bis vier Tage ſpäter erſtattete er den Be⸗ hörden Anzeige, und zwar behauptete er, ſeine Frau werde vermißt. Die bisherigen Unterſuchungen haben ergeben, daß an der Stelle, wo die Erhängte gefunden worden ſein ſoll, keinerlei Anzeichen vor⸗ handen waren, die auf einen Erhängungstod hin⸗ weiſen. Auch den Zettel, der den letzten Willen der Frau enthalten haben ſoll, konnte Kuppe nicht bei⸗ bringen. Der Landwirt, der ſchon vor etwa zehn Jahren mit dem Verſchwinden einer bei ihm ange⸗ ſtellten Wirtſchafterin in Verbindung gebracht worden war, iſt von der Staatsanwaltſchaft Rudolſtadt in Haft genommen worden. Letzte Meloͤungen Raubüberfall im Eiſenbahnzug — Berlin, 2. Mai. In der vergangenen Nacht wurde im Perſonenzug Breslau Berlin zwiſchen Maltſch und Spittelndorf ein Reiſender in einem Abteil der zweiten Klaſſe von zwei Perſonen über⸗ fallen, die ihn unter Bedrohung mit einer Schußwaffe beraubten. Der Ueberfallene blieb unverletzt, ſo daß er ſeine Reiſe fortſetzen konnte. Der Zug wurde durch Ziehen der Not⸗ bremſe zum Halten gebracht. Die Täter flüchteten. Der Streifdienſt Berlin hielt auf der Straße Breslau. Deutſch⸗Liſſa zwei junge Leute an, auf die die von dem Ueberfallenen gegebene Perſonen⸗ beſchreibung anſcheinend zutraf. Sie hatten einen ungebrauchten, alten Trommelrevolver bei ſich. Die dem Reiſenden geraubten Sachen wurden nicht ge⸗ funden. Politiſche Meſſerſtecherei in Stettin — Stettin, 2. Mai. In einem Lokal der Innen⸗ ſtadt kam es geſtern abend zwiſchen politiſchen Geg⸗ nern zu einer Schlägerei, wobei mit Meſſern und Bierſeideln hantiert wurde. Die Polizei räumte das Lokal. Die ſich anſammelnde Menge nahm gegen die Beamten Stellung, ſo daß dieſe von der Waffe Gebrauch machen mußten. Ein Beamter wurde durch einen Meſſerſtich in den Rücken ſchwer verletzt. Der Täter, ein Kommuniſt, konnte verhaftet wer⸗ den.— Weitere drei an der Schlägerei beteiligte Leute wurden ebenfalls verhaftet. Verurteilung eines früheren perſiſchen Premierminiſters i — Teheran, 2. Mai. Der frühere Premiermini⸗ ſter Prinz Firuz Nozred ed Dauleh wurde wegen Beſtechung zu vier Monaten Ge⸗ fängnis und einer Geldſtrafe von 1100 Pfd. Sterl, ſowie zur Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. Nach der Anklage wurde Prinz Firuz beſchul⸗ digt, Beſtechungsgelder in Höhe von 307 Pfund Ster⸗ ling angenommen zu haben. Prinz Firuz iſt der erſte ehemalige perſiſche Premierminiſter, der ge⸗ richtlich verurteilt worden iſt. Aus der Newyorker Unterwelt — Newyork, 1. Mai. Von Mitgliedern der New⸗ Norker Unterwelt iſt wieder eine„Hinrichtung“ vor⸗ genommen worden. Als ein bekannter Alkohol⸗ ſchmuggler und Nachtklubbeſucher namens Harry Block um drei Uhr morgens nach Hauſe kam, folg⸗ ten ihm zwet Männer durch die noch nicht geſchloſſene Haustür und ſtreckten ihn mit einem Hegel von Revolverkugeln zu Boden. Seine anweſende Frau und der Nachtportier blieben unbehelligt. Ein junges Mädchen, das die Mörder begleitet hatt wartete in aller Ruhe vor der Haustür und die dre fuhren in einem Automobil davon. Peripherie iſt, Lauben, Sommerfeſte, Radaulokale, Betrunkne, Arbeiterinnen, alles in grauſiger Wahr⸗ heit und unbedingt mit ſozialem Ernſt, aber er hat es eben nicht gemalt als Farbe und Impreſſion, ſondern als trockenſte Sachlichkeit, ohne Zilles Humor, ohne Monumentalität der Käte Kollwitz, nur berichtend und ſchildernd, unperſönlich, vielleicht mit Mitleid, aber ohne Erſchütterung. Wäre er Graphiker geblieben oder geweſen, hätte ſein Bei⸗ trag ſeinen ſtofflichen Wert behalten. Seine Bilder ſind Mißverſtändniſſe. Je älter ſie werden, deſto mehr ſchrumpfen ſie ein. Von Carl A. Werth, Kairo 8 Leider blieb Deutſchland einige Zeit während des Weltkrieges und auch danach von der Welt völlig ab⸗ geſchloſſen, ſodaß der deutſche Geiſt nicht ohne Hin⸗ dernis in der Welt herumwandern und wandeln konnte. Langſam aber erlangte er wieder Be⸗ wegungsfreiheit, ſo landete er auch in Aegypten und belebte einen großen Teil Afrikas. Allmählich ſah man wie früher die blonden deutſchen Geſtalten auf den großen und breiten Straßen Kairos. Mit Stau⸗ nen und Bewunderung verfolgte man die Rück⸗ kehr und den ſtändigen— wenn auch langſamen Zuwachs der deutſchen Koloni e, beobachtete die Wiedereröffnung und Neueinrichtung deutſcher Ge⸗ ſchäfte und freute ſich, wieder nach ſo langer Zeit die deutſche Sprache in Aegypten ſprechen zu hören. Allein das arabiſch⸗ägyptiſche Theater blieb dieſer ſtändig fortſchreitenden Entwicklung fern. Es wurde infolge der damaligen Verhältniſſe von den Franzo⸗ ſen beherrſcht. Man ſah„Fido und Rens“ und an⸗ dere franzöſiſehe Stücke, aßer keine von Schiller oder Goethe. Wer und was eigentlich daran Schuld iſt, konnte leider bis heute nicht einwandfrei feſtgeſtellt und nachgewieſen werden. Vielleicht kam es daher, daß es damals recht wenig deutſch ſprechende Aegyplek in Kairo gab. Das deutſche Theater in Aegypten.. AA e „ . S b 70„ FE ˙. 1930 0 8 den 2. Mat 3 25 at 1930 Neue Maun theime * Zei itung[Abend⸗Ausg gabe) 3. Seit e. Nr 09 1 der S ternenhimmel i 3 . 8 Nacht uptete te unden D unden. te Auf em die im e in Ort der Plan 8 1 des St iche laneten M Mai beſ Sterufr ver- lichen 5 Merkur besen ufreundes Wunſch letzten 1 tdhimme„Venus u auf di 5 wird hrung iſt aud Drittel 928 richten. 1 85 Bae ſich 5 1 1 8 ich im es 2 5 8 Jupiter es 5 a4 2 Oeff ſichtbar. im erſten Aprils i 1 7 am 1 11 Skizze te 5 ab u E. 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Nr. 203 Städtiſche Nach Das Mannhe mer Wieder flattern die Flaggen auf dem Mannheimer Rennplatz luſtig im Winde und ſchauen herab auf die grüne Wieſe, die ſich ſchön herausgeputzt und in ihren grünen Teppich viele bunte Blümlei gewebt Jahrzehnte grüßen ſie nun ſchon herab men der Tribünen und immer war e ſie zum Mai⸗ 0 Freude wehten. Gar manches Mal Kriegsjahren, wurden ſie wohl mit hochgezogen, aber noch nie ſeit Vereins mit ſo ſchwerer Sorge wird das Meeting endige Werden die Mannheimer Rennen erha bleiben können, oder müſſen auch hier, wie auf manchem MRennplatz, die Tore vorübergehend geſchl den? Sollen wir Mannheimer auch auf u Stadt eſunden tionelles Mairennen, ein Wahrzeichen unf aus der Zeit des Aufſchwungs und erzichten? Mai rennen ne riſejahren auch wieder ein tferſtehen nen. Wenn auch keine„Badenia“ gelauf kann, ſo wollen wir doch auf den„P Stadt Mannheim“ als bedeutendſtes ſches Hindernisrennen der Frühſaiſon ten. Wir wollen unſer Maifeſt auf der Eiern, ſo wie es ſchon ſeit 60 Jahren mit der Kriegsjahre alljährlich iert wurde. len die Freude am Pferd bei ſeiner Lei Zuchtprüfung, die die Rennen nun einmal bedeu nicht m Wie groß die Freude und das Inter⸗ ſſe iſt, haben ſelbſt die erſten N i jal i in denen die Rieſen⸗Zuſchauerplätze dräugten Menſchenmaſſen kaum au en. Frankreich und insbeſondere in England, de terland der Pferdezucht, in weiteſter Au nöglich iſt, wo heute noch der P eſport 5. iſt, das ſollte auch in in Erſcheinung treten, wenn unſere Volks wirtſchaft wieder geſundet und damit die Kulturwerte wieder gefördert werden können. Ig. Drathenflug und Kaſtanienblüte Zwei grundverſchiedene Dinge und dennoe hören ſie zuſammen. Ueben doch gegenwärti Drachen auf dem Neckarvorland und die Kaſtanienbäume auf dem Neckar 11 Anziehungskraft aus. Gemeint h ge⸗ die J 8 den die ingen Papierdrachen, die in allen möglichen Ausflihr vor dem Winde ſteil in der Luft ſtel ſelbſt von den Erwachſenen eifrig beoback den. Den Bitben bereitet es unbändige ihre Drachen ruhig und ſicher immer höher Noch größer aber iſt die Freude, wenn ſie ihr Eigentum ſicher wieder landen können. Nur zu oft treibt der böige Wind ſein tolles Spiel mit den leichtzerbrechlichen Luftſegleru. Bei einem Sturzflug iſt in den meiſten Fällen das Schickſal des Drachens beſiegelt. An den rdrähten der Schnellbahn oder in den Baumkr werden die Ueberreſte dann vom Wind umhergewirbelt, bis nichts mehr an die frühere Form erinnert. Hängt der abgeſtürzte Drachen in den Baumkronen, dann wird ſtets der Verſuch gemacht, zu retten, was zu retten iſt. Nur bereitet die Beſteigung der Bäume oft Schwierigkeiten, denn erſtens kommt man ſchlecht ohne fremde Hilfe, die oft verſagt wird, hinauf und schließlich möchte man ſich nicht bei einer ſolchen Baumbeſteigung erwiſchen laſſen. Iſt man dann ſchon einmal auf einem Baum, dann nimmt man ſich gleich einige von den herrlich blühenden Kerzen mit, die allgemeine Freude her⸗ vorrufen. Bietet doch die Allee auf dem linksſeitig Neckardamm einen wunderſchönen Anblick. Faſt alle Kaſtanienbäume haben ihre Blütenpracht entfaltet. Unter dem ſchon ſtark entwickelten Blätter⸗ dach geſtaltet ſich ein Spaziergang recht abwechſlungs⸗ eich, Abgeſehen von den Betrachtungen, die man ther die Drachenflüge anſtellen kann, bietet dem Auge ſich mancherlei dar, was immerhin intereſſant iſt. Auf dem Neckar iſt immer viel Betrieb. Und wenn man die Ausſicht auf die Odenwaldberge noch in Betracht zieht, dann kann man wirklich von einem erlebnisreichen Spaztergang reden, der den großen Vorteil hat, daß er beinahe mitten in der Stadt ausgeführt werden kann. Viele Mannheimer wiſſen noch nicht, wie ſchön es ſelbſt auf dem nicht gerade idealen Neckardamm ſein kann, ſonſt würde dieſe Neckarpromenade noch mehr beſucht, als fetzt ſchon der Fall iſt. G * * Auffindung einer Kindesleiche. Geſtern nach⸗ mittag wurde auf dem Neckarkanal beim Kraftwerk Feudenheim die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geſchlechts, die ſchon mehrere Tag im Waſſer gelegen haben dürfte, aufgefunden. Die völlig unbekleidete Leiche muß zwiſchen den Werken Schwabenheimerhof und Feudenheim in den Kanal geworfen worden ſein. Anhaltspunkte über die Kindesmutter wollen der Kriminalpolizei oder der nächſten Gendarmerieſtelle mitgeteilt werden. * Schwerer Sturz. Geſtern nachmittag ſtürzte“ ein 48 Jahre alter lebiger Invalide in angetrun⸗ kenem Zuſtande beim Ueberſchreiten der Straße 8 und I 5 ſo unglücklich zu Boden, daß er eine erheb⸗ liche Kopfverletzung erlitt, die ſeine Ueberführung N 68 ins ſtädtiſche Krankenhaus notwendig machte. 5 A 0 ——— eino ſchaft dis aufs 2 1255 Mannheimer Schwurgericht Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Dr. Bär. Ein blaſſer Mann ſteht dem Schwurgericht. ſtark hei d! Die retenden ckenknochen und die ti enden kleinen Augen ſind der beherrſchende Eindruck ſeines ſtarren Geſichts. tit hohlheiſerer Stimme ſtößt er aufgeregt ſeine Sätze hervor. Er hat einem Mann in die Kehle geſtochen; der ſtarb nach kurzer Zeit an der Verletzung. Wie kam es zu dieſer Tat? Der eigentliche Angeklagte ſei gleich nanut. Kein Gericht kann zur Rechenſchaft hen, keine Inſtanz ihn verurteilen,— aber Alle können verhüten, daß er vor den Richter kommt; er heißt gegenſeitige Feindſchaft unter den Haus bewohnern. Auf einem Gang lagen die Wohnungen der beiden Familien Schwind und Förſter.(D Namen ſind bereits durch den Polizeibericht be⸗ kannt geworden.) Das Einzige, was ſie gemeinſam hatten, war— De gi ie 7 das Cloſet. Der erſte Anſtoß zum Aergernis. Sonſt kannten ſie untereinander nur den Kampf. Buchſtäblich: bis aufs Meſſer. Die Frau des von Förſter erſtochenen Schwind hatte den Förſter,— deſſen Frau lebt lungenkrank in Heidelberg— wegen Blutſchande mit ſeiner Tochter angezeigt. Es kam nicht zur Hauptverhandlung. Förſters. Tochter wurde nach Wiesloch verbracht. Aber die Anzeige ſaß! Ein Ergebnis der Verfein⸗ dung von ſieben Jahren. Es gab eben keine Ruhe. Ein ſiebenjähriger Krieg. Ich werd mich einmal an dem Schwind vergreifen, ich mach mich noch unglück⸗ lich; ſo hat der Förſter geklagt. An den Schwinds ſind die Leute, die vor Förſters in der Nachbar⸗ wohnung waren, auch ein wenig mit Vorbehalt borübergegangen. Die Zwiſtigkeiten hörten nicht auf. Und wie das eben unter Hausbewohnern— leider, leider!— ſo geht, waren die kleinen Dinge die Anläſſe zu großem Streit. Dem Förſter wurde am 14. Januar dieſes Jahres ein Zettel hingelegt: er ſoll die Treppe putzen. Er geriet in ärgſte Wut. Ging abends immer wieder an die Türe der Schwinds, die nicht zuhauſe waren. Rüttelte, ging wieder in ſeine Wohnung, kam wieder. Geladen war er, furchtbar geladen. Die Tochter der Frau Schwind nimmt dies ge⸗ witterſchwüle Gebaren wahr, Eine ſeltſame Furcht packt ſie. Die Mutter hat ihr geſagt, er habe ihr nachgeſtellt. Wut. Schlimme Dinge hat ſie ihm lauch brief⸗ i gt. Der ſtoß ich's Meſſer in den Hals, hat Förſter ſchon lange vorher einmal verlauten laſſen. Der Frau Schwind! Aber es traf nicht ſie, ſondern ihren Mann. Der war vielleicht gar nicht unmittelbar der Feind Förſters. Das Ehepaar Schwind ging nachhauſe. Es kam zum Wortwechſel zwiſchen Schwind und Förſter. Schimpfworte fielen. Schwind, ſelbſt kein Kämpfer, wies den Förſter in ſeine Wohnung. Aber die Wogen des Streits gingen höher und höher. Förſter zückte ein Riemenmeſſer und ſtach— angeblich mit Und traf ihn un⸗ e Getroffene ſtarb 53 Jahre alt. Der Vater Trinker, in der K egeanſtalt verſtorben. Zweffellos ſtark belaſtet. Eine ganze Reihe von Vor⸗ ſtrafen, hauptſächlich in der Jugend wegen Diebſtahls. Dabei anch Zuchthaus. Seine Schweſtern ſind auf Abwege geraten. In der Strafliſte ſind auffallender⸗ weiſe wenig Gewalttätigkei kte! Epileptiſcher Schwachſiun heißt der Klinikbefund. Er weiß wohl nichts von den Anfällen. Selbſtmordverſuche in tiefen Verſtimmungen ſind die Folgen. Er arbeitet fleißig, aber ohne Intereſſe an anderen Dingen. Der monotone Eigennutz iſt das Leitmotiv ſeines Weſens. Seine Handſchrift die des typiſchen Epileptikers. Er verfaßt große Schriftſätze. Der eine davon beginnt wörtlich:„Ach wie ſo trügeriſch ſind Weiberherzen..“ Frau Schwind iſt allerdings ſehr trügeriſch für ihn geworden. Der Sachverſtändige, Medizinalrat Dr. Götz ⸗ mann, kann ihn nur als vermindert verantwortlich bezeichnen. Aber Förſter hat wegen eines geringen Anlaſſes eine Tat begangen, die einen Menſchen ums Leben brachte. Der Staatsanwalt Dr. Gerard geht auf alle Bedingungen ein, die das Strafmaß zu mil⸗ dern vermögen. Er bexückſichtigt die belaſtete Per⸗ ſönlichkeit des Angeklagten, und auch die Frau Schwind kommt nicht gerade rühmlich bei ihm weg. Er verbleibt bei einem Antrag von 3 Gefängnis⸗ jahren. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Otto Simon, ſtellt eindrucksvoll die menſchliche Tragödie des An⸗ geklagten dar, ſeine arge Verhetzung und ſeinen anormalen Geiſteszuſtand. Auch er muß heftige Worte gegen die Frau des Erſtochenen finden. Er beantragt eine mildere Gefängnisſtrafe. un Förſter iſt 1 Das Urteil lautet auf zwei Jahre und ſechs Monate Gefängnis, abzüglich der ſeit Januar beſtehenden Unterſuchungshaft. Bei dieſer Strafe hat man wohl die Perſönlichkeit des Angeklag⸗ ten berückſichtigt, aber betont, wie geriugfügig der Anlaß zu der ſchweren Tat war. Der Angeklagte, dem man ein gewiſſes Mitleid nicht verſagen kann, wandert jetzt wieder hinter Ge⸗ fängnismauern. Ob er ſeine erſchütterte Exiſtenz je wieder in die Reihe bringen kann? Und bleibt Frau Schwind ungeſtraft? Hat ſie nicht ihren Mann ver⸗ loren? Hat ſie nicht die Folgen der argen Feindſchaft erlebt? Merkts Euch alſo, ihr Hausfrauen! Ruhe und Friede ſind Eure erſten Wohnungspflichten. Was liegt an einem Waſchſeil, an einer nicht recht geputz⸗ ten Treppe! Gericht und Gefängnis ſind nicht die Räume, die das Ende ſolcher Lappalien zu ſehen brauchen. Und wenn auch Euer Nachbar nicht immer nach Eurem Sinn iſt,— denkt an dieſen Prozeß, den letzten in dieſer Schwurgerichtsperiode, und Ihr wer⸗ det den dummen Schikanen und Streitigkeiten aus dem Wege gehen! K. An die Väter, Mütter und Erzieher! 13 Brände durchſchnittlich entſtehen täglich in Deutſchland durch unvorſichtige und leichtſinnige Kinder. Der jährliche Sachſchaden, der allein ſo ver⸗ urſacht wird, beträgt etwa 40 bis 50 Millionen Mark. Die Eltern handeln unverantwortlich, die ihre Kinder nicht ſtrafen, wenn ſie ſie beim„Spielen“ mit Feuer ertappen. Es iſt von größter Wichtigkeit, daß dem Kinde die Gefahr des Feuers und aller ſeuergefährlichen Dinge bewußt wird, ſobald es ſelbſtändig zu denken beginnt. Läßt es ſich nicht vermeiden, daß die Kleinen während der Ernte oder der Arbeit der Eltern allein oder unter der Aufſicht anderer Knirpſe bleiben, dann ſoll man alles Feuergefährliche aus dem Weg räumen, ſoll die Betten und Spielſtühle nicht dicht an den Herd rücken, aus dem Funken und glim⸗ 7 mende Kohleſtücke herausfallen können, ſoll die Streichhölzer verſchließen und ſoll gute Nachbarn wenigſtens von Zeit zu Zeit nach den Kindern ſchauen laſſen. Abſchiedsfeiern Kaplan Auguſt Walter konnte in einer Ab⸗ ſchiedsfeier von ſeinen Mitarbeitern und der Ge⸗ meinde ſeiner bisherigen Wirkungsſtätte, der Herz⸗ Jeſu⸗Pfarrei Neckarſtadt⸗Weſt, den Dank entgegen⸗ nehmen. Stadtpfarrer Schäfer, der Vorſtand der Pfarrei, brachte den Dank in einer herzlichen An⸗ ſprache zum Ausdruck. Er betonte dabei das ſelbſt⸗ lofe Arbeiten in der Seelſorge, insbeſondere in der Jugendarbeit. Als noch verſchiedene Körperſchaften Dankesworte an den Schefdenden gerichtet hatten, faßte Kaplan Walter in einer warmherzigen Ab⸗ ſchiedsrede all das zuſammen, was ihn an die Pfarrei knüpfte. Die Feier fand durch einige Lie⸗ dervorträge eine wertvolle Umrahmung. Im Kolpinghaus hatten ſich die Angehörigen der Unteren Pfarrei zuſammengefunden, um ihren bei⸗ den ſcheidenden Kaplänen Otto Vorbach und Alois Sieberg ein einer ſchlichten Abſchiedsfeier den Dank auszuſprechen. Stadtpfarrer Bahr nahm die Gelegenheit wahr, ſeinen beiden Kaplänen herzlichſt für ihre treue Mitarbeit in der Seelſorge und im Vereinsleben zu danken. Er verband damit den Wunſch, daß ihnen der neue Wirkungskreis eine Stätte zufriedener Arbeit ſein möge. Für die übrigen Kapläne ſprach Kaplan Heitler den Dank aus, wo⸗ bei er das ſchöne Verhältnis zwiſchen Pfarrer und Kaplau würdigte. Die Abſchiednehmenden dankten in bewegten Worten für die allſeitige Anerkennung, die ihnen ausgeſprochen wurde. Die Feier fand eine Bereicherung durch Liedervorträge der Schulkinder und einige Chöre des Cäcilienchores der Unteren Pfarrei. in. * * Das Bierglas als Waffe. In einer Wirtſchaft in der Mittelſtraße ſchlug heute früh infolge von Meinungsverſchiedenheiten ein 33 Jahre alter Lackierer einem 24 Jahre alten Schloſſer mehreremale ein Bierglas auf den Kopf. Der Miß⸗ handelte erlitt eine ſo erhebliche Verletzung am rechten Auge, daß er ins ſtädtiſche Krankenhaus auf⸗ genommen werden mußte. Veranſtaltt ungen ter des Staatstheater m Perſonen und eig 5 4. Mai im Nibelungen ſaal d Gaſtſpiel veranſtalten. Mann ö e Gel die Bekanntſchaft d ters zu m 5 leitet iſt. Meye ſzenierung das China“, in der e 2 erkrieg gezeigt w Oskar Herrmann am rigentenjubilär 5 ige Konzertreiſe nach St morgigen Sam burg. Orche großen Feſtſaa 1 Am Sonntag. t ſich an ein öffentliche ttags⸗ Konzert die Beſichtigung der Stadt und abe ein Feſt⸗ baukett. Montags folgt eine Vergnügungstour im Autovuz in die Vogeſen. 8 N Aus dem Lande Staatliche Perſonal veränderungen Ernannt wurde zum Gendarmertſeoberwacht⸗ meiſter Gendarmeriehauptwachtmſtr. Albert Kemm⸗ ling in Todtmau, Amt Schopfheim. Verſetzt wurde Verwaltungsoberſekretär Her. mann Karrer beim Bezirksamt Waldshut zu jenem in Ettlingen. Uebertragen: Dem Verwaltungsinſpektor Aug. Hoffmann beim Bezirksamt Karlsruhe eine planmäßige Bürobeamtenſtelle beim Rechnungshof. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen wurde Wachtmeiſter Max Bitz an der Techniſchen Hoch⸗ ſchule bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. Schwerer Motorradunfall. * Weinheim, 2. Mai. An der Großſachſener Ein⸗ mündung in die Bergſtraße rannte ein aus Richtung Weinheim kommender Motorradfahrer in voller Fahrt gegen ein Auto. Der Motorradfahrer und ſeine Begleiterin wurden vom Fahrzeug ge⸗ ſchleudert. Die Sozius fahrerin, die bewußtlos liegen blieb, erlitt eine ſchwere Schädelver⸗ letzung, während der Fahrer innere Verletzungen davon trug. Beide wurden in das Weinheimer Krankenhaus eingeliefert. Eröffnung des Luftverkehrs Düſſeldorf⸗ Baden⸗Baden * Baden⸗Baden, 2. Mai. Die neu eingerichtete Bäderfluglinie Baden Baden— Düſs⸗ ſeldorf iſt am 1. Mai eröffnet worden. Ein Meſſerſchmidt⸗Flugzeug ſtartete Donnerstag früh fahrplanmäßig in Baden⸗Baden und flog über Karlsruhe, Heidelberg, Mannheim, Wiesbaden und Köln nach Düſſeldorf. Mit dem Ziel Baden⸗ Baden erfolgte am gleichen Tage der Rückflug. Vertreter der einzelnen beteiligten Städte und Flug⸗ verkehrsgeſellſchaften begleiteten abſchnittweiſe den erſten Flug, der— mit einigen geringfügigen Ab⸗ weichungen— dauernd dem Laufe des Rheines folgte. Dieſe Route wird auch künftig beibehalten, um den Fluggäſten die Schötheit des deutſchen Stromes voll vor Augen zu führen. Für die neue Linie kann ein ſtarker Touriſten verkehr vorausgeſagt werden, zumal ſie günſtige Anſchluß⸗ verbindungen an die via Köln laufenden England⸗ Holland⸗Luftwege hat. Die Flugdauer in einer Rich⸗ tung beträgt annähernd 37 Stunden. Tödlich verunglückt * Pforzheim, 1. Mai. Im Stadtteil Brötzin⸗ gen ſtürzte ein Motorradfahrer ſo unglück⸗ lich von ſeinem Rade, daß er einen ſchweren Schä⸗ delbruch davontrug. Er wurde bewußtlos ins Krau⸗ kenhaus verbracht, wo er bereits nach einer Stunde verſchie d. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht geklärt. * Rippenweier(A. Weinheim), 1. Mai. Im Beiſein von Oberkirchenrat Schulz aus Karlsruhe wurde das hieſige neugebaute evangeliſche Pfarrhaus feierlich eingeweiht. Pfarrver⸗ walter Däublin von hier begrüßte die Gäſte und gab Aufſchluß über die Baugeſchichte. Kirchenrat Koppert aus Weinheim hielt die Weiherede. * Riedöſchingen, 1. Mai. In dem Oekonomie⸗ gebäude des Landwirts Martin Schey brach ein Brand aus, der einen Schaden von etwa 15 000 anrichtete. Die Entſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Bereits vor 4 Jahren war das Haus ſchon einmal einem Brand zum Opfer gefallen. Spoelliche Rund ſchau Tennis⸗Klubmeiſterſchaften des Bezirks XII(Baden, Pfalz, Saargebiet) Kommenden Samstag(3. Mai) beginnen im Bezirk 13 des Deutſchen Tennis⸗Bundes die Wettſpiele der Klub⸗ mannſchaften. Mannheim hat zunächſt Samstag nächmittag gegen den Tennisklub Schwetzingen in Schwetzingen zu 2 ſpielen. Der Sieger, alſo vermutlich Mannheim, ſpielt Sonntag nachmittag gegen den Sieger der Tennisvereini⸗ gungen Grün⸗Weiß Saarbrücken, Neunkirchen, Heidelberg, Ludwigshafen. Dieſes Spiel entſcherdet den Eintritt in die Schlußrunde; der Schlußrundenſieger hat gegen den Ver⸗ teidiger Tennis⸗ und Hockey⸗Club Freiburg um die Bezirks⸗ ntefſterſchaft zu ſpielen. Da der Tennisklub Mannheim vorausſichtlich mit Buß, Oppenheimer, Klopfer, Schweyer, Kirchgäſſer und Mann an⸗ tritt, braucht man nicht allzu optimiſtiſch zu ſein, um ihm den Sieg in dieſer Meiſterſchaft vorausſagen zu dürfen. 8 NHoforen- Oel u Feff. Dol Leppelin“ benulzt nur dieses Oel] bug Amer nische Niger bH, Hobugz 11 g 7 K. T TT ,.. e e ee f ſt⸗ obus acht⸗ m m⸗ Her. t zu ektor eine Shof. aden⸗ flug. Flug⸗ den Ab⸗ eines Uten, chen neue ehr hluß⸗ land⸗ Rich⸗ tzin⸗ glück⸗ Sthä⸗ ran⸗ unde licht Im ruhe et) rk 19 Klub⸗ nittag n zu ſpielt reini⸗ berg, in die Ver⸗ zirks⸗ Buß n an⸗ ihm N. — ſogenannten Burgviertel emporſteigt. Freitag, 2. Mai 1930 — Ne Wer jemals das romantiſche Neckartal auf der Neckarelz mit der Eiſenbahn oder echreiſte, dem wird das male⸗ hang am linken Fluß⸗ ufer herübergrüßer alig Reichs ſt adi Wimpfen für immer unvergeßlich bleiben. Wie ein ſcharf umriſſener Scherenſchnitt zeichnen ſich die wuchtigen Formen der emporſtrebenden Zinnen, Dächer und Türme am Himmel ab, und wenn gar im Glanze der untergehenden Sonne alles in flüſſi⸗ ges Gold getaucht iſt oder bei den alljährlich ſtattfin⸗ denden Beleuchtungen die ganze Front aus ſchwar⸗ zem Untergrund in glühendem Rot aufflammt, dann iſt der Anblick geradezu bezaubernd. Beſtimmt wird dieſe einzigartige Silhouette im weſentlichen durch die großartigen Reſte der ehemaligen Hohenſtaufen⸗ pfalz, die neben derjenigen von Gelnhauſen die ein⸗ zige noch in dieſem Ausmaße erhaltene Burganlage eutſchlands aus jener glanzvollen Kaiſerzeit dar⸗ ſtellt. Friedrich., Barbaroſſa, weilte am 9. Februar 1182 in der damals noch biſchöflich⸗wormſiſchen Stadt, und auch ſein Sohn Heinrich VI. hat ſich wiederholt in Wimpfen aufgehalten. Der ſchöne Platz, von dem aus man hinunterblickt ins liebliche Neckartal Strecke Heilbronn guf der Landſtraße riſche Bild der von f Südportal der frühgotiſchen Ritterſtiftskirche bis weit ins ſchwäbiſche Land hinein, hatte es den beiden Schwaben angetan, daß ſie ſich hier heimiſch fühlten und ſich wohl mit dem Gedanken trugen, hier eine Burg zu erbauen. Aber erſt der Enkel Barba⸗ roſſas, dem hochſinnigen Friedrich II.(12151250), war es vorbehalten, den Plan zur Ausführung zu bringen. Auf dem ſchmalen, nach Oſten gerichteten Bergrücken, dem ſog. Eulenberg, der nach Norden zu 60 Meter hoch ſteil zum Neckar abfällt, erwuchs um 1220 ein umfangreicher Burgbau in Geſtalt eines langgſtreckten Vierecks mit gebrochenen oder runden Schmalſeiten, rings von mächtigen Mauern umzogen, ſüdlich und weſtlich auch noch durch Gräben geſchützt. Der Eingang zur Burg führte durch das an der Südſeite der Mauer gelegene Hohenſtaufentor, durch deſſen hochgewölbten Bogen man heute zu dem Den Mittel⸗ punkt der ausgedehnten Anlage bildete der Palas oder Saalbau, deſſen einzigartige romaniſche Arkaden, das Glanzstück aus jener Zeit, uns aumuten wie ein ſteinernes Märchen aus längſt vergangenen Tagen. Heute ſchanen friſch⸗fröhliche Jungen und Mädel durch die offene Säulenreihe hinaus ins[febliche Neckartal, denn in dem anſchließenden Gebäude hat man eine Jugendherberge eingerichtet, die an Romantik nichts zu wünſchen übrig läßt. An den Palas ſchloß ſich im Oſten die Burgkapelle an, auch Pfalskapelle genannt, in der heute das ſtädtiſche Archiv mit wert⸗ vollen Dokumenten untergebracht iſt. Auf der weſt⸗ lichen Seite der Arkaden erhebt ſich der mächtige Bau des Steinhauſes, das mit ſeinen hochſtrebenden gezackten Giebeln einen beſonders wuchtigen Ein⸗ druck macht. Es verdankt ſeinen Namen einer Zeit, wo ſteinerne Häuſer noch zu den Seltenheiten ge⸗ hörten. An beiden Enden der Kafſerpfalz erheben ſich die beiden Bergfriede, der rote und der blaue Turm, zugleich heute noch charakteriſtiſche Wahr⸗ zeichen der Stadt. Beſonders gilt dies von letzterem, deſſen Name ſich auf die Farbe des bläulichen Kalk⸗ ſteins bezieht. Dieſer weſtliche Bergfried der Kaiſer⸗ pfalz hat die Geſchichte Wimpfens mit allen ihren freudvollen und leidvollen Tagen miterlebt, und da⸗ rum iſt er als ein guter alter Bekannter jedem Wimpfener ans Herz gewachſen. In einer Höhe von 55 Meter ragt er mit fünf Spitzen hoch über alle Ge⸗ bäude empor, guckt vertraulich ſelbſt in die engſten Gäßchen und Winkelchen Alt⸗Wimpfens und wacht wie ein getreuer Soldat über dem emſigen Leben und Treiben, das ſich da unten abſpielt. Pünktlich ver⸗ kündet der Turmwächter mit Glockenſchlag die Tagesſtunden, und bricht ein Brand aus, dann hört Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ mans„wimmern hoch vom Turm“. An Sonn⸗ und Feſttagen aber erſchallen feierliche Poſaunenklänge von den Zinnen über das Städtchen hin und ver⸗ künden dem aufmerkſamen Hörer die herrlichen Choralweiſen unſerer frommen Vorfahren. Und wer ſichs nicht verdrießen läßt, die 86 Stufen hinaufzuſteigen bis zum zackigen Zinnenkranz, den lohnt eine wunderbare Ausſicht in die Runde. Un⸗ mittelbar zu Füßen ſchmiegt ſich das bunte Häuſer⸗ gewirr der Stadt und verliert ſich allmählich in dem Kranze umliegender Gärten, Anlagen und Obſt⸗ haine. Da drunten aber windet ſich anmutig das glitzernde Band des Neckars um die„deutſche Ebene“ mit ihren lieblichen Auen und freundlichen Dörfern. Aus der Ferne grüßen Ehrenberg, das Deutſch⸗ ordensſchloß Hornegg mit dem rebenbekränzten Michelsberg und Götz von Berlichingens Burg Hornberg. Dahinter die waldigen Höhen des Oden⸗ waldes mit deſſen höchſter Erhebung, dem Katzen⸗ buckel. Südöſtlich ſchweift der Blick über Jagſt⸗ und Einweihung des Bad Wimpfen hatte am vergangenen Samstag einen doppelten Feſttag. Die romantiſch gelegene tauſendjährige Stadt, die die Beſucher immer wieder anlockt und immer von neuem durch ihre herrliche Lage und ihre reizvollen mittelalterlichen Baudenk⸗ mäler entzückt, feierte geſtern mit der Eröffnung des Städtiſchen Kurmittelhauſes zu⸗ gleich die Hundertfahrfeier als Solbad, mit deſſen Bau vor 100 Jahren begonnen wurde. Herrlicher, ſtrahlender Sonnenglanz lag über dem Städtchen, das reich in Reichs⸗, Landes⸗ und Stadtfarben ge⸗ flaggt hatte, als ſich die zahlreichen heimiſchen und auswärtigen Gäſte zu einem Feſtakt im Kurgarten verſammelt hatten. Man bemerkte u. a. den heſſiſchen Innenminiſter Leuſchner, Präſident Dr. Neu⸗ mann, den Vertreter des Reichsarbeitsminiſte⸗ riums, den Kreisdirektor von Heppenheim, Vertreter der benachbarten Städte und Kreiſe, der Heſſiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammer Darmſtadt, die Bürgermeiſter der Nachbargemeinden u. a. Die Stadtkapelle leitete den Feſtakt mit„Das iſt der Tag des Herrn“ ein. Fräulein Rappold trug einen ſinnigen Prolog vor, in dem die Aufgabe des Bades, zu heilen, beſonders betont war und alles Glück und aller Segen für das neue Kurmittelhaus gewünſcht wurde. Nachdem der Männergeſangpverein Concordia die„Sonntagsfeier“ vorgetragen hatte, hielt Bürgermeiſter Sailer eine herzliche Begrü⸗ ßungsanſprache, in der er beſonders den heſſiſchen Junnenminiſter, den Vertreter des Reichsarbeits⸗ miniſteriums, Dr. Flammer, Präſident Dr. Neumann, Ehrenbürger Kreisdirektor Pfeiffer und die verſchiedenen behördlichen Vertreter will⸗ kommen hieß. Er gab in kurzen Zügen einen ge⸗ ſchichtlichen Rückblick über die Entwicklung der Stadt Wimpfen. Vor 100 Jahren wurde der Bau des Sol⸗ bades begonnen, das Mathildenbad entſtand, in die⸗ ſem ſowie in anderen Gaſtſtätten Wimpfens wurden Solbäder im eigenen Hauſe verabfolgt. Verſuche, in Wimpfen ein eigenes großes Bad zu ſchaffen, ſchei⸗ terten zunächſt an der Ungunſt der Zeiten, die dahin⸗ gehenden Beſtrebungen und der ſtarke Beſuch Wimpfens als Kurſtadt für Fremde führten ſchließ⸗ lich doch zur Schaffung eines neuen Badehotels, das man heute einweihte. Die Geſamtkoſten betrugen 222 000, wovon die Stadt ca. 190 000% trage. Innenminiſter Leuſchner überbrachte namens der heſſiſchen Staatsregierung die Glückwünſche zur Er⸗ öffnung des Kurmittelhauſes. Das herrliche, präch⸗ tige Wimpfen mit ſeiner tauſendjährigen Geſchichte und ſeiner fabelhaft ſchönen Lage werde von der Heſſiſchen Regierung beſonders betreut und ihm werde beſondere Sorge zuteil. Verſtändlich ſei der Wunſch, dem Namen der Stadt die Bezeichnung Bad beizulegen, er habe in der Kabinettsſitzung einen dahingehenden Antrag geſtellt und könne zu ſeiner Freude mitteilen, daß dieſer Antrag einſtimmig an⸗ genommen wurde, ſo daß ab heute Wimpfen den Namen „Bad Wimpfen“ führen werde. Er wünſche dem heſſiſchen Bad Wimpfen beſten Erfolg und Glückauf für die Zu⸗ kunft. Die Mitteilung des Innenminiſters wurde von den vielen Teilnehmern an dem Feſtakte mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen. Bürgermeiſter Sailer gab dem Dank in warmen Worten Ausdruck.— Es folgte nun mit aufrichtigſten Glückwünſchen die Uebergabe des Baues durch die Architekten Mößinger und Beil, Heilbronn⸗ Stuttgart, an die Stadt. Bürgermeiſter Sailer, übergab die Verwaltung des Kurmittelhauſes an den Kurmittelhausarzt Dr. Engel, der die Verwaltung übernahm mit der Hoffnung, daß erreicht werbe, was man wünſche und erſtrebe, nämlich Geſundung aller hier Heilung ſuchender Kranken und Kurbedürktigen. 9 Merpfen und ſeine Bokenſtaufenpfalz Kochertal bis weit ins Hohenloheſche. Die Löwen⸗ ſteiner und Waldenburger Berge winken im Blauen. Nach Süden erhebt ſich der Heuchelberg aus frucht⸗ baren Gefilden, und bei guter Sicht reicht der Blick gar bis zur ſchwäbiſchen Alb. Vergangen iſt die Herrlichkeit hohenſtaufiſcher Kaiſermacht, und nur die ſtolzen Baudenkmäler kün⸗ den noch von der Größe früherer Jahrhunderte, Aber neues Leben blüht aus den Ruinen. Lockt die alte Stadt Wimpfen mit ihren Bauten und Kunſt⸗ ſchätzen den Hiſtoriker und Künſtler, ſich in das Denken und Tun vergangener Geſchlechter zu vertiefen, ſo birgt ſie in ihren heilkräftigen Sol⸗ quellen für die Gegenwart und die Zukunft ein Kleinod köſtlicher Art. Neue Möglichkeiten zur Aus⸗ nutzung dieſer Naturſchätze ſind durch Errichtung eines modernen Kurmittelhauſes erſchloſſen. So vereinigen ſich an dieſem geſegneten Fleckchen Erde eine Fülle von Schönheiten und koſtbaren Schätzen, die es wert ſind, von einem ſtets wachſen⸗ den Strom von Beſuchern erkannt und gewürdigt zu werden. Keiner wird unbelohnt von dannen ziehen. Ruttmittelhauſoes Im Vorraum des neuen Baues wurde nun die Enthüllung der Gedenktafel vorgenommen, auf der in Dankbarkeit die Namen der Stifter und Förderer des Baues feſtgehalten ſind. Die Enthüllung nahm Beigeordneter Pfeiffer vor, der allen Helfern an dem idealen Werk den tief⸗ gefühlten Dank des Gemeinderats und der Stadt ausſprach. Präſident Dr. Neumann dankte na⸗ mens der Geehrten. Während die Stadtkapelle im Kurgarten konzertierte, fanden durch den leitenden Arzt Dr. Engel und Bürgermeiſter Sailer Führungen durch das Haus und die Kur⸗ einrichtungen ſtatt. Ueber eine breite Freitreppe gelangt man durch den Windfang in die Schalterhalle, die durch ein eigenartiges Leuchtband an der Decke, durch eine bequeme Sitzniſche und ein Blumenbecken in der Mitte dem Badegaſt ein freundliches Willkommen entbietet. Die pneumatiſche Kammer, für 6 Perſonen bemeſſen, mit allen modernen Einrichtungen ver⸗ ſehen, wird von den Aſthmaleidenden beſonders be⸗ grüßt werden, die hier, unter erhöhtem Luftdruck ſitzend, weſentliche Linderung ihres Leidens erfahren. Eine ausgedehnte Maſchinenanlage im Untergeſchoß verſorgt dieſen Raum mit komprimierter Luft. Im erſten Stock befindet ſich eine mit allen Schikanen eingerichtete Hyoͤrotherapie(Kaltwaſſerbehandlung). Ein mit aller Bequemlichkeit ausgeſtattetes Leſe⸗ zimmer ſorgt für Unterhaltung der Badegäſte. Eine dieſem Zimmer vorgelagerte Terraſſe bietet wunder⸗ bare Ausblicke in das Tal und auf Alt⸗Wimpfen. Das Kellergeſchoß enthält die Heizung und den Boilerraum für Warmwaſſer und Sole, die durch Pumpen in das Haus verteilt wird. Die Verſorgung mit Kaltwaſſer unter gleichbleibendem Druck ge⸗ währleiſten die Kaltwaſſer⸗Vorratsbehälter, die in den Dachraum eingebaut ſind. Bei einem Feſteſſen im Kurhotel Mathil⸗ denbad nahm Bürgermeiſter Sailer nochmals Gelegenheit, die Gäſte herzlich zus begrüßen. Er verlas verſchiedene Glückwunſchſchreiben, u. a. von Herrn Staatspräſidenten Dr. Adelung, von den Miniſtern Kirnberger und Korell.— Miniſter Leuſchner überreichte dem Bürgermeiſter die Ur⸗ kunde über die neue Stadtbezeichnung und betonte die enge Verbundenheit Wimpfens mit Heſſen, deſſen Regierung ſich ſeines Lieblingskindes mit beſonderer Sorgfalt annehme. Er brachte ein dreifaches Hoch auf die Stadt aus, in das begeiſtert eingeſtimmt wurde. — Nach dem Eſſen waren Führungen durch Wimpfen, die Pfalz und die Klöſter. Hapag⸗Geſellſchaftsreiſen zur Welt⸗Ausſtellung Antwerpen(April Oktober 1930) Die Welt⸗Ausſtellung in Antwerpen 1930 verſpricht ein Ereignis von hervorragender Bedeutung zu werden. Die Fülle des Gebotenen iſt ſo mannigfaltig und überwälti⸗ gend, daß man dieſe Ausſtellung nur mit den ganz großen Ausſtellungen früherer Zeiten vergleichen kann. Unter den mehr als 30 Staaten, die hier mit ihren prächtigen Bauten vertreten ſind, befindet ſich auch Deutſchland, das in ſeinem„Hanſehaus“eine erlebene Schau der Werke deutſcher Reedereien zeigt. Der Leitgedanke der Ausſtel⸗ lung iſt von ſolcher Vielſeitgkeit, daß weite Kreiſe durch einen Beſuch geiſtg bereichert werden dürften. Er hat es ſich zum Ziel geſetzt, den Wert der Kolonien, die Bedeu⸗ tung der Schiffahrt und Häfen, intereſſante Verkehrspro⸗ bleme und die Fortſchritte der Landwirtſchaft in volks⸗ tümlicher und anziehender Form zur Schau zu ſtellen. Um weiteſten Kreiſen die Möglichkeit zu bieten, dieſe Welt⸗Ausſtellung auf bequeme und dabei wenig koſtſpie⸗ lige Art kennen zu lernen, veranſtaltet das Reiſebüro der Hamburg ⸗Amerika⸗Linie, Köln, Wallrafplatz 3, im Einver⸗ ſtändnis und mit Unterſtützung der Ausſtellungsleitung regelmäßige wöchentliche Geſellſchaftsreiſen nach dort, die gleichzeitig einen Beſuch der an Kunſtſchätzen und ſonſtigen Sehenswürdigkeiten ſo überaus reichen Reſtdenzſtadt Brüſſel einſchließen. Wandervorſchläge Tages wanderung Weinheim, Wachenburg, Buchklingen, Unter⸗ flockenbach, Steinklingen, Eichelberg, Hundskopf, Großſachſen. Wanderkarte Nr. 21, bei der Hauptbahn Weinheim oder Schlierbach⸗Ziegelhauſen.20 J, bei der OEG. Weinheim⸗ Großſachſen.20. Hauptbahnhof ab:.48,.18, Wein⸗ heim an:.39, 4, OceEch. Bahnhof⸗Neckarſtadt ab: .15,.00,.38, Weinheim⸗B e an:.36,.56,.36,.56. Vom Bahnhof und der Brücke auf der Bahnhofſtraße zum Rodenſteinbrunnen. Mit der Hauptlinie 18, weißes Viereck durch den lhof, hinab ins Grundelbachtal und über das Flüßchen. Gleich anſteigend, um den Hang her⸗ um und rechts auf zu einer Schutzhütte. Schöne Fernſicht, Rechts in Buchenwald. Jetzt etwas ſteiler hinauf zur Wachen burg, 40 Min. Auf dem Turm ſchöne Rundſicht. Zum Wegzeichen zurück und öſtlich in ſchönem Buchenwald zur Friedrichshütte, rechts. Nach einigen Minuten links ſchöner Blick ins Birkenauertal und auf Birkenau. Zuletzt ewas ab, aus dem Wald und reinen Wieſengrund nach Buchklingen, 1½ St. Beim„grünen Baum“ rechts auf zum Wald und links durch die letzten Häuſer. Bet einem Doppelkreuz links, unten Löhrbach, rechts, ſüblich Uebergang auf die Hauptlinie 5, blaue Scheibe. Im Feld und kurz im Wald abwärts, nach Unterflocken bach, „St. Ueber den Grundelbach. Bald mm Wald an einem munteren Bergbach bequem aufwärts. Im Feld noch etwas anſteigend, nach 10 Min. Stein klingen. Durch den Ort ſüdlich aufwärts. Bei der ſteinernen Schüſſel, einem mit etwa 3 Meter Durchmeſſer ausgehauenem tellerähn⸗ lichem Stein, in den Wald. Dort wo die Hauptlinie 1, ruter Strich mit der blauen Scheibe zuſammentvifft, ohne Markierung(Wegweiſer) rechts gemächlich auf, gegen Ende mit der Nebenlinie 39, gelbem zwiſchen rotem Strich zum Eichelberg mit der Mannheimer Hütte, 40 Min. Von der Ausſichts warte eine prächtige Rundſicht. Mit gleichem Wegzeichen wieder zurück. Etwa—10 Min. ſehr ſteil berg⸗ ab zum Urſenbacher Feld. Hier Uebergang auf die Neben⸗ linie 45, rotblaues Kreuz. Rechts nordweſtlich, abwechſelnd Wald und Feld. An einem Steinbruch rechts vorüber und aus dem Wald. Links drüben Rippvenweier, rechts Ober⸗ flockenbach. Ueber die Straße Oberflockenbach⸗Rittenweter. Wieder Wald und dann über einen Grad hin. Links Rittenweier, rechts Ritſchweier. Von da im Wald eben weiter. Nur beim Hundskopf noch etwas anſteigend. Vom Fuß des Eichelbergs bis zum Hundskopf 1 St. Von der Ausſichtswarte, namentlich am Abend ſchöner Ausblick, Durch Wald und Gärten abwärts, nach 20 Min Gro ß⸗ ſachſe n. Zum Hauptbahnhof noch 21 Min. Daſelbſt aß: 18.10, 19.58, 20.08, 21.43; Mannheim an: 18.50, 20.26, 90.52, 22.24; O GGG.⸗Bahnhof ab: 18 23, 19 28 uſw. bis 22.23; Mann⸗ heim⸗Neckarſtadt an: je 55 Min. ſpäter. F S Deutſczland als Neiſeziel der Amerikaner Die Ausſichten für den Sommer 1930 Nach einem Bericht des„German Touriſt Jufor⸗ mation Office“, Newyork, des amerikaniſchen Büros der„Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſever⸗ kehr(RD)“, ſind die Ausſichten für den diesjähri⸗ gen amerikaniſchen Reiſeverkehr nach Deutſchland als günſtig zu bezeſchnen. Trotz der wirtſchaftlichen Depreſſion in den Vereinigten Saaten und der Geld⸗ verluſte durch den Börſenrückgang uſw. kann mit einem zahlenmäßig größeren Deutſchland⸗ beſuch der Amerikaner gerechnet werden. Selbſt für den Fall, daß der geſamte Europaverkehr zurück⸗ gehen ſollte, darf Deutſchland mit einer weiterhin anſteigenden Kurve des Amerikanerverkehrs rechnen. Bei Durchſicht der Reiſepläne der größten ameri⸗ kaniſchen Reiſebüros läßt ſich erfreulicherweiſe im allgemeinen eine längere Aufenthalts dauer in Deutſchland feſtſtellen. Auch die Reiſe wege durch Deutſchland ſind erheblicher wettert wor⸗ den. Dabei macht ſich der Wunſch geltend, Abſtecher in Städte und Gebiete zu unternehmen, die früher nicht in die Reiſeroute aufgenommen worden ſind. Dieſe Entwicklung mag wohl auch auf den Umſtand zurückzuführen ſein, daß man annimmt, in den klei⸗ neren Städten und Kurorten beſonders günſtige Preiſe zu finden. Ieberhaupt ſind in den.S. A. deutliche Anzeichen für eine ſtarke Abneigung gegen Luxuspreiſe vorhanden. Während noch vor 5 Jahren nur etwa die Hälfte der von den internationalen Reiſebüros ausgeſchriebenen Touren, die einzeln(als Pauſchalreiſen) oder als Geſellſchaftsfahrten verkauft wurden, Deutſchland berührten, iſt die Einbeziehung Deutſchlands in dieſe Touren, dank der unermüd⸗ lichen Propaganda für Deutſchland unter dem Motto „Germany wants to ſee vou“, für 1930 nahezu 100prozentig geworden, Im Mittelpunkt des Intereſſes faſt aller amerikaniſcher Deutſchlandfahrer ſteht natürlich in dieſem Sommer Oberammer⸗ gau mit ſeinen Paſſionsſpielen. Daneben finden aber auch die Bayreuther und Münchner Feſtſpiele, die Augsburger Konfeſſivn, der Badener Heimattag ſowie die großen Ausſtellungen, insbeſondere in Dresden die Hygieneausſtellung, in Leipzig die Pelz⸗ und Jagdausſtellung(JPA), ſtarke Beachtung. Stattlich iſt die Zahl der Geſellſchaftsreiſen, die von deutſch⸗amerikaniſchen Vereinen in dieſem Sommer unternommen werden, und auffal⸗ lend geſtiegen iſt beſonders auch die Zahl der Reiſe⸗ gruppen, die ernſthafte Studien in Deutſchland betreiben wollen. So z. B. organiſtert die Spitzen⸗ organiſatiyn der amerikaniſchen Pelzinduſtrie eine Studienreiſe amerikaniſcher Pelzfachleute nach Deutſchland zum Beſuch Berlins und Leipzigs. Eine Anzahl amerikaniſcher Ingenieure und Techniker wird zur Weltkraftkonferenz in Berlin eintreffen. 4 Den Seflauelgiages Jbiecles Alagt- Nelebe-Feslapiele a 29. Hal Lad ſ. Mat- Sfrargelgeil-! 6. Seite. Nr. 203 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 2 eee. 4 15 in von Bingen a. Rh. wi Fension ab Mk..— f im Kurhaus. Palasthotel Ab Mk. 12.— 0 1 Freitag, den 2. Mai 1930 712⁰ 8 erikElUHA ICH dd besatzungetrel LelNDER/ Al TER Jun. Erüffaung les nan erhauten Kurhauses 11 Nase Prospekte doeh. 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Haben die lieben Kolleginnen denn ſich noch nicht ſo dar⸗ über alteriert, daß jeder und jede in der Schule es weiß?“ Und dann mit noch größerer Bitterkeit: „Man iſt doch verheiratet— man hat am Ende doch das Recht, ein Kind zu kriegen. Und wenn man nun mal das Pech hat, eins zu kriegen, auch die Pflicht, es auszutragen. Aber es wird einem ſchwer gemacht, weiß Gott, ſehr ſchwer. Ich ſpränge oft am liebſten in einen tiefen Brunnen, aus dem ich gar nie mehr zum Vorſchein käme. Wiſſen Sie“— ſie trat ganz nahe an Marie⸗Luiſe heran und flüſterte, von Er⸗ kegung faſt erſtickt und mit einem Ausdruck, der Rarie⸗Luiſe erſchütterte:„Alles, was ich genoſſen habe an Glück, das muß ich jetzt bezahlen, doppelt und dreifach bezahlen— nein, ſo groß iſt kein Glück, daß es das aufwöge, was ich jetzt leide! Oh“— ſie ergriff beide Hände der ſtarr, ohne ein Wort zu ſpre⸗ chen, vor ihr Stehenden und drückte mit einem Stöhnen ihr Geſicht hinein. „Andere Frauen bekommen auch Kinder, auch ſie leiden— Unbequemlichkeiten hat jede— aber ich, ich bin Lehrerin! So viele Augenpaare ſehe ich tag⸗ täglich neugierig auf mich gerichtet. Setze ich mich auf einen Stuhl, weil ich nicht mehr ſtehen kann, gleich blinzeln ſie ſich zu— muß ich heraus, weil mir übel iſt— oh, ich höre wohl das heimliche La⸗ chen hinter mir! Komme ich wieder herein, wird ſich angeſtoßen, jede meiner Bewegungen wird be⸗ gutachtet: au, wie is die ſchon dick, die kann ſich ja Copyright: Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart bald nicht mehr bücken.“ Und das ſchlimmſte, das ſchlimmſte“ ſie hob ihr eutſtelltes Geſicht aus Marie⸗Luiſes Händen und ſah wirr, wie eine Ver⸗ folgte, um ſich:„Sie haben keinen Reſpekt mehr vor mir. Eine Lehrerin, die ein Kind kriegt, bah, die iſt eine wie alle, die begafft man frech, die lacht man noch aus. Eine Lehrerin muß ein Fräulein ſein, eine, die anders iſt als alle anderen. Oh, oh—“ ihr Stöhnen wurde lauter, klang wie verzweifelte Angſt, wie höchſte Pein:„Hätt' ich doch niemals geheiratet! Oh, was war ich ſo töricht!“ Maxrie⸗Lutſe hatte ihr Herz heftig klopfen gefühlt, nun war es ihr, als entſänke es ihr, und als ver⸗ fänke ſie ſelber mit ihm in einen Abgrund von Leid. Sie verſuchte etwas Aufrichtendes zu ſagen— ſich und der anderen. Sie ſtotterte:„Es liegt jetzt in Ihrem ſchlechten Befinden, Sie ſehen alles nur ſo. Es iſt ja gar nicht ſo— ganz anders— nein, nein, gewiß nicht!“ Aber die Halbhaus ſchüttelte troſtlos den Kopf: „Es iſt ſo. Ich hätte es auch nie geglaubt. Und was ich alles ſchon gelitten habe während der ganzen Zeit, auch ſchon vor dem Kind! Ich ſage Ihnen das nicht, denn Sie ſind unverheiratet, Sie würden es doch nicht begreifen. Ein ewiger Zwieſpalt, ein Hin⸗ und Hergeriſſenwerden zwiſchen Mann und Schule, man reibt ſich auf, und man wird doch keinem gerecht. Sehen Sie ſich meine Klaſſe an— verwildert— und das Penſum bis Herbſt abſolut nicht bewäl⸗ tigt. Fragen Sie meinen Mann! Er iſt ja gut und ſagt nichts, aber er hat ſich doch alles anders gedacht. Eine Frau, die nicht ſelber ihren Haushalt verſehen kann, die gerade, wenn es darauf ankommt, fortlaufen muß, und die, iſt ſie zu Haus, abgeſpannt iſt, müde vom Sichhetzen. Und was ſolch ein Haus⸗ halt koſtet! Mein Gehalt geht mit drauf, fliegt nur ſo weg, wir kommen kaum weiter, als wenn ich es nicht hätte. Was ſoll ich tun, was ſoll ich tun?!“ Sie verſank in ein finſteres Brüten. „Nehmen Sie Urlaub,“ wagte Marie⸗Luiſe ſchüch⸗ tern zu ſagen. Feein deutscher Oestabren. Mai-Fische Bodensee-Blaufefchen d. Knab, d 1, 14 25455 nan mne Bilanz auf 31. Dezember 1929 Aktiva — ͤ——..—̃̃——̃ ̃———..—.— ͤ'4é‚——ñʒ k ͤͤ——ͤ Konto der Fabriken: 5 Grundſtücke einſchl. Waſſerkräfte, ſamt Gleisanlagen, Maſchinen und ſonſtigen Betriebsein richtungen, ab⸗ züigl. Abſchreibungen bis Ende 1928 R. 3 566 118.89 Abſchreibungen für das Jahr 1929„, 1097 948.89 5 Mobilien⸗Konto: Mobilien, Betriebsgerätſchaften u. Eiſenfäſſer, abzüg⸗ lich Abſchreibungen bis Ende 1928. R. 840 888.60 Die Halbhaus fuhr auf:„Ich habe mit dem Rek⸗ tor geſprochen. Er iſt ſehr wenig nett: Sehen Sie wohl!' Er hat mir damals nämlich abgeraten; nun triumphiert er. Er will mir nicht wohl, ſonſt könnte er mir doch ſchon jetzt längeren Urlaub geben, aber er ſagt: ‚Erſt die Pflicht des Lehrers, dann ſeine Privatangelegenheiten. Die Schule geht vor, ich kann Sie früheſtens Oktober beurlauben und auch dann erſt, wenn ich genügenden Erſatz habe.“ Natür⸗ lich, ja, ich ſehe das auch ein— aber wie ſoll ich es hier noch aushalten, noch länger aushalten?!“ Sie rang die Hände.„Meine Kraft geht zu Ende, meine ſeeliſche Kraft— ich kann und ich will nicht mehr! Und dann, was wird dann? Ich haſſe dieſe Jören. Und dann noch ein eigenes Kind zu Haus und es verſorgen—?! Mein Mann iſt auch ganz zu Ende, der mag auch nicht mehr. Wenn Gott ſich doch er⸗ barmte, uns beide raſch zu ſich nähme!“ Fünfzehntes Kapitel Alſo auch er war zu Ende? Ja, ſo ſah er auch aus. Marie⸗Luiſe hatte heute Herrn Halbhaus ge⸗ ſehen und war erſchrocken: der Mann, noch nicht vierzig, war wie ein Fünfziger. Und ſo vergrämt ſah er aus. Er kam in die Schule, um ſeine Frau abzuholen, man hatte ihm in die Bank telepho⸗ nieren müſſen, daß dieſe unwohl geworden ſei. Man hatte Frau Halbhaus unten im großen Souterrain⸗ raum, der der Schulärztin als Ordinationszimmer diente, lang gelegt, ihr die Füße hochgebettet und vor allem die Kleider gelockert. Mehr konnte das Fräulein Doktor, das zum Glück gerade Sprech⸗ ſtunde abhielt, auch nicht tun; die Schulſchweſter rieb die ganz abgeſtorbenen Hände und Füße mit Franz⸗ branntwein. Es war eine lange Ohnmacht. Marie⸗Luiſe hatte den ſchweren Fall gehört und den gellenden vielſtimmigen Aufſchrei in der Klaſſe nebenan. Wer?! Wo?! Was war paſſiert?! Sie hörten alle das Laufen über den Korridor, das Ru⸗ fen nach der Schulärztin, und dann das Herauf⸗ bringen der Bahre. Und dann wieder das Abtrans⸗ portteren. Es war ein großer Schrecken; für die Kinder aber noch weit mehr eine Senſation, über die ſie ſich lange noch nicht beruhigen konnten: die Halbhaus war umgefallen, weil ſie ein Kind kriegte! Sie war mitten im Vortrag über Doktor Martin Juther geweſen, der ſchlug gerade die Theſen an die Schloßkirche zu Wittenberg, da war ſie ganz ſchneeweiß im Geſicht geworden, ihre Augen hatten ſtarr auf einen Punkt geſtiert, ſie hatte den Mund aufgemacht wie zu einer Frage, hatte mit beiden R 368470— Dividenden⸗Konto: Unerhobene Dividende Indnſtrie⸗Obligat ian Gewinn: Bruttogewinn des Jahres 199. 628 684.84 Abſchreibungen auf Fabriken und Mobilien für das Jahr 199 2281 142.90 R. 4 365 511.44 *——„ R. 1 378 000.— Hierzu Gewinn⸗Vortrag aus alter ng 4 — Abſchreibungen für das Jahr 1929.„ 623 194.01] 277639059 Waren⸗Konto: 3. 115 Netriens 5 Vorräte an Rohmaterialien, Fabrikaten, Betriebs- 7 5 ö materialien, Faſtagen und dergleichen. 59774330110 fleltepammet Kaſſa⸗Konto: 5 1 f Beſtand der Hauptkaſſe und Fabrikkaſſen 1046267 chlaammer 5 Wechſel⸗Konto: ö 5 Beſtand an Wechſeln„ 1 Ä 39541442 3 1 174. Effekten⸗Konto: Fizamäbel. Beſtand an Wertpapieren[1802206—. Hypotheken⸗Konto: 5 ö .„„ 496 000.— 8 f 0 Il 8. onto„ i auch g 5 n%% ᷑ F ͤkn;!ß 96385015 5 1 05 gegen 8 4 Induſtriebelaſtu ung R. 1 378 000.— a Teilzahlung 8 885 15250875 70 8 g. f passlua ae! 8, . SA—.....* 2 r l 8 2 Grund⸗Kapital⸗ Konto: Uarktstraße s 17 000 Stück vollbezahlte Aktien, Lit. A, B, C, D, E 65 2 1 8 und F zu R. 400.—„„% 6800000— 9 Reſerveſonds⸗Konto: 2 0 0 here Zuſchrei ung 412866067— Kursberichtigungs⸗Reſerve⸗onto: Lettjährige Abſetzung auf den Beſtand an eig. Aktien 138 700— 1 Kouto⸗Korrent⸗Konto: 197 55 Unſere Verbindlichkeiten in laufender Rechnung. 7240431½2 a Tel. 284 06. S647 3582.— Der ſchönſte u. modernſte Blumenſchmuck f. Ver⸗ 1 anda, Balkon u. Fen⸗ ſterbretter ſind unſtrei⸗ tig meine echten ober⸗ bayeriſchen Gebirgs⸗ Hüngenelken. Verſand überall hin. Illuſtrierte Preisliſte gratis und franko. A. Gnadl, Ver⸗ ſandgärtnerei, Trude⸗ N 700 29585 15 — — ring. 960. 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Die Divi⸗ endenſcheine Nr. 48 unferer ſämtlichen Aktien werden demnach mit wünscht die 20.— abzüglich R..— Kapitalertragſteuer, alſo netto eingelöſt, und zwar: bei nuſerer Geſellſchaftskaſſe in Mannheim, bei der Deutſchen Bank und Disconts⸗Geſenſchalt Filiale Mannheim, Stellung kenn. zu lern. bei dem Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt a. M. 8 der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Filiale Stuttgart, e der Bremer Bank Filiale der Dresdner Bank, Bremen. Mannheim, den 1. Mal 1930. 6644 Der Borſtanb. 2 heimerſtr. 104, V. Iks. tdleirat Jüngeres berufst. Frl. Bekannt⸗ ſchaft mit einem anſt. ſolid. Herrn(nicht unt. 30 Jahre), in ſicherer R. 18.— zwecks ſpäterer Heirat. Bin brünett u. ſchlank. Zuſchrift. unt. F L 50 aan die Geſchſt. B2012 allen einſchlaà geſetzt iſt.“ Händen einen Halt ſuchend um ſich gegriffen und war dann plötzlich der Länge nach niedergefallen. Die Dreizehnjährigen, bei denen es paſſiert war erzählten es den Zwölfjährigen, die Zwölfjährigen den Elfjährigen, die Elffährigen den Zehnjährigen, und ſo ging es herab bis zu den Kleinen und Klein⸗ ſten. Von denen glaubte manch eine noch an den Storch, nun wurde die mächtig ausgelacht. In den Klaſſen ſurrte es wie von Bienenſchwär⸗ men, die ganze Schule war in Aufregung. Man hatte zu tun, einigermaßen die Aufmerkſamkeit wie⸗ der herzuſtellen. Sowie ein unbeachteter Augenblick war, ſteckten ein paar Mädel wieder die Köpfe zu⸗ ſammen; ſie waren rot und heiß, und eine wußte im⸗ mer mehr als die andere. Sie, für die es bei der Wohnungsbedrängnis keins Heimlichkeit mehr gab, die Großen, die viele kleine Geſchwiſter hatten und die der Mutter manchen Dienſt leiſteten, wenn die im Wochenbett lag, die vielleicht nicht mit der Wimper zuckten, wenn der junge Mann, der in Schlafſtelle bei ihnen war, ſich ein Mädel mit⸗⸗ brachte, oder wenn die große Schweſter lieber vorn in der guten Stube, die der möblierte Herr bewohnte, nächtigte, als hinten im Berliner Zimmer, wo alle anderen eingepfercht waren, die waren geradezu empört: eine Lehrerin, eine Lehrerin? Bei der durfte doch ſo was nicht vorkommen; eine, die einen lehren wollte, anſtändig ſein! Die ſollte einem nur noch mal etwas ſagen, daß ſie gehört hätte, man ginge mit Jungens. Die ſollte vor ihrer eigenen Tür kehren, die! Als Frau Halbhaus nach acht Tagen wiederkam — es ging ihr jetzt beſſer, die Beſchwerden der erſten ſechs Monate waren plötzlich verſchwunden hätte ſie ganz unbehindert unterrichten können, aber ſie konnte es doch nicht. „Sie ahnen es nicht, wie gräßlich die Mädchen ſind,“ klagte ſie weinend Marie⸗Luiſe.„Sowie ich die Klaſſe betrete, geht das Getuſchel los. Und dieſe Augen, ich ſage Ihnen, dieſe blöden und doch ſo liſti⸗ gen Augen! Die ſehen einen durch und durch, ziehen einem förmlich die Kleider vom Leibe, das Hemd, die ganze Pelle. Man ſteht wie nackt vor ihnen ⸗ Ganz nackt. Und ſchämt ſich. Und wenn ich mich auch zuſammenreiße, gar nicht desgleichen tue, ſie hart anfaſſe, dann haben ſie doch noch keinen Reſpekt. Sie tun wohl ein bißchen ſo, aber im Grunde weiß ich— ja, ich fühle es ganz genau—, ſie ſehen in mir nur ihresgleichen: eine wie alle, nicht eine, die ihnen vor⸗ (Fortſetzung folgt.) * Agro- Fovis wochel Soſe- Sfruimpfe aus der feinfüdigen deutschen Ouulitäts · Kunstseide Ag fu · Travis Agfa- Travis ist eine Qualitäts- Kunstseide von besonders feinen Einzelfasern. Je feiner aber die Einzelfasern einer Kunstseide, um so weicher, schmiegsamer und seidiger sind die daraus hergestellten Fabrikate. Um einen Begriff von der Feinfädigkeit der Agfa- Travis zu geben, sei erwähnt, daß die Einzelfasern, die den Agfa-Travis Faden bilden, noch feiner sind als die Naturseidenfasern. 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Der Feſtanſprache des Kaufmanns Benzinger Jag 1. Theſſ. 4,—12 zu Grunde. Menſchen, die mit Eruſt Ehriſten ſaän wollen, ſind Menſchen, ſich zu em Gott wWohlgefälligen Wandel t ch aus Gottes die nö⸗ tige Weisheit und Kraft ſchöpfen. In unſerer Zeit iſt es mehr denn je notwendig, daß de s uns durch Chriſtus, dem Auferſtandenen, geſchenkt durch den Wandel bezeugt wipd. Menſchen, die ſich Auſerſtandenen über⸗ sf. ebloſigk gaben haben, laſſen ſich von der L tigleit in unſerer Zeit nicht beei darnach, in der brüderlichen Liebe ik und zu helfen. Jeſusnachfolger wiſſen, daß ſie noch nicht am Ziel ſind. ſowdern daß ihnen noch mancherlei Schwächen auhaften, doch ſind ſie als wahre Jünger Jeſu bereit, dar⸗ nach zu ringen, um immer völliger zu worden in der Liebe. Aus dem Jahresbericht tſt zu entnehmen, daß die Vereinigung, Ortsgemeinſchaft Mannheim, auch im vergangenen Arbeitsjahr in Bibel⸗ Peſprechſtunden und Evange n dienen due fte. Neben dem Dienſt des Berufs haben ſich in freundlicher Weiſe zu Vorträgen Pfarrer Kiefer und Profeſſor Meier zur Vefügung geſtellt. Auch im ver⸗ gangenen Arbeitsjahr konnte in einer zehntägigen Evan⸗ geliſation durch Rechtsanwalt Dr. Berg in der Trini⸗ tatiskirche einem weiteren Kreis gedient werden. Pro⸗ feſſer Schlarb(früher Rußland) konnte ebenfalls mit zwei Vorträgen die Entwicklung und die Lage in Rußland beleuchten. Durch geſangliche Darbietungen konnte der Ge⸗ meinſchoftschor im Unterſuchungsgefängnis Ludwigshafen und im ſtädt. Kraulenhaus Mannheim dienen. Durch ſeine Blättermiſſion bringen die Mitglieder und Freunde der Sache das gedruckte Evangelium in manche Familie, Bei der Durchführung von Ferionkolonien und Frei⸗ zeiten haben die Gemeinſchaft und der Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum ſehr gute Erfahrungen gemacht. Eine Ferienkolonie von 50 erholungsbedürftigen Knaben konnte im Auguſt nach Wilen am Sornerſee(Schweiz) emt⸗ ſandt werden. Eine ſechstägige Freizeit für Jugendliche im Gutachheim wurde den Teilnehmern zum reichen innern und äußern Gewinn. Ueber unſere Freizeiten und Jugendbundſtunden dürſen wir ſagen:„Es iſt in manchem jungen Herzen licht geworden; es ſind viele Augen ſonnig geworden, ſo viele Lebenspfade geordnet“. Um dem körper⸗ lichen Bedürfnis der anvertrauten Jugend gerecht zu wer⸗ den, ſind regelmäßige Turnſtunden eingeführt. Für Be⸗ wegungsſpiele dient der vom Jugendbund gemietele ſtädt. Sportplatz.: t und Ungerech⸗ luſſen, ſondern ſtreben ren Nächſten zu dienen 9 Gemeinſchaftspfleger Steeger rief im Schlußwort aus 1. Kor. 15, 58 der Feſtverſammlung zu: 4. Stehet feſt, bei allen Stürmen und Schwierigkeiten der Zeit. 2. Nehmet zu in der Liebe, im Glauben und in der Arbeit für den Herrn. 3. Wiſſet, daß eure Arbeit nicht vepgeblich iſt in dem Herrn. Die Feſtgemeinde freut ſich, daß ihre Glieder und Freunde innerhalb unſerer Ev. Lan⸗ deslirche Mitarbeiter ſein dürſen beim Bait des Reiches Gottes. St. Jugendferienfahrt 1930 in den württembergiſchen Schwarzwald Der Jugendbund für entſchiedenes Chri⸗ ſtentum, Ortsgruppe Mannheim„gedenkt, oa er in den vergangenen Jahren mit der Durchführung von Jerienkolonien nach der Ebinger Alb, Odenwald, Gutach an der Schwarzwaldbahn, Lorch und Wilen am Sarner See (Schweiz) gute Erfahrungen gemacht hat, auch im Sommer 1930 eine Jugend⸗Ferienfahrt zu veranſtalten, für die das Ferienheim Waldeck bei Bad Teinach belegt iſt. Waldeck liegt in der Nähe von Calw(Bahnſtatton Bad Teinach) im württembergiſchen Schwarzwald im wun⸗ derſchönen Tale der Nagold, die nahe am Heim vorbeiflteßt. Das Ferienheim, das aus mehreren Gebäuden beſteht, iſt rings von tannenbewaldeten Bergen umgeben. Es gibt Ge⸗ legenheit zu kleineren und größeren Ausflügen im Schwa⸗ beulande: Zavelſtein, Hirſau, Bad Liebenzell, Tübingen, Vichtenſtein, Nebelhöhle und Hohenzollern, Die Ferlenfahrt beginnt am 5. Auguſt(34 Tage); Rück⸗ kehr am 9. September. Für die Fahrt ab Mannheim und zurück, die Verpflegung, Unterbringung, kleinere Ausflüge, werden 75 Mark berechnet. Teilnehmen können, ſoweit Platz vorhanden, Knaben von 10—16 Jahren, die ſich dem chriſtlichen, jugendfrohen Geiſt der Ferienfahrt einfugen wollen und verſprechen, dem Leiter und ſeinen Helfern zu gehorchen. Die Ferienkolonie wird in Verbindung mit dem Ev. kirchl. Jugend⸗ und Wohlſahrtsdienſt durchgeführt. Nur ſolche Teilnehmer werden zugelaſſen, die ſich den unentgeltlichen Vor⸗ und Nachunterſuchungen der ſtädtiſchen Schularztſtelle unterziehen. Die Knaben werden in Waldeck in zwei Gebäuden des Ferlenheimes untergebracht. Es wird in Militärbettſtellen geſchlafen. Trotz des geringen Preiſes wird gute Verpflegung gewährleiſtet in eigener Küche(Köchin aus Mannheim). Es werden auf Wunſch der Teilnehmer und mit Erlaubnis der Eltern größere und kleinere Ausflüge gemacht. Im übrigen wird aber fur rechte Ruhe, Erholung und Kräftigung geſorgt. Wieſen und Wald ſtehen reichlich zur Verfügung, desgleichen Bade⸗ gelegenheit. Das Lager wird in Fameliengruppen eingeteilt, die von je einem Helfer in Liebe betreut werden. Die Leitung ktegt in den Händen des Unterzeichneten. Emil Kottmann, ſtud. rer. pol. von der D. C. S. V. und ein Student der Theologie haben ſich zur Mitarbeit bereit gefunden. Spä⸗ teſtens 1. Juni müſſen die Liſten geſchloſſen werden. Spä⸗ tere Anmeldungen können nicht berückſichtigt werden. Der Unterzeichnete iſt zu weiterer Auskunft gerne bereit. Jugendbun d für Eutſchiedenes Ehriſtentum, Ortsgruppe Mannheim. Leiter der Ferienfahrt: Frieörich Steeger, Meerfeld⸗ ſtraße 82. GDA Der Jugendbund im Gewerkſchafts bund der Awgeſtellten veranſtaltet während der Pfingſt⸗ feiertage auf dem Sohlberge bei Ottenhöfen ſeinen Gau⸗ lugendtog, an dem ſämtliche Jugendgruppen des Gau⸗ gebietes Baden⸗Pfalz⸗Saar teilnehmen. Im Rahmen einer Felerſtunde am Pfingſtſonntagmittag wird der Reichs⸗ jugendführer Fritz Mewes ⸗Berlin zur Jugend ſprechen. Am Abend dieſes Tages werden die Jugendgruppen des Saargebietes eine Abendfeierſtunde auf den Höhen des Stobberges am Bundesfener veranſtalten. Die Tagung ſteht unter dem Leitwort„Freiheitlich und nativnal“, um in der heute zerriſſenen Zeit, in klarer Weiſe den Aufbau der Jugendarbeit feſtzulegen. Badiſcke Tandesbaulparkalſe Anſtalt des öffentl. Rechts, Mannheim, Auguſta- Anlage 33/%1, fel. 406 01 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes nenen im Namen In der„Deutſchen Sängerbundeszeitung“ macht Wulf ⸗ Hannover intereſſante Ausführungen er Stadt⸗ und Landvereine. Dicſe Betreuung der Landvereine gehört zu den wichtigſten Auf⸗ gaben des Deutſchen Sängerbundes, der der Pflege des Liedes auf dem Lande eine beſondere Sorgfalt angedeihen läßt. i 11 N Dörfliche oder urſprünglich dörfliche Vereine, wie ſie in den angeſchloſſenen Vororten der Großſtadt angetroffen werden, ſind infolge der örtlichen Ab⸗ grenzung in ihren Bezirk hineingewachſen. Der grö⸗ ßere Teil der Bevölkerung fühlt ſich ihnen verbun⸗ den und nimmt an ihrem Ergehen und ihren Ver⸗ anſtaltungen, in denen ſich das gemeindliche Leben oft ſpiegelt, inneren Anteil. Kann ſich wohl ein Männerchor etwas beſſeres wünſchen, als eine ſo treue Anhängerſchaft, in der ſein Gedeihen und ſeine Zukunft verwurzelt ſind? Volksverbundenheit, das iſt ein hohes und lebenswichtiges Ziel für den Männergeſang! Die örtlichen Bedingniſſe kommen nicht nur dem Gefüge und der Verjüngung des Vereins zugute, ſie verknüpfen den Chor und was er unter⸗ nimmt feſt mit der Bewohnerſchaft. Sie ſieht in ihmihren Geſangverein; was er ihr bietet, hat ihr Vertrauen und ihre Wertſchätzung. Kommt man zuſammen, ſo fühlt man ſich wie eine Familie. Das räumliche Naheſein muß die geſang⸗ lichen Darbietungen des Chores mit den Zuhörern in weiter reichende Beziehungen bringen, als dies meiſtens in der Großſtadt der Fall ſein wird. Denn dieſe Konzerte ſind ja nicht nur eine einmalige Konzertſtunde für einmal erſcheinende Zuhörer, ſon⸗ dern eine durch Jahre ſich hinziehende geſchloſſene Reihe von Liederabenden, von einem bleibenden Stamm gehört und im Fortſchreiten beobachtet. Dieſe Tatſache führt zwangsläufig zu der Schluß⸗ folgerung, daß, wenn man bet der Wertung der kulturellen Bedeutung des Liedes nicht nur in der Wirkung auf die Sänger ſelbſt, ſondern auch in der Wirkung auf die Zuhörenden ſieht, daß dann nichts nötiger zu erſtreben iſt, als daß auch die ſtädtiſchen Vereine, ſoweit das noch nicht der Fall iſt, einen Ring von Freunden um ſich ſchließen, dem ſie mit ihren Darbietungen die Luſt erwecken, ihrem Können und ihrer Entfaltung treues Geleit zu geben. Wer ſich in dieſen Gedanken vertieft, wird zu der Ueberzeugung kommen, daß alles andere Kon⸗ zertieren vor einmaligen zufälligen Zuhörern immer nur etwas wie Schall und Rauch in leeren Raum hinein vorſtellt. Zur Vervollſtändigung dieſer Gedankenreihe ge⸗ hört aber auch, daß in einem ſolchen ſtändigen Hörer⸗ kreiſe, zu mindeſtens in der Großſtadt, die Vertre⸗ ter der anderen Geſangyvereine nicht fehlen. Man fördert das ſchon vielfach durch Ueberſendung von Eintrittskarten an befreundete Vereine. Vielleicht Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ chologie der Geſangvereint iſt die Kenntnis der praktiſchen Ausführung einer ſolchen Einrichtung für die Geſamtheit nicht ohne Belang. Ich ſetze daher den Brauch in der Orts⸗ gruppe Bremen hierher: Laut Beſchluß erhalten Vereine mit bis 100 ſingenden Mitgliedern 2 Kar⸗ ten, mit 101—4150 Sängern 3 Karten, mit 151200 Sängern 4 Karten. Die Rückſeite der Karte iſt mit dem Vereinsſtempel zu verſehen, auch iſt der Name des erſt berechtigten Benutzers einzutragen. Die Ausweiskarten ſind in erſter Linie für den engeren Vorſtand und den Chormeiſter beſtimmt, können aber auch von anderen Vorſtandsmitgliedern oder inter⸗ eſſierten Sängern(Muſikausſchuß) benutzt werden. Nach Gebrauch ſind ſie an den urſprünglichen In⸗ haber zurückzugeben. Sie berechtigen nur für einen Stehplatz; freie Stühle können eingenommen wer⸗ den. Damen haben auf dieſe Karten keinen Zutritt. Bei Durchſicht der Veranſtaltungszettel fällt mir auf, daß manche Veranſtalter unterſcheiden zwiſchen Konzert und Liederabend. Die letztere Bezeichnung gebrauchen einige nicht etwa, um das Fremdwort zu vermeiden, ſondern um auszudrücken, daß es ſich um loſe, nebeneinander geſtellte Lieder handelt. Sie wäh⸗ len ihren Uebungsſtoff von Fall zu Fall, wie ihnen ein Lied eben Freude oder Notwendigkeit iſt. So ſagte ein Liedervater: „Singen heißt Fröhlichſein“ Man ſingt, wie ein inneres Bedürfnis dazu treibt. Wir können uns nichts Oederes denken und lehnen es ab, etwa einen Programminhalt zu beſtimmen, Werke zu ſuchen und zu üben, die ihm entſprechen und ſie um eines fragwürdigen Erfolges willen in einem gewiſſen Zuſammenhange einer zufälligen Hörer⸗ menge vorzuſetzen. Der Schwerpunkt unſeres Tuns liegt in der inneren Befriedigung unſerer Sänger und in den Uebungsabenden. Wenn unſere Liederbrüder nach Hauſe gehen, ſo wollen ſie etwas erlebt haben, gewiß, auch etwas ge⸗ lernt; aber es iſt uns wertvoller, daß ſie mit Luſt an ihre Singſtunde zurückdenken und nach einer neuen verlangen. Ergibt ſich dann, daß wir einen Zuſam⸗ menhang aus dem uns Erarbeiteten zuſammenſtellen können, ſo geben wir auch einmal ein„Konzert“, d. h. einen nach inhaltlichen Geſichtspunkten entwickelten Vortragsabend. Sonſt begnügen wir uns mit einem „Liederabend“, bei dem das Erarbeitete wohl nach Gruppen geordnet erſcheint, aber jeder äußere Zwang fortfällt. Wir leben alſo und ſtreben nicht etwa um der Konzerte willen, ſondern um in ungezwun⸗ gener Weiſe zu muſizieren Eine fröhlich und ſtimmungsvoll verlaufene Sing⸗ ſtunde iſt uns lieber als zehn Konzerte mit mehr oder weniger anerkennender Kritik. Wer anders denkt, findet ja leicht Gelegenheit, ſeine Bedürfniſſe zu ſtil⸗ len. Aber wir können bisher nicht über Fehlen oder Zuſpätkommen in den Uebungen oder über fehlenden Nachwuchs klagen. SBK . ã ͥͥõããã yãͥãͥãã d ã Zugensführer—Schulungswoche des Hindenburgbundes der Deutſchen Volkspartei In Braunlage, einem ſich im Tale und auf tannen⸗ umkränzten Wieſenhängen langhinſtreckenden Gebirgsorte, veranſtaltetete der Reichs jugendausſchuß der Deutſchen Volkspartei eine Jugendführer⸗ Schulungswoche, zu der etwa 85 Teilnehmer aus allen Teilen unſeres deutſchen Vaterlandes erſchtenen waren. Die Mannheimer Gruppe war durch Frl. Lteſel Rexroth und Herrn Karl Gudernatſch vertreten. Ein Rückblick läßt erkennen, daß die ſtaatsbürgerliche Bil⸗ dungsarbeit der volksparteilichen Jugend allen Teilney⸗ mern reichen Gewinn brachte. Die Schulungswoche ſtand unter der Leitung des zwet⸗ ten Reichsjugendführers Frank Glatzel, Eſſen. Die tech⸗ niſche Leitung oblag Reichsjugendwart Werner Huſen, Berlin. Der Tagesleitung gehörten außerdem an: Dr. Hirtz, Köln, Maria Loos, Plauen und Generalſekretär Witkugel, Düſſeldorf. Der Tagung wohnten weiterhin die Generalſekretäre Truckſaeß, Schütz und Fräulein Schwarz bei. 3 Am Dienstag, 22. April fanden ſich vormittags die Teil⸗ nehmer im Hotel Waldmühle zum offiziellen Beginn der Tagung ein. Reichsjugendführer Glatzel begrüßte die Erſchie⸗ der Leitung und ging dann zu ſeinem Referat„Die Deutſche Volksparteials Partei der Volksgemeinſchaft“ über. Er ſchilderte die hiſtoriſche Entwicklung der Partei. Dr. v. Hanſemann berichtete über„Volk und Staat“. In ſeinen weitausholen⸗ den Darlegungen erläuterte er insbeſondere die Reichs⸗ reſorm. Ueber das beſonders aktuelle Thema„Wirtſchaft und ſozialer Aufbau“ referierte Generaldirektor Dr. Al⸗ brecht, M. d. R. Die grundlegenden Gedanken der poli⸗ tiſch⸗bündiſchen Aufgaben der Jugend erörterte Reichs⸗ jugendwart Huſen. Den Schluß der Vortragsfolge bil⸗ dete das Referat„Die Mächte in der Welt und die deutſche Außenpolitik“, in dem der erſte Reichsjugendwart Hintz nrann, M. d.., einen hiſtoriſch und geopolitiſch begrün⸗ deten Ueberblick über die Außenpolitik gab. Die an die Vorträge ſich anſchließende lebhafte Diskuſſion bezeugte den ſtarken Willen der Jugend, innerhalb der Deutſchen Volks⸗ partei an allen dieſen Fragen im Sinne echter Volksgemein⸗ ſchaft mitzuwirken. Eine Tageswanderung führte die Teilnehmer durch eine felsblocküberſäte Waldes⸗ ſchlucht nach der herrlich gelegenen Achtermannshöhe, von der uns der„Vater Brocken“, die höchſte Erhöhung des Har⸗ zes, grüßte. Von da gelangten wir nach dem tannen⸗ umgebenen Oderteich, der in ſeiner verträumten Herrlichkeit zux friedlichen Raſt einlud. Das am Tage in Wirklichkeit Geſchaute wurde am Abend durch einen Lichtbildervortrag in einer auserleſenen Bilderfolge in den verſchiedenen Jahreszeiten nochmals vor Augen geführt. Herr Ru⸗ dolyphie, Braunlage, ergänzte einige nähere Erläuterungen. Eine ſchlichte Abſchiedsfeier, die von ernſten und heiteren Vorträgen umrahmt war, bildete den Schluß der Reichsſchulungswoche, die in Bezug auf die Ausgeſtaltung des Gruppenlebens des Hindenburgbundes wertvolle Grundmotive zur gemeinſamen Arbeit zeitigte. L. Rexroth. dieſe Lichtbilder durch Der Bund der Kinderreichen Ortsgruppe Mannheim, Stolzeſtraße 4a, hielt am 28 April in dem unteren Saale der Liedertafel eine gutbeſuchte Mitgliederverſammlung ab. Es fand eine leb⸗ hafte Ausſprache über die Möglichkeit der Beſchaffung und Herſtellung menſchenwürdiger Wohnungen für Kinder reiche ſtatt. Wenn auch an neuerſtellten und alten größeren Wohnungen ein Ueberſchuß feſtgeſtellt werdem kann, ſo iſt doch noch ein großer Mangel an geeigneten Wohnungen für kinderreiche Fawilien vorhanden. Bei vielen dieſer Familien herrſcht ein förmliches Wohnungselend. Pflicht der ganzen menſchlichen Geſellſchaft iſt es, mitzuhelfen, dieſes Elend ſo raſch als möglich zu beſeitigen. Am Sonntag, 11. Mai. findet überall der Mutter⸗ ehrentag ſtatt, den auch wir mit einer ſtillen, ernſten Feier durchzuführen gedenken. Ihr Gatten, Söhne und Töchter gedenkt an dieſem Tage beſonders eurer Gattin und Mutter, ſubelt ihr entgegen und bedenkt ſie mit ſinn reichen Geſchenken, denn ſie iſt im Bereiche der Familie die Hauptperſon, die, wenn ihr von dem harten Exiſtenzkampf mütde und abgeſpannt nach Hauſe kommt, euch mit ſorgen⸗ den Augen empfängt und bemüht iſt, nach Möglichkeit alle Sorgen von euch abzuwenden.. Sängerwettſtreit der Deutſchen Lokomotivführer Zum 3. Lokomotivführerfeſt, das vom 3. bis 5. Mai in Karlsruhe ſtattfindet, ſind bereits 48 Ver⸗ eine mit rund 2000 Sängern aus ganz Deutſchland ange⸗ meldet. Wie üblich bei großen Männerchor⸗Veranſtaltungen ſind mit dem eigentlichen Wettſingen eine e Reihe feierlicher Kundgebungen verbunden, ein Feſtzug nach dem Schloß, eine Kund⸗ gebung für das deutſche Lied vor dem Schloß und die Fahnenweihe in der ſtädtiſchen Feſthalle. Die Stadt Karlsruhe hat die nötigen Vorberettungen getroffen, um der Feier ein würdiges Gepräge zu geben. Begrüßungs⸗ anſprachen werden gehalten von Staatspräſident Dr. Schmitt, von Oberbürgermeiſter Dr. Finter, vom Feſtpräſidenten Fr. Langendörfer und vom Ehren⸗ präſidenten, Reichsoberbahnrat R. Kaufmann. Handelt es ſich hier doch um die Männer der harten Arbeit und des nie verſiegenden Pflichtbewußtſeins bei Tag und Nacht, um die Lokomotivführer des Deutſchen Reiches, in deren Hände die ſchwere Verantwortung über Wohl und Wehe der reiſenden Menſchheit und des rollen⸗ den Gutes gelegt iſt. Die Geſelligkeit fordert bei Be⸗ rufen, in denen der einzelne Mann mit ſeinem ganzen Ceudhrung von unkündbaren zu S- ZEIIUNE Nr. 203 Willen und ſeiner ganzen Tatkraft auf eigenem Poſten, alſo ganz auf ſich ſelbſt geſtellt iſt, ihr Recht und ſy per⸗ mag das Männerchorlied ein Gemeinſchaftsband herzu⸗ ſtellen, um in der freien Zeit den Sinn und die Ge⸗ danken auf ideale Güter zu lenken. Die Liedpflege bleibt aber auch hier nicht beim geſelligen Chorſingen allein ſtehen. Man will auch die Qualität der Sangeslei⸗ ſtungen feſtgeſtellt ſehen, und ſo finden in Abſtänden mehrerer Jahre große Sängertreffen ſtatt, hei denen im friedlichen Wettkampf die Leiſtungen durch anerkannte Preisrichter abgewogen und zur gegenſeitigen Aneiferung und Nachahmung die beſten und ſchönſten Darbietungen mit Preiſen gekrönt werden. Das erſte Lokomotivpführerſängerfeſt war 1925 in Braunſchweig, das zweite 1927 in Berlin und nun folgt das dritte in einer ſüddeutſchen Stadt im Jahre 1930, in Karlsruhe. Die Vereine aus 45 mittleren und großen Städten Deutſchlands, die mitunter ſehr charakteriſtiſche originelle Namen aus dem Vorſtellungsbereich des Eiſen⸗ bahners haben, ſo z. B. Männergeſangverein„Lokomotive“, Geſangverein„Flügelrad“, Männergeſangverein„Vor⸗ aus“, Lokomotivbeamtengeſangverein„Glück zu“ und Liedertafel„Präziſe“ ſind in ebenſo viele Karlsruher Lokale verteilt und werden bei dem in der Feſthalle ſtatt⸗ findenden Wettſtreit je ein ſelbſtgewähltes Volkslied und je einen erſchwerten Chor ſingen vor dem ſach männiſchen Preisgericht der Muſikdirektoren Caſimir, Karlsruhe, J. Werth, Bonn und Therig, Braunſchweig. Daß es um den muſikaliſchen Geſchmack der Vereine gut beſtellt iſt und daß ſogar Chöre gewählt ſind, die große Anforderungen an Vortragskönnen und choriſche Schulung ſtellen, das beweiſt die Wahl der Komponiſten, unter denen ſich Beethoven, Schubert, Max Reger, Paul Gräner, Max Bruch, Konradin Kreutzer, Marſchner und die ausgeſpro⸗ chenen Männerchorkomponiſten, wie Lendvai, Hegar, Sil⸗ cher, Mathieu Neumann, der hieſige Chorkomponiſt Hugo Rahner und(beim Maſſenchor) der Karlsruher Muſik⸗ direktor C. Caſimir befinden. 5 W. Verantwortlich: Richard Schönfelder. F IEREIMS-KATEAbEg Für die Zeii vom 2. bis 6. Mal N Freitag, 2. Mai Odeuwaldklub Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen E..: 8% Uhr: Lichtbildervortrag des Sportredakteurs Tillen⸗ burg:„Mit dem Faltboot nach Finnland“. Samstag, 3. Mal D. H. V. Mannheim: 8 20% Uhr im Kaufmannusheim, Abend.(Beſtuhlung.) Militärverein Maunheim E..: Abends 8 Uhr in der Liedertafel, K 2. 32: Mitglieder⸗ verſammlung mit einem ſehr intereſſanten Lichtbilder⸗ Vortrag ünſeres 1. Vorſitzenden. Hierzu laden wir unſere Mitglieder und deren Angehörige herzlich ein und bitten um zahlreichen Befüch. Mannheimer Fußballklub Phönix 02 E..: Sportplatz bei der Uhlandſchule. 6 Uhr nachmittags: Wochenend⸗Ligaſpiel gegen Ludwigshafener F. G. 1903, Vorher: B. f. R. Mannheim— Phönix, erſte Hand⸗ ballmannſchaften. Sonntag, 4. Mai Odenwaldklub Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen E..: Wanderung ins Eistal(Pfalz): Frankenſtein⸗Ramſen⸗ Eiſenberg. Abfahrt: Ludwigshafen.25 Uhr. Fahr⸗ preis.30 Mark.. Motorfahrer⸗Club Maunheim E. V.(D. M..): Ausfahrt nach Neckarelz Mosbach. Treffpunkt 8 Uhr vormittags, Schlachthof. Rugby in Heidelberg: Paris— Süddeutſchland, nachmittags 4 Uhr auf dem Platz des T. V. 46 Heidelberg. Mentag, 5. Mal Stenographen⸗Verein„Stolze⸗Schrey⸗Einheit“, Mannheim: Eröffnung von Anfängerkurſen und Wiederbeginn der allgemeinen Unterrichtsabende in der U 2 Schule, Mädchenabteilung. 5 Dienstag, 6. Mai Motorfahrer⸗Club Mannheim E. V.(D. M. VB.): Mitgliederverſammlung im Ballhaus, abends.45 Uhr, C1. 10: Volkslieder⸗ — Nachdruck verboten.— Nl AAN— Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtelleu.36 Uhr vormittags eee,— See Luft⸗ 2e 2 i See N SSS Wind Höh, i 55 S—— Wette nn A S 2 S0 s icht] Stärte f Biertoem, 16. 8 4 3 ban Nebel Königsſtuhl] 563 762,2 91 12 8 2 leicht beiter Karlstuhe 120 762.4 11 186 2 0 05 wolkenlos Bab Bad. 218 70 s 7 5 8(keicht helker Villingen 780 763.7 6 14 1 8 leich„ St. Blaſten 1275 5 15 0 O leicht* Badenweil.[— 761,5 8 14 8 SW leicht„ Feldbg. Hof 780 635,— 5 2 5 leicht ab. Dür h.-— 4 18 1 fit 8 Unter dem Einfluſſe des ſich von Norden her über Mitteleuropa ausbreitenden Hochdruckgebietes haben wir heute wieder vollkommen heiteres Wetter, nachdem geſtern im Norden des Landes noch einmal vorwiegend Bewölkung aufgetreten und vereinzelt auch leichter Regen gefallen war. Wetterausſichten für Samstag, 3. Mai: Vorwiegend heiter und trocken. Zunehmende Er⸗ wärmung, bei ſchwacher Luftbewegung. Im Gebirge lokale Gewitterbildungen. 2 verainslichen Cilgungsdarlehen vr Stgenheim, Fausleauß, Zuvothekenqblosung dureh Vöschluss von Bausparvertrdqen 3 19 2 220 Freitag, den 2. Mat 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 203 0 Gnterrechtsregiſtereintrag 5 30. 2 9 1 55 5 H 755— i 5 Otto Schiefer, Kaufmann, hein 2 Maria geborene Wambold, daſelbſt. Dure 8 Nur Qualität trag vom 15. April 1930 en Güter⸗. gemeinſchaft vereinbart unter dur denen der 1 Ji 3 2 K 2 3 W e ihn tat i Age Je Beſgdo-le an — 1 5 gut. der Frau iſt ihr im Vertrag verzeichnetes Vermögen. 27 und s Arige Preise 1 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Maunheim. 8 2 7 1 n F S e n c ene 8 Das Vergleichs verfahren zur Abwendung des 9 S 2 8— 0 EKonkurſ über das Vermögen des Joſef 5— 10 Groge Posten[Birn 55 u m 5 Aer 05 Kn 155 W 0 185 in allen und 1 l e 995 ne G 7. 8, S 2 0 2 wurde nach Beſtätigung des abgeſchloſſenen Ver⸗ 5 Sileßkannen 6s e destub mungen f bg fg. allein Mannheim, den 29. April 1930. f ieslel⸗ Slumengießkannen extra billig Amtsgericht W. G. 2. und sind immer ö 5 Zwangsversteigerung fried Nechen Gartenhäckchen 1 Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am 12 U 7 8— N durch 8 0 75 Dienstag, den 155 Juni 1930, vormittags 9 Uhr it f 8 2 8 7 4 in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, X 1. 4,— au 1 mit Stiel von 8 An mit Stiel von 1. An das Grundſtück des Emil Lebſchbor Ingenieur⸗ 5 N Witwe, Hedwig geb. Claeſſen in Mannheim, auf g 0 4 Gemarkung Mannheim. 46 Anzug 5 in ö 5 Die Verſteigerung wurde am 8. Januar 1930 2 2 folgt im Grundbuch vermerkt. Die N achwelſengen ö aus tragfshiger 1 30, in über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ Cheviof-Woſſe 38. broßen ö ü a Rechte, die am 8. Januar 1930 iſtif 0 5 8 5 i noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, find 210 5 Sämtliche Ersatzteile hierzu. f ſpäteſtens in 15 Wee 997 der Aufforde⸗ Anz ug 48d pipe 4 N 8 e e 9 e und bei Wider⸗ Kemmg.-Queſit 48——— 5 1 ſpru e Fläubigers glaubhaft 31 chen: 19 0— 0 „Vor- ledermansckellen, Brunnenrohre ſonſt werden ſte i geltugſten Geber ni icht 15 gute Vererb. 38. 5 ö 1 33. bei 5 Erlösverteilung erſt nach dem Aae druher des Gläubigers und nach den übrigen Rechten ſtatt. Brunnenspitzen, KHupfergewebe berückſichtigt. 357 ein 9 die Verſteige⸗ Anzug d und 0 rung hat, mu as Verfahren vor dem Zuſchlag 08. 1 5 8 aufheben oder u einſtellen laſſen, ſonſt 5 8 79 5 1 zruhe, D 10 7 tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an 5f. versrb. 78. — ee T2 8 2 2 2 die Stelle eee e f ü 0 Frundſtücksbeſchrieb: ereine ab. Nr. 2789: 13 Ar 43 qm Hofreite mit Ge⸗ Sportanzug 11 4 5 7 e F 7. 20. 9 98 000 R. L. Zußerst starke 50 49— ulung f N Mannheim, den 29. April 1930. 4 denen 930 2 2. 0 N 2— St 5 N seh bi J 18 Notariat— als B 8 Cordware 65. eſpro⸗-** 5 15 2 g Fſaanſz Porsteiggrungf ane, Wu, 1 ZUM SCHULANFANG Mantel 5 8 5 f 5 8 K 58 in der 8 zmmer-Wonnung Knaben-Bekleidun 9 eee 8 4 5 — 7*. Frledrichsring 2a Il Tr. 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H. der tatſächlichen Eatwicklung des deutſchen Geld⸗ marktes eutſprachen, erfolgte die fünfte unter einem Zwange, nämlich die Differenz zwiſchen unſeren und den ausländiſchen Diskontſätzen nicht zu ſehr anwachſen zu laſſen, weil dadurch der Goldzufluß nach Deutſchland, der zurzeit unerwünſcht iſt, noch verſtärkt worden wäre. Der frühere Reichs sbankpräſident Dr. Schacht machte auch gar kein Hehl daraus, daß der öproz. e den deutſchen Verhältniſſen nicht entſpricht. Sein Nachfolger, Dr. Luther, ſteht in dieſem Augenblick, wo London, Paris, Brüſſel und Newyork mit ihrem Wechſelzinsfuß weiter heruntergehen, vor denſelben Fa e vor denen Dr. Schacht am 24. März d. J. ſtand, als er den Diskont auf 5 v. H. ſenkte. Wenn ſich jetzt Dr. Luther zu dem 4% v. H. Wechſelzinsfuß durchringt, ſo geſchieht das mit denſelben Beklemmungen, die ſein Vorgänger hatte. Der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe— ſo dürfte auch Dr. Luther den 4% v. H. Diskontſatz begründen. Die Gründe der Zinsbaiſſe ſind ausreichend bekannt. Die Wirtſchaftsdepreſſion hat einen ſo hohen Grad erreicht, daß die freigelegten Betriebsmittel kurzfriſtig nicht unterzubringen ſind, zumal die Verſchlech⸗ terung der Wirtſchaftslage in allen Ländern den Wechſel zu einer Rarität hat werden laſſen. In früheren Epochen löſte die Geldverbilligung eine Be⸗ lebung des Geſchäftes aus, da Handel und Gewerbe aus dem billigen Kredit einen Anſporn empfingen. Die Wirt⸗ ſchaftskriſe 1929/30 wandelt andere Wege. Der Preisverfall der Lebensmittel und Rohſtoffe ließ ſich auch durch die Dis⸗ kontſenkungen nicht aufhalten, ebenſowenig wie es den Amerikanern gelang, durch Geldverbilligung die„Proſpe⸗ rity“ ihrer Wirtſchaft wiederherzuſtellen. Der Gang der Ereigniſſe zeigt immer klarer, daß die Geldoͤverbilltgung allein nicht einmal mehr ein Behelfsmittel iſt, um den Ab⸗ ſatz der Produkte zu vermehren. Allerdings könnte 1 den radikalen Zinsabbau das Kapital dahin gedrängt wer den, wo Warenbedarf vorhanden iſt, der aber aus Mangel an Kredit nicht gedeckt werden kann. Hierher gehören namentlich die Länder Mitteleuropas, Rußland und Oſt⸗ aſien. Die kapitalſtarken Länder der Welt ſollten aus den Erfahrungen der jetzigen Kriſe das eine lernen, daß nur eine wirkliche Unterſtützung der Schwachen deren Kaufkraft mehren kann. Zunächſt wird die deutſche Wirtſchaft durch die Diskont⸗ herabſetzung auf 4 v. H. inſofern erheblichen Nutzen zie⸗ hen, als die Zinſen für redite, die bekanntlich an die Höhe des Reichsbankdiskontes geknüpft ſind, um ein weiteres halbes Prozent billiger werden. Darüber hinaus dürfte ſich der deutſche Kredit im Auslande verbilligen und damit we⸗ nigſtens einzelne Gebiete unſerer Wirtſchaft(Baumarkt) befruchten. Die letzten Bedenken gegen den 7proz. Hypo⸗ thekenpfandbrief ſollten mit dem 4 proz. Reichsbankdiskont verſchwunden ſein. Die Entwicklung der Diskontſätze in den wichtigſten Ländern in den Jahren 192730 zeigt folgende Tabelle (in Prozenten): Berlin New⸗Nork London Paris 9½ 5. Aug. 27 4½ 21. April 27 57 3. Febr. 27 5% 7. Febr. 29 5 14. Apr. 27 4½ 18 Mai 28 67 26. Sept 29 4 29 Dez 27 6% 12. Jan. 29 5 12. Juli 28 6 31. Okt. 29 3½ 19. Jan. 28 7½ 25. Apr 29 6 9. Aug. 29 5½ 21. Noyp 29 8 22 Jan, 30 7 2½ 1. Mat 30 2. Nod 29 5 1. Nob 29 5 12 Ter 20 69 15 Jan. 30 5 4½ 15. Nov. 29 4 6 Febr. 30 4 6. März 30 1 1 8 f Mä 3 3½ 14. Mürz 20 e eee 5 24. März 30 3 2. Mai 30 3 I. Mai 80 3. Farbenindustrie Frankfurt a. M. Wieder 12 v. H. Dividende u. 2 v. H. Freigabebonus O(Eig. Dr.) In der AR.⸗Sitzung wurde beſchloſſen, für 1929 der auf den 4. Juni einzuberufenden GV. eine Dlotldende von 12 v. H.(wie in den beiden Vor⸗ jahren) vorzuſchlagen. Nach 70 099 929/(t. V. 71 776.528) Abſchreibungen beträgt der Reingewinn 104 597 746 (i. V. 118 450 169). Hieraus ſollen nach Abzug der Di⸗ vidende an Penſions⸗ und Unterſtützungskonto 5 Mill. zu⸗ gewieſen werden. Einſchl. des aus dem Vorjahr über⸗ nommenen Vortrages von 5 463 375/ werden 5 941994/ auf neue Rechnung vorgetragen. Auf Grund des Geſetzes über die Freigabe des deutſchen Eigentums in den Vereinigten Staaten von Amerika hat die J. G. im Jahre 1929 21 063 464/ vereinnahmt. Da dieſer Betrag in den Goldmarkbilanzen vom 1. Januar 1921 der ſpäter in die J. G. Farben aufgegangenen Firmen nicht aktiviert war, wird er der GV. zu einer einmaligen. us ſchüt⸗ tung von 2 v. H. zur Verfügung geſtellt. Dies bedingt, daß die Inhaber der Teilſchuldverſchreibungen von 1928 einen einmaligen Bonus von 1 v. H. erhalten. Ferner erhalten die mit der J. G. durch Jutexreſſengemeinſchaft der Garantieverträge verbundenen Firmen den nach⸗ ſtehend angegebenen einmaligen Bonus: Internationale Geſellſchaft für chemiſche Unternehmun⸗ gen AG.(J. G. Chemie) Baſel 2 v. H. Chemiſche Werke Lothringen G. m. b.., Gerthe 2 v. H. A. Riebeckſche Montanwerke AG. Halle a. d. S. 1,2 v. H. Dynamit AG. vorm. Alfred Nobel u. Co., Köln 1 v. H. Deutſche Celluloidfabrik Eilenburg 1 v. H. Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Sprengſtoff AG., Köln 0,8 v. H. Siegener Dynamit AG. Köln 0,8 v. H. Guſtav Genſchow u. Co. AG., Berlin 0,8 v. H. Das Geſchäftsjahr 1930 hat bisher eine im gan⸗ zen befriedigende Entwicklung genommen. * „ Aus dem J. G. Farben⸗Konzern.— Kapitalverdoppe⸗ lung der Titan Gmb. Die Titan GmbH., Leverkuſen, an der die J. G. Farbeninduſtrie AG. maßgeblich beteiligt iſt, teilt mit, daß in der Geſellſchafterverſammlung eine Er⸗ höhung des Stammkapitals um 1,5 auf 3 Mill.„ beſchloſſen worden iſt. Es handelt ſich bei der Geſellſchaft um ein Lizenzunternehmen, das auch über beſondere Anlagen zur Herſtellung von Titanverbindungen verfügt. O Kein Verkauf des Rheinſtahl⸗Pakets der J. G. Far⸗ beninduſtrie.(Eig. Dr.) Im Gegenſatz zu weſtdeutſchen Meldungen erfahren wir anläßlich der AR.⸗Sitzung der F. G. Farbeninduſtrie, daß die J. G. ihren Beſitz an den Rhei⸗ niſchen Stahlwerken AG., der im letzten Geſchäftsbericht mit 56 Mill.„(Geſamtkapital 150 Mill. /) angegeben iſt, bisher nicht veräußert haben und auch nicht daran denten, dieſen Beſitz abzuſtoßen. O Unveränderte J. G. Rohfilm⸗Politik.(Eig. Dr.) Zu Preſſemitteilungen aus dem Gebiet der Filmintereſſen der J. G. Farbeninduſtrie AG. erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß die Kombinationen, die irgendwelche Abſichten der J. G. Farben bezüglich der Terra⸗Film AG. mit einer Aenderung in der Geſamtpolitik der J. G. Farben auf dem Rohfilmgebiet in Verbindung bringen wollen, jeder Grund⸗ lage entbehren. Die Tätigkeit der J. G. Farben auf diefem Gebiet wird keinerlei Veränderung erfahren. Ueber ote Terra Film AG. könne Abſchließendes im Augenblick noch nicht geſagt werden. Portlans-Cementwerke Heidelberg-Mannheim-Stuttgart Abſatzſtockungen— Wieder 10 v. H. Dividende Der Geſchäftsbericht ſtellt einleitend feſt, daß der A b⸗ ſatzausfall in den ſchweren Wintermonaten des Jahres 1929 ſich nicht hat einholen laſſen. Der Verſand hätte betm Süddeutſchen Verband zwar im April recht flott eingeſetzt, flaute aber frühzeitiger ab, als man erwartet hatte. Ebenſo iſt im Gebiet des weſtdeutſchen Verbandes und in Holland ein nicht unerheblicher Rückgang des Abſatzes zu verzeich⸗ nen; wührend die- Ams fuhr nach Keberſee etws“ geſteigert werden konnte. Der Rückgang im deutſchen Gebiet iſt nicht allein auf die allgemeine Geldknappheit und Konkurrenz der Außenſeiterfabriken zurückzuführen, ſon⸗ dern auf die Ein ſchrän kungen der öffentlichen Hand in ihren Bauvorhaben. Der Abſatzmangel zwang im Spätjähr wieder vorübergehend, einige Werke wegen Ueberfüllung der Silos ganz außer Betrieb zu nehmen, bezw. den Betriebeinzuſchränken. Trotz des ſcharſen Wettbewerbs 755 neuen Außenſeiter⸗ fabriken trat in den Verkaufs prei ſe n allgemein keine einſchneidende Aenderung ein. Die Ausfuhr nach Ueberſee hatte noch immer unter gedrückten Preiſen zu leidem; es ſei nicht abzuſehen, wann hierin bei dem groß. Wettbewerb der vielen exportierenden Länder und der herrſchenden Ueberproduktion an Zement eine Beſ⸗ ſerung eintrete. Wie im Vo jahr wurden auch im Berichtsjahr nicht un⸗ bedeutende Beträge für Aus bou und Moderni⸗ lierung der Werke inveſtiert. Das Bauprogramm ſei aber nunmehr bis auf Geringfügigkeiten durchgeführt und man hoffe, daß ſich die Neuanlagen günſtig auswirken wer⸗ den. Das Beteiligungskonto hat eine ben Ei um 680 494 auf 5,91 Mill./ erfahren, was guf den Erwerb der An⸗ teile an der Bayeriſchen Portland⸗Cement und Traßwerke AG. in Möttingen und der Portland Cement und Kalk⸗ werke Wülzburg AG. in Weißenburg(Baye rn) zurück⸗ zuführ auf beide Erwerbungen wurden bereits ent⸗ en vorgenommen. Die unſicheren zementinduſtrie, insbeſondere in Weſt⸗ deut ſchland führten bekanntlich zu einem Gegenſeitigkeits⸗ vertrag mit der Portland Cement⸗Fabrik Dykerhoff u. Söhne GmbH., Amöneburg, E. Schwenk, Ulm und der Schleſiſchen Portland⸗Cement⸗Induſtrie AGG. Oppeln. Der Rohgewinn ſtellt ſich einſchl. 559 432(179 250) Mark Gewinnvortrag auf 9,50(8,89) Mill. //. Hand⸗ lungsunkoſten erforderten 1,87(1,58), Steuern und Um⸗ lagen 1,74(4,73), ſoziale Abgaben 0,53(0,64) und Ab⸗ ſchreibungen 2,25(1,73) Mill. /, ſo daß ein Rein⸗ gewinn von 2944 988 gegenüber 3 040 571/ i. V. ver⸗ bleibt. Wie ſchon mitgeteilt, ſollen hieraus wieder 10 v. H. Dividende auf die St., wieder 5 v. H. auf die VA. und 4% v. H. auf die Genußrechte der Alt⸗ obligationäre ausgeſchüttet, wieder 150 000/ der geſetz⸗ lichen Rücklage zugeführt und der Reſt von 171905 4 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Aus der Bilanz: Immobilien nach 0,49 Zugang, aber nach 0,39 Abſchreibungen 6,59(6,49), Mobilien 0,10 (0,14), Maſchinen bei 1,54 Zugang und 0,89 Abſchreibungen 6,95(6,29), Wechſel und Wertpapiere 0,14(0,012), Kaſſe 0,09(0,12), Schuldner: laufende 1,56(1,24), Banken und Syndikate 6,09(7,67), denen bei 25 Mill. Ac. und 1,45 (1,30) Mill. Rücklage 0,32(0,34) Mill. Teilſchuldverſchrei⸗ bungen, 0,196(0,23) Hypotheken und 3,32(2,98) Mill. Gläubiger eee Bilanzſumme 33,71(33,38). * Simonins'ſche Zelluloſefabrik AGG. Fockendorf. Die heutige bo. GV. der zum Zellſtoff⸗Waldhof⸗K onzern und zur Blumenſteingruppe ge ehörende n Geſellſchaft, in der 26 580 Stimmen vertreten woren, genehmigte einſtim⸗ mig die Regularien und wählte den Abt. Dr. Mandel⸗Berlin neu hinzu. O Aku⸗ und Glanzſtoff⸗Bilanzſitzung Mitte Mai.(Eig. Dr.) Da im Aku⸗ und Glanzſtoffkonzern von einem Teil der Untergeſellſchaften die Bilanzen noch nicht fertiggeſtellt ſind, Hält man es kaum für möglich, daß die Abſchlußſtzung der Spitzengeſellſchaft Aku und Vereinigte Glanzſtoff⸗ Fabriken vor Mitte dieſes Monaks ſtattfindet. O Wieder 10 v. H. Dividende der B. Wittlop AG. für Hoch⸗ und Tiefbau in Berlin.(Eig. Dr.) Der HV. am 18. Juni ſchlägt der AR. die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v. H. vor. * Phönix nimmt Auslandsgeld auf. Wie von unter⸗ richteter Seite verlautet, plant die Phönix A G. für Bergbau und Hütten betrieb, Düſſeldorf, die Aufnahme einer 6pro z. Anleihe über 20 Mill. holl. Gulden. Der Ausgabekurs ſoll 92 v. H. betragen. Da in der am 2. Mai tagenden GV. nähere Einzelheiten, insbe⸗ ſondere über die Verwendung des Anleiheerlöſes mitgeteilt werden ſollen, dürften die Verhandlungen bereits zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen ſein.— Meldungen über die Emiſſion einer 10⸗Mill.⸗holländiſche⸗Gulden⸗Anleihe der Maximilianshütte werden als„nicht aktuell“ be⸗ zeichnet, nachdem frühere Anleiheverhandlungen ohne Er⸗ gebnis geblieben ſind. Jarben-Freigabebonus ſtimuliert Neue deutſche Diskontſenkungshoffnungen Lebhaftes Geſchäft in Spezialwerten Farben markt und Freigabewerte im Vorder grund Mannheim befeſtigt Die aus der Aufſichtsrats⸗Sitzung der J. G. Farben bekannt gewordenen Mitteilung, daß außer einer L2proz. Dividende ein Bonus von 2 v. H. bet der Geſellſchaft zur Ausſchüttung gelangt, wurde von der Böryſe ſehr günſtig ae eee Die Farben⸗Aktie zog auf 185 an, ferner lagen Daimler, Cement Heidelberg, Linoleum, Weſteregeln und Wald hof feſter. Von Nebenwerten wurden Sinner und Konſerven Braun höher notiert. Exel. Diwidende waren Bremer Oel 60 G. Von Brauereien gingen Schwartz⸗ Storch mit 137 um. Höher geſucht waren Eichbaum mit 175. Bankaktien waren wenig verändert. Deutſche no⸗ tierte exel. Dividende 143. Am Verſicherungsmarkt waren Continentale Verſicherung angeboten ohne Aufnahme zu finden. Mannheimer Verſicherung waren mit 60 gehalten. Von Rentenwerten lag Altbeſitz feſter mit 59 v. H. Frankfurt befeſtigt An der heutigen Börſe machte die Beſſerung der Tendenz weitere Fortſchritte, da ſie mit einer Belebung des Geſchäftes an Spezialmärkten Hand in Hand ging. Der Freigabebonus von 2 v. H. zu der unveränder⸗ ten Dividende von 12 v. H. bei der J. G. Farbeninduſtrie, der zu Beginn des offiziellen Verkehrs bekannt wurde, war die weſentlichſte Urſache der feſteren Haltung. Die Far⸗ benaktie trat daraufhin ſtark in den Vorder⸗ grund und eröffnete bei lebhaften Käufen 396 v. H. höher, um ſpäter erneut 1 v. H, anzuziehen. Daneben verſtärkte die auf London und Paris gefolgte Diskontſenkung in Newyork die Hoffnungen auf eine baldige Herabſetzung des Reichsbankdiskonts. Im Zuſammenhang mit der Farben⸗ ſteigerung konnten Rheinſtahl 1 v. H. anziehen. Etwas mehr hervor traten außerdem Conti Gummi mit plus%, Deutſche Erdöl mit plus 194, Daimler mit plus 194 v. H. und am Elektromarkt Felten ebenfalls mit plus 174 v. H. Aſchaffenburger Zell bis 2 v. H. feſter, Waldhof aber nur knapp gehalten. Der Montanmarkt lag ſtill und die erſten Kurſe zunächſt behauptet. Für Mansfeld beſtand größeres Intereſſe; ein offizieller Kurs kam zunächſt nicht zuſtande. Die Taxe lautete 2 v. H. höher. Banken behauptet. Am Rentenmarkt war Altbeſitzanleihe ſtärker gefragt und erneut 0,20 v. H. feſter; Neubeſitzanleihe behauptet. Im Verlaufe behauptete ſich das Intereſſe am Farbenmarkt. Deutſche Linoleum waren angeboten und 2 v. H. ſchwächer. Die übrigen Märkte waren vernachläſſigt. Für Deutſche Anleihen erhielt ſich Nachfrage, Altbeſitz zogen weiter an. Renten ſtill. Späterhin blieb die Stimmung feſt, aus⸗ gehend vom Farbenmarkte. Schiffahrtswerte weiter be⸗ 5 Am Montanmarkt lag Mansfelder insgeſamt 3¼ H. ſchwächer. Der Geldmarkt war wenig verändert, 2 10 5 v. H. Schluß etwas unregelmäßig Berlin wieder anziehend Die freundlichen Erwartungen des heutigen Vormit⸗ tagsverkehrs wurden durch den offiziellen Beginn der Börſe ſelbſt weit übertroffen. Einige Momente, die unter gewöhnlichen Umſtänden zumeiſt zur Zurückhaltung ge⸗ mahnt hätten, wurden durch günſtige Nachrichten über⸗ ſchattet. Die Newyorker Diskontermäßigung und erneute Hoffnungen einer Reichsbanknachfolge ſowie der über⸗ raſchende Bonus der J. G. Farben regten an, wenngleich auch die Geſchäftsbelebung am Aktienmarkt ganz allgemein im Gegenſatz zu den feſtverzinslichen Werten nicht be⸗ ſonders ſtark war. Die Kursentwicklung war ſo⸗ gar anfangs ziemlich unregelmäßig und erſt im Ver⸗ laufe einheitlich feſter. Deutſche Bank und Disconto notierten exel. Dividende. Weiter feſt und ſprunghaft höher waren Lorenz(plus 7 v..), Junghans zogen um 4 v. H. an, Mansfelder plus 2 v.., J. G. Farben plus 327 v. H. uſw. Bemerkenswert ſchwoch eröffneten Rhein. Braunkohlen, Deſſauer Gas, Jul. Berger und Kunſtſeidenwerte. Anleihen feſter. Alt⸗ beſitz bis auf 59 anziehend, Ausländer wenig verändert, Pfandbriefe leicht gefragt. Am Geldmarkt nannte mon unveränderte Sätze. Tagesgeld 5,5—7, Monatsgeld 5,5—6,5 v. H. Außer am Farbenmarkt, an dem ſich auch im Ver⸗ laufe recht große Umſatztätigkeit entwickelte, trat für ſon⸗ ſtige Werte, die noch Freigabe⸗Beträge zu erwarten haben, Intereſſe hervor. Beſonders Schiffahrtsaktien lagen keb⸗ hafter und bis zu 2 v. H. höher, da dieſe Geſellſchaften ebenfalls noch größere Beträge zu erwarten hatten. Die Farben verwandten Werte wie Dynamit Nobel, Rhein. Weſtf. Sprengſtoff uſw. wurden ſpäter ebenf olls entſprez chend höher e Dynamit zogen auf 88 und Rhein. Weſtf. Sprengſtoff auf 70 v. H. am. Der Kaſſamarkt verkehrte in etwas unzeregrerer Haltung. Obwohl ca. 8 Millionen Privatdiskonten gefragt worden ſein ſollen, die hauptſächlich wieder mit Reichswech⸗ ſeln per 5. Auguſt ausgeglichen wurden, erfuhr der Satz keine Ermäßigung, was die gute Stimmung der Börſe etwas beeinflußte. Die Börſe ſchloß unregelmäßig, aber nicht unfreundlich, und Spezialwerte lagen immer noch 1 bis 2 v. H. über Anfangsniveau. Polyphon ſchloſſen 3 v. H. niedriger und Lorenz büßten 5 v. H. ein. Deviſen gegen Reichsmark waren etwas ge⸗ ſucht, der Dollar notierte.1890. Die verſchiedenen Dis⸗ kontermäßigungen in London, Paris und Newyork blieben ohne Wirkung, die Kurſe ſind ziemlich unverändert, London .8618, Paris feſter, 392 nach 39298, Schweiz 1989, Houand 4025½, alles Newyorker Uſance. Spanien 39.25 gegen Lon⸗ don. Infolge der Geldflüſſigkeit ſtellten ſich die Swapſätze Dollar Reichsmark niedriger, auf einen Monat 20 nach 22% Stellen, auf drei Monate 60 nach 65 Stellen. Kurszettel der Neuen N. Mannheimer Effektenbörse olast- minen. 80 50,50 Phönix Bergbau 104,0 104,0 Kraus& Co. Vock. 135 2. 1. 2. 6% Bab. St.⸗A. 21 19.— 79.—].⸗G. f. Seilinn 59.— 59,.— Mheinſtahl 7% Bad tom. Gd 85.00 85,.— Brown, Boveri. 128,0 128.0 Salgw. Hellbr 8% Lihafen Stadt 90.— 90.— Daimler⸗Benz.. 2. 92 i 80h 71.— 77— 8 Fee.——.— Wer. Stahlwerke. 96.— 86.50 Maintraftwerke 9% farben db. 28 109.0—.— J. G. Farben“ 1788 185,0 Industrie-Aktien Badiſche Bant Pfälg. Hypoth. B. 1370 1370 1¾„„ DA. 135.0 135.0 5 5 Tellus Bergbau 108,5 108,5 „ Mhm. Gold 100.0 100,0 Deutſche Linol.» 244.0 240% Pe u. La: trahütte——— 151.0 1510 10. Grkr. M. O.. 1 St. 7 5 Moenus. 1 J. k 5g E55 Keef geen 1 1. 5 15 Aktlen und Auslandsenleihen in Prozenten 1 2 80 N 3 Bremer Wolle 153,0 154,0 Hirſchderg Leder 84,50 85, 35 Schubert& Salzer 225.0 224,0 Ann eimer eituns bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Drown, Bop.& C. 129.5 128,7 Hoeſch Eſſen. 108.0 Schuckert& Go. 192.2 194.7 Weſtf. Lien„ 62,50 82.50 1. 2. Buderus Eiſenw. 69,75 70,15 Hohenlohe-Werke—— 76.65 Schultheiß... 302,5 305,0 Phil. Holzmann, 110. 111.7 Wiesloch Ele.. 60,— 60,— Segall Strumpf———— Wiſſener Metall 72.50 7125 5* Schuhf. Berneis 43.— 425— Seilinduſt. Wolff— Südd. Zucker 160,0 1502 Tricot. Beſigheim 44.— 44.— Der. Chem. Ind. 79.75 80.— Ver. deutſch. Oelf. 75,.— 76.50 S Ber. Ultramarin 147,0 147.0 Ver. Zellſt. Berl. 95.——.— Vogtl. Maſch. St.—.——.— Konſerven Braun . 117.2] echwerke 5 2070 207.0 Ludwigsh. Walz. Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Hypoth. Bk. 1510 151,0 5 Schöfferh. Bindg. 268,5 285,0 Motor Oberurſel Voigt c Häffner———.— 192 Erebitbank.—.———Farlsr. Näh. Hald 28.— 25.— Schwarz Storch 186.5 158.5 Volth. Seil. u. R. 68,— 63,— Südd. Disconto.—.——.— K. H. Knorr. 1800 180.0 Wer ger 178 1250 Pf. Nahm, Kay. Konſerven Braun 48.— 49.— 150.0 150.0 Mannb. Gummi 25.— 25.— Abler Kleyer. Pfälz. Mühlenw. 125.0 125,0 A. E. G. Aſchaff. Buntp. Durlacher Hof Eichbaum Judwigsh. A. Br. 192,0 192.0 Pfälz. Preghefe 1210 1270 Peru gem. Heid. 133.0 184.0] Bd. Masch. Durl. 186,0 1360 Rütgerswerte St.-. 1710 1712 Rein. Gebh& Sch. 113.0 118.0 Wayß 4 Freytag 91,25 81.90 ————— 90.— 127,0 128.0 Roeder, Gebr. B. 108.5 108,5 Zenltoff Aſchffbg. 142,0 143.0 68.25 70.—„ Memel 134.0 134,0 Schwarz Storch. 1870 1870] Ah. Klektr..-G. 148.0 1470] Brem.⸗Befig. Oel 63.— 60.„ Waldhof 183,5 185,7 Werger Worms, 175,0 Rheinmühlenw.. 118,0 118,0] Brown Boveri Sübd. Zucker„. 160,5 160,7 129.0 129,0 Schnell pr. Frkthl. 35,50 85.50 Schramm Lackf. 83.— 81,.— Ufa(Freiverk.).. 92.— 92, Dad. Aſſekurang. 120,0 120,0 N Delf. 76.— 76. Cement Heibelbg. 183,2 184,7 Schuckert, Nrbg. 192.5 194,5 Raſtatter Wagg. 10.— 10.— Continent. Verf. e ee Wayß& Freyta e 5 Karſtadt 143.5 148,5 2 Mannh. Herſich. 60.— 60.— Jellſtoff Wald de 15 1570 Shade 310„ Terminnetierungen(Schluß) Frankfurter Börse f Darmſt. u. Nat. 227.8 228.0 Festverzinsliche erte] Peulſchr Biscents 150.5 142,7] Daimler ge 8. Reichsanl“—.——. D Fur Bank 110.5 101,5 Dt. Atlant.⸗ Ablsſungſch. 5 5 Wertb.(Gold 88 85—.— D. Schatzanw. 2—— 150 Bank. 4% Schugg. 16..15.35 % Ludwigs. 20 90.— 91.— Nürnderg. Vereln———, 10% Mhm. Gd. 25 100,0 100,0 Oeſt. Cred.⸗Unſt. 29.90 20.90 Emag Frankf. Chamotte Annw. 93.— 93, Allg redit 115 1 K 2 Dt. Credit 5 115, Harpen. Bergbau 125.5 128.0 Chemiſche Albert 5 0 i 157.0 160,0 5 8 74 Bankf Brauind.„„ Bo Holzmann 110.2 111.8 r Barmer Bankvee. 1270 128.2 Ilſe Bergbau 229.5 280.0 40.75 Bayr Hyp. u. W. 137,5 139,5 Kal! Aſchersleben 230.0 281.0 8 5 Berl. Handelsgeſ. 175,5 177.0 Kali Salzdetfurth 402.0 401,0 Commerzbank. 151,5 152,0 Kali Weſteregeln 233,0 285.5 1 9778 87.50] D. Haß. u. Wechſ. 1400, D. Goldeu. S. Anſt. 150.2 251.0 2 5 f 80.28 50.50] D. Hederſee⸗ Bat 4000 1000 Di. Eineleum Dart n e, 8 1808 i artet. 1070 1028 ng 11.25 11.20] Dresdner Bank 1435 144.0 Di. Nerlag. g 1080 8 17 8 5 105,0 Düſſel. Rat. Dürr a Mannesmann 104,8 106,0 Geffrt. Hop.&r. 1405 141.0] Dockerb.& Wibn.—.——.— ö maichdd. Voz. 190 115 5 797% 25.0 Deutſche⸗Digconto 151,5 150.8 Kltzcknerwerke 101.0 102.5 Dresdner Bank 144,0 145.0 Lahmeyer& Co. 168.5 171.0 A-G. ſür Verkehr 129,5 131,2 e 110,0 113,5 Mansfelder. 4259 7200 10 doyb 110,1 112.7 Metallgeſellſch., 109,5 110,5 Eisen Kaisersl.——%,] Aku 113,0 1120 Miag. 13200 85 —.— 82.50 Allg. Elektr.⸗Geſ. 178,0 173.0 Montecatini... 54,50 54 * 5 5 3 93.50 92.— Pfälz. Oyp.⸗Bk. 187¼0 1870 Enzinger. Union 90.— 81.— Dem berg 144.0 147.0 Oßerbedarf 1 . 5 77.15 77.85 Eßlinger Maſch.——„g Bergmann... 188,0—,— Stapf Minen 50.— 51.— 7 8„ Reichsdant, 2880—.— Eitling. Spinn..—— 210,0 Huderus Eſſen 7. Phönix Bergbau 104, 104,5 „ Grkr. Mh. 28 19,78 16,78 Ahein. Creditök.— Cement Heldelbg. 134.0 185.0 8 Werd 5 5 9% Preuß. Kali—.— 6,70 Rhein. Hyp⸗ Bk. 1510 15155 8& Schleich. 128.0 124,0 Compan Hiſp.. 364,0 363.0 Rh. Vraunkoblen 2270 228.0 5% Preuß. Rogg..05.— r Gebr. Pirm..— 7% Contin.—.— 185.0 Rh. Elek. 14 !...— idd. Disconto. 9%„ Bonds 28 Daimler B 40,50 42.—] Riebeck Montan—.——.— 80%. Orkr. M. abg.—.— 78,.—] Wiener Bankver. 10.50 10.85 Jeinmech. Jetter—— 89, Deulſche Erdöl 102,5 104.0 Rütgers werke.. 70.— 70.85 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.——. Württ. Notendk.—.——.— Felt. Guilleaume—— Dt. Gold u. Silber 151.0 152.0 Schuck 198.0 19 7% Bad. Rom. Gb. 88.——.— Allianz 205.0 1 0 Gas 1 8 5 Dt Linoleum 248.0 247.0 S Abalske 2470 50 0 f„Gb. 88, 0 2*.—Frkf. Pok.& Wit.—,. Licht u. Kraft.. 188,0 179, Südd. Zucker. 161.0 161.0 80% Pfälzer 28-9 98.— 88.— aa All. Verf.———.— 8% Nh. Dyp. 24. 2 98.— 98.— 2%„„R.-8 98,.— 98,.— Transport- 4 2 11 92.78 98.50 155 e ee de„„„-13 87. 67,50 13,5 Nordd. Lloyd 108,5 112.5 6¼% Rhein. Lig. 86,15 8 %% fal. Lig.. 86,42 Beer. 8 anfwerk. Füſſen 78.75 75.75 ilpert Armatur 10) Berliner Börse ag 2 1 eidelb. Straßb. 40.50 8 5 4 Neu irſch Kupf. u. M. 112.0 113.0 ü 7 0 Lief—— 1590 erſ. G. 60.— 60.— Goldſchmidt Th.—.— 71.— e 1500 185 ensta 2 ft. b 0 * 15 0 8 6— 1* ill. 125,0 126.7 Ver. Glanzſtoff———. Grün ck Bil inger—— 196,0 elten& Guill 7 3 6 elſent. e 139,0 Ver. Stahlwerke 96.— 97.— Gesfürel. 170,0 171.5 Nenne Aſchaff. 143,0 144.7 = 28. Goldſchmidt. 70,— 71.50 Zellſtoß Waldhof 186.5 187.5 4% Sübbo vi— 84.25 5„ u. Tiefbau 98,75 96,75 8 5% Roggenwert.—.— 8,75 3ůõ51 en gd de 80.75 86.75 Montan-Aktien ol mann. Pit 105.) 11.8 Festverzinsliche Werte 3% Rogumtenis.85 85 4%% Pr. g. B. Lig 84.— 83.35 Eſchweil. Bergw. 219,0 210,0 Holzverkohl.⸗ Id. 83,0 84.— Bank. Aktien 8 0e.. 2270 g decent 1 5780 888, e nes 18— 1985 FFT 2270 2280 Nan 2928 4— Di Albach 1 8928 8850 4 3 „ D. Ersbitb... unghans St.. 8 N 8 eſt. Scha 3,25 43.50 Babſſch Bant 151.5 151.0 Kalt ufchersleden 228.0 228.0 ohne Ablöſgrecht 11.35 11.80 900 80 8 27.— 20.90 Kali Salzdetfurth 398,0 897,0 Ramm. Kaiſersl. 102.0. 4%„ Kronen—.—. Barmer Bankver. 125.0 5 Kalt Weſteregeln 281.0 284.0 Karſtadt Ruud.—.— 141.2 5% Bab. Kohlen——%„ eonv. Rente.35.40 Bayr. Hyp. u. Wb. 187.0 186,0 Aldcner... e e Klein, Sch.& Bed. 118,8 116.5 8% a gent 11 20950„ Sild.⸗R. 4,30.80 Som. u. Privatb. 15.0 1815 Mangezm. Mbör. 1047—.— Tnort, Hellör. 1800 1500 J 5% Brß. Nalfanl. 671 671 4½% 7 Pap. R. 1 0% 5 4%„Bag 8.15 Spartott. Wasser 1030 1050 Gorch 4 2. 5 eln Alkali 55 234.0 Wicking⸗ Cement 1172 1155 Tun w. Siemens Halske 2450 2490] Wittener Gußſt⸗ 49,75 46. 4% i 720 78 Cbem. enden..80 558 40%„ unif. Anl. 10,10 10,10 Them. Gelſenk. 64.50 82,50 Ilſe Bergbau„2290 2275 Sinner.⸗G. 109.0 105,5 Wolff, M. %, Zollobl. 1911 70 740 Sbem. Albert 60.50 61, M. Jüdel& Co. 125,0 1250 Stoehr Kammg. 101.0 102.5 5 200-F. Los 12.50 12.60] Sbem. Brocgues 74.50 74.25 Gebr. Junghans 41.— 43.75 Stoewer Nähm.—.——.— Verein„ 96.— 97 4½% Ung Str. 14. 6e Foncsrd. Spina 50 58 al teff Waldbef 4889 uss 40 Conti-FCaoutſch. 180,5 184,2 Kahla Porzellan 51.— 51,25 Sübdd. 4½%„„ 14 27/8 27,40 Faller u t 1100 220 4% Ung. Goldr. 24,50 24.70 2%„B Kronenr..35.45 Daimler Motoren—.— 24.50 garſtadt Rlöcknerwerke Knorr 4½% Anat. Ser.] 14.75 15,15 Deſſauer Gas 4½%½ Anal Ser II 14.75 15.— Otſch. Atlan. k. 128 120 „ Disch 8 engt: Kölſch W. %—.——— 10 ußſtahl 77 a %% Leh. Nat. Rail.— eutſche Kudelw. 74 12 74.75 8 Körtfe Transport- Aktien Diſche. Steinzeug 190.0 180.0 55 72,25 74,25 76.75 77.— Ach f. Verkehrw. 12900 130.8 Deuce Je 8 Kronprinz Wel. Allg. Lok. u. Str. 170,0 167.7] Dt. Schußgeb. os—.——.— Südd. Eiſenbahn 114.0 115, 1 Deſt. St.⸗Eiſenb.——. e Baltimore Ohio. Wide malgn. Jaurahütte. ötitzer Kunſtfed. Deutſche Wollw.—.— 11.— Fan e Lok. 65,50 65,50 2550 256,5 ſtyffhäuſer Hütte 42,25 42.— Ber. Chem. Charl. Dread. Schnellpr, 7725 77,5 Linde 5 Eismaſch. Stolberger Zinkh. 85,25 89,.— Ae 50,25 50,28 Deutſch⸗Oſtafrika 1155 115.5 Zucker. 159,7 160,0 408 142 7 5 Neu-Guinea 300 0 9000 4010 101,2 Teleph. Berliner———— Otavi Minen„ 49,78 8050 180,0 180,0 Thörl's ver. Oele 8185 80,25 160.5 1082 Feimarge Jourd⸗.78 80.— Ties Leonhard. ld 189 Freiverkehts- Kurse 89— Trans⸗Radio.. 128.5 180,2 Petersb. J. Habk. 18 1 15 105 55 Ruſſenbank.. 085 4 4 2 1190 1150 41.50 e= 18.— Deutſche Petrol. 588.——.— 41.50 B. B. Frkf. Gummi 5 70.— Heldburg„„„„% , er:); V. Dtſch. Nickelw. 1500 153. 0 4———— Labmeger 4 Ce, 188.2 1910 B. Glanz. Elb. 1899 1820 nber Ran.... 4 128.0 123.0 Diamond 10.— 10 49,.— 40.75 g . Harz. Portl Z. 4350 43050 Hochſreanenz 2 1480 17535 168 0 88 F. Schuß. B. 4 Canadg Abliefer. 32,50 82.75 Dürener Metall 150.0 150.0 Carl Lindſtröm 540.0 650.0 Ber. Stahlwerke. 95.50 96,50 Krügershall„ 1880 Pr. Heinrichbahn—— Hapag 100 i eee H. Südamerika„ 70,.— 70,75— 87.65 anſa Diſchiff. 188.0 160.0 Dynamit Truſt. 84. C. Lorenz Nordd. Lloyd Verein Eldeſchiff, 1 Bank-Aktien Dank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver⸗ Berl. Handelsgeſ,. Com. u. Privfbk. Darmſt. u. N.-B. Dt. Aſiatiſche Bk. Deutſches Disconto Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meiningerbypbk. Oeſterr. Creditbt. Elktr. Licht u. K. 167,0—7¹0 0 Elsbach& Co..—.—— Emaille Uarich—— e. Mannesmann Fahlb., Liſt& Co. 75,25 67.— Farbenind. A. G. 178,0 184,8 Merkur Wollw. Jeldmühlepapler 177.0 178,0 Mes Söhne Felten 4 Hull 124 127,1 Miag⸗Müßlen A denten. 1 Mix& Geneſt R. Friſter 1500 1500 Motoren Deus „ Lingel Schuhfab⸗. Düſſeld Eiſenhbl. 84.— 5. 8. N o. 78 47 8] Ber. Ultramarin. 148.0 148.0 Fonnenberg Lukau& Stef en 110.0 1122 Elektr. gehen. 158,2 151.9 Lüdenſcheid Ne 56 50.— 57.85 Boigt& Haeffner 195,0 1900 Südſee Phosphat Magitus.-G. Enzinger Werke 91.50 9175 Mansfelder Akt. 71.— Eſchw. Berowerk 2112 212.0 Markt⸗ u. Kühlh. 5 5 Eſſenersteinkohl. 140.2 140.5. 1 1210 121 aximil ⸗Hütte iſti————[Mech. Web. Lind. 90.18 91.75 Bank f. Brauind. 180,5 160.0 Jbl. Lille de. Zittau 59,18 59,15 Na e 126,8 126,7 76.— 78,50 B. Stahl. v. d. Zyp. 170,0 170,0 1300 1440 30 Sichel K Co. gel Telegraph. 65,25 65.75 Bogtländ. Maſch. 68,— 66.— Sloman Salpeter Ufa⸗ Film Wanderer Werke 51,15 52,— 1 Brown Boveri Terminnotierungen(Schluß) 1765 des Aug. Di. Gredlt 115,2 118, Tb. Goldschmidt 1180 J arpen. Bergbau 125,0 19 veſch Elf. u. St. 105 105 1085 7950 —— 1315 146.7 145.7 Bayr. Hyv u. W. 137.7 138.5 81.25 81,25 Bahr. Bereinsbk. 1450 1450—.— 1305 181.5 Berl. Handelsgeſ. 178,2 178,2] Ilſe Bergbau 2285—— 439.6 139,6 Comme u. Priv. 152,0 152.0 Kali et e 2 79.— 75550 Sarmſt. u Nat. 229.0 278.2 K. Karſtadt.. 140, 1410 otelbetriebsgeſ⸗ Mühlheim Berg. 108,0 155,2 Deulſche Disconls 151,7 148,0 Klöckner Werke 102.0 1050 Reichsbank bend ee 3 B. 144,8 144,7 Köln-Neueſſen B. 108,2 108, Rhein Ereditbk. Sehe C5275 40,28 Nat. Automobile 7 19. fl.⸗G, für Pertehe 181.0 130. Nannesmaungig 4080 1085 = 168.5 Mansfelder 74,35 770 Südbeutſch. Dise. Frankf. Allgem. Industrie-Aktien Aecumulatoren—— 126,0 Geiling& Co. Genſchow& Co. 66.— 89, Germ. Portld.⸗Z. 160.0 Adlerwerke.., Gef. f. elektr. Unt. 70 169,7 Oſtwerke 5 Alexanderwerk 30,75 30,75 Gvedhardt Gebr. 35,25 35,25 Niederlauſ. Kohle 1400 1400 Ang. Lokalb Gelſenk. Bergrok. 187,5 137,5 Nordd. Wolltäm. 87.— 88.— Dt. Reichsb. Bz. 95,50 95.25 Metallbank. 10885 109, D 0 122.0 er oksw anſa Dampf 8 5 berbedarf 5 Gerresheim. Glas 122.2 Orenſt.& Koppel 77.— 80,25 Rordd doobt 110.2 113.2 Oberſchl. Korsw. 110. 110 Hapag 1102 113,1 Mitteldtſch. Stahl——. Nordd. Wolle.„ 67˙J8 88. 258,5 258,7 lu 118.8 118,0 Orenſt,& Roppel 7950 615 Allg. Elertr- Gef. 178.8 172.0 Sſtwerre. 259 280 Alfeld Deligſen 42.50 42.50] Goldſchmidt. Th. 70.75 2085 Phönit Bergbau r. 1043 Sapr. Motorenw. 57.78 8775 Phönte Bergbau 104. 1038 Allg. Elektr.⸗G. 171.7 172,5 Guand-Werke. 60,——, 5 Hermann Pöge Alſen Portl.⸗Z.„. e Greppiner Werke—.—,— Rathgeber Wagg. 224 15 84.— 8,15 18,25 J. B. Bemberg. 143.5 142.5 Polyphonwerke. 289.2 289 Dergmanncklelir 1970—.— Rh. Na u. Bl. 228,5 22642 Ammendorf Pap. 138.0 136.2 Gritzner Maſch. 38.25 38.35 Rheinfeldenſtraft 170.0 169,0 Buderus Eiſenw. 71.—.— Ah. Elektrizitdt. 148,2 149,5 Anhalt Kohlenw 80.— 79,75 Gebr. Großmann 30,50 3050 hein. Braunk. 225.0 226,2 Tharlotto.Waſſer 105,2 105,5 kh. Stahlwerte. 1180 117 Aſchaffbg. Zellſt. 149,0 142.5 Grun E Bilfinger 180,0 105.0 Rhein. Chamotte 77.50 78,- Comp. Hiſpans. 369,8 369.0] Rö.⸗Weſtf Elektr. 188,1 1830 Augab. Aa 76,15 77,00 Gruſchwitz Textil 68.— 64.— Ahein. Elektrizit. 145,5 148,0 Kont. Cautſchoue, 182.6 184.6 A. 3—.— 1097 Balke Maſchinen 125,5 125,5 Haget gan Baſt Nürnberg 191,0 191,0 Halleſche Maſch. 88.— 87.50 Rheinſtahl Daher. Celluloid—.— 11.— Bayr. Spiegelglas 64.50 64.— Hann. M. Egeſt. 36.60 35.50 Roſitzer Zucker J. P. Bemberg 144.0 142.0 Hbg.⸗Wien Gum. 77,50 77—— Rückforth. Bergmann Elekt. 185.7 187,2 Harkort St⸗Pr.—.— Berl. Karls. Ind. 66.75 66.75 Hedwigshütte Braunk. u. Brikent 145,0 145,0 Silpert Maſch. 105.5 109.7 Sarotti Br.⸗Beſigh. Delf. 83,75 4250 indrich s uff. 85,28 Bremer Balran 1800 129.0 Rhein. Möbelſtoff———.— Dal mler⸗Benz 90.— 89,50 Rhein.⸗W. Kalk 39.— 100,0 Deſſauer Gas Rütgerswerke Berlin Gubener 225.0 225,0 Harpener Bergb. 224.0 124.8 Sachſenwerk 5 84.— 85,.— Sächſ. Gußſtahl. Berliner Maſchb. 67,15 68.— Heilmann Imm. 75,75 75.75 Salzdetfurth 104,0 105,0 Eſſenersteinkohl. 141.5—.— Svenska 349.0 3405 70. 70.— J. G Farben 897.0 1899 een e 185.0 5 84.— Schleſ. Elekt. Ga 162.0 115 2 irſch Kupfer 112,0 115,0 Hugo Schneider 116,8 117,7[ Gesf ür. 170,0 171,1 41.25 41.35 Kütgerswerke 70.25 4102 170,5 170,0 Salzdetfurth Kali 400,5 1551 1145 117.0] Deutſche Erdöl 102.7 108,2 Schleſ. Portl.-3. 155.5 1555 Hammerſ. Spinn. 113.0 110,0 Riebeck Montan 104.5 109,0 Dt. Lino leumwk. 247.0 247,0 Schubert& Salzer 225, 2250 32,50 32,25 Dynamit A. Nobel—.— 88.— Ferd. 74.— 75.— Elektrizitäts-Lief 159,0 160,0] Schulth⸗Pagenh. 305,2 205,5 Schuckert& Eo, 193. 1035 Lene eee. 167.8 2 Stem eee dal 40 2485 160.2 185,5 Leonhard Tieg 150.7 1808 179.0 179.0] Der. Stah werke 96,25 88 33 a ff Deb hef 2888 elſenk. Bergm 1. to aldze Ninen„ 50,85 — h. Holzmann 1107 5 a ee 11x (Eig. i Teil 5. für aum 15 die g ge⸗ über⸗ neute über⸗ gleich mein t be⸗ r ſo⸗ Ver⸗ — 83 Freitag, den 2. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 203 Die Reichsbank am Altimo Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. April hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Rapitalanla ge der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 46 auf 2244,7 Mill. er höht. Im Einzelnen hal die i an Reichs ⸗ ſchatzwechſeln um 77,0 f 77,0 Mill., die Beſtände an den pels wel ern u n d 9 um 808,6 auf Nill.“ und die Lombardbeſtände um 80,1 auf % zugenommen. An Reichsbanknoten und Renten bank ⸗ ammen ſind 607,8 Mill.„ in den Verkehr zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbank⸗ noten um 55 ſcheinen u 3 auf 4664.2 Mill. J, derſenigen angientenbank⸗ 0 auf! Mill.& erhöht. Dementſprechend Reich sbank an Rentenbankſcheinen auf Die fremden 1 eine Abnahme um 195,9 Mill. üän dein Gol h n t o ben ſich um 19,1 auf 2892 Mill. en die Goldbeſtän de um 5 nommen, die Beſtände an deckungs⸗ tf 327,4 Mill.„ abgenommen. Noten durch Gold allein ver⸗ 14 Die Beſ Deyiſen 7 Deviſen um 27, Deckung der O Gothaer Waggon— Orenſtein u. Koppel.(Eig. Dr.) Wie der F. W. D. erfährt, iſt das Paket Gothaer Waggon, ſtber das das 1 um verfügte, von der O re n⸗ ſtein u. Koppel AG. erworben worden. Divibendenerhöhung bei Chade.(Eig. Dr.) Der Ver⸗ waltungs rat hat beſchloſſen, der GV. am 28. Mai aus einem Bruttoüberſchuß von 120,7 Mill. Goldpeſeten(114,7 Mell. einfache Peſeten 1928) nach Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn von 43,7 Mill. Goldpeſeten(42,99 Mill. einf. Peſeten) eine erhöhte Dividende von 17(15) v. H. zur Verteilung„vorzuſchlagen. * 35 v. H. Quote im Konkurs des Hoſbankhauſes Max Mueller in Gotha. Der ſoeben fertiggeſtellte Status im Konkurs des Hofbankl es Max Mueller in Gotha ergibt bei vorſichtiger Bewertir ig eine Konkursquote von etwa 35 v. H. Die Abwicklung des Konkursverf ahrens wird ſich aber wegen langf riſtiger Verträge, die im Intereſſe einer günſtigen Verwertung der Maſſe zu ſchließen waren, noch etwa zwei Jahre lang hinztehen. Vorausſichtlich wird die erſte Rate in Höhe von—10 v. H. im Juli ds. Is, zur Auszahlung langen können. In den P rivatkonkurſe n der Geſellſt die verfügbare Maſſe ſo gering, daß dodurch die angegebene Konkursquote nicht berührt wird. * Neue Zinkblech⸗„Preißermäßigung. Der Zinkwalz⸗ werksverband hat den Zinlbblech⸗ Grundpreis für fämtliche Kartellgebtete im 1. Mal erneut um 0,75/ je 100 Kg. er⸗ mäßigt. Die Pretsſenkung iſt eine Rück wirkung des wei⸗ rte ſich auf 55 v. H. gegen 62,2 v. H. in der Vorwoche, ber zu rückgegangenen Robs inkkurſes, Jer durch die Kupfer⸗ a rch Gold und deckungsfählge Den 35 baiſſe ungünſtig bee ußt wird. Die letzte Preismaß⸗ 0 5. 0. gegen 70,0 v. 5 g Deviſen auf nahme des Verbandes war eine Senkung des Zinkölech⸗ . Grundpreiſes um 1/ je 100 Kg. am W. v. M, Weichende Getreidepreiſe Weiter kleines Geſchäft Weizen und Roggen trotz zurückhaltendem Angebot matter Berliner Produktenbörſe v. 2. Mai.(Eig. Dr.) Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 2. Mai.(Eig. Angeſichts der anhaltenden Un 55 cherheit über 1 zu erwartenden Entſcheidungen des Reichskabinetts bezüg⸗ lich der Erhöhungen der Einfuhrſcheinwerte für Roggen und Hafer hielt ſich das Geſchäft an der Produktenbörſe weiter in engen Grenzen. Am Weizen markte machte ſich nach dem Preisſtelgerungen der letzten Tage eine leichte Reaktlon geltend, ſodaß der Lieferungsmarkt ½ bis 1 4 nfedriger einſetzte. Auch für prompte Ware wurden geſtrige Preiſe nur zögernd bewilligt, obwohl das Inlandsangebot weiterhin knapp bleibt. Roggen lag ſchwächer. Am Liefe⸗ rungsmarkte ſetzten die vorderen Sichten bis 9 4 n zedriger ein, Septemberroggen war gehalten. Prompte Ware für Waggonverladung war keineswegs reichlicher offeriert und auch für Kahnangebote waren die Abgeber etwas voyrſichti⸗ ger. Infolge des ſchleppen den Mehlabſatze s waren jedoch nur 2/ niedrigere Preiſe zu erzielen. Wei⸗ zenmehl hatte bei gehaltenen Preiſen kleines Geſchäft. Im Roggenmehlabſatz iſt keine Beſſerung zu verzeichnen. In Hafer hielt ſich die Unternehmun infolge der Un⸗ 7 ſicherheit bezüglich des Einfuhrſcheinwertes in engſten Grenzen. Gerſte ruhig. 0 Amtlich notiert wurden: Weizen 288292, feſter; Mai 27.5. matter; Sept. 270269; Rog⸗ gon 1, 8 183181; Sept. 188 Br 8 Veste Futtergerſte 177 bis 190 5 N 162. 783 85 *. 5 70 50 Sept. 31,7 1 75 1 0 chwächt; Weizen⸗ 10,25, ſtill; Viklerlaerbfen Futtererbſen 18—19; 177 Wicken 1922,50; 505 Serazella, neue Leinkuch zen 18— 7; Trocken⸗ Soyae vtraetionsſchrot 14,20 8 15,10 Kartoffelf locken 15,2070 allg. Tendenz ſchwächer * erdger Getreldekurſe vom 2. Mai.(Eig. Dr.) 0 l. per 0 Kg.) Mai 9,45; Juli 5ſl. ver 2000 Kg.) 127. * eee Getreide E(Eig. Dr.) Anfan 9 Weizen 0 Tendenz ſtetig; Moi.694 7 058075.8 1195(.1 05 Mitte: ſtetig;.694œk o Juli 7. Dr.) Mai 7,55 B 7,50 G; Juni 7/70 B 7,5 G; Juli 795 8 7,900 G; Aug. 8,15 B 8,05 G 810 bez.; Sept. 8,20 B 8,10 G; Okt. 8,30 B 8,40 G5 Dez. 8,70 B 8,60 G; Okt.⸗ Dez. 8,55 B 8,50 G; Jan.„März 8,85 2 8,80 G Tendenz ruhiger.— Gemahl. M ehlis prompt per 10 Tage 20,15 u. 29,65; Mai 26,05 u. 25,80; Juni 20,95; Tendenz ruh.; Wetter heit. * Nürnberger Hopfenbericht vom 1. Mai. geſchäftslos. * Bremer Baumwolle vom 2. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Vollkommen Univ. Stand. Midol.(Schluß) 17,44. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 2. Mai.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Jan.(31) 791, März(31)—, Mai 820, Juli 814—815, 12785 791, Dez. —, Tendenz ruhig.— Mitte: Jan,(31) März 795, Mai 815, Juli 811, Okt. 790, Dez. 790, 1 865, Tages⸗ import 10 800, Egypt. Upper F. G. fair loco 1025, Tendenz ruhig. Berliner Mefallbörse vom 2. Mai 1930 Kupfer Ble! Jink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez. el Geld Januar. 89 25.7] 99.80 33,75-. Februar 99.75 99.50 71 7 April Mai Juni alt Auguſt —— 31.25 85,75[— 84,75 83.75 Elektrolytkupfer, prompl 133,25 Antimon Regulus„ 61.— 68.— Orig. Hütten⸗Alumt unt 180.— Silber in Barren, per kg 57.50 59, 50 dgl. Walz⸗Drahtbarren 194.— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.——28, 20 Hüttenzinn, 99 v... Blatin, dio. 1 gr.— Reinnickel. 98 99 v. H. 380 Preiſe ohne Edeimetache) ur 100 A5 Londoner Mefallbörse vom 2. Mai 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze 6.(137/00 fein ſtand), Platin Unze g Kupfer, Standard 51,15 Zinn Standart 150,2 Aluminium. 3 Monate 9065 4 Monate ö 182, 4 Antimon.— Settl. Preis 51.— Settl. Preis 150,2 Queckſilder 22,75 Elektrolyt 64.— Banka 1572 Platin—.— deſt ſelec ed 9,50 Straits 152.2 Wolframerz 24,50 ſtrong ſhee Blei, ausländ. 17.25 Oickel—.— El'wirebars Zink, gewähnlſch 16.45 Weißblech—.— Nachbargebiete Die Unterſchleiſe beim Landauer Poſtamt * Landau, 1. Mai. Anläßlich der Veruntreuungen beim Landauer Poſtamt iſt nunmehr der Oberpoſt⸗ inſpektor Wolz verhaftet worden. Wir erfahren dazu, daß die Unterſchlagungen, die die Summe von rund 8000 Mk. erreichten, in den Jahren 1925—1928 erfolgt ſein ſollen, Auf dem Arbeitsplatz getötet * Miltenberg, 2. Mai. Auf dem Arbeitsplatz der Firma P. u. B. Weber ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Drei Schloſſer waren mit der Aufſtellung eines Dreibocks beſchäftigt. Mit einem Flaſchenzug war das Gerüſt bereits 5 Meter in die Höhe gezogen, als beim Loslöſen des Flaſchenzuges der Dreibock plötzlich zurückfiel. Hierbei erlitt der Schloſſer Alois Mat aus Rüdenau ſchwere Kopf⸗ verletzungen, denen er ſpäter im Städtiſchen Kran⸗ kenhaus erlegen iſt. Die Räumung Bad Kreuznachs :: Bad Kreuznach, 1. Mai. Die Räumung durch die franzöſiſchen Beſatzungstruppen macht raſche Fortſchritte. Das hier ſtationierte Alpen⸗ jäger⸗Regiment hat ganz in der Stille die Stadt ver⸗ laſſen. Das Offizierskaſino, die Mannſchaftskantine und die meiſten von den Franzoſen beſchlagnahmten Gebäude ſind an die Eigentümer zurückgegeben oder werden in Kürze den deutſchen Behörden wieder zur Verfügung geſtellt. Reibung. mehr ſichtbar. alten verheirateten größere Schulden. 6000 RM. ab. Die Mindeſtſtrafe von Die Beſatzung Vorſitz von Landgerichtspräſident Dr. verhandelte am Montagvormittag gegen den 29 Jahre aus Perouſe(Württemberg) Der Angeklagte, der mehrfach wegen Diebſtahl, Be⸗ trug uſw. vorbeſtraft iſt, geriet mit ſeiner Familie, Frau und drei kleine Kinder, 5 des Angeklagte dann das 2 Die Räumung vollzieht ſich ohne iſt in Bad Kreuznach Es befinden ſich neben einigen Offizie⸗ ren nur noch mehrere Surétébeamte und Milttär⸗ gendarmen hier. Gerichtszeitung Brandſtiftung Das Karlsruher Schwurgericht unter Hilfsarbeiter Albert wegen Anklage wirft großen Schaden einem Jahr Zu worauf zwei Monate der erlittenen Unterſuchungs⸗ haft angerechnet werden. Der Angeklagte Rud mann Brandſtiftung. in Not und machte Jahres 1929 ließ der Wenige, was er noch beſaß, ge⸗ gen Feuer verſichern und ſchloß einen Vertrag über Hettich vor, am 16. Januar 1930 vorſätzlich Brandſtiftung verübt zu haben, indem er in ſeiner Wohnung in Pforzheim Petroleum auf den Teppich goß und einen Brand verurſachte, der nur durch das raſche Eingreifen der Feuerwehr keinen allzu konnte. Der Angeklagte gab den Tatbeſtand in vollem Umfange zu und erklärte, daß er ſich damals in einer Lage befunden habe, aus der herauszukommen er keine andere Möglichkeit geſehen habe. lautete wegen vorſätzlicher Brandſtiftung unter billigung weitgehendſter mildernder Umſtände auf die Das Urteil nicht Hettich anrichten Zu⸗ chthaus nahm das Urteil an.— Wegen fahrläſſigen Falſcheids erhielt der 36 Jahre alte verheiratete Viehhändler Jakob Waſſermann aus Königsbach drei Mo⸗ nate Gefängnis. Der Angeklagte, gegen den die Anklage urſprünglich auf Meineid lautete, hatte am 21. November v. J. in einem Zivilprozeß vor dem Amtsgericht Pforzheim unter Eid bezüglich eines Kuhhanbels unrichtige Ausſagen gemacht. Ungetrener Gemeinderechner s Offenburg, 1. Mai. Vor dem großen Schöffen⸗ gericht mußte ſich der Gemeinderechner Jakob Rapp aus Neumühl bei Kehl wegen Amtsunterſchlagung verantworten. Als Rechner der Gemeinde Neumühl hatte er in der Zeit vom Jahre 1925 bis Februar 1930 nach und nach mindeſtens 5700 Mk., die er für Rechnung der Gemeindekaſſe eingenommen, ſich in rechtswidriger Weiſe zugeeignet und für ſich ver⸗ braucht. Zur Verdeckung dieſer Veruntreuungen hatte er im Kaſſenbuch weniger Einnahmen verbucht. Nachdem ihm die Reviſton der Kaſſenbücher bevor⸗ ſtand, ging er am 20. Februar 1930 flüchtig, ſtellte ſich dann aber ſpäter ſelbſt der Polizei. Wegen Amts⸗ unterſchlagung wurde er zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Aus Rundfunk ⸗Programmen Samstag, 3. Mai 14.00 Uhr: Frankſupt, Stuttgart: „Emilia Galotti“. 14.25Uhr: München: Muſik aus Tonfilmen. 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert; München: Schrammeltrio. 16.30 Uhr: München: Konzert. 17.00 Uhr: Frau kfurt, Stuttgart: Tanzmuſik. 17.30 Uhr: München: Orgelkonzert. 5 18.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart, München; Uebertragung des Fußball⸗Länderwettſpiels der Arbeiter⸗ Jugendſtunde ſportler aus Frankfurt: Deutſchland— Oeſterreich, am Mikrophon: Dr. Laven. 19.05 München: Liederſtunde. 19.15 Uhr: Mailand, Turin: Konzert. 19.30 Uhr: Breslau, London 3: Konzert; Frank ⸗ furt, Stuttgart: Dramatiſche Charakteriſtik„Abra⸗ ham Lincoln“; Wien: Feſtkonzert, anſchl. leichte Ahendmuſik. 20.00 uhr: Hamburg: Maikonzert; Köln: Luſtiger Abend? Müwchen: Bergſteigervortrag; Belgrad, Laibach: Klavierkonzert; Oslo, Zürich: Konzert. 20.10 Uhr: Mitnchen: Niederbayeriſcher Abend. 20.30 Uhr: Königs wſt., Kaſchau, e Kchttowitz, Warſchau: Konzert; Matlan Turin: Oper; Zürich: Leſeſtunde. 20.45 Uhr: Berlin Breslau: Kabarett: Heiteres um oͤie Hochzeit; Prag: Konzert: London 2: Tanzmuſik. 21.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Zeitberichte; München: Trauriges Luſtſpiel Der fette Prozeß“, anſchl. Konzert und Tanzmuſik; Belgrad, Buda⸗ pe ſt: Konzert; Brünn: Tanzmuſik. 22.30 Uhr: Ber lin: Tanzmuſik; Breslau: Unter⸗ holtungs⸗ u. Tanzmuſtk; Frankfurt, Stuttgart: Von Paulchen zu Paul Lincke; Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg: Militärmuſtk; London 12 Konzert. 24.00 Uhr: Köln: Meiſter des Jazz. —. ęX1——— ů— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer⸗ tommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller ⸗ e Kurt Ehmer- Gericht und alles übrige Franz Kircher— eigen und geſchäftliche Mik⸗ teilungen: Jakob Faude, fämtlich 5 annheim— Herausgeber, Drucker und e 5 Dr. Haag, Neue Mannheimer Zeitung b.., Mannheim, R 1,—6 Für ünverlangte ohe keine Gewühr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückvorte Ver trete für gut. Artikel. Vorzuſt. Samstag n miilhaa zwiſch.—5 Uhr. ——— 89, III. fal 20 1 gesucht. Stock, Dihrerstr. 20. 1 Junge als Lehrling 5852 mit guten Zeugniſfen 5 8 r Hrabhärsige gauhere i Haller, J 5.% Fuleirau tagsüber ſofort geſucht. Adr. in der Geſchäftsſt. Tac dslaßt„ Höß eg Jog em, Alter zess. Servierfräul. eie Fabre u. 55 10 ſofort geſucht. 5896 ate best Weinhaus Heutſche!l b beſhe, ö 7 U 4. 19, II. Tel. 311 81 Stellen-Gesuche Mädchen Mitte 20, fucht p. 15. Mai Steug. in kinder⸗ od. ſrauenl. Haush. Bed.: ſelbſtänd. Arbeiten. 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