LI 9 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, zurch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..— Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 12 mal. W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich Beilagen: Sport der N. M. Z. Aus der Welt der Cechnil* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle Maunheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Manuheimer Reiſezeitung* Maunheimer Vereinszeitung* Aus Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 82 m breite Coloneb⸗ zeile; im Reklameteil RM..— bie 7d mm breite Zeile. 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Für die Demokraten ſprach der Abg. Meyer ⸗Berlin, der, wie geſtern ſchon die Sprecher des Zentrums und der Deutſchen Volkspartei, mit den Sozial⸗ demokraten abrechnete. Gemäß den geſtrigen Beſchlüſſen ſeiner Fraktion kündigte er dann die Ablehnung der Panzer⸗ kreuzerrate durch die Demokraten an, die ein⸗ mütig erfolgen werde. Meyer hob weiterhin eine ganze Reihe von Be⸗ denken gegen die Politik des Kabinetts hervor. Vor allem warnte er die Regierung, die Oſthilfe zu elnem Subventionsprogramm auszugeſtalten, da in dem Falle ſeine Fraktion nicht mit von der Partie ſein würde. Von der Wirtſchaftspartei wurde die ſo⸗ ſortige Vorlegung eines Ausgabenſenkungs⸗ geſetzes gefordert. Gegen die Sozialdemokraten polemiſierte der Abg. Pfleger von der Bayeriſchen Volkspartei. Die Ausſprache verſpricht einen gleich ruhigen Verlauf wie geſtern zu nehmen. Ob der Kanzler, wie hier und da behauptet wird, unter ſolchen Um⸗ ſtänden es noch für nötig finden wird, in die Dis⸗ kuſſion einzugreifen, ſteht dahin. In einer kurzen, kaum hörbaren Erklärung ging der Reichsinnenminiſter Dr. Wirth mit wenigen Worten auf den Fall Frick ein, den er beim Etat des Innenminiſteriums zu behandeln gedenkt. Dann ſetzte ſich der Finanzminiſter Dr. Moldenhauer mit den Etatskritikern der verſchiedenen Parteien auseinander. Sehr geſchickt fertigte er den Sozial⸗ demokraten Vogel ab, deſſen Vorwürfe ja im Grunde ſich gegen die Sozialdemokratie richteten. Das Ziel der Regierung ſei die Arbeits loſig⸗ keit auf dem Wege über eine Entlaſtung der Wirtſchaft zu bekämpfen. Das als eine reaktionäre Politik zu bezeichnen, wie der„Vor⸗ wärts“ es getan, ſei völlig ungerechtfertigt. Die Regierung denke nicht daran, der Reform der Ar⸗ beitsloſenverſicherung aus dem Wege zu gehen. Ueberflüſſige Ausgaben müßten vermieden werden, ohne daß dadurch die Etats der Länder neu belaſtet würden. Dr. Moldenhauer berührte dann auch die Panzerkreuzerfrage. Die Regierung habe von einer Doppelvorlage ab⸗ geſehen und beabſichtige die Entſcheidung dem Reichs⸗ tag zu überlaſſen. Schließlich richtete der Miniſter den dringenden Appell an das Haus, die Beratungen möglichſt zu beſchleunigen, damit der Etat bald ver⸗ abſchiedet werden könne. Alles hänge nunmehr da⸗ von ab, daß die Ausgabefreudigkeit eingedämmt werde, damit die Ausgeglichenheit des Etats nicht eine neue Störung erleide. Als letzter Redner ſprach dann noch der Kommu⸗ niſt Hörn le vor faſt leerem Hauſe. Darnach wurde der Etat dem Ausſchuß überwieſen. Erhöhung der Reichsbahntarife? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Mai. Ein Berliner Mittagsblatt behauptet, daß das Reichsverkehrsminiſterium ſchon heute auf Grund des Beſchluſſes des Reichseiſenbahnrates genaue Vorſchläge für eine allgemeine Tariferhöhung dem Kabinett in einer Vorlage unterbreiten wird. Das trifft jedoch, wie wir erfahren, nicht zu. Der Reichsverkehrsminiſter wird vielmehr vorerſt mit der Reichsbahn verwaltung in eine Ausſprache eintreten, was nach den Beſchlüſſen des Reichseiſen⸗ Die Vankenkonferenz mit der Weltbank Die vorläufigen Ergebniſſe Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 3. Mai. Die Brüſſeler Bankenkonferenz wurde geſtern nachmittag beendet, nachdem ſie den Bericht der Unterkommiſſion für die Vorbedingungen der Mobi⸗ liſterung der Schuldverſchreibungen genehmigt hatte. Es wird jetzt an den Regierungen liegen, zwiſchen den vorgeſchlagenen Löſungen zu entſcheiden. Der zweite Unterausſchuß, der ſich mit juriſtiſchen Fragen beſchäftigte, hielt geſtern zwei Sitzungen ab, an denen auch ein Vertreter des Reichsfinauzminiſteriums teilnahm. Auf Grund des Gutachtens dieſer Unterkommiſſion, das ebenfalls von der Vollverſammlung genehmigt wurde, wird von dem juriſtiſchen Beirat der Re⸗ parationsbank Fraſer ein allgemeines Statut ausge⸗ arbeitet werden, das die juriſtiſche Stellung der In⸗ haber der Schuldverſchreibungen regelt. Eine Anzahl Interpretierungsfragen ſind jedoch noch in der Schwebe geblieben und werden erſt in der nächſten Woche nach Rückſprache mit den verſchiedenen Re⸗ gierungen geregelt werden. Im Ganzen bedeutet die Brüſſeler Zuſammenkunft einen großen Schritt nach vorwärts. Auf Grund ihrer Ergebniſſe wird der Verwaltungs⸗ rat der Reparationsbank in ſeiner nächſten Sitzung am 12. Mai nach Rückſprache mit den intereſſierten Regierungen die endgültigen Bedingungen dieſer umfangreichen Finanzoperation feſtſetzen. Der Sonderkorreſpondent des„Matin“ hatte Gelegenheit, ſich mit einem Vertreter eines der ein⸗ flußreichſten Geldmärkte, der an den Beratungen in Brüſſel teilnahm, über die Arbeiten der Konferenz zu unterhalten. Sein Gewährsmann erklärte ihm folgendes: „Die Nounganleihe iſt m. E. ſehr inter⸗ eſſant. Nicht nur, weil durch ſie die Wiedergut⸗ machungen kommerzialiſiert werden, ſondern auch weil ſie die erſte Kundgebung der unerläßlichen Zuſammenarbeit zwiſchen den Unterzeichnern des Moungplanes darſtellt, indem zwei Drittel ihres Ertrages den Gläubigern als Entſchädigung, ein Drittel Deutſchland für produktive Arbeiten(Eiſen⸗ bahn, Telephon) zukommen. Was die Ausſichten der Unterbringung anbetrifft, ſo iſt es ſchwierig zu ſagen, welchen Betrag mein Land aufnehmen kann, bevor die Regierungen in Verbindung mit der Internatio⸗ nalen Zahlungsbank die Bedingungen endgültig ge⸗ regelt haben. Ich erkenne nur die Grenzen der Aufnahmefähigkeit, über die man nicht hinausgehen darf. Uebrigens gibt der Rückgang der Diskontſätze der Hoffnung Raum, daß die Aufnahmefähigkeit der Kapitalmärkte gegen Ende Mai eine Steigerung erfährt. In der Frage der Verzinſung der Schuldverſchrei⸗ bungen haben wir den 6prozentigen Typus abge⸗ lehnt und uns auf einen Zinsfuß von 57 v. H. ge⸗ einigt. Die Schuldverſchreibungen werden zwiſchen dem 20. und 25. Mai zur Zeichnung aufgelegt wer⸗ den. Slimmungsmache in N. S. A. Telegraphiſche Meldung Waſhington, 3. Mai.(United Preß.) Der Vorſitzende des Banken⸗ und Währungsaus⸗ ſchuſſes der Repräſentantenhauſes, Louis Me Fad⸗ den, der wie ſeinerzeit gemeldet, die amerikaniſche Oeffentlicheit aufforderte, die in den Vereinigten Staaten aufzulegenden deutſchen Repara⸗ tionsbons nicht zukaufen, wandte ſich erneut dagegen und zog die Geſetzmäßigkeit dieſer Bons in Frage. Er bezeichnete in einem Vortrag, den er in der amerikaniſchen Akademie für politiſche Wiſ⸗ ſenſchaft hielt, den Plan der Kommerzialiſierung der bahnrates nun zu geſchehen habe. Erſt nachdem dieſe Beſprechungen zu einem Ergebnis geführt haben, dürften weitere Dispoſitionen in dieſer An⸗ gelegenheit getroffen werden. Zum Weiterverbot des Stahlhelms Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Mai. Das Schreiben, in dem, wie wir bereits mit⸗ geteilt haben, Dr. Wirth die beabſichtigte Beſpre⸗ chung der beteiligten Reichs⸗ und preußiſchen Stel⸗ len über die Aufhebung des Stahlhelmverbots für Rheinland und Weſtfalen abſagen ließ, hat folgen⸗ den Wortlaut: „Die auf den 9. Mat nach meinem Miniſterium einberufene Beſprechung über die Aufhebung des Stahlhelmverbotes wird abgeſagt. Veranlaſſung gaben mir die noch nachzuprüfenden Angriffe, die der 2. Vorſitzende des Stahlhelms, Oberſtleutnant Dueſterberg, gegen den Außenminiſter Dr. Curtius und mich in ſeiner Magdeburger Rede erhoben hat.“ Wie uns weiter mitgeteilt wird, beabſichtigt der Reichsinnenminiſter mit ſeinem Schreiben lediglich die Aufhebung der geplanten Ausſqprache. Alles andere bleibt nach wie vor offen, d. h. eine grundſätz⸗ liche Entſcheidung über die Frage, ob das Stahl⸗ helmverbot wieder aufgehoben werden ſoll oder nicht, iſt noch nicht gefällt. Sie wird vielmehr von der weiteren Entwicklung der Dinge abhängen. deutſchen Reparationsſchuld als den Schuldplan der Alliierten, die die deutſchen Reparationsbons den Amerikanern geben wollen, um ſo bares Geld für ihre Anſprüche gegen Deutſchland zu erhalten. Amerika müſſe aber dabei 59 Jahre warten, bis es das Geld, das es Europa vorſtreckt, zurück⸗ bekomme. Dieſes bedeute eine neue Belaſtung von 9 Milliarden Dollar auf die Erſparniſſe und den Verdienſt des amerikaniſchen Volkes. Amerika müſſe daher in den finanziellen Zentren der Vereinigten Staaten zur Erhebung der Frage über die Geſetz⸗ mäßigkeit der Reparationsbons Anlaß geben. Perſonalia aus der Diplomatie Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 3. Mai. Wir haben bereits wiederholt darauf hingewieſen, daß das ſeit langem fällige Revirement im auswärtigen Dienſt nach Oſtern vor ſich gehen würde. Seitdem iſt tagtäglich orakelt worden, wie die in Frage kommenden Poſten beſetzt würden. Von zuſtändiger Stelle wird nunmehr beſtätigt, daß im Zuſammenhang mit dem kommenden Revirement Staatsſekretär von Schubert für die Uebernahme eines Botſchafterpoſtens und als ſein Nachfolger der vortragende Legationsrat von Bülow in Ausſicht genommen iſt. Des weiteren hat Miniſterialdirektor Schneider gebeten, ihn ſpäteſtens bis zum Herbſt von der Leitung der Perſonalabtetlung des Aus⸗ wärtigen Amtes zu entbinden, damit er zu ſeiner Tätigkeit zurückkehren könne. Als ſein Nachfolger iſt der deutſche Geſandte in Oslo, Dr. Köſter, in Ausſicht genommen. Miniſterialdirektor Schneider hatte bekanntlich, ehe er in den auswärtigen Dienſt berufen wurde, einen Lehrſtuhl an der Univerſität Königsberg inne. Maizwiſchenfälle in Anam — Paris, 3. Mai. Wie Havas aus Hanoi meldet, iſt es am 1. Mai in Ben⸗Thuy(Anam) zwiſchen ein⸗ geborenen Poliziſten und Manifeſtanten zu Zuſam⸗ menſtößen gekommen, in deren Verlauf fünf Manifeſtanten getötet und 14 verlstzt wurden. Es wurden 50 Verhaftungen vorgenommen. über die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und die Panzerkreuzerfrage Rückblick und Vorſchau 29 neue italieniſche Kriegsſchiffe— Der Kampf den Mittelmeerfronten— Die Rolle Spaniens— Eins neue Zündfläche in Europa Als das überaus ſchmale Ergebnis der Londoner Flottenkonferenz in Paris bekannt wurde, über⸗ ſchrieb ein Boulevardͤblatt ſeine erſte Seite mit der Schlagzeile„II kaut mediterraniser la politique!“ Mit durchaus ſicherem Inſtinkt kennzeichnete das Blatt damit als Zukunftsnotwendigkeit der franzöſiſchen Außenpolitik die Verlagerung ihres Schwer⸗ punktes vom Rhein nach dem Mittelländiſchen Meer. Und in der Tat bedeutet der Ausgang von London nichts anderes als einen Freibrief für Frankreich und Italien auf gegenſeitiges Wettrüſten zur See.(Womit nicht geſagt iſt, daß die Aufrüſtung zu Lande etwa im Hintergrund ſtehen ſoll.) Der bekannte Ausſpruch Muſſolinis, daß das Jahr 19385 Italien vor eine neue Entſcheidung ſtellen werde, gewinnt immer größere Wahrſcheinlichkeit. Es liegt daher auf der Hand, daß die beiden heute ſchon waf⸗ fenſtarrenden Nationen die fünf Jahre Friſt, die ihnen bis zu dieſem fiktiven Termin noch gewährt ſind, gehörig ausnutzen werden, um für den entſchet⸗ denden Waffengang gerüſtet zu ſein. Es ſei denn, was nicht ganz ausgeſchloſſen erſcheint, daß die Ge⸗ wehre ſchon zu einem früheren Zeitpunkt von ſelber losgehen. Während das franzöſiſche Parlament noch bis zum 3. Juni vertagt iſt und vorher keinerlei Aufrüſtungsmaßnahmen, es ſei denn in einer beſon⸗ deren Tagung, beſchließen kann, hat Muſſolini von ſeinen diktatoriſchen Vollmachten raſcheſten Gebrauch gemacht und kurzerhand angeordnet, noch im Laufe dieſes Jahres 29 neue Kriegsſchiffe auf Stapel zu legen. Das bedeutet vor allem Bruch mit der Lon⸗ doner Taktik. Dort ſchlug der italieniſche Außenminiſter Grandi eine doppelte Löſung der italieniſch⸗franzöſiſchen Seerüſtungsrivalität vor: entweder— was natürlich nur als Geſte zu betrach⸗ ten war— vollſtändigen Flottenabbau und abſolute Seeabrüſtung oder aber volle Flottenparität Ita⸗ liens und Frankreichs. Frankreich ſeinerſeits be⸗ ſtand auf dem Verhältnis der italientſchen und franzöſiſchen Kriegsflottentonnage von 7110. Es wurde beſchloſſen, daß die beiden Regierungen unter Vermittlung des engliſchen Kabinetts auf diploma⸗ tiſchem Wege in Verhandlungen treten ſollten, um zu einem Ausgleich zu gelangen, der den Londoner Dreimächtepakt zwiſchen U. S.., England und Japan in eine Fünfmächteverſtändigung überleiten und da⸗ mit dem nichtgelungenen Ziel der Konferenz, der all⸗ gemeinen Seeabrüſtung, näherbringen würde. Denn — und das iſt der ſchwächſte Punkt und das gefähr⸗ lichſte Moment des Londoner Protokolls— die eng⸗ liſche Regierung behielt ſich in einer beſonderen Klauſel das Recht vor, im Falle neuer unvorgeſehe⸗ ner Seerüſtungen„eines europäiſchen Staates“ auch ihrerſeits ohne Rückſicht auf die in London über⸗ nommenen Verpflichtungen entſprechend auf der See aufzurüſten. Der Befehl Muſſolinis bildet, nachdem erſt am letzten Sonntag vier Kreuzer und ein Unterſeeboot vom Stapel liefen, die herausfordernde Antwort auf den Londoner mißlungenen Verſöhnungsverſuch. Es unterliegt gar keinem Zweifel, daß dieſes rieſige Bauprogramm Italiens eine automatiſche Seeauf⸗ rüſtung Frankreichs nach ſich ziehen wird. Sie wird aber unausbleiblich, gemäß der engliſchen Klauſel des Londoner Protokolls, zu einer ſofortigen Ver⸗ größerung der britiſchen Flottentonnage Aulaß geben, und folglich auch zur Erweiterung des ame⸗ rikaniſchen Programms. Damit wird das an ſich ſchon überaus magere Ergebnis der Londoner Kon⸗ ferenz völlig über den Haufen geworfen. Der Kreis ſchließt ſich in unheildrohender Weiſe: Statt einer Seeabrüſtung tritt die Welt in eine Pertode neuer rieſiger Seerüſtungen. Die akute Verſchärfung der italieniſch⸗franzöſt⸗ ſchen Beziehungen wird als erſtes„Ergebnis“ der Londoner Verhandlungen zum gefährlichſten Faktor der heutigen politiſchen Lage Europas. Hinter den Zahlen der neu zu bauenden Kreuzer, Zerſtörer und Unterſeeboote der italteniſchen Kriegsflotte tritt der kriegsdrohende Schatten des faſziſtiſchen Dranges nach Hegemonie im Mittelmeer zutage. Der Hers⸗ 7 7 1 1 1 1 2. Seite. Nr. 208 ſchaftsanſpruch Italiens im Mittelmeere, der von Muſſolini mit der gevgraphiſchen Lage der Appe⸗ ninenhalbiuſel und mit den Traditionen des römi⸗ ſchen Reichs begründet wird, vekommt immer kla⸗ rere Umriſſe. Dieſe„Mättelmeerfront“ iſt für Italien im Oſten geſichert durch Muſſolinis Bündnis⸗ und Freundſchaftspolitik auf dem Balkan und hinüber zur Türkei. Vom franzöſiſchen Blick⸗ punkt aus geſehen, hat die Mittelmeerfront Fwank⸗ reichs eine ausgezeichnete militäriſche Stütze im Süden durch den afrikaniſchen Kolonialbeſitz. O ffen bleibt dagegen der Westen: Spanien. Es liegt daher in der Natur der Sache, daß z chen den beiden ripaliſierenden Iateiniſchen Schweſtern ein Wettlauf um die Gunſt dieſer letzten Anxrainermacht des Mittelmeeres anheben wird, mit dem Ziel, Spa⸗ nien in das— nach der heutigen Lage Deſenſtp⸗ ſyſtem Frankreichs oder Offenſivſyſtem Italiens ein⸗ zufügen. Ganz von ſelbſt erhebt ſich daher die Frage: iſt das heulige Spanien noch eines Aft es inuerlich bereits derar et, daß es für eine Spanne von Jahren nicht in der Lage iſt, von ſich aus aktive Außenpolit zu treiben? Wird es daher auf dem Mittelmeerſchachbrett der beiden großen Gegner nicht einmal mehr die Rolle eines Bauern einnehmen? Das Urteil über die wirkliche Lage Spaniens wird erſchwert durch die Fülle der ſich täglich widerſprechenden Meldungen. Daß das Land nach dem Sturze des Diktators Primo de Ri⸗ Ueras in ein kritiſches Stadium ſeines ſtaatlichen Lebens eintreten würde, war vorauszuſehen. Aber nach welcher Richtung der Umſchwung eintreten würde, konnte nicht geſagt werden, da unſere Kennt⸗ nis der entſcheidenden Faktoren zu gering war. Auch heute iſt noch Ungewißheit das Kennzeichen des Tages. Einmal gibt der Draht Meldungen von großen repu⸗ blikaniſchen Demonſtrationeu, am anderen Tage be⸗ richtet er uns über Kundgebungen zu Gunſten der Monarchie. Geſtern waren es 10000 Demonſtranten für die Republik in den Straßen Barzelonas und Se⸗ villas, heute ſind es 25 000 Anhänger der Monarchie, die in der Arena von Mabrid ſich zu begeiſterten Kundgebungen für die Dynaſtie zuſammenfinden. Was iſt Wahrheit, was iſt Schein? In Wirklichkeit dürften die Dinge doch wohl ſo liegen, daß mit der letzten Fahrt des toten Diktators von Frankreich nach der ſpaniſchen Heimat auch die xepublikaniſche Idee als unſichtbarer Begleiter in das Land zog. Waren ja doch von jeher die Nachbar⸗ laude Frankxeichs Invaſionsgebiete ſeiner politiſchen Ideen. In der Perſon des Gelehrten und Philoſo⸗ phen Mighuel de Uunamun o hat die republika⸗ niſche Idee eine ſichtbare Verkörperung gefunden, die nun, wenn man den Pariſer Meldungen trauen dürfte, einen wahren Triumphzug durch das Land erlebt. Aber wäre dem wirklich ſo, dann müßte das Echo anders ſein, als wir es durch die Pariſer Laut⸗ ſprecher vernehmen. Unamundg und ſeine Freunde, von denen Garzig Prieto der bekaunteſte iſt, ſind ge⸗ wiß Führerperſönlichkeiten, denen jedoch leider das Wichtigſte fehlt, die Maſſen der Anhän⸗ gerſchaft, In einem Lande, deſſen Bevölkerung guch heute noch zu faſt drei Vierteln aus Analpya⸗ beten beſteht, kann man mit den abſtrakten Ideen der Republik und der Demokratie keine Volksbewegung entflammen, zumal die nur auf einige Städte ver⸗ breitete organiſterte Arbeiterſchaft mehr anarcho⸗ ſyndikaltſtiſchen Tendenzen huldigt, als ſich zum So⸗ dlalismus bekeunt. So bleibt wirkliches Republi⸗ kanertum auf die ſehr dünne Oberſchicht der Inteuek⸗ tuellen beſchränkt, die ſich obendrein durch Unent⸗ ſchloſſenheit und Zerfahrenheit der Akktionskraft ſel⸗ ber begeben. Gegen ſie hat die Monarchie, deren Vertreter Alfons XIII. ſich immer mehr als eine überlegende und taktiſch geſchickt verfahrende Perſönlichkeit kenn⸗ zeichnet, in aller Stille ihre Hilfstruppen geſammelt und vor ſie das mit friſchen Farben bemalte natio⸗ nale und religiöſe Banner aufgepflanzt. Adel, Be⸗ amtentum, Kirche und Frauen, das ſind die wichtig⸗ ſten Stützen der Bourbonen⸗Dynaſtie in Spanien. Der Adel beſitzt bis auf den heutigen Tag einen großen Einfluß. Der ausgedehnte Grundbeſitz der ſpaniſchen Granden und der mittleren adligen Schichten ſichert ihnen eine führende Stellung in dieſem Lande, wo die Induſtrie im modernen Sinne dieſes Begriffes noch in den Kinderſchuhen ſteckt. Das Beamtentum, von der Monarchie genährt und beſoldet, iſt zwar in manchen ſeiner Schichtungen freiheitlich und ſogar republikaniſch geſtimmt, fürchtet aber die Ungewiß⸗ s wert oder Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) a Samstag, den 3. Mai 1939 Schobers Veſuch in London Angünſtige Ausſichten für die gewünſchte Anleihe Drahtung unf. Londoner Vertreters § London, 3. Mai. Man kann nicht ſagen, daß die engliſche Oeffent⸗ lichkeit dem Beſuch des öſterreick lers Schober Sein Empfang in den offizi lich und entgegenkommend, der Preſſeſtimmen Staatenvertreters ganz ausgeblieben. leit hat kaum von dem Beſuch ſeinen Abſichten öſterreichiſchen Stagt erſtänduis für ſeine Schwierigkeiten. Die gilt als menſchlich undurchführbar. aber bedeutend geringer, leihe handelt, deren 2 des Beſuches Schobers iſ Londoner Regierungskreiſe daß Oeſterreich in naher ſichten habe, die ſchon ſeit drei Jahren immer wieder aufgeſchobene Auslandsanleihe zu er⸗ halten, da erſt die Reparationsanleihe und daun wohl auch die ungariſche Anleihe der öſterreichiſchen Emiſſion zu vorkommen. Immerhin iſt es Herrn Schober gelungen, die maß⸗ gebenden Kreiſe Englands von der inneren Kon⸗ ſolidterung des öſterreichiſchen Staates zu üher⸗ zeugen.„Der öſterreichiſchen Repußlik, ſchreiben die man überall guten Willen ent⸗ gegen und diejenigen, die der Kanzler beſucht hat, haben ſicherlich neues Vertrauen zu der Politik der öſterreichiſchen Regierung gewonnen. Perſönlichkeit Oeſterreich Vertrauen zu ſich ſelbſt ge⸗ monnen hat.“ In ähnlichem Sinne äußert ſich auch der„Daily Telegraph“.„Daß Oeſterreich ſeine furchtbaren Nöte überhaupt überlebt hat, iſt ein ſchlagender Be⸗ weis dafür, daß man die Widerſtandskraft des öſter⸗ Volkscharakters Das Volk iſt aus einer langen und ſchrecklichen Prü⸗ fung gut hervorgegangen. Indem der Kö nig Dr. Schober Ehren erweiſt, erkennt Namen eine höchſt bemerkenswerte hiſchen Bundeskanz⸗ entgegenbringt. en Kreiſen war freund⸗ aber der übliche Chorus eines auswar⸗ offizieller Miſſion Die breitere Schobers, noch weniger i 0 45 Seine kraft⸗ beſonderes Intereſſe 0 beim Eintref freundlich geſinnt Anſchlußfrage in unſer aller Das Intereſſe wird um die An⸗ Zorbereitung der Hauptzweck wenn es ſich Dr. Schober wird hente in Windſor beim König zu Gaſt ſein und beabſichtigt, wie man hört, ſchon heute abend oder morgen früh wieder nach Wien zurückzukehren. Ueber ſeine Beſprechungen Zukunft viel Aus⸗ mit dem Außenminiſter Henderſon konnte der Kanzler geſtern abend bei einer Preſſebeſprechung noch keine Mitteilungen ma⸗ chen. Die Diskuſſion wird heute fortgeſetzt. Schober erlärte ſich jedoch für außerordentlich befriedigt von der zuvorkommenden Art, Foreign Office begegnet. mit der man ihm bringen dürfte, und verhält ſich nach außen entweder monarchiefreundlich oder zieht ſich zurück. Die Kirche endlich hat von jeher heure Macht in Spanien ausgenbt. ſtanden, durch alle Wirre zu erhalten und Neubau des Reichstags? Telegraphiſche Meldung Berlin, 3. Mai. Der Reichstagspräſident Löbe hat an die Reichs⸗ fforderung gerichtet, zu dem be⸗ Ste hat es ver⸗ n der Neuzeit ihren Einfluß zu feſtigen. Die Bauernmaſſen und vor allem die Frauen aller Geſellſchaftsklaſſen ſind ſten und gehorſamſten Träger eiſungen. Der ganze ſpaniſche katho⸗ rus ſteht aber zu Dynaſtie und Thron. Im Grunde iſt Spanien auch legentlichen Wirren ves Land. doch die Gefahr, dem Beſtreben he tagsfraktionen die Au in Spanien die treue 5 ſten Zeit Stellung zu nehmen, der kirchlichen W g getroffen werden kann. daß die vom Reichstag ein⸗ ſchüſſe nicht zu einem Beſchluß gelangen. in der Tat notwendig ſein, daß der Reichstag ſobald wie möglich in dieſer Frage einen Beſchluß herbeiführt. Dabei wird man wohl anneh⸗ men können, daß der Reichstag den Plan eines Neu⸗ Die Finanzlage iſt nicht dazu angetan, um ſolche koſtſpieligen Pläne zu geſtatten. Die Vermehrung der Arbeitsräume, die notwendig zu ſein ſcheint, läßt ſich auch auf anderem B durchführen. Ireiſpruch im Falle⸗Prozeß Telegraphiſche Meldung Hamburg, 3. Mai. mittag wurde in dem ſeit dem 9. April vor dem Hamburger Schwurgericht verhandelten Falke⸗Prozeß das Urteil geſproch betrat der Gerichtsho beſetzten und mit be Schwurgerichtsfaal. direktor Steinicke, Die Angeklagten Koſten des Verfah damit eine Entſcheidun hat ſich darüber beklagt, heute trotz der ge⸗ geſetzten Aus Gerade aus dieſem Grunde beſte⸗ daß die Bourbonen⸗Dynaſtie aus raus, ihre Macht zu feſtigen, den Blick von innen nach außen lenkt, ein altes der Regierungskunſt, das in der Re begleitet geweſen iſt, bisweilen f Beiſpiel Napoleons baues ablehnt. gel von Erfolg retlich auch, wie das III. zeigt, das Gegenteil herbei⸗ führt. Man könnte ſich vorſtellen, daß Madrid gegen Mißtrauen hegt, ſolange aus Wellen über die Viel größer dürfte die Berbindung zu treten, den Spanien näher Die Stärkung Paris vorerſt einiges deſſen Antennen Pyrenäen geſandt werden. Geneigteit ſein, mit Rom in das ſchon aus kirchlichen Grüt ſteht als das atheiſtiſche Frank und Stützung des monarchiſchen lien durch Muſſolini iſt Werbekraft auf Alfons XIII. nicht Die Verlängerung der italteniſchen Front zugleich eine Unterbrechung zöſiſchen nach dem Süden bedeuten. Dies du erreichen oder zu verhindern wird neben dem mili⸗ täriſchen Wettſtreit vorausſichtlich das Kernpro⸗ blem des dlplomatiſchen W Zeit im Mittelmeer bilden. republikaniſche eine Empfehlung, hen. Kurz nach 1 Uhr f den bis auf den letzten Platz greiflicher Spannung erfüllten Der Vorſitzende, Landgerichts⸗ verkündete folgendes Urteil: werden freigeſprochen. rens trägt die Staatskaſſe. ganz verfehlen nach dem Weſten würde üderſpiels der nächſten. 5 8 Zwei ſchwere Autounfälle— Vier Tote Kurt Fischer Ein furchtbares Autoungkück — London, 3. Mai. ———ů Schweizer Appell an Hoover Drahtung unſ. Schweizer Vertreterg Bern, 3. Mai. Die bedenkliche Situation, in der ſich, wie bereitg gemeldet, die ſchweizeriſche Uhren⸗ und Stickerel⸗ induſtrie ſowie eine ganze Reihe anderer ſchweizeri⸗ ſcher Induſtriezweige durch die Annahme der neuen amerikaniſchen Zollvorlage befinden, hat zu einem ganz außerordentlichen Schritt des ſchweizeriſchen Bundespräſidenten geführt. Bun des pra ſident Mu ſy hat ſich geſtern abend in einem Pri vat⸗ telegramm an Hoover gewandt, worin er dem Präſidenten der Vereinigten Staaten klarlegt, welche ſchweren Schädigungen die ſchweizeriſche Wirtſchaft, vor allem deren Hauptinduſtrie, bedrohen. Bundes⸗ präſtdent Muſy machte den amerikaniſchen Präſiden⸗ ten auch darauf aufmerkſam, welche rieſige Pr ot eſt⸗ bewegung das Vorgehen Amerikas in de Schwetz ausgelöſt hat. Man hofft in Bern, daß dieſer außer⸗ ordentliche Schritt den amerikaniſchen Präſidenten vielleicht dazu bewegen wird, eine Neuaufrollung der Beſchlüſſe des Repräſentantenhauſes in die Wege zu leiten. Hiſtoriſche Kirche verbrannt Drahtung unſeres Pariſer Vertreterz V Paris, 3. Maj. Aus Morlaix in der Bretagne wird be⸗ richtet: Die Kirche von Plougonven, ein hiſtoriſches Denkmal im gotiſchen Stil, das aus dem 15. Jahr⸗ hundert ſtammt, wurde in der Nacht vom Donners⸗ tag zum Freitag durch eine Feuersbrunſt zerſtört. Der Brand entſtand in der Sakriſtei und konnte erſt nach vier Stunden eingedämmt werden. Die Urſache der Feuersbrunſt konnte noch nicht genau feſtgeſtellt werden. Man nimmt an, daß eine Holzwand durch einen Weihrauchkeſſel in Brand ge⸗ raten iſt. Mit großer Mühe konnten einige wert⸗ volle Heiligenfiguren aus Holz und einige Kirchen⸗ banner gerettet werden. Der Kirchenſchatz, unter dem ſich ein ſtlbernes Prozeſſionskreuz befand, wurde vernichtet. Letzte Meldungen Empfänge beim Reichspräſidenten — Berlin, 3. Mai. Reichspräſtdent von Hinden⸗ burg empfing heute den deutſchen Botſchafter in Moskau, Dr. von Dirkſen, und den deutſchen Geſandten in Kowno, Moraht. Haftbefehl gegen die Brüder Saß — Berlin, 3. Mai. Der Vernehmungsrichter beim Polizeipräſidium hat gegen Franz Saß wegen ſchwe⸗ ren verſuchten Einbruchs im ſtrafverſchärfenden Rückfall und gegen Erich Saß wegen ſchweren ver⸗ ſuchten Einbruches Haftbefehl erlaſſen. Die Brüder werden heute dem Unterſuchungsrichter in Moabit zugeführt werden. Der Millionenſchatz der Bettlerin — Valeneia, 3. Mai. Eine alte Bettlerin, die hier eine Man far de bewohnte, war ſeit mehreren Tagen nicht mehr geſehen worden Die Nächbarn erſtatteten deshalb Anzeige. Als die Wohn⸗Polizei die Wohnung öffnete, ergab ſich, daß die Bettlerin geſtorben war. Gleichzeitig aber machte man die verblüffende Entdeckung, daß ſie in ihrer Manſarde Wertpapiere in Höhe von 2 Milltonen Peſeten, alſo einen Betrag von über einer Millton Mark verſteckt hatte. ſich auf der Groat Nort h Road zwiſchen Gladsmuis und Maemer ry. Ein Automobil aus in dem ſich eine Frau und ihre beiden alten Zwillingstöchter befanden, über⸗ ſich bei dem Verſuch, einem Erneute Verhaftung des Landvolkführers — Hamburg, 3. Mai. Der Landvolkführer Wil⸗ helm Hamkens⸗Tetenbüll „der ſich unter den ſeiner⸗ aſtkraftwagen Deulljche Volkspartei auszuweichen. Der Wagen ging ſofor r Verſuche vorbeikommender as Feuer nicht gelöſcht wer⸗ ſo verkohlt, daß ſie nur durch mit einer Adreſſe und durch eine kleine Uhr identiftziert werden konnter Auch bei Newmarket tin Fla m⸗ zeit wegen der holſteiniſchen Bombenan ſchlägen Verhafteten befand, alsdann aber freigelaſſen wurde, iſt plötzlich wieder in Haft da die Kieler Staatsanwaltſchaf eines vor einem Jahr Hamkens wegen eines politiſchen Delik Gefängnisſtrafe von vier M Automobiliſten konnte d den. Die Leichen waren eine Metallplatte genommen worden, t die Vollſtreckung tes mit einer fing ein Kraftwagen nach onaten belegte, ange⸗ beit, die jede Umwälzung für ihre Poſition mit⸗ 2. Irau JFelitie Hartlaub Aus Münſterlingen am Bodenſee kommt die orſchütternde Nachricht, daß dort Frau Felicico Hartlaub, die Gattin des Direktors der Mann⸗ heimer Kunſthalle, einer ſchweren Krankheit er⸗ legen iſt. Eine wahrhaft geiſtige Frau iſt mit ihr dahin⸗ gegangen, eine Frau, die im kulturellen Leben unſerer Stadt eine große Aufgabe mit einem außerordent⸗ lichen Takt und Feingefühl erfüllte, ohne in anderer Weiſe hervorgetreten zu ſein, als durch ihr vor⸗ nehmes, zurückhaltendes Weſen. Es hatte ſeinen eigentlichen Urſprung in dem Kulturkreis, dem ſie entſtammte. Sie iſt aus einer der erſten Bremer Patrizterfamilien hervorgegangen, die auf eine Tra⸗ dition von Jahrhunderten zurückblicken konnte Ein Name aus ihrer engeren Familie ſet genannt; der des Bremer Staatsmanns, Dichters und Ueberſetzers Otto Gildemeiſter, eines echten Vertreters der um⸗ faſſenden literariſchen Bildung des vergangenen Jahrhunderts. Einem ſolchen Umkreis entſtammen jens gedie⸗ genen Menſchen mit ihrer vornehmen geſellſchaft⸗ lichen Zurückhaltung und der echten geiſtigen Kultur, wie ſie Frau Felicie Hartlaub zu eigen war. Ihre erſten Intereſſen wendeten ſich der Gartenkunſt und der Gartenarchitektur zu. Dann trat ſie immer mehr ſchriftſtelleriſch hervor. Den Leſern der „Neuen Mannheimer Zeitung“ iſt ſie durch eine Reihe von Veröffentlichungen bekannt geworden, die durch ihren fein durchdachten Inhalt und ihre ge⸗ wählte, vornehm beſcheidene Form ſtets die dank⸗ barſte Aufmerkſamkeit fanden. Bei all ihrer tiefgründigen Bildung, ihrem reichen Wiſſen und ihrem außerordentlich klugen Urteil, das nichts anderes als das Zeichen eines ungewöhnlich feinen Geſchmacks war, blieb ſie ſtets das eine: die echte Frau. Die Stellung ihres Mannes legte ihr eine Fülle von Verpflichtungen geſellſchaftlicher Art auf; die zahlreichen Empfänge bei den Ausſtellungen der Kunſthalle, die vielen Künſtler⸗Gäſte aus allen Teilen der Welt, die Gelehrten und führenden einem Zuſammenſtoß mit einem anderen Feuer. Der e verbrannte ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit. geiſtigen Perſönlichkeiten Bund nach Mannheim kamen Wirtin, die allen entſprechenden V eigentümliche Gepräge zu geben w Sie trat dabei ſtets vollkommei zurück, wie es überhaupt für dieſe gabe an die Dinge um der ihre Arbeit für den ſchriftſtelleriſch Mannheim, Ludwigshafen, (Maleheidu, Mitgründerin ſie neben Frau J Nach und neben ihrer eifrigen? Mannheimer Mutterſchutz iſt e heidu geweſen, galt. Sie hat buchſtäblich dieſes Bundes und ö Betrachtungsweiſe „die durch den Freien] Beleuchtung ihrer fanden in ihr eine eranſtaltungen das großen Tafeln ſchematiſch aufgebaut die juriſtiſche und ſchuliſche Organiſation, ſpürte die Trennung des Lehrbetriebs vom produktiven Betrieb, um nach einer kurzen Wanderung durch eine dreizimmerige, ſehr billige Volkswohn u ug(1800 bis 2000% zu erkennen, was geſchmackvolle techniſch und ſozio⸗ logtſch durchdachte Typiſterung ermöglicht. Wich⸗ tiger ſind die übrigen Räume, in welchen an ſchla⸗ genden Beispielen der Aufbau der Pädagogik veranſchaulicht wird. Schrift⸗ und Farbſtudien, Ar⸗ beiten am plaſtiſchen Modell, Konſtellations⸗ und Materialſtudien, unterbrochen von ſeltſamen Photos, laſſen die Wege erkennen, die die Schuler nach einem Probejahr, nach einer ſyſtematiſchen Einfühlung in das Weſen des Bauhausbetrtebs nehmen müſien. Das ſcheinen zunächſt mehr Studten allgemeiner Art zu ſein, bis dann beſtimmtere Aufgaben auf bau⸗ lichem oder gebrauchsmäßigem Gebiet geſtellt wer⸗ den, die ſtändlicher Zuſammenſtellung entwickelt und bis zur abſtrakten Auffaſſung zeichneriſch und ſchließlich matertalgerecht geformt werden. Die Schüler follen die Theorte kennen lernen, um ſie ſpäter wieder zu vergeſſen, alſo gleichſam aus dem Unterbewußtſein die ſchöpferiſche Kraft wirken zu laſſen. Immer wie⸗ der wird darauf hingewieſen, daß die pfychiſche und ökonomiſche Einſtellung zum Leben die Grund⸗ elemente der geiſtigen Leiſtung ſind, und daß mit der gelöſten Aufgabe noch nicht das Ideal erreicht, ſon⸗ dern immer wieder durch Selbſt⸗ und Gegenkritik gefördert und verbeſſert werden muß. Wir werden auf die Einzelheiten der überreichen Schau noch zurückkommen. Man lernt aus ihr, wie man praktiſch denken und handeln muß. Und zwar auch der Laie, der durch die ausgezeichnete Beſchrif⸗ tung auch manche Anregung für das tägliche Leben ſich erwerben kann. Eine ſympathiſche Abwechflung bieten die Einzel⸗ räume mit den Schöpfungen der Meiſter Fein in⸗ ger, Kandinſki und Paul Klee, die zwar nicht ohne weiteres verſtändlich ſind, aber gerade im Zuſammenhang mit dem Lehrgang des Bau⸗ hauſes ihre geiſtige Bedeutung erhalten. X. Ein ſolches Weſen kann nur auf dem Grund eines lauteren Charakters trageu, und wenn Felieie Hartla lebend in unſere Stadt zurückkehrt, wir alle, daß wir mit ſchmerzlichem Ged ihrer letzten Fahrt nach Mann⸗ Sie gehörte zu den Menf ert in der wahren, herzlichen ſie in andern zurücklaſſen. ſamkeit einer Frau ein beſf t hinter der Sache Frau nur die Hin⸗ etwillen gab. So iſt auch Bund künſtleriſch und jetzt nicht mehr ſo empfinden tiefer Dankbarkeit heim folgen. Heidelberg und Umgebung zu verſtehen, deſſen eh mel war. Tätigkeit für den 8 vor allem die Male⸗ Mühe und Sorgfalt Tag und Nacht für die Idee eine Wirkſamkeit gearbeitet, An⸗ regungen gegeben, alle Veranſtaltungen bis ins holfen, wo es nur immer galt zugreifen,— und das aues ihren hausfraulichen Pflichten, bei n der Erziehung ihrer drei hoch⸗ Vorbildliches leiſtete. So war ſie ihrem Gatten die Gefährtin, Arbeit entſprach. Noch vor kurze einer Studienreiſe nach der Oeffentlichkeit wohl ausgeſprochen wer eine ideale Mitarbeiterin in ihr verliert. Die allgemeine Teilnah eine Frau, zutreffen ſtets wie ein wertvolles Geſche Es war nicht ihre Sache, in eine groß zu wirken. N hätte, ſich ihm anzup ringſten Anſchein von Oberfl Wege. Das ſtil le, die eigentliche Dom Gang ſelten tri Verehrung liegt, die Kann es für die Wirk⸗ eres Andenken geben! jetzt Gedok) der ihre ganze Das Bauhaus in der Städtiſchen Kunsthalle Eine Wanderausſtellung des Bauhauſes, von die⸗ ſem zuſammengeſtellt, alſo nicht unter Verantwor⸗ tung der Kunſthallenleitun kleinſte vorbereitet, ge im Sinn des verband ſie mit denen ſie zumal i begabten Kinder g, aber doch intereſſanteſten Veranſtaltungen, ſehr das gegebene Produkt künſt⸗ Swillens gezeigt wird, als piel⸗ ng, die Organ iſation. au unterſcheidet ſich von allen emien vor allem durch die Der Schüler empfängt keine Tra⸗ naiver, aber ſchöpfungswilliger n ſeine Aufgabe heran⸗ enſtver wird er ſich die igenartigen Formungsinſtitutes zu Man geht an die gegebene Aufgabe Abſicht, zunächſt einmal die Voraus⸗ ineren geiſtigen Elemente der Forbe⸗ ſchafft hieraus einmal tech⸗ weil in ihr nicht ſo leriſchen Formung mehr der Werdega Das Bauhaus Kunſtſchulen, Bauakad Lehr methode. dition, ſondern je und geſtaltungs tritt, deſto leichter und int Methode dieſes e eigen machen. heran mit der ſetzungen, die ii rung zu unterſuchen und utſch, dann auch ſpieleriſch In einer heute ſtattgehabten Vorb Führung durch einen der Le Herrn A. Arndt, wurde auch die eigenen Arbeiten damit auch der innere Weſen der Künſtler u Schüler klargelegt. r Zeit hat ſie ihn auf London begleitet. Es darf in me verbindet ſich mit dem fähiger er a nk berührte. m großen Rahmen icht daß ſie es nicht vermocht r ſie ging auch dem ge⸗ äche peinlichſt aus dem beſonnene Geſpräch war ne ihres perſönlichen Wirkens. fft man eine Frau, die ſo ſehr in Wort, in jedem Gedanken nur immer das jede Dekoration vermied. re Geſprächsart alles andere als erhielten durch ihre frauliche ch einen Reiz, der in der klaren eſichtigung und hrer des Bauhauſes, ſowohl der Lehrgang, als der Meiſter gezeigt und Zuſammenhang zwiſchen dem und ihrem Einfluß auf die Da ſah man zunächſt an zwei liche betonte und Und dabei war ih trocken. Die Di Klugheit erſt eigentli Am Mittwoch, 7. Mai, abends 8 Uhr, findet im Nebenzimmer des„Weinberg“, D 5, 4, eine 7 7 1 Zuſammenkunft der Frauengruppe ſtatt. Fräulein Buſch wird über die Tagung in Wernigerode im März und Fräulein Rexroth über die Reichsſchulungswoche in Braunlage im April berichten. Der Frauenausſchuß. aber ebenſo analytiſch zunächſt aus gegen⸗ Eren — 2 A. n„ e S, Seon 2 D Y D e erg dai. reits kerei⸗ izeri⸗ teuen inem ſchen Dent hat- dem z elche chaft, tdes⸗ iden⸗ t 2 ſt⸗ wetz tßer⸗ uten 1 der e zu ers ai. q be⸗ ſches ahr⸗ lers⸗ tört. erſt nicht eine ge⸗ ert⸗ hen⸗ nter tröe jen⸗ — A a verjüngenden Altersangaben Samstag, den 3. Mai 1930 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Nr. 205 3. Seite. — Stästiſche Nachrichten Der verräleriſche Schulranzen Mit dem Alter bei den Kindern wird auf der Straßenbahn ja immer etwas geſchwimdelt. Das iſt allbekannt, geſchah ſchon immer und wird immer wie⸗ der geſchehen. Wenn der kleine Fahrgaſt zum erſten Male zahlungspflichtig wird, dann beeilt ſich der be⸗ gleitende Papa oder die Frau Mama noch nicht ſo raſch, das wirkliche Alter anzugeben. Vom erzieheriſchen Standpunkt aus betrachtet iſt dieſe Fahrgeldhinterziehung ſtreng zu ver⸗ werfen, denn das Kind ſieht an dem gegebenen Beiſpiel, daß es auch mit der Unwahrheit geht. Da nützen dann alle elterlichen Ermahnungen zur Wahrhaftigkeit nichts mehr. Wenn dann das Kind das Alter erreicht hat, in dem es verpflichtet iſt, den vollen Fahrpreis zu zahlen, dann macht es ſich ohne elterliche Beihilfe jünger und ſchwindelt ohne Bedenken einige Wochen oder gar Monate von ſeinem wirklichen Lebensalter ab. Bei Kindern weiblichen Geſchlechts ſollen ſich dieſe bis in reifere Jahre ſortſetzen. Aber das gehört nicht hierher. Steigt da die Frau Mama mit der Tochter in die Straßenbahn. Das Mädchen trägt einen nagelneuen Schulranzen, der ihm anſcheinend für den kommen⸗ den Schulbeginn gekauft worden iſt. Die Freude, wie es den Ranzen trägt, läßt erkennen, daß es noch nie ein ſolches Ding auf dem Rücken gehabt hat. Die Frau verlangt von dem Schaffner einen Fahrſchein.„Iſt das Kind noch keine ſechs Jahre alt?“ frägt der Schaffner. Ohne ſich zu beſinnen, verneint die Mutter. Doch mit dem Nein gibt ſich der Schaffner nicht zufrieden. Ein eindringlicher Blick bleibt auf dem Schulranzen haften. Die Frau folgt dieſem Blick und ſcheint zu begreifen. Raſch verbeſſert ſie ihre Verneinung.„Doch, das Kind iſt vorgeſtern ſechs Jahre alt geworden, das habe ich ganz vergeſſen. Alſo anderthalbmal nach Käfertal.“ Zufrieden ſchmunzelt der Schaffner, denn er hat, ohne unhöflich zu werden, das erreicht, was er erreichen wollte und pflichtgemäß erreichen mußte. Dieſe Mutter wird beſtimmt bei der nächſten Stra⸗ ßenbahnfahrt mit ihrem nunmehr ſchul pflichtigen Kinde vorſichtiger bei der Altersangabe ſein. * * * Raubverſuch. Daß man nicht vorſichtig genug mit ſeinen Geldbehältern umgehen kann, zeigt ein Vorfall, der ſich heute gegen Mittag auf dem Markt⸗ platz abſpielte. Eine Dame, die an einem Gemüſe⸗ ſtand ihren Bedarf decken wollte und zur Bezahlung ihre Geldbörſe in der Hand bereit hielt, wurde plötzlich von hinten angefallen und des Gel⸗ des beraubt. Der Täter, ein verheirateter Mann, Vater von vier Kindern, der die Frau ſchon von den E⸗Quadraten, wo ſie in einem Metzger⸗ laden einen Fünfzigmarkſchein wechſeln ließ, bis zum Marktplatz verfolgte, ergriff nach der Tat ſo⸗ fort in größter Eile die Flucht, wobei er zu Ge⸗ walttätigkeiten überging. Beherzte Männer nahmen die Verfolgung auf, konnten den Täter ſtellen und der Polizei übergeben. Der Burſche trug ein großes feſtſtehendes Meſſer bei ſich. * Wirtshausſchlägerei. Geſtern abend kam es in einer Wirtſchaft in der Rüdesheimerſtraße zu einer größeren Schlägerei. Hierbei wurde ein 27 Jahre alter lediger Hilfsarbeiter durch Glasſplitter an der linken Hand erheblich ver⸗ letzt. Ein 28 Jahre alter verheirateter Hilfs⸗ arbeiter erhielt mit einem Bierglas einen Schlag auf den Kopf, wodurch er eine ſtark blutende Wunde ſtber dem linken Auge davontrug. Der 60 Jahre alte Wirt wurde von einem bis jetzt noch unbekannten Täter mit einem Stuhl auf den Kopf geſchlagen, wo⸗ durch er eine ca. 3 Ztm. lange Rißwunde erlitt. Das von dem Wirt alarmierte Polizeirufkommando verbrachte die verletzten Gäſte in das Allgemeine Krankenhaus. * Lebensmüde. Eine 16 Jahre alte Fabrik⸗ arbetterin wollte ſich geſtern nachmittag in ihrer in der Herrlachſtraße gelegenen Wohnung durch Ein⸗ atmen von Gas das Leben nehmn. Die Lebensmüde wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat dürfte in Familienzwiſtigkeiten zu ſuchen ſein. Es beſteht keine Lebensgefahr. Theater und Muſik Mannheimer Künſtler auswärts. Der blinde Konzertſänger Hans Kohl veranſtaltete vor kur⸗ zem in Lampertheim einen Konzertabend. Das „Lampertheimer Tageblatt“ ſchreibt darüber:„Herr Kohl, ein Schüler von Opernſänger Max Schöttl, beſitzt einen wohlgeſchulten Bariton von großer Modulationsfähigkeit und Wärme. Sein ganzes Können zeigte er in den Schubertliedern aus der Winterreiſe und der Gruppe aus dem Tartarus. Frau Leonore Gernscheim⸗Fuchs zeigte er⸗ neut hier ihr hohes Können.— In der„Sübheſſi⸗ ſchen Volkszeitung“ leſen wir:„Es war wirklich keine und hohe Sangeskunſt, die uns Herr Kohl übermittelte. Er verfügt über eine außerordentlich wohlklingende Stimme, die es ihm ermöglicht, ein außergewöhnliches Programm auf meiſterhafte Art zu Gehör zu bringen. Frau Gernsheim⸗Fuchs (Violine), eine hier nicht unbekannte Künſtlerin, brachte außer der Violinbegleitung der drei erſten Lieder zwei Violinſoli zum Vortrag, wofür ihr be⸗ geiſterter Beifall gezollt wurde, ſo daß ſte ſich zu einer Zugabe entſchließen mußte.“ Staatl. Anerkennung von Privatmuſiklehrkräf⸗ ten. Den Mannheimer Diplom⸗Pianiſtinnen Emmy kaurer und Lisbeth Oberle wurde vom Mi⸗ niſterium des Kultus und Unterrichts Karlsruhe die Berechtigung verliehen, ſich als„ſtaatlich aner⸗ kannte Muſiklehrerin für Klavier“ zu bezeichnen. Mannheimer Kunſtverein E.., L I, 1, Breiteſtraße. Neu ausgeſtellt: Frankfurter Künstlerbund 48 Gemälde, 5 Aquarelle, 31 Gra⸗ phiken, 24 Plaſtiken von 35 Küuſtlern, darunter J. V. Ciſſarz, Reinhold Ewald, Hermann Keil, R. g W. Heiniſch; die Furyfreien⸗München und zwar: 48 Oelgemälde, 31 Graphiken von 33 Künſtlern, Erich Brill, Profeſſor Julius Hüther, Joſef Scharf; Elifabeth Schmitz⸗Witten(Ruhr): 12 Oelge⸗ mälde und 12 Scherenſchnitte. Die Mannheimer Maimeſſe in der„guten alten Zeit“ Im Zeitalter des Verkehrs, in dem wir leben, hat die Meſſe nicht mehr die Bedeutung, wie einſt für unſere Vorfahren. Wenn wir hundert Jahre zurückblicken, ſo werden wir ſehen, welch wichtiges Ereignis dazumal die Meſſe in Mannheim darſtellte. Die Mai⸗ und die Michagelismeſſe wurde nicht wie heute auf dem Meß⸗ oder Zeughaus⸗ platz abgehalten, ſondern in den„Gewölben“ des Kaufhauſes oder auf dem Speiſemarkt. Wenn der Platz im Kaufhaus nicht ausreichte, ſo ſchlug man Buden auf oder ſtellte Tiſche an die Wände der Kauf⸗ haus⸗Arkaden. f Die Mannheimer Maimeſſe war lange nicht ſo bedeutend wie die Meſſen in Frankfurt und Leipzig. Ueberhaupt war Mannheims Handel damals nicht von großer wirtſchaftlicher Bedeutung. Es kamen daher aus all iglichen Gegenden die Konkur⸗ renten zur? Einige Zeit vor Meßbeginn kündigten ſie ihr Kommen in den Zeitungen an und prieſen ihre Waren und Fähigkeiten in allen Tönen. Beſonders empfahl man ſich einem hohen Adel und den Bürgerkreiſen. Aus dem fernen Italien und aus Frankreich kamen die Händler, um ihre Waren feilzubieten. Bei Morgengrauen ſchon rückten die Bewohner der umliegenden Städte und Dörfer auf ihren Fuhrwerken, auch zu Fuß oder hoch zu Roß an, und brachten Leben in die Stadt. In den Gaſt⸗ höfen und Wirtſchaften herrſchte fröhliches Treiben. Man deckte ſeinen Bedarf auf der Meſſe.„Ohne Meßſtück“ ging man nicht nach Hauſe zurück. Machen wir einen kleinen Rundgang und betrachten uns, was unſere Vorfahren in der „guten, alten Zeit“ alles auf der Meſſe zu kaufen fanden und ſchauten: Herr Schmitt aus Frankfurt gibt ſich die Ehre, einem hohen Adel und verehrungswürdigen Publikum die Anzeige zu machen, daß er mit den neueſten Pariſer Modewaren, beſtehend in Flor⸗ Stroh⸗ und Strubbenhüten, einer Auswahl Hauben, wie auch der neueſten Chemiſetten und noch verſchie⸗ denen in dieſes Fach ſchlagende Artikel erſchienen iſt und bittet um Zutrauen. Herr Knopf aus Offenbach, privilegierter Siegellack⸗ und Schreibfedern⸗Fabrikant, zeigt an, daß er die Maimeſſe bezieht und empfiehlt ſein aſſortiertes Warenlager in allen Farben Siegel⸗ lack und ſchweren Schreibfedern. Er beſitzt auch ein Kommiſſionslager von echtem Kölniſchen Waſſer direkt aus der Fabrik von Maria Farina in Köln. Ein Kaufmann zeigt an, daß er von der Frank⸗ furter Meſſe angelangt und mit allen Frauen⸗ zimmerartikeln verſehen iſt, ſowohl aus ſei⸗ denen, baumwollenen, als feinen und ordinären Stoffen. Ein Hofparfumeur und Kunſtmaler in einer Perſon, gibt bekannt, daß er die Mannheimer Maimeſſe be⸗ FJeuerſchutzwoch Was will des ſchun heeſe, wenn e Feuerſchutzwoch gemacht werd unn en ganze Haufe Leit hawwe en falſchen Begriff vun dem Begriff Feuerſchutz unn duhes halt nit begreife. Do iß zum Beiſchpiel met Fraa, die hott iwwerhaupt kee Ahnung, was iwwer⸗ haupt'ſchpielt werd. Ich kann ihr nit erkläre, weil ich erſchtens kee Luſt dezu habb, zwettens kee Zeit, drittens kee Geduld, vertens kee Schtimmung, finf⸗ tens keen Dunſcht unn ſchließlich weeß ichs ſelbſcht nit recht. So viel awwer weeß ich, daß des keen Feuer⸗ ſchutz iß, wenn mir die Schtreichhölzer fort⸗ genumme werre, demit ich kee Feuer mache kann. Des iß doch e Gemeinheit, die nit zu iwwertreffe iß. Awwer die Woch werd rumgehe unn dann kann ich widder meine Sigarre anzindle. Es braucht jo nit grad immer debei des Häuſel aach mit in Flamme uffzugehe. Wie ich do heit morche falſch iwwer die Gaß ge⸗ loffe bin, iß en Schutzmann uff mich zug'ſchterzt unn hott höflich mich uffgeklärt, wie ich iwwer die Gaß laafe muß. Dodebei hott'r'r iwwer ſo feurige Blicke zug'ſchmiſſe, daß ich mich habb nit halte könne unn habb zu ihm'ſaacht: „Sie, Mann, höre ſe emool. Die Woch iß Fenuerſchutzwoch. Do derfe ſe keene ſo feurige Blicke ausſchtrahle, ſunſcht muß ich die Feuer⸗ mehr alarmiere.“ Schtatt daß der Mann froh war, daß ich meiner ſchteuerzahlenden Schtaatsbiergerpflicht nochgekumme bin, hott der noch feuriger mich angeguckt unn hott was in de Bart gebrummelt, wo ſich wie„Beamte⸗ beleidigung“ ang'hört hott. Undank iß doch der Welt Lohn, habb ich gedenkt, unn habb gemacht, daß ich fortgekumme bin. Ich werd mich hiete, nochemool jemand mei Weisheit uffdränge zu wolle. Awwer des widderſchpricht widder dene Grundſätz vun'r Feuerſchutzwoch, denn'r ſoll ſein Licht nit unner de Scheffel ſchtelle, ſunſcht gibts e Feuerle. Was ſoll'r doo mache? Aergere derf'r ſich aach widder nit iwwer die Leit, wo die ganz Sach nit begreife wolle, denn in'r Feuerſchutzwoch ſoll'r aach keene feurige Kohle uff dem Haupt vun unſere liewe Mitmenſche ſammle. Die'ſchicht iß doch werklich brenzlich. Ich werd doch die Feuerwehr hole miſſe. Wie ich'hört habb, hawwe ſe im Theater verbode gekrigat, in dere Woch„Walküre“ zu ſchpiele, weil do was drin vnn Feuer⸗ zauwer vorkummt unn des doch die Woch nit vorkumme darf. Ohne Feuerzauwer kann'r awwer die Oper doch nit ſchpiele, ſunſcht geht gleich gar keen Menſch mehr ins Theater. Aach drei Neueinſchdudierungen ſinn ab⸗ 'ſaacht worre, was an ſich zu bedaure iß, was'r awwer begreife, denn es iß keen Zuſchtand, daß des Theaterſchtick„Brand“ von Ibſen unn des Schtick „Mit dem Feuer ſpielen“ von Strindberg iwwer die Bredder gezooche werd. Wer des mache will, dem 'hört in'r Feuerſchutzwoch uff die Finger gekloppt. Am meeſchte Krach werd wohl'r Richard Schtrauß mache, weil ſei Oper in eenem Akt„Feuersnot“ nit uffg'ftehrt werd. Awwer Feuersnot duhts ſchun ge⸗ zieht und preiſt ſeine Auswahl in feinſten Pariſer Parfümerien, mit allem verbunden, was zu einer eleganten Toilette gehört. Ferner empfiehlt er ſeine engliſchen Nähnadeln und von ihm ſelbſt verfertigte Porzellanmalereien und ſolide Vergoldung, wofür er Garantie übernimmt. Man wird erſtaunen, wie vielſeitig die Leute dazumal waren. Echte engliſche Univerſal⸗Glanzwichſe, die die Eigenſchaft beſitzt, daß ſie dem Leder den ſchönſten dauernden Spiegelglanz in tiefſter Schwärze gibt, wird von einem engliſchen Kaufmann ange⸗ prieſen. Dieſe Wichſe und ein vortrefflicher Wan⸗ zenvertilgungsſpiritus ſind zum Heile der Mannheimer Bevölkerung einem Kaufmann in Kommiſſion gegeben worden. Die Haarlocke feierte zur damaligen Zeit ihre Triumphe. So bietet ein Friſeur und Kunſtarbeiter in „Menſchenhaaren“ ſeine einſchlagenden Arbeiten nach dem neueſten Pariſer Geſchmack an. Er hatte ſchöne Auswahl in feſten Haarlocken, in allen Farben nach Facon der Seidenlocken. Er hat große Modelle in Dutzend zu 11, minder zu 9 fl. zu verkaufen. Ein Fabrikant aus Mainz bietet ſeine geſchmack⸗ vollen, velourierten und dorierten Tapeten an. Die Ueberzeugung, welch ein herrliches Geſchenk der Na⸗ tur die Augen ſind, und welch hohe Pflicht es iſt, ſie zu behandeln, führt einen Hofoptikus aus Amſter⸗ dam zur Mannheimer Maimeſſe. Er fühlt ſich be⸗ wogen, in dieſer Hinſicht ſeinen Nebenmenſchen nütz⸗ lich zu ſein und preiſt ſeine optiſchen Waren an. Ein Hühneraugenoperateur aus Straß⸗ burg empfiehlt ſich in Ausübung ſeiner Kunſt in Ver⸗ treibung der Hühneraugen. Er nimmt die Hühner⸗ augen ohne den mindeſten Schmerz und Blutverluſt heraus, vertreibt die harte Haut und die Warzen; auch hat er ein gutes Mittel, die Wanzen zu vertreiben. Er kann auf Verlangen Zeugniſſe von den berühmteſten Doktoren aufweiſen! Ein Hof⸗ zahnarzt preiſt ſeine Kunſt im Behandeln der Zähne und empfiehlt ſich gleichzeitig als geſchick⸗ ter Hühneraugen⸗ Operateur. Machen wir noch einen kleinen Rundgang auf der Schaumeſſe: Menagerien und Schaubuden ſind von einer großen Menge umlagert. Einen Teil zieht es in das Theater, wo Seiltänzer und Gaukler ihr Weſen treiben. Die andern ſehen lieber dem Kampfe der Dame mit dem wilden Wolf zu. Andere wieder ztehen es vor, die Geiſtererſcheinungen zu beſtaunen. Viele wagen ſogar die gefährliche Hütte zu betreten, wo ein Zauberer Menſchenköpfe wie Taubenköpfe mir nichts dir nichts abſchneidet und ſie wieder auf⸗ ſetzt. Doch ſo mancher erholte ſich von der Strapaze des Tages am Abend bei der Weinflaſche oder bei dem Bierkrug und berechnete den Nutzen, vielleicht auch die Ausgaben, die ihm die Mannheimer Maimeſſe ge⸗ bracht hatte. Klio. mit Hinnernis nug gewwe, do braucht'r nit noch des Theater an⸗ zuſchtecke. Ich perſönlich kann zwoorx nit begreife, warum die beim Theater vor dem Feuer immer ſo e arche Angſcht hawwe, denn do laafe doch immer ſo viel Feuerwehrleut in dem Haus rum, daß iwwer⸗ haupt kee Feuer angehe kann. Dir Rundfunk hat iwwrigens ſchun ſeit e paar Johr en richdiger Feuerſchutz eing'fiehrt, denn der ſorcht mit liewender Sorchfalt, daß kee zündender Funke iwwer die Sender in de Aether dringt. Die Leut ſollt'r ſich als Vorbild nehme!(Awwer nit immer.) Wenn's brennt, muß mir löſche. Des iß des allerwichtigſchte. Infolgedeſſedorum habb ich mir for zwee Mark finfeneunzich Pennig— ſo viel iß'r die Sach noch wert— Löſchpapier gekaaft unn kann mit aller Gemietsruh abwaarde, was kummt. Ich kann löſche. Iwwerhaupt iß löſche die große Parole. Zwee Sache muß ich dauernd löſche: meine Schulde un mein Dorſcht. Das erſchtere iß ziemlich ſchwer unn werd ſich nie ganz löſche loſſe, unn des zwette iß aach recht ſchwer. Bloos ſinn beim Dorſcht die Löſchverſuche angenehmer. Ich muß jetzt in'r Feuerſchutzwoch noch mehr löſche als vorher. Awwer ich will kee Brandrede halte, ſunſcht gehts 'r verkratzt. Sunſcht krigg ichs mit'r Feuerwehr zu duhe, weil ich nit vorſichtig bin. Unn dann werd ichs aach mit de Eheweiwer zu duhe krigge, weil ich die Männer zu Dorſchtlöſche uffhetze duh. Awwer des kann jo jeder halte, wie'r grad will, ich machs jbo aach ſo. In dieſem Sinn: Gut Schlauch for die Feuerſchutzwoch!! * Die Schwalben ſind da. Nachdem die Haus⸗ ſchwalben vor etwa 14 Tagen ihren Einzug hielten, ſind jetzt auch die Turmſchwalben(Mauerſeg⸗ ler, Rauchſchwalben) bei uns eingetroffen, die geſtern luſtig den Turm der Konkordienkirche in großem Bogen umkreiſten. * Firmungsplau. Erzbiſchof Dr. Carl Fritz wird u. a. die Firmung wie folgt vornehmen: Am 25. Mai in Doſſenheim, am 26. und 27. Mai in Heidelberg(Jeſuitenkirche, am 29. Mai in Schwetzingen, am 1. Juni in Weinheim und am 2. Juni in Ladenburg. * Thereſe Blaſe f. Die der ſozialdemokratiſchen Partei angehörige Landtagsabg. Thereſe Blaſe iſt im nahezu vollendeten 57. Lebensjahre verſchieden. Die Verſtorbene, die ſeit 1919 auch Mitglied des Bürgerausſchuß war, wurde weit über die Partet⸗ grenzen hinaus als eine Frau geſchätzt, die ſich uner⸗ müdlich für die weiblichen Intereſſen einſetzte. Große Verdienſte hat ſich Frau Blaſe auch um den Otto Perl⸗Bund, die Selbſthilfeorganiſation der Gebrech⸗ lichen und körperlich Behinderten, erworben. Die ſozialdemokratiſche Partei erleidet durch Frau Blaſes Tod einen ſchwerwiegenden Verluſt. * Armbruch beim Fußballſpiel. Geſtern nach⸗ mittag fiel auf der Neckarwieſe beim Fußballſpiel ein 13 Jahre alter Volksſchüler ſo ungeſchickt, daß er ſich den linken Unterarm brach. Der Zerunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Veranſtaltungen Arcari im„Belbe“ Das bekannte Konditorei⸗Kaffee Belbe hat ſich für dem Monat Mai den Violinkünſtler Erneſto Ar car i mit ſeiner Soliſten⸗Salon⸗ und Jazzkapelle ver⸗ pflichtet. Die Erwartungen, die man auf ihn geſetzt hatte, wurden nicht enttäuſcht. Arcari verſteht es, ſofort die Aufmerkſamkeit und die Zuneigung des Publikums zu er⸗ ringen und ſo von vornherein jenen Kontakt zwiſchen Künſtler und Zuhörer zu ſchaffen, der die Vorausſetzung für das Gelingen einer künſtleriſchen Darbietung bebeu⸗ tet. Sein Temperament und die vollendete Virtuoſität ſeines Spiels rufen lebhaften Beifall hervor, der ſich noch ſteigert, wenn er die Violine mit der Hawaifan⸗Guitarre vertauſcht, oͤie er ebenſo meiſterhaft beherrſcht. Wenn auch die Darbietungen der Kapelle vielleicht etwas allzu ſehr auf Erneſto Arcari abgeſtimmt ſind, ſo treten dennoch die Leiſtungen der ebenfalls weit über dem Durchſchnitt ſtehenden übrigen Enſemblemitglieder keineswegs in den Hintergrund, ſondern tragen weſentlich dazu bei, den Eindruck vollkommenſter Harmonie zu vertieſen und zu verſtärken. Die Kapelle wird ſich in Mannheim viele Freunde erwerben. * * Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde. Während der Meſſe auf dem Zeughausplatz(4. bis 13. Mai) ſind für das Muſeum erweiterte Beſuchszeiten angeſetzt bei freiem Eintritt.(Näheres ſiehe Anzeige im Mittagsblatt.) * Morgenfeier der Schleſier. Wir machen nochmals olle vaterländiſchen Kreiſe auf die NMorgenfeier auf⸗ merkſam, die anläßlich der hieſigen Tagung der ſüdweſt⸗ deutſchen Schleſter⸗Veretne am morgigen Sonntag vor⸗ mittag im Muſenſaal veranſtaltet wird. Als Redner iſt der Heimatdichter Hans Chriſtof Kaergel gewonnen, der ſich durch ſeine ſtimmungsvollen Lichtbildervorträge einen Namen gemacht hat. Das geſprochene Wort wird durch muſikaliſche Vorträge umrahmt. Jedermann iſt zu dieſer landsmannſchaftlichen Feier bei freiem Eintritt eingeladen. Tanzturnier um den Großen Preis und die Früh⸗ jahrsmeiſterſchaft von Baden. Zu dem im Palaſthotel Mannheimer Hof am Die ag, 6. Mai(Maimarkidiens⸗ tag) ſtattfinden Ta im Rahmen der Mann⸗ geteilt, daß als Ver⸗ ege des Geſellſchafts⸗ Hauleiter K. Groß⸗ hter und offizielle hentmer Rennwoche w treter des Reichsverbe tanzes E. V. Berli kopf delegiert wurde Vertreter der Internationalen irniertanz⸗Liga Zürich funktionieren die Herren: B o von Kaiſer aus Düſſeldorf und Kurt Rudolf Weinlein, Mannheim. Die Medaillen und Plaketten für die Siegerpaare des Turnieres ſind bei der Firma Engelhorn u. Sturm aus⸗ geſtellt.(Siehe auch die Anzeige). * Silberjubiläum. Am kommenden Sonntag begeht die kath. Mäunerkongegation der Herz⸗Jeſu⸗ Pfarrei in Neckarſtadt⸗Weſt ihr Silber jubiläum. Pater Haas wird in dem vormittägigen Feſtgottesdienſt die Feſtpredigt halten. Abends iſt feierliche Aufnahme mit Predigt. Die Männerkongegation wurde im Jahre 1905 durch den damaligen Stadtpfarrer Dr. Knebel ge⸗ gründet. *Der Stenographen⸗Verein für Stolze⸗Schrey und Einheitskurzſchrift eröffnet am kommenden Montag einen neuen Anfängerkurs in Einheitskurz⸗ ſchrift in der Fried hule, U 2, Mädchenabteilung. Gleichzeitig wird auf den derbeginn der Fortbil⸗ dungs⸗ und Diktatkurſe am Montag und Don⸗ nerstag abend aufmerkſam gemacht.(Näheres Anzeige.) Kommunale Chronik Landau beſchließt den Bau eines neuen Schwimmbades * Landau, 2. Mai. In einer außerordentlichen Sitzung beſchäftigte ſich der Landauer Stadt⸗ rat mit der Frage des Neubaues eines Lan⸗ dauer Schwimmbades. Es wurde beſchloſſen, im Anſchluß an das Stadiongelände ein neues Schwimmbad in dem Ausmaße von 50 auf 30 Meter zu erſtellen und dem Bad einen Strand anzuglte⸗ dern. Das dazu benötigte Waſſer wird der Lan⸗ dauer Waſſerleitung entnommen. Die notwendigen Mittel in Höhe von 100 000% werden oͤurch ein An⸗ lehen bei der ſtädtiſchen S ſſe ſichergeſtellt. Das Bad wird z Auguſt in Betrieb genommen. Bad wird zum 1. Auguſt Bet ö 285 2 5 1 Bad. Rennvereſns Nr. 1 Ist etschlenen und im Strebenverkauf, in den Behnhofs- und Hotel- duchhendlungen, Klosken, Zigertengeschöften usw,. n unseren Flllalen: Mannheim: Kronpfinzensträge 42 Neerfeldstrsge 15 Schwetzingerstràge 20 Wôldhofstréße 6 Hetkarau: Ffledrichsträße 4 Waldhof: Oppauerstraße 8 Hockenheim: Untere Hauptstraße 11 ladenburg: Narktplatz 205 Schwelringen: Nannheimerstrège 9 seckenheim: Luisenstraße! Viernheim: Rathausstraße 16 Weinheim: Hauptstrege 76 SOWIie im Verlag N 1, 4 6 zu haben. Preis 20 Pfennig Neue Nennheimer Zeitung Nr. 205 Schlüſſelblumen, bitte? 3 Bündel 5 Pfg. Mit, er Anpreiſung ſtand vor einigen Tagen ein junger Mann auf dem Markte. Lange gab er ſich die größte Mühe, um zu verkaufen. Es war 10 Uhr geworden. Seine Miene wurde nun bitter ernſt. Ich bekomme aber jetzt Hunger, ſagte er. Als rinn unn ebbes geſſe, ließ ſich daneben eine an⸗ ſcheinend bekannte Mäbdchenſtimme vernehmen. Mit was denn?, ſagte der ſunge Mann. Als ſich der Beobachter für ihn intereſſierte, kam eine bittere Aufklärung. Wir ſind geſtern zu zweien, meine Frau und ich, fortgeweſen vom Vormittag bis abends 9 Uhr und haben Schlüſſelblumen geſammelt. Dann haben wir gebündelt bis früh 3 Uhr. Um Uhr mußte ich aufſtehen zum Zug..50 Mk. habe ich verfahren von B. hierher. Zu Hauſe trank ich nur eine Taſſe Kaffee und jetzt habe ich bis 10 Uhr ganze 40 Pfg. eingenommen. Damit kann und darf ich nichts eſſen. Was ſind Sie denn im Beruf? Ich bin Auto⸗ lackterer und bin rausgeflogen, weil man wegen des neuen Verfahrens nur noch wenige Leute braucht zum Lackieren. Jetzt bin ich ſchon 171 Jahr arbeits⸗ 108. Weil ich nicht unterkommen kann und doch etwas verdienen und auch irgendwle arbeiten möchte, hahe ich mir vorgenommen, Schlüſſelblumen zum Verkauf zu ſammeln. Nachher wollte ich Wald⸗ meiſter, Malblumen und ähnliches holen, daß ich doch wieder zu einem Erwerb komme. Aber da vergehts einem. Wenn man bedenkt, daß der funge Mann doch auch wieder heimfahren ſoll und daß daheim die funge Frau auf Geld und vielleicht Kinderchen auf Brot warten, ſo iſt das ein bitterböſes Bild. Frauen und Männer, die ihr den Markt als Käufer auſſucht: eine beſcheidene Bitte! Kein Menſch kann von euch verlangen, daß ihr Schlüſſelblumen und dergl. kauft, wenn ihr keine wollt. Aber dieſe billigen Sträuße werden in Maſſen gekauft. Auch an dieſem Tage hatten die Frauen und Mädchen des Marktes mit Schlüſſel⸗ blumen teils ganz, teils faſt ausverkauft, obgleich ſich die Verkäuferinnen 5 Pfg. geben ließen für das Bündelchen, alſo teurer waren, als die des jungen Mannes. Alſo wenn ihr kauft, geht auch zu den Männern hin. Hinter manch einem verbirgt ſich bittere Not. Bedenket, daß jeder Mann, der irgend einen Verdienſt ſucht und ſei es auch auf dem Markt, zu den achtbaren Männern gehört, ſel er jung ober ſei er alt. Hier der Waldgänger. wie der junge Mann in dieſem Falle, dort der alte Kräuterſammler, wo anders wieder der grauköpfige Verkäufer von Blumenerde uſw. Alle haben das eine gemeinſam: ſie wollen ihren Lebensunterhalt verdienen, jeder auf ſeine beſondere Weiſe, und haben den Stolz, nicht zum Fürſorgeamt laufen zu wollen. Laufet alſo nicht gedankenlos vorüber. Ihr tut da⸗ mit ein kleines, gutes Werk, bekommt ebenſo gute Ware und ein ſtiller Dank begleitet euch. Htt. * Schwerer Sturz. Geſtern nachmittag rutſchte eine 20 Jahre alte verheiratete Arbelterin in einem Betrieb in Waldhof auf dem Boden aus Und erlitt einen Knteſchetben bruch. Die Verun⸗ glückte fand Aufnahme im Allgemeinen Krauken⸗ Haus. 50 * Sein 25jähriges Dienſtjnbiläum feierbe Herr Albert Rothmun d, Schimperſie. 39, als käufmän⸗ niſcher Beamter der J. G. Farbeninduſtrie. Aus dieſem Anlaß wurden ihm beſondere Anerkennungen durch Direktion und Kollegen zuteil. Aus dem Lande Todesſturz in den Fahrſtuhlſchacht Weinheim, 3. Mat. In derTeigwarenfabrik Wilhelm Henſel Gmbh. ereignete ſich heute vor⸗ mittag ein tödlicher Unglücksfall. Der 27j̃ährige verhetratete Arbefter Johann Eber hard aus Laudenbach ſtürzte beim Hinaufſchaffen von Waren auf den Speicher durch den offenen Fahrſtuhl⸗ ſchacht und erlitt einen ſchmeren Schädelbruch. Bald Rach der Einlieferung ins Städtiſche Krankenhaus iſt der Verunglückte, der ein tüchtiger Menſch war, deſtorben. * Heddesheim, 1. Mai. Im Allgemeinen Kran⸗ keuhauſe in Mannheim verſchied geſtern abend der Bilährige, verheiratete Otto Winter von hier. Der Verſtorbene, ein Sohn des vor zwei Jahren ſo un⸗ erwartet raſch verſtorbenen Oberlehrers Joh. Win⸗ ter, geriet im Weltkrieg in amerikaniſche Gefangen⸗ ſchaft. Nach Rückkehr in die Heimat fand er jahre⸗ lang Anſtellung an der hieſigen Schule, bis ſich vor mehr als Jahresfriſt ein Lungenleiden bei ihm mehr und mehr bemerkbar machte, das ihn uötigte, den Schuldienſt aufzugeben. Die Kriegsfürſorge er⸗ möglichte ihm(da er ſchon mit Ohrenleiden aus dem Kriege zurückkam) die Benützung der entſprechenden Erholungs⸗ und Heilſtätten, was ihm aber keine völlige Geſundung brachte. Ebenſo war die ſorg⸗ ſame Familienpflege im Laufe des verfloſſenen Win⸗ ters nicht im Stande, den Schwerkranken wieder aufzurichten. Vor wenigen Tagen nach Mannheim überführt, erlöſte ihn nun der Tod von ſeinem un⸗ heilbaren Leiden. Die Einäſcherung findet Sams⸗ tag nachmittag ſtatt. * Meßkirch, 1. Mai. Hier iſt die ſowjet⸗ zuſſiſche Viehaufkaufskommiſſion ein⸗ getroffen, die oherbadiſche Zuchtfarren für die Landwirtſchaft der Sowjet⸗Union aufkaufen will. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Aus Der erſte Renntag Gute Pferde Große Felder Mit dem Tage erſtreck Weit über den erſten Ta ſo gute Kl ereigniſſen dieſes Tage dem Prüfungspr Die Rennbahn tan, was der Bequen das Wetter dem Vere Kaſſenerſolg nicht a wirtſchaftlichen K wäre. heutigen Sonntag beginnt vas ſich über drei e Mai⸗Meeting des Badiſchen Rennvereins. 9 Pferde ſtehen bereit. die faßt durchweg für in Frage kommen. Lange hat Mannheim wie ſie in den Haupt⸗ b ingold⸗Pokal und er herausgebracht werden. . ſung und alles ge⸗ tkums dient. Sollte r gi ſein, dürfte auch ein ben, der dem ſchwer in dieſer ringenden Verein voll zu gönnen Der Tag u das Begrüßungs⸗Ren nen eingeleitet. d portlich ſehr begrüßenswerte Jer Verſuch gemacht, Hall Vollblütern zuſammen zu b bier die Chancen abzuwägen. ) Gewichtserlaub Es iſt natürlich ſchwer, Von den Halbblütern haben bereits Biene, Marſchall, der in München gewann, Perlen⸗ könig, Lewinius und Mel weis geſtellt. Von de er ihr Können unter Be⸗ 0 tern ſei auf die nobel ge⸗ zogenen Neidlos und 9 wie Teukros beſonders hin⸗ gewieſen. Auch Pax iſt nicht zu überſehen. Enthuſiaſt wäre einer Ueberraſchung fähig. Auch im Waldhof ⸗Jagödren nen ſollte ſich ein ſtarkes Feld am infinden. Feuermal kann ſich hier für ſein Mi digen, das er in Frankfurt hatte. Der Malua dort nie verloren, wenn ſein Reiter nicht das Rennen verſchenkt hätte, Er lief ſo groß, daß wer gewinnen will, ihn ſchlagen muß. Schwälbchen iſt ſeit ihrem imponierenden Erfolge in München, wo ſie mit Weile gewann, nicht mehr gelaufen, ſie hat bereits hier im Vorjahre ein ähnliches Rennen gewonnen und bleibt zu beachten. Johann uer war in Frankfurt hinter Feuer⸗ mal, lief aber nicht zu den Erwartungen ſeines Stalles auf Isländer kommt heute zum erſtenmal in dieſem Jahre her⸗ ans. Sein Stall befindet ſich in großer Form, was ihn empfiehlt. Heilige Johanna gewann zuletzt ein Hürden⸗ rennen, iſt hier aber nicht gut genng. Hexenprinz lief ein großes Rennen, fiel aber durch die Schuld eines andern. Von dem Paar des Stalles Weber iſt Hofnarr der Beſſere. Ein intereſſantes Ereignis ſollte das Neu wieſen⸗ Rennen werden. Nemrod, der das Rennen im Vor⸗ jahre gewinnen konnte, iſt groß in Fahrt und ſein letztes Lauſen war derart gut, daß mit ihm zu rechnen iſt. Helgo⸗ länder, der im gleichen Stalle ſteht, verlor ſein Rennen durch Proteſt an Sergius. Der Landſtürmer Sohn ſteht hier ſo fair im Rennen, daß es eigentlich für ihn gelaufen ſein müßte. Raphael ſollte, wenn er auch zuletzt nichts zeigen konnte, mit etner guten Leiſtung aufwarten. Mög⸗ lich iſt auch Hilf Dir ſelbſt, der die Bahn beſonders liebt. Franziskus zeigte mit ſeinem 2. Platze zu Bundſchuh, den er zum Strecken brachte, eine gute Leiſtung. Tite Life war in Frankfurt von ſeiner Umgebung ſtark gewettet, konnte aber nur dritter werden. Zwet der zur Zeit beſten Steepler kommen im Rheingolb⸗Pokal heraus. Lakai hat ſich ſeit dem letzten Jahre bedeutend verbeſſert, er lief in Karkshorſt Aus Verzweiflung in den Tod * Hüfingen, 2. Mai Hler fanden heute vormit tag die ſechs unmündigen Kinder der Frau Suſanna Kienzle ihre Mutter auf dem Speicher erhängt nor. Offenbar hatte die rechtſchaffene und fleißige Frau, deren Mann ſeit Jahren krank und erwerbs⸗ unfähig iſt und ſich zur Zeit im Landesſolbad Dürrheim befindet, in einem Anfall von Verzweif⸗ lung ihrem Leben ein Ende gemacht.. ** L. Neulußheim, 3. Mai. Die Spargelernute auf der hieſigen Gemarkung iſt in vollem Gang und liefert täglich durch den beträchtlichen Neuanbau der letzten Jahre nennenswerte Gewichte, ſodaß ſich ein auswärtiger Händler dazu entſchloſſen hat, eine An⸗ kaufſammelſtelle zu errichten, die den Abſatz der Spargeln den Pflanzern erleichtert. Die Preiſe leh⸗ nen ſich jeweils an die an, die auf den Spargelmärk⸗ ten der Umgebung notiert werden. Am Donnerstag wurden für das Pfund erſte Sorte 60 Pfg. bezahlt. Die ſicheren und rentablen Einnahmen der diesjäh⸗ rigen Ernte werden aller Vorausſicht nach den Spar⸗ gelanbau auf hieſiger Gemarkung noch mehr fördern. st. Mosbach, 2. Mai. Unter dem Vorſitz von Bürgermeiſter Dr. Boulanger fand im Rathaus⸗ ſaal eine Beſprechung über die zu errichtende V le h⸗ markthalle ſtatt, der der Präſident der Unter⸗ badiſchen Fleckviehzuchtgenoſſenſchaften, Geh. Regie⸗ rungsrat Hebting⸗ Mannheim Vertreter der Ge⸗ noſſenſchaften und andere Intereſſenten anwohnten. Landeskommiſſär Hebting ſtreifte den finanziellen Teil. Der Koſtenvoranſchlag der Halle beträgt 170 000 l. Die jährlichen Ausgaben mit etwa 16 400 werden durch Zuſchüſſe und Markteinnahmen gedeckt. Die Halle erhält Raum für 268 Stück Vieh, Verlade⸗ rampe, Gleisanſchluß, Telephon, Viehwaage und Vorführungsraum bei Märkten und Verſteigerungen. Vorgeſehen werden außer dem Frühjahrs⸗ und Herbſtverbandsmarkt 12 Viehmärkte, auf denen alle Gattungen von Vieh gehandelt werden können. Bis zum Herbſt wird die Halle fertig ſein. Die Baulei⸗ tung übernahm die Stadt Mosbach. Der Vorſfitzende des badiſchen Viehhandels Ka hn⸗ Karlsruhe be⸗ grüßte die Einrichtung der Marktviehhalle, da die Mannheimer Metzger gerne das Odenwälder Schlachtvieh kaufen. Er wünſchte den zweiten Don⸗ nerstag im Monat als Markttag. Bezirkstierarzt Fürſt⸗ Mosbach und Oberlandwirtſchaftsrat Viel⸗ hauer⸗Karlsruhe befürworteten die Einrichtung der Viehmärkte. nen im Oſterpreis ein großes Rennen und wäre dem Sieger Mannestreue gefährlich vorden, wenn ſein Reiter nicht zu früh das Rennen a nommen hätte. Liebeszauber wird von ſeinem Stall bekanntlich auch Mannes⸗ treue ſtand, noch t. Ex iſt ein Klaſſeſteepler a t und geht hier zum erſtenmal in di ige. Im Vorjahre war er Zweiter zu Kopj ina und beſetzte im Jagdrennen der Dreijäl ter Egmont nach Kampf denſelben Platz. eiden muß man alle ande⸗ ren Bewerber zurückſtellen. Froher Mut ſollte von dem Reſt noch am weiteſten kommen. Lux, der ebenfalls ſchon Proben guten Könnens gab, kann hier beweiſen, was in ihm ſteckt. Im Prüf kommt in Goldfäger der beſte Zw rige des 3 an den Start. Goldjäger, den ſein Stall in ſaſt al ſſiſchen Rennen genannt hat, glaubt in ihm ein Derbypferd zu ſehen. Wenn auch nem Können entſpricht, muß man unbedingt zu ihm halten. Fortunatus enttäuſchte zu⸗ letzt, hat aber gute Arbeit verrichtet. Helgoländer ſollte ihm aber gefährlicher werden. Von den anderen ſei auf Dido, Honeska und Wellgunde hingewieſen. Im Preis von der Pfalz kommt Turned up an den Start, der bereits in dieſem Jahre vier ähnliche Rennen a ſuite gewinnen konnte. Diesmal ſteht Cupido viel günſtiger gegen ihn und ſollte den Spieß umdrehen. Wetter ſei auf Marcion hingewieſen. Trapper findet den Boden, den er liebt, auch er ſollte eine kleine Chance haben. Kipnis iſt ein nützlicher Steepler, er wird ein ernſtes Wort bei der Entſcheidung mitſpr chen. Den Tag beſchließt das Luiſenvark⸗ Rennen, ein Ausgleich 3. Hier iſt die Starterzahl derart hoch, daß, ſollten wirklich alle Pferde geſattelt werden, zum erſten⸗ mal für Mannheim eine vierte Platzquote vom Totali⸗ ſator ausgezahlt wird. Die Gruppe der chancenreichſten Pferde iſt, Flüela, die durch Startverluſt zuletzt geſchiagen war, aber noch auf dem zweiten Platz einkam, Winska, die eigens für dieſes Rennen aus Berlin kam, Pedrillo, der ein ähnliches Rennen in Frankfurt gewann und Negro, der nun weit genug gefördert iſt. Sans Atout braucht weichen Boden. Wel gunde enttäuſchte in ihrem letzten Rennen etwas. Nonne, ſollte ſie bis zu dieſem Rennen warten, dürfte nicht überſehen werden. ſein letztes Laufen nicht * Die Rad⸗ und Motorradrennbahn Dudwigshaſen— Rheingönheim öffnet am kommenden Sonntag für dieſes Jahr zum erſten Male ihre Tore. Zu dieſem ausgeſchrie⸗ benen Eröffnungsrennen liegen zahlreiche Meldungen vor, ſodaß ſpannende Kämpfe bei den 9 als auch Motorrad⸗ rennen zu erwarten ſind. Es ſind Flieger⸗, Puukte⸗ und Maunſchaftsfahren für die Radfahrer und verſchiedene ufe für die Motorradfahrer nach Klaſſem über 10 und 25 lometer vorgeſehen. Die Rennen ſind offen für ſämtliche Verbände der Ir engemeinſchaft.— Die Rennbahn hat ſich zu ihrem Vorteil verändert. So iſt u. a. der Bahn⸗ innenraum zu einem Sportplatz glatt eingeebnet, ſodaß nichts mehr an der Ueberſichtlichkeit ſtört. Nachbargebiete Der„Griesheimer“ als Zeppelin⸗Luftſchiffhafen? swr. Darmſtadt, 2. Mai. Die Luftſchiffbau⸗Zeppe⸗ lin⸗G.m. b. H. Friedrichshafen, vertreten durch Dr. Eckener und Kapitän Flemming— beſichtigte heute vormittag gemeinſam mit Vertretern der zu⸗ ſtändigen Reichs miniſterten, der heſſiſchen Staats⸗ regierung, der Stadt Darmſtadt und der Techniſchen Hochſchule Darmſtadt das Gelände des Griesheimer Sandes bei Darmſtadt, um es hinſichtlich ſetuer Eig⸗ nung zum künftigen Luftſchiffhafen fur den transa tlantiſchen Verkehr zu prüfen. Be⸗ ſtimmte Beſchlüſſe wurden noch nicht gefaßt, jedoch hat Dr. Eckener ſich ſehr günſtig über das Gelände und ſeine Verwendungsmöglichkeit ausgeſprochen. Im Auſchluß an die Beſichtigung waren die Herren Gäſte des Staatspräſidenten Dr. Adelung.— Im Zuſammenhang mit dem Beſuch von Dr. Eckener er⸗ fahren wir, daß anläßlich der Akademiſchen Olym⸗ piade in Darmſtadt eine Zeppelinlandung in Aus⸗ ſicht genommen iſt, die vorausſichtlich auf dem Griesheimer erfolgen dürfte. Sprengſtoffanſchlag auf einen Polizeibeamten * St. Ingbert, 3. Mai. In der Wohnung eines hieſigen Polizeibeamten in der Blieskaſteler Straße fand man Freitag früh eine mit Nägeln und einer roſaroten Maſſe gefüllte Blechbüchſe. Im Keller waren Spuren feſtzuſtellen, die auf leichte Sprengwirkungen zurückzuführen waren. Durch polizeiliche Sachverſtändige wurde feſtgeſtellt, daß die in der Blechdoſe enthaltene Maſſe aus Chlo⸗ rit⸗Sprengſtoff beſteht. Eine genauere Unterſuchung ergab, daß bei Hineinwerfen der Bombe durch das Kellerloch mit aller Wahrſcheinlichkeit die Zünd⸗ ſchnur mit der Sprengkapfel ſich von der Bombe ge⸗ löſt hatte, ſo daß nur die Kapſel durch die brennende Zündſchnur zur Exploſton kam. Der Polizeibeamte und ſeine Familie erinnern ſich, in der Nacht eine leichte Exploſton wahrgenommen zu haben. Ein der ſyndikaliſtiſchen Organiſation angehöbrendes Ehe⸗ paar und ein weiterer Geſinnungs⸗ genoſſe wurden unter dem dringenden Verdacht der Täterſchaft verhaftet. * Sw. Worms, 2. Mai. In der Hindenburgſtraße ftel ein zehnjähriger Schüler, als er einen ſtädtiſchen Müllwagen überholen wollte, nom Rad und wurde überfahren. Die Verletzungen des Schülers waren ſo ſchwer, daß er alsbald im Krankenhaus ſtar b. 3. Mat 1930 Aus Rundfunk grammen Sonntag, 4. Mai .30 Uhr: Berlin: .00 Uhr: Ber! burger Hafe Konzert. .30 Uhr: Köln: .10 Uhr: Fran gart: C .00 Uhr: 2„Köln: Me 10.00 Uhr: München: Evong. 2 11.15 Uhr: Stuttgart: Kath 0 er lin: Caruſo, G f Erziehung Gyr F rt, Hamburg: Köln, Stut 8. Ham⸗ dtgart: Morgen Brunnenkot furt: Kath. t aus Bad Neuenahr. Morgenfeier; Stutz 15 über auf Schald⸗ und Bildung tgart: Kirchenm 11.15 Uhr: Mü 11.30 Uhr: Ber 12.00 Uhr: Ber furt: 12.15 Uhr: S 13.10 Uhr: 13.30 Uhr: Mu 25. 14.00 Uhr: Berlin, Frankfurt, Stuttgart Jugensſtunde. 14.30 Uhr: Nünchen: 1 15.00 Uhr: Frankfurt marſch des Mainzer Hand tragung des Fußballwettſpi 15.55 Uhr: Fre urt, 2. Halbzeit des nveranſtalung. t: Elternſtunde. Konzert; Frank! Küſer jubiläum: Auf⸗ tuttgart: Ueber⸗ bertragung der trich. ö 16.45 Uhr: Stuttgart, München: Konzert; Franz furt: Vortrag. 17.15 Uhr: Frankfurt: Cellokonzert. 18.00 Uhr: Stuttgart Plauderei, 18.30 Uhr: Stuttgart: Sport. .45 Uhr: en: Liederſtunde: Stuttgart: Leſeſtunde. 19.00 Uhr: Frankfurt: Dichterſtunde; Kaſchan; Preßburg: Tonzmuſik. 19.15 Uhr: Frankfurt: Sport; Stuttgart Kleine Violinſtücke, 19.30 Uhr: Berlin: Tagesgloſſen von Kerr; Frank, Funkhaus in Berlin; Stuttgart:„Song“; Hamburg Königs wſtch.: Operette„NRoſe von Stambul“; Köln „Tiefland“, anſchl. Konzert⸗ u. Tonzmuſik; Chorkonzert; Kattowitz, War Wien: Leſeſtunde; Zürt i 20.30 Uhr: Bu dapeſt: Gef Operette„Si“; Toulon ſe rette„Die Glocken von Corn 20.40 Uhr: Wien: Poſſe„Früh 21.00 Uhr: Münch e w, Konzert; London 3: 2)en aus Mal land: onzert; Turin: Ope⸗ London 1, 7 Chorkonzert; Rom: Oper„Das goldenen Weſten“; Stockholm: Zürich: Gitarrenvorträge. derſtunde. 21.90 Uhr: Budapeſt: Konzert, anſchl. 21.40 Uhr: Stockholm, Toulouſe: Konzert. 22.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgort: Bunte Stunde. 22.15 Uhr: Hamburg: Aktuelle Stunde: Bel grab, Os lo, Wien: Konzert. 22.30 Uhr: Berlin: Tanzmuſik; Breslau: haltungs⸗ und Tanzmuſtk. 22.45 Uhr: Hamburg: Tanzmuſik; München: Unter⸗ haltungs⸗ und Tanzmuſik. 29.00 lthr: Frankfurt, Stuttgort: Nachrichten Kattowitz, Warſchau, Os lo: Konzert. 23.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgarꝛ: Tanzmuſtk auß Baden⸗Baden. 23.40 Uhr: Mailand, Turin: Konzert. ** Das Fußball⸗Länderwettſpiel Deutſchlon d 1 wird ous Zürich um 15.00 Uhr über Stuttgart und Zigeunermuſtk. Unter⸗ 15.55 Uhr die zweite Halbzeit auch über Frankfurt und Am Mikrophon Dr. Laven. München übertrogen. Zett Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See Luft⸗ 0 5 See Wind e e ee e 0 um 8 S 8 Richt Stärke Wertheim ö 71 19 4 fin bedeckt Königsſtuhl 121 17 9 80 leicht heiter Karlsruhe 111 21 8 8 85 0 Bao. ⸗Bad 2 111 21 6 S. leicht 9 Villingen 78 100 17 5 N. leich. bedeckt St. Blaſten 1275 1 16 8 W leicht 5 Badenweil. 760, 10 18s 8 SW leich 4 Feldbg. Hof 780 636,5 8 7 20. leicht Nebel Bad. Dülr( h.—— 6 16 2 ö ſtill heiter Im hohen Norden Europas iſt ein neuer Polar⸗ lufteinbruch erfolgt, der einer vor Island ange⸗ langten atlantiſchen Zyklone den Abzug nach Nord⸗ oſten verſperrt hat. Gleichzeitig hat das Azoren⸗ hoch einen Ausläufer nach Oſten abgeſchloſſen, der jetzt über der Biscaya angelangt iſt. Bei der hier⸗ durch geſchaffenen Druckverteilung mit dem Schwer⸗ punkt hohen Druckes über Weſteuropa wird ſich bei uns Luftzufuhr aus Weſten einſtellen und zeitweilig leichte Bewölkung auftreten. Auch wird die Bildung örtlicher Gewitter bei der allgemein noch flachen Luftdruckverteilung begünſtigt werden. Wetterausſichten für Sonntag, 4. Mai: Zeitweiſe heiter und meiſt trocken. Leichte weſt⸗ liche Winde. Temperaturen wenig verändert. Oer liche Gewitter. Schluß des redaktionellen Teils Geſundheit erhalten! Gerade in dieſer Kriſenzeit iſt das wichtig, denn ge⸗ rade jetzt müſſen Sie körperlich und geiſtig friſch bleiben. Bitte verſuchen Sie Ovomaltine, die aus Malzextrakt, friſcher Milch und friſchen Etern her⸗ gestellte Kraftnahrung. Ortginaldoſe mit 250 Kr Juhalt für.70 RM., 500 gr für.— RM. in jeder Apotheke und Drogerie erhältlich. Gratisprobe und Druckſchriften durch n Dr. A. Wander G. m. b. H. Oſthofen⸗Rhelnheſſen * o e ee 9 ee —— u 8 A e e e. e en EY — Ham⸗ wgen⸗ u 160 1 Samstag, den 8. Mal 1950 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 208 S Sperre in der engen Heidelbergerſttraße Seit Jahren geht mein Weg durch die enge Hei⸗ belbergerſtraße, aber es vergeht nicht ein Tag, an dem ich nicht die Wahrnehmung machen muß, daß trotz Verbot dieſe Straße von vielen Autos, ſind es auswärtige, durchfahren wird. Ich gebe zu, daß das Verbotsſchild ſowohl bei Engelhorn und Sturm, als auch beim Cafuſö ſehr unüberſichtlich an⸗ gebracht iſt, jedoch die meiſten Fußgänger haben ſich meiſtens an den Gedanken gewöhnt, daß dieſe Straße für Autos geſperrt iſt und gehen ſomit, da der Gehweg etwas ſchmal iſt, auf der Straße. Meiſtens haben dann die Chauffeure dieſer Autos die Angewohnheit, im letzten Augenblick ein Signal zu geben, ſodaß die Fußgänger gezwungen ſind, fluchtartig auf den Geh⸗ weg zu ſpringen, um nicht überfahren zu werden. Hier müßten durch das Bezirksamt andere Maßnah⸗ men ergriffen werden. Entweder müſſen an den bei⸗ den Ausgangspunkten zwei Aufſichtsperſonen ſtehen oder es müßte die Verbotstafel mitten über der Straße angebracht werden. Denn kurz oder lang paſſiert hier einmal ein Unglück. Bevor dies ge⸗ ſchehen iſt, ſollen dieſe Zeilen dazu dienen, daß dieſem Unglück vorgebeugt wird. Auch wäre es dringend angebracht, daß bei der Firma Engelhorn u. Sturm ein Schutzmann den Verkehr regelt, wie es früher ſchon der Fall war, denn das Ueberqueren der Stra⸗ ßen iſt dort für die Fußgänger lebensgefährlich. W. R. Runofunkſtörer Der Notſchrei eines Mannheimer Radiohörers aus der Augartenſtraße in No. 174 Ihrer Zeitung iſt nur zu berechtigt. Nicht nur in der Augartenſtraße ſitzen Rundfunkſtörer, in allen Gegenden der Stadt, ja im ganzen Reich macht ſich dieſe„edle Zunft“ immer mehr ganz unangenehm bemerkbar. Es iſt takſächlich oft zum Verzweifeln. Die ſchlimmſten und auch häufigſten Störer ſind die Rückkoppler und die Benützer von Hochfrequenzheilapparaten. Was nützen großangelegte Werbungen für den Rundfunk und was nützen die ſchönſten Programme der Sendegeſellſchaften, wenn ein großer Teil der Rundſunkhörer durch die immer mehr zunehmenden Störer täglich faſt zur Verzweiflung getrieben wird und ſich nur dadurch helfen kann, daß er eben den Rundfunkempfänger ausſchaltet und auf die Sendung verzichtet. Bald zehn Jahre Rundfunk in Deutſch⸗ land und noch kein Geſetz zur Erfaſſung und Unſchäd⸗ lichmachung der Rundfunkſtörer. Wieviel Streit und Unfriede iſt durch ſie ſchon geſchaffen worden. Solange in Deutſchland noch Rundfunkſtörgeräte fabriziert und in Handel gebracht werden dürfen, ja ſolauge noch Geſchäfte neben Rundfunkempfangs⸗ apparaten auch Rundfunk ſt ör geräte verkaufen, ſo⸗ lange brauchen wir Rundfunkhörer auf keine Beſſe⸗ rung der unhaltbaren Zuſtände im Rundfunkempfang zu rechnen. Daher ſchafft Geſetze zur Erfaſſung und Unſchädlichmachung der Rundfunkſtörer, das iſt die beſte Werbung für den Rundfunk. E 8 Friedhofoöiebſtähle 5 Man ſollte es nicht glauben, was für gott⸗ und Petätloſe Subjekte es gibt. Immer wieder werden von Gräbern Blumen und noch häufiger Blumen⸗ ſtöcke ſamt Topf geſtohlen, von meinem Familiengrab ſchon zu wiederholten Malen. Man iſt vielfach der Auffaſſung, daß die Aufſicht im Friedhof un⸗ bedingt verſtärkt werden müßte, um die diebiſchen Elſtern eher erwiſchen zu können. Die Langfinger müßten auf einer Tafel im Friedhof e an den Pranger geſtellt werden. Mehrere Kräfte müßten im Fried⸗ hof poſtiert werden und zwar im Gebüſch oder in ſonſt einem Verſteck, von wo aus man ein größeres Gebtet beobachten kann und nicht ſo, wie ich es kürzlich be⸗ merkte. Der Schütz ſtand mitten unter dem Aus⸗ gangstor, damit die bewußten Elemente ſchon von weitemge warnt wurden, ja einen anderen Eine ſolche Aufſtellung ift Ausgang zu wählen. auch ſchon deshalb zwecklos, weil die Diebe ihre Beute evtl. auch auf ihr entf fernt liegendes Grab tragen kön⸗ nen. Von der Friedhofverwaltung müßten in dieſer Angelegenheit alle nötigen Maßnahmen ergriffen werden, um den traurigen Subjekten ihr Diebeshano⸗ werk zu erſchweren bezw. unmöglich zu machen. Die paar Familiengräber meiner Abteilung ſind zu bei⸗ den Seiten von Geſträuch und Bäumen eingerahmt. Jenſeits des Weges, gegen das Fußende, iſt ganz un⸗ durchſichtiges Gebüſch, ſo daß eine Sicht von drei Sei⸗ ten faſt e iſt. Es iſt alſo einer diebiſchen Elſter ein Leichtes, die eine offene Seite am Kopf⸗ ende der Gräber auszubaldowern und nach dort mit der Beute zu ver ſchwinden. Ein Vorbeigehen an den einzelnen Gräbern iſt ſehr leicht möglich, denn wir mußten zu beiden Seiten einen Weg von 30 em Breite anlegen, den wir mit 67,50 Mk. bezahlen mußten. Je⸗ dermann— ich wohl auch, wenn ich nicht Inhader eines dieſer neumodiſchen Gräber wäre— denkt nun, die Fußwege ſind von der Stadt als allgemeiner Durchgang freigelaſſen. Dem iſt aber nicht ſo! Es ſind Privatwege. Alle Vorſtellungen bei der zuſtändigen Stelle, von dieſer Vorſchrift uns zu befreien, halfen nichts. 5 Die Friedhofdiktatur überwacht ihre Vorſchriften peinlich. Man ſollte deshalb glauben, daß ſie auch Aerſeits auf die Wünſche der Grabinhaber achtet. Wir haben ſchon mündlich und ſchriftlich erſucht, den Durchgang neben den Gräbern durch Anpflanzen von ein paar Sträuchern am Kopfende abzurie⸗ geln; aber wir warten ſchon zwei Jahre vorgebens darauf, trotzdem die benachbarte Gräberreihe ſchon länger bepflanzt iſt und trotzdem auch ſchon bei ande⸗ ren Gräbern unſeres Syſtems, die ſpäter angelegt wurden, dem Begehen der 5 durch Be⸗ pflanzen vorgebeugt iſt. Wir fordern, daß die Friedhofverwaltung bezw. der 1 Beamte auch endlich einmal auf unſere Wünſche Rückſicht nimmt und unſere Gräber ſchützen hilft. An den nötigen Sträuchern und Arbeitskräften fehlt es in dieſem Fall beſtimmt nicht. Einer im Sinne Mehrerer. Apotheke Neckarſtadt⸗Oſt er Stadtteil Neckarſtadt⸗Oſt hat in der letzten 1 einen ſtarken Aufſchwung genommen. Leider fehlt in dieſer Gegend die ſo dringend benötigte Apotheke. Die Bewohner dieſes Stadtteils ſind ge⸗ nöbigt, in Bedarfsfällen den immerhin für viele weiten und unbequemen Weg zur Sonnen ⸗Apotheke zu machen. Die Vorausſetzungen für die Errichtung einer Apotheke in der Gegend des Kronprinzen⸗ ſtraßengebietes dürften vorliegen. Die Bewohner dieſer Gegend wären jedenfalls dankbar, wenn ihrem Wunſche recht bald Rechnung getragen werden könnte. Ein Bewohner dieſes Stadtviertels. Alles veroreht! Nach den wirtſchaftlichen Mitteilungen, die eine Großbank monatlich herausgibt, koſtete die Rohwolle vor dem Krieg 1 1,89, heute 1 1,47, alſo weſentlich weniger, das Garn vor dem Krieg/ 4,78, heute „1 4,86. Obwohl der Urſtoff jetzt billiger iſt, koſtet der Faden mehr. Das hat ſeine Begründung in den höheren Löhnen und iſt verſtändlich. Unverſtändlich aber iſt, daß bei einem erſtklaſſigen Schneider ein Anzug heute 120 Prozent mehr koſtet als vor dem Krieg. Da würde eine Erklärung ſehr intereſ⸗ ſant ſein. Ferner iſt es durchaus unverſtändlich, daß laut Mitteilungen eines Herrenſchneiders es heute mehr arbeitsloſe Schneider gibt als arbeitende, und trotz⸗ dem haben ſie geſtreikt, um mehr Lohn zu fordern, den ſie auch tatſächlich bekommen haben. Das iſt ebenſowenig kollegial wie ſozial und durchaus unver⸗ ſtändlich. Etwas Verkehrteres kann man ſich wohl überhaupt nicht vorſtellen. Anſtatt mit ihrer Axbeit und ihrem Lohn zufrieden zu ſein, wird geſtreikt, ſodaß ſchließlich noch weniger Anzüge gekauft werden und dadurch noch mehr Leute auf die Straße kommen. So kommen wir niemals wieder in die Höhe. Wenn man überhaupt berückſichtigt, daß heute die meiſten Rohſtoffe teilweiſe noch weniger koſten als vor dem Krieg, in ſehr vielen Fällen aber im Preis ſo weit zurückgegangen ſind, daß ſie nicht teurer ſind als vor dem Kriege, ſo kann man ſich nur wundern, daß man hiervon eigentlich noch gar nichts gemerkt hat, denn kaum etwas iſt billiger geworden. Der Landwirt bekommt für einen großen Teil ſeiner Produkte kaum den Friedenswert, und trotzdem iſt alles viel teurer. Wer ſteckt da den Gewinn ein? Und warum kaufen wir ſo viel vom Ausland? Warum trinken ſo viele Leute franzöſiſchen Wein, wenn der deutſche ebenſo gut iſt und wir den Win⸗ zern helfen müſſen? Warum trinken wir Pilſner Bier, wenn das deutſche Bier ebenſo gut iſt? Warum führen wir ſo viel Weizen ein, wenn wir im Roggen erſticken? Warum kommt nicht ein Geſetz, daß wir nur Roggenbrot eſſen dürfen, genau wie es Muſſo⸗ lint gemacht hat? Roggenbrot iſt gefünder als Weizenbrot. Der Bauer kann ſeinen Roggen nicht los werden, weil wir Weizenbrot eſſen und dieſen Weizen zum großen Teil einführen müſſen, was wie⸗ derum unſere Handelsbilanz ungünſtig beeinflußt. Wir beklägen uns immer über die vielen Geſetze, die herauskommen. Warum helfen wir uns nicht felbſt? Warum zwingen wir uns nicht ſelbſt, Roggen⸗ brot zu eſſen und auf dieſe Weiſe unſerem Vater⸗ land zu helfen? Wenn Jeder einmal hierüber nach⸗ denken würde, dann würden wir unferen Winzern, unſeren Landwirten, unſerem Vaterlande außer⸗ ordentlich helfen. Aber wir leben im Tran und wollen uns erſt durch eiſerne Geſetze zwingen laſſen, und dann wird gemurrt. Alles unverſtändlich. X. Begabtenausleſe in Mannheim Ein Fachmann fühlte ſich veranlaßt, die kürzlich in den Spalten dieſer Zeitung laut gewordene Kritik „eines Vaters“ zu widerlegen und uns Laien zu er⸗ klären, wie ganz vortrefflich das Mannheimer kom⸗ binierte Verfahren der Begabtenausleſe ſei. Ohne Zweifel weiß er Beſcheid und hat auch von ſeinem Standpunkte aus recht, bedauerlich iſt eben nur, daß bei der Unzulänglichkeit der Menſchen die Praxis eine ganz andere Sprache redet und dem Kritiker des Syſtems recht gibt und nicht ſeinem Verteidiger. Um dies zu beweiſen, brauche ich nicht weit zu gehen: bei der Anmeldung zur Aufnahmeprüfung in eine hieſige Mittelſchule wurde meinem Jungen im Beiſein meiner Frau von dem Leiter der höheren Lehranſtalt geſagt:„Bei der pfſychologiſchen Eig⸗ nungsprüfung haſt du ſchlecht abgeſchnitten; nun wir werden ja morgen ſehen, was du leiſteſt.“ Was Wun⸗ der, daß der Junge, ein etwas nervöſes Kriegskind, das auf die Welt kam, während ich an der Front war, nun überhaupt nichts mehr leiſtete und als weitere Folge ein ganzes Jahr verlieren mußte, das vielleicht einmal in ſeinem Leben aus⸗ ſchlaggebend iſt. Mit Recht ſagt Rektor Walter Hüsken in Frank⸗ furt am Main: Ein Zehnjähriger iſt erſt ein werden⸗ der Menſch, ſtber den Prüfungen keine entſcheidende Gewalt haben ſollten. Welchen Wert es überhaupt hat, blutfunge Menſchen mitten in ihrer Entwicklung einer weiterlaufenden pſychologiſchen Eignungs⸗ prüfung zu unterziehen, wird ein Laie niemals ein⸗ ſehen können. Iſt ſchon bei Erwachſenen eine ſolche pſychologiſche Eignungsprüfung, die exiſtenzwichtige Entſcheidungen auf eine knappe Zeitſpanne zuſam⸗ mendrängt, von ſehr umſtrittenem Werte, weil ſie in der Regel für den zu Prüfenden Umſtände und Ver⸗ hältniſſe ſchafft, die in ihrer ſchwächenden Laſtung praktiſch niemals vorkommen, ſo iſt ſie dies bei un⸗ fertigen Kindern doppelt und dreifach. Erfolg kann hierbei nur die phlegmatiſche Mittelmäßigkeit haben, während die phantaſiebegabten, hochkomplizierten Naturen der einſeitigen Primitivität gegenüber ver⸗ ſagen müſſen. Ce o Aus der Pfalz Die Milch wird billiger : Ludwigshafen, 3. Mai. Die Milchhändlerver⸗ einigung e. V. Ludwigshafen gibt eine ab morgen Sonntag eintretende Verbilligung der Milch um 2 Pfg. das Liter bekannt. Die Brüder Weil verhaftet * Neuſtadt a. Hdt., 3. Mai. Die Inhaber der inſolventen Wein⸗ und Branntwein⸗Großhandlung Max Weil in Neuſtadt a. Hdt., Hugo und Bert⸗ hold Weil, wurden Freitag abend auf Veranlaſ⸗ ſung der Staatsanwaltſchaft Frankenthal durch die ſhieſige Kriminalpolizei verhaftet und ins Land⸗ gerichtsgefängnis Frankenthal eingeliefert. * 2: Kaiſerslantern, 3. Mai. Am 1. Mat entſtand abends in den Baracken am Enkenbacherweg zwiſchen dem Schneider Julius Pulver und dem Fabrik⸗ arbeiter Karl Mildenberger ein Streit, in deſſen Verlauf letzterer dem Pulver einen Stich in den Un⸗ terleib verſetzte. Pulver wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo ſofort eine Operation vorgenommen werden mußte. Lebensgefahr ſoll be⸗ ſtehen. Mildenberger wurde feſtgenommen. Tagesbalencleꝛ Sonntag, den 4. Mai Nationaltheater:„Der liebe Auguſtin“, 19.90 Uhr. Neues Theater:„Die Frau, die jeder ſucht“, 20.15 Uhr. Roſeugarten⸗Nibelungenſaal:„Brülle Cchina!“, Gaſtſpiel des Moskauer Staatstheaters Meyerholb, 20 Uhr. „Apollo“ ⸗Theater: Senſationsgaſtſpiel des May⸗Enſembplet „Winnetou“, 16 Uhr und 20.15 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 10 Uhr Tanztee, 20 Uhr a⸗ barett. Friedrichspark: Konzert, 18.30—18.90 Uhr. Oeffentliche Morgenſeier im Muſenſaale des Roſengartens, vorm. 11.30 Uhr, anläßlich der Tagung der füdweſtdeut⸗ ſchen Schleſter⸗Vereine. Lichtſpiele: Alhambra:„Zwei Herzen im 4⸗Takt.“ Schauburg:„Heute Nacht— Eventuell“.— Capitol:„Die Nacht gehört uns!“.— Scala: „Wogen der Leidenſchaft“.— Royy⸗ Theater:„Heute Nacht— Eventuell“.— Univerſum:„Die Letzte Ki m⸗ pagnie“.— Gloria⸗Palaſt:„Die Frau ohne Nerven“.— Palaſt⸗Theater:„Ich glaube nie „Der Schrecken von Müller:„Eine „Im Lande des mehr an eine Frau“.— Odeon: Oklahoma“.— Lichtfpielhaus Nacht im Prater“. Sonder⸗ Filmvorführung: Alhambra: Vogelzuges“, vorm. 11.30 Uhr. Sehens würdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags) tägl. 10—13 Uhr, 15—17 Uhr: Sonntags und Feiertags von 11— 19.30 Uhr und 15—17 Uhr. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm. von 15—17 Uhr: Dienstag 15—17 Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Fleitaa 17 bis 19 Uhr.— Planetarium: 16 Uhr, 16.30 Uhr Vorfüh⸗ rungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Sonnen im Weltenraum“. deere eeectl erbse— Chefredakteur: Kurt fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. Stefan Rayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richatd Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller ⸗Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in annheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue endete Zeitung G. m. b.., Manndeim, R 1. Für unberlangte Beltrüge keine Gewähr— 1 erfolgt nur bel Rüctvorto — 1——— Geſchäftliche Mitteilungen * Der Storch im Schauſenſter. Die Firma Hirſchland hat anläßlich ihrer Babi⸗Woche in einem ihrer Schaufenſter auf der Poſtſette eine Ausſtellung eingerichtet, in der zwei leibhaftige Klapperſtörche die Hauptrolle ſpielen. Das Fenſter iſt von früh bis ſpät beſonders von der Jugend belagert und wird wohl noch einige Zeit ſeine Anziehung kraft bewahren. S272 * Opel⸗Wagen⸗Sonderſchau. Die Fa. Steinberg u. Meyer veranſtaltet am., 5. und 6. Mat eine Opel⸗ 115 agen⸗Sonderſchau an der Central⸗Garage Born Hog am Schlachthof. Dieſe Firma, die ſeit 30 Jahren 55 Plotze in der Branche bekannt iſt, ladet alle Intereſſenten zu einer unverbindlichen Beſichtigung und Probefahrt freund⸗ fichſt ein Ebenſo gibt dieſelbe bekannt, daß ſie Miteigen⸗ tütmerin an der Central⸗Garage geworden iſt S512 3 FFF ACHT ZVLINDER IN EINER REIHE . 2222222777 . 7777275 2222225 22212277227 NURBURG 8 siebensitzige Pullman- Limousine NN 15000. ab Werk NUEBU EG bmg. ENT AKTIEN ESELLSCHAFT 18/80 PS..6 LITER Des Urfeil eines veryöhnfen Publikums, strenger Experten und gewissenhaffer Presseverfrefen „Der schönste Wegen der internationalen Aufomobil-Ausstellunę Genf 19507 Die Stafistik erhärffef die Anerkennungen: von allen deutschen Personenwagen, die im Jahre 1929 in die Schweiz eingeführf wurden vier fünfsitziges Cabriolef N 17 800. ab Werk Vertretungen: Bensheim a. d..: A. Saurer M Co. Darůastadt: Motorwagenverkaufsbüro Otto Heinrich Graf Hagenburg, Elisabetfenstraße 34— Heidelberg: enffielen 40% auf Mercedes-Benz 4 N Gebr. Mappes, Brückenstr. 47 Kaiserslautern: Torpedo- Garage G. m. b.., Mannheimerstr. 911 Landau: Dipl.-Ing H. Kaul Co. Mosbach i..: Ludwig Spitzer jr. Neustadt a, U.; Dipl.Ing. H. Kaul Co.— Pirmasens: Verkaufstelle Mannheim, p 7, 24 Fernruf 324 55 C Leu Böbe, Fiauptste. 94— Van crete-eine ee aer neren. Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 3. Mai 1990 ie man billig bei eee 22. Arbeiter Heinrich Laux 1 T. Mathilde Hannelore 2. Edgar Wilhelm 18 4 Tage 0 g 2. e an Gren und a 8805 Bäcker Hermann Wagner 1 85 7 Theo Ernſt Hermann Reinhard Stoß 1 Tage 1 N an 5 Aube 5 Studi eurat Otto Meinhold und Anna Hane Bleilöter Heinrich Lang 1 S. Walter A 1 Gerd Eliſabelha gez: 1 Witwe des Landwirts Wilhelm 8 Dipl.⸗Ing. Albrecht Stellwag und Elſe Dörſam Chem. Dr. phil. nat. Wilhel m Sandhaas 1 T. Renato Keck 85 J. e h 2 885 8 24. Kaufmann Karl Müßig und Eliſabeth Kauth Maria Kakbarina Elifabeth 5 5 l 13. Pauline geb. 1 Witwe des Maurers Ant. Alex, eee Schloſſer Ludwig Krieger und Gertrud Berberich Kaufmann Herm. Sigmund Mülleck 1 T. Berta Hilda Maximilian Ade 56 J. 2 M. Monat April 1930. 0175 er Franz Heiß und Ida Stöcklein 23. Kaufmann Franz Georg Hartweck 1 S. Erwin Franz Katharina geb. Hellrich, Ehefrau des Händlers Eugen . Leiſtenm Paul Schäfer und Frieda Sickinger Friedrich Grefkens und Klara Iſele Monteur Aug. Wilh. Schmitt 1 S. Auguſt Horſt Gillot 34 Jahre 10 Monat Schloſſer Huus Herold und Roſa Beyer Franz Bogenſchüttz und Erna Schübelin Elektromeiſter Karl Diſſinger 1 S. Karl Heinz Privatmann Wilhelm Gg Frdor. Schulze 72 J. 2 M. Former& Hilbert und Frieda Ackermann e in Franz Rommeiß und Edith Meurer Former Hans Schmitt 1 S. Haus Günther Georg Horſt Wolfgang Reinmuth 4 Stunden Kaufmann Helmut Schmidt und Anna Feurer Kaufmann Joſe cher und Karolina Schütt 24. Fuhrmann Franz Adelfinger 1 S. Heinz Georg Karline geb. Pfenninger, Wilwe des Gipfers Joſef Al. Kaufmann Stefan Droll und Eliſabet Waſſer Förſter Carl Dreeſch und Katharing Herbold Kfm. Oskar Herm. Rud. Beck 1 S. Günther Heinz Hans Wolf 66 Jahre 7 Monat Kaufmann Philip Dietz und Margareta Stahl Lechrer Albis Baumgartner und Elfriede Bohn Rotteumſtr. Wilh Friedr. Pfeifer 1 T. Annelieſe Emma 14. Emm a Wilhelmine geb. Schifferdecker, Witwe d. Schloff, Schriftfetzer Hans Halzmann und Anna Gruber 26. Schloſſer Johann Strempfer und Anna Worm Metzger Gottlieb Schenkel 1 T. Eleon ore Lieſel Johann Gg. Niſi 61 J. Me Koch Joſeph Hördt und Julja Lederer Kraftwagenführer Georg Breß und Anng Walter Rotkenmeiſter Otto Heinrich Schmitt 1 Heinrich Otto Friedericke Sophie geb. Strohm, Witwe des Glasſchleif. 24. Schloſſeor Friedrich Walz und Franzista Grüner Schloſſer Paul Erfurth ünd Eliſabet Speker Fräſer Michael Ohneck L 1 S. Ferdinand Franz Jof. Rauſch 78 J. 11 M. Schuhmacher Mothäus Lauer und Maria Ritzler Zeichner Friedrich Haas und Marta Maurer Maſchinenmeiſt. Gg. Rauſchenbach 1 T. Gerlinde Giſela Lokomotivführer a. D. Joſef Oberſt 86 J. 5 M. f Monteur Theodor Acker und Anna Adrian Arbeiter Georg Boos und Sophie Moſer geb. Lenz 25. Mont. Hans Otto Morath 1 S. Johann Paul Günther Rentenempfänger Jakob Edenhofner 78 J. Reg.⸗Baumſtr. u. Dipl.⸗Ing. Theod. Renz und Hilde⸗ Kaufmann Wilhelm Klein und Anna Karl Kutſcher Wilh. Jak. Seybold 1 T. Margot Liſa led Möbeltransporteur Friedrich Zahn 40 J. 8 M. gard Ludwig Kraftwagenführer Heinrich Riegel u. Ottilie Schneider Nottenmeiſt. Aug. Hengen 1 S. Helmut Otto Luiſe geb. Vroni WBilwe des Schloͤffers Johann Georg Schmiod Hans Heiden und Anna Müller Fräſer Jakob Keller und Maria Berberich Lokomottpführ. Kark Henninger 1 S. Heinz Robert Aug. Hirſch 51 F. 25. Oberpoſtſekret. Joſef Schmid u. Wilhelmina Schmelcher Arbeiter Georg Ehret und Agatha Hettesheimer„26. Keſſelſchmied Karl Stalf 1 S. Helmut Karl Bäckermeiſter 3 85 Müller 27 J. 4 M. Werkzeugdreher Walter Kern und Emilie Voßler Schloſſer Sieamund Heckmann und Eliſabeth Kraft Monteur Arthur Heinrich Luft 1 T. Hildegard Küte Schreiner Guſtav Fpoͤr. Maier 56 J 9 M. Kaufmann Alexander Otto und Anna Wirth Retoucheur Rudolf Kiſpert und Luiſe Brunn 0 Anna Maria Rentenempfänger Richard Frdr. K. Winkel 4 J 9 M. Schriftſetzer Paul Blum und Maria Kazmaier Arbeiter Alfons Wüſt und Oliva Schreitmüller Fabrikarbeiter Friedrich Frauenſchuh 1 S. Friedr. Karl 15. Bildhauer Johann Gg. Krampf 47 Jg M. Schloſſer Adolf Zipf und Anna Sauer Schilfer krnſt Boop und Ottilie„Kehr 27. S Aug. Fischer 4 T Elſa Werner Karl Fritz Schuler 7 J. 10 M. Kaufmann Karl Hepp und Eliſabetha Müller Wagenführer Karl Füßler und Sophie Richter Säger Jofef Schmid 1 S Foſef Johannes Buchh. Herm Otto Rich. Kraufe 60 J. 4 M Kaufmann Karl Mangold und Emma Reichmann Etſendreher Wilhelm Lukas und Mara Kopp Arbeiter Karl Jak. Zimmermann 1 S. Georg Jakob 5 0 V e ee e e ee e 25. Scbne der hel chaſer E. dart Wübelm e rlebenite ges Arnpruſter, Wg des Arbetterg Gollk, Schlee Georg Körber un Margeren Koßten?: 0. Diel. Ing. Frſe koch und Elfriede Kuortt eee%% 9 Ar* 0 75 . 1 0 5 8 3 11 820 Ame 2 Geborene: Geſtorbenet led. Arbeiterin Katharina Lemberger 24 J. 11 M. a. ann e Hederle Monat April 1990. Monat April 1930 Ankta Hilda Anna Ehlers 3 J. 7 M. e Hair Ser d Marie Dufner 4 Taminbauer Jak. Bugert XII 1 S. Bruno getos 1. Elektromeiſter Friedrich Böhler 36 J. 5 M. led. Schiffsheizer Jofef Bender 28 FJ. Se Ae ee e Franziska Maier 17. 7 1 Kurt 8 1 S. Verner uni Jan 4. Taglöhner Adam Krämer 36 J. 2 M. 17. Wirt Karl Bezner 53 J. 9 M. „Jahntechniker Ludwig Repp und Elſa Kauffmann Füncher Ga, Ph. Bradneck! T. Karoline Hildegard 8. Johanna Emilie geb. Klingenfuß, Ehefrau des Loko⸗ 18. Eliſabeth geb. Jakob. Wwe. d. Bürſtenfabrikanten Jof. Reg.⸗Baumeiſter Leopold Beeh und Karola Kunkel 18. Ingenieur Emil Ther geh Ell 1 S. Alfred Adam motipführ. Friedrich Gilbert 51 J. 3 M Engel 8 Jade Balfmann Arthur Petz und Jozaung Helmöurger 16. Tanin mit Franz Zzzingenberger 1 cd. Ardert gurt Kranenführer Philip Grimm 45 J. 8 M. Rentenempfänger Gg. Bauer 80 J. 3 M. Gärtner Heinrich Krüger und Elſa Schnepf ee e e eee eee led. Kaufmann Wilh. Emil Otto Wachter 18 J. 2 M. Wi b Tutte 5 Engelhardt 17 J. 8 M. 29. Bauſchloſſer Emil Beerli und Roſa Lingenfelſer Schaffe 95 10. Walter Lederer 5 J. 7 M. Mich. Trittenba 0 Dag, Sim. Zäbrümger u, Klara 1 15 1 85 Ae e T. Anmelteſe„ Prediger Samuel Ern Gebhardt 59 J. 3 M. 19. Privatmann Johann Kaltenbrunn 82 J. 2 M. Kaufmann. 1 Martin e e 2 Arbeiter Heinrich Köllner 15 T. Paula Hedwig Arbeiter Kaſimir Staubach 61 J. 10 M. Baumeiſter Georg Welz 57 Jahre 4 Monat Packer Heinrich Bruckert und She reſte. Schneider Schloſſer Emil Selinger 1 T. Luiſe Renare Erira Eleonore Gertrud Trunk 2 M. Anna Emilie Maier 4 J. 1 M. C 5 21. Kernmacher Jakob Albrecht 1 S. Helmut 11. Haroline' geb. Noe, 6 e des Taglöhners Alexander 21. Gerd Hans Woldrich b abe, e 0 1 55 Julins e e Elektrotechniker Hermann Karl Götter 1 T. Hannelore Baumbuſch 88 J. 8 M. Expedient Auguſt Friedrich Müller eder dee und adaleng Meiſter Eugenie und 1 S. Werner Paul Maria Schad 4 Stunde 22. Aung geb.. Ehefrau des Vorarbeiters Heinrich Lackierer Georg Dietz 333 Mauer Joſef Theodor Henk 1 T. Maria Ottilie Arbeiter Friedrich Wilhelm Moritz Mayer 64 J. 3 M. Fidler 57 F. f VVV Architekt Ludwig Keck 1 S. Horſt Wolfgang Ludwig Friedrich Strein 2 J 3 M. Fabrikarbeiter Jobe, Regler 66 J. e.. Getrante: Lorenz Joſef 12. Ferdinand Barth 8 J. 1 M. Karolina Agatha geb. Laier, Wwe. des Taglöhners Irtz⸗ Monat April 1990. 8 Dr. rer. pol. Gerh. O. Hofmann 1 S. Helmut Lydia Schröder 2 J. 4 M. Schlaud 40 Jahre 3 Monat 19. Revolverdreher Hans Reuner und Berta Theuß Wolfgang Georg Karl Müller Friedrich Wilhelm Wirth 66 J. 6 M.. Frdr. Hartlieb, Zollaſſi ſbent a. D. 70 J. Hotelportier Richard Grambitter und Mathilde Borho 22. Ausläufer Ehriſtian Gg. Dörrſcheid 1 T. 85 Auguſte Wilhelmine geb. 954 1 des Portiers Karl Eugenie geb. Heinrich, Witwe des Bürobeamten Joh. 22. Zahntechniker Erich Tru und Thereſta Lang 8 2— 9 Ee 1 8 Han Gottl. e 55 2 Krug 5 Jabre! 0 Monat N eee eee emen 3 in ununman mum. fata mim Städt. sub.. für ik Mannheim 1 2, Nr. 9 8 Tel. 1 29 Ausbildung in allen Jwelgen der Conlbunst von den ersten Anfangen bis zur Künstlerischen Reife Musiſtlehrer- Seminar— Opernschule— Orchester- und Aapellmeisterschule— Schauspielschule 5 aettteeeeeeeenmeeeeeeeeeenmmmcddmmmtmmmmmenmeeeee Aeneeeendeenemm mmm 1— Kirchen- Nusik- Direklor Nate Rad, gesbeicd Refn, Leonore gesusbieia · Nico ¶ ſlatlibcle agent Febalek 2 8 a l l 1. 11 5 a 5 d f Dipl. Violinlehrerin Musiklehre(Klavier) Wolmne Niusiiclehrerin Stadil. Shelt. erteilt Kisvier— Orgel(Ciermonium- Theorie). 4 H 2. 10 Tel. 21934 Demmsfraßbe 20 Tel. 87 93 1 2 18 Tel. 2413 Geseng- u. Klavierunferricht Stasfl. qnerk. Lehrer ö NMeerfeldsfr. 17 Tel. 552 91 nunhnnnhddudduntunduntedinſengaͤnnngtdatgana enndmvgteneamp urn megnegdabngdnundabsgmumm e bnd unnnh nem fücdlnnnungnannunnmn manga iudnunenn nnen uumonnmnmnonmmumanwbnalndunm Inmammnnmmunmun bunu Unenndeememmmmmmnmnn 8 2 10 Lat 6 75 9 0 8 4 1 9 3 i Theorie und Gehörbildung unt Dipl. u. Staal. anetkanmi furKlevier eprüfle Musiklehrerin erfelll Stlsell. eberkannt 8 e 5 5 N Klevier- u. Perfiensfudium desen: u. Kavierunferricht Klaviermmferricht für alle Stufen. 5 N 3 280 1 587 Tel. 28 68 N.1 Tel. 300 86 8 8, 28 Tel. 31 26 0 bench ker 28788 5 i 5 Neuenmeldung jdglich 1 fta henmapenn men nnagmnmam nimmt nenn rauen nnmenmgnunfkammu men unmen nme nnen nnen nnn aggmaennnannnmdnnummmnnen ſaghalagneüntanngeteuuguunmguagatgang krs nnen mund imnsanaunkmmngstuammaamnmnnrnnanntnanmrmpenppnpemmnimmn mn And Schinelcles Kepellrnelsſer D 2, 12 Klewiersctulle D 2, 12 A 7 7 Stegfl. Snerk. Nausiklehrerin fur 4 J 92 8 2 777 Siuglieluen Helene Collar. 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Jeteꝛ Seil che N 5 4 Wißaag Mattig Nofled 1 888 i Aua Schutt Laclia N iſtatoes Klævier-Akedemle Stadil. anerk. n eee e e er Pieristtsche u. Deotef. Ausbüdung Natter u. Thecus 1 8 5 Klavier b— Arb. N Weldhosstr. 38/85 Ede Lortingsft. SE 5 a 14 Gesengs-· Lehrerin Kevier · und Gehötbudunq zun Seafsexamen. Elementar bis Obersfüfe 80 : Loeller: Staefl. enetkarni. Tel. 88596 a 7 N 3, 15 el. 22186 5 17 Nr. 205 8 ö Samstag, den 3. Mai 1930 tung[Abend Ausgabe) 5 7. Seite. *——————— Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde uns heute früh 3 Uhr unsere innigstgeliebte Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Anna CCruber geb. Kirchgässner nach kurzer schwerer Krankheit in die Ewigkeit gerufen Mannheim(R 6, ba), den 3. Mai 1930 kaufen Sie preiswert bei St. Eisenhauer K I. 4, Breitestraße 2287 c Teparatargn,⸗Aeinigung ., Bausback M1. 10 Tel. 33467 „ Perlel-Geschitt am plate 5 4 1 Die trauernd Hinterbliebenen: Karl Gruber und Frau geb. Böhm Skat Gruber und Frau geb. 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Der Verlauf der letzten beiden Monate zeigt deutlich, daß dieſe Faktoren die deut⸗ ſche Wirtſchaftslage allein nicht beſtimmen 5 daß ſie allein nicht die Vorausſetzungen einer Ge⸗ ſchäftsbelebung ſind, ſondern daß es heute in Deutſch⸗ land in erſter Linie auf die Geſamtbelaſtung der Produktion ankommt. Darüber hinaus ergibt ſich für die Weltwirtſchaftslage das merkwür⸗ dige Bild, daß auch in den angelſächſiſchen Ländern das Mittel der Geldverflüſſigung ſich nicht mehr als zugkräftig genug erweiſt, um die Wirtſchaft anzu⸗ kurbeln. Daß das, Verlangen nach einer nachhaltigen Ent⸗ laſtung der Wirtſchaft berechtigt war und weiterhin berechtigt iſt, beweiſen die Erfahrungen der letzten Monate mit zwingender Deutlichkeit. Ebenſo aber auch die Richtigkeit der als Endziel jeder gegenwär⸗ tigen deutſchen Wirtſchaftspolitik aufgeſtellten Forde⸗ rung nach pfleglichſter Behandlung der Eigen⸗Kapi⸗ talbildung, weil dieſe uns zu einem gewiſſen Grade von den Ausſchlägen der Weltwirtſchaftsdepreſſion weniger abhängig machen kann. Wenn aber die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft in ihrem Jahresbericht für 1929 und der Reichseiſen⸗ bahnrat trotz allem an der Forderung nach einer Tariferhöhung feſthalten, dann zeigt das ihre man⸗ gelnde Einſicht und ferner zum mindeſten auch eine wenig kluge und zielbewußte amtliche Wirtſchafts⸗ politik. Selbſtverſtändlich kann das Jahresergebnis der Reichsbahn nicht als ſehr günſtig bezeichnet wer⸗ den, aber er iſt auch nicht ſo ungünſtig, daß dadurch der Schluß einer allgemeinen Tariferhöhung gerechtfertigt wird, weil doch zweifellos jede weitere Steigerung der Tarife eine unerträgliche Belaſtung für die Geſamtwirt⸗ ſchaft darſtellt und konjunkturelle Folgen haben muß, die heute beſonders ſchwer ins Gewicht fallen und letztlich mit ihren Folgen nicht abzuſehen iſt. Iſt doch ſchon das verminderte Ergebnis der Reichsbahn eine ſelbſtverſtändliche Folge der kon junkturel⸗ len Depreſſion, die bei einer neuen Steige⸗ rung der Tarife noch keineswegs die erwünſchten Mehreinnahmen erwarten läßt, ſondern viel eher einen ſtarken Verkehrsrückgang. Ganz ſicher einen Verkehrsrückgang im Perſonenverkehr, wo die Einnahmen pro Zuglilometer ſchon 1929 von 3,66 auf 3,41„ zurückgingen, aber in Verbindung mit der allgemeinen Wirtſchaftskriſe höchſt wahr⸗ ſcheinlich auch dieſes Jahr dann im Güterverkehr, der trotz der rückläufigen Konjunktur 1929 noch eine kleine Steigerung der beförderten Gütermengen von 480,966 Mfllionen auf 485,921 Millionen Tonnen und der Tartftonnenkilometer von 73,18 auf 76,38 Mil⸗ lionen erbrachte. Jede weitere Belaſtung der Roh⸗ und Fertigprodukte muß heute die Wett⸗ bewerbsfähigkeit der Induſtrie herab⸗ mindern und ſo würde auch die Verteuerung der Gütertarife den Abſatz und damit den Güterverkehr ſelbſt aufs Empfindlichſte treffen. Während man allgemein bemüht iſt, der abgleitenden Konjunktur entgegenzuarbeiten, würde alſo eine allgemeine Tariferhöhung eine erneute Verſchär⸗ fung der Kriſe im Gefolge haben. Der Jahresbericht der Reichsbahn kann für uns kein Be⸗ weis für die Notwendigkeit der Tariferhöhung ſein. Da man weiß, daß die Reichsbahn ſeit nahezu ee. Kurszettel der Neuen Mannheimer Mannheimer ZHektenbörse 2. 8. 25 J. b. St.-U. 21 79.— 79..-G. f. Seilind. 50. 8e Kom. Gb 85,— 85.00 Brown, Boveri. 128.0 128,0 9% hafen Stadt 90.— 90,.—[ Daimler⸗Benz. 42.— 41,25 2. Otavi⸗Minen. 50,50 Phönit Bergbau 104.0—.— Rheinſtahl Salzw. Heilbe. 2070 2070 und Vörſenwoche (Tariferhöhung nicht notwendig bei Aenderung der Ab⸗ Diskontbaiſſe/ Vor dem 7proz. Pfandbrieftyp Jahresfriſt ſich bemüht, die Tariferhöhung mit allen Mitteln durchzudrücken, nimmt es uns kein Wunder, daß die Situation der Bahn im Geſchäftsbericht in möglichſt ungünſtige Beleuchtung geſetzt wird. Aus dieſem Grunde bietet auch die Betriebs⸗ rechnung keine genügende Handhabe fü r die Begründung des Tarif ⸗ erhöhungsantrages, denn der Reichsbahn iſt es unſeres Erachtens nach nicht geglückt, den Nachweis zu erbringen, daß alle Möglichkei⸗ ten, mit den alten Tarifſätzen auszukommen, er⸗ ſchöpft ſind und daß die Lage der Bahn wirklich ſo erſchöpft iſt, wie ſie es darſtellt. Ob das Maximum an Erſparungen erreicht iſt, das allein vermögen die wirklich Fachkundigen zu beurteilen. Für uns ſpielt aber die Abſchreibungs⸗ und Rückſtellungspolitik der Reichsbahn, über die ja in der letzten Zeit ſehr lebhafte Debatten geführt wurden, die Hauptrolle. Im abgelaufenen Jahre wurden zunächſt die geſetzmäßigen Abſchrei⸗ bungen beim Betriebsrecht am übernommenen Reichseiſenbahnvermögen in Höhe von 119 Millionen Mark vorgenommen, ſodaß das Betriebsrecht jetzt noch mit 24231 Mill.„ zu Buche ſteht. Der geſetz⸗ lichen Ausgleichsrücklage ſind ca. 92 Millionen Mark zugewieſen worden, ſo daß ſie nunmehr mit 500 Millionen Mark in der Bilanz erſcheint. Das Be⸗ triebsrecht auf Anlagezuwachs figuriert mit 1467 Millionen Mark gegen 1281 Millionen Mark i. V. während für Betriebsrechtsabſchreibung wieder 25 Millionen Mark zurückgeſtellt wurden, ſodaß dieſe Reſerve mit 390 Milltonen Mark in der Bilanz er⸗ ſcheint. Das beſagt alſo, daß die geſamten Neu⸗ anlagen, die zum größten Teil erſt in den allerletzten Jahren errichtet wur⸗ den, bereits mit mehr als 25 Prozent getilgt ſin d. Dieſe Quote erſcheint außerordent⸗ lich hoch, beſonders wenn man berückſichtigt, daß die großen Eiſenbahngeſellſchaften des Auslandes mit einer mehrfach ſo hohen Tilgungsdauer rechnen. Wenn man ſich weiter vergegenwärtigt, daß die jetzt vorliegende Bilanz außerordentliche hohe flüſſige Mittel linsgeſamt 838 Millionen 1) aufweiſt, ſo erſcheint die Aufafſſung durchaus berech⸗ tigt, daß bei weniger vorſichtigen Finanzierungs⸗ methoden, die deshalb durchaus nicht unſolide zu ſein brauchen, eine Tariferhöhung vermieden werden kann. Sie muß vermieden werden, ſolange nicht die Inmöglichkeit feſtſteht, daß man um ſie herum⸗ kommen kann. Der Rechenſchaftsbericht jedenfalls und die von der Bahn angeführten weiteren Tat⸗ ſachen, laſſen uns jedoch die Folgerung, daß dieſer Zuſtand ſchon erreicht iſt, nicht für berechtigt er⸗ ſcheinen. *. Dagegen ſpricht doch der Umſtand, daß wir mit über einer halben Million Hauptunterſtüt⸗ zungsempfänger in der Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung höher als gegenüber zur gleichen Zeit des Vorjahres liegen, daß die Montan induſtrie jetzt zu großen Sttllegungen und Betriebs⸗ einſchränkungen ſchreiten muß, mit einer Deutlichkeit für jede konjunkturfördernde Maßnahme die für das hartnäckige Feſthalten der Reichsbahn an ihrer konjunkturfeindlichen Tariferhöhung wenig Verſtändnis finden laſſen wird. Für den ſchlechten Stand der deutſchen Wirſchaft diente auch die Bilanzüberſicht der debtſchen Kreditbanken, per Ultimo März, wie auch der Status der Reichsbank zum Beweis, aus denen unſchwer abzuleſen iſt, daß ſich die Bean⸗ 8 Abend-Ausgabe 1 ſpruchung der Reichsbank im Laufe des Monats April im Vergleich mit dem März in keiner Weiſe gehoben hat und zum andern die Kreditbanken keine Möglichkeit fanden, den nicht unerheblichen Zuwachs an fremden Mitteln nutzbringend in der Wirtſchaft anzulegen. Nur etwa ein Viertel der neu hereinkommenden Gelder iſt auf dem Kreditwege an die Wirtſchaft weiter⸗ gegeben worden. Ob darum die bevorſtehende Diskontſenkung der Reichsbank— auf die neue Diskontbaiſſe ſind wir in den letzten Tagen ſchon eingegangen— eine weſentliche Beſſerung bringen wird, muß nach dem vorhergeſagten, insbe⸗ ſondere aber nach den Erfahrungen der letzten Dis⸗ kontſenkung, füglich bezweifelt werden. * Eine weitere planmäßige Verflüſſigung des deutſchen Geldmarktes und Verbilligung der deut⸗ ſchen Zinsſätze, die, was immer betont werden muß, nur mit größter Vorſicht betrieben werden kann, wird im günſtigſten Falle die Umſchichtung vom Geld⸗ zum Kapitalmarkt— eine der dringendſten Forderungen des Tages— beſchleu⸗ nigen und die Wiedereinführung des 7 v. H. Pfandbrieftyps weſentlich erleichtern. Ob ſie ſich durchſetzt, das hängt allerdings von der Behand⸗ lung des Kapitalmarktes und insbeſondere davon ab, ob die Gemeinden und öffentlichen Körperſchaften dem etwa wachſenden Kapitalangebot nicht mit einer allzu ſtarken Nachfrage begegnen werden. Sollte der Reichsbankdiskontſatz auf 4,5 v. H. herabgeſetzt werden, ſo wird immer noch ein Zinsunter⸗ ſchied gegenüber London von 1,5 v. H. und gegen⸗ über Paris von 2 v. H. beſtehen, der eine ſtärkere Zurückziehung von Auslandsgeldern nicht befürchten läßt. Vergeſſen darf man aber dabei nicht, daß ſelbſt ein Diskontſatz von 45 v. H. durchaus nicht der Kapitallage Deutſchlands ent⸗ ſpricht und daß bei ſchon leichter Anſpannung dez Geldmarktes— etwa nach der Auflegung der Repa⸗ rationsanleihe— mit einer Wiedererhöhung ge⸗ rechnet werden muß. Kommt durch die Situation am internationalen Geld⸗ und Kapitalmarkt auch nach der Reparationsanleihe langfriſtiges Auslands. kapital in genügendem Betrage nach Deutſchland — man rechnet in deutſchen Finanzkreiſen für 1930 mit einem Zufluß von über 1 Milliarde lang⸗ friſtigen Auslandskapitals—, dann muß alles ge⸗ ſchehen, daß dieſe Gelder da hingeleitet werden und nur da Anlage finden, wo die Gewähr gegeben iſt, daß ſie produktive Arbeit leiſten und Rentabilttät abzuwerfen in der Lage ſind. Die unſichere Situation der Weltwirtſchaft hemmte die Börſenentwicklung ſtark, mit Ausnahme der Rentenwerte, die in Auswirkung der Dis⸗ kontbaiſſe wieder im Mittelpunkt des Verkehrs ſtan⸗ den, gefördert durch die Abſicht, den 7proz. Pfand⸗ brieftyp einzuführen. Wie lange dieſe Vorliebe für Rentenwerte anhalten wird, iſt ſchwer zu beurteilen, man hofft aber in Börſenkreiſen, daß nach der Auf⸗ legung der Reparationsanleihe die Aktieumüdigkeit des Publikums, die trotz der verſchiedenen Spezial⸗ bewegungen in dieſer Woche unvermindert anhielt, ſpäter wieder beſeitigt wird, zumal wenn dann ge⸗ nügend Papiere vorhanden ſein ſollten, die renten⸗ ähnlichen Charakter durch eine gewiſſe Dividenden⸗ ſtabilität bekommen haben. Kurt Ehmer. Internationales Kalkſtickftoff Syndikat Gründung vollzogen (Berlin, 3. Mai. Eig. Dr.) In Berlin wurde ſoeben ein internationaler Zuſammenſchluß der Kalkſtickſtoffprodu⸗ zenten perfekt. Es ſind hier ſämtliche Werke der Welt mit Ausnahme Japans vereinigt. Die Produktion repräſentiert rund 92 v. H. der Welterzeugung oder jähr⸗ lich 250 000 Tonnen reinen Stickſtoff. Bei dem neuen Kalk⸗ ſtickſtoff⸗Syndikat wird Deutſchland mit ungefähr 100 000 Tonnen Produktion reinen Stickſtoffs ver⸗ treten ſein. Kleinere Anteile ſtellen Frankreich, Italien, Belgien, Südſlawien, Tſchechoflowakei, Schweden, Nor⸗ wegen, die Schweiz und Polen. Die deutſchen Haupt⸗ produzenten ſind die bayeriſchen und mitteldeutſchen Stick⸗ ſtoffwerke, die A. für Stichſtoffdünger in Knapfack(J. G. Farben) und die Lonza⸗Gruppe. Die inländiſche Produktion eines jeden Landes iſt ge⸗ ſchützt. Die deutſchen Werke werden auch weiter durch das Stickſtoffſyndikat in Berlin verkoufen. Die Länder, die Importbedarf haben, werden von einer Zentralſtelle aus beliefert werden, die auch die Preiſe und Konditionen halb⸗ jährlich ſeſtſetzt. Weitere Einzelheiten ſtehen bisher noch aus. * Gottfried Lindner AG., Ammendorf. Die Verwaltung beantragt 6(i. V. 4) v. H. Dividende. „O Carl Lindſtröm AG.— Vorausſichtlich wieder 20 v. G. Eig. Dr.) Die Bilanzſitzung wurde auf den 8. Mat an⸗ geſetzt. Es iſt vorausſichtlich mit wieder 20 v. H. Divi⸗ dende zu rechnen. * Lingner⸗Werke AG., Dresden. Der AR. beſchloß, der GV. am 3. Juni die Verteilung einer Divdiende von 8(t. V. 7) v. H. vorzuſchlagen. * Trikptwarenfabrik E. Helffrich AG., Neuſtadt a. d. H. — 8 gegen 5 v. H. Dividende. Die Geſellſchaft berichtet ücber eine uneinheitliche Beſchäftigung wäh⸗ rend des Jahres 1929. Während einzelne Teile des Be⸗ triebs ſehr ſtark beſchäftigt waren, hatten andere zeitweise nur ungenügende Arbeit. Der Umfatz konnte immerhin geſteigert werden. Das Jahresergebnis könne als befrie⸗ digend bezeichnet werden. In den erſten Monaten des neuen Jahres ſei die Fabrik gut beſchäftigt, und es ſei zu hoffen, daß auch das Herbſtgeſchäft ſich im gleichen Rahmen wie 1929 abwickeln wird, obgleich die Herbſtaufträge bis jetzt nur ſchleppend eingegangen ſeien. Aus einem Rein⸗ gewinn von 114 924(79 446)„ wird eine Dividende von 7 v. H. auf die VA. und g v. H. auf die Sta. vorgeſchlagen. Aus der Bilanz: Lagerbeſtände ſtark ermäßigt 909 995 Konſerven Braun—.— 34.8 Kraus& Co. Bock. 64.— 64.— 8 Uinduſt. Wolff üdd. Zucker 160,2 160,2 Lechwerke... 105.7 108,7 Zubwigsh. Walz. 101.0 101.0 Trient. Beſigheim 2. 2. 5 Ano Berneis 42— 44.— e 1172— f Tellus Bergbau 108,5 108.5 10% Mhm. Gold 100,0 100.0 Deutſche Linol.. 246,0 248,0 75 5 80. Gold 92.— 92.— Enzinger Union 92.— 92. 8 1 80.50 90.— Malnkraftwerke.. 94,— Per · Chem. Ind. 80 6%„ Gold 77.— i Gebr. ahnt-. 86. 5 Metallg. Frankf. 109,2 109,0 Ber. deutſch. Oelf. 8% Farben d. 28—,——.— J. G. Farben.. 188,0 185,5 Industrie-Aktlen Mez Söhne. 81.— 81.— BVergt. Jure Miag, Mühcd. 183.0 132,7 Ber- Ultramarin Babiſche Bank 1510 151.0 19,½ Erkr. M. Ott. 111.0 11.0 minger K. St. n e Moenus St.⸗A 25,.——.— Ber. Zellſt. Berl. 8* Pfälz. Pypoth. B. 1370 1870 15%„ Bl. 135.0 188.0 Mh. oth. Bk. 151,0 151,0 Schöfferh. Bind 20 Ercbithank e Karlstr. Räh. Halb 28.— 25.— Schurz Stor Südd. Disconto.—.——.— C. H. Knorr.. 180,0 180,0 Werger Maunh. 0 517 49.— 49.— 180.0 150,0 annh. Gummi 25,.— 25.— Pfälz. Mühlenw. 125,0 125.0 Zudwigsb. A. Br. 192.0 192,0 kälz. Preßheſe. 121.0 1210 Portl. gem. Heid. 1340 134.0 23 Storch. 1370—.— Rh. Elektr..-G. 1470 1470 Werget Worms 175.0 175,0 Rheinmühlenw. 118.0 118,0 Südd. Zucker. 180.7 161.0 Dad. Aſſekuranz. 120.0, 120,0] Verein diſch. Oelf. 76.— 78.— Tontinent. Berſ.———— Wanß& Freytag 92.— 91,50 5 Mannb. Verſich. 80.— 60.— Zellſtoff Waldhof 18½0 185.0 Frankfurter Börse Darmſt. u. Nat. 228.0 228.5 Festverzinsliche Werte e 115 1105 ane fetten Bank N 2% Went, 9780 9775 12 7 D. Hyp. u. Wechſ.—.— 141.7 Ablöſungſch. U. 58.50 59,55 ohne Durlacher Hof Eichbaum D. Ueberſee⸗Bank 100,0 100,0 wen München 2540 254.0 Adler Klener.. 1 A. E. G. St.⸗A. 171.2 170,2 Aſchaff. Buntv.. 128.0 128.0 Bd. Maſch. Durl. 186,0 136.0 Brem.⸗Beſig. Oel 90.— 60.50 Brown Boveri Cement Heidelbg. 184,7 188.0 Narſtadt 143,5 145.0 .—— 8810 Thamotte Unnw. 98,— 85, Chemiſche Albert—.—. Th. Brockhues Daimler. Di. Atlant.⸗T. D. Gold⸗ u. S. Anſt. 151.0—— Dt. Linoleum Motoren deuß 70.25 70,25 Bogti. Maſch. St. 265,0 265,0 Motor Ob. Boigt& Häffner 135.5 1357 otor Oberurſel—.— 113,0 Bolth. Seil. u. K. „1750 175,0 Pf. Rähm. Kaul. 15,.— 15. B. ei eg 99— 98.— 3„Wolff. 90,— Rein. Gebh& Sch. 118.0 113.0 Roeder, Gebr. B. 103,5 105.5 Zelſtoff Aſchffög. 148,0 148,5 Rüigerswerke 70.— 70.90„ Memel. 134,0 184.0 e „ Waldhof 185,7 184.0 Schnellpr. Frkthl. 3880 85,50 Schramm Lackf. 81.— 80.— Ufa(Freiverk). 92,.— 92.— Schuckert, Nrög. 194.5 193.5 Raſtaiter Wagg. 10.— 10.— Terminnotierungen(Senluſ) Allg. Dt Credit 115,7 115,5 Harpen. Bergbau 126,0 127.0 Bauff Orauind. 1000 J Se Soizmann 18 1110 Barmer Bankvee. 126,2 127,0 Ilſe Bergbau 280.0 225,0 Bayr Hyp. u. W. 139,5 139,0 Kali Aſchersleben 2381.0 227.5 Derl. Handelsgeſ. 177.0 175,5 Kali Salzdetfurth 401.9 400.0 Commerzbank 152,0 151.5 Kali Weſteregeln 288. Darmſt. u. Nat. 228,5 229,0 R. Karſtadt Deutſche⸗Disconto 150.8 142, Klöcknerwerke 129.0 128.5 74.— 74.65 40.78 41,85 125.0 128.0 245.0 245,5 1 1100 11,10] Dresdner Bank 164,0 1440. Dr Nercag. e Piesben Bunt 148.0 144.) Haden 4 1018 710 D. Wertb.(Golb!.—.— Dresd. Schnellpr. N. N. AG. für Verkehr 131 129.5 hmey D. Schazanw. 28—.——.— 1 Bank. 105.9 105,0 Düffel Rat Dürr—— St Reichdb. Borz. 05,35 95,35 Mannesmann. 1960 107.0 % Schutzg. 14..35 3,15 Frkfrt. Hyp.⸗Bk. 141,0 141.0] Dockerh.& Wioem—.— 1180 ig 113.5 113.5 R 1 1155 155 dd. d 112, 118,2 etallg eſellſch..„ 8% Ludwigsg. 20 91.— e. Nürnberg. Verein—.—. eigen Ratſersl. Nordd. Loy 1120 1145 Miagüptendan 1280 1890 10% Mhm. Gb. 25 100.0 100,0] Deſt. Cred.⸗Anſt. 29,80 29.80 „„ 92— 92650 1— 82. 35 27 Js 78.70 „6„ 2 Reichabank 9% Arkr. Mh. 29 16.75 16,75 Rhein. Creditbk. 8% Preuß. Kali 6,70-. R 82% Preuß. Rogg..—. % Sübd.feſtwö.—, 9% Grkr. M. abg. 78.— 78.— 3% Rh.⸗M.⸗Don.-.. 75% Had. Kom. Gb.—.— 88,.— Allianz 5 0 n d 80 fan au beg.. 8% Re. pp. 2. u 88.— 98.25 Mannß. VBerf.⸗G. 60.— 60.— 77„R. 150 700 9950 Transport-Aktlen %„ 2 5 fl-11 67.50 67.50 9 10 apag eldelb. Straßb.- 66% Rhein. Lig. 86.15 86,50 Südd. Boden- C. 189.7 189,0 Südd. Disconto..—.— ——— *„ paid& Neu Oeſter.⸗U. St.-.. 277 b d 88 55 84.35 och u. 4½% Bielning. Montan-Aktien %/ Pr. g. B. Lig 88.35 84.25 Eſchweil. Berg 210.0 210,0 Holzverkohl.⸗ d. 84.— 84,.— 3 anke. Abel Ja 8 8 5 G. Nechtent n 0 8750 O olg wen 5 7 Bank- Aktien Ilſe 895. St. A. 2200 228.0 Inag Erlangen. 91.— 6. chgant. 80 83.50 5% Mexikaner 19.30 19.— ib. 1150 118.0 N55. 3 baut Gl. M. 44— 44— Biſch Aeislgſe! 580 880 4½% Oeſt. Scha 48.80 33.75 Jabs Dank 151.0 15140 Kall uſchersleben 2280. ohne Ablbſgrecht 11.90.30 4½„ Coldrenze 2880.00 gen een, le. 127.0 126,5 Kalt Weſteregeln arſta 8 2 188. ab. Kohlen—,—.„ eonv. ten 1 3 Sar eu Gi. 1390 4380 Kian, e, Alan. Sg. 2 854. 119 1505 8 Here Mh. K.—.— 17. 4½%„ Silb.⸗H. 430.50 i 15% 1 Mannesm. Röde. 1 Knorr, Heilbr. 180,0 1 50% Urß. Kalfankl..71.71 J 6½% c Pap.-R.——.80 m. u. Privatöb, 1515 15. 8 J Em rankf. Pfälz. Oyp.⸗Bk., 18.9 1370 En 1855 ee e Eßlinger Masch.—.— 58.28 580 Etting. Spinn.. 2100 210.0 ein. op. 1515 151.5 Faber 4 Schiel 124,0 128.0 5 reh Pen g 8 Farben . 5 5„„Bonds 28 112,0 112.0 Wiener Bankver. 10.85 10,5 Feinmech. Jetter Württ. Notenbk.—— 145.0 Felt. Guilleaume—, f rankfurter Gas 110,0 110,0 Frkf. Pok. 4 Wit.—.—. Holdſchmidt 71.— 10.50 g ben Geitner N. dust 2— 3 78 5 1 Grün à Bilfinger 1880 1975 gelen. g. us Ude fler Arma e 100 F Hieſch Kupf. u. M. 1150 1210 iefbau 96.75 86,75 Holzmann, Phil. 111.5 111.2 Montecatini. 54,50 54.75 Ober bedarf Otavbi Minen Phöniz Bergbau Mh. Braunkoblen 229.0 280,0 Rh. Elek.(Kheag) 149,6 148,0 Rh. Stahlwerke 117,0 118,5 Niebeck Montan—.——.— Rütgerswerke.. 70,85 70,50 Schuckert 195.0 194.0 Siemens KHalske 249.0 247.0 Südd. Zucker. 161,0 1610 185.5 184.5 Svenska Tändſt, 349.0 846.0 elten& Guill. 1286.7 128,5 Ber. Glanzſtoff 8 6 139,0 140,5 Ber Stahlwerke 97.— 99,80 Gesfürel 171.5 168,5 2 Aſchaff. 144.7 14% Goldſchmidt.. 71.50 71.— ellſtoff Waldhof 187.5 185,5 Berliner Börse 5 Roggenwert. 8,75—.— 5% Roggenrentb ee Allg. Elektr. ⸗Geſ. 178.0 170,5 Bemberg 8. 147,0 142,0 nnn 2 Buderus Eiſen 75 Cement Heidelbg. 188.9 135.5 Compan. Hiſp.„ 363 Tontin. Gummi 185 82.50 82.50 1— 50.25 1 174.7 184.7 Daimler Benz 42.— 41.85 Deutſch⸗ Erddt. 104.0 104.2 Dt. Gold u. Silber 152.0 152,1 Dt. Linoleum 247.0 247.0 Licht u. Kraft.. 170.0 189.0 Elektr. Lieferung 159,0 159.0 89,— 80. Festverzinsliche werte Aktlen und Auslandsanlelhen in Prozenten Ang del Stücke-Notlerungen in Mark je Stück 0 7 45 860 85 „Ad. Am. 5. 80 2 Sand 715.20 Charlott. Waffer 105,0 4%„„„ 1 75—.— Chem. Heyden. 55,75 4%„ unif. Ank, 10.10 1010 Chem. Feſſenk.„829 4%, Belobl. 1011 7,10.0 Sem. Albert„ 61.28 80, „00 ⸗Fr.⸗Sos 12,60 12.75 Tbem. Brockhues 74,25 74,75 4½ ½ Ung. Str. 18—.— 21.85 Concord. Spinn 58, 57,50 45 0„ 1 27.40. 6% Ung. Goldr. 24.70 25, M. Ji 0 108.0 109,0 Schuckert& Co. 194,7 198.0 5 Hohenlohe-Werle 76.65 76.— Schultheiß Phil. Holzmann 111,7 111.0 5 Horch& Cie. 60,.— 58,— 2. 86 2 3. Bremer Bone 154.9 1840 Hirſchderg Leder 5,25 Drown, Bop. ck C. 128,7 128,0 Hoeſch Elſen Buderus Eiſenw. 70,15 71.1 6. .50 Aſe Bergbau 227.8 222.5 Sinner.. 105,5 105,0 .50 2& Co. 1 Conti-Caoutſch. 184,2 182,0 Kahla Porzellan 51.28 52.— Kaliwk. Aſchersl. 229,9 228.5 (1259 221), Außenſtände 932 177(gd 778), anbererſetts Krt⸗ ditoren und Akzepte 1489 609(1 830 725). Der Waren⸗ verſand betrug 3,887(3 720) Mill. J. Zu Abſchreibungen wurden 104 709(64 994)/ verwendet. O Vergleichsverfahren AG. Mainz u. Co. Frankfurt/ M. (Eig. Dr.) In einer Beſprechung der Bankengroßgläudtger kam nunmehr der Bankenpool zuſtande durch den weiteren Hinzutritt von zwei ausländiſchen und einer in⸗ ländiſchen Bank. Wie wir erfahren, verpflichtet ſich dteſer ſiebengliedrige Pool, bekanntlich allein durch Sicherheiten gedeckt, von irgend welchen Schritten ſolange abzuſehen und mit den Forderungen ſolange zurückzutreten, bis die im Rahmen des Geſamtengagement.s von über 11 Milltonen nur unbedeutend ungedeckten Gläubiger von einigen hunderttauſend Mark ihre Mindeſtquote von 30 v. H. er⸗ halten haben. Ueber Einzelheiten ſoll aber erſt am näch⸗ ſten Montag in einer weiteren Verſammlung entſchteben werden, weil am Montag beim Gericht der Vergleichsvor⸗ ſchlag eingereicht wird. Die Bewertung des Statuts ſchwankt nach wie vor, da das Ergebnis der Liquidation noch nicht zu überſehen iſt. Der gedeckte Bankenpool ſchätzt ſeine erreichbare Quote auf 65 v. H. Weitere Entlaſſungen und Feierſchichten Vereinigte Stahlwerke Acß. Die zu den Vereinigten Stahlwerken gehörende Auguſt Thyſſen⸗ Hütte kün⸗ digt heute rund 750 Mann Belegſchaft zum 17. Mal, doch iſt ſpätere Wiedereinſtehung vorgeſehen. Die Maßnahme erfolgt wegen Abſatzmangels. In der Bergbaugruppe der Vereinigten Stahlwerke hält der Kohlenabſatzmangel an. Für die kom⸗ mende Woche iſt deshalb vorgeſehen, auf jeder Schachtanlage eine Feierſchicht einzulegen. Trotzdem muß noch auf Hal⸗ den gearbeitet werden. * Bergarbeiterentlaſſungen bei Mannesmann. Die heute hier zwiſchen Vertretern der Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer der zum Mannesmann⸗Konzern gehörenden Zechen„Conſolidation“ und„Königin Eliſabeth“ in An⸗ weſenheit der beteiligten behördlichen Stellen geführten Verhandlungen über die Kündigungsabſichten der betref⸗ fenden Zechen ergaben, daß 3000 Bergarbeiter der ge⸗ nannten Zechen bis zum Juli ds. Is. in terminmäßigen Friſten zur Entlaſſung kommen, d. h. daß am J. und 15. eines jeden Monats jeweils eine gewiſſe Anzahl Berg⸗ arbeiter entlaſſen wird, bis die Ziffer von 3000 erreicht iſt. 2. 1 WeſteregelnAlkal 234,0 289 Schubert ck Salzer 2240 222.5 Weſtf. Eiſen 82.50 82. Wicking⸗Cement 1155 117, Wiesloch Tonw.—, 5 Wiſſener Metall 71,28 71.2 Wittener Gußſt. 48,— 40, Wolff,.. Segall Strumpf—— Siemens EHalske 249,0 245,0 125.0 125,0 Stoehr Kammg. 102,9 108,0 Stolberger Zinkh. 99,.— 89.75 Südd. Immobil. 50,25 80,80 Gebr. Junghans 48,75 48.50 Stoewer Nähm..— aue Verein„ 97.— 88. ellſtoff Waldhof 184,5 189. 1 eulfch. tar 115,5 155 Zucker„160,0 161,1 0.45 2,45 Daimler Motoren 41.50 41,25 Karſtadt 14 0 Neu⸗Gutnea„ 3900 888.0 4% ungen: 1245 14.85 9 Gas 1 8 8 5 9 1 21555 1 5 Diavi Minen 5000 9088 1510 tSer.— I Otſch.⸗Atlant⸗T. 5„ H. Knorr.. hörl's ver. Oele 80, 85 1 2 400% 1 9 1 8 5 97 5 5 108,2 104,8 0 1 5 885 5 5 1805 1800. 92 0 Nat. Rail.—.——.— Diſch. Gußſtahl. e e Kölſch Walz.— 58 rans⸗Rabio. 130, 1 ters b. J. Hab 1 5% Teh. Nat. Rail. Deulſche Kabelw. 74.75 74,50 Gebr. Kört 15 61.25 62.— Ruſſen bank 0,55 4 Transport-Aktlen Dtſche. Steinzeug 190.0 190,0 Kötitzer Kunſtked. 1845 135.0 Deutſche Wollw. 11 5 Schantungbahn, 74,25 74.85 Deutch, Eiſengpl. 77.— 77.85 Ach f. Verkehrw. 190,8 180,2 Deutſche Linol. 256,8 257.0 Allg. Lok. u. Str. 167,. Ot. Schutzgeb. 08.—.— Südb. Eiſenbahn 115,2 115,2 1 Rronprinz Met. 0 Barziner Papier 118,0 1210 Krauß& Cie. Lok. 450 38. Heitere 5 18,— 109.25 5 9 f 2— Held burg Epffbäuſer Güte 46— 4228 f. nt 0 885 Sen, 5 Deutſche Petrol. 58.—. enz Ver. Chem. Charl.—.— 66,50 B. Diſch. Nickelw. 153,0 152,0 1.. 1 14———— Lahmeyer& Co. 1710 1710 ö.„Elbf. 159.0—.— Apler Kall.. e„ J 7728 7725 Fragte. 1895 1857 8. W e 1 120 1240 Diamond 1975 5975 Canada AÜbliefer. 32.75 82,.— Dirne 5 81 5 1300 1870 Linde's Eismaſch. 189, J] B. Schuhf. B. K. 43,50 43,50.„175,0 178, Pr. Heinrichbahn——. Carl Lindſtröm 4 112.5 112,3 „Südamerika. 70,75 170,2 anſa Diſchiff„160,0 159,7 ordd. loyd. 112,2 113,0 Verein Elbeſchiff... Bank-Aktien Bank f. el. Werte 188.0 136.2 Dürkoppwerke 5 Düſſeld. Eiſenhdl. 54,— 54.—. Dynamit Truſt 87.85 87.80 F. Lorenz Elktr. Licht u. 171.0 166,0 Elsbach& Co... Emaille Ullrich Mannesmann Berl. Handelsgeſ. 175,0 176.0 Som. u. Privtbk. 151.0 151.7] Faber Bleiſtift 5 Darmſt. u..-B. 228,0 228,5 Fahlb., Liſt& Co 67.— 67,50 Dt. Aſiatiſche 8k. 82 25 52,80 Faden G. 184.8 184,0 Merkur Wollw. Deutſches disconts 142.0 142,7 e 178,0 178,0 Mez Söhne Dtſch Ueberſee BE 100.5 100.7] Felten& Guill. 127,1 124, 1 Dresdner Bank. 149,0 149,0 Fhies K Höpfling.—.——.— Mix& Geneſt Meininger ypbk. 141.0 141.0 Friſter 0 150,0 Motoren Deußz 15 8 0— 80 9 eichsdank. 297.8 298,0 Gebhard 2„684.— 84.— Ahein Ereditbk.—.——.— Gebe 4 Er 1 Südbdeutſch. Dise.—.——.—Geiling& Co. Frankf. Allgem.. industrie-Aktien 1 Genſchow& Co. 69,.— 67.50 „— Lingel Schußfab⸗. 78.50 78.580 B Stahl. d. d. Zyp. 1700 1700 vewe& Co. —* Lukau& Steffen Elektr.* 1510 159,5 Jüdenſcheid Mel Magirus.-G. Enzinger Werke 91.78 91.50 Mansfelder Akt. 77 78,75 Zank f rauere. 188 9 187.0 Eſchw⸗ Bergwerk 212.0.5 Markte u. Kühlt. 191.5 492.0 Darmer Bankver. 126,0 128,0 Eſſenerstelnkoht. 140,5 141.0 Maſch. Bucau-W. 1217/2 122.0 Maximil ⸗Hütte. 176 5 176,5 Allg. Pt. Credit 115,2 115,7 Mech. Web. Sind. 710 199 „ Zittau 89, 5 5 3 4437 1497 Barmer Bankver „.25 65.25 Payr Vereinsbk. 145.0 148.0 Miag⸗Mühlen. 11,8 131.5 Serl. Handelsgef. 178,2 175.2 49.28 49,25 Nat. Automobile 19.— 19,18 fl.⸗G. für Berteht 131.0 130.1 85,25 85,75 Niederlauf-Kohle 400 140,2 Ang. Sokalb 25 a 8 Gelſenk. Bergwk, 187,5 189.0 Nordd. Wollkäm. 88,— 88,75] Dt. Neichsb. Bz. 95,30 95.— apag 8 Germ. Portld.⸗Z. 169,0 169,2 Oberſchl. E. Bed. 72,— 72,80 ange—— 650.0 681,0 Ber. Stahlwerke. 96,50 87.85 rügershall„„ 189,0 188, 1 Ronnenberg 144 121.5 Ver. Uitramärin. 148,0 1805 Sichel a 65„„ Bogel Telegraph. 65.75 67,30 N* Bogtland Hasch 8s.— 58 Slaman earpeie 7780 788 Boigt& Haeffner 190,0 1900 Südſee Phosphat.— 0. 8 Gfa⸗ Film. 88. 108,0 108.7 Wanderer Werke 52,— 58.— Brown Boveri. 5785 89.— Goldſchmidt 71. 160.5 189,0 8 2 125,2 125,0 128,8 126,7 1 5 Elf. u. St. 109.0 109,7 187, 139.0 Ph. Holzmann 1115 110,7 otelbetriebs gef. n lſe Bergbau., 22809 all Aſchersleben 280.0 1 0 Bank f. Brauind. Bayr. Hyp u. W 139,8 139,6 Comm. u. Priv. 152,0 152.0 „4050 J 0 Sarmft. u Nat. 228,0 229,5 R. Karſtadt„ 1410 187 Mühlheim Berg. 105,2 99,.— Deutſche Disconis 151.7 143,2 Ribas Werke 101.7 102 Dresdner B. 144.8 145,0 Kbin-Neueſſen B. 106.7 107 Mannesmann 106,5 106. . ansfelber 770 77 N 5„ 109,7 1250 „. itteldtſch. Sta a e, 5 Nordd. Wolfe 2 88.— 69.50 Gerresheim. Glas 122.0 122,0 Sberſchl. Nokzw. 1100 195,3 Hanſa Dampf. 158 160,0 Oberbedarf.. Alccumulatoren 126,0—.—. 2 g Orenſt.& Koppel 80,25 83,.— Rordd 5 110.2 112.7 berſchl. Kokswd. 110.1 110 Adler werke... e. Gel. f. elektr. Unt. 169,7 168,0 Oſtwerke 288,7 256,7 1 4. 113,8 114,7 Seas& Koppel 81,25 84. Aldein 4250 20— Soldſchn d Tb. 25 f. 2243 10% Paß Sete n dee e Alfeld Deligſen 14, 75] Goldſchmidt. Th. 70,85 71.— Phönix Bergbau 104.8 105,1] Bayr. Mot 67,75 88.— ü 105 Allg. Cledtr⸗h. 172,5 1400 Guano: Werte..—.— e 15 8 5 otorenw Bbönig Bergbau 104, Alſen Portl.⸗Z.—— 174.5 Ammendorf Pap. 138.2 188.2 i ſchaffbg. Zellſt 1 5 Aug 8b. Masch 77.00 76.50 Balke Maſchinen 125,5 124,2 pageigan.50 89,28 N Daſt Nürnberg 191,0 191.0 Jane Maſch. 87,50 88,25 ptheinſtahl Bayer. Ceuulold 11.— 11.35 Hammers Spinn 110.0 108.2 Baur, Spiegelglas 64,— 64,75 Hann. M. Egeſt 85,80 88,50 . 5 Bemderg 142.0 144. HSbg.⸗Wien Gum. 77,50 78.50 Bergmann Elett 187.2—.—Harkort St⸗Pr. 8 2 Berlin Gudener 225.0 225.0 Harpener Bergd 124.8 228,5 Berl. Rarls. Ind. 66,75 66,50 en eee Berliner Maſchb. 68.— 69,50 Heilmann Imm. 78,78 76. Braunk. u. Brikett 145.0 145,0 Hilpert Maſch. 103.7 110.0 Br. bh. Oelf 60.25 60,50 Hindrich s KAaff. 84.— 83,75 Bremer Bulkan 129.0 180,0 1 Hirſch Kupfer 115,0 120,5 Greppiner Werke———.— Gritznex Maſch. 38,85 38,25 Gebr Großmann 30,50—.— hein. Grun& Bilfinger 195,0 197,5 Rathgeber Wa Roſttzer Zucker 8 Rütgerswerke Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl Sarotti: Aheinfeldenferaft 169.9 160,0 8 1 Braunk. 226.2 229.7 Sharlottb. Waſſer 105,2 108,0 Rs. Stahlwerke n& 2 e Rhein. Chamotte 78,— 79.— 0 R Gruſchwitz Teßtil 64.— 64.50 955 1 148,0 146.5 ont. Cautſchoue, 182,8 183,0 A. Miebeck⸗Mont. 109,7 100 ein. elſto 5 hein.⸗W. Ralk 100,0 100,0 Deſſauer Gas 70.85 70,25 El. Licht u. Kr 169.5 1670 Salzdetfurth 5 139,5 185,0 Schleſ. Elekt. Gas 1615 161.0 Hugo Schneider. 117,7 117,5] Sesfürel 8 P. Bemberg. 143.5 148.0 45 phonwerke. 2895 285 Bergmanncklektr 187 Braunk. u. Bt. 220,2 280,5 uderus Eiſenw. 71. 72,25 8. Elektrizität. 14 Comp. Hiſpano„Weſtf Elektr. 184,0 188, . I. Dal mler⸗Benz Rütgerswerke . Salzdetfurth Kan 400,2 885 1170 117.5 Deutſche Erd st 102.7 103,3 Schleſ W 1557 155. Riebeck Montan 109.0 108.5 Dr. Linoleumwk. 2470 245.5 Schubert& Salzer 725,0 728, 0 92.25 32,25 Dynamit A. Rodel—.— 8825 Schuckert& Eo, 194,5 108 Rückforth. rb. Eleturlzitäts-Lief 1590 159,7 Schulth⸗Pazenh. 305.5 805 Siemens Halske 249,5 246,2 Spen ska Leonhard Tieß 179,0 179.2 Ber. Stah werke elen 4 Suill. 128.0 126,2 Weſteregel Alkali elſenk. Bergwk. 138.2 189, 9 Waldhof „„ 1700 169,6 Oiavig Minen 105,0 108,5 Eſſener Steinkohl. 70.——.— J. 6 Farben 399,0 899,0 Feten 8 — . 180,2 186,0 ihrer 10000 Köpfe betragenden 4 c A dee E 7 5 * 1 K ASA nn „ai 0 1 n Samstag, den 3. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) gd. Seite. Nr. 908 Aufgaben und ziele des deulſchen Treuhänders 14. Hauptverſammlung des W. E. Stuttgart, 3. Mai.(Eig. Dr.) Das Treuhandweſen hat ſich in Deutſchland päter entwickelt als in anderen Ländern. Die erſte deutſche Treuhandgeſellſchaft, von Banken gegrün⸗ het, entſtand um die Jahrhundertwende. Die immer um⸗ fangreichere, leider auch vor allem immer undurchſichtiger werdende Steuergeſetzgebung nach dem Kriege und der Infrarton, gab aber dem Treuhand⸗ und Reviſionsweſen ſtarke Auftriebe. Nun ſind gerade in unſerer wirtſchaft⸗ lichen Lage die Aufgaben des Treuhandweſens ſehr groß und umfangreich, aber auch verantwortungsvoll für die ganze Wirtſchaft geworden. Deshalb muß vom Staud⸗ hunkt der Wirtſchaft aus das Treuhand⸗ und Reyiſious⸗ weſen eigentlich geſetzlich genau ſo behandelt werden, wie eiwa das Anwaltsweſen. Betätigen ſich doch auch ſchon heute ſehr viele Anwälte auf dem neuen Gebiete des Treuhänders. Die heute in Stuttgart abgehaltene Jahresverſamm⸗ lung des ſeit 1919 beſtehenden Treuhandverbandes(Sitz Berlin] hatte daher auch dieſe Fragen zum Mittelpunkt ihrer Tagung gemacht. In ſeinem Vortrag „Zur Frage der Berufsvorbildung des Wirtſchafts⸗ treuhänders“ ſtellte Dr. Tredup⸗ Hamburg die von der Verſamm⸗ lung hierfür gebilligten Leitſätzſe auf. Danach ſoll die Porausſetzung zur Zulaſſung für die Ausübung des Be⸗ rufes als Wirtſchaftstreuhänder, die thepretiſche Vorbil⸗ dung an der Hochſchule mit Abſchluß dieſes theoretiſchen Studiums durch eine ſtaatliche Borprüfung ſein. Die prak⸗ tiſche Ausbildung denkt ſich der Vortragende wie ſolgt: Vor Beginn der Hochſchulſtudiums eine einjährige kauf⸗ männiſche Volontärſtellung in einem Warenhandels⸗ geſchäft. Nach Ablegung der Vorprüfung eine dreijährige praktiſche Tätigkeit, u. a. möglichſt wechſelnd in einer Bank, in einem Fabrikationsbetrieb, in einem gemiſcht⸗ wirtſchaftlichen Unternehmen, in einem ſtatiſtiſchen Amt, in der Reichsſinanzverwaltung, und zwar je zur Häiſte im Veranlagungs⸗ und Buchprüfungsdienſt uind dann zwei Jahre Tätigkeit bei einer anerkannten Treuhand⸗ geſellſchaft bezw. bei einem anerkannten Wirtſchafts⸗Treu⸗ händer. Danach Ablegung der Fachprüfung, die zur Füh⸗ rung der Berufsbezeichnung„Wirtſchaftstreuhänder“ und zur freien beruflichen Ausübung dieſes Berufs berechtigt. Zur Erreichung dieſer einheitlichen Vorbildung iſt die Schaffung von Prüfungsſtellen an den Hochſchulen für die Vorprüfung und einer Zentral⸗Prüfungsſtelle für die Schlußprüfung für jeden Bundesſtaat, heſſer noch für das ganze Reich erforderlich. Gefordert wird für dieſe ſo einheitlich Vorgebildeten der geſetzliche Schutz der Be⸗ rufsbezeichnung„Wirtſchaftstrenhänber“, ſowie der geſetz⸗ liche Schutz der Berufsausübung. Eröffnet wurde die ſtark beſuchte Tagung unter An⸗ weſenheit zahlreicher ſtaatlicher und ſonſtiger Behörden, ſowie verwandter Berufsgrupen. Der Vorſitzende des Treuhandverbandes, Direktor Fiſcher⸗ Berlin, gab einleitend einen kurzen Ueberblick über das Weſen der Treuhandgeſellſchaften und die Tätigkeit des Verbandes. Zur Hebung und Anerkennung des Berufsſtandes und die Ausleſe des Nachwuchſes ſowie zur Beſeiti⸗ gung aller un verantwortlichen Mitläufer hat der Verband bereits bewirkt, daß etwa 160 Treuhand⸗ geſellſchaften ihre Firma ändern oder im Handelsregiſter gelöſcht werden mußten. Andererſeits ſind nun auch ſchon ſeit einiger Zeit ausſichtsreiche Verhandlungen mit den zuſtändigen Behörden und Wirtſchaftsorganiſatoren im Verbandes Deutſcher Treuhänder und Reyviſtonsgeſellſchaften Fluffe, um den geſchulten Kräften des Treuhandweſens reſtloſe Anerkennung nach allen Seiten zu ge⸗ währen und ſo die Vorausſetzungen für die Beſeitigung des von der Wirtſchaft ſchwer zu ertragenden koſtſpieligen und daher wenig ertragreichen amtlichen Buch⸗ und Be⸗ triebsprüfungsdtenſtes zu ſchaffen. Der zweite Hauptvortrag der Tagung behandelte durch Dipl.⸗Kaufmaun Dr. Max Bansbach, Direktor der Treuhänder⸗ und Betriebsorganiſation Gmbß., Stuttgart, den „Einfluß der Rechtsform eines Unternehmens auf deſſen ſtenerliche Belaſtung.“ Danach iſt bei der Gründung und bei der Umgründung von Unternehmungen infolge des höheren Geſell⸗ ſchaftsſteuerſatzes die Kapitalgeſelllſchaft gegenüber der Perſonalgeſellſchaft benachteiligt. Von den laufenden ſteuerlichen Belaſtungen des beſtehenden Unternehmens wirkt die in ihrem Satz mäßige Vermögens⸗ ſteuer ſich zu Ungunſten der in Kapitalgeſellſchaften ange⸗ legten Vermögen aus. Vielgeſtaltiger iſt die Auswirkung der Einkommenſteuer und Körperſchafts⸗ ſteuer auf die Belaſtung der Unternehmungen je nach ihrer Rechtsform. Aus Unterſuchungen anhand zahlen⸗ mäßiger Beiſpiele, die nach Unternehmungsform, Zahl der Geſellſchafter, Gewinnhöhe und Höhe der Gewinnausſchüt⸗ tungen verſchieden ſind, laſſe ſich erkennen: Bei voller Ausſchüttung der Gewinne zſt die Kapital- geſellſchaft in jedem Falle ſchlechter ge⸗ ſtellt als die Perſonalgeſellſchaft bei gleicher Geſellſchafter zahl. Bei weitgehender Gewinnanhäufung iſt dagegen von einer beſtimm⸗ ten Gewinnhöhe an, die von der Zahl der Geſellſchafter abhängig iſt, die Kapitalgeſellſchaft gegenüber der Perſo⸗ nalgeſellſchaft bevorzugt. Die Beſſerſtellung kann ſich bei hohen Gewinnen außerordentlich ſtark auswirken, mindert ſich jedoch bei zunehmender Geſellſchafterzahl zugunſten der Perſonalgeſellſchaft. Dieſe Minderbelaſtung der gewinnanhäufenden Kapitalgeſellſchaften werden zum Teil ausgeglichen bei Auflöſung oder Veräußerung der Unternehmungen, oder weſentlicher Beteiligungen an die⸗ fen. In der Mehrzahl der Fälle liegt dieſe Aufgabe der Unternehmungen in fernſter Zukunft und kann deshalb kaum in ihrer vollen Auswirkung ein Vergleich berück⸗ ſichtigt werden. Die beteiligten Behörden und ver wondten Berufsgruppen bringen dem Treuhandverband und der Tätigkeit des geſamten Reviſions⸗ und Treuhänder⸗ weſens größte Wertſchätzung entgegen. Dies bewies die Anweſenheit des Präſidenten Pfeifer, der zugleich im Na⸗ men des Reichsfinanzminiſters und des Landesfinanzamts Stuttgart der Tagung und dem Verbande guten Erfolg wünſchte. Generaldirektor Dr. Theurer wünſchte für den Württembergiſchen Induſtrie⸗ und Handelstag und zugleich für die Handelskammer München, ſowie Bürger⸗ meiſter Dr. Dollinger im Namen der Stadt Stutt⸗ gart der Tagung und dem Verband beſtes Gedeihen. Auch die Vertreter des Hanſabundes, des Anwalts und Richtervereins, ſowie des Verbandes Deutfſcher Bücherreviſoren, ſchloſſen ſich dieſen Wünſchen an und verſprachen gleichzeitig tatkräftige Mit⸗ wirkung für die Hebung und Pflege der Ziele des Treu⸗ händerverbandes. Der Vertreter des Rektors der Han⸗ delshochſchule Mannheim, Prof. Dr. Walter le Coutre, wies darauf hin, daß die Treuhänder ja das tun, was die Handelshochſchule will: Scharfes Durchdenken aller Wirt⸗ ſchaftsvorgänge. Denn es hat ſich ja gezeigt, daß man dem inneren Betrieb ebenſolche Aufmerkſamkeit zu ſchen⸗ ken hat, wie der Abſatzfrage. Deshalb ſteht ſich jetzt auch die Handelshochſchule heute vor die Frage geſtellt, ihren Sehrplau mehr auf das Allgemeinpraktiſche umzuſtellen. Schwankender Wochenſchluß Kursentwicklun nicht einheitlich/ Feſtverzinsliche wieder lebhaft/ Später Bankenkäufe in Maſchinen⸗ und Montanwerten/ Rückkäuſe der Spekulation/ Schluß freundlich Frankfurt nicht einheitlich Nachdem im heutigen Vormittagsverkehr die Stim⸗ mung im Anſchluß au die etwas abgeſchwächte Haltung der geſtrigen Abendbörſe weiter etwas ſchwächer war, konnte ſich zum offiziellen Beginn des Marktes auf einigen Marktgebieten eine freundlichere Stimmung durchſetzen. Vor allem am Montanmarkt war das Geſchäft trotz der neuen Arbeiterentlaſſungen bei Mannesmann und Stahlverein recht lebhaft und die meiſten Werte dieſes Marktes lagen auf größere rheiniſche Käufe bis zu 2 v. H. höher. Die Grundtendenz blieb jedoch ſonſt eher ſchwächer, da das Zögern der Reichsbank, den Diskontſatz herabzu⸗ ſetzen, und die drohende Tar'ferhöhung bei der Reichsbahn, ſowie die ſchwache geſtrige Newyorker Börſe verſtimmten. Die Kursentwicklung gegenüber der geſtrigen Abendbörſe war uneinheitlich, es ergaben ſich aber meiſt Rückgänge von 1 bis 3 v. H. Am Anleihemarkt lagen Neubeſitz etwas niedriger, während Altbeſitz gut behauptet waren. Von Auslandsrenten zogen ungariſche Goldrenten leicht an, ſonſt behauptet. Im Verlaufe wurde das Geſchäft ſehrſtill und die anfangs etwas gedrückten Werte gaben weiter leicht nach, während Montanwerte gut behauptet blieben. Intereſſe beſtand lediglich für Reichsbank, die 2 v. H. anziehen konnten. Auch am Pfandbriefmarkt war das Geſchäft noch recht lebhaft. Berlin nach ſchwankendem Verlauf freundlich Eine Reihe ungünſtiger Momente hatten ſchon im Vor⸗ mittagsverkehr auf die Stimmung gedrückt und die Kurſe zeigten nach ihrem Höchſtſtand von geſtern abend 1 bis proz. Verluſte. Vor allem wurde die Spekulation zu Gewinumitnahmen und Glattſtellungen veranlaßt, weil die Feſtigkett der letzten Tage und die Sonder⸗ bewegung der Favorftpapiere die Provinzkundſchaft nicht genug angeregt hatte. Hinzu kamen der flaue Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe, die Tartferhöhungspläne der Reichsbahn, der Abbruch der Brüſſeler Konferenz, Mel⸗ dungen von weiteren Benzolpreiserhöhungen, die Un⸗ ſtimmigkeiten im Kupferkartell und die neuen Arbeiter⸗ entlaſſungen im Ruhrgebiet. Während ſich die Mehrzahl der Papiere auf ihrem geſtrigen Mittagskursſtand behaup⸗ ten konnte, verloren einzelne Werte wie Ilſe, Chade, Geffürel, Karſtadt, Siemens uſw. bis zu 37½ v.., doch waren andererſeits auch Lorenz plus 7 v.., Aku plus 2% v.., Buderus plus 2, Sarotti plus 1½, Nordd. Wolle plus 1½ v. H. uſw. recht feſt. Intereſſe beſtand be⸗ ſonders im Verlaufe für Orenſtein u. Koppel. Im Gegenſatz zu den Aktienmärkten war das Geſchäft ein feſt verzinslichen Werten wieder recht lebhaft und die Stimmung blieb hier in Erwartung einer Diskontermäßtigung der Reichsbank zu Beginn der nächſten Woche ausgeſprochen feſt. Altbeſitz konnte ſich um behauptet. l ändert. Nach den erſten Kurſen zunächſt ſehr wurde es ſpäter, von Maſchinen⸗ und Montanwertes ausgehend(dieſe hatten auf Bankankäufe 1 bis 2prog. Gewinne aufzuweifen), allgemein freundlicher. Auch in Reichsbank, Drenſtein und Koppel war das Ge⸗ ſchäft lebhafter, und nur Kupferwerte tendierten relativ ſchwach. Der Kaſſamarkt war gut gehalten. Am rt. vatdiskonutmarkt war der Umſatz heute klein, es wurden etwa 7 bis 3 Millionen Reichswechſel per 5. Aug. abgegeben. Auf Rückkäufe der Spekulation ſchloß die Börſe in freundlicher Haltung, Spezialwerte wie Schwarzkopf, Orenſtein, Reichsbank, Berger, Lorenz unb Sachſenwerk ſchloſſen feſt. Getreidemarkt ohne Anternehmungsluſt Berliner Produktenbörſe v. 3. Mai.(Eig. Dr.) Der Produktenbörſe mangelte es auch am Wochen⸗ ſchluß an Unternehmungsluſt. Die geſtrige Ent⸗ ſcheidung im Reichskabinett bezüglich der Erhöhung der Einfuhrſchein werte für Roggen, Hafer und Gerſte vermochte keine Anregung zu bieten, da man über die entgültigen Sätze noch im Unklaren geblieben iſt. Das Mehlgeſchäft läßt werterhin jegliche Belebung ver⸗ miſſen, ſodaß bei geringem Angebot und nur vorſichtiger Nachfrage das Preisniveau im Promptgeſchäft etwa unver⸗ ändert war. Am Lieferungsmarkte ſetzte Weizen bis 1 4 niedriger, Roggen bis 1„/ höher ein. Weizen und Roggenmehle lagen bei behaupteten Preiſen ſtill.„Am Hafermarkte verhielt man ſich allgemeen ab wartend, höhere Preiſe waren kaum zu erzielen. Ger ſte fand in feinen Qualitäten Beachtung. Amtlich notiert wurden: Weizen 286290, Mai 298, Juli 303, Sept. 268; Roggen 159—1. 168170, Juli 1827, Sept. 189; Gerſte 192—203, Futtergerſte 177190, ruhig; Haſer 162—109, ruhig, ſchwächer, ter, Mai 3, ruhig: Mat 173, Jult 180486, Sept.—; Weizenmehl 31,75—40 hig; Roggenmehl 29,25.—20,25, ruhig; Weizenkleie 9, Roggenkleie 9,7510, ſtill; Viktorigerbſen 24. Peluſchken W Lupinen, ſtill, i Kl. Speifeerbſen 21—24; Futtererbſen 18—19; 1719; Ackerbohnen 16,50—17; Wicken 022,50 blaue 18—16; dto. gelbe 20,50; Seradella, neue 28,50 bis 81; Rapskuchen 18—14; Leinkuchen 1818,50, 0 ar- ſchnitzel 88,40—8,80; Soygextractionsſchrot 1414,80; toffelflocken 1515,50; Allg. Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Mai. Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Mai 9,,5; Sept. 9, 2,5: Nov. 9,42,5; Mais(in Hfl. per 2000 Kg.) Mai 117,5; Juli 119,5: Sept. 122.25; Noy. 12 Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.], Tendenz k. ſtetig; Mai— (.694): Juli. 7070(.976): Okt.—(.11); Schluß: ruhig Mai.61; Juli.874: Okt..1024. N * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 8. Mai.„(Eig. Dr.] Mai 7855 B 7,50 G: Juni 70 B 7,60 G; Juli 7,85 8 780 G; Aug. 8,10 B 8 G1 Sept., 8,15 B 8,10;: Okt. 8,40 B 8,30 G: Dez. 8,60 B 8,50 G; Okt.⸗Dez. 8,50 B 8,40 G5 Jan. März 8,80 B 8,70 G Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,15 u. 25,65; Mai 20,65 u. 26,80 Juni 26,95; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 3. Mai.(Eig. Dr.) Amerkk. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 17.40. 1 * Linverpopler Banmwollkurſe vom 3. Mai.(Eig. Americ. Univerſal. Stand. Miodl. Anfang: Ion. 785, März(31) 789, Mai 810, Juli 805, Okt. 78485, Dez. —, Tendenz ruhig; Schluß: Jan. 787, Febr. 789, März 791, April 98, Mai 381i, Juni 807, Juli 806, Aug. 797 Sept. 791, Okt. 786, Nov. 785, Dez. 787, Moi(31) 7 Loco 860, Tagesimport 10 000, Tages locoverkäufe 3 000, Egypt. Upper F. G. fair loco 1020, Tendenz ruhig u. beh. * Berliner Metallbörſe vom 3. Mai.(Eig. Dr.) Frei⸗ verkehr: Glektrolytkupfer,(wirebars) prompt 133,25, Orf⸗ ginalhüttenrohzink—: Raffinadekupfer, loco 111—4113: Standardkupfer, loev 999,75; Originalhüttenweichblei— Standard⸗Blei per Mai 3328,50; Banka⸗, Straits⸗, Au⸗ ſtralzinn in Berkäuferswohl 157. Dr.) 3100 * „ en le dochn. Samson's enorme Erfolge beruhen auf Leistung! Von nichts kommi nichts! Niedrigere Kalku- lation auf Qrund der Ersparung hoher Aufwand- spesen ermöglichen die Samson- Preise. Samson mach auch in diesem Jahre größere Umsätze frotz rückläufigen Wirtschaftsberichfen. Dabei ist Samson weder vertrustef noch gehört er einem Konzern an. Samsons Qualitäten haben 5 sich längst entscheidend durdi gesetzt. Samson's 5 Gesdimack ist maßgebend, weil wir die Er- zeugnisse des in- und Auslendes bringen. 9 1 ohne Rekordtage, Rekordwochen, billige 5 Tage und ihnlich klingende Sonderveransieltungen. 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Mai 1930 Seltſame Feuerlöſc thoden Eſſig und Heringslake Greyls explodierendes Faß— Teleskopſäulen, Strickleiter im Fau⸗ teuil— Der Menſch als Tennisball— Gummiſprungſchuhe— Selterswaſſer und Wanzengas Löſchen mit Kohle und Sägeſpänen Die in ganz Deutſchland vom 27. April bis zum 4. Mai verauſtaltete Feuerſchutzwoche dient der Be⸗ lehrung der Allgemeinheit, wie man ſich beim Aus⸗ bruch von Feuer zu verhalten hat. Der nachfolgende Aufſatz ſchildert, welche eigenartigen Rettungsmittel bei Feuersgefahr im Laufe der Jahrhunderte er⸗ funden worden ſind. Wohl ſelten hat ein Gebiet menſchlicher Tätigkeit den Erfindergeiſt in ſo gewaltiger Weiſe in Anſpruch genommen wie gerade das Gebiet des Feuerſchut⸗ zes und der Rettung von Menſchenleben. Hier ver⸗ einigte ſich das praktiſche Ziel mit der ethiſchen Pflicht, Kaufmannsgeiſt mit Idealismus, Ingenieur⸗ wiſſen mit der Groteske. Durchſtöbert man alte Werke der Feuerlöſchtechnik, beſonders aber die der Klaſſe 61a zugehörigen Patente, die im Patentamt viele Regale füllen, dann wundert man ſich, wieſo es kommt, daß troß aller dieſer herrlichen Erfin⸗ dungen die Feuerwehren mit ſo einfachen Mitteln wie Schubleitern und Sprungtuch auskommen und achtlos an den in dieſen Erfindungen niedergelegten Schätzen vorbeigehen. Sind ſie zu koſtſpielig, zu um⸗ ſtändlich oder unwirkſam? Was immer die Urſache ſein mag, man kann den betrüblichen Schluß dar⸗ aus ziehen, daß eine ungeheure Menge von Zeit und Geduld dazu verſchwendet wurde, um Romeos und Julias einfache Strickleiter zu übertrumpfen, daß aber nur ein winziger Bruchteil dieſer Patente jemals praktiſch zur Durchführung gelangte. Schon im Mittelalter begnügte man ſich nicht mit der Verwendung von Waſſer, man ſetzte ihm zur Erhöhung der Löſchwirkung die verſchiedenſten Salze, auch Eſſig, Heringslake, Vitriol und Lehm zu. Ein Profeſſor Palmer wollte mit ſolchen Löſchmitteln gefüllt Patronen mit einem Pfeil ins Feuer ſchie⸗ ßen, andere warfen mit Waſſer gefüllte Papierſäcke in die Gluten. Wohl am originellſten iſt die von Zacharias Greyl zu Beginn des 18. Jahrhunderts erfundene Maſchine, um gleichzeitig das Feuer durch einen Waſſerſprudel und einen gewaltigen Luftſtoß zu löſchen, wie man etwa ein Streichholz auspuſtet. Es war dies ein großes Faß aus Eichenholz, mit Waſſer gefüllt, das in der Mitte eine waſſerdicht eingeſetzte Sprengladung trug. Man legte eine Zündſchnur an und trug das Faß in das brennende Haus, wo es explodierte. Es wurden damit zahlreiche Verſuche unternommen, deren genaue Beſchreibun⸗ gen uns erhalten ſind. Man ſcheint damit einige Erfolge erzfelt zu haben; in Augsburg wurde dieſe Vorrichtung auch praktiſch benützt. Als Greyl 1720 ſtarb, verſuchte ſeine Witwe vergebens, die glänzende Erfindung um 4000 Dukaten zu verkaufen. 1864 tauchten die erſten Vorläufer der Minimax⸗ Apparate auf in Geſtalt der ſogenannten Extinc⸗ teure, die ſich Charlier und Vignon in Parts patentieren ließen und die mit doppelkohlenſaurem Nätron und Weinſäure gefüllt waren. 1873 wurde dieſe durch Schwefelſäure erſetzt. Und was dann ſpäter ſeit 1877 dem Gehirn der Erfinder entſprang, das findet man fein ſäuberlich geordnet in den Map⸗ pen des Patentamtes. Viele Bände füllen die ſeltſamſten Konſtruktionen von Feuerleitern, namentlich ſolcher, die von Säulen getragen wurden, die ſich wie Teleſkop auseinander⸗ ſchoben. Sie trugen oben wohl auch einen Rettungs⸗ korb, auch ſtellte man eine ganze Plattform auf vier ſolcher Säulen, die dann langſam in die Höhe ſchwebte. Ein anderes beliebtes Prinzip war das ger Nürnberger Schere, einer Reihe gekreuzter Scheren⸗ teile, wie ſie heute noch bei jenem Spielzeug verwen⸗ det wird, bei dem durch Nähern der Scherengriffteile eine Figur nach vorne geſchnellt wird. In ähnlicher Weiſe wurde auch die Leiter aufgerichtet. Natürlich begnügte man ſich nicht mit den fahrbaren Leitern der Wehr, auch die Gebäude wurden reichlich mit ſolchen verſehen. Sie werden in Vertiefungen ins Gemäuer eingelaſſen oder ſie ſind, wie man es oft in Läden un hohen Regalen ſieht, an wagerechten Stangen die ganze Häuſerfront entlang verſchiebbar. Nach dem Prinzip: Ein Griff, eine Leiter, wurden Fenſterleh⸗ nen, Fenſter⸗ und Rolladen und Fenſtervorſätze ge⸗ baut, die im Notfalle in Leitern zu verwandeln und als ſolche zu benützen ſind. Es gibt eine Scherenleiter, die im Gebäudeinnern neben dem Fenſter angebracht und im Bogen daraus hinausgeſchwungen wird, ſo⸗ gar ein„in eine Abſteigvorrichtung umwandelbares Gitter für Fenſter“. Die patentierten Rutſchſtangen an Gebäuden ſind aber wohl nur für gewandte Tur⸗ ner verwendbar. Damit Strickleitern ſofort ber Ge⸗ fahr bereit ſtehen, werden ſie an Schnüren aufgehängt, die das Feuer durchbrennt, ſodaß die Leiter nieder⸗ ſauſt. Es gibt auch mechaniſche Vorrichtungen, um ſie auszuwerfen und niederzulaſſen, ſogar ein Fauteuil, in deſſen Rückenlehne eine Strickleiter eingerollt wird. Damit Perſonen, die vom Klettern weniger entzückt ſind, gerettet werden können, wirft man ſie z. B. in einen Rettungsſack, dest ein Kran weit aus dem Fenſter ſchwingt oder man ſchiebt eine Plattform weit aus dem Fenſter und rettet die Leute dorthin. Ein hübſches Geſellſchafts⸗ ſpiel dürften auch die Rettungsſeile ſein, an denen Laien ohne Feuerwehrſchulung ſchräg herunterge⸗ laſſen werden ſollen. Anfänglich wurden ſie an einem Gurt befeſtigt und ſauſten nun wie der Blitz am Seil hinunter, wo ſie wie ein Tennisball gegen eine ſenk⸗ rechte Fläche fuhren, die den Schwung aufhielt. Später erfand man dann vielerlei ſinnreiche Brems⸗ vorpichtungen, damit der Träger nur langſam am Seil entlang rutſche. Hierher gehören auch jene Draht⸗ ſpiralen, an deren eines Ende man ſich anhängt und die beim elaſtiſchen Ausrollen den Menſchen wie eine Feder ſanft zur Erde bringen. Damit man auch auf Reiſen ſtets gegen Feuersgefahr gewappnet ſei, be⸗ nutzt man gern einen Spazierſtock, der im Innern ein Drahtſeil mit gebremſter Tragvorichtung zum Ab⸗ fahren aus Gebäuden birgt. Viel Vergüngen machen auch die verſchledenen patentierten Rettungsbahnen und ⸗ſchläuche, die unten einen Auffangkorb tragen, in denen man zu Boden gleitet. Eine ſolche Auffang⸗ vorrichtung konnte auch zu Hauſe als Matratze ver⸗ wendet werden. Wenn es luftgefüllte Gummi⸗ matratzen als Sprungtücher gibt, warum nicht ſolche unter den Sohlen tragen? Tatſächlich erfand jemand ſolche Sprungſchuhe von 9 bis 12 Kilo Gewicht, die, damit man ſenkrecht ſalle, mit Blei beſchwert ſind und unten ein ſtarkes Gummikiſſen tragen. Ob wohl der Erfinder ſelbſt mit dieſen aus einem Gebäude ſprang? Daß man einen Spritzenbehälter für den Hausge⸗ brauch zu einem Tiſch oder Stuhl geſtalten kann, iſt begreiflich, gewiß auch, daß nach dem bereits erwähn⸗ ten Prinzip der Extineteure Hunderte von Handfeuer⸗ löſchern erfunden wurden. Intereſſant iſt auch die Brandbekämpfung mit feſten Chemikalien wie Sal⸗ miak oder Kochſalz, beſonders aber die mit Gaſen. Ein Erfinder verbrannte Kohle und leitete das ſo entſtehende„Aſtralgas“ in Waſſer, wodurch eine „Aſtralin genannte Flüſſigkeit entſtand, die nach der ganzen Beſchreibung mit Kohlenſäure durchſetztes Waſſer, alſo Selters⸗ oder Sodawaſſer war. Man konnte damit ebenſogut das Feuer wie den Durſt der Mannſchaft löſchen. Auch die ſchweflige Säure, jenes beim Verbrennen von Schwefel entſtehende Gas, auch Wanzengas genannt, wird gern zur Feuerbekämp⸗ fung verwandt, namentlich in Schiffen, denn es ver⸗ drängt den zum Brennen nötigen Sauerſtoff. Man kann aber auch mit feſten Körpern, ſelbſt mit brenn⸗ baren, wie feuchter Kohle, Häckſel und Sägeſpänen kleine Feuer löſchen oder ſeine Pulver(Aſche, Sand, Schlacke) aufs Feuer rieſeln laſſen. Dr. G. Hassen. Die größte Schleuſe der Welt eröffnet Das Motorſchiff„Johann van Oldenbarnewald“ „ mit Hollands Königin an Bord, fährt als erſtes in die neue mutder Schleuſe bei Amſterdam ein, die mit ihren rieſigen Dimenſionen(400 Meter Länge und 50 Meter Breite) die größte Schleuſe der Welt iſt, Nenſchenjagd in Hetze quer durch den Kontinent— Drei Jahre auf Verbrecherfang im Polargebiet— Die N Rache des Degradierten Von Harry Wilkins⸗Milwaukee Nur einen Wahlſpruch kennt die Berittene Kana⸗ diſche Polizei, und der lautet:„Fang den Ver⸗ brecher!“ Einerlei, wie ſchwierig die Aufgabe iſt, ſie muß erfüllt werden, oder der„Mounty“ wird mät Schimpf und Schande aus dem Korps aus⸗ geſtoßen. Entſchuldigungen erkennen die Vorge⸗ ſetzten weder an, noch verſucht einer der Rotröcke ſie vorzubringen. Wie Spürhunde hängen ſich die Berfttenen Poliziſten an den Verfolgten. Einſt war der Gehetzte ein älterer Trapper, der drüben in Alberta am Fuß der Rocky Mountains einen Farmer im Streit er⸗ ſchoſſen hatte. Ein Rotrock erhielt den Befehl, den Täter feſtzunehmen. Achtzehn Monate lang hörte ſein vorgeſetzter Inſpektor nichts von ihm. Er machte ſich aber darum keine Sorgen, und tatſächlich meldete ſich der Poliziſt nach mehr als anderthalb Jahren wieder zurück. Mit ihm kam der gefeſſelte Trapper. Der Rotrock ſelbſt legte nur mit trockenen Worten Rechenſchaft von ſeiner Menſchenjagd ab. Doch aus der Erzählung des Verfolgten konnte mehr entnommen werden. Von Alberta war die Hetzſagd nach Oſten gegangen. Von einer Siede⸗ lung zur anderen floh der Trapper vor dem Ver⸗ folger. Aus Verſtecken, die er für unauffindbar hielt, wurde er von ihm aufgeſtöbert. Jede Stunde Raſt, die er ſeinem müden Körper gönnen mußte, wurde ihm zur Qual, weil er immer die Fauſt des Rotrockes am Hals zu ſpüren fürchtete. Der frühe Winter zwang den „Mounty“, ſein Pferd zurück zu laſſen. Zu Fuß und im Schneetreiben holte er den Verfolgten ein. Das war nach Monaten drüben an der Grenze von Labrador, dreitauſend Kilometer von Alberta ent⸗ fernt. Der Trapper lag im Hinterhalt und ſchoß den Poliziſten nieder. Er ließ ihn für tot liegen. Doch der Rotrock war nur ſchwer verwundet und konnte ſich zur Hütte eines Felljägers ſchleppen. Dort lag der Verletzte ein halbes Jahr, durch den Winter von der Außenwelt völlig abgeſchnitten, bis endlich der Frühling kam und der Poltziſt ſich kräftig genug fühlte, um die Verfolgung wieder aufzu⸗ nehmen. Von anderen Felljägern erfuhr er, daß in einem entfernten Eskimodorf ein Fremder den Winter zugebracht hatte. Ein paar Tage ſpäter war der Verfolger in der Siedelung; doch eine Stunde vorher hatte der Trapper, von irgend einer Seite vom Auftauchen einer roten Jacke benachrichtigt, das Dorf verlaſſen. Den ganzen Sommer über jagte der Poliziſt den Täter durch die Steppen von Labrador. a Er gönnte ſich kaum eine Stunde Ruhe und ſtellte endlich den Gehetzten. Der riß die Büchſe an die Schulter und ließ ſie wieder ſinken. Er ſtarrte den Rotrock an, von dem er glaubte, die blankgenagten Knochen lägen weit Erſte Original⸗Aufnahme der Zuchthauskataftrophe in Columbus Die Trümmerſtätte des Zuchthauſes in Columbus(Ohio, u. S..), deſſen Brand 5 817 Todesopfer forderte. hinten im Weſten, und ließ ſich feſſeln:„Lieber baumeln als noch weiter gehetzt werden und vor Angſt den Verſtand verlieren!“ Ein anderes Mal erfuhr die Leitung der Polizei in Winnipeg gerüchtweiſe, im Uu kon⸗Bezirk ſeien zwei weiße Goldgräber von Eskimos erſchlagen wor⸗ den. Ein Sergeant erhielt den Auftrag, das Gerücht an Ort und Stelle nachzuprüfen und die etwa Schul⸗ digen nach Winnipeg zu bringen. Monate dauerte es allein ſchon, bis der Poliziſt mit Dampfer und Schlit⸗ ten die Eskimoſiedelung an der kanadiſchen Nord⸗ küſte erreichte, von der aus das Gerücht ſeinen Weg nach Süden genommen hatte. Doch niemand konnte ihm dort etwas Näheres über die Tat mitteilen. Nicht einmal ihr Schauplatz war bekannt, weit wenf⸗ ger noch die Namen der Mörder. Die Aufgabe des Sergeanten ſchien undurchführbar. Doch der Poliziſt wußte, daß er nicht unverrichteter Sache zurückkom⸗ men durfte. So blieb er im Eskimodorf, bis er die Sprache der Eingeborenen genügend beherrſchte. Dann reiſte er von einer Siedelung zur anderen. Doch nirgends trat er als Verfolger der Mörder auf, weil er dieſe ſonſt zu verſcheuchen fürchtete, ſondern er gab ſich für einen von der kanadiſchen Regierung entſandten Lehrer aus, der in jedem Dorf Vorberei⸗ tungen für die Einrichtung einer Schule treffen ſollte Gleichzeitig ernannte er aus eigener Befugnis je einen ihm geeignet erſcheinenden Eskimo zum Orts⸗ poliziſten, mit der Aufgabe Streitigkeiten zu ſchlich⸗ ten und den Eingeborenen einen Begriff von der weitreichenden Macht der fernen weißen Regierung zu vermitteln. Darüber vergaß er nicht, unauffällig Erkundigungen nach den Mördern einzuziehen. Schließlich erfuhr er, welches Dorf der Schauplatz der Tat geweſen war. Als er dort eintraf, ſtellten ſich ihm die Täter von ſelbſt, weil das Gerücht vom Einfluß ſeiner Perſönlichkeit jeden Fluchtverſuch un⸗ nütz erſcheinen ließ. Sie erklärten, in Notwehr gehandelt zu haben, und die vom Sergeanten eingeleitete Unterſuchung beſtä⸗ tigte ihre Behauptungen. Doch der Poliziſt mußte ſeinen Auftrag ausführen und die Täter nach Winnipeg ſchaffen. Die Verhafteten ſträubten ſich nicht, und drei Jahre, nachdem er zur Verfolgung aufgebrochen war, meldete ſich der Sergeant mit den Gefangenen in Winnipeg. Die Eskimos wurden ab⸗ geurteilt, aber ſofort begnadigt, einige Monate lang unterrichtet und dann als Hilfspoliziſten in ihre Tauſende von Kilometern entfernte Heimat euntlaſſen. Den Sergeanten ernannte die Regierung zum In⸗ ſpektor. In Alberta gelang es einmal einem anderen Sergeanten, einen Pferdedieb zu fangen. Der Gau⸗ ner behauptete, ein Geheimnis zu kennen, und führte den Poltziſten nach einer verlaſſenen Block⸗ hütte, wo er aus der Herdaſche einen halbverbrann⸗ ten Totenſchädel hervor kratzte. Den Augenblick aber, in dem der Rotrock den Fund unterſuchte, be⸗ nutzte der Dieb, um mit dem Pferde des Sergean⸗ ten zu fliehen. Seine Unachtſamkeit trug dem Po⸗ liziſten die Degradierung ein. Sein ganzes Sinnen und Trachten galt nun natürlich dem Wtederein⸗ fangen des Flüchtlings, der in der Unendlichkeit der kanadiſchen Steppen untergetaucht zu ſein ſchien. Gleichzeitig war der Degradterte davon überzeugt, daß der Dieb auch bei der Tötung des Unbekänn⸗ ten, von der nur jener halbverbrannte Schädel zeugte, die Hand im Spiel gehabt hatte. Durch Zu⸗ fall erfuhr der Poliziſt, daß vor Jahren eine blutige Pelzmütze gefunden worden war, die von einem Drama zu ſprechen ſchien, deren einſtiger Träger aber unauffindbar blieb. Der Rotrock ließ ſich die Mütze geben und entdeckte, daß die Blutſpuren in der gleichen Richtung verliefen wie eine Hiebwunde in der Schädeldecke des Totenkopfes. Durch monate⸗ lange Nachforſchungen konnte der Poliziſt in Er⸗ fahrung bringen, daß ein Farmer vor Jahren von zwei Leuten— die Beſchreibung eines der beiden paßte auf den entlaufenen, krummbeinigen Pferde⸗ dieb— ein Geſpann gekauft hatte. Ein paar Tage ſpäter war er dem Krummbeinigen allein begegnet, und dieſer hatte ihm auf die Frage nach Joe Hin⸗ dahl, ſeinem Begleiter, erklärt, er ſei in den Staat Minneſota, ſeine Heimat, zurückgekehrt. Der Degra⸗ dierte ließ ſich nach den Vereinigten Staaten be⸗ urlauben und trat in Minneſota als kanadiſcher Farmer auf, der Land kaufen wollte. Der Zufall führte ihn mit einem Makler zuſammen, der ihm erklärte, ein gewiſſer Joe Hindahl wünſche ſeine Felder loszuſchlagen. Joe Hindahl, der nach des Rotrocks Anſicht ermordet war, deſſen Pelzmütze und Schädel auf der Heimatſtatton des Verfolgers lagen. Der Kanadier ließ ſich zu Joe Hindahls Haus führen und erkannte in dem angeblichen Land⸗ beſitzer ſeinen entlaufenen Pferdedieb. Die Piſtole des Poliziſten krachte den Bruchteil einer Sekunde früher als die des Gauners und machte den falſchen Ive kampfunfähig. Vor einem amerikantſchen Rich⸗ ter geſtand der Pferdedieb, den richtigen Hindahl in Alberta erſchlagen zu haben. Der Degradierte er⸗ hielt die Erlaubnis, ſeinen Gefangenen zur Ab⸗ urteilung über die Grenze zu bringen, und tauſchte in der Heimat den Dieb und Mörder gegen ſeine redlich verdienten alten Sergeantentreſſen ein. Was koſtet eine Braut? In dem Zoologiſchen Garten in Zürich ſpielte ſich vor kurzem eine eigenartige Szene ab. Eine dreizehnjährige afrikaniſche Schönheit wurde öffeut⸗ lich dem achtzehnjährigen Ehemanne verkauft, wäh⸗ rend eine große Schar neugieriger Zuſchauer das ſel⸗ f tene Schauſpiel verfolgte. Das junge Paar gehörte zu einer Wandertruppe von Senegaleſen, die gegen⸗ wärtig in Zürich im dortigen Zoologiſchen Garten auftreten. Es mußte ſich gemäß den ſchweizeriſchen Geſetzen zunächſt zum Standesamt begeben und ſich dort als Ehepaar eintragen laſfen. Im Anſchtluß daran fand die Verheiratung nach heimiſchem Brauche ſtatt. Unter Führung des Stammeshäuptlings be⸗ gaben ſich die Eltern und Verwandten des Paares in einen offenen Pavillon, wo über den Kaufpreis für die Braut verhandelt wurde. Die Auseinander⸗ ſetzung war zum Teil recht erregt und dauerte eine volle Stunde. Dann einigte man ſich auf eine Bar⸗ ſumme im Betrage von etwa 600 Mark, mehrere Me⸗ ter Seidenſtoff und einige Ziegen. 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Er hat es gut, er kann ja verheiratet ſein, und nochmal verheiratet und meinet⸗ wegen dreimal verheiratet, wir Armen, wenn wir's einmal riskieren, nach langen Jahren des War nach inneren und äußeren Kämpfen und mit vielen Ueberlegen, dann geht es uns ſo. austragen, 3 backen mühſelig vor Weib— ge ich auf der Nein, es vereint Ging nicht, vereinte es ſich nicht? Wirklich nicht?! Marie⸗Lutſe dachte viel darüber nach. D Unglück von Frau Halbhaus denn ein Unglück war es für die— beſchäftigte ſie ſo, daß ſie nächte⸗ lang nicht ſchlafen konnte. Abends ging ſie mit dem Gedanken daran zu Bett, ſchlief zuweilen auch ein, erwachte aber dann ſehr bald wieder. Ein jäher Schrecken, der faſt körperlich weh tat, war auf ſie herabgeſtürzt, hockte ihr wie ein Alp auf der Bruſt und ließ ſie nicht mehr frei. Wenn ſie nun in dieſe Lage käme, ſte?! Es könnte doch ſein. Alwin liebte Kinder, er ſagte zuweilen„unſere Kinder“, er wünſchte eine Zukunft für ſich, in der er Vater war. Und dieſes Wünſchen, dieſes Hoffen ſollte ſie nun zunichte machen? Nein, das konnte ſte ja gar nicht! Das durfte ſie auch nicht tun. Aber Lehrerin— 2!„Es geht nicht, es geht nicht, es ver⸗ eint ſich nicht,“ das hörte ſie in einem fort. Es war niemand bei ihr im Zimmer, ſie war ganz allein, aber aus jedem Winkel trat etwas auf ſie zu und ſchrie ſie an mit einer Stimme, die der der Halb⸗ haus glich. In Angſt und Verzweiflung ſchrillte es ihr ins Ohr, ging ihr durch Mark und Bein mit ſchneidend ſcharfer, meſſerſcharfer Wahrhaftigkeit:„Es vereint ſich nicht, es vereint ſich nicht!“ Sie mußte es hören, wenn ſie auch, um es nicht zu hören, dieſer meſſerſcharfen Stimme der Wahrhaftigkeit ſich zu entziehen, ihren Kopf einwühlte und ſich die Ohren mit dem Kiſſen verdeckte. Sie hatte dieſe Stimme ja tief in ſich. Und wie zerſchlagen ſtand ſie auf, zermürbt von den immerwährenden inneren Quä⸗ lereien. Er ſagte:„Liebſte, du ſiehſt blaß aus, was iſt dir denn? Deine ſchöne Friſche iſt ganz weg. Sag mir doch, fehlt dir was?“ Ja, ihre Friſche, die war's, die er liebte. Ihre Friſche hatte ihn zuerſt angezogen, er hatte ihr das ja ſo oft geſagt— ihre Friſche, ihre Friſche, wo war die? Schon jetzt weg? Wie ſollte das erſt ſpäter werden? Er war ja ſo liebevoll, richtig verliebt, ſo mie es ſeinen Jahren zukam, er hätte ihr jeden ir⸗ gend möglichen Wunſch gern erfüllt, ſie hatte nur im alten Kinderwagen teten Leibes“, wie man ſagt— das traße ſehe, als ſo vor der Klaſſe ſtehen! geht nicht, es geht nicht, es geht nicht, es nicht!“ 48 rſchieben wie ſo manches arme Lieber Zeitungen Copyright: Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart immer zu wehren:„Schenke mir nichts, bringe keine Blumen“— aber das vertrug er nicht, wenn ſie ernſt und nachdenklich war. „Ich vermiſſe dein Lachen, ich ſehe es ſo gern, wenn all deine weißen Zähne blitzen. Ich mag es ſo gern hören, wenn deine Stimme b ſteigt, es klingt wie Lercheugetriller. du heut ni Ach, ſie kon es e geheime Scheu hielt ſie er ſie wohl ge verſtehen würde? Nein. Er ſchalt ſehr oft auf die Schule, er benutzte jede Gelegenheit, um die als ein läſtiges Uebel hinzu⸗ ſtellen. Er wollte ſie ihr verleiden. Daß die Schule ihm wie eine Nebenbuhlerin erſchien, eine, die ihn ſchon jetzt, ſeiner Meinung nach, um vieles brachte, das wußte ſie wohl. Und darum ſagte ſie nichts. Nie hätte ſie ihm, dem Arzt, von Frau Halbhaus er⸗ zählen mögen— er hätte die ſicherlich hyſteriſch genannt. Wie konnte ſie dem Mann, der auf Kinder rechnete, von ihren Nengſten ſprechen?! Aber dieſes Verſchweigen gab ihr eine gewiſſe Unſicherheit; ſie war nicht heiter, nicht reſtlos glücklich mehr wie in der erſten Zeit ihrer Liebe. Nicht daß dieſe Liebe weniger geworden wäre, geringer an Stärke und nicht mehr ſo leidenſchaft⸗ lich in ihrem Drang nach Hingabe, aber etwas hatte ſich ihrer Liebe noch beigeſellt, das gleichſtark war: ein tief begründetes, faſt mütterliches Empfinden. Wenn Marie⸗Luiſe den Kopf des Geliebten an ihre Bruſt zog, ſanft über ſeine Stirn ſtrich, die ſich krau⸗ ſen wollte in Unwillen, weil ſie ſchon wieder, ſchon wieder nicht die Zeit, die er beanſpruchte, für ihn hatte, dann war ſie diejenige, die flüſterte:„Sei doch verſtändig!“ Die ihn das zu lehren verſuchte, das, um was ſie ſelber ſich heiß und mit aller Willens⸗ kraft mühte: das Verzichtenkönnen. „Du biſt mir viel zu verſtändig,“ ſagte er daun wohl ganz ärgerlich. Und ſie lächelte traurig. Ach, wenn er wüßte, was ſie wußte, was ſie täglich mehr als eine unumſtößliche Gewißheit erkannte! Sie zer⸗ quälte ſich, ſobald ſie allein war, auf der langen Fahrt zur Schule und von der Schule, zumeiſt aber in den einſamen Nächten, die ſo verworren waren und ſo dunkel, daß ſie aus dem Labyrinth ihrer Ge⸗ danken den Weg heraus nicht mehr finden konnte. Kein Schlaf, und auch keine Luſt zu eſſen; ſie ma⸗ gerte ab. „Du ſiehſt gar nicht gut aus,“ ſagte der Doktor. „Sie ſehen gar nicht gut aus,“ ſagten auch die Kolleginnen in der Schule,„was iſt denn bloß los mit Ihnen, Fräulein Büchner? Das iſt ja jetzt wie verhext bei uns, die Halbhaus gar nicht auf dem Poſten und Sie zur Zeit nur halb!“ Was, ſie nur halb?! Marke⸗Luiſe erſchrak. Sie nahm ſich zuſammen, ſie drängte mit Gewalt alles andere zurück— nur hier ihre Kinder, nur für die da ſein! Aber es gelang ihr doch nicht. Es war ihr klar: ſie verſagte. Und da dachte ſie nun in man⸗ arum lachſt ihm ja nicht ſagen. davor zurück. Denn ob * cher der kommenden ſchlaflos verbrachten Nächte: hoch hinauf. 1 wenn ich nun das täte, das, was er im geheimen wünſcht? Meinen Beruf aufgäbe? Er hat mir nur ungern, nur auf meine dringenden Vorſtellungen hin, ſozuſagen auf meine Bedingung hin, es zugege⸗ ben, daß ich an der Schule bleibe. Er würde gewiß ſehr zufrieden ſein, wenn ich ſagte: ö „Nun mag ich nicht mehr, ich werfe die Lehrerin ab— ein Kleid, das mir nicht mehr paßt.“ Es ver⸗ eint ſich nicht, es vereint ſich nicht', ſagte ganz deut⸗ lich die Halbhaus. Nein, es vereinte ſich auch nicht! Sie richtete ſich jäh aus ihrem ſchlaffen Hindäm⸗ mern auf, ſtramm wie der Soldat, wenn das Kom⸗ mando ertönt, aber gleich darauf ſank ſie wieder zuſammen: aber das Aufgeben, das ging doch nicht. Dann konnten ſie ja nicht heiraten! Und er wollte heiraten, heiraten, ſobald als möglich. Und ſie— wollte ſie ihn denn nicht heiraten, ihn nicht beſitzen? Oh, einen Mann beſitzen, dieſen Mann beſitzen? Sie würden heiraten, ſobald ſie wußte, daß man ſie, auch verheiratet, an der Schule behielt. Aber dieſer Beſcheid ſtand noch aus. Der ſtand vielleicht noch recht lange aus?! Da atmete ſie ſo, als könne ſie noch einmal tief Luft ſchöpfen vor dem kühnen Sprung über einen weitgähnenden Abgrund.— „Sie ſehen nicht gut aus, Kind,“ ſagte auch die Ebertz. Zu der war Marie⸗Luiſe endlich, nach lan⸗ ger Zeit, einmal wieder gekommen. Sie hatte durch Zufall zwei Stunden nichts zu tun am Vormittag, ihre Kinder übten im Geſangſaal den Chor mit zu einer großen volkstümlichen Feier. Es war ihr lieb, dieſe Pauſe benutzen zu können, ſonſt kam ſie doch nicht ſo leicht zu der alten Kollegin hin. Sie war erſtaunt, wie viele Häuſer hier draußen in⸗ zwiſchen entſtanden waren, ein ganzes Viertel in den zwei Jahren, die ſie nicht hergekommen war. Zuletzt war ſie hierher gegangen zu jenem Kaffee bei Fräulein Ebertz, an dem Kläre Spiegel noch Braut war. Aber das Haus, in dem Fräulein Ebertz wohnte, lag doch immer noch ſo weit ab, daß es freien Ausblick hatte rundum auf die Oede ſandiger Weiten. Ich möchte hier doch nicht wohnen, dachte Marie⸗Luiſe, als ſie einſam ging. Von einem Neu⸗ bau pfiffen Arbeiter nach ihr und winkten ihr lachend, und hinter einem Bauzaun erhob ſich plötzlich gäh⸗ nend ein Kerl, der am hellichten Tag da geſchlafen hatte. Er rief ihr etwas zu, was ſie zum Glück nicht verſtand. Komiſch, damals war es ihr ſo unſicher nicht hier vorgekommen, da waren ihr nur die Kin⸗ der begegnet, jetzt brachte die Bauerei viel Geſindel hierher. Aber Fräulein Ebertz ſchien von Unſicherheit nichts zu empfinden, und auch nichts davon wiſſen zu wollen:„Oh, hier iſt es ganz ſicher, viel ſicherer als ſo mitten drin in der Stadt. Leſen Sie doch in der Zeitung, was da tagtäglich alles paſſtert!“ Sie lachte und ſtreichelte Marie⸗Luiſe die Wangen, die vom raſchen Gehen erhitzt waren.„Ich freue mich ja ſo, Sie mal wiederzuſehen! Aber im Frühjahr, als ich bei Ihnen war, ſahen Sie trotz dem Kummer um Ihre Mutter eigentlich beſſer aus, Büchner. Und was iſt's mit dem Doktor? Wird's doch mit dem was, oder wird es nichts? Ich habe ſchon oft mit herzlichen Wünſchen Ihrer gedacht.“ „Wir ſind verlobt,“ ſagte Maxie⸗Luiſe. Aber ſie ſagte es ohne die Lohe der Freude, die Bräuten ſonſt in die Wangen ſteigt. „Ich gratuliere, ich gratuliere!“ Die alte Jungfer war ganz außer ſich.„Alſo doch, alſo doch! Wie mich .— ä das freut! Na, ſehen Sie, das hab' ich Ihnen ja da⸗ mals ſchon prophezeit, als ich Sie eben kennengelernt hatte: Sie heiraten mal. Ich prophezeie immer rich tig. Und heiraten, wann denn, wann denn?“ Marie⸗Luiſe zuckte die Achſeln:„Das weiß ich nicht.“ Sie ſagte es kurz und glitt dann hinüber auf etwas anderes, obgleich die Ebertz ſich gar nicht los⸗ reißen konnte; ſie hatte die Jüngere ſo lieb, ſte hätte gern alles bis auf das J⸗Tüpfelchen gewußt. Aber Marie⸗Luiſe war und blieb einſilbig. Sie war froh, als Fräulein Ebertz dann von ſich ſelber berichtete. Fräulein Melitta Ebertz war noch immer gleicher⸗ weiſe zufrieden mit ihrer Wohnung; die war wirk⸗ lich reizend— ſchöne Ausſicht, viel Sonne— und auch im Winter war ſie gemütlich, wenn auch der Wind gelegentlich etwas pf Der ſauſte manches Mal ſo und rüttelte ſo an Mauer und Fenſtern, daß man denken konnte, es verſuche ſich einer an der Entreetüre. Aber es war immer nichts. Und ſie hatte ja auch ſelten allein geſeſſen, meiſt war der Junge, der They Schindler, bei ihr, der ver⸗ brachte hier ſeine Abende. Sie erlaußte es gern, denn er trug ihr Holz und Kohlen, machle Feuer an, holte ihr ein, und wenn ſie ſelber es nicht wollte, brauchte ſie keinen Fuß auf die Straße zu ſetzen. Er litt es ſchon bei gutem Wetter nicht, daß ſie die vielen Treppen ſtieg, ge⸗ ſchweige denn, wenn es ſchlechtes Wetter war. „Beinahe wie ein Sohn— wie ein guter Sohn,“ ſagte ſie gerührt. „Man ſollte es gar nicht glauben, daß in einem Kind aus ſolcher Umgebung ſo viel Gefühl ſtecken kann. Und ſo viel feines Empfinden: der Junge erzählt nie von zu Hauſe. Und wenn ich früher mal fragte: na, was machſte denn heut, und beſon⸗ ders abends, wenn du mal nicht hier biſt, dann weicht er immer aus. Es iſt dem armen Jungen peinlich, von dem zu reden, was er wohl zu Hauſe mitanſehen muß und was er alles zu hören kriegt. Ich frage jetzt auch gar nicht mehr, ich mag ihn nicht ſo beſchämen. Und die Mutter habe ich als Waſch⸗ frau auch abgeſchafft— o je, die war gar nicht nett Lieber nicht in die Nähe! Nun waſche ich mein biß⸗ chen Wäſche alleine, und der Theo hilft mir dabei. Es müſſen ja üble Verhältniſſe bei den Schindlers ſein.“* „Sehr üble,“ ſagte Marie⸗Luiſe und dachte dabei mit einiger Unruhe an das blaſſe, verderbt aus⸗ ſehende Ding, die Trude. „Aber, Gott ſei Dank, der Junge, der hat ſeinen beſonderen Schutzengel, alles Häßliche läuft von dem ab wie Waſſer, es kommt gar nicht bis an ihn ſel⸗ ber heran. Und Verſtand und Energie hat er auch. Der Theo wird es noch mal zu etwas bringen, paſſen Sie auf,“ beſchloß das alte Fräulein ihr Rüh⸗ men in prophetiſchem Ton. „Von ſeiner Schweſter, der Trude, ſpricht er wohl auch nicht?“ „Nie,“ verſicherte die Ebertz.„Ich glaube aber, die iſt noch die Beſte von der ganzen Geſellſchaft. Und ein ſchlaues Mädel, ich hatte ſie ja vor ihm, ſie war mir nur zu keß. Ich liebe die Beſcheiden⸗ heit und ein ſanftes Weſen. Der Theo, der iſt wirk⸗ lich ſanft und beſcheiden, das muß ich ſagen; er hat auch ganz das Geſicht danach, faſt wie ein Mädchen, ſo groß und ſtark er auch iſt. Ich bin nur beſorgt, daß ſie ihn mir verderben, wenn er als Page in den Hotelbetrieb kommt.(Fortſetzung folgt! uf Das ist die rechte Art zu waschen. Wäsche und Kräfte bleiben 8 8 * e Bürste und Waschbrett sind abgetan. Unsere Haus- frauen haben es besser sie haben Persil. Sie brauchen nichts weiter zu tun, als sich die überaus einfache Persilmethode zu eigen zu machen: W Persil wird in kalte m Wasser aufgelöst N V 9 Ne N N N N N * 8 8 N N 1 Paket Persil Kennen Sie schon das jüngste Erzeugnis der Persilwerke: O Henkels Aufwasch⸗ Spül⸗ 5 Reinigungsmineli auf je J Eimer Wasser kommt die Wäsche wird einmal kurze Zeit gekocht. eschont, Ihre Wäsche wird schöner und reiner, Sie waschen wirtschaftlicher und empfinden Freude und Zufriedenheit. Dre ee . KS en, l—. üh⸗— ohl b en dome 20 U n Samstag, den 3. Mai 1930 Neue Maunheimer 3 dehagfiche Räume Vonzügliche Küche 77 eitung(Abend⸗ Ausgabe) — 1 Sonntag, den 4. Mai 1930. Vorstellung Nr. 273— Miete E, Nr. 33 Neu einstudiert: National-zneater Mannheim. 1— von Leo Fall Landory Llauß 1 Burko Willy Resemever 5 Theo Herrmann Hans Schmidt-Röme hrei Werner Mäckel 1 der Pe Walther Friedmann Anna seine Margit Stoehr Sig lolt. Geri ollzieher Fritz Bärtling Mauhaenus Lalenbru ler Albert Weig Ein Diener Hans Karasel Sens NOTE VORTRAGSFOLGE: PAUSE Dienstag, den 13. Maf 1930 abends ½8 Uhr, im Musens sale des Nosengartens Das Orchester des Mannheimer Nationaltheaters Leitung: EUGEN IOSe nun 6670 Solistin: MARIA MUTTER, Staatsoper Berlin und Metropolitan Opera Newyork C. M. v. WEBER. Ouvertüre z. Oper„Euryanthe“ W. A. MOZART: Rezitativ und Arie aus:„Titus“ HOGO WOLF: Italien. Serenade für kl Orchester H. G0 TZ: Arie aus, Der Widerspenstigen Zähmung“ L. van BEETHOVEN: 2 Lieder aus Goethes„Egmont“ J. BRAH NMS: Symphonie Nr., 3-Dur, op. 90 Karten von.— bis.— Mk. bei Heckel, Mannheimer Musikhaus, Pfeiffer und an der Abendkasse leues Theater- Rosengarten Sonntag, den 4. Mal 1930 Die Frau, die jeder sucht Lustspiel in 3 Akten von Ludwig Hirschfeld In Szene gesetzt von Dr. Gerhard Storz Anklang 2015 Uhr Ende 22.15 Uhr Personen: Gabtiele von Schmidt Eva Fiebig Hello, ihre Tochter Karin Vielmetter Peter Hagenauer Raoul Alster Bert! Baum Karl Haubenreißer Goschi Ida Ehre Köchin Helene Leydenius Drehorgelspieler Fritz Walter Batengarten Mannheim, 8 Mal Was Alls Lohrer Bier (Beer im Ausschank in Mannheim Roberi Welcker,, Zum goldenen Falken“ S1, 17 Eugen Mohr„Zum Sängerheim“ Riedfeſdstr. 25 Phil. Rohr„Bayr. Biersiube““ Gontardstr. 46 Fx. Bechfold„Zum Spessarf“ Rheinhäuserstr. 385 F. Wägerle We.„Z. Klosſerglocke“, Tattersallstr. 4 Hehl. Sfeinmeiz„Zur Loreley“, G7, 31 g In Hlaschen zu baben in allen einschlägigen Geschätten. General- Vertreter Nichard Hofmann, 5 Mannheim, 8 6, 9 Telephon 223 86 3 7 dos orchester der Berfiner Phinarmoniker 5 unter Leitung von Dr. Wilhelm Karten an allen Konzertkassen und im Rosengarten. 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