ber Bezugs preiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus ftsſtellen abgeholt RM..50, .—. Einzelverkaufspreis monatlich RM..—, in unſeren G durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr R 10 Pfg.— Abholſtellen: W aldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 ram breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr. Für im Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Gerichtsſtand Mannheim, Beilagen: Sport der N. Ai. 5.* Aus der Welt der Technik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Geſetz und Recht Neues vom Film Maunheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannheimer Reiſezeitung* Mannheimer Vereinszeitung* Aus Seit und Leben* Mannheimer Muſilezeitung Donnerstag, 8. Mai 1930 141. Jahrgang— Nr. 211 Mittag⸗ Ausgabe Die endgültige Entſcheidung ſoll am nächſten Mittwoch getroffen werden 4 Geſamtplan auf 5 Fahre Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 8. Mai. Die Kabinettsberatungen über die Oſthilfe, die geſtern fortgeſetzt wurden, ſind zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht worden. Das Kabinett hat ſich da⸗ hin entſchieden, ſich nicht nur mit einem Sofort⸗ Programm zu begnügen, ſondern den Geſamtplan, der auf fünf Jahre berechnet iſt, in ſeinen Grund⸗ kiſſen bereits jetzt feſtzulegen. Die ſechs Vorlagen ſollen von den in Frage kommenden Reſſorts mit 1 größter Beſchleunigung ausgearbeitet werden, damit das Kabinett in der Lage iſt, in einer neuen Sitzung am nächſten Mittwoch das geſamte Hilfsprogramm zu verabſchieden. 8 Dann werden auch die näheren Einzelheiten über die Finanzierung des Projekts mitgeteilt werden. Bis dahin hofft man auch, ſich mit der preußiſchen Regierung geeinigt zu haben. Die Vorlage würde dem Reichstag alſo noch vor der Sommerpauſe unter⸗ breitet werden. Der Widerhall in der Oppoſitionspreſſe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Mai. Die grundſätzliche Einigung, in der ſich das Kabi⸗ nelt geſtern in ſeiner Beratung über das Oſtpro⸗ gramm zuſammengefunden hat, ſtößt, wie nicht an⸗ bers zu erwarten war, bei der Sozialdemokratie und bei Hugenberg auf Spott und Hohn. Der„Vor⸗ wärts““ behauptet, es ſei noch gar keine Einigung, auch keine grundſätzliche, vorhanden. Vielmehr gebe es noch Meinungsverſchiedenheiten und zwar ſolche wischen dem Reichsinnenminiſter, dem Reichsfinanz⸗ minister und dem Reichsernährungsminiſter. Jedes dieſer Reſſorts hätte ein eigenes Oſtprogramm aus⸗ gearbeitet, und die Frage, wieweit der Oſten über⸗ haupt ginge, ſei nach wie vor ungelöſt. Das ſozialdemokratiſche Zentralorgan denkt offen⸗ bar an Herrn Schieles urſprünglichen Plan, auch Nommern hinein zu beziehen, der, ſoweit wir unterrichtet zu ſein glauben, aufgegeben ſein dürfte. Bei Hugenberg hat man natürlich andere Ein⸗ wände und Anſtände. Der Reichsernährungsmini⸗ ſter Schiele hätte ſein Geſamtprogramm nicht durch⸗ ſetzen können, tönt es aus dem„Lokal⸗Anzei⸗ ger“, Allein die Tatſache, daß Herrn Wirth die Feberführung anvertraut ſei, beweiſe, daß von„wirk⸗ licher Hilfe“ für den Oſten nicht die Rede ſein kann. (Dagegen wendet ſich bereits heute früh die„Deutſche Tageszeitung“: Die verantwortliche Durchführung der„geſamten“ landwirtſchaftlichen Fragen würde praktiſch genau ſo in den Händen des Reichsernäh⸗ zungsminiſteriums bleiben, als ob es ſelber feder⸗ führend wäre.) Wozu dann noch vom„Tag“ die Klage kommt, daß eine Verbindung des Oſtpro⸗ bramms mit der Arbeitsloſenverſicherung blichtigt ſei, in der Form,„daß die Durchführung es Oſthilfsprogramms von der Einigung des Reichs⸗ lags auf ein beſtimmtes Programm für die Arbeits⸗ loſenverſicherung abhängig gemacht werden ſoll.“ Sicher aber iſt auch nach unſerer Kenntnis, daß ein der Mittel für das Oſthilfsprogramm im Etat debt und daß ſchon um des willen, wer die Oſthilfe will, auch den Etat wird wollen müſſen Die Vertagung der endgültigen Entſcheidung des obinetts auf den nächſten Mittwoch hat, wie das„B. hört, ihren Grund in der Abweſenheit des Reichs⸗ bankpräfidenten Luther, der der Schlußberatung beiwohnen ſoll und zunächſt noch einmal in Sachen der bverreiſen muß. Einſtweilen hat der Kanz⸗ ler auf heute nachmittag die Führer der Regierungs⸗ parteien zu einer Ausſprache zu ſich geladen, in der ſowohl über die Etatsfragen wie über das Oſtpro⸗ gramm geredet werden ſoll, zu deutſch alſo: über Art und Ausſichten des neuen„Junctims“. VJ. 1 Die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und rbeitsloſenverſicherung hält am Donnerstag eine iatdung ab, die ſich wahrſcheinlich auch auf den Frei⸗ ig und Samstag ausdehnen wird. Es ſoll über Vor⸗ ſchläge beraten werden, um Einnahmen und Aus⸗ gaben der Reichsanſtalt in Einklang zu bringen. Engliſcher Indien⸗ Optimismus Zunehmender Boykott europäiſcher Waren Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 8. Mai. Die Lage in Indien wird in der engliſchen Preſſe heute bedeutend zuverſichtlicher beurteilt als noch vor einigen Tagen. Es iſt jetzt klar, daß das ſpon⸗ tane Aufflammen der Empörung, das man nach der Verhaftung Gandhis befürchtete, ausgeblieben iſt. Vereinzelte Zuſammenſtöße finden täglich ſtatt und dürften auch weiterhin zu erwarten ſein, aber von einer großen Maſſenerhebung kann im Augenblick keine Rede ſein. Es iſt im Ganzen bei Demonſtra⸗ tionen, Trauerſtreiks, und Umzügen geblieben. „Im großen und ganzen, ſo kabelt der Sonder⸗ korreſpondent der„Times“ aus Simla, iſt die Lage unendlich ruhiger, als ſelbſt die größten Optimiſten noch vor einer Woche gehofft hatten“. Das Ausbleiben der ſogenannten Erhebung iſt zum größten Teil auf die überaus ſorgfältige Vor⸗ bereitung der Verhaftung Gandhis zurückzuführen. Der Entſchluß war ſchon vier Tage vor der Durch⸗ führung allen lokalen Behörden in Indien vertrau⸗ lich mitgeteilt worden und im ganzen Lande wurde die Polizei in den Zuſtand erhöhter Alarmbereit⸗ ſchaft geſetzt. Es zeigt ſich, daß die Verhaftung bei⸗ nahe aller Unterführer vor dem Arreſt des Mahatma ſelbſt ein außerordentlich geſchickter Zug war. Das Fehlen der gewohnten Führer hat zwar an manchen Stellen zu größeren Ausſchreitungen der erregten Maſſen geführt, aber es hat der Bewegung auch die Richtung genommen. Der Staatsſekretär für Indien, Benn, konnte geſtern im Unterhaus mitteilen, daß mit Aus⸗ nahme gewiſſer Teile der Provinz Bombay keinerlei Ruheſtörungen in anderen Gebieten in Indien zu verzeichnen ſeien. Gleichzeitig ſtehe feſt, daß im allge⸗ meinen die Mohammedaner ſich nach wie vor von der antiengliſchen Bewegung fernhalten. Die Einheitlichkeit der Stimmung in Londoner politiſchen Kreiſen fand einen Widerhall in dem lauten Beifall, der auf die Rede des Staatsſekretärs im Unterhaus folgte. Der Miniſter konnte ohne jedes Zeichen von Widerſpruch das volle Vertrauen der Arbeiterregie⸗ rung in die Politik des Vizekönigs von Indien aus⸗ ſprechen. Der ernſteſte Aſpekt der Lage in Indien iſt zur Zeit der wirtſchaftliche. Der Boykott ausländiſcher Waren und nament⸗ lich Textilien hat an Schärfe zugenommen. Die Exporteure von Lancaſhire haben aus den verſchiedenſten Teilen Indiens von den dortigen Handelskammern Warnungen erhalten, daß ein großer Teil der beſtellten Waren unabſetzbar ſein werde. Es wird hier mit Recht darauf aufmerkſam gemacht, daß der Boykott nicht nur engliſche, ſondern ebenſo ſehr deutſche und franzöſiſche Textilien in Mitleidenſchaft ziehen werde. Große Bedeutung dürfte in dieſer Beziehung die Tatſache haben, daß der zurückgetretene Präſident des indiſchen Zentral⸗ parlaments Patel ſich entſchloſſen hat, die Verſchär⸗ fung des Boykotts gegen ausländiſche Waren zum Hauptpunkt ſeines Programms zu machen. Patel genießt jetzt nach der Verhaftung Gandhis und an⸗ derer Unterführer den größten Einfluß unter den Maſſen der großen Städte. Seine Boykotterklärung, die vor einer Demonſtrationsverſammlung von bei⸗ nahe 100000 Menſchen abgegeben wurde, wird ſehr ernſt genommen. Die nächſten Tage dürften noch beſondere Sorge bereiten und zwar aus Gründen, die mit der nationaliſtiſchen Bewegung ſehr wenig zu tun haben. Am Samstag findet das mohamme⸗ daniſche Feſt Bakr' id ſtatt, bei dem Rinder ge⸗ opfert werden. Dieſe Tatſache bildet ſtets eine herausfordernde Beleidigung der Hindus, für die das Rind ein heiliges Tier iſt. Man er⸗ wartet angeſichts der latenten Erregung der Maſſen ſchwere Zuſammenſtöße zwiſchen Mohammedanern und Hindus. Gleichzeitig betrachtet die eigentliche revolutionäre Partei in Indien, die mit der natio⸗ naliſtiſchen Kongreßpartei nicht zu verwechſeln iſt, den 10. Mai, den Jahrestag der großen Meuterei von 1857, als Signal zur Organiſation gewaltſamer Erhebungen der Maſſen. In den letzten Tagen ſind aber derartig umfaſſende Vorbereitungen militä⸗ riſcher und polizeilicher Art getroffen worden, daß jetzt die Anſicht vorherrſcht, daß man in Indien das Schlimmſte hinter ſich hat. Es erübrigt ſich zu ſagen, daß dieſe Stimmung jeden Augenblick durch andere neue Ausbrüche ſich wandeln kann. Englands ägyptiſche Sorgen Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 8. Mai. Die ſeit Wochen ſchwebenden engliſch⸗ägyptiſchen Verhandlungen gelangten geſtern auf einen Höhe⸗ punkt. Im Foreign Office wurde beinahe ununter⸗ brochen von 8 Uhr morgens bis weit nach Mitter⸗ nacht verhandelt. Der Außenminiſter Henderſon wollte heute nach Genf abreiſen und hatte deshalb vorgeſehen, daß er heute vormittag einer Sonder⸗ ſitzung des Kabinetts das Ergebnis der eungliſch⸗ ägyptiſchen Verhandlungen ergaben ſich jedoch geſtern vorlegen könnte. Es immer noch unvorhergeſehene Schwierigkeiten und in den erſten Morgenſtunden verlautete, daß noch keineswegs alle Punkte geklärt ſeien. Die Hauptſchwierigkeit bleibt immer noch die Su dan⸗ frage, doch haben ſich die Aegypter auch mit an⸗ deren Einzelfragen nicht einverſtanden erklärt. Henderſon hat infolgedeſſen ſeine Abreiſe nach Genf aufgeſchoben und wird heute noch⸗ mals verſuchen zu einer Einigung mit den Aegyp⸗ tern zu kommen. Er hat für heute nachmittag dem Unterhaus eine Erklärung über den Stand der Ver⸗ handlungen zugeſagt. Im Foreign Office machte ſich geſtern abend ein ausgeſprochener Peſſimis⸗ mus bemerkbar. Die Korruption im Berliner Stadtrat Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 8. Mai. Zu den Vorwürfen gegen Stadtrat Katz wird noch berichtet: Katz ſoll hinter den Kuliſſen zu Gun⸗ ſten des Bankhauſes Lazar, Speyer u. Elliſſen tätig geweſen ſein, um dieſer Bank, die⸗ hinter der Gründung der„Galerie Lafayette“ ſteht, den Ankauf des der Stadt Berlin gehörenden Grundſtückes Belle⸗ vueſtraße 2 zu ermöglichen. Zuſammen mit dem in der Buſchaffäre ſchon wiederholt genannten Mak⸗ ler Sachs, der nebenbei auch ein Vertrauensmann von Lazar, Speyer u. Elliſſen war, ſoll Katz ſich bemüht Wahlfond haben, die maßgebenden Männer der gegen die„Ga⸗ lerie Lafayette“ in Oppoſition ſtehenden Fraktionen zu der Annahme der Magiſtratsvorlage zu bewegen. Der volksparteiliche Stadtverordnete Dr. Fal tz, gegen den der Berliner Magiſtrat wegen Verleum⸗ dung des Stadtrates Katz Strafantrag geſtellt hatte(), hat vor einigen Wochen bei ſeiner Verneh⸗ mung durch den Unterſuchungsrichter Zeugen be⸗ nannt, die unter Eid würden zugeben müſſen, daß bei dieſen Bemühungen„der Rubel rollte“ und zwar wird die Summe von 40 000 Mark genannt, die einzelne Stadtverordnete„zur ihren Händen für den ihrer Partei“ verſprochen worden ſei, wenn die Stadt Berlin das Grundſtück Bellevue⸗ ſtraße 2 an das genannte Konſortium verkauft. Kinder ſpielen Regierung Ein türkiſches Experiment Von unſerm Konſtantinopler Vertreter Ein an ſich durchaus lobenswertes, jedes Jahr wiederkehrendes Unternehmen des türkiſchen Staates, eine Kinderwoche, hat ſoeben ihr Ende gefunden. Sie war wieder der Beweis, daß die tür⸗ kiſche Regierung durchaus nicht arm an guten Ideen iſt. Was aber ſtets wieder auffällt, das iſt das Ver⸗ ſagen in den Mitteln der Ausführung, das Ar⸗ beiten mit untauglichen Mitteln, das Vorbeihauen ſelbſt da, ww man von Europa kopieren will. Es fehlt am nötigen Geld, und ſo begeht man Fehler, weil man um jeden Preis kopieren will. Mau ver⸗ anſtaltet eine Straßenſammlung, zu der jeder und beſonders der Ausländer gern beiſteuert. Gleich⸗ zeitig aber führt man Rote Halbmondmarken ein und zwingt ſie auch dem Porto für Auslandsbriefe auf entgegen den ausdrücklichen Beſtimmungen der Genfer Konvention, über deren immer erneute Proteſte man ſich hinwegſetzt, weil man weiß, daß Europa nicht um eines ſolchen Grundes willen einen Kreuzzug gegen die Türkei predigen wird, man ſich aber andererſeits das Gewiſſen mit Rückſichten auf den Anſtand des internationalen Verkehrs nicht allzu beſchwert. Man nimmt den Vorwurf des Bruchs dieſer Konvention ſeelenruhig auf ſich, man iſt damit ja auch im wirtſchaftlichen Verkehr mit dem Ausland in den letzten Jahren nie gerade zimperlich verfahren. Höchſt befremdlich aber war ein anderes Experiment, das man bei dieſer Kinderwoche ver⸗ ſucht hat. Unter dem Vorwand, die Kleinſten ſollten ſchon frühzeitig einen Vorgeſchmack von der Verant⸗ wortlichkeit erhalten, die ſie einſt beim Eintritt ins öffentliche Leben zu tragen haben würden, hat man für den erſten Tag dieſer Kinderwoche den Kinder⸗ ſtaat errichtet, oder wie die türkiſchen Zeitungen es nannten, die Kinderſouveränität. Im innerſten Ge⸗ fühl iſt dieſer Verſuch wieder erklärlich, denn man weiß in Angora wohl genau, daß es kaum ein Land gibt, in dem das Beamtentum noch ſo hochgradig die eigene Verantwortung fürchtet, ſie ſo gern auf den nächſthöheren Vorgeſetzten abwälzt, wie die Türkei. Das war immer ſo und iſt heute noch durchaus ſo geblieben. Man müßte ſich aber doch in Angora ſagen, daß man bei Köpfchen von—10 Jährigen weſentlich andere, primitivere Mittel und Objekte ſuchen und finden kann, den Kleinen einen erſten Be⸗ griff von Verantwortlichkeit beizubringen, als das⸗ jenige, die unentwickelten Hirne mit Stgatsgeſchäftem, mit Politik und allem andern der Oeffentlichkeit ge⸗ hörenden Getriebe zu belaſten, ja zu vergiften. Die Regierung der Kleinen begann mit einer richtigen, freien Wahl, in der ſie unter ſich den Walt und Stadtpräfekten und deren Stellvertreter, den Defterdar, den Oberſchulinſpektor, den Polizeidirek⸗ tor, den Gerichtspräſidenten und alle andern ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Funktionäre kürten, ferner die Chefredakteure, Redakteure und Reporter, ja ſelbſt Redaktrieen für die türkiſchen Zeitungen wählten, wobei es viel Enttäuſchungen, Zankereien, Neid und Eiferſucht gab, kurz ſchon die häßlichen Juſtinkte im Kinde aufgepeitſcht wurden. Eine ſolche Eiferſüch⸗ telei hat ſogar zu einer überaus ſcheußlichen Tat geführt, da bei dem großen Kinderfeſt im Gülhane⸗ Park ein elfjähriger Muſtapha den gleichalterigen Muſaffer kurzer Hand erſtach und dann flüch⸗⸗ tete. Das kleine Untier konnte bis jetzt noch nicht gefaßt werden. Dieſer eine Vorfall ſollte allein ſchon hinreichend vor der Wiederholung eines ſolchen Experimentes warnen. Nach der alſo vollzogenen Wahl übernahmen die Gekürten mit all der türkiſchen Kindern ſchon frſth eigenen Gravität ihren Dienſt. kleinen Reporter eilten in der Stadt umher und brachten alle möglichen die Kinderhirne beſonders anziehenden Nachrichten, eine Redaktrice ſchrieb einen Artikel fürs Frauenwahlrecht, ein kleiner Chefredakteur wieder das Gegenteil, indem er forderte, die dummen Weiberröcke ſollten zu Hauſe bleiben und die Politik den ſtarken Männern überlaſſen. Zwergwalt Die Der richtete ein Telegramm an den Präſidenten der Nationalverſammlung und erhielt auch richtig ein Antworttelegramm. Am praktiſchſten faßte der zum . Reich sbanner⸗ parkeiofftztöſe Preſſt⸗ ſtellt demgegenüber skreiſe in allen Punkten ſich einverſtanden a das partetoffiziöſe Organ ſoßtaldemokrakiſchen che mehr glauben zu können. Binge zu überſehen ver⸗ mercet 50 nner d t es wohl auch im Zentrum cht Br 1 nachgeruh uten n Sowfetrußlauds zerzögerung der Arbeiten Fetgen werden wahrſcheinlich ebenfalls der Beſprech ungen zwiſchen Briand s im Ausland een Buenos Aires, 8. M(United 1 Schickſalsſchlägen Tänzerinnen, 0 1 meling unter Drahtberie waren, ſind jetzt faſt 1 der Bemühungen des Außen miniſter te ee Die 5 5 und der Pfadfind . ˙— Zu ir t a1 verschaffen Schwierigkeit ö n 10 en 1. despflichtet hatte, das deutſchbeſ aber naturgemäß, dieſe mach Buenos Schauſchpieler de große Liewes⸗ f Drama uff de Platt ertigſtelung vun de 2 1 bl ick geruphe! rauskumme is, 916 ganz 5 Zeit ſvo N noch 78 910110 ee ät 77 16 1 * NR annre; n ſie am ltebf chte dät e ſich ſcheide f ich zu ſeim Gebor neing ſchtiert! ar, daß Verſöhnung'feiert iun die Flaſch Gimmeldinger doch noch eigentlich mit worte 1 n Prozent erhöht Unn deß hott Mar Reinhardt und T deutſchen Tenfüm erliner Büros teſch gange unn weil Gimmeldinger ſeine Schtamm 25 90 vor zu erfährt der„Ber⸗ 5 Konſortium, 1 n har 5 1 ang 18h e In 15 A uf b 1 0 78 8. d R a ĩmun d Dichters und der Ber⸗ en gewählt werden, kei ine finanzielle Bindung neuen Terra⸗ 8 mit ttet man, daß Prof ich däts daun heeße, Kümmelſchpalter der in drei Sprachen das Fundament einer euro⸗ eee nach dem Vorbild der ſilden will. Gleichzeitig iſt anſcheinend ug eines ſchon ſeit langem ſchweben⸗ r gerückt, nämlich die Verto 85 5 Opernaufführungen Zeit werklich die behar des Redner 2 ber d ſchen index. ſtetig zurü geblieben. theken ſei e er Ber 0 te, daß haupt⸗ ohn ungen tugeändert ſehr den Gemeinden hnungen und ch ſtarke eine ſtä 15 Belebung zu erreichen. Auch die badiſchen acht kommenden Banken Zinsher des Bau entgegendkommend. Es s Geſetz raſcheſtens in von de Vorſ or ſei gelro e Wirkung zu ſetzen. Der geldern ins Ausland habe naten merkbar abgenommen, auch ſind weiterhin deutlich 1 chen für eine Entſpannung des Geld⸗ marktes zu bemerken. In Von der itſchen Volkspartei wurde darauf hingewieſen, daß die Anlage von deutſchem Geld im Ausland vorzugsweiſe auf die Beſteuerung im Reiche zurückzuführen ſei. Der Bau von Kleinwoh⸗ nungen ſei vielleicht dadu in großem Maße zu fördern, daß man nach dem Beiſpiel der Stadt Mannheim billige 2 und 3 Zimmerwohnungen herſtelle; dabei ſei zwar die Lebensdauer der Woß⸗ nung, gering, aber durch die Billi gke it entſprechen ſtie mehr dem heutigen Bedarf. Desgleichen wünſchte der Redner, daß den Kir derreichen gleichzuſtellen ſeien die Schwerkriegsbeſchädigten, umſomehr, als N die Kapitalabfindung heute faſt aufgehört habe. 3 Die weitere Debatte drehte ſich dann in der Hauptſache um die Frage der Zins sverbilligung. Nach einer kurzen Ausſprache über die allgemeine Schwie⸗ rigkeit der Geldbeſchaffung, wird in der Abſtimmung das Geſetz mit allen Stimmen bei zwei Enthal⸗ tungen angenommen. Letzte Mel eldung gen Selbſtgeſtellung eines Notenfälſchers — Oberhauſen(Rhld.), 8. Mai. Der ſeit mehreren Tagen von der Polizei geſuchte Banknotenfälſcher Wilhelm Engelhardt hat ſich bei der Krefelder Kriminalpolizei geſtellt. Er und ſeine bereits feſt⸗ genommenen Genoſſen hatten im Stadtteil Oſterfeld die Herſtellung von falſchen Zwanzigmarkſcheinen betrieben. Eine Menge halbfertiger Scheine wurde beſchlagnahmt. Die Ermittlungen nach einem wei⸗ teren erheblichen Teil fertigen Falſchgeldes ſind noch im Gange. Kommnuniſtiſcher Abgeordneter verhaftet — Neubrandenburg, 8. Mat. Der kommuniſtiſche Landtagsabgeordnete Erich Schmidt wurde am Mittwoch von der Feist verhaftet und nach kurzer Vernehmung in das Landgerichtsgefängnis eingelie⸗ fert. Der Haftbefehl ſoll auf Grund eines politiſchen Vergehens ergangen ſein. Die Polizei verweigert jedoch jegliche Auskunft. Hochwaſſergefahr in Frankreich — Paris, 8. Mai. Havas meldet aus Marſeillet Infolge der ſtarken Regengüſſe, die in der Mittwoch⸗ nacht und während des geſtrigen Tages über der Um⸗ gebung von Marſeille niedergingen, ſind die Ge⸗ wäf er gewaltig geſtiegen, vor allem die Rhone, ſobaß Hochwaſſergefahr beſteht. Uebrigens wird das 25jährige Bühnenjubiläum, das er Ende Mai begeht, Max Reinhardt Ge⸗ legenheit geben, zum erſten Male vor dem Mikro 5 hon zu erſcheinen. Er wird im Rahmen der Berliner Funkſtunde über den„Schauſpieler“ sprechen. Städtiſches Theater Heidelberg. Drei ver, ſchiedene Räume eines Hotels geben den Schauplatz 1 für das dreiaktige Luſtſpiel„Grand⸗Hotel“ von Paul Frank. Die Entwicklung des galanten Aben⸗ teuers eines mit leichtem Sinn und gutem Mund⸗ werk begabten jungen Mannes wird in flüſſigem Konverſationston dargeſtellt: eine harmloſe, ſommer⸗ liche Unterhaltungsſache. Heinz A. Bo pp kennt das Publikum und das Stück, verlegt daher als Regiſſeur das großſtädtiſche Hotel nach Heidelberg, ſichert ſich durch lokale Anſpielur igen, die noch eee als das Stück ſind, den lokalen Lacherfolg. Seim Haupf⸗ verdienſt iſt, daß Otto Daue kraft ſeiner eigenen Perſönlichkeit und der e Poſitlon, die das Stück ſeinem Fritz Ebner gibt, alle anderen nicht an die Wand ſpielt, ſelbſt zwar immer beherkſchender Mittelpunkt bleibt, aber ohne die übrigen Figure zu Staffagen herabzudrücken. Das wäre ihm wahr; ſcheinlich bei Martha Schild auch nicht gelungen, die als Glay ſich an dieſem Abend als glänzende Beherrſcherin der Salon⸗ und Liebesſkala bewährte. Friſch gab van Santen den Privalſekretär, Schit⸗ litz und Golling ſtellten gute Typen aus der Hoch⸗ finanz. Das Publikum ſchien ſich gut zu unterhalten. „ Der„Fiesco“ in Schweden. Die ſchwediſche Erſtaufführung von Schillers„Fiese“ fand im königlichen dramatiſchen Theater zu Stockholm ſtatt. Die deutſche Geſandtſchaft wax vollzählig zugegen. Die rheiniſchen Dichter verauſtalten am 10. Mat in Bad Kreuznach ein Treffen. Es werden hierzu erwartet: Rudolf 2 Binding, Otto Brltes, Her⸗ bert 1 Anton Fendrich, Paul Edm. Hahn, A. v. Hatzfeld, Laurenz Kiesgen, Jakob Kneip, Heinr: Lerſch, Wilhelm Michel, Alfons Vague, Martin Rockenbach, Detmar Heinrich Sarne etzki, Rene 0 Schickele, Nikolaus Schwarzkopf, Heinz Steguwelt, * Leo erg U. a. 9 den letzten zwei Mo⸗ 0 gartsh Hoffni Verha heim alle B mit w Ereigt heimer geſchlo Bemü Folgen Hemm zu Jubilé Akadel und de ſtreiche gekom ſter! die„1 Kräfte zuſtell machte Neuba Ebert⸗ gebäut Kaſerr und d ordent lage e Baupr in Ma wie de werb der z fläch haben rückſich förd 15,0 v. tere 3 Millio 9,0 v. elekt und 1 deutet f gegent gegen N Nunſere nug e in gro bedarf! ftr di Hotelg nehmu tät de Maßnu⸗ liche 8 or de net we der E können ſolgte tetek Heid bahn kung und zi des V. 1 er B Rhein! . er 8 nen w Rhei begont Ausge forder; weiſe im ver weiter Bo Stadt wirtſch ſterun⸗ genom aus, 50 un Währe Huche rug, 2 Die 8 Ante wurde brge aber uſtant Hypo⸗ t ein haupt⸗ ngen ſehr inden und ſtarke ebung diſchen zanken nd. Es ns in Spar⸗ ö Mo⸗ terhin Geld⸗ arauf ld im im nwoh⸗ ße zu Stadt ungen Woß⸗ rechen reren ſcher felder feſt⸗ erfeld einen zurde wei⸗ noch 5 tiſche am trzer jelie⸗ ſchen igert 1 N 5 f heim und Friedrichsfeld bald zu einem glücklichen, fei vor allem auch im Intereſſe des Baugewerbes unſerer Werke kann auch für den Etat nicht hoch ge⸗ Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 0 8318 5„ 3. Seite. Nr, 211 8 . D. eee eee e 8 Etatrede des Oberbürgermeiſters Dr. Beginn der Voranſchlagsberatungen im Bürgerausſchuß Vertagung der Verhandlungen auf Freitag nachmittag Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion zur Prüfung der 182 Abänderungsanträge Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich leitete in der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung die Beratung des ſtädtiſchen Haushaltplanes mit einer dreiviertel⸗ ſtündigen Rede ein, die wir an die Spitze des Sitzungsberichtes ſtellen, weil die Ausführungen maßgebend für die General⸗ und Spezialdebatte ſein werden. Dr. Heimerich verwies bei einem Rückblick auf die wichtigſten kommunalpolitiſchen Ereigniſſe des abgelaufenen Etatjahres einleitend auf die bevorſtehende Einverleibung der abgeſonderten Gemarkungen Sandtorf, Kirſch⸗ gartshauſen und Straßenheimer Hof, wobei er die Hoffnung ausſprach, daß die im Gange befindlichen Verhandlungen über die Eingemeindung von Secken⸗ alle Beteiligten befriedigenden Ergebnis führen. Da⸗ mit würde dann, wenn nicht etwa außerordentliche Ereigniſſe eintreten, die Entwicklung der Mann⸗ heimer Gemarkung auf längere Jahre hinaus ab⸗ geſchloſſen ſein. Bei dem Hinweis auf die mancherlei Bemühungen, der Stadt Mannheim, die durch die Folgen des Krieges in ihrer Entwicklung ſtarke Hemmungen erfahren hat, wieder größere Geltung zu verſchaffen, ſtreifte der Oberbürgermeiſter die Jubiläen des Nationaltheaters und der Muſikaliſchen Akademie, die zahlreichen bedeutungsvollen Kongreſſe und den Beſuch des Reichsrats, um dabei zu unter⸗ ſtreichen, daß es der Stadtverwaltung darauf an⸗ gekommen ſei, der ſchwächlichen Redensart von der ſterben den Stadt“ den optimiſtiſchen Glauben an die„lebendige Stadt“ mit ihren vielfältigen kräften und Wirkungs möglichkeiten gegenüber⸗ zuſtellen. Bei der Würdigung der Bautätigkeit machte Dr. Heimerich darauf aufmerkſam, daß der Neubau der Ortskrankenkaſſe an der Friedrich Ebert⸗Brücke und der Neubau eines Arbeitsamts⸗ gebäudes auf dem Gelände der alten Dragoner⸗ Kaserne leider die einzigen größeren öffentlichen Bauten ſind, deren Inangriffnahme bevorſteht. Es und damit des geſamten Wirtſchaftslebens außer⸗ ordentlich zu bedauern, daß die kommunale Finanz⸗ lage es den Städten nicht mehr geſtatte, größere Bauprojekte durchzuführen, und daß deswegen auch in Mannheim mit ſo dringend notwendigen Bauten, wie denen einer Oberrealſchule und einer Ge⸗ werbeſchule nicht begonnen werden kann. Bei der zielbewußten Weiterführung der Grün⸗ flächenpolitik, mit der den üblen Einwir⸗ kungen des Großſtadtmilieus und der früheren ver⸗ hängnisvollen Bauweiſe möglichſt begegnet werden ſoll, rühmte der Redner den guten Stand und die geſchmackvolle Ausgeſtaltung unſerer Anlagen. Auf dem Gebiete des Wohnungsbaues hätte ſich die Stadt Mannheim auch im Jahre 1929 gut gehalten. Während im Jahre 1927 die höchſte Zahl der neuerſtellten Wohnungen mit 2557 erreicht wurde, iſt dieſe Zahl im Jahre 1928 auf 1872 geſun⸗ ken und beträgt für 1929: 1849. Angeſichts der Tat⸗ ſache, daß die Wohnungsnot heute im weſentlichen zu einer Mietpreisnot geworden iſt, iſt auch in Mannheim das Intereſſe für die beſonders bil⸗ lige Kleinwohnung ſtark in den Vordergrund getreten. Das Problem ſei ſchwierig und nicht mit einem Schlage zu löſen. Das Fiasko mit den 100 Einfachwohnungen ſtreifte der Redner mit der Bemerkung, daß dieſe Behauſungen„keinen vollen Anklang gefunden“ haben. Die Stadtverwaltung werde es ſich aber nicht verdrießen laſſen, an der Lö⸗ ſung dieſer beſonders wichtigen Aufgabe weiterzu⸗ arbeiten. Als ein Heſonderer Fortſchritt ſei es zu betrachten, daß es gekungen ſei, durch Anmietung des „Pfälzer Hofes“ die Amtsraumfrage auf lange Zeit zu löſen, ſodaß ſich der Bürgerausſchuß mit dem Neubau eines großen ſtädtiſchen Bürogebäudes wohl in den nächſten zehn Jah⸗ ren kaum werde zu beſchäftigen brauchen. Stellungnahme zur Theaterkriſe— Appell an die Abonnenten Auf dem Gebiete des Bildungsweſens und der Kul⸗ turpflege iſt, ſo führte Dr. Heimerich weiter aus, vor allem der ſchweren Theaterkriſe zu gedenken, die wir nach langen Kämpfen ſchließlich doch in einer Art überwunden haben, die ſicherlich die Billigung der weiteſten Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung ge⸗ funden hat. Es iſt zu hoffen, daß das Theater unter neuer Leitung ſeine künſtleriſche Bede u⸗ tat ng bewahren, aber zugleich ſo vorteilhaft wirtſchaften wird, daß für ſeine Exiſtenz nicht neue Gefahren entſtehen. Vor allem wird es ſich die neue Theaterleitung angelegen ſein laſſen müſſen, durch erhöhte Leiſtungen, guten Spielplan und wir⸗ kungsvolle Propaganda wieder alle Kreiſe der Be⸗ völkerung von Mannheim und Umgebung für das Theater zu gewinnen. Ich richte bei dieſer Gelegen⸗ heit an alle unſere Theaterabon nenten den Appell, gerade in dieſer ſchwierigen Zeit dem Theater die Treue zu bewahren und da⸗ durch mitzuhelfen, unſerer Stadt eine Kunſtſtätte zu erhalten, die wir auf das ſchmerzlichſte vermiſſen würden, wenn ſie einmal nicht mehr wäre. Die ſtädtiſchen Betriebe haben ſich, wenn man die ſchlechte Wirtſchaftslage be⸗ rückſichtigt, weiterhin gut entwickelt. Die Waſſer⸗ förderung, die im Jahre 1928 gegenüber 1927 um 150 v. H. geſtiegen iſt, hat im Jahre 1929 eine wei⸗ teres Zunahme von 10,8 v. H. erfahren. Die nutz⸗ bare Gas abgabe betrug im Jahre 1929 42,7 Millionen Kubikmeter und iſt gegenüber 1928 um 90 v. H. geſtiegen. Die nutzbare Abgabe von elektriſchem Strom betrug 1927 53,4, 1928 61,8 und 1929 68,5 Millionen Kilowattſturden. Das be⸗ deutet eine prozentuale Zunahme im Jahre 1928 . 1927 um 15,66 v. H. und im Jahre 1929 Jgegenüber 1928 um 10,84 v. H. Die Bedeutung hug eingeſchätzt werden, da ihre Erträge ja leider in großem Umfange zur Deckung unſeres Finanz⸗ bedarfes herangezogen werden müſſen. Unangenehm für die Stadt iſt, daß ſich das Darniederliegen des Hotelgewerbes nicht nur bei den privaten Hotelunter⸗ nehmungen auswirkt, ſondern auch die Rentabili⸗ tät des neuen ſtädtiſchen Hotels trotz aller Maßnahmen, die für eine ſparſame und wirtſchaft⸗ liche Führung dieſes Hotels getroffen ſind, außer⸗ ordentlich gefährdet. Es kann nicht geleug⸗ net werden, daß das Hotel zu einem Sorgenkind der Stab geworden iſt. 5 Auf dem Gebiete des Verkehrsweſens können wir mit Freude auf die am 6. Oktober 1929 er⸗ ſolgte Eröffnung des elektriſchen Be⸗ (tlebes auf der Strecke Mannheim Heidelberg der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft hinweiſen. Dieſe Elektrifizie⸗ kung hat einem dringenden Bedürfnis entſprochen und zu einer nicht ganz unbeträchtlichen Steigerung des Verkehrs zwiſchen Mannheim und Heidelberg 5 Andererſeits iſt leider zu vermerken, daß 1 Berufsverkehr bei der OEG. und bei der Rheinbaardtbahn⸗Geſellſchaft infolge der ſchlechten Pirtſchaftslage außerordentlich gelitten hat. Als einen Erfolg ſehr energiſcher Bemühungen er Stadtverwaltung und der Handelskammer kön⸗ nen wir es buchen, daß endlich mit dem Bau der Rheinbrücke Mannheim⸗ Ludwigshafen begonnen wird, wobei freilich feſtzuſtellen iſt, daß die Ausgestaltung der künftigen Brücke nicht allen An⸗ forderungen entſprechen wird, die wir berechtigter⸗ weiſe glaubten ſtellen zu können. Im übrigen iſt es m vergangenen Jahre leider nicht möglich geweſen, weitergehende Verkehrswünſche zu erfüllen. Aus Die ungeheuren Von wie ſchwerwiegender Bedeutung für die Stadt und den ſtädtiſchen Haushalt die allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion und die ſtraffe Rationali⸗ ſierung iſt, die in vielen Mannheimer Betrieben vor⸗ genommen wurde, ſo führte Dr. Heimerich weiter aus, zeigt das ungeheure Anſteigen der Zahl der Arbeits⸗ loſen und Hilfsbedürftigen. Während am 15. April 1929 die Zahl der Arbeit⸗ ſuchenden im Stadtbezirk Mannheim 13 857 be⸗ ug, war ſie am 15. April 1930 auaf 19 083 geſtiegen. Die Zahl der Empfänger von Arbeitslofen⸗ Anterſtützung und Kriſenfürſorge betrug finanziellen Gründen erwies ſich der Aus bau des Straßenbahnnetzes als ebenſo unmöglich, wie die Elektrifizierung der Océ. ⸗Strecken Heidelberg— Weinheim und Käfertal Heddesheim. Die Einrichtung einer ſtädtt⸗ ſchen Autobus⸗Linie nach Schwetzingen ſcheiterte an dem Widerſtande der Reichsbahn. Es wird aber nun wohl dazu kommen, daß die Reichs⸗ bahn den Autobusverkehr zwiſchen Mannheim und Schwetzingen aufnimmt. Bedauerlich iſt auch, daß der durch die wirtſchaftliche Lage bedingte Rückgang des Verkehrs und damit der Einnahmen der Stra⸗ ßen bahn zu einer Verminderung der Verkehrs⸗ dichte, zur Erhöhung der Preiſe der Fahrſcheinhefte und zur Einführung des 40 Pfg.⸗Tarifes für die größ⸗ ten Entfernungen zwang. Ob bei einem weiteren An⸗ halten der wirtſchaftlichen Depreſſion nicht noch an⸗ dere Maßnahmen ähnlicher weitgehenderer Art ge⸗ troffen werden müſſen, läßt ſich zur Zeit nicht ſagen. Mit Dankbarkeit und Anerkennung gedenken wir der Tätigkeit des Herrn Generaldirektor Löwit, der am 1. Mai nach 30jähriger Dienſtleiſtung in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand getreten iſt. Bei der Würdigung der allgemeinen Wirtſchaftslage bemerkte der Oberbürgermeiſter, daß von beſonderer Bedeutung die Vorgänge auf in duſtriel⸗ lem Gebiete in Mannheim ſeien, die ſich glück⸗ licherweiſe nicht nur ungünſtig deuten ließen. Auch ſei nicht geſagt, daß die Konzentrationsbewegung, auch wenn ſie in einem oder anderem Falle Verwal⸗ tungsbeſtandteile aͤbändere, ohne weiteres Nachteile für Mannheim mit ſich bringe. Es lägen viel mehr Anhaltspunkte dafür vor, daß ſie da und dort auch zur beſſeren Fundierung und Ausgeſtaltung der Mannheimer Betriebe führen werde. Die Stadt Mannheim habe ſich im vergangenen Jahre in viel⸗ facher Beziehung um die Förderung der Induſtrie und auch der ſonſtigen Wirtſchaftszweige bemüht u. a. auch mehrere Verhandlungen wegen Neuan⸗ ſiedlung von Unternehmungen geführt, die freilich aus Gründen, die nicht in der Macht der Stadtverwaltung lägen, bisher noch keinen größe⸗ ren Erfolg gehabt hätten. Es bedeute aber ſchon etwas, wenn es in einem Zeitalter, der Konzentra⸗ tion und Rationaliſierung überhaupt gelinge, den weſentlichen Beſtand der Unterneh⸗ mungen zu erhalten. Alle Sorgen in dieſer Beziehung ſeien freilich noch immer nicht gebannt. Jürſorgelaſten am 15. April 1929 7238, am 15. April 1930 8779. Ganz beſonders aber iſt die Zahl der Hilfsbedürfti⸗ gen in der Wohlfahrtspflege angeſtiegen. Wir hatten im März 1929: 7481 Parteien und im März 1930: 9062 Parteien in Obhut des Fürſorge⸗ amts. Dieſes Anſteigen der Parteien beim Fürſorgeamt iſt faſt ausſchließlich auf die Zunahme der Wohlfahrtserwerbsloſen zurückzuführen. Im September 1927 nur 315, iſt ihre Zahl im März 1930 auf 3432 geſtiegen. Man kann wirklich ſagen, daß die ſteigenden Aufwendungen für die Wohl⸗ fahrtserwerbsloſen unſeren Etat ge⸗ rade zu ruiniern. Die geſteigerten Ausgaben beim Fürſorgeamt führen uns mitten in die Schwie⸗ rigkeiten unſerer Etatlage. Wie ſehr ſich der Zuſchuß zum Fürſorgeamt in den Jahren 1926 bis 1930 ge⸗ ſteigert hat, mögen Ihnen die nachfolgenden Zahlen beweiſen. Jahr Anſatz Ergebnis RM. 1926 3 333 500 3 842 593 1927 4995 300 4054 845 1928 4 759 500 5 697 152 1929 5 615 700 7 000 000 1930 7 139 800 vo rausſichlich Wir müſſen aber nicht nur mit einem gegenüber dem Etatanſatz erhöhten Zuſchußbedarf von 1,4 Mil⸗ lionen im Jahre 1929 rechnen, ſondern auch der An⸗ ſatz für das Jahr 1930 iſt bereits wieder überholt. Wenn wir den 1. Mai als Stichtag für die Berech⸗ nung der Fürſorgeausgaben nehmen würden, würde der Zuſchuß um 1,3 Millionen RM. höher angeſetzt werden müſſen, als der Voran⸗ ſchlag vorſieht. Auch unſer Anteil an der Kriſen⸗ fürſorge hat ſich gegenüber dem Vorjahre um 90 000 RM. erhöht. Das Jugendamt erfordert eine Mehrausgabe von 1317700 RM. Die Zahl der Hilfsbedürftigen, die das Fürſorgeamt zu betreuen hat, die Unmöglichkeit, dieſe Hilfsbedürftigen an einer Stelle in ordnungsmäßiger Weiſe abzufertigen, und die Notwendigkeit, die Fürſorge wieder indivi⸗ dueller zu geſtalten und eine ausreichende Kontrolle darüber zu üben, daß die für unſere hilfsbedürftigen Mitbürger beſtimmten Mittel wirklich nur dieſen zu⸗ gute kommen, läßt eine Neuorganiſation des Fürſorgeamts als un⸗ umgänglich notwendig erſcheinen. Es muß eine Gliederung des Amtes in Kreisämter erfolgen, deren erſtes in der Neckar⸗ ſtadt im Eutſtehen begriffen iſt, während ein zweites in der Schwetzingerſtadt folgen muß. Ich betone aus⸗ drücklich, daß, von geringen organiſatoriſchen Aen⸗ derungen abgeſehen, die ehrenamtliche Arbeit in der Wohlfahrtspflege keinesfalls beeinträchtigt werder ſoll und benutze gerne die Gelegenheit, den Zahl⸗ reichen ehrenamtlichen Helfern un d Helferinnen, die uns in der Fürſorgearbeit unterſtützen, den herzlichen Dank der Stadtver⸗ waltung zum Ausdruck zu bringen. Es darf nicht völlig überſehen werden, daß auch erhöhte Perſonallaſten zur Verſchlechterung unſeres Voranſchlags beigetragen haben. Die Zahl unſeres Perſonals iſt zwar kaum geſtiegen. Wir hatten 1929 5567 Beamte, Angeſtellte und Arbeſ⸗ ter, 1930 ſind 5600 Perſonen vorgeſehen. Die Mehr⸗ aufwendungen beruhen alſo in der Hauptſache nicht auf Perſonalvermehrungen, ſondern zum Teil auf einer Lohnerhöhung für die Arbeiter, die im ver⸗ gangenen Etatfahre im weſentlichen aus der Rück⸗ lage gedeckt wurde, zum Teil, ſoweit die Beamten und Angeſtellten in Frage kommen, auf gewiſſen Auswirkungen der Beſoldungsordnung vom Jahre 1927. Infolge Ueberalterung bei einigen Kategorien unſeres Perſonals und wohl auch infolge des ge⸗ ſchwächten Geſundheitszuſtandes der durch den Krieg gegangenen Generation iſt eine Steigerung der Ver⸗ ſorgungslaſten eingetreten. Größte Sparſamkeit das Gebot der Stunde Es war ſelbſtverſtändlich, daß die Etataufſtellung unter dem Geſichtspunkte größter Sparſamkeit erfolgen mußte. Ich ſelbſt habe bei der Durcharbeitung des Etats, teilweiſe mit Hilfe des techniſchen Ausſchuſſes, der die Unterhaltungskoſten der ſtädtiſchen Gebäude nach ſtrengem Maßſtabe prüfte, Ausgaben in Höhe von 2½% Millionen/ geſtrichen. Der Stadtrat hat dann bei ſeinen Beratungen durch Eingriffe, für die ich nicht allein die Verantwortung übernehmen konnte, und die deshalb der Erörterung im Stadtrat bedurften, den Voranſchlag um weitere 1,5 Millionen/ verbeſſert. Es ſind dabei Eingriffe vorgenommen worden, die zum Teil an die Grenze des finanzpolitiſch Tragbaren heran⸗ reichen. Als das Wichtigſte hebe ich hervor, daß die Dotierung des Schulhaus baufonds, die bis⸗ her 250 000/ betrug, völlig geſtrichen wurde, die 282 000% Zinſen aus dem Ruhegehalts fonds in Einnahme geſtellt wurden, daß die Rücklage um 150 000 I herabgeſetzt wurde, und daß 201000/ aus dem Voranſchlag 71, die bisher der Wohnungsfürſorgekaſſe zugefloſſen ſind, nunmehr für allgemeine Etatzwecke verwendet werden ſollen. Trotzdem war es notwendig, zur Ausgleichung des Etats eine letzte Erübrigung aus dem Jahre 1928 mit 1018 000 RM. heranzuziehen und auch dann blieb noch ein ungedeckter Fehlbetrag von 1150 000 RM. Ich kann Ihnen nur auf das Drin⸗ gendſte empfehlen, den Fehlbetrag wahrheitsgemäß und in einer finanzpolitiſch geſunden und natür⸗ lichen Weiſe abzudecken. Zur Erläuterung dieſer Notwendigkeit ſei es mir geſtattet, noch mit einigen Worten auf unſere finanzpolitiſche Situa⸗ tion im Ganzen einzugehen. Während wir bis zum Jahre 1928 mit gewiſſen Erübrigungen ab⸗ ſchließen konnten, wird der Rechnungsabſchluß des Jahres 1929, wie heute ſchon feſtſteht, einen nicht unerheblichen Fehlbetrag aufweiſen. Bei der Wohlfahrtspflege, ein⸗ schließlich unſeres Anteils an der Kriſenfürſorge, haben wir allein mit Mehrausgaben von.5 Mill., bei der Straßen bahn mit einem Defizit von 400 000 RM. zu rechnen. Nur durch einſchneidende Sparmaßnahmen, die wir ſeit September 1929 getroffen haben, wird es hoffentlich gelingen, den Fehlbetrag des Jahres 1929 auf einen Betrag zu beſchränken, der vorausſichtlich etwas unter 1 Million Reichsmark liegen wird. Wie ſich das Schickſal der Straßenbahn, der O..G. und der Hotel Gem. b. H. bei einer Fortdauer der gegenwärtigen Wirtſchaftskriſe im Jahre 1930 geſtalten wird und welche Zuſchüſſe hier eventuell notwendig ſein werden, iß ebenfalls ungewiß. Si⸗ cherlich werden im Jahre 1931 die Ueberwei⸗ ſungsſteuern geringer ſein als im Jahre 1930. Die einzige Möglichkeit einer kleinen Etat⸗ verbeſſerung kann für das Jahr 1931 nur darin lie⸗ gen, daß vielleicht die an die Reichsregelung gebun⸗ denen Sonderzulagen für unſere Beamten und Angeſtellten aufgehoben werden. Bei dieſen wenig erfreulichen, höchſternſten Zukunftsausſichten und bei der ſtarken Unſicherheit, die ſich aus der wirtſchaftlichen und politiſchen Lage ſchon für den Etat 1930 ergibt, wäre es meines Erachtens eine völlig falſche Finanzpolitik, wenn man jeden Spielraum in den Etatziffern beſeitigen und zur Vermeidung der gewiß unangenehmen Ta⸗ rif⸗ und Steuererhöhungen von den geſunden Grundſätzen unſerer bisherigen Finanzwirtſchaft ab⸗ weichen wollte. Ich muß vor allem auf das drin⸗ gendſte davor warnen, unſere Abſchreibungen auf direktem oder indirektem Wege zu kürzen. Unſere Abſchreibungsſätze ſind, auch wenn man die Fondszinſen mit einrechnet, keinesfalls zu hoch, ſie bewegen ſich weit unter den Anſätzen der Vorkriegs⸗ zeit. Ueberdies müſſen die aus den Abſchreibungen gebildeten Fonds zur Zeit in der Hauptſache dazu dienen, uns anſtelle von kurzfriſtigen Krediten die Mittel für unvermeidbare beſondere Ausgaben zu liefern. Wie ſtark wir dieſe Fonds leider in Anſpruch nehmen müſſen, geht dar⸗ aus hervor, daß über die ſämtlichen Fonds⸗ mittel einſchließlich des Zuwachſes dur ch den Etat 1930 bis zum nächſten Jahre ſchon völlig verfügt iſt. Eine Verkürzung der Fondsüberweiſungen würde nur bedeuten, daß wir uns mit heute außerordent⸗ lich ſchwer zu beſchaffenden und teuren kurzfristigen Krediten helfen müßten, wodurch natürlich auch unſere Zinslaſten bedeutend anſteigen würden. Ein Abweichen von der bisherigen bewährten und doch gerade im Bürgerausſchuß viel geprieſenen Mann⸗ heimer Finanzpolitik würde letzten Endes, wenn ſpäter erhöhte Anforderungen geſtellt werden müßten, eine ſchwere Enttäuſchung in der Bürgerſchaft her⸗ vorrufen. Ich glaube daher, daß es richtig iſt, auf der bisherigen Linie der Etataufſtellung zu bleiben und glaube ſerner, daß gewiſſe Tarif⸗ und Steuer⸗ erhöhungen von der Bürgerſchaft als ein in ſchwerer Zeit zu bringendes Notopfer für unſere Hilfs⸗ bedürftigen getragen werden müſſen. Andererſeis bin ich aber auch der Meinung, daß der Bürgerſchaft ein ſolches Opfer nur zugemutet werden kann, wenn ſie das Gefühl hat, daß bei der Stadtverwaltung ſelbſt jede nur mögliche Sparſamkeit geübt wird. Ich hoffe, daß es im Laufe des Jahres gelingen wird, durch entſprechende Rationaliſierungsmaß⸗ nahmen die in beſſeren Zeiten vielleicht etwas zu ſtark angeſtiegenen Aufwendungen einzel ⸗ ner Geſchäftsabteilungen herabzu⸗ drücken. Vabdiſche Regierung und Städte Stellungnahme zum Attentat der badiſchen Regierung auf die Finanzen der badiſchen Städte Ich kann dieſe Etatsbetrachtungen nicht ſchließen, ohne noch mit einigen Worten auf die ſchweren Gefahren zu ſprechen zu kommen, in die das neue badiſche Finanzgeſetz die badiſchen Städte ge⸗ bracht hat. Der Wachſamkeit und dem einmütigen Proteſt der badiſchen Städte iſt es zu verdanken, daß aus dem urſprünglichen, dem Landtag vorgelegten Entwurfe die ſchlimmſten gegen die Gemeinden gerichteten Beſtimmungen beſeitigt worden ſind. Wenn hinterher, meines Erachtens in völliger Verkennung der tatſächlichen Vorgänge, geſagt wor⸗ den iſt, daß es eigentlich des Eingreifens der Städte gar nicht bedurft hätte, ſo weiß ich wirklich nicht, warum man dann nicht von Anfang an dieſes Attentat auf die Finanzen der badiſchen Städte unterlaſſen hat.(Sehr richtig!) Die Aenderungen des urſprünglichen Ent⸗ wurfes haben nun glücklicherweiſe dazu geführt, daß ſich unſer Etatdefizit nicht erhöht und die Summe der Verbeſſerungen ungefähr der Summe der Verſchlech⸗ terungen gleichkommt. Aber es darf dabei nicht ver⸗ geſſen werden, daß dies nur erreicht werden konnte durch eine weſentliche Erhöhung des Schulgeldes vet den höheren Lehranſtalten und dadurch, daß wir die Einſparungen aus dem Wegfall des Sonderzuſchlages bei den Bezügen der Polizei und der Lehrkräfte mit in unſere Rechnung eingeſtellt haben. Am uncek⸗ genehmſten für uns iſt, daß unſer Anteil an den Ueberweiſungsſteuern weſentlich ver⸗ kürzt wurde und daß wir anſtelle des dadurch ein⸗ getretenen Ausfalles Steuern zugeteilt erhalten haben, deren Ertrag noch zweifelhaft iſt und die uns keinesfalls bei einem wirtſchaftlichen Wiederaufſtieg die Chancen ſichern, die uns die Ueberweiſungsſteuern geboten haben. Ich bin mit dem Herrn Staatspräſidenten der Ueberzeugung, daß Regierung und Städte zuſammenwirken müſſen, und vertrete zudem die Auffaſſung, daß die Städte ſich in loyaler Weiſe in die Geſamt⸗ politik des Lande einzufügen haben. Dann muß aber anderſeits auch von der Regierung erwartet werden, daß ſie in formeller und materieller Beziehung der ſo überaus ſchwierigen Lage der Städte Rechnung trägt.(Sehr richtig!) Darum kann ich auch an dem auf Mannheim bezüglichen Teil der Rede des Herrn Staatspräſidenten in der Landtagsſitzung vom 15. April 1930 nicht völlig vor⸗ übergehen. Ich habe mir bei der Anhörung der Städtevertreter im Haus haltsausſchuß des Land⸗ e N ö ö 4 auf hinzuweiſen, daß Mannheim ndſte wirtſchaftliche Faktor id daß die Finanzen des Landes Ba⸗ heim entſcheidend beeinflußt würden, n allein 25 v. H. des geſamtbadiſchen s an Ueberweiſungsſteuern aufbringt. Ich die Folgerung, daß die Mannheimer nuten 25 Proz. nicht aus⸗ Manmheim, ſondern vom ganzen e bracht würden, weil die Produ⸗ iſumenten der Mannheimer Wirtſchaf Mannheim ſelbſt wohnen. wand für völlig abwegig. Denn wenn einmal die Stadt Mann⸗ end welchen Gründen etwa nicht mehr aden gehören ſollte, dann würden doch den dieſe 25 Proz., welche Mannheim von aufg nſichtlich entgehen. Darauf kommt es nicht auf die ſelbſtverſtändliche Verflech⸗ Virtſchaft einer Stadt in die badiſche, oder internationale Geſamtwirtſchaft. eil wir uns als ein wichtiges und der Pflege bedürftigeg Glied des badiſchen Landes fühlen, da⸗ rum haben wir auch den Wunſch, daß wir bei einer etwaigen weiteren Fühlungnahme zwiſchen Baden und Württemberg ſo rechtzeitig gefragt werden, daß wir in der Lage ſind, die Intereſſen des Mannheimer Wirtſchaftsgebietes zu wahren.(Sehr gut!) Es ſteht hier nicht zur Debatte, welche Bedenken man vom Standpunkt der Reichsreform und eines zu⸗ uftigen deutſchen Einheitsſtaates aus gegen die ildung eines zweiten großen füdweſtdeutſchen Der Verlauf Die beſchlußfählge Sitzung wird um 4,15 Uhr durch Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich mit einem Nachruf auf bie Stabty. Thereſe Blaſe eröffnet. Das Kollegtum erhebt ſich zu Beginn der Ausführungen von den Sitzen. Der Bürgeraus⸗ ſchuß habe in Frau Blaſe ein hochverdtentes Mit⸗ glied verloren. Die Verſtorbene ſei eine der älte⸗ ſten Armenpflegerinnen geweſen und habe ſich auf dem Gebiete der öffentlichen Fürſorge in reichem Maße betätigt. Dem Bürgerausſchuß habe Frau Blaſe über zehn Jahre bis zu ihrem Tode ange⸗ hört. Man werde ſie als eine ſich für Andere auf⸗ opfernde Frau im Gedächtnis erhalten. Im An⸗ ſchluß an dieſe warmempfundenen Worte begrüßt Dr. Heimerich die beiden ſozialdemokratiſchen Stabt⸗ verordneten Watbel und Mangolb, bie nen in das Kollegium eingetreten ſind. Mit Blitzzuggeſchwindigkeit werden nunmehr brei Vorlagen erledigt, auf die wir im Abendblatt zurückkommen. Kurz vor halb 5 Uhr ergreift Dr. Heimerich das Wort zur Etatrede, die wir vorſtehend in einem ausführlichen Auszuge wieder⸗ gegeben haben. Obmann Dreifuß kann ſich weſentlich kürzer faſſen, da ihm der Ober⸗ bürgermeiſter viel vorweggenommen hatte. Der Rebner ſtellt einleitend feſt, daß in ſeiner 2g̃ährigen kommunalpolittſchen Tätigkeit der Stadtrat wohl kaum ſo große Schwierigkeiten mit dem Etat wie diesmal gehabt habe. Die vorgenommenen Abſtriche ſeien nicht mehr mit einer geſunden Finanzwirtſchaft zu vereinbaren. Er wiederhole einen früheren Aus⸗ ſpruch: Die Fonds ſind die Gelder der Bank für die Stadt! Die getroffenen Maßnahmen— Nicht⸗ und zu geringe Dotierung— aber gefährdeten die Fonds. Die finanzielle Inanſpruch⸗ nahme der Regiebetriebe nehme einen be⸗ unruhtgenden Umfang an. Mit der Straßenbeleuch⸗ tung, der Unterhaltung und Benutzung ſtädtiſcher Einrichtungen belaufe ſich die Ablieferung der Werke am die Stadtkaſſe auf 6 450 900 M. Unter dieſen Um⸗ ſtänden wäre es verhängnisvoll, wenn die Verfechter der Beſteuerung der öffentlichen Hand recht bekämen. In ſeinen weiteren Ausführungen bemängelt der Redner, daß die Eingemein⸗ dungsver handlungen mit Seckenheim nicht vom Fleck kommen wollen. Außerdem gibt er der Hoffnung Ausdruck, daß die badiſche Regierung in Zukunft mehr als bisher auf die Gemeinden hört und ihren Wünſchen Rechnung trägt. Daun werde zweifellos auch der im Landtag ge⸗ äußerte Wunſch in Erfüllung gehen, daß der Streit zwiſchen Land und Gemeinden begraben werde. Aber auch im Bürgerausſchuß müſſe eine Einigung über den Etat zuſtande kommen. Der Redner kritiſiert alsdann die in den letzten Jahren eingeriſſene Uebung abfällig, erſt im letzten Augenblick Ab⸗ üänderungsanträge einzureichen. Der Stadt⸗ verordnetenvorſtand ſei infolgedeſſen auch diesmal nicht in der Lage geweſen, zu den meiſten Anträgen Stellung zu nehmen. Hoffentlich trete in dieſer Be⸗ ziehung im nächſten Jahre eine Beſſerung ein. Durch Abſtriche ſei der Fehlbetrag nicht auszu⸗ merzen. Sollten wirklich noch Reſerven im Etat enthalten ſein, ſo wolle man als vorſichtige Finanz⸗ politiker an die Zukunft denken und die Meinung, daß das Kollegium eine geſunde Finanzpolitik ge⸗ Neue Mannheimer Für Maunheim iſt jeder von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung, daß es ſich ſchon aus wirtſchaftlichen Gründen jeder Greuzreform widerſetzen müßte, die das geographiſch und volk g zuſammen⸗ gehörige Pfälzer Gebiet wieder nicht vereinigt.(Lebhaftes Bravol) 1 Bei dem Al Etat möchte danken, die die gangenen Ja und getragen haben, i des Stadtr⸗ und den und zahlreichen Bürg Anregungen gegeben, V einer Ausführungen zu dem ſäumen, allen denen zu adtverwaltung im ver⸗ Maße unterſtützt den itgliedern neten, der Preſſe ſelbſt, die er Stadt gemacht und Hilfe geleiſtet haben. Ich 1 Dank aber auch ausdehnen auf die Bean elt und Ar⸗ beiter der Stadt, die mit cher Treue und großem Eifer am Werke ſind. In der Schwere der Zeit bieten die allerdings fühlbaren Erleichterungen, die der Hpung⸗Plan ge⸗ bracht hat, die bevorſtehende Befreiung der benachbarten Pfalz und die allmäh⸗ lich einſetzende Beſſerung auf dem Kapitalmarkt kleine Lichtblicke. Es darf auch wohl damit gerechnet werden, daß den Jahren der Kriſe wieder eine Periode des Aufſtiegs und des wirtſchaftlichen Gedeihens folgen wird. Freilich allzu ſchnell dürfen wir dieſen Aufſtieg nicht erwarten. Wir wollen uns aber auch in Mannheim einen ge⸗ ſunden Optimismus bewahren und in gemein⸗ ſamer Arbeit verſuchen, Stadt und Bürgerſchaft auf das beſte zu dienen.(Lebhafter Beifall.) der Sitzung trieben habe, für das nächſte Jahr nicht zerſtören. Das Sparen müſſe am richtigen Ende angefangen und die Laſt auf die tragfähigen Schultern verteilt werden. Die Umlage ſei nur durch die hohe Be⸗ laſtung der Werke auf verhältnismäßig niedriger Höhe gehalten worden. Man dürfe nicht verkennen, daß durch Tariferhöhungen nicht nur die Lohn⸗ und Gehaltsempfänger einſeitig belaſtet werden, ſondern auch die Geſchäftsleute und Gewerbetreibenden. Der Voranſchlag könne nur ausgeglichen werden, wenn man die bisherige geſunde Finanzpolitik betbehalte. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ſtellt unter allgemeiner Bewegung feſt, daß im ganzen 182 Abänderungsanträge eingelaufen ſind. Seine Prophezeiung, daß die Verhandlungen ſich auf mehr als eine Woche erſtrecken würden, ſei alſo nicht ſo unberechtigt geweſen. Auch die Stadtverwaltung habe ſich mit dieſen Anträgen noch nicht befaſſen können. Er ſchlage deshalb vor, die Verhandlungen auf Freitag nachmittag zu vertagen, da der Stadtverwaltung mindeſtens der Donnerstag zur Prüfung der Anträge zur Verfügung ſtehen mitſſe. Obmann Dreifuß bemerkt, auch dem Stadt⸗ verordnetenvorſtand müſſe Gelegenheit gegeben wer⸗ den, zu den Anträgen Stellung zu nehmen. Er ſchlägt deshalb vor, den Vorſchlag des Oberbürger⸗ meiſters dahin zu erweitern, die Anträge einer beratenden Kommiſſion zuüberweiſen. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich gibt bekannt, daß die Mehrzahl der Fraktionsführer ſich mit der Bildung einer gemiſcht beratenden Kommiſſton ein⸗ verſtanden erklärt habe, die ſich aus je 7 Stadträten und Stadtverordneten mit dem Oberbürgermeiſter als Vorſitzenden und dem Obmann als Stellvertreter zuſammenſetzt. Mit Ausnahme des Kommuniſten Kuß und des Zentrums⸗Fraktionsvorſitzenden Dr. Moekel erklären ſich ſämtliche Fraktionsvorſitzen⸗ den mit dieſem Vorſchlag einverſtanden, der gegen die Stimmen des Zentrums und der Kommuniſten o ngenommen wird. Worauf ſich das Haus um 5,45 Uhr auf morgen nachmittag 4 Uhr vertagt. Sch. Stäoͤtiſche Nachrichten Tod der Fliege Immer noch wird es zu wenig gewürdigt, daß der wirkſamſte Krieg gegen die Fliegenplage jetzt noch nicht ſehr beginnt. Warum auch ausgerechnet im Frühjahr dieſe Mahnung? Augenblicklich ſieht man ja nur ganz vereinzelt in der Stube Fliegen. Die Tierchen ſind ja ſo harmlos, entgegnet man. Und doch weiß der Kenner, daß die Aufforderung, Ende April und Anfang Mai den Hauptkampf gegen die Mücke zu führen, durchaus nicht komiſch iſt. Denn die wenigen„harmloſen“ Fliegen, die ſich jetzt durch unſere Räume tummeln, ſind die Träger von Ge⸗ ſchlechtern. Sie haben den Winter zum Zweck der Arterhaltung überdauert und werden in kurzer Zeit Tauſende an Nachkommen erzeugt haben. Dann allerdings werden die gefährlichen Zweiflügler unſern Vernichtungswillen erregen, den wir mit Fliegenleim, Gift, Klappen und ähnlichen Mittelchen betätigen. Dann iſt es aus mit jeder Rückſicht. Wir empfinden das„Mückengeſchmeiß“ als Plage, weil es Krankheitsbazillen weiterverbreitet und auch ſonſt durch große Zudringlichkeit ſtört. Ja, dann er⸗ kennen wir unſer Verſäumnis! Doch der kluge Mann baut vor. Jede tote Fliege im gegenwärtigen Zeitpunkt ſichert uns vor Tauſenden von Fliegen, die ihr die Entſtehung verdanken würden. Darum den Kampf gegen die Mückenplage ſogleich auf⸗ genommen! Im Sommer werden wir für unſere Mühe vielfältigen Lohn einheimſen.* Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Das Gebirge hat für die Baumblüte einen un⸗ umſtrittenen Vorteil in ſeinen inneren Lagen: die zeitliche Auseinanderziehung der Baumblüte tritt nicht in dem Maße in Erſcheinung, wie in der Ebene. Die Frühblüher, die im Schwarzwaldinnern ſeltener ſind, vermindern durch die allgemeine langſame Ent⸗ wicklung der Vegetation den Zeitabſtand von den Spätblühern. Man genießt daher in den Schwarz⸗ waldtälern, beſonders in den oberen, den potenzierten Genuß einer gehäuften Baumblüte, indem allerlei Obſtſorten näher aufeinander folgen, ja, ſich unter Umſtänden faſt gleichzeitig entfalten. Mancher wird ſagen, man hätte, da dadurch lich die Blütezeit als Ganzes verkürzt erſcheint, da⸗ von weniger, aber das trifft nur ſehr bedingt zu, denn was es in der Ebe den Randgebieten durch die zeitlich auseinander gezogene Blühezeit nicht gibt, das gibt es in den Gebirgstälern und ihren verſchieden hoch gelegenen Stufen, daß näm⸗ lich die Baumblüte das Bild beherrſcht. Eine ſolche Eindrucksrundung gibt es anderswo nur da, wo beſtimmte Sorten eben derart überwiegend gepflanzt werden, daß ſie mit ihrer Gleichzeiti beſtimmend werden. Das gilt z. B. für die au ne und ſprochenen Kirſchengegenden, für die beſonderen La⸗ gen der Frühzwetſchgen und ſo fort. natür⸗ Donnerstag, den 8. Mai 1930 aumblüte im Schwarzwald Dort aber iſt es doch der Charakter der einen Obſtſorte, die hervorſticht. Was aber jetzt die Schwarzwaldbaumblüte ſo reizvoll macht, iſt das Ineinandergleiten der ver⸗ ſchiedenen Blütenarten mit ihren grundverſchie⸗ denen Zügen. Was hat eine Kirſchblüte mit der des Apfels ge⸗ meinſam? Beide für ſich herrlich, beide vereint ein Wunder von Schnee und Roſaton. Das gibt Paſtell⸗ wirkungen, Muſteranordnungen über blumigen Wie⸗ ſen, gibt Tönungen an geſchwungenen Halden, die nicht leicht wieder zu finden ſind. Das plötzlich di⸗ rekt nach Oſtern warm gewordene Wetter hat im 1 Vegetation, die durch das kalte zurückgehalten war, enorm por⸗ So iſt auch die Baumblüte der Bergkirſche, die im Schwarzwald bis auf faſt tau⸗ ſend Meter hoch klettert, ſchnell in ihrer ganzen weißen Pracht längs der Straßen, an den Halden, über den Höfen erſtanden. Wenige Talſtufen tiefer kommt ihr der Apfel entgegen. Wer heute dieſen ganzen Einklang voll erfaſſen will, der ſoll ausge⸗ ſprochene Täler, die Kirſchen und Apfel beherbergen, beſuchen, Täler, wie Kinzigtal, Gutachtal, Simons⸗ wäldertal. Er wandert oder fährt mit jeder Höhen⸗ lage in ein anderes Bild, deſſen Liebreiz nicht aus⸗ zuſchöpfen iſt. W. Schwarzwald die Karwochenwetter wärts getrieben. Lorchel-⸗Vergiftungen Die Frühlingspilzzeit iſt gekommen. Morcheln, Vorcheln und Becherlinge erſcheinen. Noch nicht ge⸗ nügend bekannt iſt es, daß die Speiſelorchel(Hel⸗ vella esculenta) auch als Giftpilz ſehr verhäng⸗ nis voll werden kann. Wie ſchon vor 100 Jahren be⸗ kannt war, bleibt der Genuß der Speiſelorchel ohne ſchädliche Folgen, wenn das Brühwaſſer vor dem Genuß dieſer Pilze weggeſchüttet wird; hierdurch wird allerdings der Nährwert eines jeden Gerichtes (Gemüſepilze) herabgeſetzt. Getrocknete Lorcheln ſind auch ohne dieſe Vorſichtsmaßregeln bekömmlich und unſchädlich. Merkwürdig iſt, daß der Genuß der Speiſelorchel von manchen Menſchen auch ohne Ab⸗ brühung ohne alle nachteiligen Folgen vertragen wird. In manchen Fällen tritt erſt eine Erkrankung ein, wenn eine zweite Lorchelmahlzeit in kurzem Zwiſchenraum nach der erſten ſtattfand. Auf jeden Fall bleibt inbezug auf die Giftigkeit der Lorchel noch mancherlei Räſel zu löſen. Ueber alle ſicheren Erfahrungen bei Lorchelgenuß, insbeſondere über Lorchelvergiftungen, erbittet Mitteilung die medizi⸗ niſche Fachkommiſſion der Deutſchen Geſellſchaft für Pilzkunde(Dr. med. Welsmann, Pelkum bei Hamm, Weſtf.) oder die Geſchäftsſtelle der Deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Pilzkunde in Darmſtadt, Frankfurterſtr. 57. Die Speiſelorchel tritt in den Frühjahrsmonaten be⸗ ſonders in ſandigen Kieſernwäldern truppweiſe oft in großer Zahl auf. Der hohle, weißliche Stiel iſt oft ganz im Boden eingeſenkt, ſodaß nur der braune Hut mit ſeiner wulſtigen, faltigen Oberfläche aus der Nadelſtreu hervorſchaut. Durch ihre braune Schutz⸗ farbe wird die Lorchel oft überſehen. SW. * * Ein Mannheimer tödlich verunglückt. Am Sonn⸗ tag abend fuhr Herr Heinrich Köhn aus Mannheim mit ſeinem Auto, das mit vier Perſonen beſetzt war, zwiſchen Ballenberg und Merchingen bei Adelsheim an der Stelle, wo die alte und die neue Straße aus⸗ einandergehen, gegen einen Baum. kenhaus verſtarb. Köhn erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er im Adelsheimer Kran⸗ Die andern Inſaſſen kamen mit leichteren Wunden davon. Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als etwa vor einem Jahre auch ein Sohn des Verunglückten durch einen Motorradunfall ums Leben kam. Aus dem Lande zom unterbadiſchen Weinbau * Wiesloch, 7. Mai. In Wiesloch und Um⸗ ſterſcheiben zerbrachen. einen r N Nachbargebiete Strafbefehle gegen Hybridenbauern * Germersheim, 7. Mai. Das Amtsgericht Ger⸗ mersheim hat, wie wir erfahren, in den letzten Tagen etwa 300 Strafbefehle gegen Hybriden⸗ bauern aus den pfälziſchen Orten Kmittelsheim, Hayna, Ottersheim, Bellheim, Rheinzabern und Hatzenbühl erlaſſen. Im letzteren Ort erhielten allein etwa 100 Winzer ſolche Strafbefehle, die durchſchnftt⸗ lich auf 40 Mark lauten. Der Amerikanerreben⸗ verband Landau hat ſich mit der Angelegenheit befaßt und ſämtliche Pflanzer angewieſen, Einſpruch gegen die Strafbefehle zu erheben. Es dürfte alſo in der nächſton Zeit mit einer ganzen Reihe von Gerichts⸗ verhandlungen zu rechnen ſein. Zwei Kinder vor dem Ertrinken gerettet * Kaiſerslantern, 7. Mai. Beim Spielen am Blechhammerweiher fielen am Sonntag nachmittag zwei Kinder im Alter von 5 und 9 Jahren ins Waſſer. Zwei beherzte junge Leute ſprangen ſofort in den Weiher und retteten die Kinder. Felsſturz infolge eines Blitzſchlags * Oberſtein(Nahe), 7. Mai. Bei dem vorgeſtrigen ſichwe ren Gewitter ſchlug der Blitz in den Felſen hinter der Felſenkirche. Ein Stück des Fel⸗ ſens löſte ſich und ſtür zte in die Tiefe. Die Felsſtücke flogen auf ein Haus, wo ſie einen Teil des Daches zertrümmerten und eine Reihe von Fen⸗ Perſonen waren zum Glück in dem Hauſe nicht anweſend. Die Stadtverwaltung nahm ſofort Schutzmaßnahmen vor, um weitere Fels⸗ abſtürze zu verhindern. * * Ludwigshafen, 7. Mai. Die„N. Pf. Oztg.“ be⸗ richtet, daß am 12. oder 13. Juli„Graf Zeppelin“ Flug nach Neuſtadt a. H. unternehmen werde. Bei dieſer Gelegenheit würden am Vor⸗ und dann noch einmal am Nachmittag kurze Landun⸗ gen vorgenommen.— Vermißt wird ſeit dem 2. Mai der Invalide Chriſtian Eichacker, 58 Jahre alt, von hier. Er iſt etwa.65 Meter groß, hat mageres Geſicht, kurzgeſchnittene, graumelierte Haare, langen Schnurrbart und trägt dunklen Anzug. Es gebung hat mit der im vergangenen November er⸗ folgten Gründung der„Wieslocher Winzergenoſſen⸗ ſchaft“ der Konſum des hieſigen Natur weins ſtarkgeſteigert. In der eigenen Ausſchankſtelle des Vereins wurden bisher über 5000 Liter eigenen Gewächſes ausgeſchenkt. Viele hieſige und auswär⸗ tige Wirte ſind Abnehmer des Weines geworden. Im dieſem Jahre wird die Winzergenoſſenſchaft in gemieteten Kellern den Wein lagern und den Aus⸗ ö bau ſelbſt durchführen. Man iſt eifrig beſtrebt, den Edelweinban zu vervollkommnen und hat u. a. auch die im Rheinheſſiſchen weit verbreitete„Müller⸗ Thurgau⸗Rebe“ verſuchsweiſe angepflanzt. Das ſeither 180 Hektar umfaſſende Weinberggelände iſt durch Neuanlage von Wingerten beträchtlich ver⸗ größert worden. Auch Nußloch, in dem die Er⸗ werbsloſigkeit zurzeit ganz beträchtlich iſt, pflegt in geſteigertem Maße den Weinbau. Dafür ſchränkt man die Hopfenkulturen immer weiter ein. Vor einigen Tagen iſt ein Weinbauverein gegründet wor⸗ den, der ſich dem Wieslocher Weinbaubezirk auglie⸗ dern will. * * Schwetzingen, 7. Mal. Nach kurzer Krankheit iſt hier am Montag Pfarrer a. D. Hermann Bähr geſtorben. wird vermutet, daß er ſich ein Leid angetan hat Mitteilungen an die Kriminalpolizei Ludwigshafen erbeten. * Gangrehweiler, 5. Mai. Der 10jährige Sohn von Karl Eckhardt fand bei ſeinen Großeltern auf dem Schmalfelderhof auf dem Dachboden eine ge⸗ ladene Patrone. Ohne daß es jemand be⸗ merkte, klopfte der Junge mit einem Hammer auf die Patrone, die explodierte und ihm drei Fin⸗ ger der rechten Hand abriß, die linke Hand und das Geſicht verletzte. Die Großmutter fand den Jungen bewußtlos in ſeinem Blute liegend. Er wurde in das Bezirkskrankenhaus nach Rockenhauſen gebracht, wo er in bedenklichem Zuſtande darniederliegt. Zu beziehen in unserer Geschäfts- stelle RI,.6, den Nebenstellen Wald- feldstr. I3 u. dureh unsere Trägerinnen Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortiich für Politik: H. A. Mabnes„Feuilleton: Dr. Stefan Kauſer Kommunalpolitik und Lokales: chard Schönfelder Spon und Veimiſchtes: Wilo Müller: Handelstell Kurt Ehmer cg und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannhelm— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeltung G. m. b.., Mannheim. kN 1,—6 Für underlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto 4 hofstr. ö, Schwetzingerstr. 10220, Meer- N 30 — einen it im kalte vor⸗ der tau⸗ inzen lden, tiefer fieſen usge⸗ rgen, tons⸗ öhen⸗ aus⸗ „ N 0 16 als 9 efälſe beim den Brief 8 Strafporto und 159 3095 den 1. Sofort wendet ſich de ., denn nach der Wiedergabe 0 konnte nur eine mit der Familie Vertraute die Er dern Tages hlt er da Brief b 0 nina verſchi den Berd e leichte Aufgabe für den Schriftſach⸗ Dr. Buhtz⸗ Heidelberg, mit Sicherheit rau W. die Briefe geſchrieben hat. zine ganze Reihe von Fehlern war in ihnen ent⸗ halten, die in der Prüfungsſchrift wiederkehrten: Kontroller ſtatt Kontroleur, war ſtatt wahr, mein⸗ tt meineidig, von den Schriftzügen ganz zu Trotzdem ſuchte die Frau zu leugnen und wurde ſchließlich ſo erregt, daß 5 plötzlich umſank, als eben der Gutachter Med. ⸗R. Dr. Manz ſeinen Befund abgab, der ſie als eine körperlich schwache, geiſtig mäßige Frau mit hyſteriſchem Ein⸗ ſchlag ſchilderte. Euergiſche Worte des Arztes ließen ſte ſich wieder aufrichten und zuhören, als der Staatsanwalt ſprach und zu einem Antrag auf zwei Monate Gefängnis kam. Das Gericht(Vor⸗ ſitzender Amtsgerichtsrat Schmitt) ſprach eine Ge⸗ fängnisſtrafe in der Höhe des Antrages aus. Die Verhandlung verlief ziemlich erregt, da die Span⸗ nung zwiſchen den Korridornachbarn, die als Zeugen erſchienen waren zur vollen Entladung kam. Militärgericht Landau * Landau, 7. Mai. Der 27 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiter Peter Weidner aus Mundenheim ſtand por dem Militärgericht Landau wegen vorſätzlicher Körperver letzung unter Anklage. Es liegt folgender Vorfall zu Grunde: Am 22. März kehrte Weidner in betrunkenem Zuſtande von Ludwigshafen nach Mundenheim zurück. Unterwegs fiel er von ſeinem Rade und ſtürzte gegen die zum Militär⸗ kaſino in der Mundenheimer Straße führende Tür. Daraufhin kam ein dort 5 franzöſiſcher Telegraphiſt heraus und ſtellte ner zur Rede. Im Verlauf der Auseinanderſetzung verſetzte Weid⸗ her dem Franzoſen mit einem Taſchenmeſſer einen Stich in den linken Oberarm und ging flüchtig. Er wurde noch in der Nacht von franzöſiſchen Gendarmen feſtgenommen. Weidner will infolge ſeiner Trunken⸗ eidiſch f ſchweigen. Weid heit ſich des Vorfalles nicht mehr erinnern können. Er weiß nur, daß er einen Zuſammenſtoß mit einem Ziviliſten gehabt hat. nur mit einer Hoſe bekleide 1. beantragte gegen fängnis, auf welche S erkannte. (Der. Soldat war Der Staatsanwalt Weidner e inen Monat Ge⸗ trafe das Gericht denn auch Neue Mannheimer 3 Zeitung (Mittag⸗ Ausgabe) Vorbereitungsſpiel für den Beſuch des engliſchen Meiſters -Mannſchaft ſchlägt B⸗Mannſchaft:1 Von dem andpunkt einzig richtigen ausgehend, daß und oft vertretenen und inter⸗ ſchon repräſentative Spiele, ſei es unter Städten oder Ländern, nie⸗ entſprechende Vorbereitungen vor ſich gehen hat die Notgemeinſchaft der Bezirks⸗ big a Rhein im Hinblick die lommenden i natiot iele in den Entſchluß zur bflichtgen 555 Wahrung des Anſehens des eh und ſpeziell el 0 Elter au alls Aus! 2 kannſchaften und Prüfungsſpiele vor⸗ zunehm Bei em Spiel kam es tatſächlich weniger darauf an, es ſollte welche Gelegenk eite die me eit bieten, die n en ore erzielt, ſondern ſchwächeren Stellen bei der ein oder andern Mannſchaft auszumerzen und die mutmaßlich beſten Spieler zu einer Elf zuſammenzuſtellen (nebſt Erſatz), und dieſe Vert retung dann beim zweiten Sdiel in Ludwigshafen gegen Gegner endgültig zuſammenzuf ſtanden ſich vor rund 4000 gebenen Mannſchaften gegenüber. müllers ſpielte Dern. -Mannſchaft(blau): Willier, Brezing, Haber; Hörnle, Walz. B⸗Mannſchaft Theobald, Seidl; Betſch. Von vornherein bleibt nun ja die Frage offen, ob es nicht angebracht geweſen wäre, eines der Spiele— das eigentliche Trainingsſpiel— im Stadion ſelbſt anzu⸗ ſetzen, um die Mannſchaft beſſer an den Raſen zu gewöh⸗ nen. Im großen ganzen hat man ja das tatſächlich beſte Material zuſammengeholt, es handelt ſich darum, ohne jede Rückſicht auf irgendwelche Vereinsintereſſen die zur Zeit beſten Leute zuſammenzubringen und nach Möglich⸗ keit die eigentliche Mannſchaft aufeinander abzuſtlenmen. Man kann annehmen, daß A als der eigentliche Ver⸗ kombinierten ſtarken igen. Auf dem VfR.⸗Platz auern die bekannt ge⸗ Nur an Stelle Neu⸗ einen Rihm; Deu Langenbein, tſchel, Weber, Schmoll; Brückl, (rot): Hoßfelder, Eberle, Kamenzien, Pennig, Model; Zeilfelder, Broſe, Dern, treter gedacht war und nur eventuell an etwaigen ſchwä⸗ cheren Stellen durch B verbeſſert werden ſollte. Es wird wohl kaum viel Meinungsverſchiedenheiten darüber geben, daß die Kiellinie der Elf: Rihm, Brezing, Brückl, ſtehen bleiben kann, ebenſo die Flügel Walz und Langen⸗ bein. Blieben nur noch die Verteidigung, Außenläufer und Verbinder, die in beiden Mannſchaften zum Teil gleichwertiges Material boten. Die Verteidigung könnte Schmoll⸗Broſe heißen(Hauth kommt ja vorerſt nicht in Frage), da Schmoll an Routine, Beweglichkeit und geiſti⸗ ger Verarbeitung Deuſchel vorzuziehen iſt. Die Außen⸗ läufer könnten ebenſogut Model und Eberle ſein, doch iſt Haber hinter Walz und neben Brezing Eberle vorzuzie⸗ hen. Willter leiſtete ſehr gute Deckungs⸗, Störungs⸗ und Verteidigerarbeit, ſpielte aber zu viel mit Brezing(alſo in die Breite anſtatt nach vorn), was neben der mäßigen Bedienung ſeines rechten Flügelſtürmers den flotten Auf⸗ bau hemmte. An Ausdauer und vollem Einſatz ließ er nichts zu wünſchen übrig. Die naheliegende beſſere Stützung Langenbeins, der auch ſonſt zu wenig bedient wurde, ſollte ſich doch von ſelbſt ergeben. Schwieriger als Hintermannſchaft ind Läuſerreihe iſt die Beſetzung des Sturms mit wirkſamen Verbindern. Leider macht Hörnle immer noch den Eindruck, daß er weit nicht mehr der Tor⸗ ſchütze Ludwigshafens von ehemals iſt. Sein Schuß fehlte faſt ganz, ebenſo bei dem Techniker Weber, der dann nach der Pauſe mit Theobald von der andern Seite tauſchte. Für den Halblinkspoſten käme demnach Pennig in Frage. Das Eingeſpieltſein mit den Hinter⸗ und Nebenleuten braucht kaum betont zu werden. Nur reicht er körverlich nicht ganz. Halbrechts machte Theobald eine weit beſſere Figur als Weber— auch im Poſitiven. Das Kopftor war prächtig. Er iſt wendig, weiß ſich anzupaſſen und nützt die Gelegenheiten—— aber das alte Jied: Körper⸗ lich ebenfalls nicht ganz zureichend, namentlich gegen die härteren Engländer. Bliebe noch Zeilfelder, der infolge einer kürzlichen Verletzung(alſo ganz außer Training) aber auch infolge ſteter eifriger Deckung gewiß keine glückliche Figur machte. Sein Schuß iſt aber— wenn auch vereinzelt— 20 En im der Na geb ſtrecken werden un . C 22 . 68 ſal dann au Ne Hö ger au Re Wirklichen def ergeben. ging als Spielleiter auf Sinn und Zweck des hmoll; brachte aus iſt er den eventuell vielleicht immer noch gepfeffert und Meter einzige Tor für B. Jedenfalls gländern nicht ſo bekannt und kann da mer noch etwas ausrichten. Sein Nachteil iſt Stadionraſen. Jedenfalls gleichen ſich und chteile Theobald⸗Zeilſelder ziemlich aus, aber das Maß⸗ dende bleibt der Schuß, ohne den wir glatt die Waffen müſſen. Weiß ſich Zeilkelder freizuſpielen das die Vor⸗ d bekommt er brauchbare Vorlagen, iſt er bei der s Energie immer noch ein Eiſen im Feuer. iſchlagen wäre vorerſt: Rihm; Schmoll, Broſe; Br 1 Brezing, Ha 0 Walz. Eine zweite Möglichkeit: Model, Brezing, Eberle; Langenbein, Theobald, Hörule, Walz. Jedenfalls wäre ein Versa mit er ſt genannten Mannſchaft beim zweiten Spiel rat⸗ n. Nach Bedarf könnte dort auch die zweite Benennung Sprobiert werden. Als Erſatzleut blieben: umüller, Dern, Striehl,„Leonhard, Bafer, rule, Pabſt und die eventuell Ausſcheidenden der erſt⸗ nannten Mannſchaft. Fehlerhaft wäre es jedenfalls, 8 Konzeſſionsgründen gegenüber den Vereinen i präſentative ſchwächen zu wollen. Und noch einmal: Aufſchluß über die einzelnen Leute hätte ein Trainingsſpiel auf dem Raſen im Stadion Dazu iſt es aber wohl zu ſpät. Bohn ⸗Vfgt. ſafren Spie⸗ Zeilfelder, Rihm; 0 0 7 nig, 2 initives les gut ein. ſten jährigen Re Ried waren 14 anweſend mit 56 ſchäf Verſammlung zollte dem Vorſtand d entlaſtete Ve un Hie wieder im Gauvorſitzenden Fußball im Kreis Südheſſen Sonntag die mei⸗ um dies⸗ chäftsjahr Gautages pauſſierten an Vereine. Man traf ſich in Gernsheim Gautag, um über das verfloſſene Ge chenſchaft zu erlangen. Von den 16 Vereinen im Gau Stimmen. Der Ge⸗ sbericht gab Aufſchluß über die gel 1 Arbei Die Dank und Anerbe mnung einſtimmig. Die alten Gauvorſtand Schmidt⸗Hofheim als ſtellv. Gau⸗ Junfolge des die Behördenmitglieder rauf ſtattfindende Neuwahl ſah den Amt, und zwar die Herren und Berg⸗Lampertheim als vorſitzemden. mige T ner wa M zus Mombach 4 Erſatzleute mit, was Wa Ze N No der Pauſe wurden die Gäſte etwas beſſer. Worms Einheimiſchen, ſodaß Mombach die Partie auf Sonſt wurden nur 3 Spiele ausgetragen. Olympia o rms ſteht in einem ernſten Training. Nur noch we⸗ age und die Aufſtiegsſpiele beginnen. Um für dieſe üſtet zu ſein, verpfbichtet man noch gute Gegner. Worms r aber diesmal ſeinem Gegner, der.⸗Vg. Mainz ⸗ ombach klar überlegen; alleroings brachten die. ſich im Spiele ge ltig bemerkbar machte. Die erſte Hälfte ſtand ganz im ichen von Worms, das bereits nach 5 Minuten führte. ch vor der Pauſe wurde ein weiteres Tor erzielt. Nach trotzdem erzielte Dann erlahmte die Kampfkraft der 322 ſtellen ein 3. Tor. konnte. Einen ausgezeichneten Fußball führte man in Bürſtadt vor; dort demonſtrierte die Liga⸗Erſatzmannſchaft vom Vf R. Mannheim richtigen Sport, die Kombination und das Zuſammenſpiel waren ſehr gut, der Mannheimer Elf Leute, erſten Mannſchaft mitwirkten. cusfiel, werden können, rei ſtanden doch in die ſchon mehrmals in der Obwohl das Reſultat:1 häbhte das Spiel von Mannheim leicht gewonnen wenn dieſe nicht den Hauptwert auf Stil⸗ uheit als auf Torſchießen gelegt hätten. Olympia Lampertheim ſcheint ſich auf den Lor⸗ beeren des vorſonntäglichen Sieges auszuruhen. Denn anders kann man ſich die Niederlage in Arheilgen nicht erklären. Zwar war die Mannſchaft nicht ſchlecht, aber ſie hätte von den werten müſſen. Spiel mit:2 gewinnen. 8000 Meter: 1. ma lotte, Leoncavallo, Bunte Welt. Meter: 1. Gebr. Röslers Giftmiſcher(Dreißig); bra: 8. Schneiſe. ſchmied, Minetta, Dohnenſtieg. Ba Dai 18, vielen Torgelegenheſten einige ver Arheilgen konnte trotz Unterlegenheit das 4 Pferdeſport Krefeld(7. Mai) 1. Haus Hütten⸗ Jagdrennen. Für Vierjährige. 3000. Giljums Grieſewart(Hochſtein); 2. Nu⸗ nbig; 3. Maharadja. Ferner liefen: Damokles, Grave⸗ Tyto: 16, Pbatz: 11, 13, 17. Dreijährige. 725 4 1000 2. Sinum⸗ Ferner liefen: Landesf reund. Klingen⸗ Toto: 29, Platz: 12, 11, 11. 1650 Meter: 1. Dilteys 2. Preis von Verberg. Für 2 Preis von Geldern. 3000 l. nard(Nagy); 2. Graſeurſtein; 3. Pſalter. Ferner liefen: üuſejunge, Diavolo, Sandoval, Ajax. Toto: 99, Platz: 12, 12. nuer⸗Jag Puden dinarig, Gee 7. Clever 1. Schmeling noch ohne Lizenz Newyork, 7. Mal. Sharkey um den durch Frage geſtellt. nem Ma Staates Rechtsa mündl. tationaltheater: mit Euſemk Die erſte Frau Se Apollo Theater: „Tauſend ſüße Beinchen“, Roſengarten⸗Nibelungenſaal: harmoniker unter Leitung Revue⸗Oper Phel Fuürtwäng Berliner 8 onzert von Dr. W. 20,15 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanztee, Uhr Ka⸗ barett. Lichtſpiele: Alhambra: „Ehe auf Probe“. Palo ſt⸗ Capitol:„Die Nacht ge „Hütet euch vor leichten Frauen“.— Rory 2 he 9 4 r „Die Somme“.— Untverſu m„Die le 63 pagnie“ Gloria ⸗Palaſt: 6 — Odeon: 3 8 Pan . Pfalzban Ludwigshafen:„Der liebe Herz verſchenkſt“ Ufa⸗Palaſt Aug u⸗ ſtin“, 19,30, Sehens würdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags 10—13 Uhr Uhr: Sonntags und Feie von 1113.30 Uhr und 15—17 Uhr. e f täglich von 10 3 r und 317 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Muſenn fütr Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm. von 15—17 Uhr: Mittwoch 15. 15 1 Dienstag 7 8 bis 19 Uhr. Uhr: 1? Uhr: Fleitag 17 Planetarium: ſi 2 3 wee eee im Monat Mai Rhein Pege! 8. Neckar Meg 1 5, 0 7. 8. Bafel.88 5 0 65 Schuflerinſe! 208 Maunheim dehl.00 02 Jaaſtfelr Maxau.44 5 Mannhein.44 7 5 Kaub 2,382 52.58.48 Köln 2222 24287230 5 Schluß des redaktionellen Teils Zur Gesundhaltung! Peter Rixius onbll. Mannheim, Fornsprecher 26796 ung 26797 Wilhelm Müller zun. U 4, 25 Fafnsprecher 21836 und 2152 kleinbat Gewaltig Sind die Preis-Nachilssse im wegen Aufgabe des Leders deshelb isf auch ein Solcher Andreng von Kunden f derm irn ger]ꝝz kurzer Zeit 5 müssen SSrpefliche Leger moderner Anzlige, Mäntel, Nosen, Wind- jacken, Joppen ete. Vollstsndig gersumf sein! Ellen Sie, ee es zu Sp Ist Marmheim ECKHDeus 8474 12 N Bilanzen sowie alle Treuhandgeschäfie und Steuersachen Süddeutsche Finanz- U. Bücher-Rerlsions-6. m... Inh. L. Reinhardt 849 erichtl. beeidigt. Bücher- Revisor V. D. B. Mannheim. 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H. brikgtion 91 en iſt auf erforderten auf aufrecht, Der 7 ſonſtigen 19,0 10,02(9,99) wurden 1/1 en 58 verwendet 1 V verbelibt ei gewinn von 5 589 828 auch bei dem Unternehmen gen wirtſchaftlichen ü Konzerns erhöhte Entwicklung in den u gleichmäßigen Fortga Die T mit befriedigendem Ergebnis gearbe landsunternehmungen b ſchreitender, ausſichtsreicher Entwicklung. Di phonapparatebau betreibend ung der S Telefon⸗Apparate⸗, Kabel berg wurde in ein ſelbſtänd Firma Süddeutſche Apparate⸗Fabrik Die Anteile dieſer Gr ſind ab 1. Beſitz der Standard Elektrizitäts⸗Geſ haft AGG, in Berlin übergegangen, an der ſich Felten igt hat. Der Auf tragsbeſtand im ner Jahr hat ſich gegen den gleichen Zeitraum des Berichtsjahres in der Abtetlung Kupfer und Kabel gebeſſert, iſt dagegen in der Alb ing Eiſen und Stahl zurückgeblieben. Die Geſellſchaft bearbeitet zurzeit ein Telephon⸗Seekabel für Schweden(nach der Inſel Got⸗ land) in Länge von 160 Kilometern mit 7 J 4 Adern und ein anderes von Deutſchlank Schweden von 161 Kilo⸗ metern Länge mit 42 Fernſprech⸗Vierern und einer Rund⸗ funk⸗Doppelleitung. In der Bilanz, die wie Bankguthaben mit 1 12 bitoren betragen 2 28, dagegen Kredi⸗ toren 15 781(16 5)% Kautionskreditoren werden mit 8 921(10 105 054) 4 geworfen. Ausſtehende Teilſchulöverſchreibungen un. 400 und die 5 Vprozentige Schwei e 5 000 1 zu Buche. Die Reſerve iſt bei 66 Mill. // Kapital mit 4048 335 3 752 915)/ dotiert. Auf der anderen Seite ſind Waren⸗ bestände mit 15 797 592(17 609 527„/ bewertet. Kaſſen⸗ und Wechſebbeſtände figurieren mit 1026 658(i. V. unter Bank⸗ guthaben verbucht). tionsdebitoren erſcheinen mit dem gleichen Betrag wie auf der Paſſivſeite. Auf Anlagen wa⸗ ren Zugänge von etwa 4,7 Mill./ zu verzeichnen. Betelli⸗ gungen und Wertpapiere ſind mit 92 942 623(31 102 547/ angeſetzt. Die Zugänge ſind im weſentlichen auf die Ka⸗ pitalerhöhungen bei der Elwerta Glarus(Schweiz) und die Uebernahme von junge rzugsaktien der Maſchinenfa⸗ briken Eſcher Wyß u. Co. Zürich zurückzuführen.(H. V. 26. Mai.) r Geſam iſche To Uſchaften he Auch die Ans nden ſich in fort⸗ den Tele⸗ iddeutſchen erke AG. in Nürn⸗ hmen unter der Gmb. umgewandelt. Januar 1930 in den * nach ehr liguide iſt, werden 7) J aufgeführt, De⸗ Württ. Privatbank in Konkurs. Das von der Würt⸗ tembergiſchen Privatbank.⸗G.(vor m. G. Beiß wenger) beantragte Vergleichsverfahren iſt, wie Uns mitgeteilt wird, nicht bewilligt und damit der Konkurs eröffnet worden. Haupturſache der Ver⸗ gleichsablehnung iſt, daß die Verhandlungen mit dem Haupt⸗ aktionär, Geheimrat v. Becker, Darmſtadt, wegen der vergleichweiſen Anerkennung einer größeren Summe ſeines aus der Aktienübernahme entſtandenen Schuldſaldos zu einem befriedigenden Ergebnis nicht geführt haben und da⸗ mit die Bedingungen für die Eröffnung des Vergleichsver⸗ fahrens nicht erfüllt werden konnten. Es werden nunmehr im ordentlichen Prozeßwege die Rechte gegen Herrn v. Becker geltend gemacht werden. Das Objekt dieſes Rechtsſtreits ſtellt ſich auf zirka 40 v. H. der vom Verfahren betroffenen Paſſivſumme. Die für geſtern angeſetzte ao. GV. wurde nicht abgehalten, weil die.⸗O. durch die Konkurseröffnung gegenſtandslos geworden iſt. * Verein für Chemiſche Induſtrie AG., Frankfurt a. M. Aus 0,545(i. V. 0,552) Mill./ Reingewinn werden wieder 7 v. H. Dividende auf die StA. vorgeſchlagen werden. Die erhöhte Produktion wurde ohne Schwierigkeiten abge⸗ fetzt. Die Umſätze ſeien geſtiegen. Die Geſellſchaft hat zuſammen mit der Algemeene Norit Mij., Amſterdam, im Herbſt 1929 bezüglich des gemeinſamen Arbeitsgebietes „aktivierte Kohle“ mit der Gruppe Carbo⸗Union ein lang⸗ jähriges Abkommen über eine Zuſammenarbeit auf allen Intereſſengebieten der aktivierten Kohle getroffen. Das Abkommen iſt am 1. Januar 1930 in Kraft getreten und arbeite zur Zufriedenheit. * Heyl⸗Beringer Farbenfabriken AG., Berlin.— Ergeb⸗ nisloſe Gläubigerverſammlung. Die im Amtsgericht Ber⸗ lin⸗Mitte abgehaltene Gläubigerverſammlung hat wieder kein Ergebnis gebracht. Angemeldet waren insgeſamt 2 64 000 4. Vorrechtsforderungen(davon 2 077 000 4 erſte Klaſſe und 287 000 4 zweite Klaſſe) und 15 626 000 4 vor⸗ rechtsloſe Forderungen, denen ein Beſtand von rd. 640 000 Mark gegenüberſteht. Der Status iſt z. Zt. noch gänzlich unklar, ba erſt das Gericht die Entſchetdung tber die Be⸗ rechtigung ber angemeldeten Forderungen zu fällen hat. Die Durchführung des Konkurſes wird baher noch längere Zeit beanspruchen. Die wirtſchaftliche — 8 50 0 * e Notlage der Pfal Aus dem Jahresbericht der Pfälziſchen Wirtſchafts bank cht geringen Anzahl die ahre die Widerſtandskraft n. Auflöſungen und Vergleichsverfahre) einzelne der von dem Inſtitut mit 1 ternehmen ver⸗ mochte die Kredith den Weite ſtar nicht mehr zu ſichern. Gegenüber den jetzt beſonders f ch weer empfundenen veränderten Bezugs ⸗ und Abſatz bedingungen, der er enden öffentlichen Belaſtung und gegenüber Lohnverhältniſſen, deren Untrag⸗ barkeit im Vergleich mit dem Lohnſtande benachbarter, vor allem aus ländiſcher Wet ewerbsgebiete, angeſichts der ungünſtigen Lage der Pfalz ſchroff in Erſchei nung trat, konnten ſie ſich nicht mehr behaupten Als gemeinnütziges Unternehmen hat das Inſtitut ver⸗ ſucht, den Abbau unter tunlichſter Wahrung der Gläußbi⸗ gerbelange in einer Weiſe zu ermöglichen, die den noch lebensfähigen Betrieben den Fortbeſtand in ver⸗ kleinertem Maßſtabe gewährleiſten, die Auflöſung der nicht mehr lebensfähigen Unternehmungen aber unter Bedingungen erlauben ſollte, die den Schaden für die All⸗ gemeinheit auf ein tunlichſt geringes Maß beſchränken. Bei der Abwicklung machte ſich allerdings die ſteuer li ch e Ueberlaſtung der Betriebe auf eine Weiſe gel⸗ tend, die auf die Dauer kredithemmend zu wirken ge⸗ eignet iſt. 5 Gegenüber dieſen unerfreulichen Feſtſtellungen hebt der Bericht aber hervor, daß die Mehrzahl ber von dem In⸗ ſtitut beliehenen Unternehmungen mit Er fo lg bemüht iſt, gegen die Ungunſt der Zeit anzukämpfen, wenn auch die erzielten Ergebniſſe keineswegs befriedigen. Die Darlehensnehmer ſeien zu der Erwartung derech⸗ tigt, im Beſitze mäßig verzins licher Kreötte ſolange zu bleiben, bis der gegenwärtige Tief ⸗ ſt and überwunden iſt, zumal die Anpaſſung der Grenzwirtſchaft an dauernde Verhältniſſe ſich erſt nach Rückgliederung des Saargebietes voll⸗ ziehen kann. Von der Einziehung der am 1. Avril 1929 fäl⸗ ligen 10 Mill./ haben die zuſtändigen Reichs behörden in dankenswerter Weiſe abgeſehen, weil ein Erſatz etwa durch inländiſches Kapital unmöglich geweſen wäre und das Aus⸗ land ſich gegen deutſche Anleihen jeglicher Art geſperrt hatte. Die Unterſtützung der Pfalzwirtſchaft mit billigeren öffentlichen Krediten ſei ſo⸗ lange nötig, als die Schwierigkeiten durch die wirtſchaftlich nicht zu rechtfſertigende Trennung bisher zuſammengehöri⸗ ger Gebiete anhalte und man glaubt die Hoffnung auf Wet⸗ terbeſtehen der Reichshilfe umſomehr hegen zu dürfen, als das Reich ja im Begriffe iſt, aus ähnlichen Geſichtspunkten heraus dem ddeutſchen Oſten eine großzügige Hilfe zu gewähren. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung verzeichnet an Kontokorrent⸗ und Wertpapierzinſen 9,21 (0,16) Mill./ und an Hypothekendarlehenszinſen 1,82 (1,18) Mill./ Einnahmen. Reichsdarlehenszinſen erfor⸗ derten 1,22(1,04) Mill., Unkoſten 0,95(0,83) Mill. 4, Steuern 0,008(0,019), ſo daß nach 9,038(0,10) Mill. Abſchreibungen auf Wertpapiere(i. V. noch eine Sonder⸗ rückſtellung von 0,020 Mill.) ein Gewinn von 186730(173626)& verbleibt. Das Ergebnis würde an ſich die Verteilung von wieder 8 v. H. Dividende er⸗ möglichen. Jedoch mit Rückſicht darauf, daß mit einer ganz erheblichen Verteuerung der gewährten Reichspoſtgelder gerechnet werden muß, ohne daß für die nächſte Zeit ein Erſfatz durch anderweitige Geld⸗ aufnahme möglich wäre, glaubt die Verwaltung den An⸗ trag auf Verteilung einer Dividende nicht rechtfertigen zu können. Die Verteuerung der dem Inſtitut gewährten Poſtgelder muß ſelbſtverſtändlich zu einer Verteuerung der aus⸗ geliehenen Darlehen führen, die die Leiſtungs fähigkeit eines nicht unerheb⸗ lichen Teils der Schuldner ütberſchreiten wird. Um für eine Schwächung der Bank Vorſorge zu treffen, bean⸗ tragt die Bank, 70 000/ der Sonderrückſtellung zuzufüh⸗ ren— die ſich damit auf 144000/ erhöht— und den Reſt von 116 719 4 auf neue Rechnung vorzutragen. In der Bilanz werden(in Mill.%) u. a. ausgewieſen: Wertpapiere 1,2 (1,24)— hier entſtand ein Kursverluſt von 97 982 A, der durch Kursſteigerungen 1930 mehr als ausgeglichen wurbe—, Hypothekendarlehen 18,58(18,48), Bankguthaben 1,71(1,60), Zinsrückſtände 9,07(0,065), anteilige Zinſen 0,88(0,88), dagegen AK. unv. 9,0, Hinterlegungsſummen 9,24(0,21), gtücklagen für Darlehen aus Reichsmitteln Freigabe ⸗Ausſchüttungen Aachener und Münchener Gruppe Die Aachener und Münchener Feuer⸗Ver⸗ icherungs⸗Geſellſchaft in Aachen weiſt bei einer Prämieneinnahme von 28,431 Mill.„gegen 26,443 Mill. im Vorfahre, davon für eigene Rechnung 14,647(13,111) Mill. A, für 1929 einen Reingewinn von 2,824(2,48) Mill. Mark aus. Es wird beantragt, aus dem Ueberſchuß eine Dividende von wieder 20/ je Aktie mit 90„ eingezahlten Nomtinalbetrag ſowie eine einmalige Sonderver⸗ g fttung von 10% aus der Rückgabe von in Amerika beſchlagnahmten Vermögen zu gewähren. Das Unterneh⸗ men will jedoch den Aktionären den Bonus von 10 A nicht in bar zahlen, ſondern zu einer koſtenfreien Einzahlung auf die vorgeſehene Kapitalerhöhung von 2 Mill. Mark benutzen. Damit wird ſelbſt dieſer Betrag des zu⸗ gefloſſenen Amerikakapitals der Geſellſchaft verbleiben, nachdem bereits offenbar erheblich größere Summen vor⸗ weg in Reſerve geſtellt wurden. Die Sonderrücklage für unvorhergeſehene Fälle iſt von 1,126 auf rund 5 Mill.& er⸗ höht worden, während der Wertpapier⸗Reſervefonds mit 1,8 Mill.„ in Wegfall gekommen iſt. Hier ſind alſo ſichtlich etwa 2,1 Mill.“ Freigabegelder zur Verbuchung gelangt, ohne daß man weiß, ob damit und mit den 0,6 Mill. I Son⸗ derausſchüttung bereits der ganze Zufluß verbraucht tſt; eine frühere Schätzung, die von der Verwaltung als zu hoch bezeichnet wurde, lautete auf 6,5 Mill. /. Der Verlauf des Verſicherungsgeſchäftes war nach dem Geſchäftsbericht weni⸗ ger befriedigend als in den Vorjahren. Die Schadenzifſer ſttieg in allen Zweigen, ſo daß ſich die Geſamtſchäden von 13,758 auf 16,555 Mill.„ erhöhten, davon für eigene Rech⸗ nung 7,746(6,403) Mill.. Die Prämienüberträge erfuhren eine weitere Steigerung auf 7,324(6,556) Mill. J. Die Ka⸗ pitalanlagen werden ausgewieſen mit 26,673 Mill.& gegen 24,913 Mill. I im Vorjahre. Das neue Geſchäftsjahr hat bisher einen günſtigeren Verlauf genommen als das Jahr 1929. Das Geſchäft iſt lebhafter, der Schadenverlauf war beſſer als in der gleichen Vorjahrszeit. Die Aachener und Münchener Lebens ver⸗ ficherungs⸗A.⸗G. in Potsdam weiſt für 1929 einen Reingewinn von 0,857(0,788) Mill./ aus. Aus die⸗ ſem werden wieder 12 v. H. Dividende gezahlt und 0,651 0,577) Mill./ der Gewinnrücklage der Verſicherten zu⸗ geführt, die ſich nunmehr auf 2,003(1,447) Mill. 4 beläuft. Der Verſicherungsbeſtand betrug Ende 1929 insgeſamt 53 393 Verſicherungen mit 171,551(151,283) Mill. I Ver⸗ ſicherungsſumme. Im laufenden Geſchäftsjahr entſpricht die Entwicklung durchaus den Erwartungen der Geſellſchaft. „National“⸗Konzern Bei den Geſellſchaften des Stettiner„National“⸗ Konzerns iſt bereits im Jahre 1928 ein kleinerer Teil der Freigabeeingänge verbucht worden. Im verfloſſenen Geſchäftsjahre gingen die erwarteten weiteren Summen ein, mit denen der Freigabeerlos vorläufig voll ein⸗ gegangen iſt. Die Natlonal Allgemeine Verſicherungs⸗Ach. gibt an, daß ſie einen Betrag von 0,829 Mill. Dollar ver⸗ einnahmte, von dem nach Abzug von 0,056 Mill. Dollar Un⸗ koſten und Kursabſchreibungen ſowie nach einer Zuweiſung von 0,036 Mill. Dollar= 0,15 Mill./ an die National⸗Le⸗ bensverſicherungs⸗AG. zur Verſtärkung der Kapitalreſerven dieſer Tochtergeſellſchaft noch 0,737 Mill. Dollar frei ver⸗ fügbar ſind. Obwohl dieſer Betrag von 3,085 Mill. 4 gut 100 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals beträgt, ſoll doch nur eine Sonderausſchüttung von 8 v. H. erſol⸗ gen, die um ſo geringer erſcheint, als auf die Ausſchüttung einer Dividende, die im Vorjahre von 12 auf 15 v. H. erhößt wurde, verzichtet werden könne. Die Verwaltung glaubt, die zugefloſſenen Mittel mit Rückſicht auf die unklare Wirt⸗ ſchaftslage möglichſt reſtlos zur Stärkung der Reſerven ver wenden zu ſollen. Dementſprechend iſt vorgeſehen, daß 0,25 Mill.„ der Kapitalreſerve, 0,3 Mill./ dem Grundſtücks Entwertungsſond 4 einer Sonderreſerve für unvorhergeſehene zugeführt werden und ſchließ⸗ Iich 0,045 Mill./ al icklage für Abſchreibungen dienen. Die Reſerven der Geſellſchaft erhöhen ſich damit auf nahezu 100 v. H. des eingezahlten Aktienkapitals. Dazu kommt der noch nicht frei zen Ver ſchaft ſelbſt rund 0,2 Mill. Dollar 0 chend einen Aktivpoſten von 1 Mill.% lung gleicher Höhe. Der Beſtand an Hypotheken erhöhte ſich auf an Beteiligungen auf 1,071(0,746) Mill.. ſind durch den Zugang an 5 Effekten von 0,961 auf 3,57 Mi rikaniſchen Werte hal 9,509. Mark Kurswert und ſind mit 2 ennwert, 2,89 Till.„bewertet. 1,14(0,91), 6,03 für Dar! lagen (0,027), Reich ehen unv. 18, 21,96(21,69) (0,26), Bilanzſumme Landau, 8. Mai. In ei ſchen Volkspartei, die am ſtattfand, ergriff auch Reichstag das der Entwicklu auch 31 rage der Zin Wirtſchaftsbank das Wort Zapf u. a. aus, daß das Vorg h 5 ho ſtmini⸗ ſteriums bezüglich der tnverſtänd⸗ lich ſei. Die Pfäl vor vier gegründet wurde, 15 Millionen Mark gen Zins ſatz zuführen Jahren hätte ſchaft Bk ſchwer dar nieder liegenden pfälziſchen gut helfen können. Man habe ſ. Zt. betont, de tit dieſem Kredit der Pfalz ein Geſchenk gemacht word ſei; heute würde ſich dieſes„Geſchenk“ zu einem Fluch umgeſtal ten. Es ſei betrübend, daß die Rei oſt, während ſie arlehen zu fälziſchen 9% in die t der Pfälzi⸗ igt geweſen, Sanierung zu bilden. veider habe mangels nicht überall ſei es möglich ge— die vom Reichs⸗ g der Zinſen aus⸗ oſt in der Zwi⸗ dten neue de und Mil⸗ im gleichen Augenblick einem Zinsſatz von 5½ Wirtſchaft gegenüber ihre Höhe ſchraube. Das liege nice ſchen Wirtſchaftsbank. Vom Reic vor fünf Jahren überall im der Wirtſchaft derartige In man dieſen Gedanken wegen verwirklichen können, nur in der weſen. Großes Befremden poſtminiſterium vorgenommene E u löſen, wenn man bedenke, daß die Rei ſchenzeit in einer ganzen Reihe von Poſt bauten ausführe, die Hunderttauſen lionen koſten würden. Dr. Zapf erklärte, daß er vom Reichsfinan 8 ⸗ miniſter Dr. Moldenhauer die 31 ſtimmung habe, daß ſeitens des Reichsfinanzminiſteriums die Belaſſung des Kredits für den niedrigen Zins keine Bedenken beſtünden. Eigenartig ſei auch das Verhalten des Reichs⸗ poſtminiſters Schätzel geweſen. In einer Unterredung ihm(Zapf) gegenüber habe er betont, daß man in dieſer Frage der Pfalz keine Extrawu r ſt braten könne. Der Redner kritiſierte weiter das Verhalten der Bayeriſchen Volkspartei zu den pfälziſchen Verhand⸗ lungen überhaupt und betonte, daß die derzeitige Politik der bayeriſchen Regierung, die im Fahrwaſſer der BP. ſtehe, nicht geeignet ſet, die Bande zwiſchen Pfalz und Bayern zu ſtär ken. Für die Zuſtim⸗ mung zum Poung⸗Plan, der der bayeriſchen Pfalz die Freiheit von der Beſetzung wiedergebe, hätte Bayern eine Regelung der Bierſteuer zu ſeinen Gunſten in die Waag⸗ ſchale gelegt. Dr. Zapf vertrat die Meinung, Bierſteuer und Räumung ſeien nicht miteinander zu verguicken. Im übrigen betonte er, daß er durchaus an die Möglichkeit glaube, daß die Entſcheidung des Reichspoſtminzſtertums auf Kündigung der Kredite oder Erhöhung ihres Zins⸗ fußes durchaus noch keine Aenderun g zugunſten der Pfalz erfahren könne. Ausland tnel Y. ſei Gebr. Goedhard Ac. Düſſeldorf Die Geſellſchaft erzielte Bruttoüberſchuß von 12 8 bommen noch 412 380(398 377) 1 aus Einnahmen einſchl. Zinſen und 64 040(70 940)/ Vortrag. Andererſeits mußten für Handlungsunkoſten 432084(461 175)/ und für Steuern 370 835(372 526)/ aufgebracht werden, während die Abſchreibungen mit 309 054(2 J eingeſetzt ſind. Es verbleibt ein Reingewinn von 573002(715 708)%, wo⸗ raus eine Dividende von wieder 15 v. H. auf die St.⸗A. und 6 v. H. auf die.⸗A. verteilt wird. In der Bilanz ſind Gläubiger mit 1,71(2,12) Mill. angegeben. Demgegenüber ſtehen Schuldner auf 2,92 (1,89) Mill. J. Beteiligungen ſind von 2,84 auf 0,17 Mill. 1 herabgegangen, und zwar in Aus: irkung der im De⸗ zember 1928 von einer agußerordentlichen GV. beſchloſſenen Gründung der holländiſchen Tochtergeſelk⸗ ſchaft zur Pflege des Auslandsgeſchäfts, in die die argen⸗ tiniſchen Intereſſen eingebracht wurden. Der Poſten Be⸗ teiligungen enthält jetzt nur noch den Beſitz an Vorzugs⸗ aktien der holländiſchen Tochtergeſellſchaft. Nach dem Bericht haben infolge Kapitalmangels ſowohl die privaten Aufträge wie auch die Vergebungen der öffent⸗ lichen Hand nachgelaſſen. Wenn trotz der ſchlechten Ge⸗ ſchäftslage ein namhafter Gewinn aufgewieſen werden donnte, ſo ſei dieſer entſtonden einmol aus der halben Di⸗ vidende für 1928/0 der Compania General, die der Geſellſchaft noch zugute kamen, und zweitens in ber Haupt⸗ ſache auf ee Rückſtellungen, die nach Wegfall üder⸗ nommener Garantien frei geworden ſind und nunmehr zur Verteilung on die Aktionäre zur Verfügung ſtehen. Byr Guldenwerke Chemiſche Fabrik Ach. Berlin. Di⸗ vibenbenvorſchlag wieder 6 v. H. Noch keine Dividendenfeſtſetzung bei ber Aku. Wie WTB⸗Handelsdienſt aus Amſterdam erfährt, entſprechen die geſtern in Berlin verbreiteten Gerüchte, wonach die Bilanz⸗ ſitzung der Aku ſtattgefunden haben ſoll und die Ausſchüt⸗ tung, einer Dividende von 4 v. H. beſchlof worden ſei, nicht den Tatſachen. Die maßgebende? iſſichtsratsſitzung wird erſt in den nächſten Tagen einberufen werden, jedoch ſteht im Augenblick der Zeitpunkt noch nicht feſt. * Hannoverſche Kaliwerke Ac. Oedeſſe— Aſchersleben⸗ Konzern. Zu der ſchon gemeldeten D idendenerhöhung von 4 auf 6 v. H. aus 0,13(0,10) Millionen Reingewinn entnehmen wir dem Geſchäftsbericht r, daß die Ab⸗ ſchreibungen 80 000(83 981) ie Beteiligungs⸗ ziffer war auf andere Kaliwerke Im Londabfatz wurden kleinere Me i er Bilonz: Schul⸗ den 0,25(0,26) Mill., Forderungen 0,52(0,41) Mill. Geſchäftsjahre 1929 einen . Hierzu Feldmühle, Papier⸗ und Zellſtoffwerke A Stettin. H. V. genehmigte die Dividende mit w 12 v. H. Ergebnis wurde von der Verwaltung a Beweis r bezeichnet, daß die Geſellſchof 1 techniſchen Ver⸗ beſſerung der Werke auf dem ri gen zu dem Gewinn hätten ſchmelzung mit der Papierſab der Preisermäßigun ſellſchaft günſtig ab grenzende Wahrſchei Jahr mit einem be werde. Jedenfalls ein günſtiges Bild. * Dürrwerke Alß., Ratingen Geſellſchaft ſchließ G 778 gewinn von 207 991 denzahlung auf die St geno ſoll. Na U hin g ſei. Beigetra⸗ nach der Ver⸗ G. Daß trotz laufend r gebnis ab⸗ erſten Monate iedigende zeige der Gewinn 6 v. H. Dividende. Die 1. Mai) AG. in Berlin. Au nhandel 0 1 werder (4 Mannheimer Vörſenbau AG. Die allgemeine wirtſchaftliche Depreſſion im vergange⸗ nen Jahre hat ſich auch dieſe Geſellſchaft inſofern un⸗ günſtig ausgewirkt, als es ihr nicht gelungen iſt, ſämtliche Büroräume zu vermieten. Nur durch Aufrechterhaltung des hohen Mietpreiſes der Mannheimer Produktenbörſe war es möglich, das Gewinn⸗ und Verluſtkonto wenigſtens einigermaßen auszubilanzieren. Die Einnahmen betru⸗ 89 145 li. V. 99 594) 1, die Ausgaben— darunter gen 55 105(59 669) Steuern einſchließlich 6034(7000)) chrelbungen 94 145(102 293), ſo daß ſich ein er buſt von)/ ergibt, der vorgetragen wird. In der Bilanz erſcheinen die Liegenſchaften unv. mit 327 346 und Boden) und Börſengebäude mit 280 15 300 unv. Wohnhaus belaſtet .) Hypotheken. In der GV. unter Eruſt Nathan waren 4 Aktionäre mit rtreten, die den Abſchluß einſtimmig ge⸗ andlungen mit dem Finanzamt und der Stadtgemeinde heim wegen Ermäßigung der unge⸗ heuren Steuerlaſt haben bisher nicht den gewünſchten Er⸗ folg gehabt. Der Vorſitzende teilte u. a. mit, daß die Stadt Mannheim ein Geſuch der Geſfellſchaft um einen Zuſchuß von jährlich 5000 /, wie er bis zum Jahre 1918 gewährt worden war, angeſichts des außer⸗ ordentlich angeſpannten Haushaltes nicht entſprechen könne. Angeſichts des Anſehens, das die Börſe im In⸗ und Ausland immer noch genieße, und der werbenden Kraft, die ſie wöchentlich zweimal auf Hunderte von aus⸗ wärtigen Beſuchern ausübe, gab der Vorſitzende ſeiner Verwunderung über eine ſolche Stellungnahme Ausdruck. Würde heute die Mannheimer Börſenban⸗Geſellſchaft ein⸗ gehen, ſo würde es für die Stadt Mannheim in vieler Hinſicht von recht unangenehmen Folgen ſein. Aber die Stadt hat ſich nicht einmal dazu entſchloſſen, auf die Ge⸗ bäudeſonderſteuer des Börſengeväudes einen Abſtrich zu machen, um der Geſellſchaft den Fortbeſtand zu erleichtern. An die Stadtverwaltung aber muß die Frage gerichtet werden: Eutſpricht es den Tendenzen der„lebendigen Stadt“, ihre Steuerträger abſterben zu laſſen? (Grund ſowie Vorſitz des 176 100% AK. nehmigten. Ver * Dividendenermäßigung bei Hirſch⸗Kupfer. Der A. R. der Hirſch Kupfer⸗ und Meſſingwerke AG. beantragt 7 v. H.(i. V. 9 v..) Dividende. Die Dividendenermäßi⸗ i gung iſt nicht auf das Ergebnis des abgel. Jahres zurück⸗ zuführen, das die vorfſährige Dividende geſtattet hätte, ſon⸗ dern mit Rückſicht auf die Entwicklung im neuen Geſchäfts⸗ jahr vorgenommen. * Dividendenerhöhung bei Dyckerhoff. Der AR. der Dyckerhoff u. Widmannn AGG. in Wiesbaden⸗Biebrich be⸗ ſchloß, der HV. am 3. Juni die Verteilung einer Dividende von 10(8) v. H. vorzuſchlagen. In der ſchwebenden Frage eines engeren Zuſammenſchluſſes der vom Konzern der Ach, für Verkehrsweſen kontrollierten Baufirmen ſind end⸗ gültige Beſchlüſſe noch nicht gefaßt worden. * C. D. Magirus AG., Ulm.— Verminderung des Ver⸗ luſtes. Nach reichlichen Rückſtellungen und nach Abſchrei⸗ bungen von 447 717(328 523)/ ergibt ſich ein Rern⸗ gewinn von 352 531 /, um den ſich der Verluſtvortrag aus 1928 auf 829 132/ verringert. Die GV. wird auf den 8 3. Juni einberufen. * Schüle⸗Hohenlohe AG., Kaſſel⸗Plüderhauſen und Gera⸗ bronn. Aus dem einſchl. 63 767(57 776), Vortrag ſich er⸗ gebenden Reingewinn von 524 663(526 066)/ sollen, wie bereits gemeldet, wieder 8 v. H. Dividende auf 4 Mill. 1 AK. verteilt werden. Nach dem Bericht war der Geſchäftsgang 1929 im ganzen befriedigend und teilweise etwas beſſer als im Vorjahre. Sehr ungünſtig hätte ſich die ſchwankende Preisgeſtaltung der Rohprodukte ausgewirkt. Preiserhöhungen würden ſich nach den beſchloſſenen Zoll⸗ erhöhungen kaum vermeiden laſſen. Die Bilanz verzeich⸗ net(in Mill. /).792(.864) Gläubiger, andererſeits.068 (.088) Außenſtände,.401(.131) Vorräte und.242(.824) Kaſſe und Wechſel. Anlagen ſtehen mit.058(.016) zu Buch, * Katz n. Klumpp AG. Gernsbach. An der in Vorberei⸗ tung befindlichen Ueber leitung der im Vergleichsver⸗ fahren ſtehenden Firma Katz u. Klumpp Gernsbach in eine Aktiengeſellſchaft nimmt lt. Fr. Z. ie Murgſchii⸗ ferſchaft(Sitz Gernsbach) inſofern Intereſſe, als ſie ſich an der Kapitalbeſchaffung beteiligen wird. Vo rausſichtlich wird ſie Aktien übernehmen, in welchem Betrag ſteht noch nicht ſeſt; er ſoll ſich unter einer Million bewegen, bei einem ins mt vorgeſehenen A. K. von 3 Mill. Für die Murgſchi haft dürfte der Grund zur Intereſſennahme darin liegen, daß ſie der feit 1716 beſte⸗ henden Firma das Weiterbeſtehen ermöglichen will und daß der in der Murgſchifferſchaft zuſammengefoßte große Walsbeſitz auch ſeine geſe lichen Beziehungen zur Holz⸗ be⸗ und verarbeitung dadurch feſtigt. * Boſtoner Diskontſatz ermäßigt. Waſhington, 8. Mat.(United Preß.) Die Federal Reſervebank of Boſton hat mit Wirkung ab heute die Diskontrate von 4 auf 3,5 v. H. herabgeſetzt. * Großhandelspreisindex im Monatsdurchſchnitt April leicht erhöht. Im Monatsdurchſchnitt April ſtellte ſich die Großhandelsinderziffer des Statiſtiſchen Reichsamtes auf 126,7; ſie hat ſich gegenüber dem Vormonat 128) um 0, v. H. erhöht. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten für Agrarſtoffe 112,1(plus 1,0 v..), für indu⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren 124,8(minus 0,6 v..) und für induſtrielle Fertigwaren 15190(minus 0,7). Saatenſtand im Deutſchen Reich Durch die vorherrſchend milde Witterung in Verbindung mit reichlichem Niederſchlag iſt, wie das Stat. Reichsamt mitteilt, das Pflanzenwachstum im April allgemein ge⸗ fördert worden. and der Winterſaaten wird durch⸗ weg befriedigend Sommerſaaten iſt die Junge Sagten lauſen im allgemeinen gut und ſchnell auf. Unter Zugrunde⸗ legung der Zahlennoten 2 gleich gut, 3 gleich mittel und 4 gleich gering ergibt ſich im Reichsdurchſchnitt folgende Begutachtung: nterroggen 2,4(Vormonat 2,5), Winter⸗ weizen 2,3„ Winterſpelz 2,4(2,5), Wintergerſte 25 (2,7), Klee 2,6, Luzerne 2,4, Bewäſſerungswieſen 2,3, andere Wieſen 2, Die Ueberwinterungsſchäden halten ſich beim Winterget in engen Grenzen. Im Reichsdurchſchnitt betragen die Umpflügungen(in Prozenten der Anbau- frucht): In Winterroggen 0,1(i. V. 1,8), Winterweizen 0,7 (6,3), Winterſpelz 09(2,9), Wintergerſte 0,2(18,3), Klee 1,2(4,5), Luzerne 1,5(2 Für beurteilt. Ausſaat allenthalben durchgeführt. 7 * 797 476 Dz. Reinkali⸗Abſatz im April. Die Abladun⸗ gen der zum Deutſchen Kaliſyndikat gehörenden Ka im April 1930 betrugen 797 470 Dz. Reinkali gegen 11 Dz. Reinkali im gleichen Monat des Vorjahres. In den erſten vier Monaten des laufenden Kolenderſahres wurden von den Kaltwerken insgeſamt 6 560 964 Daz. Reinkali gegen 1 Dz. Reinkoli in der gl i Vorjahres Abladungen im ö 59/0(Mai gen 14920 571 D nkali gegen in Düngefahr 1 In dieſen Abladvngen der Kalfwerke für die Export⸗ mit enthalten. ger weiteren Kupferpreisermäßigung Die Newyorker Kupfermeldungen lauteten am Mittwoch früh auf 12,50 Dollarcents, was einer Parität eif europät⸗ ſcher Häfen von 12,80 Cents entſprechen würde. Da die europäiſchen reiſe noch auf 13,30 Cents lauten, iſt au⸗ nehmen, n in den nächſten Tagen auch in Europa eine Preis ßigung eintritt, 2 Die Frachtenmarkt Duisburg⸗Ruhrort vom 7. Mai: Lage an der he Börſe iſt nach wie vor troſtlos ſti Ul. Es ſind nur ſehr wenig Käl angenommen. Trotz: dam dem kommt noch i Rot nach hier. Die 5 leine Aenderung. viel gu von . — N ſich zu: ſchäfksff 8 Für k. Fahrr leine! beförde — Von Beſuche (evtl. unter — In 5 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe). L d. Farbenindustrie Alellengesellschaft Frankfurt a. M. EInladun9 zur ordenllichen Generalverzammlung. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu einer am Mittwoch, den 4. Juni 1930, vormittags 11 Uhr zu Frankfurt a. Main im Hotel Frankfurter Hof ſtattfindenden ordentlichen General⸗ erſammlu ug eingeladen. Vg97 Tagesordnung: 1. Vorlage und Genehmigung der Bilanz für 1929; 2. Gewinn verteilung; 3. Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes; 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ſind gemäß 8 30 des Geſellſchaftsvertrages nur die Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ſpäteſtens bis zum 31. Mai 1930 einſchließlich bei einer der unten bezeichneten Anmeldeſtellen oder bei einem Notar hinterlegt haben. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar iſt die von dieſem hierüber auszuſtellende Beſcheinigung bis ſpäteſtens am 2. Juni 1930 bei einer unſerer unten bezeichneten Geſellſchaftskaſſen einzureichen. 8 0 5 Bilanz, Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, Geſchäftsbericht des Vor⸗ ſtandes und der Prüfungsbericht des Aufſichtsrates liegen vom 15. Mat 1930 ab im Büro der Geſellſchaft in Frankfurt a. Main, Gutleutſtraße 31, zur Einſicht aus. 5 Aumeldeſtellen unſerer Büros in: Donnerstag, den 8. Mai 1980 Seite. Nr. 211 Heute früh verschied schnell und unerwartet nach kurzem, schwerem Leiden mein lieber, herzensguter Mann Josel Keser Oberlolomotivlührer versehen mit den hl. Sterbesakramenten im Alter von 63 Jahren Mannheim(Große Merzelstr.), 7. Mai 1930 Siati besonderer Anzeige Gestern verschied nach kurzer, schwerer Krankheit mein lieber Mann, mein lieber Vater Herr Max Eid im 42. Lebensjahre Mannheim,(L 15,), den 8. Mai 1930 Frau Minm Eich Helmut Eid In tiefer Trauer: Frau Sophie Keser Wwe. Die Feuerbestattung findet Samstag., den 10. Mal, Die Beerdigung findet Freitag, den 9. Mal, nachmittags 2 Uhr statt 3 Uhr nachmittags im hies. Krematorium statt ſind: Die Geſellſchaftskaſſen unſerer Werke bezw. für ſofort geſucht. Sohmidt-ösohmann, Q 5, 14. 2707 putzfrau gesucht für Nachmittagsarbeit. 8 1 Vi— 8 S8 Berlin 80. 36, Frankfurt a. M. Höchſt, Leverkuſen b. Köln a. Rh., 4 f 81055 g Ludwigshafen a. Rh., Uerdingen a. Rh., Frankfurt a. Main, * Taillen- Serxier fräulein Feuerbachſtraße 50 und Gutleutſtraße 31; 8 Arbeilerin ae Abr. in, der Geſchf. S die Firma Kalle& Co. Aktiengeſellſchaft in Biebrich g. 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