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M. 8.* Aus der Welt der Cechnik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle Steuer, Geſetz und Necht„ Neues vom Film Maunheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannheimer Reiſezeitung„ Mannheimer Vereinszeitung„ Aus Zeit und Leben* Mannheimer Muſikzeifung Abend⸗ Ausgabe Mannheimer General. Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Kvönto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim r Donnerstag, 8. Mai 1930 Nr. 212 ber den Panzerkreuzer 2m Haushaltsausſchuß des Reichstags Ablehnung der erſten Rate 141. Jahrgang— — Groener zum Marine⸗Etat Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 8. Mai. Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ging zur Beratung des Marineetats über. Abg. Stück⸗ len(Soz.) bemerkte als Berichterſtatter, in der Frage des Panzerſchiffes B müſſe mit Rückſicht auf die ungeheuere Notlage des Reiches die Strei⸗ chung eder eingeſetzten erſten Rate beantragt werden. Befremden errege die Art, wie der Antrag auf Ein⸗ fetzung dieſer Rate zuſtandegekommen ſei. Reichswehrminiſter Groener gab im Einvernehmen mit dem Reichskanzler folgende Erklärung ab: Die Mitglieder des Reichs⸗ tages wiſſen, daß ich durchaus kein kritikloſer Flottenſchwärmer bin. Sie wiſſen aber auch, daß ich den Erſatz unſeres gänzlich veralteten Flotten⸗ materials für unbedingt notwendig erachte. Dieſen Slandpunkt habe ich auch bei der Beratung meines Flats im vorigen Reichskabinett vertreten und auf die Einſetzung einer erſten Rate für das Panzercchiff in Anbetracht der beſonders augeſpannten Haus⸗ haltslage nur aus finanziellen Gründen erſt ver⸗ zichtet, nachdem vom Reichskabinett einſtimmig, alſo auch unter Zuſtimmung der vier ſozialdemokratiſchen Minister, in einer beſonderen Entſchließung feſtgelegt wurde, daß mit dem Etat 1931 ein Schiffsbauerſatz⸗ plan, der auch den Erſatz der Linienſchiffe enthalten ſollte, vorgelegt würde. Bei dieſer Einſtellung war es eigentlich ſelbſtver⸗ lich, daß ich den Antrag Oſtpreußens im Reich ztag, der eine kleine erſte Rate für das Panzerſchiff B vorſah, ohne die Endſumme des Marineetats zu er⸗ höhen, ſympathiſch gegenüberſtand. Die Reichs⸗ kegierung wollte allerdings in dieſer Frage, wie in der entſcheidenden Reichsratsſitzung Reichsfinanz⸗ miniſter Dr. Moldenhauer namens der Reichs⸗ regierung ausdrücklich erklärte, keine Initiative er⸗ greifen oder eine Beeinfluſſung ausüben. Sie hat aber auch keinen Anlaß, nachdem der Reichsrats⸗ beſchluß für die Einſetzung einer erſten Baurate vor⸗ lag, dem Reichstag eine Doppelvorlage zu machen; da ja eine Mehrausgabe durch den Beſchluß des Reichsrates nicht eintritt und weil die Reichsregle⸗ rung in Uebereinſtimmung mit dem vorigen Reichs⸗ kabinett grundſätzlch der Meinung iſt, daß im Rah⸗ men der finanziellen Möglichkeiten für die Erneue⸗ kung unſerer Flotte geſorgt werden muß. Nur um den Zeitpunkt des Baubeginns handelt es ſich alſo und die Entſcheidung hierüber bittet die Reichsregie⸗ kung dieſes Hohe Haus ſelbſt zu treffen. Ich nehme an, daß der Reichstag an ſeiner früher gefaßten Ent⸗ ſchlteßung auf Vorlage eines langfriſtigen Planes für Erſatzbauten feſthält. Die Reichsregierung wird ihrerſeits den Beſchluß der Afrüheren Reichsregierung in dieſer Frage aufrecht erhalten. In der Debatte ſprach ſich Abg. Kuhn(Soz.) ſcharf gegen die Rate für das Panzerſchiff B aus. Abg. Brüninghaus(D. pt.) trat der Auf⸗ faſſung der Sozialdemokraten über das Zuſtande⸗ kommen des Antrages auf Einſetzung der Rate für das Panzerſchiff B entgegen. In der Regierungs- erklärung des Reichskanzlers Brüning ſei ganz zwei⸗ felsfrei zum Ausdruck gekommen, daß das frühere Kabinett mit Einſchluß der vier ſozialdemokratſſchen Miniſter entſchloſſen geweſen ſei, die Serie der Pan⸗ zerſchiffe, die uns nach dem Verſailler Vertrag zu⸗ geſtanden ſei, unter allen Umſtänden auch zu bauen. Lebiglich über den Zeitpunkt haben Meinungs⸗ verſchiedenheiten geherrſcht. Der ſpringende Punkt ſei, wo die Koſten für die erſte Rate geſpart werden und hier greife man nicht zu laufenden Mitteln, ſondern nehme von den für den Bau des Kreuzers„Leipzig“ bewillig⸗ ten Mitteln 2,9 Millionen, um eine gewiſſe Stetig⸗ keit in der Werftbeſchäftigung herbeizuführen. Aus dieſem Grunde ſei es auch dringend erwünſcht, daß dem Reichstag von der Marineleitung ein Plan vor⸗ Telegraphiſche Meldung Newyork, 8. Mai.(United Preß.) Die für Monat Maj außergewöhnliche Hitzewelle, die jetzt ſchon drei Tage anhält, hat im Bereich der Stadt Newyork allein bis jetzt drei Todesopfer gefordert. Zahlreiche Todesopfer werden auch von an⸗ deren neuengliſchen Staaten gemeldet. Die Tempe⸗ ratur erreichte heute die für Mai ungewöhnliche Höhe von 32 Grad Celſius. Poftbeförderung durch Seeflugzeug Telegraphiſche Meldung London, 8. Mai. Den Blättern zufolge wurden geſtern von dem Dampfer„Bremen“ britiſche und deutſche Poſtſendungen zumerſten Male per Seeflugzeug nach Southampton und Deutſchland befördert. Das Flugzeug verließ vormittags die„Bremen“ auf der Höhe der iriſchen Weſtküſte und landete nachmittags in Southampton. Die„Bremen“ ſelbſt wird erſt heute vormittag in Southampton erwartet. Der größte Teil der Poſtſendungen war für Köln be⸗ ſtimmt. Das Seeflugzeug ſetzte den Flug nach Am⸗ ſterdam fort. gelegt werde, wie ſie ſich in den nächſten Jahren den Weitergang der Bauten denkt. Bis zum Vorliegen dieſes Planes beantragt Abg. Brüninghaus die Ab⸗ ſtimmung über die erſte Rate für das Panzerſchiff B auszuſetzen. Abg. Graf Weſtarp(Dutl), befürwortet dringend die Bewilligung der Panzerkreuzerrate. Die Er⸗ klärung des Wehrminiſters halte zwar an dem Bau feſt, will ſich aber mit der Verſchiebung um ein wefi⸗ teres Baujahr abfinden. Abg. Bernhard(Dem). erklärt, die Frage der erſten Rat für das Panzerſchiff B ſei für die Demo⸗ kraten keine politiſche, ſondern eine ſachliche Frage. Die Demokraten haben mehrfach ausgeſprochen und halten nach wie vor an dieſem Ausſpruch feſt, daß ſie die Rate in dieſem Etat ablehnen. Der An⸗ trag des Abg. Brüninghaus, die Abſtimmung zu vertagen, führe nicht zum Ziel. Alle Mittel, die uns der Verſailler Vertrag gibt zur Verteidigung des Vaterlandes, wollen wir benutzen, aber ſelbſt⸗ verſtändlich nur diejenigen, die der heutigen Kriegs⸗ technik entſprechen. Abg. v. Lindeiner⸗Wildan(Volkskonſ.) trat der Anſchauung entgegen, als ob hinſichtlich des Schiffsneubaues Differenzen zwiſchen dem Reichs⸗ wehrminiſter Gröner und dem früheren Reichs⸗ kabinett beſtanden hätten, die erſt mit Hilfe des neuen Kabinetts Brüning⸗Treviranus im Sinne des Reichswehrminiſteriums hätten gelöſt werden Nachdem die verſchiedenen Redner ihren Stand⸗ punkt klar gelegt haben, ergriff noch einmal der Reichswehrminiſtee Groener das Wort. Er erklärte, die Zugehörigkeit zu einer Konfeſſion ſpiele in der Wehrmacht keine Rolle. Die Frühjahrsreiſen der Flotte gehören unbedingt zur Geſamtausbildung und bilden ein ungeheuer wich⸗ tiges Erziehungsmittel. Es liege darin ein gewalti⸗ ger Auftrieb für den allgemeinen Geiſt der Mann⸗ ſchaften, Es wäre nur zu wünſchen, daß dieſe Fahrten zum normalen Ausbildungsplan gehörten. Wenn der Abg. Kuhnt die Anſicht vertritt, daß der Etat der Reichsmarine eine„ſozial⸗ reaktionäre Geſinnung“ widerſpiegele, ſo kann man ſich nur wundern, daß ein Sozialdemo⸗ krat einen Etat, der von vier ſozialdemokra⸗ kiſchen Miniſtern und einem ſozial⸗ demo kratiſchen Reichskanzler gebil⸗ ligt wurde, mit einer derartigen Bezeichnung be⸗ kegt. Zu der Frage des Panzerſchiffes B er⸗ Ergebnis der Tödliche Hitze in Newyork Journaliſtenfahrt nach A. S. A. Telegraphiſche Meldung Bremen, 8. Mai. Mit dem Dampfer„Berlin“ des Norddeutſchen Lloyd ſchiffte ſich heute eine Gruppe von 14 euro⸗ päiſchen Jour naliſten nach Newyork ein. Sie folgen einer Einladung der Carnegie⸗ Stiftung zu einem Beſuche der Vereinigten Staaten, der ſie, mit den Oſtſtaaten anfangend, über die Südſtaaten und den mittleren Weſten nach Kali⸗ fornien führen wind, worauf die Rückreiſe nach New⸗ hork über die nördlichen Staaten erfolgt. U. a. gehören der Gruppe an die Herren Dr. Ernſt Feder(Berliner Tageblatt), Prof. Hermann (Hamburger Fremdenblatt)), Dr. Baberadt (Frankfurter Zeitung), Felix Salten(Neue Freie Preſſe). Außerdem nimmt je ein Vertreter der Preſſe folgender Länder an der Studienfahrt teil: Bulga⸗ rien, Dänemark, Eſtland, Finnland, Holland, Nor⸗ wegen, Schweden, Schweiz, Tſchechoſlowakei, Ungarn. Die Reiſe, die in den Vereinigten Staaten z wei Monate in Anſpruch nimmt, ſoll den europäiſchen Journaliſten Gelegenheit geben, das politiſche, wirt⸗ ſchaftliche, geſellſchaftliche und geiſtige Leben Ameri⸗ kas zu ſtudieren. FFUbbbCC(CC((CbCbCò ↄ VVVVbVPVPVTVbVTVCVGbVCVCVPVPVCVCTCbVCVCVbVbVbVbVPVPVPVPVPVPVPVPUPVUPUÿUÿùÿùyUTUVVAVV—ÄVÄ——VPV——AP——PVÄAÄ—VPVPÄABVV VEP ̃ↄ̃˙* nn... ̃ ⁵] ͥ¹i....... ˖‚—.—...— j jpç—ꝛĩjꝙ—ßrij können. Die Erklärung des Reichswehrminiſters habe gezeigt, daß dem nicht ſo iſt, vielmehr ſtehe feſt, daß in der grundſätzlichen Frage der Erneuerung des Kriegsſchiffsmaterials zwiſchen dem vorigen Kabinett des ſozialdemokratiſchen Reichskanzlers Müller und dem heutigen Kabinett irgend ein Un⸗ terſchied in der Willensmeinung nicht beſtanden habe. Bei der Ausſprache in der Reichskanzlei wird vor allem auch die Frage zu erörtern ſein, wie ein Konflikt in der Panzerkreuzerangelegenheit zwi⸗ ſchen Regierung auf der einen und den Demokraten und Zentrum auf der anderen Seite vermieden wer⸗ den kann. Die äußerſt vorſichtig gehaltene Erklä⸗ rung, die der Reichswehrminiſter Groener heute im Haushaltsausſchuß zugleich im Namen Dr. Brünings abgegeben hat, läßt deutlich das Beſtreben nach einer gütlichen Verſtändigung erkennen. Die Regierung iſt offenbar bereit, ſich mit der Verſchiebung des Baues um ein Jahr gegebenenfalls abzufinden. Daß ſie keine Kabi⸗ nettsfrage aus einer Verweigerung der Rate machen wird, hat ja der Finanzminiſter bereits im Plenum des Reichstages zu verſtehen gegeben. Viel⸗ leicht einigt man ſich auf den Kompromißvorſchlag, den heute die Deutſche Volkspartei im Ausſchuß an⸗ geregt hat und der dahin geht, bis zur Vorlage eines neuen Planes der künftigen Marinebauten die Ab⸗ ſtimmung über die Rate für den Panzerkreuzer B zu vertagen. Abſtimmung klärte der Miniſter, daß ſein Standpunkt derſelbe ſei, den er im vorigen Jahre durch die bekannte Denkſchrift und auch bei vielen anderen Gelegenheiten klipp und klar feſtgelegt habe. Deshalb brauche er ihn nicht zu wiederholen. Er trat aber in ſcharfer Weiſe der Meinung entgegen, daß man auf die pfſychologiſche Wirkung im Ausland Rück⸗ ſicht nehmen müſſe und meinte, daß man ſich davon endlich frei⸗ machen müſſe. Ein Volk, wie das deutſche, dürfte nur nach eigenem Ermeſſen handeln Bet den Erſatzbauten kranken wir daran, daß nicht auf lange Sicht ein Geſamtprogramm verfolgt werde, ſondern daß die Erſatzbauten je nach der parteſpolitiſchen Einſtellung der Mehrheit in ver⸗ ſchiedener Weiſe bewilligt werden. Zu den kom⸗ muniſtiſchen Zerſetzungsverſuchen in der Marine kaun ich die Verſicherung abgeben, daß ich feſt entſchloſſen bin, in rückſichtsloſer Weiſe gegen die kommuniſtiſchen Infektionsverſuche der Wehr⸗ macht vorzugehen. Es wird den Kommuniſten nie Berichts hinter dem Leitartikel) (Schluß des Der kroatiſche Verſchwörerprozeß Der Senſationsprozeß gegen eine Reihe von an geblichen kroatiſchen Verſchwörern lenkt die Auf⸗ merkſamkeit wieder einmal auf die ſcharfe inne r⸗ politiſche Spannung in Jugofſlawien, inſon⸗ derheit auf den feindlichen Gegenſatz zwiſchen Kroaten und und Serben. Die Gerichtsver⸗ handlungen ſind jetzt etwa zwei Wochen im Gange. Von den 24 Angeklagten ſind 10 von dem Gericht vernommen worden. In der Hauptſache ſind die Angeklagten junge Männer aus dem Mittelſtande, meiſtens Hochſchüler oder Angeſtellte. In Deutſch⸗ land würden junge Männer dieſer Art Mitglieder irgendeines harmloſen Vereins ſein. In Jugofla⸗ wien bringt es die politiſche Hochſpannung mit ſich, daß ſich aus dieſen Kreiſen die Streitkräfte der krieg⸗ führenden Parteien rekrutieren. Die Anklage lautet auf Verſchwörung ge⸗ gen die Sicherheit des Staates. Den jungen Männern wird vorgeworfen, daß ſie ſich Re⸗ volver und foͤnſtige Waffen verſchafft haben, um hohe Militär⸗ und Staatsbeamte in Agram zu ermorden. Frner ſollen ſie Bomben und Exploſtpſtoffe angefer⸗ tigt haben, in der Abſicht, Brücken und Staatsgebäude in die Luft zu ſyrengen. Mit beſonderem Nachdruck richtet ſich die Anklage gegen 5 ältere Männer, dar⸗ unter der Schullehrer Jellatſchitſch und der frühere Oberſt der öſterreich⸗ungariſchen Armee Be⸗ gitſch, die die Verſchwörung organiſtert haben ſollen, ſowie der frühere Führer der kroatiſchen Bauernpartei Matſchek, der angeblich die nötigen Geldmittel für die Durchführung der Umſturspläne geliefert hat. Die Angeklagten ſind bis zu einem gewiſſen Grade geſtändig. Sie geben zu, daß ſie Revolver und Explo⸗ ſivſtoff zur Herſtellung von Bomben in ihrem Beſitz gehabt haben. Dieſer Punkt der Anklage iſt im übri⸗ gen auch erwieſen. Die Frage iſt nur, ob die An⸗ geklagten wirklich die ſchwarzen Pläne verfolgten, die ihnen der Staatsanwalt zum Vorwurf macht: Die Angeklagten ſtellen alle derartigen Umſturz⸗ pläne mit Entſchiedenheit in Abrede. Sie behaupten, daß die von ihnen angefertigten Bomben harmloſer Natur geweſen ſeien und niemanden hätten Schaden zufügen ſollen. Ihr einziges Ziel ſei geweſen, für die kroatiſche Unabhängigkeit zu demonſtrieren und die öffentliche Aufmerkſamkeit auf die kroatiſche Unabhängigkeitsbewegung zu lenken. Sie hätten da⸗ bei zu denſelben Mitteln gegriffen, wie etwa die Vorkämpferinnen der Frauenbewegung vor 20 und mehr Jahren. Dieſe Behauptung iſt durchaus glaub⸗ würdig. Das ganze Weſen und Auftreten der Ange⸗ klagten ſpricht dagegen, daß man es mit finſteren, zu jedem Verbrechen entſchloſſenen Verſchwörern zu tun hat. Im übrigen kann man den jungen Kroaten irgendeine verbrecheriſche Tat auch nicht nachweiſen. Es iſt allerdings in einem Park in Agram einmal eine Bombe explodiert. Die Exploſion erfolgte in⸗ deſſen in der Nähe eines Muſikpavillons, als der Park vollſtändig leer war. Sie richtete nicht mehr Schaden an als irgendein Feuerwerk und kann nach allen dieſen Begleitumſtänden nur Demonſtrations⸗ zwecken gedient haben. Der Staatsanwalt baut ſeine Anklage indeſſen auf einer ganz anderen Grundlage auf. Er behaup⸗ tet, die jungen Angeklagten ſeien lediglich Werk⸗ zeuge in der Hand älterer Verſchwörer geweſen und hätten auf dieſe Weiſe auch Verbindung mit den kroatiſchen Flüchtlingen im Auslande gehabt. Die Verſchwörung habe bezweckt, ernſtliche Unruhen in Jugoflavien hervorzurufen, um den Auſchein zu er⸗ wecken, als ſeien die Kroaten mit dem gegenwär⸗ tigen politiſchen Syſtem in Jugoflavien unzufrieden und zu den ſchlimmſten Gewalttaten bereit. Wäh⸗ rend des polizeilichen Verfahrens und während der Vernehmung durch den Unterſuchungsrichter ſcheinen einige Angeklagte Ausſagen im Sinne dieſer An⸗ klage gemacht zu haben. Soweit dies geſchehen iſt, ſind indeſſen alle derartigen Ausſagen vor Gericht mit der denkbar größten Entſchiedenheit wieder zu⸗ rückgezogen worden. Die Angeklagten haben an dieſer Stelle einmütig erklärt, alle belaſtenden Aus⸗ ſagen ſeien von ihnen durch Mißhandlungen und grauſame Folterungen erpreßt worden. cer e 2. Seite. Nr. 212 Donnerstag, den 8. Mai 1980 Die Einzelheiten, die bei dieſer Gelegenheit über die ſerbiſche Po und Unterſuchungsmethoden ans Licht kamen, haben in allen ziviliſterten Ländern das peinlichſte Aufſehen erregt. Es hat natürlich nicht an Verſuchen der jugoflawiſchen Behörden ge⸗ fehlt, die Enthüllungen vor Gericht abzuſchwächen. Nach allem, was man auch ſonſt über die ſerbiſchen Gerichtsmethoden weiß, haben indeſſen die Ausſagen der Angeklagten alle Wahrſcheinlichkeit für ſich. Zweifellos f gefängnis zhandelt und gefoltert und dadurch zu falſchen Ein en gezwungen worden. Es kann nicht als eine Entſchuldigung oder gar Recht⸗ fertigung angeſehen werden, daß derartige Methoden vielleicht auch in anderen Balkanſtaaten üblich ſind. Man kann nur zugeben, daß die gegenwärtige Dik⸗ tatur nicht für dieſe himmelſchreienden Zuſtände ver⸗ antwortlich iſt, da während der Parlamentsherrſchaft die ſerbiſchen Polizeimethoden auch nicht beſſer waren, als gegenwärtig. Auf jeden Fall haben die Ausſagen der Angeklagten unter den Kroaten un⸗ geheure Empörung hervorgerufen. Wenn eine Steigerung denkbar wäre, ſo müßte der Serbe dem Krvaten heute noch verhaßter ſein als vorher. Bei dem Prozeß kommt es weniger auf die ju⸗ gendlichen Angeklagten an, als auf den früheren Führer der kroatiſchen Bauernpartei Matſchek, gegen den ſich die Hauptanklage richtet. Nachdem die Angeklagten bisher alle ihre früheren belaſtenden Ausſagen vor Gericht wieder zurückgezogen haben, ruht die Anklage gegen Matſchek auf recht ſchwachen Füßen. Es wird viel davon abhängen, wie der Angeklagte Begitſch ſich vor Gericht verhält. In der Vorunterſuchung hat er ausgeſagt, Matſchek habe ihm Geld gegeben und zugleich den Auftrag, eine ſchärfere Aktion gegen die Regierung einzu⸗ leiten. Begitſch hat während der Vorunterſuchung einen Selbſtmordverſuch unternommen, bisher ſeine Ausſage gegen Matſchek aber nicht zurückgenommen. Bleibt er vor Gericht dabet, ſo wird das Schickſal Matſcheks beſiegelt ſein. Wenn ſich aber auch Be⸗ gitſch vor Gericht darauf beruft, daß man ſeine Aus⸗ ſage durch Mißhandlungen und Folterungen erpreßt hat, ſo wird der Staatsanwalt mit ſeiner Anklage nicht viel Glück haben und der ganze Verſchwörer⸗ prozeß in ſich zuſammenbrechen. Ein Ergebnis iſt auf jeden Fall ſicher: Die Verſchärfung des Raſſegegenſatzes zwiſchen Serben und Kroaten. gelingen, daß die Wehrmacht irgendwie aus der Hand ihrer Vorgeſetzten herauskommt. Den Aus⸗ führungen des Herrn von Lindeiner⸗Wildau, daß unſere Schiffe mehr als veraltet ſind, kann ich nur voll zuſtimmen. In kaufmänniſcher Hinſicht verfolgen wir ein ganz falſches Prinzip. Wenn ein Privatunternehmen ſo vorgehen würde, müßten ihm die allerſchwerſten Vorwürfe gemacht werden. Die Ausbildung des Perſonals wird um⸗ ſo ſchwieriger, je länger wir die alten Schiffe noch haben. Wir brauchen neue moderne Schiffe. Diele Frage darf nicht vom politiſchen Standpunkt be⸗ urteilt werden, ſondern vom militäriſchen und wirtſchaftlichen. Bei der Frage der Erhaltung der Werften verſtehe ich die Einſtellung der Sozialdemokraten nicht, denn dieſe müßten doch das allergrößte Inter⸗ eſſe an der ſtetigen Beſchäftigung der Werſtarbeiter haben und dieſe nicht der dauernden Gefahr plötz⸗ licher Entlaſſung ausſetzen. Zu der Bitte des Abg. Beruhard, ein langfriſtiges Flottenbauprogramm vorzulegen, teilte der Miniſter mit, daß im Mini ſterium ſchon lange ein Bauprogramm fertig aufgeſtellt vorliege, daß er dies aber nicht mitteilen könne, weil es das Kabinett noch nicht paſſiert habe. Zum Schluß bat der Miniſter drin⸗ gend, ihn in ſeinem Bemühen zu unterſtützen, die Wehrfrage aus parteipolitiſchen Anſchauungen her⸗ auszubringen und zu einer nationalen Frage zu machen. In der Abſtimmung wurde die erſte Baurate für das Panzerſchiff B abgelehnt. Gegen die Baurate ſtimmten die Sozialdemo⸗ kraten, Demokraten, Kommuniſten und zwei Zen⸗ trumsabgeordnete. Der Stimme enthielten ſich die Bayeriſche Volkspartei und ein Zentrumsabgeord⸗ neter. Fir die erſte Rate ſtimmten die übrigen Fraktionen und ein Zentrumsabgeordneter. id mehrere Angeklagte in dem Polizei⸗ Genfer Ratstagung wird vom Deuiſeh Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Mai. Die deutſche Delegation für die bevorſtehende Reichsaußenminiſter Dr. Curtius ſelbſt geführt werden. Es werden u. a. mitgehen der Geſandte Freytag, der Mini⸗ ſterialdirektor Gauß, ſowie die Geheimen Regie⸗ rungsräte von Weizäcker und Frohwein. Die Frage, welcher Staatsſekretär Herrn Dr. Curtius nach Genf begleiten wird, iſt noch nicht entſchieden, da ja über das Revirement im auswär⸗ tigen Dienſt, mit dem dieſe Angelegenheit zuſam⸗ menhäugt, noch nichts Endgültiges feſtſteht. ö Neues Abrüſtungsgerede November Telegraphiſche Meldung Genf, 8. Mai. Die nächſte Tagung des Völkerbundausſchuſſes für die Vorbereitung der internationalen Ab⸗ je Delegation für rüſtungskonferenz iſt auf Montag, 3. November einberufen worden. Das iſt das Ergebnis der Vor⸗ beſprechungen des Präſidenten Loudon mit den Mit⸗ gliedern dieſes Ausſchuſſes, die faſt alle auch dem gegenwärtig tagenden Sicherheitskomitee angehören. Wie man vernimmt, wurde bei den offiziöſen Vor⸗ beſprechungen von verſchiedenen Seiten darauf ge⸗ drängt, nicht einmal das Datum der nächſten Tagung ſchon jetzt feſtzuſetzen. Präſident Loudon, der nach dem Auftrag der letzten Völkerbundsverſammlung über die Einberu⸗ fung des vorbereitenden Abrüſtungsausſchuſſes zu entſcheiden hat, beſtand jedoch unter Berufung auf das Ergebnis ſeiner Vorbeſprechungen und auf die hauptſächlich von der deutſchen Seite aufgeſtellten Forderung auf der ſofortigen Feſtſetzung der nächſten Tagung des Abrüſtungsausſchuſtes, die bekanntlich auch den Abſchluß der Vorarbeiten für die inter⸗ nationale Abrüſtungskonferenz bringen oll. Der Volkstrauertag eine Vereins angelegenheit? Programmatiſche Erklärungen des preußiſchen Miniſterpräſidenten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Mai. Die Beratung des Haushalts des Staatsminiſte⸗ riums im preußiſchen Landtag wurde heute durch eine Rede des Miniſterpräſidenten Braun einge⸗ leitet. Er ſuchte ſich zunächſt gegen die Angriffe zu verteidigen, die wegen ſeiner Rede bei der Kund⸗ gebung der Sozialdemokratiſchen Partei zur Erinne⸗ rung an die Niederſchlagung des Kapp⸗Putſches am Volkstrauertag gegen ihn gerichtet wurden. Bei dem Volkstrauertag handele es ſich mehr um eine„Vereinsangelegenheit“, als um eine allgemeine Volksſache, eine Argumentation, die lebhaften Wider⸗ ſpruch im Hauſe hervorrief. Braun verteidigte dann die Haltung der Staatsregierung in der Frage der drei diſziplinierten deutſchnationalen Hannover⸗ ſchen Landräte und wies drohend die Beſtrebungen zur Bildung eines ſelbſtändigen Niederſachſens als ein ſeparatiſtiſches Unternehmen zurück. J Weiter erörterte Braun die Frage der Reichs⸗ reform und polemiſierte in dieſem Zuſammenhang ſcharf gegen Bayern. Für Bayern beſtehe am wenig⸗ ſten Grund, ſich über die preußiſche Politik aufzu⸗ regen, da es bei den Ueberweiſungen des Reiches bedeutend günſtiger geſtellt ſei als Preußen. Aufs entſchiedenſte lehnte Braun eine Einbeziehung der bayeriſchen Grenzländer in das Oſthilfeprogramm ab. Zur Saarfrage betonte der Miniſterpräſi⸗ dent, daß die Saargruben bedingungslos zurück⸗ gegeben und, ſoweit es ſich um Staatsgruben han⸗ dele, dem preußiſchen Staat wieder zur Verfügung geſtellt werden müßten. Einer Einbeziehung der ſogenannten Fememörder in die vom Reich ge⸗ plante Amneſtie bei der Räumung ber Rheinlande widerſprach Braun aufs heftigſte unter Pfuirufen der Rechten. Schließlich ging er noch auf die Frage der Disziplinierung von Beamten ein, die ſich am Hugenbergſchen Volksbegehren aktiv be⸗ teiligt haben. Er wandte ſich nochmals gegen einen Antrag der Deutſchen Volkspartei, der die Regie⸗ rung erſucht, von allen weiteren diſziplinariſchen Maßnahmen Abſtand zu nehmen. Gleichzeitig be⸗ nutzte er die Gelegenheit, ſich gegen die Politik Hugenbergs auszuſprechen. Ausſprache über Etatfragen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 8. Mai. Der Beſprechung, zu der auf heute nachmittag 5 Uhr der Reichskanzler die Fraktionsführer der hinter der Regierung ſtehenden Parteien eingeladen hat, werden auch der Vizekanzler Dietrich, der Finanzminiſter Moldenhauer und der Reichs⸗ ſparkommiſſar beiwohnen. Das Zentrum wird ver⸗ treten ſein durch die Abg. Perlitius und Eſſer, die Volkspartei durch den Abg. Dr. Scholz, die Demokraten durch den Abg. Meyer, die Wirt⸗ ſchaftspartet durch den Abg. Drewitz, die Chriſtl.⸗ Nationale Arbeitsgemeinſchaft durch Herrn von Lindetiner⸗Wildau und die Bayeriſche Volks⸗ partei durch Prälat Dr. Leicht. Gegenſtand der Ausſprache ſind Etatsfragen. Die Konferenz hat den Zweck, die möglichſt reibungs⸗ loſe Abwicklung der zweiten Leſung des Etats zu ermöglichen. Der Fall„Falke“ vor dem Seeamt — Hamburg, 8. Mai. Die Seeamtsverhandlung in der Angelegenheit des Dampfers„Falke“ wird vorausſichtlich am 20. Juni beginnen. Die Verhand⸗ lung ſoll im Schwurgerichtsſaale des Hamburger Strafjuſtizgebäudes ſtattfinden. „Die Kriegsbeſchäbigten beim Reichsarbeitsminiſter Telegraphiſche Meldung 1— Berlin, 7. Mai. Der Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald hat heute eine Deputation der im Reichsausſchuß der Kriegsbeſchädigten⸗ und Kriegshinterbliebenenfür⸗ ſorge vertretenen Verbände empfangen. Der Vor⸗ ſitzende des Reichsausſchuſſes, Herr Pfändner, trug die vordringlichen Wünſche der Organiſationen auf dem Gebiete der Hinterbliebenenverſorgung, der ſozialen Fürſorge und des Verfahrens vor. Der Reichsarbeitsminiſter betonte, daß auch die Frage der Kriegsbeſchädigtenverſorgung nur im Rahmen der allgemeinen Finanzpolitik behandelt werden könne. Wenn ihm auch einzelne Wünſche erfüllenswert erſchienen, ſo ſehe er doch im laufen⸗ den Haushaltsjahr, das der allgemeinen Geſundung der Wirtſchaft dienen müſſe, keine Möglichkeit, die zur Erfüllung dieſer Wünſche erforderlichen Mittel zu beſchaffen. Das Miniſterium ſei damit beſchäftigt, die finanzielle Grundlage für eine Weiterbil⸗ dung der Kriegsopferverſorgung zu ſchaffen. * Der Sichtvermerkszwang im deutſch⸗ungariſchen Verkehr iſt zum 18. Mai aufgehoben worden. Das Menſchenſchickſal und die Sterne Aſtrologie nennt ſich das Streben, irdiſches Leben an die Geſetze der Sterne zu knüpfen; ein Streben, vor Jahrzehnten noch als Aberglaube abgetan, heute ſchon von Männern der Wiſſenſchaft— ſeien es auch nur einzelne— ernſt genommen. Die kommenden Jahrzehnte werden entſcheiden, und an ihrem Ende wird der Aſtrologe als ſtaatlich anerkannter Pro⸗ feſſor ſtehen! Es bedarf dazu nur Männer von ſolch hohem ſitt⸗ lichem Ernſte und von ſolch eindringender gewiſſen⸗ hafter Arbeitsweiſe, wie wir ſie bei Dr. Carl Höcker, Berlin, geſtern abend feſtſtellen durften. Der vergangene Winter hat manche„okkulte“ Veran⸗ ſtaltung mit ſich gebracht, aber keine dieſer Darbie⸗ tungen zeichnete ſich durch eine ſolch geiſtige und ethiſche Einſtellung und wiſſenſchaftliche Höhe aus. Das bewieſen zunächſt die einleitenden Ausfüh⸗ rungen über den Charakter der Aſtrologie. Sie will ja weiter gar nichts als die ſchon mehrtau⸗ ſendjährigen Feſtſtellungen über die Zuſammenhänge von Sternen und dem Ablauf des menſchlichen Lebens nachprüfen, zuſammenſtellen, verarbeiten und dem Menſtchen nutzbar machen. Der Aſtrologe weiß dabei genau, daß er keine abſolute Vorausſage der Zukunft machen kann. Denn jeder Menſch hat durch ſeinen Geiſt die Macht, ſich die Einflüſſe der Sterne verſchieden zu geſtalten. Alſo nur Richtlinien oder Dispoſittonen gibt die Deutung, Sache der inneren Einſtellung des Menſchen iſt es, ſie im Sinne ſeines „Karma“ zu verwenden. Karma und Wiederverkör⸗ perung ſind Grundbegriffe aſtrologiſchen Denkens. Sicher hätte jeder Zuhörer gerne über dieſe Meta⸗ phyſik der Aſtrologie, über Geiſt und Willensfreiheit, Verantwortung und Vererbung noch mehr gehört. Daß aber Aſtrologie zur echten Religioſität keinen Gegenſatz bildet, im Gegenteil ſie erzeugt, gehörte zu den tiefſten Eindrücken des Abends. Auſchließende Verſuche über aſtrologiſche Men⸗ ſchentypen und Deutungen des phyſtiſchen und pfychi⸗ ſchen Charakters allein nach dem Geburtsdatum, ver⸗ bunden mit Schickſalsdeutung, bewieſen das praktiſche Können des Redners. Das zahlreiche Publikum dankte herzlich für das Gebotene. Iſt es Zufall, daß mehr Frauen da waren? Treibt ſie nur die Neugier? Oder ſtehen ſie mit feinerem Empfinden einer zukunftsreichen geiſtigen Bewegung gegenüber wie einſt in der Romantik? b⸗ Ueber den Beſitzwechſel in der Terra⸗Film A. G. erfahren wir noch, daß eine direkte geldliche Beteiligung der Staatstheater oder des Kultus⸗ miniſteriums, von der ein Berliner Abendblatt zu berichten wußte, nicht in Frage kommt. Deren Be⸗ teiligung wird vielmehr allein in der Ueber⸗ nahme eines Aufſichtsratspoſtens durch den Generalintendanten Tietjen beſtehen, der auf Anuſuchen Max Reinhardts das preußiſche Kultusminiſterium ſeine Zuſtimmung erteilt hat. An ſich hätte man im preußiſchen Kunſtreſſort den Kauf eines Aktienpakets der Terra nicht ungern ge⸗ ſehen, doch ſtanden für eine ſolche Transaktion keinerlei Mittel zur Verfügung. Man glaubt aber, daß Herr Tietjen im Auffichtsrat den Staats⸗ bühnen den Grad an Einfluß verbürgt, den man auf das neue Unternehmen, deſſen beſondere künſt⸗ leriſche Qualität durch die Perſon Max Rein⸗ hardts geſichert ſchien, zu gewinnen wünſcht. Es dürfte zutreffen, daß die neue Terra bereits in nächſter Zeit daran gehen wird, Operntonfilme zu drehen, doch iſt ein Vertrag hierüber noch nicht geſchloſſen, bindende Verpflichtungen noch keinem der Beteiligten auferlegt worden. Meldungen über Vertonftlmungen beſtimmter Opern und die Mit⸗ wirkung Bruno Walters und Furtwäng⸗ lers eilen ſomit vorerſt den Tatſachen voraus. Feſt ſteht bis jetzt nur, daß für künftige Ar⸗ beiten der Terra der Apparat der Staats⸗ theater und ihre Kräfte— Bühne, Orcheſter, Chor, Dirigenten, Soliſten— zur Verfügung ſtehen werden. Das Richtfest des Vibliotheksbaues zum Deulſchen Muſeum Sitzung des Deutſchen Muſeumsausſchuſſes in München Im Deutſchen Muſeum fand die 19. Sitzung des Ausſchuſſes des Deutſchen Muſeums ſtatt, die im Zeichen des Richtfeſtes des inzwiſchen im Ro h bau fertiggeſtellten Studiengebäudes des Deut⸗ ſchen Muſeums und des 75. Geburtstages des Schöp⸗ fers, Oskar von Miller, ſteht. Oskar von Miller gab eingehende Darlegun⸗ gen über Einzelheiten des Studienbaues des Deut⸗ ſchen Muſeums. Reichsminiſter Dr. Wirth üver⸗ brachte die herzlichſten Glückwünſche des Reichspräſi⸗ denten und der Reichsregierung. Unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung verlas Generaldirektor Vögler den Text eines Huldigungstelegramms an den Reichspräſidenten. Zum Schluß überreichte Mi⸗ niſterpräſident Dr. Hel dd dem Jubilar einen pracht⸗ voll ausgeführten Silberpokal. Das Schlußwort ſprach Kultusminiſter Golden berger, der als bayeriſcher Unterrichtsminiſter und zugleich in ſeiner Eigenſchaft als Ehrenpräſident des Deutſchen Mu⸗ ſeums all den Stellen und Perſonen dankte, die im abgelaufenen Jahr am weiteren Ausbau des Mu⸗ ſeums ſo erfolgreich mitwirkten. * Bei der Sitzung gab Oberbürgermeiſter Schar⸗ nagl bekannt, daß der Münchener Stadtrat Oskar v. Miller das Ehrenbürgerrecht der Stadt München verliehen habe.— Auch in dieſem Jahre hat ſich die bayeriſche Staatsregierung eutſchloſſen, ihrem Dank und ihrer Anerkennung an ſolche Perſonen durch Verleihung von Muſeumsringen äußeren Aus⸗ druck zu verleihen, die ſich durch tatkräftige und opfer⸗ willige Mitarbeit um das Deutſche Muſeum beſon⸗ ders verdient gemacht haben. Unter den mit dem Muſeumsring ausgezeichneten Perſönlichkeiten be⸗ findet ſich u. a. auch Dr. Hugo Eckener⸗Friedrichs⸗ hafen und als einziger Bayer Kommerzienrat R. Weyermann Bamberg. An einen größeren Kreis —— Leberfall auf Blinde Telegraphiſche Meldung Berlin, 8. Mai. Die Steglitzer Kriminalpolizei beſchäftigt ſich gegenwärtig mit der Aufklärung eines unglaublichen Vorfalles, der ſich am Dienstag nachmittag in der Rothenburgſtraße abgeſpielt hat. Zwei blinde Frauen hatten in der Schloßſtraße einen Straßen, bahnwagen verlaſſen, und wollten ſich nach der Blin⸗ denanſtalt in der Rothenburgſtraße begeben. Kurz vor dem Anſtaltsgebäude wurden die beiden Blinden plötzlich von hinten heftig geſtoßen, und im gleichen Augenblick wurden ihnen die Handtaſchen ent⸗ riſſen. Die Hilfloſen konnten ſich nicht zur Wehr ſetzen und ihre Hilferufe blieben unbeachtet, da keine Paſſanten in der Nähe waren. Es blieb daher den beiden Blinden weiter nichts übrig, als die Anſtalts⸗ leiterin von dem Raubüberfall in Kenntnis zu ſetzen. Die Leiterin nahm ihre beiden Zöglinge ſofort mit zu dem zuſtändigen Polizeirevier. Auf dem Wege dorthin wurden die drei Frauen von einem jun⸗ gen Mädchen angeſprochen, das den Ueberfall be⸗ obachtet haben wollte. Mit dem feinen Gefühl der Blinden hatten die beiden Beraubten ſogleich er⸗ kannt, daß das Mädchen auch die Taſchenräu⸗ berin war. Die Polizei nahm die„Zeugin“ ſofort in Haft. Bei der Vernehmung legte die Verdächtige ein offenes Geſtändnis ab und erzählte, daß ſie den Ueberfall aus Not begangen habe. Die Feſtgenom⸗ mene wurde dem Unterſuchungsrichter vorgeführt. Letzte Meloͤungen Prozeß Zeileis Lazarus — Berlin, 8. Mai. Nach mehrmaliger Ver⸗ tagung wurde heute vor der Zivilkammer 17 des Landgerichts 3 die Klage des Gallſpacher Zeileis gegen den Berliner Univerſitätsprofeſſor Dr. Paul Lazarus zur Verhandlung gebracht. Für den ſtarken Andrang von Publikum und Preſſe erweiſt ſich der Verhandlungsſaal als viel zu klein. Juſtiz⸗ rat Dr. Bernſtein behauptet für den Beklagten, daß das Zeileis⸗Verfahren ein ſtrafbares Verfahren iſt, indem Zeileis Verſprechungen macht, von denen er weiß, daß er ſie nicht einlöſen kann. Er wende ferner Methoden an, von denen er ebenfalls wiſſe, daß ſie unzuläſſig ſind. Scheckbetrüger feſtgenommen — Magdeburg, 8. Mai. Der von zahlreichen Po⸗ lizeibehörden geſuchte angebliche Schriftſteller Franz Joſeph Friedrich wurde heute morgen in einem hieſigen Hotel durch die Kriminalpolzei feſtgenom⸗ men. Friedrich hat Geſchäftsleute, Kraftdroſchken⸗ beſitzer und Hoteliere in Berlin, Augsburg, Nürn⸗ berg, Hof, Frankfurt a.., Dresden, Leipzig und Magdeburg dadurch geſchädigt daß er ungedeckte Schecks in Zahlung gab, deren Höhe ſich zwiſchen hundert und ſechshundert Mark bewegte. Die Schecks lauteten auf die Augsburger Filtale einer Berliner Großbank. Schlammeruption auf der Nordinſel (Neuſeeland) — London, 8. Mai.„Daily Telegraph“ meldet cus Auckland(Neufeeland): Bei einer vulkaniſchen Eruption im Waimata⸗Tal auf der Nordinſel, 135 Km. nordöſtlich von Napier, wurden ſchätzungs⸗ weiſe 1 Million Tonnen kochen den Schlammes in die Luft geſchleudert Eine Fläche von etwa 8 Quadratkilometern war drei Meter hoch mit Schlammaſſen bedeckt, die bergab floſſen. Dem Ausbruch ging ein lautes Krachen und dumpfes Donnern voraus. Man glaubt, daß ſich in dem Bezirk große Petroleummengen befinden und daß die aus dem Petroleum entſtandenen Gaſe die Eruption verurſacht haben. Blutige Zuſammenſtöße in Indien — Bombay, 8. Mai. In Scholapur in der Prä⸗ ſidentſchaft Bombay, iſt es zu einem außerordentlich ernſten Tumult gekommen, bei dem 25 Perſonen getötet und 100 verletzt wurden. Sechs Polizei⸗ reviere, das Gerichtsgebäude und ſämtliche Läden, in denen alkoholartige Getränke feilgeboten wurden, wurden in Brand geſetzt. Eine engliſche Militär⸗ abteilung iſt nach Scholapur entſandt worden. von Perſonen wurde der Muſeumsring in Silber mit goldener Platte überreicht. d Am Nachmittag verſammelten ſich im Kongreß⸗ ſaale, an deſſen Stirnſeite die Banner in den Reichs⸗ Landes- und Stadtfarben grüßten, und deſſen Wände Tannen⸗ und Birkengrün ſchmückte, nahezu 2000 Per⸗ ſonen, das Präſidium und der Vorſtand des Deutſchen Muſeums, die Gäſte aus dem ganzen Reich und die Veranſtalter der Feier, die Arbeiterſchaft, zu dem Richtfeſt für den Studienbau. Oskar von Miller gab nochmals ein Bild von der Entſtehungs⸗ geſchichte der neuen Muſeumsbauten, zollte allen Behörden, der Induſtrie und jenen, die mit Geiſt und Hand das Werk bis heute förderten und ſchufen, An⸗ erkennung und Dank. Die ganze Welt müſſe in dem Werk des Deutſchen Muſeums den Ausdruck deut⸗ kennen, die ſelbſt in den allerſchwierigſten Zeiten die⸗ ſes Kulturwerk ſchaffen konnten, das der ganzen Welt zum Vorbild und Wohle gereiche. Am das Schickfal der Krolloper Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 8. Mai. Im preußiſchen Landtag iſt geſtern gegen die Stimmen von Sozialdemokraten und Kommuniſten ein gemeinſamer Antrag der bürgerlichen Parteien angenommen worden, durch den das Staatsmini⸗ ſterium beauftragt wird, alsbald mit der Stadt Ber⸗ lin zu verhandeln über eine Uebernahme der ſogenannten ſozialen Kunſtpflege der Krolloper auf die Berliner ſtädtiſche Oper. Zu dieſem Ende ſoll verſucht werden, den Vertrag zwiſchen der Krolloper und der Volksbühne zu löſen. Im„Vorwärts wird darauf prompt verſichert, die Volksbühne denke nicht daran, auf ihre„vertraglich ſeſt⸗ gelegten Rechte bezüglich der Krolloper zu verzich⸗ Schoß warf. ſcher Schaffenskraft und deutſcher Begeiſterung eren, den Die ſchön eine der 3 Mon 2 einen 6 und gerak tener zu 3 De d Ohne ruhig der st nach wiede Fenſt der? wir Sonn nach e He der Necka dem Ange rat G ſchulk heim⸗ dieſer jahre am d der J einzic werde kung gäher * ten.“ Das kann man der Volksbühne nachfühlen. 4 Es iſt ein wahrer Löwenvertrag, der ihr ſeiner Zeit f das Schickſal und die Gunſt der Oberen in 930 Rai. t ſich lichen n der inde aßen, Blin⸗ Kurz inden eichen ent⸗ ſetzen keine r den talts⸗ ſetzen. t mit Wege jun⸗ II be⸗ der h er- rü u- ſofort chtige aß ſie mom⸗ hrt. Ver⸗ des eileis Paul den weiſt uſtiz⸗ „daß n iſt, n er hende wiſſe, — 4 3 8 . 3 lag, den 8. Mai 1930 tung(Abend⸗Ausgabe) Städtiſche Nachrichten Frühling? Ein ganz ſonderbarer Frühling iſt es, der in dieſem Jahr ſeinen Einzug gehalten hat. Zuerſt brachte er ſommerliche Wärme, faſt ohne Uebergang und nun zeigt er auf einmal die kalte Schulter. Alles frohlockte, denn die trübe Jahreszeit ſchien erledigt zu ſein. Winterkleider verſchwanden und wurden ſorgfältig verſtaut. Die leichte Sommergarderobe beherrſchte ſchon das Feld, ja man war ſchon ſo weit, daß die Erwägungen der verſchiedenſten Ba demöglichkeiten den Hauptge⸗ ſprächsſtoff bildeten. Man konnte wieder weit die Feuſter öffnen. Der Ofen wurde allenthalben außer Tätigkeit geſetzt. Aber es hat nicht ſollen ſein Der Frühlingstraum von Sonne und Wärme iſt ſchnell zu Ende geweſen. Die Gewitterwolken, die am erſten Maiſonntag dem ſchönen Wetter ein jähes Ende bereiteten, brachten eine empfindliche Abkühlung mit, die ſich im Laufe der letzten Tage noch verſtärkt hat. Trotzdem der Monat Mai auf dem Kalender ſteht, hat das Wetter einen aprilmäßigen Charakter angenommen. und Regen löſen ſich ab und geſtalten die Tage nicht gerade freundlich. Zumal ſich die Sonne immer ſel⸗ lener blicken läßt und ein trüber Himmel von Zeit zu Zeit einen recht kräftigen Regenguß herabſendet. Der Wind bläßt recht kalt und ſorgt dafür, daß die Meuſchen ſich wieder am warmen Ofen behaglich fühlen. Ohne dieſen Wärmeſpender kann ruhig im Zimmer ſitzen. Der der ſich ſchon angewöhnt hatte, in den Hemdsärmeln nach Feierabend zum Fenſter hinauszuſchauen, hat wieder ſeine Joppe hervorgeholt und hütet ſich, das Fenſter zu öffnen. Eine grundlegende Aenderung der Wetterlage iſt nicht zu erkennen. Doch wollen wir hoffen, daß uns in nicht allzulanger Zeit die Sonne wieder ſcheint und mit ihr die Wärme kommt, nach der wir uns alle ſo ſehr ſehnen. 5 Abfahrt nach dem Heuberg 220 Kinder kommen ins Schullandheim Heute morgen um.11 Uhr fuhren ſieben Klaſſen der Schulabteilungen Hilda⸗, Humboldt⸗ Schiller⸗ Neckar⸗ und K 5⸗Schule in das Schullandheim auf dem Heuberg. Der Abfahrt wohnten außer vielen Angehörigen Stadtoberſchulrat Lohrer und Schul⸗ rat Gerwig bei. Es wären ausſchließlich 7. Volks⸗ ſchulklaſſen, die man für den vierwöchigen Schulland⸗ heim⸗Aufenthalt ausgewählt hatte. Die Kinder in dieſem Alter ſind, wie die Erfahrungen des Vor⸗ jahres zeigten, am aufnahmefähigſten und zugleich am disziplinierteſten. Neu iſt an dieſer Einrichtung der Mannheimer Volksſchule, daß die Kinder nicht einzig zur körperlichen e fortgeſchickt werden, ſondern um eine vertiefte pädagogiſche Wir⸗ kung zu erzielen. Die Kinder ſollen ihren Lehrern gäherkommen. Darum werden auch nicht Einzelne ausgeſucht, ſondern ganze Klaſſen mit den Klaſſen⸗ lehrern bezw. Lehrerinen und dem Schulmaterial berſandt. Es wird Unterricht erteilt genau wie in Mannheim, nur findet bei gutem Wetter der Unter⸗ richt im Freien ſtatt. Mit vier Sonderwagen gingen die 220 Kinder und 10 Lehrer auf die Fahrt, die ihnen ſicher reiche Er⸗ lebniſſe vermitteln wird. Körperlich und geiſtig ge⸗ kräftigt werden ſie wieder zurückkehren, um einem neuen Transport, der im Juni abgeht, Platz zu machen. el. NA Betriebsunfall. Ein 43 Jahre alter lediger Taglöhner, wurde geſtern mittag in einem Be⸗ man nicht mehr Herr des Hauſes, trieb in der Hafenſtraße von umfallenden Blech⸗ tafeln getroffen. Der Verunglückte, der einen Bruch des linken Unterſchenkels erlitt, fand Aufnahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. * 30 Jahre bei der Reichsbahn. Lademeiſter Jul. Brauch, Weylſtr. 12, konnte am 7. Mai auf eine 50jährige Dienſtzeit bei der Reichsbahn zurückblicken. Sonne Skraßenherſtellungen- Gemeindeſteuer f Wie mitgeteilt, genehmigte der Bürgerausſchuß in ſeiner geſtrigen Sitzung vor Beginn der Beratung des ſtädtiſchen Haushaltplanes drei Vorlagen. Herſtellung von Straßen und Kanälen in dem Exweiterungsgebiet der Siedlung für alte Leute und kinderreiche Familien in der Gartenſtadt Waldhof e Baugeſellſchaft m. b. H. hat weiterer Wohnhäuſer in der Er⸗ Siedlung für alte Leute und kinder⸗ reit in der Gartenſtadt Waldhof be⸗ gönnen. erburch wird die f 1 weiterer Kanäle und Straßen in jenem Baugebiet erforderlich. Ferner iſt durch die geplante n einer Schule in der Gartenſtadt der Ausbau einer weiteren Strecke der Walkürenſtraße erforderlich. Die geſamten Koſten für die Kanal⸗ und Straßenherſtellungen be⸗ tragen 98 400., wovon insgeſamt 77 220 R./ durch ſofort fällig werdende Straßenkoſten, die auf die Ge⸗ meinnützige Baugeſellſchaft und auf den noch nehmigenden Schulhausbaukredit entfallen, gedeckt ſind. Der hiernach ungedeckte Aufwand in Höhe von 21180 R./ verbleibt vorläufig zu Laſten der Stadt. Bei völliger Bebauung des an die Straßen angrenzenden Geländes können ſpäter von den Platzerwerbern weitere 3880., zurückerhoben wer⸗ den, ſodaß nur die Kanalbaukoſten in Höhe von 17 300 R. 4 der Stadt endgültig 28 Laſt fallen. Die Straßen⸗ bauarbeiten in der Walkürenſtraße kommen erſt zur Aus führung, wenn die Mittel für die Erbauung einer Schule in der Gartenſtadt vom Bürgerausſchuß genehmigt ſind und bereilſtehen Auch die Straßen⸗ bauarbeiten im Erweiterungsgebiet der Siedlung für Kinderreiche werden jetzt nur ſo weit ausgef führt, als dies zur Schaffung ordnungsmäßiger Zugänge zu den Neubauten der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft erforderlich iſt. Die Gemeinnützig mit der Erbauung wei itern ng de zu ge⸗ empfehlenden Vgg.) ein⸗ Die Vorlage wird nach einigen Worten des Stv.⸗V. Rheinecker(W. ſtimmig angenommen. Herſtellung von Straßen im Baugebiet ſüdlich der Durfſtraße und weſtlich der Sandhofer Straße in Mannheim⸗Sandhofen Die Herſtellung der Straßen: Riedlach zwiſchen Dorf⸗ und Petersauer Straße, Kalthorſtſtraße vom fertigen Teil bis Riedlach, Petersauer Straße zwiſchen Ziegelgaſſe und Riedlach, Leinpfad zwiſchen Dorf⸗ und Petersauer Straße, Leinpfad zwiſchen Petersauer und Gambrinusſtraße, Gambrinus⸗ ſtraße zwiſchen Sandͤhofer Straße und Leinpfad, Ziegelgaſſe zwiſchen Petersauer und Gaswerkſtraße, Riedgärtenſtraße zwiſchen Sandhofer Straße und Ziegelgaſſe und Gaswerkſtraße zwiſchen Sandhofer Straße und Ziegelgaſſe in Mannheim⸗Sandhofen iſt notwendig geworden, nachdem an dieſen Straßen ver⸗ ſchiedene Neubauten erſtellt worden ſind und eine wettere Bautätigkeit dort zu erwarten iſt. Von dem Geſamtbedarf von 346 236 R./ ſind durch Gemeinde⸗ beſchluß vom 15. Dezember 1925 und 11. März 1927 Kredite bereits bewilligt in Höhe von 100 000.. Ungedeckt bleibt hiernach ein Betrag von 246 236 R/, der durch Anlehen zu decken iſt. Von den Geſamt⸗ koſten der Herſtellung der Straßen kann ein Betrag von 301579 R./ auf die Angrenzer, Eigentümer der beteiligten 161 Grundſtücke, nach den Grundſätzen des Ortsſtraßengeſetzes umgelegt und zur ſpäteren Abtragung des Anlehens verwendet werden. Zur Sicherung des Koſtenrückerſatzes, ſoweit er durch die Angrenzer geſchuldet iſt, muß das Beizugsverfahren durchgeführt werden. Sty.⸗V. Rheinecker widmet auch dieſer Vor⸗ lage einige empfehlende Worte. Sty. Schenkel (D. Vp.) meint, es könnten 30—40 000 Mk. geſpart werden, wenn die Herſtellung einiger Straßen zu⸗ rückgeſtellt werde. Man ſollte dafür die dringend notwendige Kanaliſation am Ausgang nach Lam⸗ pertheim ausführen. Beigeordneter Löb macht den Vorredner darauf aufmerkſam, daß ſämtliche Straßen nicht ſofort hergeſtellt werden, ſondern nach Maßgabe der vorhandenen Mittel. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ergänzt die Ausführungen des Vor⸗ redners dahin, daß die Vorausſetzungen für das Bei⸗ zugsverfahren geſchaffen werden müſſen. Die Vor⸗ lage wird hierauf einſtimmig angenommen. Gemeindeſtener 1929 Die Gemeinde⸗ und Kreisſteuerliſte für 1929 weiſt nach Vornahme der in 8 62 des Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuergeſetzes vorgeſchriebenen Ermäßigung der Steuerwerte des Grundvermögens um 30 v. H. fol⸗ erte und Gewerbeer 1 aus: Steuer⸗ zierten Grundſtücke, des Waldes und der einzeln geſchätzten U(70 v..) 39 282 800.//, Steuerwert der Gebäude(70 v..) 589 555 000., Steuerwert des Betriebsvermögens 311 701 700., Gewerbeertrag 55 770 700.. Aus dieſen ſind gemäß 8 5da des Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuergeſetzes nach Erhöhung des Steuergrund⸗ betrages für die bebauten Grundſtücke von 40 auf 60 Rpfg. gemäß dem Gemeindebeſchluß von 24. Jan., 28. Februar 1929 folgende Steuergrundbeträge zu be⸗ rechnen: a) Unüberbaute Grundſtücke(40 Rpfg. von je 100 Mk. des ermäßigten Steuerwerts) 5 131.20 R. /, b) Gebäude(60 Rpfg. von je 100 Mk. des er⸗ mäßigten Steuerwerts) 3 537 330 R/, c) Betriebs⸗ vermögen(16 Rpfg. von je 100 Mk, des Steuerwerts) 498 722.72., d) Ertrag(3 R. von je 100 Mk. Er⸗ trag) 1673 121., zuſammen 5 866 304.92 RI. 158 3 gende tel gende Ste wert der klaſſ v. H. dieſer Steuergrundbeträge ergeben 9268 761 .J. Der Unterſchied gegenüber dem im Haushalt⸗ plan für 1929 angenommenen Betrag von 9 776 000 R. iſt durch Steuernachträge für 1928 und frühere Rechnungsjahre gedeckt. Die Vorlage wird nach kurzer Empfehlung durch Obmann tf u ß einſtim mig ange⸗ nommen. Sch. Dre Wochenmarkt Auf dem gutbeſchickten Markt entwickelte ſich bei unfreundlichem Wetter ein mittelmäßiger Betrieb, der in den meiſten Artikeln an Umſatz ſehr zu wün⸗ ſchen übrig ließ. Spargel, der in großer Menge angefahren war, wurden nur in den billigeren Preislagen nahezu ausverkauft, während Ia Ware anſehnliche Beſtände zurückließ. Sonſt beherrſchten Gemüſe und Grünzeug das Feld, doch waren auch hier gegen Marktende nur mäßige Umſätze feſtzu⸗ ſtellen. Die Gemüſepreiſe ſcheinen noch einer klei⸗ nen Senkung zu bedürfen, ehe ſich die Kaufluſt hebt. Zum bevorſtehenden Muttertag war der Markt aus⸗ reichend mit Blumen in Gebinden und Töpfen, wie auch offen verſorgt. Die Liebhaber hierfür wol⸗ len ſich offenbar erſt am letzten Tag, am Samstag, eindecken. Im allgemeinen iſt zu ſagen, daß gegen Marktſchluß noch große Vorräte vorhanden waren, die ſich auch bei Preisnachläſſen nur in geringem Umfange lichten wollten. Beſonders geklagt haben diesmal die Fiſch⸗ und Geflügelhändler. Vom Städbiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln—6; Salatkartoffeln 10—12; Maltakartoffeln 1825 Wirſing 30—35; Weißkraut 15; Rotkraut 12—20; 15—207 Gelbe Mangold 10 e Erbſen 50 Blumenkohl, Stück 60120; Karotten, Bſchl. Rüben—10; Rote Rüben 10; Spinat—12; bis 12; Zwiebeln 1015 dee 4080 Grit bis 55, Feldſalat 40—60; Kopfſalat, Stück 7. 405 Oberkohlraben, Stück 15203 Rhabarber 12—15; Tomaten, ausl. 8090; Radieschen, Bſchl. 365, Retbich, Stück 20 bis 307 Meerrettich, Stück 2550; Schl. Gurken(groß) Stück 60807 Schwarzwurzel 3040; Suppengrünes, Bſchl. 5 bis 10 Peterſilte, Bſchl.—10 Schnittlauch, Bſchl.—7; Jauch, Stück—12; Aepfel 80—80; Nüſſe 55—65; Haſelnüſſe 60 bis 65; Zitronen, Stück—8: Orangen 20—28; Bananen, Stück—15; Süßrahmbutter 180200, Landͤbutter 140 bis 100; Weißer Käſe 50; Eier, Stück—14; Aale 180; Hechte 180 Barben 100120; Karpfen 140—160; Schleien 180 bis 200; Breſem 80—100; Backfiſche 50003 Kabeljau 35—50, Schellfiſche 50—60; Goldͤbarſch 50 ehecht 80—90; Stock⸗ fiſche 50 Hahn, geſchlachtet, Sbück 250700; Huhn, 255 ſchlachtet, Stück 300700; Enten, geſchlachtet, Stück 500 bi 1200; Tauben, geschlachtet, Slück 100—120; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 1000 1800; Gänſe, geſchlachtet 200; Rind⸗ fleiſch 120; Kuhfleiſch 1936 Kalbleiſch 180—140; Schweine⸗ ſleiſch 120; Gefrierfleiſch 76; Zicklein 100110. Nr. 212 Ne eue e Verkehrsſlugzeugtypen Seit Aufnahme des Sommer⸗Luftverkehrs am 1. Mai kommen auf dem Flughafen Mann ⸗ an n ß täglich die neueſten und modernſten Groß ⸗Flug⸗ zeuge an, Auf der großen internationalen Strecke Amſterdam Mannheim—Genf verkehren ſchweize⸗ riſche Fokkerflugzeuge mit drei Wright Wirlwind⸗ Motoren mit zuſammen 960 Ps. Die Lufthanſa hat auf dieſer Strecke die großen Rohrbach⸗Roland⸗Flug⸗ zeuge, die mit drei Motoren der Bayriſchen Mo⸗ torenwerke mit zuſammen 1000 PS ausgerüſtet ſind, eingeſetzt. Dieſe modernen Groß⸗Paſſagierflugzeuges haben Raum für—10 Perſonen und können außer⸗ dem noch einige 100 Kg. Luftfracht und Luftpoſt be⸗ fördern. Die Beſichtigung dieſer Rieſenvögel, die täglich zwiſchen 11 und 12 Uhr, 16 und 17 Uhr hier ankommen, iſt ſehr zu empfehlen. N * Verſetzt. Oberlehrer Schneider von Obergimpern, der ſechs Jahre an der dortigen Volksſchule wirkte, wurde als Hauptlehrer an die Volksſchule Mannheim verſetzt. In Obergimpern verſah Oberlehrer Schueider den Organiſtendienſt und leitete den dortigen Kirchen⸗ chor. * Zweimal die Treppe hinuntergeſtürzt. Heute gegen mittag ging ein in den 7er Jahren ſtehender Mann aus Verſehen die Treppe der Bedürfnis⸗ anſtalt für Frauen auf dem Marktplatze hinunter, rutſchte dabet auf einem Salatblatt aus und ſtürzte zuerſt hinterrücks auf die Treppe. Beim Erheben muß ihm ſchwindelig geworden ſein, da er ein zwei⸗ tesmal fiel, diesmal auf das Geſicht. Der Ver⸗ unglückte zog ſich erhebliche Verletzungen am Hinterkopf und im Geſicht zu. Er fand gegen 1 5 Willen Aufnahme im Allgemeinen Kranken⸗ aus * Plünderung von Aushängekäſten mit Strümp⸗ fen. Vangfinger ſcheinen es in der letzten Zeit auf Aushängekäſten abgeſehen zu haben, in denen ſich Strümpfe befinden. Wie der Polizeibericht mitteilt, wurden dieſer Tage 11 Paar Damenſtrümpfe, teils ſeidenplatttert, teils Seidenflor, und 6 Paar Kinder⸗ ſtrümpfe in verſchiedenen Größen und Farben nachts aus einem Schaukaſten in N 2 und 14 Paar Damen⸗ ſportſtrümpfe, grau mit beige, aus einem Schau⸗ kaſten in F 2, 16 bis 18 Paar Damenſtrümpfe, Gr. 67 bis 10, in den Farben blau und braun und grau⸗ blau, Marke Pekorus und Hermeta, nachts aus einem ee 1 5 euwendet Aus Runs funk. Programmen Freitag, 9. Mai 08.00 Frankfurt: Kurkonzert von Bad Homburg. 14.45 Uhr: München: Stunde der Frau. 16.00 Uhr: Frankfurt. Stuttgart: Konzert, Mü w⸗ che n: Leſeſtun de. 16.30 Uhr: Mitnchen: Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: 18.95 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 19.05 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Der moderne eurocpäiſche Roman: Frankreich, Brünn, Preßburg: Blasmuſtk, Kaſchau,* rag: Konzert. 19.15 Uhr: Mailand, Turin: Konzert. 19.30 Uhr: Frankfurt Stuttgart: muſtk, Bu da peſt: Oper„Troubadour“. 19.45 5 7 München: Konzert, London 8: Kammer⸗ muſi 20.00 Uhr: Berlin ⸗ Großſtadtlyrik, Frankfurt, Stuttgart: Schiller ⸗ Gedenkfeier, Hamburg; Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg, Lai ba Konzert, Köln: 8. Sinfonie von Mahler, Belgra 0: Kam mermuſit, London 1: Or enzert, Wien: Oper„Der Muſikant“, Zürich: Zu Schillers Todestag. 20.15 Uhr: K Atto witz, Warſch au: Sinfoniekonzert. 20.30 Uhr: Ber lin: Konzert, Königs wſt., Bres⸗ Lau: Schillergedenkfeier, Mü n Hen: Schiller in fünf Generationen, Mailand Turin: Sinfonie⸗ konzert, Os lo: en ee 21.00 Uhr: München: chillergedenkfeier, 15 elgrad: Opernarien und Duette, B 7 ü nnn: Ruffiſche Lieder, Ka⸗ ſchau, Toulouſe: Konzert, Prag: Kofokalur⸗ Arien, Preßburg: Tanzmuſik, Rom: Sperette „Herzogin von Chicago“. 21.15 Uhr: Breslau: 9.„Sinfoni ie von Beethoven, L* n⸗ Vorträge. Aektere Tanz⸗ den 1: Klavierkonzert, London 2: Tanzmuſik, Zu⸗ rich: Konzert. 22.45 Uhr: Brünn, Kaſchau Prag, Preßburg: Zeitgenöſſiſche Muſik, Oslo: Balalalka⸗Konzert, Stockholm: 3 Akt aus„Rigoletto“. 00.30 Uhr: Frankfurt: Nachtkonzert: Werke von Beethoven. Millionen von Rauchern sind in kurzer Zeit treue An- hänger der hochwertigen MAK EDON- Zigaretten geworden. 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Es handelt ſich darum, daß die Wettererfahrung zeigt, daß eben um dieſe Zeit herum mit einer Häufigkeit, der eine gewiſſe Regelmäßigkeit inne wohnt, mit Kälterück⸗ ſchlägen zu rechnen iſt. Auch in dieſen Tagen hat ſich die Abkühlung prompt eingeſtellt. In der Nacht auf Mittwoch zeigten ſich die erſten Er⸗ ſcheinungen, indem hinter der Zugſtraße des Regen⸗ gebietes, deſſen Mittelpunkt am Mittwoch über Süd⸗ deutſchland zu erkennen war, kalte polare Luft ein⸗ gebrochen iſt, die in mehreren Staffeln ſüdwärts ſtrömt und ſtarke Abkſthlung zur Folge hat. Die Erſcheinung, daß die Kaltluft in mehreren Staf⸗ feln vordringt, läßt erwarten, daß die Auswirkung dieſer Abkühlung ſich auch auf mehrere Tage ver⸗ teilen wird, ſodaß der Zuſammenfall mit den ſoge⸗ nannten Eisheiligen gegeben wäre. Scharf hat ſich die Abkühlung bemerkbar gemacht, wie das Abſinken der Morgentemperaturen am Mittwoch gegenüber der Tageswärme des Dienstag zeigt. Mittwoch früh wurden in Mittelhöhen von 700 Meter nur fünf Grad Wärme gemeſſen. Selbſt ſehr milde Rand⸗ plätze, wie Badenweiler und Baden-Baden, hatten nur ſechs und acht Grad Wärme. Die Hochebene der Baar verzeichnete ſechs Grad. Im Hochſchwarzwald wirkt ſich die Kaltluft erheblich aus und hat die Temperaturen ſoweit gedrückt, daß der Gefrierpunkt in der Nähe iſt. Der Feldberggipfel liegt bei einem Grad Wärme. Der Umſchwung zur Abkühlung wurde mit einem ſtarken Einnebeln des Hochſchwarz⸗ waldes von 850 Meter aufwärts eingeleitet. Ausgeſprochene Kältenebel hüllten das Gebirge ein, wo vielfach Regen fiel, ſonſt aber bedecktes Wetter herrſchte. Die Windſtrömungen waren raſch mit der Kaltluft von Norden her geſchwenkt, wo ſie nach dem bekannten Geſetz im Sinne des Uhrzeigers in das Tief einſtrömen. Zeitweiſe kam es zu leichten Auf⸗ hellungen, Erſcheinungen, die, wenn ſie ſich etwa durchſetzen ſollten, in den betroffenen Gebieten die Nachtfroſtgefahr bedeuten. Einzelne Wetterwarten, ſo die Züricher, warnen auch ausdrücklich vor Nacht⸗ froſtgefahr. 0E. * * Armbruch beim Feuſterputzen. In ihrer in der Waldhofſtraße gelegenen Wohnung fiel geſtern die 29 Jahre alte Ehefrau eines Stadtſekre⸗ tärs beim Fenſterputzen von der Leiter und brach ſich den rechten Unterarm Die Verunglückte wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Schmuckſachen⸗Diebſtahl. Aus einer Parterre⸗ wohnung in Neuoſtheim verſchwanden in einer der letzten Nächte verſchiedene Schmuckſachen, eine gol⸗ dene Damenuhr und ein Zeiß⸗Fernglas. Jilm⸗Rundſchau Roxy:„Die Somme“ Nach den Kriegsfilmen. die private Schickſale mit dem Weltkrieg verknüpft haben, kommt jetzt ein Bildſtreifen, der an Realität nicht ſo leicht zu übertrefſen iſt. Der Regiſſeur Heinz Paul benützt dokumentariſches Material aus den Kriegsarchiven, das während der Kämpfe aufgenommen wurde und ergänzt es durch geſchickte Nachtaufnahmen. Er iſt bemüht, jeder Tendenz aus dem Wege zu gehen, baut mit Sachlichkeit die Landſchaft an der Somme auf und gibt mit größtem Taktgefühl die Eindrücke des herviſchen Kampfes wieder. Durch dieſe ungeſchminkten Darſtellungen, die ja zum Teil Originalaufnahmen vom Schlachtfeld ſind, zeigt der Film das Sinnloſe des gegenſeitigen Mordens, deſſen erſchütternden Eindrücken ſich niemand wird entziehen kön⸗ nen.„500 000 Deutſche und 750 000 Franzoſen und Englän⸗ der ſtarben an der Somme“ meldet zum Schluß der Film und hinter dieſen grauenhaften Zahlen ſteht ungeſchrieben die große Frage: Warum? Aus dem Lande Kind vom Tode des Ertrinkens gerettet. * Heidelberg, 7. Mai. In Kirchheim fiel beim Spielen im Garten das 4 Jahre alte Söhnchen des Werkſtättenarbeiters Friedrich Müller in einen größeren Waſſerbottich, der in den Boden ein⸗ gegraben war. Die zufälligerweiſe anweſende Ehe⸗ frau des Landwirts Karl Damm ſah gerade noch die Schuhe aus dem Waſſer ragen. Es gelang ihr, den ſchon bewußtloſen Knaben aus dem Waſſer zu ziehen und wieder ins Leben zurückzurufen. Tödlich verunglückt * Forſt(A. Bruchſal), 7. Mai. Das dreijährige Söhnchen des Chauffeurs Hermann Lackus fuhr auf dem Wagen ſeines Onkels ar An einer abſchüſſigen Stelle fiel der Knabe vom Wagen auf die Landſtraße und trug einen Schädelbru ch da⸗ von. Bald darauf erlag es ſeinen ſchweren Ver⸗ letzungen. auf 8 Feld. Tod durch Verbrühen 7. Mai. I. Dielheim dreijährige Söh in einem un mit heißer K per lebensgefährliche agabend fiel das ichen des Arbeiters Joſeph Laier achten Augenblick in einen Zuber wodurch es am ganzen Kör⸗ Verbrennungen erlitten hat. Der zufällig im Ort anweſende Arzt leiſtete ſofort Hilfe. Der bedenkliche Zuſtand des Kindes ver⸗ ſchlimmerte ſich jedoch derart, daß es morgens durch den Tod von ſeinen furchtbaren Leiden erlöſt wurde. Dieſer Vorfall ſollte den Eltern erneut eine ernſte Warnung ſein, beim Waſchen ihre Kinder im Auge zu behalten. * * Heitersheim, 5. Mai. Samstag nachmittag fuhr ein von Buggingen kommendes Auto, deſſen Fahrer anſcheinend die Herrſchaft über ſein Fahrzeug ver⸗ loren hatte, gegen eine vor einem Hauſe ſtehende Bank, auf der drei ältere Männer ſaßen. Während einer von ihnen mit dem Schrecken davonkam, wurde der zweite am Knie erheblich verletzt. Der dritte, der im Ruheſtande befindliche Lokomotivführer Helbling, hat ſo ſchwere Verletzungen er⸗ litten, daß er kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. * Krautheim a. d. Jagſt, 7. Mai. Am Sonntag ward hier die im 87. Lebensjahre ſtehende älteſte Einwohnerin des Filialortes Horrenbach, Frau Wal⸗ burga Niklas Wwe., geb. Rupp, von einer außer⸗ ordentlich großen Trauergemeinde zur letzten Ruhe⸗ ſtätte geleitet. Die Berſtorbene war eine allſeits ge⸗ ſchätzte Perſönlichkeit. Nachbarge biete Wird Worms bis 20. Mai geräumte * Worms, 8. Mai. Die„Wormſer Volkszeitung“ will zuverläſſige Mitteilung erhalten haben, daß die Frauzoſen die Stadt Worms bis zum 20. Mai ver⸗ laſſen; nur ein kleines Abwicklungskommando nehme die letzten Ueberleitungsmaßnahmen mit den ſtädti⸗ ſchen Behörden vor. Dieſe Meldung kann von der zuſtändigen Stelle in Darmſtadt nicht beſtätigt wer⸗ den. Jedoch iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß Worms, wie es auch mit Bad Kreuznach der Fall war, ohne beſondere Ankündigung geräumt wird. Zeppelinſandung. * Darmſtadt, 7. Mai. Die Hapagvertretung Friedrichshafen veröffentlicht das Fahrtpro⸗ gramm des„Graf Zeppelin“. Darnach iſt für den 2. Auguſt die Fahrt nach Darmſtadt und Lan⸗ dung daſelbſt beſtimmt. Der Stand der Trichinoſeerkrankungen * Stuttgart, 8. Mai. Glücklicherweiſe ſind in den letzten Wochen weitere Todesfälle infolge der ſchwe⸗ ren Trichinoſeerkrankungen nicht mehr eingetreten. Man darf, ſo berichtet der„Schwäbiſche Merkur“, nun hoffen, daß es bei den 12 Todesopfern bleibt. Jedenfalls geht es faſt allen Erkrankten wie⸗ der gut. Neue Krankheitsfälle ſind nicht mehr aufge⸗ treten und auch nicht mehr zu erwarten. Eine große Zahl der Trichinoſeerkrankten iſt bereits aus den Krankenhäuſern entlaſſen, befindet ſich noch in Er⸗ holung oder geht wieder der Arbeit nach. Die uit cles Node eee Tehben. 33 Der Knabe ſeufzte und warf ſich unruhig. Die Schweſter gab ihm ſchlaftrunken einen Rippenſtoß: „Ruhig, ſonſt ſchrei ich.“ Da lag er wieder ganz still, aber der Schweiß perlte ihm. Nein, ſo ſchlecht war der nicht, daß er ſie umbringen würde— aber das Geld, das Geld ihr wegnehmen, ja das möchte er. Wozu brauchte ſie das? Sie kriegte ja immer wieder welches, alle Monat neues Geld. Da lohnte ſich ſpäter ſchon mal wieder ein Ein⸗ griff, wenn ſie wieder tüchtig geſpart hatte. Auch jetzt hatte ſie ſchon viel, ſehr viel geſpart, ſie hatte es ihm ja ſelber erzählt. Sie verhungerte noch lange nicht, wenn er ihr das wegnahm. Geld, Geld, eine ſeine Sache! Wenn man Geld hat, dann fährt man Auto, dann ißt man nobel im Reſtaurant, und man Hält ſich Weiber. Er war jetzt kein Kind mehr, er war jetzt ein werdender Mann. Aber er kam nur vors Jugend⸗ gericht, viel Schlimmes konnte ihm gar nicht paſ⸗ ſieren, wenn es etwa herauskam. Warum ſollte es denn aber herauskommen? Nie kam es heraus. Er hatte den Hausſchlüſſel, er hatte den Schlüſſel zu ihrer Entreetür— ſie ſagte ſelber, ſie ſchliefe ſo feſt — alſo warum denn,„herauskommen“? Nur keine Angſt. Und wenn es trotz alledem entdeckt wurde, er in die Fürſorge käme, hinter Fenſter, die auch ver⸗ gittert waren wie im Gefängnis, wie im Zuchthaus? Auch nicht ſchlimm. Zu Hauſe war es ja auch nicht ſchön. Und man kam ba auch wieder heraus. Die Zeit ging herum, oder man erwiſchte mal eine Gelegenheit, um ſich, „dünne“ zu machen. Manch einer, den er kannte, war Die ſüddeutſche Vertretung Am 18. Mal bereits, alſo an dem Terwin, an dem noch ole letzten Spiele der Verbandsrunden zu erledigen ſind, ſteht ſich auch ſchon in der Vorrunde um die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft ein Teil der Ause hlten gegenüber. Mit nur vereinzelten Ausna gleichen Verbreter der Verbände wie in den le Jahren. Man wird wohl kaum fehlgehen, in der V hlußrunde ſo ziemlich die anzutreffen, die der Entſchei⸗ aſt die gleichen Mannſchaften wied dung zuſteuern— mit A ahme des Hamburger Sport⸗ vereins, der diesmal ſe iheren Jahren aus dem Trio der norddeutſchen Vertretung, vor Toresſchluß noch ver⸗ drängt wurde. Das alles beweiſt die außer udentliche Sta⸗ bilttät der ſeit langer Zeit führenden deutſchen Spitzen⸗ mannſchaften, die immer wieder den Dr ten deutſchen Fußballs bilden: berg⸗Fürth, und an Stelle des ſtein Kiel, das in der Vortrie it ſchon Deutſcher Meiſter war, und in Abſtand von die n, Tennis ⸗Bo⸗ ruſſia, Sportklub Dresden, VfB. Leipzig. der öreimalige Deutſche Meiſter, Schalke 04 und Bres⸗ Jau. Von den Neulingen intere bt ganz außer Zweifel etsmal Hol ⸗ Eintracht Frankfurt am meiſten. Das übrige ging und geht auch wohl wieder im Wirbel der erſten Runden ſchon unter. Als die gefährlichſten Rivalen dürften nach wie vor gelten: Hertha, Nürnberg, Fürth,(neuer⸗ lich Eintracht Frankfurt), Holſtein⸗Kiel und in Diſtanz Breslau, das vergangenes J München:2 aus dem Rennen warf, SC Dr un und Tennis⸗ Boruſſia, die Nerz trainierte. Das Hauptkampfdreieck wird wohl wieder Süddeutſchland, Brandenburg(Berlin) und Norddeutſchland abgeben, aber ſchließlich liegt auch die Möglichbeit vor, unter beſonders günſtigen Umſtänden die dre! ſüddeutſchen Vertreter unter ſich, oder mit Hertha⸗ BSc im Stichkampf zu ſehen. Ueberraſchungen könnte vielleicht Arminia Hannover(wenn ſie im kommenden Ent⸗ ſcheidungstreffen gegen Hannover 96 ſiegt), inſofern berei⸗ ten, als es ihr gelang, mit dem unglaublichen Reſulbat von :1 den HSV. vom 2. Platz der norodeutſchen Tabelle zu verdrängen. Ob nun Köln⸗Sülz oder Fortuna Düſſeldorf den dritten weſtdeutſchen Platz belegt, iſt inſofern ohne Be⸗ deutung. als der weſtdeutſche Meiſter Schalke der weitaus beſte Vertreter ſeines Verbandes iſt, der ſich in den Schluß⸗ ſpielen aber ſeither nur ſchwer behaupten konnte. Ob Weſt⸗ deutſchband durch ſeine neuerlichen Internationalen Ku⸗ zorra und Czepan im Sturm mehr zu ſagen hat, muß ab⸗ gewartet werden. Die Ausſichten der Kandidaten. Für uns Süddeutſche ſteht wohl feſt, daß Fürth wie Nürnberg dieſes Jahr unberechenbarer ſind als je. Fürth, überlaſtet durch die ſchweren Meiſterrunden und Länder⸗ ſpiele hat ganz bedenklich ſchwanlende Schlagkraft gezeigt wurde von Pirmaſens, BfB. Stuttgart und Worms ge⸗ ſchlagen. Nürnberg, obwohl in den leichberen Genniſcht⸗ runden mehr geſchont, mußte ſich vor Regensburg heugen, konnte Frankfurt in der Entſcheldung nur knapp ſchlagen, und hat auch einen beilweiſen Neuaufbau der Mannſchaft vorgenommen, der in den ſchweven Endſpiclen, die nun kommen, erſt noch ſeine Fähigkeit und Erfahrung für eine ſolch geſteigerte Serbe unter Beweis ſtellem muß. Daß Nürnberg⸗Fürth aber trotz allem abermals in unſere Ver⸗ tretung ſich durchgerungen hat, läßt die Hoffnung offen, daß es an der Aufgabe wachſend vielleicht doch auf der Baſis ſeiner ämmer noch beiſpielloſen Erfolgs kette durch ein Jahr⸗ zehnt hindurch, auch dieſes ſchweve Fahr vielleicht beſteht. Die Ausſichten unſrer Hauptgegner Berlin. Kiel, Dresden, Leipzig. weiſe. Daran ändert auch 31 Beiſpiel der glatbe 0 von Bayern München über tha an Oſtern nichts, da Priwpatſpiele nun einmal in keiner Weiſe einen Maßſtab fiir die offiziellen Spitzenkämpfe im Dy B. abgeben können. Hertha iſt nach ſeinem abermaligen kürzlichen Sieg über Tennis⸗Boruſſia zum 6. Male hintereinander Berliner Meiſter geworden. Nun iſt es ja micht aus⸗ geſchloſſen, daß ſich auch einmal wieder ein Außenſeiter den Hauptrivalen in die Quere wirft und den einen oder anderen unerwartet ausſchaltet; das ſind Ueberraſchungs⸗ momemte, wie ſie ja auch u. a. die ſüddeutſchen Schluß⸗ runden mit Pirmaſens, Worms oder VfB. ſchon, brachten, aber das letzte Ziel zu erreichen, wird ſolchen Durch⸗ brechern ſo wenig gelingen, wie es in den ſüddeutſchen Schlußſpielen gelang. Unſere ſüddeutſche Vertretung Die Schlußgeſtaltung der Verban monatliche Betrachtung an dieſer voll beſtätigt, als Fürth vor Pirn wenn auch nicht mehr aus dstabelle hat die vor⸗ telle inſofern wieder us und Bayern— eigener Kraft— doch noch den „Zweiten“ belegte. Dem iſt gut ſo. Noch nie hat es zu Erſprießlichem geführt, beſtimmte Mannſchaften zum Ziel peitſchen zu wollen, und den Pirmaſenſern, die ſich ja außerordentlich gut ſchlugen, konnte beſtimmt nichts Beſſe⸗ res widerfahren, als von der ſüdeutſchen Vertretung fern. gehalten worden zu ſein, die ihnen— das wird wohl jeder Einſichtige zugeben— wohl kaum Lorbeeren hätte bringen können, denn mit Elan allein ſind die großen, fremden zutſche Fußballmeiſterſchaft ſteigen durch die gegebewen Umſtände logiſcher⸗ 1 Gegner der anderen Verbände nicht obzufertigen, noch we⸗ niger, da die Vortei „ von denen ſcck eiden wird. daß was e nicht f nicht gelungen wäre. eingenommenheit eine beſtimmt ſchon als deut zählige bildet unſer f tracht⸗ Frankfurt 8 haben die Frankfurter den Titel rem Vorſprung errungen, abe if die 8 Zweifellos voll verdient und in kla⸗ r immerhin unter Verhält⸗ ürth, Bayern] infolge ihrer nicht in einwanoöfreier 5 racht dieſes Jahr die and führte, wird zugeſtanden—, ob die Frankfurter mit dleſer auch d rung und ſchließli venkraft zu vereir oder zu Runde werden die Kämpfe ſchwerer und aufrei⸗ bender und ein einziger Fehlſchlag genügt bei dem Pokalſyſtem, alles zunichte werden zu laſſen. Bayern⸗ fangserf nicht viel. Von Runde München brach ſchon wiederholt und nach glänzenöſtem Holen des füddeutſch iſchen Titels in den Endrunden zuſam⸗ men. Nicht umf bilden dieſe den Gipfelpunkt unſeres geſamten deutſchen Fußballs. Deshalb iſt es zu begrüßen, daß Nürnberg— Fürth trotz ihrer ungeklärten Verfaſſung in Referve ſtehen für alle Fälle. Feſt ſteht, daß wir Süd⸗ deutſche allen Grund haben mit Ernſt den Verlauf dez Endringens zu verfolgen. 8 August Müßle Weltmeiſterſchaften der Studenten Auch Japan kommt nach Darmſtadt Der japaniſche Athletikverband hat nunmehr ſeine offizielle Meldung für die Weltmeiſterſchaften der Studen⸗ ten, die vom.—10. Auguſt in Darmſtadt ſtattfinden, ab⸗ gegeben. Er wird ſich mit ungefähr 15 Leichtathleten an den Wettkämpfen beteiligen, worunter ſich ſeit dem Länderkampf gegen Deutſchland rühmlichſt bekannte Sportsleute befinden. Inwieweit eine Nachmeldung des Verbandes für die Schwimmwettkämpfe uſw. erfolgt, kann letzt noch nicht überblickt werden. Mit der Meldung Japans in der Leichtathletik gewinnt das Sportfeſt in Darmſtadt eine überragende internationale ſportliche Bedeutung, zu⸗ mal England mit ſeinen beſten Leuten anrückt. Deutſch⸗ land ſeine weltbekannten Sprinter ins Treffen ſchickt und auch Italien und Frankreich auf ſeinen Sieg rechnen. Die japaniſche Studentenmannſchaft ſetzt ſich zuſammen aus: 1. J. Aizawa, 100 Meter und 200 Meter⸗Lauf; 2. R. Noſchoka, 100 und 200 Meter⸗Lauf; 3. J. Nakajima, 200 und 400 Meter⸗Lauf; 4. S. Niſhida, 400 Meter⸗Lauf, Stabhoch⸗ ſprung; 5. M. Kitamoto, 1500 Meter⸗Lauf. 3000 Meter⸗Lauf; 6. M. Oda, 110 Meter⸗Hürden. Weitſprung; 7. K. Ohſhima, Weitſprung; 8 K. Kimura, Hochſprung; 9. Ono, Hochſprung; 10. S. Saito, Diskuswerfen, Kugelſtoßen; 11. M. Ita⸗ baſhi, Diskuswerfen, Kugelſtoßen; 12. K. Sumipyoſhi, Speerwerfen, Hochſprung; 18. J. Fufikt, 800 und 1500 Meter⸗Lauf; 14. S. Tſuda, 1500 und 3000 Meter⸗Lauf; 15. J. Anno, 100 und 200 Meter⸗Lauf.— Die fapaniſche Mannſchaft trifft bereits Ende Juli in Darmſtadt ein. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder ⸗ Sport und Vermiſchtes: Willy Müller ⸗Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rüctporto Naucherzähne. Die Spezfalkonſtruktion der Chlorodont⸗ Zahnbürſte ermöglicht das Reinigen und Weißputzen der Zähne auch an den Seitenflächen. Nur echt in blau⸗weiß⸗grüner Original⸗ packung in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. Geſchäftliche Mitteilungen * Einen außerordentlich praktiſchen Wagen hat Citrosn⸗ Köln ſoeben mit der Kombinations⸗Limouſine heraus⸗ gebracht. Eine beſſere Ausnutzung des Fahrzeugs als ſie hier möglich iſt, läßt ſich nicht denken, denn hier ſind zwei Wagen in einem vereinigt und die Koſten für einen zwei⸗ ten Wagen an Anſchaffung, Garage, Steuer, Verſicherung uſw. können vollſtändig eingeſpart werden. Von Een Viebig Copyright: Deutſche Verlags⸗Anſtalt Stuttgart in der Fürſorge erzogen, und was hatte der da alles gelernt! Man kann überall lernen. Das Schnarchen um ihn her beruhigte Theo Schindler allmählich. Die waren ja auch keine Engel und ſchliefen ſo ſanft. So ſchlief auch er endlich ein. Aber in ſeinem Schlaf hörte ſein Ueberlegen nicht auf, er dachte immer weiter an das Haus, das draußen lag zwiſchen Sandkuhlen und Bauzäunen, zwiſchen Neubauten, die, noch nicht ganz fertiggeſtellt, leer ſtanden. Er verkroch ſich in ihnen, als er verfolgt wurde. Sie fanden ihn nicht. Er lachte darüber ſo laut im Traum, daß er jäh erwachte. Aber es war kein Lachen geweſen, ſondern ein Schrei. Siebzehntes Kapitel Lenchen— Lenchen?! Ein ganz alltäglicher Name warum dieſer Name ſie nur ſo verfolgte, daß ſie wie ſinulos ge⸗ rannt war, faſt in eine Elektriſche hinein? Marie⸗ Luiſe, auf ihrem Nachhauſeweg von der Konferenz in der Schule, fühlte ſich wie betäubt durch etwas, von dem ſie noch nichts gewußt hatte trotz alledem, was das Leben und ihr Beruf, hart und grauſam Illuſtonen zerſtörend, ſie ſchon gelehrt hatte. Das war zu ſchrecklich, zu ſchrecklich! Sie hatte geſehen, was ſie nie für möglich gehalten hätte, gehört, was ſie nicht geglaubt hätte, und wenn es auch in allen Zeitungen gleichlautend ſtehen würde. Jetzt mit eige⸗ nen Augen geſehen, mit eigenen Ohren gehört!„Ver⸗ lorene Töchter“, oh, welch ein Drama! Aber„Ver⸗ lorene Kinder“, ein noch viel größeres! Ein unendlicher, ſie ganz und gar erfüllender Jammer war in Marie⸗Luiſe, ſodaß ſie nichts ande⸗ res mehr denken konnte, nichts anderes mehr fühlen. Ihr perſönlicher Kummer, den ſie heute abend durch die Trübſeligkeit der Straßen im Dunkel des Novemberabends zentnerſchwer geſchleppt hatte, kam ihr faſt leicht vor gegen dieſen Kummer, den Hunderte nein Tauſende von Müttern fühlen mußten, wenn ſie ihre Kinder anſahen. Kinder noch äußerlich, denen aber das bereits verloren gegangen war, was das Leben ſchön macht, zu einem Garten macht voll blühender Illuſionen. Und was auch die Seele und den Körper friſch und jung erhält: die Reinlichkeit außen und die Reinlichkeit innen. Alſo darum ſah Trude Schindler ſo welk und ſo abgemattet aus? O unglückſeliges Kind! Ob ihre Mutter davon wußte? Nein, das war undenkbar. Und Lenchen was war das für ein Lenchen? Ge⸗ ſehen hatte Maxie⸗Luiſe das Geſicht der Kleineren nicht. Nein, das konnte doch Herrn Krauſes Lenchen nicht ſein, um das ſie einſtmals ſo gekämpft hatte. Aber Leuchen Krauſe hatte damals mit den Schind⸗ lers in einem Hauſe gewohnt— ob die noch dort wohnte? Und„elf Jahre“ hatte Trude geſagt— könnte das nicht ſtimmen? Sie erinnerte ſich nicht mehr genau an das Alter des Kindes, aber ſie er⸗ innerte ſich ſehr genau noch der großen weinenden Augen, des nervöſen, ängſtlichen Weſens, der dünnen Händchen, die ſich an ihr Kleid geklammert hatten „Mutti, ich will bei meine Mutti!“ Ach, Lenchen Krauſe hatte ja längſt keine Mutter mehr! Ein un⸗ geheures, alles andere beiſeite drängendes Mitleid erfüllte Marie⸗Luiſe. Ein mutterloſes Kind bei einem Vater, deſſen ſie ſich jetzt aufs neue mit Angſt er⸗ innerte! Ein Kind ohne Hüterin! Ein Lamm ohne Hirtin, verfallen dem Wolf, der die Herde umſchleicht, Ungeſchützt im vielſtöckigen Haus, das von unten bis oben vollgepfropft iſt mit Menſchen, deren Ein⸗ und Ausgang man nicht kennt, deren Türen ſich ſchnell ſchließen, wenn Augen hineinſchauen wollen. Eine Welt für ſich, in die einzudringen oder die gar zu verſtehen eine Unmöglichkeit iſt. Teilnahme, Liebe, Fürſorge müßten Türen öffnen können, Herr Krauſe hatte die Tür zugeſchlagen, den Schlüſſel umgedreht: bleib draußen. Aber war ſie jetzt nicht älter geworden, erfahrener? Gereifter in dieſer kurzen ſchrecklichen Szene am heu⸗ tigen Abend, an einem einzigen Abend mehr, als ſonſt vielleicht Jahre ſie hätte reifen können? Jetzt würde ſie nicht nachlaſſen, mit beiden Armen die Kin⸗ der umklammern, ſie ſich nicht entreißen laſſen— Gewalt wider Gewalt. Ihre Kinder gab ſie nicht her, verteidigte ſie, wehrte ſich mit all ihren Kräften! Und was ſie ſelber därüber auch auf dem Plan laſſen ſollte. Es war eine hohe Exaltation in Marke⸗Luiſe, eine völlige Bereitſchaft, ſich ſelber zu opfern. Wochen der Aengſte, der Zweifel, der Ueberlegungen: ſollſt du, darfſt du, kannſt du? der Unſtimmigkeiten mit dem Mann, den ſie ſo heiß liebte, der ſie ebenſo liebte und der doch ihr Schwanken nicht verſtand, es Mangel an Liebe nannte, dieſe vielen qualvollen Tage und. Nächte hatten den Keim zu dem gelegt, was jetzt plötzlich in ihr aufſchoß und Entſchluß wurde. Ein ihre Augen mit heißen Tränen und ihr Herz mit un⸗ endlicher Wehmut füllender, aber doch unumſtoößlich gewordener Entſchluß. s i Marie⸗Luiſe war ſo bleich, daß die Leute, die mit ihr in der Elektriſchen, in der Untergrundbahn und dann in der Vorortbahn fuhren, ſie mehrmals auf⸗ merkſam anſahen. Sie bemerkte dieſe Blicke nicht, ſie war völlig in ihren Gedanken verſunken. Und bald mußte es ſein, bald, ehe es ihr vielleicht doch wieder leid wurde! Am beſten gleich, noch heute! Wie gehetzt rannte ſie vom Bahnhof nach Hauſe. Er hatte ſie heute nicht abgeholt, eigentlich hatte ſie das doch erwartet, trotzdem er geſagt hatte:„Na⸗ türlich wieder in der Schule! Da werde ich zuſehen, womit ich dich mir erſetze.“ Seine Miene war un⸗ mutig geweſen, ſein Ton leicht gereizt. Auch bei ihr zu Hauſe war er nun nicht. „Iſt Alwin nicht dageweſen?“ fragte ſie Tante Gläßner. „Mein Gott, was kommſt du ſo ſpät?! Nein, er war nicht da. Warum ſtehſt du denn ſo verſtört aus? Ihr habt euch doch nicht gezankt?“ „O, nein“, ſagte Marie⸗Luiſe. 1 (Fortſetzung folgt) 4 Diätk. tende keit. g Gebie tin. fange Kran einfat bildet 7 nen e Beru Je kein bildet die 2 brauch Ausb. ſetzun grür Kü ch richt gungs 5 Fraue Aufop deuten Di N nur i Aerzte ſte mi den Vorſch fügun nur brauch Di vorge! blicklit Bedar natori groß und U den ſic noch n Dit her er der ſchiede gründ Aerzte tionen pers ſtändn überp: j auf de Die der D ihren Lehrze Prüful her no ſie ber Nel Frau, als Di zu ver. Häusli öffnen. Beziel, trieben digkeit antwort können 90 . einfach. 4 2 * n e tit if⸗ it Beile ee E Zeitung“ Gi elles t Neue Von der Diätaſſiſtentin zur Diätküchenleiterin Bei den ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen ſpielt die Frage der Berufswahl eine immer bedeu⸗ tendere Rolle. Ein Beruf, der der Frau die Möglich⸗ keit gibt, ſich auf einem ihr beſonders entſprechenden Gebiete zu betätigen, iſt der einer Diätaſſiſten⸗ tin. Die moderne Medizin nimmt in weiteſtem Um⸗ fange bei der Krankenbehandlung Rückſicht auf die Krankenkoſt. Die Bereitung der Krankenkoſt iſt nicht Sie muß gründlich erlernt ſein. Bislang bildete man nur Krankenſchweſtern und Diätköchin⸗ nen aus, weil ſie durch die Erfahrungen in ihrem Beruf ſchon vorgebildet waren. Jetzt werden auch Frauen und Mädchen, die keine Krankenpflegerinnen ſind, herange⸗ bildet. Während die Ausbildung der Schweſtern für die Diätküche nur verhältnismäßig kurz zu ſein brauchte, müſſen die Laien ſich einer zweijährigen Ausbildung unterziehen. Dabei iſt aber Voraus⸗ ſetzung, daß die Anwärterinnen bereits über gründliche Kenntniſſe in Haushalt und Küche verfügen. Auf dieſen wird der weitere Unter⸗ richt aufgebaut. Hier eröffnet ſich alſo ein Betäti⸗ gungsfeld für erfahrene, wirtſchaftlich bewanderte Frauen, die bereit ſind, ſich mit wirklichem Ernſt und Aufopferung einem Beruf zu widmen, der recht be⸗ deutende Anforderungen an die Arbeitskraft ſtellt. Die angehenden Diätafſiſtentiunen müſſen nicht nux in der Lage ſein, alle den Diätvorſchriften der Aerzte entſprechenden Gerichte zu bereiten, ſondern ſie müſſen, wenn ſie ſpäter einmal ſelbſtändig eine Diätküche leiten wollen, auch Vorſchläge für den Küchenzetttel machen können und dieſe Vorſchläge in Einklang mit den dem Hauſe zur Ver⸗ fügung ſtehenden Mitteln bringen, ſo daß der Arzt nur noch ſeine Sonderverordnungen zu treffen braucht. Die Berufsausſichten für eine gründlich vorgebildete Diätaſſiſtentin ſind unter den augen⸗ blicklichen Verhältniſſen nicht ungünſtig. Der Bedarf an Arbeitskräften von Krankenhäuſern, Sa⸗ natorien, Kliniken, Kinderheimen uſw. iſt ziemlich groß. Die Gehälter bewegen ſich bei freier Station und Unterkunft zwiſchen 60.— und 100,— Mark, wer⸗ den ſich aber in Zukunft aller Wahrſcheinlichkeit nach noch weiter ſteigern. Die Ausbildung erſtreckt ſich, wie ſchon vor⸗ her erwähnt, nicht nur auf die Unterweiſung der Schülerinnen in der Herſtellung der ver⸗ ſchiedenen Gerichte, ſondern es findet außerdem ein gründlicher Theoretiſcher Unterricht ſtatt, der von Aerzten erteilt wird. Die Diätköchin muß die Funk⸗ tionen des geſunden und kranken menſchlichen Kör⸗ pers kennenlernen, wenn ſie mit wirklichem Ver⸗ ſtändnis Krankenkoſt bereiten ſoll. Sie muß ſelbſt überprüfen können, wie die verſchiedenartige Koſt auf den einzelnen Patienten wirkt. 4 — bb Frau Dr. Hedwig Heyl, eine der erſten Kämpfer⸗ nen für die Anerkennung der Frauenarbeit in Haus und Beruf, die Förderin der hygleniſchen Volksbelehrung und Volksfürforge feierte am 5. Mai ihren 80 Geburtstag. Frau Dr. Heyl war ſchon als ratgebende Vertraute der Kaiferin Friedrich bei deren Wohltätigbeitsbeſtrebungen tätig. —.— Die zweijährige Ausbildungszeit der Diätaſſiſtentinnen findet in einem Examen ihren Abſchluß, das in dem Hauſe, in dem ſie ihre Lehrzeit abſolviert haben, ſtattfindet. Staatliche Prüfungen gibt es für dieſen neuen Frauenberuf bis⸗ her noch nicht, aber die intereſſierten Kreiſe ſtreben ſie bereits an. Neben der Ausſicht für eine erfahrene, tüchtige Frau, ſich nach einer ſolchen Vorbildung ihr Brot als Diätaſſiſtentin und ſpäter als Dilätküchenleiterin u verdienen, eröffnet ſich für eine Frau mit eigener Häuslichkeit die Möglichkeit, eine Diätküche zu er⸗ ülfnen. Wenn ſie die Sache richtig anpackt, genügend ziehungen zu Aerzten hat und über einige Be⸗ triebs mittel verfügt, die ihr über die erſten Schwie⸗ nigkeiten hinweghelfen, wird ſie bei fleißiger, ver⸗ intwortungsvoller Arbeit ſich ſicher durchſetzen können. 8 Dee Petzelt des Ein ſchwieriges Problem und ſeine Löſung Iſt es nicht eigentlich eine große Ungerechtigkeit? Von allen Frauenberufen iſt wohl der der Hausfrau und Mutter der vielſeitigſte, verantwortungsvollſte und anſtrengendſte, nicht zu⸗ letzt deshalb, weil er im gleichen Maße körperliche wie geiſtige Leiſtungen und Fähigkeiten verlangt. Aber von allen Berufen iſt er nicht nur der ſchlechteſtbezahlte, ſondern auch der, in dem von einer regelrechten und vernünftigen Verteilung von Arbeit und Ruhe leider immer noch kaum die Rede iſt. Fragen Sie einmal hundert Durchſchnittshaus⸗ frauen d. h. ſolche, die ganz oder nahezu ohne fremde Hilfe ihren Haushalt verſehen, Mann und Kinder verſorgen müſſen,(von Komplikationen, wie Ge⸗ ſchäftshaushalt oder Mitverdienenmüſſen der Haus⸗ frau ſei hierbei noch ganz abgeſehen!) Uebereinſtim⸗ mend oder doch von der überwältigenden Mehrheit werden Sie dazu hören bekommen, daß die ver⸗ hältnismäßig leichteſte Zeit für ſie der ganz gewöhnliche Alltag iſt, wenn die klei⸗ neren Kinder in der Schule, die größeren und der Mann an ihren Arbeitsſtätten ſind.. Dann können ſie wenigſtens ihre laufende und dringende Arbeit in Ruhe fertigſchaffen, während alle Sonn⸗ und Feiertage, noch mehr aber die üblichen Er⸗ holungsreiſen mit ihrer unvermeidlichen Durch⸗ brechung der gewohnten Hausordnung für ſie „kritiſche Zeiten erſter Ordnung“ ſind, die ſie mit gemiſchten Gefühlen herankommen und mit Erleich⸗ terung enden ſehen... Und wenn man dieſe Durch⸗ ſchnittshausfrauen und Mütter fragt: Ja, aber wann erholen Sie ſich denn nun einmal? Wann haben Sie denn Urlaub? Dann erntet man nur ein vielſagen⸗ des Achſelzucken oder gar ein mitleidiges Lächeln über die Gedankenloſigkeit der Frage, denn, das weiß doch jeder, daß die Hausfrau eben unentbehrlich und unabkömmlich iſt— für ſie gibt es kein Fehlen und kein Ausruhen— wer ſoll denn inzwiſchen ihre Arbeit tun? Und doch hat vielleicht niemand die genügende, vor allen Dingen die geregelte und die uneinge⸗ ſchränkte Freizeit und Erholungsmög⸗ lich keitſo bitter nötig, wie gerade die Durch⸗ ſchnittsfrau, namentlich die kindergeſegnete, die alles ſelber machen muß! Alle Aerzte beſtätigen es, die Ehegatten, die größeren Kinder geben es zu: Mutter muß mehr Ruhe haben, darf ſich nicht ſo ab⸗ rackern... Die Hausfrauen ſelber ſagen es: Wir würden nicht ſo nervös, ſo reizbar, ſo überempfind⸗ lich und leicht mißgeſtimmt ſein, wir würden viel länger jung, arbeitsfreudig geiſtig beweglich und aufnahmefähig bleiben, wenn wir wenigſtens von Zeit zu Zeit mal wirklich„ausſpannen“, mal ganz frei vom Haushalt, ſeinen Pflichten und Anforde⸗ rungen ſein könnten. Nur— die große Frage iſt: Wie kann das ermöglicht werden? Die Selbſthilfe der Hausfrau muß da⸗ rin beſtehen, daß ſie ſich nach dem Leitwort„Land⸗ graf, werde hart!“ nicht ſo dauernd und ſo hoff⸗ nungslos zum„Packeſel“ für die ganze Familie machen läßt, wie man das leider ſo häufig noch be⸗ obachten kann. Ein bißchen mehr Energie, ein bißchen mehr Selbſtbewußtſein im guten Sinne, liebe Hausfrau, das iſt es, was Du aufbringen mußt! Hierzu gehört es z.., daß man ſich das ſo nötige und verhältnismäßig hier am leichteſten ein⸗ zuſchaltende Ruheſtündchen nach der Mit⸗ tags mahlzeit nicht ſchmälern läßt! Gewiß, die Kinder haben die Gewohnheit, gerade und ausgerech⸗ net dann mit Fragen und Anliegen zu kommen, wenn Mutter ſich mal auf ein Stündchen in ihr Schlafzimmer oder ſonſt an einen ſtillen Ort zurück⸗ gezogen hat, und nie geht mit ſolcher Häufigkeit und Vehemenz die Korridorklingel, wie zu dieſer Stunde, das kennen wir ſchon——— Aber es be⸗ darf nur einiger Feſtigkeit und Konſequenz, um es in der Familie zum Geſetz werden zu laſſen, daß Mutter um dieſe Zeit nicht geſtört werden darf und für niemand zu ſprechen iſt. Wenn freilich die Mutter, wie das ſo oft ge⸗ ſchieht, aus falſch verſtandenem Pflichtgefühl die Verſuche größerer Geſchwiſter oder des Familien⸗ vaters, dieſes Geſetz durchzuführen, dadurch ſabotiert, daß ſie bei jedem Ruf oder Anklopfen der Kleinen, auf jedes Klingelzeichen hin uſw. prompt auf der Bildfläche erſcheint, ja dann darf ſie ſich nicht be⸗ klagen, daß ſie nie eine ungeſtörte Stunde habe—! Noch einen anderen Fehler machen die meiſten Haus⸗ frauen: Sie bilden ſich immer ein, daß nur ſie alles ſo machen könnten, wie es erledigt werden müſſe, daß es ohne ſie ſchlechterdings nicht gehe, und endlich, daß der ganze Haushalt gefähr⸗ e. „Der Tag der Mutter“ Ein neues Bildwerk von Prof. Limburg Berlin det ſei, wenn nicht tagtäglich des geheiligte Zere⸗ montell des Reinemachens, Kochens uſw. in gleicher Weiſe und bis ins letzte Tüpfelchen durchgeführt werde. Warum hält ſich die Hausfrau z.., wenn ſie wirklich nachmittags unabkömmlich iſt, nicht wenig⸗ ſtens einen Vormittag in der Woche frei, während Mann und Kinder nicht zu Hauſe ſind? Warum läßt ſie nicht an dieſem Vormittage wegen des Reinemachens einmal„Fünfe grade“ ſein, wärmt ein am Vortage fertig geſtelltes Eintopfgericht im Waſſerbade auf, verbannt den Flickkorb in die Tiefen des Wäſcheſchrankes und verbringt die ſo gewonnene Freizeit mit Spazierengehen oder in Geſellſchaft eines guten Buches auf dem Balkon oder noch beſſer außerhalb der eigenen Wohnung, im Park oder dem nächſten Wäldchen uſw.? Die ſcheinbare„Verſäum⸗ nis“ oder gar„Faulheit“ wird durch die ſo erreichte Erholung mit nachfolgender neuer Arbeitskraft und ⸗freudigkeit mehr als aufgewogen und mit Leichtig⸗ keit eingeholt. Und wo es die Verhältniſſe einiger⸗ maßen erlauben da ſollte die Hausfrau dieſes Verfahren auf einen ganzen Tag, ja, gelegentlich ſogar auf mehrere Tage ausdehnen unter dem Motto:„Wenn die Meinen mal allein fer⸗ tig werden müſſen, dann können ſie es auch, und es iſt ihnen ſogar ſehr geſund und nütz⸗ lich!“ Und ſiehe da, die daheimgebliebene Aelteſte, der Familienvater, ſogar die Kleinen, alles entwickelt plötzlich ganz ungeahnte häusliche Fähigkeiten in dem lobenswerten Streben,„Mutters Urlaub“ un⸗ verkürzt und ungeſtört zu laſſen. Und damit kommen wir zu dem zweiten Schlag⸗ wort: der Arbeitsgemeinſchaft! Wenn die Familienmitglieder zuſammenarbeiten, dann läßt ſich auch Mutters Freizeit ermöglichen! Man ſieht, mit dieſen beiden Begriffen„Selbſthilfe“ und„Arbeits. gemeinſchaft“ iſt ſchon viel, ſehr viel zu erreichen, um die Freizeit der Mutter zu ſichern— es gehört nur etwas was Feſtigkeit und Selbſtbehauptungswille auf der einen, liebevolles Helfenwollen und Nach⸗ denken auf der anderen Seite dazu! Zum Muttertage am 11. Mai wird wohl in ungezählten Familien wie alljährlich auch diesmal wieder ſo manche Ehrung, ſo manches liebevoll er⸗ ſonnene Geſchenk für die Mutter vorbereitet. Wäre es nicht ebenſo angebracht, vor allen Dingen darüber nachzudenken, wie man Mutter eine Er⸗ holungszeit, einen Urlaub ſchenken könnte? Das wäre ſicher noch ſchöner und wertvoller als Blumen, Konfekt uſw. und würde Freude und Segen für alle Beteiligten ſtiften! Ina Wolters. Mato les lie Naeufeage Der griechiſche Philoſoph Plato hat ſich an ver⸗ ſchiedenen Stellen ſeiner Werke, beſonders derjeni⸗ gen, die ſeiner früheren Periode entſtammen, dafür eingeſetzt, daß die Frau nicht von der Mit⸗ arbeit am Staatsleben ausgeſchloſſen werde. Sie ſollen dazu ſoweit wie möglich, d. h. ſoweit ſie ſich„ihrer Natur nach als tauglich erwei⸗ ſen,“ herangezogen werden. Er bezeichnet es als„die größte Torheit, die man jetzt hier zu Lande mitan⸗ ſehen muß, daß nicht alle insgeſamt, Weiber und Männer, einmütig den nämlichen Beſchäftigungen obliegen. Denn durch dieſen Gegenſatz der Ziele und Leiſtungen wird der Staat ſo ziemlich auf die Hälfte deſſen herabgeſetzt, was er als Ganzes leiſten könnte. Er wäre der doppelten Leiſtung fähig.“ Vom Geſetzgeber verlangt er, daß er nicht das weibliche Geſchlecht ſeiner Prunkſucht überlaſſe und ihm den Aufwand zu einem zügelloſen Leben geſtatte. Er „darf ſeine Fürſorge nicht auf das männliche Ge⸗ ſchlecht beſchränken, da er ſo dem Staate ſtatt der nahe⸗ zu vollen Glückſeligkeit, die er ihm verſchaffen könnte, nur die Hälfte derſelben als Frucht ſeiner Tätigkeit hinterläßt.“ Ja, dem weiblichen Geſchlecht müßte ſogar noch mehr Fürſorge als dem männ⸗ lichen zuteil werden, damit der Vorſprung, den das männliche Geſchlecht vor ihm voraushabe, erſt ein⸗ mal eingeholt werden könnte.— Später freilich iſt er peſſimiſtiſcher geworden und meint, daß nicht viel dabei herauskomme, wenn man für die Weiber Ge⸗ ſetze aufſtelle,„iſt doch dies Geſchlecht gewohnt in der Verborgenheit und im Dunkel zu leben und wird, wenn gewaltſam ans Licht hervorgezogen, keinen Widerſtand unverſucht laſſen und dem Geſetz⸗ geber weit überlegen ſein.“ Schon aus den hier zitierten Stellen, noch mehr aber aus der Geſamtüberſicht über die platoniſchen Gedankengänge geht das Motiy hervor, aus welchem heraus er ſich für eine Aenderung der Lebens⸗ und Wirkensverhältniſſe der Frauen einſetzt: es geht ihm dabei nur um den Staat als Ganzes, daß dieſer möglichſt vollkommen geſtaltet und dem Ideal an⸗ genähert werde. Zu dieſem Zwecke will er die Kräfte, die, wie er erkannt hat, auch im weiblſchen Geſchlecht liegen, wecken und ausnutzen. Keineswegs ließ er ſich zu ſeinen Forderungen von Mitleid gegenüber der bedrückten Lage der Frauen und von irgend⸗ welchen Gerechtigkeitsgefühlen leiten. In dieſem Sinne iſt er kein„Frauenrechtler.“ Des Hen cles Niuicles Es iſt keines der geringſten Verdienſte der Pſych o⸗ analyſe, daß ſie das kindliche, beſonders das früh⸗ kindliche Seelenleben unter ganz neuen Geſichtspunk⸗ ten betrachtet hat. Während die übliche Pſychologie lediglich auf das Fortſchreiten des ſeeliſchen Er⸗ wachens ſah und Vergleiche anſtellte zu Erwachſenen, ſtellte die Pſychoanalyſe die kindlichen Erlebniſſe als wirkſame Faktoren hinein in die Perſönlichkeits⸗ ſtruktur. Die Individualpſychologie von Alfred Adler arbeitete in dieſer Richtung weiter. Auf dem Boden dieſer beiden Theorien iſt eine Arbeit über„Die Bedeutung der Kindheits⸗ eindrücke für das Werden des Charak⸗ ters und der Geſamtperſönlichkeit“ von Dr. Ilſedore Beau⸗ Mannheim entſtandenk Die Verfaſſerin hat ſich die Aufgabe geſtellt nachzuweiſen, wie Kindheitserlebniſſe oft ganz geringfügiger Natur oder Einflüſſe der Umwelt ganz entſcheidend einwir⸗ ken können auf die Entwicklung der das ſpätere Leben geſtaltenden Strebungen. Sie führt dieſen Nachweis mit Hilfe eines äußerſt reichhaltigen Materials, das ſie bekannten Selbſtbiographien oder Dichtungen ent⸗ nimmt, welche die Entwicklung eines Lebens behen⸗ deln. Der Grund für die unfaßbar nachhaltige Wirkung ſo manches Erlebniſſes iſt zu ſuchen in der Bedeu⸗ tung des Unbewußten. Dort ſcheint ſo man⸗ cher Eindruck ſpurlos zu verſchwinden, von der Auf⸗ merkſamkeit faſt unberührt, um dann eines Tages durch ein Erlebnis gereizt aus der Tiefe aufzutauchen und eine meiſt verheerende Wirkung zu entfalten. Unterſtützt wird dieſer eigentümliche Vorgang durch die Beſonderheit der kindlichen Seele und ihres Erlebens. Das Kind iſt unfertig und leicht formbar und hat vor allem„eine überaus ſtarke Em⸗ pfänglichkeit für die ſeeliſche Atmoſphäre, in der es ſich dauernd oder vorübergehend befindet“. Daher kann eine„Aufklärung“ das ganze ſexuelle Erleben eines Kindes für immer ſchädigen, falſche Schul⸗ behandlung kann den Menſchen für immer verderben, beſondere Anlagen können durch eine kurze Bemer⸗ kung ihren Entwicklungsreiz erhalten oder für immer ertötet werden. Das Ziel bei aller erzieheriſchen Be⸗ handlung von Kindern muß ſein, dem Entſtehen von Minderwertigkeitsgefühlen vorzubeugen und die dem Kinde natürliche Inſtinktunſtcherheit überzuführen in das Bewußtſein des eigenen Wertes und der eigenen Leiſtungs möglichkeit. Die Verfaſſerin hält ſich alſo in den Bahnen der Individualpſychologie, und ſie tut daran recht. Doch kann man dieſes Werk nicht als eine Arbeit auſpre⸗ chen, die ſich an dieſe Schule wendet. Man kann die⸗ ſem Werke nur wünſchen, daß es möglichſt in die Hand der praktiſchtätigen Erzieher, der Eltern und Lehrer, der Pflegerin und der Kinder⸗ gärtnerin kommt. Denn die können daraus, vor allem aus dem reichen, faſt unüberſichtlichen Beleg⸗ material unendlich viel lernen, während der Indi⸗ vidualpſycholog e die Fälle ſchon aus den Monogra⸗ phien der Fachliteratur kennt. Für die Nachdrücklich⸗ keit der Ueberzeugung von der Wirkſamkeit der Kind⸗ heitseindrücke wäre es gegenüber den Laienleſern allerdings notwendig, die Auswirkung des kindlichen Erlebniſſes im Leben der ſpäteren Perſönlichkeit etwas genauer anzudeuten. Z. B. ſollte bei Schlie⸗ mann nicht nur der ſpätere Beruf angegeben ſein, ſondern gerade in ſolch einem Falle ſollte geſchildert ſein, wie die Erzählungen des Vaters als eine Macht wirkten, die ſich trotz großer Schwierigkeiten durch⸗ ſetzte. Das Werden des Charakters ſcheint mir alſo etwas zu kurz gekommen gegenüber dem Kindheits⸗ eindruck. Hoffentlich bietet ſich der Verfaſſerin Ge⸗ legenheit, durch kleine Erweiterungen dieſem Mangel einmal abzuhelfen. F ) Verl. A. W. Zickfeldt, Oſterwieck⸗Harz. —...... Herzogin v. Hamilton ueld Frau Lind of Hageby (rechts), die Leiterinnen des Internationalen Täerſchutz⸗ Büros in Genf, kämpſen ſeit über 20 Jahren gegen die Vipiſektion und für den inter⸗ nationalen Tierſchutz. LEiteꝛ alla „ Albert Seifried,„Zehn neue Kinderlieder und Ref⸗ en“. Mit Bildern von Leo Faller und Melodien von ud wig Egler.(K. Thienemann⸗Verlag in Stuttgart.) Um ein Werk feiner Art wurde die Bilderbuchkunſt durch die Herausgabe dieſes Büchleins bereichert. Im Dreiklang von Wort, Bild und Ton ſchufen drei badiſche Künſtler eine Einheit, die nicht nur in der Kindesſeele einen hellen fro: hen Widerhall findet, ſondern auch vom den Erwachſenen gerne aufgenommen wird. In vollendeter Weiſe verſtand es der ſehr talentvolle Karlsruher Maler Leo Faller das Notenbild ornamental auszuſchmücken; Blumen, Schmetterlinge, Vögel und ſpielende Kinder beleben in prächtiger Farbenfreudigkeit Seite um Seite. Die Verſe von Albert Seifried zeichnen ſich ebenſo wie ihre Vertonung von Ludwig Egler durch ſeine gefällige und anſprechende Art aus, zudem außerordentlich ichtfaßlich für das kindliche Auffoſſungsvermögen. Do dieſes einzta⸗ artige Buch auch nom Verlag aufs heſte ausgeſtattet iſt, kann man ihm eine recht weite Verbreitung wünſchen. b. der Neuen Getreide-Kredit⸗Ach. Mannheim Die GB., in der 285 300 ¼ A. K. mit 2553 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmt g den be⸗ kannten Abſchluß und erteilte Entlaſtung. Auf eine Reihe von aus Aktionärkreiſen(Grünhut, Bendheim) aufgewor⸗ fene Fragen ging Direktor Blu m bereitwillig ein, indem er erklärte, daß dos Lombardgeſchäft nach wie vor Geget ſtand der eifrigſten Pflege ſei. Der Umf ng dieſes Gef Z werde jedoch bedingt durch die Grö 8, das neuerdings durch das Mais mon o⸗ ränkung erſohren habe. Auch der iner Rolle beſchränft worden und 0 ˖ t, das die Mühlen direkt machen, Fbomme f die Finanzierung nicht in de. Immerhin bleibe noch ein breiter Rahmen für die Tätigkeit der Bank übrig und dieſer gebe die Grumd lage des Geſchäf⸗ tes ab. Auch werde eine Lombordierung häufig von an⸗ derer& der Aktionär ſelbſt hatte dabei auf die Schiffahrtsgeſellſchaften hingewieſen— bis zu 100 v. H. und (wenn man die Frachtenkredite einrechnet) ſogar darüber betrieben, während die Bank eine gewiſſe Beleihungsgrenze einhalten müſſ Den Optimismus des Aktionärs, daß ſich im Lombard⸗ geſchüäft keine Ausfälle ereigneten, teile er nicht. Doch ſei die Bank auf dieſem Gobiet keineswegs betroffen worden. Einen im jährigen Geſchäfts erwähnten holländiſchen man nach wie vor zu günſtigen Bedingungen bei var Zinsſatz. Unter den Wertpapierankagen befänden ſich nur 2000/ Aktien der Zentrale Deutſcher Getreide⸗Kreditbonken AG. in Berlin. Das ührige ſeien, wie auf beſondere Anfrage erwähnt wurde, börſengängige Wertpapiere. Die Unkoſten ſeien zum Teil durch die Steuern beeinflußt. Ein Mißverhältnis zwiſchen Unloſten und Ergebnis habe ſich bisher nicht gezeigt. Eine Anregung, die Perſonalunkoſten, Sachloſten und Steuern in Zukunft geſondert auszuweiſen, wolle man in der Finanzkommiſſion des Ausſichtsrots beſprechen. Die weiteren Möglichkeiten der Bank hängen davon ab, wie der Getreidehandel ſich entwickeln werde. Nach Auffaſſung des Vorſtandes werde das Getreidegeſchäft immer wieder ſeine Rolle ſpielen. Zum Schluß wurde der Verwaltung und der Beamtenſchaft der Dank der Aktio⸗ näre ausgeſprochen, insbeſondere dafür, daß es gelungen ſei, das Schiff der Geſellſchaft an größeren Verluſtklippen vorbeizuſteuern. ) Südweſtdeutſche Bank.⸗G. in Liquidation, Frank⸗ furt a. M.(Eig. Dr.) Die.⸗V., in der das geſamte .⸗K. von 1 Mill. R./ vertreten war, beſchloß die Ligui⸗ dation der Bank. Zu Liquidatoren wurden P. A. von Schack und Heinrich Becker beſtellt. Da ſämtliche Mitglieder des.⸗R. ihr Amt utedergelegt haben, wurden neu in den .⸗R. gewählt: Direktor Otto Meyer, Direktor Dr. J. Semler und Rechtsanwalt Dr. E. Vollrat. Schuckert& Co. Nürnberg (Eig. Dr.) Das Ergebnis des abgelaufenen.⸗F. zeigt nach Abſchreibungen einen Reingewinn von 6,79 (5,52) Mill.„. Die Erfolgsrechnung iſt recht undurchſichtig. Der Hauptanteil des Erträgniſſes erſtand wiederum aus der 10proz. Dipidende aus dem unveränderten Beſitz von 58,1 Mill.„/ Siemens⸗Schuckert⸗Aktien, während der Reſt auf die übrigen Beteiligungen und Wertpapiere entfallen. Es wird vorgeſchlagen, eine um 1 v. H. auf 12 v. H. erhöhte Dividende auf die 50,58 Mill./ dividendenberechtigten Stamm ⸗Aktien zu verteilen. Die umlaufenden Genußrechte von Schuckert und der früheren Continentalen erhalten wie⸗ der 6 v. H. Die 6proz. Dividende für die 3,50 Mill.„ Vor⸗ zugsaktien iſt bereits vor Ausweiſung des Gewinnes ab⸗ gezweigt. Während nach dem Bericht der Konjunkturrückgang die Stromverſorgung und Bahnunternehmungen noch relativ wenig hart betroffen hat, ſind im Jahre 1930 die Lei ſtungen der Elektrounternehmungen zu⸗ r ſtckgegangen. Hervorgehoben wird die Notwendig⸗ keit der Bildung ausreichender Tilgungs⸗ u. Erneuerungs⸗ fonds, ſowie ſonſtiger Reſerven aus dem Gewinn, damit gegebenenfalls Mittel zur Erweiterung vorhanden ſind. Die jetzige Notlage der Kommunen beweiſe die Richtigkeit ſolcher kaufmänniſcher Grundſätze der Pri⸗ vatwirtſchaft, die es auch geſtatten, im weſentlichen ohne Tariferhöhung auszukommen, obwohl die privaten Werke im Gegenſatz zu den Kommunen noch Steuern zu zahlen hätten. Von den Beteiligungen wird im weſentlichen erſt auf den Abſchluß des vorjährigen Ge⸗ ſchäftsjahres Bezug genommen, aus dem die Erträgniſſe im Berichtsjahre zugefloſſen ſind. Die Siemens Bau⸗ Unſon hat ihren Geſchäftsbetrieb erweitert und Schuckertbetriebe Acc., Miinchen, erhöhte für 1929 die Dividende auf 9(8) v. H. Die Süd deutſche Polizei⸗Ruf⸗ und Zeitdienſt GmbH. Nürnberg hat ihre Geſchäfte ausgedehnt. Beſch — Vor einem deutſch⸗engliſchen Kols⸗Ablommen Aehnlich wie in den deutſchen Kohlend e Lage des engliſchen Kohlenb s im laufenden weſentlich verſchlecht e der Abſatzminde⸗ egen auch die Preiſe er Druck. Die ausländi⸗ f alten zum Teil mit ihren Beſtellungen zu⸗ 1 noch beträchtliche Vorräte vorhanden t die engliſche Kohle auf dem Weltmarkt nd Bergbauländer. Am ie engliſche Kohle ſange verdrängt wor⸗ en Verhandlungen mit den Po⸗ len auf, die z nbarungen geführt haben, ſo daß Schleuder l 8 ermieden werden dürften, ſchen den engliſchen, deutſchen exeitung für die Koks⸗ 1 en, i haupt für das ge⸗ tſeegebiet. diesbe chen Verhandlungen dürften ſoweit gediehen ſein, daß r Abſchluß bevorſteht. Die zu errichtende„Gas⸗ und Hütten onvention“ ſoll Hau⸗Intere und dem Ruhr⸗ ſchwediſche Firmen umfaſ s Oſtſeegebietes ſoll zu„an⸗ Der Markt dürfte zu 61 v. H. d 89 v. H. von den Deutſchen verſorgt werden. einen die Engländer in der Fr ige der zu errichtenden Koks ention für die Oſtfeogeb'ete unter ſich nicht einig zu ſein, do einige eng⸗ liſche Kokserzeuger zur Teilnahme an der Vereinbarung iufig nicht zu Auf Grund der ſchon den Ein⸗ Ausſuhrerganiſationen will man Produzenten und 8 nter einen Hut bringen, um Hie Stabiliſier iſe als auch die ausret⸗ chende und regelmäßige Verſorgung des Marktes mit Gas⸗ und Hü⸗stenkoks zu ſichern ikten, hat ſich Die kohl ſen. geme vo n bewegen ſind. und Aus Liquidationsſchäden ſind der Geſellſchaft einſchließ⸗ lich der Continentalen zunächſt weitere 4 Mill./ Stamm⸗ Entſchädigung, ſowie Wiederaufbauzuſchläge von 0,67 Mill. Mark zugeſprochen worden, ſodaß die Geſamtentſchädigun⸗ gen aus Liquidationsverluſten nun rund 15 v. H. betragen. Die Stammentſchädigung wird ab 1. 4. 29 mit 6 v H. ver⸗ zinſt. Die Bilanz zeigt: unv. Stͤ. 56,5, VA. 3,5, Reſerve 5,73, Anleihe 3,26, Hypotheken 0,6, ferner Gläubiger 2,99 (3,26), Interimkonto 9,49(8,3), Wertbereicherung 5,28, an⸗ dererſeits Vorzugsaktien befr. Geſellſchaft 4,45, Gebäude und Grundſtücke 0,66(0,28), Bauſtoffe 0,19(0,20), Wert⸗ papiere und Beteiligungen 16,23(15,81) Dauerbeteiligung 60,76(60,56), Schuloner 11,63(11,12) Mill. I..⸗V. 21. Mai. Tageskurs 189 v. H. * Gußwerke A5. Frankenthal— Erhöhter Verluſtvor⸗ trag. Dos von der Brown Boveri u. Cie. AG. Mannheim vollständig kontrollierte Unternehmen verzeichnet bei einem A. K. von 400 00, für 1929 einen ſtark ermäßigten Roh⸗ gewinn von 9 753(106 249), was mit der im Laufe des Jahres 1929 erfolgten Stillegung des Betriebes Verſicherungsbeiträge „ zurückgingen, denen ſtehen on Aktivwerten gegenüber: Grundſtücke mit 105 000 „ lunv.], während Gebäude mit 200 450(169 900) /, Ar⸗ beitsmoſchinen 101 660(97 800) /, Materialien 35 213 „48 284) und Debitoren mit 37 558(94.739)%. Faber u. Schleicher.⸗G., Offenbach a. M.(Eig. Dr.) Die heutige.⸗V., in der 9 Aktionäre mit 793 800 R./ Aktien vertreten waren, genehmigte einſtimmig den vor⸗ gelegten Abſchluß zum 31. 12. 1929 ſowie die vorgeſchlagene Gewinnverteilung. Es werden danach auf das erhöhte AK. wieder 10 v. H. Dividende verteilt. Die ausſcheiden⸗ den.⸗R.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. * F. Ad. Richter u. Cie. AG. Baukaſtenſabrik in Ru⸗ dolſtadt— 12 v. H. Vorzugsdividende. Die Geſellſchaft, die das Geſchäftsſahr 1928 mit einem Verluſt von 7207/ ab⸗ geſchloſſen hatte, weiſt für 1929 nach 18 638/(12 923)% Abſchreibungen einen Reingewinn von 11 464/ aus. Dar⸗ gus ſollen auf die Vorzugsaktien je 6 v. H. Dividende für die Geſchäftsjohre 1928 und 1929 verteilt werden, während die Stammaktien wieder Fividendenlos bleiben. Die o. H. V. iſt zum 31. Mai nach Ludwigshafen a. Rh. einberu⸗ ſen worden. O Chemiſche Fabrik Flörsheim, Dr. H. Nördlinger AG. (Eig. Dr.) Nach Abſchreibungen von 69 728(91 380) beträgt der Reingewinn 30 585(46 458) /, aus dem wie⸗ der 5 v. H. Dividende an 230 000(400 000)% dividen⸗ Mannheimer Drinnen Ob die Verſtändigungsbereitſchaft der Engländer auf dem Teilgebiet des Kokſes für die Oſtſeelieferungen auch auf Verhandlungsbereitſchaft mit den Konkurrenten auf en hauptſächlichſten Abſatzgebieten om Weltmarkt ſchließen läßt, iſt ſchwer zu ſagen. In deutſchen Bergbaukreiſen iſt man in dieſer Beziehung ſkeptiſch. Der engliſche Kohlen⸗ bau könnte bet Einführung einer Geſomtumlage, die ings a iſt, in den„beſtrit⸗ ſchleudern, wo⸗ ſch⸗engliſche Verſtändi⸗ u Gunſten der Engländer verſchoben würde. en werden, doß die frachtgünſtig ge⸗ er engliſchen Kohlenreviere an den Seehäfen chen Kohlenbergbau ein geographiſches Ueber⸗ t ſichern. Abgeſehen davon hat die engliſche Kohlen⸗ chaft einen überaus ſtarken Rückhalt an den Sub⸗ tien, mit senen ſie rechnen kann, wenn der engliſche Berg⸗ bau an irgendeiner Stelle ernſthaft bedroht iſt. Trotz teſer Vorteile dürfte die Kriſis am Welt⸗Hohlenmarkt her oder ſpäter zu Verſtändigungswerhandlungen drän⸗ en. Kommt es hierzu, ſo wird ſich 8er deutſche Kohlen⸗ bergbau nur auf Vereinbarungen einlaſſen, die einen dauernden Erfolg verſprechen. Der deutſche Kohlenberg⸗ bau kann ſolche Forderungen umſp eher ſtellen, als er ein Aktivum in die Wagſchale wirſt, das ſehr ſchwer wiegt, nämlich die vollendete Rationaliſierung. Die Vorteile der Rationaliſierung liegen darin, daß Deutſchland ſelbſt einen langandauernden Konkurrenzkampf durchhalten könnte, ohne nennenswerten Schaden zu erleiden. Die engliſche Kohleninduſtrie ſteht eben im Begriff, die Ratio⸗ naliſierung auf breiter Grundlage vorzunehmen. Hierzu gehören große Mittel, die kaum aufzubringen ſind, wenn der Bergbau unrentabel iſt. gung ſte Auch darf denberechtigtes AK. zur Verteilung vorgeſchlagen werden, Der Bericht weiſt für 1929 einen höheren Umſatz aus. Die Bilanz zeigt: Bankſchulden 0,301(0,269), Kreditoren 0,132(0,097), Akzepte 0,099(0,134), andererſeits Debitoren 0,175(0,172), Waren 0,134(0,116) Mill. J. GV. 20. Mai. * Inſolvenz Papierfabrik Fues, Hauau.— Ungünſtige Vergleichsausſichten. Wie wir zuverläſſig hören, ſind die Ausſichten für das Zuſtandekommen eines Vergleichs auf ein Mindeſtmaß geſunken, da die Zellſtoffakbrik Aſchaffenburg von ihrem Angebot, die Hauptwerte aus der Maſſe zu erwerben, zurückgetreten iſt. Ledigich die relativ günſtige Verwertung der Aktivwerte an die Zellſtoffabrik Aſchaffenburg hätte einen Vergleich auf der Mindeſtguote zuſtande kommen laſſen. Durch den Wegfall dieſer Vorausſetzung ſind auch einige weitere Vor⸗ ausſetzungen ausgeſchieden, ſodaß eher mit der Eröffnung des Konkursverfahrens zu rechnen ſein wird, obgleich eine Gläubigermehrheit die Einleitung des gerichtlichen Ver⸗ gleichsverfahrens beantragt hat. * Neue Norddeutſche und Vereinigte Elbeſchiffahrt AG. Hamburg. Dividendenvorſchlag 6 v. H. Rudolf Karſtadt AG. Angeſpannte Bilanz Eig. Dr.) Der nunmehr vorliegende Abſchluß der Rudolf Karſtadt A. drückt die von der Verwaltung an⸗ gekündigte Anſpan ung der Bilanz. die durch Zu⸗ rückſtellung ſchwebender Bauprojekte bis zum Zeitpunkt beſſerer Finanzierungsmöglichbeiten allmählich behoben werden ſoll, aus. Die Verbindlichkeiten ſind Ae dem Vorjahr um 48.6 auf 105 Mill./ bei 101 Mill. AK. und 104(45) Mill. Hypotheken und Anleihen geſtiegen. Die Bankſchulden allein ſtiegen um ca. 28 Mill. auf ca. 72 Mill. 4. Banßguthaben verringerten ſich dagegen von 29 auf 21 Mill., Dieſe ſtarke Inveſtition kurzfriſtiger Gelder beruht in erſter Linie auf der fortſchreiten⸗ den Expanſion des Konzerns, die nur mit 10 Mill./ durch eine Kapitalerhöhung anläßlich der Ueber⸗ nahme von Lindner und durch 9 Millionen langfriſtiger Mittel finanziert worden war. Auf der anderen Seite wirkte ſich die Zunahme des Ge⸗ ſchäftsumfangs in einer Steigerung der Anlagekoſten von 99,7 auf 174,3 Mill. R. aus. Auch die Vorräte, auf die entſprechend dem geſunkenen Tageswert Abſchreibungen vorgenommen werden mußten, ſind um 16 auf 91 Mill..“ geſttegen. Bei einem Geſamtumſatz von 450 Mill. R./ iſt der Warengewinn um 35 Mill. auf 118,7 Mill., die Zins⸗ laſt auf 6,3 und die Unkoſten um 24 auf 85 Mill. R. ge⸗ ſtiegen. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 15 Mill..,, wo⸗ raus, wie bereits gemeldet, 12 v. H. Dividende auf das erhöhte.⸗K. zur Verteilung kommen. Die Abſchreibungen ſind mit 4,7(2,7) Mill..“ vorgenommen worden. Von den Geſamtumſätzen entfallen auf das Detailgeſchäft 328,8 »Jannar. Mill. RM, auf die Fabrikations⸗ und Eugros⸗ Betriebe 51 Mill... a Joſef Hoffmann& Söhne AG. Ludwigshafen Leichter erhöhter Verluſtvortrag Die heutige GV., in der 13 200 VA.⸗Stimmen und 19 700 StA.⸗Stimmen vertreten waren, genehmigte unter Vorſittz von Generalkonſul Reiſer den Abſchluß, wonach der von 15 128 auf 20 652„ geſtiegene Ver luſt wieder vorgetra⸗ gen wird. Fünf ausſcheidende AR.⸗Mitglieder wurden wie⸗ der gewählt. Der Druck der wirtſchaftlichen Kriſis ſchränkte die Bau⸗ tätigkeit außerordentlich ein und infolge der allgemeinen Kapitalnot ſtieß die Finanzierung von Bauprojekten auf zunehmende Schwierigkeiten, ſo daß der Beſchäft:⸗ gungsgrad die Höhe des Vorjahres nicht erreichen konnte. Aus dieſem Grunde ſenkte ſich das Betriebs, ergebnis von 774 622 auf 671 615 /, denen aber auf der Gegenſeite eine Minderung der allgemeinen Unkoſten von 475 105 auf 410 204 ſowie der ſozialen Abgaben und Steuern von 231 119 auf 156 628„ gegenüberſtehen. An Abſchreibun⸗ gen waren diesmal 110 306(105 356)& erforderlich. Die Bilanzſum me hat ſich von 1,21 auf 1,02 Mill. ermäßigt. Die Außenſtände gingen von 0,45 auf 0,35 Mill Mark zurück, die Kreditoren in gleichem Maße von 0,42 auf 0,31 Mill. /. Die im Vorjahr noch mit 74 150% ausgewie⸗ ſenen Paſſiphypotheken erſcheinen nur mehr mit 6 250 Dem unv. AK. von 606 000 4 und unv. 100 000/ Rücklage ſtehen an Aktivwerten noch Grundſtücke und Gebäude mit 0,369(0,375), Maſchinen mit 0,16(0,20), Effekten mit 0,10 (0,015), Kaſſe mit 0,015(0,019) und Materialvorräte mit 0,087(0,092) Mill.& gegenüber. Im laufenden Jahre gehen die Aufträge nur ſchleppend ein und die Betriebe arbeiten faſt durchweg mit ſtarken Einſchrän kungen. In An⸗ betracht der allgemeinen Lage und der Einſchränkung der Bauprogramme der öffentlichen Körperſchaften ſei nicht vor⸗ auszuſehen, ob noch mit einem befriedigenden Geſchäfts⸗ gang im laufenden Jahre gerechnet werden könne. Juſion im Junghans-Konzern Die Vereinigte Freiburger Uhrenfabri⸗ ken AG. inkl. vorm. Guſtav Becker in Freie burg i. Schleſ. beruft auf den 26. Mai eine ao. H. V. ein, die den Fuſionsvertrag mit der Gebr. Junghans AG. in Schramberg, die bisher ſchon rund 98 v. H. des.66 Mill.„ betragenden A. K. kontrol⸗ lierte, nachdem ſeinerzeit ein Umtauſch von Vereinigte Freiburger⸗ in Junghans ⸗Aktien vorgenommen worden war, genehmigen ſoll. Wie wir erfahren, wird die Fung⸗ hans AG. den Freiburger Betrieb, deſſen Geſchäftsgang, wie in der geſamten Uhreninduſtrie als weiter ruhig be⸗ zeichnet wird, in unveränderter Form weiterführen. * Gebr. Fahr.⸗G. in Pirmaſens wieder diyfdenden⸗ los. Wie wir hören, konnte das Unternehmen 1929 wohl einen kleinen Gewinn erzielen, der aber für eine Dipi⸗ dendenausſchüttung auf das i. V. bekanntlich im Verhält⸗ nis:2 zuſammgelegte.⸗K. von 2 216 000 R./ nicht aus⸗ reicht, ſodaß er auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Trotz der ſchwierigen Lage der Branche(Häute und Leder) zeigt die Bilanz, wie uns verſichert wird, ein recht flüſſiges Bild. Berliner Mefallbörse vom 8. Mai 1930 Kupfer Blei bez.[Brief Geld bez. Brief] Geld Zink bez. Brief] Geld 98.25 5. Auguſt Sept. Okiober. 2 99. 9 2 Nov. 88.50 99..50„2534,50 5— Dezemb.]—,. 98,75 88.50—.— 1385.50 885 Elektrolytkupfer, prompt 119.25 Antimon Regulus.] 89.— 61 Orig, Hütten⸗Aluminiunſ190,— Silber in Barren, per kg 57.50 59,50 dal. Walz⸗„Drahtbarren 194,— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28,— 28,0 Hüttenzinn, 99 v. B. ö— Platin, dito. 1 gr. 5,7. Reinnickel, 98—99 v. H. 350.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) rur 100 Rg Londoner Mefallbörse vom 8. Mai 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze P,(137/40 fein ſtand), Platin Unze 8 Kupfer, Standard] 49,85 Zinn, Standart 145,5 Aluminium 3 Monate 29.85 2 Monate 147,2 Antimon Settl. Preis 50.— Settl. Preis 145,5 Queckſilber Elektrolyt 89,.— Banka 152.5 Platin deſt ſeleeſed 57.25 Straits 147.5 Wolframerz ſtrong ſheets—,—[Blei, ausländ. 17,50 Nickel El'wire bars 59.— Zink gewöhnlich 16.85 Weißblech Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Effektenbörse 09 9.. 8. 8% Dad. St.-A. 2 81.— 82,.—.-G. f. Setiind 59.— 59. e ee 85.— 85.— Brown, Boveri, 128.0 128,0 3% Shbafen Stadt 91.— 92,.—] Daimler⸗Benz. 39.50 39.— 10% Mhm. Gold 100,0 100.0] Deutſche Uinol.„ 243,0 240.0 9 55 Gold 83,.— 99.— Enzinger Union 92,.— 92,— 99%„ Gold 79.— 79,50 Gebr. Fahr 8% Farben b. 28 1110. J. G. Farben. 184.0 181,0 Badiſche Bant. 151.0 151.0 A 88 B. 137.0 138.0„„„ BA. 135,0 135.0 Rh. Hypoth. Bk. 151,0 1515 D. Hank u. Dise. 142,5—.— Karlstr. äh. ald H. Knorr Konſerven Braun 52, Mannh. Gummi 25.— 25.— Pfälz. Mühlenw. 125 0 128.0 Portl Zem. Held. 185,0 135.0 Ah. Elektr... 146,0 146.0 Ahelnmühlenw.. 118.0 118.0 Südd. Zucker„. 160,7 160,7 Verein biſch. Oelf. 72.— 72.— Salzw. Durlacher Hof 1500 150.0 Eichbaum Zubwigsh. A. Br. 192.0 192,0 Pfälz. Preßhefe„ 121.0 121.0 Schwartz Storch, 137.0 137.0 Eichbaum⸗Werger 1770—.— Bab. Aſſekurang. 120,0 120,0 Tentinent. Verf.————] Wanß e Freutag 93.— 93.— 5 Mannh. Verſſch. 60.— 60.— Zellſtoff Walde 100 1800 Chade Frankfurter Börse Darmſt. u. Nat. 227.5 227.0 Festverzinsliche Werte Deulſche Ascent 142.0 144.0 % Reichzanl)—.——, D Effekten Bank 110.5 110,0 85 27 687.38 87.25 51 D. Hyp. u. Wechſ. 141.5 142,0 Ablöſungſch. U. 60,15 60.25 Dt. Atlant.⸗ 7. 5 Otavt⸗Minen, 49.— 48. Phönix Bergbau—— Mheinſtahl! eilbr.. 207.0 207.0 Tellus Bergbau 108,5 108,5 BK u. Laurahütte—.——.— Ver. Stahlwerke. 97.— 96.50 Industrie-Aktien 10% Grkr. M. GH. 111,0 1110 Henninger K. St. 152.0—.— 15 12 85 München 252.0 252.0 Schöfferh. Bindg. 264.0 285,0 Schwartz Storch. Werger 5 Adler Kleyer... r. U. E. 6. St.-A. 188,5 168.0 Aſchaff. Buntp. 129.0 130.0 Bd. Maſch. Durl. 134.0 184.0 Brem,⸗Beſig. Oel 59.75 59.75 0 Brown Boverl Tement Heldelbg. 185,2 185,5 Rarſtabt 85 142.2 Thamotte Annw. Themiſche Albert Ch. Brockhues Daimler Benz 76 D. Gold⸗u, S, Anſt. 150. Seren Dt. Linoleum — 9 8.. Schuhf. Berneis 44,— 44,50 Seflinduſt. Wolff 55.— 55.— Süd. Zucker 150 180,5 Trieot. Beſigheim Ber. Fhem. Ind. Ber. deutſch. Belf. Bergt. Jute 2 Ver. Ultramarin 147,0 147.0 Ver. Zellft. Berl. 100,0. Vogtl. Maſch. St.. 8 Voigt& Häffner 195,0 195.0 Volth. Seil. u. R. 63,.— 69.— Konſernen Braun———. Kraus& Co. Lock. 64,25 84.25 119,7 118.5 Lechwerke....— 108,6 Ludwigsh. Walz. 101.0 101.0 Mainkraftwerke. Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A Motoren Deutz Motor Oberurſel 135.5 185.5 pf. Nahm. Kay. Wa yß& Freyta⸗ W. Wolff 185 90 Rein. Gebh& Sch. Roeder, Gebr. D. 103,5 0 147.7 146.0 Rülgerswerke 69.25 133,0 182.5 180,2 680,2 Aſchffög. Memel Waldhof Zellſtoff Schnellpr. Frkthl. 34.25 Schramm Lackf. 80. Ufa(Freiverk.).. 92,— 92.— Schuckert, Nrög, 191.5 Raſtatter Wagg. 10.— 10. Terminnotierungen(Schluß) Allg. Dt. Credit 115,0 115,0 Harpen. Bergbau 125,0 124.5 Bankf Brauind. 0 158,0 Po. Holzmann 101.2 100. Barmer Vankvee. 126,5 126,5 Ilſe Bergbau 216,0 Bayr Hyp. u. W. 139.5 Kali Aſchersleben Berl. Handelsgeſ. 145,0 Kali Salzdetfurth 151.0 Kalt Weſteregeln 2270 R. Karſtadt 142,5 Klöcknerwerke 127,0 127,0 Darmſt. u. Nat. Deutſche Disconto Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten bel Stücks-Motſerungen in Mark je Stück 8 Bremer Wolle. 154.8 54.7 Brown, Bov.& F. 1270 127,0 Buderus Fiſenw. 69,25 69,75 4% Türk. Ad. Amt. 95 if Charlott. Waſſer 104,0 104.7 40 eee Ehem. Heyden„ 56.— 55.— 40% 1 unif. An! 5 Chem. Gelſenk.„684.75 64,75 40% Zollobl. 1911 Chem. Albert 60,50 59.— 1 400⸗ Fr. Log dem. Brockzues 74.——. 4½% Ung. Str. 13 Concord. Spinn 56,— 57.50 4½%„ Conti- Caoutſch. 169,5 168,0 % Ung. Goldr. 4%„ Kronenr. 4½% Anat. Ser. 4½% UAnatScr. II 4%%„ 2 III 5% Teh. Nat. Rail. Transport-Aktlen Schantungbahn, 75.50 Ac f. Verkehrw. 129.4 Allg, Lok. u. Str. 185,0 Südd. Eiſenbahn 115,2 Oeſt. St.⸗Eiſenb. Daltimore Ohio. Canada Abliefer. veſch Eiſen Horch& Tie. Ilſe Bergbau. Daimler Motoren 39.— 38,80 eſſauer Gas.. tſch.⸗Atlant⸗T. 128,5 125,0 Deutſche Erdöl„ 101,5 1010 Dtſch. Gußſtahl.—.—. Deutſche Kabelw. 77.— 80.75 Dtſche. Steinzeug 188.0 187.0 Deutſche Wolw.———.— Deutſch. Eiſenhdl. 77.— 77.— Deutſche Linol. 252.8 251.5 Dt. Schutzgeb. 15 55 C. H. Knorr Jebr. Körtin Rronprinz Met. F. Dippe Maſchin.—.——.— Dresd. Schnellpr. 1575 1785 5 a A Dürener Metall, 131, 5 Pr. Heinrichbahn—, 5 en c 0 Hapag. 1. 9 Düſſeld Eiſenhdl. 84.— 84.— H. Südamerika 170, Dynamit Truſt 87.— 66,85 1 ord N 9— r L. f 1 N Gerein Eibeſchif, Eiktr aich. K. 4658 1880 5 Elsbach& Co..—.—— Bank-Aktlen Emaille Uurſch———.— Hank f. el. Werte Enzinger Werke 91,25 91.— Bank f. Brauere. Eſchw. Bergwerk 213.0 213,0 Jaurahütte Carl Lindſtröm T. Lorenz Magirus.-G. Mannesmann 136.5 136,0 157.0 1575 Darmer Bankver⸗ 805 8. irſchderg Leder 86.— 86, „ 107.0—.— Hohenlohe⸗Werke 75.— 74.75 Phil. Holzmann, 101.8 100.0 M. Jübel& Co. 124.0 128.5 Gebr. Junghans 44.— 44,25 1 100 5 225 aliwk. Aſchersl. 228. 8 5 Karſtadt.. 137.3 186 5 klöcknerwerke. 100.2 99,75 . 180.0 181,2 Rollmar d Jourd. 37,— 87.75 Kölſch, 7 40 Kötitzer Kunſtled. 185.0 184.5 Krauß& Cie. Lok. 65,50 ſeyffhäuſer Hütte 45.— 46.50 gahmeyer& Co. 189,0 1700 Linde s Eismaſch Zingel Schuhfabe, 78,25 79.— L. Loewe& Co. D Lukau& Steffen,. Lüdenſcheid Met. 57.— 57.— Mansfelder Akt. 74.25 78,.— Markte u. Kühlh. 182.9 182.5 Maſch.Huckau⸗W. 123,0 128.0 Schubert& Salzer 2 Schuckert& Co. Schultheis Segal Strumpf Siemens Halske 3 5.⸗G. toehr Kammg. 2 Stoewer Nähe ellſtoff Verein. 97.— 97/50 Stolberger Zinkh. ellſtoff Waldhof 1810 1800 Südd. Immobil. 5 eutſch⸗Oſtafrika 114. 114 Zucker Neu⸗Guinen. 376,0 886.0 Teleph. Berliner Otavi Minen„ 49,80 48,5 N Freſverkehts- Kurse Trans⸗Radiv Petersb. J. Habk..20.10 Ruſſenbank. 0,80 57 Deutſche Petrol. Heldburgg Benz 2 Weſteregelneulral 230. 228 Weſtf. Eſſen 9330 58.25 Wicking⸗Cement 1160 11608 Wiesloch Tonw. 38.— Wiſſener Metal. 71.80 f. Wittener Gußſt.. olff, RM. e 50,20 89,75 218% 218.2 „* 59.75—.— Barziner Papier Veithwerke B. B. Frkf. Gummi Ver. Chem. Tharl. B. Otſch. Nickelw. B. Glanzſt. Elbf. D. Harz. Portl. Z. A. Schuhf. B.& Ver. Stahlwerke. B. Stahl. v. d. 3p. Ver. Ultramarin. Bogel Telegraph. 86. Bogtländ. Raf 68.50 Bofgt& Haeffner 195.0 Wanberer Werke 50.15 rerminnotierungen(Schluß). „45.— 68.— „5554„„160 Adler Kall. 80 18 1200 11 ochfrequeng. 5 Keie. 136,0 1850 48.— 45,15 158.0 188.2 9250 81510 Ronnenberg= Sichel& Co. Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗ Film...., 90, Drown Boveri—— 1880 1850 7 77.80 7 9 00 22 2245 04.2 103,2 Neigun den eh bruck f interef tenmar fragt 1 anleihe Berl gan ſich ger lagen den Se Gewin Geld Der Newyo kehr zr lativ von ei Algem des Pr Neue und de aber k ſelbſt! wirtſch den ri ſein ſe keit di D. Ueberſee⸗Bank 101,2 100,0 8 8 1260 1 1— 905 ohne 12.08 12.— Dl. Berlag... 174.0 174.5 Dresdner Bank 148.5 Lahmeyer& Co. I Maximil⸗Hütte 177 0 176.0 1158 115,8 69.— 69 75 4 Dresdner Hank 143.0 149.0 D. Wett.(Gold)—.——.— D. Schatzanw. 28—.——.— Frankf. vank. 108,0 100.0 4% Schutzg. 14..55 5,25 Irkfr. Fyp.⸗Bk. 142,5 142.5 9% Ludwigsh. 28 93.25 93,50 10% Mom. Gd. 25 100,0 100,5 8„20 94.— 98,50 %„„ 27 79.— 79.— 9% Grkr, Mh. 28 16,78 16,5 9% Preuß. Kali 5% Preuß. Rogg. % Süd. Feſtwö. 5% Grkr. M. abg. 5% Rü.., Don. 2% Bad. Kom. Gb. 3% Pfälzer--9 98,50—.— % Rh. Hop. 24. 2 98.75 98.75 8%„„N.-8 93,78 99,75 *„„„-11 95,50 95,50 %„„„- 87.50 67.50 4%% Rheln. Lig. 86.15 86,50 4½% 9% Pfälz. Lig. 4% 9% Süldbo Lig % teining. L % 0 Pr. g. B. Lia Bank- Aktien Aug, D. Creditb, 114,5 113,5 Badiſche Bank 151,1 151.1 Barmer Bankver. 126.0 128.0 Bayr Hop. u. Wb. 187.5 138.5 Lom. u. Privatb. 150,2 150,5 Nürnberg. Verein———.— Oeſt. Cred.⸗Anſt. 29,80 29,80 Pfälz. Hyp. Bk. 138,0 188,8 Relchsdank 298,0 298,5 Rhein. Ereditok.—.— Südd. Boden ⸗.-— 139.0 Suüdd. Disconto—.——.— Wiener Bankver. 10.85 10,85 Württ. Notenbk. 146.0 146.0 Allianz.... 208,0 208.0 1 1 0 All. Oerf.—.——.— annh. Berſ.⸗G. 60.— 62.— Transport-Aktlen Hapag. 112,2 113,0 Heidelb. Straßb.—, 8 dordd. Lloyd. 112.1 112.5 Montan-Aktlen Eſchweil. Bergw. 212,0 212.0 Gelſenk. Bergw.—.——.— Kall Aſchersleben 224.5- Kalt Salzdetfurth 395,0 394.0 Kali Weſteregeln 228.5 2277 Klöckner Maunesm. Röhr. 1050—— Dresd. Schnellpr. 71.— 18. Dilſſel. Rat. Dürr 68.— 68.— Dyckerh.& Widm—,— 119,0 Eisen Katſersl. Emag Frankf. 1 Union ßlinger Maſch.„ Ettling. Spinn.. 210,0 210,0 Rhein. Hyp.⸗Bk. 151.5 151.5 Faber& Schleich. 126,0 126.0 gabe Gebr, Pirm. * Ar! 4 S0 ond 2 111, 110.0 Feinmech. Jetter 86,50 84.— Felt. Guilleuume Frankfurter Gas 110.0 110,0 Frkf. Pot.& Wit.— 5 . 1* rigner M. Purl. 37. 8 8 ten& Guill. Grün ck Bilfinger 187,5 185,0 1 5 5 Hatd& Neu 2 Hanfwerk. Füſſen 75,50 75,50 birſch Kupf. u. M. 122.0 125.0 och⸗ u. Tiefbau olzmann, Phil. Deſter. I. St. B. 155 ina Holzverkohl.⸗ b. Goldanleie.. Ilſe gb. St. A.,, Inag Erlangen unghans St. A. Ramm. Kaiſersl. 101.0 101.0 Karſtadt Rudd. Klein, Schick Beck. 116.5 116.5 Nanoxx, Heilbr. A⸗G. für Verkehr Dt Reichdb. Vorz. Hapag Nordd. Loyd 8 i 5 Allg. Elektr. ⸗Geſ. Demberg Bergmann Buderus Eiſen Cement Heidelbg. Tompan. Hiſp. Contin. Gummi 128.2 96,25 Mannesmann Mansfelder Metallgeſellſch. MiagMüyleuban Montecatint Oberbebarf Otavi Minen Phönig Bergbau Rh. Braunkoblen Rh. Elet.(Rheag) Rh. Stahlwerke Riebeck Montan Rütgerswerke Schuckertt Siemens Kpalske Südd. Zucker Svenska Tändſt. Ber. Glanzſtoff elſenk Bergwk. 18 Ver. Stahlwerke Gesfürel. 1 Aſchaff. Goldſchmidt.. 69.50 69.— Zellſtoff Waldhof Berliner Börse 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb 181.7 180,1 Daimler Benz Deutſche Erdöl Dt. Gold u. Silber Dit. Linoleum Licht u. Kraft Elektr. Lieferung J. G. Jarben 25.— 25.— 112.0 112.0 Festverzinsliche werte 5% Landſch. Rog 5% Mexitaner 4½% Oeſt. Schatz 4%„ Goldrenſe 2 4%„ Kronu 4%„ conv. Rente 5 4¼%„ Silbd. R. 4½%„ Pa.- R. 60% Reichsanl. 27 87.40 67.5 Diſch. Ablöſgſch. 1 69,30 60,25 ohne Ablöſgrecht 12,15 12. 186.0 137.0 8% Sad, Nohlen—— 18, 8% Grkr. Mh. R. 16. 1 30% Urt. Kaltanl. 8, 179,0 180.0 Verl. Handelsgef. Tom. u. Privtbk. Darmſt. u..⸗B. Dt. Aſiatſiche Bk. Deutſches disconte Diſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank Meininger ypbk. Oeſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein Sllddeutſch. Dise. Frankf. Allgem. 174.7 174.5 150.5 151.5 2275 227,2 59.25 58,25 141.7 141.5 100.2 100.0 142.0 142.2 142.0 148.5 80.— 29,25 298,6 296.0 Creditbk.— industrie-Aktien Accumulatoren Adlerwerke Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. 139 Anhalt. Kohlenw Aſchaffbog. 1905 Augsd. N. Maſch Balke Maſchinen Baſt Nürnberg Bayer. Celluloid Bayr. Spiegelglas J. P. Bemberg Dergmann Elekt 8 Berlin Gubener Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Briket Br.⸗Beſigh. Oelf Bremer Vulkan 60,15 80,50 * Faber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co Farbenind. A. G. Jeldmühleßapler Felten& Guill. Fhies& Höpfling. R. Friſter. Gebhard Textil, Gehe& Co. Geiling E Co. Gelſenk. Bergwk. Genſchow& Co,. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Geſ. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grün& Bilfinger „ 64.28 62.80 182.5 180,4 1770 167.0 128.2 1280 58,25 68,25 168,0 166,0 122.7 123.2 168,5 166,0 185.0 1800 68,12 68.— 60.25 80,75 37.60 37,25 1840 175.0 Gruſchwitz Textil 64.50 64.— Hagdet ga 1 Halleſche Maſch. ammerf Spinn. 86.25 99.— e Hann. M. Egeſt 35,1 Pbg.⸗Wien Gum. Harkort St⸗Pr. Harpener Bergb. Hedwigshütte Heilmann Imm. Hilpert Maſch. 5 124.0 94.— 84. 5 1127 112.6 Hindrich s& Auff. 83,75 83.75 Hirſch Kupfer 122.5 126.5 Mech. Web. Lind. 92.— 98,50 7„ Zittau 58.70 58,50 Merkur Wollw. 148.7 148,7 Mez Söhne 61.50 81,50 Miag⸗Mühlen. 129,0 130.0 Mix& Geneſt 199.6 140,0 Motoren Deuz 1.— 70.— Mütlheim Berg. 99,— 99.— Rat. Automobile 18418 18,85 Niederlauſ. Kohle 150,5 149,7 Nordd. Wollkäm. 87.— 88,— Oberſcht. E. Bed. 70.— 70,.— Oberſchl. Koksw. 111,0 110.2 Drenſt.& Koppel 82,— 80,25 Oſtwerkte 254.0 252.5 Phönit Bergbau 99,65 99,.— Kaden Pöge 18,28 18,25 athgeber Wagg 85.— 84.50 Rbeinfeldengraft 158,0 157.0 Rhein. Braunk. 224,7 225.5 Rhein. Chamotte 77.50 77,— Ahein. Elektrizit. 147 148.7 Rhein. Möbelſtoff 70.— 71.— Nhein,⸗W. Kalk 98.— 97.— Rheinſtahl 119.7 118,1 Riebeck Montan 108,7 108.5 Roſitzer Zucker 82.— 32,— Rückforth. Ferd.—.— Riligerswerke 71. 71.— Sachſenwerk.. 105,0 118.0 Sächſ. Gußſtahl 70.— 70.— Salzdetfurth. 396.0 895,0 Sarotti 135. 65 Schleſ. Elekt. Gas 159,0 158. Hugo Schneider 117.0 115,1 Allg. Dt. Credit Bank f. Brauind Barmer Bankver. Bayr. Hyp. u. W Bayr. Vereinsbk. Berl. Handelsges. Comm. u. Priv. Darmſt. u Nat. Deutſche Disconte Dresdner B. A.-G für Verkehr Allg. Lokald Dt. Reichsb. Bz. Hapag Hambg.⸗Südam 285 Dampf Nordd Loyd BEB Allg. Elektr.⸗Geſ. Bayr. Motoren J. P. Bemberg. Bergmanncklektr Buderus Eiſenw. Charlottb. Waſſer Comp. Hiſpane Tont, Cautſchouc, Daf mler⸗Beng Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Dt. Linoteumwk. Dynamit A. Nobel Elektrigttäts⸗Lief El. Licht u. Kraft Eſſenerteinkogl. J. G. Farben 9 5 e len& Guill Gelſenk. Sergwk. Gesfüre l 188,5 157.7 126,3 126,8 138.2 189,2 145.0 145,0 176,0 175,2 150,8 151,0 228.0 228,0 142,2 142,3 143.5 149,5 128.8 129.0 165.0 164.7 95.35 95,85 112.8 118.5 127283 162.5 161.0 112.8 113.5 108,0 107.0 189,2 168,2 86,50 88,.— 132.5 128,8 39.25 39.— 165,7 161,1 102.5 101.5 242,5 241.5 181.7 181.2 178.0 168.2 128, 124.0 139.0 138.5 166,7 165,8 Th. Woldſchmidt arpen. Bergbau oeſch Eiſe u. St. h. Holzmann oielbetriebsgeſ. lſe Bergbau ali Aſchersleben R. Karſtadt Klöckner Werke Köln-Neueſſen B. Mannesmannms Mansfelder Metallbantk Mitteldiſch Stahl 1 85 85 2755 erbeba gf, Sberſchl. Koksw. 110,7 8 Orenſt,& Koppel 25 Oſtwerkfte Bhönig Bergbau Polyphonwerke Rh. Braunk. u. Bt. Rh. Elektrizität Ah. Stahlwerke Nb. ⸗Weſtf Elektr. E ütgerswerke Salzdetfurth Kall 395 Schleſ. Portl 3. Schuder& Salzer Schuckert& Co, Schulth ⸗Patzenh. Siemens EHalske Svenska Leonhard Tietz Ber. Stah werke Weſteregel Alkali 2 ellſtoff Waldhof 125,1 124 107.5 1065 101,7 1008 1515 1515 tavig Minen Donnerstag, den 8. Mai 1930 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe Nr. 212 werte lager auffa r Chade e Sſtr. 24.17 hiffung Lſtr. 24.17/ je Lu flo E und W g 0 n ſt ni. ton, Juni⸗Ju je ton. Fabrikate⸗ 0 N EN 2 8 Or en 4 1niedri etzt. markt in Dundee. war etwas belebter. Deut⸗ 12 Der Kafſamarkt lag vollſtändig uneinheztlich. Die ſcher Markt, ſtilles ft in Garnen und Geweben. e Spekulation und Publikum ſtark zurückhaltend Stockende Umſatztätigkeit Nur Renten⸗ 5 E rm äßigung des Privatdi 8k o ns um 5 Bremer Baumwolle vom 8. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. markt weiter beachtet/ Privatdiskontermäßigung ohne beſonderen Einfluß„unr 1„ s auf 4 v. H. blieb auf den Börſenſchluß ohne Einfluß. Univ. Stand Middl.(Schluß) 17,14. Schlu uf Inregelmäßiger Eine Reihe von Werten, darunter Oſtwerke, Schultheiß Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Mai.(Eig. 7 . 1 85. 55 S und 1 1 ſich bis 75 4 8 H. 0 da⸗ Americ. l 177 Middl.) A 91 8 Jan. 81 0 eim ſti auch das Geſchäft ruhi e. gegen lagen Karſtadt ſchwächer, ebenſo Bemberg, die 938 772—773; März 31 777; Mai 800; Juli 791; Okt. 77072; 1 1 Ar der 5 nder geworden iſt, batte wiederum v. H. nachgaben. Stärker abgeſchwächt waren Vogel Tele⸗] Tages import 3100; Tendenz ſtetig.— Mitte: Jan. 31 ute vernachläſſigt 5 Anlagemarkt. Der Geldmarkt konnte 5 ie 7% 8 K 75 März 770; Mai 799; Juli 792; Okt. 774; Dez. 776; am Rentenmarkt noch ſich weiter erleichtern, Tagesgeld ſtellte ſich auf—5½ v. 5 grand 1„. 8 1 el 9% Egypt gper 8. G. fair loc 10305 Tendenz 19 700 waren. Farben⸗Aktien die igen Sätze blieben unverändert. Der Verla f%% 8 hig indbehauptet e 8 5 50 i ächer, auch 1 1 war nicht ganz einheitlich aber 5 übern 25 5 5 e der Dollar notierte.1895 nac.1905. Von den europäi⸗ 5 95 5 n 2 Acerten an licher Grbßere Nachfrage Beh 57 1 8 nde ſchen Valuten lagen Schweiz und Holland ſchwächer, 198774„Viehmarkt Maunh Mai. Zufuhr 1 ten. Am Bankenmarkt Hypoth bei an cn„ een enn ür sschiffahr aktien, nach 198794, bezw. 40247 nach 4025, Paris 39875, London Viehmarkt in Mannheim vom 8 Mai. Zufuhr eng, getra⸗ Verſicherungsaktten blieben behaup⸗ a man ſchon von einem ſeſten Termin für die Frei⸗ feſter,.8595 1905.8585, alles Ned Hande Spanten geſamt 872 Stück. Im einzelnen wurden zugefahren und 1 wie⸗ tet. Von ten wurden die Pfandbriefe der Rhein. J eausſchüttung ſprach, Rheinſtahl fand weitere Beachtung, unverändert, 39.50 gegen Lond Swaps ſätze 5. 515 0 e Hyp.⸗Bk. höher notiert. Schwachſtromwerte tendierten feſt und für Schutzgebiete Reichsmark eher ee e eee Stellen, 80 1 9 8 90 1 8 e 1 r nannte man eine Kurs 97 5 5. Nur Funſtſed, N l a ger, 2 5„Schweine. 802 Ferkel und Läufer., Ferkel bis 4 Wochen wan Frankfurt geſchäftslos 1 0 Kurs von 4% 5 v. H. Nur Kunſtſeiden⸗ auf drei Monate 64 Stellen. 8840; über 4 Wochen 48—48; Vänfer 5002. 2 Ziegen, 12 5 155 2 durch die wieder flaue geſtrige Newyorker 8 25 1 2 5 1 1 beit Kälbern mittel gert een „ e 8 3 erkeln und Läufern wittel ft Bi fnete die heutige Effektenbörſe in luſtloſer Pr 0 bßch 5 G K 7 8 eigen Haltung. Infolge des Ausbleibens faſt jeglicher Auf⸗ 2 80 lage am etreidemar b e 58 träge kam die Umſatztätigkeit an den Aktienmärkten Schwächere Aus 88 2 Schle 2 2 1 4 if der faſt ins Stocken. Auch die Kuliſſe zeigte kaum e luslandsmeldungen Schleppendes Geſchäft/ Zurückhaltender Verbrauch Neigung, Deckungen vorzunehmen. Von dieſer Seite wur⸗ Berliner Prot 33 2 1 u von Neigune rng;. erliner Produktenbörſe 938 dig. Dr 4 805 5 euern ben cher vereinzelt e leine Abgaben vorgenommen, o:% E Mannheimer Vrobuktenbörſe N— ibun⸗ daß zumeiſt kleinere Abſchläge eintraten. Auf dem etwas 8 125 Produktenbörſe eröffnete bei ſchleppen dem(Eigenbericht) eee e ermäßigten Niveau war die Börſe jedoch recht widerſtands⸗ eſchäft in recht ſchwacher Haltung. Der Mehl⸗ Die Tendenz am heutigen Produktenmärkt fü 5 5 5 5 7 A 141 N 4 3*— Ten 7 1 rue 8 Nr Et wa Ur 8 8 ill. fähig. Nur für Schiſſahrtswerte beſtand erneut einiges In⸗ 1 nach 251 vor unbefriedigend ünd angeſichts der[Brotgetreide 55 ig, fache bel fla Mehl 5 0 Wekter⸗Nachrichten der Badiſchen Mill tereſſe bei leicht gebeſſerten Kurſen. Stärker unter Kurs⸗ chwächeren Lu s lands meldungen bekundeten Es wurden angeboten in., für die 100 Kilo waggonfrei 2 8 2 auf druck ſtanden Bemberg, die 3½ v. H. einbüßten. Das Haupt⸗ die Mühlen auch für In lands wei zen zur prompten Mannheim: Landeswetterwarte Karlsruhe ewie⸗ intereſſe konzentrierte ſich auch heute wieder auf den Ren⸗ Verladung nur vorſichtige Kaufluſt, ſodaß das Angebot ſtär⸗ Ausl. Weizen 31,003,570 Soyaſchrot 14,50 Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 50 4 kenmarkt, wo namentlich Schutzgebietsanleihe ſehr ſtark ge⸗ ker in Erſcheinung trat. Die erzielbaren Preiſe lagen etwa 9595 5 e 11705 See. Luft⸗ 5„„ Klage fragt waren und 1 v. H. höher eröffneten. Auch Altbeſitz⸗ 2„ unter den geſtrigen; Neu⸗Weizen wurde gleichfalls 1175 991 19,00 1050 Ro ee e 960 drücß 85 a 1 Wett N en ſi iter auf 607 5 fest ichlicher offeri öne daß ſich Geſchäf N n 80 ot 5 1„ mit anleihe* 55 8 5 60* v. H. befeſtigen. I m 5 5 1 7 daß ſich Geſchäft entwickeln konnte. inl. Braugerſte 23.00) 970 60proz. 27,000.00 m 5 8 A Rich. Stärke 3 0,10 Verlaufe war die Kursgeſtaltung im allgemeinen nicht Ver een eee ſetzte bis 2„ niedriger ein; Rog⸗ Futdergerſte 18,00— 10,00 Weizenkleie fein 7,50 55 f 1 l mit ganz ein h eit lich. Die Mehrzahl der Kurſe konnten gen lag flau, von Stützungskäufen war weder im Prompr⸗ Malz 44,00 Roggenkleie 8,50 Wertheim 161— 9 13 7 i ſchwach Regen ſch geringfügig im Kurſe beſſern. Nur Schiffahrtswerte noch im Lieferungsgeſchäft etwas zu bemerken. Neben Kahn. Biertreber 2,00 Seinſaat 40,00 ae 420 785 9 r f 1. äge lagen leicht nachgebend. Weiter lebhaft gehandelt wur⸗ matertal kommt jetzt auch wieder Waggonware reichlicher Raps kuchen 14,25 Weigenfuttermehl 1000 Sad Bad. 219789 8 11 8% 5 8 u fast den Schutzgebiete, die.80 v. H. erreichten, aber ſpäter auf zum Angebot. Die Gebote der Mühlen lauteten erheblich 5 1 Bingen 489 758,,„ ee mutig 5 An⸗ Gewinnmitnahmen wieder auf.40 u. H. nachgahen. Am niedriger als geſtern. Der Lieferungsmarkt eröffnete mit n Berliner Roggen⸗Börſenpreis. Der durchſchnittliche Sabenceil. 9 7s 2. 80 g der Helömarkt war Tagesgeld mit 374 v. H. leichter. Preisabſchlägen von bis 6 /. Weizen und Roggen ⸗ Woche vom 2. 1. Pi 4 40 0 4 de cen in don Fade 280 6% ee cee earn 1 Berlin nicht einheitlich mehle hatten trotz entgegenkommender Mühlenforderun⸗ 160% 21. 4. bis 28. 4. 1030 ab märbiſcher Statton Bad. ür.—— 6 10 2 becht Regen äfts 5 en kleinſtes Bedarfsgeſchäft. Hafer. 85 8 äft 5 9 fsgeſchäft. Hafer wurde vom 41 51 5 2 K N Der wieder überraſchend ſchwache Schluß der geſtrigen Export nur in feinſten Qualitäten zur ſofortigen Lieferung A ie 10 8.. Eig. Dr Das Tiefdruckſyſtem über Mittel⸗ und Südeuropa Newyorker Börſe hatte ſchon im heutigen Vormittagsver⸗ zu rückgängigen Preiſen vorſichtig gekauft. Der Konſum⸗.557 Sept.2750, Nov 90 Mols u fl. 5 Laßt 2000 gat ſich etwas vertieft und durch Einbruch polarer kehr zu C. Speku⸗ abſatz ſtockt faſt völlig; Gerſte gleichfalls abgeſchwächt. Ka.) Mai 114,50; Juli 117; Sept. 119,25; Nov. 124. a Luft in das weſtliche Mittelmeerbecken beſonders lation an den Effektenmärkten geführt. Es lagen zwar r— 3 5 8 im Si j Nez von einigen Geſellſchaften höhere Dividenden vor, auf die Amtlich notiert wurden: Weizen 278.282, matt! Mai„Liverpooler Getreidekurſe vom 8. Mai,(ig, De.) im Süden an Energie gewonnen. Wir haben durch rt 11 hen die 1 5 1 280; Juli 207 296,50) Sept. 231.250,50; Roggen 156—161, Anfang: Weizen(100(.), Tendenz winig, Mai— die anhaltende Zufuhr kalter Luft ſeit vorgeſtern 8 Allgemeinten enz ha en dieſe aber keinen Einfluß. Seitens flau; Mai 168; Juli 169,50 171.50 Sept. 170178, 0;(7/6); Jult 7½%(7/½8/½; Okt.—(7/10%½%).— Mitte, verbreitete Regenfäll 5 bli 0. des Publikums beſtand wieder geringe Neigung zu Gerſte 190202, matter; Füttergerſte 178186; Hafer 155 rußig, Mai 7574: Juli 7/7365 Okt. 200%.;; eb r. Neuengagements und nur das Rheinland ſoll hier bis 159, flau; Mai— Juli 168169, 50; Sept. 169,50;* Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 8. Mai.(Eig. Dr.) rückgang, am ſtärkſten in höheren Lagen. Die fetzt ſchon und da mit kleinen Käufen am Markte geweſen ſein, die Weizenmehl 31,25— 39,50, abgeſchwächt; Roggenmehl 22,50 Mai 7,40 B, 7,0 G; Juni 7,50 B, 7,40 G; Juli 7,70 B, über Europa herrſchende Druckverteilung gleicht itrol⸗ aber kursmäß!g kaum zum Ausdruck kamen. Die Börſe 2,65; Weizenkleie 9,25— 9,50, watter; Roggenkleie 9,50—10;.60 G; Aug. 780 B, 7,70 G; Sept. 7,85 B, 7,5 G. Okt. mehr der diesjährigen Karwoche und wird ſich auch nigte ſelbſt wagt ebenfalls nichts zu unternehmen, zumal die Viktorigerbſen 24,5030 Kl. Spelſeerbſen 2124; Futter- 8 B. 790 G: Dez J. B, 8,0 G: Okt.⸗Dez. 8,15 B,.10 diesmal durch ihre Beſtändigkeit auszeichnen. rden wletſchaftliche Situation bei der anhaltenden Metallbatſſe, erbſen 18—19; Peluſchken 119; Ackerbohnen 15,5017; G: Jan.⸗März 8,50 B, 8,40 G. Tendenz ruhig.— Gemahl. 2 4 ung⸗ ben rückgängigen Getreidekurſen uſw. recht ungeklärt zu] dicken 10250; duninen, blaue.16 e 100 0. Tage 20,15 u. 20657 Mal 00 u. Wetterausſichten für Freitag, 9. Mai: a 8 55 58 8 5 Rapskuchen 12,75—13,75; Lei e—; Trocker e 26,80; Junt 28,95; Melaſſe⸗* 2,45 2,65; 2 7 1 g 9 len ſcheint. So pröckelten ber faſt vliger Geſchaftsloßgg⸗ enkan dich 8,0 870 e 1 fd Fortdauer der kühlen und trüben Witterung, mil let die erſten Notierungen überwiegend um—1½ v. O5. Speiſekartoffeln, weißg 1,20—1,50; rote 1,804, 70; gelb⸗* Vom Jutemarkt. Berlin, 7. Mat. Calcutta ruhig, langanhaltenden Niederſchlägen. Nördliche Luftzer⸗ lellweiſe auch darüber hinaus ab. Größere Umfätze, wenn[fleiſch. 2,3070; Fabrikkartoffeln 7 Pfg. London ſchwächer. Firſts koſten: April⸗Mat Verſchiffung l fuhr. Hochſchwarzwald weitere Schneefälle. iden⸗ 0 ä wohl divi⸗ bälk⸗ 0* aus⸗ 5 rden Komplett eingerichtete und. 1 recht Hiermit allen Bekannten und Freunden die traurige Mitteilung, daß Fernickelungs- meine innigstgeliebte Frau, die treusorgende Mutter meines Sohnes, Einrichtung m. 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