= Bes . a reis⸗ 108 die⸗ 27194 — Mark erhöht werden. Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Pe Hauptſtraße 63, I Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport der N. M. Z.* Aus der Welt der Cechnilt„Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Seſetz und Recht* Neues vom Film Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend„ Mannheimer Neiſezeitung«Mannheimer Vereinszeikung« Aus Seit und Leben* Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe 1 Freitag, 9. Mai 1930 ritik an der Subventions politik 141. Jahrgang;- Nr. 214 Im Haushaltsausſchuß beim Etat des Reichswirtſchaftsminiſters Raubmord an 15000 Perſonen? Durch 400 chineſiſche Vanditen Programm⸗Rede Dietrichs Drahtbericht unſeres Berliner Büros EJ Berlin, 9. Mai. Im Haushaltsausſchuß des Reichstages wurde heute der Haushalt des Reichswirtſchaftsminiſteriums beraten. Der Berichterſtatter Abg. von Raumer (D. Bpt.) ſchlug vor, für die Förderung der Leipziger Meſſe 400 000 Mark, für das übrige Meſſeweſen 100 000 Mark einzuſetzen. Die Beihilfe für die Ame⸗ rikaſtudenten ſollte dagegen von 50 000 auf 100 000 Für die fremdprachliche Aus⸗ bildung der Beamten des Miniſteriums beantragt der Berichterſtatter die Einſetzung von 10 000 Mark. Abg. Dr. Köhler(3tr.) ſtellt aus den Erläu⸗ terungen des Etats mit Bedauern feſt, daß darnach die Saarverhandlungen nicht den erhofften ſchnellen Fortgang nehmen. Die badiſchen Sägemüh⸗ len des Oberrheins ſtänden unter den Wirkun⸗ gen des Handelsvertrages mit der Schweiz vor dem Ruin. Der ſofortigen Hilfe bedürfe auch dringend die ſehr notleidende Automobilinduſtrie auf zollpolitiſchem Geblet. Die letzte Zoll⸗ und Steuererhöhung habe dieſe Induſtrie, die im Grenzland Baden ſehr wichtig ſei, in eine ſchwere Situation gebracht. Dle Auflöſung des Miniſteriums für die beſetzten Gebiete dürfe nicht zu einer Ueberbeſetzung der übri⸗ gen Miniſterien führen. Abg. v. Raumer(D. Vp.): In unſerer Handels⸗ polftik hat ſich gezeigt, daß wir mit den Methoden der Vorkriegszeit nicht weiter kommen. Das Meiſtbe⸗ günſtigungsſyſtem läßt ſich praktiſch nur durchführen, wenn es ergänzt wird durch Kontingentierungen in 1 der Form von Monvpolgeſetzen. Unter dieſen Um⸗ 3 ſtänden werden wir die Genfer Zollfriedensbeſtrebun⸗ gen nicht mitmachen können. Feſthalten ſollten wir an dem Syſtem der Exportförderung, das ſich gut bewährt hat. Die Subventionspolitik hat ſich totgelaufen und wir ſollten in Zu⸗ kunft harthörig werden gegen Forderungen dieſer Art. Die gegenwärtige Kriſe werden wir nur über⸗ winden können, wenn alle Beſtandteile der Wirtſchaft bei dieſer Aufgabe zuſammenwirken. Das Reichs⸗ wirtſchaftsgericht mit dem Kartellgericht hat die Ein⸗ heitlichkeit unſerer Rechtſprechung ſtark erſchüttert. Hier müſſen wir zu einer Aenderung kommen. Reichswirtſchaftsminiſter Dietrich: Den Anträgen des Berichterſtatters können wir zuſtimmen. Die Präſidentenſtelle beim Reichswirt⸗ ſchaftsgericht werden wir zunächſt nur proviſoriſch befetzen, denn auch ich bin der Meinung, daß wir auf dieſem Gebiet zu größerer Rechtseinheitlichkeit kommen müſſen. An unſerem heutigen Zollſyſtem werden wir momentan nichts ändern können, denn unſer Vertrag mit den Vereinigten Staaten von 4 Nordamerika bindet uns bis zum 1. Oktober 1935 An das Meiſtbegünſtigungsſyſtem. Nach dieſem Zeit⸗ zunkt aber werden wir zu einem anderen Syſtem kommen müſſen. Darüber werden wir uns für die Zeit nach dem 1. Oktober 1935 freie Hand ſichern müſſen. Die Exportförderung geht in der Richtung der überſeeiſchen Länder, die Exportgarantie mehr nach der Richtung der Oſtſtaaten. Wir werden mit den Randſtaaten Rußlands und den Nachfolgeſtaaten Oeſterreichs in engere Wirtſchaftsbeziehungen kom⸗ men müſſen, beſonders mit Polen und Rumänien. Auf dem Wege des Maismonopols können wir die Wirtſchaftsbeziehungen zu den Donauſtaaten verbeſſern, ohne mit irgend jemand in Konflikt zu kommen. Der Vertrag mit Oeſterreich iſt nur ein Teklausſchnitt davon. Die Verträge mit Oeſterreich und Polen liegen jetzt im Reichsrat und werden dem⸗ nächſt dem Reich tag zugehen. Gewiſſe Sorge macht uns der Vertrag mit Finnland. Das abfällige Urteil über die Subventions⸗ politik unterſchreibe ich. Es iſt wirtſchaftlich kein Vorteil, wenn man eine kranke Werft ſubventioniert, damit ſie eine geſunde auch krank macht. Bei der Oſthilfe ſoll die Laſten⸗ . ſenkung für die Landwirtſchaft auch auf Gewerbe, Handel und Induſtrie ausgedehnt werden. Das ernproblem unſerer Wirtſchaft iſt die Ar⸗ heitsloſenfrage. Es iſt unerträglich, daß wir Telegraphiſche Meldung Schanghai, 9. Mai(United Preß). Ueber 15.000 Perſonen ſollen bei einem Raubüberfall auf mehrere Dörfer in der Provinz Honan hingeſchlachtet worden ſein, wie die Zeitung „Sinwango“ meldet. Gemäß dem Bericht dieſes Blattes erſchienen am 23. April ungefähr 400 Banditen in dem Diſtrikt Hungyang in Honan und richteten während des vier Tage dauernden Ueberfalls ein furchtbares Blutbad an. Sie plün⸗ derten ungefähr 10000 Häuſer in verſchiedenen Dörfern, brannten dieſe bis auf den Grund nieber und marterten Einwohner. Die Meldung des Blattes erklärt dann weiter, daß ein Dorf vollkommen dem Erdboden gleich⸗ gemacht worden iſt. Nachdem die Räuber ſahen, daß ſie nichts mehr zum Plündern oder morden brig gelaſſen hatten, verſchwanden ſie mit ihrer Beute und nahmen außerdem noch 500 Gefangene mit ſich fort. Erſt jetzt iſt es möglich geweſen, der Welt Kennt⸗ nis von dieſem furchtbaren Raubüberfall zu geben. Die Kämpfe in China — Nanking, 9. Mai. Tſchangkaiſchek hat Nanking verlaſſen, um die Leitung der Operation gegen die Koalition der Nordgenerale zu übernehmen. Er konnte aber nicht über Pengpu vordringen, da an der Eiſenbahn von Lunghau heftig gekämpft wird. Die Regierungstruppen, die zwei Städte zurückerobert haben ſollen, haben 7000 Mann verloren. Die Zahl der Verwundeten ſoll ſehr erheblich ſein. :!:! p ̃ p tv!!! Jahr für Jahr über eine Milliarde aus⸗ geben ohne Gegenwert mit der Wirkung, daß die Empfänger dieſer Gelder noch korrumpiert wer⸗ den. Die Aufgabe iſt, dieſe unglücklichen Menſchen produktiv zu beſchäftigen. Doktrinär iſt freslich dieſes Problem nicht zu löſen.(Lebhafte Zuſtimmung.) Dr. Wirth und der Stahlhelm Drahtberäicht unſeres Berliner Büros Berlin, 9. Mai. Die von maßgebenden Stellen im Reiche ſeiner⸗ zeit angeregte Beſprechung mit Preußen über die Aufhebung des Stahlhelmverbots in Rheinland und Weſtfalen iſt bekanntlich vom Reichs innen miniſter Dr. Wirth abgeſagt worden, weil der Stahlhelm⸗ führer Düſterberg jüngſt wieder heftige A n⸗ griffe gegen das Kabinett Brüning, insbeſondere gegen die Miniſter Curtius und Wirth gerichtet habe. Düſterberg hat nun, wie der„Lok.⸗Ang.“ berich⸗ tet, auf einer Bundesverſammlung in Zeitz Herrn Dr. Wirth geantwortet und behauptet, für eine Auf⸗ hebung des Stahlhelmverbotes hätte man von der Bundesleitung die Bedingung verlangt, die Stahlhelmführer in Rheinland und Weſtfalen zu opfern und weiterhin gefordert, der Stahlhelm ſolle ſich mit der katholiſchen Geiſtlichkeit beſfer ſtellen. Das ſei abgelehnt worden.„Wir gehen, erklärte Herr Düſterberg, durch kein kaudiniſches Joch, nur um Herrn Wirth die Freude zu machen, uns ge⸗ demütigt zu ſehen.“ 2 Der zweite Bundesvorſitzende des Stahlhelm, Düſterberg, hat in ſeiner Zeitzer Rede, wie gemeldet, behauptet, daß die Aufhebung des Stahlhelmverbotes von beſtimmten Bedingungen abhängig gemacht wor⸗ den ſei. Demgegenüber wird vom Reichsinnenmtni⸗ ſterium erklärt, daß Verhandlungen mit dem Stahl⸗ helm überhaupt nicht ſtattgefunden hätten, die von Herrn Düſterberg aufgeführten Bedingungen mithin aus der Luft gegriffen ſeien. Zwiſchenfall im Reichspräſidenten-Palais Drahtbericht unſeres Berliner Büros 1 Berlin, 9. Mai. Ueber einen durch einen Geiſteskranken verur⸗ ſachten Vorfall im Palais des Reichspräſidenten wird folgendes bekannt: Heute morgen gegen 7410 Uhr fuhr ein etwa 30 jähriger, anſcheinend dem Handwerkerſtande ange⸗ hörender Mann in einer Kraftdroſchke an dem Mit⸗ telportal des Reichspräſidenten⸗Palais vor und ſetzte die Hausglocke in Bewegung. Als der Bürodiener nach ſeinem Begehren fragte, erklärte er, den Reichspräſidenten ſprechen zu wollen. Der Bürodiener wies ihn nach der Botenmeiſterei, durch welche die vorſprechenden Perſonen geleitet werden. Der Mann verſuchte jedoch mit Gewalt einzu⸗ dringen und ſchlug auf den Bürodiener mit Fäuſten ein. Es entſtand eine regelrechte Schlä⸗ gerei, die durch das Dazwiſchentreten eines Kriminal⸗ beamten, von Schutzpolizei und der Reichswehrwache beendet wurde. Auch beim Abtransport nach dem Revier, der in einer Droſchke vorgenommen werden ſollte, ſetzte der Mann nochmals kräftigen Widerſtand entgegen und zerſchlug die Scheiben der Droſchke. Man transportierte hierauf den Mann zu Fuß unter An⸗ wendung großer Gewalt nach dem Revier. Während der Ueberführung ſchrie er fortgeſetzt:„Herr Reichs⸗ präſident, helfen Sie mir!“ ſodaß ein großer Auflauf entſtand. Auf dem Revier verweigert der Mann jegliche Angaben über ſeine Perſonalien und ſchien völlig apathiſch. Ausweispapiere hatte er nicht bei ſich n. ò2—4——————————— ˖— „Vorbildliche“ Volksvertreter Telegraphiſche Meldung Chemnitz, 9. Mai. Zum Schluß der geſtrigen Stadtveroroͤnetenver⸗ ſammlung kam es zu einer lebhaften Auseinander⸗ ſetzung, die ſchließlich in eine Schlägerei aus⸗ artete. Der ſozialdemokratiſche Stadtverordnete Dr. Glaſer hatte einen Antrag ſeiner Fraktion be⸗ gründet, der das Verbot der Luftakrobatik auf dem Chemnitzer Flugplatz wünſchte. Die Nationalſozia⸗ liſten erklärten, gegen dieſen Antrag zu ſtimmen, wo⸗ rauf Dr. Glaſer ihnen die Abſurdität ihrer Ableh⸗ nung vorhielt, daß ſie als Arbeiterpartei das Leben der Arbeiter nicht ſchützen wollten. Als der nationalſozialiſtiſche Laſch mit Beleidigungen antwortete, erhob der Linken ein ungeheurer Lärm, und die Stadtverordnete ſich bei Sozial⸗ demokraten rückten geſchloſſen gegen die Sitze der Nationalſozialiſten an, die ſofort umringt waren. Der Stadtverordnete Laſch hob, als er ſich ſchwer bedrängt ſah, ſeinen Stuhl hoch und ſchlug da⸗ mit auf den ſozialdemokratiſchen Stadtperordneten Rank ein, worauf ſich eine allgemeine Fauſt⸗ ſchlägerei entwickelte. Der Vorſitzende ſah ſich außerſtande, dem Tumult, an dem ſich auch die Tribünenbeſucher beteiligten, Einhalt zu gebieten. Erſt nach ungefähr zehn Minuten trat wieder Ruhe ein. Der Vorſitzende richtete nun eine Ermahnung an die Allgemeinheit und erteilte dem Stadtverordneten Laſch einen Ordonungsruf. Darauf wurde die Sitzung nach 2 Uhr nachts geſchloſſen. * Das Ende der Repko.„Petit Pariſien“ kündigt an, daß die Reparationskommiſſton am 31. Mai in Bezug auf ihre Tätigkeit gegenüber Deutſchland ihr Ende erreiche. N ſein, wenn man, voraus ſichtlich Zwiſchen Sammlung und Neugeſtaltung Als vor vier oder fünf Wochen die Dinge im Reich auf des Meſſers Schneide ſtanden, konnte man im bürgerlichen Lager zur Rechten wie zur Linken die Verſicherung hören: eines ſtünde feſt, mit den bisherigen Parteien, ſo wie ſie ſind, würde man nicht mehr in den Wahlkampf ziehen. Seit das Damoklesſchwert der Auflöſung uns nicht mehr un⸗ mittelbar zu Häupten hängt, ſcheint ſich dieſe ſtahl⸗ harte Entſchiedenheit einigermaßen verflüchtigt zu haben. Man lebt zwar allerorten in Familien⸗ banden, die alle Merkmale der ſogenannten„zer⸗ rütteten Ehe“ an ſich tragen. Aber der Fuß, der ſchon entſchloſſen war, die Tür ins Freie aufzuſtoßen, zuckte wieder zurück. Man geht zu Sühneterminen, an die man nicht recht glaubt, läßt ſich gut zureden und willigt ſchließlich in die Fortſetzung der Ehe, ohne doch von der Möglichkeit ſolcher Fortſetzung irgendwie überzeugt zu ſein. Das iſt die Situation bei den Deutſchnatio⸗ nalen, iſt ſie, bei Licht beſehen, auch bei den De mo⸗ kraten. Und hat, hüben wie drüben, ſo ziemlich die gleichen Urſachen. Es iſt nicht nur die Maſchinerie, auch die unter dem parlamentariſchen Regime, ge⸗ nauer vielleicht unter dem gegenwärtigen Wahlrecht, über das Normalmaß hinausgewachſene Macht der Parteibürokratien, die eine Löſung der vor⸗ handenen Formen erſchweren. Weſentlicher noch ſind am Ende die inneren Gründe, die Hem⸗ mungen in der Bruſt, in der, laut Schiller, ein jeder ſeines Schickſals Sterne trägt. Wenn es gewiß wäre wie das Amen in der Kirche, daß man auch nach der Trennung von den bisherigen Gefährten ſein Mandat behielte und ungefährdet in den Reichstag zurückkehrte, würde man ſich vermutlich heute noch ſcheiden und ſchon morgen vor dem Traualtar ſtehen. Etwa in der Stimmung:„Niemals war ein Witwer ſo wie der Ritter Blaubart froh.“ Aber jenſeits der Brücke wallen die Nebel. Man kann das neue Land mit leiblichen Augen nicht erſchauen. Nur, je nach der Stärke der ſeheriſchen Gaben, mit denen der Ein⸗ zelne begnadet wurde, es ahnen oder mehr oder weniger dunkel empfinden. In ſolchen Lagen ge⸗ winnen die Bedächtigen, die Sicherheitskommiſſare, die Geſchichtsphiloſophen des Sperlings in der Hand immer das Uebergewicht. Wozu das ſchmutzige Waſſer ausſchütten, ehe das reine jederzeit„greifbar“ iſt? Man hat ſich ja ſchon all die Jahre gründlich gehaßt(mit jener intimen Feindſeligkeit, die nur innerhalb desſelben Fraktions⸗ und Parteiverbands gedeiht) und iſt doch leidlich miteinander ausge⸗ kommen. Warum es alſo nicht weiter, nicht wenigſtens noch einmal verſuchen? Es gibt Leute, die darüber einen roten Kopf oder, was auf dasſelbe hinausläuft, eine ſehr ſpitzige und boshafte Feder bekommen. Ihre Sehnſucht nach den neuen Ufern iſt ſo groß, daß ſie die lang⸗ ſame Entwicklung gar nicht zu faſſen vermögen.(Die bei läufig doch nicht langſamer iſt, als ſie in den 60er, den sher und ghber Jahren war). Aber tut man wirklich gut zu drängen? Gefahr iſt nicht im Ver⸗ zug. Der Etat wird erledigt werden. Kann ſein, mit einigen Abſtrichen und Verbeſſerungen. Viel⸗ leicht auch unter manchen kriſenhaften Erſcheinungen, die uns, an die Dauerkriſen des Müllerkabinetts ge⸗ wöhnt nicht gerade zu ſchrecken brauchen. Aber er wird, ſchon weil zum Teil die Oſthilfe an ihm hängt, erledigt werden. Im übrigen ſind die Dinge im Fluß und werden es bleiben. Dr. Scholtz hat erſt in der vorigen Woche ſeine Mannheimer Forderung nach einem engeren Zuſammenſchluß des Bürgertums wiederholt, der,„auch vor Partei⸗ ſchranken nicht Halt mache“. Genau das gleiche Poſtulat hat dann der Abg. Koch⸗Weſer im Namen 6 der demokratiſchen Führung angemeldet. Der „Sühnetermin“, die Hauptvorſtandsſitzung vom Montag, hat ihm alſo nicht das Gemüt verwirrt. Nach wie vor iſt Herr Koch für eine„Vereinheit⸗ lichung des deu ſchen Parteiweſens“ und behält ſich ausdrücklich vor, im„gegebenen Augenblick“ zu handeln. Dieſer Augenblick wird ſpätens gekommen He; Iſt, den zuwahlen im Reichstag von 1928 auflöſt und 2. Seite. Nr. 214 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 9. Mai 1999 ausſchreibt. Bis dahin werden die Dinge auf der Rechten wohl einigermaßen ſich geklärt haben. Dort find die Wunden zunächſt aufgebrochen. Die erſte Operation hat noch nicht zur Geneſung geführt, hat eigentlich nur den Krankheitsherd bloßgelegt. Eine Bemerkung Hilferdings in ſeiner Revue„Die Ge⸗ ſellſchaft“ iſt gar nicht ſo unrichtig, noch iſt die Rechte zu keiner konſervativen Staatspartei geworden. Die Neuordnung iſt auf halbem Wege ſtehen ge⸗ blieben. Es iſt noch nicht einmal ſicher, wie weit, von Herrn Schiele freilich und ſeiner engeren Freunbſchaft wohl abgeſehen, der Wille zu dieſer Neuordnung reicht. Alles das zu wiſſen, wird nützlich, wird vielleicht ſogar notwendig ſein. Sonſt mag es leicht geſchehen, daß ſtatt bei der Vereinheitlichung des Parteiweſens, die zu erſtreiten man auszog, man bei neuer Zerklüftung endet. Ohnehin gibt es in der Beziehung ein ſtetes Auf und Ab der Auffaſſungen und Stimmungen. Als vor demnächſt ſechs Jahren ein paar beher Männer, die vielleicht doch weiter ſahen als der Umkreis, dem ſie ſich entwanden, unter dem Schlagwort der Liberalen Vereint gung zu einer Sammlung der bürgerlichen Mitte auf⸗ riefen, ernteten ſie von den kompakten Maforttäten Spott und Hohn. Dann ſchien es wirklich, als ob die geſchichtliche Stunde für einen Zſuammenſchluß un⸗ ter dem liberalen Panier endgültig verſtrichen ſei. Man hob an, eifervoll die große Stagatspartei, den Zuſammenſchluß von Lindeiner bis Koch und Diet⸗ rich zu propagieren. Jetzt heißt es wieder, das ſei zu viel verlangt. Man ſolle die Kunſt des Möglichen üben und ſich daran genügen laſſen, wenn man wenigſtens Volkspartei und Demokraten kopulterte unter Abſtoßung, verſteht ſich, der Elemente, die ihre ſeeliſche Heimat mehr oder weniger bei der Sozial⸗ demokratie haben. Auf ſo ſchwanken Grundlagen läßt ſich, fürchten wir, noch kein Neubau errichten. Man kann anſehn⸗ liche Gründe für den einen Weg anführen wie für ben anderen. Nur beide zuſammen laſſen ſich nicht gehen. Man muß wiſſen, was man will. Die Hauptſache bleibt bei alledem, daß man ſchließ⸗ lich eine Neugeſtaltung findet, die uns unabhängig macht von der Sozialdemokratie. Das ſoll nicht be⸗ deuten, daß nun fortgeſetzt und in alle Ewigkeit gegen ſie regiert werden muß. Schon um deswillen iſt das ganze Bürgerblockgerede ſo abſurd. Aber die Möglichkeit iſt zu gewinnen, um der Allgemeinheit, des Staatsganzen willen, gelegentlich auch ohne die Sozialdemokratie zu regieren. Eine Partei, die in allen unbewachten Augenblicken den Cantus an⸗ ſtimmt:„Republik, das iſt nicht viel. Sozialismus heißt das Ziel“, iſt eben auch noch keine Staats⸗ partei. R. B Das Loch im Preußen-⸗GElat Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 9. Mai. Im preußiſchen Landtag hielt das Preußenkabinett heute vormittag eine Beſprechung über die Deckung des Etatbefizits ab. Die Mehrheit der Mintſter ſprach ſich für den Vorſchlag des preußiſchen Finanzmini⸗ ſters Dr. Höpker⸗Aſchoff aus, den zu deckenden Fehlbetrag von 110 Millionen durch Verdoppelung der Grundvermögensſteuer aufzubringen. Dieſer Vorſchlag ſtößt bekanntlich auf außerordent⸗ lich ſtarke Bedenken im Zentrum, das ſtatt deſſen für die Erhöhung der Hauszinsſteuer eintritt. Zur Klärung der Frage ſind erneute Fraktlonsver⸗ handlungen angeſetzt worden. Die Lage in Indien— Eine amtliche Erklärung — London, 9. Mai. Im Unterhaus teilte der Staatsſekretär für Indten, Wedgwood Benn, mit, pon der indiſchen Regierung ſei die Mitteilung etn⸗ gelaufen, daß ſie trotz der Tumulte, die der Verhaf⸗ tung Gandhis folgten, durchaus Herr der Lage ſei. Sie ſei auf ſolche Zuſammenſtöße durchaus ge⸗ faßt geweſen. Der Geiſt, der die Armee und die Pyo⸗ lizei beſeelt, ſei ausgezeichnet. In Peſchawar herrſche letzt Ruhe. Veranlaßt durch die Frage eines Abgeordneten, erklärte Wedgwood Beun ausdrücklich: Die Regie⸗ rung wird ihre Verſöhnungs politik nach wie vor beibehalten. Drahtung unſ. Londoner Vertreter e § London, 9. Mai. Die Verhandlungen über einen tiſchen Vertrag ſind geſcheitert, nachdem das eng⸗ liſche Kabinett geſtern erklärt hatte, daß die Gre der 0 ſei. Trotz einer beinahe zwanzigſtündigen ununter⸗ brochenen Schlußverhandlung iſt es nicht gelungen, die Aegypter zur Annahme der engliſchen Vorſchläge über die Zukunft des Sudans zu veranlaſſen. Es waren insbeſoudere zwei ägyptiſche Forderungen, die für England unanunehmbar waren. Einmal verlangten die Aegypter, daß die Einwande⸗ rung nach dem Sudan völlig freigegeben werde und ferner verlangten ſie eine ausdrückliche Inſicherung, daß der Sudanvertrag von 1899 im Laufe eines Jah⸗ res zur Reviſton kommen ſoll. Die Engländer ſind der Anſicht, daß der Sudan niemals zu Aegypten gehört hat und daß die ägyptiſche Herrſchaft in die⸗ ſem Lande derart tyranniſch geweſen iſt, daß von einer moraliſchen Forderung Aegyptens gar keine Rede ſein könne, Die ägyptiſche Oberhoheit im Sudan iſt bekannt⸗ lich in der Revolte des Mahdi zuſammengebrochen und England weigert ſich, den Aegyptern etwas zu Di Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 9. Mai. Die Tätigkeit der amerikaniſchen Zollagenten in Paris hat in den letzten Jahren den franzöſiſchen Exporteuren unaufhörlich zu Klagen Aulaß gegeben und hat vor einiger Zeit zu einem diplomatiſchen Notenwechſel zwiſchen der Pariſer und Waſhing⸗ toner Regierung geführt. Beſonders die nach Amerika exportierenden Modehäuſer bezeich⸗ nen das Vorgehen der Vertreter des amerikaniſchen Fiskus als unerträglich und rückſichtslos und be⸗ ſchwerten ſich bei der Regierung. Um ſich über die Herſtellungskoſten der Modeſchöpfungen Rechenſchaft zu geben, verlangen bie Zollagenten Einſicht in die Ge⸗ ſchäftsbücher der franzöſiſchen Modehäuſer. Wird ihnen dieſe verweigert, ſo weiſen die ameri⸗ kaniſche Zollverwaltung ihre Erzeugniſſe bei der Einfuhr einfach zurück. Eine neue Affäre hat in den letzten Tagen zu einer Spannung geführt und wirft ein ſcharfes Licht auf gewiſſe Methoden, mit denen ſich die amerikani⸗ ſchen Zollagenten ihrer Aufgabe entledigen, Eine heitsinſtituks in Newyork, hatte bei Pofret, einem der größten Modehäuſer, ſtleider im Werte von etwa 17% Millionen Franken gekauft. Bei ihrer Rückkehr nach Newyork gab ſie eine falſche Zoll⸗ deklaration ab, wurde jedoch dabei ertappt und zu einer Buße von etwa 4% Millionen Franken verurteilt. Was nun die Franzoſen mit Recht in Aufregung verſetzt, iſt folgender Umſtand: Die Zollbeamten legten Ms. Dodge eine Photographte ihres Kontos bei ihrem Pariſer Schneider vor. Gleich⸗ zeitig kündigten amerikaniſche Blätter an, die Zoll⸗ verwaltung habe ihrem Helfer, der ihr die Photo⸗ graphie dieſes Privatkontos verſchaffte, eine Be⸗ lohnung von 50 000 Franken ausgerichtet. Potret ſtellt feſt, daß in ſeinem Buchhaltungsbüro ein Einbruch vorgenommen worden war. Man hatte das Kontoblatt für Ms. Dodge aus der Karto⸗ 8 Englands Sorgen in Aegypten Anerfüllbare aegyptiſche Forderungen- Die Londoner Verhandlungen geſcheitert engliſch⸗ägyp⸗ zerikas Zollſpionage in Paris 4, Millionen Buße für falſche Zolldeklaralion Pariſer Skandalaffaire Amertkanerin Ms. Dodge, Leiterin eines Schön⸗ geben, was ihnen nie gehörte. Offenbar „Vorſchläge, die ihnen Henderſon gemacht hat, ſehr viel entgegenkommender als jemals engliſche Vorſchläge an Aegypten geweſen ſind. Man kann ſich daß die ägyptiſchen Delegierten eine günſtige Gelegenheit verpaßt haben. Dies iſt auch die vorherrſchende Anſicht in der Preſſe. Man weiſt allgemein darauf hin, daß die Verhandlungen ohne Spannung abgebrochen wurden und daß eine Wiederaufnahme möglich dei, wenn die Aegypter ſich entſchließen, weitere Konzeſ⸗ des Eindrucks nicht erwehren, * ſivnen zu machen. diesmal der Abbruch erfolgte, ſchritt. folgreich regiert habe. thek herausgenommen. Deutlich war zu ſehen, daß das Blatt zum Photographieren an den vier Ecken mit Reißnägeln befeſtigt worden war. Poiret hat geſtern eine Klage gegen Unbekannt wegen Einbruchsdiebſtahl, Beſtechung von Angeſtellten uſw. eingeleitet. Dieſe Affäre wird noch viel Staub aufwirbeln, da die Pariſer Modehäuſer entſchloſſen ſind, ſich mit allen Mitteln gegen dieſe Spionagemethoden des amerikaniſchen Zollfiskus zu wehren. G. P..-Spione in London? Telegraphiſche Meldung London, 9. Mai. „Daily Mail“ veröffentlicht in großer Auf⸗ machung einen Bericht, wonach Spione der GP. in London eingetroffen ſeien. Nicht nur eine beträchtliche Anzahl von Mitgliedern des Stabes der Sowjetbotſchaft und anderer Sowjet⸗ ämter in London werde vielleicht abberufen werden, ſondern der Botſchafter Sokolnikoff ſelbſt ſtehe in Gefahr, dazu gezwungen zu werden, die Abord⸗ nung der Gpu nach Moskau zu begleiten, An⸗ ſcheinend werde ihm Opportunismus vbrge⸗ worfen. Sokolnikoff ſoll vor einigen Tagen die Sopjetiourngliſten in London gebeten haben, davon abzuſehen, die britiſche Regierung und insbeſondere einzelne Miniſter anzugreifen, bis die jetzt erör⸗ terten Verträge ratifiziert worden ſeien. Der Bot⸗ ſchafter habe dieſes Erſuchen bei einer Zufſammen⸗ kunft der Botſchafts⸗„Zelle“ geſtellt und die Korre⸗ ſpondenten hätten dagegen laut Einſpruch erhoben, ebenſo gegen das Erſuchen des Botſchafters, in Be⸗ vichten über den Streik in der Bradforder Textil⸗ induſtrie und über die Lage in Indien gemäßigt zu ſein. 5 Laut„Daily Mail“ ſcheine kein Zweifel zu be⸗ ſtehen, daß wenigſtens ein halb Dutzend Beamter einſchließlich zweier Botſchaftsſekretäre entſchloſſen ſeien, ſich jedem Abberufungsbefehl zu wi der⸗ ſetzen und— entſprechend dem Vorgehen des vor⸗ maligen Geſchäftsträgers in Paris Beſſedowski— in England zu bleiben. hat die ägyptiſche Delegation geglaubt, daß ſie mit den Mini⸗ ſtern der Arbeiterpartei weiterkommen werde als mit ihren kouſervativen Vorgängern. Tatſächlich ſind die Im Vergleich zu der Situation, die jedesmal auf den Zuſammenbruch früherer Ver⸗ handlungen folgte, iſt daher die Höflichkeit, mit der ein großer Fort⸗ Immerhin muß erwähnt werden, daß die rechts⸗ ſtehenden Blätter wie„Daily Mail“ und„Mor⸗ ningpoſt“ es als ein Glück bezeichnen, daß die Verhandlungen nicht zu Erfolg geführt haben. Dieſe Blätter fordern entſchieden eine Rückkehr zu der Feſtigkeit, mit der England früher in Aegypten er⸗ —— Letzte Meldungen Verbrecheriſcher Anſchlag — Hannover, 9. Mai. Auf der Bahnſtrecke Har, burg⸗Lehrte iſt geſtern mittag zwiſchen den Bahn⸗ höfen Suderberg und Unterlüſe von einem Strecken⸗ läufer ein Gleisſchaden feſtgeſtellt worden, der einen verbrecheriſchen Anſchlag vermuten läßt. Auf eine Länge der äußeren Schiene waren ſämtliche Schwellenſchrauben bis vier Zentimetern herausgedreht und die Laſchenſchrauben gelockert Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Straßenbahnzuſammenſtoß in Mafland 28 Verletzte — Mailand, 9. Mai. Infolge Verſagens der Bremſen ſind geſtern hier voll beſetzte Straßenbahn⸗ wagen zuſammengeſtoßen. 28 Fahrgäſte wurden ver⸗ letzt, davon acht ſchwerer. Ueberſchwemmung in Italien — Rom, 9. Mat. Aus ganz Italien werden große Ueberſchwemmungen berichtet. Durch die ſtarken Regengüſſe der letzten zwei Tage traten zwet klei⸗ nere Flüſſe bei Brescia über die Ufer. Mehrere dern angerichteten Verwüſtungen ſich erheblich. Auch aus Mailand wird gemeldet, daß in dem tiefer gelegenen Teil der Stadt eine Anzahl von Häuſern überſchwemmt wurde; ohne daß dadurch viel Schaden angerichtet. Nr. 3 Ist etschlenen und a im Straßen verkauf, in den Bahnhofs und Hotel. buchhendlungen, Klosken, Zigerrengeschäften usw, in unseren Flllalen: Mannheim: Kropprinzensttege 42 Ne erfeldstrsße 13 Schw/etzingerstrege 20 Wäldhofstrege 6 ö Metkarau: Ffledichstrage 4 Waldhof: Oppauerstrege 8 Hockenheim: Untere Hauptstraße 11 ladenburg: NHatktpletz 205 Sehwelzingen: Nennheimetsttaße 9 zeckenhelm: Lulsenstrege! Viernheim: atheussträge 16 Weinheim: Hauptstrege 76 SoWe im Verlesg R I, 4 6 zu hoben. Neue NHannheimer Zeitung Nur nicht alt werden! Von Artur Brauſeweter Alt werden möchten viele, alt ſein will keiner. Es gibt heute kaum noch ein Altſein, zum mindeſten iſt es unmodern geworden. In früheren Zeiten umſpielte den Begriff des alten Herrn oder der alten Dame etwas Wohliges, Be⸗ hagliches, Würdiges. Heute gibt es keine alten Her⸗ ren und alte Damen mehr. Wenigſtens darf man ſie nicht ſo nennen.„Alt?“ hörte ich einen Herrn in ſehr geſetzten Jahren voller Empörung ausrufen, eder Teufel iſt alt, ich nicht!“ Jeder ſucht auf ſeine Weiſe das Alterſcheinen zu verhindern, nimmt ſein Tränklein dagegen wie der alternbe Fauſt. Man turnt, man ſchwimmt, reitet, müllert, treibt allerlei Sport zu Waſſer und zu Lande, ſich ſchlank zu erhalten. Deun das iſt die Hauptſache. Der Schlanke hat vor dem Korpulenten immer zehn Jahre voraus. Aber ſchließlich hilft alles nicht. Einmal muß man doch mit der Jugenblichkeit aufhören und an fein Alter glauben, Deshalb gibt es eine größere Kunſt als dle: ſich und andere um jeden Preis über ſein Alter hinweg⸗ täuſchen zu wollen, Irgendwo traf ich einen alten Herrn. Er machte es nicht wie die anderen. Er verleugnete und ver⸗ heimlichte ſein Alter nicht, er poſierte nicht in Ju⸗ gendlichkeit, trug ſeine Jahre nicht wie eine Laſt. Trug ſie mit freundlicher Würde. Gerade dadurch wirkte er angenehm. Etwas Wohltuendes, Beruhi⸗ gendes ging von ihm aus, teilte ſich harmoniſch mit Dann war es auf einer Geſellſchaft. Eine Dame mit wundervoll ſchwarz und weiß gewelltem Haar und einem Geſicht darunter, das ohne Puder und Farbe in weſchroſigen Zügen leuchtete, war meine Nachbarin. Man hatte mir erzählt, daß ſie vor einigen Tagen zum dritten Male Großmutter ge⸗ worden war. Ich rührte nicht daran, Sie war es, die mit Stolz und heller Freude von ihren Enkeln erzählte. Belde zeigten mir, daß die Kunſt des Lebens nicht darin beſtehe, ſein Alter auf jede erdenkliche Weiſe aufzuhalten, zu verleugnen, zu verſtecken. Sondern in etwas anderem mit Würde und mit An⸗ Es gibt Männer, die immer anziehender werden, je älter ſie werden, ja, deren Geſichtsausdruck mit den zunehmenden Jahren immer feiner, durchgeiſtig⸗ ter, klüger wird. Und es gibt Frauen, die in der Jugend durchaus keine Schönheit waren, jetzt aber mit den ergrauten Haaren, dem friſchen, von Run⸗ zeln kaum berührten Geſicht und dem milde geklärten Ausdruck auf ihm geradezu hübſch wirken. Und ſelbſt wenn ſie Runzeln und Falten haben, ſo tun ſie der Anmut ihres Weſens und ihrer Erſcheinung keinen Abbruch. 5 Niemand, und gäbe er ſich noch ſo viel Mühe, kann gegen die Natur an. Solange man ihr freie Entfaltung läßt, iſt ſie ſchön und anziehend. Will man ihr Gewalt antun, ſo wird ſie widerſpenſtig und aufſäſſig. Deshalb heißt es: mit Bewußtſein und Freude jung ſein. Mit Würde und An⸗ mut alt werden. Und ſchließlich beſitzt jedes Alter, auch dafür hat die Natur in ihrer Weisheit ſchon geſorgt, die ihm eigene Schöne. Ein jugendlicher Kämpfer iſt etwas Natürliches und deshalb Schönes, auch wenn er einmal uneins mit ſich ſelber iſt. Des Alters Schöne und ſein Eigenes aber tſt die Ruhe und Geborgenheit die Abgeklärtheit und das Einsſein mit ſich ſelber. Die Tätigkeit des Alters iſt das Sammeln von Früchten und ſtill innerliche Vorbereitung auf neue Saat und neue Ernte. Dann iſt man auch im Alter jung. Deshalb keine Furcht vor dem Alter und dem Alterſcheinen. Deshalb die letzte der Lebensweishei⸗ ten gelernt und vielleicht die größte: Mit Würde und mit Anmut alt werden! „Nefretete, bleibe bei uns“. Der langlährige Cuſtos am Berliner Schloßmuſeum, Prof. Dr. Her⸗ mann Schmitz, hat unter dem Titel„Nefretete, bletbe bei uns!“ an den preußtſchen Miniſterpräſiden⸗ ten einen„offenen Brief“ gerichtet, in dem er noch einmal verſucht, das Miniſterium zu einer Rück⸗ gängigmachung des Umtauſchs der Nefretete gegen andere ägyptiſche Kunſtwerke zu bewegen.(Ein biß⸗ mut alt zu werden. chen viel Lärm um den Star aus Altägypten! Kunſt und Wiſſenſchaft Von der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Im Rahmen der öffentlichen Vorträge des Sommer⸗ Semeſters ſpricht Herr Oberregierungsrat Buce⸗ rius, Direktor des Badischen Landesgewerbeamts Karlsruhe über„Fragen der techniſchen Rationaliſierung“ am Dienstag. 13. Mai, Dienstag, 20. Mai und Dienstag, 27. Mai, jeweils abends 8 Uhr e. t. in der Aula der Handels⸗Hoch⸗ ſchule(A 4,). Die Vorträge ſind öffentlich und un⸗ entgeltlich.— Der Beginn der Vorleſungen von Prof. Dr. Gliſabeth Altmann⸗Got theiner muß lel⸗ der wegen Erkrankung der Dozentin verſchoben werden. Der Beginn der Vorleſungen wird s. Zt, bekannt gegeben. Bezüglich der Darbietungen von Profeſſor Nr. Altmann⸗Gottheimer im Rahmen des Inſtituts zur ſprach⸗ und wirtſchaftswiſſenſchaftlichen Ausbildung von Dolmetſchern wird auf den Anſchlag am ſchwarzen Brett verwieſen. Das kurpfälziſche Muſeum in Heidelberg be⸗ reitet mit Neuerwerbungen, Wiederherſtellun⸗ gen und Neufunden eine Sonderausſtellung vor. Ein Raum ſoll den Altdeutſchen in Verbindung mit einem Cranachkabinett, ein anderer den Ni e⸗ der ländern des 17. Jahrhunderts, ein dritter den Barockmeiſtern und Romantikern gewid⸗ met werden. Ganz unbekannt war bisher ein Altersporträt Melanchthons von Jukas Cranach d. J. aus dem Jahre 1565. Ein noch unbe⸗ ſtimmtes Ahnenbild aus dem Hauſe Gemmingen wird der Holbeinſchule zugeſchrieben. Neben einer ganzen Reihe anderer Bilder fällt im Barockraum ein neugefundenes Bild von Johann Heinrich Tiſch⸗ bein auf, das einen fungen Pfälzer in blau und ſilbergeſtimmtem Seidenkleid zeigt. Die Renovierung der Bilder hat der Kunſtmaler Hermann Pfleger von Mannheim beſorgt, der ſich damit um die Er⸗ haltung dieſer Kunſtſchätze ſehr verdient gemacht hat. Staatliche Anerkennung. Das badiſche Mint⸗ ſtertum für Kultus und Unterricht hat der Geigerin Lene Heſſe die ſtaatliche Anerkennung als Päd⸗ agogin für Violinſpiel, dem Kapellmeiſter Max Sinzheimer die Anerkennung als Lehrer für — Muſiklehrerinnen wurde die Berechtigung erteilt, ſich als„ſtaatlich anerkannte Muſiklehrorin“ zu be⸗ zeichnen: Elſe Michaelis(für Cello), Helene Mootz und Elſe Win der⸗ Hornung(für Kla⸗ vier).— Dem Mannheimer Muſikdirektor und Ge⸗ ſangvereinsleiter Emil Steh wurde die Führung des Titels„ſtaatlich anerkannter Chorleiter“ ge⸗ nehmigt. Konzert Schaubach⸗Voß in Worms. Ein Kla⸗ vierabend im„Corneltanum“, dem romaniſch⸗ romantiſchen Feſthaus der Nibelungenſtadt Worms, ſtellte eine junge, aber muſikaliſch ſchon ſehr weit⸗ gediehene Pianiſtin an die Oeffentlichteit. Bachs Chromatiſche Phantaſte und Fuge bewaltigte Lill Schaubach wohl handwerklich, aber noch nicht ganz im orgelmäßigen Gegenſatz der Regiſterfarben. Da⸗ gegen rückten Schumanns Symphyiſche Etuden die Vorzüge der Otto Voß ſchen Schule in helles Licht: Temperament, Kraft, gewiſſenhafte Genauigkeit und geiſtige Durchdringung. Im zweiten Teil des Abends ſpielten Lehrer und Jüngerin guf zwei In⸗ ſtrumenten in wahrhaft beflügelnder„Akkordarbeſt“: Saint Saens' Variationen über ein Beethoven⸗ Thema, Regers ungeheuer ſchwere, aber hernor⸗ ragend ausgeführten Variationen und Fuge über ein Beethovenſches Bagatellenthema und die meiſter⸗ lich gekonnten Kontrapunktiſchen Varkationen Thema, Präludium, Kanon, Paſſacaglia, Doppelfuge — von Friedr. Eckart, Lehrer an der Mannheimer Muſikhochſchule. Ein anſehnlicher Hörerkreis dankte mit herzlichem Beifall und Fliederſträußen. Wie du mir f Max Hermann ⸗Neiße— ſein Bild hängt in der Mannheimer Kunſthalle—, der Dichter ſo zarter Lyrik, iſt im Umgang maachmal nicht ganz einfach. Er hat es nicht gern, wenn man ſeinen Buckel über⸗ raſcht und auffällig betrachtet. Einer Dame, die es tat, ſagte er ſofort einige„Komplimente“ über Alter und vergangene Schönheit und ſonſtiges, was eine Frau nicht gern hört, und endete ſeine Jronien mit der ſchönen Bemerkung:„Ja, ja, die Buckel haben Geiſt!“ Worauf die Dame, ihn treffend, erwiderte:„Mag Schriftl.) Klavier und für Muſfikthevrte verliehen.— Folgenden ſein, aber Sie haben doch nur einen ganz kleinen Höcker?“ Häuſer mußten geräumt werden, die auf den Fel⸗ . 7 Preis 20 Pfennig 1 legten den g führte Ernſt, Buge Melit Fredl Kurt, Luiſe, Hilbe! Math Krutzf Fritz Maye turfft Mart! wig, f Söhn, bel E Jrmg hatte den 2: den: Hilde, ſtan k Helmi mut, Wolf Luiſe, Georg schrien 86 v. Seh! ſt an! Anna, hatte a 4 ſehr g ſchriek „beſta 1 Bla Dru Zeit ſagen beider boten richtig große Wette Renn, zelner gänzt. weiten Der 2 tigen unter. * 1 Bürg tionen einge mer Oberl der u Der gende deſſen woch am h. berat fortge — * 930 Freitag, den 9. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) 3. Seite. Nr. 214 1 1 22 2 7 Städtiſche Nachrichten Für di liſche J 0 Sportliche Runoſchau r die evangenſche Fugen portuche Run 2 2 9 Prüfung der Geſchäftsſtenographen 5. ö ks 22 55 K 2 2 2— 8 2 2 Bahn⸗ An der 19. Prüfung des Stenographiſchen Prü⸗ Einweihung einer zweiten Kleinkinderſchule im Stadtteil Mannheim⸗Sandhofen. Mannheimer Mai Pfer erennen ecken⸗ fungsamtes der e eee, für den Kreis Nach dem ſchönen ſportlichen Verlauf der beiden erſten n, der Mannheim, die am 12. April ſtattfand, nahmen tus⸗ Am letzten Sonntag nachmittag erfolgte dien f präge verhalf, fand dann in der Kleinkinderſchule[Renntage richtet ſich nun das volle Intereſſe auf den muten gefamt 131 Prüflinge teil, von deren Arbeiten Einweihung einer zweiten evangelt⸗ felbſt der Schluß⸗Sonntag. Inmitten eines abwechflungsreichen waren 94(gleich 64 v..) als beſtanden erklärt werden ſchen Kleinkinderſchule in der Kirchgaſſe eigentliche Weiheakt Programms 2 15 die zwet e 0 1125 a in S Sie inf 8 5 5 2 15 3 55 Meetings, nämlich der über den ſchweren 4000 Meter⸗ tetern konnten. 5 5 a 8 in Sandhofen. Sie war einſt ſchon jahrzehntelang in ſtatt. Hier ergriff Kirchenrat und Dekan Maler 5 101% 15 9 2 1 8 80 7 8 15 Man b e n lockert Die Vorprüfung in 120 Silben gleicher Eigenſchaft im Dienſt der Gemeinde geſtan⸗ das N. t 1a Freut b die Verwirk⸗ Kurs ende„ e S. b 7 Prüf li 5 8„ den 518 die 8 Gewerbeſchul 5 5 die 5 5 1 3 n 5 5 75 85 85 der vorausſichtlich 10 Pferde am Pfoſten ſehen wird und legten 97 Prüf inge ab, Hiervon genügten en, bis die neue Gewerbeſchule gebaut und die lichung des bei der letzten Kirchenviſitation er⸗ der„Frühjahrs⸗ Preis“, die wertvollſte Flachprit⸗ 5 den geſtellten Anforderungen die nachſtehend aufge⸗ e cen der Kleinkinder in einem ihrer wogenen Gedankens bezüglich der Errichtung einer fung des Meetings über die Derbydiſtanz, die wohl auch führten 54 Stenographen(gleich 55 v.): Albert Räume notwendig wurde. zweiten Kleinkinderſchule Ausdruck zu geben. Als von 10 Pferden beſtritten werden dürfte. Daß ſich in Ernſt, Becker e Beeck Bertel, Biegert Fanny Mit einem ein freudiges Bekenntnis der evang. Kirchengemeinde 95 e die 155 915 512 aan der Bugert Anna, Budig Trudel, Bühler Elſe, Doll„ 5 Mannheim⸗Sandhofen zu ihrem Glauben in dieſer Materials um den Sieg und die beiden koſparen Gören bahn⸗ Melitta, Dauer Emmy, Finkel Grete, Fiſcher Erna, Hane ea in der Kieche ſchweren, den Beſtand der Kirche ſo außerordentlich Dee 1 115 Wird, ab ace be t ver⸗ Fredl Johanna, Führer Roſa, Gulde Elſa, Haag wurde die Einweihung eröffnet. Pfarrer Dürr bedrohenden Zeit bezeichnete er dieſe Neuerrichtung.. e Renger bes fi mic Chance Kurt, Hartmann Jakob, Hartmann Wilhelm, Hauß legte E Predigt Matth. 10, 14 zugrunde und der Kleinkinderſchule. Mit innigen Glück⸗ und W Die beiden Hauptrennen verſprechen alſo ein Luiſe, Heckel Hilde, Being Ingeborg, Heß Annelieſe, ſprach über die Pflichten, die wir heute als evang. Segenswünſchen für die Kinder, die in der neuen ſportliches Ereignis ganz beſonderer Art zu werden. Das Hilbert Alfr. Hoock Maria, Hönig Ottilie, Kaufmann Chriſten an den Kindern zu erfüllen haben, im Hin⸗ Schule dem beſten Freunde der Kleinen zugeführt ſtärkſte Feld wird wieder das in Durchmiſchung ſeiner große Mathilde, Kirſtätter Eliſabeth, Knopf Reinhold, blick auf ſie ſelbſt, auf die Gemeinde und auf unſer werden und für die ganze Gemeinde ſchloß er ſeine Starter aus Voll⸗ und gutem Halbblut zuſammengeſtellte arken Krutzfeld Irma, Latein Hedwig, Liſtmann Willy, Volk. Sie zu Jeſu kommen laſſen, der uns recht frei] warmen, zu Herzen gehenden Worte. Pfarrer Dürr Spezialrennen geben, das diesmal ſein Können jedoch klei⸗ Fritz Luiſe, Martin Marianne, Maſſoth Georg Wilh., macht, im Gegenſatz zu der heute vom Freidenkertum ſprach alsdann den Weiheſpruch, um ſchließlich der nicht auf der Flachbahn, ſondern über die Hinderniſſe des N 72 2K 1 2 5 N: 3 R 0 7 N 8 800 ter- 3 Be 2 e 1 rere Mayer Maria, Müller Adolf, Nirmaier Irne, Noh⸗ geforderten Freiheit vom Gottesglauben und aller neuen Leiterin, Schweſter Marie Bodmer(vom 19110 Meter kurſes 555 1 i 10 1 Fel,„ turfft Lore, Rappl Eliſabeth, Rechel Chriſtian, Reiſig kirchlichen„Bevormundung“, das heißt nach wie vor Nonnenweierer Diakoniſſen⸗Mutterhaus)die Schule geprne er een e Klaffe der Voll⸗ 4 Martha, Röder Johanna, Scheib Lia, Scheidel Hed⸗ unſeren Kindern das Beſte geben, was wir für ſie zu übergeben. Mit einem Lied des Poſaunenchors pfüter beſtehen kann, wenn er geſchickt geritten wird. Im dem wig, Schmidt Johanna, Scholz Thea, Seubert Elfe, haben, das heißt aber zugleich ſie ausrüſten für ihre fand die erhebende Feier einen würdigen Abſchluß. Abſchleds⸗Ausgleich, der noch 16 Startberechtigun⸗ von Söhnge Magdalene, Specht Elſe, Stang Roſa, Stru⸗ ſpäteren Aufgaben als Träger der Gemeinde, ja als Erwähnt ſeien noch die Herren Architekt Neſtlen gen aufweiſt und zu dem wohl alles nochmals an den durch bel Elfe, Volk Albert, Weidemann Luiſe, Weskott Glieder unſeres Volkes. und Malermeiſter Herzberger, die, mit der Start geht, ſind nur diejenigen Pferde zugelaſſen, die am Irmgard, Zeller Irma. Im Anſchluß an dieſen Gottesdienſt, dem der Neuherrichtung der Kinderſchule beauftragt, ſich ihrer 1. oder 2. Renntag im e 1 8 1 5 ür 150 S Poſaunenchor zu einem beſonders feierlichen Ge⸗ Aufgabe in vorbildlicher Weiſe entledigten.*ſiegt haben. Dieſes Rennen wird beſonders für ſolche Die Abtellnüs für 189 Silben 5 f 5 5 0 f 5 Beſucher intereſſant, die ihre Wetten vielleicht um Kopf — hatte 24 Teilnehmer, von denen die nachfolgen⸗ oder Hals ihres Erkorenen verloren haben und nun den 22(92 v..) beſtanden: Sehr gut beſtan⸗ evtl. eine Entſchädigung an der Maſchine finden können. den: Beck Anna, Brümmer Eugen, Eiſenhauer Sturz von der Brücke A 8 Pf 1 Auch das übrige Rahmenprogramm erfährt durchweg eine Hi erg Marta, Meyer Eliſabeth. Gut be⸗ 8 880 5 8 ſtarke Beſetzung und wenn, was zu hoffen und zu wün⸗ Hilde, Hoerz her Eliſ 0 5 u er 8 4 ſchen iſt, die Eisheiligen ihr ſtrenges Szepter abgelegt ſtanden: Bauer Egith, Berneburg Karl, Böltz Helmut, Fiſcher Nellie, Frey Helene, Gerner Hel⸗ mut, Gumbinger Auguſt, Loss Emmy, Siefert Eliſe, Bei dem Verſuch, einen Kontrollkaſten über die neuerſtellte Eiſenkonſtruktion der Brücke, die von der Graßmannſtraße über das Hafenbecken Jin Rheinau⸗ Jubiläum des Oberbürgermeiſters Dr. Weiß. * Ludwigshafen, 9. Mai. Heute iſt ein Jahrzehnt Wolf Erna. Beſtanden: Ernſt Hanna, Frank hafen zur Zechenſtraße führt, zu bewegen, glitt am 8 5 1 r Luiſe, Gekeler Hugo, Marquardt Otto, Schnitzer Mittwoch nachmittag der Kontrollkaſten aus verfloſſen, ſeitdem Dr. Dr. Weiß zum Oberbürger⸗ Georg, Steinhart Walter, Zell Gertrud. den Schienen und ſtürzte in das etwa 10 Meter meiſter von Ludwigshafen als Kandidat der bürger⸗ Ju der Klaſſe für 180 Silben tiefer gelegene Hafenbecken. Von den in dem lichen Parteien gegen einen Sozialdemokraten ge⸗ 5 2 Kontrollkaſten ſich aufhaltenden 19 Jahre alten wählt wurde. Dr. Weiß ſtand als Nürnberger ſcriehen? Teilnehmer. Sechs Arbeiten Rechtsrat vorher in engerem kollegialem Verhältnis (86 v..) wurden für beſtanden erklärt, und zwar: Sehr gut beſtanden: Schork Hanne. Gut be⸗ ſtanden: Bugert Helene, Führer Maria, Meyer Anna, Schröder Karl, Werthwein Alma. Die Abteilung 200 Silben ledigen Nieten wärmer und einem verheirateten 23 Jahre alten Zimmermann konnte ſich der Jüngere an der Eiſenkonſtruktion der Brücke feſt⸗ halten, von wo aus er in Sicherheit gebracht wurde. Der Zimmermann dagegen ſtürzte mit dem Kontrollkaſten in die Tiefe, konnte ſich zu dem jetzigen Mannheimer Oberhürgermeiſter Dr. Heimerich. Seiner Tatkraft hauptſächlich verdanken der Ebertpark und andere Millionenbauſchöpfungen ihr Entſtehen, ſo Krankenhausneubau, Umſpannwerk, neuer Marktplatz und Durchbruch. Auch als För⸗ derer des Pfalzorcheſters hat ſich Dr. Weiß in ſchwe⸗ haben, wird der Schluß⸗Sonntag einen ſchönen Abſchluß finden. Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 5 hatte 2 Teilnehmer, von denen 1 beſtand, und zwar jedoch an die Waſſeroberfläche ſchaffen und an Land 5 2 See. 1 9 5 3 S 882 Wind * 4 ſehr gut Müller Luiſe. gebracht werden. Der Abgeſtürzte kam mit einer rer Zeit große Verdienſte erworben. Als Bekämpfer Höh. in i 88 88 8 S ng 7 505 Wetter * In ber Abteilung 240 Silben Verſtauchung des linken Fußes davon. des Separatismus verftel er wie die meiſten oberen o ä wm deren Arbeit für Beamten der Ausweiſung. Augenblicklich weilt der wertheim 151— ö 10 s[N leicht bedeckt „beſtanden“ erklärt wurde: He 7 b ert Li 5 5 Oberbürgermeiſter zur Geneſung von einer Lungen⸗ Ae 720 4610 9 11 4 15 leigt halber . f 5 5 entzündung im Schwarzwald, wird aber in Bälde Dad.⸗Bad. 213 708 3 11 1 8% leich bedegt 5 ö* I. em an 2E ſein Amt wieder antreten können, zu dem er vor 1 11 752.6 5 1 1 50 5 0 2 8 7 4 St. 2 2 5* * Die Nr. 3 der„Mannheimer Renuſportzeitung“.: 5 einem halben Jahr durch ehrenvolle Wiederwahl Hadenweil.— 76.8 8 3 N, leicht 4 (Blaue Rennzeitung“) iſt ſoeben im Verlag der Weinheim, 8. Mai. Augenehm überraſcht wur⸗ abermals berufen wurde. Feldbg. Hof 780 632,8 44 2 5* 10 Schneefan den hier in den letzten Tagen die A⸗B⸗C⸗Schützen e ene, ß Druckerei Dr. Haas,„Neue Mannheimer 4 Die Voraus⸗ den Sie Zeitung“ G. m. b. H. erſchienen. ſagen der„Blauen Reunzeitung“ waren an beiden erſten Renntagen ganz ausgezeichnet. boten dem Wetter die Fingerzeige, die nötig ſind, um dadurch, daß ihnen von der Bezirksſparkaſſe Wein⸗ heim ein Geſchenk⸗ Sparbuch mit einer Ein⸗ lage von je 3 Mark übergeben wurde. Als Anreiz zum Sparen wurden 595 derartige Sparbücher ver⸗ teilt. Eßt Roggenbrot! : Frankenthal, 8. Mai. Als Auftakt zu den kom⸗ menden„Deutſchen Tagen“ vom 9. bis 13. Mai in der Pfiſterſchen Feſthalle wird unter obigem Motto von den Schülerinnen und Schülern der hieſigen Volks⸗ Unſere Wetterlage iſt durch das Anrücken eines neuen atlantiſchen Tiefs umgeſtaltet worden. Wäh⸗ rend der letzten Tage war das Azorenhoch mit dem Grönlandhoch durch einen Rücken hohen Druckes verbunden, an deſſen Oſthang Polarluft weit nach richtig und erfolgreich ſetzen zu können. Bei den Riyppenweier i. O, 8. Mal. Altbürgermeiſter ſchulen geworben. In dankenswerter Weiſe haben Süd 5 8 1 105 8 g 5 Zei 1 ö f 5 8 tieß. Dieſe Störung iſt unterbrochen. koßen Feldern des letzten Tages wird ſich d Peter Fath, der in der Zeit 1886 bis 1926, alſo a 1 1 5 den porſtlez. 5 großen Feldern des letzten Tages wird ſich der 40 Jahre lang, die Geſchſcke der hleſigen Gemeinde ſich Schulbehörde und Lehrkräfte in den Dienſt dieſer Die Zufuhr maritimer Luft dauert zwar noch an, er⸗ Wetter wieder auf die Vorausſagen der„Blauen Rennzeitung“ verlaſſen können. Die Form der ein⸗ zelnen Pferde ſind bis auf den letzten Renntag er⸗ gänzt. Der Rennbericht des zweiten Renntags läßt weitere Vergleichs möglichkeiten für den Sonntag zu. Der Anzeigenteil wird wieder beſonders die auswär⸗ tigen Beſucher über die Mannheimer Geſchäftswelt unterrichten.(Näheres ſiehe Anzeige.) * Dem gemiſcht⸗ beratenden Ausſchuß, der vom Bürgerausſchuß zur Vorberatung der von den Frak⸗ tionen zur Etatsberatung eingereichten Anträge eingeſetzt wurde, gehören außer den in letzter Num⸗ mer mitgeteilten Stadträten und Stadtverordneten Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich als Vorſitzen⸗ der und Obmann Dreifuß als Stellvertreter an. Der Ausſchuß hat heute nachmittag zu den vorlie⸗ mit großer Umſicht leitete, iſt im Alter von 79 Jah⸗ ren geſtorben. L. Odenheim, 7. Mai. Infolge eines Motordefek⸗ tes mußte ein Böblinger Flugſchüler in der Nähe der Steinbrüche niedergehen. Bei der Notlan⸗ dung trug die Maſchine zahlreiche Beſchädigungen davon und mußte abmontiert werden, während der Pilot unverletzt blieb. J. Oberſchefflenz, 7. Mai. Für den verſtorbenen Gemeinderechner Schuhmacher wurde Adolf Denz ⸗ ler, der vor drei Jahren ſeinen rechten Arm in der Dreſchmaſchine verlor, einſtimmig gewählt. * Aſſamſtadt(A. Tauberbiſchofsheim), 7. Mai. Die Eheleute Landwirt Hügel konnten geſtern ihre goldene Hochzeit feiern. Die Jubilarin iſt leider ſchon ſeit einigen Jahren erblindet und kann für unſere Landwirtſchaft bedeutungsvollen Werbung geſtellt. Ebenſo wird auch die Bäckerinnung die Roggenbrotwerbung unterſtützen und anläßlich der Ausſtellung Proben von ſchmackhaftem und geſundem Roggenbrot zur Verteilung bringen, das man gleich an Ort und Stelle mit einem Glas Milch, von der Milchhändler⸗Vereinigung Frankenthal gereicht, ver⸗ zehren kann. Die Frankenthaler Schuljugend wirbt durch eine Namen⸗Sammelliſte von Haus zu Haus und hat durch eifrige Werbung Anwartſchaft auf einen Preis. Die kleinen Werber entfalten bei der Suche nach Roggenbrot⸗Anhängern einen anerkennenswer⸗ ten Eifer. So hat beiſpielsweiſe ein Schüler der fünften Klaſſe in der Zeit von fünf Stunden die Un⸗ terſchriften bei 41 Familien mit zuſammen 192 Per⸗ ſonen geſammelt und als Erſter die ausgefüllte Liſte in der Feſthalle abgeliefert. folgt aber nicht mehr aus ſo hohen Breiten wie an den Vortagen. Gleichzeitig verliert die italieniſche Zyklone an Energie, ſodaß hiedurch der Stau an den Alpen aufhört. Es wird daher Beſſerung des Wet⸗ ters eintreten, wenn auch zunächſt noch der unbeſtän⸗ dige Witterungscharakter anhält. Wetterausſichten für Samstag, 10. Mai: Zunächſt noch unbeſtändig und kühl, mit ſtrichweiſe Regenſchauern. Später Beſſernng und Erwärmung. Weſtliche Luftzufuhr. Schluß des redaktionellen Teils 0 Blondes Haar: 15 0 genden Anträgen Stellung genommen. Infolge⸗ das Zimmer nicht mehr verlaſſen. 5 7 2 P X AV O N 8 deſſen konnte von der Wiederaufnahme der am Mitt⸗* Elchesheim(bei Raſtatt), 7. Mal. Der am 27. Tödlicher Zuſammenſtoß mit der Rhein⸗Haardtbahn a woch abgebrochenen Sitzung des Bürgerausſchuſſes April bei einem Paddelbvotunglück ertrunkene Willy* Ludwigshafen, 9. Mal. Heute vormittag raunt 10 am heutigen nachmittag keine Rede ſein. Die Etat⸗ Heck von hier wurde geſtern nachmittag auf elſäſ⸗ ein nach 1 189 Fuhrwderk 1 als Sh a m PO On en 9 werden erſt wieder in der nächſten Woche ſiſcher Seite bei Lauterburg geländet. Ortseingang in den Anhängewagen der hinterher in Beutel 30 8 kla⸗ rigeſetzt.§ St. Georgen(Schwarzwald), 7. Mai. Die Stadt gleicher Richtung ſich bewegenden Rhein⸗Haardtbahn. Gee Entgleiſung eines Eilzuges der OEG. Heute wird von Einbrechern, die noch nicht bekannt Offenbar ſcheute das Pferd vor der Zugpfeife. Durch ung mittag entgleiſte am Paradeplatz ein Eilzug ſind, derzeit unſicher gemacht. Nach einem Einbruch den Zuſammenprall wurde der Fuhrmann Georg Chefredakteur: Kurt giſcher ge⸗ der„der von Heidelberg kam. Offenbar in⸗ im Café Kammerer wurde nachts die katho⸗ Filzer aus Weiſenheim am Berg vom Bock ge⸗ e, folge verfrühter Weichenſtellung ſprang ein Anhänge⸗ liſche Kirche heimgeſucht, wo die oder der Täter ſchleudert. Mit zertrümmerter Schädeldecke ins und Bermiſchles: Wirln Müller 5 Fandeieteſl: Kur Ehmer e Bebecht wagen aus den Schienen. Nach piertelſtündiger Ver⸗ den Opferſtock ſamt Inhalt mitnahmen. Die Lang- Krankenhaus eingeliefert, erlag er dort bald ſeinen etage: Jae F ende lic in fahnden hee ee 13. kehrsunterbrechung konnte der„Ausbrecher“ mit finger haben ſich vermutlich abends in die Kirche ein⸗ ſchweren Verletzungen. Den Straßenbahnführer Drucker und Verleger: Druckete! Dr. Haas, Neue Mannheimer Beleg ich. Winden wieder in die rechte Bahn zurückgebracht ſchließen laſſen und konnten ſich morgens früh un⸗ trifft keine Schuld, da der Pferdelenker, ohne aus⸗ Co 15 und der Verkehr wieder aufgenommen werden. beobachtet entfernen. zuweichen, in der Straßenmitte gefahren war.%JVVVTVVVVVTTCCCCCCC ichs ee ilt an N da⸗ 3 hk: 4 1 N. 8 1 N e 1 na f. 3 4 0 8 2 e 0 8 8 N 8 5.. ist billiger geworden! 15 Jeder Sportsmenn sagt, daf Opel- Motoclub zich ohne Ermüdung er⸗ fahren läst, weil diese Maschine die idecle Abwälz-Federung hat. — Durch diese geniale Anordnung wird vollkommen stoßſsfreies, ruhiges ge Fahren, auch guf schlechtesten Straßen, erreicht. ler fie NEUE, NIEDRIGERE PREISE. i gequeme Zahlungsbedingungen. in den niedrigeren Preisen ist die vollständige elektrische Ausrüstung enthalten. 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Nach den üblichen Regularien und der Ent⸗ Vorſtandes für die Geſchäftsführung ſchritt man zur Neuwahl des Kollegiums, das geſchloſſen wieder⸗ gewählt wurde und ſich aus den Herren: Rechtsanwalt Dr. Guſtav Hecht lerſter Vorſitzender), Louis Kahn jr. (zweiter Vorſitzender), Hermann Böhm, Bankdirektor 8 Hir ſch, Alfred Hirſchlan d, Landgerichtsrat lter Leſer, Alfred Liebmann, Michael Rot h⸗ 51 iſident der Handelskammer, Julius S it ß und, Bankdirektor Willi Ullmann zuſammenſetzt. Für den ausſcheidenden Herrn Stefan Bu m, deſſen Rücktritt lebhaft bedauert wurde und der als muſikaltſcher Beirat dem Vereine ſehr ſchätzbare Dienſte leiſtete, wurde Zahn⸗ arzt Dr. Karl Kahn als Vertreter der Paſſivität neu hinzugewählt. In ſeiner ſehr herzlich gehaltenen Begrü⸗ ßungsrede ſprach letzterer der Aktivität ſeine hohe An⸗ erkennung aus für die große Aufopferung und Hingabe und das ſchöne Gelingen der Veranſtaltungen, denen er ſtets mit lebhaftem Intereſſe folgte. Er forderte die Anweſenden auf, treu zum Liederkranz zu halten, deſſen kulturelle Beſtrebungen ihn ſtets zu einem der angeſehen⸗ ſten Vereinigungen auf künſtleriſchem und geſellſchaft⸗ lichem Gebiete gemacht haben. Die Mahnung eines Teil⸗ nehmers, trotz des Ernſtes der Zeit für neue Mitglieder zu werben, weil ein Verein, der ſich ſolche ideale Ziele geſteckt habe, ſeine führende Rolle im Mannheimer Muſik⸗ leben nicht verlieren dürfe, fand lebhaften Widerhall. Schließlich wies Vorſitzender Dr. Hecht darauf hin, daß der Liederkranz im nächſten Jahre ſein 75 jähriges Beſtehen feiere, das mit einem großen Konzerte, zu dem die Proben bereits begonnen und hei dem auch der neugegründete Frauenchor mitwirken wird, beſonders würdig gefeiert werden ſoll. N. laſtung des „Lleherpalme Mannheim in Rheinheſſen Eine Abordnung der Liederpalme weilte am vergange⸗ nen Sonntag in Spiesheim, Kreis Alzey, als Gaſt des ihr befreundeten dortigen Männergeſangver⸗ eins„Sängerbund“. Mit den rheinheſſiſchen Sängern wurde vor zwet Jahren anläßlich eines Wett⸗ ſtreites in Weinheim(Rheinhefſen) Freundſchaft geſchloſſen und dies war die Veranlaſſung für den nun ſtattgefun⸗ denen Beſuch. Die offizielle Sängerfahrt nach Spiesheim erfolgt erſt am 21. Junt, bei welcher Gelegenheit beide Vereine am 22. Junt ein gemeinſames Konzert geben werden. Der Sängerbund Spiesheim beſitzt ſeit 2 Jahren eine geräumige und akuſtiſch einwandfreie Sängerhalle, wie ſie kaum ein zweiter Geſangverein in einer Gemeinde von der Größe Spiesheims aufzuweiſen hat. Unweit Alzey liegt Spiesheim in einem geſchützten Taleinſchnitt, umſäumt von Rebengelände und fruchtbarem Ackerland. Von dem guten Ruf der Bewohner, die äußerſt liebens⸗ würdig und gaſtfreundlich find, konnten ſich die Mannhei⸗ mer Sänger voll überzeugen, als om Nachmittag in der eingangs erwühnten Sängerhalle ein fröhliches Tretben einſetzte. Der edle Spiesheimer Tropfen trug zur Hebung der Stimmung weſentlich bei. Bei Geſang; Muſik und Reigenaufführungen der Schuljugend verging die Zeik im Fluge. Als die Abſchtedsſtunde herankam, hieß es all⸗ ſettig:„Auf Wiederſehen am 21. Juni!“ Die Mannheimer Senger hatten wirklich einen ſchönen Tag unter Sanges⸗ freunden verlebt, die in Herzlichkeit und Gaſtfreundſchaft wetteiferten. K. H. Frühlingsfeſt im Turnverein 1846 Unter dem Motto„Frühling— Frohſinn— Frauen“ ſchloß der Tunverein 1846 am vergangenen Samstag durch die Muſikriege die Reihe ſeiner geſelligen Veranſtal⸗ tungen im verfloſſenen Winterhalbjahr. Zu dem Orcheſter, das unter der zielſicheren Leitung ſeines Dirigenten, Kam⸗ mermuſiker Löwecke vom Nattlonaltheater, wiederum treffliche Gaben— neben anderen künſtleriſchen Darbietun⸗ gen ſei nur die Ouvertüre zur Oper„Nebucadnezar“ und „Orpheus in der Unterwelt“ erwähnt—, in beachtlicher Weiſe wiedergab, war Frl. Elſe Wagner als Soliſtin ge⸗ wonnen worden. Mit ihren heiteren Liedern zur Laute fügte ſich Frl. Wagner wohlgelungen in den Charakter des Abends ein. Wie ſehr Frl. Wagner zu gefallen wußte, bewies der reiche und herzliche Betfall, ſodaß die Sängerin um einige Zugaben nicht herum kam. Auch die eingeſtreuten Tänze der Turnerinnen und Jugendturner⸗ innen des Vereins(Leitung Frau Storz), fanden even⸗ ſo verdiente Anerkennung. Nicht nur, daß ſie gewiſſermaßen als Blumen im Frühlingsgarten wirkungsvoll zur Ergän⸗ zung des Programms beitrugen, verrieten die begapten, tanzfrohen, jungen Turnerinnen auch eine gute Schulung. Zuletzt noch war es Herr Löwecke ſelbſt, der die Zu⸗ hörer durch einige Rezitationen aufs angenehmſte unter⸗ hielt. Im Anſchluß an den wohlgelungenen und an Ge⸗ nuß reichen Abend hielt die muntere Turnerſchar ein Tanz nach alten und neuen Weiſen noch lange zuſammen. N. G. Pfalzwanderung des Hindenburgbundes der Deutſchen Volkspartei Am vergangenen Sonntag unternahmen die Jugen d⸗ gruppen unter der Führung des Stadtrats Dr. Witt⸗ ſack eine Wanderung in die Pfalz. Eine ſtattliche Anzahl Mitglieder hatte ſich am frühen Morgen an der Neckarbrücke eingefunden. Die Rheinhaardtbahn brachte die Ausflügler bis Bad Dürkheim. Von da führte der Weg bei prächtigem Wetter nach den„Dre! Eichen“, wo man ſich zur Raſt niederließ. Herrlich mundete der jungen Schar das erſte Frühſtück. Singend vollzog ſich dann bie Weiter⸗ wanderung durch prachtvolle Laubwälder zur freundlichen Höheneinſamkeit. Eine Reihe von herrlichen Ausblicken zbigte die junge Schönheit der Natur, die ſich zwiſchen den dunklen Tannen malertſch ausnahm. Nach dreiſtündigem Wandern wurde das Forſthaus Notſteig erreicht, wo, nach⸗ dem man ſich geſtärkt hatt, verſchiedene photographiſche Auf⸗ nahmen gemacht wurden. Bei fröhlichem Spiel verging die Zeit wie im Fluge. Das nächſte Ziel war Lambertskreuz. Von da gings zum Siegfriedsbrunnen. Feſtliche Birken ſtanden an der Landſtraße, die uns zurück zu den„Drei Eichen“ führte. Noch ein kurzer Weg durch den Wald und vor uns lag Bad Dürkheim, die Limburg grüßte, ſeitlich der dunkelgrüne Wald und dazwiſchen das junge Grün der Laubbäume. Die nächſten Berge lagerten gleich Vorgebir⸗ gen in einem wogenden grünen Meer, während die zurück⸗ liegenden im blauen Nebel verſchwanden. Der Anblick war berückend ſchön. E adiſche Tandesbaufpark Auſtalt des öffentl. Nechts, Mannheim, Auguſta- Anlage 33/1, fel. 406 01 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes Haftung von Vereins mitgliedern Vorſicht bei der Mitgliedſchaſt an nicht eingetragenen Vereinen! Während größere, gemeinnützigen, wirtſchaft⸗ lichen, politiſchen Zwecken uſw. dienende Vereine in der Regel als ſogenannte rechtsfähige Vereine in das Vereinsregiſter eingetragen ſind, unterbleibt eine ſolche Eintragung vielfach bei kleineren Geſelligkeits⸗ vereinen, Spar⸗ und Kegelklubs, Geſangpereinen und ähnlichen Zuſammenſchlüſſen auf vereinsrechtlicher Baſis. Bei den eingetragenen, rechtsfähigen Vereinen haftet das einzelne Vereinsmitglied unr mit ſeinem Anteil an dem Vereinsvermögen und evtl. in den Satzungen vorgeſehenen oder nach den Beſchlüſſen der Mitgliederverſammlung zu leiſtenden Nachſchüſſen Anders beim nicht eingetragenen, nicht rechtsfähigen Verein. Auf einen ſolchen finden nach§ 54 des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches die Vorſchriften über die Ge⸗ ſellſchaft Anwendung. Ein nicht rechtsfähiger Verein iſt nach dem Geſetz alſo einer Geſellſchaft bürgerlichen Rechts gleich zu achten, wenn er ſich auch von einer ſolchen durch ſeine äußere Aufmachung, durch ſeine korporative Organiſation, durch ſeinen Wechſel im Mitgliederbeſtand uſw. unterſcheidet. Weſentlich fur die Haftung der Mitglieder eines nicht rechtsfähigen Vereins iſt, was 8 735 Bürgerlichen Geſetzbuches über die Haftung der Geſellſchafter ſagt. Dieſe Beſtim⸗ mung lautet:„Reicht das Geſellſchaftsvermögen(Ver⸗ einsvermögen!) zur Berichtigung der gemeinſchaft⸗ ſchaftlichen Schulden und zur Rückerſtattung der Ein⸗ lagen nicht aus, ſo haben die Geſellſchafter für den Fehlbetrag pp. aufzukommen.“ Weiter werden aber nach 8 54 und 8714 Bürger⸗ lichen Geſetzbuches durch Rechtsgeſchäfte, die der Vorſtand oder die ſonſt zur Vertretung befugten Perſonen mit dritten Perſonen tätigen, nicht der Verein als ſolcher, ſondern die einzelnen Mitglieder verpflichtet. Der zur Vertretung des Vereins Berechtigte handelt alſo bei allen ſolchen Handlungen, die er im Namen des Vereins vornimmt, geſetzlich nicht als Vertre⸗ ter des Vereins, ſondern dem Dritten gegenüber als Beauftragter der einzelnen Mitglieder, die demnach dem Dritten als Geſamtſchuldner für die Erfüllung der eingegangenen Verpflichtungen haften. Der Dritte hat es auch nicht nötig, ſich an alle Mitglieder des Vereins zu halten, ſondern er kann ſich ein oder mehrere ihm geeignet erſcheinende Mitglieder aus⸗ ſuchen und dieſe für die Erfüllung der vom Verein eingegangenen Verpflichtungen in Anſpruch nehmen. Ein ſolcher Fall kann beſonders leicht eintreten bei Feſtlichkeiten, die der Verein veranſtaltet, bei Geldern, die der zur Vertretung des Vereins berech⸗ tigte Vereinskaſſierer von dritten Perſonen auf⸗ nimmt, oder ſonſtigen Schulden, die er auf den Na⸗ men des Vereins macht. Selbſt bei den vertrauens⸗ würdigſten Perſonen, die zu Funktionen des Ver⸗ eins erwählt werden, kann doch der Fall eintreten, daß dieſe das ihnen anvertraute Amt mißbrauchen und unter Ausnützung der Zugehörigkeit angeſehe⸗ ner und kreditwürdiger Mitglieder auf Namen des Vereins Schulden kontrahieren, für die dann dieſe Mitglieder haftbar ſind und natürlich in erſter Linie herangezogen werden. Im Verhältnis der Mitglieder untereinander haften dieſe allerdings— ſoweit die Satzungen nichts anderes beſtimmen— zu gleichen Teilen. Ein von einem Dritten für Verbindlichkeiten des Vereins in Anſpruch genommenes Mitglied kann da⸗ her auch von ſeinen Vereinsbrüdern Erſtattung deſſen verlangen, was er über den auf ihn fallenden Anteil hinaus an den Dritten geleiſtet hat. Kann von einem Mitglied der auf ihn entfallende Beitrag nicht er⸗ langt werden, ſo haben nach§ 785 Bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuches die übrigen Mitglieder den Ausfall nach dem gleichen Verhältniſſe zu tragen. Iſt hinreichendes Vereinsvermögen vorhanden, ſo kann das in Anſpruch genommene Mitglied natürlich volle Befriedigung aus dieſem verlangen. Das in Anſpruch genommene Mitglied muß aber— einerlei, ob es aus dem Vereinsvermögen oder von ſeinen Vereinsbrüdern Erſatz erhält— dem Dritten erſt ein⸗ mal leiſten. Er kann ſich dieſem gegenüber nicht auf eine Haftung des Vereinsvermögens oder eine Mit⸗ haftung der übrigen Mitglieder berufen. Die Wenig⸗ ſten werden ſicher ſich der Tragweite ihrer Mit⸗ gliedſchaft zu ihrem Verein und deſſen bewußt ſein, daß ſie für dieſen unbeſchränkt mit ihrem ganzen Vermögen haften. E. Frühling im Garten Der Heidelberger Gartenbauverein hielt am Mittwoch abend im Gartenſaal der Hare monie ſeine Monatsverſammlung ab. Der Redner des Abends Gartenbaudirektor Diebol⸗ der, ſprach über den Frühling im Garten. Der Vortragende führte u. a. folgendes aus: Als im Jahre 79 nach Chriſti Geburt die blühenden Kul⸗ turſtädte Herkulanum und Pompefi durch einen furchtbaren Ausbruch des Veſuvs verſchüttet wur⸗ den, da verlor mit vielen anderen auch ein Mann ſein Leben, der als einer der größten Naturſchrift⸗ ſteller aller Zeiten anzuſprechen iſt. Es war Pli⸗ nin s. Die Legende erzählt uns, daß dieſer be⸗ rühmte Naturforſcher ſinnend die Wunder eines blühenden Garten geſchaut hat und dabei von der glühenden Maſſe überraſcht und verſchüttet worden ſet. Wenn auch der Garten das ganze Jahr ſeine Reize hat, ſo iſt zweifellos die ſchönſte Zeit für den Gartenfreund der Wonnemonat Mai. Wohl haben hierzulande die Obſtbäume in der Regel ſchon ver⸗ blüht, in höher, und nördlich gelegenen Gegenden dagegen ſtehen ſie gerade jetzt im ſchönſten Flor. Geradezu bezaubernd ſchön iſt der Obſtgarten im Blumenſchmuck, wie wir ihn in dieſen Tagen wieder ſchauen durften. Ueberaus reichlich war auch in dieſem Frühjahr der Blütenzauber. Die großen Befürchtungen, die man noch in der Karwoche hegen mußte, haben ſich Gott ſei Dank nicht verwirklicht. Schon jetzt zeigt ſich uns überall ein ausgezeichneter Obſtanſatz. Kirſchen, Aprikoſen, Pfirſiche, Birnen und Aepfel verſprechen eine reichliche Ernte. Wichtig iſt, daß bet einer ein⸗ ſetzenden größeren Trockenheit auch die Obſtbäume reichlich mit Waſſer verſehen werden, um das Abfallen des Jungobſtes zu verhüten. Ganz beſonders iſt darauf zu achten, daß Bäume, die im Früthjahr an⸗ gepflanzt wurden, jetzt gut begoſſen werden. Die Witterung der letzten Wochen hat ſich beſon⸗ ders auch im Gemüſegarten bewährt. Die Erſtlingsernte iſt ſchon im vollen Gange. Winterkopfſalat, Radieschen, Spinat, Mangold und verſchiedene Suppenkräuter beherrſchen den Markt. Die erſten Ausſaaten und Auspflanzungen ſind be⸗ reits herangewachſen und werden ſchon behackt und gepflegt. Auch die ſonſt empfindlichen Gemüſearten, wie Bohnen, Gurken, Tomaten, Kürbiſſe u. dgl. können jetzt ausgeſät oder bepflanzt werden. In ganz beſonderer Schönheit ſollte ſich jetzt der Zier⸗ garten präſentieren. Noch ſteht er im Zeichen des Frühlingsflors. Stiefmütterchen unb Vergiß⸗ meinnicht blühen in prächtiger Schönheit. Herrlich und bunt zeigt ſich das Heer der mannigfaltigen Tul⸗ pen. Schon melden ſich die erſten Roſen. Beſon⸗ ders ſippig ſtehen die Stauden, die ſo dankbar ſind, im Frühlingskleid. Dieſe krautartigen Gewächſe des freien Landes, von langjähriger Lebensdauer, deren oberirdiſche Organe alljährlich nach der Blüte oder Fruchtreife abſterben, deren unterirdiſche Teile in Form eines Rhizoms, einer Knolle, einer Zwiebel oder fleiſchigen Wurzel im Boden jedoch überdauern, F ſind die dankbarſten Blütengewächſe des Gartens. Die Vermehrung durch Teilung älterer Pflanzen läßt ſich bei den meiſten Arten ohne Schwierigkeit durchführen. Im jetzigen Frühlingsgarten zeigen ſich aber auch ſchon die Nachwirkungen des kalten vorjährigen Winters. Anklagend erheben gar manche Kirſch⸗, Pfirſich⸗, Apfel⸗ und andere Bäume ihre dürren Aeſte gen Himmel. Derartige Nachteile müſſen durch einen glatten Schnitt am Aſtring ſofort beſeitigt werden. Mit dem Hinweis auf die vielen Schönheiten des Frühlingsgartens, aber auch auf die vielen damit verbundenen Arbeiten ſchloß der Redner ſeinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag. Im Frage⸗ kaſten lagen ein Dutzend Fragen zur Beantwortung auf, die alle Gebiete des Liebhabergartenbaues be⸗ rührten und vom Vorſitzenden, dem Redner des Abends, beantwortet wurden. Eine ſchöne Blumen⸗ verloſung beſchloß die gut beſuchte Verſammlung. Ge Zu dem aktuellen Thema:„Handelspolitiſche Betrachtungen“(Handelsverträge, Zölle) ſprach in der VBerſammlung der Reiſenden und Vertreter im Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten (GDA) am Sonntag im Saalbau Geſchäftsführer Dah ler zu einer zahlreichen Hörerſchaft. Ausgehend von der Tatſache, daß es völkerrechtliche Ver⸗ einbarungen, die den Perſonen⸗ und Warenverkehr regelten, ſchon im Altertum gab, entrollte der Referent in längeren Ausführungen das Weſen, den Sinn und die Bedeutung der Handelsverträge. Naturnotwendig muß bei der Erörterung dieſes Themas auch die amtliche Handelspolitik geſtreift werden. Durch die Tatſache, daß der verlorene Krieg Deutſch⸗ land bis zum Jahre 1925 in der Freiheit ſeiner handels⸗ politiſchen Betätigung behinderte, waren die Bemühungen um Abſchluß günſtiger Handelsverträge nach der veränder⸗ ten politiſchen und wirtſchaftlichen Lage Europas für Deutſchland außerordentlich ſchwierig. Zu begrüßen iſt es, daß wir neuerdings mit ſo ziemlich allen Kulturſtaaten wie⸗ der Handelsverträge abgeſchloſſen haben bezw. in Unter⸗ handlungen zwecks Abſchluß ſolcher ſtehen. Dem deutſchen Neiſenden und Vertreter als Exponent der deutſchen Wirt⸗ ſchaft kann und darf es nicht gleichgültig ſein, wie der In⸗ halt und die Geſtaltung der einzelnen Handelsverträge iſt. Neben der Staatspolitik muß auch das Intereſſe der Han⸗ delspolitik insbeſondere in den Kreiſen der Reiſenden und Vertreter wachgehalten werden. Auch die einzelnen Zölle in ihrer verſchiedenartigen Wirkung wurden behandelt. Neue Verhandlungen bei Durchführung des geplanten Agrarprogramms werden mit einer großen Zahl europäiſcher Länder erforderlich ſein. Die neuen Zollerhöhungen in Deutſchland werden aber wohl kaum von den in Betracht kommenden Ländern widerſpruchslos hingenommen. Auch iſt die Gefahr einer neuen Preisſteigerung bauptſächlich für Lebensmittel heraufbeſchworen, die wieder ihren Ausgleich in Lohn⸗ und Gehaltserhöhungen finden muß. An das Referat ſchloß ſich eine ſehr ausgiebige Aus⸗ ſprache au. Ende Mai wird die Gruppe die Außloſung der Freiflüge nach Frankfurt, die freundlicherweiſe von der Direktion der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa zur Verfügung geſtellt wurden, vornehmen. Nr. 214 Oeffentliche Kundgebung der deutſchen Verſicherungsangeſtellten Im Anſchluß an ſeinen vom.—11. Mai ſtattfindenden Jubiläumsverbandstag veranſtaltet der Allge⸗ meine Verband der Verſicherungsange⸗ ſtellten, der dem Gewerkſchaftsring deutſcher Arbeiter⸗ Angeſtellten⸗ und Beamtenverbände angeſchloſſen iſt, am Sonntag, 11. Mai im Feſtſaal des Kaufmän iſchen Vereins zu Leipzig eine große Kundgebung. Bei dieſer Ver⸗ anſtaltung werden die aus dem Reiche anweſenden Vertreter der Verſicherungsangeſtellten nicht nur zu Fragen der Sozialpolitik, ſondern auch zu den Vorgängen im Berſiche⸗ rungsgewerbe Stellung nehmen, die im Zuſammenhange mit dem Zufammenbruch der„Frankfurter Allgemeinen“ das Intereſſe der Oeffentlichkeit erregt haben. Als Refe⸗ renten ſind vorgeſehen Reichstagsabg. Ernſt Lemmer⸗ Berlin, Generalſekretär des Gewerkſchaftsringes, und Diplomverſicherungsſachverſtändiger Dr. fur. R. Beume⸗ Berlin, geſchäftsführender Vorſitzender des A. V. V. Feriengeſtaltung für Kaufleute Seit 8 Jahren führt das Berufsſtändige Se⸗ minar des Deutſchnationalen Hand lungs⸗ gehilfen⸗ Verbandes Ferienlehrgänge durch, die dem Praktiker die Möglichkeit geben, in die verſchie⸗ denen Gebiete des höheren kaufmänniſchen Wiſſens einzu⸗ oͤringen und ſich darin weiterzubilden. Dieſe Arbeit wird größtenteils in Form von wiſſenſchaftlichen Arbeitswochen geleiſtet. Für 1990 ſind folgende acht Arbeitswochen für höhere Kaufmannsbilöung vorgeſehen: Arbeits⸗ woche für allgemeine kaufmänniſche Betriebswirtſchafts⸗ lehre in Hamburg vom 4. bis 9. Auguſt; für höhere Buch⸗ führung, Bilanz⸗, Steuer⸗ und Kalkulationsweſen in Ham⸗ burg vom 11. bis 18. Auguſt; für höhere Buchführung, Bi⸗ lanz⸗ und Steuerweſen in Eſſen vom 21. bis 29. Juli; für Bilanzbuchhalter in Denkendorf bei Eßlingen vom W. Jun bis 2. Auguſt; banktechniſche Arbeitswoche für Kreditpolttik und Vermögensverwaltung in Hamburg vom 4. bis 9. Auguſt; Arbeitswoche für Buchhändler bei Bad Lauſick vom 16. bis 21 Juni; für reiſende Kaufleute in Köln vom B. bis 23. Juli; für Kaufmannsgehilfen aus der Textilindu⸗ ſtrie in Hamburg vom 18. bis B. Auguſt. Ueber die Einzel⸗ heiten unterrichtet eine ausführliche Druckſchrift, die von der Leitung des Berufsſtändigen Seminars des D. H.., Hamburg 36, Ausgabe, abzufordern iſt. Der Obenwaloklub Mannheim-Ludwigshafen unternahm am Sonntag eine Wanderung in das infolge der ſchlechten Verkehrsverbindungen von Touriſten wenig auf⸗ geſuchte Gebiet von Ramſen und Eiſenberg. Durch das Entgegenkommen der Pfälziſchen Eiſenbahn verwaltung, die einen Sonderzug zur Verfügung ſtellte, wurde die Fahr⸗ zeit ganz erheblich verkürzt. Der Zug brachte die rund 400 Teilnehmer in der Frühe in einer Stunde nach Franken⸗ ſtein, von wo die Wanderung angetreten wurde. Das friſche Maiengrün, der herrliche Morgen und die reizvolle Land⸗ ſchaft mit ihren ſtets wechſelnden Bildern hoben die Stim⸗ mung ungemein. Das 28 Meter hohe, aus Beton geſchaffene vierbogige mächtige Viadukt für die Bahn Enkenbach⸗Eiſen⸗ berg muß, wie wir belehrt wurden, teilweiſe abgetragen werden infolge Pfeilerſenkung. Man rechnet in Ramſen mit zwei Jahren, bis die Bahn fertiggeſtellt iſt. In Ramſen, faſt abgeſchnitten vom Verkehr, machte man große Augen über den Städterſchwarm, der ſich zur Mittags raſt in zwei Wirtſchaften ergoß. Ueber Roſenthal, wo Kaffee⸗ ſtation war, ging die Wanderung durch hohen Kiefernwald nach Giſenberg. Hier war etwa zwe: Stunden Raſt, bis der Sonderzug vom Morgen die Wanderer hier wieder abholte und der Heimat zuführte. 12 Verantwortlich: Richard Schönfelder. Für die Zeli vom 10. bis 18. Nal samstag, 10. Mal Einjährigencorporation Burgundia, gegr. 1923, Mannheim und Ludwigshafen a. Rhein: S. S. Antrittskommers abends 9 Uhr im Kneipheim Schwetzingerſtraße 10.— 17. 5. 30: Frſthlingsball in Speyer a. Rhein. ö Sonntag, 11. Mai Odenwaldklub, Ortsgr. Manuheim⸗ Ludwigshafen E..: Sternwanderung nach Schwetzingen. Abfahrt Hptbhf.: .50 Uhr, Sonntagsrückfahrkarte Schwetzingen 70 Pfg. Motorfahrer⸗Club Mannheim E. B.(D. M..]: Ausfahrt nach Aßmannshauſen über Gr.⸗Gerau. Treff⸗ punkt 7 Uhr vormittags, Frank⸗Denkmal. Dienstag, 13. Mal Philharmoniſcher Verein: Abends 48 uhr im Muſenſaale des Roſengartens: Sechſtes Konzert des Mannheimer Nattonaltheater⸗ Orcheſters.— Leitung: Eugen Jochum.— Soliſtin: Maria Müller. Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Hans⸗Thoma⸗ Schule, D 7. 22: Dienstags und Freitags 19.30 21.00 Uhr: Anfänger⸗ u. Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. Jugend⸗Wauder⸗Bund„Bergfreunde“, Mannheim: 8 Uhr: Lichtbildervortrag: Die Spinnen. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. Näheres bei J. Heid, D 4. 5. zonntag, 18. Mai Männerchor des evang. Volksvereins E.., Mauuheim: Maitour nach dem Schwetzinger Schloßgarten. Treff⸗ punkt:.30 Uhr vormittags, Hauptbahnhof. Verein flir Hundesport, E.., Mannheim: 5 Auf der eigenen Uebungsplatzanlage im Waldpark bei den Schäferwieſen(hinter dem Tieraſyl): Interne Schau für Hunde aller Raſſen unter fachmänn. Leitung von Richtern. Nachmittags 4 Uhr: Propaganda⸗Vor⸗ führung von Schutzhunden durch anerkannte Abrichter. Eintritk frei. Gäſte willkommen. 2 SdHtung voh unRuααν,ũa zu A veræinshchen& I gungsdarlehen — Nachdruck verboten. VA Eigenheim, Haus tcauß, 5 othekenablosung durch Nöschluss von Zausparvertrdqen i eee D bie S erſchl Wan lerne bezei zu m dingt 5 tiſchb „ lkneut 9 leſen hrau⸗ . Kart! dieſe⸗ lingt G! nur Kart, einer Vom heim dem Steir einfa ſehr dem Quel ſtieg abwe unbe! dieſen Ruin ſchuh⸗ nach ken 2 2 das ſtattl! 5 lichen zunät mühl Feldr vorbe bald men auf. bäum für a bäum zart⸗r gelbet Macht ragen ken 1 ſchreil Kirche Häng an de Dieſe ein m ſchnei Waſſe zu ſe Sanft Knoſp ab. ſchluck in die Einge nen: rechts finſte: vor 1 Tiefe den 2 kaltet tigen noch ſtein⸗ Am g 4 neſſel 5 Mane . das U aus „Höll Faſſu tritt. Gera! der 6 hier e ein la tal“ t nächſt wir, den„ n ein richtig eine 1510 N ur 1 „Neu auf 8 ebene die Y wir 1„Hoh, rein blaue es 8 4 80 4 1 3 8 * 1 Freitag, 9. — 2 . 2 arberge Dine Wanderung nack der Karte— Von Rikars Mager Die Verdienſte der großen Wandervereinigungen, die Schönheiten des Landes durch markierte Wege zu erſchließen, ſind unbeſtritten. Der anſpruchsvolle Wanderer, der die Heimat durch und durch kennen lernen will, iſt jedoch bald darauf angewieſen, die bezeichneten Wege zu verlaſſen und auf eigene Fauſt zu marſchieren. Das iſt natürlich nicht leicht. Unbe⸗ dingt nötig iſt eine gute Karte, und zwar ein Meß⸗ tiſchblatt im Maßſtab:25 000 mit Höhenlinien (neueſte Ausgabe). Freilich muß man die Karte auch leſen können. Die größte Schwierigkeit beim Ge⸗ brauch der Karte beſteht darin, ſich an Hand des Kartenbildes eine klare Vorſtellung zu machen, wie dieſes Stück Land in Wirklichkeit ausſieht. Das ge⸗ lingt erſt nach langer Uebung. Ein praktiſches Beiſpiel wird dem Leſer nicht nur eine kleine Belehrung auf dem Gebiet der Kartenbenützung geben, ſondern ihn zugleich auch mit einer ſehr genußreichen Wanderung bekannt machen: Vom Endpunkt der elektriſchen Bahn in Handſchuhs⸗ heim bei Heidelberg ſoll nach dem„Weißen Stein“, dem höchſten Punkt zwiſchen dem Schriesheimer⸗, Steinach⸗ und Neckartal gewandert werden. Der einfachſte Weg führt freilich durch das landſchaftlich ſehr ſchöne„Siebenmühlental“. Man braucht nur dem„Mühlbach“ nachzugehen und erreicht mit ſeiner Quelle faſt die„Siebenwege“, von wo der letzte Auf⸗ ſtieg nach dem Gipfel nicht zu verfehlen iſt. Viel abwechſlungsreicher aber iſt der Weg durch das faſt unbekannte„Höll“⸗ oder„Hellen bachtal“, und dieſen Weg wollen wir verfolgen! In Handſchuhsheim hält die Bahn vor der uralten Kirche. Wenige Schritte bringen uns nach dem Mittelpunkt des großen Dorfes, vor die Ruinen der alten Waſſerburg der Ritter von Hand⸗ ſchuhsheim. Links führt ein Straßenzug im Bogen nach Norden zur Landſtraße, die wir aber des ſtar⸗ ken Autoverkehrs halber meiden wollen. Die Straße rechts ſtößt auf die alte Orts⸗ hauptſtraße; das ſieht man ſofort an den alten behäbigen und ſtattlichen Bürgerhäuſern und den vielen anſehn⸗ lichen Wirtſchaften. Wir folgen ihr nach Norden zunächſt bis dahin, wo man ſonſt in das„Sieben⸗ mühlental“ abbiegt. Wir aber wählen den breiten Feldweg, der faſt immer noch nördlich am Friedhof vorbei über die erſten Vorhügel hinweg läuft. So⸗ bald wir aus den letzten Häuſern heraus ſind, neh⸗ men uns üppige, ausgezeichnet gut beſtellte Gärten auf. Berauſchend iſt die Fülle der blühenden Obſt⸗ bäume. Zwar hat das Steinobſt ſchon abgeblüht, da⸗ für aber entfalten Tauſende von Birn⸗ und Apfel⸗ bäumen jetzt ihre ſchimmernde Blütenpracht. Die zart⸗rot angehauchte, lieblich duftende Apfelblüte, die gelben Rapsfelder, das junge Grün, das überall mit Macht den Knoſpen entſprießt, der braungrüne ragende Wald und der tiefblaue mit ſegelnden Wol⸗ ken weißgetupfte Himmel klingen zu einer unbe⸗ ſchreiblich ſchönen Maienſymphonie zuſammen. Die Kirche von Doſſenheim, die aus den blühenden Hängen vor uns auftaucht, iſt unſer Richtungspunkt, an dem die entzückten Blicke nur zu gern verweilen. Dieſen prachtvollen Spazierweg verfolgen wir, bis ein munteres Wäſſerchen, der„Höllenbach“, den Weg ſchneidet. Er iſt, wie die Karte zeigt, der erſte Waſſerlauf ſeit Handſchuhsheim. Er wird uns bis zu ſeiner Quelle begleiten, oder beſſer, wir ihn. Sanfte Hügel, auf denen die Reben ſchon ihre dicken Knoſpen entfalten, löſen die Gärten und Obſthaine ah. Stetig geht es nun bergan auf der Sohle des ſchluchtartigen Tälchens, das der„Höllenbach“ tief in die Erde gegraben hat, ſo tief, daß wir bald die Eingeweide der alten Mutter Erde gewahren kön⸗ nen: In phantaſtiſchen Formen ſteigen links und techts gewaltige Felswände auf, die von weitem wie finſtere Ruinen erſcheinen. Porphyr iſts, der einſt dor unfaßbaren Zeiträumen feuerflüſſig aus der Tiefe drang und, nicht wie die Lava des Baſalts an den Talhängen niederſtrömte, ſondern allzu raſch er⸗ kaltete und in zähflüſſigem Zuſtand in den gewal⸗ tigen Kratern ſtecken blieb. Das erkennt man heute noch an der ſenkrechten Zerklüftung. Der„Auer⸗ lein“ iſt wohl die mächtigſte Felsgruppe. Später nimmt lichter Bergwald uns auf. Seibiggrün hängen ſchon überall die jungen Blättchen der Hainbuche aus den Knoſpen⸗ hüllen. Am Boden die erſten Waldblumen: Rote Taub⸗ neſſeln, gelbe Himmelsſchlüſſel, weiße Anemonen, blaue Veilchen und Vergißmeinnicht. Ueberall rieſelt das belebende Naß, ein Quellchen bricht ſogar mitten aus dem Wege hervor. Unbeirrt folgen wir dem „Höllenbach“ bis zu ſeiner Quelle, die in ſauberer Faſſung an einem ibdylliſchen Raſtplätzchen zutage tritt. Nun müſſen wir uns auf der Karte orientieren. Gerade vor uns in der ſeitherigen Wegrichtung liegt der Gipfel des„Hohen Niſtlers“, zu dem aber von hier aus kein Weg führt. Rechts von uns erſtreckt ſich ein langer Bergrücken, der uns vom„Siebenmühlen⸗ tal“ trennt. Seinen Kamm müſſen wir auf dem nächſten Weg erreichen und ihn verfolgend, gelangen wir, immer beſtrebt nichts an Höhe zu verlieren, zu en„Siebenwegen“. Der Pfad, der hinter der Quelle in einen kühlſchattigen Tannenwald führt, ſcheint der richtige Weg zu ſein. Nach kurzer Zeit mündet er in eine breiten Waldweg und von dieſem aus zweigt bald ein ſehr ſchmaler, ſteiler Pfad ab, auf dem wir durch ſtark gelichteten Hochwald hindurch unmittelbar den Höhenkamm gewinnen, der auf der Karte mit „Neuwegsberg““ bezeichnet iſt. Eine weite Ausſchau auf die blühenden Vorberge und die weite Rhein⸗ ebene mit ihren zahlreichen Dörfern lohnt reichlich die Mühe des Anſtiegs. Ohne Anſtrengung erreichen wir auf großartigem Höhenweg den Gipfel des „Hohen Niſtlers““. Die Luft iſt dort oben köſtlich rein und friſch, goldene Maienſonne liegt über den blauen Waldbergen, und im Vorblick erſcheint unſer Ziel, der trutzige Turm auf dem„Weißen Stein“ Die Kammwanderung bringt uns raſch zu den „Siebenwegen“, einem ſiebenfachen Kreuzweg. Von hier aus können wir nicht mehr fehlgehen! Zunächſt wenden wir uns nach Norden und dann biegen genau öſtlich in einen tiefdunklen Fichtenwald ein. Beim Aus⸗ wir „Neuen Mannheimer Zei tung“ „Peterstal“. Beide führen ſodann nach Ziegel⸗ hauſen. Wer nicht durch den Kreuzgrund ſondern durch das Peterstal hinab will, geht auf der„Hohen Straße“ oſtnordöſtlich bis zum„Langen Kirſch⸗ baum“. Wer der„Hohen Straße“ nach Süden zu folgt, gelangt zum Kreuzweg am„Holdermann“ und hat dann die Wahl, durch das idylliſche„Mausbach⸗ tal“ nach dem„Stift Neuburg“, oder über den Kreuzweg am„Zollſtock“ nach der berühmten Hirſch⸗ gaſſe oder aber nochmals anſteigend über den„Hei⸗ ligenberg“ und dann abwärts auf den„Philoſophen⸗ weg“ zu kommen, der gerade zur köſtlichen Maien⸗ zeit ein Glanzpunkt in der Umgebung Heidelbergs iſt. Heidelberg, Blick vom rechten Neckarufer auf die Karl⸗Theodor⸗Brücke und das Schloß tritt aus der ſchattigen Kühle liegen der Turm und das Gaſthaus gerade vor uns. Erhaben ſchön iſt die Rundſchau von der Plattform, und wenn wir uns ſattgeſehen haben an dem Gewoge der Waldberge des Neckarlandes verſäumen wir nicht, von oben die Möglichkeiten des Abſtieges zu prüfen. Sehr ge⸗ nußreich iſt der Weg durch den einſamen„Kreuz⸗ grund“, d. i. das nach Oſten hin zunächſt liegende Tal. Es vereinigt ſich ſpäter mit dem reizenden Bab 7513 in Von J. Der Tölzer Marktplatz iſt eine Straße. Gerade vom Fluß her ſtrebt ſie über den Uferrücken herauf, auf dem die Stadt ſich angeſiedelt hat, weitet und buchtet ſich ein wenig vor den Häuſern, die Waren landen zu können, die ſie heranführt, und trachtet dann ſchnell, kurz, gerade, als hätte ſte keine Zeit zum Verweilen, hinaus ins Freie. Eine Handels⸗ ſtraße offenbar, an der allmählich ſich die Stadt an⸗ gebaut hat, an der allmählich Bürgerwohlſtand ent⸗ lang wuchs. Dieſer Marktplatz— Straße und Markt zugleich— weiſt ſtattliche Häuſer auf, Häuſer, die breit und behäbig daſtehen, im Volumen ſchon Ge⸗ wichtigkeit und Wohlſtand verratend, mit mächtigen Torgängen, die nicht nur zur Einfahrt dienten für die hohen Zeltwagen, ſondern auch zur gaſtlichen Unterkunft. Die Dächer ſind weit vorgerückt in die Häuſerſtirn wie breitkrempige Schützenhüte. Alles iſt groß und weit, Häuſer, Dächer, Tore, Räume. Wer ſo baute, mußte auch ſo leben können. Aber die Häuſer begnügten ſich nicht, durch ihre Statur, durch ihre Körperlichkeit zu imponieren, ſie wollten auch ein wenig kokett ſein, legten Farben auf, ſchmückten ſich mit frommen Sprüchen und Bildern. Man iſt ſinnenfroh hierzulande und ſah in Farben immer ein Bekenntnis des Frohſinns. Dieſe Stadt war einmal die größte Oberbayerns, ihre Bevölkerung ſtand der Zahl nach wenig zurück hinter der der herzoglichen Hauptſtadt München. 80 000 Einwohner zählte Tölz im 16. Jahrhundert, faſt fünfmal ſoviel wie heute. Es war ein Verkehrs⸗ zentrum des Landes dank ſeiner Lage am ſchiffbaren Fluß. Hier ſetzte einmal die alte Salzſtraße, die am Nordrande der Alpen hinzog, über die Iſar. Hier war der große Umſchlagsplatz, von dem aus die Flöße die Waren iſarabwärts nach München führten, donauabwärts bis nach Wien. Der Tölzer Floßknecht war ein halbes Jahrtauſend Pioner des Welthau⸗ dels. Tölz ſtand ſich gut und lebte danach. Es braute ſich ſtärkeres Bier als andere Orte und genoß den Ruf einer bierſeligen, braukundigen Stadt. Doch der dreißigjährige Krieg und die Peſt entvölkerten Wer einmal mit Ueberlegung und Aufmerkſam⸗ keit eine ſolche Wanderung nach der Karte verſucht hat, wird eine große Freude daran haben, künftig öfters auf eigene Fauſt und Verantwortung die Heimat zu durchſtreifen. Man läuft natürlich auch einmal fehl, aber zum Troſt kann geſagt werden, daß man gerade auf Irrwegen oft manches ſchöne Plätzchen entdeckt, das einem ſonſt ſicher entgangen wäre. Oberbagern Frank den Ort, das Münchner Bier verdrängte das Tölzer von den ſüddeutſchen Wirtstiſchen, und der Schienen⸗ ſtrang nahm der Waſſerſtraße das tauſendjährige Monopol des Verkehrs. Doch für dieſe großen Verluſte bot die Natur dem ſchwer betroffenen Ort wertvollen Erſatz. Das neue Tölz jenſeits des Fluſſes iſt für ſich ein ganzes Städtchen geworden, das nur dem Erholung⸗ und Heilungſuchenden dient und ſeinem Wohl. Ur⸗ ſprünglich trug es den ſchönen Namen Krankenheil, eine Stadt, die zum Heil und Heilen errichtet iſt. Von Jahr zu Jahr wächſt die Bedeutung des Ortes, immer neue Hotels entſtehen, neue Villen, die alten werden vergrößert, verbeſſert. Der Stallauer Weiher hat heute, wie's ſich für einen modernen Weiher ge⸗ hört, ſeinen Badeſtrand. Eine ſtattliche neue Trink und Wandelhalle wurde am 1. Mai eröffnet. Wie man drüben im alten Tölz ſtolz feſt⸗ hält an der Bautradition früherer Jahrhunderte, ſo will man hier in der neuen Stadt immer„up to date“ ſein. Und die Natur hält Schritt mit dem Eifer der Tölzer. Eine neue Jod⸗Schwefelquelle, ergiebiger als alle bisherigen, iſt vor einiger Zeit entdeckt worden. Dieſes Bad hat vor vielen anderen Bädern den ſeltenen Vorzug: es iſt ein ländlicher Kurort. Land und Landſchaft ſind hier nicht nur ſchmückendes Zu⸗ behör, angenehmes Dekor, ſondern Hauptſache, We⸗ ſen, Lebenselement. Der Fluß, der dieſe Stadt ge⸗ boren hat und wachſen ließ, die Iſar, verhindert, daß das alte und neue Tölz zu einem Ort zuſammen⸗ wachſen, verwehrt der Stadt, vollends Stadt zu werden, erzwingt der Natur eine Paſſage, hält ewig eine Perſpektive offen, eine letzte Perſpektive von Weiträumigkeit hier, am Tor der Alpen, wo die Ebene allmählich an den Berghängen ausſchwingt. Für den Einheimiſchen iſt Tölz aber mehr als der wirtſchaftliche Vorort letzten Wirtſchaftslandes, für ihn iſt es ein heiliger Ort, ein Ort, wo die Gottheit näher iſt als ſonſt. Auch Fremdenverkehr und Kurleben haben dem Ort nichts vom Rufe ſeiner Heiligkeit genommen. Der Kalvarienberg, an den ſich die Altſtadt wie ſchutzſuchend anlehnt, iſt der mons sacer, der heilige Berg des Tölzer Landes. Dort wird St. Leonhard verehrt, der bäuerlichſte aller heiligen Nothelfer, der Schirmherr des Viehs. Alljährlich am 6. November reitet und fährt die Landbevölkerung hinauf auf den heiligen Berg, zu den Kirchen und Kapellen, die ihrem Schutzpatron geweiht ſind, und betet mit ſchmettern⸗ den Trompeten und fliegenden Fahnen um Leon⸗ hards Segen für Aecker und Stall im nächſten Jahr. R. D. V. Nordſee! Wer ſchon einmal Gelegenheit hatte, eine frieſiſche Inſel zu beſuchen, dem werden die Eindrücke un⸗ vergeßlich bleiben: Salzluft— Dünen— toſende Bran⸗ dung— alles trägt dazu bei, unſeren Blutkreislauf anzu⸗ regen, unſere Nerven, die unter dem Kampf ums Daſein gelitten haben, neu zu beleben und zu ſtärken. Und beſon⸗ ders der Beſucher der arößten und ſchönſten oſtfrieſiſchen Inſel Borkum darf ſich glücklich ſchätzen. Hat er doch Gelegenheit, in einem erſtklaſſigen Hotel, dem Nordſee⸗ Hotel, direkt am Strande gelegen, bei guter und preis⸗ werter Verpflegung und aufmerkſamſter Bedienung, die Vorbedingungen für den Erfolg eines Kuraufenthaltes an der Nordſee zu finden. 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Dieſe enthält ungerechnet die täg⸗ lichen Kurkonzerte und Theatervorſtellungen und die beſon⸗ deren Darbietungen der Hotels— rund 100 Veranſtaltun⸗ gen der Badeverwaltung, die ſich auf die Monate Mai bes September verteilen. Nordſeebad Wilhelmshaven Ein Nordſeebad eigener Art iſt Wilhelmshaven, das weiten Sandſtrand und grünes Raſenufer auſweiſt und inſoſern verſchieden gerichteten Intereſſen Rechnung trägt. Schwimmer legen Wert darauf, daß ſig am Ufer ſchon die zum Schwimmen erforderliche Waſſertiefe finden und gefährliche Brandung nicht behindert werden. 8 im Nordſeewaſſer das bedeutet in der Tat eine liche Steigerung des Kurerſolges. Das bloße Sich⸗Hingben an die Fluten iſt nicht wer ſchwimmen kann, will gerade an de gen nicht miſſen, der aus dieſer wirkſam Betätigung erwächſt. Wilhelmshaven iſt iderle Nordſeebad für Schwimmer. Für iſt ſelbſtyerſtändlich gleichfalls geſorgt. Am havener ſogenannten Nordſtrand badel man vo b großen Dünenſandfläche aus, ähnlich wie auf den In Das Wattenlaufen wird von den Aerzten gegen v dene nervöſe Erſcheinungen als äußerſt wirkſames mittel empfohlen. 6 ildbad n aus 111 Nicht Das Würmtal. Wanderungen durch Geſchichte und Landſcheft des Würmtals. Mit Wanderkarte, Ban u plänen und zahlreichen Illuſtrationen; bearbe Franz Langheinxich. Verlag H.§ u gendubel, Münche Im[teblichen Würmtal das ſich vom Starnberger See nach München herabzieht, bietet ſich uns eines der reiz⸗ vollſten, oberdeutſchen Landſchaftsbilder dar. Durch ſon⸗ nige Fluren eilt die klare Würm, der Ausfluß des Starn⸗ berger Sees. Stille, hohe Wälder umhegen den Fried des Tales. Gegen Süden, überm See, ſchließen dit mernden Wände und Firne des bayeriſchen Hoch das entzückende Bild. Durch all die lands aft. heiten, durch die naturgeſchichtlich wie hiſtoriſch r gangenheit des Tales, in dem auch Karl der Gro vielen Spuren geſchichtlich nachgewieſen wurde, ist den Würmtalgemeimden betreute Buch Franz L ein beredter Führer. In ſeinem Einführur Uimdern wir das Wohnungselend unſerer der Verfaſſer ein brennend wicht wirtſchaftlichen Not in lichtvoller Gliederung des Stoffes, die intereff e, Form der ſchönen Sprache und ſein reicher, künſ Bilöſchmuck wie ſeine geſchmackvolle Ausſtattung, f dieſen Würmtal⸗Führer zu elner der erfrenlie ſcheinungen auf dieſem Gebiet, g * Deutſcher Hotel⸗Führer 1930. Verlag Hotel⸗Nachrichten vereinigt mit Küche und Eisler Hamburg 8. Der„Deutſche Hotel ⸗g enthält ſämtliche dem Reichsverbande der Deut tels, Reſtaurants und verwandter Betriebe E. B. ſchloſſenen Hotels, die durch ihre Zugehörigkeit Landesverbänden des Ne! bsverbandes 6 0 orbeutliche und reelle Geſchäftsführung bietet ſind die Hotels nach Städten unter jen 2 5 Thema uuſe * 8e der„ Entfernung vom Bahnhof, des Beſitzer⸗ Leiters, der Zimmer⸗, Penſtons⸗ und Früh preiſe. Ferner iſt hingewieſen auf die in den einzelnen Kelrieber 95 niſcher Beziehung gebotenen Leiſtungen wie: gendes Waſſer, Heizung, Aufzug. Die in dem„Deutſchen Hot Preiſe ſind Mindeſtpreiſe. Für das Bedienungsgeld in Form ein Rechnung erhoben wird, find die angegeben. 11 1 5 geber für das reiſende Publikum und zwar ſowohl für ben Erholungsreiſenden als für den Ge ktsmaun. In dem Führer wird kurz hingewieſen auf das 10 000% Preisausſchreiben„Deutſchland will entdeckt werden“; der Reichsverband der Deutſchen Hotels, Reſtaurants u. Betr. e. V. zuſammen mit dem Verlag der Hotel⸗e richten will hierdurch Werbe⸗Ideen gewinnen, um a Intereſſe der deutſchen Erholungsretſenden für hre. mat zu wecken und damit der innerdeutſchen Verkelrs⸗ merbung zu dienen. 6. Seite. Nr. 214 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) Freitag, den 9. Mai 1990 . ̃——— — und Reileziele 9 Der Frühling im Schw-warz wald Alburg dd, bagthaug U. Dension. Aang K ge ted bab See. erben g f.. e Gaſth. u. PenſionLaufenfels Pfvatnenzn Scheuern l. dangad 8 Württemb. e ee erde M. in Wer wirkl. Ruhe ſucht, wähle dieſ. idyll. Platz, 2„ i a 1 Haus Nr. 25 uh., ſonn. L N Waldes. Schön. 1 errl. Wieſengrun 1 ächlei Tel. 84, tannenwaldr.,„ 10., 3 8 3 1 5 3 e 1 17 Sage delegend 55 5 e 775 3 1 Sage ged Beda Gark., Schwimmbad. Penſ.⸗ Schöner Landaufenthalt mit 4 Mahlzeiten zu e 5 E Stegegeregeng. Tel. 2 enhochwald geleg., ſtaubfrei. Neueinger. Sun 4 5 2 45 5.— pro Tag. 17 Frau Fried 775 Calw 200. Weit. Ausk. u. Proſp. Frdr. Bühler. Haus, 40 Betten, fließ. Warm⸗ u. 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Dezember 1929 Passiva. ae„ 1 c Br t—— iſe geborene Roland, daſelbſt. Vertrag vom f; 5 g b 1 gent 180 Büfertrennung. Klavierstimmen 48. erdenklichen deneraverzammflung i dz„ 1 8 Neunes 7 Herold,. in beſter Ausführung auf Freitag, den 90. Mai 1930, mittags 12 Uhr, in das Geſchäfts⸗ Gebäude 5 446 015— Stamm⸗ Aktien. Nn 1200 000. E ſelbſt Perire Ella 8 1 Gt a- durch 2555 gebäude ber Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Maun⸗ Maſchinen 430 897— Vorzugs⸗Aktien„ 5000.—] 1205 000 f rag rag vom 29. April 1930, 5 Piauolager Herrmann heim, Mannheim, B 4. 2, ein. 6086 1 Utenſilien 85 8 Teilſchuldverſchre.. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim.[I 8, 11, Tel. 282 18. Tagesordnung: e 1 9% bungen u Zinſen 1182796 . 8 2 5 8 1. Vorlage des Berichts des Vorſtands und des Auſſichtsrats ſowie e N e 5 725 92 Seelen„ 400 650— 2 3 5 i der Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäfts⸗ Wechſel! 5 2121/5 e 55 10.200 jahr 1929, Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Bürgſchaften—Vuchſchulden n l 2011 876ʃ— Aſchafte a 10.400 Reingewinn 1929 2138 S der Gewinn verteilung; Buchforderungen 1126 29810 9 n 6 97* 213301 2 075 2. Entlaſtung des Auſſichtsrats und des Vorſtands; Waren⸗Vorräte 957 033.— 5 Unser innigst geliebter 1 3. Aenderung des 8 25 der Statuten(Ermäßigung der Aufſichtsrats⸗—„ b 5 25 tantiesme); g 3642189 N 7 1 8 Herr Dr. med. 2 5 4. Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. 8 3 2. 1„3 1 b N 4 ö Zur ebe 15 der Generalverſammlung iſt jeder Aktionär be⸗ Ma e e Bilanz mit den Büchern der Geſellſchaft beſcheinigt. 7 reecchtigt. Um in der Generalverſammlung zu ſtimmen oder Anträge zu 5 5 a 5. 1 1 8 II Jor AI ſtellen, müſſen die Stammaktionäre und die Inhaber der Vorzugsaktlen ee eee Gesellschaft A. G. N b 5 1 Lit. B ihre Aktien öder die über dieſe lautenden Hinterlegungsſcheine gez. Dr Bichalowsky„pa. Felöhuber. 5 2 ist nach langem Leiden heute früh sanft entschlafen einer Eſſektengirobank eines deutſchen Wertpapierbörſenplatzes ſpäteſtens Soll. Gewinn- und Verlusi- Rechnung Haben 13 5* 5 5 am 27. Mai 4930 bei den nachſtehenden Stellen oder bei einem deutſchen?! ͤüö0 ß Ä1:?9 ä— 5 1 * annheim, Augusta-Anlage 29, den 9. Mai 1930 Notar nach Maßgabe unſerer Statuten hinterlegen. Die Hinterlegung N 2 15 7 i gemäß s 28 unſerer Statuten kann erfolgen: Augemeine Unkoſten u. Steuern 1963 37662 Bruttogewi 8 1929 2422 151 0 ö * Gerirud Jordan geb. Rohland bel unſerer Geſellſchaftskaſſe, nee 150%% ogewinn au— 2222154063 N Mina Jordan 45 bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin und Reingewinn 1929 213301 ö ab 1 8 5 deren Niederlaſſungen in Mannheim, München, Frankfurt— 8% 7 0 Dr. Paul Jordan 555 am Main, Köln und Hamburg, s— 9 Luise Mendel 77 bet der Berliner. Berlin, 5 5 i 7. 10 7555 hei dem Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt a. M. Die Uebereinſtimmung vorſtehender Gewinn⸗ und Verluſt⸗R it den Bi 15 5 Die Inhaber der mers Lit. mitſſen, um in der General⸗ wee 1 5. echnung mit den Büchern der 5 Die Verb findet in der Stille statt verſammlung zu ſtimmen oder Anträge zu ſtellen, ein doppelt aus⸗ annheim, den 23. April 1930. 155 Wir bitt e 3 K 5 B 1 geſtelltes, nach der Zahlenfolge geordnetes Nummernverzeichnis der zur Rheinische Treuhend- Gesellschaft.-G. a en, verbindlichst dankend, von Pesue 1505 Teilnahme beſtimmten Vorzugsaktien Lit.& bei der Geſellſchaftskaffe gez. Dr. Michalwosky ppa. freldhuber⸗ 21 abzusehen oder bei den oben aufgeführten Hinterlegungsſtellen bis zum 27. Ma Das nach den Statuten turnusgemäß ausſcheidende Mitglied des Auſſichtsrats, Herr Bank⸗ 4 20 einreichen. Direktor Hans Vogelſang wurde in der heutigen Haupt⸗Berfammlung wiedergewählt. Mannheim, den 8. Mat 1930. Mannheim, den 6. Mai 1930, 6990 Der Aufſichtsrat. Th. Frank. Der Vorstand. fabgedbgerd. vvgunüt gen licht eee Freitag, 9. Mai 1930 Knappe Reichsbankentlaſtung Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7. Mai hat ſich in der verftoſſenen Woche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln u. Schecks, Lombards und Effekten um 237,6 auf 2007,1 Mill. verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Rei chs ſchatz⸗ wechſeln um 70,1 auf 6,9 Mill., die Beſtände an Han⸗ dels wechſeln und Schechs um 85,6 auf 1853,5 Mill. und die Lombardbeſtändie um 81,8 guf 53,6 abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 292,6 Mill./ in die Kaſſen der Bank zurück⸗ gefloſſen. Der Umlauf an Reichsbanknoten hat ſich um 5 Mill. auf 4403,7 Mill.“, derjenige an Rentenbank⸗ n um 32,1 auf 33 Mill./ verringert. Dement⸗ d haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Ren⸗ teubankſcheinen auf 49,9 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder weiſen mit 601,4 Mill. eine Zunahme um 64,0 Mill./ auf. Die Beſtände an Gold und deckungsfäht⸗ gen Deviſen haben ſich um 2,7 Mill. auf 2895,6 Mill./ erhöht. Im einzelnen haben die Gold beſtände um 85 000 Mk. auf 2565,4 Mill./ abgenommen, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 2,8 auf 330,2 Mill. zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold allein erhöhte ſich von 55,0 v. H, in der Vorwoche auf 58,3 v.., die⸗ jenige durch Gold und deckungsfähige Depiſen von 62,9 auf 65,8 v. H. 240 für Seilinduſtrie vorm. Ferdinand Wolff in Mannheim Dividendenermäßigung Der A. R. der Ach. für Seilinduſtrie vormals Ferdi⸗ nand Wolff Mannheim⸗Neckarau beſchloß, für das G. J. 1920 der auf den 30. 6. 1030 einzuberufenden G. V. die Ver⸗ teilung einer Dividende von 6 v. H. auf die V. A. und von 4(i. V. 6) v. H. auf die St. A. vorzuſchlagen. * Brown, Boveri u. Cie. Ach. in Mannheim. Die heu⸗ tige o. GV., in der ro. 72 v. H. des 25 Mill.„ betragenden A. K.— 18 175 680/ mit 908 784 Stimmen vertreten war, genehmigte einſtimmig und ohne Ausſprache die Regula⸗ rien(d v. H. Dividende) dem A. R. wurden neu hinzuge⸗ wählt: Dr. Kurt Spbernheim vom Vorſtand der Kom⸗ merz⸗ u. Privatbank Berlin, Dr. Kurt Poensgen, Mit⸗ glied des Bankhauſes B. Simons⸗Düſſeldorf und Rittmei⸗ ſter a. D. Alhard von Burgsdorff in Garath bei Benrath. „ Ac. für Bergbau, Blei- und Zinkfabrikation zu Stolberg und in Weſtfalen, in Aachen.— Dividendenlos. Lig. Dr.) In der ANR. ⸗Sitzung wurde der Abſchluß für 920 vorgelegt. Der Vetriebsüberſchuß belief ſich auf 3,71 (4,70) Mill.„]. Die Generaluntoſten erforderten 0,94 (1,03), Steuern 0,92(0,97) und Soziallaſten 0,91(0,88) Mill. Mark, ſodaß ſich bei 0,94(0,92) Mill./ Abſchreibungen unter Abrechnung von 12 723(6996), Gewinnvortrag, ein Reingewinn von nur 5821(909 832)/ ergibt, der vor⸗ getragen wird. Bekanntlich gelangten im Vorjahre 6 v. H. D ende auf die StA. und 4 v. H. auf die VA zur Aus⸗ ſchüttung. JG. Farben⸗Rheinſtahl.(Eig. Dr.) Die Betetligung der J. ap Rheinſtahl hat ſich, wie ſchon gemeldet, im letz⸗ ten Jahre um 11,08 Mill. y erhöht, ſo daß der Ge⸗ ſamtbeſitz der JG. an Rheinſtahlaktien heute rund 67 Mill. % von 150 Mill./ Act. bei Rheinſtahl beträgt. Dieſer Zuwachs iſt nicht auf Aufkäuſe zurückzuführen, ſondern da⸗ rauf, daß die JG. inzwiſchen auf Grund des 1920 abge⸗ ſchloſſenen Optionsvertrages mit Rheinſtahl 8,0 Mi Ill./ Rheinſtahl⸗Aktien in TDauſch ge⸗ gen 7,5 Mill. I Farben⸗Aktien bezogen hat. Der erſolgte Umtauſch war eine Vorſichtsmaßnahme im Hinblick auf die Erneuerungsverhüändlungen beim Kohlen⸗ ſyndikat. Durch die Ausühung des Optionsrechtes ſeitens der., erhöht ſich der Beſitz von Rheinſtahl an JG. Far⸗ ben⸗Aktien auf rund 20 Mill. ,, während ſich der Beſtand au eigenen Aktien entſprechend verringert hat. () Elektrizitäts⸗Ach. Mitteldeutſchland, Kaſſel.(Eig. Dr.) Die GB. genehmigte den Abſchluß für das Rumpf⸗ geſchüftsjahr vom 6. September bis 31. Dezember 1929. Es wurden zum Zwecke der Vereinheitlichung der kommunalen Stromverteilungsunternehmungen im Weſer⸗ Main⸗Gebiet Uebernahmeverträge abgeſchloſſen mit dem Zweckverband Ueberlondwerk Edertalſperre, Kaſ⸗ ſel und den Landkreiſen Einbeck, Hanau, Hersfeld, Kirch⸗ hain, Marburg, Northeim und Rothenburg. Die GV. ge⸗ nehmigte ferner den mit der Stadt Göttingen abgeſchloſ⸗ ſenen Elektrowirtſchaftsvertrag, ſomie den Vertrag mit der Preußiſchen Elektrizitäts⸗Ac G. Zur Abdeckung der aus bei⸗ den Verträgen ſich ergebenden fingnzieller Veypflichtungen, wurde die Erhöhung des Grundkapitals um weitere 4 Mill./ auf 28 Mill./ beſchloſſen. E 2 (Eig. Dr.) In der o. H⸗V., 10) v. H. feſtſetzte, wurde eine Ne ſchaftsvertrages mit der Dampf den Nieder⸗ und Mittelrhein weſentlichen Aenderungen K den Vertrage aufweiſt. Für den verſtorbenen Otto Henkell⸗ Wiesbaden wurde Vizepräſident Carl Henkell von der Düſſeldorfer Schweſtergeſellſchaft'n den AR, gewählt. Aebergang auch der Vogel⸗Aktienmajorität 3 5 an die Standard? Nach dem Uebergang der Aktienme renz Ac. auf die Sta rd E i die der amerikoniſchen graph Corp. ſteht, l ſchäfts der 0 des deutſch⸗am u. Geneſt AG., der Telep dinand Schuchhardt AG. Te⸗Ko⸗We zufammenſetzt, der Gruppe Siemens u. In unterrichteten Kreif amertkaniſche Konzern b 0 e, auch die Ak⸗ tienmajorität der C. J. Vogel Draht und Kabelwerke AG., in s ü Hackethal Draht⸗ und Kabel: nen Beſitz zu bringen. Dle belwerke AG., in deren Aufſichts heim von der Commerz⸗ und Prive Joſef Berliner, Generaldirektor Dr. Fr phonfabrik Berliner) und Generaldirektor Wolf vertreten ſind, ſetzt einen großen Teil ihrer Produktion den Firmen des Standard⸗Konzern, insbeſondere bei Lo⸗ renz und Berliner, ab. Im Aufſichtsrat von Hackethal ſind u. a. Kommerzienrat Berliner als Vorſitzender und Direk⸗ tor Sobernheim vertreten. Die Vogel⸗Ver waltung erklärt auf Anfrage, daß von ihr diesbezügliche Verhand⸗ lungen nicht geführt werden, doch hat es den Anſchein, ols ob Aufſichtsratsmitglieder, die die Aktienmajorität be⸗ ſitzen, bereits in kurz vor dem Abſchluß ſtehenden Verhand⸗ lungen ſtehen. die die Divi 8(i. V. ng des Gemein⸗ chiffahrts⸗Geſ die 2 ellſchaft für jedoch keine 9 ſeit 1853 beſtehen⸗ ung der im Beſitz der deutſch⸗ 2 zienrat 7 Velebterer Vörſenverlauf Sonderbewegungen beleben das Geſchäft etwas/ Anleihemarkt aber abbröckelnd/ Schluß namentlich bei Spezial werten ziemlich feſter Maunheim ſchmankend Nach ſchwächerem Beginn konnte ſich die Tendenz für Aktien an der heutigen Börſe im Verlauf etwas befeſtigen, wobei beſonders für Kaliwerte Intereſſe beſtand. Weſte⸗ regeln zogen auf 284% an, leich t waren auch Far⸗ ben, Rheinelectra und Waldhof. Am Bankenmarkt waren Hypothekenbanken gut behauptet. Bei Verſicherungsaktien war etwas Geſchäft in Mannheimer Verſicherung zu unver⸗ ändertem Kurs. Rentenwerte waren ſtiller, die Notierun⸗ gen unverändert. Frankfurt zurückhaltend Im Vormittagsverkehr war die Umſatztätigkeit wieder ſehr beſcheiden, da die Spekulation infolge des anhaltenden Ordremangels kaum Neigung zeigte, Käufe vorzunehmen, weil Anregungen fehlten. Zu Be⸗ ginn des offiziellen Marktes wurde die Stim⸗ mung aber allgemein etwas freundlicher. Das Ge⸗ ſchäft beſchränkte ſich jedoch wieder lediglich nur auf Son⸗ der bewegungen und die übrigen Märkte blieben vernachläſſigt. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe er⸗ gaben ſich zumetſt kleine Kurserhöhungen. Auf günſtige Verſionen ſchritt die Kuliſſe am Kalimarkt zu Deckungen, ſo daß auf dieſem Gebiet das Geſchäft lebhaftere Formen annehmen konnte. Aſchersleben ge⸗ 7, Weſteregeln 67, und Salzdetfurth ſogar wannen 7, 9 v. H. Mehr Intereſſe wandte ſich noch dem Ku n ſt⸗ ſeiden markt auf angebl. ſtärkere Nachfrage von Aus⸗ landsſeite unter Bevorzugung von Aku mit plus 2 v. H. zu, Schiffahrtswerte waren weiterhin etwas be⸗ vorzugter. Am Rentenmarkt hat das Geſchäft ſtark nachgelaſſen. Deutſche Anleihen lagen bis 4 v. H. nied⸗ riger, Schutzgebiete ſogar ½ v. H. Ausländiſche Renten etwa behauptet. Im Verlaufe wurde das Geſchäft bei freundlicher Tendenz lebhafter. Im Vordergrunde ſtanden neben Schifſahrtswerte J. G. Farben, Bayeriſche Hypothekenbank und Siemens, wobei gegen Anfaug Kurs⸗ beſſerungen bis zu 2 v. H. eintraten. Kalkwerte gehalten. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 3% v. H. unver⸗ ändert. Berlin im Verlaufe belebt Auch heute war die Börſenſpekulation be' ihren Ent⸗ ſchließungen hauptſächlich auf ſich ſelbſt angewieſen, da bei -ZETIT UI Abend-Ausgabe * Moratorium des Möbelgeſchäftes Rudolf Landes⸗Mann⸗ heim. Infolge der allgemeinen Geſchäftsſtockung, in der Hauptſache aber infolge gewiſſer Verwechſlungen der Kund⸗ ſchaft und Lieferanten hat ſich auch die Möbelftrma Rudolf Landes, die an ſich in keinem Zuſammenhang mit der im Vergleichsverfahren befindlichen Carl Landes u. Söhne Gmbß. ſteht, gezwungen geſehen, mit ihren Gläu⸗ bigern über die Einräumung eines Morato⸗ riums zu verhandeln. Wie uns verſichert wird, iſt der Status durchaus aktiv und man will die Gläu⸗ biger voll befriedigen. Das Moratorium ſieht eine Regelung derart vor, daß im Oktober 10 v. H. und für die nachfolgenden Monate 8 v. H. bis zur Abgleichung der Forderungen geleiſtet werden. * Nur 3 v. H. Stöhr⸗Dividende. In der Bilanzſitzung der Kammgarnſpinnerei Stöhr u. Co Ac. in Leipzig wurde beſchloſſen, der auf den 3. Juni einzu⸗ beruſenden.⸗V. vorzuſchlagen, für 1929 auf 22 Mill. AK. eine Dividende von 5 v. H.(i. V. 10 v. H. und 10 Freigabebonus), ſowie wieder 6 v. H. Dividende auf die VA. zu verteilen. Der vorliegende Auftragsbeſtand, der auf etwa vier Monate volle Beſchäftigung der Werke ſichert, deute auf eine Geſchäftsbelebung und Abſatzbeſſerung hin. Dieſe Beſſerung könne nur dann von Dauer ſein, wenn ein beſſerer Zollſchutz gewährt werde oder eine An⸗ paſſung der Geſtehungskoſten, vor allem der Löhne, an die der ausländiſchen Konkurrenz möglich ſei. * Preiserhöhung für Zinkbleche. Der Zinkwalzwerks⸗ verband hat am 8. Mai zum erſten Mal ſeit oͤem 24. März den Zinkblech⸗ Grundpreis wieder um/ 0,50 je 100 Kg. erhöht. Seit der am 24. März verzeichneten Erhöhung um 1 1.— je 100 Kg. wurde der Grundpreis um insgeſamt A 5,25 je 100 Kg. ermäßigt. Zinkbleche(Werkspreis) ſind gegenwärtig noch 1 19.— je 100 Kg. billiger als Anfang 1929. * Kupferpreis weiter ermäßigt. Den Erwartungen ent⸗ ſprechend iſt der Kupferpreis mit Wirkung ab heute für den europäiſchen Verkauf weiterhin ermäßigt worden, und zwar auf 12,80 Cents gegen 13,30 Cents am Vortage. den Banken wieder ſtarker Ordermangel herrſchte. Auch Anregungen neunenswerter Natur waren nicht vorhanden. Man hoffte zwar auf weitere Diskontermäßigungen in Paris und Amſterdam, bei der Reichsbank war die Situa⸗ tion aber immer noch ungeklärt und man glaubt, Erwartun⸗ gen in dieſer Hinſicht vorläufig zurückſtellen zu müſſen. Der offiztelle Beginn hatte aber dann eine ziemlich freun d⸗ liche Stimmung aufzuweiſen, ohne daß das Geſchäft bedeutenderen Umfang angenommen hätte. In erſter Linie konnten ſich Kupferwerte erholen, was als Hauptgrund für die Beruhigung angegeben wurde, aber auch für Kaliwerte beſtand in Nachwirkung der Ausführungen in den geſtrigen Generalverſammlungen ſtarkes Intereſſe, und die Kurs⸗ erhöhungen betrugen an dieſem Markte 5½—7½ v. H. Das dritte intereſſante Gebiet der heutigen Börſe waren Schiff⸗ fahrtsaktien, für die das angebliche Auslandsintereſſe an⸗ hielt. Ferner ſoll für die Hypothekenbanken auf Grund des guten Pfandbriefabſatzes der letzten Zeit, beſonders ſeitens des Frankfurter Platzes, größere Nachfrage beſtehen. A n⸗ leihen bröckelten etwas ab. Geld war unverändert leicht, Tagesgeld—5 v.., Monatsgeld 5½ 8% v.., Warenwechſel etwa 4½ v. H. Im Verlaufe konte ſich das Geſchäft beſonders auf einigen Spezialgebieten etwas beleben. Angeblich hatten einſge bedeutendere Bankfirmen etwas eingegriffen. Am Kaſſamarkt zeigte ſich einiges Intereſſe für Spezialwerte. Am Privatdiskontmarkt waren die Umſätze klein. Einige Millionen wurden per 5. Auguſt abgegeben. Dollarnotiz ſtellte ſich heute ziemlich feſt auf.1910, da an⸗ geblich größere Anforderungen ſeitens des Reparations⸗ agenten vorlagen. Die Börſe ſchloß in ziemlich feſter Haltung unter Bevorzugung von Spezialwerten. Bayeri⸗ ſchen Hypo. plus 3, Schiffahrtsakbien bis zu 2 feſter, Deutſche Linoleum 5, Metallgeſellſchaft plus 2,25, Rheini⸗ ſche Braunkohlen plus 3, Salzdetfurth plus 4,50, Sdemens plus 3,50. Deviſen gegen Reichsmark etwas feſter, der Dollar notierte.1905 wach.19. Schweiz infolge des rück⸗ gängigen Privatdiskontſatzess international ſchwächer, 198697 nach 1999,25, Holland 4024,50, London.8585 nach.8590, Paris 99286, alles Newyorker Uſance. Spanien geſchäfts⸗ los, 39,70 gegen London. Swaps⸗Sätze Dollar— Reichs⸗ mark niedriger, auf einen Monab 20 nach 24 Stellen, auf drei Monate 60 nach 65 Stellen. ——— Irreguläres Getreidegeſchä Gerüchte über Roggenverfütterungsaktion und Mehlbeimiſchungszwang/ Die G. H. G. kauft größere Poſten Roggen/ Hafer etwas feſter Berliner Produktenbörſe v. 9. Mai(Eig. Dr.) Der Produktenmarkt bekundete heute wieder einmal ſehr ſtarke Nervoſität. Es waren die verſchiedentlichſten Gerüchte im Umlauf; ſo ſprach man u. a. von einer au⸗ geblich bevorſtehenden Roggen verfütterun 98. aktion, ferner erhielt ſich ein Gerücht über erneute Dis. kuſſion eines Roggenbeimahlungs⸗ bzw. Mehlbeimiſchungs⸗ zwanges. Für die Verſion der verſtärkten Roggenverfüt⸗ terung beſteht anſcheinend eine gewiſſe Grundlage, ein Bei⸗ mahlungszwang von Roggen kann dagegen vorläufig jeden⸗ falls keineswegs in Frage kommen. Das Geſchäft war auf allen Marktgebieten völlig irregulär. Angebot in beiden Brotgetreidearten lag nur auf beträchtlich höherer Preisbaſis vor und die Umſätze hielten ſich in engſten Gren⸗ zen. Am Roggenmarkte war als Hauptmotiv für die zu beobachtende Preisſteigerung erneute ſtarke Kauftätigkeit der Deutſchen Getreidehandelsgeſellſchaft, die bereits geſtern nachmittag eingeſetzt hat, anzuführen. Vom Mehlgeſchäft fehlte nach wie vor jegliche Anregung, die Mühlen waren auf geſtriger Preisbaſis verkaufswillig, nur vereinzelt wurden höhere Forderungen genannt. Hafer lag bei ge⸗ ringen Umſätzen etwas feſter, Gerſte weiter ſtill. Amtlich notiert wurden: Weizen 280282, feſt; Mai Juli 298,50—299,25; Sept. 163.164,50? Roggen 155163 feſt; Mai 166167; Juli 176—176,75; Sept. 179,50—481 Gerſte 190—202, ruhig; Futtergerſte 173183; Hafer 150 159, feſter; Mai Juli 171,50—172,50; Sept. 172; Weizenmehl 81,25— 39,50, ruhig; Roggenmehl 22,50—25,65; Weizenkleie 9,25—9,50, ruhig; Roggenkleie 9,50—10; Viktorigerbſen 2450 bis 80; Kl. Speiſeerbſen 21—24; Futtererbſen 1819, ße⸗ luſchken 17—19; Ackerbohnen 15,50—17; Wicken 1922,50 Dupinen. blaue 1516; gelbe 20—22,50; Rapskuchen 1275 bis 13,50; Leinkuchen 8,50—8,70; Soyatractionsſchrot 18,40 bis 14,10; Kartoffelflocken 14,50—15; allg. Tendenz feſter. Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Mai,.(Gig. Dr) nfang, Weigen(in Hfl. p. 100 Kg.) Mai.4250; Juli .37.50; Sept. 9,25; Nov..27,50: Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Mai 115,25; Juli 117,25; Sept. 119,25; Noy. 124. Liverpopler Getreidekurſe vom 9. Mai.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(100 lb.) Tendenz kaum ſtetig, Ma (7½5); Juli 7/7%(7/7886; Okt. 7/08(7/9).— Mitte gut behauptet, Mai 7/578; Juli 7/754; Okt. 7994. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 9. Mal.(Eig. Dr.) Mai 7,40 B,.50 G; Juni 7,60 B, 7,50 G; Juli 7,0 8 .60 G; Aug. 7,80 B, 7,75 G; Sept. 7,85 B, 7,80 G; Okt. 8,05 B 8 G; Dez 8,40 B, 8,85 G; Okt.⸗Dez. 8,30 B, 8,20 G: Jan.⸗März 8,60 B, 8,50 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Meclis prompt per 10 Tage 26,25 u. 26,65; per Mai 20,65 u. 26,80; Jun 26,95; Tendenz ruhig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 8. Maj: Keine Zufuhr, 20 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 9. Mai.(Eig. Dr.) Univ. Stand. Middl.(Schluß) 17,45. Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Mai. Americ. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: 791; März 31 796; Juli 807-808; Okt. 789790; Dez. 780; Tendenz ruhig.— Mitte: Jan. 31; 788; März 91 704 Mai 8183; Juli 805; Okt. 787; Dez. 787; Loco 869; Egypt. Upper F. G. fair loco 1045; Tendenz ruhig. 5 Berliner Meiallbörse vom 8. Mai 1930 Amerik. (Eig. Dr.) Jan. 81 Kupfer Blei Zink bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld bez. Brief held Januar.] 101.50 101.. 88,2588, 57. 7 8 Februar— 101.50 101,—.— 386,25 N 115 101.25 101.100 50 f 38.25 36.25 36.— April. 101.25 101,25 101. 36.25 38,25 86,25 Mai, 102,.—100.——.—36.— Junk... 102.— 100,.— 34 25 25.50 35.— Juli 101,25 101,— 101.75—.— 35,75 85,— Auguſt. 101,0 101.75—.— 35,75 95,50 Sept... 101.25 101.— 35,75 38.— 35,75 Oktober.—.— 101.0101.—.— 36,78 35,75 Nov.—.— 101.50 101.— 8— 36,25 36.— Dezemb. 101,50 101,25 J 36— 36,25 36,— Elektrolytkupfer, prompl, 149,25 Antimon Regulus] 39,— 61. Orig, Hütten⸗Alumintum 190.— Silber in Barren, per leg 1 dgl. Walz⸗Drahtbarren194.— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.— 28,20 . v. D.[Platin, dto. 1 gr 2 8 f einnickel. 9899 v. H. 350,.—] Preiſe(ohne Edelmetalle) fur 100 Kg Londoner Meiallbörse vom 8. Mal 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze 8(187/70 fein ſtand), Platin Unze Kupfer, Standard 51,45 Zinn, Standart 145,1 Aluminium. 3 Monate 51,25 8 Monate 146,6 Antimon Settl. Preis 81,28 Settl. Preis 145,2 Queckſilber Elektrolyt 59,.— Banka 152.2] Platin deſt ſelected 57,25 Straits 147.2 Wolframerz ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 18.— Nickel El'wirebars 59,— Zink gewöhnlich 16.15 Weißblech Kurszettel der Hannheimer Enektenbörse ö 8. 9. 9. 9. d. St.⸗H. 2 62.— 82,.—.⸗G. f. Seilind. 58.— 57. 70780 ee 65.— 85,— Brown, Hoverl. 128.0 128.0 8% Eiafen Stadt 92.— 92.— Daimler⸗Zenz. 8 10% Mhm. Gold 100.0 1000] Deutſche Linol. 240.0 240,0 8%„ Gold 93.— 93,.—[Enzinger Union 92,.— 92.— 129 7 Gold 79,50 79,50 Gebr. Fahr e 6% Farben dd. 298—.— 110,0] J. G. Farben.. 181,0 181.0 Badische Bant 1510 152.0 10% Grkr. M. Bu. 111.0 1110 Salzw. Rh. Hypoth. Bk. 1515 151.5 10 5 5 U. Disc.—,— 142,0 Karlsr. Näh. Haid 25.— 25.— C. H. Knorr. 179,0 179.0] Werger Konſerven Braun 52.— 52.— Durlacher Hof 150,0 150, Maunh. Gummi 25,.— 25.— Adler Kleyer Eichbaum.. ee e Pfälz. Mühlenw. 125,0 12 Judwigsh. A. Gr. 192.0 192.0 0 50 Schwarz Storch. 137,0 187.0 h. Elektr. AHG. 146.0 148.0 Eichbaum Werger„„ Rhelnmühlenw.. 118,0 118.0 Südd. Zucker 180.7 160,7 Bad. Aſſekuxanz. 120,0 120,0] Verein brſch. Delf. 72.— 72.— Tentinent. Verf.———— Wauß e Frentag 93.— 92.50 5 Mannh. Verſich. 60.— 80,— Zellſtoff Waldhof 180,0 161.0 Frankfurter Börse 12316 Darmſt. u. Nat. 2270 227.7 Fsstusrzinslichs Werte] Peufſche Bscontg 1410 1420 205 asel, 5 D Effekten Bank 110.0 110.5 7 87.25 87.25 4 ohne 12.— 11.82 D. Wetib.(Gold!—.——.— D. Schatzanw. 283—.—. % Schutzg. 16..25.55 8% Ludwigs. 28 93.50 92,50] Nürnberg. Verein———.— 10% Mom, Gb. 25 100,5 100,5 Oeſt. Cred.⸗Anſt. 29,80 29,80 Dresdner Bank Irkfrt Hyp.⸗Br. 142.5 144.5 „„ 1 e Reichsbank 62% Grkr. Mg. 29 16,75 16,25 Uhein. Ereditdk. 5% Preuß. Rogg..—.— 30% Südd. Feſtcwb.—.——,— Südd. Boden⸗C. 139,0 140.0 8% Preuß. fall—.—.70 Rhein! Hyp.⸗Bk. 15185 152.3 5 4 Schleich. 120,0 128,0 5% Rh.⸗M.⸗Don.—.—. 1% Bad. Kom. Gd. 88.— 86.— e 3% Pfälzer--9—,— 98,50 Frankf. All. Verf.—. 8% Rh. yp. u. 25 96.75 98,75] Mannbd. Vecſ.⸗G. 62.— 60.— 2 3 10 25 9 Transport-Aktien „.f 8580 8350 Hapag 1130 112.2 8%„„„ 1;.50 67.50 Heiderb. Straßb.—— 88.50 86.— Nordd. Lloyd.. 112,8 112,1 655 9% Nbein. dig. 88. 80.20 Beſter U. Ste. Otavi⸗Mi 4— 5175 avl⸗ Minen. 48.— 51.75 Konſerven Braun—— 33. Phönix Bergbau—.— 99.50 Kraus& Co. Jock. 64.25 64.25 Sellinduſt. Wolff 55.— 54,— Rheinſtahl eilbr. 207,0 207.0 Fan an 1068.5 109,0 VK u. Laurahütte—.——.— 2 Ber. Stahlwerke. 96,50 98,50 Mainkraftwerke industrie-Aktlen 15 W 55 St. 2520 2 älg. G e 0 0 D855 i 9 885 Fal duroh e 1819 1850 1%„84 1350 1380 5 Feser, Bab. 265.0 789.0 Schwarz Stor 135. I. E. G. Sg. U. 150.0 4081 Pfalz. Preßhefe“ 1210 120 Portl. gem. 9. e et 10 Alz. Preßhefe„121.0 121. ortl. gem. Heid. d. Maſch. Durl. 184.0.— 1280 1280 Beem.- Gele 84 8 08 a Brown Boveri Cement Heilbelbg. 185,5 185.0 Farkas 142.2 142,5 hade 346,0 845,5 Chamotte Aunw. 94.— 95,— Themiſche Aldert—.— 58.— Ch. Brockhues, 70. 7458 1745 Deutſche-Disconto 142, 142.5 2055 Katſersl.. 7 0 ma rankf. 20 93,50 98.50 Pfälz. Oop.⸗Bl. 138. 141.0 3 ton 80.50 80,— Eßlinger Maſch.. Etting. Spinn. 210.0 2100 ahr Gebt. Pirm. 1„ Farben Südd. Disconto... 3%„Bonds 26 110,5 110,0] Daimler Benz 89.80 65, Gtr. M. ang. 78.— 78,— Wiener Pankver, 10,88 10.85 Feſumech. Jetter 84.— 88,— 1 Württ. Notendk. 146.0 14,0 Felt. Guilleaume 1100 1100 7 rankfurter Gas„ 1 dt. Linolen 242.0 241 Allan 208.0 208,0 gert Pok.& Mit.—.——.— A Goldſchmidt Ty.—.— 67.— Gritzner M. Durl. 37.— 37.— Grün& Bufinger 185,0 182.0 Hatd& Ren anfwerk. Füſſen 75.50 75,50 üipert Armatur 112.0 112.0 2. heimer Zeitung 9 8, 9. 8. 9. Schuhf. Berneis 44.50 46, Südd. Zucker 160,5 180.2 Lechwerke.. 106,6—.— Ludwigah. Walz. 101,0—.— Tricot. Beſtgheim 44.— 44.— 118.5 119,7 95,75 96.— Ber. Chem. Ind. 80.— 79,25 Metallg. Frankf. 1100 113.0 Ver. deutſch. Helf. 72.— 72.— Mez Söhne 51.12 8130] Bergt. Jute. e ee Miag, Mühlb. 131.5 123,0 Ver. Ultramarin 147.0 147.0 Moenus St.⸗A. 25.— 25.— Ver. Zellſt. Berl.—.— 98.— Motoren Deuz—. 70.— a 1 1930 11 05 Motor ſel 11%, dig äffner 195.. dier Sbernſes mtc zue Fei. Sen e e 8 Wayß& Freytag 93,75 83.50 Wolff 5 135 5 135.5 e ee d Nahm. Kant. 18. N Rein. Gebh& Sch. 113,0 118.0 Roeder, Gebr. D.—.— 103, Rülgerswerke 69,50 70.— n Zellſtoff Aſchffbg. 148,0 146,5 „ Memel 182.5 132.0 Waldhof 680,2 183,0 Schnellpr. Frkehl. 34.50 34.50 3 5 Lackf.. 80.25 78.— Ufa(Freiverk.). 92.— 92.— Schuckert, Nrbg. 190,0 192.5 Raſtatter Wagg. 10.— 10. FTerminnetierungen(Senluß) Allg. Dt. Credit 115,0 115,0 Harpen. Bergbau 124.5 128.0 Vankf Brauind. 158,0 159,0 Bh Holzmann 109.0 100.5 Barmer Vankvee. 5 128.5 Ilſe Bergbau 215,8 217.0 Bayr Hyp. u. W. 138,5 143,5 Kali Aſchersleben 225.0 232.5 1270 127,0 Degen. 1890 Perl. Gandelsgef. 150 40 Je Sade 350 285 22 D. Pup. u. Wechſ. 144.0 185.0 D. Gold⸗u. S. Anſt. 150.2 150.2 Ablsſungſch. U. 60.25 60,15 D. neberſee⸗Bank 1000 100.0 15 e 240,5 „ Verlag Dresd. Schnellpr. 76.— 78.— Frankf. Bank 100,0 106,0 Düfſel. Rat. Dürr 88,.— 68.— Dyckerh.& Widm 118,0. Horst... 113,5 115,2 Mansfelder. 2,50 15. Commerzbank 1510 152,0 Kali Weſteregeln 229,0 235,5 Darmſt. u. Nat. 227.0 228.0 R. Narſtadt.. 136.5 133,5 Klbcknerwerke. 109.2—.— Dresdner Bank 143.5 143.0 Lahmeher& Eo. 169.0 189,5 Ag. für Perkehr 1362 120 108.0 Di Relchdd. Borz. 96,25 95.65 annesmann. 107. 7 118.5 115,7 Metallgeſeflſch. 112.0 114.5 s d. 105.0 110 Mag lüp sas 1815 1280 Allg. Elektr. Geſ. 168.2 169.5 Monieccatinl.. 34.25 54.50 Semberg.... 1310 Oberbedarf 73.— 78. S 765 Ola Minen 1050 8050 uderu enn öni 00,0 100,0 Cement Heidelbg. 188.5 185.1 Aae eee Compan. Hiſp.. 348.0 347,0 Rh. Vraunkoblen—— 281.0 Contin. Gumm—— 172.0 Rh. Elek.(Rheag)—— Rh. Stahlwerke. 119,1 121.0 Riebeck Montan—.— Deutſche Erd 0 Rütgerswerke. 70.— 70.50 Dt. Goldu. Silber 1530 5815 Schuckert 189.0 192.5 Licht u. Kraft. 1688 1680 Stemene Epalske 240.0 244.5 . t.. 188, 5 1 5 25 Elektr. Lieferung 157.0 155.0 Südd. Zucker 161.9 189.0 J G. Farben 181.2 1820 Spensta Tändſt. 346.0 345,0 elten& Guill. 124.0 1235 Ver. Glanzſtoff——. 180,1 101.3 elſent Bergwk, 189.5 139,0 Ver Stahlwerke 97——.— Gesfürel 166.0 166,0 Feugtef Aſchaff. 146,5 146.5 25.— 25.— Goldschmidt.. 59.— 68, Zellſtoff Waldhof 180.5 188.2 Berliner Börse 15 84.50 5 9 9875 9275 5% R.75 47 899 5 f och⸗ u. Tiefbau 88, 5 5 o Roggenwert..75—.— 45 g. b 86.— 89,20 Montag- Aktien Helma pit. 108.7 1000 Festyerzinsliche werte]% Nagdenreutb.8 825 4½%% Pr. g. B. Big 84.— 63,60 eſchweil. Berg 212.0 15 olzverkohl.-Jd 88,25. Holdanleihe Der 59% Landſch. R 8 8 Gelſenk. Bergw.—— 139. bidan„% Landſch dig Bank Aktien Jae 590. Ste. 216,0 Inag Erlangen, 01.— 01.— 0 Reichsant 21 a8 8 5% Mexikaner 5 18.10 18,20 Allg, D. Creditb. 114.8 114,5 8 St. M. 45.25 45.— Dich. Ablöſgſch. 1 80.25 80,8 4½% Oeſt, Schaß 43.— 42.25 Babiſch⸗ Bank 151.1 1511 Rall Aſchersleben—— 280,5 ohne Ablöſgrecht 18.— 11.80 4%„ Gotdrene 25.80 26,55 Kalt Salzdetfurth 394,0 400.0 Kamm Kalſersl. 101.0 101.0 4%„Kronen 2— 2 Harmer Bankver. 1260 126,0 Kalt Weſteregeln 227.7 284.0 Karſtadt Rud. 187.0 18 8% Bad. Koplen 18.—— 4%„ eond. Rente Bahr. Hyp. u. Wb. 138.8 142.0 Klöckner. 99.— Jom, u. Priatd. 150.5 151,0 Mannesm. Röhr.—.— Klein, Sch.& Beck, 118.5 120,0 6% Grkr. Mh. K. 16,75 —.— Kaort. Heildr. 180,0 190,0 1 5% Prß. Kaliant,.7/1 6,71 41%„ S8.-R. % Pap R. Aktlen und Auslandsanlelhen in Prozenten del Stücke-Notlerungen lo Merk je Stück 8 Bremer Wolle 84,7 Brown, Bov.& C. 5 g. 9. Buderus Elſenw. 69,7 4% Türk. Ad. Amt. 5,„ %½„Bach E e Cbartott. Waſſer 104 042 Horch 0%„ 3.65—— Chen Heyden„ 35,.— 54. 154.5 128,0 Hoeſch Eiſen „„i. 8 8. 9. irſchderg Leder 86.— 1875 Schubert e Salzer 218.0 218, 68.65 Hohenlohe Werte 74.75 15.— Schultheiß. 298.2 Phil. Holzmann 100 C 99.— 8 85 4 Eie.. 59, 75 59.78 Segall Strumpf 8, 9, Weſteregelnulkal 228,5 2840 Weſtf. Eiſen 383,25 89.80 Wicking⸗Cement 116 1155 Wiesloch Tonw.— Wiſſener Metall 71.50—.— Wittener Gußſt.—— Schuckert& 0 188.7 191.0 0 Siemens Halske 280.0 2420 40%„ unif. Anl. 9,50 9,40 Chem. Gelſenk.. 64.75 84.— Ilſe Bergbau 2182 216,0 Sinner.⸗G... 103,5 101,0 Wolff, M. b 4%„ Zollobl. 1911 6,80 6,60 Chem. Albert. 59.— 59,50] M. Jüdel& Co. 143 5 128,5 Stoehr Kammg, 102,0 95. „ 400⸗Fr.-Los 12.65 12.50 Ebem. Brockhues—.— 79.50 Gebr. Junghans 44.25 44.50 Stoewer Nähm.—.—Zehſtoff Verein. 97.50 98.— 4½% Ung. Str. 13—.——.— Concord. Spinn 5759 58.50 Stolberger Zinkh.—.— 87.— Zellſtoff Waldhof 1800 1817 4½%„„ 14 27.50—.—Fonti- Caoutſch. 168,0 171,7] Kahla Porzelan 52.51.75 Südd. Immobil. 85 Deutſch⸗Oſtafrika 114, 1142 6% Ung. Goldr. 24.40 24.25 40% N 250.45 Daimler Motoren 38,60 38.45 Karſtadt 0 4½% Anat. Ser. 1 14.85 14,70 Deſſauer Gas. 4½%„„Iii—.——.—] Deutſche Erdöl 101,0 100,2 Nollmar ck Jourd. 5% Teh. Nat. Rall.———.—Otſch. Gußſtahl.. n Kölſch Wa 5 Deutſche Kabelw. 89,7ß 19. Gebr. Körl 1 1 Transport-Aktlen Diſche. Steinzeug 187,0 1860 Kötiger Kunſtled. Schantungbahn, 75,25 77.— Ach f. Verkehrw. 1 Allg. Lok. u. Str.. 168, Sen S e 115,2 115,2 eſt. St.⸗Eiſenb... 9 5 Baltimore Ohio———.— 8. Ape maſcin. Fanada Roftefer. N85.50 Dürener Metal 131.5 131.5 Deutſch. Eiſenhdl. 77.— 17.45 28.6 0 Deutſche Linol. Dt. Schutzgeb. 1 5 Carl Lindſtröm Pr. Heinrichbahn—— Dürkoppwerkfñe. Lingel Schuhfabe, 78, 86. Ber. Stahlwerke. 97.— 86,78 apag... 144. 118.0 Düſſeld. Eiſenhol. Kaliwk. Aſchersl. 224,5 200 .. 186 5 135,2 188,0 Klöcknerwerke 4½% AnatSer 1 15.68 14.70] Otſch.⸗Allant⸗T. 12570 128, C. H. Knorr Deutſche Wollw.—.— 10,45 Krauß& Cie., Lok.—.— 64, 5 . 8 Kronprinz Diet. 45.— 48.— Beithwerke 251,5 252,5 Roffhäuſer Hütte 5 Dahm& Co. a f 88 818 55 45.15 47,0 B. Glanzſt. Elbf. 148,0 148,2 rend. Schnellpr. 70,25 70,28 Finde s Eismaſch. 8 5 Zucker 160,7 161.0 1275 5 8 1 Berliner————Otapi Minen„ 48,28 51, *. rl's ver. Oele 80,.— 81. 1 87,75 87,75 Flez, Leonhacb 1500 151.7 Freiverkehrs- Kurse . e Trans⸗Radio. 129.0 180,2 Petersb. J. Habk, 110 140 . 1 5 Ruſſenbank 57 087 5 75 Barziner Papler. 29 75 deu Petrol. 57 B ß „„„„„ 7 5 Neu-Guinea. 366,0 37600 80 49.75 B. B. Frkf. Gummi 70,50 70,50 Held 46.80 49.75 Ser Ehem. Eharl.. e dem . 17. 1 1700 169.0 B. Disch. Nickel. 183.0 1839 Witt den 128.5 123.5 Diamond ⸗ 0 — ochfregue„182.0 97— 050 Kellers hun„ 1650 1820 B. Harz. Portl. 168,2 166.2 81500 815,0 B. Schuhf. B.& B. Stahl. v. d. Zyp. 170,0 170.0 . 54.— 54.—.———— „Südamerika„120.2 11,0 Dynamit Truſt. 88.85 86.50 8 15& Co. 18500 1860 Her. Ultramarin. 149.2 150.0] Fonnenberg„ 5 anſa Piſchiff. 160.0 162.0 kordd. Llond„ 112.5 114,5 Verein Elbeſchiff... Elktr. Licht u. K. 183.0 168.0 Bank- Aktlen Emaille Uurſch———— Mannesmann Dank f. el. Werte 188.0 136.0 Enzinger Werke 91,— 91.— Mansfelder Akt. Bank f. Brauere. 1575 157,2 Eſchw. Bergwerk 213,0 213,0 Markt- u. 2 Barmer Bankver. 126,0 126,5 Eſſenerteinkohl. 189.0 140,0] Maſch. Zuckau Berl. Handelsges. 174.5 174.0 Tom. u. Privfbk. 151.5 151.5 5 5 Darmſt. u..⸗B. 227,2 228,0 J Fahlb., Liſt& Co 62,50 84.— Deutſchedisconts 141 142,5 Feldmühlepapler 167.0 167.0 Mez Söhne Dtſck Ueberfee B 100.0 100.0 5 Dresdner Bank 142.2 142,5 Meininger pypbk. 149.5 146.0 Oeſterr. Creditbk. 29.25 29.75 Reichsbank. 296.0 298.7 Rhein Creditbk.—.——.— Süddeutſch. Dise.—.— Frankf. Allgem.—.——.— Fhies& Höpfling, 88 Jebhard Teztu. 85.. Geiling& Co. 1 Genſchow& Co. 68.25 68,50 Industrie-Aktien Aecumulatoren 129.0— Orenſt.& Koppel Adlerwerke... 27.50 Gel. f. elektr. Uni. 266.0 185,2 Oſtwerke 8 Alexanderwerk. 44.— Goedhardt Gebr. 180,0 181.0 Alfeld Deligſen 42.50 48.— Goldſchmidt,. Th. 68.—— Phönix Bergdau Allg, Elektr.⸗G. 187,8 168,0 Alſen Portl.⸗Z. 161,6 184.8 Ammendorf Pap. 1 A 78.15 77.— Aſchaffbg. Zellſt Augsb. N. Maſch 78,50 80.75 Balke Maſchinen 124,5 124.5 Bat Nürnderg 181.0 190.7 Bayer. Celluloid 11,15 11,15 Baur. Spiegelglas 62.— 62. J B Bemderg 1285.0 128.0 Bergmann Elett 189.5 87.— Berlin Gubener 225.0 225,0 Berl. Karls. Ind. 66,— 85,50 Hedwigshüttre Berliner Maſchb. 70.— 70.— Iraunk. u. Brikett 146.5 146,5 Ur.⸗Beſigh. Oelf 80,50 60. Bremer Bültan—.— 26.30 Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Halleſche Maſch. 87.— 88,50 Rheinſtahl Hammerl Spinn 108.5 109.2 Hann. M. Egeſt 35,— 84.15 Gbg.⸗Wien Gum. 76.75 78,25 Harkort St⸗Pr. Roſitzer Zucker Rütgerswerke Hilpert Maſch. 1128 110 0 Hindrich s EAuff. 83.75 83,75 Hirſch Kupfer 126,5 128,0 Sarotti 0 Lukau& Stef 0 1 Elektr. Lieferung. 188,1 185,5 Lüdenſcheid 1. Elsdach& Co...—— Magirus.. Maximil⸗ Hütte Faber Bleiſtift—.——.— Mech. 1 * titan Dt. Aſiatiſche Bk. 58.35 53.50 Farben ind. A. G. 160.4 181,6 Nerkur Wolw. elten& Gul. 123,0 123,5 Miag⸗Mählen — 91.— 275 8 5 5 R. Friſter.. 150.0 149,5 Motoren Deußz l Mühlheim Berg. 0 Gehe& Co. 49.——.— Nat. Automodile 35,78 35,75 Niederlauſ. Kohle Gelſenk. Bergwk, 1880 1885 Nordd. Wollkäm. Germ. Portid.⸗ZJ. 166,0 187,0 Oderſchl. E. Bed. Gerresheim. Glas 123.2 121.5 Oberſchl. Koksw. Guand- Werke. 60,75 50,75 Hermann Pöge . I Kathgeber Wa 37.25 37,50 Ren ee 5 ein. 8 Grun E Bilfinger 1750 180.5 Rhein. N 77. Gruschwitz Textil 64.— 64.50 Rhein. Elektrizit. Rhein. Möbelſtoff Hadetgar. 99..75 Rhein.⸗W. Kalk Riebeck Montan ——. 71. El, Licht u. Kr: Harpener Bergb. 123,5 124,7 Sachſenwerk F del 82— 9250 Sach Gußſtaßi 70.— 70. Heilmann Imm 75,— 75, Salzdetfurtg Schleſ Elekt. Ge duge Schneidet 115,1 11,2 Gesfürel. 185.8 166.8 —] Pogel Telegraph. 85,50 77.— Sichel& co... 87— 57— Pogtländ. Masch. 68 80 88.— Sloman Salpeter 77,50 89 e voigt& Haeffner 195,0 197,5 Südſee Phosphat 950. 1555 192 Wanderer Werke 50.— 49,.— Brown Boveri 2 78.— 78„ 132.5 188.0 f. a 1285 10% Terminnotierungen(Schluß) 24650 3 0 Ung. Di. Credit 118,5 118, J T5. Golbſchmidt 88,25 6070 99,50 2770 Bank f. Brauind. 157.7 157.2„ 58.50 123 Barmer Bankver. 129,3 125,5 Hoeſch Ki. u. St 108, 3 J Sayr. Hop u. W 139.2 144.0 b. Holzmann 8150 1210 Bahr. Vereinabk. 135.0 146, Horelbetriebsgeſ. 151,5 7 109.9 424.6 Serl. Handelsgeſ. 178.2 175, Ilſe Bergbau.. 21 Tomm.⸗ u. Priv. 151,0 152.0 Fali Aschersleben 228,0 2890 70.— 40] Darmſt. u Nat. 228.0 228.7 K. Karſtabt 1380 1840 99.— 100.0 Deutſche blsconte 142.3 148,5 Klöckner Werke 100, 1875 Dresdner B. 143,5 148.5 Röln-Neueſſen B. 104,5 155 10.6 107 f. für Nertehr 120.0 129.7 Dannesmannuiß 104 106 145,7 2410 Ang, gokalb. 164.7 165,2 Mansfelder 1,28 11 8,— 68.80 di. Relched. vt. 50e 2 0 Wetandank. i bapagg 118,5 115,3 Mitteldiſch. Stabi. 70.— 1255 5 D Fordd. Wolle 2— 8— 110.2 1100 Hanſa Dampf. 181.0 163,5 Oberbedarf.. 80,25 89,8 Rordd Loyd 13.5 115,1 Sderſchl. Kost. 110.8 1105 252,5 256.5 Uf..... 1070 110 Srenſt,& Koppel 8175 82 Aale. Elektr. Gef. 188. 286,2 Oftwerte. 2 0 99. 99,25 Sar. Motorenw 80 88,— Phönig Bergbau 99,88 100 10.25 19.5 J P. Demberg 126,9 180.8] Polpphonwerke. 2 84.80 88.25 Dergmanneleltr 185,5 185,7 fg. Braunk. u. Sl. 227, 5 1570 256.5 Suderus Elfenw. 70,50—.— A9. Elektrizität 1300 225.5 230,0 Charlottb. Waſſer 1045 104.7 Rh. Stahlwerke 5 Comp. Hiſpans 348.0 348,5 Nb.⸗Weſtf Elektr. 180,2 ll, 448,7 1470 Font. Cautſchouc, 170,0 172.5 A. Riebeck⸗Mont.. 21.— 80,25 Dai mler⸗Benz 39.— 89.75 Kütgerswerke 5 5 1187 110 Deſſauer Sas, jet: 188. Salkdeifuth Kan 585 1970 118,1 119,2 Deutſche Erde 101.5 100.7] Schleſ. Portl⸗Z. 1570 187 108.5 106,2] Di. Linoleumwk. 2415 245,0 Schubert& Salzer 217.0 2186 82.— 31.75 9 2 198.0 Aöett. Pers Dynamit U. 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Sie ſetzte ſich an den Tiſch, aber Tee trinken konnte ſie nicht und auch nichts eſſen; ſie war ſo voll von Tränen, daß ſie überſatt war. „Ich geh noch einmal fort“, ſagte ſie dann ins Zimmer von Frau Gläßner hinein und hörte gar nicht mehr, was die noch verwundert ihr nachrief. Bald mußte es ja. ſein, bald, ehe es ihr wieder leid wurde— am beſten gleich! Und ſie lief in die neblige Nacht hinein, die ſie wie in Tränen empfing. Von den Dächern der Villen tropfte es, von den ſich entlaubenden Bäumen, von allen Büſchen. Die Gitter der Vorgärten waren mit langen Reihen von Tropfen beperlt, und Tropfen, immer mehr Tropfen entfielen dem dunklen Himmel, an dem nicht ein einziger Stern zu ſehen war. Alles und alle weinten. Sie kam an das Haus, darin der Geliebte wohnte. Ob er zu Hauſe war? Ach, er war gewiß ausge⸗ gangen, vielleicht in Berlin, ſaß mit irgendeinem Bekannten beim Glaſe Bier— nein, Gott ſei Dank, er ſchlen doch zu Haus! Durch die heruntergelaſſene Jalouſie ſeines Paxterrezimmers ſah ſie Lichtſchtm⸗ mer, Nachtglocke ſtand über dem Schild— es war ſpät, ſie klingelte. Gleich darauf hörte ſie im Haus⸗ flur Schritte— ſeine Schritte— jetzt ſchloß er auf, „Du—!“ Grenzenloſes Erſtaunen war in ſeinem Ton, faſt Beſtürzung; dann aber helle Freude:„O du, du!“ Er umfaßte ſie, drückte ihr einen Kuß auf, ſchob ſeinen Arm unter den ihren und führte ſie ſo in ſein Zimmer. Es war ſpät abends zu ihm kam. Ex hatte geleſen, auf einem Schreibtiſch lag ein mediziniſches Buch. Nun umfing er ſie abermals und küßte ſie ſtürmiſch:„Ich hatte die Hoffnung ganz aufgegeben— nun hab' ich dich boch noch!“ Er war freudiger, feuriger. So war er ſchon lange nicht mehr geweſen: ſie, ſie bei ihm! So ſpät noch! Sie hatte es alſo doch nicht ausgehalten, ihn heute nicht mehr zu ſehen. Marie⸗Luiſe empfing Küſſe, die ſie nie mehr zu empfangen gedacht hatte. Einen Augenblick wallte es leidenſchaftlich in ihr auf:„Mag kommen, wie es will, laß alles andere, gehöre nur ihm“ aber die Lippen feſt aufeinanderpreſſ ſend, die Zähne zuſam⸗ menbeißend, widerſtand ſie ſich ſelbſt. Sie rang ſich ein mühſames Lächeln ab: 20h bin froh, ich fürch⸗ tete ſchon, du wäreſt aus. Du wollteſt doch zuſehen, womit du dir mich erſetzteſt. 95 „Nur Arbeit kann dich mir erſetzen— verletzt dar⸗ tber, mein Liebchen?“ Ex ſah ihr erzwungenes Lächeln. „O nein. Darüber bin ich ja glücklich. Denn du mußt wiſſen, ich— wir—“ nun ſtockte ſie doch. Es war ja Wahnſinn, Wahnſinn, daß ſie ihn von ſich wies ſeine Liebe, ihr Glück, ihr ganzes Lebensglück nein, es war doch nicht Wahnſinn, es mußte ſo ſein! Und ſich etwas weiter von ihm entfernend und der Tränen nſcht wehrend, die ihr jetzt aus den Augen wie unaufhaltſamer Regen ſtürzten, ſagte ſie:„Al⸗ win, wir müſſen uns trennen. Eine Ehe, wie du ſie das erſtemal, daß ſie ſo dir wünſchſt und wie ich ſie ja auch wünſche, die kann Ich bin Lehrerin und muß Lehrerin es nicht ſein. N 8* N 2 7 5 90 2 D 1 D — — 2. T. miſ auskndptbarem Oltutter, aus Baum- wolle und Wolle, echffarbig, wasserdicht. CCCFFFCCCCCC Mannheim Herren- Trenchcoats Nu. 24. 35. 49. Damen- Trenchcoats . 36.—- 45.— 54. Kinder- Trenchcoats Mr..850 1450 19. — O 6..7 für so wenig Geld wurde nie 30 viel geboten, 1 Jecler kenn sich dieses Red leisten. Opel- Verkaufsstelle: W. Mo laue N 4, 18 N 4, 18 Guterhaltene, polterte Betts telle mit Rost und Matratze zu verkaufen. 36693 Seitler, L 14. 4. Horrün- U..-Tahrräder fabrikneu Ta Fabrikat, ſehr preisw. zu verkauf. Gr. Merzelſtr. 7. part. B2159 bleiben— und das vereint ſich nicht. Laß uns Schluß machen, Alwin— ich ertrag es nicht! Oh, ich ertrag es nicht mehr!“ In einer ihr ſeltenen Heftigkeit er⸗ hob ſie abwehrend beide Hände. Er hatte ſie erſt faſſungslos angeſtarrt, ohne zu begreifen— und das heute, je tzt am Abend?! Und warum denn auf einmal? Er wurde bleich vor in⸗ nerem Gekränktſein: war ſte ſich bewußt, was ſie ſprach? Sich bewußt, was es hieß, einen Mann von ſich weiſen, der ſie ſo liebte? Der auch bereit war, noch zu warten„wenn es denn ſein muß,“ ſetzte er zuletzt noch ſeinen Worten nach. „Alwin, nein, warten, das hilft nichts. Das ver⸗ längert für mich— und für dich auch nur die Qual. Ich bin Lehrerin, ich muß— und ich will Lehrerin bleiben, darum muß ich aber frei ſein. Ganz frei. Ach, ich habe ſoviel gerungen, habe doch Mit⸗ leid mit mir! Du, du haſt ja auch darunter gelitten, ich weiß es.“ „Ja, das hab' ich auch,“ murmelte er,„aber— er ſprach nicht weiter, ſtand in ſich gekehrt und ſah ſie nicht au. Es war ein tiefes, trauriges Schweigen im Zim⸗ mex. Marie⸗Luiſes Augen ſtrömten, aber ſie ſchluchzte nicht laut, ſie weinte ſtill in ſich hinein. Ihr waren dieſe Tränen Erlöſung, eine Befreiung von Laſten, die auf ihr gelegen, unertragbar. Und auch er dachte: es iſt vielleicht beſſer ſo. Aber ſchwer wurde es ihm, eigentlich unbegreiflich ſchwer: ein Mann läßt ſich doch nicht einfach ſo den Laufpaß geben. Und doch war es ihm, als müſſe er weinen wie ſie. Er ſtarrte finſter vor ſich nieder, es zuckte um ſeinen Mund. Minuten verſtrichen, ſtumme und doch ſo entſchei⸗ dungsreiche Minuten. Dann aber kam dem Mann auf einmal die Empörung. Aus gekränktem Stolz, aus verſchmähter Liebe, aus verletzter Empfindlich⸗ keit heraus wallte es auf, in heftigem Vorwurf rief er:„Du haſt mich nie ſo geltebt, wie ich dich geliebt habe. Du kannſt überhaupt gar nicht lieben. Du liebſt ja nur deinen Beruf!“ 4 Bettstele mit Rost u. Matr., ſpottbillig zu verkauf, zw.—7 Uhr. H 7, 9. 3. St., b. Marz 86677 Neues prima*672⁰0 Ohaiselongue 150 K 60, verſtellb., 35 U 4. 19a, 2 Treppen. „Daß ich das tue, das gebe Gott“, ſagte ſie ernſt, faſt feierlich. Nun weinte ſie nicht mehr. Jetzt waren ſchon viele Tage ſeit jenem Abend vorüber, und das war auch gut. Ihre Tränen waren alle ausgeweint, heimlich ausgegoſſen ins nächtliche Kiſſen, ſie hatte nun keine mehr. Doktor Droſte war abweſend; er würde ſeine Praxis hier aufgeben, ſo hatte Frau Gläßner erzäh⸗ len gehört. Sie war aufgebracht, förmlich empört über Marte⸗Luiſe:„Alſo darum iſt er nicht mehr ge⸗ kommen? Das tut man nicht, einen ſolch famoſen Menſchen erſt an ſich ziehen und ihn dann von ſich ſtoßen ganz ohne Grund! Gott ſei Dank, daß das deine arme Mutter nicht mehr er rlebt hat, die wäre außer ſich geweſen. Nun wirſt du nie mehr einen kriegen!“ Marie⸗Luiſe hatte ihr mitgeteilt, daß ſie ihre Verlobung aufgelöſt habe. Ja, das wußte Marie⸗Luiſe, daß dieſe erſte Liebe auch die letzte ſein würde. Damit hatte ſie nun abge⸗ ſchloſſen. Und anderes drängte jetzt auch einem Ab⸗ ſchluß zu und nahm ſie ganz und gar in Anſpruch. Marie⸗Luiſe hatte dem Rektor Mitteilung gemacht von dem, was ſie an jenem Abend geſehen hatte. So peinlich es ihr war, darüber zu ſprechen, dieſe dunkle Sache mußte ans helle Licht. „Sie glauben alſo wirklich, daß Sie ſich nicht ge⸗ täuſcht haben?“ Der Rektor ſaß am Schreibtiſch in ſeinem Arbeitszimmer, aber er ſagte heute nichts über die Schulter weg, ſondern er hatte ſich umgedreht auf ſeinem Stuhl und ſah ihr voll ins Geſicht. Dieſes Geſicht war nicht ſo klar und freundlich wie ſonſt, es war erregt, zwei rote Flecke brannten auf den Backenknochen.„Haben Sie wirklich eine Schülerin Ihrer Klaſſe erkannt?“ „Ja, Trude Schindler. Ganz beſtimmt.“ „Und die andere? Wer war das kleinere Mädchen? Auch eine von Ihnen?“ „Jetzt nicht mehr. Aber ich betrachte ſie noch immer wie eine von den Meinen. Ich fürchte, es war die kleine Krauſe. Sie wohnte und wohnt noch im ſelben Haus mit der Schindler.“ „Aha, das Töchterchen von dem Kerl, der Sie früher mal ſo beläſtigt hatte— haben Sie denn jetzt keine Furcht?“(Fortſetzung folgt) ,. ,,, Gute Existenz d. Uebern. einer Spez. ⸗ Maſchine f 1200 Mk. in bar. Keine Konkurrenz am Platze u. Umgebung Angebote unt. WQ 5 an die Geſchäftsſt. die⸗ ſes Blattes. 56716 Helegenheitskauf für Bäcker u. Conditor! 1 Motorſchlagmaſchine, einſeitig, 15 Lit, 1 Eis⸗ maſchine, 20 it., neu⸗ wertig, billig geg. Kaſſe zu verkaufen. Daſelbſt können Lieferung von Torten und Backwaren vergeb. werd. Angeb. u. W W 11 170 die Geſchſt. 6725 1 Bordwagen 2 Ackergeſchirre u. ein Reitſattel zu verkaufen. Nüäh. Lunzenberg, Sand⸗ hoferſtr. 22, prt. B2144 gebrauchte Amann 15 Liter, mit Kupfer⸗ büchſe u. Schwungrad, 0, 1 emaill. Gasherd Aflamm., mit Brat⸗ u. Backofen, neu, 100 4, Zul Verkaufen. gu 2, Nr. J. 6707 Pasbadeofen mit Heizung u. Wanne billig zu verkaufen. 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