n 5 Hezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM. 2. durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis Schwetzinger⸗ ſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 12 mal. 10 Pfg. A b h o[ſtellen: Waldhofſtraße 6, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich Beilagen: Sport der N. M. Z. 50, Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannheimer Neiſezeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim „ Aus der Welt der Technik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Mannheimer Vereinszeitung* Aus Seit und Leben Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. — Für das Erſcheinen von Geſetz und Recht* Neues vom Film * Mannheimer Muſikzeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 16. Mai 1930 141. Sahrgang— Nr. 226 Org mi Moskauer Gu Intereſſante Einblicke hinter die Kuliſſen des Sowjetregimes Herrn Buſchs Schachergeſchäfte Neue Enthüllungen Beſſedowfkis Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 16. Mai. Der frühere ruſſiſche Geſchäftsträger in Papts, Beſſedowski, der im letzten Jahr von den Sow⸗ jets abfiel und mit ſeiner abenteuerlichen Flucht aus dem Botſchaftsgebäude großes Aufſehen erregte, ver⸗ öffentlicht im„Matin“ eine weitere Folge ſeiner Erinnerungen. Er erzählte heute, wie er kurz vor ſeiner Abreiſe nach Paris in Moskau von Tſchit⸗ ſcherin empfangen wurde und von ihm Inſtruk⸗ tionen für ſeine Arbeit in Paris erhielt. Tſchitſcherin war ſehr beſorgt, daß ſich die Beziehungen zwiſchen Frankreich und Moskau nach der Abberufung des früheren Botſchafters Rakowski infolge des Feld⸗ zuges der franzöſiſchen Preſſe, die auf einen Bruch hinarbeitete, noch verſchlechtern könnten. Der Volks⸗ kommiſſar machte Beſſedowski in ſeiner Unterredung zunächſt mit dem hohen Perſonal der Botſchaft in Paris bekannt. Beſſedowski erſuchte hierauf ſeinen Vorgesetzten um Mitteilung hinſichtlich der Tätig⸗ keit des Vollzugsausſchuſſes der 3. Internationale und der GPul in Paris. Tſchitſcherin teilte ihm mit, daß die Komintern über einen f ä hrlichen Kre⸗ dit von 4 Millionen Franken verfüge. Im übrigen ſchien er nicht viel über die Tätigkeit der Gpu in Frankreich zu wiſſen oder gab ſich wenigſtens dieſen Anſchein. Dagegen vertraute er dem Ge⸗ ſchäftsträger mit einem gewiſſen Stolz einige Geheimniſſe über die Organiſation der GPU in Moskau an. Es war ihren Agenten gelungen, ſich den Schlüſ⸗ ſel für den Geheimceode verſchiedener fremder Bot⸗ schaften, darunter auch der franzöſchen, zu ver⸗ schaffen. Als Beweis dafür legte Tſchitſcherin dem Geſchäftsträger die Depeſche vor, in der der franzö⸗ ſiſche Botſchafter kurz vorher ſeiner Regierung die Erneunung Beſſedowfkis mitteilte. Die Spezialiſten der Gpu, die mit der Entzifferung der fremden Depeſchen betraut ſind, haben auf der ganzen Welt nicht ihresgleichen. Ein Teil von ihnen arbeitete ſchon vor dem Kriege unter dem zariſtiſchen Regime in Spionageſtellung. Um ein Ziel zu ſichern, muß man ihnen gewiſſe Informationen verſchaffen. Das iſt die Aufgabe der zahlreichen Spione, die die pu in jeder Botſchaft unter der Maske von untergeordneten Angeſtellten unterhält. Außer⸗ dem iſt es der GPU gelungen, in den meiſten Botſchaften in Moskau geheime Mikrophone einzubauen. Die Drähte laufen in einer auf das vollkommenſte eingerichteten Horchzelle zuſammen.„Eines Tages,“ ſo erzählte Tſchitſcherin,„wollte der Leiter der aus⸗ ländiſchen Abteilung der GPu, Triliſſer, mir dieſe Organiſation vorführen und ſchlug mir vor, den Liebeserklärungen zuzuhören, die der afghaniſche Ge⸗ ſandte einer Opernſchauſpielerin machte. Die Leute der GPul ſind ſo ſtolz auf ihr Werk, daß ſie kein Maß mehr halten und faſt offen darüber ſprechen. Ich hätte mich deshalb faſt mit Bro ckdorff⸗Rantzau, dem deutſchen Botſchafter in Moskau, überworfen, denn er wurde von dieſem Abhorchſyſtem in Kenntnis geſetzt. Uebrigens können Sie ſtcher ſein, daß man auch uns in meinem Büro belauſcht Letztes Jahr wurden anläßlich von Ausbeſſerungs⸗ orbeiten die Mikrophone heimlich eingebaut. Der Chef der Gpu hält es nicht einmal für nötig, dies abzuſtreiten. Er ſagte mir, alles was in Sowjet⸗ rußland vorgehe, angefangen vom Bürb der Kommu⸗ niſtiſchen Partei bis zum letzten Dorfſowjet, müſſe die Gpu wiſſen und ſie verſtehe es, ſich dieſer Aufgabe auf das beſte zu entledigen.“ Saar⸗Ehrung für Nauſen 2. Saarbrücken, 16. Mai.(Eigener Drahtbericht.) Kommerzienrat Röchling fordert in einem Artikel in der„Saarbrücker Zeitung“ die Saargemeindever⸗ waltungen auf, Frithjoff Nanſen durch Stra⸗ ßenbenennungen zu verewigen. Nanſen gehörte zu den erſten Völkerbundspolitikern, die ſeit dem erſtmaligen Erſcheinen der Saardelegation in Genf 1921 ihre weitreichenden Beziehungen der gerechten Saarſache zur Verfügung stellten. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Mai. Im preußiſchen Unterſuchungsausſchuß erfuhr man geſtern wieder einen Roman, einen Roman, der ſich um die Galerie Lafayette, das angeblich für Berlin geplante franzöſiſche Warenhaus, und, verſteht ſich, um Herrn Buſch drehte. Das Grund⸗ ſtück der Bellevueſtraße 2, auf dem der franzöſiſche Warenhauspalaſt ſich erheben ſollte, war von einem alten Berliner im Jahre 1893 teſtamentariſch der Stadt mit der Beſtimmung vermacht worden, daß hier aus dem Ertrag des Grundſtücks, das nicht ver⸗ äußert werden ſollte, und aus Zinſen ſeines 1,2 Mil⸗ lionen betragenden Barvermögens ein Alter s⸗ heim errichtet werden ſolle. Das Barvermögen fraß die Inflation auf. Das Haus aber wurde von Herrn Buſch und— darüber kommt man doch nicht hinweg— auch von der Stadt Berlin ſelber ver ⸗ ſchachert. Und das ging ſo zu: Als ruchbar wurde, daß die Stadt, ohne ſich um den letzten Willen des Teſtators zu kümmern, das Grundſtück verkaufen wollte, bot Wertheim bare zwei Millionen Mark. Da aber klemmte ſich die Kanada Land A.., eine von den merkwürdigen Geſellſchaften, die Herr Buſch immer zur Verfügung hatte, dazwiſchen. Wertheim hatte bereits eine ſchriftliche Zuſicherung des Oberbürgermeiſters erhalten, aber das half alles nichts. Nach langem Hin und Her kam eine merk⸗ würdige Einigung zwiſchen der Kanada Land AG., hinter der das Bankhaus Lazar, Speyer u. Elliſſen oder die ſogenannte Galerie Lafayette ſtanden, und der Stadt Berlin zuſtande. Die Kanada Land AG., die das Grundſtück Bellevueſtraße 1 be⸗ reits beſaß, gab einen Teil dieſes Grundſtücks als Straßenland ab, erhielt dafür aber das Haus Belle⸗ vueſtraße 2, wobei ſie an die Stadt Berlin 900 000% zahlte. Herr Böß hatte anfangs proteſtiert. Als er 20 000/ erhielt, waren ſeine Bedenken erſchüttert. Herr Buſch aber erklärte: Die Stadt hätte ein glän⸗ zendes Geſchäft gemacht, denn der Wert des von der Kanada Land AG. abgetretenen Geländes betrüge nunmehr 3, Millionen/ Was nicht hinderte, daß das Altersheim nicht dieſe 3,“ Millionen 1 Buſchſcher Prägung, ſondern lediglich 900 000/ aus dem Geſchäft bekam, womit ein Altersheim natürlich nicht zu erhalten war. Herr Buſch hat es alſo nicht nur von den Leben⸗ digen genommen. Die Reichshilfe für den Oſten Drahtbexicht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Mai. Das Reichskabinett trat nach Beendigung der geſtrigen Plenarſitzung des Reichstags zu einer Be⸗ ſprechung über das Oſtprogramm zuſammen, die zu einem abſchließenden Ergebnis führte. Die Mitglie⸗ der des Kabinetts waren mit Ausnahme des erkrank⸗ ten Vizekanzlers Dietrich und des in Genf weilen⸗ den Außenminiſters Curtius vollzählig beiſam⸗ men. Außerdem nahmen an der Sitzung noch Vertre⸗ ter der Reichsbank, der Reichskreditanſtalt, der preu⸗ ßiſchen Regierung und der Preußenkaſſe teil. Es wurde Uebereinſtimmung darüber erzielt, daß die Oſthilfe ein Geſamtprogramm umfaſſen ſoll, das ſich auf fünf Jahre verteilt. Im Rahmen dieſer Aktion iſt ein Sofortprogrammfür das laufende Jahr vorgeſehen. Für dieſes werden 116 Mil ⸗ lionen mobiliſiert, während in den anderen vier Jahren 101 Millionen Mark zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden ſollen, ſo daß alſo insgeſamt die Oſthilfe einen Geſamt⸗ aufwand von 520 Millionen Mark erfordern wird Daneben laufen noch Bürgſchaftsübernahmen in einem Ausmaß, das ſich im Augenblick noch nicht überſehen läßt. Der Geſamtplan der Oſthilfe beſteht aus einem Haupt⸗ und einem Ablöſungsgeſetz, in dem die Umſchuldungsaktion für die Landwirtſchaft geregelt wird. Ein Reichskommiſſar für die Oſthilfe kann ernannt werden. Ueber die Perſönlichkeit iſt indes noch nichts Näheres beſtimmt. Es heißt, daß ein hoher preußiſcher Staatsbeamter, vielleicht einer der preußiſchen Miniſter, in Ausſicht genommen ſei. Ob ein preußiſcher Staatskommiſſar zu ernennen iſt, iſt jedenfalls noch ungeklärt. ſtotwendig ſind auch noch Verhandlungen mit der preußiſchen Regierung über die finanzielle Beteiligung Preußens. Der Inhalt des Programms wird vorausſichtlich im Lauf des morgigen Tages amtlich bekannt gegeben werden. Wer wird Reichskommiſſar? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Mai. Die geſtern vom Reichskabinett genehmigten Entwürfe zum Oſthilfsprogramm ſollen in den näch⸗ ſten Tagen dem Reichs wirtſchaftsrat zugeleitet wer⸗ den. Das Reichskabinett tritt heute nochmals zu⸗ ſammen, um einige redaktionelle Aenderungen vor⸗ zunehmen. Dem Reichspräſidenten wird vorher der Reichskanzler Dr. Brüning über den Inhalt der geplanten Hilfsmaßnahmen Vortrag halten. Ueber den Inhalt des Programms ſind noch einige Einzelheiten nachzutragen. Wie verlautet, werden beſtimmte regionale Grenzen für die unter die Oſthilfe fallenden Gebiete nicht feſtgelegt. Viel⸗ mehr bleibt es den ausführenden Organen über⸗ laſſen, jeweils die Gebiete zu bezeichnen, auf die eine der im Geſetz vorgeſehenen Hilfsaktionen An⸗ wendung finden ſollen. Auch die Verteilung der finanziellen Mittel iſt im Geſetz nicht ſpezialiſiert und für die verſchiedenen Unterſtützungszwecke feſt⸗ gelegt. Auch hier ſoll von Fall zu Fall entſchieden werden. Von beſonderer Wichtigkeit mungen, die den Zweck hanben, ſind die Beſtim⸗ vermeidbare Zwangsvollſtreckungen vorläufig zu unterlaſſen Einem ſogenannten„Vollſtreckungsſchutz“ wird die Aufgabe zugeteilt, Exekutionen bei einwandfrei ge⸗ leiteten Gütern dann aufzuhalten, wenn dadurch die Fortführung der Betriebe gefährdet würde. Soweit ſich bisher beurteilen läßt, werden nach dem Geſetz der ausführenden Inſtanz ſehr weitgehende Voll⸗ machten eingeräumt. Schon aus dieſem Grunde iſt die Frage, welcher Perſönlichkeit das in Ausſicht genommene Reichskommiſſariat anvertraut werden ſoll, von großer politiſcher Bedeutung. Das Lübecker Kinderſterben Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 16. Mai. Vergangene Nacht iſt, wie man der BZ. aus Lt beck drahtet zu den 8 Opfern des Kinderſterbens ein weiterer Todesfall hinzugekommen. Außerdem ſind noch drei Erkrankungen eingetreten, ſo daß nunmehr 25 Erkrankungen vorliegen, die alle ſchwerer Natur ſind. Alle dieſe Kinder ſchweben in Lebensgefahr und man muß ſogar damit rechnen, daß noch mehrere von den Kindern ſterben werden. Der Leiter des Geſundheitsamtes in Lübeck hält es für ausgeſchloſſen, daß durch fehlerhaftes Ver⸗ halten der Hebammen, die außerhalb der Krankeu⸗ häuſer einer großen Anzahl von Säuglingen das Mittel eingaben, die Erkrankungen verurſacht ſein können. Zum Fall der„Juſtizreform“ wird uns aus Juriſten kreiſen geſchrieben: Im Reichstag iſt geſtern ein Ereignis ſeltenſter Art, eine Vorlage der Regierung ein ⸗ ſtim mig abgelehnt worden. Wäre es eine Vorlage grundlegender Bedeutung, ſo wäre hierdurch die Regierung erledigt. Trotzdem muß kurz darauf hingewieſen werden, daß die Fragen der Juſtiz⸗ reform mit Unrecht nicht die allgemeine Beachtung in der Bevölkerung genießen, wie ſie es unbedingt verdienen. Wenn die ſogenannte Juſtizreform Ge⸗ ſetz geworden wäre, dann wäre in Baden z. B. die Weiterexiſtenz kleinerer Landgerichte, wie etwa Waldshut oder Mosbach, Offenburg oder Konſtanz mehr als gefährdet geweſen. Was dies für ſolche Städte bedeutet, braucht nicht näher dargelegt zu werden. Weiterhin muß aber grund⸗ ſätzlich geſagt werden, daß die Geſundheit eines Staates ſich darin zeigt, wie er auf Rechtsverletzungen reagiert. Grundſätzlich iſt es ganz genau das Gleiche, ob eine Rechtsverletzung bei einer Geld⸗ ſumme bis zu 200 Mk. oder einer ſolchen bis zu 2000 Mé. ungeſühnt bleibt. Die ſogenaunte Juſtiz⸗ reform, welche Rechtsverletzungen bis zu 200 Mk. nicht mit dem Rechtsſchutz umgeben wollte, da ſie ihnen das Rechtsmittel der Berufung nehmen wollte, wie Rechts verletzungen über 200 Mk., mißt nach einem rein plutokratiſchen Maßſtabe undentferntſich dadurch von den Grun d⸗ lagen eines Rechtsſtaates. Es muß Aufgabe eines Rechtsſtaates ſein, das Rechtsgefühl zu ſtärken und es nicht abzu ſtu fen nach dem Werte des Streitgegenſtandes. Eine ſolche ſogenannte Juſtizreform iſt aus dem Horizonte des Rechnungsbeamten und nicht eines Rechtsführers erwachſen. Mit Recht haben ſich gegen eine ſoge⸗ nannte Juſtizreform der Reichsverband des Groß⸗ und Ueberſeehandels und, aus ganz anderen Motiven, der Zweckverband des deutſchen Hausbeſitzes, gewendet. Wenn man eine Juſtizreform will, dann muß ſie ſich auf Grundſätze aufbauen, und ſie darf ſich nicht auf Wert⸗ ſtufen beſchränken, wie dies bei der mit Recht gefal⸗ lenen, ſogenannten Juſtizreform der Fall geweſen iſt. Einige Rechtsgedanken, wobei dahingeſtellt bleiben möge, ob unſere Zeit überhaupt die Berufung zu ſchöpferiſchen Rechtsgedanken hat: Verſtärkter Schutz des Gläubigers, abſolute Beſchleunigung des Ver⸗ fahrens, Beſeitigung des Mißbrauchs der Eides⸗ abnahme, ſtramme Durchführung der Vollſtreckung. Eine Zeit, die ſich nicht allein erſchöpft im Schutz des Schuldners, ſondern die auch dem Gläubiger zu ſeinem Rechte verhelfen will, eine ſolche Zeit ſollte grundlegende Juſtizreform treiben. Eine Zeit aber, die dem Rechtsgedanken Schaden zufügt, und dafür in Preußen etwa eine Erſparnis von 2 Mil⸗ lionen im Jahre vielleicht eintauſchen kann, hat den Beruf, grundlegende Juſtizreform zu ſchaffen, nicht erfüllt. Mit vollem Recht hat daher der Vertreter der Deutſchen Volkspartei im Reichstage dieſe ſogenannte„Juſtizreform“ mit der Begründung ab⸗ gelehnt, daß er Rechtsreform in Grun d⸗ begriffen, aber kein Stückwerk nach fiskaliſchem Maßſtabe wünſcht. Rechtsanwalt Dr. Otto Simon-Mannbeim. Schwere Vorwürfe gegen rumäniſche Regierungsmitglieder — Bukareſt, 16. Mai. Das liberale Blatt„Or⸗ dinea“ beſchuldigt einzelne Mitglieder der Regie⸗ rung ſchwerer Verfehlungen. Dem Blatt zufolge ſoll Miniſterpräſident Man in den Staat um viele Mil⸗ lionen geſchädigt haben, als er den Palaſt Canta⸗ cuſino für Zwecke des Miniſterpräſidiums auf Staats⸗ koſten mietete. Maniu habe, trotzdem er nur 1 Mil⸗ lionen Lei an Jahreseinkommen habe, bisher 14 Mil⸗ lionen Lei zur Tilgung ſeiner Schulden entrichtet. Es wird ihm ferner vorgeworfen, daß er ein Goldberg⸗ werk gepachtet habe, daß aber die Pachtſumme vom Staate bezahlt werde. Dem Finanzminiſter Mad⸗ gearu wird vorgeworfen, daß er das Einkommen des ſiebenbürgiſchen Erdgasvorkommen für eigene Zwecke verwendet habe. Schließlich werden auch der Kriegsminiſter, der Vizeminiſter Joanitescu und einige Landes⸗ direktoren ſchwerer Verfehlungen beſchuldigt. aebi et ddsad bar r fsenn tc. le hier meine Tage zu beſchließen gedächte. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 16. Mai 1990 Von unſerem nach Stuttgart entſandten Eh.⸗Sonderberichterſtatter Stuttgart, 16. Mai(Eig. Drahtb.) Nach dem klugen, das ganze Fre Binnenſchiffahrt durchſchürfenden Reichsminiſter a. D. Gothein, ordentlich lebhaftem Beifall aufgen ſprachen im weiteren Verlauf der l tagstagung verſchiedene Vertreter der Ver⸗ bandsſtaaten. So u. a. Oberbahnrat Schoefl aus Reichenberg in hmen, Direktor Bela Nikl aus Budapeſt und Dr. Jaquet aus Baſel, die ſämtlich Rechenſchaft über die binnenwirt ftliche Entwick⸗ lung ihrer Länder in der Nachkrieszeit ablegten und ſich alleſamt vorbehaltslos für die Gemeinſ arbeit des ſprachen. Mit beſonderem Intereſſe wurden die rungen des Schweizer Vertreters 1 die auch für unſere Leſer darum von beſondere deutung ſind, weil ſie nicht nur wegen der Nachbar- ſchaftsbeziehungen, ſondern da ſie immenſe wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung für die Entwicklung der Schweizer R heinſchiffahrt für die Rheinſchiffahrt beſitzen, beſondere Beachtung ver⸗ dienen. engebiet der nſchaf Mitteleuropäſſchen Verbandes aus⸗ 0 Schweiz und Rheinſchiffahrt r. Jaquet verwies eingangs ſeiner Darlegungen auf das funge Alter der ſchweizeriſchen Binnenſchiffahrt der Neuzeit, die kaum drei Jahrzehnte alt iſt. Der Aufſchwung, den die Eiſen⸗ bahnen in ganz Europa ſeit den 6er Jahren ge⸗ nommen hatten, ließ vergeſſen, daß auch in der Schweiz wie anderswo das Schiff einſtmals beinahe einziger Träger des Güteraustauſches nach dem Nor⸗ den war. Für die Schweiz, die auf die Einfuhr beinahe ſämtlicher Roh ſt D fe fe angewieſen iſt, kommt, ſoweit es ſich um die Güter des Seeverkehrs handelt, die Häfen Hamburg, Bremen, Rotterdam, Antwerpen, Rouen, Marſeille, Genua und Trieſt in der Hauptſache in Frage. Trotz des Ausgleichs, den die geſteigerte Leiſtungsfähigkeit der kontinentalen Eiſenbahnen der zentral gelegenen Schweiz hervorrief, erkannte man doch, daß nur die Schiffahrt mit ihren billigen Frach⸗ ten in der Lage iſt, auf die Dauer wirtſchaft⸗ liches Gedeihen zu ſchaffen. Die Tatſache, daß der Rhein neben einer Verbin⸗ dung mit bedeutenden Seehäfen den Anſchluß an das wichtigſte Kohlengebiet bringen konnte, ließ es nahe⸗ liegend erſcheinen, wenn ſich das Landesintereſſe in erſter Linie auf eine Schiffbarmachung und den Aus⸗ bau der Rheinſchiffahrtsſtraße Straßburg—Baſel richtete. Die Anfänge der Großſchiffahrt nach Ba ſel gehen auf die Jahre 1903 bis 1904 zurück. Aber erſt die Kriegsjahre brachten für die Schweiz neben dem eindrucksvollen Beweis des Wertes ſeiner unab⸗ hängigen Zufuhrſtraße die Ueberzeugung, daß eine Großſchiffahrt nach Baſel nur möglich iſt, wenn eine weſentliche Verbeſſerung der Schiffahrtsverhältniſſe des Rheinoberlaufes zwi⸗ ſchen Straßburg und Baſel erreicht werden kann. In dieſer Betziehung gingen Deut ſchland und die Schweiz einig gegenüber den eigennützi⸗ gen Wünſchen Frankreichs. Der Redner verbreitete ſich des näheren über den franzöſiſchen Seitenkanal, ſeine Gefahren für die Oberrhein⸗ regulierung und ſchließlich über dieſe ſelbſt. Die Oberrhein regulierung dürfte ſpäteſtens Anfang nächſten Jahres in Angriff genommen werden und etwa ſieben Jahre bis zur Vollendung beanſpruchen. Dr. Jaquet ſtellt ausdrücklich feſt, daß die Rheinregulierung die einzige Löſung war, die eine raſche und ſichere Weiterfüh⸗ rung der Großſchiffahrt nach der Schweiz gewährleiſten konnte. Was die Zukunft des Großſchiffahrtsweges nach Baſel und ſeine Wirtſchaftlichkeit anbelangt, ſo ver⸗ wies der Redner darauf, daß der Bergverkehr an Kohle, der mit 1,5 Millionen Tonnen wohl zu niedrig angenommen wird, eine bedeutende Steige⸗ rung erfahren könne, wenn die Kohlentrans⸗ * D porte von der Ruhr nach Italien auf em Waſſerweg nach Baſel geführt werden könnten fähigkeit, die u ödete, durch ihr 0 ihre alte Zweckbeſtimmung nicht nur erreichen, ſon⸗ dern auch weit übertreffen kann, beweiſt die Wiederbelebung des Rhein Rhone⸗ Kanals, durch den im vergangenen Jahre eine Verkehrsmenge von über 600 000 Tonnen ging. Was die Weiterführung des Rheins nach dem Bodenſee betrifft, ſo verwies der Reöner darauf, daß die haff hiffahrtsweges ober⸗ halb Baſels eng verkr nit dem Ausbau der Straßburger Kraf Sämtliche für den Vollaus bau na ch dem Bodenſee vorgeſehenen Kraftwerksſtufen ſind entweder ſichergeſtellt oder doch Gegenſtand einer Konzeſſionsbewerbung. Die Anlagen der neuen Kraftwerke tragen den Bedürfniſſen der kom⸗ menden Schiffahrt in allen Teilen Rechnung, ſei Techniſche Probleme Prof. Ing. Antonin Smreek(Brünn) gab in ſeinem Vortrag über„Techniſche Probleme der Waſſer⸗ ſtraßen und Binnenſchiffahrt“ in der Nachmi tagsſitzung einen Ueberblick über die Entwicklung der Tech⸗ nik der Binnenſchiffahrt und Waſſerſtraßen ſeit dem letzten Verbandstag des Deutſch⸗Oeſterreichiſch⸗Ungariſch⸗Schwei⸗ zeriſchen Verbandes für Binnenſchiffahrt, der im Jahre 1913 in Konſtanz ſtattgefunden hat. Das Referat beſchränkte ſich bewußt auf diejenigen techniſchen Probleme, die auf Herabſetzung der unwirtſchaftlichen Beförderungskoſten und Be⸗ ſchleunigung des Transports von Maſſengütern abzielen und deren Löſung der Binnenſchiffahrt helfen ſoll, den ge⸗ ſunden, wenn auch ſcharfen Wettbewerb mit Eiſenbahn und Kraftwagen erfolgreich zu beſtehen. Prof. Smrceek ließ ſei⸗ nen Vortrag ausklingen in einer Zuſa mme n ſtel lung derjenigen techniſchen Probleme, die gegen⸗ wärtig im Vordergrund des praktiſchen Intereſſes ſtehen und der Förderung durch die Gemeinſchafts⸗ arbeit des Mitteleuropäiſchen Bin nen⸗ ſchiffahrtsver bandes in beſonderem Maße bedürfen. Der raſch fortſchreitenden Technik entſprechend müſſen alle ihre Errungenſchaften auch dem Waſſerſtraßenverkehr zuſtatten kommen. Die Waſſerſtraßen müſſen vor allem ſo ausgebaut werden, daß ſie— womöglich unter voller Aus⸗ nutzung der Tragfähigkeit— von der größten auf mittel⸗ europätſchen Waſſerſtraßen zugelaſſenen Schiffstype vou etwa 1000 To. bis zur Eisſperre befahren werden können. Die Regulierung der Flüſſe auf Mittelwaſſer allein hat ſich bei lange anhaltender Dürre als unzureichend erwieſen. Lang andauernde Unterbrechungen der Schiffahrt ſind die Folge. Dieſen kataſtrophalen Zuſtänden kann nur durch Regulierung auf Niedrigwaſſer und durch Zuſchuß⸗ waſſer aus entſprechend großen Eünſtlichen Sammel⸗ becken abgeholfen werden Bei kanaliſterten Flüſſen, die zu Kraftwaſſerſtraßen mit⸗ tels langen Seitenkanälen ausgenützt werden, darf die Fließgeſchwindigkeit nicht ſo geſteigert werden, daß darunter die Manövrierfähigkeit und Sicherheit des Schiffahrtsbetriebes leidet. Der Ausbau der wichtigſten Verbindungs⸗ kanäle zwiſchen Donau, Rhein, Elbe un d Oder liegt im Intereſſe Mitteleuropas. Zuvor ſollte jedoch unter den beteiligten Staaten eine für das geſamte mitteleuropäiſche Hauptwaſſerſtraßennetz verbindliche Nor⸗ mung der Kanalaus maße vereinbart werden. Um die Bauwürdigkeit der zukünftigen Verbindungs⸗ kanäle nicht durch übermäßige Vergrößerung ihrer Aus maße in Frage zu ſtellen, empfiehlt es ſich, die wirtſchaftlich nachgewieſene obere Grenze der größten zuläſſigen Schiffstype zu fixieren. f Hinſichtlich der geeignetſten Art der Ausführung von Uſerbefeſtigung und Kanalabdichtung kann man ſich bereits auf langjährige Erfahrungen ſtützen. Neu iſt die ausgiebige Verwendung von Eiſenbeton hinzu⸗ gekommen. Viele Neuerungen ſind in den letzten 20 Jahren zu verzeichnen, die eine es, daß Schleuſen gebaut oder zum mindeſten vor⸗ geſehen ſind. Als normales Fahrzeug iſt der 1200 ⸗ Tonnen⸗Kahn in Ausſicht genommen. Sehr erfreulich ſei es, daß Deutſchland und die Schweiz die gemeinſamen Aufgaben mit der Durch rung der Oberrheinregulierung nicht als erledigt betrach⸗ ten, daß vielmehr ausdrücklich vereinbart wurde, daß die Ausführung des Groß ſchiffahrts⸗ wegs von Baſel bis zum Bodenſee zu erſtreben iſt. Das kann nur ſchrittweiſe vor ſich gehen. In der Schweiz glaube man aber, daß nach Ablauf eines Jahrzehnts ein er V ücken ob halb Baſels einſe wird. ſchaftli Vorausſetzungen d ſeten d gegeben. Dr. Jaquet ſchloß, daß die weiz wohl ſpät, aber nicht zu ſpät, den Wert der Schiff⸗ fahrt als Zubringerin von Gütern erkannt habe. Hand in Haud mit ihren Nachbarn werde die Schweiz an den gemeinſamen Aufgaben weiter⸗ arbeiten, den Oberrhein zu einer leiſtungsfähigen Schiffahrtsſtraße auszubauen. und Binnenſchiffahrt Verbeſſerung der Ausgeſtaltung von Schleuſen für hohes Gefälle, Waſſererſparnis, raſches Füllen und Entleeren der Kammer, eine Vereinfachung der Umlauf⸗ kanäle, der Schützen und Tore, der mechaniſchen Einrich⸗ tungen zur Beſchleunigung des Ein⸗ und Ausſchleppens der Schiffe, aus der Kammer, der Signaliſierung für freie und verbotene Einfahrt, der mechaniſchen Bedienung und Abkürzung der Schleuſungszeit ermöglichten. Dieſe Neue⸗ rungen und Verbeſſerungen ſind der Schiffahrt in hervor⸗ ragendem Maße zuſtatten gekommen und bedeuten zu⸗ gleich eine große Oekonomie an Bau⸗ und Unterhaltungs⸗ koſten der Objekte ſelbſt. Bei den Umſchlags⸗ und Hafeneinrichtuw⸗ gen iſt neu das Hinzukommen des Laſtkraft w agens der das Einflußgebiet des Ha auf einen Kreis von 50 Km. beeinflußt. Das Eigengewicht des Binnen⸗ ſchiffes iſt durch Verwendung von Stahl und durch Schweißen auſtatt Nieten bei gleicher igkeit geringer geworden. Dasſelbe gilt vom erſtand infolge beſſerer Form und größerer örpers. Der Wirkungsgrad der Schiffsantriebmaſ 00 Ene der Schraube und des Schaufelrades hat ſich gebeſſert. Selbſt⸗ fahrer und Spezialſchiffe werden vielfach bevorzugt. Zur raſchen und richtigen Löſung vieler techniſcher Prob⸗ leme der Binnenſchiffahrt und Waſſerſtraßen haben in der letzten Zeit die Schiffsbau verſuchsanſt alten und Waſſerbau⸗Laboratorſlen durch ihre ſy⸗ ſtematiſchen vergleichenden Modellverſuche in hervorragen⸗ der Weiſe beigeſteuert. —y——2— Appell zur Volkskameraoſchaft Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 16. Mai. In der neueſten Nummer des„Kyffhäuſer“ veröffentlicht der Geſamtvorſtand des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ eine Entſchließung, in der es heißt:„Angeſichts der immer tiefer klaffen⸗ den parteipolitiſchen Gegenſätze und der dadurch be⸗ wirkten Lähmung des Befreiungs⸗ und Aufſtiegs⸗ willens des deutſchen Volkes fordert der Kyffhäuſer⸗ bund als die Vereinigung von 3 Millionen alter Soldaten der Mahnung Hindenburgs vom 13. März folgend, erneut alle Deutſchen zur Bildung einer Volkskameradſchaft, zur Zuſammen⸗ faſſung zu einer gemeinſamen großen Front auf, in der die Zielrichtung mehr als bisher nach außen genommen werden ſoll. Gemeinſame Aufgaben dieſer deutſchen Front ſind: Kampf um Freiheit und Ehre der Nation, Kampf zur Erhaltung des Wehrwillens und der Wehrfreudigkeit als höchſte ſittliche Pflicht eines Vol⸗ kes, Kampf für den großdeutſchen Gedanken und für das bedrängte Deutſchtum in den losgeriſſenen Ge⸗ bieten und Kampf gegen den Bolſchewismus, ins⸗ beſondere zur Erhaltung deutſcher Kultur und Ge⸗ ſinnung.“ 2 ertreterg § London, 16. Mai. Die Reihe der Konferenzen, die in dieſen Tagen in Indien ſtattgefunden hahen, iſt mehr oder weniger ergebnislos verlaufen. zeigt ſich, daß es im Augenblick unmöglich iſt, irgend welche politiſchen Beſchlüſſe zu faſſen, da nicht nur die Entwicklung der nationaliſti Bewegung, f auch die bevor, ſtehende V Berichts völlig unbekannte Größen Dies gilt nicht nur Konferenz, die ergeh⸗ für die überparteiliche in g nislos vertagt werden mußte und die Konferenz der indiſchen Nationalliberalen, 8 paar ſchwachen theoretiſcher tagte, ſondern auch für iſt im Augenblick ganz u verſchiedenen Stadien der laufenden Jahre ig ſind, tat werden können. Manche Beobachter, wie beiſpielsweiſe der Sym derkorreſpondent des„Daily Telegraph“ in Indien, glauben, es werde völlig unmöglich ſein, eine wirklich repräſentative Gruppe von Indern im Oktober zu der anglo⸗indiſchen Konferenz nach London zu brin⸗ e Bewegung alles üben gen, weil die nationaliſt ſchattet. Dieſer Peſſimismus wird jedoch von oft ziellen Kreiſen offenbar nicht geteilt und der Vize könig ſetzt ſeine Beſprechungen mit führenden In dern fort und hat nach Londoner Informationen bereits einen verhältnismäßig großen Kreis von Politikern auf die Teilnahme an der Konferenz feſt⸗ gelegt. Beſonders wertvoll iſt dabei die vorbehalt⸗ loſe Unterſtützung des Konferenzplanes durch die im diſchen Fürſten. Wie ſtehts in Telegraphiſche Meldung Vienenburg, 16. Mal. Im großen Krater am Harly⸗Berg erfolgen wel tere Abſtürze in großem Ausmaß. Nachdem anfangs nur kleine Erdrutſche zu bemerken waren, ſanf der Waſſerſpiegel im Krater am ſpäten Nach mittag plötzlich um vier Meter und riß alle im Waſſer ſchwimmenden Bäume mit ſich fort. Ebenſd ſackten die anderen Teile des nördlichen Steilhanges weiter nach. Dadurch verlieren jetzt die oberen Rand⸗ ſtellen ihren Halt und ſtürzen nun ununterbrochen in größeren Partien mit donnerndem Getöſe von erheblicher Höhe herab in den Kraterſee, wo alles reſtlos verſchwindet. Die Wirkungen dieſer gewaltigen Abſtürze wer den ſogar in dem über einen Kilometer entfernten Schacht II verſpürt. Es ſind bereits mehrere taufen Kubikmeter abgeſtürzt. Letzte Meldungen Um eine Zigarette — Beuthen, 16. Mai. Weil ihm eine Zigarettz verweigert wurde, erſtach hier in einem Schank⸗ lokal der Grubenarbeiter Jeziorowſki ſeinen Ar⸗ beitskollegen Burzek. Er leiſtete bei der Verhaftung heftigen Widerſtand. Sühne für die Judenmorde in Paläſtina Jeruſalem, 16. Mai.(United Preß.) Das furchtbare Blutbad, das Araber im letzten Jahr unter den Juden angerichtet haben, hat ſeine weitere Sühne gefunden. Drei Araber, die 23 Juden im Hauſe des Leiters der Engliſch⸗Paläſtinenſiſchen Bank abgeſchlachtet hatten, wurden zum Tode verurteilt. Vier weitere Araber erhielten je 7 Jahre Gefängnis. Alkohol⸗Opfer — Newyork, 16. Mai. Innerhalb 12 Stunden ſtarben hier fünf Perſonen nach dem Trinken von Methilalkohol. Das Geſundheitsamt warnt vor dem Trinken von Schleichhandelsalkohol. Zwei Tote durch Schlagwetter — Waſhington(Pennſylvanfen), 16. Mai. Ju einem Bergwerk der Powhattan⸗Kohlengeſellſchaft in Apvella, in dem 400 Arbeiter beſchäftigt werden, er⸗ eignete ſich eine Exploſion ſchlagender Wetter. Bes dem Unglück wurden zwei Bergleute getötet. g ſich ver⸗ e Regierung. z zu ſagen, ob dig sreform, die im h durchgefühn Hemden, die Richard Wagner trug Ferdinand Bac berichtet Neues aus dem Leben des Meiſters Die prächtigen Schlafröcke und die ſeidenen Hemden Richard Wagners haben ſchon zu ſeinen Lebzeiten zu mancherlei Gerede im In⸗ und Aus⸗ lande Anlaß gegeben, worüber er ſich nur beluſtigte. Daß auch nach dem Tode des Meiſters ſolche Kleinig⸗ keiten nicht vergeſſen werden, zeigen die Erinne⸗ rungen, die der franzöſiſche Zeichner und Schrift⸗ ſteller Ferdinand Bac im„Journal“ veröffentlichte. Ferdinand Bac befand ſich als junger Künſtler im Jahre 1878 in Venedig. Er verkehrte dort in dem Cereolo Artiſtico, in dem auch Wagner zu erſcheinen pflegte. An einem Abend zeigte Ferdinand Bae gerade dem ſpaniſchen Prätendenten Don Carlos einige feiner Karikaturen, als unverhofft Richard Wagner hinzu trat und den ſpaniſchen Prinzen begrüßte, den er als einen guten alten Freund kannte. Der Prinz ſtellte darauf den jungen Bac dem Meiſter vor. „Richard Wagner ſtand alſo vor mir oder viel⸗ mehr ich vor ihm“, ſchreibt Ferdinand Bac.„Er war kleiner, als ich ihn mir früher vorſtellte. Dennoch: ſein weiter Ueberrock, die typiſche Krawatte und ſein nicht eingeengter Hals beſtätigten mir die Echtheit der Photographie, die ich von ihm ſo oft geſehen Hatte und die man auch in Venedig in allen Schau⸗ käſten finden konnte. Indem er mir flüchtig— vielleicht wie ein Ab⸗ geordneter— und gleichgültig die von blauen Adern durchzogene Hand reichte, fragte er mich beiläufig nach meiner Herkunft. Auch intereſſierte ihn der Zweck meines Aufenthalts in Venedig. Ich erzählte ihm darauf mit reiflich überlegten Worten, daß ich erſt eine Woche in Venedig weilte und daß ich auch zugrunde richten?“ „Wollen Sie ſich frühzeitig De) kleingläubig au. fragte er. abei ſchaute er 1 „Vergeſſen Sie nicht, mein Lieber: Venedig iſt eine Belohnung des reifen Alters und eines wohlausge⸗ füllten Lebens. Ich hoffe, Sie können es ſo weit nicht gebracht haben. Ihnen ſteht noch ein langer Lebenskampf bevor. Können Sie mir verraten, wie alt Sie ſind? Ueber das zwanzigſte Lebensjahr noch nicht hinaus?“ „Nein, ich bin gerade zwanzig Jahre alt!“ ant⸗ wortete ich. Er ſchüttelte den Kopf, ſchaute mir in die Augen und erwiderte daun: Nun, dann verlaſſen Sie die Stadt. Verſuchen Sie erſt, ſie zu verdienen.“ Er kehrte mir den Rücken und begab ſich an einen Tiſch, an dem Don Carlos mit einer ſpaniſchen Hofdame eine Taſſe Tee trank. Die Zugenöſchriftftellerin Nakaly v. Eſchſtruth 70 Fahre die bekannt Naotaly v. Eſchſtruth Sch ſtellerin, feiert e 7 Hur„ Ihre 30 „Gänſelieſel“, Schellen hemd“ lebten große An dieſem Abend ließ ich Wagner nicht aus den Augen. Als ich merkte, daß er ſich den Anweſen⸗ den empfehlen wollte, ſchlich ich mich zögernd au ſeinen Tiſch heran und fragte ihn— ob ich ihn nicht einmal beſuchen dürfte. Während ich ihn— viel⸗ leicht etwas ängſtlich— anſchaute, reichte er mir die Hand:„Nun gut! Kommen Sie morgen gegen neun Uhr vormittags zu mir. Ich werde Ihnen die Te⸗ tralogie erklären.“ Pünktlich ſtellte ich mich im Palazzo Vendramin ein. Des Künſtlers Heim erſchien mir in jener Stunde ruhig und verzaubert. Und dies Gefühl ließ mein Herz höher ſchlagen. Etwas ängſtlich und be⸗ fangen betrat ich das Vorderzimmer. Eine ältere Frau führte mich hinein. Hier fand ich einen Mann an der Ofenbank ſitzend vor. Später erkannte ich in ihm einen Händler, der Hemden nud Unterfacken in jedem Hauſe anbot. Am Erdboden lagen zwei Kiſten, die der Mann offenbar mitführtez ferner hielt er auf den Kiſten mehrere kleine Kartons. Ich ſetzte mich ans Fenſter und ſchaute in den von Kaſtanienbäumen beſchatteten Hof hinein. So träumte ich vor mich hin, den Augenblick erwartend, in dem Richard Wagner eintreten würde. Schon hallten Schritte an mein Ohr. Ich wandte mich um. Es war der Händler, der im Zimmer unruhig auf und ab ging. Unſere Blicke kreuzten ſich— unſere Gedauken auch. Denn bald darauf machte ſich der Geſchäftsgeiſt des Venezianers be⸗ merkbar, Er bot mir ſeine Waren an. Tags zuvor hatte ich ihn bereits abgewieſen. Heute erkannte er mich nicht mehr. Er führte eine Anzahl der fein⸗ ſten Hemden und Unterkleider mit ſich. Faſt mecha⸗ niſch faßte ich nach dieſen koſtbaren Kleidungs⸗ ſtücken. Er ſprach viel von der Haltbarkeit und legte ſie behutſam in den Karton zurück. Als ich mich in keinen Kauf einlaſſen wollte, erklärte er mir mit Stylz, beſter Kunde wäre. Wagners Hauſe gegan⸗ gen, ohne daß er mit ihm nicht ein gutes Geſchäft gemacht hätte. Ich ließ ihn ruhig weiter erzählen, achtete aber nicht darauf, ſondern ſche beſorgt und unruhig nach der Tür hin. Doch nichts regte ſich. Da— endlich öffnete ſich die Tür. Wagner trat ins Zimmer. Er trug eine weite Jacke aus ſchwarzem Sam und einen indiſchen Schal um den breiten Hals. Die grauen Haare waren unordentlich, die Aermel aufgeſtreift, ſo daß man die Manſchetten der feinen, ſeidenen Hemden ſehen konnte. 15 Er begrüßte uns flüchtig und führte uns in ſein Heiligtum, ins Studierzimmer. Ich trat zuerſt hin⸗ ein. Gleich darauf folgte der Kaufmann mit ſeinen Kiſten und Kartons.. Wagner betrachtete darauf aufmerkſam einen Schal, den der Händler um den Arm geſchlungen hatte. Dann ſtürzte er ſich ſogleich auf die Waren Mit einer Haſt, von der ich nicht weiß, ob es Vev⸗ gnügen oder Verachtung war, wühlten ſeine ner⸗ vöſen Hände in der Seide und ſchufen eine Unord⸗ nung, die ſelbſt den Händler entzückte. 5 Sagen Sie mir ſchnell, wieviel Hemden habe ich von Ihnen denn ſchon gekauft?“ fragte Wagner. a „Nun, ich glaube.. ich weiß nicht.. es können aber nicht mehr als achtzig bisher geweſen ſein, antwortete der Mann, ſichtlich bemüht, die genaus Anzahl nicht ganz zu verſchweigen. 5 Ich ſchaute beiden eine Weile zu. Dann ſchlich ich mich unbemerkt auf den mir vom Meiſter zuge⸗ wieſenen Stuhl. Ich ſaß ganz ſtill da und he⸗ trachtete aufmerkſam die Fliegen, die an den Fenſter⸗ ſcheiben ſummten. 5 Der Meiſter fuhr darauf fort, die einzelnen Sachen zu betaſten und durcheinander zu wühlen. Dann legte er einen Haufen von ungefähr zwanzig Hemden zuſammen und ſchob ihn beiſeite, ohne nach dem Preis zu fragen. Die übrigen drehte er in ein Knäuel zuſammen und legte ſie in die Kiſten zurü Darauf begab er ſich zum Schreibtiſch und zahlte dem Händler die gewünſchte Summe aus. Dieſer bedankte ſich höflich und ſchob ſich ſchließlich mit den Kiſten und Kartons zur Tür 9 Wagner warf indes einen f Wanduhr. Sie hatte gerade elf dieſe Zeit erwartete ihn Don C Artiſtico. Damit war die kurze Audienz beendet.“ Bac hat nichts über die Tetralogie erfahren. Blick zur gen. Um im Cereolo So warteten wir wir noch eine lange Zeit. (Aus dem Franzöſiſchen von Erich v. Bojewſki.) . 3 NIN 20 er Nai. Tagen niger es im tiſchen ig der bevor, völlig t nur ergeb. In tionen von 3 feſt⸗ ehalt⸗ ie im 3 9 f garnet ere N r 1 4 11 Freitag, den 16. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Städliſche Nachrichten Vogelhochzeit Wer kennt nicht das neckiſch⸗anſchauliche Liedchen von dem Vogel, der da Hochzeit machen will in dem grünen Walde? Beſonders„im wunderſchönen Mo⸗ nat Mai“ lauſchen wir ſchmunzelnd dem Chor der gefiederten Sänger, vor allem der liebesſeligen Nachtigall im abendlichen Garten, dem unermüd⸗ lichen Kuckuck im tiefen Forſt und wie ſie alle heißen, dieſe„lockeren Vögel“, die da in ſehnſüchtigem Ge⸗ ſang um die Liebſte werben. Ach, wenn ich ein Vög⸗ lein wär... Zwar der Zoologe weiß uns darüber zu belehren, daß es mit den„lockeren Vögeln“ in Wirklichkeit gar nicht ſo viel auf ſich hat, daß die Tierchen nämlich genau ſo tren in der Ehe ſind wie— na wie die Menſchen es ſeis ſollen. Die gelehrten Herren von der Vogelwarte haben zurch die Beringung längſt ermittelt, daß ſich im Frühling ſogar alle jene Ehegatten wiedervereinen, die im Herbſt getrennt nach dem Süden gereiſt waren. Alſo keinen Neid, meine Herren! Aber bitte auch nicht zu früh triumphieren, ſchöne Leſerin. Die eifrigſten Forſcher haben weiter feſtge⸗ ſtellt, worauf denn dieſe eheliche Treue unſerer be⸗ flügelten Freunde zurückzuführen iſt. Ja, in die Seele der Tierchen zu ſchauen, hat allerdings noch keine Gelehrtenbrille vermocht. Aber eins ließ ſich feſtſtellen: In der Vogelwelt hat die Weiblichkeit ganz und gar nichts zu melden. Die männliche Autorität iſt völlig unbeſtritten, und die Eheliebſte fügt ſich ſelbſt dann widerſpruchs⸗ los, wenn die„familienrechtlichen Maßnahmen“ des Männchens, wie z. B. Wahl und Einrichtung der Wohnung, noch ſo blödſinnig erſcheinen. Sind dieſe Männer nicht beneidenswert? Und es liegen nicht die geringſten Anzeichen für eine Emanzipation der Vogelfrauen vor, auch ganz zu ſchweigen von etwai⸗ gen„Reformatoren“ nach Art unſerer Ben Lindſey und Vandervelde. Auch„Ehen zu Dritt“ kommen nicht in Frage. Die Piepmätze ſind ſo rückſtändig, nicht einmal eine Eheſcheidung zu kennen. Vor Jah⸗ ren hat einmal im ſchönen Hellas eine Storchenfrau einen Seitenſprung riskiert. Die iſt dann ohne Bewährungsfriſt elendig zu Tode„geſchnäbelt“ wor⸗ den. Allerdings dürfte ja gerade Freund Adebar in Anbetracht all jener Obliegenheiten, die er an den Meuſchenkindern zu erfüllen hat, ganz beſonders zu einem tugendſamen Lebenswandel verpflichtet ſein. Aber auch ſeine ſangeskundigen gefiederten Artgenoſ⸗ 5 ſen ſind eben alles andere als„lockere Vögel“. Wer erfreut ſich nicht am munteren Liebes⸗ geplänkel der Tauben, wenn ſie frühmorgens im Sonnenlicht vor ihrer Be⸗ haufung zärtlich die Schnäbel aneinander reiben? Und doch hat man gerade bei ihnen Ehebrüche feſt⸗ ſtellen können. Allerdings unter mildernden Um⸗ ſtänden, denn die Ehe war auch nicht aus freier Gattenwahl entſtanden, ſondern von der Hand des Züchters erzwungen worden. Wogegen die wilden Tauben durchaus die Gattentreue bewahren. Sind Sie nun nicht auch der Anſicht, ſchöne Leſerin, daß eine Vogelehe doch mancherlei Vorzüge hat? dpk * * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Stadtpfarrer Ludwig Vath, der Seelſorger der ebangeliſchen Gemeinde des Stadtteils Rheinau, mit ſeiner Gattin. Es entſprach dem Willen des Ehe⸗ paares, dieſes Familienfeſt in aller Stille zu feiern. Aber da Herr Vath als Geiſtlicher und Stadtrat in der Oeffentlichkeit ſteht, ließ ſich die Nachricht nicht verheimlichen. Und ſo nehmen auch wir von ihr Notiz mit dem herzlichen Wunſche, daß Herrn Vath an der Seite ſeiner Gattin, die ihn in der Caritas auf das wertvollſte ergänzt, noch ein recht langes ſegensreiches Wirken in der evangeliſchen Gemeinde Rheinau, mit der er aufs innigſte verbunden iſt, be⸗ ſchieden ſein möge. Den gleichen Wunſch hat der Ortsverein Mannheim der Deutſchen Volkspartei, um den ſich Herr Vath durch ſeine unermübliche, von großem Verſtändnis für die kommunalen Belange getragene Tätigkeit als Vorſtandsmitglied und Stadtrat bleibende Verdienſte erworben hat. * 25 Jahre ſtäbtiſcher Beamter. Oberverwal⸗ tungs⸗Inſpektor Kurt Seifarth beim Städt. Ma⸗ ſchinenamt konnte geſtern auf eine 25 jährige Dienſtzeit bei der Stadtverwaltung zu⸗ rückblicken. Stadtbaudirektor Volckmar als Amts⸗ vorſtand überbrachte die Glückwünſche der Stadtver⸗ waltung. Die Beamten und Angeſtellten des Amtes ehrten ihren Kollegen durch Ueberreichung ſehr ſchö⸗ ner Geſchenke. Herr Seifarth genießt bei ſeinen Vor⸗ geſetzten durch große Pflichttreue, Tüchtigkeit und offenen Charakter große Achtung und Wertſchätzung, wie er bei ſeinen Kollegen und Mitarbeitern ſich großer Beliebtheit erfreut. Möge es dem Jubilar gegönnt ſein, in Geſundheit noch viele Jahre ſeine wertvollen Dienſte dem Gemeinwohle widmen zu dürfen. * 25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Hans Schön⸗ bein, Vorſteher der Ortsgrupe Mannheim des Ge⸗ werkſchaftsbundes der Angeſtellten(G DA.), feiert heute ſein 25jähriges Dienſtjubiläum bei der Firma Siemens ⸗Schuckert⸗Werke A. G. * Schlafzimmer⸗ Einrichtungen erſchwindelt und zu Gelde gemacht. In letzter Zeit kaufte ein Händler von Ludwigshafen verſchiedentlich in Geſchäften in Man nheim bezw. Frankenthal Schlafzimmer⸗ Einrichtungen angeblich für ſich und verkaufte ſte, trotz Vorbehalts des Eigentumsrechts des Verkäu⸗ ſers, ſofort weiter. Durch dieſe Betrügereien wur⸗ den die betr. Möbelhändler um Geldbeträge in Höhe von insgeſamt 2800 Mk. geſchädigt. Der Täter ſoll inzwiſchen ins Ausland geflüchtet ſein. Die vorausſichtliche Entwicklung der Bautätigkeit, die für die geſamte Wirtſchaft ſehr weſentlich iſt, ſucht man aus verſchiedenen Anzeichen zu erkennen Wichtige Anhaltspunkte geben u. a. die Zahlen der von der Baupolizei zum Bau genehmigten Bauten und die Angaben, wieviel Bauten jeweils begonnen werden. Die„Bauwelt“ unterſucht ſtädteweiſe Lage und Ausſic t hten des Baumarktes. So bringt ſie jetzt Bauerlaubniſſe 1928/1929 1929/1930 St Offentl. Städte Woh⸗ und Wohn⸗ Woh⸗ nungen gewerbl. Karlsruhe 129 500 128 832 376 Ludwigshafen 189 271 44 38 128 Mannheim 129 639 94 109 597 Stuttgart..— 482 114¹ 2 373 1203 Begonnene Neubauten 1928/1929 1929/1930 0 Offentl. Offentl. S ö fentl. Städte und Wohn⸗ Woh⸗ und Wohn⸗ Woh⸗ bl. gebäude nungen gewerbl. gebäude nungen ö Gebäude Karlsruhe 33 110 451 101 84 328 Ludwigshafen 24 147 526 37 33 107 Mannheim 97 111 540 87 98 492 Stuttgart 57 390 1050 28 235 777 Reinzugang an Gebäuden und Wohnungen 1928/1929 1929/1930 Offentl Offentl. Städte und Wohn⸗ Woh⸗ und Wohn⸗ Woh⸗ gewerbl. gebäude nungen gewerbl. gebäude nungen Gebäude Gebäude ö Karlsruhe 33 11⁰ 45¹ 62 240 818 Ludwigshafen 24 147 526 18 14¹ 634 Mannheim.. 97 111 540 80 264 1113 Stuttgart 57 890 1050 4 609 2108 ten auf dem Baumarkt auch eine Zuſammenſtellung von Zahlen, die Schlüſſe auf die Bauausſichten in Karlsruhe, Ludwigshafen und Mannheim ermöglichen. Sowohl der Gebäudezahl nach wie auch hinſichtlich der Größe der Bauten weiſen die Bauerlaub⸗ nis zäffern für 1929/0 im Vergleich mit den Er⸗ gebniſſen des Vorjahres in Karlsruhe, Ludwigshafen und Mannheim einen erheblichen Rückgang auf. Eine Ausnahme macht Stuttgart mit zwar rück⸗ gängiger Gebäudezahl, trotzdem aber beträchtlich höherer Anzahl geplanter Wohnungen. Die Bau⸗ planungen für öffentliche und gewerbliche Gebäude halten ſich der Bautenzahl nach nahezu auf Vorjahrs⸗ höhe, jedoch laſſen die Größenverhältneſſe der geneh⸗ migten Gebäude erkennen, daß es ſich 192980 um durchſchnittlich weit kleinere Bauten handelt als bei den vorjährigen. Im Vergleich mit der Anzahl der begonnenen Neubauten ergibt ſich in allen vier Städten ein ge⸗ ringer Ueberhang noch nicht in Angriff genommener Gebäude und Wohnungen. In Stuttgart iſt dieſer Ueberhang mit rund 450 Wohnungen und etwa 140 Wohngebäuden ſogar recht beträchtlich. In Karlsruhe beſteht, der Zahl der Baugenehmi⸗ gungen nach, des weiteren noch ein Ueberſchuß von nahezu 30 öffentlichen und gewerblichen Bau⸗ planungen. Es handelt ſich jedoch hierbei, wie bereits eingangs erwähnt, um nur ganz geringfügige Bauten. In der vorſtehenden Statiſtik kommt deutlich die Bauunluſt der Periode 1929/30 gegenüber der entſprechenden Vorjahrszeit zum Ausdruck. Ins⸗ beſondere weiſen die Ziffern der begonnenen Neu⸗ bauten eine nennenswerte Schrumpfung auf. Die Anzahl der fertiggeſtellten Gebäude iſt beim Woh⸗ nungsbau durchweg erheblich höher, dagegen iſt der öffentliche und gewerbliche Bau auch hier ſtärker zu⸗ rückgeblieben. Die vorſtehenden Zahlen umfaſſen bie Angaben von Oktober bis zur Gegenwart. Veranftaltungen Der organiſatoriſche Aufbau der Einzelhandels⸗ unternehmung Wie groß der Eifer und die Ernſthaftigkeit iſt, mit der man an der hieſigen Handelshochſchule die wiſſenſchaftliche Aufgabe zu erfüllen ſucht, zeigen immer wieder die in Fühlungnahme mit der Praxis abgehaltenen Seminar⸗ übungen. Das geſtern mittag in der Aula der Han⸗ delshochſchule ſtattgefundene betriebswirtſchaftliche Semi⸗ nar des Prof. Dr. le Contre war durch das allgemein intereſſterende Referat des Direktors Frohwein be⸗ ſonders bemerkenswert. Der Redner legte in überſichtlich gegliedertem, längerem Vortrag die Grundſätzlichkeiten in der Organiſation eines Einzelhandelsunternehmens dar. Sie haben erhöhte Geltung, da ſie dem Munde eines von der Theorie unberührten Praktikers entſtammen, alſo praktiſcher Gepflogenheit entſprechen. Direktor Frohwein ging von der Annahme der Grün⸗ dung eines mittleren Textileinzelhandelsunternehmens aus, Zahlenmäßig belegte er, wie auf Grund vorhandener Mittel jedes Unternehmen in den entſprechenden Rahmen gepreßt werden muß. Für ein Geſchäft iſt in erſter Linie ein Organiſattonstalent mit entſprechenden Qualitäten nötig. Die Geſchäftsleitung ſoll ein Gremium ſein. Pro⸗ kuriſten, Abteilungsleiter, Verwaltungskräfte müſſen ſich in ihm zur umfaſſenden Arbeit zuſammenfinden. Die vielen Abteilungen werden bei einem mittleren Unter⸗ nehmen in Gruppen zuſammengefaßt, um mit wenigen Abteilungsleitern auszukommen. Beim Großunternehmen iſt dies anbers. Der Ver⸗ waltungsapparat als Seele eines Unternehmens hat viele Aufgaben: Aufſtellung des Warenbudgets, Zuſammen⸗ ſtellung der ſog. Mußumſätze, Feſtſetzung des Durchſchnitts⸗ aufſchlags. Ein wichtiges Kapitel iſt der Unkoſtenvoran⸗ ſchlag. Die Unkoſtenziffern müſſen insgeſamt und nach Abteilungen fixiert werden. Alle Aufmerkſamkeit iſt darauf hinzuwenden, daß bei verſchiedenſten Umſatzhöhen die Proportionalttät gewahrt bleibt. Die Warenkontrolle mit dem Drum und Dran ſteht in der Bedeutung nicht zurück. Hilfsmittel iſt die Maſchine, die weſentliche Arbeit leiſtet und ſelbſt unmöglichſte Dinge regiſtriert: Einnahme, Kundenzahl, Umſatz in Kredit und dergl. mehr. Die Propaganda gehört immer noch mehr gepflegt. Ausſtellungen im Geſchäftshaus ſind ſehr wirkſam. Am meiſten Propaganda kann mit niederen Prei ſen ge⸗ trieben werden. Mannheim hat mit der Einrichtung von Autobuslinien und koſtenloſen Extrazügen erſtmals Kollek⸗ tivpropaganda getrieben. Sie hat bei geringen Koſten für die Beteiligten großen Geſchäftserfolg gezeitigt. Der Kundendienſt darf nicht zu ſehr die Unkoſtenrechnung belaſten. Dies zu betonen iſt nötig, weil die Unkoſten hierfür allein ſchon 1½ v. H. ausmachen. Die Lage des Geſchäfts iſt darnach zu wählen, ob man auf Laufkund⸗ ſchaft oder Stammkunoͤſchaft reflektiert. Bei der Platz⸗ wahl ſpielt die Miethöhe ausſchlaggebende Rolle, weil die Miete als fixer Poſten nicht elaſtiſch iſt und ſchwer auf die Koſten rechnung drücken kann. Augenblicklich iſt als Rechsform die der Geſellſchaft(AG., GmbH., KG.) zu be⸗ vorzugen, da bei der Perſonalgeſellſchaft(o. HG.) eine Reſervebildung ſteuerlich zu ſehr erſchwert wird. Die gegenwärtige Konzernbildung iſt nicht abgeſchloſſen. Jedoch ſchon heute ſtehen ihr die beteiligten Kreiſe zum Teil ſelbſt entgegen, weil die hohen Verbandsabgaben(8 v. H. der Ge⸗ ſchäftsſpeſen) die Vorteile der Ausſchaltung des Groſſiſten⸗ handels nicht aufwiegen. Mit einem kurzen Ausblick auf die vorausſichtliche Weiterentwicklung des Einzelhandels ſchloß der Referent ſeine ſehr intereſſanten Ausführungen. Starker Beifall des großen Auditortums brachte den Dank für das Gebotene zum Ausdruck. Nach der angereg⸗ ten Diskuſſion ſchloß der Seminarleiter, Profeſſor Dr. le Contre, die Sitzung, wobei er noch darauf hinwies, daß in den nächſten Stunden über die praktiſche Hand⸗ habung der Organiſation vom gleichen Redner geſprochen wird. G. F. Tagungen Generalverſammlung des Badiſchen Weinban⸗ Verbandes Der Badiſche Wein bau verband hielt am Sonntag in der Müllheimer Feſthalle ſeine gutbeſuchte erſte Generalverſammlung ab. Präſident Karl Müller ⸗ Karlsruhe, in deſſen Händen die Leitung der Tagung lag, widmete den verſtorbenen Landesausſchuß⸗ mitgliebern und eifrigen Förderern des heimiſchen Wein⸗ baus einen herzlichen Nachruf, um dann kurz auf die Neuorganiſation innerhalb des badiſchen Weinbaues ein⸗ zugehen. Es gebe nur einen einzigen richtigen Weg, ſo führte der Redner aus, um die Intereſſen des Weinbaues wahrzunehmen, das ſei der Zuſammenſchluß zu einer gemeinſamen Front. In dem Geſchäfts⸗ bericht gab Baron von Geler ein umfaſſendes Bild von der allgemeinen Lage des Weinbaues im verfloſſenen Jahre und der Arbeit, die ſeit der Gründung des Ver⸗ bandes geleiſtet wurde. Die Bücher waren durch den Verbandsreviſor in Ordnung befunden worden, ſo daß dem Vorſtand Entlaſtung erteilt werden konnte. Anſtelle der durch Tod ausgeſchiedenen Landesausſchußmitglieder wurden Freiherr v. Neven und Weingutsbeſitzer Stiegler⸗ Freiburg gewählt. Ueber die Lage des Weinbaues berichtete der Generalſekretär des Deutſchen Weinbauverbandes, Dr. Fahrnuſchon, in einem umfaſ⸗ ſenden Referat. Nach einer regen Ausſprache, in der be⸗ ſonders auf die Naturreinheit der Weine abgehoben wurde, fand noch zum Schluß eine Koſtprobe 1929er Weine von bekannten Weinhandlungen und Weingutsbeſitzern des Markgräflerlandes ſtatt. Die Gewächſe, die von ſchmucken Markgräflerinnen kredenzt wurden, waren her⸗ vorragend und hinterließen den beſten Eindruck. Aus dem Lande Bienenzucht m. Heidelberg, 13. Mai. In der letzten Verſamm⸗ lung des Bezirksbienenzuchtvereins wurde bekannt gegeben, daß leider wegen zu ſpäter Anord⸗ nung und beſonderer Umſtände in dieſem Jahre auf die Eröffnung der Königinnen⸗Zuchtbelegſtelle Neckar⸗ gemünd nicht zu rechnen ſei. Man hofft, daß im nächſten Jahre das Problem ſich zur Wirklichkeit ver⸗ dichte. Die Tannentrachten⸗Wanderung ins Murgtal ſoll dagegen auch in dieſem Jahre wieder aufgenom⸗ men werden. Die hierzu beſtimmten Völker müſſen jetzt ſchon eine beſondere Behandlung erfahren. Ueberfahren und getötet * Achern, 15. Mat. Auf dem Schulwege wurde der gjährige Sohn des Rechtsanwalts Engler von hier von einem Ottenhöfer Auto, das ein Fuhr⸗ werk überholen wollte, erfaßt und ſo ſchwer verletzt, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. * 2 Von der Bergſtraße, 14. Mai. Das Mafwetter war mit Ausnahme weniger Tage bisher im all⸗ gemeinen ziemlich unerwünſcht. Der Erdboden iſt durch die ſchon mehr als zwei Wochen andauernde Regenperiode ſehr durchfeuchtet. Die ländlichen Ar⸗ beiten ſind mehr oder minder gehemmt, ſo beſonders das Zurichten der Setzfelder für Dickrüben und Tabak. Mit dem Ausſetzen der Dickrübenpflanzen wurde bereits begonnen, aber jeweils durch ein⸗ tretenden Regen wieder geſtört. Die Gärten könnten auch wieder trockenes, ſonniges Wetter brauchen, denn die andauernde Näſſe iſt z. B. den aufkeimenden Bohnen, Erbſen, Gurken uſw. wenig zuträglich. Auch die Getreidefelder beginnen ſtellenweiſe zu fallen, wodurch die Weiterentwicklung des Halmes und ſpä⸗ ter der Körner oft geſchädigt wird. Nachbargebiete 500 Jahre alter Rebſtock * Speyer, 16. Mai. Dem hieſigen Muſeum wurde dieſer Tage ein in Böbingen gewachſener Rebſtock übermittelt, deſſen Stamm einen Durchmeſſer von 35 Zentimeter beſitzt. Der Rebſtock, der im vor⸗ letzten Winter eingegangen war, ſoll über 500 Jahre alt ſein. Froſthilfe der Winzer * Bad Kreuznach, 15. Mai. Eine Reihe von Win⸗ zern der Weinorte im Nahetal hat eine intereſſante techniſche Neuerung eingeführt, um der in den Maitagen beſonders akuten Froſtgefahr zu be⸗ gegnen. Die haben ſich in gewiſſen Weinbergen T e⸗ lephonanſchluß anbringen laſſen, mit deſſen Hilfe die Flurſchützen das Eintreten von Froſt den Beſitzern melden köanen. Der telephoniſche Alarm gibt den Winzern die Möglichkeit, ſofort mit allen zur Verfügung ſtehenden Mitteln die Froſtgefahr zu bekämpfen. Ungetreuer Eiſenbahnbeamter Saarbrücken, 16. Mai. Gegen einen Büro⸗ beamten des Beſchaffungsamtes der Eiſenbahndirek⸗ tion des Saargebietes tauchte vor einiger Zeit der Verdacht auf, daß er ſich von einer Lieferfirma mit Geld beſtechen laſſe und dieſer Firma Nachrichten vermittelte, deren Kenntnis ihr bei der Abgabe von Angeboten gegenüber anderen Firmen einen Vor⸗ ſprung gebe. Den Fahndungsorganen der Reichs⸗ bahn gelang es, feſtzuſtellen, daß der Verdacht be⸗ gründet war. Der Beamte hat bereits ein Geſtänd⸗ nis abgelegt und iſt heute dem Unterſuchungsrichter vorgeführt worden. * „ Ludwigshafen, 16. Mai. Bei Arbeiten zur Ver⸗ längerung einer Signalbrücke auf dem Bahnkörper der Hauptbahn in Mundenheim ſtürzten ein ver⸗ heirateter älterer und ein füngerer Arbeiter von einem Gerüſte a b. Der eine Arbeiter erlitt eine Gehirnerſchütterung, der andere kam mit einer leich⸗ teren Rückenverſtauchung davon. sw. Udenheim, 15. Mai. Ein Einwohner von hier hatte das Glück, drei junge Hausmarder leben⸗ dig zu fangen. Da die Tiere aber noch ſo klein waren— ſo ſchreibt die„Landskrone“— daß es fraglich war, ob ſie ſich bereits allein durchs Leben ſchlagen konnten, ſuchte man nach einer Amme für die Tierchen. Man hatte als Pflegemutter ſehr bald eine Katze gefunden. Die Katze nahm es mit ihrer Muttterſtellvertretung ſehr ernſt und hängt mit hin⸗ gebender Liebe an den kleinen Pflegekindern. * Mainz, 15. Mai. In einem Hauſe in der Neuſtadt wurde heute früh ein alleinſtehender Mann in ſeinem Zimmer tot aufgefunden. Die Kriminalpolizei ſtellte feſt, daß die tödlichen Verletzungen von einer Schlägerei herrührten, und nahm einen 23jährigen Fabrikarbeiter als mutmaß⸗ lichen Täter feſt. * Wetter⸗Nachrichte Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittag z See Luft⸗ 2* 2 J See Sg Wind d e e e eee, n un S s micht Starte Wertheim 151- 5 7 4 filr Nebel Königsſtuhl] 563 7665 11 18 9 till wolkenlos Karlsruhe 120 767,4 10 18 7 ſttu halbbebeckt Bad. ⸗Bad. 213 767,0 110 16 6 0 lelcht bedeckt Villingen 780 769,4 6 15 8 NW 7 heiter St. Blaſten 1275 71 11 1 W. leicht 05 Badenweil.— 766,3 12] 15 8 NęW 1 wolkenlos Feldbg. Hof 780 640,6 7 6 4 N leicht bed eckt Bad. Dür th.—— 2 18 0 NO leicht heiter Seit geſtern iſt es bei uns infolge kräftigen Stei⸗ gens des Luftdruckes über dem Feſtlande nicht mehr zu Niederſchlägen gekommen. Eine Regenfront von Frankreich hat ſich in den letzten 24 Stunden ziem⸗ lich langſam nach Oſten bewegt. Wir müſſen daher heute nochmals mit leichtem Regen rechnen. An⸗ ſcbließend ſteht Beſſerung bevor, doch werden wir vorerſt wolkiges Wetter behalten, ſolange das Maxi⸗ mum hohen Druckes im Weſten liegt, da immer noch maritime Luft mit Weſtwinden herangeführt wird. Mit dem Aufleben der Gewittertätigkeit iſt wiederum zunächſt im Gebirge zu rechnen. Wetterausſichten für Samstag, 17. Mai: Veränderlich, tagsüber wärmer und meiſt trocken. Leichte Südweſtwinde. Gebirge lokale Gewitter. Schluß des redaktionellen Teils Je blonder Ihr Haar umso nöfiger PIXAVON Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelber Sport und Vermiſchtes: Willy Müller- Handelstell: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige i..: R. Schönfelder— Anzeigen und geſchäftkiche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. R 1,—8 Fir unverlangte Beſtrüge keine hewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rüctporto 8 5 2 7 Das moderne, Hi qe Sage cbm, of, NHoſorstorungen und ge Ne DAHAHUFfe chungen Sd ufHOlig, 8 We H Hen des Ffchfige Schmſermitfef benutzf, dent! 75 W aſef Hof ofsforfongen sipd euf schlechte Schmierung zurückzufüHren. Zenutzen Se nur hoch: zebestandige Nolorenoe mit der berühmten Schutzschicht! 5 7 Noforen-Oe! 85 Fe kl. — doe Leppelin' benulzt nut dieses Oel! ——— hielt unterwegs bis Worms auf verſchiedenen Stattonen, Freitag, 16. Mai 1930 e. Ingenieurſchule Mannheim Die am 2. Mai vom erſten Vorſitzenden Kiſtner ge⸗ leitete Vollverſammlun g im Caſino der Ingenieur⸗ Schule, U 4, 7, vereinigte die Studierenden zum erſten Male im mmerſemeſter, Nach der Begrüßung wurde zur Tages nung übergegangen, wobei unter anderem folgende Punkte Grund zu ausgiebiger Debatte waren. Ueber Sport gab Herr Schmeod ding(Sportworr) Bericht f a8 Danach tle wie affellauf rund un Fußball⸗ und Hanbballmannſchaften tr ning Montags auf dem Phönix⸗ 91 als beſondere Gruppe im Rettungsſchwimmen au 0 Segelflieger ſollten ſich intenſiver an den Schulung gen des D. L. V. beteiligen. Der erſte Vorſitzende wies den Wechſel in der Leitung des Caſinos hin und erſuchte um recht zahlreichen Beſuch, Beſchloſſen wurde, eine Tagesfahrt für die Studierenden der Ingenieur⸗Schule zu veranſtal⸗ ten, deren Vorbereitung dem Aſta übertragen wurde, an der Schule eingeführte Krankenverſicherung(Vereinigte Krankenverſicherungs AG. Frankfurt) hat ſich laut Bericht als ſehr vorteilhaft bewährt. Ph. R. Evang. Gemeindeperein der Konkordienkirche Zu einem Familienabend hatte dieſes Mal der Gemeindeverein der Konkordienkirche ſeine Mitglieder eingeladen. Er tat es in dem Gedanken, daß die Form der Unterhaltung und des gemütlichen Zuſam⸗ menſeins der Sache nicht weniger dienlich iſt als die Dar⸗ bietung von Vorträgen. Die Abwechflung lohnte ſich denn auch,. Das Intereſſe war ſehr groß und die Teilnahme ſehr erfreulich. Originell war die Idee, das Programm des Abends von Angehörigen ein und berſelben Standes⸗ aruppe beſtreiten zu laſſen. So hatte Steueramtmann Schwenker bas Verdienſt, dieſe Idee verwirklicht zu haben. Es gelang ihm, geeignete Kräfte aus dem Stande der Finanzbeamten zu gewinnen, die dann den muſtkali⸗ ſchen, deklamatoriſchen und rebneriſchen Teil übernom⸗ men haben. Als beſondere Leiſtung kann der Lichtbildervortrag über Südweſtafrika angeſehen werden, den Steuerſekretär Klingmann gehalten hat. Er verſtand es, Geſchicht⸗ liches und Geographiſches mit perſönlich Erlebten und Ge⸗ ſchauten intereſſant zu verbinden. Auch die Darbietungen der Kapelle, die offenbar aus Muſikern des alten Heeres beſtand, erfreuten die Gemüter. Steueramtmann Schwenker hatte ſicherlich recht, wenn er einleitend im Namen des ein⸗ berufenden Vereins in launiger Weiſe ausführte, daß die Steuerleute nicht ſchlimmer wären als andere. Sie dienten dem„Vater Staat“, damit dieſer ſeinen ungeheneren Auf⸗ gaben gerecht werden könne. Und ſie dienten neuerdings auch der Kirche durch Feſtſtellung und Betreibung der Steuern. Töricht aber ſei es, in Mißſtimmung wegen äußerer Gründe dieſer Kirche den Abſchied zu geben. Der Kampf der Zeit und Lage unſerer Tage erfordern feſten Zufammenſchluß. Und die zeitgemäßeſte Loſung könne darum nur heißen: hinein in die Kirche und in ihre ſegen⸗ bringende Arbeit! Edle Geſelligkeit und innerſte Gemeinſchaft wirken immer Gutes. Der Gemeindeverein der Konkordienkirche wird für ſeine Veranſtaltungen die Form der Unterhaltung gewiß wieder einmal ins Auge ſaſſen. Dr. B. Der Geſangverein„Sängerluſt⸗ wohl einer der reiſefreudigſten Geſangvereine unſerer Stadt, hat ſeine diesjährige„Pfin gſt⸗Sängerreiſe“ unter das Motto geſtellt:„Warum in die Ferne ſchweifen, wo das Gute liegt ſo nah!“ Er führt ſeine Mitglieder durch die ſchüne Pfalz nach dem Rheingau. Die Abfahrt erfolgt am Pfingſtſonntag, 8. Juni, von Ludwigshafen.11 Uhr vorm, ab über Neuſtadt a.., Dielkirchen, mit Fußmarſch über das Dorf Stahlberg nach Ransweiler; von hier mit Poſtauto durchs Finkenbachertal über Obermoſchel nach Aſenz, wo ein Konzert gegeben und Nachtquartier ge⸗ natemen wird. Am zweiten Pfingſttag mit Bahn nach Münſter am Stein. Beſichtigung: Huttendenkmal, Salinen, Kuranlagen. Von hier nach Bad Kreu zu ach. Nach Mittageſſen und mehrſtündigem Aufenthalt über Bin⸗ gerbrück nach Koblenz. Am dritten Tag, 10. Junt, mit Rheindampfer ſtromauf bis Bin gen⸗ Rüdesheim. Fahrt mit Zahnradbahn nach dem Niederwald⸗Denkmal. Mittwoch, 11. Junt: Fahrt nach Wiesbaden. Beſuch des Kurhauſes mit Kurgarten und Kochbrunnen. Abends 17.30 Uhr Fahrt nach Mainz. Mit Schnellzug 21.22 Uhr heim⸗ wärts.— Die Reiſe verſpricht nach obiger kurzer Skizzie⸗ rung ſehr ſchön zu werden. Unter den bereits gemeldeten 10 Teilnehmern befinden ſich auch zwei Geſangs⸗Soliſtin⸗ nen, die ihre hervorragende Kunſt beim Konzert in Alſenz und in den Kurſälen in Münſter a. St. und Bad Kreuznach, mp bie„Sängerluſt“ einige Chöre ſingen wird, in den Dienſt der guten Sache ſtellen. Deutſcher Bankbeamten⸗Verein Der hieſige Zweigverein hielt bieſer Tage ſeine Hauptverſommlung ab. Der Bericht des Vorſtan⸗ des fand eine ſehr günſtige Aufnahme, Die Arbeit im verfloſſenen Geſchäftsfahr wurde dankend anerkannt. Bei der Neuwahl wurde der Vorſtand in ſeiner ſeitherigen Zu⸗ ſammenſetzung einſtimmig wiedergewählt und zwar: Herr Karl Röſer, Danatbank, als Vorſitzender, Herr Franz Kraus, Deoihank, als 2. Vors., Herr Ludwig Hert⸗ lein, Dedibank, als 1. Schriftführer, Herr Friedrich Ka⸗ rius, Commerzbank, als 2. Schriftführer, Frl. Minna Strodel, Dedibank, 1. Kaſſier, Herr Max Pöhler, resdnerhank, 2. Kaſſier. Zum letzten Punkt der Tages⸗ ordnung ſprach unter ſtarkem Beifall Redokteur Dr. Hch. Rampf über das Thema„Der Angeſtellte als Staats⸗ bürger“. Der Pfälzer Waloͤverein in Wiesbaden Am Sonntag führte ein von der Verwaltung der Reichs⸗ bahn zuſammengeſtellter Sonderzug trotz des ſchlechten Wetters eine große Anzahl Mitglieder des Pfälzer Wald vereins und ſonſtiger Unentwegter nach Elt⸗ ville— Schlangen bad⸗ Wiesbaden. Der Zug Die — um noch Teilnehmer aufzunehmen. Trotz des Regens mar⸗ ſchierten die Teilnehmer über die Bubenhäuſer Höhe und Raguenthal nach Bad Schlangenbad, wo die Bäder und das Kurhaus beſichtigt wurden. Nach dem gemeinſam eingenommenen Mittageſſen ging die Wanderung weiter nach Chauſſeehaus, wo eine Sammelraſt vorgenommen wurde, um die Nachzügler aufzunehmen. Kurz nach 3 Uhr kamen die Teilnehmer mit dem Omnibus in Wies baden an und beſichtigten die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Der Rhein⸗ und Taunuselub hatte freundlicherweiſe die Füh⸗ rung der einzelnen Gruppen übernommen. Gegen.30 Uhr wurde die Rückfahrt nach Ludwigshafen angetreten. Badiſche Tandesbaufparkaffe Anſtalt des öffentl. Rechts, Mannheim, Auguſta- Anlage 33/1, fel. 406 01 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Gifoverbandes Ukunftsaufgaben der Geſangvereine Größeres inneres Verbundenſein ist notwendig! Im Rahmen unſeres Berichts über die Feſtlich⸗ keiten anläßlich des 90jährigen Beſtehens der Mannheimer Liedertafel wurde bereits feſtgeſtellt, daß die im telpunkt des Feſtaktes ſtehende An⸗ ſprache de Vorſitzenden Dr. Brunner weit über das übliche Niveau hinausragt., Wir geben deshalb den Teil der ſehr beachtenswerten Aus⸗ führungen, die ſich mit den kulturellen Aufgaben der deutſchen Geſangvereine befaſſen, nachſtehend wieder. Die Mannheimer Liedertafel iſt, wie alle Lieder⸗ tafeln und Liederkränze, die ſeit 1870 in deutſchen Landen entſtanden, ebenſo wie die vielen anderen Männergeſangvereine, die nachher mit anderem Na⸗ men gegründet wurden, ein Kind des vergangenen Jahrhunderts. In ihren Anfängen arbeitete das Streben nach nationaler Unabhängigkeit. Sie hatte eine polttiſche Aufgabe. Dieſe politiſche Aufgabe ſchien nach 1870 erfüllt Als Folge ſehen wir: die Muſik wurde unpolitiſch. Neue Ausdrucksformen wurden geſucht. Die alten Lieder wurden verpönt und unter dem Schlagwort „Liedertafelmuſik“ verraten. Wie in der Baukunſt oder in anderen Kunſtformen— es kann nicht ver⸗ ſchwiegen werden— wurden die edlen und maßvollen Grenzen verlaſſen. Stuck kam mit Stein und Zin⸗ nen und Erker. Stimmen wurden wie Inſtrumente Mittel zur Tonmalerei. Einfachheit galt nichts mehr und nur noch das Schwierige ſchien ſchön. Wie allgemein im Leben nur noch der äußere Erfolg erſtrebenswert ſchien, wurde das Ziel des Geſanges in prunkvollem Aufbau und in heiß errungener Preiskrönung ge⸗ ſehen. Im Geſang, wie auch ſonſt in der Kunſt und im Leben, wenn es auch noch ſo prunkvoll und von äußerem Erfolg gekrönt ſchien, fehlte gar manches⸗ mal die innere Reife. Unſere Liedertafel allerdings hatte Tradition. Und ſo ſehen wir, zu einer Zeit, da in deutſchen Landen ſo oft Kunſt und Ge⸗ ſchmack verraten wurden, bei ihr immer noch gehegte und gepflegte Ideale, wir hören Lieder im Volkston und ausgeſprochene Volks⸗ lieder. Die Geſangvereine im allgemeinen hatten in den Jahrzehnten vor dem großen Kriege, nachdem die politiſche Aufgabe gelöſt war, eine ſoziale Aufgabe. Nirgends wie in ihnen hätten die ſoztalen Gegen⸗ ſätze leichter ausgeglichen werden können. In ihnen konnten klaffende Gegenſätze— weil wir alle eine Sprache reden und das gleiche Lied ſingen— üher⸗ brückt werden. Sie konnten Unterſchied zwiſchen reich und arm, alt und jung, hoch und niedrig, aus⸗ gleichen helfen. Dieſe ſoziale Aufgabe wurde nicht erfüllt— Aber— auch das muß geſagt werden— unſere Liedertafel hat ſich in dieſer Richtung ehrlich und redlich Mühe gegeben. Die breiteſten Schichten des Bürgertums fanden bei ihr gleichgeſinnte Freunde, Es gab vor dem großen Kriege— leider iſt dies erſt ſpäter zum Bewußtſein gekommen— vereinzelte warnende Stimmen, die darauf hinwieſen, daß etwas im goldenen Glanz des neuen Jahrhunderts trüge. Es muß wohl wahr ſein, daß im Streben nach Reichtum und Macht innere Werte vernachläſſigt wurden. Man ſprach gerne von Idealen, ſehr oft aber nur mit ſchablonenhaften Worten. Und heute wiſſen wir, daß Geld und Kanonen, fortſchreitende Technik und blühender Handel allein ein Volk noch nicht glücklich machen. Sie werden mich fragen: Iſt denn der Menſch ſeit dem Weltkriege beſſer geworden? Iſt es uns allen por dem Krieg nicht beſſer gegangen? Sie mögen vecht haben: Aeußerlich ging es uns beſſer und die Geſtalt des neuen Menſchen iſt noch nicht ————— Mandolinata 1920 in Straßburg Am 3. Mai gab die Mandolinata Mannheim 1920 unter Leitung ihres Dirigenten Herrmann im großen Feſtſaale zu Straßburg ein Kon zert, das ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches erfreute. Die zum Vortrag gebrachten Stücke: Frühlingsſtimmenwalzer, Puppenfee, Zampa, Wolgaklänge und Marſch der olympiſchen Meiſter⸗ ringer riefen durch ihre ausgezeichnete dynamiſche und rhythmiſche Wiedergabe wahre Beifallsſtürme hervor. Am Sonntag vormittag fand im Ehrenhof der„Neue iſten Nach⸗ richten“ ein öffentliches Konzert ſtatt, das eben⸗ falls ſtarken Zuſpruch aufwies und ſehr beifallsfreudig auf⸗ genommen wurde. Am Abend gab die Mandolinata Straß⸗ burg zu Ehren der Mannheimer Gäſte ein Bankett im Reſtaurant Römer. Verſchiedene Reden und die beider⸗ ſeitige Ueberreichung von Geſchenken trugen bazu bei, die freunbſchaftlichen Beziehungen beider Vereine zu verttefen. Recht genußreich war die am nächſten Tage ausgeführte Autobusfahrt in die Vogeſen, die von Straßburg über Oberngi—Barr—AndlauHohwald nach Sainte Odile und wieder zurück über Klingenthal—Boerſch—Rosheim nach Straßburg führte, Befriedigt von den Erxlebniſſen und Ein⸗ drücken wurde abends die Heimreiſe nach Mannheim an⸗ getreten. E. Die Bismarck Gemeinde Mannheim⸗ Ludwigshafen hat ihre erſte Jahresverſammlung im Hotel„Na⸗ tional“ abgehalten. Aus dem Tätigkeitsbericht des ver⸗ floſſenen Vereinsjahres, den der Vorſitzende erſtattete, iſt hervorzuheben, daß der Verein bereits über 100 Mitglieder hat. Die Kaſſenverhältniſſe ſind geregelt. Dem Vorſtand wurde Entlaſtung erteilt. Der bisherige Vorſtand wurde erneut beſtätigt. Die Ausſprache ergab wertvolle Finger⸗ zeige über Richtung und Ausbau der Ziele der Bismarck⸗ Beilage der„Neuen Mannheime 1 Zeitung“ geformt. Aber etwas iſt wieder am Gären und bro⸗ delt genau wie vor 90 oder 100 Jahren. Neue Ge⸗ danken ringen zum Licht: Die Idee eines neuen und größeren Verbundenſeins und einer größeren Verantwortung unſeren Mit⸗ menſchen gegenüber. Die Kriegsjahre ſind für uns eiſige Wintermonde geweſen. Der Gedanke wäre geradezu unerträglich, daß aus dieſen Schrecken nicht wieder ein Frühling erwächſt, daß über den Kreuzen nicht wieder Roſen blühen werden. Dieſer Frühling wird uns auch eine neue Kunſt bringen. Wer Augen hat zu ſchauen und Ohren hat zu hören, wird finden, daß auch da Kräfte am Werk ſind und neue Triebe ſich entfalten. Unſere Aufgabe wird ſein, mit zu ſuchen, mit zu arbeiten, damit wir zu etwas kommen, was unſere Nach⸗ fahren endlich einmal wieder als Stil bezeichnen können. Die neuen Ziele werden wir in gemein⸗ ſamer Arbeit, in Gemeinſamkeit erreichen. Alles drängt heute zu vollkommener Zuſammenfaſſung wirkender Kräfte. Die einzelne Perfönlichkeit hat an Bedeutung verloren. Was nützt der beſte Führer, wenn keine Maſſe hinter ihm ſteht? Auch wir Sänger werden unſeren Weg nur weiter gehen können, wenn wir uns immer mehr zuſammenſchließen. Ich habe vorhin ſchon geſagt, daß die Geſang⸗ vereine eine ſoziale Aufgabe hatten, die Aufgabe, au überbrücken, auszugleichen, zuſammenzufaſſen. Dieſe Aufgabe haben ſte auch heute noch. Iſt es nicht ein Widerſinn, daß ſoziale oder wirtſchaftliche Unterſchiede auch im Singen betont werden, daß es in ein und derſelben Stadt Geſangvereine der Lehrer und Beamten, der Metzger oder Bäcker, von Angehörigen der gleichen Fabrik oder der Polt⸗ zet gibt? Wenn ſo das, was eigentlich zuſammen⸗ gehört, zerriſſen wird, kann keine Größe erreicht werden, wobei ich mit Größe die Tat und den Wert des Erreichten verſtehe. Ich habe vollſtändig bewußt von der Schilderung der äußeren Geſchehniſſe in unſerer Liedertafel ab⸗ geſehen. Sie iſt in der trefflichen Feſtſchrift unſeres Chroniſten und Ehrenpräſidenten Hechler, dem wir dafür Dank wiſſen, enthalten. Ich wollte Ihnen die Untergründe einer Entwicklung zeigen und Ihnen zu bedenken geben, daß die Fähigkeit, ein Lied, wenn auch noch ſo gut, zu ſingen, noch nicht genügt, um ein Gemeinweſen, wie es auch ein Ge⸗ ſaugverein iſt, zu rechtfertigen und lebendig zu er⸗ halten. Das haben auch ſchon die Gründer unſerere Liedertafel gewußt, denn darüber gibt uns die Feſt⸗ ſchrift zur Feier des 25jährigen Beſtehens, in der noch der Geiſt der Gründer lebendig iſt, Aufſchluß. Hier leſen wir, daß der ſich ſelber und ſeine Vereins⸗ genoſſen betrügt, der ihnen nicht Offenheit, Herzlichkeit und Freundſchaft entgegenbringt. Und es heißt hier: Gilt es, einmal dem Ganzen oder dem Einzelnen ein Opfer zu bringen, ſo darf niemand in behaglicher Ruhe oder Selbſtſucht zu⸗ rückſchrecken, bein Mitglied darf ſich in eitler Selbſt⸗ Überhebung weigern, willig und gern dem Ganzen ſich unterzuordnen. Daß dieſer Geiſt der Gründer in uns, den Enkeln und Urenkeln, lebendig bleibe, das iſt heute, da 90 Jahre vollendet ſind, ſeit Gleichgeſinnte an un⸗ ſerer Liedertafel ſich niederlaſſen, mein herzlicher Wunſch! Laſſen Sie uns, meine Damen und Herren, heute das Verſprechen ablegen, dieſes Erbe zu wah⸗ ren und weiter zu bilden, zu unſerem eigenen Nutzen und Frommen, zum Wohle unſerer Liedertafel, zum Segen unſeres Vaterlandes. Fortſchritte eines Frauenverbandes Daß Vereinigungen, die ſich ausſchließlich aus berufs⸗ tätigen Frauen zuſammenſetzen, noch durchaus nicht über⸗ lebt. ſondern ſogar eine Notwendigkeit find, beweiſen die Fortſchritte, die der Verband der wei bei chen Han⸗ dels und Bürvangeſtellten(BWA)— Sitz Berlin⸗Wilmersdorf— im Jahre 1929 gemacht hat. Nach den fetzt bekanntgewordenen Abſchlußziffern hatte der Ver⸗ band einen Mitgllederzuwachs von über 7000 zu ver⸗ zeichnen. Am Schluſſe des erſten Vierteljahres 1030 war die Geſamtzahl der Mitglieder, die eich auf ganz Deutſch⸗ land verteilen, über 88 000. Für Erreichung feiner Zwecke (Rechts ſchutz Unterſtützungen, Tarifwefen, Sozialpolitik, Bildungsweſen u..] gab er 2 103 000% aus, ſeine Stellen⸗ permittlung konnte 17034 Bewerberinnen unterbringen, ſein Rechtsſchutz wurde an 50 000 Mral in Anſpruch ge⸗ nommen. Zahlreiche Kurſe, die von den Ortsgruppen abgehalten wurden, viele von ihnen veranſtaltete Berufswettkämpfe zeugen von dem Bildungsſtreben des im Verband zu⸗ ſammengeſchloſſenen Perſonenkreiſes. Die geſondert ver⸗ waltete Berufskrankenkaſſe iſt auf mehr als 36 000 Möt⸗ glieder angewachſen, ſie verausgabte einundeindrittel Mil⸗ lionen„ für ärzil iche und zahnärztliche Hilfe, nahezu eine Million für Krankengelder, faſt 400 000/ für Arzneien. Auch eine Rentenverſicherungskaſſe, die zugleich eine Aus⸗ ſtemerverſicherung darſtellt, beſitzt der VWA. Das Jahr 1029 endete mit 6276 Mitgliedern. Das Geſetz über den 5 Uhr⸗Ladenſchluß am Heiligen Abend iſt der Anregung des Verbandes zu verdanken. Der Vorſchlag der Einführung des 9. Schuljahres, den der Verband nachdrücklich vertritt, hat lebhafte Beachtung gefunden. Die Geſellſchaft für ſo⸗ ziale Reform widmete der Frage eine beſondere Schrift, die Internationale Vereinigung für ſozialen Fortſchritt beſchäftigte ſich mit ihr auf der letzten Tagung in Zürich. In vielen Orüs gruppen iſt die Jugend zu eigenen Jugendgruppen zuſammengefaßt, die Fachbildung, Allgemeinbildung, Sport, Muſik und Volkstanz treiben. Eine ſehr intereſſante Tatſache kann der Berſcht feſtſtellen, Gemeinde. daß nämlich die Zahl der in leitende Stellungen Nr. 220 — Gemeinnütziger Verein Leutershauſen 25jähriges Stiftungsfeſt und Wimpelweihe Am kommenden Sonntag, 18. Mai, wird in Seuterz⸗ hauſen ein großes Heimat⸗ und Wanderfeſt ſtattſinden. Auf ein 2514 hriges Beſtehen kann in dieſem Jahre der Gemeinnützige Verein Leu⸗ tershauſen zurückblicken. Von dem damaligen Ortz⸗ vorſtand und heutigen Ehrenmitglied, Althürgermeiſter Foerſter, wurde im Jahre 1905 ein Verf chöne⸗ rungsverein ins Leben gerufen, der durch ſchnellez Anwachſen an Mitgliederzahl und finanzielle Zuwendun⸗ gen ſchon nach ganz kurzer Zeit der ganzen Gemeinde und darüber hinaus zweckdienlich ſein konnte. Aus die⸗ ſem Geſichtspunkt heraus wurde auch bald dem urſprüng⸗ lichen Verſchönerungsverein die Bezeichnung„Gemein nütziger Verein“ beigelegt. Der praktiſchen Werbe⸗ arbeit dieſes jungen Vereins war bald ein volker Erfolg beſchieden. Sichtbar war für den Großſtädter, z. B. der Mannheimer, unſere Gegend ein neu erſchloſſenes Gebiet. Wie ſtark das Intereſſe gerade für dieſen ſo ſchön an der Bergſtraße und an dem Gebirge liegenden Ort war, he⸗ wieſen ſchon damals die öfters durchziehenden Orts⸗ gruppen des Odenwaldklubs auch weit abgelegener Dörfer und Städte. Der Gemeinnützige Verein hat ſich mit ber 5 Jahre ſpäter entſtandenen Ortsgruppe des Oben⸗ waldklubs verbunden, um gemeinſam ür die Erhal⸗ tung der Schönheit der Heimat zu arbeiten, ſchöne An⸗ lagen zu ſchaffen und das geſundheilsfördernde Wandern zu pflegen. Zur Erinnerung an das 25⸗ bezw. 20jährige Beſtehen dieſer eng miteinander verbundenen Heimatvereine findet am kommenden Sonntag eine größere, von dem Heimat- gedanken geleitete Feier ſtatt, an der nicht nur alle hieſigen Vereine, ſondern auch eine ſtattliche Anzahl aus⸗ wärtiger Ortsgruppen des Odenwaldklubs teilnehmen. Auch die größeren Ortsgruppen, wie Mannheim Subwigs hafen, Worms, Schwetzingen, Hetbelberg uſw., werden im Anſchluß an eine Wanderung mittags zu dieſem gut vorbereiteten Feſt erſcheinen. Der um 2 Uhr ſtattfindende Feſtzug führt von der Bahnhofſtraße durch verſchiedene Ortsſtraßen zum Feſtplatz. Auf dem Gelände der Brauerei Schröder wird die feierliche Weihe etuez prächtigen Wimpels ſtattftnden. Der Weihe ſelbſt werden recht ſchöne Stunden, abwechſelnd mit muſtkaliſchen und ſportlichen Darbietungen uſw., folgen. P. Mack. Tagung der badͤiſchen Makler Der Lanbes verband babiſcher Liegen⸗ ſchafts⸗ und Hypothekeu makler, der dem Reichsverband deutſcher Makler(R. d..) angeſchloſſen ist, hat ſeine diesjährige Tagung, die mit der Feler des zeh n⸗ jährigen Beſtehens der Ortsgruppe Karls, ruhe des.d. M. verbunden war, am 10. und 11. Mai im Rathaus zu Karlsruhe abgehalten. Die Tagung be⸗ gann mit einer öffentlichen Sitzung. zu der die Vertreter ſtädtüſcher und ſtgatlicher Inſtitutionen, freier Makler aus dem ganzen Reiche erſchienen waren. Nach der Begrüßungs⸗ anſprache von Theodor Schuler ⸗ Mannheim übermittelte Verwaltungsdirektor Lacher⸗ Karlsruhe namens des Karlsruher Oberbürgermeiſters Dr. Finter und im Namen des Verkehrsvereins Karlsruhe herzliche Willkommengrüße, Rechtsanwalt Dr. Gutman n⸗ Karlsruhe veſerierte Über die gegenwärtige Stellung des Maklers in Baden, Juſtiz⸗ rat Dr. Richard Jutz⸗ Karlsruhe hatte das zweite Referat über das Thema„Die Grundſtſcksvollmacht und die Recht⸗ ſprechung des Reichsgerichts.“ Nachdem Oberinſpektor Sauer Karlsruhe über die polizeiliche Behandlung des Maklergewerbes in Baden geſprochen Hatte, referierte Rechtsanwalt Dr. A. Gutjahr⸗ Mannheim als letzter Redner über„Die Grunderwerbsſteuer als Steuerquelle und Wirtſchaftsfaktor.“ Der zweite Verhandlungstag war den internen Bera⸗ tungen des Landesverbandes gewidmet. Es bann als er⸗ freuliches Zeichen dieſer Tagung gebucht werden, daß die badiſchen Makler, die dem R. d. M. angeſchloſſen ſind, jetzt über einheitliche Geſchäftsbedingungen verfügen und ſomit wiederum einen Schritt zum Schutze des Publikums weiter gegangen ſind. Außerdem wurde die Gründung einer Unterſtützungskaſſe für in Not geratene R. d. M. Mitglieder des Landesverbandes beſchlaſſen und verſchie⸗ dene Verbandsangelegenheiten, wie Vorſtandswahl uw. erledigt. Die ganze Tagung war von dem Gedanken ge⸗ tragen, daß die im.b. M. organiſierten Makler ſich der großen volkswixrtſchaftlichen Verantwortung bewußt find, die der ſeribſe Mittler zu tragen hat. N VEHEIMS-KALEH DER Für die Zeii vom 17. bis 20. Mal Samstag, 17. Mal Mannheimer Fußballklub Phönix 02 E..: Sportplatz bei der Ühlandſchule. 6 Uhr nachmittags: Wochenend⸗Ligaſpiel gegen B. f. L. Neckarau. Vorher: 1. Handballmannſchaft gegen S. B. Waldhof. Sonntag, 18. Mai Motorfahrer⸗Club Mannheim E. V.(D. M..): 33 Ausfahrt nach Wimpfen, Neckar(durch das Neckartal). Treffpunkt 7 Uhr vormittags, Schillerſchule. Deutſche Ehrenlegion E.., Ritterſchaft Mannheim: Standarten⸗ Weihe und Großdeutſcher Tag in Sand⸗ hofen(Reſtaurant Morgenſtern) 8 Uhr. Odenwaldklub, Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen E,.: 1. Wanderung: Neckarhauſen— Schriesheim— Leuters⸗ hauſen. Abfahrt: O. E. G. Bahnhof Friedrichsbrücke .22 Uhr. Sonntagskarte; Neckarhauſen, Schriesheim über Weinheim zurück Haßmersheim fällt aus. Verein für Hundeſport, E.., Mannheim: Auf der eigenen Uebungsplatzanlage im Waldpark bel den Schäferwieſen(hinter dem Tieraſyl): Interne Schau für Hunde aller Raſſen unter fachmänn. Leitung von Richtern. Beginn ab 1 Uhr nachmittags.— Nach mittags 4 Uhr: Propaganda ⸗ Vorführung von Schuß hunden durch anerkannte Abrichter.— Eintritt frei. Gäſte willkommen. Verein für Raſenſpiele E.., Mannheim: 5 Nachmittags 73 Uhr, V. f..⸗Platz: Handballſpiel gegen Sportverein 1808 Darmſtadt, Südd. Meiſter,— Nachmkttags.45 Uhr, V. f..⸗Platz! Fußballſpiel gegen Sportverein Waldhof. Dienstag, 20. Mai Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Hans ⸗Thoma⸗ chule, D 7. 22: Dienstags und Freitags 19.30—21.00 Uhr: Anfänger⸗ u. Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. .—. 2. Wanderung nach gelangenden Frauen nicht ab⸗, ſondern eher zunimmt. Sewadhtung von unkunabaren zu 4% verzinslichen& gungsdarlehen — Nachdruck verboten.— A- genheim, Baus gau, F. Bolſettenablosung dureh Möschluss von Bausparverirdgen auſen he u ters. erfeſt kann in 8 u n Orts⸗ rmeiſter chöne⸗ ſchnellez vendun⸗ emeinde us die⸗ ſprüng⸗ mein Werbe⸗ Erfolg B. den Gebiet. an der har, he⸗ Orts⸗ Dörfer mit ber D den⸗ Erhal⸗ ne An⸗ andern jeſtehen findet hetmat⸗ alle L auß⸗ ehmen. eim delberg ags zu 2 Uhr durch elände etues ſelbſt liſchen Mack. gen⸗ dem en iſt, ehn⸗ Is. bai im ug be⸗ rtreter r auß zungs⸗ ittelte des damen grüße. Über Juſtiz⸗ eferat Recht⸗ pektor n des rierte letzter quelle Bera⸗ 8 ex⸗ iß die ſomit veiter einer d..⸗ ſchie⸗ uſw. n ge⸗ der ſind, 1. werten en PF... .—— 5 . — 2. — 3— 2— Freitag, 16. Mai 1930 88 Die Neiſe zent beginnt Obwohl unſere Bäder und Sommerfriſchen in⸗ folge der Ungunſt der Verhältniſſe, vor allem aber infolge der überſpannten ſteuerlichen Belaſtung ſchon ſeit Jahren ſchwer um ihre Exiſtenz kämpfen müſſen, tragen viele Deutſche, anſtatt die eigene ſchwache Volkswirtſchaft zu unterſtützen, ihr Geld ins Aus⸗ land. Nur die Einbildung, daß jenſeits der Grenzen alles beſſer, ſchöner und billiger iſt, hält ſie davon ab, ihre Erholung in Deutſchland zu ſuchen. In einer Zeit, wo Hebung des Konſums, Vermehrung des Geld⸗ und Warenumlaufs unſerem verarmten Vater⸗ lande ſo bitter not tut, entziehen jene Unentwegten der deutſchen Volkswirtſchaft Millionen, um ſie frem⸗ den Völkern zuzuführen. Dabei haben wir gewiß keine Urſache, das Ausland, das uns vielfach feindlich gegenüberſteht, noch zu bereichern! Unſere Gaſtſtät⸗ ten in den Bädern und Kurorten(und nicht nur ſie allein) machen eine ſchwere Kriſis durch, zahlreiche Hotels und Reſtaurants mußten bereits ihre Pforten schließen, ſie ſind unter den Hammer gekommen und ihre einſtigen Beſitzer brotlos geworden. Gleichzeitig mit dem Niedergang des Hotelgewerbes iſt auch ein Niedergang der Bäder und Kurorte ſelbſt eingetre⸗ ten, die ſich faſt durchweg in einer höchſt ungünſtigen Lage befinden. Leider haben die zuſtändigen Behör⸗ den bei uns immer noch nicht das richtige Verſtänd⸗ nis füri die Bedeutung des Fremdenverkehrs, ſonſt würden ſie mehr zu ſeiner Förderung tun und ver⸗ ſuchen, die Bilanz wieder aktiv zu geſtalten. Ganz anders iſt es im Ausland; man denke nur an die Vereinigten Staaten, die neuerdings eine groß⸗ zügige Propaganda für den Beſuch des eigenen Lan⸗ des entwickeln. Wir können in dieſem Jahre mit keiner ſtarken Beſucherzahl aus Amerika rechnen, denn die Eintragungen in die Schiffsliſten ſind be⸗ deutend geringer als 1929. Unſere Kurorte und Sommerfriſchen müſſen ſich daher in erſter Linie auf das deutſche Publikum einſtellen und die Preiſe für Kurtaxe Bäder, Unterkunft und Verpflegung der allgemeinen Wirtſchaftslage anpaſſen, damit auch weniger Bemittelte einen Aufenthalt an der See, im Gebirge uſw. ermöglichen können. Viele Men⸗ ſchen ſind heutzutage gezwungen, ſich das übrige Jahr hindurch einzuſchränken, nur um das Geld für einen mehrwöchigen Aufenthalt in einem Bade zuſammen zu bekommen. Sie leben dort ſehr be⸗ ſcheiden, beköſtigen ſich häufig ſelbſt und vermeiden alle überflüſſigen Ausgaben. So war es ſchon in den vergangenen Jahren, wo in den Kurorten all⸗ gemein darüber geklagt wurde, daß die Fremden ſo wenig verzehrten und diesmal wird es gewiß nicht anders ſein, weil die Zeiten inzwiſchen noch ſchlechter geworden ſind. Um den Verhältniſſen Rechnung zu tragen, wäre vielleicht eine Herabſetzung der Preiſe, namentlich für Unterkunft, möglich. Die Kürtaxen und die Nebenabgaben für Bäder uſw. könnten gleichfalls in vielen Fällen ermäßigt wer⸗ den, ebenſo wie in den kleineren Penſionen und Privatlogis, wo die Familienmitglieder alle Arbeit ohne fremde Hilfe verrichten, ein Bedienungsauf⸗ ſchlag von 5 v. H.(ſtatt bislang 10) gewiß aus⸗ reichend ſein würde. Nicht ſelten hört man heutzutage Klagen über die Behandlung der Gäſte in den Hotels und Logier⸗ häuſern; hier müßte entſchieden dafür geſorgt wer⸗ den, daß niemand durch Unfreundlichkeit vertrieven wird. Das Publikum ſelbſt aber kann ebenfalls zur Beſſerung der Verhältniſſe und zur Verminderung der Ausgaben viel beitragen, vor allem muß es keine übermäßigen Anſprüche an Bedienung und Verpfle⸗ gung ſtellen, keine Menus von mehreren Gäugen verlangen, ſondern ſich mit einem guten, reichlichen Hauptgericht begnügen, wie es die meiſten Menſchen zu Hauſe auch nicht anders gewohnt ſind. Merkwür⸗ digerweiſe glauben aber viele, daß ſie außerhalb threr 4 Pfähle die größten Anſprüche ſtellen müſſen. Wir ſtehen am Anfang der Reiſezeit; überall rüſtet man ſich für den Empfang der Gäſte, hofft man auf eine einigermaßen zufriedenſtellende Saiſon. Die größten Anſtrengungen werden gemacht, um Pubtt⸗ kum heranzuziehen. Daß ſie von Erfolg gekrönt ſein möchten, wollen wir im Intereſſe der notleidenden Fremdeninduſtrie der Bäder und Kurorte wünſchen. R. Sonderzüge zu bedeutenden Alpen⸗Badeorten und zu den Adria⸗Seebädern Am 15. Juni verkehrt auf Antrog der Verkehrsgeſell⸗ ſcaft Sie mer u. Co., München ein Sonderzug ab Mün⸗ chen über die Tauernbahn nach Tri eſt. Die Rückfahrt er⸗ folgt am 27. Juni. Im Zuſammenhang mit dieſen Zügen werden ermäßigte Retourfahrkarten verabfolgt nach Pört⸗ choch und Velden am Wörtherſee, nach Vel⸗ des(Bled), zu den Aöriaſeebädern Portoroſe, Abba⸗ za und Grado und nach Raguſſa(Dalmatien). Die Rückreiſe kann von Abbazia aus auch über Venedig⸗ rkeuner⸗München erſolgen, mit Einſcholtung der drta⸗Seebäder Venedig ⸗Lido und Rie⸗ stone. In dieſem Falle erfolgt die Rückfahrt am 29. Juni. Die Hotelvereinigungen an den genannten Bade⸗ orten ſtellen preiswerte Wohnungs⸗ and Verpflegungs⸗ arrangements zur Verfügung. Zu allen Plätzen werden ortskundige Reiſebegleiter mitgeſchickt, die zu ermäßigten Preiſen Ausflüge veranſtalten. Alles Nähere geht aus illu⸗ ſtrierten Prospekten hervor, die durch dos Reiſebüro J. Stürmer, Mannheim, O 7, 11 und Städt. Verkehrs⸗ verein Mannheim erhältlich ſind. * Die Sommerausgabe 1930 des amtlichen Kursbuchs für Südweſtdentſchland und die Schweiz, gültig vom 15. Moi is 4. Oktober, iſt in der gleichen äußeren Ausſtattung wie die Winterausgabe 1929⸗90 erſcheinen. Aus dem Juhalt des Kursbuchs iſt beſonders hervorzuheben, daß die Fern⸗ verbindungen durch die Aufnahme der direkten Zugverbin⸗ dungen nach Südfrankreich und der Riviera über Kehl Straßburg Mülhauſen Lyon Marſeille erweitert ſind. Verner ſind die bayeriſchen Strecken überſichtlicher ange⸗ ordnet und durch den Fahrplan der neuen bayriſchen Zug⸗ Rieß bahn ergänzt. In die allgemeinen Beſtimmungen für Keiſende wurden auch die Bettkartenpreiſe der Mitropa⸗ Schlafwagen aufgenommen. Zum erſten Male wurden in dem neuen Kursbuch die im Oktober 1929 bei der europäf⸗ ſchen Fahrplankonſerenz in Warſchau von fämtlichen euro⸗ bälſchen Eiſenbahnverwaltungen vereinbarten internatio⸗ nalen Zeichen angewendet. Es wurden im allgemeinen nur ſolche Zeichen gewählt, die unabhängig von einer Landes⸗ brache als bildliche Darſtellung allgemein verſtanden wer⸗ en können. warzt a Den Banden des Winters entſprungen, junge Lenz in den Schwarzwald ein. War der zog auch der Winter mild und bei weitem nicht ſo ſtreng wie in früheren Jahren— lachende, farbenprächtige Früh⸗ lingszeit war doch von jung und alt herbeigeſehnt. Die erſten Vorboten des jungen Frühlings, Schnee⸗ glöckchen und Schlüſſelblumen, kamen langſam tal⸗ aufwärts, eine Wieſe nach der andern wurde grün, und über Nacht wagte ſich der erſte Blütenbaum zu voller Entfaltung heraus und grüßte am Morgen als herrlichſter Frühlingsbote. Wer im Schwarzwald den Frühling ſucht, findet ihn nirgends ſchöner und reizvoller als im Gutach⸗ tal, dort wo bei Hornberg, Gutach und Reichen⸗ bach in froher Vereinigung gemeinſame Wanderung antreten, um talabwärts, der Kinzig entgegen zu Väld- Frühling 4 Fohrenbühlhöhe führt eine Autolinie und bringt in herrlicher Fahrt die Beſucher hinauf. Wundervolle Wege und Wanderfahrten laſſen ſich hier oben begin⸗ nen, herrliche Schwarzwaldeinſamkeit umfängt den, der die Natur und in dem Buch ihrer Geheimniſſe zu leſen verſteht. Schwarzwaldſchönheit und Schwarzwaldfrühling kennzeichnen auch das Leben der Menſchen dieſer Ge⸗ gend. Monatelang in den mächtigen Hof gebannt, haben ſie nun auch im Zeichen des Frühlings zum Feldgerät gegriffen, um der Schwarzwalderde zu geben, was ihr iſt. Auf abgelegener Halde zieht der Bauer mit ſeinem Pfluggeſpann Furche um Furche, bald fällt das Samenkorn in die Scholle, um zu neuem Wachstum und Gedeihen zu erſprießen. Aus den mächtigen Wäldern erſchallt der frohe Ruf der Holz⸗ Frühling in deutſchen Landen eilen. Hornberg galt von altersher als Jung⸗ brunnen des Schwarzwaldes. Lteblich ins Tal ge⸗ bettet, iſt es umhegt und beſchützt von hohen Bergen, die himmelragend des Tales Hüter ſind. Ihre mäch⸗ tigen Häupter und Hänge werden umſäumt von den weit hinztehenden Tannenwäldern, dunklen, unend⸗ lichen Bändern gleich, die ſich über Berg und Tal nicht endenwollend, hinziehen. Drunten im Tale blüht in langer Reihe der unzähligen Kirſchbäume Pracht, grüßt herauf mit ihrem Glitzern und Glän⸗ zen, erfüllt den Raum zwiſchen den Bergen mit einer Frühlingsſymphonie, die des Schwarzwaldes Schönheit weithin kündet. Der Kirſchenfrühling iſt etwas Eigenes, etwas ganz Beſonderes, das die Landſchaft vor mancher andern auszeichnet und be⸗ gehrenswert macht. Tannenpracht und Blütenzauber miſchen ſich hier zu einem Frühlingsgemälde, das einen wundervollen Meiſter verrät und ſeine Kunſt trefflich zeigt. Wer um die Frühlingszeit ins Hornberger Tal kommt, wird ſich wundern über den frühen Schmuck des Tales und der Berge. Und wahrlich— kaum irgendwo läßt ſich die reiche Bergwelt ſo ſchön und mühelos erobern, als gerade hier. Talabwärts grüßt der„Rigi“ des Schwarzwaldes, der Farrenkopf, mit ſeinem verwitterten Haupt das Tal und lädt ein zu gemächlichem Anſtieg. Ueber den Huberfelſen und die Prächtäler Schanze ſelten ſchöne und begehrte Ausflugspunkte, führt der Dreitälerweg, ein ſchön angelegter und wohlgepflegter Höhenpfad und bringt in ſeiner Fortſetzung den Wanderer über die Höhenkämme hinweg, nach dem Farrenkopf, wo die Haſemannhütte zu gemütlicher Raſt einlädt. Auf der anderen Teilſeite iſt es die Schon delhöhe. Benachbart zur Schondelhöhe liegt der Fohrenbühl, ein alter Grenzkamm zwiſchen Baden und Württem⸗ berg, zwiſchen Schwaben und Wälderleuten. Auf die Elternwanderung Der Jugendwanderbund„Bergfreunde“ Mannheim, hatte für den 4. Mai an die Eltern, Freunde und Gönner der Jugend Einladungen zu einer Elternwanderung ergehen laſſen, denen in großer Anzahl Folge geleiſtet wurde; zumal eine herrliche Autofahrt und ein gemütlicher Spaziergang in Aussicht ſtanden. Die beiden großen Reiſewagen der Reichspoſt waren daher am Sonntag morgen voll beſetzt, als die Fahrt über Großſachſen nach Weinheim, durch das ſchöne, ſerpentinenreiche Gor x- heimer Tal nach Unterabtſteinach, begann. Der wunderbare Frühlingstag ließ uns die Alltags⸗ ſorgen ſchnell vergeſſen. In dem Eigenheim der „Bergfreunde“ auf der Stiefelhöhe herrſchte bald ein frohes Leben und Treiben. Die Jugend hatte fütr Speiſe, Trank und gute Unterhaltung vorbildlich Sorge getragen. Der Leiter der„Bergfreunde“ konnte nicht nur die Gäſte aus Mannheim, ſondern auch die zahlreiche Landbevölkerung aus der ganzen Umgebung begrüßen. Er machte die Anweſenden mit dem Zweck und Ziel der„Bergfreunde“ in kurzen Ausführungen bekannt. Die„Bergfreunde“ beſtehen bereits 4 Jahre, ſie nehmen Jugendliche im Alter von 1020 Jahren auf. Regelmäßig alle 4 Wochen wird eine Wanderung in die nähere oder weitere Um⸗ gebung Mannheims gemacht, jedes Jahr eine große hauer und Fuhrleute, die die im Winter gefällten Schwarzwaldrieſen nun talabwärts ſchaffen. Mächtige Ladungen, die ſogenannten„Holländerwagen“, fah⸗ ren nun zu Tal und bringen die Tannen zur Sage. Drunten, vom Waſſer des Bergbaches getrieben, ſingt die alte Schwarzwaldͤſäge ihr altes Lied, kreiſcht und ſummt in ewigem Arbeitswillen, ſügt Baum um Baum in raſtloſem Schaffen. Die Schwarzwaldbahn trägt dann Ladung um Ladung der Holzlaſten in die weite Welt hinaus, Zeugen von Schwarzwaldreich⸗ tum und Schwarzwaldarbeit für alle Welt. So läßt ſich in des Frühlings Glanze die ganze Struktur des Schwarzwaldes, ſeines kulturellen und wirtſchaftlichen Lebens, ſchauen und feſthalten. Steht der Schwarzwald im Zeichen der Bergſchönheit, im Dienſt weiter Gottesfreude, ſo hat ſich die in ſeinem Schoße liegende Schwarzwaldſtadt Horn⸗ herg zu Ehren von all denen geſchmückt und feſtlich angetan, die im Schwarzwald den Frühling ſuchen und ſeine Reize erſtreben. Freundliche Schwarz⸗ waldhäuſer, aus Urväterzeiten ſtammend, ſäumen die Peripherie der Stadt ein. Ueber der Stadt erhebt ſich in mafeſtätiſcher Pracht das Hornberger Schloß und hält über dem alten Städtlein trutzige Wacht. Und zu Füßen des Burgberges zieht ſich ein Band munteren Farbenſpieles, das Schwarzwaldſtädtchen dahin, das alljährlich viele, viele Gäſte anlockt und in glücklichen Ferienwochen beherbergt. Hornbergs Lage an der Schwarzwaldbahn iſt ein Vorzug, der nicht hoch genug bewertet werden kann. Die landſchaftlichen Vorzüge, die dem Beſchauer von der Schwarzwaldbahn aus geboten werden, ſind vom Schönſten, was in deutſchen Landen zu finden iſt. In mächtigen Schleifen zieht die Bergbahn talaufwärts; der Hornberger Bahnhof, der hoch über dem ſchönen Städtlein liegt, iſt letzte Raſt vor dem ſchwerſten Auſtieg. der Bergfreunde „Fahrt“ unternommen. Skiſport, Waſſerwandern und ſonſtige Bewegungsſpiele werden gepflegt. Auf Belehrungen, Beſichtigungen, Geſang und Muſik, ſowie gute Kameradſchaft, Einfachheit uſw. wird be⸗ ſonderer Wert gelegt. Bei Muſik, Geſang und humoriſtiſchen Vorträ⸗ gen, bei denen einige Jungens ihr beſonderes Talent zeigten, verging die Zeit nur allzu ſchnell. Gegen 3 Uhr wurde mit Bedauern von dem ſchönen Fleck⸗ chen Erde Abſchied genommen. Auf mooſigen Pfa⸗ den ging es über die Stiefelhöhe durch ſchattigen Tannen⸗ und Buchenwald zum Lichtenklinger Hof, einer Kloſterruine aus dem Jahre 1390, ehe. mals von den Mönchen des Karmeliterkloſters zu Weinheim bewohnt. Die Kapelle war einſt ein be⸗ liebter Wallfahrtsort. Die Hausmuſik der„Berg⸗ freunde“ ließ hier ſchöne Weiſen von alten Volks⸗ und Heimatliedern erklingen. Nach der Raſt ging es durch den Zehntwald, am Haardtberg vorbei, Stedelsbrunn zu. Dort erwarteten uns ſchon die beiden Omnibuſſe, die uns über die Kreidacher Höhe, durch das idylliſch gelegene Kreidachtal, an hohen Viadukten vorbei, durch das Birkenauer Tal nach Mannheim brachten. Die Teilnehmer waren von dem überaus angenehm verbrachten Sonntag ſichtlich befriedigt. H, Fremdenverkehr im Baden 1925/29 An der bisher durch den Badiſchen Verkehrsver⸗ band gepflegten Fremdenſtatiſtik haben ſich 1925 ins⸗ geſamt 31 Orte, 1929 dagegen 63 Orte beteiligt. Ba⸗ dens Fremdenverkehr iſt darnach im einen Fall in 2, im anderen in 4 Prozent der Gemeinden erfaßt worden. Seit Einführung der amtlichen Fremden⸗ verkehrsſtatiſttken iſt die Zahl der berichtenden Ge⸗ meinden auf rund 250 oder 16 Prozent ſämtlicher badiſchen Gemeinden geſtiegen. Die Fortſchritte in der räumlichen Ausdehnung erhöhen die Brauchbar⸗ keit der Statiſtik; insbeſondere gilt dies für die Ver⸗ gleichbarkeit mit anderen Ländern. Für die Bewertung der Entwicklung des Frem⸗ denverkehrs in den letzten fünf Jahren können nur Orte beigezogen werden, für welche lückenloſe An⸗ gaben vorliegen. In 5 Sädten(Freiburg, Heidel⸗ berg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim) ſind ge⸗ zählt worden: Fremde darunter Ausländer Ausl.(in%) 1925= 5380 998 43 271„ 1926= 576 175 56 653 9,8 1927= g618 880 73 993 12,0 1928= 669 135 85 202 12,7 1929= 718 67 94 113 13,1 In 10 Kurorten(Baden⸗Baden, Badenweiler, Bad Dürrheim, Hinterzarten, Hornberg, St. Blaſten, Titiſee, Todtmoos, Triberg und Ueberlingen) ſind feſtgeſtellt worden: Fremde darunter Ausländer Ausl.(in 9/0) 1925— 143 094 12757 89 1926= 152 507 15 943 10, 1927 180 780 24 853 13,7 1928— 201.444 81.856 15,8 1929= 192 755 35 973 18,7 Nach dieſer Ueberſicht haben von 1925 bis 1929 zu⸗ genommen: Die Fremden: in den Städten um 35,4 v.., in den Kurorten um 34,7 v. H. Die Ausländer: in den Städten um 117,5 v.., in den Kurorten um 182,0 v. H. Die Kurorte kommen ſowohl im Anteil wie auch in der Steigerung des Ausländerbeſuches die ganzen Jahre hindurch vor den Städten. Für die Auslandswerbung, ihre Einrichtung und ihre Ziele iſt dieſe Erſcheinung nicht bedeutungslos. Für das Jahr 1929 ſind gemeldet worden: in 63 Berichtsorten 1340 713 Fremde, in 50 Berichts⸗ orten 152 227 Ausländer, in 54 Berichtsorten 3 324 399 Uebernachtungen. Gegenüber 1928 haben unter Zugrundelegung der⸗ ſelben Orte in 47 Berichtsorten die Fremden um 4,9 v. H. zugenommen, in 38 Berichtsorten die Aus⸗ länder um 12,2 v. H. zugenommen, in 43 Berichts⸗ orten die Uebernachtungen um 1,6 v. H. abgenommen. Die anderwärts im deutſchen Fremdenverkehr ge⸗ machten Beobachtungen liegen auch für Baden vor: ſchwache Steigerung der Zahl der Fremden über⸗ haupt; ſchwache Abnahme der Zahl der Uebernach⸗ tungen, die meiſt mit einer Verkürzung der Auf⸗ enthaltsdauer zuſammenhängt; Zunahme des für die Wirtſchaft beſonders wichtigen Ausländerverkehrs. Dr. Franz Schuhwerk, St. Blasien(Schw.) Wandervorschläge Tages wanderung Heidelberg, Stift Neuburg, Ziegelhauſen, Sitzbuche, Langer Kirſchbaum, Schriesheimerhof, Stammberg, Schriesheim Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21, Schlierbach⸗ n oder Weinheim 1,20 /, bei der OEG. Heidel⸗ erg oder Schriesheim 1,0 l. Hauptbahnhof ab:.36,.00,.05,.84,.52, Heidelberg an:.56,.18,.34,.55,.12, OCG.⸗Bahnhof, Friedrichs⸗ brücke ab:.42,.12..42 uſw. Heidelberg, Bismarkplatz an: je 50 Minuten ſpäber. In Heidelberg über eine Brücke und rechts des Neckars entlang bis zum Stift Neuburg, 1 Stunde. Von da mit der Nebenlinie 40 gelbrot liegendes Kreuz nördlich aufwärts durch ein Stück Wald. Ueber die Neben⸗ linie 66, rotes R weiter im Feld auf. Rechts Ziegel ⸗ hauſen und rechts über Wieſen. Durch Häuſer und rechts über die Straße nach Peterstal. In Feld welter auf zum Wald. Schöner Blick auf die Kirche von Peterstal. Auch über oͤie Hauptlinie 5, blaue Scheibe. Im Wald noch anſteigend zur Sitzbuche, einem freien Platz. 1% St. Nach einer längeren Raſt bei der einſamen Sitzbuche, Uebergang auf die Hauptlinie 2, gelber Rhombus. In nördlicher Richtung in ſchönem Buchenwald bequem auf⸗ wärts, mit zum Teil ſchönen Ausblicken, an zwei Forſt⸗ hütten rechts vorüber, zum langen Kirſchbau m, Knotenpunkt mehrerer Wege(großer Wegweiſerſtein), 40 Minuten. Von da gemeinſam mit der Hauptlinie 5, blaue Scheibe, in gleicher Richtung weiter. Bald auch mit der Hauptlinie 22, weißer Rhombus. In ſchönem Tannenwald ganz ſachte abwärts zum Schriesheimerhof, 20 Minuten. Ohne Wegzeichen auf der Kreis Wilhelmsfeld Schriesheim direkt weſtlich und ch im Wa 8 Nach etwa 5 Minuten macht die breite Straße eine Schwen⸗ kung rechts, direkt nach Süden. Nach etwa gleicher Zeit berührt ſtie ein Wäſſerlein, die Quelle des Katzenbachs. Hier wird die Straße verlaſſen. Ueber das Bächlein und ſofort nach rechts geſchwenkt. Richtung abermals weſtlich. Dinks des Bächleins in einem ſchönen Tälchen abwärts. Ueber mehrere Bäche. An einer Mühle vorrüber. Nach dieſer bei der Lungenheilſtätte Stammberg über den Bach, fetzt Altenbach und links vor nach Schriesheim, 2 Stunden. Weſtlich durch den Ort und weſtlich durch Feld an der Ab⸗ deckerei links voribber nach Ladenburg, 45 Minuten. Daſelbſt ab: 18.17, 20.00, 30.15, Mannheim an: 18.50, 20.52, mit der Nebenbahn, Schriesheim ab: 48.40, 19.09 uſw. Heidelberg an: je 30 Minuten ſpöter. Von da Rückfahrt je eſtündlich nach Belieben. N. Sch. Bad Neuenahr im befreiten Rheinland Im Anſchluß an den Wiesbadener Kongreß für innere Medtzin beſuchten auch in dieſem Jahre wieder 200 Aerzte die Quellen und Kureinrichtungen des Bades Neuen ahr, wobei ihr beſonderes Intereſſe die im Thermalb haus getroffenen Einrichtungen für die im verfloſſenen Winter zum erſtenmal eingeführten Winterkuren fanden, dann aber beſonders die Erneuerungsarbeiten in den Biä⸗ dern im Thermalbadehauſe. Sind doch eine ganze Anzahl neuer Kohlenſäure⸗ und Sauerſtofſbäder mit den neueſten Duſchen noch dem jetzigen Stande der Techuſk eingebaut worden. Die letzte Schöpfung Neuenohrs, der Leunepork mit den Tennisplätzen, dem Strandbad und Terroſſencafs fand ebenfalls den Beifall der Aerzte. 15 Verantwortlich: Willy Müller. 6. Seite. Nr. 226 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 16. Mai 1930 Noch trennen uns einige Wochen von der Haupt⸗ reiſezeit, aber ſchon beginnt ſich das Reiſefieber be⸗ merkbar zu machen. Mancher hat woh langen Winterabenden ſeinen Reiſe fertig entworfen, aber mancher ſchwe und ſucht nach praktiſchen Vorf In dem ſüdlichen Teil der liſer Alpen mit den eingez ſoll uns die Reiſe führen. Drei je nach dem wir uns au den kten auf⸗ halten, um kleinere und gröf htoͤuren mit unſerer Wanderfahrt zu verbinden, find gerade recht, um dieſes Kleinod der Alpenwelt kennenzulernen. Viele Wege führen uns herunter nach dem Rhöne⸗ tal. Von Baſel oder Schaffhauſen können wir es über Zürich, Bern und dem Lötſchberg erreichen, wenn wir es nicht vorziehen, zuvor noch dem Genferſee einen Beſuch abzuſtatten und dabei die einzigartig ſchöne Linie 3 eiſimmen⸗Montreux benutzen. Oder aber wir wählen, vom Bodenſee kommend, die Fahrt das Rheintal aufwärts über Ehur⸗Jlanz⸗Diſentis, um hier die Furka⸗Oberalp⸗ bahn zu beſteigen, die uns in raſcher Fahrt ins Rhonetal hinabführt. Wir wählen bei dieſem Reiſeplan die Strecke über Chur⸗Diſentis. Hier ſehen wir den jungen Rhein in ſeiner vollen Jugendkraft, wie er über Felſen dahinuſtürmt; tief in das Tal hat er ſich hineingewühlt. ſatte Grün der Wieſen, prächtige Wälder und die oft bis an das Strombett herangehenden Felſen geben einen einzigartigen Rahmen ab. In Diſentis machen wir Station, um die alte ehemalige Benedik⸗ tiner⸗Abtei zu beſuchen. Es verlohnt ſich, hier einige Tage zu verleben, denn eine Reihe bequemer Spaziergänge ſind ſo recht geeignet, uns erſt wieder einmal an das Höhenklima zu gewöhnen. Nach dem Oberalppaß zu oder zum Lukmanier, der die Ver⸗ bindung herſtellt mit Acqaroſſa und weiter nach Biasca⸗Bellinzona. Wer eine umfaſſende Ausſicht und die erſte Uebungstour ſchon von hier aus unter⸗ ſchon an den l fix und t noch heute chlägen. in die Wal⸗ Tgrieſen Wochen, Das nehmen will, ſteigt in etwa drei Stunden über Segnes auf den faſt 2000 Meter hohen Boſtg. Die bequemen Wagen der Furka⸗Oberalphbahn ſtehen bereit. Gerade werden die direkten Wagen, die von St. Moritz und Pontreſina kommen, noch mit dem Zuge vereinigt. Es gibt kein Drängen, denn jeder weiß, daß auf der Furka⸗Oberalphahn jede Fahrgaſt ſeinen Platz bekommt. Pünktlich ſetzt ſich der Zug in Bewegung und in ſchneller Fahrt geht es in zahlreichen Windungen, bald ſtark anſteigend hinauf zum Oberalppaß mit dem Oberalp⸗ ſe e. Es verlohnt ſich hier einen Zug zu überſchla⸗ gen, denn wir ſind hier mitten in einer Hochgebirgswelt, die den beſchaulichen Wanderer immer wieder an⸗ zuziehen weiß. Rieſige Kehrtunnels bringen uns hinab nach Andermatt, das im Sommer nicht minder beliebt iſt als Kurort wie im Winter. Doch diesmal wollen wir weiter, um ſo raſch als möglich unſer erſtes Hauptziel zu erreichen. Ueber Hoſpen⸗ tal geht's, das Urſerental und der Furka⸗Reuß dem Furkapaß entgegen. Der faſt 1900 Meter lange Furka⸗Tunnel verkürzt den Weg ganz bedeutend und plötzlich tut ſich vor uns das Rhönetal mit ſeinem bezaubernden Abſchluß, dem Rhöne⸗ gletſcher vor uns auf. In wenigen Minuten hat uns der Zug nach Gletſch gebracht, von wo wir nach kurzer Fußwanderung an den Fuß des rieſigen Rhönegletſchers mit ſeinen berühmten Eisgrotten kommen. Gleich hinter Oberwald breitet ſich das Rhönetal aus. Solange die Furka ahn noch nicht fuhr, merkte man auf der langen Wanderung über Münſter nach Fieſch manchmal recht unangenehm die ſengende Julthitze. In den letzten Jahren hat ſich Fieſch immer mehr zu einem Sommerkurort ent⸗ wickelt, der von rüſtigen Wanderern beſonders be⸗ vorzugt wird. Bietet doch der Ort die ſchönſte Ge⸗ legenheit zu ausgedehnten Wanderungen und großen Hochtouren. Wer hier einige Tage verweilt, ſollte einen Ausflug in das Binnental mit ſeiner mannigfaltigen Flora nicht verſäumen. Von Binn aus führt ein lohnender Uebergang über das nahezu 2800 Meter hohe Steinenjoch nach Beriſal, dem dritten Schutzhaus am Simplon, das in 1550 Meter Höhe gern als Sommerfriſche aufgeſucht wird. Der Hauptausflug von Fieſch aus gilt dem Eggishorn, deſſen Gipfel vom Tale aus in etwa—6 Stunden gut zu erreichen iſt. Wer ſich dieſe Tour beſonders genußreich geſtalten will, wird ſich eine Zwiſchen⸗ ſtation im Eggishorn⸗ oder Jungfrau⸗Hotel gönnen. In rund 2200 Meter Höhe gelegen, bietet es die ſchönſte Gelegenheit auch zu längerem Verweilen. Hier ſind wir ſchon mitten in der Hochgebirgswelt, ſchauen auf die Bergrieſen des Berner Oberlandes und der Walliſer Alpen. Wer ſchwere und ſchwerſte Hochtouren liebt, hat hier ein geeignetes Standquartier. Das prächtige Farbenſpiel des Mär⸗ jelen⸗Sees übt eine Zauberwirkung aus und wenn man oben auf dem Gipfel des Eggishorns ſteht und herabſchaut auf den rieſigen Eisſtrom des Aletſch⸗ gletſchers, dann fehlen einem die Worte der Be⸗ wunderung über die Allgewalt der Natur. Statt nach Fieſch wieder herabzuſteigen, wählen wir den Höhenweg über die Riederalp und Belalp nach Brig. Seitdem die Lötſchbergbahn und die Furka⸗Alp⸗ bahn beſtehen, hat ſich Brig immer mehr zu einem Zentrum des internationalen Verkehrs entwickelt. Die altertümlichen Häuſer, das mächtige, im 17. Jahrhundert erbaute Schloß, das aus dem Jahre 1525 ſtammende Beinhaus, der auf dem St. Se⸗ baſtianplatz ſtehende Chavezbrunnen ſind Sehens würdigkeiten, zu denen jeder, der in Brig weilt, pilgert. Ein Tagesausflug bringt uns zum Simplon nach Beriſal und nach der Simplonhöhe. Durch den Ausbau des Teilſtückes Brig Viſp iſt nunmehr auch die direkte Verbindung mit Zermatt hergeſtellt. In den Wagen der Viſp⸗Zermatter⸗Bahn klingt uns ein Sprachengewirr entgegen, das, wüßten wir es nicht ſelbſt ſchon, uns anzeigt, daß wir uns dem Glanzpunkt des oberen Wallis nähern. Immer wie⸗ der hören wir aus dieſem Gewirr das eine Wort: Matterhorn! Doch wir unterbrechen noch ein⸗ mal die Fahrt in Stalden, um das Saastal auf⸗ wärts nach Saas⸗Fee zu wandern. Noch iſt die ge⸗ plante Fahrſtraße nicht erbaut, aber ein ſchön an⸗ gelegter Maultierweg bietet dem rüſtigen Wanderer keine Schwierigkeiten. In 1800 Meter Höhe liegt Saas-Fee in einem Hochtale, umgeben von einem Kranz eingepanzerter Bergrieſen. Faſt unzählig ſind die Touren, die man von hier aus unternehmen kann. Und es finden ſich denn auch alljährlich Berg⸗ ſteiger aus aller Herren Länder ein, um von hier aus in die Regionen des ewigen Eiſes und Schnees vorzudringen. Doch nicht nur der geübte Bergſteiger findet hier ein reiches Feld der Betätigung, auch der Anfänger hat Gelegenheit zu den ſchönſten Beſtei⸗ gungen und Paßübergängen. Iſt das Wetter günſtig, wird man gewöhnlich nicht nach Stalden zurück⸗ kehren, ſondern über den Allalin oder über das Alphubeljoch ſeinen Weg nach Zermatt finden. Der internationale Ruf, den Zermatt ſich erworben hat, iſt durch das eine Wort: Matterhorn allein ſchon begründet. Wer nur wenige Tage zur Verfügung hat, begnügt ſich im allgemeinen mit dem Beſuch des Gornergrats, der, inmitten der Eiswelt gelegen, einen einzigartigen Rundblick bietet. Die Fahrt mit der Gornergratbahn gehört zu den ſchönſten Erlebniſſen, die man ſich ausdenken kann. Nicht minder prächtig iſt der Rundblick vom Schwarzſeehotel oder aber, wenn man noch einige Stunden weiter emporſteigen will, von der unteren Matterhornhütte. Wer einmal in Zermatt geweſen iſt, der wird immer wieder dort gern zurückkehren, denn eine Unzahl prächtiger Bergtouren, leichter und ſchwerſter Art, kann von hier aus unternommen werden. Diesmal müſſen wir weiter. Mit der Viſp⸗Zer⸗ matt⸗Bahn fahren wir herunter nach Viſp und ſtei⸗ gen dort in die Hauptlinie um. Unſer nächſtes Ziel iſt Leuk⸗Leukerbad. Solange die Cötſchberg⸗ bahn noch nicht gebaut war, war der Gemmi paß einer der beliebteſten Uebergänge von Kanderſteg ins Rhönetal. Auch heute noch wird er gern beſucht; hat man doch von der Paßhöhe eine der ſchönſten Ausſichten. Durch den Anſchluß Leukerbad an Leuk durch die elektriſche Bahn hat Leukerbad außerordent⸗ lich gewonnen. Begnügen wir uns diesmal auch nur mit einem Ausflug zum Gemmipaß, ſo werden wir doch den romantiſch gelegenen Kurort uns gern für einen längeren Aufenthalt vormerken. Von Leuk bis Siders fahren wir nur wenige Minuten mit der Bahn, um dort in das Poſtauto einzu⸗ ſteigen, das uns über Viſſoye nach Zinal, einem der Hauptquartiere der Hochtouriſten bringt. Zinal⸗Rot⸗ horn, Weißhorn, Obergabelhorn und Dent Blanche ſind die Namen, die ſich ohne weiteres mit Zinal verbinden; aber auch eine ganze Anzahl leichterer Touren läßt ſich von hier aus unternehmen. Auf der Rückfahrt unterbrechen wir die Reiſe in Viſſoye und benutzen einen Ruhetag, um St. Luc zu be⸗ ſuchen. Ein beliebter Ausflugsberg, nicht allzu ſchwer iſt die Bella Tola. Weiter fahren wir von Siders nach Sitten, von wo uns das Poſtauto bis nach Euſeigne bringt. Nach mehrſtündiger Wanderung erreichen wir Arolla, das in etwa 2000 Meter Höhe am Fuße des St. Collo liegt. Auch hier findet der Brg⸗ ſteiger neben leichteren Promenaden prächtige Klet⸗ — ter, und Eistouren. Nur allzu ſchnell vergehen die Tage. Wir müſſen Abſchied nehmen von dieſem Hoch⸗ gebirgsparadies; denn noch ſtehen weitere Stationen auf unſerem Programm. Mit der Bahn durchs Rhönetal weiter dem Genfer See entgegenfahrend, erreichen wir nach kurzer Zeit Martigm y. Unter den Kurorten und Sommerfriſchen, die wir von hier aus erreichen können, die Auswahl zu treffen, iſt wahrlich nicht leicht. Sie alle haben ihre eigenartigen Schönheiten, Fionnay, Champexr, oder wenn wir mit der berühmten Martigny⸗Chatelard⸗Bahn fahren, Finhaut und Chatelard. Bevor wir unſere Fahrt durchs Wallis beendigen, ſtatten wir noch Champéry einen kurzen Beſuch ab. Wir ſteigen in St. Maurice um und finden dort gleich Anſchluß nach Monthey. Die elektriſche Bahn Monthey⸗Champéry bietet prächtige Ausblicke, ſo daß die Fahrt nur allzu ſchnell vergeht. Bald iſt Champéry erreicht, das im Sommer ſowohl wie auch im Winter gern beſucht wird als Ausgaugs⸗ punkt für zahlloſe leichte und ſchwerere Touren ſo⸗ wohl wie als Erholungsort. Unſere Fahrt durchs Wallis iſt beendet. So manchen Bergort, den wir auf dieſer Reiſe kennenlernten, werden wir nicht wieder vergeſſen, wenn wir uns ein Standquartier für längere Zeit ausſuchen. Noch ein kurzer Beſuch gilt dem Genferſee. Dann geht es mit einem reichen Schatz neuer Eindrücke zurück in die Heimat. WW. Verkehrsnarkrichten Nordlandfahrten des Norddeutſchen Lloyd Auch in dieſem Jahr veranſtaltet der Norddeutſche Lloyd in Bremen mit ſeinen Doppelſchraubendampfern„Lützow“ und„Sierra Cordoba“ wieder eine Reihe ſeiner beliebten Touriſtenreiſen nach dem hohen Norden. Nicht weniger als drei Nordkapfahrten und eine Polarfahrt ſind im diesjährigen Reiſeplan des Norddeutſchen Lloyd vor⸗ geſehen. Bereits in den erſten Julitagen nehmen die Reiſen ihren Anfang. Die Nordkapfahrten führen durch die Wunderwelt der norwegiſchen Fjorde nach dem Norb⸗ kap, der nördlichſten Spitze Europas, während im Rahmen der Polarfahrt Schottland, Island und Spitzbergen beſucht und auf der Rückreiſe gleichfalls die ſchönſten Punkte der norwegiſchen Küſte berührt werden.— Intereſſenten er⸗ halten nähere Auskunft bei ſämtlichen Vertretungen dez Norddeutſchen Lloyd. Geſellſchafts⸗ und Gruppenreiſen Die Vorteile und Annehmlichkeiten der Gruppen⸗ und Geſellſchaftsreiſen wurden ſchon vor dem Kriege von den Engländern und Amerikanern erkannt, die ſich dieſe ſehr rege zu nutze machten. Da bei uns noch immer gewiſſe Vorurteile hinſichtlich dieſer Art von Reiſen beſtehen, ſo ſei hier kurz auf die Vorzüge und Annnehmlichkeiten der Gruppenreiſe hingewieſen. Die Geſellſchaft iſt während der Dauer der ganzen Reiſe von einem Landes⸗ und ſprachkundigen Führer begleitet, in allen zu benutzenden Zügen ſtehen entſprechend viele Plätze zur Verfügung, Ge⸗ päck wird überall transportiert, Hotelwagen ſtehen bereit und Zimmer ſind in guten Hotels reſerviert. Für alles iſt vorgeſorgt und der Reiſende hat mit alledem nichts zu tun was eine ſchöne Reiſe oft verleiden kann. In Anbetracht der bevorſtehenden Ferienzeit ſollte man nicht verſäumen, ſich näher über dieſe Reiſen zu informieren.(Wir ver⸗ weiſen auf die Anzeige der Fa. Reiſebüro F. Stär⸗ mer, Mannhein, O 7, 11.) * a—. aueh dle derade cen(MH e. n jeder Höhenlage vorbildlich geführte Hotels, Pensionen, Erholungsstätten, Heilbäder, Strandbäder, Erzlehungsinstitute, Rundreise- Fahrkarten zu ermäßglgten Preisen, Generalabonnements. Auskünfte, Prospekte, Hotelführer und Fahrkarten durch die Reiseagenturen und das AMTLICHE REISERBURO DER SCHWEIZER. 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Deſſen Beſitzer wurde in Marſeille plötzlich deutſch angeſprochen und wer ſich ihm vorſtellte, war kein geringerer, denn Weltrekordfahrer Henne. Der brave ADAC⸗Auslandsfahrer war entzückt über dieſe Be⸗ kanntſchaft; der angebliche Henne wollte auch nach Barce⸗ long, alſo herzlich eingeladen. Und ein liebenswürdiger Kerl war dieſer Henne! Erbot ſich, den Wagen am Früh⸗ morgen aus der Garage zu holen und ſeinem Beſitzer vors Hotel zu fahren. Der Chrysler⸗Mann aber wartete. Und hätte es keine tüchtige Marſeiller Polizei gegeben— er wartete noch heute! Die Polizei ſtellte feſt: der Wagen iſt auf der Corniche ab gen Monte⸗Carlo. Alle, aber reſtlos alle Papiere, waren im Wagen. der Diebſtahl alſo er⸗ Koffer waren an der Cote'azur verſetzt worden. der durchs ſonnendurchglühte Südſpan den. Dem Dieb in Marſeille aber blühen 4 Jahre Zwangsarbeit! * Der Maybach breunt! Fährt im 110 Km.⸗Tempo die Inſaſſen wiſſen nichts vom Brand. Brennende Zigarre hatte das zuſammengeklappte Cabriolet⸗Verdeck angeſchwelt, der Winoddruck ſchuf Flammen.. der Wagen zog ſeinen Kurs. die Bevölkerung ſchrie, aber wir AD AE⸗Fahrer ſind ja Jubel und Zurufe gewohnt. Hinter dem Maybach Kirchners Mercedes⸗Benz. Der Maybach doppelt ſo ſtark. Wenn der Mercedes auflief, um zu warnen, wenn ſein Boſchhorn brüllte, dann gab der Maybach⸗Fahrer Vollgas. Und das Verdeck brannte! Bis kurz vor einer Stadt die Maybach⸗Leute den Brand bemerkten. Hielten, löſchten. Bis auf Brandwunden, die der Beſitzer ſich holte, verlief der Sketch harmlos. 85 8 Wir wiſſen in Deutſchland nicht, wie gut wir es haben mit der Betriebsſtoff⸗Verſorgung. Bei uns allüberall Tankſtellen. Gewiß— auch in Spanien hat ſich die Zahl der Tankſtellen enorm vermehrt. Nur Benzol iſt ſchwer erhältlich. Nun hat zwar der deutſche Benzol⸗Verband dem ſpaniſchen Benzolverband den Wunſch ausgeſprochen, für die ADc⸗Fahrer genügend Benzol bereitzuhalten. Das aber iſt nicht immer der Fall. Drum nach jedem Eintref⸗ fen an den Tageszielen Kampf ums Benzol. Erſt dachten wir, es ſei weit unter der deutſchen BV⸗Benzol⸗Qualität. Bis wir feſtſtellen mußten: man hatte uns mangels ge⸗ nügenden Benzolvorrats in Barcelona ein Gemiſch ver⸗ kauft, deſſen Benzolzuſatz weit unter dem Benzolzuſatz von Aral liegt. Und wir hatten dies Gemiſch als Reinbenzol getankt. Die Motoren klopften mächtig. Selbſt nicht hoch⸗ verdichtete Amerikaner ſtreikten. Erſt im Ausland lernt man deutſche Organiſation und deutſche Qualität ſo recht ſchätzen und achten! 4 Und unſere Damen om Steuer! Tadellos halten ſie das mitunter ſchnelle Tempo auch auf den langen und ſchweren JODBAD IGL2Zz in den bayerischen Alpen gegen Bluthochdruck, Adernverkalkung, Frauenleiden; landschaftlich u. klimatisch be- vorzugte Lage. Prospekte durch Kurverein Neu eröffnet Höhenluktkurort Hochwaluhausen t. Vogelsberg, am Fuße des Hohenrodskopfes, Stat. Ilbeshauſen. Peuſion Wald u. Berghaus, Lage, dir. a. Walde. 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Mai ſeine Mitglieder zu einer Fahrt in die Vorderpfalz in Ver⸗ bindung mit einem Spargeleſſen auf dem J..⸗Verſuchsgut Limburgerhof aufgefordert. Ein ſtattlicher Wagenpark aus⸗ erleſener Automobile hatte ſich bis zur feſtgeſetzten Stunde am Zielpunkt eingefunden. Dr. Carl Klein ⸗Ludwigs⸗ hafen a. Rh. begrüßte namens des Präſidiums die zahlreich erſchienenen Fahrtteilnehmer und dankte mit beſonderem Nachdruck den Leitern der einzelnen Geſchäftsſtellen für ihr erfolgreiches Wirken; vom Verwaltungsbezirk Pfalz in Katſerslautern den Herren Dr. Schmidt und Dr. Klein⸗ felder, von Pirmaſens Direktor Leukers, ſowte den Repräſentanten der Städte Frankenthal, Kommerzienrat Groſſer, von Neuſtadt: Kommerzienrat Schneider⸗ Edenkoben und Direktor Baumann und Dr. Ra u. Be⸗ ſondere Worte widmete er dem Repräſentanten des Platzes Speyer a. Rh., Kommerzienrat Direktor Schwartz, dem der Club bemnächſt in ſeinem vielgeſtaltigen Speyerer Wir⸗ kungskreis einen Sonderbeſuch bei Bockbier abſtatten wolle. Dr. Klein verwies in ſeiner Rede auch noch auf den höheren Zweck, den man bei der heutigen Abendgeſellſchaft nicht außer acht laſſen dürfe, nämlich Geſchloſſenheit und Einig⸗ keit im Club ſo zu pflegen, daß ſie traditionell werden möge; gerade im Befreiungsjahr der Pfalz ſei das nötig; einig ſein macht ſtark, auch im kleinen Kreiſe. Ein Hoch auf den B. A. C. und die bayeriſche Pfalz bildete den Abſchluß der Rede. Nach einigen geſanglichen Vorträgen von Frl. Kleſn⸗ Aus Rundfunk⸗Programmen Samstag, 17. Mai 08.00 Uhr: Frankfurt: Kurkonzert aus Bad Homburg. 14.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Jugendſtunde, 14.25 Uhr: München: Aus„Cavalleria ruſticang“ 15.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart, München! Konzert. 17.30 Uhr: München: Orgelkonzert. 18.05 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 8 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Stunde der Ar⸗ beit. 18.45 Uhr: München: Muſtikaliſche Seltenheiten. 19.00 Uhr: Hamburg: Heldenſagen in der Muſtk. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert; Lon⸗ don 3: Operette„Dorothy“. 19.45 Uhr: Berlin: Konzert. 20.00 Uhr: Hamburg: Wie uns der Schnabel gewachſen iſt; Köln: Luſtiger Abend, anſchl. Nachtmuſik und Tanz; München: Landshuter Fürſtenhochzeit 1475; Bel⸗ grad, Laibach: Madrigalkonzert; Kaſchau: Tam⸗ burizzakonzert; Oslo: Konzert; Wien: Männerchbre) Zürich: Bunter Abend. 20.15 Uhr: Brünn: Indianermuſik; Stockholm: Funk ball. 20.30 Uhr: Breslau: Tanz in drei Jahrhunderten; Prag: Lautenmuſik aus vergangenen Zeiten; Katto⸗ witz, Warſchau: Klavierkonzert; Mailand, Du⸗ rin: Oper; Toulouſe: Operettenmelodien und Vio⸗ Cinſoli. 21.00 Uhr: Berlin: Luſtiger Wochenſchluß; Frank⸗ furt, Stuttgart: Zeitberichte; Brünn, Ka⸗ ſichau, Prag, Preßburg: Frühlingskonzert; Lon⸗ don 1: Klavierkonzert; London 2, Rom: Konzert; Wien: Operetten⸗Einakter. 21.15 Uhr: München: Operettenſtunde. 22.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Schauſpieler⸗ Anektoden;: Budapeſt: Zigeunermuſik. 22.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg, Zürich: Tonzmuſik. 22.30 Uhr: Berlin, Breslau: Tanzmuſik. 22.45 Uhr: München: Konzert⸗ und Tanzmuſtk; Lon⸗ don 3: Tanzmuſik. 23.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Heitere Stunde; Kattowitz: Konzert; Warſchau, Os lo: Tanzmuſik. 24.00 Uhr: Frankfurt, Köln: Meiſter des Jazz. Schluß des redaklionellen Teils Stuttgart: Tanzmuſik; . Sem fe iN In arlo verſuchte der Dieb, ein Deut⸗. 5 2 5 5 91—— 1 b 1 5 1. beiderlei Ge. Etappen mit. Eine der Damen, Frau Mortha Geigen ⸗felder⸗Kaiſerslautern, deren Beiträge Frau Rita Ad 1 N ſcher, mit ſeiner ausländif 9 l 8 müller, ſtenert ihren Roadſter mutterſeelenallein über Schneider ⸗ Mannheim mit Meiſterhand auf dem Flügel Scfel 5 9—* ſchlechts gegen Depot des Wagens Kredit in einem Hotel die Tauſende von Kilometern. Fräulein Carveram interpretierte, wurde zum Tanz übergegangen, dem man bei ufzunehmen. Aber man iſt vorſichtig in Monte Carlo!](Horch) und Fräulein Gärtner(Chrysler) ſind beide 1 8 5 t Die Pole kam dahinter. Der Wagen wurde nach Mar⸗ ſchon zum vierten Mole Teilnehmerinnen an Auslands- beſter Unterhaltungs⸗ und Stimmungs muſik ausgiebig hul⸗ rt Deutsches Hans, Pension von Mk. 10.— an, einschl. 1 r Ohne Koffer! Die wohlgefüllten( turenſahrten des AD, Einen ſormſchönen Mercedes⸗ digte. Wasser und Trinkgeld. Prospekte durch neue Direktion: Felix 2 feille zurückgebracht. 85 1 . SOT Ul Freitag, den 16. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) 9. Seite. Nr. 226 . Nod einten Lelaeriu. Dos EL Viebig 4⁰ „Iſt dir bange Kind? bange zu ſein!“ „Bange bin ich doch nicht,“ ſchluchzte Trude,„Nee, darum is es doch nich!“ Und ſich mit der einen Hand noch immer das Taſchentuch, das ſo klein war, eigentlich nur ein ſchmutziges Läppchen, unter dem die Tränen vorkugelten, vor die Augen haltend, ſtreckte ſie die andere Hand nach ihrer Lehrerin aus: „Auf Widerſehn, Fräulein!“ Alſo, es war doch nicht umſonſt, wenn man Liebe gab und Geduld! Man mußte nur ſehr viel von bei⸗ den geben. Aber ſie würde es verſuchen, zu geben, immer noch mehr zu geben, jetzt hatte ſie ja nichts anderes mehr, was man von ihr forderte. Mitten in ihrem Jammer um Verlorenes fühlte Marie⸗ Luiſe es doch wie eine leiſe Beglückung: nein, arm war ſie noch nicht, ſie hatte ja ihre Kinder. Und einſam war ſie auch nicht. Sie begriff es darum nicht, warum die Kolleginnen ſo über Einſamkeit klagten und vor der ſchauderten. Sollte daran bloß der Tod der guten Ebertz ſchuld ſein?— Martie⸗Luiſe hatte den Entſchluß gefaßt, von den Gläßners fortzuziehen. Es erſchien ihr notwendig, ſich in Berlin eine Wohnung zu ſuchen. Als die Mutter lebte, hatten ſie noch deren Penſion, mit ihrem Gehalt zuſammen war gut damit auszukom⸗ men, nun lief ihr aber die Fahrt zur Schule zu ſehr ins Geld: Vorortbahn, Untergrund und noch Elek⸗ triſche, nein, das wurde zu teuer. Tante Gläßner widerſprach zwar heftig:„Du brauchſt uns gar keine Miete zu zahlen. Wenn du nur bleibſt!“ Aber das wollte Marie⸗Luiſe nicht. Sie gab vor, der Weg ſei ihr auf die Länge der Nein, du brauchſt nicht 5 0* 2 1 5 Copyright: Deutſche Verlags ⸗Anſtalt Stuttgart Zeit denn doch zu weit und zu anſtrengend. Und damit ſagte ſie keine Unwahrheit. Der Mutter we⸗ gen hatte ſie die Unbequemlichkeit der weiten Ent⸗ fernung gern auf ſich genommen, jetzt aber fühlte ſie die Ermüdung. Es kam wie Abſpannung über ſie, wenn ſie eine Fahrgelegenheit nach der anderen benutzen, ſich drän⸗ gen und ſchieben laſſen mußte. Und wozu ſoviel koſtbare Zeit verlieren? Aber Ermüdung und Zeit⸗ verluſt waren es nicht allein, die ſie in die Stadt trieben, am meiſten das:„Du magſt, du kannſt nicht länger mehr hier draußen wohnen, weil dich alles hier immer wieder zu ſehr erinnert! Hier biſt du mit ihm gegangen, hier auf dieſer Bank, an der du jetzt ſcheu vorbeiläufſt, haſt du mit ihm geſeſſen! Hier iſt die Straße, in der er wohnte, hier ſind die zwei Fenſter ſeines Zimmers— hier, hier an dieſer Ecke ſtand er, wenn er dich von der Bahn abholte, wenn er ſchon von weitem winkte, leuchtende Freude in ſeinem Geſicht!“— Als es an der Schule bekannt wurde, daß Fräu⸗ lein Büchner in Berlin eine Wohnung ſuchte, boten ſich gleich mehrere Kolleginnen an. Und Fräulein Naunberg dachte: Schade, daß ich mich ſchon mit der Düſterweg eingelaſſen habe, und ſagte das auch: „Mit Ihnen wär's mir zehnmal lieber geweſen, Fräulein Büchner. Wir hätten viel beſſer zuſammen⸗ gepaßt!“ Wer weiß, dachte Marie⸗Luiſe und lächelte heim⸗ lich. Sie konnte jetzt zuweilen wieder ein wenig lächeln und empfand das dankbar. O Gott, eine Gnade, einſt nicht nur lächeln, nein, auch lachen zu können! Noch konnte ſie es nicht. Aber ſie fragte ſich doch: werde ich's nicht wieder lernen? Auch Fräulein Blank und Fräulein Zimmermann dachten daran, der Kollegin den Vorſchlag eines Zu⸗ ſammenziehens zu machen, das heißt, Fräulein Blank in ihrer ſtillen, beſcheidenen Weiſe wagte es nur anzudeuten, die Zimmermann dagegen rückte energiſcher damit heraus:„Ziehen wir doch zu⸗ ſammen! Ich graule mich ja ſo, ich graule mich ganz entſetzlich. Dies Berlin ſteckt ja voll von Verbrechern, man iſt ſeines Lebens nicht mehr ſicher.„Auch dar⸗ über lächelte Marie⸗Luiſe. Aber als Frau Halbhaus ſie bat:„Ziehen Sie zu uns,“ lächelte ſie nicht. Von ihrer ohnehin jetzt knapp gewordenen Wohnung— Mann, Frau, Kind— wollte die Halbhaus noch abgeben? Und das beſte Zimmer?„Es ginge ganz gut,“ ſagte Frau Halb⸗ haus.„Unſer Kind iſt ja noch ein ſo kleines Ding, das nimmt keinen Platz weg. Sie hätten das ſchöne große Zimmer, Sie könnten auch Möbel mitbringen, ich bringe dann von meinen Möbeln auf dem kleinen Boden über der Küche unter oder verkaufe was. Ach, ich werde es ja nicht durchführen können, an der Schule zu bleiben, und wenn ich nicht mehr an der Schule bin, dann muß ich doch zuſehen, daß ich mir die Miete erleichtere.“ Alſo ein Zimmer vermieten, ſich ſelber auf das mindeſte beſchränken?! Im Traum der Nacht erſchien Marie⸗Luiſe noch das Geſicht der Kollegin, dies raſch gealterte, ſchon jetzt ſo müde und unter alltäglichſten Sorgen auch ſelber alltäglich gewordene Frauenge⸗ ſicht. Arme Cläre Spiegel! Aber zu den Halbhaus ziehen? Nein, das konnte ſie doch nicht. Aber wo etne paſſende Wohnung finden? Es war noch einmal eine Verſuchung, als Marga Moebius an ſie ſchrieb:„Willſt du nicht zu mir ziehen?“ War das nicht großzügig von Marga? Denn Marie⸗Luiſe war ſich wohl bewußt, wie ſehr ſie die vernachläſſigt hatte. Einſt ſo ſehr geliebt, dann gemieden, und dann — nein, vergeſſen hatte ſte Marga nicht, die war und blieb Freundin ihrer Jugend, einer Jugend, die ihre Torheiten gehabt hatte wie jede Jugend.— Als Marie⸗Luiſe eines Nachmittags, ohne daß ſte ſich vorher angemeldet hatte, an der Wohnung von Marga Moebius klingelte, öffnete ihr ein hübſches junges Mädchen: ſehr kurzer Rock, elegant ſeiden⸗ beſtrumpfte Beine, wohlgepflegter, duftender Bubi⸗ kopf— ganz„höhere Tochter“.„Fräulein Moebius iſt zu Hauſe,“ ſagte die Hübſche mit einer höflichen Verneigung,„wir haben gerade unſeren engliſchen Zirkel. Aber, bitte, wollen Sie nicht doch eintreten?“ Drinnen im Zimmer, in dem Blumen umherſtan⸗ den— jede Spende für ſich in einer beſonderen Vaſe— ſaß Marga am runden Tiſch. Und um den gereiht ſieben junge Mädchen. Alle ungefähr im gleichen Alter, fünfzehn⸗, ſechzehnzfjährig, und wie die Hübſche, die die Tür geöffnet hatte, alle gut an⸗ gezogen. Waren das noch Schülerinnen oder ſchon junge Damen? Marie⸗Luiſe dachte an ihre Kinder in der Volksſchule— ach, ſo ſahen die freilich nicht aus und würden auch niemals ſo ausſehen! Wieviel leichter hatte Marga es doch mit ſolchen Mädchen! Wie hübſch waren dieſe intelligenten Geſichter, wis wohlgepflegt das Haar, der Teint, die Hände! Marte⸗ Luiſes Blick blieb unwillkürlich an dieſen weißen, zugeſpitzten Fingern mit den langen, blankpolierten Nägeln haften. Wie oft, wie ſehr oft mußte ſie aus ihrer Klaſſe, in der doch auch ſchon Größere ſaßen, welche herausſchicken:„Geh, waſch dir erſt mal die Hände! Und wenn deine Nägel morgen noch mal ſolche Trauer zeigen, dann ſchneide ich ſie dir kurz ab, ganz kurz, und du ſchreibſt mir dreißigmal zur Strafe:„Ich ſchäme mich, weil ich ſo ein ſchmutziges Mädchen bin.“ So etwas würde Marga nte nötig haben. Marga hatte einen kleinen Schret freudigſter Ueberraſchung ausgeſtoßen:„Marie⸗Luiſe, o dul Warum haſt du dich nicht angemeldet? Aber wir werden eher ſchließen— nein, ſofort. Es tut mir leid“— ich ſah dabei um den Tiſch herum mit ihrem leis⸗ſpöttiſchen und doch ſo reizenden Lächeln und zwinkerte in die plötzlich langgewordenen Geſichter: „Kinderchen, nicht wahr, ihr geht jetzt? Das nächſte Mal bafür etwas länger.“ .(Fortfetzung folgt) ieee lamm STR fads antaamennaggaggagedcadnanme ſchcchgangahgc Fabrik-Nestposten KINDER. KNIE- d. 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Ein genauer Ueberblick werde erſt dann möglich ſein, wenn das Geſamtriſi ko abge⸗ laufen ſei. Bei ruhiger Abwicklung und ungeſtörter Ver⸗ wertung könne damit gerechnet werden, daß größere Ver⸗ luſte vermieden werden könnten. Dieſe Erklärung läßt alſo die Situation, beſonders aber die vorausſichtliche Kon⸗ kursquote, vollkommen offen. Es kann bemerkt werden, daß die 1927 noch mit 2,76 Mill.„ 1928 mit 1,2 Mill. ausgewieſene Sonderreſerve verbraucht iſt und daß das Kapital von 3/6 Mill. /, davon 2,25 Mill./ einbezahlt, vollkommen verloren iſt. Die Aktien befinden ſich außer im Beſitz von be⸗ freundeten Geſellſchaften, teilweiſe im Ausland. Beim Zuſammenbruch ſpielt der Verluſt in der Hagel⸗ verſicherung 1929 in Höhe von 0,38 Mill. J mit, außerdem Verluſte in der Transportrückverſicherung. So ſei die Geſellſchaft an dem Brande der„Eu ropa“ mit be⸗ troffen worden. Außerdem hat das Inſtitut bei ſeinen beiden Direktgeſellſchaften noch erhebliche Schwierigkeiten gehabt. So erforderte der Aufbau des Geſchäftes der Brandenburger Lebensverſicherung AG. erhebliche Beträge. Die Brandenburger Allgemeine hahe in der Haftpflicht Verluſte gehabt. Dieſe beiden Geſellſchaften könnten nach Ueberführung der Aktienmaforität in potente Hände, auf⸗ recht erhalten werden. OFuſion Agrippinahaus AG., Köln⸗Düſſeldorſer Bau⸗ bank AG.(Eig. Dr.) Die G. V. der Agrippinahaus AG., im der 1,77 Mill.„ Aktienkapital vertreten war, geneh⸗ migte ohne nähere Erörterung den Fufſonsvertra 9 mit der Düſſeldorfer Baubank AG., Düſſeldorf, durch Ak⸗ tenumtauſch im Verhältnis von 111. gullus Sichel K Co. A. i. E. Mainz (Eig. Dr.) Die Liquidation wurde heute in einer von dem Liguidator einberufenen av. GV. verkündet. Von den vertretenen 286 392 Stimmen ſtimmten zwei Aktionäre mit 2274 Stimmen gegen die Schlußabrechnung und die Ent⸗ laſtung des Liqufjdators und Aufſichtsrates. Die Reſt⸗ ſchuld von 600 000 /, die ſich aus den Anteilen bei der Sichel GmbH. lehemalige Eiſenhandlung), der Firma Weill Stuttgart⸗Feuer bach und dem Reſtkauf der ehemals Chemiſchen Fabrik für Hütten⸗ vprodukte ergab, wurde von einer unter Führung von Stechelin⸗Baſel und Stephan⸗ Straßburg ſtehenden Gruppe erworben. Die Verwaltung begrüßte das ühr gemachte Angebot des Verkaufs des Vermögens im Ganzen im Zuſammenhang mit dem Vergleich der wichtig⸗ ſten Rechtsſtreitigkeiten, weil es die Ausſchüttung einer Lig uidationusrate von 0,50 4 pro Aktie ermöglicht. Die Prozeſſe, in die das Unternehmen verwickelt wor⸗ den war, geſtalten ſich ungünſtiger als angenommen wor⸗ den war, ſo daß die Gefahr beſteht, daß in der Liguida⸗ tion nicht nur Verluſte, ſondern auch jahre⸗ Lange Verzögerungen eintreten könnten, wodurch ſich das zu erwartende Ergebnis für die Aktionäre immer mehr verringert hätte. Die Löſchung der Firma könnte mit Rückſicht auf den nicht vergleichbaren Prozeß nicht erfolgen. Der Ausgang des Prozeſſes hat auf das Liguidatlonsergebnis keinen Einfluß, da im Falle des Sbſiegens keine Vermögensänderung entſteht und im Falle des Unterliegens Ausfallgarantien gegelſen ſind. Neues Kraftwerk am Oberrhein.(Eig. Dr.) Unter der Firma Kraftwerk Reckingen AG. in Reckingen, iſt eine Aktiengeſellſchaft mit dem Sitz in Reckin⸗ gen(Baden) gegründet worden, die den Bau und Betrieb eines Kraftwerkes am Oberrhein in der Nähe von Walds⸗ hut zur Aufgabe hat. Das Kraftwerk wird an die W 000 PS. mit ca. 210 Millionen Kilowatt jährlich erzeugen. Die Baukoſten werden auf 20 Mill.„ veranſchlagt. An der Gründung ſind der Schweizeriſche Bankverein, die Lonza Elektrizitätswerke und chemiſche Fabriken., die Bankfirmo Ehinger u. Co., fämtlich in Baſel, die Metall⸗ geſellſchaft AG., Frankfurt a. M. und die Lonzawerk elek⸗ trochem. Fabriken GmbH., Waldshut, beteillgt. Mit dem Bau des neuen Kraftwerks ſoll ſchon in nächſter Zeit begonnen werden. Aſchaffenburger Zellſtoff AG. 2 20 88 7 Aſchaffenburg Die Geſellſchaft erzielte bei voller Beſchäf⸗ tigung einen erhöhten Rein gewinn von 3,03 (2,03) Mill. J. Nach Abſchreibungen von 1,53(1,25) ¼ ſoll, wie wir bereits meldeten, eine Dividende von wieder 12 v. H. auf das im Vorjahre weſentlich erhöhte AK. von 23(14,4) Mill.„/ StA. zur Verteilung vorgeſchla⸗ gen werden. Die Bilanz zeigt eine gewiſſe Anſpan⸗ nung, die durch den beträchtlichen Ausbau des Unterneh⸗ mens veranlaßt worden iſt. Im einzelnen zeigen: Kredi⸗ toren 10,77(10,33) Mill. /. Andererſeits verzeichnen An⸗ lagen einen Zugang von 5 auf 22,2 Mill. /. Debitoren 11,05(10,94), Warenbeſtände unv. 21,02 Mill.]. Der Poſten Effekten und Beteiligungen zeigt eine kräftige Steigerung auf der Aktienmaforität der Memeler Zell⸗ ſtoff AGG. Aus der letzten Kapitalerhöhung bleibt noch ein Betrag von nominal 387 500/ Vorratsaktien zur Ver⸗ fügung der Verwaltung. Infolge ſchlechter Verkaufsmög⸗ lichkeiten gingen die Preiſe zum Schluß des Jahres zu⸗ rück. Die Transport ⸗Maatſchappij Aſchaf⸗ fenburg hat zufriedenſtellend gearbeitet. Der Ausbau und die Vervollkommnung der Werksanlagen wurden fort⸗ geſetzt. Im laufenden Jahr haben ſich die Abſatzmöglich⸗ keiten auf dem Weltmarkt infolge der Depreſſion bei ſinkenden Preiſen verſtärkt. Günſtige Lage in der Linoleum⸗Jabrikation (Eig. Dr.) Die Verwaltungsgremien des Linoleum konzerns haben die Bilanzen der in der Inter ⸗ eſſengemeinſchaft zuſammengeſchloſſenen Geſellſchaf⸗ ten genehmigt und bringen wiederum die Verteilung einer Dividende von 15 v. H. auf ihren Aktienumlauf, der ſich jetzt auf insgeſamt 60,665 Mill./ erhöht hat, in Vorſchlag. Der Umſatz der im Konzern zuſammengefaßten Fabriken habe ſich im Jahr 1929 gegenüber dem Vorjahre geho hen. Die Rationaliſierungsmaßnahmen werden im 2 Konzern weitergeführt und laſſen eine günſtig e us wirkung der im Berichtsjahr mit nicht un⸗ erheblichen Unkoſten und Abſchreibungen vorgenommenen Angliederungen erwarten. (Eig. Dr.) Rhein. Stahlwerke AG., Eſſen.(Etg. Dr.) Wie wir erfahren, wurde im A. R. beſchloſſen, der am 1. Juli ſtatt⸗ findenden o... für das abgelauſene Geſchäftsjahr per 31. März 1030 die Verteilung einer Dividende von 7,5 ge⸗ genüber 6 v. H. i. V. vorzuſchlagen. 5 O Leder⸗ und Riemenwerke Gebr. Reerink AG., Frank⸗ furt a. M.(Eig. Dr.) Die G. V. genehmigte den Verluſt⸗ vortrag von 44 255%(i. V. 4600/ Reingewinn] für 1929. Infolge ſinkender Häutepreiſe ſei bei gleichbleibenden Um⸗ ſätzen ein Verluſt entſtanden. Die Liquidität bliebe gleich. Die Ausſichten für 1990 ſeien wegen des Tiefſtaudes der Häutepreiſe weit unter Friedensſtan d, unklar. In der nächſten Woche ſollen die Zuſammen⸗ ſchlußver handlungen mit der Pickerfabrik Weſtfalig GmbH. erfolgreich beendet werden. Die Majo⸗ rität der Gmb. H. befindet ſich gleichfalls in den Händen der Majoritätsbeſitzer der Reerink AG. Deren Betrieb in 5 ſoll mit der Pickerfabrik in Vreden vereinigt wer⸗ en. * Obſtzentrale und Spankorbvertrieb AG. Bühl. Die Geſellſchaft veröffentlicht erſt jetzt ihren Abſchluß für 1928. Danach ergab ſich ein Ber luſt von 11452/ bei 77 000§¼ A.., Verwaltungskoſten, Zinſen, Steuern uſw. erforderten 38 329 J, während der Warengewinn nur 21694/ betrug, wozu noch 182/ Dividendeneinnahme treten. Da der Verluſtvortrag bereits 37 113/ betrug, beläuft ſich der Geſamtverluſt auf nunmechr 48 566% alſo auf weit über die Hälfte des Ag. In der Bilanz ſind außerdem u. a. Abſchreibungen mit 8 158% Waren mit 13 000„, Immobilien mit 46 000, und Debitoren mit 499„ ausgewieſen. Bankſchulden betrugen 28 865/ und Wareuſchulden 39 001 4. Der bisherige A R. trat zurück und wurde durch einen neuen erſetzt. Die Rentabilität an der Berliner Börſe Aus einen Zuſammenſtellung über die Rentabilität der on der Berliner Börſe amtlich notierten Aktien für den Quartalstermin am 31. 3. 1930 im Wochenbericht des Bank⸗ hauſes Gebr. Arnhold, Dresden⸗Berlin, geht hervor, daß die Renditefätze vielfach das Doppelte des Reſchsbankdis⸗ kontſatzes von 5 v. H. erreichen und überſteigen. Vielfach ſind in den Kurſen der einzelnen Werte noch die Dividen⸗ den für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1929 entholten, ſo⸗ daß bei genaueſter Berechnung die Rentabilität in dieſen Fällen noch über die feſtgeſtellten Ergebniſſe hinausgeht. Durch Vergleich der Kurſe vom 31. 3. 1930 mit den No⸗ tierungen vom 31. 12. 1929 zeigt ſich, daß gerade bei den Werten des Einheitsmarktes, bei denen in erſter Linie Ver⸗ Finfungen in der geſchilderten Höhe zu verzeichnen ſind, die Kursſteigerungen im erſten Quartal 1930 meiſt nur ein beſcheidenes Ausmaß erreicht haben. Abend-Ausgabe Nr. 226 —— Immer noch kleines Vörſengeſchäft, aber belebter Maunheim freundlicher Die freundliche Stimmung an der Börſe hielt auch heute an, ſo daß ſich am Aktienmarkt leichte Kurser⸗ höhungen ergaben. Farben ſtiegen auf 186, ebenſo wo⸗ ren Waldhof und Weſteregeln befeſtigt. Bank⸗ und Verſicherungsaktien blieben bei kleinem Umſatz unver⸗ ändert. Am Rentenmarkt waren Hypotheken bank ⸗ Pfandbriefe geſucht. Stadtanleihen ungleichmäßig. Frankfurt etwas freundlicher Die Stimmung an der Börſe war etwas freundlicher, ohne daß Anregungen vorhanden geweſen wären. Doch trafen zu Beginn des offiziellen Marktes einige Auf⸗ träge ein und die Spekulation nahm, veranlaßt hier⸗ durch, einige Deckungen vor, ſodaß bei zuverſichtlicherer Tendenz das Geſchäft in Spezialaktien etwas lebhaftere Formen annehmen konnte. Gegenüber der geſtrigen Abend⸗ börſe waren infolgedeſſen überwiegend kleine Kurserhöhungen zu verzeichnen. Nachdem aber die Abſchlüſſe getätigt waren, wurde das Geſchäft wieder erheb⸗ lich ſtiller. An der Verfaſſung der gebeſſerten Tendenz änderte ſich jedoch nichts. AmChemiemarkt eröffneten J. G. Farbeninduſtrie uur leicht erhöht, wäh⸗ rend Scheideanſtalt, Holzverkohlung und Rütgerswerke bis 1 v. H. feſter waren. Montanwer te durchſchnittlich bis 1 v. H. feſter. Auch am Zellſtoffmarkt machte ſich für Waldhof mit plus 1 v. H. etwas Intereſſe be⸗ merkbar. Schiffahrtswerte gut behauptet. Banken wenig verändert. Kunſtſeidenaktien lagen bis etwa 1½ v. H. niedriger. Berlin: Allmähliches Kaufintereſſe Im Gegenſatz zu den ſchwächeren Auslandsmeldungen eröffnete der heutige Effektenverkehr in recht freund⸗ licher Haltung. der Reichsbank weiter für nicht bevorſtehend und war be⸗ ſonders darüber befriedigt, daß eine Groß ban k, die tagelang als Abgeber auftrat, ſeit geſtern, für Spezial⸗ werte wenigſtens, Kaufneigung bekundete. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand auch heute der Markt der Brauerei⸗ Aktien. Trotzdem eine Vollfuſiyn Schultheiß⸗Oſtwerke und alle damit zuſammenhängenden Kombinationen von geſtern dementiert wurden, hatten die Spritwerte recht lebhaftes Geſchäft. Schultheiß zogen dabei erheblich im Kurſe an(plus 4 v..), während Oſtwerke, angeblich auf Tauſchoperationen, 1.. ſchwächer eröffneten. Auch für Schiffahrts aktien und J. G. Farben beſtand einiges Intereſſe. Im allgemeinen be⸗ wegte ſich das Geſchäft in engen Grenzen und der Order⸗ eingang bei den Banken war auch weiter ſehr gering. Etwas mehr Beachtung fand heute der heimiſche Renten⸗ markt. Pfandbriefe ruhig aber freundlich. Dem Kaſſamarkt fehlten beſondere Anregungen. Mühle Rüningen waren 572 v. H. höher und lebhafter ge⸗ fragt. Schwanebeck⸗Zement verloren 5½ v. H. Gegen Schluß der Börſe ließ das Geſchäft auch in den Spezialwerten nach. Teilweiſe ergaben ſich gegen die höchſten Tageskurſe—2proz. Rückgänge. Relativ feſt ſchloſſen Siemens und Julius Berger. Deviſen gegen Reichsmork waren etwas feſter, da eytl. eine Discontermäßigung in Berlin erwartet wird. Der Dollar notiert 41910 nach.19. Die europäiſchen Voluten ſind uneinheitlich, Schweiz ſchwächer, 1934 nach 19347, Lon⸗ dom 4,86 nach.8604, Paris feſt, 392% nach 39236, Holland 4021% nach 4021; alles Newyorker Ufance. Spanien feſter, 39.80 nach 39.985 gegen London. Die Swapsſätze Dollar⸗ Reichsmark ſind ohne größere Veränderung, auf einen Mo⸗ nat 20 nach is Stellen, auf drei Monate 50 Stellen. Regerer Getreidemarkt Berliner Produktenbörſe v. 16. Mai.(Eig. Dr.) Der Probuktenmarkt bot heute ein feſteres Bild. Die feſteren Ueberſeemeldungen gaben im handelsrecht⸗ lichen Lieferungsgeſchäft zu Deckungen in Weizen Veranlaſſung, wovon namentlich die vorderen Sichten bei Preisbeſſerungen um bis 3/ profitieren konnten. Das Inlandsangebot zur prompten Verladung iſt ziemlich knapp und da in allen Landesteilen Anzeichen zu einer Be⸗ lebung der Nachfrage vorliegen, waren etwa 2 höhere Preiſe als geſtern durchzuholen. In Roggen bleibt das Angebot zu den Stützungspreiſen reichlich, über die für prompte Waggonware erzielbaren Preiſe war bisher kaum etwas zu hören. Kahnmaterial wird zu geſtern be⸗ zahlten Preiſen angeboten. Am Lieferungsmarkte ſetzte Mai⸗Roggen 1/ feſter. Juli⸗ Roggen mangels ausreichender Interventionen, g/ niedriger ein. Für Weizenmehle ſind die Forderungen im Anſchluß an die Preisſteigerungen für das Rohmaterial erhöht, eine Belebung des Geſchäftes iſt nicht zu verzeichnen, Rog⸗ gen mehl hat bei unveränderten Preiſen kleines Be⸗ darfsgeſchäft unter Bevorzugung billiger Provinzmehle. Hafer in guten Qualitäten nach der Küſte liegt etwas freundlicher, Gerſte in unveränderter Marktlage. Amtlich nottert wurden: Weizen 286—88, feſt; 206,50; Juli 301 u..; Sept. 268,25 u..? Roggen 104 bis 72, geſtützt; Mai 178 u..; Juli 182,508.; Sept. 188,75; Gerſte 190.202, kaum ſtetig; Futtergerſte 170184, kaum ſtetig; Hafer 151—60, ruhig; Mai 164,50—5; Sept.— Weizenmehl 31,259.75, ruhig; Roggenmehl 22,75 5,50, Weigzenkleie 8,75—9,25, matt; Roggenkleie—9,50, matt; Viktoriagerbſen 24— 30: Kl. Speiſeerbſen 21—25; Futter⸗ erbſen 18—19; Peluſchken 1718; Ackerbohnen 18,5017; Wicken 1022,50; Lupinen, blaue 15—16; gelbe 2022,50; Rapskuchen 12,75—13,75; Leinkuchen 18— 18,50; Trocken⸗ ſchnitzel 8,20—70; Soyaexptractionsſchrot 13,80— 14.60; Kar⸗ toffelflocken 14,40—15; allg. Tendenz feſter. * Rotterdamer Getreibekurſe vom 16. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(lin Hfl. p. 100 Kg.) Mai.80; Juli .75; Sept..62,50; Nov..62,50; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.] Mai 127,25; Juli 127; Sept. 127,50; Nov. 120, 25. Liverpooler Getreidekurſe vom 16. Mai.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.), Tendenz ſtetig. Mai— (J. 936); Juli.10%(.10%); Okt.—().— Mitte: feſt, Mai.10/; Juli.114; Oft..1. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 16. Mai.(Eig. Dr.) Mai 7,40 B, 7,30 G: Juni 7,45 B, 7,40 G; Juli D 255 B. 7,45 G; Aug. 7,00 B, 7,50 G; Sept. 7 B. 70 Okt. 8 B, 7,90 G; Dez. 8,35 B, 8,25 G; Okt.⸗Dez. 8,0 8, .15 G! Jan.⸗März 8,50 B, 8,45 G; Tendenz ſtetig.— Ge⸗ mahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26.25 28.60; Mal 28,50 Junt 26,95; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 16. Mai. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) 17,45. Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. Mai.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal Stand. Middl. Anfang: Jan. 81 791; März 794—95; Mai 810; Juli 802; Okt. 78687; Dez.—: Tendenz ruhig.— Mitte: Jan, 790; März 31 795 Mai 809; Juli 801, Okt. 786; Dez. 789; Loco 854; Egypt. Upper F. G. fair loco 1028; Tendenz ruhig. Berliner Meiallhörse vom 16. Mai 1930 Kupfer [Brief Geld 105,25 (Eig. Dr.) Amer. Blei Zink bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld Januar. bez 105.25 Februar 105,50 März. 105.50 105.50 105,50 f 35,25 85,25—. Slektrolytkupfer, prompt 124,.— Antimon Regulus Orig. Hütten⸗Alumiuſum 190,.— Silber in Barren, per kg bal. Walz⸗Drahtbarren194.— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 5 Hüttenzinn, 99 v. 5. e Platin, dto. 1 ar. 5, 4 Reinnickel, 9899 v. H. 350,— Preiſe(ohne Edelmetalle) fur 100 fg Londoner Meiallbörse vom 16. Mal 1930 Metalle in& pro To. Silber Unze g(137/90 fein ſtand.), Platin Unze Kupfer Standard 54,45 Zinn, Standart 144,8 Aluminium 3 Monate 54,25 Monate 146,7 Antimon Settl. Preis 54,45 Settl. Preis 144,7] Queckſilber Elektrolyt 60,50 Banka 150.7 Platin beſt ſelectied 60.25 Straits 148.7] Wolframerz ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 17,75 Nickel El'wirebars 61,50 Zink gewöhnlich 16,45 Weißblech Michael Kaufmann Söhne AG., Kehl a. Rh.— Die Sanierung genehmigt.(Eig. Dr.) Die geſtern ſtottgefun⸗ dene G. V. der 1923 gegründeten Lebens⸗ und Futtermittel AG., nahm die Mitteilung gemäߧ 240 H. G. B. über den Verluſt von mehr als der Hälfte des 425 000/ betra⸗ genden A. K. entgegen. Es wurde die Zuſammen⸗ legung des A. K. im Verhältnis 20:1, ſowie eine Wieder⸗ erhöhung des AK. auf 100 000/ beſchloſſen. RKurszettel der N Mannheimer Zekung Mannheimer Eftektenbörse 5 65.-G. b. Selin 28 88. Bab. St.- U. 2 88.— 83,.—.-G. f. Seilinb. 55.— 55, F ab Kom. Gb 85.— 85,.— Brown, Boveri. 120,0 120.0 89% Sbafen Stadt 92.— 92.— Daimler⸗Benz. Salzw. 15. Otavi⸗Minen. 52,50 Phönix Bergbau—.— Rheinſtahl eilbr.. 207.0 208.0 Tellus Bergbau 109.0 109.0 10. Konſerven Braun Kraus& Co. Bock, Lechwerjʒte Ludwigsh. Walz. Schuhf. Berneis Seilinduſt. Wolff Südd. Zucker Trieot. Beſigheim 119.0—— e 104,0 106.0 Aktlen und Auslandsanlelhen in Prozenten bel Stücke-Notlerungen in Mark je Stück 5 Bremer Wolle 154.0 154,8 Brown, Bop.& C. 120,0 120,0 15 Eiſen Buderus Eiſenw.—.— 69,50 Charlott. Waſſer 104.5 104,0 Chem. Heyden Chem. Gelſenk. Chem. Albert Chem. Brockhues 4% Türk. Ab. Ant. 45 1 1 4%%„ 4%„ unf. Anl. 4%„ Zufloßl. 1911 6, 200⸗Fr.-Los 12.50 Horch& M. Jüde 71.— 70.— 15. 16. 55 8 60. Leder 88,50 86,50 107,7——[8 ohenlohe⸗Werke 75.— 75,50 hil. Holzmann, 100,0 100.0 ie. 56,50 57.— Ilſe Bergbau. & Co. Gebr. Junghans 18 18. 219.2 219,0 192.7 194,7 305,0 309,0 15, 18, Weſteregelnellkal 224,0 2250 Weſtf. Eiſen„ 84,.— 63. Wicking⸗Cement 110,0 1104 Wiesloch Tonw.——. Wiſſener Metall 70.— 68.28 Wittener Gußſt.— Wolff, R. Schubert& Salzer uckert& Co. Schultheiß Segall Strumpf Siemens Halske Sinner.⸗ G. Stoehr Kammg. 242.0 248.0 1062 106.2 100,8 100,5 216.5 216,0 120.0 121.0 44.50 44.85 Man hält die Diskontentſchelbung Gold 93.— 83.— ſo„ Gold 79.50 78,75 6% Farben sd. 29 111,0 111.0 Babiſche Bant. 152.0 1520 Bfälg Hypoth, B. 142.0 142.0 Ry. Hypoth. Bk. 155.5 155,5 D. Bank u. Disc. 141.2 141,5 190 Mhm. Gold 100.0 100,0 Deutſche Linol. 3 8* Durlacher po 150.0 150.0 Eichbaum.. 165,0 165,0 Jubwigsh. A. Br. 192.0 192.0 1 55 Preßhefe, 121.0 121,0 Ichwartz Storch. 187,0 137.0 Eichbaum Werger. Bab. Aſſekurang 120,0 120,0 Tontinent. Verf.—, 1 Mannh. Verſich. 60,.— 60. Enzinger Union Gebr. Fahr J. G. Farben 10% Grkr. M. Un. 15%„„ Karlsr. Näh. Halb C. H. Knorr Konſerven Braun Pfälz. Mühlenm. Portl. Zem. Held. Mh. Elektr..-G. Mheinmühlenw. Südd. Zucker Verein dtſch. Oelf. Wayß e Freyta⸗ Zellſtoff Walbho Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte % Neichganl“ 80 27 Ablzſungſch. M. hne 1 ohn D. Wertb.(Wold! D. Schaßanw. 28 % Schugg. 14 ee Lubwigsh. 28 92,50 92,50 10% Mhm. Gd. 25 101,0 100,5 8„20 93,50 94.— %.. 85% Grkr. Mü. 28 16,50 16,50 5 9 8 9 75—.—.7 reuß. Rogg. .. Sübb Neitef. 9% Grkr. M. ab 8% Rb. At.-Von. 1% Bab. Kom. Gd. 3% Pfälzer 28-9 % Rh. Hop.. 25 %„„.-8 e n 6½ 6% Rhein. Big. %% Pfalz. Lig. 4% Süd bo Lig 6%„„Meining. 6%% Pr. Z. B. Liq Bank- Aktien Alg. D. Creditb. Babiſche Bank 87.— 87.— 56.70 59.— 1185 1170 Seon 8 ahr. Hyp. u. Wb. Lom N. rds 15 Darmſt. u. Nat. Deutſche⸗ Disconto D Effekten Bank D. Hyp. u. Wechſ. D. Ueberſee⸗Bank Dresdner Bank Felien Dank Frkfrt. Hyp.⸗Bk. Nürnberg. Verein Oeſt. Cred.⸗Anſt. Pfülz. Hyp.⸗Bk. Reichsbank Rhein. Credlitbk. Rhein. Hyop.⸗Bk. Südd. Boden⸗&. Südd. Disconto Wiener Bankver. Württ. Notenbk. Alltanzgz ann All. Verf. annh. Verſ.⸗G. Heide 2. elderb. Straßb. Nordd. Lloyd. Deſter.⸗U. St.⸗B. Eſchweil. Bergw. Gelſenk. Bergw. Ilſe Bgb. St. A. Kall Aſchersleben Kali Salzdetfurth Rali Weſteregeln Klöckner Mannesm. Röhr. 163,0 168.0 1110 1110 A. 135,0 135,0 Mannh. Gummi 2 1850 185,0 146.0, 146.0 119,0 118,0 1610 161.0 1 95,— 84.50 180.0 182.0 220,0 282.0 141½ 141,2 110.5 110.0 144,7 1445 99.50 100,0 142.5 1420 100,0 100,0 147.5 147.7 29,80 29,50 142,8 143,2 300,0 801,0 155.7 1500 143,0 149,0 10.85 10.85 146.0 145.0 206,0 208,0 60.— 60.— Transport-Aktlen 116,8 116,5 e 16.7 116.9 Montan-Aktlen 2120 212.0 999 2150 215.0 220,8 222.5 . 3970 228.8 228.5 — 50 2 — 89. 105.2 106,2 D u. Laurahütte 46,75 47,50 Ver. Stahlwerke 96.— 96.— Industrie-Aktien enninger K. St.. Kamen München 252.0 251,0 Schöfferh. Bindg. 272.0 272.0 Schwartz Stor 186.5 186,5 Werger. 17955 179,5 Adler Kleuer.. 7 A. E. G. St., A. 170.0 170.5 Aſchaff. Buntp. 180,0 180,0 Bd. Maſch. Durl. 182.0 182.0 Brem.⸗Beſig. Oei 58.75 89.75 Brown Bover! 120.5 119,5 5g. 135,2 185,2 8 8 Fata 1440 42 CThade 346,0 346,0 9* 95,.— 94, hemiſche 1 Ch. Brockhues 71,— 70,25 Daimler Benz. 39,80 39,.— Dt. Atlant.⸗T. 128.0 127.0 D. Gold⸗ u. S. Anſt. 154,0 155,2 Dt. Linoleum Dt. Verlag Dresd. Schnellpr. Dilſſel. Rat. Dürr Dyckerh.& Widm. Etiſen Katſersl. 55 9 nzinger⸗ Union Eßlinger Maſch. 32.50 52.— Ettling. Spinn.. 189,0 185.0 aber& Schleich. 117.0 117 ahr Gebr. Pirm.——. G. Farben. 134,1 185,2 9%„Bonds 28 111.5 112,0 Jelnmech. Jetter 65.— 85,— Felt. Guillenume.. Frankfurter Gas 110,0 110.0 Frkf. Pok.& Wit. 30.75 80,.— Goldſchmidt Th. 89.— 70. Gritzner M. Durl. 36.75 36.75 Grün& Bilfinger 182,0 180,0 Haid 4 Neu 25.— 29,5 anfwerk. Füſſen 74.— 73,75 Üpert Armatur. 110.0 103.0 irſch Kupf. u. M. 188.0 140.7 och⸗ u. Tiefbau 86,25 96,25 9 Phil. 99.50 olzverkohl.⸗Id. 85,50—,— 91.— 81. . 15. 101.0 101.0 Inag Erlangen. Junghans St. A. Kamm. Kalſersl. Karſtadt Rud. 133.7 18,2 Klein, Sch. K Beck. 119,5 119.5 Knorr, Hellbr. 180,0 180.0 Mainkraftwerke Metallg. Frankf. Mez Söhne. 82,.— 82. Miag, Mühlb.. 122,58 122.0 Moenus St.⸗A' Motoren Deuß 70.— Motor Oberurſel 80,65 114.5—.— N 117.5 1175 Pf. Nähm. Kauf.—.— 12.50 Rein. Geb& Sch. Roeder, Gebr. B. Rüigerswerke 113,0 118.0 103,0 104,5 89.20. Schnellpr. Frkthl. 37,75. Schur Lackf. 75.— 75. Schuckert, Nrög. 191,5 195.0 Ber. Chem. Ind. Ber. deutſch. Oelf. Bergt. Jute Ver. Ultramarin Ver. Zellſt. Berl. Bogtl. Maſch. St. Voigt& Häffner Volth. Seil. u. R. Zellſtoff Aſchſſög. „ Memel „ Waldhof Ufa(Frel verk.) Raſtatter Wagg. 147.0 182.0 180.2 92.— 10.— Terminnotierungen Schiug) Allg. Dt. Credit Bankf Brauind. Barmer Vankvee. Bayr Hyp. n. G. Berl. Handelsgeſ. Commerzbank Darmſt. u. Nat. Deutſche⸗Disconto Dresdner Bank AG. ſür Verkehr Dt Reichdb. Vorz. Koog 4 ordd. A f A N Demberg Bergmann Buderus Eiſen Cement Heldelbg. Compan. Hiſp.. 3 Contin, Gummi Daimler Benz Deutſche Erdöl Dt. Gold u. Silber Dit. Linoleum Olcht u. Kraft Elektr. Lieferung J G. Farben, Felten& Guill. Gelſent Bergwk. Gesfürel Goldſchmidt 168.0 69,75 Berliner Börse Festverzinsliche werte Goldanleihe 6% Reichsanl. 27 Diſch.Ablöſgſch. 1 ohne Ablöfgrecht 58,80 11.50 5% Bab. Kohlen—.— 5% Grkr. Mh. R.—.— 5% Prß. Ralianl..71 21 Harpen Bergbau Ph Holzmann Ilſe Bergbau ali Aſchersleben Kali Salzdetfurth Kali Weſteregeln 2 R. Karſtadt Klöcknerwerke JLahmeyer& Co. Mannesmann Mansfelder Metallg eſellſch. Miag Müyleuban Moniecatini.. 53 Oberbedarf Otavi Minen Phöniz Bergbau Rh. Braunkohlen Rh. Elek.(Rheag) Rh. Stahlwerke Riebeck Montan Rütgerswerke Schuckert Siemens KHalske Südd. Zucker Spensta Tändſt. Ver. Glanzſtoff Ver. Stahlwerke Zellſtoff Aſchaff. Jellſtoff Waldhof 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb 59% Landſch. Rog. 5% Mexpikaner 4½% Oeſt. Schatz 4%„ Goldrente 4%„ fronen 4%„ conv. Rente 4½%„ Silb.⸗R. 4½%„ Pap.-R. .15 .50 4½/ Ung⸗ Str. 11 2055 47%,„ 15 4% Ung. Goldr. 4%„ Kronenr. 4 26,45 23,80 .35 4½% Anat. Ser.! 14.50 4½% AnatScr. 1 14.30 4½%„ 1 III 15,25 5¼ Teh. Nat. Rail.—.— Transport-Aktlen Schantungbahn, A f. Verkehrw. Allg. Lok. u. Str. Südd. Eiſenbahn Oeſt. St.⸗Eiſenb. Daltimore Ohio Canada Abliefer. Pr. Heinrichbahn apag Südamerika. anſa Diſchiff kordd. Llogd. Verein Elbeſchiff, Bank-Aktilen Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Darmer Bankver⸗ Berl. Handelsgeſ. Com. u. Privtbk, Darmſt. u..⸗B. Dt. Aſiatiſche Bt. Deutſchedisconts Dtſch. Ueberſee Bk. Dresdner Bank. Meiningerpypbk. Deſterr. Creditbk. Reichsbank Rhein Exeditbk. Süddeutſch. Dise. 80,75 80,— 131.7 181.0 170.5 169,0 115.7 32.85 82.00 113.4 118.8 174.0 178. 160,2 559.0 116,6 116,7 „ Frankf. Allgem.—.— Industrie-Aktien Accumulatoren Adlerwerke Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw Aſchaffbg. Zellſt. Augsb. N. Maſch. Balke Maſchinen Baſt Nürnberg Bayer. Cellukold Bayr. Spiegelglat J. P. Bemberg Bergmann Elekt. Berlin Gubener Berl. farls. Ind. Berliner Maſchb. Braunk. u. Brikett 2 Oelf Bremer Bulkan ———— 8858 43.75 43.75 170.0 171.0 161.7 160.0 138.7 188.5 78.— 77.75 147,0 147.0 79.— 79,25 124,2 124,2 190.0 * 185.0 188.0 2270 226,0 86.15 67.75 7159 71.— 145% 145,0 15 80.12 126.0 125,0 Concord. Spinn Conti Caoutſch, Daimler Motoren Deſſauer Gas Stſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl Dtſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelw. Dtſche. Steinzeug Deutſche Wollw. Deutſch. Eiſenhdl. 57.50 57.75 17300 172.5 38.30 38,45 158,7 169,0 126,0 127,7 C. 1010 100 78.— 72.65 188.0 188.0 10.25 10,45 77.50 77.50 Deutſche Linol. 244 Dt. Schutzgeb. 08 14 F. Dippe Maſchin. Dres d. Schnellpr. Dürener Metall Dürkoppwerke Düſſeld. Eiſenhdl. Dynamit Truſt. 88 Elektr. 1 Elktr. Licht u. K. Elsbach& Co. Emaille Ullrich Enzinger Werke Eſchw. Bergwerk Eſſenerteintohl. Faber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co. Farben ind. A. G. ffeldmühlepapier elten& Guill. hies K Höpfting. R. Ftiſter Gebhard Textil Gehe& Co. 157.5 159.0 165,5 167,7 91.25 91,½25 2120 212.0 140.5 141.5 88,25 88.15 184.4 185, 168.7 168,2 124.4 126,0 80.— 78.— 151.0 149,5 —.— 85. 49,28—.— Geiling& Co. 35,50 Gelſenk. Bergwk. Genſchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grun& Bilfinger Gruſchwiz Textil Hacketga Halleſche Maſch. Hammers Spinn. ann. M. Egeſt obg.⸗Wien Gum, Harkort St⸗Pr. Harpenex Bergb. Hedwigshütte Heilmann Imm, Hilpert Maſch. 1395 140,5 88.50 69,25 153.5 152.0 123.5 122.7 168,5 189,0 181.5 181.0 64,25 64,25 94.— 99.— 84,75 85,25 118.0 120.0 89,78 84.— 72.50 72,50 128.0 125,7 — 2 2 Rahla Porzellan Kaliwk. Aſchersl. Rarſtadt Klöcknerwerke „H. Knorr Kollmar& Jourd. Kölſch Walz. Gebr. Abetfas⸗ 5 Abtitzer Kunſtleb. frauß& Cie., Lok. Kronprinz Met. Ryffhäuſer Hütte Lahmeyer& Co. Laurahüttte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Zingel Schuhfabr. D. Loewe& Co. C. Lorenz Lukau& Steffen Lüdenſcheid Met. Magirus.-G. Mannesmann Mansfelder Akt. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch.Buckau-W. Maximil.⸗Hütte. Mech. Web. Lind. „ Zittau Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen Mig& Geneſt Motoren Deuz Mühlheim Berg. Nat. Automobile Miederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm. Oberſchl. E. Bed. Sberſchl. Koksw. Drenſt.& Koppel 51,75 50.75 222.8 222.0 1840 132.5 100.2 100,7 180,0 180,0 87.— 87. 48.50 46,25 59.75 59,25 138 5 132.5 44.75 44.50 46,75 46.50 210 170.8 4 80.— 81.— 1886 188.0 57.— 56.— 25,75 24,75 105,6 107,8 79.— 79. 131.5 132.0 122.0 120,0 170,0 1700 82,25 89.— 54.25 54, 145,0 146.9 82.— 82.75 121.0 1210 39,5. 70,89 70.50 100.7 101,0 19,85 18.65 141.5 141.5 89,59 89,50 Oſtwerke 2 Phöniz Bergbau Hermann Pöge 1 Rathgeber Wagg. 85 Rheinfelden kraft Rhein. Sen Chamotte Rhein. Elektrizit. Rhein. Möbelſtoff Rhein.⸗W. Kalk Rheinſtahl Riebeck Montan Roſttzer Zucker Rückforth. Ferd. Rültgerswerke Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl Salzdetfurth Sarotti: Schleſ. Elekt. Gas Hugo Schneider Braunk. 2 145.0 147.0 70.— 87.— —.— 97,25 118.7 120,2 109.0 109,8 32.50 33.— 70.— 69.— 115,5 118.0 70.— 70.— 304,2 396,5 32.0 182.0 182.0 184.0 106,1 106.0 Stolberger Zinkh. ellſtoff Waldhof 160,5 1810 0 1 Stoewer Nähm..—,. aue Verein 95.— 95. Südd. Immobil. Zucker Teleph. Berliner Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard. Trans⸗Radio Varziner Papier Beithwerke V. B. Frkf. Gummi Ber. Chem. Charl. B. Diſch. Nickelw. D. Glanzſt. Elbf. 8. Ee Portl.⸗ B. Schuhf. B.& Ver. Stahlwerke Stahl. v. d. up. Ber. Ultramarin. Vogel 1 8 0 Bogtländ. Ma Boigt& Haeffner Wanderer Werke 78— 00 1808 1505 129.2 130.2 108,2 108,2 155.7 1582.5 149.5 148.2 1260 12500 0 150.5 150.6 80,25 78.50 25897. 8 190.0—.— 49,50 50.— eutſch⸗Oſtafrika Neu-Guinea Otavi Minen 1175 1175 370,0 3700 53,.— 59.85 Freiverkehts- Kurse Petersb. J. Habk. Ruſſenbank Deutſche Petrol. Heldburrg Benz Adler Kall Diamond Feier gal 0 rügershall — „„„„„„ Ronnenberg Sichel& Co Sloman Salpeter Südſee Phosphat 105 140 .62 0065 57.— 84.50 —.— 5 190.0 7 190,0 1200 Ufa⸗ Film. 90, Brown Boveri Terminnotierungen(Schluſ) Allg, Dt. Credit Bank f. Brauind Barmer Bankver. Bayr. Hyp u. W᷑̃ Bahr, Vereinsbk. Berl. Handelsgeſ. Comm. u. Priv. Darmſt. u Nat. Deutſche Disconto Dresdner B. .⸗G für Verkehr Allg. Lokals Dt. Reichsb. Bz. bapag 9 Fanta Südam. anſa Dampf Nordd Loyd Aku Allg. Elektr.⸗Geſ. Bayr. Motorenw J P. Bemberg Bergmannclektr Buderus Eiſenw. Charlottb.Waſſer Comp, Hiſpano Tont, Cautſchouc, Dal mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Di. Linoleumwk, Dynamit A Nobel Eleltrizitäts⸗Lief El. Licht u. Rr ft 116,2 EſſenerSteinkohl. J. G I Feldmühle ellen& Guill. elſenk Bergwk. Gesfür el 1 Th. Woldſchmibt 1 Bergbau veſch Eiſ. u. St. h. Holzmann otelbetriebsgeſ. lſe Bergbau ali Aſchersleben g. Karſtadt. Klöckner Werke, 1 Röln⸗Neueſſen B. Mannesmanngtd Mansfelder Metaſlbank Mitteldiſch. Stahl Norbd. Wolle 89 Oberbedarf Oberſchl. Koksw. Orenſt, ck Koppel 4 Oſtwerjʒtfe Phönir Bergba Polyphonwerke Mh. Braunk, u. Bt. Rh. Elektrizität Nh Stahlwerke Abd.⸗Weſtf Elektr. A. Riebeck⸗Mont. Rütgerswerke Salzdetfurth Kalt Schleſ. Portl.⸗Z. Schuder E Salzer Schuckert& Co, 192 Schulth⸗Paßzenh. Stemens Halske 2 Svensta 5 Leonhard Tieß Ber. Stah werke Weſteregel Alkali ellſtoff Waldhof tavig Minen Rol Schlei erteilt J Vet Textili Freitag, den 16. Mai 1930 deere Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) 11. Seite. Nr. 28 9 Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres Mitglieds, Herrn ſucht ſofort bei einem 26 Josel Johann 2 Ingenieur in Unterricht — zum Darmsfädfer Hof, G 3, 13 ſentl. auch Baſteln], zu 7 in Kenntnis zu setzen N 1 i Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken zwecke, nicht beruflich. F + Schl 1 f bewahren b 5 5 1 1 28 rump E p Osen dastwirie Vereinigung freie Innung Mannheim 5 a Domeén-Schlupfhosen Der Vorstand Oberprimaner d. Ober⸗ Damenstrümpfe Kunsts elde, qleſſ, reiche Farb. eidung 7 5 5 5 g realſchule erteilt felnfädlge Beumwolle, Ver- 2 W 5 85 60 g ar be Die 1 5 0 5 18 Mai. nach- 1 0 if 5 0 sfärkung an Ferse u. Spltze Auswahl, II. W/ 5 5 8 mitt. 8 ur von der hiesigen Leichenhalle aus statt u. gahh 1 8 N k, die ersueben wir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung 5 Abi l f 5 Damenstrümpfe eee 8 95 90 1 9 ne nochwert. Wasctselde, welche Feldenlrlkot, in vlefen Farben. ö kt der ſes Blattes. 52251 felnmasch. Wore, schW-erz und 5 40 Damen-Sdilupfhosen 75. 0 farbig, mit Reporslerstellen Chermeuse, welche, fein- uſton Paſſiven und ſamt der Firma nach dem Stand 5 maschige Quelltät, II. Wahl, genden vom 1. Januar 1930 als Sacheinlage dergeſtalt Damenstrümpfe, Mako neuss Ferden.45 en die in die Geſellſchaft ein, daß das Geſchäft vom m. Kunsiselde pleff., sol. Qual. 95 8 zogen debe Kutter 8708 ˖ 1. Janu 0 an als für Rechnung der Geſell⸗ mlt farbigem jndenthrenrand Kinder-Schlüpfer ährend Unsere liebe! 95 er. 8 ter t mi änkter Haftung geführt gilt. Der Seldenirlkot und Charmeuse, 75 wächer und Urgroß mutter, Frau ert des Geſchäftes beträgt nach Abzug der Damenstfrümpfe, Wasch in allen Forben 95,„ J. G. do hie Wolf 0 e Heine 1 e seldde Künstl., lelſs Agfa Travis 50 n b e. eſellſchaftsvertrages bildenden ilanz d und elegant 2—— 8 2 1 Alt 137 R.[. Die Stammeinlage dieſes Geſell⸗ besonders welch 9 Kunstseid.-Rödte 1 ist heute im lter von nahezu ſchafters mit 135000 R./ iſt durch dieſe Sach⸗ ring. 80 Jahren sanft in dem Herrn einlage geleiſtet. Die ges ich vorgeſchriebenen ee Unterkleider, Seiden- nten⸗ entschlafen Bekanntmachungen der Geſellſchaft werden nur 8 Srumpf.95 lrlkot, mit kaum sſdubsren 95 Mannheim(8 3, 15), München. f ee e veröffentlicht. Ge⸗ 9 Schönheltsfehlern 2 lin, den 15. Mai 1930 ſchäftslokal: N 7. 18/19. 5 75 1 955 55 1. 55— Dad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim Großer Posten Herrensocdten Unterklelder, Chermeise 1 Gegen 1 85 e Das Konkursverfahren über den Nachlaß des in außergewöhnlich schönen Nustern und gesfreiſt, guſe Qualſist 95 auch nerbllebenen Hlaſermeiſters Albert Strickle in Mannheim Mako und Flor mit Seide Unterkleider, Charmeuse wurde nach Abhaltung des Schlußtermins auf⸗ 5 5 gegen 5 f posen] Poslen i posten lll 95 iv feſt. Die Beerdigung finde am Sams- gehoben. Man nhei m, den 9. Mai 190. osfen osſen osten mit breitem Spllzengallon 5 tag nachm..15 Uhr von der— Bad. Amtsgericht B. G. 13. 199 78 95 1 Rodchemdhose Leichenhalle aus statt 7280 Das Konkursverfahren über das Vermögen*— 45 Charmeuse, guſe Qual., mit 4 des Johann Theobald, Lebensmittelgroßhand⸗ 5 relcher Spllxengarnlerung 93 lung in Mannheim, Rampenweg Nr. 2, wurde 2 mangels Maſſe oingeſtellt. 139 Kindersöcchen Kinder-Röckchen Mannheim, den 9. Mai 1990. mit elegenem Wollrend 45 Seldlenſrikol und Charmeuse, 1 7— Bab. Amtsgericht B. G. 14. Or. 710 65, Gr.-6 mit breiter Spllzengarnierung.93 Das Konkursverfahren über das Vermögen 2 Stett Köften, 85. der Firma Elektro⸗Metallwaren⸗Geſellſchaft m. . 5 b. H. in Mannheim, D 2. 6, wurde nach Ab⸗ WMARENHAU5 7 Die glückllche Gebutt eines haltung des Schlußtermins aufgehoben. 189 5 8 d Ji 7e nt N Mannheim, den 7. Mai 1930. 85 Suchen je Unseren Ochterchens Amtsgericht B. G. 5. 5 5 2 c. zelgen hocherfreut an Im 10 über das e rfris Unigsraum . der Firma Viktor Schönſtein, Erſte Mannheimer 00 G i 2 Peter Apotheber Schwemmſteinfabrik, Mannheim, Hohwieſenſtr. 15 5 Gebad aus eigener Kondiorel 20 8 g„ 7 Ar, 0 iſt zur ee Schlußrechnung, zur 5 a NMANNH EIN 8. 0 Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ n 7680 und Frau FElissbeth zeichnis der bei der Verteilung zu berückſich⸗ 6 ö tigenden Forderungen und die Feſtſetzung der 5 1 2. Et. Luis enheſm Wenne and A Ganser Seitens der Badiſchen Kommunalen Landesbank— Girozentrals ausſchußmitglieder, ſowie zur Feſtſetzung der . Nennheim, Lemeystr. 11, 15. Hf 1950 Vergütung und Auslagen des Verwalters und 1 5 8 Prüfung der nachträglich angemeldeten Forde⸗— 1 791; 5 7886 N g 2 rungen Schlußtermin beſtimmt auf: Samskag, 3.—7. den 31. Mai 1930, mittags 12 Uhr, vor dem Mai N 5 Amtsgericht Mannheim, 2. Stock, Zimmer 214. RN 0 RN 4 Upper 1 5 Mannheim, den 12. Mai 1930. 139 ETWI GacKSfaffer.—— Dulisburg-Hamborn a. Rhein öffentliche Bank⸗ und Pfandbriefanſtalt, Mannheim, iſt beantragt worb tw, dl Sal- ge dot. Hnosm-Aat (1 M. 1/2790 kg Feingolbd) unkündbar bis 1. Oktober 1934, rückzahlbar zu 1009) 5 8 5 4 1. 5 lautend auf den Inhaber und eingeteilt in g 19 5 1 G K f 11(Aue nchen gediegene, schöne u. preiswerte Segrunqet 1848/ fag! 2 gusgaben Stück 200 zu je GM. 5000.— e A Nr. 1— 200 GM. 1000 00. 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Mai 1930 in te be renf Am 5 1 1 b 15 55 l eſun⸗ dem 3 4 ht 10 11 3 20 Ziſſer g(Anteil ee e„ urfenzlose Verbreſtung be werden Sie diese lästigen Hautunreinlichkeiten mittel. ies Aufſichtsrates am Jahresgewinn) abgeän⸗ 5 K 77 Anf 4 Nr. 9 den Kaufkraftigen Krelsen und loswerden. ö 421 15„„ 5 31ʃ5 2 eee Allen Wirtscheftszwelgen arp Herba- Seife Mk.—.68. 30% verstärkt Mk..—. 5 1 n au en In 8 l 5 5 1 rei, den- 5 Mannheimer Milchzentrale Aktiengeſellſchaft, 22 7262 Niederrhein, Erhältlich 18 e e Parfümerien. ieder⸗ Naunheim. Auf Grund der bereits durchgeführ⸗ Speitbillig 1 1 1 5. J len Beſchlüſſe der Generalverſammlungen vom 1 5 N SEHR TON SORSAN. RANAES— 8„ November 1920 und. 8. April 1930 iſt das kaufen Sie 2 —— Grünbkapital um 295 000., erhöht. 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