An. 8 Mittag⸗Ausgabe 4 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, I Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal, Beilagen: Sport der N. M. 3.„ Aus der Welt der Cechnilt* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle& St 10 Pfg. ſtraße Mannheimer G 4 enetab Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mum breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 m breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Auzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von euer, Geſetz und Recht* Neues vom Film Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannheimer Neiſezeitung„ Maunheimer Vereinszeitung„ Aus Seit und Leben* Mannheimer Muſikzeitung . Donnerstag, 22. Mai 1930 R 141. Jahrgang— Nr. 235 N 320 Streichungsanträge der Sozialiſten und Kommuniſten Rede des Reichswehrminiſters Doch noch ein„Notopfer?“ Keine unangebrachte Sparſamkeit! Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Der Wehretat entfeſſelt jedes Jahr lebhafte Er⸗ örterungen, obwohl ſich ſeit Jahren die Höhe der Aus⸗ gaben nicht weſentlich verändert. Im vorigen Jahr war es die Wirtſchaftspartei, die eine 10prozentige Kürzung verlangte. Heute drückt ſich die gleiche Ten⸗ denz in den ſage und ſchreibe rund 320 Strei⸗ chungsanträgen aus, die allein von den So⸗ gtaldemokraten und Kommuniſten her⸗ rühren. Nach dem alten ſoldatiſchen Grundſatz, daß der Hieb die beſte Parade iſt, ſtellte ſich der Reichswehrminiſter gleich von vornherein dieſem Anſturm entgegen und zwar mit Argumenten, deren Stichhaltigkeit abzu⸗ ſtreiten ſeinen Widerſachern ſichtlich ſchwer fiel. Schon durch die allgemeinen Betrachtungen, die er der Ver⸗ llbigung ſeines Etats vorausſchickte, ſchaffte ſich Grö⸗ er eine gute Reſonanz im Hauſe. Sehr wirkſam wies er das böswillige Gerede von der Angriffs⸗ lüſt Deutſchlands zurück, um ſich unter ſtarker Zustimmung des Hauſes zu dem Grundſatz zu beken⸗ nen, daß alle Rüſtungs möglichkeit, die uns durch den Verſailler Vertrag geblieben iſt, erſchöpft werden müſſe, wenn die kleine deutſche Armee ihre Aufgabe, Grenzwehr des Landes zu ſein, erfüllen ſoll. Geßler hatte von derſelben Stelle aus einmal erklärt, dieſe Theſe gutzuheißen, ſei die logiſche Fol⸗ gerung für jeden, der die Reichswehr überhaupt be⸗ jahe. Gröner packte auch weiter den Stier bei den g 1 Hörnern, als er gerade heraus die Hoffnung aus⸗ * ſprach daß in den nächſten Jahren die ſächlichen Koſten eine Steigerung erfahren müſſen. Dieſe Aeußerung, für die Gröner dann im einzel⸗ nen triftige Gründe anzuführen wußte, rief auf der Linken lebhafte Bewegung hervor. Auch das, was Gröner über das Verhältnis zwiſchen Offizier und Mannſchaft, über die Beziehungen der jungen Armee zur alten und zur Bevölkerung einflocht, hatte Hand und Fuß. Gröner iſt ein faſzinierender Red⸗ ner; Aber er verfügt über eine Dialektik, die durch ihre ſchlichte Gradheit überzeugt. So hinterließen ſeine Ausführungen einen vorteilhaften Eindruck, zu⸗ mal er auf jede polemiſche Schärfe klug verzichtete. Der Sozialdemokrat Schöpflin, der unmittelbar nach ihm zu Worte kam, ſtützte ſeine Kritik auf die vom Magdeburger Parteitag aufgeſtell⸗ ten bekannten Richtlinien. Vor allem machte er den Vorbehalt, daß der Wehretat ſich der finanziellen und wirtſchaftlichen Leiſtungsfähigkeit Deutſchlands an⸗ zupaſſen habe und plädierte von dieſem Geſichtspunkt aus für die Einſchränkung einer ganzen Reihe von Einzelpoſten. Natürlich kehrten auch die alten Kla⸗ gen wieder über Soldatenmißhandlungen, die hohe Selbſtmordziffer, das mangelhafte Beſchwerderecht und das Anwachſen des nationalſozialiſtiſchen Ein⸗ fluſſes. Schließlich ſtellte Schöpflin die indiskrete Frage, ob tatfächlich, wie von jungdeutſcher Seite be⸗ hauptet worden iſt, Fäden von der Reichswehr zur Roten Armee liefen. In faſt allen Punkten zuſtimmend zu Gröners Rebe äußerte ſich der Deutſchnationale von Let⸗ tow⸗ Vorbeck, nur, daß er noch ſchärfer gegen un angebrachte Sparſamkeit ſich wandte. Mit einer regelrechten„Zerſetzungsrede“ des Kom⸗ muniſten Kippenberger, die ſeine Fraktions⸗ genoſſen ſtürmiſch beklatſchten, fand die Debatte des erſten Tages einen wenig erquicklichen Abſchluß. Engliſche Kriegsſchiffbauten Telegraphiſche Meldung London, 21. Mai. Der Erſte Lord der Admiralität, Alexander, teilte im Unterhauſe mit, daß Anweiſungen erteilt worden ſind, mit den Arbeiten an dem Kreuzer bean der, der ſechszöllige Geſchütze erhält, und an en beiden Zerſtörern, die in Portsmouth gebaut werden ſollen, zu beginnen. Zur Zeit werden die Angebote für ein Führerſchiff und die beiden anderen Zerſtörer, deren Bau vergeben werden ſollte, er⸗ wogen. Es ſei auch geplant, ſofort mit dem Bau von tet Unterſeebooten zu beginnen. Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Ueber die Finanzlage der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsloſenverſicherung ſoll heute eine Parteiführer⸗ beſprechung beim Reichsfinanzminiſter abgehalten werden. Das Danaidenfaß der Arbeits⸗ loſenverſicherung heiſcht immer neue Opfer. Schon iſt man bereit, die Beiträge um ein volles Prozent heraufzuſetzen und trotzdem wird vielfach bezweifelt, ob bei dem ſtändig anwachſenden Defizit neben den Einſparungen durch Reformen auch dieſer Betrag ausreichen wird, das Loch für das laufende Jahr zu ſtopfen. Es muß alſo damit ge⸗ rechnet werden, daß außerdem noch ein Rückgriff auf„unausgeſchöpfte Steuer möglichkeiten“, wie es ſo ſchön heißt, gemacht wird. Der„Vor⸗ wärts“ greift in dieſem Zuſammenhang den Ge⸗ danken des Notopfers, der vom Zentrum neuer⸗ dings propagiert wird, begierig auf. Aber während das Zentrum offenbar auf ein allgemeines Notopfer der Feſtbeſoldeten hinaus will, fordert die So⸗ zialdemokratie eine Sonderbeſteuerung der Leiſtungs fähigen. Die Sozialdemokratie will, ſo begründet der„Vorwärts“ dieſe Forderung, daß die höheren Einkommen über 8000/ heran⸗ gezogen werden, die unter dieſer Grenze liegenden Einkommen mithin von einer derartigen Sonder⸗ abgabe frei blieben. Die zahlreichen Beſprechungen, die geſtern im Reichstag hinter den Kuliſſen vor ſich gingen, fanden am ſpäten Abend ihren Abſchluß in einer Konferenz der Finauzſachverſtändigen. Sie galt in erſter Linie der bevorſtehenden Ausſchuß⸗ beratung der Geſetzentwürfe zur Krediterleichterung der deutſchen Wirtſchaft. Ueber den bisherigen In⸗ halt der Entwürfe hinaus, die insbeſondere die Auf⸗ hebung der Kapitalertragsſteuer für feſtverzinliche Werte vorſehen, iſt in Ausſicht genommen, die Bör ſenumſatzſteuer um des bisherigen Betrages zu ſenken, nämlich von 172 auf 1 pro Mille. Ferner ſoll der Emiſſionsſtempel für Aktien in der Kapital⸗ verkehrsſteuer von 4 auf 2 bezw. von 4 auf 1 pro Mille geſenkt werden. Die Bank für Induſtrieobli⸗ gationen, deren Auflöſung in Ausſicht genommen iſt, ſoll vorläufig weiterbeſtehen und zwar zur Verwen⸗ dung für andere Zwecke, beſonders für die Land⸗ wirtſchaftshilfe. Am die Sanierung der Arbeitsloſenverſicherung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Mai. Reichsfinanzminiſter Moldenhauer hatte geſtern im Reichstag nach verſchiedenen Seiten hin unverbindliche Beſprechungen über die Sanierung der Arbeitsloſenverſicherung. Im Vordergrund ſteht augenblicklich die Frage einer weiteren Erhöhung der Beiträge auf 4 Prozent. Die aus einer würden alle ſonſt noch zur Diskuſſion ſtehenden Pläne, wie den des Notopfers, der Ledigen⸗ ſteuer uſw., überflüſſig machen. Die Verhandlun⸗ gen ſind noch keineswegs abgeſchloſſen. Es beſtehen ſehr ſtarke Bedenken gegen eine ſolche erneute Heraufſetzung der Beiträge. Auf der anderen Seite wird von der Volkspartei das Notopfer nach wie vor als untragbar abgelehnt. Weiter wurden in einer interfraktionellen Be⸗ sprechung die neuen Agrarmaßnahmen des Reichs⸗ miniſters Schiele erörtert, die 10 Millionen zur Verbilligung des Roggens zu Futterzwecken, eine Million für die Abſatzregulierung der Kartoffeln und eine Bindung der Einfuhrſcheine für Schweine an beſtimmte Bedingungen vorſehen. In dieſen Fra⸗ gen wurde weitgehende Uebereinſtimmung erzielt, ſo daß Schiele mit ſeinen Forderungen wohl auf die Unterſtützung der Regierungsparteien wird rechnen dürfen. „Graf Zeppelin über dem Aegquator Telegraphiſche Meldung 2 Newyork, 22. Mai.(United Preß.) Um 2 Uhr vormittags fing eine Küſtenſtation der Marine Radio Corporation einen Funkſpruch des „Graf Zeppelin“ auf, in dem dieſer ſeine Poſition mit 8 Grad 32 Minuten Nord und 26 Grad 30 Minu⸗ Weſt angibt. Danach befand ſich das Luftſchiff um dieſe Zeit noch ungefähr 2000 Kilometer von Per⸗ nambuco entfernt. Wie aus Friedrichshafen gemeldet wird, wurde die gleiche Meldung, die an die Marinefunk⸗ ſtatiun in Rio de Janeiro gerichtet war, auch dort aufgefangen. Die Leitung des Flugplatzes von Pernambuco rechnet damit, daß„Graf Zeppelin“ noch weiter mit Gegenwind zu kämpfen haben wird und daß er ſeine Geſchwindigkeit zeitweiſe auf 75 Stundenkilo⸗ meter herabmindern muß. Das Luftſchiff werde alſo nicht vor Donnerstag nachmittag(Ortszeit) in Pernambuco eintreffen. Die Verwaltung des Flugplatzes von Rio hat die urſprüngliche Abſicht, für Betreten des Platzes wäh⸗ rend des Aufenthalts des Zeppelin⸗Luftſchiffes eine Eintrittsgebühr zu erheben, aufgegeben. An Bord des„Graf Zeppelin“ richtet ſchon alles, um in einigen Stunden die Linientaufe bei der Ueberguerung des Aequators feierlich be⸗ gehen zu können. Bekanntlich iſt es das erſte Mal, daß ein Luftſchiff den Aequator überfliegt, wodurch dieſer Zeremonie beſondere Bedeutung zukommt. Im Gegenſatz zu Linientaufen an Bord von Schiffen, die mit Waſſer vollzogen werden, wird man auf dem Luftſchiff dieſe mit Sekt vornehmen. Heute Nachmittag Ankunft in Pernambuto Buenos Aires, 22. Mai.(United Preß.) Um .30 morgens M3. befand ſich das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, wie es in einem Funkbericht mitteilt, nunmehr auf mhalbem Wege zwiſchen den Kapverdi⸗ ſchen Inſeln und Pernambuco. Seine genaue Po⸗ ſition gab das Luftſchiff mit 5 Grad 12 Minuten nördlicher Breite und 27 Grad 42 Minuten weſt⸗ licher Länge an. Dr. Eckener hofft, zwiſchen vier und fünf Uhr nachmittags Ortszeit in Pernam⸗ buch einzutreffen. Die Reichshilfe für den Often Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 E Berlin, 22. Mai. Dem Reichsrat liegt jetzt das Geſetz„über Hilfs⸗ maßnahmen für die notleidenden Gebiete des Oſtens“ vor. Es gliedert ſich in fünf Hauptteile: Siedlungs⸗ fragen, Kredithilfe für die Landwirtſchaft, Laſten⸗ ſenkung und Fragen ſonſtiger, insbeſondere wirt⸗ ſchaftlicher, geſundheitlicher und ſozialer Zwecke und Forderung des Baues von Eiſenbahnen. Außerdem iſt dem Programm ein Geſetzentwurf zur Bildung der deutſchen Ablöſungsbank beigegeben. Der Inhalt des Programms der Regierungsvor⸗ lage iſt im weſentlichen bekannt. Nachzutragen iſt, daß bei der Förderung des Baues von Eiſenbahnen Subventionen nicht nur für den Oſten, ſondern auch für das weſtliche Grenzgebiet vorgeſehen ſind. Die Geſamtſumme der Subventionen beträgt 130 Millionen Mark. Der Entwurf eines Geſetzes über die deutſche Ablöſungsbank ſieht vor, daß zum Zwecke der Gewährung landwirtſchaftlicher Umſchuldungsdarlehen und der Beſchaffung der hier⸗ für erforderlichen Mittel unter dem Namen„Deut⸗ ſche Ablöſungsbank“ in Berlin eine beſondere Körperſchaft errichtet wird. ſolchen Steigerung zu erwartenden Mehreinnahmen Indiens Weg Der engliſche Standpunkt Von beſonderer Seite wird uns aus London ge⸗ ſchrieben: Wenn man täglich eine Anzahl kontinentaler Blätter verſchiedener Zungen verfolgt und ihre Stellungnahme zu den Ereigniſſen in Indien kom⸗ mentieren ſieht, Kommentare, aus denen man oft genug eine gewiſſe Schadenfreude erkennt, und da⸗ mit die außerordentlich ruhige, referierende Bericht⸗ erſtattung der engliſchen Preſſe und noch viel mehr die Haltung der engliſchen Bevölkerung in dieſer Frage vergleicht, wird dem neutralen Beobachter ſchnell klar, daß ſelbſt manche in London lebende ausländiſche Berufsjvurnaliſten die eng Itſche Mentalität nicht erfaßt haben und auch in Englands Hauptſtadt die Dinge durch die kontinen⸗ tale Brille betrachten. Die ganze Welt richtet heute ihre Blicke nach Indien, ſo wie vor zehn und acht Jahren die ge⸗ ſpannte Aufmerkſamkeit der ziviliſterten Nationen ſich nach Irland wandte. In England ſelbſt und im Geſpräche mit Engländern aber findet man die größte Zurückhaltung. Wenn kontinentaler oder amerikaniſcher Beſuch mach London kommt, fällt die indiſche Frage faſt automatiſch in die Diskuſ⸗ ſton, die engliſche Antwort aber lautet gewöhnlich ſo kurz und beruhigend, daß das den Engländer be⸗ herrſchende Gefühl, daß er in Indien noch lange ſicher ſitze, ſich faſt immer auch auf den Frageſteller überträgt. 8 Zu dieſer abſoluten Ruhe krägt natürlich einer⸗ ſeits die große Diſtanz zum indiſchen Schauplatz viel bei, anderſeits aber auch die Tatſache, daß die engliſche Regierung viel weniger durch außen⸗ oder reichspolitiſche Fragen als vor allem durch das immer größer werdende Geſpenſt der zuneh⸗ menden Arbeitsloſigkeit in ihrer Tätigkeit behindert wird. England hat Macdonald die Ab⸗ rüſtungskonferenz ins Haben geſchrieben, hat die Politik Henderſons gegenüber Rußland und Aegypten gutgeheißen, das ſozialiſtiſche Budget ſozuſagen„in toto“ genehmigt; in der Hauptſchwierigkeit, im Ar⸗ beitsloſenproblem aber weiß niemand Rat. Indien aber ſtellt vorläufig ein Problem zweiten Ranges dar, wenn gleich viele aus⸗ Jändiſche Blätter, beſonders ſolche mit ausgeſprochen antibritiſcher Tendenz darin mehr ſehen wollen. Zweifellos beſchäftigt man ſich mit Indien, aber es iſt doch von beſonderem Intereſſe, feſtzuſtellen, daß gerade in Kreiſen des Handels und der Induſtrie, die nach der Unabhängigkeitserklärung des Lahore⸗ Kongreſſes und dem Verlauf der indiſchen Börſen im Januar und Februar unruhig geworden, durch den bisherigen Verlauf der indiſchen Kampagne und der abwartenden aber feſten Haltung der Regierung in England wie in Indien das Vertrauen wieder zu⸗ rückgekehrt iſt. Man betrachtet in vielen Kreiſen und beſonders in ſolchen, denen Indien eine ver⸗ traute Angelegenheit darſtellt, die Gefahr als vorüber, wenn es auch da und dort noch zu größeren und kleineren Aufſtänden kommen mag und wird. Ganz rechtsſtehende Kreiſe erhoben vor einigen Wochen den Vorwurf, daß die Regierung in! In⸗ dien mit dem Vizekönig Lord Irwing an der Spitze, der Revolutionsbewegung gegenüber eine ſchwächliche umd unentſchiedene Haltung einnehme. Es hat ſich gezeigt, daß dieſer Vorwurf unberechtigt war, denn gerade eine Politik der„ſtarken Hand“ hätte in dieſem Moment England viel mehr geſchabet, als eine vorläufig abwartende Haltung. Die ſpäte In⸗ ternierung Gandhis iſt dieſem ſelbſt viel zu ſpät ge⸗ kommen, denn ſeine zu erwartende Feſtnahme ſpielte in dieſem Freiheitskampf propagandiſtiſch eine wich⸗ tige Rolle auf die Pſychologie der Maſſen. Pundit Motilal Nehru ſprach ſich ebenfalls in dieſem Sinne aus und verlieh damit den beiden Richtungen im Lager der Kongreßpolitiker Ausdruck, jene, die Gandhi es nicht verzeihen, daß er zu den Unab⸗ hängigkeitsapoſteln übergegangen, wie auch jene, die für eine aktive Politik der Gewalt eintreten, tie der junge Nehru und die Jugend⸗Liga. Die Inhaftierung Gandhis während des berühm⸗ ten Marſches zu den Salzlagern hätte die Idee des Fretheits⸗Märtyrers unbedingt erſtehen laſſen, die 2. Seite. Nr. 235 Sxtremiſten rechneten mit dieſer der Regierung in Indien kam Märtyrer⸗Legen lichen; eine v aber auch bei Wahrſcheinlichkeit, s darauf an dieſe de zum vornherein zu verunmög⸗ ühte Internierung Gandhis würde Gemäßigten nur Unwillen gegen England gen 15 haben. Gandhi iſt nicht verhaftet, nur interni nach einer alten Verordnung aus dem Jahre 182 7 es kommt weder zu Ve rhandli ngen noch zu e i 50 auf d ſpi iel e 2 0 Celehr e wird, kann auch Gandhi ſeinen Hei 2 5 politiſche Kraft gro Gand ſowohl von ßen Aus⸗ d 3 iſt& zwar 1 den öpfen Er 0 ir nicht mehr betrachtet wenn auch ſein Name für die breiten Hindu immer noch Pro erſter Appell an den Vizek des zivilen Ungehorſams, dieſem 1 wurde um dadurch der ramm verkündet. Sein vor Proklamierung e deutlich, daß er zu urch Jung⸗Indien gedrängt 5 D Gew Al Ita 9 iſie 15 rohung der dung von Seite der Jungen zu neut zweiter Aufruf an den Vizekönig, fälſc tum gena was Gandhi ſelbſt als 1. zeichnete, enthielt die bekannten elf Punkte, von welchen Gandhi genau wußte, daß ſie von jeder bri⸗ tiſchen Regierung als phantaſtiſch zurückgewie ſen werden mußten, ſeine dritte Proklamation endlich bedeutete bereits das Eingeſtändnis des Fiaskos und der Ablehnung der Verantwortung, falls ſeine An⸗ hänger zu Gewaltmaßnahmen ſchreiten ſollten, u. dem ſeine tatſächliche Macht über dieſe, ſoweit es ſich um Nichtauwendung von Gewalt handelte, täglich kleiner wurde. Viele gründliche Kenner Indiens und ſeiner nationaliſtiſchen Bewegung ſprechen von der Be⸗ deutung Gandhis bereits wie von der Vergangen⸗ heit, Sein Name und ſeine Perſönlichkeit, vermoch⸗ ten während zehn Jahren Indien zu elektriſieren, auch von den Engländern wurde Gandhi in den erſten vier, fünf Jahren ſeiner Tätigkeit als politi⸗ ſcher Führer großer Klaſſe bewertet. Als er ſich vor fünf Jahren aus der Politik zu⸗ rückzog, wurde ſein Abtreten von den meiſten Füh⸗ rern der nationaliſtiſchen Bewegung gutgeheißen, ſein Wiederauftreten bei Anlaß der Kontroverſen über die Simonkommiſſion(ob Dominionſtatus oder nicht) wurde zwar von den gemäßigteren Swaraj⸗ ſtſten begrüßt, führte aber zuerſt zu Widerſtand bei⸗ den Nehrus und ihren Anhängern, die für das Evangelium des paſſiven Widerſtandes wenig Ver⸗ ſtändnis beſitzen(da die ſchäumende Jugend nie für eine Politik des Spinnrades ſich einſetzen wird), bis Gandhi ſich die Idee der Lostrennung Indiens vom britiſchen Staatsverband zu eigen gemacht hatte. Gandhis Erfahrungen zur Zeit der Unruhen von 1922, die durch die Exeigniſſe im näheren Irland übertönt wurden, mußten ihm damals ſchon gezeigt haben, daß ein paſſiver Widerſtand der Maſſen gegen Behörden ohne Gewaltanwendung unmöglich ſei. Revolution und Gewalt ſind unzertrennliche Be⸗ griffe Solange Gandhi ,wenn auch nur nominell, die Oberleitung in der Unabhängigkeit bewegung befaß, übte er großen perſönlichen Einfluß aus. Durch ſeine erzwungene Abweſenheit wird er zur Legende, zum Mythos, zur Erinnerung für die Maſ⸗ ſen. Die engliſche Regierung in Indien aber muß mit einer revolutionären Bewegung rechnen, beein⸗ ſlußt in einem unberechenbaren Grade durch einen Idealiſten und Propheten, dem die Maſſen nicht zu folgen vermochten und einer Doktrin, welche ihre politiſchen Führer und Parteien nicht unterſchreiben konnten noch wollten. Das Verſprechen Englands Indien gegenüber aber bleibt natürlich und wird früher oder ſpäter eingelöſt werden müſſen. Inzwiſchen wird der Bericht der Simon⸗Kommiſſion, der im Laufe des Juni oder Juli veröffentlicht werden ſoll, der Regierung für die nächſte Zeit Wegleitung wer⸗ den, bis die Zeit gekommen, da Indien nicht nur ſcheinbar wie im Völkerbund, ſondern talſächlich ſeine eigene Selbſtverwaltung und den politiſchen Status Irlands, das es in ſeinem Kampfe ſo ſehr imitiert, erreicht. Bis dahin wird aber noch eine geraume Zeit ver⸗ ſtreichen, Dr. E. Z 04 „Die Jüdin⸗ Im Mannheimer Nationaltheater Nicht einmal„neu einſtudiert“ ſtand über dieſer Vorſtellung. Es gibt ſchließlich auch wirklich micht wiel Meues bei diefer Oper zu ſtudieren, höchſtens die Urſachen, warum ſie uns heute nichts, aber auch gar michts mehr angeht. Sie iſt inhaltlich und muſilaliſch eine Häufung ärgſter Banalitäten, der Beweis, wie hier ein muſi⸗ kaliſches Talent, das— die Ouvertüre zeigt es— dazu berufen war, auf den Spuren ſeines Meiſters Cherubini zu wandeln, ins Schlepptau der Meyer⸗ beeroper geriet und mit dieſer„Jüdin“ bewies, daß ihm nichts weniger lag als gerade dieſer auf⸗ gepluſterte Opernpomp mit ſeinen gräßlichen, das heutige Ohr geradezu beleidigenden Reminiſzenzen an einen völlig mißverſtandenen Roſſini, mit ſeinen in Form von Terzetten und Duetten auftretenden gehäuften Zumutungen, die man unmöglich mehr ernſt nehmen kann. Dazu ein grundverlogener Text, ſtrotzend von Unmöglichleiten, mit einer völlig ſchiefen Darſtellung des hiſtoriſchen Hintergrundes, der noch dazu benutzt wird, den Kaiſer Sigismund, deſſen Gläubigerverſammlung dieſes Konzil eigent⸗ lich war(neben ſeiner grandioſen kirchlichen Schau, der letzten Zuſammenfaſſung der gewaltigen mittelalterlichen Macht), im Finale des erſten Akts als Kuliſſenzauber auftreten zu laſſen,— nein, es gibt nichts Einfältigeres, Hohleres mehr als dieſe Oper. Und ausgerechnet die muß man uns bei dem frühjährlichen Opernhunger vorſetzen! Einzig die große Soloſzene des Eleazar mit ſeiner berühmten Arie kann man noch goutieren. 5580 wegen dieſer paar Minuten die fünf Akte lange Oper— der Theaterzettel weiſt ſie mit vieren aus— auf den Spielplan zu ſetzen, iſt durch nichts gerecht⸗ fertigt. Selbſt nicht, wenn man ſo gute Kräfte da⸗ für ins Feld zu führen hat wie hier. Da gab es einen ganz ſchlicht und ohne die ſehr oft damit ver⸗ bundene Betulichkeit dargeſtellten Eleazar von Adolf Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) hauszinsſteuer Vorſchläge eines neu gegründeten Reichsausſchuſſes IN! Refort unſeres Berliner Büros J Berlin, 22. Mai. Problemen“ ſich befaſſen zu ſich nunmehr ein neuer geſellt: für Reform der Haus⸗ Kapitalbildung und Woh⸗ ſen, der. in einer Preſſekonfe⸗ n Oeffentli it ſich vorſtellte. rachten, ja notwendigen Skep dungen, die zur Zeit wie Pilze ſcheint nach den erſten Ein⸗ Ausführungen der Leitung des Aus⸗ ittelten, es ſich hier um Anregungen zu 9 die 9 985 mindenſten eingehender Beachtung ung wert ſind. Zu dem Reichsausſchuß, tändli cher Abſicht nicht„Fenſter“ irgend en Intereſſenverbandes ſein will und des⸗ r der großen Wirtſchaftsorganiſationen verſchwiſterte und der aus ebenſo begreiflicher u von der Prominenz in der Parteipolitik ſich nhielt, zählen Angehörige aller Stände und aller i den Vertreter der Bankwelt, des Haus⸗ und Grundb 5 und der Induſtrie, wie Handwer⸗ ker, Beamte, Anwälte und Volkswirtſchaftl er. Die Vorſchläge des Reichsausſchuſſes, die in jahrelanger enger Zuſammenarbeit mit dem Reichsverband der deutſchen Induſtrie eulkeaden ſein wollen, zielen— im großen Umriß Hai 1sbeſitzer den Teil der Miete, Staat ohne jede Entſchädigung als ner mit Beſchlag belegt und durch den Milliarden des im Haus⸗ und Die Kriſis des Ka Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 22. Mai. Die innenpolitiſche Kriſe dehnt ſich aus. Der Rücktritt Sir Oswald Mosleys hat ein unge⸗ wöhnlich ſtarkes Echo geweckt. Mosley war geſchickt genug, ſich nicht dem radikalen Flügel der Labour Party anzuſchließen, ſondern ſeine Rücktrittsgründe ſo zurückhaltend und allgemein wie möglich darzu⸗ ſtellen. Er hat dadurch die latente Unzufriedenheit ſehr großer Teile der Neßter n e mit der Ar⸗ beitsloſenpolitik des Kabinetts in den Vordergrund gerückt. Die Regierung konnte eine Auseinander⸗ ſetzung mit dem 1 Flügel bei ihrem gegen⸗ wärti igen Verhältt is zu den Liberalen gut über⸗ ſtehen. Aber es handelt ſich jetzt um die Auflehnung der eigentlich regierungstreuen Schichten der Labour Party und die Lage iſt deshalb nicht ungefährlich. Es gibt aber Gründe genug, der Entwicklung der Kriſe mit Ruhe entgegenzuſehen. Die Labour Party beſitzt in dem Außenminiſter Henderſon den geſchick⸗ teſten politiſchen Organiſator Englands und Hender⸗ ſon dürfte wiſſen, warum er der Erregung in allen politiſchen Lagern ihnen entgegenarbeitet. Blickt man in die Spalten des Regierungsblattes „Daily Herald“, ſo muß man den Zuſammenbruch der Regierung, die Auf⸗ löſung des Parlaments und einen gewaltigen Wahlkampf für unvermeidlich halten. Ein konzentrierter Angriff auf das Kabinett ſteht bevor, ſo erfährt man. Einerſeits haben die Konſervativen 95 neuen Miß⸗ trauensantrag gegen den Miniſter Thomas eingebracht, der zu einer Wiederholung der Arbeits⸗ loſendebatte führen muß, andererſeits haben die „Kritiker der Regierung im eigenen Lager“ gezeigt, daß auf ihre Unterſtützung kein Verlaß iſt, drittens hat Lloyd George einen neuen Vorſtoß in der Angelegenheit der Wahlreform unternommen. Er hat nach der Darſtellung des Arbeiterblattes die gegenwärtige Notlage ausgenutzt, um von der Re⸗ gierung eine unverzügliche Entſcheidung ſur die Ein⸗ führung des Verhältniswahlrechtes noch im Laufe in v 9 heut Hauszin rund 40 Drahtbericht e geben 1 Am Dienstag man angenommen, t ihm eingelegte? ea ſeines vollen s iß Herr Dr. Böß inn einſtweilen angelegten Oberbürgermeiſter⸗ „gegen Hergabe Grundbeſit Spruch des 2 1180 laſſung lautet,. eee die aich e a 53 14 S731 ichsausſchüſſen, die mit„drän⸗ 3. 0 üüſſen,. er Mitwirkung der umarkt weiterleitet. an iſe ſollen. 5 augewer 5 ſich 410 bester geſean angenommen hätte, igen Penſion aus e beſonderen und ene 1 der Erwägun eine e 2 vo alete 5 inn ee fkommen an Recht iſt, mit dem Urteil 05 erllgrte er einem Ausfrager er durch die erhöhte einn ut 40 g ekom nen u Monaten info ſolge 1 Ereie gniſſe in 1 Gorden fg a 10 au 1 11 rkere Geldflüſſigkeit 0 die ebenfalls wieder die ſprechenden e würden. 11 ſſ. a iter erhöhen dürfte. E huß wohl etwas zu dot lan f 9 8 n Ausgleich 5 800 2 man an Stelle chen 1 0 des 28 die ſofortige We und Iprozentige. der geſam⸗ ten Anleiheablöſun l Maßnahme erwarte ren Milliarden Das iſt der Punkt, über den man mit Herrn Böß . en e e eben ſchwerlich einig werden Was wird? Manche meinen: sinſtanz könnte unter Umſtänden Fall erledigen. drei Monaten den wieder hoffen auf die Aufſichtsbehörde, die hier 155 endlich eingreifen müſſe. Die N verweiſen auf die Großberliner V ref tag 80 Verrofgtes ing Barr Soviel je denfe daß dieſes Berliner J In einem Berliner Spätabend⸗ blatt werden zur Abwechſlung wieder ein paar Kan⸗ didaten aufgezählt, die für die Nachfolge von Böß in Frage kämen: Der e Külz, der Präſident des t man einen Juchs von mehre⸗ fitr das deutſche e 1 3 g 5„die im Land⸗ 5 Wort haben nun 0 die ver untcr ichen 8 Refge Länder 0 2 N Reich und Ländern. ein End nimmt. Reichsinnenminiſter Dr. Deutſchen Städtetages Dr der Eſſener Oberbürgerme iſter Brac und ſchließlich auch noch H 5 i egenwär tigen Entf chloſſenheit nachzugeben, Bewerbor ausge⸗ Er ich K 0 ch⸗Weſer. Reichstagsa bg. e eee in 1 Telegraphiſche bei der kommenden Arbeitsloſenpolitik gegen die Regierung ſtimmten. teinachricht gibt aber den Schlüſ⸗ kataſtrophalen Ereigniſſen. E nämlich heute abend eine Sonderverſammlung der Labourfraktion bevor, i Vertrauensvotum von den Anhängern des ſtimmung über die Eine weit tere Par ationalen In⸗ ſel zu dieſen k 8 7 für ge eiſtig e i ſein S ſi wie die„Da 3“ berichtet, den Genfer Richter Luchair müßte vor einigen Tagen be⸗ ö ls Leiter des Internationalen Inſtituts 5 armen Zuſammenarbeit geben, da ver⸗ wegen Einbruch sdiebſtahls zitiert 1 der die Regierung verlangen rückgetretenen Mosley Unterſtützung bei entſcheidenden Abſtimmungen for⸗ Für dieſe Zwecke iſt es natürlich nützlich, die Lage ſo kritiſch wie möglich darzuſtellen. daß auch die konſervativen Blätter, namentlich der„Daily Telegraph“ 8 ö Regierungskriſe N anges ſprechen. Nur braucht man jedoch an dieſe noch nicht zu glauben, 59 die Konſervativen haben e Arbeitsloſenfrage vor der Wählerſchaft mehr und mehr in den Vordergrund zu rücken und 5 10 e noch ſehr fernen Wahl⸗ gereicht 1 waren. Die Beſchuldigung wegen Diebſtahls geht auf Luchairs während der letzten Völker⸗ wo er in der igen mit ſämtlichem Inventar Nach der Abreiſe Luchairs gezogene Beſttzer Kunſtgegenſtände, waren, einer Münzenſa 1 von koſtbarem Por⸗ zellan und anderem fest: hielt der Beſitzer von L nur eine ablehnende Antwort. 8 die 1 haben, wie der S eerbrochen hat. hin ſei bemerkt, den Aufenthalt bundsverſammlung zurück, und die„Daily Koſtbarkeiten mietete. alles Intereſſe daran, lte d verſchiedener Reklamationen er⸗ 8 chair enweder gar 11 oder Das 20. Todesopfer in Lübeck Sohn Luchairs das Berliner Tageblatt Aittag abermals ein Kind an Nachwirkungen Damit ſind 20 Todesopfer zu iſt geſtern nach 955 kataſtr rophalen N Verfahrens geſtorben. Eiſenbahnunglück in England 0— London, 22. Mai. Ein von London kommender 3 ſtieß mit großer G f den Prellbock der 5 8 n Zug ſtieß mit großer Gewalt auf den Pre Der Mord in Wölfelsgrund Station Gaſtbourne auf. Der Bruder der ermor⸗ 5 0 „Handelsrichter Dr. Lipp⸗ Wölfelsgrund eingetroffen, um bei den weiteren ane mitzuwirken. Der ie e ſind wahrſcheinlich 2 Perſonen deten 1 Wolfs Krankenhaus gebracht werden. mann aus Berlin, 2000 Opfer der Erdbeben i Teheran, 21. Ruinen in dem durch die kürzlich gemeldeten Erd⸗ beben verwüſteten Bezirken ſind bisher 2000 Leichen geborgen worden. 250 Mark und viel⸗ goldene Uhr weggenommen worden. Täter dürfte ein Landſtreicher in Frage Loeltgen, der die Unmöglichkeit en dieſes Aisch fünfzig Prozent Rache, vierzig Prozent Liebe und zehn Prozent Torheit aufgeteilten Konſtanzer Juwe⸗ liers und Kinderdiebes ſehr fein und geſchickt über⸗ ſpielte und auch geſanglich die Partie mit Geſchick meiſterte. Die große Soloſzene war ſtark geſtaltet. Bei dem ſtrettahaften Schluß hatte der Dirigent Eugen Fochum, das verkörperte Muſterbeiſpiel, wie man mit den Sängern muſiziert, verſtändnis⸗ voll machgegeben, während er ſonſt mit Temperament beſtrebt war, d dals hohle Opernpathos einigermaßen mit echtem Imulps zu erfüllen. Eine glatte Unmöglichkeit. Sie kann nur mit einigen Bindernagel ſchen Großofferten in Tönen aufgewogen werden, was denn auch dieſe ein wenig zu orientaliſch aufgemachte Recha kräftig be⸗ ſorgte. Im zweiten Akt gingen dieſe Opernwoger beſonders hoch, und es war bemerkenswert, wie der Partner Boris Greverus als Leopold, der Ver⸗ treter der unmöglichſten 80 Tenorrollen, ſein ſchwankes Tenorfahrzeug mit dem wertvollen bari⸗ tonalen Senkblei durch dieſe Sturmflut vom Halé⸗ vyſchen Bodenſee hindurchg leitete. Eine weitere Leid⸗ tragende der muſikaliſchen Banalitäten war Marie Theres Heindl als Prinzeſſin Eudora, die eigent⸗ lich Eudoxic wahrſcheinlich, weil ſich dieſe Operngan fertigen Leopold, ihrer einzigen Paſſion, ein U vormachen läßt. Unſere heißt om lei ür g die Rolle mit erleſenem Geſchmack und ſchönem Stimmklang; die Stimme klang leicht und ergiebig. Bleibt noch der würdige Vertreter der fragwürdigen Geſtalt des Kardinals Brogny (einer hiſtoriſchen Beleidigung des ganzen Konzils), der Baſſiſt Siegfried Tappolet hervorzuheben, der den milden Italiener mit dem Ornat ſtimmlichen Wohlklangs behängte. Die Spielleitung von Dr. Hein hatte in den Bühnenbildern der Not gehorchend jene geſunde Schlichtheit erreicht, die dem Werk ſelbſt ganz und gar fehlt. Zuweilen deutet er muſikaliſch die Dinge zut notenn ats, nach dem Prinzip: wenn die Geiger einen La auf ſpielen, muß auf der Bühne ge⸗ laufen werden.(Wir denken 8. B. an die Stelle, an der Eleazar der Prinz die beſte Inſzenierung dieſer O Verſchwinden i eſſin den Schmuck zeigt.) Oper iſt ihr endgültiges n Theaterarchiven. Akten ein für allemal geſchloſſen ſind. aaf ausüben bürſte, wird 8 Händelſche Stil wohl in ſeiner heute möglichen Reinheit erklingen. 2 Den Schluß des 3 lfeſtes bildet die Auffüh⸗ am Sonntag Badiſchen Landesth 22 in Bearbeitung von Pro⸗ feſſor Hermann Roth, Stuttgart, unter Lei „„ 5 rs und Regie von O Das Karlsruher Händelfeſt 5 Hauptprogramm Händelfeſt iſt nunmehr erſchienen und gibt gehenden Aufſchluß über die fünf Veranſtaltungen 8 f i i Rollenbeſetzung die Eintrittspreiſe. Das 9 Landestheater hat zwei Veranſtal⸗ übernommen, D Hauskonzert der Hochſchule für Muſik. Lehrkräfte der Anſtalt hatten ſich zu einem an⸗ ſehr ſchwach beſuchten Konzert ver⸗ bunden. David Allyzer hat ſich in der kurzen Zeit ſeiner Mannheimer Wirkſamkeit bereits einen guten Namen als vorzüglicher Celliſt gemacht und auch als ſolider Kammermuſikſpieler gut eingeführt. U i (Kaiſerslautern⸗Neuſtadt) und Prof. 92 5 91 vorgegangene jugendliche Pianiſtin Erika Lyncker hat ihre klavieriſtiſchen Vorzüge wiederholt zur Ge⸗ nüge bewieſen und in einem Hauskonzert im ver⸗ gangen Jahre, deſſen Programm ſie allein beſtritt, nach allen Richtungen hin erprobt. N mnſikaliſche Vereinigung der durch ihre ſoliſtiſch Vorzüge bereits vorteilhaft 1 ein r e das die Kniff⸗ Brahms namen ig 5 leider Konzert am Feſthalleſaal, in 8 Orgelkonzert Krips mit Generalmuſikdirektor f. doppelchörige Badiſchen Landestheater Konzert 75 28 und die a 55 Waſſermuſik und a i der Volksſing⸗ 9 8 8 5 5 aufführen werden. Am Samstag, den 31. Mai, findet eine geſchloſſene e ſitzung im F Halleluja⸗ E595 5 15 Die kammer⸗ Rat thausſaal Gegenwart“ elhem fie eelee Dr. H. Beſ⸗ CC tadellos ern Dad baer erwies ich die 2 du Sonate von Beethoven, die markterten 6. abgeſehen, von beer eee Ausführung geboten die beiden Proben aus der von Chopin allzu ſpür⸗ lich bebauten Kammermuſik, namentlich die Polonaise brillante gab den Spielern i eee zur Entfaltung ihrer f trat überdies mit einer Solo⸗ Sonate von Bach i C⸗Dur hervor, in der er nicht nur ſeinen wiederhoß gerühmten edlen Geſangston und ſeine D Technik, jondern auch ſein M. in belles 1 ſchwache Beſuch umſo 11807 bedauerlich, als die 8 Ho zerte eine Reihe anziehender Programme in 2 darlegen wird. Der Beſuch 8 Vortrags iſt eintrittsfrei und wird vom N Sender übertragen werden. Chorvereinigung bringt 5„Feſtballeſcal das Oratorium Neugeſtaltung Ehryſanders unter Leitung von Dr. H. Knöll Das Ka mme ſaale der Badiſchen. 5 Leitung von Profeſſor D der bedeutendſten auch im Orcheſterkonzert und im 5 den Im Kammerkonzert, das biſcher Muſik große Auziehungs⸗ Sonntag im Feſt⸗ Muſik ſteht unter er t, Verte einem Hande ee 0 Zeit Continnb ſpielt. auf Kenner h 7 Bu und verb Or nach ſtell. fri prei tagu Mo; mit Die zur gen der im am tigu 930 ü ro Nai. rteils⸗ Böß weilen neiſter⸗ Der enſtent⸗ nſion at nur enſtein⸗ ſtanden te, das on aus nu Um⸗ willen n übri⸗ Gez zeter r Böß Urteil Sfrager tufolge altung“ „könn geſetzt en Böß werden neinen: t ſchon Andere er doch ſen auf Land⸗ Falls iſt interim tabend⸗ r Kan⸗ Böß in ter Dr, zes Dr. Brach i. In ausge⸗ Mai. en In⸗ „ſeine erichtet, Richter gen be⸗ tonalen da ver⸗ it ein⸗ eht auf Bölker⸗ gebung vielen uchairs Verluſt bertvoll n Por⸗ nen er⸗ ne oder n vor⸗ hatrs nender ock der vurden ins den n Erd⸗ Leichen wohl 1 üh⸗ im 5 Pro⸗ ig von Ober⸗ Zwei em an⸗ rt ver⸗ u Zeit guten uch als ie aus Hautz g her⸗ ncker ur Ge⸗ n ver⸗ eſtritt, mmer⸗ ſtiſchen tkräfte Kniff⸗ entlich z„Entz ⸗Dur⸗ ſchwach hielern Auch ſpär⸗ ſonaiſe jenheit lltyzer ach in erholt griff Licht ng iſt 18 kon⸗ f Donnerstag, den 22. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 3 4 8 3. Seite. Nr. 235 —— äoͤtiſche Nachrichten Beſuch aus Schleswig⸗Holſtein — 2 Der Verein für eutſchtu m Ausland empfing geſtern? Beſuch von jung chen aus dem an Dänemark abe Schleswig⸗Holſtein, die zurzei bandes des V. D. A. in licher Begrüßung durch den hieſige den in einer einſtündigen Rundfah henswun digkeiten gezeigt.. ſie zum erſten Male ſahen, g n chen mit Begeiſterung. Großes ſie für die weit aus gedehnten Indu die Stadt ſelbſt An die Rundfahrt Schloßen: Dei . n im Fri Kaffee. Zum Abſchied das Holſteinlied und 0 m l ſeums. edrichsf ſangen verließen (drücken unſere Stadt. Der Neue Medizinalh Der Neue Medizinalve. Mann⸗ heim, der in dieſen Tagen auf ſein 40 jähriges Beſtehen zurückblicken kann, hat aus dief laß am Montag, am Tage ſeiner den geſamten Verwaltungsorg 1 lichen Abend in der„Alte fals“ verbracht. Der Vorſitzende begrüßte als Gäſte den älteſten Sohn des Hauſes Thorbecke, Herrn Juli Thor be ck e, und als Vertreter der Organiſation der Aerzte Dr. Lion. Vorſtand, Aus und waren faſt vollzählig erſchienen. In un Ausführungen gab der Vorſitzende ein Bild der Eutwicklung des Vereins in den vergangenen 40 Jahren und erörterte die Ausſichten für die Zukunft Dr. Lion ſprach den Dank der Aerzte für die Ein⸗ ladung aus und unterſtrich die Ausführungen des Vorſitzenden über die guten Beziehungen, die zwi⸗ ſchen ihnen und dem Neuen Medizinalverein be⸗ ſtehen, glaubte aber, das vom Vorſitzende gemalte trübe Zukunftsbild einer Deutſchen Allgemeinen Krankenfürſorge nicht teilen zu müſſen. In humor⸗ vollen Erinnerungen ſchilderte Dr. Jordan, der ſeit 37 Jahren ſeine Arbeitskraft dem Verein widmet, die früheren Zuſtände, die nicht erfreulicher Natur waren. Er hofft, daß es ihm vergönnt ſein möge, auch das 50jährige Jubiläum des Neuen Medizinalvereins noch mitfeiern zu können. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes Hermann Cramer und ſein Stellvertreter Karl Stempf gaben ihrer Freude über den gelungenen Verlauf der Veran⸗ ſtaltung 8 Ausdruck. Der 73fährige Vereins⸗ humoriſt„Nandl Wolff“ führte in mehreren poeti⸗ ſchen Darbietungen in echt„Mannemer“ Mundart die Gemütlichkeit auf ihren Höhepunkt. Damit haben die Vereinsveranſtaltungen zum 40 jährigen Beſtehen einen ſchönen und würdigen Abſchluß gefunden. Möge der Weg bis zum 50jährigen Jubiläum nicht o dornenvoll ſein, wie die vergangenen 40 Jahre. * Tagung der füddeutſchen Haarformer Der ſüddeutſche Bezirksverband im Bund deutſcher Haarformer hält am 25. und 26. Mai in Mannheim ſeine 8. Tagung ab, berbunden mit dem 25jährigen Jubiläum der Ortsgruppe Mannheim. Der Sonntag bringt nach einer Vorſtandsſitzung die Eröffnung der Aus⸗ ſtellung im Ballhaus und nachmittags ein Preis⸗ tiſieren, für das anſehnliche Geld⸗ und Ehren⸗ preiſe ausgeſetzt ſind. Die eigentliche Verbands⸗ tagung wird am Montag vormittag abgehalten. Am Montag ſind die Teilnehmer zum Jubiläumsabend mit Feſtprogramm im Ballhaus eingeladen. Am Dienstag unternehmen ſie eine Fahrt nach Heidelberg zur Schloßbeleuchtung. Einige hundert Anmeldun⸗ gen aus Baden, Bayern, Württemberg, Heſſen und der Pfalz ſind bereits eingegangen. Die Ausſtellung im Ballhaus iſt am Sonntag von 1420 Uhr und am Montag von 914 Uhr zur allgemeinen Beſich⸗ tigung unentgeltlich geöffnet. Als wir Waldpark b knüpften, daf nützbar ſein ee geſtern über die Hochwaſſerſchäden im richteten und daran die Bemerkung bald alle Waldparkwege wieder be⸗ würden, wenn kein Wolkenbruch da⸗ hatten wir nicht geglaubt, ein ſol⸗ ſo ſchnell regiſtrieren zu müſſen. e geſtern nachmittag gegen 3 Uhr im zur Entladung kam, war eine zwar hatte es ſchon während des teilweiſe ſehr regendrohend ausge⸗ ein Gewitter bei dieſer kühlen Luft⸗ te niemand. 5 rt ſchaute man nach 15 erſten Donnerſchlag zum Himmel empor. Am fernen zont war die ie ziemlich ſo daß der Störung keinerlei Bedeutung Aber es ſollte anders 5 0 Zaghaft einige dicke Regentropfen. Aber ſchon iten Entladung des Gewitters öffneten uſen des Himmels immer mehr. ſich die Ein wolkenbruchg und Radfahrer zer Regen trieb Fußgänger raſch von den Straßen. Blitz und Maße ein. Donner ſetzten nun auch in ſtärkerem Man ſollte es kaum für möglich halten, wie ſchnell wahre und erfundene Geſchichten über Blitzſchäden die Runde durch die Stadt machten. Aus 1 dem kalten Schlag in ein Haus in der Meerfeld⸗ 0 raße wurde ein Großfeuer. Obgleich die ſtarken Regengüſſe beinahe zwei unden anhielten, ſind ſie ohne größeren Schaden vorübergegangen. Wohl ſtanden noch viele Stunden ſyäter überall große Pfützen und mancher Weg wurde aufgeweicht, aber auf den Waſſerſtaund der Flüſſe blieben ſie ohne Bedeutung. Das Gewitter, das ſich anſcheinend über Mannheim feſtgeſetzt hatte, ließ ſich mit ſeinem Austoben Zeit. Trotzdem der Himmel von allen Seiten zuſehends heller wurde, wollten die ſchwarzen Wolken über dem Zentrum der Stadt nicht verſchwinden. Selbſt als die Sonne ſich ſchon durchdrückte, regnete es noch einige Zeit, doch ſo vermindert, daß man ſich aus den ſchützenden Häuſern herauswagen konnte. Trotz des Regens ſind die Flüſſe noch weiter zurückgegangen, ſo daß bereits geſtern abend die beiden Strandbadreſtau⸗ rants trockenen Fußes erreicht werden konnten. Es muß an dieſer Stelle darauf hingewieſen werden, daß das Betreten des Strandbades verboten iſt. Eine Tafel an der Zufahrtsſtraße weiſt auf die Sperrung des Strandes hin, der erſt geſäubert ſein muß, ehe die Freigabe wieder erfolgen kann. Es ewilter über jannheim muß dringend vor Ueberſteigen der Abſperrung ge⸗ warnt werden. Die Säuberungs⸗ und Inſtand⸗ ſetzungsarbeiten werden mit größter Beſchleunigung durchgeführt, ſo daß wohl in den nächſten Tagen ſchon wieder die Freigabe des Strandes erfolgen kann. Bis dahin aber Geduld und Beachtung der Vorf iften! Die Wolken, die geſtern abend noch bedenklich nach weiterem glücklicherweiſe heute früh Maiwetter Regen ausſahen, haben ſich über Nacht verzogen. Die ſtrahlende Sonne bt wieder neue Hoffnung auf richtiges Aber wie lange? V Es hat eingeſchlagen! Geſtern Meerfeldſtr nachmittag ße 21 ein. der Blitz in das Haus klicherweiſe war es nur ein kalter Schlag, der im Treppewhaus und auf dem Dach einige Fenſterſcheiben zertrümmerte und die Telephonleitungen über dem Haus zerſtörte .10 Uhr alarmierte Feuerwache II brauchte Tätigkeit zu treten. 8 Die um nicht in Das Hachwaſſer auf der Feieſenheimer Inſel Bei einem Normalpegel von durchſchnittlich 3,80 keter und dem Hochwaſſerſtand von etwa 7 Meter waren natürlich weite Strecken der 8 rieſen⸗ heimer Iuſel überſchwemmt. Vor allem war die Seite vom Altrhein bis zum ſogenannten Sommerdamm vollſtändig unter Waſſer. Mit der Sandhofener Fähre konnte man bis an die Dehusſche Wirtſchaft heranfahren. Selbſt der Leinpfad, der auf dem Schutzdamm hinführt, war auf eine Strecke von 180—200 Meter überflutet. Dort iſt auch das Waſſer auf die Juſel eingedrungen. Mit Dielen und Sand⸗ ſäcken ſuchte man dem Vordringen des Waſſers Widerſtand entgegenzuſetzen. Ohne dieſen Deich⸗ ſchutz wäre wohl über die Hälfte der Inſel über⸗ ſchwemmt worden. Nun iſt das Waſſer am Ablaufen und läßt nur da und dort große Tümpel zurück. Meiſter Lampe, der auf der Inſel in großer Zahl vertreten iſt, war von dem Hochwaſſer ſicher nicht erbaut und auch die übrige Tierwelt ſcheint Schaden genommen zu haben. Die Faſanengelege ſind wohl zum großen Teil zerſtört. Die Schaf⸗ M herden mußten an hochgelegenen Stellen unterge⸗ bracht werden. Merkwürdig iſt, daß es während des geſtrigen Gewitters, Regen brachte, regnete. das auf der der Stadt einen kräftigen Frieſenheimer Inſel nicht el. Zu Schiff nach Speyer Der Beſichtigung von Speyer galt eine Rhein⸗ fahrt, die die Leitung des Ver kehrs⸗Vereins mit über 150 Vertrauensleuten vergangenen Sonn⸗ tag an Bord des prächtigen Dampfers„Freiherr vom Stein“ der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt unternahm. Von ſchönſtem Wetter begünſtigt, fuhr der Dampfer vormittags halb 11 Uhr in Mannheim ab. Bei den Klängen einer Abteilung der Kapelle Homann⸗Webau verſchwand die Zeit im Flug. Gegen 12 Uhr nahm man an Bord das bei aller Schlichtheit ausgezeichnete Mittageſſen ein, zu deſſen Beginn Direktor Hieronymi die Gäſte im Namen des Verkehrsvereins herzlich willkommen hieß und beſonders Direktor Keßler von der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrt für das Zuſtande⸗ kommen dieſer Rhein⸗Propagandafahrt dankte. Nach einer fröhlichen, durch den Hochſtand des Rheines äußerſt intereſſanten Fahrt erfolgte die Ankunft gegen 1 Uhr mittags in Speyer. Empfangen wurden die Gäſte des Verkehrspereins durch die Herren Heſſer und Seitz vom Speyerer Verkehrsverein. Unter der inſtruktiven Führung der Herren wurden der Dom, das Hiſtoriſche Muſeum mit ſeinem be⸗ rühmten Weinmuſeum, die Katakomben, die Drei⸗ faltigkeitskirche, das Judenbad und die gytiſche Proteſtationskirche beſichtigt. Gegen 9 Uhr abends brachte der ſtolze Dampfer die Teilnehmer dieſer an hiſtoriſchen und künſtleriſchen Eindrücken reichen Pfalsfahrt, an der Verbindungsleute aus Baden, Heſſen und der Pfalz teilgenommen haben, wieder nach Mannheim. Der Zweck der Fahrt, für Speyer wie für die Rheinſchiffahrt Propaganda zu machen, dürfte nach der ſichtlichen Befriedigung aller Teil⸗ nehmer voll erreicht worden ſein.* * * Für die Fortſetzung der Beratung des Haus⸗ haltplanes im Bürgerausſchuß ſind, wie uns nun⸗ mehr ſtadtamtlich mitgeteilt wird, nach Vereinbarung im gemiſcht⸗ beratenden Ausſchuß folgende Zeiten feſtgeſetzt worden: Montag, 26. Mai, von 10—13 und von 15—19 Uhr, Dienstag, 27. Mai, von 1519 Uhr, Freitag, 30. und Samstag, 31. Mai. Für die letzten beiden Tage wird die Stunde noch beſtimmt. * Ein Brikettkahn in Brand geraten. In der vergangenen Nacht wurde auf einem mit 1200 To. Briketts beladenen Rheinkahn, der am Rhein kai liegt, ein in der Ladung ausgebrochener Brand entdeckt, der vermutlich durch Selbſt⸗ entzündung entſtanden iſt. Die Berufsfeuerwehr ging mit drei Schlauchleitungen an die Löſcharbeiten, die ſich bei der Eigenart des brennenden Materials ſehr ſchwierig geſtalten, da die Maſſe von innen heraus ſchwelt. Ein Zehntel der Ladung dürfte ver⸗ nichtet ſein. Die durch den Brand im Vorderteil des der Rhenauia⸗Speditionsgeſellſchaft gehörenden Schif⸗ fes verurſachten Schäden betragen etwa 2000 Mk, der vorausſichtliche Geſamtſchaden 4000 Mk. Als moderne Cd rmen sorgen die OVA-MADCHEN Fur die Oualität der Herstellung ihrer NREENMTSNA CIGAREHTE Führen dlie zarten schmiegsamen Tabaſchlälter 55 Bearbei- tungsmaschinen au, damit keine Blätter verletzt werden und der 2810 Lang- Schnitt erzielt ird. * Weiterer Abbau bei Lanz. Die Firma Lanz A. G. hat beim Landeskommiſſär um die Genehmigung 250 Arbeitern nachgeſucht. Da zur Entlaſſung von a i N erſt kürzlich das gleiche Verlangen für 49 Arbeiter geſtellt wurde, beläuft ſich die Zahl der zur Ent⸗ laſſung kommenden Arbeiter auf insgeſamt 300. Da⸗ 1+ mit iſt die Arbeiterbelegſchaft auf 2000 zurück⸗ gegangen. Die Angeſtellten wurden ſeit dem Jahres um 350 auf 750 ab⸗ Sommer ve gebaut. Bis verkürzung— gangenen 8 sher wurde — die Belegſchaft arb drei Tage in der Woche— Entl ſſungen zu ver⸗ meiden, aber wie dieſer neue Antrag zeigt, reicht das nicht mehr aus. Durch die Firma wird die derzeitige Lage auf den Zwang, mit fremdem Geld zu arbeiten, und auf das ſchlechte Frühjahrsgeſchäft zurück⸗ geführt. 1 verſucht, durch Arbeitszeit⸗ itet nur zwei bis * Beſtattung von Ernſt Albrecht. Im Kremato⸗ rium wurde geſtern chmittag der im Alter von 75 Jahren am Montag verſtorbene bekannte ehe⸗ malige Mannheimer Buchhäudl er Ernſt Albrecht feuerbeſtattet. Die Angehörigen und viele Berufs⸗ kollegen hatten ſich zu der ſchlichten Feier eingefun⸗ den, bei der Stadtpfarrer Heep⸗ßeudenheim die auket n Charaktereigenſchaften Albrechts hervorhob. Seine Rührigkeit und ſein geſchäftlicher Sinn haben 5 einen guten Ruf verſchafft und ſein weltoffener Sinn viele Freunde erworben. Die Buchhändler⸗ Vereinigung Mannheim ehrte ihr langjähriges Mit⸗ glied durch ranzniederlegung. Auch die Buch⸗ handlung A. deren Inhaber Albrecht Jahr⸗ lang durch Herrn Effelberger einen Kranz nieder r Harmoniumklängen ſenkte ſich der Sarg i Tiefe. Reiche Blumenſpenden blieben als äußeres Ze ichen der Wertſchätzung, deren ſich Buchhändler Albrecht in weiten Kreiſen erfreute, zurück. eine K Bende r. 9 4 zehnte * Das erſt abend konnte man ausſchlüpfen ganz unruhig und e Eier zu wenden Schwanenkücken iſt da! Schon geſtern bemerken, daß die Schwänchen wollten. Die Schwanenmutter war rhob ſich 1 Augenblick, um die eines Ohr konnte auch ſchon ein helles Piepen wahrnel bmen. Heute früh war das erſte Kücken da. Wie fein, wie niedlich! Und die Eltern ſo beſorgt. Die Schw auenmutter erhebt ſich immer eder, um zu ſchauen, obs noch geſund iſt, der Vater aber umſchwimmt ſtolz das Neſt. * Die Rheinbrückenwache beginnt zu räumen. Wie geſtern feſtgeſtellt werden konnte, haben die Franzoſen mit dem Abtransport der Materialien 118 den Wachlokalen am Brückenaufgang begonnen. Gewiß ein erfreulicher Vorgang, den wir in Anbe⸗ tracht der unhaltbaren Verkehrsverhältniſſe auf der Brücke nur begrüßen können. Die Paſſage auf der Mannheimer Seite der Brücke iſt mehr als lebens⸗ gefährlich. Durch den hoffentlich bald bevorſtehen⸗ den Fortfall des franzi en Wachlokales dürfte hier. his zur Erweiterung der Brücke für die Fußgänger eine kleine Beſſerung beim Paſſieren zu gehen ſein. Veranſtaltungen Mannheimer Künſtlertheater„Apollo“. Das Apollo⸗ Theater bleibt die nächſten Tage zur Vorberei 55 des Rotter⸗Gaſtſpiels geſchloſſen. * Luſtige Kinder⸗Stunden bei 1 Riegel, Im Hauſe Fiſcher⸗Riegel verlebten kleine und auch große Kinder ge⸗ ſtern fröhliche, luſtige Stunden. Die Räume waren faſt zu klein, um die vielen Beſucher zu faſſen. Es war ein Vergnügen, die Freude der zahlreichen Kinder zu beob⸗ achten. Die Fiſcher⸗Riegel⸗Tonte hatte aber auch alles aufs Beſte vorbereitet. Lieder zur Laute, Märchen, Ge⸗ ſchicklichkeitsſpiele und nicht zuletzt das ſchöne Geigenſpiel des Sjährigen Knaben„Karl Schu mem jr. waren trefflich in der Ausführung. Die nächſte Wiederholung bei freiem Eintritt findet heute nachmittag 37 Uhr ſtatt. *Der Verein ehemaliger ider Huſaren in Frankfurt hält vom 7. bis 9. Juni den 3. Regimentsappell ab. Kameraden erhalten Auskunft durch Herrn Leo Radtke, Frankfurt, Sandweg Nr. 82. Schluß des redaktionellen Teils graue Haare nicht färben„n 1 in der Einhorn- Apotheke am Markt, Gratis- prospekt über ENTRUPAL·. Nr. 235 Nene Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 22. Mai 1989 film Rund n 0 Film⸗Runoſchau Capitol:„Blockade“ Die Oeffnung der Kriegsarchive und die Verfilmung des dokumentariſchen“ i t anſcheinend große Mode, Nach der meſchlocht folgt jetzt ein Film über den U⸗ Bo leg, der von dem Rin⸗ en unter ödme W Ker 18 ſoll. Die einzelnen baſen des U ildert wie die 2 9 größter Ot 1 i einzelnen iſſ f 5 k ſind anein⸗ öndergereiht u 8 96 Handelsſchiff wurden v den 1 t 0 nichtet— wozu? Tatſachen die 2 Flottenkonferenz geführt werden. Nicht hinauslehnen!— Ein * Heidelberg, 21. Mai. ereignete ſich am 2 ſonenzug Würzbur 11.10 Uhr hier Weyrauch Arm abgeriſſen Ein eigenartiger Unfall vormittag in dem Per⸗ Nannheim, der um 25 jährige Matroſe vinkte einem auf der Straße weilenden Verwandt eit hinausge⸗ ſtrecktem rechten Arm zu. I ndieſem Augenblick fuhr der Schnellzug von Heidelberg heran. Gegen ihn ſchlug der Arm und wurde lt.„Heidelb. N..“ zwiſchen Ellenbogen und& enk abgeriſſen. Der Verunglückte wurde ii chhorn aus dem Zug gebracht, verbunden und ſpäter nach Eberbach zurück⸗ transportiert. Tabakbau und Zollfrage Weinheim, 21. Mai. Hier fand di außerordentliche Tagung des Deutſchen Tabakbau verbandes ſtatt, in der hauptſäch⸗ lich über die Forderung der Wiederherſtellung des Tabakzolles zu dem bis 1925 geltenden Satz von 130 Mark je Doppelzentner verhandelt wurde. Die Tagung war insbeſondere auch von den Vertretern der Tabakbauverbände der tabakbautreibenden deut⸗ ſchen Länder, wie der Pfalz, Heſſens, Württembergs und Brandenburgs, ſtark beſucht. In einer einſtim⸗ mig gefaßten Entſchließung fordert der Deutſche Tabakbauverband die Wiederherſtellung des im Jahre 1925 auf 80 RM. je Dz. ermäßigten Tabak⸗ zolles von 1300 RM. je Dz., da die ſeither gezahlten Rohtabakpreiſe weit hinter den ſtaatlich anerkannten Erzeugungskoſten zurückgeblieben ſeien und anderer⸗ ſeits keine Geſundung der Tabakverwertung und da⸗ mit des deutſchen Tabakbaues eintreten könne. Gleichzeitig mit Wiedereinführung der höheren Zoll⸗ ſätze müſſe die 1929 eingeführte Erhöhung der Ban⸗ derolenſteuer beim Pfeifentabak wieder fallen gelaſ⸗ ſen werden. Dabei aber ſeien die bisher gewährte Steuervergünſtigung für Rauchtabak(Feinſchnitt) und der Preiszuſchuß für Zigarrenherſtellung, die ſich gut bewährt hätten, in vollem Umfange aufrecht zu erhalten. r Tage eine Reichsregierung beim Badenertag * Karlsruhe, 21. Mai. Wie die Geſchäftsſtelle des Badener Heimattages bekannt gibt, wird Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter Dietrich, der ſelbſt ein Badener iſt, beim Badiſchen Heimattag die Reichsregierung offiziell vertreten und beim feierlichen Eröffnungs⸗ abend am Fr g, 11. Juli im großen Feſthalleſaal eine Anſprache halten. Auch am folgenden Tag hält Reichsminiſter Dietrich bei der Volkskundgebung für das Deutſchtum im Ausland und in unſeren verlorenen Kolonien die Feſtrede. * Schriesheim, N. Mai. Der hier beheimatete und wohnhafte taubſtumme Buchbinder Andreas Heugel, ein fleißiger Mann und treuſorgender Familienvater kann heute auf eine 25 jährige Tätigkeit bei der Firma Karl Koch Nachf. (Paul Gebhard), Univerſitäts⸗Buchbinderei in Hei⸗ delberg, zurückblicken. Nach 7jähriger Schulausbil⸗ dung in der bad. Taubſtummenanſtalt Gerlachsheim und in Worms beſtandener Lehre trat er als Gehilfe hei der Firma ein und ſteht nun ein Vierteljahr⸗ Hundert ununterbrochen bei ihr in Arbeit. * Kandern, 21. Mai. In der Scheune des Land⸗ wirts Ernſt Bauer ſtürzte der ledige Knecht ſo unglücklich, daß er tot liegen blieb. riefkaſtenmarder Schöffengericht Mannheim Vorſttzender Amtsgerichtsrat Dr. Leſer; Eine eigenartige„Tätigkeit“ 24 Jahre alte Kaufmann L. Spengler Sch. ausgeſucht. Beide ſind ſchon längere Zeit arbeitslos. Eines Tages fand— oder will ge⸗ unden haben— L. auf der Straße eine unquittierte Rechnung. Blitzartig kam ihm der Gedanke, daß auf eine neue Art Geld zu verdienen ſei. Die Rech⸗ nung wurde quittiert, mit falſchem Namen natürlich, und ſchon lief die neue Geldquelle. Sie lief zwar nicht ſehr ſtark, warf aber doch in regelmäßigen Ab⸗ ſtänden einige Mark ab. Ganz raffiniert gingen die beiden Burſchen in der Schaffung neuer„Bezugsquellen“ für Rechnun⸗ gen vor. Ein willkommenes Objekt waren die Haus⸗ briefkäſten. Ein Teil wurde aufgeſchloſſen, aus einem anderen Teil wurden mit einer Fahrrad⸗ ſpeiche Briefe herausgefiſcht. haben ſich der und der 21 Jahre alte 20 Fälle konnten einwandfrei nachgewieſen werden. Die Triebfeder ſcheint L. geweſen zu ſein, der auch die nötigen Quittungen anfertigte. Sch. war als Kaſſier tätig, der in die Wohnungen ging und dort Geld erhob. Allzu groß war die Beute nicht. In einem Fall erbeuteten ſie 3,50 /, dann 16,25 A, 10 uſw. Bei einem Arzt wollten ſie gleichfalls den Be⸗ trag einer Rechnung erheben. Da dieſer Arzt aber am Morgen die Rechnung bereits im Briefkaſten ge⸗ ſehen hatte, mußten ſie hier unverrichteter Dinge wieder abziehen. Am 20. Februar mußten die beiden ihre Tätigkeit zwangsweiſe einſtellen, da L. verhaftet wurde. In einem Hauſe in der Schimperſtraße hatte L. gerade einen Briefkaſten aufgeſchloſſen und unterſuchte den Inhalt. Sch., der wie immer Schmiere ſtand, gab ſeinem Kompagnon ein Zeichen.., in der Annahme, es komme jemand von der Straße, ging mit den Briefen in der Hand die Treppe hinauf, wo er einer Frau in die Hände lief, die ſeine Feſtnahme ver⸗ anlaßte. Sch. ſtellte ſich dann 2 Tage ſpäter ſelbſt. Abgeſehen von der großen Gemeinheit dieſer bei⸗ den Geſellen, muß man ſich immer wieder wundern, wie leicht verſchiedene Menſchen auf ſolch plumpen Schwindel eingehen. Ohn dieſes blinde Vertrauen wäre es ſolchen Schwindlern unmöglich, je zu„Er⸗ folgen“ zu kommen. Der 1. Staatsanwalt Dr. Gerard wies darauf hin, daß im ganzen 5060 Briefkaſtendiebſtähle ge⸗ meldet worden ſeien. Bei der Gemeinheit, mit der die beiden Angeklagten vorgegangen ſind, ſeien hohe Strafen am Platze. Sein Antrag lautete auf je 1 Jahr 8 Monate Gefängnis. Das Gericht ver⸗ urteilte Sch. zu 1 Jahr 4 Monaten Gefäng⸗ nis, abzüglich der Unterſuchungshaft ſeit 27. Februar und L. zu 1 Jahr 8 Monaten Gefäng⸗ nis, abzüglich Unterſuchungshaft ſeit 21. Februar. Eigenartiger Freundſchaftsdienſt Der 60 Jahre alte Oberpoſtſchaffner S. aus Waldhof hat ſich während ſeiner jahrzehntelangen Tätigkeit bei der Poſt nicht das geringſte zuſchulden kommen laſſen. Jahraus, jahrein trug er in Wald⸗ hof Briefe aus. Auch in eine Fabrik in Waldhof brachte er täglich Poſt, Der 63 Jahre alte Portier der Fabrik und der Kantinier waren ſeit längerer Zeit durch Strei⸗ tigkeiten der Frauen ſchlecht aufeinander zu ſprechen. Der Portier., der gleichfalls mitange⸗ klagt iſt, ſoll nun, wie S. ausſagt, ihn veranlaßt haben, ihm Briefe, die an den Kantinier gerichtet waren, zum Leſen auszuliefern. S. hat dann, wie er ſelbſt angibt, ſeit Weihnachten 1928 D. Briefe zum Leſen übergeben, die dann wieder zugeklebt wurden. D. will keine Briefe zum Leſen erhalten haben. Das Merkwürdige an der ganzen Sache iſt aber, daß beſonders Briefe aus dem Ausland ge⸗ öffnet wurden.., der in ſeinen Ausſagen äußerſt zurückhaltend war, blieb auf ſeiner Ausſage beſtehen, daß er D. die Briefe nur zur Einſichtnahme über⸗ geben habe. Es iſt nicht recht erklärlich und ver⸗ ſtändlich, daß ein im Dieuſt ergrauter Beamter auf ſolche Art und Weiſe ſeine Stellung und ſeine Pen⸗ 2 2. Amtsrichter Amtsgerichtsrat Dr. Petters ſion aufs Spiel ſetzt. Ob nicht doch eine Berau⸗ bung der Auslandsbriefe beabſichtigt war? Die Motive der Brieföffnung konnten nicht ge⸗ klärt werden. Verſchiedene Zeugen vermuten hinter der ganzen Sache nur einen Racheakt, um den Kantinier um ſeinen Poſten zu bringen. Ein anonymer Brief, der an die Direktion der Fabrik gerichtet war, könnte dieſe Vermutung vielleicht unterſtützen. Der 1. Staatsanwalt Dr. Gerard ging in längerer Begründung auf die Handlungs⸗ weiſe der Angeklagten ein und beantragte für S. 6 Monate und für D. 4 Monate Gefängnis. Das Urteil lautete für S.(Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Schaaf) auf 5 Monate Gefängnis, D.(Ver⸗ teidiger Rechtsanwalt Dr. Weindel) wurde fre i⸗ geſprochen. Ein feines Kleeblatt 4 Angeklagte und 19 Zeugen traten im letzten Fall an. Sämtliche Angeklagten ſind mehrfach vorbeſtraft. Am ſtärkſten belaſtet iſt der 26 Jahre alte Kaufmann A. Pf., dem 23 Fälle nachgewieſen werden. Am 15. No⸗ vember 1926 beſtellte er Bücher im Werte von 32 Mk., zahlte 4 Mk. an und dann nichts mehr. Dieſer An⸗ zahlungsſchwindel iſt ſeine Hauptſtärke. Er iſt ſchon lange erwerbslos und hatte nur ein ge⸗ ringes Einkommen aus Gelegenheitsgeſchäften. Den Offenbarungseid leiſtete er ſchon vor langer Zeit. Seine angeblich reiche Braut iſt eine arme Näherin, die gleich ihm nichts hat.., der die Fabrik des Vaters von Pf., eine mehr als kümmerliche Herſtellung von Teigwaren, kaufen ſollte, iſt wegen Betrugs ſchon dreimal vorbeſtraft. An den Betrügereien ſind auch der 37 Jahre alte Kaufmann., der ſich vor eini⸗ ger Zeit im Gerichtsſaal die Pulsadern durchſchnei⸗ den wollte, der 30 Jahre alte Kaufmann B. und der 30 Jahre alte Kaufmann H. beteiligt. Ein weiterer Angeklagter hat inzwiſchen ſeine Tätigkeit nüch Paris verlegt. a Am 28. Dezember 1928 beſtellte Pf. eine elektriſche Waſchmaſchine für 260 Mk. bei einer Anzahlung von 20 Mk. und einen elektriſchen Bohner. Beide Maſchi⸗ nen veräußerte er an zwei Wirte für Zechſchulden. Auf Reklamation hin teilte er mit, die Maſchinen ſeien zurückgegangen.., der in die Sache eingeweiht war, mußte eine entſprechende Quittung anfertigen. Vom 8. Januar 1929 bis 15. Januar 1929 lebte er in Buchen bei einem Wirt auf Kredit. Die Rechnung von 88.80 Mk. beglich er natürlich nicht. Am 6. März 1929„kaufte“ er einen Photographenapparat für 77 Mark bei einer Anzahlung von 10 Mk. Der Apparat war dann auch verſchwunden. Im April 1929 ver⸗ ſuchte er ſich einen Waſchapparat anzuſchaffen, es blieb jedoch beim Verſuch. Dann kaufte er ſich eine Taſchenuhr für 9 Mk. bei einer Anzahlung von 10 Mk. Am 18. Mai 1929 kaufte er ſich einen Anzug für 85 Mk. bei einer Anzahlung von 22 Mark. Seine Braut, die ſelbſt nichts hatte, leiſtete die Bürgſchaft. Andere Gegenſtände ergaunerte er ſich auf die gleiche Weiſe Teilweiſe wurden die Sachen unter der Hand ver⸗ kauft oder verſteckt. Eine arme Näherin betrog er um 10 Meter Stoff unter allerlei Vorſpiegelungen. Zuerſt verkaufte er ihr den Stoff für 20 Mark und nahm ihn dann wieder zurück, um ihn nochmals für 20 Mark weiter zu verkaufen. Die anderen drei An⸗ geklagten waren Pf. bei den Gaunereien behilflich. Es würde zu weit führen, wenn man die 23 Betrugs⸗ fälle einzeln aufzählen wollte. Pf. gab an Hand der umfangreichen Anklageſchrift Auskunft über die einzelnen Schwindeleien. Er gab alles zu, hatte aber immer merkwürdi ge Er ⸗ klärungen und Entſchuldigungen, ſo daß ſich das Gericht und die Zuhörer oft des Lachens nicht er⸗ wehren konnten. Ein Stoffreiſender ſoll ihm Stoff im Werte von 170 Mark mit den Worten angedreht haben:„Schreiben Sie Wechſel, dann iſt die Sache er⸗ ledigt.“ Die Zurücknahme eines Pfandſcheins über einen Anzug begründete er folgendermaßen:„Ich Fremdenverkehr Heiteres von G. W. Beyer Ein Luxuswagen mit einer Berliner Nummer hält vor dem einzigen Kolontalwarenladen des klei⸗ nen Heidedorfes. Auf dem Vorderſitz neben der in voller Kriegsbemalung prangenden Herrenfahrerin ront erhaben ein Schäferhund. Die junge Dame läßt ihr Horn unwillig brüllen, his endlich der Ladenbeſitzer auf die Straße tritt: „Sie wünſchen?“ „Na“, meint die Fahrerin ein wenig durch die Naſe,„wahrſcheinlich führen Sie in dieſem verlaſſe⸗ nen Neſt doch nicht den Artikel, den ich brauche. Aber fragen kann ich doch einmal. Haben Sie Hunde⸗ kuchen?“ „O ſicher“, antwortet der Ladenbeſitzer und legt ſein ledernes Geſicht in liebenswürdige Falten. „Sicher habe ich Hundekuchen. Seitdem ſo viele Kraftfahrer aus der Stadt zu uns kommen, wird er oft verlangt. Soll ich ihn in eine Tüte packen, oder wollen Sie ihn gleich hier eſſen?“ Der Luxuswagen mit der Berliner Nummer brauſt empört davon. Ohne den Hundekuchen. * Ein Fremder ſitzt am Bach und hält ſeine Angel ins Waſſer. Weltvergeſſen. Kommt ein Maurer mit einer Schubkarre voll Ziegelſteinen vorbei. Hält. Sieht dem Fremden wortlos zu. Nach einer halben Stunde werden dem Maurer vom Stehen die Beine lahm. Er ſetzt ſich auf die K Ziegelſteine. Der Angler kümmert ſich nicht um ihn. Er ſtarrt auf das Waſſer. Sein Kork ſchwimmt noch immer unbeweglich. W Noch eine halbe Stunde vergeht. Weder die Angel⸗ ſchnur noch der Fremde regt ſich. Da hält es der Maurer nicht länger aus. wiſſen Sie“, grollt er, „ſo eine Geduld wie Sie möchte ich auch haben! Eine Stunde lang ſehe ich Ihnen ſchon zu, und nichts haben Sie gefangen!“ 8 Der Ausſichtswagen, von vorn bis hinten voller Amerikaner, fährt über die Münchener Maximi⸗ tansbrücke nach dem Maximilianeum hinauf. Der Fremdenführer zeigt auf die ſchäumende Iſar und nennt einen Namen. Ein Amerikaner, Typ„Mir kann nichts impo⸗ nieren“, der neben dem Fahrer ſitzt, hat die Erklä⸗ rung nicht recht verſtanden. Deshalb wendet er ſich an ſeinen bayeriſchen Nachbarn:„Chauffeur, wie heißt dieſe kleine Bach?“ „Kleine Bach?“ echot der brave Münchener ein wenig erſtaunt. Dann leuchtet ſein Geſicht auf: „Dank' ſchön! Ich hätt's garnet'merkt, daß der Kühler ſchon wieder ein Loch hat und läuft!“ Freudige Aufregung im„Hotel zum Fiſcher am See“, das hauptſächlich von Anhängern des edlen Angelſports beſucht wird. Ein Ehepaar, das jedes Jahr dort einkehrt, hat ſich um ein paar Wochen verrechnet und iſt vom Storch beſucht worden. Die junge Mutter möchte natürlich wiſſen, wie ſchwer ihr Baby iſt. Leider beſitzt der„Fiſcher am See“ keine Kinderwaage. Doch der ſtolze Vater weiß Rat.„Liebſte“, ſagt er,„ich kann ja den Jun⸗ gen auf die Waage legen, auf der unſer Wirt die Angelbeute ſeiner Gäſte wiegt.“—„Ja, tu das,“ freut ſich die Mutter über die glückliche Löſung. Drei Minuten ſpäter kommt der Vater freude⸗ ſtrahlend zurück:„Denk Dir nur, was für ein phä⸗ nomenaler Bengel! Auf zweiundzwanzig Pfund iſt die Waage geklettert. Ich weiß nur nicht, warum der Wirt dabei ein ſo verlegenes Geſicht gemacht hat.“— — S Das Nationaltheater teilt mit: Am Sonntag vormittag veranſtaltet die Opernuſchule Man n⸗ heim ihre zweite Prüfungsaufführung. — Margarete Teſchemacher vom National⸗ theater wurde eingeladen, bei der am 31. der Staatsoper in Dresden im Rahmen der dor⸗ tigen Mogzartſfeſtſpiele denden Aufführung von „Figaros Hochzeit Partie der Gräfin zu ſingen. Mai und Juni wiederholt werden. Lutherfeſt in Coburg Freilicht⸗Feſtſpiel⸗ Uraufführung Aus Coburg wird uns berichtet: Mit der Auf⸗ führung der beiden Bachſchen Reformationskantaten „Gott der Herr äſt Sonn' und Schild“ und„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“ durch Landestheater, Lehrer⸗ geſangverein und Oratorien verein in der Moritz⸗ kirche nahm das Coburger Lutherfeſt ſeinen Anfang. Ein Fackelzug, eine Anſprache des Pfarrers Piſtorius über Luther und eine Feſtungsbeleuchtung brachte der folgende Tag und zur Enthüllung des Lutherhoch⸗ reliefbildes im zweiten Feſtungshof mit der Imſchrift „Non moriar sed vivam et narrabo opera domini“ hatten ſich Tauſende aus Franken und Thüringen auf der Veſte eingefunden, die auch der Feſtſpielauffüh⸗ rung des Landestheaters im erſten Burghof bei⸗ wohnten. Der erſte Teil des Volksbühnenſpiels„Veſte Coburg“,„Luther auf der Veſte Coburg“ von Wilhelm Henzen gelangte unter des Inten⸗ danten Dr. H. E. v. Kutzſchen bachs Leitung zur Uraufführung. Das Spiel zeigt in lebendigen Szenen Ereigniſſe während Luthers Aufenthalt auf der Coburg vor dem Augsburger Reichstag: den Zwieſpalt zwiſchen Melanchthon und Johann Agri⸗ eula, Szenen mit der Coburger Bürgervertretung, die tatkräftige Unterſtützung des Reformators durch Argula von Staufen und ſchließlich die Entſtehung des Liedes„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“, mit dem das Stück ausklingt und das von den Zuhörern ſpon⸗ tan mitgeſungen wurde. Als Luther war Robert Hager überzeugend und markant; der Kurfürſt von Sachſen, Johann der Be⸗ ſtändige, hatte durch Erich Teich ert, Melanchthon durch Karl Schaeffer und Argula von Staufen durch Roſe Stirl vollwertige Darſtellung gefunden. Auch die übrigen Rollen waren beſtens beſetzt. Der ſtoriſche Hintergrund und das überraſchende Er⸗ igen der Orgel aus der Lutherkapelle taten ein iges, um dem Schauſpiel zu einer tiefgehenden Wirkung zu verhelfen. Das Feſtſpiel wird an den Sonntagen der Monate er. mußte den Pfandſchein am Samstag haben, da ich den Anzug am Sonntag benötigte.“ Bei einem anderen Anzugsgeſchäft hatte er noch einen Verluſt von 20 Mk da der Anzug, nachdem er ihn einmal getragen hatte wieder geholt wurde.., der Marmeladegeſchäfte per⸗ mittelte, mußte etwas Geld nach Hauſe bringen, da er ſonſt, Pf. lächelnd meinte, von ſeiner Frau wie Pf. Schläge bekommen hätte. Pf. hätte vielleicht viele ſeiner Gaunereien nicht gemacht, wenn es ihm manche Firmen und Geſchäfte nicht ſo leicht mit Ratenzahlung und mit der Annahme wertloſer Wechſelgemacht hätten. Bei der leichten Seite, die Pf., wie er wiederholt ſelbſt ſagt, hat, waren dieſe„Käufe“ beſonders verführerisch und gefährlich. Staatsanwalt Oettinger beantragte folgende Strafen: Für Pf. 1 Jahr 9 Monate Gefängnis, f 3 Monate Gefängnis, für B. 1 Monat Gefängn! für L. 3 Monate Gefängnis. 5 90 1 8 und Dr Monate Un⸗ terſuchungshaft; H.(Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Linz) 5 Wochen Gefängnis, verbüßt durch die Unterſuchungshaft; B.(Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Münzer) 2 Wochen Gefängnis, abzüglich 6 Tage Unterſuchungshaft; L.(Verteidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Morgenroth) wurde freige ſpro⸗ chen. n Sageslaaleiicles Donnerstag, den 22. Mai Kationaltheater:„Dreimal Hochzekt“, 20 Uhr. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16 Uhr Tanztee, 20 Uhr Ka⸗ barett. Lichtſpiele: Alhambra:„Der bl. Engel“. Schau bu 5g: „Der blaue Engel“.— Palaſt⸗Theater:„Liebes⸗ walzer“. Capitol:„Blockade“. Scala: „Das Geſtändnis der Drei“.— Roxy ⸗ Theater: „Das Wolgamädchen“.— Univerſum: der Tiger“. — Gloria⸗Palaſt:„Raſputins Liebes⸗ benteuer“, Odeon:„Das Panzer Zalaſt— Pfalzbaun Ludn 19,30 Uhr. Sehens würdigkeiten: Kunſthalle:(außer Montags] kägl. 10—13 Uhr, 1817 Uhr;: Sonntags und Feiertags von 11— 13.90 Uhr und 15—17 Uhr. Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vorm. von 11—13 Uhr u. nachm. von 15—17 Uhr: Dienstag 15—17 Uhr: Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 17 bis 19 Uhr.— Planetarium: 16 Uhr: Beſichtigung, 20 Uhr: Lichtbildervortrag:„Die Photographie im Dienſt der Himmelskunde“. Shafen:„Das Glöckchen dez — Ch Verantwortlich für Polit Kayſer⸗Kon und Vermiſcht und alles übri teilungen: erausgeber, Drucker und r. Haas, Neue Mannheimer Zeltung „., Mannheim, R 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückport aid. Ifanun bel der Wahl des Brotes, als besonders bekömmlich. Roggenbrot empfehlen. Also verwenden Sie in ſhrem eigenen gesund- heitlichen Interesse zum Familiengetrant auch nur „Seelig tendierten Kornkaffee“ aus deutschem Roggen. Or. Lahmanns Hausgetränk. e 5 1Pfundpaket 55 Pfennig. Zu Max Valiers Tod ſchreibt unſer aſtrono⸗ miſcher Mitarbeiter: Der am 17. Mai nachmittags bei ſeinen Raketenverſuchen verunglückte Ingenieur und Aſtronom Max Valier hatte durch zahlreiche Aufſätze und Vorträge ſich im In⸗ und Auslande einen großen Kreis von Freunden und Bekannten geworben. Schon als ganz junger Mann bemühte er ſich mit der ihm eigenen Zähigkeit, in der Tages⸗ preſſe Fuß zu faſſen und bekannt zu werden, was ihm in bedeutendem Umfange gelang. In ſeinem eigenen Wagen brauſte der ehemalige öſterxeichiſche Fliegeroffizier von ſeinem Wohnort München durch Deutſchland, um vielerorts in Lichtbildervorträgen hauptſächlich für den Raketengedanken zu werben. Prof. Oberth hatte ihm Ergebniſſe ſeiner Arbeiten mitgeteilt, die Valier ſo energiſch vertrat, daß man faſt geneigt war, ihn über Oberth zu ſtel⸗ len. Mit dem Eifer eines Mannes aus eigener Kraft, der nicht durch allzuviel theoretiſche Vorſtu⸗ dien belaſtet iſt— Valier hatte weder ſeine aſtrono⸗ miſchen noch ingenieurwiſſenſchaftlichen Studien aka⸗ demiſch abgeſchloſſen— ſetzte er ſich für den kühnen Plan ein und wußte Tauſende dafür zu begeiſtern. Es war nicht die große Senſation, die den ehrgei⸗ zigen Mann dazu trieb, ſondern er arbeitete wirklich mit dem Einſatz der ganzen Perſönlichkeit an dieſer Aufgabe. In öffentlichen Vorträgen hatte er ſich ſchon früher bereit erklärt, ſein Leben für einen Raketenverſuch zu wagen. Nun hat der Lauf der Dinge allzufrüh dieſen Einſatz verlangt. Die„Ra⸗ kete zu den Planeten räumen“ war nach Valiers ganzer Entwicklung, bei ſeiner glühenden Begeiſterung für die Sternkunde und ſeinen Er⸗ fahrungen in der Fliegerei das Gebiet, auf dem ihm die meiſten Erfolge winkten. In ſeinen aſtronomi⸗ ſchen Büchern vertrat er die Lehre des Wiener In⸗ genieurs Hörbiger vom Welteis. Und wenn auch die Fachwiſſenſchaft dieſe Lehre wegen des hier nicht berückſichtigten Dampfdruckes des Eiſes nicht beſtäti⸗ gen konnte, ſo hat ſie doch Valiers Bemühen um die Reinigung des aſtronomiſchen Schrifttums von entbehrlichen Fremdwörtern gern anerkannt. Sein Tod bedeutet für die Ausbreitung der Raketenpläne einen ſchweren Schlag. Fah bew wer Ueb etwe aus liche Bot 18 1 22. Mai 193 96 Donnerstag, den 22. Mai 1930 5 5 7 1930 D 95 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 5. 235 — 5 8 ich den in Paris aber herzlich geweſen, ſo ſagte er damit das, was liebevolle Behandlung ſeines Wagens nach beendigter Tages⸗ anderen der franzöſiſche Regierungsvertreter am Schluß ſeiner lem fahrt. Einzelne Fahrer gaben Oel im Ueberfluß, anders 20 Mk. peramentvollen Begrüßungsanſprache mit begeiſtert auf⸗ wurden erſt durch Schaden klug. Auf den langen, langes en hatte a a genommenem„Vive PAllemagne, vive la France!“ zum Flachſtrecken Spaniens und Fran äfte ver 4 5 0 5 8 f 0 8 5 Ausdruck brachte. ſpruchungen einzelner Maſchinen. Es ti en, da er— e eee. 235——„ 8 gut, ſtundenlang ununterbrochen mik Vr 1 0 er 8 5 n das dene der Champagne und von werden. Ein paar mal„Fuß weg vom Gashebel“, ein paar r Frau Ah 4 du de AD. J N 8 8 5 Verdun und durch Lothringen der Heimat entgegen! Sekunden lang, iſt beſſer. 1 1 0 2 1 74 ae 5 9 2 5 7 2 8 1 12 4 2. 8 uslan Stourenfahrt Namen, die Geſchichte bedeuten, las man an Ortseingängen, Die Damen am Steuer haben vorzüglich durch⸗ 5 nicht Stätten, die hiſtoriſch ſind, wurden beſucht. Erinnerungen gehalten eſchäfte N 9 tauchten auf an deutſches Siegen, an ſchweres Kämpfen, ver⸗ Drei der teilnehmenden Damen haben die ganze Tour, 90 8 7 8— 1 85 7 U 1 U 2 85 2275 88 5 785 9 1 mit der Von de 2 Biskaja zur Mo oſel luſtreiche Schlachten, an die bekannten und unbekannten haben mithin 6000 Km. ſelbſt geſteuert. Bewährung einzel⸗ Er a 25 8 Toten. Im Oſten von Reims war es, da hielten wir an ner Fabrikate.. ſchwer feſtzuſtellen. Pannen gab es bet u. Bei Bei lachendem unenſchein Einzu ins deutſche 1 3 5 1 7 N 7 5. 1* 8 1 N t lachen S g ins deutſche Sebaſtians Ruhetag ging es nach deutſchem Soldatenfriedhof. 2400 Mann auf einzelnen deutſchen und bei amerikaniſchen Wagen. Andere t ſelbſt gaterland! An der Reichsgrenze zwiſchen Metz und Trier f öſiſche Welth; 5 5 N ö 1 77 7555 kant 1 f i Vaterland! 2 8 8 25 5 Uetz ur Tier franzöſiſche Weltbad lag noch im Früh⸗ ſchwarzen Kreuzen... hier und da auch ein Gedenkſtein, andere amerikaniſche wiederum waren pannenlos. ihreriſch je Herren vom e ADAC.⸗Gau, eine Kapelle b ſchz i 88* N. N 5111 5 f zentilf Di bie He N 5 ieh e eine kapelle, ind war dennoch ſchön. Nach den Wochen dem Toten von den Lebenden gewidmet. Und an der Nord⸗ Nie ausgelaufene Lager, Ventilſch Di folge en Abend hoc 11 5. 95 Balg birge der iberiſchen Halbinſel tat die front dieſes ſauberen, gut erhaltenen Friedhofs hoher, wei⸗ ſchäden. Der große 24/10/1440 PS Mereedes⸗Benz des. 15 gende lihkei. Abe 145 jochg 1 n. t ober⸗ ufriſche der ſüdfranzöſiſchen Nordpyrenäen ter, breiter Hügel:„3700 allemands inconnus“ 3700— 9 5 Kroth kam ſelbſtverſtändli pannenlos über 57 für H. ball. Ab hiedsfeier 5 19 dergoſſene Moſe wohl. Erinnerte an Heimat, an unſer Thürin⸗ unbekannte Deutſche! die Strecke, auch der Mercedes⸗Benz Ss⸗Wagen von Looſe e baer bed 0 1 17 e Auch um Verdun herum war es erſchütternd. Maſſen⸗(Chemnitz), der.. 14ſ70, er und einige andere Merz T renäenland. Die es aber kennen, werden gräber mit weißen Kreuzen der Franzoſen, mit ſchwarzen cedes⸗Benz. Der neue Maybach⸗Zwölfzylinder erb 0 kündet; in ſeiner Anmut, Natur und Baukultur Kreuzen der Deutſchen in ſchauriger Zahl. Fort Vaur, dieſer anſtrengenden Vier⸗Wochen⸗Fa hervorra 9 5 nfahrer, die 8 05 1 5 zum Naturſchönſten Europas Fort Dou amomt und die anderen Forts rings um das Bewährungsbeweis.. er iſt ein Wagen von Klaſſe! 0 z e r) er- anderen durch die as Lage und Aufmachung anbelangt, talgekettete Verdun— heute werden ſie von Touriſten⸗ ſo beſtätigten die beiden Audi⸗Achtzylinder die tade 95 Un⸗ 5 17 1270 e 8 b 1 5 ſchwärmen aller Nationalitäten beſucht. In immer noch Quakität diefes Typs. 1 e ae ee, halt Dr.„über das Wetter, das gr Tag ppenſtatton. Ein Schweizer kriegszerwüſtetem, granatlochnarbigem Wald ſitzen fran⸗ Wagen; ſie haben ſich glänzend. und der Schluß⸗ urch die bewährung, über eigenes Durchhalten ingetroffen. Tagsüber die Auffahrt der zöſiſche Familien beim Picknick. Die Forts werden gegen a A brachte ſogar das Kunſtſtlick valt Dr. 1 Solche Auslands⸗Tourenfahrten beginnen 1 1 en, der Gelabmten in ihren Krankenwagen zur heile Eintrittsgeld gezeigt. Und daß um dieſe Felsblockverließe, fertig, wiederholt Wagen mit Pannen zum 8 alien bzüglich dberden. Ich fürchte nur, auch der ADA in ein üringenden Grotte, abends Abendgottesdienſt und Geſang naßkalt, ſtockdunkel, muffig, kahl, ſo ſchwer gekämpft wurde, ziel eee u Hein deen 1 Aae Rechts. Uebermaß. Dieſe Spanien⸗ und Frankreichfahrt aber war e 5880 Kirche.. das waren Eindrücke aus ſoviel Blut fließen mußte und ſo viele Tränen— es dünkt los, raſſig, ſo wie man es erwartet gatke. Der Rae 19 5 ewas. Weit über die Reiſe einer Touriſtengruppe hin⸗ einen audenen, kus mitteleuropäiſchen Erwerbsmenſchen unbegreiflich dem, der heute in Licht und Sonne durch dieſe delungsautomat in den beiden N uc bat ſeine n 1 5 02 us ging ihr Propagandawert. Im Ausland gas es täg⸗ e Welt! Der Glauben derer in Lourdes iſt blutgetränkten Wälder fährt und mit ſtillem Grauen Baum⸗ Feuerprobe bier vor aller Oeffentlichkeit beſtanden die . lihe Empfänge, täglich ausführliche Zeitungsberichte. groß. Durchs Unerſchüterliche ſeines Glaubens wird ſtümpfe, Stacheldrahtüberreſte, zerfallene Schützengräben vielen teilnehmenden W nent — Botſchafter Botſchaftsvertreter, Generalkonſuln und e ne 70 0 112 e 1 5 5 und verwitterten Kriegsnachlaß betrachtet. e ihres n 77 7 5 alte Hanſa⸗Lloyd 1 5 unfuln nahmen ſi r deutſche AK oh Von der Heimfahrt ſei kurz berie a eaux bi 3—— 2 N 5 er ne Hand 5 einſtes er teilnehme Konſuln nahmen ſich der deutſchen ADA. ⸗Fah 5 de e een e een 5 Bei Mars la Tour, bei Gravelotte, bei Rezonville und e ee a e, 1 8 8 8 ſtanden der Fahrtleitung zur Seite, Regierungsv zur den ſchon grenze ausgezeichnete Straßen. Sehens« Vionville künden auch heute noch deutſche Ehrenmale vor, Frankreichs und Spaniens ſagten uns dankbar. vert die d ib bei Tours, ſehenswert Fontein⸗ einſtigen de enltſchen Stegen 955 5 1 55 ier Scl 3 5 den Auslandswagen meldeten die Graham⸗Paige, Ehryslep, nende Worte. Paris und Verfa les ſiehe Fremdenführer. Von 1870 71. Die 8 05 zoſen panen die Hen kaun le d 35 1 geß e e e e, d ölter haben wit kennen zeler 18 ißen Tours Paris ſei nicht die über Ver-%. d 5 äler der Deutſchen IN, Eſſex, Auſtro⸗Daimler, Steyr, Chevrolet, Naſh, Oak⸗ Länder und Völ jaben wir kennen gelernt, waren 8 5 2 auch nach Wiebetabtre tun Lothringens belaſſen. 5 Neige ige Fig ö mit uns Deutſchen freudig zuſammen. Sahen 60 Aus ſailles, ſondern die 185 Orleans empfohlen. Und wenn land, Chandler, Lancia, Fiat⸗Beſitzer ihre Zufriedenheit,— 1 5 5 Mirtſehaft N. Sportpräſident Kroth auf dem Pariſer AD AC⸗Feſtabend im* hier und da mit Einſchränkungen. Daß der„Maybach 12“ 1 länder aus Handel, Wirtſchaft, Sport, Politik, deutſche 5 2 en ee 225 5 f 5 8 8 75 1 uſcht nge Daß r„Mayb, 9 Bagen aller deutſchen Fabrikate von Rang 1 5 Ruf bes Beiſein eines franzöſiſchen Kabinettschefs, der Repräſentan⸗ Zum Schluß noch ein paar Worte über Wagenbewährung Reiſewagen großen Stils, daß der Mercedes-Benz 88 auch 5 1 e 0 1 ten des Automobil⸗Glubs von Frankreich, mehrerer Diplo⸗ und techniſche und touriſtiſche Lehren. Daß es Pannen gab tadelloſer Tourenwagen, und daß der neue Aubur vrd burg: wunderten ſie. Alſo: 8 5*. b 5 1 0 9 O 5 gab, 8 0 „Liebes⸗ e 25. maten, Vertreter der deutſchen Kolonie und der deutſchen daß auch einmal Wagen ins Schlepptau genommen werden mit Vorderradantrieb abſolut zuverläſſig und leiſtungsfähig, cala: Mopagandaſahre im völkernerſtändigenden und Botſchaft S der Empfang der deutſchen Auslands⸗ mußten, war ja ſelbſtverſtändlich. Der Herrenfahrer ver⸗ das hat dieſe 30 Tage⸗Fahrt bewieſen. e aber dentſch⸗yropagandiſtiſchen Sinne! fahrer ſei in Frankreich allüberall freudig, in Marſeille und mißte in den ſpaniſchen und franzöſiſchen Maſſengaragen die S. Doerschlag. Tiger“. 8 enteuer“, chen des 4 0 Zwiſchenzählung der Schweine am 2. Juni 1930. Bilanzen a 5 8 Am 2. Juni 1930 findet eine Zwiſchenzählung] sowie alle Treuhandgeschäfſe 17 Uhr taii besonde 4 Schweine f Wi f auf 17 Uhr. rer Amzeige[der Schweine ſtatt. Wir machen darauf auf⸗ und Steuersachen ö 5 rerkfgt 5 je Reſitze S 1* 11 1 ihr und 1. e. 92 Süddeutsche Finanz- U. Bücher-Reristons- G. m. b. N. chgehend Unsere liebe e der 1 an der Ans Inh. L. Reinhardt 8455 enghaus: ſätzlicher oder fahrläſſiger Verletzung der Aus⸗ ichtl. beeidigt. Bücher- Revi V. D. 5 9 5 kunftspflicht iſt empfindliche Beſtrafung an⸗)))) 17 Uhr: 5 Funftepflich iſt ewpfindnh emma Mannheim. L. 7, 7— Tel. 20 764/05 eitag 17 ese gedroht, auch können vorſätzlich verſchwiegene 20 Uhr: 1 Tiere im Urteil für den Staat verfallen er⸗ 1 8 i erden. 7 1 der Ausfüh enſt der. 3 klärt werde. D K U u jeder Ausführung ist heute morgen heimgegangen Mannheim, den 17. Mai 1930. Tu- Sd El Uefert prompt ö 0 Badif Bezirksamt IV. 1 5 8 8 5 7„„ druckerei Dr. Naas, G. m. b. Hl., Mannheim n 1,-6 Mannheim(Güterhallenstr. 2a), den 21. Mai 1930 100 Verb flo 0 f fler Stat f f U ö ————— 3 1 ſiereingen l. Bd. pffen de unge ene, Zvannsserstegerung Feillb-Epfralüren er Sport i Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch 1 8 1 Ing. A. Bunzguru Gericht 1 3 Anfang Nr. 1200 38 Freitag, den aĩ ng. A. Bunga K Julius Bub u. Frau Beria geb. Härdle Anfang Nr. 1200. 8 100, nachm. 2 Uhr, werde Schwetzingerſtr. Ala ausgeber, 3 1 5 10 in hiesigen Pfand⸗ B2344 8888 90480 Hedwig Bub. Wwanosversteigerung i ral, 0 5, 2. agen bare f 10 Freitag, den 23. Mai 1930, nachm. 2 Uhr Zahlung im Vollſtrek⸗ Für 8482 nur 5 l l 5 g werde ich im hieſigen Pfandlokal Q 6. 2 gegen kungswege öffentl. ver⸗ Die Beerdigung findet am Freitag, den 23. Mai, bare Zahlung im Vollſtreckungswege 1 ſteigern: 2975 Balkonbenffanzung 25 2½ Uhr von der Leichenhalle in Mhm. aus statt verſteigern: 1 neues Schlafzimmer, beſteh. aus⸗ Haus⸗ u. Büromöbel.; 8 75 1 Schrank, 2 Mtr. breit, 2 Bettſtellen, 1 Friſier⸗ aller Art u. Verſchied. empfiehlt ſich toilette und 2 Nachttiſchen. 7476 Mannheim, 21. Mai 30 Mannheim, den 21. Mai 1930. Brehme. Ober⸗Gerichts⸗ Busta ferner, Weber, Obergerichtsvollzieher. vollzieher. Gärtnerei, Waldhofſtr. Herrſchaftliche 5 Lebensmitteigeschä ift s neren 0 beſchlagnahmefr., reichl. mit 2 Zimmerwohnung billig zu vermieten. Näh. Zubeh., große Terraffe, 1— Immobilien⸗ u. Wohnungsbüro. Weber Zentralheiz., i. Etagen⸗ 4 P 4. 13, Telephon 249 7 8430 villa, v. Garten umgeb., g in ſchönſt. 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S. gemeinſamer Firma verein i Der: ralbevollmächtigte der Firma Sch Dr. Körner, tritt als Mitinhaber in die Vereinigte Hang hiermit hat die Commerzbar der Firma Schiff übernommen. Der am 3. iden⸗ den G. V. der Polyphon 2 wird die Wahl von Curt Sobernheim in den Aufſichtsrot vorgeſchlagen werden. emo ein. Im Zuſammen⸗ k die Polypho tereff Die Fuſion der Idung und Germania Verſicherungs geſellſchaften. Vormel⸗ V. Germania Verſicherungsgeſellſchaften für den 14. Juni einberufen, die die Fuſſon der Sachſchadensgeſellſchaften und Lebens⸗ verſicherungsgeſellſchaften beſchließen follen. Der Sitz der Sachſchadensgeſellſchaft wird Berlin und der in Decens verſbcherungggeſellſchaft Stettin ſein. Das Kapital der Sa rdeusgeſellſchaft wird 10 Mill. Mark betragen, wovon eingezahlt ſind und der Reſt durch D Bank⸗Garant 1 ſtellt iſt. Das Kapital der Lebensverſicherungsge ellt ſich auf 6 Mill. 1, wovon 1 575 000/ eingeza 150 ſind und der Reſt ebenfalls durch D⸗Bank⸗Garantie ſichergeſtellt iſt. ie Geſamt⸗ garantiemittel der zuſammengeſchloſſenen Gruppe werden ſich auf ca. 150 Mill./ ſtellen. Im Aufſichts rat treten keine Veränderungen ein. * Allgemeine Verſicherungs⸗Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport in Dresden— Sächſiſche Verſicherungs⸗ AGG. in Dresden Transatlantiſche Güterverſicherungs Geſellſchaft in Berlin. Bei der Allgemeinen Verſicherungs⸗ Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Landtransport wird der guf den 12. Juni einberufenen o. HV. für 1029 eine Divi⸗ dende vo(i. V. 10) v. H. in Vorſchlag gebracht, während die Sächſiſche Verſicherungs⸗Acd. und die Transatlantiſche Gitterverſicherungs⸗Geſellſchaft deren Hauptverſammlungen auf den 11. bezw. 12. Juni einberufen werden, dividenden⸗ Jos(i. V. ebenfalls je 10 v..) bleiben. * Ilſeder Hütte, Groß⸗Ilſede— Kleine Diynidenden⸗ erhöhung. Der AR. beſchloß, die Verteilung einer Divi⸗ dende von 6(i. V. 57 v..] vorzuſchlagen. * Die Gerüchte um Hirſch⸗Kupfer. Zu den verſchiedenen Gerüchten, die über Auslands verhond lun gen der Firma HirſchKupfer⸗ und Meſſingwerke AG., Berlin ſchwebten, war von maßgebender Seite zu erfohren, daß Verträge mit einer Fi 0 lſchaft der Société géwsrale de belgiqus Brüſſel, die der Ka⸗ kanga⸗Geſellſchaft naheſteht, zuſtande gekommen ſind, die beiden Unternehmungen wichtige induſtrielle und kommerzielle Vorteile verſchaffen. Aktienverkäufe ſeitens der Majoritätsgruppe ſind weder getätigt noch vorgeſehen * Ergebunisloſe Schlichtungsverhandlungen in Sachen Mansfeld Ach. Unter Vorſitz des mitteldeutſchen Schlich⸗ ters, Miniſtecialrat Hauſchild, tagte geſtern in Halle die Schlichterkammer in Fortführung der Verhandlungen gur Lohnfrage bei der ſeld Ac. Das Schlichtungs⸗ verfahren iſt nach mehrſtündiger Sitzung ohne Schieds⸗ ſpruch verlaufen, da eine Mehrheit nicht zuſtande kam. Da⸗ mit würde mit dem 31. Mai der tarifloſe Zuſtand ein⸗ treten. Elektrizitäts AG. vorm. Schuckert u. Co., Nürnberg. Die G. V. genehmigte den Abſchluß mit 12 v. H. Dividende. Aus dem A. R. ausgeſchieden ſind Reichsbankpräſident Dr. Luther, Dr. Salomonſohn Berlin und Bankdirek⸗ tor Ludwig Ful d⸗Mannheim. Neugewählt wurde Kom⸗ merzienrat Theodor Frank Berlin. * Bergiſche Elektrizitätsverſorgungs⸗ GmbH., Elberfeld. Dieſe der Stadt Elberfeld und der Elektriztitäts⸗AG. vorm. C. Schuckert u. Co. in Nürnberg gehörende Geſellſchaft bringt für das Geſchäftsjahr 1929 eine Dividende wieder 10 v. H. zur Vertellung. * Schnellpreſſenſabrik Fraukenthal Albert u. Cie. AG., Frankenthal.— Innere Stärkung ſtatt Dividende. In der geſtern abgehaltenen Sitzung des Agt. wurde beſchloſſen, der GV. vorzuſchlagen, im Intereſſe der Liquidität der Geſellſchaft von einer Aus ſchüttung des Ge⸗ winnes abgzuſeßhen(i. V. aus 251 224% Reingewinn 5 v. H. Dividende und dafür erhöhte Abſchreibungen(i. V. 108 474%) und Rückſtellungen vorzunehmen. Die o. GW. findet am 24. Juni d. J. ſtatt. * Rheiniſche Waſſerwerke⸗Geſellſchaft in Köln.— Gün⸗ ſtige Weiterentwicklung. Wie wir hören, hat die Geſell⸗ ſchaft im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1929 eine durchaus günſtige Entwicklung genommen. Die Waſſerförderung betrug im Jahre 1929 10 232 530 Kbm. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung von 1,75 v. H. Die Gasabgabe weiſt weiter eine ſtarke Zunahme um 18,5 v. H. auf 3 271.890 Kbm. auf. Die hierdurch erreichte Erhöhung des Rohgewinnes wurde jedoch durch erhöhte Steuern wieder ausgeglichen, ſo daß aller Voraus⸗ von ſicht nach eine Dividende von wieder 10 v. H. auf das AK. von 2,25 Mill./ zur Verteilung gelangen wird. Das AK. der Geſellſchaft befindet ſich bekanntlich infolge der kürzlichen Umtauſchoperation zum weitaus größten Teil im Beſitz der Thüringer Gasgeſellſchaft in Leipzig. * Geſchäftsbericht der Auguſt Riedinger Ballonfabrik Augsburg AG., Augsburg. Die Geſellſchaft, die für 1928 aus einem Reingewinn von 73 668/ eine Dividende von 8 v. H. auf die Stammaktien zur Verteilung brachte, ſchließt das Geſchäftsjahr 1928 mit einem Reingewinn von 11 899„, der zum Vortrag gebracht werden ſoll. Der ausgewieſene Bruttogewinn ſtellt ſich auf 93 834(163 505) Mark, Abſchreibungen erforderten 13 922(15 443)„ und Steuern 68 013(74 393)„. Nach dem Berichte des Vor⸗ ſtandes haben ſich im Laufe des Berſchtsjahres die Ver⸗ kaufs möglichkeiten in der Abteilung„Möbelbau“ ſtändig verſchlechtert. Die Läger der Händlerfirmen waren über⸗ voll, ſodaß der Abſatz in Möbeln ſtark rückläufig war. Während die Abteilung„Ballonbau“ im erſten Halbjahr befriedigend beſchäftigt war, iſt im weiteren Verlauf des Berichtfſahres auch hier eine Abſatzſtockung eingetreten. Die Bilanz verzeichnet Materialien mit 862 391 (750 4904) /, Wechſel mit 27 280(9 507) und Debitoren mit 381 610(522 285) /, denen bei unv. 806 000/ Aktien⸗ kapital Kreditoren mit 226 435(355 014)„, und Bankſchul⸗ den mit 210 546(76 987)„ gegenüberſtehen. Im laufen⸗ den Geſchäftsjahr iſt die Abteilung„Ballonbau“ infolge einiger größerer Aufträge bisher befriedigend beſchäftigt. Die Abteilung„Möbelbau“ iſt weiter durch die Abſatz⸗ ſchwierigkeiten beeinträchtigt,(§.⸗V. 4..) Liquidation der Böhler Möbelfabrik AG. den 12. Juni nach Ludwigshafen einberufenen neben der Vorlage des Abſchluſſes für 1929 die faſfung tber Liguſfdation der Geſellſchaft wevden. f Der auf men TSC Mannheimer Zeitung Amerika und das deutſche Schwachſtromgef die Das Beſtreben, chaft durch eine ſtraffe 9 herabzudrücken, hat zu we Umgruppierungen in faſt führt. Interef. geſchloſſen, Toch aufgegangen ohne B lbſtkoſten in der deutſchen Wirt⸗ naliſierung nach Möglichkeit den Umſ)ſtungen und ämtlichen Induſtriezweigen ge⸗ n und Fuſionen wurden ab⸗ nd in Muttergeſellſchaften haften wurden mit und als gegründet, ſodaß trukturwandlungen in 5 waren die iſtrie, in der lag erfolgten. r lagen 8 in vielen ſonſtigen In⸗ er vielen Umgruppierungen war 1g und eine klare Linie erkenn⸗ ug auslär ich möglich erſch Lediglich das wurde ſelbſt den Außenſtehenden klar auslä eroberte ſprunghaft die deutſche induſtrie, wobei Holländer und Ame eſondere Aktivität ent⸗ daß der ſehr tmarſch des in E iliſationspunkte e finanzkräftige Siemens⸗ Auslandes entgegentreten ütllung, ſodaß nunmehr zwei Kriſte utſtanden ſind, nämlich die deutſche Siemensgruppe und die ame kaniſche Stan⸗ dard Elektrizitäts⸗Geſellſchaft. Die Holländer, die in Deutſchland durch die Philips⸗ Gruppe vertreten waren, haben kürzlich ſehr viel Terrain verloren. Vor einigen Jahren wurde ein größeres Aktien⸗ paket der C. Lorenz A frei und ging an die Phlilips⸗ Gruppe über, da die Siemens u. Halske AG., der man die Aktien zum Kauf angeboten hatte, kein Intereſſe bekundet hatte. Zwiſchen Philips und Lorenz kam ein Abkommen zuſtande, wonach die deutſche Geſellſchaft an die Philips⸗ Gruppe Radioapparate lieferte. Dieſes Abkommen führte bekanntlich einem langwierigen Patentſtreit mit der Telefunkengeſellſchaft, die ſchließlich ein Urteil erzielte, welches der Lorenz AG. die Belieferung der holländiſchen Gruppe unterſagte. Damit hatte Philips jedes Intereſſe an Lorenz verloren, und die Aktienmehrheit der deutſchen Geſellſchaft ging ebenſo wie früher die Majoritäten von Mix u. Geneſt u. Telephu Berliner an die unter ſtehende Standard Elekrizitäts⸗ r i e gu amerianiſchem Einfluß Geſellſchaft über Wie groß das Intereſſe der Amerikaner chäft he, daß die bezahlte, obwohl der ur 130 v. H. betrug. i den großen außergewöhnlich konnten. für Lorenz war, ergibt ſich Standard für die Aktien 190 v. Börſenkurs kurze Zeit vor dem K Die Aktionäre von Lorenz hatt Vorteil, daß ſie ihre Aktien zu günſtigen Preis an die Standard Obwohl die Amerikaner gehenden Einfluß im ſitzen, ſcheint ihr E zu ſein. Die Gerü Boden, daß Corp., welche trolliert, Intereſſe an der Aktien Drahtfabrik hat. Dieſe Ger auf die Tatſache, daß die C. Lore Kunden von Vogel iſt. Andere Recht darauf hingewieſen, daß die ſtromgruppe, alſo die Standard, hi von Kabeln und Drähten g 1 2 iſt. Es iſt nämlich zu berſtckſichtigen, d auch die A. E. G. beteiligt iſt, die auf ges die Lieferung der Drähte für die werkſtelligt. Außerdem beſtehen ähn ſchen der Weſtern Electric bezw. Rechts nach⸗ ſolgerin auf dem europäiſchen Markt International Telegraph und Telephone und der Siemens und Halske AG. über gewiſſe Fernkabelpatente. 1 iſt es nicht ohne weiteres möglich, daß die A die Vogelgeſellſchaft aufkaufen, um dort ren Bedarf an Ka⸗ beln und Drähten zu decken. Viell kommen aber die Amerikaner auf den Ausweg, zwiſchen ihrer Gruppe und Vogel eine„neutrale“ Firma einzuſchalten, um die beſtehenden Verträge nicht zu verletzen. Man glaubt nun, daß für dieſe Einſchaltung möglicherweiſe wieder die Philips⸗Gruppe in Frage kommt. Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen, daß zwar die Verhältniſſe vorläufig noch recht undurchſichtig ſind, daß aber die jetzt ſehr deutſchen wett⸗ einen krot die die Standard E 8* unter Standard es Vertra⸗ ruppe be⸗ en zwi⸗ 1 Gefahr einer weiteren Ueberfremdung der deutſchen Schwachſtrom⸗ und Kabelinduſtrie weiter anwächſt Dieſe Entwicklung muß angeſichts der großen Zukunftsmög⸗ lichkeiten, die ſich der Schwachſtrominduſtrie auf dem Gebiete des Rundfunks, des Fernſehens und der ſonſtigen Nach⸗ richtenübermittlung bieten, vom deutſchen Geſichtspunkt aus betrachtet, bedauert werden. * Unveränderte Dividende bei dem franzöſiſchen Gummi⸗ warenkonzern„Houtchinſon“. Die franzöſiſche Houtchinſon⸗ Geſellſchaft wird aus dem Reingewinn von Mill. für 1929/0 auf das erhöhte Aktienkapital wieder 125 f Dividende verteilen. * 12 v. H. Dividende bei der AG. Norddeutſche Stein⸗ gutfabrik, Grohn b. Bremen. Der A. R. beſchloß, der H. V. am 12. Juni für das am 31. März abgelaufene Geſchäf jahr 1929/0 die Verteilung von wieder 12 v. H. Divi⸗ dende vorzuſchlagen. * Zigarettenfabrik Richard Greiling AG., Dresden. Die v. H. V. ſetzte ohne Ausſprache die Dividende für 1929 auf 4(li. V. 12) v. H. feſt und verweigerte einſtimmig dem früheren Direktor, Generalkonſul Greilin g, die Entlaſtung. Reemtsma und Haus Neuerburg, die be⸗ kanntlich ſeit einiger Zeit mit je 20 v. H. an der Geſell⸗ ſchaft beteiligt ſind, waren in der Verſammlung nicht ver⸗ treten. Vereinigte Pinſelfabriken, Nürnberg. Der Abſchluß⸗ meldung iſt aus der Bilanz per 31. Dez. 1920 noch nach⸗ zutragen: 0,25(0,70) Mill.„ Kreditoren, andererſeits 1,00 (1,56) Außenſtände, 1,58(1,64) Vorräte, 1,00(.50) Be⸗ tefligungen. »Mechaniſche Weberei Linden.— Vexluſtabſchluß. Die Mechaniſche Weberei Linden AG. in Hannover⸗Linden er⸗ zlelte im Geſchäftsjahr 1929 einen Betriebsüberſchuß von 0,3(1,89) Mill.„4. Verluſbe an Außenſtänden erforderten 0,51(0,07) Mill. /, abgeſchrieben wurden 087(0,44) Mill. Mark. Unter Berückſichtigung des Vortrags ergibt ſich ſomit ein Verlüſt von 545 338/(i. V. 10 v. H. Divi⸗ dende aus 1554 000/ Reingewinn), der bekanntlich aus den Reſerven(i. V. 7,21 Mill. ,) gedeckt werden ſoll. Nach dem Geſchäftsbericht iſt die erhoffte Samtmode in Deutſch⸗ land, dem wichtigſten Abſatzgebiet, nicht zum Durchbruch gekommen. Der Umſatz habe ſich zwar gegenüber dem vor⸗ jährigen nicht unweſentlich erhöht, aber bei durchweg un⸗ befriedigenden Preiſen. Der Abſatz erſtreckte ſich in der Hauptſache auf billige Sorten. In der Bilanz erſcheinen u. a. Kreditoren ſtark erhöht mit 19,42(13,9) Mill. /, wo⸗ von 10,27(4,47) Mill.„ Baukſchulden. Andererſeits wer⸗ den Debitoren mit 11,51(9,88) und Beteiligungen mit 19,15(12,63) Mill.„ ausgewieſen. Für das laufende Ge⸗ ſchäſtsjahr ſeien Anzeichen dafür vorhanden, daß den Ar⸗ tikeln des Unternehmens mehr Intereſſe entgegengebracht werde als bisher.(V. 26. Juni). * Weſermühlen, AG., Hameln. Die Beſchäftigung der der Geſellſchaft gehörenden Mühlen war verhältnismäßig befriedigend, wenn auch die Betriebe nicht voll ausgenutzt werden konnten. Die Bilanz ſchließt nach Abſchreibung von 162 332/ auf Anlagen, von 14 096/ auf Schuldner und nach Abzug der Gewinnanteile mit einem Ueberſchuß von 275 151. Der GV. wird vorgeſchlagen eine Divi⸗ dende von 8 v. H. auff 2750 Mill. Kapital zu verteilen und 55 151/ vorzutragen. Im neuen Geſchäſtsjahr iſt bisher zuſtriedenſtellend gearbeitet worden. Bilanz: Grundſt Waſſerkraft und Gebäude.726 Mill., Ma⸗ ſchinen, Schiffe, Gleisanlage, Fuhrpark 1,270 Mill., Waren 3,945 Mill., Schuldner 1,465 Mill., Wertpapiere 300 780 leinſchl. 250 000 eigene Aktien). Unter Paſſiven: Rücklage 305 000, Gläubiger 341 068, Banken 3 513 Mill. * Dividendenerhöhnng bei E. W. Kemp Nachf. AG., Stettin auf 8(6) v. H. Die C. W. Kemp Nachf. Ac. in Stettin berichtet über das Geſchäftsjahr 1928/29, daß die Novelle zum Branntweinmonopolgeſetz zunächſt eine ſehr erhebtiche Voreindeckung ſeitens der Käuferkreiſe zur Folge hatte und in den erſten acht Monaten des Ge⸗ ſchäftsjahres der Geſellſchaft einen Rekord um ſa tz brachte. Von Anfang Auguſt 1929 ab kam aber ein höchſt empfindlicher Rückſchlag, der ſich in noch ver⸗ ſtärktem Maße während der erſten vier Monate des lau⸗ fenden Kalenderjahres fortgeſetzt habe. Hinzu ſei gekom⸗ men, daß Schmuggel, Schwarzbrennerei ſich ſchlimmer als je zuvor bemerkbar gemacht hätten. Die Geſellſchaft kann trotzdem einen erhöhten Reingewinn von 0,125(0,103) Mill. J ausweiſen, obwohl die Abſchreibungen auf 0,089 (0,028) Mill.„ und die Zuweiſung an die Delkredere⸗Rück⸗ lage auf 0,054(0,037) Mill/ erhöht worden ſind. Aus dem Ueberſchuß ſoll eine erhöhte Stammaktiendivi⸗ dende von 8(6) v. H. ausgeſchüttet werden. Zum Vortrag werben 0,024(0,031) Mill.„ verbleiben. Waren gingen auf 0,694(0,821) Mill.“/ zurück, während ſich Debitoren auf 1006(0,768 Mill., Kaſſe, Wechſel und Bankguthaben auf 07181 86) Mill./ erhöhten. Kreditoren betragen 84 (0,62 kill. 4. Ueber die Ausſichten des neuen Geſche. jahres bisheriger Verlauf nicht befriedigend ſei, könne man noch nichts ſogen, zumal ſich die Auswirkung der bevorſtehenden Sondergeſetze zur Zeit noch nicht über⸗ ſehen laſſe. * Kölner Reederei AG. in Köln— Wieder dividenden⸗ los. Die Geſellſchaft bleibt für 1929 wieder dividendenlos. Der auf den 17. Juni einberufenen G. V. ſoll eine Er ⸗ höhung des A. K. um 90„ vorgeſchlagen werden. * Elektriſche Straßenbahn Barmen⸗Elberfeld. Der A. R. beſchloß, der o. H. B. die Verteilung einer Dividende von 9 v. H.(7) auf das A. K. von.25 Mill. 1 vorzu⸗ ſchlagen. Die Geſellſchaft gehört zum Konzern der Elek⸗ trizitäts⸗AG. vorm. C. Schuckert u. Co. Nürnberg. Bochum. 18. . D 24 Die o. H. V ür das Geſchäfts⸗ jahr 1929, der einen Reingewinn von 9 24 110) l aus- weiſt. Das Aktienkapital unverzinſt. * Schwebebahn Vohwinkel Elberfeld Barmen AG. Die zum Konzern der Elektrizitäts⸗Ac, vorm. C. Schuckert u. von 9 Millionen bleibt wieder Co gehörende Geſellſchaft ſchlägt gemäß A. R. der o. H. V. die Verteilung einer (8 v..) ouf das A. K. von 5 Mill./ * Bergiſche Kleinbahn AG. Elberfeld los. Die Geſellſchaft, an deren A. he. 1 7 Mill., Stadt Elberfeld zur Mehrheit und die Elektrizitä vorm. C. Schuckert u. Co. Nürnberg beteiligt ſind, bl nach dem Beſchluß des AR. auch für das Geſchäft 1929 wieder ohne Dividende. Amerila auf dem Mege zum zweitgrößten Stickſtoffprobuzenten der West Nach amerikaniſchen Meldungen nimmt jetzt die At mo⸗ ſpärie Nitrogen Co. in Hopwell(Virginia) eine Erweiterung ihre ſynthetiſchen Stickſtofſproduktiyn in einem Maße vor, die ſelbſt für amerikaniſche Verhältniſſe s ungewöhnliches utet. Mit einem Hoſt 5 von 20 Mill. Dollar ſoll durch die neuen Anla gegenwärtige T produktion des Unternehmens thetiſchem Stick von 330 To. auf 140 den. dende vor. von ieder 9 G. bt Sjahr gen die an ſyn⸗ em bſtof To. To. gebracht wer⸗ Dies entſpricht etwa einer Jahresproduktion von rund 400 000 To. Sind die Anlagen erſt beendet, ſo Lebhafte Generalverſammlung Nachdem die Gläubigerverſommlung vom 16. April all⸗ gemein überraſchend mit überwiegender Mehrheit ſich für den Vergleich ausgeſprochen hatte, der inzwiſchen auch ge⸗ richtlich beſtätigt wurde, hatte ſich die geſtrige außerordent⸗ liche G. V. über die Auflöſung der Zentrale ſchlüſ⸗ ſig zu werden, die die Vorausf tzung des Vergleiches bil⸗ det. Bei wiederum außer ch ſtar kem Beſu ch nahm der Verlauf der Verſammlung ſtellenweiſe ſehr be⸗ wegten Charakter an, da wied ſcharfe Angriffe gegen Generaldirektor Hopf, neue Dings aber auch, na⸗ mentlich aus Kreiſen der kleinen Gläubiger, gegen den ba d iſchen Staat gerichtet wurden. Dem badiſchen Stagt warf man vor, daß er bei der Eintreibung der von ihm der Geſellſchoft zur Verfügung geſtellten 000 A z u rigoros vorgegangen ſei und dadurch, daß er die⸗ ſen Betrag nicht freigebe, verhindert habe, daß eine höhere Vergleichsquote geſichert werden konnte. Ueber den Liquidationsantrag verbreitete ſich ſodann Generaldirektor Hopf des näheren, wobei er mitteilte, daß der Verkauf einzelner Objekte bereits jetzt möglich ſei. Die Störungen, die der badiſche Fiskus der Abwick⸗ lung bereitete, beſtehen darin, daß urſprünglich mit ihm ein Ueberein⸗ kommen getroffen worden war, nachdem 100 000/ für den Landesfiskus ausgeſondert bevorrechtigt behan⸗ delt werden ſollen und die reſtlichen 200 000„ der Ma ſſe zugeſchlagen werden ſollten. anz überraſchend habe in letzter Stunde der Vertreter des Staates dieſe Abmachung als aufgehoben erklärt. Der Staat werde vielmehr die ihm zuſtehenden Sicherheiten voll in Anſpruch nehmen. Sollte die Verwaltung und Gläubiger nicht damit einverſtanden ſein, ſo müßte der Staat ſeine Zuſtimmung zurücknehmen, was gleichbedeutend mit dem Konkurs wäre. Dadurch, daß ſich der Staat unter N tigung dieſe Zuſtimmung erwirkte, wodurch er faſt reſtlos gedeckt wurde, während die anderen Gläubiger eine weitgehende Verſchlechterun gihrer Quote erleben mußten, hat ſich die Zentrale ſpäterhin cetzwungen geſehen, dieſe Zuſage zu widerrufen. Die Zentrale ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß der Regierung in Lauda mit ihrer Sicherheit die zweite Rangſtel le zuſteht, da die erſte mit 250 000/ durch Verfügung vom 2. April 1929 der Zentrale freigegeben worden war Die Zentrale hat dieſe erſte Rangſtelle bis jetzt nur mit 50 000 ausgenützt, wäh⸗ rend eine Stelle mit 200 000, noch frei iſt, auf die der Staat zurückgreifen. Dieſe Möglichkeit wird aber f tens der Zentrale beſtritten. Hätte iich der Landes⸗ fiskus an der getroffenen Abmachung gehalten, ſo wäre die Verwertung verſchiedener Objekte in letzter Zeit möglich geweſen, ſo aber wurde ſeitens des Staats der Verwertung alle möglichen Schwierigkeiten bereitet. iſt ſoweit gegangen, dem Vorſtand der Zentrale Man durch e inſtweilige Ver fügun g bei Androhung von 5000/ Strafe den Verkauf weiterer Objekte zu unterſagen ohne Genehmigung des Gläubigerausſchuſſes und der Vertrauensperſon. Der Streit rührt daher, daß der Gläubigerausſchuß dem Verkauf der Ziegelei Lauda nicht zugeſtimmt hat, weil bei dieſem Verkauf vorgeſehen war, daß der Staat die Gelder aus dem Verkauf der Ein⸗ richtung der Ziegelei nicht erhalten ſollte und konnle. Der Vorſtand und Aufſichtsrat ſteht auf dem Standpunkt, daß ſelbſt wenn der Staat eine Hypothek auf dem Grundſtück in Lauda hätte, ſo ſei dieſe niemals auch auf die Maſchi⸗ neneinrichtung zu beziehen, ſondern lediglich auf die Immobilien, umſomehr, als die Maſchinen vor der Ein⸗ tragung der Hypothek des Staates bereits an Dritte ver⸗ kauft waren. Die Liquidierung der Maſchinenbaugeſellſchaſt Karlsruhe 900 000/ für die Maſchinen und Einrichtungen Bekanntlich hat die Geſellſchaft ihre Maſchünen und Einrichtungen und ihre Maberialbeſtände an die Stahl⸗ und Eiſenhan elsgeſellſchaft Bremen herkauft, womit die Stillegung der Ge ſellſchaft endgültig geworden iſt. In dem geſtern ſtatz⸗ gefundenen Termin erſtattete die Vertrauensperſon, RA. Dr. Homburger, Karlsruhe, Bericht darüber Die beweglichen Vermögensgegenſtände der Maſchinenbau⸗ geſellſchaft Karlsruhe ſeien zu dem angemeſſenen Preiz 900% 0„ verkauft worden. Der Kaufpreis el reichend Ueber die Frage, wie der Kaufpreis an verſchiedenen Kategorien von Gläubigern zu ver⸗ teilen ſei, begännen jetzt langwierige und beſtimmt ſchwie⸗ Verhandlungen. Außerdem hätten in letzter Zei. aus Lieferungen, welche vor Eröffnung des Ver⸗ getätigt worden ſeien, Garantieanſprüche geltend rens ht. Auch dieſe Fragen bedürfen einer ſehr gründ⸗ und eingehenden Behandlung da ſonſt die Maßfe⸗ gläub kön änden empfindlich geſchädigt werden allen dieſen Gründen ſei es empfehlenswert, den n nochmals zu vertagen und der Vertrauens⸗ perſon und dem Gläubigerausſchuß Gelegenheit zur ruthi⸗ gen Behandlung und Abwicklung dieſer Fragen zu geben. Dem Vertagungsantrag wurde einſtimmig zugeſtimmt Neuer Termin wurde ſeſtgeſetzt auf Freitag, den 18. Jul lt⸗Stichſtoffinduſtrie Ameriko hinter der on der JG. Farbeninduſtrie(Leunowerk Stelle. Da in den Leunawerken etwa 800 000 ff jährlich gewonnen werden, bleibt das ame⸗ tiſche Unternehmen zwar noch um die Hälfte gegenſber Produktion des Farbentruſtes zurück, es überflügelt ereits die Produktion aller übrigen Produzenten. ſich Amerika erſt einmal auf die Gewinnung ſynthe⸗ 1 Stickſtoffes völlig eingeſtellt, dann dürfte der Sprung völligen Emanzipation vom europäiſchen Bezuge nur noch eine Frage der Zeit ſein. * Aus dem Sternberg⸗Konzern. Die go. G. V. der Düſ⸗ ſeldorfer Baubank AG. genehmigte einſtimmig den bekannten Fuſions vertrag mit der Agrippinahaus AG., Köln, wonach die Düſſeldorfer Baubank(im Verh. :1) auf die Kölner Geſellſchaft übergeht. Vertreten waren .57 Mill.„/ Aktien. Der Konflikt der perſiſchen Regierung mit dem juter⸗ nationalen Eiſenbahnbauſyndikat. Dimes meldet aus New⸗ hork: C Erklärung der Firma Ulen u. Co., die dem interna alen Syndikat für den Bau einer krausperſi⸗ ſchen Eiſenbahn angehört, beſagt, daß die Bauarbeiten am J. Mai eingeſtellt worden ſeien, weil die perſiſche Regie⸗ rung mit ihren Zahlungen an das Syndikat mit 3 Mill D Die Beſchlagnahme der Werke Dollar in Rückſtand war. und Büros der Geſellſchaft in Ahwas durch die perßicche Regierung ſei nur eine Gegenmaßnahme, durch die eine Regelung des veites beſchleunigt werden ſoll. Die Ge⸗ ſellſchaft glaubt, daß ſich der Streit durch Verhandlungen bald beilegen laſſen werde. * Die Rahmentarifverhandlungen der Eiſen⸗ und Stahl⸗ i rie auf Moukag vertagt. Die beim Schlichter für Weſtfalen während des geſtrigen Tages geführten Ver⸗ handlungen um den Rahmentarif der Eiſen⸗ und Stahl⸗ induſtrie Gruppe Noröweſt haben noch kein Ergebnis ge⸗ habt; ſie wurden am Spätnachmittag auf den kommenden Montag vertagt. * Zementabſatz wieder rückgängig. Die Hoffnungen, die durch die Belebung des Zementabſatzes in der zweiten Hälfte des Monats März ausgelöſt worden waren, haben ſich nicht erfüllt. Der Verſand im April liegt mit 570 000 To, ſogar noch eine Kleinigkeit niedriger als im März(571 009 Tonnen), während bei normalem Abſatzverlauf eine nen⸗ nenswerte Steigerung hätte eintreten müſſen. Im Vergleich zum April 1929, der einen Abſatz von 816 000 Tonnen(alſo über 40 v. H. mehr) brachte, muß das diesmalige Aprilergeb⸗ nis als außerordentlich ungünſtig bezeichnet werden. Liguidation der Zentrale der Landwirtſchaftlichen Lagerhäuſer, Tauberbiſchofsheim Der Vertreter des badiſchen Staates, Re⸗ gierungsrat Dr. Wagner, bezweifelte dieſe Auffaſſung, da ſeiner Anſicht nach feſtſtehe, daß die Maſchineneinrich⸗ tung bei der Eintragung der Hypothek noch nicht verkauft geweſen ſei. Er verwahrte ſich ganz allgemein gegen die gegenüber dem Staat erhobenen Angriffe und verwies da⸗ rauf, daß dieſe Streitfrage im 1 entſchieden werde, den der Staat bereiks beſchritten habe. Im weiteren Verlauf der Verſammlung gingen ver⸗ ſchiedene Gläubiger nochmals auf den Zuſammenbruch ein und betonten, teilweiſe unter heftigen Ausfällen, daß der Verwaltung und dem Aufſichtsrot die Zahlungsunfähigkeit ſchon vor 2 Jahren bekannt geweſen ſei. Gegen dieſe, wie auch verſchiedene weitere Vorwürfe gegen ein⸗ zelne Auſſichtsratsmitglieder, ſo wurde u. a. der Vorwurf rechtzeitigen Zurückziehens von Einlagen laut, wandte ſich mit allem Nachdruck Aufſichtsratsvorſitzender Dekan Gru⸗ ber. Nach Anſtcht von Direktor Hopf ſei der Zuſammen⸗ bruch niemals gekommen, wenn nicht innerhalb von ſechs Monaten über 300 000% Einlagen abge⸗ hoben worden wären. Die Verſammlung genehmigte nach dieſen Erklärungen die Liquidation der Geſellſchaft und beſtellte Generalkonſul Reiſer⸗ Heidelberg ſowie Rechtsanwolt Löhr Tauberbiſchofsheim zu Liqufdatoren. Zum dritten Punkt der To.: Aufſichtsrats⸗ wahlen behielt ſich Regierungsrat Dr. Wagner für den Badiſchen Staat alle Schritte vor, falls die Verſamm⸗ lung zur Wahl ſchreite, da dieſe dem Geſetz und vor allem dem Inhalt des Vergleichsvorſchlages wiederſpreche, nach⸗ dem ein gerichtlich beſtellter Gläubigerausſchuß vorhanden ſei. RA. Dr. Manigold⸗ Würzburg erklärte, daß bei Einſetzung dies neuen Aufſichtsrates neben dem beſtellten Gläubigerausſchuß die Gefahr beſtehe, daß das Gericht die Genehmigung zu dem Vergleichsverfahren zurückziehen werde, was den Konkurs bedeuten müſſe. Mit großer Mehrheit wählte die GV. dann einen fünfköpfigen Auf⸗ ſichts rat. Regierungsrat Dr. Wagner wie auch Rechts⸗ anwalt Dr. Greulich legten Verwahrung gegen dieſe ordnungswidrige Wahl des Aufſichts rates ein und behiel⸗ ten ſich vor, namens ihrer Aufraggeber weitere Schritte vorzunehmen. Damit war die Generalverſammlung geſchloſſen und es wird ſich nunmehr zeigen müſſen, welche Schritte der bab. Staat unternehmen wird, welche Folgen ſich alsdann für die übrigen Gläubiger einſtellen werden. Deviſenmarkt New. Nork 486,01 Schweiz.. 258,15 Stockholm. 18443 bie. 12 0 Sofland. 130 Madrid„ 8g Vrüſſel. 34.81 Oslo 108,16 Dollar geg Rm Mailand 32,2] Kopenhagen 18,16 funde„„ 206 * Preiserhöhung für Zinkbleche. Der Zinkwalzwerks⸗ verband m. b. H. im Berlin hat ab 2. d. M. den Grund⸗ preis für Zinkbleche um.75„ per 100 Kg. erhöht. Frachtenmarkt Duisburg-Ruhrort 21. Mai Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr gegen geſtern keine Aenderung. Es wird nach wie vor nur ganz ver⸗ ſchwindend wenig Kahnraum angenommen. Die 155 fracht iſt unverändert geblieben. Die Talfracht blie ebenfalls mit 60 bezw. 80 Pfg. nach Rotterdam und 110 bis 10„ nch Antwerpen⸗Gent unverändert. Der 2 ſchlepplohn notierte 1,0/ nach Mannheim. Derr ſchlepplohn blieb ebenfalls mit 7,5 bis 8 Pfg. auf dem geſtrigen Satze ſtehen. 8 22. Mai 193 5 Seite. 6 Stag, den 22. Mai 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 288 6 Donnerstag. den 22. Mai 1930 Vorstellung Nr. 203, Miete B Nr. 35 235 Dreimal Hoe h zeit h New Vorlter Schwank von Anne Nichols 3 — Nische e en! von Felix Salten 1 Die beliebte Film- V Unsere läglich ausverkauflen Vorstellungen Künstlerin Anfang 20 5. 8 nach 22 Uhr sind der beste Beweis 5 die Qualität des größten Tonfilmes EVelyn Helft 1 8 n: ieses Jahres: 1 sruhe Salamon Lewy Raoul Alster Samuel Lewy, sein Sohn Erich Musil zen hristine Abel Lilian Berley 0 IR en und Patrick Abel, deren Vater Hans Finohr nde an Jak Cohen Ernst Langheinz 7 schaft rau Isak Cohen Ida Ehre dee ee e e e madchen ern ſtatt⸗ Dr. Jakob Arrons, Rabbiner Wilhelm Kolmar Spexſon, 5 darüber. Eine 1 e reis v. Wolgastrand mit veis ſei ö 7 0 8 1 ſeie e ee Ein ION. und SPRECN- Fil. fa ee 1 i Teglich der gro mit MARLENE DIE TRIER/ Mans Albers Kurt Gerren——————— 9 Tonfilm dess Viel. N es Ver⸗ 285 2 10 85 Erfolg im TON-BEI PROGRAMM,„Zifletypen“ Liebes- Maße 3..30, 8 Uhr 15 8 3 iebeswalzer Riecblalt Fi a r e ales. ö f ine 0 e de eee 1 Anfang:.00,.00.20 Uhr schichte in Akten fHulm aller Zeiten anerkennen wird. 1 geben. Kleine Preise M..80,.00,.20 3 5550. 8 Uhr g: eſtimmt. 22 Im Beiprogramm: 8. Jul 5 15 4 Ton-Rurzfiime 12 Wochen Rundfahrten„Saargabists fat pf 480 dugendlicke haben beinen Zutritt nowerk 5 51 e 800 000 jeweils nachmitt..15 Uhr ab Paradeplatz Suargebists Huffnung ſchwarz voltert mit as ame⸗ in die 1 und den Odenwald. Symbolisches Tanzspiel der saar- Ga 85 5 8 3. 8 Garantie, billig zu verk. 119 Ipelle-Habarett Dalast 8 Naffee Donnerstag, 22. 5. nach Bad Dürkheim, Iſenach⸗ A ee 81425 Lei-] Zahlungserleichterung. 117 1 70 5 tal, Klosterruine Limburg, Forſthaus Iſenach, 5 Vi! earl Hauk spule t Uhr Nur noch Kurze Zeit! Frankenſtein, Weidental, Neidenfels, Lamb⸗ Samstag. 24. Mai 1930, ahats. 8 Uhr Planolager 8 1, 3 Sprung lle 5 525 Faceon es recht, Reuſtadt a.., Mannheim..50 e ige nur Füſen- Programm u. 2. Freitag, 23. 5. Schriesheim, Schriesheimer Hof, Auschliegend geselliges Beisammensein mit Sarſi u. Russo tanzendes Orchester Peterstal, Ziegelhauſen, Heidelberg, Schwet⸗ 5 8 5 f 8 11 p 3 3 Da Neu! 5 Gesangs- zingen, Mannheim M.50 TANZ. We haus zennhülle 9 90 aup 0 11 0 1 3 Samstag, 24. 5. dieſelb rs⸗ Carten im vorverkaui zu Pk..50 bei Fa. K. F.. 5 f 0 J 5 65 Uipinskl 8 ArZe 1 Ii tag, 5 5. e ee ene 9 3 5 W 8 e K 3, 6 empfiehlt sich in Qualitäten u. Preisen nal er n 5— ö Vert, Nau! mondäne Vor- das Unikum u. andere Nähere Auskunft und Vorbeſtellungen: Mann⸗ fuclet die gleiche Aafkürung lr ür alle e Sdiuler zu kf Künskler-Ronzert.„ 0 i e i waren K e 8 Eimtritt frei! heimer Omnibus⸗Verkehrs⸗Geſ. m. b.., O 1. 4.20 statt. Familienkaffee am Platze 2 einzwan 5 2(Telephon 314 20) und Verke u, N 2. 4. Veranstaltet vom„Verein f. d. 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