930 ſchreiten. nehme Ueberraſchung, Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, burch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..— Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Walbhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 10/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße ös, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Sport der N. M. Z. 0 a* Aus der Welt der Technik Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend* Mannhei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 82 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr— Gerichtsſtand Mannheim, * Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Geſetz und Recht* Neues vom Film mer Neiſezeitung* Mannheimer Vereinszeitung* Aus Zeit und Leben*» Mannheimer Mufſilezeifung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 3. Juni 1030 141. Jahrgang— Nr. 254 100 Millionen Reichsmark für die V. J. Z. Leiſtung der vertragsmäßigen deutſchen Einlage an die Vank für internationalen Sahlungsausgleich Franzoſen über die Räumung Amüſante Betrachtungen der Pariſer Preſſe Aangenehme Aeberraſchung Telegraphiſche Meldung Berlin, 3. Juni. Die Einlage, die die Reichsregierung nach der Anlage 3 des Haager Abkommens an die Bank für den internationalen Zahlungsausgleich zu eutrichten hat, iſt heute bei der B33. geleiſtet worden. Die Einlage ſoll— unverzinslich— 50 v. H. des Durchſchnittsguthabens der Reparationsgläubiger betragen, 100 Millionen Reichsmark aber nicht über⸗ Da die Mindeſteinlage, welche die Gläu⸗ biger zu entrichten haben, nach der Anlage 8 des Haager Abkommens 125 Mill./ beträgt, hatte man in Berlin mit einer Einlagepflicht von etwa 60 bis 650, Millionen gerechnet und dementſprechend im neuen Etat einen Betrag von 65 Millionen reſer⸗ viert, allerdings mit dem Vorbehalt, daß er je nach den tatſächlichen Erforderniſſen auch erhöht werden könne. Da der Generalagent, wie ſich aus ſeinen letzten Abrechnungen ergab, im Monat Mai auf einen beſonders hohen Saldo Gewicht legte, hat der monatliche Durchſchnittsbetrag rund 205 Millionen erteicht. Infolgedeſſen hatte die Reichsregierung heute nicht 65 Millionen, ſondern volle 100 Mill. als Einlage an die Bi. zu zahlen. In den kommenden Monaten wird die deutſche Einlage auf den halben Durchſchnittsbetrag der Gläubigerguthaben in den vorausgehenden Monaten abgeſtimmt und man erwartet, daß daun ein Teil der heute gezahlten Einlage wieder an das Reich zurückfließen werde, weil ſich die Treu⸗ händerguthaben ſenken werden, ſobald die B. J. 3. ihre volle Tätigkeit aufgenommen hat. Immerhin war es für die Reichsregierung keine ange⸗ daß ſie ſtatt der er⸗ warteten 65 Millionen nunmehr für eine Zeit lang 100 Millionen/ zu zahlen hatte, dies umſo mehr, als der Reſt des Reſervefonds des Kommiſſars, 95 Millionen /, urſprünglich als Deckung für andere Ausgaben des außerordentlichen Haushalts in den Etat eingeſetzt worden war. Zum Grenzzwiſchenfall bei Neuhöfen Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 3. Juni. Die„Deutſche Zeitung“ hat einen Sonder⸗ herichterſtatter nach Neuhöfen zur Unter⸗ ſuchung des deutſch⸗polniſchen Grenzzwiſchenfalls ent⸗ ſundt. Er will feſtgeſtellt haben, daß der berüchtigte Hauptmann Zych on, der offiziell als Chef der Mili⸗ tärabteilung der diplomatiſchen Vertretung Polens in Danzig fungiert, in Wirklichkeit aber den polni⸗ ſchen Spionagedienſt leitet, unmittelbar an den Vor⸗ gängen beteiligt ſei. Nach den Angaben des Gewährs⸗ mannes der„Deutſchen Zeitung“ iſt die in Münſter⸗ walde gegenüber von Neuhöfen ſtationierte Abteilung 7 der Grenzwacht dem Hauptmann Zychon unmittelbar unterſtellt. Der verhaftete Grenzwachtkommiſſar Biedrzynſki iſt ſein direkter Untergebener. Er hat in den letzten Jahren Kurierdienſte zwiſchen Zychon und dem Generalſtab in Warſchau verſehen. Jychon ſoll ſogar perſönlich bei dem nächtlichen Feuergefecht zugegen geweſen und von einwandfreien Zeugen erkannt worden ſein. f Es bleibt abzuwarten, ob dieſe gravierenden Feſt⸗ tellungen durch das Ergebnis der amtlichen Unter⸗ ſuchung beſtätigt werden. Verlängerung der Geltungsdauer des Not⸗ tarifs für die Binnenwaſſerſtraßen — Bexlin, 3. Juni. Der Reichsverkehrsminiſter hat die Geltungsdauer des Tarifnachtrages II vom 11. September 1928, den Nottarif für die Reichsbin⸗ nenwaſſerſtraßen betreffend, vorbehaltlich jederzei⸗ ligen Widerrufs bis zum 30. September 1930 ein⸗ ſchließlich verlängert. „Graf Zeppelin“ 1200 Kilometer öſtlich von Newyork — Newyork, 3. Juni. Nach einem von der Chatham⸗Radioſtation aufgefangenen Funkſpruch von ord des„Graf Zeppelin“ befand ſich das Luftſchiff heute früh 5 Uhr oſtamerikaniſcher Normalzeit(12 br vormittag M3.) auf 44,15 Grad nördlicher reite und 63,15 Grad weſtlicher Länge. Die ange⸗ gebene Poſttion liegt etwa 1200 Km. öſtlich von Newyv⸗n Drahtung unſeres Pariſer Vertreters y Paris, 3. Juni. Je näher der Schlußtermin der Rheinlandräu⸗ mung rückt, deſto umfangreicher werden in der Pa⸗ riſer Preſſe die Schilderungen der militäriſchen Vorgänge. Im Blatt„Je Journal“, das ſeiner Richtung entſprechend den Abzug der Beſatzungs⸗ truppen bedauert, ſehen wir heute ein Bild: Die franzöſiſchen Soldaten durchziehen zum letzten Mal die Stadt Trier mit klingendem Spiel. Auffallend iſt, daß auf dieſem Bild die Hauptſtraße von Trier menſchenleer iſt. Man ſieht nur die franzöſi⸗ ſchen Soldaten. Die Zurückhaltung der Bevölkerung wird in allen Berichten hervorgehoben. Verſchiedentlich hört man auch Klagen darüber, daß die Rheinländer ſehr kühl und gleichgültig dem Abzug der Franzoſen zuſehen, ob⸗ wohl ſte, wie die franzöſiſchen Berichterſtatter erklä⸗ ren, ſtets freundlich von den Beſatzungstruppen be⸗ handelt wurden. Auf polttiſches Gebiet begibt ſich der„Figaro“ in der Schilderung der Zuſtände im Rheinland Das Blatt erzählt ſeinen Leſern, man befürchte, im Rheinland werde es nach dem Abzug der franzöſiſchen Soldaten ſehr bald zu kommuniſtiſchen Aus⸗ ſchreitungen kommen, und dann würde die deutſche Regierung von Frankreich die Unterbrin⸗ gung von Reichs wehrgarniſonen in links⸗ rheiniſchen In duſtrieſtädten verlangen, um die Sicherheit der Einwohner zu garantieren. „Wenn die Franzoſen einmal draußen ſind“, ſo ſagte man dem Berichterſtatter des„Figaro“,„werden wir Deutſche miteinander abrechnen. Es kommen böſe Zeiten.“ Natürlich werden derartige Aeußerungen nicht ge⸗ nannter Rheinländer verwertet, um den franzöſchen Leſern zu beweiſen, daß die Soldaten Frankreichs im beſetzten Gebiet die Beſchützer der Ein woh⸗ ner und das Bollwerk gegen kommuniſtiſche Aus⸗ ſchreitungen waren. i Der Reichskonflikt mit Thüringen Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 3. Juni. Bis zur Stunde iſt ein Beſcheid der Weimarer Regierung über ihren geſtrigen Beſchluß in der Frage der Einſtellung der Nationalſozia⸗ liſten in den Polizeldienſt dem Reichs⸗ innenminiſterium noch nicht zugeleitet worden. Man nimmt dort an, daß dies im Laufe des Nachmittags oder morgen vormittag erfolgen wird. Der Reichs⸗ innenminiſter Dr. Wirth wird, wie er bereits jetzt erklären läßt, aus dem Verhalten der thüringiſchen Regierung nunmehr die kürzlich angekündigten Konſequenzen ziehen, mit anderen Worten alſo die Zahlung der Polizeikoſtenzuſchüſſe erneut einſtellen. Daß Thüringen für dieſen Poſten vom Reich bereits erhebliche Vorſchüſſe erhalten hat, wird uns an zuſtändiger Stelle beſtätigt. Sie ſind ſogar— genaue Zahlen nennt man nicht— weſent⸗ lichgrößer als die heute vom„Vorwärts“ ge⸗ nannte Summe von 150000 Mark. Indes liegen die Dinge nicht nur bei Thüringen ſo. Das macht in dieſer Angelegenheit keine Aus⸗ nahme, vielmehr haben auch alle übrigen Länder vom Reich ähnlich hohe Vorſchüſſe erhalten. Dieſe Tatſache reſultiert aus der bei der Berechnung dieſer Gelder angewandten etwas umſtändlichen und kom⸗ plizierten Methode. Die Ueberweiſungen vom Reich richten ſich, wie wir ſchon einmal hier ausgeführt haben, nach dem Sollſtand der Landespolizei, die erſt ſpäter erfolgende Abrechnung aber bezieht ſich naturgemäß auf die tatſächliche Stärke. In den hohen Vorſchüſſen, die Thüringen auf dieſe Art vom Reich empfangen hat, liegt auch begründet, daß dieſe Zahlungen ſchon zum letzten Termin, dem 26. Mai, nicht mehr erfolgt ſind. Hierbei hat es ſich, wie her⸗ vorgehoben wird, noch nicht um eine politiſche Maß⸗ nahme gehandelt. Nach Buſchs Tode Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Juni. Heute vormittag hat ſich, wie die„B..“ zu be⸗ richten weiß, der Sohn des verſtorbenen Stadtrates Buſch mit Rechtsanwalt Dr. Werthauer, dem Ver⸗ treter der Familie Buſch, zur Staatsanwaltſchaft nach Moabit begeben. Bei der Gelegenheit hat Rechtsanwalt Dr. Werthauer der Staatsanwaltſchaft erklärt:„Die ganzen Vermögensſtücke, die bisher Lutki zugeſchrieben worden ſind, gehören tatſächlich den Erben des Stadtrates Buſch und zwar deſſen Ehefrau als Vorerbin. Die Behauptung, daß die Vermögensſtücke Lutki gehören, habe Buſch ſeiner⸗ zeit im Strafverfahren nur zu ſeiner Verteidigung aufgeſtellt. In Wirklichkeit habe er das ganze Geld für ſich bekommen.“ Das Teſtament des Stadtrats Buſch iſt geſtern eröffnet worden. Alleinerbin des Vermögens, das aus einer Unzahl von Beteili⸗ gungen, Hypotheken und auch aus Bargeld beſteht, iſt die Frau des Verſtorbenen. Es heißt, daß die Erbin, die ja keine Strafverfolgung zu befürchten hat, alles daran ſetzen wird, um die hinterlaſſenen Vermögenswerte für ſich zu ſichern. Es wird um⸗ fangreicher Arbeiten der Nachlaßverwaltung und zwar nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im Ausland bedürfen, um feſtzuſtellen, wo die Gewinne Buſchs aus ſeinen zweifelhaften Geſchäften verſteckt ſind. * Die Sozialdemokratie. Wie wir einer Mittei⸗ lung des„Vorwärts“ entnehmen, zählte die Sozial⸗ demokratie am 31. März 1032 119 organiſierte Mit⸗ glieder, von denen 811108 Männer und 221011 Frauen ſind. 1 Der indiſche Boykott gegen England Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 3. Juni. Seit 24 Stunden ſind in Bombay etwa 500 Frauen damit beſchäftigt, in Gruppen vor den Türen von Geſchäften zu ſitzen, in denen engliſche Waren verkauft werden. Das iſt die erſte Folge eines Beſchluſſes des ſogenannten Kriegsrates des allindiſchen National⸗ kongreſſes, die Notſtandsmaßnahmen des Vizekönigs zu mißachten. Die Regierung wird es ſchwerer haben, gegen ſolche friedliche Rebellen vorzugehen als gegen aufgeregte und aufrühreriſche Volksmaſſen. Man rechnet damit, daß die Boykottbewegung ſich jetzt mehr und mehr auf die Verhinderung des Ver⸗ aufs ausländiſcher Waren und Spiri⸗ tuoſen beſchränken wird. Die Gefahr von Aufſtän⸗ den und blutigen Zuſammenſtößen wird natürlich immer größer, je mehr die allgemeine Erregung wächſt und je mehr die revolutionären Organiſatio⸗ nen Gelegenheit bekommen, die Situation für ſich auszunutzen. In Lahore iſt wieder eine Reihe von Bomben aufgefunden worden, die offenbar zu revolutionären Attentaten dienen ſollten. Je näher die Veröffentlichung des Simonberichtes rückt, deſto eifriger arbeiten die in⸗ diſchen Nationaliſten daran, die Bpykottbewegung auf den Höhepunkt zu bringen. Mit der Bekanntgabe der engliſchen Pläne für die Verfaſſungsreform dürfte ſich die Boykottbewegung zu einem bisher noch nicht erlebten Grade ſteigern. Die engliſchen Behörden glauben aber, daß nach dieſem Höhepunkt eine all⸗ gemeine Ermüdung eintreten wird und daß die Aus⸗ ſicht beſteht, die Bewegung im Laufe dieſes Jahres zum Stillſtand zu bringen. Ernſte Zeiten! Von Rechtsanwalt Ednard Dingeldey, M. d. R. Der Leidensweg der deutſchen Finanzpolitik iſt nur der ſichtbare Ausdruck für die beſorgniserregen⸗ den Krankheitserſchejiungen des ganzen Wirtſchafts⸗ lebens. Und dieſe wiederum ſind die Folge der ver⸗ hängnisvollen Einſtellung eines ſtaatsſozialiſtiſchen und zugleich dilettantiſchen Denkens und Han⸗ delns in der Wirtſchaftspolitik! Wir haben in Deutſchland die Dinge auf dem Gebiete der Sozial⸗ und Steuerpolitik ſich ſo ins Fehlerhafte ſteigern laſſen, daß heute der Ausweg nicht mehr mit ſteuer⸗ politiſchen und finanzpolitiſchen Maßnahmen, ſon⸗ dern nur noch durch einen ſtarken Entſchluß des ganzen Volkes, neue Bahnen einzu⸗ ſchlagen, gefunden werden kann. Bisher iſt es immer ſo gemacht worden, daß die ſteigenden Fehl⸗ beträge in Reich, Ländern und Gemeinden durch neue Steuern gedeckt wurden. Lange Zeit durch Steuern, die unmittelbar das für die Wirtſchaftsführung im kleinen wie im großen unentbehrliche Kapital erfaß⸗ ten und wegnahmen. Neuerdings mehr in der Weiſe, daß män den Maſſenkanſum ſoweit er entbehr⸗ liche Güter umfaßt, steuerlich belaſtet: Tabak, Bier, Benzin, Mineralwaſſer und ähnliches. Immer wie⸗ der klammert ſich die Hoffnung von Regierung und Parlament an die Ausſichten auf einen Umſchwung der geſamten Wirtſchaftsverhältniſſe, ſowohl auf dem Innenmarkte Deutſchlands, wie auf dem Weltmarkte. Man ſah zwar die furchtbar wachſende Ziffer der Erwerbsloſen, man ſah die ſich immer wieder und dann jedes Mal in ſteigenden Ziffern einſtellenden Fehlbeträge, aber man hoffte, wenn es nur gelänge — wenigſtens eine Zeitlang— den Ausgleich durch vermehrte Einnahmen für den Staat wieder herzu⸗ ſtellen, daß dann eine neue Konjunktur von ſelbſt vermehrte Arbeit, damit verminderte Arbeitsloſen⸗ ziffern und verſtärkte Steuereingänge bringen würde. Heute ſtehen wir vor der Tatſache, daß alle dieſe Hoffnungen ſich als Zlluſionen erwieſen haben! Es zeigt ſich die uralte Wahrheit, daß auf dem Bo⸗ den unſeres Wirtſchaftsſyſtems innerhalb einer Welt von privatkapitaliſtiſch organiſierten Staaten das Verlaſſen der elementaren Grundſätze kapitaliſtiſcher Wirtſchaftsordnung auf die Dauer ſich in ſchweren und verheerenden Kriſenerſcheinungen auswirken muß. Wir haben durch das ſtaatliche Schlich⸗ tungs ſyſtem viele Jahre hindurch den Preis für die menſchliche Arbeitskraft dem freien Markte ent⸗ zogen. Wir wiſſen aber alle, daß ſich das Leben der Wirtſchaft aufbaut auf dem Preis für Arbeit, auf dem Preis für die Rohſtoffe und auf dem Preis für das Geld. Den Preis für die Arbeit, d. h. den Lohn, haben wir in Deutſchland politiſiert durch das ſtaatliche Schlichtungsſyſtem, das Jahre hindurch jede Beweglichkeit der Lohnbildung in Deukſchland verhindert hat. Zwar veröffentlicht das Statiſtiſche Amt Monat für Monat ſeine Ziffern, aus denen wir erſehen konnten, daß der Lebenshaltungsinder von ſeinem Höchſtſtand in den letzten Monaten und Jahren langſam, aber ſtetig herabgeſunken iſt. Aber das ſtarre Syſtem verhinderte, daß die Preisbildung für die menſchliche Arbeit dem folgte. Die Wett⸗ bewerbsfähigkeit aber der deutſchen Wirtſchaft auf den ausländiſchen Märkten hängt ſelbſtverſtändlich im weſentlichen von dem Preiſe ab, mit dem die deutſchen Waren im Ausland auf dem Markte er⸗ ſcheinen. In dem Preis iſt, abgeſehen von der Ge⸗ winnſpanne des Unternehmers, enthalten das, was auf jedem deutſchen Unternehmen für Lohn, öffent⸗ liche Abgaben, Kapitalzinſen laſtet. Da die Löhne in Deutſchland den Friedensſtand ſeit langer Zeit überſchritten haben, da die öffentlichen Laſten in einem beängſtigenden Tempo in Reich, Staat und Gemeinden dauernd anſteigen, mußte die Folge die Unmöglichkeit erfolgreichen Wettbe⸗ werbs für die deutſche Wirtſchaft ſein. Dieſer hier nur ganz roh u. ſchematiſch geſchilderte Zuſammenhang der Dinge iſt lange Zeit durch ſozialiſtiſche Gedankengänge beeinflußt und ver⸗ kannt worden. Die Lehre der ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaftsführer ging dahin, daß es möglich wäre, durch„mehr Lohn mehr Kaufkraft“ für die deutſche Wirtſchaft zu ſchaffen. Man behauptete, daß der Rückhalt der deutſchen Wirtſchaft, nämlich der In⸗ landsmarkt, wieder geſtärkt werden könnte, wenn man ſich nur zu einer Erhöhung der Löhne und damit zur Erhöhung der Kaufkraft der breiteſten 2. Seite. Nr. 254 1 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 3. Juni 1990 Maſſen entſchlöſſe. Man ſah nicht oder wollte nicht ſehen, daß dieſe Methoden ja lediglich eine Frage der Verteilung darſtellen, indem man nämlich von den vorhandenen Kaptitalmitteln mehr in die Hand der breiten Maſſen und weniger in die Unternehmungen ſelbſt fließen ließ. Nicht aber von dem vorhandenen Kapital, das ohnehin viel zu knapp iſt, kann neue Kaufkraft, ſondern nur von zuſätzlichem, aus neuer volkswirtſchaftlicher Erzeugung geſchaffenen Kapital kann neue Kauf⸗ kraft entſtehen. Da man auf er anderen Seite aber gleich⸗ zeitig den Rückwirkungen einer ſolchen Methode auf dem Gebiete der Finanzen nicht durch Herabſetzung der Laſten, durch Vereinheitlichung und⸗ Rationali⸗ ſterung des geſamten öffentlichen Apparatés, ſondern durch neue Steuern aller Art zu begegnen ſuchte, ſchuf man zu dem Miß verhältnis zwiſchen Konjunktur und Lohn die zweite in ihrer Verſtärkung doppelt verhängnisvolle Fehlerquelle der immer neuen Abwälzung des Mißverhältniſſes zwiſchen Einnahmen und Ausgaben im öffentlichen Apparat auf die Wirtſchaft, die ohnehin ſchwer litt. Als Drittes kommt dann endlich die ſoziale Belaſtung hinzu, die ebenfalls verſuchte, mit mehr Leiſtungen der öffentlichen Hand oder der ſtaatlichen Organiſation das Krankheitsbild der deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu verſchleiern. Jahre hindurch haben wir die ganze Frage der Erwerbsloſigkeit im weſentlichen in der öffentlichen und parlamentari⸗ ſchen Diskuſſion als eine Frage der Verſorgung der Verſicherung der von der Erwerbsloſigkeit Betroffe⸗ nen angeſehen. Daß allem Uebel zugrunde liegende Problem der Vermehrung der Arbeitsgelegenheit, der Neuſchaffung von volkswirtſchaftlichem Kapital und damit der Herabminderung dieſes in drohender Gefährdung der Sicherheit des Staates ſich ſtetig vermehrenden Heeres von arbeitsloſen Menſchen wurde nicht geſehen, jedenfalls aber in den Maß⸗ nahmen nicht berückſichtigt. Auf einem ſolchen Boden ſind dann jene Ziffern entſtanden, die nur als Folgeerſcheinungen in ihrer erſchreckenden Höhe denkbar und erklärlich ſind: die Tatſache, daß faſt jeder fünfte Menſch in Deutſchland in irgendeiner Form Renten⸗ empfänger des Staates oder öffentlicher Or⸗ ganiſationen geworden iſt; die Tatſache, daß über ein Drittel des volkswirtſchaftlichen Einkommens des deutſchen Volkes, alſo des geſamten Arbeits⸗ ertrages von der öffentlichen Hand für Steu⸗ ern, Abgaben und ſoziale Laſten weggenommen wird; die Tatſache, daß die Ausgaben in Reich, Ländern und Gemeinden mit jedem Jahre um Milliarden zugenommen haben; die Tat⸗ ſache endlich, daß unter dem Einfluß ſolcher Erſchei⸗ nungen mehr als ſechs Milliarden deutſches Kapital durch alle möglichen Kanäle ins Aus⸗ land geflüchtet iſt, um ſich der Verſtrickung in dieſen fehlerhaften Zuſammenhang zu entziehen— alle dieſe Tatſachen ſind nur ſprechende Belege der im Grunde verfehlten Einſtellung der Oeffentlichkeit, der Regierungen, der Parlamente, der Gemeindever⸗ waltungen und Stadträte zu den Grundfragen un⸗ ſeres wirtſchaftlichen Lebens. Wir ſtehen am Ende eines fehlerhaften Kreis⸗ laufes, der nun abgebrochen werden muß, um den Zuſammenbruch von Staat und Wirtſchaft zu ver⸗ hindern. Wir ſtehen vor ſchweren wirtſchaftspoliti⸗ ſchen Entſcheidungen, die ſich in ernſten innerpoliti⸗ ſchen Kämpfen durchſetzen müſſen. Denn darüber iſt kein Zweifel: Der bequeme Weg ſtaatsſozialiſti⸗ ſchen Herunterwirtſchaftens unſerer Kapitalkraft wird nur unter ſchweren Kämpfen innerpolitiſcher Natur preisgegeben werden. Man hat nicht den Eindruck, daß das Bürgertum den ganzen Ernſt der kommenden Zeit er⸗ kannt hat. Denn ſonſt wäre es unverſtändlich, daß die Rufe zur Sammlung und Schaffung einer ſtarken einheitlichen Front beantwortet werden konn⸗ ten durch die Neubildung von bürgerlichen Splitter⸗ parteien, wie wir es jetzt im ſächſiſchen Wahlkampf erleben müſſen! * Die Pfingſttage des Jahres 1930 ſtehen mitten in der Vorbereitung einer politiſchen Entwicklung, deren Verlauf und Ergebnis nicht mit Sicherheit voraus⸗ geſagt werden kann. Das Gefühl aber iſt uns allen gemeinſam: Entweder rafft ſich die Mehrheit des deutſchen Volkes unter ſtarker Führung zu ent⸗ ſchloſſener Selbſtbeſinnung auf oder wir ſtehen vor ganz ernſten und ſchweren Erſchütterungen unſeres ſtaatlichen Daſeins! Schlußtagung des Landtags Der Finanzminiſter über die Neckarkanaliſierung Drahtbericht unſeres Vertreters —4 Karlsruhe, 3. Juni. Das Landtagsende iſt nahe. Noch eine Sitzung am heutigen Nachmittag und die Frühjahrstagung des badiſchen Landtages hat ihren ſang⸗ und klang⸗ loſen Ausklang gefunden und die Machtbefugniſſe des Parlaments gehen über die Sommermonate an den landſtändiſchen Ausſchuß über. Der Land⸗ tagspräſtident hat für den heutigen Abgefang eine außerordentlich umfangreiche Tagesordnung vorbe⸗ reitet, die recht kampflos abgewickelt wurde. Nur der Demokrat Dr. Leers legte mit dem Zwiſchenruf „Das iſt der Beginn der Diktatur“ Verwahrung ge⸗ gen die Tradition werdende Uebung ein, alle Ge⸗ ſetzentwürfe als dringlich zu erklären und damit von der zweimonatlichen Friſt der Verfaſſung abzu⸗ ſehen. Gewiß iſt dies kein Unglück bei Geſetzent⸗ wilrfen, wie die heute beſchloſſens Aenderung des Polizeibeamtengeſetzes und des Viehſeuchengeſetzes, iſt aber ein Zeichen da⸗ für, wie leichtfertig man oft mit der Verfaſſung umgeht. 5 Durch die Aenderung des Polizeibeamtengeſetzes ſollen jetzt neben den uniformierten Polizeibeamten auch Kriminal⸗ und Fahndungspolizei mit Vollen⸗ dung des 60. Lebensjahres im Intereſſe des Dienſtes zur Ruhe geſetzt werden. Die Entſcheidung über die Anſprüche der Landwirte auf Entſchädigung und über deren Höhe liegt durch Aenderung des Viehſeuchengeſetzes in Zukunft nicht mehr bei den Bezirksräten, ſondern den Bezirksämtern mit den Landräten als Beſchwerdeinſtanz. Während dieſe Regierungsvorlagen debattelos zur. Annahme kamen, gab das Geſuch des Badiſchen Städteverbandes über die Einführung von Gefahrenklaſſen in der Gebändeverſicherung 8 Anlaß zu längeren Auseinanderſetzungen. Innen⸗ miniſter Wittemann lehnte es rundweg ab, ſich auf den Boden dieſes Geſetzes zu ſtellen und mit noch ſchärferer Formulierung der Sprecher der Zentrumsfraktion. Dabei mußte auch der Miniſter zugeben, daß die Städte für die Gebäude⸗ verſicherung weit höhere Beträge aufbringen als das flache Land, wozu noch die nicht geringen Auf⸗ wendungen für die Berufsfeuerwehr kommen. All dem ſteht im Vergleich zum Lande eine verſchwin⸗ dende Inanſpruchnahme der Verſicherung gegenüber. „Es iſt begreiflich, daß die Städte nach Gefahren⸗ klaſſen ſchreien“, meinte Miniſter Wittemann, fügte aber die durchaus nicht logiſche Erklärung an, man könne die Dinge ruhig noch einige Jahre auf ſich beruhen laſſen. Der Widerſinn der Fraktionsehe zwiſchen Wirtſchafts⸗ und Bauernpartei kam auch bei dieſem Anlaß wieder recht draſtiſch zum Ausdruck. Während Herr von Au als Städter und Hausbeſttzer ſich für das Geſuch des Städtever⸗ bandes einſetzte, ritt ſein bäuerlicher Fraktionsgenoſſe Hilbert eine ſchneidige Attacke gegen das Geſuch. Dieſe Diſſonanz wurde auch nicht durch ſeine Feſt⸗ ſtellung behoben:„Es iſt merkwürdig, daß man glaubt, daß die Wirtſchaftspartei und die Bauern⸗ partei in allen Fragen einig gehen ſollen!“ Eine längere Debatte entſpann ſich auch über die Interpellation des Zentrums und einen Antrag der Kommuniſten zu den Hochwaſſerſchäden in S ü d⸗ und Mittelbaden. Aus den Erklärungen der Regierung ging hervor, daß die Schäden nicht ſo hoch ſeien, wie urſprünglich angenommen wurde und von einer Naturkataſtrophe nicht geredet werden könne. In einer weiteren Interpellation wurde die wirtſchaftliche Notlage des Zollausſchlußgebietes Jeſtetten zur Sprache gebracht, das durch Ein⸗ fuhrverbote und Schutzzölle von ſeinem ſchwetzert⸗ ſchen Abſatzgebiet abgeſchnürt iſt und auch nur ſehr beſchränkte Einfuhrmöglichkeiten nach dem beutſchen Zollinland hat. Hier konnte die Regierung nur Vie Berückſichtigung der kraftverkehrspolitiſchen Wünſche des Zollausſchlußgebietes verſprechen, während an die zollrechtliche Stellung in ſeinem eigenen Inter⸗ eſſe nur mit größter Vorſicht gerührt werden darf. Recht reſigniert klang auch die Regierungsantwort zur Frage der Abſatznot im Grünkernbau des Baulandes. Die Regierung will wohl alle Beſtrebungen zur Behebung dieſer Notlage unter⸗ ſtützen, kann aber keine Vorkehrungen für den Ab⸗ ſatz der neuen Ernte übernehmen, ſondern muß dieſe den Landwirten und bäuerlichen Organiſationen ſelbſt überlaſſen. Von einiger Wichtigkeit war dann noch die Mit⸗ teilung des Finanzminiſters über die Frage der Neckarkanaliſierung, über die der Mannheimer Volksparteiler Dr. Waldeck berichtete. Die Neckar A. G. in Stuttgart hat für den Bau der Kraftwerke Neckargemünd, Neckarſteinach, Hirſchhorn und Rockenau eine Anleihe in Höhe von 7 Millionen Mark aufgenommen. Dieſe Finanzierung war nur unter der Vorausſetzung möglich, daß die Geſellſchaft die Verpflichtung übernahm, das Aktienkapital auf die Hälfte des Betrages der langfriſtigen Schulden zu bringen. Dazu war die Zuſtimmung der Haupt⸗ aktionäre, nämlich des Reiches und der Länder Würt⸗ temberg, Baden und Heſſen erforderlich. Mit Er⸗ mächtigung des Staatsminiſteriums hat der badiſche Finanzminiſter am 22. April dieſes Jahres eine Er⸗ klärung abgegeben, die u. a. beſagt: „An dem derzeitigen Aktienkapital der Neckar A. G. in Höhe von 5 360 000/ ſind beteiligt das Reich mit 3 200 000%, das Land Württemberg mit 1304 440, das Land Baden mit 325220 und das Land Heſſen mit 49 440 /. Außerdem haben das Reich und die geſamten Länder der Neckar A. G. Baudarlehen gewährt, deren Verzinſung und Rück⸗ zahlung früheſtens nach Fertigſtellung der Groß⸗ ſchiffahrtsſtraße bis Heilbronn und nur in ſoweit verlangt werden kann, als die Einnahmen der Ge⸗ ſellſchaft nach Abzug der Ausgaben einſchließlich an⸗ gemeſſenen Abſchreibungen, nach Bildung von Rück⸗ lagen und Ausſchüttung einer Dividende von 5 Proz. auf das Grundkapital von 1 200 000 Mark hierzu ausreichen. Das Finanzminiſterium erklärt ſich bereit, ſeinen Vertreter in der Generalverſammlung der Neckar.⸗G. anzuweiſen, ſpäteſtens vom 1. Januar 1932 ab für Beſchlüſſe der Generalverſammlung zu ſtimmen, durch die das Aktienkapital der Geſellſchaft jeweils in dem Maße erhöht wird, daß das Verhält⸗ nis dieſes Aktienkapitals zu den ſämtlichen Schulden der Geſellſchaft(mit Ausnahme der laufenden Ver⸗ bindlichkeiten jeweils nicht ungünſtiger iſt als 12, d. h. daß das Aktienkapital jeweils wenigſtens die Hälfte ſämtlicher Schulden der Geſellſchaft beträgt. Namens des Landes Baden erklärt das Finanzmini⸗ ſtertum ferner, daß Baden jeweils durch Umwand⸗ lung entſprechender Beträge der von ihm der Geſell⸗ ſchaft ſchon gewährten oder noch zu gewährenden Baudarlehen in Aktienkapital ſich an der Aktien⸗ käpttakerhöhung beteiligen wird, ſowejft dieſe Um⸗ wandlung jeweils zur Erreichung des genannken Verhältniſſes erforderlich iſt und es ſich um die Be⸗ ſchaffung von Geloͤmitteln handelt, die für die Ka⸗ naliſierung des Neckars auf der Strecke Mannheim Heilbronn verwendet werden ſollen.“ Heute Nachmittag 57 Uhr gehen die Beratungen weiter. Abtransport der Küraſſiere aus Trier — Trier, 3. Juni. Der Abtransport des 6. Kü⸗ raſſterregiments, das in der ehemaligen deutſchen Kaſerne untergebracht war, hat heute vormittag be⸗ gonnen. Der Abtransport wird mehrere Tage dauern. * Die Polizeiſtunde in Baden. Wie aus Karls⸗ ruhe gemeldet wird, wurde eine Eingabe des Bun⸗ des der Hotel⸗Reſtaurants⸗ und Café ⸗Angeſtellten auf Feſtſetzung der Polizeiſtunde in den Städten bis zu 100 000 Einwohnern auf 12 Uhr, mit höherer Ein⸗ wohnerzahl auf 1 Uhr und in Ausnahmefällen in den größten Städten über 300 000 Einwohnern auf 2 bezw. 3 Uhr, der Regierung als Material zur ba⸗ diſchen Ausführungs verordnung für das Gaſtſtätten⸗ geſetz zur Kenntnisnahme überwieſen. Städtiſche Nachrichten Tätigkeit der Polizei ö anläßlich der nationalſozialiſtiſchen Verſammlung Die weſentlich verſtärkte Polizei war geſterg abend gezwungen, bei verſchiedenen Gelegenheitez einzugreifen und für Ruh und Ordnung zu ſorgen, Der Polizeibericht teilt darüber folgendes mit: In der Zeit von—9 Uhr abends wurde an der Rheinbrücke 20 Nationalſozialtſten aus der Pfalz, die unter Windjacken Uniform trugen der Uebertritt auf Mannheimer Gebiet verwehrt Die Waffenkontrolle der Nationalfg, zialiſten bei der Sammlung im Schloßhof verlief ergebnislos. Unterſucht wurden 189 Perſonen, Um .30 Uhr wurden an der Einmündung der Heidel⸗ bergerſtraße in den Ring Zugteilnehmer der Nationalſozialiſten aus der Menge heraus angegriffen, ſodaß die Polizei einſchreſten mußte. Ein Täter wurde feſtgenommen, Von auswärts mit Kraftwagen angekommene Nationalſozialiſten wurden beim Ausſteigen an den Anlagen bei P 7 von Andersgeſinnten beläſtigt und tätlich angegriffen, wobei 7 drei Nationalſozialiſten verletzt wurden. Ein Täter wurde feſtgenommen, Der Platz vor dem Roſengarten mußte, als die nationalſozialiſtiſchen Abteilungen in den Roſen⸗ garten eingerückt waren, von der Polizei wie der⸗ holtgeſäubert werden, da die ſtarken Menſchen⸗ anſammlungen den Verkehr behinderten. Von einer Anzahl junger Burſchen, die, wie mitgeteilt, einen auf dem Marktplatz parkenden Kraftwagen der Nationalſozialiſten umwarfen, wurden ſechs der mutmaßlichen Täter vom Ueber⸗ fallkommando feſtgenommen. Nach beendeler Verſammlung mußte beim Rückmarſch der Nationgl⸗ ſozialiſten in dem Planken⸗Engpaß eine dem Zug folgende größere Menſchenmenge von der Polizei abgedrängt werden. Bei der Rückfahrt der Heidelberger Nationalſozialiſten mit der OG. wurde bei der Friedrich Ebertbrücke offenbar von Gegnern der Zug mit Steinen beworfen und je eine große und mittelgroße Scheibe zertrümmert, Bei dieſem Ueberfall ſcheinen keine Verletzungen vor⸗ gekommen zu ſein. Allein ſchon aus dieſem Rapport geht hervor, daß die Polizei geſtern abend allerlei zu tun bekom⸗ men hat. Neue Zuſammenrottungen Heute vormittag kam es auf der Straße vor dem Verlagsgebäude der„Arbeiter⸗Zeitung“ zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einer Rotte jugend⸗ licher Kommuniſten und einem Schutzmann wobei dem Schutzmann, der zum Weitergehen aufge⸗ fordert hatte, der Tſchako entwendet wurde, Das herbeigerufene Ueberfallkommando ſäuberte die Straße. Auch vor der Geſchäftsſtelle der Natlo⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ partei kam es zu Anſammlunge n, doch kon ten Zwiſchenfälle durch die patrouillferenden Doppel⸗ poſten der Polizei bisher vermieden werden. 1* 5 i 12895 * Freiwilliger Tod. Im Laufe des geſtrigen Vor⸗ mittags hat ſich ein 52 Jahre alter, verheirateter Händler in ſeiner in der Innenſtadt gelegenen Wohnung mit Leuchtgas vergiftet. Der Mann war ſchon längere Zeit ſchwer nervenleidend, Nach einem hinterlaſſenen Brief iſt er deshalb aus dem Leben geſchieden.— Kurz vor Mittag hat ſic geſtern in Rheinau ein 50 Jahre alter Schmied in ſeiner Wohnung erhängt. Der Mann hat ſih den ihm bevorſtehenden Abbau ſo zu Herzen genom'⸗ men, daß er in letzter Zeit Spuren von Schwermut zeigte und die Tat vermutlich in dieſem Zuſtande begangen hat. 5 * 40 Jahre ſtädtiſcher Beamter. Am morgigen Mittwoch, ſind es 40 Jahre, daß Ober⸗Inſpek⸗ tor Hch. Klingmann im Dienſt der Stabige⸗ meinde tätig iſt. Der Jubilar war viele Jahre beim Standesamt und als Buchhalter beim Fürſorge⸗ und Jugendamt beſchäftigt. Zur Zeit verſieht er Außen, dienſt für die Stadtkaſſe. Gleichzeitig darf Herr K. auch ſeinen 60. Geburtstag feiern. Seine Freunde und Bekannten wünſchen ihm auch fernerhin alles Gute. g Klavier-Akademie Peter Seib Jubiläumskonzert zur 25jährigen Lehrtätigkeit des Leiters In der heutigen Zeit bedeutet die Muſtklehrtätig⸗ keit eine beſonders ſchwere und verantwortungsvolle Aufgabe. Da iſt es bemerkenswert, daß ein Planiſt es vermag, ſelbſtändig durch fünfundzwanzig lange Jahre hindurch ſeine Lehrtätigkeit in umfaſſender Weiſe durchzuführen, und ſich die Bezeichnung Aka⸗ demie auch wirklich zu verdienen. Peter Seib war Urſprünglich für das Lehrfach beſtimmt, folgte aber alsbald ſeiner Neigung zur Muſik, und wurde ein Schüler des Pianiſten Carl Schuler, der ſeinerſeits wieder aus der pianiſtiſchen Tradition Liſzts hervor⸗ gegangen war. Seiner pädagogiſchen Begabung folgend, verlegte ſich dann Seib in der Hauptſache auf die pianiſtiſche Lehrtätigkeit, nachdem er mit Klavierkonzerten her⸗ vorgetreten war. In dem Beſtreben, die Grundlagen ſeiner unterweiſenden Tätigkeit zu erweitern, hat ſich Seib noch eingehend mit der Klaviermethode Le⸗ ſchetitztys bei dem Heidelberger Pianiſten Otto Voß beſchäftigt. Es iſt kennzeichnend für die Eigenart des Jubilars, daß er zur Feier des Vierteljahrhunderts ſeiner Tä⸗ tigkeit lediglich ſeine Schüler ſelbſt auftreten ließ. Da⸗ bei konnte man bemerken, daß der Unterricht Seibs nicht nur bei der genauen und umfaſſenden techniſchen Vorbereitung ſtehen bleibt, auch nicht nur die Eigen⸗ art der Werke durch den Schüler zur Geltung zu brin⸗ gen verſucht, ſondern vor allem die Individualttät des Studierenden ſelbſt ſich auswirken läßt. Die Ausbildung betont alſo das perſönlich Künſtleriſche in hohem Maß. Der Geſamteindruck ließ dieſes Kennzeichen immer wieder hervortreten; hinzu kam die aufs ſtrengſte beachtete Konzertreife der Schüler, Es hätte kaum der vielfach verzweigten Konzert⸗ folge bedurſt, um die einzelnen jungen Begabungen hervortreten zu laſſen. Unter ihnen zeigte Maria Heilig einen feinen muſikaliſchen Sinn für die verzweigteren Bereiche der pianiſtiſchen Romantik, die mit Schubert und Schumann vertreten war; auch ihre Interpretation Chopins war ſehr bemerkenswert. Maria Rörſch beſitzt eine ausgeſprochene Begabung für das Arabes⸗ kenhafte der Klaviermuſik, das ſich mit einem feinen melodiſchen Empfinden verbindet; ein Impromptu von Schubert bewies es. Ein Klavierſpieler von beſonderer Begabung für die ſubtile Ausarbeitung des Pianiſtiſchen iſt Fritz Kahn, der mit Vorträgen von Beethoven, Brahms u. Schubert erfolgreich hervortrat. Hermann Eckert brachte zwei Sätze aus einem pianiſtiſchen Jugend⸗ werk von Richard Strauß zu äußerſt fein differen⸗ ziertem Erklingen und beſtätigte in einem Klavier⸗ ſtück von Saint⸗Sakns dieſe ausgezeichneten Ein⸗ drücke. Rudolf Schickle iſt bereits als bemerkens⸗ wertes Klapiertalent bekannt geworden, er machte auch geſtern abend wieder ſeinem Lehrer alle Ehre, beſonders durch den Vortrag der-moll Toccata von Bach⸗Buſoni. Alle Vorträge verfehlten durch ihren geſunden, muſikaliſchen Impuls ihre Wirkung auf die ſehr zahl⸗ reichen Zuhbrer nicht, die mit ihrem Beifall zugleich dem Jubilar eine verdiente Feierſtunde bereiteten. N Kk. Freilicht: Andreas Hofer Auf der Queidersbacher Freilichtbühne Die Mahnung des Schillerſchen Freiheits⸗Schau⸗ ſptels,„Hochwachten auf den Bergen auszuſtellen“, befolgen die Pfälzer in ihren Freilichtſptelen: em Vorjahr„Wilhelm Tell“ auf der Moſchellandsburg und der Sickinger Höhe; heuer geht dort in Quet⸗ ders bach die Befreiungstragödie der Tiroler in Szene(in Neuſtadt ſpielt man auf der Myſterien⸗ bühne— vorläufig mit dem Gedanken, durch die „Hermannsſchlacht“ an die Nation zu reden). Das Schickſal Andreas Hofers hat Oskar Gluth verdichtet, etwas defreggeriſch⸗anekdoten⸗ haft, aber doch echt volkstümlich in Sprache und Szenenaufbau. Seinen Erfolg bei der Erſtauffüh⸗ rung verdankt das Stück vorab dem Spfielleiter des Stadtheaters Kaiſerslautern Otto Kempf, der die ſchwerblütigen Weſtricher in unverdroſſener Proben⸗ arbeit zu lebensvollen Maſſenſzenen(400 Mitwir⸗ kende) und achtbaren Einzelleiſtungen angeleitet hat. Weniger geglückt ſcheint Dr. Wartiſchs(Kaiſers⸗ lautern) Bühnenmuſik; zwar untermalt ſie das Ge⸗ ſchehen in ſtraffen Bläſerharmonien, entfernt ſich aber zu weit von der im heil'gen Land Tirol üblichen Gſtanzlu⸗Weiſe. Bühnenbildner Salicath ſetzte nette Holz⸗Blockbauten in die felszerklüftete Natur⸗ ſzenerie. Chöre und Orcheſter hielt Joſeph Dreyer⸗ Landſtuhl in feſter Hand. Die Zuſchauer ſtimmten nach faſt vierſtündigem Spiel begeiſtert das Deutſchlandslied an, in das die Muſtk einftel. An den beiden Pfingſtfeiertagen, wenn möglich auch in der Befreiungsſtunde des 30. Juni, und an allen Sonntagen dürfte ſich der Jubel er⸗ neuern. Amerikaniſche Ehrun für Prof. Hetiner-Heidelberg Dem ſeit dreißig Jahren an der Heidelberger Univerſität wirkenden verdienten Geographen, Ge⸗ heimrat Dr. Alfred Hettner iſt von der Ameri⸗ kaniſchen Geographiſchen Geſellſchaft in New Pork die goldene Medaille ver⸗ liehen worden. Montag abend fand in der Untverſität die Ueberreichung der Goldenen Cullum⸗ Medaille der Amerikaniſchen Geographiſchen Ge⸗ ſellſchaft an den bekannten Heidelberger Geographen Geheimrat Prof. Dr. Hettner durch Botſchafter Sackett ſtatt. Der Rektor der Univerſität, Prof. Dr. Gotſch⸗ lich, begrüßte den amerikaniſchen Botſchafter und drückte die Freude der Heidelberger Hochſchule über die Ehrung und über das Erſcheinen des Botſchafters aus, der damit gewiſſermaßen die Tradition der Schurman'ſchen Beziehungen zu Heidelberg fortſetzte. Dann überreichte der Botſchafter die Medaille und die Urkunde an Alfred Hettner für deſſen ver⸗ dienſtvolle wiſſenſchaftliche Arbelt auf dem Gebiete der Geographie. Der Botſchafter ſprach dabei übrigens im Gegenſatz zu Schurman engliſch Die Medaille wurde gegen die Jahrhundertwende geſtiftet, iſt nach dem damaligen Vizepräsidenten der Geſellſchaft, Cullum, genannt und wurde bisher un 25 Männer für wiſſenſchaftliche oder für praktiſche geographiſche Forſcherarbetit verliehen. Als erster erhielt ſie der berühmte Polarforſcher Peary. Bit Hettner haben ſie noch zwei Deutſche erhalten, näm⸗ lich Georg von Neumeyer und Hermann Wag ner. Geheimrat Hettner dankte bewegt für ie Ehrung, von der er betonte, daß er ſte als weilen 3 Auszeichnung für die deutſche Wiſſenſchaft überbaut betrachte. Am Schluß der kleinen Feier hoh ni Prof. Gundolf als. Dekan der Philoſophſſche Fakultät die erfolgreiche wiſſenſchaftliche Täigke⸗ Hettners hervor und auch die Bedeutung Ehrung für die geſamte Fakultät. Sport! Sport! „Haben Se denn ſchon was gefangen?“ Sport treiben, damit ich nicht zu dick würde!“ „Nee, aber der Arzt hat mir geſagt, ich mußt geſterg enheitez ſorgen. 1 an det anz trugen, erwehrt. talſo⸗ F verlief n. Um Heidel⸗ er det heraus ſchreiten nen. ommene an den digt und mmen. ste, als Roſen⸗ e der⸗ enſchen⸗ n einer t, einen en det wurden Ueber. zendeter ational⸗ m Zug 'on der hrt der „wurde zegnern je eine t. Bei n vor⸗ or, daß bekom⸗ bor dem einem gen d⸗ mann aufge⸗ wurde. erte dis tatibl-⸗ eiter⸗ N 0 kon Doppel- en Vor⸗ irateter legenen . Der leidend, ib aus hat ſich mied hat ſich genom⸗ wermut uſtande f orgigen ſpek⸗ Stabtge⸗ re heim ge⸗ und Außen⸗ Herr K. Freunde n alles e — dabei liſch, etwenbe ten bet her al aktiſche erſtet „ Vor t, näm⸗ Wag⸗ ür die weitetk— erhaußk 50 noch phischen ätigkel 5 7 Dienstag, den 3. Juni 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 254 Amerikaniſcher Schwabenbeſuch Der Schwäbiſche Sängerbund in Brooklyn N. M. unternimmt zurzeit eine Deutſch⸗ landreiſe und beſucht am Pfingſtſamstag und ſonn⸗ tag die Stadt Mannheim. Aus dieſem Anlaß ver⸗ anſtalten die Mannheimer Sängerverei⸗ nigung und die Vereinigung der Würt⸗ temberger e.., Mannheim am Samstag abend im Nibelungenſaal des Roſengartens einen „Sängerkommers⸗ und Ehrenabend“ mit reichhaltigem Programm. Der Eintritt iſt frei. Am Pfingſtſamstag vormittag bereitet die Stadtverwal⸗ tung Mannheim den amerikaniſchen Gäſten im Rit⸗ terſaal des Schloſſes einen offiziellen E m p⸗ fang. Alle Sänger und alle Schwaben in Mann⸗ heim und Umgebung treffen ſich am Pfingſamstag Abend im Nibelungenſaal zu Ehren der Amerikaner! Miß glückte Radioübertragung aus Amerika Die Reichs rundfunkgeſellſchaft hatte für Samstag nacht ein Wechſelgeſpräch mit amerikani⸗ ſchen Sendern vorgeſehen und wollte aus Lake⸗ hurſt einige Fahrtenberichte des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ übertragen. Außer faſt ſämtlichen deutſchen Sendern waren die öſterreichiſchen Sender und die Stationen Sevilla, Madrid, Barcelona und Toulouſe angeſchloſſen, um an dieſem nicht alltäglichen Ereig⸗ nis teilnehmen zu können. Trotz der Anſtrengungen, die durch die Fernempfangsſtelle der Reichsrundfunk⸗ geſellſchaft auf Schloß Solitude gemacht wurden, konnte die Uebertragung nicht zuſtande kommen. Die Empfangsverhältniſſe waren außer⸗ ordentlich ſchlecht, ſodaß die Kurzwellenſender Schenectady aufgefordert wurden, mit der größtmög⸗ lichſten Energie zu ſenden. Dennoch konnte über⸗ haupt keine Verſtändigung erzielt werden. Selbſt die Kürzwellenamateure, die von Stuttgart aus auf⸗ gefordert wurden, falls brauchbarer Empfang von Amerika feſtzuſtellen wäre, dies zu melden, ſchwiegen ſich aus. Iſt doch auch gerade dieſe Jahreszeit die denkbar ungünſtige für einen Amerikaempfang. Die an den Apparaten feſtgehaltenen Hörer wur⸗ den durch ein Schallplattenkonzert unterhalten und waren zwiſchendurch Ohrenzeuge der vergeblichen Rufe über den großen Teich. Nach beinahe dreiviertel⸗ ſtündigen vergeblichen Bemühungen wurde die Ver⸗ anſtaltung um 71 Uhr abgebrochen und auf ſpätere Zeit verſchoben. Allerdings wird dann wohl der Zeppelin nicht mehr in Lakehurſt ſein und wir wer⸗ den inzwiſchen die Fahrtberichte ſchon geleſen haben, die uns durch den Aether hätten zukommen ſollen. Es hat nicht ſollen ſein. Die Natur läßt ſich nicht zwin⸗ gen. 0 ** * Schwerer Sturz vom Motorrad. Sonntag abend fuhr der Kriegsinvalide Philipp Mul ay von Neckarau auf der Landſtraße zwiſchen Hocken⸗ heim und Ketſch mit ſeinem ſieben Jahre alten Söhnchen auf dem Sozius, zu ſchnell in die Kurve vor Talhaus und ſtürzte. Das Kind wurde im hohen Bogen heruntergeſchleudert, blieb aber unver⸗ letzt, während Mulay mit ſchwerer Gehirnerſchüt⸗ terung bewußtlos liegen blieb. Der Verunglückte wurde in das Krankenhaus Mannheim eingeliefert. Neues Vergleichsverfahren wird vom Aufſichtsrat der Mannheimer Gewerbebank beantragt 5 Über eine geſtern abend ſtattgehabte Aufſichtsrats⸗ ſitzung der Mannheimer Gewerbebank eG mbc. teilt der Vorſtand folgendes mit: „Wie Ihnen bekannt iſt, wurde im Frühjahr 1928 als die Bank zuſammenbrach, von den verſchiedenſten Seiten Hilfe zugeſagt, wenn nur die Genoſſen ihrer⸗ ſeits die Bank nicht laſſen würden. Die Genoſſen haben dann die bekannten Aufzahlungen beſchloſſen und damit ein großes Opfer gebracht. Im Frühjahr 1929 wurde ein neuer Aufſichtsrat gewählt und es muß betont werden, daß ſeither nicht ein einziger neuer Verluſt eingetreten iſt. Es hat ſich aber im Laufe der Zeit herausgeſtellt, daß größere Poſten abge⸗ ſchrieben werden mußten, die vielleicht ſchon früher hätten abgeſchrieben werden können und ſollen und zwar waren dies über R/ 500 000. Trotzdem glaubten wir noch 1929 an eine günſtige Entwicklung und haben dies auch unſeren Mitglie⸗ dern mitgeteilt. Wir hofften infolge des Vergleichs mit dem alten Aufſichtsrat und der dadurch beding⸗ ten Zahlung von 150 000 R. die Bank gut geſtellt zu haben. In der Zwiſchenzeit aber hat ſich ſeit Anfang 1930 folgendes ergeben: 1. Die Wirtſchaftlage hat ſich ganz allgemein ka⸗ taſtrophal in der ja allgemein bekannten Art und Weiſe verſchlechtert. 2. Die Einzahlungen der Genoſſen auf die alten Geſchäftsanteile ließen infolgedeſſen immer mehr zu wünſchen übrig. 3. Bei Beitreibung ſonſtiger Außenſtände mußten gewiſſe Rückſichten auch auf die einzelnen Schuldner genommen werden, weil ſonſt zu viele Exi⸗ ſtenzen vernichtet worden wären. 4. Bei den Zwangsverſteigerungen, die die Bank wohl oder übel vornehmen mußte, um thre Gelder zu retten, ergaben ſich ganz bedeutende Aus⸗ fälle für die Bank. Die Sicherheiten waren im all⸗ gemeinen innerhalb der früher üblichen Grenze von 50 Prozent des Steuerwertes. Infolge der kataſtro⸗ phalen Lage des Mannheimer Grundſtücksmarktes mußten wir viele Häuſer weit unter dieſem Wert erwerben und zwar gingen dieſe Notwendigkeiten ſo weit, daß wir ſogar Häuſer bei 28 Prozent des Frie⸗ densſteuerwertes erwerben mußten und jetzt wohl oder übel verſuchen müſſen, dieſe ſo gut es geht, wei⸗ ter zu veräußern. 5. Die früher zugeſagten Hilfen blieben leider vollſtändig aus. Namentlich die ge⸗ noſſenſchaftlichen Zentralorgane, auf die wir große Hoffnung geſetzt hatten, ſahen ſich, wie ſie uns mitteilten, außerſtande, die früher in Aus⸗ ſicht geſtellte Hilfe zu gewähren. Da nun am 12. Juni unſer Moratorium ab⸗ läuft und wir den größten Wert darauf legen, daß alle Gläubiger gleichmäßig behandelt werden, ſo haben wir heute ein neues Vergleichs verfah⸗ ren beantragt. Wir werden unſere Gläubiger um ein neues Moratorium bitten, werden aber die kleinen Guthaben alsbald voll auszahlen und wer⸗ den ferner alsbald ſämtlichen Gläubigern eine nam⸗ hafte Quote auszahlen(ohne Zinſen), während im übrigen die Auszahlung allmählich abgewickelt wer⸗ den ſoll. Wir halten dies für notwendig im Intereſſe der Mannheimer Wirtſchaft, die durch ein raſches und zwangsweiſes Vorgehen gegen unſere Schuldner im ſtärkſten Maße erſchüttert werden würde. Der Aufſichtsrat hat geſtern abend beſchloſſen, die kleinen Guthaben bis zu 300/ alsbald nach Be⸗ ſtätigung des Vergleiches auf Verlangen voll zur Auszahlung zu bringen. Die weiteren alten Gläubiger erhalten alsbald nach Beſtätigung des Vergleiches 15 v. H. auf Verlangen ausbezahlt und bekommen dann die weiteren Quoten möglichſt raſch nach Maßgabe der Eingänge. Wir ſind uns dabei klar, daß wir die Rückſicht auf die Gläubiger ver⸗ einigen müſſen mit tunlichſter Schonung der einzel⸗ nen Schuldner, um ſo Exiſtenzvernichtungen tunlichſt zu verhindern. Wir haben ferner einen Endtermin des Moratoriums von 3 Jahren geſetzt, hoffen aber beſtimmt, dieſe Zeit nicht in Anſpruch nehmen zu müſſen. Was die neuen Gläubiger, die uns nach dem 12. Junt 1928 ihr Guthaben anvertraut haben, anbetrifft, ſo werden dieſelben wie die kleinen Gläubiger behandelt, d. h. ſie erhalten auf Ver⸗ langen alsbald nach Beſtätigung des Ver⸗ gleiches ihr Guthaben Es wird eine Beſtim⸗ mung aufgenommen werden, wonach langfriſtige Kre⸗ dite während der Abwicklung des Moratoriums überhaupt nicht mehr gegeben werden und nur noch kurzfriſtige Geſchäfte gemacht werden. Den neuen Gläubigern wird außerdem zu den üblichen Zinſen in der Zwiſchenzeit bis zur Beſtäti⸗ gung des Vergleiches ein Kredit von 50 v. H. auf ihr Guthaben zur Verfügung geſtellt.“ Veranſtaltungen Standkonzerte am Friedrichsplatz Die ſommerlichen Stan d⸗ Konzerte am Friedrichsplatz beginnen auch in dieſem Jahre am Pfingſtmontag und werden bei günſtigem Wetter vom Sonn⸗ tag, 22. Juni bis einſchl. 14. September an den Sonntagen regelmäßig zur Durchführung gebracht. An dem Spielen der Standkonzerte ſind beteiligt die Kapellen Becker(Phil⸗ harmoniſches Orcheſter), Homann ⸗Webau(Mann⸗ heimer Konzert⸗Orcheſter), Mohr(Kapelle Mohr) und Seezer(Mannheimer Schützenkapelle). Den einzelnen Programmen wurden diesmal durchgängig beſtimmte Richt⸗ linien gegeben, die jeweils als Motto vorangeſtellt werden. Die Titel der Programme für den Sommer 1930 lauten: Feſtklänge, Richard Wagner, Italiener, Vertraute Klänge, Muſikaliſche Geographieſtunde, Gruß an Wien, Ungariſche Weiſen, Zur Verfaſſungsfeier, Marſch und Tanz, Das Lied, Sträuße, Neue populäre Muſik, Romantik, Meiſter der Operette. * Doppelquartett der Liederhalle Mannheim. Vor zehn Jahren wurde von einigen ſangesbegeiſterten Mitgliedern der Liederhalle Mannheim ein Doppelquartett ins Leben gerufen, das ſich bald einen guten Namen erſang und des⸗ halb mit Fug und Recht am Samstag abend ſein Stif⸗ tungsfeſt mit einem eigenen Konzert feiern durfte. An ernſten Geſängen waren es das Abendlied von A. Epp, Am Traumſee von C. Iſenmann, Am Brünnlein wars von H. Baſtyur und das Minnelied von Adam de la Hale, womit das Doppelguartett unter Leitung von Muſikdtrektor Fr. Gellert ſeine beſondere Eignung beweiſen konnte. Auf fundamentalen Bäſſen erhebt ſich der Klangkörper, rein⸗ ſtimmig und ausgeglichen bis zu den Teußren, deren ange⸗ nehmer, freier Ton aufhorchen läßt. Von den heiteres Liedern konnte vor allem die fein ausgearbeitete Stim⸗ mungs malerei in Karl Hlinaks„Geſpenſt“ gefallen. Recht ergötzlich klangen einige heitere Sachen; ſehr gut gefiel vor allem die„Reklametafel“ von Ernſt Sompeck, ein muſt⸗ kaliſcher Scherz nach Art der„Weinrees in die Palz“ oder der„Muſikaliſchen Speiſekarte“, Mit dem Walzer„An der ſchönen blauen Donau“ beſchloß das Doppelquartett ſeine von den zahlreich erſchienenen Zuhörern ſehr beifällig auf⸗ genommenen Darbietungen. Einige Violinſoli von Frl. Käte Back fanden ein dankbares Publikum.— Muſik⸗ direktor Gellert und das Doppelquartett konnten noch für Jubiläumsgaben danken. Ein Bankett mit Fritz Fegbeutels Einlagen beſchloß die wohlgelun⸗ gene Veranſtaltung. WI. E Aus Numdfunk⸗Programmen Mittwoch, 4. Juni .30 Uhr: Köln: Kurkonzert aus Bad Pyrmont. .00 Uhr: Frankfurt: Kurkonzert aus Bad Neuenahr. 12.00 Uhr: Stuttgart: Promenadenkonzert. 15.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Jugensſtunde. 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Konzert. 16.35 Uhr: München: Konzert. 18.05 Uhr: Frankfurt: Zwiegeſpräch: Verkehrsfragenz 2 Stuttgart: Vortrag. Frankfurt, Stuttgart: München: Mandolinenkonzert. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Zwei Burles⸗ ken:„Till Eulenſpiegel“. 19.45 Uhr: London 8: Tanzmuſik. 20.00 Uhr: Hamburg: Militärkonzert; Köln: Waſſer⸗ ballſpiel: Budapeſt—Weſtdeutſchland; Königswuſter⸗ hauſen, München: Vortrag: Staat und Theater; Belgrad: Kammermuſik; London 1: Vortrag in deutſcher Sprache; Os Lo: Konzert; Zürich: Altfron⸗ zöſiſche Lautengeſünge; Ber lin: Tanzmuſik,: 20.15 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Muſikoliſche Vortrag: Abendfeier; Köln: Konzert; Toulouſe: Orgel⸗ konzert. 20.45 Uhr: Breslau, Leipzig, München: Hör⸗ ſpiel„Schlager“; Kbnigswuſterhauſen: Streich⸗ quartette; Zürich: Franzöſiſche Operettenmuſtik. 21.15 Uhr: Belgrad: Konzert. 7 21.30 Uhr: Berlin: Uraufführung„91 Tage Zeitgeſche⸗ heus“; Frankfurt, Stuttgart: Reportage aus dem Zeitungswiſſenſchaftlichen Inſtitut, Heidelberg; Lo n⸗ don 1, 2: Konzert. 22.00 Uhr: Frankfurt, Budapeſt: Konzert. 4 22.30 Uhr: Berlin: Balalatka⸗Konzert; Brünn: Mi⸗ litärmuſik; Kattowitz: Konzert. 22.45 Uhr: London 3: Tanzmuſik. 29.00 Uhr: Warſchau: Tanzmuſik; Mailand, Tu⸗ rin: Konzert. 23.15 Uhr: Hamburg: Konzert. Schluß des redaktionellen Teils Stuttgart, ſchreibt der Lehrer C. Adariibe- Wi yr geali aua ei. cliuulcucyt 5 + Peter „Ein verlorener Menſch, Vater! „Ein Verbrecher—— „Das Wort klingt häßlicher, als mein Vorgehen es verdient.— Ich habe niemanden geſchädigt—— denn ſchließlich bin ich ja noch dein Sohn—— „Ach ja, natürlich— der Sohn des reichen Vaters. Und du dachteſt, weil du doch einmal Herr über all das würdeſt, was heute noch mein iſt, dürfteſt du dir auch auf ſolche Weiſe den Vorſchuß auf die Se⸗ ligkeit erzwingen, die ich dir verſage. Daß du dich dabei nur nicht verrechnet haſt, mein Lieber!“ Die Worte waren durchſättigt von Hohn und Er⸗ bitterung. Jan Torſtade nickte: i „Ja, Vater, ſo ungefähr war es wohl. Vielleicht nicht klar gedacht, aber im Unterbewußtſein. Sicher hatte ich nicht das Gefühl, ein gar ſo ſchlimmes Un⸗ recht zu begehen.— Ich brauchte eben Geld— weil das knappe Taſchengeld nie reicht— und verſchaffte es mir.“ „Lump— Spieler— Tagedieb!“ „Das beleidigt mich nicht mehr, Vater! Die Tonart gellt mir ſchon zu lange in die Ohren. Ja, ich ſpiele, ich bin leichtſinnig; mir iſt die Arbeit, die du von mir forderſt, ein Greuel; ich ſuche im Tau⸗ mel davon Erholung— ja,— ja,— ta. Aber—— ich bin jung und lebenshungrig— und die Enge der Welt, in die du mich preſſen willſt, bringt mich zur Verzweiflung!“ „Faule Ausrede, Beſchönerungsverſuchel“ „Nein, Vater! Traurig genug, daß du ſo bewer⸗ teſt, was mir tiefinnerſtes Bekenntnis iſt. Wie oft habe ich dich gebeten: Laß mich mein Leben leben, laß mich hinaus in die Welt, die mich lockt, die ich erſehne. Laß mich zur Kunſt!“ „Ein Drohnen⸗ und Müßiggängerleben alſo—“ Torſtabes Erben Noman von Zda Bock „So nennſt du es! Alle, die nicht ſchuften wie du, ſind Müßiggänger und Tagediebe! Kann das jeder? Ich kann es nicht! Das Stillſitzen hier, das Philiſtertum—— es erdrückt mich!“ Wie leidenſchaftlich dieſe Worte hervorquollen. In jäher Erregung umklammerte Jan Torſtade den Arm des Vaters. „Zwing mich nicht, Vater— gib mich frei! Laß mich Künſtler werden— es drängt mich hinaus aus der Enge deines Lebens—“ 5 „Nie! Die Firma Torſtade ſteht auf deinen bei⸗ den Augen. Noch nie hat ein Torſtade die Tradition durchbrochen: Du wirſt das, was wir Torſtade im⸗ mer waren—— „Kaufmann? Nein, Vater!“ „Und wenn ich's zur Bedingung mache— um dies hier aus der Welt zu ſchaffen?“ „Ich kann nicht, Vater!“ „Und— wenn ich dich enterbe— du? Wenn ich lieber keinen Sohn haben will, als einen, der ſich meinem Willen widerſetzt, den ich verachten muß?“ Er hatte Jans Schulter gefaßt und rüttelte die ſchmächtige Geſtalt des jungen Mannes, ſeine Stimme bebte vor Erregung. Jan Torſtade warf ungeſtüm den Kopf zurück, ſeine Augen flammten und hielten jetzt furchtlos dem Blick des Vaters ſtand. „Ich habe wahrſcheinlich mehr Talent zum ver⸗ lorenen Sohn als dazu, ganz und gar auf mich zu verzichten, nur um dir zu Willen zu ſein,“ ſagte er und dabei bebte ſeine Stimme nicht einmal. Peter Torſtade richtete ſich wuchtig empor. Er zog die Hand ſo plötzlich von des Sohnes Schultern zurück, daß Jan taumelte. „Und das ſoll dein letztes Wort ſein, Jan?“ „Ja—— ja—— ja—— Vater!“ „Dann—— gehl“ 5 Wie ein Peitſchenhieb durchſchnitten die zwei klei⸗ nen Worte die Stille. Jan zuckte zuſammen und ließ den Kopf gegen die Bruſt ſinken. „Vater!“ ſagte er ganz leiſe. „Wer nicht für mich iſt— der iſt wider mich!“ „Vater—— ich kann nicht——“ „Ich auch nicht— und das iſt das Wichtigere. Alſo — ſind wir fertigg!“ Seine Hand wies nach der Türe. Jan Torſtade folgte dieſem Winke. Zögernd erſt, Schritt um Schritt. Seine unruhigen Blicke wan⸗ derten vorher durch den Raum und hingen ſich an den ſtarren Mann, der hochaufgerichtet ſtand, hart, unbeugſam, die Hände zu Fäuſten verkrampft, wie bereit, zu zerſchmettern, was ſich ſeinem Willen nicht beugte. „Zerſchmettern“— jäh durchzuckte es Jan.„Bru⸗ tal zerſchmettern!“ Aber trotz aller Verſchiedenheit mußte ein Fetzen jener unbeugſamen Härte doch auch in ihn, den ungeratenen Sohn gelangt ſein, daß er ſich nicht beugen laſſen wollte! Nein—— nein—— nein! Er ließ ſich das Recht auf ſein eigenes Leben nicht entwinden! Auf dem Wege zur Tür blieb Jan ſtehen und wandte ſich dem alten Manne noch ein⸗ mal zu: „Vater—— wenn ich jetzt wirklich gehe—— iſt es für immer!“ „Ich habe keinen Sohn mehr, wenn du ohne bün⸗ diges Verſprechen dieſes Zimmer verläßt!“ Einen Augenblick blieb alles totenſtill—— nichts war hörbar, als die ſchweren Atemzüge zweier Men⸗ ſchen, die am Scheidewege ſtanden——. Dann fiel die Tür ins Schloß. Jan Torſtade war gegangen. J. Dem alten Senator Peter Torſtade war es nicht anzuſehen, daß er den Siebziger ſchon erreicht. Un⸗ gebeugt war die hohe Geſtalt, unverändert die ge⸗ ſunde Friſche des markigen Geſichtes. Nur das Haar war ſchneeweiß geworden. Peter Torſtade war niemals das geweſen, was man liebenswürdig und entgegenkommend nennt. In den letzten zwanzig Jahren aber, ſeit dem Tage, an dem Jan Torſtade ſich von dem Vater losgeſagt hatte und in die Welt gegangen war, hatte keiner den wort⸗ kargen Mann jemals wieder lächeln geſehen. Wie eine unbewegliche, eiſerne Maske lag es über dem verdüſterten Geſicht; hart und ſchroff der Mund, als könnte niemals wieder ein weiches Wort den Weg über die ſchmalen Lippen finden. Kalt und abwei⸗ ſend der Blick der hellen Augen, in denen niemals ein froher Schein aufleuchtete. Zwanzig Jahre Einſamkeit! Zwanzig Jahre ge⸗ lebt mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks, heute wie morgen. Winters wie Sommers! Kein Nagel war in dieſen Jahren in der weitläufigen Wohnung am Holſtentor an eine andere Stelle gekommen. Krieg hat es gegeben, Hunger, Elend, Not! Und als die Waſſen im Felde aus der Hand gelegt wur⸗ den, war der troſtloſe Friede erſt recht ein unbarm⸗ herziger Krieg geworden; Parteigetriebe, das am Lebensnerv des Volkes zehrte und es nicht zur Ruhe kommen ließ. Peter Torſtade aber lebte ſcheinbar innerlich un⸗ berührt von dem großen Geſchehen, das die Welt erſchütterte und aus den Angeln rückte. Gewiß hatte es in ſeinem großen Unternehmen auch Kriſen und Wirren gegeben, wie überall in Handel und Induſtrie, aber die eiſerne Hand des Hamburger Kaufherrn hielt die Drähte ſo feſt, daß die Firma Torſtade eine der wenigen war, die voll⸗ kommen unerſchüttert blieben. Der Name des Se⸗ nators fehlte bei keiner der großzügigen Wohl⸗ fahrtsaktionen, weder während der Kriegsjahre noch hinterher—— ſein Name! Ihn ſelbſt ſah man nir⸗ gends. Zu ihm perſönlich kam kein Bittſteller, ihn erreichte kein Dank. Die undüurchdringliche Mauer, die er um ſich aufgerichtet, durchbrach nichts: Er wollte von der Welt nichts mehr wiſſen—— er perſönlich. 5 Was der Name Torſtade der Oeffentlichkeit ſchul⸗ dig war wurde erfüllt. Und das genügte dem ver⸗ bitterten Manne.(Fortſetzung folgt) —— in den ersten IO fahren sollte jede Mutter ihr Kind aus- schließlich mit der reinen, milden NIVEA N οESEIFE waschen und boden. Dem Kind wird dadurch später manche Sorge um die Er- haltung seines guten Leints erspart bleiben. Nivea: Kinderseife ist überſettet und nach ärztlicher Vor- schrift besonders für die 3 empfindliche Haut der Kinder nergestell:. 2 22520 —2 2 2. 7 drungene Creme kann Freilidit, Freiluſt und Sonne] Und dazu NIVEA CRENIE Das gibt gesunde Haut und schön gebräuntes Ausschen,— auch bei bedecktem Himmel; denn auch Wind und Luft bräunen den Körper. Aber trocten muss Ihr Körper sein bei direkter Sonnen- bestrahlung. 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Die öſtliche Hälfte des Schornſteins wurde vom Blitz herunter⸗ geſchlagen, während die weſtliche Hälfte des run⸗ den Backſteinbaues bis zur Krone hinauf ſtehen blieb. Im Wohnhaus wurden die Sicherungen der Tele⸗ phon⸗ und Lichtanlage zerſtört. Der Verwalter Ba ſt erhielt einen leichten Schlag. Die zuſammenſtürzen⸗ den Trümmer des Kamins zerſtörten einen Teil des Daches des erſt im letzten Jahr erbauten Ofengebäu⸗ des. Die übrige Hälfte des Schornſteins weiſt ſtarke Sprünge auf, ſodaß der Platz polizei lich ab⸗ geſpert werden mußte. Der Abbruch des 38 Meter hohen Schornſteins dürfte infolge der Einſturzgefahr ſehr ſchwierig ſein. Unwetterſchäden im Kraichgauer Hügelland * Aus dem Kraichgauer Hügelland, 2. Juni. Auch in unſerer Gegend machte ſich das in der Freitagnacht niedergegangene Gewitter bemerkbar. Durch den Regen mit Hagelſchlag wurden die Getreide⸗ felder, hauptſächlich das in der Anfangsblütezeit ſtehende Korn, niedergewalzt. Der Scha den dürfte ſich bei der Getreidefrucht⸗Ernte ſtark bemerk⸗ bar machen. Die Tabakfelder, Kartoffeln, Bohnen, Erbſen und die jüngſt angepflanzten Dickrüben haben durch die Niederſchläge ſehr gelitten. Durch Ueber⸗ ſchwemmungen wurden die Anbaufelder ſtärker oder weniger verwüſtet. Mönchzell wurde durch den Gewitterregen und Hagelſchlag ebenfalls heim⸗ geſucht. Auf Gemarkung Zuzenhauſen wurden ſogar eine größere Anzahl Obſtbäume und an⸗ dere Bäume ſamt den Wurzeln ausgeriſſen.— Die Obſtausſichten ſind gering. Aepfel und Birnen dürften wohl eine geringwertige Ernte ergeben. Kirſchen und das andere Steinobſt haben durch Reif ſehr gelitten. 600 Eier auf der Straße. * Karlsruhe, 2. Juni. In der Amalienſtraße fuhr ein Lieſerwagenführer den Wagen einer Markt⸗ frau an und warf ihn um. Die ganze Ladung, 600 Eier, 20 Pfund Orangen und 10 Pfund But⸗ ter, kollerte auf die Straße und wurde teilweiſe unbrauchbar. Wohnhaus und drei Scheunen eingeäſchert * Tauberbiſchofsheim, 3. Juni. In Wenkheim vernichtete, trotz energiſcher Bekämpfung durch die Feuerwehr, ein Großfeuer drei Scheunen und ein Wohnhaus. Der Schaden bürfte ſich auf etwa 40000 Mark belaufen. Alle Brandgeſchädigten ſind verſichert. Aus Liebeskummer in den Tod Radolfzell, 2. Juni. Am Samstag ſuchte ein etwa 25 Jahre altes Fräulein gus Köln, das in einer Singener Eiſenwarenhandlung beſchäftigt war, aus Liebeskummer den Tod in den Fluten des Bodenſees. Die Leiche konnte noch nicht ge⸗ borgen werden. E * Neulußheim, 2. Juni. Unter Bezugnahme auf den in Nr. 231 veröffentlichten Selbſtmordverſuch der 2jährigen Büglerin Frieda Büchner wird uns berichtigend mitgeteilt, daß der Grund für die Tat nicht in Vorhaltungen zu ſuchen iſt, die dem Mädchen von der Inhaberin der Wäſcherei„Schnee⸗ weiß“ gemacht worden ſein ſollten. Dienstag, den 3. Juni 1990 Reichswehr und Schupo bei der ADA-Motorradfahrt im Harz Dies Frühjahr ſtand im Zeichen der Motorrad⸗Schwerſt⸗ Prüfungen. uf die AD AC⸗144⸗Stundenfahrt auf dem Nürburgring folgte die D Sechstageprüfung im Erz⸗ gebirge.. heute nun fand die ſchwlerigſte dieſer drei Mo⸗ tor vadwettbew die ADAC⸗Dreitageſahrt für Motor⸗ räder, ih Durch Teilnahme am Wiesbadener Autotur rt, der Dreitagefahrt von Anfang an beiguwo er kritiſche Schlußbericht die Mei⸗ nung ite wiedergeben, die ich am Ziel der ADAC ranſta Schierke nach ihren Erfahrungen als Fahrer, als 0 r, als Induſtrievertreter und als Veranſtalter befragte. Die Meinungen aller waren erfreulich übereinſtimmend. Alle betonten, daß die Veranſtaltung und ihre Durchfüh⸗ rung organiſatoriſche Meiſterleiſtung geweſen iſt, der erz⸗ gebirgiſchen DMV⸗Fahrt in Art der Durchführung, und was Schwierigkeit der Prüfungen anbelangt, weit über⸗ legen. Fraglos aber gab es auch bei dieſer ADAC⸗Ver⸗ anſtaltung Sonderprüfungen, die nur den Zweck erfüllten, Ausſcheidungen aus der Reihe der Strafpunktfreien herbei⸗ zuführen, ohne jedoch praktiſchen Nutzwert zu haben. Das trifft zum Beiſpiel auf die Waſſer⸗Durchfahrt zu. Solche Tümpel zu durchqueren, wird in der Prayis, ja, auch im Feldͤdienſtfalle, nie erforderlich ſein, weil kurzer Umweg um die Waſſerlache ja Maſchinenſicherheit verbürgt, Fahrt durch das Waſſer dogegen Störungen wahrſcheinlich macht. Jusgeſamt aber: neuartige Veranſtaltung. glänzende Durchführung. ausgezeichneter Erfolg, techniſch und ſportlich! Und daß die Reichs wehr ſich mit 24, die Schupo mit 7 Teams beteiligte, gab der Veranſtaltung des AD Ac beſondere Note. Zu dieſen Reichswehr⸗ und Schupo⸗Mannſchaften kamen noch Fabrikmannſchaften, dazu wieder Einzelfahrer, ſodaß dies Feld von 138 geſtarteten Fahrern ſehr intereſſante Zuſammenſetzung war. Es Salt rüfungen zu beſtehen, wie ſie bisher von Kraftradfahrern noch nie in Wettbewerben gefordert worden wavem, es ging Rodel⸗ und Bob⸗Bahnen herauf und herunter, über Schlamm und Geröll, über Schlaglochſtraßen in hohem Durchſchnittstempo, durch Waſſerraſten und Waldſchneiſen. Deutſche Motorräder haben ſich glänzend bewährt, haben Beweiſe von Betriebsſicherheit und Materialfeſtigkeit er⸗ bracht, die erſtaunlich waren. Und wenn auch im End⸗ ergebnis die Akrobaten über die Sportfahrer ſiegten, ſo hat doch diefe erſte Schwerſt⸗Geländeprüfung wichtige Zu⸗ kunftslehren ergeben. Der Privatfahrer, der Privatſports⸗ mann alſo, wird allerdings ſolchen Prüfungen fern bleiben; denn wenn er auch durchhält. das Maſchinenmaterial leid et. NSu ſtellte die einzige ſtrafpunktfreie Fabrik⸗ mannſchaft die 1. Kompagnie der 6.(preuß.) Kraftfahr⸗ Abteilung Münſter war die einzig ſtrafpunktfreie, ſiegreiche Klub⸗ bezw. Reichswehrmannſchaft. Die Münſte⸗ riſche Reichswehrmannſchaft fuhr BMW. Mit nur 3 Straf⸗ punkten des Fahrers Prybilſki, am zweiten Fahrtage bei der Durchfahrt durch das Waſſer durch Kerzenſchaden ver⸗ urſacht, darf die D Rad⸗Fabrikmannſchaft behaupten, ebenbürtige Siegesleiſtung erzielt zu haben. Weder die NSu, noch die BMW, noch die D⸗Räder hatten irgend⸗ welche Pannen; ſie hielten den außergewöhnlichen Stra⸗ pazen vorbildlich ſtand. Die früheren Sorgen von BMIW — Gabelbrüche— ſcheinen behoben. Keiner der vielen BMW⸗Fahrer hatte diesmal unter Gabelbrüchen zu leiden. Ueberhaupt erwieſen ſich Gabeln und Rahmen aller teil⸗ nehmenden Maſchinen als einwandfrei. Glänzend bewährt haben ſich erneut die Zündapp. Reichswehr und Schupo fuhren ja ſchwere Maſchinen, ſodaß für Zündapp nur die Ginzelfahrer Tuchenhagen, von Krohn, Mielitz, Griſard und Dipl.⸗Ing. Weichelt ſtarteten. Die gober Zündapp waren ebenſo wie die etwa gleichſtarken Dew in manchem Ge⸗ lände den Schwermaſchinen überlegen. Lobend erwähnt ſei das neue BMW Stahlradmodell mit Seitenwagen von Mauermayer(München). Und wenn auch dileſe Maſchine 61 Strafpunkte erhielt, ſo hat ſie und ihr Fahrer doch Er⸗ ſtaunliches geleiſtet. Mit ausſchlaggebend für den Erfolg war die Reifen ⸗ bewährung. Als Beweis für tadelloſe Griffigkeit ſei hier erwähnt, daß die Reichswehr 21 ihrer Maſchinen auf den Hinterrädern mit deutſchen Exoelſtor⸗Reifen bereifen ließ, weil das Exceelſior⸗Stollenprofil für Geländefahrten und waſſe Straßen vorbildlich ift. Excelſior war meiſtge⸗ fahrene Reifenmarke. 37 Maſchinen rollten auf Excelſtor, dazu noch jene 21 Reichswehrmaſchinen, deren Hinterräder mit Excelſior bereift wurden. 5 Teilnhemer fuhren auf Continental, 22 auf Metzeler, 17 auf Dunlop. Qualität und Fahrtechnik der Fahrer war durchaus unterſchieblich Die Fabrikfahrer waren die bewährten, mit allen techni⸗ ſchen Einzelheiten vertrauten Praktiker. Die Reichswehr⸗ fahrer waren durchtrainierte Körperlichkeit. Nichts war ihnen zu ſchwer. Hier war Dienſt ja Sport. Strenge Dienſtauffaſſung, Diſziplin und Sportidealismus wirkten ſich beim Durchhalten der Anſtrengungen vorbildlich aus. Und wenn manch! wackerer Reichswehrmann aufgeben mußte oder Strafpunkte erhielt, ſo traf in vielen nicht ihn das Verſchulden, ſondern das Motorradmaterial der Reichs⸗ wehr, das in einzelnen Fällen ſchon reichlich abgekämpft war und aus längſt aufgegebenen Typen beſtand. Auch die Schupo⸗Mannſchaften hielten ſich ausgezeichwet; das Schupo⸗ Motorrad⸗Material war in manchen Fällen beſſer als das Reichswehrmaterial. Die große Mehrzahl der Motorräder war mit Boſchkerzen ausgerüſtet, hatte auch Kardanantrieb, und Benzin⸗Benzol⸗Miſchungen wurden meiſtbenutzt, be⸗ ſonders auch Aral. Amac, Pallas und Graetzin waren die meiſtvertretenen Vergaſer. ADAC⸗Sportpräſident Kroth gab am Donnerstag auf dem Tennis⸗Turnierplatz von Schierke die Ergebniſſe be⸗ kannt und dankte Behörden, Induſtrie und Teil⸗ mehmern für die erfolgreiche Mitwirkung; er feierte die Dreitage⸗Fahrt als Tat zu weiterer Vervollkommnung der Maſchinen im Dienſte des Kraftfahrweſens und zum Beſten deutſcher Kraftradinduſtrle. S. Doerschlag. Kegelſport Auch die Kegler wollen nach Breslau zu den III. Deutſchen Kampfſpielen Bei den vom 26. bis 29. Juni in Breslau ſtattfindendeg III. Deutſchen Kampfſpielen werden erſtmalig die Kegler im Breslauer Meſſehof in einem Rahmenwettbewerb ſtärker in Erſcheinung treten. Die Kegler haben ihre Leibesüßung immer mehr ſportlich ausgebaut und werden bei den III. Deutſchen Kampfſpielen einige Hauptkämpfe austragen, Der Vorſitzende des Deutſchen Keglerbundes e.., Paul Schluck, gibt ſeine Stellungnahme wie folgt kund: Der Verlauf der I. und II. Deutſchen Kampfſpiele hat den Beweis erbracht, daß die hierfür geſteckten Ziele erreicht wurden. Die Spiele waren in Wirklichkeit der erſtrehte Ausdruck deutſcher Volkseinheit, deutſcher Sitte, deutſchen Fühlens und der leiblichen Kraft und Geſundheit deutscher Jugend. Die III. Deutſchen Kampfſpiele werden im Wett⸗ bewerb auch die durch Ausübung des Kegelſports erhaltene Jugendkraft des gereifteren Mannesalters zeigen. Es wird der Oeffentlichkeit und vor allem den abgekämpften Sport. lern ein Fingerzeig gegeben, wie die bis ins hohe Alter not. wendige Leibesübung erhalten und weiter gepflegt werden kann.— Doch eine weit größere und höhere Bedeutung liegt den III. Deutſchen Kampfſpielen ob. Es gilt dem bedräng⸗ ten Oſten zu zeigen: Der deutſche Sport, das Lebensmark, erhält das Deutſchtum tren und ſtark! Breslau, die Hauptſtadt der ſüdöſtlichen Grenzmark, wird den Beweis hierfür geben. Von Herzen iſt daher nur zu wünſchen, daß das Intereſſe aller Volkskreiſe ſich für die deutſchen Kampfſpiele went mehr entfalten möge. Es wäre dies der beſte Dank für die Schöpfer dieſes Kulturwerkes. Weklter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft.„ Se. 805 122 Wind 585. r 5 8. Wetter 1 S8 2 8A L micht Stärke Wertheim 151— 10 24 18 ſtill Nebel Königsſtuhl 568 757,9 14% 21 12„ micht 5 Karlsruhe 120 758,2 160 25 15 8 halbbedeckt Bad ⸗Bad. 219 7880 15 28 18 8 keicht 8 Villingen 780 759.2 14 23 10 NO bebeckt St. Blaſten 1275 91 22 8 ſtill lelcht 5 Badenweil.— 7579 15 26 12 80 5 bedeckt 535 55 Hof 780 636,4 ad. Dürch.—— 18 22 7 ſtill heiter Auch geſtern kam es im ganzen Lande zu Wärme⸗ gewittern, die ſtellenweiſe ſchweren Charakter hatten. Dabei fielen erhebliche Regenmengen(Karlsruhe 20 Millimeter). Ein Kaltluftvorſtoß, der ſchon vor eini⸗ gen Tagen über Nordoſteuropa erfolgt iſt, dringt, erheblich durch Strahlung angewärmt, zu uns vor. Er wird geringen Temperaturrückgang und beſonders im Süden des Landes ſtrichweiſe Niederſchläge bringen. Wetterausſichten für Mittwoch, 4. Juni: Kühler und vielfach wolkig. Strichweiſe Gewitter⸗ regen, beſonders im Süden des Landes. Auffriſchende, nach Norden drehende Winde. Reiſewetter Nordſee: Mäßige örtliche Winde. Bedeckt. Oertliche Mor⸗ 95 1 Geſtern warm und ſtrichweiſe heiter. tſee: Friſche nordöſtliche Winde und wechſelnd wolkig. Oertliche Frühnebel. Geſtern kühl und mäßig trübe. 1 Harz und Thüringer Wald: Mäßig warm und meiſt bedeckt. Winde. Geſtern warm, teils heiter, teils wolkig Rhein⸗ und Weſergebiet: Wolkig und ſtrichweiſe Regen. verſchiedene Winde. Geſtern warm. Strichweiſe Gewitter. Nordbſtliche Fichtelgebirge, Erzgebirge und Sudeten: Wolkig und meiſt öſtliche Winde. Geſtern wärm und wechſelnd wolkig. Alpen: Strichweiſe heiter. Leichte, örtlich verſchiedene Winde. Geſtern warm, teils heiter, teils wolkig. Flugwetter In Deutſchland herrſchen nördlich der Mainlinie am Boden ſchwache, an der Küſte mäßige Nordoſt⸗ winde von mäßiger Böigkeit. Die Sicht iſt ziemlich gut. Nur in den Gebirgen Mitteldeutſchlands liegen Süden hat ſchwache wechſelnde Winde und ziemlich gute Sicht. Die Gewittertätigkeit wird beſonders in bergigen Gegenden gegen Abend erneut lebhaft wer⸗ den. Die Temperaturen in 1000 Meter Höhe betra⸗ gen über Süddeutſchland 10 bis 12 Grad, im Norden 8 bis 10 Grad, um innerhalb Nordoſtdeutſchlands auf 3 bis 4 Grad abzuſinken. DBS BBZ t——— Chefredakteur: Kurt Fiſcher(63. Zt. verreiſt) Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner Feuilleton, Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder ⸗Spocl und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige: Franz Kircher— e und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. R 1,—6 Fitr unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei üctporto ADA(-Dreitagefahrt der Motorräder im Harz Ca. 1000 Kilomefer mif Ohnehali- Prüfungen über Wald- im Durchschnifisiempo bis zu 48 Siunden-Kilomeſer. Am Start 138 Konkurrenten— Strafpunktfrei am Ziel 19 Konkurrenten- .— Sfralpunkifrei am Ziel 4 NSU 28. bis 28. Mal 1930 Am Start 7 NSU. Das Nüffchen- Erkelenz 300 cem Ser 14% 252 57% errang mit hunderi-prozenſigem Sieg die höchsſe Auszeichnung Erster Pre Am Start 38 Teams Am Start 1 NSU Team Wüllner-Bünde und Feldwege, Rodelbahnen, Sieilberge u. Wasserfurien . ZZtrafpunktfrei am Ziel 2 Team. 5% — Straſpunkiſrei am Ziel 1 NSU. Team 100%, jenmaschine— UImen- Düsseldorf 300 ccm Serienmaschine 300 cem Serienmaschine Isträ 1h I große goldene RNedaillen Mittendorf.Buchhagen(Privatfahrer) auf NSU 500 cem Serienmaschine Strafpunkffrei am Ziel, große goldene Medaille. Der vernünfſige Käufer wählt sich ein Fabrikat aus, nichi weil es ein sogenanntes bunten Farben schilleri— sondern weil es ein zuverlässiges Fabrikaf rassiges, modernes Aussehen hat, Außerlich glänzt, und in ist, auf das der Käufer sich im täglichen Dauerbetrieb verlassen kann- Das NS U- Moforrad hat als Sieger und I. Preisiräger der Zuverlässigkeiis-Wefſbewerbe 1930 den Beweis erbracht, daß es das zuverlässigsie und deshalb preiswerſesfe Moforrad isi. NSU besteht nichi aus verschiedenen fremden und ausländischen Fabrikaten isi vom ersien bis zum leizien Einzelieil ein deufsches Original- Fabrika arbeii aui Grund 30 jähriger FabrikafionsErlahrung. 1, hergesielli in deuischer Werkmanns- Leichte, örtlich vereinzelte Regengebiete mit ſchlechter Sicht, Der eee, * 1 930 'dendes gler im rker in zübung ei den tragen, Paul ele hat erreicht rſtrebte autſchen eutſcher t Wett⸗ haltene 3 wird Sport⸗ er not. werden ig liegt edräng⸗ „ wird weit ntereſſe für die 17„ olkig. örtlich weiſe warm ebene C * ur bei 0 — 8 5 Dienstag, 3. juni 1930 — Der Berufs fahrer wird auf verſchiedenen Rechtsgebieten anders behandelt, als der a Selbſtfahrer. Beſonders bedeutſam wird dieſer Un⸗ terſchied im Strafrecht im Falle der fahrläſſigen Kbrperverletzung oder Tötung eines Menſchen. Be⸗ geht ein Berufsfahrer eines dieſer Delikte, dann ſind die Strafen weſentlich höher als beim Selbſtfahrer. Da die Abgrenzung zwiſchen dem Begriff des Berufs⸗ und Selbſtfahrers nicht leicht iſt, hat das Reichsgericht ſehr häufig Gelegenheit gehabt, dazu Stellung zu neh⸗ men, ſodaß wir heute einigermaßen feſtlegen können, welcher Kategorie der eine oder der andere Fahrer angehört. Man betrachtet einen Fahrer als Berufs⸗ fahrer, wenn er ſeine Tätigkeit, die eine beſondere Sachkenntnis und Aufmerkſamkeit erfordert, dauernd nicht nur vorübergehend ausübt, ſo, daß ſie ſein Wir⸗ ken und Schaffen vollſtändig und in erheblichem Maße ausfüllt. Sie muß für den Führer einen Lebens⸗ zweck, wenn auch nicht den einzigen bilden. Dieſe Be⸗ griffsbeſtimmung vom Berufsfahrer hat das Reichs⸗ gericht ſchon in ſeiner älteren Rechtſprechung auf⸗ geſtellt, ſie hat ihn in einem jüngeren Urteil vom 13. 11. 1928(1 D 876/28) auch aufrechterhalten. Dar⸗ nach ſcheiden all diejnigen Fahrer aus, die nur gele⸗ gentlich einen Wagen ſteuern, denn bei ihnen iſt das Fahren dann nicht Lebenszweck, der auf längere Dauer erfüllt werden ſoll. Nicht unter die Berufs⸗ fahren fallen ferner alle Privatfahrer(Selbſtfahrer), die den Kraftwagen nur zu ihrem Vergnügen fahren, auch wenn ſie ihn z. B. während der Ferien mehrere Wochen hindurch täglich und auf längere Strecken fahren. Kein Zweſfel kann darüber ſein, daß unter die Berufsfahrer der Kraftwagenführer fällt, der als Angeſtellter im Dienſte des Halters deſſen Kraft⸗ wagen fährt und dafür ſeinen Lohn erhält. Hat ſich ein Fahrer als Kraftwagenführer ausbilden laſſen, aber noch keine feſte Anſtellung erhalten, ſondern hilft nur vorübergehend aus, ſo fällt er auch wäh⸗ rend dieſer Zeit unter die Berufsfahrer. Es hatte ein Mietdroſchkenunternehmen einen ſolchen Kraft⸗ wagenführer aushilfsweiſe angeſtellt. Er ſollte ſpäter dauernd übernommen werden, wenn er ſich bewähr⸗ le, Während ſeiner Aushilfstätigkeit verſchuldete er einen Unfall, ſodaß er nicht dauernd angeſtellt wurde, Das Reichsgericht hat auch hier während der Aushilfsſtellung des Angeklagten deſſen Berufs⸗ fahrereigenſchaften angenommen. Mit dem Beginn der Tätigkeit in der Aushilfsſtellung hatte der An⸗ geklagte bereits mit der Ausübung des von ihm feſt in Ausſicht genommenen Berufs begonnen. Nicht der Grad der bereits gewonnenen Erfahrung und Um⸗ ſicht begründet die erhöhte Pflicht zur Aufmerkſam⸗ keit, ſondern die Berufsausübung ſelbſt, die jene Aufmerkſamkeit vorausſetzt. Als Berufsfahrer ſind ferner alle die anzuſehen, die ihren Kraftwagen in ihrem Berufe fahren. Auf die Art des Berufs kommt es nicht an. Der Reiſende, der Händler, der ſelbſtändige Kaufmann, der Arzt, der Künſtler, alle ſind ſie Berufsfahrer, wenn ſie nur das Fahrzeug zu Berufszwecken verwenden. Hiergegen iſt nichts einzuwenden. Wie ſteht es aber, wenn ſolche Fahrer, den Kraftwagen auch gelegent⸗ lich zu einer Spazierfahrt oder zu einem anderen Zweck verwenden, der mit dem Beruf nichts zu tun hat? Hier hat das Reichsgericht in ſtändiger Recht⸗ pprechung obwohl die unteren Juſtanzen oft anderer Anſicht waren, angenommen, daß auch hier der Füh⸗ ter des Fahrzeugs unter die Berufsfahrer fällt. So iſt nach diefer Rechtſprechung jeder Berufsfahrer, der ſeinen Wagen nur als Beförderungsmittel zur Ar⸗ beitsſtätte benutzt. In einem Urteil vom 28. 4. 1920 9 D 250/28) hat es die Berufsfahrereigenſchaft eines Kellners ausdrücklich anerkannt, der mit ſeinem Mo⸗ torrab zu ſeiner Arbeitsſtätte fuhr. Ein Kaufmann benutzte ſein Motorrad zum Be⸗ ſuche der auswärtigen Kundſchaft. Als er mit dem Rad einſt eine Spazierfahrt unternahm, verurſachte er einen Unfall und das Reichsgericht beſtrafte ihn nach den Beſtimmungen über die Berufsfahrer (Urteil vom 21. 1. 1929 3 D 1127/28.) Alle Perſonen,— ſo meint das Reichsgericht— die ein Kraftfahrzeug Nur geſchäftlichen Zwecken benutzen, ſind zur Aus⸗ übung einer beſonderen Sorgfalt verpflichtet, denn das Kraftfahren wird für ſie ein Nebenberuf. Die Aufmerkſamkeit, die der Fahrer kraft ſeines Berufs oder Gewerbes anzuwenden verpflichtet iſt, muß er auch auf der Vergnügungsfahrt, die mit dem Berufe an ſich nichts zu tun hat, walten laſſen, wenn er nicht fahrläſſig handeln will. Eine ähnliche Entſcheidung iſt die vom Oberlandes⸗ gericht Naumburg vom 19. 12. 1928(S 366/28]. Dort tte eine Hebamme, die mit ihrem Auto die Wöch⸗ nerinnen, beſuchte, bei einer Fahrt zu Einkäufen mit dem Kraftwagen einen Unfall herbeigeführt. Auch hier vertrat das Gericht den Standpunkt, daß ſie die Aufmerkſamkeit eines Berufsfahrers anwen⸗ den muß, auch wenn ſie das Fahrzeug zu ganz an⸗ berem Zwecke benutzt, als ſonſt im Berufe. Es kommt nicht darauf an, welcher Art Wagen der erufsfahrer fährt. In einem Falle hatte ein Kraft⸗ wagenführer den Führerſchein Klaſſe 1 und 2 für Laſtwagen und fuhr gelegentlich— er war ſonſt Be⸗ .— 5— Von Landgerichtsrat Dr. Voigt, Dresden rufsfahrer— einen Perſonenwagen, mit dem er den Tod eines Menſchen verſchuldete. Das Reichsgericht hat auch hier im Urteil vom 25. Juni 1929(1 D 47229) die Berufsfahrereigenſchaft des Führers an⸗ genommen, obwohl er zum Führen des Perſonen⸗ wagens keinen Führerſchein beſaß. Denn die Eigen⸗ ſchaft als Berufsfahrer wird durch die Tätigkeit be⸗ gründet, nicht durch den Führerſchein. Zweifel über die Berufsfahrereigenſchaft können entſtehen, wenn ein Berufsfahrer vorübergehend ſeine Stellung auf⸗ gegeben hat und während dieſer Zeit eine Gelegen⸗ heitsfahrt unternimmt. Auch hier ſtehen die Gerichte auf dem Standpunkt, daß die Berufsfahrereigenſchaft nicht verloren geht, wenn es ſich tatſächlich nur um ein vorſtbergehendes Aufgeben der Berufsfahrer⸗ tätigkeit handelt. Anders iſt die Rechtslage, wenn der frühere Berufsfahrer dieſen Beruf für immer aufgibt. Unternimmt er dann gelegentlich eine Fahrt, ſo iſt er nicht mehr Berufsfahrer, ſondern Selbſt⸗ fahrer und unterliegt den milderen Beſtimmungen des Strafgeſetzes. Häufig kommt es vor, daß angeſtellte Kaufleute den Wagen des Unternehmens ſteuern, und es fragt 120 Meter⸗Schienen ger iſt Berufsfahrer im Kraftwagenverkehr? ſich, wann ſte in ſolchem Falle Berufsfahrer ſind, wann Selbſtfahrer. Das Oberlandesgericht Dresden hat zu dieſem Fall ſich in einem Urteil vom 4. 12. 1928 ausgeſprochen. Fährt der Angeſtellte nur ausnahms⸗ weiſe, vereinzelt in Notfällen oder aus ganz beſon⸗ deren Anläſſen das Fahrzeug ſeines Prinzipals zu geſchäftlichen Zwecken, dann iſt er nicht Berufsfahrer. Kommt ſolche Führung des Geſchäftsfahrzeugs öfter, regelmäßig in gewiſſen Zeitabſtänden vor, entſchließt ſich der Angeſtellte ſelbſt, wann er das Fahrzeug be⸗ nutzen will: dann ſind bei ihm die Eigenſchaften des Berufsfahrers gegeben und er iſt wie dieſer immer zu erhöhter Aufmerkſamkeit kraft ſeines Berufes ver⸗ pflichtet. Man ſieht: der Kreis der Berufsfahrer im Rechts⸗ ſinne iſt groß. Mancher fällt unter dieſe Kategorie, der ſich ſolche Einſtufung nicht träumen läßt. Mögen dieſe Zeilen zur Aufklärung und zur Warnung die⸗ nen, weil die Strafen, die den Berufsfahrer treffen, ziemlich hoch ſind, und die Gerichte in den meiſten Fällen an alle Berufsfahrer bei der Feſtſtellung der Sorgfaltspflicht erhöhte Anforderungen ſtellen, wie ſie die Verkehrsſicherheit fordert. bei der Reichsbahn Verlegung in den langen Tunnels Der bedeutſame Schritt der Reichsbahn im Aus⸗ bau des Oberbaus der Hauptſtrecken mit der 15⸗ Meter⸗Schiene, aus der dann durch Schweißung zu⸗ nächſt die 30⸗Meter⸗Schiene als außerordentlicher Fortſchritt in der Erzielung eines ruhigeren Gan⸗ ges der rollenden Materials entſtand, iſt weiterhin „in die Länge geſtreckt“ worden. Wurde die 30⸗Meter⸗ Schiene aus der Schweißung aus zweimal 15 Metern zunächſt eine ſelbſtändige Einheit ohne Schweißung, ſo kam man in Weiterentwicklung des Gedankens auf eine Vereinigung der 30⸗Meter⸗Einheit zu wei⸗ teren ſtoßfreien Längen. Auf dieſem Wege gelangte man überraſchend ſchnell zu der Schiene von 60 Me⸗ tern, die aus zweimal 30 Meter verſchweißt wurde, und darüber hinaus erſtand ebenfalls in alsbaldigem Weitergang der Dinge die Schiene von 120 Meter Länge. Dieſe Schiene, die auf dieſe reſpektable Länge ſtoßfreies Fahren erlaubt und förmlich das Ge⸗ fühl des vollkommenen Gleitens beim Reiſenden erweckt, dürfte zweifellos den Höchſtſtand des im geſamten Eiſenbahnweſen Er⸗ reichten darſtellen und bringt die Deutſche Reichs⸗ bahn an der Spitze derartiger Transportunterneh⸗ men. Das auf dieſem Weg gebotene ruhige Fahren ſtellt wohl den Gipfelpunkt eines Strebens zugunſten des Fahrgaſtes dar. Dieſe, vor noch gar nicht langer Zeit kaum denk⸗ bare Vorſtellung, mit einer ſolchen Schienenlänge gegen alle bisherigen Erfahrungen über Beein⸗ fluſſung des Oberbaus durch die unvermeidlichen Temperaturſchwankungen aufzutreten, ſetzte ſich in der Beobachtung durch, daß für gewiſſe Vorbedin⸗ gungen dieſe Beeinfluſſungen durch Wärme und Kälte auf ein Minimum zurückgehen können, ſobaß unter ſolchen Umſtänden eine betriebsſichere Verwendung einer ſolchen Schienenlänge geſchaffen wird. Dieſe Vorbedingungen ſind in den langen Tunnels der Gebirgsbahnen und anderen Strek⸗ ken, die Höhenzüge zu unterfahren haben, gegeben. Die Beobachtungen zeigen daß in ſolchen Untertags⸗ abſchnitten vom Tunnelmund her die Temperaturen raſch ſich recht gleichmäßig geſtalten und von den Schwankungen der Freilage wenig oder faſt gar nicht berührt werden. Das Mittelſtück der Tunnels bietet alſo gewiſſermaßen eine Art Temperaturkonſtante, ſodaß die Beeinfluſſung des Oberbaus durch Wärme und Kälte ſich einem geringen Wert nähert. Die Tunnellänge, die für die Erzielung dieſer Verhält⸗ niſſe nötig iſt, iſt nicht einmal ſo groß, wie man viel⸗ leicht denken möchte, denn bereits in Tunnelſtrecken von 1000 Meter aufwärts iſt dieſe 120⸗Meter⸗Schiene verwendet worden. Nun liegen die Dinge natürlich nicht ſo, daß man direkt vom Tunnelmund mit dieſer Länge auftreten kann. Vielmehr iſt die zu verwendende Schienenlänge gewiſſermaßen gleitend der nach dem Tunnelinneren abnehmenden Temperatur angepaßt. Man beginnt alſo z. B. auf freier Strecke mit der 12 oder 15 Meter⸗Schiene, die zunächſt in die Eingangsſtrecke des Tunnels läuft, dort ſchließt ſich, ſobald die ent⸗ ſprechende geringere Schwankungszone erreicht iſt, die Schiene von 30 Metern an, wiederum entſprechend weiter nach innen kommt die aus zweimal 30 Metern geſchweißte Schiene von 60 Metern und im Kernſtück des Tunnels, wo die größte Gleichmäßigkeit der Temperaturen zu verzeichnen iſt, fährt man über die auf viermal 30 Metern geſchweißte Schiene von 120 Metern, die alſo nur auf dieſe Länge je einen Stoß, der noch dazu beſonders abgefangen iſt und daher ſchwach in Erſcheinung tritt, aufweiſt, dazwiſchen die drei Schweißſtellen nur bei ganz ſcharfer Aufmerk⸗ ſamkeit für ein gutes Ohr und Empfinden wahr⸗ nehmhar macht. In dieſe« Weiſe hat die Reichsbahn bei dem derzeitigen Umbau des Oberbaus auf der Schwarzwaldbahn die in langer Geraden liegenden Tunnels ausgeſtattet, ſo den 1700 Meter langen Som⸗ merauſcheiteltunnel, den längſten dieſer Strecke. Eine Schieneneinheit auf dieſe Länge bedeutet natürlich einen gewaltigen Fortſchritt. Iſt ſchon mit der 30 Meter⸗Schiene, deren Einbau vor knapp zwei Jahren begonnen, ſchon Aufſehen erregte, im Gang der Schnellzüge ein Moment der Ruhe, des Gleitens an Stelle des raſchen Stoßens und Schlagens erzielt worden, ſo wird mit der Schie⸗ nenlänge von 120 Metern dieſes Moment noch er⸗ heblich mehr unterſtrichen. Das Gefühl des Fah⸗ rends bzw. Gefahrenwerdens ſchwächt beim Reiſen⸗ den dermaßen ab, daß es faſt ganz durch die Emp⸗ findung, als gleite man über eine fein nivellterte Ebene, abgelöſt wird. Dem Fahrgaſt teilt ſich etwas von dem Gefühl einer Beſchwingtheit mit, das in ſeiner Ungewohntheit und in ſeiner Weichheit für das Erſte eigen anmutet. Wie gewaltig dieſer Fortſchritt iſt, zeigt eine Er⸗ innerung aus Jahren vor dem Krieg, etwa aus der Zeit, wenn das Gedächtnis nicht trügt, im erſten Jahrzehnt. Da erſchien in Zeitſchriften ein Bild, wie auf Strecken der franzöſiſchen Bahn Paris Lyon Mediterranns mit Aufwand einer rieſigen Arbeiterkolonne Schienen von 24 Meter verlegt wer⸗ den ſollen. Das war etwas ganz Außerordentliches. Wie damals dieſer Schritt ſich bewährt hat, iſt dem Verfaſſer allerdings nicht bekannt, vermutlich hat es wohl Bedenken gegeben, denn ſonſt wäre wohl eine ſolche Länge auch anderorts längſt verwendet worden. W. Romberg. Servite Das Service iſt mit den amerikaniſchen Wagem zu uns gekommen und wird bei uns gewöhnlich als „Dienſt am Kunden“ bezeichnet. Die zunehmende Verbreitung des Kraftfahrzeuges machte dieſen Kun⸗ dendienſt notwendig und die Amerikaner, die in dieſer Hinſicht eine größere Erfahrung mitbrachten, erkann⸗ ten ſeine Notwendigkeit auch für Deutſchland zuerſt. Sie führten daher das Service zunächſt bei ihren Vertretungen für die Fahrzeugkäufer ein und gingen dann ſogar dazu über, für die Händler und ihr Per⸗ ſonal richtige„Service⸗Kurſe“ abzuhalten. Auch die einheimiſchen Fabriken und Händler hatten natürlich die Wichtigkeit des„Dienſtes am Kunden“ erkannt, der gerade für deutſche Verhältniſſe ſehr wichtig iſt. Der deutſche Käufer liebt es nicht, daß mit dem Kaufe eines Kraftfahrzeuges die Geſchäftsverbindung zwi⸗ ſchen ihm und der Fabrikvertretung bezw. dem Händ⸗ ler zu Ende iſt; mit dem Kaufe ſoll ſie vielmehr erſt anfangen. Der Käufer will das Gefühl haben, daß er auch nach dem Kaufe eines Kraftfahrzeuges an dem Händler oder der Fabrik einen Geſchäftsfreund hat, zu dem er mit ſeinen Wünſchen kommen kann. Ein Kraftfahrzeug benötigt eine gewiſſe„innere“ Pflege, die ihm der Herrenfahrer kaum in dem wünſchens⸗ werten Maße zuteil werden laſſen kann, Reparaturen ſind erforderlich, Erſatz⸗ und Zubehörteile werden notwendig, manchmal iſt es ſogar nur eine Frage hinſichtlich der Pflege uſw., dis der Fahrzeugbeſitzer beantwortet haben will; mit allen dieſen Sorgen will er ſich aber nicht an eine beliebige Firma wenden, ſondern möglichſt an die, von der er ſein Fahrzeug gekauft hat, die es alſo am beſten kennen muß. Es ergibt ſich dadurch von ſelbſt eine dauernde Geſchäfts⸗ verbindung. Service oder Dienſt am Kunden iſt da⸗ her das beſte Geſchäft ſowohl für die Autokäufer wie auch für die Händler. M. Lgh. Zuerſt die Sicherheit! Zunehmender Kraftverkehr bedingt einheitliche Verkehrsregelung. Jene kurioſe Leipziger Straßen⸗ verkehrsverorbnung, die Links⸗Anfahren beim Links⸗ Abbiegen vorſchrieb, iſt revidiert worden. Nunmehr beſtehen in allen deutſchen Ländern und Städten(von Geſchwindigkeitsbeſchränkungen abgeſehen) einheit⸗ liche Verkehrsvorſchriften. Auch die Warnungstafeln ſind einheitlich, wenngleich hier noch manches ver⸗ beſſerungsbedürftig tſt. Daß Landräte in Niederſchle⸗ ſten reflektierende Warnzeichen angebracht haben, wird von Kraftfahrern dankbar anerkannt. Erfolg⸗ reichen Weg zur Warnung an Eiſenbahnübergängen hat der A. D. A. C. mit Schaffung der Blinkanlage bei Storkow in der Mark beſchritten. Im Vergleich zu Frankreich und Belgien iſt feſtzuſtellen, daß die Streckenmarkierung und Anbringung von War⸗ nungstafeln in Deutſchland beſſer iſt, als bei unſeren weſtlichen Nachbarn, deren Straßenausbau uns oft als vorbildlich geſchildert wurde. Was uns noch fehlt, iſt Straßennummerterung, ſo z. B. Strecke Aachen— Köln—Berlin— Königsberg Nr. 1, Flensburg—Ham⸗ burg— Berlin— Nürnberg München— Mitten⸗ wald Nr. 2, Beuthen— Breslau— Berlin— Magde⸗ burg— Weſel Nr. 3 uſw. Ausländiſche Kraftfahrer und deutſche Ferntouriſten würden durch Strecken⸗ nummerierung ebenſolchen Vorteil haben, wie über⸗ haupt alle Kraftfahrer, die den Kraftfahrer⸗Atlas zu Rate ziehen müffen. In Frankreich z. B. ſtören die unzähligen Reklametafeln an den Hauptverkehrs⸗ ſtraßen. Andererſeits iſt in Amerika ebenſo wie in Deutſch⸗ land feſtzuſtellen, daß es Gefahrenquellen an den Landſtraßen gibt, die zumeiſt ſchon Opfer gefordert haben und die trotz alledem noch nicht genügend mar⸗ kiert ſind. Hüben wie drüben ſind von Verſicherungs⸗ geſellſchaften, die ja an gefahrloſem Verkehr meiſt⸗ intereſſtert ſind, an Gefahrpunkten Warnungstafeln aufgeſtellt worden. Solche Organiſationen haben die Geſellſchaften ſich viel koſten laſſen— die Koſten aber machen ſich ja durch Unfallverhütung bezahlt. In Deutſchland iſt nun feſtzuſtellen, daß wohl von Be⸗ hörden und Klubs(ADAC, A. v. D. und Deutſcher Touring⸗Club) allüberall auf Landſtraßen die inter⸗ nationalen Warnungstafeln angebracht ſind, daß aber mit der Aufſtellung dieſer Warnungszeichen teils zu viel des Guten getan iſt, ſo daß der Kraftfahrer, von unnötigen Warnungen überſättigt, ſorglos wird und auch wirkliche Gefahrſtellen in zu großem Tempo paſſiert. Auch die!— Zeichen, die zur Vorſicht mah⸗ nen, ſind allzu häufig aufgeſtellt. Weniger wäre mehr. Warnzeichen aber, die alle Kraftfahrer beachten, weil ſie nur an wirklichen Gefahrpunkten zur Aufſtellung gelangen, ſind die großen Tafeln mit der„Blauen⸗ Hand“. Vom Agrippina Verſicherungs⸗Konzern ge⸗ ſchaffen, ſind ſie nur allda aufgeſtellt, wo tatſächlich Gefahrſtellen ſind. Wie manche Behörden der Aufſtellung ſolcher Ta⸗ feln, die keinerlei Firmenreklame enthalten, Wider⸗ ſtand bieten, ſind Spitzenleiſtungen von St. Büro⸗ kratius. An der Auffahrt von Bad Homburg zur Saalburg z. B. wurde die„Blaue⸗Hand“ auf behörd⸗ liche Anordnung entfernt. Wenige Tage darauf Auto⸗ unfall: ein Toter, drei Schwerverletzte. Bei Bens⸗ berg(Bezirk Köln) wurde die„Blaue⸗Hand“ trotz Intervention des ADAC. und der Verkehrswacht entfernt. Folge: alsbald nach Entfernung des Warn⸗ zeichens Autounfall. Ein köſtliches Stückchen hat ſich der Amtsſchimmel vom Reichsbahnamt Bad Salzun⸗ gen geleiſtet. Da befand ſich dankenswerterweiſe an den Flügeln der Stützmauer der Unterführung der von Frankfurt kommenden Straße vor dem Bahnhof Eiſenach eins dieſer Autowarnungszeichen mit der warnenden„Blauen⸗Hand“. Ein wohllöblicher Vor⸗ ſtand des Reichs⸗Eiſenbahn⸗Betriebsamts Bab Sal⸗ zungen ließ dies Verkehrsſchild entfernen, weil dies auffallend große Warnungsſchild als Reklameſchild anzuſprechen ſei; es trage die Aufſchrift„Ludwig Hohlwein⸗München“. Es iſt ſchwer, keine Satire zu ſchreiben, denn Hohlwein iſt der Künſtler, der die „Blaue⸗Hand“ ſchuf und deſſen Name beſcheiden und unauffällig wie jedes Künſtlerſignum in einer Schil⸗ derecke ſteht. Der Stifter der Warnungstafel, die Agrippina, war nicht genannt. Mögen Kraftfahrer verunglücken, das Eiſenbahnamt zu Salzungen in Deutſchland hat„pflichtgemäß“ gehandelt! Irgendwo im Weſten gibts einen Ort Bauſendorf. Deſſen tat⸗ kräftiger Bürgermeiſter hat ſeine Gemeindekaſſe ſo⸗ gar um 150 Mark erleichtert, um die Warnungsſchil⸗ der mit der„Blauen⸗Hand“ entfernen zu laſſen. Es ſet hier keineswegs dem privaten Vorgehen einer Geſellſchaft das Wort geredet. Feſtgeſtellt aber ſet: an vielen Gefahrpunkten deutſcher Landſtraßen bedarf es gründlicherer, eindrucksvollerer Warnungs⸗ zeichen, als die durch zu häufige Aufſtellung dem Kraftfahrer faſt gleichgültig gewordenen internatio⸗ nalen Warnungstafeln es ſind. Wohlgemerkt: ſolche beſonders eindrucksvoll warnenden Tafeln ſollten und dürften nur an ſolchen Stellen Verwendung fin⸗ den, die tatſächlich Gefahrſtellen, nicht nur harmloſe Kurven ſind! Und ob nun die Agrippina ſolche Tafeln auſſtellt oder ein Klub oder eine Behörde, iſt gleich⸗ gültig. Der„Blauen⸗Hand“ gebührt der Vorzug, weil ſte dem Automobiliſten und Motorradfahrer bekannt iſt. Wirkliche Gefahrſtellen aber müſſen über das Meß der üblichen Warnzeichen hinaus kenntlich gemacht werden. Durch wen, iſt gleichgültig. Wohl aber: safety first! Siegfried Doerschlag. Verantwortlich: Kurt E mer Technische und autorechtliche Beratung del Kauf. Veraut. Untallen. Versicherungs- Uu. Schatenersszangglegenhelten Motorwagen-Verein e. Hauptgeschäàftsstelle des Mitteleuropäischen [On ACHAWe IS Zur Zelt 44 fahtzeuge zun Verkauf angemeldet. Bedarf an Wagen liegt dauernd tor. WII bitten um Ihren unverbindl. Besuch V. für Nordbaden ö G. n.. H. Mannheim, D 5,7 fel. 23466 e TN Dienstag, 3. Juni 1930 IANDELS. un eimer Zeitung IAFTS-ZET 5 Nr. 254 Normale Reichsbankanſpannung Nach dem Ausweis ber Reichsbank vom 31. Mai hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 572,9 Mill. auf 22470 Mill.„ erhöht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 354,1 auf 1873,8 Mill./ und die Lom⸗ bardbeſtände um 134,4 auf 187,7 Mill.„ zugenommen. Die Reichs ſchatzwechſel, an denen am Schluß der Vorwoche keine Beſtände vorhanden waren, werden mit 84,5 Mill.„ ausgewieſen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 802,0 Mill.„ in den V erkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf der Reichsbanknoten um 766,7 auf 4812,5 Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen um 35,3 auf 352,8 Mill.„ erhöht. In der Berichtswoche ſind Rentenbankſcheine in Höhe von 09 Mill. J getilg: worden. Die fremden Gelder zeigen mit 401,1 Mill.„ eine Abnahme um 279,1 Mill. A. Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen zuſammen haben ſich um 13,4 auf 2941, Mill.„ erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 5,3 auf 2591,1 Mill. J und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 8,1 auf 350,8 Mill. zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold allein er⸗ mäßigte ſich auf 53,8 gegen 63,9 v. H. in der Vorwoche, die⸗ jenige für Gold und deckungsfähige Deviſen auf 61,1 v. H. gegen 72,4 v. H. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft 1929 zwar dividendenlos— aber 10proz. Freigabe⸗ bonus/ Völlige Uebernahme der„Continentale“ Wie bekannt, iſt das Geſchäftsjahr 1929 für die Sa ch⸗ ſchaden⸗Verſicherer außerordentlich ungünſt i g ver⸗ laufen. Die Verwaltung der obigen Geſellſchaft erklärt uns, daß ſie hiervon keine Ausnahme mache, daß vielmehr in einzelnen Branchen nicht unerhebliche Verluſte entſtanden ſind, ſo daß eine Diyldende für das Ge⸗ ſchäftsfahr 1929 nicht in Frage komme. Dagegen wird das Amerika⸗Guthaben bis zur Beendigung des Abſchluſſes vollſtändig eingegangen ſein und aller Vorausſicht nach die Aus ſchüttung eines Bonus von 10 v. H. ermöglichen, in der Haupt⸗ ſache aber dazu dienen müſſen, die Geſellſchaft in ihren Re⸗ ſerven zu ſtärken. 2—— Einigung bei der Tonwareninduſtrie Wiesloch Statt Kapitaleinſchnitt:1 nur zu 10:7 Die Ueberraſchung der heutigen go... in Heidelberg, in der 8916 St..⸗Stimmen und 1800 V..⸗Stimmen ver⸗ treten waren, war die Einigung zwiſchen Verwaltung und der Oppoſition. Beide Gruppen haben ſich in den letzten Tagen zuſammengefunden und wie aus einer vom A. R. Vorſitzenden Bankier Moritz Vonte⸗Berlin verleſenen Er⸗ klärung, wie auch in den nachher von dem Oppoſitionsfüh⸗ rer Dr. Friedr. Bonte und ei en A..⸗Mit⸗ glied a en Erklärungen n wor, hat ſich die O tion on überz„daß die Vermu⸗ tungen über mit der Kapi egung verbundene Sonderabſichten nicht; en Dr. Friedr. Bonte gab im Hi auf ſeine Stellung⸗ nahme in der Oeffentlichkeit die Erklärung ab, daß er ſich hand von genauen Unterlagen davon überzeugt habe, daß be Kapitalzuſammenlegung aus ſachlichen nden im Intereſſe des erkes notwendig ſei. Es ſind infolge der vaſchen Entwicklung der Technik in den aller⸗ letzten Jahren größere Sonderabſchreibungen auf Werksanlagen erforderlich geworden. Deren Durch⸗ führung hätt f Zerluſtvortrag geführt, deſſen Til⸗ gung nur h aus den ev. Reingewinn ütte rer Jahre mögl geweſen wäre. Die Verwa hielt aus dieſen Gründen urſprünglich eine Zuſammenlegung des Ac. im Verhältnis 815 für angezeigt. Auf Anre⸗ gung des AR.⸗Vorſitzenden wurde aber a Gründen e Zuſammenlegung i m nis 21 vorgeſchlagen, damit Kleinaktionäre nicht zum An⸗ oder Verkauf von Spitzen gezwungen würden. Aus Ak⸗ tionärkreiſen wurde hierzu geltend gemacht, daß man zu den Abſchreibungen auch die Sonderreſerven von 55 000% (die in der Bilanz unter den mit 83 928/ aufgeführten Reſerven enthalten ſind) die vorgetragen werden ſollten, heranziehen könne. Auch könne vielleicht auf die vorgeſchla⸗ genen Rückſtellungen für Rationaliſierungsumbauten n der Bilanz mit 225 000/ aufgeführt), verzichtet werden. Die Verwaltung ſchlägt daher der HV. im Ein ver⸗ nehmen mit der Oppoſition eine Zuſammen⸗ legung im Verhältnis 10:7 vor, die zur Berichtigung der Bilonzwerte genügt, s von der H. V. einſtimmig angenommen wurde. Die tark⸗Aktie wird ſonach auf 140„ umgeſtempelt, ſodaß Spitzenausgleich vermieden wird. Nach dieſer Modifizierung ſtellt ſich das Stammaktien⸗ bapital nunmehr auf 1 372 000 gegenüber 1 972 000 4. Die Reſerven ermäßigen ſich gegenüber der in Nr. 245 det M3. mitgeteilten Bilanz auf 28 928, auf der Aktiv⸗ e Immobilien von 1 206 500 auf 818 500 /, Betriebs- geräte umd Einrichtungen von 67 750 auf 17 750 /, Gleis⸗ anlagen von 45 550 auf 15 550/ und Vorräte von 295 305 auf 120 805„, die Endſumme der Bilanz von 2 144 898 auf 1 501 898 /. In der GV. kam des weiteren zum Ausdruck, daß man jetzt allſeits volles Vertrauen zu dem Großaktionär(Firma Carl Ludowiel, Jockgrim(Pfalz) beſitze, deſſen große Erfahrungen für die in Angriff genommene grundlegende techniſche Reorganiſation des Werkes von unſchätzbarer Bedeutung wären, ſodaß ſich insgeſamt ein günſtiger Ausblick für die weitere Zukunft des Un⸗ ternehmens biete. Dem AR. wurde Bankdirektor Heppes (Dresdner Bank, Filiale Heidelberg) zugewählt. Angeſichts trations⸗ Bewegung in der Aſſekuranz erſcheint es rat⸗ ſam, die Tochter⸗Geſellſchaft„Continentale“ durch Fuſion mit in die„Mannheimer“ ein⸗ zu beziehen. Die Durchführung dieſer Transaktion dürfte noch einige Wochen dauern. der ſtark fortſchreitenden Konzentra⸗ Enzinger Union⸗Werke, Ach). Mannheim. In der heu⸗ tigen GV., unter Vorſitz von RA. Lindeck waren 14 Ak⸗ tionäre mit 4 675 000% AK. vertreten. Die GV. geneh⸗ migte einſtimmig die Regularien. Antragsgemäß wird aus dem Reingewinn von 593 018(411 44/ eine von auf v. H. erhöhte Dividende auf das AK. aus⸗ ———— 2— Deutſche Linoleumwerke Umſatzſteigerung Aus dem fetzt vorliegenden Bericht geht hervor, daß im Jahre 19029 die deutſchen und nordiſchen Fabriken, ſowie die ſchweizeriſchen mit den holländiſchen und fronzöſiſchen zum erſtenmal zuſommengearbeitet haben, wodurch eine weitgehende Verein heitlichung des Verkaufs⸗ weſens ſowie eine Verringerung der Muſter und Sorten durchgeführt worden iſt. Weiter ſind erhebliche Umſtellun⸗ gen und Verbeſſerungen in allen Werken erfolgt. Der Um ſatz hat ſich bedeutend gehoben, ſo daß trytz der das Geſamtergebnis ſtark belaſtenden Unkoſten und Ab⸗ ſchreibungen durch die Angliederungen wieder eine Divi⸗ dende von 16 v. H. auf ſämtliche Aktien der JG. ver⸗ teilt werden kann. Die Beteiltigungsverhältniſſe ſtellen ſich nach einer bei⸗ gegebenen Aufſtellung wie ſolgt: Von der Continentalen Linoleum⸗Union Zürich, deren Aktienkapital 46 Mill. ſfrs. beträgt, waren im Beſitze der vier Betrlebsgeſellſchaften 12,16 Mill. ſfrs., im Umlauf 33,83 Mill. ſfrs. Von den 40 Mill ffrs. Kapital der Deutſchen Linoleum⸗Werke AG., Berlin, waren 20 Mill./ im Umlauf. Von der Schwediſchen Geſellſchaft, deren Ge⸗ ſamtkapital 8 Mill. Kr. beträgt, die Hälfte im Umlauf., Von den 6,6 Mill. ſfrs. der Linoleum Ac. Giubiasco 1,98 Mill. ſfrs. im Beſitze der Conttnentalen, 1,82 Mill. ſfrs. im Beſitze der Holländiſchen Linoleum und 3,30 Mill. ſſrs im Umlauf. Von der Nederlandſchen Linoleum Fabriek Kromenie war die Hälfte von 3,75 Mill. hfl. im Beſitze der Continentalen, ein gleich hoher Betrag im Umlauf, ſo daß alſo insgeſamt ein Betrag von 60,66 Mil⸗ lionen/ ausgegeben war; ein Viertel der Aktien der Holding⸗Geſellſchaft liegen bei den Betriebsgeſellſchaften, die genauen Hälften der Kapitalien der Betriebsgeſellſchaf⸗ ten bei der Holding⸗Geſellſchaft. Die Konzernbilanz, zuſammengeſetzt aus der Addition der Einzelbilanzen, ergibt einen erhöhten Reingewinn von 5,990 auf 8,62 Mill. J, bei erhöhten Abſchreibungen von 4,23(3,05) Mill. IJ. Das Aktienkapital allerdings hat ſich auch beträchtlich vermehrt, von 42 auf die angegebenen 60,66 Mill. I. Die Bilanz ſelbſt verzeichnet in Mill. 4: Grund- ſtücke, Gebäude und Maſchinen(dieſes Mal geſondert auf⸗ geführt) 44,57(36,85), Immobilien ſind wieder ganz abge⸗ ſchrieben. Vorräte haben ſich von 29,41 auf 37,0 erhöht, Debitoren von 17,54 auf 20,30, Banken ſind ſtark vermindert mit 4,50(15,60), neu erſcheint ein Darlehen an Sarlino mit 8,05, ſonſtige Darlehen mit 10,96, Wertpapiere und Beteili⸗ gungen 3,5(1,87), andererſeits haben ſich die Gläubiger nur ganz wenig erhöht von 19,13 auf 20,79, die Anleihen von 29,15 auf 30,46. In dieſer Aufſtellung iſt zum erſtenmal die holländiſche Geſellſchaft mit einbezogen, während Sar⸗ lino noch nicht zur J. G. damals gehörte. 284,311 1 ver⸗ bleiben zum Vortrag, davon 95 000/ für die Deutſche Linoleum⸗Werke AG. g Die Deutſche Linoleum⸗Acc. weiſt nach 3,02(2,82) Mill.“ Abſchreibungen einen von 2 629 827 auf 3 095 000 Mill.„ erhöhten Reingewinn aus, obwohl der Vortrag aus dem Vorjahr(191 840%) erheblich kleiner iſt als aus 1927 (408 252). Die Bilanz weiſt in Mill., auf: Grundſtücke 2,55 (2,31), Fabrikgebäude 19,07(17,68), Wohnhäuſer 1,94(1,65), Maſchinen 9,42(9,44), Druckſormen, Walzen, Mobilien uſw. ſind ſtark geſunken von 21,24 auf 12,98, dagegen erſcheint als 900 000/ aufweiſt, Kaſſe und Wechſel 0,47(1,64), Banken 4,59(11,63), Debitoren 25,25(13,38), darunter 11,78 Warenſchulden, der Reſt ſind Darlehen, Verrechnung mit Poolgeſellſchaften 0,54, Wertpapieren und Beteiligungen 1,05(8,95), darunter nom. 527 200 Aktien der Rohpappen⸗ fabrik AG. Worms, außerdem 4,97 Aktien der Continental⸗ Linoleum und 25,52(26,3) Vorräte, darunter 16,27 Fertig ⸗ fabrikate. Aktienkapital und Rücklagen ſind unverändert, Akzepte haben ſich von 1/62 auf 2,15 erhöht, die Kreditoren ſind ſtark geſunken von 21,24 auf 12,89, dagegen erſcheint neu der Poſten Verrechnung mit Poolgeſellſchaften mit 10,95. 40 nach 44 Stellen. geſchüttet. Auf neue Rechnung werden 67 884(51 356) 1 vorgetbagen. Die turnusmäßig ausſcheidenden AR.⸗Mit⸗ glieder wurden wiedergewählt. * Divibendenredußtion bei der Kölniſchen Rückverſiche⸗ rung? Die Aktien der Kölniſchen Rückverſicherung unter⸗ lagen an der heutigen Kölner Börſe einem ſtarken Kurs⸗ druck. Nachdem der Kurs am Samstag noch 595 notiert worden war, beſtand heute Angebot zu einem Kurs von 550 finden. werden. Nunmehr weſen ſei. klärung veran Beteiligung er Tauſchweg erworbenes erfahren Dieſe nehmigte 10(8) v. Fuſionspläne der Bauinte zerns AG. für Verkehrsweſen wurde mitgeteilt, daß man vorläufig nar die Verhandlungen beſtätigen könne, aber Einzelheiten noch nicht mitzuteilen ſind, da ſie bei den Ver⸗ waltungen ſelbſt noch nicht feſtſtehen. weilen nur werden, daß Dieſes Angebot fand aber kei Notiz geſtrichen wurde. hang mit dem in Kürze Abſchluß für 1929 gebracht. tung mit. daß das Geſchäftsjahr 1029 ſehr ſchodenreich Es ſei jedoch noch nicht e, zur Dividendenreduktion ſchreiten m Die Aufſichtsratsſitzung werde erſt Mitte des wir, daß teilweiſe auf Verluſte hei — ne Aufnahme, ſo ö Der Vorgang wird 0 1 zur Veröffentlichung Auf Anfrage feilt Zuſammen⸗ kommenden die Verwal, zu überſehen, ob wan üſſe(i. B. 15 p. .) Monats fl AG. für Verkehrsweſen Berlin (Eig. Dr.) Die Dividendenfrage iſt nach Der ſtarke Kursdruck wird Induſtriebau Held u. Franke AG. zurückgeführt, nachdem ein Majoxritätsbeſitzer die AG. Verlehrsweſen zu ber Er ßte, daß ſie ſelbſt keine B g de, zumal ſie Regreßmöglichkeiten daraus an den Vorbeſitzer habe. Demgegenüber die Schleſiſche Zementinduſtrie AG., Verkehrsweſenverwaltung mit dem Bemerke Verkauf ihre Beteiligung an Verkehrsweſen bei der Held u. Franke genau dargelegt habe. habe ſie im Einverſtändnis mit Verkehrsweſen Verkehrsweſenpaket äußert, ſo daß ſie die Angelegenheit als erledigt betrachle. gegenüber dieſer Erklärung Verkehrsweſen ſeine Regreßanſprüche als geg und zwar auf Grund von Bedingungen aus gungsvertrag. wie vor oſſen. der erluſte aus dieſer belämpft die den Standpunkt 992 n, daß ſie bei die Situation Im übrigen ihr auf dem wieder ver⸗ dem Beteilſ⸗ Anſprüche wird die AG. Verkehrs, bliebe Dyckerhoff u. Widmann AG. H. Dividende. Abgaben in Spezialwerten Frankfurt luſtlos 5 Auch heute ſtagwierte das Geſchäft an der Börſe faſt völlig, wozu nicht gerade günſtige Wirtſchaftsnachrich⸗ ten ſowie die anhaltende Ordresloſigkeit beitrugen und eine weitere Verſchle chterung ͤͤer Stimmung herbeiführten. Die Kuliſſe zeigte kaum Unternehmungsluſt und ſchritt wieder an verſchiedenen Märkten zu Abgaben, ſo daß bei ſchwächerer Tendenz eine erneute Senkung des Kursniveau herbeigeführt wurde. Vor allem drückte die begonnene Aussprache über dos Sanierungsprogramm der Regierung auf die Tendenz. Man befürchtet neue Steuern und eine Verzögerung der in Ausſicht ſtehenden Börſen⸗ reform. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe ergaben ſich Abſchwächungen bis zu 3 v. H. Am ſtärkſten gerückt er⸗ öffneten AG. für Verkehrsweſen mit minus 57% v. H Berlin matt Schon im Vormittagsverkehr mußte die Stimmung, trotz der herrſchenden Geſchäftsloſigkeit und trotz⸗ dem noch keine Kurſe genannt wurden, als unſicher bezeichnet werden. Zu Beginn des offtziellen Verkehrs zeigte es ſich dann, daß auf einigen Spezialgebie⸗ ten doch ſtärkere Abgabeneigung beſtand. Das herauskommende Material ſtammte in erſter Linie aus Börſenkreiſen, in denen der Reichsbankausweis per Ultimo Mai mit einer als normal zu bezeichnenden An⸗ ſpannung um 572,9 Millionen doch etwas Verkaufsnei⸗ gung auslöſte. Maßgebend hierfür war wohl weniger die Geſamtanſpannung, als vielmehr der relativ erheb⸗ liche Notenabfluß und damit zuſammenhängend die Ver⸗ ringerung der Deckung um 10,1 bezw. 11,3 v. H. Der Kaſſamarkt tendierte luſtlos. Vielfach beſtand Realiſationsneigung. Die Schlußtendenz konnte als leicht erholt bezeichnet werden; die Kurſe lagen ca. 11 v. H. über Anfang. Der Dollar iſt international weiter feſt, gegen Reichs⸗ mark.19175 nach.1910. Die europäiſchen Valuten tegen entſprechend ſchwächer, vor allem London.8570 nach.85775, Schweiz 1934% nach 193474, Holland 40203 nach 4021, Paris dagegen unverändert, 392, alles Newyorker Uſance. Spa⸗ nien ſchwach, 40.15 nach 39.95 gegen London. Die Swapſätze Dollar Reichsmark ſind infolge der Geloͤflüſſigkeit ſchwä⸗ erbſen Anfan cher, auf einen Monat 16 nach 20 Stellen, auf drei Monate 87¹⁰ 1602 nachgiebiger; 2125 .30; Nov..32 6105 auch künftig weſen auf dem gerichtlichen Weg verfechten und demnächſt Klage erheben. Eig. Dr.) Die G. V. ge⸗ Ueber die bekannſen reſſen des Kon, Zugeſagt könne ein Dyckerhoff u. Widmann als ſolche in ſeinem jetzigen Umſong weiter beſtehen bleibe, da 85 ja die aufnehmende Geſellſchaft werden ſoll. Das Arbeils⸗ gebiet von Dyckerhoff Ebenſo ſolle das der ſchleſiſchen Geſellſchaft nicht gekürzt unbeſchränkt. Schleppendes Gelreidegeſchäſt Berliner Produktenbörſe vom g. Juni(Eig. Dr.) Das Geſchäft am Produktenmarkt kam heute nur ſchleppend in Gang und im Anſchluß an die Auslands⸗ meldungen war die Grundſtimmung als ſchwächer zu be⸗ zeichnen. Inlandsweizen alter Ernte zur prompten Verladung konnte ſeinen Preisſtand allerdings infolge des knappen Angebotes behaupten, da die Mühlen im allgemei⸗ nen keineswegs reichlich verſorgt ſind. dagegen dringlicher offeriert und war in den Forderungen ſelbſt zu 2„/ niedrigeren Preiſen zeigte ſich jedoch nur geringe Kaufluſt. Amtlich notiert wurden: Neuweizen wurde Weizen 30405; Juli 310 bis Weizenkleie 1819; 19— 21,50; 909, matter; Sept. 270—71,50; Okt. 27126950; Roggen 17 bis 177; Juli 176 75,50, matt; Sept. 179787 Okt. 180.50, Gerſte 165—180, ruh. Hafer 142—152, matt; Juli— Seßt. 154 u. Br.; Okt.—; Weizenmehl 9341,25, feſt; Roggen⸗ mehl 21,75—25, ſchwächer; Roggenkleie—8,50; Viktoriaerbſen 2420; Kl. Speiſe⸗ Futtererbſen Ackerbohnen 15,50—17; Wicken r 1617,50; gelbe 21,50—24;, Raps kuchen 11,502,507 Lein, buchen 16,50; Sohaextractionsſchrot 1314; Kartoffelflocken 12,10—12,50; Rauhfutter, örahtgepreßt. Roggenſtroh 1/0 53 1,207 ödrahtgepreßt. Weizenſtroh 0851,10; Haferſtroh Gerſtenſtroh—; gebund. Roggenlangſtroh 0,0—1,18; bind⸗ fadengepr. Roggenſtroh.801,00; Weizenſtroh 0,0007 matt; Häckſel 1,6075; handelsübl. Heu, geſ. krocken 10 bis 60; gutes Heu lerſter Schnitt 5 loſe 3,00—3,90; Kleeheu, loſe 3/00—3,0, drahtgepr. Hen iz Pfg. über Notiz 40; allg. Tendenz ſchwächer. 7,75—8,25, matt; Peluſchken 1718; Lupinen, blaue 2,00— 2,30; Thymotee, * Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Juni.(Eig. Dr) Anfang, Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Juli.657 Sey. 725 Jan..40: Mais lin Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Juli 12075; Sept. 1214 Nov. 122; Jan. 125. * Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Juni.(Eig. De) Weizen(100 lb.), willig; Juli 8/0(8/1760: Okt, Dez. 8/8(80 4½); Mehl(280 lo,) Liwerboel Straights 32—93; London Weizenmehl 286% Mitte ruhig; Juli 8/04(8/15); Okt. 8/14(%); (8/4%]; Mehl unv. * Nürnberger Hopfenbericht vom 2. Inni. Dez. 8/3% Keine Zu⸗ fuhr, 20 Ballen Umſatz. Tendenz unverändert. Kurszettef der Neuen Nannhefmer Zeſtuns Mannheimer Efftektenbörse 8 8 .-G. f. Seilinz. 55.— 54. Brown, Boveri. 125.0 125.0 Daimler⸗Zenz.. 39.50 38.— Deutſche Linol.. 285,0 282.0 Enzinger Union 92,.— 92.— Gebr. Jahr. J. G. Farben.. 18,8 184.0 10% Grkr. M. Ou. 111.0 111.0 1%„„ H. 138.0 185,0 Rarlsr. Näß. Hain C. H. Knorr Konſerven Braun 48 Mannh. Gummi 28.— 25. Pfälz. Mühlenw. 128.0 128,0 Portl. Zem. Held. 1220 121.5 17 Pant.-G. 1490 149.0 einmühlenw. Südd. Zucker N Verein dtſch. Oel. % Bad. St.-U. 27 2% Bab Rom. Gb 8% Uhafen Stadt 10% Mm. Gold 3%„ Sold 9%„ old 79,50 79,50 8% Farben bd. 29 115,0 114.0 Badiſche Bant. 152.0 152.0 Pfälz. Hypoth. B. 148.0 144.0 Rh. Hypoth. Bk. 159.0 159.0 D. Bant u. Disc. 140,5 140,2 Salzw. 93.85 83.87 wartz Stor Durlacher Ho 150,0 180.0 Gichbaum., udwigsh. A. Br. 192,0 192.0 fälz. Preßhefe„ 121.0 121.0 Schwartz Storch. 139,0 139,0 Eichbaum Werz er 172,0—.— E. G. St.- Drown Boveri Bab. Aſſekuranz 118,0 117,0 Continent. Verſ. 39,— 39.— Waunß 4 Freyta Mannh. Berſich. 80.— 60.— Zellſtoff Walbho Frankfurter Börse Festverzinsliche werte] Parmft. u. Nat. Deulſche⸗Disconto % Reichsam—.——.— D Effekten Vank 111.2 807 5 1 88.— 88.15 D. Hyp. u. Wrchf. Ablöſungſch. 3 56.80 58.30 n D. Ueberſee⸗Hank 5 0 10,75 10.70 D. Wertb.(Gold) Dresdner Bank D. Schaßzanw. 23—, 5 % Schug. 14. 390 8,90 9% Ludwigsg. 20 10% Mm. Gd. 25 15„256 „ 45 8% Grkr. Mh. 28 8% Preuß. Kali—, 5 5% Preuß. Rogg..05 9,05 9% Südd.eſtwd. 1610 180.0 Chade „Brockhnes Dt. Linoleum Frankf. Bank Artfrt Hyp.⸗Bk. Nürnberg. Gerein Oeſt. Cred.⸗Anſt. Pfälg. Oop.⸗Bk..—.— 143.5 Reichsdank.. 294.2 294,2 Ahein. Ereditbk.—. Rhein. Hop.⸗Bk. 1570 Südb. Boden-. 143,5 143.5 Südd. Disconto. 8 8 Wiener Bankver. 10,65 10,88 Württ. Notendt 143.0 145.0 Allianz rankf. All. Verf. annh. Verſ.⸗G. kf. 93.15 83.25 Emag Frankf 79.25 79.25 9% Grkr. M. abg. 5% Rh.⸗M.„Don. 1% Dad. Kom. Gd. 89% Pfälzer--9 9% Ry. Hyp. 2. 2 99.— 99. 93.50 99.50 87.50 87.50 Transport- Aktlen . 108,8 a Nordd. Lloyd.. 112.0 111.8 Deſter.⸗U. St.-.—.——.— Montan- Aktien Eſchweil. Bergw 219.0—.— Gelſenk. Seer. 1870 Aſe gd, St. A., Kall Aſchersleben 229,0 220.5 Kalt Salzdetfurth—.— 411.0 Kali Weſteregeln Riöckner „„„„-% %„„„ i. 87.50 87,50 Papag ¼% Rhein, Lig. % 5% Pfülz. Lig. 4½%½% Südbo vig 4½ ½teining. %%% Pr.. V. Lia Bank- Aktien Allg. D. Creditd. Babiſche Bank 89.— 89.— 88.— 68.70 68.— 8770 82.75 87.80 88 75 87 114.5 114.5 1515 151.5 1260 125,5 1815 1500 Barmer Bankner. Karſtadt Rub. Bayr, Hyp. u. Wo. Jom.„. Irivath Riert. Hellbr. 2. 5 Otavi⸗Minen.. 34.90—.— Phönir Bergbau 97,25—.— Rheinſtahl eilbe. Tellus Bergbau 108.5 108,5 DK u. Vaurahütte 58,.——.— Ver. Stahlwerke.—.— 94. Industrie-Aktien 1 K. St. wen München Ser Bindg. S 0 erger Ab U„ 7 A. C. G. Fre tt. 190 1550 Aſchaff. Buntp. Bd. Maſch. Durl. Brem.⸗Beſig. Oel Tement Heidelbg. 5 Karſtadt Chamotte Anno. 8. b Albert Dalmler Benz eee N. Gold- u. S. An 2„ „ 285.2 232.0 Dt. Verlag Dresd. Schnellpr. Düſſel. Rat. Dürr Dyckerh.& Widm Eisen Kaisersl. Enzinger⸗ Unton Eßlinger Maſch. Ettling. Spinn. aber& Schleich. ahr Gebr. Pirm. „G. Farben %„ Bonds 28 3 Jetter Felt. Guilleaume 58 Gas Frkf. Bok.& Wit.—, Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger 5& Menu anfwerk. Füſſen Hilpert Armatur Hirſch Kupf. u. M. 7 5 u. Tiefbau olzmann, Phil. 1 Holzverkohl.⸗ Id. Inag Erlangen Junghans St. A. Kamm. Kaiſersl. Klein Sch& Beck. 3 2 8. E 8 Su Wolff—.— Suüdd. Zucker 161.0 Triest, Beſigheim nd. 78.75—.— f. 72.— 150,0 Ber. Zellſt. Berl.—. Vogtl. Maſch. St. 62,.— Vogt 4 Häffner 150.0 Volth. Seil. u. R. 68.— 63, 0 4 86,28 . Bein 9 * 47.— 47.— 70.50 70.— Ronſerven Braun Rraus& Co. Lock. —— 170 7 8 99,.— 99.— 208.0—.— Lechwerjʒke Ludwigsh. Walz. Mainkraftwerke. Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St.⸗A“ Motoren Deuz Motor Oberurſel 88.80 88.60 122.0 1205 1180—.— 71— 71 1200 1200 255,0 255,0 269,0 269,0 141.0 141.0 172,0 172.0 * pf. Nähm. Kaul. 11.— 14.— —„2 7. Rein. Gebh& Sch. 128,0 128,0 Ryeder, Gebr. B. genttoff 132,0 182,0 Nültgerswerke 5 59.30 59,50 f 124.5 123,0 121,5 118.0 129.5 129,0 3410 337.2 90,50 83,— 52.— 81.75 113.0 113.0 0 Aſchffog, 137,7 Memel.. Waldhof——— Hfa(Freiverk.), 89. Raſtatter Wagg. 10.— rerminnotiorungen Schlug) Allg. Dt. Credit 115.0 arpen. Bergbau 126,0 —.— 50.— Bank f Brauind. 159,0 1590 Pg. Holzmann 102,0 100.5 * armer Pankvee. 126,5 920 Berzbau. 39.78 87.— 5 900 55. 0 e 4 50 erl. Handelsgeſ. 5 all Salzdetfurt 1225 1555 Commerzbank 152.0 Kali Weſteregeln 230, Darmſt. u. Nat.. 282,0 280,5 Karſtadt.. 13 Deutſche⸗Disconto 141, Klöcknerwerke Dresdner Bank 141.5 dahmeher& Ko. A-G. für Verkehr 119,0 Dt Reichdd. Vorz. 95.85 Mannesmann apag 1 Manzfelder Metallgeſeulſch.. 122,0 Miag Müdleuban—.— Montecatini Ober bedarf Otavi Minen 84.50 Phönix Bergbau Rh. Braunkoblen Nh. Elek.(Rheag) Rb. Stahlwerke Riebeck Montan—.— Rütgerswerke Schuckert Stemens Halske Sudd. Zucker. 162.0 Svenska Tändſt.—.— Ver. Glanzſtoff———.— Ver. Stagliellz⸗ 98,25 1 Aſchaff.——— ellſtoff Waldhof 160,0 W 2 174.0 174.0 5 62.— 62.— 115.0 115,5 F 8 Allg. Elektr.⸗Geſ. Demberg Bergmann Buderus Eiſen Cement Heldelbg. Compan. Hiſp. Contin. Gumm.— 5 Daimler Benz—.— Deutſch⸗ Erddt. Dt. Gold u. Silber Di. Linoleum Licht u. fraft Elektr. Lieferung J. G. Jarben 5& Guill. elſenk Bergwk. Oesfürel 1 Goldſchmidt Berliner Börse 5% Roggenwert.— 5% Roggenrentd.16 5% Landſch. Rog.—.——.— 5% Mexikaner 18,15 4½% Oeſt. Schaz 48.80 4%„Goldrente 2745 4% Kronen.50 %„ conv. Rente 2,40 4½%„ Slib.⸗R..20 %„ Pap.-R. 25— Festverzinsliche Werte Goldanleige* 2 6% Reichsanl. 2 88,50 88.25 Diſch. Ablöfgſch. 1 59.0 58.88 ohne Ablöfgrecht 10.75 10.50 8% Bab. Roglen-— 9% Aer. MI N 5% Vrß, Falianl. 6,71.71 0 186,0 189,0 Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten del Stocks-Motlerungen in Mark je Stück Süddeutſch. Dise.—.— 2 Bremer Wolle 155,0 1520 Brown, Box. 4 K. 124,7 124,5 Buderus Eiſenw. 76,50 75, Eparlott. Waſſer 1025 102.5 Them. Heyden„ 58,.— 58,.— Them. Gelſenk. Chem. Albert Them. Brockhues Toneord. Spinn Conti- Faoutſch. 2 4% Türk. Ab. Am. 6,15 4%„ Bagd.&iſ.1 86.— 5 1 4%„ unif. Anl.—.— 6,70 4%„ Zoflobl. 1911—.— 5,90 „ 400-Fr.-Vos 12.40—— 4% ¼ Ung. Str. 13 22.—.— 4½%„„ 14 2748 2775 4% Ung. Geldk. 24,28 24,15 e„ Kronenr..80.30 4⅜ſ½ Unat. Ser. 1—.——.— 4½% AnatScr. II—.— 14.48 4½ 4% 2. 5 5¼ Teh. Nat. Rail... Transport-Aktlen Schantung bahn A f. Bertehrw. 1175 114.0 Allg. Lok. u. Str. 164,7 162,2 Südd. Eiſenbahn 118,5 118,5 Deſt. St.⸗Eiſend... Baltimore Ohio. Canada Abliefer. Pr. Heinrichbahn— apag 112.0 112,7 „ Südametika. 178,0 anſa Diſchiff„151.0 ordd. Lloyb. 114.4 109,5 Verein Elbeſchiff.—.——.— Bank- Akilen Bank f. el. Werte 133,5 Bank f. Brauere. 138,0 Darmer Bankver. 126,0 Bertl. Handelsgeſ. 175,7 Tom. u. Privibk. 151.5 Darmſt. u..-A. 231.5 Dt. Aſiatiſche Bk. 51.75 Deutſchedisconts 140.5 Dtſck.Ueberſee B. 100.0 Dresdner Bank. 140,5 Meiningerpypbk. 147.5 Oeſterr. Creditbk. 29.78 Reichsdank. 295,8 Rhein. Crebitök.———.— 5 Horch .90 1 181.8 179,2 39.75 88.— 184.0 183,2 115,2 118.7 100.0 97,0 77.— 78.50 1770 178.0 Daimler Motoren Deſſauer Gas Otſch.⸗Atlant⸗T. Deutſche Erdöl Otſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelm. Dtſche. Steinzeug Deutſche Wollw.—.—— Deutſch. Eiſenhdl. 78.— 78.50 Deutſche Linol. 235,5 231.0 Dt. Schutzgeb. 2 5 5 4 F. Dippe Naſchin. Dres d. Schnellpr. Dürener Metall Dürkoppwerke Düſſeld. Eiſenhbl. Dynamit Truſt 89,25 155,0 151.0 167.0 181.0 —.—— Karſtadt* Rronptinz Met. . 1315 1375 8280 82.50 87.75 30,78 28,.— L. Loewe 4 C. Lorenz Elektr. 3 Elktr. Licht u. Elsbach& Co.. Emaille Ullrich,——. Enzinger Werke. 92,25 81.50 Eſchw. Bergwerk 218.0 218.0 Eſſenersteinkohl.—.—. Faber Bleiſtift—.— Fahlb., Liſt& To. 66, Fadenind. A. G. 187.0 184,5 164.0 182.5 eldmühle Papier 125& Guill.. 119,5 118,0 1870 162.0 hies K Höpfling. R. Friſter Gebhard Tertu.. Gehe& C0. Geiling& Co. Gelſenk. Bergwk. Genſchow& Co. Germ. Portld.⸗Z. Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Unt. Goedhardt Gebr. Soldſchmidt. Th. Guano- Werke. Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Srün& Bilfinger Oruſchwiz Textil Lüdenſcheid Magirus.-G. Wannesmann Maſch. Buckau⸗ Maximil⸗ Hütte Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen Mix& Geneſt Motoren Deuz Frankf. Allgem.—.— Industrie-Aktlen Accumulatoren Adler werke Aletanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elettr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. 138 Ae den a Zellſt. Augsd. Masch 80.50 83,50 Balke Maſchinen—— 125.0 Baſt Nürnberg 180.0 192,0 Dayer. Ceuuloin 10,25—.— Baur. Spiegelglas J. B. Bemberg 109.5 108.0 Bergmann Elekt Derlin Gubener Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. 68 Braunk. u. Brikett Br.⸗Befigh. Oelf 00,15 60 15 Bremer Bulkan 131.0 131.0 1480 148,0 122,2 122.0 164.2 168.0 52.75 52,75 Oſtwerktde 83 Pöge athgeber Wag Hader: 89,25 93.— Halleſche Maſch. 85,50 84.— Hammers. Spinn. 110.5 111.5 Hann. M. Egeſt. 34.65—.— ae Gum. 74.— 74.50 Rheinſtahtlt Roſizer Zucker arkort StPr.—.—— arpener Bergb. 128,0 128.0 Hedwigshübtte Heilmann Imm. 74.— 72.— Hilpert Maſch. Hindrich s& Auff. Hirſch Kunfer Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl Salzdetfurth Sarotti Bugo Schneider 2. 8. irſchderg Leder— veſch Eiſen.. 108,7 104,7 Hohenlohe- Werke 74.— 73.12 Phil. Holzmann 101.8 101.8 ie. 680,— 80.75 N. 7 8 217.0 216,0 „Jüdel& Cs. 1200 119.0 Gebr. Junghans 41.— 41.50 Kahla Porzellan 49.— 48,50 Kaliwk. Aſchersl. 226,5 220.5 Eldanerwerke Rötiget Runſtled. Rrauß& Ste., Lok. Ryffhäuſer Hütte Lahmeyer& Co. Laurahütte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Lingel Schuh fab⸗. 4. 2„ Lukau 4 8 t. Mansfelder Akt. 72,.— Markt⸗ u. Kühlh.—.— Mech. Web. Sind. 80.— 80, Zittau 48.12 47, 7 88.— 88.— 1170 117 139.8 130.0 C Mühlheim Berg. 104.0 103,0 Nat. Automobile 20.— 19,80 Niederlauf. Kohle 140.0 140.0 Nordd. Wollkäm. 86,40 86.50 Oberſchl. E. Bed. 89,50 88.50 Oberſchl. Koksw. 108,5 107,4 Drenſt.& Koppel——5 Phönig Bergbau Aheiaſelden kraft Rhein. Braunk.—— 2 Rhein. Thamotte 78,50 73,50 Rhein. Elektrizit. 149.0 149,7 Rhein. Möbelſtoff 65.50 88,.— Rhein.⸗W. Kalk 81.75 84.50 Kiebeck Montan 1110 108,0 Rückforth. Jerd.. Rütgerswerke Schleſ Elekt. Gas 165.7 1 1 „133,2 131.8 88,78 88.— 24— 28. 107,8 107.2 70.25 181.0 121.2 1212 168.0 167,0 147,7 145 71.50 70.50 270.0 265.10 98,12 88, 18.75 17.75 88.— 99, 153.5 188.5 29.0 117.7 117.5 5.— 0 11000 109.0 4170 410.0 123.0 1215 2 4 D 0 63.90 107.0 106.5 Schudert& Sa S uckert& ultheis 2 * Segall Strumpf Siemens& Halske Sinner.⸗ G. Stoehr Kammg. 8 Nüähm. tolberger Zin Süd 2. Zucker Teleph. Berliner Thörl ver. Oele 50 Tieg, Leonhard Trans⸗Rabis Darziner Papier Beithwerke B. B. Frkf. Gummi 67,25 Ver. Chem. Charl. B. Dtſch. Nickelw. 35 i.. „Harz. Portl.- 5. Schl. W. Der. Stahlwerke. B. Stahl. v. d. yr. Ber. Ultramarin. Vogel Tel Boßtländ. Doigt& Haeffner Danderer Werke Maſch. 99, 49, 2452 2450 1070 1075 104.2 104,0 50 49.65 161.2 161.2 109,0 108,5 65,.— 62,75 155,0 155,7 130.0 131.0 113.5 113.5 49.— 49,.— 96.50 94,75 168,0 188,0 150.2 180,0 98.— 90.— 61.— 62,75 150,0 150,0 50.— 50.— 8. — Weſtf. Eiſen„ 50.— 8, 8 1130—.— ieslo onw.. Wiſſener Metall, 70.— 695 Wittener Gußſt. 48,50—— N. 5 Wolff, 5 5 0 Verein. 94,78 96. e 2, e 228.0 — 2 Iſtoff Waldhof 150% 1589 2 Ona 116,0 1160 Neu-Gulnen. 3620 8810 Otavi Minen. 34.75 88,15 Frelverkshts- Kurse etersb. J. Habk,.—. Ruff„ 0002 00 Deutſche Petrol, 28,—.— eld burg enz Adler Rall... r Diamond Hochfrequenn Krügers hall 25„ 6555 1 Ronnenberg Sichel a CO. Südſee Phosphat Ufa⸗ Film Drown Bovert Terminnotierungen Gehluf) apag ambg.⸗ Südam. anſa Dampf ordd Loygd 1 Alg. Elektr.-Geſ. Bayr. Motoren. J. B. Bemberg. Bergmannkklektr Buderus Eiſenw. Sharlottb. Waſſer Tomp. Hiſpane. Tont. Cautſchoue, 181.0 al mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erdöl, Dit. Linoleumwk. Dynamit A. Node!— Elektrizitäts-Ltef 1338.0 I. Licht u. Kre Jui re!!! Aug. Di. Credit Bank f. Brauind. Barmer Bankver. Bayr. Hyp u. W. Bahr. Vereinsbk. Berl. Handelsgeſ. omm.- u. Priv. Darmſt. u Nat. 230 Deutſche Disconts Dresdner B. .-G für Verkehr Allg. Lokald.. 1 Dt. Reichsd. Bz. 339.2 38,25 165,7 . 184.0 Eſſenersteintogl.— J. G Farben Jeldmühle Fellen& 5 Gelſenk Bergwk, 139.0 Jesfü 186.2 185,0 165.0 25. Gemicnbt 87 85 „ 185 1054 oeſ ſ. u. 1 5 5 102 100 otelbetriebsgeſ. 15 Bergbau 217 e arſtadbt glscner Werte: 1053 0 103 Röln-Neueſſen B. g Dannesmann ns 7235— Mansfelder 45 Metallbank 10 4 Mitteldtſch. Stahl.. 5— 85 2 ber bedarf. Oberſchl. Koksw. 1001 15 Orenſt,& Koppel— 2570 Oſtwerke 1— 97.— 3—*— 2885 alyphonwerke . Sieh 21 1609 Nh. Elektrizitdt. 1187 A5. Stahlwerke 1189 1 Ab.-Weſtf Elektr. 4800 A. Riebeck⸗Mont. 8050 Rütgerswerke 68 9 410 Salzdetfurth Kali 41809 1505 Schleſ. Portl.- Z. 7 2880 8 8 chuckert& Es,„ Schulth⸗Pagenh. 3200 45 Siemens K Halske—5 Svenska.„ 5 Leongard Tieg. 1805 1217 Weſteregel Atkalf 2800 2250 Der. Stah werke 86.35 810 ellfoff Waldhof 150.0 tavia Minen 34% 3ů— eben betrachtet Sloman Salpeter—-—. 5 4 8 NG a 1 Abend-Ausgabe 4 8 30 2„ 2 Dienstag, den 3. Junk 1990 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 284 54 — 2 Statt besonderer Anzeige 11 Heute früh entschlief sanft mein geliebter S. e 7—— nenden 5 Mann I erwaß 0— 6 ich ge⸗ 2: 5— 8 man P 5— 42 f 2 b 0 eiter Breithut 5 kind i fat 5 0 7 5. s. 1= arianne Breithut geb.. 2 a eb. Benndont=, Wasechkleidung a Mannheim(Rich. Wagnerstr. 91), 3. juni 1930 5 hei der 8 achdem 1 5 a 5 5 er Et. 25 Die Einäscherung findet in der Stille statt. Es wird b gebeten, von Beileidsbesuchen abzusehen au dieſer, kt det ſie bei Uation brigen uf dem a ber⸗ 4 trochle. lärung rachtet⸗ Kieler Wasch- Anzug Iroler Hosen jetei li- Wels. von Mk..50 an 85 von Rik. 2 30 an rkehrz⸗ 5 Kieler Wasch-Anzug Tiroler Joppen nnächſt 2 Danksagung gestreift. von Mk: 6.— an„von Mk..80 an Kieler—— Tiroler— 5 7 g:; 7 7 27 ͤͤĩ7jkbäCL:...... von.— an von Mk..— an V. ge⸗ Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme Splel-Anzlige Tiroler Träger 295 bei dem Hinscheiden unseres lieben Bruders, 5 e 5 105 5 97 5 Schwagers, Onkels und Freundes sagen wir s 7 17 1. 2 erzlichen Dank N 1 N. Mannheim Ablellung Knabenlleidung O 5,.7 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 rbeits⸗— 8 f hränl. Hermine Bechtel gen. Lömler 5— 6 9 f F f Alti 1 0 ff f ei e ee uoſe an Autofahrten Ubbfuder rah Aktlengesellschaft, Pmasens, ann Heim Jun 5 1 N 6,), 3. teilzunehmen Bilanz per 31. Dezember 1929 5 1225 99 40 1 D. R. 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N 1 Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengeſellſchaft Steuerart begleichen, wird die Zwangsvoll⸗ mpten 4 8. rival. e 8 J 1063 831.16., Berlin S 48 7 e des Flliale Mannheim in Mannheim als Zweig⸗ ſtreckung eingeleitet werden. Wird eine ge⸗ Abſchreib 8 Kapitalumſtell 635 481.53 N . 175 kieberlaffung der Firma Commerz⸗ und Privat⸗ ſtundete Steuerſchuld nicht friſtgemüß entrichtet, chreibung aus Kapitalumſtellung:. . Hank Aktiengeſellſchaft, Hamburg. Die Prokura ſo wird vor Einleitung von Zwangsmaßnahmen 428 349.63 wurde bes Direktor Auguſt Kollmer iſt erloſchen. Juſtiz⸗ nicht weiter gemahnt, Abſchreibun s 5 5 28849.63 400 000 12 fh dat Dr. Albert Katzenellenbogen und Lenert Es wird erinnert an die Zahlung der: Wohnhänſer für Beamte 5775 Arbeiter: 193 367 1 50 te 8 77 73 S 10 f 8 9* Stand per 1. Januar 1920 3361.— te ſi Lobwles Rieolag Sonderburg ſind aus dem Vor VVV. 1 28 11 92 N 4 75— een. enge der Zeit vom 16. bis 31. Mai 1930, fällig am gang 5 88.—— 10 bis Krug, Steinbetrieb und Plattenfabrikation 6. 1930 und in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 185 991.— * Zeki delt mit beschränkter Haftung Mann bann 1530, fällig am 20. g. 4930, ſowie an die decht Abſchreibung aus Kayltalumſtelung. 808U192 Nur fabrikfrische, einwandfrele Ware 05 aatvertraa„ zeitige Abgabe der Lohnſteteranmeldung, die 105 319.98 Alle Fabrikate des In- und Auslandes 1 7 aß. e l jedem Falle abzugeben iſt. Abſchreibung e 5319.98 100 000 4 5 oggen⸗ Die Herſtellung un er Vertrieb von Kunſt⸗ 1 matt; einen, ferner die Bearbeitung und der Ver⸗ 2. 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Fuhrpark:— ꝶEr mmm a eſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer 60 erfahren eingezogen, e⸗ N 5.. 1—. ae notee, in Hemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten ch e e Pflich 5 9 A 4 8 8525 22.* 2 en i ſchie es au ſten 9 Zugang in 199... 5¹¹ Haus Krug iſt als Geſchäftsführer berechtigt, die Zahle bargeldlos, gib bei Poſtüberweiſungen 7806.— 0 1 Geſellſchaft ſeloſtändig zu vertreten, auch wenn zie Steuernummer, Steuerart und den Steuer⸗ n 4805.— 1 Flad! sche sparkasze mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind. Jeder Ge⸗ abſchnitt auf dem Poſtabſchnitt an. Im Giro⸗ logang„„ 1 2 12 Dr) ſellſchafter iſt berechtigt, das Geſellſchaftsverhält„weg überwieſene Beträge ſind zweckmäßig mit ß m ̃ n„„ 996925 55 Sevi. nis ſpäteſtens 6 Monate vor Ablauf eines Ge⸗ kurzen, vorſtehende Angaben enthaltenden An⸗ Schulb nern„ 119996770 088 Mannheim 2000 ſchäftsjahres zu kündigen. Als nicht eingetragen ſchreiben der Finanzkaſſe anzuzeigen. Wechſel beſtann z 5 452 903 50 wird veröffentlicht: Die Geſellſchafter Geſchäfts⸗ Auf auswärtige Banken gezogene Schecke Kaff. ⁵ ⁵„. 7772 78 5 5 5 Am Pfingst-Samstag, den 7. Juni 1930 Dr. 5 5 Wilhelm Gehrig in 5 und die werden als„ Tenge nun den%%% ᷣœ—œ. ⁵⁵⁵⁵ ß ñ̃ñ ß 4 110 44285 Uebung J. his 14. Juni 1930(Bankfeiertag) bleiben die Sparkasse Okt. minderjährigen Kinder Hans Emil Krug, ge⸗ Quittungen der Finanzkaſſe müſſen mit dem 72 F d die Zweigstel 2 t cpo boten am 1. 6. 1924 und Wolfgang Günther Dienſtſiegel und den Unterſchriften des Soll- 282250— 48 098 7 10 9 e 5 55 2 1e dig geboren am 16. 9. 1926— dieſe vertreten buchführers und Kaffters verſehen ſein. 38 8 e e e, en Pu umsver r geschlossen. 8,374 burch ihren Vater, Baumeiſter Hans Krug in— Stehe Aushang im Schalterraum.—. 5 Mannheim bringen gemeinſchaftlich das bis i t Mannheim ⸗ Stabt] ²⁊²]⁰ A JAA TTT 430000 Zur Einlösung fälliger Wechsel wird 3 87 inanzam annheim⸗ Zu⸗ her unter dem Namen des Wilhelm Gehrig be⸗ Koſtſcheckkonto Karls ruße 1460. 1 8 4 2 an diesem Tag in der Zeit von 1112 Uhr lriebene, im Handelsregiſter nicht eingetragene Finanzamt Mannheim ⸗Neckarſtabt eee e 7605 oV. 5 900(dabei Gewinne von evil In unserem Sekretariat II ein Schalter denen len in Wet Bel Besdente Ker euhe 2 CVVT 50000%/„ e 5 f 957 g„ 2— Rückseite der Sparkasse, zwischen 8. von 9000 5 a 8 Werte von Spezial⸗Reſervefonds e 120 900—.. e e e wee ve lll. 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Juni 1930, vormitt..00 uhr.—:ͤ“ 8„„„*ͤr ͤ 1 8 benen eit werden nur im deten ek. Nathan., Hinmmer 121. Has age ks E ü ele Gentane 90. ber c 299 e 200 Hochbanamt. Fabrikationg-Unkoen 13 970% Bepee, a 15 Strümpfhaus Berthe Hornung(Strumpf⸗„%%%„ 258 475 30 Perte vad Ties 35 Ble. 0 8 3 5 7 e e 3)„VVV 90 357 89 Seneralagenf für Baden 4 — nung 9 orene Hertzog, Ehefrau de auf⸗ 9 JCCVVVTVThVVVCCV!!!..* 03 1 SSG] S e. FE 4% k. Eöferd Heinri Frie berger, Mannheim. e Pro- 1 7912 25 1 88 lug der Ela Friedberger geborene Michel iſt N Koſten der Annen„ 1 Pforzheim, I. Rathaus TANZ-BA 2 Floccen. Die Geſelſchaft iſt aufgelöst. Das ONE Falthoole„ N eb-o. 23 g8 kaflsrube. ie eee 8 a 75 ät iſt mit Aktiven und Paſſtven 2 ſamt 222.588 10 Hier bei den Lotterſg, 30 er gbe —. Firma auf Kaufmann Karl Friedberger in erfreuen ihre Besitzer, V 630 437 3g Einnehmern: 255 ler büßen ane gkeangene eleſer fort es unte,[ denn sie sind erstklassig in Material u. Verlaft e,, 523 280 52 rates Panter, r. en t 5. 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