1 . Bezugs preiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus mbnatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..80, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— A b holſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 19, Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Pyſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim tue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Anzeigenpreiſer Im Anzeigenteil RM. 0 die 83 mm breite Colonel; zeile; im Reklameteil Rühk..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Famillen⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſonbere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an deſonderen Plätzen und füs telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Beilagen: Sport der N. M. 8.* Aus der Welt der Cechnile* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, Seſetz und Recht* Neues vom Film Mannheimer Frauenzeitung* Für unsere Jugend* Mannheimer Neiſezeitung„ Mannheimer Vereinszeitung* Aus Seit und Leben„ Mannheimer Mufilezeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 10. Juni 1930 141. Jahrgang— Nr. 263 Schiedsſpruch für die Eiſeninduſtrie Der Oeynhauſener Schiedͤsſpruch für verbindlich erklärt Erſt Preisabbau, dann Lohnſenkung Daßhtbericht unſeres Berliner Büros 255 5 Berlin, 10. Inni. In dem Manteltarif⸗Streit der Gruppe Nordweſt ber Eiſeninduſtrie iſt der Schiedsſpruch vom 26. 5. 1930 ür verbindlich erklärt worden. Zu dieſer Verbindlichkeitserklärung des Deyn hauſener Schiedsſpruches er⸗ fahren wir noch: In den Vorverhandlungen hatten bie Arbeitgeber zugeſagt, einen Preisabbau in Höhe der im Schiedsſpruch vorgeſehenen Lohn⸗ ſenkung von 10 Prozent durchzuführen. Bei den Verhandlungen, die am 5. Juni mit den Arbeit⸗ gebern und den Gewerkſchaften im Reichsarbeits⸗ miniſterium ſtattfanden, iſt dieſe Erklärung aber ab⸗ geändert worden. Gewiſſe in dem Schiedsſpruch vor⸗ genummenen Aenderungen reduzierten die Lohn⸗ An Gehaltsverminderung auf 777 Prozent. Die A r⸗ heltgeber haben aber auf ausdrücklichen Wunſch des Reichsarbeitsminiſters die bindende Zu⸗ ſage abgegeben, daß die Preiſe in einemgrö⸗ ßeren Maße geſenkt werden ſollen als die Entlohnung und zwar ſollen die neuen verbilligten Preiſe rückwirkend vom 1. Juni in Kraft treten. Ueber den Umfang und die Ein⸗ gelheiten der Preisſenkung wird die Gruppe Nord⸗ weſt demnächſt den zuſtändigen Wirtſchaftsorganen ihre Vorſchläge unterbreiten. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich vorbehalten, durch Sachverſtändige nachprüfen zu laſſen, ob der Preisabbau auch tatſächlich in dem verſprochenen Maße erfolgt. Der Konflikt mit Polen Drabtbericht unſeres Berliner Büros 1 E Berlin, 10. Junt Die noch am Spätabend des Pfingſtſamstag durch den polniſchen Geſandten im Auswärtigen Amt überreichte Note der Warſchauer Regierung iſt nicht etwa als Antwort auf die deutſche Proteſtnote auf⸗ zufaſſen. Der polniſche Geſandte in Berlin hat, wie er ausdrücklich hervorgehoben hat, die Weiſung zur Ueberreichung bereits am Samstag früh aus War⸗ ſchau erhalten. Die deutſche Regierung gedenkt, wie uns mitgeteilt wird, vorerſt auf den polniſchen Proteſt nichts zu erwidern. Es ſoll vielmehr die Antwort auf unſere Note abgewartet werden. Die polniſche Note geht, wie wir erfahren, von der Behauptung aus, daß die Unterſuchung des Neu⸗ hböfener Grenzzwiſchenfalls den Nachweis erbracht habe, daß der Vorfall durch Intrigen von Organen der deutſchen Grenzpolizei verurſacht worden ſei. Der von deutſcher Seite erhobene Vorwurf, polniſche Grenzſchutzbeamte hät⸗ ten die Grenze überſchritten und auf die deutſchen Beamten geſchoſſen, wird abgeſtritten und weiter verſucht, die Tatſache der in dem Zollhäuschen feſt⸗ geſtellten Geſchoßeinſchläge, den Fund von polniſchen Patronenhülſen auf deutſchem Gebiet und die Aus⸗ ſagen deutſcher Beamten in ihrer Beweisfähigkeit zu entkräften. Zum Schluß heißt es dann, daß man in der Unterſuchung habe feſtſtellen können, polniſche Grenzbeamte ſeien von deutſchen Beamten beſchoſſen worden. 5 Es iſt immerhin intereſſant, daß die polniſche Regierung ihre frühere in ihrem erſten Proteſt ver⸗ fochtene Theſe aufgegeben hat. Sie behauptet nicht mehr, daß deutſche Beamte die Grenze überſchritten hätten. 8 Carols Thronbeſteigung — Bukareſt, 10. Juni. König Carol hat eine Verordnung unterzeichnet, durch die alle vom Re⸗ gentſchaftsrat und vom Miniſterrat nach dem Tode König Ferdinands bis zu der am Sonntag erfolgten Eidesleiſtung vorgenommenen Akte als geſetzlich an ⸗ erkannt werden. Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 9. Juni. Der aus parteipolitiſchen Gründen mit Span⸗ nung erwartete Kongreß der franz ſiſchen Soztaliſten bedeutet einen empfindlichen Schlag für die Linksoppoſition. Der Sozialiſtenführer Leon Blum hat den Linksdemokraten, denen er noch vor einigen Monaten die Kartellierung verſprach, zur Kenntnis gebracht, daß er keine Verſtändigung für möglich halte. Die Sozialiſten wollen, wie ſich Blum äußerte, getrennt marſchieren und nur dann mit den Linksdemokraten vereint ſchlagen, wenn es notwendig ſein ſollte, eine faſziſtiſche Strömung in Frankreich niederzuwerfen. Blum würde alſo eine Art„heilige Allianz“ mit den Linksdemokraten eingehen, um die republikaniſche Staatsverfaſſung zu verteidigen. Solange dieſe Ge⸗ fahr nicht droht, ſolange ſich die bürgerlichen Regie⸗ rungen im Rahmen der Könſtitution und des Parla⸗ mentarismus halten, gibt es gemäß Blum keine Einigung zwiſchen Linksdemokraten und Sozlaliſten. Wie läßt ſich dieſer Wandel in der Geſinnung Blums, der zu einem Kartell mit den Linksdemo⸗ kraten früher Neigung bekundete, erklären? Die Redner auf dem Sozialiſtenkongreß geben uns hierüber einige Aufſchlüſſe. Es ſcheint, daß die So⸗ zialiſten von den linksbürgerlichen Kreiſen abrücken müſſen, um nicht unter der kommuniſtiſchen Propa⸗ ganda Verluſte zu erleiden. Innerhalb der franzö⸗ ſiſchen Sozialiſtenpartei beſtehen Spaltungen, die ſich aus dem Verhältnis zu den Kommuniſten ergeben. 0 Teile der franzöſiſchen Arbeiterſchaft haben ſich den kommuniſtiſchen Gewerkſchaften zu⸗ gewendet, um Lohnforderungen durchzuſetzen. Telegraphiſche Meldung Genf, 10. Juni. Heute vormittag iſt die internationale Arbeitskon⸗ ferenz des Völkerbundes zu ihrer 14. Tagung zuſam⸗ mengetreten. Deutſchland iſt durch den früheren Reichsarbeitsminiſter Dr. Brauns vertreten. Der deutſchen Delegation gehören u. a. an Miniſterial⸗ direktor Dr. Sitzler vom Reichsarbeitsminiſterium, Kommerzienrat Vogel als Vertreter der Unter⸗ nehmer und Hermann Müller⸗ Lichtenberg als Arbeitnehmervertreter. Zur Teilnahme ſind ins⸗ geſamt 51 Staaten offiziell angemeldet, eine Höchſtbeteiligung, die ſeit Gründung der internatio⸗ nalen Arbeitsorganiſation nie erreicht worden iſt. Der Konferenz liegt der vom Direktor des Inter⸗ nationalen Arbeitsamtes, Albert Thomas, er⸗ ſtattete Jahresbericht vor, der die Grundlage für die vorgeſehene internationale ſozialpolitiſche Debatte bildet. Einen breiten Raum in dieſem Bericht nimmt die Darſtellung der wirtſchaftlichen Lage in den ein⸗ zelnen Ländern im Jahre 1929 ein. Außer auf die Entwicklung der internationalen Handelsbeziehungen weiſt der Bericht auf die fortſchreitende Rationaliſie⸗ rung hin. Als charakteriſtiſches Beiſpiel für deren Wirkung wird Deutſchland angeführt, das ſich mit beſonderer Kraft für die Rationaliſterung der Wirtſchaft eingeſetzt habe, mit dem Erfolg, daß von 1925 bis 1929 die deutſche Ausfuhr um 43 v. H. und die Reallöhne für gelernte Arbeiter um 19 v.., für ungelernte um 21 v. H. geſtiegen ſei. Die Geſamtent⸗ wicklung der einzelnen Länder bezeichnet der Bericht als nicht einheitlich. Namentlich in Deutſchland rufe das ſtarke Anwachſen der Arbeits⸗ loſigkeit große Sorge hervor. Außer dem Bericht des Direktors ſtehen drei Fra⸗ gen auf der Tagesordnung: Die Arbeitszeit der An⸗ geſtellten, die Arbeitszeit in den Kohlenbergwerken und die Beſeitigung bezw. Beſchränkung der Zwangs⸗ Linksruck des Kabinetts Tardien? Frankreichs innerpolitiſche Kriſis Die Kammerſozialiſten ſind ſich darüber nicht einig, ob es richtig wäre, die Lohnpolitik den Kommuniſten zu überlaſſen und ſich auf eine definitive Stellung zurückzuziehen. Aus taktiſchen Gründen war Blum gegen jede Annäherung an die Linksdemokraten. Es ergibt ſich daraus für die Linksdemokraten eine ſehr heikle Lage. Herriot und Daladier werden ſich bald zu entſcheiden haben, ob ſie ihre glänzende Iſolierung“, in der ſie ſich nach der Abſage der Sozialiſten befinden, aufgeben oder ob ſie nach rechts oder links ſtreiten wollen. Herriot hat in ſeiner vorgeſtrigen Rede erklärt:„Wir können allein ſtehen“. Man hat aber nicht den Eindruck, daß es ſich hier um eine langfriſtige Entſcheidung handelt. Seit Wochen wird hinter den Kuliſſen zwiſchen den Paätteiführern verhändelt, um dem Kabi⸗ nett Tardien einen leichten Ruck nach links zu a 8 geben. f Der frühere Finanzminiſter Caillaux bemüht ſich um eine Verſtändigung. Poincars beteiligt ſich gleichfalls an dieſen ſtreng vertraulichen Verhand⸗ lungen. Die Linksdemokraten werden wahrſcheinlich in ſehr naher Zukunft für eine Einigung mit den Zentrumsgruppen bereit ſein. Die Vorbereitung der Kammerwahlen im April 1932 läßt ſich bereits in der Haltung der Sozialiſten erkennen. Die Links⸗ demokraten zögern noch, ehe ſie den Ruck nach der Mitte hin vornehmen. Es wird ihnen aber nichts anderes übrig bleiben, denn ohne ein Kompromiß mit der Mitte droht die Zermalmung. Man erkennt aus Blums Rede und in der Hal⸗ tung der Linksdemokratiſchen Führer Herriot und Daladier, daß ſich die Parteien bereits mit ihren wahlſtrategiſchen Plänen ernſthaft beſchäftigen. Die 14. internationale Arbeitskonferenz arbeit in den Kolonien und Mandatsgebieten. Auf⸗ gabe der Arbeitskonferenz iſt es, zu dieſen drei Fra⸗ gen internationale Vereinbarungen zu ſchaffen. Es liegen dafür einige im weſentlichen bereits bekannte Entwürfe vor. 22 Rieſenfeuer in Nykjöbing Telegraphiſche Meldung Nykjöbing(Inſel Falſter), 10. Junt. Der Ausgangspunkt eines Feuers, das, in der Nacht zum Sonntag hier ausbrach und ſich zu einem Rieſenbrand entwickelte, war der Betrieb der Holz⸗ Großhandels.⸗G. Lütken⸗Friegaſt u. Co. Die Flammen zerſtörten zunächſt das große Holzlager und die Kontorbaulichkeiten dieſer Firma. Bevor die Feuerwehr zur Stelle war, war auch ſchon das Kornpackhaus der Getreidefirma Nilſen u. Co., das ſieben Stockwerke umfaßt, von den Flammen erfaßt worden. Die Bewohner der angrenzenden Straßen flüchteten aus ihren Häuſern. Die Feuerwehr war zunächſt gegen das wütende Element völlig machtlos. Ueber 24 Stunden löſchten die Feuerwehren mit unverminderter Stärke. Gegen Morgen wurde das große Lagergebäude der däniſchen Zigarren⸗ und Tabakfabriken von den Flammen erfaßt, die dann weiter auf die großen Geſchäftshäuſer in der Langgade übergriffen. Der Schaden beläuft ſich auf viele Millionen. Die Brandurſache konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. Man fand aber in dem Stall des Holz⸗ lagers, in dem das Feuer aufgekommen war, einen ſchlafenden Vogabunden, der im letzten Augen⸗ blick gerettet werden konnte, und es liegt die Ver⸗ mutung nahe, daß der große Brand auf eine Fahr⸗ läſſigkeit dieſes Mannes zurückzuführen iſt. Kinderkauf und Jürſtenpfändung [Von unſ. oſtoberſchleſ. Mitarbeiter) h Kattowitz, 9. Junt. Wiederum ſind in Polniſch⸗Oberſchleſten die An⸗ meldungsfriſten für die Neueinſchulung in die Minderheitsſchulen vorüber. Die pol⸗ niſchen Organtſationen der Weſtmärkler und Auf⸗ ſtändiſchen haben erneut mit allen Mitteln gearbei⸗ tet, um die deutſchen Schulen zum Abſterben zu bringen. Mehr denn je wurde mit großen Geld⸗ mitteln gearbeitet. Der Ankauf von Kindern deutſcher Eltern für die polniſche Schule ſoll ſich anſcheinend immer ſtärker einbür⸗ gern. In dem Jahresbericht des Abg. Dudek auf der vor wenigen Tagen ſtattgefundenen General⸗ verſammlung des Deutſchen Volksbundes in Katto⸗ witz wurde über das deutſche Schulweſen im allge⸗ meinen und über den Kinderkauf im beſonderen aus⸗ geführt:„Es iſt uns gelungen, den Kauf von Kin⸗ dern für die polniſchen Schulen einwandfrei nach zuweiſen. In Scharley wurden je 50 Zloty pro Kind vom Gemeindevorſteher be⸗ zahlt. Auf Beſchwerden hin wurde der Gemeinde⸗ vorſteher„gerügt“. Die Lehrerin L. in Scharley hat einem deutſchen Vater für die Anmeldung ſeines Sohnes in die polniſche Schule 100 Zl. zugeſichert. Dieſe Lehrerin iſt noch heute in der deutſchen Minderheitsſchule tätig. Auch zwei Beamte im Landratsamt Pleß haben pro Kind 50 Zl. zuge⸗ ſichert.“ Etwas höher war der Kinderpreis wieder in Loslau, wo Angehörige des Weſtmarken⸗Vereins und Mitglieder der„moraliſchen Sanierung“ pro Kind 100 31. boten. Aelteren Geſchwiſtern von Schulkindern wurde dort zugleich angedroht, daß ſie ihre Beſchäftigung in der dortigen Zigarettenfabrik verlieren würden, wenn die jüngeren Geſchwiſter zur deutſchen Schule angemeldet würden. Anderen Vätern wurde in der gleichen Stadt eine Beſchäfti⸗ gung in den ſtädtiſchen Betrieben zugeſichert für den Fall, daß ſie ihr Kind an die polniſche Schule ver⸗ kaufen. Wie ſehr der Kinderkauf als ſtaats fördernde Arbeft angeſehen wird, zeigten die Abgeordneten der Aufſtändiſchen im Schleſiſchen Sejm in Kattowitz am Tage vor dem Pfingſtfeſte. Sie brachten allen Ernſtes den Antrag ein, daß die Tätigkeit im Auf⸗ ſtändiſchen Verband bei der künftigen Penſions⸗ berechnung voll in Anrechnung kommen ſolle! Anſtatt dieſen Antrag mit einem ſchallenden Hohngelächter zu beantworten, halten die polniſchen Parteien eine ſorgfältige Kommiſſionsberatung für erforderlich, um zu prüfen, wieweit den Wünſchen der Aufſtändiſchen nachgekommen werden kann. Man zerbricht ſich nun ganz ernſthaft den Kopf darüber, wie man eine ähnliche Vergünſtigung jenen Aufſtän⸗ diſchen und Weſtmärklern gewähren kann, die nicht in ſtaatlichen oder kommunalen Dienſten ſtehen. Die völlige Freiheit der polniſchen Jugend auf deutſchem Boden zeigte umgekehrt auch ein polniſches Pfad⸗ finderfeſt in Kattowitz, zu dem auch die polniſche Ju⸗ gend aus Deutſch⸗Oberſchleſien erſchienen war. Ein Vertreter der polniſchen Pfadfinder aus dem deutſchen Gebiet konnte ſogar eine Rede halten, deren Inhalt die polniſche Preſſe vorſichtig unterſchlägt. Niemand hat auf deutſcher Seite Anſtoß an dieſer Beteiligung deutſcher Staatsangehöriger genommen, obwohl bei der Kattowitzer Tagung Reden gehalten wurden, die glatter Hochverrat ſind. Die polniſchen Pfadfinder Deutſch⸗Oberſchleſiens werden auch in kein Strafver⸗ fahren verwickelt werden, obwohl erſt vor wenigen Wochen Bromberger Pfadfinder wegen einer Teil⸗ nahme an einer Tagung deutſcher Pfadfinder in Ber⸗ lin zu harten Gefängnisſtrafen verurteilt wurden! Ebenſo ſind jetzt aus dem oſtpreußiſchen Maſuren Ausflügler nach Poſen und Kattowitz gekommen, wo ſie ſich an den Veranſtaltungen von fanatiſch deulſch⸗ feindlichen Organtſationen beteiligten. Wenn in Deutſchland dieſelbe Ideologie beſtände wie hier in Polen, betonen Blätter der deutſchen Minderheit, dann würde man dieſen Ausflüglern ein peinliches Prozeßverfahren wegen verſuchten Landesverrates machen.„Aber für die maſuriſchen Ausflügler braucht nichts befürchtet zu werden. Man wird ihnen kein Haar krümmen, auch wenn ſie in Poſen oder Katto⸗ witz die„Rota“ mit der bekannten Verſtcherung,„der ——!:::. verſität muß bilden. 2. Seite. Nr. 26g Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 10. Juni 1990 Deutſche darf uns nicht mehr ins Geſicht ſpucken“ 9 mitgeſungen haben, denn die deutſchen„Barbaren“ ſind nun einmal ſo gutmütig..“ Polniſche Blätter regiſtrierten gerade in den letzten Tagen, daß dem Polenbunde in Deutſch⸗ Oberſchleſten aus dem Dispoſitionsſonds des Oppel⸗ ner Oberpräſidenten ein Betrag von 5000/ Über⸗ wieſen wurde zur Deckung ſeines Theaterdeft⸗ its, obwohl der gleiche Polenbund 100 000% übrig hatte, um ſich in Oppeln ein eigenes Grundſtück für ein ſtändiges polniſches Theater kaufen zu kön⸗ nen, während die Exiſtenz des deu tſchen Theaters in dem gleichen Oppeln noch nicht einmal für die nächſte Spielzeit geſichert iſt! Das Geſchenk von 5000„ erhielt der Polenbund aus reichs deut⸗ ſchen Mitteln, obwohl er eine propagandiſtiſche Arbeit betreibt, dite das Licht des Tages ſcheuen muß, wie erſt jüngſt die Verurteilung eines polni⸗ ſchen Staatsangehörigen in Kattowitz wegen Weiter⸗ gabe von Material dieſes gleichen Polenbundes an deutſche Polizetorgane bewieſen hat! Dieſer groß⸗ zügigen und weitherzigen Behandlung der Polen auf deutſchem Boden ſtelle man die dem Jahresbericht des Deutſchen Volksbundes in Kattowitz entnom⸗ menen Ziffern gegenüber:„In der Zeit vom 1. April 1929 bis 31. März 1930 wurden vom Deutſchen Volksbunde auf Grund der Genfer Konventton 571 Beſchwerden erhoben, von denen nur 202 erledigt wurden. Unerledigt ſind noch 264 Beſchwer⸗ den, der Reſt wurde zurückgenommen.“ Ein jeder Kommentar könnte den Eindruck dieſer wenigen Zif⸗ fern nur abſchwächen! Dem Kinderkauf und den ſonſtigen Unter⸗ drückungsmaßnahmen gegenüber der deutſchen Min⸗ derheit ſtellt ſich die Fürſtenpfändung würdig zur Seite. Durch lächerlich übertriebene Stener⸗ einſchätzungen hat man es fertig bekommen, daß der FJFürſt von Pleß ſteuerliche Rückſtände von rund 14 Millionen Zloty hat. Dieſer Be⸗ trag erhöht ſich noch erheblich durch die aufgelaufenen Zinſen. Alle Verſuche der fürſtlichen Verwaltung, eine gerechte, mit den wirklichen Beſitz⸗ und Ein⸗ kommens⸗Verhältniſſen in Einklang zu bringende Steuereinſchätzung herbeizuführen, ſind bisher ge⸗ ſcheitert. Jetzt hat man mit der angedrohten Pfän⸗ dungspolitik ernſt gemacht. Der polniſche Ge⸗ richtsvollzieher hat Teile des Mobiliars in dem Pleſſer Schloße, in dem zu Beginn des Weltkrieges durch Monate hindurch das Große Hauptquartier untergebracht war, von wo aus alſo weſentliche Ar⸗ beit zur Befreiung Polens geleiſtet wurde, gepfän⸗ det, ebenſo die Garage mit ben Autos, auch ſollen die Einnahmen der beiden fürſtlichen Brauereſen in Tichau der Beſchlagnahme verfallen. Eine Reihe von Firmen, die Verbindlichkeiten gegenüber den fürſt⸗ lichen Verwaltungen haben, erhielten zugleich Za h⸗ lungsverbote. Man wird dieſen Gerichtsvoll⸗ zieher⸗Krieg gegen das alteingeſeſſene Fürſtenhaus leicht und ſchnell verſtehen, wenn folgende Tatſache feſtgeſtellt wird: Der alte Fürſt von Pleß lebt auf ſeinem Schloſſe Fürſtenſtein bei Waldenburg im deutſchen Schleſten, ſein älteſter Sohn aber, der den polniſchen Beſitz des Fürſten verwaltet, iſt der — Präſtdent des Deutſchen Volksbundes in Katto⸗ . Befehls wechſel bei der franzöſiſchen Beſatzung der Pfalz — Speyer, 10. Juni. Die franzöſiſche Zone un⸗ terſtand bisher dem Befehl des Kommandeurs des franz. 32. Armeekorps in Kaiſerslautern, dem Gene⸗ ral Andlauer. Er hat bereits am 10. 6. ſeine Abſchiedsbeſuche gemacht. Die franz. Trikolore vor dem früheren Bezirkskommando in Kaiſerslautern, dem bisherigen Gebäude des Stabskommandos 32 (Fr. A..), wurde heute niedergeholt. Die pfälziſche Zone unterſteht nunmehr für die letzten Tage der Beſetzung dem Befehl des Generals Mangin, dem Kommandeur der franz. 77. Inf. Div. in Landau.— Was die franz. örtlichen Be⸗ fehlshaber in der Pfalz betrifft, ſo haben bereits ſämtliche Platzkommandanten mit Ausnahme des Platzkommandanten von Landau die Pfalz verlaſſen. Diamandi ſeines Amtes enthoben — Bnukareſt, 10. Juni. Diamandt, der rumä⸗ nilſche Geſandte in Paris, iſt heute ſeines Amtes enthoben worden. Journaliſtiſche Woche in Heidelberg — Heidelberg, 10. Junk. In der Aula der Uni⸗ verſität finden ſich in dieſer Woche täglich Zei⸗ tungsfachleute aus Baden, Pfalz und darüber hinaus, zuſammen als Hörer von Hochſchulvorträgen bekannter Zeitungsfachleute und Wiſſenſchaftler und von Männern, die durch ihre Stellung in Staat und Kommune ein ſtarkes Intereſſe am Inſtrument der Oeffentlichkeit haben. Ziel dieſer Vorträge iſt, die deutſche Zeitung der Gegenwart und Zukunft in ihrem Weſen und ihrer Problematik zur Anſchauung zu bringen, und vor allem der praktiſchen Berufs⸗ arbeit zu dienen. Der Rektor der Univerſttät, Profeſſor Dr. Got⸗ ſchlich, mit der Amtskette geſchmückt, hieß die Teil⸗ nehmer namens der Univerſität willkommen, be⸗ tonte das ſtarke Intereſſe der Univerſität an den Be⸗ ſtrebungen des in opferwilliger Weiſe zuſtande ge⸗ brachten Inſtituts für Zeitungsweſen und nannte als die hohe Aufgabe der Preſſe die Verbreitung von Kenntniſſen und Erziehung von Charakteren. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus übermittelte die Grüße der Stadt Heidelberg an die Verſam⸗ melten und wies auf den verſchiedenen Urſprung von Preſſe und Verwaltung hin und auf ihre heu⸗ tige enge Zuſammengehörigkeit. Das Vertrauens⸗ verhältnis zwiſchen Beiden ſolle in dieſen Tagen auf der Baſis der Vorträge geſtärkt werden. Namens der Preſſevertreter ſprach Schriftleiter Dr. Rumpf ⸗ Mannheim. Er ſieht in der neuen Einrichtung eine Verbindung zwiſchen Hochſchule und Zeitung, Wiſſenſchaft und pulſierendem Leben. Die Zeitung diene dem Tage, ſie muß von ihm leben. Die Univerſität dient der Zukunft und ſchafft aus der Vergangenheit. Die Zeitung muß beobachten, führen und beraten, aber nicht forſchen. In einem ſind Univerſität und Zeitung einander gleich: Beide haben die Aufgabe, die Ideen, die die Welt beherr⸗ ſchen, dem Volke vertraut zu machen, und zwar die Zeitung dem ganzen Volke, die Univerſität nur einem Teil. Die Zeitung muß belehren, die Unt⸗ Die Zeitung muß in die Ar⸗ Klatte. Zum Geſandtenmord in Liſſabon Hindenburgs Dank für die portugieſiſche Anteilnahme Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 10. Juni. Reichspräſident von Hindenburg hat heute an den Präſident der Republik Portugal ein Telegramm ge⸗ richtet und ſeinen Dank für die anläßlich des Todes des deutſchen Geſandten in Liſſabon v. Baligand ihm im Namen des portugteſiſchen Volkes erwieſene An⸗ teilnahme zum Ausdruck gebracht. Die Leiche des Geſandten wird am 11. Juni von dem zur Zeit in Liſſabon liegenden deutſchen Kreuzer „Königsberg“ an Bord genommen und nach Cux⸗ haven gebracht werden, wo der Kreuzer am 14. Juni eintreffen ſoll. Von hier wird der Sarg auf Wunſch der Gattin des Verſtorbenen nach München über⸗ führt werden. In Cuxhaven oder auf dem Bahnhof in München ſoll beim Eintreffen des Sarges eine Trauerfeier ſtattfinden. Vor Beginn der heutigen Preſſekonferenz gedachte, während die Anweſenden ſich von ihren Plätzen er⸗ hoben, der Reichspreſſechef Zechlin der Verdienſte des Verſtorbenen und bekundete der Gattin die An⸗ teilnahme der geſamten deutſchen Preſſe an dem ſchwe⸗ ren Geſchick, das ſie heimgeſucht habe. Bekanntlich war Herr v. Baligand längere Zeit der Dirigent der Reichspreſſeſtelle. Die Trauerparade a Liſſabon, 10. Juni. Die Leichenparade für den verſtorbenen Geſandten von Baligand, die ſich außerordentlich eindrucksvoll geſtaltete, ging in Anweſenheit von Tauſenden von Menſchen vonſtatten, die den Weg von der deutſchen Geſandtſchaft bis zum deutſchen Kirchhof umſäum⸗ ten. Der Trauerzug verließ die Geſandtſchaft um vker Uhr nachmittags. Es nahmen daran teil ſämt⸗ liche Mitglieder des diplomatiſchen Korps, und zwar die Chefs der Miſſionen in Begleitung des geſam⸗ ten Perſonals ihrer Miſſionen, das Perſonal der deutſchen Geſandtſchaft, ſä mtliche Mitglieder der Regierung unter Führung des Miniſter⸗ Tödliche Verkehrsunfälle Unfall eines Kommuniſten⸗Autos — Erfurt, 10. Juni. Am zweiten Pfingſtfeiertag abends verunglückte auf der Weimariſchen Landſtraße in der Nähe von Linderbach ein auf der Heimfahrt ſich befindlicher vollbeſetzter Laſtkraftwagen der Roten Sportler. Infolge Ablaufens eines Rades ſchlug der Wagen um und die Inſaſſen wurden auf die Straße geſchleudert. Die Erfurter Berufsfeuerwehr trans⸗ portierte ſechs Schwerverletzte nach dem Krankenhaus, während neun leichter Verletzte nach Anlegung von Verbänden mit der Bahn in die Hei⸗ mat fahren konnten. Zuſammenſtoß von Auto und Motorrad — Bartenſtein, 10. Juni. Der Kraftwagen des Gaſtwirts und Autovermieters Mendel aus Bar⸗ tenſtein, der von Heilsberg zurückkehrte, ſtieß am abend des erſten Pfingſtfeiertages bei Hermenhagen mit einem in entgegengeſetzter Richtung fahrenden mit zwet Perſonen beſetzten Motorrad zuſam⸗ men. Der Motorradfahrer und ſein Mitfahrer wurden bei dem Zuſammenſtoß getötet. Es handelt ſich um zwei junge kaufmänniſche An⸗ geſtellte aus Heilsberg namens Radtke und Naß. Die drei Inſaſſen des Autos haben nur leichtere Verletzungen und Hautabſchürfungen davongetragen. 7 Tote bei einem Automobilunglück — Philadelphia, 10. Juni. Während eines Regen⸗ ſturmes geriet ein gutomobil von der Laudſtraße in der Nähe von Souderton ab und ſtürzte in ein Waſſerloch eines alten Steinbruches hinab. Die ſieben Inſaſſen, von denen ſechs einer Familie angehörten, ertranken. beit des Tages einführen, die Univerſität aus der Arbeit des Tages ableiten. Dr. Rumpf wünſchte dem zeitungswiſſenſchaftlichen Unternehmen gedeih⸗ liche Arbeit. Es folgte dann ein Vortrag des Geh. Rats Dr. h. e. Waldkirch über„Die Ergebniffe der Zei⸗ tungsforſchung für die Zeitungspraxis“. Am Nach⸗ mittag wird Prof. Dr. Hellpach, Staatsminiſter a.., über„Die Zeitungsleſer als Zeitungsſchöp⸗ fer“ ſprechen. —— Das Tonkünſtlerfeſt in Königsberg Beginn der Veranſtaltungen 5 Immer wieder bewarb ſich die Stadt Königsberg in den letzten Jahren bei dem Allgemeinen Deut⸗ ſchen Muſtikverein um die Feier eines Tonkünſtler⸗ feſtes in ſeinen Mauern. Nachdem Hermann Scher⸗ chen die Zügel des Muſiklebens der Stadt in die Hände bekommen hatte und damit die Gewähr für eine hochwertige künſtleriſche Vertretung gerade der jungen muſtkaliſchen Generation geleiſtet war, zögerte der Verein nicht mehr, den Wunſch, der ſa auch aus politiſchen Gründen nur zu berechtigt war, zu erfüllen. Damit tagt Deutſchlands erſte muſtka⸗ liſche Geſellſchaft zum erſten Male in der nördlich⸗ ſten Großſtadt des Reiches. Trotz der großen Ent⸗ fernung von Mittel⸗ und gar von Weſtdeutſchland, woher ſonſt immer die Mehrzahl der Feſtteilnehmer ſtammt, haben ſich doch gegen 200 auswärtige Gäſte eingefunden. Die meiſten gelangten hierher, indem ſie einer Einladung der Stadt zur Teilnahme an einer Geſellſchaftsfahrt mit dem Lloyddampfer Preußen von Swinemünde ab folgten. Wunder⸗ volles Wetter begünſtigte die Fahrt. Vor dem erſten Orcheſterkonzert begrüßte der Königsberger Oberbürgermeiſter Dr. Loh⸗ mayer die Teilnehmer der Muſikwoche und wies dabei auf die beſondere künſtleriſche und politiſche Bedeutung hin, die das Feſt im fernſten Nordoſten Deutſchlands annimmt. Den Dank des Vereins ent⸗ bok der ſtellvertretende Vorſitzende Prof. Wilhelm präſidenten und der Chef des Protokolls Barreto da Cruz, der den Präſidenten der Republik ver⸗ trat. Es folgten zahlreiche Wagen mit den Orden des Geſandten und Kränze ſowie das Automobil, in dem der Geſandte ermordet wurde. Der mit der deutſchen und der portugieſiſchen Flagge geſchmückte Sarg wurde auf einer Geſchütz⸗ laffette geführt, an deren Seiten eine aus Kavalle⸗ rie⸗Regimentern und Schwadronen der republikani⸗ ſchen Garde gebildete Ehreneskorte ritt. Die deut⸗ ſche Kolonte und eine unzählige Menſchenmenge folgten dem Sarge Verhör Piechowfkis Liſſabon, g. Juni. Der Mörder des deutſchen Geſandten von Bali⸗ gand wurde heute von der Polizei der Unterſu⸗ chungsbehörde übergeben. Der Prozeß gegen Pie⸗ cho wskt ſoll ſofort ſtattfinden und man rechnet da⸗ mit, daß das Urteil bereits am Samstag gefällt wer⸗ den wird. Bei den weiteren Vernehmungen hat Piechowski nochmals ſeine früheren Angaben beſtätigt, und er⸗ klärt, daß er den Geſandten nicht gekannt habe. Als er befragt wurde, wo er ſich in Liſſabon aufge⸗ halten habe, erklärte er, daß er als Seemann natür⸗ lich in der Nähe des Hafens herumgelaufen ſei und in einer Penſton niederen Ranges gewohnt habe, die ihm von einem Bettler angegeben wordn ſei. Den Revolver, mit dem er das Attentat ausführte, habe er bereits vor vier Jahren in Belgien gekauft, wo er damals gelebt habe. Von dort ſei er ſpäter nach Braſilien gegangen und im Jahre 1928 nach Lif⸗ ſabon gekommen, wo er einige Zeit geblieben, dann aber nach Spanien weiter gereiſt ſei. Dort habe er bis zu ſeiner Rückkehr nach Liſſabon gelebt. Als er befragt wurde, wovon er lebte, erklärte er, daß ihm ſeine Mutter Geld ſchicke. Die Polizei forſcht weiter nach den Gründen des Verbrechens. Tunnelexploſion.— Sieben Tote — Oakland, 9. Juni. Bei einer Exploſion in einem Tunnel am Calaveras⸗Damm im Bezirk Alameda wurden ſteben Perſonen getötet und eine ſchwer verletzt. Opfer des Rheins in den Pfingſttagen — Düſſeldorf, 10. Juni. Auch der Rhein hat in den Pfingſtfeiertagen ſeine Opfer gefordert. In der Nähe des Düſſelborfer Pappelwäldchens ertranken wei des Schwimmens unkundige Brüder. An einer anderen Stelle wurde ein etwa 15jähriger Junge, der ſich zu weit in den Strom hineingewagt hatte, ein Opfer der Fluten. Bei Zons verſank vor den Augen ſeiner Braut ein 21jähriger jun⸗ ger Mann. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Außerdem wird ſeit Pfingſtſonntag ein etwa 16jäh⸗ riges Mädchen vermißt, das wahrſcheinlich auch im Rhein ertrunken iſt. Ein anderes Mädchen, das beim Durchqueren des Stromes einen Wadenkra m pf erlitt, wurde von einem Paddler gerettet. Schiffskataſtrophe in der Nangtſe⸗Mündung.— Ueber hundert Tote — Newyork, 10. Juni. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß aus Schanghai iſt der chine⸗ ſiſche Dampfer„Litung“ in der Mündung des Dangtſe auf einen Felſen aufgeſtoßen und unter⸗ gegangen. Hundert Paſſagiere und Matroſen ſind ertrunken. — Anwetterſchäden in der Schweiz Drahtung unſeres ſchweiz. Vertrete — Baſel, 10. Junl. Ueber die Schweiz gingen auch an den beiden Pfingſttagen ſchwere Gewitter nieder, bie teilweiſe großen Schaden anrichteten. Im Kanton Freiburg wurden durch einen Erdrutſch bie Gleiſe der Bahn verſchüttet, ſo daß der Verkehr eingeſtellt werden mußte. Die Nachtſchnellzüge Genf Bern et⸗ litten dadurch große Verſpätungen. Aus verſchiedenen Gegenden wird großer Waſſer⸗ ſchaden gemeldet, wobei wiederum wie vor einigen Tagen das Seeland mit Biel und Neuenburg ſchwer in Mitleidenſchaft gezogen wurde. In das bekannte Berner Schänzli, den Kurſaal von Bern, ſchlug der Blitz, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten. Das Lübecker Kinderſterben Häufung der Todesfälle während der Pfingſttage. Lübeck, 10. Jun Die Pfingſttage haben plötzlich bei den infolge Be⸗ handlungen mit Tuberkuloſemitteln behandelten ſchweren Rückſchlag gebracht. Die Sterblichkeitsziiſer, die ſeit dem letzten Mittwoch unverändert 28 beteng, erhöhte ſich während der Feiertage um acht und be⸗ trägi ſomit 36. a 5 Letzte Meldungen Teilräumung von Kehl — Kehl, 10. Juni. Heute vormittag gegen 11 Uhr haben zehn Offiziere und 185 Unterofftziere und Mannſchaften des franzöſiſchen Infanterie⸗Regl⸗ ments 160 im Sonderzug Kehl verlaſſen, um ſich nach ihrem neuen Standort Geredmer in den Vo geſen zu begeben. Ein zahlreiches Publikum, das ſich jeder Kundgebung enthielt, wohnte dem Abmarſch bel. Die Bahnſteige waren bis zur Abfahrt des Zuges von Doppelpoſten abgeſperrt. ö Tfinanfu von nordchineſiſchen Truppen kampflos beſetzt.585 — London, 10. Juni.„Daily Telegraph“ meldet aus Peking: Die nordchineſiſchen Verbündeten haben einen bedeutſamen Erfolg erzielt. Die frühere Hauptſtadt der Proinz Schantung, Tſinanfu, iſt von ihren Truppen beſetzt worden. Anſcheinend wurde vorher eine Verſtändigung zwiſchen dem Befehls⸗ haber der Garniſon und den Angreifern erreicht, denn die Beſetzung vollzog ſich ohne Kampf. Dynamit⸗Exploſion unter dem Waſſer. Vier Tote, zahlreiche Verwundete — Detroit, 10. Juni. Bei den Bauarbeiten für einen Waſſerbergtunnel unter dem Detroſt⸗luß erfolgte eine Dynamit⸗Exploſton. Nach den bisheri⸗ gen Meldungen wurden mindeſtens vier Arbeiter getötet und etwa 20 von Sand- und Steiumaſſen verſchüttet. i N Ein amerikaniſcher Journaliſt in Chicage ermordet 5 3 — Chicago, 9. Juni. Ein Berichterſtatter der„Chi⸗ eago Tribune“, Albert Ing le, wurde heute auf dem Wege nach einer Eiſenbahnſtation inmitten einer gro, ßen Menſchenmenge erſchoſſen. In der allgemei⸗ nen Verwirrung entkam der Mörder. * Das Streſemanndenkmal in Mainz. Die Spen⸗ den für die Errichtung des Streſemanndenkmals ſind in den letzten Tagen etwas reichlicher gefloſſen, ſodaß jetzt der Ausführung des Denkmals näher ge⸗ treten werden kann. Oberbürgermeiſter Krücke Ehrenausſchuß noch beigetreten. g Die Grundſteinlegung wird am 6. Juli erfol⸗ gen. An ihr werden beſtimmt teilnehmen Frau Streſemann und Außenminiſter Dr. Curtius. Die Gedächtnisrede wird Reichsminiſter a. D. Dr. Scholz halten. Die Mainzer Sängervereinigung wird die Lieblingslieder Streſemanns:„Brüder, reicht die Hand zum Bunde“ und„Am Brunnen vor dem Tore“ zum Vortrag bringen. 2 Das überlange Konzert enthielt mit Werken von G. v. Weſterman(Intermezzi), Hans Gal(Sinfontettah, Alban Berg(Sopran⸗Arie „Der Wein“), Hans Ebert(Suite für kleines Orcheſter) und Nicolai Lopatnikoff(Sympho⸗ nie) weder eine völlige Niete noch einen außer⸗ gewöhnlichen Treffer. Man hatte an Gals blitzend inſtrumentiertem und teilweiſe witzigem Werke ſein Vergnügen, horchte bei Eberts Suite, die einen leiſen romantiſchen Ein⸗ ſchlag bekundet, und mehr phantaſtiſch als phantaſie⸗ voll gearbeitet iſt, aufmerkſam hin und ließ ſich von Lopatnikoffs Symphonie, die wie modern empfun⸗ dener Tſchaikowſkey anmutet, mitreißen. Näheres ſtber dieſes erſte Orcheſterkonzert wird im Zu⸗ ſammenhang mit dem zweiten geſagt werden. Hauptverſammlung des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins Die 60. Hauptverſammlung des Allgemeinen Deuk⸗ ſchen Muſtkvereins wurde in dem Oſtſeebad Cranz abgehalten. Vielleicht trug die Schönheit der Gegend ein Teil dazu bei, daß ſich die Verhandlungen ver⸗ hältnismäßig ſchnell abwickelten. Anſtelle des er⸗ krankten erſten Vorſitzenden Dr. Siegmund von Hausegger leitete der zweite Vorſitzende Profeſſor Wilhelm Klatte die Verſammlung. Nach der Begrüßung der Anweſenden widmete er den während des letzten Jahres abgeſchiedenen Mitgliedern warme Worte des Gedenkens, feierte insbeſondere das Gedächtnis Coſima Wagners, der Tochter des Begründers des Allg. Deutſchen Muſtk⸗ vereins. Den Rechnungsbericht erſtattete der Schatz⸗ meiſter Johannes Schünemann(Bremen). Danach beſteht der Verein gegenwärtig aus 975 Mit⸗ gliedern. Im vergangenen Jahre ſind 249 Mitglie⸗ der durch den Tod oder Austritt ausgeſchieden— eine ungewöhnlich hohe Zahl— und 80 neu hinzu⸗ gekommen. Erfahrungsgemäß hebt ſich aber der Mitgliederſtand unmittelbar nach dem jährlichen Feſte. Darauf wurde die Schaffung einer Muſi⸗ kerkammer von neuem erörtert. Man ſchloß ſich der Anſicht des Verſammlungsleiters an, daß der ö Anſtoß zu einer ſolchen Gründung nicht von Behör⸗ den, ſondern von der Künſtlerſchaft ſelbſt ausgehen zwiſchen dem Muſikverein und dem Reichsverband Deutſcher Tonkünſtler verengert worden. 25 Sehr lebhaft geſtaltete ſich die Ausſprache über den Ausbau der Orcheſter und der Theg⸗ ter. Da die Abbaupſychoſe erſchreckende Formen angenommen habe, beantragte Dr. Peter Rahe (Aachen) eine Entſchließung. Dieſe wurde nach Mil⸗ derung einer ſchärferen Form angenommen. Da⸗ gegen ging der Antrag des Vorſtandes, daß dle Mitglieder des Vereins erſt nach einjähriger Mit⸗ gliedſchaft Stimmrecht erhalten ſollten, nicht durch denn es fand ſich dazu nicht die notwendige Drei⸗ viertelmehrheit bereit. 5 Dr. Raabe berichtete ferner über den Fortgang der großen Liſzt⸗Ausgabe des Vereins und das Schickſal der Vereinsbibliothek. Ein neuer Band der Ausgabe erſcheint demnächſt, weitere ind in Vorbereitung. Die Bücherei wird in den Pavillon, der zum Goethehaus in Weimar gehört, übergeführt werden. Weiterhin erſtattete Prof. Klatte Bericht über die Reithsſchulmuſikwoche in Hannover, Einladungen zum nächſten Tonkünſtlerfeſte waren aus Beuthen, Bremen, Dresden, Elberfeld, Mainz und Mann⸗ heim deſſen Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ſelbſt anweſend war— ergangen. Da der Verein ſeit ſechs Jahren nicht in Süddeutſchland getagt hat, beſteht für Mannheim die meiſte n Dr. M. U. O Mannheimer Künſtler auswärts. Bei der Auf⸗ führung von Max Bruchs„Lied von der Glocke“ im Jubiläumskonzert der Freiburger„Concordia“ ſang Fritz Seefried, Mannheim, die Meiſter⸗ partie mit großem Erfolg. Preſſeurteile:„Unter den Soliſten ragte hervor der Baßbariton Fritz See⸗ frieds, deſſen prächtiges Organ wohl imſtande iſt, eine gefüllte Feſthalle in Begeiſterung zu verſetzen, eine Leiſtung, deren Niveau nicht viele Sänger wer⸗ den erklimmen können— ſek an erſter Stelle F. S. genannt. Die umfangreiche Partie des Meiſters brachte er nicht nur geiſtig, ſondern auch kraft ſeines „rein und voll erſchallenden“ Organs geſanglich zu hochbefriedigender Erfüllung.— Von überragender Dualität, ein Sänger, der in ganz ſeltener Weist Tonſchünzeit, Muſikalität und Intelligenz des Vor⸗ müßte. Deshalb ſind auch ſchon die Beziehungen trags vereint.“ 4 Säuglingen, bei denen während der letzten Tage ver- f ſchiedentlich Beſſerungen aufgetreten waren, einen Wiesbaden und Miniſterialrat Dr. Siegert ſind den le 1 5 *„ 1 Dienstag, den 10. Juni 1930 K Seite. Nr. 208 Nach den Pfingſt⸗Feiertagen Reiſeverkeß Alles, was Pfingſten nicht v auf den Hauptſtrecken Schickſal danken, wenn Aus dem großen Pfingſtverkehr auf eine Aen⸗ derung der Berhältniſſe zu ſchließen, auch nur anzunehmen, daß es der großen Maſſe der Be⸗ völkerung nicht allzu ſchlecht geht, wäre völlig abwegig die bei der Allgemeinheit vor Pfingſten herrſchte, war eine ſolche Reſignation ein⸗ getreten, daß ſich jeder ſagte, wer weiß, ob es mir berhaupt noch einmal möglich ſein wird, eine größere Reife zu machen. Und viele erklärten, ehe ſie ihr g wollten ſie es lieber für ſich ſelbſt ausgeben. Bis zu einem gewiſſen Grade kann man ſolche peſſimiſtiſche Aeußerungen verſtehen. Je⸗ denfalls iſt durch die allgemeine Not der Pfingſtreiſe⸗ verkehr höchſtens inſofern beeinflußt worden, als wenige Reiſen— vor allem Auslandsreiſen— ver⸗ mieden wurden, und darüber können wir im In⸗ tereſſe der deutſchen Wirtſchaftskriſe nur zufrieden ſein. Eine Bevorzugung beſtimmter Gegenden war nicht feſtzuſtellen. Daß natürlich die Oſt⸗ und zum Teil auch die Nordſeebäder einen erheblich ſtärkeren Beſuch aufzuweiſen hatten, als ſelbſt bei einem guten Oſterreiſeverkehr zu erwarten geweſen wäre, geht ja ſchon daraus hervor, daß die heiße Witterung zu einer Fahrt ans Meer Anlaß gab. Zwar iſt es nicht üblich, in Penſionen und Hotels ein Schild auszuhängen alle Zimmer ausverkauft“, aber mancher Wirt hätte dazu Veranlaſſung gehabt. Der Vorpfingſtverkehr erſtreckte ſich auf mehrere Tage. Dadurch war ſeine Abwicklung relativ leichter als der Rückreiſeverkehr. Denn die weitaus über⸗ wiegende Maſſe der Reiſenden kehrte am Pfingſt⸗ Schönberg ⸗Opern in Berlin Schönbergs beide Monodramen„Erwartung“ und„Dieglückliche Hand“ ſind nun endlich auch nach Berlin gekommen und bei Gelegenheit der „Kunſtwachen in der Krolloper aufgeführt worden. Man hatte bei der Stellung unſeres Publikums zu Schönberg vielleicht einen kleinen Skandal erwartet, aber die Sache verlief ziemlich friedlich, es gab zuletzt einigen Biderſpruch, doch konnte Schönberg im Kreiſe ſeiner Leute zahlreiche Male vor dem Vorhang er⸗ ſcheinen. Ich habe den Eindruck, daß der Beifall mehr eine Begrüßung des Autors und ein Dank für die 3 Aufführung war, als eine Begeiſterung für die erke. Die Werke ſind alt und eigentlich etwas gleichgül⸗ tig geworden, durch die Entwicklung der Oper längſt überholt. Die Texte, lyriſch⸗dramatiſche Szenen ein⸗ zelner Perſonen, zuerſt die Sehnſucht der Frau nach dem Mann, dann die des Mannes nach der Frau, ſind Itterariſch heut kaum noch von Intereſſe, zumal ſie durch allerlei gewaltſame Symbolik noch verdunkelt werden. Schönbergs Muſik kam damals aus dem Impreſſtonismus her, eine Kleinmalerei der Vor⸗ änge und der Worte mit originellen und ſuggeſtiven rben, im zweiten Stück auch mit einem ſtrengeren Aufbau und dem Wurf einer großartigeren Leiden⸗ ſchaft. Aber es fehlt die Ueberzeugungskraft und der dramatiſche Glaube. Die Bühne ſtört beinahe die geiſtreiche Partitur. Auch der Verſuch Schönbergs, im zweiten Stück die Symphonie des Orcheſters mit einer Symphonie wech⸗ ſelnder Farben auf der Bühne zu verbinden, geht nicht recht in uns ein. Der Moment des Klanges feſſelt, aber das Ganze zieht vorbei wie eine frucht⸗ loſe Miſchung von höchſt geſpannter Intellektualität und naturaliſtiſchem Ausdruck, vom Ueberdruß an der alten Oper und Rückfall in ihren Bühnenſtil. Zemlinſky mit der Forbach, Klemperer mit Krenn arbeiteten hintereinander in den beiden Stücken. Jener flüſſiger, dieſer härter. Zum zweiten Stück hatte Schlemmer ſtrenge, formale Bühnenbiloer geſchaffen. Oscar Bie. er bald zum Sitz In der Stimmung, Geld der Steuer gäben, Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Eine allgemein befriedigende Bilanz Man muß die dieſen abgeſehen, 8 and 8, ſond Städte herrſchte i Maſſen⸗ ge⸗ nicht nur [Wit Pfingſten iſt es wieder für längere Zeit mit bis iſt, herrſchte in ſämtlichen Sportarten, unter denen ſelbſt⸗ verſtändlich das Baden, S jeder ag 2 8 San Waſſerſport an erſter Stelle Und nun beginnt die Sommerzeit. 5 8 n, Überhaupt nden. den Feſttagen vorbei. Jetzt rüſtet alles für den [Sommer. Es wird nicht mehr allzulange die großen Ferien beginnen und dami Hauptreiſe⸗Saiſon einſetzt. Man ſchöpft natürlich nach dem guten Reiſeverkehr zu Pfingſten neue Hoffnungen für die deutſche Bäder, denn, da jeder zu ſparen gezwungen Auslandsreiſen wohl doch in ſtärkerem werden Maße eingeſchränkt werden, während auf der anderen Seite ſtets eine gewiſſe Stärke des Reiſeverkehrs erhalten bleibt. Auch glaubt man, daß das Sommer⸗ geſchäft namentlich dann, wenn das gute Wetter noch eine Zeit anhalten wird, ſich entſprechend an⸗ läßt. Die Pfingſtbilanz war gut. Der Sommer ſteht ſerſt vor der Tür. Die ſchönen warmen Tage die wir jetzt erlebt haben, können uns nicht darüber hinweg⸗ täuſchen, daß auch wieder ein Wetterumſchlag ein⸗ treten kann. Zu prophezeien, daß Wolken kommen Hauptreiſezeit, beſonders für T werden, iſt kein Kunſtſtück. Freuen wir uns des herrlichen Wetters, das zu Pfingſten allgemein herrſchte. D. O Noch etwas vom IIIer⸗Treffen Maſſen⸗ Andrang zum Volksfeſt Selten wohl hatte das Rennwieſen⸗Reſtaurant einen derartigen Andrang zu verzeichnen, wie am Pfingſtmontag, als die 111er mit ihren Kameraden und Angehörigen heraus kamen, um ihre Tagung mit einem Volksfeſt abzuſchließen. Man ſchätzt etwa 10 bis 12000 Beſucher; wer gegen Abend ankam, konnte kaum einen Platz finden. Für jede Kom⸗ pagnie waren beſondere Tiſche reſerviert. Drei Muſikkapellen taten ihr Beſtes. Der Bier⸗ ausſchank hatte bei der ſommerlichen Hitze einen Rieſenabſatz. Dreimal mußte friſches Bier angefah⸗ ren werden. Unter den Klängen des Spielmannszuges bewegte ſich eine Kinderpolonaiſe durch den Garten. Bei der Kapelle Homann⸗Webau wurde Halt ge⸗ macht. Kamerad Querengäſſer mußte den 111er⸗Jubelmarſch dirigieren, deſſen Refrain„Die luſtigen 111er.. alt und jung mitſang. Den Höhepunkt des Abends bildete der Große Zapfenſtreich Im Muſikpavillon ſpielte die Kapelle Seezer. Von der Terraſſe her marſchierte der Spielmannszug des 110er⸗Vereins mit Fackelträgern heran. Vor der Kapelle ſtaute ſich eine dichtgedrängte Menſchenmenge. Dann erklang der Marſch„Preußens Gloria“, worauf Hauptmann Kreuzer einige Worte über die Be⸗ deutung des Tages ſprach und zu weiterem Zuſam⸗ menhalt aufforderte. Begeiſtert ſtimmte die Menge das Deutſchlandlied an, während ringsumher der weite Platz in ein Lichtermeer verwandelt war. Im Scheine der Lampions huldigte man noch lange dem Tanz, wobei auch die Reichswehrſoldaten nach alter Tradition ihren Mann ſtellten. Statt der für heute vorgeſehenen Pfalzfahrt, die in die Weinorte zwiſchen Bad Dürkheim und Freinsheim führen ſollte, hat man eine Fahrt in den Odenwald unternommen, um der Abordnung der Traditionskompagnie die Teilnahme zu ermög⸗ lichen. Die jungen Kameraden durften natürlich nicht in Uniform die Pfalz beſuchen und ſelbſt ein Beſuch in Zivil hätte erſt einer Genehmigung durch das Reichswehrminiſterium bedurft. Aber auch im Odenwald läßt ſichs ſchön ſein. Ging doch die Fahrt heute mittag 1 Uhr ab Paradeplatz über Weinheim nach Fürth i. O. und Lindenfels, eine Gegend, die an landſchaftlichen Reizen wohl nicht hinter der Pfalz zurückſteht. Del. Zwei Bilder vom Festzug 73 Sonderzüge den Pfingſtverkehr der Ueber auf Reichsbahn liegt uns folgender amtliche Bericht gleich und brachte ohne daß es zu Regen oder Gewittern gekommen vor. Der am Samstag und Sonntag ſehr lebhafte Pfingſtverkehr flaute am Montag erheblich ab, bis um 18 Uhr der Rückſtrom in voller Stärke einſetzte und bis Mitternacht anhielt. Es wurden 78 Son⸗ derzüge gefahren und etwa 110000 Fahr⸗ karten verkauft. Der Verkehr wickelte ſich ohne größere Verſpätungen glatt ab. Er blieb gegenüber dem Vorjahre an Stärke zurück. 25 Viel Wetterabwechſlung im Schwarzwald Sonne, Wolken, Nebel, Gewitter, Regen, Hagel Die Pfingſtverkehrsſchlacht iſt geſchlagen. Das Wetter hat gehalten, was man erhoffen und nach den Vorherſagen auch erwarten durfte. Das Schluß⸗ urteil wird ſein für den Schwarzwald und an⸗ ſtoßende Gebiete, wie Bodenſee: als Ganzes gut. Man hatte eigentlich alles. Die Vorherſagen auf Gewitterſtörungen örtlicher oder regionaler Natur erfüllten ſich pünkt⸗ lich, vor allem am Pfingſtſonntag. In verſchiedenen Teilen des Schwarzwaldes, des Bodenſeegebietes und des Oberrheins kam es zu Entladungen am Nachmittag und Abend, teilweiſe recht heftiger Natur. Nach einem vielfach ſchwülen Samstag abend zog der Sonntag früh wolkig herauf. Weite Strecken des Hoch⸗Schwarzwaldes ſteckten in Kältenebel, aus denen Sprühregen niederging. Dies war vor allem im Höllentalgebtiet, nördlich zum Thurner und öſtlich gegen das Wutachtal zu der Fall. Ganze Schwaden, die keine 20 Meter Sicht erlaubten, fegten im Südweſtwind über die Kämme und ließen an⸗ fänglich Böſes ahnen. Aber die ſteigende Tages⸗ wärme ſetzte ſich durch und brachte Aufhellung und Sieg über dieſe Störungen. Der Sonntag wurde ſonnig und warm. Daraus entwickelten ſich nachmittags Gewitterbil⸗ dungen, die vielfach zu wechſelnd ſtarken Entlga⸗ dungen führten. Heftig waren ſie im Bodenſee⸗ und Oberrheingebiet, wo z. B. bei ſtarkem Nordoſt die Konſtanzer Regatta geſtört wurde. Stark waren ſie abends über die Baar, wo ſtie Hagelſchlag brach⸗ ten. Der Uebergang zum Montag blieb unter dieſen Rückwirkungen wolkig. Der Montag zog mit lich⸗ Strand · Foto tem Gewölk auf, das ſich aber bald verflüchigte und ſehr warmen Stunden ſchon vormittags Platz machte. Folge davon war wieder Neigung zu Gewitterbil⸗ dungen, doch kam einſtrömende Nordoſtluft als Aus⸗ nachmittags einige Abkühlung, wäre. So klang das Pfingſtfeſt als Wettererſcheinung angenehm und gut aus. Vom Verkehr braucht nur ein Wort geſagt zu werden. Hochbetrieb allenthalben. Reichsbahn ſtark beſetzt, die ſonntagskartengeſperrten Schnellzüge vielfach noch gut aufnahmefähig, trotz des guten Wetters! Reichspoſt alles Verfügbare an Wagen unterwegs, Privatauto und Motorräder in die Tau⸗ ſende, Gaſtſtätten ausverkauft und Privatquartiere. herangezogen. Dieſe Verkehrsentfaltung iſt wirtſchaftlich ſehr erfreulich und nach den verregneten Oſter⸗ und den kühlen Maitagen auch recht notwendig geweſen. Erfreulich auch die Feſtſtellung, daß bei den Transportanſtalten die Bewältigung des Pfingſtſtoßverkehrs ohne Schwierigkeiten ſich vollzog. Die Züge verkehrten im allgemeinen pünktlich. Man ſoll der Arbeits⸗ leiſtung des Perſonals der Transportanſtalten in dieſen Tagen anerkennend und mit Dank gedenken. — 0 * * Beſucherzahlen des„Friedrichsparks“ Auch der „Friedrichspark“ hatte an den beiden Pfingſtfeier⸗ tagen ſtattliche Beſucherzahlen aufzuweiſen. Ins⸗ geſamt haben 6000 Perſonen den Park aufgeſucht; 4000 am Pfingſtſonntag, 2000 am Pfingſtmontag. * Sängererfolg. Bei dem aus Anlaß des 50jäh⸗ rigen Jubiläums des Männergeſangvereins Heidel⸗ berg⸗Kirchheim veranſtalteten Sängerwettſtreit errang der M. G. V.„Frohſinn“ Mannheim unter Leitung ſeines Dirigenten, Muſikdirektors Willy Bilz in Klaſſe B(ſchwerer Volksgeſang) bei ſehr ſtarker Konkurrenz einen erſten Preis und goldene Medaille. Schluß des redaktwnellen Teils 0 Das jde ole inn 4b fbr Honfelel 4. Seite. Nr. 263 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe; Dienstag, den 10. Juni 1930 Tödlicher Abſturz eines Mannheimers im Berner Oberland In tiefes Leid wurde eine hieſige hochangeſehene Familie durch den tödlichen Unglücksfall ihres Soh⸗ nes verſetzt. Ulrich Schott, der Sohn des Vor⸗ ſtandes des Statiſtiſchen Amtes, Profeſſor Dr. Sieg⸗ mund Schott, ſtürzte gelegentlich einer Pfingſttour am Sonntag abend im Berner Oberlande ab. Seine Leiche wurde. trotz eifrigſten Suchens bis jetzt noch nicht aufgefunden. Ulrich Schott war ein hochintelligenter, künſt⸗ leriſch fein gebildeter Menſch, der infolge ſeiner rei⸗ chen Begabung, ſeines lebenſprühenden Humors und ſeiner feſſelnden Unterhaltugsgahe einen ſehr großen Freundeskreis beſaß. Er ſtudierte anfänglich Na⸗ tionalökonomie, wandte ſich aber ſpäter dem Archi⸗ tektenberuf zu, der ihm mehr zuſagte, wobei er ſeine zéichneriſchen Talente voll entfalten konnte. Als ge⸗ nial veranlagter Menſch hatte er ſich bald im Ent⸗ wurf von Plakaten einen großen Namen gemacht. So ſtammte die Zeichnung des farbigen Plakats für die hieſigen Rennen von ihm. Beim„Feſt für große und kleine Leute“ im Roſengarten wurde ſeine künſt⸗ leriſche Beratung und Mithilfe bei Ausſchmückung der Säle dankbarſt begrüßt. Grundzüge ſeines We⸗ ſens waren treue Kameradſchaft und warmherzige Nächſtenliebe. Zum Hauſe Opel in Rüſſelsheim unterhielt Schott durch die Freundſchaft mit einem der Söhne des Hauſes beſonders enge Beziehungen. Das Haus Opel übertrug ihm auch die umfangreichen Bauar⸗ beiten für ihr Weſterhaus, für das er die Pläne ausgearbeitet hatte. In allen ſeinen Arbeiten er⸗ wies ſich Ulrich Schott, der ein Alter von nur 35 Jahren erreicht hat, als ein Künſtler. Trotz ſeiner großen Erfolge blieb er ſtets der beſcheidene, lie⸗ benswürdige Menſch. Eine innige Kindesliebe ver⸗ band ihn mit ſeinen in der Rheindammſtraße woh⸗ nenden Eltern. Es waren immer Feierſtunden, wenn er in ſeinem Auto von Frankfurt hierher kam — er hatte dort ſein Atelier— und von ſeinen Plä⸗ nen und erfolgreichen Arbeiten berichten konnte. So war es auch am Samstag abend als er ſich von ſeinen Eltern verabſchiedete, um eine Pfingſt⸗ tour nach Kanderſteg ins Berner Oberland zu ma⸗ chen. Zwei Freunde fuhren im Auto mit. Nach herz⸗ licher Verabſchiedung ging die Fahrt zunächſt nach Karlsruhe und am anderen Morgen in die Schweiz. Schon am Abend des erſten Pfingſtfeiertages ſtürzte Ulrich Schott beim Blumenpflücken vor den Augen ſeiner Freunde von den ſteilen Felſen am Eingang des Gaſterntales tödlich ab. Der ſo⸗ fort benachrichtigte Vater des Verunglückten, reiſte ſofort nach Kanderſteg ab. Eine Rettungskolonne machte ſich an das Aufſuchen der Leiche, die leider noch nicht geborgen werden konnte. Die beiden Freunde werden mit dem Auto des Verunglückten morgen hier eintreffen. Die Bürgerſchaft bringt den ſchwer heimgeſuchten Eltern innigſte Teilnahme entgegen. ch. * Leichenländung. Heute vormittag wurde beim Kraftwerk Feudenheim die Leiche des W Jahre alten Otto Wipfler aus Ilvesheim geborgen. Wipfler iſt am Samstag in Ilvesheim beim Baden er⸗ trunken. a N Sport. und Heilmaſſagen Eine erfreuliche Neuerung bringt die diesjährige Badeſaiſon den Beſuchern des Mannheimer Strand⸗ bades. Der rührigen Leitung des Unternehmens im Strandbaß⸗Süd iſt es gelungen, für dieſen Sommer einen Maſſagebetrieb zu eröffnen. Es ſind zwei Räume eingerichtet, nach modernen Geſichtspunkten hygieniſch ausgeſtattet, getrennt für Damen und Herren. Den Damen ſteht eine Maſſageſchweſter und Heilgymnaſtin zur Verfügung, in der Herrenabtei⸗ lung waltet ein Fachmann für Sport⸗ und Heil⸗ maſſagen ſeines Amtes. Bei genügender Beteiligung könnten auch ge⸗ meinſame Gymnaſtikſtunden für Kinder und Er⸗ wachſene in Gruppen ſtattfinden. Zur Gewähr⸗ leiſtung eines geordneten Maſſagebetriebes wird eine Einzeichnungsliſte mit Stundenplan für die Einzelmaſſage aufgeſtellt, ſodaß ein langes Warten des Einzelnen vermieden wird. Neben der allge⸗ meinen Sportmaſſage werden auch Heilmaſſagen ausgeführt, bei denen tunlichſt die Anordnungen des Arztes mitzubringen ſind. Das Unternehmen iſt er⸗ folgverſprechend, da es einem längſt gefühlten Be⸗ dürfnis entgegenkommt.(Weiteres Anzeige.) Peter Das weitverzweigte Handels unternehmen mit ſeinen vielen überſeeiſchen Verbindungen feſſelte und intereſſterte Erich bald mehr, als er ſelbſt es für möglich gehalten. Beſonders weil er, trotz des Einbekennens, daß Leitung und Organi⸗ ſatlon ausgezeichnet und wirklich großzügig waren, finden durfte, daß da und dort Veränderungen und Verbeſſerungen, wie moderne Anſchauungen ſie im Gefolge haben mußten, von Vorteil ſein würden. Und ſein Ehrgeiz ging nun vorerſt dahin, den alten Herrn gefügig zu machen, deſſen Eigenſinn und ab⸗ ſolute Abwehr alles deſſen, was er als Eingriff in ſein ausſchließliches Recht empfand, er durch den Onkel und gelegentliche kleine Proben, an denen er allerdings perſönlich noch nicht beteiligt war, ſchon einigermaßen keunengelernt hatte. Daß er langſam und ſehr vorſichtig zu Werke gehen mußte, war ihm bald klar geworden. Zu überzeugen war Peter Torſtade faſt niemals, daß etwas, was aus den Bedürfniſſen der veränderten Zeit entſprang, auch beſſer ſein konnte als das bisher Geübte und Gewohnte. Es galt alſo, jedem Einwand nicht theoretiſche, ſondern praktſſche und unwider⸗ legliche Beweiſe entgegenzuſtellen, und dies erfor⸗ derte da und dort ſelbſtändiges Eingreifen. Das wollte Erich auch! Nur mußte er eben erſt überall ſo durchaus ſattelfeſt geworden ſein, daß es keinen wie immer gearteten Proteſt gab, der gegen ihn ins Treffen geführt werden konnte. So ſtürzte er ſich denn mit Feuereifer in ſeine neue Tätigkeit, da ihm das Ziel, Peter Torſtade zu ſeinen Anſchauungen zu bekehren, eines Kampfes wohl wert erſchien. Der Senator hatte Erich das Anerbieten geſtellt, bei ihm zu wohnen. Nachrichten aus Baden Heidelberg und das Reichsehrenmal m. Heidelberg, 9. Juni. Im Jahre 1926 erſchten in einem hieſigen Blatt ein Artikel, in dem angeregt war, auch Heidelberg möge ſich um das Reichs⸗ ehrenmal bewerben. An geeigneten Plätzen fehlt es ja nicht. Als ſolche waren der Gaisberg und der Königsſtuhl genannt. Die Anregung fiel aber auf keinen fruchtbaren Boden, zumal auch die Stadt eine zurückhaltende Stellung einnahm. Auch das Reichs⸗ kabinett ſtellte dieſes Problem„auf unbeſtimmte Zeit“ zurück, lehnte alſo ab. Neuerliche Bemühungen, die Frage wieder in Fluß zu bringen, hatten einen gewiſſen, wenn auch nur mehr formalen Erfolg. Sie gingen auch nicht von Heidelberg, ſondern von einem auf eigene Fauſt arbeitenden Herrn in Wein⸗ heim aus, der ſich diesmal zunächſt an die Stadtver⸗ waltung in Heidelberg wandte. Vom hieſigen Rat⸗ haus erhielt er nun dieſer Tage den Beſcheid, daß „nach Rückſprache mit dem Herrn Oberbürgermeiſter ein Antrag an den Ausſchuß für das Reichsehrenmal mit entſprechenden Ausfüh⸗ rungen nach Rückkehr des zurzeit im Urlaub weilen⸗ den Dezernenten geſtellt werde“. Dezernent in dieſem Falle iſt Bürgermeiſter Amberger. Aus dieſem Beſcheide läßt ſich vielleicht ſchließen, daß die Stadt ſich den Bewerbern um das Reichsehrenmal an⸗ ſchließen wird. Ob dieſer Schritt nicht etwas ſehr post festum kommen würde, mag dahingeſtellt ſein. Jedenfalls ſprechen, beſonders auch geſchichtlich genommen, viele Gründe für die Errichtung dieſes Nationaldenkmals auf einem Heidelberg betreuen⸗ den Berge. Kinodieb feſtgenommen. * Karlsruhe, 7. Junt. In der Nacht zum Frei⸗ tag gegen 73 Uhr früh vernahm ein Polizeibeamter, der ſich auf Streife befand, von der Erbprinzenſtraße her laute Hilferufe. Zuſammen mit einem zwei⸗ ten Beamten ging er ſofort dem Rufen nach und ſtellte feſt, daß ſie aus dem Haus Nr. 38 kamen, von wo eine Bewohnerin den Beanten zurief, daß Ein⸗ brecher im Hauſe ſeien. Während einer der Po⸗ liziſten den Eingang ſicherte, alarmierte der andere den Notruf, der zuſammen mit weiterer Ver⸗ ſtärkung aus der Wache Karl⸗Friedrichſtraße und Karlstor in kürzeſter Zeit eintraf. Es folgte nun eine gründliche Durchſuchung des Hauſes, die jedoch erfolglos verlief. Da die Möglichkeit eines Ueberſteigens in das benachbarte Uniontheater gegeben war, wurde auch dieſes Gebäude in die Durchſuchung mit einbegriffen. Einer der Beamten fand im hinteren Aufgang des Theaters im 2. Stock⸗ werk vor einer verſchloſſenen Tür eine Taſchen⸗ lampe. Die Tür mußte gewaltſam geöffnet werden, weil der Schlüſſel innen ſteckte. Mit Unterſtützung eines Wächters der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, der den Beamten die Eingangstür in der Kaiſerſtraße öffnete, drang nun das Durchſuchungskommando in zwei Ahteilungen von vorne und hinten gleichzeitig in das Gebäude ein. Im Abort des Theaters wurde denn auch der Diob in der Perſon eines ledigen 19 Jahre alten Hilfsarbeiters aus der Oſt⸗ ſtadt geſtollt. Er hatte 225 Mark in der Taſche, die er im Büroraum des Theaters aus verſchloſſenen Behältniſſen entwendet hatte. Eine außerdem ge⸗ ſtohlene Geldͤkaſſette wurde ſpäter im Kellerraum unter einem Aſchenhaufen aufgefunden. Es handelt ſich zweifellos um den gleichen Täter, der auch die Einbrüche in der Wald⸗ und Marienſtraße verübt hat. Er wurde ins Bezirksgefängnis eingeliefert. Erſtickt— Wegen Kinbesausſetzung verhaftet Pforzheim, 8. Junt. Hier wurde ein 36jähriger Mann in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Die ärztliche Unterſuchung ergab, daß er während eines epileptiſchen Anfalles erſtickt war.— Im März war in Pforzheim eine ausgeſetzte Kindesleiche aufgefunden worden. Der Fall hat inzwiſchen durch die Kriminalpolizei ſeine Klärung gefunden. Die Täterin iſt eine frühere Krankenſchweſter, die feſtgenommen wurde. 5 55 Offenburg, 7. Juni. Im Alter von 72 Jah⸗ ren iſt hier der Kaufmann Ludwig Haueiſen ge⸗ ſtorben. Er war Begründer und Jußaber der be⸗ kannten Eierverwertungsfirma Luoͤwig Haueiſen, die eine der bedeutendſten Firmen hrer Art in Deutſchland geworden iſt. Aus der Pfalz Liefertauto vom Zug zertrümmert— Zwei Tote, eine Schwerverletzte :: Ludwigshafen, 9. Juni. Die Reichsbahndirek⸗ tion Ludwigshafen teilt folgenden ſchweren Unfall mit: Am Samstag, 7. Juni, 17.18 Ukr, wurde auf der Nebenbahn Landſtuhl—Glan— Münchweiler auf dem unbewachten Bezirksſtraßenübergang Nr. 2030 in der Nähe des Bahnhofs Niedermohr ein Lieferkraft⸗ wagen von einem Perſonenzug angefahren. Der Wagen wurde zertrümmert, der Kraft⸗ wagenführer Kneller, Gaſtwirt aus Niedermohr, getötet. Zwei Mitfahrende, Elſe und Ella Sch wa b aus Schrollbach, wurden ſchwer verletzt. Die erſte Hilfe wurde den Verletzten im St. Paulo⸗Stift Kirch⸗ mohr zuteil. Ella Schwab ſtarb bald darauf. Elſe Schwab wurde mit Kraftwagen in das Landſtuhler Krankenhaus geſchafft. Die Unterſuchung des Vor⸗ falls iſt eingeleitet In der Jauchegrube ertrunken Haßloch, g. Juni. Am Samstag fiel die ſeit Jahren kranke 55jährige Frau Breitwieſer in die im Hofe ihres Anweſens befindliche Jauche⸗ grube und ertrank. Ob die Verunglückte durch einen Schwindelanfall in die Grube ſtürzte oder ob ein Selbſtmord vorliegt, konnte noch nicht einwand⸗ frei geklärt werden. Schadloshaltung der Hybridenweinbauern Germersheim, 7. Juni. Im Landtag wurde ge⸗ legentlich der Beratung des Landwirtſchaftsetats von einem Redner mitgeteilt, daß im Reichsetat 740000 Mark eingeſetzt ſind, um die Hybri⸗ denwein bauern ſchadlos zu halten. —— Aus Rundfunk⸗Programmen Mittwoch, 11. Juni .30 Uhr: Köln: Kurkonzert eus Bad Pyrmont. .00 Uhr: Frankfurt: Kurkenzert aus Bad Nauheim. 12.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Promenaben⸗ konzert. 15.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Kinderſtunde 16.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart Konzert. 16.25 Uhr: München: Konzert. 17.25 Uhr: München: Kinderſtunde. 18.05 Uhr: Frankfurt: Reportage aus der Rei koſerne; Stuttgart: Vortrag. wee, 18.35 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 19.05 uhr: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge; München: Tage im Allgäu: Immenſtadt 8 19,30 Uhr: Frankfurt, Stuttgort: Poſſe„Bob Bert“; Brünn, Preßburg: Oper; r Prag: Liederkonzert. 5 20.00 Uhr: Berlin, Köntkaswuſterhauſen! Beet⸗ hoven⸗Abend; London 1, 2: Vortrag in deutſcher Sprache; Wien: ieder und Arien; Graz: Konzert; Zürich; Buntes Unterholtungsprogramm. N 20.10 Uhr: Köln: Zur Weltkraftkonferenz. 20.30 Uhr: Breslau: Revue„Bilanz“; Mün chen: W„Krug⸗Aktien 117“, anſchl. Konzert⸗ und Tanz⸗ muſik; M eee London 2, Mai⸗ land, Turin: Konzert; London 1: Klevterkonzert; 85: Dichterſtunde, anſchl. Tragödie„Die Bild⸗ nitzer. 21.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Klavier⸗Im⸗ proviſattonen; Köln: Heiterer Abend; London 12 Konzert; Rom: Sinfoniekonzert. 21.15 Uhr: Breslau: Robert Koppel ſingt alte und neue Schlager. 21.40 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Wie eine Zei⸗ tung entſtebt; London zi Sinfoniekonzert. 22.15 Uhr: Budapeſt;: Zigeunermuſtk. 22.30 Uhr: London 1, 2: Tanzmuſtk. 29,00 uhr: London, Os ko, Warſchau: Tanzmuſtz Mailand: Konzert. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlseuhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags r 197 ö 22 855 11 halbbedeckt Unter dem Einfluſſe eines über das europäiſche Jeſtland ausgebreiteten Hochdruckrückens, der am Sonntag durch eine neue Hochdruckwelle von Weſten her vorübergehend verſtärkt worden war, hat das hei⸗ tere und trockene Sommerwetter über die Feiertage bis heute angehalten. Zu Gewittern kam es nur vereinzelt im Südſchwarzwald, da das erneute Auf⸗ kommen nordbſtlicher Winde die Erwärmung tags⸗ über in mäßigen Grenzen hielt. Gegenwärtig be⸗ finden wir uns an der Vopderſeite einer nördlich Englands erſchienenen atlantiſchen Zyklone. Die Winde haben bereits wieder nach Weſt gedreht. Wetterausſichten für Mittwoch, 11. Juni: Noch meiſt heiter. Tagsüber ſchwühl. Vielerorts Gewitter. Reiſewelter Das heitere Sommerwetter hat in ganz Deutſch⸗ land angehalten. Die Temperaturen lagen heute früh zwiſchen 15 und 20 Grad. Die Winde ſind ſchwach und kommen vorübergehend aus Süd⸗Weſt. Flugwetter Das Flugwetter iſt bis heute allgemein günſtig geblieben. Die Winde haben wieder abgeflaut und See Luft- S Wind n a e de en A Ses icht Stärk Wertheim 151 19 24 s leicht wolkenlos Königsſtuhl 568 762,7 17 20 14 86 5 5 Karlsruhe 120 762, 17 23 14 WS, deicht beiter 8 15 N 1 24 7 80 leicht wolkig ngen 20 lei albbedeckt St. Slaſten 1275 9 10 1¹. 1 0 2 Badenweil.— 762.0 16 1 5 13* leicht wolkenlos 48 ſtill 8 walkenlos meiſt nach Süd⸗Weſt gedreht. Die Sicht iſt durch Dunſt vielfach getrübt. In Nordͤweſtdeutſchland wird in Verbindung mit einer vorüberztehenden Störung der Wind beſonders in der Höhe bald auf⸗ friſchen und Bewölkung heranziehen. a Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni hein Pegel] 4, 5. 7 10. Bedat-Megel] 4. 5. 7 1 eee e eee 885.31.33 338.40 3,63 Jaaſtfeld.061,90 1, 190,94 Maxau.285 32 5,43 740% Blochingen 1280,42.7100 Naunbein 4 44.4 4604,32 Hellbronn 0,50 141.8060 Kaub.142,96 800.10 271 5 Köln 4808.04 3,013.02.71 1 Waſſerwärme des Rheins 1650. Chefredakteur Kurt Fiſcher 6. St. verreiſt) 84 Berantwortlich für Polttik: 5. A. Meißner: Feuilleſon Dr. Stefan Rayſer-Kommunalpalitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Bermiſchtes: Willy Müller ⸗Handelstefl; Kurt Ehmer ⸗ 1 und alles u ge Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche teilungen: Jakob Faude, fümtlich in Raunheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reur Mannhelmer Ze G. nt. b.., Raunheim. R 1, 48 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut bel Rüaporte Geſchäftliche Mitteilungen Mehr Vorſicht bei der Haarpflege! Schon mancher hat ſeinem Haarwuchs durch Anwendung verkehrter Mittel Schaden zugefügt. Auf dem Gebiet der Haarpflege gibt es aber ein Erzeugnis, das von jedem vertrauensvoll be⸗ nutzt werden kann, das iſt das altbewährte Naturprodukt „Dr. Dralles Birkenwaſſer“. Dank feiner hervorragenden und wiffenſchaftlich geprtften Zuſammenſetzung beſei es Kopfſchuppen und Juckreiz ſchon nach ganz kurzer Zelt und der Haarwuchs wirs ſtark augeregt. Das echte Bir⸗ kenwaſſer von Dr. Dralle(man hüte ſich vor den vielen Nachahmungen) gibt es in örei Qualitäten, nämlich„Mit Fett“,„Ohne Fett“ und„Extratrocken“ für kurzen Haor⸗ ſchnitt(Bubtkopf). Zum Schluß fei noch darauf hinge⸗ wieſen, daß„Dr. Dralles Birkenwaſſer“ nur in unver⸗ letzter Origtnalpackung verkauft wird. Die kleinſte, ſchon für viele Wochen 5 Flaſche koſtet 2, Mk., Doppelgröße 4,20 Me., 5 Liter 6,80 Mk. und ½ Siter 12 Mark. V 8³2 Torſtades Erben Roman vom 3d a Bock „Das Haus tiſt ja groß, daß wir einander zu unſerer Erholung bequem aus dem Wege gehen können, wenn wir uns durch unſers geſchäftlichen Begegnungen ſatt bekommen haben!“ meinte er liebenswürdiger, als es ſonſt ſeine Art war und— zu des Sanitätsrats unbeſchreiblichem Erſtaunen nahm er es nicht einmal ſehr übel, daß Erich trotz⸗ dem ablehnte, ja, ſogar den Mut fand, Peter Tor⸗ ſtade ganz ruhig zu entgegnen: „Das möchte ich noch nicht, Herr Senator! Es ſagt ſich leicht, daß man keinerlei Rückſichten aufein⸗ ander zu nehmen brauche. Wenn man aber erſt ein⸗ mal beiſammen wohnt, ergeben ſich die dann unwill⸗ kürlich für einen Kulturmenſchen doch— und dem möchte ich vorläufig ausweichen— in meinem und in Ihrem eigenen Intereſſe!“ Und als Torſtade dafür eine deutlichere Erklä⸗ rung erbat, ſagte Erich gleichmütig: „Wir wollen uns doch gegenſeitig prüfen, um zu ſehen, wir wir uns aufeinander einſtellen, Herr Senator. In der Enge, auch wenn es nur das ge⸗ meinſame Dach iſt, geht hierfür die nötige unbeein⸗ flußte Objektivität verloren.— Denken Sie, wenn es Sie ärgert, daß ich mal ein bißchen ſpäter und— vielleicht nicht ſo ganz feſt auf den Beinen heim⸗ komme und Sie aus dem Schlafe wecke— derlei kann doch vorkommen, auch wenn man die beſte Abſicht hat, recht leiſe iber die Treppe zu gehen. Dann wer⸗ den Sie mich für einen Nachtſchwärmer und unſo⸗ liden Menſchen halten, unter der Suggeſtion ſtehen, daß„ſo einer“ nicht den nötigen Ernſt zur Arbeit aufbringt, und ungerecht gegen mich ſein. Ich— würde derlei natürlich ſofort empfinden, mich dagegen auflehnen— und wo bliebe dann die gewiſſe Unbe⸗ einflußtheit!“ „Ja— müſſen Sie denn aber unbedingt bummeln, lieber Doktor?“ hatte da der alte Herr eigentlich unheimlich ſanft gefragt, während der Sanitätsrat — es war an einem der jetzt viel netter geworde⸗ nen Schachabende, denen Erich nun meiſt beiwohnte, an dem dies Geſpräch ſtattfand— ſich die etwas feucht gewordene Stirne trocknete, denn er hatte einen der nicht ganz angenehmen Ausbrüche Peter Torſtades erwartet. War doch ein verfluchter Bengel, dieſer Erich. Wie ruhig der darauf ſein:„Selbſtver⸗ ſtändlich, verehrter Herr Senator. Wozu wäre ich denn ein junger Kerl!“ entgegnete Und auch darauf gab es kein Donnerwetter, ſondern die ganz freundſchaftliche Abmachung, daß es Erich überlaſſen bliebe, entweder mit der Zeit ſich doch zu entſchließen, in das leere Haus am Hol⸗ ſtentor zu überſiedeln— oder— ſich ſein Privatleben nach ſeinem eigenen Gutdünken einzurichten. So wohnte Erich denn weiter beim Sanitätsrat und trieb ſich vorerſt mit großem Intereſſe in allen Abteilungen des Hauſes Torſtade herum— als Volontär, wie es hieß, um den Betrieb gründlich kennenzulernen. Die Abende verbrachte er freiwillig ſehr oft bet Peter Torſtade, um ihm Bericht zu erſtatten, wie er vergnügt ſagte. Er hatte eine ſo nette, friſche Art, mit dem brummigen, alten Herrn über alles zu plaudern, allen gefährlichen Klippen ſo geſchickt aus zuweichen, daß dieſe„Rapportabende“ für beide Teile allmählich zur freundlichen Gewohnheit wurden. Ja, mehr noch— ohne ſich das ſelöſtverſtändlich jemals einzugeſtehen— die Abende, an denen das friſche, kluge Geſicht des jungen Juriſten an Peter Tor- ſtades Tiſch fehlte, die ſonore, angenehme Stimme die laſtende Stille des alten Hauſes nicht unterbrach, erſchienen dem alten Herrn bald endlos, leer und unnütz. Erich Körner war kein Draufgänger und Rechthaber um jeden Preis, ſondern ein wirklich kluger, denkender und im voraus überlegender Menſch, der es vor allem verſtand, den Gegenpart richtig einzuſchätzen und zu packen, wie er gefaßt werden mußte. Bei Peter Torſtade, da ihm be⸗ ſonders daran lag, keinerlei taktiſche Fehler zu he⸗ gehen, vertiefte ſich das pſychologiſche Intereſſe ſelbſt⸗ verſtändlich, und ſo wußte er ſehr bald wie man dem alten Herrn kommen konnte. Erich tadelte nie⸗ mals etwas, was er geändert haben wollte, gab ſich niemals den Anſchein, irgend etwas beſſer zu ver⸗ ſtehen, ſondern bewertete und beurteilte alles was im Hauſe Torſtade Gepflogenheit, als gut und voll⸗ gültig.— Aber er machte vorſichtig kluge und wohl⸗ durchdachte, erſt kleine und dann größere, Aende⸗ rungsvorſchläge da und dort. Dabei unterbreitete er dem alten Herrn alles mit einer Liebenswürdig⸗ keit, die bei allem Entgegenkommen doch nicht einer gewiſſen Energie entbehrte. Allerdings betonte er ſtets, daß die nicht ganz angenehmen neuen Forbe⸗ rungen einer ſo vollſtändig anders gewordenen Zeit ſicherlich von ſeinem unbefangenen und fachmänniſch noch nicht beeinflußten Laienſtandpunkt aus genau erkannt und begutachtet werden müßten von Fach⸗ leuten, die die Materie vollkommener beherrſchten als er ſelbſt. „Findet manchmal eins blinde Henne ein Korn“, ſagte er dann immer lachend, wenn er merkte, daß der Senator ungemütlich zu werden drohte.„Ver⸗ ſuchen Sie's doch einmal, die Geſchichte auch von ber anderen Seite zu ſehen, Onkel Torſtade. Ein Mann mit Ihrem immenſen Beurtetlungsvermögen muß doch ſchließlich jedes Ding von zwei und mehr Seiten angucken— und vielleicht auch mal anderes gelten laſſen, als das bisher gewohnte.“ Und faſt immer gelang es ſeiner klugen, taktvollen Art, die von jedem aufreizenden Beſſerwiſſenwollen frei war, ja ſogar die Möglichkeit, ſich auch ſelbſt eines Beſſeren belehren zu laſſen, nicht ausſchloß, Torſtade zu einem nachdenklichen:„Werd's mir mal durch den Kopf gehen laſſen!“ zu veranlaſſen. Und — ſehr oft fand der alte Herr dann wirklich aus ſeiner Praxis heraus die richtige Form, um das, was Erich angeregt, in nützlicher Weiſe einzuführen und auszubauen.(Fortſetzung folgt) 1 1 3 Zun D hat f anver nach einen Juge am 2 wird arbeit ein 8 Der! Uebu ſpiele den ſährlie Kampf Vortri den ſaä Brude riſterte ſich nic Ala (Polen Kilomt 2. B. 9 250 ce 5201:45 9. Kur — fela (Münch Prix⸗ 3708, 0 4. Gert ſchnellf Mann- m. —— — — Abend⸗ Ausgabe Jugend heraus! m Jugendtag des Südd. Fußball⸗ und Leicht Zu athletik⸗Verbandes* Der Süddeutſche Fußball⸗ und Leichtathletik⸗Verband hat ſich die körperliche und ſittliche Ertüchtigung der ihm anvertrauten Jugend als höchſtes Ziel geſetzt. um dies nach außen hin zu dokumentieren, wiömet er jedes Jahr einen Tag dieſem Gedanken. In dieſem Jahre wird der Jugendtag in allen 68 Gauen des ſüddeutſchen Verbandes am 22. Juni durchgeführt. Schon ſeit geraumer Zeit wirb in den verſchiedenen Ausſchüſſen mit Hochdruck ge; arbeitet, ſo daß er nicht nur ein Tag der Jugend, ſondern ein Feſttag des ſüddeutſchen Sportes zu werden verſpricht. Der Jugendtag wird die ganze Vielſeitigkeit des modernen Uebungsbetriebes eines Sportvereins zeigen: Mannſchafts⸗ ſpiele, Leichtathletik, Gymnaſtik uſw. Anſprachen werden den Gedanken des Jugendſportes vertiefen und Umzüge werden die Fernſtehenden von der körperlichen Verfaſſung und der Diſziplin der Sportfugend unterrichten. Der Zweck dieſes Jugendtages? Er ſoll nach außen hin Kunde geben, daß ſich langſam, aber ſtetig fortſchrei⸗ tend in den Jugend⸗Abteilungen eine grundlegende Aen⸗ derung vollzieht. Er ſoll beweiſen, daß die Führer der Jugend„auf dem neuen Weg“ ſind. Das einſeitig Sport⸗ liche tritt in den Hintergrund. Die Pflege des Geiſtigen in Eltern⸗ und Vortragsabenden, das Zurückfinden zur Natur in Wanderungen und romantiſchen Fahrten begin⸗ nen das Programm der Jugend⸗Abteilungen zu bereichern und zu vertiefen. Und im ſportlich⸗techniſchen Betrieb voll⸗ zleht ſich die gleiche Wandlung: Weg vom Einſeitigen! Hin zum gleichmäßig durchgebildeten, harmoniſchen Körper! Und davon ſollen die Jugendtage uns künden. Jugend⸗ führer und Jugendliche wollen der Oeffentlichkeit an die⸗ ſem Tag zeigen und in ihren Anſprachen ſagen, daß in der ſportlichen Jugend⸗Bewegung von heute ein neues Heiſt, der Geiſt der Vertiefung und der Erneuerung des Sportgedankens Einkehr gehalten hat. —— eulſcher Sieg im„Großen Preis von Polen“ Bauhofer(Det.) ſiegt in Rekordzeit Unter großer Anteilnahme der oberſchleſiſchen Bevöl⸗ kerung wurde am Pfingſtſonntag zum dritten Male der „Große Preis von Polen für Motorräder“ ausgetragen. Wie im Vorjahre ſo fiel auch diesmal der Sieg an einen deutſchen Fahrer auf einem deutſchen Fabrikat. Der Münchener Tont Bau Fofer ſiegte auf 500 cem. Da W. in der für die 300,3 Km. lange Strecke neuen Rekordzeit von 2351,24 und gewann damit den Grand Prix von Polen. Von 38 gemeldeten Fahrern nahmen nur 29 den Kampf auf. Das Feld war ziemlich ſchmal beworden, doch die Qualität der Fahrer und ihrer Maſchinen verbürgten ſpannende Kämpfe, die dann auch nicht ausblieben. Die 27,3 Km. lange Rund⸗ ſtrecke war von etwa 90 000 Zuſchauern umlagert. Die klei⸗ nen Maſchinen bis 250 cem. halten nenn Runden, die übri⸗ gen I Runden zu durchfahren. Das Rennen verlief dank der guten Organiſation ohne jede Unfälle. Bauhofers ge⸗ ſaͤhrlichſter Gegner war der Schweizer Oilter, der jedoch im Kampf um die Führung dem routinterteren Deutſchen den Vortritt laſſen mußte. In der Klaſſe über 500 cem. ſchie⸗ den ſämtliche Teilnehmer, darunter auch der Vorfjahrsſieger Brudes⸗Breslau, wegen Defekten vorzeitig aus. Die favo⸗ riſierten Engländer und der Amerikaner Weyres vermochten ſich nicht wie erwartet zur Geltung zu bringen. Die Ergebniſſe: Klaſſe 8 bis 175 cem.(245,7 Km.): 1. Alfons Ztolkowfki (Polen) auf James:16,30.— Klaſſe A bis 250 cem. 245,7 Kilometer: 1. T. Kaſzynfki(polen) auf Rex acme 3781:21,2 2 B. Marciejewfkt(Kattowitz) 3744780,2.— Klaſſe B bis Ah cem.(900, Km.): 1. Oilker(Schweiz) auf Motoſacoche 81012456; 2. M. Matezak(Polen) auf Velocette 3782:22,4; 9. Kurt Breslauer(Tattowitz) auf Coventry Eagle:44:86, 2. Iklaſſe C bis 500 cem.(300,3 Km.]: 1. Toni Bauhofer (München) auf Dew.:51,24(ſchnellſte Zeit und Grand Prix⸗Sieger); 2. Graf A. Alvensleben(Polen) auf Norton 08 20 8. S. H. Perro(England) auf Ariel 312:95,1; 4. Gerhard Riegl(Kattowitz; auf BMW.:20, 40,8. Die ſchnelſte Runde(7, Km.) fuhr Graf Alvensleben mit 14703. 5 j. Europameiſterſchaften der Amateurboxer Beſſelmanm⸗München Europameiſter, Die Europametſterſchaften der Amateurboxet fanden am Pfingſttonntag in Bu dapeſt ihren Abſchluß. Wie⸗ derum war oie weite Budapeſter Induſtriehalle von Zu⸗ ſcauern gefünt, die intereſſtert und ſehr objektiv die Kämpfe verfolgten. Selbſtverſtändlich feierte das Publikum begeiſtert das wberaus gute Abſchneiden der Ungarn, die oreli Europameiſter ſtellten, aber es fand auch verdienten Beifall für die guten Leiſtungen, die die Vertreter der an⸗ deren Nationen zeigten. Der deutſche Boxſport kann mit den Erfolgen, die ſeine Repräſentanten in Budapeſt er⸗ rongen, zufrieden ſein. Zwar reichte es nur im Welter⸗ gewicht zu einer Europametſterſchaft, wo der Münchener Beſſelmonn ſtändig klar überlegen den Polen Maj⸗ Hrauckt abfertigte. Den ſponnendſten und intereſfanteſten Kampf des Abends lieferte der talentierte Münchener Letbmann dem routinierten Dänen Thyge Peterſen. Die erſte Runde gehört vollſtändig dem Deutſchen, der auch 5 der 2. Runde ein leichtes Plus herausholen konnte, doch em techniſch überlegeneren Gegner einen äußerſt knappen Punktſteg überlaſſen mußte. Dann gab es für Deutſchland noch einen vierten Platz im Leichtgewicht, da der Mün⸗ gener Held gegen Väkevä⸗Finuland unterlag. Hier waren die beiden erſten Runden ausgeglichen, daun aber kam ber Eine auf und holte ſich einen verdtenten Punktſieg. * Die neuen Europameiſter Fliegengew.: Penekes⸗Ungarn ſchlägt Forlanski⸗Polen nach Punkken. ntamgew.: Szeles⸗Ungorn ſchlägt Plaeſu⸗Rumänien Punkten. punkten de.: Szabo⸗Ungarn ſchlägt Saracini⸗Italten nach n. 4 Feen Biaueini⸗Italien ſchlägt Scobolevski⸗Ungarn unkten. rgew.: Beſſelmann⸗Deutſchland ſchlägt Maychraycki⸗ Polen nach Punkten. bunten bew. Meroni⸗Italien ſchlägt Szigett⸗ungarn nach n. ſchwergew: Thyge Pelerſen⸗Dänemark ſchlägt Leid⸗ maun⸗Deutſchland nach Punkten. Schwergew.: Michaelſen⸗Dänemark ſchlägt Molander⸗ Schweden nach Punkten. Im Kampf um den 3. un d 4. Platz ſiegte im Fliegen⸗ gewicht Trombetta gegen Lungo⸗Rumänten, im Bautamge⸗ 1080 wurde Rodriguez Dritter und im Leichtgewicht unter⸗ as erwartungsgemäß Held⸗München nach Punkten gegen en Finnen Släveſä und kam ſo auf den vierten Platz. Dienstag. 10 Jun 1930 Der Siegeszug der„Amitilia“ Die Mannheimer nicht zu ſchlagen Die überaus eindrucksvollen Siege des RV. „Amteitia“ Mannheim über beſte engliſche und deutſche Klaſſe haben in der ganzen Sportwelt rückhaltloſe Anerkennung gefunden. Der Voll⸗ ſtändigkeit halber tragen wir unſerem Bericht von heute früh das Stimmungsbild unſeres B⸗Sonder⸗ berichterſtatters nach, das verſpätet eintraf. So liegt das große Ereignis hinter uns, dem man ſeit drei Wochen mit großer Spannung entgegengeſehen hat. Die Mannheimer„Amicitia“ hat als deutſche Reprä⸗ ſentativ⸗Mannſchaft den Kampf mit dem London Rowing Club aufgenommen und ſiegreich beſtanden. Dieſer Er⸗ folg wiegt umſo ſchwerer, als die engliſche Mannſchaft, wenn ſie die Probe beſtanden hat, die ihr auf der Heuley⸗ Regatta noch bevorſteht, als repräſentative Mannſchaft Englands in Canada den internationalen Kampf aufneh⸗ men ſollte. Der Kampf war nicht leicht; äußere Umſtände wirkten ein, die Moſel hatte hohen Waſſerſtand und ſtärkere Strö⸗ mung wie ſonſt. Das heiße Wetter war einer ſtarken Ab⸗ kühlung gewichen. Sehr unliebſam machte ſich ein ſtarker kalter Gegenwind bemerkbar, der das Waſſer zu ſtarkem Wellengang auſpeitſchte und vielfach hemmend in die Wettkämpfe eingriff. Das alles hielt die„Amicitia“ nicht ab, ihren Weg folgerichtig zu beſchreiten und den Kampf aufzunehmen. Im Achter gab es einen harten Kampf über die erſten 500 Meter zwiſchen der„Amtkeitia“ und dem zwiſchen Köl⸗ ner Germania und Amicitia eingeklemmten London Rowing Club, der ſich erſt frei machen konnte, als die „Amicitia“ zum Vorſtoß einſetzte und die Kölner im Tempo nachließen. Bis 1500 Meter war London Rowing Club der „Amicitia“ direkt auf den Ferſen, dann zeigte er Spuren der Ermüdung und fiel langſam zurück, nachdem er ſeine beiden anderen Gegner abgeſchüt⸗ telt hatte. Im Erſten Vierer mit Steuermann, in dem „Amicitia“ nur deutſche Gegner entgegentraten, konnte ſie nach einem harten Anfangsrennen, in dem die Schneider⸗ maunſchaft ihre ganze überlegene Kraft einſetzte, unter beſonders ſchwierigen Waſſerverhältniſſen einen über⸗ legenen Sieg erfechten, der die bedeutenden phyſiſchen Qualitäten dieſer Mannſchaft erkennen ließ. Im Einer ſchlug der Meiſterruderer Boetzelen vom Berliner Ruderklub den Engländer D. Guye ſicher, dieſer mußte ſich auch noch von Stang ⸗⸗Leverkuſen den Preis abjagen laſſen. Ein Kapitel für ſich iſt der Ludwigshafener von Hoven, der ſich wieder nicht durchſetzen konnte und als er im Endkampf wieder aufließ, das Quentchen Kraft nicht aufzubringen vermochte, das ihm im letzten Augen⸗ blick den Sieg gebracht haben würde. Weimar vom Düſſeldorſer Ruderverein entwickelt ſich raſch zum guten Skuller, der ſeine tüchtige Anleitung nicht verleugnet. Unſere deutſchen Mannſchaften, namentlich die Jungen, zeigten recht beachtenswerte Leiſtungen. Bet günſtigerem Waſſer wird mancher Fehlzug des heutigen Tages auszu⸗ gleichen ſein. Die Rennen am 2. Tag Die Zuſchauermenge am 2. Tag iſt größer als am Pfingſtſonntag, die gedeckte Tribüne iſt überfüllt, auch die Uferhöhen ſind von Zuſchauern umſäumt. Die Spannung vom erſten Tag iſt gewichen, man hat felſenfeſtes Zutrauen in unſere deutſchen Mannſchaften. Unter den Zuſchauern befinden ſich zahlreiche Führer des Ruderſports; von Mannheim⸗Ludwigshafen ſehen wir Schumacher, Belſer, Vater Aletter, Schrö⸗ der, die Fachpreſſe hat ihre erſten Vertreter aus Berlin, Köln, Frankfurt und Mannheim entſandt. Alte Renn⸗ ruderer ſind aus allen Teilen des Reiches eingetroffen, um die Jungen ſiegen zu ſehen. Die Leiter der Regatta, Rautenſtrauch, Leinen, Piro, ſind unansgeſetzt bemüht, den gegen früher geſteigerten Betrieb in geregel⸗ ten Bahnen zu halten. Muſtergültige Selbſtzucht der Zu⸗ ſchauer erhöht die durch eine vortreffliche Muſikkapelle an⸗ geregte Stimmung. Für die Preſſe iſt in beſter Weiſe geſorgt. Man hat ihr einen eigenen Bau errichtet, in dem ſie unbeläſtigt arbeiten kann. Die Vorrennen brachten am Vormittag das gänzliche Ausſcheiden des Lud⸗ wigshafeners von Hoven, der nach vergeblichem Bemühen, mit Arenz⸗ Godesberg und dem Londoner Guy e Stand zu halten, das Rennen bei 1000 Meter aufgibt. Sonſt brachten die Vorrennen noch die ſchöne Leiſtung des Skullers Weimar vom Düſſeldorfer Ruderverein, der nach ſeinem überlegenen Sieg im Jungmann⸗Rennen auf den Start in der niederen Klaſſe verzichtete, am Nachmittag im Großen Einer ſtartete und den Londoner Sentor Guye in einwandfreiem Rennen niederrang. Schon zu Beginn der Nachmittagsrennen trafen ſich Deutſchland und Eng⸗ land wieder im Erſten Vierer ohne Steuermann. Man n⸗ heimer„Amicitia“ und Waſſerſport Düſſeldorf foch⸗ ten mit London Rowing Club den Kampf aus, wenn man von einem Kampf ſprechen darf, denn die Londoner be⸗ ſchränkten ſich darauf, mit einem Erſatzmann das Rennen ruhig in 26—28er Schlag in der Nachhut durchzurudern. „Amicitia“ und Waſſerſport Düſſeldorf machten das ſcharfe Rennen nuter ſich aus, wobei die Düſſeldorfer der„Amicitia“ bis auf eine halbe Länge ins Boot liefen; dieſe konnte aber die rieſen⸗ ſtarken Gegner ſicher halten. Der Pattonpreis im Einer brachte den erwarteten Sieg des Düſſeldorfer Jungmanns Weimar gegen den Engländer Guye. Der Doppelzweier fiel nach ſcharfem Endkampf an die Godesberger, die im Ziel die Homberger Mann⸗ ſchaft überſpurteten. Den Schluß⸗Akkord der Regatta bildete das Große Achter⸗Rennen um den Colonia⸗Agrippinapreis, das von fünf Booten beſtritten, den gewaltigen Zwei⸗ kampf zwiſchen London Rowing Club und Man n⸗ heimer„Amicitia“ bildete. Lange ſchwankte das Zünglein an der Waage zugunſten der Londoner, die bis 1000 Meter knapp führten. Ein gewaltiger Bord⸗an⸗Bord⸗ Kampf ſetzte ein, der ſich bei 1500 langſam zugunſten der Mannheimer entſcheidet, die ſeden Zoll Vorſprung den zähen Engländern abrangen, die ſich ſchließlich im Ziel mit einer knappen halben Länge geſchlagen erklären muß⸗ ten. Toſender Beifall lohnte die Sieger, die unter den Klängen des Deutſchlandliedes die Regattaſtrecke abfuhren. Jußball⸗Weltkongreß in Budapeſt Bubapeſt war der Tagungsort für den diesjährigen Fuß⸗ ball⸗Weltkongreß. In Anweſenheit von 48 Vertretern, die von 23 Nationen delegiert waren, eröffnete der Vorſttzende der Federation International Football⸗Aſſociation(Fifa), Rimet⸗Frankreich die Tagung in der Budapeſter Ge⸗ werbe⸗ und Handelskammer. Zunächſt verlas der General⸗ ſekretär Hirſchmann⸗Holland das Protokoll des letzten Kon⸗ greſſes 1929 in Barcelona, das einſtimmig angenommen wurde. Dann ſetzte eine umfangreiche und teilweiſe auch ſehr ſcharfe Kritik der Geſchäftsführung ein. In der Frage der Weltmeiſterſchaften wurde beſon⸗ ders von den Vertretern der Profiländer unter Führung von Hugo Mei ſfl⸗Wien lebhaft darüber Klage geführt, daß das Sekretariat der Fiſa bieſer Angelegenheit ſo wenig Beachtung geſchenkt hat, ſo daß durch die eigenartige Stel⸗ kungnahme der Fifa in der Oeffentlichkeit ſtarke Angriffe auf die Fußball⸗Weltbehörde laut wurden. Das gleiche gilt für die Anſchlußverhandlungen mit England, die den meiſten Delegierten zu unvollkommen erſcheinen. Dem. gogenüber hob Seldrayer⸗Belgien hervor, daß die Fifa England gegenüber bisher ſtets das größte Entgegenkom⸗ men gezeigt habe und noch weiterhin mit ihm in Verhand⸗ lungen ſtehe. Er betonte, daß der International Board, — Regel⸗Kommiſſion—, immer noch aus acht engliſchen und nur örei kontinentalen Vertretern beſtände. Dr. Bau⸗ wens⸗Deutſchland bemängelte ebenfalls die zu laſche Ge⸗ ſchäftsführung der Fifa und verlangte bezüglich der Ein⸗ beztehung Englands zur Fifa die Einſetzung einer beſon⸗ deren Kommiffion. Nach langen Debatten wurde dann ſchließlich der Jahresbericht des Sekretariats mit einfacher Mehrheit angenommen. 0 Verſchiedene Anträge Der Kongreß befaßte ſich ſodann mit dem amerikaniſchen Antrag bezüglich der Freizügigkeit der Amateure und Profis zwiſchen den einzelnen Ländern, der von Dr. Manning⸗US A. begründet wurde. Nach kurzer Ausſpracht wurde der amerikaniſche Antrag mit 17:4 Stimmen, ſoweit er die Amateure betraf, abgelehnt. In der Angelegenheit der Profiſpteler wurde vorläufig noch keine Einigung ge⸗ funden. Dr. Bauwens⸗Deutſchland referierte über die dem Internationalen Board zu unterbreitenden Anträge, die denn auch vom Kongreß angenommen wurden. Nach dem erſten Antrag iſt bei internationalen Spielen der Aus⸗ tauſch verletzter Spieler während des Kampfes nur dann geſtattet, wenn vorher von den Parteien in dieſer Hinſicht Vereinbarungen getroffen wurden. Der zweite Antrag geſtattet dem Torhüter, der nach der bis⸗ herigen Regel bei einem Elfmeter ⸗Strafſtoß auf der Torlinie ſtehen mußte, wieder wie früher grö⸗ Bere Bewegungsmöglichkett. Bei der Rege ⸗ lung des Uebertritts der Berufsſpieler zu anderen Landesverbänden, mit der man ſich dann nochmals heſchäftigte, wurde der amerikaniſche Antrag abgelehnt und der Gegenantrag des Exekutiv⸗Komitees der Fifa mit 20:4 Stimmen angenommen. Die Kebertritts⸗Beſtimmungen der Profeſſtonals find damit weſentlich verſchürft Um die Weltmeiſterſchaft 1930 Ueber die Fußball⸗Weltmeiſterſchaft 1930 in Montevideo berichtete Buero⸗Uruguay, der mitteilte, daß von den euro⸗ päiſchen Nattonen Belgten, Frankreich, Jugoflawien und Rumänien ihre Teilnahme feſt zugeſichert haben. Der Kon⸗ greß beſchloß, dem Veranſtalter der Weltmeiſterſchaft ſeine Anerkennung für die Beſtrebungen, Europa an dieſem Wett⸗ bewerb zu intereſſieren, auszuſprechen und in Zukunft die Konſequenzen aus den gegenwärtigen Schwierigkeiten zu ziehen. Ergebnis der Wahlen Im Anſchluß an die Ausſprache über die Weltmeiſter⸗ ſchaft in Montevideo wurden die ſatzungsgemäß erforder⸗ lichen Neuwahlen vorgenommen. Rimet⸗Frankreich, Fiſcher⸗Ungarn und Dr. Ivo Schricke r⸗Deutſchland wurden neuerlich zu Mitgliedern des Exekutiv⸗Komitees gewählt, während im Aufſichtsrat der Fifa Olave⸗Spanten und Pelikan⸗Spanien ſitzen. Ferner beſchloß der Kongreß, zur Sitzung des Internatſonalen Board, die am 14. Junt in Bournemont ſtattfindet, als Delegierte Dr. Bauwens⸗ Deutſchland und Delonnay⸗ Frankreich zu entſenden. In Uebereinſtimmung wurde die Feſtlegung der kommenden internattonalen Kämpfe von der Tagesordnung abgeſetzt. Der Voranſchlag des Etats für 1930 wurde ohne Debatte angenommen. Um die Durchführung des Kongreſſes 1981 bewar⸗ ben ſich Berlin, Stockholm, Kairo, Liſſabon und Warſchau. Durch Verzicht der ausländiſchen Vertreter fiel die Wahr auf Berlin, für das man ſich auch bei der Abſtimmung mit abſoluter Mehrheit entſchied. Ein Vorſchlag Hugo Meifls zur Reorganiſation der Fifa wurde abgelehnt. Da⸗ mit fand der äußerſt harmoniſch verlaufene Kongreß ſeinen Abſchluß. Ein Weſteuropäiſcher Pokal Nach Schluß ber Fifa⸗Tagung traten die Delegierten von Portugal, Spanien, Belgien, Frankreich und Luxemburg zu einer Sonbder konferenz zuſammen. Man beſchloß, nach Muſter des Mitropa⸗Pokals, einen internationalen Wettbewerb um den Weſtenropälſchen Pokal auszuſchreiben. Zum Unterſchied vom Mftropa⸗Pokal ſollen nicht Klub⸗ mannſchaften, ſondern National⸗Mannſchaften in Wettbe⸗ werb treten. Die Wertung erfolgt nach dem Punktſyſtem. Vorgeſehen ſind insgeſamt 20 Begegnungen. Das Finale für dieſen Pokalkampf wurde auf 1992 angeſetzt Keglerverband Mannheim Die Gaubezirkskämpfe im bad.⸗pfälziſchen Gau ſind be⸗ endet und erbrachten folgende Reſultate: 1. Bezirk: 1. Verband Schifferſtadt mit 10 360 Holz Gaubezirksmeiſter, 2. Verband Neuſtadt mit 10 280 Holz.— 2. Bezirk: 1. Verband Ludwigshafen mit 10 186 Holz, Gaubezirks⸗ meiſter, 2. Verband Mannheim mit 10 178 Holz.— 3. Be⸗ zer k: 1. Verband Weinheim mit 10 193 Holz, Gaubezirks⸗ meiſter, 2. Verband Heidelberg mit 10 118 Holz. Zu be⸗ merken kſt hierbei, daß die Verbände Freiburg, Durlach und Karlsruhe vollſtändig ausgeſchieden ſind, während die obigen Vereine um die Gaumeiſterſchaft antreten müffen. Die Entſcheidung dürfte zwiſchen Ludwigshafen und Mann⸗ heim fallen. Die Gaumeiſterſchaftskämpfe finden in Karls⸗ ruhe am 22. und 29. Juni, ſowie am 6. Jult ſtatt. Maun⸗ heim und Ludwigshafen ſtarten dort am 6. Juli. Zur Aus⸗ tragung gelangen: Gaumeiſter für Mannſchaften, Gau⸗ einzelmeiſter, Gauſeniormeiſter, Gaufrauenmeiſter. Zum erſten Male wird auch im bad.⸗pfälz. Gau der Gauklub⸗ meiſter ausgekegelt, ſowie der Gaumeiſter auf der ameri⸗ kaniſchen Varkettbahn. Der zer Mannſchaftskampf auf der amerkkaniſchen Parkettbahn wird erſtmalig nach inter nationalen Regeln ausgetragen. 7 1 Nr. 263 Das Damen-Pfingſtturnier der T 78 Heidelberg Es gehört viel Intereſſe und Liebe zum Sport dazu, um bei ſo weit vorgeſchrittener Saiſon ein Hockey⸗Turuler zur Durchführung zu bringen und gar noch ein Damen⸗ turnier, das erfahrungsgemäß ſeine beſonderen Schwierig⸗ keiten hat. Um ſo größere Anerkennung muß man den Heidelberger 78ern zollen, die keine Mühe geſcheut haben, den ſechs Mannſchaften ſportlich und geſellſchaftlich überaus ſchöne Pfingſttage zu bereiten. Was den ſportlichen Teil des unter dem Protektorat von Direktor Alger ſtehenden Damenturniers anbelangt, ſo kann man mit Freuden feſtſtellen, daß ſämtliche ſieben Mannſchaften mit großem Eifer und mit anerkennenswerter Fairuiß die Kämpfe beſtritten, die auch durchweg einen äußerſt angenehmen und dabei doch recht ſpannenden Ver⸗ lauf nahmen. Als entſchieden beſte Mannſchaft erwies ſich Grün⸗Weiß Koblenz, deſſen Damen äußerſt flink und ba⸗ bei auch techniſch ſehr gut waren. Den Flügelſpielerinnen merkte man ein intenſives Leichtathletiktraining an, mit faſt ſptelender Leichtigkeit ließen ſie ihre Gegner hinter ſich zurück, flankten präzis und im Innenſturm herrſchte ein famoſes gegenſeitiges Verſtändnis, ſo daß Erfolge nicht ausbleiben konnten. Alle drei Spiele wurden denn auch glatt gewonnen. Nach Koblenz gefielen vor allem der Damen⸗SC. Stuttgart und aber auch die Elf des Veranſtal⸗ ters. Etwas ſchwächer blieben dagegen München⸗Glad⸗ bach, Sonneberg und auch der TV. 40 Mannheim Am Samstag, dem Eröffnungstage, fanden nur zwel Spiele ſtatt. Zunächſt bewies Grün⸗Weiß Koblenz gegen TV. 46 Mannheim ſein ſehr gutes Können. Bis zur Pauſe konnte zwar Mannheims Schlußmann durch wirklich glän⸗ zende Leiſtungen das Treffen torlos halten, aber dann wurde die Ueberlegenheit der Koblenzer zu groß, ſo daß ſich Erfolge, deren bis Schluß 4 erzielt wurden, nicht ver⸗ meiden ließen. Im zweiten Treffen, das bei weitem nicht den gleich guten Sport brachte, kam München⸗Gladbach gegen Sonneberg zu einem knappen:0 Sieg. Am Pfingſtſonntag, an dem die Sptele infolge der großen Hitze auf etwas ſpätere Stunden verlegt wur⸗ den, ſiegte der Damenſportklub Stuttgart zunächſt über München⸗Gladbach verdient mit:0, ſodann gewannen die wiederum ausgezeichneten Koblenzerinnen gegen die Da⸗ men des Veranſtalters ſicher mit:1, während ſich im Schlußkampfe Sonntags TB. 40 Mannheim und Sonne⸗ berg unentſchieden 11 trennte. Der Schlußtag ſah München⸗Gladbach über den TV. Mannheim nach torloſer 1. Halbzeit mit:0 ſtegreich, ſo⸗ dann kam das mit großer Spannung erwartete Zuſam⸗ mentreffen der beiden beſten Mannſchaften des Turners, aber auch hier zeigte ſich Koblenz ben Stuttgarterinnen überlegen und errang einen ſicheren 420 Sieg. Den Ab⸗ ſchluß der Spiele bildete die Begegnung der Mannſchaft des Platzvereins mit den Damen von Sonneberg, wobei die Heidelbergerinnen mit:0 zu einem ſchönen Sieg kamen. Aber auch fitr ben geſellſchaftlichen Teit hatte der Ver⸗ anſtalter beſtens Sorge getragen. Am Samstag abend er⸗ folgte dle Begrüßung im„Schwarzen Schiff“, kags darauf fand eine Beſichtigung des Heidelberger Schloſſes ſtatt, während man abends auf der Philoſophenhöhe weilte. Am Montag vormittag folgte eine Motorbootfahrt ins Neckar⸗ tal, während am Abend die Schlußfeier mit Tanz die Teilnehmerinnen noch auf manche Stunden im frohen Kreis vereinte. Abſchluß des Berliner Turniers Frl. Außem und Tilden gewinnen je drei Wettbewerbe Auch am Schlußtag des Berliner Rot⸗Weiß⸗Tennis⸗ kurniers waren den Veranſtaltern Sommerwetter und die ſtarke Publikumsteilnahme treu geblieben. Im Mittel⸗ punkt der Ereigniſſe ſtand wieder die phantaſtiſche Tennis⸗ kunſt des Amerikaners Tilden, der alle von ihm beſtrit⸗ tenen Wettbewerbe gewinnen konnte. Nachdem er bereits am Tage vorher zuſammen mit Worm das Herren ⸗ Doppel gegen Prenn⸗Dr. Kleinſchroth gewonnen hatte, Brachte er am Schlußtag noch das Herren⸗Einzel und zu⸗ ſammen mit Frl. Außem auch noch das Gemiſchte Doppel an ſich. Frl. Außem feierte übrigens einen gleichen Triumph, auch ſie ölteb in drei Konkurrenzen ſiegreich. Neben dem Gemiſchten Doppel holte ſich die neuerdings unter der Schule ihres großen Partners Tilden ſtark ver⸗ beſſerte Rheinländerin noch das Damen⸗Einzel und mit Frau Schomburgk als Partnerin auch das Damen⸗Doppel. Im Herren ⸗Einzel leiſtete der deutſche Rang⸗ liſtenerſte Daniel Prenn dem Amerikaner einen tapferen Wiberſtand, Tilden mußte in manchen Phaſen hart kämpfen, um ſchlteßlich nach Verluſt eines Satzes:5, 876, 116, 715 ſiegreich bleiben zu können. Tilden ⸗Frl. Außem holten ſich denn das Ge⸗ miſchte Doppel gegen Frau Friedleben⸗von Kehrling weſentlich leichter 618, 61. Vor einer ſchweren Aufgabe ſtand Frl. Außem dann noch einmal im Damen ⸗Eln⸗ zel, wo Frl. Krahwinkel⸗Eſſen ſich erſt nach Kampf 418, 876, 61 geſchlagen gab. Dafür blieb aber Frls Außem zuſammen mit Frau Schomburgk im Damen ⸗Doppel gegen die franzöſtſche Kombination Frl. Neufeld⸗Frau Abdamoff wieder umſo leichter mit 674,:0 in Front. Handball an Pfingſten Ueber die Feiertage herrſchte im Handball⸗Lager ziemliche Ruhe. Von den Senioren⸗Mannſchaften hatte ſich lediglich Mö. 08 die 1. Elf der Sp.⸗Vgg. 4 Arheilgen verpflichtet und behielt.2 die Oberhand. Der VfB. Remſchei d, der ſeine 1. Ju⸗ gend⸗Elf nach Mannheim ſandte, konnte mit dem Abſchneiden zufrieden ſein. Die Elf, die einen äu⸗ 5 gut trainierten Eindruck machte, konnte die 1. ugend des Mc. Phönix mit 512 bezwingen, während Mö. 08 Jugend gegen die auch körperlich viel e Remſcheider gar mit:13 das Nach⸗ E. 1 Die Damen⸗Elf von s Mannheim war bet Mainz⸗Kaſtel 00 zu Gaſte und brachte einen 70 Sleg nach Hauſe. 08 Mannheim 1— Spogg. Arheilgen 04 J 812(:0) Dem Schiedsrichter Ger n⸗Pol.⸗Sp.⸗V. Mannheim ſtellte ſich die Platzmannſchaft mit Erfatz für ihren Torwart und Rechts außen, während Arheilgen auf das Mitwirken feiner regulären lenken Seite verzichten mußte. Das Spiel ſelbſt zeiate zuerſt keine Partei im Vorteil, lediglich 08 konnte durch Baader mit:0 in Führung gehen, Nach Wieder⸗ beainn machte ſich die Hitze bemerkbar, das Spiel wurde langſamer. 08 konnte leicht drängen und auch durch Zill⸗ hardt auf:0 erhöhen. Trotz nunmehriger leichter Ueber⸗ legenheit von 08 reichte es zu keinem weiteren Erfolg. Infolge des viel zu enamaſchigen Kombinterens wird jeder Angriff von der gegneriſchen Abwehr unterbunden. Ar⸗ heilgen jedoch kommt in diefer Zeit durch den Halbrechten, unterſtützt durch bas ſorgloſe Aufrücken der 68⸗Deckung, mit zwei Durchbrüchen zum Ausgleich. 08 ſtellt um Baader geht nach Rechtsaußen und ſchon iſt der Bann gebrochen. Ein Straſſtoß von Zillhardt ſchön geworfen, ergtht.2. Der aleiche Spieler und Scherer ſtellen das Endreſultat her. Der Schiedsrichter, dem beide Mannſchaften das Amt leicht machten, pfiff einwandfrei. ex. 5 Dienstag, 10. Juni 1930 ANDELS. ud Proleſt gegen die Dividendenpolitik der AG. für Verkehr O(Eig. Dr.) Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, haben die jüngſten Vorkommniſſe bei der.⸗G. für Ver⸗ kehrsweſen ſehr erheblich beteiligten Aktionärkrei⸗ ſen Veranlaſſung gegeben, nunmehr eine Schutzver⸗ einigung zu bilden. Beſonders ausländiſche, ins⸗ beſondere engliſche, ſchweizeriſche und holländiſche Banken beabſichtigen in Kürze gegen Vorſtand und Aufſichtsrat und gegen den Dividendenvorſchlag vorzugehen. Ausſetzung der Kursnotiz Der kataſtrophale Dividendenvorſchlag der Ach. für Ver⸗ zehrsweſen zu Berlin gab dem Bild an der erſten Berliner Börſe nach Pfingſten ſein Geprüge. Die Nachricht wirkte, nachdem man noch in letzter Zeit auf Grund der Verwal⸗ tungserklärung mit einer unveränderten Dividende, min⸗ beſtens ober mit einem Vorſchlag von 9 v. H. gerechnet hatte, wie eine Bombe. Der Börfenvorſtand hat ſich vor⸗ läufig veranlaßt geſehen, die Notiz für die Aktien an der Dienstag⸗Börſe auszuſetzen.(Siehe auch Börſenſtimmungs⸗ bild.) Die Aktien, die am 6. Junt mit 10758 v. H. ſchloſ⸗ ſen, wurden außerhalb der Schranken mit 91—902 v. H. ge⸗ Handelt. Man fragt ſich an der Börſe vergeblich, was alle Börſenreform für einen Zweck haben ſoll, wenn durch der⸗ artige Ereigniſſe jedes Vertrauen zerſtört wird. Angeſichts der großen Empörung, die über die Dividen⸗ denpolitik der Geſellſchaft an der Berliner Börſe herrſcht, dürfte in der kommneden HV. mit einer ſtarken Oppoſi⸗ tion zu rechnen ſein. * Deutſche Länderbauk AG.— Wieder 8 v. H. Die Bilanzſitzung der der JG. Farben naheſtehenden Deutſchen Dänderbank AG. Berlin, wird vorausſichtlich wieder eine Dividende von 8 v. H. für 1929 in Vorſchlag bringen. ( Proteſt gegen Fuſion Gothaer Grundkredit— Preu⸗ ßen⸗Zentral⸗Boden.(Eig. Dr.) Die ao. H der Deut ſchen Grundkreditbank Gotha⸗ Berlin, in der 5 190 290„ StA. und 400 000, WA. vertreten waren, genehmigte gegen 260 Stimmen unter Prote ſt die vor⸗ gſchlagene Fuſion mit der Preußlſchen Zentral⸗ Bodenkredit⸗ und Pfandbriefbank AG. in Berlin. Direktor Nathan ⸗ Dresdner Bank füthrte u. a. aus, daß Konkurrenzgründe bei der Fuſion eine füh⸗ rende Rolle ſpielen. Hinzu ſei gekommen. daß unter der fritheren Direktion induſtrielle Beteiligungen von ca. 30 Mill.& unter Zuſtimmung des Treuhänders der Aufſichts⸗ behörden begeben wurden, von denen 1929 infolge der Kriſe eine Anzahl notleidend wurden. * Neuer Konkurs im Südrück⸗Konzern. Ueber die zum Konzern Süddeutſche Rückverſicherungs⸗A., Stettmund, gehörende Deutſche Seeverſicherungs⸗ AG. in Berlin(Geſchäftslokal der Brandenburger Verſicherungs⸗ geſellſchaften) iſt jetzt ebenſo wie über die„Südrück“ das Konkursverfahren eröffnet worden. Die gerichtliche Gläu⸗ bigerverſommlung findet am 2. Juli ſtatt. Im Jahre 1928 hatte oͤte Geſellſchaft 8 Mill. Prämieneinnahmen und 5 Mill.„ Bilanzſumme. Das Kapital wurde bereits im letz⸗ ten Herbſt von 2 auf 1 Mill.& herabgeſetzt. Der Abſchluß der Deulſchen Erdl Ac. Das Unternehmen konnte 1929 ein Geſchäftserträgnis von 21 471 153/ gegen 17 751 79 im Vorfahre erzielen. Geſchüfts⸗ und Verwaltungsunkoſten abforbierten 2305 918 2 186 945)„ und Steuern 6816 492, gegen 4347 543 im Vorfahr, ſo daß ein Rohgewinn von 12 964 137 (11 897 477)& verbleibt. Nach Abſchreibungen von 4920 517 1 gegen 6 289 880„ im Vorfahr zur Verfügung, der ſich durch den Gewinnvortrag aus 1928 auf 8 024892 8 900 185) erhöht. Wie bereits gemeldet, ſoll die Dividende für 100 Mill. Inhaberoktien und für 400000 Namensaktten von auf 7 v. H. erhoht werden. Nach Vergütung der Auf⸗ ſichtsratstantiemen von 901 200(200 800)„ wird der Ge⸗ bpinnvortrag auf 695 652/ erhöht. 1. Die Ausſichten des laufenden Jahres ſeten nicht als be⸗ friedigend zu bezeichnen. Der Abſatzmangel auf dem Koh⸗ lenmarkt hält an. Die Kohlenlagerbeſtände konnten erſt in letzter Zeit, ſoweit Braunkohlen in Betracht kommen, in eſcheidenem Maße abgebaut werden. Im übrigen ſind die Vorräte aber trotz weiterer Arbeiterentlaſſungen und vielen Feierſchichten noch geſttegen. Wieder 8 vH. bei Gelſenberg Wie verlautet, findet die Bilonzſitzung des AR. der Gelſenkirchener Bergwerks ⸗ A„Eſſen mor⸗ gen in Eſſen ſtatt. Nach unſeren Erkundigungen wird der Aßdt. vorausſichtlich wieder eine Dividende von 8 v. H. in Vorſchlag bringen. Dieſer Satz entſpricht auch der Ver⸗ gütung, welche die Aktionäre der Eſſener Steinkohlenberg⸗ werke bet dem Umtauſch ihrer Aktien gegen Gelſenberg vor einigen Monaten erhalten haben, die 10 v. H. betrug. Der Unterſchted iſt darauf zurückzuführen, doß die Eſſener Steinkohlen⸗Altten mit Dividendenſcheinen für 1929 abzu⸗ liefern waren, während die dagegen gewährten Gelſenberg⸗ Aktien erſt mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1930 ausgeſtattet ſind. * Lizenzvertrag Royal Dutch— Standard- JG? In dem Geſchäftsbericht Koninklijke Nederlandſche Petroleum Mat⸗ ſchappij,(Rogyl⸗Dutch) wird u. a. mitgeteilt, daß die Ver⸗ waltung den Abſchluß eines Vertra mit der Standard⸗ Oil⸗JG⸗Farb ination zur Ausnutzung der Hydrie⸗ rungspatente ſſen habe. Durch den Zuſammenſchluß mit anderen Intereſſenten, dorunter großen chemiſchen In⸗ duſtrien, ſollen alle weitere Verbef ungen in einer zentra⸗ len Körperſchaft konzentriert werden und dies Verfahren Grundlage zur Anwendung ge⸗ * Kapitalherabſetzung der Gebr. Himmelsbach AG. in Freiburg i. Br. Nachdem in der GV. vom 29. Mai 1929 die Fortführung der Geſellſchaft beſchloſſen worden war, er⸗ gibt ſich nunmehr die Notwendigkeit, der auf den 28. Juni einberufenen GB. neben dem Bericht des Vorſtandes über den Vermögensſtand der Geſellſchaft einen Status per 29. Mat 1929 ſowie die Jahresrechnung für das Geſchäftsjahr 1029 vorzulegen. Gleichzeitig ſoll die aus der Veränderung der Geſchäftslage und des Geſchäftsumfangs ſich ergebende Herabſetzung des Grundkapitals beſchloſſen werden. ' Mez As., Freiburg i. Br. Die Geſellſchaft beruft ihre erſte GV. nach der Fuſion auf den 28. Juni nach Frei⸗ burg i. Br. ein. Ob eine Dividende verteilt werden wird, dürfte nach den erſt kürzlich erfolgten Aeußerungen der Verwaltung zweifelhaftfein. Vorausſichtlich wird der Reingewinn vorgetragen werden. Entlaſtete Reichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 6. Jun! hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 275,4 Mill. auf 19 41,7 Mill. verringert. Im einzelnen haben die Be⸗ ſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 73,5 Mill. auf 10,9 Mill. 4, die Beſtände an Handels wechſeln und Schecks um 81,2 auf 1792,26 Mill., und die Lombardbeſtände um 120,6 auf 67,1 Mill./ ab⸗ genommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 262,3 Mill. in die Ka ſſe der Bank zurückgefloſſen. Der Umlauf an Reichs⸗ banknoten hat ſich um 239,7 auf 4572,7 Mill., derjenige an Rentenbankſcheinen um 22,6 auf 330,2 Mill. J ver⸗ ringert. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 49,1 Mill. 1 er⸗ höht. Die fremden Gelder zeigen mit 448,8 Mill. eine Zunahme von 47,7 Mill. J. Die Beſtände an Gold und deckungsfähtigen Deviſen haben ſich um 50,5 auf 2998,5 Mill./ erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 27,6 auf 2618,8 Mill. und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 28,9 auf 379,7 Mill.„ zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold allein erhöhte ſich von 53,8 v. H. in der Vorwoche auf 57,8 v.., die⸗ jenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 61,1 auf 65,5 v. H. Schwacher Wochenbeginn Ungünſtige Momente überwiegen./ Kursſturz der.⸗G. für Verkehr bringt überall Material an die Märkte. Proteſt gegen Kursfeſtſetzung bei.⸗G. f. V. Ermäßigung des Privatdis⸗ kontſatzes hatte zum Schluß leichte Deckungen zur Folge./ Anfaugsniveau aber nicht erreicht Mannheim ſchwächer Die erſte Börſe nach den Feiertagen eröffnete ſchwä⸗ cher, veranlaßt durch die ſchwachen Aus landsbörſen, vor allen Dingen Newyork. Ferner wirkten die neuen Steuern verſtimmend. Zellſt. Waldhof gaben heute den größten Teil ihres letzttägigen Gewinnes wieder her und notierten 164 v. H. Farben verloren 2, Weſteregeln 3 und Dt. Lino⸗ leum 1 v. H. Schwartz⸗Storchen à 140 v. H. geſucht. Im weiteren Verlaufe gaben die meiſten Kurſe erneut leicht nach. Am Rentenmarkt bei gut behaupteten Kurſen wenig Geſchäft. Frankfurt ſchwach Nach der dreitägigen Unterbrechung des Börſengeſchäfts durch die Pfingſtfeiertage blieb die Spekulation ſehr zurückhaltend, zumal ſich inzwiſchen eher einige ungünſtige Momente angeſammelt hatten, die in Verbindung mit der anhaltenden Orödreloſigkeit jede Geſchäftstätigkeit unterbanden. Auch die weiter ſchwache Veranlagung der Newyorker Börſe bot Anlaß zur Beſorgnis. Hinzu kam aber noch der enorme Kurs⸗ ſturz der AG. für Verkehr als Folge der erheblichen Di⸗ videndenreduktion, ſo daß bei ziemlich großem Angebot ein Kursverluſt von nahezu 17 v. H. eintrat. Hiervon ausgehend, wurde die Börſe ſpäter weiter ungünſtig be⸗ einflußt und es ergaben ſich auf faſt allen Marktgebieten gegenüber den Schlußkurſen vom Freitag Kurs⸗ abſchläge bis zu 3,5 v. H. Renten leicht nachgebend. Im Verlaufe ſtagnierte das Geſchäft faſt. vollkommen. Die Kurſe gaben gegen nfang erneut um Bruchteile eines Prozentes nach, AG. für Verkehr erneut ca. 2 v. H. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 2,5 v. H. unverändert leicht. Berlin abgeſchwächt Von der flauen Haltung der letzten Newyorker Börſen und der Dividendenüberraſchung der AGG. für Verkehr ging eine ſtarke Verſtimmung aus. Bei einem Angebot von ca. 300 000 4 nominal mußten letztere, da ſo gut wie keine Aufnahmeneigung beſtand, im Kurs bis 12,30 Uhr ausgeſetzt werden und man hörte Taxen von 90 bis 91 v.., d. h. ca. 17 v. H. niedriger als am Freitag. Die ganze Börſe diskutierte lebhaft die Vorgänge an dieſem Markt und war ſich darüber einig, daß unbedingt eine Aenderung in den augenblicklichen Publikations⸗ methoden einzelner Geſellſchaften eintre⸗ ten müſſe. Aber auch die übrigen Märkte eröffneten, hierdurch beeinflußt, in ſchwächerer Haltung. Hauptſpeku⸗ lationswerte eröffneten bis zu 5 v. H. niedriger, denen nur einige wenige leichte Beſſerungen gegenüberſtanden. An ⸗ leihen ruhig, Pfandbriefe umſatzlos. Der Geldmarkt war weiter leicht, Tagesgeld nannte man mit 3 bis 53, und darunter, Monatsgeld mit—6 und Warenwechſel mit ca. 4% v. H. Auch nach den erſten Kurſen war die Umſatztätigkeit ſehr gering und die Kur ſe bröckelten allgemein weiter leicht ab. Der Reichsbankaus⸗ weis für die erſte Juni⸗Woche wurde kaum beachtet. Da eine Unterſuchung der Vorgänge am Markte der A. G. für Verkehr zu erwarten iſt, proteſtierte man mit Erfolg gegen eine Kursfeſtſetzung; ſämtliche offiziellen Notierungen(auch der Kaſſakurs in dieſem Papier), ſind daher für heute ge⸗ ſtrichen worden. Im Freiverkehr nennt man weitere Taxen von 90—91 v. H. Am Kaſſamarkt entwickelte ſich das Geſchäft eben⸗ falls nur ſehr zögernd. Der Privatdiskont erfuhr heute eine Ermäßigung um 3 v. H. für beide Sichten auf 376 v. H. Hierdurch wurden gegen Schluß der Börſe leichte Deckungen ausgelbſt, die gegen die höchſten Tageskurſe Erholungen zur Folge hatte, das Anfangniveau aber nicht immer erreichen ließ. Deviſen gegen Reichsmark blieben unver⸗ ändert, der Dollar notierte 419,10. Die europätſchen Valuten lagen feſter, London.8590 nach.8585, Holland 4021% nach 4021, Schweiz ſehr geſucht, 1986 nach 193594, Paris 392% nach 392, alles Newyorker Uſauce. Spa⸗ nien geſchäfts los, 4012 gegen London. Swapsſätze Dollar⸗ Reichsmark höher, auf einen Monat 20 nach 18 Stellen, auf drei Monate 42,5 nach 40 Stellen. Schleppendes Getreidegeſchäft Berliner Produktenbörſe(Eig. Dr.) Das Geſchäft entwickelte ſich heute wie gewöhnlich nach Feiertagen nur recht ſchle p pen d. Das vorzüg⸗ liche Wetter läßt die Ernte nach wie vor ſehr günſtig beurteilen, das Angebot in Wei gen und Roggen für neue Ernte war ziemlich reichlich zu nennen, die Käufer blieben jedoch im allgemeinen gegenüber den ge⸗ forderten Preiſen ziemlich zurück haltend. In Wei⸗ zen alter Ernte kamen mangels Angebotes kaum noch nennenswerte Umſätze zuſtande. Roggen war dagegen weiterhin ſtark angeboten, als Käufer kommt hauptſächlich die ſtützende Hand in Frage, die jedoch nur einen Teil des Materials aufnimmt, ſo daß beträchtliche Mengen zu niedrigeren als den Stützungspreiſen im Markte liegen bleiben. Der Lieferungsmarkt zeigte angeſichts der günſtigen Ernteausſichten ſch wia chere Tendenz, die Umſätze hielten ſich jedoch in engſten Grenzen. Weizen⸗ und Roggen mehle hatten bei unveränderten Preiſen Abend-Ausgabe ruhiges Geſchäft. Hafer lag infolge reger Konſumnach⸗ frage recht feſt. Die durch den niedrigen Waſſerſtand be⸗ dingte Erhöhung der Waſſerfrachten macht ſich ziemlich ſtark fühlbar. Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: Weizen 31114, ruhig, Jult 311, Sept. 208 u..—68, Okt.—: Roggen 17277, matt, Jult 174—73,5, Sept. 177 76,5, Okt. 178; Gerſte—, feſter; Futtergerſte 16782, feſter; Hafer 14457, Juli 158—4 U. ., Sept. 157, Okt.—; Weizenmehl 34,25—42,50, feſt; Reg⸗ genmehl 21,50— 24,75; Weizenkleie.758,25, matt; Roggen. kleie 7,75—8,25, matt; Viktorigerbſen 24— 29; Hl. Speiſe⸗ erbſen 21—25; Futtererbſen 18—19; Peluſchken 1718; Ackerbohnen 15,50—17; Wicken 1021,50; Lupinen, blaue 16 bis 17,507 dto. gelbe, 25— 29.50; Rapskuchen 11—12; Lein- kuchen 15,75—16,25; Trockenſchmtzel—8,30; Soygextrae⸗ tionsſchrot 12,30—13,30; Kartoffelflocken 12,80 13,20.— Rauhfuttermittel: drahtgepr. Roggenſtroh—4,15; drahtgepr. Weizenſtroh 0,85—1,05, örahtgepr. Haferſtroh 0,60 bis.70; drahtgepr. Gerſtenſtroh 0,60 0,70, gebund. Roggen⸗ langſtroh 0,90—4,10; bindfadengepr. Roggenſtroh 9,80—0,95; bindfadengepr. Weizenſtroh 0,70—0,80, ruhig; Häckſel 1,60 bis 1,775; handelsübl. Heu, neu 1,40—1,60, alt.501,70; gutes Heu, neu—2,30, alt 2— 2,30; Luzerne, loſe, neu 2,„5 bis.00, ruhig; örahtgepr. Heu in Pfennig über Notiz 407 Tendenz matt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Juli 9,753 Sept. 9,2%; Nov. 9,7%; Jan. 9,40; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Juli 120; Sepk. 121; Nov. 12274; Jan. 124. 4 * Liverpooler Getreidekurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig. Juli—(8/040; Okt, 8/1(8/75); Dez.—(8/76); Mitte, ruhig, Juli 6/076; Okt. 8/114; Dez.— Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) März 8,55 B 8,50 G; Mai 8,75 B 8,65 G; Juni 7,0 5 7,50 G; Juli 7,65 B 7,60;: Aug. 7,75 B 765 G: Sept. 7,85 B 7,75 G; Okt. 8 B 7,90 G; Nov. 8,10 B 8 G; Dez. 8,25 B 8,20 G; Jan.⸗März 8,50 B 8,40 G! Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,80; Jun 20.80; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 16,52 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Amerie. Univerſal. Stand. Midol. Anfang, Jan.(81) 48; März(81) 752 geh.; Mai(31) 754755, Juli 759761; Okt. 746.747; Dez. 746747; Tagesimport 1800; Tendenz ruhig und behauptet.— Mitte, Jan.(31) 7405 März(31) 751; Mai(31) 755; Juli 788, Okt. 745; Dez. 744; Loco 806; Egypt. Upper F. G. fair loco 909; Tendenz ruhig. Mannheimer Viehmarkt Preis für 50 leg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4828 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 10. Juni 1930 Ochſen. 142 St Kühe 176 St. Kälber 701 St. Schweine 3081 St ). Mk. 5961 asm. 4850 Mk. al, Mk. 60.61 ).„ 4880 b 404 b)„ 7878 5)„ 6268 0.„ 4850 c 348%„ 6804 c„ 6465 h.„ 404 ach. 18—24 cd), 8268 4.„ 6590 Bullen. 123 St. n. 1 e 5460* 7 285 5 „Mk. 51-84 4) Mk. 6062 Schafe 7 St.„ 2 8„ 480„ 528 e 14„ 52256 9—i0 Freſſer,— St. b 4852 Arbeitspferde 69 St 8 5— a) Mk. e Mk. 800 1800 Marktverlauf: Mit Großvieh mittelmäßig, ge⸗ räumt; mit Kälbern ruhig; mit Schweinen ruhig, Ueber⸗ ſtand; mit Arbeitspferden ruhig; mit Schlachtpſerden ruhig. 60 Schlachtpferde 80—200; 3 Ziegen 1224. —— Berliner Mefallbörse vom 10. Juni 1930 Kupfer Blei 0 Beles V bez. Brief] Geld bez. Brief. geld bez. Brief] Geld anuar. 402.070. 38,50 38, 77 550 ebruar] 102.50 101,75—.— 36,50 36.—.— 87.— 85,5 ürg.. 102.50 10175—.— 36.50%„ 37.— 6016 1 102.50 101 75—— 36,50 86,28. 37.—— at 102,192.25 181,75.— 36,59 36.25—.— 87.— 86. Juni.—.— 104, 101, 36.— 35.75—.— 34.25 34,.— Juli., 103,— 102.—.— 35.75 35,590—— 84.50 833,50 Auguſt. 108,.— 102,.——.— 36, 35,50—.— 35.— 84.— Sept. 101.50—.— 36,25 35,50—.— 35.50 3450 Oktober 194,80—.— 86.25 35,50—.— 36.— 3850 Nov. 101.50—.— 36,25 36.75. 86.50 9 Dezemb. 1086,25 1—— 36,25 85,75—.— 36,50— Elektrolytkupfer, prompt 124.— Antimon Regulus] 53,.— 87. Orig. Wa e Silber in Barren, per leg 49,75—81%5 del. Walz⸗, Drahtbarren 194,— Gold, Freiverkehr, 10 gr.. 28.— 28,20 üttenzinn, 90 v. H. Platin, dio, 1 cr 3 4.—— 77 einnickel, 98—99 v. 5. 350.—] Preife(ohne Edelmetalle) für 100 eg Londoner Pefallbörse vom 10. Juni 1930 Metalle in C pro To. Silber Unze E.(137/40 fein ſtand), Platin Unze Kupfer, Standards 51,25 Zinn, Standart 137,6 Aluminium 95.— Monate 51.80 Monate 299,6 Antimon 50 Settl. Preis 51,45 Settl. Preis 137.7 Queckſilber 22 75 Elektrolyt 60,50 Banka 1287 Platin 8˙75 deſt ſelee ed 59,50 Straits 189,8 Wolframerz 19.50 ſtrong ſheets 87.— Blei, ausländ. 18.— Nickel 175 0 El'wirebars 61,50 Zink gewöhnlich 16.45 Weißblech 18,25 e 3 Aktlen und Ausfandsanlelhen in Prozenten 6 10, 0 6. 10. 8, 10. Rurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. de ff f Sta gr. gr, g f gde de ee 2 805 ff See ene g ff . N 1 1850 115 e ere Saule 4 Co. 179.9 174 Weſtf Life 1 9% 10. 8. 10. 610. s 10. Buderus Eiſenw. 75,50 75, oe 57 99˙15 Schultheiß.... 314.5 311,5 Wicking⸗Cement 114, Mannheimer ERektenbörse olsen.2 460 Konlerpen braun 5.— Schuh. Pernelg 4750 4750 4% Türk: Ab. An, 48 1025 Hog er Cie n 100 7 8 45 8 Alete ee, 6. 10 6. 10. hene Verzban—.— 94,20 Kraus 4 Co. Bock. 70.— 70.— Sahlinbug⸗ Wolff 54.— 54.%, Bagd.⸗Eiſ! 8,.—.45 Sbarlott. Waſſer 3 Horch e. e 56,— 54.— Segal Strumpf Wifſener Metal. 89.— 69.50 %. Bad. St.-N. 21 68. 88.—.-G. J. Sellin 54,— 54. Südd. Zucker 156,7 1570 4%„„„ 1 890 5,90 ETdem. Hevden„680, 60, Siemens Khalske 245,5 2410] Wittener Gußſr. 47— 47. 10 Abeinſtahl.. 2„ 99,25.—.— % Gab Kom. Gb 85.50 85,50 185 d 77— 85 Lein c dan„208.0 208.0 Zabrwiz. Walz. 90 25 99,25 Triest. Beſigheim—.— 44.— 4% hm. ein 301 3 Sen ana 450 20 Da a. gane 11— 180 5 Enzinger Unlon 64.50 84,50 Ver. Stahlwerke 9350 5 Mainkraftwerke. 87.50 20 1 105 Seiden. 28 1100 110 0] 8. C. Farben:: 1780 Io Ingustrle- Aktien 5 Badische Vant. 152.0 120 10% Grkr. M. Uk. 111.0 125 Kennt K. St. 7g rn Moenus StA: 25, 25.— Ver. Zellſt. Berl. 0 wen München 2530 284.0 Motoren Deuz 70.— 70.— Hogtl. Maſch. St. 61,50 61.88 Schöfferh. Bindg. 265,0 783, % hafen Stabt 92.50 92,50 %„ Gold 94.— 94, 1„ Gold 79.50 78.50 Gebr. fahr.— älz. Hypoth. B. 1430 142.0 19%„ U. 138,0 8 558540, t. 1570 00% D. Bank u. Disc. 140,0 139,0 Karlsr. Näßz. Halb 28.— 25.— 5 wartz Stor 11131715. er ger 1. Nahm. Radl. 18,25 13.50 Wh aden 84,50 84.50 „ Wol A. 160.0 1276 Rein. Gedh a Sch. 113 C. H. Rnorr.. 186,0 188,0 Konſerven Braun 48.— 48.— Durlacher Hof———— Mannh. Zummi 25,.— 25.— Aichbaum Lubwigsh. A. Br. 192.0 192.0 Schwartz Storch. 139,0 140, h. Elektr. Sldr. Zucker 1870 1575 Dad. Aſſekuranz 117,0 1170 Verein biſch. Oelf. 72.50 72,0 Sement 1 Fontinent. Verf 89,— 89.— Wayß e Freytag 88.50 83.50 5 Mannß. Berſich. 60.— 60.— Zellſtoff Festverzinsfiche Werte] Darm. u. Nat. 282.8 2200 Abler Kleyer Pfälz. Mühtenw. 125,0 128,0 U. E. G. St.- Aſchaff. Buntp... 125,0 Re Pfälz. Preßhefe. 121.0 121.0 8 Zem. 12 1180 118,5 Od. Maſch. Durk. 1320 183,0 Rütgerswerke 66.— 65.1 4 A. 1480 148.0 Brem.⸗Befig. Dei 39,50 5 Eichbaum Werger 172,0 172,0 Rheinmühlenw. 118.0 118,0 Brown Bovetſ 120,6 121.0 Swen dn 87.50 88.75 zan 100 430.0 i a5 200. Terminnotierungen GSchiug) Tbamotte Unnw. 88.— 98.— An 114.7 1147 1245 l 4 g. Dt. Credit„„ arpen. Bergbau„ Frankfurter Börse K. ahne. 42 Fan f Braulnd. 35 1520 dof 1870 1640 Chade Segen 154 1850 eteter deny. 30 8e 390 Ser. 85 4 1738 175 % Reich ant,., D Effekten Bank 111,2 111.0 Dt. Utlant.-.. 119 1190 Derl. Handelsgeſ. * 1 —.— Ber. Chem. Ind. 78.78 78,75 3 Frankf. 1175 117,8— 3 elf. 72.— 72.— e öhne... 33.25 83,25 ergt. Jute. e. Mag, Mühlb.. 113,5 118.0] Ver- Ultramarin 1 150,0 Motor Oberurſel 115,0 119,0 Vogt 8 Häfner—.— 152.0 0 141.0 1755 Volth. Seil. u. K.—.— 68,0 — 119.9 106,0 Zellſtoff Aſchſſes. 185,0—.— 10„ Memel 115.0 1080 Waldhof 169,0—.— 1 8 75.— 75,— Ufa(Freiverk.). 89.— 89. Schuckert, Nrbg. 178,5—.—] Raſtatter Wagg. 10,.— 10, 0 Roeder, Gebr. B. 106,0 h. Holzmann 101.5 99.50 Barmer Vankvee. 125,7 125,5 Aa Bergdban 220,0 221,5 all Aſchersleben 224.2 220,0 71.5 Kal Salzdetfurth 418,0 407.0 805 227 221.0 5940 5000] S. Nez 1000 00 J. eld uns Kuß. 160 9 780.2 Dermat. u eat. 229.5 4270 fh Krege. Ablpfunsſc. U. 58.40 59,80 D. Heberſte- Ban 1000 1000 Dieter 10,50 10.30 Dresdner Bank 140,0 140,0 Dt. Verlag. 5 ohn D. Wertb.(Gold)—.—. 7 7% Schußg. 14.—.—.80 „„29 98,50 24.— Pfältz. Oyp.⸗Bk.. 142,5—.— Reichsbank 80% Grkr. Mh. 29 17.— 16,75 Rhein. Frebitbk.— 5% Preuß. Rali—.—.30 N 5% Preuß. Add.—.——.— de Süd. reſtidb. 21.14 Südd. oben-. 142.5 142.0 Dresd. Schnellpr. 74.——,—.7— D. Schaßanw. 28—.——.— 8 85 pant. 1009 1095 Diel. Ker Düer 62.— 68.— Pf Read Pr 2003 80, * Enzinger, Union 84.— 83.—. 5„ 7800 7375 Ehlinger Masch. 46.— 45.— Serbe 294,7—.0 Ettling. Spinn...—.— Duderus Eiſen. 78,50 76.— Phönix Bergbau 96.— 83,75 ein. Hop.⸗ Bl. 186,2 186.0 1 e ecleig. 1120 112, Compan pip. 33, R. Karſtabt. 1 59 17 50 1150 Deutſche⸗Disconto 140,5 139.5 Klöcknerwerke 160,5 100.0 1— Dresdner Bank. 141,3 141.0 Lahmeyer& Ko. 168.5 168,5 95.75 95,75 Mannesmann. 103,2 101.2 aufer dog. ö Mall 1402 Loder Kilb.. e 8 el. 177 fc Mae eng. 185 117 12.7 2e% Ludwigeg. 28 93,50 92,50] Nürnberg. Verein—— 1 1 e e e 57. Wü.48 asg 4010 des Erd. 778 7755 L, aan 0.. 1 Metallg eſellſch., 118,2 1175 28 Led 1 55. Mag Mühlen dan e e 50.— 80.— Aug. Elektr. Gef. 166.2 162.5 Moniecatinl... 58.— 52.75 70 1080 Oberdedar f e d Bergmann..,—.— Stabi Minen 51.80 50.50 Cement Heidelbg. 117,5 117.0 Ah. Braunkoblen 231.5 228,5 . Pirm. e dn, Fontin. Gummi 179.0 179.0 Rh. Elek.(•Rheag) 147,5 146,5 178.5 17052 Rö. Stahlwerke. 119.0 116.7 Südb. Pisconto.—.——— 87%„ Vonds 29 111.8 110,0 Daimler 8= 38.50 Riebeck Montan—.——.— 90% Brkr. N. abg.—.——.— Wiener Bankver. 10,90 10.80 Feinmech. Jetter 81,75 80,50 Deulſche Erdl„ 99,— 96,— Rütgerswerke„ 68,.— 64,25 8 Rb., Lon. e de Würte Nstendk 1480 1480 Fear Hulda me e ted. Silber 1510— Schuckert 1195 1787 Ib ad: gem. Gb. 2.— 67.— Ata 500 ae Nef Bet 4 Sit r Ne gc u e. 110 15 Seen 8 den 45 42 ö„Kom. Gd. 87.— 87.— 3 209. kf. Bo 5 161. 5„ J 2 Platzer..5 60.— 101.0 Frantz An. Ber.. Zacht u. Krakt 9% Rh. Opp. 2. 25 99.— 88. %„„..0 89.— 99.— Transport- Aktlen Srizner M. Du. 1 Grün& Bülfinger 178,5 178.0 Elektr. Lieferung 183.0 151.0 Südd Zucer. e 1580 975 57.— Fetten& Guill 119,0 119,2 Per. Glanzſtoff—— elſenk Bergwk.—.— 136,5 Ber. Stahlwerke 94.— 93.25 annh. Berſ.⸗. 0. 60.— Jebſchmidt Th. 68.— 58.— 5 G. Farben 174.7 171.0 Svenska Tändſt, 321.5 819,0 7.„-1 68.50 98.50 Sesfürel 162.0—.— Jellſtoff Aſchaff. 1855 130.5 %„„ 4 11 67.50 87.80 8. 1125 1100 5 4 2 5 85 155.50 Goldschmidt.. 68.— 59.80 Zeuſtef Waldhof 168.7 185,5 5 115 0 anfwer en 14, f 4% de Rbein. gig. 89.— 89.— Dordb. Llogd. 1127 1080 89 100.5 100. 8 3 35 1. 819. 88.—.— Oeſter.-U. St... Hasch ue u W. 3 38— Berliner 1 i 5 —.— 88.—'och⸗ u. Tiefbau 39.— 89,.— N% Roggenwert..— 9. 97.18 87,50 Montan-Aktlen ee 1000. Festverzinsliche Werte 5% Roggenreub.14.2 e re 9 189 Velsvertatl. Jb. e 80.— getgenende d de, ge damg elfenk. Berge.„ 8„ e 13 9 25% Landſch. Rog.—.——.— Bank Aktien Ille 895 St. 219,0 220.5 Juz Erlangen. 91.— 81.— 0 5 55 5% Merltaner 17.80 18.— Allg. D. Creditb. 114.2—.— unghans St. A. 41,28 41.15 ohne Ableß 58 10.50 10˙25 4½% Oeſt. Schaz 47.50 47.— Badiſche Bank 151.0 150 Kall Uſchersleden 224,2 218,0 og 1. 0% Darmer Bankver. Dayr Hyp. u. Wb. Jom. d. Privard. Kalt Weſteregeln 228,5 Kldckne n Ralf Salzdetfurſh——— Kamm Kalſersl. 101,0 1010 Karstadt Rud. 88 25. Dr Klein, Sch.& Beck Mannesm. Röhr.—.— 100.6 Rnorr, Heildr. 4%„ Goldrente 28.40 26.50 4%„Kronen.40 2,85 .— 908% Dad. Kohlen 40%„ tonp. Mente 2,0.80 128.0—.— 6% Grkr Mh. R.—.——.— 4%„ Silb.⸗R. 3,70.58 186,0 185,0 J 80% Prß. Ralſanl. 6,71 871 4½%„ Pap. M. 4%„ unif. Anl..90.70 Ehem. Jelſenk.. 53,50 50.50 e 55. 495 245 Sinner.-.. 100,7] Wolff,.. %, Zeflobl. 1911 5,75 6,15 Shem. Albert. 48.— 49.— el& Eo. 117 1775 Stoehr Kammg. 99,50 98,— 200-Fr.-Los—.———Sbem. Broctzues 50.— 50,— Gebr. Junghans 41.80 40.25 Stoewer Nühm.. Hefe Verein„ 92. 9%% Ung Ste 13 21.90 2178 Fencerd. Spiun 585 50.25 1 — 9 Stolberger Zinkh. 91,— 91.— Zenſtoff Waldhof 1670 1840 4% San 210 27% Conti Cacuſch 170, 175,2 gaßle Porzenan 4,50 4007, Südd. Im mobi. 49,50 48.— Deutſch⸗Oſtafrika 112,1 1100 4% Ung. Goldr. 23,80 29,65 4%„ fronenr. 2,35 2,35 Daimler Motoren 37.— 36,50 4½% Anat. Ser.]—.— 14,50 Deſſauer Gas 1„ ll. 5% Leh. Rat Kail.———.—[Diſch. Gußſtahl.= e Kölſch Walz. . Aſchersl. 2248 219.0 arſtadt 108, 155 Klöcknerwerke 4½% AnatSer. II—.— 14,50 Stſch.⸗Atlant⸗T. 7 5 8 5. 5, Knerr 85515———.— Seuche Erdöl. 85,50 96.— f e 92.— 82.25 Tiet, Leonhard. 1 486.0 2809] Thöelts ver. Oele 79.28 78.25 Deulſche abelw. 70. 8,0 Gebr. Körtin „Zucker 158.5 1570 120, 4255 8 n Neu- Gulnea. 600 8480 100,0 100,0 Teleph. Berliner———.—Otavi Minen 50,15 50,15 Freiverkehts-Kurss 2 38% Trans⸗Radio 1200 1207 Petergb. J. Habk,.49 140 50,50 5028 Ruſſendank 0,75 0,75 Transport-Aktlen Fische. Steinzeug 1009 1300 Fötizer Kunſtſed. 1820 132.0 1 0 95 D uche Bol, 340 34.50 Fraud& Ste bol..—— Harziner Papier 1080 105,0 de. EEEETTTCCCVVVTJTTTTJTTTTTTTVTVTTVTTTCTTTTTTTT 1 1 f 8 eee Idb 4* Aae det u Se.. 15/0 Peugche dine 2270 2280 kyfſdäufer Hütte 4250 4275 f. Jett. Gammi 87er 7e Hen un....= Südd. Eiſenbahn 118,7—.— Dt. Schutzgeb. 1 N F Faire mash. 7.— 78. Lahe.. 4289 4450 P. Glan. Eipf. 4275 42% adler gan... 2 g Ver. Chem. Charl. 62,75 62,75 enz 1 168,2 168,2 B. Otſch. Nickelw. 155,8 155.0 1 3.„— Saurahlltte 1 Diamond„ 10,50 1083 Zanebe oller 80 50 29.55 Dede Metall. 2890 1315 Cine Gtemeſc. 30 2860 f. 80.4K. 478 5975 Leere„ Pr. Heinrichbahn—.——— Hürener Metall. 132.0 131.5 Carl Lindſtröm. 804.0 70. Ber- Stahlwerke. 94.75 92.25 Krügershall„ 1850 1 ade u 100 Duſſekd Giſen sk. 52.80 5250 dinge Schecfcbe. 2,— 2— d Stahl d..0, 159.2 1805 1 „Südamerika. f 25 87.50 L. Loewe& Co.. 89.— Ber. Ultramarin. 150.0 150,2 Nonnenberg.. 1. 8 885 anſa Diſchiff 150.0 149.0 Dynamit Truſt. 88,25 5.— Vogel Telegrapß. 90.— 69.75 905 5 223 ortd. Lloyd Us 108,7 leur. Lt 151.0 f en 56,50 56,50 Bogtländ. Maſch, 80,88 60.— Sloma wen 3„Lieferung. 154.5 180 Lüdenscheid Met. 56,50 56, Südſee Phosphat.— 5 Vereln Eibeſchiſf. r e Eletr. Lichen.. 260 1570 ſch Bolgt& Haeſfneß 160.0 162.0 ie ene ee Sank-Akllen a Emaille Uarich—.— Bank f. el. Werte 139,5 132.5 Enzinger Werke. 89,50 84 Dank f. Brauere. 155,5 158,5 Eſchw. Ber erk 216,0 218.0 Markt⸗ u. Kü Barmer Bankver- 126,6 126,0 Sheeners a8 139.0 187,0 Maſch. Bucau Berl. Handelsgeſ. 178,5 171,5 Darmſt. u. N. B. 2275 226,0 Fahld., List& Fo. 68,— 88.75 Ot. Aſtatiſche Bk. 51,75 51, f Dtſch.Ueberſee Bk. 100,0 100.0 Dresdner Bank. 141,0 141,0 Deutſchedisconts 140,0 189.0 e 156.0 158.5 Mes Söhne arben ind, A. G. 173.0 170,0 Merkur Wow. 1 9850 Bayr. Hop u. W 141 141.0 Ph. Holzmann 101.0 100 elten& Guifl.. 4180 1190 Miag⸗Dlüßten. 118,7 118.7 Saur Vereinsbt; 1430 139.0 Hoielbetriebngeſ.. 5, hies K Höpfling.—— n Mix& Geneſt. 7 24.50 Elsbach& Co.„ 74.——.25 Wa ee„ 3 101,0 Wanderer Werke 49,25 50.— Brown Beveri- Mansfelder Akt. 71:— 69,50 AW. 20% Terminnetiesrungen(Schluß) Rat u de: 76.2 7025 Aug. di. Ceebtt 1182 1180 J rb. Gokbfamibt 9205 7250 Cem. u. Ptiokbk. 159,1 449.5 gaber Bleiſtit.——. Mech. Wege 9 855 1 Bank f. Brauſnd. 185.0 152.0 Harpen. Bergbau Barmer Bankver. 125, 125,5 Hoeſch Elſ. u. St. 108.0 1010 185 Derl. Handelsgef. 178,2 171.5 Fiſe Bergbau 219 2220 — 70,50 Comm. u. Palo. 150. 149.5 A e 2250 219.0 Nein ingerpypok. 1475 147 R. Friſter.. 180.0 180.0 Motoren Deug 1975 1057 Darmſt. u Rat 278.0 228,5 R. Karſtadt 129 1255 Oeſterr. Creditbk.—— 27.75 Reichsbank„ 293,0 289.7] Gebhard Tertu 87, 25 87,25 Rhein Creditok.———.— Gehe& Co. Mühlheim Berg. Deutſche Disconie 140.5 140,0 Klöckner Werke. 100.8 100.0 Dresdner B... 141.5 1410 Köln-Neueſſen B. 103,2 899,75 4470 80 mar uutomatile 140 140,.6 für Nertehe 108 1000 Stannzem diene 1088 7950 5 1 140,7 Süddeutſch. Dise.—.— Geiling& Co. 34,75 Niederlauſ. Kohle 140,7 120, Allg. Lokalb..—.— 158,0] Mansfelder. 70,50 69. Frankf. Allgem.——. Gelſen Bergwk. 136.0 135,5 Nordd. Wolltäm. 88.50 87,50 Dt. Reichb. Bg. 95,560 95.50 Metallbank 118,5 117, i Genſchow& Co. 69,50 60.50 Industrie- Aktien 8 161,0 162.0 Adlerwerke Aleranbersert 28.78 28,50 Goedhardt Gebr. 150,0 145,0 Alfeld Deligſen 46.45 46,50 Goldſchmidt. Th. 88,.— 57.— Alſen Portl.⸗Z. 158,5 151,0 Greppiner Werke———.— Germ. Portld.⸗Z. 148,5 149,5] Oberſchl. E. Bed. Gerresheim. Gag 122.0 122,0 Oberſchl. Nolsw. Orenſt.& ſeo 559 878 Ges. f. elektr. Un. 189,2 15,5 Sſtwerktke —bapagg 112, 109, Mitteldiſch Stahr—. d 7959 1007 Pameg. Süta 1740, Nurdd Wo 88.28 9780 10875 7 Hanſa Dampf.. Ober bedarf. bpel 783 2570 fer dend. 25 2082 Sberſch Aeta, 186 40 0 1 2685 29% lu. 8. 9850 57.— Hrenſt,& Koppel.78 7480 Allg. Ekektr.⸗Geſ. 165,0 161,0 Oſtwerkfʒfe 2385 2890 önix 95.50 92,75 8 5 57 965 Allg. Elektr.⸗G. 133.7 1610 Guano- Werke. 50.— 50.— Faden e: 18,50 18,50 Jahr. Mstorenm Bhönir Bergbau 8 5 athgeder Wagg. 89, Ammendorf Pap, 186,7 138.2 Gritzner Maſch. 36,50 86.50 Aheſnſeldengraft 153.9 358,0 Suderns Eiſenw. 77,25 76,.— N Anhalt. Kohlenw 80.— 69.— Gebr. Froßmann 2850 28,50 Rhein. Braunk. 229.0 226.0 Charlottb. Wafſer 103,2 1017 11 Stahlwerke P. Bemberg. 110,5 108,0 Polyphonwerke 269,7 263.2 e ar 139.2 165.2 f10 Praun u St. 2300 2284 ergmannckle Elektrizität. 148.5 A440 5 melt„ + 135,0 Grun& Bilfinger 1785 178,4 Abein. Chamstte 78,50 43.50 Femp. Hiſvane e 838,9 Ks. Westf Eletir. 179.5 17% Augsb. 9 Balke Maſchinen 115,0 118,7 padetai Baſt Nürnderg 1800 1900 Halleſche Maſch. 8475—— Rheinſtahl Bayer. Celluloid.50 9,50 Hammers. 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Nr. 263 SIE STALINENN über unsere Spezlalfenster in SEI DEN- uNxo WASCfiST OFFEN Vergleichen Sie Preise und Qualitäten und Sie kaufen Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Cc aanntmachüng Auf Grund des mit Zuſtimmung des Vorſtandes der Badiſchen Anwaltskammer gefaßten Beſchluſſes ſämtlicher badiſcher An⸗ waltsvereine ſind die badiſchen Rechts⸗ anwälte verpflichtet, zur Deckung der badiſchen Gewerbeſteuer in allen Sachen einen Zuſchlag non 8 Proz. zu den Ge⸗ bühren zu erheben. 8286 Der Vorstand des Mannheimer Anwaltsverein E. V. r Nachruf An den Folgen eines schweren Unglücksfalles verstarb plötzlich unser Seniorchef und Mitgründer unserer Firma Herr Jakob Ayrer Seine reichen Kenntnisse, gestützt auf jahrzehntelanger Er- fahrung, haben unserem Unternehmen große Dienste geleistet. Sein gerader u. lauterer Charakter war uns stets vorbildlich und bleibt ihm ein ehrendes Gedenken über das Grab hinaus bewahrt g 5 S bei KANDOER. 4 8 Sdund Kinderheim Glauser Vrer midt G. m. b. H. Weiſenburg e 00 0 Denken Sie deran: e Bet Drüſenſchwellungen, Blutarmut, Schul⸗ müdigkeit beſten Kurerfolg. Deutſche Referenz. Proſp. Nr. 5. Pflegeſatz 1.50. Alb. Glauſer. 8374 NMIHWO Ci Ist wieder 7168 KINDERTAG Warenhaus b NaN 2 2 — — IJodes-Anzeige Unser lieber, unvergeßlicher Sohn Otto Heinisch im 18. Lebensjahre, ist Pfingstsonntag an den Folgen eines erlittenen Unfalles, sanft entschlafen Mannheim(Langstraße 39), den 10. Juni 1930 Die trauernden Eltern: Milian Heinisch u. rau Hedwig dtb. lou Die Feuerbestattung findet Donnerstag, 12. Juni. nachmittags 2 Uhr statt 8850 ſſassagon Dle glüchſche Gebuſt intes zweiten Hand- und Fufnflege JUNGEN durch geprüfte Mafſeuſe Kiefne Mierzerſtraße 4, zelgen hocherfreut an 2. Stock lam Bahnhof), Siali besonderer Anzeige Unser lieber Sohn Ulrich Schott iet uns am Sonntag, den 8. Juni in Kandersteg Schwei) im Alter von 35 Jahren durch Absturz plötzlich entrissen worden Mannheim, den 9. Juni 1930 8210 4 Dr. Sigmund Schott und Frau Hedvig geb. Thorade Aanll. Tendklentüchungan der Stadt Maunzeis Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch. Anfang Nr. 800. I Amtſiche Bekanntmachungen N Hanbelsregiſtereinträge vom 7. Juni 1980: Vereinigte Südbeutſche Kalkwerke Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Geſell⸗ een vom 27. März 1980 in 8 81 itzungen des Aufſichtsrats) geändert und fer⸗ ner durch Beſchluß der Geſellſchafterverſamm⸗ at 1980 in 8 84 durch folgenden Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen v8 * N lung vom 22. Tel. 40803. S4⁵⁰ Augenöfzt Dr. Kruse U. Frau 2 Abſatz ergänzt:„§ 248 des Handelsgeſetzbuches 0 findet keine Anwendung.“ Fabrikbeſitzer Richard Also vorbeugen, schlank werden Getragene l Heßler in Heidelberg iſt zum weiteren Ge⸗ und jung bleiben! Aber nicht Herrenkleider NMennheim, pfingstsonnteg 1950 ſchäftsfaprer beſteltt.. N souls Pfandscheins Jakob Kopf, Kohlenhandelsgeſeuſchaft tach läglſen den angenehm Nach kurzer, schwerer Krankheit verschled. heute Ea mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Pro⸗ 3 gesunden und mein knie fang per i guter Bruder, Brym We kura des Waldemar Berberich iſt erloſchen. Arzilich empfohlenen 5 chwager un el, Herr n Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim. Dem 2 Erner Rigifers ö a Jetzt F 3, 7 1 Tr. 25 AU + L. E 1 D 2 N D El Franz Dreßler in Dresden und dem Wladis⸗ Frühstüeks kräutertee, . Tel. 266 03 Unsere Probeilasche bringt laus 17 rzycki in Heidelberg iſt ſo Prokura er⸗ trinhen. Er macht schlank und elastisch. eorgꝗg Tahlbusdz Linderung in wenigen Sekunden teilt, a5 leber derſelben in Gemeinſchaft mit hatt 1 1 und leistungsfähig. 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Juni 1930,: 5 2*— a ichlich-Probeflasche, Si d Ihnen nachim.% Ube, von der Friedhofskapelle aus statt 12 n 1 en re bangen Feu en e Wangsvers eigerung 5 e chwerden bringen, un- n — 12 Une e ee Sie schon daran 1. W Juni e N 5 BRchfeleende a leiden. Vergessen Sie nieht, daß unser Gratis- Ahr 04 e ich im hieſigen Pfandlokal, a 5 5 angebot nur Kurze Zeit dauert. Schreiben Sie gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ verwenden mit beſtem Erfolg . deshalb noch heute an VI04 fentlich verſteigern:„Fleischers RKufei⸗ 2 Schäfers Versand-Apotheke(Abt. 28) I Kleiderſchrank, 2 Truhen, 1 Büfett, 1 Gram⸗ Selenk-Bruehband“ ö Berlin W 62, Kleiststraße 34 9 mit 10 Platten, 1 Vitrinenſchrank,„.⸗Patent— ohne Feder, 5 4 0 1 Elsſchrauk, 1 Rauchtiſch, 1 Radio⸗Apparal ohne Gummt, ohne Schenkel⸗ * UI(Röhren, mit Lautſprecher) u. verſchiedene riemen— ſelbſt bei ſchwerſten N 4 Möbelſtücke. 8358 Brüchen. Verſtellbar in allen Teilen, daher be⸗ Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, anzug Mannheim, den 10. 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Ausſetzung der Kursnotiz Der kataſtrophale Dividendenvorſchlag der AG. für Ver⸗ kehrsweſen zu Berlin gab dem Bild an der erſten Berliner Börſe nach Pfingſten ſein Geprüge. Die Nachricht wirkte, tachdem man noch in letzter Zeit auf Grund der Verwal⸗ tungserklärung mit einer unveränderten Dividende, min⸗ Heſtens aber mit einem Vorſchlag von 9 v. H. gerechnet wie eine Bombe. Der Börſenvorſtand hat ſich vor⸗ ig veranlaßt geſehen, die Notiz für die Aktien an der tag⸗Börſe auszuſetzen.(Siehe auch Börſenſtimmungs⸗ ) Die Aktien, die am 6. Juni mit 10796 v. H. ſchloſ⸗ ſen, wurden außerhalb der Schranken mit 91—92 v. H. ge⸗ Handelt. Man fragt ſich an der Börſe vergeblich, was alle Börſenreform für einen Zweck haben ſoll, wenn durch der⸗ artige Ereigniſſe jedes Vertrauen zerſtört wird. Angeſichts der großen Empörung, die über die Dividen⸗ Henpolitik der Geſellſchaft an der Berliner Börſe herrſcht, dürfte in der kommneden HV. mit einer ſtarken Oppoſi⸗ tion zu rechnen ſein. 5 * * Deutſche Länderbauk AG.— Wieber 8 v.. Die Bilanzſitzung der der JG. Farben naheſtehenden Deutſchen Länderbank AG. Berlin, wird vorausſichtlich wieder eine Dividende von 8 v. H. für 1929 in Vorſchlag bringen. ( Proteſt gegen Fuſton Gothaer Grundkredit— Preu⸗ ßen⸗Zentral⸗Boden.(Gig. Dr.) Die ao. HV. der Deut⸗ chen Grundkreditbank Gotha⸗ Berlin, in der 5 190 290/ Stel, und 400 000 4 VA. vertreten waren, genehmigte gegen 260 Stimmen unter Proteſt die vor⸗ gſchlagene Fuſion mit der Preußiſchen Zentral⸗ Bodenkredit⸗ und Pfandbriefbank AG. in Berlin. Direktor Nathan ⸗ Dresdner Bank fithrte u. a. aus, daß Konkurrenzgründe bei der Fuſion eine füh⸗ rende Rolle ſpielen. Hinzu ſei gekommen, daß unter der fritheren Direktion induſtrielle Beteiligungen von ca. 80 Mill.& unter Zuſtimmung des Treuhänder der Aufſichts⸗ behörden begeben wurden, von denen 1929 infolge der Kriſe eine Anzahl notleidend wurden. * Reuer Konkurs im Südrück⸗Konzern. Ueber die zum Konzern Süddeutſche Rückverſicherungs⸗., Stettmund, gehörende Deutſche Seeverſſcherungs⸗ AGG. in Berlin(Geſchäftslokal der Brandenburger Berſicherungs⸗ geſellſchaften) iſt jetzt ebenſo wie über die„Südrück“ das Konkursverfahren eröffnet worden. Die gerichtliche Gläu⸗ bigerverſommlung findet am 2. Juli ſtaktt. Im Jahre 1928 hatte die Geſellſchaft 8 Mill. Prämieneinnahmen und 5 Mill.„ Bilanzſumme. Das Kapital wurde bereits im letz⸗ ten Herbſt von 2 auf 1 Mill.& herabgeſetzt. Der Abſchluß der Deuſchen Eros! Ach. Das Unternehmen konnte 1929 ein Geſchäftserträgnis von 21 471 153/ gegen 17 751 79/ im Vorfahre erzielen. Geſchüfts⸗ und Verwaltungsunkoſten abſorbterten 236 916 2 186 945] I und Steuern 6816 432, gegen 4847 543 4 im Vorfahr, ſo daß ein Rohgewinn von 12964 137 11 897 477/ verbleibt. Nach Abſchreibungen von 4930 517 1 gegen 6 289 880„ im Vorjahr zur Verfügung, der ſich durch den Gewinnvortrag aus 1928 auf 8 024.852(.900 135) erhöht. Wie bereits gemeldet, ſoll die Dividende für 100, Mill. Inhaberaktien und für 400000 Namensaktten von auf 7 v. H. erhöht werden. Nach Vergütung der Auf⸗ ſichtsratstantiemen von 901 200(200 800)„ wird der Ge⸗ gvinnvortrag auf 695 652/ erhöht. i Die Ausſichten des laufenden Jahres ſeien nicht als be⸗ friedigend zu bezeichnen. Der Abſatzmangel auf dem Koh⸗ lenmarkt halt an. Die Kohlenlagerbeſtände konnten erſt in letzter Zeit, ſoweit Braunkohlen in Betracht kommen, in beſcheidenem Maße abgebaut werden. Im übrigen ſind die Vorräte aber trotz weiterer Arbeiterentlaſſungen und vielen Feierſchichten noch geſtiegen. Wieder 8 vH. bei Gelſenberg Wie verlautet, findet die Bilonzſitzung des AR. der Gelſenkirchener Bergwerks ⸗ AG., Eſſen mor⸗ gen in Eſſen ſtatt. Nach unſeren Erkundigungen wird der Am. vorausſichtlich wieder eine Dividende von 8 v. H. in Vorſchlag bringen. Dieſer Satz entſpricht auch der Ver⸗ Aktien erſt mit Dividendenberechtigung ab 1. April 1990 ausgeſtattet ſind. * Lizenzvertrag Royal Dutch Standard JG? In dem Geſchäfts bericht Koninklifke Nederlandſche Petroleum Mat⸗ ſchappij,(Rooyl⸗Dutch) wird u. a. n itgeteilt, daß die Ver⸗ waltung den Abſchluß eines Vertrages mit der Standard⸗ Oil⸗JG⸗F nation zur utzung der Hydrie⸗ rungspatente b n habe. Durch den Zuſammenſchluß mit anderen Inter iten, d ter großen chemiſchen In⸗ duſtrien, ſollen alle weitere Verbeſſerungen in einer zentra⸗ len Körper t konzentriert werden und dtes Verfahren auf einer größtmöglichen Grundlage zur Anwendung ge⸗ bracht werden. * Kapitalherabſetzung der Gebr. Himmelsbach AG. in Freiburg i. Br. Nachdem in der GV. vom 29. Mai 1929 die Fortführung Her Geſellſchaft beſchloſſen worden war, er⸗ gibt ſich nunmehr dite Notwendigkeit, der auf den 288. Juni einberufenen Gch. neben dem Bericht des Vorſtandes über den Vermögensſtoand der Geſellſchaft einen Status per 29. Mat 1929 ſowie die Jahr chnung für das Geſchäftsjahr 1929 vorzulegen. Gleichze ſoll die aus der Veränderung der Geſchäftslage und des Geſchäftsumſangs ſich ergebende Herabletzung des Grundkapitals beſchloſſen werden. ' Mez AG., Freiburg i. Br. Die Geſellſchaft beruft ihre erſte GV. nach der Fuſion auf den 28. Juni nach Frei⸗ burg i. Br. ein. Ob eine Dividende verteilt werden wird, dürfte nach den erſt kürzlich erfolgten Aeußerungen der Verwaltung zweifelhaftſein. Vorausſichtlich wird der Reingewinn vorgetragen werden. Entlaſtete Reichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 6. Juni hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 275,4 Mil l. auf 194 7 Mill. A verringert. Im einzelnen haben die Be⸗ ſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 73,5 Mill. auf 10,9 Mill., die Beſtände an Handels wechſeln und Schecks um 81,2 auf 1792,26 Mill./ und die Lombardbeſtände um 120,6 auf 67,1 Mill./ ab⸗ genommen. An Reichsbanknoten und zuſammen ſind 262,3 Mill. in die Ka ſſe der Bank zurückgefloſſen. Der Umlauf an Reichs⸗ banknoten hat ſich um 239,7 auf 4572,7 Mill.„, derjenige an Rentenbankſcheinen um 22,6 auf 330,2 Mill./ ver⸗ ringert. Dementſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen auf 49,1 Mill. er⸗ höht. Die fremden Gelder zeigen mit 448,8 Mill. eine Zunahme von 47,7 Mill. J. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 50,5 auf 2998,5 Mill./ erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 27,6 auf 2618,8 Mill. und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 28,9 auf 379,7 Mill.„ zugenommen. Die Deckung der Noten durch Gold allein erhöhte ſich von 53,8 v. H. in der Vorwoche auf 57,3 v.., die⸗ jenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 61/1 auf 65,5 v. H. Rentenbankſcheinen Schwacher Wochenbeginn Ungünſtige Momente überwiegen. kontſatzes hatte zum Mannheim ſchwächer Die erſte Börſe nach den Feiertagen eröffnete ſchwä⸗ cher, veranlaßt durch die ſchwachen Aus landsbörſen, vor allen Dingen Newyork. Ferner wirkten die neuen Steuern verſtimmend. Zellſt. Waldhof gaben heute den größten Teil ihres letzttägigen Gewinnes wieder her und notierten 64 v. H. Farben verloren 2, Weſteregeln 3 und Dt. Lino⸗ leum 1 v. H. Schwartz⸗Storchen à 140 v. H. geſucht. Im weiteren Verlaufe gaben die meiſten Kurſe erneut leicht nach. Am Rentenmarkt bei gut behaupteten Kurſen wenig Geſchäft. Frankfurt ſchwach Nach der dreitägigen Unterbrechung des Börſengeſchäfts durch die Pfingſtfeiertage blieb die Spekulation ſehr zurückhaltend, zumal ſich inzwiſchen eher einige ungünſtige Momente angeſammelt hatten, die in Verbindung mit der anhaltenden Ordreloſigkett jede Geſchäftstätigkeit unterbanden. Auch die weiter ſchwache Veranlagung der Newyorker Börſe bot Anlaß zur Beſorgnis. Hinzu kam aber noch der enorme Kurs⸗ ſturz der AG. für Verkehr als Folge der erheblichen Di⸗ videndenreduktion, ſo daß bei ziemlich großem Angebot ein Kursverluſt von nahezu 17 v. H. eintrat. Hiervon ausgehend, wurde die Börſe ſpäter weiter ungünſtig be⸗ einflußt und es ergaben ſich auf faſt allen Marktgebieten gegenüber den Schlußkurſen vom Freitag Kurs⸗ abſchläge bis zu 3,5 v. H. Renten leicht nachgebend. Im Verlaufe ſtagnierte das Geſchäft faſt vollkommen. Die Kurſe gaben gegen Anfang erneut um Bruchteile eines Prozentes nach, AG. für Verkehr erneut ca. 2 v. H. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 2,5 v. H. unverändert leicht. Berlin abgeſchwächt Von der flauen Haltung der letzten Newyorker Börſen und der Dividendenüberraſchung der AG. für Verkehr ging eine ſtarke Verſtimmun g aus. Bei einem Angebot von ca. 300 000& nominal mußten letztere, da ſo gut wie keine Aufnahmeneigung beſtand, im Kurs bis 12,30 Uhr ausgeſetzt werden und man hörte Taxen von 90 bis 91 v.., d. H. ca. 17 v. H. niedriger als am Freitag. Die ganze Börſe diskutierte lebhaft die Vorgänge an dieſem Markt und war ſich darüber einig, daß un bedingt eine Aenderung in den augenblicklichen Publikations⸗ methoden einzelner Geſellſchaften eintre⸗ Kursſturz der.⸗G. für Verkehr bringt überall Material an die Märkte. Proteſt gegen Kursfeſtſetzung bei.⸗G. Schluß leichte Deckungen zur Folge./ f. V./ Ermäßigung des Privatdis⸗ Anfangsnivean aber nicht erreicht war weiter leicht, Tagesgeld nannte man mit 37% bis 5% und darunter, Monatsgeld mit—6 und Warenwechſel mit ca. 4% v. H. Auch nach den erſten Kurſen war die Umſatztätigkeit ſehr gering und die Kurſe bröckelten allgemein weiter leicht ab. Der Reichsbankaus⸗ weis für die erſte Juni⸗Woche wurde kaum beachtet. Da eine Unterſuchung der Vorgänge am Markte der A. G. für Verkehr zu erwarten iſt, proteſtierte man mit Erfolg gegen eine Kursfeſtſetzung; ſämtliche offiziellen Notierungen(auch der Kaſſakurs in dieſem Papier), ſind daher für heute ge⸗ ſtrichen worden. Im Freiverkehr nennt man weitere Taxen von 90—91 v. H. Am Kaſſamarkt entwickelte ſich das Geſchäft eben⸗ falls nur ſehr zögernd. Der Privatdiskont erfuhr heute eine Ermäßigung um; v. H. für beide Sichten auf 376 v. H. Hierdurch wurden gegen Schluß der Börſe leichte Deckungen ausgelbſt, die gegen die höchſten Tageskurſe Erholungen zur Folge hatte, das Anfangniveau aher nicht immer erreichen ließ. Deviſen gegen Reichsmark blieben ändert, der Dollar notierte 419,10. Die europätſchen Valuten lagen feſter, London.8590 nach.8585, Holland 4021% nach 4021, Schweiz ſehr geſucht, 1986 ¼ nach 1935, Paris 392% nach 3927, alles Newyorker Uſance. Spa⸗ nien geſchäftslos, 4012 gegen London. Swapsſätze Dollar⸗ Reichsmark höher, auf einen Monat 20 nach 18 Stellen, auf drei Monate 42,5 nach 40 Stellen. Schleppendes Gelreidegeſchäft Berliner Probuktenbörſe(Eig. Dr.) Das Geſchäft entwickelte ſich heute wie gewöhnlich nach Feiertagen nur recht ſchle ppen d. Das vorzüg⸗ liche Wetter läßt die Ernte nach wie vor ſehr günſtig beurtetlen, das Angebot in Wei zen und Roggen für neue Ernte war ziemlich reichlich zu nennen, die Käufer blieben jedoch im allgemeinen gegenüber den ge⸗ forderten Preiſen ziemlich zurück halten d. In Wei⸗ zen alter Ernte kamen mangels Angebotes kaum noch nennenswerte Umſätze zuſtande. Roggen war dagegen weiterhin ſtark angeboten, als Käufer kommt hauptſächlich die ſtützende Hand in Frage, die jedoch nur einen Teil des Materials aufnimmt, ſo daß beträchtliche Mengen zu unver⸗ ruhiges Geſchäft. Hafer lag infolge reger Konſumnach⸗ frage recht feſt. Die durch den niedrigen Waſſerſtand be⸗ dingte Erhöhung der Waſſerfrachten macht ſich ziemlich ſtark fühlbar. Gerſte ſtill. Amtlich notiert wurden: 42,50, feſt; Reg⸗ 24,75; Weigenkleie.758,25, matt; Roggen. 25, matt; Viktoriaerbſen 24—29; Kl. Speſſe⸗ erbſen 21—25; Futtererbſen 18—19; Peluſchken 1718; Ackerbohnen 15,50—17; Wicken 1921,50; Lupinen, blaue 16 bis 17,50; dto. gelbe 4,25 23.50; Rapskuchen 11—12; Lein⸗ kuchen 15,75—16,25; Trockenſchnitzel 88,30; Soyaextrae⸗ tionsſchrot 12,0—13,30; Kartoffelflocken 12,8019, 20.— Rauhfuttermittel: drahtgepr. Roggenſtroh—1,15; drahtgepr. Weizenſtroh 0,85—4,05; örahtgepr. Haferſtroh 00 bis.70) drahtgepr. Gerſtenſtroh 6,60 0,70; gebund. Roggen⸗ langſtroh 0,90—4,10; bindfadengepr. Roggenſtroh 9,800,085, bindfadengepr. Weizenſtroh 0,70—0,80, ruhig; Häckſel 1760 bis 1,775; handelsübl. Heu, neu 1,40—1,60, alt.501,70, gutes Heu, neu 22,30, alt—2,30; Luzerne, loſe, nen 5 bis.00, ruhig; drahtgepr. Heu in Pfennig über Notiz 40 Tendenz matt. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. Junf.(Eig. Dr) Anfang, Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Juli 9,75; Sept. 9,27% Nov. 9,37%; Jan. 9,40; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Juli 12074; Sept. 121; Nov. 122; Jan. 124. * Liverpooler Getreidekurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig. Fuli—(8/04; Okt. 8/1(8/7); Dez.—(8/276); Mikte, ruhig, Jul 8/076; Okt. 8/14; Dez.—. “Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) März 8,55 B 8,50 G; Mai 8,75 B 8,65 G; Juni 7,00 B 7,50 G; Juli 7,65 B 7,60 G; Aug. 7,75 B 765 G; Sept. 785 B 7,5 G; Okt. 8 B 7,00 G: Nov. 8,10 Bes G; Dez. 8,25 B 8,20 G; Jan.⸗März 8,50 B 8,40 G! Tendenz rußig, Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,80, Juni 20.80; Tendenz ruhig. Bremer Baumwolle vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Amerſk. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 16,52 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. Juni.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal. Stand. Midol. Anfang, Fan, 491 24 48; März(31) 752 geh.; Mat(31) 75455; Jult 759—761; Okt. 746747; Dez. 746747; Tagesimport 100; Tendenz ruhig und behauptet.— Mitte, Jan. 81) 740 März(31) 751; Mai(31) 755; Juli 788; Okt. 745; Dez. 744; Loco 806; Egypt. Upper F. G. fair loco 909; Tendenz ruhig. Mannheimer Viehmarkt Preis für 50 ke Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4823 Stuck Amtliche Preisnotierungen vom 10. Juni 1930 Ochſen.. 142 St Kühe 176 St. Kälber 701 St. Schweine 3081 St ). Mk. 59—861 a) Mk. 4850 a) Mk.], Mk. 6061 „ 4850 b)„ 4043 b)„ 76878 b„ ).„ 468 50 e)„ 34-88 c„ 68—74 c.„ 6463 ).„ 40 4(ch 18—24 c), 8268 4.„ 556 Bullen. 123 St. Wen e)„ 5460 5 5 79 5 . 31— 3. 5 St.*„* 2 3.„ 40% b e een„ 8850 .„ 4446 Freſſer.— St.] by. 4852 Arbeitspferde 69 St ).„— a) Mk. e— Mk. 800 1800 Marktver lauf: Mit Großvieh mittelmäßig, ge⸗ räumt; mit Kälbern ruhig; mik Schweinen ruhig, Ueber⸗ ſtand; mit Arbeitspferden ruhig; mit Schlachtpferden ruhig. 60 Schlachtpferde 80200; 3 Ziegen 1224. —— Berliner Mefallbörse vom 10. Juni 1930 B Kupfer Blei 9 0 0 x bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief] He anuar.. 102.5010150—.— 3,50 30, 37.— 85 ebruar 102.54 101,75 36,5 35,75 ürz.. 102.50 10175 a— April.—.— 102.50 101 75— Mai 102,25 101,75 36. Juni 104. 101.— 34.— Juli 103.— 102. 30.50 Auguſt 108, 102. 34.— Sept... 162.50 101.30 94.50 Oktober.]—.— 102.50 101,80 85.50 Nov.., 102.50 101.50 85.— Dezemb.]—— 101,50 103,25 35.— Elektrolntkupfer, prompt ⸗124.— Antimon Regulus 53,.— 57. Orig. Hütten⸗Aluminfuni190.— Silber in Barren, per kg 49,75 5178 dal. Walz⸗,Drahtbarren 194,— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.— 28,0 üttenzinn, 90 v...—[Platin, dto. 1 Tr 5,—.— einnickel, 98.—99 v. 5. 550,.—] Preiſe(ohne Edelmetalle) kur 100 R5 Londoner Mefallbörse vom 10. Juni 1930 Metalle in G pro To. Silber Unze 4(137/10 fein ſtand), Platin Unze g bt ktionä.; j 5 9075 8 N Kupfer Standards 51,25] Zinn, Standart 137,6 Aluminium 105.— e ,,,, 5 vor einigen Monaten erholten haben, die 10 v. H betrug. hierdurch beeinflußt, in ſchwächerer Haltung. Hauptſpeku⸗ bleiben. Der Lieferungsmarkt zeigte angeſichts Settl. Preis 51,45 Settl. Preis 137.7] Queckſilber 2275 Der Unterſchted iſt darauf zurückzuführen, doß die Eſſener lationswerte eröffneten bis zu 5 v. H. niedriger, denen nur der günſtigen Ernteausſichten ſchwächere Tendenz, 1 7 175 130 W 108 Steinkohlen⸗Aktien mit Dividendenſcheinen für 1820 abzu⸗ einige wenige leichte Beſſerungen gegenüberſtanden. An⸗ die Umſätze hielten ſich jedoch in engſten Grenzen. Weizen⸗ ſrong ſheets 87. Hlet, ausländ. 18, Nice 115.0 liefern waren, während die dagegen gewährten Gelſenberg⸗[leihen ruhig, Pfandbriefe umſatzlos. Der Geldmarkt] und Roggen meh le hatten bei unveränderten Preiſen El'wirebars 6150 Zink gewöhnlich 16.45 Weißblech 18,25 8 7 Akt d Auslendsanlelhen in Proxent 9 10, 6. 10. 6. 10. 8, 10 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung bel Stüele-Aederungen 18 Man Je stuese] Brea 852. 4 f. 110 1210 Hege h deder 20 1s 5 Seubert e Selzer 2200 227.0] Weſterepelnuikat 2280 2489 .. 8 185. e e 737350 Schucert& K. 170.9 17. Weſtf Life 1140 125 10. 6. 10. 610. s 10, Buderus Eiſenw. 75.50 75, f 57 9912 Schultheiß.... 314.5 811.5 Wicking⸗Cement 114. Mannheimer EHektonbörse Boe enen e 84.28 e. Konſerpen Braun 8 48.— Sau Berneis 47.50 47,50 4% Türk. eb. Ant..88 1015 102 5 Phil. 5 mann. 100,7 99.15 Wiesloch Tonw.—.— 6. 10 6, 10. Bbenit verzban. 94, 80 Kraus& Go. Bock. 70.— 70.— Sellinduſt. Wolff 54.— 54. 4%„ Bagd.⸗Eiſ. i.— 6,45 Sbarlott. Waſſer— 705 99 Horch& Cie.. 56.— 54.— Segau Strumpf e. Wiſſener Metal, 69.— 68 50 Fi Sed Kern 85 59 85 50 Prot Slug. 17.0 74.0 Pben ben 8 8 FFFFVVVVCCCCCC Ne ngedben. 2198 2475 Sinner.. 28 100) Weiß K.. ö 8 85.50 85,50 Brown, Boveri, 122.0 121.0 F wt 2 2 099.25—.— 0 nif. 9,. e 1* 1 5 inner.⸗ G.. 100,„„„ j!. e e ae 80 10% Mhm. Gold 101.2 101,2 Deutſche Linel.„ 233,0 252.0 Un u. gaukahütte 41,— 41.80 4 400-Fr.- gos———— erb. Spun 56.88 56.28 8 8 dewer Näßhm... 2927 90. — 84.— i U 84.50 2.. Ler. Shem. Ind. 78.78 78,78 4½½ Ung. Str. 18 21.90 21,75 Concord. Spinn 38.85 56. Stolberger Zinkh. 91.— 91.— Felſtoff Waldhof 1670 1840 „ Let 7685 7980 326.7 ue b. 8 er. Staßlwerte 8980 ae 855 bench. Jef. 22.— 2— 2 70 8 4290%% 84 17 152 Sate a 29 780 end. e 1855 4970-e 84 fh 0 g„0 J. G. Farben 118, 0 Sb l 5 ergt. Jute. n 4% Ung. Goldt. 23,. aliwk. er„ 5 Zucker 158,5 157, e e e e Industrie- Aktien 1 0 1 1157 3 Ler- Ultramarin 149,5 150,0 4%„ Kronenr. 2,85 2,35 Daimler Motoren 1 05 112755 Narſtadt 129,7 1990 Neu-Guinea 360,0 8489 Badiſche Bant„ 1520 1820 10% rkr. M. Uk. 1110 111.0 8 K. St. u ien Moenuß Stu 25.— 25.— Ver. Zellſt. Berl. 92.—— 4½% Anat. Ser. I. 14.59 Deſſauer Gas 1190 119)5 Klögnerwerke. 100,0 1800 Teleph. Berliner———.— Otavi Minen 50,15 50,15 Pfalz Hypoth. B. 1430 1420 1%„„ U. 138,0 135,0 Jöwen München 284.0 254.0 Motoren Deuz 70,— 70.— Dogtl. Maſch. St. 61,50 61.58 4½% AnatSer Il 14,50 Stſch.⸗Atlant⸗XT. 1 5. Rnorr. 186,0 188, Thörlis ver. Oele 78,25 78,25 K Ab. Feed, al. Jeg 1289 Schote Sindg. 1470 141.0 Motor Oberurſek 1160 1180 Vogt 2 Haffner—— 1520 4%„ li.. Seuiſche Erdöl“, 99,30— Feimar e Jourd. 2— 52.25 Tieg, Leonhard 1550. Frelverkehts- Kurse D. Bank u. Dise. 140,0 139.0 F 28.— 25.— Saane Stor 15 8 5 bVolth. Seil. u. K.—.— 68,0 5% Leh. Nat. Rall.——. e 70.— 75.50 555 We 178— 855— 5 Trans⸗Radio. 120,0 120,7 e Hab. 0 15 „. Anort„. 186,0 186,0 er ger 5 f. Nahm. Kad. 13.25 13.50 0 5 e e Ka 1 180.0 1800 ebr. n 1320 132.0 1 ank. 0, Durlacher Hof.. Sean Saen 5—— Adler Kleyer.. r 5 8. Wei e 5 90— 3 1 5 W 85 855 Fele Mol 12.25 22 Taub te den 5 Berne Bapier 55 1 5 Deutſche Petrol. 54,— 56.— kichbaum...,. Pfälz, Mühlen. 125,0 128.0 U. E. G. St.,. 168,0 161,5 Rein. Gedh& Sch. 113,0 118.0 21 1 5— 1078—.— Deutſch. Eiſenhdl. 72.50 770 Kronprinz Met. 38.—..8 pf 8 10—.———Selddurg Ludwigsh. U. Br. 192.0 192.0 5 Aſchaf. Duntd., 125.0 Roeder, Gebr. B. 108,0 106.0 Zellſtoff Aſchſſbs. 1880—.— Allg. or 1870] Deulſche Linel. 2240 220.0 fiyffhäuſer Hütte 42,50 42.75 B. B. Irkf. Gum 78 62,75 Benn 4 Plätg. Prephefe. 1210 1210 8 Zem. Heiz. 1180 1185 Od. Maſch. Durl. 182,0 188,0 Rütgerswerke 66.— 65,10„ Memel. 115.0 106,0 Süd. Eißendahn 118,, Dt. Schutzgeb. og 3 1589 1955 52 2555 7 1880 5 1 8 55 5 1120 4720 Ahangien⸗ 1488 188 n e 1308 1270 Schnellpr Fart 5750 98 75„ Waldbof 160—— Balten din...— Felde meſqin.—.——.— 1 80 Co. 426 41,80 D. Glanzſt. Elbf. 1275 1180 195„ 10 Werg„„* 4*„. 1 5. ti io.—.— 1.. 322 8. 80 5 1 0 2% 9 Süd. Auer. 139 1578 S ace act: 78.— 75,— ufa(Frelverk). 89.— 89,.— Canads Aol. 30.50 29,75 Preud. Schnellpr⸗ 1327 9181 5 Linde s Eismaſch. 1652 2880.800 8 775 1775 Leier 1 S e 8 Wash 4 57 5 F 3 5 5 1800 1300 Fan een dene Ban Wasn 1 18 Fr Heinrichzahn n Side 1 2 11755 Schuh fade. 79.— 78,.— Her. Stahlwerke. 34 75 82,25 Krügershan Continent. 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V fene. 1258 Sale neee 1% Terminnotisrungen(Schluß) 8 obne 10.50 10.30 Dresdner Bank 140.0 140,5 Dt. Verlag.. 174, Dresdner Bank 141.3 141.0 dahmeyer& G0. 166.5 168,5 1735 171 enersteinko.. Tel 184.2 188.0 g 550 D. Werts.(Gold)—.—. ieee Fe e.. A fa Berker 1087 80 9„ ee 5 Rattan Hütte 38.2 79,5 Aug. Or. Credit 1182 Tb. Goldschmidt 65,28 e' 88. 1 80, N 50 c 120.5] Fader Bleistift—.— r. Mech. Web, Lind. 7,.25 8 ind 155.0 128,5 1250 D. Schaßzanw. 2 Frankf. dank. 109.9 100 Düſſel. Rat Diler 62.— 6s, f 5,75 85,75 Mannesmann. 103,2 101.2 Sem. u. Pltipkbk. 1 Fa b a 45,.— Sank f. Brauind. 155, darpen. Bergbau ee e e 00 riet 588. ct 4484 1084 Socken Kilb e e Hapag. 1127 1100 r S. Ubage 87 85 18 Fader a 4. F. 4759 1700 Werber We ln. 1482 4057 Saus N 1010 1000 1 etallge.„ 5 1 f Und. A. B.. 8 5 8 5 83, ayr. u. W Holzmann 3 20% Mn cd. 3s 1050 10700 Barner een 7 7e ien Kaisern..—. Au. n 1000. 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Kalſanl. 6,1 6,71 ½%„ Pop.-R.——„ Stemer Vulkan 182,0 182.0 Hirſch Kupfer 139,0 139,5 Hugo Schnelder 104, 1 N 8 ee e 10499 Gesfürel 4 S SSN r eee deen 8— 1 T * Dienstag, den 10. Juni 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 263 80 0 2 Nachruf hinaus bewahrt 8374 An den Folgen eines schweren Unglücksfalles verstarb plötzlich unser Seniorchef und Mitgründer unserer Firma Herr Jakob Ayrer Seine reichen Kenntnisse, gestützt auf jahrzehntelanger Er- fahrung, haben unserem Unternehmen größe Dienste geleistet. Sein gerader u. lauterer Charakter war uns stets vorbildlich und bleibt ihm ein ehrendes Gedenken über das Grab Ayrer& Schmidt G. m. b. II. anwälte verpflichtet, zur Deckung der badiſchen e debauntmachung Auf Grund des mit Zuſtimmung des Vorſtandes der Badiſchen Anwaltskammer gefaßten Beſchluſſes ſämtlicher badiſcher An⸗ waltsvereine ſind die badiſchen Rechts⸗ Gewerbeſteuer in allen Sachen einen Zuſchlag non 8 Proz. zu den Ge⸗ bühren zu erheben. 8286 Jer Vorstand des Mannheimer Anwaltsverein E. V. Schw-weiz! Kinderheim Glauser Weinenburg Bei Drüſenſchwellungen, (Berner Oberld.) Luftkurort, 800 m Blutarmut, Schul⸗ müdigkeit beſten Kurerfolg. Deutſche Referenz. Stall besonderer Anzeige Unser lieber Sohn Ulrich Schott ist uns am Sonntag, den 8. Juni in Kandersteg Schweix) im Alter von 35 jahren durch Absturz plötzlich entrissen worden Mannheim, den 9. Juni 1930 276 prolessor Dr. Sigmund Schott und Fram Hedwig geb. Thorade Von Beileidsbesuchen bitten wir absehen zu wollen Nach kurzer, schwerer Krankheit verschied heute mein innigstgeliebter Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr 8 Georg TFahlbusdz im Alter von 47 Jahren Mannheim(Q 5, 22), den 10. Juni 1930 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen; Frau Frieda Fahlbusdn geb. Ningmann Die Beerdigung findet am Donnerstag, 12. Juni 1930, nachm./ 2 Uhr, von der Friedhofskapelle aus statt * αοõ Unsere liebe, gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Fran Ida Sdalotterbed geb. Häiner wurde uns am Pfingstsonntag nach kurzem, schwerem Leiden durch den Tod entrissen. Die Beerdigung hat auf Wunsch der Ent- schlafenen in aller Stille stattgefunden Witwe Mannheim(Renzstraße), 10. Juni 1930 2 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Luise Kupprion deb. Schlofferbeck Oskar Kupprion und Enkelkind 8816 Reparaturen. Garantie für Brennen und Backen sowie Setzen, Putzen und Ausmauern herdschlossvrel F. Krebs, J 7, 11 bensctrere Herd une Ofen- Proſp. Nr. 5. Pflegeſatz 4.50. Alb. Glauſer. Unser lieber, unvergeßlicher Sohn Otto Heinisdda im 18. Lebensjahre, ist Pfingstsonntag an den Folgen eines erlittenen Unfalles, sanft entschlafen Mannheim(Langstraße 39), den 10. Juni 1930 Die trauernden Eltern: Milzan Heinis dn u. Frau Hedvig geb. Lenz Tode Die Feuerbestattung findet Donnerstag, 12. Juni, nachmittags 2 Uhr statt 8858 Denken 18f Vergleichen Sie Preise und Qualitäten und Sie kaufen bel KANDER. MITITWO Ci KINDFRTAOG Warenhaus A„ ee SIE STALINEN über unsere Spezialſenster in SFEIDEN- UN WASCHSIOFFEN N 8 Sie deren: wieder 7168 2 nn 1 Massagen Hand- und Fuſip flege durch geprüfte Maſſeuſe Kleine Merzelſtraße 4, 2. Stock(lam Bahnhof), Tel. 408 03. S476 Getragene Herrenkleider Some Pfandschelns kauft Brym Wwe. Jetzt 3, 7 1 Tr. Tel. 26603 S 424 Plissee Röeke 2 Mk. an schmale Plissee mtr. 20 Pf. an Stokknöpfe Meter 25 Pfl. Schammeringer, J 1, 10 23 92080 rung für 2. Mk. 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Abſatz ergänzt:„§ 248 des Handelsgeſetzbuches findet keine Anwendung.“ Fabrikbeſitzer Richard Heßler in Heidelberg iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Jakob Kopf, Kohlenhandelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Pro⸗ kura des Waldemar Berberich iſt erloſchen. Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim. Dem 52 Dreßler in Dresden und dem Wladtis⸗ aus Paprzycki in Heidelberg iſt ſo Prokura er⸗ teilt, daß eber derſelben in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder mit einem Pro⸗ kuriſten zur Zeichnung der Firma berechtigt iſt. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 30. Mai 1930 in 8 25 (Vergütung der Aufſichtsratsmitglieder) ab⸗ geändert. ſchaft iſt aufgelbſt 171 0 in Liguldattion getreten. Zum Liquidator iſt beſtellt: Hermann Fahrbach, Bud wie en e ee 7 Bab. Amtsgericht J. G. 4 Mannheim Zwangs versteigerung Mittwoch, den 11. 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Juni f 85 85 1— aum e e nm + 8 vorm. 10 ½14, nachm. 15—19 Uhr e 97885 1 1 zwecks genauer 2 ert! 8 3. 1 7 284515 Fußuniersuchung und Berafung 2— 2 5 2. 5 Tolal- Ausverkauf 5 8 5 kostenlos zu sprechen.— Alle Fuß- Bet 1 eee UA ö 8 5 ö i))FFFFCCCCCC 1 0 Mun U fadſngmnnneenanegamdnal. e i 8 dernen Fußpflege sollten von dieser dur bringt für jeden rechnenden Käufer immer große Vorteile, 5 5— 0 5 ö 1 7 10 besonders dann, wenn es sich um als erstklassig bekannte ö 7 N N günstigen Gelegenheit Gebrauch machen tra 5 at 70 8 0 an Milf I veri Uslitäts-Möbe e—— Wo andere Niſſel verfagen, .— 7 B. — 0 b 0 handelt, die um jeden Preis abgesetzt werden müssen 1 6 U 0 M. Zu ganz ungewöhnlich billigen Preisen— und trotzdem 35 auch gegen Teilzahlung— bringe ich zum Verkauf: 5 ö 8 hochwertige polierte f N 11 chef und Speisezimmer Und wirklich nichts vergessen? Anzüge, Mantel Magee und Einzelmäbe und Tennishose schön gereinigt und gebügelt? i 3. 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