W n ummtauumunosso uu oussuuumummmmmmmummmmummnaeeneeeeuneemeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ö S * Neue Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM. 3. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Walohofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/0, Meerfelöſtraße 19, Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Sport der N. M. 3. 9 f Aus der Welt der Ce Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend„ Ma eimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle! R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Pyſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim chnik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle* Steuer, unheimer Reiſezeitung* Mannheimer Vereinszeitung& Aus Jeit und * Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 um breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familten⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Gesetz und Recht„ Neues vom Film Leben* Mannheimer Muſilezeitung Abend⸗ Ausgabe Freitag, 13. Juni 1030 141. Jahrgang— Nr. 269 20 Millionen für Velebung des Vaumarkts 100 Millionen davon werden durch eine Auslandsanleihe aufgebracht Hebung der Wirtſchaft? Eigener Drahtbericht f Berlin, 13. Juni. Bekanntlich beabſichtigt das Reich, im Rahmen des vom Kabinett vorgeſehenen umfangreichen Pro⸗ gramms zur Hebung der Wirtſchaft auch beſondere Maßnahmen zur Wiederbelebung des Baumarktes. Nach unſeren Informationen iſt vorgeſehen, zu dieſem Zwecke die Summe von 250 Millionen Mark bereit zu ſtellen. Dieſe Summe ſoll wie folgt aufg bracht werden: 100 Millionen aus dem Verkauf von Reichsbahnvor⸗ zugsaktien, 50 Millionen ſollen die Landesverſiche⸗ rungsanſtalten von ſich aus aufbringen und der Reſt von 100 Millionen foll durch eine Aus lan ds⸗ anleihe aufgebracht werden. Die Reichsregierung beabſichtigt, ſich mit dieſen Finanzierungsgeldern eine Einwirkung auf die Preisgebarung ſo⸗ wohl der Rohſtoffe als auch der Lohnſätze zu ſichern. Neuer Auslandskredit Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 18. Juni. Es wird jetzt auch an amtlicher Stelle beſtätigt, daß Verhandlungen über einen größeren Aus⸗ landskredit für produktive öffentliche Arbeiten geführt werden. Allerdings, ſo wird erklärt, ſind über verſchiedene auch weſentliche Einzelheiten die Erörterungen noch nicht abgeſchloſ⸗ ſen und zum Teil auch noch garnicht aufgenommen worden. So iſt u. a. die Höhe des Zinsfußes des beabſichtigten Kredits vorerſt noch ungeklärt ge⸗ blieben. Ein Rechtsblatt hatte im gleichen Zuſammenhang behauptet, das Reich trage ſich mit der Abſicht, das Spritmonopol an die Oſt werke zu ver⸗ kaufen. Das wird an zuſtändiger Stelle aufs entſchiedendſte beſtritten. Das Reich denke nicht daran, ſein Monopol an irgendeine Privatfirma abzugeben. Die Mounganleihe in England Drahtung unſer. Londoner Vertreters 8 London, 13. Juni. Der Erfolg des engliſchen Abſchnitts der Re⸗ parationsanleihe gilt als geſichert. Wenn heute die Liſten für die Zeichnung der Anleihe geöffnet wer⸗ den, liegen ſchon Voranmeldungen von Banken für mehr als den vollen Betrag bereit. Ein beträchtlicher Teil dürfte allerdings vorerſt in den Händen der Banken bleiben. Denn, wenn auch die City ihre Anſicht zugunſten der Reparationsanleihe gewandelt hat, kann man dies vom breiten Publi⸗ kum nicht ſagen. Die Zeichnungsliſten werden des⸗ halb bis morgen mittag offen bleiben, um das Riſiko einer Unterzeichnung zu mindern. Die Preſſe iſt in den letzten Tagen endgültig ein⸗ geſchwenkt und hat allen Widerſtand gegen die An⸗ leihe aufgegeben. Die„Times“ begleiten die heu⸗ tige Emiſſion mit einem Leitartikel, in dem ſte erklä⸗ ren, mit der Auflage der Reparationsanleihe beginne die letzte Phaſe der Liquidation der Kriegsverpflich⸗ tungen. Die Mobiliſterung der Reparattionszahlun⸗ gen bedeute die Demobiliſterung der Politik der Sanktionen. Ein Weg öffne ſich, der den Ausblick auf die volle Wiederherſtellung Europas freigebe. Das Blatt benützt die Gelegenheit zu einer Huldigung für den bisherigen Reparationsagenten Parker Gil⸗ bert, deſſen Geſchick Europa außerordentlich uiel verdanke. Ergänzend wird hierzu gedrahtet: Die Zeichnungsliſte der engliſchen Tranche der Mounganleihe wurden heute mittag um 1 Uhr vor⸗ deitig geſchloſſen. Der größte Teil der eng⸗ liſchen Ausgabe von zwölf Millionen Pfund iſt bereits vor der öffentlichen Emiſſion aus den Händen der Bank von England von führenden Mak⸗ lerftrmen aufgenommen worden. Es iſt ſchwer er⸗ ſichtlich, wieviel effektiv im engliſchen Markt unter⸗ gebracht iſt. Kampf gegen die Rechtsradikalen Die NS⸗Verbote in Bayern München, 18. Juni. In der öffentlichen Einladung zu der von der Po⸗ lizei verbotenen nationalſozialiſtiſchen Kundgebung war neben Hitler und Frick auch der bayeriſche Land⸗ tagsabgeordnete Dr. Buttmann als Redner an⸗ gekündigt mit dem ſchönen Thema:„Die Schwarzen am Rhein ziehen ab, die Schwarzen in Bayern treten ihr Erbe an.“ Das wurde nachträglich ſo geändert: „Die Schwarzen am Rhein— die Sch war ⸗ zen in Bayern.“ Begreiflicherweiſe iſt die Bay⸗ riſche Volkspartei über dieſes Thema in der einen wie in der andern Faſſung außerordentlich emport. Der„Bayriſche Kurier“ ſtellt es gleich mit der ſcham⸗ loſen Schreibart bolſchewiſtiſch⸗kommuniſtiſcher Blät⸗ ter, und die parteiamtliche Korreſpondenz ſagt: „Dieſer Dr. Buttmann bringt alſo den trauri⸗ gen Mut und die nationale Würdeloſigkeit auf, Mil⸗ lionen deutſcher und bayriſcher Volksgenoſſen auf eine Stufe zu ſtellen mit der berüchtfaten ſchwarzen Schmach am deutſchen Rhein.“ Während die Preſſe der Bayeriſchen Volkspartel den Abwehrkampf gegen die Nattonalſozialiſten führt und das deutſchnationale Blatt für ſie eintritt, haben die andern bürgerlichen Zeitungen auf eine Stel⸗ lungnahme verzichtet oder ſie meiſtens nur durch ein kritiſches Wort gedeutet. — Auch in Frankreich voll gezeichnet * Paris, 13. Juni.(Eigener Drahtbericht.) Nach Mitteilung der Agence Havas läßt ſich eine Ueber⸗ ſicht über die Zeichnung der heute aufgelegten Pounganleihe zur Stunde noch nicht gewinnen. Doch werde nach den erſten Nachrichten der franzö⸗ ſiſche Zeichnungsanteil ſchon jetzt als reichlich ge⸗ deckt angeſehen. And die deutſche Tranche? Berlin, 18. Juni.(Eig. Drahtber.) Eine Umfrage bei den maßgebenden Zeichnungs⸗ ſtellen für die deutſche Tranche der erſten Mobiliſie⸗ rungsanleihe läßt erkennen, daß zum mindeſten mit einer vollen Unterſtützung des aufgelegten Betrages gerechnet werden kann. Eine endgültige Ueberſicht über das tatſächliche Zeichnungsergebnis iſt kaum vor Samstag mittag zu erwarten, da die Ergebniſſe von mehr als 500 Zeichnungsſtellen geſammelt werden müſſen. Bei zahlreichen Konſortialmitgliedern iſt ſchon jetzt eine Ueber zeichnung der Quspte feſtzuſtellen, während bei anderen die Quote noch nicht voll er⸗ reicht iſt. Neuer Polenvorſtoß in Danzig Unterdrückung der deutſchen Zeitungen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Die Poloniſierungsbeſtrebungen in der Freien Stadt Danzig nehmen einen immer größeren Um⸗ fang an. Auf den Fern bahnſteigen werden jetzt, wie der„Deutſchen Tageszeitung“ berichtet wird, die Zeitungen und Zeitſchriften nur noch in polniſcher Sprache ange⸗ boten. Die bisherigen Zeitungsverkäufer ſind durch andere erſetzt worden, die entweder Polen ſind oder die polniſche Sprache beherrſchen. Natürlich verfolgt dieſe Maßnahme den Zweck, nach außen hin den Eindruck zu erwecken, als ob Danzig eine polniſche Stadt ſei. Das Vorgehen der Polen verſtößt gegen die beſtehenden Verträge inſofern, als in ihnen ausdrücklich beſtimmt wird, daß die Amtsſprache deutſch ſei und nichts unternommen werden ſoll, was geeignet ſein könne, die Gefühle der Danziger Bevölkerung zu verletzen. gegen das preußiſche Verbot an⸗ Politiſche Jugend Von Dr. Brandt In unſerem Beſtreben, zu den politiſchen Gegen⸗ wartsfragen auch bie Tugend zu Wort kommen zu laſſen, geben wir uachſtehend den Ausführungen eines Führers der volksparteilichen Jugendbewegung in Mannheim Raum. Schriftl. Noch nie war es der Jugend der Mittelparteien ſo ſchwer wie heute, ſich zum hoffnungsvollen Glau⸗ ben an die Zukunft des heutigen politiſchen Syſtems zu bekennen. Und trotzdem ſtehen überall tugendliche Führer auf, die in verheißungs⸗ vollen Bewegungen mit dem alles beſiegenden Ge⸗ fühl des jugendlichen Optimismus den Kampf gegen die zerſetzenden Kräfte des politiſchen Lebens inner⸗ halb der alten Parteien aufnehmen. Ihr feſter Glaube an eine beſſere Zukunft konnte auch nicht durch das Zermürbende des gegenwärtigen politiſchen Kampfes erſchüttert werden. Dieſe zahlreichen Ra formbewegungen ſind im Reiche leider äußerſt ver⸗ zettelt. Im letzten Jahre haben ſie jedoch ſchon eine gemeinſame Marſchrichtung eingeſchlagen. Trotz der verſchiedenſten Organiſationsangehörigkeit ver⸗ ſtehen ſich die jugendlichen Mitarbeiter dieſer Be⸗ wegungen ſofort, wenn ſie miteinander in Berüh⸗ rung kommen. Das gemeinſame Kampfziel dieſer neuen geiſtigen Front iſt eine große nationale und ſoztale Staatspartei der Mitte. Dieſer erſehnten Sammlung des deut⸗ Auch Vaden verbietet die NS⸗Aniform Karlsruhe, 18. Juni. Der badiſche Miniſter des Innern hat das öffentliche Tragen der Uniform der Nationalſozta⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei und ihrer Organi⸗ ſationen bis auf weiteres verboten. Den Anlaß zu dieſer Maßnahme gaben die zahl⸗ reichen Zuſammenſtöße mit Angehörigen anderer politiſcher Richtungen, die im Laufe der letzten Zeit auch in Baden vorgekommen ſind.(Bei Weiter⸗ dauern dieſer Zuſtände müſſe— ſo heißt es in der Bekanntmachung— mit erheblichen Störungen der öffentlichen Ordnung gerechnet werden, die auch bet Einſatz größerer Polizeikräfte nach Sachlage nicht verhindert werden könnten. Baden iſt hiernach zu derſelben Maßnahme gezwungen worden, zu der kürzlich auch andere Länder, wie Bayern und Preu⸗ ßen, gegriffen haben.) Gegenüber anderen Ver⸗ bänden liege zurzeit wenigſtens ein Anlaß zu glei⸗ chem Vorgehen— abgeſehen von dem beſtehenden Verbot gegenüber dem Roten Frontkämpferbund— ſchen Staatsbürgertums auf einer neuen nationalen Baſis der Mitte droht jedoch durch die große Zerſplitterung und Uneinigkeit der alten bürgerlichen Parteien große Gefahr. Beſondere Be⸗ achtung müſſen wir hierbei der polttiſchen Be⸗ wegung der Rechtsradikalen ſchenken. Sie will das Kämpfertſche der Jugend für veraltete Einrichtungen ausnützen. Als eine Reaktion von geſtern verbildet ſie einen großen Teil der beſten deutſchen Jugend und verſeucht ſie durch ihren Wortradikalis⸗ mus rückſichtslos. Da die bisherige Geſchichte die⸗ ſer rechten extremen Gruppe nur eine Kette von Mißerfolgen und Enttäuſchungen darſtellt, hallt deren Hurraſanfarentum bei der immer mehr auf ſich ſelbſt beſinnenden Jugend in den letzten Jahren von Tag zu Tag ab. Die politiſch erwachende Jugend kehrt zum alten Aufruf zurück:„Wir haſſen den unfruchtbaren Patriotismus, der in Wor⸗ ten und Gefühlen ſchwelgt, der ſich rückwärts be⸗ nicht vor. Verlin Moskau Telegraphiſche Meldung Berlin, 12. Junt. Bekanntlich ſind ſeit einiger Zeit zwiſchen der deutſchen Regierung und der Sowjetregierung diplo⸗ matiſche Beſprechungen über den Stand und die Entwicklung der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen ge⸗ pflogen worden. Es handelt ſich einmal um Fragen allgemein politiſcher Art und ferner um eine Reihe Spezialfragen, die ſich aus den Wirtſchaftsverträgen ergeben haben. Dieſe Beſprechungen ſind wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, jetzt zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen. Die konkreten Fragen wirtſchaftlicher Art, wie es in den Verträgen vor⸗ geſehen iſt, ſollen von der Schlichtungskommiſſion erledigt werden. Die Schlichtungskommiſſion iſt auf Grund des Vertrages von Januar 1929 eingeſetzt geiſtert und nicht daran denkt, ſich neue Ziele zu ſtecken.“ Hierbei will die Jugend ſelbſtverſtändlich nicht rückwärts gehen, ſondern vorwärts zu einer gehören auf deutſcher Seite der Reichsminiſter a. D. neuen Mitte. Dieſe ſoll dann die trennende Kluft des deutſchen Volkes mildern. Nur hierdurch kann dann bei den alten Parteien eine Annäherung von rechts und links erfolgen. Erſte Vorausſetzung einer großen Sammlung in der Mitte iſt eine natio⸗ nale und ſoziale Erneuerung dieſer Mitte. Für eine Parteierneuerung können aber die bisherigen Unterſchiede der politiſchen Ideen der hürgerlichen Parteien nicht beſtehen bleiben. In ſeiner äußerſt anſchaulich und lebendig ge⸗ ſchriebenen Broſchüre„Volksſtaat oder Diktatur?“ weiſt Dr. Leinert mit beſonderem Nachdruck darauf hin, daß ſich leider dieſe beiden Anſchauungen heute noch in einem unfruchtbaren Gegenſatz befin⸗ den. Den Wert perſönlicher Entfaltung und Ver⸗ antwortung, den der Liberalismus beſonders betont, werden auch die konſervativ Gerichteten nicht verken⸗ nen. Und daß Volk und Staat als organiſche Ganz⸗ heiten mehr ſind als die Summe der Individuen iſt eine Erkenntnis, die heute auch Gemeingut ber bdeutſchen Liberalen iſt. Weiter kommt dann Dr. Leinert ebenfalls zu der klaren Feſtſtellung, daß der Gegenſatz konſervativ und liberal heute im poli⸗ tiſchen Leben veraltet ſei und nur zu einer ſiunloſen Zerſpaltung der ſtaatserhaltenden Kräfte führe. Da⸗ her muß die funge Generation über die beiden welt⸗ anſchaulichen Grundlagen hinaus eine neue Staats⸗ idee geſtalten. Eine große nationale und ſoziale Staatsidee, durch die vor allen Dingen der Gedanke einer neuen ſoztalen Gemeinſchaft, der Gedanke eines neuen deutſchen Volkstums und als Krönung des Ganzen, der Gedanke eines großen nationalen worden. Sie tritt am 16. Juni in Moskau zuſammen, um über Fragen allgemein wirtſchaft⸗ licher Art zu beraten. Der Schlichtungskommiſſion von Raumer und der Dirigent der Oſtabtetlung im Auswärtigen Amt von Moltke an. Dazu treten noch einige Sachverſtändige. e Polizei-Razzia in Chitago Chicago, 12. Juni.(United Preß.) Die große Polizeirazzia in den Verbrechervier⸗ teln, die in der vergangenen Nacht unternommen wurde, hat ihren Zweck verfehlt, da die Führer der Verbrecherbanden zur rechten Zeit benachrichtigt worden waren und verſchwanden, als ſie erfuhren, daß ſechs Truppen von Polizeiſcharfſchützen Befehl er⸗ halten hatten, 41 bekannte Verbrecher ohne weiteres nieberzuſchießen, falls ſie ange⸗ troffen werden ſollten. Andere Polizeidepartements waren beauftragt, alle Verbrecherſchlupfwinkel zu demolieren und die Inſaſſen tot oder lebendig aufs Polizei⸗ präſidium zu bringen. Trotzdem nahezu tau⸗ ſend Verhaftungen vorgenommen wurden, iſt es nicht gelungen, der geſuchten Leute habhaft zu werden und ſo iſt die rieſige Razzta, die als Folge der Ermordung des Journaliſten Lingle auf Drängen der Oeffentlichkeit unternommen worden war, eigentlich reſultatlos verlaufen. 2. C GN eite. Nr. 269 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 13. Juni 1930 und verſtttlichten deutſchen Staates im ganzen deut⸗ ſchen Volke wieder lebendig wird. Ein ſtets ſich weiter gliederndes und zerſplittern⸗ des Volkes geht ſeinem ſicheren Unterang entgegen. Die neuen Parteibildungen der Volksnationalen Reichsvereinigung und der Volkskonſervativen kön⸗ nen nicht der Sammlung aller ſtaatbejahenden Kräfte in unſerem Volke dienen. Dieſe ſetzen vielmehr den Kreislauf der Parteibildung fort und vermehren hier⸗ durch nur die Zahl der vorhandenen zahlreichen Splitterparteien. Die Parole der Jugend muß vielmehr lauten: Nicht dauernd klagen oder neue Parteien gründen, ſondern hinein in die alten Parteien und dort praktiſch Handanlegen.“ Die ge⸗ gebenen politiſchen Tatſachen richtig erkennen und ſie in den alten Parteien durch praktiſche Reformen meiſtern, iſt die große Gegenwartsaufgabe der Jugend. An eine von den alten Führern verſuchte Er⸗ neuerung der alten Parteien von oben kann die Ju⸗ gend hierbei nicht glauben. Nach ihrer Auffaſſung kann durch Kömpromiſſe zwiſchen den Führern der alten Parteien an Stelle der erſtarrten bürgerlichen Parteifront keine neue lebendige große Bewegung entſtehen. Solch eine Parteizuſammen⸗ legung würde nichts Neues ſchaffen. Die Aufrollung der einzelnen Parteien muß vielmehr von innen heraus kommen. Die Mitglieder und nicht nur die Reichsführer der einzelnen Parteien müſſen ſich von unten zu einer neuen größeren Einheit zuſam⸗ menfinden. Nur ſo kann ein dauerhaftes Gebäude errichtet werden. Die die alten Parteien fusionieren oder durch formal herzuſtellenden bürgerlichen Wahl⸗ fronten vereinigen wollen, ſehen nur das Heute, nicht das Morgen, geſchweige das Uebermorgen. Die Erneuerung des politiſchen Lebens von unten her auf der Grundlage eines volkspolitiſchen Aktivismus zur Auffriſchung und Neuformung des Parteilebens heißt vor allen Dingen: Durchbruch einer neuen politiſchen Generation. Dieſer darf nicht in einem überſtürzten Vorwärtsdrängen der Jugend erfolgen. Er muß aus reifen. Er wird ſich erſt in den nächſten Jahren durch die völlige Aktivierung der jungen Front vollziehen. Voraus⸗ blickende Führer der alten Parteien werden ſich aber heute ſchon mit dieſer neuen Jugend verbün⸗ den und immer mehr jugendliche Mitarbeiter in die praktiſche politiſche Arbeit einführen. Parteien, die dieſes Erfordernis einer ſteten Verfüngung und Er⸗ neuerung zu allen Parteiſtellen auch heute noch nicht erkennen können oder wollen, bleiben ſtehen und werden in den nächſten Jahren abſterben. Mit dem völligen Durchbruch der jungen Front wird auch in den alten Parteien wieder ein neuer Angriffsgeiſt herrſchen, der ſich ſowohl gegen die rechte wie auch linke radikale Minderheit wenden wird. Dann ſind die alten Parteien aber auch reif, für die Samm⸗ lung des deutſchen Volkes in ſeinen breiteſten Schichten in eine große und nationale Staatspartei der Mitte aufzugehen. Die ſchwere politiſche Aufbauarbeit der nächſten Jahre ſteht durch die Mitarbeit der Jugend auch ſchon unter ihrer Verantwortung für die Zukunft. Hierdurch beginnt in der Gegenwart die politiſche Schickſalsſtunde der jungen Generation. Begeiſterte Mitarbeiter gilt es überall zu werben. Der Jugend, die noch außerhalb der politiſchen Re⸗ förmbewegungen ſteht, rufen wir die Worte des Perikles zu:„Wir ſehen in dem, der am öffentlichen Leben keinen Anteil nimmt, nicht einen ruhelieben⸗ den Bürger, ſondern ein faules und unnützes Glied des Staates.“ Die deutſche Jugend der bürgerlichen Mittelſchichten hat die große Proteſtbewegung um die Wende des Jahrhunderts eingeleitet. Die deutſche Jugend des alten und neuen Mittel⸗ ſtandes muß auch heute wiederum von der Sieg⸗ haftigkeit ihres Handelns beherrſcht ſein und als kämpfender Sturmtrupp für die Sammlung aller ſtaatsbejahenden Kräfte in den alten Parteien mit jugendlicher Begeiſterung, mit klarem Denken und mit zielbewußtem Wollen vor⸗ wärts marſchieren! Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 13. Juni. In Indien hat die Bekanntgabe des erſten Teils des Simonberichtes keine Erleichterung der Lage her⸗ vorgerufen. Die Nationaliſten haben im Gegenteil die Gelegenheit benutzt, um den Boykott auf die Spitze zu treiben. In Bombay kam es geſtern nacht zu einer Demonſtration von 25000 Men⸗ ſchen, der die Polizei nach vergeblichen Verſuchen ſie aufzuhalten, ſchließlich kampflos beiwohnen mußte. Tauſende von unbewaffneten Männern und Frauen beſetzten die Eingänge aller Schankſtätten der Stadt und erzwangen ihre Schließung. Gegen⸗ über den Verſuchen der Polizei, dieſe Poſten zu be⸗ ſeitigen, leiſteten ſie Widerſtand und drohten, drei Tage und drei Nächte ununterbrochen auf den Stra⸗ ßen ſitzen zu bleiben. Dieſe Art von gewaltloſer Rebellion bringt in einer Induſtrieſtadt wie Bombay natur⸗ gemäß die ſchwerſten Störungen mit ſich und zwingt die Behörden zu gewaltſamen Eingriffen. Gleichzeitig wird gemeldet, daß die Nationaliſten einen beſonderen Scholapur⸗Tag zu feiern be⸗ abſichtigen, als Erinnerung an die Ausrufung des Kriegsrechts in Scholapur vor mehr als einem Mo⸗ PPPPCCCcCCcbcTbGGTGbGTbTbTGTbGTbGTGTbTGTPTGTbTPTPTPTPTPTPTPTPTGTGTPTGTGTGTGTGTbbe Die Frage der Filmeinfuhr Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 13. Juni. Mit dem 30. Juni 1930 kommen auf Grund der internationalen Vereinbarungen in Genf fämtliche Einfuhrverbote und Beſchränkungen in Wegfall. Da⸗ mit wäre auch die Möglichkeit beſeitigt, die Zahl der aus dem Ausland nach Deutſchland einzuführenden Filme wie bisher zu beſchränken. Wie eine Reihe anderer Staaten hat auch De ütſchland ſich indes in Genf ausbedungen, zum Schutze der nationalen Kultur für die Aufführung ausländiſcher Filme Sonderbeſtimmungen zu erlaſſen, durch die ſicher⸗ geſtellt werden ſoll, daß auch in Zukunft eine den kul⸗ turellen Bedürfniſſen der Länder entſprechende Zahl inländiſcher Filme aufgeführt wird. Wie der„Berliner Börſencourier“ mitteilt, be⸗ findet ſich ein Geſetzentwurf in Vorbereitung, durch den die Reichsregierung ermächtigt wird, Ab⸗ machungen über die Aufführung im Ausland her⸗ geſtellter Bildſtreifen zu treffen. Da mit der Ver⸗ abſchtedung des Geſetzentwurfs vor dem 30. Juni indes nicht zu rechnen iſt, hat der Reichsinnenmini⸗ ſter dem Reichsrat einen Abänderungsent⸗ wurf zum Lichtſpielgeſetz zugehen laſſen, der als Zwiſchenlöſung dienen ſoll. Der Kampf um Rumäniens Thron Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 13. Junk. Aus London wird gemeldet, daß Vintila Bra⸗ ttanu noch vor kurzem bemüht war, die Hoff⸗ nungen des Königs Carol zunichte zu machen. Zu dieſem Zweck ſoll er durch Vermitt⸗ lung eines bekannten Mitglieds der Uberalen Par⸗ tei den vumäniſchen Königsthron einem bel⸗ giſchen Prinzen angeboten haben. Vier Kinder verbrannt — Ratibor, 13. Juni. In Stalitz bei Rauden brannte das Wohnhaus des Grubenarbeiters Kirſchka bis auf die Grundmauern nieder. Dabei fanden vier Kinder den Tod, während die Frau und zwei weitere Kinder mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus eingeliefert werden mrußten. Man vermutet Brandſtiftung. Gewaltige Rebellion in Indien 25000 Menſchen demonſtrieren in Bombay nat. Mit ſieht dieſem Tag mit einiger Sorge ent⸗ gegen, wie überhaupt die Spannung in Südindien in den letzten Tagen wieder erheblich gewachſen iſt. Aus den verſchiedenſten Städten werden Unruhen gemeldet und in Lahore wurde wieder ein Bom⸗ benattentat im letzten Augenblick verhindert. Es iſt eigenartig, angeſichts dieſer Meldungen den Bericht der Indiſchen Kommiſſion zu leſen, in der die nationale Bewegung nur in wenigen Sätzen er⸗ wähnt wird. Es wird ſich in den nächſten Wochen zeigen, ob es möglich iſt, dieſe Bewegung in dieſer Weiſe unbeachtet zu laſſen. Die Unruhen ſelbſt ſind naturgemäß nicht die ern⸗ ſteſte Seite, wenn man die Entwicklung auf lange Sicht betrachtet. Die Hauptſchwierigkeit beſteht in der tiefen Entfremdung zwiſchen der eng⸗ liſchen Verwaltung und der indiſchen Bevölkerung, die durch die jüngſten Ereigniſſe entſtanden iſt. Ob es unter dieſen Umſtänden möglich ſein wird, eine wirklich repräſentative Gruppe von indiſchen Ver⸗ tretern zu der entſcheidenden Reformkonfe⸗ renz nach London zu bringen, ſteht gegenwärtig im Mittelpunkt des indiſchen Problems. Es gibt wenig engliſche Beobachter, die in dieſer Beziehung optimiſtiſch ſind. Letzte Meldungen Eigenartiger Unfall während der Eiſen⸗ bahnfahrt — Karlsbad, 13. Juni. In der Station Klöſterle an der Elbe wurden bei der Durchfahrt des Karls⸗ bab—Prager Perſonenzuges mehrere Fahrgäſte, die ſich aus dem Fenſter beugten, von einem zu nahe am Gleis ſtehenden Kran erfaßt. Der Fahrgaſt Stegmann aus Löbau in Sachſen erlag ſeinen Ver⸗ letzungen. Sechs weitere Perſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Das Autounglück bei Veckerhagen — Kaſſel, 13. Juni. Zu dem Unglück bei Vecker⸗ hagen teilt das Reichswehrtruppenkommando Kaſſel mit, daß die Zahl der Schwerverletzten fünf, die der Leichtverletzten ſechs beträgt. Ein Privatbericht aus Hannover⸗Minden heſagt, daß im dortigen Krankenhaus ſieben Schwerverletzte untergebracht ſind. Einzelheiten über das Unglück fehlen noch. Gattenmord — Chemnitz. 18. Juni. Im hieſigen Küchwalbd⸗ Krankenhaus ſtarb am Dienstag der bekannte Frei⸗ ballonfahrer Georg Fröbel. Nach ſeinen Aus⸗ ſagen bei ſeiner Anlieferung wurde angenommen, daß Fröbel ſich den tödlichen Unterleibs⸗ ſchuß aus Unvorſichtigkeit ſelbſt beigebracht hatte. Doch veranlaßten Fteberwahnäußerungen Fröbels die Polizet, ſeine Ehefrau zu v erhafte n. Sie gab bei ihrer Vernehmung an, ihren Mann nach voraus⸗ gegangenem Streit erſchoſſen zu haben. Dr. Wirth aus dem Unlaub zurück — Berlin, 13. Juni.(Eigene Meldung). Der Reichskanzler iſt heute von ſeinem Pfingſturlaub wieder in Berlin eingetroffen. Er hat bereits den Beſuch des Reichsfinanzminiſters Dr. Moldenhauer empfangen. Politiſche Raufereien — Hamburg, 13. Juni. Am Donnerstag abend gerieten in der Bergfelderſtraße Nationalſozialiſten und Kommuniſten in eine Schlägerei. Zwei Per⸗ ſonen wurden verletzt. Die Polizei nahm Zwangs⸗ feſtnahmen vor. Vereinigung ehemaliger Separatiſten * Ludwigshafen, 18. Juni. Wie aus zuverläſſigez Quelle verlautet, hat ſich mit dem Sitz in Straßburg eine Vereinigung ehemaliger Separxa, tiſten und Anhänger der Freien Pfalz⸗Bewegung unter dem Namen„Les amis rhenane“ gegründet, Dieſe Vereinigung umfaßt nahezu ſämtliche früheren Separatiſten und Anhänger der Freien Pfalz⸗Be⸗ wegung. Sie hielt dieſer Tage in Straßburg ihre Gründungsverſammlung ab. Wir erfahren dazu weiter, daß gegenwärtig die früheren Separatiſten der Pfalz und des Rheinlandes ſich in Straßburg ſammeln, um die Räumungstage dort zu verleben, Anſcheinend hegt man in dieſen Kreiſen Befürchtun⸗ gen, die eine Abweſenheit aus den ehemals beſetzten Gebieten wünſchenswert erſcheinen laſſen. Ueberfälle auf Autofahrer * Wiesbaden, 13. Juni. In zunehmendem Maße häufen ſich die Nachrichten über Ueberfälle, die gegen Fußgänger, Kaſſenboten, Rab⸗ und insbeſondere Autofahrer unternommen werden, ohne daß es in den meiſten Fällen der Poltzei gelänge, den oder die Täter zu erwiſchen. Beſonders zahlreich ſind in letz⸗ ter Zeit die Ueberfälle auf Automobili⸗ ſten, die an einſamer Landſtraßenſtelle durch ein in den Weg gelegtes Hindernis angehalten und un⸗ ter Bedrohung mit Schußwaffen ausgeraubt werden. Von beſonderer Frechheit zeugt ein Anſchlag dieſer Art, der geſtern nacht auf der Straße Hofheim Niederhofheim(Taunus) gegen ein mit acht Per⸗ ſonen beſetztes Auto unternommen wurde. Ein im Wege liegender Baumſtamm zwang zum Halten; im gleichen Augenblick bedrohte ein Mann mit vor⸗ gehaltenem Revolver die Inſaſſen und forderte dle Wertſachen. Zum Glück gelang es dem Führer, ſich dem Wegelagerer in den Rücken zu ſchleichen und ihn anzugreifen, ſodaß er es doch vorzog, zu fliehen. Die Polizei hat noch keine Spur von dem Räuber, Einbruchsdiebſtähle in Darmſtadt. sW. Darmſtadt, 13. Juni. In die Vorratskammer der Feſthalle wurde eingebrochen und 25 Kg. Zucker, 200 Zigarren und eine Kaſſette mit Biermarken im Gewicht von 30 Pfund geſtohlen. Der Dieb glaubte ſicher damit einen„ſchweren“ Brocken erwiſcht zu haben, als er aber die Biermarken vorfand, warf er die Kaſſette mit den Biermarken hinter die Bretter⸗ wand des Polizeiſportplatzes.— Im Hauſe Inſel⸗ ſtraße wurde ein Kellereinbruch verübt, Den hetmer Wein in die Hände.— Aus einem Manfar⸗ denzimmer im Hauſe Olbrichweg wurde eine Arm⸗ banduhr und 29 Mark in bar, in der Aliceſtraße aus dem Dienſtmädchenzimmer ein Betrag von 10% geſtohlen. Heimatfeſt ſtatt Kirmes * Groß⸗Gerau, 13. Juni. Man empfindet allge⸗ mein auf dem Lande, daß die Art, wie man heute vielfach die Kirmes feiert, verroht erſcheinen muß. Deshalb iſt man beſtrebt, dieſem Feſt wieder mehr Inhalt zu geben, es zu verinnerlichen. Nachdem jetzt das Heimatfeſt hier mit einem großen Erfolg, insbeſondere auch für die Geſchäftswelt, zu Ende gegangen iſt, beſchloß man den früheren Herbſtmarkt wieder einzurichten und ihn als ebenfalls eine Art Heimatfeſt in den Tagen zu feiern. * vier auf dem Felde arbeitende Leute vor einem Gewitter in den nahen Wald, wo ſie alle unter einer Tanne Schutz ſuchten. Dort wurden ſie vom Blitz getroffen. im Geſicht, eine zweite blieb eine Weile bewußtlos, während ein Knabe, der vom Luftdruck auf die Seite geſchleudert worden war und eine dritte Per⸗ ſon mit dem Schrecken davonkamen. Die Konkurrenz der Ausländer auf dem Gebiete der Kunſt Im preußiſchen Landtage iſt die Anfrage an die Regierung gerichtet worden, ob nicht Maßnahmen geboten ſeien, um die deutſchen Schauſpieler und Muſtker gegen die Komkurrenz von Ausländern zu ſchützen. Es wird dabei auf eine Verfügung des engliſchen Außenminiſte⸗ riums Bezug genommen, die gegen die Beſchäfti⸗ gung ausländiſcher Muſiker und Schauſpieler auf engliſchem Boden gerichtet iſt. Man wird abwarten müſſen, was die preußiſche Regierung auf dieſe Anfrage zu antworten hat. Auf jeden Fall handelt es ſich hier um ein zeit gemäßes Thema, das gerade in Preußen be⸗ ſonderes Intereſſe erweckt, da wir es vor kurzem haben erleben müſſen, daß tſchechiſche Künſtler, die in Berlin an der Staatsbühne lohnende Beſchäfti⸗ gung finden, in Prag bei einer Aufführung der 9. Sinfonie von Beethoven den Geſangstext in tſchechi⸗ ſcher Sprache wiedergaben. Es erſcheint indeſſen doch notwendig, bei der Be⸗ handlung der Ausländerfrage in der Kunſt z wei Dinge voneinander zu unterſcheiden. Es wiber⸗ ſtrebt zweifellos dem Weſen und auch dem Intereſſe der Kunſt, wenn man auf dieſem Gebiete etwa zwi⸗ ſchen den einzelnen Ländern Schranken aufrichten wollte. Echte Kunſt iſt zwar immer bodenſtändig und trägt den Charakter des Landes, in dem ſie geboren wurde. Aber wie die Wiſſenſchaft baut doch auch die Kunſt Brücken von einem Lande zum anderen und hilft das gegenſeitige Verſtändnis fördern und ver⸗ tiefen. Man braucht nur daran zu erinnern, daß deutſche Muſik, deutſche Orcheſter und deutſche Diri⸗ genten ſich im Auslande einen ſehr geachteten Platz erobert haben. In jedem Jahre werden in London die Wagnerſchen Muſikdramen in Feſtvorſtel⸗ lungen aufgeführt und es wird kein Künſtler dort begeiſterter gefeiert als der deutſche Geigenkünſtler Kreisler. Es iſt deshalb auch ganz in der Ordnung. daß wir in Deutſchland ausländiſche Muſik gewiſſer⸗ maßen an der Quelle genießen, indem wir auslän⸗ diſche Künſtler, Orcheſter und Dirigenten auf uns wirken laſſen. f Trotzdem iſt durchaus die Frage berechtigt, ob in Deutſchland nicht auch auf dem Gebiete der kann es häufig genug beobachten, daß italteniſche Tenöre ein beſonders begeiſtertes Publikum finden, während deutſche Sänger, die ihnen durchaus gleich⸗ wertig ſind, vergebens nach einer Gelegenheit ſuchen, ihre Kunſt auszuüben. Am ſchlimmſten ſteht es aber mit den Muſikkapelken, die an Vergnügungs⸗ ſtätten oder auf ben leichteren Unterhaltungsbüynen ſich hören laſſen. Hier hat die Mode dazu geführt, daß der Ausländer geradezu mit einer Prämie aus⸗ gezeichnet wird. Amerikaniſche und en g⸗ liſche Jazzmuſiker, Zigeuner und Negerkapellen nehmen einen ſo breiten Raum ein, daß man das Auftreten deutſcher Muſikkapellen ſchon faſt als eine rühmliche Ausnahme betrachten muß. Hier wäre in der Tat eine Wandlung an⸗ gebracht. Am beſten wäre es ja, wenn der Geſchmack des Publikums ſich änderte und wenn man gegen muſikaliſche Darbietungen proteſtierte, die mit Kunſt häufig genug nichts mehr zu tun haben. Aber wenn es nicht anders geht, ſo könnte hier auch ein⸗ mal der Staat eingreifen und den deutſchen Muſikern gegen die ausländiſche Konkurrenz eine bevorzugte Stellung ſichern, die ſie nach ihren Veiſtungen un⸗ bedingt verdienen. OSProfeſſor Andreas⸗ Heidelberg über bas there⸗ ſianiſche Oeſterreich. In der Reihe der Feſtlichkeiten, mit denen jetzt Wien das Gedächtnis er Kaiſerin Maria Thereſia feiert, iſt eine der eindrucksvollſten die im Prunkſaal der Nationalbibliothek geweſen. Im Beiſein des Bundespräſtidenten Dr. Miklas, des Staatsminiſteriums, des Kardinals Piffl, des geſamten diplomatiſchen Korps und faſt aller bedeu⸗ tenden Vertreter der Wiſſenſchaft und der Geſellſchaft hat nach einer Rede des deutſchen Geſandten Grafen Lerchenfeld, der Hiſtoriker der Heidelberger Univerſttät, Prof. Willy Andreas, den Feſt⸗ vortrag über das thereſianiſche Oeſterreich gehalten. Aus der Umwelt des barocken Zeitalters erwuchs die Geſtalt der Kaiſerin zu monumentaler Größe. In der dem Redner eigenen tief ſchürfenden und dabei doch formal glanzvollen Darſtellung, ent⸗ warf er ein breit angelegtes farbenreiches Bild vom Wirken und der Perſönlichkeit Maria Thereſias, gleichzeitig mit hellſten Schlaglichtern die Zeit und ihren Kulturgehalt beleuchtend. Der Vortrag klang in die Worte aus:„Indem wir die Geſtalt Maria Kunſt mit der Neigung zur Ausländeret des Guten etwas zuviel getan wird. Man 80 Thereſias, die vollkommen deutſch und ganz öſterrei⸗ grüßen wir zugleich ihres Landes Gegenwart und Zukunft, grüßen wir es als Bürger des erneuten deutſchen Reiches, grüßen es umhallt von allen Gei⸗ ſterſtimmen unſerer Geſchichte, in Glauben und Hoff⸗ nung, in Schickſalsverbundenheit und Liebe.“ Der ſtürmiſche Beifall der Zuhörer,— unter denen ſich auch der franzöſiſche Geſandte Graf Clauzel be⸗ fand— und der warme Dank, den Bundespräſident und Miniſter Srbik ausſprachen, zeugten von dem tiefen Eindruck, den die feſſelnden Ausführungen des Vortragenden hervorgerufen haben, und der noch in den Berichten der geſamten Wiener Preſſe einen ſtar⸗ ken Nachklang fand. Die ſchwere Kunst, den Mann zu feſſeln Meine liebe Tochter! Du wirſt ſicher ſo manches gehört und geleſen haben über die ſchwere Kunſt, den Mann dauernd zu feſſeln. Es iſt die törichte Einrichtung unſerer Kultur, daß die Mädchen nirgends lernen können, wie man einen Mann zu behandeln hat. Um ein Auto ſteuern zu können, gibt es Fahr⸗ kurſe und kniffliche Prüfungen. Um einen Mann lenken zu können, was in jeder Hinſicht viel ſchwerer iſt, ſchafft kein Einſichtiger Lehrgänge und Examen. Das erſte und größte Gebot der Klugheit wird wohl ſein, dem Manne zu zeigen, daß er von Dir geliebt und bewundert wird. Zeige ihm aber nie⸗ mals, daß er Dir unentbehrlich ſcheint. Bedenke ferner, daß das männliche Herz nur ſo lange glüht, als es mit irgend einer Sehnſucht oder mit unerfüllten Wünſchen belaſtet iſt. Schau Dich in der Natur um: Die Katze ſpielt mit einem kleinen Ball. Das Spiel ſelbſt bringt ihr die größte Freude. Iſt ſie des Balles ſicher und hält ſie ihn in den Krallen, ſo iſt ſie mit dieſem Ruhe⸗ ſtand keineswegs mehr zufrieden: Sie ſtößt den Ball wieder von ſich, damit er wieder flieht und rollt. Bewegung iſt ihr das reizvollſte an dem ganzen Spiel. So geht es dem Manne mit dem Herzen der Frau. Hat er es erſt feſt in Händen und ſieht er, daß es ſich nicht mehr rührt und regt, und ſchlagen ſogar ſeine verſchiedenen Verſuche fehl, es wieder in Bewegung zu ſetzen, dann hat er das Intereſſe an dem Spiel gar bald verloren. Denke ferner, und zwar ganz ernſtlich, darüber nach, wie weit Du im Beherrſchen und Bemuttern gehen ſollſt. 5 In früheren Zeiten war die Ehe eine Monarchie: Der ſtärkſte Wille regierte; heute zeigt ſie demokra⸗ tiſche Formen. ö Gewiß, jeder Mann liebt es, ein wenig bemuttert zu werden, wie es jede Frau liebt, beherrſcht zu werden. 8 Aber niemand ſchätzt auf die Dauer einen Auf⸗ ſeher, einen Hüter, einen ewigen Verbeſſerer, oder gar einen Kerkermeiſter. 0 Darum lerne bet Zeiten vieles zu überſehen, und gehe ganz vorſichtig vor, wenn Du andere Socken oder andere Schlipſe an ihm ſehen willſt. Laſſe ihm auch ſeine Freunde und einzelnen Ge⸗ ſelligkeiten, an denen Du keinen Teil haſt. Bedenke, daß es nicht leicht iſt, aus einem Mitternachts⸗Jung⸗ geſellen einen 9 Uhr⸗Ehemann zu formen. N Drei Viertel der Liebe eines Mannes zu ſeiner Frau beſtehen in dem männlichen Siegerwillen. Das liegt in jedem Mann und bewegt ſich von der Farbe ſeines Anzuges bis zu den Vorſchriften, die er Dir für Deinen Hut und für Deine Diät macht. Er will beſtimmen, ob Dir Suppe zuträglich iſt. Er will feſtſtellen, daß es beſſer und praktiſcher iſt, die Wäſche außerhalb des Hauſes waſchen zu laſſen. Darum iſt die größte Pflicht der weiblichen Kaſtadelt dem Manne ſcheinbar ſeinen Willen zu aſſen. 0 Hier beginnen die meiſten Kämpfe in der Che, und der zähe Kampfwille zur Oberherrſchäft iſt meiſtens der erſte Schritt zum Scheidungsanwalt⸗ Du weißt doch: Selbſt Goethe ſagte:„Dienen lerne bei Zeiten das Weib.“ Und keiner wurde ſo von Frauen beherrſcht, wie er. Darum diene, um zu herrſchen und Du wirſt den Weg zür Ruhe und Glück finden. Mit guten Wünſchen! Deine Mutter. M. A. ——— Mannheimer Künſtler auswärts. Liesel Geier, die Schweſter des bekannten früheren Mit⸗ glieds des Mannheimer Nationaltheaters Aenne Geier, wurde an das Friebrich⸗Theater Deſſau als lyriſche Sängerin, Reinhard Dörr an das Stadt⸗ theater Oberhauſen(Rheinland) als Tenor⸗ Buffo verpflichtet. Die beiden Künſtler ſind aus der chiſch war, aus der Vergangenheit heraufbeſchwören, Darum halte das Feuer der Liebe wach. am Rhein hervorgegangen. Nachbargebietre a Tätern fielen 28 Flaſchen Oppenheimer und Boden⸗ 7 * Stuttgart, 12. Juni. Bei Beſigheim flüchteten Eine Frau erlitt Brandwunden Geſangs⸗ und Opernſchule König, Ludwigshafen 1 e 1 4 1930 läſſiger raßburg para. wegung gründet früheren falz⸗Be⸗ urg ihre n dazu iſten der raßburg erleben, ürchtun⸗ heſetzten fliehen. uber. kammer Zucker, ken im glaubte ſcht zu varf er zretter⸗ Inſel⸗ t. Den Boden⸗ 7 kanſar⸗ Arm⸗ eſtraße n 10 allge⸗ heute cheinen wiebet lichen. großen elt, zu üheren n als zen zu chteten einem unter e vom unden ißtlos, uf die Per⸗ ee rüber ittern chte: tokra⸗ uttert ht zu Freitag, den 13. Juni 1930 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 3. Sekte. Nr. 269 — 0 Beſoldungsdienſtalter ſchwerkriegsbeſchädigter Beamten Der Verband der Kriegsbeſchädigten und Krieger⸗ hinterbliebenen des Deutſchen Reichskriegerbundes „Kyffhäuſer“, Badiſcher Kriegerbund, Verſorgungs⸗ geſchäftsſtelle Mannheim, L 10, 8, teilt mit: Der Reichsfinanzminiſter hat nunmehr im Reichs⸗ beſoldungsblatt Nr. 5 vom 17. 3. 1930 auf Grund des 45 des Beſoldungsgeſetzes vom 16. 12. 1928 ver⸗ ſchiedene Aenderungen der Ausführungsbeſtimmun⸗ gen zu dieſem Geſetz unter dem 11. 3. 1930(Nr. 1775) verfügt mit der Maßgabe, daß die Aenderungen am 1. April 1930 in Kraft treten. Darauf wird u. a. nach Nr. 27 der genannten Ausführungsbeſtimmun⸗ gen das Beſoldungsdienſtalter der ſchwerkriegs⸗ beſchädigten Beamten, ſofern die planmäßige An⸗ ſtellung nicht früher erfolgt, im günſtigſten Falle wie folgt feſtgeſetzt: a) bei planmäßiger Anſtellung in den Beſoldungs⸗ gruppen A 10 bis& 12 auf den Erſten des Monats, in dem der Beamte das 29.(bisher 30.) Lebensjahr vollendet; bh) bei planmäßiger Anſtellung in den Beſoldungs⸗ gruppen A 9 und aufwärts auf den Erſten des Mo⸗ hals, in dem der Beamte das 32.(bisher 33.) Le⸗ bensjahr vollendet. Außerdem iſt in den Ausführungsbeſtimmungen zu 8 17 Abſatz 3 des Reichsbeſoldungsgeſetzes fol⸗ gende Vorſchrift als Nr. 84a eingefügt:„Den Ver⸗ ſorgungsanwärtern iſt die Zeit des beſtimmungs⸗ mäßigen Vorbereitungsdienſtes, ſoweit ſie ein Jahr überſteigt, auf das B. D. A. und als außerplanmäßige Dienſtzeit anzurechnen.“ Prachtvolle Funi-Tage im Schwarzwald Mit ſiegender Macht haben die Junitage bisher den Wärmeausfall der Maienzeit wettgemacht. Die Tageskühle iſt durch eine ſtarke Einſtrahlung abgelöſt worden. Tag für Tag ſteht heiteres Wetter über dem Schwarzwald, das da und dort und ab und zu durch gewitterhaften Wolkenzug etwas unter⸗ brochen wird, ohne daß es aber zu Entladungen ge⸗ kommen wäre. Die auf die Abendſtunden immer noch wiederkehrende angenehme Abkühlung bringt keine günſtigen Vorbedingungen für Gewitterent⸗ ladungen, wenn auch die Neigung dazu beſtehen mag. Die Luftbewegung iſt meiſt ſchwach geblieben und trockener warmer Oſtwind beherrſcht die Lage. Die tiefſten Temperaturen liegen in den Nächten bei 12—14 Grad, die Morgentemperaturen ſind ein wenig höher mit 15—16 Grad zu erwähnen. Die fteien Hochlagen haben eher noch ſtärkere Abküh⸗ lung des Nachts, gehen doch auf der Baar die Tiefſt⸗ temperaturen bis auf neun Grad zurück. Auch die Hochtäler wie St. Blaſien, Triberg uſw. haben ſchöne kräftige Nachtabkühlung und liegen bei elf Grad. Die Tageseinſtrahlung bringt beträchtliche Erhöhungen der Temperaturen, die aber durchaus eträglich find, weil die Temperaturausgleichungen durch die kühlere Nacht ſich angenehm fühlbar machen. 5 3 Die Neigung zu Gewitter bildungen wird ſich wohl noch fortſetzen, wenn auch der Wolkenzug, ſoweit überhaupt vorhanden, nur mäßig ſtark iſt. Ueber drohende Gewitter iſt es bis Donnerstag abend nicht hinausgekommen. An und für ſich würde eine Durchfeuchtung der Bodens, der unter dem Einfluß von Sonne und dem trockenen Oſtwind in ſeiner Oberfläche raſch durchgetrocknet iſt, nichts ſchaden. Se * N Zunehmende Lufterwärmung. Nach amtlichen Feſtſtellungen war geſtern der wärmſte Tag in dieſem Jahre. Die höchſte Lufttemperatur betrug 31,6 Grad C. gegenüber 28,5 und 28,4 Grad in den Vortagen. Es hat den Aunſchein, als ob die amerikaniſche Hitzewelle auch zu uns kommt. * Preisverteilung. Die Handwerkskammer teilt uns mit, daß heute abend 6 Uhr im alten Rat⸗ hausſgale die Verteilung der anläßlich der Geſellen⸗ ſtück⸗Ausſtellung zuerteilten Preiſe ſtattfindet. * Selbſttötungsverſuch. Geſtern vormittag ver⸗ suchte eine 33 Jahre alte Ehefrau in ihrer in der Garniſonſtraße gelegenen Wohnung durch Oeffnen des Gashahnens ſich das Leben zu nehmen. Die Lebensmüde wurde nach dem Allgemeinen Kran⸗ kenhaus verbracht. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannt. * Verkehrsſtörung. Auf der Ladenburgerſtraße riß geſtern abend an einem mit Heu beladenen Wa⸗ gen die Spannkette, wodurch die Ladung auf die Straße fiel. Durch das Hindernis entſtand eine Verkehrsſtörung von einer Stunde. Grober Unfug wurde dadurch verübt, daß ein bis jetzt noch unbekannter Täter die Berufsfeuer⸗ wehr am Feuermelder O 4, Nr. 4 ohne jegliche Ur⸗ ſache alarmierte. * Autounfall. Geſtern nachmittag geriet in der Kurve an der Feudenheimer Landſtraße und Rönt⸗ genſtraße ein 51 Jahre alter Maurermelſter von hier mit ſeinem Kraftwagen ins Schleudern und fuhr gegen einen Bau m. Er erlitt durch den An⸗ prall ſchwere Verletzungen im Nacken, ſodaß Le⸗ bhensgefahr beſteht. Das Fahrzeug wurde ſtark beſchädigt. Ein vorüberfahrendes Auto brachte den Verletzten ins Allgemeine Krankenhaus. i feierliche Weihe der neuen Orgel. Evangeliſche Landessynode Ausſprache über die Arbeit an der Jugend * Karlsruhe, 11. Juni. Die heutige 6. öffentliche Sitzung wird um 9 Uhr vom Präſtdenten der Synode mit dem Wunſche, daß der Pfingſtgeiſt über den Verhandlungen ſchweben möge, eröffnet. Abg. D. Frommel ſpricht das Eingangsgebet. Hierauf ſetzt Abg. Paret ſeinen Bericht zum Hauptbericht fort. Beim Abſatz „Religionsunterricht an Fortbildungsſchulen und Fachſchulen“ ſchildert Abg. Becker(lib.), wie ſich dieſer Unter⸗ richt gut eingelebt habe und, zwar von einzelnen Kreiſen innerlich abgelehnt und als Fremdkörper betrachtet, doch allerlei erfreuliche Erlebniſſe zeitige. Zum Punkte„Arbeit an der Jugend“ äußert ſich Abg. Hauß. Er hebt hervor, daß der Wert dieſer Arbeit allgemein anerkannt wird und die evan⸗ geliſchen Jugendverbände vor großen Zeitaufgaben ſtehen. Die Arbeit an der in die großen Städte zu⸗ ziehenden Jugend, die Überparochial getan werden muß, ſteht erſt in den Anfängen. Soziale Arbeit iſt durch Errichtung eines Jugendheims beim Schluch⸗ ſeewerk mit Unterſtützung durch den Oberkirchenrat getan worden. Der Redner dankt für die erſtmalige Einſetzung eines Beitrags in den Voranſchlag und erhofft für den nächſten eine Erhöhung des Beitrags. Der Punkt„Wohlfahrtsdienſt und Für⸗ ſorgeweſen“ gibt dem Abg. Kappes(polksk.) Anlaß zu längeren Ausführungen. Er ſchildert die Schwierigkeiten, unter denen der Geſamtverband für Innere Miſſion gebildet wurde. Der Staat kann die Mithilfe der religtöſen Organiſationen, die ſich als Anwälte der Notleidenden einſetzen müſſen, nicht entbehren. Abg. Herrmann(pos.) begrüßt es mit großer Freude, daß die zuſammenfaſſende Organiſation im Geſamtverband für Innere Miſſion zuſtande gekom⸗ men iſt. Die Liebeswerke der Inneren Miſſion ſind Ausſtrahlungen des Glaubens, der in der Liebe tätig iſt. Beim Punkte „Kirchliche Preſſetätigkeit“ beſpricht Abg. Uhrig(poſ.) die Wichtigkeit dieſer vielfach noch nicht recht gewürdigten Arbeit und ihre Schwierigkeiten. Er macht Vorſchläge für die Aus⸗ geſtaltung der Arbeit und der Organiſation der Mit⸗ arbeiter und Bezirksvertreter und betont vor allem die Wichtigkeit der apologetiſchen Arbeit und der Förderung des Oeffentlichkeitswillens. Abg. Vath (lib.) wünſcht dem Preſſeamt viel mehr Mitarbeit und eine ſtärkere Information des Preſſearbeiters durch die Behörde. Es ſollte ihm auch ermöglicht werden, den Ausſchüſſen anzuwohnen, ähnlich wie es bei den ſtädtiſchen Preſſeämtern geſchieht. Beim Punkte„Gemeindehäuſer“ beweiſt Abg. D. Beer(lib.) an Hand einer Liſte, daß das Lutherhaus in Heidelberg den verſchieden⸗ ſten Organiſationen in ganz überparteilicher Weiſe zur Benützung überlaſſen wurde. Zum Schluß wird ein Antrag vorgelegt, daß für die nächſte Tagung der Landesſynode der Oberkirchenrat eine Vorlage vorbereitet, durch die— womöglich unter Scheidung des Rechtlich⸗Geſetzlichen und des Praktiſch⸗Seelſor⸗ gerlichen— das kirchlich⸗ſittliche Leben geregelt wird (Kirchenordnung), ähnlich wie es neuerdings in an⸗ deren Landeskirchen geſchehen iſt. Dieſer Antrag wird mit 58 Stimmen bei 2 Enthaltungen ange⸗ nommen. Zu längeren und zuweilen ſcharfen Auseinander⸗ ſetzungen führt ein von poſitiver Seite geſtellter An⸗ trag, die Wahl der Vertreter zum Deutſchen Kir⸗ chentag, die im Jahre 1927 erfolgt iſt, für un⸗ gültig zu erklären. Abg. Cammerer(poſ.) be⸗ richtet über die Ausſchußverhandlungen. An der Ausſprache beteiligen ſich die Abgg. Fitzer(lib.), Bender(poſ.), Dietrich(volksk.), Dr. Frey (Iib.) Herrmann(poſ.), Oberkirchenrat Dr. Friedrich, Abg. Renner⸗Karlsruhe(pos.). Der Antrag wird mit 31 gegen 25 Stimmen bei 7 Ent⸗ haltungen abgelehnt. Ein Antrag von Dr. Frey, die Wahl bis zum Jahre 1933 gültig zu erklären, wird mit 30 gegen 17 bei 10 Enthaltungen angenom⸗ men. Der von Dr. Frey und Gen. geſtellte An⸗ trag,„daß die gewählten Vertreter zum Kirchentag ſich verpflichten, ihr Mandat zum Kirchentag niederzulegen, ſobald ihr Mandat zur Synode abgelaufen iſt,“ wird angenommen. Zum Schluß der heutigen Tagung kommt noch die Beſchwerde der Gemeinde Eutingen wegen der Beſetzung der dortigen Pfarrſtelle zur Verhand⸗ lung. Der Antrag der Religiös⸗Sozialiſt. Gruppe wird mit allen gegen 8 Stimmen bei 1 Enthaltung abgelehnt, dagegen der Antrag des Verfaffungsaus⸗ ſchuſſes,„daß bei einer künftigen Neubeſetzung der Pfarrſtelle der Gemeinde das Wahlrecht zuſtehe“, mit allen bei 8 Enthaltungen angenommen. Stahlhelm und evang. Landessynode Der Stahlhelm, Bund der Frontſoldaten, Lan⸗ desverband Baden, hat durch ſeinen Landesführer an eine große Anzahl von Mitgliedern der z. Zt. in Karlsruhe tagenden evgl. Landesſynode folgendes Schreiben gerichtet: Ew. Hochwohlgeboren! Sie haben ſicherlich auch die Veröffent⸗ lichungen der„Badiſchen Zeitung“ vom 6. Mai und der„Breisgauer Zeitung“ vom 3. Juni zu den Vorgängen in der eygl. Stadtkirche zu Karls⸗ ruhe gelegentlich der Maifeier der reli⸗ giöſen Soztaliſten geleſen und gewiß die Ueberzeugung gewonnen, daß gerade die augen⸗ blicklich tagende Synode der eygl. Landeskirche nicht umhin kann, zu dieſen Vorgängen unzwei⸗ deutig Stellung zu nehmen. Unſere nach Tauſenden zählenden evange⸗ liſchen Kameraden des badiſchen Stahlhelm ver⸗ folgen ſchon ſeit längerer Zeit mit ſchwerer Sorge die zerſetzende Tendenz inner⸗ halb der engl. Landeskirche und halten es ſchon in deren eigenſten Intereſſe für dringend erwünſcht, daß dieſes Treiben unterbunden wird⸗ Wir wären dankbar, wenn Ew. Hochwohlge⸗ boren die Anſicht des Stahlhelm in der Syndde vertreten wollten. Orgelweihe in der Heiliggeiſtkirche Am Sonntag iſt in der Heiliggeiſtkirche die Das Werk ſtammt aus der Orgelbauanſtalt Kaver Mönch Söhne in Ueberlingen. Orgelbaumeiſter Otto Mönch hat als feinfühliger Orgelbauer eine Kirchenorgel er⸗ ſtellt, die ſowohl architektoniſch, als auch techniſch und raumakuſtiſch hervorragend gelungen iſt. Den liturgiſchen und muſikaliſchen Erforderniſſen wurde dabei vollauf genügt. Zur Feier gelangen Orgel⸗ und Chorwerke moderner Kirchenmuſiker zur Auf⸗ führung. Neben Arno Landmann und Lothar Windsperger werden Max Reger und Heinrich Ka⸗ minſki geſpielt. An der Orgel iſt Herr Walter Ochs. Als Inſtrumentalſoliſt wurde Herr Wilhelm Kraft gewonnen. Die Solopartien wurden übernommen von Frau Irma Pahl⸗Pfenning(Sopran) und Frl. Pia Weber(Alt). Aus der Chorliteratur wurden bedeutende Werke von Karl Koch, M. Ka⸗ gerer, Viktor Keldorfer, Ludwig Gaber und Joſef Rammel ausgewählt. Die Geſamtleitung hat Herr Alfred Häfner. Den Weiheakt vollzieht Stadt⸗ dekan Prälat Bauer, die Feſtpredigt hält Stadt⸗ pfarrer Heep⸗Feudenheim, Bezirkspräſes der Cä⸗ cilienchöre. * * Befreiungsfeiern in den Schulen. Eine Be⸗ kanntmachung des Kultusminiſteriums an die Leiter und Lehrer ſämtlicher Schulen beſtimmt, daß am 1. Juli, an dem Tage, wo die beſetzten Gebiete am Rhein wieder frei werden, vormittags 11 Uhr in ſämtlichen Schulen des Landes Schulfeiern zu veranſtalten ſind. Den Mittelpunkt dieſer Feier hat eine der Bedeutung des Tages angemeſſene An⸗ ſprache zu bilden. Durch muſtkaliſche und dekla⸗ matoriſche Darbietungen iſt dieſe Anſprache zu um⸗ rahmen. Der Nachmittag iſt für alle Schulen ſchul⸗ frei. Nachrichten aus Baden Heidelbertzer Verkehrswünſche— Ueberflüſſiger Feſtrummel Er. Heidelberg, 12. Juni. Die Meldung verſchie⸗ dener Blätter vom Vorſtoß des früheren Reichs⸗ finanzminiſters Dr. Koehler zur Elektrifi⸗ zierung der Rheintalbahn von Weinheim bis Baſel wird in Heidelberg mit ziemlicher Skepſis aufgenommen. Man iſt hier von der Reichsbahn⸗ direktion zwar mit Verſprechungen verwöhnt, aber die notwendigſten Erfüllungen laſſen immer noch auf ſich warten. So iſt man in Heidelberg feſt davon überzeugt, daß die dringend notwendige Karlstorbereinigung erſt dann erfolgen wird, wenn wieder ein größeres Unglück geſchehen iſt. Ebenſo feſt iſt man davon überzeugt, daß die Elektrifizierung erſt dann erfolgen könne, wenn Heidelberg aufgehört habe, ein Sackbahnhof zu ſein. Die Reichsregierung will ja jetzt Poſt und Eiſenbahn Gelder zur„Ankurbelung der Wirtſchaft“ zur Ver⸗ fügung ſtellen. Hoffentlich verwendet die Reichs⸗ bahn einen Teil dieſer Gelder zur Verwirklichung der alten Pläne in unſerer Gegend und wartet nicht, bis ſie durch ihre verfehlten Methoden den Verkehr noch mehr als ſchon geſchehen von ſich auf Auto und Autobus wegpraktiziert hat.— Dem überflüſſigen Feſtlichkeitsrummel ſoll jetzt in Heidelberg ein Riegel vorgeſchoben werden. Der Stadtrat hat den löblichen Beſchluß gefaßt, den Meßplatz, bezw. das rechtsſeitige Neckarvorland bei der Friedrichsbrücke für die geplanten dreitägigen Feſte der verſchiedenen Karnevalsgeſellſchaften nicht zur Verfügung zu ſtellen. * * Aglaſterhauſen, 12. Juni. Der gajährige Joſef Kundmann von hier wurde mit durchſchnittener Kehle aufgefunden. Man vermutet, daß die Tat in geiſtiger Umnachtung geſchehen iſt. Die Handſchuhsheimer Großmarkthalle In Heidelberg⸗Handſchuhsheim hat die Stadtver⸗ waltung Heidelberg unter Hinzuziehung der badiſchen Landwirtſchaftskammer Karlsruhe eine neus Großmarkthalle errichten laſſen, deren Geſamt⸗ flächenumfang ſich auf 88 Ar beläuft. Der eigentliche Hallen⸗ und Marktbau umfaßt 33 Ar. Zu dem Bau hat das Reich einen Zuſchuß von annähernd 150 000 Reichsmark gegeben, ohne beſſen Hilfe wohl dieſer für den Abſatz landwirtſchaftlicher Produkte aus der Heidelberger Gegend ſo wichtige Bau noch nicht möglich geweſen wäre. Sofern man die neue Einrichtung der Markthalle, vor allem die Preis uhr betrachtet, wird wohl zu bedenken ſein, daß ſich mancher Erzeuger und Händler nicht ſo ſchnell in das neue Syſtem der Verſteigerung hineinfindet. Hat man aber erſt den„Dreh“ weg, ſo wird man über die raſche Abwicklung des Geſchäftes ſtaunen. Zudem iſt dieſe Art der Preisregulierung (übrigens ein holländiſcher Gebrauch) äußerſt ruhig, Die Preisuhr zeigt eine große runde Scheibe mit ſo⸗ viel Nummern, wie Händler da ſind. Darum ſchließt ſich der Zahlenkreis der feſtzulegenden Preiſe. Das Preisangebot hat von oben nach unten zu erfolgen. Kommt der gewünſchte Preis, ſo drückt der Händler, dem er recht iſt, auf einen an ſeinem Tiſch befindlichen Knopf und der Zeiger bleibt ſofort ſtehen. Die Uhr iſt auf die tauſendſtel Sekunde abgeſtimmt, ſodaß immer nur eine Nummer ſichtbar an ber Uhr erleuchtet wird. Im übrigen iſt die Abſatzregelung ſo angeordnet, daß ſie ſich höchſt einfach und raſch abwickelt. Der Verkauf geſchieht übrigens nur gegen Barzahlung. Die übrigen Räumlichkeiten der Marktanlags (Büro, Speicher, etwa zehn zu vermietende Boxen und eine Kantine, ferner unterirdiſche Kühlanlagen) zeigen, daß bei dem Bau an alle Notwendigkeiten ge⸗ dacht wurde. Der offene Hallenbau ſoll übrigens bei geeigneter Gelegenheit noch zugebaut werden. Es be⸗ ſtanden in der Gegend drei Marktorganiſationent die Heidelberger Großmarktgeſellſchaft m. b.., die Wein⸗ heimer Obſtgroßmarktgenoſſenſchaft und die Zinſen⸗ berger Marktgeſellſchaft. Alle drei haben ſich unter Aufrechterhaltung ihrer Eigenheit ſoweit geeint, daß keine ſcharfen Konkurrenzen entſtehen können. Man will vielmehr den Handel gleichmäßig geſtalten. Auch hofft man bald die in Deutſchland noch nicht überall übliche Einheit der Körbe und Gefäße uſw. herbeizu⸗ führen. Auch hat man daran gedacht, den eventuellen Ueberfluß bei einem Markte durch vorherige Verſtän⸗ digung einem anderen bedürftigen Markte zuzufüh⸗ ren. Aus der Pfalz Der Kommandeur für die pfälziſche Schupo. * Ludwigshafen, 13. Juni. Zum Kommandeur der Landespolizei in der Pfalz wurde der bisherige Abſchnittschef der Schutzpolizei Nürnberg Oberſt⸗ leutnant Peter ernannt. Der Kommandoſitz iſt Ludwigshafen.— Geſtern nachmittag verſuchte ſich ein lediger 23 Jahre alter Fabrikarbeiter in ſeiner Wohnung in der Wernerſtraße mit Leuchtgas zu vergiften. Der Vorgang wurde noch rechtzeitig bemerkt und der Lebensmüde, der bereits bewußt⸗ los war, mit dem Rettungswagen in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. Unfall eines franzöſiſchen Flugzeuges Neuſtadt a. d. Haardt, 11. Juni. Heute früh vor 10 Uhr kam ein franzöſiſches Flugzeuggeſchwader von etwa fünf Flugzeugen nach dem Speyerdorfer Flugplatz. Es war eine franzöſiſche Inſpektion, die ſehen wollte, wie weit der Abbruch der Hallen ge⸗ diehen iſt. Ein Flugzeug ſtreifte dabei die Draht⸗ leitung, verlor die Steuerung und rannte gegen das Wachtgebäude, wodurch der Flieger abſtürzte. Das Flugzeug iſt zertrümmert. Der Flieger blieb unverletzt. * * Ludwigshafen a. Rh., 11. Juni. Die Leiche des am 5. Juni in der Nähe der Rheinbrücke ertrunke⸗ nen 6 Jahre alten Kurt Mayer wurde geſtern vormittag am unteren Rheinufer aus dem Rheine geländet. * Bad Dürkheim, 12. Juni. Geſtern vormittag wurde in ihrer Wohnung eine 60 Jahre alte Witwe von hier tot aufgefunden. Sie hatte durch Ein⸗ nehmen einer giftigen Flüſſigkeit ihrem Leben ein Ende gemacht. * Grünſtadt, 13. Juni. Unter Vorſitz von Ober⸗ kirchenrat Dr. Mayer verſammelten ſich Mittwoch nachmittag im hieſigen Stadtratsſaale die Mitglie⸗ der des verſtärkten Bezirkskirchenausſchuſſes und wählten einſtimmig Pfarrer Ernſt aus Nieder⸗ auerbach zum Dekan für den Dekanatsbezirk Frankenthal⸗Grünſtadt. Der Gewählte gehört der poſttiven Richtung an. Seine Beſtätigung durch den Landeskirchenrat iſt feſtſtehend. Dekan Ernſt ſteht im 54. Lebenstahre. Sein Amtsantritt dürfte im September erfolgen. Schluß des redaktfonellen Teils PLXAYOUNW ae NAamhooom, Heccrel go NIVEA KINDERSEIFE Sie ist nach ärztlicher Vor- schrift besonders für dis emp- ſindliche Haut des Kindes bergestellt. Ihr seidenweichet Schaum dringt schonend in die Hautporen ein und macht sie frei für eine gesunde Haut- etmung. Hreis 20 Pig. Das gibt drungene Creme Freilidit, Heiluſt und Sonne] Und dazu NIVEA CNRETIE unde Haut und schön gebräuntes Aussehen,— auch bei bedecktem Himmel; derm auch Wind und Luft bräunen den Körper. Aber trocten muss Ihr Körper sein bei direkter Sonnen- bestrählung. Und gut mit Nivea- Creme vorher einreiben! Sie vermindern dadurch die Geſahr schmerzhaſten Sonnenbrandes. 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März aus einer Kammer im Hauſe Qz3, 5 einem Schauſter⸗ ler ein halbes Dutzend ſilberne Kaffeelöffel im Werte von 30 Mk. und Meſſer und Gabeln im Werte von 12 Mark. Adolf Dieter unternahm ferner am 18. März einen weiteren Manſardendiebſtahl im Hauſe Lang⸗ ſtraße 54, wo er Sachen im Werte von 40—45 Mark erbeutete. Infolge Erkrankung mußte Adolf Dieter im Mai ins Krankenhaus gebracht werden. Noch nicht ganz geheilt riß er wieder aus und nahm einem Techniker eine Hoſe und einen Geldbeutel im Werte von 39 Mark weg. In der Nacht zum 12. Mai ſtahl er in einem Gaſthof einem Schlafkameraden, die Brieftaſche und einen Geldbeutel. In der erſteren befanden ſich einige Pachtverträge, in dem Geld⸗ beutel nur wenige Pfennige. Außerdem liegen gegen Adolf Dieter wieder neuerdings drei weitere Anzeigen wegen Diebſtahls und gegen beide wegen groben Unfugs und Beamten⸗ beleidigung in der Hafenſtraße vor. Adolf Bieber iſt ſchon nach ſeinem Aeußern ein entarteter, degenerierter Menſch. Der Pfpychiater Med.⸗Rat Dr. Götzmann bezeichnet ihn als einen hoffnungsloſen Verbrecher. Ins Krankenhaus mußte er eingeliefert werden, weil er etwa 7 Löf⸗ el und Nägel verſchluckte, die auf operativem Wege entfernt werden mußten. Von 6 Eßnäpfen riß er die Henkel weg und verſchluckte ſie mit mehreren Eßbeſtecken und Nägeln. Zu operieren iſt er nun nicht mehr. Die Diebſtähle geſchahen aus⸗ nahmslos beim Betteln. Kam auf mehrmaliges Klingeln niemand, dann öffneten ſie die Türe. Der Staatsanwalt hält im Gegenſatz zu dem Gutachter Adolf Dieter doch noch beſſerungs⸗ fähig, wenn er auf längere Zeit eingeſperrt wird. Er beantragt gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von drei Jahren, gegen Otto Dieter eine ſolche von Jahr drei Monaten. Das Gericht entſprach dieſem Antrage. N 5 Zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt. Das badiſche Staatsminiſterium hat den Küfer Karl Bindel aus Kronau, der vom Schwurgericht Karlsruhe am 9. Januar 1930 wegen der Er mor⸗ dung ſeiner Geliebten zum Tode verurteilt worden war, zu lebenslänglichem Zucht ⸗ haus begnadigt. 18 Monate Gefäugnis wegen Unterſchlagung. Eine Unterſchlagung von über 29 000/ beging der verheiratete Kaufmann Joſeph Müller von Lud⸗ wigshafen, in den Jahren 19241929 zum Nachteil einer chemiſchen Fabrik, bei der er ſeit 1912 in Stel⸗ lung war. Das Gericht in Ludwigshafen er⸗ kante gegen ihn auf Grund ſeines Geſtändniſſes auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr ſechs Monaten. Das internationale Tennisturnier in Mannheim Glänzende Beſetzung Obwohl der Nennungsſchluß zu dem vom 18. bis 22. Juni ſtattfindenden internationalen Mannheimer Ten⸗ nisturnier erſt am kommenden Montag abläuft, kann jetzt ſchon geſagt werden, daß die Beſetzung außerordentlich gut ſein wird. Von ausländiſchen Spielern wird Dä n e⸗ mark mit ſeiner Meiſterin, Frl. Stöckel und ſeinen bekannten führenden Spielern Worm und Nilſen ſtark vertreten ſein. Frankreich entſendet zwei Her⸗ ren der erſten Klaſſe in R. George und Martin Lega ſowie die hervorragenden Damen Adbamoff und Neu⸗ feld. Aus Italien ſteht bisher die Nennung der zweitbeſten Spielerin Signora Perelli feſt. Weitere Nennungen aus dem Ausland ſind zu erwarten. Auch Berlin ſchickt durch ſeine führenden Klubs„Blau⸗ Weiß“ und„Rot⸗Weiß“ ſtarke Mannſchaften. U. a. die Herren Heidenreich, Lorenz, Uthmöller, Zan⸗ der, Hauſz. An Damen der erſten deutſchen Klaſſe haben bisher zugeſagt Frau Friedleben, Frl. Ha m⸗ mer, Frau Richter, Frl. Buß, Frau Stitzel, Frl. Löwenthal, Frl. Kohnert ſowie die Juniorenmei⸗ ſterin Frl. Sander und Frl. Horn. Alles in allem ein glänzendes Feld, zu dem noch die geſamte hervor⸗ ragende ſüddeutſche Herrenklaſſe, mit Altmeiſter Otto Frpoitzheim an der Spitze, ſtoßen wird, ſo daß ſchon am Mittwoch und Donnerstag(Fronleichnamstag) ganz ſpannende und ſportlich wertvolle Kämpf auf der Anlage am Friedrichsring vor ſich gehen werden. Pfingſtreiſe der 1. Handball⸗Mannſchaft des Sport-Vereins Waldhof Spielvereinigung Merzig— Sportverein Waldhof :8(:8) Waldhof kam erſt eine Stunde vor Spielbeginn in Mer⸗ zig an, was ſich im Spiel ſehr bemerkbar machte. Das Spiel beginnt mit einem ſehr ſchnellen Tempo, Merzig ging in der erſten Halbzeit dreimal in Führung. Spengler aber erzielte immer wieder für Waldhof den Ausgleich. in der 2. Halbzeit erzielte Merzig durch einen groben Fehler des Waldhoftorwächters Scheiſel, der einen Ball durch die Beine laufen ließ, den Siegestreffer, während Waldhof trotz aller Anſtrengungen der Ausgleich nicht ge⸗ lang. Sportfreunde Bous(Saar)— Sportverein Waldhof 474(:1) Im zweiten Spiel gegen Bous war die Waldhof⸗Mann⸗ ſchaft in beſſerer Verfaſſung wie am Vortage und erzielte trotz großen Peches ein Unentſchieden. Das Spiel war in der erſten Halbzeit ziemlich ausgeglichen, trotzdem ging Bolts mit 311 Toren in Führung. Gleich nach Halbzeit erzielte Bous den 4. Treffer; jetzt war Waldhof nicht mehr zu halten und erzielte durch öͤrei Tore von Spengler den verdienten Ausgleich. Sport⸗ und Spielvereinigung Saarlouis— Sport⸗ verein Waldhof:7(:3) Hier traf Waldhof auf den ſchwerſten Gegner, lieferte aber ſein beſtes Spiel und kam ſo zu einem ſchönen Sieg. Engelter und Spengler erzielten bis zur Pauſe 3 Tore für Waldhof, denen Saarlouis 2 entgegenſetzte. Nach Halb⸗ zeit war Waldhof ſehr ſtark überlegen und erhöhte das Reſultat innerhalb von 15 Minuten auf:2, Saarlouis konnte bis zum Schlußſpiel noch 2 Tore aufholen. Mace Phönix Tn Mannheim v. 1846 Die Ligamannſchaft des Mick. Phönix war in dem Zeitpunkt der Trennung der Turn⸗ und Sportverbände eine der ketzten Mannſchaften des Fußballbundes, die der Elf des TV. 1846 auf deren Platze gegenüberſtand. Lei⸗ der mußte das damalige Treffen beim Stande von 2˙1 für Phönix wegen eines Gewitters abgebrochen werden. Lang⸗ jährige Freundſchaftsbande führen dazu, daß es dem Mi. Phönix vorbehalten bleibt, nach der Einigung wiederum die Beziehungen auf dem Spielfelde aufzuneh⸗ men, nachdem Phönix ſeinerzeit ſich auch gelegentlich der Spielplatzweihe am 22. Mai 1921 dem Turnverein 1846 zur Verfügung geſtellt hat. 2 So bedeutet denn das bevorſtehende Spiel am kommen⸗ den Samstag auf dem Platze des TV. 1846 mehr, als ein Meſſen der Kräfte, wenn man auch auf den Ausgang ge⸗ ſpannt ſein darf, nachdem der TV. 1846 die ganzen Jahre hindurch im Fußball der DT. eine hervorragende Rolle geſpielt hat. Immer und immer wieder waren die 1846er in den Endrunden um die DT. Fußballmeiſterſchaft ge⸗ ſtanden, um im Jahre 1929 die Deutſche Meiſterſchaft der DT. zu erringen. Auch das Können der Phönix⸗Liga iſt hinreichend bekannt. So wird man denn das erſte Zu⸗ ſammentreffen im Turner⸗ und Sportlerlager mit Inter⸗ eſſe begrüßen. Vorher werden ſich die alten Herren⸗ mannſchaften beider Vereine gegenübertreten. Gr. Die Aufſtiegsſpiele zur Badiſchen Turnmeiſterklaſſe Allmählich neigen ſich auch die Aufſtiegskämpfe der Ba⸗ diſchen Turnerſchaft für die erſte Klaſſe im Handball dem Ende zu, was bei der hochſommerlicher Witterung von den beteiligten Mannſchaften ſicher begrüßt wird. In den bei⸗ den Gruppen, in welchen die Aufſtiegskandidaten noch zu ermitteln ſind, iſt die Lage faſt geklärt. Die beſten Ausſichten haben in Gruppe-II nach dem augenblicklichen Tabellenſtand Jahn Nußloch, Turn⸗ gemeinde Ketſch und TV. 1846 Maunheim. In Gruppe VI TV. Ettlingen, TV. Bruchſal und TV. Durlach. Während in letzterer Gruppe wohl keine weitere Maun⸗ ſchaft mehr für den Aufſtieg in Frage kommt, bildet für Gruppe-II der TB. Handſchuhsheim das Zünglein an der Waage. Hierüber wird bereits die Entſcheidung am Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft 8 88 1 7 See Sc Wind üb. t Sr S e Wen n in n Se Rich. Stärke Wertheim 151— 19 80 14 ſtill heiter Königsſtuhl 568 768,0 17 26 17 86 deicht bedeckt Karlsruhe 120 763.1] 19] 28 17 ſtill wolkig Bad.⸗Bad. 213 762,7] 21 30 16 SW. leicht bedeckt Villingen 780 764,3 17] 26 11 SW leicht heiter St. Blaſien 1275 18 25 11 still 6 Badenweil.— 762,7 20 27 16 SW. leicht 1 J Hof 780 640,8 14 13 10 0 9 wolkig ad. Dür(.“.— 16 25 10 80 leicht heiter Nach einem ſchwülen Tage(Höchſtwärme in Nord⸗ baden ſtrichweiſe 30 Grad) brachte gegen Abend und heute nacht eine von Südweſten herangezogene De⸗ dae 8s nun als flache Tiefdruckmulde über Mit⸗ teleuropa liegt, im ganzen Lande Gewitter. Wüh⸗ rend in Frankreich von der Rückſeite des Tiefs be⸗ reits merkliche Abkühlung eingetreten iſt, herrſcht gegenwärtig in Deutſchland, beſonders im Oſten, noch ſehr warmes Wetter mit Temperaturen bis zu 26 Grad in den Morgenſtunden. Da das Tief mit nordöſtlichem Kurs weiterzieht, müſſen auch wir mit dem Eintritt von vorübergehend etwas kühlerem Wetter rechnen. f üiade keckiette-Aclennrrrſerheft Frau Lotte Frey geb. Heyrich herzlichen Dank Für die trauernden Hinterbliebenen: Heinrich Frey Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heimgang unserer unvergeßlichen Mannheim(Rheinaustr. 30), 12. Juni 1930 Mannheim EINLADUNG zu der am 8. Juli 1930, vormittags 11 Uhr, im Sitzungsſaale der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Filiale Mannheim, in Mannheim, B 4, 2, ſtattfindenden 34. ordentlichen beneraluer sammlung Tages⸗Orduung: 1. Vorlage von Geſchäftsbericht, Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verkuſtrechnung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 19297 Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Verwendung des Reingewinns: Entlaſtung der Verwaltungsorgane; Wahl zum Aufſichtsrat; Aenderungen des Geſellſchaftsſtatuts: a) des 8 4 Abſatz 1 und 2 b) des 8 15 Abſatz 5 und 6 betreffend den Umtauſch unſerer Vorzugs⸗ aktien über je RM. 40.— in Abſchnitte über 228 1 e RM. 200.— Die Aktien ſind gemäߧ 15, Abſatz 1, un⸗ ſeres Statuts bis ſpäteſtens 3. Juli 1930 zu Amtiiche Bekanntmachungen . 9 1 8„Silber, Brillanten In der Aufgebotsſache der Chryſanthus Bau en 5 Muslk instrumente, in Berlin: mer, Fräſer, Ehefrau Thereſe geb. Seufert in Mannheim, Augartenſtraße 71, hat das Badiſche hinterlegen in Mannheim: * Gold de der Feſeuſchoft ſelbſt, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft, Amtsgericht in Mannheim für Recht erkannt: Näh- u. Fohrelpmaseh, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Die nachſtehend näher bezeichnete Urkunde wird für kraftlos erklärt: Grundſchuldbrief über die Fahrräder, Uhren, Schuhe, Kleider, Pfandscheine u. s. w. Geſellſchaft, bei der Commerz⸗& Privatbank A.., im Grundbuch von Mannheim, Band 259, Heft FF in Frankfurt/ Main: 20, Abt. III, Nr. 5 auf dem Grundſtück Lgb. Nr. r oben genannten Antragſtellerin und Grund⸗ r der Gemarkung Mannheim zu Gunſten K. Leister, J 5, 17. bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft, bei dem Bankhaus E. Ladenburg, eigentümerin eingetragene Grundſchuld in— e von 9250 GMk. 141 Mannheim, den 5. Juni 1930. Bad. Amtsgericht B. G. 9 Das Vergleichsverfahren über das Vermögen Tel. 284 9g in Karlsruhe: repariert bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Knudsen Geſellſchaft, 2 1.3 bei dem Bankhaus Straus& Co., 5 861 oder bei einem Notar. Für die Mitglieder des Giro⸗Effekten⸗Ver⸗ der Firma Henninger& Co., G. m. b. H. in heim, wird nach rechtskräftiger Beſtä⸗ un Mannheim, den 5. Juni 1930. Bad. Amtsgericht B. G. 5 7 g ſowie Konkursverfahren über das Vermögen flicken Ludwig Marx, Bankier in Maunheim, enſtraße 16, iſt zur Prüfung nachträg⸗ ſtimmt Dienstag, den 24. Juni 1930, vor⸗ g des Vergleichs hiermit aufgehoben. 141 Kunststopferin empfiehlt ſich in all. vorkommend. Arbeit. t i e d Monogramm. . Nlein. neldeter Forderungen Termin be⸗ Alphoruſtraße Nr. 20 kehrs gelten als Hinterlegungsſtellen auch die Effekten⸗Girobanken deutſcher Wertpapier⸗ börſenplätze. V192 Mannheim, den 12. Juni 1930. Der Vorſtau bd: 5 Schöberl Wiedermann 775 9 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Mannheim, den 11. Juni 190. Amtsgericht B. G. 11 (ither Nur Bäckerel Schnelder,„7 33606 Nr. 214. 141] la. prima reiner Apfelmost Kräfuges Bauernbrot 3 0 ö i Straße). „Groger Laib 56 Pfg. kleiner Laib 28 Pfg.. Wiltkeimshof, JI Nr. 21. feiner Kammgarn-An zug Stoffe ſedet Meter Mk. 15. Spezial- Tuchgeschäft 8500 August Weis, Mannheim R I, 7 Stock Freitag, den 13. Juni 1930 kommenden Sonntag in dem Treffen TV. Handſchußsheim — TV. 1846 Mannheim fallen. Gelingt es den 184 fern, dieſe Begegnung ſiegreich zu geſtalten, ſo dürfte Hand⸗ ſchuhsheim ausgeſchaltet ſein, im anderen Falle leboch muß man die letzten Spiele abwarten. Weniger von Be⸗ deutung ſind die Spiele TV. Sinsheim— Jahn Neckarau und Jahn Nußloch— TV. Graben. In beiden Fällen iſt mit einem Siege des Platzvereins zu rechnen. Die drei Spiele in Gruppe VI führen zuſammen: Turngemeinde Pforzheim— Turnerbund Richen, TV. Bruchſal— Turngeſellſchaft Pforzheim, TV. Ettlingen— Turnerbund Bruchſal. Ur. Kann-Regatta in Mannheim Am Sonntag(15. Juni) nachm. 3 Uhr veranſtaltet der Mannheimer Kanu⸗Regatta⸗Verein, dem die führenden Mannheimer Kanu⸗Vereine angehören, ſeine 5. Kanu⸗ Regatta. Der Start iſt an der Floßſchleuſe, das Ziel am Bootshaus der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft. Die Re⸗ gatta wird von auswärtigen Vereinen gut beſucht, ſo daß ſämtliche Rennen zur Durchführung gelangen. Die zwei notwendig gewordenen Vorrennen finden am Vormittag ab 9 Uhr ſtatt. Es handelt ſich hierbei um den Zweier⸗ Kajak R 2 für Anfänger und Einer⸗Kajak R 1 für Ju⸗ nioren. Gh. Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd, liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtigt. a Wette.„Orpheus in der Unterwelt“ iſt eine Operette O. Hei. Es iſt möglich, daß Sie ſolche Adreſſen burch Berufsorganiſationen erhalten können. E. K. Die Bezahlung des Kaminfegergeldes richtet ſich nach dem Zuſtand vor dem Krieg. Acarina. Wenden Sie ſich an die Univerſität Heidelberg. Wetterausſichten für Samstag, 14. Juni: Etwas kühler, aber noch ſchwül. Strichweiſe Ge⸗ witter. Reiſewetter In Weſtdeutſchland traten geſtern abend und heute nacht vielerorts Gewitter auf, die geringe Abküglung zur Folge hatten. In Mittel⸗ und Oſtdeutſchland herrſcht aber noch außergewöhnlich warmes Wetter, mit Höchſttemperaturen bis über 30 Grad. Flugwetter Bei meiſt heiterem Wetter herrſchen in Deutſch⸗ land öſtlich der Elbe ſchwache, in der Höhe mäßige Süd⸗Oſt⸗Winde. Die Sicht iſt ſehr gut. Der weſt⸗ liche Teil hat unter dem Einfluß verbreiteter Gewft⸗ terſtöbrungen ungeordnete ſehr leichte, auch in der Höhe nur ſchwache Winde. Die Sicht iſt gut. Die Temperaturen ſind in 1000 Meter nur um Weniges weiter geſtiegen. 1 85 1205 Chefredakteur: Kurt Fiſcher 6. 5 verreiſt Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport und Vermiſchtes: Willy Müller-Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— W ee Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeſtung G. m. b.., Manndeim, ke 1—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr— Rückſendung erfolgt nur del Rückporto S h uh-Haus HARTMANN 5 7, 23 Alhambra 7, 23 Bade- und Tennis⸗Schuhe 8 Seit ich Kruschen nehme, habe ich keine Beschwerden mehr! „Ich litt lange Jahre an Darmträgheit, schreibt Frau N...„ Berl W 57, Alvenclebenstraße, an . 3. 1530, 5 „ Und teilte Ihnen mit, daß ich Ihr Neg-Kruschen“ Salz seit 6 Jahren täglich gebrauche. leh litt lange Jahre an Darmträgheit, die schlieglich in einer Galſen-Operation endete. Gleich nach der Operstion nahm ich Ihr Neo-Kruschen-Salz und habe selidem empfehle es allen, denen es 80 geht, wie es mir 5 gangen ist. Auch meinen Kindern, die noch 2. klein sind, gebe ich Neo-Kruschen-Salz gegen Stuhl- verstopkung.— es hilft stets. Meine Sröleres Kinder nehmen es gegen unreinen Teint.“ a (Originalschreiben kann jederzeit eingesshen werden.) Viele Menschen wissen gar nicht, welche blen Folgen Darmträgheit und 8 nee ene 185 können, doch ist eine gute Verdauung der Schill g eu Ihrer Gesundheit. Achten Sie in Ihrer Famile — Nail darauf, daß Ihre and br en mren Stuhlgang in Irdnung halten, dann werden Ihnen viel cummer Mannheimer Börse, Abtenung Effekten Einladung zur Mitglieder-Versammlung auf Montag, den 30. Juni 1930, nachm. 5 Uhr in das Börſengebände. Tages ⸗ Ordnung: 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Wahl von Vorſtandsmitgliedern. Turnusmäßig ſcheiden aus die Herren nd Sorgen erspart bleiben. Sie haben in eine ganz bequeme klandhabe, daheim inmitten Ihrer ie kreises die Gesundheit Ihrer Lieben 5 Überwachen und zu pflegen. Vorbeugen ist bskan Direktor Fuld, Hofrat Dr. Marx, Direktor Dr. von Zuccalmagliv. lich besser als heilen Tun Sie rechtzeitig 1 Wiederwahl iſt zuläſſig. Herr Direktor Dr. Kahn hat ſein Amt nieder⸗ Lor es zu spät ist. Ein eee e 5 5 in elegt. Jedes Mitglied hat 1 Stimme. Das Stimmrecht muß dürch einen Kalz reicht für hundert Tage und Kostef bis Firmeninhaber, bei Aktiengeſellſchaften durch ein Vorſtandsmitgkied oder den Geſchäftsführer ausgeübt werden. Der Vorſtand der Mannheimer Börſe, Abt. Effekten Ludwig Ful d, ſtellv. Vorſitzender Apotheken und Drogerlen. Aber lassen Sie sich bie 5 anderes empfehlen oder gar verkaufen. Es gibt 325 rsiehe Nachahmungen. Wertvolle Erzeugnisse N 55 Weltruf werden von jeher nachgeahmt, Auch 8 Kruschen-Salz hat viele Nachahmer, vor denen aus 8476 Neue Mannhelmer Zeitung alter Art, liefert prompt u. billlgst R I,.6 G. m. b. H. drücklich gewarnt Wird. Achten Sie auf die in 295 Ländern der Erde bekannte und beliebte 8e Druckfacken Dituckerei Dr. Baas schwarze Packung und den Namen Neo- Krusche 3 a nichts Besseres. Keine Haushaltung sollte o R 1,-6 Kruschen-Salz sein. (also seit 6 Jahren) keine Beschwerden mehr. 2 N Salz“. Ein Versuch Überzeugt Sie sofort, es hne Res- W r n t zeldem 4 bad gebaut worden. dborher,. Aumeld. Von Schwetzingen aus herrl. Freitag, den 13. juni 1930 Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Ihr Reiseziel für die ferien! Das Badnerland(Rhein, Schwarzwald und Bodenſee) Aus Anlaß der beginnenden Hauptreiſezeit eröff⸗ nen wir eine Reihe von Kurzartikeln über deutſche Reiſegebiete, in denen vor allem praktiſche Hin⸗ weiſe gegeben werden, Informationen über inter⸗ eſſante Neuerungen, beſſere Verkehrs verbindungen, neue Bäder, Hotels uſw. und, nicht zuletzt, auch auf Unterkunfts⸗ und Verpflegungspreiſe. Das Land Baden in der Süddweſtecke des deutſchen Vater⸗ landes eröffnet den Reigen! Baden umfaßt große Teile der oberrheiniſchen Tiefebene, die zu den klimatiſch begünſtigſten und fruchtbarſten deutſchen Landſtrichen gehört; das Nek⸗ kartal gehört ihm ganz und ein wichtiger Teil des Bodenſees. Vor allem aber iſt unſere Vorſtellung vom badiſchen Land erfüllt von den bewaldeten Höhen des Schwarzwaldes und des hell⸗dunklen Odenwaldes mit ihren lieblich gelegenen Bädern, Kurorten, Sommerfriſchen und Dörfern. Nicht zu vergeſſen ſind die lebhaften Städte, wie Karlsruhe, Mannheim, Heidelberg Pforzheim, Freiburg Konſtanz uſw. Ein aufgeweckt munterer, freundlicher Menſchen⸗ ſchlag geſtaltet jedem Fremden den Aufenthalt ſo angenehm wie möglich. Immer wieder werden Neuerungen geſchaffen, vor allem überall neue Strand⸗ oder Schwimmbäder. Was in dieſem Jahre den Beſucher an bemerkenswerten Verbeſſerungen erwartet, hat die„Reichsbahnzentrale für den Deut⸗ ſchen Reiſeverkehr(R DV.)“ durch eine Rundfrage mit Hilfe des Badiſchen Verkehrs verbandes feſtge⸗ ſtellt. Karlsruhe, die badiſche Landeshauptſtadt am Rhein, berichtete über Ausbau der Anlagen des neuen großzügigen Rheinſtrandbades; vor allem die Sportabteilung wurde weſentlich verbeſſert; auch das Hochſchulſtadion nud der Sportring Hardtwald ſind vollkommener geworden. Vom 11. bis 14. Juli findet hier der„Badener Heimattag“ ſtatt, der nichts Geringeres als ein Treffen der Badener aus aller Welt bedeutet! Pforzheim, die weltberühmte Stadt der Gold⸗ wareninduſtrie und des Schmuckes, hat eine Muſter⸗ ausstellung ſeiner Erzeugniſſe eingerichtet und zeigt in ſeinem Naturtheater auf dem Wartberg das Spiel von den 400 Pforzheimern, die einſt in Wimp⸗ ſen ihren Landesherrn mutig vor der Gefangen⸗ 5 bewahrten. Auch andere Stücke werden ge⸗ 1 5 n Baden⸗Baden, das Weltbad an der Oos mit der berühmten Lichtenthaler Allee, bietet viel Neues: Speben iſt der Neubau des Fangohauſes eröffnet worden, der bisher nur teilweiſe in Betrieb genom⸗ mene Golfplatz mit 18 Löchern iſt jetzt ganz ſpiel⸗ fertig, der Auto⸗ und Omnibusverkehr in die Um⸗ gebung iſt erweitert und zwei neue Luftpoſtverbin⸗ dungen Baden⸗Baden— Köln— Düſſeldorf ſowie Ba⸗ den⸗Baden Nürnberg bieten ſich den Flugzeug⸗ reiſenden. Schwetzingen läßt die Straßenbahn nach Hei⸗ delberg während des Sommers ganztägig in halb⸗ ſtündigen Abſtänden verkehren(mit der Eiſenbahn braucht man ca. 20 Minuten). In dem berühmten Schloßpark ſind ſeit kurzem ein fremoͤſprachiger Füh⸗ rex und 15 deutſche Führer tätig. Für Sportfreunde wurden vier neue Tennisplätze geſchaffen, ſogar eine Golfplatzanlage iſt im Bau, die jedoch erſt 1931 fertig ſein dürfte. 5 Bad Rappenau hat das von der Gemeinde erworbene„Salinenhotel“ gründlich moderniſtert: es wird am 1. Juli eröffnet. Die ſchönſten Wander⸗ wege in der Umgebung wurden markiert. Bruchſal verauſtaltet wieder ſeine hiſtoriſchen Schloßkonzerte im Rokokoſtil am 16., 17. und 18. Juni. Eberbach am Neckar verbeſſerte die Spazierwege und ſchuf neue Markie⸗ rungen. In Mosbach iſt ein neues Schwimm⸗ Offenburg, der nordweſt⸗ liche Ausgangspunkt der Schwarzwaldbahn, erbaute eine Autofahrſtraße zum Strandbad an der Kinzig, von wy ſich ein köſtlicher Blick auf Schloß Ortenberg und das berggerahmte Kinzigtal bietet. Schön⸗ wald, oberhalb Tribergs, berichtet von Zugverbeſ⸗ ſerungen auf der Schwarzwaldbahn und vom Aus⸗ bau der Kraftpoſtlinie Triberg Schönwald—Furt⸗ wangen. Auch das in der Nähe von Triberg ge⸗ legene Schonach erhält verbeſſerten Autobusver⸗ kehr und Pendelverkehr mit Privatwagen. Die Zufahrtſtraße von Todtnau zum Feldberg (ca. 1500 Meter) iſt bis zum Hebelhof auf 6 Meter verbreitert worden. Durch den Schwarzwaldverein wurde ein neuer ſtaubfreier Wanderweg von Schönau über Utzenfeld, Todtnau, Brandenberg, Fahl angelegt, der in den beſtehenden Hebelweg ein⸗ mündet und über Feloͤbergerhof, Bärental, Todt⸗ nauerhütte weiterführt. Die übrigen vorhandenen ge ſind ausgebaut. In der Nähe des Hotels Feldberger Hof ſind zwei Tennisplätze und ein Luft⸗ d mit Planſchbecken ſowie Spielplätze angelegt worden. Auch St. Blaſien, der rings von Hoch⸗ tannen umſchloſſene Kurort, meldet manches Erfreu⸗ liche. Um den ſtörenden Laſtenverkehr von dem Kurort fernzuhalten, wurde eine 1,5 Km. lange Um⸗ gehungsſtraße gebaut. Der Bau eines Schwimm⸗ bades iſt geplant. Das neue Fürſtabt Gerbert⸗Haus (für Lungenkranke) iſt fertig. Höchenſchwand erhielt ein 2 Hektar großes Luft⸗, Licht⸗ und Schwimmbad mit Sportplatz. Ne u⸗ ſtadt hat ein neues Schwimmbad mit Kneipp⸗Ab⸗ teilung, Luft⸗ und Sonnenbad eröffnet. Auch Todt⸗ nau bietet ſeinen Gäſten die Annehmlichkeit eines Schwimmbads mit Luft⸗ und Sonnenbad. In Bad Krozingen wurde das Badehaus um 20 Kabinen erweitert. Säckingen, die Trompeterſtadt, ar⸗ beitet an der Erſchließung einer heilkräftigen Mine⸗ ral⸗ und Thermalquelle und hat ſein Rheinbad er⸗ weitert. Villingen, berühmt durch ſeinen Karne⸗ val, verfügt über eine neue Flugverbindung mit Freiburg und Konſtanz. Neuzeitliche Strandbäder haben ſich für dieſen Sommer Königsfeld(Kreis Villingen), das auch Anztoverbindung zum Bahnhof Peterzell⸗Königsfeld einrichtet, und St. Georgen zugelegt. Das Konſtanzer Inſel⸗Hotel, das in einem früheren Kloſter untergebracht iſt, eröffnete ein Privatbad nur für ſeine Gäſte. Ueberlingen und Meersburg haben ſchöne Parkanlagen am Bodenſeeufer erhalten. Die Penſions⸗ und Unterkunftspreiſe ſind über⸗ einſtimmend in allen badiſchen Orten gegenüber dem Vorjahre unverändert. Für die Befriedigung höhe⸗ rer und höchſter Anſprüche ſorgen in den großen Plätzen erſtklaſſige Hote s. Verſchiedentlich finden ſich auch verbilligte Wochenendpreiſe, d. h. Pauſchal⸗ preiſe von Samstag abend bis Montag früh. Unter⸗ kunftsverzeichniſſe mit genauen Preisangaben gibt es in den Reiſebüros oder beim Badiſchen Verkehrs⸗ verband in Karlsruhe, der ein nützliches Heft „Badnerland⸗Schwarzwald⸗Bodenſee“ mit vielen Illuſtrationen für dieſen Zweck herausgegeben hat. R. D. V. Die Wanderzeit iſt da Bicklöſler an der Haardt Von Richard Mager Wir haben der ſchönen Pfalz auch in ihrer ſchlimm⸗ ſten Zeit die Treue gehalten. Wir haben unſere Buben hinübergeführt in das herrliche Stück deutſchen Landes, als es noch ein Wagnis war, in geſchloſſener Viererkolonne durch die beſetzten Dörfer zu mar⸗ ſchieren. Es war gut für unſere Jugend, mit eigenen Augen die fremden Eindringlinge auf unſerem Bo⸗ den zu ſehen, und die pfälziſchen Brüder fühlten, daß ſie nicht vergeſſen waren. In ſteter Erinnerung bleibt mir, wie die Pfälzer Bauern damals mit ängſtlichen Geſichtern aus ihren ſtillen Häuſern herauskamen, als die deutſchen Lieder unſerer Schar in den Gaſſen widerhallten. Manch gedrückter Blick hat damals in froher Hoffnung auf beſſere Zeiten aufgeleuchtet. Nur noch wenige Tage, und die Pfalz iſtfreil Dann werden ſich auch die Aengſtlichen und die, denen der Anblick der blaugrauen Uniformen ein Greuel war, auf ihre Pflicht beſinnen, durch ihren Beſuch, durch längeren oder kürzeren Sommeraufenthalt dem ſchwergeprüften Land eine kleine Hilfe zu leiſten! Niemand wird es bereuen! Die Haardt, beſonders die Oberhaardt von Neu⸗ ſtadt bis Landau, hat ihre ganz eigenen landſchaft⸗ lichen Reize. Dachförmig, in leiſem Anſtieg hebt ſich das Vorland den ſtolzragenden, fernblauen Wald⸗ höhen entgegen. Soweit das Auge reicht, Rebenzeile an Rebenzeile! Leuchtend gelbweiß ſchlingen ſich die Wege und Straßen durch das friſche, ſatte Grün der jungbelaubten Wingerte. In der Oberhaardt herrſcht der ſogenannte„Kammertbau“ vor. Die Reben wer⸗ den dank dem tiefgründigen ſchweren Boden zu kräf⸗ tigen, knorrigen, oft armdicken und meterhohen Stöcken gezogen, deren Schenkel dann in guten Jah⸗ ren einen überreichen Behang großausgebildeter köſt⸗ licher Früchte zeigen. Eingebettet in das üppige Re⸗ bengelände liegen die berühmten Weinorte Ham⸗ bach, St. Martin, Maikammer, Eden⸗ koben, Rhodt und noch viele andere. Eigentümlich iſt die Anlage und Bauart dieſer Weinbandörfer Oft beſteht die Siedelung nur aus einer einzigen Gaſſe mit wenigen Abzweigungen. Die Hofreiten ſind dicht aneinander gereiht, und da eine jede nach der Straße zu durch ein hohes Tor, deſſen Bogen oft ſchöne alte Steinmetzarbeit zeigt, abgeſchloſſen iſt, entſteht ſelbſt in den kleinſten Dörfern ein geſchloſ⸗ ſener Straßenzug. Wohlerhaltene und gepflegte Fachwerkhäuſer mit der ſinnvollen Gliederung die⸗ ſer guten alten Bauweiſe wechſeln mit maſſiven Steinbauten ab. Manch ſchöner Erker zeugt von Bauluſt und Geſchmack, wie ße auf dem flachen Land ſonſt nicht häufig zu finden find. Die Häuſer ſind meiſt ſauber, die der großen Weinbauern u. nament⸗ lich der Kommiſſionäre ſehr ſtattlich, manchmal herr⸗ ſchaftlich. Uralte Weinſtöcke legen ihre Laubgewinde um die Fronten der Häufer. Die Höfe ſind ſchön ge⸗ pflaſtert oder mit Platten belegt. Nirgends fehlt die gemütliche Hausbank und wohlgepflegte Kübel⸗ pflanzen bringen das belebende freundliche Grün in die meiſt baum⸗ und gartenloſen Hofräume. Die Ein⸗ richtung der Hofreiten iſt lediglich auf den Weinbau abgeſtellt. Es fehlen die behäbigen Viehſtälle und die weiträumigen Scheuern der Viehzüchter und Ackerbauer. Der Reichtum des Winzers liegt in den mächtigen, ſchöngewölbten Kellern geborgen. Gar zu gern lädt der trinkfeſte Sohn des Landes ſeinen Beſuch aus der Stadt zur Kellerprobe ein. Der Schalk ſitzt ihm dabei in den luſtigen Augen. Warum?„Wers weiß, wirds wiſſen!“ Aus dem Rebgelände ſteigen unvermittelt die grünen Kegelberge des Pfälzerwaldes auf. Während der Odenwald und der Speſſart, ebenfalls zum Teil Sandſteingebirge, durch die Tätigkeit der Gewäſſer zu langen einförmigen Rücken zernagt ſind, beruht der Reiz der Haardtlandſchaft auf der N51 Ponsſon in Waldesnähe bietet Erholungsſuchenden angenehm. Sommer⸗ aufenthalt von 4.— aufwärts. Bahnlinie: Raſtatt⸗Freudenſtadt. Beſ.: Friedr. Faißt. 8s A Ausnluglern und Vereinen bringe ich unser Tit lena, Talhaus“ in Schwetzinger Haardtwald, Markierung 8, „ in empfehl. Erinnerung. Vereine bitte ich um —— Laub- u. Nadelwald. Einbiegung bei Forſthaus Noc. Günſt. Zugverbindg. ab Mannh. u. Tal⸗ haus u. zur.(Sonntagsk.) Hochacht. B. Lederle c— DEN N. Nonbos merkwürdigen Eroſion des Geſteins in einzelne kegelförmige Bergmaſſive, die durch die ſehr tiefen, weit in das Gebirge einſchneidenden Täler gegliedert ſind. Faſt lückenlos deckt prachtvoller Wald Tal und Höhe. Hier ſind die Siedlungen ſelten und be⸗ ſchränken ſich auf die größeren, durchgehenden Tal⸗ furchen. Dadurch hat ſich der Pfälzerwald eine köſtliche Naturwüchſigkeit bewahrt. Wanderungen durch die ſtillen Täler(Wachenheimer⸗ Gimmeldinger, Kaltenbrunner, Birkental) führen in eine traumhaft ſchöne echt deutſche Waldwild⸗ nis hinein. Zwar liegen am Talanfang unter rieſt⸗ gen, uralten Bäumen verſteckt am ſchäumenden Ge⸗ birgswaſſer noch Mühlen oder ſagentzaft alte„Wap⸗ penſchmieden“.(Dieſe merkwürdige Bezeichnung rührt daher, daß die alten Hammerſchmiedsmeiſter beſondere Wappen führten— heute ſagen wir: Fabrikmarken—, die für die Güte ihrer Werkarbeit bürgten. Viele der alten Wappenſchmieden ſind frei⸗ lich ſtillgelegt, aber in manchen brauſt noch das ſprü⸗ hende Waſſer über das klobige Rad, glüht noch die kammergroße Eſſe und zittert der Boden unter den grobes: Schlägen der ſchweren Fallhämmer. Oft haben ſie auch Wirtſchaftsbetrieb, und es gibt da einige, an denen kann man einfach nicht vorbeigehen, ſo gut iſt der Tropfen, den der Wappenſchmied ſchänkt.) Stundenweit führen urwüchſige Karrenwege, aber auch manch guter vom Pfälzerwaldverein angeleg⸗ ter Wanderpfad in die grüne Wiloͤnis hinein und hinauf zu den Paßhöhen. Der letzte Anſtieg zu den Waldkönigen der Haardt, dem Kalmit, der Hohen Loog, dem Schänzel, dem Hohen Weinbiet, Rahnfels und Drachenfels, bereitet durch gelegentliche Aus⸗ blicke ſchon auf das gewaltige Rundbild vor, das dann vom Gipfel aus uns in den Bann wortloſen Staunens ſchlägt. Wald allüberall! Hier goldgrün aufgleißend im Licht der Sonne, dort tiefblau in der Kühle des Waldſchattens. Aber welche Bewegung in den Formen! Steil ſchießen aus unbe⸗ kannter Tiefe die Kegelberge auf, ihre flimmern⸗ den Randlinien ungebrochen gerade bis zur Spitze, und jäh ſtürzen die Wälder wieder hinunter in ſchwindelnde Abgründe. Knapp wird da und dort ein rötlichſchimmernder Weg, ein blitzender Waſſerlauf ſichtbar. In der Ferne aber türmen ſich die Gipfel immer blauer und lichter über⸗ und nebeneinander. Die rieſigen hausgroßen Felsblöcke, die auf den höchſten Höhen übereinandergeſtürzt der tauſend⸗ jährigen Verwitterung trotzen, liegen unter den grünen Waldrieſen verſteckt, aber Ausſichtswarten, bald trutzig⸗plump, bald zierlich und ſchlank, und (Geſonders nach dem Gebirgsrand zu) Schlöſſer und Burgen lugen von allen Seiten ins grüne Wald⸗ revier hinein. Ja, die Schlöſſer an der Haardt! Bei Dürkheim liegt die weihevolle Linmburg, eigentlich die Ruine eines Kloſters, das ein ſtolzes Kaiſergeſchlecht ſich zur Grabſtätte beſtimmte. Nicht weit davon ragen aus dem Waldesgrün die Ruinen der raffiniert angelegten Hardburg auf, die Schöpfung der kriegstüchtigen Leininger Grafen. Ueber Mittelhambach erhebt ſich die phantaſtiſche Maxburg. Ihre Ruine iſt umwittert von der Tragik eines königlichen Baumeiſters, der die Trümmer einer alten Reichsfeſte im venetianiſchen Palaſtſtil() wiederaufbauen wollte, dem aber die politiſchen Wirren der vierziger Sturmjahre einen Strich durch die Rechnung machten. Von St. Martin oder Edenkoben aus pilgern Sonntags Unzählige zur gaſtfrohen Kropsburg hinauf; zwar hat die Ruine der Burg, die einſt das bekannte Geſchlecht der Herren von Dalberg vom Stift Speyer zu Lehen trug, durch den Um⸗ und Ausbau zu einer moder⸗ nen Gaſtſtätte viel von ihrer Urſprünglichkeit ver⸗ loren, aber der Aufſtieg durch forſtmänniſch bewirt⸗ ſchaftete Kaſtanienwälder leine Seltenheit im deut⸗ ſchen Land) und die Ausſicht von den Terraſſen aus, verſöhnen wieder mit dem Trubel der ſchmauſenden und pokulierenden Menge. Bei der Not der Zeit ſind es ja nicht gerade Gelage, die da gehalten wer⸗ den. Marima di Mala(Tarrara) Ein immer ſtärker beſuchter, bevorzugter italteniſcher Badeſtrand iſt der Küſtenſtrich ſüdlich von Spezia bis Piſa, Die Gegend iſt an ſich ſchon äußerſt reizvoll durch die Apu⸗ aniſchen Alpen, die ſich im Hintergrunde(leicht erreichbar) bis zu einer Höhe von 2000 Metern erheben und deren Weiß nicht etwa von Schnee, ſondern von dem Marmor her⸗ rührt, der dort gebrochen wird. Carrara iſt der Hauptort der großen, hochintereſſanten Marmorbrüche. Die Seeſtatſon Carraras heißt Marina di Maſſa, einerider retzendſten Bade⸗ orte nicht nur Italiens, ſondern wohl am ganzen Mtttel⸗ meer. Der kilometerlange Badeſtrand mit ſeinſtem Sande bietet dem Schwimmer ebenſo große Möglichkeiten wie den erholungsbedürftigen Kindern. Die intenſive Sonne läßt doch durch die friſchen Seewinde den Aufenthalt nie un⸗ erträglich werden. Spaziergänge in den großen Pinten⸗ wäldern, Ausflüge in die Apuaniſchen Alpen, der Beſuch reizvoller Städte wie Lucca, einer der charakteriſtiſchſten italieniſchen Städte überhaupt, machen den Aufenthalt äußerſt abwechflungsreich. Man bevorzugt in der köſtlichen Ungeniertheit des Badelebens die kleineren Peuſionen wie die„Villa Irene“ in Marina di Maſſa, wo auch Deutſch ge⸗ ſprochen wird. re 6. Sekte. Nr. 289 — feziele Freitag, den 13. Junt 1930 Ferien im SchWarz wald Alpirsbach Württemb. Schwarzwald(Oberes Kinzigtal) Gasthof und Pension„Zum Bahnhof Gemütlicher Ferien ⸗ Aufenthalt in nächſter Nähe des Waldes. 1 . Altburg del, Gasthaus l. Pension, Krane“ Württemb. Schwarzwald, 680 m ü. d.., in 3 ruh., ſonn. Lage in d. Nähe d. Waldes. Schön. (ſtaubfreier) Garten mit Liegegelegenh. Tel. Calw 200. Weit. Ausk. u. Proſp. Frdr. Bühler. Altburg bei CaW Gasthaus u. Denslon„Zum lamm“ Württemb. Schwarzwald, 630 m. Altbekanntes gut. Haus. Herrl. Wälder, hiſtoriſche Umgebg. Reiche, gute Verpfleg. 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Nr. 289 Wandervorſckläge Tages wanderung Heidelberg, Bierhelderhof, Goosbrunnen, Hirſch⸗ platte, 3 Eichen, Poſſeltsluſt, Kohlhof, Michelsbrunnen, Krausſtein, Erlenbrunnen, Hohler Käſten baum, Schlierbach⸗Ziegelhauſen Bei der Hauptbahn, Wanderkarte Nr. 21, Schlierbach⸗ Ziegelhauſen oder Weinheim 1,20 J, bei der Oc. Sonn⸗ tags rückfahrkarte nach Heidelberg 1., Anſchlußkarte Schlierbach⸗Ziegelhauſen— Heidelberg 30 Pfg. Haupt⸗ bahnhof ab:.80,.50..03,.84,.43,.52; Oech.⸗Bahn⸗ hof Friedrichsbrücke ab:.42,.12,.42, uſw. Vom Hauptbahnhof ſowohl, wie vom Bahnhof Bismarck⸗ latz zur Rohrbacherſtraße. Dieſer entlang und links zum Friedhof. Gleich in ſüdlicher Richtung umd bequem an⸗ ſteigend. Der ſchönen Waldſtraße kurz folgend, dann rechts auf Zickzackpfad aufwärts zum Wachthaus bei den Schieß⸗ plätzen, rechts. Um die Schießplätze rechts herum und etwas ab zum Bierhelderhof, der rechts bleibt, 1 St. Mit der Nebenlinie 54, blauem zwiſchen weißem Strich, ſüdlich weiter. Beim nächſten Waldeck, links im Wald kurz ab. Bei der ſogenannten Platte, links Buchenwald, rechts Feld, eine prächtige Fernſicht von Worms bis Speyer, auf as Haardtgebirge und ganz links, ſüdlich im Hintergrund, der Letzenberg bei Roth⸗Malſch. Bald wieder Wald. Zu⸗ letzt etwas abwärts zum Gaſthaus Goos brunnen, 1 St. Von da ohne Wegzeichen rechts, öſtlich hinter auf der Straße nach Lingental und gleich aufwärts. Rechts ein ſreſer Platz. Nach etwa 7 St. durch ein Tannenwäldchen zum Lingentalerfeld. Daſelbſt in nördlicher Richtung Uebergang auf die Nebenlinie 55, gelbrotem Strich. So⸗ fort lünks im Wald gemächlich bergan. Rechts ſchöner Blick auf Lingental. Nach 25 Min. die Hirſchplatte, Wegweiſerſtein. Jetzt Höhenwanderung. Nach 20 Min. beim hohen Kirſchbaum, Schutzhütte, und nach gleicher Zeit bei den drei Eichen, auch Schutzhütte. Von da ohne Markierung, aber Wegweiferſtein, rechts auf ſchöner Wald⸗ ſtraße gegen den alten Kohlhof. Vor Verlaſſen des Wal⸗ des links auf zur Poſſeltsluſt, mit Ausſichtsturm. Rechts im Feld ab zum alten Kohlhof, 20 Min. Oeſt⸗ lich durch Feld, ein Wäſſerlein rechts zum Michels ⸗ brun wen, 10 Min. Jetzt in nördlicher Richtung Haupt⸗ Käſte wham mit zwei Schutzhütten, 25 Min. Auf brei⸗ tem Waldweg etwa 10 Min. rechts, hierauf links auf Zick⸗ zackpfad gemächlich bergab. Beim Verlaſſen des Waldes Blick ins Neckartal. Nun auf ſchönem Weg weiter ab zur Station Schlier bach⸗Ziegelbauſen, 1 St. Da⸗ ſelbſt ab: 19.09, 19.42, 19.58, 20.22, 20.55, 21.08, Mannheim an: 19.48, 20.24, 20.32, 21.06, 21.87, 21.55, Heidelberg an: 19.21, 19.54, 20.07, 20.94, 21.07, 21.15, vom Bahnhof Bis⸗ marckplatz ab: 19.30, 20.00, 20.30, uſw. F. Sch. Bäder und Kurorte Garmiſch⸗Partenkirchen Das Gerücht, daß Garmiſch⸗Partenkirchen infolge der Oberammergauer Paſſionsſpiele überfüllt ſei, iſt falſch. Sowohl in den Groß⸗Hotels, wie in den mittleren Häuſern und in den Penſionen iſt der Reiſezeit entſprechend noch genug Platz. In dieſem Zuſammenhang muß ausbdrücklich feſtgeſtellt werden, daß die Preiſe durchweg nicht erhöht wur⸗ den. Garmiſch⸗Partenkirchen hat zudem ſeinen herrlichen neuen Golfplatz, Garmiſch ein neues Kurhaus mit groß⸗ artigem Kurpark, ſodaß der Beſuch von Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen auch in dieſem Jahr viel Schönes, manches Neues 5 135 immer einen erholungsreichen Aufenthalt gewähr⸗ eiſtet. Franzensbad Vor einigen Tagen beſuchten 40 Schweizer Aerzte mit ihren Damen unſeren Kurort. Die Kurverwalkung hot alles auf, um den werten Gäſten den Aufenthalt recht an⸗ genehm zu geſtalten. Die Gäſte kamen nachmittags an und nahmen den Tee in der„Königsvilla“. Abends be⸗ ſuchten ſie die Theateraufführung„Das Land des Lächelns“. Der folgende Vormittag galt den Beſuchen der Quellen und Kureinrichtungen. Die Gäſte ſprachen ſich ſehr lobend über das Geſehene aus und hoben den lieblichen Eindruck, den der Kurort bietet, hervor. Die herrlichen Anlagen durch die er einem Garten gleicht, die herrſchende Ruhe und die würzige Luft veranlaßten die Gäſte zu ſpontanen Aeußerungen des Beifalls. Nach dem Rundgang hielt der hieſige Kurarzt, Herr Dr. Steins be 1 g, einen inſtrukti⸗ ven Vortrag über die Art der Einwirkung der Bäder und Verkehrs nachrichten Geſellſchaftsfahrten zum Paſſionsſpiel in Oberammergau! Die erſte Oberammergaureiſe ab Weſtfalen, Rheinland, Heſſen und Baden, die auf der Hin⸗ reiſe den Bodenſee und Tirol berührte und auf der Rückreiſe einen Beſuch der bayeriſchen Königs ſchlöſſer ſowie Münchens im Programm enthielt, hatte eine Beteiligung von über 30) Perſonen gefunden, die am 3. Juni mit einem Sonderzug zurückkehrten. Die Fahrt hat bei allen Mitreiſenden großen Anklaug gefunden. Das Paſſionsſpiel wor für alle Mitreiſenden ein großes Erlebnis. In Konſtanz, Innsbruck und in München wurde den Reiſenden ein beſonders warmer Empfang, umrahmt von geſellſchaftlichen Veranſtaltungen, geboten. Dieſe Fahrt, beginnend in Münſter, auf der Hin⸗ und Rückreiſe alle bedeutenden Schnellzugſtationen im Induſtriegebiet, am Rhein, in Heſſen und Baden berührend, findet in der Zeit vom 2. Juni bis 2. Juli eine Wiederholung. Für diejenigen Intereſſenten, die mit dem Paſſionsſpiel noch eine längere Reiſe in die bayeriſchen und öſterreichi⸗ ſchen Alpen verbinden wollen, iſt die Abfahrt bereits auf den 22. Juni feſtgeſetzt, mit Rückkehr am 2. Juli. Es wird hierbei eine Auswahl nach 2 verſchiedenen Programmen ge⸗ boten und zwar entweder der Beſuch des Salzburger und Berchtesgadener Landes mit Großglock⸗ nergebiet und Tirol oder einen Aufenthalt im Zil⸗ lertalmit Beſuch von Innsbruck. Die techniſche Leitung liegt wieder in Händen des Verkehrsunternehmens Sie⸗ mer u. Co. München. Proſpekte werden abgegeben von Reiſebüro J. Stürmer, Mannheim 0 7, 11 und dem Verkehrsverein von Mannheim. * Beſucht die deutſchen Nordſeebäder! Unter ber augenblicklich ſehr ſchlechten wirtſchaftlichen Lage leiden die deutſchen Bäder außerordentlich. Beſonders hart iſt das Schickſal der deutſchen Nordſeebäder. Die ullzu kurzen Saiſons, dazu erhebliche ſteuerliche Belaſtung, die geſteigerten Unkoſten machen die meiſten Betriebe nicht mehr lebensfähig. Dazu kommt noch die Konkurrenz durch Der Jußweg wird Autohöhenſtraße Der Ausbau im Nordſchwarzwald für die Fernfahrten Die regelmäßig für dieſen Sommer erſtmals ius Lebes gerufenen Autofernfahrten in der Nängsrichtung durch den Schwarzwald, welche von Heidelberg ausgehend über Warls⸗ ruhe—Baden⸗Baden—Höhenkurorte—MRippolösau am erſten Tag bis Triberg, von da am zweiten Tag über Neuſtadt Ditiſee—Höchenſchwand—Walöshut-— Zürich nach Luzern führen, ſtehen im Noroſchworzwald noch in einem Gltes nördlich und ſüdlich der Hornisgrinde, wo der Ausbau ber Höhenſtraße eine unabweisbare Forderung iſt. Es handelt ſich um die Verbindung von Hundseck nach Unterſtmatt, weiter von Breitenbrunnen nach Mummelſee und von Seibelsecks nach Wolfsbrunnen zur Ruheſteinſtraße, wa bisher nur behelfsmäßige Ausbeſſerungen und Inſtande ſetzungen für die Durchführung der Poſtautokurſe aus det Gbene vorgenommen wurden. Eine endgültige Regelung war wiederholt Gegenſtand von Beſprechungen, die neben fnianziellen Fragen auch die der Gelände⸗ bzw. Waldab⸗ tretungen durch die beteiligten Höhengemeinden zum Ge⸗ genſtand hatten. Während zwiſchen Hundseck und Unterſt⸗ matt bisher die Behelfsfahrten auf dem Oſtweg um den Bettelmannskopf gingen, ſoll nun der Ausbau zur endgük⸗ tigen Höhenſtraße auf der Weſtſeite des Kammes, wo man viel beſſere Ausſicht, frühere Schneeſchmelze und eine Er⸗ ſparnis von oͤret Kilometern hat, erfolgen. Es wird daft oͤte beſtehende Traſſterung des bisherigen Mannheimer Weges des Schwarzwaldvereins verfolgt, der ſeither dem Fußwverkehr diente. Der Erſatzweg dafür wird in Parallel⸗ führung in einigem Abſtand von der neuen Straße gelegt werden. Die Arbeiten für den Ausbau können Ende Maß beginnen, wenn die Kreisverſammlung den Vorſchlägen des Kreisrates beitritt und wenn die Randgemeinden end lich ihren Widerſtand gegen die Hergabe des nötigen ſchma⸗ len Geländeſtreifens aufgeben. Wird dann noch das ver⸗ hältnismäßig kurze Stück zwiſchen Breitenbrunnen uns Mummelſee ausgebeſſert und die etwas ſteile Verbindung vom Seibelseckle nach Wolfsbrunnen, ſo iſt ein geſchloſſener 5 ESC X 3571742777 8 ne re Höhenſtraßenzug von Baden⸗Baden über Triberg bis zum Oberrhein bei Waldshut in der eben bezeichneten Streich richtung geſchaffen. W. R. die billigen Auslandsreiſen, die angenblicklich eine Mode⸗ krankheit bilden. Beſucht die deutſchen Bäder, ſie bieten jede Erholungsmöglichkeit und reichliche Abwechſlung. linie 5, blaue Schefbe. In ſchönem Wald, teils auf Pfad und Weg mäßig anſteigend zum Krausſtein, mit Schutzhütte, St. Noch etwas bergan zum Erlenbrunnen und hohlen Quellen auf den körperlichen Organismus. Am Mittag fand ein gemeinſames Diner mit den Vertretern der hieſi⸗ gen Aerzteſchaft und der Kurverwaltung ſtakt. kante BergZapñerninderheim e. unnchus 5 mit seinen herrlichen Wäldern und seinem neuen Schwimm- und Luftbad.— Prospekt versendet Städt. 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Da es dort ger und Lavater zu beſuchen, befand ſich in Zü⸗ holt hob man aus den heißen Quellen Münzen aus Fachwerk⸗ und Riegelbauten mit leichten Holzſäulen, ebenſo wie anderswo unmöglich iſt, an jeden Weg rich eine Künſtlergeſellſchaft lebendigſter Köpfe, die der römiſchen Kaiſerzeit, die als Opfergabe von den in denen z. B. die Kaiferin Eugenie regelmäßig ein⸗ und Wieſe, an jedes Vogelneſt und jede Alpenblume als Maler oder Dichter ſich betätigten oder gar beide Römern, wie auch anderwärts, Aeskulap darge⸗ kehrte. Die radidaktive chlornatriumhaltige Schwe⸗ einen Gendarmen zum Aufpaſſen zu beordern, wur⸗ Kunſtgebiete befruchteten. Man braucht hier nur bracht worden waren. Auf der Burg Stein, das feltherme von Baden enthält 18 nachgewieſene den hier und da an Wegen und Bänken, an Wieſen, an die Namen Salomon Geßner, Salomon Landolt Städtchen bekrönend, ehemals wohl ein römiſches Grundſtoffe, von denen beſonders noch Calzium, Ka⸗ Waldeingängen und Bäumen farbig bemalte ovale und die beiden Fußli, Vater und Sohn, zu erinnern, Kaſtell, ein Schirm und Schutz der ganzen Stadt, lium, Magneſium, Brom, Jod, Hydrocarbonat, Kie⸗ Schildchen angebracht, die eindringlich, aber die Land⸗ um das Wort Goethes zu perſtehen, daß in Zürich ſaßen die Grafen von Baden. Ihre Erbſchaft traten ſelſäure und Stronzium genannt ſeien. Auch das dem ſchaft nicht ſtörend, vor den bekannten Achtloſigkeiten auf engſtem Raume ſich mehr intereſſante Menſchen die Habsburger an, als Rudolf Deutſcher Kaiſer J Badewaſſer entweichende Badegas, ſowie die Luft in und Ungezogenheiten kleiner und großer Kinder befänden, als anderswo in großen Gebieten. Unter wurde, und ſeit dem Jahr 1291 ſaßen dort die öſter⸗ den Badekabinen und, in weiterer Entfernung davon, warnen. Dieſe Dichterverſe ſind ſo eindringlich und dieſen ſchrieb David Heß„Die Badenfahrt“, ein um⸗ reichiſchen Herzöge. Leopold brach von hier auf zur in den Hotelgängen und Zimmern iſt es radivaktiv. die Idee iſt ſo gut, daß deren Bekanntwerden auch fängliches kulturhiſtoriſches Werk von faſt 600 Sei⸗ 5 80 außerhalb Sonthofens nichts ſchaden dürfte. Alles ten, das in dieſen Tagen von dem älteſten Verlag iſt dabei bedacht worden, das Zerlaufen der koſt⸗ Zürichs, Orell Füßli, wieder neu aufgelegt wor⸗ baren Wieſen, das Pflücken der Blumen im Ueber⸗ den iſt und mit ſeinen entzückenden Radierungen und maß, Schmetterlingsfang, Vogelneſterausnehmen, Stichen zwar kein Werk bietet, wie es die Frauen das Verewigen an Bäumen, das Verſcheuchen des der Badegäſte zur Lektüre in ihren Handtaſchen mit Wildes, Raſtortverſchandeln, Johlen der Ausflügler ſich führen können, aber für eine beruhigte Leſe⸗ u. a. m. In ſeinen Verſen zieht der Dichter alle ſtunde ein bochintereſſantes Kapitel der Kultur⸗ Regiſter vom gütigen Zureden über Spott zur an⸗ . alten Badeortes entwickelt. gebrachten Grobheit. Der liebſte Ausflugsort der alten Züricher war 5 i das limmatabwärts gelegene Baden, das mit einer re 55%— 2 köſtlichen und ergötzlichen Stromfahrt zu erreichen gende. 1.— war. Eine Badenfahrt war eine weidliche Ange⸗ Tritt höflich ein. Nicht Saat und Wleſen legenheit, eine rüſtige Fahrt, und noch heute nennt Zertrete roh mit plumpen Füßen. man die großen Limmatkähne„Weidlinge“, die da⸗ Denk an des Landmanns Müh und Sorgen, mals ſchon für die erfriſchende Reiſe benutzt wurden. Sie ſchaffen dir das Brot für morgen. Ein gewandter Ferge, der hoch über ſeinen Paſſagie⸗ oder: ren am Steuer ſtand, geringe Leute, Handelsvolk Nicht ins Gras und in die Saaten und„Herren“ ſäuberlich geſchieden, führte den Darfſt du wie im Waſſer waten. Weidling an Städtchen, entzückenden Klöſtern vor⸗ Müßten ſie zertreten ſein, über nach Baden hinab, wo die Neugierigen ſich aus Ging der Bauer ſelbſt hinein. den Fenſtern bogen, zum Landungsplatz eilten, um Gegen das übermäßige Pflücken von Blu⸗ das glückhafte Schiff mit großer Fröhlichkeit zu be⸗ men, die dann achtlos weggeworfen, am Wege grüßen. welken und zertreten werden! Ein Sträußlein in 0 0 125 15 i 5 59 5 N Ehren, wird niemand verwehren: gen Sittenmandaten der Zwingliſtadt lebenden Zür⸗ 5 15 i. cher gerne einen ſolchen Ausflug in die freiere Luft 8 f A dolle f ee a e Badens unternahmen, um ſich an dem geſellſchaft⸗ Das ſchweizeriſche Heilbad Baden Nicht aber brechen und zerſtreuen 599 Leben und den Luſtbarkeiten des Ortes zu Auch andre wollen ſich dran freuen etetligen. Schlacht bei Morgarten, wo er ſich von den Wald Die blühende Umgebung der Bäderſtadt mit ilft auch dieſe freundliche Mahnun a ö . i. 5.. g micht, dann . 5 5 120 15 57 70 1 15 K ſtätten der Innerſchweiz eine ſchwere Niederlage ihren waldreichen Hügeln, mit ihren lockenden Spa⸗ 1 25 8 auf de biumenfzeſtenzen— nellzugsminuten und mit dem Auto eine kleine holte, und ſammelte hier Ritterſchaft und Adel des ziergängen im Tale der Limmat, ſtromauf⸗ und ab⸗ Ochſen: ö halbe Stunde. Aargaus für die Schlacht bet Sempach, wo er Sieg wärts, macht bei dem ſehr milden, jedoch durch die Eine Blume auf dem Hut Baden iſt ein ernſtes Heilbad geworden, und Leben verlor. Vom Jahre 1424 bis 1712 tagten reißende Limmat erfriſchten Klima Baden zu einem Macht ſich an und für ſich gut. das ſeine mondänen Allüren, ſeinen Luxus und in den Mauern Badens, in dem heute noch erhalte⸗ Luftkurort erſten Ranges. Herrliche Ausſichtspunkte Nur der Ochs will viele ſchmecken, 1 ö ſeine Galanterie längſt abgelegt hat. Aber in alter nen Ratsſaal als Vertreter der eidgenöſſiſchen und Ausflugsziele, die auf bequemen Wegen oder Rupft ſie auch zu andren Zwecken. 1 Zeit hatte dieſes verſchwiegene Städtchen, das heute Herrſchaft die Tagſatzungen der„Acht alten Orte“, guten Straßen zu erreichen ſind, z. B. die Habsburg, Eine der eindringlichſten Mahnungen wendet ſich 25 noch ganz mittelalterlichen Charakter trägt, mit ſei⸗JTund im Jahre 1714 verſammelte ſich hier zu den Burg Bruneck und Wildegg, das ausgegrabene Thea⸗ gegen die weitverbreitete, üble Unſitte des Namen⸗ nen engen Gäßchen, Treppen, Wegen, Türmen und Friedensverhandlungen des ſpaniſchen Erbfolge⸗ ter in Vindoniſſa, ein Beſuch in den Klöſtern Fahr ſchneidens in Bäume: Toren, einen europäiſchen Ruf, der es wiederholt krieges eine glänzende Geſellſchaft, wie ſie Baden und namentlich Wettingen, ziehen die Wieder⸗ Was treibſt du an der Buche dort für große Kongreſſe und für die Zuſammenkünfte niemals zuvor und nachher geſehen hat. Der Papſt, geneſenden ins Freie und geben den Erholungs⸗ Mit blankem Meſſer? Scher dich fort erlauchter Herrſchaften heimiſch machte. Die Bäder der Deutſche Kaiſer, der König von Frankreich, 40 bedürftigen die intereſſante Abwechflung zum ſtille⸗ Daß nicht in ſeiner wunden Rinde 5 befanden ſich noch damals als überdachte Freibäder Bevollmächtigte von 39 europäiſchen Staaten und ren Kurbetrieb. In 20 Minuten Eiſenbahnfahrt tſt Der Stamm des Schänders Name künde innerhalb der Babeſtadt, die Gäſte ſchlüpften in ihren Städten waren erſchtenen mit einem glänzenden Ge. Zürich mit ſeinen Sehenswürdigketten und der Den Schmetterlingsjägern ſchreibt er N Badehemden aus den Häuſern, Männlein und Weib⸗ folge, das ſich von März bis Dezember in Feſtlich⸗JZürichſee zu erreichen. ins Stammbuch: l 1 lein und die Vorüberziehenden, zu Fuß und zu keiten aller Art unterhielt, die ſtark an den Tanz⸗ In den wohlgepflegten Parkanlagen der Bäder⸗ Der bunte Falter, der vergnügt 9 Wagen, hielten an, um das Bade⸗Spektakulum mit⸗ kongreß in Wien erinnerten. Das 18. und beginnende ſtadt befindet ſich in weit überſchauender Ausſicht der Sich auf dem Blüttenkelche wiegt 4 anzuſehen. 10. Jahrhundert eröffnet dann ein heiteres Bade⸗ Kurſaal. In der Nähe des Kurhauſes befindet ſich Was tat dir dieſer wohl zu leide r Baden iſt wegen ſeiner heißen Schwefelquellen leben, deſſen Auswüchſe gelegentlich durch Vertrei⸗ ein kleines Sommertheater, das beſonders die Ope⸗ Laß fliegen ihn, den Schmuck der Heide, ſchon zur Römerzeit bekannt geweſen. Tacitus bung ber galanten Damen gemildert wurden. rette und das Schauſpiel pflegt. Ueberall finden rohe Bubenhände Freude am berichtet 117 n. Chr. über Aquae Verbigenae. Eine 1 N Die eigentliche Kurzeit währt in Baden von Zerſtören V 0 0 g Heute iſt Baden ein fleißiges Städtchen, 0 2 en von Vogelneſtern, am Ausneh⸗ römiſche Legion lag in dem nahen Vindoniſſa März bis November, doch ſind auch einige Hotels men von Eiern und Brut. Hier ſcheint uns die zarte (heute Windiſch genannt), als Verteidigung an das ſich in dem entzückenden Talgrund der Limmat, für die Winterkur eingerichtet. Die Badehotels, ein Bitte faſt zu milde: l einem höchſt wichtigen ſtrategiſchen Punkte gegen die rings von den waldreichen Bergen der Juraaus⸗ Dutzend an der Zahl, die alſo über den Thermen Des Vögleins Wiege im Geäſte Einfälle der Alemannen. Vor 25 Jahren grub man läufer umzirkt, in ſeiner alten Schönheit erhalten hat. errichtet, dem Kurgaſt die Annehmlichkeit bieken, im Sei heilig dir. Im warmen Neſte dort den großen Zirkus aus, am Fuße der Hab s- Und an ſeinen Rebhängen wächſt ein ſehr geſchätzter Hauſe zu baden, ſind muſtergültig geführt und ein⸗ Schon üben ſich die Kehlchen fein burg, der von den Badegäſten Badens gerne be.] Wein, der berühmte„Goldwändler“ 17 heiße Quel- gerichtet, ſie tragen zum Teil familiären Charakter, Dich mit Geſang einſt zu erfreuen. ſucht wird. In der Abraumhalde des römiſchen La- len, die täglich eine Milllon Liter Thermalwaſſer lie⸗ bieten dem Badegaſt, neben vorzüglicher Verpfle⸗ gers wurden ſehr intereſſante Funde gemacht, die fern(48 Grad Celſius) ſpeiſen unmittelbar die große gung, die aufmerkſamſte Bedienung. Verantwortlich: Wilp Mülker⸗ ——.— ̃—(T— ¼—.— A———.—— v t und billigſte Schwimm.,Lult- — u. Sonnenbad.) Ruh. gebirg. Lage, reine ozonreiche Luft. Prachtv. Waldspariergänge herrliche Fernblicke) Schloß Reichenberg— Ruine Bodenstein. Beliebt. Standquart. d. schönst. Odenw.- Wanderungen. Bestempf. Gast- höfe— Mäßige Preise— Keine Kurtaxe. Bahnendstat. der Strecke Reinheim Reichelsheim. Nach Reichelsheim über Fürth täglich 3 malige Postauto verbindung. Illustr. Prospekte und Pens.-Nachw. Buchen⸗ u. Tannenwäld. Wochenendaufenthalt. Penſionspr.&.50. Beſ.: Magdalene Göhrig. 8 Buch b. Amorbach I. ens. Pension WIldenburg it daß 7 5 Schöne Fremdenz. gute Küche. 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Sohreck 3 E 1 „„„„ AA 2 ni ſich n JJ rr c * 193 Freitag, 13. Juni Die Bankbeamten⸗Penſionskaſſe Am 4. Juni hatte der Deutſche Bankbeamten⸗ Berein E.., Zweigverein Mannheim, ſeine Mitglieder zu einem Vortrage über obiges Thema ein⸗ geladen. Gaugeſchäftsführer Jeuck aus Stuttgart, der ſich mit dieſem Vortrage von ſeinen Mannheimer Kollegen ver⸗ abſchiedete, da er ein anderes Gebiet im Reich übertragen bekommen hat, ſprach erſchöpfend über die Entwicklung und die Leiſtungen der großen Penſions⸗Erſatzkaſſe. Die Pen⸗ ſionskaſſe entſtand, nachdem der jetzige geſchäftsführende Vorſitzende des D. B.., Herr Fürſtenberg, jahrelang die Idee landauf, landab in Verſammlungen propagiert hatte. Seiner Zähigkeit iſt es vor allem zu danken, daß 1909 die Idee ihrer Verwirklichung entgegenging. Von der Gegen⸗ leite, den Arbeitgebern im Bankgewerbe, war es der jetzige Aufſichts ratsvorſitzende der Danatbank, der damalige Vor⸗ ſizende des Zentralverbandes des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes, Geh. Rat Prof. Dr. Rießer, der ſich tatkräftig für die Kaſſe einſetzte. Wenn heute, nach der Verſchmelzung des Beamtenverſicherungsvereins des deut⸗ ſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes mit dem Beamtenfür⸗ ſorgeverein der Deutſchen Bank, die vereinigte Kaſſe über ein Kapital von über 120 Millionen Reichsmark verfügt, ſo iſt dies eine Spitzenleiſtung auf dem Gebiet der Altersver⸗ ſorxgung, die ſonſt nirgends erreicht wurde. Die Ausfüh⸗ rungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. Dankbar wurde von der Verſammlung das Wirken des Herrn Jeuck anerkannt und ſein Weggehen bedauert. Verband reiſender Kaufleute Deutlſchlands Mit Rückſicht auf die allgemeine Wirtſchaftslage wurde die diesjährige Generalverſammlung des Ver⸗ bandes reiſender Kaufleute Deutſchland s in ganz kleinem Rahmen im„Rheingold“ in Berlin ab⸗ gehalten. Nach Beratung des Geſchäftsberichtes und Rich⸗ tigſprechung des Rechnungsabſchluſſes wurde Präsidium und Verbandsvorſtand Entlaſtung erteilt. Die Mitgliederbei⸗ lräge und die Unterſtützungszahlungen wurden auf der alten Höhe belaſſen. Die beiden ausſcheidenden Präſidial⸗ miiglieedr Schierloh⸗Bremen und Raape⸗Münſter wurden wieder in das Präſtidium gewählt. Gbenſo wurden bei der Neuwahl des Präſidenten ſämtliche Stimmen für den bis⸗ herigen Präſidenten Kommerzienrat Lipp⸗Nürnberg, ab⸗ gegeben. Einſtimmig angenommen wurde der mit 288 000 veranſchlagte Haushaltsplan 1930. Als Ort der nächſten Generolverſammlung wurde wieder Berlin gewählt. Un⸗ ter Punkt„Verſchiedenes“ wurden daun noch eine Reihe wichtiger Berufs⸗ und Organiſationsfrogen eingehend be⸗ handelt, wie z. B. Zuſammenarbeit mit anderen Verbänden der Induſtrie und des Handels(vor allem Anſchluß an eine Kraftfahrer⸗Organiſotion), Ausbau des Schulungs⸗ weſens und der Fachgruppen des Verbandes, Vereinheit⸗ lichung der verſchtedenen Sterbekaſſen innerhalb des Ver⸗ bandes uſw. Mit aller Entſchiedenheit wandte man ſich zum Schluß gegen ödie im Wirtſchaftsleben in zunehmendem Maße in Erſcheinung tretende Demoraliſierung. Es wurde beſchloſſen, in noch ſtärkerem Maße als bisher mit allen Mitteln dafür einzutreten, daß die alten Ehrbegriffe des deutſchen Kaufmannes wieder Allgemeingut aller in der Wirtſchaft Tätigen werden. Hindenburg-VBund Die Jugendgruppen der D. V. P.„Hinden⸗ burgbund“ traten im Nebenzimmer der Germaniaſäle zu ihrer diesjährigen Generalverſammlung zu⸗ ſammen, um einen längſt gehegten Wunſch nach Zuſam⸗ menſchluß der Jungmädchen⸗ und Jungmännergruppe ſeiner Erfüllung entgegenzuführen. Geſchäftsführer Ro⸗ thenhöfer, der die recht gut beſuchte Verſammlung eröffnete, wies einleitend auf die Bedeutung des Zuſam⸗ menſchluſſes in treffenden Worten hin unter beſonderer Betonung der Notwendigkeit, die Jugend an den Staat heranzuführen und ſie für die Mitarbeit am Aufbau des Vaterlandes im Sinne der Ideen der D. V. P. zu ge⸗ winnen. Alsdann fand die Wahl des neuen gemeinſamen Jugend⸗ vorſtandes ſtatt. Die als Vorſtandsmitglieder vorgeſchla⸗ genen Damen und Herren wurden faſt einſtimmig ge⸗ wählt Der Vorſtand des„Hindenburgbundes“, Jugend⸗ gruppe der D. V.., ſetzt ſich nunmehr wie folgt zuſammen: Erſter Vorſitzender: Karl Gudernatſch, ſtellvertr. Vor⸗ ſihende Frl. Lieſel Reyroth. Außerdem wurde der Vor⸗ ſtand noch ergänzt durch Schriftführer, Kaſſter, Beiſitzer und einige Mitglieder des Ortsvereinsvorſtandes als Bei⸗ räte, Im Anſchluß an die Wahl wurde ein ausführliches Arbeitsprogramm für die kommenden Monate feſt⸗ gelegt, u. a, ein Werbeabend, ein Elternabend, Ausflüge und Vorträge. Nach einigen ermahnenden Worten Berſammlungsleiters, in denen er insbeſondere darum er⸗ ſuchte, neue Mitglieder im Bekanntenkreiſe zu werben, um zterdurch eine Stärkung der Jugendbewegung der D. V. P. zu erreichen, konnte die Verſammlung, die einen ſehr anregenden Verlauf genommen hatte, geſchloſſen 1 th. Jungdeutſche Ordensjugend Das erſte Reichstreffen der Jungdeutſchen Ordens jugend nahm einen glänzenden Verlauf. Viele tauſend Jungbrüder und Jungmannen aus den Ein⸗ heiten des Jungdentſchen Ordens im ganzen Reich trafen ſich in einer großen Zeltſtadt auf dem Oſter feld bei Gos arr. Von den Veranſtaltungen verdienen beſonders bervorgehoben zu werden ein auf beachtlicher kultureller Höhe ſtehendes Lagerfeſt, eine packende Feierſtunde am Bundesfener und ein ausgezeichnetes Geländeſpiel, dem ein Gedanke aus der Geſchichte Goslars zugrunde lag. Seine ausſchlaggebende Bedeutung erhielt das Treffen durch die Teilnahme des jungdeutſchen Hochmeiſters Artur Mahraun, der vor den Führern der Jugendgruppen erklärte, daß auf Grund der bisher geleiſteten Arbeit der Tag von Goslar die Mündigkeitserklärung der Jungdeut⸗ ſchen Ordensſugend bedeute. Der bisherige Ordens jugend⸗ wart, Oberleutnant Fritz Salzen berg, legte ſein Amt in die Hände des jungen Führers Erich Eggeling, der aus der Arbeit der Ordensjngend hervorgegangen iſt. Der Höhepunkt der Tagung war die Rede Mahraun 3 in einer Kundgebung der Ordens jugend in der Ratsſchiefer grube, in der er die Ordensjugend aufforderte, in Freiheit und Pflichterfüllung ihren Kamof um die Volksgemeinſchaft ſortzuſetzen. Unter vieltauſendſtimmigem Jubel legte Egge⸗ ung das Bekenntnis der Ordensfugend zum Führertum Mahrauns und zur jungdeutſchen Idee ab. Mit begeiſterter Zuſtimmung wurde die Verleſung eines Telegramms an den Reichspräſidenten aufgenommen, das in dem Satze ausklingt:„Ihr Leben in Pflichterfüllung iſt uns Richt⸗ ſchnur“ Aus dem über eine halbe Stunde währenden Vorbetmarſch an Mahraun ſprach ebenfalls unauflösliche Verbundenheit der Ordensfugend mit ihrem Hochmeiſter. Badische Tandesbaulparkalf Anstalt bes öffentl. Neckis, Mannheim, Auguſta- Anlage 33¾ 1, fel. 406 01 unter unbeschränkter Haftung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes — 0 des Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ S⸗LZEIUTUN E Verein gegen Verſagen des Geſetzes gegen unlauteren Wettbewerb Dieſer Tage fand in Berlin unter dem Vorſitz von Miniſterialrat a. D. Dr. Bu hl⸗ Frankfurt a. M. die Hauptverſammlung des Vereins gegen Beſtechung ſtatt. Aus der intereſſanten Tages⸗ ordnung ragte das Referat des bekannten Juſtizrats Dr. Fuld⸗Mainz hervor, der nach einem Rückblick auf die jetzt 20jährige Geltungsdauer des unlauteren Wettbewerbsgeſetzes zu der Feſtſtellung gelangte, daß angeſichts der verfeinerten Methoden jeglichen unlau⸗ teren Wettbewerbs das Geſetz in manchen Beſtim⸗ mungen verſagt habe, daher abänderungsbedürftig ſet. Nach einem Referat des Geſchäftsführers über dite Mitwirkung des Vereins in den großen Kor⸗ ruptions⸗Prozeſſen faßte die Hauptverſammlung die folgende beachtliche Entſchließung: „Die bei der Berliner Stadtverwaltung in den letz⸗ ten Monaten aufgedeckten Korruptions⸗Erſcheinungen haben die Oeffentlichkeit auf das ſtärkſte bewegt. Die Hauptverſammlung des Vereins gegen das Beſtechungs⸗ unweſen nimmt dieſe Vorgänge zum Anlaß, um erneut und dringlich allen verantwortlichen Organen, nament⸗ lich auch ſolchen von Stadtverwaltungen, öffentlich⸗recht⸗ lichen Betrieben und Beſchaffungsſtellen vor Augen zu führen, wie groß die Ausdehnung und Gefahr un⸗ lauterer Machenſchaften im geſchäftlichen Verkehr iſt, und wie dringend daher die Notwendigkeit, ihnen mit allen Mitteln entgegen zu treten. Der Verein fordert: Durch einwandfreie Perſonal⸗ Politik muß der Möglichkeit, Amt und perſönliches Ge⸗ ſchäft zu verquicken, ein für alle Mal ein Ende geſetzt werden. Eine Kontroll⸗Tätigkeit, die von vorgeſetzten Stellen ausgeübt wird, genügt nicht; ſie muß vielmehr auch durch außenſtehende, völlig unabhängige Organe erfolgen. In jedem Falle muß auch bei jeder ernſtgaf⸗ ten Beſchwerde ſofort und mit Schärfe durchgegriffen werden. 5 Die Hauptverſammlung des Vereins gegen das Be⸗ ſtechungsunweſen weiſt auf die ſchweren Schädigungen hin, die der geſamten Wirtſchaft durch ſolche Vorgänge zugefügt worden ſind, verweiſt auf die Eindrücke, die dieſe auch im Ausland hervorgerufen haben, und er⸗ wartet, daß alle Vorkehrungen getroffen werden, um in Zukunft gerade den großen öffentlichen Ver⸗ gebungen, die einen erheblichen Teil des geſamten Wirtſchaftsverkehrs ausmachen, den Charakter ad⸗ ſoluter Lauterkeit in Rückſicht auf redltche Konkurrenz⸗Möglichkeiten zu geben.“ Dringend forderte auch die Hauptverſammlung mit einer zweiten Entſchließung eine Verbeſſerung der Schutzbeſtimmung gegen den Verrat von Geſchäfts⸗ und Betriebs⸗ Geheimniſſen „Die Hauptverſammlung des Vereins gegen das Be⸗ ſtechungsunweſen hält es für dringend erforderlich, daß bei der Reform des Strafrechts auch der Schutz der deutſchen Wirtſchaft gegen den Verrat von Geſchafts⸗ und Betriebs⸗Geheimniſſen verſtärkt wird. Der Verein gegen das Beſtechungsunweſen ſchließt ſich daher der Eingabe des Deutſchen Vereins für den Schutz des ge⸗ werblichen Eigentums an das Reichsjuſtiz⸗Miniſtertum zwecks Abänderung der§8 17 ff. des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb an. Die in dieſer Eingabe vor⸗ geſchlagenen Geſetzesänderungen bilden eine geeignete Grundlage für Maßnahmen des Geſetzgebers. Nach der Ueberzeugung der Haupktverſammlung iſt die Dringlichkeit der Geſetzesänderungen gegeben. In vielen Fällen geht der Verrat mit Beſtechung Hand in Hand. Aus einer Reihe von Strafverfahren der letzten Jahre haben wir erfahren, daß das Ausland verſucht, ſich mit allen Mitteln in den Beſitz deutſcher Geſchäfts⸗ geheimniſſe zu ſetzen. Die Höhe der Strafe iſt der Schwere der Tat und dem der deutſchen Wirtſchaft durch den Verrat entſtehenden Schaden nicht angemeſſen. Das Strafmaß iſt daher vor allem beim Verrat an das Aus⸗ land zu erhöhen. Das Ausland geht in bezug auf den Schutz ſeiner heimiſchen Wirtſchaft vor Verrat von Ge⸗ ſchäfts⸗ und Betriebs⸗Geheimniſſen viel wetter. Deutſch⸗ land muß folgen, wenn ſeine Wirtſchaft nicht wetterhin infolge der unzureichenden geſetzlichen Beſtimmungen den ſchwerſten Angriffen und erheblichen tatſächlichen Schädigungen ausgeſetzt bleiben ſoll. Zur wirkfamen Bekämpfung des Verrats iſt es ferner notwendig, die Strafbarkeit des Verſuchs einzuführen. Schließlich iſt auch der Schutz des Unternehmens gegen verräteriſche Angeſtellte über die Dauer des Dienſtver⸗ hältniſſes hinaus geboten.“ Verband badiſcher Tierſchutzvereine Vor einigen Tagen fand die gutbeſuchte 3 2. Ta⸗ gung des Verbandes badiſcher Tierſchutz⸗ vereine im Romäus in Villingen ſtatt. Als Ver⸗ treter des Miniſteriums des Innern und des Landes⸗ kommiſſärs in Konſtanz war erſchienen Landrat Wenz, als Vertreter des Miniſteriums des Kultus und Unter⸗ richts Kreisſchulrat Seeber, als Vertreter des Evang. Oberkirchenrates Pfarrer Bähr⸗ Hornberg. Den württembergiſchen Verband vertrat Reallehrer Rau Cannſtatt, den Württemberger Frauen⸗Tierſchutzverein Architekt Rieger ⸗ Stuttgart. Von den 16 angeſchloſſe⸗ nen Vereinen waren vertreten: Mannheim, Heidel⸗ berg, Pforzheim, Baden⸗Baden, Offenburg, Lahr, Frei⸗ burg, Waldkirch, Grenzach, Villingen, Konſtanz. Den Hauptteil der öffentlichen Sitzung bildeten nach den üblichen Begrüßungen der ausführliche Jahresbericht über die vielſeitige und erfolgreiche Tätig⸗ keit des Verbandes und der kurze Vortrag des Vorſitzen⸗ den, Oberſtleutnant Wittich aus Freiburg, über die Ausübung des Tierſchutzes. Nach dem gemein⸗ ſamen Mittageſſen, bei dem ein Mädchen ein nettes Ge⸗ dicht über den Schutz der Tiere vortrug, tagte nachmittags die nichtöffentliche Sitzung im Kaffee Wöhrle. Die Kaſſe wurde in beſter Ordnung befunden, ſo daß dem Rechner Entlaſtung erteilt werden konnte. Freilich müſ⸗ ſen die vorhandenen Mittel im Hinblick auf die großen Aufgaben des Verbandes als recht knapp bezeichnet wer⸗ den. Ein Antrag Offenburg, daß die größeren Vereine ſtärker für die Verbandskaſſe in Anſpruch genommen wer⸗ den ſollen, fand einſtimmige Annahme. Die beiden Württemberger Vertreter beſprachen recht eingehend die Frage einer gemeinſamen Zeitſchrift für Baden und Württemberg. Von Baden wurde dringend eine monat⸗ lich erſcheinende Zeitſchrift gewünſcht. Es ſoll bei den einzelnen Vereinen angefragt werden, in welcher Anzahl die Zeitſchrift beſtellt wird. Die ſatzungsgemäß ausſchei⸗ denden Vorſtandsmitglieder wurden wiedergewählt. Ein recht erfreuliches Ergebnis war die einſtimmige Wieder⸗ wahl des erſten Vorſitzenden. Neu wurde ein Juriſt in den Vorſtand gewählt, Regierungsrat i. R. Bleyer⸗ Villingen. Die Kaſſenführung hat nach wie vor Herr Madlener⸗ Pforzheim. 5 Die allgemeine Ausſprache war außerordentlich rege und fruchtbringend. Es wurde berichtet über die Tier⸗ ſchutzgeſetzgebung im Reichstage, die Behandlung der Schächtfrage im badiſchen Landtag, die zweckmäßige Ein⸗ richtung von Stellen für Tötung abgängiger und Unter⸗ bringung kranker Tiere. Beſonders hervorgehoben ſei das einfache, aber zweckmäßige Tieraſyl in Baden⸗Baben. Der tatkräftigen Unterſtützung durch die Tagespreſſe wurde an⸗ erkennend und dankend gedacht. Auf Grund von Berich⸗ ten der Herren Berger ⸗Konſtanz und Hauptlehrer Linder⸗ Mannheim wurde entſchieden Stellung genom⸗ men gegen das wilde Abſchießen der Waſſervögel am Bodenſee, gegen die elektriſche Tötung der Fiſche in den Güttinger Seen bei Radolfzell, gegen das Halten von lebenden Tieren in Schaufenſtern, das Fangen von Igeln, Maulwürfen, Fröſchen, Singvögeln, das dauernde An⸗ ketten der Hunde, das noch immer viel verwendete Doppel⸗ joch im Schwarzwalde u. a. Der Viehtrans por: auf der Landſtraße und in der Bahn muß ſchärfer über⸗ wacht werden. Groß iſt die Roheit den Tieren gegenüber groß die Gleichgültigkeit und Unkenntnis der Bevölkerung in Sachen des Tierſchutzes. Ein Zuſammenwirken mit den Stellen des Naturſchutzes und ähnlichen Beſttebungen iſt dringend zu empfehlen. Nur durch zterbewußtes und tatkräftiges Zuſammenwirken Vieler kann eine Beſſerung herbeigeführt werden. Als Ort für die nächſte Tagung wurde Konſtanz gewählt. W. J ³· l AdG ã vTdddddbGGGGbGwbGbGbGßGbGGGGwGbGßGbGbGbGbwbGbTbwbGwGwGTGTGTbTbTbTbGbTbTbTGbGbGTGWwGTGPbGTGPTGTGVGVGPVPTbTbPVTVTPTVGVTVbVbVTVTVVVTVVVTVVVTTTVTTT Angeſtelltenjiugend im Schwarzwald In den Pfingſttagen ſah die reizvolle Gegend um Aller⸗ heiligen und den Sohlberg ein buntbewegtes Treiben. Die Jugend im Gau Baden⸗Pfalz⸗Saar des Ge⸗ werkſchaftsbundes der Angeſtellten(GDaA.) war„aus der Städte grauen Mauern“ hinausgezogen, um ihr Gautreffen mitten im Schwarzwald abzuhalten. Die 110 Betten faſſende Jugendherberge auf dem Sohlberg hatte zur Unterbringung der vielen Hunderte von Teil⸗ nehmern natftrlich nicht ausgereicht, ſo daß für die Jun⸗ gen eine beſon dere Zeltſtadt hatte errichtet wer⸗ den müſſen. An Ehrengäſten konnte Gaujugendſekretär Kumlehn neben dem Reichsjugendführer Mewes Oberregierungs⸗ rat Broßmer vom badiſchen Miniſterium für Kultus und Unterricht, Regierungsrat Werber vom Bühler Be⸗ zirksamt und viele andere begrüßen. Bürgermeiſter Dr. Luthmer⸗ Kehl gab ſeiner Freude Ausdruck, daß aus Baden⸗Pfalz⸗Saar die Angeſtelltenjugend des GDA. zu fröhlichem Treiben und ernſter Ausſprache angeſichts der Türme Straßburgs und der bald befreiten Stadt Kehl zuſammenkam. Gaujugendführer Mewes rief in zün⸗ denden Worten die Jugend auf, in beſtem Sinne frei⸗ heitlich und national zu ſein. Gerade in unſerer Zeit iſt der Angeſtelltenſtand mehr denn je in Gefahr, im Mate⸗ riellen zu verſinken. Jeder will ſeinen Platz im Leben voll und pflichtbewußt, ja freudig, erfüllen. Es muß aber die Möglichkeit bleiben oder wiedergegeben werden, ſo im Leben vorwärts zu kommen, wie man nach den Leiſtungen erwarten kann. National ſein heißt, das geiſtige Gut hüten und pflegen, das uns die Großen un⸗ ſeres Volkes anvertraut haben. Es heißt aber: nicht un⸗ deutſch ſich überheben! Der Nachmittag war einem Volksfeſt auf grünem Anger gewidmet, das teilweiſe hervorragendes an alten Weiſen, Tänzen und Spielen bot. Aus dem Lierbachtal war eine Gruppe großer und kleiner Schwarzwaldmädel zum Volkstanz gekommen. Die natürliche Grazie dieſer für ihre uralte bodenſtändige beutſche Tanzkunſt begeiſterten jungen Menſchen in ihrer Schwarzwälder Tracht riß die zum größten Teil recht ſachverſtändigen Zuſchauer(und ⸗hörer) immer wieder zu begeiſtertem Beifall hin. Es war für ſie alle ein großes Erlebnis, von dem es noch lange zu erzählen geben wird. Am lodern⸗ den Bundesfeuer wurde ein neuer Gau wimpel übergeben, den Herr Mewes weihte mit der Mahnung, einig und treu für Volk unk Vaterland zuſammenzuhal⸗ ten und innerhalb der eigenen Reihen Zwietracht und Hader zu begraben. Der zweite Tag war ernſten Beſprechungen und dem Planen der nächſten Zeit geweiht. Eine Führer woche ſchloß ſich an den Gaujugendtag an. kl. Saarfahrt Deutſcher Sängerverbindungen Die Weſtdeutſchen Verbindungen des Sondershäu⸗ ſer Verbandes Deutſcher Sängerverbin⸗ dungen(S..) unternahmen an Pfingſten eine Gren z⸗ landſängerfahrt nach Dillingen im Saargebiet. Zwei Vorträge von Aſſeſſor Lüdtke und Dr. Car⸗ tellierie über Wirtſchaftsfragen und Geſchichte des Saargebiets leiteten das reiche Programm der Tagung ein. Begrüßungsabend, Konzert und Kommers, bei denen teil⸗ weiſe auch Geſangvereine des Saarſängerbundes mitwirk⸗ ten, brachten die Studenten in enge, freundſchaftliche Füh⸗ lung mit allen Schichten der Bevölkerung. Eine große Rundfahrt vermittelte ihnen einen Ueberblick faſt über das ganze Land. Einen Höhepunkt der viertägigen Tagung bil⸗ dete ein hochintereſſanter Vortrag von Kommerzienrat Dr. Röchling ⸗ Völklingen über die politiſchen Verhältniſſe des Saargebiets, der ſich der Beſichtigung der Röchlingſchen Hüttenwerke anſchloß. Verbandstag des D. H. B. In den Tagen vom 26. bis 30. Juni findet, wie mit⸗ geteilt, in Köln der 22. Verbandstag des Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfſeu verbandes, der ſatzungsgemäß alle zwei Jahre abgehalten wird, ſtatt. Bereits am Donnerstag, 28. Juni treten die Vertreter der Deutſchnatlonalen Krankenkaſſe zu ihrer Hauptverſammlung zuſzmmen. Am Freitag, 27. Juni fin⸗ det der eigentliche Verbandstag, der ſich mit den internen organiſatoriſchen Angelegenheiten beſchäftigt und zu dem Wabgeordnete aus ganz Deutſchland und aus dem Auslande kommen, ſtatt. Außerdem iſt für dieſen Tag die Ha u pt verſammlung des Bundes reiſender Kauf⸗ leute im DHV. und die Generalverſammlung des allgemeinen deutſchen Buchhandlungse⸗ gehilfen⸗Verbandes(Fachgruppe Buchhandel im DG.) vorgeſehen. Ferner werden Sonderſitzungen für die Angehörigen der Reichsfachgruppe Banken und Verſiche⸗ rungen an dieſem Tage abgehalten. Der 19. deutſche Kaufmannßsgehilfentag am Samstag, 8. Juni ſteht drei Vorträge von Mitgliedern der Verwaltung des Dei V. vor. Es ſprechen Robert Fediſch, M. d. RW., über„Berufsſtändiſche Gehaltspolitik, Tatſachen und For⸗ derungen“, Georg Broſt, M. d. RW., über„Unſere Stel⸗ lung im Streit um die Sozialverſicherung“ und Karl Bott über„Die Kaufmannsperſönlichkeit, das Ziel unſerer Be⸗ rufsausbildung“. Am gleichen Tage führt abends ein Feſt⸗ abend die Verſammlungstellnehmer im Kongreßhaus zu⸗ ſammen. Die Kundgebung des Kaufmaunsgehilfen⸗ tages, die beſonders für die Oeffentlichkeit beſtimmt iſt und am Sonntag, 29. Juni ſtattfindet, wird vom Reichs⸗ tagsabgeordneten Oto Gehrig eröffnet. Außerdem ſpre⸗ chen die Verwaltungsmitglieder des DV., Max Habe 7 5 mann,.d. RW. über„Volksnot und Privateigentum und Herr Miltzow über„Standesnot und Berufsver⸗ band“. Das Schlußwort ſpricht der Verbandsvorſteher Hans Bechly. Im Auſchluß an die Tagung in Köln fim⸗ det am Montag, 30. Juni eine Kundgebung anläßlich der Befreiung des Rheinlandes am Deutſchen Eck in Kob⸗ lenz ſtatt. Verantwortlich: Richard Schönfelder. NN-Z VERHEINS-KATL EDER Für die Zeli vom 13. bis 19. Juni Freitag, 13. Juni Obeuwaldklub, Ortsgr. ien en e..: 8 Uhr abends Familienabend.— D. H..⸗Orcheſter, Geſangsabteilung und Jungmädchengruppe des O... . Eintritt frei. Einführungen ge⸗ ſtattet. Sonntag, 15. Juni Motorfahrer⸗Club Mannheim E. V.(D. M..): Badefahrt nach Eberbach⸗Lindach. Treffpunkt: 7 vormittags Schlachthof. Badiſch⸗Pfälziſcher Luſtfahrtperein, Mannheim: Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthotel Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräumen neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule feden Abend ab 6 Uhr auf dem Flugplatz. Montag, 18. Juni Jngend⸗Wander⸗Bund„Bergfreunde“, Mannheim: Anmeldeſchluß zur Exkurſions⸗Wanderung am 22. 6. nach Neuſtadt a. d.., verbunden mit Lichtbilder⸗Vor⸗ trägen über„Obſt⸗ und Weinbau“, ſowie deren„Schäd⸗ lingsbekämpfung“, anſchließend Beſichtigung des Mu⸗ ſeums, der Muſteranlagen und Kellereien.— Dien s⸗ tag, 17. Juni: 8 Uhr Lichtbildervortrag:„Der Tin⸗ tenfiſch“ und„Die Manteltiere“.— Zahlreiches Er⸗ ſcheinen erwünſcht.— Näheres bei J. Heid, D 4, 5. Dienstag, 17. Juni Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Haus⸗Thoma⸗ Schule, D 7, 22: Dienstags und Freitags 19.30 21.00 Uhr: Anfänger⸗ u. Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrfift. aittwoch, 18. Jun! Verein Maunheimer Brieſmarkenſammler E. VB.: Abends 8% Uhr in Clubzimmer des Wartburghoſpizes, E 4, 7/9 Vereinsabend. Vortrag von Herrn Pfarrer Bach über„Wohlfahrtsbriefmarken“. Uhr — Nachdruck verboten.— Aus Runöfunk⸗Programmen Samstag, 14. Juni .30 Uhr: Frankfurt: Kurkonzert aus Bad Soden; Köln: Kurkonzert aus Bad Oeynhauſen. 14.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Jugendſtunde; Mitnchen: Schallplattenkonzert. 15.30 Uhr: Stuttgart: Konzert. 16.00 uhr: Frankfurt, München, Konzert. 17.15 Uhr: München: Songten. 17.50 Uhr: München: Jugenoſtunde. 18.00 Uhr: Frankfurt: Kantate aus der Peterskirche: Stuttgart: Vortrag; 18.40 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Stunde der Ar. beit; München: Zither⸗Duett. 19.30 Uhr: Frankfurt Stuttgart: Konzert; Bu⸗ dapeſt: Oper. 20.00 Uhr: Breslau: Wagner⸗Abend; Ham hur 9 Königswuſterhauſen: Operette„Raſtelbinder“; Köln: Luſtiger Abend, anſchl. Nachtmuſik und Tanz; London 1, 2, 3: Oper„Hiawatha“, Os lo: Konzert; Wien: Feſtkonzert des Wiener Schubertbundes; Zü⸗ rich: Volkstümlicher Unterhaltungsabend. 20.15 Uhr: Kattowitz, Warſchau: Konzert. 20.30 Uhr: Frankfurt, Stutt gart: Heitere Stunde mit Hans Reimann; München: Steieriſche Stunde; Turin: Oper. 21.00 Uhr: Berlin, Breslau: Abend unterhaltung; Frankfurt, Stuttgart: Leo Fall⸗Abend; Bel⸗ grad: Kammermuſik; Kaſchau, Prag, Preß⸗ burg: Bläſerchor; Rom: Konzert; Wien: Die Film- muſi! im Wandel der Zeiten. 21.15 Uhr: Bukareſt: Violiukonzert; Konzert; Mailand: Kammermuſik. 21.30 Uhr: Brünn: Tanzmuſik. 21,40 Uhr: Stockholm: Alte und neue Tanzmuſik. 22.10 Uhr: Zürich: Tonzmuſik. 22.30 Uhr: Brünn, Kaſchau Militärmuſtk. 23.00 ihr: Mai land: Konzert. Stuttgart: London 1, 2: Prag, Preß bur g: 23.15„? Brünn, Ka⸗ cha u, ag, Preßburg: Konzert. 28.40 Uhr: Türin: Konzert⸗ 2 Seudhrung von unkundbaren zu A verzinslichen Cilgungsdarlehen A Egenhelm, Jausfcauß Jupolſhekendblosung durch Mbschluss von Hausparvertraqen See der Neuen Mannheimer Zeitung Der Verluſtabſchluß Chem. Werke Albert, Wiesbaden-Amönebutg Berlin, 13. Juni weiſt bekanntlich einſchl. halbierten Rein⸗ O(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft Vortrag für 1929 einen etwa gewiun gegen das Vorjahr von 0,122(0,225) Mill. 1 aus, ſodaß tatſächlich ein Verluſtabſchluß vorliegt. StA. und VA. bleiben im dritten Jahre wieder ohne Dividende. Die Umſätze in eigenen Erzeugniſſen wur⸗ den geſteigert, brachten aber unbefriedigende Erlöſe. Die Tarifpolitik der Reichsbahn förderte die ausländiſche Kon⸗ kurrenz in Superphosphaten. Von dem Erfolge der übri⸗ gen Geſchäftszweige würde das Ergebnis des neuen Jahres- abhängen. Man vermißt an dieſer Stelle die ſchon fri⸗ her geforderte Publizität über die großen Bete! gungen der Geſellſchaft, da dieſe in erſter Linie das Erträgnis für das Unternehmen abwerfen, während ſeit langem die Fabrikation verluſtbringend war. Die Ge⸗ ſellſchaft beſitzt bekanntlich etwas über 25 v. H. des Kapitals von Zellſtoff Aſchaffen burg, rd. 3,4 v. H. von Zellſtoff Memel, das Kapital von 910.000% der Georg Carl Zimmer G. m. b. H. in Wiesbaden⸗ Amöneburg und 90 v. H. des Kapitals von 1,1 Mill.& der Ehem. Fabrik Dr. Kurt Albert. Ueberraſchender⸗ weiſe werden die mit 1,745 Mill.& eingegangenen Reichs⸗ ſchuldbetragsforderungen aus Liquiditätsentſchädigungen lediglich für Abſchreibungen und Rücklagen verwendet, ohne daß die Aktionäre daran in Form einer Ausſchüttung teil⸗ nehmen. Dieſe Entſchädigung wurde mit 1 Mill.„ unter Wertpapieren verbucht und mit 0,2 Mill.& zu Abſchreidun⸗ gen auf neue Verfahren und mit 0,8 Mill. I zur Bildung eines Kontos für Sonderabſchreibungen verwendet. Die Bilanz zeigt(alles in Mill.): bei unv. 7/5 StA. und 0,04 W., ſowie 0,75 Reſerven die Sonderrücklage mit 1,6(0,8) und ſtark erhöhte Kreditoren mit 6,14(3,74), an⸗ dererſeits Immobilien mit 1,78(1,76), Maſchinen und Ein⸗ richtungen mit 2,44(2,54), Kaſſe, Wechſel und Effekten mit 4,08(0,08), Beteiligungen ſtärker erhöht mit 7,23(4,46), Vor⸗ räte mit 2,12(2,61) und Debitoren mit 2,07(2,16). Burg⸗ ſchaften werden ohne nähere Erläuterungen ſehr ſtark erhöht angegeben mit 2,06(0,89).(GV. 28. Juni.) ib Continental Linoleum Union, Zürich(Eig. Dr.) Die.⸗V. der Aktionäre der Continental Linoleum Union, Zütrich, in der 22 Aktionäre 105 ſtimmberechtigte Aktien vertraten, genehmigte unter dem Vorſitz des Präſidenten des Verwaltungsrates Dr. Kurt Schöller⸗Berlin Ge⸗ ſchäftsbericht und Rechnung von 1929 und beſchloß, aus dem Reingewinn von 4,25 Mill. Schw. Fr. die Ausſchüttung einer Dividende von 15 v. H. Nach Genehmigung der vorgeſchlagenen Statutenänderungen wurde an Stelle des verſtorbenen Mitglieds des.⸗C. Bon zanig o⸗Bellin⸗ zung neu in den Verwaltungsrat gewählt Hans Appen⸗ zeller, Kaufmann in Zürich. Anregungen eines Ak⸗ kionärs auf Beſchränkung des Zwecks der Geſellſchaft auf die Linoleuminduſtrie und ähnliche Geſchäftszweige, ſowie die formelle Sicherung des Einfluſſes der Deutſchen Lino⸗ leumwerke im Verwaltungsrat, wurden vom Vorſitzenden dahin beantwortet, daß die geäußerten Bedenken unbegrün⸗ det ſeien, da die beſtehende Regelung ſich als zweckmäßig erwieſen habe. Weiter erklärte der Vorſitzende, daß die Entwicklung der Geſellſchaft, deren Geſchäftsgang befriedi⸗ gend ſei, zuverſichtlich beurteilt werde. O Deutſche Länderbank., Berlin.— 8 v. H. Dipi⸗ dende.(Eig. Dr.) Das der J. G. Farben gehörende Inſti⸗ tut ſchließt 1929 einſchließlich Vortrag mit einem Rein⸗ gewinn von 576 116(565 278) ab, woraus in Beſtätigung unſerer Ankündigung unv. 8 v. H. Dividende auf das Ak. von 10 Mill.& verteilt und 51 116(40 278)„ neu vor⸗ getragen werden. H. Fuchs Waggon Heidelberg Verwaltungserklärung Belegſchafts reduzierung Im Gegenſatz zu einer von uns nicht gebrachten In⸗ formation teilt die Verwaltung jetzt mit: Der große franzöſiſche Auftrag, der ſehr kurz⸗ friſtig übernommen werden mußte, geht jetzt zu Ende. Dadurch haben ſich, weil bekanntlich die Reichsbahn zur Zeit keine nennenswerten Aufträge verteilt, die Verhält⸗ niſſe etwas verſchlechtert. Die ſchon vor kurzem von 800 auf 700 zurückgegangene Arbeiterzahl wird wahrſcheinlich in nächſter Zeit weiter verringert werden müſſen. Die Aenderung in den Beſitzverhältniſſen(Hebergang des Aktienkapitals an Weſt⸗Waggon in Köln) hat biaher keinerlet Auswirkung auf den Geſchäftsgang und keine Abend-Ausgabe Nr. 269 Intereſſe des Werkes zur Folge gehabt. Ebenſowenig iſt die als wahrſeheinlich in Ausſicht geſtellte Arbeitsteilung mit der Widoufabeik Gebrüder Caſtell in Mainz irgendwie bisher in Erſchel⸗ nung getreten. ſonſtigen Verfügungen im O Henſchel u. Sohn AG., Kaſſel.— Auffſichtsratsver⸗ änderungen.(Eig. Dr.) Zum 1. Juli ds Is. beruft die Ge⸗ ſellſchaft eine av. GV. ein, die ſich mit der Abberufung und Neuwahl von AR.⸗Mitgliedern befaſſen ſoll. Dabei handelt es ſich einmal um die Abberufung von Herrn Nores⸗ München als Vertreter der Intereſſen der Familie Maffai, mit welcher bekanntlich ein Intereſſenkonflikt und Prozeß beſteht, zum andern um die Zuwahl von weiteren Groß⸗ bankenvertretern in den AR., da bisher nur bie De Di⸗Bank vertreten iſt. Schnellpreſſenfabrik Heidelberg Ach.— Voraus ſichtlich wieder 10 v. H. Dividende? Der Abſchluß des Unterneh⸗ mens für 1929 liegt noch nicht vor. Er wird aber, wie ver⸗ lautet, günſtig ſein und vermutlich wieder mindeſtens dle Ausſchüttung einer Dividende von 10 v. H. geſtatten. Auch im laufenden Geſchäftsjahr ſind die drei Unternehmungen, die jetzt bekanntlich in der Schnellpreſſenſabrik mit einem Geſamtkapital von 2 Millionen vereinigt ſind, wieder gut beſchäftigt. Beſonders hoch ſind die Aufträge bei der Fabrik Maquet, die in der Hauptſache Krankeneinrich⸗ tungen hat. Zu den Entlaſſungen bei den Opelwerken a Eine Aeußerung der Direktion O Rüſſelsheim, 13. Juni.(Eig. Dr.) Zu der Mit⸗ teilung, daß der Betriebsrat der Opel werke ſich mit einem Hilferuf an die Reichsregie⸗ rung und an die Regierungen von Heſſen und Preußen gewandt habe, mit dem Hinweis, daß die Opelwerke ihre Belegſchaft im Mai um 40 v. H. vermindert haben, teilt die Abam Opel Ac. uns mit: „Die Belegſchaft der Opelwerke betrug im Monat April 8100 Arbeiter und im Mai 5902. Heute beſchäftigt Adam Opel AG. 5752 Arbeiter. Es iſt dies eine Redbu⸗ zierung um 30 v. H. Weitere Entlaſſungen ſind zwar in geringerem Umfange beabſichtigt, die Belegſchaft wird jedoch Ende Juni nicht unter 5500 ſinken. Es wird wõh⸗ rend fünf Tagen der Woche gearbeitet. Zur Zeit werden im allgemeinen Betrieb nur 300 Mann, im Fahrradbau jedoch 900 Mann weniger beſchäftigt als im Vorjahre. Es muß hierbei berückſichtigt werden, daß momentan ein Stab von weiteren 300 Mann im Werk mit allgemeinen Umſtellungs⸗ und Baukonſtruktionsarbeiten beſchäftigt iſt. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Kapazitäts⸗ aus nutzung bei den Opelwerken mit 72 v. H. um Kraftfahrzeuginduſtrie mit 48,7 v. H. Daß die Eatlaſſungen Fahrzeuginduſtrie mit 48,7 v. H. Daß die Entlaſſungen zu einem Zeitpunkt der Verkaufskonjunktur vorgenommen wurden, findet ſeinen Grund darin, daß die Produktion zeitlich der Verkaufskonfunktur vorausarbeitet.“ Zur Eiſenpreisſenkung Regierung befriedigt O Berlin, 18. Juni Zur Zeit werden im Reichs arbeits- und Reich s⸗ wirtſchaftsminiſterium die Mitteilungen der nordweſtlichen Induſtriellen über die angekündigte Senkung der Eiſenpreiſe nachgeprüft. Vor allem ſoll feſtgeſtellt wer⸗ den, ob die Ermäßigung auch tatſächlich in dem zugeſagten Ausmaß erfolgt iſt. Nach Abſchluß dieſer Ermittlungen ſoll dnn die Auffaſſung der Reichsregierung in einer amtlichen Erklärung niedergelegt werden. Soweit wir unterrichtet ſind, ſcheint man bereits jetzt in den beteiligten Reichs ⸗ reſſorts die Dinge für befriedigend er⸗ ledigt anzuſehen. Es hat ſich nach den eingehenden Berechnungen der Auswirkungen des in der vorigen Woche verbindlich er⸗ klärten Schiedsſpruches herausgeſtellt, daß die durch an⸗ dere Akkordbe rechnungen und die Verminderung der Akkordüberverdtenſte herbeigeführten Lohnſenkun⸗ gen nicht 7 ſondern wur 6 v. H. betragen, in runden Zahlen ausgedrückt: Die Summe der in der Stahlinduſtrie gezahlten Löhne von—600 Mill. 4 wird ſich um un⸗ efähr 35—40 Mill. 4 vermindern. Bekanntlich beträgt bie von den Unternehmern beſchloſſene Herabſetzung der Eiſen⸗ und Stahlpreiſe zirka 4 v.., z. T. aber durch die Verbilligung des Siemens⸗Materials auch noch dorüber hinaus. Das bedeutet natürlich von vorn⸗ herein keinen Widerſpruch zu dem Umfang der Lohnſenkung. Man muß bedenken, daß die Löhne nur einen Teil der Produkttonskoſten darſtellen, Beorſen leicht erholt Freundlichere Grundſtimmung/ Kursentwicklung nicht ganz einheitlich/ Auslaudsangebote haben nachgelaſſen und bewirkten Deckungsneigung bei der Spekulation Mannheim etwas freundlicher Das Dementi über die Rücktrittsabſichten Moldenhauers ſowie die günſtigen Meldungen über das Zeichnungsergeb⸗ nis der Vounganleihe im In⸗ und Ausland gaben der heutigen Börſe ein etwas freundlicheres Ge⸗ präge. Feſter lagen JG. Farben mit 167 und Zellſtoff Waldhof Akt. mit 163 v. H. Weſteregeln konnten den größ⸗ ten Teil ihres geſtrigen Verluſtes wieder einholen und notterten 218 v. H. Am Kaſſamorkt zogen Seilwolff auf 55 v. H. an, während Pfälz. Nähmaſch. auf 13 v. H. nach⸗ gaben. Mannh. Anl.⸗Ablöſung waren mit 557 v. H. eher geſucht. 5 Frankfurt leicht erholt Trotz der freundlichen Aufnahme der Noung⸗Anleihe war die Börſe im Vormittags verkehr immer noch ziemlich gedrückt. Die ſchwächeren Auslandsbörſen ver⸗ ſtimmten ebenſo wie die neuen ſteuerlichen Laſten. Zu Be⸗ ginn des offtztellen Marktes machte ſich jedoch eine leichte Erholung bemerkbar. Das Bekanntwerden der raſchen Unterbringung und Ueberzeichnung der Emiſſion ließ die ungünſtigen Momente in den Hintergrund treten. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe traten z u m e u ſt Kurserholungen bis zu 1 v. H. ein. Einiges In⸗ tereſſe machte ſich für Deutſche Linoleum mit plus 2 v. H. nach Berückſichtigung des Dividendenabſchlages geltend. Renten hatten nur geringeres Geſchäft. Von deutſchen Anleihen zog Altbeſitzanleihe leicht an, während Neubeſitz⸗ anleihe eher etwas nachgab. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr ſti ll. Die Kurſe waren gegen Anfang jedoch gut behauptet. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 8 v. H. infolge des Medios etwas angeſpannter. Berlin leicht erholt Auch zu Beginn der heutigen Börſe hatte ſich an dem geringen Geſchäft und der beſtehenden Intereſſeloſigkeit des Publikums noch nichts geändert. Wieder war die U m⸗ ſatztätigkelt in der Hauptſache auf die berufsmäßige Spekulation beſchränkt und bewegte ſich in engſten Grenzen. Das günſtige Zeichnungsergebnis der 5,5prozent. Deutſchen Reichsanleihe von 1930 im In⸗ und Ausland hatte auf die Tendenz kaum Einfluß. So waren die erſten Notierungen nach einem abwartenden Vor⸗ mittagsverkehr nicht ganz einheitlich, aber im all⸗ gemeinen nicht weſentlich verändert. Von einem hervor⸗ tretenden Intereſſe für Spritaktien erfuhr die Stimmung aber eine gewiſſe Anregung und war nicht unfreundlich, Man wollte wiſſen, daß die Oſtwerke mit dem Reiche be⸗ treffs eines Spritmonopols verhandeln. Die Kurſe für Oſtwerke feſtigten ſich anfangs um 3 v. H. und gewannen im Verlaufe auf Deckungen weitere 2 v. H. Sonſt waren noch Dt. Telephon und Kabel(zunächſt plus, plus, ſpäter plus 8 v..) weſentlich gebeſſert. Anleihen vuhig. Geld unverändert leicht, Tagesgeld 2,75—5, Monatsgeld 4,756, Warenwechſel zirka 4 v. H. Auch nach den erſten Kurſen war das Geſchäft weiter ſehr ruhig. Als die Spekula⸗ tion aber merkte, daß das in den letzten Tagen vor⸗ handene Aus landsangebot nachgelaſſen zu haben ſchien, bekundete ſie Deckungsneigun g, ſo daß über⸗ wiegend leichte Kurserholungen eintraten. Im weiteren Verlauf der Börſe waren allgemein Kurserholungen bis zu 2 v. H. eingetreten. Unnotierte Werte lagen allgemein geſchäftslos. Der Kaſſamarkt lag ſchwächer. Gegen Schluß aber neigte die Tendenz in⸗ folge on Abgaben wieder zur Schwäche und ver⸗ einzelt konnte das Anfangsniveau nicht behauptet werden. Deviſen gegen Reichsmark blieben etwas ſchwächer, der Dollar wurde mit.1905 bis.1910 gehan⸗ delt. Das engl. Pfund konnte ſeinen Kurs weiter befeſti⸗ gen, 4 8592 nach.8585, Holland ſehr feſt, 40.22 nach 40.21, Schweiz ſchwächer, 19.837,75 nach 19.38, Paris ebenfalls 39238 nach 3927, alles Newyorker Uſance. Spanien wieder feſter, 40.60 nach 31.10 gegen London. Swapsſätze Dollar⸗Reichs⸗ mark waren leicht erhöht, auf einen Monat 19 Stellen, auf drei Monate 44 Stellen. Altweizen etwas ſtärker im Angebot Neuweizen reichlich und teilweiſe dringend Berliner Produktenbörſe v. 13. Juni(Eig. Dr.) Das Angebot von altem Weizen hatte ſich heute weiter etwas vermehrt, die Forderungen blieben jedoch im allgemeinen zu hoch, ſodaß Geſchäft kaum zuſtande kam. Neuweizen war angeſichts des vorzüglichen Wetters und der guten Ernteausſichten reichlich und teilweiſe auch dringlich angeboten. Am Roggen markt hat ſich die Situation noch nicht verändert. Die Preiſe gaben im Prompt⸗ und Lieſerungsgeſchäft 1 bis 2%/ nach, wäh⸗ rend Roggen alter Ernte knapp behauptet blieb. Auch heute wurden für Roggen Stützungskäufe notwendig, doch muß⸗ ten die Preiſe ſich Abſchläge gefallen laſſen. Das Mehl⸗ geſchäft hat ſich noch immer nicht beleben können. Die Mühlen halten weiter mit Käufen zurück und man be⸗ ſchränkt ſich lediglich auf dringendſte Bedarfskäufe. Fur Hafer blieben die Preiſe gut gehalten, eher etwas feſter, Gerſte gleichfalls ziemlich ſtetig. Amlich notiert wurden: Weizen—, Juli 303,545., Sept. 261,5—62,75, Okt. 262.252,50 G, ruhig; Roggen 172 bis 177 Juli 1690—71,50, Sept. 171,25— 74/25, Okt. 174—75 G ſtetig; Braugerſte—, ſtetig; Futtergerſte 167182, ſtetig; Hafer 145—159, Juli verſt., Sept. 156—158., Okt. Weizenmehl 34,25— 42,50, ruhig; Roggenmehl 20,9024, 25, 7 ruhig; Weizenkleie 7,75—8,25, matt; Roggenkleie 7758, mabt; Viktortgerbſen 24—29; Kl. Speiſeerbſen 2125 Futtererbſen 18—19; Peluſchken 17—18; Ackerbohnen 15,50 bis 17; Wicken 19— 21.50; Lupinen, blaue 1617,50; dto. gelbe 21.253,50; Rapskuchen 11—12; Leinkuchen 15,75 bis 16,25; Soyaextractionsſchrot 12,20—13; Kartoffelflocken 1013,40. Allg. Tendenz ruhig. * Berliner Börſen⸗Roggenpreis. Der durchſchnittliche Berliner Börſen⸗Roggenpreis für 1000 Kg. betrug in der Woche vom 26. 5. bis 31. 5. 1930 ab märkiſcher Station 178,6.. 5 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 13. Juni(Eig. Dr.) Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Juli.55, Sept. .127%: Nov..15; Dez..20? Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.] Juli 1174; Sept. 119; Nov. 120%; Dez. 12294. Liverpooler Getreidekurſe vom 13. Juni.(Eig. Dr.) n fang, Weizen(100 lb.), Tendenz gut behauptet; Juli 7710 77105); Okt.—(7/1174); Dez.—(8/04); Mitte, ruhig; Juli 7/10; Okt. 9/1076); Dez. 8/058. * Nürnberger Hopfenbericht vom 12. Juni. Keine Zu⸗ fuhr. 10 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. 5 * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 13. Juni.(Eig. Dr.) März(31).50 B,.40 G; Mai(31).60 B,.55 G; Juni.55 B,.45 G; Juli.60 B,.50 G; Aug..65 B, .55 G; Sept..70 B,.65 G; Okt..90 B,.85 G; Nov. .05 B,.— G; Dez..15 B..10 G; Jan.⸗März.40 B. .80 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 28.30 u. 26.80; Juni 26.45 und 26.80; Tendenz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 13. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 16,17. * Liverpobler Baumwollbörſe bleibt heute und morgen geſchloſſen. Berliner Meiallbörse vom 13. Juni 1930 eee e Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld anuar⸗—.— 38,80 85,50 Sache—.— 388.50 35,50 ärz—.—57.— 88.25 April—.— 87.25 37,25 Mat—.— 37.25 8650 Juni—.— 33,50 32,50 r—— 34.—— Auguſt—.— 34 25 33,50 Sept.—.— 34.50 34. Oktober.—.— 35.— 34.25 Nov. 5 f—.— 35,80 34,80 Dezemb.] 1 96,50] 95,50 J—.— 35,75 35,25.— 38,— 86.— Elektrolntkupfer, prompt 121,25 Antimon Regulus 38,.— 85. Orig. Hütten⸗Aluminium 190,— Silber in Barren, per eg 48, 50, dgl. Walz⸗„Drahtbarren 194.— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.— 28,20 Hüttenzinn, 99 v. 5.—[Platin, dio, 1 ar 5,7. Reinnickel, 98—99 v. H. 350.—] Preiſe(ohne Edelmetalle) für 100 Kg Londoner Nefallbörse vom 13. Juni 1930 Metalle in E pro To. Silber Unze g,(13 7/0 fein ſtand), Platin Unze 8 O Kupferpreisſenkung in Amerika. Newyork, 13. Junt. (Eig. Dr.) Ein Teil der amerikaniſchen Kupferproduzenten bietet im Inland Kupfer zum Preis von 12½ Cents an. Der Preis für Exportkupfer beträgt dagegen unverändert 13 Cents. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung 12. 13 Kupfer, Standard 48,85 Zinn, Standart 183,7 Aluminium, 3 Monate 49.15 3 Monate 185,0 Antimon 2 Settl. Preis 48,85 Settl. Preis 133,7 AQueckſilber 22.75 Elektrolyt 59,.— Banka 139.7 Platin 5 veſt ſelected 58,25 Straits 135.8] Wolframerz 18,50 ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 17.12 Nickel S El'wirebars 39.—[Zink gewöhnlich 16.32] Weißblech—.— Akiſen und Auslandsanfelhen in Proxenten 12% 18. 12, 13, 12„13 g Dremer Wolle. 148, 148.2 Hirſchderg Leder 84.75 84.75 Scudert& Salzer 220.0 225.2] Weſteregelnulkal 2180 21855 del Stücke- Notierungen jn Mark je Stöck 7 5 5 855 Fee 8 1785 9 755 a 1 1 05 1155 55 12 1 86,50 1109 2 12 13. 12. 13. 12. 18 12. 18 ud erus ente.— 74, ohenlohe-Wer 2 70. theis 5 312. icking⸗Cemen 5 5 Mannheimer Sflektenbörse Stapt⸗Minen...— 48.50 Konferven Braun—— Schuh. Berneis 47,50 47,80 4% Türk. Ab. M..78 4,28 Phil. Holzmann, 99.78 97.— Wiesloch Ton. 5 ban. f——— barlstt. Waſſer 100.0 100,0 Horch 4 Cle. 54.50 52, Segall Strumpf—.——— Wiſſener Metall 68.— 67. 12 18. 12. 13 Phönix Bergbau—.— 91,50 raus& Co. Lock. 70.— 70.— Sellinduſt. Wolff. 84. 4%„ Bagb.⸗Eiſ.!— Them. Henden 59,85—.— Stern 2 Halske 2877 237,5 Wittener Gußſt. 47.— 46.— e 22[ůljjßßßß,, 102 Wolff,.. e e 7% Bab Rom. Gb 87.— 87.— Brown, Boveri 121.0 121.0 Salzw. Heilbr.. 208.0 208.0 2 Wall. 99.25 80,25 44.— 44.%, Zollobl. 1011—.—.80 Sbem. Albert.. 48. N. Jüdel& Ce. 122.2 1220 Stoehe Kammg. 95,50 95,50 70% aten Stadt 1889 7659] Daunter⸗Keng. 50 2 Tellus Bergbau 107 3 1070 Lud wigab. Wals. 90.25 90,28 Srteot. beſtgbeln 7200-Je. de. e Tdem Wreazues 4059 8. Gebe. Jungzant.50 4050 Stoemer Nahm... es genſtoff Verein, 90.— 89—. JJJVJJJJJJJJ%%%õf ff ß ,, 5 7 78———.— Ber. Stahlwerke.—„ 5 5. 1—— 28.68 nti- 0„ ahla Porzellan 48,25 48.25 Immo N— 5 0 103, 3%„ Gold 79,50 78.50] Gebr. Fahr.. Metallg. Frankf. 118,0 118,5 Ber. beutſch. Gelf.—, ö e ö 5 216.7 5 f Seen g iind Jdc 5&. Gerzen: 1880 169 n gusttio-· altſen Ig, Mü. 1180 1107 r Al emgrbr Id L485 7%„ tegen, 48 28 Deiner gpeteten 7 Seer Aartat.. 1250%%„ Berge ninen. 2980 3800 4520 20 4% r... An. 121 9 123.9 Henninger g. 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Da iſt es gleich letztes Läuten— oh ich weiß es!“ ſagte ſie ſtill und öffnete die Tür des Wohnzimmers. Doktor Behring, der im Erker geſeſſen war, er⸗ hoh ſtch. „Na ja, da biſt du ja Junge— gottlob!“ „Steht es ſchlecht, Onkel?“ fragte Erich haſtig und ſah forſchend in das alte Geſicht des Onkels. Der zuckte wie hoffnungslos die Achſeln. „Schlaganfall— faſt vollkommene Lähmung! Wir wollen um ſeinetwillen nicht hoffen, daß die Qual lange währt! Aber nun komm herein— er hat den ganzen Tag nach der Tür geſehen, als erwarte er dich!“ „Iſt er bei Bewußtſein?“ „Zeitweilig. Mit dem Sprechen geht es ſehr hart— man muß hölliſch aufpaſſen, um ihn zu ver⸗ ſtehen— alſo komm nur— und nimm dich zuſam⸗ men, Junge, laß dir nichts anmerken!“ Es ergriff Erich Körner doch mächtig, als er das halbverdunkelte Schlafzimmer betrat und neben dem Bette ſtand, in dem der maſſige alte Mann lag, deſſen Geſicht ſich in den wenigen Tagen, da er es nicht ge⸗ ſehen, ſo unheimlich verändert hatte. Verfallen und leichenhaft fahl, lag doch auf den früher ſo harten, ſcharfen Zügen ein ſanfterer Ausdruck, der Erich ſeltſam weh tat. Er neigte ſich über Peter Torſtade und ergriff ganz zart die Rechte, die unbeweglich, wie leblos auf der Decke lag. 1 bin ſchon da, Onkel Torſtade!“ ſagte er ganz ſeiſe. — Torſtabes Erben Roman von 3d a Bock Der Kranke ſchrak zuſammen, hob mühſam die Lider, ein Blick des Erkennens ſtreifte Erichs Geſicht. Der Kranke war ſichtlich bemüht, zu ſprechen. Erich brachte ſein Ohr ganz dicht an Torſtades Mund: „Wünſchen Sie etwas?“ . Schwerfällig gehorchte die Zunge. Nach mehr⸗ fachen Verſuchen, die ein faſt tonloſes Lallen ergaben, formten ſich zögernd, wie widerwillig, abgebrochene Worte: „Brief— unter Kiſſen— leſen— ſchwören— folgen— gib Wort!“ Mit Abſpannung ſeiner ganzen Aufmerkſamkeit erfaßte Erich die Worte. Seine beiden Hände ſchloſſen ſich um die kalten Finger des Sterbenden: „Ich ſchwöre bei meiner Ehre, zu tun, was Sie von mir verlangen!“ Er fühlte einen ſchwachen Druck der kalten Hand, dann breitete es ſich wie ein leichter Schleier über das verfärbte Geſicht, ein Aufatmen hob die mächtige Bruſt, als ſei ſie jetzt von einer ſchweren Laſt befreit. Ein kurzes Röcheln noch— und Peter Torſtade war hinübergegangen in das ſtille Reich, das ihm ſo gar nicht als Ziel ſeiner Sehnſucht erſchienen war. Sanitätsrat Behring ſchloß dem alten Freunde ſanft die Augen und ſtrich ſich dann über das erregte Geſicht: „Schlaf in Frieden!“ ſagte er leiſe und ſich dann an Erich wendend, der erſchüttert auf den Toten ſtarrte, ſchob er ſeine Hand unter deſſen Arm: „Wie traurig, daß ein ſolcher Prachtmenſch durch ſich ſelbſt ſo wenig Glück und Freude im Leben hatte! Daß er außer uns beiden wirklich keinen Menſchen in der Welt beſaß, der ihm naheſtand und der jetzt durch ſein Ableben ſchmerzlich berührt wirdl“ Auſſchreckend ſagte Erich— dabei dämpfte er ſeinen Ton faſt zum Flüſtern und ſein Blick glitt wie unwillkürlich hinüber zu dem ſtillen Schläfer: „Aber— ſein Sohn, Onkel!“ „Jan— ja—— vor allem, Junge— nimm den Brief an dich, von dem der Arme ſprach! Er wird wohl Aufſchluß geben!“ Erich Körner griff mit einer faſt ſcheuen Be⸗ wegung unter das Kopfkiſſen des Toten und nahm den Brief an ſich, der in verſiegeltem Kuvert dort verborgen lag. Schon wollte er den Umſchlag löſen — ihn öffnen—, als ſein Blick auf Schriftzeichen von der feſten Hand des Verſtorbenen fiel; ein län⸗ gerer Satz ſtand auf der Adreßſeite. Erich Körner ſchaltete das Mittellicht an und las: „Erich Körner ſoll dies hier erſt am Tage nach der Teſtamentseröffnung leſen— darum bittet ihn Peter Torſtade.“ Körner reichte ſeinem Onkel den Brief hin. „Da muß ich wohl folgen, Onkel! Behring nickte:„Gewiß!“— Die nächſten Tage brachten die einem Sterbefall immer folgende Unruhe. Erich übernahm ſelbſtver⸗ ſtändlich die Vertretung des Senators im Büro, da es fortlaufend Erledigungen gab, die keinerlei Auf⸗ ſchub duldeten. Es war ganz ſelbſtverſtändlich, daß, da ſonſt keinerei Anverwandte bekannt waren, Sani⸗ tätsrat Behring und Erich die Verfügungen über die Beſtattung übernahmen und alle Formalitäten erledigten. Sie waren auch die einzigen wirklichen Leidtragenden in dem ungeheuren Zuge, der dem Sarge folgte. Seltſamerweiſe hatte ſich in ſeinem Portefeuille nichts von der Hand des Senators gefunden, als ein Zettel, auf dem nur die Worte ſtanden: „Nicht verbrennen— zu Staub werden!“ So nahm man dies als letztwillige Verfügung und bettete ihn in die Erde. Am Abend des Begräbnistages war es. Erich Körner ſaß allein in ſeinem Zimmer in dem alten Hauſe am Holſtentor, in dem es ihm jetzt noch ſtiller ſchien als bisher. Der Sanitätsrat war heimge⸗ gangen, die alte Annette hatte Erich ins Bett ge⸗ ſchickt— und nun ſaß er allein. Es war ihm unbe⸗ haglich zumute. Zu ſchnell war die Veränderung, die eine ſo einſchneidende geworden war, über ihn hereingebrochen. Daß er vorher in ſeinen Gedanken Hohe Hu fel has, g.. N VE EDU“ Es verwendet deber nur: mit der beruhmten Su e Se, geg ae fe, S Dieses junge her hof es schon gewusst dess& oller Noforschãden auf ungeeſgete Schmieturg zufuduuführem Sd. Des moderne, hitzebestandige Notorenoel 2 Sagen,, Schutzschicht! nie den Tod des alten Herrn ernſthaft erwogen Peter Torſtades blühendes Ausſehen, ſeine uner⸗ ſchütterliche Geſundheit, hatten trotz ſeines hohe Alters den Gedanken nicht aufkommen laſſen. In wenigen Tagen ſollte die Teſtamentseröffnung ſtattfinden! Was ſie wohl bringen würde? Ob der harte alte Mann ſich doch noch Jans, der ſein Kind war, erinnert hatte— und ob er vielleicht gar ge⸗ mußt, wo dieſer Jan lebte, den von dem Ableben des Vaters zu verſtändigen jetzt Pflicht war— ob es noch Menſchen gab, die ihm nahegeſtanden und die Rechte des Sohnes teilten? Seltſam, wie das Leben ſpie“e: wenn da jetzt am Ende Weltfremde hierher kamen in das ſtille Haus! Augen, die ſo ganz, ganz anders blickten, als die Peter Torſtades, über alles hinglitten, am Ende nicht immer freundlich, ſondern ablehnend! Und er ſelbſt? Wie würde er ſich wohl zu denen ſtellen, die ihm gegenübertreten konnten und in ihm den unliebſamen Eindringling ſehen mußten? Seine Hand griff nach dem Briefkuvert, das in ſeinen Bruſttaſche ſtak: enthielt es die Antwort auf all die Fragen? Und was forderte der alte Mann woh, von ihm, daß er ihn ſo ernſthaft mit ſeinem Wort gebunden? Hoffentlich nichts, was ſich nicht mit ſeinen Anſchauungen vertrug! Hoffentlich ver⸗ pflichtete er ihn nicht zu den Haßgefühlen, die Peter Torſtade bis zum Schluß erfüllt hatten! Hatte er ihn auch dartu zu ſeinem Nachfolger auserſehen? Dagegen lehnte ſich Erich Körners ganzes Empfinven auf. Zwet Tage nachher erfolgte in dem ehemaligen Privatkontor des Verſtorbenen die Eröffnung des bei dem langjährigen Anwalt Torſtades deponierten Teſtamentes. Es trug das Datum des Tages, an dem Erich Körner ſich bereit erklärt hatte, dauernd in den Dienſt des Hauſes Torſtade! zu treten. Genau ein halbes Jahr, nachdem er ins Haus gekommen. Die letztwillige Verfügung war ſehr kurz gehalten. Außer ein paar Legaten an alte Beamte und Diener des Hauſes vermachte der alte Herr ſein ganzes Ver⸗ mögen Erich Körner, den er auch ermächtigte, das Unternehmen weiterzuführen oder zu liquidieren. E NMototen- Oel u. Fell. See Zeppelin benulzt nur dieses Oel (Fortſetzung folgt) HAHN Hamburg-AmerfEenische NEO, Hombuig f. 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