i 1990 1 pg. aut möbl. rel, fehr u beſſ. ſol. vermieten,. ing. Treppen. 88 . ö Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, burch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Mannheimer General Anzeiger Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 bie 83 mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport der N. M. 8.* Aus der Welt der Technik* Kraftfahrzeug und Verkehr* Die fruchtbare Scholle„ Steuer, Geſetz und Recht* Neues vom Film Mannheimer Frauenzeitung* Für unſere Jugend„ Mannheimer Neiſezeitung» Mannheimer Vereinszeitung* Aus Seit und Leben* Mannheimer Winſilezeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 20. Juni 1930 141. Sahrgang— Nr. 279 Moldenhauers Rücktrittsgesuch bewilligt Als Nachfolger ſoll Höpker-Aſchhof auserſehen ſein Kampf mit Waſſer und Steinen Kommuniſtiſche Vorſtöße bei Severings Veſuch in Zürich Deckung des Defizits durch Einſparungen? Drahtbericht unſeres Berliner Büros 88 UE Berlin, 20. Juni. Der Reichspräſident hat, ſchneller, als man es vielleicht in Berlin erwartete, die Demiſſion Dr. Moldenhauers bewilligt, während im gleich⸗ zeitig der übliche Dank für ſeine Dieuſte als Reichs⸗ wirtſchafts⸗ und Reichsfinanzminiſter ausgeſprochen wird. Der Reichspräſident hat dann weiter den Kanzler erſucht,„bis auf weiteres“ die Geſchäfte des Finanzminiſters zu übernehmen. In der Frage der Neubeſetzung des Poſtens liegen bis zur Stunde irgend welche poſitive Tatſachen noch nicht vor. Der Reichskanzler ſoll mit Höpker⸗Aſchoff Fühlung genommmen haben. Es heißt, daß in einer der letzten preußiſchen Kabinettsſitzungen, an der auch der Staatsſekretär der Reichskanzlei Pünder teilnahm, Höpker⸗Aſchoff durch den Mund des Miniſterpräſt⸗ denten ſehr ſcharfe Kritik an der Finanzgebahrung des Reiches habe üben laſſen. Insbeſondere ſoll in gieſem Zuſammenhang die mangelnde Energte bei der Kürzung des Etats gerügt worden ſein. Dr. Brüning hätte alſo immerhin eine gewiſſe moraliſche handhabe, auf Höpker⸗Aſchoff im Sinne einer zu⸗ ſagenden Antwort einzuwirken. Nach wie vor aber beſtehen bei den Demokraten ſtarke Bedenken gegen die Uebernahme der Nachfolgeſchaft Moldenhauers. Ungewiß iſt die Haltung der Volkspartei für den Fall, daß Höpker⸗Aſchoff wirklich an die Spitze des Finanzminiſteriums treten würde. Die volkspartei⸗ liche Fraktion hat heute vormittag in einer längeren Sitzung die politiſche Lage beſprochen. Es verlautet bisher nichts davon, daß die Volkspartei von ſich aus einen Erſatzmann für den ausſcheidenden Dr. Mol⸗ denhauer präſentieren werde, doch wird als Kandi⸗ dat neuerdings der Etatsſachverſtändige der Volks⸗ partei Dr. Cremer genannt, der ſeit Jahr und Tag bei den Finanzverhandlungen die Fraktion zu vertreten pflegt. Zwar iſt das Kabinett Brüning fraktionell nicht gebunden, aber immerhin läßt ſich vorausſagen, daß Konflikte entſtehen könnten, wenn den Demokraten durch Ein⸗ beziehung Höpker⸗Aſchoffs zwei Reſſorts zu⸗ fallen, während die Volkspartei dann nur noch durch Dr. Curtius im Kabinett vertreten wäre. 5 5 Daß der Kanzler etwa auf die Dienſte des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters Dietrich zugunſten der Volkspartei verzichten könnte, darf wohl als aus⸗ geſchloſſen gelten, da gerade Dietrich ein ſehr wich⸗ tiger Exponent innerhalb der gegenwärtigen Reichs⸗ regterung iſt. Nebenher werden auch noch andere Namen genannt, ſo der des früheren Reichsbankprä⸗ ſidenten Dr. Schacht. Jedenfalls geht Brünings Beſtreben dahin, einen„ſtarken Mann“ zu küren, der die Autorität beſitzt einſchneidende Maßnahmen auch wirklich durchzuſetzen. Die Aufgabe des neuen Man⸗ nes müßte, wie die Dinge liegen, eigentlich die ſein, bei möglichſt geringer neuer ſteuerlicher Belaſtung das Defizit von der Aus gabenſeite her zu decken. Aus der heutigen Reichstagsſitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros f(E! Berlin, 20. Juni. Vor außerordentlich ſchwach beſetztem Hauſe be⸗ gann heute vormittag die Beratung des Haus ⸗ halts für die beſetzten Gebiete. Auf der Regierungsbank ſah man neben dem Miniſter Tre ⸗ viranus den Staatsſekretär Schmid. Der So⸗ zialdemokrat Ullrich⸗Heſſen verlangte von der Regierung Auskunft darüber, was mit den reichs⸗ eigenen Gebäuden geſchehen ſoll. Der deutſchnatio⸗ nale Abg. v. Dryander ſetzte ſich dafür ein, daß nach vollzogener Rheinlandräumung die Saar⸗ frage in den Vordergrund gerückt und zur„Volks⸗ ſache“ gemacht werden müſſe. Er plädierte weiter für die Aufhebung des Stahlhelmverbotes im Rhein⸗ Drahtung unſ. Schweizer Vertreters Zürich, 20. Juni. Der zu zwei Vorträgen in Zürich verpflichtete frühere Reichsminiſter Severing wurde von den Zü⸗ richer Kommuniſten„Bluthund“ genannt und mit einem Stein bombardement begrüßt. Die Kommuniſtiſche Partei hatte ſeit Tagen ihre An⸗ hänger gegen den früheren deutſchen Innenminiſter Severing mit unbeſchreiblicher Heftigkeit aufzuſtacheln gewußt. Severing hatte ſchon am Mittwoch Abend in der Aula der eidgenöſſiſchen techniſchen Hochſchule einen Vortrag gehalten, welchen die Kommuniſten unterdrücken wollten. Da Polizei zur Verhütung non Demonſtrationen aufgeboten worden war, zeigte ſich kein Kommuniſt, ſo daß der Vortrag ungeſtört verlief.. 5 Der Hauptſchlag gegen Severing wurde dann auf Donnerstag vertagt, wo man gleich⸗ zeitig mit der Demonſtration gegen den deutſchen Miniſter die Soztaldemokratiſche Partei treffen wollte. Severing hat geſtern abend einen Vortrag vor der Sozialdemokratiſchen Partei im großen Theaterſaal des Züricher Volkshauſes gehalten. Schon um ſieben Uhr, eine Stunde vor Beginn des Vortrags, beſetzten die Kommuniſten den Ein⸗ gang des Gebäudes. Um acht Uhr ſtieg ein kommu⸗ niſtiſcher Redner auf einen Brunnen vor dem Haus und hielt eine Anſprache. Die Sozialdemokraten hatten aber mehrere Hundert Ordner nor dem Ge⸗ bäude des Volkshauſes verteilt. Einer von ihnen ſtieß den Redner kurzer Hand von ſeinem Podium herunter. Es entſpann ſich eine wüſte Schlägerei. Als die Kommuniſten trotz wiederholter Auf⸗ forderung der Ordner nicht vom Platze weichen wollten, ließen die Sozialdemokraten vom erſten Stockwerk des Volkshauſes aus die Hydrauten ſpielen, worauf ſich die Meuge zurückzog. Aber die Kommuniſten kehrten ſehr bald wieder zurück, um mit einem Stein bombardement gegen das Volkshaus vorzugehen. Nun wurde die Polizei zur Hilfeleiſtung herbeigerufen. In Laſt⸗ kraftwagen rückten etwa 120 Mann Polizei an, die durch eine große Menge von geheimen Poliziſten unterſtützt wurde. Es gelang ihnen, den Platz vor dem Eingang des Volkshauſes zu räumen, ſo daß die ſeit einer Stunde wartenden Vortragsbeſucher in das Haus gelangen konnten. Zwiſchen der Polizei und den Kommuniſten kam es zu verſchiedenen Zu⸗ ſammenſtößen, wobei eine ganze Reihe von Demon⸗ ſtranten verhaftet wurde. Die kommuniſtiſchen Demonſtrationen dauerten bis in die ſpäten Nachtſtunden hinein an. land. Der Volksparteiler Dr. Kalle gedachte in warmen Worten der Verdienſte Dr. Streſe⸗ manns um die Befreiung der Rheinlande. Dann gab der Miniſter Trepiranus, der damit ſeine Jung⸗ fernrede hielt, einen ſehr klaren Ueberblick über den von ihm ver⸗ walteten Haushalt. Insbeſondere erörterte er die Abbau maßnahmen, die ſchon in den nächſten Monaten beginnen ſollen und bis zum 1. Oktober im weſentlichen durchgeführt ſein werden. Weiter verbreitete ſich Treviranus über das Weſt⸗ programm. 5 Zum Schluß ging er auf die Saarverhandlungen ein. Er unterſtrich die organiſchen Zuſammenhänge des Saargebietes mit der rheiniſchen Wirtſchaft und betonte, daß die Abſchnürung der Saarwirtſchaft auch die Weſthilfe beeinträchtige. Keine Todesſtrafe mehr? Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. Juni. Der Strafrechtsausſchuß des Reichs⸗ tages befaßte ſich mit ſeinem Arbeitsplan. Die nächſte Sitzung wurde auf den 24. ds. Mts. feſtgeſetzt und nach der Sommerpauſe werden die Arbeiten am 22. September wieder aufgenommen. Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.) zitierte die Meldung der„Voſſ. Zeitung“ aus Stuttgart, nach der das Gnadengeſuch des wegen Vatermordes zum Tode verurteilten Landwirtes Zell vom württembergiſchen Staats⸗ präſidenten abſchlägig beſchieden worden ſei und die Hinrichtung in den nächſten Tagen vollzogen werde. Im Oktober 1928 habe der damalige Reichsjuſtiz⸗ miniſter ein Erſuchen an die Länderregierungen ge⸗ richtet, die Todesſtrafe nicht mehr zu vollziehen, ſolange die Frage der Abſchaffung der Todesſtrafe im Strafrechtsausſchuß noch nicht endgültig ent⸗ ſchteden worden ſei. Dieſem Erſuchen haben die Länderregierungen bis jetzt auch Rechnung getragen. Seitdem ſeien in Deutſchland keine Todesurteile mehr vollſtreckt worden. Abg. Dr. Roſeufeld bat den Reichsjuſtizminiſter, alles zu tun, um die württem⸗ bergiſche Staatsregierung zu bewegen, dem damali⸗ gen Erſuchen Rechnung zu tragen. Reichs juſtizminiſter Dr. Bredt gab eine Er⸗ klärung ab, daß jene Anregung des früheren Kabinetts die jetzige Regierung rechtlich nicht binde. Es habe ſich überhaupt nur um eine Anregung gehandelt, der die Regierung von Württemberg in Anbetracht der Schwere des Falles offenbar keine Folge geben wolle. Er, der Miniſter, habe zunächſt telephoniſch den württembergiſchen Geſandten um nähere Informa⸗ tionen gebeten und werde mit ihm im Laufe des heutigen Tages verhandeln. Der Abg. Ehlermann(Dem.) hielt es im Intereſſe der Rechtseinheit in Deutſchland für drin⸗ gend notwendig, daß die Frage der Vollſtreckung von Todesurteilen einheitlich geregelt werde. Dieſe um⸗ ſtrittene Frage im förderaliſtiſchen Sinne zu behan⸗ deln, ſei außerordentlich bedenklich. Deshalb trat er bei aller Anerkennung der Souveränität der würt⸗ tembergiſchen Staatsregierung doch dafür ein, die Reichsregierung möge ſich dafür einſetzen, die Voll⸗ ſtreckung des Todesurteils zu verhindern. Mit 15, gegen 12 Stimmen wurde ein von dem Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.) Dr. Ehlermann(Dem.) und Dr. Kahl(D. Vpt.) eingebrachter Antrag angenom⸗ men, in dem die Reichsregierung der württembergi⸗ ſchen Staatsregierung nahelegt, vor der reichsgeſetz⸗ lichen Entſcheidung über die Todesſtrafe das Todes⸗ urteil gegen den Landwirt Zell nicht zu vollſtrecken. Handelsvertrag mit Rumänien Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 20. Juni. Zu der geſtern in Bukareſt erfolgten Unterzeich⸗ nung eines proviſoriſchen deutſch⸗rumäniſchen Han⸗ delsabkommens erfahren wir, daß die Abmachungen auf dem Grundſatz der Meiſtbegünſtigung im Perſonen⸗ und Güterverkehr zwiſchen den beiden Staaten aufgebaut ſind. Am 9. Juli werden in Berlin die Ratifikationsurkunden ausgetauſcht und am gleichen Tag die Beſtimmungen des Abkom⸗ mens in Kraft treten. Die deutſche Delegation wird am Samstag aus Bukareſt nach Berlin zurückkehren. Das Abkommen läuft bis zum 28. Februar nächſten Jah⸗ re 3. Es kann vom 1. Dezember ab mit einem Monat Friſt gekündigt werden. Mitte Oktober ſollen die Verhandlungen über einen definitiven Handels⸗ vertrag aufgenommen werden. Volkskonſervative Ideologie Als ſich im Januar die junge Gruppe der Volks⸗ konſervativen der Hugenbergpartei entwand, ſchien ſie vielen, die in Denken und Fühlen keineswegs auf der Rechten beheimatet waren, als eine große Hoff⸗ nung.„Im Oſten kündet ſich der neue Tag.“ So ungefähr hatte das damals jawohl auch Willy Hellbach ausgedrückt. Von dieſer Schätzung, die vielleicht eine Ueber ſchätzung war, iſt man mittlerweile doch zu⸗ rückgekommen. Zunächſt fand man, daß die neue Partei, als ſie über alles Erwarten ſchnell zur Mit⸗ herrſchaft gelangt war, leider ſich nicht viel anders gab als die alten. Sie hob alſobald an, einen unge⸗ mein kräftigen Appetit nach Aemtern und Poſten zu entwickeln. Einen ſo kräftigen, daß der Kanzler, der ſie doch ſelber erſt herangezogen hatte, vielfach in ſeinen Dispoſttionen peinlich ſich gehemmt ſah. Das war der erſte Schock. Und nun fing man an, ſich dieſe„zwölf Apoſtel“ ein wenig näher anzuſchauen und bemerkte, daß— außer ihrem Gegenſatz zu Hu⸗ genberg— ſie kaum viel miteinander gemein hatten. Da war der Weltfremdling Keudell und neben ihm Herr Hoetzſch mit ſeiner Geſchäftigkeit, die durchaus von dieſer Welt iſt. Der bei aller Aufgeſchloſſenheit ſtark junkerlich beſtimmte Lindeiner und der im We⸗ ſentlichen von Adolf Stöckers, ſeines großen Schwie⸗ gervaters, Erbe lebende Gemeinſchaftschriſt Mumm. Was blieb, was als„Neutöner“ zählen mochte, waren eigentlich nur Lambach, wenn man will: Lefeune⸗ Jung, vielleicht auch noch Schlange⸗Schbeningen. Und dann vor allem Treviranus, immer wieder Tre⸗ viranus. Auch er indeſſen wohl mehr ein begab⸗ ter Praktiker von glücklicher Vorurteilsloſigkeit und friſchem, vielverheißendem Willen als dazu geſchickt, eine neue Ideenwelt heraufzuführen. Die Volks⸗ konſervativen treten mit dem Anſpruch auf, eine neue, die wahre Rechte zu formen. Das aber wird ohne„ideblogiſchen Ueberbau“ kaum zu ſchaffen ſein. Nun legt Hrmann Ullmann als erſten Verſuch dazu(im Widerſtandsverlag in Berlin) eine kleine Schrift vor.„Die Rechte ſtirbt— es lebe die Rechte“. Ullmann iſt von Haus aus Sudetendeutſcher und hat als einer der wenigen, der ſehr wenigen Kenner der grenzlanddeutſchen Dinge und des öſterreichiſchen Problems im Reich auch ſchon vor dem Krieg eine umfaſſende, verdienſt⸗ liche, ſchlechthin ſegensreiche Arbeit geleiſtet. Vor fünf oder ſechs Jahren— um dieſelbe Zeit etwa, da er die„Politiſche Wochenſchrift“ herauszugeben begann, die hernach zur Geburtsſtätte des volkskon⸗ ſervatiben Gedankens wurde— wandte ſich Ullmann der inneren Politik zu. So aus ſchließlich, daß für das groß⸗ und grenzlanddeutſche Schrifttum ihm kaum noch Zeit, vielleicht nicht einmal mehr Stim⸗ mung blieb.(Erſt in ſeinem um die Jahreswende bei der Hanſeatiſchen Verlagsanſtalt in Hamburg erſchtenenen Buch„Das werdende Volk“, einer Ar⸗ beit von ſtarkem Ethos, fand Ullmann zu dem alten Stoffgebiet zurück.) Ich habe dieſe Ausflüge ins Innerpolitiſche lebhaft bedauert. Weil es an inner⸗ politiſchen Streitern in Deutſchland ohnehin nicht mangelt. Und weil Ullmann ſo den Bezirken ent⸗ führt wurde, für die ihn das Schickſal charis matiſch ausgerüſtet hatte. Im Umkreis von Hugenberg ſchlug er den Liberalismus, dieſen ſowieſo müden, auf weiten Strecken abſterbenden deutſchen Libera⸗ ltsmus ſchier mit Keulen tot. Nun hat er, vor Jahr und Tag ſchon, auf eine ſehr tapfere, ihn ehrende Weiſe von Hugenberg ſich getrennt: die beſten Par⸗ tien ſeiner Schrift ſind im Grunde die, da er mit Hugenberg und deſſen ſeelenloſem Apparat ſich aus⸗ einanderſetzt. Auch was Ullmann über den deutſchen Konſervativismus ſagt, der, ſoweit er politiſch ſich betätigte, immer nur preußiſcher Konſerva⸗ tivyismus war, über die Ueberſchätzung des Me⸗ chaniſchen, des Organiſierten und Organiſierbaren, jenes ſchnoddrig überheblichen M. W.(„Machen wir“), das das Emporkömmlingstum der Wilhel⸗ miniſchen Epoche und auch ſeither, trotz Niederlage und Zuſammenbruch, immer noch breite Schichten des Nordens kennzeichnet, iſt ſcharf geſehen und vor⸗ trefflich formuliert. Wie denn überhaupt die Schrift reich iſt an feinen und packenden Formulierungen und mancherlei geſcheiten und nüchternen Einſichten, Im Ganzen hat man freilich das Gefühl, daß Ullmann mit Definitionen, Diſtinktionen, Begriffs⸗ und ein reiches Fräulein, ſtudieren die Broſchüre mit 2. Seite. Nr. 279 Neue Mannheimer Zeitung[Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 20. Junt 1930 ſpaltungen die Dinge ſich ſelber ſchwer und denen, die zu gewinnen er vor hat, nicht eben leichter ge⸗ macht hat. Ullmann, mit einem Blick auf Hugenberg, meint: man ſolle nicht von einem„hürgerlichen Lager“ reden, der nicht marxiſtiſch geführte Teil von Deutſchlands Bürgern ſei gegenüber der einheit⸗ lichen Proletarierklaſſe ſoziologiſch ſehr mannig⸗ faltig, Der proletariſche Klaſſengedanke könne nicht einfach durch einen bürgerlichen Klaſſen⸗ gedanken bekämpft werden, ſondern nur durch einen übergeordneten, die Nation zuſammenfaſſen⸗ den:„Nicht„Abwehr“ kann heute, was das„bür⸗ gerliche“ Problem angeht, die Loſung ſein, ſondern ſchöpferiſcher, werbender Angriff, ideenmäßige Füh⸗ rung, Schaffung von Uebergangsmöglichkeiten aus der Klaſſe in die Nation“. Mag ſein. Dennoch werden, in der harten und rauhen Praxis des politiſchen Werkeltags, dieſe „Uebergangsmöglichkeiten“ kaum anders ſich ſchaffen laſſen, als daß man die noch nicht(oder auch nicht mehr) vom Marxismus und ſeinen unterſchiedlichen Organiſgtionsformen Erfaßten irgendwie zu ſam⸗ meln ſucht. Ob das in einer, in zwei oder drei Gruppen geſchieht, iſt, ſo geſchehen, gleichgültig. Die Dinge ſind unter dem„Bürgerkabinett“ Brüning einſtweilen ja betrüblich ſchlecht gelaufen. Manchmal hat man faſt die Empfindung, als ob wir aus dem Regen in die Traufe gekommen wären. Die Auf⸗ gabe, die zu löſen Dr. Brüning und ſeine Leute berufen wurden bleibt trotzdem beſtehen. Wir dür⸗ fen nicht einfach auf Gedeih und Verderb der Sozial⸗ demokratie überliefert werden. Schon weil Parteien, die dauernd an der Herrſchaft ſind, entarten. Die Möglichkeit muß gewahrt ſein, die an der Regierung und in der Aemterpatronage Sitzenden gelegentlich auszutauſchen. Ohne ſolche Sicherung, die zu ſeinem Weſen gehört, iſt das parlamentariſche Syſtem nicht zu ertragen. Das iſt das Erſte. Dann können wir fort⸗ fahren, über die„neue Rechte“ zu philoſophieren. Ullmann ſelber iſt in dieſen Stücken ein wenig ſkep⸗ tiſch:„Das deutſche Parteienweſen in ſeiner jetzigen Geſtalt läßt zunächſt eine Hoffnung auf eine völlig umfaſſende konſervative Partei nicht zu“. Das wird, wenn man ſich juſt auf die Vokabel konſervativ verſteift, wohl zutreffen. Dennoch ſind, trotz dem vorläufigen Mißlingen der Sammlungsbemühungen gewiſſe Annäherungen und Angleichungen, das Verdämmern alter Gegenſätze und Gegenſätzlich⸗ keiten ganz unverkennbar. Man darf ſie freilich nicht in den Niederungen ſuchen, da, hüben wie drüben, die Klopffechter hauſen. Was fehlt, iſt„der ſchöpferiſch werbende An⸗ griff, die ideenmäßige Führung“. Die aber— das Bedauern iſt hier ſehr ehrlich gemeint— ſind die Volkskonſervativen vor der Hand uns leider ſchul⸗ dig geblieben. 55 ——— Eroͤrutſch⸗Kataſtrophe — Eſſen, 20. Juni. Ein furchtbarer Erdrutſch er⸗ eignete ſich geſtern abend an der neuen Baukolonie in der Helmholtz⸗Straße. Um etwa 20.30 Uhr gab plötzlich vor einem Hauſe der Straße das Erdreich nach und es entſtand ein rieſiger Krater, der unge⸗ fähr 12 bis 15 Meter tief iſt und etwa 15 Meter Durchmeſſer hat. Ein auf der Straße ſpielendes Kind wurde in die Tiefe geriſſen. Die Bemühungen der ſtädtiſchen Feuerwehr, das Kind zu bergen, mußten als ausſichtslos aufgegeben werden, zumal die Erdrutſchgefahr noch nicht end⸗ gültig beſettigt iſt. Außerdem verſchwand ein Wagen, der einer Tiefbaugeſellſchaft gehbrte, ſpur⸗ los in der Tiefe. Es ſoll ſich an der betreffenden Stelle ein alter Schacht befunden haben, der 40 Jahre außer Be⸗ trieb iſt. Deutſcher Kreuzerbeſuch in Danzig — Danzig, 20. Juni. Der deutſche Kreuzer „Köln“ traf heute früh um 7,30 Uhr zu einem mehrtägigen Beſuch auf der Reede von Neufahr⸗ waſſer ein. Zur Begrüßung hatte ſich der deutſche Generalkonſul Frhr. v. Thermann an Bord des Schiffes begeben. Der Kommandant des Kreuzers, Fregattenkapitän v. Schröder ſtattete mit Be⸗ gleitung dem Präſidenten des Senates einen Beſuch ab, den dieſer im Laufe des Nachmittags erwidern ö Zur Finanzpolitik Aus Karlsruhe, 17. Juni, wird uns vom Preſſe⸗ dienſt der Deutſchen Volkspartei mitgeteilt: Parteileitung, Fraktion und Bezirksvorſitzender der Deutſchen Volkspartei Badens traten am Mitt⸗ woch unter dem Vorſitz des Landesvorſitzers, Rechts⸗ anwalt Steinel, M. d.., Pforzheim, zuſammen, um ſich mit der politiſchen Lage in Baden, insbeſon⸗ dere aber im Reich zu beſchäftigen. Im Anſchluß an die Ausführungen Steinels zu dem Uniformverbot gegen die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſche Arbeiterparkek wurde folgende Ent⸗ ſchließung einſtimmig angenommen: „Der politiſche Kampf der extremen Gruppen rechts und links beherrſcht immer mehr die Straße. Aufgabe von Reich und Länder iſt es, geeignete A b⸗ wehr maßnahmen zu treffen. Das von dem badiſchen Miniſter des Innern erlaſſene Uniformver⸗ bot für die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ partei genügt dieſen Zwecken nicht, weil es nicht gleichzeitig allle Parteien und Verbände umfaßt. Die Ereigniſſe der letzten Tage haben die Unzulänglichkeit dieſes Verbotes erwieſen. Parteileitung und Fraktion der Deutſchen Volks⸗ partei richten daher an den Miniſter des Innern das Erſuchen, zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Si⸗ cherheit: 1. Ein alle Parteien und Verbände umfaſſendes Uni⸗ formverbot zu erlaſſen. 2. Zur Vermeidung weiterer Zwiſchenfälle alle öffent⸗ lichen Umzüge unter freiem Himmel bis auf wet⸗ teres zu verbieten.“ Landesvorſitzer, Rechtsanwalt Stein el, gab ſo⸗ dann einen Ueberblick über die politiſche Lage im Reich unter beſonderer Berückſichtigung der finanz⸗ politiſchen Situation. An der Ausſprache beteiligten ſich die Herren Oberregierungsrat Bauer, Amts⸗ gerichtsrat Wangner, Landtagsabg. Waldeck, Generalſekretär Wolf, Gauvorſteher Menth, Dr. Berlin, 20. Juni.(Eig. Dr.) Die Reichsbank hat mit Wirkung vom 21. Juni 1930 den Wechſel⸗ diskont um 7 auf 4 v. H. und den Lombardzinsfuß um 5 auf 5 v. H. ermäßigt. Die amtliche Begründung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 20. Juni.(Eig. Dr.) In der heutigen Zentralausſchußſitzung gab das Reichsbankpräſidium von dem Beſchluß des Direktoriums, mit Wirkung vom 21. Juni den Reichs⸗ bankdiskont um 7 auf 4 v. H. zu ſenken, Kenntnis. Gleichzeitig wird der Lombardzinsfuß von bisher 5% auf 5 v. H. ermäßigt. Reichsbankpräſtdent Dr. Luther begründete den Beſchluß wie folgt: Seit der letzten Diskontſenkung der Reichsbank am 20. Mai hat die nun ſchon ſolange beſtehende Flüſſigkeit der wichtigeren Geldmärkte keine weſentliche Aenderung erfahren. Angeſichts der fortdauernden Wirtſchaftsdepreſſion iſt die Ent⸗ wicklung teilweiſe ſogar in der Richtung einer zu⸗ nehmenden Verflüſſigung weiter gegangen und auch durch die inzwiſchen erfolgte Auflegung der Internationalen Anleihe kaum beein⸗ flußt worden. Unter dieſen Umſtänden hat die Zu⸗ rickhaltung, die die Reichsbank ſich am 19. Mai bei Bemeſſung ihrer letzten Diskontſenkung auf⸗ erlegen mußte, nunmehr ihren Grund verloren. Neben den Verhältniſſen am offenen Markt, ſpricht auch die geringe Inanſpruchnahme der Reichsbank dafür, eine weitere Senkung des Dis⸗ kontſatzes jetzt eintreten zu laſſen. Wenn aber der wird. Sommerliches Theater Von Oscar Bie Zwei Sommerunterhaltungen beſonderer Art hat man zur Zeit in den Berliner Theatern. In der Komödie gibt man das Revueluſtſpiel„Wie werde ich reich und glücklich?“ von Felix Joachimſon mit der Muſik von Spolianſky. Es iſt halb Luſtſpiel halb Geſang und Tanz und hat ein gutes Motiv: zwei junge Leute, ein armer Kerl obigem Titel, verſuchen ihr zu folgen, lexnen ſich kennen, erleben allerlei Zweifel an der Theorie des Weltbeglückers und kehren ſchließlich zu ihren frü⸗ heren Lieb⸗ und Freundſchaften zurück. Manchmal plaudert man ganz nett, manchmal geht einem der Atem aus, ohne Muſik wäre es etwas ſchwer durch⸗ zumachen. Die Muſik erhebt ſich leider auch oft nicht über den Durchſchnitt, aber bisweilen hat Spo⸗ lianſki ſeine guten Momente, wird witzig in der Inſtrumentation, zeigt eine entzückende Cauſerie in leichten Situationen, die nur vom Klavier begleitet werden, oder erfindet eine hübſche Schlagermelodie, die ſich motiviſch durchzieht. Erich Engel iſt der Sommerregiſſeur dieſer Sache, aber ich finde er hätte etwas grotesker und poſſenhafter arbeiten können. Karlweis als junger Mann iſt viel charmanter als die junge Dame Mewes. Dolly Haas, der neueſte Soubrettenliebling von Berlin, hat nur die Ueberleitung der Bilder zu beſorgen, in verſchieden⸗ ſten Koſtümen, aber ſie macht dies ſo reizend, daß ſelbſt ihre ſtumme Erſcheinung den Beifall lockt. 4 Amüſanter und origineller finde ich das Zugſtück des Renaiſſancetheaters, das nach Har⸗ tungs Abſchied Dr. Klein jetzt weiterführt: „Die Wunderbar“ nach dem Ungariſchen von Herezeg und Farkas mit Muſik von Kat⸗ ſcher. Die Idee iſt eine Verbindung von Varieté, kleinem Drama und Anteilnahme des Publikums. Abſtand von den Privatdiskontſätzen den Gedanken nahekommen ließ, mit der Diskontſenkung handelt immer durch die Bar hindurch allerlei Ge⸗ ſchichten aus dem Geſchäftsleben, aus dem Liebes⸗ leben und aus dem Leben hinter den Kuliſſen. Das Publikum wird zu den Darſtellern, die zum Teil ſelbſt wieder Publikum ſind, in engſte Beziehung geſetzt, ſo daß ſich eine unge⸗ wöhnliche Nähe der Künſtler entwickelt, wie ſie das gewöhnliche Theater nicht brauchen kann. Die Regie von Hilpert innerhalb der Dekorationen von Stern iſt ſo lebendig, daß man ſagen könnte, ein Schuß Reinhardt ſei in dieſer Vorſtellung. Die Bühne iſt offen. Eine Bar iſt eingerichtet, an den Tiſchchen ſitzt das Publikum der Bühne, das ſich kreuz und quer unterhält, ein Rundtanzplatz iſt aus⸗ geſpart für den Conferencier und die Mitwirkenden, das richtige Publikum ſitzt auch mit kleinen Bar⸗ tiſchchen im Zuſchauerraum, aber auch im Hinter⸗ grund der Bar auf der Bühne. Nun geht es ſchon vor Beginn mit dem Betrieb los. Die Leute kom⸗ men und gehen und abſolvieren ihr Geſchäfts⸗ und Liebesdrama, das zwiſchen dem Eintänzer, einem Induſtriellen, ſeiner ſchönen Frau, einem Agenten und Gott weiß wem ſich entwickelt. Ohne daß man es merkt, hat die Vorſtellung rich⸗ tig begonnen. Der Confereneier phantaſiert über das Programm, die Kellner ſchwirren zwiſchen durch, die Darſteller ſprechen aus dem Publikum und jede Spur von einer Pauſe füllt ſich mit dem Geſellſchaftstanz der Leute, von denen man ſchon nicht mehr weiß, ob ſie Mitſpieler oder Zuſchauer ſind. Im Einzelnen könnte der Dialog oft witziger ſein, aber im Ganzen iſt es doch ſehr eigenartig, ſehr temperamentvoll, ſehr bewegt und ſehr vielſeitig. Es ſind auch ſo gute Künſtler engagiert. Ehrlich als Confereneier, Franz Lederer, einſt der Romeo Reinhardts, von ungemeiner Anmut. Die Schollwer als Sou⸗ brettentänzerin, Morgan als Agent, Agnes Eſterhazy, die berühmte Filmdiva als wunder⸗ ſchöne, elegant tanzende Geliebte des Eintänzers Lederer. Die Muſik, von der Godwinkapelle geſpielt, erfüllt ihren Zweck mit mehr Geſchick als Erfindung, Das Varieté führt uns ſehr nette Tänzerinnen vor, auch eine Karikaturiſtin und einen Grotesktänzer erſter Qualität Franz Rott. Das Dramachen be⸗ aber manchmal, wenn ein kleiner Männerchor die Beſchlüſſe der D. V. und zur Finanznot Mattes, Landtagsabg. Brixner und Apotheker Ehrhardt. Als Ergebnis der Ausſprache wurde folgende Entſchließung einſtimmig angenommen: „Die Deutſche Volkspartei in Baden vermag bet allem Verſtändnis für das ernſte Streben des Reichs⸗ finanzminiſters, die überaus ſchwierige Kaſſen⸗ und Finanzlage des Reiches zu ſanieren, den von dem Reichsfinanzminiſter in Uebereinſtimmung mit dem geſamten Reichskabinett eingeſchlagenen Wegen zur Erreichung dieſes Zieles nicht zu folgen. Eine wirk⸗ lich durchgreifende Reform unſeres Finanzweſens verlangt knerſter Linie rückſichtsloſe Ein⸗ dämmung der Ausgabenwirtſchaft in Reich, Ländern und Gemeinden eine be⸗ ſchleunigte Verwaltungsreform und ebenſo eine ſofortige Umgeſtaltung der Arbeitsloſen⸗ verſicherung. In dieſer Richtung enthält das Deckungsprogramm der Regierung ſo gut wie nichts. Die Deckung des Deftzits hat in erſter Linie durch Einſparungen im Etat zu erfolgen. Eine Etaterſparnis von 60 Millionen in zwei Jahren muß als völlig ungenügend bezeichnet werden. Bei gutem Willen ſind in allen Etats Einſparungen möglich. Wir lehnen alle neuen Laſten, auch die Reichs⸗ hilfe, ab. Sind alle Einſparungsmöglichkeiten wirklich reſtlos erſchöpft und dann noch Opfer erfor⸗ derlich, ſo müſſen zur Tragung der Laſten alle lei⸗ ſtungsfähigen Kreiſe herangezogen werden. Eine Be⸗ lebung der Wirtſchaft durch Senkung der Geſtehungs⸗ koſten muß ſchnellſtens gefördert werden. Um dieſes Ziel zu erreichen, iſt mehr denn je der Zuſammenſchluß aller aufbauwilligen und ſich welt⸗ anſchaulich naheſtehenden Kreiſe des deutſchen Volkes notwendig. Die Deutſche Volkspartei in Baden dankt dem Parteiführer Dr. Scholz für ſeine in dieſer Richtung unternommenen Schritte, bedauert ihr Schei⸗ tern und bittet nach wie vor mit aller Tatkraft die Stimmen zwiſchenſetzt oder die Jazzer perſifliert, leuchtet auch der Geiſt von dieſer Stelle. Verwirklichung dieſes Zieles zu verſuchen.“ Diskontermäßigung der Reichsbank Von 4,5 auf 4 v. H. über 7 v. H. hinauszugehen, ſo muß doch anderer⸗ ſetts beachtet werden, daß, abgeſehen von der ſoeben erfolgten Diskontherabſetzung in Newyork ſchon durch die Verminderung des deutſchen Diskontes um 7 v. H. die ſeit langer Zeit innegehaltene Spannung gegenüber den Diskontſätzen anderer wichtiger Geldmärkte herabgeſetzt wird. So ſehr die Reichsbank beſtrebt iſt, der deutſchen Wirtſchaft weitere Erleichterungen und Antriebe zu verſchaffen und eine geſunde Auflockerung des Kapitalmarktes zu un⸗ terſtützen, ſo hängt die Erholung der Wirtſchaft doch auch von anderen ſtarken Faktoren ab, die ſich der Be⸗ einfluſſung durch die Reichsbank entziehen. Der Vor⸗ ſitzende teilte noch mit, daß die Deutſche Gold ⸗ dis kontbank ihren Zinsfuß gleichfalls von 4 auf 4 v. H. vermindert.“ Im übrigen verweiſen wir auf unſere Betrachtung Billiges Geld, teures Kapital“ in Nr. 277 der NM. Verhaftung des Direktors der Breslauer Bank — Breslau, 20. Juni. Im Zuſammenhang mit dem vor einiger Zeit gemeldeten Zuſammenbruch der Breslauer Bank ſind geſtern, laut„Schleſiſcher Ztg.“, der Direktor Glinſchert und Rechtsanwalt Na⸗ than verhaftet worden. Glinſchert ſteht unter dem dringenden Verdacht, als Vorſtandsmitglied der Bank abſichtlich zu deren Nachteil gehandelt und den Vermögensſtand der Genoſſenſchaft wiſſent⸗ lich unwahr dargeſtellt zu haben. Der verhaftete Rechtsanwalt wird beſchuldigt, zum Nachteil der von ihm vertretenen Bank im Ein ver ſt and nis mit der Gegenpartei gehandelt und ſich zugleich der Begünſtigung in einem Falls und ſchwe⸗ rer Urkundenfälſchung ſchuldig gemacht zu haben. Neuer Zwiſchenfall an der polniſchen Grenze Telegraphiſche Meldung Lyck, 20. Juni. An der deutſch⸗polniſchen Grenze bei Proſtken im Totſchtlowoer Bruch hat ſich geſtern nachmittag ein neuer Grenzzwiſchenfall ereignet. Ein polniſcher Zollbeamter wurde dort von einem deut⸗ ſchen Grenzzollbeamten in Notwehr erſchoſſen. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Heute mittag um 1 Uhr iſt eine gemiſchte deutſch⸗ polniſche Kommiſſion an Ort und Stelle zuſammen⸗ getreten, um die Urſachen des neuen deutſch⸗polni⸗ ſchen Zwiſchenfalles, zu unterſuchen. Einzelheiten Telegraphiſche Meldung Königsberg, 20. Juni Zu dem deutſch⸗polniſchen Grenzzwiſchenfall wird uns noch ergänzend gemeldet: Als der deutſche Zoll⸗ beamte, der ſich auf ſeinem Rade auf der Rückkehr von einer Dienſtfahrt befand, drei Kilometer nörd⸗ lich von Proſtken im Walde um eine Wegecke bog, ſah er ſich plötzlich einer Perſon gegenüber, die eine Piſtole in der Hand hatte. Ohne jeden Grund gab der Ziviliſt vier Schüſſe auf den deutſchen Beamten ab, der noch im ſelben Augenblick vom Rade ſpringen und in Deckung gehen konnte, wor⸗ auf er vier Schüſſe auf den Ziviliſten abgab. Sofort brach der Ziviliſt zuſammen. Er war durch einen Kopfſchuß getroffen worden. Es wurde feſtgeſtellt, daß es ſich um den polniſchen Grenzbeamten zum Spionagezweck über die Grenze gekommen ſei. Dieſe Vermutung mußte aber fallen gelaſſen werden, da der polniſche Beamte gänzlich ohne Bar⸗ mittel war. Weitere Feſtſtellungen ergaben, daß er in Proſtken eine Braut hatte, die er beſuchen wollte. Letzte Meloͤungen Sechs Opfer des Rheins — Düſſelborf, 20. Juni. Im Rhein ertranken geſtern vier junge Männer im Alter von 1819 Jahren beim Baden. Zwei weitere Opfer forderte ein Paddelbootunglück. Den freiwilligen Rettungs⸗ kolonnen gelang es, die Leichen der Ertrunkenen zum Teil zu bergen. Schwere Kohlenſtaubexploſion.— 5 Verletzte — Liebenwerder, 20. Juni. In den Boukowitzer Kohlenwerken ereignete ſich geſtern abend eine ſchwere Kohlenſtaubexploſton, durch die fünf Leute zum Teil ſchwer verletzt wurden. Die Be⸗ triebseinrichtungen erlitten ſowohl an Gebäuden wie an Maſchinen erhebliche Schäden. Drei Brikettöfen ſind zerſtört, ſodaß Teile der Fabrik etwa 14 Tage bis 3 Wochen ſtillgelegt werden. Entlaſſungen wer⸗ den aber nicht vorgenommen. Die Belegſchaft der ſtillgelegten Teile ſoll auf die übrigen Betriebe ver⸗ teilt werden. Staatsſekretär Dr. Meißner nach Neubeck i abgereiſt e — Berlin, 20. Juni. Wie die Blätter melden, iſt Staatsſekretär Dr. Meißner geſtern abend nach Neu⸗ deck gefahren, um dem Reichspräſtdenten von dem endgültigen Rücktrittsgeſuch des Reichsfinanzmini⸗ ſters Dr. Moldenhauer Mitteilung zu machen. O bene Deuljche Volkspartei Sommerfeſt in Friedrichsfeld Am Sonntag, 22. Junt, veranſtaltet der Orts⸗ gruppe Friedrichsfeld im Reſtaurant„Main⸗ Neckarbahn“ ein Sommerfeſt, verbunden mit muſikaliſchen und künſtleriſchen Darbietungen. Wir bitten unſere Mitglieder, ſich an der Veranſtaltung zu beteiligen. Abfahrt: Hauptbahnhof 14.40. Sonn⸗ tagskarte.50 RM. 1 Der Vorſtand. Sommertraum in Weiß Mein Traum, mein Sehnen: Durch Glück oder Fleiß auf eigenem Grund eine Farm in Weiß. Sechs weiße Kühe, als erſter Beſtand, geben die weißeſte Milch im Land. Und weiße Gäule raſſig und ſchwer, flattern ſchneeweiße Tauben einher. Mein weißer Spitz muß mit Behagen zwei weiße Katzen im Garten jagen; die wirbeln wie dicke Flocken von Schnee. Die weißen Hühner flattern zur Höh, und weiße Gänſe ſchnattern darein, Und weiße Blumen blühen feldein. Schneeweiße Enten rudern im Teich, und weiße Schweinchen, mollig und weich, wühlen die ganze Erde mir um. Schneeweiße Kaninchen ſpringen herum, ſo hell und ſeidig, ſo flockig und ſchön, wie man ſie bisher noch nirgends geſehn. Ich kalke die Stämme der Bäume ein und ſchaue den Wölkchen hinterdrein, die weiß am Himmel zur Ferne ſtreben wo Menſchen in rieſigen Städten leben, in dumpfen Stuben mit dumpfen Sinnen. Dann deck ich den Tiſch mit ſchneeweißem Linnen füütr weißen Käſe und weißes Brot Und über allem das Abendrot! Und führt Euch der Weg zu mir herein, ſo etwa nach vierzig, fünfzig Jahren, dann ſeht Ihr ein altes Mütterlein mit fungem Herzen und ſchneeweißen Haaren. Puck. OLaienchorſchule für neue Muſik. Im Rahmen der„Neuen Muſik, Berlin, 1930“ gelangt eine Aus⸗ wahl aus den„17 Choretüden für moderne Chor⸗ ſchulung“ von Hugo Herrmann zur Urauffüh⸗ rung. Außerdem wird bei dieſem Feſt eine„Laien⸗ chorſchule für neue Muſik“ vom Komponiſten ſelbſt demonſtriert werden. 5 Theater und Mufik O Staatliche Anerkennung. Das Badiſche Mini⸗ ſterium für Kultus und Unterricht hat Fräulein Liſa Brechter die Berechtigung verliehen, ſich als„ſtaatlich anerkannte Lehrerin für Geſang“ zu be⸗ zeichnen. O Die Berliner Lehar⸗Premiere. Die aus der älteren Lehar⸗Operette„Endlich allein“ umge⸗ arbeitete Operette„Schön tſt die Welt“ gelangt in Berlin am Metropoltheater am 15. November zur Uraufführung. Der Komponiſt wird die Urauf⸗ führung perſönlich leiten, während Richard Tau⸗ ber wieder die männliche Hauptrolle ſingt. f O Richard Strauß in Kopenhagen. Die„Jo⸗ ſephslegende“ von Richard Strauß wurde zur Erſtaufführung in Dänemark von der Direk⸗ tion des Königlichen Theaters in Kopenhagen er⸗ worben. 1 Das Wallner⸗Theater in Berlin bringt in der nächſten Spielzeit die Uraufführung von Alfred Döblins„Ehe“, der von Piscator dramatiſierten „Amerikaniſchen Tragödie“ von Ferdinand Dreyſer, Pilvers„Des Kaiſers Kuli“ und die JFortſetzung des Schauſpfels„8 218“ von Crede, O Julius Bittner geht nicht nach Angora. Der Wiener Komponiſt Julius Bittner hat den vor einigen Monaten an ihn ergangenen Ruf zum Lei⸗ ter der neu zu gründenden Muſtkhochſchule in Angora abgelehnt. 128 O Eine eigenwillige Gluckerneuerung. Auf dem dritten Deutſchen Tänzerkongreß in Mün⸗ chen, der vom 19. bis 25. Junt tagt, wird die Tän⸗ zergruppe 1930, der namhafte Künſtler angehören, unter der Regie ihrer Führerin Margarete Wa ll⸗ mann ein reines Tanzdrama„Orpheus Dion 5. ſos“ von Felix Emmel aufführen, dem die Muſik zu Glucks„Orpheus“ zugrunde liegt. Den Or⸗ pheus wird der amerixkaniſche Tänzer Ted Shawn darſtellen. unter Zah Jahr ſchwa 200— 400— 1009 im J das entfa ſteht folge 93, 8 Fälle Frei! dem hat f Kaffgla handelt. Man vermutet, daß der Ztviliſt Ilelt gem Gem Wies zige B heſtel haber als s 21 a Zahr ligi Chep iſrae ware Zahl. Volk zahl lſche Hier. ſtehe katht 24 v gegen Klä 1 und Dop 2568 gr u loſes des bös ni 1930 —— ize Juni. roſtken im tſch⸗polni⸗ „ Juni. nfall wird tſche Zoll⸗ Rückkehr ter nörb⸗ gecke bog, „die eine Grund utſchen blick vom nte, wor⸗ rb. Sofort urch einen feſtgeſtellt, töbeamten T Ziviliſt ſekommen gelaſſen hne Bar⸗ n, daß er en wollte. 1 ertranken n 18—19 forderte tettungs⸗ runkenen erletzte ukowitzer nd einge f Leute Die Be⸗ uden wie vikettöſen 14 Tage gen wer⸗ chaft der iebe ver⸗ e elden, iſt ach Neu⸗ von dem anzmini⸗ en. ieee lei r Orts⸗ „Main⸗ den mit n. Wir rſtaltung Sonn⸗ rſtand. eee e Mini⸗ Fräulein en, ſich zu be⸗ aus der umge⸗ gelangt vember Urauf⸗ Ta 1 5 „Jo⸗ rde zur Direk⸗ gen er⸗ in der Alfred iſierten edinand ind die de, „ Der n vor em Lei⸗ Angora uf dem Mün⸗ e Tän⸗ ehören, Wa ll⸗ i on ⸗ Muſik n O r⸗ Ted Freitag, den 20. Juni 1930 Nene Mannheimer Zeitung([Abend⸗Ausgabe) &. Seite. Nr. 279 Eheſcheidungen in Baden im Fahre 1929 Mannheim an der Spitze Nach den Feſtſtellungen des badiſchen Statiſtiſchen Landesamts ſind im Jahre 1929 in Baden 1099 Ehen durch Richterſpruch rechtskräftig gelöſt worden. Dar⸗ unter ſind 17 Nichtigkeitserklärungen von Ehen. Die Zahl der Eheſcheidungen nimmt in den letzten 30 Jahren ſtändig zu. Um die Jahrhundertwende ſchwankte die Zahl der geſchiedenen Ehen zwiſchen 200300 im Jahre, ſtieg im zweiten Jahrzehnt auf 400—480; im Jahre 1920 hat ſie 1156 betragen. Die 1009 Eheſcheidungen leinſchl. Nichtigkeitserklärungen) im Jahre 1929 verteilen ſich auf 178 Gemeinden. 693, das ſind rund 64 Prozent aller Eheſcheidungsfälle, entfallen auf die fünf größten Städte. An der Spitze ſteht die Stadt Mannheim mit 297 Fällen, dann folgen Karlsruhe mit 157, Pforzheim mit 93, Freiburg mit 79 und Heidelberg mit 67 Fällen. Bemerkenswert iſt, daß ſich in der Stadt Freiburg die Zahl der Eheſcheidungen gegenüber dem Vorjahr um 14 verringert hat; in Pforzheim hat ſtie ſich um 28 Fälle vermehrt. Verhältnismäßig lelten kommen Eheſcheidungen in Lan d⸗ gemeinden vor linsgeſamt 104 Fälle). In den Gemeinden der Amtsbezirke Buchen, Wertheim und Wiesloch iſt in den Jahren 1928 und 1929 keine ein⸗ zige Eheſcheidung zu verzeichnen. Hinſichtlich der Berufszugehörigkeit der geſchiedenen Männer heſtehen intereſſante Unterſchiede: Als Landwirte haben ſich nur 27 Männer bezeichnet, dagegen 177 als Kaufleute, 460 als Fabrikarbeiter u dgl., als Angeſtellte und Beamte, 13 als Aerzte und Zahnärzte, 3 als Rechtsanwälte uſw. Nach dem Re⸗ ligionsbekenntnis waren 496 geſchiedene Ehepaare rein evangeliſch, 337 rein katholiſch, 12 iſraelitiſch, je 1 konfeſſionslos bzw. freireligiös; 252 waren Miſchehen. Klarer wird das Bild, wenn dieſe Zahlen ins Verhältnis zu der letztmals bei der Volkszählung im Jahre 1925 feſtgeſtellten Geſamt⸗ zahl der rein evangeliſchen, katholiſchen und iſraeli⸗ üſchen Ehen ſowie der Miſchehen geſetzt werden. Hiernach ſind von jeweils 1000 im Jahre 1925 be⸗ ſtehenden rein evangeliſchen Ehen 3,3, von rein katholiſchen Ehen 1,6, von rein iſraelittſchen Ehen 24 von 1000 in Miſchehen lebenden Ehepaaren hin⸗ gegen 4,9 im Berichtsjahr 1929 geſchieden worden. Kläger war in 387 Fällen der Mann, in 710 Fällen 1 die Fran und in zwei Fällen die Staatsanwaltſchaft(wegen Doppelehe): in 331 Fällen erhob der Mann und in 256 Fällen die Frau Widerklage. Eheſcheidungs⸗ grund war in 317 Fällen Ehebruch, in 618 ehr⸗ loſes oder unſittliches Verhalten, in 102 Fällen bei⸗ des zuſammen. In 22 Fällen war der Klagegrund bösliches Verlaſſen, in 16 Fällen Geiſtes⸗ krankheit, 15mal wurde die Ehe wegen Irrtums in den perſönlichen Eigenſchaften und z2mal wegen Doppelehe aufgelöſt. In den übrigen Fällen wur⸗ den die Ehen auf Grund mehrfacher, verſchieden miteinander verbundener Klagegründe geſchieden. In 608 Fällen wurde der Mann, in 196 Fällen die Frau, in 295 Fällen wurden beide Teile für ſchuldig erklärt. Des weiteren ließ ſich feſtſtellen, daß bei über der Hälfte der Fälle(593) minderjährige Kinder vor⸗ handen waren, die durch die Scheidung mehr oder minder ſchwer betroffen wurden. Bei 336 geſchiede⸗ nen Ehen waren je 1, bei 166 je 2 Kinder vorhanden. Selbſt die hohe Zahl von 6 minderjährigen Kindern 6 Fälle), ein Fall ſogar mit 7 Kindern, ver⸗ mochte kein Bindeglied für den Wetiterbeſtand der Ehe zu bilden. Sehr kurz hielt die Ehe in 4 Fällen, Io das Ehepaar noch nicht einmal ein Jahr zu⸗ ſammen blieb. Bei 253 Paaren dauerte die Ehe 14, bei 443—9 und bei 197 10—14 Jahre. Zwei Paare ließen ſich trotz 40 jähriger Ehedauer, eines ſogar nach 42 Jahren langem Ehebun d ſcheiden. Von den Geſchiedenen waren zur Zeit, als ſie die Ehe ſchloſſen, männlicherſeits 19 erſt 20,2 ſogar erſt 19 Jahre alt, weiblicherſeits hatten nicht weniger als 130 ein Heiratsalter von 19 oder 20 Jahren gehabt, 36 ein ſolches von 17 oder 18 Jahren, eine Frau hatte ſogar mit 16 Jahren die gelöſte Ehe begonnen. Anderer⸗ ſeits hatten zwei Männer erſt im Alter von 67 Jah⸗ ren und eine Frau mit 55 Jahren die geſchiedene Ehe geſchloſſen. Zur Zeit der Scheidung ſelbſt beſaßen zwei Männer ein Alter von nur 22 und 6 Frauen ein ſolches von 20 Jahren. Die betagteſten Männer, denen gegenüber eine Scheidung ausgeſprochen wurde, waren in zwei Fällen bereits 71 Jahre alt, auf der Frauenſeite war das höchſte Scheidungs⸗ alter in ſechs Fällen 63 Jahre. * Entwendet wurde eine Handtaſche mit 70% Inhalt auf einer Bank auf dem Gockelsberg im Schloßgarten; eine braunlederne Geldbörſe mit etwa 140% Inhalt aus einer Kabine in einer Bade⸗ anſtalt bei der Rheinbrücke und ein goldenes ovales Kollier mit dem Lichtbild eines Mädchens und einer feingliedrigen Halskette aus einer Frauen⸗ badeanſtalt oberhalb der Rheinbrücke. * Feſtnahme wegen Kuppelei. Feſtgenommen wurde durch die Fahndungspolizei ein hieſiger verheirateter Händler, weil er als Pächter eines Grundſtückes in den Spelzengärten zuließ, daß dort Zigeuner unehelich zuſammenlebten. Der Feſtgenommene löſte aus der Untervermietung des betreffenden Grund⸗ ſtückes, das er ſelbſt für 75 Mark jährlich gepach⸗ tet hatte, insgeſamt etwa 720 Mark im Jahr. * 25jähriges Dienſtjubiläum und Silberhochzeit. Spengler und Inſtallateur Joſeph Menne feiert am heutigen 20. Juni ſein 25jfähriges Dienſt⸗ jubiläum bei der Deutſch⸗Amertikaniſchen Petro⸗ leumgeſellſchaft. Aus dieſem Anlaß erhielt der Jubi⸗ lar von ſeiner Firma neben einem Glückwunſch⸗ ſchreiben ein anſehnliches Geldgeſchenk. Auch die Be⸗ triebsleitung ehrte Herrn Menne in würdiger Weiſe. Mit ſeinem Dienſtjubiläum begeht der Jubi⸗ lar, wohnhaft Hafenſtr. 36, zugleich mit ſeiner Ehe⸗ frau Berta geb. Ullmann, das Feſt der Silber⸗ hochzeit. * Schloßbeleuchtung in Schwetzingen. Am kommenden Sonntag, 22. Junt, findet im Schwetzinger Schloßpark an⸗ läßlich der traditionellen Sonnwendfeier eine Gar⸗ ten⸗ und Schloß beleuchtung ſtatt. Ein Konzert des Orcheſtervereins und Geſangsvorträge mehrerer Ge⸗ ſangvereine(u. a. Geſänge über den Waſſern) umrahmen die Feier. Nach Schluß der Veranſtaltung verkehren Poſt⸗ autobuſſe nach Mannheim und Straßenbahnen nach Heidelberg. Gasverbrauch in Mannheim Wie viele Gasanſchlüſſe, Gasmeſſer, Gaslaternen uſw. gibt es in Mannheim? Vor rund zweihundert Jahren bemerkten die Chemiker Hales und Clayton, daß man aus Stein⸗ kohlen ein leuchtendes Gas entwickeln könne. Da⸗ mit war gewiſſermaßen der erſte Verſuch einer Gas⸗ beleuchtung gelungen. Wiederum einige Jahr⸗ zehnte ſpäter gelang es anderen Erfindern, im Jahre 1808 in London zum erſtenmale eine Straße mit einer Gasbeleuchtung zu verſehen. Das war der Anfang der eigentlichen Straßenbeleuchtung durch Gaslaternen. Kaum iſt aber wiederum ein Jahr⸗ hundert vergangen, und ſchon iſt der Gasbeleuchtung ein gefährlicher Konkurrent durch die Elektrizi⸗ tät entſtanden. Der Deutſche Städtetag hat in ſeinem ſoeben her⸗ ausgegebenen Jahrbuch für 1930 die Unrerlagen über die Gasverſorgung in 89 deutſchen Städten mit über 50 000 Einwohnern veröffentlicht. Es ſind 94 Gas⸗ werke angeführt worden, von denen rund 21 Mil⸗ lionen Perſonen mit Gas verſorgt werden. Das ſind rund ein Drittel der deutſchen Bevölkerung. Unter den erfaßten Städten befindet ſich auch eine Statiſtik über die Gasverſorgung der Stadt Mannheim. Das Gasrohrnetz führt das Gas von der Gasan⸗ ſtalt den Verbrauchsſtellen zu. Von der Gasanſtalt wird das Gas durch weite Röhren bis in die Haupt⸗ ſtraßen geleitet, und verzweigt ſich in immer zahl⸗ reicheren kleineren Röhren bis in die einzelnen Häu⸗ ſer. Das Ortsnetz des Mannheimer Gaswerks be⸗ trug im Jahre 1929 insgeſamt 308,7 Kilometer Röh⸗ ren. Die hieran angeſchloſſenen Hausanſchlüſſe betrugen insgeſamt 12888. Dieſen Hausanſchlüſſen entnehmen 60980 Gasabnehmer Leucht⸗ oder Brenngas. Die Kontrolle der entnommenen Gas⸗ mengen wird durch die in jedem Hauſe befindlichen Gasmeſſer feſtgeſtellt. Es gibt in unſerer Stadt 45 680 gewöhnliche Gasmeſſer und 18 500 Hochlei⸗ ſtungsgasmeſſer. Eine Berechnung der Geſamtgas⸗ abnahme hat ergeben, daß im Durchſchnitt jeder Mannheimer jährlich etwa 132 Kubikmeter Gas verbraucht. Die Leiſtung des hieſigen ſtädtiſchen Gaswerks belief ſich im Jahre 1929 auf insgeſamt 40 489 Kubik⸗ meter zur Verfügung ſtehendes Gas. Das Verga⸗ ſungs material zur Herſtellung der Gasmengen betrug insgeſamt rund 87 206 Tonnen Steinkohlen. Der Koks bildet für die Gaswerke in der Hauptſache ein Verkaufsobjekt. Doch ſpielt er auch als Ofen⸗ unterfeuerung eine nicht zu unterſchätzende Rolle. Badiſche Landesbauſparkaſſe Mannheim In Sandhofen wurde ein Vortragsabend der Badiſchen Landes bauſparkaſſe Mannheim, An⸗ ſtalt des öffentlichen Rechts mit dem Sitz in Mann⸗ heim, über Zweck und Ziele dieſer Anſtalt, abge⸗ halten. Wie der Redner, Organiſationsleiter Hans Eckſtein aus Mannheim in ſeinem einſtündigen Vortrag darlegte, führten in der Hauptſache drei Urſachen zur Gründung von Bauſparkaſſen und zwar die Wohnungsnot, die Kapital⸗ und die Zinsnot. Noch immer beſteht der Mangel von rund 600 000 Wohnungen im Deutſchen Reiche, iſt die Beſchaffung der erforderlichen Mittel zum Bauen infolge des Kapitalmangels ſchwer und laſten die hohen Zinſen noch ſehr auf der Wirtſchaft. Die öffentlichen Spar⸗ kaſſen haben durch Bereitſtellung von Mitteln zwar die Bautätigkeit ſehr gefördert, aber ſie allein und daneben die Staatshilfe hätten wohl das Woh⸗ nunsproblem nicht in dem Maße löſen können, wenn nicht ergänzend Organiſationen ins Leben gerufen worden wären, um auf der Grund⸗ lage des kollektiven Zweckſparens(Bauſparens) die Erreichung des Zieles zu ermöglichen. Zur Zeit zählen wir nicht weniger als 230 private Bauſparkaſſen. Darunter ſind auch ſehr gewagte Gründungen, die eine Gefahr für das Volk bedeuten und vor denen nicht genug gewarnt werden kann. Eine oft nur zu geſchickte und wirkungsvolle Re⸗ klame iſt bei dieſen Gründungen alles, während die Erfüllung der vielen glänzenden Verſprechungen oft nur auf dem Papier ſteht und die erwartenden Gegenleiſtungen ausbleiben, wie tägliche Zuſammen⸗ brüche beweiſen. Um einer allgemeinen Vertrauenskriſe zu begeg⸗ nen und die Sparer vor ſchweren Enttäuſchungen und Vermögensverluſten zu bewahren, ſchritt man auch zur Gründung von öffentlichen Bauſparkaſſen, welche zu Trägern die einzelnen Sparkaſſen und Giroverbände haben und durch den Anſchluß an Sparkaſſen und Gemeinden eine Sicherheit wie keine andere Bauſparkaſſe gewährleiſten. So wurde in Baden vor einigen Monaten die Badiſche Landesbauſparkaſſe Mannheim als öffentliche Bau⸗ ſparkaſſe für das Land Baden gegründet. Wie der Redner weiter ausführte, müſſen bet einer Bauſparkaſſe folgende Vorausſetzungen gegeben ſein: Sicherheit der Spareinlagen, Wahrheit im Ver⸗ ſprechen, Klarheit der Bedingungen und Publizität. Alle dieſe Eigenſchaften weiſt die Bad. Landesbau⸗ ſparkaſſe Mannheim im vollen Maße auf, ſie ver⸗ dient daher nicht allein das ganze Vertrauen der Be⸗ völkerung, ſondern auch deren Intereſſe. An der regen Ausſprache bemerkte man das allge⸗ meine Intereſſe, das dem Gedanken des Bauſparens allſeits entgegengebracht wird. Herr Eckſtein, be⸗ antwortete alle Anfragen in allgemein verſtändlicher Form. Ein großer Teil der Koſten der zur Gasbereitung erforderlichen Gaskohlen wird durch die Einnahmen für die Nebenerzeugniſſe der Gaswerke, wie Koks, Teer, Gaswaſſer, Ammoniak, Benzol uſw. ge⸗ deckt. Die Hauptmengen werfen dabet Koks und Teer ab, wovon das hieſige Gaswerk insgeſamt 61142 Tonnen Koks und 5424 Tonnen Teer im Be⸗ richtsfahre erzeugte. Die Straßenbeleuchtung der einzelnen Städte hat in den letzten Jahren nicht mehr die große Entwick⸗ lung der Beleuchtung durch Gas aufzuweiſen wie vordem. Da neben Gas mehr und mehr die Elek⸗ trizität als Straßenbeleuchtungsmittel herangezogen wird, ſo kann ein Vergleich der in den einzelnen Städten im Betrieb befindlichen Gaslampen allein kein Bild über den Grad der Straßenbeleuchtung abge⸗ ben. Die Straßenbeleuchtung der Stadt wurde neben der elektriſchen Straßenbeleuchtung zum großen Teil durch die 4824 im Betrieb befindlichen Laternen oder Gaslampen bewältigt. Außerdem ſind Preßluft und Preßgaslampen in Betrieb, die eine beſſere Straßen⸗ beleuchtung abgeben wie die einfache Gasbeleuchtung. Ein großer Tell der Gaslaternen und Gaslampen wird durch die vorhandenen Fernzünder bei An⸗ bruch der Dunkelheit in Betrieb geſetzt. Aus vorſtehenden ſtatiſtiſchen Ergebniſſen erſteht man, daß die Gasverſorgung in den einzelnen Städten, trotz der ſtändig wachſenden Konkurreng durch die Elektrizität immer noch als ein bedeuten⸗ der Faktor im privaten und im wirtſchaftlichen Le⸗ ben gewertet werden muß. Zum Schluß dürfte noch intereſſieren daß man jetzt auch techniſch ſoweit iſt, auch das Gas über weite Strecken hin zu leiten und verſchiedene Städte bereits eine „Ferngasverſorgung“ im Betrieb haben, bezw. einer Ferngasverſorgung angeſchloſſen ſind. — 7 Perſonen beim Baden ertrunken Die Zahl ber Perſonen, die geſtern durch Er⸗ trinken ihr Leben ein büßten, iſt leider größer als urſprünglich angenommen. Die geſtern im Strandbad vermißten drei Perſonen find ebenfalls ertrunken. Der beim Baden auf der Frieſenheimer Inſel am Mittwoch abend ertrun⸗ kene Mann iſt der 18 Jahre alte Bürogehilfe Kart Alfred Fink, zuletzt Waldhofſtraße wohnhaft. Nach der neueſten Unglücksſtatiſtik der Poltzei er⸗ tranken geſtern nachmittag der 22 Jahre alte ledige Taglöhner Otto Benitz, wohnhaft in Rheinau, beim Baden im Rhein bei Rohrhof und am gleichen Nachmittag die 9 Jahre alte Schülerin Roſa Bor⸗ lein aus der Schwetzingerſtadt beim Baden im offe⸗ nen Rhein beim Sporen an der Rheinpromenade. Der geſtern nachmittag beim Baden im Neckar ertrunkene Mann iſt der 54 Jahre alte verheiratete Kaufmann Chriſtian Meyer, wohnhaft in der Burgſtraße. Im Strandbad ſind ertrunken: der 18 Jahre alte Techniker Wilhelm Lerch, 6 7 hier; die zehn Jahre alte Schülerin Jrene Nagel, wohnhaft in der Mönchwörthſtraße in Neckarau, und ſchließlich der acht Jahre alte Schüler Hermann Engler, wohnhaft Lange Rötterſtraße. Mit Ausnahme von Chriſtian Meyer konnten die Leichen der übrigen ſechs ertrunkenen Perſonen bis jetzt noch nicht ge⸗ ländet werden. * Lotterieerlaubnis. Dem Münſterbauverein in Freiburg i. Br. wurde die Erlaubnis zur Veranſtal⸗ tung einer Lotterte erteilt. Schluß des rebaktfonellen Teils fexjſuri Hlaaruusituiun MAN ſhunrinn., Friedrich Gundolf fünfzig Jahre Zum 20. Juni 1930 Friedrich Gundolf ragt weit über die Norm der deutſchen Literaturhiſtoriker hinaus; ſeine Bücher ſind keine Nachſchlagewerke, keine trockene Literatur⸗ wiſſenſchaft; jedes einzelne ſeiner Werke iſt eine Mei⸗ ſterarbeit, iſt ſprachlich und gedanklich ſchlechthin voll⸗ endet. Man kann nicht irgend eines der Bücher Gundolfs als ſein Hauptwerk bezeichnen; es iſt gleich⸗ gültig, ob er über Goethe ſchreibt oder über Shake⸗ ſpeare, über Kleiſt, über George oder über Para- celſus. Er beherrſcht ſeine Materie immer grund⸗ legend, iſt immer klar, genial, ſchöpferiſch. Gundolf iſt ein einſamer und abſeitiger Menſch. Auf ein ⸗ ſamer Höhe ſtehen ſeine Werke; jedes einzelne Zein reines Kunſtwerk. Es iſt bei den literatur⸗ hiſtoriſchen Büchern Gundolfs nicht, wie bei den meiſten anderen Schriften dieſer Gattung; man muß ſich nicht hingurchleſen durch ein Konglomerat von Weisheit, Trockenheit, abſtrakter Wiſſenſchaft. Gun⸗ dolf produziert Gedanken und Ideen, vermiſcht Tat⸗ ſachen mit Reflexionen, und geſtaltet: lebendig, geiſt⸗ ſprühend, originell. Gundolf iſt ein aktiver Wiſſen⸗ ſchaftler und ein gedankenreicher Geſtalter, der aus toter Materie Leben erweckt, viel mehr gibt, als bloße Biographien, der Shakeſpeare, Kleiſt, Cäſar von neuem entdeckt. „. man mache einen Ueberſchlag: Gundolfs „Goethe“, Ernſt Bertrams noch nicht genug bewun⸗ derter„Nietzſche“. Wo wäre Deutſchland heute — wo? Wenn nicht hier, in dieſen Büchern“ Thomas Mann ſchreibt dieſen Satz— und er ſagt nicht zuviel. Es gibt kein Buch über Goethe, das dem Weſen dieſes Dichters näher kommt, das des Großen würdiger wäre, als dieſes Standard⸗ werk, das ehrfürchtig iſt und unerreicht in ſeiner analytiſchen Eindringlichkeit, in Stil und Sprache. Es ſei den Leichtfertigen empfohlen, die Goethe heute beinahe über die Achſel anſehen; ſie werden ſich zu⸗ rückfinden zu ihm, werden ihn erkennen, und ſie wer⸗ den dem Wegbereiter den Dank nicht verſagen. Gundolfs„Goethe“ hat die zwölfte Auflage, das 41. bis 45. Tauſend erreicht, ſein„Shake⸗ ſpeare und der deutſche Geiſt“ die achte Auflage, das 26. bis 29. Tauſend. Man braucht nicht buch⸗ händleriſch verſiert zu ſein, um zu wiſſen, daß nur ganz wenige wiſſenſchaftliche Bücher ſich auch nur annähernd dieſen Auflagenziffern nähern. Dieſes Shakeſpearebuch iſt das deutſcheſte Buch, das die neue Zeit hervorgebracht hat, iſt deutſch im beſten Sinne des Wortes; es iſt ſpannend und lehrhaft zu⸗ gleich. Eine heroiſche und ſchlechthin vollkommene Lebensbeſchreibung des großen Briten gibt Gundolf in ſeinem letzten Werk:„Shakeſpeare, ſein Weſen undſein Werk.“ Wir haben eine tauſend⸗ bändige Shakeſpeareliteratur; es gibt kaum einen Literarhiſtoriker, den das Leben und das Werk Shakeſpeares nicht nachſchöpferiſch gereizt hätte. Und trotzdem hat Gundolf auch hier etwas völlig Neu⸗ artiges geſchaffen, ein aufſchlußreiches und ganz zeit⸗ nahes Buch, das viel, viel mehr iſt als eine literaturgeſchichtliche Studie, das die Tragik eines Menſchenlebens erſchütternd offenbart. Außer den beiden literarhiſtoriſchen Büchern „George“ und„Kleiſt“ hat Gundolf noch zwei abſeitige Bücher geſchrieben:„Caeſar“ und „Paracelſus“. Der Literaturhiſtoriker iſt zum Htſtoriker geworden. Gundolf hat ſich eine der präg⸗ nanteſten Perſönlichkeiten der Weltgeſchichte heraus⸗ geſucht; er hat den Ruhm eines faſt vergeſſenen Heroen faſzinterend und enthuſtaſtiſch in die Gegen⸗ wart gerückt. Auch im„Paracelſus“ läßt Gundolf einen bedeutenden Menſchen neu erſtehen, der ver⸗ kannt und dunkel durch die Meinungen der Jahr⸗ hunderte geiſterte. Friedrich Gundolf hat außerdem Shakeſpeare neu herausgegeben, zum Teil auch neu überſetzt. Dieſer „Bondi⸗Shakeſpeare“, wie er gemeinhin nach dem Verlag genannt wird, darf als die Shakeſpeare⸗ Ueberſetzung unſerer Zeit gewertet werden. St. F. O Pfälzer Kunſt in Bad Dürkheim. Eine Pfäl⸗ zer Kunſtausſtellung wurde am Fronleich⸗ nams⸗Nachmittag in Bad Dürkheim eröffnet. Wie Oberbürgermeiſter Dr. Dahlem in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache ausführte, vereinigt die Arbeits⸗ gemeinſchaft Pfälzer Kunſt(Leitung Kunſtmaler Karl Graf⸗Speyer) hier zwei ihrer Ausſtellungen, die im Frankſurter Kunſtverein zu ſehende Gemäldeſchau undd ie im Pfälzer Landesgewerbemuſeum Kaiſers⸗ lautern jüngſt veranſtaltete Bildhauerausſtellung. Da in dieſem Jahr keine Kunſtausſtellung veranſtaltet wird, verdient dieſe reichbeſchickte allſeitig ernſte Be⸗ achtung. Aus der verhältnismäßig großen Zahl von Künſtlern ſeien die beſonders hervortretenden ge⸗ nannt: von Malern: Fay, Dill, Haueiſen, Barchfeld, Weber, Graf, Kalb, Keßler, von Bildhauern: Siegle, Korter, Kindler, Lenhardt und der als Bildhauer wie als Maler ſchaffende W. Perron. Die Schau wird am 27. Juni mit einem Künſtlerfeſt(Bildkünſt⸗ ler, Muſiker, Landestheater, Preſſe) geſchloſſen. X. Der Angliſt Prof. Brandl 75 Jahre alt Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Alvis Brandl, oer verdiente Angliſt, Herausgeber der neueren Schlegel⸗Tieckſchen Shakeſpeare⸗Uleberſetzung und Autor zahlreicher bedeutender Werke über eng⸗ liſche Literatur, wird am 21. Juni 78 Jahre alt. Brandl lehrte an den Univerſitäten Prag, Göttin⸗ gen, Straßburg, Berlin und war 1903.—22 Vor⸗ ſitzender der deutſchen Shakeſpeare⸗Geſellſchaft. O Kunſthalle— Schluß der Bauhaus⸗Ausſtel⸗ lung. Aus beſonderen Gründen muß die Wander⸗ ſchau des Bauhauſes Deſſau bereits am kom⸗ menden Montag, den 23. Juni, geſchloſſen werden; die Ausſtellung iſt alſo am nächſten Sonntag zum letzten Mal für das Publikum zugänglich. Voraus⸗ ſichtlich wird bereits am Sonntag, den 29. Juni, die neue Schau„Die Kunſt der Zeichnung in Italien“ eröffnet. 15 4. Seite. Nr. 279 Schloſſermeiſter Andreas König 1 Im bibliſchen Alter von faſt 81 Jahren iſt Schloſ⸗ ſermeiſter Andreas König ſanft entſchlafen. Mit ihm iſt ein Handwerksmeiſter dahingegangen, der von der Vollkraft ſeiner Jugend bis ins hohe Alter ein ſtolzer Bannerträger des Handwerks war. Unermüdlich ſetzte er ſich bald nach ſeiner Selbſtän⸗ digmachung für die Intereſſen des Handwerks ein und war ein gerngeſehener und gerngehörter Führer des Mittelſtandes. Ein Stück Mannheimer Handwerksgeſchichte wird mit ihm ins Grab geſenkt. König hat viel Leid und Freud in ſeinem Leben er⸗ fahren. Wir möchten faſt ſagen, das Leid überwog. Aber trotzdem war er ſtets von einem beiſpielloſen Arbeitseifer beſeelt, war liebenswürdig und freund⸗ lich gegen jedermann und half in treuer Nächſten⸗ liebe auch ſeinem Nächſten. Andreas König iſt ein Pfälzer Kind; er iſt am 16. Juni 1849 in Speyer geboren, beſuchte die Volks⸗ ſchule, erlernte das Schloſſer⸗ und Mechanikerhand⸗ werk und begab ſich dann, wie es ſich für die damalige Zeit für einen echten rechten Handwerksgeſellen ziemte, von 18641876 auf die Wanderſchaft. König hat auf ſeinen Kreuz⸗ und Querfahrten vieles in der geſehen. Im Jahre 1876 kam er nach Mannheim, wo er noch im gleichen Jahre ſein eigenes Geſchäft gründete, das jetzt von ſeinem Schwieger⸗ ſohn geführt wird. Sein goldener Pfälzer Humor half im Brücken ſchlagen über die Widerwärtigkeiten des Alltags, von denen er als junger Anfänger nicht verſchont blieb. Bald trat er in den Verſammlungen ſeiner Kollegen als Redner auf, organiſierte in Mann vim und im ganzen Bezirke und galt als ein auge⸗ ſehener Handwerkerführer und Politiker. Seine Ur⸗ wüchſigkeit, ſeine ſtarke Willens⸗ und Lebenskraft verſchafften ſich überall Erfolg. Die katholiſchen Ge⸗ ſellenvereine und die Zentrumspartei verlieren in ihm einen ihrer beſten Männer. Vor zwei Jahr⸗ zehnten zog er ſich aus dem politiſchen Leben zurück, Aus dem reichen Schatz ſeiner Erinnerungen ſchrieb er manche lokalgeſchichtliche Plauderei. König war auch Mitbegründer der„Vereinigung katholiſcher Handels⸗ und Gewerbetreibender“. Man muß König nachſagen, daß er ſtets in ſelbſtloſer Weiſe die Inter⸗ eſſen des Mittelſtandes vertrat und daß er ein Po⸗ litiker war, dem auch der Gegner Achtung zollte. Film⸗Runöſchau Alhambra:„Es gibt eine Fran“ Seitdem es Tauber geſungen hat, iſt nicht mehr daran zu zweifeln, daß die Frau, die Dich niemals vergißt, natürlich die Mutter iſt. Weiterhin kann auch kein Zweifel darüber herrſchen, daß der lange Titel des Film zugleich der Titel des Liedes iſt, der hierin einigemale geſungen und von dem Orcheſter in unzähligen Themen variiert wird. Der Rahmen des Films beſteht aus einer Gerichtsver⸗ handlung, der Film ſelbſt aus der Ausſage der Angeklagten. Vom Rahmen abgeſehen iſt der Film ſtumm. Die Sprache erſcheint in alter Weiſe als Titel auf der Leinwand. Dafür hört man Muſik aus dem Lautſprecher und— man denke— einige Geräuſche.(Der Tonfilm iſt doch eine herrliche Er⸗ findung, daß er uns das Fauchen einer Eiſenbahn vermit⸗ teln kann!) Die Wiedergabe der Sprache im ganz hervorragend, ſodaß man die, das fremdſprachtge Ausland, hergeſtellte ſtumme Faſſung des Hauptteils, wirklich ſehr bedauert. Lil Dago ver und Jvan Petrovich liefern eine ſchönes, ausgegliche⸗ nes Zuſammenſpiel, Helene Fehdmer⸗Kaysler iſt eine recht leidende und ſchmerzgebeugte Mutter. Den ausgezeichneten Stoff, der einem noch unvergeſſenen Krimi⸗ nalfall ſehr ähnlich ſieht, hat der Regiſſeur Leo Mittler ſehr ſpannend verarbeitet. Nachrichten aus Vaden Goldene Hochzeit und 80. Geburtstag. ., Walldorf, 18. Juni. Am Dienstag begingen die Eheleute Landwirt Joh. Abel und ſeine Ehe⸗ frau Katharina das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit. Am gleichen Tag feierte der Jubilar auch ſeinen 80. Geburtstag. Sieben Kinder und 22 Enkel⸗ kinder bilden den engeren Familienkreis. Das Ju⸗ belpaar iſt körperlich und geiſtig noch von ſeltener Friſche. Near Welt tönenden Rahmen iſt wohl mit Rückſicht auf Beim Baden ertrunken Baden⸗Baden, 19. Juni. Im Lichtentaler Frei⸗ bad ertrank der 9 Jahre alte Erich Röſer. Der Knabe iſt wahrſcheinlich erhitzt, oder mit vollem Magen ins Waſſer geſtiegen, zumal Herzſchlag als Todesurſache feſtgeſtellt wurde. Zwei Kinder machten einen Lehrling auf die im Waſſer liegende Leiche aufmerkſam. Trotzdem der Knabe ſofort geborgen wurde, waren Wiederbelebungsverſuche nicht von Er⸗ folg. * * Hundsbach(Amt Brühl, 18. Juni. Ueber un⸗ ſere Gemarkung ging ein Wolkenbruch nieder, der im Nu die Straßen in Bäche und die Hundsbach in einen reißenden Strom verwandelte. Nennens⸗ werter Schaden iſt glücklicherweiſe nicht entſtanden. Nur die Lichtverſorgung hat notgelitten. L. Dühren, 16. Juni. In die hieſige Dreſch⸗ halle ſchlug während einem der letzten ſchweren Gewitter ber Blitz ein. Die Halle ſtürzte in ſich zuſammen. Dabei wurden zwei Frauen, die dort Unterſchlupf geſucht hatten, durch die Trümmer begraben und eine davon ſo ſchwer verletzt, daß ſie in das Krankenhaus nach Heidelberg verbracht werden mußte. * Karlsruhe, 18. Juni. In Leopoldshafen wurde der 38jährige verheiratete Arbeiter Auguſt Ober⸗ acker von einem Motorradfahrer über den Haufen gerannt und ſo ſchwer verletzt, daß nach wenigen Stunden der Tod eintrat. Freitag, den 20. Juni 1930 70 Jahre ſind es her, daß— am 17. Juni 1860— die beutſchen Turner einem in der Deutſchen Turnzeitung er⸗ ſchienenen„Ruf zur Sammlung“ folgten, den die beiden Schwaben Georgii und Kallenberg ausſandten. Rund 1000 deutſche Turner fanden ſich daraufhin in dem Städtchen Koburg zum 1. Deutſchen Turnfeſt zuſammen. So wurde Koburg die Geburtsſtätte der Deutſchen Tur⸗ nerſchaft, zu der ſich rund 30 000 Turner zuſammen⸗ ſchloſſen. Es bedurfte allerdin eines Zeitraumes von noch rund 8 Jahren, bis nach ſtetigem Wachstum dem Verband auch die Satzungen gegeben und der Name ſatzungsgemäß feſtgelegt wurde. Erſt am 21. Juli 1868 auf dem 4. Deutſchen Turntag in Weimar wurde die Taufe vollzogen. Ueber 1,6 Mill. Mitglieder ſcharen ſich heute um das Banner der D.., die, wie ſie der älteſte Ver⸗ band für Leibesübungen in Deutſchland iſt, gleich⸗ zeitig alle anderen derartigen Verbände an Mit⸗ gliederzahlen weit überragt. Das Wachstum der Deutſchen Tuxnerſchaft bewegte ſich, nur hie und da von einem Rücklauf unterbrochen, in ſtetiger Aufwärtsentwicklung. Waren es 1860 rund 30 000 Turner, die ſich zuſammenfanden, ſo ſtieg ihre Zahl 1862 ſchon auf rund 135 000 und im Jahre darauf auf 170 000 Turner. Dann kamen 10 Jahre eines Rückgangs, aber Mitte der 89er Jahre belief ſich die Mitgliederzahl auf faſt 270000, Mitte der 90er Jahre auf knapp 400 000, 10 Jahre ſpäter auf über 750 000, um 1911 die erſte Million zu er⸗ reichen. Als der Weltkrieg begann, zählte die Deutſche Tur⸗ nerſchaft 1413 558 Mitglieder, eine Zahl, die trotz des ſtar⸗ ken Verluſtes durch den Krieg 1920 wieder erreicht wurde. Gegenwärtig, nach der letzten Beſtandserhebung vom 31. Dezember 1029, zählt die Deutſche Turnerſchaft 1618 792 Mitglieder. Aber das ſind nur die Turner in der D. T. ſelbſt. In Wirklichkeit iſt die Deutſche Turnerſchaft die Mutter der meiſten deutſchen Sportverbände, die ſich von ihr aus den verſchiedenſten Gründen löſten. Die Deutſche Turnerſchaft hat das Glück gehabt, 175 ſte verſchont blieb von oftmaligem Führerwechſel, daß alſo die einheitliche Leitung immer viele Jahre hindurch gewahrt blieb. In den 70 Jahren ihres Beſtehens haben ihr nur 4 Männer den Stempel aufgedrückt: Georgii Eßlingen, der erſte Vorſttzende des neuen Verbandes von 18601887, nach ihm Maul ⸗Karlsruhe von 18871894, dann der Leipziger Arzt Dr. Ferdinand Götz von 1894—1915, der ſchon viele Jahre zuvor Geſchäftsführer der D. T. geweſen war, und ſchließlich, nachdem während der Kriegsjahre vor⸗ übergehend der Breslauer Sanitätsrat Dr. Töplitz als 2. Vorſitzender die Geſchicke des Verbandes proviſoriſch geleitet hatte, Profeſſor Dr. Oskar Berger von 19191929. Je⸗ der dieſer Männer bedeutete für die D. T. ein Stück Ge⸗ ſchichte und Entwicklung. Seit dem Deutſchen Turn ⸗ tag in Berlin im Oktober 1929 ſteht jetzt ein neuer Manm, der fünfte Vorſitzende, den ſich die Deulſche Turner⸗ ſchaft ſeit ihrem Beſtehen erkoren hat, Staatsminiſter a. D. Dominicus an ihrer Spitze. Er hot ſein Werk begon⸗ nen mit einer zielbewußten Einigungsbeſtrebung mit den deutſchen Sportverbänden, leitet alſo ein weiteres Stück Geſchichte der D. T. ein. Welche Bedeutung das deutſche Turnen gewonnen hat, zeigt am beſten die auf dieſem Ge⸗ biet geleiſtete Erziehungsarbeit in der Schule, d. h. an einem Teil der Jugend. Das zeigt zum anderen die Erziehungsarbeit in den Vereinen an allen Gliedern des Volkes. So iſt die Arbeit der Deutſchen Turnerſchaft zu einem Segen für das deutſche Volk geworden, wie ſie gleichzeitig ſich im Ausland Anſehen und Weltgeltung ver⸗ ſchafft hat. Am Jubiläumstag der D. T. kann man des⸗ halb keinen beſſeren Wunſch ausſprechen, als daß das deutſche Volk und ſeine Regierung erkennen mögen, wel⸗ chen Reichtum ſie in der Deutſchen Turnerſchaft und der Millionenzahl ihrer Mitglieder beſitzen, und kann der Deutſchen Turnerſchaft nur wünſchen, daß dieſe Einſicht einmal auch durch Taten kräftigſter Förderung und Unter⸗ ſtützung, nicht nur, wie bisher, durch ſchöne Worte und Verſprechungen bekräftigt wird. 70 Fahrfeier der Deutſchen Turnerſchaft Aus Anlaß ihres 70lährigen Beſtehens veranſtaltete die Deutſche Turnerſchaft am Dienstag in der Deutſchen Turnſchule in Charlottenburg eine ſchlichte, aber ein⸗ drucksvolle Feier. Unter den zahlreichen Gäſten bemerkte man als Vertreter vom Reichsinnenminiſterium Dr. Bek⸗ ker, vom Mintiſterium für Volkswohlfahrt Miniſterial⸗ rat Dr. Richter, vom Auswärtigen Amt Legationsrat Dr. Sievers, die Chefs der Heeres⸗ und Marineleitung, General Heye und Korvettenkapitän Lohmann. Für die Stadt Berlin waren erſchienen Bürgermeiſter Augu⸗ ſt in, Stadtoberturnwart Preuß und Stadtoberturnwart Zobel, dem bet dieſer Gelegenheit für ſeine Verdienſte die Adlerplakette überreicht wurde. Der Deutſche Reichs⸗ ausſchuß für Leibesübungen war durch Exzellenz Le wald und Dr. Carl Diem vertreten. Von den Körperſchaften waren weiterhin anweſend Profeſſor Heinrich vom Hauptausſchuß für Leibesübungen, Dir. Dr. Neuen⸗ dorff von der Hochſchule für Leibesübungen, Oberſt Schüßler von der Heeresſchule Wünsdorf und Oherſt Weſſig von der Polizeiſchule für Leibesübungen. Von den befreundeten Verbänden bemerkte man Dr. Tan dry vom Deutſchen Fußboll⸗Bund und Hax vom Deutſchen Schwimmverband. Die Feter wurde eröffnet mit einer Anſprache des 1. Vorſitzenden der D.., Staatsminiſter a. D. Dr. Do⸗ minicus, der betonte, daß die Deutſche Turnerſchaft trotz ihrer langjäh⸗ rigen Tradition jung geblieben ſei, ſich aber bewußt von Uebertreibungen, die heute in manchen Leibesübungen zutage treten, fernhalte. Anſchließend gaben kurze Vorführungen einen Einblick in die neuzeitliche Arbeit der D. T. Gezeigt wurden Frei⸗ übungen von Turnerinnen des Kreiſes IIIp, fröhliche Turnſpiele der Lehrgangsteilnehmer, Barrenturnen der Berliner Städteriege, das großen Beifall auslöſte und zum Abſchluß volkstümliche Tänze. Die Gäſte hatten dann Gelegenheit, die Lehrgangsteilnehmer der D. T. bei ihrer Arbeit zu ſehen. Noch vor Abſchluß der Feier ging ein Telegramm des Reichspräſidenten von Hindenburg ein, der auf ein ihm Übermitteltes Telegramm wie folgt antwortete: „Der Deutſchen Turnerſchaft ſpreche ich zur Feier ihres 70 jährigen Beſtehens meine herzlichſten Glück⸗ wünſche aus. Mit meinem Dank für das mir ausge⸗ ſprochene Treuegelöbnis verbinde ich meine beſten Wün⸗ ſche auf weitere verdienſtvolle Arbeit der D. T. für das Wohl unſeres Volkes und unſeres Vaterlandes.“ Schmeling ift Weltmeiſter Anerkennung durch die Newyorker Boxkommiſſion Nachdem bereits einige Boxkommifftonen amerikaniſcher Staaten den Deutſchen Max Schmeling als Weltmeiſter aller Gewichtskategorien ernannt hatten, trat am Donners⸗ re Deulſche Turnerſchaft New Staates york zu der entſcheidenden Sitzung zuſammen. Dieſe Kom⸗ miſſion, der das letzte und ausſchlaggebende Wort vorbehal⸗ ten war, beſtätigte den Spruch des Ringrichters, wonach tag die Athletikkommiſſton des Sharkey wegen eines klaren Tiefſchlages disqualifiziert und Schmeling als Sieger ausgerufen worden war. Mit der Beſtätigung des Urteilsſpruches verband dle Kommiſſion dann auch, ohne bisher eine nähere Begrün⸗ dung bekannt zu geben, Schmelings Anerkennung zum Weltmeiſter. Damit ſind die letzten Zweifel über Schme⸗ lings Schickſal aus der Welt geſchafft. Der wertvolle Titel iſt ihm ſicher und kann ihm nur durch einen Kampf wieder genommen werden. Schmeling würde aber als Sportsmann gut daran tun, ſelbſt darauf zu drängen, daß der Revanche⸗ kampf mit Sharkey recht bald zuſtande kommt, um damit den Beweis liefern zu können, daß der Deutſche die Welt⸗ meiſterſchaft auch tatſächlich verdient hat. Das internationale Tennisturnier in Mannheim Die Spiele am Freitag vormittag Das weiterhin glänzende Wetter kommt Turnierleitung, Spielern und Intereſſenten gleichermaßen zuſtatten. Oskar Kreuzers größte Sorge iſt ſehr im Gegenſatz zu ſonſtigen Turnieren die Tatſache, daß das Turnier gar zu früh be⸗ endet ſein könnte! Ganz ſo ſchlimm iſt es ja nun nicht, aber der ſonſt obligate Regen, der das Jubeljahr verſchont, läßt eine langſame Gangart zu. Man kann vor allem auf viel⸗ beſchäftigte Leute Rückſicht nehmen, hat die Möglichkeit, die Begegnungen ſpäter anzuſetzen, ohne ein gutes Vorwärts⸗ kommen befürchten zu müſſen. Der Freitag Morgen war vornehmlich der erſten Klaſſe vorbehalten, während in der B⸗ und C⸗Klaſſe kaum Spiele zur Durchführung gelangten. Die Einzel ⸗ ſpiele um die Meiſterſchaft der Pfalz bei den Herren und um die Sübdeutſche bei den Damen, brachten einige intereſſante Kämpfe, wenn auch Ueberraſchungen aus⸗ blieben. Der Schweizer Davispokalſpieler Aeſchlimann ſchlug Waldeck nach gutem Widerſtand vor allem im zwei⸗ ten Satz 621,:4 und fertigte dann auch Gold ſchmidt ſicher:4,:6 ab. Lorenz gewann ſein erſtes Spiel gegen den Mannheimer Mann I 611,:4. Bei den Damen fand Fräulein Kohnert bei der Luxemburgerin Fräulein Weiners im erſten Satz hartnäcki⸗ gen Widerſtand, dann wurde ſie aber überlegen und ſiegte :7,:2; erſt nach drei Sätzen blieb Mme. de Iſaack über Frau Engelhorn:2,:6,:1 erfolgreich. Frau Friedleben gab gegen Frau Oberwegner kein Spiel ab. Die Düſſel⸗ dorferin rettete gegen die Franzöſin Berthet, die wiederum ſehr gut gefiel, einen Satz, unterlag aber doch 116, 614, 276. Weniger„ſchön“, rein ſportlich betrachtet, war der Kampf der Juniorinnen Sander und Huck, bie mit ihren Gedanken allem Anſchein mehr auf den Tribünen als auf dem Court waren; die Deutſche Juniorenmeiſterin ſiegte:5, 618. Von den Herrendoppelſpielen verdient der Kampf der Franzoſen George⸗Leſieur gegen die Mannheim⸗ däniſche Kombination Klopfer⸗Nielſen Erwähnung, die glän⸗ zend eingeſpielten Franzoſen ſiegten 618,:2. Die Ergebniſſe: Herreneinzelſpiel um die Meiſterſchaft der Pfalz: Aeſchli⸗ mann— Waldeck:1,:4; Lorenz— Mann I 61, 624; Aeſchlimann— Golbſchmidt 614, 816. Herreneinzelſpiel Klaſſe B: Ver Weigelt— Kahn:7,:4, 62. Dameneinzelſpiel um die Meiſterſchaft von Sübbeutſch⸗ land: Kohnert— Weiners:7,:2; de Iſaack— Engelhorn :2,:6, 611; Berthet— Vormann 611,:6,:2; Sander Huck:3,:3; Friedleben Oberwegner:0,:0. Dameneinzel Klaſſe B: Ganß— Löwenſtein 612, 6113 Weigand— Adler 671, 61; Dr. Schröder— Schröder 107, 61. Herrendoppelſpiele um die Meiſterſchaft von Baden: Uthmöller⸗Pietzner— Dr. Ganß⸗Verger:4,:0; George⸗ Leſieur— Klopfer⸗Nielſen:3,:2. Herren⸗ und Damendoppel Klaſſe A: Horn⸗Worm gegen Engelhorn⸗Lorenz:0,:2. Gemiſchtes Doppel Klaſſe B: Oberwegner⸗Werner gegen Schmitt⸗Dr. Servos:2,:3; Weigand⸗Dr. Hildebrandt gegen Spiegel⸗Kiſſel:1,:8; Eliel⸗Waldeck— Eggemann⸗ Roth:1,:3; Löwenſtein⸗Roth— Köbner⸗Netter:0, 61:0) Kopf⸗Klein— Baumann ⸗Kirſch 614,:4; Eliel⸗Waldeck gegen Löwenſtein⸗Roth:3,:1. Damendoppel: Grieshaber⸗Böhringer— Gaus⸗Wolff 426, :2,:1. H. B. ger— Roth 6 1 um den Davis Cuy Tſchechoflowakei— Japan 32 Bereits das erſte Einzelſpiel in der Daviscup⸗Begeg⸗ nung zwiſchen der Tſchechoflowakei und Japan in Prag brachte die Entſcheidung zu Gunſten der Japaner. Haradg fertigte den iſchechtſchen Meiſter Jan Kozeluh mit:2, 628, :3 ab. Wenn auch der Deutſchböhme Menzel gegen Otha mit:2,:6, 628,:8 gewann, ſo fiel doch der Gefamtſteg nit:9 an die Vertreter des Fernen Oſtens. Japan ha nun vom 11.—13. Juli das Endſpiel der Europazone gegen Italien anzutreten. Der Gewinner dieſer Begegnung hat dann vom 18.—20. Juli Amerika im Interzonen⸗Finale zum Gegner. I] T 8 Aus Rundfunk⸗Programmen Samstag, 21. Juni .30 Uhr: Frankfurt: Kurkonzert von Bad Ordz Köln: Kurkonzert von Bad Oynhauſen. 14.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Jugenbſtundez München: Schallplattenkonzert. 16.00 Uhr: Fraukfurt, Stuttgart, München Konzert. 18.05 Uhr: F Stuttgart: Vorträge. 18.35 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Stunde der Arbeit; München: Kleine Kammermuſik. 19.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgort: Komödie„Die Spieler“; München: Konzert; London 1, 2: Oper. 20.00 Uhr: Berlin, Königs wuſter haufen: Neueſte Schlager; Hamburg: Die Kuban⸗Koſaken; Köln: Luſtiger Abend, anſchl. Tanzmuſik; Belgrad: Operette„Gräfin Mariza“; Oslo: Konzert; Zürich: Bunter Abend. 20.30 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Bunter Abend; Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg, Katto, witz, Warſchau: Konzert. 20.45 Uhr: Bukareſt: Oper„Bajazzo“. 21.00 Uhr: Berlin, Breslau, Königs wuſter⸗ hauſen: Heiterer Abend; Hamburg: Sonnwend⸗ feier; München, Toulouſe: Konzert; Rom: Buntes Konzert. 1 21.15 Uhr: London 1: Konzert; Mailand, Turin: Kammermuſik. 21.30 Uhr: Zürich: Schrammelmuſik. 21.45 Uhr: London 3, Stockholm: Tanzmuſtk. 22.00 Uhr: Frankfurt, Stuttgart: Von Mainz: Huldigungsfeier am Gutenbergöenkmal. 22.30 Uhr: Berlin, Breslau, Hamburg, Zü⸗ Frankfurt, Stuttgart, London 9, rich: Tanzmuſik; Bud apeſt: Zigeunermuſik. 22.45 Uhr: Oslo: Tanzmuſik. 28.15 Uhr: Brünn, Kaſchau, Prag, Preßburg: Konzert. 23.30 Uhr: Kattowitz: Konzert; Warſchau: Tanz⸗ muſik. 28.40 Uhr: Mailand, Turin: Konzert. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags 5 5 8 e 2 Luft⸗ 2* f See. n Sc Wind höh. 4 55 8 5555 Wetter n nm e Ss[cee Richt. Stärke Wertheim 151— 15 28 12 leicht dalbbedeckt Königsſtuhl 568 788,0 171 25 16. leicht 75 Karlstuhe 120 7 20 2„ 5% leicht bedeckt Bad.⸗Bad. 213 763,5 20 29 17 W leicht halbbedeckt Villingen 780 764.4 18] 26 12 NW 2 wolkig St. Blaſien 1275 17 21 1 ſtill heiter Badenweil.— 768,7 181 27 15 N 88 halbbedeckt Feldbg. Hof 780 840,6 13 18 11 No leicht wolkig Bad. Dür⸗ h.—— 15 25 9 ſtill halbbedeckt Baden ſtand auch geſtern noch unter dem Einfluſſe der aus dem ſüdſkandinaviſchen Hoch ſtammenden Strömung. Durch kräftige Einſtrahlung ſtiegen die Temperaturen wie an den Vortagen auf beträchtliche Höhen(Ebene 29 Grad, Gebirge 17 Grad). Stellen⸗ wetſe, beſonders im Gebirge, kam es zu heftigen Ge⸗ wittern. Mit dem Durchzug einer flachen Tiefdruck⸗ rinne iſt heute morgen kühlere Luft mit weſtlichen Winden bei uns eingedrungen und hat zu ſtarker Be⸗ wölkung geführt. Aus Südweſten heranziehender hoher Druck wird morgen Beſſerung bringen. Wetterausſichten für Samstag, 21. Juni: Zunächſt noch wechſelnd wolkig. Mäßig warm, aber ſtellenweiſe ſchwül. Strichweiſe Gewitterregen. Später Beſſerung. Reiſewetter Nordſee: 15—17 Grad. Friſche weſtliche Winde. Wolkig. Strichweiſe Regen und Gewitter. Geſtern warm, meiſt heiter. U 7 . 2 rue, g E ber nur mit VEEOOU M OfOren- Oel denn es erspòrt Ihnen Repsratur ausgaben. Spekulieren Sie nicht suf gewöhnliche Oele denn 75 V Sller Notorschéden sind suf schlechte Schmierung zurückzuführen. Benutzen Sie nur ohh, ö des moderne, hiſzebęe ständige Notorenoel 9 mit der berühmten Schülzschichf! C Hambug A efEHHS che nere H, HomUν d O Oſtſee: 1720 Grad. Heiter, bei leichten öſtlichen Win den. Geſtern warm, meiſt heiter. N Rhein⸗ und Weſergebiet: 1820 Grad. Wolkig. Weſtwinde. Strichweiſe Gewitter. Geſtern heiß und wechſelnd wolkig. Fichtelgebirge, Erzgebirge und Sudeten: 14—16 Grad. Heiter. Sehr leichte Winde. Ge⸗ ſtern heiß und heiter.. Alpen: 16—18 Grad. Heiter. Leichte ſüdliche Winde. Geſtern warm und heiter. Das heute morgen bis zur Elbe vorgedrungene Gebiet ſtärkerer Bewölkung mit ſtrichweiſen Gewit⸗ terregen wird weiter nach Oſten vordringen. Flugwetter Oeſtlich der Elbe herrſcht heiteres und warmes Wetter, mit leichter öſtlicher Strömung. Die Sicht iſt ſehr gut. Hinter der an der Elbe ſtehenden Ge⸗ witterfront iſt bei friſchen weſtlichen Winden das Wetter bedeckt, mit ſtrichweiſen Regen. Die Sicht iſt mäßig. Beſonders in der Höhe ſind mit der Weſt⸗ ſtrömung die Temperaturen ſtark geſunken. Die aus Weſten ſtammende Luft dringt weiter nach Oſten vor. Ihr vorderer Rand wird ſich im Laufe des Tages beſonders in Oſtdeutſchland zu einer heftigen Gewitterfront entwickeln, die zeitweiſe den Verkehr in weſt⸗öſtlicher Richtung ſtark behindern. 8 * Chefredakteur Kur Fiſcher. Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner„ Feuilleton: Dr. Stefan Kauyſer„Kommunalpolitik und Lokales: 1. V. Franz Kircher Sport und Vermiſchtes: Willy Müller Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Gericht und alles übrige franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in annheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. R 1.—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rücporto NoOtotręe-Oel u. Feff. ef Leppelin' benutzt gur dieses Oel! 9 0 e Are. PK 50 1 2—— ni 1930 Sübbeutſch⸗ Engelhorn Sander 1 652, 81 hröder 1078, bon Baden: 0; George⸗ Vorm gegen erner gegen Hildebrandt Eggemann⸗ er 670,:0) aldeck gegen ⸗Wolff:6, H. B. Harada er. rit:2,:8, gegen Otha Gefamtſteg Japan hal 9 done gegen egnung hat nen⸗Finale umen Bad Orb; gendſtunbez t u u che u rträge. unde der nöd ie„Die 2: Oper. haufen: in⸗Koſaken; elgrad: Zürich: ter Abend; „Katto, wuſter⸗ Sonnwend⸗ „ Rom: Turin: hen Win⸗ 1 trichweiſe wolkig. nde. Ge⸗ e Winde. drungene n Gewit⸗ en. warmes Die Sicht nden Ge⸗ nden das e Sicht iſt der Weſt⸗ Die aus ach Oſten zaufe des heftigen Verkehr N B Dr. Stefan cher»Sport ter Gericht äftliche Mit⸗ 15 55 folgt nur bei — * Freitag, 20. Juni 1930 Beilage der„Neuen Mannheimer Zeitung“ Dotnaueſchingen, das junge Böhenſolbad In der Zeit des raſch zunehmenden Automobil⸗ verkehrs hat Donaueſchingen als Knotenpunkt und Durchgangsſtation einen ganz erheblichen Auf⸗ ſchwung genommen. Hier treffen ſich die wichtigſten Autoſtraßen des ganzen Schwarzwald⸗ und Bodenſee⸗ gebietes. Vom Rheinland her über Offenburg durch prächtige Schwarzwaldtäler und von Freiburg, am Fuße des Feldbergs vorüber nach Konſtanz und ins Württembergiſche führt der Weg über Donau⸗ eſchingen. Aber auch zum Rheinfall bei Schaff⸗ hauſen und weiter in die Schweiz führt von hier aus eine gutgepflegte Autoſtraße. Dieſen wichtigen Adern des Automobilverkehrs iſt es zu verdanken, daß viele Automobiliſten durch kurzen Aufenthalt oder raſche Durchfahrt Donaueſchingen einmal flüchtig kennen gelernt haben. Aber nur wenige haben ſich einmal Zeit genommen, durch mehrtägigen Aufent⸗ halt den jungen Kurort kennen und lieben zu lernen. Man weiß eben zu wenig von ihm. Weder von ſeiner Geſchichte und kulturellen Bedeutung, noch von den vielen Annehmlichkeiten, die er dem Frem⸗ den und Erholungsſuchenden bietet, kaum kennt man das ſchöne Naturgebiet ſeiner nächſten Umgebung. Wir wollen deshalb einmal, verſuchen, an dieſer Stelle einen kleinen Spaziergang durch die Stadt und ihre Geſchichte zu unternehmen. Donaueſchingen kann es im Alter mit jedem an⸗ deren deutſchen Gemeinweſen aufnehmen. Im Jahre 887 ſchenkte Kaiſer Arnulf die befeſtigte Burg und Dorfvogtei„Eſhinga“ dem Kloſter Reichenau. In der Lehensurkunde wurde das heutige Donau⸗ eſchingen zum erſten Male genannt und mit dieſem ſchönen gotiſchen Namen aus der Taufe gehoben. Sieben Jahrhunderte ſtanden Schloß und Dorf der ſogenannten Bertholdsbaar unter der milden Herr⸗ ſchaft der Inſeläbte. Schon, als man 1200 und einiges ſchrieb, beſaß der grungherrliche Flecken eine eigene Pfarrkirche und löſte ſich mit ihr aus der Ge⸗ markung Bräunlingen. Der Uebergang an die Grafen Heinrich und Wolfgang und damit an das Haus Fürſtenberg im Jahre 1488, alſo kurz vor den großen Ereigniſſen des neuen Zeitalters der Humanität und der Welterweiterung, war entſchei⸗ dend für die Entwickung unſeres Gemeinweſens. Ein nun bald 500 Jahre währender Aufſchwung begann. Als gräfliche Reſidenz ging Donaueſchingen durch die Stürme des Bauern⸗ und 30jährigen Krieges. Das alte Bild Sigmund von Birkens„Der vermehrte Donauſtrand“ gibt uns den Ueberblick einer überaus anſehnlichen und reichen Stadt mit 28 Aufführungen der wichtigſten Gebäude und Tore. 1716 wurde Graf Joſef Wilhelm Ernſt in den Reichsfürſtenſtand er⸗ hoben. Mit ihm beginnt eine neue Blüte. Schloß, Stadtkirche, Bibliotheksgebäude und vieles andere, ohne das die Stadt heute nicht zu denken iſt, ſind ſein Werk. Das Kunſtleben unter ſeinem Nachfolger Joſef Wenzel, der ſelbſt ein tüchtiger Muſiker war, zog die Augen der Höfe Süddeutſchlands auf die Fürſtenberger Stadt. Der ſpätere Fürſtenberger Maria Joſeph wandte ſich mehr der Bühne zu. Iffland kam aus Mann⸗ heim nach Donaueſchingen. Kalliwoda war hier Hof⸗ kapellmeiſter. Konradin Kreutzer empfing in unſerer Stadt die Eingebungen zu ſeinen ſchönſten Kompoſi⸗ Honen. Den Bibliotheksjahren Viktor von Scheffels verdanken wir und Deutſchland den„Juniperus“. Das Leben am Fürſtenhof in der letzten Kaiſerzeit ſteht noch friſch in unſerer Erinnerung. Im Jahre 1008 vernichtete ein großer Brand mehr als ein Drit⸗ tel der Stadt. Wo ſich damals Schutthaufen an Schutthaufen reihte, erhebt ſich heute ein Stadtteil ſchöner neuer Gebäude. Aber der Brand hat das Fürſtenſchloß, die Baulichkeiten der Sammlungen und der Bibliothek verſchont. Auch die alte hoch⸗ gelegene Barokkirche hat keinen Schaden gelitten. Mit der Erbohrung der eigenen Salzauelle im Jahre 1911 trat Donaueſchingen in die Reihe der klimatiſchen Solbäder Das Irmabad wölbt ſich über der Zuleitung des neu⸗ entdeckten Schatzes. Kein Kurmittel fehlt in dieſem Bazar der Heilfaktoren. Raſch nacheinander ſchoſſen zwei Kinderſolbäder auf. Ein ſchönerer Geſund⸗ brunnen für die nächſten Generationen als das Haus auf halber Höhe des Schellenbergs läßt ſich kaum den⸗ ken. 760 Seemeter weiſt kein anderes europäiſches Solbad auf. Immer mehr dringt der Ruf des fungen Kochſalzbades in die Welt. Beſitzt die Stadt durch das Salz unter der Erde den Wald über der Erde und die Luft von einer her⸗ ben Güte, in der die Menſchen mit Leichtigkeit neunzig Jahre alt werden, unſchätzbare Arzneien aus der Apotheke Gottes, ſo iſt ſie auch an kulturellen Werten reich. Die Bildergalerie mit Werken von Holbein, Lucas Granach, Meßkircher Meiſter und vieler anderer alter Meiſter und die Bibliothek, in der unter vielen anderen alten Archivalien Hand⸗ ſchriften und Frühdrucken, die Hohenems⸗Laßbergſche Handbſchrift des Nibelungenliedes zu ſehen iſt, ſind Sehenswürdigkeiten allerſeltenſter Art. Der Fürſt⸗ liche Park, der das Juwel Donaueſchingens, die Donauquelle birgt, iſt ein prachtvoller Erholungsort. Hier ſtehen keine ſtandesherrlichen Verbotstafeln. Er gehört jedem, der Sitte und Anſtand ſchätzt. Das Geſellſchaftsleben iſt hochentwickelt und zeigt eine ungewöhnliche Kultur. Die Tradition der Kammer⸗ muſtkaufführungen, die den Ruf der Stadt in die ganze Welt hinaus getragen haben, wird durch die Geſellſchaft der Muſikfreunde, der Trägerin jener Muſikfeſte, weitergepflegt. Periodiſch wiederkehrende Kunſtaufführungen und das Wirken bodenſtändiger Meiſter verleihen dem Kunſtleben einen intimen Reiz, den jede Großſtadt entbehren muß. Aus dieſer kulturellen Verfaſſung entſpringen die Unterhaltungen im Städt. Kurhaus, die Reunkons, Vorträge und Konzerte ganz von ſelbſt. Eine ſtark belebende Note bringen in dieſes Leben die regel⸗ Von Erich Höll⸗Donaueſchingen mäßigen Kurkonzerte auf der Kurpromenade. Die Regimentskapelle des hieſigen Bataillons und die Stadtkapelle wetteifern hier in ihren Darbietungen. Strandbadanlagen an der oberen Brigach, Tennis⸗ und Fußballplätze geben der ſportliebenden Jugend und dem Alter, das ſich in Friſche erhalten will, ſel⸗ ten ſchöne Freiluftgelegenheiten. Die Brigach und die Donau ſehen⸗ die Angler ſo gerne wie die Paddel⸗ Aber auch an Spaziergängen iſt die Um⸗ Ein Kranz nie ermüdender Höhenzüge Die wildromantiſchen Gegenden freunde. gebung reich. umgibt die Stadt. der Gutach und Gauchachſchlucht ſind leicht erreichbar. So hat auch die Stadt ſchon viele Freunde, die ſie ſchätzen als Ausgangspunkt für Wanderungen in den burgenreichen Hegau, an den Bodenſee, an den Ober⸗ rhein mit ſeinem Schaffhauſer Fall und in die herr⸗ lichen Täler des Schwarzwaldes. Aber all die reichen Schätze, die Donaueſchingen den Gäſten zu bieten vermag, bleiben dem allzueili⸗ gen Autofahrer oder Durchgangsreiſenden vorenthal⸗ ten, wenn er es nicht über ſich bringt, hier einmal Raſt zu halten, ſich Ruhe und Erholung zu gönnen. Die Donauquelle bei Donaueschingen Ihr Roiſoziel für die Ferien Die bayeriſche Rheinpfalz Wir ſetzen unſere mit Badnerland und Schwarz⸗ wald begonnene Schilderung deutſcher Reiſeziele, mit beſonderer Berückſichtigung der Neuerungen und bemerkenswerten Veranſtaltungen, heute mit einem kurzen Ueberblick über die bayeriſche Rhein⸗ pfalz fort. Die Pfalz iſt ein Gebiet, das von den meiſten Deutſchen noch als Reiſeziel entdeckt werden muß! Die Zeit dazu iſt jetzt günſtig: In dieſen Tagen werden die letzten franzöſiſchen Beſatzungs⸗ truppen aus der Pfalz verſchwunden ſein. Man kann in der Pfalz eigentlich überallhin reiſen. Jedes Fleckchen Erde iſt in dieſem von der Natur beſonders begnadeten Lande reizvoll, Schön⸗ heit, Genuß und Erholung ſpendend. Fruchtbar dehnt ſich vom Rhein her die Ebene, leicht anſteigend wie ein einziger großer Obſtgarten zu den reben⸗ ſchweren Hängen des Haardtgebirges, wo zwiſchen den„Wingerten“ und an den Straßen Pfirſiche, Man⸗ deln, Feigen und Edelkaſtanten reifen. Unvergeßlich iſt eine Wanderung am Haardtgebirge entlang, von Landau nach Neuſtadt und von da weiter nach Rup⸗ pertsberg, Königsbach, Deidesheim, Forſt, Wachen⸗ heim, Dürkheim, Kallſtadt, Ungſtheim, Herxheim, Freinsheim, Orte mit verlockendem Klang für jeden Freund eines guten Tropfens, denn hier gedeihen Qualitätsweine die einzig in der Welt ſind. Für Wanberungen iſt beſonders der ſchöne Pfälzerwald egeeignet, der den Hauptbeſtand des gebirgigen Weſtrich ausmacht und das Land von Nord nach Süd durchzieht. Nicht nur die freundlichen, lebhaften Städtchen mit ihrer arbeitſamen Bevölke⸗ rung und die weindufterfüllten Dörfer bilden das Entzücken des Beſuchers der Pfalz, ſondern das ganze, immer wieder abwechſlungsreiche Landſchaftsbild nimmt gefangen. Dabei kommt auch die Romantik einer reichen Ver⸗ gangenheit nicht zu kurz, den auf den Pfälzer Bergen erheben ſich weit mehr als hundert Burgen und Ruinen. Das Verkehrsnetz iſt in der Pfalz außer⸗ ordeylich dich t. Eiſenbahn, Kraftpoſt, Straßenbahnen bietet zahlreiche und günſtige Verbindungen. Unter⸗ kunft und Verpflegung ſind erfreulich billig. Zur Sommerſaiſon wurde eine Reihe von Neue⸗ rungen getroffen. Ludwigshafen, das öſtliche Eingangstor, eine der jüngſten deutſchen Großſtädte, hat durch zahlreiche neue, monumentale Bauten und einen wichtigen Straßendurchbruch ſein Stadtbild moderniſiert. Der Ebertpark, einer der ſchönſten neu⸗ zeitlichen Parks am Rhein, iſt fertig. Von Ludwigshafen iſt's nicht weit nach Bad Dürkheim, wo ein neues Sanatorium eröffnet und der neue Maxbrunnentempel über der arſen⸗ haltigen wichtigſten Quelle des Bades eingeweiht worden iſt. Auf einem Berge über der Stadt iſt ein neuer Ausſichtspavillon errichtet. Am 6. Juli wird die Limburgruine beleuchtet, und am 27. Juli feiert man das 900jährige Beſtehen der Limburg, deren Grundſtein am gleichen Tage wie ber des Speyerer Doms(12. Jult 1030) durch Kaiſer Kon⸗ rad II. gelegt wurde. Das weiter ſüdlich, kurz vor Neuſtadt gelegene Haardt hat die Spazierwege und die Markierungen in der waldigen Umgebung ver⸗ beſſert. Neuſtadt a. Haardt ſelbſt berichtet keine beſonderen Neuerungen; vom.—13. Juli findet die „Winzinger Kirchweih“, ein großes Weinfeſt mit Winzerumzug, ſtatt, und am 5. und 6. Juli iſt Be ⸗ freiungsfeier. In St. Martin, einem freundlichen Weindorf hei Edenkoben, wurden neue Schmuck⸗ und Weg⸗ anlagen geſchaffen. Bergzabern in der Südpfalz hat ſein Schwimm⸗ und Luftbad bedeutend ausgebaut und die Wegemarkierungen erneuert und verbeſſert. Kraftpoſtrundfahrten in das ſüdpfälziſche Burgen⸗ gebiet ſind neu eingerichtet. Zweibrücken ſchuf Verkehrsbeſſerungen durch Einrichtung von Park⸗ plätzen, Aufſtellung von Verkehrszeichen und Er⸗ neuerung einer Reihe wichtiger Straßen. Die Mar⸗ kterungen der Ausflugswege ſind erneuert und er⸗ weitert. Vom 13. bis 20. Juli iſt eine große Roſen⸗ woche.(Zweibrücken beſitzt bekanntlich ein ſehr ſchönes Roſarium). Kirchheimbolanden(Nordpfalz) erhielt eine Muſikübertragungsanlage. Zum Schluß ſet der pfälziſchen Hauptſtadt Speyer gedacht, deren Dom am 12. Juli die 900jährige Wiederkehr ſeiner Grund⸗ ſteinlegung feiert. Vom.—15. Juli wird die ehr⸗ würdige Stadt von Feſttrubel erfüllt ſein. Hohe Würdenträger der katholiſchen Kirche darunter ein Legat des Papſtes, werden ſich im Dom verſammeln, in deſſen Krypta acht deutſche Kaiſer zur ewigen Ruhe gebettet ſind. Anläßlich des Jubiläums wird am 6. Juli die alte Speyerer Marienwall⸗ fahrt wieder eröffnet. Der berühmte„Domnapf“ wurde vom Chor des Domes entfernt und wieder an ſeinen urſprünglichen Platz vor dem Hauptportal gebracht. Im Mittelalter bezeichnete er hier die Grenze zwiſchen Biſchofsſtadt und Stadt Speyer, und jedesmal, wenn ein neuer Biſchof einzog, ward er mit Wein gefüllt, der dem Volk als Geſchenk dargebracht wurde RD V. Bäder und Rurtorte Muggenbrunn(Schwarzwald) Freundliches Schwarzwalddorf, herrliche ruhige Lage in ſonniger Talmulde, eng umſchloſſen von ausſichtsreichen Höhenzügen(200 Meter höher als der Ort ſelbſt) mit aus⸗ gedehnten, ozonreichen Fichten waldungen. Der Ort iſt daher vor rauhen Winden geſchützt. In nächſter Nähe herrliche Ausſichtspunkte. Im Süden ſind zunächſt die Berge des Wieſentals mit den romantiſchen Gründen und Steilhängen. Bei klarem Wetter ſieht man die prächtige Kette der Schweizer Alpen in erhabener Schönheit. Im Oſten grüßt hingewuchtet der Feldberg und im Weſten erhebt ſich das Maſſiv des Belchen. Muggenbrunn iſt dank ſeiner zentra⸗ len Lage günſtiger Stützpunkt für Halbtags⸗ und Tages⸗ touren. Gut angelegte Spazierwege. Rundwege zur Alpen⸗ ausſicht, zu den Waſſerfällen(94 Meter hoch). Schöne Wege zum Feldberg, Belchen, Schauinsland. Lauſchige Ruhe⸗ plätzchen. Gern beſuchter Winterſportplatz mit herrlichen Schneelandſchaften. Abwechſlungsreiches Gelände für den Skiſport, für Anfänger gut geeignet. Wenn unten im Tal Nebel und Kälte die Menſchen griesgrämig machen, iſt zu⸗ weilen hier oben herrlich warmer Sonnenſchein. So auch im Spärtherbſt und Spätwinter. Von Freiburg her immer gut gebahnte Anfahrtsſtraße. Für Geſunde, Ruhe⸗ und Erholungsbedürftige, Nerven⸗ kranke angenehmer Aufenthalt im Sommer und Winter. Weiler im bayeriſchen Algäu Weiler, im lieblichen Rothachtale gelegen, iſt ein ſehr beliebter Sommeraufenthalt für alle Erholungsbedürftigen, die Ruhe, Waldesfrieden, ſchöne Spaziergänge und eine gute Verpflegung zu billigen Preiſen ſuchen. Der Markt Wetler macht einen überaus freundlichen Eindruck mit ſeinen ſchön bemalten, mit Schindeln gepanzerten Häuſern, mit ſeinen Ziergärten und dem vorbildlichen Fenſter⸗ ſchmuck, der eine beſondere Zierde des Marktes iſt. Weiler hat ein ſchönes Freibad, elektriſches Licht, aute Gaſthöſe und ſchöne Privatquartiere. Von romantiſchem Relz iſt der kühle ſchattige Haus ßhachtobel mit ſeinen Gletſcher⸗ köpfen und hohen Felswänden. Weiler im Algäu iſt durch eine Lokalbahn(Röthenbach⸗Weiler) an die Hauptlinie Dindau— München angeſchloſſen. Europas längſte Perſonen-eilſchwebebahn Die Nebelhornbahn im bayrischen Allgan Den Beſuchern des oberen Allgäu wird ſich in dieſem Sommer zum erſten Mal die Möglichkeit bie⸗ ten, ohne jede körperliche Anſtrengung den Gipfel des 2225 Meter hohen Nebelhorns, eines der populärſten Berge in den Allgäuer Alpen, zu er⸗ eichenr Die neu eröffnete Seilbahn führt in 24 Mi⸗ muten von Oberſtdorf in die Regionen der Zwei⸗ tauſender hinauf! Mit der Nebelhornbahn hat Deutſchland die längſte Perſonen⸗Seil⸗ ſchwebebahn der Welt erhalten; ſie iſt 4900 Meter lang. Dieſe beträchtliche Länge machte eine Zwiſchenſtation an der Seealpe nötig; die Strecke iſt daher in zwei Abſchnitte von 2250 und 2650 Meter unterteilt. Die Talſtation liegt direkt in Oberſtdorf und iſt mit dem Trettachhotel durch einen Wandelgang verbunden. Die Bergſtation, in der auch die Antriebs⸗ motoren untergebracht ſind, iſt 1950 Meter hoch dicht beim Nebelhornhaus errichtet. Das Seil wird von acht Stützen getragen, die in neuartiger als Portalſtützen ausgebildet ſind und bedeutend län⸗ gere Seillager als einfache Stützen aufweiſen. Da⸗ durch wird das„Abſacken“ faſt vermieden, Die Baufirma hat übrigens bei der Bahn das ſogenannte„Fangſeilſyſtem“ angewandt. Durch patentierte Vorrichtungen klemmt ſich, falls etwa ein⸗ mal das Züg⸗ oder Tragſeil reißen ſollte, die Kabine an dem Fangſeil feſt. Automatiſch ſetzt ſich dann das Fangſeil in Bewegung und befördert die Kabine zur nächſten Station. N. D. VB. Weiſe e Nr. 279 Seite, Ferien Im Schwarz Wald Altburg bei Calw Gasthaus u. Henslen„Zum Lamm“ Württemb. Schwarzwald, 630 m. Altbekanntes gut. Haus. Herel. Wälder, hiſtoriſche Umgebg. Reiche, gute Verpfleg. Penſionspreis 4.—. (Tel. Calw Nr. 148). Beſ.: Frau Marie Braun. 32 Altensteig lashof b. peng. Z. Bahnhof 2 Minuten vom Walde,— Gedeckte Terraſſe. Voller Penſionspreis Mai und Juni.50 A. Fernſprecher Nr. 29. 1 Beſitzer: C. Bäßler Schöner Farlenaufentnat im württ. Schwarzwald 1 lilensteig Gasthof und pension„Zum goldenen Stern' Neu einger. Fremdenzimm., gut bürgl. Küche. Mäß. Preiſe. Tel. 32. Beſ.: Chr. Kalmbach. —— AK Angenehmster Aufenthalt für Ruhe BabenwellER (Sübi Sad scuwanzwalpd) Thermalkurort Schnellzugs- Station Müllheim Baden, Strecke Frankfurt Main Basel. Mittelgebirgs- ma, Windschutz gegen Norden u. Osten, gleich- mäßiger Temperaturgang zu allen Tageszeiten, absolut reine Luft von mäßigem Feuchtigkeits- gehalt. Staatl. Markgrafenbad m. den modernsten Einrichtungen, Offenes— und Hallen-Thermal- schwimmbad. Familienbad, verbunden mit Luft- u. Sonnenbad. Auskunft und Prospekte kosten- los durch die Kurverwaltung Badenweiler. Hotel Römerhad Parkhotel 190 Betten, 100 Betten, Penslon v. 11 RN. an Fenslon v. 10 RH. an Sonfarzwald⸗Hiotes Kürpotel Saupe 75 Betten, 80 Betten, Fenslon v..50 fl. an Penslon v. 8 RM. an Landhaus Krautinger eſianzelgen: Herz, Nerven Rheumatismus, leichte Er- 12 Betten, krank. d. oberen Atmungs- Ponslon v..50 RM. an wege, Rekonvaleszenz. 75 7 3 A Badenweiler[Obemoſler) Zum Ochsen (m. eig. Metzgerei), 7 Min. v. Kurpark Baden⸗ weiler entf. Altbek. gut bürgl. Haus, vorzügl. Verpflegung. Penſtonspreis 1.—. Man verl. Proſpekt. a enen f. Badenwetler. Tel. Badenweiler 223. Bes.: Fritz Greßlin. A Badenweiler ufhatel Jaupe' Vornehmes Familienhotel in bevorzugt. Lage. Zimmer mit fließ. Waſſer. Penſtonspreis von Nes.50 an. Proſpekt durch den Beſitzer Alfred Saupe. Balersbronn perle des Murgtals Pension„Elisabeth“ Herrl., ſtaubfr. Lage, nahe am Wald, Anlagen u. Schwimmbad, ſchöne Spazierwege, großart. Ausſicht. Vorzügliche Betten u. mäßige Preiſe. 1 5 Beſ.: Frau Eliſabeth Fahrner — Bernbach f d Metzgerel, Penslon u. Gasthaus„Zum Bären“ Zimmer m. fl. Waſſer, gute Küche, gute Weine, gr. Saal. Tel. 114 Herrenalb. Beſ.: Fr. Beſch. 3 Bernbach Gasthaus und Pension„Zum Lüwen““ Bahnſtation Kullenmühle.— Altbekannt gute Küche, gute Weine. Mäßiger Penſionspreis, 1955 Beſttzer: Ehr. Pfeifer. * Busenbach(Albta) Gasthof„Waldhorn“ Vollpenſton 4 u. 5 4. Beſte Verpflegung. Schwimmgelegenheit inmitten herrlicher Wal⸗ dungen und Wieſen 22 Station Mühlacker. Landhaus am Stromberg. Direkt am Walde. Tägl. 3 Autoverbindungen. Penſtonspreis mit 4 Mahlzeiten von R..50 bis R..—. 285 Beſ.: Karl Weigel. Ar (700 Meter Dornstetten l. Freudenstadt 46% Gasthaus und Pension„Zur Blume“ Gern beſuchter Gaſthof der Kurgäſte. Ruhige Lage in der Nähe kl. Tannenwald. Direkt am Haus groß. Garten zu Luft⸗ u. Sonnenbädern. Neuzeitl. eing. Fremdenzim. mit fließ. Waſſer. Bekannt d. Butterküche u. Forellen. Penſions⸗ preis&.50, v. 15. Juli bis 30. Aug. 4.—. Das ganze dahr geöftnet. prospekte d. Fr. HIller u. M. M. Z. 32 ufa Dornsteiten b. Freudenstadt, württ. Schwarz., 700 m fl. M. an der Bahnlinie Stuttgart-Eutingen-(Pforz- heim]- Freudenstadt. Ruhiger, angenehmer und preiswerter Sommer- Aufenthalt für Kurgäste. Erholungssuchende u. Wanderer. Neu erbautes Städt. Hallenschwimmba Wannenbäder. 2000 Morgen Stadtwald. Alb- und Alpenaussicht. Aussichtsturm, Rund- und Fernfahrten. Gute Unterkunften. Prospekte und Näheres dureh den Fremdenverkehrsverein, Telephon Nr. 23 Dex * Friedenweiler Das gesuchte Kleinod im Hochschwarzwald 900 1100 Mtr. ven Wald-, Nerven- u. Höhenluftkurort. Hotel u. Kurhaus. Familienhotel. Mittl. Preise. Kurarzt. Prospekte v. Bes. Carl Baer Bernau basthaus u. pension, Zum Role im Schwarzwald, a. Fuße d. Feldbergs, 980 m it. d. M. Ruhig,, ſtaubfr. Sommeraufenthalt. Größtes Haus am Platze, inmitten ein. 9 km lang. Tales. Bek. f. gt. Küche u. Keller. Penf. %.— linbegr. 4 Mahlzeiten u. Fremdenſt.) Eig. Forellenfiſch. lehn. 12 05 Beſitzer: A. Mäule. . DN AUGUEL urunterha Verpfl. Aud Ebersieinburg Höhenluftkurort, herrl. Aussicht, Postautover- bindung Baden-Baden Gernsbach, Baden- Baden— Gaggenau, Abfahrt Ludw. Wilhelmpl. Bad.-Baden. Fahrzeit 20 Min,(Keine Kurtaxe) Gasthaus u. Pension„Zum Hirsch“ Gute bürgerl. Küche, volle Pens, v. A. 50 an. Bad i. Hause. Saal u. Garten. Tel. 147, Inh.; G. Hettieh Waldkurhaus Wolfsschlucht Anerk. gute Küche, stets Forellen, mähige Preise. Jagd- und Fischerei- Gelegenheit, Eigenes Auto. Tel. Baden- Baden 482. Bes. Wilh. Spielmann Waldfrieden Pension, Kaffge, Restauration. am Fuße der Ruine. Tel. Baden-Baden 1097. Bes.: Karl Kunzmann Ehhause Württemb. Schwarzw. Ilm herri. Magoldtale] flasthof und Pensia„Zum waldhorn“ Angen. Frühjahrs⸗ u. Sommeraufenthalt. Schöne Fremdenzimmer. Erſtkl. Verpfleg. Friſche Bach⸗ forellen. Großer Garten beim Hauſe. Penſions⸗ preis von 4,50 Mk. an.— Proſpekte koſtenlos. S188 H. Schill, Koch, Teleph. 25. Ar Hurhaus Eklenheimmünsier bel Ejſenheim(Bad. Schwarzwald) ADAC-Hofel Ideale Sommerfriſche in beſteingerichtetem Hauſe in herrlicher Schwarzwaldgegend Penſtonspreis RM..50. Proſpekte Eugen Hockenjos. Frauenalh König v. preuſſen“ In der Nähe des Waldes gelegen.— Schöne Fremdenzimmer, Bab. Eigene Schlachtung.— Tel. Marxzell 8. 15 Beſ.: Fr. Bürkle. Lage von l 2 Erstklass. Café-Restaurant m. eigener Konditore Vorzügl. Verpfleg. b. mäß. Preis. Tel. 87. Garagen A Aaaddnnadunen ggg aun mmm Freudenstadt Gasthaus zur Stadt Freudenstadt Am Promenadeplatz.— Bürgerliche Fremden⸗ zimmer. Gute Speiſen u. Getränke. Touriſten⸗ verkehr. Zentralheizg. Bes.: Ehr. Wälde. Frledenweller“ adh 2 904 m fl. db. M.— Bauernhaus mit gut bürgerl. Verpflegung pro Tag.50 Mk. Frau M. EI dallseher Forbach, Hold, Aurhaus Holdereck Telephon 62.— Garagen— Tankſtelle— ADA. ⸗ Haus— Proſp. auf Verl. in der Geſchäftsſtelle Gernsbach- Scheuern ſurgtab Kurhaus„Zum Sternen“ Neuzeitl. einger., ruh. ſtaubfreie Lage, ſchöne 2 Fremdenzimm., gute bek. Küche, reelle Weine, ff. Moninger Bier. Mäß. Preiſe. Proſp. koſtenl. Tel. 121 Gernsbach. Beſ.: Frauz Mauch Nachf. Gundringen pamzion Haus Waldruhe b. Nagold, 500 m hoch, renoviert. Das Haus der Ruheſuchenden. Gute Verpflegung. Proſpekte[vs Billige, gute Pensson im Schwarzwald!; Güschweiler dull. bad. Schwarzwald Hension, Alpenblick“ In herrl. geleg. Schwarzwalddorf, n. Höllen⸗ talbahn, 850—900 m, mit reizendem Fernßzick, Feldberggeb., Alpenkette, umſäumt v. gr. Wal⸗ dungen, 5. romant. Wutach—Rötenbachſchlucht, Lottenbachkl., beg. Spazierw., bill. gute Penſ. i. neu erb. Hauſe. Zimmer m. fl. Waſſ., Bad i. Hauſe, gr. ſchatt. Gart., ruh., ſtaubfr., ſchöne gr. Terraſſe. Penſ.⸗Pr. m. Nachm.⸗Kaffee 4,50. Bad Griesbach dunn Gasthof und Pension„Linde“ Schöne Fremdenzim., gute Küche, reelle Weine, Moninger und Münchner Spatenbräu v. Faß. Schatt. Garten mit Veranda, Speiſeſaal. Für Touriſten u. Vereine beſt. empfohlen. Penſſon. Mäß. Pr. Tel. 226 Peterstal. Bes.: J. Bruder. PP Grunbach im Schwarzw., Ferien- Aufenthalt, Luftkurort 550 m ſt.., inmitten herrl. Tannenwälder, in ſonn., ruhig. Lage. Penſion zum Hirſch, Tel. Unterreichenbach Nr. 27. Schöne Fremden⸗ zimmer, Nebenzim., Flußbad, med. Bäder im Hauſe. Arzt mal wöchentlich. Penſionspreis Tel. Oeff. Bernau⸗Inner⸗ 705760 m ü. d. M. ellkräftige Sole- Hönensonne Hochwälder u. Parts— Strandbad 5 Knotenpunkt: Sohwarzwald-Höllental- regtalbahn.Sohnfttpkt.bedeut.Autostr. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabeſ HA Bäder und Reiſeziele 20 8* Heilquellen. 37.6. gegen Gicht, Rheuma, Ischias, Nervenleiden u. a. Verjüngung. Gang. Badbetrieb. Vor- u. Nachsaison ermäb. Preise. Luftkur. Herrliche Wälder. Bergbahn. Natur warme + Prospekte durch Badverwaltung oder Kurverein eee 1 lt. Sehensw. Sammlung. gute FPrelse, Ausk. Verkehrsam! Thermalbad Kur zeit ganzjährig Glänzende Heil-Er- KROZIN GEN Erstes Heiße Mineralbäder folge bei Herzleiden, (40,3.) mit reichem Rheuma, Gicht, Herzheilbad ccc 8 önenluntkururt Sompelscheuer- bel Widpad ISchwarzu.] Gasſh. u. Pens.„Lamm“ Die ſchönſte Gegend d. Schwarzwald., ganz mit Tannenw. umg., neu einger, Fremdenzimmer, Bad, Dunkelkammer, Speiſeſaal, Autoverbind. Wiloͤbad, Freudenſt., gute Küche, reelle Weine, eig. Landwirtſch. Penſionspr..50„ p. Tag, gute Verpfleg. Schöne Spaziergänge nach Enz⸗ klöſterle u. d. Poppelſee. Auf Wunſch Proſpekt, — KApPEL hei Neustadt(Schwarzwald Höhenluftkurort. 900 Meter über dem Meere Gasthof und Pension* Sternen Tennis. Fließendes Wasser. Forellenflscherei. Prospekt. us Besitzer: M. Glatz im Achertal Nappelrodect bad. Schwarzw. Gasthof u. Pens.„Zum Prinzen“ Altbek. bürgerl. Haus, vorzügl, Küche, ſchöne Fremdenzim. Mäß. Preiſe. Spez. Kappler Rot⸗ wein u. Weißherbſt, Eig. Rebberge. Penſions⸗ preis&.50. Autogarage. Telephon 206. Ver⸗ einen, Touriſten und Erholungsſuch. zu emp⸗ fehlen. Garten b. Hauſe. Beſ.: Joſef Kern. wWürttemb. Rlosferreichenbach Seersd. Gasſhof und Meizgerei„Zum Adler Gut bürgerl. Küche. Schöne Fremdenzimmer u. Lokalitäten, mäß. Preiſe, 5 Min. v. Walde. Proſpekt durch den Bes.: Adolf Oeſterle. Gasthof und Pensſon 10 Kälberbronn„Zum Schwanen“ Altbek. Haus, Höhenluftkurort bei Freuden⸗ ſtadt, Stat. Dornſtetten, 740 m ü. d. M. Rings umgeben von prächtigem Tannenhochwald. Ebene, geſchützte Lage. Eig. Wagen. Mäßige Preiſe. Tel.⸗Amt im Hauſe. Beſ.: Max Ziefle. P Laulenbadz b. Gernsb. Gasthaus u. Pens. Murgtal„Zur Sonne“ Staubfr., wildromant., kein Autoverkehr. Neu⸗ zeitl. einger. Fr.⸗Zim., fließ. Waſſ., Bad l. Haufe, Fluß⸗ u Sonnenbad, Min. v. Hauſe, 4 Mahlzeit., Preis 44.50,..1..45. Gr. Saal f. Vereine u. Touriſten. Tel Poſthilfſtelle. Beſ.: Fr. Göhring 778 Lautenbach Gasthaus und Penslon Zur S 1 17 m Renchtal) Zur Sonne Das neuerbaute Haus bietet Kurgäſten jede Annehmlichk. u. beſte Verpfleg. Eig. Metzgerei. Penſ. ab.50. Tel. 55 Oberkirch. H. Kohler. Bad Llebenzell Hotel und Pension„Adler“ Erst. Haus am Platze mit flieg, warmen u. kalten Wasser, Zentralhzg., erstklass, Verpfleg. Mäßige Preise, groß. parkart. Garten, Bäder, Garagen. Gelegenheit z. Jagd u. Forellenfischerei. Teleph. 5 Piospekte.% Bes,: O. Bott, früh. Küchenchef „ Hotel und Pension„Lamm“ i. herrl. Lage, unmittelb. Nähe d. Wald. Groß. Gart. Eig. Metzgereiſfein bürg. Küche, flieſ. kalt. u. warm. Wasser. Zentralheizg. Mäg. Preise. Autogarage. Tel. 83. Prospekt deh. den Besitz.: A. Wohlleber Hotel- Penslon„Oehsen“ in schöner, freier Lage mit großem Garten. Erstklass. Küche. Fließendes kaltes und warmes Wasser. Zentralheizung. Garage. Telephon 2. Prospekte durch die Bes.; Gebr. Emendörfer 8 Hotel u. Pension„Zur Sonne“ 3 Minuten v. Bahnhof, Gut bürgerlich, Haus mit neu eingerichteten Fremd.-Zimmern. Autogarage. Mäßige Preise. Nächste Nähe des Kurparks. Teleph. 6. Prospekte gratis. Bes.: H. Leonhardt 1 Hotel„Unteres Bad“ In der Vorsaison ermäßigte Pensjons preise.- Telephon Nr. 3 — Löfff bad. Schwarzwald ngen sthang u. Dent. zur linde (Ueber 100 Jahre Familienbeſitz.)— Gutes bürgerliches Haus in der Nähe des Waldes.— Penſionspreis Mk..50.— Auto ⸗ Garage.— Telephon Nr. 54. 2 Beſ.: E. Meßmer. 1000 ru. Neu-ECK= Badischer Schwarzwald Idealſter Sommeraufenthalt. Abſolute Ruhe. Höhenſonne. Einzig ſchöne Lage mit prächtigſt., ab wechslüngsreichſler Umgebung. Bekannt für beſte Verpflegung u. Unterkunft. Penſion.50 bis.50 4. Proſpekte frei. Telephon: Furt⸗ wangen 395.— Beſ.: A. Straub. Luftkurort Hagold zun kern „Eum Lswen“ Neu renov. Erholungsbedürft. find. ſehr gute d und reichliche Verpflegung bei angenehmen Aufenthalt— Autohalle Privatgarten .50 bei guter und reichlicher Verpflegung. s Beſitzer: Gottlob Gaupp, Landpoſt Calw. Höhenlakfuron FHuggenbrunn(benen, (Schauinslandbahn). Gute Gaſthöfe u. Unterkünfte, A Gasthof u. Pension zur Köhlerei. Gemütliche Lokalitäten, anerkannt gute Küche u. Keller, ſchöne Fremdenzimmer: 2 Min. zum Fam.⸗ Bad und Wald. 5s Beſ.: P. Seeger. Heusatz y. Henenalb. bm f f. N. Familtenpenſion. Butterküche. Gute Verpfleg. Penſ. Pr. 4. 50 pro Tag u. p. Perſ. C. Pfeiffer III. Wiirttemb. Schwarzwald! Meuenbürg-ENz, Kurhaus Tannenburg“ löwiſchen Pforzheim Wildbad) Prächt, Höhen⸗ 3 lage, umgeben v. herrl. Tannenwaldg,., ſtaubfr. Waldſpazierg., ſonn. Zim., gute Verpflegung von Rm..50 an. Telephon Nr. 54. Carl Vogt Gasthof und Pension Heusalz 1 65 U 2 Ul Anerkannt ſchöner Sommeraufenthalt. Hier⸗ für bürgt: Ruh., ſtaubfreie, waldreiche Höhen⸗ lage(620), erſtkl. Verpflegung, moderne Ein⸗ richtung. Penſionspreis Mk..50. Telephon. 1155 Beſitzer: L. Faaß. A Miederwasser! ibn Priv.⸗Penſ., in herrl. Lage, gute Luft, ſchöne Zimmer, gutes Eſſen, ganze Penſion mit Nach⸗ 159 Kaltenbach, Niederwaſſer, Hauptſtr. 68. 8 Oberreichenbach Jaton Hirsau Gasthaus„Zum Löwen“ 650 m üb. d.., in nächſter Nähe des Tannen⸗ Hochwald. geleg., bietet vermöge ſeiner idyll. Lage beſte Erholungsgeleg. Penſ.⸗Preis v. 4,50/ an. Neurenov. Fremdenz. Für Vereine u. Touriſt. beſt. empf. Bad im Hauſe. Garage. S188 Tel.: Calm 215. Beſitzer: Karl Kuſterer. ..—— Obertal eee Höhenluftkurort (600 m] Station Baiersbronn,.⸗A Freudenſtabt 99 Gasthof u. Penslon ,, Sonne Altbek. Haus, ſchöne Fremdenzim., gute Küche, reelle Weine. Autovermietg., Garage, el. Licht, Bäder. Poſtautoverb. Baiersbronn⸗Ruheſtein (Halteſt. Sonne). Tel. 1. P. Finkbeiner Wwe. Statlon Hirsau] Ort Oherkollbach Sen sg Gasthof und Pension„Zum Hirsch“ Neuerb. Haus, fl. k. u. warm. Waff., rings v. Tannenw. umgeb. Vorz. Verpfl., mäß. Preiſe, Bad k. Hauſe. Tel. Calw 274 Beſ.: Fr. Bäuerle Rotensdl„ wenn fiat benzin Nul! Direkt am Wald gelegen, ſtaubfreie Höhen⸗ lage, beſte Verpflegung. Penſion v. 4,50„ an. — 5 Beſitzer: Karl Kull. Rotensol lui Haren Gasſhaus u. Penſion„Zum Lamm'' 28 Fremdenzimmer. Gute Verpflegung. 4 Mahlzeiten. Penſion von Mk..50 an.— Bad im Hauſe.— 101 Gasthaus und Penslon Notensol Kess LE In ſchöner, ſtaubfreier Lage.— Penſion bei voll. Verpflegung&.50.— Autovermietung. Telephon. 8 Beſitzer: H. Pfeiffer. Caskhaus u. Pension„Sonne“ in ſtaubfreter Höhenlage, modern eingerichtet, beſte Verpfleg., Bad im Hauſe, Penſion(vier Mahlzeiten) 4.50. Telephon⸗Amt Roſenſol. 1 Beſitzer: K. Merkle. —.— e Wintemb, Schwarzwald, 500 Meter(Murgtelbahn) Basthof„Zur Sonne“: Altbekanntes Haus, Nähe ſchönſter Tannenhochwälder. Großer Saal. Mäßige Pretſe. Wochenendaufent⸗ halt. Proſpekte durch Beſ. Fr. Frey Sr ffpatpenzon Scheuern bensbach Telephon 180 Herrenalb. Beſitzer: Karl Pfeiffer. — 8 55 8 Ischias, Neuralgien, Hdtürlicher Nollensäure! Frauenkrankheiten. 2 Badens 974—1120 m, zentral geleg., zwiſch. Felöͤberg, Belchen u. Schauinsland. Geſchützte Lage, eng umkränzt v. herrl. Tannenwaldungen. Tägl. 4 mal Poſtautoverbindg. Freiburg Schönau. 1 mittagskaffee od. Tee 4,50 Mk. Familie Gregor Gasthof und Penslon Oberkire„Zum Ochsen Altren. 1155 hürgerl. Haus. Naturreine Weine. 5 Schöne Fremdenzim., Saal, Garten u. Kegel⸗ bahn. Eig. Landwirtſchaft. Penſtonspreis von %.50 an. Garage. Tel. 29. Bes.: J. Kimmig. Proſp. u. Auskunft durch den Verkehrsverein N A im Hochschwarzwald Dagacht Sale L000 mf. d. M. aflon Tittsse Gasthof,„Hochfirst Vorzügl. Unterkunft u. Verpfleg., ganz ſonnige freie Lage, Waldesnähe. Teleph. Neuſtabt 288. Proſpekte durch den Beſttzer* W. Zimmermann. 3 Fuße der Sasbachwalden 5 Hornisgrinde Gaslhof u. Pens.„zur Galshölle“ Gutbürgerl. Haus. Vorzügl. Verpfleg.(Forellen) Herrlicher Aufenthaltsort. Mäßige Preiſe. Tel. Achern 251 Beſ. H. Romer, Küchenchef. b. Gernsbach Scheuern im Murgtal) Gasthof u. Pension,, Zum Auerhahn“ Neuzeitl. eingericht., fließ. Waſſer, ſtaubfreler Garten, altbekannt. Haus. Telephon Hilfsſtelle Amt Gernsbach. 1 Beſ.: Otto Fritz, Metzger. 2 Schenkenzell Gasthof u. Pension zu den 3 Königen. Altbekannt gut bürgerl. Haus mit vorzüglicher Küche und Keller. Eigene Schlächteret. Neu⸗ eingerichtete Fremdenzimmer. Bad im Hauſe. Mäßige Preiſe. Penſion von Mk..50 ab. 5 Beſitzer: Sey. Schmider. W 21 8 nit HI rielt⸗ Thinach han, ur bricte Schöne, neu eingerichtete Fremdenzimmer mit fließend. Waſſer. Garage. Beſte Verpflegung. Telephon 36. 188 Beſitzer: Chriſtian Noc. 8 Schopfloch I udn Die Ferienzeit verbringt man im* Kor haus Schübel Erſtkl. Verpfl. Mäß. Preiſe. Stützpunkt herrl, Ausflüge u. Spazierg. Schön. Tannenhochm. Schönmünzach Pension G. Freds Herrl. Sommeraufenth., nächſt d. Walde gel. ſchöne Fremdenzimm., ſorgfält., gute Verpfleg. Volle Penſton bis Juni 4 4. Beſ.: G. Frey. Schönengründ 10 Minuten von Stat. Huzenbach * 2 bel Schönmünsach württ. Schwarzwald Uasthaug U. Pengon, Hrseh f Neu eröffnet. Eigene Metzgerei. Penſionz. preis von 1.— an. Nähe des Waldes ge⸗ legen. 8 Inhaber: E. Lauck. . 3 steinen! J. Gut läd) Gasihof u. Pens.„z. Hirsch Landaufenthalt, gut bürg. Haus, eig. Metzgerei, Fiſcherei, Landwirtſchaft.— Mäßige Preiſe, 5 Beſitzer: Karl, Gebhardt. Badiſcher Schwarzwald Gasſhaus u. Dension„Zum Engel im herrlich. Sulzbachtal geleg. Eig. Metzgerei Beſ.: Otto Breig. Herrl., ruhige Lage, 3 Min. von ausgedehnt. Tannen⸗ u. Buchenwaldungen entfernt. Sonn., neue, mod. einger. Fremden⸗ zimmer, ſepar. Spetſez., Bad im Haufe. Auto⸗ garage. Eig. Forellenfiſcherei u. Landwirtſch. Beſtbek. Haus f. Küche u. Keller, Kein Kurort. Penſiouspr. mit 4 reichl. Mahlz./.— lägl. Alles Nähere auf Anfr. Freie An⸗ u. Abfahrt Bahnhof Lahr⸗Stadt. Tel.⸗Amt Lahr 2507. Hotel u. Weinrestaurant,, Goldenes Roß“ In nächſter Nähe des Kurplatzes, Bäder und Bergbahn. Gut bürgerliches Haus. Autohalle. Tel. 208. i Beſitzer: Heinr. Heinzerling, . ³ A A e Schloß Wildberg (Linie Pforzheim Nagold, 430 m) Sanalorium für innere Kranke, Nervenkranke, Frauenkranke u. Rekonvaleszenten. Ruhe-, Mast-, Entfettungskuren. Diatküche. Pensionspreis ohne Arztliche Behandlung: .50 bis.50 RM Tel. 33 u. 34. Leit. Arzt: Dr. W. von Tel. 91. Beſ.: Franz Kur„Küchen f isse Haus Nr. 25 Schöner Landaufenthalt mit 4 Mahlzeiten zu 1.— pro Tag. 225 Frau Friedr. Hetzel. Norden. Geh- San.-Rat. Jahresbetrieb. Illustr. Pro- Okte d Verwaltg. Das Haus für den Mittelstand 70 1 0 N Sulz u abr Dee 2 8 ee— n 2 — 2 — zer 8—— 2 0 e 2 n 1980 g 5. reit 2 5 1 5 8 r Freitag, den 20. Juni 195 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Sette. Nr. 770 * 85 5 5 f.—— 5 3 5. 5——PPTPTPP00T0T0T0T⅛TòT⅛T(TòT(TGͤ 167 N i Penſ. n. Gaſthang allemühl 1. kurbel. Hirschhorn tanta b Luft Langenfhal HenTöf T ö. lierte Mens bacnl b.:88 e eee Henslen zum stillen Tal 45 2 0 5 85 5 Kurhaus Dension Berg 7 Erſt. bürgl. Haus a. Platze, 3 Min. v. Walbs, 22 Herrliche Lage, umgeben von den ſchönſten Laub⸗ Gasſhaus u. Pension„Krone b. Hirſchhorn a. N. Gut renomm. bürg. Haus. Frbl. gr. Zimmer(heizb.). Anerk. gutbürgerl. * und Nadelwäldern. Moderne Einrichtung. Fremdenzimmer— Saal— Erſtklaſſige Küche, Vorzügl. Küche, neu einger. Fremdenz. Sonn. Inh. G. Friedhof. Tel. Niedernhausen 2˙ Küche, eig. Land⸗ u. Milchwirtſch. Geſellſchafts⸗ 0 Penſionspreis Mk..50 Beſ.: Theodor Göhrig Küchenchef.— Telephon 11: i. ſchakt. Liegewieſe am Bache mit. Freibad. Vornehmes Familien- und Passantenhaus zimm. f. kl. Vereine etc. Garten u. Liegewieſe k. A A Volle Penſton(4 Mahlzeiten) 4 RM. direkt am Walde. Eigene Kraftwagengarage. am Bach. Neuzeitl. Bäder vis⸗A⸗vis. Voller CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC 5 2 Beſitzer L. Weyrauch, zur Linde. Wochenende. Schönster Ausflugsort für Penſtonspreis Mk..50 101 ig. Gang Allemühl bel Tberbach 8 Hirsch hern am Neckar I A Automobilisten, Prospekt durch d. Inhaber. 85 5 Herrliche 8 66 N D Motel- ien bensſonsprels Mk..—.—; Vor- u. Machsalsan efmägigte Prelse, 8 Kurverein Penllon u. Erholungsheim Waldesruh„N E K 2 1 1 8 2 2 8 ote l ensie 4 5 U füt f 1 Hmichelbhach bietet ruhig. e Moderne Ein Das Haus für Schlemmer 1„Jehlog Lichtenberg 1 Atkure 4 — Bure prima Küche, groß. Garten; Liegebalk. Spezialität! Oden wilder Tete 5. Höhenluftkurort 12 0 15 EH dasthaus und Pension„Odenwalch“ — üchen⸗ u. Tannenwäld. Wochenendaufenthalt. Inhaber: RASPAR SCHAEFER post Niedernhausen im i Schöner Garten, 2 Säle. Erholungsſuch., Aus⸗ Penſionspr./.50. Bes.: Magdalene Göhrig. 5 g odenwald, Angenehme, im badiſchen Odenwald, 410 1 d. 3 5 flügler, Familien finden lieber. Aufnaßme zu —.... 45 idyllische Sommerfrische nsjion„Zum 8 a ö„18. 22 1 kopf. . 1 2 Gasthaus und Pension 5 7. 7 Nee 2 Zimmer 1 0 el, Licht u. gut. Verpfl. 8 ee ee 5 liches, großessehwimm z 1 2 eur! uhöähe.— lim Weschnitz ü in herr er Lage des Odenwalds bietet„ 0 0 angenehmen Aufenthalt. Volle Penſion π.— Stes Anfragen an: 6158 9 b. NMeppenhelm(Bergstraßz Im bad. Höhenluffkurori Nast Fürth im Garret 8 Dp ergstrage) 2 Au S De 22 n einem herrl. Wieſental, umgeb. v, prachty. Bac Frau Bugenie Schulz WW. Dostsanbenbach Bere c n ee an, een..2 5 7 5 10 dag deres gelen Erdsee ar. 2 am Walde gelegen. Nenzeitl, aut ei 5 0 g Ude, 5* 0 Buchen i. Odenwald, Walldürerhöhe 29 enden in mit fließ. An A warn e 4 0 t— 8 um d 1.8 ſaslhef und pension„Tur Traube genehmen Erholungsaufenthalt. Anerkannt EA 4 115 elektr. Sicht, Erſtkl. Verpfleg. Von Heppen⸗ 120 9925 ee dee 1 25 Minuten v. e 1 5 dane 1 7705 F ee e 4 5 5 eim oder Mörlenbach i. Od. Auto verbindung. 1 3 1 5 1 Neckar geleg., gr. Terraſſe, n. v. Walde, ange Proſpekt. eſ.: Ad. ex. ü N 1 Erhac daa Holen Pens dchünenbof' Gesten t ene Haus. Penſtonsprel E44“) Zentralbelg⸗ llez Waſſer in allen Zimenerg B,, wald„ 75 Mk..—. 16s Empfiehlt d. Beſitz.: Adam Höfle 7 J. Katzen-“ Strandbad. Beſ.: Karl Schmelzer, Tel. 68. Erſtes Haus am Platze. Schöne Fremdenzim., 5 0 Ua Uiol 2 buckel... 2 2 0 Wohin machen Sie Ihre Abend⸗ . o 1 Nortelshültte dahau. um lamm“: T. e e nf-g gunen Engel,] Gasmaus u. Penslon blunleim. tere 5 890 1 Beſtger: Seb. Eckerlin, langf. Küchenchef. debe e ee, ann, Inh. Adam Schäfer, Autoverbindg, v. Eberbach. derbe t des„Pfälzer Hof“ 1 5 0 e. 1 ö), Ruh, ſtaubfr. Lage, am Walde liegend, herrl. 1 LU U 1 1 10 1 Arkp. zune Kegel Hamstadt Kr. Erbach im Odenwald Wiege n desc ben Gene renden en Fitz leur. genf en emen, Lum chr Esgeimer nor rzen H e, Lend e Aae Ki Zpreis von en, d. Perle des Mümlingtals od. das ſtille Tal fl. Waſſer u. herrl. Fernſicht. Gute Verpfle rr: Heldelb Winnelmstold Kuchen— Erſtklaſſige Küche— Offene Qualitäts F. Kimmig. e des Breuberg Herrl Sezen, pr bei billigen Preiſen. Telephon: Rothenberg 7. 249 m d. d. M.— Postaute; Heſdelbern— Wimelmsfeid weine u. Hiere. Reichhaltigſte Mittagen Abendkarte 2 e int beine wei. 55 Veſitzer: Gg. Wilh. Emmerich. Michelstadt im Odenwald pension; u. Wochenendpreis nach UDebereinkunft 3 7 Poularden, eee 1 5 1„ 355— 11 g 1 0 J8st S! einr. Reife War zwald 100 e e e A 5 Halba Röni ge ne Kur- und Erholungsheim„Waldhorn Telephon: Schönau 88. Besitzer: Georg Js 0 5 G1 Saa g„358. Direkt a. de gel., 400 m l. Null. Fallon Nittseg leitung u. el. Licht im Haus. Groß. Saal, Kegel⸗ 3 Thuner] Tel. 358. Direkt a. Wal N 5 . 1 Der ideale u. ſchönſte Erholungsort d. Odenw.— 40 er. e die ee dee de, e. eh d eg e e de Steinbach Dont. Hess. Hal Weinheim] Legau, een Hirst Kaoſewein, bayr. Ster, Halntaßt iir Nabnſtat, Autogarage. iLeaeſger; Feinrig eee. e denen e e eee M e Gorksheimertal. am Walde anz ſonnig Strecke Höchſt.—Hainſtabdt. Aschaffenburg S185„ ˙ A. Fpoſt u. Stat. Michelſtadt. Herrl. gel. Sommer⸗ z f Bergstrasse gelegen ſchattiger Garten, euſtabt 266. Bel.: Adam Büchner, Gaſth. u. Penſ. Bayr. Hof. Sommer- 1 100 N K 1 n friſche f. Erholungsbed., neu eing. Fremden fn berrl. Berglage. Penſion u. e ee, eee eee ee Langenelz dul c, Meese La e nn 3 H Id Ih giathaus Alter Köslhof(450 Meter l. d. M) Beſitzer: Emil Hofmann PTI Val- Pension Link Penſ. bel 4 Mahl. 9. 480. In nächſt. Nähe a e N Telephon 98 i elde erg asſaus Alter Kobe Hoch u. Tief, Waldungen, schattige Grasplätze, Gpemttl. Ferienaufenthalt! Gute, reichl, er d. bek, Stadion Michelſtabt. Tel. Amt Michel Wochenend! Bes. Fr. Sehreek . 500 Meter üb. d. Meere, 55 Stunde vom König⸗ 2 neuerbautes Haus mit fließ. Waſſer. Bahnſt. pfleg., 4 Mahlz. Mäß. Penſionspreiſe. Auch f. ſtadt Nr. 354. 120 Beſitzer: J. Schlbrit. 3e der ſtuhl. Prima Speiſen und Getränke bei mäßigen. Mosbach-Mudau, Kraftpoſt Eberbach Buchen Wochenend ſ. geeign. Näh. Ausk. d. Frl. E. Link. r nisgrinde Preiſen. Tel. 8915. Inh.: E. Schmidt. S8 Volle Penſion 4,0 Mark. Tel.: Mudau 41 N 500 Met Schollbrunn, J Nei 2 1 5 am Neckar 44. e a hölle Restauration Höhenlftrurort Mudau Odenwald 8 Rothenberg 1 Udenwald üb. d.. Sommergäſte finden gute Erholung bei erſtkl. N ngen erg (Forellen) Reidelberg 3 hü 0 7 1 8 Gasſhaus u. Pension, Zur frischen Quelle Verpfl. in wunderſch., ruh. Gegend, 5 Min. z. Lasth J Pong Zum Anker“ Beſ. A. Holdermann ige Preſſe„ehützenhaus“ Gasmof u. Pens.„Zum Löwen“ es.: ö. kgeenterer] Neuerbautes Penſſonshaus, modern eingericht. Vald. Neuerbaute ſchöne, luft. Zimmer, fließ.. U. Fl.„ Tel. 21 Neckargerach Küchenchef. am Wolfsbrunnenweg, oberhalb des Schloßhot. Direkt a. Walde geleg., herrl. Kuraufenth., für Fremdenzimm. mit fl. Waſſer, Bad im Hauſe. Waſſer, Bad. Eig. Land wirtſchaft. Preis ein- Gut bürgerliches Haus am Platze.— Zentral⸗ 1 am Waldrand gelegen. Saal, groß. ſchatt. Garten Erholungsbed. beſt. empfohl. Erſtkl. Verpfleg. Groß. Saal mit Klavier. Penſionspr., 4Mahl⸗ ſchließl. Nachm kafſee.50. Fernſpr. Poſt⸗ heizg.— Autohallen.— n— Fließ b m. Ter raſſe. Teleph. Nr. 1151. Inh.: Johann Abt Eig. Bäckerei u. Molk. Penſ.⸗Pr. 4 4. Ia. Ref. zeiten,.20 I. Poſtſtelle.“ Bes.: Otto Siefert. hilfsſtelle. Bef.: Fr. Diemer,„zum Hirſch“. Waſſer.— 50 Betten.— Wochenende ö rhahn“ ſtaubfreier re Hilfsſtelle 3, Metzger. —.— eien 0. U Wakzwald.—j— 1 1 5 nigen. f Bahuſtat. Afiimimmmummmunam umme nm mo nern gude Ausflüglern und Vereinen bringe Ich unser Sendelbhach J. Lohr d. M. 9505 Lugano 2 Appenau 190 Nad Aetanant Talhaus“ 33 81 Angenehm. Privataufenthalt, aufmerkſ., liebe⸗ 50 ab. l 99. Ausflüge u. Spaziergänge, Bad- u. Ruderſport. Famillengenslon Beba volle Bebienung. 4 Mahlzeiten, 4 50 RA chmider. im Schwetzinger Haardtwald, Markierung 8, 977 8 Schön. ſchatt. Gart., ff. Hausſchlacht, Zimmer in 1 25 6. ne 8 in 1 n e i bet 99 2 2 F Privat u. im Haus. Gute bürgerliche Küche. 1. Ranges Ausſicht ö und Sesz Egler, Heinsheimerſtraße. 2 vorher. Anmeld. Von Schwe en au* 1 12 Zprei 8. 8. 5„ 3 riet Laub- u. Nadelwald. Einbiegung bei Forſthaus Naturreine Weine— Gute Küche— Autopark Mäßige Preiſe.(S188 Philipp Schnurr. en e. olicht Verpflegung v rücke iin a aur. Jenna Hoca. B. deberle Telerben Ne bie Une Nenzisa.—— manehen sda E T 2 5 2 1 1 2 8 H mmer mit 75 8 15 5 rr rpflegun Rublger Landort. an(b. Schwarzwald) Bahnſtatſon Stuttgart orb fen 1 5 Kallstadt autsautenthalt fegen Se wen a. Lomerzarsee„zum waldhorn fr. fü. Fc 2 Volksschauzniel Oeligheim f ee g ba, Badhotel und Kurhaus„ös 8“] Sar grzelangshesgelage en pk. ig wen bel Rastatt 1 V in panslon Mk..50 pro Tag. Auskunft: Schaber, Kolonſa Seeſport, Heilguellen, Autogarage. Exkurſtons⸗ ſchönen, ſommerl. Fremdenzimmer, ruh. Lage. U l bible und schönste Hatur- und Fneilihtdähne- 4000 plätze nZeęer-Vere waren, Meckarmühibach, Post Halnshelm. 8158 Zentrum. Bekannt durch Verpfleg. Heimeliger Gute Verpflegung. Billiger Penſtonspreis. . 1 0 f f Ausschank der dee 1 0 e iabenſton Fran 8. Naturweine— este o hOS Aus- Auf- 5„ 5 3 b 8 2 a* 7 f lbds 0 l Telephon Nr. 5 Amt Bad Dürkheim schneiden! Sommerfrische 1 bewahren! 15 5 eee d Savog⸗ Bad Münster All Flein 80 ukt herrl. Erber n 8 Dillin en U parkrest. Pens.„ Frdl. möbl. Sommerwohnung(bis 4 Zimmer nenhochm.. 4. J n A JDierke K olel rel 2 15 0 5 nehſt 1 5 92 855„ 25 . 2 e Sonn“ und Feiertag— vermieten. Daſelbſt auch einige mi inge 1. Juni b. Ende Sept., mitten im Wald, an der Donau, Kabinen und 7 V Hegescker Lachenerrun lufläurot uürzweller berg Ib faz f Strandbab. Eig. Fiſchwaſſer, Angeln, Kabhn⸗ direkt am Vierwaldstät-“ zimmer mit Frühſtück. Frau Pfarrer Gerlach. 8% ¼ Mitwurtenge Gasthaus u. Pensien„Ingel“ fahrt a. Haus. Ruhige, ſtaubfreie Lage. Radio. tersee(Sohweiz). Exkur- 18 Un* Perle der pille, 150 Une beten angenehm, Lanzanfenthalt. Schöne walz uten pets( Me 4 0 l von Fe Falte, Kuens MIburg dad, bäöthaug l bension, Arons“ .50 N. nebst* u. wieſenreiche Gegend. Eigenes Schwimm⸗ u. Ideales Strandbad von Fr. 9.— an. Prospekte N a 9 3 Selene 24. 2061 Kai. Sonnenbas mit Liegebane und Wlele Kiaene ammmmnmmmumnmummam inmnmnmmmmnungnmnmnmummn 4 Warttems. Schwarzwald, 30 m ü. d. N. in Veryfleg. Oeligheim.. 55 Landwirtſchaft. Penſionspreis bet altbek. gut. 15 ö. ruiçh., ſonn. Lage in d. Nähe d. Waldes. Schön. G. Frey. Vorverkaut Mannheim: 8 Küche u. Keller.30 R./ pro Tag. Poſtauto nac Nau erbffnet! Höhenluftuurort Hochwalddausen 11(ſtaubfreter) Garten mit Liegegelegenh. Tel. 3 Lotteriegeschäft J. Stürmer, 0 7. 2 Bahnſtation Rocken haufen. Tel. Nr. 99. 1 Luzern Calw 200. Weit. Ausk. u. Proſp. Frdr. Bühler. — i. Vogelsberg, am Fuße des Hohenrodskopfes, N 10. 8 15 5 15 e i 5 Inh. H. u. K. Wirth. Tel. Herbſtein errl. Idealer Hirsch“ Bad Dürkheim Jage, dir. a. Walde. Beſte Verpfl. gute Bett., ffertengufenthalt für Ruhebedürftige. Penſion 5 Zentralheizg., fl. Waſſer, Bad, kein Autoverk. von RM. 10.— an.— Proſpekte. 8179 „ Kurhaus Parkhotel Mappes n Mäßige Preife. Proſpekt auf Wunſch.. Lauck Direkt mit d. Hellbädern verbund. Am aur. Bekannter Weinort— Strandbad umme een Röhenluffkurort, im württemb. Schwarz, ä garten geleg. Venſton u. Wochenend. Tel. 136. Angenehmer Aufenthalt. Vorzügliche in 5 2 Brissago Lago Magglore 5 5 b 750 Meter über dem Meere, zwischen Wild- Verpflegung. M 5. 8 1 8 10 Hotel-Pension MGNON. Butterküche von] bad und Baden-Baden, in schöner, ruhiger 7 2 1 Proſpekte durch den Kur⸗ und Verkehrsvere Fr..- an. Neu eröffnet. Deutsche Leitung Lage, inmitten herrlich. Fannenbhochwald tsch Aumitelpaus dad Dänheim 3 1 72 8 25 Prospekte im Reisebüro erhältlich. 151 15 W Fernsicht. Besonders geeignet 1 nn ür Nervöse, Herz- und Asthma 5 leidende. Kurarzt. Lesezimmer,. Gute 1 Arsensolbäder— Solbäder Aöhenluftkarort Hochwaldhausen Winzergenossenschaft gchs ler Badestrand Aral Iessthöfe, zahlrefche Privatwohnungen. e Pe 2711 51755 0 e 0 5. Unister Bades tran aliens Prospekte durch die Kurverwaltung hard.. Vogelsberg(500 m) pon Stat, Aube been N f— Eigene Schlschterel N Wigsbrunnen.— Jeden. 7 Min. Hotel zum Felſenmeer, Inh. R. Hille] Naturwelne enn, Stüsurlschen Meer, umgeben on Farbe o gn ascher Waldhorn — I hroſpette beim Verkehrsverein Rännheim 2 Neu erbffnet. Geſchützte Lage a. Walde. Schatt. Bekannt gute Küche 255 Wäldern, staubfreie, ruhige Lage] Prstes Haug am Platze. Gut Pürgerehes Raus Offnet! 21 oder Verkehrsbüro Bad Dürkheim.— Garten, Geſellſchaftszimmer etc. Herrl. Fern⸗ Flleßend. Wasser, Glas- Staubfreie Lage, nahe 1. bc. Gute Verpflegung. Mäßige Pretſe für veranda, Terrassen- am Walde, Mäß. Pens. e Penſion u. Wochenende. Proſpekt auf Aufrage. 1 e Preis, Telephon Herren- Ib 152 alb 170. Bes.: K. Hürter 15 bel Niearine di Massa . 7 A n erkannt ö a A Hotel-Pens., Wacker Gasthof und Pension e„. taschen und sleheren di Masa, oder durch Geschäftstelle A Wass entraln Sart. Gute Ehe Pensions. g ˖ 8. 5. Gute Küche. Pensions- albunge⸗ In Taunus) der Neuen Mannheimer Zeitung. Terrasse mäbig. Preise. preis von 4 8 Fremden⸗ Altrenommiertes Haus, in ſchönſter Lage* 2 Deutsches Hans, beste Ver- Tanks. Parkof. Aut: Telephon Herrenalb 183 ſe. Auto⸗ des Neckartals. Stärkſte Sole, Bäder im Haufe, finden Sie z. Erholung, was Sie ſuchen, aus⸗ pflegun g, mäßige Preise.( zarag. Tel Herrenelbis7 1 to wirtſch Terraſſe, Park. Beſte Verpflegung bei mäßig. gedehnte Wälder, herrliche Naturſchönheiten, etzlelen Se durch Auf. Bahnstation ist Masa a, an der——— Kurort. Preiſen. Proſpekt durch ves te Burgen, ideales Luft⸗ und gabe ihrer Anzelgen in der Strecke Genua-Pisa. Ab italienische Gasthor n. Pens.„zum Ochsen Neugeb. 1927/28 5.. 9 6 10 5 3 1 5 Badhotel 5 8 Sone Ans i 1 10 1 a 1 kun 1 b Fahrpreis- 111 Verpfleg., Pens., S. Abfahrt 68 7 Un i wimmbad, im 7 5 ermäßigung für Familien. Terrasse, Autopark. Eig. Metzgerei. E. Seyfried 2805. 5 s Wunelster ger, Beſte Verpflegung. Proſpekt.„ Neuen Mannneimer 2 9* 5 8 — 5 Aauenmmanumoumnnnammnnaunnnnnm nnn N Bon, 1 5 10 ider u 5 5 Ponsion in Waldosnae. szerlins, bietet Erholungsſuchenden angenehm. Sommer⸗ 5 8 aufenthalt von/.— aufwärts. Bahnlinie:— 9 me een n Beſ.: N g Ul eee f orium 8 dec 1 nilliger Kur- und Erholungs-Aufenthelt 8 and im Solbad Rappenau, Kurhaus, Verpfl. tägl. r. W. von.00.00 Mk. je nach Zeft und Zimmer mit ustr. Pro: und ohne fließ. Wafſer.— Im Kurort Marx. teln I ꝗen(Albtal) Theodor Fliednerhaus(ab 1 Jult) 500 we. tägl. In beiden Heimen Kuls än f 7 fein wünſch. Näh. d. d. Lett. d, Heime Leute, die Dauer (Abend ⸗Ausgabe) Verkehrsnackrickten Weitere Ausdehnung der Verkehrsgemeinſchaft Schwarzwald. Bodenſee⸗Rheinfall Die international zuſammengeſetzte Verkehrs⸗ gemeinſchaft„Schwarzwaldbahn Bodenſee⸗Rheinfall E. V.(Sitz Triberg)“, in der jetzt 52 Städte, Ge⸗ meinden, Körperſchaften, Verkehrsverwaltungen, Kurverwaltungen, Transportanſtalten auf deutſchem und ſchweizeriſchem Boden zur gemeinſamen Be⸗ handlung großer internationaler Verkehrsfragen des Streckenzuges(England) Holland Niederrhein und Brüſſel Saarbrücken Paris Straßburg Schwarz⸗ waldbahn.—Bodenſee— Rheinfall und weiter in Rich⸗ tung Zürich— Gotthard und Oſtſchweiz— Engadin Oberitalien Arlberg mit wachſenden Erfolgen ver⸗ einigt ſind, hat erneut eine bemerkenswerte räum⸗ liche Ausdehnung erfahren, und zwar ſowohl am Nordzweig, wo über Offenburg hinaus mit dem Beitritt der Stadt Kehl der Rhein direkt und der Uebergang von Straßburg ange⸗ ſchloſſen iſt, wie auch am Südoſtzweig im Bodenſeegebiet, wo die Gemeinde Im men⸗ ſta ad am Bodenſee beigetreten iſt. Aber auch im Mittelſtück des Intereſſengebietes iſt die neu⸗ gebildete Gemeindekurverwaltung Schonach bei Triberg alsbald Mitglied geworden. Kurz vor dem Beitritt ſtehen zwei weitere bekannte Gemeinden und Städte am Bodenſee, ferner mehrere ſchweizer Plätze am Unterſee ſowie eine Stadt des Hoch⸗ ſchwarzwaldes. Das Intereſſengebiet der Verkehrs⸗ gemeinſchaft umfaßt den ganzen Strich längs der Schwarzwaldbahn mit den badiſchen und ſchwäbiſchen Anſchlußgebieten, den ganzen Hegau, das Bodenſee⸗ gebiet und darüber hinaus das nord⸗ und nordoſt⸗ ſchweizeriſche Gebiet von Schaffhauſen oſtwärts über Stein a. Rh. nach Kreuzlingen, Weinfelden, St. Gal⸗ len, wo die maßgebenden Orte und Transportanſtal⸗ ten zu Waſſer und zu Lande bereits angeſchloſſen ſind. Aus der Arbeit der Verkehrsgemeinſchaft ver⸗ dient der fahrplantechniſche Erfolg vermerkt zu werden, daß von den 23 den deutſchen und den ſchwei⸗ zeriſchen Bahnverwaltungen ſowie der Europäiſchen Fahrplankonferenz zugeleiteten Verbeſſerungsvor⸗ ſchlägen im internationalen Verkehr 14 ganz oder tetlweiſe die Genehmigung fanden. Dazu treten noch verſchiedene nachträglich erhobene und bewilligte Wünſche, die teilweiſe auch den Ausflugsverkehr über die Grenze hinweg betreffen, ſo nicht zu⸗ letzt auch ſolche Verbindungen mit Schaffhauſen, Zürich und Luzern, mit denen ein ſtarker Wechſel⸗ verkehr mit dem Schwarzwald beſteht. Auch auf poſtaliſchem Gebiet hat ſich die Verkehrs⸗ gemeinſchaft auf dieſes Jahr um Verbeſſerungen im Verkehr Holland Rheinland Schwarzwald mit Er⸗ folg bemüht. Die Verbeſſerungen ſind ſowohl im einzelnen wie auch als Geſamtſumme ſehr erheblich und tragen in ſich den Ausgangspunkt zur weiteren Belebung des Verkehrs, die dann wieder allen Zweil⸗ gen der Wirtſchaft des betreffenden Gebietes zugute kommt. Bad Kreuznach in Kürze weichen wird, ſteht ſeiner freien Aufwärtsentwicklung zu früherer Größe und der Kurpark mit ſeinen alten Kaſtanien, weiſt eben⸗ Bedeutung nichts mehr im Wege. Dem ſchon in den letzten Jahren ſtetig wachſenden Frequenzzugang wird ein noch ſtetleres Anſteigen Bad Kreuznach:„Die historischen Brückennfuser“ bedeutenden Anſtrengungen des Vabes, dem Frem⸗ denzuſtrom gerecht zu werden, die Gäſte würdig zu empfangen, finden ſtärkſten Ausdruck in dem wäh⸗ rend des vergangenen Winters nach Plänen von Prof. Roth⸗Darmſtadt errichteten Kurhaus⸗ Neubau(die Einweihung erfolgte am 14. Juni). Von herrlichen Terraſſen umgeben, enthält er einen mit Emporen verſehenen Saal für zirka 700 Per⸗ ſonen, anheimelnde Konverſations⸗ und Leſeräume und(was für das als Kongreßſtadt bevorzugte Bad ſehr wichtig iſt) Kongreßſäle. Dieſer Neubau ſchließt ſich in der vornehmen Einfachheit ſeiner Linienfüh⸗ rung harmoniſch der ruhevollen Schönheit des Kur⸗ haus⸗Palaſthotels an, das ſelbſt ſowohl im Reſtau⸗ Freitag, den 20. Juni 1930 reuzu ac Nachdem die Befreiung des beſetzten Gebietes ge⸗ ſtchert, der Druck der fremden Beſatzungsmacht von rant, in der Bar, als auch in den Zimmern Neu⸗ einrichtungen erfahren hat. Der idylliſche landſchaftliche Rahmen des Kurhauſes, falls Umformungen, insbeſondere eine Vergröße⸗ rung der Raſenflächen auf, was dem Geſamtbild nur zum Vorteil gereicht. Toto 908t& Sohne, Nrsurnaih Neben dieſen Arbeiten am äußeren Gewand des Bades ſind Vorbereitungen zur abwechſlungsreichen Geſtaltung des geſellſchaftlichen und künſtleriſchen Badelebens getroffen worden aus der Erkenntnis heraus, daß Zerſtreuungen, maßvoll doſiert, der Wir⸗ kung einer Heilkur nur förderlich ſein können. Die täglichen Konzerte werden von dem weſentlich ver⸗ ſtärkten Kurorcheſter unter bewährter Leitung des Operndirektors Schneider ausgeführt. Ein künſt⸗ leriſches Ereignis wird das Gaſtkonzert Umberto Urbanos von der Mailänder Scala werden. Doch immer noch üben die natürlichen Werte Bad Kreuznachs: Sole, Mutterlauge, Radiumemanation die ſtärkſte Anziehungskraft aus. Die dank der alt⸗ bewährten Methodik der Kreuznacher Aerzte vollen⸗ deten Heilbehandlungen im ſogenannten kombinier ten Kreuznacher Verfahren werden, nach dem güm ſtigen Anfang der Saiſon zu ſchließen, erfreulichen eiſe noch weit mehr Kranken Heilung bringen als hisher. Die Wiſſenſchaftler führen die außerordentliche Heilwirkung der Kreuznacher Quellen außer auf ihre Radivaktivität mit Recht auf ihre günſtige chemiſche Zuſammenſetzung(Calcium, Jod, Brom, Lithium u..) zurück. Zum andern aber gründen ſich die Heil⸗ erfolge ſicher auch auf die dauernd mit feinſten Solebeſtandteilen geſättigte Luft des Bades, eine Folge der Arbeit der gewaltigen Gradier⸗ werke im Salinental, der kleineren Salinen und des einzigartigen Solezerſtäubers im Kurpark. Und welche Konſequenzen für die Heilerfolge ſich gar aus den neueſten Forſchungen des jungen Dr. Cauer über das Vorkommen freien Jods in der Luft Bad Kreuznachs ergeben werden, iſt noch gar nicht ab⸗ zuſehen. Wandervorschläge Tages wanderung Neuſtadt, Königsmühle, Kaltenbrunnnertal, Stern bergquelle, Hahnerſchritt, St. Martinertal, Krops⸗ burg, St. Martin, Maikammer. Sonntags rückfahrkarte Ludwigshafen, Malkammer⸗Kirr⸗ weiler 1,80 J. Ludwigshafen ab:.02,.45,.10,.5, Neuſtadt an:.36,.29,.54,.22. Vom Bahnhof Neuſtadt links weſtlich, der Saalbau rechts. Gleich die erſte Straße links auf und über die Bahn. Rechts weiter auf durch Neuſtadt zur Realſchule. An dieſer rechts vorbei. Rechts ſchöner Blick auf Neuſtadl und ſeine herrliche Umgebung. Bald ſchöner Wald. In dieſem etwas abwärts zur Königs mühle„mit präch⸗ tigem Waſſerfall, 24 St. Nun im wildromantiſchen Kalten⸗ brunnertal mit Wegzeichen, weißroter Strich, beglwem auf⸗ wärts, meiſtens rechts ein wilder Bergbach. Beim Wind⸗ loch, in der Nähe ein Waldreſtauvant, vechts füdlich Ueber⸗ gang auf die Markierung rote Scheibe. Benuem bergan und vor der Sternbergquelle eine ſtarke Kurve rechts. Von da links hinter und dann auf ziemlich rauhem Pfad, auch ziemlich ſteil hinauf zum Ausſichtsturm der Kalmit, 14 St. Auf dem Turm umfaſſende Rundſicht. Mit der roten Scheibe weſtlich einige Minuten abwärts, kurz eben umd kurz auf. Rechts drüben der Donnersberg. An zwei Ausſichtswarten vorſtber und durch ein Felſenmeer. In einem großen Bogen rechts bergab ins St. Marti ner⸗ ta l. Dieſes ſchöne Tal, links öſtlich vor zur Waſſen⸗ ſchmiede. Hier rechts über den Bach und mit Wegzeichen gelbe Scheibe kurz hinauf zur Ruine Krops burg, St. Beim Eingang rechts eine beachtenswerte Statue, Maria mit dem Jeſuskind. Auf der Wirtſchaftsterraſſe ein einzig ſchöner Ausblick auf die zu Füßen liegende, ge⸗ ſegnete Vorderpfalz mit Reben bepflanzten Hängen und ihren vielen ſchmucken Dörfern und Städtchen. Bei klarem Wetter Fernſicht auf den Schwarzwald und die Vogeſen. Die Kropsburg wurde im Jahre 1200 etwa erbaut. Im go0⸗ jährigen und insbeſondere 1689 im Orleaniſchen Krſeg wurde die Burg ſehr mitgenommen und konnte nicht mehr bewohnt werden, nur Bauern aus der Umgegend hatten zum Schutz einfache Hütten an der Burgmauer angebaut. Erſt 1771 erſtellte der damalige Beſitzer Gottlob Amand von Dalberg ein beſcheidenes Wohnhaus im Hof. Von da mit rotem Strich durch einen Kaſtanſenhain und Wein⸗ berge binab nach St. Martin, 4 St. Oeſtlich durch den Ort und durch Wingert weiter abwärts nach Maikammer, 40 Min. Maikammer⸗ Kirrweiler ab: 18.24, 18.38, 19.39, 22.21, Ludwigshafen an: 19.26, 19.51, 20.84, 23.25. F. Sch. Kur te und R 8—————— U . Oesterreich/ Land Salzburg/ 1083 Meter U. d. M. Die Quelle ewiger Jugend. Radioaktiyste Thermen der Welt, 47 Srad bes, Prospekte u. Auskünfte durch alle Reisebureaux u. A Weltbekannte Heilerfolge bei: allen Alterserschelnungen und nervösen Erschöpfungsxuständen, Gloht, Rheuma, Jschlas, Rüokenmarklelden, Lähmungen, Magen- und Darmstörungen,Verhiftungsersohelnungen, Frauenkrankheiten Thermalbäder in sämtlichen Hotels. 86 Hofels und Kurhäàäuser 5 Kurmusik, Konzerte, 24 km Promenaden. ſhhannannenunganpnnan emen Kurgebrauch ganzlährig, Sommersaison ab 16. Aprii Vor- und Nachsaison bedeutend ermäßigte Preise 171 Holels Sommerfrischen und Gasfisfäffen gewinnen Besucher aus MANNHEIM dureh Empfehlung in der Beilage Kurkommission Bad Gastein Jasdsdioß Niederwald Größte Das neuerbaute Waldhotel an der schönsten Stelle des Rheins, 360 m hoch. Erxstklesg. Unter- kunft] Fließ. warmes u. kaltes Wasser. LIdutruf. anl. sowie die rühmlichat bekannte Verpflegung. Ruhe] Zimmer von 1 Mk., Pension von 8 Mh., Wochenende von 18 Mk. an. Garagen, Tennisplats, Llegehalle. Post u. Fernruf Rüdes- heim 367. Hotelauto am Bahnhof Rüdeshelm. 3 904 Mtr. bel Rüdesheim a. Phein; A Sommerfrische hayr. Allgau 39,. b. Füssen, Ruhige ſtaub fr. Lage, Weissensee zw. Pfronten⸗Füſſen(Tiroler⸗ renze) Herrl. Gebirgsp. Penſ.(4 Mahlz.) Mai, Fun.20%, Juli⸗Auguſt.50.(Eig. Land⸗ wirtſch.) Prima Referenzen.! Schaab⸗Waigel PP in den Slunden der Erholung brauchen Sie An- mung. Auch die Kabinen 3. Klasse zind durchaus neuzell⸗ 3 regung und Ab. 3 2 22 2 Ober- AU f e lch eingendue. Kostenlose Beratung in alien 10 SR J 2 8 7 S 2 Laubad He indennein abel Lesen Sie dann die Reise · und Visum Angelegenheifen durch: Höhenluftkurort 763 m Elgenh. a. Wald, ſeith. Pfarrh. Vom zarteſten Neue Dr. Carl W. Martin, Mannheim 5 Waldumschlossen. Stat. Peterzell Königs- Alter an Dauer⸗ u. Erholungsaufenthalt. 186 5 155 80 3 0 S. Nebel, ſtaatl. gepr. Säuglingspfleg. ee 0 1. 4 Breitestraße) Ves 224. Huskunft Kurrerwaltung 5[Ottenhöfen n. ̃ ³ das neuzeitlich eingerichtete Norbſeebad Für alle Anſprüche. Bequem und billig: 2 775 2 0 5 2 Verbringen Sie Ihre Ferlentage im bayer. Allg iu Gasthaus und pensſlon zum Hirsch, Wiedmar-W²elssensee Schönſte Höhenlage am ausſichtsreichen Falken⸗ ſtein: 10 Min. z Weißen⸗See, Freibad, Kahnfahrt; 1Std Füſſen⸗Königſchlöſſer. Frdl. Fremdenzim. heſt. Küche; Eig. Landwirtſchaft, Autohalle; Bahn⸗ ſtation Pfronten⸗Weißbach. Mäßige Prelſe. 180 zimmer. Autogarage. MANNMEIME RN ˖— REIS-ZEIAxruNx G adlenweiler Südl. bad. Schwarzwald, 450 m ü, d. M. Bester Aufenthalt Ladung umgang.de v. Erbe. besten dureh d. Kurveigeltung [Bühlerhöhe 5 U. d. M. Regelmäßige Abfahrten don Rotterdam. Sdinelle Uperfahrt, größte Sicherheit. Vorzügliche Veflegung, deutsche Bedle⸗ Langenargen dene Gasthof und Penslon„Adler“ In ruh., geſchützt. Lage. Neu eingericht. Fremden⸗ Zuckerkranke. 0 Réunions usw. Kurhaus(90 Betten) Sanatorfum(60.) Phys. diätet. Kurmittel.— Abteilung für Sommer- u. Winter-Sport. Ihre Sommerfrische. Penslon-10 RM Furtwangen 870-1150 m. ü. M. Tennis— Sportfischerei— Schwimmbad Prosp. durch Verkehrs-Verein und Hotels Fließ. Wasser, Bäder, Telephon 213 f der Neuzeit. Mitten im Wald am ktéhenweg Fforzhelm-Basel. P. v..50.50. fel. 284 92 800 m. d. M, Südl. Hochschwarzwald Anregender, abwechslungsreicher Sommer- und Herbstaufenthalt Auskunft und Prospekte durch alle Relsebüros und die Siadt. Kurver- Wallung S1. Blasien gebung.— Prospekte Verkehr prächtig gelegener Luftkurort mit wundervoller Um- goon kurekste— Aunieh alt 200 000 Aufenthalten am Fuße der Hornlsgrinde svereln . Schilfa ch nszigtal betrlleh gelegener Luftkurort. 890-700 m Höhenlage; schöne Spazlerwege. Prospekte durch den Verkehrsvereſn Sanatorium St. Blasien To di moos Penſ. v. Mk..— an. I. südl. Schwarzwald 80012 blimat. Höhenluft-Jahteskurort. Bahnstet.: Wehr(Baden), Sesbrugg, Prelburg. Ausk. u. Prosp. duroh Kurverwaltung für Leichtlungenkranke Bewährtes Heilverfahren. Neueste Ein- richtungen. Prospekte kostenlos Aeratl. Leiter: Prof. Dr. Bacmeister 00 m ü. M. Die Stadt der alten Baudenkmäler, der Seebäder Gefl. Anfragen an Max Schwarzenbach, Beſitzer S187 Tel. 141, Beſitzer: Karl Fuchsſchwanz. 5 K O0 NSTAN und des Wassersports. Ausflugsmittelpunkt am r 8 VJVJVVVVVVVCVCCGCCCG amBodensee u. Rbheim Fünfländersee. Auskunft Verkehrsverein ; 5 8 700-1000 Mtr. Höhen- u. Nervenkurort Mittelpunkt Über Wattwanderungen, wirkſames Kur⸗ 2 8 0 U R 1 E 1 der Sehwarzwaldbahn— Internationale Schnellzüge mittel für Ostsee- 8 Schnittpunkt wichtiger Autostraßen.— Typische Schwarz- + Maud fa; übet Seeſchlammbäder, wirkſam gegen Rheuma, entzündl. Unterleibskrankteiten uſw., gibt Auskunft reichbebilderte Werbe⸗ ſchrift. Erhältlich durch Badeverwaltung Wilhelmshaven oder Reiſebüros. Bad l Das bekannte ostholsteinische famiiienbed der Sonnenseite a Dampferverbindung ab Travemünde-Stadt und Bäderbahn Lübeck-! enstadt I. H. 3 Penslouspreis: Vor- und Nachsaison von.50 RM.; Hauptsaison von.50 RM. an. Prosp. d. d. Badeverwalt.(Tel. Cismar 150) sämtl. Verkehrsbüros u. d. d. Geschäftsst. d. Ztg. rum die Stadt im Hochwald Waldlandschaften. Erholung, Wanderung. 1 5 85— Deutsch- lands größte W 8 asserfälle,. A.-E. 1312 Auskunft Städt. Kurverwaltung 17 e Wegweiser u. Hotelführer über Baden erhältlich . durch den Bad. Verkehrs- Verband. Karlsruhe 2 S Necne, t- Aale Ha an pet Tel. Cismar 119. Aller Komfort, mä gige e Il Laab dir. an der See, vorz. Ver- Pfleg. b. sehr mäß. Preise. Tel. Oismar 9. W. Büttner — 32 Trink- Kuren Bäder für Darm, Leber, für Herz Skrofu- Galle, Zuckerkr. lose, Rachitis Auskunft deh. Stadtschultheißenamt O i 1930 te vollen. mbinier hem gün reulichen ngen als rdentliche auf ihre che miſche Lithium die Heil⸗ inſten Bades, a dier⸗ nen und ark. Und gar aus Cauer zuft Bad icht ab⸗ Stern Krops⸗ ner⸗Kirr⸗ 0 10,.48, Saalbau über die ealſchule. Neuſtadt ald. In it präch⸗ Kalten⸗ ven auf⸗ n Wind⸗ h Ueber⸗ Mit der Freitag, 20. Juni 1930 Ne D 4 30 Jahre Turngemeinde 9 2 Mannheim⸗Käfertal Nach dem Turnverein 1846, dem TV. Schwetzingen 1864) und dem TV. Waldhof(1877) kann als weiterer Verein des Mannheimer Turngaues nunmehr auch die Turngemeinde Käfertal in den Kreis der mehr als 50 Jahre alten Vereine eintreten. Die durch den Schriftwart Kreuze r zum 50jährigen Jubiläum zuſammengeſtellte Vereinsgeſchichte gibt einen intereſſanten und umfaſſenden Einblick in die Entwicklung und das Werden der heutigen Turngemeinde, die in ſpä⸗ teren Jahren aus dem Turnverein und Turnerbund Kä⸗ fertal hervorgegangen iſt. Im Jahre 1880 wurde der Turnyerein gegründet unter Zutun zweier Waldhöfer Turner(Magelin Leis und Joh. Krug), welche auch die turneriſche Leitung Avernah⸗ men. Unter äußerſt ſchwierigſten Verhältniſſen wurden die notwendigſten Turngeräte beſchafft. Geturnt konnte nur im Sommer werden, da kein Raum zur Verfügung ſtand. Wenn auch die Unterſtützung der Einwohnerſchuft vorläufig fehlte, nahm das Turnen doch einen erfreulichen Aufſchwung. Einige Unſtimmigkeiten führten jedoch bald zum Austritt einiger Mitglieder. Daburch kam 1886 der Turnerbund zum Leben, der ſich im Gaſthaus zur Krone anſäſſig machte, von dem verſtänbnisvollen Beſitzer tatkräftig durch Beſchaffung von Turngeräten unterſtützt. Da in der Krone auch ein neu⸗ erbauter Saal vorhanden war, konnte der Turnerbund unter beſſeren Vorausſetzungen als der Turnrerein ſeine Arbeit beginnen. In beiden Vereinen machte der Aus⸗ bau nur langſam Fortſchritte, woran nicht zuletzt das Feh⸗ len geeigneter Turnwarte die Schuld trug. Während der Turnerbund von Anfang an dem Rhein⸗Neckar⸗Gau und damit der Deutſchen Turnerſchaft angehörte— ſpäter wechſelte er im Jahre 1896 zum Bergſtraß⸗Weſchnitz⸗Gau über—, zählte der Turuver⸗ ein zur Bad.⸗Pfalz⸗Turngenoſſenſchaft außerhalb der D. Mitten in der Entwicklung wurden auch die Turner Käfertals vom Weltkrieg überraſcht. Nach Kriegsſchluß gingen beide Vereine die erſten Jahre noch getrennt an die Aufbauarbeit. Ein weiterer Höhepunkt wurde das 40 jährige Jubiläum des Turnvereins im Jahre 1920. Allmählich aber, in vorausſchauendem Weitblick, wurden Stimmen laut, die der gemeinſamen Förderung des turneriſchen Gedankens das Wort redeten, ſo daß am 30. Auguſt 1922 eine Vollverſammlung den Zuſammen⸗ ſchluß unter dem Namen„Turngemeinde“ beſchliezen konnte. Mit friſchem Wagemut ging die neue Vereinigung an die Löſung der brennend gewordenen Turnſtättenfrage, da die ſtädtiſche Turnhalle nicht mehr genügte, um den Notwendigkeiten des erweiterten Vereinsbetriebes Rech⸗ nung zu tragen. Durch Einigkeit ſtark geworden, löſte die Turngemeinde dieſes Rätſel in vorbildlicher Weiſe. Nach Ueberwindung der erſten Schwierigkeiten, Beſchaffung des Baugeländes und finanzielle Sicherſtellung, konnte 5 der Bau der eigenen Turnhalle in Angriff genommen werden. Seit Dezember 1925 hat der Verein ſein Eigenheim, das, in ſchwerſter Zeit erſchaffen, jedem, der es betritt, Hoch⸗ achtung abnötigen muß. Bald zeigten ſich auch die Früchte im Vereinsleben. Neben den weiblichen Turnabteilungen erfuhren die Kinder⸗, Volksturn⸗ und Spielabteilungen der Turn⸗ gemeinde eine geſunde Entwicklung. In gleichem Maße trat die Turngemeinde auch durch ihre Erfolge, beſonders auf dem Gebiete des Volksturnens, in den Vordergrund. Die Durchführung der Hauptprobe des Mannheimer Turngaues am kommenden Samstag und Sonntag für das Landesturnen in Mannheim wird der Turngemeinde Käfertal in Verbindung mit ihrem 50jährigen Jubiläum erneut Gelegenheit geben, ihre e zeigen. Reichsverband der Büroangeſtellten und Beamten Der Reichsverband der Büroangeſtellten und Beamten ſchriſtlich⸗national), ber ſich die Aufgabe geſtellt hat, die im Angeſtelltenverhältnis ſtehende Angeſtelltenſchaft gewerk⸗ ſchaftlich zu organiſieren, veranſtaltete im„Kaufmannsheim“ eine Kreistagung. Nach der Abhaltung verſchiedener Fachgruppenſitzungen, von denen beſonders die Sitzung der Arxbeitsamtsangeſtellten hervorgehoben zu wer⸗ den verdient, fand um 11 Uhr eine Verſammlung ſtatt. Der Bezirksvorſitzende, Kollege Kölmel, konnte die Vertreter der verſchiedenen Gewerkſchaften und von den Parteien, die Stadträte Kuhn und Braun vom Zentrum, Stadtrat Haas und Stv.⸗V. Walter von der Deutſchen Volkspartei begrüßen. Nachdem er eingehend auf die Not ſeines Berufsſtandes hingewieſen hatte, erteilte er dem Re⸗ ferenten, Landesgeſchäftsführer Kollegen Drefah I, zu programmatiſchen Ausführungen über die chriſtlich⸗natio⸗ nale Arbeitnehmerſchaft das Wort. Eindeutig ſtrich der Rebner die großen gewerkſchaftlichen Tendenzen, frei⸗ gewerkſchaftlich einerſeits, chriſtlich⸗national andererſeits, heraus, um nach Ablehnung der freigewerkſchaftlichen, mar⸗ ziſtiſchen Tendenzen, die wirtſchaftliche, kulturelle und po⸗ litiſche Bedeutung der chriſtlich⸗nationalen Arbeitnehmer⸗ bewegung in ihrer ganzen Bedeutung erkennen zu laſſen. Nach den mit großem Beifall aufgenommenen Ausfüh⸗ rungen wurde die Ausſprache eröffnet. Das Schluß⸗ wort ſprach Landesgeſchäftsführer, Kollege Heinz Ble ch e n. Zuſammenfaſſend betonte er Wert und Bedeutung der Be⸗ wegung. Zur Durchſetzung der gerechten Forderungen der Behördenangeſtelltenſchaft und zur Erkämpfung der ihr im parlamentariſchen Staat neben dem Beamtentum zukom⸗ menden Stellung iſt der Reichsverband der Bürvangeſtellten und Beamten als berufsſtändig geſchloſſene Organiſatlon in die Reihen der Gewerkſchaften eingetreten. bl. Badischer Evangeliſcher Pfarrverein Am 9. und 10. Juni ds. Js. fand die diesjährige Lan⸗ destagung des Badiſchen Evangeliſchen Pfarrvereins in Karlsruhe ſtatt. Unter dem Vorſitz von Kirchenrat Reuner⸗ Karlsruhe beſprach am 9. die Vertreterver⸗ ſammlung in eingehender Weiſe die ſchwebenden Standes⸗ fragen. Die Hauptverſammlung wurde durch eine An⸗ dacht von Kirchenrat Fiſcher eingeleitet. Kirchenrat Wolfhard zeigte in einem geſchichtlichen Vortrag über „Hundert Jahre Katholizismus und Proteſtantismus in Baden“ den Weg beider Kirchen vom Staatskirchentum zu ihrer heutigen Selbſtändigkeit. An einem wunden Punkt des Verhältniſſes beider Konfeſſionen zueinander, der Miſchehe, verſuchte Pfarrer Vath in ſeinem Vortrag über„Katholiſche und evangeliſche Miſchehenpraxis“ Grundſäte für eine den konfeſſtonellen Frieden fördernde Einſtellung zu finden. 3 In der geſchäftlichen Sitzung wurden die Wahlen der Vertreterverſammlung bekanntgegeben, bei deueſt anſtelle Wilckens⸗ Mosbach die Pfarrer Kobe⸗Knielingen Beilage der „Neuen Mannheimer Zeitung“ Pfingſtreiſe der„Sängerluſt Ais erſter deutſcher Männergeſangverem nach dem Abzug der Beſatzung auf dem Rhein Es iſt noch über den dritten Tag der ein⸗ drucksreichen Pfingſtreiſe der„Sängerluſt“ zu be⸗ richten. Vom wolkenloſen Himmel, ſo erzählt der Vereins⸗Berichterſtatter, ſtrahlte am 10. Juni die Sonne, als die wohlausgeruhte Schar ſich gegen 9 Uhr an der Schiffsbrücke, die Koblenz mit dem rechtsuheiniſchen Ufer verbindet, einfand, um nach Ueberſchreiten die elektriſche Straßenbahn zu be⸗ ſteigen und nach Arenberg zu fahren. Hier befindet ſich als vielbeſuchtes Ziel frommer Wallfahrer, aber auch vieler Ferien⸗ und Urlaubsreiſender eine katholiſch⸗religiöſe Darſtel⸗ lung des Leidens und Sterbens Jeſu Chriſti, die in Form und Ausdehnung wohl ihresgleichen in der Welt ſucht. Der Mittelpunkt dieſer die 14 Leiden⸗ ſtativnen darſtellenden Sehenswürdigkeit iſt eine Kirche die im Innern in wundervoller Steinmoſaik ausgeführt iſt und neben kunſtvollen farbigen Fresken unvergleichlich ſchöne, auf Chriſti Daſein Bezug nehmende Plaſtiken enthält. Eine ſtunden⸗ lange Wanderung wäre erfreulich, um alle Einzel⸗ heiten dieſer Wunderwerke genau beſichtigen zu können. Nach einer kurzer Stärkung im„Roten Hahn“, einem hiſtoriſchen Wirtshaus Arenbergs, aus dem Mittelalter ſtammend, in dem ſchon der berüchtigte Schinderhannes Einkehr hielt, gings wieder ab⸗ wärts zur Veſte Ehrenbreitſtein, auf der, wie mit nicht geringer Genugtuung feſt⸗ geſtellt wurde, anſtelle der Trikolore wieder die ſchwarz⸗rot⸗goldene Flagge wehte. Der Eindruck die⸗ ſes gewaltigen Bollwerkes mit ſeinen unterirdiſchen Verließen und Gewölben, ſeinen dicken Quader⸗ mauern, ſeinen Schießſcharten und Wallgräben, Kaſſematten und Gefangenenzellen war nicht minder eindringlich, wenn man ſich auch ſagen mußte, daß ein größerer Gegenſatz in dem Charakter von Aren⸗ berg und Ehrenbreitſtein nicht denkbar iſt. Als der überwältigende Rundblick, den man von dieſer Höhe aus genießt, zur Genüge gewürdigt war, ging es auf ſteilem Felspfad hinab ins Tal und über die Schiffbrücke zum Schnelldampfer„Amicitia“, auf dem das vorzügliche Mittagsmahl eingenommen wurde. Der Zufall wollte es, daß hierbei die Freudenbot⸗ ſchaft eintraf, daß die Mannheimer„Amicitia“ auf der Trierer Regatta einen glänzenden Sieg über die engliſche Mannſchaft errungen habe. Was ſoll über die Fahrt rheinaufwärts an dieſer Stelle noch ge⸗ ſagt werden? Sie iſt ſchon ſo oft in den herrlichſten Farben geſchildert worden, daß es Platzverſchwen⸗ dung wäre, ſich in neuen Lobeshymnen zu ergehen. Es genügt, wenn wir regiſtrieren, daß die begeiſterte 1 Stimmung, die die ſich dem entzückten Auge darbie⸗ tende Rheinlandſchaft auslöſte, die Sänger zum Vor⸗ trage vaterländiſcher Lieder veranlaßte, die von den zahlreichen Mitpaſſagieren mit dem wohlverdienten reichen Beifall aufgenommen wurden. Da der Schiffsreſtaurateur ein dauerndes Andenken an die fröhliche Reiſegeſellſchaft beſitzen wollte, wurde in das neue Bordbuch folgende Widmung eingetragen: „Der Geſangverein„Sängerluſt“ Mannheim, Dirigent Muſikdirektor Emil Sieh, 1. Vorſitzender Artur Heine, in Stärke von hundertacht Aktiven auf einer Sängerreiſe durch die befreite Pfalz und auf dem wieder freien deutſchen Rhein begriffen, verzeichnet mit Stolz im Schiffsbuch des durch eine hervorragende rheinländiſche Verpflegung ſich auszeich⸗ nenden Rheindampfers„Amicitia“ die Tatſache, der erſte deutſche Männergeſangverein zu ſein, der den ſchönſten deutſchen Strom, den romantikumwobenen„Vater Rhein“, nach Abzug fremder Beſatzung auf der Heimreiſe befuhr!“ Nach etwa ſechsſtündiger Fahrt ſtieg man in Rüdesheim an Land. Im„Darmſtädter Hof“ und „Weſtfäliſchen Hof“ wurde Quartier bezogen. Vor dem Abendeſſen ließ man ſich von der Zahnradbahn noch nach dem Niederwalddenkmal empor⸗ tragen, genoß die ſchöne Fernſicht und beſichtigte weh⸗ mütig das impoſante Wahrzeichen früherer deutſcher Größe. Dann gings wieder Rüdesheim zu, wo man noch lange nicht ans Schlafen dachte. Großer Erfolg des Konzertes in Alſenz Die in Alſenz erſcheinende„Pfälziſche Tages⸗ Zeitung“ läßt ihren Bericht über den Pfingſtbeſuch der„Sängerluſt“ in der Feſtſtellung gipfeln, daß er für Einheimiſche und Fremde ein Erlebnis war. Ueber das Konzert wurde u. a. wie folgt ge⸗ urteilt: Das Programm, mit künſtleriſchem Feinſinn zu⸗ ſammengeſtellt, in ſeinem überwiegenden Teil dem deutſchen Lieberfürſten Schubert geweiht, feſſelte in ſei⸗ ner Durchführung vom erſten bis zum letzten Ton. Jedes Lied, jeder Vortrag rhythmiſch ſcharf proftliert, von den lebendigen Impulſen eines Dirigenten, Herrn Muſikötrektor Emil Sieh ⸗ Mannheim, getragen, der die Feinheiten mit ſeltenem muſikaliſchen Empfinden zu zeichnen weiß. Franz Schuberts„Die Nacht“ und„Das Dörſchen“ waren lyrtſch allerfeinſt ausgearbeitete Lei⸗ ſtungen von bezwingender muſikaliſcher Wirkung. Die Stimmen vorzüglich diſzipliniert, gleichmäßig aus⸗ geformt, wenn der Chor auch dann und wann im Tenor etwas zu ſoliſtiſch brillterend gelagert ſcheint, das Ganze von einer Klangfülle und Klangreinheit, die im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes die Hörer mitreißt zu innerſtem Erleben. Eine ſaubere Sprechtechnik enthebt den Hörer zudem der Notwendigkeit, den Text mitzuleſen. Auf gleicher Höhe ſtanden die ſoliſtiſchen Darbietungen der beiden Sängerinnen Roſel Braun und Luiſe Zieg⸗ ler, denen Schubertſche und Griegſche Lieder Gelegen⸗ heit gaben, ihren glockenreinen Sopran, ihre gut durch⸗ gebildeten Stimmen zu entfalten. ö Das Evangeliſche Landeskirchen-Geſangsfeſt Am Samstag und Sonntag beging der Evang. Kirchengeſangverein für Baden ſeine 50jährige Jubelfeier in Karlsruhe. Sie hat einen erhebenden Verlauf genommen, ſodaß ſie einen Höhe⸗ und Glanzpunkt in der Geſchichte des Vereins bilden wird. Die Teilnahme aus dem Lande war außer⸗ ordentlich ſtark. 70 Kirchenchöre mit gegen 3000 Sän⸗ gern waren gekommen, um das große Feſt mitzu⸗ feiern, und bei den Feſtgottesdienſten mitzuwirken. Den Auftakt zu den Veranſtaltungen bildete am Samstag nachmittag eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung vom Landesvorſitzenden Kirchrenrat D. Heſſel⸗ bacher geleitet. Der Jahresbericht wurde vom Schriftführer Rektor Schumacher und der Kaſſenbericht von Hauptlehrer Gberhard er⸗ ſtattet; die Landesvorſtandsmitglieder wurden wie⸗ der gewählt. Darauf hielt Pfarrer Dr. Anton von Mannheim⸗Wallſtadt einen Vortrag über„Die kirchenmuſikaliſche Kriſe in ihrem ſchickſalshaften Zu⸗ ſammenhang mit der des Allgemeinen Muſtklebens“, wobei er auf das einging, was zur Löſung der Kriſis nottut. ſ Am Abend führten unter der beſchwingenden Stabführung von Landeskirchenmuſikdirektor Prof, Dr. Poppen aus Heidelberg die vereinigten Karls⸗ ruher Kirchenchöre das gigantiſche Werk Händels „Iſrael in Aegypten“ auf. Es wirkten mit Kammerſängerin Maly Fanz, Konzertſängerin Frau Grünwald⸗ Seufert, Kammerſänger Schuſter, alle aus Karlsruhe, und Konzertſänger Schlatter aus Heidelberg als Soliſten, ferner das Orcheſter des Bad. Landestheaters, Seminar⸗ muſiklehrer Rumpf⸗Karlsruhe an der Orgel und Muſiklehrer Man n⸗Karlsruhe am Cembalo. Ge⸗ waltiger Beifall ertönte, als der letzte Ton verklang. Am Sonntagmorgen nach 10 Uhr läuteten die Glocken von den Kirchen, von denen die evangelt⸗ ſchen Kirchenfahnen grüßten, zu den Feſtgottesdienſten Eine erweiterte liturgiſche Ordnung war dafür aus⸗ gearbeitet; auswärtige Feſtprediger predigten, aus⸗ wärtige Chöre ſangen die Chorlieder, in der Chri⸗ ſtuskirche leitete den Chorgeſang Kirchenmuſik⸗ direktor Pfaff⸗Freiburg, in der Johanneskirche Akadem. Muſikdtrektor Caſſimir, in der Lutherkirche Hauptlehrer Ganter⸗Bretten, in der Matthäus⸗ kirche Muſikdirektor Fauth ⸗Pforzheim, in der Stadtkirche Landeskirchenmuſikdirektor Profeſſor Dr. Poppen⸗Heidelberg. Die Gottesdienſte waren für die zahlreichen Teilnehmer eine Stunde einer außerordentlichen Erhebung. Um 1 Uhr fand im Kleinen Feſthalleſaal ein Feſtakt ſtatt. Kirchenrat D. Heſſelbacher warf in ſeiner. Feſtrede einen Rückblick auf die 50jährige Geſchichte des Vereins. Dankbar gedachte er ſeiner Gründer und Förderer. Unter den Bäumen auf dem Schloßplatz ertönten am Nachmittag herrliche Choräle mit Poſaunenbe⸗ gleitung von tauſenden Sängern geſungen. Den Schluß des Choralſingens bildete ein allge⸗ meiner Geſang der erſten Verſe des Liedes „Befiehl du deine Wege“. und Loffler⸗ Gaggenau in den geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuß gewählt wurden. Erhöhung der Beiträge für die üſterreichiſche und ruſſiſche Bruderhilfe und für die Pfarr⸗ waiſenhilfe und Satzungsänderungen der Krankenkaſſe füllten neben der Beratung interner Standesfragen die Tagesordnung aus. Nach Beendigung der Tagung heſuchten zahlreiche Teilnehmer die Ausſtellung kirchlicher Architektur und Werkkunſt im Gebäude des Badiſchen Landesgewerbeamtes, bei der ſie von Oberregierungsrat Profeſſor Linde und Kirchenrat Hinden lang geführt wurden. Der 13. Allgem. Theoſophiſche Kongreß der, einberufen von der„Internationalen Theoſophiſchen Verbrüderung“(Hauptquartier Leipzig, Königſtraße 12) zu Pfingſten in den Räumen der Dresdner Kaufmannſchaft tagte, war von Vertretern des In⸗ und Auslandes ſtark Vadiſche Tandesbauſparhaſſe Aunſtalt des öffentl. Reckts, Mannkeim, Auguſta- Anlage 33ſ%1, fel. 406 01 unter unbeschränkter Hattung des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes beſucht. Eröffnet wurde die Tagung mit einer Begrüßungs⸗ feier, bei der Anſprachen mit muſikaliſchen Darbietungen abwechſelten. Die Vorträge, Anſprachen und Fragenbeant⸗ wortungen geben ein umfaſſendes Bild der theoſophiſchen Weltanſchauung und der theoſophiſchen Arbeit. In acht Vorträgen wurden folgende Themen behandelt: Bruder⸗ ſchaft, das Sittongeſetz des neuen Zeitalters[(Hermann Ru⸗ dolph⸗Leipzig), Okkulte Fallen(Erhard Bäzner⸗Dresden), Religion iſt Bruderſchaft(Hermann Rudolph⸗Leipzig), Theo⸗ ſophie und moderne Dichtung(Ludwig Ruge⸗Berlin), Ge⸗ dankenformen(A. Baumann⸗Leipzig), Der Menſch und ſeine Körper(Erhard Bäzner), Freies Menſchentum(Wal⸗ ter Einbeck⸗München), Schreitet die Menſchheit aufwärts? (Max Schmerler⸗Dresden). Zwiſchen die Vorträge war eine künſtleriſche Pfingſtfeier und ein Ausflug in die Sächſiſche Schweiz eingeſtreut. Der in allen Teilen anregend und har⸗ moniſch verlaufene Kongreß hat folgende Kundgebung erlaſſen: Nr. 279 Die Geſundung ber Menſchheit von den Uebeln ber Zeit vollzieht ſich allein burch bie Entfaltung des Menſchentums, der Erkenntnis der Bruderſchaft aller Menſchen. In der Verwirklichung der Bruderſchaft beſteht die wahre Reli⸗ gion und die höchſte Sittlichkeit, die von der Stufe der Ziviliſation zur Kultur, und von der Stufe des Lei⸗ denſchaftsmenſchen zum Edelmenſchen führt. Die theo⸗ ſophiſche Weltanſchauung, die über die geiſtig⸗göttliche Na⸗ tur des Menſchen und ſeine Einheit mit allen Geſchöpfen aufklärt, und die das Leben beherrſchenden Geſetze begrün⸗ det, iſt der Wegweiſer zur Erlöſung vom Leid. Der Weg ſeſt iſt die Betätigung der Bruderſchaft, in der alle Böl⸗ ker, Konfeſſionen und Parteien ihre Einigung finden. Auf der theoſophiſchen Bruderſchaft beruht der wahre Fork ⸗ chritt der Menſchheit. — xds-TAtxtökg Für die Zeli vom 22. bis 26. Juni Sonntag, 22. Juni Motorfahrer⸗Club Mannheim E. V.(D. M..): Picknickfahrt in die Pfalz. Treffpunkt 7 Uhr vorm. (Rheinluſt). Rheiniſcher Automobilclub(A. v..): Sonnenwendfahrt über Schwarzwaldhöhen, Ziel Sas⸗ bachwalden. Abfahrt vorm..30 Uhr, ab Prinz Wil⸗ helmſtraße. Dienstag, 24. Jun! Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Haus⸗Thoma⸗ Schule, D 7, 22: 1 975 und Freitags 19.30—21.00 Uhr: Anfünger⸗ u. ortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. Donnerstag, 26. Jun Bad.⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Maunheim: Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthotel „Mannheimer Hof“, Klublokal in den Kellerräumen, neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule jeden Abend ab 6 Uhr auf dem Flugplatz. — Nachdruck verboten.— Kommunale Chronik Bürgermeiſter Trunk durch Gemeindebeſchluß in den Ruheſtand verſetzt. L. Walldorf, 18. Juni. Am Dienstag, den 17. Juni, fand unter dem Vorſitz von Bürgermeiſterſtell⸗ vertreter Gemeinderat Heß eine Bürgerausſchuß⸗ ſitzung ſtatt, die drei Punkte von außerordentlicher Wichtigkeit auf der Tagesordnung hatte: Erwei⸗ terung des ſtädtiſchen Spiel⸗ und Sportplatzes durch die Schaffung eines Reitplatzes für den hieſigen Reiterverein. Die Anlage erfordert die Ausſtockung eines Waldſtückes, wozu Staatsgenehmigung einzu⸗ holen iſt, Die zweite Vorlage betraf die Verwen⸗ dung der Reineinnahmen der außerordentlichen Streunutzung und die dritte und letzte Vorlage den Bürgermeiſterdienſt der Stadt Walldorf. Da Bürgermeiſter Trunk ſeit Monaten krankheitshalber dem Dienſt ferngeblieben iſt, ſoll er in Anwendung des§ 25 der GO. Abſatz 1, Buchſtabe b, worin die Dienſtun fähigkeit infolge körperlichen Gebre⸗ chens oder wegen Schwäche der körperlichen und gei⸗ ſtigen Kräfte ausgeſprochen iſt, in den Ruheſtan d verſetzt werden. Von dem Ruheſtandsgehalt hat die Gemeinde 10 Prozent zu tragen, das Uebrige fällt auf die Verſicherungsanſtalt für Gemeinde⸗ und Kör⸗ perſchaftsbeamte. Alle drei Vorlagen wurden vom Kollegium angenommen. Außerhalb der Tagesord⸗ nung wurden alsdann die Fragen der Rechnungs⸗ prüfung und die Verſteigerung des Gaſthauſes zur Pfalz angeſchnitten. Kreditüberſchreitungen in Heidelberg * Heidelberg, 20. Juni. Wie wir bereits mitgeteilt haben, wird ſich der Heidelberger Bürgerausſchuß am 1. Juli u. a. mit verſchiedenen Kreditüber⸗ ſchreitungen befaſſen müſſen. Bei einer Anzahl von Bauarbeiten, die die ſtädt. Gas ⸗„ Waſſer⸗ und Glektrizitäts werke in den letzten Jahren ausgeführt haben, ſind aus verſchiedenen, bei der Projektierung nicht vorausſehbaren Gründen Über⸗ ſchreitungen der vom Bürgerausſchuß bewillig⸗ ten Kredite von 40 000., entſtanden. Andererſeits konnten bei verſchiedenen Ausführungen Erſpar⸗ niſſe in Höhe von 50 000 R. // erzielt werden, die zur Deckung der Ueberſchreitungen verwendet werden ſollen, der Reſtbetrag von 10000 R./ ſoll eingeſpart werden. Kredite, die in den Rechnungsjahren 1927 und 28 für verſchiedene Unternehmungen bewilligt waren, mußten aus zwingenden Gründen überſchritten werden. In der Hauptſache handelt es ſich um Straßenherſtellungen, Neupflaſterungen, Kanali⸗ ſationsarbeiten, um Ausbau und Umgeſtaltung der Elektrizitätsverſorgung, Arbeiten, für die ein Mehr⸗ aufwand von 236 833,79 R. erforderlich geworden iſt. Die Deckung ſoll geſchehen durch 51 864,93 R. er⸗ zielte Krediterſparniſſe bei anderen Unternehmungen, 98 910,47./ nicht verbrauchte Anleihenmittel und 86 058,39 R. aus verfügbaren Erlöſen veräußerter ſtädt. Grunsſtücke. Der Vertragsentwurf zwiſchen Stadt und Groß⸗ marktgeſellſchaft m. b. H. wegen Verpachtung der Großmarkthalle wurde vom Stadtrat gutgeheißen. kr. Ergebnisloſe Bürgermeiſterwahl Adelsheim, 17. Juni. Die am Sonntag hier ab⸗ gehaltene Bürgermeiſterwahl iſt reſultatlos ver⸗ laufen. Die Wähler werden in einigen Wochen zu einem zweiten Wahlgang antreten müſſen. geyahrung von unkundbaren zu A verzinslichen Cilgungsdarlehen ür Sſgenheim, Fauskauß, Hupothegenablôsunq durch Möschluss von Zausparverirdqen * SC der Neuen Mannheimer Zeitung Aoͤlerwerke Frankfurt Beſſeres Ergebnis, aber noch keine Dividende O(Eig. Dr.) Bei den Ablerwerken, vor m. H. K Le her A., Frankfurt a.., verzögerten ſich die tzarbeiten dadurch, daß neben dem Bericht für 1928/29 Abſchluß für die Monate November⸗D e über 1929 f ze Verlegung des Geſchäftsjahres auf das Kalender⸗ jahr vorzunehmen iſt. Die Bilan zſitzung wird nunmehr, wie wir erfahren in den erſten Tagen des Juli ſtattfinden. Die durch die im Vorjahre genehmigte Sa⸗ nierung eingeleiteten Maß Fuente für eine geſunde Entwicklung des Unternehmens haben ſich her als gerechtfertigt erwieſen, wobei fi das a zu berückſichtigen iſt, daß die Sani loſſen wurde und e völlige Auswirkung für das bereits im Oktober ab Geſamtergebnis noch nicht mögli Ergebnis nde Geſchäftsjahr auf das Immerhin iſt das 1928/29, hören, weſentlich beſſer als das Die Geſellſchaft hat eine kräftige Umſatz eine hung ihres Anteils an dem in⸗ und auskän ſchen Abſatz der deutſchen Automobilinduſtrie nen. Trotz der bekannten ſchwierigen teſe Branche iſt auch die bisherige E ntwicklung der Adlerwe im neuen Jahr günſtig. In welchem Tempo dieſe oder ſich ſteigert, hängt von den allgemeinen Ver ab. Der Aufbau der Adlerwerke beruhe nunmehr auf einer geſunden Grundlage. Für das letzte Geſchäftsjahr muß erwartet werden daß angeſichts der für die Auto⸗ mobilinduſtrie vorſichtigen Politik der erhöhte Rein⸗ gewinn bei den Adlerwerken zur weiteren Stär⸗ kung der Betriebsmittel verwendet wird, ſo daß das Ge⸗ ſchäftsjahr nach der Sanierung noch ohne Dividende bleibt. chältniſſen * Gebr. Pfeiffer, Harbardſametke AG., Kaiſerslautern — Wieder 10 v. H. Dividende. Der Verlauf des abgelau⸗ 1 0 jahres wird trotz der allgemein ſchlechte e uls normal bezeichnet. Durch Erweiteru Ausland konnte der Umſatz 1 t Nach Berü 0 11 Abs Reingewinn von 164 658(i. V. 145 247)], woraus 10 v. H. Dividende auf das 12 betragende AK. zur Ausſchüttung gelangen. Die en 44658/ kommen in Vortrag. Ueber das laufende iftsjahr können keine beſtimmten Angaben gemacht werden. 8 20 Millionen/ neue Aktien der Rudolf Karſtadt AG. zum Börſenhandel zugelaſſen.(Eig. Dr.) Das Bankenkon⸗ ortium der Rudolf Karſtabt Ach. in amburg veröffent⸗ t nunmehr den Proſpekt, auf Grund deſſen die 29 (aus den Kapitalerhöhungen vom 24. Mai 1928 April 1929 zum Handel an der Börſe ſen wurden, Aus dem Proſpekt iſt er die Bankſchulden infolge Aufnahme Bankkredits von einjähriger Lauf nutzung der Einkoufs möglichkeiten auf 91,83 Mil⸗ erhöht haben. Der Umſatz der alten Häuſer war Februar, März und April etwo unverändert, in dem neuen Haus in Berlin für die gleichen Monate ongemeſſen. Weitere Ausdehnung der Anörege Noris Zahn AG. Frankfurt O Eig. Dr.) Die Geſellſchaft verzeichnet für 1929 einen Bruttogewinn von 4,392(3,343) Mill./ gegenüber gleichfalls erhöhten Unkoſten und Steuern von 3,684(2,927) Mill. /. Nach Abſchreibungen von 176 759(187 690)„ wird einſchl. 2 ag ein Reingewinn von 627 146(620 734) Mark ausgewieſen, woraus wieder 10 v. H. Divi⸗ dende verteilt, gleichfalls wieder 100 000„ der Reſerve 11 und 150 000(100 000)% der Baureſerve und wieder 50 000 Märk dem Penſtonsf überwieſen werden. Obwohl die Lage in der Branche, beſond ders auch durch die Ueberſetzung des Handels, ſchlecht iſt, war das Geſchäftsergebnis zufrie⸗ denſtellend. Die ziffernmäßig nicht genannten Umſätze ſeien erheblich geſteigert worden. Zu der im letzten Jahre erfolg⸗ ten Angliederung der Firma Schneider u. Gottfried in Kaſſel und der ſuſionsweiſen Uebernahme der Gebr. Keller Nachf. AG., Freiburg i. Br., wurde 1929 die Firma Konrad Schäfer fun. in Elberfeld übernom⸗ men und zwecks Uebernahme in eigener Regie von Ver⸗ handsſtoffen und Krankenpflegeartikeln von der Geſellſchaft Ne Anzag Verbandsſtoffabrik GmbH., Frank⸗ rt“ M. gegründet. Die im Ausbauprogramm vorgeſehenen Neubauten in Wiesbaden ſeien im Rohbau fertiggeſtellt. ſchrelbungen verbleibt ein (0,1), Baureſerve 0,1(), Pen⸗ 0,27(0,15) und Kreditoren en durch die. der ien mit 0,753(0,527), ferner 1. 469(1,439) und erhöte Debi⸗ ge Verlauf des geweſen.(.⸗V. (Eig. Dr.) e enferen 5 Donn erstag zum ens, das mur vor⸗ Die Ver⸗ ußerordentlich ckſtoffkartell als renz der Vor⸗ recht erhalten des zunächſt einmal der heimiſchen Dis Mannheim unregelmäßig Fe tertags⸗ Unterbrechung eröffnete die Börſe undlicher, do die Diskontermäßi⸗ erlaufe war die Tendenz aber auf gung a die 1 sſtille leicht abgeſchwächt Farben noti unverändert. Feſt lagen Rhein⸗ electra auf Dividende, ferner Linoleum in Reaktion auf rgegangene Abſcht ren die Ku nderungen geringfügig. Verſicherungsaktien blieben weiter offeriert, das bezieht ſich beſonders auf th. e Von Bonkaktien notierten Dedibank Am Rentenmarkt bzw. Alt⸗ und Neubeſitz⸗An⸗ hung, ſonſt wa⸗ Fraukfurt freundlicher, ſpäter matter Die Börſe eröffnete ſti'mmungsmäßig freund⸗ licher. Anregungen gingen von den erholten Auc lands⸗ börſen, der Dis kontredu K tion der Federal Reſerve Bank of Newyork von 3 auf 27 v. H. und der ſpäter erfolg⸗ 9 Ermäßigung des Diskontſages der Reichsbank um 74 4 v. H. aus. Aber die höheren Kurſe des V e 17710975 konnten nicht gehalten werden, da die Stille des Geſchäftes infolge der ſtark ausgedehnten Ordre⸗ loſigkeit und die 31 trückhaltung der Kuliſſe, die immer noch durch die innerpolitiſche Unſicherheit ene war, nur eine geringe Umſatztätigkeit zuließ. Die Grundſtimmung war aber freundlich. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe war die Kursgeſtaltung nicht einheitlich, doch blieben in den Fällen, wo ſich Kursabſchläge ergaben, die Verluſte gering. Zumeiſt aber konnten doch Beſſerungen bis zu 2 v. H. erzielt werden. Renten hatten ebenfalls kaum Geſchäft aufzuweiſen. Neubeſttzanleihen zogen geringfügig an, während Altbeſitz und Schutzgebiete leicht nachgaben. Ausländer ohne Geſchäft. Im Verlaufe drückte die Ge⸗ ſchäftsſtille und Abgaben der Kuliſſe auf den Markt, ſodaß ſich zu mei ſt A bſchwüchungen bis zu 2 v. H. ergaben. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 2 v. H. unver⸗ ändert. Berlin nicht einheitlich Im heutigen Vormittags verkehr herrſchte eine durchaus freundliche Stimmung. Die ziemlich über⸗ hork wirkte ſich in einer Verſtärkung der Kaufluſt aus, die 2 bis Zproz. Beſſerungen gegen geſtern brachte. Auch die Vorbörſe war noch feſter, dagegen brachte der ofſi⸗ jelle Börſenbeginn allgemein eine Enttäu⸗ ſchung. Die Diskontermäßigung der Reichsbank war von der Börſe bereitseskomptiert und konnte daher keinen größeren Eindruck mehr hervorbringen. Die innerpolitiſche Lage iſt noch immer nicht geklärt, die erwar⸗ teten Meinungskäufe blieben heute aus, die Spekulo tion nahm ſogar zu den erſten Kurſen Abgaben vor, denen an verſchiedenen Märkten Deckungen gegenüberſtan⸗ den. Die Kursgeſtaltung war nicht einheit⸗ lich, gegen 1 bis 2proz. Beſſerungen hatten mehrere Pa⸗ piere Rückgänge im ſelben Umfange aufzuweiſen. Deutſche Anleihen gebeſſert, auch Ausländer lagen meiſt etwas Diskontermäßigung erneut ſchwach skontſenkung ſchon eskomptiert/ Abgaben der Spekulation und allgemeine Zurückhaltung drücken auf Kursnivenau/ Bis zum Schluß ſchwach raſchend gekommene Ermäßigung der Redisköntrate in New⸗ Newyorker Diskontſenkung Die Newyorker Federal Reſerve Bank hat ihre kontrate von 3 auf her abgeſetzt. Newyorker Vörſe Redis⸗ 2,5 v. H. r Schwere VBaiſſe an der Eine neue ſchwere Baiſſe war an h⸗Börſe zu verzeichnen Ueber Milli 50 itten im Lauf d Tages ihre Be gewechfelt Papiere von etwa 500 Induſtrie⸗ und delsfirmen haben die niedrigſten Kurſe i ber Notieru 0 7 5 an der Börſe erzie Kursverluſte von unge 1 geweſen. 5 Kauforders Schlußkurſe um ver⸗ bot en zu ng Ende Müc hatten ſpricht bereits Börſe auf einen oder z rend kotaſtropk haler Das B iſte zu übergehend verzeie 0 von einer vor en 1 der wei 0 i ſer ntage bereits ges iſt. enperſonal kann in der Tat kaum mebt die Ar⸗ gen, die in den letzten Tagen lawinenartig angewachſen iſt. latton auf faſt allen Marktgebieten zu neuen Ab ⸗ gaben, die das Kursniveau durchweg um 1 bis 3 v. H. unter Anfang ſenkten. Reichsbank lagen erneut ſtark rück⸗ gängig, auch Polyphon und Siemens und die anderen füh⸗ renden Werte waren angeboten und ſchwach. Die Begrün⸗ dung der Diskontermäßigung brachte keine Anregung, eben⸗ falls war die Mitteilung von der Berufung des preußiſchen Finanzminiſters zum Reichsfinanzminiſter ohne jeden Ein⸗ fluß. Im wetteren Verlaufe der Börſe änderte ſich an der Tendenz nichts. Die, Verdu betrugen bet den füh⸗ renden Werten bis zu 3% v. H. Der Pfondbriefmarkt ver⸗ kehrte in uneinheitlicher Haltung, lag jedoch überwiegend behauptet. Reichsſchuld buchforderungen, beſonders in ſpäte⸗ ren Fälligkeiten feſter. Unnotierte Werte ruhig und wenig verändert. Der Kaſſamarkt zeigte Neigung zu einer Er⸗ holung. Gegen Schluß des Verkehrs kam es zu einem neuerlichen Rückgang der Kurſe. Die Börſe reali⸗ ſierte Heſonders im Hinblick auf die bevorſtehenden ſächſi⸗ ſchen Lan otagswahlen. Ein großer Teil führender Werte verloren 2 bis%, Spezialwerte bis 5 v.., und Salzdet⸗ furth ſogar bis 9 v. H. Anleihen lagen gut behauptet. Die. e e in Newyork von 3 auf 27% v. und in Berlin von 435 auf 4 v. H. heben ſich in der g gegenſeitig auf. Der Dollar gegen Reichs⸗ mark war eine Kleinigkeit niedriger, 4. 1920 nach.1925, Jas engliſche Pfund lag ſehr feſt,.8595 nach.8585 Schweiz und Paris ebenfalls gebeſſert, 19967 noch 1930 bzw. 39275 nach 392886, Holland infolge des niedrigen Privatdiscontes ſchwach, 4019 nach 4020, alles Newyorker Unſance. Swaps⸗ ſätze Dollar Reichsmark niedriger, auf einen Monat 127 nach 18 Stellen, auf drei Monate 327 nach 37% Stellen. Stetige Getreidemärkte Geſchäft ohne beſondere Anregungen/ Auch Hafer ruhig und behauptet Berliner Produktenbörſe v. 20. Juni.(Eig. Dr.) Vom Auslande lagen nennenswerte Anregungen heute nicht vor und da auch im Inlande keinerlei neue Momente gemeldet wurden, verkehrte der Markt bei ſehr ruhigem Geſchäft in ſtetiger Haltung. Alter Weizen wurde etwas dringlicher offertert, Gebote waren fedoch auf etwa 2 bis 3„ niedrigerem Niveau erhältlich, da Wei⸗ zenmehl zur ſofortigen Lieferung lediglich ſehr kleines Vedarfsgeſchäft hat. Das Angebot in Weizen neuer Ernte blieb ziemlich knapp, nur ſehr frühe Lieferungs⸗ termine wurden offeriert, die hierfür geforderten Aufgel⸗ der wurden aber nur vereinzelt bewilligt. Roggen zur prompten Verladung jetzt nicht mehr ſtark angeboten, für neue Ernte lauteten die Forderungen 1 bis 2/ höher, die Nachfrage blieb jedoch ziemlich zurückhaltend. Am Liefe⸗ rungsmarkte kamen zur erſten Notiz nur ſehr wenige Umſätze zuſtande, die Preiſe waren nur unbedeutend ver⸗ ändert. In Weizen mehl zur ſpäteren Lieferung kamen nur ſehr vereinzelt Umſätze zuſtande, für Roggenmehle wurden zumeiſt Untergebote abgegeben, die von den Müh⸗ len als unrentabel abgelehnt werden. Am Hafer⸗ Amtlich notiert wurden: Weizen 301—85, ruhig; Juli 29796; Sept. 262,25—62; Okt. 263; Roggen 17277, ruhig; Juli 169,569; Sept. 173—72,75; Okt. 176 74,5; Futter⸗ gerſte 16 2, feſter; Hafer 150—62, feſter; Juli 16860; Sept. 170-69.; Okt. 172; Weizenmehl 33,7542, ſtill; Roggenmehl 21, 8455 5, ruhig; Weizenkleie 7,60—8,1, ſtill; Roggenkleie 7,75—8, ſtill; Viktoriaerbſen 24—29; Kleine Speiſeerbſen 21—25; Futtererbſen 16—17; Peluſchken 17 bis 18; Ackerbohnen 15,5—17; Wicken 19—21,5; Lupinen, blaue 15,75—7,25, gelbe 21,25—3,5; Rapskuchen 10,6—11,0; Leinkuchen 15,75—16,25; Soyaextractionsſchrot 12—413; Kar⸗ toſfelflocken 12,60—13; allg. Tendenz: ſchwächer. „Rotterdamer Getreidekurſe vom 20. Juni.(Eig. Dr.) g, Weizen(lin Hfl. p. 100 Lg,), Juli.277; Sept. .80; Jan..92%; Mais Lin Hfl. p. Laſt 2000 Sept. 1175 Nov. 117½; Jan. 1184. Kg. J, * Liverpooler Getreidekurſe vom 20. Inni.(Eig. Dre) 2 nfang, Weizen 400 lb.) Tendenz ſtetig; Juli—(.57): Juli 117 Okt..6½;(7. Dez.—(.78); Mitte, ſtetig; Juli .6753 Okt..7767 Dez..8. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 20. Juni.(Eig. Dr.) März(31).55 B,.50 G; Mat(31).70 B,.60 Gt Juni.65 B,.50 G; Juli.65 B,.55 G; Aug..70 B, .60 G; Sept..80 B,.70 G: Okt..90 B,.85 G; Nov. .10 B,.05 G; Dez..25 B,.20 G; Okt.⸗Dez..45 B, .40 G; Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26.45 u..80; Juni 28.80; Juli 26.95; Tendenz ruhig arne Hopfenbericht vom 18. Jun: Keine Zu⸗ fuhr. 10 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig und unverändert. * Bremer Baumwolle vom 20. Jun.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Midol.(Schluß) 15,28. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 20. Inni.(Eig. Dr.) Americ. Univerſal. Stand. Middl. A fan Jan.(81) 71820; März(31) 1 Mai(31)— Furt 734—35; Okt. 71415; Dez. 716; Togesimport—:; Tendenz gut be⸗ hauptet; Mitte, Jan.(8 10 7167 März(31) 723; Mai(81) 728; Juli 731; Okt. 712; Dez. 7183; Loco 781; Egypt. Upper F. G. fair loco 988; Ten itz gut behauptet. „Mannheimer Viehmarkt vom 20. Juni 1930. Zufuhr änsgeſamt 412 Stück. Im einzelnen wurden zugeführt und erlöſt in I für 50 Kg. Lebendgewicht: 80 Kälber, b) 80.82, c) 7478, ö) 66—70; 16 Schafe„b) 48—52; 13 Schweine; 903 Ferkel und Läufer, bis 4 Wochen 1725 A, über 4 Wochen 28—33, Läufer 85—45.— Marktverlauf: mit Kälbern mittelmäßig, geräumt, mit Ferkeln und Läufern ruhig. Berliner Mefallbörse vom 20. Juni 1930 Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld Januar 98,50 97.50—.— 35,50 85,.——.— 35,75 88,55 Februar—-—.— 98,50—.——.————.— 38.25 88.— März..—.——.— 97,50—.——.— 38,50 86.— il. 98.——.— 36,75 86, 5—.— 37.— 386,75 5—.— 83.— 82.— —.— 33.25 32,78 5—.— 33.75 33. N—.— 34.25 33,50 9—.— 84.50 34.— 5 5 8—.— 35,.— 84.50 —.— 88.50 97,50—.— 35,2538,—.— 35,50 84,5 Elektrolytkupfer, prompt 114,50 Antimon Regulus 51,.— 38.— 94 Hütten⸗Aluminiumſ190,— Silber in Barren, per kg 47.25— 9,25 dalßh Walz⸗, D 94,— Gold, Freiverkehr, 10 gr. 29. 28,20 Hüttenzinn, 89 v. H.—[Platin, dto. 1 r 27.— Reinnickel, 98—99 v. 5. 450. Preiſe(ohne Edel metalle) für 100 Ku Londoner Neiallbörse vom 20. Juni 1950 Metalle in E pro To. Silber Unze E,(187/50 fein ſtand), Platin Unze 8 Kupfer, Standard 49,75 Zinn, Standart 138,7 Aluminium—— 3 Monate 49,75 Monate 140,5 Antimon 46.— Settl. Preis 49,75 Settl. Preis 139,0 Queckſilber 22.— Elektrolyt 53,50 Banka 144.5 Platin—.— beſt elected 54,25 Straits 141.11 Wolframerz 17.— ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 17.85 Nickel 2 El'wlrebars 36.80 Zink gewöhnlich 16.55 Weißblech a * Zinkblech wieder teuerer. Der Zinkwalzwerksverband hat den Zinkblech⸗ Grundpreis, der am 18. Juni um 0,50 je 100 Kg. ermäßigt wurde, am 19. d. M. wieder um den gleichen Betrag erhöht. * Ermäßigung der Feinblechpreiſe. Der Feinblechver⸗ band beſchloß, ſich den Preisherabſetzungsbeſchlüſſen der übrigen Eiſenverbände anzuſchließen. Die Preiſe für die einzelnen Feinblechſorten werden um durchſchnittlich 5 je To. ermäßigt. Damit ſtellt ſich der Tonnenpreis für Handelsfeinblech ouf 167.50/ gegenüber bisher 172.50 Frochtbaſis Siegen. Damit ſind die früheren bis Mitte April in Geltung geweſenen Preiſe wieder erreicht. * Preisſenkung für Rippenſtahlfedern. Der Verband Deutſcher Wagenfedernwerke hat zur Unterſtützung der Preisſenkungsmaßnahmen den jetzigen Verkoufspreis ſei⸗ nes Haupterzeugniſſes Rippenſtahlfedern ermäßigt durch Erhöhung des Rabattſatzes um 27 v. H. auf die Grund⸗ Die Bilanz zeigt bei 2, Mill./ Stammkapital und feſter. Die Sätze am Geldmarkte blieben heute unver⸗ markte hat ſich auch das Angebot wieder zurückgezogen, preiſe,„obwohl die ſeitherigen Verkaufspreiſe ſchon unzu⸗ cwoß„ VA.(alles in Mill.): die geſetzliche Reſerve mit ändert. Nachden erſten Kurſen ſchritt die Speku⸗ die Tendenz iſt als ſtetig zu bezeichnen. Ger ſte ruhig. länglich waren“. 8 a d. 8 19, 20, 1 19. 20. d 19. 20, Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung. ee. f be gr gte rb e Sb del Stucks-Naflerungen ia Nark ſe Stück Brown, Bov.& C.. 118,0 Hoeſch Eiſen. 96,.— 58,50 Schuckert& C. 188,7 158,7] Weſtf. Eiſen 86.— ö Effek 8 19. 20 19, 20 19 20 Buberus Eiſenw. 70,25 72,25 eee erke— 925 Schultheiß... 291.5 291,5 e 1 1050 Mamnhe Mer Sten rSe Otavi⸗Minen. 46,— 41.50 Konſerven Braun 51.— 50,.— Schug. Berneis 47.——. 4% Türk. eb. Ant. Charlott. Waſſer 99.50 99,88 Forch 4 Tie. 51.25 51,25 Segall Strumpf Wine wien 63.— 6250 18 20. 18. 20 Phönig Bergbau 89,— 91,.— Kraus& Co. Jock.——. Seilinduſt. Wolff— 54.— 427 wand Ebem. Hepden 5 59.— 59.75 5 5 Siemens. 225.1 221.0 1 5 Gußſt. 46,.— 46,.— 25 8 ge 0 9— 57 e 5 65 980 1200 1190 Nbeinſtaßhl,———— Lechwerke o ee 2%% uhif. f Ant Shem. Gelſenk.. 54.— 54.— 1 bene 1295 1130 Slade ue 915 382 Wolff,.. Bad Kom. Gd 8, 87. Brown, Boveri 120. 0 8 205 5 8 Chem. Albert 43.50 43,50 M. Jübe o. 118.5 119,0 Stoehr Kammg. 04, 755 0 Wehn Gd i Falls 5 2080 1050 Ludwig. Walz. 98,— 98.— Triest. Beſtabelm 44.—, 44.—%. 29005 5 Eden. Broctzues 49.— 40.— Gebr. Junghans 36 80 87,0 a 9 55 d 5 1970 15 % Mhm. Gold 101, 2] Deutſche Linol.„203,0 209, e eee 8„5 Concord. Spinn 55 tolberger Zinkh. 85.——.— Zellſtoff Wa e e eee ee 8 fs Fe. ß den w B ff.. e l 2 ge e 0% g 5 8 6„ 0 9, 1* 92 5 a 5 5 ge f 1 88 283 Kaliwk. Aſcheral. Zucker 5 1 8% farben 8d, 20 106,0 108.0] J. G. Farben. 1888 1580 Industrie- Aktien iii ee ee e N Dalmler Motoren 255 5 cken ne 4000 1000 Lab. Bere Dian ane g.. 0 4 8 1 2„Berlinee——.„ 88 Padliche want. 151 4670 18 ½ rtr am. Nu. 111 9 315.0 Fenninger de. St. 0 Jie Rieenns Sten, 2 28.— ger Bene dar 5e— 5 7 2%%% ne Sl Aisch ktlank-. 109 0 105,0 E. F. Anarr.. 185.2 185.2 Töörkz ver. ele 76.— 7550. Kere K Pfätz. Hypoth. B. 1410 1410%.„ A. 135.0 138,5 Föwen München 2410 2410 Motoren Deuz 68.— 67.— Vogtl. Maſch. St. 59.— 50.75 70 237 UnatScr. Selce Erb..75 62.45 Foſnare Jourb. 28— 9— Tſez, Leonhard. 1475 149.0 reiverkehts-Kurse kh. Dypoth. Bk. 158.0 155.0 Schöfferh. 9 5 249,0 249,0 Motor. Oberurſel 117 11 Voigt& Häffner 150.0 150,0 5 15¹⁰. 228 Diſch. Gußſtahl.——Aöiſch Walz. Trans⸗Rabio 117, 116,8 Petersb. J. 585.05.05 D. Bant u. Disc. 1870 185,5 e 15 55 1025 1 Storch. 140.0 140.9 Volth. Seil. u. K.—.— Tes 5 Deutſche Kabelw. 1250 5550 Gebr. Körting 7250 1150 Ruſſenbank 0,72.72 Konſerven Braun 48.— 50.— 8 Wenn ee Wayß& Freytag 76,25 78.— Transport-Aktlen Aae 10,25 10,75 Kaub Fiel er 5 See e eee Deutſche Petrol. 58.— 58,.— Aurach don.—— gent mm 28.— 22— Adler leger..—.— 188 Rein. Geb W. Wolff. 60.— 80.— Sgantumngpabn. der de Deutsch. Giſenbdl. 80—. Kronprinz Gtet,.—.— 36.— F. H. af Gurmi 6650 66.50 Held durg Aicbeun.. Pfalz, Müdlenm. 1280 1250 A. E. G. Ste. 8 458. Rede d.. 1389 4389 g Ach f. Berkehrw. 99,38 go 80 Deuiſche Anl. 2040 2060 Ryffbäuſer Hütte 42.——— Per Ges enam 62.78 62.78 Hen e Ludwigsh. A. Br. 192.0 192.0 Aſchaff. Buntp. 115.0 118.0 Rocder, Gebr. D. 105,2 105.2 Zendoff Mila. 120,0 119,5 Allg. Lok. u. Str. 15,20 158,0 Dt. Schunged 5 ex. Chem. Charl. 14500 Fan hreßbeſe 48/0 428.0 Port gem. Heid. 115,0 118,0 Od. Maſch. Dun. 1840 d Rülgerswerte 60,75 61.5 1250 410.9 Südd. Eiſenbahn———.— 14] Labmeder 4 Go. 18840 2025 D. Gladeft Kin. 110.1 110.7 Adler Kan. e ee Schwartz Storch. 140,0 1925 Rh. Elektr..⸗G. 144,0 14/0 Brem.⸗Beſig. Oel 59.50 59.25 Schnell 1 5 Waldhof 157.0 158,3 Heſt. St.⸗Eiſend. 0 8 F. ippe Maſchin. 5 Laurahütte 38. 5 1 88 9 55 112. Diamond.—.25 eser er 10 b Saen aten. 1189 fi Brown Boer dies A Schauen ac 8.— 1 i 80.— 80. Saltimer hte.80 5850 Dread. Schnelpr⸗ 9750 97.50 Linde Eismasch 1812 f815 N Leier 1780 1770 üb Nucker„ 1570 1570 a S 5% 1880.— ufa(Jretverk) 0.— ig.— Canada Abliefer⸗ 25.50 26.26 Dürener Metall 2805 1812 Farl Jindſtröm 8250 878.0 lw.— 80.50 Krügershal„ 1780 1720 Dad. Aſſekuranz 117,0 116,0 Wend Delf. 72.50 72.50 Cement Heideldg. 188 1355 Schuchert, Arbg. 1660—.— Raſtatter Wagg. 10.— 10.— Pr. Heinrichbahn—— Dürkoppwerke Eingel Schußfabe. 75.—.— 9 Stahl d.. un 1770 1740 Tontinent. Perf. 39.— 39.— Wanß& Freytag 60.— 75.—„Farſtadt 138,0 138. 7 apag. 103.5 104,2 Düſſeld Elfen 5 82 50 82.50. 8—— 2. ene f 0 Ronnenberg. 69. 68.50 Manng. berſich. 57.50 57.50 Sellſtoff Waldhof 158,0 1590 hade. 9 0 Terminnotierungen Gehluß) Elbers 10 1400 Volant 8 90 75 605 C. 1 8 8 8 Bagel Lelegragh. 9750 985 Sichel a 0—— Sa Mare. 80.— Ang. dt. Credit 113g J, arpen, Bergbau 1239 422.7 Hanſe Dſchiff. 1499 149. Lukau& Steffen Bogtländ. Maſch. 56,40 57,.— Sloman Salpeter 5 Frankid rer Börse e.„ Brauind. 1960 1 0 Bh. Holzmann 5 5 85 5 Glen 8 105.0 Elektr. eleung. 44 142, 142.8 Südenſcheid Met. 56.50 50,50 Boigt& Haeffner 150.0 150,0 Südſee Phosphat.— 5,20 . f 2 armer Bankvee. 2 125,0 Ilſe Bergbau N 1 rein Elbe 5 Elktr. Licht u. 47.0 149.0 28.50 24. Ufa⸗ Film 00 75 90.50 FPestustzinsliche werte] Darmft. u. Nat. 778, ö Bayr Hyp. u. W. 139.0 138.0 Kalt Aſchersſeben 207.5 206.0 Elsbach& Co. 8 09.— Magirus.⸗G.„ 28. Wanderer Werke 1471 147,1 Brown 12 718 r.. N eee, 0 0 De gehen Bunt 1170 115.0 Or ken Gondcbeden. 140 165 fal Wee 2 200 Ban. nen Enten dend 789 7680 Nanſeber Arg 8e 0 8 „ Relchsant, 83.80 9860 fetten Ban 5 2 Dt.. a W 144.0 14 Kali Weſteregeln 208,7 208,0 Bank f. el. Werte 124.0 125,2 Enzinger Werke. 78.50 79.50 ansfelder Akt. 5 2 VVV 1 15 ell dene g 1055 fingern: 100 1000 Sarg l dender 1258 1205 Fenn ee 22 2 Pie auen. g 40 Terminnoterungen Genu r 0 136.2 Dt. Verla 174 5 Deulſche Sisconte 138.2 188, nerwerke. armer Bankver, 123,5 124,0 Eſſenersteinkohl. 183,1—— 8 g 2 Wert. 0 J; ͤ 0 ir menen 30 880 Jeder. de, 1640 1620 Lait Gardetag 1679 189. 855 77 g 1130 1. 8 ene 1205 8 4 7 5 G. Ju 5 89.5 i—.—— ö ank f. 1„„ N 2 0 e CCCCC0CC(%C%% ̃ WMC J ußg · 1 Irkfr vp.. 9. erh. idm.= 104,5 ansfelder 66, 8 5 7 ee ku 11 1„ u. W..„94. 8 8 l Herdd. Send. 1087 104 Melalgetensg.: 180 Ard Deuſhadi eon 1302 440 Jalbmüle pepe 2840 15 de e e e ee eee, e ee 8% Vudwigah. 26 Nürnberg Verein, ee Eilen Ratſersl. i.. lku 3650 90,50 Maag müßleuban 49.50 4950 Diſchelieberſee Bk. 100.0 100.0 Felten& Hull.—2 11257 Miag⸗Mütblen 4180 154.9 Serl pandelsgef. 16s 1000 Je Bergbau. e 228 3 Balto. 8 1470 1400 Eng Fran..2 59— dd lehre. 8 50 Wewer e 450 4050 Fresdnee Bank 489 1380 Ode e Höpfing. Mae deut 931— 56 Pom n ia, 1430 2135 K ache 299 17 N 277 90 N Enzinger union 3 Bemberg... 99,50 99,80 Ober bedarf. Meininger pypbk. 145,0 149,0 N. Friſter 185,7 188.0 anden Deutz 100.0 100.0 Darmſt. u Nat. 213.0 213,5 K. Karſtadt. 111.2 192 3 4 Kelchadant Ebinger Maſch. 4.——.— Bergmann... i Stavi Minen 47.— 47. 25 Oeſterr. Ereditbk.—— 27775 ühlheim Berg. Deutſche disconto 136,5 135,0 Klöckner Werke 100,2 865 6% Grkr. Mh. 28 Rhein. Treditbr.——— Ektling. Spinn. 1 wuderus Eſſen. 12 7150 Phöniz Bergbau 89,0 91.— Reichsbank.. 283,0 282,0 Gebhard Text 10.50 16,80 Dresdner G. 36,5 185,0 Köln-Neueſſen Z. 92,50 8 35 75 Wreuß. dan 8 905 Hyp.⸗Bl. 1540 153.2 1 199 0 1100 Cement Heidelbg. 115.0 114.0 Rhein Erebltbr.—.——,— Gehe& Co. 45. 28 48,25 Nat. Automobile 3250. 10 1 90.— 99.50 Nana 98,75 80,85 1 85 nos Hyp.⸗Bk. 154,„ 151775 E Schleich. 108,0 1100 Compan. Hiſp.. 318.0 e Rg. Braunkoßzlen 210,0 212,0 Süddeutſch. Dise.——.—Gelling& Co.., Niederlauf. Kohle 92 62.45 Alg. Lokalb. 1520 155,0. Mansfelder 8 110 JJ———TTTTTTwTJJT—.JJJJJJ Süd. fre 1 J. 7 1,„. 0„„.— 65,5*„ 795 ien Disconto 8%„Bonds 28 105.0 105.8 Daimler Denz 34.20 34. Riebeck A Der industrie-Aktien 2 5 138.0 9 1350 Oberſchl. E. Bed. 62,25 62,15 15 Sübam 172.5 170,0 Norbb. Wolle 83.50 825 45 20% Artr. M. ag. 95 3 1040 10.60 Feinmech. Jetter—.——.— Deuiſche Erdal 91.25 82.28 Rütgerswerke.. 62,25 adustfie- Gerresheim. Glas 120,0—.— Oberſchl. Koksw. 102,5 102.8 Hanſa Dampf.. 140.5 140.2] Oberbedarf 178.0 178.2 8% Rh.⸗M.⸗Don. Notenbk. 145.0 148.0 Felt. Guilleaume———.— Ot. Gold u. Sülder 144.0 145,0 Schuckert. 168.6 168.0 Aceumulatoren 146.0 148,2 Drenſt.& Koppel 69.50 69.— Nordd Loyd. 104,1 105,0 Oberſchl. Koelöw. 105,0 1029 Al Frankfurter Gas 110,0 110,0 Dt. Linoleum 207.0 208,7 Stemens KHolske 228.0 2230 Adlerwerke—.— Gef. f. elektr. Unt. 145,5 144,0 Oſtwerke 243,7 2430 Uku 88,.— 89.— Orenſt,& Koppel 70.— 59. 67.— dans an gert 2010 201,0 Fel Pol.& Wit.—.— 26— Licht u. Kraft. 1430 142.0 Halske 22800 228, Aleranderwerk.15 28.— Gocbhardt Gebr. 1480 4450 Allg. Clertr-Geſ. 15379 1529 Oſtwerſe. 2488 2480 — 99. Rant All. Berf. 8580. Elektr. Lieferung 148.0 159.0 Sen di 8 5 75 Alſeld Deligſen 4,— 44,25 Goldſchmidt. Th. 55,— 55,15 Phönie Bergbau 99,15 99.50 Bayr. Motorenw 81,50 80,25 Phönte Bergbau 90.15 90.50 „ e d 1 f 0 5 ui 1 1„ 5„ e ortl.⸗Z. ‚. 7 0 Wag* 2 u. Bt.*„ Transport-Aktien Grün& Bilfinger 177,0 176,0 Gelſenk Bergwk.—— 181.5 Ver. Stahlwerke 90,— 90,.— Ammendorf Pap. 187.0 137,0 Geltzner Maſch. 33,75 84,50 Nhefaſedengraſt 152,0 1570 Buderus Elſenw. 72.— 72.50 K. Elektrizität. 148,0 148.0 1 Hapa 108.2 Gesfürel 145.2 146,5 Aſchaff.—.——.— 5 76,25 77.— Gebr. Großmann—— 28.50 Rhein. a. 209,0 213.5 Sharlottb. Waſſer 109,0 89.85 Rh. Stahlwerke 119.7 1139 50 87.50 Sande Straßb⸗.. Ha a nen 24.50 24.50 Goldſchmidt. 36.— 57,.— Jellſtoff Waldhof 158,0 158,0 Aſchaffbg. dach 1180 119,5 Grün& Bilfinger 1780 175,7 Rhein. Chamotte 74,— 74.— Fomp. Hiſpane 318,5 8170 Nb. ⸗Weſtf Elektr. 170,0 189.5 6028 Sener d 8 5 1 1606 fiele aalen e en Zerli 88 JJJVJVVVVTVTTVVCVCCCTJTVCJVVVVVV%%%%VCCC 1 1 8. St. 55 pe rmatur 25 2——„Ben 5 N 5 werke 2 5 8 Oeſter.⸗U. Steg. Hirſch Kupf. u. M. 182. er liner 182 Balke Maſchinen 115,0 115.0 pageiyg a: 91.— 91.50] Rhein.⸗W. Kalk 169,7 169,5 Deſſauer Gas 150,0 150,3 5 Kali 381,0 377, 86,50 Montan-Aktien Hoch⸗ u. Tiefbau 88. 5 1 5% Roggenweri..05.05] Baſt Nürnderg 1870 1870 Halleſche Maſch. 65.— 84.25 Rheinſtahl. 112, 113,1] Deutſche Erdöl 91.50 92,35 Schleſ. Portl-Z. 148.0 144.8 88.— Holzmann, 5 92.25 92.— Festverzinsliche Werte 5% Roggenrentb.90.90 Bayer. Celluldid 9,50 9,50 Hammers Spinn, 112,1 115,1 Riebeck Montan 100,1 101,7] Dt. Linoleumwk. 207,7 208.0 Schubert Salzer 2170 213,5 15 bse gethan. Lege, J 1202 Lede elt!. ade s gien„ 5 8 v, dewſg Beg. 8. 9 J. 5. Bendeng 975 8d. Pb Bier Gn. 815 6a 50 Adufeud Ferd.. e Lende diet e 142 Schulth-Fedeng, 280 298 zelſen Bergw. 181.0„ N— 4% Landſch. Rog. 8 880„. emder 2. g. Wien Gum 5 ückfort erd.* zitäts⸗—.— ulth⸗Patzen Bente Allen Ae Gad St. A. 226 2205 Jnag Erlangen en.— eu Sch sa 9955 5 9950 8% Mertaners 177 100 Nergmenn Glen 178. Falter Sr, e e Pigerzwert 2 827 Ci, Licht n r 1320 25 Seenge 2 ele, 2200 270 Fug, D. Ereditb. 113,5 118.2 Junghans St. A. 39.— 86.— Ablöſ 1.9 9 4% Oeſt.Schaß 47.80 4790 Serin Gubener 2180—.— Harpener Dergb. 122,7 122,7 Sachſenwerk 99.75 98.50 Effener Steinkohl. 1340—.— Svenska 308.0 304.2 Badſche Bank 150.5 150,5 Kall Aschersleben 209.0, ohne Ablöſgrecht.10. 4%„ Goldrenke 26.60 26,60 Berl. Karls. Ind. 66,25 68,75 Hedwigshütte 97,75 87,50 Sächſ. Gußſtah! 70.——— J. G Farden 189.2 1867 Leonhard Tieg 1475 149.0 ldetfurth 877.0 876,0 Kamm. Kaisersl. 101.0 101.0 4%„ Rronen.15—.—[ Berliner Maſchb. 62.— 61.— ae Imm. 70.— 71.— Salzdetfurth 8788 375.7 Feldmühle. 155,0 158.2 Der. Stah werke 89.50 90.50 Barmer Bantver. 1240 125.9 Kali Weſteregein 2970—.— Karſtadt Rud. 99.5 112.0 8% Bad. Kotten—— 4%„ conp. Rente—.— 2,00 Uraunk. u. Belkett 1480 148,5 Hilpert Maſch.—.——.— Sarotti.. 109.0 108.5 Fe len& Sui 118,0 112,7] Weſteregel Alkali 2115 209.7 Bar, Hop. u. Wo. 138.0 188,0 felt 95,50— Klein, Sch.& Beck. 126.0—— 89% Grkr. Mg. R. 40690„Silbe R..80 Br.⸗Beſigh. Delf 58,50 80, Hindrich s Kiluff. 84.75 84.75 Schtef Elekt. Gas 151.0 150.0 Geiſent Bergwk. 132.0 130.5 State Waldhof 158.7 159.2 Tom. u. Privatd. 142.5 142.5 Mann esm. Röbr.. 36,48 Rnort, Hellbr. i 188.0 3% Prß. Kalianl..71.71%%„ Pao. R.—.—.20 Bremer Vulkan 135,5 135,0 Hirſch Kupfer 132,7 131,2] Hugo Schneider 98,— 98,.— 1 Gesfürel. 146.1 142,0 Otavia Minen„ 47,— 47. 3 — S rend müde als ergo Nair D tat i! Meli zerin den bich Johr Freitag, den 20. Juni 1930. Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 270 5 1 122 die, in ein Nebenzimmer führend, halb offen]anderen Beträgen kommen, mich und Nelly ſicher⸗ 2 er Torſtades Erben ind ſchrak zuſammen, ſah die Mutter angſt Du weiß 6 dei taſtiſ For a. Weutt gſt⸗„ ßt, daß deine phantaſtiſchen Forderun ee 19 an 1 5 70 00. 100 geſenktem Kopfe und lang⸗ nie erfüllt 5 Annen— e 3 men, zögernden ritten aus dem Zimmer. In der Sie warf den Kopf zurück und blitzte i öhniſ 35 Roman von 3d a Bock Tür blieb ſie nochmals ſtehen und ſuchte den Blick an:„Weiß ich— Re ſtelle ich ſie 10 Obe eng Cn Stade zuckte zuſammen und machte ei e 85 ſcharfe:„Alſo wird's endlich!“ du wirklich, ich ließe mich einfach beiſeiteſchteben utter⸗ 0 f J 1 1 7 E ähes 0: 0 5 0 2 10 rende Bewegung:„So laß mich do e eine abweh⸗ ertrug er nicht mehr, die ihn wie ihr Eigentum ſchloß 15 Zögern ein jähes Ende machte. Lautlos damit Herr John Stade als freier Mann ein neues 42, ſtill; müde und ſtand dann mit leicht 5811 1 55 77 durekbökke und heimführte, ſo, als müßte er ihr Blade pu A er Mädchen. 5 Leben beginnen kann?“ Plötzlich ſtürzte ſie auf ihn 1, ſtil; als eine wahre Sturzflut von one 55 5 85 101 1 19 7 5 ſei dies wirklich ſein Schickſal, Finger zitterten 9 e a e fe Hände drohend und ſchrie ihm ins Ge⸗ Kleine ergoß— ſpaniſch allerdings, zi l gen das es kein Auflehnen gab. 5 l 0 am— ſicht:„Ich laſſe mich nicht lächerlich machen, ver⸗ 5. J gs, zum großen Aerger d 125 b 5 o Gott, ja, er wußte es! B ei ſtehſt du? J 18 0 5 5 de die mit großen Augen 52 0 9 er g unnd diefe Frau, die er niemals geliebt, bie nut ene gleich entfetlichl lieb ſich immer gleich, war e 10 aut 25 du wieder einmal 0 D ilfloſe? 3 f ſeine Sinne in der unerhörteſt Wei fgepei 8. hter rennſt, dieſe Mondſcheinprinzeſſin aus Ir⸗ 10 05 a br 33 hatte, ſie wurde fein e e e N 5 ee 9 5 18 behaglichen land dir den Kopf verdreht 1 8 1 3; Kar⸗ 105 e 9 eid, der kleinen ſog ih 8 e 5 5„in ſeinem erregtem Geſichte tobte jetzt ſatt, mich ſo behand 1 ſſen! We 1 85 5. Melitta. Mit einem böſen Blick auf die err 95 ſog ihn aus, machte ihn zu einem willenloſen ein mühſa 8 t 2 55 5 1285 1 andeln zu laſſen! Wenn du nicht 9 5 1 egte Tän⸗ Schwächli Sin FN 8 8 ühſam verhaltener Aufruhr. Auch Eſtelle zün⸗ vernünftig wirſt, klage ich dieſe d Mer j zerin ſagte ſie laut:„Laſſen Ste John doch in Frie⸗ fe ing. Sie ſtahl ihn ſeiner Kunſt! Alles nahm dete ſich eine Zigarette an, rauchte ei 47 35 g 85„klage ich dieſe dumme Perſon ein⸗ ig. Dr.) den— nach ſo iner Probe iſt an 10 1 0 25 2 85 152 59 5 zum 1 1 1 57 er durch ſie! Wie⸗ ließ dann die Zigarette ſinken 55 unde 1 5 e an— Beweiſe habe ich! 47 Sept. bich doch auch erſt abſchminken und tte er das krampfige Gefühl in den Händen Stade 0 8„5 1 8 zaſt 2000 40 nd umkleiden,— da hie Wine f. 5 5„Mein Lieber z a 88 Detek 5 ohn!“. 5 beit F 1. 985 dem Boardinghouſe, in„Alſo— ich warte!“ ſagte ſte. Ihre Stimme war Wenn man eine ſo baten Persönlich 1 ib wi 19. Dr. Stade ſtrich langſam über ſein Koſtüm und ſah S n nicht biegſam, ſie drang hart und ſchneidend durch die Herr John Stade, wird es eine e e 17 Kollesin mit einem ganz Veklörenen Blick unt Sie ſtieg vor ihm aus, bezahlte das Auto und tiefe Stille. Abtigen Seer ae e d ja leicht, ſich die 107 Juli Je— abſchminken— umkleiden—“ D klick an: ſchritt, ſich nach ihm umwendend, nach dem Hausflur, Stade drehte mit ei r. verſchaffen! ſich plötzlich gerad umkleiden—“ Dann richtete er wo ſie wartete, bis er hinter ihr den Lift betrat. Als Auf die E. 3„Eſtelle— reize mich nicht! Wozu ſoll all das f era riß f. 888 5.. ie 0 5 ihlich e j 3 e e aß(Eig. ſammen: erade auf und riß ſich gewaltſam zu⸗ ſie dann die Wohnungstüre aufſchloß, pfiff ſie das nehmens, dee e e e Be- nun wieder? Du weißt, wie wer beide zueinander 700 85„Ich komme ſofort— bitte, warte einen Augen 1 5 5 12 80 und gleich darauf erſcholl im Zimmer gung.“! 1958 heißt, ich weiß, wi 55. 7 1 2 8 N 2 ein 8 elruf 9 2„. 1 Weiß 0. i 1 5 185 er in e gewöhnlichen Tone, ver⸗ Siege 1 8 1 5 1 du lange warten!“ ſagte er ſtörriſch. handelſt—“.„wie infam du mich be⸗ 5 B. leß das Zimmer und kam kurz d f ſchmi„Siegesfanfaren!“ dachte John Stade wild, wurde„Traurig genug! Acht ſt du di b em und in Straßenkleidung Karg arauf abgeſchminkt aber im nächſten Augenblick ſtürmiſch umklammert nicht blicken faſßen, dich b 1185 150 155 55 0 8 3 n Eſtelle!“ end„Adieu, Melitta!“ ſagte er haſtig und verließ von einem etwa fünfzehnfährigen Mädelchen, das wie Kind gekümmert!“ gehen— ich weiß! Du 92 0 i a e ae emnter Estelle, die ſchon die Tür geöffnet hatte, das ein Wirbelwind ins Entree geſtürzt war.„Laß das Kind aus dem Spiele!“ zufügen: Laß mir das Ki 15 noch vergeſſen, Hina, ndert. Zimmer. a 5„Daddy— oh, Daddy— biſt du endlich da! Ich„Natürlich— der zärtlichſte Vater, der ſich mit ganz plötzlich brän 5 en e 985 Amerik. Vor dem Theater ſtand wartend das Auto, mit habe mich ſo nach dir gebangt“, ſtammelte ſie in anderen Weibern herumtreibt, nächtelang das Geld den Mann ſchlang, done Miner 15 e big. Dr. hem Estelle Stade gekommen war. Sie öffnete raſch einem herzigen, etwas fremd gefärbten Engliſch und verſpielt, das ſein Weib und ſein Kind zum Leben beide Arme um ſeinen Nacken e 5 15 an.(81 den Schlag, noch ehe der Chauffeur es konnte, und ſchmiegte ſich immer wieder an Stade, der ſte zärt⸗ brauchen heißen Flüſterton:„Gib dir kein Mühe, 90 1 1085 784355 tieg ein; Stade zögerte einen Augenblick, aber der lich küßte und mit ihr, ſie an ſich drückend, das Zim⸗„Das iſt nicht wahr!“ ſchrie er auf,„ich habe dir dich nicht— nie! Keine kann dich liebe 1 Net Ausdruck ihres Angeſichts zeigte ihm, daß er ſie nicht mer betrat. ehe ich ging, einen großen Betrag gegeben, unter der liebe, keine dir geben was 19 50 8 a 1 de 1 ern ge ug Gn er und glg den ac ene, ,, ß,, Selizreit 2 Wetgeſfenr. Komet doch— komm boch i in die äußerſte Ecke des Coups und schloß, den Kopf nach. Sie löſte Nellys Arme, die den Bat 8 ich habe es wieder ie neſtel i 5 5 a 0„ 5— e es wied 3 Zufuhr in die Rückwand lehnend, die Augen. Er konnte den noch umſchlangen, und ſagte in em age zund du glaubst wirklich, daß dich ein solcher Munnen Golpkette e rn Gen Hals on 11 ihrt und ſtarren, hungrigen Blick der Frau nicht ertragen, etwas ſcharfen Ton: 2 1 10 14 7 Pflichten gegen uns enthebt? Du kleine emailliert Kapſel aus dem Ausſchnitt ihres 5 88 e lebt ſe Vehniſg anftenchele. Wieſes 5„Ich habe mit Daddy zu ſprechen, geh deine 1 zaun Ach mein bisher 8 5 1 8 aleibes die de dend nen dne fre un Sun Aer Dieſes Weib Schularbeiten machen!“ Damit deutet ſie nach der d ö ber— wenn das ſchon entgegenhielt. Weißes Pulver füllte ſie bis zum a 3 i er Fall ſein ſollte— da müßteſt du mir doch mit Rande.(Fortſe 1 8 5 e S. 3 f i Fortſetzung folgt) 0 5.. 5 i 9 55 . 55 Seltene Kaufgelegenheif Unsere 180 85 50 8 Manaaeß den 21. ds. Mes, verkaufen wir in unseren Lagerräumen 1 ki 5. 75 35.75 neuwertig, ndian ⸗ — 3— 0 aunheim, 7, 1 III. Obergeschoß über Frledmann& Seumer Hoch Sommer- o unter anger 5 2 Estände unseres aufgegeb 2 ö olt, tnſtigen 25 82,75 gegebenen Zweiggeschäſtes Ludwigs 8 7 385 1 hafen a. Rh. und befinden sichr darunter noch 5 55 Kl— e e dee 8 85 2 Rich. Gutjahr, e Schlaiummer eidung e 150 0 in Elche und pollert 5 3 11 1 5 2 58.— 0 0 5 L a ne 75— 9,25 2 wird in Zahlun 5 5 Spclsc- und Herrenzimmer wirkt kühlend, elegant und leicht nme? 55 r 100 K erstkl. Modelle, in gediegenster Ausführung Dachdecker. Svengler⸗ 0— u. Junſtallationswerk⸗ 05 udzen und Linzeimöbel e zeln. billig zu verkf.— 4— 5 Fe 1 An 3 und Darmbeschwerden ver- 15 änger. 1 neue komb. 850 die mit bis 50 70 Nachlah abgegeben Rundmaſchine uſw. an mit Kopfschmerzen durch Neo- 9 Verden Angebote n. 8 G 7 Kruschen-Salz vollständig beseitigt! 2. Auch 1 11 8 eee wenig gebrauchter aber noch tadellos r ee eee e 5 58 255 Dresden schreibt am 28. April.0 N erhaltener Zimmerelnri 1 wie folgt: wech 15 f einrichtungen billigst abgegeben. 7876 i Denne, ut Breit anbrnelh un dir fe 8 5 en- Bala m olg verbrauche, will ieh mae wohnung,„ Lagen, Aa ich 8 1 7TVVTTTTTT bl zu verkaufen. 1709 ührigem Aufenthalt auf Island auf Grund des sehr sing Lechver⸗ 8 6. 20, 1 Tr 5— 5 8 Küchenzettels chronische Magen- und Darm- n bir 8 5„ r. rechts. e mit Kopfschmerzen und Aus- ich 5 1 NSU(Pong) mir, ds ihm 180 ue 1 fi. Salz, als er in dle Heimat zurückgekehrt war Sehen 1 A 8 bill. zu. e 8 die Besch werden und 72.1 5 5 Mitte 6 Uhr 0 9 Island nieht er Der au a atme ee 85 N Geſchäftsſtelle. 166 zak werden, welehe len aus dem kerleg heimgebraeht Verband schäftsstelle. 1663 hatte, verschwanden vollständig im sehr denskien 18 erban Küchenkredenz, Waf lac, Vis mir beseeundeter Jeldader, Leleber 105 155 tiſch mit Marmorp A dan eg Fa nnen eren hatte nach Ge- 4 7 72 ngen Kruschen keine Beschwes⸗ 0 fe Bertiko, Schulbank, e ee und konnte sich so wieder voll seinem Ge- Grund⸗ 1 1 4 besonders lein: 8 6e h u K b.„ an ler ae Wie e Ne Nrabebeg,, n unzu⸗ ur au diesem Wege 2 Heinrich ⸗Lanzſtt 911 A 0. 1 *„ Ein ——— Herzlichen Dank allen denen, welche meinem all- d fl 480 9 der ane e, i ee 1 zufrüh verschiedenen herzensguten, unvergeßlichen etra mud 1½ 48 8 nenn e 15 a v d ee. 1. 5 e gle icht 8 29 1 Mann, Herrn Hal. Rahmkäse 1!„ In Dankbarkeit.. gen. M. W. 12855„ ntersehgl.- 100 105.0 extra mid,/ 33 3 1 Eisſchrauk 15.—(Originalschreſben legt vor und kann jederzeit ein- .— 6250 K 1 Fi I N 1 9 0 W f e ae e ee — Douhle-reme,/ ußb., 15.—, E f 1 15 — 2 arl Fiedler F lgkeaberſcrent ee e, 2 5 Slangen,/ 12 1 5 5 5 e Därme und der Ver- 8 gFetün„ 5. 0 Kt, 575 1002 in den letzten Tagen und bel der Beerdigung in 30 5 Folnkosthandlung 2. bee e eee e wa des reel 480 64,0 liebevoller Weise beigestanden haben. Insbesondere Zum Butterbrädl 1 Treppenläufer 2.— Waal 2e e e Fa eee e Seren 4 ngen 2 58 danke ich dem Herrn Stadtpfarrer von Hoff für g 1. 14, Marktplatzauadrat. Lü 8 7 25 115 50 1 Relnigang Ander ee 95 Fee 1% seine trostreichen und wohltuenden Worte. seinen ster-Saccos 6 J ͤ( 105 165 Vorgesetzten, der Behörde, sämtlichen städtischen 8 blau, ochwarn und gelb NEO 0% 0% Beamten, allen Verwandten, Freunden und Bekann- L. 7. 3. 2 9— 88 ten und allen denen, die ihm dle letzte Ehre er- Tel. 284 98. S047.50 9 50 15 50 Ladeneinrichtung 2 „ Wieien haben 0 a 2 billig zu verkaufen. . Zu erfragen 25 3 in tiefer Trauer:. 5— Gold 4 10.5⁰ 23.— 28.— Abelgz e eiche“ Von Hateng e 2 7 5„. ar— per Originalglas, enthaltend 740 8. I 2 o T 1 6 0 Frau Emmy Fiedler We. ebene Flanell-H fatonaregtettentatge“ e e e 8 Musikinst 95 Osen billigeren Preisen angeboten Werden. Achten Sie auf 0.— 68.80 nebst Hinterbliebenen 0 Nat. n wüt elektr. Antrieb, den Namen Neo-Kruschen-Salz und die gelb-schwarse „ 5 Fahr Ader e grau, braun und wein en t „ Mannheim, den 19. Juni 1930 Sch Kielder verkaufen. Zu eren 97 0050 enn 15* 19 22 0 1 0 im Geſchöft . ndscheine u. s. w. 7 ö ö — 5 kauit und verkauft. 8469 5. 5 A bold 7 9 Nach,;. inna. F 1 1a 4 4 25 K. Leister, T 5, 17 26.— 30. 34 reinste Tatelbutte 7575 1 F 71 Brlefes zu Händen des öder ber 0—— 2 25 05 1 Hohlenberd, weis Eeisehe Bie elerkule, fn 38 f. 38 .— 57.15 Amtlich 7 1 N efes zu Händen des oder der Geſchäftsführer che Herr 10 Stek. 95 u. 3 28.2 5 0 Aimtliche Bekanntmachungen 1105 3 er zu 1 15 Ferner: 2 gebr— 5 Schachtelkise. 50 1. 869 . N n eingetragen wird veröffentlicht: Die Be⸗ 0 5 .75 92,25 Handels 1111 kanntmachungen der Geſellſ Rohseidene 8 E i eee en u 0 5 regiſtereinträge vom 18. Jun 1930: 9 ellſchaft erfolgen nur e Sdccos/ Uster-Anzüge beitgtiſch 10.—, 1 5 — 2278„Inkra“ Induſtriebedarf⸗ und Kraftwagen iim Deutſchen Reichsanzeiger. Geſchäftslokal: Westen-Gürtel/ Ledergll benſchrank 16 Fahrradhandlung 970 2060 Peikaufg⸗Geſellſchaft mit beschränkter Haftung, W run edergürtel Doppelſpülbecken 10. 2 5 903 99 ee en e meh n r Heltee eee te Geſenſcaßg Herren-Hemden/ Netz- Unterwäsche 3 br Pisier jetzt 30 85.78 äftsführer. Kaufmann Karl Mauer in Mann⸗ 1 1 oſett. u. Wannen⸗ 85 9280 heim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 19700 a 8 ae Geſch n uni ſitze, weiße Vabeg. Nur .50 67,— l Selfeuerungswert Fulmina Geſelſchaft mit Max Mater in Man 5 im We e Stühle billig. 1641 f 14.5 1 e 9 e Mül⸗ dator nheim⸗Waldhof iſt 8 Rletheimer, g 7. 10 In 0 2, 7, Ecke . als Geſchäftsführer ausgeſchteden. 5 8 a 5 1 150 1952 bad ener Bank Filiale Mannheim 10 Mann ge f ee eee Mannheim. Die——(Hof links).. Tageblatt Auadrat 7994 050 1020 1 m als Zweigniederlaſſung der Firma Dres. Chemiſche Fabrik Martin Jakob, M eee 45 200. 1028 ih in f. 20 buch Die Firma iſt erloſchen. e 1 5 50 . Dezember im Ur 1 1 3— 8 97 2850 910 4000. e ee vom 1725 E Hirſch, Mannheim. Die Firma iſt RRR Num Fchreibmaschinen Wickelig fun selbslraslerer! 3 218 nach dem Inhalt der notarielten 5 e „„ é Tanaßef 0 Siege, Preis- Absdl 19.7 113.8 der Generalverſammlung). 80 nheim 2 endraht 5 1 1 luste a boihrnneer Hang, Mache. a l e. Lees Er der Ae. 0 d. —— ſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. 5 3 Ke fer it Gänp f 1 50 1 5 Geſellſchaftsvertrag iſt am 22./30. Mat e e ee Bretterbllde 9,00%, m ohte Giletteklingen 490 1446 eſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Einſtellung des Verfahrens mangels Maſſe 905 ſeſt nen auf Arprucd bei Renner 1 75 e e eee Fach mer e e ee dr. ILE 25 e jetzt billiger 168.2 rt ſowie der Verlag und Verkrieb von Fache Zimmer 357, be g a 5 f f f m ilitär⸗ 1 400 2025 zeltſchriften. Das Stammkapital beträgt 20 000 0 85 75. a 142 Platin Neuan fertigung räder, ſofort bill. zu 10 Stück statt 4— nuf.20 280 2270 eichsmark. Erhard Werner, Kaufmann, Mann annheim, den 17. Juni 1930. Goldwaren Umände rung iner verkauf. Näh. durch 5 75 0 22.40 1 1485 ee Auggericht B. 9. er eee e eee Lelelblt. 18. 5 U 1 8 0 908 elbſtändig vertretungsberechtigt. Die Geſell⸗ 5 1 Hermann nell, gewissenhaft, billig f U 25 1 r. 58. 1633 2 1. 12, G 5, 14, 8 15 907 kalt kann Jederzeit ante Kinbar ku einde Gewerbesteuer-ETKRlärun on 2 3, 14 blanken i Kinderwagen enner Utessr. 50 der 155 .7 159.2 endigungsfriſt von ſechs Wochen auf das Ende 9 AP EI. ieee Hrsenfand Lauber ſehr gut erhalt Sockenhelmerstr. 32, Schuetelngerstr. 7. F — 47.— ie 55 gekündigt werden. Sachgemäßze Fertigung und Beratung durch Heſdelben 1(nbeim. E 3. 7 0 preiswert 49 heim fauptstr. 90 b Sanchoſen 9 1 0 9 0 ündigung hat mittels eingeſchriebenen Bücherrevisor Josef Bader U 1. 10 Tel. 33480 l. Mannheim e 1 71099 Pfalgplatz 5, 1 Treppe. g Schänauerstr. 14 . 1691 12. Seite. Nr. 20 Freitag, den 20. Juni 1930 ——— 2᷑——„„„„ cdlie . ———————— ͤ Zh——— Mineralwasser löscht den Durst! Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Bezugsquellen für Mineralwasser, Sprudel, Chabeso usw. . Welle ct Gettue Weckt jetzt Sire Fleschlie Köhlersekf! NMirer el Selferswesser, Præœuscelirnomeder Neuheirner Spezlelifsf: Leinlinger SSSerfebr iK„ K D HR 1 er S Ek. 1 2 ETFieSirihiSusersfr. 52/54 Mirierealbrur wier! ggagagagaaagndananp ggg Des Deuz elf. Erfrisctuurigsgefrerk Qus breisiliahn. Mafe Alle ir Werfrieb: Joh. Lederer, RSferſaler sfr. 57 „Mole(Mefe⸗ TSS Sprudel) Telephon S544 NMirerel wasser- Fabrikefior Elg ere Eiserzeugqurigsemnlege Spezleliſadt: Citronen— Speckweg 25 Nouacd Neadeit Semfl. Mineralwasser Silber Hauptniederlage der Taunusbrunnen Groß Karpen Solters-Sprudel Aug. VIxtoria Lmonaden gr. Merzelstr. 25 Tel. 430 79 Tel. 5514 Qualitätsfabrikat kaufen Sie am billigsſen im Speziel- Geschafft Nuclolf Weil Holzsfr. 14 MANNEIEINH Tel. 521 68 Besſchſigen Sie meine Aussfellung P 7, 18, Heidelbergersfr. und Holzsfr. 14. Greek 5 Lirno rede Sodeweſſer- Hirpbeœersyrup Ida Schtetg. Filialen ini Aller Sfedffeilern Kleine Riedsfr. 14/0 alles Freyersbacher Mineralwasser ed Pefersſe) Umoneden u. Niinerelwasser- Handlung Leonhard Nalb Tel. 52480 Mineralwässer Urid Fruchisäffe (Flimbeer, Zifrone, Orange) Brausepulver Erlriscumgs-Bonbons eic. LudwigssSchüfſhelm Drogerie und Parſümerlen O 4, 5 Fillele Friedlrichisplafz 10 1 8 daited ue gebi. Sckdfe: 7„Steg& Eo. Zur Frischerhalſung Ihrer Gel Srl lefern fäglich ins H 8 N e 2. Tanke lefern glich Ins Haus 0 3 4. Krisſall iuenaliudsoes ·& iu liluugeci wee e Sebs. Wale., e 5 Citronensprudel- und vollsfen dige Miner albrunner- Anlagen glg.&αονν E,, a N f 5 Verlergen Se Angebof! Naneralwesser Hau ile Tel. S04 6²/ 65 Ur SefrSrke frisch urid scrumeckkteff zu erhelfer) 1sf Sir! 1 8 Sbfe Aus wel ir rniederrieri FEisscfréerkeri Beil 2 Eisſch i SlChrahn l 8 Urwbedirigtf DotwWer dig 5 Scrwefzirigers free 1/0 . ene Stellen Miet- Gesuche Vermietungen I Kaufgesuche Schlede** Geſuch—. Oſtſtadt. 1696 Enge Planken 1638 Zu kaufen geſu ̃ 0-7 Zimmer-Wohnung, des, Seer s fuel. geen. d ee eee 1705 1„ entine menets ars beter, fl eren, f 6 3 Sieg. k. Uhl. Hol chuppen S 3, 70 ene ev. Einfamilienhaus, zu mieten geſucht, event. vermiet. Zu erfrag. P 6, 28, 2 Trepp., l. 5 L 13 1 . e zum br u. 8 m lang. 3 Tradschutz en* 7 e d fla; keen a an Ala⸗Haaſenſtein& Beg 2 V9 Schön möbl. Zimmer 0 fer tes knnner ere „RAF AD 1% VI09 geſucht, welche die Radfahrerſchaft in Stadt und Land zu bearbeiten verſtehen. Spfort Barverdienſt. Hohe Proptiſionen. „RAFAD 6 Munchen 8 9 Rafadi⸗ Haus Hommeiss, H 1, 15. Alleinmädehen im Kochen perfekt, z 1. Juli geſucht. 41712 Cahn, Rich.⸗Wagner⸗ ſtraße Nr. 9 unabhängig, mit guter Garderobe, für leichte Reiſetätigkeit geſucht. Solche, die an intenſives Arbeiten gewöhnt ſind und guten Verdtenſt ſuchen, ſenden Angebote unter R V 66 an die Geſchäfts⸗ ſtelle ds. Blattes. 1688/84 Tücht. Taillenstbeiterinnen Sofort gesucht Geschw/. Hess, O 7. 128 ein Zuverlässiges, ordentliches Mädehen im Alter von 18—25., das ſelbſtändig kochen kann u. mit allen Hausarb. vertr. iſt, z. 1. Juli Nur ſolche, die beſte Zeugniſſe aufweiſen kön⸗ nen, haben Ausſicht auf Anſtellung. e utit Bild erbeten an Frau Fabrikant Otto Siebeck, Eberbach a. 1728 5 5 85 2 5 eee ark verfügt, kann 5 5 eie Selbſtändige 3575 gründen. Angebote u. Ab! 8 L 81 an die Ge⸗ ö 2 ſchäftsſtelle.* 1721 05 fl. 0 I Pprtokte Memdenpüglern bid abe ffn ac ſofort geſucht. 51652 i Zeppelinftr. 40. IV. I. basthaus zum Kranz z 8 1—Seckenheimerſtraße 56. Melle ſaub, gutbez. Heimarbeit Frauen, d. Nähmaſch.] Tuüchtiges 11657 beſitz., dauernd, gebot. 8 Näh. bei Einſendung Aleinmädchen v. R..—(J. Porto u. Arbeitsmuſter) an für klein. Haushalt, Mädchen geſucht bis 1. Jult. Bäckerei Gehrig, P 3, 7 1653 Tt Aanenttzel Bubikopfſchn., An⸗ fäng. und Ondulat., 25 J. alt, ſucht bald. Dauerſtellung. Ang. mit Gehaltsang. unt. R K 55 an die Se⸗ ſchäftsſtelle.* 1650 junges Fräufein ſucht für Samstgg u. Sonntag Aushilfe z. Servieren. Angebote unter R X 68 an die Geſchäftsſtelle. 91693 Mädchen aus gutem Hauſe ſucht Stelle zu Kin⸗ dern u. Mithilſe im Haushalt. Angebote unter R L 56 an die Geſchüftsſtelle. 1654 Miet Gesche Kleiner eltötatraun geſucht i. Erdgeſchoß gel., Nähe Kaufhaus. Angeb. mit Preis n. at aus. Bogen 61. Schutztaſchenf abrik auf 1. Juli geſucht. Heini Dold, Pforz⸗ Vorzuſtellen bei i Lindenſtr 39 5 Polſch Kare 904 Mayer, Leopoldſtr. 6 1077 D). 1708 J An Ache mit Küche, in gutem Hauſe v. Dauermieter ſofort geſucht. 1637 Genehmigung vorh. Ppeisang. u. R H 5 an die Geſchäftsſtelle. 2A. J. face mögl. part. od. 1 Tr. 1. Zentr. ſof. v. ruh. Veuten geſucht. Zuſchr. erb. unt. R P 60 an die Geſchäftsſt. 1665 Kleiner Souterrainraum mit el. Licht, Nähe Waſſert.t, für Büro oder Lager geeignet, ſof. zu verm. Näher. Tatterſallſtr. 41, 2 Tr. Telephon Nr. 435 11. *171⁵ Sofort ſchönes großes Zimmer. möbliert, f. Bürd zu verm. Nähe Marktplatz. Angebote unter R O 59 an die Geſchäftsſtelle. 81662 Schöne 2 Zimmer n. K. m. Manſ., Miete 50 4 ohne Manſ. 42 f. d. Weidenſtr. gegen 2 3. u. K. in der Neckarſt. zu tauſch. gef. 16585 Angeb. unt. R M 57 an die Geſchäftsſtelle. Zimmer 1726 mit voller Penſton, Bad⸗ u. Teleph.⸗Be⸗ nutzung. Ring. oder Oſtlage z. 1. 7. v. be⸗ rufst. Herrn geſucht. Angeb. unter 8 N 83 an die Geſchſt. 1726 Student ſucht 1679 fön mäbl. Immer per 1. 7. Klavierben. u. Tel. erwünſcht. P. Maier, L 8, 6, p. e dcaune parterre ſepar. Ein⸗ gang, zentral geleg., Zentralhetz., zu ver⸗ mieten. Angebote u. R Q 61 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 51666 3 Zimmer und Küche Miete 46.80, ſof, zu vermieten. 51722 Weber, Immob. 8 6, 1. L face zu vermieten. Angeb. unt. J N 8 5 an die Geſchäftsſtelle. Schönes großes leeres Zimmer. Blick auf d. Rhein, an ruhige Miet., preiswert ab⸗ zugeb. Rheindamm⸗ ſtraße 39, 2 Tr., Iks. 1690 LA m. el. Licht, Teleph.⸗ anſchl., auch f. Büro geeignet,, ſofort zu vermiet. Adreſſe in der Geſchſt. 1645 leeres Zimmer zu vermieten ab 1. Juli. Lauge Rötter⸗ ſtraße 51 links, part. 11689 F g. 1, 2 Treppen gut möbliert. Zimm. — zu vermieten. 1689 m. Kaffee per 1. 7. 30 zu vermiet. 1708 Kallenbach, Mollſtr. 3. Möbl. Zimmer nach d. Straße, zu pvermdet. D 6 Nr. 9 bei Strobel. 2745 Schön möbl., hell. Zim⸗ mer, in gut. Hauſe m. el.., Frühſt, u. ev. Klav.⸗Ben., an ruh. ſp. zu vm. Schubert, Dammſtraße 9, part. beſſ. Mieter ſof, oder 1581 1 ſauber möbliertes Zimmer per ſof. zu vermiet. U 5, 13, IV. rechts. B2743 5 ſchönes, groß. ev. mit 2 J ett, Nähe Bahnhof u. Waſſert., zu verm. Tel. 526 70. 21674 Oſtſtadt! 5 1681 Schön möbl. Zimmer in fr. Lage, auf 1. 7 z. Preiſe v. 90„ zu 155 Charlotteuſtr. 58, U Gut möbl., ſchön. Zim⸗ mer, el.., Tel., in gt. Hauſe zu v. G3, 7 2 Tr., Teleph. 211 81. 1688 but möbl. Ammer ſofort od. 1. Juli zu vermieten.*1668 24, 15, 2 Trepp. Gut möbliert. Zimmer an zwei Herren oder Ehepaar zu vermiet. Sep. Eing. el. Licht. Eytl. auch Auto- od. Motorrad⸗Unterkunft Lage, Sandhofen, Karlſtraße 6. 11658 S 6. 5, 8. Stock, rechts freundl. möbl. Zim. ſofort oder 1. 7. zu vermieten. 1644 an Herrn zu verm., Preis 25. Krapp⸗ . 50 1 Rheinhäuſerſtr. Nr. 16, 3. Tr. lks., möbliert. Balk. Zimm. 5 1 zu vermieten. 21515 Mal Josefstrabe ö, I gut möbl. Zimmer m. el. Lecht. per ſof. od. ſpät. zu vermiet. 1664 Seltene Gelegenheit 180er eich. 164 Schlafzimmer mit Innenſpiegel, ſpottbill. zu verkauf. Heuſtr 14. 2. St. 1. EF mme goldbirk⸗ poliert. Schrank 220 om, mit Kapokmatratzen, faſt neu, billig zu verk. Friedrichsring 14, part. Anzuſeh. v. 12 bis 2% u. von 7 Uhr abends. 51685 ieee eee ee 1 Poſten elektr. Arlikel für 20/ abzugeben. 1 abzugeben, aus Pri⸗ vathand.* 1648 Heuſtr. 14, 2. St., 1 Sofa 20„, zu verk. 1651 Braner, Lufſenring 51. angabe unt. J X 138 an die Geſchſt. 1728 Gebrauchte Wellhlech-Barage zu kaufen geſucht. Angebote mit Preis unter R F 51 an die Geſchäftsſt. 1629 Gebrauchte jedoch 79055 erhaltene Laboratoriums- Einrichtung zu kaufen geſucht. an die Geſchäftsſtelle. Guterh. gebr. Schreib⸗ tiſtl. Bücherſchrank, Tiſch und 4 Stühle, zu kaufen geſucht. Eilangeb. m. Preis⸗ angabe unt. 8 M 82 an die Geſchſt. 1725 Markise Gebr. aut erhaltene mind. 3,60 Mtr. brit., zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unt. Q 2 45 an die Geſchſt. 52742 Suche gebrauchtes Wanderzelt (für—9 Perſ), nur in autem Zuſtande. Angeb. unt. 8 8 77 an die Geſchſt. 1717 2 2 Rietheimer. R 7, 10 180 pe (Gef linksſ. 41643 fd. Acud 25 5 7 5 ijahe abzugeb. Preis Mk Küche 600.—. Angebote unt. neu, äußerſt billig S E 75 an die Gſchſt. 41714 Auto Renault in aut. fahrbereiten Zuſtand zu verkauf. Preis 500 A4. 1680 Telephon Nr. 408 79. Angeb. unt. J P 129 Echt Gold 385 Damenuhren auf Rubis. Preis 17.00 Mark,. Rückgabe innerhalb 5 Tagen gestattet. Anfragen unter J. V. 131 a. d. Geschäftsstelle d. Blattes 8287 — Verkaufe Büre- Einriehtung 567 Sitz⸗ und Stehpult uſw., Abſchluß, fenerſicherer Stahl⸗Raſſenſchrank„Oſtertag“ 70/95/185 em, zu Näh. G 7, 11, Büro, t. verkaufen.(B2747) Automarkt 90 Al da von Fachmann gefahren, in ſelten gutem Suſtand, mit allen Schikanen, wegen Anſchaffung eines größeren Wagens aus Privathand im Auftrag zu verkaufen 8652 Wolf& Diefenbach Mannheim Frledrichsſelber Straße Nr. 51 Telefon 424 33 und 457 15 Vermischtes Fahrh. Krankenstufl zu leihen od. zu kau⸗ fen geſucht. Ang. u. 8 J 79 50 die Gſchſt. Tasse Aufblastiere versch. Qualitzt hes, niedr. Preise Nümbelgel Luftbereifter 3587 uamöbelug duch uch Splelwarenhaus welche am 28. Juni Feradeplet 941 geladen werden kann. 8 Noggeudorf, Köln, Klappergaſſe Nr. 11.