Diskuſſion ſſicherlich verhindert. der deutſchen Vertretung in der Wirtſchaftskommiſ⸗ Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Beilagen: Sport der N. M. Z. Mannheimer Frauenzeitung Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32mm breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗ Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Abend ⸗Ausgabe Die Samstag, 27. September 1930 14. Jahrgang— Nr. 448 zejahr des ruſſiſchen Dumpings In die internationale Abwehrfront muß ſich auch Deutſchland einreihen Beratungen des Reichskabineits Einigung über das Sachprogramm nicht vor Montag Beſchlüſſe in Genf Drahtung unſeres eigenen Vertreters 8 Genf, 27. Sept. Der im Wirtſchaftsausſchuß fertiggeſtellte Tätigkeitsbericht iſt in der heutigen Vormittagsſitzung eingebracht worden. Er enthält eine ſo ſtarke und ge⸗ ſchloſſene Kundgebung aller beteiligten Staaten, Deutſchland ausgenommen, gegen das ruſſiſche Dumping, daß die deutſche Delega⸗ tion in eine ſichtbare Verlegenheit geraten iſt. Der betreffende Paſſus lautet: „Die ernſten wirtſchaftlichen Folgen verſchiedener Formen des Dumpings, die durch eine Politik ſtaat⸗ licher Intervention begünſtigt werden, laſſen ſich reſt⸗ los feſtſtellen. Die Wirtſchaftsabteilung des Völker⸗ bundes bereitet eine genaue Prüfung der Verhältniſſe vor und wird auch die Frage der Exportprämie und der zur Förderung der natipnalen Erzeugung be⸗ ſtimmten Subſidien unterſuchen. Der Zweck dieſer Unterſuchungen iſt, eheſtens die Möglichkeiten eines internationalen Vorgehens in praktiſche Maß⸗ nahmen zu ziehen, um die aus einer Dumping⸗ pulitik entſtehenden Schädigungen der Wirtſchaft durch ſtaatliche Maßnahmen zu bekämpfen.“ Dieſer Beſchluß wird zur Annahme gelangen und Deutſchland käme in eine iſolierte Stel⸗ lung, wenn es dagegen ſtimmen würde. Die deutſche Delegation ſieht ſich demgemäß ge⸗ nötigt, eine Rückzugsbewegung vor dem ge⸗ ſchloſſenen Willen der Wirtſchaftskommifſion 5 anzutreten. Es iſt nur bedauerlich, daß dieſe Rückwärtswendung erſt vorgenommen wird, nachdem der Bericht zur ſteht. Vorbeſprechungen hätten dies Da nun eine offene Niederlage ſion unbedingt verhütet werden muß, wird der deut⸗ ſche Vertreter, Herr von Rheinbaben, bean⸗ tragen, daß in den oben zitterten Raſſus ein Nebenſatz eingefügt wird, der die nur gegen Sowjetrußland gerichtete Kundgebung etwas ver⸗ allgemeinern ſoll. In Wirklichkeit ändern ſich die Leitgedanken des Beſchluſſes nicht. Betont werden muß, daß ſich in der deutſchen Delegation eine pſychologiſche Wen dung hinſicht⸗ lich der Dumpingfrage vollzogen hat. Man gibt heute die Gefahr des ruſſiſchen Dum⸗ pings zu und hält es für möglich, daß auch Deutſchland genötigt ſein werde, ſich in die Antidumpingfront gegen Rußland einzugliedern, wenn die von Moskau aus organiſierte Sabotage der europäiſchen Erzeugung und des Ackerbaues fortgeſetzt werden ſollte. Man hofft auf ein Einlenken Sowjetrußlands und glaubt, daß die Bolſchewiſten letzten Endes vor der Vormachtſtellung der europätſchen Wirtſchafts⸗ kboalition zurückſchrecken werden. Doch gibt man Ain der deutſchen Delegation offen zu, daß man den Eintritt in die Wirtſchafts⸗ front gegen das ruſſiſche Dumping ins Auge faſſen müſſe. a Der Bericht des Wirtſchaftscusſchuſſes betont ferner die Notwendigkeit europäiſcher Wirtſchaftsententen und ſpricht ſich neuer⸗ dings zugunſten der Entwicklung des Fremden⸗ rechts und der Freizügigkeit aus. Es wird auf die großen Gefahren, die ſich aus einer all⸗ gemeinen Steigerung der Arbeits loſigkeit und der Handelskriſe ergeben, mehrfach hin⸗ gewieſen und offen eingeſtanden, daß man bisher noch keine Abhilfe ſchaffen konnte. Schließlich ſind alle anderen erörterten Fragen, wie Meiſt⸗ begünſtigungsklauſel, regionale Wirt⸗ ſchafts abkommen, Agrarkriſe, der im November hier zuſammentretenden Handelskonfe⸗ renz der Regierungsvertreter zur weiteren Behand⸗ lung überwieſen worden. 5 Alles in allem: Es iſt aus den ganzen Verhand⸗ lungen des Wirtſchaftsausſchuſſes nichts anderes herausgekommen als ein Meinungsaustauſch über die wirtſchaftlichen Schickſalsfragen Europas und eine Abwehrfront gegen Sowjetrußland, deſſen Dumpingpolitik dazu beſtimmt iſt, die Zerſetzung der europäiſchen Mächte her⸗ beizuführen. f i Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Sept. Ueber den Verlauf der Schlußberatungen im Reichskabinett erfahren wir um die Mittagsſtunde, daß ſich bei der Erörterung der Einzelfragen doch noch gewiſſe Meinungsverſchiedenhei⸗ ten ergeben haben, um deren Ausgleich man zur Zeit bemüht iſt. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, daß es ſich dabei in erſter Linie um die Staffelſätze bei der Senkung der Be⸗ amtengehälter handelt, die gegenüber dem ur⸗ ſprünglichen Vorſchlag wahrſcheinlich eine Milderung erfahren werden. Die Abzüge ſind geplant in der Form eines Kriſenbeitrages, der zunächſt auf mehrere Jahre feſtgeſetzt werden ſoll. Die Sitzung des Reichskabinetts wurde gegen 2 Uhr unterbrochen. Die Beſprechungen werden nach einer Mittagspauſe um 5 Uhr nachmittags fortgeſetzt werden. Es hat ſich herausgeſtellt, daß der endgül⸗ tigen Einigung doch noch Schwierigkeiten entgegen⸗ ſtehen, die zu beſeitigen längere Zeit in Anſpruch nehmen dürfte. es für ausgeſchloſſen, daß vor Montag die endgültige Verſtändigung über das Sachprogramm erreicht werden kann. Unter dieſen Umſtänden hält man Die ſchädliche Stimmungsmache Berlin, 27. Sept. In einem Leitartikel des„Berl. Tagebl.“ iſt heute morgen angedeutet worden, daß der Reichs⸗ juſtizminiſter Dr. Bredt mit Rücktritts⸗ abſichten gedroht habe, falls der Staatsſekre⸗ tär Zweigert über die von dem Miniſter konze⸗ dierte Erklärung im Leipziger Hochverratsprozeß hinausgehe und weiteres belaſtendes Material über Hitler und den Nationalſozialismus vorbringt. Wie uns hierzu an zuſtändiger Stelle verſichert wird, iſt im Kabinett dieſe Angelegenheit mit keinem Wort geſtreift worden. Staatsſekretär Zweigert läßt erklären, daß er von keiner Seite irgend⸗ welche Inſtruktionen erhalten hätte über das, was er vor dem Reichsgericht als Zeuge aus⸗ geſagt hat und daß er für ſeine Ausſagen lediglich vor dem eigenen Gewiſſen verantwortlich ſei. Für die Ausſagegenehmi⸗ gung als Staatsſekretär ſei ausſchließlich der Reichs⸗ innenminiſter Dr. Wirth zuſtändig, der ihm die Genehmigung ohne jede Einſchränkung erteilt habe. Die volle Verantwortung für das, was er in Leipzig angegeben habe, trage er ſelbſt. Der Reichsjuſtizminiſter Dr. Bredt äußert ſich dahin, daß er ſich jeder Eingriffnahme auf den Pro⸗ zeß enthalten habe. Sklavenhandel und nationale Minderheiten Drahtung unſeres eigenen Vertreters — Genf, 27. Sept. Vertagung! In dieſem Zeichen ſtehen die Verhandlungen über alle ernſten Probleme, deren Bereinigung jetzt in den Kommiſſionen betrieben wird. Als ſkandalös muß eine Vertagungs⸗ operation bezeichnet werden, die heute mittag im politiſchen Ausſchuß durchgeführt wurde. England hatte den Antrag geſtellt, einen ſtändigen Ausſchuß ins Leben zu rufen, der die Unterdrückung des Sklavenhandels überwachen ſoll. In einem Unterkomitee wurde darüber bei geſchloſſenen Türen verhandelt. Frankreich, Portugal und Bel⸗ gien lehnten den engliſchen Antrag ab. Der franzöſiſche Vertreter erklärte: „Wir wollen grundſätzlich kein ſtändiges Ueber⸗ wachungskomitee, ſonſt wäre dies ein Präzedenz⸗ fall, der von den Minderheiten gegen uns ins Treffen geführt werden könnte.“ Das heißt mit anderen Worten: Der Sklaven⸗ handel darf nach franzöſiſcher Anſicht nicht unter⸗ drückt werden, weil ſonſt die Minderheiten ähnliches verlangen könnten. Die Empörung über dieſen Vor⸗ fall in Völkerbundskreiſen iſt begreiflich. Aus der heutigen Ratsſitzung Drahtung unſeres eigenen Vertreters) Genf, 27. September. In der Ratsſttzung, die heute vormittag ſtattfand, teilte der Vorſitzende zunächſt mit, daß Cal onder ſeine Demiſſion als Vorſitzender des gemiſchten Schiedsgerichtshofes in Oberſchleſien zurückge⸗ zogen habe. Dem Generalſekretär Sir Erie Drummond wurde eine Studienreiſe nach Süd⸗ amerika für das nächſte Jahr bewilligt. Dann ent⸗ ſchied der Rat eine oberſchleſiſche Schul⸗ frage, bei der es ſich um die Nichtzulaſſung von 60 Schulkindern in die Minderheitenſchule handelt, dem Haager Gerichtshof vorzulegen, der ſich hierüber in einem Gutachten äußern ſoll. Die von dem deutſchen Vertreter Dr. Curtius eingebrachte Memelbeſchwerde wurde als letzter Punkt erörtert. Auf Grund des juriſtiſchen Gutachtens, gegen das der litauiſche Vertreter prote⸗ ſtierte, kam der Beſchluß zuſtande, daß über die Be⸗ ſchwerde am Montag vor dem Rat verhandelt wer⸗ den ſoll. Zum Berichterſtatter wurde in dieſer Frage das neugewählte norwegiſche Ratsmitglied Ham⸗ bro ernannt. Hambro wird wohl einen Vergleich zwiſchen den Parteien zu erreichen ſuchen, aber die Ausſicht hält man für ſehr gering. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius hatte heute mittag bei einem Frühſtück Gelegenheit, mit dem franzöſiſchen Außenminiſter Brian d politiſche Fra⸗ gen zu erörtern. Es wurde auch die Lage in Deutſch⸗ land und die weitere innenpolitiſche Entwicklung ge⸗ ſtreift. Der Reichsaußenminiſter hat bekanntlich ſeine Abſicht, über das Wochenende nach Baden zu reiſen, aufgegeben. Der franzöſiſch- italieniſche Flottenſtreit Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 27. September Das„Journal“ macht einige neue Angaben über die Bedingungen, um die ſich die italteniſch⸗ franzöſiſchen Flottenbeſprechungen drehten. Die letzten von Italien am 4. September gemachten Vor⸗ ſchläge ſahen eine Rüſtungsgrundlage von 630 000 Tonnen für beide Flotten vor. Frankreich hätte nach Ausführung ſeines Bauprogramms im Jahre 1936 dann 734000 Tonnen beſeſſen. Die italieniſche Flot⸗ tenbegrenzung erfolgte bekanntlich nach dem doppel⸗ ten Index, der Zahl und der Tonnage. Man konnte die Gleichheit der Zahl oder der Tonnage wählen und die Grenzzahl wurde auf folgende Weiſe feſt⸗ gelegt: a a Für 10 000 Tonnen⸗Kreuzer neun Einheiten und 90000 Tonnen, für kleine Kreuzer 15 Einheiten und 376 000 Tonnen und für Torpedoboote 68 Einheiten und 134000 Tonnen. 7 Die Zahlen für beide Flotten ſtellten ſich alſo N folgendermaßen dar: Für die großen 10 000 Tonnen ⸗Kreuzer hatte Frankreich 9 Kreuzer im Dienſt oder im Bau. Die Zahl von 9 Einheiten war alſo erreicht. In⸗ folgedeſſen hätte Frankreich keine weiteren 10000 Tonnen⸗Kreuzer mehr bauen können. Italien beſaß nur 7 Einheiten und konnte infolgedeſſen noch zwei Schiffe auf Stapel legen. Was die kleinen Kreuzer anlangt, hatten Frankreich und Italien je rund 89000 Tonnen zu bauen. Es waren noch 37000 Tonnen für beide Flotten geblieben. Die Zahlen für Frankreich waren alſo ungünſtiger geweſen als die italieniſchen, da Italien als kleine Kreuzer die 3 Lamotte⸗Picquets zählt, die faſt 10 000 Tonnen groß ſind. Bei den Torpedobooten war das Verhältnis für Italien ungünſtiger. Rückblick und Vorſchau Verwirrung im Innern, Kriſen im Ausland Immer noch der 14. September— Genfer Unzuläng⸗ lichkeiten— Verſchärfung der Weltwirtſchaftskriſe Wie oft in dieſen Tagen Hamlets berühmter Ausſpruch:„Die Zeit iſt aus den Fugen!“ zitiert worden iſt, wer vermag es zu ſagen? Das Gefühl für die Wahrheit dieſes Ausſpruchs haben wir ſchon ſeit langem in uns verſpürt, den Be⸗ weis erbrachte das Reichstagswahlergebnis, das wie ein unbeſtechliches Seismogramm die Ausſchläge der Erſchütterungswellen wiedergab. In den zwei Wochen, die ſeit dem Wahltag vergangen ſind, haben ſich die Ereigniſſe derart überſtürzt, daß man ihnen kaum noch folgen, geſchweige ſie in Urſache und Wirkung beurteilen kann. Das politiſche Leben Deutſchlands befindet ſich in völliger Ver⸗ wirrung. Die hiſtoriſchen Parteien verſuchen mit den überlebten Methoden der Entſchließungen, in denen man„Standpunkte wahrt“ und die„Dinge an ſich herankommen laſſen“ will, der inneren Schwierigkeiten Herr zu werden, die ſie auf dieſe Weiſe nie bezwingen werden. Die Rechenſtiftler be⸗ dienen ſich neuerdings als an der modernen Technik geſchulte Gegenwartsmenſchen der Aoͤdiermaſchinen, wobei ſie jedoch ebenſo wenig zu einem Ergebnis lommen, wie vordem. Die Regierung„tagt“ täglich tagsüber und, ſo paradox es klingt, auch die Nacht hindurch. Zwar ſoll erſt heute abend der Safs⸗ Schleier von ihren Entſcheidungen gehoben werden, aber wir wiſſen ſchon jetzt, daß neue ſchwere finan⸗ zielle Opfer gefordert werden, die namentlich die Beamtenſchaft zu rebellieren drohen. Ein gefährlich Spiel, weil man damit an die lebenden Fundamente des Staates greift. Daneben iſt ein Abebben der Hitlerpſychoſe leider noch nicht überall zu verſpüren. Die Furcht vor Pogromen oder gar evolutionären Putſchen zeitigt bisweilen groteske Blüten. Hitlers Reinigungseid vor dem Reichsgericht— nebenbei ein raffiniert ausgeklügelter Erfolg des in der Straf⸗ prozeßordnung vortrefflich bewanderten Verteidigers der drei Reichswehroffiziere— hat durch ihre In⸗ haltsloſigkeit im Inland zwar etwas ernüchternd gewirkt, in Frankreich jedoch durch die Ankündigung der Aufkündigung der Friedens⸗ und Tributverträge zum neuen Aufpeitſchen gewiſſer ſixer Ideen ge⸗ führt, die neben einer Preſſehetzkampagne u. a. auch die Kündigung einer Reihe von kurzfriſtigen franzö⸗ ſiſchen Krediten zur Folge gehabt hat. Schlagen wir vollends den Katalog der Außenpolttit auf, ſo finden wir den Sturz des Kabinetts Schober, eine Neuauflage des berühmten Prager Fenſter⸗ ſturzes(nur daß diesmal nicht Menſchen aus dem Fenſter, ſondern Steine in ſie hineingeworfen wur⸗ den), die Auflöſung des oberſchleſiſchen Seims und der Verhaftung Korfantys(man bedenke: des Sie⸗ gers und Erringers Schleſiens für Polen]), die Unterbrechung der franzöſiſch⸗italteniſchen Flot⸗ tenver handlungen und ein abermaliges Fiasko des Abrüſtungsgedankens in Genf. Das iſt denn doch ein wenig viel auf ein⸗ mal! Wollte man Tatbeſtände und Zuſammen⸗ hänge entwirren, ſtände man immer wieder von neuem vor der Beckmeſſer⸗Frage:„Wo beginnen?“ Nehmen wir den 14. September als Ausgangspunkt, vermögen wir höchſtens einige Schritte auf dem Wege der inneren deutſchen Politik zu gehen. Das große Hindernis, das felsblockgleich auf ihm liegt, die Regierungsneubildung, oder richtiger formuliert die Schaffung einer Mehrheit für die bisherige Re⸗ gierung Brüning, iſt weder umgangen noch ge⸗ ſprengt. Die„Bedingungen“ der beiden Parteien, die kraft ihrer Hundertſchaften allein in Frage kommen, ſind ſowohl nach der einen. wie nach der anderen Seite überſpitzt und infolgedeſſen unan⸗ kratie zu paktieren, iſt im Bürgertum auf ein Minimum geſunken. Ihre Unbelehrbarkeit und innere Verkalkung, die keinem neuen Reformgedan⸗ ken Raum gibt, haben ihr auch die Sympathien — Die heulige Abendausgabe umfaßt 20 Seifen Einzelpreis 10 Pf. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Aus der Welt der Cechnile* Kraftfahrzeug und Verkehr*Die fruchtbare Scholle* Steuer, Geſetz und Recht„ Neues vom Film Für unſere Jugend„ Mannheimer Reiſezeitung« Mannheimer Vereinszeitung„ Aus Seit und Leben* Mannheimer Muſilezeitung nehmbar. Die Neigung, mit der Soztaldemo⸗ 2. Seite/ Nummer 448 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 27. September 1930 derer verſcherzt, denen früher eine Regierung ohne die größte deutſche Partei undenkbar erſchien. Hitlers Zielſetzungen in ſeiner Rede vor dem Reichsgericht ſind auch nicht darnach angetan, die Ausſichten auf fruchtbringende Zuſammenarbeit zu fördern. Im Grunde genommen iſt das, was Hitler mitteilte, nicht neu. Das hat man auch ſchon vor den Wahlen hundertſach gehört und ebenſo oft im „Völkiſchen Beobachter“ geleſen. Die wiederholte Betonung der Durchführung ſeiner Ideale auf „legalem“ Wege wird freilich in ihrer Glaubwürdig⸗ keit durch die Ankündigung herabgeſchwächt, daß ein nationalſozialiſtiſcher Staatsgerichtshof ſchon heute dazu beſtimmt iſt, verſchiedene Köpfe in den Sand rollen zu laſſen. Das klingt weniger nach„mora⸗ liſcher Revolution“ als nach brutaler Diktatur, wie denn auch das Bündnis zwiſchen Nationalſoztaliſten und Kommuniſten, am 2. Oktober zur Feier von Hindenburgs 83. Geburtstag in Berlin einen Ver⸗ kehrsſtreik zu inſzenieren, nicht übermäßig über⸗ zeugend national wirkt. Nun iſt ihnen zwar in Lord Rothermexe ein etwas merkwürdiger Bundesgenoſſe entſtanden, der gleichzeitig im„Völ⸗ kiſchen Beobachter“ und in der„Daily Mail“ einen Brief über Hitler und die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung veröffentlicht hat. Unter dem Eindruck ſei⸗ ner in München geſammelten Kenntniſſe preiſt er beide als aufbauende oder doch aufbaufähige und verjüngende Kräfte im Staatsleben und umgibt dieſe Erſcheinung mit einer Romantik, die ihr in Wirk⸗ lichkeit fehlt. Wenn es nicht bloßes Senſations⸗ bedürfnis einer von ihm geleiteten Boulepardpreſſe iſt, ſo macht es der Begeiſterungsfähigkeit des Mannes alle Ehre, der zuſammen mit ſeinem Bruder einen Hauptanteil an der Kataſtrophe des Welt⸗ krieges und ihren Folgen hat, wie er zuerſt gegen⸗ über Ungarn und jetzt gegenüber Deutſchland um⸗ zulernen ſich beſtrebt. Wir wollen ſeine guten Wünſche für die künftige Rolle Deutſchlands und für die Befreiung von Unerträglichkeiten aus den Pariſer Verträgen gerne vormerken, ohne aber die Vorausſetzung gelten zu laſſen, die er dafür offen⸗ bar geſchaffen wiſſen möchte. Wenn das Ausland in dem Anwachſen des Nationalſozialtsmus in Deutſchland eine Gefahr für ſich erblickt, dann mögen vor allem jene Län⸗ der, in denen die chauviniſtiſche Welle von Tag zu Tag mehr ſteigt, jetzt die Flutgatter ziehen. Nicht erſt ſeit dem 14. September beobachten wir eine Anttilocarnopropaganda in Frankreich, fortgeſetz⸗ tes Säbelraſſeln in Polen, unerhörte Beleidigungen und Ausſchreitungen gegen das Deutſchtum in der Tſchechoflowakei und einen ſchier unerträglichen Uebermut des kleinen Litauens gegen die Memel⸗ deutſchen. Alle dieſe Erſcheinungen ſind ja zum großen Teil mitverantwortlich für den Stimmen⸗ zuwachs ber Nationalſozialiſten. Das ebenſo merk⸗ wilrdige wie intereſſante iſt jedoch die Feſtſtellung, daß ſich in den eben genannten Ländern Bewegungen mit gleichen Vorzeichen bemerkbar machen und über⸗ dies mit Zielen, die das Gegenteil deſſen bedeuten, was der Nachbar jenſeits der Grenze ſelber bezweckt. Die Auswirkungen dieſer verſchiedenen Bewegungen haben ſich auch auf dem Genfer Parkett be⸗ merkbar gemacht. Zwar iſt Briands Paneuropa⸗ plan wenigſtens angekurbelt worden, aber ob und wie die Maſchine weiterlaufen wird, iſt heute noch nicht zu überſehen. Man hat ferner über Man⸗ Dass und Minberheitenfragen ausgibig geſprochen, wobei erfreulicherweiſe der deutſche Standpunkt nachdrücklich vertreten worden iſt. Bet der Behandlung der Wirtſchaftsprobleme hat Dr. Curtius den Bann der ewig zaghaft Drum⸗ hexum⸗Redenden gebrochen und einer europäiſchen Zollunion oder wenigſtens vorläufig einigen Teil⸗ unionen das Wort geredet. Beſonders ſchlimm hat ſich der Chauvinismus in der Abrüſtungs⸗ debatte ausgetobt. Ihm iſt es zu verdanken, daß man ſich immer mehr verfährt und faſt überhaupt nicht vom Fleck kommt. Es iſt überaus bezeich⸗ nend, daß es erſt dem energiſchen Drängen Deutſch⸗ lands gelang, für die nächſte Abrüſtungskonferenz inſofern eine terminliche Befriſtung durchzuſetzen, als ſie nunmehr beſtimmt im Jahre 1931 ſtattfinden ſoll.(Alſo vielleicht erſt im Dezember! Das wären wieder fünſpiertel Jahre Gewinnſt zur dilatoriſchen Behandlung!) Daß die Zuſpitzung der politiſchen Lage in vielen Ländern mit der Verſchärfung der Weltwirt⸗ ſchaftskriſis zuſammenhängt, wird heute von Prozeß gegen die Reichswehroffiziere Telegraphiſche Meldung — Leipzig, 27. Sept. Zu Beginn des fünften Verhandlungstages im Reichswehrprozeß erklärte Unterſuchungsrichter Braune in Erwiderung der Angriffe, die gegen ihn gerichtet wurden, unter Berufung auf ſeinen Eid, daß er den Zeugen den Ausdruck„Zellenbil⸗ dung“ nicht in den Mund gelegt habe. Leutnant Ludin habe ihm bei der Vorunterſuchung glaubwürdig erklärt, daß er Verbindung mit der NSDAP. aufgenommen und ſich bereit erklärt habe, für dieſe Partei tätig zu werden, daß er ſich mit einer Reihe von Offizieren in Verbindung geſetzt und dieſe befragt habe, ob ſie willens ſeien, als Vertrauens⸗ leute tätig zu werden. Auch habe er ſie darum ge⸗ beten, innerhalb des Heeres dafür zu ſorgen, daß bei einem etwaigen Zuſammenſtoß der Rechtsverbände mit der Regierung nicht geſchoſſen würde. In dieſem Rahmen habe er eine Reihe von Offizieren darnach befragt, ob ihnen von einer Verfügung mit der NSDAP. etwas bekannt ſei. Er ſei der Auffaſſung, daß die Zeugen, die nach der Verhaftung den Aus⸗ druck„Zellenbildung“ gebrauchten, zu der Ueberzeugung gekommen ſeien, daß er das Wort gebraucht habe. Weiter habe man ihm vorgeworfen, daß er die Herren wie Verbrecher behandelt hätte. Das ſei ihm vollkommen unverſtändlich und Tatfachen, die dieſe Behauptung ſtützen könnten, ſeien in der Hauptverhandlung noch nicht vorgebracht worden. Leutnant Scheringer tritt für Land⸗ gerichtsdirektor Braune ein und ſagt, daß er bei der ganzen Unterſuchung nicht das Gefühl gehabt habe, als wollte er ihn— Scheringer— als einen Verbrecher behandeln. Ich habe aber, ſo fuhr er fort, den beſtimmten Eindruck gewonnen, daß der Herr Unterſuchungsrichter gegen die NSDAP. einen, ich will nicht gerade ſagen, Haß, aber eine gewiſſe Voreingenommenheit hat. Sodann erklärt der Vorſitzende, Reichs⸗ gerichtsrat Dr. Baumgarten, in der Preſſe ſeien mehrfach Berichte erſchienen, die den objektiven Vorgängen in der Hauptverhandlung nicht oder nicht vollſtändig entſprächen. Im Auftrage des Se⸗ nates erſuche er daher die Herren Preſſevertreter, mit größter Gewiſſenhaftigkeit und Objektivität über die Verhandlung zu berichten. Oberleutnant Löhr macht im weſentlichen die ſchon aus früheren Zeugenausſagen bekannten Angaben über ſein Zu⸗ ſammentreffen mit Ludin. Der Vorſitzende fragt ihn, ⸗was er ſich bei der Bemerkung Ludins ge⸗ dacht habe, man könne doch leicht aufs Ganze ge⸗ hen. Oberleutnant Löhr antwortet darauf:„Ich muß ſagen, daß mir die Ziele Ludins etwas ſchleierhaft erſchienen und daß ich das Gefühl hatte, daß er aus einem fanatiſchen Geiſt heraus einen Unſinn herausgebracht hat, den er ſelbſt vielleicht nicht glaubte.“ Nach einer kurzen Verhandlungspauſe tritt Rechtsanwalt Sack ſcharf einer Berliner Blätter⸗ meldung entgegen, wonach von ſeiten der Verteidi⸗ gung gegen den Unterſuchungsrichter, Landgerichts⸗ direktor Braune, Anzeige wegen Mein⸗ eides erſtattet worden ſei. „Aus Loyalitätsgründen und mit Rückſicht auf den Richterſtand des Herrn Unterſuchungsrichters“, erklärt er,„ſtelle ich hiermit feſt, daß eine Anzeige nicht erſtattet iſt.“ Rechtsauwalt Dr. Frank ſchließt ſich ſeinen Ausführungen an und erklärt, daß überhaupt noch keine formale Vollmacht vorliegt. Rechtsanwalt Kamoccke ergänzt dieſe Feſtſtellungen dahin, daß eine Anzeige überhaupt nicht beabſichtigt ſei. In einem längeren Kreuzverhör, an dem ſich auch der Reichsanwalt beteiligt, beteuert der Zeuge Löhr nochmals:„Ich hatte auf keinen Fall den Eindruck, daß ich für eine naionalſozialiſtiſche Zer⸗ ſetzungsaktion gewonnen werden ſollte.“ Sodann wird die Verhandlung gegen 1 Uhr auf Montag früh vertagt. niemanden mehr beſtritten, der die enge Verzah⸗ nung der politiſchen und wirtſchaftlichen Faktoren kennt. Dr. Curtius hat dieſen Geſichtspunkt in den letzten Tagen in Genf immer wieder betont. Die Frage, wie der wirtſchaftlichen Kriſis überall in der Welt abgeholfen werden kann, ſteht immer noch nicht genug im Mittelpunkt allgemeiner Aufmerkſamkeit. Man iſt ſich zwar darüber im klaren, daß dieſe Frage nur international gelöſt werden kann, aber in dem Augenblick, wo man an ihre Löſung heran⸗ geht, treten neue Gegenſätze zwiſchen den einzelnen Ländern auf. Die Weltwirtſchaftskriſe wartet aber nicht, ſie ſchreitet fort und verſchärft auch die welt⸗ politiſche Lage immer mehr und mehr. Neuerdings iſt der Gedanke aufgetaucht, die Wirtſchaftskriſe nach einzelnen Regionen zu bekämpfen. Der jetzt durch Seipels Rache geſtürzte öſterreichiſche Bundeskanzler Dr, Schober hat dieſen Gedanken kürzlich in Genf beſonders deutlich ausgeſprochen. Eine Rethe von Konferenzen regionaler Art hat bereits ſtattgefun⸗ Reichsbahn und Drahtbericht unſeres Berliner Büros 9 Berlin, 27. Sept. Zwiſchen dem Reichsverkehrsminiſterium und den Gewerkſchaften ſchweben, wie berichtet, zur Zeit Ver⸗ handlungen, durch Feierſchichten und Arbeitskür⸗ zungen weſentliche Einſchränkungen auf perſonellem Gebiet zu vermeiden. Von den Gewerkſchaften wird nun in der Oeffentlichkeit gegen die von dem Reichsverkehrsminiſterium geplanten Maßnahmen mit dem Argument proteſtiert, daß ein ſolches Vorgehen keine Berechtigung hätte, ſolange die Reichsbahn noch Leiſtungs zuſchläge aus⸗ ſchütte, die faſt ausſchließlich den hohen Beamten zugute kämen. Demgegenüber wird von amtlicher Seite daxauf hingewieſen, daß dieſe Zuſchläge auf Grund des Kriſcher oder Kriſche? Rund um unſer Preisausſchreiben Ja die Pälzer Kriſcher! Manchmal können ſie einem wirklich gefährlich werden. Wer das Preis ⸗ ausſchreiben durchlieſt, deſſen Löſungen wir in dieſer Ausgabe mitteilen, wird darunter auch die Firma Edler u. Kriſche finden, die ſich bei gar nicht wenigen unſerer Einſender auf einmal in Kriſcher verwandelt hat, Dieſe, bei aller Lautſtärke doch ganz ehrenwerte Bezeichnung, traf alſo im vorliegenden Falle nicht zu, und ſo mußte denn der betreffende Einſender aus der Reihe der für die Gewinne Zugelaſſenen zurücktreten, auch wenn er ſonſt im großen und ganzen richtige Lö⸗ fungen eingeſandt hatte. Unſere Firmen haben ſchließ⸗ lich ein Recht darauf, daß man ihre Bezeichnun⸗ gen genau nimmt, und das haben denn auch viele der Einſender getan, 5 N. Mit die meiſten Schwierigkeiten bereitete das Zeichen 5, das einfach als Bauſparkaſſe Stuttgart bezeichnet wurde, oder das Feld 9, das man für Knorr⸗Maccaront hielt; 9 und 10, die die gleichen Firmen bezeichneten, waren nämlich bewußt neben⸗ einander geſetzt worden, um ein wenig Kopfzer⸗ brechen zu verurſachen. Offenbar wurde das auch, wie viele Beiſpiele zeigen, erreicht. Das Kleeblatt des Zeichens 17 iſt nicht jedem zum Glücksklee geworden; denn allzu ſchnell hat man es für den Radio⸗Klee gehalten. Faſt der Hälfte der Einſender iſt es ſo ergangen. Wenn aber Klee immerhin Klee bleibt, ſo erſcheint es weſentlich bedenklicher, wenn man aus dem Bock von Nr. 49, einen Hirſch macht! Hier hat die Zoologie gar manchen der Bewerber im Stich gelaſſen. 4 Viele Einſender haben ſichs nach der Mühe des Rätſelratens ein wenig leicht gemacht und Durch ⸗ schläge hergeſtellt, die ſie dann durch verſchiedene Perſonen an die Zeitung ſenden ließen. Durch die Dippfehler, die es überall gibt, und durch andere In⸗ dizien war es natürlich nicht allzu ſchwer, eine ſolche Verſchwörung aufzudecken. 5 So mancher hat verſucht, eine nachträgliche Kor⸗ rektur vorzunehmen und uns deshalb eine Berich⸗ tigung ſeiner früheren Einſendung eingeſchickt. Bei der Fülle der Löſungen, die wir erhielten, konn⸗ ten wir dieſem, auch nach den Beſtimmungen kaum zuläſſigen, Wunſch nicht mehr entſprechen, zumal auch die nachträglichen Löſungen ſelbſt ſehr oft wieder Fehler enthielten. Aber gerade daran zeigte ſichs wie groß das Intereſſe an der Sache war und wie eifrig ſie allüberall in der Stadt behandelt wurde. * So mußten wir uns denn durch den ganzen Berg der Einſendungen hindurchwühlen und ſind mit der genauen Prüfung erſt jetzt fertig geworden. Die Ziehung fand geſtern nachmittag ſtatt. Wir kamen uns vor wie die Funktionäre einer großen Lotterie. 5 Wer wird Träger des erſten Preiſes ſein? Die Hand greift in die Urne, zieht ein Los und ſogleich ſtellt ſichs heraus, wem das Glück ohne Vorbehalt gelächelt hat. * Als wir den Namen feſtgeſtellt hatten, wollten wir doch nun wiſſen, wie die Trägerin des Preiſes ausſah, und ſo begaben wir uns zur Eröffnung des Reſultats in ihre Wohnung. Das Mädchen war nicht zuhauſe, ſondern weilte zur Erholung auf dem Waldhof. Wir hatten die große Freude, feſtzuſtellen, daß dieſer erſte Preis einer Bewerberin zufiel, die ihn wirklich ge⸗ brauchen kann. Sie hatte ſich große Mühe mit der genauen Feſt⸗ ſtellung der Firmen gemacht und, da ſie gegenwärtig einem Erwerb nicht nachgehen kann, eifrig alle mög⸗ lichen Firmenverzeichniſſe nachgeſchlagen, um ja das Richtige zu finden. Ihr Fleiß wurde denn auch belohnt, und daß dieſer Lohn eine im beſten Sinne ſegensreiche Verwendung findet, iſt uns die ſchönſte Entſchädigung für die viele Mühe, die wir mit der Bearbeitung unſeres Preisausſchreibens gehabt haben. — 1 den, zuletzt die Agrarkonferenz der ſüdoſteuropäiſchen Staaten in Warſchau. Weitere Konferenzen dieſer Art ſtehen bevor. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die ſo in Bildung begriffenen neuen wirtſchaftlichen Kampffronten einen Erfolg zeitigen werden. Doch iſt zu befürchten, daß dieſe regionalen Gebilde poli⸗ kiſche Konflikte in ſich bergen oder mit ſich bringen. Allzuoft hat es ſich ſchon in der Geſchichte gezeigt, daß, je ſchwieriger die wirtſchaftliche Lage, umſo unnachgiebiger die Außenpolitik eines Landes iſt. Die größte Aufgabe der Gegenwart ſcheint jetzt die zu ſein, dieſes Geſetz umzuſtoßen. Alle Aufrufe zu einer wahren wirtſchaftlichen Zuſammenarbeit der Nationen haben bis jetzt nichts oder wenig genützt. Wird es ſo weiter gehen? Es gibt keine Rettung aus der Weltwirtſchaftskriſe mit all ihren Folgen, als ihre Löſung im internationalen Maßſtabe im Geiſte wahrer Solidarität. Dann wird man auch den Stoff gewinnen, deſſen man bedarf, um die Fugen auszuzementieren. Kurt Fischer Gewerkſchaften Reichsbahngeſetzes erfolgten. Der finanziellen Lage ſei dadurch Rechnung getragen, daß dieſer Fond nicht in vollem Umfange in Anſpruch genommen werde, ſondern nur in der Höhe von 20 Millionen Mark jährlich. Vollkommen unzutreffend ſind die Behaup⸗ tungen, daß der Löwenanteil den hohen Beamten zufalle. Dieſe Kategorie erhalte vielmehr nur etwa 4 Prozent von der Geſamtſumme. Weiter werden in dieſem Zuſammenhang von den Gewerkſchaften die Ausgaben für den Bahn⸗ polizeidienſt der Reichsbahn bemängelt, deſſen Abſchaffung verlangt wird. Das iſt ſchon aus dem Grunde juriſtiſch unmöglich, als es der Reichsbahn nach einem Urteil des Reichsgerichts als Folge der Fahrläſſigkeit mit allen Folgen ſtrengſter Haftung gusgelegt wird, wenn z. B. ein Güterbahnhof nachts ohne Bewachung gelaſſen wird. Der Verliner Rundfunkſkandal Drahtbericht unſeres Berliner Büros ! Berlin, 27. Sept. Ueber die Affäre im Berliner Rundfunk, der durch das Hörſpiel„Der Reichsaußenminiſter iſt ermordet“ Schrecken und Aufregung verbreitete, hören wir noch, daß der Vertreter des Miniſteriums des Innern ſchon vor drei Monaten, als die Frage dieſes Hörſpiels erörtert wurde, gefordert hatte, daß die Szene auf keinen Fall vor den Wahlen gebracht werden dürfe. Dieſem Verlangen iſt entſprochen worden. Als die Angelegenheit dann erneut zur Sprache kam, wurden vom Reichsinnenmini⸗ ſterium ſchärfſte Bedenken gegen die Sen⸗ dung des Hörſpiels erhoben. Trotzdem iſt die Veranſtaltung vor ſich gegangen.() Der Reichs⸗ innenminiſter hat der Programmleitung ſein außer⸗ ordentliches Bedauern über dieſen Fehlgriff ausſprechen laſſen und zugleich mitge⸗ teilt, daß Vorſorge getroffen werden müßte, um eine Wiederholung ähnlicher Vorgänge zu verhindern. Zur Zeit iſt man im Miniſterium dabei, die Maß⸗ nahmen zu prüfen, wie dieſe Abſicht erreicht werden kann. Eine Falſchmünzerwerkſtatt bei Schwerin ausgehoben — Ludwigsluſt, 26. Sept. Durch Zufall gelang es der Polizei in Plate bei Schwerin geſtern abend einem ſcheinbar umfangreichen Falſchmünzerunter⸗ nehmen auf die Spur zu kommen. Der Transport einer acht Zentner ſchweren hydrauli⸗ ſchen Preſſe, wie ſie zur Herſtellung von Falſch⸗ geld verwendet wird, erregte den Verdacht der Polizeibeamten, die die Preſſe beſchlagnahmten und den Eigentümer, den bereits mehrfach wegen Ein⸗ brüchen mit Zuchthaus vorbeſtrafter Bruno Eggers aus Plate zu verhaften. Eggers hat bereits ein Geſtändnis abgelegt, aus dem hervorgeht, daß er bisher in Neuſtadt⸗Glewe eine Falſchmünzerwerk⸗ ſtatt betrieben hatte, die er nach Ludwigsluſt ver⸗ legen wollte. Gleichzeitig wurden zwei Autovermieter aus Ludwigsluſt verhaftet, die im Verdacht der Mittäter. ſchaft ſtehen. Tödliches Autounglück eines Wiener Hochſchul⸗ 8 profeſſors — Wien, 26. Sept. Heute vormittag wurde bei dem Straßenbahnübergang zwiſchen Zell am See und Bruck⸗Fuſch das dem Profeſſor an der Wiener Techniſchen Hochſchule Dr. Ludwig Moſer gehörige und von ihm gelenkte Auto von einem Zug erfaßt. Hierbei wurde die Gattin von Prof. Moſer ge⸗ tötet und Moſer ſelbſt ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtar b. Prälat Dr. Eruſzt ungariſcher Wohlfahrts⸗ 5 miniſter — Budapeſt, 27. Sept. Die Ernennung des Abg. Prälaten Dr. Ernſzt zum Volkswohlfahrtsminiſter ist heltle erfolgt. Miniſter Dr. Eruſzt hat im Ber⸗ laufe des heutigen Vormittags den Eid zu Händen des Reichsverweſers abgelegt. Schiffskataſtrophe auf dem Michigan⸗See — London, 27. Sept. Wie die Blätter aus Grand⸗ haven(Michigan) melden, iſt in einem furchtbaren Sturm eine mit Steinen beladene Schleppbarke zwei Meilen von Grandhaven entfernt, auf dem Michigan⸗ See untergegangen. Elf Menſchen find dabei ums Leben gekommen. Deulſche Bollspurtn Mittwoch, 1. Oktober, abends 8 Uhr, findet im Lutherſaal des Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9, eine Zu⸗ ſammenkunft der Frauengruppe mit Vortrag von Frl. Dr. phil. Bernthſen⸗ Heidelberg über „Deutſche koloniale Frauenarbeit“ ſtatt. 464) Der Frauenausſchuß. Vom Freien Bund Wintervorträge und Seminar in der Kunſthalle Am Donnerstag, den 9. Oktober wird die Kunſthalle ihre Vorträge eröffnen mit einer der Mannheimer Ausſtellung gewidmeten Rede des be⸗ rühmten Aſrikaforſchers Leo Frobenius. Das Vortragsprogramm(ſiehe das Juſerat!) verſpricht auch im übrigen Vorträge bekannter wiſſenſchaft⸗ licher Autoritäten, wie Prof. Gg. Swarzenſki, Frankfurt, Univ.⸗Prof. Herbert Kühn, Köln und der neu ernannte Ordinarius für Kunſtgeſchichte an der Heidelberger Univerſität Prof. A. Griſe⸗ bach. Die beliebten Reiſevorträge ſind durch einen Zyklus Direktor Dr. Hartlaubs(Konſtan⸗ tinopel, Jeruſalem, Kairo), des berühmten Photo⸗ graphen Kurt Hielſcher, Berlin(Das unbekannte Spanien) ſowie Prof. Dr. Griſebachs(Alte deutſche Städte) vertreten. Den viel erörterten Welfen⸗ ſchatz behandelt Prof. Dr. Swarzenſki, Prof. Dr. Herbert Kühn geht auf die Kunſt der Eiszeit im Anſchluß an die Mannheimer Ausſtellung ein. Von Einzelkünſtlern werden Lionardo da Vinci und Greco, auch das Gebiet der oſtchriſt⸗ lichen(byzantiniſchen) und der indiſchen Kunſt wird im Zuſammenhang mit den religitſen Problemen berückſichtigt. Die Vorträge ſollen feden Donnerstag abends 8½ Uhr ſtattfinden. Als neue Einrichtung bietet der Freie Bund in dieſem Winter ſeinen Mitgliedern ſeminari⸗ ſtiſchke Uebungen bei beſchränkter Teilnehmer⸗ zahl. Direktor Dr. Hartlaub wird an vier Abenden„Vergleichende Betrachtungen von Kunſtwerken“ vornehmen(Uebungen im Kunſtſehen), Dr. Strübing wird anhand der Ori⸗ ginale des graphiſchen Kabinetts, gleichfalls an vier Abenden,„Die Technik der graphiſchen Künſte“ behandeln. Das Pfalzorcheſter gefährdet! Ludwigshafen, 27. September. Wie die„Bayeriſche Staatszeitung, in München ſchreibt, droht ein neues Opfer der Wirtſchaftskriſe das Pfalzorcheſter in Ludwigshafen zu werden. Bis⸗ her konnten die Mittel zur Aufrechterhaltung des Pfalzorcheſters aus öffentlicher und privater Hand noch beſchafft werden. Jetzt aber ſteht es vor dem Zuſammenbruch, wenn nicht bald Hilfe kommt. Die mißliche Lage des Pfalzorcheſters hat, wie eine von dem Geſchäftsführer Paul Hieber ver⸗ faßte Denkſchrift ausführt, mehrere Gründe: Die möglicht es nicht mehr den Gemeinden, ſich an der N wachſende ungünſtige Wirtſchaftslage der Pfalz er⸗ 5 Unterſtützung des Orcheſters zu beteiligen und dass Publikum vermag nicht durch ſtärkeren Beſuch und höhere Eintrittspreiſe das Manko auszugleichen. „K. d..“ Das Kabarett der Maunheimer, veranſtaltet am Samstag, 4. Oktober erſtmalig eine Nachtvorſtellung. Es wirken hierbei erſtmals folgende Solokräfte mit: Miz zi Sei⸗ bold, Operettenſoubrette, Walter Joos, der neue Operettentenor, beide vom hieſigen National⸗ theater.— Die Nachtvorſtellung findet in dem hier⸗ für beſtens geeigneten Gloria⸗Palaſt Mann⸗ heim ſtatt. Dieſer erſten Aufführung ſollen bald weitere folgen. Der Vorverkauf hat bereits be⸗ gonnen.(Siehe die Anzeige a Eine Ehrung des Dichters Georg Büchner. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, iſt ein Ausſchuß gebildet worden, dem der heſſiſche Staatspräſident Adelung, Prof. Max Reinhardt und der Bürgermeiſter von Goddelau,(Ried) angehören. Dieſer Ausſchuß hat es ſich zur Aufgabe gemacht, eine Sammlung zu veranſtalten, deren Erträgnis zur Anbringung einer Erinnerungstafel am Goddelauer Geburtshaus des heſſiſchen Dichters Georg Büchner verwendet werden ſol⸗ len. Ein etwaiger Sammlungsüberſchuß ſoll zur Lin⸗ derung der Not deutſcher Bühnen künſtler Verwendung finden. 5 g 1 Letzte Meloͤnngen 5 9 0 9 e Samstag, 27. September 1930 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 448 Der Herbſcht is do! Der Herbſcht is do!'is alles froh, Es hänge voll die Rewe, Die Rieslingbeere— Perl' an Perl! Un Trauwehenkel Rieſekerl' Im Wingert is jetzt Lewe: Des muß was Klores gewe! Der Herbſcht is do! Ihr Leit ſeid froh: 'gibt neie Wei un Keſchte, Lutſcht eier Gläſl Moſcht in Ruh; Eßt neie Niß un Brot dezu, Un Pälzer Brotwerſcht, feſchte: Des ſchmeckt am allerbeſchte. Der Herbſcht is do! Vun Fern un Noh, Den Neie zu browiere, Jetzt macht Eich Leit mol uff die Walz— E. Weinrees in die frehlich Palz, Ste duht ſich gut rentiere: Browiere geht iwer ſchtudiere! Der Herbſcht is do!'war immer ſo Seit Noahs alte Dage, Wer Neie petzt, eßt nix dazu, Der kricht en Rauſch wie'n Brezelbu' Un hot en Aff am Krage: Trink blos, was kannſcht vertragel Dr. Dietrich(Heidelberg). Auf zum Kampf der Liebe mit der Not! Das Evang. Wohlfahrtspfarramt, O 6, 10, erſucht uns um Aufnahme folgender Zu⸗ ſchrift, der wir allſeitige Beachtung wünſchen: Der Winter ſteht vor der Tür. Von Woche zu Woche wächſt die Zahl der Erwerbsloſen. Bangen Herzens fragen ſich da gar viele unſerer Mitbürger: „Was wird aus uns in der kalten Jahreszeit, was ſollen wir eſſen, was anziehen, womit heizen, wann bekommen wir wieder Arbeit?“— Lauter Fragen, die einen Menſchen ſeeliſch zermürben und aufreiben können. Sollen die Klagen derer, die ſo ohne eigene Schuld darben, hungern und frieren müſſen, un⸗ gehört verhallen? Die öffentliche Fürſorge kann ja nicht alle notwendige Hilfe leiſten. Wir müſſen ſie durch unſere Liebestätigkeit er⸗ gänzen. Da aber unſere Mittel vollkommen aufgezehrt ſind, dürfen wir mit polizeilicher Ge⸗ nehmigung in der Zeit vom 28. 9. bis 5. 10. eine 1 Hausſammlung vornehmen. Die Sammler haben einen Ausweis bei ſich, der vom Bezirksamt abgeſtempelt iſt. Die Sammelliſten ſind vom Evang. Wohlfahrtspfarramt abgeſtempelt und unterſchrieben. Wir bitten unſere Mitbürger, die von uns ge⸗ ſchickten Sammler und Sammlerinnen freundlich aufzunehmen und nach Kräften zum Gelingen unſe⸗ rer Sammlung beizutragen. Wir ſind für jede Gabe, auch für die kleinſte, herzlich dankbar. Gerne holen wir auch Kleider, Wäſche, Schuhe, Mö⸗ bel und verwertbares Altmaterial jeder Axt ab. * N 8 * Keine Einſtellungen bei der Reichsbahn. Zur Zeit geht durch die Preſſe die Nachricht, daß die Reichsbahn beabſichtigt, eine größere Anzahl tech⸗ niſcher und nichttechniſcher Dienſtanfänger einzu⸗ ſtellen. Es handelt ſich hierbei um die Wiedergabe einer Anfang März dieſes Jahres verbreiteten und damals richtigen Nachricht, die infolge der in⸗ zwiſchen erfolgten Deckung des Bedarfs heute über⸗ holt iſt. Weitere Dienſtanfänger werden für dieſes Jahr von der Reichsbahn nicht mehr eingeſtellt. Bewerbungen bei den Reichsbahn⸗ . direktionen ſind daher gegenwärtig zwecklos. geuzt wege ſeinere Abneigung gege de„Neue“! Profeſſor in de letſchte * Radfahrer durch Zuſammenſtoß lebensgefähr⸗ lich verletzt. Auf der Roſengartenſtraße ſtieß geſtern nachmittag ein Perſonenkraftwagen mit einem aus der Lameyſtraße kommenden 46 Jahre alten Rad⸗ fahrer zuſammen. Der Radfahrer, der ſchwere innere Verletzungen davontrug, wurde von dem Führer des Autos nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht. Es ſoll Lebensgefahr beſtehen. des Rechtsanwalts. Mannſieimer Nüpfe Nedifsanwalt Dr. Am kommenden Mittwoch, den 1. Oktober wird Max Hachenburg 70 Jahre alt. Damit tritt einer der hervorragendſten deutſchen Juriſten, der deutſche Rechtsanwalt ins bibliſche Alter. Max Hachenburg entſtammt einer alten Man n⸗ heimer Familie, die ſeit dem 17. Jahrhundert in unſerer Stadt anſäſſig war. Er hat in Mannheim das Gymnaſium beſucht. Die Freude am Anwalt⸗ beruf, die er bei anderen ſah, hat ihn für das juri⸗ ſtiſche Studium mit beſtimmt. Eigentlich wollte Hachenburg die Gelehrtenlaufbahn beſchreiten; ſei⸗ nem ſpäteren Leben blieb es vorbehalten, eine einzigartige Syntheſe von praktiſchem und theoretiſchem Wirken herzuſtellen. Er ſtudierte in Heidel⸗ berg bei Karlowa, in Lei p⸗ zig bei Windſcheid und Lenel, in Straßburg bei Sohm, Laband und Merkel Rechtswiſſenſchaften und be⸗ ſchloß ſeine Studienzeit in Heidelberg, wo er 1882 pro⸗ movierte. Seine ſtärkſten Eindrücke hat er in der Straßburger Univerſität er⸗ halten. Im Jahre 1885 erfolgte ſeine Zulaſſung als Rechts⸗ anwalt am Mannhei⸗ mer Landgericht. Als Ideal hatte ihm die Tätigkeit des akademiſchen Lehrers im⸗ mer noch vorgeſchwebt, aber bald gewann er an der juri⸗ ſtiſchen Praxis die meiſte Freude. Wie bei ſeinen wiſſenſchaftlichen Arbeiten wandte er ſich auch beruflich dem Zivilrecht zu. Das Kennzeichen ſeines Wirkens bildete von Anfang an ſeine Auffaſſung von der ethiſchen Aufgabe Anwalt bedeutet für ihn nicht nur eine Berufsbezeichnung, ſondern eine Verpflichtung im höchſten und vornehmſten Sinne. Zum Anwalt gehört die Verbindung mit dem prak⸗ tiſchen Leben; dieſe hat Hachenburg auch in ſeine weitverzweigten wiſſenſchaftlichen und literariſchen Tätigkeit in vollem Umfang mit aufgenommen. Hachenburg gilt als einer der erſten juri⸗ ſtiſchen Schriftſteller Deutſchlands. Seit ſechzehn Jahren verfaßt er die„Juriſtiſche Rundſchau“ für die„Deutſche Juriſtenzeitung“ und iſt Mitherausgeber der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“. Sein erſtes Buch war der„Kommentar zum badi⸗ ſchen Landrecht“(1886); 1887 erſchien das„Recht der Gewährleiſtung bei Tierhandel“. Es folgte „Der allgemeine Teil des BGB., nach dem I. Ent⸗ wurf 1889“(2. Aufl. 1892),„Beiträge zum Hypothe⸗ kengrundſchuldrecht des II. Entwurfs des BGB.“ Ilax Hachenburg (1895),„Studie zum Erbrecht“(1896). Seine Haupt⸗ werke ſind die Kommentare zum Handelsgeſetzbuch (zuſammen mit dem ehemaligen badiſchen Juſtiz⸗ miniſter Düringer) und zum Geſetz über die „G. m. b..“, eine Fortſetzung des bekannten Staub⸗ ſchen Kommentars zum Handelsgeſetzbuch. Als Vertreter der Rechtsanwaltſchaft wurde Hachenburg vor zehn Jahren in den Reichswirt⸗ ſchaftsrat entſandt und leiſtete dort wertvolle Arbeit im Reparationsausſchuß und als Referent in der Aufwerkungsfrage. Faſt ein Menſchenalter lang war H. Vorſtandsmitglied der badiſchen An⸗ walts kammer und iſt ſtellver⸗ tretender Vorſitzender des Deutſchen Anwalt⸗ Vereins. Seit 1919 leitete er als Vor⸗ ſitzender den Mannhei⸗ mer Anwaltsverein, deſſen Ehrenvorſitzender er jetzt iſt. Er iſt ferner Mit⸗ glied der ſtändigen Deputa⸗ tion des deutſchen Juriſten⸗ tages. Seine umfaſſende Tä⸗ tigkeit im ganzen Reich, be⸗ ſonders in Berlin und Leip⸗ zig, konnte ihn jedoch nie veranlaſſen, ſeinen Wohnſitz von Mannheim weg zu ver⸗ legen. So hat er dem Namen und dem Ruf des Mann⸗ heimer Rechtsanwalts weit⸗ hin zu beſonderem Auſehen verholfen. Die Staatswiſſen⸗ ſchaftliche Kommiſſion der Heidelberger Univerſität hat ihm den Ehrendoktor ver⸗ liehen. In ſeinen„Lebenserinnerungen“, dieſen un⸗ vergleichlichen Dokumenten der Einheit von Tätig⸗ keit und Leben, hat Hachenburg ſeinem Wirken als Examinator ſogar ein eigenes Kapitel gewid⸗ met, ein Zeichen, wie viel ihm an dieſem Amt gelegen war. Von 1919 bis 1925 gehörte er der Kommiſſion für die zweite! juriſtiſche Staatsprü⸗ fung an. 0 Als Wirtſchaftsberater und Gutachter beſitzt er in Deutſchland eine von keiner anderen Perſönlichkeit erreichte Autorität. Er hat den Typus des Konſi⸗ liaranwalts geſchaffen. Dabei iſt Hachenburg ein Mann von höchſter Allgemeinbildung, frei von jeder Einſeitigkeit. Wie ſein Stil das klarſte und eindeutigſte Deutſch der geſamten juriſtiſchen Proſa iſt, ſo beſitzt ſein Denken eine bezwingende Logik. macht ihn zum ſouveränen Sprecher. ö Als Interpret der deutſchen Geſetze gehört Max Hachenburg zu den ſchöpferiſchen Geiſtern der deutſchen Rechtsgeſchichte. Sie ſetzt ſich fort in das geſprochene Wort und ——— Die ganze Stadt ohne Strom Heute mittag um 13,40 Uhr wurde plötzlich die Stromzufuhr des Kraftwerkes unterbrochen. Alle Straßenbahnen blieben auf der Strecke ſtehen und die elektriſch betriebenen Motore ſetzten aus. Die Störung, deren Urſache bis zur Stunde noch nicht bekannt iſt, konnte um 13,52 Uhr teilweiſe wieder behoben werden, ſo daß die Straßenbahnen nach einer unfreiwilligen 12Minutenpauſe den Verkehr wieder aufnehmen konnten. Durch dieſe Strom⸗ ſtörung entſtand in allen Straßen eine erhebliche Verkehrsſtockung, die ſich oft recht unangenehm auswirkte. 5 * Großfeueralarm im Nationaltheater. Heute nachmittag gegen ein Uhr wurde die ſtädtiſche Berufsfeuerwehr durch die automatiſche Feuermelde⸗ anlage im Nationaltheater alarmiert. Die Anlage meldet bei Ueberhitzung in einem Raum automatiſch „Großfeuer“, ſo daß die Feuerwehr mit fünf Fahr⸗ zeugen ausrückte. Glücklicherweiſe war kein Brand ausgebrochen. Im Bürogebäude, B2, 11, war während der Mittagspauſe ein Ofen überhitzt worden, ſo daß die Meldeanlage in Betrieb geſetzt wurde. Durch das Anfahren der Feuerwehr ent⸗ ſtand großes Aufſehen in der Innenſtadt und um das Theater. e Veranſtaltungen Die Behütung der begabten Familie 5 Ein Vortrag von Prof. Muckermann Im großen Saal des Kolpinghauſes ſprach geſtern abend Prof. Hermann Muckermann, der bekannte Berliner Vererbungsforſcher. Prof. Muckermann hat ſchon in der vergangenen Woche in einer Reihe von Vorträgen die modernen Probleme der Familie und der Ehe behandelt. Der geſtrige Vortrag ging mehr auf die wiſſenſchaftlich⸗ theoretiſche Frage der Erhaltung und Förderung der be⸗ gabten Familie ein. Der Redner hob hervor, daß unter Begabung keineswegs nur der mit beſonderem In⸗ tellekt ausgeſtattete Menſch zu verſtehen ſei, ſondern daß man ganz allgemein unter Begabung die Tüchtigkeit des Einzelnen im Rahmen des Volksgan⸗ zen zu verſtehen habe. Nicht nur der vielfach überſchätzte Intellektuelle iſt notwendig, ſondern auch der Handwerker, der Arbeiter, der Kaufmann. Leider lehrt nun die Statiſtik, daß die begabte Familie keineswegs ſich ihrem Werte für die Volksgemeinſchaft ent⸗ ſprechend fortpflanzt. Gerade die hochentwickelten Familien(Prof. Muckermann hat bei ſeinen inter⸗ eſſanten Forſchungen ſich eingehend mit den Familien von Univerſitätsprofeſſoren beſchäftigt) haben oft wenig oder gar keine Kinder. Andererſeits weiſen min⸗ derwertige Familien vielfach eine bedenklich ſtimmende Vermehrung auf. Wer für eine Höherentwicklung der Ge⸗ ſellſchaft eintreten will, kann ſich dieſen Tatſachen nicht ver⸗ ſchlteßen; er wird verſuchen, geſetzliche Wege zu finden, um dem Abſterben der begabten Familien vorzubeugen. 5 Vor allem ſieht Prof. Muckermann die Regelung dieſern Frage in einer Steuergeſetzgebung, die ganz be⸗ ſonders die kinderreiche Familie ſchützt. Die Junggeſellen können nach ſeiner Anſicht nicht hoch genug beſteuert wer⸗ den. Man iſt gegenwärtig in der Geſellſchaft für Biologie auch damit beſchäftigt, ein Geſetzwerk zu ſchaffen, das viel mehr als bisher die Familie in den Mittelpunkt ſtellt. Da die guten Eigenſchaften der begabten Familien bet einer Vermiſchung mit Minderwertigen verloren gehen, 5 iſt es Pflicht der Eheſchließenden und ihrer Eltern, eine ſolche Verbindung zu verhindern. 8 Der zum Teil durch aufſchlußreiche Statiſtiken unter⸗ ſtützte Vortrag fand das lebhafte Intereſſe der außer⸗ ordentlich zahlreich erſchienen Zuhörerſchaft, die für die ſympathiſch und beſcheiden vorgetragenen Ausführungen herzlich dankte. 5 el. * 0.. f Beſucht das Theater! Der Bühnen volks⸗ bund ermöglicht durch ſeine Preisgeſtaltung weiteſten Kreiſen den regelmäßigen Theaterbeſuch. Das Okto⸗ berprogramm iſt bereits feſtgelegt.(Siehe die Anzeige.) 5 a Sportfreundel Verlangen Sie am Sonntag Abend bel allen Zeitungsverkàufern nur die Neue Mannheimer Zeitung mit der grogen Sportbeilege Sie ist als 5 beste Schnelle u. umfassende Berichte über alle nennenswerten Sportereignisse. Erscheint Sonntag abends 10, 30 Uhr. Verkaufspreis nur 10 pfg.. S is jo e alti Giſchicht: Wann z in de Palz neuer Wein gebt, dann geht e vergnügtes Schmunzle üwwer die G' ſichter! a Unn vun üwwerall her kumme die„Wein⸗ ſüffler“, um ſich emol recht„neinzukniee“ unn wann is aach ſo e kleen Horwelche gebt, daß'r de Mond ſor'n goldbroncierte Hoſſeknopp anguckt unn 5 Schlüſſelloch beim neinſchtecke vum„Hausknoche Reitſchul fahrt!. Wieviel Uewwerrheiner hawwe ſich am Haardt⸗ rand ſchun„een“'holt, daß ſe e paar Tag nit mehr aus m Tran rauskumme ſinn, awwer immer widder hawwe ſe ſich een angedudelt, dann'r weeß jo, daß im neue Wein ebbes ganz'ſunneres drin is, wo die Lewensgeiſchter weckt unn die Alltagsſorge vergeſſe loßt! 1 „Ich keun norrre een, wo keen„Neuer mehr trinkt: de Herr Profeſſor Worzelſchtock! Wann irgendwo die„Suddelbrüh', wie er jetz verächtlich ſecht, uff de Tiſch kummt, 0b s„Fedder⸗ weiper“ odder„Bitzler“ is, dann werd er glei ver⸗ ſchtimmt, er nemmt ſein Hut unn geht in e Wert⸗ ſchaft, wo's bloos Bier gebt! 5 8 Sein Schtammtiſchbrüder hawwe'n ſchun ſchwer „Gell, heeßt's als dann, Ihne hott de„Neue“ mol in de Kandel gſchmiſſe?“ Odder eener dicht ſogar: „Wer keen„Neue“ kann vertrage, 5 1 Dem'hört eens uff's Duppee'ſchlage!“ unn um dem allem aus'm Weg zu gehe, find de Herr Johre um die Zeit, wo's „Fedderweißer“ odder„Bitzler“ gebt, kaum mehr de Weg in de„ſilwerne Anker“, ſein Schtammlokal! Die Vorgeſchicht hott awwer keener bis jetzt vun m — 1 erfahre, dann wann en eener'froogt hott, dann war r tumm wie e Oelſardin'. 5 5 De Herr Profeſſor Worzelſchtock war früher wo nnerſcht an're Schul als Lebramtspraktikant unn 5 kerzlich aus dere Schtadt Buch kriegt hab, do ſinn mir uff alles mögliche zu redde kumme, unner Warum herr Worzelſchtock kren Reue“ meht krinkt annerm aach uff de gute neue Weinjohrgang unn natürlich is s'ſchpräch vun mir aus aach uff de Herr Profeſſor gebrocht worre, weil deß ſo en'ſchwo⸗ rener Feind vun dem neue Troppe is! 17 Unn do hab ich die Vorg'ſchicht erfahre, awwer ich hab verſchpreche müſſe, keem Menſch ebbes devun zu verzähle! Wann ich die Sach ſchriftlich mach, dann is deß jo ſchließlich ebbes anneres, unn annere Leut ſolle aach erfahre, wie eem's Schickſal eens uff de Werſching haue kann, daß mir ſein Lebtad dran zu knawwre hot! f a Vor Johre hott de Herr Profeſſor Worzelſchtock leidenſchaftlich gern„Neuer“ getrunke! Wann rn aach nit ſo richtig hott vertrage könne, deß war m Worſcht, dann der Troppe hott'm ſo gut'ſchmeckt, daß'r die Folge gern uff ſich genumme hott! Ame ſchöne Herbſchſunntag, wo die Blätter ſchun in alle Farwe am Haardtrand'ſchillert hawwe, die Sunn recht goldig geblinkt hott unn die Menſche ſorg⸗ los unn zufriede ware, do hott de domolige Lehramts⸗ praktikant mit re fidele'ſellſchaft Herre unn Dame in Ausflug in die Palz gemacht, die liewe Wein⸗ neſchter Haardt, Gimmeldinge, Königsbach, Deides⸗ heim unn ſo weiter ſinn luſchtig durchwannert worre, natürlich nit ohne, daß'r do und dort in re Schtraußwertſchaft ooͤder in me gemütlich Wein⸗ ſchtübbche e Vertel„Süßer“ nunnerg'ſchlenkert hott! De Herr Worzelſchtock hott ſich ſchun morgens feſcht vorgenumme'habt, an dem Tag uff Biege odder Breche ſeinere Angebetete, de Fräulein Anne⸗ marie, in Töchterle vun ſeim Direkter, hochoffiziell 'n Heiratsantrag zu mache! 8 Er hott geahnt, daß deß liewe Mädelche aach keen Schteen als Herz in de Blus hott unn im Vorg fühl vum ſicher zu erwartende„Jawort“ hott'r deheem'n Juchzer losgeloßt, daß's Krageknöppel vum Gorgel⸗ knopp abgedrückt worre is! 5 Unn unnerwegs hott er vor Freed een odder zwee Vertel zu viel getrunke, daß'r allmählich e kleenes Zungeſchlägel kriegt hott! 3 8 Vielleicht hott'in die Erwartung aach dezu ge⸗ triwwe, dann uff de ganze Tour is er gar nit zu Wort kumme, weil e alti Scharteek, die Fräulein Binche Pitzelberger, wo aach mit vun de Partie war, die zwee junge Menſchekinner keen Aacheblick alleen geloßt hott! 5 Deß ältliche Dermelche hott nämlich ſchun lang e Aach uff den flotte Profeſſoretitelanwärter'habt unn innerlich geahnt, daß ſe heut keen Moment deß Pärle alleen loſſe dürft, dann ſunſcht wär ſe endgültig newe⸗ nunnerg falle! a No,'s war alles ſchön unn gut!'r hott gelacht, gekichert, hott Redde uff die Palz, de Wein unn die Mädle'ſchwunge, Witz geriſſe, unn is in beſchter Stimmung vun eem Neſcht in's annere, unn vun eenere Wertſchaft in die anner geklettert! De Herr Worzelſchtock hott ſich feſcht vorgenumme 'habt,'s bindende Wort unbedingt zu redde unn wann'r die Fräulein Binche unnerwegs an'in Reb⸗ ſchtock binne müßt, dann'r war vun jeher n Mann vun Ehr unn Gewiſſenhaftigkset unn was er ſich jemols vorgenumme hott, deß hott'r noch immer ausg führt! Awwer's Schickſal hott m unnerwegs eens gepiffe unn eh' die'ſellſchaft in de Zug'ſchtigge is, for heem zu fahre, do hott'r noch emol'n Troll⸗ ſchoppe in de Bahnhofwertſchaft gezwitſchert unn ſich 'ſagt: de Tag wär jo ſchließlich noch nit zu End, in de Bahn odder uff'm Heemweg dät ſich ſicher aach noch Gelegeheit gewwe,'m Unglück, wo n in 'ſchtalt vun de Fräulein Binche de ganze Tag ver⸗ folgt hott, e Schnippche zu ſchlage, dann'r hott ge⸗ merkt, daß aach s Annemarieche'n haushocher Zorn uff deß alte Duſſeltierche'habt hott! a Unn richtig, in de Eiſebahn is die Sach endlich zum klappe kumme, awwer uff e anneri Art, wie ſich's de Herr Worzelſchtock unn s Annemarieche gedenkt'habt hawww 5. Wie de Zug kumme is, do hott ſich deß Pärle ziemlich lang noch uff m Perron rumgedrückt unn n Kolleg vum Herr Worzelſchtock hott ſich angelegent⸗ lich mit de Binche'ſchäftigt, daß die Zwee gemeent hawwe, ſie könnte in irgend e leeres Kuppee gehe, unn richtig im letſchte Aacheblick ſinn ſe in 8s Kupee newer de annere'ſellſchaft verſchwunne: ſie hawwe ſich lachend vis⸗a⸗vis vun nanner'ſetzt, keen Menſch war ſunſcht in dem Abteil unn grad wie de Zug langſam angezoge hott, do is die Fräulein Bi durch de Seitegang aus m annere Kuppee erſchie unn hott ſich newer de Herr Worzelſchtock'ſetzt! Dem arme Kerl is vor lauter Wut beinoh d Gall geplatzt unn die Fräulein Annemarie hott 'ſicht gemacht, als wann ſe die Binche vergift wollt!. Awwer do war halt nix zu mache! 55 Die Fräulein Annemarie is in Aacheblick durch de Seitegang zu de annere in's Neweabteil, m e anneres Mädelche zu frooge, ob ſe're keen Pef münzplätzcher lehne könnt, unn weß de Deifel wieſo jedenfalls durch's Schockle vun de Eiſebahn is de Herr Worzelſchtock ſo ſchläfrig worre, daß'r'n Bruchteel vun re Sekund eing'ſchloofe unn wel die Schulter vun de Binche'falle is 5 O Jeſſes, unn do war's Unglück doll! Die hott natürlich die Sachlag glei orndlich au, genützt, hott de Arm um de Herr Worzelſchto 'ſchlunge, hott im die Backe geſchtreechelt unn ſo laut, daß's die annere im Newekuppee hawwe hö müſſe,'ſagt: i 5 „Ruh' dich norre aus, du Guterle! Leg de Koppele feſcht in mein Arm! Sodele, me Liewerche...!“ unn im ſelwe Moment is's Anne marieche widder zurück kumme, hott gemeent, Schlag rührt ſe, wie ſe deß Bild'ſehe hott, unn Eenzige, was ſe rausgebrocht hott, war: 0 „Do will ich awwer nit ſchtö're!“ Im gleiche Aacheblick is de Herr Worzelſchtock ſich kumme, unn hott beinoh zwee linksſeitig e kriegt, wie'r die Situation uffg'faß r 5 Unn als Mann vun Ehr unn Gewif haftigkeet hott r die alt Dunſel mit im Schi bärtche unner de Hawichtsnas'heirat 5 Ball druff hott'r ſich verſetze loſſe, awwer ſeit dere Zeit kann r de„Neue“ nit mehr rieche Hanns Glückstein. müſſen. 4. Seite/ Nummer 448 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 27. September 1930 Gefallenen-Denkmal in Feudenheim Auch dieſer Stadtteil ehrt ſeine im Weltkrieg gefallenen Bewohner durch ein ſtattliches Ehrenmal das am morgigen Sonntag mit einer würdigen Weihefeier enthüllt und dem Schutz der Stadt über⸗ geben wird. Auf dem Platze vor dem Rathaus, unter kräftigen Kaſtanienbäumen leider etwas ver⸗ ſteckt, ſtrebt, wie die Abbildung zeigt, ein etwa fünf Meter hoher Obelisk empor. Am oberen Teil der Säule befindet ſich ein ſchlankes erhabenes Kreuz, darunter die Worte:„Ste ſtarben für uns!“ Der altarartig konſtruierte untere Teil des Denkmals enthält die Namenstafeln der 286 Gefallenen und die denkwürdige Zahl 1914/18. Der preisgekrönte Entwurf des in Ausmaßen und Ornamentik vorteilhaft gegliederten Werkes ſtammt von Erwin Elzer ⸗Mannheim. Die Bau⸗ leitung lag in Händen von Valentin Elzer⸗ Feudenheim. Der Bildhauerfirma Ken a p p u. Schaaf am Friedhof, der Verfertigerin des Denk⸗ mals, die auch das Feudenheimer Denkmal von 1870½1 erſtellte, wird für die meiſterhafte Aus⸗ führung und das außerordentlich ſchöne Material (Muſchelkalk) von hervorragenden Fachleuten höchſte Anerkennung gezollt.. Film⸗Nundſchau Roxy: Wir halten ſeſt und treu zuſammen Beef und Steak ſollen ein Erſatz für Pat und Patachon ſein. Ohne Zweifel ſind Siegfried Arno und Kurt Gerron für dieſe Rollen hervorragend geeignet, bringen das notwendige ſchauſpieleriſche Können und die erforder⸗ liche Komik mit. Es ſoll natürlich nicht behauptet werden, daß Arno und Gerron ihre däniſchen Kollegen kopieren, aber der Urheber dieſes Films verſucht es, indem er erſolg⸗ reiche Situationen einfach übernimmt, abändert und aus⸗ baut, ohne beſſere anzufügen. Dazu kommt noch, daß die deutſche Filmproduktion wohl kaum in der Lage iſt, eine wirkliche Groteske zu drehen, da zu viel mathematiſche Kopfarbeit geleiſtet wird und alles zu ſehr klappt. Einige gedehnte Szenen ohne Humor gefährden den Erfolg des Filmes ernſtlich; hier ſollte die Schere angeſetzt werden, denn eine Groteske will nicht nach ihrer Spieldauer, ſon⸗ dern nach ihrem konzentrierten Inhalt gewertet werden. Aber Siegfried Arno und Kurt Gerron ſind doch zwei prachtvolle Typen, zwei entlaſſene Sträflinge, die ehrlich bleiben wollen und weil es ihnen nicht gelingt, vom Verein Immertreu als Kellner zu Diebſtählen abgerichtet werden. Wegen Untauglichkeit werden ſie als Heirats⸗ ſchwindler losgelaſſen und bei dieſer Tätigkeit fallen ſie ſo aus der Rolle, daß ſie auffallen und das vorgeſchriebene Ziel nicht erreichen. Reumütig kehren ſie ins Gefängnis zurück, da ſie dort gut aufgehoben ſind. Vera Schmiter⸗ I w und Evi Eva werden auch mit in die Geſchichte hineingezogen und müſſen die tollen Streiche der beiden Unzertrennlſchen über ſich ergehen laſſen. Ein älterer Film iſt die Tragikomödie„Ein Mädel von heut“. Mit rührender Naivität rollt hier eine Lie⸗ besgeſchichte ab, die höchſtens ein mitleidiges Lächeln zu erwecken vermag. Ein Glück, daß der Hauptfilm dann für ein befreiendes Lachen ſorgt. Scala:„Flucht in die Fremdenlegion“ Noch immer beſteht die kulturwidrige Einrichtung der Fremdenlegion, täglich treten, rotz warnender Stimmen, junge, blühende Menſchen die Flucht in dieſe an, um dort nach vielen Entbehrungen oft elend zugrunde gehen zu Was Mahnungen nicht ganz erreichen, verſucht der Film durch abſchreckende Belſpiele zu ergänzen. Ob aber der Film„Flucht in die Freu den legion“ das geſteckte Ziel ganz erreicht, muß bezweifelt werden, da die Verherrlichung der Fremdenlegion am Films nicht dazu beitragen kann, die Abenteuerluſt ge⸗ wiſſer Menſchen einzudämmen. Wohl werden die Stra⸗ pazen der Legionäre gezeigt, aber durch den vollkommen unmöglichen Ausgang der Geſchichte— man hat noch nie gehört, daß einem Fremdenlegionär wegen Tapferkeit vor dem Feinde eine vorzeitige Entlaſſung zugeſichert worden iſt— mögen auch Hoffnungen erweckt werden, die ſich nie⸗ mals erfüllen können. Als Spielfilm gewertet, iſt dieſer Film recht intereſſant, teilweiſe ſogar ſpannend. Um die Darſtellung bemühen ſich mit gutem Erfolg: Eva von Berne, Hans Stüwe und Louis Ralph. Es bliebe noch die gute Photographie zu erwähnen, die mit Bewußtſein das„ſchöne“ Bild bevorzugt. Auf der Bühne zeigt ſich Carl Bernhardt, ein früherer Fremdenlegionär, der in melodramatiſcher Form ſeine Erlebniſſe ſchildert und deſſen Worte eine ungleich ſtärkere Warnung vor dem Eintritt in die Fremdenlegion ausdrücken, als dies durch den Film erreicht wird. Im Beiprogramm ſieht man Greta Garbo, die den Auſſtieg und den Niedergang einer großen Komödiantin recht glaubhaft mimt. Schluſſe des * Der Tierſchutzverein Maunheim⸗Lubwigshafen E. B. wird am Montag, 6. Oktober, im Harmonieſaal ſeinen Welttierſchutztag abhalten. Es ſprechen: Her zo⸗ gin von Hamilton und Miß Lind af Hageby (London), zwei hervorragende Vertreterinnen des Tier⸗ ſchutzes. Künſtleriſche Darbietungen erſter Kräfte des Nationaltheaters werden den Abend umrahmen. Noch etwas über Sandtorf Bewundert die Rieſen⸗Dahlienſchau der Blumenau Das einſame Hofgut Verbeſſerung der Straßen im Käfertalerwald als Notſtandsarbeit Wenn man ſich gegenwärtig über die Neu⸗Mann⸗ heimer unterhält, die in den nächſten Tagen ein⸗ gemeindet werden, dann macht man die Erfahrung, daß nur Wenige über die Gemarku ng Sand⸗ torf etwas zu ſagen wiſſen. Eine Ausnahme iſt nur die Hlumena“, die ſeit der Eröffnung des Terraſſen⸗Reſtaurants ſchon viele Tauſende aufgeſucht haben. Selbſt an Wochentagen iſt diefer nördlichſte Mannheimer Ausflugsort ſtark beſetzt. Dazu hat viel die Mitteilung beigetragen, daß die Dahlienfelder in Hochblüte ſtehen. Der Anblick iſt überwältigend. Eine derartige Pracht hat man ſich denn doch nicht vorgeſtellt. In allen Farbennuancen vom ſchneeigen Weiß bis zum Dunkelrot ſchimmern, leuchten und glühen die ſo überaus dekorativ wirkenden Herbſtblumen. Wie eine Rieſenpalette, auf der die Malerin Natur die Farben bunt durcheinander gemiſcht hat, nimmt ſich das gewaltige Parterre vor dem Reſtaurant aus. Die ſtärkſten Eindrücke empfängt der Beſucher, der mit Herrn Ltefhold ſen., dem Schöpfer dieſer großartigen Anlage, durch die Blumenfelder ſtreift. Auf dieſe Weiſe kann man aus nächſter Nähe ſehen, bis zu welcher Vollkommenheit die Kultur der Dahlie ſich entwickelt hat. Schier unerſchöpflich iſt die Natur in der Hervorbringung neuer Arten und Farbenſchattierungen. Der Blumenfreund verſäumt einen ſeltenen Genuß, wenn er jetzt den Beſuch der „Blumenau“ unterläßt. Eine einzige Froſt nacht— hoffentlich iſt ſie noch recht weit entfernt— tötet die tauſende und abertauſende von Blüten. Für den In⸗ haber der Kulturen bedeutet allerdings dieſes Maſſen⸗ ſterben im Blumenreich keinen Verluſt, da er nur Wert auf den Samen und die Knollen legt. Richtet ſich vom Reſtaurationsgebäude aus der Blick nach der entgegengeſetzten Seite, nach Norden, ſo grüßt in weiterer Entfernung der Kirſchgarts⸗ „ halb rechts aber ganz nahe am Waldrand as Hofgut Sandtorf, das als Staatsdomäne ebenfalls an die Zuckerfabrik Waghäuſel(Sübddeutſche Zucker AG.) verpachtet iſt, Das Gelände umfaßt 149 Hektar, iſt alſo bedeutend kleiner als das des Kirſchgaxtshäuſerhofes. Auf zwei Drittel werden Roggen, Weizen und Hafer, auf dem Reſt Zuckerrüben und Kartoffeln angebaut. Je 177 Hektar erzeugen Tabak, Spargel und Gurken. Das Perſonal beſteht aus 22 männlichen und weiblichen Perſonen. Dazu kommen die Saiſonarbeiter, die, wie mitgeteilt, Inſpektor und Stabhalter Engel⸗ hard alljährlich aus Württemberg kommen läßt. Die Gebäude des Gutshofes bilden ebenfalls ein Viereck, das aber weſentlich kleiner als das des Kirſchgartshäuſerhofes iſt. Parallel an der nach Neu⸗ ſchloß führenden Straße liegen mit der Einfahrt die Wohngebäude, zur Linken die Viehſtälle, gegenüber eine mächtige Tabakſcheuer. Der Tierbeſtand ſetzt ſich gegenwärtig aus 6 Pferden, 15 Ochſen und 3 Kühen zuſammen. Das zur Maſt geeignete Vieh wird nach dem Kirſchgartshäuſerhof verbracht, wo es noch etwa ein halbes Jahr gefüttert werden muß, bis es ſchlachtreif iſt. Wir konnten zu dem Gut nur auf einemgroßen Umweg gelangen, weil die direkte Straße 3. Zt. ausgebeſſert wird. Dabei lernten wir den ſogen.„ſchwarzen Weg“ kennen, der an dem Waſſerwerk der Zellſtoffabritk vorbeiführt. Die Straße befindet ſich in einem ſehr ſchlechten Zuſtand. Wie wäre es, wenn man ihre Herſtel⸗ lung in das Notſtandsprogramm einfügte? Bei dieſer Gelegenheit könnten noch mehr Straßen in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden. Man käme auf dieſe Weiſe einem ſchon lange gehegten Wunſche der Automobiliſten entgegen, die viel mehr den Käfertalerwald aufſuchen würden, wenn die für ſie in Betracht kommenden Straßen in einem befahrbaren Zuſtand wären. Man nehme ſich in dieſer Beziehung ein Beiſpiel an Frankfurt, das den Stadtwald für den Autoverkehr in einer geradezu vorbildlichen Weiſe freigegeben hat. Da der Wal d⸗ park auf abſehbare Zeit für den Autoverkehr ge⸗ ſperrt bleiben wird, würde durch die Herſtellung der Straßen im Käfertalerwald ein Aequivalent ge⸗ ſchaffen, das geeignet wäre, den Ausflugsverkehr an die nördliche Peripherie unſerer Gemarkung weſent⸗ lich zu beleben. Auch die Radfahrer wären für eine gründliche Ausbeſſerung der Straßen recht dank⸗ bar. Auf dem Rathauſe wird immer behauptet, es ſei ungemein ſchwierig, Objekte ausfindig zu machen, die ſich für Notſtandsarbeiten eignen. Im Käfer⸗ talerwald wäre Gelegenheit geboten, in dieſem Winter eine große Anzahl Arbeitsloſer zu beſchäf⸗ tigen. Das Sandtorfer Gelände iſt ſchon vor dem Kriege völlig urbar gemacht worden. Zur Entwäſſerung des Moorbruches, der ſich vor der„Blumenau“ aus⸗ dehnte, hat weſentlich das Waſſerwerk der Zellſtoff⸗ fabrik beigetragen. Heute ſieht man es der ebenen Fläche nicht an, daß ſie wüſtes Oedland mit vom Torfſtechen herrührenden Waſſerlöchern war, in denen Schilf und Weiden wucherten. Als Herr Lief⸗ hold ſen. nach der Urbarmachung des ſtädtiſchen Pachtgeländes, die im Sommer 1911 begann, das erſte Gemüſe pflanzte, entwickelte der Boden eine ſo erſtaunliche Fruchtbarkeit, daß z. B. Bohnen ſchon nach 48 Stunden an der Oberfläche erſchienen. Die ſtark kohlenſäurehaltige Erde beeinflußt an heißen Tagen die Luft in ſo ſpürbarer Weiſe, daß man ſchon ärztlicherſeits auf dieſe eigenartige Er⸗ ſcheinung aufmerkſam geworden iſt. Aus der Geſchichte des Weilers Saudtorf iſt noch mitteilenswert, daß im 18. Jahrhundert der Hof, als er noch der kurfürſtlichen Hofkammer ge⸗ hörte, von Erbbeſtändern bewirtſchaftet wurde. Viele Taglöhner aus Sandhofen und Lampertheim fanden damals Arbeit, ſodaß ſich ein verhältnismäßig reges Leben entwickelte. Mit einem Wirts hau 8, das bis zum Jahre 1870 betrieben wurde, ſtellten ſich auch öffentliche Luſtbarkeiten ein. Der Sandͤhöfer Pfarrer Ludwig Daniel Cattoi r, der im Jahre 1760 in Sandtorf getanzt hatte, wurde wegen dieſer Ent⸗ gleiſung noch im gleichen Jahre ſeines Amtes ent⸗ hoben. Dadurch, daß Sandtorf an der heſſiſchen Grenze und zugleich an der Landſtraße von Neuhaus nach Lorſch lag, war hier beim Uebergang des Hofes an Baden eine Wehrzollſtelle. Die Erbbeſtänder, meiſt von auswärts, ließen ſich nach Ablauf der Pacht⸗ zeit meiſt in Sandhofen nieder. So ſind die Familien Karg, Sponagel, Hönig, Nagel und Nägeli aus Sandtorf nach unſerem nördlichſten Vorort ge⸗ kommen. Der Uebergang von Kurpfalz an Baden hatte keinen beſonderen Einfluß auf die Entwicklung Sandtorfs. Als in den Jahren 186065 die Arbeits⸗ löhne ſtiegen, wurde der Torfſtich unrentabel und deshalb eingeſtellt. Seitdem liegt der Hof ſtill und einſam am Waldrand. Richard Schönfelder. Die Gaſtwirte proleſtieren Die Gaſtwirte⸗ Vereinigung Mann⸗ heim teilt uns mit:. „Die amtliche Bekanntmachung der Polizeidirek⸗ tion, in der Muſikverbot von 10 Uhr ab für die Wirtſchaften der weſtlichen Unterſtadt, ferner Verbot einer Polizeiſtundeverlängerung ausgeſprochen iſt, läßt den Eindruck entſtehen, als ob das ordent⸗ liche Wirtsgewerbe an dem in dieſem Teil der Innenſtadt herrſchenden Dirnenunweſen und den Vorkommniſſen der letzten Zeit ſchuld wäre. An den Raufereien, die ſich auf der Straße abſpielen, trägt der Wirt keine Schuld, er hat weder die Mittel, noch iſt er in der Lage, den auf der Straße entſtehen⸗ den Lärm zu verhindern. Dies iſt Aufgabe der Polizei. Leider iſt die zuſtändige Polizei⸗ wache ſo ſchwach beſetzt, daß ſtets geraume Zeit vergeht, bis Schutzleute am Tatort erſcheinen. Bei Einſetzung des Ueberfallkommandos bildet ſich ſtets ein Auflauf von Neugierigen, die der Dinge harren, die da kommen werden und mit dazu beitragen, den Radau zu erhöhen. Es wäre deshalb wünſchenswert, die Schutzmannſchaft in dieſen betroffenen Gebieten erheblich zu verſtärken. Wir find der Auffaſſung, daß die, die für Aufhebung der Kaſernierung waren, in erſter Linie die heutigen Zuſtämde mitverſchuldet haben, heute aber wieder am lauteſten rufen nach der Beſeitigung dieſer von ihnen ſelbſt hervorgerufenen Verhältniſſe. Es geht nicht an, den Wirt, der das Unglück hat, in dieſer Gegend ſein Geſchäft zu betreiben, dafüü haftbar zu machen, denn das ehrliche Gaſtwirtsgewerbe hat ein großes Intereſſe, daß inner⸗ und auch außer⸗ halb ihrer Lokale Ruhe und Ordnung herrſchen. Wir ſind die letzten, die den dort wohnen⸗ den Bürgern die Nachtruhe nicht gönnen. Werden wir doch ſelbſt nach Feierabend von dieſen Ruhe⸗ ſtörungen im Schlaf betroffen. Denn gerade nach Schluß der Wirtſchaften iſt der Lärm in den meiſten Fällen am ſtärkſten. Das Gaſtwirtsgewerbe, das ſowieſo ſchon durch die außerordentlich ſchlechte Wirtſchaftslage ſchwer geſchädigt wird, erleidet durch die betroffenen Maß⸗ nahmen einen geradezu vernichtenden Schaden. Aber nicht nur wir, ſondern auch die Angeſtellten und Muſiker werden hierdurch ſchwer betroffen und brotlos gemacht. Es haben des⸗ halb auch die Angeſtellten und Muſiker gegen dieſe Maßnahmen proteſtiert, da dieſe ebenfalls wie wir der Auffaſſung ſind, daß durch ein ſolches Vorgehen völlig Unbeteiligte in Mitleidenſchaft gezogen werden Die Verſammlung gipfelte in der Annahme folgender Entſchließung: „Die heutige Verſammlung proteſtiert mit aller Schärfe gegen die Maßnahmen der Poli⸗ zeidirektion Mannheim, die dazu angetan ſind, die Wirte in den von dieſen Maßnahmen betrof⸗ fenen Stadtgebieten ſchwer zu ſchädigen. Wenn man ſchon Maßnahmen trifft gegen Ruhe⸗ ſtörungen, dann ſollen ſich dieſe gegen die rich⸗ ten, die dieſe Ruheſtörungen verur⸗ ſachen, und das ſind nicht die Wirte, ſondern die Dirnen und deren Anhang. Ein Straßen⸗ verbot für dieſe Perſonen in den ſpäten Abendſtunden oder ein Stadtverweis erſcheint viel wirkſamer. Es wäre an der Zeit, das Ge⸗ ſetz über die Aufhebung der Kaſernierung der Dirnen wieder zu beſeitigen. Denn nach all un⸗ ſeren Erfahrungen(das wird auch die Polizei⸗ direktion Mannheim beſtätigen) hat dieſes Geſetz viel mehr Schwierigkeiten verurſacht, als der vorherige Zuſtand. Es iſt ſtatt einer Beſſerung, eine weitere Verſchlechterung einge⸗ treten. Dies dürfte auch in volksmoraliſcher Hinſicht zutreffen. ö Das Gaſtwirtsgewerbe, das hauptſächlich in Mannheim ſehr ſchwer unter der Wirtſchaftskriſe leidet, kann nicht noch auch hier den Prügel⸗ knaben abgeben. Wir verlangen daher eine ſo⸗ fortige Beſeitigung dieſer Maß⸗ nahmen gegen unſer Gewerbe in dieſen Stadt⸗ teilen, da dieſe Maßnahmen zum größten Teil völlig Unſchuldige treffen und in keiner Weiſe geeignet ſind, das Uebel an der Wurzel zu faſſen. Das Gaſtwirtsgewerbe trägt viel zur Erhaltung des Staates und feiner Autorität bei, denn auf der einen Seite verlangt man von uns ungeheure Steuern und Abgaben und auf der anderen Seite dürfte doch der anſtändige Wirt volkserzieheriſch wirken. Das ſollte man nicht verkennen und unſere Exiſtenz nicht noch mehr gefährden und untergraben durch derartige Maßnahmen, die uns gewiſſermaßen zu Bürgern 2. Klaſſe herabwürdigen. Wir teilen die Anſicht, daß in einer Stadt Ruhe und Ordnung herrſchen muß. Aber die Aufrechterhaltung dieſer Ruhe und * den. N Ordnung darf nicht durch polizeiliche Maßnah⸗ men die treffen, die an der ganzen Sache keine Schuld haben. Man kann dieſe Maßnahmen vielmehr ſo einſtellen, daß ſte die treffen(Dirnen und Zuhälter), die Urſache dieſer Störungen ſind. Es geht nicht an, den Wirt für Ruhe⸗ ſtörungen auf der Straße verantwortlich zu machen, auf deren Beſeitigung er gar keinen Einfluß hat. 5 Wir glauben, annehmen zu dürfen, daß man derartige Zuſtände auch beſeitigen kann, ohne die Wirte in ihrer Allgemeinheit zu ſchädigen. Die Verſammlung, in der die Wirte dieſes Gebietes vollzählig vertreten waren, fordert deshalb mit allem Nachdruck die ſofortige Aufhebung der getroffenen Maßnahmen und be⸗ hält ſich vor, die betr. Behörden ſchaden⸗ erſatzpflichtig zu machen.“ 5 Die Erregung, die unter den Gaſtwirten der von den polizeilichen Maßnahmen betroffenen Stadtteile herrſcht, iſt durchaus begreiflich. Wir bedauern ebenfalls, daß durch die für den Monat Oktober ver⸗ fügten Einſchränkungen auch die Gaſtwirte betroffen werden, die ohnehin dafür ſorgen, daß inner⸗ und außerhalb ihrer Lokale Ruhe und Ordnung herr⸗ ſchen. Nach unſerer Meinung müſſen ſich Mittel und Wege finden laſſen, die die Verhütung von Ruheſtörungen gewährleiſten, zugleich aber auch ge⸗ ſchäftliche Schädigungen des ohnehin ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Wirtsgewerbes vermeiden. Wenn es dabei gelingt, die Elemente auszumerzen, die für die nächtlichen Ruheſtörungen verantwort⸗ lich zu machen ſind, dann iſt auch den Wünſchen der Bevölkerung der in Betracht kommenden Stadtteile Rechnung getragen. Die Berliner Rotterbühnen kommen wieder Das Apollo⸗Theater wird am Mittwoch, 1. Ok⸗ tober, durch das Gaſtſpiel der Berliner Rotter⸗ Bühnen wieder eröffnet. Als erſtes Werk ſteht auf dem Spielplan die hier mit großer Vegeiſterung auf⸗ genommene Operette„Das Land des Lächelns“, der bekannte Welterfolg Franz Lehars. Kammerſänger Hans Credinger in ſeiner Glanzpartie als Sou⸗ Pong wird durch das Wiederauftreten den Mannheimern eine große Freude machen. Neben ihm glänzt der Wie⸗ ner Operettenſtar Grete Mueller⸗Morelli als Liſa. Im übrigen die bekannte erſtklaſſige Beſetzung des Berliner Metropol⸗Theaters. N * Führungen in der Städt. Kunſthalle. Es iſt beab⸗ ſichtigt, allgemeine Führungen durch die derzei⸗ tige Ausſte sung„Die Kunſt der Höhlen und Fel⸗ ſen“ zu veranſtalten. Die Führungen ſind koſtenlos und finden bei genügender Beteiligung jeden Mittwoch 16 Uhr und Sonntag 11.30 Uhr ſtatt. 5 Die Freie Volksbühne Mannheim⸗Ludwigshafen veranſtaltet am Montag, den 29. September, im Städt. Geſellſchaftshaus, Ludwigshafen, einen Vortrags⸗ abend, bei dem Julius Bab, Berlin, über das Thema „Die Luſt am Theater“ ſpricht. Der Vortrag iſt auch Nichtmitgliedern zugänglich. Dae Gerichtszeitung a Ein gefährlicher Dieb In Wiesbaden und Mainz ereigneten ſich im Jahre 1928 zahlreiche Einbruchs diebſtähle, haupt⸗ ſächlich in Büros und Geſchäften. Der Dieb hatte in allen Fällen durch Nachſchlüſſel ſich Eingang verſchafft a oder Fenſterſcheiben herausgeſchnitten. In den Räu⸗ men ſelbſt durchwühlte er alle Gelaſſe und nahm wahllos alles Erreichbare mit. Von dem Einbrecher, der in 49 Fällen unbekannt blieb, fehlte jede Spur. Ende 1928 endlich faßte man bei einem Einbruch in f 4 5 3 I ane Mainz den damals 24jährigen aus Rumänien ſtam menden Maurer Ernſt Brezky. Er gab 21 Ein⸗ bruchdiebſtähle zu und erhielt vom Strafgericht in Mainz eine Zuchthausſtrafe von zwei Jah⸗ ren, die er im heſſiſchen Landeszuchthaus Marien⸗ ſchloß in Oberheſſen abbüßte. Im Juni 1990 wurde er entlaſſen. In dieſem Mo⸗ nat ereigneten ſich wieder zahlreiche Einbruchsdieb⸗ ſtähle, zunächſt in Mainz, dann in Wiesbaden. In der Frühe des 15. Juli 1930 gegen 4 Uhr bemerkte ein in Wiesbaden am Sedanplatz patrouillierender Poli⸗ ziſt, daß hinter dem verſchloſſenen Laden eines Hauſes ſich etwas ereigne, was nicht in Ordnung war. Er ging ſeiner Wahrnehmung nach und traf den erſt kurz aus dem Zuchthaus entlaſſenen Brezky, der für etwa 800 Mark Gold⸗ und Silberwaren bereits eingepackt hatte. Der Poliziſt verhaftete den Einbrecher und bei Feſtſtellung der Perſonalien ergab es ſich, daß es ſich um den aus Frankreich ausgewieſenen, in Mainz vorbeſtraften Rumänen handelte, Von den zahlrei⸗ chen ſeit dem 25. Juni bis 15. Juli begangenen Ein⸗ brüchen, nämlich acht in Wiesbaden und drei in Mainz, gab der Einbrecher fünf in Wiesbaden began⸗ gene zu. Im Schnellverfahren vor dem Schöf⸗ fengericht Wiesbaden wurde Brezky, der nur mit Handſchuhen bei ſeinen Einbrüchen„gearbeitet“ hatte, wegen fortgeſetzten ſchweren Diebſtahls zu einer Zuchthausſtrafe von acht Jahren verur⸗ teilt. Gegen dieſes Urteil verfolgte der Angeklagte Berufung. Die Große Strafkammer verhandelte nochmals den Fall, hob das vorinſtanzliche Urteil auf und erkannte gegen den unverbeſſerlichen Schwerver⸗ brecher, wie es in der Urteilsbegründung hieß, auf eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren. Schluß des redaktioneſlen Teils VERDAUUNGSSBESCHW ERDEN SIND Wag NUNGSSIGNA LE... Ihr Magen iſt ein wunderbar eingerichtetes chemiſches Laboratorium: er fabriziert beſtändig Säure, mit deren Hilfe die aufgenommenen Speiſen zerlegt„verdaut“ wer⸗ Aber bei zahlloſen Menſchen, beſonders bei nervö⸗ ſen, vielbeanſpruchten, geſchieht es, daß der Magen über⸗ mäßig viel Säure produziert. Das Laboratorium wird ſo⸗ zuſogen mit Säure überſchwemmt und dadurch gerät der ganze, feinempfindliche Organismus in Unordnung. Appe⸗ titloſigkeit, ſchlechte Laune, Arbeitsunluſt ſind die Folge. Wenn Ste alſo an Sodbrennen, Auffloßen, ſchwerer Ver⸗ Fauung leiden, ſo iſt das ein Signal, daß die Säureproduk⸗ tion Ihres Magens geregelt werden muß. Ein halber Tee⸗ löffel„Biſerirte Magneſia“ neutroliſiert ſchnell die über⸗ ſchüfſige Säure und befreit Sie von den läſtigen Magen⸗ beſchwerden. Sie gewinnen bald Ihre geſunde Verdauung und domit Appetit und Wohlbefinden wieder zurück, FBiseririe Magnesia das ſäurebindende und gärunghemmende Mittel, iu allen Apotheken in Pulver⸗ oder Tablettenform erhältlich. V. 159 An * Do Pit * 8 zen, ort⸗ der teile * 4 Samstag, 27. September 1930 —— Neue Mauuheimer Zeitung, Abend⸗Ausgabe Dee 5. Seite/ Nummer 448 Ferngespräch am laufenden Band Interessantes und Neues aus den Mannheimer Telephonzentralen Natürlich haben wir in der Schule Phyſik gehabt Wir ſind in der Elektrizität unterrichtet worden, zum Beiſpiel eine Induktionsmaſchine iſt uns durchaus kein Geheimnis. Auch wer das Telephon im Jahre 1860 erfunden hat, wurde uns beigebracht und wie ein Fernſprechapparat von annodazumal ausgeſehen hat haben wir einmal auswendig gelernt. Wir haben zu jener Zeit, vor 25 und 30 Jahren, in der„5 unſerer Pennälerfahre, immer die feinen Leute beneidet, die ein Telephon hatten. Sie kamen am häufigſten in Romanen und Detektiv⸗ geſchichten vor und ſie haben immer gleich mehrere Anſchlüſſe gehabt, wie es ſich für feine Leute gehört. Da ſaß beiſpielsweiſe der berühmte Detektiv Nat en deſſen Abenteuer das erſte Leſehimmelreich unſeres Lebens war, beim Frühſtück, las in der Mor⸗ genzeitung von einem Verbrechen, Mord oder Mäd⸗ chenentführung, darauf kam es nicht an. Die Moritat mußte aufgedeckt werden. Alſo ſchlich der feine Detek⸗ tiv auf Zehenſpitzen an den Schreibtiſch und was tat er dort? Er telephonierte. Und in weniger als zwei Stunden war die Mordgeſchichte aufgeklärt. Vor dieſem Manne und ſeinem Telephon hatten wir jungen Leute von damals einen irrſinnigen Re⸗ ſpekt. Aber heute iſt die Sache mit dem Fernſprecher anders. Jeder Knirps weiß damit Beſcheid und das Telephon iſt überhaupt eine Alltäglichkeit, wie früher eine Uhr. Uns ſtehen höchſtens die Schweißtropfen auf der Stirne, wenn es uns nicht gelingt, mit den modernen Apparaten eine Verbindung herzuſtellen. Reſigniert ſtoßen wir einen Seufzer nach dem andern aus und rufen das Fräulein von der Störungsſtelle. Wenn man uns erzählt, daß man nachſähe, beißen wir die Zähne zuſammen und ſagen entſetzlich ſpitzig: 7 „Bitte.., ohne davon eine blaſſe Ahnung zu haben, wie unendlich ſchwierig es iſt, eine Störung feſt⸗ zuſtellen. Mannheim hat 25 290 Feruſprecher Aus dieſer großen Zahl und dem vielfältigen Gewirr von Drähten in der Telephonzentrale im Hauptpoſt⸗ amt— jeder Draht muß bei einer Störung einzeln geprüft werden— einen Fehler herauszufinden, iſt ſchon eine e für die Beamten und ein kleines Kunſtſtück. Darum ſoll man nicht gleich immer ungeduldig werden, wenn es irgendwo hapert. Im Ortsnetz Mannheim gibt es 12728 Haupt⸗ anſchlüſſe und 12 438 Nebenanſchlüſſe und noch 124 öffentliche Fernſprechſtellen, zuſammen alſo 25 290 Sprechſtellen. Von Maunheim aus kaun geſprochen werden mit allen Orten in Belgien, Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Holland, der Schweiz, Oeſterreich, Ungarn, Polen, Litauen, Lettland, Finn⸗ land Schweden, Norwegen und Dänemark. In kurzer Zeit werden wir auch mit allen Orten Italiens ſpre⸗ chen können. Mit den Türken, Griechen, Bulgaren phet mp Verteilerraum im Fernsprechamt. Man sieht nichts als ein Gewirr von Drähten. und Rumänen können wir von Mannheim aus noch 2 nicht. Wie man hört, wird eine baldige Auf⸗ nahme dieſer Verkehrsbeziehungen lebhaft gefördert. Der Mannheimer Telephonverkehr iſt nach den modernuſten Richtlinien ausgebaut. Wir haben ſeit dem Jahre 1925 einen automatiſchen Selbſtanſchlußverkehr im Ortsuetz. Ganz nüchtern geſagt und auf eine techniſche Formel ge⸗ bracht, heißt das, daß der Aurufende durch Drehen einer Ziffernſcheibe und der dadurch herbeigeführten Entſendung von Stromſtößen einen elektromagneti⸗ ſchen Apparat im Amt— die Fachleute nennen das Leitungswähler— in Tätigkeit ſetzt, der die ge⸗ wünſchte Verbindung herſtellt und den gewünſchten Teilnehmer anruft. Wenn beim Schluß des Geſprä⸗ ches der Hörer wieder eingehängt wird, fällt die Ver⸗ bindung ſelbſttätig auseinander. In dem großen Saal des Hauptpoſtamtes, in dem die Ortsleitun⸗ gen zuſammenlaufen, kann man vier Millionen Drähte, fein wie ein Spinnfaden, ſehen. Außerdem hört man ein ununterbrochenes Knattern und Rattern größeres Fernſprechamt geleitet werden. Das iſt wieder ein beſonderer Weg, der auf den Geſprächs⸗ ſcheinen genau verzeichnet wird. Viel wäre noch zu ſagen vom Verteiler⸗ raum, wo wieder Hunderttauſende von Drähten zuſammenlaufen und ſich auf viele Apparate ver⸗ teilen, an denen zahlloſe Lampen und Sicherungen angebracht ſind, von der Aufſichtsbeamtin, die unſichtbarerweiſe, wie ein Schutzengel, alles kontrol⸗ liert und prüft und berechnet, damit die Poſt und Fernſprechkunden die ſich gegenſeitig nicht übers Der Fernamtsaal: Jeder Platz mi genügt, und Surren und Trommeln und weiter nichts. In die tiefſten Geheimniſſe des automatiſchen Telephon⸗ verkehus kann nur ein arrivierter Fachmann etu⸗ dringen. Uns ſind ſie, wie manches Poſtaliſche, ein unergründliches Rätſel. Weitaus leichter begreifen wir die Technik der Fern verbindung. Das iſt alles furchtbar ein⸗ fach. Man muß, wie der Fachmann erklärt, auf der Ziffernſcheibe erſt 00 wählen. Dann meldet ſich das Fräulein vom Fernſprechamt in der Lanzvilla, Carolaſtraße 18.„Hier Amt“, ſagt die junge Dame und erkundigt ſich höflich nach unſeren Wünſchen. Die Beamtin füllt einen Geſprächsſchein aus, auf dem Beſtimmungsort und Anmeldezeit genau ver⸗ zeichnet werden. Dieſer Schein wird— o Wunder der Technik auf ein laufendes Band gelegt und gelangt im Eilzugstempo von zehn Metern in der Sekunde zur Verteilerſtelle im Fern⸗ amtſaal. Hier werden die Geſprächsſcheine von zwei oder drei Beamtinnen ſchon ſehnſüchtig erwar⸗ tet und in Empfang genommen. Nachdem ein klei⸗ ner Vermerk darauf gemacht wurde, geht die Reiſe, gleichfalls auf dem laufenden Band oder mit Rohrpoſt, wieder weiter und zwar zu jenem Fräu⸗ lein vom Amt, das die gewünſchte Verbindung her⸗ zuſtellen hat. Wenn die Leitung frei iſt, ſchaltet ſich die Telephoniſtin durch Umlegen eines He⸗ beuhs in die Leitung ein, ſchickt dann durch Umlegen eines zweiten Hebels den Rufſtrom, wie der Techniker ſagt, nach dem fernen Amt, meinetwegen nach Berlin oder Hamburg oder ſonſtwo hin und im Bruchteil einer Sekunde— das iſt der Wunder größtes— meldet ſich das Fräulein vom entfernten Amt in Berlin oder was gerade verlangt wird. Dann beginnt das Geſpräch zwiſchen dem Anrufen⸗ den und Angerufenen. Im gleichen Augenblick wird durch ein Schaltwerk, das alle zehn Sekunden weiter⸗ läuft, ein Zeitmeſſer eingeſchaltet, der bei Beendigung der telephoniſchen Unterhaltung automatiſch aufhört. In dieſem Fernſprechſaal, den wir obenſtehend im Bilde feſtgehalten haben, ſind über 100 Beamtin⸗ nen tätig. Nicht alle Verbindungen ſind direkt. Wenn wir beiſpielsweiſe nach Hinterſtoißenwald telephonieren wollen, muß das Geſpräch über ein t den zahlreichen weißen Hebeln stellt eine eigene Leitung dar. um 5 im Bruchteil einer Sekunde z. B. Ein Hebeldruck mit Berlin in Verbindung zu selzen. Ohr hauen, und von den vielen techniſchen Einzel⸗ und Feinheiten, die ein Laie gar kann. Ein beſonderes Kapitel iſt der Schnellverkehr, eine Verbindung, die im Zeitraum von einer Minute hergeſtellt werden kann. Von Mannheim aus ſind im Schnellverkehr zu erreichen: Schwetzingen, Laden⸗ burg, Neuſtadt g. d.., Speyer und noch verſchiedene kleinere Orte. Es wird gar nicht mehr lange dauern, dann werden wir auch Frankfurt a.., Mainz, Nierſtein, Worms, Darmſtadt und alle an dieſe Aemter im Schnellverkehr angeſchloſſe⸗ nen Verbindungen ebenfalls im Schnellver⸗ kehr von Mannheim aus erreichen können, eine Errungenſchaft, durch die uns viel Zeit und Aerger erſpart bleiben wird. Im Zuſammenhang mit dem Schnellverkehr kön⸗ nen wir ein beſonderes Kurioſum nicht übergehen, das hoffentlich recht bald verſchwinden wird. Unſer neuer Stadtteil Straßenheim hat zwar nur wenige Fernſprechteilnehmer, aber ſelbſt die findet man nicht im Telephonverzeichnis. Da ſteht nur der kurze Hinweis, daß die Teilnehmer dem Orts⸗ netz Viernheim angeſchloſſen ſind. Und das iſt der unglückſelige heſſiſche Zipfel, der nun bis vor die Tore Mannheims reicht und zur Oberpoſtdirektion Darmſtadt gehört. heimer und damit die Straßenheimer Teilnehmer ſind alſo in einem„ausländiſchen“ Fernſprechadreß⸗ buch verzeichnet. Es iſt ſchon unangenehm, daß in ſo engen wirtſchaftlichen Beziehungen zu Mannheim ſtehende Orte wie Viernheim und Lampertheim nicht im badiſchen Telephonbuch ſtehen, aber daß unſer Stadtteil Straßenheim darin fehlt, bedarf einer Aenderung, die hoffentlich nicht mit diploma⸗ tiſchen Verhandlungen verbunden iſt. Daß in dem friedlichen Beruf des Fräuleins vom Amt auch Augenblicke vorkommen, in denen es gilt, die ganze Perſönlichkeit einzuſetzen, wird von uns nicht immer gebührend 881061910 Man erfährt nur in Ausnahmefällen, wenn eine Telephoniſtin in die Lage gekommen iſt, durch nicht begreifen Die Viern⸗ Geiſtesgegenwart und Tapferkeit eine große Gefahr abzuwenden. Die Amerikaner haben ſich daran ge⸗ wöhnt, die Heldinnen am Telephon als Retterin aus jeder Not zu betrachten. Wer ſich in irgendeiner Gefahr befindet, ſtürzt ſich, wenn keine hilfreiche Perſon zur Seite ſteht, ſofort an den Apparat und teilt dem Amt ſo ſchnell wie möglich ſeine Lage mit. Der Anrufende darf gewiß ſein, daß das Fräulein am anderen Ende der Leitung alles tun wird, um Hilfe zu bringen. Die Telephoniſtin fühlt ſich auch verpflichtet, ihre Kunden vor jeder Gefahr zu warnen, von deren Herannahen ſie Kennt⸗ nis erhalten hat. Beſonders bei großen Feuers ⸗ brünſten und Sturmfluten bietet ſich Ge⸗ legenheit, Selbſtverleugnung und Mut zu beweiſen und oft genug ſind ſchon ganze Städte und Gegenden durch die Wachſamkeit einer Telephoniſtin vor ſchlimmen Kataſtrophen bewahrt worden. Nicht ſelten iſt es vorgekommen, daß ein Telephonfräulein ihre Pflichterfüllung mit dem Leben bezahlen mußte. Vor dem Krieg erregte der Fall eines Fräulein Rooke in den Vereinigten Staaten lebhaftes Auf⸗ ſehen und Anteilnahme. Die Telephoniſtin war in dem Ort Folſom tätig, der gerade von einer Ueber⸗ ſchwemmung heimgeſucht wurde. Um elf Uhr abends erhielt ſie die Meldung, das Waſſer ſteige und ihr Amt werde im Laufe der nächſten Stunde ernſtlich in Gefahr kommen. Fräulein Rooke hätte reichlich Zeit gehabt, ſich zu retten. Aber ſie blieb auf ihrem Poſten und ſandte den 400 Familien im Ort und in der Umgebung, die Telephonanſchluß beſaßen, die Warnungsbotſchaft:„Schnell auf und davon! Eine Flut kommt ins Tal!“ Tatſächlich gelang es den Leu⸗ ten, ſich zu retten und als die Telephoniſtin an ſich ſelbſt dachte, war es zu ſpät. Das Telephonamt war vom Waſſer eingeſchloſſen und die moderne Johanna Sebus ertrank. Am andern Morgen fand man ihre Leiche im Fluß treibend. Auch in den kleineren Orten Deutſchlands iſt das Telephonfräulein oft das einzige menſchliche Weſen, das in den Nachtſtunden wach iſt. So bemerkt ſie bisweilen eine Feuersbrunſt und iſt dann in der Lage, die Bürger aus dem Schlaf zu läuten. In der kleinen öſterreichiſchen Ortſchaft St. Georgen war in den Auguſttagen während eines außerordent⸗ lich ſchweren Gewitters ein Brand ausgebrochen, der in kurzer Zeit vier Häuſer in Aſche legte. Ein Blitz hatte im Poſtamt die Sicherung der Fernſprech⸗ anlage durchgeſchlagen, ſo daß es nicht möglich war, die benachbarten Feuerwehren zu Halfe zu rufen. Die Telephoniſtin Giſela Neudorfer verſuchte nun während des furchtbaren Gewitters zweimal unter eigener Lebensgefahr die Sicherungen auszuwechſeln. Sie wurde beide Male zu Boden geworfen. Erſt beim dritten Verſuch gelang ihr Vorhaben, ſo daß phot. mp Im Fernamtsaal: An diesem Gewirr von Hebeln und Tasten sitzen zwei Beamtinnen, nehmen die Gesprächsscheine vom laufenden Band in Empfang, machen einen Vermerk darauf und leiten sie durch Rohrpost oder laufendes Band sofort wieder an die Telephonistin Weiter, die die verlangte Leitung bedient. Jeder Hebel stellt eine Telephonistin mit eigener Leitung dar. ſie doch noch die Feuerwehren der benachbarten Ge⸗ meinden herbeirufen konnte, ohne deren Hilfe ſonſt ganz St. Georgen ein Raub der Flammen gewor⸗ den wäre, So gehört alſo das Fräulein vom Amt, ebenſo wie Poliziſt und Feuerwehrmann, zu den unenk⸗ behrlichen Verteidigern von Leben und Eigentum. er. treffende Anträge zur Annahme. mber 1930 1 3 Aus Baden Ueberfahren und getötet * Schwetzingen, 26. Sept. Auf dem Bahnkörper der Rheintalbahn auf Schwetzinger Gemarkung wurde geſtern abend ein offenbar dem Arbeiterſtand angehöriger etwa 55 Jahre alter Mann tot auf⸗ gefunden. Die Leiche wurde in die Schwetzinger Leichenhalle verbracht. Die Perſonalien des Toten konnten bisher nicht feſtgeſtellt werden. Stellung der Heidelberger Straßenbahn zum Schnellverkehr Heidelberg Wiesloch W. Wiesloch, 26. Sept. Auf die Beſtrebungen der Stadtverwaltung und des Verkehrsvereins Wiesloch, den ſtillgelegten Schnellverkehr Hei⸗ delberg— Wiesloch wieder aufzurich⸗ ten, falls die Heidelberger Straßenbahngeſellſchaft den Omnibusverkehr nicht mehr aufnehmen wolle, hat nun die Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn der Stadtverwaltung und dem Verkehrsverein mit⸗ geteilt, ſie könne eine Wiederaufrichtung des Schnell⸗ verkehrs nicht übernehmen und werde ſich mit jedem Mittel gegen eine Erneuerung von dritter Seite gauz entſchieden widerſetzen, weil dadurch die Straßenbahn geſchädigt werde. Weiter widerlegt die Straßenbahn die irrige Meinung, ſie habe den Autobusſchnellverkehr nur deshalb von der Reichspoſt übernommen, um ihn möglichſt bald aus dem Wege zu ſchaffen. Im Gegenteil habe ſie die ernſte Beſtrebung gehabt, den Gemeinden Wiesloch, Nußloch und Leimen einen geregelten Omni⸗ bus verkehr zu erhalten und ihn weiterzu⸗ führen. Doch habe ſich dies ſo unrentabel gezeigt, daß ſie in zwei Monaten ein Defizit von 3500% zu verzeichnen hatte und die Gemeinden Nußloch und Leimen erklärten, ſie würden keinen Wert darauf legen. Eine Kirchenbenediktion B. Rappenau, 28. Sept. Die im Lauf des vergan⸗ genen Jahres nach dem Plane des Heidelberger Ar⸗ chitekten Fr. Kuhn erbaute katholiſche Kirche wird morgen benediziert, obwohl ſchon ſeit Oſtern in ihr Gottesdienſt gehalten wird. Die katholiſche Kirchen⸗ gemeinde Rappenau iſt noch nicht alt. Erſt mit Er⸗ richtung der Saline kamen Katholiken hierher. Früher aber ſchon beſtand hier eine katholiſche Kirche, ſie war Filiale von Wimpfen. Im Jahre 1343 ge⸗ ſtattete der Biſchof von Worms, daß Konrad von Helmſtatt einer tauglichen Perſon die Haltung der Meſſe verleihe. Dadurch wurde die Kapelle Haupt⸗ kirche. Auch die Berlichingen, die Herren von Hette⸗ kein und Münchingen und das Ritterſtift Wimpfen waren hier begütert. Im Jahre 1552 verkauften die Helmſtatt ihren Beſitz an die Gemmingen, die heute noch hier anläſſig ſind. Die im 18. Jahrhundert katholiſch gewordene Familie Gemmingen ließ im Waſſerſchloß eine Kapelle einrichten und darin Got⸗ tesdienſt halten, den in den letzten Jahrzehnten auch die Katholiken beſuchen durften. Rappenau iſt jetzt Filiale von Siegelsbach. Eine Zeitlang wurde der katholiſche Gottesdienſt auch in der Saline, im Werk⸗ bau, abgehalten. Tagung des Verbandes Südweſtdeutſcher Muſikvereine * Freiburg, 24. Sept. Auf der Tagung des Bun⸗ des Südweſtdeutſcher Muſikvereine in Freiburg legte Präſident Kromer die Ziele des Bundes dar, die vor allem in der Pflege der Muſik als Volkskunſt in idealer Kameradſchaft und in der Förderung des künſtleriſchen Aufwärtsſtrebens be⸗ ſtehen. Den Rechenſchaftsbericht erſtattete der zweite Bundespräſident und Schriftleiter Stolz⸗Emmen⸗ dingen. Dann gelangten mehrere, die Ausgeſtaltung der Bundeszeitung, ſowie Fragen des Bundes be⸗ Lebhafte Dis⸗ kuſſion rief auch der gegen eine Stimme angenom⸗ mene Antrag des Oberbadiſchen Muſikverbandes hervor, das Bun desfeſt 1932 zuſammen mit dem 40jährigen Jubiläum des Oberbadiſchen Muſik⸗ vereinsverbandes an Pfingſten 1932 in Freiburg . Br. abzuhalten. Schadenſeuer durch Selbſtentzündung * Jeſtetten, 27. Sept. Im Oekonomiegebäude des Landwirts Ottmar Metzger brach durch Selbſt⸗ entzündung von Oehmd Feuer aus, wodurch das Gebäude in wenigen Minuten lichterloh brannte. Nur das lebende Inventar konnte ge⸗ rettet werden. Ferner brannte ein direkt anſtoßen⸗ der Schuppen nieder. Während des Brandes ſtürzte der Mittelgiebel ein, ſo daß auch das Wohnhaus des Landwirts niederbrannte. Ein Geſtändnis abgelegt * Waldshut, 26. Sept. Der Seidenweber Alfred Dreßler, der ſich ſeit Anfang Februar d. J. in Unterſuchungshaft befindet, hat jetzt geſtanden, ſeine Frau auf Anſtiftung ſeiner Geliebten, der ledigen Eliſabelh Müller, bei Waldshut in. den Rhein geſtoßen zu haben. Auf das Geſtändnis hin wurde die Müller nun gleichfalls verhaftet. Die Verhandlung gegen beide wird Ende Oktober oder Anfang November vor dem Schwurgericht Waldshut ſtattfinden. Die Anklage lautet gegen Dreßler auf Mord, gegen die Müller auf Mord⸗ anſtiftung. * S. Siegelsbach, 26. September. Bei der hieſigen Gemeindeobſtverſteigerung wurden 800, erlöſt gegen etliche Tauſende in guten Jahren. Der Behang der Bäume iſt ganz gering. r. Dornberg bei Mosbach, 26. Sept. Die Gemein⸗ den Dornberg, Rütſchdorf und Vollmersdorf hielten am Sonntag die Weihe des gemeinſam erſtellten Kriegerdenkmals hier ab. Das Denkmal ſteht herrlich auf freier Anhöhe und iſt aus Kalk⸗ ſtein hergeſtellt. Kriegervereinsvorſtand Seitz von Rütſchdorf hielt die Begrüßungsanſprache und Bür⸗ germeiſter Seifried übernahm das Denkmal in den Schutz der Gemeinde. 1 Tägliche Berichte der N N N Die Erſte Seutſche Verkehrsſchutztagung die am Sonntag, 28. September im Pfalzbau in Ludwigshafen a. Rh. ſtattfindet, begegnet dem ſtärkſten Intereſſe. Der Reichsverkehrsminiſter wird eine Vertretung entſenden, der bayeriſche Innen⸗ miniſter vorausſichtlich ſelbſt an der Tagung teil⸗ nehmen. Der Regierungspräſident der Pfalz, der zur Zeit in Urlaub weilt, wird durch Regierungs⸗ direktor Staehler vertreten werden. Die Bezirks⸗ ämter, die kreisunmittelbaren Städte, die Gerichte und die Schulen entſenden zu den Veranſtaltungen Delegationen, ebenſo die Reichsbahndirektion, die Oberpoſtdirektion und die Landespolizei. Ferner wird anweſend ſein der Vertreter des Polizei⸗ präſidiums Berlin und München, ſowie der Präſi⸗ dent des preußiſchen Inſtituts für Technik und Ver⸗ kehr in Berlin. Die Kraftfahrer⸗ und Radfahrer⸗ verbände der näheren und weiteren Umgebung ver⸗ anſtalten aus Anlaß der Verkehrsſchutztagung eine Plakettenſternfahrt nach Ludwigshafen, um den Mitgliedern Gelegenheit zu geben, die Tagung zu beſuchen. Ueber Verkehrsſchutz werden ſprechen: 1. Dr. Berthol d⸗Berlin, Mitglied des Reichswirtſchafts⸗ rates, Geſchäftsführer der Deutſchen Verkehrswacht: „Vom Sinn der Verkehrswachtbewegung“; 2. Rechts⸗ anwalt Dr. Volkmann ⸗Düſſeldorf:„Verkehrs⸗ ſchutz im Ausland“; 3. Regierungsrat 1. Kl. An tz, Polizeidirektion München:„Verkehrserziehung“, Er⸗ fahrungen der Polizeidirektion München; 4. Ober⸗ regierungsrat Dr. Eras vom Reichsverkehrsmini⸗ ſterium Berlin:„Staat und Verkehr“; 5. Staats⸗ anwaltſchaftsrat Grau⸗ Berlin:„Recht und Ver⸗ kehr“; 6. Walter Oſt wald ⸗ Heppenheim a. d. Berg⸗ ſtraße:„Technik und Veyfehr“. Mit der Tagung iſt eine reichhaltige Ausſtel⸗ lung verbunden, die ebenfalls in den Räumen des Pfalzbaues ſtattfindet. Ein ſehr umfangreiches Material, das den Verkehrsſchutz veranſchaulicht, iſt bereits eingetroffen. Die Verkehrsfilme laufen in den pfälziſchen Kinos ſchon während der ganzen Woche. Es ſei ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß jedermann zu der Tagung freien Zutritt hat. eue e Gründer der n Mannheimer Zeitung e Aus der Pfalz Bayeriſche Gäſte in der Pfalz * Neuſtadt a. d.., 26. Sept. Im Hotel„Pfalz⸗ graf“ tagte der Landesausſchuß des Verbandes bayeriſcher Landgemeinden(Sitz Mün⸗ chen). Nach den Verhandlungen, die interner Natur waren, wurde mit Autobus eine Fahrt nach der Limburg unternommen. Hier begrüßte Bürger⸗ meiſter Dr. Dahlem die Gäſte und gab eine inter⸗ eſſante Schilderung der Geſchichte der Limburg. In Deidesheim ſprach Bürgermeiſter Dr. Sieben über die Geſchichte und die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe der Stadt. Im Winzerhauſe fand eine Wein⸗ probe ſtatt. Die Gäſte aus allen Kreiſen Bayerns ſprachen ſich ſehr lobend über den Aufenthalt in der Pfalz aus. Am Donnerstag erfolgte ein Beſuch der Südpfalz über Landau— Annweiler Dahn—Berg⸗ zabern. Zum Schluſſe wurde noch Speyer beſucht. Wildſchweine freſſen einen Rehbock * Bruchmühlbach(Amt Landſtuhl), 26. Sept. Dem Jagdpächter Ludwig Reiß von hier gelang es nachts auf dem Hauptſtuhler Berg einen ſtattlichen Reh⸗ bock zu erlegen. Der Rehbock, der durch den Schuß nicht gleich tot war, ſprang noch einige Meter und blieb liegen. Reiß, der infolge der Dunkelheit den Rehbock nicht auffinden konnte, mußte dies bis zum Morgen aufſchieben. Er war ſehr enttäuſcht, als er den Rehbock ſchon halb aufgefreſſen vorfand. An den Spuren ſtellte Reiß feſt, daß der Rehbock durch Wildſchweine halb verzehrt worden war. Er mußte ſich mit der halben Beute zufriedengeben. Seidenzüchtertagung * Zweibrücken, 26. Sept. Am Sonntag, den 12. Oktober, findet hier eine Tagung der pfälziſchen Seidenraupenzüchter ſtatt, auf der die Pfälzer Seidenbaufirma H. u. W. Krieger in Zweibrücken über die Notwendigkeit einer ſtraffen Organiſation und die bisherigen Er⸗ folge auf dieſem Gebiet ſprechen werden. Außerdem hält ein Vertreter der Landwirtſchaftskammer Stuttgart einen Vortrag über die Bedeutung und den Zweck des Seidenbaues in der Pfalz. FJürſorge für des Volkes Not 425000 Mk. Jahresaufwand für die Notleidenden des Lanoͤbezirkes Luoͤwigshafen nd. Ludwigshafen, 26. Sept. Die Sorge um Ortsarme, Sozial⸗, Klein⸗ und Kriegsrentner, hat in der jetzigen Notzeit eine äußerſt ernſte Form auch im Landbezirk Lud⸗ wigshafen angenommen. Große Laſten ruhen fetzt auf den Gemeinden, namentlich bei der allgemeinen Wohlfahrtsfürſorge, die durch die ſtets fortſchreitende Erwerbsloſigkeit immer troſtloſer wird. Im geſamten Landbezirk Ludwigshafen müſſen für die Betreuung all dieſer Hilfs⸗ und Unter⸗ ſtützungsbedürftigen jetzt jährlich rund 425 000 Mark aufgewendet werden. Von einzelnen Landgemeinden, die bei ihren Fürſorgeaufgaben mit über 10000 Mark jährlich belaſtet ſind, hat Oggers⸗ heim allein rund 190 000 Mk., Rheingönheim 25 000, Mutterſtadt 47000 Mk. und Altrip 12000 Mk. jähr⸗ lich aufzubringen. Abgeſehen von dieſen Fürſorge⸗ opfern der Gemeinden verausgabt der Bezirksfürſorgeverband alljährlich noch rund 120 000 Mark für die Betreuung der Sozial⸗ und Kleinrentner, ſowie für die Invaliden⸗ und Kriegsrentner. Im allgemeinen ſtehen von der Landbevölkerung des Be⸗ zirks Ludwigshafen 804 Familien mit durchſchnitt⸗ lich 4 Köpfen in ſtändiger Fürſorge, das ſind rund 3200 Familienangehöriige und etwa vier Zehn⸗ tel der geſamten Landbevölkerung des Bezirks. Die laufende Aufbringung dieſer Mittel bedeutet in der jetzigen Notzeit für die Landgemeinden und den Landbezirk eine kataſtrophale Sorge. Die große Induſtriearmut und die ſich ſtets ſtei⸗ gernde Erwerbsloſigkeit in den Bezirks⸗ gemeinden führen zur Aufzehrung enormer Mittel, ſodaß die Gemeinden heute mehr denn je in ihren Kartoffelkrebs Schönau, 27. September Der Gemeindefeldhüter von Schönau entdeckte jüngſt im Gewann„Feuerſteinskopf“ krebsverdäch⸗ tige Kartoffeln. Die daraufhin von Landesökonomie⸗ rat Sack⸗Wiesloch in Begleitung des Feldhüters vorgenommene Gemarkungsbegehung ſtellte den Kartoffelkrebs einwandfrei feſt und zwar vorläufig auf ſechs Grundſtücken, die in zwei direkt entgegen⸗ geſetzten Gemarkungsflügeln liegen. Es beſteht die Befürchtung, daß die ganze Gemarkung Schönau krebsverſeucht iſt,— vielleicht hat die Krank⸗ heit auch bereits Nachbargemarkungen ergriffen. Der Kartoffelkrebs tritt in Deutſchland ſeit 1907 in ſteigendem Maße auf; er iſt wohl die gefähr⸗ lichſte Knollenerkrankung, die den deut⸗ ſchen Kartoffelbau bedroht. Infolgedeſſen beſteht polizeiliche Anmeldepflicht. Die Krankheit wird durch einen Pilz hervor⸗ gerufen; er dringt durch die Augen in die Kartoffel⸗ knollen ein und verurſacht zunächſt kleine knopf⸗ förmige Auswüchſe. Später entſtehen große, bade⸗ ſchwammähnliche oder, noch treffender geſagt, tuff⸗ ſteinähnlich zerklüftete Wucherungen, die zuerſt hellfarbig ſind und ſpäter, namentlich in der Luft, raſch dunkler werden. Unter Umſtänden ſitzen auch lauter völlig runzlige, vermorſchte Geſchwülſte ſtatt wirtſchaftlichen und kulturellen Belangen geſtört, ge⸗ hemmt, rat⸗ und hilflos werden. Die Betreuung der Rentner und Kriegsopfer hat ſich der Bezirksfürſorge⸗Verband zur beſonderen Aufgabe gemacht. In ſtändiger Betreuung ſtehen jährlich 67 Kleinrentner und 328 Sozialrentner, für die im Jahre rund 90000 Mk. an laufenden und einmaligen Unterſtützungen und davon außerdem 15000 Mk. zur Krankenkoſtenbeihilfe aufgebracht werden. Eine beſonders dienliche Einrichtung kommt dieſen Minderbemittelten mit dem eingeführten Sonderfonds für zinsloſe Einkaufsdarlehen zugute. Einrichtungsgegenſtände und Kleidungs⸗ ſtücke, die zu den nackten Lebensbedürfniſſen zählen und infolge der Mittelloſigkeit unerſchwinglich ſind, werden mit ratenweiſe rückzahlbaren zinsloſen Dar⸗ lehen aus dieſem Fond beſchafft. Weiterhin werden laufend betreut 75 Zuſatzrentner aus Kriegsbeſchä⸗ digtenfamilien und 334 Kriegshinterbliebenenfami⸗ lien, für die im letzten Jahre 7200 Mk. zum Zwecke der Krankenhausfürſorge, Erholungsfürſorge, Be⸗ rufsausbildung und für Barzuwendungen ſowie Sachbezüge verausgabt werden mußten. Kriegsopfer werden dem Erwerbsleben durch Vermittlung von leichten Arbeitsſtellen wieder zugeführt. Kriegerwaiſen werden zur Be⸗ rufs ausbildung bewegt. Wieder andere ob ihrer Hilfsbedürftigkeit in Beſitztums⸗ und Renten⸗ ſtreitfragen beraten und unterſtützt. Die Erzieh⸗ ungs⸗ und Säuglingsfürſorge fallen gleichfalls un⸗ ter die ausgedehnte Betreuung. Ein weiteres Hilfs⸗ werk beſteht mit der Wochenfürſorge, die einen Jahresaufwand von rund 3300 Mk. erfordert. Die Verwaltung dieſer ſozialen Entfaltung des Be⸗ zirks erfordert einen jährlichen Koſtenaufwand von 5700 Mark. im Oo enwald geſunder Knollen an den Krautſtengeln. Bei der regenreichen Witterung dieſes Jahres ſind die Ge⸗ bilde häufig in fauligen Brei zerfloſſen. In Schönau finden ſich alle Entwicklungsſtadien. Auf zwei Aeckern wurde ein beſonders ſchlimmes, geradezu kata⸗ ſtrophales Auftreten konſtatiert. Die Behörden haben alle Vorkehrungen getroffen, um den Umfang der Verſeuchung endgültig feſtzu⸗ ſtellen und ein Uebergreifen auf Kraichgau und Rheinebene, die ja über den Eigenbedarf hinaus Kartoffeln für den Markt produzieren, unmöglich zu machen.* Schönau ſelbſt baut keine Kartoffeln für den Ver⸗ kauf; ſeine Produktion genügt nicht einmal zur Deckung des eigenen Bedarfes. Es hat im vergange⸗ nen Herbſt und Winter über 20 Eiſenbahnwagen Kartoffeln noch eingeführt. Es hat nur 141 Hektar Ackerland. Von ſeinen 394 landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben haben 388 eine Größe von unter 2 Hektar. Trotzdem trifft die Krebsverſeuchung die Landwirte bezw. die Einwohnerſchaft ſchwer; denn es handelt ſich mei ens um ganz kleine Landwirte und um Induſtriearbeiter. Dieſe kleinen Exiſtenzen ſind bei den derzeitigen ſchwierigen Verdienſtverhältniſſen doppelt darauf angewieſen, wenigſtens einen Teil ihres Kartoffelbedarfes ſelbſt zu bauen. 141. Jahrgang/ Nr. 448 Nachbargebiete Weitere Verhaftungen in der Kokain⸗Affäre :: Frankfurt a.., 27. Sept. Der Dentiſt Werner Erich Häßler, der unter dem Namen„Iwan“ in der Rauſchgiftaffäre Pache vielfach genannt wurde, iſt in Düſſeldorf verhaftet worden und wird hierher überführt werden. Die polizeilichen Ermittelungen nehmen immer größeren Umfang an. Es iſt noch nicht abzuſehen, wann ſie zum Abſchluß gelangen. Der jetzt feſtgenommene Haßker iſt der, der Pache den größten Teil des Kokains verſchafft hat. Ein Tſcheche, der gleichfalls in die Sache verwickelt iſt, konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Wer der Hauptſchuldige iſt, ſteht noch nicht einwandfrei feſt, doch dürfte die Betty Gerhard bei allen Verfehlun⸗ gen die Triebfeder geweſen ſein. Der Wiesbadener Bankraub war fingiert :: Wiesbaden, 27. Sept. Vor einigen Tagen wurde berichtet, daß auf den Kaſſierer der hieſigen Zweig⸗ ſtelle der Landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsbank für Heſſen⸗Naſſau ein Raubüberfall ausgeführt worden ſei, bei dem 11000 Mark geraubt worden ſein ſollten. Die Kriminalpolizei hat inzwiſchen den Kaſ⸗ ſierer überführt, daß er die fehlenden Gelder unter⸗ ſchlagen und den Ueberfall nur fingiert hat. Die Urſache der Veruntreuung ſollen Wettſchul⸗ den ſein. Zuſammenbruch eines Vankhauſes Der Zuſammenbruch des im Jahre 1852 gegrün⸗ deten Oranienburger Bankhauſes Blumenthal, durch den vor Jahresfriſt zahlreiche Kunden geſchä⸗ digt wurden, fand vor dem Erweiterten Schöffen⸗ gericht Oranienburg ſein gerichtliches Nachſpiel. Unter der Anklage des Betruges, der Untreue, der Unterſchlagung und des Vergehens gegen das Depot⸗ geſetz hatten ſich die beiden Inhaber, der 71jährige Bankier und Stadtrat a. D. Martin Blu men⸗ thal und ſein 35jähriger Sohn Ewald Blumen⸗ thal zu verantworten. Der Konkursverwalter Schütt erklärte als Zeuge, daß durch den Zuſammenbruch des Bank⸗ hauſes etwa 138 Gläubiger mit Forde⸗ rungen in Höhe von über 230000 Mark geſchädigt worden ſeien, und daß bei der geringen Konkursmaſſe höchſtens eine Quote von fünf Pro⸗ zent herauskommen würde. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Mar⸗ tin Blumenthal wegen uche g en das Depotgeſetz und einfachen Bankerotts zu ſechs Wo⸗ chen Gefängnis mit einer dreijährigen Bewäh⸗ rungsfriſt und den fungen Ewald Blumenthal wegen Untreue, Betruges und einfachen Bankerotts zu einer Geſamtſtrafe von drei Jahren ſechs Monaten Gefängnis, von denen zehn Monate als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. —— Sage al eſiclea Sonntag, 28. September Nationaltheater:„Fidelio“, Oper von Beethoven, Miete E 3, Anfang 19,30 Uhr. Nibelungenſaal: Schwäbiſcher Abend unter Mitwirkung der ſchwäb. Liedergruppe aus Stuttgart in Volkstracht, zweier Männerchöre und der Schützenkapelle. Lichtſpiele: Alhambra:„Dreyfus“.— Capitol: „Ein Barſchenlied aus Heidelberg“.— Univerſum: „Abſchied“.— Scala⸗Theater:„Flucht in die Fremdenlegion“.— Schauburg:„Vorhang auf“.— Palaſt⸗ Theater:„Sonny Boy“.— Arn „Der Nächſte bitte!“.— Roxy:„Wir halten feſt und treu zuſammen“.— Sondervorſtellung: Uni⸗ verſum:„Om Mani Padme Hum“, vorm. 11,30 Uhr. Autobusrundfahrt: Täglich nachm. 2 Uhr ab Paradeplatz: Pfalzrundfahrt zur Weinleſeß Sehens würdigkeiten: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr und Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Ausſtellung„Kupferſtiche und Handzeichnungen der Carl⸗ Theodor⸗Zeit“.— Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Sonntag vormittags von 11—13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstag 15—17 Uhr;: Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 17—19 Uhr.— Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet täglich von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung:„Die Kunſt der Höhlen und Felſen“.— Planetarium: 16 und 16.30 Uhr Vorführungen; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag:„Der Lauf der Planeten“, Schloßmuſenm: 15—17 Uhr: Chefredakteur Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Melßner Feuilleton Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes Willy Müller ⸗ Handelsteil: i. V. Franz Kircher Ge⸗ richt u. alles übrige. Franz Kircher— Anzeigen und geſchäfkliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Manndeim. N 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rüctporto 8 L 1 FEADIUNM- SCHOOL ADE Rech on Senfmer(HN z. ESSen u. ſrinken 2 unαö= Uberelil erhsiftich. Geſchäftliche Mitteilungen * Preußiſch⸗Süddeutſche Staatslotterie: Die vorliegende Nummer unſerer Zeitung enthält ein Inſerat über den neuen verbeſſerten Gewinnplan der 36. Preußiſch⸗Süd⸗ deutſchen(292. Preußiſchen) Klaſſenlotterie, auf die wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. V334 * Nenes Firmenzeichen. Unter dem Zeichen G führte die ſeit zirka 60 Jahren beſtehende und beſtens bekannte Pelzfirma Guido Pfeifer ein neues Firmenzeichen ein. Dieſes Zeichen ſoll ein beſonderes Merkmal ſein für die hohe Qualitätsarbeit, modernſte Einſtellung zur Mode und der zeitgemäßen billigen Preiſe des als allgemein anerkapnt erſtkloſſigen ſowie führenden Pelzſpezialhauſes. e r 2 N. 500 J. Cuunbesamtiche Nachrichten Verkün dete Krftwgf. Karl Förter und Maria Leis Kin. Joſ. Gerber und Notburga Boppel Kfm. Ernſt Unger und Marg. Wunke Dipl.⸗Kfm. Max Walther und Joh. Kautz Kfm. Theodor Merk und Joh. Schenk Rentenempf. Valentin Fackel und Luiſe Holzſchuh Kfm. Willi Heger und Emma Latin Zimmerm. Joſ. Uihlein und Kath. Bohlender Hilfsarb. Otto Schenk und Anna Speckmayer Kfm. Emil Mahl und Luiſe Pfeiffer Inſtall. Valentin Boppel und Gertraud Anna Rettinghaus Polizeileutn. Erich Vogt und Irmgard Ritzenthaler Zementeur Joſ. Schorb und Charlotte Schorb, geb. Cloud Inſenkeir an Tuc und Thekla Willi Ingenieur Kurt Huhn und Margaretha Oehlſchlä Kfm. Joſ. Model und Luiſe ed 1 Stadtbauamtmann Joh. Schmitt und Marie Scheuermonn Wwe., geb. Wunder Lehrer Wilhelm Hempel und Luiſe Krauth Schloſſer Johann Frentzel und Anna Rau Werkmſtr. Wihl. Fürſtenberg und Franzisko Dankſch Schauſpieler Eduard Karl Marks und S Annemarie Rocke Volksſchullehr. Martin Bätz u. Klavierlehr. Mo Fabrikant Erich Joſ. Bönkhoff und Anna Bof Koch Wilhelm Kuſtermann und Hilda Voßler Kaufmann Arthur Kahn und Erna Dreyfſuß Reichsbahnarb. Joſ Karl Löſcher u. Emma Barb. Kilion Schneider Mathias Karnuff 4 u.'arb. Berto Barb. Kirſch Architekt Alexander Helmuth Looſe und Elſe Agnes Rief Drogiſt Otto Hettler und Eliſabeth Kath. Bayerer Lehrer Karl Reiß und Lilli Luiſe Hahn Fuhrmann Körl Keil und Regine Kammer Schneider Adolf Hoffmann u. Schneiderin Wilh. Joh. Klenk. Muſiker Paul Rupp und Wilhelmine Weigel Fabrikant Dr. Wilhelm Jac. Bitterich und Wilhelmine Margarethe Johanng Wirth Schreinermſtr. Franz Piſter u. Hausangeſt. Eliſ. Suppinger Apotheker Gg. Adolf Kaltenbach u. Erna Johanna Petry ria Kirchner rt Bankbeamter Dr. Maximil. Wilh. Phil. Heilig und Anna Ottilie Mario Kath. Schäfer Schloſſer Gg. Baumann und Berta Gugetzer Arbeiter Helmuth Kintzel und Charlotte Steußloff Pol.⸗Wachtmſtr. Joſ. Lohner und Kunigunde Grünthanner Gärtner Friedr. Wilh. Daub und Anna Wieſer Telegraphenleitungsaufſ. Karl Schütz u. Karoline Kraft Reichsbankinſpektor Günther Reimann und Kontoriſtin Ire tummer 448 — Stenetyp. Maria Eliſo Stoffel 5 Türk und Johanna Ball Knappenſchneider u. Alma Barbara Kies edr. Eichhorn und Anna Maria Dorn inſp. Phil. Fentrich u. Maria Reiß geb. Heitzmann auermſtr. Herm. Neßler u. Philippine Geißler Karl Phil. Leonh. Heiß und Mario Weickert Maler Hch. Diemand u. Eliſabetha Fiſcher Eiſendreher Wilh. Remlinger und Lina Maier Hilfsorb. Joh. Bögl und Franziska Rädlinger Schaffner Hans Seekotz und Helene Munz Lohnbuchh. Auguſt Hopf und Erna Böhmer Metzger Karl Schetz und Hedwig Bergunde Kraftwagen; Anton Tangl und Elſe Heinrich Gärtner Wilh. Sepp und Olga Holzbock Arbeiter David Kluh und Roſa Edelmann Albert Lotz und Roſa Körner ol.⸗Wachtmſtr. Herm. Kern und Franziska Müll Kfm. Georg Breunig und Marig Blonk Former Fredrik Brenneiſen und Moria Berwonger Schloſſer Richard Reinbold und Anng Wolf Reichsbkinſp. Friedr. Brand u. Eliſobetha Lenhardt Dreher Joh. Köbel und Frido Lobmiller Schreiner Ernſt Hildenbrand und Berta Gerich Schriftſetzer Franz Lauth und Ella Bühler Konditor Johann Wallner und Mario Unterbichler med. 2 phil. Kraßtw Packer Georg Sommer und Schwender Kfm. Karl Günther und J e Egetmeyer Dipl.⸗Ing. Walther Bollmann und Roſo Claß Elektromech. Joſ. Klöpfer und Maria Kirſch Arb. Albert Hoffmann und Magdalena Wiegand Kim. Ernſt Binder und Frieda Müller Packer Friedrich Berger und Martha Steinmann Elektrotechn. Hans Stadtelmeyer und Roſo Walther Geborene Elektromont. Kurt Reinh. v. Oſtrowſki 1 T. Eleonore Schuhmacher Fronz Joſ. Kraft 1 S. Heinz Werner Kfm. Ernſt Pfeffinger 1 T. Margot Wagner Wilhelm Löſch 1 T. Herto Elektrotechn. Hans Karl Friedr. Hoffmann 1 T. Geſtorbene: Günther Guſt. Sproll, 2 M. 28 Tage. Sattler Aug. Ernſt Schmetzer, 19 J. 9 M. Steuerſekr. Karl Leidereiter, 47 J. 6 M. Emma Vollmer geb. Pfeiffer, 73., Ehefrau Guſtav Vollmer. Arb. Philippine Schenkel, 23 J. 7 M. Gärtner Karl Fr. Unrath, 45 J. 8 M. Karl Heinz Laudenklos, 1 M. 1 Tag. Emme Vollmer geb. Pfeiffer 73 J. Ehefr. d. Zimm. Guſt. V. Arbtr. Philippine Schenkel 23 J. 7 M. Ingeborg d. Zimm. Kfm. Joſ. Steinlein und Schneiderin Cäcilie Gondorf Hilfsarbeiter Karl Becker und Hausangeſt. Mino Vogt Hedwig Lilli Schlegelmilch Reichsbankinſp. Curt Bockmonn und Martha Lehle Kraftwagenf. Karl Keith und Frieda Fertig Getraute Gärtner Karl Fr. Unrath 45 J. 8 M. Korl Heinz Laudenklos 1 M. 1 T. Für die unendlich vielen Herzen kommenden Dank. hänglichkeit und Freundschaft, fenen und uns erwiesen wurden, sagen wir aufrichtigsten, von Marie Propheter Emmy Propheter Mannheim, Karlsruhe, den 27. September 1930 An- die unserer lieben Entschla- herzlichen Beweise der Id. Gelbe Industrie- sorgende Mutter geb. Bürgelin im fast vollendeten 54. Lebensjahre. Mannheim, den 27. September Amtsgerichtsrat Am 25. September 1930 entschlief nach lan- gem Leiden meine liebe Frau, unsere gute, treu- rau Hedwig Lubberger Paul Lubberger Dr. Walfer Lubberger Kuri Lubberger. Harioffeln zum Tagespreis Beſtellungen nimmt entgegen B 4158 A. Hagemeiſter, 0 7, 24 Telephon Nr. 328 46. 930. Elner sagts dem Andern Schönbein's Autoreparaturen sind fachmännisch Die Feuerbestattung fand in aller und preis wert. Werftstrabe 2845 Stille statt. 8534 8 Meine Kanzlei befindet sich jetzt N53, 7 (Kunststrage, am Gockelsmarkt) Dr. Kurt Schwab Rechtsanwalt 3874 0 (üälkcher Fraucmareh zum fdten Kron: Tweigverein Mannbeim— Abteilung Nrankenpflege Kursbeginn: Mille Okkober Anmeldungen taglich von/ 35 Uhr im Roten Kreuz Haus Q7, 12 1 Teilnehmergebühr Mk. 12.— 12906 6 N Habe mich Waldhofstrage 85 prakt. Arzt niedergelassen. Dr. med. S. Neu Tel. 51935. 0 5 Von der Reise zurück 3 Dr. Schweikert Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten 0 6, 7 Telephon 290 38 0 6, 7 Von der Reise zurück Dr. W. Mayer Arzt v Telephon 213 78 5 7, 18 Am Mittwoch, den 1. Oktober beginnt wieder im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4 mein bekannter zweitägiger Tischdeck- und Servier- Kursus Honbprar ſtatt 6 Mark nur 4 Mark Der Kurſus findet theoretiſch und prak⸗ tiſch mit Tafelgerät ſtatt. Es werden ge⸗ deckt: Frühſtücks⸗ Kaffee⸗,Teeliſche, Diner, Familien⸗Mittagstiſch. Aufklärung über kaltes Büfett, Souper uſw. Tafelſchmuck: Serpiettenbrechen. Aufklärung über den Empfang der Gäſte, Vorſtellung, Tiſch⸗ ordnung, Verhalten bei Beſuchen. Tageskurſus von 36 Uhr, Abendkurſus von 811 Uhr. b4233 Vorherige Anmeldungen nicht erforderlich ite 12 Stück papler-Servletten mf bringen. Die Kursusleitung: E. F. Graefe Amtliche Bekanntmachungen Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns J. Jolles, Wäſcheverſandgeſchäft in Mannheim, Seckenheimerſtr. 43, iſt zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forderun⸗ gen, zur Beſchlußfaſſung über die nicht verwert⸗ baren Vermögensſtücke und zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Schluß⸗ termin beſtimmt auf: Dienstag, den 14. Oktober 1930, vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 3. Stock, Zimmer 307. 148 Mannheim, den 16. September 1930. Amtsgericht B. G. 9. Im Konkurs über das Vermögen des Kauf⸗ manns J. Jolles, Wäſcheverfand⸗Geſchäft, Mannheim, Seckenheimerſtraße Nr. 43, ſoll die Schlußver teilung erfolgen. Dazu ſind R. 950.— verfügbar. Zu berückſichtigen ſind Forderungen im Betrage von R. 9 107.40, darunter.“ 288.18 bevor⸗ rechtigte. Das Schlußverzeichnis liegt auf der Gerichtsſchreiberei des hieſigen Amtsgerichts Abt. B. G. 9 zur Einſicht aus. 13 026 Mannheim, den 27. Septemebr 1930. Der Konkursverwalter: Dr. Stoll, Rechtsanwalt. Aiährige Unterpichsfätigkeit. Höchste Referenzen! Zwangs versteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Donnerstag, den 20. Nov. 1930, vorm. 9 Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, A 1. 4, das Grundſtück des Wilhelm Reichardt, Kauf⸗ mann in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerung wurde am 19. März 1930 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 19. März 1930 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Auf⸗ forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen, ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: Lgb. Nr. 2594: 2 Ax 72 qm Hofreite, F 2 Nr. 2. Hierauf ſteht: a) ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit Keller; b) ein vierſtöckiger Seitenbau links mit Abort; c) ein fünfſtöckiger Quer⸗ bau, Magazin mit Keller. Schätzungswert: 120 000.“, mit Zubehör: 122 513 R. /. 15 Mannheim, den 16. September 1930. Schöne loäſche⸗ leichte Arbeit dabei erhebliche Erſparniſſe an Seife, Seifenpulver und Feuerungsmaterial und außerdem höchſte Schonung der Wöſche erzielen Sie durch Verwendung des organiſchen Wäſcheeinweichnittels Burnus(Deutſches Reichspatent). Denn infolge ſeines Gehaltes an Enzymen der Hankreasdrüſe hal Burnus die wunderbare Eigenſchaft, den Schmutz von der Wäſche faſt ganz ſelbſttätig ab⸗ zulöſen, wenn man ſie über Nacht in lauwarmes Waſſer legt, dem etwas Burnus zugeſetzt iſt. Das Hauptgewicht liegt damit im Einweichen, während das eigentliche Waſchen nur noch eine kurze Nachbehandlung darſtellt. Burnus wirkt allein durch die milde, den Schmutz auflöſende Kraft der Enzyme; es enthält keine ſcharfen oder ätzenden Beſtandteile, die wie Chlor, Sauer⸗ ſtoff, Waſſerglas die Wäſchefaſer angreifen und zerſtören. Bedeutende Spezialgelehrte und große Waſchanſtalten haben ſeine hervorragenden Eigenſchaften beſtätigt. Aberzeugen auch Sie ſich davon und nehmen Sie bei der nächſten Wäſche Burnus iſt in einſchlägigen Geſchäften erhältlich. Weitere Auskunft über Burnus und ſeine Wirkung durch Auguft Jacobi Akt.⸗Geſ., Darmſtadt. Zwangs versteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 18. November 1930, vorm. 9% Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, K 1. 4, Zimmer 43, das Grundſtück des Heinrich Franz, Baumeiſter in Mannheim⸗Feudenheim, auf Ge⸗ markung Mannheim. 12 Die Verſteigerung wurde am 14. Juli 1930 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 14. Juli 1930 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Auf⸗ forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu marhen, ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 540, Heft 15, Gemarkung Mannheim, gb. Nr. 20 783/13: Hofreite mit Gebäude, Ilvesheimerſtraße 40, 2 Ar 49 qm. Schätzung: 19 000.. Notariat Mannheim 4 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsversteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Donnerstag, den 27. Nov. 1930, vorm. 9 Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mannheim,& 1, 4, das Grundſtück des Hermann Dietzel, Bäcker⸗ meiſter in Maunheim, Miteigentum, und deſſen Ehefrau Margareta geb. Rohr daſelbſt, Miteigentum, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerung wurde am 6. Auguſt 1930 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 6. Auguſt 1930 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu ma⸗ chen, ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem An⸗ ſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Grundſtücksbeſchrieb: Löb. Nr. 3011: 1 Ar 32 qm Hofreite, J 3. 21. Hierauf ſtehen: 15 a) ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Keller; b) ein vierſtöckiger Seitenbau, Wohnung Keller und Backſtube:. c) ein einſtöckiges Backhaus. Schätzung: 23 000.“, mit Zubehör: 23 630.. Mannheim, den 16. September 1930. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht mit Zwangs versteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 18. November 1930, vorm. 9% Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, X 1. 4, Zimmer 43, das Grundſtück des Baumeiſters Heinrich Franz in Mannheim⸗Feudenheim, auf Gemarkung Mannheim. 13 Die Verſteigerung wurde am 19. Juli 1930 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 19. Juli 1930 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, find ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Auf⸗ forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen, ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlös verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ ſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zu⸗ ſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 677, Heft 7, gb. Nr. 20 7838/5, Stadtteil Feudenheim, Ilvesheimerſtr. 52, Hofreite mit Gebäude, 4 Ar 08 qm. Schätzung: 32000 R. L. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht. Notariat Mannheim 4 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsversteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Dienstag, den 2. Dezember 1930, vorm. 97 Uhr in ſeinen Dienſträumen in Mannheim,& 1, 4, das Grundſtück der Fabrikant Heinrich Julius Hauſer Ehefrau, Joſefine geb. Lehn in Mann⸗ heim, auf Gemarkung Mannheim. 15 Die Verſteigerung wurde am 19. Juli 1930 im Grundbuch vermerkt. Die Nachweiſungen über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jeder⸗ mann einſehen. Rechte, die am 19. Juli 1930 noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſteigerung vor der Aufforde⸗ rung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen, ſonſt werden ſie im geringſten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteige⸗ rung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen, ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes. Grundſtücksbeſchrieb: 1. Egb. Nr. 18 145: 6 Ar 75 qm Bauplatz, Karls⸗ ruherſtraße und Schifferſtadterſtraße Nr. 1. Schätzung: 3400 RL. l 2. Cgb. Nr. 18 042: 12 Ar 99 qm Bauplatz, Stengelhoferſtraße Nr. 23, 25 und 27. Schätzung: 5200 R. LC. Mannheim, den 18. September 1930. Notariat Mannheim 6 als Vollſtreckungsgericht Grundſtücke hieſig. Gemarkung im Flächenmaß von rund 300 Hektar umfaßt und einen Jagd ⸗ bezirk bildet, wird am Montag, den 13. Oktober 1930, vorm. 10 Uhr im Rathaus dahier öffentlich auf die Dauer von 6 Jahren(1. 2. 31—37) neu verpachtet. Indem wir Jagdliebhaber zu dieſer Ver⸗ ſteigerung einladen, machen wir darauf aufmerk⸗ ſam, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zu⸗ gelaſſen werden, welche im Beſitze eines Jagd⸗ paſſes ſind oder durch ein ſchriftliches Zeugnis des zuſtändigen Bezirksamts nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht beſtehen. Der Jagdͤpachtvertrag liegt im Rathaus zur Einſicht auf. Vi Neckarhauſen(Amt Mannheim), 26. Sept. 1930. Gemeinderat. Fleck. der ſich rijcht meh ntenbi Sten 188Sf. e 2 ee u neuę Modelle ir Jagdverpachtung erltklslliger Arbeit Die hieſige Gemeindejagd, welche ſämtliche Mnnheim 054 2 Sockels merkt. 860 J. che M bel-In Gebr. ſrefager mb. N Far S8 à S rei Sh 55 uſfrie 12988 empffehſt zu dauernder Kapitalanlage ſhre 7% igen Goldhypothekenpfangbriefe Em. K nicht tückzehlber vor dem 1. April 1936. Nönhere Auskunft bel allen Banken und Bank- firmen und an der Kasse der Bank Hamburg, Hohe Bleichen 18 eingetreten, ein Zuſtand, macht. 8. Seite/ Nummer 448 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 27. September 1930 Stiefkinder der Straßenbahn Vor Antritt des neuen Generaldirektors wurde der Tarif für die längſten Strecken von 30 auf 40 Pfg. erhöht mit der Begründung, daß man bei der Reichsbahn genau ſoviel für die gleiche Strecke zahlen müſſe und daß man nach der Erhöhung von den Vororten bis Marktplatz Mannheim immer noch für 30 Pfg. fahren könne. In Wirklichkeit ſieht dies aber ganz anders aus. Ich zahle nämlich von Munden⸗ heim Bahnhof bis Marktplatz Mannheim über Kaiſer⸗Wilhelmſtraße 40 Pfg. und mit Linie 6 30 Pfg. Man könnte ſich angeſichts der ſchlechten Finanzlage der Straßenbahn ſchließlich damit zu⸗ frieden geben, wenn die Fahrgäſte rechts des Rheins genau ſoviel bezahlen müßten, wie wir Ludwigs⸗ haſener. Man zahlt von Feudenheim oder Käfertal bis Mannheim Paradeplatz 20 Pfg. Dies iſt doch genan die gleiche Strecke wie von Mundenheim Bahn⸗ hof bis Paradeplatz. Hiermit ſoll aber nicht geſagt ſein, daß die Rechtsrheiner zu billig befördert werden. Nein. Auch wir wollen für die gleiche Strecke nicht mehr zahlen als wie 20 Pfg. Bei uns ſind einfach z Uüviel Taxgrenzen, ſo z. B. von Mundenheim Bahnhof bis Mundenheim eine und von Rheinbrücke Uünks bis Rheinbrücke rechts für dieſe kurze Strecke wieder eine. Wie ich ſchon aus Aeußerungen der andern Fahrgäſte entnommen habe, iſt niemand mehr gewillt, mehr Geld für die Straßenbahn auszugeben, wie vor der Erhöhung, denn man muß mit jedem Pfennig rechnen und läuft einfach den Reſt des Weges. Jetzt noch etwas über die Sonntagskarten. 1,60 Mk. koſtet eine Sonntagskarte von Friedrichs⸗ Prücke bis Bad Dürkheim hin und zurück, ebenſoviel aber auch vom Ludwigsplatz nach Bad Dürkheim und zurück. Um aber von Mundenheim⸗Bahnhof nach dem Ludwigsplatz zu gelangen, was der Strecke Friedrichsbrücke Ludwigsplatz entſpricht, zahle ich nochmals 50 Pfg. Alſo zahlen wir im ganzen.10 Mark für ganz genau die gleiche Strecke. Was das Umſteigen anbelangt, ſo habe auch ich ſchon öfters ſchlechte Erfahrungen machen müſſen. So mußte ich am Sonntag, 31. Auguſt, um 20,30 Uhr 23 Minuten au der Halteſtelle Kaiſer⸗Wilhelmſtraße warten, bis eine Linie 9 nach Mundenheim kam. Ich kam von Mannheim mit Linie 3. Anſchluß hatten wir keinen. Ich dachte, 10 Minuten kannſt du warten. Es kamen aber erſt zwei Elfer und zuletzt die 9. Ich fragte den Schaffner, ob etwas vorgekommen wäre, worauf er mir zur Antwort gab:„Wir ſind rechtzeitig, jedenfalls iſt der vorhergehende Wagen ausgefallen.“ Ich wäre dem Herrn Generaldirektor ſehr dankbar, wenn bald Remedur geſchaffen würde, damit wir Linksrheiner fürderhin nicht mehr über ſtiefmütter⸗ liche Behandlung klagen müſſen. Ein Liuksrheiner im Namen Vie ler. Straßenbahnwünſche Es iſt wiederholt darauf aufmerkſam gemacht worden, daß morgens zwiſchen den Kurswagen der Linie 6 nach Käfertal vom Waſſerturm ab.18 and.28 Uhr ein Verdichtungswagen mit Anhänger eingeſchaltet werden muß, wie er bis zum Juni 1930 vom Hauptbahnhof ab.25 Uhr über Waſſerturm, Lameyſtraße, Ebertbrücke nach Käfer⸗ tal verkehrte. Dies wurde auch kürzlich auf den Wunſchzetteln, die Generaldirektor Kellner den Fahr⸗ gäſten überreichen ließ, mehrfach zum Ausdruck ge⸗ Pracht. Da inzwiſchen noch nichts geſchehen iſt, ſei deshalb an dieſer Stelle nochmals darauf hingewie⸗ ſen, daß dieſer Verdichtungswagen mit Anhänger ſofort eingeſetzt werden muß. Der Kurswagen der Linie 6, der ſchon vom Waſſerturm ab ſo überfüllt iſt, daß kaum mehr ein Stehplatz an den nachfolgenden Halteſtellen zu erobern iſt, wird dadurch weſentlich entlaſtet. In den Sommermonaten ſind die meiſten Ange⸗ ſtellten und Schülerinnen zu Fuß oder per Rad zum Dienſt gekommen, ſodaß man, beſonders während der Ferienzeit, mit Ausnahme der Regentage, normaler⸗ weiſe bequem Platz finden konnte. Mit dem Schul⸗ beginn und dem Ende der Urlaubszeit vieler Ange⸗ 1 iſt naturgemäß eine Ueberfüllung der Linie 6 dem Kurswagen um.28 Uhr vom Waſſerturm ab der ſich gerade an den Regentagen ganz beſonders unangenehm bemerkbar Die Einführung eines Verdichtungswagens Hätte daun auch zur Folge, daß der Kurswagen der Linie 4(Hauptbahnhof ab 730 Uhr) ebenfalls etwas entlaſtet wird. Durch die ſtarke Beſetzung dieſes Wagens tritt ſehr oft eine Verſpätung ein, wodurch der Kurswagen der Linie 10, der an der Ebertbrücke den Anſchluß der Linie 4 abwarten muß, ebenfalls eine Verſpätung erleidet. Die Wartezeit der Linie 10 an der Ebertbrücke(oft mehrere Minuten) müßte be⸗ grenzt werden, zumal unmittelbar hinter der ver⸗ ſpäteten Linie 4 bereits der nächſte Kurswagen der Dinie 6 folgt. Aus den geſchilderten Verhältniſſen geht hervor, daß alle dieſe unangenehmen Zuſtände leicht durch Einführung des Verdichtungswagens be⸗ hoben werden können. My. Verben„hinne“ Auf die unter dieſer Ueberſchrift in Nr. 424 er⸗ ſchienene Zuſchrift wird uns von der Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Karlsruhe mitgeteilt, daß die Preſſeſtelle der Reichsbahndirektion Berlin hierauf erwidert: Der Einſender der Notiz hat ſich offenbar an den Auſſichtsbeamten eines Stadt⸗ oder Riugbahnhofs gewandt, der natürlich anneh⸗ men mußte, die Anfrage beträfe den Stadt⸗, Ring⸗ und Vororttarif, der eine Fahrpreiserhöhung nicht erfahren hat. Ohne Angabe des betref⸗ fenden Bahnhofs laſſe ſich in der Sache nichts feſt⸗ ſtellen. Gewiß ein zeitgemäßes Thema bei der zunehmen⸗ den Beanſpruchung der Straßen durch Kraftfahr⸗ zeuge. Wohl herrſcht heute die Meinung, daß die Technik des Straßenbaues fortgeſchritten iſt, daß man dem Straßenbau noch kaum eine Schuld an einem Auto⸗Unfall zuſchreiben kann. Die praktiſche Er⸗ fahrung belehrt uns aber eines Beſſeren. Ich er⸗ laube mir die Behauptung aufzuſtellen, daß dieſe Meinung nur zum Teil und inſofern Berechtigung hat, wenn 1. dieſe Technik überhaupt angewendet worden iſt und., wenn es nicht regnet. Gewiß, wir haben Straßen allererſter Ordnung, namentlich in Oberbayern, die bei Regenwetter ohne Gefahr, ſelbſt in den Kurven, befahren werden können. Dieſe Zeilen ſollen aber einer Hauptſtrecke des badiſchen Muſterländchens gelten, und zwar von Schwetzingen ab bis Baſel. Auf dieſer Strecke von rund 300 Kilometer hat man mindeſtens, die Ortſchaften nicht in Betracht gezogen, 25—30mal Straßenwechſel, von denen faſt jeder bei naſſer Wit⸗ terung einen Unfall zur Folge haben kann. Selbſt vor Kurven ſchreckt man nicht ab, Straßenwechſel vorzunehmen. Ich habe dieſe Strecke ſechsmal be⸗ fahren und mußte jedesmal Auto⸗Unfälle infolge Straßenwechſel oder nicht fachgemäß ausgebauter Kurven, wahrnehmen, ohne davon zu ſprechen, wie⸗ viele Wagen einem im Schleudern begegnen, die, wie man ſo zu ſagen pflegt, wieder abgefangen werden konnten, was wohl jedem Autofahrer ſchon paſſierte. Eine Stelle muß ganz beſonders im Allgemeininter⸗ eſſe gekennzeichnet werden: Und zwar iſt dies der Straßenwechſel zwiſchen Neulußheim und ulounfälle und Straßenbau Waghäuſel. Dieſe Stelle habe ich bei Regen noch nie paſſiert, ohne Zeuge eines Unfalles zu ſein. Hier wird wohl der in nächſter Nähe ſtationierte Bahnwärter über die Anzahl der Unfälle Aus⸗ kunft geben können. Trotzdem dies meines Erach⸗ tens den maßgebenden Stellen nicht unbekannt ſein dürfte, befindet ſich dort immer noch keine War⸗ nungstafel. Es wäre intereſſant, zu erfahren, wie⸗ viele Unfälle regiſtriert werden müſſen, bevor man an die Beſeitigung derartiger Autofallen denkt. Die Straße gleich nach Freiburg verdient in ihrer „wunderbaren Breite“ und ſonſtigen Beſchaffenheit auch erwähnt zu werden. Der erſte Teil iſt ge⸗ pflaſtert, während der übrige gleich nach den Unter⸗ führungen in ſpiegelnde Glätte übergeht. Bei Regen ſteht in den Kurven je ein Mann, der Sand ſtreut. Iſt dies vielleicht die Errungenſchaft der neuen Tech⸗ nik? Wäre es nicht beſſer, dem Beton durch An⸗ rauhen die Glätte zu nehmen? Vielleicht gibt hier einmal ein Straßenbautechniker oder Regierungs⸗ baumeiſter im Intereſſe der Oeffentlichkeit Auskunft. Könnte den Straßenbauern nicht zur Pflicht ge⸗ macht werden, die Straßen probeweiſe ſelbſt zu be⸗ fahren? Ich darf wohl annehmen, daß in den maß⸗ gebenden Kreiſen nicht die rückſtändige Meinung herrſcht, die Straßen ſeien nur für Renn⸗ bder Kunſtfahrer erbaut, ſondern auch für ſolche, die Spa⸗ zierfahrten unternehmen, ohne Gefahr zu laufen. Oder ſollen dieſe Strecken im Traktorentemvo be⸗ fahren werden? Einer, der trotz aller Vorſicht einem Unfall zum Opfer fiel. FJührertum Wer ſchon Führerbeſprechungen im kleineren oder größeren Rahmen beigewohnt hat, muß die be⸗ dauerliche Feſtſtellung gemacht haben, daß über das Verhältnis zwiſchen Jungen und Führer noch ſehr wenig geſprochen wurde. Man darf aber mit Recht die Behauptung aufſtellen, daß gerade Betrachtungen und der gegenſeitige Meinungsaustauſch über dieſes Verhältnis an der Spitze aller Erörterungen ſtehen ſollte. Ich führe in Mannheim eine Gruppe und mache mir auf den Heimabenden, auf Fahrt oder ſonſtigen Gelegenheiten immer Gedanken über das Verhält⸗ nis zwiſchen meinen Jungen und mir. Schwierig iſt es, das Innere jedes einzelnen Jungen zu er⸗ gründen, aber von einem„Führer“ muß dies als erſtes verlangt werden. Meine Jungens betrachten rich wohl als ihren Kameraden aber der Alters⸗ unterſchied läßt ſie mir gegenüber doch über ſo man⸗ ches ſchweigen, was ſie unter ſich reden. Sie haben, durch den Altersunterſchied bedingt, nicht gleich das volle Vertrauen zu mir. Darum entſteht für mich die Aufgabe, dieſes Ver⸗ trauen zu erwerben. Aber wie? Ich glaube zu einer Löſung ja vielleicht zu der Löſung gekommen zu ſein. Ich will durch Vertrauen Vertrauen gewinnen d. h. ich muß zu meinen Jungens Vertrauen haben, ich muß ihnen durch die Tat beweiſen, daß ſie für mich keine„Herde“ ſind, die ich zu leiten habe, ſondern muß ihnen beweiſen, daß ſie für mich Kameraden find. Kameradſchaft aber bedingt Vertrauen, das ich Kinderſpielplätze Es wird ſoviel geſchrieben von Grünanlagen und Spielplätzen für die Kinder, die aber auch nirgends nötiger ſind als in Mannheim. Daher waren wir Anwohner der großen Wieſe hinter der Langerötter⸗ ſtraße und Kinzigſtraße ſehr erſtaunt, als eines ſchö⸗ nen Tages Leute kamen und ein großes Stück der Wieſe als Kleingärten einzäunten bezw. aufteilten. Es iſt unſern Kindern dadurch viel genommen wor⸗ den, denn durch die Garage wird die Straße von vielen Autos aufgeſucht. Sonſt iſt aber auch weit und breit kein freier Spielplatz. Alle Kinder der Umgebung tummelten ſich gerne auf der Wieſe und wir Mütter waren beruhigt, wenn wir ſie dort wußten. Wir möchten deshalb die maßgebenden Stellen bitten, ſich davon zu überzeugen, daß die Wieſe als Spielplatz für die Kinder doch mehr Wert hat, als die Kleingärten au Miete einbringen. Es gibt doch genug freies und geeigneteres Land, das für Kleingärten in Frage käme. Warum muß aus⸗ gerechnet dieſer Platz dafür aufgeteilt werden? Wir hoffen, daß wenigſtens der Reſt der Wieſe den Kin⸗ dern weiterhin als Spielplatz bleibt. Eine Mutter. Verufsfußballſport Die Vorgänge im Deutſchen Fußballbund haben in der Preſſe einen lebhaften Gedankenaustauſch herbei⸗ geführt. Alle nicht direkt daran intereſſierten Kreiſe nehmen erfreulicherweiſe den Standpunkt ein, daß ein verkappter Amateurismus im deutſchen Sport⸗ leben undenkbar ſei. Leider iſt das Verhalten des Vorſtandes ſelbſt ſehr lendenlahm. Man liebäugelt immer noch mit dem gut bezahlten Amateur, um da⸗ mit Vereine und Spieler zufrieden zu ſtellen. Ob es aber damit getan iſt? 5 Wie ſtellen ſich die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden zu dieſen Vorgängen? Bekanntlich ging vor nicht allzulanger Zeit auch bei uns in Mannheim ein Prozeß, weil die ſtädt. Steuerbehörde die fonntäg⸗ lichen Fußballwettkämpfe mit Vergnügungsſteuer be⸗ legen wollte. Sie ſtützte ſich auf die Mitwirkung von Berufsſpielern, ohne allerdings hierfür den Beweis als erſter den Jungens gegenüber beſitzen muß. Nehme ich teil an ihren Intereſſen und zeige Ver⸗ ſtändnis für ihr Tun und Treiben, ſo wird ſich bald herausſtellen, daß auch die Jungens Vertrauen zu mir gewinnen werden. Hieraus erſteht nun die Frage:„Wie ſoll meine perſönliche Einſtellung zu dem Einzelnen ſein?“ Tatſache iſt, daß ich Erzieher und Kame⸗ rad der Jungens ſein ſoll. Aber ſchwierig iſt nun, dies zu ſein. Fühlt man ſich, wenngleich ein Alters⸗ unterſchied gegeben iſt, doch zu dem einen mehr oder weniger hingezogen. Und will man ſeine Gruppe ſo führen, wie es von einem„wahren Führer“ ver⸗ langt werden muß, muß man ſeine perfſönlichen Ge⸗ fühle zurückzuſtellen verſtehen zum Segen und Heil aller Jungens. In dieſem Verzicht liegt wohl der ſchönſte Beweis für die Fähigkeit zum Führen. Erzieher ſoll ich ſein, denn meine Aufgabe iſt es, brauchbare und lebenstüchtige Menſchen zu ſchaffen und Kamerad muß ich ſein, will ich nicht in den Ruf eines Schulmeiſters kommen. Es heißt nun, meine Tätigkeit ſo einzurichten, daß beide Faktoren, der erzieheriſche und der kameradſchaftliche, gleich⸗ mäßig verteilt ſind. Eine Regel hierzu aufzuſtellen iſt unmöglich. Es muß jeder einzelne ſelbſt ergrün⸗ den, welche Wege und Mittel er bei ſeinen Jungens einſchlagen muß. Ich habe für meine Jungens und mich die Löſung gefunden, was ſich in einem gleich⸗ mäßigen Verhältnis erzieheriſcher und kamerad⸗ ſchaftlicher Art auswirkt. Feldmeister Otto Thele 70 ³¹m A erbringen zu können. Heute wäre ihr dieſe Aufgabe weſentlich leichter gemacht. Die Reinhaltung des ſportlichen Gedaukens kann es nicht zulaſſen, daß unter der Firma Leibesübung und Jugendpflege Ge⸗ ſchäfte gemacht werden. Dem beliebten Hinweis auf die koſtſpieligen Jugendabteilungen muß entgegen⸗ gehalten werden, daß andere Organiſationen auch Jugendabteilungen ohne Einnahmen aus Wettkämp⸗ fen unterhalten. Wie wirkt zudem der Berufsſport auf die Jugendlichen ſelbſt? 1 ö Noch weniger iſt es angängig, daß Fußballvereinen, die mit unkontrollierbaren Speſenſätzen arbeiten, auch noch Barbezüge aus öffentlichen ſtädtiſchen Mit⸗ teln zufließen. Wenn in einer Fußhallzeitung ein juriſtiſcher Fachmann errechnet, daß einem unbemit⸗ telten Fußballer eine monatliche Unterſtützung von 190 Mark— notabene ohne Ausgaben für Reiſe und Hotel bei auswärtigen Spielen— ohne Verletzung der Amateureigenſchaft zuſteht, dann kann man wohr den Wunſch nach außerordentlichen Zuwendungen verſtehen. Ob aber bei einem ſolchen Geſchäftsgeba⸗ ren der Anſpruch auf Unterſtützung aus den von der geſamten Bürgerſchaft aufzubringenden Mitteln ge⸗ rechtfertigt iſt, ſteht wohl auf der anderen Seite. Viel⸗ leicht prüfen einmal die bewilligenden Körperſchaften, Bürgerausſchuß und Stadtrat, die Anſprüche nach dieſer Richtung nach. Das erſcheint ſchon deswegen geboten, weil andere, wirklich der Volksbildung und kulturellen Beſtrebungen dienende Organiſationen keine Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln finden konnten. Ein Sportsmann. Briefkaſtenleerung in den Vororten Nach Erledigung dringender Schreibarbeiten renne ich abends um 7 Uhr zum Briefkaſten. Nächſte Abholung.15, alſo am andern Morgen erſt. Letzte Abholung 19.15 Uhr. Meine Brieſe müſſen aber un⸗ bedingt noch weg, damit ſie mit den Nachtzügen be⸗ fördert werden können. Liebe Poſt! Wir leben in der Zeit des Autos und Motorrades. Wie wäre es, wenn in den Vororten, wenigſtens jeweils ein Briefkaſten beſtimmt würde, aus dem die Briefe erſt um 10 Uhr durch Motor⸗ radler abgeholt werden würden. Hss. 20.90: Laibach: Konzert: Strauß bringt. einleitende Worte und eine Werkanalyſe vorausgeſchickt. Ein Maſchinengewehrſtand Ihr Bild in Nr. 436 der„N. M..“„Ein Ma⸗ ſchinengewehrſtand“ zeigt ein modernes Ent⸗ fernungs⸗Meßgerät. Dieſes Inſtrument iſt im Jahre 1896 von dem Unterzeichneten erfunden. Das Prin⸗ zip, auf trigonometriſcher Grundlage beruhend, ſtellt im weſentlichen eine Kombination von Spiegeln und Prismen dar. Zwei Prismen in Augenweite, zwei in größerer Entfernung letwa 1 Meter) ſo ange⸗ bracht, daß ſie ſich zwangsläufig um eine Achſe drehen. Man ſieht durch beide Prismen nach dem Zirl und ſieht zuerſt zwei Bilder; iſt die Entfernung richtig eingeſtellt, ſieht man nur ein Bild. In dieſem Falle herrſchen die bekannten trigonometriſchen Be⸗ ziehungen der Winkelfunktionen und die Entfernung iſt beſtimmt. Das Modell iſt verſchwunden, und ſo⸗ viel ich ſpäter erfahren habe, der Ja. Karl Zeiß, Jena, übergeben worden. Erſt nach dem Feldzuge hat ſich herausgeſtellt, daß meine Erfindung im Kriege Verwendung gefunden hat. Meine Bemüh⸗ ungen, die Priorität für mich ſicherzuſtellen, blieben erfolglos. Es würde mich freuen, wenn durch dieſe Veröffentlichung Aufklärung in dieſe Angelegenheit gebracht würde. Er, Bergman. —— Aus Nundfunk⸗Programmen Sonntag, 28. September .30: Berlin: Gymnaſtik. 5 .00: Berlin, Frankfurt, Homburg, Köln: Hamburger Hafenkonzert; Stuttgart: Konzert. .00: Köln: Konzert; Stuttgart: Gymnaſtik. .00: Berlin: Morgenſeier; Frankfurt: Evang. Morgenfeier; Stuttgart: Kath. Morgenfeier. 10.20: München: Morgenveranſtaltung. 10.45: Frankfurt: Latenmuſik. 11.00: Berlin: Bach⸗Kantate; Stuttgart: mermuſik von Mannheim.. 11.30: Berlin: Elternſtunde; Frankfurt: Akode⸗ miſche Feier zum 600jährigen Stadtjubiläum der Stadt Cronberg. 1 : Berlin, München: Konzert; Stuttgart: Schloßplatzkonzert. : Frankfurt: Konzert. : Stuttgart: Geſangsquartette. : Frankfurt, Stuttgart: München: Konzert. 8 5 30: Frankfurt: Aus dem deutſchen Liederkranz. : München: Schrammelmuſik, anſchl. Kinderſtunde. : Stuttgart: Sportübertragung: Hansballſpiel. : Frankfurt: Sportübertragung: Fußball⸗Länder⸗ ſpiel Deutſchland— Ungarn. Kam⸗ Jugensſtunde; : Frankfurt: Konzert. 5 : Frankfurt: Kundgebung von Saarbrücken; Stuttgart: Vortrag. 18.30: Stuttgart: Dichterſtunde. 19.30: Hamburg: Konzert; Frankfurt, Stutt⸗ gart: Kammermuſik. 5 8 20.00: Bres lau: Militärmuſik;: 8 Frankfurt, Stuttgart: Otto Reutter; München, Bel⸗ grad, Bukareſt, Oslo, Brünn, Ka⸗ schau, Prag, Preßburg: Konzert. 20.10: Ber lin, Zürich: Konzert; Königs wuſter⸗ hausen, Köln: Oper„Eurvonthe“? Katto⸗ „Warſchau: Opernmuſik und Opernarien; Wien: Drama„Fünf Sekunden“, anſchl. Konzert. rette„Boccaccio“; Rom Oper„Meſfiſtofele“. 20.45: Frankfurt, Stuttgart: Strauß ⸗Konzert. 22.00: Frankfurt, Stuttgart: Nachrichten, Sport; München: Konzert und Tanzmuſik. 22.30: Frankfurt, Stuttgort: Konzert; Berlin, Breslau, Oslo, Prag: Tanzmuſik. 23.00: Ke Un: Meiſter des Jazz. Bemerkenswerte Veranstaltungen der Rundfunkwoche Stuttgart bringt am Sonntag um 11.000 Uhr . Mailand, Turin: Ope⸗ aus Mannheim ein Kammermuſik⸗ Konzert, das ausgeführt wird von: Frida Kötſcher⸗Beh ren 8. Klavier; Joſef Sauer, Violine; Walter Köcſcher, Violoncell. Zur Aufführung gelangt: Debuſſy: Sonate für Violoncell und Klavier; Ravel: Trio für Klavier, Violine und Violoncell. Um 15.55 Uhr überträgt Fran k⸗ furt von Leipzig die zweite Halbzeit des Fußball⸗ Länderwettſpiels Deutſchland— Ungarn. Ebenfalls über Frankfurt kommt um 18.00 Uhr eine öffentliche Kundgebung von dem Rathausplatz in Saar⸗ brücken. Um 2,00 Uhr iſt N Stuttgart der Humoriſt Otto Reutter zu hören, anſchließend um 20.45 Uhr ein Strauß Konzert unter Mitwirkung von Franz Völker. Am Montag gibt um 18.05 Uhr der Frankfurter Sender das Winterprogramm des Südweſtdeutſchen Rund⸗ funks bekannt. In Wien beginnt ein Zyklus„Mo⸗ derne Variationenwerke“, der als erſtes die ſinfoniſche Dichtung„Don Quichote“ von Richard Der Aufführung werden um 20.05 Uhr Köln veranſtaltet um 91.00“ Uhr ein Bach⸗Konzert mit folgenden Werken: Aus dem Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach⸗Capriccio über die Abreiſe des vielge⸗ liebten Bruders— Brandenburgiſches Konzert Nr. 6— Kantate Nr. 211.— Die Zeitberichte bringen am Mittwoch um 19.30 Uhr über Frankfurt und Stuttgart: Sowjet⸗ parteikongreß in Moskau. Berlin⸗ Königs wuſter⸗ hauſen ſenden um 21.10 Uhr ein Anton Bruckner⸗ Konzert: Sinfonie Nr. 4 Esedur. Die Vortragsreihe„Große Parlamentarier“ ſetzen Frankfurt und Stuttgart am Donners⸗ tag um 18.35 Uhr fort. Joſef Haydns Oratoriumm„Die Jahreszeiten“ iſt um 20.00 Uhr über Körn zu hören. 5 Berlin überträgk am Freitag um 12.00 Uhr die Ent⸗ hüllungsfeier des Grabmals Guſtav Streſemanns und um 21.10 Uhr eine Gedächtnisſtunde. Da über Frankfurt und Berlin um 12 Uhr in Süddeutſchland nicht empfangen wer⸗ den kann, iſt ſehr zu bedauern, daß der Deutſchlandſender nicht angeſchloſſen wird. Vielleicht entſchließt ſich einer der ſüddeutſchen Sender noch zur Uebernahme. In Mann ⸗ heim ſpricht um 19.05 Uhr über Frankfurt und Stuttgart: Dr. Kurt Bartuſch über„Vom Weſen der amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ deutung“. Die Vortragsreihe Die Inſtrumente Orcheſters“ ſetzen Frankfurt und Stuttgart am Samstag um 19.30 Uhr fort. Behandelt werden: Klarinette, Baſſethorn und Baßklarinette München bringt um 19.45 Uhr eine Uebertragung vom Münche⸗ ner Oktoberfeſt. des ,. 9 „„ Fndbilch AHhoifenen A ogeren 30%%% οανς,ν CHicago — — e * Wee ere ene S iin Samstag, 27. September 1930 9. Seite/ Nummer 448 7 Das außerordentliche Intereſſe, das un⸗ ſere Preisfrage „Wer kennt dieſe Firmen- und Watenzeichen“ fand, war überraſchend, trotzdem wir gewohnt ſind, mit all unſeren Veröffentlichungen die weiteſte Beachtung zu finden. Sie war die populärſte Preisfrage, die jemals in Mann⸗ heim geſtellt wurde. Ganz Mannheim war in Bewegung— ſtraßauf, ſtraßab ging es, jedes Schaufenſter wurde abgeſucht, ob nicht irgend⸗ ein Firmenzeichen entdeckt werden konnte, die Firmenſchilder wurden geprüft, Druck⸗ ſachen, Anzeigen und Plakate nie ſo auf⸗ merkſam und kritiſch beachtet, wie zur Zeit dieſes Wettbewerbs. Adreß⸗ und Fernſprech⸗ bücher wurden zu Rate gezogen, in unſerer Geſchäftsſtelle im Baſſermannhaus gingen die Zeitungsbände von Hand zu Hand. Zu Hauſe, auf der Straße, in den Büros, Cafés, Wirtſchaften, in der Straßenbahn— kurz, überall wo Menſchen zuſammenkamen, bil⸗ dete unſere Preisfrage das Tagesgeſpräch. Kopf an Kopf ſtand die Menge ſtundenlang vor unſerem Verlagshauſe am Marktplatz, wo ſich eine regelrechte Börſe zum Austauſch der Firmennamen entwickelte. Mehr als einmal e welche Firmen- oder Warenzeichen gut, welche weniger einprägſam, und welche durch Ver⸗ wendung auf Packungen und bei der Werbung populär waren. Je ſchwieriger einzelne Zeichen zu erkennen waren, umſo intenſiver beſchäftigte man ſich mit der Aufgabe und ſo wurde der beabſichtigte Zweck erreicht: Viele Tauſende haben ſich mit dem Bilde der Firmen⸗ und Warenzeichen, das meiſtens nicht allzuſehr beachtet wird, eingehend befaßt. Der praktiſche Wert dieſer Zeichen beſteht aber gerade darin, daß ſozuſagen jedes Kind ſie kennt. Das Zeichen, die„Marke“ ſoll Firmen und insbeſondere Waren unverwechſelbar kennzeichnen, ſie ſoll Gewähr leiſten für Qualität und Preiswürdigkeit, ſie ſoll Ver⸗ trauen ſchaffen. Vertrauen aber iſt die Grundlage für jeden geſchäftlichen Erfolg, aber auch eine wertvolle Hilfe bei der Propa⸗ ganda. Der Wert der Marke als Werbemittel kann gar nicht hoch genug eingeſchätzt werden und unſer Wettbewerb war für die beteiligten Firmen eine ungewöhnlich erfolgreiche Son⸗ derwerbung. Die tauſende und abertauſende von Ein⸗ ſendungen wurden von uns in ſorgfältigſter Arbeit geprüft. Die weitaus meiſten Löſungen enthielten Fehler und zum Schluß blieben nur 7 Suſi Schweizer, Mannheim zweiter Preis NM. 75. in bar Hedwig Baginſki, Mhm., Feuerbachſtr. 15 1 dritter Preis RM. 50. in bar Lina Schmitt, Mhm., Almenhof 17 J vierter Preis NM. 30. in bar Frau M. Haußmann, Mhm., Seckenhſtr. 49 3 fünfte Preise zu je RM. 20. in bar Frau Eliſe Silberzahn Wwe., Seckenhſtr. 49 Emil Walter, Meerfeldſtr. 12 Friedrich Bender, Emil⸗Heckelſtr. 107 6s sechste Preise zu je RM. 10.- in har Eruſt Stählin, Donnersbergſtr. 29 JI Hanns Schäfer, Ludwigshafen, v. d. Tannſtr. 14 Frau E. Hofen, Lindenhofſtr. 14 Leopold Derr, Güterhallenſtr. 4 Frl. Berta Bayer, Mhm., O 7, 16 Michael Koob, Viernheim, Steinſtr. 21 ee ee e reisaufgabe FILME V UVD LAREENREICCHE VD Ersler Preis NI. 150. In har Elſe Hörmann, Käfertalerſtr. 21 11 Karl Fiebig, Mhm., H 7, 28 4 85 Rupertus, Ludwigshafen, Bismarckſtr. 104 ga Bürckel, Mhm., Rheindammſtr. 1 5 Friedel Leuſch, Mhm.⸗Feudh., Scheffelſtr. 48 p. Carmen Walter, Mhm.⸗ Neckarau, Friedrich⸗ ſtraße 22 a Robert Rieſter, Ludwigshafen, Hartmannſtr. 28 Dr. Kurt Selb, Gluckſtr. 4 Dr. Walther Schöffel, Mhm., Böcklinſtr. 77 Wilhelm Nenninger, Reichsbahninſpektor, Mhm., Weſpinſtr. 10 Roſel Seib, Mhm.⸗Neckarau, Schulſtr. 105 Maria Schönberger, Mhm., Seckenhſtr. 102 Sämtliche Preisträger wurden von uns beſonders verſtändigt. Im 5 81 auf die vielen Löſungen, die Witz und Originalität begleiteten, haben wir uns ferner entſchloſſen, einige Troſtpreiſe auszuſetzen. Allen Teilnehmern an unſerem Firmen⸗ zeichen⸗Wettbewerb ſagen wir zum Schluß herzlichen Dank. Wer diesmal leer ausging, möge ſich bis zur nächſten Gelegenheit tröſten. Ganz beſonders aber danken wir bei dieſer Gelegenheit unſeren Freunden für das Ver⸗ trauen, das ſie ſeit Generationen unſerem mußten die tüchtigen Hüter der Ordnung ein⸗ greifen, um allzu groß gewordene Anſamm⸗ lungen zu zerſtreuen. Aber der Wettbewerb war nicht ein bloßer Zeitvertreib für müßige Stunden. Er wurde ſehr ernſt genommen, und bei der Durch⸗ arbeitung der Löſungen zeigte ſichs deutlich, 136 richige Töſungen übrig, alſo immer noch weit mehr, als Preiſe zur Verfügung ſtanden. Los entſcheiden. in Höhe von RM. 500 kommen in folgender Weiſe zur Verteilung: Deshalb mußte das Die ausgeſetzten 28 Preiſe ſtraße 50 Max Voll, Lenauſtr. 3 15 siebente Preise zu je RM..- in bar Toni Axtmann, Mhm.⸗Neckarau, Neckarauer⸗ Ludwig Lanins, Mhm., Q 3, 4 Blatte entgegenbringen und das in vielen Begleitſchreiben zum Ausdruck kam. Auch wir fühlen uns unſeren Leſern verbunden und hoffen, ihnen bald wieder eine inter⸗ eſſante Aufgabe ſtellen zu können. Votlag Reue Mannheimer Jeitung Enge form& Hurm Grôßtes Haus für Herren-, Knaben: und f 102 Sporthleidung chos blog 0 5. 7 9 (Handelsger. eingetr Firma) SEBRUDER MACK Immobilien-, Hypotheken- und Finanzgeschäft MANNHEIM Friedrichsplatz 3(am Wasserturm Fernsprecher Nr. 42174 ABFULLUNGS- SCHUTZ MARKE Franz Haniel& Cie. Gesellschaft mit beschränkter Haftung MANNHEIM Hakanphas 1 ö 6 2 2 e 15 Haus Naus für: NMEL-RRAGEN WERKSTATTEN I 1 85 FEINSTER HERREN. 1 5 ruf feirrer ri WSSCHDSsSfOff KLEIDñ UNd NACH Trikofæager benutzen, tragen 1 1 e 15 11 MAS S 3 ten K 5 1 J ichkeit it der 5 Sri Hef Plattwasche fallen 1 8 ge de lieder G00 8 durch ei 5 tzt, un ist. K Terrerwwöässche i 5 Dutzendpackung Mk..02.80 Sonderaus führungen.. Mk..25,.90 Daut, Breitestrage F 1, 4 A Me& Edlich f f 0 II El*. 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Dividende— Stabile Prämienpolitik Die mit einem Aktienkapital von 3 Millionen/ aus⸗ geſtattete Geſellſchaft, die ein reines Spezialunternehmen für Automobilverſicherung iſt, hat wiederum einen außer⸗ ordentlichen Auf ſchwung zu verzeichnen. Der Prä⸗ mienumſatz erhöhte ſich von 6,59 auf 17,63 Mill. 1, wovon 7,29 Mill./ für eigene Rechnung behalten wurden gegen 4,20 Mill.„ im Vorjahr. Für Schäden wurden nach Abzug des Anteils der Rückverſicherer 2,76 Mill./ bezahlt und 1,26 Mill./ zurückgeſtellt. Für unverdiente Prämien wurden 2,55 Mill./ in Reſerve geſtellt und für Proviſionen 2,29 Mill.„ für eigene Rechnung verausgabt. Die allgemeinen Verwaltungskoſten belaufen ſich auf 0,85 Mill,„. Der Reingewinn ſtellt ſich einſchließlich 7279„ Gewinnvortrag auf 141 650(118 279) 4, woraus eine Dividende von wieder 8 v. H. auf das zu 25 v. H. einbezahlte AK. ausgeſchüttet wird. Dem geſetzlichen Reſerveſonds werden, wie im Vorjahr, 60 000/ zuge⸗ wieſen, 6650/ werden vorgetragen. Nach dem Bericht iſt die erhebliche Steigerung 8 Prä⸗ mienumſatzes in dem erfolgreichen Ausbau der Organi⸗ ſation und in der günſtigen Fortentwicklung der bereits im Vorjahre angeknüpften Verbindungen begründet. Die Geſellſchaft arbeitete auch im abgelaufenen Geſchäftsjahr in enger Verbindung mit der Rothenburger Feuerverſiche⸗ rungs AG. in Görlitz, die insbeſondere Trägerin der von dem Unternehmen abgeſchloſſenen Unfall- und Haftpflicht⸗ verſicherungen iſt. Der Intereſſenvertrag mit dem Rothen⸗ burger Verſicherungskonzern iſt mit Beginn des neuen Ge⸗ ſchäftsjahres auf erweiterter Baſis prolongiert worden. Der Geſchäftsverlauf war befriedigend. Bergleichsverfahren und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim Zurückgewieſene Vergleichsverfahreu: Georg Becher in Manunheim⸗Neckarau, Rheingoldſtr. 16. Aufgehobene Vergleichsverfahren nach gerichtlicher Be⸗ ſtätigung des Vergleichs: Automobil⸗ Zubehör GmbH. vorm. Haefele u. Heubeck in Mannheim. Eröffnete Konkursverfahren: Firma Berney u. Marx tn Mannheim, F 6, 1(Inhaber: Kaufmann Friedrich Marx und Frau Emanuel Berney Wwe., beide in Mannheim, ).(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Loeb⸗ Mathieu in Mannheim.) Firma Jakob Damm in Mann⸗ heim, F 6, 1(Inhaber: Kaufmann Friedrich Marx in Mannheim, P 6,).(Konkursverwalter: Rechtsanwalt Dr. Loeb⸗Mathieu in Mannheim.] Firma Mandel u. Co. Gmb., Haorgroßhandlung in Mannheim, M 1, 2.(Kon⸗ kursverwalter: Rechtsanwalt Ullrich Katz in Mannheim.) Aufgehobene Konkursverfahren nach Schlußtermin und Schlußverteilung: Firma Centralheizungs⸗Ge⸗ ſellſchaft m. b.., vorm. Centralheizungswerke AG., Hannover⸗ Hainholz, Filiale Mannheim, Rheinhäuſerſtr⸗ 54. Nachlaß des in Mannheim verſtorbenen Kaufmanns Paul Long, wohnhaft geweſen in Mannheim, Augartenſtr. 64. Zurückgewieſene Konkursverfahren mangels Maſſe: Gg. Becker in Mannheim⸗Neckarau, Rheingoldſtr. 16. Firma Kronauer, Hoch⸗ und Tiefbau GmbßH. in Mannheim, Rheinſtr. 4. Vorübergehende Stillegung Jura Oelſchieferwerke AG., Stuttgart.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft, deren 3 Mill. Mark AK. ſeit Juli 1930 bei der Dyckerhoff u. Söhne Wiesbaden liegt, hat zum 15. Okt. Antrag auf vor⸗ übergehende Geſamtſtillegung geſtellt. Wie wir erfahren, iſt dieſer Antrag notwendig geworden, weil die Vorratshaltung auf mehrere Monate nur einen ſehr ſchlech⸗ ten Ab ſatz habe. Ueber das endgültige Schickſal des Un⸗ ternehmens bezw. über die Frage einer dauernden Still⸗ legung liegen Beſchlüſſe noch nicht vor. O SHamburger Verſicherung AG., Hamburg.(Eig. Dr.) Das Auſſichtsamt der Privatverſicherung hat heute die be⸗ reits gemeldete Uebertragung des Lebensverſicherungs⸗ beſtandes der Janus auf die Nordſtern Lebensver⸗ ſicherungsbank AG. genehmigt. Infolge der Vorgänge bei der Aſſekuranz⸗Union von 1865, die bekanntlich der Haupt⸗ aktionär der Janus iſt, iſt Vorſorge getroffen, daß die Ge⸗ schäftsführung hinſichtlich der zu übertragenden Lebensver⸗ ſicherungen mit ſofortiger Wirkung auf die Nor d⸗ ſtern übergeht. Wegen der entſprechenden Sicherun⸗ gen für die Unfall⸗ und Haſtypflichtverſicherungen der Janus ſchweben noch Verhandlungen, die vorausſichtlich in den nächſten Tagen zu einem befriedigenden Ergebnis füh⸗ ren werden. Kleine Kursrückgänge zum Wochenſchluß Weitere Anſpannung des Geldmarktes bein ſchwankend Von Induſtrie⸗ Schwächer lagen abgeſ e Das Ge ſchüft blieb recht ſtill. werten notterten Farben unverändert 137. Weſteregeln, Südzucker, und Wayß u. Freytag. Gutgehal⸗ ten bzw. leichtbeſeſtigt Rheinelektra und Linoleum. Am Bankenmarkt lagen Hypothekenbanken wieder ſchwächer. In Verſicherungsaktien blieb das Geſchäft ohne Aufnahme. Rentenwerte unverändert, jedoch eher zur Schwäche neigend. Frankfurt überwiegend ſchwächer Während ſich im vorbörslichen Verkehr noch eine ge⸗ wiſſe freundliche Grundſtimmung bemerkbar gemacht hatte, war die Tendenz zum offiziellen Beginn der Samstagsbörſe wieder überwiegend ſchwächer. Bei ſtillem Geſchäft verhielt ſich die Spekulation zurückhaltend, da ſie die Veröffent⸗ lichung des angekündigten Regierungsprogramms abwarten will. Das Angebot überwog, die Verkäufe nahmen jedoch kein größeres Ausmaß an und beſchränkten ſich in der Hauptſache auf Wochenſchluß⸗Glattſtellungen. Zu der ſchwä⸗ cheren Tendenz trugen die Kursrückgänge an den geſtrigen Auslandsbörſen nicht unweſentlich bei und die erſten No⸗ tierungen ergaben—2proz. Kursrückgänge gegen die geſtrige Abendbörſe. Im Verlaufe ſtagnierte das Ge⸗ ſchäft faſt vollkommen. Die wenigen Kurſe, die genannt wurden, waren kaum verändert. Verſteifung zum Ultimo Am Geldmarkt machte die Fortſchritte. Berlin ruhig und behauptet Die heutige Samstagsbörſe hatte eine wider Erwarten gut behauptete Eröffnung. Noch vorbörslich hatte man Kurſe taxiert, bei denen die Reports per Ultimo Oktober, die in den heutigen Notierungen enthalten ſein müſſen, verloren erſchienen. Das heute zur Veröffentlichung angekündigte Regierungsprogramm mahnte zur Zurück⸗ haltung. War dann zwar zu den erſten offiziellen Kurſen die Entwicklung noch eine ganz unregelmäßige, ſo hatte man doch den Eindruck, als ob die Börſe einen ruhigen aber behaupteten Verlauf nehmen würde. Ueber den Report hinaus waren Salzdetfurth, Dt. Linoleum, Schultheiß und Schubert u. Salzer gebeſſert. Schleſ. Berg⸗ und Zink erſchienen mit plus⸗Zeichen und notierten bei kleinen Umſätzen 3½ v. H. höher, auch Kanada plus⸗plus. Der Geldmarkt zeigte vor dem Ultimo eher weiter An⸗ ſpannung, 0 nannte man mit—6 v.., 4 1 65 geld mit—6 v Hund Warenwechſel mit etwa 474 5. Der 1 lag weiterhin unter Druck, Am Privatdiskontmarkt hat das Angebot heute weſent⸗ lich nachgelaſſen; es gingen zu unverändertem Satz zirka 3 Millionen„ um und bis zum Schluß der Börſe lagen Salzdetfurth⸗Aktten auf Exekutionskäufe mart. Auch die übrige Börſe wurde hieroͤurch ungünſtig beeinflußt und ſchloß im allgemeinen 1 bis 2 v. H. unter Anfang. Reichliches Inlandsangebot in Brotgetreide Oktoberroggen 4 Mark ſchwächer Berliner Produktenbörſe v. 27. Sept.(Eig. Dr.) Die Produktenbörſe bot auch am Wochenſchluß ein recht ſchwaches Ausſehen. Die flauen Auslandsmeldungen blieben angeſichts des ſchleppenden Mehlabſatzes, nicht ohne Eindruck, und die bevorſtehende Erhöhung des Vermahlungszwanges für In lands weizen vermochte dem Markte keine Stütze zu bieten. Das In⸗ landsangebot von Brotgetreide zur Kahnverladung bleibt weiterhin ſehr reichlich und findet auch bei Preiskonzeſſio⸗ nen der Verkäufer nur ſchwer Unterkunft. Am Lief e⸗ rungsmarkte ſetzte Weizen 2 bis 4% ſchwächer ein, wobei ſich der Report für März⸗Weizen wiederum er⸗ weitert hat. Am Roggen lieferungswarkte waren an⸗ fangs Forderungen und Gebote ſchwer in Einklang zu bringen, ſo daß der Börſenvorſtand von ſeinem Recht Ge⸗ brauch machte, die Notierungen um/ Stunde auszuſetzen. im Promptgeſchäft war die Senden falud. Ueber im Promptgeſchäft war die Tendenz falu. Ueber die Abſichten der Stützungsgeſellſchaft iſt noch nichts be⸗ kannt. Weizen⸗ und Roggenmehle bei entgegenkommenden Forderungen in ſchleppendem Geſchäft. Hafer und Gerſte konnten ſich dem Eindruck der Verflauung des Brotgetreide⸗ marktes nicht entziehen. Amtlich notiert wurden: Weizen 21922, flau; Sept. 235; Okt. 238,5; Dez. 25150; März 265; Roggen 14951, flau; Sept. 164; Okt. 165; Dez. 177; März 191; Gerſte 198220, matt; Futtergerſte 17284, matt; Hafer, 14756, flau; Sept— Okt. 151,5—50; Dez. 160,5 59,5; März 175—4 Br.; Weizenmehl 26,5 34,75, matt; Roggenmehl 22,25—6, matt; Weizenkleie 7,5—8, matt; Roggenkleie 7,25, matt; Viktorigerbſen 304; Futtererbſen 19—217 Peluſchken 20213 Ackerbohnen 17—18; Wicken 2022; Rapskuchen 9,80 10,20 Leinkuchen 17,060; Soyaextrac⸗ tionsſchrot 18,90—14,70; allg. Tendenz ſchwach. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 27. Sept.[Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Sept,.40; Nov. 6,90; Jan. 6,50; März 6,80; Mais in Hfl. p. Loſt 20⁰⁰ Kg.) Sept. 1155 Nov. 105% Jon. 1074; März 1127. * Liverpooler fee vom 27. Sept.(Eig. Dr.) Anfan en(100 lb.) Tendenz flau; Okt.— (.1740); 1..052(.14); März.27(.9/1 Mai— (.%); Mehl(280 10.) Liverpool Straights— London Weizenmehl 2329. Schluß: demoraliſiert; Okt..11 (.174); Dez..117(.145 März.1(.); Mai.2 (.%); Mehl unn. „ Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 27. Sept.(Eig. Dr.) Mürz 5,85 B 5,80 G; Mai 6,00 B 5,95 G; Auguſt 6,30 B 6,20 G, Sept. 6,00 5 5,00 G5 Okt. 5,70 B 5,60 G; 9 75 5,55 B 5,55 G; Dez. 5,60 B 5,50 G; Jan.⸗März 5,80 B 5,75 G: 8 21 8 flau.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 24,62% u. 25,65; Sept. 25 u. 26; ruhig. 4 Bremer Baumwolle vom 27. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(S Schluß) 11,78. * Liverpooler N vom 27. Sept.(Eig. Dr.] Anfang: Jan.(31) 572—73; März(31) 583; Mai(31 593; Juli(31) 601; Okt. 310 559; Dez.(31) 508; Jan. (32)— Tendenz ſtetig.— Schluß: Jan.(31) 571; Febr. (28) 574; März(31) 582; April(31) 585, Mai(30) 592; Juni 31 595, Juli 31) 600: Auguſt(31) 603; Sept.(30 561; Okt. 181) 557: Nov.(30) 560; Dez.(31) 567; Sept.(31) 607; Jan.(32) 620, Loco 582; Tages euere 7000 Ex⸗ portverkäufe 1000; Egypt. Upper J fair loco 802; Ten⸗ denz ruhig, behauptet. * Berliner Metallbörſe vom 27. Sept.(Eig. Dr.) Frei⸗ verkehr: Elektrolytkupfer 100,75 4 für 100 Kg.; Raffi⸗ nadekupfer 89—91; Standardkupfer 88—91; Stan dard⸗Blei per Sept. 33,50—34,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl 135. Neue Fraukfurter Allg. Verſicherung AG., Frankfurt am Main.(Eig. Dr.)) Die Geſellſchaft teilt mit, daß die Aufwertungsarbeiten für die.⸗H.⸗Verſicherun⸗ 15 gemäß 8 59, Abſ. 1 des Aufwertungsgeſetzes vom Juli 1925 beendigt ſind. Die aufwertungsberech⸗ 910.⸗H.⸗Verſicherten, die bei der Frankfurter Allgem. Verſicherungs AG. verſichert waren und einen Aufwer⸗ tungsbeſcheid noch nicht erhalten haben, werden zur Mel⸗ dung bei der Geſellſchaft aufgefordert. O Die Zahlungseinſtellung der Aſſekuranz⸗Union von 1865. Hamburg, 27. Sept.(Eig. Dr.) Der AR. teilt mit: Die in der GV. abgegebenen Erklärungen haben das Ver⸗ trauen beſonders in den Kreiſen der Verſicherungsneh⸗ mer derart erſchüttert, daß eine ordnungsgemäße Fortführung der regelmäßigen Geſchäfte nicht möglich er⸗ ſcheint. Da außerdem infolge dieſes erſchütterten Ver⸗ trauens uns alle Eingänge geſperrt werden und jeden Augenblick Anſprüche an uns zu gewärtigen ſind, ſo waren wir genötigt, unſere Zahlungen einzuſtel⸗ Jen und werden ſchnellſtens die Eröffnung des gerichtlichen Vergleichs verfahrens beantragen. In der Zwi⸗ ſchenzeit, ehe dieſes Verfahren vom Gericht eröffnet ſein wird, hat die Verwaltung durch Prüfung der Treuhand⸗ vereinigung AG. als Treuhänder für eine ordnungsgemäße Abwicklung der Geſchäfte Sorge getragen. O Weiterer Goldabfluß nach Frankreich.(Eig. Dr.) Da ſich nach vorübergehender Beruhigung am Donnerstag er⸗ neut in ſtärkerem Maße Deviſen nachfrage bemerk⸗ bar gemacht hat, hat die Reichsbank vorſorglich eine wei⸗ tere Goldſendung im Betrage von 35 Mi l l., die ſie ihrem Kölner Depot entnommen hat⸗ vorgenommen. Der Deviſenbedarf hat geſtern wieder nachgelaſſen und ſo⸗ weit man bisher beurteilen kann, ſetzte auch heute keine dringende Nachfrage ein. Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten Tarifkündigung in der Rheinſchiffahrt * Duisburg, 27. Sept. Mit Wirkung zum 31. Okto⸗ ber haben die Arbeilgeberverbände die Lohn⸗ und Arbeits⸗ tarife in der Rheinſchiffahrt gekündigt. Dies geſchieht in Auswirkung der bekannten Feſtſtellungen im Rheiuſchiffahrtsgutachten, bis zu deſſen Vor⸗ liegen die Parteien übereingekommen waren, die bisheri⸗ gen Tarife beſtehen zu laſſen. Induſtriebau Held& Franke, Berlin O(Eig. Dr.) Schon zu Beginn der v. HV. machte ſich eine ſtarke Oppoſition bemerkbar, die die verſchieden⸗ ſten Auskünfte über die Bilanz forderte und die Ein⸗ ſetzung einer Reviſionskommiſſion verlangte. Gleichzeitig wurde auch Vertagung beantragt. Der Generaldirektor Lübbert(AG. für Verkehrsweſen) erklärte in ſeiner Entgegnung zunächſt, daß er die Verbitterung der Ak⸗ tionäre verſtehen könne, daß aber wohl niemand gereizter ſein könne, als er ſelbſt. Es ſei richtig, daß die Bilanzen der früheren Jahre falſch wa⸗ ren. Die Reviſionskommiſſion ſei zu dem Ergebnis ge⸗ kommen, daß der jetzt ausgewieſene Ver luſt von 5,7 Mill./ zum größten Teil aus früheren Jahren ſtamme. Schon 1928 hätte ein Verluſt von 2 Mill./ ausgewieſen werden müſſen, der ſich, wenn man die Zahlung der Di⸗ vidende berückſichtigt, jetzt alſo auf 3,5 Mill./ erhöhte. Nur 2 Mill., Verluſt ſtammen aus dem Jahre 1929. Generaldirektor Ludwig Katzenellenbogen, der ſeit 1927 den Auſſichtsratsvorſitz inne hatte, ſei verantwortlich für die falſchen Bilanzen, die 1926, 1927 und 1928 vorgelegt worden ſeien. Dem übrigen AR. könne man nach dem Geſellſchaftsvertrag weder moraliſch noch juriſtiſch hierfür verantwortlich machen. Es komme darauf an, die Frage zu klären, wie der Schaden tatſächlich zum Teil wieder hereingeholt werden könnte, denn weſentlich ſei nicht, daß von einem ordentlichen Gericht Schadenerſatz⸗ anſprüche gegen Vorſtandsmitglieder der Geſellſchaft zu⸗ geſprochen würden. Ein Vorgehen gegen den Auſſichts⸗ rat, abgeſehen von dem Vorſitzenden und ſeinem Stellver⸗ treter, habe nur wenig Ausſicht auf Erfolg. Die AR.⸗ Mitglieder hätten im übrigen, nachdem ſie von den fal⸗ ſchen Bilanzen Kenntnis erhalten hätten, ihre Tantie⸗ men zurückgezahlt. Der Antrag auf Vertagung und Einſetzung einer Reviſionskommiſſion ſei nach Anſicht Dr. Lübberts nicht im Intereſſe der Aktionäre. Die HV. dauert bei Redaktionsſchluß noch an. Zementfragen, Preiſe und Verbände O(Eig. Dr.) Die Aktion der Reichsregierung um eine generelle Preisermäßigung der Zementin du⸗ ſtriſe blieb bisher inſofern ergebnislos, als das vom Reichswirtſchaftsrat zu erſtattende Gutachten noch nicht vorliegt. Man rechnet tatſächlich, wie wir von gut unter⸗ richteter Seite erfahren, noch ein bis zwei Monate, bis dieſes Gutachten erſtattet werden kann, ſo daß wohl erſt in etwa zwei Monaten Beſchlüſſe über generelle Preis⸗ ermäßigung der geſamten deutſchen Zementinduſtrie zu erwarten ſind. Inzwiſchen haben einzelne Zementverbände Sonder⸗ maßnahmen getroffen. So führte bekanntlich der Weſtdeutſche Verband kürzlich einen neuen Kampf⸗ zement, den Meteor, ein. Dadurch wurde, wohl auch auf Verlangen des Reichswirtſchaftsrates, für dieſes Gebiet ein Umbau der Preisbildung notwendig und vorgenommen. Für Süddeutſchland wird, wie wir weiter erfahren, augenblicklich ſeit Donnerstag in Mün⸗ chen verhandelt, ob der Süddeutſche Verband in Heide l⸗ berg Sondermaßnahmen ergreifen ſoll. Möglicherweiſe werden ſie bis zum Vorliegen des Gutachtens des RW e. zurückgeſtellt und gleichzeitig eine Preisveränderung der Kohle, als dem Hauptrohſtoff des„Zementes abgewartet. Vorläufig ſind auf der Münchner Tagung noch reine Be⸗ ſchlüſſe gefaßt worden. Weiterem Vernehmen nach find auch bereits Verbands⸗ fragen wieder in Umlauf. Der bisher immer in letzter Minute wieder zuſammengetretene Weſtdeutſche Verband läuft Ende 1930 ab. Dieſes Mal rechnet man mit beſon⸗ ders großen Schwierigkeiten bei einer Ver län⸗ gerung und befürchtet diesbezügliche Rückwirkungen auf die übrigen Syndikate. Mitte nächſter Woche finden ſich die Geſchäftsführer der verſchiedenen Verbände zuſammen, um neben der akuten Preisfrage auch angelegenheiten Fühlung zu nehmen. über Verbands⸗ 26. 27. 29. 27, 28. 27. 26. 27. K 0 8. 5 10 2 1 Bremer Wolle 130,0 127,0 Hirſchderg Leder 85.— 84.50 Schubert& Salzer 147.0 148,0 Weſteregelngulbal 125,0 188.2 urszette 27 euen ann eimer eitung bel Stücke-Notierungen in Mark je Stüek Suben Gene. 9— 92— 155 109 5 1 76.15 76.— Schuckert& Ca. 1355 1350 Weſtf. Kiſen 72 0 725 8 f uberus Eiſenw. 55,— 52.— Hohenlohe⸗Werke 59.75 57.— Schultheis 192.0 1900 Wicking⸗Cement— 72, C Pöbnig Berta 55 ETTTCCTTFCC 5 Shale Woſte 52 5 645. bert 2 ie. 2 3488 g.— 8 1. met 28 25 e 40— 3055 26 27. 26 27. Bbönir Berzbau—— 675 Kraus ck Co. Sock 88. 86.— 5 glnbuf Wolf 3 4% 111 8.— 5 2** Segal Stru 23.— 22.— ener Meta— 40. 50 1 126.8 124.0.— Chem. Heyden.45.— 44.85 Siemens Halske 1780 176,2] Wittener Gußſt. 56 580 40.— 7 Bab. St.⸗A. 21 75.50 75,50.-G. f. Seilind 41.—.— Aben geht 50 Südd. Zucker„1265 124,— Eben. Helfen.. 48.— 51.50 Ne erben 12 55 1 N 8 2 35 4% 7 wg Bal—.— Ge. 2120 20 Sinner de 80,25 80,5 Wolff,.. eded emed 9— 97— Denn Mrver 6. Salz, Selbe: 190 4105 admit Walt. 80. 89.—. 550 51 8.———Cbem Albert. 389.— 8750 N. Jud del e Ger 90.50 9775 Stoehr Kammg“ 7425 78,75 den 55 99 1 40 1250 1555 Tellus Bergbau 99.30 86,80 5 e 400⸗Fr Gg 11.25 11.300 Sbem. Braczues 33.— e Geb. Hunddan 31.— 81.25 Stoewer Mähm.... genſtoßf Verein. 58,50 88.59 ae wee gase 2 65 8 ozuerr Ante 28 1190 Se anne 580 8h Memeaperte 7750 7780 Per, Shen, Jup, 5089 88 407% Uns. Str. 1 245 740 Conf. Gacunſch 9 5 0 Ban ee e Na e 0 8 5%„ Gold 74.— 74.— Sekr. Fahr.... Ber. Stahlwerke 71.— 68,50 Metallg Franz. 90.— 00. Der, deulſch. Se. 72.50 72.50 4½%„„ 14 2475 24.0 Conti Caoutſch 128.0 Kala Porzeuan 35.— 5,— Südd. Immobil. 36,— 36, Deutſch⸗Oſtafrika 80,25 80,25 80% gaden db. 20 88.50 68.50 J.&. Farben 1870 180 ingustrie-Aktien ee e eee ee ee eee e ee 5 ama 5„ 2332.„ 0 Sadish Pant,. 1299 435 10.) Crtr. Pg. 111 9 11,0 Penninger K. St. 4479 147 Modus Sb 25——— Per. Bent. den. 4 Kat. Ser: 18.80.20 Defauer Gas 1022 950 Ewert. 427 75,50 Taten, werter.—. Diao Minen. 2 28 184 1340 15%é 8. 1880 138,0 fe 184.0 194.0 50 90 50 Not. Mach st e de 4½ Anateer ii 1389 12.0 Deich arten. 8483 62„Knorr.. 164, 164,7 Tee d per. 705 77 8 A 5 e 195,0 185,0 Löwen in 050 Motoren deuz 6059 88 50 Boſgt& Hafner 1497 148.7 4. II 1350 1330 Dentſche Erdöl 64,85 64,* mar& Jourd. 27.50 29,—. Tietz, Leonhard 120.5 121 Ffeiverkehrs- Kurse Ada en diss, 1160 1180 garter, Höh. bald 22— 22— Schuneh Storck. 1280 1280 Wer beute 1558 1585 Belſh. Sei f. K. 30.— 30. 3 eb dat Hall.—— Sage maden ch 59— Sete See 2e See is deble.. 124 1423 feen,. 4 9009 C. H. Knorr. 1600 165.0 Wer ger. e e uſſenbank... 65, 1 99 eh be 26.— 86— 0 Pf. Nähm. Kayſ. 12 25 12.25 ah 1 ersten 88,25 50,50 Transport-Aktien Pa 8 0 5 0 7 Fa 81.— 90.— Barzinet Papier 68,— 63, 8 urlacher. unh. eee ee„ 5.——— Fut cen 4 gr 45 Hubs beit. Lor.. 8* 2 Ace e.— fals Mühlen———.— Hb g. G. 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Der Bundestag des D B. in Dresden am Samstag hat zwar eine umfangreiche Tagesordnung, jedoch treten alle enderen Punkte hinter der Neuregelung der Amateurfrage zurück. Weſtoeutſchland hat den Antrag auf Einführung des Berufsſpielertums geſtellt, jedoch iſt kaum anzunehmen, daß Weſtdeutſchland die Vertreter der anderen Londesverbände überzeugen wird. Die Mehrheit der Verſammlung wird wohl für eine„Lockerung der Ama⸗ teurbeſtimmungen“, d. h. für eine Anpaſſung der Speſen⸗ ſätze an die heutigen Verhältniſſe ſtimmen. Dem Bundestag folgt dann am Sonntag in Dresden der Länderkampf gegen Ungarn. Zum erſtenmale ſeit 1924 tritt der Deutſche Fußballball⸗Bund wieder gegen eine Nationylyertretung der Oſtſtaaten au. Ungarn iſt für unſere Di.⸗Vertretungen ſchon immer ein harter Gegner gewe⸗ ſen. In den acht bisherigen Begegnungen blieben die Magyaren viermal ſiegreich, öͤrei Spiele endeten mit einem Unentſchieden und nur einmal war die deutſche Elf ſieg⸗ reich. Zur Zeit weiſen die Ungarn wieder eine Hochform auf, das bewies auch ihr:2 Sieg, den ſie am letzten Sonn⸗ tog in Wien gegen Oeſterreich erzielten. Deutſchland tritt in Dresden mit der folgenden Mannſchaft an: Tor: Kreß ([Rot⸗Weiß Fronkfurt); Schütz(Eintracht Frankfurt), Burk⸗ Hordt(Germania Brötzingen]; Hergert(Pirmaſens), Lein⸗ berger(Fürth), Heidkamp(Bayern München); Albrecht (Düſſelsorf), Lachner(München 60), Ludwig(Kiel), R. Hofmann(Dresden), L. Hofmann(Bayern München). Dieſe Mannſchaft wird mit großem Elan ſpielen müſſen, weun ſie gegen die Ungarn auch nur einigermaßen ehren⸗ voll beſtehen wird. g Die weiteren Länderſpiele des Tages ſind: Belgien— Schweden 1 in Lüttich; Schweden 2— Polen in Stockholm; Finnland— Schweden 3 in Helſingfors; Berlin und München tragen in der Reichshauptſtadt mit ſtarken Mann⸗ ſchaften einen Städtekampf aus. Die Meiſterſchaftsſpiele werden in Süddeutſchland mit dem folgenden Begegnungen fortgeſetzt: Gruppe Rhein SV. Waldhof— Phönix Ludwigshafen Spyg. Sandhofen— Bf. Neckarau BfR. Mannheim— 08 Mannheim FG. Kirchheim— SpVg. Mundenheim Das wichtigſte Spiel findet in Waldhof zwiſchen dem Sportverein und Phönix Ludwigshafen ſtott. Phönix hat bis jetzt noch kein Spiel verloren, nur das Spiel gegen Mundenheim endete unentſchieden. Neckarou wurde:0, 08 Mannheim:1, Sandhofen und Kirchheim je:0 geſchlagen. Waldhof, das in letzter Zeit durch Ver⸗ letzungen dauernd Umſtellungen vornehmen mußte, zeigte am Sonntag gegen VfR. einen Kampfgeiſt, der, wenn er anhält, noch manche Ueberraſchung verſuricht. Phönix iſt z. Zt. etwas beſſer als Waldhof, ſo daß man wohl mit einem knappen Sieg von Phönix rechnen kann. Ein ſchwe⸗ res Spiel wird es zwiſchen Sandhofen und Bf. Neckarau geben. Sanshofen hat ſich bis jetzt ausge⸗ zeichnet gehalten, die Form der Mannſchaft hat überraſcht. Neckarau, dgs bis jetzt einen Punkt mehr als Sanshoſen häk, zeigte in den letzten Spielen eine zunehmende Ber⸗ beſſerung. Spfelt Neckarau mit dem nötigen Ernſt, ſo kann es trotz des! Pliitzuörteils von Sandhofen die Punktes mit nach Haufe nehmen und den Tabellenplatz behäupten. VfR. Mannheim dürfte mit 08 Mannheim we⸗ nig Mühe haben, an einem klaren Sieg von Vfg. iſt nicht zu zweifeln, ein anderes Ergebnis wäre eine große Ueber⸗ raſchung. Der Tabellenletzte FG. Kirchheim empfängt Spyg. Mundenheim. Auch das 6. Spiel wird Kirch⸗ heim als verloren buchen müſſen. Der Sport am Sonntag Gruppe Main: Eintrocht Frankfurt— Offenbacher Kickers; Germania Bieber— Hanau 93. 5 Gruppe Heſſen: Wormatios Worms— Pe. Neu⸗Iſen⸗ burg; SV. Wiesbaden— Alemannia Worms; Viktoria Urberach— SV. 98 Darmſtadt; Mainz 05— FC. Langen. Gruppe Saar: Saar Saarbrücken— FV. Saarbrücken; F. Pirmaſens— Sportfreude Saarbrücken(), JC. Id or— VfR. Pirmofens; Boruſſia Neunkirchen— BfB. Dillingen. 5 Grnppe Nordbayern: 1. FC. Nürnberg— 8 V. 04 Würz⸗ burg; ASN. Nürnberg— Bayern Hof.. Gruppe Südbayern: Teutonia München— DS. Mün⸗ chen; Schwaben Augsburg— Ingolſtadt⸗Ringſee. Gruppe Württemberg: FC. Pforzheim— BfB. Stutt⸗ gart; FV. Zuffenhauſen— Kickers Stuttgart; Union Böckingen— Fe. Birkenfeld. Gruppe Baden: Phönix Karlsruhe— FC. Villingen; Vf. Karlsruhe— SC. Freiburg; Freiburger FC.— JV. Raſtatt. Handball Die Handball⸗Punktekämpfe bringen am Sonntag in Süddeutſchland die folgenden Begegnungen: Bezirk Main⸗ Heſſen: Abteilung 4: SV. 98 Darmſtodt— Eintracht Frankfurt, Pol. SV. Darmſtadt— Rot⸗Weiß Darmſtodt, TSV. Langen— Rot⸗Weiß Frankfurt, FSV. Frankfurt — VfR. Schwanheim.— Aßhtellung B: Wormatia Worms — FSV. 03 Mainz, Pol. Wiesbaden— Poſt Wiesbaden, Hakboh Wiesbaden— Polizei Worms, Alemannia Worms — SV. Wiesbaden.— Gruppe Rhein: Schwimm⸗Verein Frankenthal— SV. Waldhof, VfR. Mannheim— Pfalz Ludwigshafen, Mannheim 07— Mannheim 08, Polizei Mannheim— Phönix Mannheim, MTG. Mannheim— FV. Frankenthal.— Gruppe Saar: Abteilung 1: BfB. Zweibrücken— FC. Idar; Abteilung 2: Weſtmark— Trier— Sportfreunde Roden, SpVg. Bous— JV. Sagr⸗ brücken, SC. Saarlouis— Merzig. Hocken Von den Freundſchaftsſpielen im Hockey verdient die Reiſe des SC. 80 Frankfurt nach München Erwähnung. Die Frankfurter ſpielen am Samstag gegen den Münche⸗ ner Sport⸗Club und am Sonntag gegen Jahn München. Das wichtigſte Spiel findet in Heidelberg zwiſchen dem Heidelberger HE. und Berlin 92 ſtatt. Die Berliner ſpielen bereits am Samstag in Mannheim gegen TV. 46. Leichtathletik Der Leichtathletik⸗Länderkampf Frankreich—Ungarn in Paris findet auch bei uns ſtarkes Intereſſe, da wir zwar Frankreich in den letzten Jahren immer ſchlagen konnten, ober zu einem Kräftemeſſen mit Ungarn noch nicht ge⸗ kommen ſind. In Mannheim findet am Sonntag vor⸗ mittag der Staffellauf und um Mannheim“ bei einer Beteiligung von 30 Mannſchaften ſtatt. Radſport Auch die Soiſon der Radyeranſtaltungen auf offenen Bahnen und auf der Landſtroße geht allmählich ihrem Ab⸗ ſchluß zu. Am Sonntag gibt es noch einmal Rennen in Breglau, Berlin, Braunſchweig, Krefeld und Paris(mit Möller). ö Motorſport Das auf oͤie Berliner Avusbahn verlegte Kolberger Büderrennen hat eine ganz hervorragende Beſetzung ge⸗ funden.— Erwähnung verdient noch das Tſchechiſche Auto⸗ derby(Maſaryk⸗Rennen). Pferdeſport Der Sonntag bringt Galopprennen in Karlshorſt, Ham⸗ burg⸗Horn und Halle. 5 Staffellauf„Rund um Mannheim“ Der Staffellauf„Rund um Mannheim hat in diefem Jahre eine ganz gute Beſetzung gefunden. Bei den Senioren ſtarten 30 Mannſchaften mit 510 Läu⸗ fern; die Jugend tritt mit 9 Mannſchaften und 900 Läu⸗ fern an. Der Mannheimer FC. 08 zog in Klaſſe 2(Ehren⸗ preis der„Neuen Mannheimer Zeitung“) wegen Ver⸗ letzung einiger Leute die Meldung zurück. Dafür kamen in der 2. Klaſſe friſch hinzu SV. Waldhof und ff. Neckarau In der Klaſſe 3 ſtartet noch die 2. Mannſchaft von Vf. Neckarau. Der Start der Klaſſen 1 und 2 erfolgt um 11 Uhr auf dem MTG. ⸗Platz, die zurückzulegende Strecke beträgt 6000 Meter und führt vom MTG.⸗Platz durch die Schloßgarten⸗ ſtraße über Hauptbahnhof, Kaiſerring, Luiſenring, Park⸗ ring und durch einen Teil des Schloßgartens nach dem MTG.⸗Platz zurück. Die Klaſſen 3 und 4 ſtarten an der Friedrichsbrücke, ihre Strecke beträgt 3000 Meter. Die Jugend trägt während des Staffellaufs ihre Staffeln auf dem MTG.⸗Platz aus. Die aktuellen Flug Weltrekorde Für die verſchiedenen Kategorien gibt es im internatio⸗ nalen Flugſport eine große Zahl von Höchſtleiſtungen, von denen die Federation Aeronautique Internationale aber nur ſieben als Weltrekorde führte, während die übri⸗ gen als internationale Rekorde gelten. Die neue Liſte der ſieben abſoluten Weltrekorde zeigt folgendes Bild: Dauer in geſchloſſener Bahn: 67 Std. 13 Min. Madda⸗ lena und Cecconi(Italien vom 30. Mai bis 2. Juni 1930.) Strecke in geſchloſſener Bahn: 8188,800 Kilom. Madda⸗ lena und Cecconi(Italien) vom 30. Mai bis 2. Juni 1930. Entfernung in gerader Linie: 7905,140 Kilom., Coſtes und Bellonte(Frankreich) vom 27.— 29. September 1929. Höhe: 13 157 Meter, Appolon Soucek(Amerika) 4. Juni 1930. Schnelligkeit: 575,700 Stundenkilometer, Capt. Orlebar⸗ England am 12. September 1929. Strecke mit Betriebsſtoffaufnahme⸗ 5300 Kilom. Lowell, Smith, Richter(Amerika) 27.— 28. Auguſt 1923. Dauner mit Betriebsſtoffaufnahme: 647 Stunden, D. Jackſon und F.'Brien(Amerika) vom 21. Juli bis 17. Auguſt 1980. Verliner Sportverein 1892 in Mannheim Bekanntlich empfängt am Sonntag vormittag der Turn⸗ verein 1846 auf ſeinem Sportplatz im neuen Luiſenpark den Berliner Sportverein 1892. Der BS. ſtellt mit ſieben Spielern das Gerippe der letztjährigen erfolgreichen Berliner Silberſchildmannſchaft und ebenſo vertraten dieſe Leute Deutſchland anläßlich der Turniers in Barcelona ſo erfolgreich, wobei beſonders an den großen Sieg gegen Holland im Endſpiel zu erinnern iſt. Wetter- 1 Wetter ⸗Vorausſage Zeitweiſe aufheiternd, höchſtens vereinzelt noch für Sonntag, 28. Seplember: Die Berliner ſpielen ein hartes ſchnelles Hockey, das ganz auf Erfolg eingeſtellt iſt. Dies hat ſeine Urfsche durch die in Berlin eingeführten Punktkämpfe, da dieſe Spiele ſelbſtverſtändlich eine ganz andere Aufopferung uns Spielweiſe verlangen, als unſere ſüddeutſchen Pripatſpiele. Der TV. Mannheim hat dieſes Jahr eine ſehr ſpielſtarke Mannſchaft herausgebracht. Nur das taktiſche Moment läßt noch zu wünſchen übrig, da die Mannſchaft ſich zu leicht durch anfängliche Mißerfolge im Spiel aus dem Gleichgewicht bringen läßt. Spieleriſch ſind alle Leute vollkommen auf der Höhe. 5 Die Mannſchaft treten in folgender Aufſtellung an: Brliner Sportverein 1892 Lincken Mathes Zander“ Göbler Kleingeiſt⸗k Habeck“ Steinert Mehlitz« Bochen Scherbarth« Höpfner * Dieſe Spieler waren ſchon international tätig. Weber R. Schleenvogt Morgenroth Pfiſterer Kermas Hollerbach Reichert Lutz Metz Greulich Turnverein Mannheim 1846 Weber G. »Die deutſchen Jugendbünde. Ein Handbuch ihrer Organiſation und ihrer Beſtrebungen. Von Günther Ehrenthal, mit 4 graphiſchen Darſtellungen der organi⸗ ſatoriſchen Bewegungen. Zentral⸗ Verlag, G. m. b. H. Berlin W. 75. Im erſten Teil wird dle Geſchichte der Jugendbewegung behandelt.„Noch um 1900 war es in Deutſchland faſt unbekannt, daß eine Jugendͤhorde allein wanderte. All das, was bis heute zum Weſen des Wan⸗ dervogels gehört, hatten ſeine Gruppen als neue Lebens⸗ form geſchaffen und beharrlich und unermüdlich trotz aller Verbote der Eltern, der Schule und des Staates durch⸗ geſetzt. Das Ffeſt der Jugend auf der 10 0 des Hohen Meißner anläßlich der Einweihung des ölker⸗ ſchlachtdenkmals bei Leipzig 1913 iſt das erſte große Weg⸗ zeichen der ſungen Bewegung geworden.“ Dieſe kurze Geſchichte bietet einen umſaſſenden Ueberblick über die Entwicklung der Jugendbewegung. Im Kapitel„Bündiſche Arbeit“ werden die verſchiedenen Richtungen einzeln be⸗ handelt. Die überbündiſche Arbeit befaßt ſich mit der Ju⸗ gendkulturbewegung, Zentralorganiſationen und die deut⸗ ſche Jugend und die Welt. In einem Anhang befindet ſich ein alphabetiſches Verzeichnis der Bünde, ein Verzeichnis der erſcheinenden Zeitſchriften und graphiſche Darſtellun⸗ gen der organiſatoriſchen Bewegungen. Wer ſich über die deutſche Jugendbewegung in ihrer Geſamtheit unterrichten will, findet hier ein wertvolles Nachſchlagewerk. Niederſchläge; kühl bei leichten nordöſtlichen Winden. Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetteyſtellen.36 Uhr vormittags See Luft, S Wind Gh. 1 a e eee Gette „ in d 88 micht Stärke Wertheim 1511— 9%% 7 f Nebel Königsſtuhl 5637595 9 11 7 8 leicht wolkig Karlsruhe 120 760,1 10 16 8 ſtill„ Regen Bad.⸗Bad. 213 759,9 10 18 7 0 Hbebeckt Billingen 7120759, 7 14 5 W Regen St. Blaſien 780— 7 14 5 ſt if!“ ö bedeckt Dadenweil. 422 789,2 9 15⁵ 8 Sy, leicht 5 0 1275 688,5 1 6 0 SW leicht bedeckt ad. Dilr eh. 701— 6 14 5 0 leicht ö Regen Der weſteuropäiſche Hochdruckrücken verlegt ſich jetzt nach Mitteleuropa, während das Teiltief, das geſtern noch über der Nordſee lag, inzwiſchen nach Frankreich gezogen iſt. In unſerem Gebiet werden daher die Winde nach Nordoſt drehen und trockenere Luft polaren Urſprungs heranrücken. Die damit ver⸗ bundene Beſſerung des Wetters wird ſich im Laufe des morgigen Tages vorausſichtlich durchſetzen. Infolge der anhaltenden Kaltluftzufuhr während der letzten Tage ſind die Temperaturen bei uns ſtark zurückgegangen. Auf dem Hochſchwarzwald wurde heute nacht die Froſtgrenze erreicht. Weitere Abküh⸗ lung iſt aber kaum zu erwarten. Flugwetter Mit der Ausbreitung polarer Kaltluft von Nor⸗ den her nach Mitteleuropa hat beſonders in Nord⸗ deutſchland kräftiges Steigen des Luftdruckes ein⸗ geſetzt. Das über Nordweſteuropa liegende, aus Polarluftmaſſen aufgebaute Hochdrackgehter wandert ſomit nach Mitteleuropa. Im größten Teile Deutſch⸗ lands haben als Folgeerſcheinung die Höhenwinde nach Oſt bis Nordoſt gedreht. Nur ſüdlich der Main⸗ linie weht noch leichter Weſtwind. Die Witterungs⸗ verhältniſſe ſind im übrigen gegen geſtern wenig verändert, doch iſt mit allmählicher Beſſerung zu rechnen. soll ein Täßchen von dem ange- nehm schmeckenden, ärztlich em- plohlenen und gesunden 55 Dr. Arnst Ricliters Frünstüeks kräutertee ein.— Das ist etwas anderes als Hungern⸗ Schwitzkuren oder anstrengende Uebungen. Man wird auk bequeme Weise schlank, bieibt frisch und elastisch und zugleich gesund und leistungsfähig. Versuchen Sſe ilin noch heute 1 Paket Mk..—, e Mk. 10.— In Apoth. u. Prog. wo nicht, Hermes“ Fabrik pharm. kosm. Präpatate, München SW 7. . Güllstrage 7. v0 ausgerprobt, Tudierhrantte Arztl. glänz. empfohl. Keine strenge Dit 855 Diabex erhältl. in all. Apothetk. bestimmt Eimhorm- Apotheke best bewährt. 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Seite Nummer 448 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 27. September 1930 ENENMN MILE INESE ROMAN vom J. S. FLETCHER COPYRIGHT AVALUN- VERLAG, HELLERAU — 9 Wenn es ſein Auto iſt und er mit hinuntergeſtürzt iſt. „Das iſt ausgeſchloſſen“, erklärte ſie.„Kein Menſch könnte dieſen Kreidebruch hinunterſtürzen und mit dem Leben davonkommen. Aber es iſt zwecklos, uns darüber zu unterhalten, wir gehen lieber hin.“ Wir verließen ihren Garten, und ſie führte mich an einem Hügel entlang und dann eine halbe Meile auf einer Art Bergſtraße hinauf. Plötzlich verließ ſie dieſe, überquerte ein Stück Weideland und brachte mich bis knapp an den Rand des Kreidebruchs. Als wir hinunterblickten, ſahen wir das Auto unten lie⸗ gen. Es war gute achtzig Fuß tief gefallen und voll⸗ kommen zertrümmert. Hirten, Bauernjungen, Müßig⸗ gänger, Leute aus dem naheliegenden Dorf ſtanden um den Wagen herum. Wir gingen auf einem ſchmalen Pfad hinunter und ſtellten uns mit dazu. Ein Schutzmann war auch ſchon da, er ſagte uns, das Unglück müſſe in den frühen Morgenſtunden paſſiert ſein, denn er ſei um Mitternacht mit einem Wildhüter in dem Bruch geweſen, und da wäre ihm nichts aufgefallen; er ſagte auch, daß der Junge, der zuerſt die Trümmer entdeckt habe, keinen Menſchen in der Nähe geſehen habe. Dann machte er uns auf etwas ſehr Wichtiges aufmerkſam: Unter den Trüm⸗ mern hatte man keine Erkennungszeichen oder ähn⸗ liches finden können. Dieſe waren ſämtlich entfernt worden. „So kann man natürlich nur zu einem Schluß kommen, Miß Manſon“, meinte er.„Der Fahrer iſt oben ausgeſtiegen, hat den Wagen dann in Gang ge⸗ bracht und über den Rand ſtürzen laſſen. Die Frage tſt nun: warum?“ 2 5. Die alte Schauſpielerin Dieſe geiſtreiche Frage beſchäftigte zweifellos die zwölf bis zwanzig Bauern, die umherſtanden und abwechſelnd uns und den zertrümmerten Wagen an⸗ gafften. Aber der Poliziſt hatte noch mehr zu ſagen, man merkte, es brannte ihm auf der Zunge. „Ich bin dort oben geweſen, Miß Manſon“, ſagte er und zeigte auf den Rand des Kreidebruchs.„Ja, ſobald ich dieſe Beſcherung ſah, ging ich hinauf— natürlich hatte ich vorher feſtgeſtellt, daß hier unten kein Verunglückter lag. Oben habe ich ſorgfältig alles unterſucht, nicht nur die nächſte Umgebung, ſon⸗ dern auch die dahinterliegende Straße. Allerdings ſieht ein ausgebildetes Auge wie meins— na, was andere nicht ſehen. Sie verſtehen mich doch?“ „Durchaus, Roberts,“ antwortete Miß Manſon. „Und was ſahen Sie?“ „Folgendes, Miß Manſon,“ ſagte der Poliziſt und blähte ſich voll Stolz.„Das Auto fuhr über den Bergrücken hinweg, die Straße entlang, die hinter Ihrer Beſitzung liegt. Es kam von Süden, nicht von der anderen Seite her. Weshalb? Bevor ich über⸗ haupt hinaufging, habe ich mir die Reifen gut ange⸗ ſehen; Sie werden bemerken, daß ſie ein ungewöhn⸗ liches Fabrikat ſind, und deshalb auch eine unge⸗ wöhnliche Spur hinterlaſſen. Na alſo, ich fand, daß dieſe Spur von der Nähe Ihrer Beſitzung aus die Straße hinauf⸗, nicht hinunterführt, und wenn Sie und dieſer Herr da hinaufgehen wollen, werden Sie ſehen, daß dieſe Spur auf der Straße genau gegenüber dem Kreidebruch plötzlich aufhört! Ich will Ihnen erzählen was paſſiert iſt. Der Kerl, der das Auto lenkte, bremſte da oben. Da hat er ſich wahrſcheinlich umgeſehen und ſah auch in dieſen furchtbaren Abgrund hinab— er hat ihn wahrſchein⸗ lich ſchon von früher her gekannt. Dann brachte er ſein Auto bis nahe an den Rand, ſprang während der Fahrt ab und ließ es laufen. Er ſtand da oben — in Sicherheit, und das Auto ging in den Abgrund ratſch! Was ſagen Sie dazu?“ „Es macht Ihrer Beobachtungsgabe und Ihrem logiſchen Verſtand alle Ehre, Roberts,“ ſagte Miß Manſon. Ich würde an Ihrer Stelle den Detektiv⸗ beruf ergreifen.“ „Na ja, ich hab' mir das auch ſchon mal überlegt,“ bemerkte der Poliziſt geſchmeichelt.„Allerdings macht mir eins bei dieſer Sache Kopfzerbrechen, und das iſt: Was für einen Zweck konnte irgend jemand haben, ein ſolches Auto mit Abſicht zu zertrümmern? Es iſt nicht grade, was man ein erſtklaſſiges oder ſogar zweitklaſſiges Auto nennt, dem Anſchein nach war es ziemlich alt, aber es war doch zu gebrauchen und ſtellt immerhin einen Wert dar. Man könnte doch wahrhaftig denken, es ſei die Tat eines Irr⸗ ſinnigen, nicht wahr?“ 5 Miß Manſon ſagte, daß ſie ſeine Anſicht voll⸗ kommen teile, und dann gingen ſie und ich den Ab⸗ hang wieder hinauf und prüften ſeine Angaben nach. Die Spuren auf der Bergſtraße waren leicht zu ſehen. Es war unverkennbar, das Auto war hierher gefahren, nachdem man mich in der Nähe abgeſetzt hatte. Dann wurde es abſichtlich in den Kreidebruch geſtürzt; denn als wir die Straßenränder ſorgfältig unterſuchten, fanden wir die Stelle, wo es beinahe im rechten Winkel gewendet hatte. Wir fanden auch an einer anderen Stelle tiefe Aborücke: Hier mußte es geſtanden haben, bevor es in Gang gebracht wurde und hinabſtürzte. „Das iſt das Auto, in dem Sie von Portsmouth hierher gebracht wurden,“ erklärte meine Begleiterin mit Ueberzeugung.„Das iſt ſicher.“ „Ja,“ gab ich zu.„Aber wo iſt der Fahrer? Warum tat er dies? Meinen Sie nicht, es wäre beſſer, ich kehrte nach Portsmouth zurück und be⸗ richtete alles der Polizei?“ „Nein“, antwortete ſie.„Sie haben nichts ver⸗ brochen, Sie ſind nur in eine merkwürdige Sache hineingeraten. Ich glaube, ich würde erſt abwarten.“ „Und dieſes Geld behalten?“ fragte ich und klopfte auf meine Taſche. „Warum nicht? Es wurde Ihnen doch zugeſteckt“, ſagte ſie.„Ich würde es unbedingt behalten. Früher oder ſpäter werden Sie ſowieſo noch mehr erfahren. Irgend ein Geheimnis ſteckt dahinter. Nun, was wollen Sie jetzt anfangen?“ „Ich werde wohl nach London weiterfahren“, antwortete ich.„Wo iſt der nächſte Bahnhof?“ „Fünf oder ſechs Meilen entfernt“, antwortete ſie. „Aber ich habe Ihnen etwas vorzuſchlagen.“ „Einen Vorſchlag? Für mich?“ rief ich erſtaunt aus.„Was denn?“ „Möchten Sie wieder eine Stellung als Privat⸗ ſekretär annehmen?“ fragte ſie. „Ja, ich würde ſo etwas gern annehmen“, ant⸗ wortete ich.„Unter uns geſagt— ich war nicht ſehr erfolgreich auf der Bühne; ich glaube, ich eigne mich mehr zum Privatſekretär. Kennen Sie denn je⸗ mand, der einen braucht?“ „Haben Sie Referenzen und Zeugniſſe?“ fragte ſie ganz geſchäftsmäßig.„Auch wirklich gute?“ Statt zu antworten, zog ich meine Brieftaſche heraus, entnahm ihr einige Briefe und Papiere und übergab ſie Miß Manſon. Dieſe las alle ſchweigend durch, gab ſie mir zurück und zeigte über das Tal nach einem großen, halb von Bäumen verdeckten Haus. Es lag höher als das kleine Dorf, das ich bemerkt hatte, als wir bei dem Kreidebruch waren. „Sehen Sie dieſe Beſitzung?“ ſagte ſie.„Das iſt Schloß Renardsmere. Lady Renardsmere lebt dort, wenn ſie ſich nicht in London aufhält. Vielleicht werden Sie ſie unter dem Namen nicht kennen. Sie war einmal, vor längerer Zeit, eine bekannte Schau⸗ ſpielerin, Helena Reading. Dieſen Namen kennen Sie natürlich. Sie heiratete Sir William Renards⸗ mere. Er iſt nun geſtorben, und ſie hat ſeine Län⸗ dereien und ſein Rieſenvermögen geerbt. Während der letzten fünf Jahre intereſſiert ſie ſich lebhaft für den Rennſport; ich habe ihr Pferd, das im Derby laufen ſoll, in meinem Stall ſtehen. Rippling Ruby. „Rippling Ruby!“ rief ich aus.„Natürlich kenne ich den Namen. Wird nicht ſehr hoch auf ſie geſetzt?“ „Augenblicklich:“, antwortete ſie faſt teilnahms⸗ los.„Aber wenn ſie ſtartet, ſoll es 111 ſtehen, oder ich will nicht mehr Peggy Manſon heißen! Ripp⸗ ling Ruby wird das Derby gewinnen, ſo wahr dies Haus, dieſe Stallungen und dies Land mir gehören! Aber das hat jetzt nichts zu ſagen. Das Wichtige für Sie iſt jetzt— Lady Renardsmere. Selbſt einen Brief zu ſchreiben, iſt ihr ein Greuel, und ſie haßt, Buch zu führen, darum braucht ſie einen Sekretär. Ich nehme an, daß Sie mit Ihren Referenzen und Zeugniſſen, und beſonders dem Brief von Barett Oliver, grade der Richtige für ſie ſein würden.“ „Es iſt ſehr liebenswürdig von Ihnen, daran zu denken!“ ſagte ich.„Sie ſind wirklich ein guter Kerl, Miß Manſon.“ „Na, na“, lachte ſie.„Ich freue mich nur immer, wenn ich jemanden helfen kann. Aber hören Sie mal, es iſt ſtets das beſte, alles gleich zu erledigen. Mein Vater ſagte häufig, es gäbe eine feine Lebens⸗ regel: Tue es jetzt! Ich werde mit Ihnen zu Lady Renardsmere gehen. Ich muß ſie ſowieſo heute früh ſprechen, da können wir alſo zwei Fliegen mit einer Klappe ſchlagen. Aber kommen Sie erſt nach den Ställen, ich will Ihnen die Stute zeigen, die das Derby gewinnen wird.“ Sie führte mich durch den Garten zu den Trai⸗ ningsplätzen, die nicht weit vom Hauſe lagen. Ich hatte noch nie etwas Derartiges geſehen und hatte auch keine Vorſtellung davon, wie Vollblüter für ein Rennen trainiert werden, und ſo war es wirk⸗ lich für mich ein Erlebnis; am meiſten bewunderte ich es aber, daß ein junges Mädchen dies alles leitete. Ich merkte bald, daß Miß Manſon hier unumſchränkte Herrſcherin war; all dieſe Männer und Stalljungen, denen wir begegneten, ſchienen einen gehörigen Reſpekt vor ihr zu haben. Sie ſchritt wie eine Königin durch ihr kleines Reich. Rippling Ruby ſchien nicht minder eine Königin zu ſein. Ihr Trainer führte mich zu ihrem ſorg⸗ fältigſt eingerichteten und beſonders bewachten Stall. Damaßs verſtand ich nichts von Pferden und natür⸗ lich erſt recht nichts von einem Vollblüter; ich wußte nur, daß ich gebeten wurde, etwas anzuſehen, das in der Pferdewelt dasſelbe bedeuten mußte wie in der unſrigen eine ſehr ſchöne Frau. Ich ſah ein wundervoll gebautes Tier, voll Leben und Feuer; ſeine helle Fuchsfarbe, ſeine glänzenden Augen, die zarten Nüſtern und ſchön geformten Beine machten einen tiefen Eindruck auf mich. Als Miß Manſon ihre Hand auf Rippling Rubys Schulter legte, wäh⸗ rend zwei Stalljungen ehrfurchtsvoll daneben ſtan⸗ den, und ſie mich fragte, ob es nicht ein prachtvolles Tier ſei, konnte ich nur nicken. „Iſt— iſt ſie überhaupt ſchon mal gelaufen?“ fragte ich endlich ſchüchtern. Die beiden Stalljungen ſtarrten mich einen Augen⸗ blick lang ganz entgeiſtert an, dann ſeufzten ſte leiſe, und dann trugen ſie wieder eine unerſchütterliche Miene zur Schau. Miß Manſon lachte. „O ja, ſie iſt ſchon in zwei Rennen mitgelaufen“, antwortete ſie.„Letztes Jahr gewann ſie als Zwei⸗ jährige mit drei Längen die Champagne Stakes in Doncaſter, und erſt letzte Woche hat ſie den Tauſend⸗ Guineen⸗Preis ſich mit vier Längen in Newmarket geholt. Ja, ſie iſt ſchon etwas gelaufen.“ „Ich ſagte Ihnen doch, daß ich nichts von Pferde⸗ rennen wüßte“, ſagte ich ganz niedergeſchlagen.„Ich wünſche ihr noch manchen Sieg! Ich gehe auch nach Epſon, um ſie im Derby ſiegen zu ſehen.“ „Das werden Sie wohl ſchon tun müſſen“, be⸗ merkte Miß Manſon, als wir einen Augenblick ſpäter den Stall verließen,„das iſt ſo ziemlich ſicher!“ „Warum?“ fragte ich und ſah ſie erſtaunt an. „Weil ich glaube, daß Lady Renardsmere Sie an⸗ ſtellen wird“, antwortete ſie.„Sie hat nun einmal eine Schwäche für alles, was mit ihrem alten Beruf zuſammenhängt, und daß Sie ſelbſt auf der Bühne geſtanden haben, und auch mit Barrett Oliver ge⸗ arbeitet haben, wird eine große Empfehlung ſein. Aber kommen Sie jetzt mit, wir wollen nach Schloß Renardsmere hinübergehen“. (Fortſetzung folgt) Schluß des redaktionellen Teils Stuhlverſtopfung. Nach den an den Kliniken für innere Krankheiten geſammelten Erfahrungen iſt das natürliche„Franz⸗Joſef“⸗Bitterwaſſer 9 S 58 äußerſt wohltuendes Abführmittel. Go ſtrahlend ſchön und blitzſauber war das O zaubert im Nu herrlichen Glanz, blitzende Friſche auf Kriſtallſachen, Porzellane und Beſtecke. Es iſt eine Pracht! In halber Zeit, beſſer und mühe⸗ loſet, beſorgt O alle Reinigungsarbeit— ſchnell iſt man fertig. Jetzt bleibt uns auch zu einem Plauderſtündchen Zeit! Verſuche O! Auch Dir wird es Freude machen! ene Aunnosci, Gläſer, Folll uno Reinigungsmime, un Haus und Huchengerdit Geſchirr ſonſt nie! leuchtende Gauberkeit und 11 eee . Free eee N— * . 15. 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Nov. 5 Stammeseigenart der alten deutschen Stadt 22. und 29. Jan. Dr. Stefan Kayser, Mannheim: 27. Nov. Die Kunst des Greco 5. Febr. Studierende 1 NM. 20. Okt.] Dir. Dr. G. F. Hartlaub: 15. Dez. ., 17. Nov. Vergleichende Betrachtung von 12, 26. Jan. 8 Kunstwerken(mit Lichtbildern) und 9. Febr. Dez. 5 Reservierte Plätze: nur in beschränkter Anzahl und nur Wiener Tapzinstitut Frau Emmy Wraischko B90 Moderne Gesellschaftstänze und rhythm. Gymnastik in Kursen und Privatstunden Anmeldung: Jungbuschsfr. 13, I. Fiage Unterricht: Harmonle, D 2, 6 stockreife la Preiselbeeren dne Uedem Lauda Daa Auldudd 10 Dfund RRIH..50 Frz. Schickinger E 5, 8 Verkauf auch auf dem Wochenmarkt. Töchter und Frauen werden in Halbjahreskurſen für eigenen Bedarf unter fachmänniſcher Leitung zu tüchtigen, ſelb⸗ ſtändigen Schneiberinne ausgebildet. Preis pro Monat R. 20.—.— Daſelbſt koſtet ein Kleid Zuſchneiden mit einer Anprobe R..—. 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Die Profeſſion Die Herbſtſtürme über dem Kanal — Der au der Küſte von Plymouth geſtrandete Dampfer„Umb Erleigh“ wüten ſchwere und über d en Ke Stürme über em Kanal. Zahl⸗ t gebracht, die ei dem hohen iſt ſtraff organiſiert, hat ihre gewerkſchaft⸗ lichen Regeln und feſten Verſammlungsorte. Un⸗ lautere Konkurrenz wird nicht geduldet, doch ver⸗ ſchließt man ſich keineswegs neuartigen Ideen. Die Mehrzahl der Bettler hält ſich allerdings an be⸗ währte, zeiterprobte Methoden. Frauen leihen ſich Säuglinge für fünf Schillinge täglich und ver⸗ dienen vor den Kneipen mit Leichtigkeit fünf Pfund in der Woche. Männer mit einem Arm oder einem Bein geben ſich als Kriegsopfer aus und ſammeln bei einer Tagesarbeit von drei bis vier Stunden acht oder zehn Pfund wöchentlich ein. Dann gibt es den„Blinden“, deſſen ganze Ausrüſtung aus einer ſchwarzen Brille und einem ſchwarzen Hund beſteht; ſein beſter Platz iſt die„Schlange“ vor den Theaterkaſſen, und ein Pfund für den Abend iſt für ihn ein dürftiges Ergebnis. Daneben gibt es Pro⸗ duktivgenoſſenſchaften, in denen eine Bettlergruppe gemiſchter Art zuſammenarbeitet. Dieſe Leute kön⸗ nen ſich jedes Jahr eine Ferienreiſe nach Frankreich leiſten; viele von ihnen beſitzen Häuſer und treten im Privatleben als wohlhabende„Geſchäftsleute“ auf. Oft wiſſen nicht einmal ihre Frauen, daß ſie mit einem Bettler verheiratet ſind, und wenn ſie ihn an ſeinem„Stand“ ſehen würden, könnten ſie ihn wohl kaum erkennen. Betteln iſt zwar verboten, aber die Polizei iſt nachſichtig. Und da alle Engländer ſtändig auf der Suche nach einer wohltätigen Ein⸗ richtung ſind, der ſie einen Gewiſſenstribut ihres Einkommens übergeben können, beſteht nach Bett⸗ lern eine ebenſo regelmäßige Nachfrage wie nach Hüten oder Automobilen. Wer kann es da den„Be⸗ rufsmäßigen“ verdenken, daß ſie dieſem Bedarf ent⸗ gegenkommen? Ganz ähnlich ſteht es mit einer anderen Klaſſe von Nichtstuern, die ſich allerdings entſetzt gegen eine ſolche Gegenüberſtellung wehren würden, wenn ſie jemand wagen ſollte. Das ſind die„Guinea⸗ Pigs“, zu deutſch Meerſchweine, wobei die Anſpie⸗ lung auf das Goldſtück, das Guinea genannt wird, nicht zum Ausdruck kommt.„Guinea⸗Pigs“ ſind Herren und Damen hochgeſtellter Kreiſe, meiſt mit adligem Namen, die ſich gegen ſehr gute Bezahlung von Firmen der Finanz und Induſtrie als Aus⸗ hängeſchild benutzen laſſen. Viele Geſchäftshäuſer verſprechen ſich Erfolg davon, daß ſie den Namen des Lord Spundſo, Ritter d und jener Orden, als„Präſident“ der Geſellſchaft auf ihr Briefpapier drucken laſſen. Für dieſe Reklame bezahlen ſie zwanzig⸗ bis hunderttauſend Mark im Jahre, während der edle Lord nur einmal jährlich vor den Aktionären zu erſcheinen hat, um der„außerordent⸗ lich fähigen Verwaltung“ ſein höchſtes Lob auszu⸗ ſprechen. Der Snobismus treibt hier eigenartige Blüten; es gibt allerdings Leute, die in dieſem Sy⸗ ſtem die Haupturſache der Rückſtändigkeit im eng⸗ liſchen Geſchäftsleben ſehen und die gewaltigen Sum⸗ men, die an die Meerſchweine verteilt werden, an⸗ deren Zwecken zugeführt ſehen möchten. In letzter Zeit ſind die Guinea⸗Pigs mehrfach in böſe Schwie⸗ rigkeiten geraten. Im Zuſammenhang mit dem Hatry⸗Krach des letzten Jahres ſtanden einige dieſer hochadligen„Präſidenten“ ſehr nahe vor der gericht⸗ Londoner Notizen Von Vellern, Meerſchweinen und Asphalttigern Geſellſchaften in die Hand bekommen hatten. Da⸗ mals ging die Gefahr noch einmal vorüber, aber jetzt iſt es wirklich dazu gekommen, daß ein unſchul⸗ diges„Meerſchwein“ vor Gericht geſchleppt wurde. Der Major Kenworthy, ein bekannter Flieger, der vor einigen Jahren an dem Flug um den Schneider⸗Pokal teilgenommen hat, verſteht ſicherlich nichts von Geſchäften. Aber er wußte es zu ſchätzen, daß ihm vier Herren aus Amerika ein feſtes Gehalt von 12 000 Mark im Jahre, plus fünf Prozent des Reingewinns, anboten, wofür er als Gegenleiſtung nichts anderes als ſeinen Namen zu geben hatte. Die Firma„Kenworthy u. Co.“ wurde gegründet, die Zeitungen vermerkten„Bekannter Sportflieger geht in die City“ und die Bankwelt begrüßte den Neuling mit allgemeinem Vertrauen. Die Firma befaßte ſich mit Börſenſpekulationen und erwarb ſich in wenigen Wochen einen guten Ruf, da ſie erſtaunliche Gewinne auszahlte. Doch ſehr bald blieben die Zahlungen aus, und eines Tages waren die vier amerikaniſchen Geſchäftsleute mitſamt dem Kapital verſchwunden. Die hereingefallenen Gläubi⸗ ger, die im Vertrauen auf den Namen des Sport⸗ mannes der Firma größere Geldſummen zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten, erſtatteten Anzeige. Und nun Samstag, 27. September 1930 ſteht Herr Kenworthy vor dem Richter und muß den Anklagen der Geſchädigten mit der Beteuerung ant⸗ worten, er habe von den Geſchäften ſeiner Firma nichts gewußt. Man glaubt ihm ohne weiteres, denn der Fall iſt nur allzu alltäglich; aber es bleibt ab⸗ zuwarten, ob das Gericht nicht diesmal ein Exempel ſtatuieren wird, um der ganzen Menagerie der „Meerſchweine“ eine Warnung zu erteilen. * In dieſen Tagen iſt eine Statiſtik erſchienen, die nachweiſt, woran die Engländer ſterben. Es erübrigt ſich, darauf hinzuweiſen, daß die meiſten Todesfälle letzten Endes auf Verdauungsſtörungen zurückzu⸗ führen ſind; das iſt ganz ſelbſtverſtändlich, denn es gibt in England beinahe nichts, was nicht mit der Verdauung zuſammenhinge. Leſen wir auch über die acht Perſonen hinweg, die im letzten Jahre gehängt wurden, über die 27, die verhungerten und die 95, die erfroren. Doch wer hätte gedacht, daß jährlich 76 Engländer mit tödlichem Ausgang aus dem Bettfallen? Dagegen kommen die 116 Er⸗ mordeten kaum auf, und noch weniger die 47 Per⸗ ſonen, die in Flugzeugunfällen ums Leben kamen. Irgendeine Behörde hat einmal feſtgeſtellt, daß in Indien mehr als tauſend Menſchen alljährlich von Tigern getötet werden. Nun, in England gibt es glücklicherweiſe keine wilden Tiger, aber iſt man darum beſſer daran? Durchaus nicht, denn die Aut o⸗ mobile, die im vergangenen Jahre für nicht weni⸗ ger als 1660 Todesfälle verantwortlich waren, ſind hierzulande die Könige des Dſchungels. Und ſolange man ſich nicht vor ihnen auf den Rücken eines Elefan⸗ ten flüchten kann, werden ſie auch weiterhin die ge⸗ waltigſten Herren über Tod und Leben der Euglän⸗ der bleiben. Der deutſche Angeſtelltenſtand der Gegenwart 10. Jahrestag des GDA in München vom 18. bis 21. September Das ungeheure Wachstum der Augeſtelltenzahl hat dazu geführt, die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit mehr auf ihre ſozialen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe zu lenken. Am 18. September trat der Bundes⸗ tag des GDA mit einer beſonderen Veranſtaltung in Erſcheinung. Unter ſtärkſter Beteiligung der Oef⸗ fentlichkeit ſprach vor überfülltem Hauſe der ſtell⸗ vertretende Bundesvorſteher des Gewerkſchafts⸗ bundes der Angeſtellten, Max Rößiger⸗ Berlin, M. d. RWR., über das Thema„Der deutſche Augeſtelltenſtand der Gegenwart.“ Er ſtützte ſeine Ausführungen auf die große Erhebung des GDA über die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der deutſchen Angeſtellten. Der genannten ſozialen Erhebung liegen 150 000 ausgefüllte Meldebogen zu Grunde. Die ſich daraus ergebenden Folgerungen und Erkenntniſſe ſind zu einer Broſchüre zuſammen⸗ gefaßt. Dieſe umfangreiche ſoziologiſche Unter⸗ ſuchung bringt Ueberſichten und vermittelt Erkennt⸗ niſſe, die in ihrem Maße und in ihrer Gliederung, wie anweſende Wiſſenſchaftler ausdrücklich beſtä⸗ tigten, an erſter Stelle auf dieſem Gebiete ſtehen. Die angeſtellten Betrachtungen erſtrecken ſich auf männliche und weibliche Angeſtellte und erfaſſen neben kaufmänniſchen techniſche Büro⸗ angeſtellte ſowie Meiſter. Erfaßt werden Familien⸗ ſtand, ſoziale Herkunft, Schulbeſuch, Berufsausbil⸗ dung, Gehälter, die, nach Gebieten, Berufsarten und Tätigkeitsgruppen gegliedert, intereſſante und Rich⸗ erfaßten Angeſtellten erhalten nur 19000 männliche und 2500 weibliche Angeſtellte eine übertarifliche Bezahlung. Demgegenüber ſtehen 10 000 Angeſtellte, die unter den Tarifſätzen bezahlt werden. Wie ſchäd⸗ lich ſich die Minderbewertung der Angeſtelltentätig⸗ keit auswirkt, geht aus der feſtgeſtellten Tatſache hervor, daß die Angeſtellten erſt relativ ſpät hei⸗ raten, daß ein großer Prozentſatz kinderlos bleibt und daß das Einkinderſyſtem für dieſen Teil des Mittelſtandes für die Familiengröße vorherrſchend iſt. Ueber die ſoziale Herkunft der Angeſtellten be⸗ ſagt die Erhebung, daß 25 v. H. aus der Arbeiter⸗ ſchaft, je rund 20 v. H. aus der Beamten⸗ und An⸗ geſtelltenſchaft, nahezu 30 v. H. aus dem Kreiſe der Handel⸗ und Gewerbetreibenden, rund 4 v. H. aus der Landwirtſchaft und über 3 v. H. aus der Gruppe der Selbſtändigen ſtammen. Der Redner warf in Anbetracht dieſer Tatſachen die Frage auf, ob von einer Proletariſierung des Angeſtell⸗ tenſtandes geſprochen werden könne. Er be⸗ jahte die Proletariſierung inſoweit, als ſie ſich auf wirtſchaftliche Verhältniſſe beziehe. Gegen die kulturelle Verſinkung wehre ſich die Mehrheit der Angeſtellten mit aller Kraft Ihr Einblick in die Wirtſchaftsmechanik beſtärke ſie in dem Glauben, daß zur Schaffung des größeren Lebensraumes für den Arbeitnehmer eine Geſell⸗ ſchaftsordnung möglich ſein muß, die eine Syntheſe Der 3. Bundestag des GDA in München Die Jugendgruppe des G. D. A. im Feſtzug durch München. Oben links der Vorſitzende des G. D.., Reichstagsabgeordneter Guſtav Schneider. Anläßlich des 10jährigen Beſtehens des München vom 18. bis 21. September der 5. Teilen Deutſchlands tung gebende Aufſchlüſſe verſchaffen. Weiter werden unterſucht die Arbeitszeit und ihre Eineilung, Ur⸗ laub uſw. Das Reichs durchſchnittsgehalt aller von der Erhebung erfaßten Angeſtellten(123 304) beträgt für die männlichen Angeſtellten 267,.— RM. und für die weiblichen Angeſtellten 157.— RM. 5 Die Verteilung der an der Erhebung beteiligten Angeſtellten auf die übrigen fünf Tätigkeitsgruppen ergab: Gruppe l(einfache Arbeiten) männlich 146,.— RM., weiblich 113,.— RM. Monatseinkommen; Gruppe II(qualifiziertere Arbeit) männlich 186,.— RM., weiblich 138,.— RM.; Gruppe III teilweiſe ſelbſtändige Tätigkeit) 226,.— RM. männe lich, 202,— RM. weiblich; Gruppe IV(ſelbſtändige Tätigkeit) 331,.— RM. männlich, 257,.— RM. weiblich; Gruppe(leitende Tätigkeit) 416.— RM. männ⸗ lich und 301,.— RM. weiblich. Aufſchlußreich iſt auch das beſondere Kapitel über die über⸗ und untertarif⸗ liche Bezahlung der Angeſtelltenſchaft. Von 123 304 Gewerkſchaftsbundes der Bundestag des G. D. A. ſtatt, zu dem aus allen die Scharen der Mitglieder eintrafen. Angeſtellten fand in des ſozialen Lebensanſpruches der Angeſtellten und Arbeiter einerſeits und der kapitaliſtiſchen Antriebs⸗ faktoren Eigentum und Gewinnſtreben andererſeits darſtellt. Nur dürfe dieſe Sozialordnung nicht allein bei den Sozialverſicherungsgedanken ſtehen bleiben, ſondern müſſe vom Betrieb aus die in Abhängigkeit tätigen Menſchen mitbeſtimmend und mitgeſtaltend ſyſtematiſch in die Wirtſchaftsführung ein⸗ beziehen. Der Vortrag des Redners und die vorgelegten Beweiſe über die wirtſchaftliche und ſoziale Lage der deutſchen Angeſtellten fanden den ungeteilten Beifall der Anweſenden, der Vertreter der öffentlichen Körperſchaften und der Wiſſenſchaft. Es wurde wiederholt betont, da der GDA mit dieſen Maß⸗ nahmen an vorderſter Front für die deutſchen An⸗ geſtellten ſtünde und daß ſeine Aufwendungen an Mitteln und Geiſteskraft die vollſte Anerkennung der Oeffentlichkeit und aller Angeſtellten mit Recht — 7 7.. 7 3 5 4 N ein CHulcl, lein Hl leine hcler verdiene. Die Verſammlung dankte dem Vortra⸗ genden durch minutenlangen ſtürmiſchen Beifall. Auch dex Vortrag über die„Arbeitsloſigkeit der Angeſtellten“, die in ihrer Tragik durch keine andere Bevölkerungsgruppe überboten wird, fand allgemeine Beachtung. U. a. ſind in den von dem Bundestag angenommenen Leitſätzen über die Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik die Forderungen mit⸗ erfaßt, die der Redner Dr. J. Schepp als Ausklang ſeines Vortrages unter lebhafteſter Zuſtimmung der Anweſenden erhob. Den beiden Referaten ſchloß ſich eine Ausſprache an, die dazu beitragen wird, zu einer ſchnelleren Löſung der brennenden Probleme zu kommen. f Deutſche Offiziere a bei den holländiſchen Herbſtmanövern Die deutſchen Militärattaches nach ihrer Ankunft in Limburg In der holländiſchen Provinz Limburg finden gegenwärtig die großen Herbſtmanöver der nieder⸗ ländiſchen Armee ſtatt, zu denen auch aus Deutſch⸗ land Vertreter der Reichswehr als ſochverſtändige Zuſchauer geladen worden ſind. Pholographenliſt Dem Holländer Bezuidenhout, der als Großwildjäger in der afrikaniſchen Kolonie Uganda lebt, iſt ein ſchwieriges Photographenſtück gelungen. Er war Teilnehmer einer Expedition, die das Britiſche Muſeum in London in das Innere Afrikas unternahm. Dabei wurde auch der Verſuch gemacht, von dem Okapi, einem der ſcheueſten Urwaldtiere, die es überhaupt gibt, eine photographiſche Auf⸗ mahme zu erhalten. Alle Verſuche mißglückten aber, da ſich das Tier nicht vor die Kamera bringen ließ. Der Holländer blieb zurück und erneuerte den Ver⸗ ſuch. Er kleidete ſich in das Fell eines rieſigen Wal de ebe rsden er kurz zuvor erlegt hatie end ahm in dieſer Verkleidung im Urwalde Aufſtellung. Die Liſt gelang. Mehrere Exemplare des Okapi kamen bis ganz in ſeine Nähe, ſodaß er eine ganze Reihe von Großaufnahmen von dieſem ſelten ge⸗ ſehenen Tiere machen konnte. 5 Jas Ende der„Tigerin“ Von den exzeutriſchen amerikaniſchen Frauen, an denen wahrlich kein Mangel iſt, war die ſo⸗ genannte„Tigerin“ die überſpannteſte. Eine rot⸗ blonde Schönheit, wurde ſie vor etwa zwei Jahren durch ihren Prozeß in der ganzen amerikaniſchen Oeffentlichkeit berühmt. Sie hatte ihren Mann, Dr. Glenn Kirkwood, kurzerhand erſtochen, weil ſie glaubte, er ſei ihr untreu geworden und liebe eine andere. Als Angeklagte muß ſie einen berückenden Eindruck auf die Geſchworenen gemacht haben, denn ſie wurde freigeſprochen. Kurz darauf wurde ſie Frau van Clief. Ein Geſchäftsmann dieſes Namens in Brooklyn hatte ſich von ihrem Auftreten vor Gericht bezaubern laſſen und um ihre Hand gebeten. Die„Tigerin“ willigte ein und verſprach, ihren zweiten Mann glücklich zu machen. Aber eine Tigerin läßt nicht von ihrer Natur. Vor kurzem tötete ſie auch ihren zweiten Lebensgefährten, indem ſie ihm eine Kugel ins Herz jagte. Der Grund war derſelbe wie bei der erſten Tat. Sie glaubte, durch die Untreue ihres Mannes verraten zu ſein. Diesmal machte aber die„Tigerin“ auch ihrem eigenen Leben durch einen Revolverſchuß ein Ende. Zum zweiten Male wären ihr die Richter wohl auch nicht gnädig geweſen. Die größte Landkarte der Welt Die größte Landkarte der Welt wird in Amerika hergeſtellt. Entworfen wurde dieſes Rieſenwerk, das von Oſt nach Weſt 63 Fuß und von Nord nach Süd 46 Fuß mißt, von einem bekannten amerikani⸗ ſchen Statiſtiker, Mr. Roger W. Babſon. Vor 5 Jahren begannen die Arbeiten und man ſchätzt, daß noch 50 Jahre bis zur endgültigen Vollendung nötig ſein werden. Die Koſten dürften ungefähr 2 Millionen Dollar betragen. Die Land⸗ karte wird zehnmal ſo groß ſein wie die der Pan die letztere aber flach iſt, iſt das neue Werk eine Reliefkarte der Vereinigten Staaten und der kana⸗ diſchen Dominions. Eine Galerie in einer Höhe von 15 Fuß— 45 Meter— wird die ganze Landkarte umgeben. Von dort aus geſehen, wird jeder Abſchnitt des Werkes ſo erſcheinen, als ob man ihn tatſächlich von einem Flugzeug in einer Höhe von 12 Meilen ſähe. Nicht nur die Ortsbeſchreibung der Vereinigten Staaten und Kanadas wird mit äußerſter Genauigkeit wie⸗ dergegeben, jede Landſchaftswirkung wird mit aus⸗ gewählteſten Farben ſo ähnlich wie möglich nachge⸗ ahmt. — Samstag, 27. September 1030 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 17. Seite Nummer 448 0 W 2 1 Heugerel ech neuzeitl. einger., an r fung. ſtrebf. Ehepaar ird, zu vermieten. Angeb. hon unter G M 67 an die 85 95 Geſchäftsſtelle. B4184 1 nit⸗ 15 Werkstatt N b e Verb eſſerungen 15 aber K zur 36% 6 2. Lotterie der Mittelgewinne ö 5 gg ir* eröreifa 0 ung bei gieicher Loſezahl 9 en 110 au. 5 75506 Berhorſt. N 4, 17. J ple faune Nähe Bahnhof, ca. 90 am, als Bitro zu vermieten. Angebote unter P 9 an die 7* eee 4119 zur 36. Preuß. 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Einrichtung: Musikalische Leitung: Anfang 19.30 Uhr etnando, Maister Walther Unruh Ende nach 22 Uhr r nen Albert Weig nich. Strauß. Kampf ung Sleg, W. A. Mozart, Serenade für 2 Orchester mit iannneſmer NKonzertfafrefton Heinz Hoffmeister. f 7, 32 Dienstag, 7. Oktober, abends 8 Uhr Musensaal, Rosengarten 1. Akademie-NKonzert Ltg.: Generalmusik- Rosenskock 8 direktor Joseph Harkung Gregor Pialigorski Wirkung Gregor Pauke, Boccherini und Haydn, Cello- SS MIN R NEIN..Hß Qoßbe W Ahn J nm Abendlich Sor Near re. Gouverneur einer Festung, die als Staats- gefängnis dient 5 Florestan, ein Gefangener 5 0 1 Leonore, seine Gemahlin unter Konzerte, Beethoven, 8. Sinfonie. Einzelkarten zu Mk..— bis Mk..— ab Freitag, 3. Oktober. Dauer- Karten für alle Gastspiel des Metropel-Theater Berlin Sydney de Vries Gustav Wünsche] dem Namen Fidelio Rocco, Kerkermeister Marzelline, seine Tochter Jacquino, Pförtner Erster Zweiter Staatsgefangener 0 Gertr. Bindernagel, Wilhelm Fenten Gussa Heiken Fritz Bartling Walter Jooß Hugo Voisin Der Fonntag-Abend im Mivelungensaal 28. Sept. 20 Uhr.— Mk..701. 40 Großes Konzer schwäb. Liedergruppe. Männerchor d. Württemberger und der Süngerlust, Schützenkapelle in Uniform.— 250 Mitwirkende. Tageskasse im Rosengarten 11-13 Uhr und ab 15 Uhr Kromers (Schwäbischer Abend) Mannheimer Konzertdirektion, R 7, 32. wee Wilhelm Enters g Lieder von Händel, Schubert, Brahms, Karten Mk..50,.—,.— einschl. Steuer 0 Atatemie- Konzerte können noch d worben werden. Auskunft und Anmeldung in der Mittwoch, 8. Oktober, abends 8 Uhr, Harmonie, D 2, Am Flügel: Neinz Mager R. Strauß, Trunk Harmonie, D 2, 6, jeweils abends 8 Uhr ktett,, Nborf Warm-FeN 8 lla/ LIFE · MAR FAUDEER · NR KAMH DENN HA EISENSc Max EHRLUIch-HaNSUNKERMANN Ol NEUESTE UFA-TON-WeenE 6 SONNTAG, 5. OKTOBER, VORM. 11.30 UfiR DAS ERWACHENDE AEGYPTEN ACHTUNG: NARRW RESO DER WELTIBERUHMTE EXZENTRIC TANZ ER PERS. A. D. BUHNE AB 7. 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