es * 5 Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50 durch die Poſt ohne Zuſtellgebühr RM..—. Einzelverkaufspreis 10 Pfg.— Abholſtellen: Walbhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ ſtraße 19/20, Meerfeldſtraßze 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6s, W Oppauerſtraße 8.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto Nummer 17590 Karlsruhe.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32m breite Colonel⸗ zeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile.— Für im Voraus zu bezahlende Familien⸗ und Gelegenheits⸗Anzeigen be⸗ ſondere Sätze.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Spor! der N. M. 2.» Aus del Werl der Technik* Kraftfahrzeug und Verkehr„ Die fruchtbare Scholle Steuer, Gesetz und Recht Neues vom Silm Aaunheimer Srauenzeitung„ Für unſere Jugend„ Mannheimer Neiſezeitung* Mannheimer Vereinszeitung„ Aus Zeit und Leben* Mannheimer Wuſilezeitung Abend⸗Ausgabe r! Mittwoch, 22. Oktober 1930 14. Jahrgang— Nr. 400 Die Ernennung kommt ganz überraſchend und entſpricht den Wünſchen des Miniſterpräſidenten 231 Todesopfer auf Grube Anna Die Jahl der Opfer hat ſich leider ſchon wieder vergrößert Herr über Preußens Polizei Telegraphiſche Meldung Berlin, 22. Okt. Der preußiſche Iunenminiſter Dr. Waentig iſt zurfckgetreten. Zu ſeinem Nachfolger iſt der frühere Reichsinnenminiſter Severing ernannt worden. Severing Dieſer überraſchende Schritt wird damit begrün⸗ det, daß Prof. Waentig den Wunſch geäußert habe, ſich wieder ganz ſeiner wiſſenſchaftlichen Arbeit zu widmen. Das iſt ſelbſtverſtändlich nur ein Vor⸗ wand. In Wirklichkeit kommt dem Wechſel eine außerordentliche politiſche Bedeutung zu. Es liegt auf der Hand, daß es ſich für die Sozial⸗ demokratie darum handelt, in einer ungemein kriti⸗ ſchen Situation, in der ihre bisher unbeſtrittene Machtſtellung auch in Preußen gefährdet iſt, einen Mann auf den wichtigen Poſten des preußiſchen In⸗ nenminiſteriums zu ſetzen, den die Sozialdemokraten für einen ihrer fähigſten Köpfe halten. Herr Seve⸗ king hat es bekanntlich verſtanden, während ſeiner Tätigkeit im preußiſchen Innenminiſterium dieſen wichtigſten Bezirk zu einer Domäne der So⸗ zialdemokratie zu geſtalten. Der Rücktritt Waentigs kommt umſo überraſchender, als er erſt im Frühfahr das Amt des preußiſchen Innenminiſters übernahm, als der damalige Innenminiſter Grze⸗ ünſki wegen ſeiner bekannten Privataffüre vom Miniſterpräſidenten Braun ſeines Poſtens enthoben wurde. Severing war, wie erinnerlich, im letzten Kabinett Müller⸗Franken Reichsinnenminiſter. Vor Waentig dem hatte er lange Jahre das preußiſche Innenmini⸗ ſterium verwaltet. Er zog ſich für einige Zeit aus 1 2 politiſchen Leben zurück, um ſeine erſchütterte wil ndbeit wiederherzustellen. Später übernahm er, wie geſagt, das Reichsinnenminiſterium. Dieſen Po⸗ Ueberſicht über die Anlagen der Alsdorſer Anna⸗Gruben. Der Pfeil bezeichnet die Fördertürme der Unglücksgrube Auch 96 Verletzte Telegraphiſche Meldung Nach den bis 12,15 Uhr bei den Berliner Zentral⸗ behörden des Bergbaues vorliegenden Zahlen ſind bisher in Alsdorf 170 Tote zutage gebracht worden. Unter Tage befinden ſich noch 61 Tote, ſo daß jetzt im ganzen 231 Tote feſt⸗ geſtellt ſind. Ul— Halclie. X Unqldolsssſele Fs enb ohn ſten hatte er bis zum Rücktritt des Kabinetts Müller inne. Die preußiſchen amtlichen Stellen machen kein Hehl daraus, daß gegen Prof. Waentigs Tätigkeit irgend welche Beanſtandungen nicht vorlägen, daß vielmehr die Ernennung Severings auf den Wunſch des preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun zurückzuführen ſei, der angeſichts der wachſenden radikalen Bewegung zur Rechten und zur Linken einen Mann als Innenminiſter zu haben wünſche, der die Garantie dafür biete, daß die preu⸗ ßiſche Polizei unbedingt in den Händen des Staates bleibe. Severing genieße wie kein anderer das Vertrauen der Polizei, um deren Aufbau er die größten Ver⸗ dtenſte habe. Doch mag bei dem Entſchluß, den 8 Stolberg 9 96 Verletzte liegen in den Krankenhäuſern. Der Unfall⸗Ausſchuß der Grubenſicherheits⸗Kommiſ⸗ ſion Bonn, der heute früh zuſammengetreten iſt, iſt um 11 Uhr in den Unglücksſchacht eingefahren. Nach ſeinen Unterſuchungen an Ort und Stelle, die wahr⸗ ſcheinlich erſt im Laufe des Nachmittags abgeſchloſſen ſein werden, wird der Unfall⸗Ausſchuß ſeine Ver⸗ handlungen fortſetzen. Braun mit der ihm anhaftenden Rückſichtsloſigkeit in die Tat umgeſetzt hat, nicht zuletzt auch die Be⸗ fürchtung mitgeſprochen haben, daß nach der Ableh⸗ nung des Auflöſungsantrages im preußiſchen Land⸗ tag es womöglich zur Einleitung eines Volks⸗ begehrens kommen könnte, gegen das man be⸗ reits vorbeugend Sicherungen treffen will. In Berliner politiſchen Kreiſen hat der Wechſel im preußiſchen Innenminiſterium, der ſelbſt für die Vertrauten Brauns völlig über⸗ raſchend gekommen iſt, begreiflicherweiſe das größte Aufſehen erregt. Man nimmt an, daß das preußiſche Zentrum gegen die Erſetzung Waentigs durch Severing keinen Widerſpruch erheben werde. Die Auswirkungen, die ein ausgeſprochenes Kampfminiſterium Severing auf die Reichspoli⸗ tik haben könnte, ſind im Augenblick noch nicht zu überſehen. Hilfe durch die Tat — Berlin, 22. Okt. Zur Linderung der Not, die durch das Aachener Bergwerksunglück ent⸗ ſtanden iſt, haben die Reichsregierung und die preu⸗ ßiſche Staatsregierung je 150 000 Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt. Der Reichspräſident hat als erſte Hilfe für die Hinterbliebenen der ſchweren Bergwerkskata⸗ ſtrophe in Alsdorf aus ſeinem Dispoſitionsfonds den Betrag von 10000 Mark zur Verfügung geſtellt, der dem Regierungspräſidenten in Aachen überwieſen wurde. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius hatte anläßlich der Tagung der Jödération internationale des Journaliſtes für morgen abend zu einem Empfang eingeladen. In Anbetracht des furchtbaren Gruben⸗ unglücks bei Alsdorf hat der Miniſter dieſen Empfang abgeſagt und einen entſprechenden Betrag als Spende für die Witwen und Waiſen der Opfer des Grubenunglücks zur Ver⸗ fügung geſtellt. Engliſche Anteilnahme Drahtung unſer. Londoner Vertreters 8 London, 22. Okt. Die Bergwerkskataſtrophe in Weſtdeutſchland hat in England große Anteilnahme hervorgerufen. Die Preſſe beſchäftigt ſich ausführlich mit dem Unglück und ſpricht die tiefe Trauer Englands aus. Die„Times“ erklären in einem Leitartikel, daß gerade in England, wo der Kohlenbergbau eine der vertrauteſten Beſchäftigungen der Bevölkerung ſei, beſondere Anteilnahme an der deutſchen Kataſtrophe gefühlt werde. Dieſes Mitgefühl werde nicht weni⸗ ger aufrichtig und weit verbreitet ſein, wenn ſich keine offtzielle Gelegenheit bieten ſollte, es zum Aus⸗ druck zu bringen. Wellkongreß der Preſſe in Berlin Telegraphiſche Meldung — Berlin, 22. Oktober. Heute vormittag begann im Haus der Deutſchen Preſſe in Berlin die Fédération internationale des Journaliſtes, der Weltverband der Journaltſten, ihren zweiten auf vier Tage bemeſſenen Kongreß. Der ſeitherige Präſident, Prof. Georg Bernhard, eröffnete die Beratungen mit einer Begrüßung der aus 25 verſchiedenen Ländern erſchie⸗ nenen 70 Delegierten und der Ehrengäſte, unter denen der Direktor des Internationalen Ar⸗ beitsamts, Albert Thomas, der Direktor der Völkerbunds⸗Nachrichtenabteilung, Comert, der Vertreter des Inſtituts für intellektuelle Zuſammen⸗ arbeit in Paris und Delegierte verſchiedener Reichs⸗ behörden hervorzuheben ſind. Bernhard ſkizzierte kurz das Programm der Ta⸗ gung, die in der Hauptſache eine internationale Ehrengerichtsordnung und einen entſpre⸗ chenden Gerichtshof für die Preſſe ſchaffen und Vor⸗ träge über den Kampf der Journaliſten mit den durch die Konzentration des Zeitungsweſens hervor⸗ gerufenen Erſcheinungen entgegennehmen ſoll. Wei⸗ ter ſtehen eine Reihe von Fach⸗ und Standesfragen zur Diskuſſion. Der geſchäftsführende Vorſitzende des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Preſſe, Guſtav Richter, zeich⸗ nete in einer Anſprache die Entwicklung der perſön⸗ lichen Beziehungen zwiſchen den Vertretern der ver⸗ ſchiedenen Landesorganiſationen, das ideale Ziel der ganzen Bewegung und gedachte der wertvollen Unterſtützung, die die Federation der internationalen Journaliſten ſeit ihrem Beſtehen beim Internationa⸗ len Arbeitsamt gefunden habe. Nach einer kurzen und warmen Anſprache des Vizepräſidenten der Federation internationaler Jour⸗ naliſten, Dons⸗Belgien, in der er das Haus der deutſchen Preſſe und die bisherige Mitarbeit der an der Gründung der Fsdeération und ihrer ſeitheri⸗ gen Entwicklung beſonders beteiligten deutſchen Ver⸗ treter Richter, Bernhard, Häntſchel und Stern⸗Rubarth gewürdigt und den Dank der Fédération an den einladenden Reichsverband aus⸗ geſprochen hatte, führte der Direktor des Internatio⸗ nalen Arbeitsamtes, Albert Thomas, in längerer Rede aus, welche Bedeutung die Beziehungen zwi⸗ ſchen Genf und den berufsſtändiſchen Arbeiten der Preſſe hätten. Der Redner hob die von Anfang an enge Verbundenheit zwiſchen Internationalem Ar⸗ beitsamt und Fédération internationaler Journa⸗ liſten hervor und würdigte die Preſſe als die inter⸗ nattontale Großmacht, die umſo nützlicher ſei, je we⸗ niger tatkräftig zeitweilig die Regierungen und Par⸗ lamente ſich gäben. 2. Seite/ Nummer 490 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. Oktober 1930 „Deutſchland erwache⸗ Von Richard Bahr In dumpfer Spannung, mit Bängniſſen aller Art ſah man vor acht Tagen die Erkorenen des ſou⸗ veränen Volkswillens in Berlin ſich ſammeln. Doch mit Genugtuung las man in der Frühe des letzten Sonntags, daß ſie in der Nacht zuvor ihr Werk einſt⸗ weilen beendet und den heimiſchen Penaten ſich wie⸗ der zugewandt hätten. Das war nicht etwa beſondere Tücke, die juſt gegen die heurige Septemberausleſe ſich richtete. War nur die Stimmung, mit der die überwiegende Mehrheit der Nation nach und nach die Parlamente und ihre Lebensäußerungen zu betrach⸗ ten ſich gewöhnt hat. Abkehr vom Parlamen⸗ tarismus? Vielleicht. Aber doch nur dann, wenn man, was ſeit Jahren ſchon ſich ent⸗ ſpann und in dieſen Tagen in Hochblüte ſtieg, noch parlamentariſchen Betrieb zu nennen geneigt iſt. Der hat, wenn erſt die Sprechchöre einprägſame Schlager zu plärren beginnen, inmitten der ſoge⸗ nannten Verhandlungen bald die, bald jene Ecke ihren Bundeskantus anſtimmt, in Wirklichkeit zu fein aufgehört. Die parlamentariſchen Formen und Formel ſind noch vorhanden. Doch was in den her⸗ gebrachten Gleiſen läuft, iſt Weſen aus einer frem⸗ den, apolitiſchen und(trotz all dem dummen Gerede vom neuentdeckten Kollektivempfinden) im Grunde aſozialen Welt. Immerhin ließ mit dieſen herge⸗ brachten Formen und dem alten Apparat noch ſich ſpielen. Und die Regierung hat glücklich und geſchickt mit ihm geſpielt. Es war eigentlich acht Tage lang Vogelwieſe im Wallothaus. Ländliches Trachtenfeſt, Ketleret und Tanzvergnügen. Und dennoch, wenn man jetzt die Strecke über⸗ ſchaut: es äſt zwiſchendurch noch gearbeitet, Nütz⸗ liches und Notwendiges beſchloſſen worden. Man hat die unterſchiedlichen Mißtrauensvoten, die der Regierung den Weg verlegen wollten, fortgeräumt. Den finnländiſchen Vertrag unter Dach und Fach ge⸗ bracht. Das Schuldenabkommen durch alle drei Leſungen geleitet. Die von parteiſüchtiger Engher⸗ zigkeit immer wieder hintertriebene Amneſtie unter dem Schutz der Nacht bewilligt und, ohne daß es den von ihren Sportübungen hingeriſſenen Reichsboten recht bewußt wurde, für die in Polen Liquidations⸗ geſchädigten wertvolle Sicherheiten geſchaffen. Die dürfen ihre Forderungen nun ſofort in das Reichs⸗ ſchuldbuch eintragen laſſen. Daß, wie das in der Vergangenheit ja wohl vorgekommen ſein ſoll, Gläubiger des Reichs um ihre wohlerworbenen Rechte geprellt werden könnten, darf damit als aus⸗ geſchloſſen gelten. Das iſt ein ſtarker perſönlicher und fachlicher Erfolg der beiden Männer, die in der letzten Woche den Regierungspart geführt haben: des Kanzlers und des Reichsfinanzminiſters. Ein hundertprozentiger Sieg, leider, wurde es nicht. Es ſiſt mehr als ein Schönheitsfehler, daß man die Not⸗ verordnungen dem Ausſchuß überweiſen mußte. Dort Bier en Gefahren von links und von rechts. Bisher— es wird nötig ſein, das mit allem Nach⸗ druck feſtzuhalten— hat der Kanzler Brüning keutmer der beiden Gruppen ſtch zu eigen gegeben. Gerade um deswillen wird er nun von hüben und drüben im Rüpelton angefahren. Von den Gefolgs⸗ mannen des durch die Auflagen für Krankenſchein und Rezept in neue Kampfesluſt gepeitſchten Apo⸗ thekenbeſitzers Gregor Straſſer wie dem„ſehr zahmen“ Marxismus. Als welchen nämlich, in der Daune des Verliebten, das„Berliner Tageblatt“ die Sozialdemokratie bezeichnet. . Es kann gar kein Zweifel ſein, daß der Kanzler für ſeine Perſon keinen Linkskurs wünſcht. Die Bewegung, die den Zentrumsabgeordneten und Dr. phil. Heinrich Brüning im April an die Spitze der Reichsgeſchäfte führte, kam aus den Tiefen des deutſchen Bürgertums. Jenes nicht mehr beſitzende, doch immer noch(eum grano salis) gebildete Bürger⸗ tum, das durch die ſozialdemokratiſche Vorherrſchaft unausgeſetzt ſich gekränkt und herausgefordert fühlte Die Nenaufrollung des Schuldenproblems Ein Waſhingtoner Dementi, das offene Türen einrennt Londoner Vertreters § London, 22. Oktober. Es war zu erwarten, daß die amerikaniſche Re⸗ gierung den Bericht, daß ihr ein Plan für die Stundung der Kriegs ſchulden vorliege, dementieren würde. Die Regierung hat ſelbſtver⸗ ſtämdlich nicht die Vollmacht, die Schuldenverträge ſelbſtändig zu ändern; ſie kann nur dem Kongreß die Abänderung empfehlen. Das aber kann man am Vorabend der Wahlen kaum erwarten. Es wird alſo, wie die„Times“ melden, verſichert, daß„Harriſon, der Generalgouverneur der Newyorker Bundesbank, ſein Weekend in Waſhington ausſchließlich mit Golfſpielen verbrachte, daß Dr. Schacht mit Stimſon und Mellon zu Mittag ſpeiſte und die Her⸗ ren eine intereſſante Unterhaltung über Kletter⸗ partien in der Schweiz hatten, daß die Unter⸗ redung Dr. Schachts mit dem Präſidenten Hoover nur 5 Minuten dauerte und keinerlei internationale Bedeutung hatte.“ Etwas ganz anderes wäre es natürlich, wenn die Newyorker Bundesbank einen ſozuſagen privaten Plan entworfen hätte, in dem geſagt würde, was man mit den alltierten Kriegsſchulden tun könne, wenn Deutſchland gezwungen ſein ſollte, in abſeh⸗ barer Zeit ein Moratorium für die Reparatio⸗ nen zu verlangen. Der Waſhingtoner Korreſpondent der„Times“ wiederholt heute ausdrücklich ſeine Verſtcherung, daß ein ſolcher Plan dem Schatzamt in Waſhington vorliegt und dort erwogen werde. Die amertikaniſche Regierung lege aber Wert darauf, die Preſſe daran zu erinnern, daß die Vereinigten Staaten den Zuſammenhang zwiſchen den deutſchen Reparationszahlungen und den alliterten Kriegsſchulden nicht offiziell anerkenne. Dies iſt der Sinn der Dementts, die jedoch nichts daran ändern, daß die ganze Frage in Amerika in Fluß geraten iſt, worauf es ja zunächſt vor allem ankommt. Drahtung unſ. und mit dem getreuen Douglas, ihn leiſe variierend, ſprach:„Ich hab' es getragen zwölf Jahr, ich kann es nicht tragen mehr. Was dem von ferne, mit der intereſſterten Inſtinktloſigkeit des Literaten zuſchau⸗ enden Thomas Mann Entzücken erregte, ſchnitt uns hier im Norden ins Fleiſch. Die zur Macht gekom⸗ mene Sozialdemokratie regierte etwa ſo, wie Wil⸗ helm II. regiert hatte: ſie verletzte die in ihre Ge⸗ walt Gegebenen mit Vorliebe dort, wo der deutſche Menſch am empfindlichſten zu ſein pflegt, in der Sphäre des Gemüts. Das ſozialiſtiſche Regiment ſchrieb uns vor, was wir glauben, meinen, lehren, lernen ſollten. Es zwang uns, Feſte zu feiern, wenn den Verſorgten und Umdüſterten bitterweg ums Herz war. Es war rachſüchtig gegen die Aufrechten und Selbſtändigen und lohnte verſchwen⸗ deriſch die Geſchmeidigen, die Ueberläufer und berufs⸗ mäßigen Denunzianten. Das und die großen Sünden gegen die wirtſchaftliche Ver⸗ nunft, deren als Verwalterin des Finanz⸗ und des Arbeitsreſſorts die Sozialdemokratie im Reich ſich ſchuldig machte, hatte vorm Jahr die, Stimmung aufkommen und bis in den Frühling hinein ſie wach⸗ ſen laſſen: koſte es, was es wolle, los, nur los von der Sozialdemokratie. Dieſe Stimmung trug den Kanzler Brüning herauf. Als ihre Ausdeuter und Wortführer ſchufen Brüning und Dietrich die Not⸗ verordnungen, trieben den Reichstag auseinander, ſchlugen die Wahlſchlacht. All das hätte keinen Sinn gehabt, wenn der Kanzler nun doch bei der Sozial⸗ demokratie notlanden müßte. Nicht alle vielleicht, doch die meiſten der 28 bis 30 Geſetze, an denen man Berliner Theater Reinhardt hat wieder einmal den„Som⸗ mernachtstraum“ vorgenommen und im Deut⸗ ſchen Theater in einer Aufführung herausge⸗ bracht, die toſenden Beifall fand und ihm den Jubel des Publikums eintrug. Sein Experiment war, das Stück diesmal weder in einer Realiſtik, noch in einer reinen Märchenphantaſie zu geben, ſondern, ich möchte ſagen, als eine große Ballettpantomime, die ihre Richtung zwiſchen der Rhythmik der Schauſpielergruppen, dem ſchulmäßi⸗ gen Tanz und der modernen Akrobatik verfolgt. Er hat aus Wien die Tänzerin Tilly Voſch geholt, die ſelbſt einen anmutigen Solotanz vorführt und den Chor der Elfen in graziöſe Kombinationen bringt. Er hat unter die Schauſpieler eine ganze Anzahl junger, unbekannter Kräfte geſteckt, die einen friſchen Zug hineinbringen, individuell nicht immer das Letzte erreichen, aber im Enſemble, das von ihm dirigiert wird, die merkwürdigſten, körperlich ſprach⸗ lichen Kontrapunktiken darſtellen, beſonders wenn das Quartett der beiden Liebespaare zuſammen iſt, das ſich in der Erregung der Eiferſucht zu einem grotesken Knäuel von Worten und Bewegungen ſteigert und ebenſo rhythmiſch abflaut. Unter den neuen Kräften möchte ich Vilma Degiſcher, die ſehr begabte Hermig und Fritz Steiner, den ausgezeichneten Flaut, beſonders er⸗ wähnen. Auch Elſe Elſter als Titania: ſie hat ein entzückendes Weſen. Der Puck der Lore Anne Mosheim iſt ſehr akrobatiſch angelegt, ſehr qufr⸗ lend, ſehr ſchadenfroh, aber nicht ganz frei von Jar⸗ gon. Unter den bekannteren Darſtellern trudelt Otto Wallburg als Zettel zum höchſten Amüſe⸗ ment des Publikums durch ſeine Rolle. Die ganze Mendelsſohnſche Muſik von Einar Nilſon dirigiert, iſt einbezogen, mit Recht bei dieſer Auffaſſung— ſie gibt die Sinfonie zur Pantomime. Das dekorative Bild von Oscar Strnad iſt eine ſynthetiſche Löſung des Milieus, ein Saal mit verſchiebbarer Decke, Durchblick auf den Wald und dauernd in wechſelnder Beleuchtung eine andere Atmoſphäre vorzaubernd, halb wirklich, halb traumhaft. Inzwiſchen wird in den Kammerſpielen Haupt⸗ manns„Elga“ wieder einmal aufgeführt, in der ſchauſpieleriſchen Regie von Hartung, der im Gegenſatz zu dieſer Sommernachtstraumdarſtellung die Realität der Dichtung gegenüber ihrer Geſpenſtigkeit betont. Weſentlich iſt Werner Kraus als Starſchenſki, eine hervorragende Leiſtung, aus der Nachdenklich⸗ keit und dem Leid über einen gewaltigen Ausbruch wieder in die Verſunkenheit zurück entwickelt. Maria Bard als Elga ſcheint ein wenig zu leicht gewogen. a Im Theater in der Streſemannſtraße gibt man den ſchon auswärts geſpielten„Sturm im Waſſerglas“, eine geſchickt und liebenswür⸗ dig gemachte Komödie von Bruno Frank. Den Sturm im Waſſerglas entfeſſelt der kleine Hund einer armen Blumenfrau, der einem für den Bür⸗ germeiſter kandidierenden ſtreberiſchen Stadtrat den Hals bricht, einem warmherzigen Reporter Gelegen⸗ heit gibt, ſich für Menſch und Tier einzuſetzen, ſich dabei ſogar eine reizende Frau und einen Tag Ge⸗ fängnis zu holen, was wiederum der Anlaß zu einer amüſanten Gerichtsverhandlung wird— Ehepaare auseinanderbringt und wieder vereinigt und zum Schluß ſeiner Herrin, die inzwiſchen durch den Vor⸗ fall zu einem kleinen Vermögen gelangt iſt, in der Perſon des Magiſtratsdieners den Gemahl zuführt. Alles das wirbelt luſtig durcheinander, von Hör bi⸗ ger, Sybille Binder, Käthe Haack und Sabo entzückend geſpielt, gekrönt von der unwider⸗ ſtehlichen Komtk der Valetti. Das Publikum amüſiert ſich köſtlich, und dankt für den Sturm im Waſſerglas mit Stürmen des Lachens für den unter⸗ haltſamen Abend dem Verfaſſer und den Darſtellern, nicht zuletzt aber dem reizenden Hunde, der ſeine Rolle gleichfalls ſehr luſtig macht. Oscar Bie. O Deutſche Künſtler im Ausland. Maria Müller von der Berliner Staatsoper ſingt an der Metropolitan Oper in Newyork die Titelpartie der„Aida“. Tilly de Garmo, die Soubrette der Berliner Staatsoper ſingt die Sophie in den drei Aufführungen des„Roſenkavaliers“ Anfang Novem⸗ ber in Barcelona.— Sigrid On eg in beginnt am g. Januar ihre Konzert⸗Tournee durch die Ver⸗ einigten Staaten.— Maria Jeritza ſingt die Senta in der Erſtaufführung des„Fliegenden Holländers“ an der Newyorker Metropolitan Oper. Geplatzte Verſuchsballons Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Oktober. In die Moratoriumsdebatte hat Pertinax ſowohl im„Echo de Paris“ als auch im„Daily Tele⸗ graph“ mit der Behauptung eingegriffen, der Kanzler habe mit dem zur Zeit in Berlin weilenden deutſchen Botſchafter von Hoeſch den Plan einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſöhnung er⸗ örtert, der dahin gehe, daß Deutſchland ſich verpflich⸗ tet, für die Dauer von ſieben Jahren kein Mora⸗ torium zu beantragen, während Frankreich eine Ausdehnung der Tributſachlieferun⸗ gen und eine Regelung des Saarproblems im deutſchen Sinne zuſagen ſollte. In der Wilhelmſtraße wird uns erklärt, daß dieſe angeblichen Vorſchläge Dr. Brünings vollkommen aus der Luft gegriffen ſeien. Der Kanzler denkt, wie er ja übrigens auch in der Regierungserklärung vor dem Reichstag angedeutet hat, nicht im mindeſten daran, auf das Moratoriumsrecht zu verzichten. Coolioge proteſtiert Telegraphiſche Meldung — Waſhington, 22. Okt. Der frühere Präſident Coolidge proteſtiert in der heutigen Ausgabe der„Waſhington Poſt“ gegen eine Verquickung des Reparations⸗ mit dem Kriegs⸗ ſchuldenproblem. Die gegenwärtigen Jahresraten der Kriegsſchulden, ſchreibt Coolidge, können von allen Ländern bezahlt werden und es geht zu weit, wenn man behauptet, wenn Deutſchland nicht zahle, könnten die anderen Länder ihre Schulden an die Vereinigten Staaten nicht bezahlen. Das würde letzten Endes bedeuten, daß die Reparationen von den amerikaniſchen Steuerzahlern be⸗ zahlt werden müßten. Die Theorie, daß die Strei⸗ chung der Kriegsſchulden dem Welthandel helfen würde, bedeute, daß man uns zumute, den Welt⸗ handel mit unſeren inländiſchen Steuern zu ſub⸗ ventſionieren. Löſung. Das wäre offenbar keine gerechte eben mit heißem Bemühen feilt, wären in ſolcher Ge⸗ ſellſchaft verdammt, Makulatur zu bleiben. * Hinter dem Geſchrei von dem„Linksabmarſch“ birgt ſich ausgeſprochen böſes Gewiſſen. Das ſchlechte Gewiſſen auch der Parteien, Gruppen, Splitter, die vor der Wahl(natürlich freibleibend) als„hinter der Regierung ſtehend“ ſich bezeichneten und jetzt, nach dem Schweineglück der Nationalſozialiſten, am liebſten es ihnen nachtäten. Das Schauſpiel, das ſich in dieſem Gemengelage vom erſten bis zum letzten Tage bot, war ſchlechthin niederziehend. Und ver⸗ tiefte die Ueberzeugung, die ſchon der 28er Reichstag hatte aufkommen ſehen, daß ohne eine Erzke⸗ hungskur, die auch eine Entziehungskur ſein mag, der deutſche Parlamentarismus zu keiner ſachlichen ſchöpferiſchen Leiſtung mehr fähig iſt. Da⸗ mit iſt der Regierung ihr Weg vorgezeichnet. Sie wird zwiſchen dem 3. und 20. Dezember nochmals einen Verſuch mit dem Reichstag machen. Geht er, wie faſt zu befürchten iſt, ausſichtslos aus, ſo wird ſie, ohne ſich viel um links zu ſcheren oder um rechts, was Reich und Volksgemeinſchaft brauchen, verord⸗ nen müſſen. Hinterher hat dann, verſteht ſich, der Reichstag wieder das Wort. Aber der Winter wird darüber vergehen und der Frühling kommen. Mag ſein, daß ſchon im März die deutſche Welt ein wenig anders ausſchaut. Vielleicht wenn es die Oroͤnung wiederkehren, die öffentlichen Finanzen langſam geſunden, die Zahl der Arbeitsloſen ein wenig ſich mindern, die Teuerungswellen mählich ſich ſenken ſieht, erwacht Deutſchland wirklich Kunſt und Wiſſenſchaft O Kunſtvereins⸗Ausſtellung in Ludwigshafen. Der annoch„unterkunftsloſe“ Ludwigshafener Kunſt⸗ verein genießt auf einige Tage Gaſtrecht im Neben⸗ haus des Polizei⸗(früheren Amtsgerichts) gebäudes. Je ein Zimmer wurde für Willmes, Weber und Barchfeld ein(oder vielmehr aus) geräumt. Der Ausſtellungsleiter Alb Willmes geht ſtarkgeiſtig nicht vom Naturvorbild, ſondern vom Bilogefüge aus, das ſich meiſt um einen Lichtkern(. Rembrandtl) oder in Dreiecken(Leonardos Grundſatz) aufbaut. Mit beſonderer Freiheit und Feinheit verwirklicht der Künſtler ſeine Kompoſitionsabſichten in Aqua⸗ rellen und Paſtellen. Anders als dieſer ſchwerblütige Sohn der roten Erde ſieht der Vorderpfälzer Willi Weber die Natur ſtets im Sonntagsſtaat; ſeine Baumlandſchaft am Chiemſee wird an maltechniſcher Gepflegtheit kaum von einem zweiten Bild der Aus⸗ ſtellung übertroffen. Schlagend in der Charakter⸗ erfaſſung, flott und ſtraff in der Zeichnung ſind zwei Bildniſſe in Kreide. Auch Barchfeld zeigt reife Früchte ſeiner Ferienarbeit im Chiemgau; näher liegt aber dieſem Mannheimer wohl die nüch⸗ terne Linienſprache heimiſcher Hafen⸗Architektur, die er aus der Tiefe ſchauend, groß aufwachſen läßt. Da⸗ gegen verklärt Karl Graf⸗Speyer die Induſtrie⸗ landſchaft am Rhein mit Dichteraugen. Je zwei Blumenſtilleben von Fay⸗Speyer und Paps⸗ dorf⸗Mannheim eignet Kraft und Größe. Im Streben nach Auflockerung und Tonigkeit tut Rob. Lauth einen Schritt vorwärts. Ein Naturmyſtiker, beſeelt Erbelding fahlgrüne Bäume und carmoiſinrote, kubiniſch⸗knorpelige Felſen auf Pa⸗ ſtellen und bröckelndes Burggemäuer auf Radie⸗ rungen; das Urbild zu Dr. Bollenbachs Liedtitel⸗ blatt hätte dieſem Neuromantiker empfohlen. Von ſpieleriſcher Dekorationsfreude ſind auch die blumig⸗ bunten, witzig und bewußt aller Perſpektive und Atmoſphäre ſpottenden Bildtafeln von O. Schef⸗ fe ls⸗Mannheim eingegeben. Endlich bringen noch Borholz und Ditſcher und der begabte They Sfegle(Bildnisplaſtik) Neues auf den Kunſt⸗ markt, der hoffentlich ncht„luſtlos“ bleibt. X. Zu Recht gemaßregelt Berlin, 22. Oktober. Durch den Leipziger Hochverratsprozeß iſt eine höchſt merkwürdige Anordnung der Ulmer Komman⸗ dantur bekannt geworden, nach der die Wache an Unruhetagen in Zivil das Wachlokal beziehen und wieder verlaſſen mußte. Vom Reichswehrminiſterium wird jetzt erklärt, daß zwar eine allgemeine Beſtimmung be⸗ ſtehe, nach der an Unruhetagen die Reichswehr mög⸗ lichſt von der Straße ferngehalten werden ſoll, um die Berührung mit Demonſtranten zu vermeiden, die Anordnungen der Kommandantur gingen aber, ſo erklärt man, weit über den Sinn und Zweck dieſer Anordnung hinaus. Sie wären vom Reichswehrminiſterium nicht gebilligt worden, der Kommandant hätte auch bereits vor einem Jahre ſeinen Abſchied erhalten. Eine neue Partei in Frankreich Telegraphiſche Meldung — Paris, 22. Okt. Der Pariſer Abgeordnete Taittinger, und Leiter der Jeuneſſes Patriotes, hat eine neue Partei gegründet, die den Namen führt:„Natio⸗ nale und ſo züale republikaniſche Partei“. In dem Gründungsaufruf wird erklärt, daß, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, die übrigen poll⸗ tiſchen Organiſationen ſeit 10 Jahren ſich als unfähig erwieſen hätten, gegen den revolutionären Kommunismus und Sozialismus an⸗ zu kämpfen. Die Partei wünſcht die franzöſiſchen Republikaner mit einigen großen nationalen Grund⸗ ſätzen zu ſammeln. Sie trete ein für ein freies, fried⸗ fertiges und proſperierendes Frankreich. Die Partei wolle den Frieden, aber einen Frieden, der als Hauptgarantie die Sicherheit Frankreichs hat. Der durch die ſofortige Abrüſtung Frankreichs verwirk⸗ lichte Frieden um jeden Preis bedeute einen hal⸗ digen Krieg. Die neue Partei wird am 17. November ihre erſte große Kundgebung abhalten. Ein Brand im Landtagsgebäude — Karlsruhe, 22. Okt. Heute vormittag gegen 10.30 Uhr entſtand im Leſezimmer des Land⸗ tagsgebäudes ein Brand. Beim Reinigen der Parkettböden geriet der elektriſch betriebene Apparat, ein ſog. Plocker, dadurch in Brand, daß ein über⸗ ſpringender Funken den Apparat ſofort in Flammen ſetzte, die auch die Gardinen, die Holzbekleidung der Wand und den Fußboden in Mitleidenſchaft zogen. Man verſuchte zunächſt, mit den vorhandenen Mini⸗ max⸗Feuerlöſchern des Feuers Herr zu werden, aber ohne Erfolg. Erſt der ſchnell herbeigeeilten Feuerwehr gelang es nach etwa halbſtündiger Arbeit, das Feuer zu löſchen. Der Schaden bürfte etwa 4000 Mark betragen. Deutſche Volkspartei 5 0 Drahtbericht unſeres Berliner Büro Gründer 8 Am Donnerstag, 23. Oktober, abends.15 Uhr, findet im großen Saal der„Germaniaſäle“, S 6, 40 (Eingang durch den Hof) eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Tagesordnung: 1. Referat über„Die Bedeutung der bevorſtehen⸗ den Wahl für das Mannheimer Bürgertum. (Referent Stadtrat Vath.) 2. Bekanntgabe der Kandidatenliſte für die Stadtverordneten⸗, Bezirksrats⸗ und Kreisausſchußwahlen. In Anbetracht der äußerſt wichtigen Tagesord⸗ nung bitten wir dringend um vollzähliges Erſcheinen, 468) Der Vorſtand. Deutſche Kunſt⸗Ausſtellungen im Oktober. Das Aachener Muſeum zeigt gegenwärtig zwei Kollek⸗ tivausſtellungen der Münchener Maler Carlo von Courten und Carl Honugman n.— Das Stäbd⸗ tiſche Kunſthaus in Bielefeld widmet ſeine Okto⸗ ber⸗Ausſtellung„Gemälden aus Bielefelder Privat⸗ beſitz“.— Eine größere plaſtiſche Schau des Hallener Malers Gerhard Marcks veranſtaltet zur Zeit die Chemnitzer Kunſthütte.— Die Vereinigung für Junge Kunſt in Dresden hat die Aquarelle, Zeich⸗ nungen und Lithographien von Alfred Kubin zu⸗ ſammengeſtellt und in einer intereſſanten Schau der Oeffentlichkeit überantwortet.— Der Duis bur⸗ ger Muſeumsverein zeigt eine Ausſtellung„CEhriſt⸗ licher Kunſt“ und in einer Sonderabteilung Werke von Dominikus Böhm ⸗Köln.— Die Keſt⸗ ner⸗Geſellſchaft in Hannover veranſtaltet zur Zeit eine aufſchlußreiche Ausſtellung franzöſiſcher Graphik von Ingres bis Picaſſo.—„Glas und Metall“ lautet der Titel der gegenwärtigen Werksausſtellung des Gewerbemuſeums in Kai⸗ ſerslautern.— Der Kaſſeler Kunſtverein will in ſeiner Oktober⸗Ausſtellung einen Querſchnitt durch das Kunſtſchaffen der elſäſſer Maler geben und hat in ſeiner Schau„Künſtler im Elſaß“ die hervorragendſten Talente aufgegriffen. Intendant Herbert Maiſch übernimmt gleich⸗ zeitig mit dem Amtsantritt ſeines Nachfolgers in Erfurt, am Samstag, den 25. Oktober die Ge⸗ ſamtleitung des Mannheimer National⸗ theaters. Am gleichen Tage findet im National⸗ theater die deutſche Erſtaufführung von Janaceks nachgelaſſener Oper„Aus einem Totenhaus“ unter der muſikaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock und unter der ſzeniſchen Leitung von Dr. Richard Hein ſtatt, Am Montag, den 27. Oktober eröffnet das Natio⸗ naltheater ſeine Kammerſpiele im Gloria⸗ Palaſt mit Leonhard Franks Schauſpiel„Karl und Anna.“ Inſzenierung Dr. Gerhard Storz. Mit der Eröffnung der Kammerſpiele wird ein lang⸗ jähriger Wunſch Mannheims, nach einem Theater für das ſtille Stück erfüllt. Intendaut Maiſch beginnt am Samstag, den 25. mit der Probenarbeit für die neue Inſzen terung des„Tell“ die zn Schillers Geburtstag herauskommen ſoll. n⸗ 4 te 4 90 29 F ktober 1930 Mittwoch 2— 2 5 Der Herbſt im Volksleben Jedesmal, wenn der Frühling herankommt, ſtellen ſich in den Redaktionen die Frühlingsgedichte ein. Es wird der erſte Zitronenfalter gebracht. Ein vor⸗ witziger Maikäfer, deſſen Kalender offenbar falſch iſt, darf auch nicht fehlen. Das Märzveilchen wird be⸗ ſungen wie der erſte Starmatz, der zurückgekommen iſt. Aber ſo viel jedes Jahr über den Frühling ge⸗ dichtet und berichtet wird, an Zahl kommen die Frühlingsgedichte doch lange den Her 0 ſtge 9 1 ch ten nicht gleich. Aber auch die lichen Sprichwörter im Landvolke noch viel gebräuch⸗ und Wetterregeln über den Herbſt ſind häufiger als die über das Frühjahr. Wenn der Herbſt eine ſo große Aufmerkſamkeit findet, ſo läßt ſich dies zunächſt damit erklären, daß uns der Früh⸗ ling plötzlicher erſcheint als der Herbſt. Zwiſchen den kalten Tagen des Winters und einem warmen Früh⸗ lingstag liegt gewöhnlich eine kürzere Spanne Zeit als zwiſchen den noch warmen Frühherbſttagen und den oft ſchon recht kalten Tagen im Spätherbſt. Dann entwickelt ſich das Leben in der Natur draußen im Frühling auch ſchneller als es im Herbſt nachher wieder vergeht. Wenige warme Tage und ein war⸗ mer Regen im Frühling, und alles iſt draußen wie mit einem grünen Schleier überzogen, im Herbſt jedoch geht das Verfärben des Laubes, das Abblühen und Vergehen viel langſamer vor ſich. Bis weit in den Herbſt hinein blühen letzte Blumen in den Gär⸗ ten, in den Wäldern und an den Feldrainen, das Laub bleibt oft viele Wochen in ſeinen bunten Far⸗ ben ſtehen, und einzelne Bäume und Sträucher tra⸗ gen grünes Laub bis in den November. Dann bringt uns der Herbſt Früchte, wogegen uns der Frühling nur Blüten und Knoſpen brachte. Die Temperatur wechſelt im Herbſt langſamer hin⸗ über, als im Frühjahr. Der Herbſt bringt die größere Mannigfaltigkeit, er zeigt mehr Nuancie⸗ rungen. Und vielleicht trifft auch auf den Herbſt zu, was vom menſchlichen Leben gilt. Je mehr der Menſch im Lebensalter vorſchreitet, deſto wortvoller erſcheint ihm jedes neugewonnene Jahr. Auch im Herbſt ſehen die Menſchen jeden heiteren ſonnigen Tag noch als einen Ge⸗ winn vor der langen Winterzeit an. Dann aber hat zur großen Volkstümlichkeit des Herbſtes ſicher auch beigetragen, daß er den Land⸗ leuten nach harter Frühjahrs⸗ und Sommerarbeit eine Zeit der Ruhe brachte. Faſt alle Tage, die der Landmann bei Schmaus und allerlei fröhlichen Ver⸗ anſtaltungen feierte, fallen in den Herbſt. Nicht um⸗ ſonſt ſpricht man noch heute in manchen deutſchen Gegenden von den Herbſtheiligen, oder auch von den Bauernheiligen. Das beginnt ſchon mit einigen Tagen im September, dann folgen andere wie Gallus⸗, Lukastag, Martins⸗, Andreastag uſw. Auch die Kirchweih fällt in den Herbſt. So iſt es gekom⸗ men, daß der Herbſt, den Menſchen unſerer Breitengrade vielleicht nicht lieber iſt als der Früh⸗ ling, daß aber im Herbſt mehr gefeiert, daß vom Herbſt mehr geſprochen, gedichtet und e wird. Verhaftung eines Mannheimers zurch die Sowjetbehorden An Berliner zuſtändiger Stelle wird beſtätigt, daß nach hier vorliegenden Meldungen der deutſche Staatsangehörige Wegerer, ein Prokuriſt der Zellſtoffabrik Mannheim⸗ Waldhof, au ber finniſch⸗ruſſiſchen Grenze auf Anordnung der Sowjetbehörden verhaftet worden iſt. Der Grund für dieſes Vorgehen iſt unbekannt. Ermitt⸗ lungen ſind eingeleitet worden. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 490 Fürſorge für Krebskranke Was muß man von ihr wiſſen? Von Präſident Rauſch, Vorſitzender des Bad. Landesverbandes zur Bekämpfung des Krebſes Bereits im Juli 1928 tagte eine größere Ver⸗ ſammlung von Vertretern aus allen intereſſierten Kreiſen Badens(Kliniker, Aerzte, Sozialpolitiker, Fürſorgeträger uſw.) mit dem Ergebnis, daß alle Beteiligten die Gründung eines„Bad. Landes⸗ verbandes zur Bekämpfung des Kreb⸗ ſes“ als unumgängliche Notwendigkeit anerkannten und einen vorbereitenden Ausſchuß mit der Erledi⸗ gung der Vorarbeiten beauftragte. Am 22. März 1929 wurde ſodann der„Bad. Landesverband zur Be⸗ kämpfung des Krebſes“ gegründet mit der Zweck⸗ beſtimmung, die Volksgeiſel„Krebs“, von der keine Schicht der Bevölkerung verſchont wird, mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu bekämpfen. Der Verband hat ſeither eine äußerſt rege Tätig⸗ keit entwickelt. Dieſe erſtreckt ſich vor allem darauf, Krebskranke möglichſt frühzeitig zu erfaſſen und durch entſprechende Maßnahmen vorbeugend und hel⸗ fend einzugreifen, Immer wieder muß darauf hin⸗ gewieſen werden, daß es leichter iſt, vor zubeu⸗ gen, als zu heilen, und daß eine rechtzeitige Unter⸗ ſuchung unbedingtes Erfordernis iſt. Neben der Unterſtützung der Forſchung iſt es eine ſeiner Haupt⸗ aufgaben, durch aufklärende Vorträge und Schriften das Verſtändnis der Bevölkerung hierfür zu wecken. Die berufenen Organe der badiſchen Aerzteſchaft, ſo⸗ wohl die Bad. Aerztekammer, als auch die Aerztliche Landeszentrale für Baden, haben ſich in dankens⸗ werter Weiſe in den Dienſt dieſer guten Sache ge⸗ ſtellt. Durch den„Bad. Landesverband zur Bekämpfung des Krebſes“ ſind nachſtehende „Zentrale Unterſuchungs⸗ und Fürſorge⸗ ſtellen zur Vethütung und Bekämpfung von Geſchwulſtkrankeiten“ errichtet worden: die Chirug. Univerſitäts⸗Poliklinik in Heidelberg, das Samariterhaus in Heidelberg, die Röntgen⸗Radiumabteilung des Städt. Krankenhauſes in Mannheim, die Röntgen⸗ Radiumabteilung des Städt. Krankenhauſes in Karlsruhe, das Röntgen⸗Inſtitut des Städt. Kran⸗ kenhauſes in Offenburg, die Med. Univerſitäts⸗ Poliklinik in Freiburg. Eine weitere Unterſuchungs⸗ ſtelle ſoll in Konſtanz eingerichtet werden. In dieſen, allen modernen Anforderungen der Wiſſenſchaft und der Technik diagnoſtiſch und thera⸗ peutiſch entſprechenden Unterſuchungsſtellen können von ärztlicher Seite zugewieſene Minderbe mittelte völlig koſtenlos unterſucht und beraten werden. Dieſe Unterſuchungsſtellen ſind ermächtigt, in dringenden Fällen die notwendige Behandlung(ambulante Be⸗ ſtrahlung oder Krankenhausaufenthalt) im Beneh⸗ men mit dem zuweiſenden Arzt ſofort zu veranlaſſen. Notwendige Formalitäten bezüglich der endgültigen Koſtendeckung werden nachträglich erledigt. Die vor⸗ läufige Sicherung der Koſten übernimmt der Landes⸗ verband und ſucht dann ſeinerſeits wieder, ſoweit möglich, Erſatz von den leiſtungspflichtigen Verſiche⸗ rungs⸗ oder Fürſorgeträgern zu erhalten. Iſt dies nicht möglich, ſo kann der Landesverband bei Durch⸗ führung oder Fortſetzung der oft ſehr lange dauern⸗ den Krankenhaus⸗ oder Klinikbehandlung von Min⸗ derbemittelten die nicht un beträchtlichen Koſten ganz auf ſich nehmen. Des weiteren gewährt der Landesverband für in häuslicher Pflege befindliche, bedürftige Krebs⸗ kranke Mittel zu mediziniſchen oder wirtſchaftlichen mit modernisierter packung orr-Lehrbildern und r mild-siisser Iischung Hilfsmaßnahmen(Be ung von Medikamenten und beſſerer Ernährung, Gestellung zusyflege⸗ perſonal, Ergänzung von Wäſche uſw.). In Fällen weit vorgeſchrittener Krebskrankheit, in denen die häuslichen Verhältniſſe eine zweckmäßige Pflege un⸗ möglich machen, oder in denen die Schwerkranken ihrer Umgebung läſtig und unmöglich ſind, ſorgt der Landesverband für Unterbringung in entſprechenden Anſtalten. Der Landesverband richtet ferner ſein Augenmerk auf die ergänzende Ausbildung der Fürſorgeſchweſtern. In weitgehendem Maße leiſtet der Landesverband Zuſchüſſe zu den Koſten der Röntgen⸗ und Radiumbeſtrahlung, die neben der operativen Behandlung die wirkſamſte Bekämpfung der Krebs⸗ krankheit darſtellt. Leider ſind die meiſten unſerer ſechs„Zentralen Unterſuchungs⸗ und Fürſorgeſtellen“ nicht mit ſolchen Mengen Radium ausgeſtattet, die zur Behandlung größerer Geſchwülſte abſolut not⸗ wendig wären. Um dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat ſich der Landesverband entſchloſſen, in der Zeit vom.—15. November eine öffentliche Straßen⸗ und Hausſammlung in ganz Baden zu veranſtalten und das Ergebnis zur Beſchaffung von Radium zu verwenden. Dieſes ſoll ſodann auf die Unterſuchungsſtellen des Landesver⸗ bandes verteilt werden, damit dieſe wenigſtens in den Beſitz einer notwendigen Mindeſtmenge kommen. Ein einziges Gramm dieſer koſtbaren Subſtanz koſtet heute leider immer noch etwa 275 000% Im Hinblick hierauf wird gebeten, die Straßen⸗ und Hausſamm⸗ lung nachdrücklichſt zu unterſtützen. E. N * 25 Minuten Verkehrsſtörung. Infolge Ver⸗ ſagens der elektriſchen Weiche entgleiſte geſtern abend.30 Uhr auf dem Kaiſerring beim Tatterſall ein Straßen bahnwagen der Linie 2. Hier⸗ durch entſtand im Straßenbahnverkehr eine Störung von etwa 25 Minuten. * Aus dem Stadtteil Seckenheim. Die ſeit eini⸗ gen Jahren in Seckenheim angeſtellte Handarbeits⸗ lehrerin Frl. Roſa Nenninger erlag im Kranken⸗ haus Kehl einer ſchweren Blinddarmentzündung. Die Verſtorbene, die ſich größter Sympathie erfreute, weilte vorübergehend zum Beſuch in Kehl. Die Be⸗ ſtattung erfolgte am heutigen Mittwoch dortſelbſt: d * Wo bleibt der Rheinlachs? Wenn die Herbſt⸗ nebel über die Fluren ziehen, die Feldfrüchte in die Vorratsräume gebracht ſind und die Spätjahrsregen Bäche, Flüſſe und Ströme anſchwellen laſſen, dann beginnt die Ernte für den Lachsfiſcher. Einſt, als die wettergebräunten Fiſcher ihre Netze auswarfen, um reich beladen dem Ufer zuzuſteuern, herrſchte eitel Freude. Heute kann man nur in Glücksjahren von einigem Erfolg ſprechen. Wo bleiben die reichen Fiſch⸗ züge? Iſt es nicht auffallend, daß man in Holland Rekordernte bis zu 25 000 Stück hat, während in unſeren Gewäſſern nur einige wenige Fiſche ver⸗ irrt heraufſchwimmen? Bekanntlich kommt der Lachs aus der Nordſee und ſetzt ſeinen Weg auf dem Rhein fort, um zu den Laichplätzen des Oberrheins oder deſſen öſtlichen Nebenflüſſen zuzuſtreben. In dieſem Jahr hat das Hochwaſſer ein paar Lachſe mehr den gierigen Netzen der Holländer entführt, ſodaß ſchon ein paar prächtige Exemplare mit der Angel ge⸗ fangen werden konnten. Bei niederem Waſſerſtand will man dann verſuchen, mit den Netzen zu arbeiten. Was kann ich aus Aepfeln und Birnen bereiten Kochlehrerin Fräulein Bauer gab den Mitglieders des Mannheimer Hausfrauenbundes geſters nachmittag im Geſchäftslokale wieder eine„Inſtruktions⸗ ſtunde.“ Man war überraſcht über die mannigfachen Va⸗ riationen, in denen Obſt als Speiſe auf den Tiſch gebracht werden kann. Ein Menu von 11 Obſtgerichten hakten die Frauen zu probieren. Es gab Apfelauflauf, Apfelberg, gefüllte Aepfel, Apfelſchnee, Apfelbettelmann, überzogene Aepfel und Birnen, Birnen in Gelé, Reis mit Birnen, Birnenſchaumſpeiſe(ausgezeichnet!), Birnen ⸗Paſteten, Birnen nach Kloſterfrauenart, wunderbar garniert. Fräu⸗ lein Bauer diktierte dazu die Rezepte. Eine große An⸗ zahl wurde noch vervielfältigt verteilt. Die meiſten ſtellen eine Hauptſpeiſe dar, die bei ihrer Nahrhaftigkeit keine allzuhohen Koſten verurſacht. Darin hat die Vorſitzende Frau Walli recht, daß das Obſt noch zu teuer iſt, was ſeinem größeren Konſum als Volksnahrung hindernd im Wege ſteht. * 8 e Konſervatorium der Muſik in Mannheim Im Beethovenſaal des Mannheimer Konſervatoriums der Muſik L 4, 4, findet der zweite Klavierabend von Kurt Weber(Meiſterſchüler von Friedrich Häckel) Donnerstag, den 23. Oktober ſtatt. Das Programm bringt Werke von Chopin: Ballade, Sonate, Variationen, Noe⸗ turnes, Valſe, Scherzo, Präludien. und Etudes.(Siehe Anzeige.) * Generalverſammlung des Militärvereins Mannheim. Wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Ausgabe erſichtlich, hält der Militärverein Mannheim am kommen⸗ den Samstag abend im Eichbaum ſeine Generalver⸗ ſammlung ab. 5 Jilm⸗Rundſchau Gloria⸗Theater Gaſtſpiel des italieniſchen Künſtlertheaters Die wirklichen Menſchen, die ſonſt auf der Bühne eine bunte Vortragsfolge beſtreiten, ſind dieſes Mal unſichthar. Sie haben ſich hinter die Kuliſſen verzogen und lenken an dünnen Fäden menſchenähnliche Puppen. Dieſe Marionet⸗ ten werden, und das iſt das Entſcheidende, von wirklich künſtleriſcher Hand gelenkt. Mit beinahe menſchlicher Ge⸗ ſchicklichkeit bewegen dieſe ſich über die Bretter und unter⸗ halten über eine Stunde lang das Publikum auf das An⸗ genehmſte. Das Künſtlerenſemble ſteht unter Leitung von Giovanni Santoro, der ſich ſelbſt als Sänger be⸗ währt. Neben ihm noch Natalie Campri und Orfeo Campri, die mit anſprechender Stimme und muſikalt⸗ ſchem Verſtändnis die Geſangspartien der Marionetten be⸗ ſtreiten. Den Mittelpunkt der Darbietungen bildet eine Szene aus der Operette„Geiſha“, um die ſich verſchiedene kabaret⸗ tiſtiſche Darbietungen gruppieren. Ob es ſich um einen Trapezakt, um eine komiſche Radfahrſzene oder um einen Negertanz handelt, immer fallen die natttrlichen Bewegun⸗ gen auf, mit denen die Puppen über die Bühne geleitet werden. Originell iſt der groteske Totentanz und ein lang⸗ mähniger Künſtler ſpielt als Klavierſolo„Das Gebet einer il ſo ulkig, daß der Beifall gar kein Ende nehmen will. Im Filmteil des Programms gibt es eine Seeräuber⸗ geſchichte„Die Rettung“ zu ſehen, in der Lily Da⸗ mita und Ronald Colman ſehr zur Geltung kommen. Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen Nach dem Voranſchlag der Stadt Walldürn betragen die geſamten Ausgaben 608 438 /, die geſamten Einnahmen 517 791. Zur Deckung des Fehlbetrags von 90 467„ iſt die Erhebung einer Umlage erforderlich von 157 Pfg. vom Grundvermögen, 68 Pfg. vom Betriebs⸗ vermögen und 787 Pfg. vom Gewerbeertrag. Auf dem Hochplateau des Kniebis, in 950 m Höhe, liegt das badiſche Schwarzwalddorf Kniebis, das 171 Einwohner zählt. Dieſe Gemeinde hätte geſetzlich ſechs Gemeinderäte zu wählen, wählte aber nur drei. Darum kam es zur Verwaltungsverhandlung vor dem Bezirksrat. Der Bür⸗ germeiſter des Dorfes begründete die ungeſetzliche kleinere Zahl der Gemeinderäte damit, daß die volle Zahl ſechs zu viel Unkoſten mache. Die Gemeinde Dühren bei Sinsheim hat ihrem be⸗ rühmten Sohn, dem Hiſtoriker Dr. Karl Schuhmacher, anläßlich ſeines 70. Geburtstages das Ehren bürger⸗ recht verliehen. — 4. Seite/ Nummer 490 Neue Mannheimer Zeitz eg/ Abend⸗Ausgabe Mitrwoch, 22. Ortober 1580 Aus Baden Staatliche Perſonalveränderungen Ernannt wurde zum Oberzeichner der Litho⸗ graph Auguſt Hinſch bei der Waſſer⸗ und Straßen⸗ baudirektion, zu Verwaltungsſekretären die Verwal⸗ tungsaſſiſtenten Heinrich Horch beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg un) Nikolaus Schrei⸗ ber beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Raſtatt, zu Verwaltungsaſſiſtenten die Verwaltungsgehilfen Karl Glur beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Tau⸗ herbiſchofsheim, Max Rummel beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Achern und Max Weiß beim Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg. Jagdverpachtung in Altlußheim * Altlußheim, 21. Okt. Gegen die Jagdverpach⸗ tung, die am 9. Oktober abgehalten wurde, iſt wegen dem Zuſchlag des Bogen 1, deſſen Steigerer Jacob Auer⸗ Hockenheim Mannheim Beſchwerde war, wegen Bezirksamt Verletzung des 8 3 des Bad. Jagdgeſetzes vom 28. Mai 1927 Abſ. 3 und 4 und der Vollzugsordnung vom 1. Febr. 1928 8 30 Abf. 4 und 8 31 Abſ. 4 und 5 eingelegt worden. Das Bezirksamt kann den abgeſchloſſenen Pachtvertrag auflöſen, wenn gemäß 8 19 des Jagdgeſetzes die Vorſchriften des§ 3 Abſatz 1 und 2 und des erſten Satzes des 8 12 zuwidergehandelt wird. Zwei große landwirtſchaftliche Anweſen eingeäſchert * Waldshut, 21. Okt. dem In benachbarten Staufen brach in der vergangenen Nacht kurz nach 11 Uhr ein Brand aus, dem zwei große landwirt⸗ ſchaftliche Anweſen zum Opfer gefallen ſind. Es handelt ſich um die Häuſer der Landwirte Edwin Bernauer und Adolf Morath. Der Geſamt⸗ ſchaden beträgt bei dem erſteren Beſitzer etwa 26 000 und bei dem zweiten etwa 23000 RM. Die Löſchmannſchaften von Staufen, Brenden und Bug⸗ genried, ſowie die Automobilſpritze von Waldshut waren auf dem Brandplatz erſchienen. Es war dieſen 8 jedoch nicht möglich, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Man vermutet Brandſtiftung. Ein ſeltenes Schauſpiel auf dem Oberrhein * Weisweil(Amt Waldshut), 22. Okt. Wer am Sonntag morgen und über den Mittag an den Rhein kam, ſah dort ein ſonderbares Schauſpiel. 20 Dampfer a n der Rheinbrücke. Es hielten Am Samstag war ein Schweizer Schiff mit 2 Schlepp⸗ kähnen an die Pontons der Brücke gefahren und hatte dieſe beſchädigt. alle Nun mußten warten, worden war. Es war mittags 3 Uhr. nachfolgenden bis der Tatbeſt and Es läßt ſich denken, daß dieſes ſeltene Schiffe ſolange aufgenommen Bild eine Unmenge Schauluſtiger anzog. s. Daubenzell, * 21. Okt⸗ Gemeinderat und Land⸗ wirt Andreas Frank iſt auf tragiſche Weiſe ums Während er vor einigen Tagen im Stalle beſchäftigt war, traf ihn der Schlag eines Pferdes ſo unglücklich, daß er einen Schädel⸗ und Leben gekommen. Oberarmbruch erlitt. Ohne das Bewußtſein wieder zu erlangen, iſt er nun ſeinen ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen. r. Mosbach, 21. Okt. Die diesjährige Pferde⸗ zuchtſchau der Pferdezuchtgenoſſenſchaft Mosbach und Eberbach hielt Oberregierungsrat Reu⸗Karls⸗ ruhe ab. Es wurden von Zuchtgenoſſenſchaft Mosbach 4 Hengſte, 30 Stuten, 21 Fohlen und von Eberbach 1 Hengſt, 12 Stuten und 10 Fohlen vorge⸗ führt. Den großen Staatspreis mit Urkunde und 100 Mark erhielt Ernſt Keller II.⸗Unterſcheff⸗ lenz. Im ganzen wurden über 800 Mark Gel d⸗ preiſe an die Züchter ausgeteilt. Von 47 zur Huf⸗ beſchlagsbewertung vorgeſtellten Pferden konnten 34 als gut im Beſchlag bezeichnet werden, 16 Schmiede des Bezirkes erhielten eine lobende Anerkennung. In ſeiner kritiſchen Betrachtung des Ergebniſſes der Schau hob Oberregierungsrat Reu den beſſeren Er⸗ nährungs⸗ und Pflegezuſtand und den gleichmäßige⸗ ren Eindruck des Stutenmaterials hervor. ROMAN vo J. S. FL. ETCHER COPYRIGHT ANAL UN- VERLAG, HECLERAN ere „Ja, das iſt gerade, was wir wollen“, antwortete Jifferdene ruhig.„Darum ſind wir von London hier⸗ her gekommen. Wir müſſen Lady Renardsmere ſpre⸗ chen, und wenn wir den ganzen Nachmittag auf ſie warten müßten.“ „Warum?“ verlangte ich zu wiſſen. „Weil ihr Name in Verbindung mit dieſer ganzen Angelegenheit erwähnt wurde“, antwortete er ſofort. 1 75 „Darum. „Wie iſt das möglich? Und ſeit wann?“ fragte ich. 4 nicht ſchwierig dieſen Neamore zu Das werde ich Ihnen ſagen“, ſagte er.„Es war identifizieren— er hatte Viſitenkarten bei ſich und außerdem wurde er, eine halbe Stunde nachdem ſeine Leiche gefunden worden war, von einer Bekannten identifiziert. Nun, noch geſtern ſpät abend, kam ein Herr, der in Weſtend viel verkehrt, zum Polizeipräſidium und teilte uns ſehr Merkwürdiges mit. Er habe vor ungefähr einer Woche einmal im„Ritz“ zu Mittag gegeſſen und dabei Neamore, den er als einen kleineren Buch⸗ macher kannte, mit Lady Renardsmere und noch zwei anderen Männern, die ſeiner Beſchreibung nach Holliment und Quartervayne geweſen ſein müſſen, zuſammen Mittag eſſen ſehen. Das iſt doch eine merk⸗ würdige Geſellſchaft, in der ſich Ihre Ladyſchaft be⸗ fand, nicht wahr, Mr. Cranage?“ „Sie wiſſen ganz gut, daß man mit merkwürdigen Leuten zuſammenkommen muß, ſobald man in irgend⸗ einer Weiſe mit Pferderennen zu tun hat!, ſagte ich. 77 Lady Renardsmere iſt, wie Sie wiſſen, Beſitzerin Ein groß angelegter Wechſelſchwindel Das Dunkel der Finanzaffäre des Maudacher Bürgermeiſters Wolf— Ueber 100 000 R. Verluſt— Selbſtmord eines Opfers * Maudach, 22. Okt. In mühevoller Verfolgung der Angelegenheit des hieſigen, ſeines Amtes enthobenen Bürgermeiſters Wolf, iſt es nunmehr gelungen, endlich Licht in das Dunkel der ihrem Umfange und Charakter nach ver⸗ brecheriſchen Finanzaffäre zu bringen. Bürgermeiſter Wolf hat das in ſeiner Gemeinde allſeitig genoſſene große Anſehen und Vertrauen auf das ſchändlichſte mißbraucht. Es gelang Wolf, ahnungslos nicht nur ſeine Helfer bei den üblen Wechſelgeſchäften herein⸗ zulegen, ſondern auch mehrere Geſchäftsleute noch kurz vor ſeiner Flucht durch Gaunereien zu ſchädigen. Wo Geld zu ergattern war, hatte Wolf ſeine gefähr⸗ liche Hand im Spiel. Die Flucht wurde von Wolf zweifelsohne von langer Hand vorbereitet. Wolf hat am 15. Septem⸗ ber Maudach verlaſſen, nachdem ihm von dem Be⸗ zirksamte auch ein 14tägiger Urlaub befür⸗ wortet war. In ſeiner Begleitung befand ſich auch der ehemalige Buchhalter der Schwemmſteinfabrik Eckrich, der, wie weiterhin feſtzuſtellen iſt, 3 Tage vor der Abreiſe Wolfs ordnungsmäßig aus dem Ge⸗ ſchäft ausgeſchieden iſt. Acht Tage ſpäter ſtellte der Teilhaber Eckrich bei der Schwemmſteinfabrik die Zahlungen ein. Das Auto, das Wolf beim Reiſe⸗ beginn benützt hatte, dürfte unterwegs verkauft gen inzwiſchen nach Argentinien führte. tiert wurden, die zu Proteſt gingen. Die Geſchädigten ſind nicht ſchäftliche Schindluderei trieb. Kurz vor Geld umgehend in Ausſicht geſtellt worden den ebenfalls geprellt. ſchaftsleiſter ſein. Unter dieſe fallen auch eiſenkaſſe dürfte eine Verluſtſumme von etwa fabrik zu haften haben. Ende gemacht. worden ſein, da ihn ſeine Reiſe nach Verlautbarun⸗ Die Wechſelſchwindeleien Wolfs wurden etwa 10 Tage nach der Abreiſe entdeckt, als dem Vor⸗ ſtand des ländlichen Konſumvereins Wechſel präſen⸗ nur beſſer⸗ ſituierte Bürgersleute von Maudach, ſondern auch Kleingewerbetreibende, mit welch letzteren Wolf ge⸗ ſeiner Abreiſe legte er noch einen Schuhwarenhändler her⸗ ein, bet dem er drei Paar Schuhe gekauft und das war. Ein Zahnarzt und ein armer Schneidermeiſter wur⸗ Die größten Leidtragenden werden die Bürg⸗ zwei Schwäger und ein Bruder von Wolf. Bei der Raiff⸗ 40 000 Mark feſtzuſtellen ſein, welcher Betrag etwa zur Hälfte durch die privaten Bürgſchaften gedeckt iſt. Für die übrigen 20000 R. wird die Schwemmſtein⸗ Prokuriſt Ernſt hat aus Verzweiflung mit einer Kugel ſeinem Leben ein Mit den übrigen noch unbekannten Bürgſchaftsſummen erſcheint die geſamte Schadens⸗ ſumme, die ſich Wolf jedoch zum Nutzen gemacht hat, mit über 100000.“ micht überſchätzt zu ſein. Aus der Pfalz Der Mord in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 22. Okt. Mit der Aufklärung des Mords an dem Schuhmacher Albert Dietrich in Ludwigshafen, iſt nun auch die Mannheimer Fahndungspolizei im Benehmen mit der Ludwigshafener Kriminalpolizei befaßt. Dietrich wohnte nämlich vom Juni 1925 bis Mai 1929 in Mannheim, wohin er von Heidelberg verzogen war. In dieſer Zeit arbeitete er in Ludwigshafen bei dem früheren Inhaber ſeines Geſchäftes, Roll. Der ehemalige Mannheimer Hausherr namens Müller, war am Abend der Mordnacht noch mit Dietrich in deſſen Werkſtatt zuſammen geweſen, einige Stunden, bevor die Tat geſchehen ſein muß. Auch er ſtellt ſeinem Hausgenoſſen das beſte Zeug⸗ nis aus. Die Polizei verfolgt gewiſſe Spuren. Er⸗ wieſen iſt, daß zweifelhafte Perſönlichkeiten ſich manchmal abends bei Dietrich aufhielten, ſo daß ihn Kunden, die ſich fürchteten, baten, die Leute weg⸗ zuſchicken.— Heute nachmittag wird Dietrich in ſeinem Heimatort Fahren bach an der Bahn⸗ linie Mosbach—Mudau beerdigt.— Die Unter⸗ ſtützung des Publikums iſt den Fahndungs behörden zur Aufklärung der Mordſache nach wie vor ſehr er⸗ wünſcht. Miniſter Stützel in der Pfalz —0— Ludwigshafen, 22. Okt. Der bayriſche In⸗ nenminiſter Dr. Stützel iſt geſtern abend wieder nach München zurückgekehrt. Er beſichtigte in Speyer das Gebäude der aufgehobenen Behörde, der die Feſtſtellung der Beſatzungsſchäden oblag, da dort der künftige Polizeidirektor untergebracht werden ſoll, und in Germersheim ein militäriſches Gebäude als künftigen Sitz des Bezirksamts. Milchhändlertagung in Speyer * Speyer, 21. Okt. Am 2. und 3. November ver⸗ anſtaltet der Südweſtdeutſche Milchhändlerverband hier im Wittelsbacher Hof ſeinen 11. Verbands⸗ tag. Reichsverbands⸗Syndikus Dr. Eis ner⸗ Berlin wird auf der Tagung über das kommende Reichsmilchgeſetz referieren. eines Rennſtalles, und ſie wird höchſtwahrſcheinlich mit dieſen Leuten irgend etwas Geſchäftliches zu er⸗ ledigen gehabt haben.“ „Jeder einzelne von dieſen Männern iſt ſeitdem ermordet worden“, ſagte er.„Nun gut, Mr. Cranagel Aber wir wollen wiſſen, was Lady Renardsmere über Neamore weiß, und was ſie mit ihm und den beiden anderen im„Ritz“ zu tun hatte— wir möch⸗ ten das alles wiſſen.“ „Lady Renardsmere handelt immer nach ihrem eigenen Kopf, und ſie iſt auch ſehr launenhaft“, ſagte ich.„Sie wird Sie höchſtwahrſcheinlich zum Teufel ſchicken. Wenn ſie irgendwelche geſchäftlichen Ange⸗ legenheiten mit dieſen Leuten zu erledigen hatte, warum ſollte ſie da nicht mit ihnen im„Ritz“ zu Mittag eſſen? Was hat denn das mit der Ermor⸗ dung dieſer drei zu tun? Sie werden mir doch nicht abſtreiten wollen, daß es einen Zufall gibt?“ „Den kenne ich in meinem Beruf nicht“, bemerkte er ſarkaſtiſch.„Na, jedenfalls kann uns Lady Re⸗ nardsmere vielleicht etwas erzählen. Wir wollen auf jeden Fall auf ſte warten. Daß ſte Neamore kannte, iſt nicht zu leugnen, und der iſt ermordet worden!“ „Sie wiſſen wohl Näheres darüber?“ fragte ich. „Aehnelt dieſer Mord den beiden anderen?“ „Ja und auch nein“, bemerkte Jifferdene.„Ein ſo kühner, verwegener, frecher Mord iſt noch nie dage⸗ weſen! Beacher und ich ſprachen noch auf unſerer Fahrt hierher über den Fall, und wir waren uns einig, daß wir ſo was noch nie erlebt hatten. Bei hellem Tageslicht!“ „Oeffentlicher Park noch dazu!“ murmelte Beacher. „Kenſington Gardens— einfach unglaublich! Und doch, er iſt verübt worden, da kommen wir nicht drum herum.“ f „Erzählen Sie mir doch mal alles“, bat ich. Jifferdene lehnte ſich ganz bequem zurück ſagte: „Nun, Sie kennen doch Kenſington Gardens? Sie wiſſen doch, wo das Lancaſter Tor iſt, gleich bei den Fontänen. Sind Sie im Bilde? Gut, dann werden Sie auch wiſſen, daß es zwiſchen Lancaſter Tor und dem großen Teich viele Wege und kleine Pfade gibt, und zwiſchen ihnen Raſenflächen, Bäume und ab und zu Gebüſch. Sie werden auch wiſſen, daß Stühle unter den Bäumen aufgeſtellt ſind, die Sie für einen Penny mieten können...“ und Kleine Nachrichten :: Mainz, 21. Okt. In den Tagen jährige Tagung ab, zu der ſich profeſſor Kalberam Frankfurt a. M. Referat über Probleme in der kaufmänniſchen die führung in Teilbetriebsrechnungen, eingehende Würdigung. Dem wurden. sw. Mainz, 21. Okt. mögensamt und an den Oberbürgermeiſter Reliktenflora in der ſchutzgebtet erhalten zu wollen. Ein Bubenſtreich * Heilbronn, 21. Okt. Dem Cotta wurden Rotbach ſtreckenweiſe innerhalb eines Jahres zweiten Male vergiftet. Freiherrn Nach dem Täter wird gefahndet. Tagung der ſüddeutſchen Diplom⸗Handelslehrer vom 18. bis 19. Oktober hielten die ſüddeutſchen Diplom⸗Handels⸗ lehrer hier im Caſino„Hof zum Gutenberg“ ihre dies⸗ aus allen Gauen Süddeutſchlands Teilnehmer einfanden. Univerſitäts⸗ hielt ein Rech⸗ nungsführung. Er gab zunächſt einen Ueberblick über die Methoden der monatlichen Erfolgsrechnung, die geſtatten, in kurzen Friſten ein genaues Bild über Gewinnentwicklung des Betriebes und die Liquiditätsgeſtaltung zu erhalten und Fehldispoſitionen vermeiden helfen. Die Beſtrebungen zur Aufgliederung der Rechnungs⸗ wobei die Un⸗ koſten und die Gewinnentwicklung jeder Betriebs⸗ abteilung eine genaue Darſtellung erfährt, fanden mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine nicht öffent⸗ liche Mitgliederverſammlung an, in der die Berichte der Vorſitzenden der ſüddeutſchen Verbände erſtattet Der Große Sand ſoll Naturſchutzgebiet werden Im„Domhof“ fand geſtern abend eine Verſammlung des Mainzer Gartenbau⸗ vereins ſtatt, in der folgende Entſchließung angenommen wurde:„Der Mainzer Gartenbauver⸗ ein“ richtet an das Reichsminiſterium des Innern, das Kultusminiſterium in Heſſen, das Reichsver⸗ Dr. Külb die Bitte, wenigſtens einen Teil des ob ſeiner naturwiſſenſchaftlichen Welt berühmten Mainzer Sandes als Natur⸗ Die dortige Flora entſtammt nämlich zu einem Teil noch der Steppenflora der Nacheiszeit und findet ſich in die⸗ ſer Zuſammenſetzung in keiner Gegend Deutſchlands. von ſeine Forellenbeſtände im zum Im Hipfelhof vermutet man in der erbärmlichen Tat einen Racheakt. Briefunterſchlagung eines Beſtellbeamten Ein 38 Jahre alter Briefträger von Mannheim ſtand im Verdacht, läugere Zeit Briefe, die ihm zum Austragen übergeben waren, unterſchlagen zu haben. brief ließ ihn in die Falle gehen. Der gezeichnete Zehnmarkſchein wurde bei der Viſitation des Brief⸗ trägers vorgefunden. teilte den Angeklagten zu 8 Mo naten Gefän g⸗ Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim Ein von der Behörde fingierter Geld⸗ Das Schöffengericht verur⸗ nis abzüglich 5 Wochen Unterſuchungshaft. i 99 Ein diebiſches Dienſtmädchen 6 his Vor dem Einzelrichter der Strafabteilung des 100 Amtsgerichts Karlsruhe hatte ſich letzter Tags 55 das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Eliſe Butz 5 aus Plittersdorf wegen Diebſtahls zu verantworten Die Angeklagte, die in Karlsruhe in Stellung war, ten. nahm jede ſich bietende Gelegenheit wahr, um wäh⸗ 2 rend der Abweſenheit ihrer Dienſtherrſchaft Wäſche, s Kleidungsſtücke, Silberbeſtecke, Bargeld, Schmuck ban uſw. zu entwenden. Die Beweisaufnahme ergab 9900 außerdem, daß ſie ſogar einen Kraftwagen 1 lich vorfahren ließ, auf dem die entwendeten Gegen; 11 ſtände, darunter auch ein Schrank, fortgebracht Bal wurden. Das Gericht verurteilte die B. unter Tra⸗ in gung der Koſten zu einer Gefängnisſtrafe von ſechs Monaten, auf die drei Wochen Unterſuchungshaft angerechnet werden. Der Antrag des Verteidigers, Strafaufſchub wurde abgelehnt. 8 Drei Jahre Gefängnis wegen Raddiebſtahls. Wegen fortgeſetzter Fahrraddiebſtähle hängte ſchwere Strafen. hielt drei Jahre Gefängnis. Aus Rundfunk⸗Programmen .30: Frankfurt: Konzert. 15.00: Frankfurt, Stuttgart: Jugenoſtunde. 16.00: Trankfurt, Stuttgart: Konzert. 16.25: München: e auf Wohlverhalten zu gewähren, N ver⸗ Dar mſtadt Ein arbeitsloſer Griesheimer er⸗ das Bezirksſchöffengericht Donnerstag, 23. Oktober 18.05: Frankfurt: Zeitfragen; Stuttgart: Vor⸗ trag. 18.35: Frankfurt, Stuttgart: Eine Viertelſtunde Deutſch.. 19.00: Breslau: Konzert.— 19.30: Berlin: Verkehr; Budapeſt: Oper„Der Tenor“; Mai⸗ land, Turin: Konzert; Wien: Faſchingsſpiel „Venus im Grünen“. 19.40: Berlin, Frankfurt, Stuttgart: 5 berichte. 20.30: Berlin, Breslau: Wagner⸗Konzert; Belgrad: Lieder; Chorkonzert; München: Reiſe und Zeit⸗ Kattowitz, Warſchau: Konzert; Rom: Oper„Cendrillon“; Stockholm: Soli⸗ Hei ſtenkonzert; Zürich: Muſikaliſcher Streifzug durch ter. Europa. ſo! 20.45: Frankfurt, Stuttgart: Die Inſtrumente ang des Orcheſter; London 3: Militärkonzert; nat Mailand, Turin: Konzert. 5 21.00: Hamburg: Kammerſpiel„Das Land im Rücken“; it München: Weinleſe in Franken. b wit 21.20: Berlin: Oper„Der tolle Kapellmeiſter“!; Ve Frankfurt, Stuttgart: Operettenabend. Lu; 21.45: München: Lied und Lautenſpiel; Wien: nat Kammerabend. un 22.00: Os lo: Konzert. 22.15: Belgrad, Kattowitz: Konzert; Warſchon: 1 Klavierkonzert; Stockholm: Chorkonzert. 25 22.30: Breslau: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuſik; St Frankfurt, Stuttgart: Hörſpiel: Ein⸗ her brecher um Mitternacht. der 28.00: Kattowitz, Warſchau: Konzert. gen 23.30: London 1, 3: Tanzmuſik. pin 0 AAA erf Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner- Feuilleton: Dr. Stefan 9 2 Rayſer Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder Sport; und Vermiſchtes: Willy Müller ⸗Handelsteil: Kurt Ehmer ⸗ Gericht. und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ ellungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim — Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. R 1,—6 „Ich kenne Kenſington Gardens „Gut!“ fuhr er fort.„Das vereinfacht ja gefähr halbwegs zwiſchen Lancaſter Tor und am Fuß einer Buche ſitzen. hinging. Er ſah gleich, daß der Mann tot war, einen Selbſtmord handelte. Aber ſie fand karten bei ihm und konnte Zweifel über ſeine Identität. Ich kannte in ihm den jungen Mann wieder, der Holliment zuſammen in ſeinem Hotel geweſen mere im„Ritz“ zuſammengeweſen ſind.“ 7 wir noch Lady Renardsmere ſprechen wollen“, ten? Nun, dieſer Fall iſt genau ſo. Allerdings, mal, genau wie bei Quartervayne, haben ſie mantne Schlipsnadel haben ſie nicht angerührt. more war etwas geckenhaft, der arme Kerl. ganz genau“, unterbrach ich,„ich wohnte mal ganz in der Nähe.“ alles. Geſtern nachmittag, ungefähr zwanzig Minuten vor vier Uhr bemerkte der Aufſeher, der das Geld für die Stühle einſammelte, als er über den Raſen, un⸗ dem Teich, ging, einen Mann in eigentümlicher Haltung Die Haltung war ſo eigentümlich— gegen den Baumſtamm angelehnt und die Arme vorgeſtreckt— daß er ſofort zu ihm und eilte fort, um Hilfe zu holen. Das erſte, was die Polizei dachte, als ſie hinkam, war, daß es ſich um bald heraus, daß hier ein Mord vorlag. Sie fand Viſiten⸗ ſo ſeinen Namen feſt⸗ ſtellen. Dieſer wurde einige Minuten ſpäter noch be⸗ ſtätigt. Bevor die Polizei den Leichnam wegbrachte, erſchten eine junge Frau, die angab, der Tote ſei ein Bekannter, und ſie habe ſich mit ihm dort um vier Uhr verabredet. Sie gab ſeinen Namen, Adreſſe und Beruf an. So beſteht natürlich nicht der geringſte kann Ihnen ja ebenſogut auch noch ſagen, Mr. Cranage, daß ich noch geſtern abend den Beſitzer des Warington⸗Hotels in Maida Vale in die Totenhalle beſtellte, und dieſer er⸗ mit waer. Das ſteht feſt. Auch daß Neamore, Holliment und Quartervayne zwei Tage dorher mit Lady Renards⸗ „Sagen Sie ihm auch, aus welchem anderen Grund ſagte Beacher, der anſcheinend ſelbſt nicht gern redete. „Ja, ganz recht“, antwortete Jifferdene. Er ſah nach der Tür, als ob er ſich vergewiſſern wollte, daß ſte auch wirklich zu ſei.„Sie wiſſen, Mr. Cranage, daß die beiden anderen Morde ſich in vielem ähnel⸗ dies⸗ alles Metallgeld mitgenommen. Aber das Bündel Bank⸗ noten, es ſind mehrere hundert Pfund, zwei oder drei Diamantringe, goldene Uhr und Kette und eine dia⸗ Nea⸗ Das Zerfetzen ſeines Rockes an ſeinen Schultern und das übrige, genau wie in den beiden anderen Fällen, be⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel ſch. Ritdporto 4 ſitz 5 ſetz . du weiſt, daß ſie wieder nach irgend etwas geſucht ha⸗ 5 ſich ben. Aber, wir denken, daß ſie diesmal etwas ge⸗ N der funden haben.“ ö 1 „Was?“ rief ich aus.. fel „Nun“, antwortete er,„ein kleines, mit Samt. 8 ausgeſchlagenes Lederetui lag leer neben ihm imm 0 Raſen; es muß offenbar irgend etwas enthalten 95 haben, das der Mörder, bevor er das Etui wegwarf, an ſich genommen hat. Und außerdem war die Brief⸗ 9 taſche— ſie war ſogar ziemlich groß— ebenfalls ge⸗ f e leert. Nun erzählte uns dieſe junge Dame, die dazu⸗ 5 kam, und die Neamore gut kannte, daß dieſer immer 75 zahlreiche Schriftſtücke in ſeiner Brieftaſche aufbe⸗ 5 wahrt hätte. Sie gab an, ſie hätte öfters Neamore 10 die Brieftaſche hervorziehen und dann in irgend⸗ die welchen Papieren leſen ſehen, und da wäre ſie immer; fi ſtark gefüllt geweſen. Aber kein einziges Schriftſtück 40 wurde bei ihm gefunden. mitgenommen haben!“ Der Mörder muß alles da „„Nun“, ſagte ich, als er ſchwieg.„Was folgern. Sie daraus, Jifferdene?“ 5 bu „Wir halten es für ſehr wahrſcheimlich— wenn 5 ſty man bedenkt, das Lady Renardsmere Neamore F Ri kannte— daß dieſe Kerle, wer ſie nun ſein mögen,. ſo ihren Namen und ihre Adreſſe aus den geſtohlenen fa Schriftſtücken erfahren haben“, antwortete er.„Wir f 80 wollen Lady Renardsmere nicht nur um einige Aus⸗ g w. künfte bitten, ſondern ſtie auch warnen. Das liegt f G doch auf der Hand, Mr. Cranage, daß dieſe Bande 4 ge vor nichts zurückſchrecken wird— bis wir ſie dingfeſt f m gemacht haben.“ g b „Vielleicht kann uns Mr. Cranage irgend etwas ze über Lady Renardsmere und Neamore mitteilen“, 5 te bemerkte Beacher und warf mir einen fragenden i Blick zu.„Ich vermute, er weiß...“ de „„Sie vergeſſen, vielmehr Sie wiſſen nicht, daß ich J fü erſt ſeit kurzem in Lady Renardsmeres Dienſten ſtehe“, antwortete ich, mehr denn je entſchloſſen, nichts zu verraten.„Sie müſſen Lady Renardsmere ſchon ſelbſt fragen.“ 4 de „Sie iſt ſtarrköpfig, nicht wahr?“ fragte Jiffer⸗ iſt dene.„Ich habe ſo was gehört, und ſie iſt auch etwas 5 exzentriſch, wie? Na, auf jeden Fall, anhören muß n ſte uns, nicht wahr, Beacher?“ 5 i— T „Das will ich meinen!“ ſtimmte Beacher mit ei Ueberzeugung zu. 56 ortſetzung folgt) AA ß Pn. Killaoch, 22. Oktobes 1930 Die Dauerlupine Man darf ſie nicht mit der„perennierenden“ ver⸗ wechſeln. Die Stauden der Dauerlupine werden 1 bis 1,50 Meter hoch, die der perennierenden nur 50 bis 75 Zentimeter. Erſtere hat—12 Samen in der drei Zentimeter breiten Hülſe, letztere nur—5 in der vier Zentimeter breiten Hülſe. Die Samen ſind piel kleiner als bei den bekannteren einjährigen Ar⸗ ten.(Im ganzen ſoll es etwa 100 Sorten geben, die meiſten in Amerika.) Die Dauerlupine wurde bisher wegen ihrer lan⸗ gen blauen Blütentraube in Gärten gern ange⸗ baut. Da ſie aber durch Stickſtoff;: und Humusan⸗ reicherung und Aufſchließung des Bodens ſehr nütz⸗ lich iſt, ſollte ſie von Eiſenbahn⸗ Verwaltungen und Forſtleuten vielmehr beachtet werden. An Bahndämmen macht ſie den Boden luzernefähig und in der Waldwirtſchaft unterdrückt ſie Gras und 8 5 5 N. Heidekraut und bietet dem Wild Deckung und Fut⸗ ter. Wenn auch offenbar Wieſenheu beſſer ſchmeckt, ſo wird doch das Kraut der Dauerlupine nicht ungern angenommen, ſolange es jung und grün iſt. Später natürlich auch noch in Notzeiten. Die hartſchaligen Samen keimen ſchwer. Daher wird Vorquellen und Impfen empfohlen. Gegen Verpflanzen, Verwundung und Winterkälte iſt die Lupine unempfindlich. Stauende Näſſe verträgt ſie natürlich auch nicht. Die Hülſen platzen leicht und ungleich. Dr..⸗Breslau glaubt, daß die lebende Dauer⸗ lupinenwurzel eine Lebensgemeinſchaft (Symbioſe) mit jungen Forſtpflanzen einge⸗ hen kann und Stickſtoff an ſie abgibt. Da es außer⸗ dem in jüngſter Zeit Prof. Baur⸗Müncheberg gelun⸗ gen iſt, giftfreie Lupinen zu züchten, ſo dürfte die Lu⸗ pine mit ihren 30—40 Prozent Eiweiß bald einen der erſten Plätze unter den Futterpflanzen gewinnen. 5 C. L Die Bedeutung der Milchfarbe Vielfach wird die Güte der Milch danach abge⸗ ſchätzt, ob ſie eine weiße oder eine gelbe Farbe be⸗ ſitzt, weil der ſich bei längerem Stehen oben ab⸗ ſetzende Rahm— die Fettſchicht— eine deutlich dunklere Gelbfärbung beſitzt. Sehen wir von ab⸗ ſichtlicher Verfälſchung der Milch durch Entfernung der Fettſchicht ab, ſo iſt aber zu beachten, daß trotz der Fütterungsveränderungen der Kühe in den einzelnen Jahreszeiten und der dadurch oft wech⸗ ſelnden Milchfarbe der Fettgehalt im großen Durchſchnitt wenig veränderlich iſt. Die Gelbfärbung der Rahmſchicht bei ſonſt gleichwertigen Milchſorten kann auf phyſikaliſchen Erſcheinungen beruhen; je nach ihrer Größe können die Fettkügel⸗ chen der Rahmſchicht das Licht verſchieden ſtark zu⸗ rückwerfen. Sind ſie ſehr klein, ſo werfen ſie in⸗ ſolge ihrer verhältnismäßig größeren Oberfläche das auffallende Licht ſtärker zurück, zerſtreuen es ſtärker und die Milch erſcheint weißer als eine andere trotz gleichen Fettgehaltes. Daneben können die Fettkügelchen ſelbſt naürlich auch verſchieden ge⸗ färbt ſein und der Fettgehalt der Milch läßt ſich dann ungefähr nach der Färbung beurteilen. Eine Sicherheit bietet dieſe Beurteilung aber nicht, da das Milchfett ſehr verſchteden gefärbt ſein kann. 1 Nach neueren Forſchungen ſtammt die Gelbfär⸗ ung des Milchfettes von dem gelben Pflanzenfarb⸗ ſtoff(Karotin), der in gelben oder roten Blumen, Rüben uſw. enthalten iſt, daneben noch von dem i nen Xanthophyll(Gelbſtoff), das gleich⸗ alls aus der pflanzlichen Nahrung ſtammt. Dieſe Farbſtoffe werden bei der Verdauung des Futters Gelbe angegriffen und gelangen ins Milchfett. Die elbfärbung des Fettes läßt ſich alſo je nach dem gereichten Futter künſtlich verändern. Die Sommer⸗ W muß aus dieſem Grunde eine dunklere Fär⸗ ung aufweiſen als die Wintermilch, da dieſe Pflan⸗ —— ja nur im friſchen Futter enthal⸗ 8 Es läßt ſich daraus erſehen, daß die Färbung r Milch nur einen ſehr unſicheren Anhaltspunkt für den Fettgehalt bildet. Baut mehr Weizen! 5 Dadurch verteilt ſich die Herbſtbeſtellung. Denn der Weizen nimmt ſpäte Ausſaat nicht ſo übel. Er iſt auch gegen lockeren Boden nicht ſo empfindlich. Daher iſt Walzen unnötig. Man bringe ihn ſelte⸗ ner auf dasſelbe Stück, vielleicht nur alle—4 Jahre. Trug der Acker noch gar keinen Weizen, ſo bedeutet eine extenſivere Sort i 1 f 25 e Sorte, wie Criewener 104, kein gro zes Riſiko,.. 5 5 Das Roggenproblem Ein Wort an die deutſche Hausfrau Wer denkt heute noch an jene Zeiten, da man, auf ſchlechteſtes Erſatzbrot angewieſen, es als ein nie wiederkehrendes Märchen betrachtete, daß der Bäcker⸗ junge früh morgens knuſprige Weizenmehlbrötchen in beliebiger Anzahl ins Haus bringen würde? Seien wir ehrlich, um zuzugeben, daß wir nach fürchter⸗ lichen Entbehrungsjahren über den Grad berechtig⸗ ter Lebensverbeſſerung hinaus verwöhnt ſind in einem Maße, das ſich mit den Notzeiten von heute nicht verträgt. Man iſt gewöhnt, über die Alarm⸗ rufe der deutſchen Landwirtſchaft in den Zeitungen hinweg zu leſen, man gähnt vor Langeweile über die warnenden Berechnungen beim Weizen⸗ und Rog⸗ genverbrauch, denkt: Es wird gerade auf mich und die paar Pfund Brot ankommen, die ich im Jahr ver⸗ zehre! und fördert ſo durch Gleichgültigkeit und Egoismus eine Kataſtrophe, die die Augen öffnen wird, wenn es zu ſpät iſt. Wir haben nicht die Abſicht, das Landwirtſchafts⸗ problem in ſeiner Geſamtheit oder auch nur in dem Teil aufzurollen, der die um jeden Preis zu för⸗ dernde Abſatzerhöhung für deutſchen Roggen in deutſchem Land betrifft, wir treiben auch keine In⸗ tereſſenpolitik, wenn wir immer wieder die Notwen⸗ digkeit betonen, daß das deutſche Volk zu einer Steigerung des Roggen verbrauches kom⸗ men muß. Mit behördlichen Maßnahmen, dem zwei⸗ ſchneidigen Vermahlungszwang, der künſtlichen Ab⸗ droſſelung des Weizenverbrauchs und anderem läßt ſich die ſofort nötige Umſtellung in der Roggenbilanz nicht vollziehen. Alle Bevölkerungskreiſe müſſen freiwillig und konſequent in klar erkanntem nationa⸗ len Intereſſen mehr Roggen verzehren. Die Möglichkeit dazu iſt durchaus in mehrfacher Hinſicht vorhanden. Wer ſich im Beſtitz ſeiner vollen Geſundheit befindet, erweiſt ſeinem Magen und ſeinen inneren Organen überhaupt nicht den ſchlechte⸗ ſten Dienſt, wenn er zum herzhaften Roggen brot greift. Ueber dieſen Punkt ſind Aerzte und Laien, Nahrungschemiker und Brotfeinſchmecker längſt einer Meinung. Eine Steigerung des deutſchen Roggenver⸗ brauches läßt ſich aber auch dadurch erreichen, daß an Stelle des ausländiſchen neuerdings durch Zoll⸗ erhöhung wiederum verteuerten Bohnenkaffees, aus deutſchem Roggen hergeſtellter Korn⸗ kaffee verwendet wird. Die Ziffern, die in unſerer paſſiven Handelsbilanz für die dem Ausland für Kaffeeimport gezahlten Summen erſcheinen, ſind all⸗ mein bekannt. Das Geld, das für den aus Korn her⸗ geſtellten Kaffee aufgewandt wird, bleibt im Lande, kommt unſerer heimiſchen Landwirtſchaft zugute, er⸗ höht den Roggenkonſum und entlaſtet, was unter den heutigen geſamtwirtſchaftlichen Verhältniſſen eben⸗ falls nicht überſehen werden darf, den einzelnen Privathaushalt ganz weſentlich. Die geſundheitlichen Vorteile des Kornkaffees ſtnd von ärztlichen Autori⸗ täten ebenſo feſtgeſtellt und bewieſen, wie die des reinen und wohlſchmeckenden Roggenbrotes. Jedes Pfund Mehrverbrauch an deutſchen land⸗ wirtſchaftlichen Produkten und insbeſondere an deut⸗ ſchem Roggen, iſt Dienſt am Volk, iſt Dienſt an der Nation. K. A. Ueber die Düngung des Schwetzinger Sthloßgartens Von Dr. E. von der Heyde Saftiggrüne, weite Raſenflächen, herrliche Schmuck⸗ und Blumenbeete, eine Fülle von leuchtenden Far⸗ ben, Blütenpracht,— das iſt das Bild, das alljährlich jeden Beſucher des Schwetzinger Schloßgartens ent⸗ zückt. Wer nach einer Fahrt durch die weite, oft vegetationsbedürftige Rheinebene dieſes reiche, blühende Fleckchen Erde betritt, der erfreut ſich aus dem Gegenſatz heraus ganz beſonders über die Wun⸗ der, die die Natur hier hervorgezaubert hat. Das alles aber iſt nicht allein das Werk der Natur! Im Gegenteil iſt das Klima und der vielfach leichte Boden der oberrheiniſchen Tiefebene— größtenteils Schwemmſand vom Rhein— nicht eben dazu an⸗ getan, von ſich aus hier eine üppige Vegetation zu ſchaffen. Schon der Mangel an größeren Wieſen⸗ oder Weideflächen in der Umgebung Schwetzingens läßt erkennen, daß die geringe Luft⸗ und Bodenfeuchtig⸗ keit hier dem Gedeihen von Grasnarbe nicht günſtig iſt. Um ſo erſtaunlicher iſt das gute, ſtets friſchgrüne Ausſehen der Wieſen und Parkraſenflächen im Schwetzinger Schloßgarten. Mit größter Mühe und Sorgfalt werden dieſe einzigartigen Anlagen all⸗ jährlich bearbeitet und gepflegt, die Einrichtung einer künſtlichen Beregnung dient in trockenen Som⸗ mermonaten der Zufuhr der notwendigen Feuchtig⸗ keit, die wiederholte Verabreichung künſtlicher Düngemittel der unentbehrlichen Nährſtoffverſor⸗ gung der Pflanzen. In früheren Jahren verwandte man in Schwetzin⸗ gen zur Düngung der Wieſenflächen als Stickſtoff⸗ dünger den bekannten Harnſtoff, als Phosphorſäure⸗ dünger das Thomasmehl, und Kaliſalz. Heute iſt eine weſentliche Vereinfachung der Düngungsarbei⸗ ten dadurch ermöglicht, daß im Jahre 1927 ein Voll⸗ dünger Nitrophoska herausgebracht wurde, der die drei Hauptnährſtoffe der Pflanzen in einem Dünge⸗ ſalz vereinigt enthält. Dieſe Hauptnährſtoffe ſind für den Aufbau und das Gedeihen jeder Pflanze unentbehrlich; das Feh⸗ len eines dieſer Nährſtoffe würde die Wachstums⸗ ſtoff⸗Kali⸗Phosphor) gedüngt. kraft vermindern, wenn nicht vernichten. Für Grün⸗ flächen unter den ſchwierigen Wachstumsbedingungen in Schwetzingen iſt eine ausreichende Düngung be⸗ ſonders wichtig, da ſie nur in dieſem Falle kräftigen, raſchen Neuwuchs zeigen. Dieſer ſtändige lebhafte Neuwuchs aber verleiht dem Gras das prächtige, ſattgrüne Ausſehen, bildet zugleich auch den wirk⸗ ſamſten Schutz gegen etwa überhand nehmende Näſſe in Regenzeiten und beſonders gegen Verbrennung der Grasnarbe bei ſommerlicher Dürre. Denn ein raſchwüchſiger Raſen hält durch ſein dichtes Wurzel⸗ netz den Boden genügend offen, um Regenwaſſer in kurzer Zeit in den Boden abzuleiten und wird auch bei Trockenheit den Boden genügend beſchatten, um ein Ausdörren der Wurzelſtöcke zu verhindern. Die neueren Erfahrungen haben gezeigt, daß ſich auch eine Düngung mit Stickſtoff im Herbſt kurz vor Beendigung der Vegetation ſehr empfiehlt. Den um dieſe Zeit nicht mehr zum Aufbau verwertbaren Nährſtoff ſpeichern die Gräſer den Winter über im Wurzelſtock auf, eine Tatſache, die rein äußerlich durch das ſtändig ſaftiggrüne Ausſehen dieſer Wie⸗ ſenflächen auch im Winter angezeigt wird. Ein ſol⸗ cher Stickſtoffvorrat im Wurzelwerk der Grasnarbe zeitigt den Vorteil, daß im Frühjahr unmittelbar bei Eintritt wärmerer Witterung das Wachstum der Pflanze aus dieſer Reſerve heraus einſetzt und eine kräftige Frühjahrsentwicklung des Graslandes ge⸗ währleiſtet iſt. In dem ſchönen, lebhaften Grün der auf dieſe Weiſe wohlgepflegten Wieſen und Grasflächen des Schwetzinger Schloßgartens liegen überall als leuch⸗ tend bunte Farbflecken eingebettet prächtige Blüten⸗ und Schmuckbeete. Dieſe Blumenrabatten und Zier⸗ anlagen ſind mit dem Volldünger Hakaphos(Harn⸗ Die Blumenbeete ſo⸗ wie die Topfpflanzen im Schwetzinger Schloßgarten lohnen eine derartige Düngung durch reiche Blü⸗ tenfülle, wie überhaupt einwandfrei feſtgeſtellt wurde, daß Hakaphos auf Blütengröße, Lebhaftigkeit und Schönheit der Blütenfarbe einen beſonders günſtigen Einfluß hat. Winterſchutz und Pflanzung der Roſen Vom Verein Deutſcher Roſenfreunde, Ortsgruppe Mannheim, wird uns ge⸗ ſchrieben: Da Roſen erfahrungsgemäß ſehr ſpät das Laub abwerfen und erſt von November ab zum Verſand gelangen, iſt der November der geeignetſte Monat Roſen zu pflanzen. Jedoch können ſolche bei offenem Wetter den ganzen Winter ge⸗ pflanzt werden. Roſen, die auf dem Transport vom Froſt über⸗ raſcht wurden und eingefroren ankommen, müſſen in einen kalten, aber froſtfreien Raum zum lang⸗ ſamen Auftauen gebracht werden. Die Pflanzung geſchehe ohne Zeitverluſt, da die Wurzeln gegen ſcharfe Winde und Froſt ſehr empfindlich ſind. Schadhafte Teile der Wurzeln werden mit dem Meſſer entfernt und ſtärkere Wur⸗ zeln eingekürzt. Faſerwurzeln bleiben unberührt. Eine Grube von 40 Zentimeter Breite und Tiefe, die vorher hergerichtet wurde und zur Hälfte mit guter Kompoſterde durchmiſcht oder an deren Wän⸗ den mit kurzem Dünger oder Rinderdung ausgelegt wurde, ſo, daß die Wurzeln nicht hineinſtoßen, nehmen die Roſe mit ausgebreiteten Wurzeln auf. Zu beachten iſt, daß die Roſe nicht tiefer gepflanzt wird, als ſie vorher geſtanden hat: Bei auf den Wurzelhals veredelten Roſen(Buſchroſen) muß die Veredlungsſtelle—5 Zentimeter im Boden ſtehen. Hochſtämme nicht tiefer als ſie vorher geſtanden haben. Alsdann antreten und angießen. Bei der Herbſtpflanzung ſchneide man die Triebe nicht ſtark zurück. Im Frühjahr iſt es ratſam, recht kurz, bis auf zwei, höchſtens drei Augen zurückzuſchneiden. Kalkarmer Boden ſollte vor der Pflanzung durch eine nicht unerhebliche Zuführung von Kalk bereichert werden. Roſen wirken in der Pflanzung am beſten für ſich allein. Buſchroſen von Pflanze zu Pflanze 40 Zentimeter bei 50—60 Zentimeter Reihenabſtand, Hochſtämme im Abſtand von 70—150 Zentimeter. Die Erde muß in dieſem Falle beſonders nährſtoff⸗ reich ſein. Das Eindecken der Roſen ſoll erfolgen, wenn einige Grad Kälte das Laub ganz zum Abfallen gebracht haben. Den Einflüſſen des Winters ſoll die Roſe ausgeſetzt werden, weil ſie dadurch hart und widerſtandsfähig gemacht wird. Nicht der Froſt gibt ihr den Tod, ſondern raſches Auftauen oder plötzlich eintretender Regen mit folgendem Froſt. Selbſt die edlen Sorten können im Herbſt eine Kälte bis zu 6 Grad vertragen, ohne dadurch zu leiden. Erde iſt das beſte Deckmittel für das Herz des Roſenſtockes. Man muß die Erde an die Pflanze heranziehen. Alsdann kommt verrotteter Dung, Torfſtreu, Torfmull oder Nadelſtreu obenauf als Wurzelſchutz. Hochſtämme erhalten am Fuß eine Lage Dung. Alsdann werden ſie umgelegt, aber nicht im gefrorenen Zuſtande. Sie müſſen mit der Krone an den Boden befeſtigt und bei ſtärker ein⸗ ſetzendem Froſt mit einigen Schaufeln Sand oder Erde zugedeckt werden. Aeltere Stämme, die nicht umgelegt werden können, erhalten zweckmäßig ein Strohdach oder ein ſolches aus Ginſterzweigen oder Tannenreis. Der Schutz ſoll dachartig und luftig ſein. 111. Jalugaug/ N. 490 Schwarze Zwerglangſchans Die Zwerglangſchans ſind ein deutſches Zucht⸗ produkt und wurden vor genau zwanzig Jahren herausgezüchtet. Sie erfreuen ſich großer Beliebt⸗ heit und ſind deshalb auch auf vielen ſtädtiſchen Ge⸗ höften und auf Geflügelausſtellungen anzutreffen. Im Gegenſatze zu manchen anderen Zwerg⸗ hühnern, z. B. den Zwergkoſchins, ſind die Zwerg⸗ langſchans ſchnittig, haben alſo eine hohe, gereckte Geſtalt. Dabei iſt ihr Gefieder feſt und anliegend, nicht locker und bauſchig. Wer auf Ausſtellungen mit ſeinen Zwerglangſchans Ehre einlegen will, muß ferner auf folgendes achten: Der Rücken muß ſich in aufſteigender Linie be⸗ wegen, darf alſo nicht abfallen. Beim Hahn werden die kurzen Sicheln hierbei miteinander geſchloſſen. Die Bruſt iſt gut entwickelt, desgleichen der Bauchz letzterer beſonders bei der Henne. Den kleinen Kopf krönt ein niedriger, einfacher Kamm. Das Auge iſt dunkel, der Schnabel, wenigſtens bei dem ſchwarzen Farbenſchlage, ſchwarz. Rot ſind das Geſicht und beſonders auch die Ohrſcheiben. Die ſchwarzen Läufe und Zehen gehen bei älteren Tieren ins Schiefer⸗ blaue über. Die Abbildung zeigt den ſchwarzen Farbenſchlag in muſtergültiger Form. Andersfarbige Federn dürfen Zwerglangſchans dieſes Farbenſchlages nicht haben. Das tiefſchwarze Gefieder muß einen grünen Glanz haben. Außer den ſchwarzen Zwerglangſchans gibt es noch weiße und rote, die aber noch nicht ſo gut durchgezüchtet ſind wie die ſchwarzen. Zu den angenehmen Eigenſchaften der Zwerglang⸗ ſchans gehört ihr zutrauliches, furchtloſes, einſchmei⸗ chelndes Weſen. Infolgedeſſen ſind ſie vor allem für die Städter geeignet, die zwar viel Neigung zur Hühnerzucht haben, denen es aber an den dazu ent⸗ ſprechenden Räumlichkeiten fehlt, eine der großen Hühnerraſſen zu halten oder gar zu züchten. Für dieſe Liebhaber ſind die Zwerglangſchans wie ge⸗ schaffen; denn ſie beſcheiden ſich auch mit dem klein⸗ ſten Raume, wenn es nur nicht an liebevoller Pflege fehlt. Sie kargen dann auch nicht als Eierleger, ſo⸗ wohl was die Zahl der Eier als auch deren Größe anbelangt. Im Durchſchnitt bringen ſie es nämlich auf 80 bis 100 braunſchaliger Eier, die je 38 bis 45 Gramm wiegen. Die Langſchanhennen brüten zu⸗ dem gern und zuverläſſig, wenn auch infolge ihrer langen Beine dabei mehr Eier beſchädigt werden, als das ſonſt im allgemeinen bei Zwerghuhnglucken der Fall iſt. Die Küken dieſer Raſſe ſind äußerſt lebendig, auch durchaus nicht als empfindlich zu be⸗ zeichnen. Das Ausſchneiden von Baumäſten Alte kranke, auch angebrochene Baumäſte ſoll man möglichſt ſchnell vom Baum entfernen, aber man mache es gleich richtig und ſchneide die Aeſte, ſoweit ſie unmittelbar am Stamm ſitzen, dicht an dieſem ab (Abb.), nicht wie es oft üblich iſt 10 Zentimeter und noch mehr vom Stamm entfernt. Stärkere Zweige ſchneide man dicht an der Gabelung ab. Beim Ab⸗ ſchneiden bezw. Abſägen eines ſtarken Aſtes, ſäge man dieſen erſt von unten etwa 7 ſeiner Stärke ein, dann erſt ſetze man die Säge oberhalb des Aſtes an. Durch dieſe Maßnahme verhindert man grobe Ver⸗ letzungen des Baumes. Der Gemüsegarten im November Das Jahresende rückt näher. Der Garten wird immer kahler. Damit hört aber die Arbeit nicht völlig auf. Bei offenem Wetter iſt noch mancherlei zu tun: Vorbereitungen für den Schutz der Pflanzen bei Froſt und Vorbereitungen für das kommende Jahr für die gut Bereitung des Bodens. Der November iſt die richtige Zeit für das Düngen. Durch Regen und Schnee wird der Dünger ausge⸗ laugt, verliert ſeine Schärfe und wird im Laufe des Winters mit dem Erdreich gut vereinigt und durch⸗ miſcht. Das Wintergemüſe bleibt ſo lange als mög⸗ lich im Garten. Bald nach dem 15. aber ſollte es ge⸗ borgen werden, weil dann mit ſchürfſerem Froſt zu rechnen iſt. Von den Spargelbeeten iſt jetzt das Kraut abzuſchneiden. Es iſt, falls es nicht vom Roſt be⸗ fallen iſt, ein beliebtes Deckmatertal. 5 Verantwortlich: Franz Kircher. ANDELS. dr Mittwoch, 22. Oktober 1930 der Neuen Mannheimer Leitung IRTSCHAFTS-ZET Abend-Ausgabe N 0 Nr. 490 Tätigkeitsbericht des Dinta für 1929/30 dere litt das Geſchäft unter der zunehmenden Unſicherheit ungefähre der Kreditverhältniſſe bei der Kundſchaft und den einſchnei⸗] F. u. M. Simon, Ber Das Deutſche Inſtitut für techniſche Arbeitsſchulung denden Einſchränkungen im Beſchaffungsprogramm der 3 1 3 Tätigkeitsbericht für die Zeit vom Reichsbahn. Die Verkaufspreiſe für ſämtliche Erzeugniſſe von mögenswerte von 860 0 * Collet u. Engelhard Werkzengmaſchinen AG., Offen⸗ h. H. bach a. M. Nach dem Bericht ſtand das Geſchäftsjahr 1929/0 im Zeichen einer durchgreifenden Reor⸗ ganiſation der Betriebsein richtungen zwecks Anpaſſung der Produktionsmittel an die neueſten Arbeitsmethoden. Hierdurch wurden neben einer erheb⸗ lichen Kapitalfeſtlegung in den Anlagewerten große ein⸗ malige Unkoſten verurſacht. Gleichzeitig wurden infolge der Umſtellung Sonderabſchreibungen auf Werkſtatteinrich⸗ tungen vorgenommen. Der Umſatz konnte 1929/80 u m 30 v. H. geſteigert werden. Die Abwicklung der Auf⸗ träge habe jedoch häufig nicht die erwünſchten Verdienſte gebracht. Von dem Betriebsüberſchuß von 435 596 (315 147)„ beanſpruchten Steuern und ſoziale Laſten 267 658(188 567) 4 und Abſchreibungen 216 700(135 000) L. Es verbleibt alſo einſchl. Vortrag ein kleiner Gewinn von 4526(3288), der vorgetragen werden ſoll. Eine Divi⸗ dende wird auf das Ack. von 2,4 Mill.„ alſo wieder nicht verteilt. Ueber die Ausſichten für das laufende Jahr könnten z. Zt. keine Vorausſagen gemacht werden. Am 31. Dez. 1929 iſt das Vorſtandsmitglied Direktor F. Nie⸗ meier nach 44jähriger Tätigkeit in den Ruheſtand getreten. BVerluſtſteigernug G. Sauerbrey Maſchinenfabrik Ac. Staßfurt. In der AR.⸗Sitzung der G. Sauerbrey Ma⸗ ſchinenfabrif, Ach. Staßfurt, wurde die Bilanz vorgelegt, die nach Abſchreibungen von rund 62 000(i. V. rd. 68 000) Mark einen Verluſt von rund 85 000, ausweiſt, um welchen ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorjahre von rd. % bh d auf rund 328 000„ erhöht. Der ausgewieſene B ſt von 85 000„ enthält einen Ausfall von rund herrührend aus Lieferungen früherer Jahre. den 21. Nonember einzuberufenden Generalver⸗ . i Juni 1930 Rechenſchaft über feine Ar⸗ beiten im letzten Jahr ab. Trotz der drückenden Wirt⸗ ſchaftslage hat die Wirkſamkeit des Inſtitutes keine Ein⸗ ſchränkung erfahren. Seine neueren Arbeiten auf dem Gebiete der Erwachſenenſchulung auf der Grundlage exak⸗ ter Arbeitsſorſchung ſtellen im Gegenteil eine bemerkens⸗ werte Ausweitung ſeines Wirkungsbereiches dar. So hat das Inſtitut in einer Reihe von Werken arbeitspſycholo⸗ iſche Anlern⸗ und Auswahlmethoden geſchalfen, die lei⸗ eeigernz wirken und abweichend von manchen Me⸗ hoden techniſcher Rationgliſierung Sie Möglichkeit geben, die Produktion zu verbeſſern und zu verbilligen, ohne zu gleicher Zeit Arbeitskräfte ſreizuſtellen. Neuerdings hat ich das Dinta auch der Schulung des Kaufmanns zu⸗ gewondt. Ein generell ſchon lange beſtehender Plan wurde mit der Schaffung der Landesſtelle Bayern verwirklicht. Ferner wurde für die vom Inſtitut betriebenen Arbeits⸗ unterſuchungen in der Textilinduſtrie eine beſondere Tex⸗ kilſtelle und zur Förderung der Inſtitutsbeſtr⸗sungen in der Landwirtſchaft ein Arbeitsausſchuß gegründet, dem Prominente Vertreter dieſes Wirtſchaftszweiges angehören. Als Beweis für die Lehensfähigkeit des Dinta⸗Werks⸗ eitungsſyſtems kann gelten, daß trotz der augenblicklichen irtſchaftsdepreſſion 5 neue Werkszeitungen im abgelau⸗ enen Geſchäftsjahr begründet werden konnten. Es haben ferner eine Reihe von induſtriellen Unternehmen unter Verwendung der Poppelreuterſchen Prüfmittel neue Be⸗ gutachtungsſtellen eingerichtet. Der Aufklärung über die Beſtrebungen des Inſtitutes dienten häufige Vorträge vor Wirtſchafts⸗ und Schulkreiſen. OPrämienerniedrigung einer öffentlichen Verſiche⸗ kungsauſtalt.(Eig. Dr.) Die Ungunſt der Wirtſch oftslage veranlaßt die Provinzialfeuerverſicherungs⸗ onſtalt der Rheinprovinz in Düſſeldorf, die Prä⸗ mien für Feuer⸗ und Einbruchsdiebſtahl⸗ und Wafferlei⸗ tungsſchäden⸗Verſicherungen für 1931 um 10 v. H. zu er⸗ mußten im Laufe des Geſchäftsjahres geſenkt werden. Ein Der biger. geſtrebt. ans 5 einer angemeſſenen * Münchener vorliegende Geſche Abnehmer arbeitung Rückgang des Bierkonfi wirtſchaftliche Lage In der Bilanz (9,30), werden wiederum 6 v 30. Okt.). müß igen. 55 zung ſoll vorgeſchlagen werden, den ausgewieſenen gen noch nicht möglich. 5 „Osnabrücker Kupfer⸗ und Drahtwerke zu Osnabrük. üſt auf neue Rechnung vorzutragen. ſchaft mitteilt, ſteht ſie den i Eig. Dr.) Das zum Konzern der Gutehoffnungs⸗( Vest u. Wolf.⸗G. in Gütersloh.(Eig. Dr.) In 30 Juni 1 gehlrende Unternehmen verzeichnet in dem am der fl. ⸗R. Sitzung dieſer mit einem.⸗K. von 306 000 97.4 ſern. Man ſei nicht in der Lo Juni zu Ende gegangene Geſchäftsjahr einen Betriebs⸗ arbeitenden Fleiſchwarenfabrik wurde beſchloſſen, für das 1 5 überſchuß nach Abzug fämtlicher Unkoſten, Steuern uſw. ) uſm am 31. Auguſt abgelaufene Geſchäftsjahr die Dividenden⸗ von 959 895(849 478). Nach Abſchreibungen von 178 778 zahlung wieder aufzunehmen. Der auf den 28. Nov. ein⸗ berufenen.⸗V. wird vorgeſchlagen, eine Divide n de von 6 v. H. zur Ausſchüttung zu bringen(i. V. keine Div.) endet ſeien(i. V. 9 4400 502)/ verbleibt unter Berückſichtigung eines Gewinn⸗ Vortrages von 190 058„ ein Reingewinn von 981 180 Mark gegen 766 058/ im Vorfahr, der eine Verteilung von nur 5 v. H. Dividende gegen 6 v. H. i. B. er mög⸗ licht. Der Gewinnvortrag ſoll auf 201 180/ erhöht wer⸗ den. Im Geſchäftsbericht wird lediglich mitgeteilt, daß die Geſellſchaft in ihren wichtigen Werksabteilungen von einem Brandſchaden betroffen wurde. Die Aufbau⸗ arbeiten ſind jedoch in die Wege geleitet, ſo daß der Borſtand hofft, noch bis Ende des kommenden Jahres in pollen Betrieb zu kommen. Sowohl der Umſatz als auch die Gewinnergebniſſe wurden hierdurch in Mitleidenſchaft gezogen. ſteigerung.(Eig. Dr.) * Bayeriſche Zellſtoffwerke Gmbch., Regensburg. Wie aus England verlautet, iſt es nicht gelungen, unter den Aktionären der Anglo Foreign Pulp u. Comp. in London im Wege der Zeichnung von 60 000 Pfund Sterling Obligationen die Mittel aufzubrin gen, um die an die Leutſchen Gläubiger geſchul deten Be⸗ träge zurückzuzahlen. Lout M. N. N. wird nun das Regensburger Unternehmen vorausſichtlich z wan g 3 ver⸗ ſteigert werden. Die engliſche Gruppe dürfte etwa 5 Mill.„ in dem Unternehmen für Gebäude und Maſchinen 5 Mill. 4 AK. mache es heute erſcheinen Wechſel Vorräte mit 0,42(0,8) O Wrigley AG., Frankfurt a. M Niederlaſſung des amerikaniſchen Unte 1929 mit 0,36(0,35) Mill. Status der Wäſche⸗ und Schürzenfabrik Gebr. Vermögens⸗ werten 1,16 Mill.„ gegenüber Verbindlichkeiten von 1,99 Mill. /. Unter Berückſichtigung der Vorrechtsforderungen 297 000/ verbleiben lin⸗Plauen zeigt an laut 00 4 Konfektionär In der Maſſe Die Urſachen der Zahlungsſchwierigkeiten wer⸗ den auf die ſehr ſtarken Umſatzrückgänge und auf Aufwer⸗ tungsprozeſſe zurückgeführt. Beteiligt ſind etwa 250 Gläu⸗ gerichtliches Vergleichsverfahren Perſonen beſtehende ausſchuß ſoll die weiteren Verhältniſſe prüfen und wegen Quote verhandeln. Fxport Malzfabrik AG., München. bericht beſagt, daß der Ma Lz a bſ a tz eine weitere Zunahme durch Gewinnung größerer im In⸗ und Auslande Umſtande ſei das befriedigende Ergebnis hauptſächlich zuzu⸗ ſchreiben. Die heurige Gerſtenernte ſei quantitativ gerin⸗ ger ausgefallen und laſſe auch qualitativ zu wünſchen übrig. Immerhin ſtünden genügend gute Gerſtenmengen zur Ver⸗ zur Verfügung. Der inzwiſchen ums, H. Dividende * Gebr. Stollwerck AG., Köln— Dividendenerklärun⸗ Wie die Verwaltung abgelaufene Geſchäftsjahr 1929⸗90 vollkommen ge, Erklärungen in dieſer Richtung abzugeben, da 98 5 noch nicht be⸗ v..). erfahren habe. die noch großen Beſtände an Malz, welche von den Brauereien in das neue Sudjahr mit hinübergenommen wurden, bedingen naturgemäß eine ſtarke Reduzierung des Malzabſatzes für das laufende Jahr. Die unmöglich, ein Urteil über die Ausſichten für das laufende Geſchäftsjahr zu geben. und Deviſen mit 0,87 „Debitoren mit 0,64(0,65) Millionen 4. Dagegen Kreditoren mit 0,53(9,66) und das Delkrederekonto mit 0,12(0,07) Mill. /. Aus dem, wie be⸗ reits gemeldet, 159 940(138 300)% betragenden Reingewinn verteilt. n jüngſter Zeit ver aft. öffentlichten Mitteilungen über die Höhe der Dividende f — Weitere Verluſt⸗ Der Bruttogewinn Hieſer deutſchen rnehmens wird per ousgewieſen. Nachdem bereits im Vorjahr der vorzutrogende Ver luſtſald o eine Er⸗ höhung von 3,07 auf 3,67 Mill.„ erfohren hat, tritt nun⸗ mehr eine weitere Erhöhung auf 4,57 Mill. J ein bei In der Bilanz ſind nennenswerte Ver⸗ änderungen nicht zu verzeichnen. PPC ³˙ wp((/((( freie Ver⸗ liegen etwa wird an⸗ Gläubiger⸗ Der Dieſem eingetretene (GV. am der Geſell⸗ ür das am „) Thüringer Gasgeſellſchaft in Leipzig.(Eig. Dr.) inveſtiert haben. Die Hypothekenabteilung der Bayeriſchen 5 e den b e e d ee e e er Devisen en e 8 1 ung:&. ö„ von run„5 ill. 1 un ie ankabteilung der Ban Skontsätze: Relehsbank 3, Lombar 6, Prlvat 4 uU. 5. V. H. der ürſprüngliche Plan der Gründung einer deutſch⸗] mit einer Forderung von etwa 0,5 Mill.„ an dem Fal xx——— amerikaniſchen Holding⸗Geſellſchaft ſich in den früher in intereſſiert. Der Kredit der Bankabteilung erſcheint zum Amtlich in R⸗M für 21. Oktober 22. Oktober LBarität Disk. .. Formen 1 10 e e 15 weitaus 8 5 5 8 1 1 8 0 tſt 5 J 5 5 N 75 ud aber Verhandlungen auf anderer Grundlage eingeleite anzunehmen, daß das Unternehmen auch für ſeine Geſamt⸗ 5 5 6 a 0 0 2 8 e 0 1 5 e in 1 bei den gegebenen Werten volle Deckung finden r 1. 5844 8 0 Aten der churinger Gasgeſellſchaft ſteht die Verwaltung wird. Srüſſel 1008 800 P. 58,4 55,55 88,475 858,595 58,388 3 ſelöſtverſtändlich fern.„Ach. Papierfabrik Hegge. Verluſtabſchluß. Die Ge⸗ Danzig 100 Gulden 21.44, 91,51[ 81,57 81,555 5 ſellſchaft ſchließt mit einem Verluſt von etwa 24 000/ ab, Selüngfors 100 f. 10.840] 10,500 10,888 10,858 10.512 O Vergleichsverfahren Metallwerke Knobt Ass., Frank⸗ e g 55„ Atalien 100 Lire 285 2975] 21.98 22,00 22.025 5,5 furt a. M.(Eig. Dr.) In der Gläubi ian nachdem i. V. ein Verluſt von 1,22 Mill.“ durch Kapitgl⸗ üdſtavien 100 Dinar 7427 7,44] 7,47 7451].355 5 8 1a. M.(Eig. Dr.) In der Glau gerverſammlung der berabſeßung im Verhältnis 0 zu 1 auf 252 000„ und Wie. Kopenhagen 100 Kr. 11.13 11235 11724 112,48 112064 111 f per 30. September vorgeleg er be 8 8. 7 5 5 1 28„ nen 11..112. 8 l 5 einen Verluſt von 293000,& ausweiſt, ſo daß An O Pesgs 4. Zehn, Terttlweke lid., Bterſen.(tg. Sr) Feat. 10 Wann 24 f 1244 170% 1 zeigege mäß 240 H. G. B. erfolgen wirb. Ein Gläu- f.. 5 ihrend Schweiß 100 franken 81,808 81,828 81.455 61.6250 50,515.5 8 42 1 Nach Angabe der Verwaltung war die Geſellſchaft während iger hatte Konkursantrag geſtellt. Die Gläubigerverſamm⸗ 8 8 Soſta.. 10 Leva].084 5,040 3,043] 3,048 8,017 10 8 5 31 1 des bisherigen Verlaufs des Geſchäftsjahres 1930 in allen Spanien. 100 Peſeten 4400 44.08 44,04 44,12 69,37 8 lung beſchloß aber demgegenüber, das gerichtliche Ber⸗ i 2 5 10 N f Abteilungen gut und gewinnbringend beſchäftigt. Vor kur⸗ Stockholm. 100 Kr. 112,4) 112,89 112.89 112,82 112,05 3,8 5 gen g 9 0 chäftig 2 gleichsverfahren zu beantragen. Es wurde ein sgliedriger a a 155 1 J Wien 100 Schiling] 38.19 39.22 59,188 59.288 58,79 3,5 Aus ſchuß gewählt dem mußte jeboch die Arbeitszeit in der Abteilung Weberei Ungarn 10012500 8 78.33 73.47 78% 908 f 8 um die Hälfte verkürzt werden, während die beiden anderen Buenps⸗Afres 1 ef. 147 1,449].443 174455 5 7 O Eiſenwerk Niütruberg Ach. vormals J. Tafel u. En., Betriebe noch voll arbeiten. Die augenblickliche Beſchäf⸗ Canada 1 Can. Doll..1885.055 4158 7 55178— Nürnberg.(Eig. Dr.) Die HW. des zum Hantel⸗Konzern tigung könne auf Grund des Auftragsbeſtandes noch einige 5 5 0 Bid. 9 905 29 885 20015 1 5 1 76———1 0 9 7 15 Unternehmens genehmigte die vorgelegte N Zeit aufrecht erhalten werden. Der Abſatz ſei 9 mengen⸗ Sante 8 1 f 5d. 15 0150 25 2 135 3555 10 und beſchloß, den nach Abſchreibung von 103 908(169 948) mäßig gegenüber dem Vorfahr nicht geringer. lerdings ondon.. 1 fd. J 404] 20,385 425 20 3 and Bildung einer Delkrebererücklage von 80 42 4 ſowie ſei der wertmäßige Umſatz und damit auch das geldliche Er⸗ Ag be anehe 1. e 2 98850 5 Tilgung des vorfährigen Verluſtvortrages von 92 902„ trägnis inſolge der zurückgegangenen Preiſe herabgedrückt. Uruguay 1 Gelb Pe. 9497 l 3,803 J 3,307[.318] 4,321 verbleibenden Reingewinn von 10148 vorzutragen. Der Man ſetzt weitere Hoffnungen auf das letzte Vierteljahr, 5 5 Rohüberſchuß hat ſich auf 266 989(480 705) 4 vermindert. das erfahrungsgemäß in der Branche der Geſellſchaft das (Im Vorfahr war ein Verluſtvortrag von 302 960„ zu Hauptgeſchäft bedeutet.(J. V. 14 v..) pp. Weinverſteigerungen in Württemberg. Bei der decken) Die allgemeine Wirtſchaftskriſis, die ſich im Laufe„Gläubigerverſammlung Gebrüder F. u. M. Simon, Weinverſteigerung der Weingärtnergeſellſchaft und der des Geſchäfts jahres verſchärfte, hatte eine weſentliche Ver⸗ Berlin⸗ Plauen.— Rund 2 Mill.„ Verbindlichkeiten. Der Winzergenoſſenſchaft Weins berg wurden bei guter ſchlechterung der Abſatz möglichkeiten zur Folge. Insbeſon⸗ in einer Gläubigerverſammlung vom 21. Okt. vorgelegte ziter ſolgende Nachfrage und lebhaftem Geſchäft pro 100 L Europas Amerika-Schuld Der Vierteljahresbericht der Internationales Handelskammer in Newyork enthält einen Ar, tikel über die europäiſch⸗amerikaniſche Zahlungsbilanz in den Jahren 1928 und 29 von Dr. Ralph A. Poung von dem Handelsdepartement der Vereinigten Staaten. Danach ſind die hauptſächlichen europäiſchen Länder an die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten mit ſchätzungsweiſe 606 Milliarden Dollar bei einem Zinsſatz von 5 v. H. ver⸗ ſchuldet. Vor dem Kriege hatten die europälſchen Anlage⸗ ſucher ungefähr 5 Milliarden Dollar in amerikaniſchen Wertpapieren und Vermögenswerten inveſtiert. Dieſe In⸗ veſtierungen ſind während des Krieges in ausgedehntem Maße liquidiert worden, erreichen jedoch in den letzten Jahren wieder eine Höhe, die, wenn auch nicht ganz dem Vorkriegsſtand gleicht. Ende 1929 beliefen ſich oͤieſe In⸗ veſtterungen auf insgeſamt 3,35 Milliarden Dollar. 1928 und 1929 hatten das Ausland 2,896 bezw. 3,087 Milliarden Dollar kurzfriſtig in Amerika angelegt, während die Amerikaner ihrerſeits.303 bezw. 1,484 Milliarden Doll. im Auslande inveſtiert hatten. Von den genannten Be⸗ trägen entfallen ungefähr 66 v. H. auf europäiſche An⸗ lagen, während 75 v. H. der amerikaniſchen auswärtigen Kapitalien in Europa inveſtiert waren. * Rückgängiger holländiſcher Außen handelsumſatz im September. Die hollänsdiſche Einfuhr im September he⸗ trug nach Mitteilungen des Zentralbüros für Statiſtik 196 Mill. hfl., über 199 Mill. hfl. im Auguſt und 251 Mill. hfl. im September 1929. Für die Monate Januar bis September erreichte der Geſamteinfuhrwerl 1874 Mill. hfl. gegenüber 2042 Mill. hfl. im gleichen Zeitraum 1929. Der Wert der Ausfuhr betrug im September 147 Mill. hfl. gegenüber 153 Mill. hfl. im Auguſt und 182 Mill. hfl im Vergleichsmonat 1929. Für die erſten 9 Mo⸗ nate 1930 ergibt ſich eine Geſamtausfuhr von 1324 Mil⸗ lionen hfl. gegenüber 1495 Mill. Hfl. i. V. * Die Pariſer Verhandlungen der handlungen des Direktions⸗Komitees der IRG. wurden beſonders die Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Bel⸗ gien und Frankreich beſprochen, die aus den bekannten gegenſeitigen Unterbietungen ſtammen. Die einzelnen Schwierigkeiten innerhalb der Rohſtahlgemeinſchaft hat man auf dem Kompromißwege beizulegen verſucht. Dieſes Kompromiß ſoll u. a. vorſehen, daß die Abrechnung der Strafzablungen nur auf den November und Dezember beſchränkt wird. Die getroffenen Abmachungen ſollen von den einzelnen Gruppen beſtätigt werden. Falls dies ge⸗ ſchieht, woran im allgemeinen nicht gezweifelt wird, ſo gilt damit die Rohſtahlgemeinſchaft bis zum 31. Dezember als verlängert. Nach Annahme dieſes Kompromiſſes ſollen möglichſt bald Verhandlungen aufgenommen werden we⸗ gen der Verlängerung der JR. über Hen 31. Dezember hinaus. und zwar, wie es ſcheint. auf einer etwas andern Grundlage. JRG. Bei den Ver⸗ Preiſe erlöſt: 1930er Weißwein mit Riesling 46—47 4, Riesling 54, Rotgemiſcht 6061 J¼, Trollinger 6871 Mark. Bei einer in Mundelsheim abgehaltenen Ver⸗ ſteigerung kamen die 100 Liter rotgemiſchte Weine je nach der Qualität auf 47—52 zu ſtehen. Eine andere Verſteigerung am gleichen Ort brachte für den Eimer(300 Liter) Josoer Trollinger 180210, Käsberger 240270 Mark. Der Abſatz war flott. Die Weingärtnergenoſſenſchaft Eberſtadt erzielte für den Eimer 1930er Weißwein (Riesling) 135 /. Bei einer von der Weingärtnergenoſſen⸗ ſchaft Flein veranſtalteten Weinverſteigerung konnte das ganze Ausgebot zugeſchlagen werden. Es koſteten dabei je Eimer Rotwein(Schwarzriesling) zwiſchen 180 und 192 Mark, Weißriesling 1. Qualität zwiſchen 174 und 186 ,, 2 2. Qualität zwiſchen 199 und 148. 5 pp. Gute Nachfrage nach Hybridenweinen in der Süb⸗ pfalz. Ein Händler aus Bad Liebenzell kaufte in der ver⸗ gongenen Woche faſt ſämtliche Beſtände an Hybriden wein in den ſtlöpfälziſchen hauſen, Dierbach und Niederotterbach auf. Bezahlt wurden für die 1000 Liter 270, 275 und 280/ Auch in den übrigen ſüsdpfälziſchen Hybridenanbauorten macht ſich ſeit kurzem den genannten Preiſen waren größere Verkaufsabſchlüſſe zu verzeichnen. * Winzer, achtet auf die 1980er Portugieſer! Die Unter⸗ ſuchungen der letzten Tage haben ergeben, daß bei 1980er Portugieſern, beſonders bei naturreinen, bereits ein ſehr ſtarker Säurabbau eingetreten iſt. Es wurde wie⸗ derholt ein Säuregehalt von 6 vom Tauſend feſtgeſtellt. Da ſich an einen derart ſtarken Säureabbau erfahrungs⸗ gemäß beſonders bei alkoholormen Weinen häufig kronk⸗ hafte Säurezerſetzungen, die zum völligen Verderben der Getränke führen können, anſchließen, Pflicht, die Entwicklung der Portugieſer beſonders ſorg⸗ fältig zu beobachten. 5 Aktien und Ausſandssnleihen in Prozenten del Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück 33 2 Schuhf. Berneis 35,28 35,.— 4% Türk. ld. Ant, 3,80 3,80 Seilinduſt. Wolff— 45%„ Bagd.⸗Eiſ! 2565 Südd. Zucker 1440 C N 4%„ unif. Anl.——. Tricot. deim 44.— 4%„ Zollobt. 1911- Hefte 05 Be 5 Ber. Chem. Ind. 4½/ Ung⸗ Str. 18 Ber. deutſch. Self. 4½%„G 14 24,50 Bergt. Jute 4% Ung. Goldr. 24.15 der gelten ger 4% Funk ger 125 „A Ber. Zellſt. Anat. Ser. 5 Aae de e pi Nag 8 4% AnafSer. il 12.75 Motor. Oberurſek—.——,— Bolgt& Hälfner 1800%8%„„ Bolth. Seil. u. K. 32.— 8˙% Leh. Nat. Rail. 12.50 W. Nüähm Raf.—.—qͥ Be 61,— Transport-Aktien W. Wolff Rein. Geh 4 Sch. Schantungbahn 12—.— Boeder Gebr. V..50 94,.— Zeupoff Alchſſbg, 98. Ade baer 12807259 Rülgerswerke 54,25 51,.—„Memel.. emel Allg. Lok. u. Str. 1280. 125,5 Waldhof 123,7 Schnellpr. Frktgl. 27.— 29.— 5 Südd. Eiſenbahn 8,65 Deſt. St.⸗Eiſend. e Lack. 65.50 66,50 Ufa(Freiverk.) 89.— 89.— Schuckert, Nrög. 143,7 188,5] Raſtattet Wagg. 11.— 11.— Baltimore Ohio 21,25 21.— Terminnotierungen(Schluss) 5 „Heinrichbahn———.— 5 „Südamerika„ 165,0 161.0 Allg. Dt. Credit Harpen. Bergbau 85, 82, Hanſa Diſchiff.— Bank f. Brauind. D. Holzmann Nordd. longd.. 3 9— 16 1 a Verein Elbeſchiff.—. 7 aur Pyp. u. M. 0 alt Aſchersleben Berl. 2 ef. 184,0 Kali Salzdetfurth 291.0 Bank-Aktlen Commerzbank Kall Weſteregeln 205,0 197, Darmſt. u. Nat. R. Karſtabt... 85.— Deutſche⸗Disconto Klscknerwerke. 7. 2. fie aleht gahmeyer& Co. G. ſür Verkehr— Di Relchdb. Borz. Mannesmann. 80, apag 3, Mansfelder Lrdb. goyd Metal eſellſch. 97.— 85— E Miagmühleuban 8 Allg. Elektr. Ge. Montecatini: Dem berg. 2„ Oderde darf Bergmann Otavi Minen Buberut Eiſen Phöniz Bergbau Cement Heldelbg. 90 Vraunkohlen Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Mannhelmer EHektenbörse 22 21. Otaui⸗Minen. 33,— 30.50 21, 22 21. 22. 5 Phönix Bergbau 70,— 69,.— S Had. St.-N. 27 48.89 47.80 48.— 88.— Adeinſtahl... 85.— 79.50 88.50 56,50 85.— 85, 5 bee 9 2850 25.75 Selz, Seite. 21000 2100 5 Tellus Bergban 97.— 87. % Mön n 8 8 880 85 885 Sa u ganrahune 86.——.— 0— 66, ———.— Ber. Stahlwerke.—.— 69.— 1480 148,0 jndustrie-Aktien 100,0 109.0 8 R. 120,0 120,0 Söwen München 208,0. Schöfferh. Bind. 205.0 200.0 Schwartz Sto 124,5 124.5 Werger. 188,0 188,0 Konſerven Braun Rraus& Co. Bock., echwerke.. 5 wigsh. Walz. 87.— 85.— Mainkraftwerke. 75.—— Metallg. Frankf. 96,50 93.— Mez Söhne 82,— 82.— Miag, Mühlb... „G. f. Seilin. romn, Boveri Daimler-Benz Deutſche Zinol. Enzinger Unten Gebr. 9225** J. G. Farben 0 38. 92 Gold J78.— 78.— 3½% Patden db. 28 58. 68.— pant. 1500 180,0 10·% Grrr. M. An. . 1320 1800%„„ Bel. Hypoth. Gk. 139.0 140.0 180 117,5 Kerlar. Näh. Falb 22.— 22. Bank u. Disc. 1 l e 0 5 Aang. 2 89.— 39.— 1 und Gummt———— Adler Klever 7787 7 dfälz mMüblenm—.——.— f C. G. St⸗u. 1294 1240 Aſchaff. Bunt.„ 100.0 rtl Zem. Held. 98,— 92.— Bd. Maſch. Durk. 125,0 125,0 9. Elektr..-G. 129,0 1290 Brem.⸗Beſig. Dei 81.— 51.— Ahelnmühlenw., 118,0 1180 Brown Boverf 88,— 88.— Südd. Zucker 1440 148,0 Dad. Aſſeturang. 109,0 109,0] Verein diſch. Oelf. 21.— 71.— Cement Heidelbg. 92.50 89.— Tontinent. Perf. 19.50 18,50 Zelte f elbe 1175 1170 3 Rarſtabt—.——.— 2. 2 VVV . 8 1 15 Uunw. 80,— 80, Frankfurter Börse emſche Alber—.— 3,78 1 ccues. 41.— 41, Festverzinsliche werte 1187 1177 Halmler 822 28—— % Reichsant“ 00.0 nt.-T.. 103 0 102,5 88 27 3 Gold S. Anf. 141,7 185.0 Gold⸗ u. S. An„ 5 Ablofungſch. Dt. Linoleum 186,0 159.0 7 ohne D. Werth.(Golb) Schatzanw. 28 Dt. Herlag... 1810 150.0 Je Schutzg. 14. Dresd. Schneltpr. 40.50—.— 100 Lubwig so. 20 229 3 Hof e 2 4 7 5 Judwigab. A. Br. Alg. Nee 125,0 125 0 Sen torch. 128,0 125.0 chbaum Werger 147,0 1470 „ 86.— 89,28 8 8 Darmiſt. u. Nat. Deutſche Diseynto 3 e . Hyp. u. 1. D. Faberse afl Dresdner Bank 87.— 87.— 85,75 54.50 740 6,75 98,50 92.50 Frankf. Bank 2,80] Frkfri. Hyp.⸗Br. 89.——,— Nürnberg. Verein 99,75 99,75 Deſt. Cred.⸗Anſt. —Pfaälz. Oyp.⸗Bl. Reichsbank Nein Credithbk. ———.— Rhein. Hyp.⸗Bk. Südd. Boden. Südd, Oigconto Wiener Bantver. Württ. Notenbk 1175 116,5 94,50 84,80 18465 154, 748 2775 180.0 1280 281,0 224.0 8 Feu 5 mag Frankf. 2 Sher Union 14— 78.— Eßlinger Maſch. 83.— 38.— 281,0 224,0 Ektling. Spinn. 1800—.— 140 8 140,0] geber e Schlelch, 69.— 88.80 1810 181.0 5 Büſſel. Rat. Dürr 68.— 48.— Dycker h. 4 Wibm 77.— 77.— Mhm. Gd.25 7 15 23 92* 27 8% Grkr. Mh. 28 3% Preuß. Kali 5% Sat Ro 5 Süddeutſch. Dise.———.— 4% Sülbd. freſtwb. Tompan. Hiſp. Conti. Gummi 1870—.— Ah. Elek.(Mheag) Frankf. Allgem.—.— 5 gde Mente 64, Daimler Benz lebe ontan„ Deutſche Erdöl Rütgerswerke. 34,25 50,75 Dt. Gold u. Silber 0 f Schuckert 3 Siemens a Saläte Sicht u. Kraft Sildd. Zuger 3 Spenzta Taͤndſt, 2870 285 e& Gulll. Ber. Glanzſtoff———.— lſenk Bergwk. f Ber. Stahlwerke Gesfürel... 133,5 127,0 2 1 Aſchaff. 92.50 85. Goldſchmidt... 46,— 43,50 128,0 118,0 Uſtoff Waldhof Berliner Börse 3% Roggenwert. 5% Roggenrentd 5% Landſch. Rog—.— 5% Mexikaner 4½% Oeſt. Schag. 4%„ Goldrente 4%„ Kronen 4%„ ebhv. Rente 4½59%„ Sild.⸗N. 8,18. %%„ Vap.- R,. „G. Farben 1402 142.0 ee ee%„ Bonds 28 96,50 85.— Grkr. M. abg. 10,25 10.28 5 Jetter 09.28 68,— „ Nh Mt. Don. 1% Bab. Rom. Gb. 2% Pfälzer--9 Industrie-Aktlen Accumulatoren—.— 122.0 A Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. ene en chaffbg. Zell Aug. 9. Masch Balke Maſchinen 113.2 113,2 Baſt Nürnberg 182.0 184,5 Bayer. Cenulolsm.—.— Bayr. Spiegelglaß„ „ P. Bemberg 74.85 68.— ergmann Elekt 140,0 140,0 Berlin Gubener 7 Berl. Karls. Ind. Berliner Maſchb. Draunk. u. rtkett Er.-Weſigh. Oelf. Bremer 137.5 187,8 Felt. Gulnleaume 195 5 177 1 rankfurter Gas N Uflian z 182.0—.— a 4 Git 15.75 19.— Hanz n. Verl. kf. Bol.& Wi annß. Verf. Soldſchmidt Th. 48.90 49,59 Gritzner M. Durl.—.— 81.75 Transport- Aktlen Grin& Bilfinger 185,0 180.0 75. 28 e Ng. Gp. A. dag....— 78, 97 20.80 20,80 eidelb. Straßb. 18.— 915 r ö 3.—.— 122.0 122.7 81% N.-8 5 3 5„„ 115 88,25 3 anfwerk. Füſſen—.— 88. . Hen.8 N per Armatur.,.89 6 ½ 9% Malz. Sig.—. 8 N 5 irſch Rup en 18 8 7½%% teining. Wontan-RAkeilen 15 9 84 0 85 4% fbr. g.. ie 55 8 ere. Bank- Aktien 222.0 2200 Inag Erlangen, 82.— 32,.— — 55 D. Krebitd. 7 0 99,09 7 2098 1940 Junghans St. K 30,— 30,28 Babiſche Bank 1 all Uſchersleben 5 5 Kall Salidetfurth 290,5 278,0 Kamm. Kalſersl.-.. 109.0 109,0 Kali Weſteregeln—.——.— Kerſtabt Ruß. 84. 128,5 125 Klöccner Mannesm. Röder. Alem, Sch.& Beck,—— 128.0 122.7 1415 enert, Feilbr. 1700 170,0 Festverzinsliche werte Aa dee K 1 eichsan Dich. Ablöſgſch.! ohne Ablöſgrecht Eſchweil. Bergw. Helſenk. Bergw. Ilſe gb. St. A. 9709 5450 .75 —. 85 2190 26.70 5 85,28 85,50 152,0 154.0 52.25 58,25 ulkan—— Bankven. Bad. Rohl, 82 Grkr. 55 5% Prz, Kalianl. 75 748 2 Bremer Wolle 135,5 130,5 Brown, Bop.& C. 85.— 82,.— Buderus Eiſenw. 57.75 58. 8 Waſſer 87,75 85,.— Chem. Heyden„58,75 58,35 Shen. elſenk..—.——.— Chem. Albert.. 35,— 38.— Shem. Brockzues 40.— 40.— Concord. Spinn 39.80 40,50 Conti-Cabutſch. 137,8 135,2 Daimler Motoren 26,50 25. Deſſauer Gas.. 123,5 118.6 Dtſch.⸗Atlant⸗T. 102,2— 75 63.— 88.— Dtſche. Steinzeug 138,0 180,0 Deutſche Wolw..— 6, 85 10 5 49.65 44,75 Deutſche Linol. 1678 160,0 Dt. Schutzgeb. 2—.——.— „Dippe Maſchin.——. resd. Schnellpr. 42.— 40, Dürener Metall 108,0 108.0 Dürkoppwerke—.——— Düſſeld. Eiſenhdl. 49,28 48,25 Dynamit Truſt 69,50 67,50 Elektr. Steferung. 125,8 120,0 Elktr. Licht u. K. 181,8 1260 Alsbach& Co... Emaille Ulrich.—— Enzinger Werke 73,50 78. Eſchw. Bergwerk—— 2170 Eſſenerteinkohl.——. Faber Bleiſtift. 8 Fahlb. Liſt& Co. 56.— 52,50 arbenind. A. G. 148,7 143.2 eldmühle Papier 180,5 127.5 zelten& Guill. 105,0 100,0 hies K Höpfling.—.——.— Friſter.. 131.0 181.0 Gebhard Teztu. 70.— 72.— Sehe& Co. 40,.— 40.— Geiling K Co.—, 5 Gelſenk: Bergwk. 98,.— 95,85 Genſchow& Co, 58,.— 54,.— Germ. Portld.⸗Z. 105,0 103,0 Gerresheim, Glas 102,0 97,50 Geſ. f. elektr. Un. 183,0 127,2 Goedhardt Gebr. 115,0 114,7 Soldſchmidt. Th. 47.— 44,25 Juano-Werke„ 44,50 45 Greppiner Werke—.——, Gritzner Maſch. 30,85 30,.— Gebr. Großmann———. Orün. 1570 188,7 Gruſchwitz Textil 56,.— 56.— padetga n. 78,50 72,.— palleſche Maſch. 66,— 64,.— dammerſ. Spinn. 108.0 113,0 hann. M. Egeſt. 25,75 25.— dg.⸗Wien Gum. 56,50 55.— Parten St... Harpener Bergb. 95,.— 91. Hedwigshütte 84,.— 81,50 Heilmann Imm. 40,.— 41,50 Hilpert Maſch.—.— 71, 8 s EAuff. 66,.— 64, irſch Kupfer. 115,0 114,0 trſchderg Leder Soc Elfen 0 Hohenlohe ⸗Werke Phil. Holzmann Horch& Cle. 2 Ilſe 15 5 2 M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans ſtahla Porzellan KRaliwk. Aſchersl. Karſtadt Rlöcknerwerke C. H. Knorr follmar& Jourd. Kölſch 5 Gebr. Körting Kötitzer Kunſtled. 5 Krauß& Cie., Lok. kFronprinz Met. Kyffhäuſer Hütte Lahmener& Co, Jaurahütte Linde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Dingel Schuhfabe. L. Loewe& Co. F. Lorenz Lüdenſcheid Magtrus.. Mannesmann Mansfelder Akt. Markt⸗ u. 1 Maſch. Buckau-W. Maximil⸗Hütte. Mech. Web. Lind. 4„Zittau Merkur Wollw. Mez Söhne Mig& Geneſt Motoren Deuz Mühlheim Berg. Nat. Automobite Niederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm. Oberſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Drenſt.& Koppel Oſtwerjʒte Phönig Bergbau ermann 19 7 athgeber Wagg. Rheinfeldenferaft Rhein. Braunk. Rhein. Elektrizit. Rhein.⸗W. Kalk Rheinſtahl 5 Riebeck Montan Aaken Zucker Rückforth. Ferd. Rütgerswerke Sachſenwerk. Sächſ. Gußſtahl Salzdetfurth S ukau 4 er— et. Miag⸗Mühlen. 71 3 8. P. Bemberg. Rhein. Chamotte 88. Rhein. Möbelſteff 40. 81.25 81.— Schleſ. Glekt. Gas 126.0 121,7 Hugo Schneider 77.— 78, 21. 22. 160, 150,0 144, 187.8 195,0 186,7 19,50 19,50 189,0 188.0 960 1260 Weſteregeln 206,. Weſtf. Eiſen. 71.7 7250 e 88,.— 77,50 leslo on.... Wiſſener Mita.40,.— 41.5 Wittener Gußſt. 38,50 38,.— Wolff,—.——— ——— 2 5 ellſtoff Verein. 64.75 60.80 4 10 Waldhof 128,0 1168 tſch⸗Oſtafrika 80.— 7950 Neu⸗Gulnen. 309,0 8100 Oiavi Minen 2,85 82. Freiverkehrs-Kurse Petersb. J. Had,.90 Ruſſendan„ 00,65.5 Hauch Petrol. 62.50 62.— lIdburg„ enz 21. 22 85,— 88.— 87.— 83.75 08.— 68,75 88.28 81,25 33,25 83,25 222,0 221.2 98.— 100.0 Schubert& Sa Schuckert& Co. Schultheis Segall Strumpf Siemens EHalske Sinner.⸗G. 75.50 75.— Stoehr Kammg. 74,50 70,.— 90,50 27. Stoewer Nähm.... Stolberger Zin 62.— 59.75 38.— 35.— Südd. Immob 8 208.5 196 Zucker 145,0 146,0 95,50 90,25 77.25 72,25 Teleph. Berliner 1710 171. 11 ver. Oele 29.50 29,— Tietz, Leonhard Trans⸗Radio Jarziner Papier Beithwerkln‚e B75 Obe de Ber. Chem. Charl. B. Dtſch. Nickelw. B. Glanzſt. Elbf⸗ B. Harz. Portl.⸗ B. Schuhf. B.& Ber. Stahlwerke. J. Stahl. v. d. g Ber. Ultramarin. Vogel Telegraph. 19 1 aſ Dolgt& Haeffner Wanderer Werke 77.— 77.50 1275 1210 1800 12518 Adler Kall„ e.. 5 18 22% ochfregquengngz⸗ Krügershall„= 50.— 50.— 129,0 127,7 1505 392 1100 103,0 40.— 88,75 2300 70 9 58 0 1400 1400 139,7 1805 69.— 66,75 1500 150,0 88.— 37.— Terminnotierungen(Sehluſ) 100.8 100,5 Goldſchnidt 46,85 44, 11755 118.0 8 N 88,.— 805 109.5 10.0 Hoeſch Ef. u. St. 30,.— 62, 127 126.0 Ph. Holzmann 84.— 80 otelbetriebs gef. iſe Bergbau 200.0 ali Aſchersleben 204,0 K. Karſtadt. 95, Klöckner Werke 78,88 Köln-Neueſſen B. 87.50 Mannesmanndis 60,18 Mansfelder 47.50 e 95,75 itteldtſch.Staht—.— Nordd. Wolle 5 68.45 Oberbedarf. 46,75 Oberſchl. Koksw. 81, 65,25 81.50 Orenſt,& Koppel 56,75 589 128,6 121,7 Oſtwerke 1853.0 64.15 66,— Bhönir Bergbau 70,50 Bolgphonwerke. 153,5 Rh. Braunk. u. St. 186,7 A. Elektrizität,. 1700 „Stahlwerke 85,45 .- Westf Elektr. 15.5 1502 A. Rtebeck⸗Mont.—.— Kütgerswerke 58.50 80 Salzdetfurth Kalt 289,0 Schleſ. Portl.-Z. 175.2 Schudert& Salzer 159,7 Schuckert& Eo, 148,7 Schulth⸗Pazenb. 298, 264 Siemens& Helste 168.6 Lech Svenska. 288,0 69. Leonhard Tieg 126,0 119,7 Ber. Stah werke 71.50 69.80 Weſteregel Alkali 206,0 1970 Sante Waldhef 1228 11% tavla Minen 32,75 3028 Ronnenberg Sichel& Co. Sloman Salpeter Südſee Phosphat Ufa⸗Film Drown Boveri. 17.68 17,65 81.— 78,25 41.78 49. 119.8 120,0 18879 37% Ang, Di. Sredtt 33.— Dank f. Brauind. 35.50 150 Harmer Bankver. 114.5 115.0 Jahr. Hyp. u. W. 5 Bayr. Vereinsbk. Berl. Handelsgef. Comm. u. Prio. Darmſt. u Nat. 77.— 76,.— Deutſche Oisconte 1205 175 fl 8 für c erleht 91.85 87,78 8.„G. für Ve 85 87. 1255 125,5 Ang. Lotalb. 1277 128,0 65,28 68.35 Pt. Reichsb. Bz. 87.75 87. 48.50 49,50 82.50 78,— 82.50 7725 1. „„ 1280 57.50 84.75 5 155.0 147,0 83,50 79,.— 70,75 68,25 131,0 181.0 184.0 182,2 123.0 121,5 152,2 159,5 118,8 116.7 118.8 116.5 ergmanncklelte Zuderus Eiſenw. Eharlottb. Waſſer emp. Hiſpans Tont. Cautſcheus Dal mler⸗Benz 28.83 28,27 Deſſauer Gas. 1228 116,7 Deutſche Exdst, 71,25 67,30 Dt. Lino leumwk. 187.5 158,5 Dynamit.Nobes— 66, .—.— Elettrizitäts⸗Sief 1247 11/6 181.58 123,2 El. Licht u. aa 1480 141.6 — 60. 200,0 273,7 120.0 1052 187.7 1842 75.80 78,0 80.— 81.— 87,75 8475 Eſſener steinks — 88,.— J. 6 Farben 290,0 277.0. 1315 125,2 107.0 106.6 Feilen 4 Guik. Gelſenk. Berzwk, 97.— 94. Gesfürel„122,0 24,50 In ten T mung Morat die ſch ein. Kurse ben m egeln pothek heute 5 ſtehen trug! ſchwäcl war 1 Rück war l Deviſ ſchwäe Berl N Di Orten Barbelroth⸗Ober⸗ eine lebhaftere Nachfrage bemerkbar. Zu ſich 4 mar an de außert gonwe geſicht, diesjä am P Liefer land in hi Umfa: konnt! um e. . verän! mehl einige Rogge ruhig bis 3 bis 1 9,60; laextr iſt es unbedingte Mittwoch, 22. Oktober 1930 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 490 Kursrückſchlag an den Vörſen Anhaltende Realiſationen/ Rü ückgang der Aufträge/ kſchwä Abgabeueigung bis 75 Schluß„ Der deutſche Profi⸗Verband 5 Mannheim ſchwä en 5 N hwächer teuerun ei 7 77 75 Ar⸗ In Reaktion auf die ſtarken Kursſteigerungen der letz⸗ des 1 155 eee Ses Kaufintereſſes ſeitens 955 i Loge mar die durſe dne g em et Verſtim. geſtrige Börſe enttär e un hatte bereits bie von„ Dementi aus Newyork hetr. des der Kundſchaft i äuſcht und etnige Verkaufsneigung bei nach riums der Houng⸗Plon⸗Zahlungen, ferner wirkten realiſi ſchaft ausgelöſt. Auch die Spekulatio Re⸗ andsbörſen auf die Tendenz nachteilig Na auf Grund der fehlenden Orders 15 Unſerer Meldung von heute vormittag über die 6 6 Werte 0 5 3 na 0 nahm teilweiſe 1 E R c 5 e. J ag über die Grün⸗ 80 5 606 55 des Aktienmorktes hatten Kurs 1 90 0 wohl auch Blanko⸗Abgaben vor. Die dung des deutſchen Profi⸗Verbandes agen 15 die Mei⸗ dion⸗Berwaltungen werden ſich hüten, ihre Plätze den 195 3, ebenſo i zu verzeichnen, ſo Far⸗ Nera bende jedenfalls im Verhältnis zu dem 1 unſeres Frankfurter Mitarbeiters nach i⸗ ten au ſperren, denn auch ſie müſſen nach 925 Geld 1- to* leu Da er Waldhnf Wee herauskommenden Materi 1 8 5 5 5 Wi 6 ſeit 7 8 ce 8 e 0 ie 1 Prnfi⸗Nereine ſi 74525 chen ayß u. Freytag. e bis zu 8 5 5 1110 groß und betrugen häufig prof ballert! 1 Rachntact betont, daß der 15 die rnalka g mier ſind frei von den Sorgen In⸗ ekenbanken gut behauptet. Verſicherungs a Hy⸗ 18 W H. un einzelt ſogar bis zu 10 v. H. Eine 7 ub Deutſchland nicht aufzuhalten ſei, frei v 5 1 Flatzanlagen, ſie ſind aber auch ten Der Verſi gswerte waren aus München gemeldete Bankinſolve g enn nicht Bund und Verbände umgehend handel ür⸗ on den Unterhaltungspflichten für Junger tem r angeboten. Der Rentenmarkt 1 i Alber eldete Bankinſolvenz(das Bankgeſchä den. B en Ereignif umgehend handeln wür⸗ andere Abtei ltungspflichten für Jugend, und N ag ruhig aber be⸗ Albert Adler hat ſeine Zahli 0 chäft den. on den Ereigniſſen gedrängt, nicht aus frei ndere Abteilungen des Vereins. Sie haben ledigli ten Börſe ke bat ſeine Zahlungen eingeſtellt) hat für die Stücken, hat der O5. am. ht aus freien] die Verwaltung und ihre Profits Sie haben lediglich k 901. 5 5 8 Bbrſe aum Bedeutung, dagegen f 95 5 ur Bändi B. etzten Sonntag einen Schritt Län fie e Profe aufzukommen. Deshalb In. 8 e abgeſchwächt erer bihen A 19 5 1 im zigte e de 1 15 kün⸗ Deun lee Wingahnd n cberdeß ber b nicht 270 928 Die Abſch ung der geſtrigen Abendbörſe ſetzte ſi nleihen ebenfalls ſchwächer 2 ſind. D 1 8 1„die noch nicht beſtraft] maſſen W ban erden bei den großen Zuſchauer⸗ eute for r ſetzte ſich[pe 5 alls ſchwächer, Ausländer ziemli 1d. Den zweiten Schritt, die Begnadigu Schalkes maſſen Weſtdentſchlands groß genug ſei S. den heute fort. Kuliſſe ſchritt infolge des bevor⸗ behauptet, aber nicht e 8 ziemlich[der übr 55 1 gnadigung Schalkes und ſionalismus oh roß genug ſein. Der Profeſ⸗ 1 ſehenden Ult Rees 5 5,,, einheitlich. P d bri igen berelts abgeurteilten Vereine und Spieler, if talismus ohne Anhängſel iſt— went 3 f die lehenden Ult er zu Realiſatfonen A eher i Lida 81 fandbriefe der Bund ſchuldi a ere und Spieler, iſt] Weſtde 8 Jer Et. wenigſtens in ö rug die erneut cher ri enn„ f. dbrie Reichs. 125 g geblieben. Er ließ zwar zwiſche eſtdeutſchland eine ſehr ausſichtsreiche, riſi 2 oll ttug die erneut chere geſtrige Newyorker Bhrſe uch forderungen überwi Spfandbriefe und Reichsſchuldbuch. Zeilen ſeiner offiziell ˖ ene en e 2 ſull f dis reiche eiten ace . ſahncheren Verfaſf 1 g f 5 5. igiellen Bekanntmachung d lick 5 Aber wer ſoll in Zukunft di beit f u Be⸗ vächeren Verfaſſung des Marktes bei Ausſchlaggebend 9% v. H. ſchwä wiegend angeboten, letztere lagen bis etwa er ſich auch dieſ 5 hung durchblicken, daß ite wer ſoll in Zukunft die Arbeit für den Sport war abe erſter Lini e 5 cher. Am G 8 17 ieſer Frage noch widmen wolle. aber die Si⸗ leiſten. die bislang bei den Vereine 5 1e An⸗ war aber in erſter Linie der ſich ſtärker fühlb geben 3 ſchwä m eldmarkte nannte m tuation duldete ke 5„aber die Si⸗ ſelbf lang den Vereinen lag? Die Vereine Aückgang des Orödreei hbar machende Tagesgeld mit 3425714 5 an e keinen Aufſchub und darum iſt die Bombe ſelbſt werden kein Geld mehr haber 1 8„ Lei gen 1 1 eingangs. Das Geſchäf it 5 4 v. H. und vereinzelt darunter geplatzt. e athletik⸗Abtei haben, um Jugend-, Leicht⸗ war lange nicht ſo umfongreich wie on de eſchäft weiter leichter, der Satz für M 5 etik⸗Abteilung ete. zu unterhalten. Si 5 gen ü ſtrige 1285 n letzten Tagen. 6/7 5 für Monatsgeld zog dagegen au Es gab für den Deukſchen Fuß 9 zwangsläufig verkümmerr halten. Sie werden nn e ſich teil ⸗ 125 93 21 5 e lagen weiter bei 57% v. 8 Wege: entweder i Aich ung den 98 dieſe Arbeit nichts an. Ss und noch cin er 1 FTT 8 e. Am ſtä 5 en Kur 1 183 3. i 5 fsſpor g e h ſchlimmer liegen die 1 rück 0 Sreztalgeſten m 0 1 aur nee ei 157 1 116 Tendenz weiter 5 505 8 880 Are e dem„wilden“ Verufsſtort 7 88 f iege ſo Deutſche L e 1 f 3 0„ 55 5 7 er eis 1 1 N 5„ 2 r S 1 ennße Dieſe eimliche Gefahr für den S be- 0 5 Am Re 8 1 155 1k hat f 1 572 8 5 0 Heß 80 11 ein. e beutſchen e nicht geh en Zu Schaden des meiden, wenn rr 1 ſtik 1 ö wieder verſchlechtert, doch; e eben⸗ n Kaſſamarkt ſtand unter dem Eindr eutſchen Fußballſports. 5 5[den Berufsſport in eigene e mateurverbände 21 gerade dringend. Deutſche Aulett war das Angebat nickt höhter Realiſationsneigung. Dage e e Denn das, was ſich zur Zeit im deutſchen Weſt blieb ihnen auch die 1 dere, ee uar Ausländer zumeiſt 80 9 8 n 8 nochgebend, Bräuereiaktien weiter durch Feſtigkelt aus zeichneten ſich zieht, iſt ein Unglück ür 9 8 voll⸗][ der Finanzen. Nun aber 192 8 ann 874 die Helden weiter eins. Ferlaufe wurde bis zu 10 v 5 25 aus und gewannen ball, ein Unglück N 0 ſchen F u ß ⸗ 8 85. ſt d Karren völlig verfahren. 55 r ſchwächer, da die ſchwache Hal 4 H. Am Dis kontmark ſcheinki Unglück, von deſſen Tragweite man ſich wah Die Schuld liegt beim Bund, de 0 ö um tung der Mark am Deviſenmarkt„da die ſchwache Hal⸗ ders kurze Sichten geſucht, f rt waren beſon⸗ ſcheinlich bei den Bundes⸗ und Verbandsbehb b wahr⸗ niſſen nachgi e ind, der zu zögernd den Ereig⸗ 147 Gliltend gekommene Kaufint rkt verſtimmte. Das zum 776 v b. ermäßt geſucht, ſo daß der Satz um ie auf Begriff macht. Dort iſt man fa wi andsbehörden keinen Ha nachging. Aber den Bund krifft nicht einmal Jie 1 8 e N a i. 5. 5 8 die Ereigniſſe d Hauptſchuld. In erſter Linie ve etlich ſi. 182 guf die Kurſe, ſo daß 3 ereſſe örückte ſpäter weiter dage en rmäßigt werden konnte. Lange Sichten waren letzten Wochen und Monate 5 9 01 1 5 f i Linie verantwortlich ſind die In⸗ 7 e 17 ie ſtanzen, die de 7 1 In 15 7 5 H. bee Au Pfandbriefe 100 f Siqui⸗ venkang A e 1 laufen, weniger 1 8 1915 1 5 wahrſcheinlich anch ane i Pr 5 ble 15 8 5 2 85 ant 5 ib 0 1 1 5 0 5 otionspfandbriefe bis 71 v. H. ſchwä„Ligui⸗ S 5 nverändert 5 v. H. is 3 große Gefahr erkennen wird.. Dre Weſt d, 1 nd entgegenſtanden. markt war Tagesgeld it 9 ſchwächer. Am Gebd⸗ Schluß der Börſe überwog Abgabeneigu 1 Man ſoll ſich keinen Ta ˖ 5 Notar J gr ch fi be Spiel Werband dern d Deviſenmarkt war der Boller befeſtiat, die 5 Am verſtimmte der überwiegend ſchwächere Kassa 1 Gebilde in We Fenn ch 1 da senen] Dinge P dee ee Ste aden er⸗ ſcwächer. Man nannte Dollar g e ark lag rerſeits ſprach man von G 5„Kaſſamarkt, ande⸗ fähig. an iſt lebens ⸗ olitik en laſſen, ſie ha en dieſe, Kataſtrophen⸗ F gegen Mark 4,1980 5 885 5 xekutionen für eine Provinz⸗ politik gemacht. Sie wollten Fü h f den Pfunde 20,3958, Kabel 8 N 95 4,1980, gegen firma. Die Schluß 5 rovinz⸗ ab 18 15 l Führer ſein. Gewiß 85 Raand 9252, Madrid 4,00 e 8 Paris 128,88, e-3 v. H. unter Anfang. 5 Der Kampf um den Zuſchauer 8 75 15 1. aber min en eee ten 206%. 00, Schweiz 25,0276 und Holland geſagt, wieder ſtärk eichs mark waren, wie ſchon entſcheldet heute im Fußball über Wohl und We ae Proſi⸗Jußball vom Weſten aus auch auf ten Berlin rückgängig Von den ein der Dollar ſtieg bis.1985. e Bleiben die Zuſchauer weg 1 125 çIF''O' übergreiſen? Wahrſcheinlich wenn V 25 Fer! 8„ 5 7 Siiöd dent f 15 Zu der ſchon geſtern Abend beobachteten ſchwächere 415 nach.8610, Paris 30275 Jon n h d ene er e ide d 19 3 8g e der Haltung kamen heute eine leichte Abſchwäch en alles Newyorker Uſance. Spant 29, is 19.42, ausbleiblich. Im Kampf 5 e undes un⸗ and dur die unglückſelige WSW.⸗Politik ech 5 5 ung der Swapfä panten 46.60 gegen London 0 kampf um den Zuſchauer aber hat der wurde. geſchaffen ber Nark, daß Herannahen des Ulti g 5 apſätze Dollar gegen Reichs: neue deutſche Profi⸗Verband weni N f 5 drei gestern erwähnten 6 91 mög⸗ nat 55 nach 50 Stellen und Ruf 5 Mo⸗ land vorerſt die bei weitem gahberen Ebungen 1 di 9551 8 Bund und Verbände tun. Wahrſcheinlich ge⸗ geld ver- 170 Stellen. 0 nach 5 gehbren faſt ausnahmslos die beſten weſt⸗ 1211 Weg unterſchätzen und damit der Lawine den wei⸗ 1 e ee dune dle Sehe de e e 3 2 2 Der 91 ſtellen nnen. Die Folge davon? 8. 5 8 „ Gelreidemärkte ſchwächer 1111 be. Reichli 5 Amateurvereine aber werden veröden und der großen J rufsſpielerkums. Man hätte ei a e VBe⸗ rn ichliches Angebot in Kahnware/ Hafer ebenfalls ſchwächer Schickſal vieler großer Vereine beſiegelt 1 wird das 1 a ber an aer ole e 1 N Berliner Produk: Die u nicht geſchehen und darum iſt jetzt jene„wilde“ Beweg Di 5 tenbörſe v. 22. Okt.(Eig. Dr.) Mehl(280 1b.) Liverpool Straights 25 2 euen Profi⸗Vereine marſchieren ohne Ballaſt entſtanden, die wir als ein großes. aber leider zan „ ie Preisrückgänge am Produkt zenmehl 21,50— Straights 25—26; London Wei⸗ Jie haben keine Plätze, ſi Ben 5 vermetoͤbares Unglück für den deutſchen Fußballſ 7 lich heut 5 enmarkte ſetz ten 21,50, 8.— Mitte willig, Okt 5/105 In Weſtd„te werden in den Stadien ſpielen.[ trachten müſſ ütſchen Fußballſport be⸗ 5 ute fprt, insbeſondere wurde der Roggen Dez. 5/894(5/10); März 5/874 650% 6/10) n Weſtdeutſchland hat jede Stadt ein Stadion. Die St. en. 4 markt davon wieder betroffen. Das Ange bot ſowohl Mehl unv. 25% Mai 5/7(5/11); e ee Bernhard Gnegel. 41 en, der Küſte als auch in- Kahnmatertal nach Berlin war D Magdeburger Zuckerterminbürſe vom 22. Okt.(Ei er⸗ 1 reichlich, verſchiedentlich lag auch Wag ⸗ Aug 6070.700 G5 4. 6001680 565 0 65 0 e etwas reichlicher vor. Die Kaufluſt blieb aber 5 5 8 760 63 Ott.(30) 3,0 5 4½ G, Nov. 1 5 5 s an⸗(830) 6,90: 5 G; Nov. 0 90 9 707 der Befürchtungen hinſichtlich der Haltbarkeit der 7,10 B 705 655 eien felt 6,05 B 6,90 G, Jon.⸗März Rennen und Reitturnier Seckenheim WW n e Die Gebote lauteten bros eue Tage 242, Okt. Des 25 1 15 Mech len am 25. und 25. Oktober 1930 b 5 85 e ebriger als geſtern, die remer Baumwolle vo 22. 6 8 2 „ eee be ee ſchwücer e. Ie e VVVUVVV e ö , iin 15 N 205 zur Waggonverladung noch A fa, Jan 5550 570 ch. vom 22. Okt.(Eig. Dr.) ben fall. Des eußerſt 5 110 aut een deren Meller⸗ a8 5 re Kahnmaterial in nennenswertem(81) 596 geh.; Juli 5760 geh., März(81) 887 geh. Ma 17 5 vielſeitige Programm enthält neben 5 be 17 die Preiſe im Promptgeſchäft 50 10 919 00 geh.; Okt(30).. 50 Anse 8 251 t 2 en ſich ziemlich behaupten. Der Lieferungsmarkt 4400; Tendenz 613 geh.; Jan.(32)—, Tagesimport 1 Dreſſurprüfung, eine Eignungsprüfun 5 1 um etwa 1/ gedrückt. Weizen m eh i 1 57% enz ruhig und behauptet.— Mitte, Jan.(81 wie die Vorführung eines Pferdes in de 1 R e 5. l 5747 8 05 5 5 i 2. S 5 r ho S 5 te wenig ungeſett. Für Roggen. 905 Des, 0 508, Ot.(60) 64, Ban. 901 605, Okt. 00 Ser daes kennen verre ee Beranſeltung 10 ib⸗ mehl ermäßigten ſich die Müßlenforderungen um 25 Pfg. 630) Maj(32) 634, Loco 588; Egypt. U(se) 6283, März(32) äußerſt intereſſant zu machen. Außer vielen Reitern von Vorausſage für Donnerstag, 23 Oktober 17 One h zeigte ſich für billigere Provinzfabrikate⸗ 669) Tendenz ruhig und behauptet. pper F. G. fair loco Ai 0 und Umgebung— der Reiterring„Badiſche W 5 5 ö afer bei ausreichendem Angebot und 3. Berliner 5 falz“ wird mit ſeiner großen Anzahl Pf 1 olkig mit zeitweiſe 5 73. 121 1 2 geringer Kaufluſt er Mefallbörse vom 22.. 5 Anzahl Pferden zur Stelle zeitweiſen Regenfällen.. 52. Gerſte in unveränderter Marktlage: fluſt i 22. Okfober 1930 ein 5 werden ſich mehrere Reichs wehrofſiziere aus Aude liche Winde. Kühl. Weſt⸗ 100. Weizen 220222; Okt. 287 bes. belief Gelb be. Erie inf wigsburg und Stuttgart ſowle größere Turnterſtälle aus cht 5 ruhig; Dez. 245— 244; März 261260 R 1 8 N rief Geld J bez. Brief] Geld!] bez.] Brief Frankfurt, Homburg und Berlin beteili a 5 5 bis 144 O. Roggen 142 Januar.. 84,50 8 e Geld 0 9 igen. Eine beſon⸗ elter⸗Nachricht 5 8 e 104,50—68,50—64,50 februar—.— 84.58 r 25 28,50 N 155. dadurch erhalten, daß der L 1 en der Badiſchen e C„ruhig; 8„„ 88 58 50 28, ieſem Jahre erfolgreichf 1 i 5 g n 86000 141154, matt; Dtl. 9 50 al 2.— 842 8378—— 4075 3025 39.75 20,50 und Steger im Wedge Ege e e andeswetterwacte Karts ruhe 2 bis 156,75; März 68,50; Wei; f 27.— f 2 i. 5 05 5 0— 8 1. i 5. 2935 26,50 8 Aol, gente 8 1 70 Jun 1 94 25 99.75 5 30.8 10925 91.35 90.55 905 5 ee e e e Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags ruhig; R r 1„257,75, Juli 25 1 48 30˙2 315 5 men, die in S 1 i f 5— br 916 ten 6,5—7,25, ruhig; Kl. Speiſeerbſen 28 Aguß o 9425 30% en, die in Seckenbeim um ie Kenan ringen mers See. Luft⸗ 8 2 e le⸗ bis 183. Ackerbohnen 1920; Wicken 17 Sept. 84.50 7150 8129 30.80 1 5 89 50 22,50 31˙75 19 191992 ſich neben anderen bekannten Reiterinnen 5öh. druck Z. 882 Wind it VWLinꝛ Raps kuchen 9,10 bis Flüieber. 6— 2 89 5 0. 5 920 82 e beſonders in Stuttgart und München öft. in s duct Scree 25. 90, Leinkuchen 1515,20; Trockenſchni 5,20 7705 8 Nov.. 84.— 94 80 r 30,75 29,50 28,50 26,50 rei eweſen b f. 5 ſter erfolg⸗ 2 u e Richt. Stärke 15 15 ſaextrgetionsſchrot 12,60—13,10) aug. en 8.—.—1 84,25 84 78 1 3— 26.50 7— e 1 9 1 die Wertheim 151. 8 15 8 fil, 8 1— 5 lektrolytku ö 5. 5 a azone Frl. Erik Königsſtuh 33 tis Nebel er 8 ytkupfer, prompt, 96, Antimon R Broſchek 0 8 a gsſtuhl 563 780.1 6 11 1 5 7 2 Orig,„Alumni„Antimon Regulus 40,.— 51.— 8 und beſonders auch hei 6 Se keicht „ V 1 0 e 15 f ben Jh an der Sie der a dane i een de but an. 1%% e 1 HGWeizenmehl„ 5; Hafer, inländ. 152,50—160; üttenzinn, 99 v.—[Platin, ehr, 10 gr. 28.— 29,20 ſem Jahr an der Spitze der Spri 7 ö te- Villingen 712 7619 50 13 eicht 1 4 zenmehl ſüdd. Spezial 0 39,50—.40,25; dt N 507 Reinnickel, 98—99 atin, dio. 1 1. 5 Sp r Springreiterinnen in Deutſch St. Blaſi. 4. 99.2540 Rog 5 39,.—40,25; dto niederrhein. ö v. H. 350,—] Preiſe(ohne Edel 1 f land ſteht. ſch⸗„Blaſien 780„ 4 12 3. 15„ a 5 genmehl 2327; Weizenkleie 6,20; Edelmetalle) für 100 Ku Badenweil. 422 760,8 7** 0 kleie.75; Tendenz ruhi a eie 6,20; Roggen⸗ Lond Am Samstag werden von 3 U ittag„Feldbg. Hof 1275 688, 1 4 bedeckt 5 175 heledeer Gene derne“Wůuůinsds ee Okiober 1930 Jagdſpringen ausgetragen. Am S e e e Bad. Dureh. 701— 4 15 5 800 leich Nele fang: Weizen(in Hfl. p. 100 Nov, e 8 e 740 fein ſtand), Platin u ring„Badiſche Pfalz“ 5 E 55 . 0 Kg.) Nov. 5,7272 8 Kupfer, St 5 n„Platin Unze E e alz“ um 12.30 Uhr vo ˖ e e ee dir dee e Keen e Leanſellen, anetoe un b fbr ef b barg sale hene Tenperanenden Singe lber den Keane en. — Liverpooler 8— 4 27 rz 105; Mai 10574. 0 Preis 42,15 Settl. Preis 1192 Auectſilber 22770 anſtalten, um etwa um 1 Uhr gouf dem Rennpl emperaturen um Einiges über de 0 5 1 Anf r Getreibekurſe vom 22. Okt.(Ei Elektrolyt 45,75 Banka 1247 2,15 Begrüßung auf 1 N platz zur 2. l er den Normalwerten. 5 an g, Weizen(100 lb.) T„ At,(Efg, Ir) beſt ſelecled 45,25 Strat e—.— 1 föumarſchieren. Von.15 Uhr nachmittags Im Laufe des Nachmittags k ie erf f Dez. 50%(5/10); März e endenz feſt, Okt.—(5/104); ron 5 Straits 124,7] Wolframerz 20.— ab findet dann das Jagdſpri 1 0 1 1 a gs kamen die erſten Staf⸗ 5 März 5%(5/9%); 7 5 5 ong ſheets 75. Pfei, ausländ. 1858 di 5 g 1 agdſpringen für Angehörige länd feln kühlerer i 1. 8 80. 5 95 Mat 5/10%(65/1); El wirebars 47,28 Ziuf gewöhnlich 14.25 Walblec—.— 1 ſtatt, dem ſich von etwa 2 Uhr ab 1 ſtark Ace er e e Ju Aan *—— r rogra ͤ 1 s di b 5 50 2 gramm anſchließen wird. wölkung und R* uflockerung der Be⸗ 50 e N g und Regenſchauer brachten. a Bekanntmachungen eee 5 f 8 e — 5 1 N g oe ö i f N 8.* 8 9 4 0 g Das Konkurs 5 5 1 q Freunden un 5 5 a nkursverfahren über das Vermögen 2 Nachricht, daß N Ae e e e i f Un—. 4 sorglicher Vater 0 e eingeſtellt. e e ee 1 s 2 Amtsgericht B. G. XV. 140 Wir laden ee Mitglieder 8 12 1 — 1—— 55 Das Konkurs i 15 31 21 15 2 err N R Faail 95 ursverfahren über das Vermögen ag, den 25. Oktober 1930,* 5 5 ne er ede 9 10 ablesen 0 im Eichb 4 e 1 25 elchseis Mannheim, Hohwieſenſtr. 9 ⸗Stammhaus, P 5 Nr. 9 5 f enbahnsekrefür a. D. 0 nach Abhaltung des Sin r 7 5 ſtattfindenden 7 2 9 2 95 gestern im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen ist N Amtsgerich 8. 6. b. 8 0 j—. 2 ö 28. G. 9. 149 Nedlzln 8 0 altet Dr. Wölflinge 5 C IN bneralversammlung; 5 5 1 f„), Lörrach i. B. 5 Amt 2 1 * er 28 ier 1850 Feröffentehungen der Stadt Mannheim 2 perzch ein uns bitten um volzägliges 2 feleton 207 90 Mannheim A.5 Lelelon 207 0 8— 5 ae von Waſſer⸗, Gas⸗ und Erſcheinen. 2—. Die trauernden Hinterbliebenen: Die End age Art i 1 Bericht des 1. 80 1 N en 3 2 5 rt im 8 es 1. Vorſitzenden; Frau Frieda Schäfer geb. Grether eee ee b de 2. Aicher ee VVV 5 75 dert„ Anſchluß von 5„Rechenſchaftsberi 8 5 8— 12 3 Elsa Hasself, Mannheim„ Badeeinrichtungen und ſonfigen 8 4 e ericht des Rechners; mstags 91 Uhr 5 Egon B. Greiher, Mannheim. f weng ber antennen ieelttene Die 2 An, Anträge und Berſch edenes nonerar: gede kombinierte Besttafluns elpsch! . Ausführung ſolcher Abe e 1118 18 e Nee ee findet Slztilcher Untersuchung u. Behendlung.f. 5 n 0 1 hierzu zugelaſſene Inſtallateur 8 225„ zu welchem auch die 1 e— i 8 b e erfolgen. Liſten 2 Angehörigen unserer Mitglieder f 5 W feen bed. Se der wee zr 2 85 ſt! 1 Direktion der Werke, K 7 Der 5 und bei der Spengler⸗ und Inſtallateur wangs⸗ ee orſtand. 5 Bottfodern 5 gereinigt. Matratzen innung, M 5. 5, eingeſehen werden. 9 5 5 eeeleeeeleeeseeeeeeee ö 4 5 aur en neu angefertizt und Zeugnis 515 von anderen Perſonen erſtellt werden, dürfen 5 5 5 enen e en Ta ben n. e e verſorgt e 7 8 IL. 5 Preislagen. Koat ehent in allen Farben u. tigungen, Sehrefbmagch.- werden. Die ſchon bisher beſtehenden gleichen O i Ver K 4 1 e 5 as Reinig 08 enlose Abholung u. Zustellung Arbeiten led. Aft. Vorſchriften für die Ausführung von Arbeiten SaulsSver a 2 r 250 5 n Füllen der Bettfedern er, Wasch ſnen Diktate erigt im Anſchluß an das ſtädt. Kabelneſßß gelten 0 Eine wenig gebr. u. 5 ERT m Beisein der Kunden. 8404 brompt u. stteng Aekret auch weiterhin. Direktion der ſtädt. 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