5 4 1 — 7 — . Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM. 3. Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 Ne Friedrichſtraße 4, 80 Nuiſenſtraße 1. W Oppauer Straße 8, mal. neue Mannheimer Seitung Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemaßeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 12. November 1930 141. Jahrgang— Nr. 526 Eröffnung der Indien⸗Konferenz in London Die bedeutendſte weltpolitiſche Tagung ſeit der Verſailler Friedenskonferenz Verfaſſung nach deutſchem Vorbild? Der Einzug der Maharaoſchas Die Bedeutung der Tagung Draßhtung unſ. Londoner Vertreters 5 London, 12. November. Die Indienkonferenz, die heute vormittag um 1 Uhr in der königlichen Galerie des Oberhauſes eröffnet wurde, verſpricht die bedeutendſte weltpolitiſche Tagung ſeit der Verſailler Friedenskonferenz zu werden. Zum erſten Male in der hundertfünfzigjährigen Geſchichte der britiſchen Herrſchaft in Indien treten Engländer und Inder als gleichgeſtellte Unterhändler zusammen, um die Grundlage einer autono⸗ men Verfaſſung für das gewaltige indiſche Kaiſerreich auszuarbeiten. Die Konferenz hat zwar keine Legislative, ſondern nur beratende Voll⸗ machten, aber es ſteht außer Frage, daß dieſe Zu⸗ ſammenkunft, ganz gleich ob ſie ſcheitert oder Erfolg hat, das Schickſal der politiſchen Bindung zwiſchen Europa und Aſien eutſcheiden wird. Für die indiſchen Delegierten iſt es die grundlegende Frage, ob England bereit iſt, Indien als ſelhſtändigen Partner in den Staatenbund des britiſchen Weltreiches aufzunehmen, d. h. die Vekwaltung Judiens von London loszulöſen. Da England hierzu grundſätzlich bereit zu ſein ſcheint, wird die Konferenz ſich hauptſächlich mit der Erörterung der künftigen ſtaatlichen Geſtaltung eines ſelbſtändigen Indiens zu befaſſen haben. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß aus den Kon⸗ ſerenzarbeiten eine allindiſche Bundes ver⸗ faſſung hervorgehen wird, die England für ab⸗ ſehbare Zeit die Kontrolle über die Armee und die Außenpolitik Indiens ſichert, aber faſt alle anderen Gebiete rein indiſchen Behörden und Junſtitutionen unterſtellt. Die Verfaſſung, die zur Erörterung ſteht, iſt weitgehend nach dem Vorbild der deutſchen Reichsverfaſſung geſtaltet worden, auf die ſich die verſchiedenen Ent⸗ würſe ausdrücklich beziehen. Britiſch⸗Indien, das von England direkt verwaltete Gebiet von rund drei Fünftel des geſamten Landes, wird etwa die Rolle Preußens im Reiche ſpielen, während die ſelbſtändigen Maharadſchaſtaaten teilweiſe in neuen Gruppierungen die anderen Bundesſtaaten bilden werden. Ein ſtark ausgebildeter Bundes ⸗ rat wird die Stelle des Reichstages übernehmen und die Schaffung eines Reichsgerichts mit Juris⸗ diktion über alle Teile des Bundes ſoll den fördera⸗ tiven Zuſammenhalt Allindiens gewärhleiſten. Die Provinzen Britiſch⸗Indieus werden ſehr weitgehend autonom ſein und parlamentariſche Läuderregie⸗ rüngen haben. Englands Kontrolle wird weiterhin durch den Vizekönig ausgeübt werden, der die Per⸗ ſon des Kaiſers von Indien vertritt, gleichzeitig aber auch der Generalgouverneur von Britiſch⸗ Indien bleibt. Dieſer Verfaſſungsentwurf dürfte in den Grund⸗ zügen für England ebenſo annehmbar ſein wie für bie Maharadſchaſtaaten und die Mehrheit der Par⸗ teien Britiſch⸗Indiens. Große Opfer werden von England verlangt und es iſt noch nicht ſicher, ob die Arbeiterregierung ſie bringen kann, ohne ſich einen Frontalangriff der Oppoſitionspar⸗ keien auszuſetzen, dem ſie nicht widerſtehen könnte. Es iſt aber in den letzten Monaten weiten Kreiſen in England klar geworden, daß Indien nur noch durch ein großes Opfer im britiſchen Weltreich gehalten werden kann. Unterliegt Indien in den kommenden ratungen um ſeine nationale Freiheit, ſo wird auch England eine Schlacht verloren haben, ſiegt Indien ſo wird auch England als Sieger her⸗ vorgehen. Drei Monate Dauer Telegraphiſche Meldung Um den runden Tiſch der Indienkonferenz, der aus Raumgründen ovale Form erhalten mußte, werden insgeſamt 86 Delegierte ſitzen, 16 Ma⸗ haradſchas, 57 Vertreter Britiſch⸗Indiens und 13 Engländer werden die drei Delegationen bilden. Da⸗ beben ſind zahlreiche Ratgeber und Sachverſtändige zur Tafelrunde zugelaſſen. Man rechnet damit, daß 1 Konferenz drei Monate dauern wird, falls 5 nicht zu einem unerwarteten vorzeitigen Abſchluß ommt. Die Verhandlungen werden mit Ausnahme Lord Sankey, der Vorſitzende der engliſch⸗indiſchen Konferenz. Mit indischer Pracht Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 12. Nov. Mitten in der rotgoldenen Feierlichkeit eines recht⸗ eckigen Saales im Oberhaus erſcheinen plötzlich far⸗ ben prächtige Geſtalten aus den Bildſeiten alter Märchenbücher. Die Abgeordneten des fünften Teiles der Menſchheit treten den Vertretern des klei⸗ nen atlantiſchen Juſelvolkes entgegen, die durch eines der wildeſten Abenteuer der Weltgeſchichte ihre Her⸗ ren geworden ſind. Die Indien konferenz be⸗ ginnt. Ordenbeladen, mit Turbanen und Schwertern an⸗ getan nahen die Maharadſchas mit ihren Würdenträgern. Der kleine verwitterte Maharadſcha von Boroda trägt eine Krone auf dem Haupt. Hinter ihm kommt der 36jährige Nabob von Bhopal, einer der beſten Poloſpieler der Welt, ein energiſcher, fortſchrittlicher Herrſcher. Dort iſt die gewaltige Kriegergeſtalt des Maharadſchas von Bi⸗ kanir. Er iſt ein Staatsmann großen Formats und ein wohlbekannter Gaſt auf internationalen Kon⸗ ferenzen. Auf der Verſailler Friedenskonferenz war er der Vertreter Indiens und ſetzte ſeine Unterſchrift Die Maharadſchas von Bikaner und Kaſchmir. Der Maharadſcha von Patiala. 11 2 mit feierlichem Proteſt unter den Friedensvertrag. Es folgt der ſchweigſame Maharadſcha von Kaſchmir, der Beſitzer rieſiger Saphirbergwerke, für deren Stillegung ein amerikaniſches Syndikat jährlich be⸗ trächtlichen Tribut entrichtet. Da Kleider Leute machen, ſehen die Fürſten des Morgenlandes für eine kurze Stunde noch einmal aus, wie man ſie aus den Büchern und Filmen kennt. In ihren Hotels, in Frack und Zylinderhut, verwandeln ſie ſich ſehr raſch in moderne kosmopolitiſche Ariſtokraten. Neben den Maharadſchas, die durch ihre prächtigen Gewänder alle Blicke auf ſich lenken, nehmen ſich die Delegierten Britiſch⸗Indiens wie Engländer im ſchwarzen Anzug ganz beſcheiden und unſcheinbar aus. Es ſind meiſt Angehörige bür⸗ gerlicher Berufe, Rechtsanwälte und Kaufleute, auch 3 wei Frauen darunter. Die mächtige Geſtalt des berühmten Mohammed Ali ragt über alle Köpfe hinaus, eine phantaſtiſche Erſcheinung. Jetzt treten die engliſchen Delegierten ein und nehmen am Tiſch Platz. Der Premierminiſter Mac⸗ donald unterhält ſich mit einigen indiſchen Freun⸗ den. Die Verſammlung iſt vollzählig. Man wartet auf den König, der heute als Kaiſer von Indien, als Erbe der alten Mogulkrone erſcheinen wird. 77 Dr.... d d einiger beſonderer Vollſitzungen geheim ſein. Der Konferenz werden vier große Pläne vorliegen: 1. Der Bericht der Simon kommiſ⸗ ſüton, der inzwiſchen ſowohl in England wie in In⸗ dien in Ungunſt gefallen iſt.— 2. Das geheimnis⸗ volle Memorandum der vizeköniglichen Regie⸗ rung, das den nationalen Forderungen der Inder ſehr entgegenkommen ſoll.— 3. Die Forderun⸗ gen der britiſch⸗indiſchen Delegation, die ſtark unter dem moraliſchen Druck der Gandhibewegung ſtehen. — 4. Ein erſt ſeit kurzem aufgetauchter Plan für eine allindiſche föderative Verfaſſung, den wir oben be⸗ ſprochen haben. Deutſcher Vorſchlag in Genf Telegraphiſche Meldung Genf, 12. November. Graf Bernſtorff hat heute dem vorberetten⸗ den Abrüſtungsausſchuß den angekündigten Vorſchlag über die Offenlegung des gegenwärtigen Rü⸗ ſtungsſtandes allen Staaten, die an der künf⸗ tigen Abrüſtungskonferenz teilnehmen, unterbreitet. Der Vorſchlag geht davon aus, daß die Ab⸗ rüſtungskonferenz nur dann zu einem praktiſchen Ergebnis kommen kann, wenn zu Beginn der Kon⸗ ferenz genaue Angaben über die Rüſtungen der einzelnen Länder, die eine Abrüſtungskonvention ſchließen wollen, vorliegen. Die Ausarbeitung eines Konventionsentwurfes durch den vorbereitenden Ausſchuß genüge nicht. Der Londoner Flottenkonfe⸗ renz hätten ſolche Angaben über die maritimen Rüſtungen als Verhandlungsgrundlagen vorgelegen. Während aber für die Flotten genaue und authen⸗ tiſche Statiſtiken vorhanden ſeien, ſei das bei den Landrüſtungen nicht der Fall. Das militäriſche Jahrbuch des Völkerbundes ſei un vollſtän⸗ dig. Seine Angaben ſeien zum Teil vage und nicht immer zuverläſſig. Der Vorbereitungsausſchuß müſſe an alle Regierungen, die auf der Konferenz vertreten ſein werden, das Erſuchen richten, ihm ge⸗ naue und einwandfreie Angaben über die Land⸗ und Seerüſtungen ſo rechtzeitig zu liefern, daß ſie der Konferenz als Grundlage für ihre Arbeiten dienen können. Aufgabe der jetzigen Tagung ſei es, ein Schema für dieſe Statiſtiken auszuarbeiten. Geſtörte Friedeuskundgebung — Paris, 12. Nov. Wie Havas berichtet, iſt am geſtrigen Waffenſtillſtandstage eine von der Liga „Junge Republik“ veranſtaltete Friedenskundgebung in einem Pariſer Verſammlungslokal von Mitglie⸗ dern der rechtsſtehenden Organiſation„Jeuneſſe patriotes“ geſtört worden. Die herbeigerufene Polizei hat den Saal räumen laſſen und 10 Verhaf⸗ tungen vorgenommen. Die öſterreichiſchen Wahlen Was nun? Politik oder Wirtſchaft? Von unſerem Wiener Vertreter Die Wahlſchlacht in Oeſterreich iſt vorüber, und wir ſtellen zunächſt als vielleicht das einzig Erfren⸗ liche feſt, daß der Wahltag, abgeſehen von kleineren lokalen Zwiſchenfällen, in vollkommener Ruhe ver⸗ laufen iſt. Abgeſehen davon, müſſen wir, wenn wir das Wahlergebnis, ſoweit es bisher feſtzuſtehen ſcheint, überblicken, geſtehen, daß wir ſo klug ſind als zuvor. Sieht man das Wahlreſultat von den beiden Fronten: Bürgerlich oder ſozialdemokratiſch, an, ſo beträgt die ganze Verſchiebungein Mandat in Wien zugunſten der Sozialdemokraten, die jetzt mit 72 Mandaten einer klaren bürgerlichen Mehr⸗ heit von 93 Mandaten(bisher 71 zu 94) gegenüber⸗ ſtehen. Die Wahlſchlacht iſt alſo verlaufen, wie das berühmte Hornberger Schießen: Der Auſtro⸗ marxismus iſt unbeſiegt geblieben. Die bürgerliche Mehrheit iſt erhalten. Es iſt alſo in Oeſterreich auch künftig nur eine bürgerliche Regierung möglich. Die Wahlbeteiligung war wieder ſtark, wie immer in Oeſterreich, aber nicht ſtärker als im Jahre 1927, wo ſie zirka 88 Prozent betrug. Es iſt alſo nicht gelungen, die große Partei der Nicht⸗ wähler, die 1927 faſt eine halbe Million Stimmen zählte, auf die Beine zu bringen. Das iſt natürlich ein Manko, das hauptſächlich auf das Konto der bürgerlichen Parteien zu buchen iſt, da die Sozial⸗ demokratie ihre Reſerven faſt immer bis auf den letzten Mann an die Urne bringt. Trotzdem fragt man ſich, ob das Wahlergebnis nichtein anderes hätte ſein können. Dieſe Frage muß unbedingt bejaht werden. Die Urſache, warum der möglich geweſene„Ruck nach rechts“ ausgeblieben iſt, iſt in geradezu beiſpielloſen Fehlern auf bürger⸗ licher Seite zu ſuchen. Es war der größte Fehler der chriſtlichſozialen Partei, als der ſtärkſten bürgerlichen Partei, daß ſie, um einen Strafella zum General⸗ direktor der Bundesbahnen durchzudrücken, noch dazu unmittelbar nach einem für dieſen ungünſtigen Ge⸗ richtsurteil, das Kabinett Schober ſtürzten, und die bürgerliche Einheitsfront zerſchlugen. Sicher hatten die Chriſtlichſozialen dabei auch noch andere Hinter⸗ gedanken, wie die Sabotage der vom Kabinett Scho⸗ ber geplanten Wahlrechtsreform, auch wollten ſie durch den unpolitiſchen Schober keine Neuwahlen machen laſſen. Aber damit hätten ſie Zeit gehabt bis zum nächſten Frühjahr, wo vielleicht eine günſtigere Konſtellation anzutreffen geweſen und über der Affäre Strafella Gras gewachſen wäre. Aber indem die Seipelpartei die Kriſe voreilig vom Zaune brach, hat ſie die geſamte bürgerliche Front in Verwirrung gebracht. Der geſchloſſenen Phalanx des Auſtromar⸗ xismus ſtand ſo das Bürgertum in nicht weniger als 10 Parteien u. Parteichen zerſpalten gegenüber. In den Strudel dieſer Zerfahrenheit wurde auch die Hei m⸗ wehrbewegung mit hineingezogen. Als die chriſtlichſoziale Minderheitsregierung Vaugoin—Sei⸗ pel nach Zerſchlagung der bürgerlichen Einheitsfront ſich nach Bundesgenoſſen umſehen mußte, gelang es den Ueberredungskünſten Seipels, die Heimwehr⸗ bundesführung, den jungen Fürſten Starhemberg, trotz ſtarkem Widerſpruchs in Heimwehrkreiſen ſelbſt, zum Eintritt in das Kabinett zu bewegen, indem man der Heimwehr die beiden wichtigen Portefeuilles des Inneren und der Juſtiz überließ. So wurde die Heimwehr ganz un vorbereitet in deu Wahlkampf hineingezogen. Wie kopflos dabei vor⸗ gegangen wurde, zeigt draſtiſch die Tatſache, daß es dabei zu einem Kampf von Heim wehren ge⸗ gen Heimwehren kam, indem ſich drei verſchie⸗ dene Heimwehrliſten gegenüberſtanden: Der Heimat⸗ block, die neue Parteiflagge der Heimwehren, und die Liſten„Chriſtlichſoziale Partei und Heimatwehren“ in Wien und die Liſte„Chriſtlichſoziale und Heim⸗ wehren“ in Niederöſterreich. Auch das vom„Hei⸗ matblock“ angeſtrebte Wahlbündnis mit Hit⸗ ler ſcheiterte. So gingen 99 000 Reſtſtimmen ver⸗ loren, die Hitler erhielt, ohne bei dem auf die großen Parteien zugeſchnittenen eigenartigen Wahlſyſtem in Oeſterreich ein eigenes Mandat erlangen zu können. Zu denen, die gänzlich leer ausgingen, ge⸗ hörten auch die Kommuniſten. Und dieſe beiden Tatſachen, das völlige Verſagen der Hitlerpartei und der Kommuniſten, beleuchtet am beſten die weit⸗ gehende Verſchieden heit der inner⸗ politiſchen Struktur in Deutſchland und Oeſter reich. 2. Seite/ Nummer 526 Nene Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 12. November 1930 . Zu den auf der Strecke gebliebenen Parteien ge⸗ hören außer der Hitlerxpartei und den Kommuniſten die demokratiſche Mittelpartei, die öſterreichiſche Volkspartei(Kleinrentnerpartei), die Udepartei, die Landbund⸗ Sezeſſioniſten nud die Zioniſten. Es erhielten auf bürgerlicher Seite die Chriſtlich⸗ ſozialen 66 Mandate gegen bisher 73, der Schober⸗ block 19 Mandate gegen bisher 21 der Großdeutſchen und des Landbundes und der Heimatblock 8 Mandate Aus den bisherigen drei Parteien des Nationalrates ſind jetzt vier Parteien geworden, womit die dro⸗ hende Gefahr des Zweiparteienſyſtems etwas zurückgedrängt erſcheint. Die beiden„Blacks“, der Schober⸗ und der Heimatblock, werden das not⸗ wendige Korrektiv zwiſchen den beiden großen Parteiwalzen„Rot“ und„Schwarz“ bilden. Nicht nur durch dieſe neue Parteienkonſtellation, ſondern auch durch vielfachen Perſonenwechſel wird 1 der neue Nationalrat ein weſentlich neues 1 Geſicht aufweiſen. Unter den Perſönlichleiten, die 5 neu in das„Hohe Haus“ einziehen, ſind vor allem Dr. Sch ober, der Vizepräſident der Handels⸗ kammer Vinzl, der Präſident der Baumwollſpinne⸗ reien Oeſterreichs Seutter⸗Loetzen, als Wirtſchafts⸗ führer, und die Heimwehrvertreter zu nennen. Unter denen, die nicht wiederkommen, iſt in erſter Reihe der geweſene Präſident des Nationalrats, Profeſſox Dr. Alfred Gürtler, der als einziger Proteſtant der chriſtlichſozialen Partei immer eine Nummer für ſich bildete und nun einer internen Intrigue ſeiner Grazer Parteigenoſſen zum Opfer gefallen iſt, ferner 4 der ehemalige Außenminiſter Dr. Mataja, eben⸗ n falls zur chriſtlichſozialen Partei gehörig, und der „ Chefredakteur der„Arbeiterzeitung“ Dr. Auſter⸗ litz. Die beiden letzteren ſcheiden wegen ihres hohen Alters aus. d d Die große Frage iſt? Was uun? Es bieten ſich auf den erſten Blick zwei Möglichkeiten: Eine bürgerliche Koalitions regierung, die alle drei bürgerlichen Gruppen umfaßt, oder eine Minder⸗ heits regierung aus Chriſtlichſozialen und Heimwehr, wie ſie das jetzige Kabinett Vaugoin⸗Seipel⸗Star⸗ . hemberg darſtellt. Nach der vielfachen Verbitterung, „ die der Wahlkampf gerade in bürgerlichen Kreiſen dadurch hinterlaſſen hat, daß er viel gehäſſiger und ſchärfer zwiſchen den bürgerlichen Parteien ſelbſt, als 9 den gemeinſamen Gegner geführt worden iſt, 9 3 die Wiederherſtellung, der bürgerlichen Ein⸗ 0 ront nicht leicht ſein. Wenn auch die Vernunft ſag en müßte, daß ſich ſchließlich die durch den leiden⸗ ſchah. lichen Brudenkampf hervorgerufene Erregung legen und die unbezwingbare Macht der Tatſachen und Ve rhältuiſſe wieder den bürgerlichen Kompro⸗ mißgedan en in den Vordergrund ſchieben wird. Vorläufig deirfte es bet der bisherigen Minderheits⸗ regierung Vanigoin⸗HFeſpel⸗Starhſemberg bleiben, die ja abwarten kaun, nyebche Aufnahme ſie im neuen Nationalrat finden wird, und die ber neutraler Hal⸗ lung des Schoberblocks ſogar eine Mehrheit hinter ſich hätte. Hierbef wird das Progvamm der Regie⸗ rung ſicher von eutſcheidender Bedeutung ſein. Kommt die Regierung dem dringenden Wunſche wei⸗ leſter Schichten der Bevölkerung entgegen: dem Wumnſche nach Ruhe und Oränung, nach der Entpolitiſierung des öß fentlichen Lebens und ſtellt ſie die Wirtſchaft der Polttik voran, ſo könnte ſich eine Möglichkeit ergeben, die Geſchäfte auch ohne Regierungswechſſel einſtmeilen fortzufüh⸗ ren. Die Hauptſache aber iſt: Die öſterreichiſche Bepölkerung, die nun ſeit Wochen und Monaten f wegen der politiſchen Kämpfe der Parteien nicht zur Ruhe kommen konnte, braucht dringend eine Atempauſe. Dieſe muß ihr unter allen Umſtäu⸗ den von den Parteien und Partei führern geboten werden. f Die Bevölkerung iſt müde. Weite Schichten wollen von der Politik nichts imelfr hören. Die wahren Bedürfniſſe des Volkes nerlangen, daß der auf der Wirtſchaft liegende Druck gemildert wird. Die übermäßigan Steuern und die die Wirtſchaft erdrückenden ſoziaben Laſten müf⸗ ſen endlich herabgeſetzt werden, um dem Unterneh⸗ mer zu ermöglichen, wieder normal zu arbeiten und die Kataſtrophe der Arbeitsloſigkeit einzudämmen. Oeſterreich kann ſich den Luxus einen hohen Politik für abſehbare Zeit nicht mehr geſtatten Dr. Gr. — Der Held des Vefreiungskampfes Zu Scharnhorſts 175. Geburtstag an 12. Nopbr. 8„Buben zittern bei dem Namen, Edle ſprechen Scharnhorſt wie ein Amen!“ So ruft Ernſt Moritz Arm dt aus und charakteriſiert damit die Bedeutung, die dieſer Mann für ſeine Zeit hatte. Inzwiſchen iſt die Weltgeſchichte dahingeſtürmt, doch die Bedeu⸗ tung der wahrhaft Großen hat ſie nicht zu ver⸗ wiſchen vermocht, im Gegenteil, in den trüben Tagen der Gegenwart iſt ihre Größe noch gewachſen. So leuchtet auch der Name Scharnhorſts wie ein Meteor in unſere Zeit, war er doch der geniale Kopf, der das Mittel erſann, das ſeinem in tiefſten Tiefen ſchmach⸗ tenden Volk den Aufſtieg ermöglichte. Gerhard David von Stharnhorſt war am 12. No⸗ vember 1755 zu Bordenau in Hannover geboren. In einfachſten Verhältniſſen wuchs er auf, ſchließlich machte es der Vater aber doch möglich, dem Sohn die Militärlaufbahn, für die dieſer ſtets größtes In⸗ texeſſe an den Tag legte, einſchlagen zu laſſen. So dürfte er in die Militärſchule des Grafen Wilhelm von Blckeburg eintreten und kam von dort mit einem glänzenden Zeugnis zur Fürſtlichen Artillerie, Bald jedoch krat er in Hannoverſche Dienſte über und ſtand hier erſt bei den Dragonern, dann bei der Artillerie. Unter den Hannoverſchen Fahnen lernte er den Krieg aus eigener Anſchauung kennen und erhielt 1794 vor Menin die Feuertaufe. Nach dreiundzwan⸗ zigjähriger Zugehörigkeit zur Armee ſeines Heimat⸗ landes ſchied er aus und trat in preußiſche Dienſte, wo er 1801 als Oberſtleutnant im 3. Artillexie⸗Re⸗ giment angeſtellt wurde, Seine außergewöhulichen Fähigkeiten wurden hier bald erkannt, und nach drei Jahren war er „ Oberſt im Generalſtab. Angeſichts der kritiſchen Lage 1 Preußens beſchäftigte ſich Scharnhorſt ſchon damals vorwiegend mit dem Gedanken, wie die von Weſten drohende Gefahr zu bannen ſei, und zahlreiche Deukſchriften aus dieſer Zeit ſind von ihm er⸗ halten. Hatte er auch die alles Beſtehende über den Haufen werfende genigle Kriegführung Napoleons Koch Richt zin zollen Umfang erkahnt, wie aus ſeinem Kabinelt und Die Verhandlungen des Ausſchuſſes Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Nov. Der geſtern vom Kabinett zur Prüfung der Preisſenkungsfrage gebildete Ausſchuß ſetzt ſich, wie wir noch ergänzend erfahren, aus dem Reichs⸗ kanzler, dem Vizekanzler Dietrich, dem Ar⸗ beitsminiſter, dem Wirtſchaftsminiſter und dem Ernährungsminiſter ſowie dem preußiſchen Handels miniſter zuſammen. Mit den Berliner Brotfabriken, die, wie bereits ge⸗ meldet, im Gegenſatz zu den Bäckereien nur zu einer Preisſenkung von 2 Pfg. auf das Brot ſich bereit finden wollen, ſoll, ſo hat das Kabinett beſchloſſen, im Laufe des heutigen Tages noch ein mal ver⸗ handelt werden. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß ſie den energiſchen Vorſtellungen der Reichsregierung ſich fügen und ebenfalls auf einen Preisabbau von 4 Pig. eingehen werden. Der geſtern gebildete Aktionsausſchuß des Kabi⸗ netts wird ſich, wie wir hören, neben den Fragen der Preisſenkung auch mit den Möglichkeiten der Arheitsbeſchaffung befaſſen und in dieſem Rahmen auch die preußiſchen Vorſchläge zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit prüfen. Die Preisſenkung ſoll, darüber herrſcht im Kabinett Einmütigkeit, energiſch fortgeführt werden. Wie wir bereits angekündigt haben, werden in den nächſten Tagen Verhandlungen mit den Obſt⸗ und Gemüſehändlern aufgenommen werden und ſpäter ſolche mit anderen Gewerbezweigen folgen. Bei der Würdigung des Erfolges der Preisabbau⸗ politik muß man in Rechnung ſtellen, daß die Regie⸗ rung allein auf gütliche Verein barun⸗ gen mit den in Frage kommenden Verbänden an⸗ gewieſen iſt, aber nicht über geſetzliche Han d⸗ haben verfügt. Entgegen anderslautenden Meldungen hat die Fleiſcherinnung verſichert, die verſprochene Preisſenkung auf alle Fälle fortzuführen. Eine ähn⸗ liche Erklärung hat auch heute die Bäckergewerkſchaft über die Gewichtserhöhung und die Preisſenkung beim Brot abgegeben. Der Berliner Bäckergewerk⸗ ſchaft gehören rund 4000 Geſchäfte an, ſo daß die Brot⸗ fabriken wohl oder übel lediglich aus Konkurrenz⸗ Deulſche Demarche in Warſchau Seit Wochen kommen aus den ehemals deutſchen Gebieten Polens Meldungen über einen un er hörten Wahlterror gegen die deutſche Minderheit. Streichung ganzer Wahlliſten, Ueberfälle auf Deutſche, grundloſe Verdächtigungen und Verhaftungen von Deutſchen durch die polniſche Polizei ſind an der Tagesordnung. Der Höhepunkt dieſer Willküraktion ſcheint ohne Zweifel in Ober⸗ ſchleſien erreicht zu ſein, wo die ſogenannten Auf⸗ ſtändiſchenverbände mit Plakaten und in öffentlichen Kundgebungen geradezu zum Vernichtungskampf gegen alles Deutſche aufrufen. Die Aufſtändiſchenverbände ſcheinen dabei auf das Einverſtändnis der poluiſchen Regierung rechnen zu können, wenn ſie nicht gar auf deren Weiſung handeln. In polniſchen offiziellen Kreiſen will man dieſes Verhalten gegen die deutſche Minderheit damit recht⸗ fertigen— ein kaum mehr zu überbietender Zynis⸗ mus— daß auch mit den anderen oppoſitio⸗ nellen Gruppen und fremoͤſtämmigen Elementen, den Sozialiſten und Ukrainern, ebenſo, wenn nicht gar noch ſchlimmer verfahren werde. Wie wir er⸗ fahren, hat der deutſche Geſandte in Warſchau dieſe Dinge kürzlich zur Sprache gebracht, doch wird man kaum auf einen ſichtbaren Erfolg dieſer De⸗ CGG od wd ãꝗͤ yddddddßdßdTdßãTꝙãçꝗ⁊). Preissenkung gründen dem Verlaugen der Regierung nachgeben dürften. Gleichfalls iſt für heute nachmittag im Reichs⸗ ernährungsminiſterium erneut eine Ausſprache mit den Milchhandelsvereinigungen angeſetzt worden, da auch über die angekündigte Senkung der Preisſpanne um 1 Pfg. für den Liter Unſtimmig⸗ keiten ſich ergeben haben. Der Einwand der Milch⸗ händler, daß die verſprochene Preisherabſetzung be⸗ reits durch die Verringerung der Verdienſtſpanne durch ſogenannte„Qualitätsabkommen“, die in jüngſter Zeit getroffen wurden, vorweggenommen ſei, iſt nicht ſtichhaltig. Ueber dieſe Qualitäts⸗ abkommen, die in der Tat den Gewinnanteil des Milchhandels gegen früher verkürzt haben, iſt be⸗ reits vor zwei Tagen im Reichsernährungsmini⸗ ſterium in aller Ausführlichkeit geſprochen worden und trotz dieſer Abmachungen hatten ſich die Milch⸗ handelsverbände zu dem angekündigten Preisabbau bereit gefunden. Heute oder morgen ſollen dann auch die bisher an den Verhandlungen nicht betei⸗ ligten Unternehmen Bolle und die Stadtgüter G. m. b. H. veranlaßt werden, einen gleichen Nachlaß zu erteilen. Die Deckungsvorlagen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Nopember. Die vereinigten Reichsratsausſchüſſe traten heute unter dem Vorſitz des Reichsfinanz⸗ miniſters Dietrich in die zweite Beratung der Deckungsvorlagen ein. Der Sitzung wohnten auch der bayriſche Miniſterpräſident Held, ſowie verſchiedene andere Miniſter ſüddeutſcher Länder bei. Die Vorlage auf Kürzung der Beamtengehälter wurde in zweiter Beratung angenommen, ohne daß Anträge auf Vorverlegung des Gehaltskürzungs⸗ termins geſtellt worden wären. Eine Aenderung wurde nur hinſichtlich der Behördenangeſtellten be⸗ ſchloſſen. Da von keiner Seite der Antrag auf Vorver⸗ legung auf den 1. Januar 1931 geſtellt wurde, iſt nunmehr dieſe die Beamtenſchaft ſchwer beunruhi⸗ gende Angelegenheit erledigt. Der polniſche Wahlterror marche hofſen dürfen. Die Polen haben das wohl⸗ ſeile Argument an der Hand, die Wahlvorgänge ſeien eine rein iunerpolitiſche interne Angelegenheit, in die kein fremder Staat ſich einzumiſchen habe und auf den Völkerbund, der als Garaut der Minder⸗ heitenrechte eigentlich die Pflicht hätte, hier einzu⸗ greifen, ſich verlaſſen zu wollen, wird diesmal eben⸗ ſo wie immer bisher ausſichtslos ſein. Jagd auf deutſche Zeitungen Die Aufforderung des Aufſtändiſchen⸗Verbandes zum Boykott der deutſchen Preſſe zeitigt immer üblere Folgen. Am Montag und Dienstag wurde von Aufſtändiſchen eine förmliche Jagd auf deutſche Zeitungen in Lokalen vorgenommen. Die dort ausgehängten deutſchen Zeitungen wurden veruichtet, Gäſten, die ſolche laſen, weggenom⸗ men und zerriſſen. In den Landkreiſen iſt eine Zu⸗ ſtellung der deutſchen Zeitungen faſt gar nicht mehr möglich. Einem Fortbildungsſchüler in Radlin wurde von ſeinem Lehrer bedeutet, daß er erſt wieder in die Schule kommen dürfe, wenn er keine deutſchen Zeitungen mehr austrage. Einige Aufſtändiſche„be⸗ ſchlagnahmten“ in Laurahütte die Zeitungspakete der „Kattowitzer Zeitung“ bei ihrer Ankunft. In der Nacht zum Montag wurde ein Schaufenſter der Kattowitzer Filiale des„Oberſchleſiſchen Wanderer“ eingeſchlagen. Vadiſche Politik Der neue Fall Gumbel Eine Erklärung der Univerſität Der Rektor der Univerſität Heidelberg, ven öffentlicht folgende Erklärung: „In meiner Immatrikulationsrede, die ich am 8. November in Heidelberg gehalten hatte, habe ich U. a, geſagt: „Die politiſchen Kämpfe bedrohen auth den Frieden der Univerſität. Wir ſehen mit Sorge, daß viele Studenten— und es ſind gewiß niht die ſchlechteſten— über den Parteiſtreit das eine, was dem Studenten vor allem not tut, mehr als gut zurück ſetzen: das Studium. Und ſo bitte ich Euch, liebe Kom⸗ militonen, in der Univerſität vor allem an Euer eige⸗ nes Studium zu denken und Euch von Euren akademi⸗ Lehrern leiten zu laſſen und ihnen Vertrauen zu ſchenken: es wäre einfach kindiſch, wollte ein Student dies Vertrauen, von dem das Studium getragen fein ſoll, ſeinem Lehrer nur deshalb verſagen, peil er in manchen politiſchen Fragen anders denkt als er.“ Im Hinblick auf einige Preſſekommentare hierzu erkläre ich, daß ich mit dieſen Worten auf den außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Gumbel in keiner Weiſe Bezug genommen habe. Meiſter, Rektor der Univerſität. Die Zwiſchenfälle an der Berliner Aniverſität Drahtbericht unſeres Berliner Bürgs Wie von zuſtändiger preußiſcher Stelle mitgeteilt wird, iſt die Anordnung, den von nationalſozialiſti⸗ ſchen Studenten am Gefallenendenkmal der Techni⸗ ſchen Hochſchule niedergelegten Kranz zu ent⸗ fernen, vom Rektor ausgegangen. Das Kultus⸗ miniſterium ſelbſt hat, wie hier und da behauptet wurde, nicht eingegriffen. Schon vor läugerer Zeit hatte der Rektor ähnlich wie an anderen Hochſchulen das Tragen nationalſozialiſtiſcher Abzeichen im Hoch, ſchulgebäude verboten. Die Entfernung des Kranzes iſt von ihm auf Grund dieſer Weiſung verlangt worden, da die Schleife das nationalſozialiſtiſche Parteiabzeichen zeigte. Auch heute iſt es vor der Berliner Univerſität bei der Verteilung von Flugblättern wieder zu Zu⸗ ſammenſtößen gekommen, die ein ſolches Ausmaß annahmen, daß die Polizei einſchreiten mußte. Als ein Teil der Nationalſozialiſten durch das Geſetz zum Schutz der Republik verbotene Lieder anſtimmte, räumte die Polizei unter Anwendung des Gummiknüppels den Vorgarten der Univerſität und nahm verſchiedene Zwangsſtellungen vor. Letzte Meloͤungen Fünf Monate Gefäugnis für den Ueberfall auf Zörgiebel — Berlin, 11. Nov. Wegen des Ueberfalles auf den früheren Polizeipräſidenten Zörgtiebel im Gerichtsſaal, wurde heute der Schneider Heid rich vom Schnellſchöffengericht zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr Gefängnis beantragt. Wie gemeldet, hat Heidrich vorigen Freitag vor der Großen Strafkammer des Landgerichts 2 dem als Zeugen vernommenen Polizeipräſidenten a. D. mit der Fauſt ins Geſicht geſchlagen, wofür er zunächſt zu drei Tagen Haft wegen Ungebühr vor Gericht verurteilt wurde. Nach dem Urteil wird Heid⸗ rich in Anbetracht ſeiner Jugend und bisherigen Un⸗ beſtrafthett mit der weiteren Haft verſchont, wenn er ſich der ſpzialen Gerichtshilfe unterſtellt. Schiffbrüchiger nach 72 Stunden gerettet Eureka(Kalifornien), 12. Nov. Der erſte Offizier des Schoners„Brooklyn“, der letzten Sams⸗ tag vor Fort Homboldt kenterte, wurde heute auf See treibend aufgefunden und gerettet, Er war völlig erſchöpft und faſt bewußtlos, da er an ein Wrakſtück geklammert 72 Stunden ohne Nahrung und ohne Trinkwaſſer hatte aushalten müſſen. Man brachte ihn ins Krankenhaus. Es beſteht Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. lung in verſchiedenen Gruppen das Wort redet, her⸗ vorgeht, ſo hatte ſein ſcharfer Blick doch klar erfaßt, daß die Organifation des preußiſchen Heeres mit der Zeit keineswegs Schritt gehalten hatte. Mit Feuer⸗ eifer ſetzte er ſich für die Einführung gemiſchter Di⸗ viſionen ein, doch erſt unmittelbar vor Ausbruch des G. Scharnhorst Krieges konnte er ſich durchſetzen. Nun war es leider zu ſpät, denn niemand verſtand die Vorteile der Neuerung praktiſch auszuwerten. Scharnhorſt ſelbſt machte als Stabschef des Herzogs von Braunſchweig die Schlacht bei Auerſtedt mit. Ein unſeliges Verhängnis aber ſchaltete den klugen Kopf während der Schlacht völlig aus. Er war mit einem Auftrag zu einer Division geritten. Hperationsenſwurf für 1806, wo er einer Aufſtel⸗ gleich der führerloſen Truppe an. Während dieſer Zeit nun wurde auch der Herzog tödlich getroffen, Verwirrung machte ſich breit, niemand war da, der mit feſter Hand die Zügel aufnahm, und als Scharn⸗ horſt zurückkehrte, war es zu ſpät, die Schlacht war verloren. Jetzt war er ganz vorbildlicher Front⸗ ſoldat, verſuchte die Weichenden zum Stehen zu bringen, und mit der Muskete in der Hand verließ er mit blutender Hüfte als einer der letzten das Dorf Poppel. Später war er Blüchers Stabschef und wurde bei Lübeck gefangen. Nach ſeiner Auswechſe⸗ lung ſtand er'Eſtoeg zur Seite. Bei Preußiſch⸗ Eylau zeigte er ſich als glänzender Generalſtäbler mit weitem ſtrategiſchem und trefflichem taktiſchem Blick. Sofort hatte er erkannt, daß die Entſcheidung des Tages auf dem linken ruſſiſchen Flügel lag. Alle Hilferufe des rechten Flügels ließ er daher ungehört verhallen, verfolgte eiſern ſein Ziel und ſtempelte da⸗ durch den Tag zu einem unbeſtreitbaren Erfolg der Verbündeten. Nach dem Tilſiter Frieden beginnt die größte Epoche ſeines Lebens, die Armeereor⸗ ganiſation. Was er da leiſtete, wird ewig un⸗ va rgeſſen bleiben, ſolange Kriegs⸗ und Weltgeſchichte geſſchrieben wird. In bitterſter Not gingen die Jahre dahſin, doch die von Scharnhorſt gelegte Saat keimte und entfaltete ſich zu prächtigem Wachstum. Das Morgenrot der Freiheit, vom Oſten her aufgehend, belhhuchtete ein ganz anderes Preußenheer als vor ſieben Jahren. Scharnhorſt zog als Generalleutnant und Chef des Generalſtabes ins Feld. Groß⸗Görſchen eröffnete den blutigen Reigen. Im Augenblick wenn die Geſchütze ihren metallenen Mund ertönen ließen, wenn die Trompeten ſchmetterten und die Trommeln den Avaneiermarſch wirbelten, war der ſonſt ſo ſtille Scharnhorſt ein anderer Menſch. Eine heilige Be⸗ geiſterung ergriff ihn, ſeine angeborene Tapferkeit kam in vollſtem Maße zum Durchbruch, rückſichtslos ſetz ſich ein. Da raubte eine un⸗ So auch hier. ugel dem preußiſchen Heer ſeinen Beſten! „Ewig auf den Lippen ſchweben Wird er, wird im Volke leben Beſſer als in Stein und Erz.“ (Schenckendorf) funden hat. ſeiner Autorität eingeſetzt hat. — Georg Swarzenſki in Mannheim Zu ſeinem Vortrag im Freien Bund In Dr. Georg Swarzenſki, der am Don nerstag und Freitag dieſer Woche(abends 87 Uhr) in der Kunſthalle zu den Mitgliedern des Freien Bundes über den Welfenſchatz ſprechen wird, begrüßt Mannheim einen der erſten Muſeums⸗ leute und eine der bedeutendſten kunſtwiſſenſchaft⸗ lichen Autoritäten Deutſchlands, ja Europas. In weiteren Kreiſen Südweſtdeutſchlands iſt Swarzenſki bekannt als der Neuorganiſator der umfangreichen und koſtbaren Kunſtſammlungen Frankfurts, wie wir ſie heute in dem berühmten Städelmuſeum nicht nur, ſondern vor allem auch in der köſtlichen Schatzkammer des Liebighauſes, daneben noch im Kuunſtgewerbe⸗ Muſeum und im Hiſtoriſchen Muſeum bewundern können. Heute iſt Swarzenſki Generaldirektor dieſer ſämtlichen Muſeen und er übt in dieſer Eigenſchaft weitgehenden Einfluß auf das internationale Samm⸗ lungsweſen aus. Swarzenſkis wiſſenſchaftliche Ju⸗ tereſſen gelten gleichmäßig der alten und älteſten Kunſt wie der Gegenwart. Bedeutende Spezialar⸗ beiten veröffentlichte er über: Kunſt und Kunſthand⸗ werk des frühen Mittelalters und der italteniſchen Renaiſſanee; auf dieſen ſeinen Spezialgebieten iſt Swarzenſki kennerſchaftliches Urteil überall maß⸗ gebend in den Kreiſen der Wiſſenſchaft, des Samm⸗ lertums und des Kunſthandels. 5 Als kunſtgeſchichtlicher Redner liebt es Swars zenſki im allgemeinen nicht hervorzutreten; umſo dankbarer dürfen wir ſein, daß der berühmte Gelehrte ausnahmsweiſe in Mannheim einen Vortrag halten wird, und daß er ſich ſogar in Anbetracht der Raume verhältniſſe zu einer Wiederholung bereit 5 Ueber das Thema„Der Welſenſchatz, welches die geſamte kunſtliebende Oeffentlichkeit ſei einem halben Jahr beſchäftigt, braucht hier kein Wort geſagt zu werden. Man weiß, daß Swarzeuſki, der den Welſenſchatz vor einigen Monaten in Frankfurt zeigte, ſich in dieſer ſchmerzlichen Kulturangelegen⸗ heit mit dem ganzen Gewicht ſeiner Kennerſchaſt und 3 — Mitt Hallo Kenn jekts? 8 daß Du lieben 8 zugelegt gerechne drei Sti von der Oder Radio! Deinen lädſt ſie nußreich Prozhez daß mar heit wer ſem Vo nicht an Aerger auch noc 1 * r 0 4 1 Zuhörer e pollteſt. Doch müde vt a Dein belebend Herz le Kraft he irgendw „Lieblin läßt, ſo walt, di über die des Koh Deinen Koppler den, die grüßen. All“ Mit der daß nich gipfelt. dem un an Dein ſtürzeſt, des St um 6 Ul fluchſt u Hallo ie den Ver die Erle des Obj derer A Sender, man i: päiſch bis zu die neue ſen wir uns St! * Er zeige in innung, rung fol Die Pre daß ſich lichen u bald err 9. 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Oder ſitzeſt Du wochenlang zu Hauſe an Deinem Radio bei reinſtem Kunſtgenuß und prahlſt bei Deinen Bekannten über den tadelloſen Empfang lädſt ſie dann zu ihrer Ueberzeugung zu einem ge⸗ nußreichen Abend, ſo wird die wohlgemeinte Prozhezeiung Deiner erfahreneren Radiofreunde, daß man Radios nicht produzieren ſoll, bittere Wahr⸗ heit werden. Denn Dein Apparat hat gerade an die⸗ ſem Vorführungsabend Störungen, die Du ſelbſt nicht an ihm kennſt. Du haſt dann nicht nur den Aerger über die Tücke des Objekts, ſondern ſiehſt auch noch in die mitleidig lächelnden Geſichter Deiner Zuhörer, denen Du einen Kunſtgenuß bereiten e wollteſt. N 4 Doch nicht genug damit. Wenn Du am Abend müde vom Alltag Ablenkung in der traulichen Ecke an Deinem Radio zu finden glaubſt und es Dir mit belebenden Rhythmus entgegenjazzt:„Liebling, mein Herz läßt Dich grüßen“——— und Du dann die Kraft haſt, Deiner Phantaſie zu ſuggerieren, daß da irgendwo ein ſchöner junger Mann eigens Dir „Liebling“ ins Ohr jubelt und ſein Herz Dich grüßen läßt, ſo gibt es im Weltall ſicherlich eine höhere Ge⸗ walt, die Dir den ſchönſten ökonomiſchen Vortrag über die Größe der Kartoffeln und das Gedeihen des Kohls dazwiſchen haut. Du entſchwebſt dann Deinen höheren Regionen und greifſt fluchend nach Koppler und Kondenſator— aber ſie iſt verſchwun⸗ den, die ſüße Stimme und läßt auch andere Herzen . All' dieſen Dingen gegenüber biſt Du machtlos! Mit der Zeit jedoch reift Dir auch die Erkenntnis, daß nicht alles Irren in der Tücke des Objekts gipfelt. Wenn Du den Kampf aufgegeben haſt mit dem unſichtbaren Gegner und in treuem Glauben an Deinen ſonſt verläßlichen Apparat nach Hauſe ſtürzeſt, damit Du anläßlich der Einweihung des Straßbouger Senders nicht den Beginn um 6 Uhr abends verſäumſt——— drehſt, koppelſt, fluchſt und immer noch nicht das Dir vertraute Hallo Hallo iei Radio Straßbourg vernimmſt, das Dir aus den Verſuchsübungen bekannt iſt, dann kommt Dir die Erleuchtung, daß es dieſes mal nicht die Tücke des Objekts iſt——. Du lauſcheſt dann mit beſon⸗ derer Andacht— nach einer Stunde— dieſem Sender, weil Dir inzwiſchen eingefallen iſt, daß man in Frankreich keine mitteleuro⸗ gäiſche Zeit führt. Wenn wir nun fürderhin bis zu 80 v. H. auf Muſik eingeſtellt ſind, die uns die neuen umliegenden Sender übermitteln, ſo hof⸗ ſen wir, daß es erträgliche Zukunftsmuſik iſt, die uns Straßburg ſendet. M. * * Ermüßigung der Brotpreiſe. Wie aus der An⸗ zeige im Mittagsblatt hervorgeht, hat die Bäcker⸗ innung, der Preisſenkungsaktion der Reichsregie⸗ rung folgend, die Brotpreiſe neu reguliert. Die Preisherabſetzung erfolgte in der Vorausſetzung, daß ſich die Mehlpreiſe nicht erhöhen und die öffent⸗ lichen und ſoztalen Laſten und die Gehilfenlöhne hald ermäßigen. * Blinkfeuer an Straßenkreuzungen. Das Städt. Skraßenbahnhamt Mannheim macht uns unter Be⸗ zugnahme auf die in Nr. 515 veröffentlichte Mittei⸗ lung darauf aufmerkſam, daß bei der O. E..⸗Strecke nach Heidelberg verſchiedene Blinkfeueranlagen ſchon ſeit der Elektrifizierung in Betrieb ſind. Die An⸗ lagen find von der ortsanſäſſigen Firma Brown, Boperi& Cie. AG. konſtruiert und ausgeführt und arbeiten zur vollen Zufriedenheit. Für den Stra⸗ ßenbahn betrieb ſind ſie wegen der dichten Zugsfolge und der Häufigkeit ſolcher Kreuzungen nicht geeignet, einen wirkſamen Schutz zu bieten. * Freiwilliger Tod. Geſtern nachmittag hat ſich in Friedrichsfeld ein 20 Jahre alter Schreiner auf dem Speicher der elterlichen Wohnung er⸗ hängt. Der junge Maun hat ſich ſeit zwei Jahren vergeblich um Arbeit bemüht. Dies dürfte der Grund der Tat ſein. * Eine„ſchlagfertige“ Ehefrau. Die 25 Jahre alte hefrau eines Kraftwagen führer s verſetzte geſtern abend in ihrer in Käfertal gelegenen Wohnung ihrem Ehemann mit einem Stuhlbein mehrere Schläge auf den Kopf und die linke Hand. Der Ehemann trug dabei auf dem Kopfe eine erhebliche Verletzung, an der linken Hand eine kleinere Wunde davon. * Wirtshausſchlägerei. In einer am Marktplatz in Rheinau gelegenen Wirtſchaft ſchlugen nach vor⸗ auegegangenem Wortwechſel der verheiratete 40 Jahre alte Wirt und ſein 45 Jahre alter Bruder uf einen 39 Jahre alten verheirateten Schloſſer An. Hierbei wurde der Schloſſer von dem Bruder des Wirts vermutlich mit einem harten Gegenſtand am linken Unterarm erheblich verletzt. * Zimmerbrand. Während der Abweſenheit der Eltern warf geſtern abend das allein in der Woh⸗ nüug weilende vier Jahre alte Kind Matratzen, die zum Trocknen in der Nähe des Ofens aufgeſtellt waren, um, ſo daß ſie an den Ofen zu liegen kamen und in Brand gerieten. Der Brand wurde von der inzwiſchen zurückkehrenden Mutter wieder gelöſcht. Aus dem Mannheimer Vereinsleben Herbſtkonzerte der Geſangvereine Frohſinn Fendenheim und Männergeſangverein Lindenhof i Aus der Fülle der Geſangvereine, die mit ſorgfältig vor⸗ bereiteten Herbſtkonzerten von dem eifrigen Streben ihrer Aktiven und ihrer Dirigenten erfreuliche Kunde ablegten, ſind hervorzuheben der Geſangverein„Frohſinn“ Mann⸗ heim⸗Feudenheim unter Leitung ſeines langjährigen ver⸗ dienſtvollen Chorleiters Herrn Karl Schmitt. Die Vor⸗ tragsordnung, die durchwegs Erſtaufführungen aufwies, ge⸗ dachte zunächſt des 150jährigen Geburtstages von Konradin Kreutzer und berückſichtigte gebührend anerkannte Meiſter der Chorkompoſition wie Baumann, Silcher, Kirchl ete. Sämtliche Chöre wurden unter der Leitung von Herrn Karl Schmitt in liebevoller, ſorgfältiger Weiſe vorgetragen. Zur ſoliſtiſchen Mitwirkung war Kammermuſiker Fritz Lor⸗ be er gewonnen worden, der, am Klavier von Herrn Adolf Schmitt feinfühlig begleitet, geſchmackvoll ausgewählte Vor⸗ tragsſtücke für Violoncello zum Vortrag brachte, in denen ebenſo wohl ſeine gepflegte Technik wie ſein edler geſang⸗ voller Ton zu ſchönſter Wirkung gelangten. Mit brillanten Solo⸗Vorträgen am Klavier hatte ſich Herr Willy Soy ez (aus der Schule des Herrn Ad. Schmitt) eingeſtellt, der ſich als ſehr tüchtiger Pianiſt erwies und ſein Können aufs neue beſtätigte. f 8 Im Friedrichspark gedachte der Männergeſangverein Lin denhof“ ſeines 44jährigen Beſtehens mit einem Feſtkonzert, das, ſoweit wir ſeinen Verlauf verfolgen konn⸗ ten, unter der Leitung des Chormeiſters Herrn Joſef Menz ſorgfältig ſchattierte Chorleiſtungen aufzuweiſen hatte. Insbeſonders fielen uns die Pianiſſimo⸗Wirkungen in den Eingangsnummern angenehm auf und laſſen ziel⸗ bewußtes Streben aller Sänger erkennen. Leider hatte Herr Walter Friedmann abgeſagt. An ſeiner Stelle trat im letz⸗ ten Augenblick Herr Albert Weig vom Nationaltheater in die Breſche, der nicht ganz das hielt, was man ſich nach ſei⸗ nen Leiſtungen als Bühnenſänger erhofft hatte. Bedeutete noch ſeine Wiedergabe des„Meeresleuchtens“ von Loewe eine anſprechende Leiſtung, ſo beliebte er Lieder von Brahms und Schumann in einer Art und Weiſe vorzutragen, für die uns jedes Verſtändnis fehlt. Für Schnelligkeitsrekorde ſind uns die Volkslieder von Brahms denn doch zu gut. Selbſt ein ſo routinierter Begleiter wie Kapellmeiſter Ho mann⸗ We bau hatte Mühe, bei dieſen Extravaganzen mitzukom⸗ men, die wir am Konzertpodium ein für allemal ablehnen. Dem Konzert folgte ein Feſtball, der die Teilnehmer noch lange beiſammenhielt. Lobend hervorzuheben iſt fer⸗ ner die Mitwirkung des Streichorcheſters Homann⸗Webau. 5 * 5 en Die Geſellſchaft für Neue Muſik hatte zu einem internen Abend in dem ſtimmungsvollen Vorführungsraum des Muſikhauſes Egon Winter(gotiſche Halle) eingeladen, dem intereſſierte Hörer beiwohnten. Herr Dr. Tannen⸗ baum wies in ſeiner einleitenden Anſprache auf die hochentwickelte Reproduktions⸗Möglichkeit der mo⸗ dernen Schallplatten und die dadurch gebotene Ge⸗ legenheit der Vorführung moderner komplizierter Orcheſterwerke, allerdings unter Verzicht auf das lebendige Fluidum, das vom ausübenden Muſiker ausgeht, hin. Weiterhin gab er einen Umriß über den Werdegang des jungen Debuſſy, muſikaliſch erſt unter Wagners, ſpäter unter Muſſorgſkys Einfluß ſtehend, wobei aber was Ernſt Bücken hervorhebt, der Einfluß der impreſſioniſtiſchen Maler auf ſeine Gefühlswelt nicht genug einzuſchätzen iſt. Auf Schall⸗ platten wurden dann Bruchſtücke aus Pelleas und Meliſande vorgeführt, wobei ſich der Lautverſtärker nicht als durchaus nötig erwies. Anderweitige Re⸗ ferentenpflichten riefen uns vorzeitig ab. Jedenfalls iſt mit der Heranziehung der Schallplatte ein durchaus gangbarer Weg beſchritten, der als Bil dungs mittel ſchon vielfach gegangen wird und noch viele Möglichkeiten offenläßt. Das Muſikhaus Winter hat ja auch ſchon durch mehr⸗ fache verdienſtliche Veranſtaltungen dieſer Art ſehr viel zum allgemeinen Muſikverſtändnis unter der Mannheimer Bevölkerung beigetragen. e ( Das Mannheimer Liebhaber⸗Orcheſter(Leitung Karl Ilg) trat mit einem gutbeſuchten Konzert her⸗ vor, wobei die Leiſtungsfähigkeit des jungen Klang⸗ körpers angenehm überraſchte. Wenn auch die Streicher, numeriſch betrachtet, der ſtarkbeſetzten Bläſergruppe noch nicht das Gleichgewicht zu halten vermögen, namentlich bei voller Kraftentfaltung, ſo verfügen die einzelnen Spieler über beachtens⸗ wertes techniſches Können. Schon über die erſte Vortragshälfte wurde uns nur günſtiges berichtet. Wir empfingen von dem, was wir nach der Pauſe verfolgen konnten, einen ſehr guten Eindruck. In der Ballett⸗Suite von Délibes überraſchte uns die rhythmische Präziſion, mit der alle Beteiligten muſt⸗ zierten. Auch die anſpruchsvolle Phantaſie nach Bruchſtücken aus Werken von Tſchaikowsky(V. Sin⸗ fonie, Eugen Onegin ete.) von Urbach verriet Hoch⸗ ſtehende orcheſtrale Diſziplin. Beſonders leiſtungs⸗ fähige Mitglieder hatten ſich zu einem Streichquartett zuſammengeſchloſſen, das mit dem zielbewußten Dirigenten Karl Ilg als Primarius und den Herren: Huber, Stieber und Colmorgen an den Pulten der 2. Geige, Bratſche und des Cellos fehr anſprechend ein Quartett von Dittersdorf mit guter kammermuſikaliſcher Einühlung vortrug. Für das Trio von Gade hatte ſich Guſtav Semmelbeck, der uns längſt als ſehr beachtlicher feinfühliger Pianiſt bekannt iſt, in zuvorkommender Weiſe zur Verfügung geſtellt. Für die weitere Entwicklung des ausſichtsreichen Orcheſters wird ſich eine weitere Verſtärkung der Streicher wenn möglich die Hinzu⸗ ziehung von Oboen und Fagotten empfehlen. Das Publikum war von dem unter Ilgs ſtrammer Leitung Gebotenen ſichtlich befriedigt. m. Jamilienabengd der Evang. Gemeinde Rheinau Der Zweigverein Rheinau des Ev. Bundes veranſtaltete in Gerneinſchaft mit dem Ev. Kirchenchor am Sonntag im Saalbau Scherer einen Familien⸗ abend, der einen würdigen Verlauf nahm. Der Saal reichte nicht aus, alle Erſchienenen zu faſſen; dicht gedrängt verharrte das Publikum, als Hauptlehrer Döbler mit ſeiner Gattin mit der vierhändig auf dem Piano geſpiel⸗ ten Ouvertüre der Pper„Zampa“ das Programm ein⸗ leitete. Starker Beifall belohnte das fein nuancierte und reife Spiel. Der 1. Vorſitzende des Ev. Bundes, Herr Brunett, begrüßte die Mitglieder und Gäſte mit warmen Worten und wies in ſeiner Anſprache darauf hin, daß die Veranſtaltung als ein Heimatabend gedacht ſei, zur Stärkung umd Wahrung der Heimat⸗ und Vater⸗ hausliebe. Als Motto zitierte der Reoͤner das bekannte Schillerwort:„Ans Vaterland, ans teure ſchließ dich an, das halte ſeſt mit deinem ganzen Herzen“. Auf das wei⸗ tere Programm eingehend, trug der Kirchenchor unter der Leitung des Hauptlehrers Kampp die beiden Chöre „Eintracht“ und„Das Elternhaus“ vor, die, beſonders der letzte, ſehr beifällig aufgenommen wurden. Nicht weniger gut gefiel der Sopranſolo von Frl. L. Bender, die mit der ihr eigenen, angenehmen Stimme die Lieder „Tauſendſchön“ und„Unter dem Lindenbaum“ ſang. Die Hauskapelle erhöhte die Stimmung durch Muſikvor⸗ träge, von denen das„Menuett“ von Moffat hervor⸗ gehoben ſei. Der Kirchenchor erfreute noch einmal mit ſeinem ſtimmungsvollen Geſang, worauf der Abend mit dem vieraktigen Schauſpiel„Um die Heimatſcholle“ ſeinen Höhepunkt erreichte. In dem Volksſtück, das in einem kleinen Bauerndorf ſpielt, ſtanden ſich zwei Charak⸗ tere gegenüber: der reiche Gutsbeſitzer, deſſen Rückſichtsloſig⸗ keit in ſeinem Eigennutz keine Grenzen kennt, und der kleine Pächter, der, von herbem Schickſal beſonders hart betroffen, von Haus und Hof vertrieben wird. Ein packendes Stück, noll Ernſt, vom Gedanken der Heimat⸗ liebe getragen. Durch Geſangseinlagen und heitere Szenen der Dorfjugend bunt untermalt, iſt das Stück ſehr ſpan⸗ nend. Alle Rollen waren gut beſetzt. Mit ganzem Herzen waren die Mitwirkenden bei der Sache. Ihrer vorzüg⸗ lichen Leiſtung gebührt ein Geſamtlob. Ein Wanderlied, vom Kirchenchor geſungen, beſchloß den Abend, der wohl bei manchem Beſucher den Wunſch auf öftere Abhaltung ſolcher wohlgelungener Veranſtaltungen reifen ließ. Die Organiſation klappte tadellos und auch die Zuſammen⸗ ſtellung des Programms ließ nichts zu wünſchen übrig. St. Fröhlich Pfalz“ Der„Elfte im Elften“ galt in früheren Zeiten als rau⸗ ſchender Auftakt der Karnevalſaiſon. Wenn auch in dieſem ſorgenvollen Jahr die„Fröhlich Pfalz“ an dieſer Tradition feſtgehalten hat, ſo tat ſie das aus der Erwägung heraus, durch den Frohſinn einen Lichtblick zu ſchaffen, um den Ernſt des Lebens wieder leichter ertragen zu können. Wohl gehen die Meinungen darüber auseinander, ob es überhaupt angebracht iſt, derartige Veranſtaltungen, bei denen Prinz Karneval regiert, abzuhalten. Aber da das Trauern und Kopf⸗hängen⸗laſſen an den Zuſtänden doch nichts ändert, iſt es vielleicht ſchon beſſer, durch heitere Sitzungen, die natürlich den Zeiten angepaßt ſein müſſen, für etwas Aufheiterung zu ſorgen. Den Beweis, daß das ſehr wohl möglich iſt, brachte die geſtrige Eröffnungsſitzung der„Fröhlich Pfalz“ im„Weinberg“. Die Abwicklung des Programms blieb ganz in dem Rahmen, der durch die heutige Zeit be⸗ dingt wird. Schon äußeulich wich das gewohnte Bild ab, da das Bezirksamt, das für dieſe Sitzung die Erlaubnis er⸗ teilte, das Tragen der bunten Kopfbedeckun⸗ gen verboten hatte. Auch wurde den Elferratsmitglie⸗ dern nicht geſtattet, ihre Talare anzulegen. Die Sitzung nahm den von früher her gewohnten Ver⸗ lauf. Der Elferrat, der die bekannte Zuſammenſetzung Reiſcher, Appel, Bornhofen, Löwenſtein, Etgel, Aunweiler, Spindler, Zahn, zeigte, zog als Tierparkausſchuß auf und ſorgte für Ord⸗ nung in dem gut beſetzten Käfig. Mit dem gemeinſam ge⸗ ſungenen Liede„Ja en Tierpark muß her“ wurde der Kon⸗ takt ſofort hergeſtellt. Die lokalen Gloſſen des Fremden⸗ führers Helffenſtein fielen auf fruchtbaren Boden. Er ſprach von der Kurquelle Bad Mannheim, die gleichzeitig 36 Heilwäſſer warm und kalt hervorſprudelt, vergaß aber auch nicht zu erwähnen, daß beim Weltflughafen Mannheim die Zeppelinerfahrungen ausgenützt und der Flugplatz mit einer 136 Meter hohen Bretterwand umgeben würde. Eine weitere von ihm gehaltene Büttenrede zog den Kreis ſeiner Betrachtungen etwas weiter. Herr Setzer ſprach die Ballade von der heiligen Fifi, Georg Hahn ſtellte Ver⸗ gleiche zwiſchen der Norddeutſchen und der Pfälzer Sprache an. Später holte er ſich mit dem„So war es früher, ſo iſt es heut“ nochmals reichen Beifall. Herr Schwende⸗ mann, der ſeine Braut Thekla mitbrachte, wußte von ihr allerhand zu erzählen. Herr Spindler gefiel als Sachſe, der mit allem zufrieden iſt, ſogar mit der 10prozentigen Steuer, denn ſie könnte ja noch mehr betragen. Von den Humoriſten bliebe noch Fritz Appel als Tierparkarzt zu erwähnen. Ausgezeichnet war ſein Mundartgedicht vom Floh. Aber auch die muſikaliſche Kunſt kam nicht zu kurz. Frau Leonore Homann ⸗Webau ſang zwei Lieder aus„Land des Lächelns“, Hans Strubel vom Nationaltheater ſpen⸗ dete ein Weinlied und das Lied von der Müllerin, Hans Karaſek, ebenfalls vom Nationaltheater, gab das Wan⸗ derlied von Schumann und das„Frühlingserwachen“ zum beſten. Ein beſonderer Genuß war das Duett„Wer uns getraut“, von Frau Homann⸗ We bau und Herrn Karaſek geſungen. Die ſtimmlichen Vorzüge der Sän⸗ gerin ſind ja hinreichend bekannt, ſo daß es ſich erübrigt, näher darauf einzugehen. Eine Abteilung des Geſangvereins„Froh⸗ ſinn“ wartete mit einigen Liedern auf, während der muſi⸗ kaliſche Teil des Abends von der Kapelle Homann⸗ Webau beſtritten wurde. Eine aus einem Offizier und zwei Mann beſtehende Abteilung der Ranzengarde mar⸗ ſchierte auf, um zu zeigen, daß die Garde noch lebt. Man ſchrieb bereits den 12. November, als das reichhaltige Pro⸗ gramm abgewickelt war.— Partei⸗Nachrichten Aus der Deutſchen Volkspartei Wahlkreiskonferenz des Wahlkreiſes Mannheim⸗ Land⸗Weinheim Der Wahlkreisvorſitzende Stadtrat Haas hatte vergan⸗ genen Sonntag die Ortsgruppenvorſitzenden und Ver⸗ trauensleute von Mannheim⸗Land⸗Weinheim nach Laden⸗ burg einberufen. Der Beſuch war recht gut. Stadtrat Haas gab als Vorſitzender zunächſt einen Rückblick auf die Reichspolitik und die Tätigkeit der Deutſchen Volkspartei ſeit 12 Jahren. In dieſem Zuſammenhang ſtreifte er auch Probleme der Landespolitik, um alsdann zu den akuten Fragen der Kommunalpolitik im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehenden Gemeindewahlen Stellung zu nehmen. An die ſehr intereſſanten Ausführungen ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an, an der ſich vor allem die Herren Brück ⸗ Weinheim, Landtagsabgeordneter Brixner ⸗ Brühl, Dr. Höfelt⸗ Weinheim und Bennewitz⸗ Ladenburg betei⸗ ligten. Reiche und fruchtbare Anregungen wurden gegeben. Mit dem Wunſche, häufiger zum Zwecke ſolcher Ausſprachen zuſammenzukommen, wurde die Tagung geſchloſſen. Reith. Veranſtaltungen Balicke⸗Balacke Dieſes Zauberwort, das den Teufel verſchwinden läßt, konnte auch am geſtrigen Nachmittag manche Sorgenfalte auf väterlicher oder mütterlicher Stirne verſcheuchen. Denn— Kaſperle iſt wieder da. Jus Caſino in R 1 iſt die gute Tante Lieſel Simon aus Frankſurt mit ihrem Kaſperletheater eingezogen. Wer ſich bei Kander einen Gutſchein zum Eintritt beſorgt, kann die luſtige Vorſtellung beſuchen. Der Caſinoſaal war überfüllt, ſo daß ſich eine ganze Reihe von Kindern, die keine Sitzplätze bekamen, einfach auf den Boden direkt vor der Bühne ſetzten. Schon die luſtigen Weiſen, die im Radio erklangen, aber noch mehr die fröhliche Begrüßung durch Tante Lieſel, hatten ſchnell den Kontakt hergeſtellt, den Kaſperle braucht, um ſeine uralten, ewigjungen Späßlein machen zu können, um in uns Großen aber ſelige Stunden der Kindheit wieder aufleben zu laſſen, wo wir mit ebenſolchen glühenden Wangen, mit ebenſo heftiger Anteilnahme Kaſperles Schickſale verfolgten, wie die Jugend von heute. Wahre Lachſalven ſtiegen auf, wenn das vorwitzige Kaſperle immer wieder die Tante Lieſel bei ihrer Begrüßung ſtörte. Es war ſelbſtverſtändlich, daß Alt und Jung, wie Tante Lieſel es gewünſcht hatte, mitſpielten. Wie eifrig wurde Kaſperle vor den menſchenfreſſenden Wilden gewarnt und vor dem Krokodil und wie paßten alle auf, daß Kaſperle nicht vom Teufel gepackt wurde. Und doch iſt es dem Teufel auf einmal geglückt, aber das ſo geſchickte Kaſperle klopfte ihm tüchtig auf die Hoſen, daß er es wieder loslaffen mußte. Gönnt, liebe Eltern, Eurer Jugend ſolch frohe Stun⸗ den, löſt einen Warengutſchein für Kander und geht mit Euren Kindern hin. Vergeßt für ein Stündchen auch Eure Sorgen über hellem Kinderlachen und jauchzenden Kinderſtimmen. Balicke— Balacke! W. Vortrag über Rohkoſt Die Mannheimer Rohkoſtgemeinde iſt groß geworden. Der Saal der Harmonie war überfüllt, als geſtern abend der Naturheilkundige Walter Thiele aus Freiburg über die Wirkungen einer vernünftigen Rohkoſt ſprach. Der Redner verſtand es, ſeine Anſicht verſtändlich und intereſſant vorzutragen. Wohl kein Zuhörer hat den über dreiſtündi⸗ gen Vorkrag verlaſſen, ohne eine mehr oder minder gute Meinung über die„paradieſiſche Ernährung“ mitgenommen zu haben. Es wird kein plötzlicher Uebergang von der Kulturnahrung zur Rohkoſt verlangt. ſondern eine Jan g⸗ ſame Entwöhnung. Drei Heilfaktoren kennt die naturgemäße Lebensweiſe, nämlich Sonne, Luft und leben⸗ dige Nahrung; lebendige Nahrung im Gegenſatz zu den durch Kochen„getöteten“ Speiſen. Dieſe drei Heilfaktoren müſſen zuſammenwirken, einzeln angewendet nützen ſie nicht viel. Die Vegetarier machen auch noch viele Fehler, indem ſie Eier eſſen und das Gemüſe auskochen. Der Roh⸗ koſtler kocht nicht, ſondern wärmt nur ſeine Speiſen. Wir wollen an dieſer Stelle nicht des näheren über die thebretiſchen Ausführungen des Redners berichten, ſondern ſtatt deſſen das„Programm“ eines Rohkoſttages wieder⸗ geben. Morgens: Meliſſe⸗, Lavendel⸗ oder ſchwarzer 8 der nicht gekocht werden darf, ſondern einige Stunden in kaltem Waſſer ziehen muß und dann angewärmt wird. Auch Pfefferminz⸗ und andere Teeſorten eignen ſich für dieſe Zubereitung. Für Nierenkranke wird beſonders Hagebuttentee empfohlen. Dann nimmt der Rohkoſtler, der auch Frühaufſteher ſein ſoll, ein möglichſt kaltes Sitzbad⸗ von wenigen Minuten. Es folgen Abklatſchen des Körpers, Einreibung mit Oel, Maſſage, Turnen, dann gehts an die Arbeit. Erſt nach weiteren 2 bis 3 Stunden kommt das Frühſtück, das, der Jahreszeit entſprechend, hauptſächlich aus Früchten beſteht; es ſetzt ſich im übrigen aus Nüſſen, Korinthen, Sultaninen, Weizen⸗ oder Haferflocken, Rohr⸗ zucker, Anis, Ingwer, Vanillepulver uſw. zuſammen, bildet alſo eine Art Salat. Das zweite Frütſtück fälltt aus, denn der Rohkoſtmann iſt kein Vieleſſer. Zum Mittageſſen wer⸗ den Salate, Tomaten, Rhabarberſaft, Nüſſe und ein wenig Wurzelgemüſe genommen. Als Deſſert gibt es mit Honig beſtrichene Aepfel und Walnüſſe, auch Pilze in unge⸗ kochtem Zuſtand. Nachmittags nimmt man Getränke nach Bedarf, abends verſchiedene Obſtarten, die gegen das Mittageſſen eine Abwechflung bieten. Die Getränke ſind Kräuterabgüſſe und Obſtſäfte. Und nicht vergeſſen: Das Eſſen muß auch ſchön ausſehen. Die Entwöhnung von der Kulturnahrung muß allmäh⸗ lich geſchehen. In ſechs Rohkoſtkurſen wird der Redner die Kunſt der Zubereituag all dieſer Speiſen lehren. Die Anmeldungen ſind bereits zahlreich eingegangen. Inter⸗ eſſant iſt ſchließlich, auch für uns, eine Probe, die der Vor⸗ tragende dahingehend machte, durch welches Werbemittel die Zuhörer zum Beſuch des Vortrages veranlaßt wurden. Es ergab ſich, daß weitaus die meiſten Beſucher auf Grund der Zeitungsanzelge gekommen waren. sel. * * Auf den Jubiläumsabend des GDA, der heute Mitt⸗ woch im großen Saale des Kolpinghauſes ſtattfindet, ſei noch beſonders hingewieſen. Das Lene Heſſe⸗Quartett ſpielt. Oberſpielleiter Gg. Wittmann ⸗ Augsburg ſpricht über:„Die Vorläufer des Gewerkſchafts⸗ und Gemein ſchaftsgedankens“.(Siehe Anzeige im geſtrigen Mittags⸗ blatt.) Wänler und Wählerinnen! eintrittskarten erhältlimm in der Solch Wählt Lite 31 zu einer großen Wähler-Verſammlung jyremen am Freitag, den 14. November 1930, abends.15 Uhr im Muſenſaal des Noſlengartens Eintritt frei! Eintritt frei! Reichstagsabgeorbneter Bintzmann und Tandtagsabgeorbneter Remtisanwalt Dr. Waldeck über„Anfer Ziel!“ Aftsſtelle R 7, 23 und an der Abendkalle des RNoſengartens.— Städtiſche Einlaßharte iſt zu löſen. Deulſche Volkspartei. erhöht. 4. Seite/ Nummer 526 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 12. November 1930 Kommunale Chronik Sieben Liſten zur Kommunalwahl mp. Neulußheim, 11. Nov. Für die Gemeinde⸗ Bezirks⸗ und Kreiswahlen wurden ſieben Vor⸗ ſchlagsliſten eingereicht und als gültig erklärt. Es haben demnach folgende Parteien Kandidaten aufgeſtellt: Gewerbevereinigung, Zentrum, Volks⸗ partei, Sozialdemokraten, Erwerbsloſe, Kommu⸗ niſten und Nationalſozialiſten. Bürgermeiſter⸗Verpflichtung * Sinsheim, 9. Nov. Im Bürgerſaal des Rat⸗ hauſes fand am Freitag in Anweſenheit des Ge⸗ meinderats die Verpflichtung des Bürgermeiſters Pahl durch Landrat Strack ſtatt. Bürgermeiſter Pahl tritt ſein Amt am Montag an. Offenburg plant die Errichtung eines Kurgartens Die Offenburger Stadperwaltung plaut die Er⸗ richtung eines ſchönen Kurgartens mit Muſikpavillon Pflanzen⸗ und Blumengruppen und Schattenbäumen, der an die Stadthalle angrenzen ſoll. Die Halle ſelbſt kann 2— 3000 Perſonen aufnehmen und iſt akuſtiſch für Theater und Konzerte ſehr geeignet; aber auch durch Abhaltung großer Verſammlungen und Kongreſſe hat ſich die Stadtkapelle ſchon im Dienſte des Fremdenverkehrs bewährt. Zur Zeit wird die beſondere Umgehungsſtraße Offenburgs in Angriff genommen, die der Entlaſtung und Schonung der Straßen und Häuſer der Stadt von den ſchwer⸗ beladenen Autos dient und ſchon im nächſten Jahr benfttzt werden kann. Wer zahlt den vollen Fahrpreis? Intereſſante Zahlen aus dem Betriebe der Leipziger Straßenbahn rdv. Leipzig, 11. Nov. Die Städtiſche Straßenbahn in Leipzig, die ſchon im Frühjahr des vergangenen Jahres ihren Tarif von 20 auf 25 Pfg. erhöhte, veröffentlicht jetzt einen Bericht, aus dem ſehr intereſſante Einzel⸗ heiten über den Anteil der verſchiedenen Fahrpreis⸗ ermäßigungen zu erſehen ſind. Bei einem Grund⸗ fahrpreis von 25 Pfg. werden folgende ermäßigte Fahrkarten ausgegeben: ſog.„Knipskarten“ zu 21,7 Pfg. je Fahrt, Wochenkarten zu 16 Pfg., Monats⸗ karten zu 13.8 Pfg. je Fahrt, Endſtreckenkarten zu 18.3 Pfg., Schülerkarten zu 11.9 Pfg., Zuſchlagskarten zu 11.5 Pfg. und Kriegsbeſchädigten⸗ und Kinder⸗ Parten zu 10 Pfg. Wie die Statiſtik ergibt, bezahlen nur 32.8 v. H. der Fahrgäſte den vollen Preis von 25 Pfg., 29.2 p. H. benutzen„Knipskarten“ und 14.5 v. H. Wochenkarten, während der Anteil der übrigen Gattungen zwiſchen 6,6 v. H.(Monatskarten) und 19 v. H.(Schülerkarten) ſchwankt. Die Leipziger Straßenbahn hat demnach eine durchſchnittliche Einnahme von 20.32 Pfg. je Fahrt. Ob⸗ wohl der Verkehr um rund 10 v. H. zurückgegangen iſt, haben ſich die Betriebsein nahmen um Einnahmeſteigerung von 13.5 v. H. * o Schwetzingen, 11. Nov. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung wird berichtet: Die Ver⸗ legung der Halteſtelle der Poſtomnibuſſe von der Guſtav⸗Hummel⸗ nach der Karl⸗Theodorſtraße gegen⸗ über dem Anweſen Hettenbach wurde nicht bean⸗ ſtandet. Vergeben wurden: 1. Lieferung von Bäumen; 2. Lieferung und Aufſtellung eines eiſernen Brunnens beim Hardtſchützenhaus.— Die Genehmi⸗ gung zum Abbruch eines Wohngebäudes wurde ver⸗ ſagt, da anderweitige Unterbringung der in dem Ge⸗ bäude wohuhaften Familien nicht möglich iſt.— Die Holzaufbereitung im Gemeindewald iſt in Submiſ⸗ ſton zu vergeben.— Zwecks Abhaltung von Schieß⸗ übungen wurde dem Arbeiterſchützenverein Schwet⸗ zingen der Schießſtand im Gemeindewald überlaſſen. i Für die Ge⸗ meindewahlen ſind für die Wahl von 8 Gemeinde⸗ ch. Neckarbiſchofsheim, 11. Nov. räten 6 Wahlvorſchläge eingereicht worden, für den Bürgerausſchuß ebenfalls 6. Erwartet wurde jedoch eine um die Manmſchafts⸗Meiſterschaft der Oberliga im Ringen I. Athletenklub Pirmaſens Bezirksmeiſter von Unterbaden⸗Pfalz— Sp. V. Germania Wein⸗ garten Bezirksmeiſter von Mittelbaden Am Sonntag fielen in den Bezirken Unterhbaden⸗Pfalz und Mittelbaden die Eutſcheidungen der Oberligakämpfe im Ringen, während im Bezirk Oberbaden der nächſte Sonntag die Entſcheidung bringen kann. Im Bezirk Unterbaden⸗ Pfalz hat Vf. Schif⸗ ferſtadt durch ſeinen überraſchendenm Sieg über mm⸗ und Ringtlub Ludwigshafen ſich nor dem Abſtieg in die Kreisliga gerettet und dem 1. Athletenklub Pirmaſens, der am gleichen Tag im letzten Kampf ſeinen lokalen Gegner, Kraftſportklub 1910 Pirmaſens, ſicher bezwingen konute, zur Meiſterſchaft verholfen. Es beſtätigt ſich alſo, was wir im NM3.⸗Sport am Montag bereits angenom⸗ men haben. 1910 Pirmaſens muß nun in den ſaueren Apfel des Abſtiegs beißen. In Mittelbaden leiſtete Germania Karlsruhe auf den Rückkampf gegen Germanig Weingarten Verzicht mit der merkwürdigen Begründung, daß ein Teil ihrer Rin⸗ ger verletzt und erkrankt ſei. Dad unch iſt Weingarten, das bis jetzt keinen Kampf verloren hat, wieder mittelbadiſcher Meiſter geworden. Der noch ausſtehende Kampf gegen Oeſtringen ſpielt hierbei leine Rolle. Germania Bruchſal an lenter Stelle ohne einen Gewinnpunkt muß abſteigen. Im Bezirk Ober baden ſchlug der Tabellenerſte, Sportverein Freiburg⸗ Haslach, den Tabellenletzten, Athle⸗ tik⸗Sportverein Freiburg, der nur mit 4 Ringern den Kampf beſtritt, haushoch. Umſomehr mußte ſich Athlketik⸗ Sportverein Kollnau anſtrengen, um gegen den vorfihri⸗ gen Bezirksmeiſter. Sportverein Germania Freiburg⸗ Herdern, äußerſt knapp gewinnen zu können. Der Kampf Haslach—Kollnau am nächſten Sonntag konn die Entſchei⸗ dung bringen, wenn Haslach gewinnt. ASV. Freiburg, der om gleichen Tag gegen Herdern einem ansſichtsloſen Kampf zu beſtehen hat, kann den Abſtieg nicht mehr um⸗ gehen. Bezirk Unterbaden⸗Pfalz 1. Athletenklub Pirmaſens— Kraſtſportklub 1910 Pirmaſens 14:4 Bautamgewicht: Ernſt⸗1. AK. beſiegte 14 Minuten. Federgewicht: L. Gaubatz⸗1. AK. beſiegte Winkmann⸗ 1910 durch Soubleſſe in 8 Minuten. Leichtgewicht: A. Reis⸗1910 beſiegte Gehring⸗1. AK. nach Punkten. 5 2 Weltergewicht: W. Reis⸗ 1910 wurde über Haber ⸗1. AK. Sieger nach Punkten. Mittelgewicht: Schäfer ⸗1. AK. beſiegte Weber ⸗ 1910 nach Punkten.. 8 1 Halbſchwergewicht: Haxtmuth⸗1. AK. beſiegte Hill⸗1910 in 15 Minuten. Schwergewicht: Maier⸗1. AK. ſiegte in 11 Minuten bei einem Ueberſtürzer, durch den ſich Stegner⸗1910 verletzte und zur Aufgabe gezwungen ſah. Bezirk Oberbaden Freiburg⸗ Haslach— Athletik⸗Sport⸗ Verein Freiburg 21:0 Bantamgewicht: Schindler⸗Haslach beſiegte Reiß⸗A SV. durch verſchränkten Hüftſchwung in 4 Minuten. Federgewicht: Keller⸗Haslach beſiegte Huber⸗ASV. Hurch Schleudergriff und Eindrücken der Brücke in 6 Minuten. Leichtgewicht: Dold⸗Has lach beſiegte Kiefer⸗ASV. durch Hüftſchwung in 7 Minuten. Weltergewicht: Taux⸗Haslach ſiegte durch Selbſtwurf von Binz⸗AS V. in 2% Minuten. Im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwergewicht wurden Ehret, Hock und Engler, ſämtliche Haslach, ohne Kampf Sieger, da ASV. in dieſen Klaſſen keine Gegner ſtellte. A. S. V. Kollnan— Sp. V. Germania Freiburg⸗ Herdern 1029 Bautamgewicht: Schönle⸗Kollnau beſiegte Langenbacher Frz.⸗Herdern durch Eindrücken der Brücke in 6,10 Min. Federgewicht: Ganz⸗Kollnau beſiegte Appel⸗Herdern nach Punkten. Leichtgewicht: Dorer⸗Kollnau beſiegte W. Langenbacher⸗ Herderw nach Punkten. Weltergewicht: Metz⸗Kollnau beſiegte Karlmaier⸗Herdern durch Eindrücken der Brücke in 7 Minuten. ittelgewicht: Rau⸗Herdern beſiegte A. Grompach⸗ Kollnau durch verſchränkten Hüftſchwung in 2, Minuten. Halbſchwergewicht: K. Langenbacher⸗Herdern beſiegte K. Grambach⸗Kollnau durch Abfangen eines Stützgriffes und Eindrücken der Brücke in 6 Minuten. Schwergewicht: Langenbach⸗Herdern beſiegte O. Gram⸗ bach⸗Kollnau durch Eindräcken der Brücke in 16 Minuten. Der Stand der Kämpfe: Kämpfe gew. Bezirk Unterbaden⸗Pfalz Becker ⸗1910 in Sportverein un. perl, Pkt, 1. Athletenklub Pirmaſens 6 5— 3 St. u. Rkl. Ludwigshafen 6 4—•—f‚d 2 8 Bf. Schifferſtadt 6 2— 4 4 Kr. Sp. Kl. 1910 Pirmaſens 6 1— 5 2 Bezirk Mittelbaden Germania Weingarten 5 5 8 10 Germania Karlsruhe 6 4— 2 8 Deutſche Eiche Oeſtringen 5 2— 3 4 Germania Bruchſol 6 0— 6 0 Bezirk Oberbaden Spy. Freiburg⸗Haslach 8 3— 1 10 Athl. Spy. Kollnau 5 4— 1 8 Germania Freiburg⸗ Herdern 65 3— 3 6 Athl, Spy. Freiburg 5—— 5 0 Rhein⸗Neckar⸗Gau Spielverg. Sandhofen II— Sportklub 1910 Käfertal:11 Mit dem gleichen Reſultat des Vorkampfes revanchierte ſich die erſte Manuſchaft vom Sportklub Käfertal gegen die zweite Mannſchaft von Spielverg. Sandhofen beim Rücktampf um dre Meiſteeſchaft der C⸗Klaſſe. Im Bantamgewicht wurd elmon⸗Sandhofen kompflos Sie⸗ er, während Holzer rtal gegen Berger⸗Sandhofen im FJedergewich⸗ einen Punktſieg erzielen konnte. Im Leicht⸗ gewicht za Sommer⸗Sandhofen ſeinem Gegner Helm⸗ Käfertal, in 15 Minuten das Nachſehen. Im Weltergewicht legte Wörner I⸗Käfertal ſeinen Partner Wiegand⸗Sand⸗ gufen in 6 Minuten und Zöller⸗Käfertal warf Klein⸗ Sendhofen im Mittelgewicht in 8 Minuten. In der Keichen Zeit mußte Riehm⸗Käfertal von Arz⸗Sandhofen im Halbſchwergewicht eine Niederlage hinnehmen, während Wörner II⸗Käfertal im Schwergewicht nur 2 Minuten benötigte, um Nagel⸗Sandhofen zu beſiegen. K. C. Handball⸗Berbandsſpiele Termin der Rückſpiele 16. November: Polizeiſportverein— 07 Mannheim; 0 Ludwigshafen— Pfalz Ludwigshafen; Phönix Mann⸗ 555— FSV. Frankenthal; SB. Waldhof— bs Mann⸗ heim. 23. November: Pfalz Ludwigshafen— MG.; 08 Lud⸗ wigshafen— 07 Mannheim; JV. Frankenthal— Pplizei⸗ ſportverein. 5 30. November: 03 Ludwigshafen— 08 Mannheim; VfR. Mannheim— FV. Frankenthal; 07 Mannheim— Phönix Mannheim; MT.— SV. Waldhof; Polizeiſportverein— Pfalz Ludwigshafen. 7. Dezember: SV. Waldhof— 07 Mannheim; Phönix Mannheim— Polizeiſportverein; MTG.— 08 Mannheim; Pfalz Ludwigshafen— Bf.; 03 Ludwigshafen— JV. Frankenthal. 14. Dezember: VfR.— 03 Ludwigshafen: Polizeiſport⸗ verein— Mr.; 08 Mannheim— Phönix Mannheim; 7 Maunheim— JV. Frankenthal; Pfalz Ludwigshafen— SV. Waldhof. 21. Dezember: Phönix Mannheim— MG.; 08 Mann⸗ heim— FV. Frankenthal; 07 Mannheim— Pfalz Lud⸗ wigs hafen; SV. Waldhof— 03 5 28. Dezember: VfR.— Phönix Mannheim; Polizei⸗ portverein— 03 Ludwigshafen; 08 Mannheim— SV. Waldhof; FV. Frankenthal— MTG. Januar 1931: Polizeiſportverein— SV. Waldhof; Bfet.— 07 Mannheim; Pfalz Ludwigshafen— 03 Lud⸗ wigshafen; FV. Frankenthal— Phönix Mannheim. 11. Jaunar: BfR.— SV. Waldhof; 08 Mannheim— Pfalz Ludwigshafen; 07 Mannheim— Polizeiſporkverein; 03 Ludwigshafen— MT. 18. Januar: MTG.— 07 Mannheim; 08 Mannheim BfR. Phönix Mannheim— 03 Ludwigshafen; Pfalz Lud⸗ wigshafen— FV. Frankenthal. 25. Jannar: 8 Mannheim— 07 Maunheim; Pfalz Ludwigshafen— Phönix Mannheim; FV. Frankenthal— SV. Waldhof. 2. Februar: Phönix Mannheim— SV. Waldhof. Pferdeſport Neuer Erfolg der deutſchen Reiter in Amerika Bei dem internationalen Reitturnier wurde die Mil i⸗ tary Trophy von den deutſchen Reitern gewonnen. An zweiter Stelle rangierten die Vereinigten Staaten, an dritter Ungarn, an vierter Irland. Um den fünften Platz kämpften Kanada und Schweden unentſchieden. Literatur Freiluftleben und Sport in Soune und Schnee. Der Skiklub Mannheim⸗Ludwigshafen ſetzt ſeine Vortrags⸗ reihe am Donnerstag abend in der„Harmonie“ mit einem Vortrag von C. J. Luthe r⸗München fort. C. J. Luther wird über Skilauf und Flußwandern ſprechen. ——-— Donnerstag, 13. November 15.00: Frankfurt, Stuttgart: Jugendſtunde 16.00: Frankfurt, Stuttgart: Konzert. 16.25: München: Liederſtunde; anſchl. Leſeſtunde 17.25: München: Konzert. a 18.05: Frankfurt: Zeitfragen; Stuttgart; . trag; Straßburg: Deutſcher Vortrag. 125 n Stuttgart: Vortrag. 45: Frankfurt Stuttgart: Vie Deutſch. 8 5 n 19.00: Breslau: Konzert; München: Mikroppon⸗ führung durch das Deutſche Muſeum: London Tauzmuſik. 9 Berlin, Mailond, Turin, Straßb Wien: Konzert; Frankfurt, Stuttg Die Inſtrumente des Orcheſters; Tanzmuſik. Fraukfurt, Stuttgart, Königswiez Unbekannte Straußſche Tänze; Ham bu 5 8 klagen dich an; Köln, München, London 1 Konzert; Bukareſt: Sinfoniekonzert; Lab a ch Oper; London 2: Oper„Margarethe“; Zu icht Oper„Dalibor“ 5 Berlin: Trauerſpiel„Timon von Athen Bres kan: Naabe⸗Gedächtnisfeter; Köln: Her mann Keſſer: Bekenntniſſe zur Zeit: Be Ig rad Kattowitz, Warſchau: Konzert; Mai“ Land, Turin, Rom: Tanz muſik; Max Bruch⸗Konzert; Straßburg: Klaſſiß Muſik; Wien: Hörfolge„Dreimal Zwiſchenſälle Hamburg: Chöre aus fünf Jahrhunderten Vol 19.30: 150 5 apt; Toulonſe: 20.00: 20.30: 20.45: konzert. 21.00: Münch e n: Kammermuſik. 21.15: Bukareſt: Sinfoniekonzert; Mom: Violfn⸗ konzert. 22.00: Berlin: Letzte Stunde des Sechstagerenn Breslau: Moderne Operetten; Bud 95 Zigeunermuſik; London 1, 2, Wien: Konzekt 3 2 a 5 uſe: Opernkonzert. f 22.45: Breslau: Unterhaltungs⸗ und Tanzmuft Frankfurt, Stuttgart: Tanzmufik eme 28.30: Dond on 1, Daventry: Tanzmuſtk. 5 Vorausſage für Donnerstag, 13. November Meiſt heiter, trocken und kühl. Nachts Strahlungs⸗ froſt. Hochſchwarzwald Temperaturumkehr. Wotter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Bevbachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittahh DSDS. r r r—ZT———..'t! ̃ ̃ ̃—— See Luft⸗⸗ Ss f See Si Wind bh. ra S Wetter n un A S 88 Richt. Stärke Wertheim 181,% f 3 N beict eie Königsſtuhl] 568 778,8 3 0 f ſchwach Nebel Karlsruhe 120 777,8 91 11 2 W. 7 wolkig Bad ⸗Bad 213 777,8 44 11 8 80 85 5 Villingen 712 778,8 01 38 O N 0 halbbedeck St. Blaſien 780— 11 7 11 ſtill leicht Schneefall Badenweil. 422 777,5.1 2 NO leicht bedeckt . 1275 645,5 5 36 NW. ſchwach Nebel ad. Dür⸗ h. 701— 06 8 2* 5 halbbedeckt Der Polareinbruch über Mitteleuropa hat in⸗ zwiſchen die Alpen erreicht und uns merklichen Tem⸗ peraturrückgang gebracht. Inzwiſchen ſteigt der Luft⸗ druck ſtetig. Der Kern des weſteuropäiſchen Hochdruckgebietes liegt jetzt über 780 Millimeter über dem Kanal, Er wandert langſam in öſtlicher Richtung. Eine neue atlantiſche Zyklone, die Island erreicht hat, wird vorausſichtlich im hohen Norden vorüber⸗ ziehen. Schluß des redaktionellen Teils für den einfachsten und feinsten ledetschuh jede Fätbe, Eine Dose ausreichend für cd, 100 paef Schuhe. Noch nicht degewesene Spitzenleistung, N ENEINMHNOIIE MHNE CE ROMAN vo d. S. FLETCHER COPYRIGHT AVA UN- VERLAG. HECULERAN 48 „Ich habe Ihnen etwas von Lady Renardsmere auszurichten. Die gnädige Frau läßt Ihnen ſagen, Mr. Cranage, ſie habe alles, was in Renardsmere ſeit ihrem Fortgehen geſchehen ſei, durch die Zei⸗ tungen erfahren. Sie habe von dem jungen Ameri⸗ kauer, Mr. Peyton, geleſen, und auch, daß er Sie und Miß Manſon gerettet habe. Sie hat mir auf⸗ getragen, Sie zu bitten, Mr. Peyton, falls er in Ep⸗ ſom iſt, in ihrem Namen nach Marengo Lodge ein⸗ guladen. Ich habe bereits zwei nebeneinander⸗ liegende Zimmer für Sie und ihn herrichten laſſen; ich dachte, daß Sie, wenn er die Einladung an⸗ nehmen ſollte, gern zuſammenſein würden.“ „Das iſt ſehr liebenswürdig von Lady Renards⸗ mere, Joyecey“, antwortete ich.„Mr. Peyton iſt in der Stadt, um nach einem Hotel zu ſehen. Ich werde verſuchen, ihn zu finden, und bringe ihn dann hier⸗ her. Aber, ſagen Sie mal, wird Lady Renardsmere heute abend hier ſein?“ „Ich bedaure, Ihnen dieſe Frage nicht beantwor⸗ ten zu dürfen“, antwortete er.„Immerhin, das eine darf ich Ihnen ſagen, die gnädige Frau wird nic⸗t zum Abendeſſen hier ſein. Es werden nur Miß Hepple, Miß Manſon, Sie und Mr. Peyton, ſalls er die Einladung der gnädigen Frau annimmt, da ſein.“ „Ich werde ihn ſofort ſuchen“, ſagte ich.„Selbſt⸗ verſtändlich haben Sie Lady Renardsmere heute nacht noch in London geſprochen?“ Aber es war nicht möglich, aus Joycey etwas herauszubekommen, ſeine Miene wurde undurch⸗ dringlich. „Ich darf nichts, was ſich irgendwie auf die gnä⸗ dige Frau bezieht, ſprechen,“ antwortete er.„Ich glaube, Sie werden ſich hier ganz zu Hauſe fühlen, Mr. Cranage. Lady Renardsmere wünſcht, daß Sie und Miß Hepple die Honneurs machen. Sämtliche Dienſtboten ſind entſprechend inſtruiert.“ Ich verließ ihn und ging auf die Suche nach Pey⸗ ton. In zwei Hotels fragte ich umſonſt an, beim dritten traf ich ihn grade vor dem Eingang. Er ſtand mit ſeinen Händen in den Taſchen da, ſeinen Hand⸗ koffer hatte er neben ſich auf den Bürgerſteig geſtellt. „Hallo!“ rief er, als ich auf ihn zueilte.„Hier im ganzen Ort iſt ja für Geld und gute Worte kein Zimmer aufzutreiben. Man riet mir, nach London zurückzufahren und jeden Morgen zu den Rennen herauszukommen. Nirgends ein Zimmer in dem Neſt.“ „Suchen Sie nicht weiter,“ ſagte ich.„Ich habe eine Einladung für Sie von Lady Renardsmere— ſie lädt Sie nach Marengo Lodge ein. Kommen Sie nur.“ „Iſt ſie da?“ fragte er, als er ſeine Handtaſche aufhob. „Nein. Und ich weiß auch nicht, wo ſie iſt,“ aut⸗ wortete ich.„Großes Geheimnis! Aber ich glaube beſtimmt, ſie wird ſchon auftauchen, vielleicht ſchon heute abend.“ „Nun, auf jeden Fall iſt es ſehr nett von ihr, mich einzuladen,“ ſagte er.„Ich bin lieber an Ort und Stelle und mache alles mit, als daß ich jeden Abend nach London fahren müßte. Aber warum wohnt ſie nicht in Marengo Lodge?“ „Das weiß ich nicht,“ antwortete ich.„Ich zer⸗ breche mir nicht mehr den Kopf. Warte nur auf das, was die nächſte Stunde bringt. Kommen Sie, wir müſſen uns noch zum Abendeſſen umziehen.“ Als ich mit Peyton in Marengo Lodge ankam, führte uns Joycey ſofort in zwei ſehr gemütlich eingerichtete Schlafzimmer und befahl einem Diener, uns behilflich zu ſein. Nach einiger Zeit gingen wir in den Salon, wo Miß Hepple und Peggy ſchon auf uns warteten. Um ſieben Uhr dinierten wir, und das Eſſen war wirklich hervorragend, Joycey hatte ſein Verſprechen gehalten. Um neun gingen Peggy, Peyton und ich zu Rippling Ruby und vergewiſſerten — uns, daß alles in beſter Ordnung war. Dann kehr⸗ ten wir nach Marengo Lodge zurück, ſpielten noch einen Robber Bridge mit Miß Hepple und gingen danach auf unſere Zimmer. Wir, das heißt, wir drei jungen Leute waren ſchon ſehr früh am nächſten Morgen bei den Ställen. Wir ſahen zu, wie Rippling Ruby bewegt wurde; ſahen uns auch zwei oder drei der anderen Rennpferde an, die auch ſchon herge⸗ bracht worden waren. Jack Cade, der aus einem Rennſtall im Norden ſtammte, war auch ſchon da, ein prächtiges Tier. Aber nachdem Peggy ihn ſich angeſehen hatte, erklärte ſie, daß Rippling Ruby mit Medderfield— den Jockey lernten Peyton und ich an dem Morgen kennen— ohne Auſtrengung ge⸗ winnen würde. Dasſelbe mußten auch die anderen Rennbeſucher denken, denn ſchon um die Mittagszeit nahm in Epſom kein Buchmacher mehr einen Einſatz auf Rippling Ruby an, Jack Cade dagegen ſtand jetzt 61, Flotſam 71 und die anderen noch höher. Am nächſten Tag ſollten zwölf bis fünfzehn Pferde ſtar⸗ ten, aber nur Jack Cade ſchien überhaupt Chancen gegen Rippling Ruby zu haben. Wir alle gingen am nächſten Tag zum Eröffnungsrennen; ich war noch nie in Epſom auf einem Pferderennen geweſen, und ſelbſtverſtändlich Peyton auch nicht. Was für Peggy und viele Londoner ein altbekaunter Aublick war, war für uns etwas vollkommen Neues. Wir konnten aber nicht alles reſtlos genießen, denn unſere Sorgen laſteten zu ſehr auf uns. Wir machten uns keine weiteren Gedanken über Rippling Ruby, ihre Bewachung war ſtrenger denn je. Wohl aber über Lady Renardsmere; wir wollten ſie doch nun endlich ſehen. Peggy verſchaffte uns den Zutritt zu allen Logen, Tribünen und Sattelplätzen, und Peyton und ich ſuchten während des ganzen Nachmittags alles nach Lady Renardsmere ab; dasſelbe tat auch Peggy. Als das Rennen vorbei war— ich hatte ſehr wenig davon geſehen— gingen wir nach Marengo Lodge zurück; keiner von uns hatte Lady Renardsmere irgendwo geſehen. „Ich bin deu ganzen Nachmittag nach vad Renardsmere gefragt worden“, bemerkte Peggy. „Und es war mir, ihrem Trainer, ziemlich peinlich, ſagen zu müſſen, ich wüßte nicht, ob ſie morgen er⸗ ſcheinen würde. Na, wenn ſie's nicht tut—“ Sie brach ab und ſchwieg ſo lange, bis Peyton endlich fragte:. 3 „Ach! dann kann ich Rippling Ruby ſelbſt herein⸗ führen!“ bemerkte ſte. a Peyton lachte über ihre Siegeszuverſicht, 1 „Ste zweifeln nicht daran, daß ſie ſiegen wird d er neckend.„Das ſteht für Sie abfolut fe wie?“ Peggy ſah ihn groß an. „Warum ſollte ich nicht feſt daran glauben!“ rief ſie aus.„Wer ſollte ſie ſchlagen? Kein Pferd könnte das fertigbringen! Wenn Lady Renardsmere ſo wenig Wert darauf legt, Rippling Ruby ſtegen zu ſehen, dann führe ich eben Rippling Ruby herein! „Recht ſo!“ ſagte Peyton.„Aber ich glaube, wir werden Lady Renardsmere heute noch ſehenn“ Er ſchien irgendwie feſt davon überzeugt zu ſein Aber ſie war weder in Marengo Lodge, als wir zurückkamen, noch hatte ſie uns eine Nachricht ge⸗ daß es vollkommen zwecklos war, irgendwelche Fra⸗ gen an Joycey zu richten, taten wir es nicht. Am Dienstag aßen wir ſpäter als gewöhnlich, und es war ſchon draußen dunkel, als das Abend⸗ eſſen zu Ende war. Wir wollten gerade von Tiſch aufſtehen und ſprachen davon, daß wir noch einmal nach Rippling Ruby ſehen wollten, als Miß Hepple, die einem großen Fenſter mit Ausſicht auf den Gar⸗ 5 gegenüber ſaß, plötzlich mit einem Schrei auf, uhr. „Schnell!“ rief ſte.„Ein Mann am Fenſter! ſehen Sie!“ Wir hatten weder die Jalouſien heruntergelaſſen, noch die Vorhänge vorgezogen. Das Zimmer ſelbſt war hell erleuchtet, während der Garten in völliger Dunkelheit lag. Ich folgte der Richtung von Miß Hepples zitterndem Finger, riß meinen Sti herum und glaubte den Umriß eines Geſichts und dann eine ſich bewegende dunkle Geſtalt zu ſehen. Peyton hatte auch aufgeblickt; ob er ſchärfere Augen als ich hatte, weiß ich nicht, jedenfalls ſprang er au und rief:„Der Chineſe!“ Dann flog ſeine Hand in ſeine Taſche, 9 ſtürzte auf das Fenſter zu, während ich, da ich glaubte, ſo ſchneller draußen zu ſein, durch die Halle in den Garten lief. Wir trafen uns auf der Terra die zwiſchen dem Eßzimmer und dem grellen Licht, das durch das Eßzimmer auf die Terraſſe fiel, an und ſtarrten dann in den dunklen Garten. „Na, was dann?“ (Fortfetzung folgt) Aus Rundfunk⸗Programmeg OBI„ e n ern Köln: Sinfoniekonzert; Daventry: Miſtir ſchickt, noch kam ſie zum Abendeſſen. Da wir wußten en i Das 2 hier u Laſtk Chai Preiſer geboten rer⸗In der M 4 kehrt 20 gleichze eines fentlich ſich bei flüchtig ſchlechte es im Polſter miſcht Für de ligſte 9 Hände. unweit Weite von 11 mit 15 Handte Briefu gefund ſchwe Frage. aus de 8 An ſäſteſt Mittwoch, 12. November 1930 e ee 3 Aus Vaden Das Handwerk wehrt ſich gegen Schundkonkurrenz Weinheim, 10. Nov. Seit einiger Zeit erſcheinen hier und in Odenwaldorten wie z. B. in Birkenau, Laſtkraftwagen aus der Mainzer Gegend mit Chaiſelongues, die von Haus zu Haus zu Preiſen von 25—32 Mark, alſo zu Spottpreiſen au⸗ geboten werden. Die Sattler⸗, Tapezier⸗ und Polſte⸗ ker⸗Innung des Amtsbezirks Weinheim hat ſich nun der Mühe unterzogen, ein ſolches Schunderzeugnis 7 zu erwerben und— deſſen Innere nach außen ge⸗ 0 1 i kehrt— in einem Schaufenſter der Hauptſtraße unter gleichzeitiger Demonſtration über den Werdegang eines fachmänniſch hergeſtellten Chaiſelongues öf⸗ fentlich auszuſtelleu. Dabei ſtellt ſich heraus, daß es ſich bei dem erwähnten Hauſterhandel um ſchlechte, flüchtig zuſammengenagelte Geſtelle mit noch ſchlechterer Federung und Füllmaterial handelt, wie es im reellen Handel nicht verwendet wird. Zur Polſterung ſind Hanfabfälle, Hede, ſtark ver⸗ miſcht mit Stroh und Hanfſtengeln benutzt. Für derartige minderwertige Ware iſt auch der bil⸗ ligſte Preis noch zu teuer. Raubüberfall im Hochſchwarzwald * Schönwald im Schwarzwald, 12. Nov.(Telegr. Meldung.) Auf dem Wege von ihrem Hof in Schwarzenbach nach Schönwald wurde Frau Duff⸗ ger von einem Mann angefallen und be⸗ raubt. Der Weg führte über eine Höhe, wo der Mann eine Waldpartie für ſeine Tat auswählte. Dem Täter fiel die Handtaſche der Frau in die Hände. Die Frau riß ſich los und flüchtete zu einem unweit liegenden Bauernhof, während der Täter das Weite ſuchte. Der Täter raubte einen Geldbetrag von 11.50, während er einen alten Briefumſchlag mit 150 Inhalt unbeachtet ließ und ebenſo wie die Handtaſche als wertlos wegwarf. Handtaſche und Briefumſchlag mit dem Geldbetrag wurden ſpäter gefunden. Als Täter kommt ein ſtellenloſer Stall⸗ ſchwetzer aus Badingen im Württembergiſchen in Frage. Der 10. Braud des geheimnisvollen Brandſtifters * Uehlingen, 12. Nov. Der geheimnisvolle Brand⸗ ſtifter von Uehlingen, der ſeit einem halben Jahre hier am Werke iſt und beſonders in der letzten Zeit eine ſtarke Tätigkeit entfaltet, hat geſtern abend ſeinen zehnten Brand angelegt. Diesmal hatte er ſich das der badiſchen Forſtverwaltung gehörende Wohn⸗ und Oekonomiegebäude, das der Forſtſekretär Rlesle mit ſeiner Familie bewohnte, ausgeſucht. Um 10 Uhr abends ertönte Feueralarm. Die gus dem Schrecken nicht mehr herauskommende Be⸗ völkerung, die trotz der regelmäßigen Nachtwachen und Dorfkontrollen dem geheimnisvollen Brand⸗ ſtiſter das Haudwerk noch nicht legen konnte, eilte zur Rettung des brennenden Anweſens herbei. Dieſes brannte bis auf den Grund nieder, und zwar po ſchnell, daß es kaum gelang, das Vieh zu retten. Der Schaden beträgt bei dem Gebäude 20 000 Mk., der Fahrnisſchaden iſt noch unbekannt. * K. Neckarſteinach, 10. Nov. In dem ſtaatlichen Revier der Förſtereti Neckarſteinach fand am ver⸗ gangenen Mittwoch eine Treibjagd ſtatt. Dabei damen 13 Rehe und 13 Haſen zum Abſchuß. Verein für Frauenintereſſen Ludwigshafen * Ludwigshafen, 11. November. Der Verein für Frauen⸗Intereſſen, Ludwigshafen, hielt geſtern nachmittag im Caſino der JG. Farben eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ab. Fräulein Dr. v. Plotho, die erſte Vorſitzende, gab nach kur⸗ zer Begrüßung den Plan bekannt, in der Reform⸗ Gaſtſtätte Bridge ⸗ Nachmittage zu veranſtalten, von denen der erſte auf Freitag, 14. November ſeſt⸗ geſetzt wurde. Sie wies auf die Sammlung für die Weihnachtsſpende hin und bat um rege Be⸗ teiligung. Im Mittelpunkt ſtand ein Vortrag von Fräulein Hilde Wahn über Bettina von Arnim. Die Rednerin bezeichnete die oft verkannte und gering beachtete Bettina als eine in der Romantik wur⸗ zelnde, erſtaunlich weit in die Gegenwart hinein⸗ reichende Frau, die einer Flamme zu vergleichen ſei, um ſo heller glühend, je tiefer das Dunkel um ſie herum iſt. Zu dieſem Vergleich kam ſie durch eine Dr 8 Heidelberg, 11. November. Infolge von Familienzwiſtigkeiten leben die Brü⸗ der Anton und Peter Büchler mit ihrem Stief⸗ bruder Joſeph Schmitt in ſteter Fehde, die bereits ſchon zweimal zu blutigen Exzeſſen geführt hat. Die Gemeinde Doſſenheim hat unbegreiflicherweiſe dieſe Atmoſphäre noch dadurch geſteigert, daß ſie Schmitt zum Verwalter des Gemeindehauſes eingeſetzt hat. Die feindlichen Brüder wohnen nämlich in dieſem, wohl in zwei verſchiedenen Gebäuden, die aber ein gemeinſamer Hof verbindet. Schmitt gilt als ruhig und unbeſcholten, während ſein ärgſter Widerſacher, Peter Büchler, als Raufbold bekannt iſt. Seine Ver⸗ anlagung zu Gewalttätigkeiten ſpiegeln ſich in einer Reihe von Vorſtrafen wegen Widerſtand, Bedrohung, Nötigung, Hausfriedensbruch und Körperverletzung. Eigentumsdelikte ließen ihn ebenfalls ſtraffällig werden. Am 16. Mai d. J. hatte ſich Schmitt wegen ſchwe⸗ rer Körperverletzung vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht zu verantworten. Er hatte am 27. Februar den Peter Büchler mit einem Schrotſchuß ſo am rech⸗ ten Auge verletzt, daß dieſes das Sehvermögen ver⸗ lor. Wenige Minuten vor der Tat hatte der Ver⸗ letzte zu ſeinem Bruder Anton über Schmitt geſagt: „In fünf Minuten iſt er eine Leiche.“ Schmitt hatte davon erfahren und ſich aus dieſem Grund mit einem Revolver in der Wohnung bewaffnet. Das Schöffen⸗ gericht erkannte gegen den bis dahin unbeſtraften Schmitt auf fünf Monate Gefängnis und lehnte mit Rückſicht auf den eingetretenen Erfolg die Gewäh⸗ rung eines Strafaufſchubs ab. Gegen dieſes Urteil legte der verurteilte Schmitt Berufung ein, da er geltend gemacht hatte, daß er nur einen Schreck ⸗ schuß habe abgeben wollen. In der Nacht zum 8. September wurde Schmitt von dem Peter Büchler durch zwei Schüſſe ins Kiun und durch Beil⸗ hiebe verletzt, ſo daß er in die Klinik verbracht werden mußte. Vor der Großen Strafkammer forderte Schmitt geſtern ſeine Freiſprechung. Von einem Ge⸗ l Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Jeitung kurze Betrachtung des Lebeusbildes der Bettina ſo⸗ wie eine Sammlung von außerordentlich fein und geiſtreich gewählten Abſchnitten aus ihren Werken, die ſie vorlas. Fräulein Dr. von Plotho ſchloß den Nachmittag mit einem kurzen Bericht über die Haupt⸗ verbandstagung in Kaiſerslautern. * Wegen Betruges verhaftet * Pirmaſens, 11. Nov. Geſtern nachmittag wurde durch die Pirmaſenſer Kriminalpolizei der 34 Jahre alte Prokuriſt der Lederfirma Aron, Emil Schnei⸗ der, verhaftet, und ins Gefängnis eingeliefert. Schneider hat in den letzten Monaten, trotzdem es um ſeine Firma bereits ſehr ſchlecht ſtand, noch Kun⸗ denakzepte im Geſamtbetrage von rund 120 000% untergebracht. Kurz darauf hat die Firma die Zah⸗ lungen eingeſtellt. Durch dieſe Zahlungseinſtellun⸗ gen ſind in dieſen Tagen eine Reihe von teilweiſe ſoliden und geſunden Schuhbetrieben ſchwer in Mit⸗ leidenſchaft gezogen worden. Bereits geſtern haben zwei Schuhfabriken ihre Zahlungen einge⸗ ſtel lt. Man ſpricht davon, daß noch eine Reihe von Firmen nachfolgen wird. Blutige Schlachten im Gemeindehaus Die feindlichen Stiefbrüder meinderat wurde bekundet, daß der Bürgermeiſter einmal Polizei zu Hilfe geholt habe, als er von Peter Büchler angegriffen worden ſei. Ein ehemali⸗ ger Wirt berichtet von Gewalttätigkeiten des als Ne⸗ benkläger anweſenden Peter Büchler. Die Zeugin Fanny Büchler(mit beiden Seiten verwandt) er⸗ klärte mit tränenerſtickter Stimme, daß Peter Büch⸗ ler ſie ſchon bedroht habe. Sie habe geſehen, wie Peter Büchler in der Nacht auf den 8. September auf den angeklagten Schmitt und auf ihren Mann geſchoſſen habe. Wie in der Vorinſtanz ſo fehlte auch diesmal der als Zeuge geladene Bürgermeiſter. Da⸗ mals weilte er in Wü: fen, diesmal in Davos. Rechtsanwalt Leonhard gab ſeinem Befremden Ausdruck, daß gegen den Nebenkläger Peter Büchler wegen ſeiner ſchweren Körperverletzung, am 8. Sep⸗ tember begangen, noch nichts erfolgt ſei. Ihn habe man bei einem ſehr guten Leumund mit fünf Mo⸗ naten Gefängnis unter Ablehnung eines Strafauf⸗ ſchubs beſtraft, dagegen ſei gegen Büchler, den viel⸗ fach Vorbeſtraften, noch keine Unterſuchung einge⸗ leitet. Das Ausbleiben des Bürgermeiſters ſei aus begreiflichen Gründen verſtändlich. Der Vertreter der Anklagebehörde konnte nicht verkennen, daß Schmitt ſtark bedroht war, forderte aber den Um⸗ ſtänden entſprechend die Verwerfung der Berufung, welchem Antrag ſich auch der Vertreter des Neben⸗ klägers anſchloß. Die Große Strafkammer verneinte das Vorlie⸗ gen einer Notwehr, ſetzte aber die vom Schöffen⸗ gericht ausgeſprochene Gefängnisſtrafe von fünf Mo⸗ naten auf zwei Monate herunter und gewährte Strafaufſchub auf Wohlverhalten. Hoffentlich nimmt jetzt die Gemeinde Doſſenheim die Brüder Büchler aus dem Gemeindehaus heraus, ſoll nicht noch ein Mord oder Totſchlag die Fehde abſchließen. Die Gendarmerie aber dürfte ſich fetzt mit Hochdruck der Erhebungen über die von Peter Büchler in der Nacht zum 8. September begangene ſchwere Körperver⸗ letzung annehmen 141. Jahrgang/ Nummer 526 Aus der Pfalz Für Ermäßigung der Kirchenſtenern * Ludwigshafen, 10. Nov. Der Bayeriſche Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammertag, der Bayeriſche Indu⸗ ſtriellenverband e.., der Reichsverband des Deut⸗ ſchen Groß⸗ und Ueberſeehandels, Gruppe Bayern e. V. und die Arbeitsgemeinſchaft des bayeriſchen Einzelhandels e. V. haben eine gemeinſame Ein ⸗ gabe an das Bayeriſche Kultusminiſterium gerichtet. Sie haben erſucht, das Miniſterium möge im Hin⸗ blick auf die Ermäßigung des Kürchenſteuerſatzes durch die Evangeliſche Kirche den übrigen Kirchen⸗ ſteuer erhebenden Religionsgeſellſchaften eine als⸗ baldige Ermäßigung der Kirchenſteuer⸗ ſätz e nicht auf Genehmigung, ſoweit eine ſolche er⸗ forderlich iſt, rechnen dürfen. Direktor Frank 7— Milchpreisermäßigung * Kaiſerslautern, 11. Nov. Einer der führenden Angeſtellten der Firma Pfaff, Nähmaſchinenfabrik, Direktor Hugo Frank, wurde geſtern unter großer Anteilnahme zur letzten Ruhe beſtattet. Er hatte ſich durch ſeine hervorragenden Eigenſchaften trotz ſeiner Jugend— er wurde nur 39 Jahre alt— eine führende Stellung erworben. Ein Blinddarmleiden machte ſeinem Leben ein Ende. Während der Preis für friſche Milch in Kaiſerslautern bisher zwi⸗ 30 und 38 Pfg. ſchwankte, wurde er letzt durch alle beteiligte Organiſationen auf 32 Pfg. für loſe und 86 Pfg. für Flaſchenmilch einheitlich feſtgeſetzt. Hugo Kaun, der bekannte Komponiſt, weilte am Sonntag in Katſerslautern und nahm an einem Konzert des Muſikvereins teil, deſſen Ehrenmitglied er iſt.— Die ehemaligen Angehörigen des 8. Ref. Inf.⸗Regts., das in Kaiſerslautern zuſammengeſtellt worden war, gründeten eine Gau vereinigung für die Pfalz, die ſich dem Landesverband Bayern und dem Bayer. Kriegerbund anſchließen wird. Kleine Nachrichten Schwerer Arbeitsunfall— Zwei Tote, drei Schwerverletzte * Saarbrücken, 12. Nov. Auf der Burbacher Hütte ereignete ſich geſtern morgen ein ſchwerer Unfall. Eine Montageabteilung der Dinglerſchen Maſchinen⸗ fabrik in Zweibrücken war mit dem Aufbau eines zur Gasreinigung dienenden Rundkühlers, der eine Höhe von etwa 17 Meter hatte, beſchäftigt. Als ein Stück des Randwinkels befeſtigt werden follte, viß eine Oeſe, an der das Gerüſt aufgehängt war und dieſes ſtürzte mit den darauf befindlichen Arbeitern in die Tiefe. Der Monteur P. Lanninger aus Nieder⸗ auerbach bei Zweibrücken wurde tödlich verletzt und der Arbeiter Louia aus Zweibrücken ſtarb einige Stunden nach dem Unfall im Krankenhaus. Drei weitere Monteure wurden ſchwer verletzt. * k Darmſtadt, 12. Nov. Der Rechtskonſulent Jo⸗ hannes Kling hat geſtern mittag ſeinem Leben ein Ende gemacht. Er hatte vorher der Polizei brief⸗ lich mitgeteilt, daß er ſich um zwei Uhr erſchießen werde. Als das Rettungskommando in der Woh⸗ nung ankam, hatte Kling gerade Hand an ſich gelegt. 2: Trier, 12. Nov. Am Dienstag nachmittag üher⸗ ſch lug ſich auf der Straße bei Soeſt im Kreiſe Sgar⸗ hurg der Lieferwagen eines Bäckermeiſters aus Co nz bei Trier. Hierbei wurde die etwa 30 Jahre alte Tochter des Autobeſitzers ſofort getötet. Eine zweite Dame und der Führer des Autos wurden ſchwer verletzt. Offene Stellen Veꝛeles Herren, welche in Apotheken eingeführt ſind und solche regelmäßig beſuchen, zum Verkauf etues erſtklaffigen, konkurrenzloſen Spezial⸗ artikels gegen hohe Proviſton geſucht. Der werden Verſchied. und gewerbliche eimarheiten Proſpekt gratis. F. Schmalz, Heidel⸗ berg. Gaisbergſtr. 790. Stellen- Gesuche Junge Pfälzerin, aus gut u. achtb. Familie. iu allen im Haushalt vork. Arbeiten bewandert (über 1 Jahr Haushaltungsſchule! ſowie gute Kenntniſſe im Nähen u. Sticken, ſucht baldigſt Stelle als Haustochter oder Stiitze der Hausfrau in nur gut. Hauſe levtl. Geſchäftsh.). 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Angebote unter J M 26 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 53 Mittwoch, 12. November 1930 IANDELS- n WIRTSCHAFT-ZET dler Neuen Mannheimer Zeitung Schweizeriſcher Außenhandel im Oktober Die ſoeben veröffentlichten Ziffern über den Schweizer Außenhandel im Oktober 1930 zeigen eine Zunahme der Ein⸗ und Ausfuhr bei gleichzeitiger Vergrößerung der Paſſivität Handelsbilanz. Nach Abſetzung der Gold⸗ einfuhr erreichte der Import einen Wert von 223,5 Mill. ſfrs., der ſich ſomit gegenüber dem Vormonat um 19,6 Mill. ſfrs. erhöht hat. Die Ausfuhr belief ſich auf 147.5 Mill. ſfrs., iſt alſo um 4 Mill. ſfrs. gegenüber September eſtiegen, jedoch im Vergleich zum Oktober 1929 um 51,8 irs zurückgegangen. Der Paſſiv⸗Saldo der Oktober⸗ anz ſtellt ſich danach für O enüber 70,3 Mill. ſfrs. im s. im Oktober 1929. * Maſchinenfabrik Buckau⸗R. Wolf— Voraus sichtlich wieder 10 v. H. Dividende. Wenngleich die allgemeine Kriſe auch bei dieſer Geſellſchaft nicht ſpurlos vorüber⸗ gegangen iſt und ſich der Abſatz, der im erſten Viertel- jahr 1980 noch größer war, als im gleichen Zeitraum des ber auf 85,8 Mill. September und 44,8 Vorjah nicht voll hat aufrechterhalten laſſen, hat ſich der Ge Sgang immerhin noch relativ befriedigend entwickelt beſteht unter dieſen Umſtänden begründete Ar yt, daß für das am 31. Dezember abgelaufene Ge⸗ ſch r der Dividendenſatz der Vorjahre von 10 v. H. werden kann. ., Hauan— Verluſtabſchluß. Die um die 29 gegründete Betriebsgeſellſchaft des be⸗ el⸗Waſchmittel⸗ Konzerns, die von 5 Mill. J¼, das ſich im weſentlichen erhalten AK. einem im Beſitz der Familie Henkel befindet, ausgeſtattet wurde, ſchließt ihr 1. Geſchäftsjahr, das am 31. 12. 29 ablief, mit einem Verluſt von 50 546% ab. Dabei ſtehen Zinſen der Vertriebsgeſellſchaft Henkel u. Cie. in Höhe von 51000 /, Kapitalverkehrsſteuer⸗Ausgaben von 50 000 und Zinſen der Stadt Hanau in Höhe von 61546/ gegen⸗ über. Der Auſfſichtsrat der Geſellſchaft ſetzt ſich aus den Herren Hugo Lüps, Dr. Otto Bartz und Viktor Funck, fämtlich zu Düſſeldorf zuſammen. Die Bilanz verzeichnet bei dem mit 25 v. H. eingezahlten Aktienkapital ledig⸗ lich Debitoren von 1 189 453 l. Capito u. Klein AG., Düſſeldorf⸗Benrath. Die zum Krupp⸗ Konzern gehörige Geſellſchaft(Aktienkapital 3 Mill.%) konnte, wie ſchon kurz berichtet, in dem am 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr den Verluſtvortrag von 298 858 auf 239 65/ mindern. Die Abſchreibungen betrugen 167 112(145 574)„. Der Geſchäftsbericht er⸗ wähnt die Depreſſion des Feinblechmarktes, unzureichende Beſchäftigung und Preiſe, ſodann den neugegründeten Feinblechverband für das Inlandsgeſchäft. Seine Tätigkeit habe ſich noch nicht auswirken können, weil noch in erheb⸗ lichem Umfange Vorverbandsgeſchäfte abzuwickeln waren und die rückläufige Marktbewegung nach der Gründung noch ſtärkere Formen annahm. Die Reorganiſation des Betriebes wurde weiter durchgeführt; man habe dadurch die Qualität der Fabrikate lediglich geſteigert. Die ſchlechte Wirtſchaftslage geſtatte nicht, die Produktionsfähigkeit voll auszunutzen. In den letzten vier Monaten des Geſchäfts⸗ jahres wurden teils Feierſchichten eingelegt, teils mit ver⸗ kürzter Schichtdauer gearbeitet. Der Anfechtungsprozeß gegen die GV. von 1924 wurde endgültig zugunſten der Ge⸗ ſellſchaft entſchieden. Aus der Bilanz: Waren und ſonſtige Gläubiger. 1,61(1,68) Mill., Waren und ſonſtige Schuloͤner 1,20(1,37) Mill., Vorräte 1,73(1,60) Mill. I. * AG. Gerresheimer Glashüttenwerke vorm. Ferd. Heye in Düſſeldorf— Dividendenermäßigung? Wie wir hören, iſt der augenblickliche Geſchäftsgang bei der Ge⸗ ſellſchaft nicht zufriedenſtellend. Auch der bisherige Ver⸗ lauf des Geſchüftsjahres 1930 litt ſtark unter der Un⸗ gunſt der wirtſchaftlichen Verhältniſſe, ſo daß die finan⸗ ziel ebniſſe des mit dem 31. Dezember ablaufenden Geſcht hres die Vorjahrszahlen nicht erreichen werden. 1930 beibehalten werden kann. Eine Ermäßigung um—2 v. H. liegt durchaus im Bereich der Möglichkeit. * Die Betriebsumſtellung bei den Reichardt⸗Werken in Wandsbeck. Zu den Gerüchten, die über die Reichardt⸗ Werke in Umlauf ſind, erfährt das„H. Fr.“ von der Di⸗ Lektion folgendes: Da die rieſige Geſamtanlage des Werkes für die augenblicklichen Verhältniſſe viel zu groß und die Betriebe zu koſtſpielig ſind,— das vollausgenutzte Werk iſt in der Lage, faſt den geſamten Bedarf Deutſchlands zu decken— ſieht ſich die Direktion gezwungen, die Fabri⸗ migte Genehmigte Fufionen in der Gomeinſthaftsgruppe Die Fuſion Frankfurter Hypothekenbank und Frankfurter Pfandbriefbank genehmigt Beitritt Frankfurter Hypothekenbank zur Gemeinſchaftsgruppe E Frankfurt, 12. Nov.(Eig. Dr.) Die außerordent⸗ lichen Generalverſammlungen der Frankfurter Hypotheken⸗ bank und der Frankfurter Pfandbriefbank AG.(Gemein⸗ ſchaftsgruppej genehmigten die Fuſion rück⸗ wirkend ab 1. Januar 1930, wobei ein Aktien ⸗ umtauſch:1 mit Dividendenberechtigung ab 1. Januar 1930 vorgeſehen iſt. Die Frankfurter Hypothekenbank er⸗ höht zu dieſem Zweck ihr Kapital um 2 auf 12,005 Mill. 4 Mill./ Frankfurter Hypothekenbankaktien befanden ſich bereits im Portefeuille der Pfandbriefbank AG.(AK. 6 Mill.), ſo daß nur zwei Millionen neue Ak⸗ bien notwendig waren. Durch dieſe niedrige Ka⸗ pitalbewegung von 12 ſtatt 16 Millionen ſei die Rentabili⸗ tät des neuen vergrößerten Inſtituts vorteilhafter. Die Fuſion erfülle einen alten Wunſch des Frankfurter Platzes, da beide Inſtitute gleiche Arbeitsgebiete bereits bisher hatten. Die Vereinigung erfolgte zu dem Zeitpunkt, als die beiden Jnſtitute dafür reif waren. Bedingung war der nunwehr genehmigte Beitritt der Frankfurter Hypothekenbank zur Gemeinſchaftsgruppe, der die Pfandbriefbrank bereits ſeit 1922 angehörte. Die Fuſion ſoll das Realkreditgeſchäft erleichtern und für deſſen Zinsermäßigung hinwirken. Das neue Inſtitut wird von größter Bedeutung im Realkreditgeſchäft ſowohl des Frank⸗ furter Platzes als darüber hinaus für das ganze Rhein⸗ Main⸗Gebiet gewinnen. Der Pfandbriefumlauf des fu⸗ ſionierten Inſtituts beträgt 405 Mill. /, der Darlehens⸗ beſtand 420 Mill. Die Gemeinſchaftsgruppe hat den Be⸗ dürfniſſen des deutſchen Realkredits durch ihre heute be⸗ ſchloſſene Konzentration an einzelnen Plätzen in der nun gegebenen Dezentraliſation Rechnung getragen. Sie beſtitzt die wichtige Zentrale in Berlin und ihre Hauptſtützpunkte in Mitteldeutſchland, Sachſen und Frankfurt a. M. Die Dauer der Gemeinſchaftsgruppe geht bis 1967 und falls keine Kündigung erfolgt, um 50 Jahre weiter. Beſtätigt wurde auf Anfrage, daß anläßlich der Fu⸗ ſionsverhandlungen der Gemeinſchaftsrat erklärt habe, daß die Gemeinſchaftsgruppe, die bekanntlich für die an⸗ geſchloſſenen Inſtitute gleiche Dividenden für 1930 erhöht, mit 12(10 v..) in Ausſicht zu nehmen ſei. Das fuſionierte Frankfurter Inſtitut, das den Namen der Frankfurter Hypothekenbank beibehält, hat bisher drei Sitze im Gemeinſchaftsrat. Betont wurde, daß ein Per⸗ ſonalabbau größeren Umfangs nicht beabſichtigt iſt und daß weitgehende Rückſichten auf die ſozialen Verhältniſſe der Angeſtellten auch künftig genommen werden. Der Vorſtand beſteht künftig ous den ordentlichen Mitgliedern Bring, Günther und Weyrauch und dem ſtellvertretenden Mitglied Haug. Aus der Hypotheken⸗ bank ſcheidet das bisherige ſtellvertretenbe Mitglied Ahrend aus und aus der Pfandbriefbank das ordentliche Mitglied Bollmann aus. Der AR. beſteht künftig aus 18 ſtatt bis⸗ her 10 Mitgliedern. Er wurde wie folgt neu zuſammen⸗ geſetzt: Geheimrat Oswald(Vorſitzenderz, Geheimer Le⸗ gationsrat Friſch, Dresdner Bank, Berlin; Bankier von Metzler, Frankfurt a..; Bankier Oskar F. Oppenheim, Frankfurt a..;(dieſe beiden als Stellvertreter); ſerner Bankier Reit von Speyer, Bankier Freiherr von Beth⸗ mann, Frankfurt a..; Direktor Deutſch⸗Retze, Danat⸗ bank, Frankfurt g..; Direktor Fuld, DD⸗Bank Mann⸗ heim; Bankier von Grunelius, Frankfurt a..; Direk⸗ tor Hallſtröm, Union⸗Bank Berlin; Bankier Alexander Hauck, Frankfurt a..; Geheimrat Heimann, Reichs⸗ kredit Berlin; Dr. Kalle, JG. Farben, Frankfurt; Juſtiz⸗ rat Katzenellenbogen, Kommerzbank Frankfurt a..; Her⸗ mann Malz, Dresoͤner Bank, Frankfurt a..; Dr. Solm⸗ ſen, DD⸗Bank Berlin; Oskar Woſſermann, DD⸗Bank Berlin und Konſul Weiſſel, Adeg Leipzig. Fuſion Norddeutſche Grund⸗Credit⸗VBank Weimar— Deutſche Hypothekenbank Weimar, 12. Nov.(Eig. Dr.) Die ao. HV. der Norddeutſchen Grund⸗ Kreditbank geneh⸗ ein ſtimmig den Fuſionsvertrag mit der Deutſchen Hypothekenbank in Meiningen auf der Grundlage, daß die Bank ihr Vermögen als Gan⸗ ges auf die Deutſche Hypotheken⸗Bank unter Ausſchluß der Liquidation gegen Gewährung von Aktien im gleichen Nennbetrag überträgt. Der Vorſtand legte ausführlich flachen Lande ſowie dem Klein⸗ und Mittelſtand in der Provinz zur Verfügung zu ſtellen. Dazu bedürfe es auch ſtarker, ſelbſtändig und verantwortlich geletteter Hypothe⸗ kenbanken in der Provinz. Ein ſolches Provinzinſtitut ſolle die Deutſche Hypothekenbank ſein. Fuſion Schleſiſche Boden mit Preuß. Zentral⸗ Boden O Breslau, 12. Nov.(Eig. Dr.) In der ao. HB. ber Schleſiſchen Boden⸗Credit⸗Aktien⸗Bank in Breslau wurde dem Fuſionsvertrag mit der Preußiſchen Zentral⸗Boden⸗ Credit⸗ und Pfandbrief AG. in Berlin zugeſtimmt. Die Fuſion erfolgt unter Ausſchluß der Liquidation gegen Ge⸗ währung von Aktien im Verhältnis von 65. Der Vorſitzende gab über die Entwicklung zu dem nunmehr getätigten Zuſammenſchluß eine längere Erklärung ab, in der es u. a. heißt: Der Gedanke der Fuſion erſchien zu⸗ nächſt für Schleſieni und Breslau nicht ſympathiſch. Die Verhandlungen haben jedoch ergeben, daß der Zuſammen⸗ ſchluß angeſichts der politiſchen Lage des deutſchen Oſtens ſowohl im Intereſſe der Aktionäre wie der Kreditnehmer unvermeidlich geworden ſei. Für die Fuſion ſei die günſtigſte Bedingung erreicht worden. Das Verhältus von:5 ſei mit dem großen Kursunterſchied der Central⸗Boden gegenüber der Schleſiſchen Boden zu be⸗ grüßen. Die Fuſion bringe eine ſtarke Komprimierung der Kapitalien der neuen Unternehmen, die über 43 Mill. 1 Aktienkapital und 37 Mill./ offenen Reſerven verfügen. O Continentale Gummiwerke AG., Haunvver.(Eig. Dr.) Die ſchon ſeit einigen Monaten geplante Stillegung der von den Gummiwerken Titan B. Pollak übernommenen Werke iſt nunmehr durchgeführt worden. Die Maßnahme war in Anbetracht der ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe notwen⸗ dig, nachdem bislang auf Vorſtellung der Stadtverwaltung eine völlige Stillegung vermieden wurde. Bereits in den letzten Monaten ſind zahlreiche Arbeiterentlaſſungen er⸗ folgt. Dem Reſt der Belegſchaft iſt nunmehr auch gekündigt worden. Einſtweilen wird das Werk geſchloſſen bleiben. Berliner Devisen Dlskontsätze: Reichsbank 5, Lombard 8, privat 4¼ u. 4% v. H. ——— 8h88 Amtlich in R⸗M für] 11. November][ 12. November Parität Disk. G. B. G. B. M 970 Holland 100 Gulden 168,77 169.11 168,76 169,10 168,48 3 Athen 100 Drachmen 5,43 5,4.435 8,445 5,445 9 Brüſſel 100 0 500 PF. 58,46 88.58 88,47 5 58,355 3 Danzig 100 Gulden] 81,42 81,58 81,42 81,58 81,555 5 Helſingfors 100 FM 10,551 10.571 10,551 10.571 10,512 8 Italien. 100 Lire 94 21,98 21.945 21,985] 22,025 5,5 Südſlavien 100 Dinar 7426 7,442.426 7,440.855 5,5 Kopenhagen 100 Kr. 112,13 112.35 112.18 J 112,35 112,06 4 Liſſabon 100 Eskudof 18, 18,84 18,80 18,84 17,48 8 Oslo. 100 Kronen] 142,13 112.35 112.12 112,34 111,74.5 Paris. 100 Franken] 16.459 15.509 18,498 15, 16,445 2,5 Prag,. 100 Kronen] 12,437 12.457] 12,432 12.452 12,38.5 Schweiz 100 Franken] 81,335 81,495] 81,34 1,50 515.5 Soſia... 100 Leva].040 3,046] 8,040 8,046] 3,017 10 Spanien, 100 Peſeten] 48 35 48,45 48,87 48,67 69,57 6 Stockholm. 100 Kr. 38,5 Wien. 100 Schilling.5 Ungarn 100-125 72,89 5,5 Buenos-Aires 1 Peſ. 1,440 1,4444 1,447 1,451 1,788 7 Canada 1 Can. Voll. 4196.204 4,198 4,204 4,176— Japan.. 1 Hen].081.085] 2,081.085] 1,986 5,11 Kairo 1 ägypt. Pfd. 20,885 20,925 20,885 20,825] 20,91— Türkei„ 1 kürk. Pfd.—.— e e—.— 2130 10 London. 1 Pfd.] 20,365 20.405] 20,365 20,405] 20,398 8 New Pork 1 Dollar 4,1934201 1925 4,2008 4,1780 8 Rio de Janeiro! Millr.] 0,429 0,431 0,419 0,421.503 7 9,357 J 3,868 1 3,847 l 3,858 J 4,821— ruguay 1 Gold Peſ. 1 0 8 Abend-Ausgabe Nr. 526 e Aktieninden— 0,7 v. Der vom Stat. Reichsamt errechnete Aktienindex 1924 bis 1026 gleich 100) ſtellt ſich für die Woche vom g. biz 8. November 1930 auf 94,4 gegenüher 95,7 in der Vor⸗ woche, und zwar in der Gruppe Bergbau und Schwer, induſtrie auf 90,1(91,6), Gruppe Verarbeitende Induſtrie auf 88,4(84,7) und Gruppe Handel und Verkehr auf 1177 (118,6). 5 * Sanierung der Saale⸗Getreide⸗Ach., Halle g. d. S. Dieſe im Inflationsjohr 1923 gegründete Getreide⸗ Futter⸗ und Düngemittelhandlung, die erſtmals im Ge⸗ ſchäftsjahr 1928⸗29 eine Dividende von 4 v. H. auf ihr Aktienkapital von ſeinerzeit 250 000/ verteilte, beantragt in der zum 5. Dezember einberufenen o.., die die Regularien für 1929⸗30 zu erledigen haben wird, auch eine Herabſetzung des gemäß Hauptverſammlungsbeſchluß vom Juli 1928 auf 500 000/ verdoppelten Grundkapftals in nicht genanntem Umfange und anſchließend eine Wie dererhöhung. Auch Fahrplaugemeinſchaft der engliſchen Atlantik⸗ reedereien. Die Nachrichten des„Daily Herald“ über eine Arbeitsgemeinſchaft der führenden engl 1 Schiffahrts⸗ linien im Nordatlantik mit der Red Star Line und der Atlantie Transport Co.(International Mercantile Ma⸗ rine) hinſichtlich gemeinſamer Reklame werden jetzt be⸗ ſtätigt und ſogar dahin ergänzt, daß auch ein gemeinſamer Fahrplan noch den Vereinigten Stagten und Kanada feft⸗ gelegt werden ſoll. Gerü über eine gegenſeitige ſi⸗ nanzielle Intereſſennahme werden ſtreng dementiert. Das Abkommen der werſchiedenen Geſellſchaften, das von eng⸗ liſcher Seite vor allem als ein Vorſtoß gegen das Hapag⸗ Lloyd⸗Abkommen bezeichnet wird, iſt anläßlich der letzten Beſprechungen der Nordatlantikkonferenz getrofſen wor⸗ a Die Neckarſchiffahrt im Oktober mp. Infolge der reichlichen Niederſchläge war der Waſſerſtand des Neckars recht gut; die Schiffahrt mußte an acht Tagen(vom 7. bis 14. Oktober) wegen Hochwaſſer eingeſtellt werden. Von Mannheim fuhren 24 Schleppzüge mit 99 Kähnen zu Berg, von denen 16 mit Gütern und 40 mit Kohlen und Koks für Heilbronn beladen waren, ferner 6 Kähne mit Kohlen von Mannheim nach Lauffen, ſowie 4 Kähne mit usganat appoze usgzun ue Pvufolavpozg pon Sieh außer dieſen vier Kähnen mit Kies noch weitere 3 Lokal⸗ zuige mit 4 Kieskähnen für den Neckarkanalbau verſchleppf, Von den reſtlichen 33 Kähnen ſchleppten 26 leer zu Berg zum Salzladen, die ührigen 7 Kähne leer nach Zwiſchen⸗ ſtationen zum Grubenholz⸗ und Steineladen. Zu Tal ſind 97 Kähne und zwar 93 mit Salz, ſowie mit Gütern und Mauerſteinen abgefertigt worden. 5 PPPCCCCCCCCCTCTCTCTPTCTCTTCbCTCTGTGTGTGTGTGTCuGTCTCbGTCTbTbCbTbTbbTbbTTbTbTTT * Die Frage der ottomaniſchen Staatsſchuld. Wie Havas aus Angora berichtet, erklären gut unterrichtete Kreiſe, daß die türkiſche Regierung in ihrer Antwort an den Rat der ottomaniſchen Staatsſchuld in Paris hervorhebt, daß keine weſentlichen Meinungsverſchiedenheiten beſtehen und daß die Frage des Transfers in ausländiſcher Währung leicht zu regeln ſei. Die Antwort hebe die Notwendigkeit hervpk, eine neue Kombination für die Zahlung der Kuponſcheine zu finden. Dieſe Frage intereſſiere beide Parteien, und in⸗ folgedeſſen fordere die Türkei neue Verhandlungen mit den Delegierten des Rates der ottomaniſchen Staatsſchuld. Berliner Meiallbörse vom 12. November 1930 Kupfer Blei Zink 8 bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld bez.] Brief] Geld Januar, 88,25 89.25 89,—, 30,78 80,—— 30,50 305 ebruar]. 89.25 89,.——.— 30 7830.—.— 31. 305 1—.— 89,25 89,.——.— 30,50 80,.——. 31,50 30,8 April..—.— 89,0 89... 30,50 30.——.— 32 1 Mai 9,— 89.25 89,.——.— 30.50 80, 32,25 Na 289,25 89,.——.— 30,50 30,25—.— 92,75 3150 Juli.. 89.28 89,50 89,25—.— 30,50 30,25—— 32.78 82 Auguſt. 89.50 89.50 89.28—.— 30,50 30,5——/ 38 Sept... 89,50 89,75 89.50—.— 30.50 30,25—— 83— 32,75 Sktober.] 89.75 89,75 89.75—.— 30,50 30,25—— 33,28 33, Nov...—— 8925 85.—— 30,75 30,— 30, 20. Dezemb.]—,— 89,— 88.25—.— 30.7580,—.— 30,50 29 75 Elektrolytkupfer, prompt, 92,50] Antimon Regulus 47, 49 Orig. Hütten⸗Aluminiumſ170,— Silber in Barren, per Kg 48,25 81,25 dgl. Walz⸗„Drahtbarren 174, Gold, Freiverkehr, 10 gr. 28.— 2,20 Hüttenzinn, 99 v. 5.—[Platin, did. 1 ar 5. Reinnickel, 98—99 v. H. 350. Preiſe(ohne Edelmetalle) für 100 Kg Londoner NMeiallbörse vom 12. November 1930 5 1 Freu Irdre abgal Bet der heut den die schwach Meß St longten Bankakt Von Re ſchen Hr Auch mange Geſchäft konnte. ſchwanke blieb zu: z tal w „ Börſe di lagen 3 eher zur mit min. 2 v. H. hans bis deutſche Mexikan mung nicht mel einige gen. S Braunko 2 9. H. g geld mi markt Pfunde 9280, M die erſter kation in Wandsbeck vollkommen ſtillzulegen. Nur der dar, daß es nur im Intereſſe der geſunden Entwicklung* Herabſetzung des Wechſeldiskonts in Dänemark. Die 8115„ 5 Belriebsapparat und das hierfür notwendige Perſonal des Realkredites liegen könne, wenn große und leiſtungs⸗ Nationalbank ſetzt ab morgen den Wechſeldiskont von 4 i 1 1 1 1 4 bleiben. Der Ae ene e in aiſſe ie ed n fähige Realkreditinſtitute vorhanden ſeien, die das Ver⸗ auf 37 v. H. herab. ente 45.13] J Monate 1117 An men 2 2 Konzernwerke übergeführt. Die Erzeugniſſe werden wei⸗ trauen der Anlageſuchenden im In⸗ und Ausland reccht⸗ 8 zranzf Settl. Preis 45, Settl. Preis 110,5 Queckſilber 2% tex genau nach den alten Rezepten und Herſtellungsver⸗ fertigen Insbeſondere wurde die Notwendigkeit betont 5 Rückgang des amocikaniſchen Außenhandels. Der Elektrolyt 47,50 Banka 116.0] Platin 1 J f 8 fertigt und kommen unter den gleichen Mar⸗ 8 5 8 90 ut, amerikaniſche Ein⸗ und Ausfuhrhandel iſt in den abgelau⸗ veſt ſelectled 4625 Straits 11518 Wolframtet, Cal den gleichen Dualitätsſtandord wie bisher in gerade unter den heutigen Verhältniſſen auch das kleine[fenen) Quartalen des Johres 1930 gegenüber dem Vor⸗ ſrong sheets.— Blei, ausland. 15,15 Nice“ Len Handel l. Darkehensgeſchäft zu pflegen und langfriſtige Kredite dem jahr um 2 Milliarden Dollars zurückgegangen. El'wirebars 48,.—[Zink gewöhnlich 14,12] Weißblech—.— ee N I 5 1— Zei Aktien und Auslandsanleſhen in Prozenten 11. 12. 11. 12. 2 1 Std 1 1 0 Bremer Wolle 130,2 130,2 Hirſchderg Leder 85.— 85,.— Schudert& Salzer 1477 145, 193,5 199%½ Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung denen u un, fette gg ggg i f Fegg Sher 8 ts S e 1 2 See ere 1 22 ö 11 12 1 1 n 11. 12, Buderus Eiſenw. 54,— 53.— Hohenlohe-Werke 63.— 63,.— Schultheiß... 176,2 178,5 Wicking⸗Cement 6880 68, Mannheimer Effektenbörse Otavt⸗Minen... Konſerven Braun 40.— 39.50 Schuhf. Berneis 27.— 27,.— 4% Türk. Ad. Am. 3,25 3,40 Phil. Holzmann 78.— 78.— Wiesloch Tonw.—— 1 U. 12. Bbönts Verdon—,— 68728 Kraus k Go. Bock 725— 72— Senda, Welf 130 157.0 7%» Bacb.⸗Eif 7s 390 Chem. Herden 40 485 Hr e Cie. 8028 80 80 Segan een 1955 190 0 diener wende, 28— 9— .„ f 3 0% 109. 5.— 955 ge ed tenen Ju 58— Fron, Seubee fü 16 Npennehn. 5. 5e egweg.., e r 4 ae a e Shen dür. 22 20 Ne be 2 be. 2455 208 Sate N. 7780 10— Weiß, f. e ö— 86.— Brom— 76.— f 1 5—* 28. 2 5 l— F. Lena es 9780 delete en,. e., Felus dernden 5 28. W 5. Wale 5.. tear geſtgben. e dl, 0 gene de 3— Chem Lrgedues 28g 3025 Gebe Junahang 2750 245 Stewens. ee ee gene erg 5 10% Mhm. Wold 99,50 51.— Deutſche Ancl. 1280 1190 De u. Lautuhütte———.— l Ver. Ch d. 61.— 61. 4½) Ung Str. 13 19,50—.— Concord. Spian 89.80 90.— 5 Stolberger Zinkh. 51.50 50.— Heute Waldhof 1968 1077 %„ Feld 22— 78— eße ehr e, der Stabiwerke. 67.— 66— Mela. Fran.. Per. perſch. Self. 1.— 11 4%.. 14 Laut rcd e e ahr geek 215 1050 i gur. 19 1% l 7 0 57% FFEFFEVEFFEFCFCTCCCC i 8 l 73. 72.25 Bergt. Jute. e 4% Ung. Goldr. 28.35 28,30 aliw ersl. 1910 192, Zucker 133,2 188, Je garden d. 26 66,— 08.— J. G. Jarden.. 1405 139.0 Industrie · Aktien Mie Muß. 68— e der kramer 3280 3280 105 zue er 140 1 Desen Gag 1100 4005 Sid u erte 1080 70 da 6 8 Beust nlineg: 40 ff 5 3. 28 2 8„— 59.— 4 nat. Ser. 1 12,40 12.— 2„ 5„ 70. 5 eph. Berliner———.—„— 89. Sobiſche Bant. 139 0 138,9 19. Grkt... On. 109 0 199 0] Henninger fe. St. 19/5—.— Moenus St.⸗A“.— 28.— al Masch St—.—. 4½% AnafScr. 11 10,80 9 5 Otſch.⸗Atlant⸗T. 98. 98,39 C. H. Knorr 170 170,2 Thörb's ver. Oele 77.— 77.50 ö 5 Portl fälz. Hypolh. B. 125,0 126.0 15%„„ AH. 120,0 120,0 Löwen München„ 2 Motoren Deuz 56.— 86,28 Dofgt& Hä 150.0 1500 4½0% III 12,40 12.— Deutſche Erdöl 66,85 66,65 Kollmar& Jourd. 25.28 25,25 Tietz, Leonhard 1180—.— Freiverkshis-Kurse heim⸗Stu A bee ul. 189 4889 Schäffers, Binde. 10 1240 Motor Oberurſaa.—, olf. Se. l. K. 2680 2580 5/½ eb diat Rall. 2,— Diſch Gußftaßl: e. Leis 28.— 2.— Trans⸗Rabio 1221 128.0 2; dueigni B en u digt. 110 8 1100 garter Nah. Held 22— 227 Schwarz Storch. 42050 4200 ß..... ß bent C. H. Knorr. 169.5 169.5 Wer ger.... Nähm Kah.—— 9,.— Wa b& Freytag 52.25 51,50 Transport-Aktien Dtſche. Steinzeug 128,0 126,0 Kötiger Kunſtled. 87.25 87.— 5 e 1 rat Konſerven Braun 38.— 38.— 5 Wolff 1 Deulſche Wollw. 5,. Krauß& Cie. Lok.—.——.— Parziner Papier 70,25 88.— Deutſche Petrol, 69.— 69,— ie Gene Durlacher Hof.—,——.—] Mannh. Gummi Adler Kleyer.. gg 4e Rein Gebh ee Sch. 89.— 68.— 15„ Schantungbahn..— ee] Deutſch. Eiſenhdl. 48,85 48,75 Kronprinz Miet. 25.75 26,25 Beithwerke..— Heldb. Beſchluß Eichbaum... i e Pfälz. Mühlenw.—.— A. E. G. St.⸗A. 118,5 114.0 9.88. 5 Ac f. Verkehrw. 58,— 57,25 Deutſche Linol. 120,2 118,5 Ryffbäuſer Hütte 51.— 52,15 V. B. Frkf. Gummi—— urge e des Geſen Zudwigab. A. Sr.—.— 158.0 I Aſchaff. Buntp. 102.5 102.5 Roeder, Gebr. B. 40 85 90.—] Zenftoff uſchfſos. 9. 29.— Allg Lok. u. Str. 120,0—.— Dt. Schußzged. 98 5 en Her. Chem. Charl. 49,.— 48.75 Benn als 8 Pfalz. Preßhefe. 125.0 1250 Portl. gem. Held. 87.—— Bb. Maſch. Durl. 135.0 125,0 Rütgerswerke. 48.58 49,—„Memel. 8050 60,80 Sübd. Eifendahn—— 85.— 44 85 1370 1372 B. Otſch. Ricelm. 121 1250 3 erbeh Schwarz Storch. 125.0 125.0 fh. Elektr. 1240 125 Srem.-Beſig. Oel 50.80 5.— Waldhof—.— 10.2 Heſt. St.⸗Eiſend.—.——.— F. Dippe Maſchin. 1 e Eo. 3350 39.75 J. Glanzſt. Glof. 1900 1300 nder aan e, 4 45 fung ist Eichbaum Werger 140,0 140.0 e„116.0 118.0 Brown Boverl 75— 74.— Scham 99 77— ufa(Frelverk)., 89.— 89.— 0 1 3 72,15 Presd. Schnellpr. 1040 105 Linde Eiswſch 184.0 184,2 8. 15 85 975 Soc 255 1535.0 1500 Arthu üdd. Zucker. 5 5.„ anada iefer. 18,35—,— Du tall. 5 i 7 B. Schuhf. B. 5 0— dad o dg de 1 112 Cement Heidelbg, 87.— 88.— Schuckert, Nrbg. 182.5 181,0 Raſtatter Wagg. 11.— 11.— Pr. Heinrichbahn 5 Dürkodpwerte 5 Anger Schufa 1 1 50 80 15 7 1 5 85 5 Krügershall„ Nane t 5 0 Wayß& Freytag 52.— 51.—„ are! 5 ana 85 70,75 Düſſeld.Eif 46,25 48,25———— D Stahl. v. d. Zyp. 138.0 139, 2 1 b Hanh. beit. 2 25, Jeitof cheiddef 1006 1050 geb:.———— ee, n 10, 155 Doltnit Fat ber 86 ſs 8. Laren, d.. de üben 172 3 8 5 ge 0 l: Thamotte Annw. 5 5, Allg. Dt. Credit 97.25 90,50] Harpen. Bergbau 94.. Hanſa Dſchiff. 128.0 Lulau& Steffen———.— gogel Telegraph. 63.— gg. peter 75.— 4 üfts Chemiſche Albert 27.— 25,— f ind. 111,0 110,0 76,12 76,.— Nordd. Lloyd. 71,78 70,50 115,0 114,781 Sialfen 48.— 48.— Dogtländ. Maſch. 38.— 88,— Sloman Salpete 75 1 Frankfurter Börse 5 Kc tee 39.50—— Bare dean 01 1990 0. See 1000 100 Verein Eides.———— Elktr. Sich u. g. 1220 120.5 Wüdenſcheid Met, 45— 48.—[Bofgt& Haeffner 1800 149.0 e 3 Manner 50,5 5 1 126,5 126, N 7 eee 1 17. 17. 7 3 2 6050 5 Festverzinsliche werte e 110,0 120.0 Daimler Benz... 23.25 Bent, 1 7 130.0 180.5 8 Sbis bear 65,0 264,0 Bank-Aktien. 8 f e 5 5 555 70.— Wanderer Werke 34,— 83,50 Brown Boveri e Worbl % Relchgant!.—.— 5 Eſfekten Bank 97.50 94.25 Dt. Atlant⸗.. r ue Commerzbank 114 2 114,5 Kali Weſteregeln 195,0 198,0 Bank f. el. Werte 109.0 108.0] Enzinger Werke Mansfelder Akt. 38,75 37,50 Naunhei 80 11 87. 87. D. Hyp. u. Wechſ. 11.5 162.5 D. Gold⸗u. S. Ant. 133,5 13,50 Darmſt. u. Rat. 151.0 151,5 R. Karſtadt.. 95,— 94, Bank f. Brauere. 110.5 110.5 Eſchw. Bergwerk 195,0 187,5] Markt- u. Kühl. 112,2 1120 Terminnotierungen(Schluß) eim, un Ablofungſch. U. 58.85 53,35] D. Ueberſee⸗Bank 81.— 81.— Dt. Linoleum 129,0 129,0 Deutſche Disconto 110, 110,0 Kiscknerwerke. e 09.50 Barmer Bankver. 101,1 100,2 EſſenerSteinkohl.———.— Maſch pucau W. 104.5 104,0 heim, fi „ohne.45 6,40] Dresdner Bank 110,2 110.0] Dt. Berlag. 148,0 1370 Dresdner Bank 1112 111.2 Lahmeyer& G. 1870 186,0 Berl. Handelsgef. 129.5 129.7 Marit Hatte 1525 fel. 0 gag. Di. Gredie 97.— 9748 b. Gold sch übt 445 4425 eber 925 D Petb.(Geld!—.— Duster Kcrneußr. 40— 4825 AF ſür Verkehr 59 8e en. u. Priocbt. 1140.0 Cader Bleistift. 487 418] Mech. Web. ind. 45.90 23.— Sand fl Srauind. 110 110,0 Harden. Bergbau 6829 82 4 2. Schabanw. 280—. 91.50 Frankf. Hank. 21 91 Huſſer Re Für.— 7025 Dt geichdd. Borz. 94.78 0,86 mannenmann. 89,— 30.— Darmſt. u. N. B. 1510 150,2] Fahlb. List S Ko. 4675 40,15., gittau 5150 32. Barmer Bankver. 1012 100. veſch Elf. u. St. 7, 580 er oi , Schutzg. 14..20 2,20 Irkfrt. Hyp.⸗Bf. 1510 152.0 Dockerh.& Widur 75,— 74,— Fords d 7242 55 Mell geſenſ 86.50—— 55 Aftatiſche Sk. 33,50 33,50 5 A. 1 185 115 828 Sine. 5 5 5 Jayr. Hop. u. W. 126.5 126.0 Ph. Holzmann 0%— 5 5 ordd. Lovd e tſchadisconte 110,0 110,0 Feldmüßle papier nn„Wereinsbk. 181,0 181.0 Hotelbetri e t i rte Lud wiggh. 20 85 81] Nürnberg. Berein 25. ie Ellen Katſersl..—. Au..„ 9980%% Mig füten e 4480 4450 Dic, leberſee 8 81,— 80,— Felten e Gul: 28 85,— fig bablen. 41 69 50 Beck. Handelsgef. 1310 1200 Fife Berben 20 90 10% Mm. Gb. 25 99,78 99,75] Deſt. Cred.⸗Anſt. 27.30 2730 Emag Frankf. 62.— 68.— Allg. Elektr. Geſ. 116,0 114, Montecatini... Dresdner Bank 105 110,0] Fbies K Höpfling.. e Mir& Geneſt 1280 1380 Comm. u. Pro. 114,2 113.0 ali Aschersleben 135 1929 38 „„„ 2.. Pfälg. Hyp.⸗Bk.. 126.0 127.0 Enzinger. Union 66,.— 66,50 Bember g.——„ Oberbedarf... d. Meiningerßprbk. 161.5 162.5 R. Friſter.. 1270 1270] matoren Denß„50,78 55.30 Darmſt. u Nat. 151,0 149,2 gt. Karſtadt. 35 925 leſchränk 50 Eßlinger Masch. 980 440 Bergmann... 8750 83.50 Star Minen. 84,25 88,— Heſterr Erebitbk. 27.35 27.25 8 Mühlheim Berg. 76,50 76,50 Deutſche Discome 110,7 109.5 Klöckner Werke, 1080 40.— ſchaftsver Reichsbank. 229.0 228,0 Ettling. Spinn.. 145,0 144,0 Buderus Eiſen 59.50 8880 Phöniz Bergbau 67.— 66,.— Reichsbank. 227.8 226.0 Gebhard Textu. 70 70.28 Dresdner B. III 2 1100 Köln-⸗Neueſſen B. 80— 800 enſta 5% Grkr. Mh. 28 14,35 14,35 Rhein. Creditbk.—. Cement Heidelbg. 87,50 86,50 Rhein Creditbk.—,——.— Gehe& Co... 35,25 35,25 Nat. Automobile 11.— 10,85 Hl.-G für Verketze 59,— 56,75 Mannesmanndis 7180 70,15 und Vert % Preuß. Kalt—— e Rhein. Hyp.⸗Bk. 135,5 188.0 Fader& Schleich. 98.50 98.— Compan. Hiſp. 2940 295,0 Rh. Braunkoblen 17.0 489.0] Süddeutſch. Dise.———.—Geiling& Co..—.— Niederlauf. Kohle 1210 120,0 Allg. Lokalb 2 Naneſeder 950 88.— kt, S 1 ahr Gebr Pirm 5 1380 Contin. Gummi 5 128.0 8. Cle bench 530 77 Frankf. Angem.—.——.— Gelſent Dergwr. 89.35 86.80 Nord. Wolkküm. 56.50 59.25 Pt. Reichsb. Bz. 87.75 87.78 Metallbank 9685 56 keſcartt % Süd. Feſtwb.——. Südd. Boden. 189,0 19.0 9. Farden, 1406 1390 Rö. Stahlwerke. 2880 77.— IG Genſchow 4 Co. 51.78 80, 5 N. 8. 71.75 70.88] Mittelbiſch Stati. 10ls gleicharti 5 Südd. Disconto.. 7 5 850„ Bonds 26 82.78 91.35 Dalmler Deng 24.50 9900 Riebeck Montan 49,80 49. Industrie-Aktien Germ. Portld.⸗Z. 89.— 88.— Oberſchl. E. Bed. 40,.— 49,25 ambg.⸗ Südam.—.— 39.— TNordd. Wolle 61. 5 Ane a 9% Grkr. M. abg. 76,50—,— Wiener Bankver. 10,— 10, einmech. Jetter 54.— Deutſche Erdl. 67,„60 Rütgerswerke 49,80 49, Gerresheim. Glas 88,50 80,50 Oberſchl. Koksw. 75,50 75,25 Hanſa Dampf„ 1235 1245 Oberbedarf—.——. tammka 8% Rh.⸗M.⸗Don.—.——.— Württ. Notenbr 197,0 187,0 Felt. Guilleaume—.——.— Pt. Gold u. Silder t e Schuck 184.0 1810 Accumulatoren—.— 115,0 Stent.& Koppel 4.— 48.38 Nordd ond. 71.25 70,5 Sberſchl. Lolaw. 7677 1 Kaufma rankfurter Gas—.—— Dt. Linoleum 1210 1170 828 5 5 Adlerwerke Gel. f. elektr. Unt. 1190 119.0 Oftwerke. 4141.2 189,0 7..775 47 m. 5 9 emens Kpalske 180.2 176,5 2 8 Gebr. 107 5„ 3.. 69.— 67.75 Drenſt,& Koppel 2, ann, 6 1% Bad. Rom. Gb. 88,.— 85,75 Alllanz... 174,0 178,5 Frkf. Pok.& Wit. 15,50 icht u. Kraft. 123,0 120,7 Südd. Zucker 132.5 188.5 Alexanderwerk 12.— 11.85 Goedhardt r. 0 105,5 Allg. Elektr. Gef. 115.1 118,3 Sſtwerke„5 1406 137 del 8% Pfälzer--9 97,— 97.80 R Verf.—.——.— Elektr. Lieferung 114,0 114.0 Spee dit 2740 2720 Alfeld Deligſen 39.78 39.7 Goldſchmidt, Th. 48,75 48,50 Phönix Bergbau 86,— 65,75 215 Motoren 54.75 54, Phönix Bergbau 68,75 65,— helm Za /e Nh. Dyp. 2. 25 97.50 87,75 Mannß. Berſ.⸗G. 28.— 28.— Solbſchmidt Th. 48.50 44.— J. G. Farben. 140,8 188,7 Svenska Tandſt⸗ N Allg. Efektr.⸗G. 114.8 114.0 Suano-Werke.. 44,50 48,75 Hermann Böge P. Bemberg 70.— 67. Polyphonwerke 158,0 1405 in Man: Britzner M. Durl. 29.— 28.— Face. Guil. 04, 88,80 Per. Glanzſtoff... Alſen Portl.⸗Z. 128.) 424.2 Greppiner Werke.. dne Rathgeber Wagg. 69.50 69.50 Neben 133,5 132.0 Rh. Braunk u. B. 170 105 ferart be ö e Transport- Aktien e 1 85 Bell e. Ana g 8 ee dee ben dene 180 164 Fader Een 8 18 Ag. Slenezin e Auen in 1 25 92,— esfürel... 119 2 Zellſto aff. 78, 78. 1— 58. br. Gre! D Abei 168.0 164, 5 5 5. 75 75. „: 2 v li- 68.— 88.— Hegah 8e mes ban a nen 2 2.— Gellichmidt.:: 44.88 4. gedfteftwaldbef 1100 1080 Aſchaßg. gelle 78.— 78.— Orun& Bilger 18% L57 Rhein. Shemene 85— 88 Fenn, ile 2950 292 Ab. Weßf Klee 15 75 0 a. Koerdb gib b. 72.50 70.85 Panfwerk. Fuſſen 8928 81.— f Egb melc. en— 65— Geucwiz ert 8 52.— hein. Keul 9289 1230 Ten Cautſchoue 125,0 123.0 A. Riebeck Mont.—— 5 ö 15 0 2% beim. Lg 88 82 89 68 Oeſter il. St..„. Pilpere Kemal. 58,0 e Berliner Börse Abein. Möbelkkeſf 36.50 33.50 Datmler⸗Benz. 24.80 24,25 Kügerswerke 50 42 Fein s. d 4½%% Pfülz. Bid. 87,50 87.8 ee. Se. e e Hieſch Kupf u. M. 1170 170 g 760.50 Balke Maschinen 148,5 ug⸗s gagerga... 88.— 88,75] Rbein.⸗W. Kalk 70 70. Deſſauer Gas 1100 1040 Salzdetfurth Kal! 255 0 2222 geiſt zu 4%% Südbo Lig 87.25 87.50 Montan-Aktien och u. Tleſbau 850 88.80 f. 8 8% Roggenwer. 389 652] Dal Rürnderg 181.9 180.0 Palleſche Masch. 90— 8, Ahbeinſtahi. 27.28 76,18 Deutſche Erdöl 67,50 85.75 Schief. Portl⸗Z. 1180 7 ſähter be 4%% Melning.⸗“ 86.75. Holzmann, Phil. Festverzinsliche Werte] 8% Roggenrentd 692.92 Payer. Celluleid 8. Hammerſ. Spin. 1032 102,2 Riebeck Montan.25—.— Dt. Linoleummk. 1217 1105 Schubert e Salzer 140. 409 ich zw 4½ 9% Pr. g. B. Lig—,— 84.— Eſchwell. Bergw.——.— Holzverkohl.⸗Jd. 85.— 64,50 Goldanleihe— 8375 Bayr. Spiegelglas 40.75 40.— un. M. Egeſt. 21,75 2, Roſitzer Zucker 37,50 37,50 Dynamit A. Nobdei— 65,15 Schuckert& Eo, 189,2 1195 urch eir Bank Aktien Gelſenk. Bergw. 1 6% Reichsanl. 27 86,85 86.60 5% Landſch. Rog..0.70 J. P. Bemberg 69.25 68,.—] Hög.⸗Wien Gum.—,— 50,75 Rückforth. 2== Elelirizitäts-Lief 115,5 114,5 Schulth⸗Patzenh. 1775 1 5 inem l 80 Ilſe Bgb. St. A. 218,0 217.0—.— Erlangen. 92.5 82.— Dlſch. kublöſgſch. 1 588.80 58,50 3, Werikaner 14.70 17.— Bergmann Elekt 138. 133,2 Hakkort StPr..—. Kütgerswerſe. 49,59 49,15 El. Licht u. rofl 122.0 120.2 Stemens Halske 179. 16 1 9 Ang. P. Creditb. 96,75 96, unghans St. A. 27,25 28,— ohne Ablöſgeecht 660.50 4% Oeſt. Schaß 88, 375 Berlin Gubener 1427 140,5] Harpener Bergb. 39.— 81.50 Sachſenwerk.. 79.75 80.—. Eſfenersteintohl.——. Spensda 2700 2780 alto Tei Badiſche Bank 1370 1370 Kalt elſchersleben 191.0—.— 8 g%„ Goldrente 26.70 25.00 Berl. Karls. Ind. 49.75 49,75 Hedwigshütte. 82,50 82,50 Sächſ. Gußſtahl 35.— 35.— J. G. Jarden 140,6 188,0 Seonhard Kiez. 1100 116 ichtigt, Rall Salzdetfurth, 288.0 Kamm. Kalſersl.——. 0„Kronen.80.35 Berliner Maſchb. 38,25 88,25 Heilmann Imm. 3,50 38,50 Salzdetfurth.. 260,5 283,0 Jeldmühle.. 1160 115,5 Ver. Stahlwerke 68,50 67.5 Als nich Parmer Bankver. 101.2 100,5] Kalt Weſteregeln 193.0 192.2 Karſtadt Rud. 94,50 93,50 Se Bad. Kopten e e%% cong, Rente—.——.— Braunk. u. Grtfett 1417 14,0 Hilpert Masch.—.— 88,.— Sarotti. 1010 100.5 Fellen& Guin 97— 9525 J„ 135 Bekannt Bayr. Hp. u. Wb. 128,0 126,0] Klöckner.... 89.35 89.25 Klein. Sch.& Beck. 120.0 120.0 85/ Srkr. Mg. K. 1485 14,35 20590„Sl..———.— Br.-Beſigb. Delf, 51.80—.— Sindrich 3 8Kuff. 59,— 58,75 Schlef riekt Gas 1145 1145 Gelſenk. Bergwk. 8788 85. alt im Jom. u, Privalb. 114,0 114,0 Mannesm. Röhr. 72,73 70,—] Rnorr. Hellbr. 170,0 1700 5% Prß. Kalſanl. 75 17.55 Se e Pap. R.—.——— Stemer Bulkan———.— SHieſch Kupfet..— Hugo Schneider 72,50 72,50 Sesfürel.. 119,5 116,2] Stavia Minen 38, Otto ehim, Mittwoch, 12. November 1930 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe iert wurden: 279 Mai Ausländer geſche Pfandbrief Anleihen abbröckelnd, Auslanòsabgaben und Vaiſſevorſtöße e eee, 1 ſehr 285; Rog ſtill, Reichsſchuldbuchſorderungen ohne größere Verände⸗ 188 555 1 1 rungen eher freundlicher. Geld leichter, der Satz für 138 G 8 Freundliche Eröffnungstendenz ſchwindet unter dem Druck mangelnder Aufträge Zufalls⸗ Tagesgeld ermäßigte dh auf 56. e v. 5. die übrigen behauptet; Roggenmehl ördres entſcheiden die Kursbildung/ Deckungs neigung der Kuliſſe aufgehört Auslands⸗ ure blieben unverändert. Im Verlauf bröckelten die behauptet Ruggenklele abgaben und Baiſſevorſtöße treten in ihre Stelle Privatdiskontermäßigung für kurze Kurſe meiſt etwas ab. Nachdem die Deckungen aufgehört Kleine Speiſeerbſen 24— Sicht/ Inſolvenzgerüchte verſtimmen bis zum Schluß 15 Werklen Pürgen dne, 9 1 1 dei 40, Rhein. 50.95, Leinkuchen 150 Trock 21 i 1 f 0 800 1. 5 b b ſonk ers Sa 35 e e thein. 5 5 75 5 11 850 1475 Trockenſe 15 Mannheim behauptet öffnungstendenz war freundlicher. Man beurteilte die 1 e gebe 5 feſter Soyagextractionsſchrot 12,10—12,80; 15 a Bel 5 3 Geſchäft war die Tendenz on Regierungsaktion mit ihren Preisabbaubeſtrebun⸗(% v. H. ſchwächer. Die Ba 1 ſe 5 1 771 ei trat ebenfalls— 315 5 5 eee„ B f gen eher günſtiger und wies darauf hin, daß durch die ſtärker in Aktion und verſuchte das Kursniveau zu beein⸗⸗( Fraukſurter Produktenbörſe vom 12. 3 772 5 uch lagen Aunplenm Ait 119. Von Neben 118 80. f e! 8 wahrſcheinlich wieder neue Reparations⸗ fluſſen. 25 f 7 8 533 1 Rogen. 0 5 Mez Söhne der niedriger angeboten 15 75 debatten in Fluß kommen würden, zumal auch der aus⸗ Der Kaſſamarkt war unter dem Einfluß der im enmehl end Sy. 115„ 1 5 Mez Söh nie angeboten. ge⸗ wärtige Ausſchuß mit einer Ausarbeitung über dieſe Fr Verlauf ſchwä. g f zeume Spes 4¹, 2,50; dto. 8 8 longten Ludw fener Akt.Brauerei mit 158 zur Natig r mit einer Ausarbeitung über dieſe Fra⸗ Verlauf ſchwächeren Allgemeinhaltung der Börſe vorwie⸗ 41,25 4 5 Modan 26.2527, egen Rog⸗ E Bankaktien blieben behauptet, ebenſo Verſicherungswerte. 125 e wolle. Beſondere Beachtung gend rückgängig. Eine Reihe von Werten gab um 1 bis genkleie 7,25; alles für die 100 8. Tendenz ruht 7; Ro 12 Von Renten lagen sproz. Gold⸗ Pfandbriefe der Rheinz⸗ 1155 1 8 5 alifrachtermäßigung. Der Kalimarkt 4 v. H. nach. Nur Hypothekenbanken zeigten etwas freund⸗* Rotterdamer Getreidekurſe vom 12 Nov. 10 ſchen Hypoth 555 ink feſter. 10 5 e lebhafter und wies die ſtärkſten Kursge⸗lichere Haltung. Der Privatdiskontſatz für kurze Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg. Nov. 5 t Frankfurt zurückhaltend. 11 5 b 325. i 5 Sichten wurde heute um 7s v. H. ermäßigt, lange Sichten.60 März.80; Mai.— Mais(in Hfl. p. die Auch heute ſtand die Börſe wieder unter dem Druck e ane Märkten betrugen die Kursabweichun⸗ blieben unverändert. Die Nachfrage war bei letzteren Nov. 87; Jan. 86; März 91; Mai 92%. uch mangelnder Aufträge und Anregungen, ſodaß das. e 918 1 5 vereinzelt bis 2 v.., wobet etwas geringer als geſtern und wurde in der Hauptſache Liverpooler Getreidekurſe vom 12. Nov.(Ei 10 Heſchet nicht über den üblichen Umfang hinausgehen ide 5 ſchon kleine Jufallsorders ſtärker durch Reichswechſel per 1d. Februar befriedigt. Ino Anfang, Weizen(100 lüb), Tendenz ſtet ie. konnte. Als verſtimmender Faktor wurde die geſtrige 5 5 5 8 Sy iſt z. B. der 2 v. H. Rückgang der Bem⸗[venzgerüchte verſtimmten bis zum Schluß, 57% März 55 24(5½ Mai—(65/5);— ſchwankende Newyorker Börſe empfunden. Die Kulifſe ae e auf eine Verkaufsorders von 6 Mille zurück⸗ es ſcheint fich jedoch nur um unbedeutende Firmen zu Mitte ruhig, Dez.— 2 ürz 5% Mai 5/578. ik. blieb zurückhaltend und ſchritt wur in einigen Spe⸗. Etwas mehr Intereſſe vom Rheinland beſtand handeln. Die Schwäche einiger Spezialwerte(Dt. Linoe⸗ Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 12. Nov.(Eig. ne ztlalwerten zu Deckungen. Eine Stütze 2 51 1 5 Hoeſch und Köln Reueſſen. die 11 v. H. reſp. 27% v. H. leum, Rhein. Braunkohle, Kaliwerte und R. W..) fielen 7. 50 März 68¹0„ W ee er Kalk. Side der har ide wee neten de eee eee e en en enn schloß bie Sbeſe über⸗ 660 805 765 G: 2795.(40) 7 0h 6 6% De 0 508 185 lagen 3 v. H. böher. Am Elektromarkt neigten die Kurſe VVV znachgelaſſen Auffallend ent⸗] wiegend 1 bis 2 v. H. unter Anfang. 6,05 G; Tendenz ſtetig 155 6 u 0, We 1 15 iger der Schwäche Stärker gerückk maren Deutſehe Sinpt. binchen erbfſnater Reichebeneanteile die nach einer Nor. medien gegen Reicamart lagen wieder ber 10 da Uf 1 mit minus 2 v. H. und Conti⸗Gummi mit ebenfalls minus Thür 5 5 H. nachher nur 226%. H. notierten.] ſchwächer, der Dollar notierte.1965 nach.1970. London* Nürnberger Hopfeubericht vom 11. Nov. 50 Ballen 15 35, 5. Von variablen Werten konnten Gebrüder 8 8 1175 5 8 5 zum erſten Kurs um 275 v. H. erholt, international etwas feſter, gegen Dollar.8575 nach.8570, Zufuhr, 50 Ballen Imfatz. Tendenz unverändert. Es ſi⸗ hans bis 1 u. H. anziehen. Am Rentenmarkt tienen 5 95 197 Abi. Gaben ten konnten gegen Holland 12.064 nach 12.0678, gegen Schweiz 25.0374 Sure an 5 1 e Hopfen 7040, für as deutſche Anleihen gut behauptet. Von Ausländern verloren„ Gewinn nicht behaupten und eröffneten nach 25.03%, gegen Paris 123.68 nach 123.65. Spanien wei⸗ e 10⁵ 1 50. Hopfen 77. ig Mexikaner bis 5 v. H. 9 m B er laufe wurde die Stim⸗„ ter gebeſſert 42.05 nach 42.30 gegen London Univ. Stand. Midel b 15— „ Erholte Produktenmä„ m„ t runter dem Druck 1 A 1 kt K 1 9 kik. Univerſol. Stand. Middl. Anfang: Jan. or⸗ einiger Auslandsabgaben zu Glatſtel lu 1 2 1 en mar 2 25 en er E er 81] 597398; Mänz 610 6106119 Mai 60 90205215 geu. Stärker gedrückt waren Salzdetfurth und Rhein. In! 3 1: 8 8 5 5 Jult(81) 630 geh.; Okt.(31) 640 geh.; Dez.(30)—, Jon. Braunkohlen. Im allgemeinen traten Abſchläge bis zu In landsangebot an Brotgetreide verringert Deckungsbegehr für Roggen/ An den 2)„ Fagesimport 2200, Tendenz ſtetig.— Mitte: 5 155 H. 92 Anfang ein. Am Geldmarkt war Tages⸗ Metallmärkten Kupfer wieder anziehend— 5 5 2. 55 e e ö 975 geld mit 4 v. H. etwas angeſpannter. Am Deviſen⸗ 5 5 5 FFF 8 15. ien de een e ee, Berliner Probuktenbörſe d 12. Nov. Eßg Dr Wise de ee Das Rehden eee e 0. 1 5 5 gegen Dollar 4,1970, gegen Am P i 1 0(Eig Urſe lig s Mehlgeſchäft verzeichnete— Pfunde 20,386, London Kabel 485,70, Paris 129,68, Mailand 8 m Produktenmarkte machte ſich nach den Rückgängen allerdings keine Belebung. Am Lieferungsmarkte ſetzte Chefredakteur: Kurt Fiſcher 15 9980, Madrid 42,20, Schweiz 25,035, Holland 12,0096. N eine Erholung geltend, von der ins⸗ Weigen 1/ höher ein, die Anfangsnotierungen* für Polltit; H. A. Meißner Feuflleton: Dr. Stefan n. 8 2 5 ſondere Roggen profitieren konnte. Das Tu lauds⸗ wurden jedoch bald wieder Brief genannt. Für 9 anſer»Rommunalpolitik n. Lokales Richard Schönfelder 1 1 Nach e einheitlich angebot von Brotgetreide und Hafer hatte ſüch wieder zeigte ſich Deckungsbegehr, ſo ee u 8e We an 128 ee„ 155 110 1 en V i 6. i 1 1 Bar 1 8 5 f— 5 äftliche MI 15 uhr die Grö 5 5 21 7 5 i 3 kehr verringert da die Landwirtſchaft noch immer teilweiſe um 25— 375„ ergaben. Weizen⸗ und Roggenmehle waren ilungen. Jen Jeubz ſürntlich n Mannheim Wee 11 3 esu A 2 75 unhes mit Feldarbeiten beſchäftigt iſt. Im Promptgeſchäft in den Mühlenofferten erhöht, die Forderungen waren Drucker und Weila: 8 Dr.. 1 Mannheimer Zeitung pl. di erwicgend etwas 3 1 Zeicte ſich etwas heſſere Nachfrage, wobei für Weizen etma jedoch ſchwer durchzuholen. Hafer bei geringerem Für unberlaugte. 5 ee e 6 3 19 tai und die Er⸗ 2 /, für Roggen 3/ höhere Preiſe als an der geſtrigen Inlandsangebot im Preiſe gut behauptet. Gerſte ſtetig, 8 5 Rückert— Rückſendung erfolgt nur be n 4 Bilanz auf 200 000 R./ feſtgeſetzt. Die Stamm⸗ Ff s 0 5. 0 g Zum kicken Serie de Betrage aun N Verkäufe 9 0 5 VWird angenomme 150000.“ iſt damit geleiſtet, der überſchießende eee 0 * Slaii jeder besonderen Anzeige 8 c. MHautie, N 2,1 4 einen de 000 876 19 8055. 2 bis RASHDesfände unseres aufgegebenen Ludwigshafener 5* a 5 herxauszuzahlen.— Die Bekanntmachungen der 0 as Nach schwerem, geduldig ertragenem Kranken- 8 6553 Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen Reichs⸗ Lagers unterwerfen ur einem aß lager wurde heute mein lieber Mann, unser guter Schreib anzeiger.— Geſchäßtslokal: L 10. 12. 55 Water ö 925 ee Säückefabrik Juſt, Geſellſchaft mit beſchränkten 5 i. 11— U 8 7 92—— 7 14 5 1 7 ne 8 85 5 1 Haftung, Mannheim. 3 Geſellſchaftsvertrag ler 7 ö e aß Mialn 1 92 ſorgfältia un illig iſt am 29. September und 14. Oktober 1980 ſeſt⸗ 0 7250 cht Herr 1 AT esse G 7. 1 rechts. Sue d 9575 e 115 1 bl, 4 1 2 Sdnlalri. 1 e. 0 11 1 1 Herſtellung und der Vertrieb von Säcken un f rt, in f. n Edelholzarten un 75 Konzer Imeisier des Naſionalſheaferorchesſers 5 2 Decken, ſowie der Vertrieb von techniſchen Ge⸗ Gut erhaltene 1 immer in Eidien, in neuzeitlichen Modellen ue in die Ewigkeit ahberufen 4 gehbild. Damen u. weben jeder Art, auch die Beteiligung an glei⸗ pfaff Nähmaschi 55 0 J ö nor Eichen u. poliert mit Eichen u. poliert in⸗ 1 9 5.. 13833 1 chen oder ähnlichen Unternehmungen. Das eg. Lelse! mmer reden zen u Wir inenlöffenzimmer rr Aus führ, en annheim(Tullastr. 10), den 11. Nov, 1930. 3 929981 8. 945 e Gaar 9 1 33 Küchen in nsturlasiert und Weißlack(Reſormbüchen) ——* 70 52 5= 7* 1 2 In tiefer Trauer namens aller Mita 1 1 Aben tisah beth Ju geborene Be iel, Gbeſran 81 Fabti⸗ 70 1 8010 91 groge Anzanl Einzelmöbel, wie Bettstellen, Schränke. Flur . Hinterbliebenen: 4 55 19 1 Gucen nid Juſt, Mannheim, Gardens ber Ladenkasse 3⁵ garderoben, Dlelengarnſturon, Tische, Sessel, Stünle, Dlwans, Matratzun usw. Auf Wun wird Geſchäftsführer. Sind mehrere Geſchäftsführer 8 3 5 Charloſſe Hesse e im Hauſe ge⸗ beſtellt 5 wird die Geſellſchaft eee 5 i 1 Zl jedem annehmbaren Preis ah 2 1 8 r 5 waſchen u. ausgebeſſ. zwei Geſchaftsführer gemeinſchaftlich oder durch d. zu ven Kecken⸗ N Die Einäscherung Hindet Freitag, den 14. Novbr., Angeb. u. U M 68 an einen Geſchäftsfülrer in Gemeinſchaft mit einem heimerſtr. 88. IV. r. Der Ausverkauf findet gesopdert ätsrä 10 nachm. 3 Uhr, im hiesigen Krematorium statt.. die Geſchäftsſt. 9981 Prokuriſten. Erich Juſt iſt als Geſchäftsführe eee ee Au 7. 3 Geschäftsräumen 55 Blumenspenden und Kondolenzbesuche dankend 9 8 und Eliſabeth Jut geborene Briel iſt als ſtell⸗ Guterhaltene, eiſerne 5 5 Statt. 25 verbeten. Beiladung 128 vertretender Geſchäftsführer berechtigt, die Ge⸗ Haustüre B97. 5 0 802* jellſchaft einzeln zu vertreten, auch wenn mehrere 5 1 5 2* TI 25. 15 evtl. Geſchäftsführer beſtellt 1 18 20 75 einge⸗ 2,35 155 1 155 preis⸗ 5 5 d N N üb. Rheinland gefucht tragen wird veröffhntlicht: Die Geſellſchafterin wert abzugeben. 2 8 3 28 e ieee 9 Telephon Nr. 432 85 Eliſabeth Juſt gellorene Briel, Ehefrau des Wei ich 7 5 15 0 8 Mannheim, au 2, 228 „„ Fabrikanten Erich Juſt in Mannheim, bringt IſiFElch, 7„ 5 7 in Anrechnung auf ihre Stammeinlage eine 5. S Maſchineneinrichtung, Büromobiliar und ſon⸗ Leere Histen 20 5 5 ſtige Geſchäftsgegenſtände laut einem dem Ge⸗ 1 5 ſellſchaftsvertrag anliegenden Verzeichnis zum 25—40 Pfennig, ab⸗ g 2 HN Ef! EIA S Werte von 3000 R. in die Geſellſchaft ein.— Jigeben. 97 Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft finden Stemmer 0 2, 10 nur durch den Deutſchen Reichsanzeiger ſtatt.— 9 7 Geſchäftslokal: Langſtnaße 28/27. Faſt neuer Gasherd 2 O S U EH El 2 Alfred Juſt, Mannheim. Die Prokura des geg. kl. Anzahlg. u. „ L 0 Heinrich 8 iſt ezloſchen. 9985 Geſellſchaftf Raten, 1 ar. Smyrna⸗ — iſt aufgelöſt. Die Firnig iſt erloſchen. teppi 3 de 25 Kaufen Sie em preiswertesten bei gtôbter Ausw/ahI näft den 8 edſich in ltaungeser, Aeiantedere ſchuter Fairs, Oel, 5 el Srößter Ausvw/ ah im Etagengeschäft laſfung, Hauptſitz in Leipzig. Die Kommandit⸗ gemälde ele, zu verk. 5 ö 5 15 5 geſellſchaft hat am 31. Juli 1890 begounen. Emma 77 L. 13, 7. II. 4 V7 N Spezlalheus für Damenkonfektſon Helene enger geborene i 86„,lIdddd& 5 iſt perſönlich haftender Geſellſchafter. Otto Zelle 1115 2 0 Oe E O 7, 1 Treppe(Heidelbergerstraßge) in Leipzig iſt als Prokurict beſtellt. Franz Her⸗ 0 AE 4 U 5 mann Albert Menzel, Will Broßmann und Dr. 1 Kochkeſſel 100 5 85 Auch für stete Demen reſche Auswehl Gerhard Silbermann alle dei Leipzig, ſind ſo zu 5 10.—— 5 Prokuriſten heſtellt, daß je zwei gemeinſchaftlich Kind bettſt 11 ie —— die Geſellſchaft zu vertreten berechtigt ſind. Die een 5— Geſellſchaft hat 4 Kommanditiſten. 1 105 6 5 5 5 Beiſel& Hertlein, Mannheim. Die Firma] ſchäftsſt. df 9 e e N 85 N 7 R E 2 eit, äftsſt. dſs. Blattes. 8 8 1 r v e 2 Erbaltlich in allen Apotheken und Drogerien. 25 5. 8 3 Sebaſttan Schott, Mannheim. Die Firma iſt„Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. fahr Fillen Bestimmt vorrätig bei: 5 Hanudelsregiſtereinträge eee 5. 0 2 5 0 1 Junkbusch- Drogerie Teker Herrasgen, Menuhetm, Aung bncne 1 a] vom 8. November 1980: Heß Co., Tiefbauunternehmung. Mann⸗., größ. Räume, Wirt⸗ Ludwig& Schütthelm, 0 4, 3, Friedrichsplatz 19 ö 9. heim. Diplomingenieur Walter Koopmann, ſchaften ete, geeignet, v Friedr. Becker, Mi 1 Portland⸗Cementwerke Heidelberg⸗Mann⸗ Mannheim, iſt als Einzelprokuriſt beſtellt. en. rledr. Becker, Michaelis Drogerie, G.2 n Artengesekschent in Meunbeim, Jatt Oell, Managen. Inbaber i Jaenb 8 8.„ Jaco„ Mannheim. Inhaber iſt Jae riedmann& Seum 0 ien bar kala. Sitz: Heidelberg. Der Auf⸗ Oeſt, Kaufmann, Mannheim⸗Käfertal. Geſchäfts⸗ 5 7, 1. 6627 Hann man sich elegant kleiden und lrolzdem sparen? 10 8 8 Grund der Ermächtigung durch zweig: Biergroßhandlung. 8 4 1 — ralverſammlung vom 12. Juni 1929 mit p) vom 10. November 1930: 3 50 3 2 e hu vom 24. Juni 1930 den§ 4 Abſatz 1 Silberwaren ⸗Vertriebsgeſellſchaft mit be⸗ an weißer 92 5 la, 25 Kann man, f a entſprechend der Kapi⸗ ſchränkter Haftung, Manußeim. Die Geſellſchaft Kinderkastenwagen wenn Sie nach der Bekleidungs-Etage Ringel — lung A aut 5 meugefaßt. Die Zweigniederlaſ⸗ iſt aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer e Meſſingbett(90/190) gehen. Dort erhalten Sie für Wenig Geld 75 ufgehoben. Kaufmann Ernſt Wolff in Mannheim iſt m. Noſt, Wollmatratze d 5 3 3 50 er Haendler Geſellſchaft mit beſchränkter Liquidator. N 8 8 N 15 teil.] m. 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Daß Ihr Leciferrin Sehr biulbildend Amtliche Bekanntmachu gen 5 1 ee 5 8 4 ute Paßform Worbla Geſellſchaft mit beſchränkter Mannheim Geſellſchafe mit beschränkter Haftung Larl Geldner Geſellſchaft mit beſchränkter nerbenslarkend und kraftigend isi, — 8 1 n des unter der Firma Carl Geloͤner in Mann⸗ 8 g 5 5 W r Vertretung der Geſellſchaft be⸗ ßeim bestehenden Kohlenbandelsgeſchäftes Die leid um meine ziwei Kinder. Da nahm gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurſes 3 1(Munstetr.) 90 5 Geſellſchaft kann Anlagen erwerben, errichten ich Leciſerrin und schon nach kurzer eröffnet. Vertrauensperſon iſt: Bücherreviſor 9. en Hans Waſem, Kaufmann, Mann⸗ 0 und Georg Nitzſche, Kaufmann, Lampert⸗ 105 0 5 derart als Prokuriſten beſtellt, daß ter derſelben zuſammen mit einem Geſchäfts⸗ er oder einem andern Prokuriſten gemein⸗ Haftung, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 3. November 1930 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt: der Vertrieb von Brenn⸗ ſtoffen aller Art, insbeſondere der Fortbetrieb kann ich Innen aus eiſener Erfahrung beweisen. Nach mpinem zweilen Wochenbeil war ich vollstandig er- schöpft und enikräftigt, es war mir Zeit wurde mir die Arbeit zur Freude, Ueber das Vermögen der offenen Handels⸗ geſellſchaft Paulus& Linier, Keſſelſchmiede& Apparatebau, Mannheim ⸗ Rheinau, Rhenania⸗ ſtraße 98, wurde heute mittag 12 Uhr das Ver⸗ u. Treuhänder Michael Hoffman in Mannheim, Schuhe N beste Qualitat Gelenkstütze 15 baron demdek, Kohlenhandelsgeſellſchaft mit und betreiben, welche geeignet ſind, die vorge⸗ e ee„„ 5 estrg Haftung, Mannheim. Der Geſell⸗ nannten Zwecke mittelbar oder unmittelbar zu ich hatte wieder Rrafi, meinem Haus- 6 3. 7. Vergleichstermin iſt am Donnerstag, Wie alljährlich, liefere ich auch dieſes Jahr, b e 5. 7785 Ser en. 115 ſich e 8 15 halt und meinen Kindern porzuste hon. den 11. Dezember 1930, nachm. 4 Uhr, vor dem i Oktober⸗November und Ver g hmens iſt: Der=licher Art beteiligen. Das Stammkapital be⸗ niger 2 21 2 S 8 einſte, unver te, rei bfleiſchi 5 At 0 in⸗ und ausländiſcher Kohlen aller trägt 200 000 R. /. Richard Wulff, Kaufmann, ile ee er e 5 1 e l FE 5 leſgarttoltion, Schiffahrt und Beteiligung an Mann hefe. Geſchäftsküßrer, Fritz Ruof, Kauf, e n ee 10 5 51 5 VVVVVflkTkß 0. dun Unternehmungen, ferner Ueber⸗ mann. Maunheim, ſtellvertretender Geſchäfts⸗ La eee 1 jowie das Etgernik der weiteren Ermittlungen 7 0 14 1 5 ankapn einſchlägigen Vertretungen. Das führer. Joſef Bund und Georg Groſch, beide Preis M..75, große Flasche N..— ſind auf der Geſchäftsſtelle zur Einſicht der Be⸗ 50 0 beträgt 50 000 R. 4. Otto, Tempel, in Mannheim, ſind derart zu Geſamtprokuriſten in Apotegen und Drogerien teiligten niedergelegt. An die Schuldnerin iſt Edeltraut“, neue Sorte, haltbarer im 85 aun G5 Mannheim, Heinrich Goedert, Kauf⸗ beſtellt, daß beide gemeinſam oder je einer mit 1. 9 ein allgemeines Veräußerungsverbot erlaſſen. Winterlager als die abgebaute alte Induſtrie, 5 Nan g odesberg, ſind Geſchäftsführer. Wil⸗ einem Geſchäftsfährer die Geſellſchaft zu ver⸗ GALENus Cnem. ind., Frankchrt a. M. W F zu,.50 pro Zentner frei Keller. 15 022 5 in 3 und Bernhard Oehlſchläger, beide kreten berechtigt find. Sind mehrere Geſchäfts⸗ eee 5355 e e Hofgut Roſenhof bei Laden burg, 5 berart Nene wohnhaft, find zu Prokuriſten führer beſtellt, ſo wird die Gefellſchaft durch Amtsgericht B. G. 13. 150 Telephon 316. 2 nen 9 5 daß ſie gemeinſam oder jeder von zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäfts⸗ 2 5 führer pie Gemeinſchaft mit einem Geſchäfts führer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten 1 Sggellſchaff Geſellſchaft vertreten können. Jeder vertreten. Der Geſchäftsfügrer Richard Wulff 9 5 Schl 9 Recht, die Geſellſchaft zum iſt jedoch auch im Falle der Beſtellung mehrerer 2 Fei zu eſchaftsfabres mit ſechsmonatlicher Geſchütöführer befugt, die Geſellchaft ſelbnen⸗ 75 fiber bestell digen. Sind mehrere Geſchäfts⸗ dig zu vertreten. Als nicht eingetragen wird Saum Naſlee 9 durch zw 105 ſo wird die Geſeölſchaft vertreten veröffentlichte Der Geſellſchafter Kaufmann Ri⸗ 5 ur, 1 855. ihrer gemeinſchaftlich oder chard Wulff in Mannheim bringt das von ihm Ev iert 3 nem Prot eſchäft ührer in Gemeinſchaft mit bisher unter der Firma Carl Geldner in Mann⸗ ene Fi die 5 Nücle 0 Otto 5 Von den Geſchäftsführern heim betriebene Kohlenhandelsgeſchäft mit Ak⸗ Ac 0 Uchtigt 55 und Heinrich Goedert iſt jeder be⸗ tiven und Paſſiven und mit dem Recht zur 50 As die Geſellſchaft ſtändig zu vertreten. Fortführung der Firma nach dem Stande vom 0 entlicht: Die 30. September 1930 in die Geſellſchaft dergeſtalt Sllist Zacten 0 der finden nur ein, daß das Geſchäft t 1. Oktober 1930 an 8 g als für Rechnung der neuen Geſellſchaft tell 15 1 e ee 9„„ Hersteller: Deutsche Libbg GSesellacheft m. b.., Leer Oatfriesland) täß der dem Geſellſchaftsvertrag angeſchlo 6 7 N uUummer 526 Neue Mannheimer Zeitung/ Abenn⸗Ausgabe Mittwoch, 12. November 1930 .1 Die grosse Pelzecke bietet ihnen hinsichtlich AuSwW ahl, Qualität, Verarbeitung und Preise 5t ets ganz Pedeutendes ee Meute, 9 11 1 S0 Sabat, Konzert Samstag pollzelstunds-Verlängerung 1 ale Börse N * Nenoviert/ XIUünsde-Tno“, Heute u. Samstag Verlängerung! 1 ANZ J. Melnrichsdorff P 1, 3a. Teleph. 229 33 An einem netten Anfünger-Kursus 13. November hönnen sieh noeh einige Demen u. Herren beteiligen Graf Zeppelin, K, 9 Heute und Samstag verlängerung. ldunndaulnmaanagamnnndadaanudamgngaatgdg lde Weinhaus Zwerger 2 7. 4 Jeden Mittwoch u. Samstag Verlängerung 49 — N 5 Vernisahtes e Aal! 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