990 7VVWWWGGGGGGVWGGGGG((((WWWGGWErrrr; ß p ,,,,%ß r r r b Dr Zr ne Bezugspreiſe: Durch Träger fret Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße 1. Fe Hauptſtraße 63, Erſcheinungsweiſe wöchentlich Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim eue Mannheimer d Wannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 70 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausg abe Samstag, 29. November 1930 Sanierungsgeſetze durch Notveroront 141. Jahrgang— Nr. 556 Es beſtehen kaum noch Ausſichten für eine parlamentariſche Erledigung des Sanierungsprogramms der Reichsregierung Die Beſchwerde⸗Note gegen Polen Wichtige Einzelheiten aus ihrem Inhalt Entſcheidende Sitzung des Reichskabinetts Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. Nov. Die entſcheidende Kabinettsſitzung wird, wie wir erfahren, früheſtens heute in den ſpäten Abend⸗ stunden, wenn nicht gar erſt am morgigen Vor⸗ mittag, ſtattfinden. Geſtern hatte, wie wir angekün⸗ digt haben, der Kanzler noch eine Unterredung mit dem Finanzſachverſtändigen der Sozialdemokratie, Dr. Hertz. Sie galt vor allem wieder der alten Notverordnu ng, von deren Abänderung bekanntlich die Sozialdemokratie ihre Haltung auch zum neuen Finanzprogramm ſehr weſentlich ab⸗ hängig macht. Die Parteiführerbeſprechungen ſollen bekanntlich heute fortgeſetzt werden. Es ſcheint, daß * 4 2 2 1. 5 der Kanzler noch verſuchen will, zwiſchen den Sozial⸗ bemokraten und der Deutſchen Volkspartei in der Hauptſtreitfrage, der Kopfſteuer, einen Aus⸗ gleich zu ſchaffen, vermutlich in der Form eines Kompromiſſes, das, wie wir ſchon andeuteten, in der Richtung einer mäßigen Staffelung liegen würde. Die Tatſache, daß Dr. Brüning die Beſpre⸗ chungen mit den Parteiführer n, die eigent⸗ lich am Donnerstag ſchon als abgeſchloſſen galten, nochmals aufgenommen hat, hat offenbar hier und e zu einer optimiſtiſcheren Beurteilung det parlamentariſchen Ausſichten des Sanierungs⸗ planes geführt, die uns indes nach wie vor wenig gerechtfertigt erſcheint. Eine Einladung zur Kabinettsſitzung iſt, wie wir ſeſtſtellen konnten, bis zur Mittagsſtunde noch nicht ergangen. Um dieſe Zeit dauerten die Parteiführer⸗ heſprechungen in der Reichskanzlei noch an. Es iſt aber mit der Möglichkeit zu rechnen, daß nach Ab⸗ ſchluß der Beratungen die Mitglieder des Kabinetts kürzfriſtig zuſammengerufen werden. Vermutlich werden ſich die Verhandlungen beträchtlich in die Länge ziehen, ſo daß mit ziemlicher Sicherheit an⸗ zunehmen iſt, daß heute eine Entſcheidung noch nicht fällt. Aus dem Haushaltsausſchuß Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. November. Im Haushaltsausſchuß des Reichstags wurde die Einzelausſprache über die Notverord⸗ nung des Reichspräſidenten vom 20. Juli 1930 fort⸗ geſetzt. Behandelt wurde der vierte Abſchnitt, der die Beſtimmungen über die Arbeitsloſenverſicherung, Krankenverſicherung und Reichsverſorgung umfaßt. Nach der Entgegennahme des Ausſchußberichts und kurzer Debatte vertagte ſich der Ausſchuß auf Mon⸗ ig nachmittag. * Der Aelteſtenrat des Reichstags tritt am Mittwoch, 3. Dezember, vormittags 11 Uhr, zu einer Sitzung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſteht der Geſchäftsplan, ferner das neue Diätengeſetz. zum Reichskonflikt mit Thüringen f Iorahßtbericht unſeres Berliner Büros Berlin 29. Nov. Der Demokratiſche Zeitungsdienſt meint, daß der Aüringiſche Innenminiſter Frick ſich auf ein andesverrats verfahren einrichten müſſe. Das Reichswehrminiſterium hätte bisher bei An⸗ zeigen wegen angeblicher militäriſcher Ue⸗ lungen von Wehrverbänden allemal ein Strafverfahren wegen Landesverrat gegen den An⸗ zeiger beantragt, in einer großen Anzahl von Fällen eien auch tatſächlich Strafverfahren eingeleitet wor⸗ den. Auch der Oberreichsanwalt hätte in ähnlich ge⸗ lagerten Fällen vielfach von ſich aus ein ſolches Strafverfahren eingeleitet. Es würde erwartet, daß bas auch jetzt geſchehe. 5 Das möchten wir nicht wünſchen, auch wenn es ſcher iſt, daß Herr Dr. Frick zur Bekämpfung des eichsbanners einen unglücklichen und man darf wohl ſagen, einen unwürdigen Weg eingeſchlagen hat. * Der Reichstagsabg. von Kardorff hat ſich be⸗ kanntlich dieſer Tage wegen einer plötzlich auf⸗ getretenen Darmverſchlingung einer Operation unterziehen müſſen. Die„N. L..“ teilt mit, daß ſein 1 N 4 Befinden ſich inzwiſchen günſtiger geſtaltet habe und m nicht allzuferner Zeit die Wiederherſtellang ſeiner Geſundheit zu erhoffen ſei. Drahtbericht unſeres Berliner Büros I Berlin, 29. Nov. Ueber den Inhalt der deutſchen Beſchwerdenote erfahren wir in Ergänzung unſerer bisherigen Mit⸗ teilungen noch, folgende Einzelheiten: Das Dokument umfaßt eine kurze Mantelnote, die die Uebergangsformel enthält und den eigent⸗ lichen Hauptteil, der ſich— wir hatten das bereits angedeutet— in zwei Teile gliedert, von denen der erſte die Wahlentrechtung, der zweite die Terrorakte behandelt. In dem erſten Teil wird auseinandergeſetzt, daß die deutſchen Minderheiten durch willkürliche Maßnahmen der polniſchen Be⸗ hörden an der Ausübung ihrer ſtaatlichen Rechte gehindert worden ſind. Zum Beweis werden eine Reihe von Beiſpielen angeführt. Sie beziehen ſich vor allem auf die Vorgänge bei der Aufſtellung der Wahlliſten, bei der ſyſtematiſch der Einſpruch deut⸗ ſcher Minderheitsangehöriger mit der Begründung zurückgewieſen worden iſt, daß ſie nicht die polniſche Staatsangehörigkeit beſäßen. Das iſt in etwa 30090 Fällen geſchehen. Charakteriſtiſch iſt vor allem auch die Beſtimmung, daß die Streichung von der Liſte erfolgte, wenn nicht binnen drei Tagen die Wahlberechtigung nachgewieſen werden konnte. Aus⸗ weisdokumente, die von den deutſchen Behörden ſelbſt ausgeſtellt worden waren, wurden als ungültig erachtet. Perſonen, die nachweislich ſeit mehr als acht Jahren ihr Wahlrecht ausübten, zum Teil ſogar Abgeordnete, wurden zurückgewieſen. Weiter wird die Propaganda geſchildert, die für die offene Stimmabgabe getrieben worden iſt und durch die ſyſtematiſch die Minderheiten an ihrer freien Ausübung des Wahlrechts gehindert wurden. Es wird in dieſem Zuſammenhang insbeſondere auf einen Erlaß des polniſchen Innenminiſteriums hin⸗ gewieſen, in dem betont wird, es ſtehe jedem deut⸗ ſchen Wähler frei, offen oder geheim ſeinen Zettel in das Wahlkuvert zu legen. Ferner wird hervor⸗ gehoben, daß mit behördlicher Duldung in den meiſten Wahllokalen acht bis zehn Angehörige der Aufſtändiſchen⸗Verbände anweſend waren, die darauf achteten, welcher Zettel ſich die Wähler bedienten, um dann dußerhalb des Wahlraumes die entſprechenden Konſequen⸗ zen zu ziehen. Der zweite Teil der Materialſamm⸗ lung liefert den Beweis, daß die Terrorakte ſich ausſchließlich gegen die deutſchen Minder⸗ heiten richteten, alſo nur unter dem Geſichtspunkt eines ſeit Jahren beſtehenden Plans der polniſchen Regierung zur Bekämpfung der deutſchen Min⸗ derheiten angeſehen werden können. Im Mittel⸗ punkt der Darlegungen ſteht der Aufſtändi⸗ ſchen⸗Verband, der in engſtem Einvernehmen mit der polniſchen Regierung vorgegangen iſt. Es wird aufgeführt, daß der Wojwode den Ehrenvorſitz des Verbandes einnimmt und daß die meiſten hohen polniſchen Beamten ihm angehören. Die Behörden hätten mit den Aufſtändiſchen ſympathiſiert oder zum mindeſten nichts getan, um ihre gegen die Deut⸗ ſchen gerichtete Agitation zu unterbinden. Eine Be⸗ ſchwerde der deutſchen Minderheiten beim Wojwoden ſet ausweichend beantwortet worden. Die polniſche Regterung hätte überhaupt nicht auf Proteſte reagiert. Insbeſondere wird noch angeführt das be⸗ kannte Plakat des Auf ſtän di ſchenver⸗ bandes, in dem er vom.—23. November eine Werbewoche ankündigt. Im ganzen führt die Note zehn beſonders ſchwere Terror⸗ akte, darunter den von Hohenbirken an. Erwähnt wird noch beſonders i die Haltung der Polizei, die entweder über⸗ haupt nicht eingegriffen habe oder erſt in Er⸗ ſcheinung getreten ſei, wenn die Terrorakte durchgeführt waren. Zum Schluß heißt es in der Note, daß die Reichs⸗ regierung nicht nur im Namen des Rechtes, ſon⸗ dern im Namen der Menſchlichkeit Pro⸗ te ſt erhebt und bittet, dafür Sorge zu tragen, daß die Minderheitenſchutzvorſchriften in der Weiſe durchgeführt werden, wie ſie gedacht waren und wie es ihr urſprüngliches Ziel war. Jür eine Gebührenſenkung bei der Reichspoſt Telegräphiſche Meldung Berlin, 29. Nov. Deutſchen In⸗ duſtrie⸗ und Handelstages faßte zur Ge⸗ bührenſenkung bei der Reichspoſt im Rahmen des all⸗ Der Poſtausſchuß des gemeinen Preisabbaues einſtimmig folgenden Be⸗ ſchluß: Der Poſtausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages iſt der Anſicht, daß es auf gleichen Er⸗ wägungen, aus denen die Reichsregierung von der Privatwirtſchaft eine allgemeine Preisſenkung ver⸗ langt, unabweisbare Pflicht der Reichspoſtverwaltung iſt, mit einer ſichtbaren und wirkungsvollen Senkung ihrer Tarife nicht mehr zurück zu halten. Eine Verabſäumung dieſer Pflicht gerade ſeitens dieſes großen Wirtſchaftsunternehmens des Reiches müßte die Geſamtaktion der Reichsregierung aufs ſchwerſte ſchädigen und die von der Privatwirt⸗ ſchaft gebrachten und noch zu erwartenden Opfer ihrer Wirkung weitgehend berauben. Der Hauptausſchuß trat dieſem Beſchluß einſtim⸗ mig bei. Der Milchpreis in Verlin Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. Nov. Die höchſt ungeſchickte und in ihrer Wirkung auf die Stimmung der Oeffentlichkeit bedauerliche Wiederheraufſetzung der Milchpreiſe in Berlin er⸗ klärt ſich, wie uns von unterrichteter Seite bedeutet wird, aus dem Uebergang von der Weiden⸗ zur Stallfütterung, die um dieſe Jahreszeit faſt überall durchgeführt wird. Dadurch treten fürs erſte immer ein Rückgang der Milchproduktion und mit ihm eine mäßige Erhöhung des Preiſes ein. Es wäre allerdings ſehr zu wünſchen geweſen, daß man dieſes Mal, da es bei der„mäßigen Er⸗ höhung“ um eine wichtige und eigentlich hochpolitiſche Angelegenheit ging, auf die Heraufſetzung verzichtet hätte. Man hofft in den Kreiſen, die der Regierung naheſtehen, daß in der nächſten oder ſpäteſtens über⸗ nächſten Woche, wenn die Milch wieder in größeren Mengen auf den Markt kommt, auch der Preis wie⸗ der nachgeben und auf 29 oder 28 Pfg. für den Liter ſinken wird. Das Kabinett beſitzt bekanntlich keine Handhabe, den Erzeuger und Händler zu einer Preisreduktion zu zwingen und iſt allein auf gütliche Vereinbarungen angewieſen. Jedenfalls— das ſei nochmals hervorgehoben iſt die jetzige Wiederheraufſetzung durch eine Erhöhung der Er⸗ zeugerpreiſe verurſacht worden. Die Verkürzung der Handelsſpanne um einen Pfennig, die die Verbände vor ungefähr Wochenfriſt zugeſtanden haben, iſt be⸗ ſtehen geblieben. eee, Die Verhandlungen im mitteldentſchen Braun⸗ kohlenbergbau geſcheitert — Halle, 29. Nov. Die Parteienverhandlungen über Arbeitszeit und Tariffragen im mitteldeutſchen Braunkohlenbergbau haben geſtern ſtatt gefunden. Die Arbeitnehmer vertreter begründeten die Kündigung des Mehrarbeitsabkommens damit, daß die Vorausſetzungen, unter denen die Mehrarbeit 1923 eingeführt wurde, heute nicht mehr vorlägen. Von Unternehmerſeite wurde die Forderung auf Einführung der tariflichen Arbeits⸗ zeit abgelehnt mit der Begründung, daß der Braun⸗ kohlenbergbau eine weitere Belaſtung nicht ertragen könne. Da die Anträge beider Parteien abgelehnt wurden, waren damit die Verhandlungen geſcheitert. Rückblick und Vorſchau Die polniſchen Friedensſtörer— Die Regierungs⸗ kriſen in Warſchau, Paris und London— Die Ar⸗ beitsloſigkeit und die Gefahr eines Grubenarbeiter⸗ ſtreiks in England— Die außenpolitiſche Aktivität Muſſolinis und der Ruſſen— Ueber Abrüſtung und Völkerbund Das Sanierungsprogramm des Reichskabinetts— Schwarze Wolken ringsum— Trotzdem zuverſichtlicher Lebenswille Eine ganz außergewöhnlich ereignisreiche Woche liegt hinter uns. Wer ſich die Mühe macht, heute einen Rückblick darauf zu werfen, wird ſich ſchon beim erſten Nachdenken bewußt werden, daß er Ge⸗ fahr läuft, in der Materie zu erſticken, wenn er zu tief in die Dinge hineinſteigt. Bei einem zuſammenfaſſenden Rückblick würde man deshalb gut tun, eine ſyſtematiſche Teilung des überreichen Stoff⸗ materials vorzunehmen. Doch nach welchen Geſichts⸗ punkten ſoll verfahren werden? Etwa nach dem all⸗ mählich nicht mehr ganz glaubhaft erſcheinenden Standpunkt, daß die Außenpolitik unter allen Um⸗ ſtänden den Vorrang habe vor der Innenpolitik? Oder etwa Einteilung des Stoffes nach ſeiner ſtaats⸗ politiſchen Wichtigkeit? Wer wagt zu enttſcheiden, welches von all den wichtigen Ereigniſſen dieſer Woche das bedeutungsvollſte iſt oder ſich in der Fort⸗ führung des gegebenen Entwicklungsprozeſſes als das einſchneidendſte auswirken wird? Sparen wir uns das Kopfzerbrechen über all ſolche Erwägungen und ſtürzen wir uns mutig hinein in den kunter⸗ bunten Trubel der aktuellſten Geſchehniſſe. Da iſt zunächſt der bereits ſeit Kriegsende un⸗ unterbrochen dauernde Konflikt mit Polen., Durch die geradezu ungeheuerliche Brutalität, mit der bei den letzten polniſchen Wahlen ein größen⸗ wahnſinniges Polentum ſeine Unkultur und ſeinen Haß gegen die deutſchen Minderheiten austobte, hat ſich die ohnedies ſchon dauernd ziemlich bedenkliche Lage an der deutſch⸗polniſchen Grenze ſo bedrohlich zugeſpitzt, daß man alle Tage auf blutige Zuſammen⸗ ſtöße zwiſchen den polniſchen Rowdies und den ver⸗ zweifelten deutſchen Grenzbewohnern gefaßt ſein muß. In der völlig vergifteten Atmoſphäre, die über ganz Europa liegt und die an den Grenzen be⸗ ſonders unheilſchwanger iſt, können ſolche lokale Zu⸗ ſammenſtöße gar leicht Auswirkungen von verhäng⸗ nisvollſter Tragweite haben. Jedenfalls iſt die Erregung über den brutalen polniſchen Störenfried und Gernegroß überall in Deutſchland ſehr groß. Ob die inzwiſchen abgeſandte deutſche Beſchwerdenote an das General⸗ ſekretariat des Völkerbundes die Wirkung erzielen kann, die, je länger je mehr, völlig unhaltbare deutſch⸗polniſche Nachbarſchaft friedlicher und freund⸗ licher zu geſtalten, bleibt abzuwarten. Leider ſind unſere Hoffnungen in dieſer Hinſicht nur äußerſt ge⸗ ring, zumal wir alle Tage erfahren, mit welch' völligſkrupelloſer Verdrehung der Tat⸗ ſachen die polniſche Propaganda in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit den Franzoſen darauf aus⸗ geht, den polniſchen Grenzwölfen Schafspelze um⸗ zuhängen. Auch muß man fürchten, daß bis zu der Sondertagung des Völkerbundsrats im Januar, auf der unſere Beſchwerden gegen Polen vorgebracht werden ſollen, die europäiſchen Großmächte mit ihren eigenen Angelegenheiten, mit ihren eigenen täglich ernſter werdenden Kri⸗ ſen und Sorgen aller Art ſo völlig in Anſpruch genommen ſein werden, daß ſie, ſelbſt guten Willen zur Gerechtigkeit vorausgeſetzt, nur wenig Ohr und Verſtändnis für unſere Grenznot aufbringen können. Gerade heute liegen ja wieder zwei Meldungen vor, die deutlich erkennen laſſen, wie wenig feſt auch die Regierungen von Polen und Frankreich im Sattel ſitzen. Obwohl Pilſudſki ſoeben erſt durch die mit ſtärkſtem ſtaatlichen Terror durchgeführten Neu⸗ wahlen auch die parlamentariſchen Grundlagen für ſeine kraſſe Gewaltpolitik geſchaffen hatte, erhalten wir nun plötzlich die überraſchende Nachricht von der Geſamtdemiſſion ſeines Kabinetts. Und in Frankreich, von dem der Vaſallenſtaat Polen ja ſo gut wie völlig abhängig iſt, hat der Die Reufiige Abendausgabe umfaßt 20 Seiten 4. Seite/ Nummer 556 Neue Mannheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe Samstag, 29. November 1990 Zur Aovenkszeit An allen Ecken und Enden merkt man es, daß die Adventszeit angebrochen iſt. In den Auslagen der Läden ſind Adventskränze zu ſchauen, kleine Engel, die Lichter tragen, Adventskalender, die das Näher⸗ rücken des Weihnachtsfeſtes Tag um Tag anzeigen wollen. Aus den Häuſern klingt der Geſang der Adventslieder; die Kinder, die aus der Schule kom⸗ men, ſingen ein Adventslied vor ſich hin. In dieſem Jahre liegt über dieſer Zeit der Schatten einer großen Wolke. Es iſt wieder Notzeit. Viele Er⸗ werbsloſe fühlen ſtatt der Vorfreude ſchon jetzt den Schmerz, nicht wie ſonſt den Ihrigen Freude machen zu können. Und Unzählige fürchten das Abgebaut⸗ werden, durch das ſie in die Rieſenmenge der Er⸗ werbsloſen eingereiht werden. Die Adventsſehnſucht und Adventshoffnung iſt aber von ſolcher Art, daß ſie umſo ſtärker das Herz bezwingt, je trüber die Zeit iſt. Je dunkler der Wolkenhintergrund, deſto leuchtender die Farben des Regenbogens. Die ſtärkſte Hoffnung aber erwächſt auf dem religiöſen Seelenlande: die Chriſten ſagen und ſingen von einem Himmelsboten, der immer wieder kommt, um Heil und Leben mit ſich zu brin⸗ gen, von einem Heiland, der an jeder Herzenstüre anklopft und mit innerem Frieden das Menſchenherz erfüllen will, von einem Gottgeſandten, der ein Reich der Himmel, ein Reich des Friedens, der Freude und der Gerechtigkeit auf Erden aufrichten will. Wer unter dem Abdventsſterne wandelt, ſchreitet getroſt ſeine Straße auch durch die Wirrnis der Zeit. Ein Volk, das an den Aufgang aus der Höhe glaubt, kann nicht unter⸗ gehen. Macht hoch die Tür, die Tore weit, daß die Adventsfreude einziehe. Und laßt auch die Liebe mit einziehen, die die Not ſchaut und darauf ſtunt, Not zu lindern, Freude auch den bedrückten Herzen zu bereiten. Es iſt ja die wunderliebliche Adventszeit. Einweihung der Feudenheimer Kleinkinderſchule Die evangeliſche Kirchengemeinde Feudenheim begeht am morgigen Tag ein internes Feſt durch die Einweihung der neuer bauten Klein⸗ känderſchule in der Schweizerſtraße. Vormit⸗ tags findet Weihe⸗Gottesdienſt in der Kirche ſtatt, den Pfarrer Bender, Nonnenweier, halten wird. Es iſt zu begrüßen, daß endlich für dieſen Ortsteil ein Haus für die Kleinen geſchaffen werden konnte, das einem dringenden Bedürfnts Rechnung trägt. Ueber die Vorgeſchichte des Neubaues ſei er⸗ wähnt, daß das bis zum Sommer ds. Is, an der gleichen Stelle geſtandene alte Gebäude, eine Stif⸗ tung des Kirchengemeinderats Friedr. Bohrmann, ſich in einem ſo ſchlechten baulichen Zuſtand befand, daß dringende große Reparaturen nicht länger auf⸗ geſchoben werden konnten. Die Koſten hierfür wären in keinem Verhältnis zu dem Erreichten geſtanden. Es wäre vor allem keine Verbeſſerung der alten Anlage möglich geweſen. Daraufhin beſchloß der Kirchengemeinderat in richtiger Erkenntnis der Dinge, das alte Gebäude abzubrechen, und an deſſen Stelle den Neubau zu errichten, der die reſtloſe Aus⸗ nutzung des Geländes gewährleiſtete. Der Kirchen⸗ gemeinde⸗Ausſchuß ſtimmte dieſem Beſchluß zu, ſo⸗ daß im Juni ds. Is. mit den Abbruch⸗ und den an⸗ schließenden Aufbauarbeiten begonnen werden konnte. Mit der Ausführung der Arbeiten waren unter der Leitung des Architekten Jakob Gember faſt ausſchließlich Feudenheimer Unternehmer mit nur Feudenheimer Arbeiten betraut. Das Werk das mit⸗ half, der großen Arbeitsloſigkeit zu ſteuern, ſteht nahezu vollendet da. Es macht von außen einen ſchlichten Eindruck, der eine zweckmäßige Grund⸗ geſtaltung erkennen läßt. Das Untergeſchoß enthält neben einem geräumigen Saal von etwa 70 qm., einen Tages⸗Spielraum für die Kinder, Zentral⸗ Heizung, Waſchküche, Keller und Aborte. Im Erd⸗ geſchoß ſind Kinderſaal, ebenfalls etwa 70 qm. groß, ein geräumiger Eingang mit Garderobe, Waſchraum, Aborte, Bad für Kinder, ferner die Küche und ein Zimmer für die Schweſter unter⸗ gebracht, während ſich im Obergeſchoß die Schlaf⸗ räume und das Bad für die Schweſter befinden. Die innere Ausſtattung iſt denkbar einfach gehalten. Die hellen, luftigen, farblich frohgeſtimmten Räume in denen ſich Kinder und Schweſter nun aufhalten können, ſind ein Fortſchritt, der für die Geſundung der Kleinen nicht hoch genug bewertet werden kann. Nicht zuletzt ſei der geräumige Spielhof, gegen die Sonne offen gelegen, erwähnt, der mit ſeinem Sandſpielplatz dem Spiel und der Beſchäftigung der Kinder Rechnung trägt. N Es gereicht der evang. Kirchengemeinde Feuden⸗ heim zu Ehre, hier eine Anlage geſchaffen zu haben, die, allein auf Zweckmäßigkeit bedacht; ſich gut in das Straßenbild einfügt. Möge reicher Segen die Mühe lohnen, mit der alle Beteiligten das ſchmucke Bauwerk erſtellten. 1* * Die Notſchule für Erwerbsloſe beginnt ihre Arbeit am kommenden Dienstag nachmittag im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens mit einem, drei⸗ ſtündigen Lehrgang über„Berufe und Arbeit(Dr. Eppſtein und Schulrat Gerweck),„Geldwirt⸗ ſchaft“(Dr. Buß und Dr. Gunzert) und„Neu⸗ zeitliche Ernährung“(Dr. Maria Edelmann und Stadtoberſchularzt Dr. Stephan). * Die Städt. Sparkaſſe Mannheim weiſt im An⸗ zeigenteil auf ihre hieſigen Zahlſtellen hin. Am kommenden Montag, den 1. Dezember, fin⸗ det im Mannheimer Nationaltheater eine Vor⸗ ſtellung außer Miete ſtatt, in der Molnars „Olympia“ zur Aufführung gelangt. In dieſem Stück ſpielt lene Blankenfeld die eine tra⸗ gende Damenrolle, und dieſer Abend gilt dem Bühnenjubiläum der beliebten Künſtlerin, die jetzt 5 Jahre dem Mannheimer Na⸗ ttonalthegater angehört. Von beſonderer Seite erhalten wir die nachſtehende Huldigungs⸗ epiſtel, die wir verbunden mit herzlichen Glück⸗ wünſchen für die hochverdiente Jubilarin an die⸗ ſer, den„Mannheimer Köpfen“ gewidmeten Stelle zum Abdruck bringen. Alſo, liebe Lene, biſt Du 25 Jahre am Mann⸗ heimer Nationaltheater, haſt manchen Sturm, In⸗ tendanten, Regiſſeure und viele Kollegen und Kolle⸗ ginnen erlebt und überlebt. Jetzt wollen wir Dich feiern! Schon wenn wir ſagen„Unſere Lene“ be⸗ deutet, daß, wenn Du auch ein mit reinſtem Spree⸗ waſſer getauftes Berliner Großſtadtpflänzchen biſt, in„Mannem“ feſte Wurzeln gefaßt haſt. Zwar pälziſch kannſt Du mit Deinem bei Heinrich Oberländer und Otto Purſchian am könig⸗ lichen Schauſpielhaus Berlin ge⸗ ſchulten klaſſiſchen Hochdeutſch nicht ſprechen. Aber deshalb ge⸗ hörſt Du doch zu uns, weil wir Dich, Deine Kunſt und Dein Ge⸗ müt ins Herz geſchloſſen haben. Es wollte ſchon im Jahre 1905 etwas heißen, Nachfolgerin der„Liß“, der damaligen ſo⸗ gen.„Salondame“ zu werden, bei deren Abſchied als„Komteſſe Guckerl“ es noch vorkam, daß man die Pferde ausſpannte. Diesmal wird man Dir das Benzin oder die Luft ablaſſen, ſo Du zu Deinem am Montag, den 1. Dezember ſtattfindenden Jubi⸗ läum von Deinen Freunden und Gönnern einen neuen Mercedes⸗ Benz geſchenkt bekommen ſollteſt, was für eine„Fürſtin Eugenie“ in„Olympia“ nicht mehr als ſelbſtverſtändlich iſt. Uebrigens„Olympia“! Sagen wir auf manne⸗ meriſch: Vierter Rang. Deine alten und jungen Anhänger danken Dir die ſchönen Stunden, die Du ihnen bereitet hatteſt ſeit der Zeit, als Intendant Hoffmann aus Nürnberg, wo er ſich eine Sängerin anhörte, Dich zufälliger Weiſe in„Maria von Magdala“ als Maria ſah, Du kühn und ſicher den damaligen Theaterſkandal mit Deiner Kunſt be⸗ ſtegteſt, und er Dich zu einem Gaſtſpiel nach Mann⸗ heim im„Veilchenfreſſer“, dann als Renate im „Strom“ einlud. Dein Weg, der von Berlin über Gotha, Halle, Nürnberg nach Mannheim führte, war gemacht und ſeit jenen Tagen haſt Du trotz ver⸗ lockender Angebote, z. B. von Baron Berger ans Schauſpielhaus in Hamburg, von Frankfurt und an⸗ deren Bühnen trotz größerer Gagenverſprechungen unſerem Nationaltheater die Treue gehalten. Das vergelten wir Dir heute und zwar alle Theater⸗ beſucher, von der letzten Reihe des hohen Olymp bis zur erſten Reihe des Parkett. Auch ſonſt iſt Dir das Treuſein nicht leicht ge⸗ macht worden. Ich will nicht reden von den vielen heimlichen und unheimlichen Liebhabern— ich meine natürlich nur Deine Gegenſpieler auf der Bühne, nicht die des Lebens— ſondern vor allem von der Wollen und den Anſichten der hochwohllöbl. Spiel⸗ leiter. Realismus mußte mit„ein bißchen klaſſiſch“, Im⸗ mit Expreſſionismus oftmals kurzer Hand wechſeln, faſt ſo oft wie die Mode, die Du von der Bühne herab, namentlich in der erſten Zeit auch äußerlich vornehm und würdig zu präſentieren ver⸗ ſtanden haſt. Deine Koſtüme waren„ton“ ⸗angebend, Jamilienchronik * 70. Geburtstag. Am morgigen Sonntag feiert Hausmeiſter G. Krämer, Ludwigsbadſtraße 8, ſeinen 70. Geburtstag.— Der in weiten Kreiſen be⸗ kannte Jean Schäfenacker(allas Amertikaner⸗ Dſchan) begeht am 1. Dezember im Eygl. Altersheim, F 6, 1, gleichfalls ſeinen 70. Geburtstag. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht am 1. Dezember Herr Aug. Nieſchwitz, Hausmeiſter im alten Rathaus, bei der Stadtgemeinde. * 86. Geburtstag. Am 1. Dezember kann Zim⸗ mermeiſter Georg Lutz in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 86. Geburtstag feiern. Herr Lutz iſt der einzige überlebende, in Mannheim gebürtige Altveteran von 1866 und 1870. Er iſt Mit⸗ begründer des Badiſchen Zimmermeiſterverbandes, Gründungsmitglied und ehemaliger Elferrat der Beste elekttische Wiedergabe durch Pantophone, die idsale Verbindung von Sprechmaschine u Radio MIISIK ApbPNRNIE AUCH AUE TEILZAHLUIN GI Karnevalgeſellſchaft„Feuerio“ und Mitbegründer der N WIEDEROGNBE 7 e ein Zinnen Jubiläum bene Blankenfeld perament hatteſt Du als Gina in der„Wildente“ Schwierigkeit in der Rollengeſtaltung, je nach dem 7 ͤ yd ã ũãõppddßfwßcßcßfßfßGPßGPFFPTPTPTPTPFPTPTPTVTPTTPTVTVTTTTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTVTVTTTV AUF ODEON Y PARLOPHON S COLUMBIA Odeon und Pallophon- Musikapparate und Platten werden bereitwilllgst ohne jede Kaufver- pflichtung in allen guten Fachgeschäften vorgeführt et UpsI RO A8 8 Frau Vockerat, gabſt die Gräfin in„Untreu“, die Adelheid im Götz, warſt verführeriſch als Salome in Herodes und Mariande(Jubiläums⸗ Feſtſpiele 1907 mit Wiecke und Elmenreich, zeigteſt Deine Kunſt„Jedermann“, Dein„Johannis⸗ feuer“(Marikke), kokettierteſt als Adelheid mit den „Jurnaliſten“, als Gertrud im„Roſenmon⸗ tag“ mit dem Militär, als„Por zia“ mit den Kaufleuten im„Kaufmann von Venedig.“ Tem⸗ (mit Baſſermann), als Jolanthe im„Teufel“, gabſt eine elegante Chiltren im„Idealen Gat⸗ ten“ und eine luſtige Olivia in„Was Ihr wollt.“ Klar und beſtimmt zahlteſt Du Deinen Tribut an die Zeit durch den Uebergang in das ältere Fach als Gunhild in„John Gabriel Borg⸗ mann“, als Claudia in„Emilia Galotti“ als Marthe im„Zerbrochenen Krug“, ſpielteſt ebenſo ſicher die Hekuba in den„Troerinnen“ wie Erbgräfin die in„Kolportage“, Frau Heyſt in wenn Du auch ſonſt nicht gerade ſehr muſtkaliſch biſt. Immer aber, ganz gleich in welchem Koſtüm, intereſſierte Deine große, elegante Geſtalt, die innerlich und äußer⸗ lich jeder Rolle beredten Aus⸗ druck gab. Und Deine Seele ſprach mit; Du gabſt immer Dein Beſtes im Sinne des Dichters und der Dichtung und auch hier: Du bliebſt Dir immer treu in der Ehrlichkeit Deiner Darſtellung, im Ernſt Deines Wollens und in der unermüdlichen Hingabe an Pflicht, Arbeit und Kunſt. Du ſpielteſt: nein Du lebteſt als„Blaue Maus“, gingſt den„Weg zur Hölle“, ſei es als„Klärchen in Eg⸗ mont“, ſei es als Anna Mahr in dem„Einſamen Menſchen“ und ſtellteſt Dich um als Regentin in„Egmont“ umd als Strindbergs„Oſtern“ wie die Mutter Ba⸗ licke in„Trommeln in der Nacht“. Und ſo ziehen alte und neue Werke„Rosmersholm“„Leben⸗ der Leichnam“,„Bunbury“, wie die früheren Schöpfungen„Sodoms Ende“,„König Lear“ und ſogar die Prinzeſſin Roſenfee aus dem Weih⸗ nachtsmärchen„Tauſendſchön“ in meinem und der damaligen Kinder Gedächtnis vorüber, ich ſehe Dich noch neben Joſef Kainz und vielen anderen großen und kleinen Kollegen, ſehe Dich immer als eine liebenswerte, echte Künſtlerin. 0 Ich ſehe Dich aber auch als Menſchen, als „unſere Lene“ mit dem guten Herzen und denke noch an das Vorkommnis im April 1911, als Du einem auf der Bühne geſtürzten nicht unerheblich verletzten Feuerwehrmann in hervorragender Weiſe die erſte Hilfe leiſteteſt.„Ein Zeichen hat der Him⸗ mel ihr verheißen, er ſendet ihr den Helm“ d. h. ſie wurde zum Ehrenmitglied der„Frei⸗ willigen Feuerwehr“ ernannt, damit ſie gleich einer„Jungfrau“ die Scharen kommandiere, um die fündigen Flammen löſchen zu helfen. Ich denke noch daran, wie Du im Lanz⸗Lazarett während des Krieges Dienſte tateſt, wie Du faſt täglich im Kriegerheim in den verſchiedenſten Lazaretten Vor⸗ träge hielteſt, ich weiß, daß Du heimlich manches Leid ſtillteſt durch perſönliche Leiſtung und daß Du immer eine der bereitwilligſten, beſten Kolleginnen warſt, die von ihrer Arbeit nicht viel Aufſehens machte. Das biſt Du, unſere Lene, mit und ohne Feuer⸗ wehrhelm. Es wünſchen Dir alles Gute die alten und jungen Mannemer Schwärmer. Bauhütte. An ſeinem vorfährigen Geburtstag wurde er vom Reichspräſtdenten von Hindenburg durch Ueberreichung eines Bildes mit Widmung beſonders geehrt. Zu ſeinem diesjährigen Geburtstag wurden ihm vom Badiſchen Staatsminiſterium herzliche Glückwünſche übermittelt. Seit etwa einem Jahr befindet ſich der Jubilar im Ev. Altersheim, F 6, 4. ** * Rundflüge des Badiſch⸗Pfälziſchen Luftfahrt⸗ vereins. Um möglichſt weiten Kreiſen Gelegenheit zu geben, einen Rundflug zu machen, veranſtaltet der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtver⸗ ein am morgigen Sonntag, nachmittags 3 Uhr, Rundflüge auf dem Flugplatz Neuoſtheim. Die Preiſe ſind ganz bedeutend ermäßigt worden, ſo daß jedermann die Möglichkeit gegeben iſt, ſich Mannheim Sondervorführungen: Alham bro: Schloßmuſeum: Gebffnet täglich von 10—13 uhr und von oben anzuſehen. PPP —— Andreas als Heiratsvermittſer Zum heutigen Andreastag Soll i heire widder, ſoll i heire widder? Soll i, ſoll i, oder nit? Solli Widdib bleiwe, ſolli Widdib bleiwed Solli Mittfrau bleiwe, oder nit? Sankt Andrees, i muß mi halt an dich jetz wenne Heut in deiner heilge Nacht, Daß i waaß, warum meiln) aarmi Wibddihs⸗ bettlad So erbärmlich alsfort grahnzt und kracht. Das iſt wieder einmal der Pfälzer Dichter Nad⸗ ler, der ſo ſpricht, und damit wird er wieder zum Uebermittler alter Volksbräuche. Es ſind ſo ungefähr hundert Jährlein, ſeit das Gedicht„J muß Blei heut gieße“ erſchienen iſt, dem die obigen Verſe ent⸗ nommen ſind. Alſo ſchon damals ward der hl. An⸗ dreas angerufen als Retter in der leiblichen Not, ward angerufen von heimlich liebenden Jungfrauen, ward um Rat gefragt von Wittweibern. Noch viel weiter zurück reichen Sitte und Brauch des Blei⸗ gießens und anderer Formen des Orakels, um die Zukunft zu ergründen. Von den einfachen Beoh⸗ achtungen in der Natur bis hinguf zur Erforſchung des komplizierten Syſtems der Sternenwelt und ber Konſtellation dieſer leuchtenden Geſtirne liegt uns eine große Reihe von Verſuchen vor, das Dunkel zu lüften und das tiefe Geheimnis der kommenden Tage zu ergründen. Dürfen wir das gemeine Volk darob ſchelten, wenn es ſich um perſönliche Angele⸗ genheiten erkundigt und dazu den heiligen Andregs als ſtillen Vermittler ausſucht? Die Wittfrau weiß: etwas Lebendiges in Blei gegoſſen, bedeutet einen Mann ins Haus; tote Dinge, z. B. ein Haus, ein Stuhl uſw. zeigen den Tod der Widdib an, dann kut ihr ſeliger Hanniklaus ſich melde! Doch grämt ſie ſich nicht ſo ſehr, denn man kann auch Dinge, die nicht lebendig ſind, für ſich gut deuten. Kann nicht der Stuhl das Amt des als Bräutigam in Ausſicht ſtehenden Mannes kennzeichnen. Iſt's vielleicht ein Schreiber? Die Trommel verrät den Tambour, die Trompete den Trompeter. Aber das Bleigießen muß auch verſtanden ſein. Nur wer's richtig macht, erhält die Wahrheit dur das Orakel geſagt. Alſo höre, liebe Jungfrau: In eiſernem Löffel mußt du das Blei flüſſig machen und es dann mit der rechten Hand über die linke Schulter gießen in das mit Waſſer gefüllte Gefäß, wo das ziſchende Metall ſeltſame Formen bildet, aus denen die Phantaſie das Handwerkszeug des künf⸗ tigen Ehegatten herauslieſt. Dieſes„Andreslen“ oder„Andreſelſchauen“ zeigt ſich noch in anderen Bräuchen. Vor dem Schlafengehen legt das Mädchen ein Silberſtück auf den Boden vor das Bett, tritt mit dem Fuße darauf und ſppicht: Aufs Silber tritt i, Den heilgen Andreas bitt t, Er wolle mir laſſen erſcheinen Den liebſten Meinen. Ueber Armut und Reichtum des Zukünftigen kann man ſich vergewiſſern, wenn man am Abend zwei Gläſer Wein und Waſſer ins Zimmer ſtellt. Wein bedeutet reich, Waſſer arm. Wo am Morgen noch die meiſte Flüſſigkeit zu finden, darin zeigt ſich das zukünftige Beſitztum. Auch der Pantoffel, der Schlüſſel, der Gartenzaun, das Gebell des W U. a. m. dienen als Orakelzeichen. Tageolealeucles Samstag, 29. November Nationaltheater:„.. Vater ſein dagegen ſehr“, Komödie von E. C. Carpenter, für den Bühnenvolks bund, An⸗ fang 15 Uhr.—„Viktoria und ihr Huſar“, Operette von Abraham, Miete G 12, Anfang 19,30 Uhr. Apollo⸗Theater: Kindervorſtellung„Rotkäppchen und der Wolf“, 16 Uhr,— Gaſtſpiel der Berliner Rotterbühnen „Das Land des Lächelns“, 20 Uhr. Roſengarten— Nibelungenſaal: Großes Funkbrettl mit den beliebteſten Künſtlern des Südd. Rundfunks unter Mitwirkung des Philharm. Orcheſters, von Dr. Fr. Weißmann, Berlin, 20 Uhr. Muſenfaal: Schallplattentog mit Referaten, Schallplatten und Lichtbildervorführungen, von 11 bis 18,30 Uhr.— Konzert der Zigeuner⸗Sinfoniker, 20 Uhr. Marionetten⸗Theater Münchner Künſtler: Kindervorſtellung „Der kleine und der große Klaus“, 16 Uhr.—„Goethe im Examen“ und„Die Nürnberger Puppe“, Anfang ds Uhr im Caſino⸗Saal. 5 Planetarium: 16 und 16,30 Uhr Beſichtigung; 17 Uhr Vor⸗ führung mit Vortrag„Die Planeten Jupiter und Sa⸗ turn“. Harmonie D 2, 6: Zweites Kinderkonzert, 11.30 Uhr, Beethovenſaal L 4, 4:„Henry Ford und die ſozkale Zu⸗ 20 1h Vortrag von Pfarrer Dr. H. Heisler, München, 0 1 Schule für Körperbildung von Irmgard Mayer: Schüler Matinse, vorm. 11 Uhr. Gloria⸗Palaſt: Konzert des„Salzburger Domchors“, Au- fang 15 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„3 Tage Mittelarreſt“.— Une verſum:„Das geſtohlene Geſicht“.— Scala⸗ Theoter:„Dreyfus,— Schauburg:„Rol, haut“,— Rory:„O alte Burſchenherrlichkeit“,— Pilaſt:„Cilly“— Capitol:„Der Greifer“ Gloria:„Mosken“.— Lichtſpiel haus Mül⸗ ler:„Senſation im Wintergorten“. Üniverſum:„Das ſchöne Weſtſalen“ Sehens würdigkeiten: Pal“. I4—16 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. — Muſcum für Nalur⸗ und Völkerkunde im Zeng⸗ haus: Sonntag vormittags von 11 bis 13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstag 15417 Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 1719 Uhr.— Städliſche Kunſthalle: Geöffnet werktugs(mit Ausnahme Montags von 10—13 und 14 16 Uhr, an Sonn⸗ und Feſertazen 1 Uhr durchgehend.— Ausſtellung:„Das ruſſiſche allett“. 5 Lammermoor/ Barbier von Sevilla * AUF CoLlUMS IA: Die vollständigen Opern in Sesetzung der Malländer Scala Butterfſy/ Tosca Boheme/ Aida/ Traviata/ Cavalleria Rusticana/ Luca von Alle Platten sind auch einzeln erhältſich! Riln 80 36 1 Parlophon und Columbia Musikapparate und Flatten zu Originalfabrikpreisen in nur erster Qualität auch auf bequeme feitzahlung im Parlophon Musikhaus. E.& F. Schwab Mannheim, K l, 5 b und 4 1. 19 Eudwigshafen, Oggersheimetstr. 24 unter Leitung „Sonne über Piz 1 an dich venne ziddihs⸗ ad kracht. r Nad⸗ er zum ngefähr ß Blei rſe ent⸗ hl. An⸗ n Not, frauen, och viel Blei⸗ Is, um 1 Beob⸗ rſchung und der gt uns kel zu menden te Volk Angele⸗ Indregs u weiß: t einen us, ein ann tut ämt ſie ige, die in nicht Ausſicht icht ein bur, die en ſein. it durch au: In machen de linke Gefäß, det, aus 8 kün⸗ reslen“. anderen Nädchen f tt, tritt — inftigen Abend 1ſtellt. Morgen eigt ſich fel, der N75 Komödie noͤ, An⸗ rette von und der erbühnen ettl mit ks unter Leitung illplotten Uhr. rſtellung dethe im ng 20,%5 uhr Vor⸗ und Sa⸗ uud Zu⸗ Rünchen, Schüler⸗ eiertagen ruſſiſche ef- 1 8 6 Samstag, 29. November 1930 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe —— — 5. Seite/ Nummer 556 Gutſcheine für warmes Eſſen Das Wichtigſte in dieſer Zeit wirtſchaftlicher Not iſt ein warmes Eſſen. Die Volks küche des Badi⸗ ſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Zweig⸗ verein Mannheim, ſchlägt vor, anſtelle von Bargeld den Bedürftigen Gutſcheine im Werte von 5 und 10 Pfg. zu ſchenken. Für 45 Pfg. wird ein reichliches Mittageſſen, für 35 Pfg. Fleiſch, Ge⸗ müſe und Kartoffeln oder eine ähnliche Mahlzeit, für 10 Pfg. eine Suppe und für 5 Pfg. ein Brot ab⸗ gegeben. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, auch den vielen Unbekannten, die in Häuſern und Ge⸗ ſchäften aus Not vorſprechen, eine zweckmäßige und Mißbrauch ausſchließende Unterſtützung zuteil wer⸗ den zu laſſen. Denn es kommt leider häufig vor, daß namentlich an Jugendliche in bar abgegebene Almoſen für Zigaretten, Getränke und ſonſtige, nicht unbedingt notwendige Dinge verwendet wer⸗ den. Dieſe Gutſcheine ſollen vor allem auch ver⸗ ſchämten Armen zugute kommen, denen man, ohne daß ſie betteln müſſen, dieſe Marken zur Beſchaffung eines geregelten Mittageſſens zuwenden kann. Das Eſſen braucht nicht in der Volksküche gegeſſen, ſon⸗ dern kann auch von dort in Gefäßen abgeholt wer⸗ den. Die erſte Abgabeſtelle befindet ſich in der Volks küche, Alphornſtraße 2a. Eine wei⸗ tere Abgabeſtelle iſt in der Schwetzingervor⸗ ſtadt, Augartenſtraße 63, eingerichtet. Die Gutſcheine ſind in handlicher Form in verſchiedenen Kolonialwarenläden, Waren⸗ und Kaufhäuſern uſw. erhältlich. Die Verkaufsſtellen ſind durch Plakate kenntlich. Es wäre zu wünſchen, daß von dieſer Einrichtung recht zahlreicher Gebrauch gemacht würde. * * Warnung vor Bettelbriefen. Gewarnt wird vor einem in der Neckarſtadt wohnhaften, mehrfach vor⸗ beſtraften, 57 Jahre alten Kaufmann H.., der an die Einwohnerſchaft Mannheim's Bettel⸗ briefe verſchickt, in denen er unter Berufung auf Krankheits⸗ und Arbeitsunfähigkeit ſeine Not⸗ lage ſchildert. Dabei ſtellt er einen baldigen Beſuch in Ausſicht, um eine Unterſtützung eutgegenzu⸗ nehmen. Die Prüfung der Verhältniſſe des Bitt⸗ ſtellers hat ergeben, daß er über Einkünfte(an Rente, Arbeitsverdienſt und Unterſtützung der Kin⸗ der) verfügt, um die manche Familie froh wäre. * Todesſturz auf der Treppe. ein 74 Jahre alter verwitweter Dienſt mann beim Aufſuchen ſeiner Wohnung in den I⸗Qua⸗ draten auf der Treppe geſtürzt. Der Mann hat ſich einen Schädelbruch zugezogen, dem er in ver⸗ gangener Nacht im ſtädtiſchen Krankenhaus er⸗ legen iſt. Geſtern abend iſt * Eine Gehirnerſchütterung und Prellungen am ganzen Körper hat ein 60 Jahre alter verheirateter Hilfsarbeiter erlitten, der geſtern nachmittag auf der Caſterfeldſtraße von einem 28 Jahre alten verheirateten Motorradfahrer angefahren und zur Seite geſchleudert wurde. Der Hilfsarbeiter wurde ins allgemeine Krankenhaus eingeliefert. Veranſtaltungen Herzkrankheiten. Ein ſehr zeitgemäßes Thema. Nach jüngſter Feſtſtellung des ſtatiſtiſchen Reichsamtes entſtehen die meiſten Todesfälle durch Verſagen unſerer Zentralkraft, des Herzens. Dieſe betrübliche Feſtſtellung gibt berechtigte Veranlaſſung, nachdrücklich auf die überragende Bedeutung der Herzfunktionen, auf ihre Pflege in der Entwicklung, im praktiſchen Leben, bei Spiel und Sport, mit zunehmendem Alter und auf die Behandlung in kranken Tagen hinzulen⸗ ken. Es ſei deshalb auf den am kommenden Dienstagabend im Wartburg⸗Hoſpiz ſtattfindenden Lichtbildervor⸗ trag des als glänzender Redner bekannten ärztlichen Lei⸗ ters vom Sanatorium Hohenwaldau bei Stuttgart, Herrn Dr. med. Friedrich Katz, hingewieſen.(Näheres Anzeige.) 8 Alle Katzenfreunde von Mannheim und Umgebung treffen ſich am kommenden Dienstag abend im„Ballhaus“ zu einer zwangloſen Zuſammenkunft, in der der bekannte Tierſchützler Alexander Silgradt⸗Dres⸗ den tber„Die Katze als Haustier— Schutz— Erziehung“ ſprechen wird. Ueberall haben dieſe Vor⸗ träge in den Kreiſen der Tierfreunde, beſonders der Katzen⸗ halter, großen Anklang gefunden. Es ſeien deshalb alle Katzenhalter und Tierfreunde auf dieſe ſeltene Veranſtal⸗ tung aufmerkſam gemacht.(Näheres Anzeige.) Wir haben es nicht nötig, lhnen viel zu erzählen, ſind nicht enttäuſcht worden. Außerordentlich bewährt hat ſich„Fregalin“ bei Nervoſität, allgemeiner Schwäche, Mattigkeit, Schwindelanfällen und rheumatiſchen Leiden. Fragen Sie ihren Arzt. Um den ſchweren Kampf ums Daſein führen zu können, braucht man ſtarke Nerven und geſundes Blut. Leſen Sie bitte recht genau, was die hier Abgebildeten von ſelbſt über die Wirkung des„Fregalin“ ſchreiben und Sie werden ſich danach ein Urteil bilden. a In unſerem Archiv ſind noch viele Tauſend derartiger Dankſchreiben aus dem In⸗ und Auslande, die unaufgefordert eingegangen ſind und die Sie jederzeit in unſerem Büro einſehen können. Alle Dankſagungen ſind notariell beglaubigt. Bodiſche Pfalz und Kaſpar Haufer⸗Nälſel Mitten in die geruhſame Welt des Biedermeiers kam plötzlich am zweiten Pfingſttage, dem 28. Mai 1828, zu Nürnberg die rätſelhafte Figur des Kaſpar Hauſer, der ganz Europa in Bewegung bringen ſollte und deſſen Erinnerung heute noch, beſonders in Baden und der Pfalz, lebendig iſt. An dieſem Weſen, das da plötz⸗ lich in Nürnberg am hellichten Tage auftauchte, war alles rätſelhaft, Sprache und Ausſehen, Haltung und Kleidung. Man mußte annehmen, daß von einem anderen Planeten plötzlich ein fremdes Lebeweſen in die Pfingſtfreude der fränkiſchen Stadt gekommen ſei. Das kurze Erdenleben dieſer ſtark umſtrittenen Figur kann als be⸗ kannt vorausgeſetzt werden. Was uns in Baden, und beſonders in Mannheim, der langjährigen Reſidenz der Großherzogin Stephanie, immer und immer wieder zu dieſer rätſelhaften Figur zieht, das iſt die Ueberlieferung, daß dieſer rätſelhafte Findling der erſte Sohn der Großherzogin Stephanie geweſen ſein ſoll. Gaspar Hauser i Zwar ſind keinerctei hiſtoriſch beglaubigte, juriſtiſch einwandfreie Dokumente über dieſe Ueberlieferung vorhanden. Immerhin geben fol⸗ gende Tatſachen einigermaßen Anlaß, danken zu machen. Großherzogin Stephanie hatte fünf Kinder, drei Töchter und zwei Söhne, von dieſen kamen die Töchter alle zu hohen Jahren, und waren kern⸗ geſund. Die beiden Söhne ſtarben in den erſten Lebenstagen, der ältere, der angebliche Kaſpar Hauſer, war geboren am 29. September 1812 und ſtarb im Schloſſe zu Karlsruhe am 16. Oktober 1812. Dieſes Kind, was gleichfalls auffallend iſt, er⸗ hielt keinen Namen. Der zweite Sohn der Großherzogin Stephanie, war geboren am 1. Mai 1816 und ſtarb am 8. Mai 1817, Die Ueberlieferung behauptet, daß der erſte Sohn nachts aus dem Schloſſe zu Karlsruhe entführt, dann weg⸗ gebracht und ſpäter als Kaſpar Hauſer in Nürnberg aufgetaucht ſei, während an ſeine Stelle ein krankes Kind gebracht und dieſes in der Fürſtengruft zu Pforzheim begraben worden ſei. An dem Verſchwinden der männlichen Kinder der Großherzogin Stephanie hatte die Nachkommen⸗ ſchaft aus der zweiten Ehe des alten Großherzogs Karl Friedrich, die ſogenannte Hochbergſche Linie, die dann auch ſpäter tatſächlich zur Erbfolge kam, alles Intereſſe. Dazu kommen noch andere auffallende Todesfälle, auf die aber nicht näher eingegangen werden kann. um ſich Ge⸗ Das Auftauchen in einer bayeriſchen Stadt paßt gleichfalls ſehr gut in dieſe Ueberlieferung. Bayern machte bekanntlich Er banſprüche auf die Badiſche Pfalz, Mannheim und Hei⸗ delberg, ſowie den Tauberkreis geltend und war gewillt, dieſe, mit Waffengewalt wenn nötig, zu ver⸗ fechten, nachdem die alte Zähringer Linie aus⸗ geſtorben war. König Ludwig von Bayern fühlte ſich zeit⸗ lebens als Pfälzer und konnte nur mit innerſter Rührung von dieſem, ihm verlorenen Paradieſe ſprechen. Er ſchreibt: „Winkend ſchwebt das Geweſene vor des Sehnenden [Blicken Denke zurück an Euch, Oerter und Zeiten, an Dich, Heiteres Mannheim, aus den Jahren des [Kinds und des Knaben, Unvergeßliche mir, freundliche, blühende Pfalz.“ Wenn Bayern alſo irgend einen Prätendenten bringen konnte, der als Nachkomme der alten Zäh⸗ ringer Linie, die 1830 ausſtarb, auftreten konnte, dann war das Erbrecht auf die Badiſche Pfalz durch die Hochbergſche Linie ſtark erſchüttert. So lief in der Perſon dieſes rätſelhaften Knaben viel⸗ leicht wichtige Politik und wichtige politiſche Hoff⸗ nung aller Richtungen zuſammen. In neueſter Zeit hat ſich ein führender Straf⸗ rechtsjuriſt, der Hamburger Verteidiger Bart⸗ ning, mit der Figur des Kaſpar Hauſer beſchäftigt, vielleicht war er gerade daran, die letzten Geheim⸗ niſſe zu enthüllen, als ihn den noch nicht 54jährigen ein plötzlicher, ungeahnter Tod, mitten in ſeiner Forſchung hinwegriß. Dies Schickſal gleicht er⸗ ſchütternd dem Schickſal eines andern großen Straf⸗ rechtsjuriſten, des Anſelm Feuerbach, der gleich⸗ falls vor etwa 100 Jahren als Kaſpar Hauſer auf⸗ tauchte, diefen enträtſeln wollte und der gleichfalls plötzlich unvermutet im beſten Mannesalter ſterben mußte. So ſcheint dieſe Figur die einen heute noch völlig unaufgeklärten Tod am 17. Dezember 1833 durch einen Mörder im Hofgarten zu Ansbach er⸗ leiden mußte, alles mit ſich zu ziehen, was ſich inten⸗ ſiy mit ihr beſchäftigt und vor ihr ſelbſt gilt das ſchwermütige Wort, das Hermann Kurz Eduard Mörike gewioͤmet hat: „Ich werde ſo von hinnen eilen mit tiefgeſchloſſenem Viſier.“ Dem Andenken des großen Strafrechtsjuriſten Adolf Bartning, der mitten in ſeinen Forſchungen hinweggerufen wurde, iſt ein Buch gewidmet, das im Verlag von C. Brügel u. Sohn, Ansbach, er⸗ ſchtenen iſt, und das alle Geheimniſſe der Kaſpar Hauſer⸗Forſchung enthält, die für Baden beſonders intereſſant iſt. D O. S. F6rzü!wbꝛ!!K— x.—— 2———— lr Jilm⸗Rundſchau Schauburg:„Rothaut“ Der Titel erinnert unwillkürlich an Lederſtrumpfs ſelige Zeiten, in denen ſich die Indianer gegenſeitig am Marter⸗ pfahl röſteten und ſich ihre ſchwarzblauen Skalpe nahmen. Die Romantik iſt bei dieſer Raſſe inzwiſchen ausgeſtorben, das ziviliſierte Amerika hat die letzten Mohikaner in Reſer⸗ vaten angeſiedelt und tötet ſie durch Infektion mit Kultur⸗ bazillen langſam ab. Es ſei zunächſt dahingeſtellt, ob die Geſchichte, die Regiſſeur Viktor Schertzinger inſze⸗ niert hat, währ iſt. Der Kriegspfad, auf den ſich der Nach⸗ komme des Navajos⸗Häuptlings begibt, iſt ſehr modern. Er führt über Prügelſchule, Univerſität und Sportplatz wieder zu ſeinem Volke und zu den Medizintänzen zurück. Die tragiſche, kulturkritiſche Note kommt nicht zur Gel⸗ tung, da man anſcheinend zu viel Rückſicht auf das amerika⸗ niſche Publikum genommen hat. Immerhin iſt es ein ſehr ſehenswerter Film. Die Ju⸗ gend kann nochmals die Geſtalten ſehen, die ſchon ihre Väter und Großväter in Begeiſterung verſetzt haben: Zauber⸗ tänze, verwitterte Indianergeſichter, Adlernaſen, farben⸗ prächtige, bunte Kleidung— alles iſt da, nur die Skalp⸗ meſſer fehlen. Mit Ausnahme der Kulturſzenen iſt der Film farbig. Dieſe Farbenbilder, an denen man auch den Fortſchritt der Farbenphotographie feſtſtellen kann, er⸗ höhen zunächſt den Kontraſt des Milieus, verſtärken aber hauptſächlich den Eindruck der eigenartigen Schönheit der Landſchaft und laſſen die bunten Geſtalten und die roſtbrau⸗ nen, verwitterten Geſichter der Indianer beſtens zur Gel⸗ tung kommen. Richard Dix ſpielt einen Indianer ſchlicht und ausdrucksvoll. Er beſchreitet den Kriegspfad, der ſich hauptſächlich in der Seele abſpielt, mit Würde und findet in Gladys Belmont eine gute Partnerin.— Die ſynchroniſierte Muſik iſt geſchickt dem Geſchehen an⸗ gepaßt. Feſtſitzung des Gemeinderats Mühlacker * Mühlacker, 28. Nov. Dem Ernſt der Zeit ent⸗ ſprechend, feierte der Gemeinderat die Erhebung der Stadt nicht durch irgendwelche mit Ausgaben ver⸗ bundene Feſtlichkeiten, ſondern beſchränkte ſich auf eine Feſtſitzung, die am Mittwoch nachmittag zur Entgegennahme der amtlichen Verkündigung der Erhebung zur Stadt im Rathaus ſtattfand. Der Tag endete mit einem Feſtabend, den die Naturwiſſenſchaftliche Geſellſchaft im Uhlandbau 1 und der in fröhlichſter Stimmung ver⸗ ief. denn die Beweiſe, die wir Ihnen hier vorlegen, ſprechen mehr als alle ſchönen Worte für unſer ſeit Jahren bekanntes Blut. und Nerven- Regenerationsmittel„Fregalin“. Viele Tauſende, die unſer„Fregalin“ bereits genommen haben, Aus Rundfunk⸗Programmen Sonntag, 30. November .00: Frankfurt, Hamburg, Königs wu ſte ra hauſen, Köln, Stuttgart: Hamburger Hen fenkonzert. .00: Köln: Konzert; Stuttgart: Gymnaſtik. .15: Frankfurt: Evang. Morgenfeier. .00: Königs wſt.: Morgenfeier; Köln: Kath. Mor⸗ genfeier. 10.15: Stuttgart: Evang. Morgenfeier. 10.30: Frankfurt: Chorkonzert, anſchl. Vortrag. 11.00: Berlin: Feierſtunde; Köln: Enthüllung des Röntgen⸗Denkmals. 11.15: Stuttgart: Konzert; München: Morgen⸗ veranſtaltung. 12.00: Frankfurt, München: Konzert. 12.15: Stuttgart: Militärkonzert, anſchl. Schallplatten⸗ konzert. 14.00: Frankfurt, Stuttgart: Jugensſtunde. 15.00: Stuttgart: Vortrag, anſchl. Dichterſtunde. 15.10: Frankfurt, Köln: Sportreportagge; Mün⸗ chen: Schrammelkonz art. 16.00: Frankfurt, Stuttgart, München: Kon⸗ zert. 17.00: Stuttgart: Händelkonzert. 17.15: München: Hörbericht: Heimat, anſchl. Lied und Lautenſpiel. 18.00: Frankfurt: Vortrag; Hamburg: Beliebte Walzer. 18.30: Frankfurt: Dichterſtunde. 19.00: Stuttgart: Sport; Budapeſt: Ungariſche Lieder; Bukareſt: Konzert. 19.20: Berlin: Violinkonzert; Frankfurt: Sport. 19.30: Breslau: Sketſch„Das Waſſer ſteigt“!? Frank⸗ furt, Stuttgart: Oper„Falſtaff“; Mai⸗ land, Turin: Konzert; Preßburg: Oper „Der Kuß“. 20.30: Köln: Operette„Land des Lächelns“; Belgrad: Chorkonzert; Kattowitz, Warſchau, Os lo, Straßburg: Konzert; Mailand, Turin: Tanzmuſik; Rom: Ballettmuſik; Wien: Hör⸗ ſpiel„Man nehme.. 20.50: Matland, Turin, Zürich: Konzert; Rom: Oper„Boheme“. 21.00: Budapeſt, Laibach: Konzert; Toulouſe; Opernmuſik. 21.90: Straßburg: Elſäſſiſcher Abend. 22.00: London 1, 2, Daventry: Konzert; Tou⸗ louſe: Oper„Bohème“. 22.30: Berlin, Breslau, Oslo: Tanzmuſik: Hamburg: Tänze von geſtern für heute. * Der Rundfunk am Sonntag Ueber Köln iſt um 11.00 Uhr eine Feierſtunde ver⸗ bunden mit wiſſenſchaftlichen Vorträgen anläßlich der Ent⸗ hüllung des Röntgen⸗Denkmals in Remſcheid zu hören. Frankfurt und Köln übertragen um 15.10 Uhr aus dem Kölner Stadion die zweite Halbzeit des Damen⸗Hockey⸗Wettſpiels Deutſchland— Auſtralien.— Um 19.30 Uhr wird aus dem Londestheater Karlsruhe Verdis Lyriſche Komödie„Falſtaff“ übertragen. Vorausſage für Sonntag, 30. November Fortdauer der trockenen, heiteren und milden Wit⸗ terung. Tiefe Lagen örtliche Frühnebel, Gebirge Temperaturumkehr. Das Tief über England iſt unerwartet ſtationär geworden, ſo daß die Wetterlage für unſer Gebiet unverändert blieb. Während es in tieferen Lagen bei öſtlichen Winden etwas kühler geworden iſt, hat das Gebirge infolge kräftiger Temperaturumkehr bei ſüdlichen Winden außergewöhnlich mildes Wet⸗ ter(Feldberg geſtern 11 Grad Höchſttemperatur). Nur zeitweilig tritt leichte Bewölkung auf. Eine weſentliche Aenderung ſteht für morgen nicht bevor. Schluß des redaktionellen Teils Effaxan für den einfachsten und feinsten Lederschuh jeder Fatbe, 74 Eine Dose austelchend für ca. 100 par Schuhe. die Perle der schuhpflege Noch nicht degewesene Spitzenleistung —„Fregalin“ iſt erhältlich in allen Apotheken.— Der Verſand erfolgt durch die Minerva⸗Apotheke.— Die Herſtellung erfolgt unter wiſſenſchaftlicher Ueberwachung. Magenſchmerzen, Ver⸗ ſtopfung. Gelſenkirchen, Fürſtinnenſtraße 2, den 12. Februar 1929. Fregalin wirkt wunder⸗ bar! Ich litt 5 Jahre an Magenſchmerzen, Verſtop⸗ fung, Rücken⸗ Nerven⸗ u. Unterleibsſchmerzen; kürz⸗ lich hatte ich Gelbſucht. Nach 2 Fregalin Kuren ſind alle Beſchwerden ver⸗ ſchwunden. Ich habe wie⸗ er Appetit und kann wie⸗ der arbeiten. Ich danke Ihnen, geehrter Herr Dok⸗ tor, für Ihre Hilfe Frau Gohr. Seit 15 Jahren Gelenk⸗ rheumatismus. Jetzt mit 76 Jahren wieder geſund. Pethan b. Zittau,.⸗L., Hauptſtr. Nr. 12, 24. Mai 1930. Seit 15 Jahren litt ich an Gelenk⸗Rheumatismus. Hatte viele Aerzte aufge⸗ ſucht, aber alles war um⸗ ſonſt. Schon nach den erſten 3 Schachteln Fregalin ver⸗ ſpürte ich Beſſerung und jetzt nach 12 Schachteln bin ich wohl und munter und habe Fregalin meinen Freunden empfohlen. Guſtav Adler. Früher müde, jetzt mit 76 Jahren wieder friſch und munter. Döhlen i. Oldenburg, den 20. Auguſt 1930. Ich kann Ihnen mit⸗ teilen, daß Fregalin mir gute Dienſte geleiſtet hat. Früher war ich immer müde und alles war mir zur Laſt. Jetzt dagegen fühle ich mich friſch und munter und die Arbeit wird mir leicht. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe und werde Fregalin überall empfehlen. Frau Theile Wwe. Glücklich durch Fregalin. Heringsdorf Oſtſee, Stella Maria. Kaiſerſtr. 7/9 den 12. März 1930. Kann Ihnen mitteilen, daß Ihr Fregalin Wunder wirkt. Trotz meiner 66 Jahre habe ich eine Elaſti⸗ zität in den Gliedern wie in der Jugend. Machen Sie noch mehr Menſchen glücklich damit. Johannes Friebel. Krampfadern und Kreuz⸗ ſchmerzen. Coßmannsdorf, Bez. Dres⸗ An der Kleinbahn Nr. 7. deu, den 1. Mai 1930. Meine Fräu litt an Kreuzſchmerzen u. Krampf⸗ adern, welche ganz dunkel⸗ blau ausſahen und die Knöchel und Schienbeine ganz geſchwollen waren. Im Zeitraum von ſechs Wochen nach Gebrauch von zwölf Schachteln Fregalin waren die Kreuzſchmerzen u. nach einem Vierteljahr die Krampfadern vollſtän⸗ dig verſchwunden. Herm. Wolf, Werkmſtr. Magenbeſchwerden. Wolferode b. Eisleben, Kuntzbergſtraße 21, den 22. Auguſt 1929. Ich bin 65 Jahre alt und leide ſeit 12 Jahren an Magenbeſchwerden. Bisher hat mir noch kein Mittel geholfen, u. jetzt konnte ich zu meiner großen Freude feſtſtellen, daß ich nach der 3. Sendung wieder Appetit habe und kräftiger gewor⸗ den bin. Ich kann Fregalin jedem Menſchen empfehlen. Auguſt Ernſt. Nervenleiden, Müdigkeit, Arbeitsunluſt. Ringham i. Bay., Poſt Teiſendorf, 3. Mai 1930. Kann Ihnen die freudige Mitteilung machen, daß mein Blutnervenleiden ſo⸗ wie Müdigkeit u. Arbeits⸗ unluſt völlig verſchwunden ſind. Kann nun wieder alles arbeiten und fühle mich ganz wohl, und dies nach Verbrauch von vier Schachteln Fregalin. Werde Ihre Tabletten in meinem Freundeskreiſe beſtens empfehlen. Marie Kammhuber, Gütlerstochter. Kopfſchmerzen und Schwäche. Laubahn k. Schl., Greiffenberger Straße 27, den 17. 8. 30. Früher waren mir meine Beine ſo ſchwer wie Blei und konnte ich gar nicht weit gehen. Jetzt nach Ge⸗ brauch von Fregalin habe ich mit meiner Familie eine 7ſtündige Fußtour machen können. Ich hätte nie geglaubt, daß ich noch⸗ mals eine Gebirgswande⸗ rung unternehmen könnte. Wilh. Reimann. Wir verſenden völlig umſonſt und ohne Verbindlichkeit 50000 Probe packungen Dazu erhält jeder, ebenfalls koſtenlos, das kleine Werk: „Wie erhalſe ich meine körperlichen und geisligen Kräffe?“ Schreiben Sie bald, bevor die Proben vergriffen ſind, an Dr. med. H. Schulze, Gmbfl., Berlin-Charlottenburg 2/2787 Gegen Rückſendung dieſes Scheines als Druckſache 5 Pfg⸗ Ich erſuche um eine Probe des Hut und Merven-Regenerationsmittels „Fregalin“ nebſt dem goldenen Buch des Lebens umſonſt und ohne jede Verbinblichkeit. Ort: Name: Stand: Straße: Samstag, 29. November 1930 Aus Baden Land wirtſchaftlicher Winterlehrgang in Heidelberg * Heidelberg, 29. Die Landwirtſchaftsſchule Wiesloch veranſtaltet im Laufe des Winters jeweils an einem Nachmit⸗ jeder Woche einen Fortbildungskurs für talige Landwirtſchaftsſchüler und ältere Land⸗ Die Schulleitung wurde zur Abhaltung dieſes ges ermuntert, nachdem ein im vorigen e ebenfalls in Heidelberg abgehaltener Kurs rordentlich ſtark beſucht war. Der Beginn des s iſt auf den 2. Dezember angeſetzt. Lährend für jeden Nachmittag jeweils zwei Vor⸗ de borgegehen ſind, wird am Eröffnungstag der igkeit Themas wegen nur ein Vortrag ge⸗ halten werden, und zwar wird Oberlandwirtſchafts⸗ rat Meisner aus Karlsruhe über„Die Zukunft des badiſchen Tabakbauens im Hinblick auf die Neu⸗ regelung der Zölle und Tabakſteuer“ ſprechen. Ober⸗ landwirtſchaftsrat Meisner wird nicht nur in ſeiner Gigenſchaft als Mitglied der badiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer, ſondern vor allem auch als Geſchäfts⸗ führer des deutſchen Tabakbauverbandes den Land⸗ wirten und beſonders den Tabakpflanzern Wichtiges zu ſagen haben. Nov. des Proteſtverſammlung Heidelberger Beamten * Heidelberg, 28. Nop. Die Beamtenſchaft Heidel⸗ bergs nahm geſtern abend in einer ſtark beſuchten Verſammlung eine Entſchließung an, in der ſie gegen die von der Reichsregierung geplante Ge⸗ haltskürzung ſcharfen Proteſt einlegt. Die Durch⸗ führung der Gehaltskürzung in einem Zeitpunkt, wo die Preisſenkung noch nicht über ihre allererſten Anfänge hinausgekommen iſt, ſei ein ſchweres wirt⸗ ſchaftliches Unrecht. Die Beamtenſchaft lehne jede Sonderbelaſtung ab. Todes fall Karlsruhe, 28. Noy. Im Alter von 76 Jahren tſt Geh. Reg.⸗Rat Dr. Ludwig Turban geſtorben. Er hat ſich im badiſchen Staatsdienſt, als Amtmann in Raſtatt, in Konſtanz und Neuſtadt und Amtsvor⸗ ſtand in Ettenheim und Durlach große Verdienſte erworben. Bettler und Dieb * Bodersweier bei Kehl, 28. Nov. Ein gewerbs⸗ mäßiger Bettler benutzte bei Ausübung ſeines Hand⸗ werks in einem hieſigen Anweſen einen unbeachteten e um ſich eine auf dem Tiſch liegende Brieftaſche mit Inhalt anzueignen. Der Dieb⸗ ſtahl Aarbe bald bemerkt, die Verfolgung des Täters aufgenommen, dieſer geſtellt und ihm die Brieftaſch⸗ wieder abgenommen. Er wurde der Gendarmerke übbergeben. Bei der Durchſuchung. ſtellte man feſt, daß der Mann, noch eine ganze A Ib e 9* Geldbeutel bei ſich trug, die bert bn Kaßßen, 5 daß er dieſe alle auf die gleiche unehrliche Weiſe ſich angeeignet hat, Um die Bahn Bad Peterstal— Griesbach * Bad Peterstal, 28. Nov. Der Bahnbau Bad Peterstal— Griesbach iſt einer inoffiziellen Verlautbarung gemäß nunmehr ſichergeſtellt, nachdem die Regierung mit der Reichsbahndirektion eine Einigung erztelt hat. Mit dem Weiterbau iſt in nüchſter Zeit zu rechnen. Es iſt dies der großen Ar⸗ beitsloſenziffer(etwa 100) entſprechend ganz beſon⸗ ders zu begrüßen. Eine 1000 jährige Linde ein Opfer des Sturmes * Bohlingen, Amt Konſtanz, 28. Nov. Die mäch⸗ tige Linde beim Hofgut Hittisheim, deren Alter auf mehr als 1000 Jahre geſchätzt wird, und die einen Stammesumfang von—7 Meter hat und als eine der größten des badiſchen Landes gilt, wurde ein Opfer der Sturmnacht. Der Orkan fuhr in ihre Krone und entwurzelte ſie. * J Weinheim, 28. Nov. Der erſte Vorſitzende des Gewerbevereins Weinheim 1884, Dachdeckermeiſter Wilhelm Brück, hat in einem Schreiben an den Verwaltungsrat ſeinen demnächſtigen Rücktritt von der Leitung des Gewerbevereins erklärt. Zu⸗ gleich hat er den Wunſch geäußert, in einer außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung über ſeine Tätig⸗ keit als Vorſitzender eingehend zu berichten. Die Gründe für dieſe Entſcheidung, die Aufſehen erweckt, dürften in fortgeſetzten Angriffen auf per⸗ ſönlichem Gebiete zu ſuchen ſein. Nachdem Herr Brück die Belange des geſamten Handwerks im Amtsbezirk Weinheim als Mitglied der Handwerks⸗ kammer Mannheim ſtets ſehr geſchickt und ſtreng ſachlich wahrzunehmen verſtanden hat, muß man im Intereſſe des Weinheimer Gewerbes dringend wün⸗ ſchen, daß dieſe Disharmonie eine Erledigung findet, die es Herrn Brück ermöglicht, in der alten be⸗ währten Weiſe die Leitung der angeſehenen Körper⸗ ſchaft beizubehalten. J. Buchen, 25. Nov. Im Laufe des Winters wer⸗ den eine Reihe Vortragsabende abgehalten, wohei Prof. H. Eris Buſſe, der Leiter der„Badiſchen Heimat“, über Heinrich Hansjakob und Prof. Dr. Bertſch⸗Schwetzingen über Abraham a Santa Clara ſprechen werden. An weiteren Abenden wird aus Werken moderner Dichter geleſen. Direktor Lang wird für veranſtalten, wobei an Hand von Filmbandbildern W die Wunder der eee gezeigt wird. die Jugend Märchenabende 2 Deutſchen Ueber 60 000 Feſtmeter Holz in den badiſchen der Baumſchäden en. Karlsruhe, Erſt allmählich laſſen ſich verheerenden Sturmſchäden der Nacht zum 23. November über⸗ ſehen und die bisher vorliegenden überſchlägigen Schätzungen der maßgeblichen Forſtinſtanzen den Umfang der Kataſtrophe in den badiſchen Wäldern erkennen. Ueber 60 000 Feſtmeter Windoͤbruch werden allein aus den Forſtbezirken Pforzheim, Huchenfeld, Bruchſal, Bretten, Raſtatt, Karlsruhe, Baden⸗ Baden und aus einigen Teilen vom Südſchwarzwald gemeldet. In Karlsruher, Pforzheimer und Bruch⸗ ſaler Gemarkung rechnet man mit über 25 000 Feſt⸗ meter Windfallholz. In Baden⸗Baden, Raſtatt, Bühl und einzelnen Murgtalgemeinden einſchließlich Gernsbach ſind nach bisherigen Feſtſtellungen etwa 18 000—20 000 Feſtmeter dem Sturme zum Opfer gefallen und im Gebiete von Donaueſchingen, Villingen und Dürrheim zwiſchen 12 000 bis 18 000. Feſtmeter vernichtet worden, während der Schaden im Hochſchwarzwald noch nicht annähernd beziffert werden kann. Man rechnet aber für das Gebiet Feldberg Titiſee—Neuſtadt und St. Blaſien—Schluchſee ſowie für die nächſt den Bergkämmen gelegenen Wald⸗ gebiete mit Forſtſchäden von mehr als 25 000 Feſt⸗ meter. Dieſe Ziffern ſind umſo betrüblicher, als bekannt⸗ lich kurz vor den Oſterfeiertagen dieſes Jahres ſchon einmal gewaltiger Holzſchaden infolge entſtanden iſt. Es wurden ſeinerzeit, nach den Berich⸗ ten der Forſtämter, hauptſächlich die Höhenlagen über 700 Meter heimgeſucht und Hochwaldgebiete von einer Ausdehnung von mehreren hundert Hek⸗ tar betroffen. Die abſchließenden Erhebungen er⸗ gaben damals daß neben den Jungſchonungen auch viele ältere, zwiſchen 60 und 100 Jahren ſtehende Beſtände ſtarke Schäden erlitten hatten!“ Durch den 28. November. die Schneedruckes gen Forſten vernichtet Schwieriger Das Sterben in den badiſchen Wäldern Beſchleunigte Beſeitigung Abſatz des Windfallholzes Schneebruch bezw. Schueedruck ſind jedenfalls im geſamten Hochſchwarzwald ebenfalls weit mehr als 15000 Feſtmeter zu Schaden gekommen. So bluten die badiſchen und auch die nachbar⸗ lichen württembergiſchen Hoch⸗ und Niederwaldun⸗ gen in dieſem meteorologiſch eigenartigem und ſturm⸗ reichen Jahre aus taufend und abertauſend? Wunden Es iſt für jeden Naturfreund ein ſchmerzliches Ge⸗ fühl, die vielen gefunden, ſchlanken und ſtolzen Laub⸗ und Nadelholzſtämme gruppenweiſe förmlich umge⸗ mäht und zerſplittert zu ſehen. Die Forſtbehörden ſind in allen ihnen unterſtell⸗ ten Diſtrikten bemüht, noch vor Eintritt größerer Kälte ünd Schnees die Aufräum: ingsarbeiten in den Waldungen durchzuführen. In vielen Gemeinden, die von dem Sturme betroffen wurden, hatte man ſchon einen größeren Teil des Jahreshiebſatzes ein⸗ geſchlagen, ſodaß durch das enorme, unvorherge⸗ ſehene Windfallholz eine weſentliche Ueberſchrei⸗ tung der vorgeſehenen Hieb mengen eintreten wird. In zahlreichen Fällen wurden natürliche Jungwuchsgruppen durch die ſamt den Kronen in den jungen Anflüg hineingeworfenen Stämme be⸗ ſchädigt. Beſtände, die noch im 1 Zuwachs ſtan⸗ den, müſſen jetzt wegen ſtarker Jeſtanddurchbrechung vorzeitig abgetrieben werden. Weiter beſteht die Gefahr der Bodenverwilderung und eine erſchwerte natürliche Verjüngung. Erfah⸗ rungsgemäß folgen ſolchen Windbruchkataſtrophen nicht ſelten ſchädliche Forſtinſekten, denen in dem liegenden und hängenden ſchwer verwundeten und kränkelnden Holze reiche Brutſtätten geboten ſin d. Da das geworfene und beſchädigte Holz und die Hicht zu rodenden Stöcke beſonders den Borken⸗ und Rüſſelkäfern willkommene Niſtgelegenheiten bieten, ſo iſt ſchon aus forſtpolizeilichen Gründen die be⸗ ſchleunigte Räumung aller Schläge von Windwurf⸗ material im Intereſſe des Waldſchutzes ein dringen⸗ des Gebot. Konkurs der Wohnungsbau- Geſellſchaft Konkursprüfungstermin bei der Wohnungsbaugeſell⸗ſchaft 5 * Heidelberg, 29. Nov.(Eig. Dr.) en Heute vormittag fand odr dem e ene 0 Sachen des Konkurſes der Wohnungsbau⸗G. m. b. Heidelberg der Prüfung stermiſ für die an⸗ geuteldeten Fordetungel ſtätk. Es würden insges ſamt 3 231 252.27/ angemeldet, davon 42 700.48/ bevorrechtigte Forderungen. Von dem letzteren Be⸗ trag wurde nur der Betrag von 745/ anerkannt, während für die Reſtſumme die Forderungen ent⸗ weder beſtritten oder aber ihr Vorrecht beſtritten. wurde. Von den übrigen Forderungen in Höhe von 3 188 551.79% wurden etwas über 100 000% be⸗ ſtritten. Ein Teil davon wurde anerkannt, während weitaus der größte Teil der Forderungen aus Aus⸗ gleich anerkannt wurde. Unter den Glä big ern befinden ſich die„Ar⸗ men Schweſtern“ von Speyer mit 1725 000% die Niederlandſche Landhonwerbank Amſterdam mit. .231 Millionen Forderungen angemeldet 658 000 /, die Commerz⸗ und. Privatbank in Eſſen mit. 350 000/ und die Deuſche Landmann baut AG. Berlin mit 150 000. Bei dem Prüfungstermi n wurde noch ekunn, Füß Rechtsanwalt Lübwig Müller, obwöhl er als Bauvereins Kaſſe über die gerichtlicher Liquidator des Deutſchen Sinsheim, beſtellt war, keine beſondere Eingängesceführt hat. Die vereinnahmten Gelder verwendete er entweder für ſich oder ließ ſie in die Kaſſe der Wohnungsba⸗G. m. b. Hä fließen. Bei der Gründung der Wohnungsbau⸗G. m. b. H. gab Rechtsanwalt Müller eine falſche Erklä⸗ rung ah, daß bereits 10 000%/ auf das Geſellſchafts⸗ kapital eingezahlt ſeien. In Wirklichkeit hatte er eine Quittung ausgeſtellt, daß er von der Kaſſe 10000 Mark erhalten habe, was jedoch nicht den Tatſachen entſprach. Ueber die ſtrafrechtliche Betrachtung des Falles haben wir bereits berichtet. Pfälzer in Ostgalizien Mitten in Galizien trifft e bezeichnungen an, ſo u. a. Weinbergen, Untersbergen, Kaltwaſſer, Hartfeld, Dornfeld, Einſiedel, Falkenſtein, Brigidau u. a. m. Aber nicht nur die Ortsnamen, ſondern auch die Bewohner ſind deutſch. Es ſind Deutſche, die Kaiſer Joſeph II. Ende des 18. Jahr⸗ hunderts aus der Pfalz nach Galizien verpflanzte, hier anſiedelte und deren Nachkommen ſich ihr Deutſchtum bis auf den heutigen Tag erhielten. Brigtdau mit ſeinen 1000 Seelen iſt heute die größte der deutſchen Kolonien Galiziens. Auf gro⸗ ßen Reiſewagen kamen vor 150 Jahren 552 Perſonen aus der Rheinpfalz an einem Sammelpunkt in Gali⸗ zien an. Sie nannten den Ort Brigidau. Von Haus aus waren die Koloniſten größtenteils Hand⸗ werker, namggtlich Weber, die infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage in der Pfalz und der kaiſerlichen Perſprechungen nach Galizien zogen. Heute noch iſt Brigidau ein hundertprozentig deut⸗ ſches Dorf. Weder ein Pole noch ein Ukrainer haben ſich hier angeſiedelt. An Verſuchen chat es zwar nicht gefehlt. Man gab ſie allerdings bald auf, da die e die Neuankömmlinge in jeder Hinſicht, boykottierten und es ſogar fertig brachten, ohne An⸗ wendung von Gewaltmitteln die polniſche Polizei aus dem Dorf hinauszubringen. Auf den breiten Dorfſtraßen mit dem großen Ziehbrunnen und in den Bauernhöfen hört man nur pfälziſchen Dialekt. In den Bauernhäuſern herrſcht Wohlſtand, die großen Wohnſtuben mit den vielen Stickereien ver⸗ raten ſattes Selbſtbewußtſein. Selbſtbewußtſein atmen auch die ſtolzen, fleißigen Bauern. Sie fühlen ſich kraft ihrer höheren Kulturſtufe dem Ukrainer, dem Polen überlegen, laſſen es ihn auch deutlich merken. Zu den niederen Arbeiten ziehen ſie Ukrainer heran. man deutſche Orts⸗ den Polen ſind ſachlich und korrekt. Er erlitt leichte Wer keine eigene Wirtſchaft hat, iſt ſelbſtändiger Handwerker oder wandert nach der nächſten größeren Stadt aus, um— Kellner zu werden. Ein Großteil aller Kellner Galiziens ſtammt aus ſolchen deutſchen Siedlungen. Die Handwerker ſind gut beſchäftigt, die deutſchen Wagner und Schmiede genießen einen außerordentlich guten Ruf. Meilenweit kommen die Ukrainer her, um bei ihnen ihre laudwirtſchaftlichen Geräte 5 und ihre Pferde beſchlagen zu laſſen. i Die eiche 1 90 Brigidaus Bevölkerung zu Sie gibt dem Mit den Ukrainern Staate, was des Staates iſt. ſteht ſie freundſchaftlich, was aus dem gemeinſamen Kampf gegen polniſche Uebergrifſe zurückzuführen iſt. Daß der bisherige deutſche Sefmabgeordnete Lang auf der ukrainiſchen Liſte gewählt worden war, dürfte bet uns wenig bekannt, fein. Diſgiplinloſe Kraftfahrer Karlsruhe, 29. Nov. Am Donnerstag verur⸗ ſachte ein Autoführer durch zu ſchnelles Einbiegen von der Weſtendſtraße ißt die Kriegsſtraße ſowie durch Nichtbeachtung des Vorfahrts rechts den Sturz eines Motorradfahrers. Dieſer trug Haut⸗ abſchürfungen nitd ein beſchädigtes Motorrad davon, — Auf dem Bahnhofsplatz fuhr ein Motorradfahrer in rückſichtsloſer Weiſe in eines Gruppe von Fuß güängern hinein, von denen zum Glück nur einer leicht verletzt wurde.— Ein ungeduldiger Motorrad⸗ fahrer überholte an der Nordoſtecke des Marktplatzes einen wegen Einbiegens einer Elektriſchen abgeſtopp⸗ ten Kraftwagen auf der rechten Seite. Die Folge war, daß er mit der Straßenbahn zuſammenſtieß. Verletzungen an der Stirne und am Knie. Seine Maſchine mußte abgeſchleppt werden. Aus der Ffalx Der neue Polizeidirektor in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 29. Nov. Der neue Pyplizei⸗ direktor von Ludwigshafen, Regierungsrat Antz und der ihm für die Verwaltungspolizei beigeord⸗ nete Regierungsrat Moos werden am Monßig ihr Amt antreten Die offizielle Vorſtellung erfoßgt am Mittwoch oder Donnerstag. * * Ludwigshafen, 29. Nov. Für hervorrägende Verdienſte um die Kindererholungsfürſorge in be⸗ ſetzten Gebiet wurde Stadtſchulrat Günzel von Reichspräſidenten deſſen Bild mit eigenhändiger Unterſchrift verliehen. Inſpektor Wilhelm von dem Stadtſchulamt wurde mit dem Ehrenkreuz des Roten Kreuzes ausgezeichnet. nd. Oggersheim, 29. Nov. Auf der Mapdorfer Landstraße ereignete ſich geſtern mittag wieder ein ſchwerer Verkehrsunfall. Das fünf Jahre alte Söhnchen Walter des Tagners Manger von hier, wurde von einem entgegenkommenden Auto ange⸗ fahren und auf die Straße geſchleudert. Das Kind erlitt eine ſchwere Gehirnerſchütterung, ſowie eine Gehirnblutung und liegt jetzt im Lud⸗ wigshafener Krankenhaus hoffnungslos darhieder. Die Mutter des Kindes hatte den Jungen in einem kleinen Handwagen gefahren. Sie ließ den Kinder⸗ wagen auf der Straße ſtehen, während ſie ſich im Felde beſchäftigte. Das Kind ſtieg aus dem Wagen und lief in das entgegenkommende Auto. * Bad Dürkheim, 28. Nov. Die Generalverſamm⸗ lung des Unterſtützungsvereins ehemaliger Soldaten hat beſchloſſen, den Verein in Krieger⸗ und Militär⸗ verein umzutaufen, der der Kampfgenoſſenſchaft pfäl⸗ ziſcher und bayeriſcher Kriegervereine angeſchloſſen iſt. Als erſter Vorſtand wurde Philipp Lieſer gewählt, der auch ſeither die Geſchäfte des Vereins Gerichtszeitung Hohe Geldſtrafen für Beleidigung im politiſchen Kampfe Reviſion Bürckel und Genoſſen verworfen Als im Februar d. Is. die Wiederwahl des erſten Bürgermeiſters von Neuſtadt a. d. Hot. vor ſich gehen ſollte und den ane ee nerboten wurde, in öffentlicher Verſammlung über die Per⸗ en des erſten Bürgermeiſters zu reden, erſchien auf Veräanlaſſung des nationalſozialiſtiſchen Gäuleiters, Lehrer Joſef Bürckel, und eines gewiſſen Eckrich ein Flugblatt und tags darauf im umtional⸗ ſozialiſtiſchen„Eiſenhammer“ ein Artikel, der gegen 1. Bürgermeiſter Dr. Forthuber ſchwerſte Vor⸗ würfe enthielt. Stadtrat und 1. Bürgermeiſter leite⸗ ten darauf gegen die beiden Genannten Straf⸗ verfahren Segen übler Nachrede ein. Vor dem Schwurgericht Frankenthal gaben Bürckel und Eckrich zu, die Verfaſſer des Flugblattes und des Artikels im„Eiſenhammer“ 811 ſein. Sie machten geltend, in Wahrung berechtigter Intereſſen gehandelt zu haben. Demgegenüber ſtellte aber das Schwurgericht Frankenthal feſt, daß es den Angeklagten lediglich darum zu tun geweſen ſei, ihren politiſchen Gegner moraliſch und wirtſchaft⸗ lich zu vernichten. Sie hätten in leichtfertiger Weiſe unerweisbare Dinge weiter verbreitet, weshalb auch die Strafen entſprechend hoch ausfallen müßten. Das damalige Schwurgerichtsurteil lautete gegen Bürckel auf 3000 Mark, gegen Eckrich auf 2000 Mark Geldſtrafe. Weiter wurde der verantwortliche Drucker, Witte mann ⸗ Haßloch, in eine Geld⸗ ſt vafe von 300 Mark genommen. Wie nun aus Loi pig gemeldet wird, baten alle dieſe Strafen jetzt Rechtskraft erlangt, da das Reichsgericht, das die Sache verhandelte, keine Ver⸗ anlaſſung ſah, die Reviſtonen der Angeklagten in irgend einer Weiſe zu berückſichtigen. i Fünf Jahre Zuchthaus für Rückfalldiebſtahl Der 42jährige verheiratete Maler Auguſt Lang aus Dahn ſtahl ſeit November 1929 aus Neubauten, Gartenhäuſern ete, alle möglichen Gegenſtände, vor⸗ nehmlich Material, das er bei Ausübung des eige⸗ nen Berufes verwenden konnte. Aber auch vor an⸗ deren Dingen, Schuhen, Hirſchgeweihen, ſelbſt Oefen machte er nicht Halt. Die Einbruchdiebſtähle beging er teils allein, teils im Verein mit zwei Helfern. Das Urteil des Schöffengerichts Pirmaſens lau⸗ tete wegen eines Verbrechens des fortgeſetzten Rück⸗ falldiebſtahls auf eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren, fünf Jahre Ehrverluſt und Stel⸗ lung unter Polizeiaufſicht. 6 Wochen Unterſuchungs⸗ haft werden auf die Strafe angerechnet. Die beiden Mitangeklagten kamen mit je dreii Monaten Gefängnis davon, für die einer von ihnen be⸗ dingten Straferlaß zugeſichert erhält. eee 2 + 1 7 2 Geſchäftliche Mitteilungen 4 Dr. med. H Schulzes Fregalin führt dem Blut hoch⸗ wertige Nährſtofſe zu und bewirkt dadurch eine Blutreini⸗ gung und eine hervorragende Nervenſtärkung. Wir ver⸗ weiſen auf die Anzeige in dieſer Nummer, leſen Sie dieſe Anzeige in Ihrem Intereſſe genaueſtens, da Sie auf Wunſch von Dr. med. H. Schulze GmbH., Berlin⸗ Charlottenburg 2 25 umſonſt und portofrei eine aufklärende Broſchüre und eine Probeſchachtel dieſes ausgezeichneten Mittels erhalten. S 15 — 0 Samstag, 29. November 1930 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 556 . 1 J — 7220 * 35 . N leschirr blitzsauber Arahlt, wenn Pfannen, Töpfe und Tiegel in appetitlicher Reinheit glänzen- dann weilz man: hier wird mit Liebe geschaffen, hier schaltet die Hand einer tüchtigen Hausfrau, hier schmeckt das Essen Und so einfach ist es: 5 O der unvergleichliche Küchenhelfer übernimmt es, alle Geister der Llnsauber- keit zu verjagen. Im Handumdrehen, in der halben Zeit wie sonst, ist das Ge- schirr blitesauber, geruchlos, und alles blitzt wie neul Ein Eh löffel O auf einen Eimer heißes Wasser, eine Ausgabe von weniger als 2 Pfg., verschafft Ihnen das. Deshalb ge- hört O in jede Küche das Madchen für alles N ANDEIL. 8 Samstag, 29. November 1930 — der! euen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 556 Nicht lähmen laſſen! Luthers Optimismus Deutſchland wird durchkommen! Nicht Jedem wird es leicht fallen, ſich zu dieſem uneingeſchränkten Optimismus zu bekennen, den Reichs bankpräſi⸗ dent Dr. Luther auf der Tagung des Reichsver⸗ bands der Deutſchen Induſtrie in der vorſtehenden Formulierung, wie auch in ſeiner ganzen Rede be⸗ kundete. Zu ſehr laſten die Sorgen auf dem Ein⸗ zelnen und zu verſchieden ſind die Bedrängniſſe, als daß die Mehrzahl unſerer Volksgenoſſen den Blick für die großen Zuſammenhänge bewahren könnnte. un aber der verantwortliche Leiter unſeres Wäh⸗ rungsinſtitutes durch ſeine von verantwortungsvollem Ernſt getragenen Ausführungen doch unverkennbar einen ſtarken Optimismus durchklingen läßt, dann haben wir, bei denen die Fäden wirtſchaftlicher Be⸗ tätigung nicht ſo zentral zuſammenlaufen wie in der Reichsbank, keinen Anlaß perzagter zu ſern, als der deutſche Reichsbankpräſident. Wir dürfen uns„nicht durch Weltwirtſchaftskriſe, durch Reparationen und durch den großen ſozialen und wirtſchaftlichen Umformungsprozeß, durch den Deutſchland hindurch muß, lähmen laſſen“. Aller⸗ dings, und das iſt wohl das Bemerkenswerteſte der Lutherſchen Stellungnahme,— ſie mündet aus in einer nicht genug zu beherzigenden Mahnung, der wir ſchon vor Wochen von uns aus ähnlichen Aus⸗ druck verliehen haben:„Je ſeſter und entſchloſſener das deutſche Volk danach trachtet, durch Senkung der Produktionskoſten und Preiſe möglichſt vor den an⸗ deren Ländern die neuen Ufer zu erreichen, deſto beſſer werden ſeine wirtſchaftlichen Zukunftsausſichten ſein.“ An die Aoreſſe unſerer Gläubiger Im übrigen hat Dr. Luther die Faktoren, die der wirtſchaftlichen Geſundung Deutſchlands und der Welt entgegenſtehen, gebührend unterſtrichen. Man aun erwarten, daß ſeine Rede, die zugleich ein Programm für die internationale Sanierungsar be it darſtellt, die ihr gebührende Aufmerkſamkeit und Würdigung findet. Denn ſchließlich iſt es ja der deutſche Notenbankleiter, der dem Ausland deutlich zu verſtehen gibt,„daß z um Youngplan auch die von den Ande⸗ ren zu erfüllenden Vorausſetzungen gehören“, daß alſo auch das Ausland nicht nur zu fordern, ſondern auch zu geben hat. Die Frage der Abſatzmärkte, der internationalen Goldaufwer⸗ tung u. a. ſind die Probleme, an die auch unſere Gläubiger ohne Scheu und ohne politiſche Vorein⸗ genommenheit herangehen müſſen. Sehr zu be⸗ ißen iſt es, daß Dr. Luther darauf verwieſen hat, daß„auch die Aufrechterhaltung der ſozia⸗ len Lebens bedingungen des deutſchen Volkes unter dem Voungplan beachtet werden muß“. Das Verſagen des ausländiſchen Kapitalſtroms der letzten Monate iſt umſo gefähr⸗ licher, als fa, wie der frühere Reichsbankpräſident Dr. Schacht klipp und klar in Amerika nachgewieſen hat, Deutſchland bisher die Repara⸗ ratjons zahlungen immer nur mit ge⸗ borgtem Geld geleiſtet hat. Wenn alſo die Aufbringung dieſer ſogen.„Wiedergutmachungs⸗ zahlungen“ nur mit geliehenem Auslandsgeld mög⸗ lich war, ſo hat dieſes Faktum jetzt, wo ſich das in⸗ kexnationale Kapital uns nerſagt, ganz zweifelsohne dieſer Umſtand beſonders nachteilige Wirkungen auf den ſozialen Lebensſtand des deutſchen Volkes. Denn was wir jetzt aus Eigenem zahlen müſſen, alſo ohne indirekte Umwandlung der Reparations⸗ leiſtungen in private Verpflichtungen dem Ausland gegenüber, zehrt an der Subſtanz und ver⸗ — ſchärft die allgemeine Wirtſchaftsnot im Innern ganz erheblich. Die Reyiſion des Moungplanes muß kommen, aber Hand in Hand mit ihr muß auch eine Aenderung der Geld⸗ und Kapital⸗ politik der internationalen Hochfinanz und der aus⸗ ländiſchen Notenbanken gehen, damit der unſinnigen Goldhortung ein Ende bereitet und Kapital dahin geleitet wird, wo es zur wirtſchaftlichen Ankurbe⸗ lung und Betätigung dringend notwendig iſt. Dr. Schacht hat ganz richtig die zwei deutſchen Haupt⸗ forderungen in Amerika herausgeſtellt: entwe⸗ der Ermöglichung einer Steigerung des deutſchen Exports um 50 p. H. durch Er⸗ ſchließung neuer Abſatzmärkte unter Verfügungſtel⸗ lung langfriſtigen Auslandskapitals oder weſent⸗ liche Verringerung der deutſchen Re⸗ parationslaſten. Gefahren der kurzfriſtigen Auslandsgelder Auf der Tagung des Reichsverbandes der Deut⸗ ſchen Induſtrie hat Dr. Luther noch auf einen anderen wunden Punkt unſerer gegenwärtigen Wirt⸗ ſchaftslage hingewieſen: die Abhängigkeit Deutſchlands von der Auslandsverſchuldung. Die letzten Mo⸗ natsbilanzen der deutſchen Kreditbanken geben eine treffende Illuſtration zu den Lutherſchen Auslaſſun⸗ gen, ſie geben ferner ein inſtruktives Bild von der Wirkung der unſinnigen Kapitalflucht. Ne⸗ ben der Zurückziehung kurzfriſtiger ausländiſcher Kredite war es bekanntlich die Kapitalflucht nach den Septemberwahlen, die eine gewiſſe Deviſenkriſe bei der Reichsbank hervorriefen, wobei aller⸗ dings Dr. Luther beſonders hervorhob, daß der erſte Umſtand eine weit größere Rolle als der letztere ge⸗ ſpielt habe. Die Oktoberbilanzen der deut⸗ ſchen Kreditbanken beſtätigen dies mit ihrem ſtarken Kreditorenrückgang aufs ſinnfälligſte. Im Vergleich mit Ende Juni liegen die Konten der Kreditoren um.2 Milliarden niedri⸗ ger. Der Rückgang bewegt ſichalſo unge⸗ fähr in der gleichen Höhe wie die Ein⸗ buße, die die Reichsbank in den Mo⸗ naten September und Oktober an Gold und Deviſen erlitten hat. Die mittleren und kleineren Kreditbanken haben etwa 70 Millio⸗ nen Mark Einlagen zurückerſtatten müſſen. Sicher⸗ lich erfolgte die Rückerſtattung auch an inländiſche Kreditoren. In der Hauptſache rührt aber der Rück⸗ gang des Kreditorenkontos bei den Banken zweifel⸗ los von der Kündigung kurzfriſtiger ausländiſcher Kredite her. Man kann aber annehmen, daß dieſe Bewegung im Laufe des Monats November ſchon wieder zum Stillſtand gekommen iſt. Denn auch der Reichsbankpräſident hat darauf hinge⸗ wieſen, daß das Vertrauen des Auslandes in die Kreditwürdigkeit Deutſchlands wieder hergeſtellt ſei und hat dabei nament⸗ lich auf den Ueberbrückungskredit des Reiches Be⸗ zug genommen, der in der Tat zur Entſpannung des deutſchen Geld⸗ und Deviſenmarktes ſehr viel bei⸗ getragen hat. Das Ausland findet eben bei den hohen deutſchen Diskont⸗ und Zins⸗ ſätzen auf dem deutſchen Kreditmarkte immer noch ſeine Rechnung. Zinsverbilligungs⸗Vorausſetzungen Das führt zu einem weiteren Teilgebiet der deut⸗ ſchen Preisſenkungsaktion, nämlich zur Frage der Zins verbilligung, die in dieſer Woche mit im Mittelpunkt der Diskuſſion ſtand. Der Regierungs⸗ ausſchuß widmet ſeine Aufmerkſamkeit auch den Kre⸗ ditbedingungen und den Wirkungen, die durch die gegenwärtige Zinshöhe auf die Lage der Wirtſchaft kurzfriſtigen ausgeübt werden. Er iſt aber ſelbſt noch nicht zu poſitiven Entſchlüſſen gelangt und wird die Beſpre⸗ chungen mit den Spitzenverbänden des Bankgewerbes erſt aufnehmen, wenn er beſtimmte Vorſchläge machen kann. So dringend notwendig eine Verbilligung der Kreditkoſten für die heutige Wirtſchaftslage iſt, ſo einfach laſſenſich auf dieſem Gebiete die Dinge jedoch nicht löſen. Das Bankgewerbe weiſt darauf hin, daß gerade jetzt ſeine Ertragsmög⸗ lichkeiten auf ein Minimum zuſammengeſchrumpft ſind und daß es an Kapital fehlt, um den Forderun⸗ gen der Wirtſch ift entgegenzukommen. Das iſt rich⸗ tig und niemand wird die Schwierigkeit verkennen, die den Banken bei der Herauswirtſchaftung einer Rente heute geſtellt ſind. Aber auf der anderen Seite war es und iſt es immer die vornehmſte Auf⸗ gabe der Banken geweſen, befruchtend auf die Wirtſchaft einzu wirken. Immerhin kann es jetzt ſchon als ein Erfolg betrachtet werden, daß ſich jetzt der 7proz. Typ des Hypothekenpfandbrie⸗ Jahresberichte der Gruppe hoeſch-Köln⸗Neueſſen (Eig. Dr.)) Die Eiſen⸗ und Stahlwerk Hoeſch AG. in Dortmund weiſt per 30. Juni 1930 als An⸗ teil an der Intereſſengemeinſchaft einen Betrag von 4 262 86“(5 077 341)„ aus. Unter Berückſichtigung von 250 260(292 570)/ Vortrag ſteht ein Reinertrag von 4 513 129(5 369 912), nach Abſetzung von 3 711 415 8 798 810)/ für Handlungsunkſton, 4 885 184(3 571 273), für Steuern und 8 420 183(7 504 344)% für Abſchreibungen zur Verfügung. Der Gewinnvortrag für das neue Jahr ermäßigt ſich nach Zahlung der angekündigten 6(7) proz. Stammaktiendividende, der ß5proz. Vorzugs⸗ dividende und der ſatzungsgemäßen Gewinnanteile auf 157 607„/. Die immer geringer werdende Auftragsertei⸗ lung durch die Reichsbahn wirkte ſich nicht nur bei den eige⸗ nen Betrieben, ſondern in der Abnehmerſchaft ungünſtig aus. Die Erwartung, daß ſich der Bedarf nach den Ver⸗ bandsverlängernengen wieder heben würde, erfüllten ſich nicht, vielmehr ſetzte der Rückgang nach vorübergehendem Aufflackern der Geſchäftstätigkeit erneut verſchräft ein. Dieſer Bewegung ſchloß ſich auch der Exportmarkt an, ſodaß am Ende des Geſchäftsjahres Beſchäftigung und Preiſe einen noch nie erlebten Tieſſtand erreichten, der ſich natur⸗ gemäß auch auf den Kohlenbergbau auswirkte. Beim Eiſenſteinbergwerk Eiſenzecherzug betrug die Förderung 222 715(167 044) To. Auf den Dortmunder Kohlenzechen wurden 1617272 (1 482 399) To. gefördert, 806 044(766 482) To. Kokserzeu⸗ gung und 50 858(45 546) To. Nebenprodukte gewonnen. Auf der Zeche Fürſt Leopold in Herveſtdorſten wur⸗ den 618 578(603 696) To. gefördert. Bei den Hütten werken ſtieg die Förderung der Hochofenanlagen auf 764 102(670 823) To., der Stahlwerke auf 955 207(890 642) To. Das umfangreiche Neubauprogramm eiſt be⸗ endet. In ſeiner Auswirkung beträgt der Zugang auf den Anlagewerten 16,48 Mill. I. Der Köln ⸗Neueſſener Bergwerksverein in Eſſen⸗Alteneſſen beziffert ſeinen Anteilüber⸗ ſchuß nach Abſetzung von 1 434655(965 110)/ Handels⸗ unkoſten, 4 202 352(3723 346)/ Steuern und 4008 519 (3091 00t)/ Abſchreibungen auf 4859 597(5 723 346) /, aus dem die von 7,5 auf 6,5 v. H. ermäßigte Stel. Dividende Dividende zur Verteilung kommt, ſo daß nach Berückſichtigung der 6 v. H. Vorzugsdividende und der Agt.⸗ Gewinnanteile der Gewinnvortrag, der ſich im Vor⸗ jahr bereits von 26g 939 auf 214.664% verringert hatte, nunmehr nur noch 115 045/ beträgt. Die befriedigende Marktlage für Kohle und Koks hielt auch im Berichts⸗ jahre längere Zeit an. Im unbeſtrittenen Gebiet konnte zwar der Abſatz nicht auf der Höhe des erſten Halbjahres 1929 gehalten werden, jedoch bot das beſtrittene Gebiet, allerdings unter ſtarken Preisopfern, einen reichlichen Ausgleich. In den letzten Monaten iſt der Abſatz bis über 20 v. H. im Vergleich zum Vor jahr zu⸗ rütckge gangen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde zwar die Köln⸗Reußener Kohlenförderung auf 2 505 100(2 378 650) Tonnen und die Kokserzeugung auf 781 168(671 720) To. geſteigert. Auf den Trier⸗Schächten ging die Kohlenför⸗ findenden fes durchgeſetzt hat, ſodaß man hoffen kann, daß auch eine Verbilligung der Zinſen— eine Herabſetzung des deutſchen Diskontſatzes kommt vorerſt wohl kaum in Frage— nur eine Frage der Zeit ſein wird. Die Vorausſetzung einer durchgreifenden Zins⸗ verbilligung iſt aber der ſtärkere Zufluß von Aus⸗ landskapital und die Erleichterung der Kapital⸗ neu bildung. Das wiederum führt zur Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzpolitik des Deutſchen Reiches, die die Vorausſetzung für die Geſundung im Innern wie auch für vergrößertes Vertrauen des Auslandes zu ſchaffen haben wird. Können wir unſere deutſche Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik auf eine geſunde Baſis ſtellen, dann wird— darauf haben Regierung und Reichsbank beſonders Gewicht gelegt— eine fühlbare Erleichterung der Wirtſchaft ein⸗ treten, die nicht nur den Arbeitsmarkt entlaſtet, ſon⸗ dern auch die Kapitalneubildung erleichtert und da⸗ mit eine der wichtigſten Vorausſetzungen für eine nachhaltige Senkung des Zinsfußes ſchafft. Kurt Ehmer. derung auf 1141 509(.142 411) To. und die Koksherſtellung auf 219 202(220 361) To. zurück. Als Anlage zu den Jahresberichten beider Geſellſchaften, deren Fuſion in der HB. am 22. Dezember beſchloſſen wer⸗ den ſoll, wird eine Gemeinſchaftsbilanz mitgegeben. Wieder 13 v. H. Engelhardt-Dividende O(Eig. Dr.) Der AR.⸗Sitzung der Engelhardt⸗Brauerei AG., am 9. Dezember wird die Verwaltung die Vertei⸗ lung von wieder 13 v. H. Dividende guf 12 Mill.„ Ask. vorſchlagen. Die Entwicklung des Bierabſatzes war, wie in der geſamten Brauinduſtrie, in der erſten Hälfte des Geſchäftsfahres verhältnismäßig günſtig. Dann aber wirkte ſich Bierſteuererhöhung und ſchlechtes Sommer⸗ wetter hemmend aus. Im lid. Geſchäftsjahr iſt die Loge unverändert, jedoch hat ſich der Abſatzrückgang nicht ver⸗ ſtärkt. * Karlsruher Lebensverſicherung auf Gegenſeitigkeit vorm. Allgemeine Verſorgungs⸗Auſtalt. Die Geſellſchaft beruft auf den 15. Dez, eine o. Mitgliederverſammlung ein, die den Abſchluß für 1929 genehmigen und über die Auflöſung der Anſtalt unter Vers chmelzung mit der Karlsruher Lebensverſicherungsbank(AK. 2,4 Mill.( durch Uebertragung des geſamten Verſicherungsbeſtands mit allen Rechten und Verbindlichkeiten unter Ausſchluß der Liquidation beſchließen ſoll. (J Vier Tage⸗Woche im elſäſſiſchen Kalibergbau.(Eig. Dr.) Infolge weiter rückgängigen Kaliabſatzes ſowohl im In⸗ wie im Auslande, ſehen ſich die elfäſſiſchen Kaligruben gezwungen, Samstag und Monkag jeder Woche die Arbeit ruhen zu laſſen. Der Jahresabſatz 1930 wird unter dem des Vorjahres zurückbleiben. Mit der Kurzarbeit wird auch eine Ermäßigung der Sonderprämie durchgeführt. (J Zellſtoffſyndikat errichtet.(Eig. Dr.) Die deutſche Sulfit⸗Zellſtoffinduſtrie hat ſich unter der Firma Zellſtofſ⸗ Syndikat GmbH. zuſammengeſchloſſen. Dem allgemeinen Drange nach Preisabbau wird bei den demnächſt ſtatt⸗ Preisberatungen Rechnung getragen werden. Die Preisfeſtſetzung für Dezemberlieferungen wird vor⸗ ausſichtlich in den erſten Dezembertagen erfolgen, wobei en Ausſicht genommen iſt, dieſe Preiſe rückwirkend für Lie⸗ ferungen ab 1. Dez. in Kraft zu ſetzen. IJ Gebr. Stollwerk AG., Köln.(Eig. Dr.] Die AR. Sitzuuß der Geſellſchaftf findek bekanntlich am 2 Dez ſtatt. Es wird beſtätigt, daß mit einer Kürzung der vorfährigen Dividende von 9 v H. um etwa—2 v. H. gerechnet wek⸗ den könne. (I Kölniſche Immobiliengeſellſchaft in Liqu. Ac).(Eig. Dr.) In Verſolg des Liquidationsverfahrens ſollen aus dem Liquidationsvermögen weitere 1,25 v. H.= 12,50 1 pro Aktie ausgeſchüttet werden. * Kapitalverdoppelung der Nordbayeriſche Verkehrsflug ., Nürnberg. Die Geſellſchoft, die bekanntlich Mitte des Jahres einen Intereſſengemeinſchaftvertrag mit der Deutſchen Lufthanſa AG. abgeſchloſſen hat, beruft auf den 22. Dezember eine go. HV. ein, die über die Erhöhung des Kapitals um bis zu 500 000/ auf bis zu 1 Mill.„ durch Ausgabe von auf Namen lautenden Aktien von ſe 1000„ zum Nennbetrag Beſchluß faſſen ſoll. Außerdem wird vorgeſchlagen, die Firma in„Deutſche Verkehrsflug AG.“ abzuändern. RKürszettel der Neuen Mannheimer Zeitung 3 8% Bab. St.⸗A. N 75.— 78. 70% Bad Kom. Gd 88.— 86.— 8% hafen Stadt 85.— 95.— 10% Mhm. Gold 99.50 99,50 8%„ Gold 88.— 88.— 8%„ Gold 72.— 72. 8% Farben Bd. 29 88,.— 90 Badiſche Bank. 139,0 137.0 Pfälz. Hypoth. B. 1280 128.0 Rh. Hypott. Bk. 183.0 188.5 D. Bant u. Disc. 108,5 109.0 Durlacher Hof Kichbaum. Zudwigsh. A. Br. 158,0 158,0 Pfälz. Preßhefe. 125 0 125.0 Schwartz Storch. 122.0 122.0 Gichbaum Werger 121.0 121.0 Bad. Aſſekuranz, 99.— 99. Tontinent. Verf 17.50 17,50 Mannh. Verſich. 25.— 25.— Effektenbörse .⸗G. J. Sellin 37/78 87,78 Brown, Bovert 64.— 64. Daimler⸗Bengz. 24.— 24.50 Deutſche Linol. 101.0 108.0 3 Union 69.— 69, 8 ahr J. G. Jarben. 133.0 193.0 10% Grkr. M. BK. 100,0 100,0 1%„„. 1100 1100 Karlstr. Näh. Haid 22.— 22.— C. H. Knorr 162.0 162.0 Konſerven Braun 39.— 38.— Mannh. Gummi—.——.— Pfälz. Mühfenw.—.— Portl. Zem. Heid. 75.— 75, Rh. Elektr..-G. 116.0 116.0 Aheinmühlenw. 118.0 118.0 Südd. Zucker„ 135.0 135.0 Verein diſch. Delf. 72.50 72.50 Wayß& Freytag 48.— 45, Zellſtoff Waldho 104 0 103.0 Frankfurter Börse Festverzinsliche Werte % Reilchsanl“ e 5 27 8. 8 Ablöſungſch. 7 ohne D. Werth.(Gold) D. Schatzanw. 28 % Schugg. 14 99% Lubwigsh. 28—.— 10% Mhm. Gd. 25 8 9 6 4 8% Grkr. Mh. 28 16,— 14.50 5% Preuß. Kalt 5% Preuß. Rogg.—,— 5% Südd. eſtwö..95 195 9% Grkr. M. abg. 74.50 14.50 5% Rh.⸗M.⸗Don., 68. 68.— 1% Bad. Kom. Gb. 84,78 8478 8% Pfälzer--9 97.50 97,0 8% Mh. Hop. 2. 25 87,75 67.75 44 ο⁰οu A ½% 9% Pr. Z. B. Lig Bank Aktien lg. D. Kreditd 95.50 97.— Baßiſche Bank 13 Barmer Bankner. Tarmſt,. u. Nat. 148,0 148.1 Deutſche⸗Disconto 106,5 108,0 D Effekten Bank 96,— 96. D. Hyp. u. Wechf. 150.5 182.0 D. Ueberſee⸗Bank 80.— 80.— Dresdner Bank 108,5 109.0 9 Hank 91. 91. Irkfr. Hup.⸗ Bk. 148,0 144.0 Nürnberg. Verein—. Oeſt. Cred.⸗Anſt. 27,40 27.85 Pfälz. Oop.⸗Bk. 127,1 127.0 Reichsbank 22180 217.0 Abele Ereduuerk Rhein. Hyp.⸗Bk. 133,7 184,0 Südd. Boden⸗G. 149,8 148,5 gien Sante, 370 8d ner Bankver. 8, 8 Württ. Notenbk 133.0 185.0 Altanz. 160,0 159,0 R F annh. Berſ.⸗G. 28.— Transport- Aktien nag 69, Fee Straßb. 5. ordb. Lloyd.. 69,— 71.— Oeſter. U. St. E. 3— Montan-Aktien Eſchweil. Bergw 198,5 198.5 Gelſenk Bergw. Ilſe 5g St. A. 158.5 Kall Aſchersleden Kali Salzdetfurth 280.0 229.0 Kali Weſteregeln 149,0— Kibdckner 1 Bayr, Hyp. u. Wü. 1 Lom. u. Peivatb. 1 Mannes. Möör. 68,2 68,15 Sede e.. Terminnotierungen Genug) Chamotte Annw.—— 72.— Allg. Di. Credit 96.50 87,50 Harven. Ber Themiſche Albert 28.— 9 8 9 Banff Brauind. 110,0 110, Bo Holzman bau n Eb. Brockhues 7.—.— Barmer Bunkvee. 100,1 100,2 Ife Bergbau Bayr Hyp. u. W. 118.0 120,0 Kali Aſchersleben Daimler Benz* 5 5 28,50 Berl, Handelsgef. 1250 125,0 Kalf Salzdetfurth Di. Atlant.⸗T.. 94.— 95.— Commerzbank D. Gold⸗ u. Unſt, 128,0 128.9 Darmſt. 5 Nat. Dt. Linoleum Dt. 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Aſiatiſche Bk. 38.25 38 Deen Delf 43. 145.5—, 121.5 128.0 69.— 70,15 5 1102 110. 148.0 147,0 Dtſch.Heberſee Bk. 80,2 . 25 109.5 109.1 182,2 153.5 27.85 27.85 216,7 218.0 Industrie- Aktien .= 110.0 78.25 74.15 98,18 62,25 1145 114.5 180,5 180.5 147 148.0 47.80 49.— 29.50 30.75 187.0 186.0 79 44.75 69,50 92.50 Hüſſeld Siſenhöl. 48.28 48,25 Dynamit Truſt 62.— 62.— Elektr. Lieferung. 108,2 1110 Elktr. Licht u. K. 119,7 120 7 Elsbach& Co. Emaille Ullrich... Enzinger Werle. 85.50 63.80 Eſchw. Bergwerk 197 195,5 Eſſenerteinkohl.—— aber Bleiſtiſft ahld., Liſt& Co. 39.75 arbenind. A. G. 189,0 199.7 eldmühlepapier 106.7 1 9 e„ 90.— 89, hi pfling. „ Friſter 1275 127,5 Gebhard& 170.25 70,25 Gehen 1 35,25 88,25 Gel. f. elektr. Unt. 112,7 118,0 Oſtw Goedhardt Gebr. 1010 102.0. Goldſchmid. Th. 42,30 42.— Guano⸗-Werke. 42,50 42.50 Greppiner Werke—.— Grizner Maſch.—.— 24.— Gebr. Großmann 16,— 16, Grün& Bilfinger 156,0 156,7 Gruſchwitz Textil 30.— 50.— pace 975 69,75 alleſche Maſch. 83.— 83. Hammer. 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Spiun 27 5 Stolberger Zinke. 48.— 48.— Jellſto 9 1068 1059 Din Laurahütte 39,50 30.— Wainkraftwerke, 82.—— Der. Them. Ind. 63.— 60 4%% Ung⸗ sts, 5 5105 28.25 Conti Caouiſch 1170 118,7 Kahla Porzenan 77.25 50. Südd, Immobil. 0 28. ſch⸗Oftafrika 70,5 10s Ber. Stahlwerke. 68.— 68.— Metallg. Franch. 87 50 88.—, Der. dere ſch. Self. 1.—. 4% anz Götd 4 225 Faliwk. Aſchersl. 1465 1490 Zucker„1840 185.0 industrie-Aktien Ane Seine. 275 7275 Perner 1200 120 8 1 420 41.50 Daimler Motoren 247. 20„88.65 88 Neu- Gutnea„. 288.0 2860 . bie dmr.... der Reit Ber 2780 5 4% ft Ber 440 470 See e n 0 e d eee gg 180 S bee 82 60. ee een 88 gt. 179 0 160.0 moenus Ster 28.—.— VDogti Maſch. St..%% AnatSer I 11.88 11.88 Deich ⸗Attant c. 89.55 61.25.1808 380,5 Thͤͤrls ver. Oele 60. 87 Freſverkehts · Kurse 575 3 180 185 Meter. 8 3„ Left e Hefner Jad 1800 2 1 14.10 14.10 50 ant:— 5 mar K Jourd⸗ 1 5 558 1 4 5 1283 127 b.. Habe,.85 05 erh. Bin.„ otor. 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Aiude s is nel 124.0 128,0.Sa 8 8 5 585 Feen 3 8 0 9875 1 64.—— Raſtalt e Canada Adliefer. 16,.— 18,30 Dürener Metall. 95.— 95.— Carl Lindſtröm 370.0 9 Ver. Stahlwerke. 64 80 64.75 rügers hall„ 1 Cement Heidelbg. 78.50 75.— Sch„ Nrbg. 1 0 e agg. 18. Pr. Heinrichdahn——. Dürkoppwerke. d ee Lingel Schuhfabe. 56,50 58. J. Stahl, v. d. 30m. 188.0 18575 S. Loewe& Co. Ber. Ultramarin.—— 1210 Ronnender„„„ 40, 5 F. Lorenz.———.— Dogel Telegraph. 58.— 56,25 Sichel& co e z. aukau& Steſſen.— 46.— Vogtland Masch.—— —— Sloman 1 75. 1 2 4 üdſ—.— Jolgt& Haeffner 1410 1500 Fin a 1250 5— Wanderer Werke 34.50 35,75 Urown Boveri et. 46. 86.50 88.85 2—— f Cre 97,50 T5. Goldschmidt 78. Ang, Di. Credit n 9115 100. 00 E. u. St 7989 78 h. Holzmann 1055 1 Abetriebsgeſ. 1 Aſchersleben E. Karſtadt 8320 89 5 Klöckner Werke. 77.75 78. 1240 5 124.0 450 Somme u. rie. 19 1800 110.0 Dresdner B. 109,0 110.5 Köln-Neueſſen B.. 00.25 115,0 170. Darmſt. u Nat, Mannesmanngs 84.50 38— Mansfelder 350 8475 Ake eich 95— 5— pag. tte 8 an Nordd. Wee 54 anſa Dampf„ 124.0 124.0 Oberbedar 92 Allg. Glextr.-Gef. 1070 106,8 Oſtwerte 183.5 184.0 Zuderus Eiſenm. 38,— 81. Charlottd. Waſſer 81,— 81.50 Fomp. Hiſpans 290.5—.— Ad. Elektrizität. 125 72650 7850 5 1 5 8 1450 1455 Rütgerswerke Deutſche Erdöt, 80,85 61,75 Schleſ. Portl⸗ 3. 0 40.— 38,.— Dynamit A. Nobel 63,25—.— uckert& Co, Elekirigitöis-Ltef 112,0 112,2 Schulth⸗Pazeng. 45.28 48,75 Cl. Licht u. Kro 120,5 120,4 Siemens Halske 1840 1846 Senner Lü 134. onhar 5 110.2 1105 Ver. Stah werke 65 Weſteregel Alkali Slask Waldhof tavia Minen. 228.0 229,0 Feldmühle 102,0 101.2 59 665* Sui 90,25 91. elſenk. Bergwk. 85. 8 * p WIR TSCHAFTS-ZHTTUNG * rerminnotierungen Gchluft) 5 Samstag, 29. November 1930 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite/ Nümmer 556 Börsen nach luftlojem Verlauf bofeſtigt — Mannheim ſtill 5 Am Wochenſchluß war die Börſe ſtill aber gut be⸗ hauptet. Der Ultimo iſt glatt verlaufen. Farben notierten unverändert 133 v. H. Eine Kleinigkeit feſter lagen Daim⸗ ler, Linoleum und Weſteregeln, ferner von Nebenwerten, Mez Söhne. Bankaktien waren teilweiſe leicht befeſtigt, nur Badenbank etwas rückgängig. Von Verſicherungswerten gingen Mannh. Verſicherung mit 25 um. Renten blieben behauptet. Feſter lagen Neubeſitz des Reiches und Far⸗ benbonds. uch Mangelnde Aufträge bei Eröffnung/ Zu rückhaltende Kuliſſe Befeſtigter Kaſſamarkt ung Spätere Deckungen/ Schluß zu höchſten Tageskurſen a e 1. um 8 2 5 2 Deutſche Vereinsrangliſte 1930 Frankfurt nachgebend Die Wochenſchlußbörſe eröffnete unter dem Druck der matten geſtrigen Newyorker Börſe und des wieder ge⸗ ringer gewordenen Ordreseinganges in bu ſtloſer Haltung. Dem Markte fehlte heute jegliche Anregung, ſo daß bei der beſtehenden Zurückhaltun g der Kuliſſe kaum Umſätze zuſtande kamen. Verſchiedentlich wurde etwas Material an den Markt gegeben, ſo daß bei eher etwas ſchwächerer Tendenz gegenüber der geſt⸗ rigen Abendbörſe zumeiſt Abſchläge eintraten. Das Angebot war jedoch in keinem Falle dringend und die Verluſte gingen nur in Ausnahmefällen über 1 v. H. hinaus. Am Rentenmarkt war das Geſchäft eben⸗ falls ſtill. Deutſche Anleihen leicht erhöht, Ausländer ver⸗ loren etwas. Im Verlaufe wurde die Stimmung auf leine Wochenſchlußdeckungen etwas freun dl i ch e r. Die Beſſerungen gingen bis etwa 1,5 v. H. Das Geſchaft war jedoch unverändert gering. Am Geld markt war Tagesgeld 5,5 v. H. Der Deviſen markt lag ſehr ſtill. Die Mark konnte ſich weiter leicht befeſtigen. Berlin nach ſchwachem Verlauf wieder befeſtigt Zum Wochenſchluß eröffnete die Börſe in eher ſchwächerer Haltung. Schon vormittags taxierte man leicht abbröckelnde Kurſe, da man immer noch Schwierigkeiten von dem Pariſer Ultimo befürchtete, den schwachen Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe anführte und auch wohl eingeſehen hatte, daß die Regierung ohne den Artikel 48 kaum auskommen werde. Das Geſchäft litt aber, wie immer am Samstag, unter dem frühen Beginn, bei geringem Ordereingang waren die Um⸗ ſätze ſehr klein. 172; Weizenmehl 29—37, ruhig; Roggenmehl 23,5 26,5; Weizenkleie 8,60—9; Roggenkleie 8,35—8,75, feſt; Viktoria⸗ erbſen 24—31; Kleine Speiſeerbſen 23—25; Futtererbſen 1924; Peluſchken 19—20; Ackerbohnen 17—18; Wicken 17-20; Rapskuchen 8,70—9,70; Leinkuchen 1515,30; Trockenſchnitzel 5,40—5,90; Soyaextractionsſchrot 13,30 bis 13,60; allg. Tendenz ruhig. Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Jan. 5,67; Mürz 5,90 Mai 6,10; Juli 6,35; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Jan. 9674; März 100; Mai 102; Juli 104. * Liverpooler Getreidekurſe vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; Dez. 4,107 (4,1176); März—(5,2%); Mai 5,4½(5,%]; Mehl unv. Schluß: ruhig: Dez. 4,10% März 5,1786; Mai 5,378; Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Jan.(31) 6,70 B 6,60 G; März(31) 6,90 B 6,80 G; Mai 7,05 B 6,95 G; Auguſt(31) 7,35 B 7,30 G; Okt. 7,50 B 7,45 G; Nov.(30) 6,60 B 6,50 G; Dez.(30) 6,60 B 6,5“ G; Tendenz feſt.— Gemahl. Mehlis Nov. ⸗ Dez. 25%½4; Tendenz ruhig; Wetter trübe. * Bremer Baumwolle vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 11,62. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol. Stand Midol. Anfang: Jan.(31) 55960 März(31) 571 geh.; Mai(31) 583 geh.; Juli(31) 592 Okt.(31) 602—03; Dez.(80) 554—55; Jan.(32) 612—13; März(82)—; Mai(32)—, Juli(32) 628 geh.; Tenöͤenz ruhig.— Schluß: Jan.(31) 557; Febr.(31) 563; März(31) 569 April(31) 573; Mai(31) 581; Junt 585 Juli(31) 590; Aug.(31) 593; Sept.(31) 596; (31) 600; Nov.(31) 603; Nov.(30) 553; Dez.(30) Dez.(31) 610; Jan.(32) 610; März(32) 618 Mai 622, Juli(32) 626; Loco 579; Tagesimport 3800; geslocoverkäufe 3000; Exportverkäufe 100; Tendenz ruhig und behauptet. * Berliner Metallbörſe vom 20. Nov.(Eig. Dr.)(Frei⸗ verkehr) Elektrolytkupfer(wireb) 110,25/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 94,50 93,50; Staoandardkupfer, loco 90,50—92; Standard⸗Blei per Nov. 3131,50; Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl 120; Silber i. Barr, ca. 1000 fein per Kg. 48,75 50,75; Gold 2828,20) Platin—5. O Unveränderte Monopolpreiſe für Mais.(Eig. Dr.) Der Verwaltungsrat des Maismonopols beſchloß, die Preiſe für alle Herkünfte vorläufig bis 23. Dezember un⸗ S An Stelle der„Deutſchen Vereinsmeiſterſchaft“ wurde von der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik eine „Vereinsrangliſte 1930“ errechnet. Dabei wurde der Beſte jeder Uebung mit 30 Punkten uſw. gewertet Bei gleicher Leiſtung erfolgte die Einreihung alphabetiſch nach Namen, wobei jedoch alle die gleiche Platz- und Punktziffer er⸗ hielten. Es wurde die mittlere Punktzahl genommen, ohne Rückſicht darauf, ob ſich dabei eine Dezimalſtelle ergab. Die Rangliſte hat folgendes Ausſehen: 1. SC. Charlottenburg 397,5; 2. Stuttgarter Kickers 801,7; 3. Berliner SC. 287,9; 4 Polizei Hamburg 287,8; 5. DSV. 78 Hannover 280,5; 6. Deutſcher SC. Berlin 278; 7. SE. 99 Düſſeldorf 248,8; 8. SV 99 Duisburg 194,8; 9. Viktoria Hamburg 146,5; 10. Kölner BC. 145,6; 11. Teu⸗ tonia 99 Berlin 135; 12. VfB. Leipzig 117,5; 13. VfL. Halle 116,57 14. DSV. München 111,5; 15. Eintracht Frankfurt 109,5, 16. SV. 1860 München 95,5; 17. Jahn Regensburg 86,2; 18. BfB. Breslau 85,5; 19. Preußen Stettin 84; 20. Zehlendorf⸗Berlin 80,5; 21. Hamburger SV. 79,5; 22. Jahn München 767 23:— 24. Polizei Berlin, St. Georg Hamburg je 74,5; 25. Preußen Krefeld 74; 26.—27. Köln Marienburg, VfR. Königsberg je 73,5; 28. Polizei Duisburg 73; 29. ASC Leipzig 72, 30.—31. Viktoria Magdeburg, WSV. Wünsdorf je 69,5; 32. WackerLeipzig 68,5; 33. Schwarz⸗Weiß Eſſen 68,33 34. DHC. Hannover 63; 35. VfB. Stuttgart 61,3; 36. Ein⸗ tracht Braunſchweig 59,5; 37. ASC. Darmſtadt 59; 38. SC. 99 Köln 54,4; 39. ASC. Kiel 53,5; 40.42. FSV. München, SV. 08 Münſter und Union Weener je 52; 43. Heſſen⸗ Preußen Kaſſel 51; 44. TuS. Bochum 50,5; 45. Poltzet Halle 48,5; 46. ASV. München 47,5; 47. 1. FC. Nürnberg 47; 48. SV. 05 Elbing 46,5; 49.—51. Schleſien Breslau, Dresdener SC., Sc. 80 Frankfurt 43,5; 52. Sc. 95 Dortmund 42,5; 53. SV. 96 Hannover 40,1 54.—55. Pol. Eſſen, Phönix Lübeck je 35,5; 56. Hindenburg Allenſtein 35; 57—58. Dresdener Bank Berlin, Germania Düren, Sp. Vg. Fürth je 34; 60. Asco Königsberg 33; 6162. DS. Düſſel⸗ dorf, RSV. Stuttgart je 32; 63.64. Bu V. Danzig, SV. Neu⸗Iſenburg je 29; 65.—69. Vf. Labiau, Polizei Ober⸗ hauſen, Opel Rüſſelsheim, Vf. Saalfeld, VfB. Wetzlar je gezeichnete Reiter wie die Schweden, Nordamerikaner, Ka⸗ nadier und Iren werden ſelbſt den größten Peſſimiſten be⸗ wieſen haben, daß die deutſchen Reiter zu den beſten der Welt gehören. Die Tage von Boſton, Newyork und Toronto werden immer Ehrentage der deutſchen Reiterei bleiben. Die Bedeutung dieſer Siege iſt doppelter Natur. Zu⸗ nächſt iſt das Anſehen der Deutſchen bei den Amerikanern die ja ſportliche Leiſtungen beſonders zu werten wiſſen— erheblich geſtiegen. Die Begeiſterung der Zuſchauer kannte keine Grenzen, und— das ſei als Kurioſum erwähnt— einer der deutſchen Offiziere kam gerade dazu, als zwei Herren der erſten Boſtoner Geſellſchaft eine Wette über 5000 Dollar abſchloffen, daß die Leiſtung der Deutſchen innerhalb der nächſten 10 Jahre nicht überboten werden würde. Weſentlich wichtiger iſt aber die Bedeutung für die Pferdezucht, die ſeit dem Kriege mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, da der frühere Haupt⸗ abnehmer, die Armee, fehlt, für die das kleine Nachkriegs⸗ heer nur ein ſchwacher Erſatz iſt. An neuen Abnehmern ſind erſtanden die Schutzpolizei, die in ihren berittenen Be⸗ reitſchaften und Reitſchulen einige tauſend Pferde beher⸗ bergt und die akademiſche Reiterbewegung, die eine ſchnelle Entwicklung genommen hat und für Reitſport und Pferde⸗ zucht bald ein wichtiger Faktor ſein dürfte. Die zahlreichen ländlichen Reiter kommen hier kaum in Frage, da ſie auf Pferden beritten ſind, die in der Landwirtſchaft ohnehin ge⸗ braucht werden. Darüber hinaus iſt die deutſche Pferdezucht auf den Ex⸗ port angewieſen, und es iſt ein guter Grundſatz, daß die von der Kavallerieſchule entſandten Mannſchaften nur auf deut⸗ ſchen Pferden beritten gemacht werden. Bei der Eguipa nach Amerika waren alle bedeutenden deutſchen Zuchtgebiete— Oſtpreußen, Hannover, Schleswig⸗Holſtein, Schleſien— ver⸗ treten. Es kann nicht oft genug feſtgeſtellt werden, daß der⸗ artige Expeditionen neben den reiterlichen vor allen Din⸗ gen züchteriſchen, d. h. volkswirtſchaftlichen Intereſſen dienen. J.. . Turnier⸗Schluß in Toronto Die Deutſchen verabſchieden ſich mit einem Siege Das Internationale Reit⸗Turnier in Toronto fand am Donnerstag abend einen glanzvollen Abſchluß, bei dem 1 7 b 5 5. 28) 70.—73. Guts Muts Dresden, Polizei Fürth, Preußen f ö a f e 211 Se 8 verändert zu laſſen. Auch die Uebergangsbeſtimmungen. 5 5 den! 9, 5 8 eſten E 0 8 gkeit e e Pfandbriefe bRihen 19076 beſtehen. 8 Münſter, Polizei Oppeln je 27; 74.—76. SuS. Bergedorf, e Ol e e 90 1 9 0 7 5 hu aner A auf Deckungen,—— Freiburger FC., VfR. Waldshut je 26; 77. Bar Kochba nach 1 ſehlerloſen Mitt in nem ſchwierf 95 99055 lung 0 5 l. 1 fn 1 5 85 1 0* Kölner Bankengruppe gibt Thüringer Gas⸗Paket an Berlin 25,8; 78. Dec 26 Breslau 25 79.—81ʃ. Polizer 5 775 e 1 korn 918 nächſten Plätze die 9 2 85 ar zum Ultimo ſtark gefragt, Tagesgeld, die Preag ab. Wie gemeldet wird, iſt anläßlich der Auf. Bochum, Hans Kolberg, Bf. Raſtenburg je 25, 32.—84. f 1 0. heute auch Geld über Ult 6 b 8 f 1 belegten Major Timmis⸗Canada und Captain Bradford⸗ der lic dnn dnhdend uber niltimo 6 bis s. Monatageld] kaufe von Thüringer Gas⸗Aktien durch die Preag und ihre Polizei Ehemnitz, BfR. Heilbronn, Poſt Oppeln je 24; 85. bel E y n n anf Federn Be 0 0% bis 8 und Warenwechſel 5,5 v. H. Nach den erſten 8 2 5 G 17. 85 0 ü 5 USA. vor Oberlt. Mo mm auf„Friedericus“. Nach Be⸗ 8 9.„ 5 befreundeten Gruppen u. a. auch aus dem Beſitz einer Köl⸗ ermania Magdeburg 28,5; 86.—88 Preußen Danzig, FC. f 1 70 f 8 05 Kurſen war die Stimmung uneinheitlich, nei 5 8 S f je 93 1815 2 2 55 endigung dieſes Wettbewerbes war die Halle der Schauplatz laß üb f 9 Schwe 85„ ate 9 8 ner Bankengruppe, an der J. H. Stein, Delbrück, von der Gronau, Sp. Vg. Hof je 237080. Polizei Breslau 2275; 90. einer eindrucksvollen Schlußfeier. Alle Reitler der ver⸗ 1 0 5 bis n ee 1 1 Heydt Deichmann u. Eo sowie die Di Bank beteiligt war, e FFFFFVV*V. e ſchiedenen Nationen Fanden hinter ihren Landesflaggen G* 5 i 48 ist 5 ied 8 85. e ein Aktienpaket von etwa 2 Mill.„ Thüringer Gas⸗Aktien Darmſtadt, fal Ludwigshafen, Polizei Stettin während der Turnierleiter eine Schlußanſorache hielt 150 . 115„ aber 95 5 0 1 85 wieder auf Anfangsnivean, ohne daß in den Beſitz des bekannten Konſortiums übergegangen. Es e 22; 95.— 06. Komet 90 Berlin, Poſt Düſſeldorf je 21; ſämtliche Nationalhymnen der betelligten Länder geſptelt ben g 35. 0 1 8 iugstreten 1 5 handelt ſich hierbei, nach unſeren Informationen, um Aktien- 97 98. Viktoria Annaberg, Viktoria Templin je 20,53 1 0 8 l rbeit 5 af amar gt blieb freundlich, wenn ſich auch beſtände, welche noch aus dem ſeinerzeitigen Umtauſch von 99.—100. Poſt Chemnitz, Sp. V. Herzfeld je 20; 101. RC. 5 b eine nennenswerte Geſchäftsbelebun nicht bemerkbar 1 1 1 f rzhei. 1 3 8 85 dem de e 11881 mehrere Aktien der Rheinischen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft(iezt Rhei⸗ Pforzheim 10,75 10e Concordia Wandsbec Hamburg 195; Die Aufſtiegſpiele . Prozent n Mounganleihe und Jarbendonds, D im Mannheimer Turngau . 8 9 War 85 Geſellſchaft herrühren. Ueber den Kaufpreis iſt nichts be⸗ 5 g notierten heute unverändert. Der Privatdiskont⸗ iſt Eber de 7 0 9 ſi 3 0 4 J 1 1 es dürften i itſche markt hatte heute keine nennenswerten Umſätze auf⸗ 992 8. e 55 F Die deut chen Reiter dege jen eits Die a e er ee enen e e ſtoff⸗ 1 5 ſtigkeit 5. g de Zeit des Abſchluſſes geltenden Börſenkurs lag.. der Aufſtiegsklaſſe des Mannheimer Turngaues weitere inen züweiſen. Die Feſtigkeit des Kaſſamarktes und der um⸗* Annweiler Email⸗ und Metallwerke vorm. Franz Ull⸗ des Ozeans Klärung bringen. Die beiden Tabellenletzten Tb d. Ge r⸗ ſtatt⸗ kund, daß kleine, verſpätet eingetroffene Kauforders wei⸗ rich Söhne.— Verluſtabſchluß. Wie wir erfahren, hat die 5 l l 5 5 mania— Badenia Feudenheim treffen ſich auf rden. tere Deckungen der Spekulation auslöſten, lie⸗ Geſellſchaft in dem abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Ver⸗ Die Bilanz der Amerikareiſe unſerer Reiter⸗Offiziere dem Platze der Germanen. Für die Platzmannſchaft wäre FEC(„%%%(%%;, ꝓ NJ). ̃ abe biz ger karfen ſchbieen vesialpapiere ſchloſen ſoll Im vorigen Jahr war noch ein Gewinnvortrag von Amerika ſoeben beendet haben, hat das Intereſſe der Retter⸗ s 0 551 hierbei bis zu 6 v. H. über Anfang. Sliller Produkten⸗Wochenſchluß Berliner Produktenbörſe v. 29. Nov.(Eig. Dr.) An der Wochenſchlußbörſe war das Geſchäft ſehrſtil l, an den Grundlagen des Marktes hat ſich gegen geſtern kaum etwas geändert. Bei Brotgetreide werden nach wie vor gute Qualitäten mit höheren Naturalgewichten bevor⸗ zugt, für die insbeſondere bei Weizen erhebliche Aufgelder gegenüber Durchſchnittsware bewilligt werden. Das Preisniveau war im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft für beide Brotgetreidearten kaum verändert. Weizen und Roggenmehle wurden zu etwa geſtrigen Preiſen für den laufenden Bedarf gekauft. In Hafer hält das An⸗ gebot an, Forderungen und Geboten waren ſchwer in Ein⸗ Hang zu bringen. Gerſte blieb in guten Qualitäten zu ſtetigen Preiſen gefragt. 2 Amtlich notiert wurden: Weizen 249250, ruhig; Dez. 252,5; März 276,5; Mai 284,5; Roggen 1474149, ſtetig; Dez. 170,5; März 181,75—82,25.; Mai 188,5 4189; Gerſte 194216, ſtetig; Futtergerſte 178-1853 Hafer 137142, 6 839„ auf neue Rechnung vorgetragen worden(Aktien⸗ kapttal 3 Mill.). * Linke⸗Hofmann⸗Buſch⸗Werke AG. Das Unternehmen hatte im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1929⸗30 beſſere Er⸗ trägniſſe zu verzeichnen als im Vorjahr. Es beſtünde lt. B. B. C. die Möglichkeit, eine um 1 v. H. höhere Divi⸗ dende, alſo 6 v. H. zur Ausſchüttung zu bringen. Die Verwaltung will jedoch zunächſt die weitere Entwicklung des Geſchäfts und vor allem der Auftragsvergebung der Reichsbahn abwarten, ehe ſie endgültig die Dividende feſt⸗ ſetzt. 5* Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG., Köln — Schließung des Werkes Mainz⸗Mombach. Das Werk Mainz⸗Mombach(die am 1. 7. 1928 von der Weſtwaggon übernommene Waggonfabrik Gebrüder Gaſtell GmbH.) hat ſeinen Betrieb geſchloſſen. Wie mitgeteilt wird, trat ein Teil der Arbeiter vor acht Tagen in den Streik; den übrigen, die bis heute weitergearbeitet hatten, wurde ge⸗ kündigt. Es handelt ſich insgeſomt um 700 Arbeiter. * Sekt⸗Kellerei Feiſt.— Voraus ſichtlich Verluſtabſchluß. Die Geſellſchaft, die jetzt ihre GV. einberuft, dürfte aller Vorausſicht nach einen Verluſt aufweiſen(i. V. kleiner gemeinde der ganzen Welt auf Deutſchlands Reitſport und Pferdezucht gelenkt. Die vier Reiteroffiziere gehören der Kavallerieſchule in Hannover an, die die Tra⸗ dition des früheren Militär⸗Reitinſtituts fortſetzt. Wäh⸗ rend in der alten Armee faſt nur das rein militäriſche Rei⸗ ten getrieben wurde, hat im neuen Heer— und beſonders in der Kavallerieſchule— der Reitſport eine Pflegeſtätte ge⸗ funden, wie ſie nicht beſſer ſein könnte. Die Entwicklung während der letzten Jahre ſtellte vor allem den Springſport in den Vordergrund und führte zur Gründung eines beſon⸗ deren Springſtalles, der erſt unter Rittmeiſter v. Rothkirch und dann unter Major Frhr. von Waldenfels Hervor⸗ ragendes leiſtete, und deſſen Arbeit jetzt durch die beiſpiel⸗ loſen Erfolge in Amerika gekrönt wurde. Beſonders erfreulich iſt die Gleichmäßigkeit der Ausbil⸗ dung von Reitern und Pferden, die in der kurzen Zeit des Beſtehens des Springſtalles erreicht wurden. Bedauerlich iſt, daß Deutſchlands gefährlichſte Konkurrenten im Springen, die Italiener, die bisher unzweifelhaft an der Spitze mar⸗ ſchieren— nicht in Amerika vertreten waren, aber die in der Tabelle nach vorne zu rücken. Germania muß ſchon mit einer guten Leiſtung aufwarten, wenn Badenia Feu⸗ denheim bezwungen werden ſoll. Die Feudenheimer haben erſt am vergangenen Sonntag dem Tbd. Viernheim ein unentſchiedenes Spiel geliefert. Für die Lage an der Ta⸗ bellenſpitze iſt das Treffen T V. Hockenheim— Dgde⸗ Käfertal von Ausſchlag. Für die Tabellenführer iſt es unangenehm, daß er, obwohl das Spiel auf eigenem Platze ſein ſollte, in Käfertal antreten muß. Man darf bei dieſem Treffen mit einem wechſelvollen Verlauf rechnen. Auch die dritte Begegnung T V. Seckenheim— Jahn Neckarau iſt dazu angetan, Veränderungen in der Ta⸗ belle hervorzurufen. Seckenheim, welches ſich durch ſeine letzten Erfolge auf den zweften Platz vorgearbeitet hat, wird ſchon kämpfen müſſen, um dieſe Stelle zu halten. Der Ted. Viernheim ſetzt aus. Gr. Internationale Boxkämpfe in Mannheim Die Boxabteilung der VfR. veranſtaltet am 6. De⸗ zember abends im großen Saale des Caſino in R 1 einen internationalen Kampfabend, zu dem fehr gute franzö⸗ ſiſche Kämpfer verpflichtet wurden. Den internationalen Begegnungen geht ein Rahmenprogramm voraus, das 20, schwächer; Dez. 151,551; März 162—461,75 u. Br.; Mai l Reingewinn). überlegenen Siege der Deutſchen über ſo aus⸗ gleichfalls ſehr intereſſante Paarungen bringt. 15255 g 2 8967 70.50 g 60.— 5 85. a 1 5 5 l 1* Lauhich⸗ 5 17 1 015 Margkwren,⸗Aelnlpung 0 1. 1 0 28600 R, Bausback g— 1 8 2 5 185 8 1 r e. 1 a 72095 5 05 9 5 Tel 33487 i 2 3e u. Ferſal-Ueschett am plette % er Damen- Schuhe Herren- Schuhe Kinder- Schuhe 5 755 Damen-Spangenschuheschwarz,sehrsolide Herren-Halbschuhe schwarz Solid. erprobt. Erstlings-Schuhe, schöne 4 BIB 9 1 Bekannt, reell und Gaal nur 37—.90 Herren-Halbschuhe praun Qualitäten 8 5 e 5 5 billig: 1 Lack-Spangenschuhe mod, Formen mit 5 90 F 559 1 11151.90 Kinder-Leder-Spangenschuhe Größe 18/1..90 1 0 2 5 Block- oder Trotteur-Absatz nut 5 5 a EKinder-spangenschuhe weich. Leder, Gr, 25/30.90 5 45 dle Gansefedern 05 Gelegenheit! Moderne dunkelfarb. Spangen Goodyear-Welt-Herrenhalbschuhe —— 5 8 chie komb. 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Da ſolche Marken beſonders von den Briefmarkenſammlern geſchätzt werden, entſchloß ich mich, mir auch welche zu be⸗ ſorgen. Ich ging am Mittwoch, 5. November, nach⸗ mittags gegen halb 3 Uhr an Schalter Nr. 2 des Poſt⸗ amts 3, um mir die Marken zu kaufen, wurde aber mit dem Beſcheid abgefertigt, ſie ſeien noch nicht aus⸗ gepackt, ich ſolle nach einer Stunde nochmals vorbei⸗ kommen. Nach einer Stunde etwa ging ich nochmals hin, doch wieder erklärte mir der Beamte, ſie wären noch nicht da, er wüßte überhaupt noch nicht, was ſte koſten würden, aber um halb 6 Uhr könnte ich ſie beſtimmt haben. Gegen halb 6 Uhr machte ich noch einmal den Verſuch, mir die Marken zu kaufen. Nun endlich machte der Beamte Miene, die Marken zu holen, die fünf Tage nach Inkrafttreten noch verpackt im Kaſſenſchrank lagen. Nachdem endlich der Zuſchlag feſtgeſtellt war, händigte er mir die Marken aus. Sogleich bemerkte ich an der 15 bzw. 20 Pf.⸗ Marke einen etwa 5 Millimeter langen Riß. Solche Marken, das wird mir jeder Sammler beſtätigen, haben doch für einen Briefmarkenſammler keinen Wert. Ich ſagte ſofort zu dem Beamten, daß die Marke wahrſcheinlich durch das haſtige Abreißen ver⸗ letzt worden wäre und für mich unbrauchbar ſei. Doch da kam ich ſchön an. Spöttiſch lächelnd, er⸗ widerte der Beamte, er habe ſonſt keine. Alle Wohl⸗ fahrtmarken wären ausverkauft. Kann das ſein? Mittags um halb 3 Uhr noch nicht ausgepackt, abends Halb 6 Uhr alles verkauft? Da die Marke für mich keinen Wert hatte, verlangte ich mein Geld zurück. Nachdem der Beamte noch allen anweſenden Leuten die Marke mit der Bemerkung gezeigt hatte, es ſei gar keine Spur einer Beſchädigung zu ſehen, er⸗ hielt ich kein Geld, ſondern eine gewöhnliche 20 Pf.⸗ Marke mit der ironiſchen Bemerkung:„Sie können ſte ja umtauſchen, Geld kann ich keines hergeben.“ Iſt das Dienſt am Kunden? Vier oder fünf Tage nach Inkrafttreten der Marken kann man auf dem Poſtamt 3 noch keine Marken bekommen und nach dreimaligem Nachfragen noch eine verletzte Marke. Die Poſt müßte ſich doch im klaren ſein, daß ſie die meiſten Wohlfahrtsbriefmarken an die Sammler ver⸗ kauft. Und dann noch eins. Warum dürfen, wenn der Markenkäufer darum bittet, die Beamten die Marken nicht gleich abſtempeln? Da dies nicht der Fall iſt, greift man zu der Maßnahme, daß man einen Brief nach ſeiner eigenen Adreſſe verſchickt. Ein Sammler. Miß ſtände auf dem Neckarmarkt Die Stadtverwaltung könnte eine Notſtands⸗ arbeit herrichten laſſen, die dringend notwendig iſt und die ſie vor erheblichen Weiterungen ſchützen kann. Auf dem Neckarmarkt(Alphornſtraße) ſind um alle Bäume herum Löcher und Pfützen, die ſich im Winter beim Regenwetter ſtändig füllen und durch die für alle Marktbeſucher erhebliche Gefahr beſteht. Die Mittel, die bisher von der Stadtverwaltung an⸗ gewendet worden ſind, um die Pfützen zu beſeitigen, ſind durchaus unzulänglich. Es wurde Sand herein⸗ geſchüttet, der natürlich in Bälde aufgeweicht und zertreten iſt. Die techniſchen Behörden der Stadt Mannheim werden ſicher ebenſo raſch wie richtig ar⸗ beiten, wenn ſie Röſte ſtatt des ungenügenden San⸗ des um die Bäume herum anbringen laſſen. Die Marktbeſucher haben keine Luſt, im Winter ein Fuß⸗ bab zu nehmen und hinzufallen. Wenn ein Sturz mit erheblichen Folgen eintritt, iſt die Stadtverwaltung hierfür verantwortlich. Vielleicht hat dieſer Hinweis jetzt die Wirkung, daß ſofort Abhilfe erfolgt, bevor eine unangenehme Haftpflicht der Stadt eingetreten n · Der neue Zaun Der Sturmngcht auf 23. November iſt u. a. auch der Zaun am Hauſe Käfertaler Straße 175 zum Opfer gefallen. Er litt ſchon längſt an Altersſchwäche, war morſch und faul, und hat nun doch ein Ende ge⸗ funden, deſſen er ſich nicht zu ſchämen brauchte. Nun iſt er in neuer Pracht und Herrlichkeit erſtanden. Eine nähere Beſchreibung iſt unmöglich. Es lohnt ſich, ihn in Augenſchein zu nehmen. Die neuen von der Stadt erſtellten Gaslaternen ſcheinen voller Freude über ihren wunderbaren Weggenoſſen jetzt noch einmal ſo hell. Der Zaun ſollte von der Stadt⸗ verwaltung und der Baupolizei eigentlich dem Schutze des Publikums empfohlen werden. K. Lieber Mann von Waſſerturm! Mit Deinem Artikel„Mannheimer Wünſche“ anläßlich der Eröff⸗ nung der Sendungen des erſten deutſchen Groß⸗ ſenders haſt Du mir und wohl den meiſten nicht Mannheimer Hörern aus dem Herz geſprochen. Ich habe ſeit langer Zeit nur noch ſelten die Stuttgarter Programme gehört, nicht der Empfangsverhältniſſe, ſondern des Programminhalts wegen. Hoffentlich fährt Stuttgart nicht in der alten Weiſe fort, ſonſt wäre es dringend erwünſcht, daß an jedem Em⸗ pfänger eine Einrichtung angebracht würde, die es ermöglicht, die Zeit abzuleſen, in der jeder einzelne Sender gehört wurde. Der neue Großſender gehört nicht allein Stuttgart, er ſollte jetzt ganz Deutſch⸗ land in Europa und darüber hinaus vertreten. Es ſollte nicht nur Baden, ſondern andere deutſche Sen⸗ der mehr berückſichtigt werden. Als Beiſpiel könnte er ſich Wien nehmen, das außerordentlich vielſeitig iſt und ſehr gern gehört wird, abgeſehen von den auslindiſchen Großſendern, die zum größten Teil ſehr gute Darbietungen bringen. Wir Rundfunk⸗ hörer fordern, daß der neue und z. Zt. einzige deut⸗ ſche Großſender nicht allein„ſchwäbiſch“, ſondern vor allem auch„deutſch“ iſt. Mannheim wird gar zu ſtiefmütterlich behandelt, obwohl es hier tatſächlich nicht an Gelegenheiten zu Uebertragungen mangelt und viel Hervorragendes geboten wird. Wieviele deutſche Sender werden von den ſtarken Ausländern einfach zugedeckt, ſodaß ſie kaum zu hören ſind. Darum tut es dringend not, daß vor allem deutſche und öſterreichiſche Sendungen übernommen werden. Auf Zigeunermuſik aus dem Ausland verzichten wir, es gibt genug deutſche und gute Unterhaltungs⸗ muſtk. Aber eins, lieber Mann von Waſſerturm, ſollten wir Hörer nicht außer Acht laſſen: den feſteren Zuſammenſchluß der Hörer! Eine ſtraff organiſierte Hörerſchaft, die„Alle für Einen und Einer für Alle“ Alles baranſetzt, um Einfluß auf die Programmgeſtaltung zu erhalten. Wir wollen wiſſen, für was wir jeden Monat 2/ bezahlen. Was nützt uns der deutſche Großſender, wenn kein Menſch ſich für ſein Programm erwärmen kann? Stuttgart muß ſich ſehr anſtrengen, wenn es ſeine Nah⸗ empfängerzahl vergrößern will. Den Einfluß auf die Programmgeſtaltung denke ich mir ſo, daß die zuſammengeſchloſſenen Hörer durch Vertreter der Kunſt und Wiſſenſchaften Vorſchläge und Wünſche der Sendeleitung rechtzeitig bekannt geben und daß dieſe Wünſche weitgehend berückſichtigt werden. Jeden⸗ falls wäre es wünſchenswert, wenn aus dem Hörer⸗ kreis mehrere diesbezügliche Vorſchläge gemacht würden, und wenn vor Allem die Hörer ſich zunächſt einmal zu einer Ausſprache zuſammenfänden. Da⸗ mit laſſe ich anderen Hörern das Wort Ein Rundfunkfreund. An die Peſſimiſten! Es gehört heute zum guten Ton, alles„grau in grau“ zu ſehen. Auf der Straße, auf der Plattform der„Elektriſchen“, in den Büros und last not least an den lieben Stammtiſchen— überall das gleiche Unkenrufen, das gleiche Rabengekrächz! Jeder zweite weiß eine neue Hiobspoſt, die merkwürdiger⸗ weiſe ſtets aus„ganz zuverläſſiger Quelle“ ſtammt, Jeder Dritte hat einen Vetter in irgend einem Miniſterium oder im Reichswirtſchaftsrat oder hat einen Dackel, deſſen Bruder der Dackel vom Finanz⸗ miniſter iſt, wie ein alter Witz ſagt. Der Schluß⸗ effekt iſt dann ein allgemeines Seufzen und Stöh⸗ nen. Das bißchen Lebensmut, das in dieſen harten Zeiten noch beſcheiden zu vegetieren wagt, muß unter allen Umſtänden auch noch zertreten werden. Ja, meine Herren, Sie haben ganz recht, die Zeiten ſind bitter, und gar viele liegen heute„krumm,“ die noch vor nicht allzulanger Zeit das Leben in vollen Zügen genießen zu dürfen glaubten. Zahlreiche un⸗ ſerer Mitbürger ringen ſchwer mit der Not des All⸗ tags und noch iſt der berühmte Silberſtreifen am Horizont bei beſtem Willen nicht zu erblicken. Aber wir wollen uns doch einmal beſinnen, ob es denn wirklich nötig iſt, den Kopf ſo ganz und gar hängen zu laſſen und auch denen noch den Mut zu rauben, die ihn noch oben zu tragen wagen. Wir wollen doch einmal ein wenig zurückdenken. Gar nicht weit braucht es zu ſein, da werden wir uns der Tage erinnern, da es für noch ſo viel Geld keine Kartoffeln und keine Kohle gab, da man für Butter und Mehl ganze Tagereiſen riskierte und Schuhe und Anzüge nur gegen Bezugſcheine bekam oder auch nicht bekam; Zeiten, da man die Eiſenbahn nur in nachzuweiſenden Dringlichkeitsfällen be⸗ nützen durfte und klug daran tat, ſich die Abgangs⸗ zeit des nächſten Zuges von einer Wahrſagerin aus dem Kaffeeſatz weißſagen zu laſſen. Oder, wenn wir die Frage noch gründlicher prüfen und uns zurück⸗ verſetzen in vergangene Tage unſerer lieben Stadt Mannheim, ſo werden wir auf Zeiten ſtoßen, da das Fleiſch und das Brot zwar für wenige Kreuzer zu haben war, unſere Vorfahren aber jene wenigen Kreuzer nicht in den Taſchen hatten, um es zu kaufen. Erinnern wir uns doch einmal daran, daß in unſerer Stadt dereinſt kein Stein auf dem andern geſtanden und unſere Mitbürger in alle Welt ver⸗ ſtreut waren— und doch den Mut nicht verloren, ſondern neu aufbauten, was darniederlag, in der Zuverſicht auf andere Zeiten, die dann auch nicht ausblieben. Das Leben iſt ein Auf und Ab; warum ſollte das„Auf“ nicht auch wieder kommen, nachdem wir das„Ab“ jetzt ſchon ſo reichlich genoſſen? Seien Sie doch mal ehrlich, meine Herren Peſſi⸗ miſten! Es ſitzt ſo mancher am Stammtiſch und ſeufzt über die hohen Steuern und über den ge⸗ ringen Verdienſt, aber dabei hat er ſchon ſein drittes „Viertele“ vor ſich ſtehen und ſeine Frau hat zuhauſe ein ganz anſehnliches Stück Fleiſch im Topf u. ſeine Tochter geht abends ins Kino oder geht tanzen. Nicht wenige der ewigen Schwarzſeher haben ihr Auto vor der Tür ſtehen und leben, bei Licht betrachtet, an jedem Werktag ſo, wie ihr Vorfahr nicht einmal am Sonntag gelebt hätte. Ja, meine Herren, ſo ganz zum Verzweifeln, ſcheint mir das nicht. Ich habe ſo meine Betrachtungen gemacht: diejenigen, die nicht klagen, ſondern mit ſchmalen Lippen ihres Weges gehen, ſind in den meiſten Fällen die wirklich Veid⸗ tragenden dieſer böſen Zeiten. Sehr viele aber von denen, die mit böſen Neuigkeiten uns täglich überſchütten, hätten es verdammt nicht nötig, den ohnehin grauen Himmel noch grauer zu machen. Alſo, meine Herren Peſſimiſten, zügeln Sie bitte Ihre Neigungen ein ganz klein wenig! Sie werden der Allgemeinheit damit einen Dienſt. 1 8. Beſſerer Zugang zur Rheinbrücke Ein ganz erheblicher Bruchteil des Fußgänger⸗ verkehrs über die Rheinbrücke kommt und geht vom Lindenhof und Waldpark über die Rheinpromenade. Sogar der Verkehr vom Bahnhof, von der Schwet⸗ zingerſtadt und Oſtſtadt hat zum Teil ſeinen Weg durch den Schloßpark genommen und erſt am Rhein den Aufgang zur Brücke benutzt. Seit nun die Polizeibehörde vor etwa Monatsfriſt am Mann⸗ heimer Brückenkopf ihre langen rotweißen Schranken aufgeſtellt hat, muß dieſer Verkehr den Weg unter der Bahn und der Straße hindurch nehmen und die Zugangstreppen auf der Nordſeite benutzen. Der Umweg und die unangenehm ſteile Treppe läßt man ſich gefallen, weil man ſich auf die weſentlich ver⸗ beſſerten Zuſtände, die uns nach Fertigſtellung der Brücke erwarten, freut. Aber warum trägt man dem verlegten Verkehr keine Rechnung und tut nichts für ſeine Erleichternug? Vor Beginn des Brücken⸗ baues ſtand dem viel geringeren Verkehr am Rhein entlang unter der Rampe die gut begehbare weſtliche Oeffnung zur Verfügung, die nun in den Bauplatz einbezogen werden mußte. Jetzt ſteht nur der öſt⸗ liche Bogen offen, in dem man mühſam durch tiefen Kies waten muß. Seit etwa 3 Wochen iſt der Durch⸗ gang beleuchtbar gemacht worden. Die baldigſte Herſtellung eines anſtändigen Geh⸗ weges muß dringend verlangt werden. Auch würde es nichts ſchaden, wenn die Treppe regel⸗ mäßig gekehrt würde. Bis jetzt ſcheint ihre Reini⸗ gung nur dem Regen überlaſſen zu ſein. X. Weitere Wichtig für jeden Kranken zur Wiedererlangung seiner Gesundheit Wiehtig für jeden Gesunden Ein Arzt aus Chemnitz ſchreibt: Schon manch ſchönen Erfolg Habe ich mit der Saluskur in Verbindung mit Diät je nach Fall ge⸗ ſehen. Den ſchönſten Erfolg hatte ich Ihnen ſchon mitgeteilt: Rückbildung eines Kolonkarzinoms von Kleinfauſtgröße(zuzüglich entzündete Umgebung) bis auf einen kleinen Reſt von Schwellung, die keiner⸗ lei karzinomatöſen Charakter mehr hat. Dieſer fetzt 79 Jahre alte Herr iſt bereit, ſich als Zeuge für den Rückbildungsprozeß Ihnen zur Verfügung zu ſtellen. Dieſer Erfolg iſt der Ernährungsveränderung im Verein mit der Saluskur zu verdanken. Glauben Sie nicht, daß ich Salus⸗Oel nur gelegentlich ver⸗ ordne; es gehört zu meinem ſtändigen Rüſtzeug. Ein Arzt aus Kaſſel ſchreibt: Ich vertrete von jeher, ſolange ich die Saluskur kenne, d. h. ſeit etwa zehn Jahren, den Standpunkt, daß alle Krankheiten, beſſer alle Kranken, durch ſie gebeſſert werden können; daß die Zahl der Ungeheil⸗ ten durch ſie ſtark vermindert werden kann. Von Heilung aller Krankheiten kann natürlich keine Rede ſein, aber alle noch reaktionsfähigen, chroniſchen ſind durch die Kur günſtig zn beeinfluſſen; ſchon weil ſie den Unterleib gründlich reinigt, den Sitz der allermeiſten Krankheiten. Dies iſt unbedingt richtig. Ein Arzt aus Bremen ſchreibt: Ich kann Ihnen nur beſtätigen, daß ich aus⸗ e eee eee nahmslos mit der Saluskur die beſten Erfahrungen gemacht habe. Die Patienten, die ſie anwandten, haben mir ſämtlich erklärt, daß ſie ſich nie ſo wohl gefühlt hätten, obwohl ſie jahraus, jahrein in allo⸗ pathiſcher Behandlung geweſen wären. Das Grund⸗ übel war nicht berückſichtigt bzw. erkannt worden. Jeder Mediziner, der den Mut beſitzt und ſich die Mühe macht, vorurteilsfrei zu denken, muß zu dem Ergebnis kommen, daß der Darm mit ſeinen Schlacken, die dort oft viel zu lange lagern, die Ur⸗ ſache für die meiſten Krankheiten bildet. Um dies zu verſtehen, braucht man eigentlich nicht Medizin ſtudiert zu haben. Wie wenig Aufmerkſamkeit von ſeiten der Aerzte der inneren Reinigung des Körpers geſchenkt wird, iſt uns ja bekannt. Wer an die Wirkung der Saluskur nicht glaubt, mache einen Verſuch damit; er wird bald bekehrt ſein. 5 Ein Arzt aus Duisburg ſchreibt: Nach den bisherigen Erfahrungen, die ich mit Ihrer Behandlungsmethode gemacht habe, muß ich ſagen, daß ich dabei ganz ſchöne Erfolge, beſonders bei einem äußerſt hartnäckigen Hautausſchlag (Ekzem) habe. Dr. H. Balzli aus Zeitſchrift„Ars Das Verfahren Greithers beſteht in der Zufuhr gewiſſer Nährſalze(beſonders Kalium), Diſziplinie⸗ rung der Diät(u. a. Fletſchern), Entlaſtung des La Croix ſchreibt in der Aerzte⸗ Mediei“: Darmes und Regelung des Stuhlganges durch Ein⸗ nehmen von Paraffin. Er geht, kurz geſagt, auf Beſeitigung der inteſtinalen Autointoxtkation aus. Die berichteten Erfolge beruhen auf Wahrheit. Ein Arzt aus München ſchreibt: . Nun gebe ich Ihnen noch eine Ergänzung zu dem Fall, die die Bedeutſamkeit des bisherigen Er⸗ folges noch unterſtreicht. Es handelt ſich da um ein nicht alltägliches Leiden mit gelenkrheumatiſchen Be⸗ ſchwerden und Schwellungen und Verknöcherungen an vielen Gelenken einhergehend. Auch die anerkann⸗ teſten Profeſſoren ſtanden der Sache machtlos gegen⸗ über. Um ſo mehr freut es mich, ſchon am 2. Januar von einem Erfolg zu hören. Wie immer wünſche ich, daß Ihre ſo klug durchdachte Kur ſich ausbreiten möge und bin unveränderlich ein überzeugter An⸗ hänger Ihrer Sache. Eine große Anzahl weiterer Zuſchriften aus Aerztekreiſen lautet ähnlich, und tauſende von begei⸗ ſterten Dankſchreiben beſtätigen die hervorragenden Erfolge der ſeit Jahren bewährten Saluskur. Mag es ſich um Rheumatismus, Gicht, Ischias, Lungen⸗, Leber⸗ u. Herzerkrankungen, Magen⸗, Darm⸗, Gallen⸗ u. Nierenleiden, Waſſerſucht, Arterienverkalkung, Aſthma, Darmſchwäche, Stuhlträgheit, Verdau⸗ Vorort⸗Klagen Unmittelbar nach der Tragödie im Pfingſtberg⸗ weiher hatte ich an dieſer Stelle über die mangel, hafte Beleuchtung der Wachenburg⸗ ſtra ße, die zur Pfingſtbergſiedlung führt, berichtet Erfreulicherweiſe iſt die Stadtverwaltung der ba⸗ maligen Klage ſofort nachgegangen und hat feſt⸗ geſtellt, daß ſie berechtigt war; die Lampen wurden ungefähr verdoppelt, was allgemein begrüßt wurde Wer aber nun glaubt, daß die verſtärkten Lampen nun auch für die Dauer der Dunkelheit ihr Licht ſpenden, befindet ſich im Irrtum. Punkt 12 Uhr nachts gehen ſämtliche neuen Lampen aus, um erſt wieder am andern Tag bei Eintritt der Dunkelheit — morgens brennen ſie überhaupt nicht mehr— wieder in Tätigkeit zu treten. Die Fahrgäſte der letzten Straßenbahnen, Spätarbeiter uſw., ſind alſo von 12 Uhr ab und morgens auf die ſpärlich he⸗ leuchtete und recht belebte Straße angewieſen. Ein derartiger Zuſtand gefährdet die Sicherheit der Bür⸗ ger. Will man es der geringen Erſparnis wegen erſt wieder auf einen Unglücksfall ankommen laſſend Sparen iſt ſchon recht und zu verſtehen, jedoch ſoll dies nicht am verkehrten Platz geſchehen. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch an die Stadk⸗ verwaltung die Frage gerichtet werden, wann man den etwa 3000 Bürgern der Pfingſtbergſiedlung end⸗ lich eine Fahrgelegenheit im Anſchluß an die Strg⸗ ßenbahnhalteſtelle Rheinauhafen nach dem Pfingſt⸗ berg ſchafft. Bekanntlich wickelt ſich der Haupt⸗ perſonenverkehr der Straßenbahn an dieſer Halte⸗ ſtelle ab, bedingt durch die Pfingſtbergbewohner, Wäre es nicht möglich, daß man hier einen Auto⸗ Pendelverkehr einrichten würde? Hat nicht etwa ſchon die Eingemeindung Seckenheims nach Mannheim eine Fahrverbindung dieſes Vorortes mit Rheinau erforderlich gemacht? Wo ein Wille i, iſt auch ein Weg. Darum, liebe Stadtverwaltung nehme Dich den Wünſchen Deiner Vorortbewohner an. Ein Pfingſtbergbewohner, Mißſtände in Käfertal ⸗Süd Schon öfter wurde an dieſer Stelle auf die ſtief⸗ mütterliche Behandlung des Stadtteils Käfertal⸗Suld hingewieſen. Man konnte mit Genugtuung feſtſtellen, daß einige Mängel abgeſtellt wurden. Wenn letzt endlich nach jahrelangem Hinauszögern der Anfang der Rüdesheimerſtraße in Ordnung gebracht wird der bisherige Zuſtand ſpottete jeder Beſchreibung ſo darf man doch die Bitte ausſprechen, daß auch die Fyrſterſtraße, die eigentlich nur aus Hügeln und Löchern beſteht, hergeſtellt wird. Mich wundert nur, daß die Bewohner dieſer Straße ſich den jetzigen Zuſtand gefallen laſſen, daß man ſich nicht beſchwert! Die zuſtändigen Stellen mögen ſich doch mal dieſe „Straße“ anſehen, oder ſich mal für eine Regenwoche dort einmieten. Wie ſchuell dann wohl abgeholfen werden würde. f Für den Weg zur Straßenbahnhalteſtelle Scheiben ſtraße paßt der Ausdruck„mit der Kirch ums Dorf gehen“ Die Halteſtelle iſt gegenüber des Heidel⸗ berger Hofes.“ Da aber keine Straße hinüber führt, griff man eben zur Selbſthilfe und bahnte ſich einen Fußweg durch einen Acker, der dann auch nicht an⸗ gebaut wurde. Nun wurde aber der ganze Acker in einen Lagerplatz verwandelt, Rechts und links war⸗ nen Tafeln vor dem Betreten der anliegenden Aecker. Man iſt wieder gezwungen, zuerſt bis zur Schranke, dann die Straße entlang bis B. B. C. und Das iſt ein Umweg von mindeſtens 5 Minuten. Na⸗ türlich ziehen es viele Leute vor, zu Fuß zur Stadt zu gehen, die Straßenbahn hat alſo den Schaden, Könnte man nicht vom„Heidelberger Hof“ aus einen Fußweg hinüber zur Halteſtelle anlegen? Das wäre auch eine Notſtandsarbeit und ſicher eine der notwendigſten. Auch mit der Poſt ſind wir nicht zufrieden. In der ganzen Siedlung iſt nur ein Briefkaſten, der nur zweimal täglich geleert wird. Es müßte unbe⸗ dingt noch ein Kaſten in der Rüdesheimerſtraße an⸗ gebracht werden. Wir hoffen, daß dieſe Zeilen dazu beitragen, daß die Mißſtände beſeitigt werden. Einer für Alle. Schluß des redaktionellen Teils Stuhlverſtopfung. Nach den an den Kliniken für innere Krankheiten geſammelten Erfahrungen iſt das natürliche„Franz⸗Joſef“⸗Bitterwaſſer ein äußerſt wohltuendes Abführmittel. In Apoth. erh. S 58 erzte- Urteile über Dr. med. Greſthers S AI USK Ur zur Erhaltung seiner Gesundheit ungsſtörungen, Fettſucht, Abmagerung, Krämpfe, Hämorrhoiden, Nerven⸗ und Hautkrankheiten, Kropf, Beſchwerden der Wechſeljahre, vorzeitiges Altern uſw. handeln, in all dieſen Fällen, ſelbſt ſchwerer Ar, wurden nachweisbar Heilungen oder weitgehende Beſſerungen erzielt. Einfach in der Durchführung, ohne Berufsſtörung, billig in der Anwendung, vollkommen unſchädliche, natürliche Mittel— das ſind die Vorzüge der Salus⸗ kur, mit der jedermann, beſonders aber der chroniſch Kranke einen Verſuch machen ſollte, auch dann, wenn andere Methoden bisher verſagt haben. Jedermann leſe das lehrreiche Buch„Die Salus⸗ kur“(Preis Mk..50 geheftet, Mk..50 gebunden) und verlange koſtenloſe Proſpekte und Auskunft vom Salushaus Dr. med. O. Greither G. m. b. 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Muſiker Egbertus Boort 5 Pa 1 5 Weinde— Mina Hedwig Brenneis Mechaniker Philſpp Schroth 1 T. Morgarete Sofie Thereſe Worzelberger geb. Roos, Witwe des Geſchäftsf. 155 f— 7* 1 S 2:; 7 Mere: Mablendauer Otto Rich. Baume 1 Karoli Kaufm Jerirttes Wolker ere ee e 1 e eee, Adam 5 0 enitta Karolino Elektromonteur Alfred engen er Maria m 1 9 Fabrikant Otto Hartmann 1 T. Heidi Johanno Ingrid Eliſ. Veith geb. Simon, Ehefrau des Maurerpoliers Joh. Schloſſer Wilhelm Braun— Johanne Neff Boſſung ag 0 217 12 777 1 1 8 Giſela dri 355. 9 8 5 9 9250 8 995 fmar 1 F e i 5 Kfm. Erwin S 5 110 8 1 Hilfsarbeiter Karl Bauer 1 S. Friedrich Philipp Johann Apbeiter Joſef Langen 59 Jahre er. ee Ganter— Eliſabeth Roſine e e. 5 Hoge e Korl Bender 1 S. Karl Ludwig Edwin Heinrich Benedum% Stunde 5 ler, 9 9 1 i 5 nr 2 Se. W̃ bel 7 a N 15 J. Sl. J. 8 5 2 1 5ZÄ0% c/, d. 8 Johonnes auer— Thereſig Phili Wi— Ra lei 1 155 28 99 58 45 2 8 1 K gel. eee Ent bir to 80 Jr Pie e nr em Margen 8 geb anz Kfm. Ernſt Schwanitz 1 T. Giſelg Juſtine Helene Kaufmann K. Phil. Jakob Wagner 62 J. 2 M. 5 urg. Kaufmonn Martin Seitz— Ilſe Spitta Schloſſer Kurt Bürger— Eliſabetha Baureis 5 ae ,,,, i Bali. Wallenberge 954 J 10 W. fan. ri 4 loſſ Heiſelbetz— Luif 5 8 altenberger 9 90 8 2 e Fred ch Jer nder bee Märkle N 2 s N. ber 1930 W dan e e ee eee e ee it feſ. Maler Friedrich Michel— Klara Anna Günther Boteldlene 909 S. T. J 1 a i d Sen e eſt⸗ Schuhmacher Georg Klingemeier— Hedwig Georgi. Johann Horn 1 S. Theodor Ignatz und 1 S.[Regina Wohlgemuth geb. Hochſtädter, Witwe des Bäcker⸗ Faude 77 J. 4 M. g vurden Schloſſer Ouſtay Schüßler— Erna Rügheime 9 Heinz Wilhelm meiſters Markus Wohlgemuth 66 J. 5 M. Louiſe Am. Piſot geb. Gehrig, Ehefrau des Oberkontr. wurde Arbeiter Heinrich Ruck— Chriſtine Huber 8 Architekt Georg Lippert 1 S. Waldemar und 1 S. ohne Marie Luiſe Farrenkopf geb. Karle, Ehefrau des Packers Emil Piſot 59 J. 8 M. am 1 Hohlſchleifer Willi Henes— Anna Kiefer S neee. 5 5 8 Johann Farrenkopf 40 J. 9 M. Roſa Wolz geb. Götz, Witwe d. Maſch. P. Wolz 85 J. 5 M. 1 Schneider Oskar Adolf Kunz— Hilda Berta Baumann Aae meer Jog. Antes 1 T. Annelieſe Emilie Friederike Gramlich geb. Gutmann, Ehefrau des Karl Heinz Herrmann 3 J. 4 M. r Licht Händler Karl Scheffel— Mino Maſer geb. Ganzmann Eiſe wagenf. Hans Liederwold 1 T. Ruth a Obering. Karl Jakob Gramlich 46 J. 6 M. Werner Wilhelm Steinbrenner 6 J. 11 M. 2 Uhr Wagenf. Karl Heinr. Albrecht— Karoline Biesen Aitendennldaffnez Joh. Fiſchers 1 S. Helmut Friedrich Rentenempfänger Joh. Hch. Mitteldorf 81 J. 1 M. Tapeziermeiſter Paul Braun 70 J. 11 M. mm erſt Land⸗ und Gaſtwirt Karl Schmidt— Frida Kun 8 er Erwin Wetterich 1 T. Annemarie Urſula Parteiſekretär Hermann Krämer 49 J. 6 M. Werkzeugſchloſſer Georg Adam Göttmann 28 J. 4 M. kel Berufsfeuerwehrmann Wilhelm Kretzler. Aung Schröt Eiſendreher Heinrich Ruß 1 S. Günter Emanual Heinrich Straßenbahnſchaffner Ludwig Pfendler 53 J. 3 M. Maria Müller 15½ Stunden tkelheit geb. Eckert Schröter Stadtarb. Heinrich Gerner 1 S. Heinz Wolfgang Hafenarbeiter Joſef Wittmann 59 J. 8 M. Schreiner Karl Kugelmann 67 J. 8 M. ehr Apotheker Andreas Gagel— Morgarete Hatzenbühl Former Stephan Schmelzinger 1 S. Günter Alma Matthes geb. Eder, Ehefrau des Städt. Angeſtellten] Marie Mathilde Stockert, gebs, Wolpert 72 J. 9 M. ſte her Kaufmann Friedrich Stein— Helene Eckardt er Schloſſer Albert Schmitt 1 S. Heinz Albert Arbeiter Johann Jakob Feſtel 35 J Expedient Math. Friedr. Löhlein 66 J. 6 M. 1b alf I Landwirt 1115 Benhand ler Karl bene 1 Federarb. Johann Gaßmann 1 S. Ernſt Joſef Theodor Matthes 35 J. 4 M. Werkmeiſter Georg Lohn 58 J. 9 M. 1 9 Magdalena Drollinger 5 una e Jokob Luſt 1 T. Ruth Eltſabeth Egon Volkert 3 Monat 24 Tage Werkmeiſter a. D. Friedrich Wilh. Gust. Dräger 68 J. 7 M. ich be⸗ Schreiner Philivp Hauſch— Kotharina Luiſe Ihri Schloſſer Albert Bauer 1 T. Gertrud Frieda Luiſe Emilie Müßig geb. Stihl, Ehefrau des Zollaſſiſtenten[ Margarete Wörz geb. Frey, Witwe des Drehers Chriſt. t. Ein Tagner Korl Marceau— Elſa Bitzel Luiſe Ihrig e Georg Hauſi 1 S. Gert Günter Philipp Müßig 62 J. 5 M. Wörz 76 J. 10 M r Bür⸗ Foufm. Angeſt. Karl Secket— Maria Dietz 5. Bodo Nitzſche 1 T. Charlotte Blanka Margarete Lutz geb. Wolf, Witwe des Arbeiters Ferd. Lutz] Küfer Johann David Horlacher 62 J. wegen Rottenmeiſter Johanna Foth— Hilda Kirchner Boe Eliſ 11 5 Nie 9 800 1 0 e Spengler Philipp Dreßler— Erna Heß 1 8 8. 2 e Eliſe oſa Käte Dietrich 3 Monat 5 Tage Schi Jahre laſſen? Werkzeugſchloſſer Ferdinand Weigel Sebeelfe Kuhboch Mang e 55 155 Adolf Guſtav Kaufmann Ludwig Otto Alb. Traugott Geißler 63 J. Kurt A. Friedel 8 Jahre och ſoll Friſeur Wilhelm Semel— Sofle Müller Arb 1 5 25 5 1 2 erger 1 T. Anna Maria Arbeiter Friedr. Schöll 51 J. 1 M. Anna Maria Büttner geb. Gunkel, Witwe des Taglöhners Matroſe Georg Weinmann— Margarete Dumm Arb. Ste 951 1 551 e Jette Weil geb. Gernsbacher, Witwe dem Kaufmanns Sam. A. Büttner 60 Jahre 9 Monat Stadt.. phon Kraus Oskar Gottlieb Stefan Weil 76 Jahre 3 Monat Privatmann Wilhelm Friedrich Baur 55 Jahre 9 Monat. n man ig end⸗ Stra⸗ fingſt⸗ 0 0 0 8 dau che E Sp TRGS Halte Im e vohner. 5 822 85 2. lẽuto, Vertrauen: ee ſſttrulelsicher fen 100 0 9 nicht 8 2 nat 12 orortes 5 7 ille iſt, 5 4 5 f 70 altung 924 5 Oeffenilche Sperkesde Rll 5 f 7 55 555 und funf ner. 8. a 1 a„„ 8— S eta. 8 ins ſjeim! —= 4 2 2 8 n 95 1 2 25 e fte, N Städt. Sparkaſſ U al S)„ Wieviel ist Ihnen Ihre Gesundheit wert! i ane siemens Aundsismens 30 ſſtellen, 5 unterhält in den nachgenannten Stadtteilen und Vororten 4 N. 8 1 7 ö g etz empfänger in b 5 S je erhalt 2 Zah. ee 0 1 1 5 A Istellen: S mit der Riesens kale, wird hr eine Konsnltation 100ſ%n bis zu Rl..— 1. 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N das. 22. forst J Fe c fel b n ga 5 vergessen- n Weinnadten — 0 0 W W 5 Vorort Friedrichsfeld: im Kaufhauſe des Herrn 5 1! 11e 2 a be 8 Jak. Wickenhäuſer. Schilerſtraße 1, Telephon 470 18. e Anzugstoffe e eee 8 523. Vorort Rheinan: Zweigſtelle im Hauſe Däniſcher Tiſch f ehm. 1115 1 iſt 5 1 — 9 88 55. ö ren S zu⸗ Helsgegtungskörper, Tischl, Ständorl., elnz. Schirme und Zubehör entsproch. billig. 15 5. 0 1 1165 5 5 5 rück. Unter den über 600 kleinen und großen Maze E 25 1 1 1 ken füt E G 8 1 1 en 11 55 le gleichen e Gäſten, welche unſere Heime bevölkern, befinden 4 an, D geöffnet ſind, können Einlagen m er gleichen rkſamke 1 erzähle 1 1 1 15 S. 2 5 Duster E 2. 2 wie bei der Sparkaſſe ſelbſt vollzogen werden. Auch Rü nck⸗ ee gone e 9 ſſe ab jeder Meter N. 15. 8 85. zahlungen ſind daſelbſt in beſchränktem Umfang möglich. ſeits ſtehen mußten und ihnen kein Lichtlein der Spezial- Tuchgeschäft 0 e e ee e eee e 125 Abetliches Gebenken am Pebukekiag deen, AUGUST WEISS eſchaffenen Zahlſtellen zur regen Ben ung. 54 er brüderliches Gedenken am Geburtstag deſſen, 3 Verkehrskarte di Eludl Mumeim paſet für ale enn e ae we— e Gia Almheim hafte r dulle agen Wohl wiſſen wir, die gegenwärtige Not be⸗ 5 drückt alle. Aber wir wiſſen auch, daß die Liebe i 1 in voller göͤhe. HHHCVUl1Iln rürschon er(celluloich itten; Helft uns, Weihnachtsfreude ſchaffen un Von 255 2 II 6 S C 95 9 4 II 35 5 5 8 Weihnachtslicht in liebearmes Leben hinein⸗ Anfertigung jeder Größe 15548 t*— tragen! Helft uns, den Gabentiſch für unſere Auto-Moforxradscheiben ne a 5 5 rz ra heiten Schützlinge decken! 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Neuerdings wird ja überhaupt gegen die Prof. Fritz Kreisler, der weltberühmte, vielen Menschep vor allem auch durch die Schallplatte bekannt gewordene Geigenvirtuose mit seinem Hund„Rex“, ganze Fakſimile⸗Reproduktion nicht nur für das Ohr, alſo bei Grammophonwiedergaben, ſondern auch für das Auge, alſo bei den farbigen Kunſt⸗ wiedergaben etwa der Mareesgeſellſchaft oder des Piperverlags ete. von hervorragenden Kunſtkennern ein erbitterter Kampf geführt. g In der Tat iſt bei den verſchiedenen Erzeugniſſen der Schallplatteninduſtrie der„grammophonale“ quaſi mechaniſche Klangcharakter noch nicht überwunden, jedenfalls noch nicht gleichmäßig. Ich glaube aber, daß es ganz falſch iſt, in dem konſervenhaft⸗grammo⸗ phonalen Klang eine unüberwindbare Grenze zu ſehen und darum etwa aus ihr eine beſondere Stil⸗ eigentümlichkeit abzuleiten. Die Verſuche einer be⸗ ſonderen für das Grammophon und ſeinen Klang⸗ charakter komponierten Muſik ſind ja vollſtändig miß⸗ glückt. Nach meiner Anſicht iſt der grammophonale Bei⸗ klang ebenſo wie alle anderen Unvollkommenheiten der Reproduktion etwas, was techniſch überwunden werden kann und mu ß. Die Schallplatte wird in den allermeiſten Fällen nicht bloß ein beſchränkter Erſatz des Originalwerks bleiben, ſondern ſie wird dem Originalwerk ſchrittweiſe immer näher kommen: in vielen Fällen ſo nah, daß es nur unwägbareſub⸗ jektive Momente ſind, autoſuggeſtive Momente, die dem originalen Kunſtwerk und der Original⸗ aufführung vor der Grammophonwiedergabe einen gewiſſen letzten Vorſprung ſicher ſtellen. Ich wiederhole, daß dieſe techniſche Voll⸗ kommenheiterſterreicht werden muß, daß B. das kratzende Nebengeräuſch der Nadel, die Not⸗ wendigkeit des Umwendens der Platten zu überwin⸗ den find. Vom Uebel iſt auch noch, daß die Auffüh⸗ rungen für Grammophonaufnahme heute noch ge⸗ wiſſe Umſtellungen im originalen Klangkörper ver⸗ langen, die nicht immer ganz den Intentionen des Komponiſten entſprechen, daß auch die meiſten Grammophonwiedergaben dazu neigen, in den Pau⸗ ſen etwas knapp zu ſein— ein Moment, auf das mich einmal Furtwängler in einem Privatgeſpräch nach⸗ drücklich hinwies. Solche Kompromiſſe dürfen ſelbſt⸗ verſtändlich nicht dauernd mit der Grammophon⸗ wiedergabe verbunden bleiben; ſie ſind auf die eine oder andere Weiſe zu beſigen, damit die Reproduktion nicht zugleich eine künſtleriſche Reduktion bedeutet. Ebenſo wichtig wie dieſe objektiven Verbeſſe⸗ rungen der Schallplatte iſt allerdings auch eine Aenderung unſerer ſubjektiven Einſtellung in ihrem Gebrauch. Die allermeiſten Grammophon⸗ beſitzer haben bei der Benutzung dieſes Muſik⸗ inſtruments, ganz ähnlich übrigens wie beim Radio, nicht genügend Reſpekt, alſo nicht diejenige innere Mannheimer schal von Runslhallen-Direktor Dr. Harllaub Sammlung, die ſie aufbringen würden, wenn der Künſtler oder das Orcheſter ſelber vor ihnen ſtehen würde. Gewiſſe ſuggeſtive Momente fehlen, aber ſtreng genommen ſollte dies eher zu einem abſtrak⸗ teren und reineren Genuß des Kunſtwerks ſelber hinführen: fällt doch alle geſellſchaftliche Konzert⸗ eitelkeit, aller Perſonenkultus beim Anhören der Grammophonplatte weg lebenſo wie beim Radio) und iſt doch zu Hauſe eine weit beſſere Konzentration möglich, als umgeben von Nachbarn und Nachbar⸗ innen, die einen durch Huſten ſtören oder durch modiſche, geſellſchaftliche oder erotiſche Momente ab⸗ lenken. Statt alſo das im Grammophon reproduzierte Kunſtwerk, weil es ja nur„Grammophonwieder⸗ gabe“ iſt, geringer zu achten, ſtatt gleichſam nur bei⸗ läufig hinzuhören und womöglich ſich zwiſchendurch zu unterhalten, wie bei beliebiger Kaffeehausmuſik, ſollte man vielmehr Grammophonkonzerte mit dop⸗ peltem Reſpekt, mit reiner fachlich muſikaliſcher Hin⸗ gabe aufnehmen. Bringt man eine ſolche Hingabe fertig, ſo iſt der Gewinn für eine wirklich muſäkaliſche Haus kultur derartig groß, daß ihr gegenüber die noch beſtehenden Unvollkommen⸗ heiten der grammophonalen Wiedergabe geringer zu veranſchlagen ſind. Das Grammophon als ſolches iſt ein neutrales, im beſten Sinne benutzbares Reproduktionsmittel. Das Grammophon iſt neutral, iſt„unſchuldig“; es kommt durchaus darauf an, was wir aus ihm machen. Rulkurhislorische Belrachlungen Niemand wird heute noch beſtreiten wollen, daß das moderne Schlager⸗Lied, Gaſſenhauer allgemein genannt, im Volksleben eine ſehr gewich⸗ tige Rolle ſpielt. Sie iſt nicht zu unterſchätzen. Schon in früheren Zeiten gab es immer und immer Lieder, ſei es aus einer Oper, Operette oder einer Revue, die ſchnell den Weg zur breiten Maſſe fanden und jahrelang von allen geſungen wurden. Dreh⸗ orgelmänner und Hofſänger, Köchinnen und Waſch⸗ frauen waren die populären Interpreten dieſer Lie⸗ der, die ſich zuweilen ſo lange im Repertoire hielten, daß ſie Volksliedern gleichgeſtellt wurden. Bis heute hat ſich nur wenig an dieſer Gattung des Liedes geändert, nur daß im Laufe der Zeit durch das raſende und nicht raſtende Tempo der Gegenwart der Popularität etwas engere Grenzen gezogen find. Das bedingt natürlich, daß nach einer Zeit von einem Jahre die Mehrzahl der Songs meiſt in Vergeſſenheit geraten, und die er⸗ neute Erinnerung an ſie verdanken wir allein der Schallplatte, die uns erlaubt, längſt Vergangenes aufzufriſchen und uns an Melodien früherer Zeiten zu erfreuen. Der Schlager, ſo wurde anfangs behauptet, ſpielt im Volkserleben eine gewichtige Rolle. Dieſe hier aufgeſtellte Theſe wird niemand beſtreiten, der mit der Zeit mitgeht. Wenn wir nach der auf⸗ reibenden Jagd ums tägliche Brot, am Abend zu Hauſe, im Kaffee, im Tanzlokal oder Tonfilm ſitzen, um uns auszuruhen und auf andere Gedanken zu kommen, dann iſt der Schlager, das moderne Volkslied, leicht und gefällig im Text, einſchmeichelnd und kapriziös in der Melodie, der uns gerade für Von Dr. Frilz lege Die Schallplatte im Muſikleben— Leihbibliotheken für Schallplatten Die akuſtiſche Kuliſſe in der Oper— Das Grammophon auf der Orcheſterprobe— Motorboote auſtatt Klaviere! Der Entwicklungsweg unſerer Muſikkultur führt notgedrungen über das Gebiet der Schallplatte. Mögen auch die Berührungspunkte zwi⸗ ſchen Grammophon und Muſikleben zahlreich genug ſein, um zu berechtigten Bedenken gegenüber der techniſchen Konkurrenz Anlaß zu geben— mag auch die Schallplatte als Erſatz für Konzertaufführungen den lebendigen Geiſt perſön⸗ lichen Muſtzierens mehr denn je gefährden— ſo kann man ſich andererſeits nicht der Einſicht ver⸗ schließen, daß der Schallplatte kulturelle Aufgaben vorbehalten ſind, die einſtweilen noch unter dem Ueberangebot von minderwertigen Konzeſſionen an den Publikumsgeſchmack zurücktreten. Nicht der von Schallplatte und Muſikleben gemeinſam zurückgelegte Entwicklungsweg vermag auf die Dauer unſere Aufmerkſamkeit zu feſſeln, ſondern vielmehr jene Kreuzungspunkte, an denen ſich die beiden Konkur⸗ renten voneinander trennen, um in der Erreichung beſonderer Ziele ihrer ſpeziellen Eigenart gerecht zu werden. Und allein unter dieſer Vorausſetzung ver⸗ mögen Muſikleben und Schallplatte ſich zum Aufbau unſerer Muſikkultur vereinigen— nicht ſich gegen⸗ ſeitig hindernd und befehdend, ſondern helfend und einander ergänzend. Die Eigenheit der Schallplatte, als gewiſſen⸗ hafter Ehroniſt, Höhepunkte der Muſikentwick⸗ lung aufzuzeichnen und ſie der Nachwelt kunſtgetreu zu überliefern, ſtempelt ſie zu einem bemerkenswer⸗ tem Hilfsmittel der Kulturgeſchichte. Die Aus⸗ wirkungen der angelegten„Schallplatten⸗Archive“ werden ſich erſt in der Zukunft als wertvoll er⸗ weiſen. Doch ſchon heute vermag die Schallplatte als Lehrmittel in Schule und Haus ihre Bedeutung aufzuzeigen. Und in der Erkenntnis, daß die Schall⸗ platte Verdienſte für die Volksbildung beſitzt, iſt die von Prof. H. Unger geleitete Muſikbücherei der Stadt Köln bereits dazu übergegangen, eine Schallplattenleihbibliothek einzurichten, die für eine Leihgebühr von zwanzig Pfennig pro Platte allen Muſikſtudierenden, Muſiklehrern uſw. zur Verfügung ſteht. Auf Wunſch können die Platten auch koſtenlos in der Bücherei vorgeſpielt werden, wenn der Intereſſent keinen eigenen Ap⸗ parat beſitzt. Dieſer erſte Verſuch verdient weit⸗ gehende Beachtung. Minderbemittelte, die ſich die Anſchaffung von Lehrmitteln in Schallplattenform verſagen müſſen, ſind dadurch in die Lage verſetzt, für wenige Pfennige lebendiges Anſchauungsmate⸗ rial zu erwerben. Welche Vorteile eine in kleinſten Provinzorten eingerichtete Schallplattenbibliotheken für die allgemeine Volksbildung beſitzt, bedarf wohl nicht einer weiteren Erörterung. Die Frage, in welcher Beziehung die Schallplatte auf ihrem eigenen Entwicklungswege das Muſikleben zu ergänzen vermag und dieſem neue Anregungen zuführt, bedarf noch einer eingehenden Unterſuchung. Uns verbleibt die Aufgabe, an Hand vereinzelter Aeußerungen den allerdings noch reichlich verworre⸗ nen Wegen nachzuſpüren, die der Schallplatte vor⸗ behalten ſind. Während in der Oper und im Konzert⸗ ſaal die Schallplatte ſchon wiederholt zuhilfe genom⸗ men wurde, um unnachahmliche Laute wie beiſpiels⸗ weiſe Vogelſtimmen in ſchönſter Natürlichkeit wiederzugeben, werden in dieſem Jahre bereits an verſchiedenen Bühnen akuſtiſche Kuliſſen mit eigens komponierten Schallplatten geſtellt. Die Frei⸗ lichtſpiele in Bentheim, Amöneburg bei Kaſſel und Oetigheim(Baden) haben derartige Verſuche mit gutem Erfolg unternommen; in Oetigheim verwen⸗ dete man indeſſen lediglich Muſik, die ſich von Natur aus für die Schallplattenübertragung und ⸗verſtär⸗ kung eignet, z. B. Orgel- und Glockenklänge ſowie Marſchmuſik; Verſuche, auch Schlachtdetonationen auf techniſchem Wege zu verſtärken, glückten noch nicht entſprechend. In Ravensburg, wo demnächſt ein reli⸗ giöſes Freilichtſpiel aufgeführt werden wird, will der Leiter der Spiele, Joſef Fiſcher⸗München, das Spiel der Orgel des Weingartener Doms auf radiotechni⸗ ſchem Wege auf den entfernt gelegenen Spielplatz übertragen. Sogar in die Orcheſterprobe fand das Grammophon Eingang. Wie eine Leipziger Zeitung meldete, benutzt der Dirigent des Straßburger Sym⸗ phonie⸗Orcheſters, Albert Rohr, ein Grammophon, um den Muſikern in höchſt anſchaulicher Weiſe Klang⸗ farbe, Rhythmus und künſtleriſche Wiedergabe des einzuſtudierenden Muſikſtückes vorzuführen. Wie es heißt, hat ſich das Grammophon auf Orcheſterproben außerordentlich bewährt. Das Ergebnis vermag allerdings berechtigte künſtleriſche Einwände gegen dieſe Praxis nicht zu widerlegen. In berechtigtem Gegenſatz zur Ausbreitung der Schallplatte ſteht unverſöhnlich die Haus muſik, die am meiſten von der Mechaniſierung des Muſik⸗ lebens betroffen wird. Und drei große amerikaniſche Pianoforte⸗Fabriken haben ſich bereits„zeitgemäß“ umgeſtellt, wie die Monatszeitſchrift„Verkaufs⸗ praxis“ berichtet. Man baut nämlich jenſeits des Ozeans anſtelle von Klavieren einfach— Motor⸗ boote!! Die Holzbearbeitungsmaſchinen ſind ja bereits vorhanden— warum ſoll man vergeblich auf Klavierkäufer warten? Ob aber Motorboote wirklich mehr gekauft werden als Pianinos und Flügel? Fehlager und schlagermusik Fon Kurt Rollius die paar freien Stunden alle Sorgen bannt und die Nöte des Tages vergeſſen läßt. Nicht die dichteriſche Ader allein zeugt den Schlager; der Zufall produziert ihn. Eine Unmenge von Beiſpielen beweiſt das. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß es keine Regel ohne Ausnahme gibt. Es hat ſich ſchon immer als notwendig herausgeſtellt, daß für beſtimmte muſtikaliſche Werke, zum Beiſpiel Tonfilme, Operetten oder Revuen eine ganze Au⸗ zahl von Schlagerliedern notwendig ſind, die in eine Szene hineingeſchoben werden müſſen. Arturo Toscanini, der große italienische Dirigent, unter dessen Leitung hervorragende Orchester- Schallplatten hergestellt wurden Beberblid über die morgigen Veranskallungen Der Mannheimer Schallplattentag findet als erſte Veranſtaltung der Arbeitsgemein⸗ ſchaft der Volkshochſchule über„Zeitfragen der Muſik“(Leiter: Carl Eberts) am Sonntag, den 30. Nobember, von 11 bis 18 Uhr im Muſenſgal des Roſengartens ſtatt. Das endgültige Programm mit einem Teilnehmerverzeichnis erſcheint am Samstag. Es enthält eine Ueberſicht über die Vorträge, die zuſammen mit den als Beiſpielen vorgeführten Schallplatten jeweils etwa 10—15 Minuten dauern werden. In dieſen kurzen Vorträgen werden behandelt: I. Muſtkbücherei und Schallplattenarchiv(Eberts), die Schallplatte als Kulturdokument(Eppſtein), im Dienſt der Schule und Hochſchule(J. Wolff⸗ Berlin), Theorie und Formenlehre(Lau y, Inſtrumentation, Chor⸗ und Orcheſtererziehung (J. Weißmann⸗Berlin), Stimmbildung(See⸗ rie); II. Die Schallplatte im Unterricht: für deutſche Sprache und Phonetik(Roedemeyer⸗Frankfurt), im fremoͤſprachlichen Unterricht, im Dienſt der Ausbil⸗ dung von Dolmetſchern(Gutkind), im Unterricht der Geſchichte und der Heimatkunde(Uebel), Kind und Schallplatte(Gerweck; III. Schallplatte und Rundfunk(Schoen⸗Frank⸗ furt), Theater(Curjel⸗Berlin), Preſſe(Holde⸗ Frankfurt), Publikum(Koch⸗ Berlin), Die von der Kulturabteilung des Lindſtröm⸗ Konzerns eingerichtete Schallplatten⸗Vorführung wird durch Lautſprecher im Muſenſaal übertragen, ebenſo wie die Vorführung einer vollſtändigen Schallplatten⸗Aufnahme der Oper„Cavallerta ruſticana“ in der Aufführung der Mailänder Scala(14,50—15,30 Uhr). 4 Beim Mannheimer Schallplattentag am morgigen Sonntag wird das badiſche Kultus min iſte⸗ rium durch Oberregierungsrat Aſal vertreten ſein. Als Vertreter des Südweſtdeutſchen Rundfunks erſcheint Direktor Eruſt Schön⸗ Frankfurt a.., vom Südfunk in Stuttgart Direktor Dr. Holzbauer, für das Ho ch'ſche Konſervatorium in Frankfurt Profeſſor Dr. v. Schmeidel, für den Reichsverband des Deutſchen Sprechmaſchin e n⸗ und Schallplatten handels Herr Stoffel⸗ Mannheim. Außerdem haben u. a. der Intendant des Frankfurter Schauſpiel⸗ hauſes, Dr. Kronacher, Oberbürgermeiſter Hügel⸗ Weinheim und zahlreiche Lehrkräfte und Preſſevertreter aus Baden und der Pfalz ihr Er⸗ ſcheinen zugeſagt. Nicht minder zahlreiche Perſön⸗ lichkeiten, u. a. der Reichskunſtwart Dr. Redslob, haben ſchriftlich ihr Intereſſe am Mannheimer Schallplattentag bekundet. Das Maus der Kultur-Arbeit Musikhaus Egon Winter Lieferant folsendler Schulen g 8. g 5 Lessing- Schule, Hans Thome- Schule, Reel Gym. Mannheims erstes und grögtes Spezialhaus für Nasfum J, Lleselotteschule, Stadt- Schulamt, Handels- schulen 1 und II. Obeſteelschule Feudenheſm, Nur erste Fabrikate Odeon, Parlophon, grammophon, Brunswick pestdlozzischule. Noll-Nealschule, Oberrealschule Soumbia& lechola Atraphon Ludw/Sshefen usy/. Fortlaufend Eingang der neuesten Aufnahmen aller namhaften Künstler Seſt Bestehen uber 200 volkstümliche Konzerte ment es 38000 Besucher jedlen Freitag 20.30 Uhr Konzert Besuchen Sie Pitte meine neue Radio- Abteilung Llefefant der prominenten NMennheimer persönfichkeſten àus industrie und Hendel, Gewerbe, Kunst u. Wissenschaft. Samstag, 29. November 1930 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 356 — 5 ie r e „ t. t, 9 el 5 35. 5 i 5 1 4 Pahtiscne Weihnachts- Bestens .— 5 5 1 1 5 1 5 Damenstrümpfe: Morgenröcke: i 5 Damenstrümpfe, Kunstwaschseide Bedruckter Waschsamt- Morgenrock, a N . 3. plattiert, in 985— E in guter Qualität und verschfedenen 975. 5 N odefarbens Paar, e, Ei 3 a, ne beson 1. 5 Damenstrümpfe, reine Wolle, Wolle 95 Kunstseidener Steppmorgenrock 75 1 55 2e. 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Die eilich auch der cb größere Südteil ging als die waltung teic hatzmini 1 auf dem kleineren Nordteil entſtand das heutige Veri u ont ge Krieg ſe eine Verſorgungsſtelle Mater al der 7 das ſchwimmende Flotte, ein Reparaturbetrieb und eine Auf bewah⸗ 5 rungsſtelle, für die Waffen und Ausrüf e der Linienſ Minenſuchboote der Kreuzer, eeſtation, Zentralſtelle und weitere Abteilung ſtung und Navigation, für Arti betrieb, für techniſche An ſichtigung bei den Deutſchen und Verwaltung. Aber trotz ſolcher B chränkung wird im Marine⸗Arſenal die denkbar wichtigſte, wertvollſte und ſubtilſte Arbeit für die Inſtandhal⸗ tung und hlagfertigkeit der Flotte geleiſtet, die weder entbehrt noch irgendwie weiter ein werden kann. Ein geſchränkt 0 verhältnismäßig kleiner Stab nur von Offizieren, an ihrer Spitze als Kommandant z. Zt. Kapitän z. S. Iwan Brandes, hat dort die militäriſche Aufſicht und Leitung. Da⸗ neben gibt es heute nur noch eine rund 1300 Köpfe zählende Schar von Beamten der techniſchen Reſſorts und Verwaltung, von Angeſtellten, Werkführern und Arbeitern, während die Belegſchaft der ehemaligen Kaiſerl. Werft ſich auf etwa 6000 Köpfe belief. Da erhebt ſich zunächſt nach der Waſſerfront das ſchmucke mehrſtöckige Verwaltungsgebäude, in dem die Leitung des Arſenals und die Hauptbüros Untergebracht ſind. Anſchließend breiten ſich die nied⸗ rigen Schuppen der Schiffs kammern aus, in denen das bewegliche Inventar der nicht im Dienſt befindlichen Schiffe der Oſtſeeſtation aufbewahrt und lonſerviert wird. Ketten, Tauwerk, Anker, Mobi⸗ liar, Gebrauchsutenſilten und viel anderes mehr liegt dort wohlgeordnet aufgeſtapelt, ſo daß, wenn ein Schiff wieder in Dienſt geſtellt werden ſoll, alles zur Hand und in Ordnung iſt und in ſofort ver⸗ wendbarem Zuſtand. Das Wichtigſte und auch für den Menſchen vom Zivil weitaus Intereſſanteſte iſt aber die Waffen⸗ abteilung. Es iſt ein Reparaturbetrieb, der per⸗ ſonell wie in bezug auf Werkſtätten wohl klein iſt im Vergleich mit demjenigen der früheren Kaiſerlichen Werft, andererſeits in den ihm gezogenen Grenzen ſehr weitgehend modern und vollſtändig aufgezogen mit allen zu den Werkſtätten gehörenden Zeichen⸗ und Konſtruktionsbüros und Arbeitsauftrags⸗Zen⸗ trale. Alles 1914 eingerichtet mit dem Ziel größt⸗ möglicher Wirtſchaftlichkeit und Leiſtung. In den großen Baulichkeiten, die die Werkſtätten und Lagerräume für Geſchütze und Torpedo⸗Armie⸗ rung enthalten, ſieht man allerdings nicht, wie die An der Stätte des ſchweren jrſenal der de Ein Gang durch die„Verſorgungsſte Kanonen der verſchiedenen Kaliber leiber der Torpedos gemacht werden, wohl aber die Sorg falt, die auf ihre Brauchbarerhal⸗ tung, Inſtand ſetzung und Lagerung ver⸗ wandt ird und die Fiſch⸗ Bolſchafter v. Auffahrt des deutſck v. Schubert dem rechts: Ital Die auffallend geräuſchſchwache Arbeit und der leiſe Gang der in Betrieb befindlichen Maſchinen dar. Die Geſchütze, von der gewaltigen 28 em⸗Kanon zum kleinkalibrigen Schnellfeuergeſchütz nebſt ihren gepanzerten ee eee und den Lafetten ſtehen im Artillerie⸗Lagerhaus, aber im ganzen eben nur die geringe Geſchützzahl, die die Beſtimmungen des Verſailler Vertrags dem Deutſchen Reich zu be⸗ ſitzen erlaubt, und jederzeit könnte eine Kontrolle der ehemaligen Web bib eb i e feſt⸗ ſtellen, mit wie ſtrenger Loyalität ſich Deutſchland an jene Beſtimmungen gebunden hält. Auch eine Artillerie⸗Mechaniker⸗Wer k⸗ ſtätte finden wir hier, wo fortlaufend Perſonal ausgebildet wird, das— zeitweiſe von den Schiffen des aktiven Dienſtſtandes hierherkommandiert— im⸗ ſtande ſein muß, an Bord kleinere Inſtandſetzungs⸗ arbeiten vorzunehmen. Etwas mehr von der Entſtehung und der inneren Struktur der Waffe zeigt die Torpedo⸗Repa⸗ ratur⸗Werkſtätte, wo die zu Uebungsſchießen verwendeten und dabei— etwa als Grundgänger— verbeulten oder ſonſtwie beſchädigten Torpedos wie⸗ der in Ordnung gebracht werden. Dort ſieht man dieſe unheimliche Waffe in alle ihre Einzelteile aus⸗ einandergenommen: die großen Preßluftzylinder, die zierlichen und doch ſo ſtarken Antriebsmaſchinen mit Schrauben und Ruder, die Sprengköpfe u. a.., und fleißige Hände regen ſich, die Schäden wieder gut zu machen. Blank und glänzend liegen dann die ver⸗ derbendrohenden Metallfiſche im Lagerhaus wieder da, bereit zu neuer Benützung im Dienſt der Aus⸗ bildung oder der Vaterlandsverteidigung. Etwas mehr nach dem landläufi 15 Sinn des Wortes„Arſenal“ mutet das Material⸗Lager⸗ (haus an, wo Röhren, Stangen 205 Platten aller Schiffsunglücks in der Elbmündung beim großen 9 ungl Lu 8 dung iſt der letzte „Lniſe Leonhardt“ Zeuge des furchtbaren koſtete. Schiffs⸗ das Leben Schuberts Ankrittsbeſuch Samstag, 29. November 1930 elle“ unſerer Flotte N G1 ößen, D und M ſorgfältig aufbewahrt tallen ö Ein⸗ 0 0 1 9koſtſpielie ie für das ziel⸗ und Torpedos von geprüft und adjuſtiert. Da iſt außerdem die Navigations⸗Abteilung untergebracht, die ihrerſeits wieder drei Unterabteilungen hat: eine für das aphiſche Material, eine für die op⸗ 1 5 dritte für die praktiſche elkompaſſe, für die wichtigſten er Seemann braucht, um ſein Schiff zu fahren. Erpr oba der K Dinge alſo, die d heil und ſicher Ein Blick gilt noch dem geräumigen Lagerhaus für die verſchiedenen Typen der Beiboote der Re⸗ ſerveſchiffe und einer Kettenprobier⸗Anſtalt, in der die gewaltigen, ſtarkgliedrigen Ankerketten der Kriegsſchiffe, die ſie auch im ſtärkſten Sturm an ihrem Platz halten ſollen, Zerreißungsproben unterworfen werden,— daun gleiten die Augen hinüber zum Arſenal⸗Hafen und der hakenförmig gekrümm⸗ ten Mole, die ihn von der Hauptfläche des Kieler Hafens trennt. Sie erſtreckt ſich— parallel mit dem UÜferkai laufend 4 bis in die volle Breite des Ar⸗ ſenalgeländes und Anlegebrücken ſäumen ihre Bin⸗ nenſeite, ae Schuppen und kleinere Material⸗ lager 50 önen rings k 15. terwerk der Mole und der Kais.. aber umſchließt neben dem Reck 1 ige der Marine an iedho f, den zur ig“ und„Lothrin⸗ und„Arkona“, das Ziel⸗ ngsſchiff„Panther“, zwei „ Formate aus Eiſen, —— Minenſuchhalbflottille und ein Torpedoboot„bevöl⸗ kern“. Und dann kommt die Verſchrotung und irgend eine Neuverwertung des Metalls, aus dem einſt Rümpfe und Maſchinen ſo kunſtvoll und ſinnreich ge⸗ fügt worden waren. Man geht mit dem Eindruck, einen Reichsbetrieb geſehen zu haben, auf dem alles nach den Prin⸗ gipien äußerſter Sparſamkeit und Ra⸗ tionalität eingerichtet und nur den dringendſten forderniſſen 9 ig getragen iſt. Aber noch mehr Einſchränkung würde Sinn und Zweck der ganzen Anlage, die für die Schlagfertigkeit der Flotte unent⸗ behrlich iſt, zerſtücken und zerſchlagen. 5 1 Ein kurzer Moment geſchichtlichen Intereſſes gilt vor dem Verlaſſen des Arſenalgeländes noch einer ergreifenden Erinnerung, einem plaſtiſe chen hiſtori⸗ ſchen Wahrzeichen aus gro 25 wie ein Gedenk⸗ ſtein geſtaltet ſteht da eine ge Panzerplatte 5 n Sich löchern erfflinger“, glatt durchſchlagen in der Skagerkakſchlacht von einer ſchweren engliſchen Granate,— ehrendes Andenken an das, was einſt die alte Flotte und jedes einzelne ihrer herrlichen Kampfſchiffe dem deutſchen Vater⸗ lande war Cl. Aus aller Welt * Ein Teſtament im Traum entdeckt. Die New⸗ horker Geſellſchaft für pſiſchatriſche Forſchungen be⸗ ſchäftigt ſich zurzeit mit einem ſehr intereſſanten Fall, einer Teſtamentsentdeckung im Traum. Der Farmer James Chaſſen aus dem Staate Nordkarolina ſchrieb im Jahre 1905 ein Teſtament, in dem er ſein gan⸗ zes Vermögen ſeinem meiſtgeliebten dritten Sohne vermachte. Nach einigen Jahren er⸗ krankte James Chaſſen ſchwer. Auf dem Sterbebett las er aus der Bibel. Unter dem Eindruck des. Kapitels des Geneſis⸗Buches des Alten Teſtamentes wurde der Farmer durch das Gefühl einer großen Reue ergriffen und er entſchloß ſich, ſein Teſtament zugunſten ſeiner anderen Kinder zu ändern und ſein Vermögen in gleichen Teilen ſeinen vier Söhnen zu hinterlaſſen. Er ſchrieb dementſprechend ein neues Teſtament und legte es zwiſchen zwei Seiten des 27. Kapitels Bibel. Darauf klebte er die beiden Bibelſeiten zuſammen. Chaſſen exzählte niemandem von ſeinem zweiten Teſtament. Indem er die Vollſtreckung ſeines Willens der Gnade Gottes über⸗ ließ, entſchlief er in Frieden. Nach ſeinem Tode wurde das erſte Teſtament gefunden, auf Grund deſſen das ganze Hab und Gut des Verſtorbenen in die Hände ſeines dritten Sohnes überging. Nach vie⸗ len Jahren erſchien einem der benachteiligten Söhne der verſtorbene alte Vater im Traum. Er ſah die Geſtalt ſeines Vaters, der eine Bibel aus der Taſche ſeines Gehrocks zog und ihm ſchweigend über⸗ reichte. Dieſer Traum wiederholte ſich drei Nächte hintereinander. Darauf ſuchte der Sohn im alten verwahrloſten Kram die Bibel ſeines verſtorbenen Vaters heraus und begann in ihr zu blättern. Zu ſeiner großen Ueberraſchung fand er zwiſchen zwei zuſammengeklebten Seiten einen Briefumſchlag mit der Aufſchrift:„Dieſes iſt mein letzter Wille. Im Beiſein von Zeugen zu öffnen.“ Das zweite Teſta⸗ ment wurde vom Gericht als gültig anerkannt, und alle Brüder gelangten in den Beſitz der Erbſchaft. * * Ein eigenartiger Zufall. In Marſeille ſtarben kürzlich zwei mehr als hundert Jahre alte N rauen, eine Witwe Opoknian im Alter von 110 Jahren und eine Witwe Rpedel im Alter von 104 Jahren, Die eine nahm in einem Krankenhaus, die andere im Kreiſe ihrer Familie vom Leben Ab⸗ ſchied. Ein eigenartiger Zufall wollte es, daß beide an demſelben Tage verſchieden und nacheinander in das Sterberegiſter der Stadt eingetragen wurden. h TTTT———T— a Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpoldtik u. Lokales: Richard Schönfelder„ Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer» Gericht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen Jakob. Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeſtung G. m. b.., Manndeim. R 1, 46 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto Perſiſche Stadt an der Kaukaſusgrenze dem Zentrum des neuen Erdbebens, das nach bisher unbeſtätigten Meldungen ganz Nor perſien ſchwer heimgeſucht haben ſoll. J Age und be nr.. eee 18 J 40 fn — 1 * Sa! Nor ustag, 29. el nber 1930 Ne MOOlichke ef Cel 7227 Defelſe 7 Nele STEk. 5 ils testopbogen, tel Kissenbezüge mit Glanzgern 8 1 d Rosenbogen 40 125.05 (Nur eigene Febrikste) eie 8 50.00 Dreizack Ndl. 240.10.95 175 1. 0 1 lung, doppel 0 lo. e rait Halo EM. 118 5 Uaustuch, kröftig 2 10 1 1 gehücher aus 87866 a B S 0 5 d 0 Se e walt e 17. 50 0 quelitsten, voss 18.50.78.50.75 3 35 Step ase ele Osho 8 5 Wallonne 90 a 1 3 W Sen n 39.50 Behüöcher eas fiak' g..25 605 8% 505 65.35 0 1 ins stz 1 mi weiter S Wenne 850. 22 1185 58. 429% perscdebissen 38eeilig, Kleppelspitze u. Einse 5 den ache 5 5%((lsspelspitze dd 1. 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Ein paar Vorübergehende machten eine laute Be⸗ merkung über den anſcheinend Betrunkenen. Das brachte ihn zu ſich. Er raffte ſich auf und eilte zur nächſten Straßenbahnhalteſtelle. In ſeinem Kopfe herrſchte wieder die gewohnte kühle Klarheit. Nur eine leichte Uebelkeit, die ihn in dem hellen, vom Dunſt naſſer Kleider erfüllten Wagen befiel, eine unangenehme Schwäche in den Gliedern erinnerten ihn noch an die lächerliche Szene vorhin. Er hatte zuviel Wein getrunken. Doch das würde ihm ja in Zukunft nicht ſo bald wieder paſſieren.— Günter Orland war noch wach. Er ſaß am Tiſch und ſtudierte in einem dickleibigen Wälzer. Treu⸗ herzig ſchüttelte er Herbert die Hand.„Iſt dirs recht daß wir die Bude teilen? Wir Schönſtädter müſſen doch hier in Berlin ein biſſel zuſammenhalten, nicht wahr? Ich bin ja noch ganz fremd hier.“ Sein offenes Geſicht verdüſterte ſich. Ihm fiel ein, daß er im vorigen Semeſter mit Horſt zuſammengeweſen war. Horſt Hagen war ſein beſter Freund, in mancher Hinſicht ſein Ideal. Herbert war ihm weit weniger ſympathiſch. Abe er kannte Horſts Sorgen um den Bruder. Gewiß tat er dem Freunde einen Gefallen, wenn er ſich des Jüngeren annahm, über ihn wachte, ſoweit das möglich war. Er lächelte heimlich. Das Seelſorgeriſche ſteckte ihm wohl doch vom Vater her im Blute, obgleich er keine Neigung verſpürte, eben⸗ falls Geiſtlicher zu werden. Herbert war totmüde und nicht gewillt, noch zu plaudern. Mißmutig beobachtete er, wie Günter vor dem Schlafengehen ſeine gymnaſtiſchen Uebungen machte. Dieſer große Menſch da drüben erinnerte ihn, obgleich er blond war, an Horſt. „Turnſt du nicht mit?“ fragte Günter harmlos. „Es würde dir auch guttun.“ Er bekam nur ein unfreundliches„Nein“ zur Antwort.——— Sie wurden beide am nächſten Morgen frühzeitig wach, denn in der Nachbarſchaft lärmte die Arbeit. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 29. November 1930 Fabrikpfeifen tuteten, Motore ſurrten. Ein Schmiede⸗ hammer ſchlug ſeinen hellen, harten Klingklang in gleichmäßigen Abſtänden wie ſilberne Nägel in die Luft. Herbert ſprang auf und ſchloß das Fenſter. Dabei prallte er förmlich zurück vor der graugelben Wand, die ſo nahe davorſtand. Nichts anderes war zu ſehen, als dieſe Wand,— kein Baum, kein Strauch, nicht einmaſ ein Stück Hof. Das war ja wie im Ge⸗ fängnis. Ganz herabgeſtimmt, kroch er wieder ins Bett. Fröſtelnde Sehnſucht nach den alten Verhält⸗ niſſen, nach ſeiner ſchönen vorigen Bude da drüben im Weſten ergriff ihn. Einen wundervollen Blick in den großen, parkartigen Garten hatte er dort gehabt. Schön war das ſchon im Sommer geweſen,— wie prachtvoll mußte es erſt im Herbſtſchmuck ſein, im Gelb, Braun und Rot der herrlichen alten Bäume!— Er liebte die Bäume nicht, wie Horſt, der in jedem einen Freund, einen Bruder ſah und mit allem, was da wuchs und ward, tief innerlich verbunden war. Für ihn waren ſie tot, wie tote Dinge. Aber er brauchte, um ſich wohlzufühlen, eine ſchöne Um⸗ gebung, einen vornehmen Rahmen. Wie ſollte er es hier aushalten! Dieſe verbaute Ausſicht, dieſe gräß⸗ liche Wand waren ja doch Symbole für ſein ganzes künftiges Leben. Wie vergnügt dieſer Orland war! Er pfiff beim Anukleiden leiſe vor ſich hin. Der ſchien nichts zu ent⸗ behren. Er ſtammte freilich aus beſcheidenen Ver⸗ hältniſſen, aus einer kinderreichen Paſtorenfamilie. Ihm wurde dieſes karge und enge Leben nicht ſchwer. „Biſt du noch müde?,“ fragte Günter,„Weißt du, ich bin hier in Berlin eigentlich niemals müde. Zu Hauſe ſchlafe ich doch auch wie ein Ratz. Aber hier liegt ſo'was in der Luft,— man ſpürt das bis in alle Adern hinein. Nicht wie ein Fieber. Nein. Der Vergnügungsfimmel ſteckt mich nicht an. Es iſt viel⸗ mehr was Starkes, Geſundes.“ Er dehnte die Arme „Ein ungeheurer Tätigkeitsbetrieb. Arbeiten will ich, lernen,— was Rechtes werden, meinen inneren Menſchen aufbauen. Herrgott, wie ſind dieſe Studien⸗ jahre doch ſchön!“ a Herbert richtete ſich auf und maß den anderen mit einem ſpöttiſchen Blick. Trikothemden trug er natürlich auch— mit ziemlich unmodernem Einſatz und Manſchetten Und die Bügelfalten in den Hoſen waren ſchief: die hatte ihm wahrſcheinlich ſeine Schweſter mit mehr Liebe als Geſchick hineingeplät⸗ tete„Ja“ ſagte er ironiſch,„wenigſtens für Leute, die ſich bei der Ausſicht auf eine gelbe Mauer wohl⸗ fühlen. Doch— de gustibus non est disputandum.“ Günter ließ erſtaunt die Hände ſinken. Das be⸗ nutzte ſein Kragenknopf, um ſchleunigſt davonzu⸗ hüpfen. Er mußte nach dem Ausreißer erſt eine hüpfen. Er mußte nach dem Ausreißer ſuchen. Mit jener Heimtücke, die nur Kragenknöpfen eigen iſt, blieb er erſt eine Zeitlang unſichtbar um ihm dann plötzlich dicht vor der Naſe zu liegen. Dadurch kam Günter nicht zu einer Antwort. Und es war viel⸗ leicht gut ſo. Herbert hatte ein wenig Galle ver⸗ ſpritzt, ohne zu verletzen. Trotzdem war ihm leichter geworden. Freundlichere Gedanken kamen ihm. In ein paar Stunden würde er Hilde ſehen. Günter Orland bemerkte befriedigt die Verände⸗ rung in ſeinem Weſen. Er wird ſich ſchon noch hinein⸗ finden, dachte er und freute ſich, beſonders Horſts wegen. Aber Herberts Charakter war doch leider viel komplizierter, als der gute Günter annahm.— Sie kamen aus der Univerſität und bummelten nun die„Linden“ hinauf,— Hilde, Herbert und Günter Orland. Golden ſchimmerten die Bäume im hellen Mittagsſonnenſchein. Hilde und Günter tranken den ſchönen Anblick mit frohen Augen. Her⸗ bert achtete nicht darauf. In ſeiner etwas lehrhaften Weiſe ſuchte er Hilde zu überreden, ihren Studien⸗ plan zu ändern.„Was willſt du mit den Vorleſungen über Pſychopathologie? Das iſt doch ein Unſinn.“ Hilde antwortete ihm nur zerſtreut. Der Tag war ſo hell. Und der große, blonde Günter Orland an ihrer Seite hatte vorhin ein paar Worte geſagt, die ihr noch im Sinn lagen:„Mein Freund Horſt“. Sie ſah wieder jene Szene auf dem Sportplatz. Zweifellos ſtand Orland Horſt Hagen ſehr nahe, näher wahrſcheinlich, als der Bruder. Es würde nicht ſchwer ſein, von ihm zuweilen etwas über dieſen Menſchen der ſie doch nun einmal— inter⸗ eſſierte, zu hören. Es iſt ein ſehr feiner, beglückender Zuſtand des Herzens, wenn das Hören über einen lieben Menſchen ſchon eine große Freude bedeutet. Hildes Augen ſtrahlten. Was für ein famoſes Mädel!l, dachte Günter Or⸗ land und war ſtolz, daß er an ihrer Seite ging. Sie traten aus dem Brandburger Tor. Drüben ſchimmerte die goldene Siegesgöttin von ihrer hohen Säule herab. Hilde kam ein luſtiger Einfall.„Jetzt ſteige ich auf die Siegesſäule und betrachte mir Berlin mal von oben.“ Herbert ſchüttelte den Kopf. ſolch unnötige Anſtrengungen. „Denk' doch, der Tiergarten mit ſeinen vielen bunten Bäumen!“ „Darf ich mitkommen?“ fragte Günter Orland. „Selbſtverſtändlich.“ Herbert zuckte die Achſeln.„Alſo ſchön. Vielleicht lohnt es ſich.“ Es lohnte ſich wirklich. Weit, weithin, endlos dehnte ſich die Rieſenſtadt im klaren Herbſtlicht zu ihren Füßen. Und dazwiſchen brandete rot, gelb, braun, von der Sonne warm durchleuchtet und durch⸗ glüht, das Blättermeer des Tiergartens. Einen wundervollen Gegenſatz dazu bildete das zarte, ſchon ein wenig müde Blau des faſt wolkenloſen Himmels. Silbern ſchimmerte hie und da Waſſer herauf; hell funkelte die nahe Kuppel des Reichstagsgebäudes; winzig, wie Puppen und Spielzeug, zogen auf Straßen und Plätzen Menſchen, Bahnen und Autos dahin. Sie waren die einzigen Beſucher auf der oberſten Plattform. Hilde ſtand, wie gebannt. Sie wußte nicht, daß Herbert ſie beobachtete. Endlich wandte ſie ſich um, und ein warmer Blick traf ihn,„Na?“, fragte ſie nur, ſtolz darauf, daß ſie die Veranlaſſung zu dieſem Aufſtieg gegeben hatte. Ihn durchzuckte es heiß.„Großartig!“ ſagte er anerkennend, und in ſeiner hellen, ein wenig ſpröden Stimane ſchwang ungewohnte Wärme. Günter Orland blieb ernſt und nachdenklich. „Sind Sie nicht auch begeiſtert?“ fragte Hilde. Er nickte.„Doch. Es iſt wunderbar. Aber ich habe an Horſt gedacht. Ich bin von früher gewöhnt, alles mit ihm zu teilen. Kein Menſch kann etwas Schönes ſo intenſiv genießen, wie er. Und nun hab' ich s bier ſo gut, und der arme Kerl hockt im Kontor.“ „Er will es ja nicht anders haben!“ ſagte Herbert hart. N 5 5 „Wozu?“ Er haßte 7 8 222 e „Weil es ſein muß.“ „Nein, weil er ein lächerlicher Pedant iſt.“ Gün⸗ ter wollte etwas erwidern, aber Herbert ſchnitt ihm gereizt das Wort ab.„Ich werde doch unſere Ven hältniſſe beſſer kennen, wie du!“ Dagegen war nichts zu ſagen.— Es wehte auch plötzlich ein kühler Herbſthauch hier oben. Die Stim⸗ mung war verdorben, und die drei jungen Menſchen ſtiegen haſtig und ſchweigſam wieder hinab. Auf der Charlottenburger Chauſſee erklärte Hilde daß ſie nun die Straßenbahn nehmen müßte.„J habe noch eine Stunde zu gehen.“ „Schade!“ bedauerte Günter Orland aufrichtig, Herbert warf ihm einen mißtrauiſchen Blick zu unter dem er rot und verlegen wurde, wie ein kleiner 1 der vom Zuckerwerk des anderen genaſcht at.———— Sehnſüchtig blickte Hilde von der Straßenbahn aus in die braunrotgelben Bäume des Tiergartens. Wie ſchön wäre es, auf dieſen Wegen zu ſchlendern hineinzutauchen in dieſen herben Duft, warmgoldene Helle über ſich, zu Füßen das Raſcheln des Laubs das tauſend bunte Kindheitserinnerungen weckte 5 Erinnerungen an Kränze, Girlanden und Laubburgen mit hohen Wällen, hinter denen ſie ſo oft als Burg⸗ fräulein gehockt und mit Herzklopfen ihrer Ritter ge⸗ harrt hatte(die draußen einſtweilen noch mit Boh⸗ nenſtangen als Lanzen und kunſtlos geſchnitzten Holzſchwertern furchtbare Kämpfe ausfechten muß⸗ ten.).— Sonderbar, ſo hatten die Mädels früher eigentlich auch noch als Erwachſene ſich verſchanzt und auf den Mann gewartet, der draußen im Le⸗ benskampfe ſtand. Heute— hallo— heute ſprang man ſelbſt mit beiden Füßen zugleich hinaus in den Kampf, an die Seite der Männer. Und doch!— Und doch gab's auch im modernſten Mädel noch einen verſteckten Herzenswinkel, in dem jemand ſaß und wartete.——— 8 Es war natürlich ein Unfug, daß ſie ihre Ge⸗ danken nicht von Horſt Hagen losbekam. Sie kannten ſich ja kaum. Er dachte ganz beſtimmt nicht an ſie. In jenen Minuten der erſten Erſchütterung hatte er ſie wahrſcheinlich gar nicht bemerkt. Sie war für ihn nur einer von den vielen Menſchen, die ihm ihr Beileid ausgeſprochen hatten. Und nun ſteckte er mitten in einer ſchweren Aufgabe. Es ſollte nicht beſonders gut um die Firma Carl Friedrich Hagen. ſtehen. Vielleicht— vielleicht fand er bald eine reiche Braut. Der Kaufmann muß ja auf Geld bedacht ſein. Schon im Intereſſe der Familie würde er dann zugreifen müſſen. Pfui, wie melancholiſch doch der Herbſt ſtimmte! Schäm' dich, Hilde, laß' dich nicht unterkriegen! Geradeaus mußt du ſehen. Und da ſteht jetzt das große, protzige Haus am Kurfürſten⸗ damm, in dem Brigitte Hederich, die Schülerin wohnt. Es war ein echter, prunkhafter Kurfürſtendamm⸗ Palaſt— Marmor und Vergoldung, Stuck und teure Teppiche ſchon im Treppenhaus. Und die Hederich⸗ ſche Wohnung entſprach dieſem erſten Eindruck, Eine leiſe Befriedigung beſchlich Hilde, die Tochter aus verarmter guter Familie, jedesmal, wenn ſie einkrat, Der Reichtum des Herrn Hederich war wohl zum größten Teil auf Koſten der„neuen Armen“ in der Inflationszeit„erworben“ worden; aber den guten Geſchmack, die alte Kultur hatten ſich die Hederichs doch nicht mitkaufen können. 0(Fortſetzung folgt) Wie es mir gelang, mit 48 Jahren wie 33 auszuſehen und dabei noch ers. 10 ooo zu gewinnen Mein Teint ſetzte alle in Erſtaunen Eines Tages las ich in einer Frauen⸗ 3 Wiener Profeſſoren der medizini⸗ chen Fakultät hätten entdeckt, daß die Haut eſſen kann, beſſer geſagt, ſie kann durch die Millionen Poren beſonders zu⸗ bereitete„Nährſtoffe aufnehmen, die in lebende Zellen und Gewebe verwandelt werden. Eine gealterte und verblühte Haut kann ſich auf dieſe Art ſchnell ſelbſt verjüngen und ihre geſchwundene Schön⸗ heit und Friſche wieder gewinnen. a Ich beſorgte mir dieſen Nährſtoff ſofort und benutzte ihn mit wirklich überraſchen⸗ dem Erfolg, und jetzt— obwohl ich eine Frau von 48 mit 3 Kindern bin— ſehe ich nicht einen Tag älter aus als 33. Ich be⸗ teiltgte mich an einem Wettbewerb und gewann den erſten Preis, zehntauſend Frances! Die berühmte Pariſer Creme Tokalon Hautnahrung enthält unter Garantie von Mark 10 000 die nahrhafteſten und ganz beſonders zuſammengeſtellten Ingredien⸗ zten(prädigerierte Sahne und Olivenöl, emulgiertes Eigelb, Pflanzen ⸗ Extrakte uſw.], die nach Anſicht der bedeutendſten Alle Leſerinnen, die ſich jung erhalten wollen, ſollten das gleiche Rezept wie Mme. Guilhaudin benutzen Spezialiſten Ihre Haut braucht, um jung, friſch, feſt und frei von Falten zu bleiben. 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Heilpflanzen wirken auslöſend, ausſcheidend dabei gleichzeitig aufbauend und ernährend. Ebenſowenig wie man natürliche Nahrungsmittel durch künſtliche Nährmittel vollwertig erſetzen kann, natürlichen Heilſtoffe in den Heilkräutern durch chemiſche Heilmittel überflüſſig zu machen. Sehr häufig zeigt ſich bei letzteren eine un⸗ angenehme oder ſchädliche Nebenwirkung.— Nicht allein bei Krank⸗ heiten in den Anfangsſtadien, ſondern auch bei chroniſchen Leiden, 3. B. Arterienverkalkung, Aſthma, Blaſen⸗ u. Nierenleiden, Bleich⸗ ſucht, Blutarmut, Blut⸗ und Stoffwechſelkrankheiten, Bronchial⸗ u. Lungenleiden, Darm⸗ und Magenleiden, Fettleibigkeit, Gallenſtein⸗ leiden, Harnſäureleiden, Gicht, Rheuma, Ischias, Hämorrhoiden, Herz⸗ und Nervenleiden, Kropf, Drüſenleiden, Skrofuloſe, Wechſel⸗ lahrsbeſchwerden, Würmern, Zuckerkrankheit und anderen Leiden wurden mit pflanzlichen Heilmitteln ſehr gute Erfolge erzielt! 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Rosengarten Ill 1 18⁰ 1 dle f 0 1 Ell. i Musensaal. Rosengarten 4 t 438, 19 20, 28-28 31—88, 3/—89, 49 ö 3 5 2. erstes) Honzert eh 5154, 6768. 70. 78, 77-78, 8/88, 89-98, KU 0 1 EF In e e Deren f 5 9 4285. 241242, 425—42/ und 601—806; 8 spielt im 16 Konzert Besetztes Ge blet 4. Ak ud 1 8 5 2 1 Hstorisches Stück aus der Gegenwart in einem Vor- Te a emle Konzert 5 Dienstag, den 9. Dezember 1930, abends ½8 Uhr 2 1 4 Akten v. Franz Theod. Csokor 1 ue 1 3 n Szene gesetzt von Richard D if 2 5. 1 f n n e ier Ubitung. Musikdir. Aoseph Nosenstock 255 Das Orchester des Mannheimer Nationaltheaters Technische Einrichtung: Walter Unruh Schumann, denoveves- Ouvertüre; Reger, Leit 5 Anfang 18 Uhr Ende 17.18 Uhr klapterkonzert: El. Debussg. das Heer. eitung: p Sinfonische Dichtung N— e 3 2 gor Sstrawinsk tadt Kai g 5 5 N 1 2 Karl Marx ö* 1 während 5 5 8 2 R 5. Hans Godeck Donnerstag, 4. Dezember, abends 8 Uhr programm folge im Rosengarten und an der Sdkasss. 7 7 abrikant Korn Ernst Langheinz Harmonie. D 2, 6 5 8 10 geren, Gewerks 8 2. 5 ee eee, 3 metsterhiatitrapend f ls, 1 Pe kee er re. e eſterrat Latter, auch] d 85 5 8 5 f 8— 5 Latterowitsch' genannt S* Raoul Alster 9 I. 8 Stücke für kleines Orchester 3 2 11 8 Stadttheat-Kapellmeist Malte Hans Simshäuser 05e 10 OS ans 1 955 III. Der Feuervogel 5 bis U Zimmer- 8 do Kladtchsat, Bitekctor Geiserich Joseph Renkert 5. d*— Liuba Geiserich. seine ver- Hosart Sonate-Dur; Beethoven Sonste 2 7 Wohnung— W. lossene Gattin Ida Ehre-NMoll. op. 411; Schumann Fantaste G Dur; Karten zu Mk. 2. bis 8— bei K Mat ö.—. 5*— e, FTT Plegt à Eluden r 81 Vol oben—* Ke 8 FFFFFCCCC Harten N..50 bis dl..50 5 5 133 Samstag serichs, Casino! Käthe Pfeiffer 1. GD U Leutnant Schlern Willß Birgel 5 3 a—* 78 5 tenen d Jon gust] Krb de 5— e 8 zuptmann Bansius Karl Haubenreißer Montag, 8. Dezember, abends 8 Uhr 5 5— 85 5 . E 15 5 Easino, R 1. 1 8 Sonntag, 30. November, 20 Uhr: N 8 G 92 Ein Landisger Georg Köhler 8 d 0 0 0 fehle— S „ e Emilie schmitt Zunter Abend 5 Männerstimmen fen. Römer-Hahn 35 5. Leschäftsstelle im Rarbaus-Bogen 5 v* Fritz Walter apielt mit dem. Sonntag, den 20 November 1850 philhamonsschen Oſwhester Pr unk Abareit Aisch 2 ¾ Mess H— Vorstellung Nr. 94, Miete C, Nr. 12 Gastdirigent: Prof. Dr. Rosengarten Nibelungensaal l 0 Professor Dr.—— Zum 1. Male: Hermann Tilcher Blocker— Dre Abe, 10 Leopeld von Wiese—— 5 Brike Sch p Opernparodie„Rinaldo Rinaldint“ Professor der Soziologie an der Univetsität 3 und iir Huter fearter Wg eee Meinrich P 1 5 Köln, sprieht uber Nlenschenkenntnis- Vill— bereite in ei Vorspiel und 3 Akt anter. Violine. 5 Die Generstionen. 16248 VCCTCGJJJJJJJVVJJJVVVTTVTCc rated von Affred Grünwald und Beda Petloll: NMeseri, onsert Es-Dur für zwei Rundfunhhünstler: 6 fl ff Musik von Paul Abraham Hlevlere; H. Zilcher.„Nacht und Morgen“ KATE MANN Samstag:„Dezember, ab 16 Uhr, in der Musikalisch Leitung: Karl Klauſ Brstaufführung. CARL SRU th 1 V Hausverwaltun ö Landory Harten N..80 bis d.. 4 80. Schülerkarten HANS HANUsS e 9 5 Epp- 29 2 Tänze: Aenne Häns dA..— und.— HERMANN LIN GOR 1 F übernimmt billt u. ſachgemäß. Angebote unt. 25 Bübnenbilder: Eduard Löffler EnRD HO RR. 5 P X 31 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 1769 Technische Leitung: Walter Unruh MAX v. WISTINGHAUSEN ete. — Anfang 19.30 Uhr Ende nach 22.15 Uhr Donnerstag, 11. Dezember, abends 8 Uh! . ere Jchn Cunliaht amerik. Gesandter Hugo Voisin Wonen ene intritt: Rl. 090 bis 2 40. Rundfunk- Grain Viktoria, seine Frau Sophie Karst 2. Kammermusikabend 45 80525 Brelsdemggigund dg 3 raf Ferry Hegedüs auf 5 85 r erhälilſchen Gut- Doroszma, Viktorias Bruder Walter Jooß cchein). 16176 ga e en ene, el den Holisch-Ouarieit) an Ko 3 uber 8 Walch Feten Mozart: Streichquartett F- Dur(K. U. 800) r quette, Kammerzofe Viktorias Mizzi Seibold Bln Bartök: Il. Streichquartett: Beet- börkölty, Bürgermeister hoven: Streichquartett-Holl Op 95 ee v 2 1. Harten k. 2. bis Uk..50. 6 Orse cafe · Restau rant 66 2 Harten 9 e b.. 10 2 1555 5 1. G 3. 10. d 0 us, O 7, 13 17 eller Lewenbrän Künstler- Trio onhelmerstr, 77 Tel. 40710 Bes. 6g. Arüne f 5 N N f 3 . 8 a anstag u. Mittwoch Verlängerung U Heute 7. 1 längerun Tanzschule Stündebeek, N 7,8 eee Talker„Meinberg 95,4 1 Es. jelstungstän. reeiles Telephon 230 06. 7 9 ehe- l. Ausstattungsgeschäft beginnt neue Kurse für Anföngef,„ Jeden Sonntag nachmittag Rletert an 81. ail. u. städt. Beamten Fottgeschthttene und Fhepsste 8 Faul ci. 4 Weiß f aller Art auf Ziel Getentſett internatlonalei Tenzstll.(Café 8 Ko Nzert, 5 lee eee% bed. Tritotagen Jene Auismigg e Acne reh, Nee, Fralrandedalu See W 18 t pt. 2 237— 7 5 2 ung ö Anfrag. bej. 8 45 5 Haniel Stündl. Einzeſunterficht Jedetz 5 ohne Preisaufschlag. 16374 Für Seichelceg berg. 20. 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