——k—— 6 Neue Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße 1.— Einzelpreis 10 Pf. fannheimer Seitn Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 30. Januar 1031 142. Jahrgang— Nr. 5 Einigung des Kanzlers mit der Grünen Front Man hat ſich auf ein agrarpolitiſches Geſamtprogramm geeinigt Dr. Muſſehl ſcheidet aus der Treuhandſtelle aus Elektrifizierung in Baden Nächſte Woche Entſcheidung des Kabinetts „Grünen Front“ 3 Drahtbericht unſeres Berliner Büros IJ Berlin, 30. Jan. Die Verhandlungen des Reichskanzlers mit der konnten heute abgeſchloſſen werden. Man hat ſich auf die Grundzüge eines agraupolätiſchen Geſamtprogram ms geeinigt, das in ſeinen Einzelheiten unverzüglich im Reichsernährungsminiſterium ausgearbeitet wer⸗ den ſoll und zwar mit ſolcher Beſchleunigung, daß es bereits in der kommenden Woche dem Reichskabinett zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden kann. f Ablehnung unerfüllbarer Forderungen Meldung des Wolffbüros Berlin, 30. Jan. Wie wir zu dem Streit zwiſchen der Oſt⸗ preußiſchen Generallandſchaftsdirek⸗ tion und den Oſthilfeſtellen des Reichs fund Preußens erfahren, wird der Leiter der Oſtſtelle, Dr. Muſſehl, aus der Treuhandſtelle ausſcheiden, da es nicht gelungen iſt, die General⸗ landſchaft von dem Standpunkt der Berliner Stelle zu überzeugen. Es handelt ſich bei dem ganzen Streit darum, daß die Generallandſchaftsdirektion ſeit Jahren 6proz. Pfandbriefe ausgibt, die nicht abgeſetzt werden können, weil der Kurs für die Käufer zu ungünſtig iſt. Daraus ſind der Land⸗ ſchaft Schwierigkeiten erwachſen, und das Reich hat den Verſuch gemacht, ihr auf zweierlei Weiſe zu hel⸗ en; Das iſt einmal durch die Bemühung geſchehen, durch die dem Reich und Preußen naheſtehenden Fi⸗ nanzinſtitute über die Hälfte der Pfandbriefe, näm⸗ lich über 30 Millionen, abſetzen zu laſſen, zum andern durch die Zahlung eines ſog. Diſagio⸗ uſchuſſes: er betrug etwa 12 v. H. Liurs aber weiter abſank, entſtand die Frage, ob das Da der Reich weitere Mittel hierfür hergeben konnte. Oſt⸗ preußiſche Güter haben Anſpruch auf die Beleihung durch die Generallandſchaft. In vielen Fällen hat die Landſchaft die Beleihung zwar auf dem Papier durchgeführt, die Valuta aber nicht ausgezahlt, da die Pfandbriefe nicht mehr abgeſetzt werden konn⸗ ten. Die landwirtſchaftliche Bank ſprang barauf mit Vorſchüſßen ein, die aber naturgemäß teuer wurden, und die Landſchaft ſtrebt deshalb Erleichte⸗ rungen an. Sie verlaugt vom Reich die Verpflichtung, die Pfandbriefe abzuſetzen. Eine ſolche Ga⸗ rantie konnte das Reich natürlich nicht übernehmen. Sie würde etwa 16 Millionen koſten. Dazu wären weitere Mittel zur Erfüllung der Forderung auf Zahlung eines Disagio⸗Zuſchuſſes notwendig. 5 Außerdem verlangt die Landſchaft, daß das Reich die Zahlung der 167 Millionen, die ſie während dreier Jahre aus Raten der Golddiskontanleihe zurückzuzahlen hat, übernimmt. Das iſt nicht möglich. Es konnte nur eine Einwirkung auf Stundung ver⸗ ſprochen werden. Verſuche dieſer Art ſind im Gange. Der eigentliche akute Streitpunkt dreht ſich aber nun um Folgendes: 8 Die Landſchaft iſt ihrer Anſicht nach unter Hin⸗ weis auf ihre Satzung berechtigt, wenn ein Gut zur angsverſteigerung kommt, die erſte Hypothek ab⸗ löſen zu laſſen. Reich und Preußen wollten erreichen, daß dieſe Hypotheken ſtehen bleiben, damit nicht zu große Mittel für die Umſchuldung in Anſpruch ge⸗ nommen zu werden brauchen. Das iſt von der Landſchaft abgelehnt worden Die Folge war, daß das Reich nun erklären mußte, daß in Zukunft nur ſolche oſtpreußiſchen Güter in die Umſchuldungsaktion einbezogen werden können, die eine Erklärung der Generallandſchaft beibringen, daß die Hypothek ſtehen bleiben wird. Von unterrichteter Seite wird ausdrücklich betont, daß Reich und Preußen auch weiter bereit ſind, nach be⸗ ſten Kräften zu helfen, daß ſie aber keine Ver⸗ Pflichtungen übernehmen können, die ihre Möglichkeiten überſteigen. * Auszeichnung für Dr. Rudolf Bode. Dem be⸗ kannten Führer in der deutſchen Gymnaſtik⸗Bewe⸗ gung, Dr. Rudolf Bode, iſt aus Anlaß ſeines 50. Ge⸗ burtstages am 3. Februar d. J. die Preußiſche Staatsplakette für Verdienſte auf dem Gebiete der Jugendpflege und der Leibesübungen verliehen worden. Mitteilungen der badiſchen Regierung pd. Karlsruhe, 30. Jan.(Eigener Drahtber.) Zu der Elektrifizierung der Oſt⸗Weſt⸗ ſtrecke der Reichsbahn nimmt etzt die badiſche Regierung Stellung. In einer Erklärung heißt . „Die Beſtrebungen des badiſchen Finanzminiſte⸗ riums, für die badiſche Hauptbahn die Ein⸗ führung des elektriſchen Zugbetriebes durchzuſetzen, reichen ſchon ſehr lange zurück und ſind bis in die Gegenwart fortgeſetzt worden. Mit dem Beſchluß der Reichsbahn, die Oſt⸗Weſtlinie von Augsburg bis Stuttgart alsbald fertigſtellen zu laſſen, iſt eine wei⸗ tere Etappe auf dem Weg zur Elektrifizierung der ganzen Linie erreicht, die ihren Endpunkt dem Lauf des Orientzuges entſprechend, in Kehl hat. Erfreulicherweiſe konnte in der letzten Zeit in einer Beſprechung der beiden Länderminiſter Württem⸗ bergs und Badens feſtgeſtellt werden, daß es ſich hier um ein gemeinſames württembergiſch⸗badiſches Intereſſe handelt. Die beiden Miniſter ſind deshalb am 22. Januar in Berlin bei den maßgebenden Stellen vorſtellig geworden. Das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm der Reichsregierung hat erneuten Anlaß und auch erneute Möglichkeit geboten, die Verhandlun⸗ gen nachdrücklichſt zu betreiben. Dazu kam die jetzt für Baden bedeutend verbeſſerte Lage, daß es einen eigenen Vertreter im Verwaltungsrat der Reichs⸗ bahn hat. Die Verhandlungs lage iſt nun ſo, daß ein Unterausſchuß der Reichsbahn die techniſchen und finanziellen Vorausſetzungen prüft. Nach bei⸗ den Richtungen erhofft das badiſche Finanzmini⸗ ſterium von der Arbeit des Ausſchuſſes den Erfolg, daß eine Vereinbarung mit der Reichsbahn wegen der alshaldigen Fortführung der Arbeiten, wenig⸗ ſtens zunächſt bis Karlsruhe und Bruchſal, zuſtande kommt. Sehr förderlich ſcheint dabei die Möglichkeit, der Reichsbahn preiswerten Strom aus Badens Waſſerkräften anbieten zu lönnen. Auch dieſe Sonderfrage wird Gegenſtand der gemeinſamen Prüfung in den nächſten Wochen ſein. Der günſtige Verlauf der neueſten Verhand⸗ lungen eröffnet gute Ausſichten auf eine ſtärkere Be⸗ lebung des Arbeitsmarktes in Baden nicht nur durch Liefertätigkeit der Induſtrie, ſondern auch durch den unter Umſtänden damit bedingten Bau von weiteren Waſſerkraftwerken. Ende Fe⸗ bruar ſoll der Unterausſchuß der Reichsbahndirek⸗ tionen ſeine Arbeiten abgeſchloſſen haben.“ Die Sparforderung der Deutſchen Volkspartei Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Jan. Die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei, die am Freitag ihre Beratungen fortſetzte, teilte darüber folgendes mit: Die Reichstagsfraktion beſchäftigte ſich in der Fortſetzung ihrer Beratungen mit der finanziellen Lage des Reiches. Die Auffaſſung der Fraktion über die Nichtrichtigkeit der Etatsein⸗ ſetzung in den Einnahmen und die nichtgenügende Bewertung des Niedergangs der Konjunktur iſt in⸗ zwiſchen durch die Ausführungen des Herrn Reichs⸗ finanzminiſters im Haushaltsausſchuß ausdrücklich beſtätigt worden. g Da gleichwohl dex Reichsfinanzminiſter bis jetzt keine Anſtalt getroffen hat, den Haushalt durch die in dem Antrag der Deutſchen Volkspartei geforder⸗ ten Erſparniſſe— zumindeſt 300 Millionen — vor der von ihm ſelbſt zugeſtandenen Gefahr zu ſchützen, hat die Reichstagsfraktion ihren Vorſitzen⸗ den beauftragt, den Herrn Reichskanzler in keinem Zweifel darüber zu laſſen, daß die Fraktion jetzt mit aller Entſchiedenheit auf ihrer Forderung beharren müſſe. Die Fraktion wird in einer weiteren Sitzung beim Zuſammentritt des Reichstages zu dem Ergebnis der Beſprechungen Dr. Dingeldeys mit dem Herrn Reichskanzler Stellung nehmen. Dreifache Diäten? Die Nationalſozialiſten tun ſich groß da⸗ mit, daß ſie allerorten, im Reich, in den Ländern und in den Gemeinden einen Feldzug gegen die„Groß⸗ verdiener“ eingeleitet haben, indem ſie es— neben den„Rieſen“⸗Gehältern— vor allem auf die Doppel⸗ verdiener, Tantiemen⸗ und Speſenbezieher uſw. ab⸗ geſehen haben. Ueberall ſtellen ſie Anträge, im„In⸗ tereſſe des Gemeinwohls“ die Diäten entweder ganz zu ſtreichen oder ſie auf ein Minimum herabzuſetzen. Sehr ſchön und gut, aber Der ſozialdemokratiſche Abg. Jürgenſen hat, lt. „Köln. Ztg.“, im Preußiſchen Landtag eine Kleine Anfrage eingebracht, die darauf hinweiſt, daß der nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Spren⸗ ger(Frankfurt a..), der auch dem preußiſchen Staatsrat und dem Verwaltungsrat der Reichspoſt angehört, für einige Tage im Januar, an denen alle drei Körperſchaften oder deren Ausſchüſſe tagten, fol⸗ gende Bezüge empfangen habe: Reichstags 20 Mark, als Mitglied des preußi⸗ ſchen Staatsrats 17.50 Mark, als Mitglied des Verwaltungsrats der Reichs poſt 50 Mark. Außer⸗ dem habe er der Reichspoſt je 30 Mark für Hin ⸗ und Rückreiſe berechnet, obwohl er beide Reiſen von oder nach ſeinem Wohnort nicht vor⸗ genommen habe. Die Staatsregierung wird ge⸗ fragt, ob ſie die Zahlung der Staatsratsdiäten an Sprenger für zuläſſig, zweckmäßig und notwendig halte, nachdem bereits erhebliche Zahlungen durch die Reichspoſt zu den gezahlten Reichstagsdiäten erfolgt waren. Ferner wird gefragt, ob es richtig ſei, daß Sprenger ſich im Büro des Staatsrats um die gan⸗ zen Diäten bemühte ohne Anrechnung der Reichstagsdiäten. 0 0 Wir werden, wenn die amtliche Aufklä⸗ rung erfolgt iſt, auf die Angelegenheit zurückkom⸗ men. Auch im„Intereſſe des Gemeinwohls!“ Die Wirtſchaftslage des Rundfunks Telegraphiſche Meldung — Berlin, 29. Jan. Der Arbeitsausſchuß des Verwaltungsrates der Deutſchen Reichspoſt behandelte am 28. und 29. Jan. den Bericht des Rundfunkkommiſſars über die Wirt⸗ ſchaftslage der deutſchen Rundfunkgeſellſchaften im Geſchäftsjahr 1929. Dem Bericht, deſſen Unterlagen bereits vom Rechnungshof geprüft worden ſind, ent⸗ nehmen wir Folgendes: Der von den Rundfunkgeſellſchaften bewirtſchaf⸗ tete Anteil aus den Rundfunkeinnahmen betrug 1929 rund 37,8 Millionen Mark. Dazu Ein⸗ nahme aus ſonſtigen Quellen rund 1,1 Millionen Mark. Die Ausgaben der zehn deutſchen Rundfunk⸗ geſellſchaften und der Reichs rundfunkgeſellſchaft be⸗ trugen für Programmgeſtaltung 15,9 Millionen, für Betrieb von Rundfunkſendern 6,3 Millionen, Ver⸗ waltungskoſten 5,4 Millionen, Steuern und ſoziale Abgaben 2 Millionen, Betrieb der Reichs rundfunk⸗ geſellſchaft, des Deutſchlandſenders, techniſche Aus⸗ gaben, Abgaben für Unterhaltung wiſſenſchaftlicher Inſtitute, Werbung, Ausſtellungen zufſammen 5,2 Millionen, Abſchreibungen, Rückſtellungen, geſetzliche Reſerven 3,8 Millionen, Dividende 285 000 Mk. Etwa 75,5 Proz. des Kapitals der Rundfunkgeſell⸗ ſchaften befindet ſich jetzt im Beſitz von Reichs⸗ und⸗ Staatsbehörden ſowie öffentlicher Körperſchaften. Auf Grund der Ausſchußberatung wird das Reichspoſtminiſterium die Poſtämter ermächtigen, mit Wirkung vom 1. März 1931 ſolchen Erwerbs⸗ loſen, die Kriſenunterſtützungsempfänger ſind oder die als Ausgeſteuerte bei nachgewieſener Notlage von den Gemeinden Wohlfahrtsunterſtützung erhalten, die Rundfunkgebühr unter gewiſſen Vorausſetzungen zut erlaſſen. * Hausfrauen im Reichswirtſchaftsrat. Frau Maria Jecker, Aachen, die Vorſitzende des Reichs⸗ verbandes deutſcher Hausfrauenvereine, iſt anſtelle von Frau Kromer, die ihr Amt niedergelegt hat, in den vorläufigen Reichswirtſchaftsrat eingetreten. Als Mitglied des, Neue Wege Oſtaſiens Von Prof. Dr. Waldemar Oehlke Faſt alle Völker befinden ſich in einer wirtſch ft⸗ lichen und darum auch politiſchen Kriſis ſo neuer, früher nie gekannter Art, daß ſie auf alten Wegen nicht mehr weiterkommen und neue ſuchen müſſen. Während dieſe nun in Europa naturgemäß einander ähnlich ſind, tauchen in Oſtaſien ganz andere Ge⸗ ſichtspunkte auf, die ſeiner Lage, Entwicklung und ab⸗ weichenden Lebenshaltung entſprechen. Iſt ja doch der Antrieb dazu, die Not, dort mindeſtens nicht ge⸗ ringer, in China noch vergrößert durch ein Jahr⸗ zehntunaufhörlicher Bürgerkriege. Als Folge davon beträgt beiſpielsweiſe, wie jetzt amtlich bekannt gegeben wurde, der Verluſt der chineſtſchen Eiſenbahnen allein an Einnahmen in den beiden letzten Jahren 80 Millionen Dollars und an Eigen⸗ tum, teilweiſe infolge des Silberſturzes, 50 Mil⸗ lionen, ſodaß ſich die Geſamtſchulden der Bahnen auf 1 Milliarde und 100 Millionen derzeit belaufen, während das rollende Material ſo heruntergewirt⸗ ſchaftet iſt, daß alle Welt ſich wundert, wie in China immer noch Züge gehen können. Für Japan braucht man natürlich andere Bei⸗ ſpiele. Der dort für 1930 ausgerechnete Handels⸗ rückgang ergibt eine höchſt ungünſtige Zahl auch vergleichsweiſe; nach japaniſcher Quelle: die Ver⸗ minderung der Ausfuhr ſoll betragen bei Frankreich 12 Prozent, bei England 19, bei den Vereinigten Staaten 23, bei Japan aber 31. Hinzu kommt da noch die Schwierigkeit, die alten Soldaten des wehr⸗ pflichtigen Rieſenheeres innerhalb der allgemeinen Arbeitsloſigkeit unterzubringen— man will ſie ihren alten Arbeitgebern geſetzlich wieder auf⸗ zwingen, was denn ja ſchon einen neuen Weg Oſt⸗ aſiens in ſozialer Fürſorge bedeutet. Das aber hilft dem ganzen japaniſchen Volke noch nicht. Japan iſt daher— wie es ſcheint, im Ein ⸗ vernehmen mit Amerika— auf den Gedan⸗ kon gekommen, China ſich ein wenig gewalt⸗ ſam als Abſatzmarkt ſtärker zu erſchließen, noch über die geplante internationale Silberanleihe hinaus, indem es einfach Kaufleute, Induſtrielle, In⸗ genieure hinüberwirft und das dazu gehörige Kapi⸗ tal auf chineſiſchem Boden mit chineſiſchen— alſo viel billigeren— Händen arbeiten läßt.„Für Japan“, ſagen kritiſch die Chineſen;„auch für China“, beruhi⸗ gen die Japaner, indem ſie darauf hinweiſen, daß ſie ſelbſt in ihrem Lande Vorteile von den ameri⸗ kaniſchen Niederlaſſungen Ford, General Motors oder Dunlop haben. In Ausſicht genommen ſind zu⸗ nächſt neue Häuſer und Werke in Schanghai und Tſingtau, und zwar ausdrücklich für chineſiſchen Be⸗ darf und Verbrauch, z. B. Aluminium⸗Geräte, Zeug⸗ ſchuhe u. dgl., die ſo ohne Zollaufſchlag leichter ver⸗ kauft werden können, die chineſiſche Arbeitsloſigkeit ſcheinbar wenigſtens!— mildern und nach Japan Dividenden ſchaffen ſollen. In Europa jedenfalls ließe ſich ein ſolcher Plan, wenm er überhaupt irgend⸗ wo ausführbar iſt, nicht einmal erörtern, geſchweige denn ermöglichen. Bisher gingen, wie T. A. Biſſon in ſeiner neuen Schrift über Japans Außenpolitik (N. P. 1930) feſtſtellt, durchſchnittlich 407 der japa⸗ niſchen Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten und natr 30 nach China— das ſoll nun anders werden, denn die bisher amerikaniſch benötigte Rohſeide bleibt jetzt bergegleich in Japan liegen. Dem gegenüber ſucht China neue Wege auf dem Gebiet nationaler Zuſammenfaſ⸗ ſung, was ihm angeſichts ſeiner lieben Nachbarn niemand verdenken kann. Der mandſchuriſche Mar⸗ ſchall Tſchang Hſueh Liang hat ja nun wirklich ſeinen Verbündeten, Freund und Präſtidenten Tſchiang Kai Tſchek in Nanking beſucht, lange Zeit— allzu lange für japaniſches Empfinden— mit ihm konferiert und offenbar ganz gemütlich die chineſiſche Reichseinheit als Zweiteilung der chineſiſchen Macht vereinbart. Prinzip und Flagge— letztere ja ſchon ſeit 1928— werden alſo in Mukden fortan die der Kuomingtang, Wirklichkeit und Tat die der Mandſchuren bleiben. Ein Ausdruck dieſer Einigung war alsbald die For⸗ derung Nankings, Japan ſolle Hoheitsrechte ſeiner Niederlaſſung in Hankau an China zurückgeben, wie Deutſchland, Rußland und England, was in Tokio natürlich Erſtaunen und Entrüſtung erregte. Man iſt gewiß der nächſte Freund der Chineſen, aber doch nicht ſo! f Die neuen Wege ſind für China umſo wichtiger, als im kommenden Mai die erſte von Chinas letztem Begründer Dr. Sun Jat Sen vorgeſehene Periode 2 — 2 r ede. itbbtecbenee die ———— 2. Seite/ Nummer 50 abläuft: die der politiſch⸗nationalen Volkserziehung. Bedeuten bei 6000 Jahren chineſtſcher Geſchichte die hierzu beſtimmten 6 Jahre ſo gut wie garnichts, ſo muß man doch ſo tun, als ob das Volk nun ſich ſelbſt regieren könne, und den Schritt in die zweite Periode äußerlich wagen: die der konſtitutionellen Staatsordnung, die in Wirklichkeit natürlich auch nur wieder eine Diktatur in neuem Gewande ſein kann. Um jenen Schritt indeſſen wenn nicht glaubwürdiger ſo doch anziehender zu machen, plant China eine Re⸗ form der Jugend⸗Erziehung, die von vornherein den Weg zu äußerer Ziviliſation nur von gefeſtigter in⸗ nerer Kultur aus im Auge haben ſoll, und zwar allein der Kultur, wie die Mutterſprache ſie über⸗ liefert. Hierbei berufen ſich die Chineſen ſogar auf Nietzſche. Künftig ſoll nun aber die Auswahl der Lehrer vor allem nach rein chineſiſchen d. h. ethiſchen Geſichtspunkten erfolgen: ſie ſollen nach Moral, Leben und Bürgerſinn zuerſt Vorbilder ſein, ehe ſie Fachwiſſen öffentlich zu vertreten berufen ſind. Das alles hört ſich ſo gut an, daß man die Wege ſelbſt nur beglückwünſchen kann, wenn ſie ernſthaft beſchritten werden. Schließlich geht es ja auch nicht ohne einen Anflug von Optimismus ſelbſt im peſſi⸗ miſtiſchen Aſien. Der Leiter der Bank von Japan, Hifikatg, hat ſogar die Meinung in öffentlicher Rede geäußert, daß Japan nunmehr den Höhepunkt der Kriſis bereits überſchritten haben dürfte, während Länder, die zuletzt damit anfingen, wie Frankreich, Holland und Schweden, auch erſt zu⸗ letzt damit fertig werden würden. Die Chineſen ihrerſeits. ſcheinen nach der Einigung Tſchiang⸗ Tſchang ihre wirtſchaftliche Hoffnung auf die Mon⸗ golei zu ſetzen, die bisher von der Weltkataſtrophe garnicht erfaßt ſei, ſich im Gegenteil in unaufhörlich aufſteigender Entwicklung befinde. Freilich, dazu ge⸗ hört nicht viel, denn z. B. die mongoliſche Arbeits⸗ loſigkeit iſt in gewiſſem Sinne ein Naturzuſtand. Aber neue Wege ſind ſowieſo nichts ohne neue Hoffnun⸗ gen, bei uns ſo wenig wie in Oſtaſien. .. eee „Internationale der Gottloſen“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 30. Jan. Im RNeichsinnenminiſterium hat man über die Abſichten der„Internationale der Gott⸗ loſen“, eine antireligiöſe Propaganda in Deutſch⸗ land zu organiſieren, Ermittlungen angeſtellt, die aber im weſentlichen negativ verlaufen ſind. Es hat ſich beſtätigt, daß auf der Konferenz der Freidenker⸗ verbände im vorigen Jahr in Bodenbach ſich die kommuniſtiſche Organiſation getrennt und beſchloſſen Hat, eine eigene Organiſation ins Leben zu rufen und zwar in Berlin Das geſchah auf Betreiben des Wieweit die Arbeiten nach dieſer Richtung hin ge⸗ diehen ſind, hat ſich bisher nicht feſtſtellen laſſen. Aller Wahrſcheinlichkeit nach handelt es ſich aber nicht, wie es anfangs hieß, um eine Ueberſtedlung der ruſſiſchen Organiſation nach Berlin, ſondern um eine Neugründung kommuniſtiſcher Kreiſe. Wie von zuſtändiger Seite verſichert wird, ſoll die Bewegung auch weiter von den Reichsſtellen aus aufmerkſam Heobachtet werden. Der Reichskanzler beim Reichspräfidenten — Berlin, 30. Jan. Der Reichspräſident empfing heute den Reichskanzler Dr. Brüning zum Vortrag. Beſchädigung des Reichstagsgebändes — Berlin, 30. Jan. In der vergangenen Nacht haben unbekannte Täter an einem der Portale des Reichstages ein etwa 30—40 Ztm. großes Hakenkreuz in die Türfüllung eingeſchnitten und darunter die Worte„Juda verreckel“ Die Erkrankung des Königs Zogu — Wien, 30. Jan. König Zogu von Albanien wurde geſtern von Prof. Chvoſtek unterſucht. Dieſer ſtellte feſt, daß der König an keiner organiſchen Krankheit leidet. Sein Unwohlſein ſei vielmehr auf zu ſtarken Nikotin⸗Genuß zurückzuführen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Krupp von Vohlen zur Wirtichaftslage Gedanken zur Behebung der Arbeitsloſigkeit Die o. HV. der Fried. Krupp AG. genehmigte den Abſchluß für 1929/30. Der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rates, Dr. Krupp von Bohlen und Halbach, machte in der GV. u. a. folgende Ausführungen: Der vor⸗ liegende Kruppſche Geſchäftsabſchluß iſt ein Abbild der Sorgen und Nöte, die unſer deutſches Wirtſchafts⸗ leben erfüllen. Wir haben an dieſem Bilde nichts retuſchtert. Beſchönigungen der tatſächlichen Lage könnten nur dazu beitragen, die Fehler vergangener Jahre zu verdecken, die unſerer Not zugrundeliegen. Wunſch⸗ bilder ſozialer und politiſcher Art genießen in Deutſch⸗ land nun ſchon ſeit Jahren den Vorrang vor wirt⸗ ſchaftlichen Tatſachen und Möglichkeiten. Seit Jahren wird gegen den allein richtigen Grundſatz einer echten Wohlfahrtspolitik ver⸗ ſtoßen, daß ſozialer Wohlſtand nur durch die Wirtſchaft und nicht gegen die Wirt⸗ ſchaft erzielt werden, daß er aber niemals vom grünen Tiſch aus verfügt werden kann. Um Wunſchbildern Genüge zu tun, wurden der Wirtſchaft Laſten auferlegt, die ſie zu Boden drücken. Die ſtaat⸗ liche Lohn⸗,„Soztal⸗ und Steuerpolitik hat unſere Selöſtkoſten immer weiter hinaufgetrieben und ſie ſchließlich, losgelöſt von weltwirtſchaftlichen Zuſammen⸗ hängen, auf einſamer Höhe zur Erſtarrung gebracht. Die deutſchen Eiſeninduſtrie vermag daher die notwendige Anpaſſung an die Weltmarktverhältniſſe nicht zu vollziehen und kann nur unter ſchwerſten Verluſten Abſatz finden. Sie wird aus dem internationalen wie natio⸗ nalen Geſchäft mehr und mehr verdrängt. Der Bergbau mußte dieſem verfehlten Syſtem die Ausbeutung vieler abbauwürdiger Zechen opfern und in den unbeſtrittenen Gebieten Schritt für Schritt vor dem aus län⸗ diſchen Wettbewerb zurückweichen. Aus⸗ Jländiſche Kohle vermag heute bereits bis ins Weichbild des Ruhrrepiers vorzudrin⸗ gen. Für jeden, der dieſe unheilvolle Entwicklung mit Sor⸗ gen verfolgte, iſt die deutſche Wirtſchaftskriſe auch in ihrer gegenwärtigen Ausdehnung und Schärfe nicht überraſchend gekommen. Schon vor langer Zeit habe ich vor dem Ge⸗ fahrenpunkt gewarnt, wo die Spanne zwi⸗ ſchen Selbſtkoſten und Erlöſen gänzlich ver⸗ ſchwinden würde, wo weitere Belaſtungen nur mit Eingreifen in die Subſtanz zu decken wären. An dieſem Punkt ſtehen wir jetzt. Wie die Kruppſche Bilanz ausweiſt, haben die Ausgaben für Steuern, Sozialabgaben und Penſionen im verfloſſenen Jahr das Bruttoerträgnis des Unternehmens erheblich überſchritten. Die Auswirkung dieſer Entwicklung bleibt nicht auf die ungünſtige Geſtaltung einer privatwirtſchaft⸗ lichen Bilanz beſchränkt. Sie iſt nicht allein Gegenſtand der Sorge des Unternehmers. Die Not der Wirtſchaft iſt die Not des ganzen Volkes. Abſatz und Produktion ſind zuſammengeſchrumpft, und Millionen fleißiger Hände müſſen ruhen. Das ſtärkſte Aktivum, das Deutſchland gegenüber ſeinen kapitalkräfti⸗ gen und rohſtoffreichen ausländiſchen Wettbewerbern beſitzt, die beſſere Arbeiterſchaft— im weiteren Sinne des Wor⸗ tes— iſt in nie gekanntem Umfange aus der werteſchaffen⸗ den Arbelt ausgeſchaltet und zu einer Belaſtung für ſie geworden. Es fehlt in Deutſchland nicht an Nörglern und Schwarzſehern, die in dieſem verhängnisvollen Kreislauf der Dinge etwas ſchickſalhaft Unabwendbares ſehen wollen. Trotz der ſchweren Gegenwart ſollten wir nicht in dieſe trübe, entſagungsbereite Stimmung verfallen. Unternehmer und Arbeiter können für ſich in Anſpruch nehmen, in den ſchweren Jah⸗ ren der Nachkriegszeit ihre Pflicht getan und manche verzweifelte Situation gemei⸗ ſtert zu haben. Das ſoll uns die Hoffnung geben, daß es uns gelingen möge, auch aus dieſen Schwierigkeiten, in die uns ein Irr⸗ weg geführt hat, wieder herauszukommen. Ohne Opfer auf beiden Seiten kann das freilich nicht gelingen. Aus der Wirrnis unſerer Wirtſchaftslage ſchälen ſich zwei Kernprobleme klar heraus, deren Löſung die drin⸗ gendſte iſt: Die Selbſtkoſtenkriſe und die Ar⸗ beitsloſigkeit. Beide Probleme ſind in Urſache und Wirkung aufs engſte miteinander verbunden. Wir müſſen der Dichler des Slückes„Jagl ihn-ein Mensch““ den Verſuch machen, ein weiteres Anſchwellen der Arbeitsloſigkeit zu verhindern und darüber hinaus Arbeitsloſe möglichſt raſch wieder in den Produktionsprozeß einzugliedern. Das geht nicht ohne Opfer auch derjenigen, die heute noch in Lohn und Arbeit ſtehen. Müßten wir nicht verſuchen, mit dem bis⸗ herigen Aufwand für Löhne und Gehälter mehr Leute zu beſchäftigen und auf dieſem Wege auch billiger zu produzieren? Das würde für den einzelnen Arbeitnehmer eine Kürzung ſeiner gegenwärtigen Nominalbezüge um ungefähr den prozentualen Anteil der Zahl der wiedereingeſtellten Leute bedeuten. Etne Kürzung, die ihm freilich nur zugemutet werden könnte, wenn er die Gewähr einer gewiſſen Mindeſtbeſchäftigung erhält, die ihn vor größerer Kurzarbeit und vor vielen Feierſchichten ſchützt. Das Er⸗ gebnis für manche Arbeiterfamilie wie für die Belegſchaft eines Werks oder die Bewohnerſchaft einer Gemeinde wie für die Gemeinde ſelbſt würde eben infolge Mehreinſtel⸗ lung von Familien⸗, Werks⸗ und Gemeindegliedern ein günſtiges ſein, und vor allem würde ein gut Teil unfreiwil⸗ lig Arbeitsloſer von der Straße gebracht werden. Dem Unternehmer fiele bei dieſem Verſuch die Aufgabe zu, für vermehrte Arbeitsmög⸗ lichkeit durch Ausführung von vielleicht zu⸗ nächſt unproduktiven Arbeiten zu ſorgen, und darüber hinaus müßte er das Riſiko für den Abſatz einer allmählich vermehrten Pro⸗ duktion auf ſich nehmen. Je ſchneller und gründlicher eine ſolche Aufgabe angefaßt würde, umſo kürzer würde ſich der für alle Beteiligten ſchwierige Uebergang zu normalen Arbeits⸗ und Abſatz⸗ verhältniſſen geſtalten. Wird dem Unternehmer die Mög⸗ lichkeit eröffnet, weſentlich billiger zu fabrizie⸗ ren, als dies auf Grundlage der gegenwärtigen Selbſt⸗ koſten möglich iſt, ſo wird auch ein Anreiz geſchaffen zur Deckung des zweifellos heute ſchon vorhandenen, aber ſeit langem zurückgeſtellten Bedarfes. Wenn es gelänge, Ar⸗ beit und Kapital zu einer ſolchen opfer⸗ bereiten Gemeinſchaftsarbeit zuſammen⸗ zuführen, ſo wäre gewiß nicht alles, aber ſchon vieles gewonnen, jedenfalls ein Anfang gemacht mit der Beſeiti⸗ gung derjenigen Schwierigkeiten, die unſere deutſche Wirt⸗ ſchaft über die Auswirkungen der Weltwirtſchaftskriſe hinaus bebrücken. Aus dieſer Schickſalsgemeinſchaft heraus könnten auch die natürlichen Abwehrkräfte erwachſen gegen die öffentliche Finanzgebarung, die das privatwirtſchaftliche Kapital aufzehrt und in der Folge den Arbeitnehmer ſeiner Arbeitsmöglichkeit beraubt. Eine Rückbildung unſerer öffentlichen Einrichtungen auf das notwendige und vernünftige Maß müßten beide Träger der produktiven Arbeit, Arbeitnehmer wie Unternehmer, zu ihrer gemeinſamen Forderung machen. Das neue Geſchäfts jahr hat für die deutſche Eiſeninduſtrie und den Bergbau bisher keine Beſſerung, ſondern eine erhebliche Verſchlechterung der Lage gebracht. Angeſichts des auf ein Minimum zurückgegangenen Eiſen⸗ verbrauchs iſt uns der Entſchluß nicht leicht gefallen, die notwendigen Mittel für die weftere Moderniſierung un⸗ ſerer Anlagen auch für das laufende Geſchäfatsjahr bereit⸗ zuſtellen. Wir haben jedoch trotz aller Enttäuſchungen nach wie vor die Zuverſicht, daß wir auch in Deutſchlaud ſchließlich wieder zu vernünftigen Arbeits⸗ und normalen Abſatzbedingungen kommen müſſen. Ein großer Bedarf ſür die Erzeugniſſe der Eiſeninduſtrie iſt in Deutſchland wie guf der ganzen Erde zweffellas vorhanden, ünd wenn üßer⸗ a haupt eine Geſundung der nationalen, wie der Weltwirt⸗ ſchaft wiederkehrt, ſo wird ſich auch zeigen, daß die vorhan⸗ dene Kapazität gemeſſen an dem Bedarf ſowohl in Deutſch⸗ land wie auf der ganzen Erde nicht zu groß iſt. Wir bleiben deshalb— grundſätzlich— auf eine aktive Geſchäftspolitik eingeſtellt und werden auch im laufenden Geſchäftsjahr die⸗ jenigen Arbeiten fortſetzen, die wir zur wei⸗ teren Hebung der Qualität und der Wirt⸗ ſchaftlichkeit unſerer Erzeugung für not⸗ wendig halten. Geſtützt auf einen leiſtungsfähigen Produktionsapparat, auf eine leiſtungsfähige Arbeiter⸗ und Angeſtelltenſchaft wollen wir auch weiterhin deutſche Wertarbeit leiſten und dadurch zu unſerem beſcheidenen Teil dazu beitragen, deutſche Wirtſchaftskraft daheim und draußen wieder zur Geltung zu bringen. engliſche Touriſtengruppe mit Führern aus Adel⸗ Freitag, 30. Januar 1991 — Telegraphiſche Meldung — Newyork, 90. Jau. In einem Ateliergebäude am oberen Broadw brach ein Feuer aus, das auf ein leerſtehendes Theater übergriff und trotz ſtarken Aufgebotes der Feuerwehr in den alten Gebäuden raſch einen ſolchen Umfang annahm, daß die Bewohner nach kurzer Zeit von den Ausgängen abgeſchnitten wur den. Mindeſtens ſechs von ihnen ſollen in den Flammen umgekommen ſein. Meh⸗ rere Feuerwehrleute wurden ſchwer verletzt. Außer⸗ dem ſollen einige Perſonen unter dem Schutt der eingeſtürzten Mauern begraben liegen. Etwa zehn Feuerwehrleute, die bei der Brandkataſtrophe am oberen Broadway zunächſt vermißt wurden, waren vom vierten in den dritten Stock des brennenden Gebäudes geſtürzt vermochten ſich jedoch zu retten. Ebenſo ſind die meiſten Hausbewohner über anſtoßende Dächer ent⸗ kommen, obwohl ſtarker Wind auch dieſe in Brand ſetzte. Erſt nach vielſtündiger Arbeit konnte die Feuerwehr, die in Stärke von mehreren 100 Mann zur Stelle war, den Rieſenbrand einſchränken. Einige Zeitungsphotographen, die ſich zu weit vorgewagt hatten, erlitten ſchwere Brandwunden. Letzte Meldungen Schweres Autounglück— Drei Tote und zwez Schwerverletzte — Schweidnißz, 30. Jan. Ein furchtbares Automo⸗ bil⸗Unglück ereignete ſich heute früh auf der Straße von Schweidnitz nach Breslau. Ein mit einer Ber⸗ liner Nummer verſehener Perſonenkraftwagen fuhr in voller Fahrt in den Straßengraben und über ſchlug ſichmehrere Male. Von den fünf In⸗ ſaſſen fanden zwei Damen undein Herr den Tod. Der Wagenführer und ein Inſaſſe wurden ſchwer verletzt. i i Da der Führer weder Führerſchein noch Ausweis beſaß, konnten die Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt werden. Er liegt ebenſo wie der verletzte Fahrgaſt zurzeit beſinnungslos im Schweibdnitzer Krankenhaus. f . 1 Touriſtengruppe im Jungfraugebiet eingeſchloſſen — Jungfraujoch, 30. Jan. Heute vor acht Tagen begab ſich eine aus ſechs Perſonen beſtehende Gruppe engliſcher Touriſten mit drei Führern aus Adel⸗ boden von hier nach dem Aletſchgletſcher, um 00 dort ins Wallis zu gelangen. Da das Wetter noch am gleichen Tage umſchlug, blieb die Gruppe, wie an⸗ genommen wird, einige Tage in der Concordig⸗Hütte. Vom Jungfraujoch aus wurden die Touriſten am letz⸗ ten Mittwoch auf dem Aletſchgletſcher geſichtet. Man vermutet, daß ſie das ſich vorübergehend aufhellende Wetter zum Abſtieg ins Wallis benutzen wollten, aber vor einem erneut eingetretenen Witterungsumſchlag wieder zur Concordia⸗Hütte zurückgegangen ſind. Geſtern nachmittag iſt eine Rettungskolonne nach der Hütte abgegangen, weil man vermutet, daß die Touriſten dort eingeſchloſſen find. N * 5 Ein hei Redaktionsſchluß einlaufendes Telegramm f aus Möral(Kanton Wallis), bringt folgende Hiobsbotſchaft: i Eine von hier abgegangene Rettungskolonne von Führern aus Adelboden traf die vor acht Tagen vom Jungfraujoch aufgebrochene und ſeither vermißte boden in der Nähe von Riederfurka au. Vier Mit⸗ glieder der Gruppe, zwei engliſche Damen, ein engliſcher Herr und der Bergführer Bärtſchi aus Adelboden find tot. Das Bergwerksunglück in England — London, 30. Jan. Wie amtlich mitgeteilt wird, wurden bisher die Leichen von elf Opfern det Schlagwetterexploſion im Steinkohlenbergwerk von Whitehaven geborgen und 25 Bergleute gerettet. Die Bergarbeiten gehen weiter. Zur morgigen Uraufführung des Dramas von E. G. Kolbenheyer im Maunheimer Nationaltheater Rolbenhegers leben und schaffen Erwin Guido Kolbenheyer iſt am 30. Dezem⸗ ber 1878 in Budapeſt als Sohn deutſcher Eltern geboren. Die Familie führt ihren Stammbaum bis ins 14. Jahrhundert zurück, wo die Kolbenheyers als deutſche Bauern in der Tatra gerodet haben. Der Großvater war Paſtor, der Vater ein bekannter Baumeiſter, der früh verſtarb, aber dennoch eine große Zahl von Werken vollenden konnte, darunter die Budapeſter Untverſität. Die Familie der Mutter ſtammt aus Karls ⸗ Bad, wo ſie auch ſchon unter den frühen Koloniſten nachweisbar iſt. Hier iſt Kolbenheyer als in ſeiner eigentlichen Heimat aufgewachſen und pflegt dort noch in treuer Anhänglichkeit ſeinen jährlichen Som⸗ meraufenthalt zu nehmen, wenige Wochen der Er⸗ holung, in einem ſonſt nur mit Arbeit erfülltem Leben. Er ſtudierte in Wien Philoſophie und Na⸗ turwiſſenſchaften mit ſtark vorwaltendem hiologiſchen Intereſſe. Gleichſtark iſt in dieſer frühen Zeit ſchon und bleibt fernerhin der Hang zur Dich⸗ tung. Eine urſprünglich geplante Univerſitätslauf⸗ bahn wird durchquert von der Konzeption und Nie⸗ derſchrift des Spinoza⸗Romans„Amor Dei“. Fortan entfaltet ſich Kolbenheyers Schaffen auf drei Ebenen: Zu den hiſtoriſchen Romanen, die frühere Entfaltungszuſtände des deutſchen Volkes in Erlebnisnähe zurücklegen wollen, tritt die Reihe der modernen Dichtungen: Romane, Novellen, Dramen, mit denen Kolbenheyer wegweiſend in die Wirrnis des gegenwärtigen deutſchen Lebens ein⸗ greift, und die philoſophiſche Orientierung, die einer kommenden Metaphyſik den Weg ebnet und aus der Verengung des idealiſtiſchen Weltbildes herausführt. Kolbenheyer iſt bald nach dem Krieg von Wien nach Tübingen überſiedelt, um hier in ſtiller Zurück⸗ gezogenheit ganz ſeinem Werk leben zu können. Seine Werke ſind in der Hauptſache im Verlag Georg Müller, München, der ſich um den 2 Dichter große Verdienſte erworben hat, erſchtenen. Holbenheger als Dramaliker Was den meiſten modernen Dramatikern nicht gelingt, in einem Schauſpiel die Zuſchauer dauernd, über die Aufführung hinaus zu feſſeln, iſt allen Dramen E. G. Kolbenheyers in hohem Maße zu eigen. Statt durch die Wahl irgendeines ſenſa⸗ tionellen Themas oder durch ſzeniſch zurechtgemachte Berichte aktueller Ereigniſſe die eigene, dramatiſche Impotenz verdecken zu müſſen, verſteht hier ein moderner, Dichter durch kraftvolles Anpacken wirk⸗ lich dramatiſcher Gegenſätze ſeinen Stücken überzeit⸗ liche Wirkung zu verſchaffen. Daß eine Tragödie, die das Leben des gigantiſchen Vorkämpfers der Neuzeit Giordano Brunos zum Gegenſtand hat(„Heroiſche Leidenſchaften“, München 1928) ſeine Wirkung über die Gegenwart hinaus be⸗ hält, iſt bei einem Dichter vom Range Kolbenheyers ſelbſtverſtändlich. Aber auch diejenigen ſeiner Schau⸗ ſpiele, die das Geſicht unſerer Zeit widerſpiegeln, ſind von ganz ſeltener Tiefenwirkung. Dank der Bemühungen zweier bedeutender Wan⸗ derbühnen Deutſchlands kam das Schauſpiel„Die Brücke“ in über hundert Städten zur Aufführung. Hier beweiſt Kolbenheyer, daß er nicht nur in der Geſtaltung hiſtoriſcher Themen, die ihm auf dem Gebiet des Romans mit ſeiner Paracelſus⸗ Trilogie, ſeinem Spinoza roman„Amor Dei“ u. a, eine überragende Stellung verſchafft haben, ein dichteriſches Können hohen Grades beſitzt. Der We⸗ genſatz von alter und junger Generation, von Liebe zum Werk und rückſichtsloſem Lebenswillen, von tiefer Neigung und Flirt iſt in dem Stück in ſelte⸗ ner Eindringlichkeit dargeſtellt. Die Brücke, ein geniales techniſches Meiſterwerk des in ſeiner Schöpfung aufgehenden Ingenieurs Lukas Prein, durch einen herannahenden ungeheuren Föhnſturm gefährdet, iſt nur Symbol für den aufs äußerſte ge⸗ ſpannten Verbindungsbogen zwiſchen den Menſchen von Geſtern und Heute. Die Nacht der höchſten Ge⸗ fahr ſtellt alle auf die Probe,— und es erweiſt ſich, was echt iſt. Die Brücke beſteht den Orkan, der Meiſter bleibt trotz wahnwitziger Nervenanſpannung beſonnen und ſich ſelbſt getreu, ſein Aſſiſtent, deſſen tiefe Leidenſchaft das große Werk um den Preis aufs Spiel ſetzt, einen gefährlich flirtenden Neben⸗ buhler bei der Tochter Preins— ganz moderne Frau, Dr. med.— aus dem Felde zu ſchlagen, be⸗ hauptet durch die Echtheit ſeiner Empfindung auch ſeinen Lebenswillen, und wie eine Brücke überſpannt die Güte einer verſtehenden großen Frau die auf⸗ geriſſenen Gegenſätze. Die alte und die neue Zeit E. G. Kolbenheyer dürfen ſich die Hände reichen, wenn ſie ehrlich ſich ſelbſt getreu doch die Achtung vor dent Andern be⸗ wahren. Auch der dramatiſche Brennpunkt des neueſten Stückes Kolbenheyers„Jagt ihn—ein Menſchl“ (München 1930 bei Georg Müller) iſt eine Probe: diesmal iſt nicht die alte und die neue Generation vor ſie geſtellt, ſondern unſere ganze Zeit der Technik. Der Wunſch des großen Erfinders, ſeine chemiſche Entdeckung, die die Welt von dem rück⸗ ſichtsloſen Konkurrenzkampf um die Energiequellen der Erde— Kohle, Oel und Waſſer— für immer be⸗ freien kann, der ganzen Menſchheit zu übereignen, wird zum dramatiſchen Exploſionsſtoff in einer Atmoſphäre von Geſchäftsgier, Amerikanismus, Di⸗ videndenſchacher, Brotneid, Erotik und klaſſenkämpfe⸗ riſcher Verhetzung. a Eine Jagd auf den Mann, der noch wahrhaft menſchlich und voll tiefer Vorausſicht zu ſein wagt, wird entfeſſelt. Skrupellos ausgenützte juriſtiſche Spitzfindigkeit wird zur hemmenden Feſſel, die Wut 5 kurzſichtiger Arbeiter, die um ihr Brot zu kommen fürchten, wird zum Zerſtörungswahnſinn. Das Op⸗ fer der einzige, ihn ganz verſtehende Kamerad, die Frau: der Ausgang des in der letzten Tieſe packenden Stückes iſt ein einziger, gellender Schrei, ein zorniger Anruf unſerer vermaterialtſierten Zeit; Darf in dieſer Welt der Technik, der Maſchinen, der Börſenwirtſchaft niemand mehr ein Men ſch 1 Dr. Die Tötung des Negers im Afrikafilm— ein Trick! In einer Vorführung des auch in Mannheim gezeigten Expeditionsfilms„Afrika ſpricht! in Berlin ertönte ein Proteſtruf, als die Szene der angeblichen Tötung eines Negers durch einen Löwen gezeigt wurde. Da wir aus Leſerkreiſen ebenfalls mehrfache Stimmen gegen dieſe Szene erhalten haben, wird es intereſſteren, was das B. T als In⸗ formation zu dieſer Szene erfährt. Womit unſere Aunahme, daß es ſich in dieſem Fall um einen Trick handelt, durchaus beſtätigt wird: Die Herſteller⸗ firma des amerikaniſchen Expeditionsfilm „Afrika ſpricht“ teilt im Anſchluß an den geſtrigen Vorfall noch mit, daß bei dem Film niemand zu Schaden gekommen ſei. Die beiden Neger, die von Löwen angefallen worden ſeien, ſeien nur unerheblich verwundet, nicht aber etwa ge⸗ tötet worden. Der„Todesſchrei“ ſei in Europa nach⸗ ſynchroniſtert worden(11) Die Geſetze in dem engli⸗ ſchen Ugandagebiet, in dem die Aufnahmen gemacht worden ſind, ſeien ſo ſtreng, daß ſelbſt eine Ohr⸗ feige, die einem Eingeborenen verabreicht wurde, mit Gefängnis beſtraft werde. Selbſt der Abſchuß eines Löwen oder eines anderen wertvollen Raubtieres ſei nur nach Zahlung einer hohen Abſchußſumme ge⸗ ſtattet.— Man kann nur hinzufügen, daß die Filn⸗ geſellſchaften ſchleunigſt mit einem ſo plumpen Schwindel aufhören ſollten, den ein ſonſt ſo aus; gezeichneter Film gewiß nicht nötig hat!. Brandkataſtrophe in New Bork 4 8 Fre —— aus Al Lande Stelle amt). barlic und Pfarr des J ſetzun durch ſucher 5 Pfa durch Kirche wahl Wahl ihrer mit i Ferne gen ſonſti 21 ge Pfar! Ruh auf rätte en e L⸗ ch N⸗ te. 55 in e e neee 17 Freitag, 30. Januar 1031 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 50 ——— 1 Statiſtiſches 45 4 Rhe . aus der Evang. Landeskirche Badens Am 1. Januar 1931 beſtanden in der Evang. Landeskirche Badens 476 Pfarreien(neben 22 Stellen für landeskirchliche Pfarrer ohne Gemeinde⸗ amt). Davon waren 481 Pfarreien beſetzt. 25 nach⸗ barlich oder durch Pfarrer im Ruheſtand verſehen und 20 verwaltet; 3 Stellen für landeskirchliche Pfarrer ſind unbeſetzt. Erledigt wurden im Laufe des Jahres 1930 29 Pfarreien, und zwar: durch Ver⸗ ſetzung oder andere Verwendung des Inhabers 10, durch Zuruheſetzung 7, durch Entlaſſung auf An⸗ ſuchen 6 und durch den Tod 6. Neu errichtet wurden 5 Pfarreien. Beſetzt wurden 33 Pfarreien, und zwar: durch Gemeindewahl 14, durch Ernennung ſeitens der Kirchenregierung 6, wegen Erfolgloſigkeit der Pfarr⸗ wahl 1, infolge Werzichts der Gemeinde auf ihr Wahlrecht 3, infolge Astrag der Gemeinde, einen ihrer Pfarrer auf die neue Stelle im Einverſtändnis mit ihm zu verſetzen 1 und durch den Patron 6. Ferner wurden 2 Stellen für Pfarrer der Landes⸗ Arche neu beſetzt. i Zu der Zahl von 431 Pfarrern kommen 19 Pfar⸗ rer der Landeskirche ohne Gemeindeamt, 10 Pfarrer, zie für den Dienſt in Vereinen und Anſtalten, ins⸗ beſondere der Inneren Miſſion, beurlaubt ſind, 4 zus den Geiſtlichen der Landeskirche hervorgegan⸗ gene Pfarrer an Staatsanſtalten und 23 ebenſolche Religionslehrer(ſtaatliche Profeſſoren), Unſtän⸗ dige Geiſtliche waren am 1. Januar 122 vor⸗ handen, davon 107 im Dienſt der Landeskirche, 6 als unſtändige Religionslehrer an höheren Lehranſtalten und 8 nicht im Dienſte der Landeskirche verwendet. Die Geſamtzahl der Pfarrer und unſtändigen Geiſt⸗ lichen beträgt 609. Hinzu kommen noch 8 Pfarr⸗ landidatinnen, von denen 3 als Pfarrgehilfin⸗ nen, 2 als unſtändige Religionslehrerinnen, 1 als Gemeindehelfſerin und 2 noch nicht verwendet ſind. Im Jahre 1930 ſind aus den beiden Hauptprüfun⸗ gen 18 Geiſtliche hervorgegangen. Dazu fanden 3 ſonſtige Aufnahmen ſtatt. Der Geſamtzugang betrug 2 gegenüber 24 im Vorjahre. Geſtorben ſind 6 Pfarrer im Dienſt und 5 Pfarrer im Ruheſtand. In den Ruheſtand verſetzt wurden 7, entlaſſen bzw. euf Anſuchen entlaſſen 7 Geiſtliche. Zu Kirchen⸗ räten ernannt wurden 3 Geiſtliche. Juß⸗ und Veinleiden der Hausfrau Vortrag im Mannheimer Hausfrauenbund Es war ſehr erfreulich, daß der Referent des Abends, r. med. H. Jordan⸗Narath, nicht nur über Fuß⸗ d Beinleiden der Hausfrau, ſondern über das aktuelle [ö hema Fuß leiden im allgemeinen ſprach. Dieſer Vor⸗ trag würde es verdienen, in weiterem Kreiſe gehalten zu werden, um der breiten Oeffentlichkeit zu zeigen, wie ſehr man ſich immer noch an den Füßen verſündigt und wie ver⸗ hältnismäßig leicht es iſt, durch die Fortſchritte der Technik die Sünden wieder gut zu machen. Es würde hier zu weit führen, auf die ſehr erſchöpfenden Ausführungen des Red⸗ ners näher einzugehen. Und ſo mögen einige Andeutungen geunigen, die aber hoffentlich dazu beitragen werden, daß allgemein der Fußpflege etwas mehr Aufmerkſamkeit ge⸗ ſenkt wird. Im Laufe der Jahrzehnte ſind ungeſunde Moden wieder verſchwunden, nur die Fußbekleidung hat ſo gut wie keine Reformen durchgemacht Die Mode zwingt den Fuß immer noch in ungeſunde 12 Hüllen. Maucher Geſellſchaftsabend, mancher Theaterabend oder Konzertbeſuch wurde ſchon durch drückende Schuhe verdor⸗ ben. Können doch nichtpaſſende Schuhe die Urſache mancher Krankheiten ſein. Manche Dame, die viel über Kopfweh klagt, wird dieſes Uebel auf zu hohe Abſätze zurück⸗ führen dürfen, da der Körper in dieſer Hinſicht ein ſehr guter Leiter iſt. Erkältungs krankheiten haben oft auch ihren Ausgangspunkt in den Füßen. Die Not der Beinleiden iſt groß. Die Krankenkaſſen wenden große Mittel zur Heilung auf. Häufig muß man Aber feſtſtellen, daß bei Fußbeſchwerden der Arzt nicht kon⸗ ſulttert wird, da man dem Leiden keine beſondere Beach⸗ ung ſchenkt oder ſich geniert einzugeſtehen, daß man lattfüße hat. Die Bodenverhältniſſe tragen ſehr viel zur Bildung von Plattfüßen bei. Die glatten, feſten Fuß⸗ öden in neuen Häuſern begünſtigen das Leiden, wie auch das Mannheimer glatte Aſphaltpflaſter zu Fußbeſchwerden Veranlaſſung geben kann, während z. B. das holprige Iflaſter eine bedingte Heilung herbeiführen kann. Immer und immer wieder muß betont werden, daß 1 alle Menſchen viel zu viel ſtehen. Natürlich begünſtigt eine ſtehende Lebensweiſe die Bildung von Plattfüßen und unſere Hausfrauen ſollten ſich einmal angewöhnen, ein Teil ihrer Arbeiten ſitzend zu erledigen. Daß ſo etwas wohl möglich iſt, iſt bereits hinreichend er⸗ wieſen. An Hand von Lichtbildern und Modellen zeigte Dr. Jor⸗ Zun⸗Narath die Struktur des Fußes und ſeine Krankheiten. ur Heilung der Fußkrankheiten kommen in erſter Linie Einlagen in Frage, die aber unbedingt nach einem Hipsabguß gemacht werden müſſen. Die Hauptſache iſt, daß dieſe Einlagen feſt ſitzen, den Fuß zwingen und die Ferſe umſpannen. Für Modeſchuhe paſſen natürlich keine Ein⸗ lagen. In dieſer Hinſicht ſind die Männer beſſer daran, da ſie im allgemeinen kein modiſches Schuhwerk tragen. Große Aufmerkſamkeit iſt auch der Nagelpflege zu ſchenken. Vor allen Dingen muß darauf geachtet werden, daß die Fußnägel in umgekehrter Weiſe wie die Fingernägel ge⸗ ſchnitten werden. Man muß die Fußnägel ſtets vornen gerade ſchneiden und die Ecken ſtehen laſſen. Bei Krampfadern iſt man heute ſo weit, daß man dieſe nicht mehr durch Operationen heilt, ſondern durch Einſpritzungen. Ebenſo falſch ſind die häufig ver⸗ wendeten Binden, denn nur der Gummiſtrumpf iſt zweckmäßig, da dieſer feſt umſchließt und dennoch elaſtiſch iſt. Die Ferſe darf aber nicht offen ſein, wie man dies oft bei den Gummiſtrümpfen antrifft. Der größte Feind der Hausfrau iſt der Pantoffel. Aber nicht der, von dem der Mann nicht gern hört, ſondern der Pantoffel, der das Fußleiden der Frau begünſtigt. Die ausgezeichneten Ausführungen des Redners fanden lebhafte Anerkennung und reichen Beifall. 88 * Das Anwachſen des juriſtiſchen Studiums. Im Sommerſemeſter 1911 gab es an den beiden Landes⸗ univerſitäten 160 Studierende der Rechte, 1930: 502, von denen nur 82 die zweite juriſtiſche Prüfung be⸗ ſtanden. 1911 wurden planmäßig angeſtellt: 18 Aſſeſſoren im Juſtizdienſt, 3 in der inneren Verwal⸗ tung, 1930: 14 bezw. 2. Rechtsanwälte waren bei den en Gerichten zugelaſſen: 1911: 412 und 1930: 5 werden(mit bis zwei Vollgeſchoſſen). Baufinanzierung 1931 Kleinere Hauszinsſteuerhypotheken-aber Zinszuſchüſſe Aus Baufachkreiſen ſchreibt man uns: Die erwarteten Reichsgrundſätze für den Kleinwohnungs⸗ bau, auf denen ſich die diesjährige Baufinanzierung und Bautätigkeit aufbauen wird, ſind am 10. Januar vom Reichsarbeitsminiſter unterzeichnet worden. Sie werden jetzt im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht und haben zwingende Kraft im geſamten Reichs⸗ gebiet. Die öffentlichen Baumittel, in erſter Linie alſo die Hauszinsſteuergelder, werden in Zukunft unabhängig vom jeweiligen örtlichen Auf⸗ kommen verteilt. Durch Verbeſſerung der Woh⸗ nungsverhältniſſe auf dem Lande ſoll der Ab⸗ wanderung entgegengewirkt und die Rückwanderung aus den Städten erleichtert werden. Der örtliche Wohnungsbedarf für Familie mit Kindern und für Schwerkriegsbeſchädigte iſt beſonders zu berückſichtigen. Ueber die Miethöhe iſt vorgeſchrieben, daß nur Wohnbauten mit wirt⸗ ſchaftlich tragbaren Mieten gefördert werden dürfen. 150 v. H. der Miete in gleichartigen Altwohnungen dürfen nicht überſchritten werden. Die Mieten der Kleinwohnungen ſollen zwiſchen 20% und 40, je Monat liegen. In Zukunft werden die Haus⸗ zinsſteuergelder den Bauherren entweder wie bis⸗ her als Baudarlehen oder in neuer Form als Zins⸗ zuſchüſſe gegeben. Der Zinszuſchuß gibt dann dem Bauherrn einen Ausgleich dafür, daß er anſtelle des Hauszinsſteuerdarlehens ganz oder teilweiſe andere Hypotheken zu höherem Zinsſatz aufnehmen muß oder das Geld ſelbſt aufbringt. Es iſt alſo ſehr wichtig zu wiſſen, daß man Zins zuſchüſſe auch in den Fällen erhalten kann, wenn man mit eigenen Mitteln baut. Für den Eigen heim⸗ bau, der in den nächſten Jahren wieder an Be⸗ deutung gewinnen wird, dürfte ſich dieſe Beſtim⸗ mung im Zuſammenhang mit den weitgehenden Steuerbefreiungen als ſehr anregend erweiſen. Die jetzt eingeführten Zinszuſchüſſe können alſo allein oder neben den öffentlichen Baudarlehen gewährt werden. Das Beſtreben geht aber dahin, einen gro⸗ ßen Teil der Hauszinsſteuermittel durch andere Darlehen mit Zinszuſchüſſen zu erſetzen. Die Reichsregierung glaubt, daß man ein Viertel ſämt⸗ licher Wohnungen allein mit Zinszuſchüſſen fördern kann. Für die am freien Markte aufgenommenen Hypotheken ſoll die öffentliche Bürgſchaft(durch Reich, Länder, Gemeinden) gegeben werden, um die allgemeine Bereitwilligkeit zur Hypothekenhergabe anzuregen. ö Von einſchneidender Bedeutung im bisherigen Syſtem der Baufinanzierung iſt die Beſtimmung, daß die Länder, die übrigens den Reichsgrundſätzen bereits zugeſtimmt haben, die beſtehenden Einheits⸗ ſätze für die öffentlichen Baudarlehen um minde⸗ ſtens ein Viertel ſenken ſollen. Statt z. B. 4000/ Hauszinsſteuerhypothek für eine Neubau⸗ wohnung dürften in dieſem Jahre nur höchſtens 3000„ gegeben werden. Dagegen ſollen die Länder ausreichende Beträge für die Zinszuſchüſſe zurück⸗ ſtellen. Erhöhte Zinszuſchüſſe oder beſondere Zuſatz⸗ mittel kommen für Wohnbauten kinderreicher Familien oder Schwerkriegsbeſchädigter in Frage. Die nach dieſen neuen Vorſchriften geforderten Woh⸗ nungen ſollen nur 32 bis 45 qm Wohnfläche haben, die für Familien mit Kindern bis 60 am. Die Ein⸗ ſchränkung der Wohnfläche gegenüber den bisherigen Programmen iſt alſo beträchtlich. Für Einfami⸗ lienhäuſer kann eine mäßige Erhöhung der Wohnfläche ausnahmsweiſe zugelaſſen werden, auch in den Fällen, wo die Mehrkoſten für die zuſätzlichen Räume vom Bauherrn aus eigenen Mitteln bezahlt werden. Dieſe Erleichterung iſt deswegen zu be⸗ grüßen, weil man behördlich nicht gezwungen werden kann, unbedingt nur ganz kleine Wohnungen zu bauen, ſondern auch an ſpätere geſteigerte Wohn⸗ bedürfniſſe denken kann. Wo nicht Geſchoßbauten errichtet werden müſſen, ſoll der Flachbau gewählt In großen Städten ſind die Wohnungen möglichſt zu geſchloſ⸗ ſenen Anlagen nach einheitlichen Typen zuſammen⸗ zufaſſen. Die Baublöcke ſollen in einzelne, ſelbſt⸗ ſtändig verwertbare Grundſtücke aufgeteilt werden können. Die Hypothekenaufnahme und der Verkauf wird dadurch erleichtert. Zentrale Heizung, Warm⸗ waſſerbereitung, Bad und Waſchküche ſind nur zu⸗ läſſig, wenn die Laſten der Mieter dadurch nicht höher werden. Die Behörden dürfen auch nicht verlangen, daß die mit öffentlichen Mitteln geförderten Woh⸗ nungen ein eigenes Bad haben müſſen. Orts⸗ übliche Einrichtungen und Lebensgewohn⸗ heiten ſind aber zu berückſichtigen. Für die Aufſchließung und Anliegerbei⸗ träge bezw. Leiſtungen ſollen die Gemeinden ledig⸗ lich die Selbſtkoſten berechnen. Dieſe Vorſchrift ſollten die Gemeinden nun wirklich befolgen, damit das Bauen nicht wie bisher durch diesbezügliche hohe Forderungen unnötig verteuert wird und der Bau⸗ tätigkeit vermeidbare Hemmungen erwachſen. Die Koſten für Bauplatz, Aufſchließung und Anlieger⸗ leiſtung ſollen 10 bis 12 v. H. der Baukoſten nicht überſchreiten. Auf die unnötig teure Ausführung der Stra⸗ ßen, die erfahrungsgemäß in Wohnvierteln nie genügend ausgenutzt werden, will man erfrenlicherweiſe endlich verzichten. Soweit nicht Wohnwege genügen, ſind Wohn⸗ ſtraßen mit einfachſter Befeſtigung zu bauen. Aus⸗ wärtige Unternehmer dürfen bei der Vergabe der Bauaufträge nicht ausgeſchloſſen werden, Verteue⸗ rung der Bauſtoffe und Bauteile iſt zu verhindern. Schließlich haben die Länder für die Sicherſtellung der hergegebenen Hauszinsſteuermittel bezw. ſon⸗ ſtigen öffentlichen Gelder Sorge zu tragen. Sehr erfreulich iſt es, daß endlich mit aller Deut⸗ lichkeit der Weg gezeigt wird, auf dem wir in Deutſchland zu billigen Neubauwohnungen kommen können, für die auch eine Nachfrage tatſächlich vor⸗ handen, nicht nur auf dem Papier errechnet iſt. Die Fehldispoſitionen in einigen Großſtädten haben, trotz rechtzeitiger Warnungen, große, aufwendige, teure und daher zum Teil un vermietbare Woh⸗ nungen als Bauergebnis gezeitigt. Das muß ver⸗ mieden werden. Die Bauproduktion hat ſich viel⸗ mehr nach dem wirklichen Bedarf zu richten, wenn Verluſte und Rückſchläge ausbleiben ſollen. Wenn ſich ſpäter die Anſprüche an die Wohnung und die Leiſtungsfähigkeit der Mieter wieder ſteigern, wird man auch rechtzeitig einen neuen Kurs in der Baupolitik ſteuern.. 60 Jahre Schuhhaus Traub Am 1. Februar kann das älteſte Mannheimer Schuhhaus B. Traub, D 2, 6(Harmonie⸗Haus), auf ſein 60 jähriges Beſtehen zurückblicken. Herr Bernhard Traub, der im hohen Alter von 89 Jahren vor etwa drei Jahren ſtarb und ſich bis zuletzt mit bewundernswerter Friſche dem Geſchäfte widmete, hat es ſtets als oberſten Grundſatz be⸗ trachtet, nur Qualitätsſchuhe zu führen. Die jetzigen Inhaber, die beiden Söhne Paul und Franz Traub, führen das Geſchäft im gleichen Sinne weiter. Die Firma genießt in der ganzen Branche und bei ihrer zahlreichen Kundſchaft, die ſich ſtändig vergrößerte, einen ausgezeichneten Ruf. Es iſt erfreulich, das 60⸗ jährige Beſtehen einer angeſehenen, ſtets im Fa⸗ milienbeſitz verbliebenen Mannheimer Firma feſt⸗ ſtellen zu dürfen. Wir wünſchen ihr auch für die Zukunft eine ſtete Aufwärtsentwicklung. * * Die theologiſchen Prüfungen. Die im Frühjahr 1931 abzuhaltenden theologiſchen Prüfungen begin⸗ nen wie folgt: die 2. Prüfung am Montag, 9. März, die 1. Prüfung am Montag, 13. April. Die Geſuche um Zulaſſung zur 2. theologiſchen Prüfung müſſen ſpäteſtens am 9 Februar, die zur 1. theologiſchen Prüfung ſpäteſtens am 13. März beim Evangeliſchen Oberkirchenrat eingegangen ſein. Eine Tanzmatinee„Etüden und Tänze“ veranſtaltet am Sonntag vormittag, den 1. Februar, die in Mannheim tätige Wigman⸗Schülerin Flora We il mit ihren Tanzzöglingen im Gloria⸗Palaſt, Seckenheimer⸗ (Näheres ſiehe Anzeige.) ſtraße. Fahrt mit dem Großen Mertedes“ Der„Große Mercedes“, die neueſte Schöpfung der Daimler⸗Benz⸗Werke, iſt in der großen Wagenklaſſe eine Klaſſe für ſich! Ein Reiben⸗ Achtzylinder, auf Wunſch mit Kompreſſor lieferbar, elegant in der äußeren Formgebung und trotz ſeiner Größe alle„Schwere“ bewußt und mit Erfolg vermeidend. Durch Einſchalten des Ko m⸗ preſſors kann die Leiſtung der Maſchine auf 200 PS geſteigert werden; die normale Leiſtungs fo rm e! lautet 30/150 PS. Ein Blick unter die Haube auf die Maſchine zeigt eine überaus einfache, raumſparende, da⸗ bei überſichtliche Anordnung. Gegen äußere Einflüſſe ver⸗ kapſelt, zeigt der 8 Zylinderblock die für Daimler⸗Benß charaktereneſche Werksarbeit.„ Und nun die Fahreigenſchaften! Man ſpricht in unſerer Zeit von techniſchen Erlebniſſen. Wir haben auf einer Vorführungsfahrt ſo ein Erlebnis gehabt. Nicht täuſchte etwa das Bewußtſein, einen Wagen mit beſonders großer und ſtarker Maſchine zu fahren, die ihren Dimen⸗ ſionen nach(7,7 Liter) ſelbſtverſtändlich ein großes Tempo vorlegen und ſtarke Steigungen wie den Kön 1g 8⸗ ſtuhl mühelos und ohne Schaltung nehmen kann und obendrein alle denkbaren Bequemlichkeiten bietet. Nein, darin liegt das Beſondere nicht. Das allein würde den„Großen Mercedes“ auch nicht als außergewöhnliche Leiſtung aus der zeitgenöſſtſchen Wagenproduktion heraus⸗ heben, denn das wäre nichts Neues! Sondern wie man dem Problem des großen Reiſewagens zuleibe ging, wie die Größe des Wagens durch elegante und geſchmack⸗ volle Form gemildert und in graziöſe Linien aufgelöſt wird, wie geſchmeidig und gefügig dieſe 200 PS dem leiſeſten Hebeldruck gehorchen und wie wirt ſchaftlich die Maſchine bei oder trotz dieſer hohen Leiſtung arbeitet, daß iſt das Bewundernswerte. Die während hoher Fahrt ausgeführten Bremspro⸗ ben auf regennaſſer, glitſchiger Straße zeigten die wun⸗ derbare und geſchmeidige Wirkung der„Boſch⸗Devan⸗ dre⸗Servo⸗Bremſe“, gleichzeitig aber auch die ge⸗ radezu fabelhafte Straßenlage dieſes Wagens. Unſere kleine Fahr⸗Geſellſchaft, durchweg erfahrene Auto⸗ mobiliſten, ſtand deshalb unter dem Eindruck eines außer⸗ gewöhnlichen techuiſchen Erlebniſſes. Daß dieſe neueſte Schöpfung der Daimler⸗Benz⸗Werke auf den letzten Pariſer und Londoner Salons bereits be⸗ rechtigtes Aufſehen erregte, war vorauszuſehen; ſie wird auch auf der Berliner Ausſtellung im kommenden Monat dem Daimler⸗Benz⸗Fabrikat wieder neue Freunde zu⸗ führen. F. Stürmiſche Bürgerausſchußſitzung * Vöhrenbach, 29. Jan. Bei der Einführung der Bürgerſteuer und Bierſteuer kam es in der Bürgerausſchußſitzung in Vöhrenbach zu ſtürmiſchen Szenen. Als der Vorſitzende des Bürger⸗ ausſchuſſes, Bürgermeiſter⸗Stellvertreter Gemeinde⸗ rat Siegle, dem ſozialdemokratiſchen Fraktions⸗ redner das Wort entziehen wollte, weil diefer in hef⸗ tigen polemiſchen Ausführungen die Wirtſchaftspar⸗ tei, der Siegle angehört, angriff und nicht zur Sache ſprach, rief der Redner:„Sie ſind zur Führung einer Bürgerausſchußſitzung überhaupt nicht fähig.“ Mit Mühe gelang es, die beiden ſich nunmehr perſönlich mit Worten Bekämpfenden auseinander zu bringen. Nach dieſem Intermezzo wurde die Bürgerſteuer mit 38 gegen 13 Stimmen angenommen und die Bier⸗ ſteuer mit 50 gegen 1 Stimme abgelehnt. r Vorausſichtlich 2 Witterung für Samstag, 31. Januar Fortdauer des beſtändigen Witterungscharakters. Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft?[S288 Wind See St böb. drag Ss: r Wetter 8 88 88 Rich Stärke Wertheim 151.— 1 8 1 W. leicht wolkig Königsſtut! 36375% 2 85 1 Nebel Karlsruhe 120 755,4 3 8 2 WSW. 2 Regen Bad.⸗Bad. 213755. 81 8 0 SV 5 Regen Villingen 712 757,1-I 5 2 8 5 bedeckt St. Blaſien 780———— 5—— Badenweil. 422 758,0 11 8 5 SW. leicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 627.0—5—-2—5 SW ſtart Nebel Bad. Dür⸗ h. 701]——1 3—4 80 leicht bedeckt Die allgemeine Wetterlage iſt ſeit geſtern im weſentlichen unverändert geblieben. Tiefer Druck liegt auch heute über Mitteleuropa. Unter ſeinem Einfluß ſind weitere Niederſchläge zu erwarten, die meiſt als Schnee fallen werden. In der Ebene wird das naßkalte Wetter anhalten. Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ Wetterwarte vom 30. Januar 1931, 8 Uhr morgens Feldberg⸗Poſtſt.: leichter Schneefall,— 5 Grad ., Geſamtſchneehöhe 170—180 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: bewölkt,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 80—85 Ztm., davon Neuſchnee—5 Ztm., Pul⸗ ver, Ski und Rodel fehr gut. Titiſee: leichter Schneefall,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 80—85 Ztm., davon—5 Ztm. Neüſchnee, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Neuſtadt: leichter Schneefall,— 5 Grad C. Ge⸗ ſamtſchneehöhe 80—85 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: leichter Schneefall,— 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 130—140 Ztm., davon 10—25 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Belchen: bewölkt.— 4 Grad., Geſämtſchneehöhe 190—140 Ztm., davon 10—20 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland: trockener Nebel,— 4 Grad.. Geſamtſchneehöhe 91—100 Ztm., davon 15—20 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Bad Dürrheim: bedeckt,—1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 18 Zim. vereiſt, Ski und Rodel mäßig. Königsfeld: leichter Schneefall,— 2 Grad., Geſamtſchneehöhe 5 Ztm., davon—2 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Furtwangen: leichter Schneefall,— 1 Grad., Geſamtſchneehöhe 80—85 Ztm., davon—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schön wald: leichter Schneefall,—2 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 85—90 Ztm., davon 16—20 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. —1 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 85—90 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Redel ſehr gut. Schonach: leichter Schneefall, Triberg: leichter Schneefall,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 80 Ztm., davon 16—20 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut.. Kuiebis: bewölkt,— 2 Grad., Geſamtſchneehöhe 80—85 Ztm., davon 10—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel gut. Ruheſtein: ſtarker Schneefall,— 3 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 100—110 Ztm., davon 10—15 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee: leichter Schneefall,— 4 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 130—140 Ztm., davon 15—21 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hornisgrinde: ſtarker Schneefall,— 4 Grad., Geſamtſchneehöhe 130—140 Ztm., davon 20—30 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Unterſtmatt: leichter Schneefall,— 2 Grad., Geſamtſchneehöhe 110—120 Ztm., davon 10—15 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Sand: leichter Schneefall,— 1 Grad., Geſamtſchnee“ höhe 65—70 Ztm., davon 10—15 Stm. Neuſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Herrenwies: leichter Schneefall,— 2 Grad., Geſamtſchneehöhe 65—70 Ztm., davon—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundseck: leichter Schneefall,— 2 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 90—95 Ztm., davon 10—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: leichter Schneefall,— 1 Grad., Geſamtſchneehöhe 60—65 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee, Sik und Rodel ſehr gut. Kaltenbronn⸗Hohloh: leichter Schneefall,— 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 90—95 Ztm., davon 10—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel: leichter Schneefall, 0 Grad., Geſamtſchnee⸗ enn 48 Ztm., davon—10 Zim. Neuſchnee, Ski und Rodel fehr gut. St. Chriſtoph am Arlberg: bewölkt,— 9 Grad ., Geſamtſchneehöhe 266—280 Ztm., davon 16—20 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski ſehr gut. St. Anton am Arlberg: bewölkt,— 8 Grad., Geſamtſchneehöhe 110—120 Ztm., davon—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Sti und Rodel ſehr gut. ** Winterſport⸗Sonderzüge Samstag, 31. Januar: Mannheim ab 14.30 Uhr bis Freiburg mit Auſchluß Richtung Schwarzwald und Höllentalbahn. Sonntag, den 1. Februar: Konſtanz ab.52 Uhr, Bären⸗ tal an.11 Uhr. Für die Rückfahrt verkehren Sonderzüge von Freiburg und Offenburg nach Mannheim.. Grippe gefahr beugt vor Gegründet 1910 Dr 1 Aktien- Gesellschaft L 15, 15 iche Treuhandgetellschaft Prüfungen NANNHEIN L 15, 15 Telephon 218 06/7 Aktienkapital: 400 000.- RN Bilanz-Aufstellung und Nachprüfung Buch- und Beleg- Beratung und Unterstützung in Steuer- angelegenheiten, organisation von Geschäfts- und Betriebs- Buchhaltungen— Allgemeine wirtschaftliche Beratung, Vermögens verwaltung und Treuhandgeschäfte aller Art . Nummer 50 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Jugendliche Mörder vor Gericht Die Vernehmung der Angeklagten Lieschen Neumann betritt als erſte den Gerichts⸗ ſaal. Die jugendliche Angeklagte ſieht ſich erſt frei im Saal um und ſcheint wenig beeindruckt zu ſein. Sie nimmt auf der Anklagebank Platz. Erſt jetzt fängt ſie zu weinen an. Als zwetter erſcheint der Ange⸗ klagte Benzinger, dem man ſeine 21 Jahre kaum an⸗ ſieht. Der Kutſcher Stolpe bricht bei ſeinem Eintritt auf der Anklagebank weinend zuſammen. Benzinger ſchildert zuerſt die Tat. Er erzählt:„Wir haben uns beſprochen, um 10 Uhr durch die von Lieschen auf⸗ geriegelte Tür in den Laden zu dringen, aber die Straße war ſehr belebt, und ſo trauten wir uns nicht ſofort hinein. Wir machten daher einen Rund⸗ gang, beſahen uns Auslagen und Kinobilder, und ſchließlich— es war knapp vor 12 Uhr— ingen wir durch die offene Tür in den Laden. Im ſelben Augenblick fingen alle Uhren im Geſchäft zu ſchlagen an, worüber ich furchtbar erſchrak. Der Laden war ganz dunkel und Stolpe mußte mich, da ich das Geſchäft noch nie geſehen habe, an der Hand nehmen und führen. Aber ich ſtieß trotzdem gegen ein Grammophon, und das machte ein großes Gräuſch. Hierdurch erwachte Ulbrich und wollte Licht machen. Dabei ſtieß er mich am Kopf und fing, furcht⸗ bar erſchreckt, zu brüllen an. Stolpe ſtürzte ſich auf ihn und würgte ihn. Benzinger erzählt dann, daß ſie nach der Tat noch verſchiedene Uhren und Schmuck⸗ gegenſtände mitgenommen und auf dem Nachhauſe⸗ wege die Beute verteilt hätten. Vorſ.:„Iſt es wahr, daß Sie bei der Ausführung des Mordes gezittert ha⸗ ben?“ Angebl.:„Ja, ich hatte furchtbare Angſt, ich konnte kaum die Füße des Ulbrich halten, ſodaß ich ſte erſt faßte und ſie alsbald wieder los ließ.“ Ben⸗ zinger ſchildert dann noch die Verhaftung. Die Gen⸗ darmen traten auf die Angeklagten einfach zu und fragten: Seid Ihrs?“, worauf beide mit:„Ja, wir ſind es“ antworteten. Lieschen Neumann wird vernommen Vor der Vernehmung Lieschen Neumanns ſtellt ihr der Vorſitzende anheim, die Ausſagen mit Rückſicht auf ihren körperlichen Zuſtand ſitzend zu machen. Aber die Angeklagte erklärt, ſtehen zu können. Vorſ.: „Erzählen Sie, Frl. Neumann, wie Sie mit Ulbrich bekannt wurden.“ Lieschen:„Ulbrich habe ich durch meine Freundin Frieda Seemann kennengelernt. Eines Tages gingen wir an ſeinem Laden vorbei, wir beſahen uns die Auslagen und hörten drinnen das Grammophon ſpielen. Ulbrich ſtand in der Ladentür und fragte die Seemann, die er von früher kannte,„Kommſte herein? Bringſte eine neue Freundin mit?“ Da ich gerade Zeit hatte und es draußen kalt war, gingen wir in den Laden, um uns aufzuwärmen. Ulbrich zeigte mir Photographien und fragte, ob ich mich auch von ihm photographieren laſſen wolle. Ich fragte, ob das Geld koſtete, worauf er er⸗ Härte, daß er dies aus Freundſchaft tun wollte. Als ich zwei Tage darauf die Photographien abholen wollte, zeigte mir Ulbrich Aktbilder, ſagte mir, daß ich eine ſehr gute Figur habe und fragte, ob ich mich auch ſo photographieren laſſen wolle. Er würde mir dafür etwas zahlen.“ Lieschen ließ ſich daraufhin photographieren und erhielt von Ulbrich 5 Mark. Außerdem gab er ihr zwei Mark, um Einkäufe für ihn zu machen, aber ſie türmte mit dieſen zwei Mark und ließ nichts mehr von ſich hören. Inzwiſchen hatte Stolpe, der ein Verhältnis mit Lieschens Schweſter Hatte, von Lieschens Beziehung zu Ulbrich gehört, worauf er gemeinſam mit ſeinem Freund Willi Wolf zu Ulbrich ging, ſich als Lieschens Bräutigam vorſtellte und ihm wegen der Akt⸗ Photographien Vor⸗ würfe machte. Die Unterhaltung endete damit, daß Ulbrich Stolpe eine Uhr im Werte von 45 Mark gab. Stolpe vetſuchte die Uhr zu verſetzen, bekam aber nur acht Mark für ſie angeboten, worauf beſchloſſen wurde, Wolf zurück zu Ulbrich zu ſchicken und die Uhr in Geld ablöſen zu laſſen. Ulbrich hat tatſächlich für die Uhr 25 Marl in bar ausgezahlt, welchen Betrag alle drei untereinander teilten.“ In zuſammenhängender überſichtlicher Schilderung erzählt dann Lieschen die Entſtehungsgeſchichte des Verbrechens: Stolpe habe ſich mit ihr angefreundet, und das Verhältnis nicht ohne Folgen blieb, habe er ihr den Vorſchlag gemacht, zu ihm zu ziehen. Tatſächlich überſiedelte ſie in ſeine Wohnung, aber es kam ſehr oft zu Mißhelligkeiten. Stolpe habe eine „loſe Hand“ gehabt, da habe ſie oft geprügelt, und deshalb wollte ſie von ihm wegziehen. Aber da ſie zu ihren Eltern nicht zurückkehren konnte, mußte ſie bei ihm bleiben und alles machen was er wollte. Am Montag ſei ſie dann zu Ulbrich gegangen und habe ihm geſagt, daß ſie morgen zu ihm kommen wolle. Ulbrich war einverſtanden, wollte aber, daß ſie erg nach 8 Uhr komme, weil er bis dahin vier Mädchen zu Beſuch habe. Darauf ſei Lieschen zu Stolpe gegangen und erzählte ihm, daß ſie morgen bei Ulbrich ſei. Stolpe ſagte darauf:„Da gehſte hin, alles übrige will ich erledigen.“ Als die Mörder ſich verraten glaubten und zur Flucht rüſten wollten, hatten ſie kein Geld. Stolpe machte daher Benzinger den Vorſchlag, einen Ueber⸗ fall auf einen gewiſſen Pleß zu machen, aber Ben⸗ zinger wollte nicht mitmachen. Er erklärte:„Nun mache ich nicht mehr mit.“ Benzinger verſetzte darauf ſeinen Smoking, während Stolpe einen Mantel ſei⸗ nes Vaters ins Leihhaus trug. Es kam dann noch ein Liebesbrief Lieschen Neumanns an Stolpe zur Verleſung, den ſie in der Haft geſchrieben hatte und in dem ſie ihn bittet, ſie nicht weiter zu belaſten. In einem an en Brief heißt es:„Ich habe Deinen Ring noch, ich werde ihn nicht ablegen, er iſt mein Alles.“ Bei dieſer Stelle ſchluchzt Lieschen Neumann ſichtlich bewegt auf. In der Haft hat Stolpe bei einer Unterredung Lieschen erklärt:„Heiraten kommt nicht in Frage, ick bammle mir uff.“ Richard Stolpe macht einen höchſt ungünſtigen Eindruck. Bei ſeinen Ausſagen ſcheint er von einem Zettel abzuleſen, jedenfalls klingt alles, was er ſagt, eingelernt und theatraliſch. Er beteuert, Lieschen Neumann nicht belaſten zu wollen, erklärt aber, man⸗ ches widerrufen zu müſſen. Er behauptet immer wie⸗ der, daß er auf den ermordeten Ulbrich eiferſüchtig geweſen ſei und daß er nur in Lieschens Intereſſe Geld von ihm genommen habe, keineswegs wollte er Erpreſſungen an ihm verüben. Die Verhandlung wird am Freitag fortgeſetzt. Zweiter Verhandlungstag Wie am geſtrigen erſten, ſo war auch am heutigen zweiten Verhandlungstag der Andrang des Publi⸗ kums außerordentlich ſtark. Richard Stolpe be⸗ ſchwerte ſich über die Mißhandlungen bei ſeiner Ver⸗ haftung. Die Polizeibeamten hätten ihn die Treppe heruntergeworfen. Die Berliner Beamten ſeien dagegen freundlicher geweſen. Der Mordplan ſei auch nicht von ihm. Bei ſeiner erſten Vernehmung habe er ohne jede Ueberlegung ge⸗ ſprychen. Niemals habe er die Abſicht gehabt, Ulbrich zu töten. Er habe den Uhrmacher auch nicht für tot gehalten. Demgegenüber erklärte der Staatsanwalt, daß Stolpe früher ſelbſt von einem Raubmord geſprochen habe. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärte Stolpe, daß er lediglich aus Mitleid zu ſeiner Braut, die er ſchonen wollte, mit der Wahrheit zurückgehalten habe. Er gab ferner zu, daß ſeine Braut, das Lieschen Neumann, ſchon am Montag nacht den Ulbrich umbringen wollte und nicht erſt am Mittwoch. Wei⸗ teres war aus dem Angeklagten Stolpe trotz aller gütlichen Zureden des Vorſitzenden nicht heraus⸗ zubringen. Die Geduld des Vorſitzenden wurde auf eine ſehr harte Probe geſtellt. Auch gegenüber ſeinem Verteidiger hüllte ſich Stolpe in Schweigen. Kleine Nachrichten 2262 ABC⸗Schützen in Karlsruhe * Karlsruhe, 30. Jan. Zu Oſtern find für die Volksſchule in Karlsruhe 2262 Anfänger gemeldet. Zur Entlaſſung kommen 872 Schüler, während etwa 800 in die Mittelſchulen übergehen. Die Geſamt⸗ ſchülerzahl an den Karlsruher Volksſchulen bezif⸗ fert ſich mit Beginn des kommenden Schuljahres auf rund 14 000, das ſind 580 mehr als im Vorjahre. Waffenfund in Oggersheim 0 Oggersheim, 30. Jan. Auf eine An⸗ zeige von einem Waffenlager in Oggersheim hat die Polizei(Ortspolizei, Gendarmerie und eine halbe Hundertſchaft Schupo aus Ludwigshafen] heute früh von 7 bis 11 Uhr eine Hausſuchung bei etwa 40 verdächtigen, meiſt der kommuniſtiſchen Partei an⸗ gehörenden Perſouen unternommen. Es wurde eine Anzahl Flobertgewehre, Revolver, Tot⸗ ſchläger, Dolchmeſſer vorgefunden und be⸗ ſchlagnahmt. Mord oder Selbſtmorde * Pforzheim, 30. Jan. Im Walde bei Birkenfeld wurde der Mitinhaber eines hieſigen Autohauſes in ſeinem Auto ſitzend erſchoſſen aufgefunden. Ob Selbſtmord oder ein Verbrechen vorliegt, konnte noch micht geklärt werden. Vom Laſtwagenzug getötet * Frankfurt a.., 30. Jan. Auf der Landſtraße zwiſchen Kelſterbach und Schwanheim hielt ſich ein Radfahrer an dem vorderen Wagen eines mit Eiſen⸗ material beladenen Laſtwagens feſt und geriet dabei zwiſchen die beiden Laſtwagen, wobei er von dem hinteren Wagen buchſtäblich zu Tode gedrückt wurde. Bei dem Radfahrer fand man ein Teſta⸗ ment. Erkundigungen bei der Polizei in Kelſterbach führten zu der Annahme, daß der auf dem Teſtament verzeichnete Mann der Getötete ſei. Es wurde die Frau des Mannes von dem Vorfall benachrichtigt, die darauf einen Nervenſchock erlitt. Sehr bald ſtellte ſich aber heraus, daß ihr Mann noch lebte, und daß der Getötete ein anderer Einwohner Kelſter⸗ bachs war. 0 a Freitag, 30. Januar 1931 5 2 Zum Fall Ladoumegue Unterſuchung in Paris bereits eingeleitet Die Forderung von 1000 /, die der bekannte franzö⸗ ſiſche Mittelſtreckenläufer Jules Ladoumegue für einen Start beim Frankfurter Hallenſportfeſt verlangte, hat nicht nur in Deutſchland, ſondern erſt recht natürlich in Paris großes Aufſehen erregt. Der Präſident des Pariſer Ver⸗ Generaux, dem Ladoumegue als Mitglied ſeit etwa zwei Jahren angehört, hat unverzüglich eine ein⸗ gehende Unterſuchung angeordnet. Bislang iſt Präſident Puy der Ueberzeugung, daß Ladoumegue mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun hat, er glaubt vielmehr, daß der Manager Georges Vitau mit der Extraforderung von 1000/ beabſichtigte, außer Ladoumegne noch zwei oder drei andere Leichtathleten nach Frankfurt zu ſchicken. Außer dem Pariſer Verein wird ſich wohl auch der fran⸗ zöſiſche Verband mit dem noch in reichliches Dunkel ge⸗ hüllten Fall Ladoumegue beſchäftigen. Die Anſicht des Präſidenten Puy iſt irrig, denn aus dem Schriftwechſel zwiſchen den Veranſtaltern und dem Manager Vitau geht eindeutig hervor, daß die Forderung von 1000/ ausſchließlich Ladoumegne betraf und mit der Entſendung von zwei oder drei anderen Leichtathleten nach Frankfurt gar nichts zu tun hat. Manager Vitan erklärt. In der Pariſer Sportzeitung„Auto“ veröffentlicht jetzt der Manager von Ladoumegue, Vitau, eine Erklä⸗ rung. Er teilt mit, daß er im Namen Ladoumegues tat⸗ ſächlich eine Zuſatz⸗Entſchädigung von 1000/ verlangt habe. Dieſer Betrag wäre aber nicht für Ladoumegue beſtimmt geweſen, ſondern dadurch ſollte eine Möglichkeit geſchaſſen werden, auch eine Staffelmannſchaft nach Frank⸗ furt a. M. zu eutſenden. Vitau begründet ſein eigentüm⸗ liches Verhalten damit, daß der Frankfurter Veranſtalter für die vier Staffelmitglieder ſehr wahrſcheinlich eine Ent⸗ ſchädigung abgelehnt hätte, doch hoffte er, mit einem Zu⸗ ſchlag für Ladoumegue die Geſamtexpedition finanzieren zu können. Dieſe Erklärung des Managers erſcheint ſehr unwahr⸗ ſcheinlich. Denn in ſeinem Schreiben nach Frankfurt war mit ſeiner Forderung für Ladoumegue und für die eytl. Staffel viel beſtimmter. Auf jeden Fall hat Herr Vitau ſeinem in der ganzen Welt bekannten Landsmann einen ſehr ſchlechten Dienſt erwieſen. Das ſchnell gefundene Schlagwort„pro Meter eine Mark“ dürfte Ladoumegue noch lange auf ſeinem Weg begleiten. Klub-Kämpfe im Tiſch-Tennis F. Phönix Mannheim ſiegt und verliert Die Tiſch⸗ Tennisabteilung des FC. Phönix Mannheim hat ſich binnen kurzer Zeit ſehr gut entwickelt. Das be⸗ weiſt nicht nur öͤie Qualität des Spielermaterials, ſondern vor allem auch das umfangreiche Programm an Spielab⸗ ſchlüſſen, das die Phönixſtoffel in dieſer Woche zweimal in Klubkämpfen tätig ſah. 5 Die erſte Begegnung Phönix Mannheim Sp. V. Waldhof brachte den Phönixleuten mit:6 Punk⸗ ten einen verdienten Sieg, wodurch Phönix die im Vor⸗ kampfe erlittene Niederlage ausgleichen konnte. Phönix erzielte in dieſem Kampfe 738:680 Einzelpunkte, bei 21:18 Sätzen. In ollen Partien gab es abwechſlungsreiche Be⸗ gegnungen, wobef in 9 Kämpfen jeweils ein entſcheiden⸗ der, dritter Satz nötig war. Bei Waldhof ſah mau vor allem gute Leiſtungen im Einzel. Phönix Mannheim— VfR.(Privat)]:10. Dem Sieg über Waldhof ließ Phönix zwei Tage ſpäter eine knappe Niederlage gegen die Schwitzgebel⸗Privotmannſchaft des BfR. folgen. Mit 10:8 behaupteten ſich die Raſen⸗ ſpieler nach härteſten Kämpfen, wobei zunächſt erwähnt ſei, daß die weitous jüngere Phönixverkretung durch großen Eifer gut zu gefallen wußte. Nur ſo konnte man das in den Einzelſpielen erzielte Unentſchieden(:6) verſtehen. Die Jungmannen des Phönix beſiegten ſo manchen der olten Vicht.⸗Routiniers überraſchend. Der Sieg der Raſen⸗ ſpieler kam erſt in den Doppelſpielen zuſtande. Hier lau⸗ tete die Partie 42, ſo daß bei 10:8 Punkten(834:717 Ein⸗ zelpunkten) die Raſenſpieler zum Siege kamen. Auch dieſe Kämpfe hatten wieder eine ſtattliche Zuſchauerzahl angelockt. Ch. * e Tiſchtennis⸗Alubkampf Ta. Mannheim gegen Tit. Frankfurt„1914.“ Am nächſten Sonntag findet in dem Vorraum der Rhein⸗Neckar⸗Halle ein Tiſchtennis⸗Wettſpiel zwiſchen der Mannſchaft des Tennisklubs„1914“, Frankfurt und Vertretern des Mannheimer Tennisklubs ſtatt. Der Frankfurter Klub, einer der ſtärkſten Tiſch⸗Tennis⸗Ver⸗ bände in Deutſchland, kommt vorausſichtlich mit den Rang⸗ liſtenſpielern Berg, Stein, Salinger, Schwarz⸗ ſchil d, Theophile, ſowie Frl. Wenzel und Frau Lefeld. Die Mannheimer werden Mühe haben, ein pnar Punkte gegen dieſe prominenten Gäſte herauszuholen. Für Mannheim werden wahrſcheinlich kämpfen: Der Klubmeiſter Kirchgäſſer, Dr. Ser vos, Armbruſter, Markſtahler, Hermann⸗Troß, Allſtadt: ferner die Damen Frau Dr. Donath, Frl. 8 u ck, Frl. Stefſe und Frl. E. Baumann. Deutſche Ski-Meiſterſchaſten 383 Einzel⸗ und 15 Staffel⸗Meldungen Eine außerordentlich ſtarke Beſetzung haben die Wett⸗ kämpfe um die Deutſchen Skimeiſterſchaften erfahren, die vom 6. bis 9. Februar in Lau ſchw⸗Ernſtthal ſtatt⸗ finden. Insgeſamt wurden 383 Einzel⸗ und 15 Staffel⸗ Meldungen abgegeben. Für den zuſammengeſetzten Lauf — Langlauf und Sprunglauf— um den Titel eines Deutſchen Skimeiſters 1931 wurden 75 Bewerber eingeſchrieben, darunter der Titelverteidiger Erich Reck⸗ nagel⸗Oberſchönau, Max Kröckel⸗Neuhaus, Guſtav Müller, Hans Bäuer⸗Bayriſch Zell, Walter Glaß⸗Klingenthal, Er⸗ mel⸗Brückenburg, Martin Neuner, Krebs⸗München, Leu⸗ pold⸗Breslau, Striſchek⸗Bad Reinerz, Kuert⸗Braunlage, Herberger⸗Johanngeorgenſtadt, R. Burkert⸗H DW. und der deutſche Hochſchulmeiſter Harald Reinl⸗ Innsbruck. Der 18⸗Km.⸗Langlauf, der am 6. Februar die Serie der Wett⸗ bewerbe eröffnet, vereint außer den 75 Kombinations⸗ läufern noch 157 weitere Teilnehmer, am Sonderſprung⸗ lauf am 8. Februar beteiligen ſich 105 Springer, darunter auch der Engländer Wyatt und der Finne Esko Zärvinen, für den 50⸗Km.⸗Dauerlauf am 9. Februar liegen 46 Mel⸗ dungen vor, darunter von Otto Wahl⸗Zella Mehlis, Bur⸗ Alles Hervofregende Qudlſtäten! Fl antel, di Alles mit echten Pelzen! e richti 48. gert⸗HDW., München, Spörer⸗Zella Mehlis. Für den Staffellauf am 7. Februar ſind 15 Mannſchaften gemeldet und die Ver⸗ bände von Thüringen und Bayern dabei je breifach ver⸗ treten Bauer, Ermel, Bogner⸗Traunſtein, Pellkofer⸗ Am die Aniverſitäts-Meiſterſchaft Das Fußballſpiel um oͤie Univerſitätsmeiſter⸗ ſchaft zwiſchen Arminia und Unitas war keinesfalls die einſeitige Angelegenheit, an die das Endreſultat uns glauben laſſen möchte, ſelbſt wenn wir zugeben müſſen, daß Unitas, ohne die Torwüchterqualitäten eines Seiter zum wenigſten die Doppelzahl an gegneriſchen Treffern hätte hinnehmen müſſen. Dem immer ſtärker werdenden Druck der ausgezeichneten Arminia⸗Läuferreihe und den kraftvollen Angriffen des Arminia⸗Sturmes, erlog die Unitasläuferreihe mit der Zeit. Allmählich mußte an die Verteidigung ſich geſchlagen bekennen und ſchließli konnte ſelbſt die hervorragende Abwehrarbeit eines Seiter keine Tore mehr verhindern. Er mußte ſich bis zur Pauſe dreimal und nach dem Seitenwechſel ſechsmal ſchlogen laſſen. Endergebuis:1. Krämer leitete einwandfrei. Im erſten Treffen um die Univerſitätsmeiſterſchaft im Hand bal! ſtanden ſich Bavorio und Studenten ſportverein gegenüber. Es ſtand ganz im Zeichen des Studentenſportvereins, der beliebig hoch hätte ge⸗ winnen können. Bis zur Pauſe führte ex ſchon 470 und nach der Pauſe begnügte er ſich mit 2 weiteren Erfolgen. Da die Spiele nach dem Pokalſyſtem ausgetragen werden, iſt Bavaria ausgeſchieden.—0e.— Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein Karlsruhe Der ſeit 1910 beſtehende Karlsruher Luftfahrt. verein e. V. und der Fliegerbund Karlsruhe e. V. haben ſich zuſammengeſchloſſen und den Badiſch⸗ Pfälziſchen Luftfahrtverein Karlsruhe e. V. gegründet, der in eugſter Fühlungnahme mit dem gleichnamigen Verein in Maunheim das Gebiet der Flugſportaus⸗ bildung betreibt. Dieſes Tätigkeitsfeld iſt für Karls⸗ ruhe neu. Zunächſt ſoll im Frühjahr der Schulbetrieb mit Sportflugzeugen aufgenommen werden. Zum Vor⸗ ſitzenden wurde Fabrikant Rees gewählt. Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münd, liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung juriſtiſcher, mediziniſcher und Aufwertungs⸗ fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ quittung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtigt. A. U. Hierüber kann Ihnen das Bezirksamt Heidel berg genau Auskunft geben. 1 A. K. 85. Erkundigen Sie ſich beim heim. N J. H. 1. Wenden Sie ſich an das Vormundſchaftsgericht, 2. Eine Enterbung können Sie immer vornehmen. A. G. 100. Bis 11 Uhr. F. L. Waldhof. In beiden Fällen iſt eine Steuerrück⸗ vergütung möglich. Wenden Sie ſich an das Finanzamt Neckarſtadt(Kronprinzenſtr. bei den Kaſernen] unter Voyr⸗ legung ſämtlicher Rechnungsbelege. g W. H. Das Standesamt gibt keine Kochbücher aus. Dieſe ſollen durch irgend einen Reklameverlag, den wir nicht ermitteln konnten, verſchenkt worden ſein. H. V. K. 86. Nein, da das Gutachten nach beſtem Wiſſen abgegeben wurde. Aus Rundfunk ⸗Programmen Samstag, 31. Januar ü en 1 en: Kunterbunte Folge, anſchl. Vortrag, 8 14.25: 15.20: ran kfurt, Stuttgart: ugendſtunde; raßhurg: Reportage in deutſcher Sproche. 16.00: München ankfu Kleine Klapter⸗ 16.30: Fr t 17.00: Konzert. furt, Stuttgart: Rom: Opernmuſik und Opernarien. 17.55: München: Jugendſtunde, anſchl. Konzertſtunde. 18.10: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 18.20: Breslau: Konzert. holm: Chorkonzert. Mailand, Turin: Konzert; Toulouſe Tanzmuſik; Wien: Ungariſche Muſik. Köln: Luſtiger Abend; München: Mando⸗ linenkonzert; London 1: Konzert; London Lieder; Daventry: Sonaten. 19.30: 19.45: 20.00: Berlin, Breslau, Heils berg, Königs wuſterhauſen: Bunter Abend; Homburg! Hörſpiel„Schlager“; Belgrod: Konzert; Bue kareſt: Operette„Miska“. 5 20.05: Frankfurt, Stuttgart: Von Ma un; heim: Operette„Viktoris und ihr ar“. 20.20: München: Luſtſpiel„Im weißen“; Bu. dapeſt: Mozartkonzert, anſchl. Zigeunermuſtkz Wien: Volksſtücke„Pater Jakob“. 20.80: Kattowitz, Warſchau, London 2, De, ventry, Straßburg: Konzert. 20.45: Mailand, Turin: Operette„Amore ſut pam⸗ pini“; Toulouſe: Konzert. 21.00: London 1: Chorkonzert. 22.20: Frankfurt, Stuttgart: Bunter Abend „Lachen tut not“. 22.30: Berlin, Heils berg, Königs with.: nut muſtik vom Preſſeboll; Breslau: Tanzmuſtk, Hamburg: Konzert. 5 22.40: Wien: Konzert. 24.00: Köln: Meeiſter des Jazz. * Von Maunheim um.05 Uhr: Operettenauffüh⸗ rung:„Viktoria und ihr Huſax“ durch Mitglieder des Nationaltheaters. CCC AAA Chefredakteur: Kurt Fiſchei a Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelber Sport u. Bermiſchtes: Willy Müller- Handelsteit: Kurt Ehmer tellungen Jakob Faude, ſämtlich in annheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Manndeim. f 1.—6 Für unverlangte Beiträge teln Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Sbottbillig! ückporte c 4 Der Restbestãnd unseres Winterlegets SCHER-RIEGEIT Amtsgericht Mann⸗ und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mik 19.20: Frankfurt, Stuttgart: Konzert; Stoch⸗ 3 — Fheikag, 30. Januar 1951 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 50 7—— 2——— ä—— 25 5 * 1 e N N f 0 Eine Beschreibung kann N n Bedenken Sie 5 3ie unmöglich voll u. ganz W S N 2 oth se 15 9 le 5 5 e von der Seltenheit unserer 8 8 re 0 8 für 600 Mk.. 8— 2 a i der 5 ve Angebote überzeugen! e uad 0 9 0 8 K Sn 1. dee er am S a 2 2582 2 1 Begutachten Sie selbst zu diesen billigen Preisen i Figl! 7 8 6„,, Herd 9 ,. Gas⸗ 5„/, mod. 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Durchaus bemer⸗ kenswert find die Einmütigkeit und das Zuſammengehö⸗ rigkeitsgefühl der Mitglieder untereinander, worin erfreu⸗ licherweiſe das Bewußtſein eines großen gemeinſamen Zieles zum Ausdruck kommt. Dem Bericht des 1. Vor⸗ ſitzenden Phil. Falter war zu entnehmen, daß im Be⸗ richtsjahr in jeder Weiſe poſitive Arbeit geleiſtet wurde und der Verein jederzeit mit Pflichtbewußtſein ſeinen Zielen nachſtrebte. Erfreulich für den Verein ſind auch ſeine ge⸗ ſunden Kaſſenverhältniſſe, womit nicht zuletzt auch eine der Grundlagen für ein gedeihliches Weiterarbeiten gegeben iſt. Die Vorſchau auf das neue Jahr ließ klare Richtlinien erkennen, ſodaß der Verein mit neuer Kraft in ein ar⸗ beitsreiches Jahr eintritt. Die Neuwahlen ergaben fol⸗ gende Beſetzung der wichtigſten Aemter: 1. Vorſitzender Phil. Falter, 2. Vorſitzender Karl L. Joos, Kaſſier Val. Lenz, 1. Schriftführer W. Pfizen maler. In den übrigen Aemtern iſt es zu weſentlichen Veränderungen nicht gekommen. J. Männergeſang Verein Viktoria“ Mannheim⸗Waldhof Der Männergeſang verein„Viktoria“ hielt dieſer Tage ſeine Generalverſammlung ab. Der 1. Vorſitzende Hof begrüßte und dankte für zahlreiches Erſcheinen. Sodann gedachte der Vorſitzende des ver⸗ ſtorbenen Sangesbruders Werle. In kurzen Zügen ſtreifte er das verfloſſene Vereinsjahr. Der Verein hat im letzten halben Jahr nahezu 300/ an erwerbsloſe Sangesbrüder ausbezahlt. Nachdem die Tagesordnung angenommen und Protokolle und Kaſſenbericht verleſen waren, wurde dem Geſamtvorſtand Entlaſtung erteilt. Alterspräſident A. Mai 1 leitete die Neuwahl des Vor⸗ ſtanbes. Mit wenigen Ausnahmen wurde der geſamte Vorſtand wiedergewählt. Er ſetzt ſich aus folgenden Mit⸗ gliedern zuſammen: 1. Vorſtand A. Hof, 2. Vorſtand W. Schmitt, 1. Kaſſier Chr. Munz, 2. Kaſſier . Wasmuth, 1. Schriftführer M. Schüßler, 2. Schriftführer A. Schüß her, aktive Beiſitzer Schüß⸗ ler, Ahl und Ott, paſſive Beiſitzer, J. Kraft und J. Letſcher, Vergnügungsausſchuß Du bail, Herr⸗ mann und Grießheimer, Fahnenträger W. Gropp, Begleiter Wunderlin und Heitzmann, Bizedirigent H. Heiß, Vereinsdiener Popp, Material⸗ verwaltung W. Mat und Baier. Infolge der ſchlech⸗ ten und unſicheren Zukunft wurden das 45jährige Stiſ⸗ tungsfeſt und die regelmäßigen Vereinsfeſte bis auf wei⸗ teres zurückgeſtellt. Mit einem Lied ſchloß der 1. Vor⸗ ſitzende H. Hof die Verſammlung. A. K. Der Männergeſangverein Contordia“ E. Mannheim hielt am 17. Januar im Sängerheim ſeine General⸗ verſammlung ab. Der Geſchäftsbericht des 1. Vorſitzen⸗ den Biſchoff und die Kafſfenberichte ergaben, daß trotz der wirtſchaftlichen Notlage kein Rückgang in den Finanzen und in der Mitgliederbewegung zu verzeichnen war. Die ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden einſtimmig wieder gewählt, ein Beweis dafür, daß die Verwaltung des Vereins in guten Händen iſt, wofür am Schluſſe der Verſammlung der Verwaltung der Dank der Mitglieder ausgeſprochen wurde. Die Vereinskaſſe wurde der Ein⸗ fachheit halber dem Hauskaſſier zur Verwaltung mit⸗ übergeben. Zur Ergänzung wurde Herr Wilh. Dürr⸗ wang in die Vergnügungskommiſſion und Herr Köl⸗ mel fr. als Oekonom gewählt. An Stelle eines Geſangs⸗ Wettſtreits wurde einſtimmig ein Sänger⸗Ausflug be⸗ ſchloſſen. Geſangverein Sängerluſt Mannheim⸗Waldhof Der Verein hielt im Saafe des Kaſinos von Bopp u. Reuther ſeine gutbeſuchte General ⸗ ver ſammlung ab. Der Verlauf der Verſamm⸗ lung bewies, daß jedes Mitglied beſtrebt iſt, nutzbringende Arbeit für den Verein zu leiſten. Die Neuwahl des Vor⸗ ſtandes ergab keine weſentlichen Aenderungen. Er ſetzt ſich wie folgt zuſammen: Gg. Dau m, 1. Vorſ., Gottfr. Wolf, 2. Vorſ., Willi Krippl, Kaſſier, Osk. Braun, 1. Schriftführer, Guſt. Rutſchmann, 2, Schriftführer. Neu gewählt wurden als aktive Beiſitzer die Herren Franz Haßlöcher und Karl Metzger. Zu paſſtven Beiſitzern wurden gewählt: Ludw. Maurer, Gg. Kel⸗ lex, Joſef Ludwig und Emil Heinig. Reviſoren ſind die Herren Kraft, J. Kretzler, Weh und Rohr. Vereinsdiener bleibt Willt Hoffmann. Der bewährte ſeitherige Vergnügungskommiſſär Adam Zehn bauer übt mit ſeinem Stellvertreter Gottfried Friedrich ſein muſtergültig geführtes Amt weiter aus. Die Kaſſenver⸗ hältniſſe des Vereins bewieſen, daß im vergangenen Jahre gute Arbeit geleiſtet wurde. Nach Abſingen des badiſchen Sängerſpruches wurde die gut verlaufene Verſammlung von dem 1. Vorſitzenden Daum geſchloſſen mit der Auf⸗ forderung, im neuen Jahre trotz der Schwere der Zeit den Kopf nicht hängen zu laſſen, ſondern zuſammenzuhal⸗ ten und durch Pflege unſeres ſchönen deutſchen Liedes zu helfen, daß dieſe ſchwere Zeit überwunden wird. Männerquartett Mannheimia Die Sanges abteilung des Geflügelzucht⸗ vereins„Mannheimia“ hielt im Lokal„zur Fried⸗ richs brücke“, U 1, 16 ihre General⸗Verſammlung ah. Der Vorſtand Heinrich Fiedler dankte den An⸗ wefenden für ihr zahlreiches Erſcheinen und gab einen Rückblick auf das verfloſſene Vereinsjahr, in dem trotz der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage verſchledene Veranſtaltungen unternommen wurden, die einen guten geſanglichen und finanziellen Erfolg zu verzeichnen hatten. Als der Kaſſier Robert Holler den Kaſſenbericht verleſen hatte, aus dem ſich ein gutes Vereinsvermögen ergab, beſchloß die Ge⸗ nevalverſammlung, das Quartett beim Bezirksamt polizei⸗ lich anzumelden. Die Neuwahl der Vorſtandſchaft ergab: Vorſtand Herr Heinrich Fiedler, Kaſſier Herr Robert Holler, Schriftführer Herr Fritz Zehnder. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Rund um den Erdball Chriſtliche Jugend feiert ein goldenes Jubiläum Am 2. Februar begeht die größte chriſtliche Jugend⸗ organiſation der Welt ihr goldenes Jubiläum. Vier Millionen Mitglieder des Jugendbundes für E. C.(Entſchiedenes Chriſtentum) feiern den Tag, an dem vor 50 Jahren durch Paſtor Dr. Franeis E. Clark der Jugendbund im Pfarrhauſe der Willi⸗ ſton⸗ Gedächtniskirche in Portland(Amerika) ins Leben gerufen wurde. Der Zweck des Bundes ſollte ſein:„Ernſtes Chriſtenleben unter den Mitgliedern zu verbreiten, ihre gegenſeitige Bekanntſchaft zu för⸗ dern und ſie brauchbar zu machen zum Dienſt für Gott.“ Es wurde ein Gelübde entworfen, das die Mitglieder übernehmen ſollten. Der junge Pfarrer gab am Abend des 2. Februar 1881 einer Anzahl junger Menſchen die Satzungen und das Gelübde be⸗ kannt. Der Erfolg war, daß 57 Mitglieder durch ihre Unterſchrift den Beitritt erklärten und das Gelübde übernahmen. Der Jugendbund, der ſo klein und unſcheinbar begann, nahm einen unerhört ſchnellen Aufſchwung. Bereits fünf Jahre ſpäter zählte man 850 Bünde mit 5000 Mitgliedern. Von Jahr zu Jahr nahm die Bewegung in allen Ländern der Erde zu. Tau⸗ ſende von chriſtlichen Jugendvereinen wurden in ..⸗Bünde umgewandelt, als die Arbeitsweiſe des Jugendbundes bekannt wurde. Heute zählt der Jugendbund für E. C. in 80 113 Bünden vier Millionen Mitglieder, die allen Raſſen, Völkern und ſozialen Stellungen und über 100 verſchiedenen evangeliſchen Konfeſſio⸗ nen angehören. Bei der 8. Weltbundtagung des Jugendbundes für E.., die vom.—10. Auguſt 1930 in Berlin in den Ausſtellungshallen am Kaiſerdamm ſtattfand, waren 46 Nationen vertreten. Dieſe Tagung geſtaltete ſich zu einer machtvollen Kundgebung für entſchiedenes Chriſtentum. Man ſprach und ſchrieb mit Recht von einem„Stockholm der Jugend“. Die Hauptſtärke der Bewegung liegt allerdings nicht in ihren Zahlen, ſondern in ihrem Geiſt. Es lebt angriffsfreudiges, miſſionari⸗ ſches Wollen in den Mitgliedern, die Chriſtus erlebten und erfuhren als ihren Erlöſer und Hei⸗ land. Dieſes miſſionariſche Wollen wird durch die Gruppenarbeit des Bundes angeregt und in die rechten Bahnen gelenkt. Da gibt es Einladungs⸗, Ordnungs⸗, Miſſions⸗, Sonnenſcheingruppen und ſolche, die die Aufgabe haben, über die eigentliche Bundesarbeit hinaus, den Mitmenſchen zu dienen und zu helfen. In Deutſchland iſt der Jugendbund ſeit 1894 beheimatet. Sein Gründer iſt Paſtor Blecher, Berlin⸗ Friedrichshagen, damals Kandidat in Biele⸗ feld. Der erſte deutſche Jugendbund für E. C. wurde in Salzuflen von Pfarrer Hobbing ins Leben gerufen. Der Jugendbund iſt heute mit ſeinen rund 1500 Bünden und etwa 50 000 Mitgliedern in Deutſch⸗ land die drittgrößte evangeliſche Jugendorganiſation. Der Deutſche Verband des Jugendbundes, an deſſen Spitze ſeit 20 Jahren Pfarrer Schürmann, der jetzige Bundesdirektor, ſteht, umfaßt 21 Landesver⸗ bände. Im Jahre 1926 wurde ein großes, prächtig gelegenes, früheres Sanatorium in Woltersdorf bei Erkner Mark als Bundeshauptſtelle erworben, weil das bisherige Bundeshaus in Berlin⸗Friedrichs⸗ hagen den Anforderungen nicht mehr genügte. 20 Se⸗ kretäre und Sekretärinnen des Reichsverbandes und der einzelnen Landesverbände beſuchen und beraten die einzelnen Bünde und leiten Neugründungen in die Wege. Seit 1924 wird neben dem Dienſt der Reiſe⸗ ſekretäre eine rege Miſſionsarbeit unter der deutſchen Jugend durch Jugendzelt⸗Vorträge getrieben. Der Deutſche Jugendbundverband beſitzt drei Wander⸗ zelte mit insgeſamt 4000 Sitzplätzen, die im Som⸗ merhalbjahr in verſchiedenen Städten der Jugend⸗ gewinnung dienen. Dieſe Zelte konnten durch die Gaben der Jugend beſchafft werden. In einem Jahr wurde mehr als eine halbe Million Mark auf⸗ gebracht für die innere und äußere Miſſion. Ins⸗ geſamt gingen aus den Reihen des Jugendbundes bisher über 4000 hauptamtliche Miſſionsarbei⸗ ter für das In⸗ und Ausland hervor, Pfarrer, Miſ⸗ ſionare, Prediger, Diakone und Diakoniſſen. Im letz⸗ ten Jahre waren es allein 434 Jugendbündler, die in einen derartigen Dienſt eintraten. Wer Näheres über den Jugendbund erfahren will, wende ſich an das Ge⸗ neralſekretariat der Jugendbund⸗Haupt⸗ ſtelle in Woltersdorf bei Erkner/ Mark. Der Ortsbund Mannheim wird am 1. Fe⸗ bruar im Wartburg⸗Hoſpiz in einer Feſtfeier mit Vortrag des Jugendbund⸗Deklamatoriums und muſi⸗ kaliſchen Darbietungen den 50⸗Jahrestag feſtlich be⸗ gehen. Alle Freunde der Jugend ſind eingeladen. Turnverein Mannheim von 1846 Der traditionelle Janu oar⸗Herrenobend der Männerabteilung des Turnvereins von 1846 hatte in dieſem Jahre die Männerturner in noch zahlreicherer Weiſe zuſammengeführt, als dies bei den vorhergegange⸗ nen Zuſammenkünften dieſer Art der Fall war. Es iſt aber auch erfreulich feſtzuſtellen, wie es der M innerturn⸗ wart Groß verſteht, die Männerabteilung des Vereins nicht auf der Höhe zu halten, ſondern auch ſtets weiter auszubauen. So wurden die 51 Turnſtunden dieſer Ab⸗ teilung, der 136 Männerturner angehören, von insgeſamt 3147 Turnern beſucht, was gegenüber dem Vorjahr mit 2543 Beſuchern einem Mehr von 604 Turnſtundenbeſuchern entſpricht. Bei einer Höchſtbeſucherzahl von 80 Männer⸗ turnern ergibt ſich ein Durchſchnitt von 62 gegen 40 im vorausgegangenen Jahr. Der diesjährige Herrenabend brachte den Teilnehmern wiederum einige unterhaltſame Stunden in geſelltger Runde, woran die Hauskapelle, voran die Turner Sonntag, Spilger und Franz, neben den Männerturnern der Sängerriege und als Bariton⸗ ſoliſt Jean De Lank reichen Anteil hatten, ferner Opernſänger Neudeck, der als Baßſoliſt gleich⸗ falls ſtarken Beifall erntete. Im unterhaltſamen Teil trugen Groß jr., und Franz, vor allem ober als Humoriſt Seppl Zeien ebenfalls zum guten Gelingen bei. In althergebrachter Weiſe wurde mit dem Männerabend wiederum die Ehrung der beſten Turnſtundenbeſucher verbunden. Die mit der Ehrennadel ausgezeichnet wurden. Dies ſind die Turner Körber mit 51, Carbin mit 50, Kühnle mit 47, Hohnhold mit 46, und 37 weitere Männerturner bis zu 34 Turnſtunden. Einer beſonderen Aufmerkſamkeit durften ſich und der gleichen Ehrung die Turner Rück und Le Dank für ihre 50jährige Vereinsangehörigkeit, ferner Sauer zu ſeinem 70. Geburtstag und der Schrift⸗ leiter der Vereinszeitung Roſt für ſeine Tätigkeit er⸗ freuen. Den Dankesworten für den Verein durch den Vor⸗ ſitzenden Sattelmeler an den Turnwart Groß ſchloß ſich für die Männerturner das Abteilungsmitglied Kern an. So hat ſich auch der diesjährige Herrenabend der Mänerabteilung des TV. 1846 würdig den vorausgegan⸗ genen angereiht. Gr. Oeffentliche Jugenofürſorge und Jugendpflege Auf einer beſonderen Vortrags veranſtaltung des Ju⸗ gendbundes im Gewerkſchafts bund der Angeſtellten(GDA) ſprach Direktor Köbele vom Mannheimer Jugendamt über die Beziehungen zwiſchen Jugendfürſorge und Jugendpflege. Die Ausführungen waren in jeder Hinſicht ſehr intereſſant, zumal die ganze Tätigkeit des Jugendamtes in Bezug auf öffentliche Ju⸗ gendfürſorge vor den doch nur aus endlichen beſtehen⸗ den Zuhörern ſich abrollte und ſo jeder Einzelne eine Vorſtellung davon bekam, welche ungeheure Bedeutung das Jugendamt mit ſeiner manchmal nicht anerkannten Arbeit im öffentlichen Leben einnimmt. Vormundſchaft, Schutzaufſicht, Fürſorgeerziehung, Jugendgerichtshilfe, Ju⸗ gendgerichtsgeſetz, all dieſe Fragen wurden erläutert. Einige wenige Zahlen, bezogen auf Mannheim, geſtalteten den Abend noch intereſſanter, zumal auch die gegenwärtige Zeit der großen Arbeitsloſigkeit die Fürſorgearbeit außer⸗ ordentlich erſchwert. Auch die Jugendpflege iſt heute von ungeheurer Bedeutung, angefangen vom Mutterſchutz bis zum Haus der Jugend, in dem im Jahre 1930 4091 Ueber⸗ nachtungen gezählt werden konnten. Aus dieſer Ueber⸗ nachtungsziffer erweiſt ſich die große Bedeutung der Mann⸗ heimer Jugendherberge, die manchmal den an ſie geſtellten Anſprüchen nicht genügt. Es iſt erſtaunlich, feſtzuſtellen, wie viel Gruppen und Bünde der verſchiedenſten Rich⸗ tungen in den Jugendheimräumen ihre Veranſtaltungen abhalten. Man iſt erſtaunt über die lebhafte Tätigkeit, die ſowohl Organiſation, als auch Stadt und Staat an der Jugend und für die Jugend aufbringen. Trotzdem iſt manches noch nicht ſo, wie es ſein muß. Die junge Ge⸗ neration muß dazu beitragen, daß es immer noch beſſer wird. Jung und Alt müſſen die Arbeit der Jugend⸗ fürſorge und Jugendpflege unterſtützen! Kleingarten⸗Verein Mannheim⸗ Neckarſtadt Die Jahreshauptverſammlung wurde am Samstag im Saale der„Flora“ abgehalten. Nach Be⸗ grüßung durch den 1. Vorſitzenden Eckhardt wurde Bericht erſtattet über das abgelaufene Geſchäftsjahr. Bei der Würdigung der eifrigen Tätigkeit des geſchäftsführen⸗ den Vorſtandes und der Mitglieder wurde vom 1. Vor⸗ ſitzenden beſonders die rege Beteiligung der etwa 1000 Mitglieder bei den Vereins veranſtaltungen erwähnt. Kaf⸗ ſier Seidel erſtattete den Kaſſenbericht, der von den Reviſoren Koch und Julei geprüft und in tadelloſer Ordnung befunden wurde. Den Wirtſchaftsbericht gab in überſichtlicher Weiſe der 2. Vorſitzende Schweikert. Als die Berichte zur Zufriedenheit der Mitglieder erteilt waren, wurde dem Geſamtvorſtand die Eutlaſtung ein⸗ ſtimmig genehmigt und ihm der Dank für ſeine Tätigkeit ausgeſprochen. Hierauf erfolgten die Neuwahlen. Vor Eintritt in die Wahlhandlung erklärte der bewährte lang⸗ jährige 1. Vorſitzende Eckhardt, daß er durch Woß⸗ nungsveränderung eine Wiederwahl zum 1. Vorſitzenden nicht mehr annehmen könne. Daher wurde Herr Schweikert zum erſten und Herr Schalber zum zweiten Vorſitzenden gewählt. Die übrigen Vorſtands⸗ mitglieder, Kaſſier Seidel und die beiden Schriftführer Joſt und Friedebach und die Reviſoren Koch und Lulet behalten ihre Aemter. Herr Eckhardt wurde durch einſtimmigen Beſchluß der Verſammlung zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Die Vorſtandsmit⸗ glieder ſprachen für das ihnen entgegengebrachte Ver⸗ trauen ihren Dank aus mit der Zuſage, es zum Nutz und Frommen des Vereins und der ganzen Kleingarten⸗ bewegung zu rechtfertigen. Zum Schluſſe ſei auch an dieſer Stelle dem bisherigen 1. Vorſitzenden Heinrich Eckhardt, der den Verein ſeit 18 Jahren mit großem Geſchick geleitet und auch an der Führung der Mann⸗ heimer Kleingartenbewegung hervorragend beteiligt war, der Dank ausgeſprochen. Jo. 142. ahrgang/ Nr. 50 Kleingartenverein Mannheim⸗Lindenhof Der Verein hielt ſeine Fahreshauptverſamm⸗ Lung im„Harmonie⸗Heim“ ab. Der erſte Vorſitzende Heuer gab einen Ueberblick über das verfloſſene ſeht arbeitsreiche Vereinsjahr, wobel er insbeſondere auf daz 20 jährige Vereinsſublläum am 18. September im Ni⸗ belungenſaal hinwies. Die Erſtellung des Kinderſpiel platzes, des erſten dieſer Art, brachte ebenfalls viel Arbeit, aber auch der Jugend viel Freude. Leider fielen im Ge⸗ ſchäftsjahr 44 Kleingärten der Stadterweiterung zum Opfer. Die Tage der Räumung der ſchönen Gärten waren für die betr. Kleingärtner Schmerzenstage. Leider konne ihnen Erſatzland in Form von Dauergürten nicht zur Ber, fügung geſtellt werden, da die profektierte Daueraulage in der Dohllache noch nicht in Angriff genommen werden konnte. Kaſſier, Geſchäfts⸗ und Wirtſchaftsführer gaben ein erfreuliches Bild der recht günſtigen Vereinslage Ang den durchweg einſtimmig erfolgten Wahlen in den ge. ſchäftsführenden Vorſtand gingen hervor: L. Lau ppe, 1. Vorſttzender; W. Heuſer, 2. Vorſitzender; Dr. Herr mann, 1. Schriftführer; Ph. Bock, 2. Schriſtſührer; A. Link, Kaſſier. Als Jugendleiter wurde Herr P. Wolf gewonnen. Herr W. Schmitt übernahm dase wichtige Amt eines Obmanns der Vertrauensleute. Als Geſchäftsführer amtiert, wie bisher Herr Fr. Eheim, Gichelsheimerſtraße 5, Ph. 8. Fahnenweihe der„Rheinperle“ Luoͤwigshafen Der Pfälzer Frauenbund Rhein perlt um der Pfälzerbund reiſender Gewerbetren bender, Sitz udwigshafen a. Rh., hielten an Samstag im Lokal„Pfälzer Hof“ Fahnen welhe in Rheinperle und 10fähriges Stiftungsſeſt dez Pfälzerbundes ab. Der eigentlichen Feier war am Frei tag abend ein Feſtkommers in der Walhalla voraus gegangen. 1 Pünktlich um 2 Uhr verſammelten ſich die Feſtteilneß, mer— es mögen im ganzen etwa 250 geweſen ſein— in feſtlich geſchmückten Saal des„Pfälzer Hofes“, um zunächſt eine gemeinſame photographiſche Aufnahme machen zn laſſen. Zum Feſteſſen ſpielte das Konzertorcheſter Geor Acht, Ludwigshafen flotte Weiſen. Die Begrüßun 7 die erſte Vorſitzende Frau Hir ſch war kurz und herzlich. Viel Beifall erntete der Soliſt R. Wagener, der mit kräftigem Bariton vaterländiſche Lieder und Arien vor; trug. em eigentlichen Feſtokt, der Fahnenweihe, giügen hücſche Prologe voraus, die von Annelieſe Lehner un Käthe Krieg friſch und begeiſtert vorgetragen wurden Die ſchöne Fahne iſt im Kloſter St. Ingbert angefertigt worden. Von München, Augsburg, Saarbrücken, Hambutg, Wiesbaden, hatten Vertreter ihrer Vereine und Bünde geſchickt, um die neue Fahne mit Schleifen und Fahne en nägeln zu beſchenken. Als Vertreterin Mannheims war Frau Schmidt erſchienen und eine Abordnung des Kegelklubs„Colonds“, deren originelle Feſtgabe, Rieſen⸗ wurſt und Brot, ſtürmiſchen Jubel erregte. Aus der Pfalz wurde Wein geſandt. Frau Hirſch und ihr Gatte, der Vorſitzende des Pfälzerbundes reiſender Gewerbetreiben⸗ der, konnten nicht genug danken. Ein gemeinſames Lied beſchloß den Feſtakt. Dann folgten in bunter Reihe unter⸗ haltende Darbietungen, Lieder, Solovorträge, undart⸗ Gedichte und kleine dramatiſche Szenen, die alle mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen wurden. Der Hauptverdienſt daran gebührt Frau Hahn ⸗ Mannheim, Eliſobeth En⸗ dress und den Geſchwiſtern Lehner aus Bad Dürkheim Abends war Feſtball, der bis ſpät in die Nacht hinein ausgedehnt wurde.—1— Verantwortlich: Richard Schönfelder. MMZ IEAEIIS-CA okt Freitag, 30. Januar Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten, G. D.., Ortsgruppe Mannheim: 1 Heute abend 87% Uhr hält im großen Saale des Saak⸗ 9 2 einen heiteren Abend ab mit dem Motto„Lachen iſt ge⸗ ſund“. Mitglieder u. Gäſte ſind herzlichſt eingeladen, samstag, 31. Januar Verein für Raſenſpiele E.., Mannheim: Liedertafel, K 2. 32, 49 Uhr: Endrunde der Bezirks meiſterſchaft im Boxen. 5 N Sängerkreis des Poſt⸗Sportvereins Mannheim E..: Germania ⸗ Säle, S 6. 40: Großer Maskenball. Mit⸗ glieder 1.—, Nichtmitgl./.20 einſchl. Steuer. Spielvereinigung 907 E.., Maunheim: .11 Uhr: Großer Maskenball in den Rennwieſen. „Arion“ Iſenmannſcher Männerchor: Großer Maskenball abends.11 Uhr in den Sälen des Kolpinghauſes, U 1. 18. Eintritt&.80 einſchl. Steuer, sonntag, 1. Februar N Odenwaldklub, Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshaſen E. B. Wanderung.00 Uhr ab Endſtätlon der Straßenbahn, Waldhof— Neuſchloß— Lampertheim. 1 bau, N 7. 7, Vortragsmeiſter Julius Will. Dresden oienstae, 3. Februar 1 1 ee Gabelsberger von 1874, Haus ⸗ Thoms! Schule, D 7. 22: Dienstags und Freitags 19.30—21.00 Uhr: Anfänger und Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. Donnerstag, 3. Februar Babiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Mannheim: Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthoſtl Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräumen neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule jeden Abend ab 6 Uhr auf dem Flugplatz. samstag, 7. Februar Reichsverband Deutſcher Poſt⸗ und Tel.⸗Beamten E.., Ortsgruppe Mannheim: Obere Säle Kolpinghaus, U 1. 17/18: Großer Masken⸗ ball. Eintritt für Mitglieder u. Damen/.—, Nicht mitglieder/.50 einſchl. Steuer. 12 Mann Muſfil, Hauskapelle. — Nachdruck verboten. 5 7 — 2 7 8. Wassche-Betisf 5 5 130/130 g Iischtücher feines Demastge webe Bettdamaste ET Bef- Dames te e Meter 95 Beſf-Dsmest Saft, ge,.25 Beſt- Damast Na, asg ebf, led fee,.65 Betituchsteffe 140 breit Haustuch 3 8 55 5„ haltbere Were Meter„80 15 brei Beffüuchstof Sreperlerquelst. Mieter 95 Beffuch-Helbleinen Stegen, ie 1. 28 Beffuch-Helbleinen Wessel, biete, J. 65 6 Wäschebatiste Nein Mesko 80 om Preit, für feine Leibwüsche „ Mefer 35 Wsche-Bafiste 80 om breit, in zarten Pasfelltahben Meter 45 Edel- Meko 80 om breit 2 55 elegante Wäschequelität Mefer 120 om breit, erstkl. Fabrikat in feinsten Farben.. M²efer.95 Wäschesteffe 80 em breit, vollgebleichfe Hemdentuch 801104 Obelitak. 8 8 8 Meter 227 1 80 om breit Linon 5 holbere Wsschequalität Meter 30 5 80 breit, fein- und Hemdentuch ste, sdtee Obeftst.., dieler 8 80 Preit Renforcè 8 8 8 0 che Qualität Mefer 432 Tischwäsche Tischtuchstoff ffapſener-Belgeslfst. Pieter 98 Stück.75 lischfücher teich Strspaziercqueliſät Stück.95 Demast-Servieften Stud 30 BSHWAScbe 1 5 7 0 Kissenbezüge d guten Waschelid St e. 50 ö„ 80, mit sche Keissenbezüge dress e Std. 78 150/225 Beffuch Sehr heltbere Haustuchqua lität.. Stück.95 130/180 Sidel.50 Beffbezug glanhzreiche Qualit Hangtuchsteffe Hepdtuchstoff Sgr. iet 1 Serstenkorn-Hepdtücher gessunt und gebändert, mit farbigem Rend Stücke Frottier wäsche Frotfierbendtuch bunt gestreift, 40 + 80 om 529 Frottierhandtuch 0 n,, e 8 Froffierhendtuch e ef, W85eled e. 95 15 Modewaren bamen-Kragen Orepe de Chine m. Spitzengarnier. in versch. Form. St. bamen- Finder Orépe de Ch ne, in moderner Ausfüh- 95 rung. 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Abkühlung mit be⸗ ſonders konſtruierten Anlagen. Dampf ziſchte Hell, faſt pfeifend. „Jetzt is's. Glaaben's? Ich hab's geroche. Jetzt mag er kumme.“ Klaus konnte ſich vor Aufregung kaum erheben. Die Beine wurden ihm plötzlich ſchwach. Wenn ihm ein anderer, ſei es der berühmteſte Univerſitätsprofeſ⸗ ſor, ſo aus dem Handgelenk ohne Probe auf Belaſtung und Dehnung geſagt hätte, das Experiment ſei ge⸗ lungen, er hätte es nicht geglaubt. Wenn Wiſſotzky es ſagte, war das wie das Amen im Gebet. „Ich hab Ihnen— viel zu danken, Wiſſotzky.“ „Nit, daß ich wüßt. Sie habe e gut's Köppche, Herr Doktor.“ Noch zwei Stunden Feſtigkeit, Härte, Dehnung zu prüfen, die chemiſche Analyſe zu machen. Als einige Minuten nach eins Lutz das Laboratorium betrat, wa⸗ ren Klaus und Wiſſotzky gerade dabei, das Material zu erproben. „Na?“ „Gelungen.“ Lutz nahm ein Stück in die Hand und betrachtete es andachts voll. „Klaus, wenn's mir gelungen wäre, könnte ich mich nicht mehr freuen. Weißt du, was das heißt? Die größte Umwälzung in der Stahlinduſtrie ſeit Beſſe⸗ mer und Martin.“ Und wer dieſe drei Männer zufällig ſah, wie ſie ohne gekünſtelte Stellung, ohne geſpielte Haltung im nüchternen Raum über einigen Stücken unſcheinbaren Metalles ihre Köpfe zuſammenſteckten, das bewun⸗ der J ſtrahlende, italiſch dunkle Geſicht von Lutz zu den glücklich müden Zügen des jungen Erfinders ge⸗ drängt und dicht dabei des Werkmeiſters zerbeulten Blankſchädel über den gemächlich grinſenden, unra⸗ ſierten Wangen, der konnte nicht einmal ahnen, daß dieſe drei die erſten Zeugen einer Erfindung von un⸗ ermeßlicher Tragweite waren: der Umwandlung von Eiſen in hochwertigen Stahl auf chemiſchem Wege. Weder Lutz noch Klaus ſprach nur ein Wort. Le⸗ diglich Wiſſotzky meinte mit einer Ruhe, die einen Ele⸗ fanten gekleidet hätte: „Das muß ich ſage, Herr Doktor, ſo aufgeregt bin ich mei Lebtag nit geweſe.“ * Lenore erlebte eine unerklärliche Ueberraſchung. Sie ordnete Blumen im großen Speiſezimmer und ſah rein zufällig von einem Fenſter aus auf der Straße ein Mietauto vor der Villa ſtehen, das einen großen Schrankkoffer neben dem Führerſitz aufge⸗ laben hatte. Und jetzt— trat die alte Frau von Teltzſch, von Vinzenz geſtützt, die Zofe hinter ſich, ſteifbeinig aus dem Tor. Se beſtiegen alle drei, ohne 8 4 ſich umzuſehen, den Wagen, der ſich ſofort in Bewe⸗ gung ſetzte. Lenore wollte das Fenſter aufreißen, ein Ruf drängte ſich in die Kehle, dann ließ ſie die Hand von der blanken Meſſingklinke. Was war das? Ab⸗ reiſe ohne Abſchied? Warum? Die Unterredung, die die Schwiegermutter mit Lutz gehabt hatte— er hatte es beim Frühſtück kurz angedeutet—, war doch kein Grund, ohne ein Wort des Dankes das Haus zu ver⸗ laſſen, ohne auch nur die einfachſte Form der Höflich⸗ keit zu bewahren. So verließ man ein Hotel, in dem man die Rechnung beglichen hatte. Lenore ging klop⸗ fenden Herzens— alles erregte ſie jetzt übermäßig— ein Stockwerk höher, wo das von Vinzenz bewohnte Zimmer lag. Seine Koffer ſtanden gepackt bei der Tür. Nur Hildes Zimmer war unberührt. Was ſollte das alles bedeuten. In aller Trauer hatte es Lenore doch gefreut, daß ſie ſich nicht mehr ſo von lauernder Feindſchaft umgeben glauben mußte. Sollte das alles wieder auferſtehen. Ihre Weichheit brauchte Wärme und Herzlichkeit. Aufgeregt ließ ſie ſich mit der Fabrik verbinden. „Lutzel, eben iſt Großmama ohne jeden Abſchied fortgefahren.“ Ein Lachen antwortete. „Gott ſei Dank, Mamachen. Ich liebe offene Kar⸗ ten. Und was iſt mit Onkel Vinzenz und Hilde.“ „Seine Koffer ſind noch da, aber auch ſchon gepackt. Nur ihre Sachen ſind noch draußen.“ „So,“ es klang befriedigt, faſt erleichtert,„dann iſt ja alles in beſter Ordnung. Onkel Vinzenz war heute ſchon bei mir im Büro. Wir ſprechen darüber, wenn ich nach Hauſe komme. Es iſt alles in Butter, kannſt beruhigt ſein.“ Sie war es dennoch nicht. Die Zimmer beengten ihr den Atem, Feindſeligkeit kroch aus allen Ecken, Einſamkeit fiel beängſtigend über ſie her. Ihr gan⸗ zes Leben war immer nur ein Warten auf Herbert geweſen, ein Warten auf ſeine Gegenwart, ſeine Stimme, ſeine ſpröde, ungelenke Zärtlichkeit, auf Alleinſein mit ihm. Dieſes ganze Haus war, ſeitdem ſie darin ſchaltete, nur eine große Bereitſchaft, ihn zu empfangen. Und jetzt— nichts hatte ſich gändert, ihr Warten nicht und nicht die Bereitſchaft des weiten Hauſes. Nur— er kam nicht. Das bohrte ſich zehn⸗ mal täglich ſchmerzhaft in Herz und Gehirn und löſte ſich Abend für Abend, Nacht für Nacht in verweinte, endgültige Gewißheit. Flüchten, flüchten. Nur in den friedvollen Garten der Toten konnte man fliehen. Lenore ſchnitt im Park lange Stile vom Finger⸗ hut, die Herbert beſonders liebte, und Roſen für Vitalts Grab. Stundenlang konnte ſie in dem efeu⸗ umſponnenen Viereck ſitzen, das die Ruheſtätte der Teltzſchs undurchſichtig umrankte und, von einem fiebrigen, aber doch irgendwie wohltätigen Grauen durchzittert, mit dem Toten unter dem friſchen Grab⸗ hügel ſprechen. Leiſe, zerriſſene Sätze, zärtliche, ſchmerzvolle, ſehnſüchtige, die ſich mit heißen Tränen in die Erde tranken. „Herbert, du, warum kommſt du denn nicht im Traum zu mir, im Traum doch nur, ich will dich ja nicht quälen— du biſt ſo weit von mir— kannſt du denn nicht kommen? Einmal im Traum, ich will nur deine Hand fühlen, Herbert, deine liebe Hand—“ So ſeltſam, daß man dieſen einzigen Traum, den man ſich wünſchte, nicht träumen konnte. Alle In⸗ brunſt ihrer Gebete hatte nur dieſen Inhalt, im ab 81. 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Geheimnisvoll, furchtbar, unſagbar quälend war das. Lenore ging zu Vitalis Grab. Es lag einſam zwi⸗ ſchen kahlen, neuen Hügelreihen, die da täglich aus dem lehmig gelben Boden wuchſen und ſich zu ſtillen Gemeinden der Felder ſchloſſen. Kaum ein Menſch war da. Die Toten ſind einſam. Die ſchwarze, trau⸗ rige Frau ordnete die verdorrten Kränze, die wel⸗ kenden Blumen und ſtreute die rote Glut der Roſen darüber. Treueſter Freund, nun haſt du unſer Geheimnis mitgenommen. Kein Menſch kann es dir mehr aus dem ſtummen, klugen Mund reißen. Lenore mußte wehmütig lächeln. Wie hatte ſie dieſes Hirngeſpinſt erſchreckt und wie bedeutungslos war es geworden. Konnte man einen Sohn, konnte ein Sohn die Mut⸗ ter mehr lieben? War es nicht gleichgültig, ob Lutz ihr Kind war? Ach, er war es ja, der einzige, den ſie noch beſaß, ſie fühlte es jetzt mit ſo tiefer, unzer⸗ ſtörbarer Gewißheit, wie man nur die Wahrheit füh⸗ len kann. Das Geſpenſt war zerſtoben, Schatten eines Schreckbildes, das in nichts zerrann, ein Ge⸗ büſch am Weg, das im Dunkel Spukgeſtalt angenom⸗ men hat und beim dichten Herankommen ſein wahres Geſicht in Blatt und Zweig enthüllte. Nicht mehr daran denken, fortſchieben. Als ſie wieder nach Hauſe kam, war Vinzenz von der Bahn ſchon zurückgekehrt. Auch Gina war da. Er befand ſich in einiger Verlegenheit, die plötz⸗ liche Abreiſe der Mutter zu bemänteln. Solchen Situationen wich er gern aus. Er war auch nicht hinterhältig genug, um nicht von einem etwas be⸗ ſchämenden Gefühl bedrückt zu werden. Wenn ihn nicht ſeine Mutter mit allen Mitteln ihrer Eindring⸗ lichkeit gegen die„ſcheinheilige Komödiantin“,„Ver⸗ brecherin“,„Erbſchleicherin“ aufgehetzt hätte, wäre es ihm noch viel ſchwerer geworden, dieſen Krieg im Dunkel wider einen ahnungsloſen Gegner zu führen. Und er ſchämte ſich auch ſeiner Schwäche im Bewußtſein, nicht ſelbſtändig, nicht ganz freiwillig zu handeln, ſondern nur Werkzeug des maßloſen verbitterten Haſſes der alten Frau zu ſein. Er mußte ſich mit Gewalt in ſittliche Entrüſtung hineinreden. „Liebe Schwägerin, Mama läßt ſich entſchuldigen, ſie mußte unvermutet abreiſen—“ „Ich weiß, Vinzenz, ich habe ſte vom Fenſter ge⸗ ſehen.“ Es war ihm ſichtlich unangenehm. „So, ſie dachte, Sie halten Ihren Nachmittags⸗ ſchlaf und wollte nicht ſtören.“ Lenore antwortete nicht. Er fuhr mit gemachter Ungezwungenheit fort: „Auch ich und Hilde müſſen Sie leider verlaſſen. Ich will noch einige Zeit hierbleiben, das heißt, ich ziehe nach Heidelberg hinüber ins Hotel de Europe, änsbeſondere Hilde ein Semeſter drüben ſtudieren möchte. Und ſo lange möchten wir Ihre Gaſtfreund⸗ ſchaft nicht in Anſpruch nehmen. Sie werden ja auch froh ſein, uns endlich los zu ſein.“ Freitag, 30. Januar 1981 5 — 5 Mit keiner Silbe erwiderte Lenore. Die beide— hätten ja im Heidelberger Landhaus wohnen können Elt das ganz leerſtand, aber da war etwas Unwahrez 14 ist ſeiner Sprechweiſe, mit allen Nerven ſpürte ſie e414 1 und ſie unterließ die Einladung. Beſſer ſo. 5 n Vinzenz war ein großer Frauenkenner, aber hier verſagte ſeine Wiſſenſchaft. Nicht daß er Verwirrt, heit, Unruhe oder unſicheren Blick bei ſeiner Schwi⸗ Bat gerin ſuchte, aber irgendeinen Zug von Verwegenheit im Anſatz der Naſe, von ſpitzer Verſchlagenheit in der Stellung der Augen, von verkniffener Selhſt⸗ ſucht in den Mundwinkeln, irgendein Kainszeichen, J 5 das auch größter Schönheit aufgeprägt iſt, wenn ſi⸗ 2 niederer Handlung, gemeiner Geſinnung fähig iſt. Bei Tiſch warf er die verfängliche Frage zu Lutz 5 hinüber: 8 „Wem ſiehſt du eigentlich ähnlich? Ein Teltzſch bist 90 8 — du eigentlich nicht.“ 2 Gina, die neben Vinzenz ſaß, verfärbte ſich und berührte mit ihrem Fuß ſeinen Schuh. Vorſicht, um f 1 Gottes willen. Lutz zuckte nur gleichmütig mit der Schulter: i E „Ich habe mir, offen geſtanden, noch nicht den Koyf an zerbrochen, welches Geſetz der Vererbung mich ge⸗ 2 formt hat.“ 5 Vinzenz intereſſierte ſeine Antwort kaum, er hörte 1 75 gar nicht recht hin. Er ſuchte nur, ruhig weiter eſſend, das Geſicht Lenores mit einem ſeitlichen Blick, Hotte ſie nicht aufgehorcht. Und auf einmal begann ſie 0 Fal eifrig zu ſprechen. Uebereifrig. 1 Eigenartig, nicht wahr? Aber ſie habe ihrer Mutter E auch nicht geähnelt. Noch mit fünfundzwanzig nicht. Und jetzt im Alter bemerke jeder die Verwandtſchat Das käme bei Lutz vielleicht auch noch ſpäter. Und im Weſen hätte er doch Aehnlichkeit mit dem armen Herbert, nicht? In der Stimme? b Plötzlich brach ſie ab und ließ das Auge von einem zum anderen gehen. Was war das? Weshalb hatte ſie ſich ſo erregt ins Zeug gelegt? Etwas hatte ſe herausgefordert, die Färbung des Tones, in dem die Frage geſtellt war, ein halb geöffnetes Lid, un⸗ ter dem ſie beobachtet wurde. Gina blickte in ihren Teller, als ob ſie nichts gehört und geſehen hätte. Vinzenz war ſchon bei einem anderen, ſcheinbar in⸗ tereſſanteren Gegenſtand. Lenore preßte unter dem Tiſch die Knie zuſammen, die ein Zittern gegen⸗ einanderſtieß. Stieg das Schreckgeſpenſt wieder auf? Nein, nein, eine zufällige Frage, die jedem nahelag, Nur die Nerven waren überempfindlich geworden und witterten Gefahr, die gar nicht vorhanden war Vinzenz empfahl ſich gleich nach Tiſch. Durchaus freundlich. Von Gina mit einem leiſen Lächeln des Einverſtändniſſes. Er wollte ſein Gepäck ins Holel befördern und Hilde gleich mitnehmen. Gina blieb bei der Freundin. Sie hatte ein ſchlechtes Gewiſſen und ſuchte es mit außergewöhnlicher Zärtlichkenz, wettzumachen. Sie war wie verändert. Die Schlacken des Alterns, der Verbitterung ſchienen in der Um⸗ armung, mit der Vinzenz ſie an ſich geriſſen hatte, zerbrochen zu ſein. Verliebtheit verſchönte, verfünge ſte, mitleibige Weichheit mit Lenore glättete ihr ſpitzes, kleines Geſicht. Sie ſtreichelte die Hände der Freundin, wie der Schlächter das zitternde Tier be⸗ ruhigt, das zu töten unwiderruflicher Beſchluß iſt, „Du biſt heute ſo hübſch, Gina,“ ſagte Lenore, (Fortſetzung folgt) SONDER-VEERN NAU Strickwaren Strümpfe Kacher Sone u Hoch- ſerse oder kr&ſige eimvelle ne bes Damensirumpſe K weschselde teinmescduge Quallfäf oder Seicdenſior mit 4 und 2. 8 Glacher Sohle, Paer L 18.— 28. nn nenen enen, FlScHER-RiECEl Vermietungen nebſt großem Keller, Hinterhaus, auf zu vermieten. Näh.: Mayer, M 2. 11. SotHment mul und ome Arm in ver- 1 90 schiedenen Gtögen 1 aparfen NMusfern Damen- oder Rinderpullover in schweren Quelltaſen oder Damenwesien in epatien Farb- ee. 90 mmumuunmumummmnummmmmmauunmuummummumummmumunumumummmmummmummuummun ne e e In neuen Nachmittags- Kleidern 5 Siri Sorider- Argebot zu folgender Serler preisen: 2 Büro- u. 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Februar 1931, 14 Uhr, im Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bittet man absehen zu wollen. DANMEN-ScHUHRE 5 5 i* Damen- Spangensohuhe . 8 schwarz oder einfarbig, echt Ohevreaux, 390 1 Fabrikat chlcer Ab sais ;. 8 Damen-Lack-Spangenschuhe Damen- Trotteurschuhe Amtliche Bekanntmachungen 1 der erperende daft wen, 55 feed i ole. 6⁰ 8 unter Preis Marke„Patos“Damenschuhe Diejenigen Perſonen, die beabſichtigen, im ö Elegante Pumps aparte Modelle, well unvollstän- 7³⁰ ne bee ahres e e 1 5;ſdemfarbig, Lack, hochmodern dee Sorliments„nur onenbeförderung mit Pferde en im Wa 5 85 Allen, die uns beim Hinscheiden meines un- park auszuüben, wolen ihre Geſuche bis ſpäte⸗. NHERREN-SCHUHE vergeßlichen Gatten. Vaters, Schwiegervaters, N 3 eee A be 5 deres elbe des neh per Dunag pdes Ichs 90 unseres lieben Bruders und Schwagers k l den 9 be face 0 20 bewährte Qualitäten„„„„„„ 8 8 ann heim, den 28. 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Dana r ichts⸗ den aensstienen fuiren Freizen 5 nicht befugt, in die Akten über bei dritten Repiſionen ohne Zuſtimmung Perser- ul 5 Auto-Vormletung vorgenommenen i Jenpiche,:, f, e dn e arm r un 5 deutsche 2 geſellſchaft auf Aktien, Filiale Mannheim in 5 8840 — geen e e Naar e p- NC 1 arm er un iona* 8 Aktien in Berlin. Die Prokura 9 SRVN:B1, 2 rn Mannheim 11, 1 Brekestrade 11.1 Breitestraße 2883 5 N 5 8 des Tel. 28403 erde! Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. 0 Freitag, 30. Januar 1931 DELS- d WII Die Goldbewegungen der Weit im Jahre 1930 in den internationalen Kreditbeziehun⸗ Jahre 1930 zu außerordentlich umfong⸗ 50 Wbebgutgen ien den einzelnen 1 re Ländern. Die Umſätze an den Goldmärkten der Welt dörften 1930 um mehr als e Dri el größer geweſen ſein als 1 iden großen Goldmärkten der Welt(Ver⸗ ten und Großbritannien) betrugen die Um⸗ 980 etwa 5,7(i. V. 4,2 Mrd.„. Dieſe großen zen hatten, nach dem Inſtitut für Konjunktur⸗ sgangspunkte: 1. Die Goldabgaben der über⸗ teidigung ihrer Währungen(xd. 27 die Goldkäufe“ der Bank von Frankreich(ud. 2 3. die Goldabgaben Deutſchlands im Herbſt ird.]. Die wichtigſten Salden der Gold⸗ zen gehen aus nachſtehender Tabelle hervor(in Ende 192 0 1930 98 50 113 : Europa 22 788 a. Deutſchland 2 281 u. o. England 3 0²³9 u. a. Frankreich 8 811 u. ol Polen 264 „Rußland 1044 t⸗ 55 472 57 440 E 17 988 19 281 ider eberſeeſtaaten 10 081 8 043 1 obgentinien 1866 1767 u. a. ſilien 631 74 u. a. Japon 2370 1703 u. a. Indiſche Goldhorte 7 074 7326 () Röchling⸗Buderus übernimmt die C. A. Schlemper⸗ Welzurſchene, Solingen.(Eig. Dr.) Wie uns mitgeteilt wi haben die Verhandlungen zwiſchen Röchling⸗ Buderus, Wetzlar und der in Zahlungsſchwierigkeiten ge⸗ ratenen Firma C. A. Schlemper⸗Geſenkſchmiede in Solingen zu einem Abſchluß dahingehend geführt, Daß der Röchling⸗Buderuskonzern die Firma C. A. Schlemper auf vorausſichtlich ſechs Jahre pachtet. * Emil Buſch AG. Optiſche Juduſtrie in Rathenow. Wie der BBC hrt, iſt der ſchon faſt 2 Jahre währende Kampf zr n der Verwaltung der Emil Buſch AG., Optiſche Induſtrie, und der Oppoſition(Optiſche Werke Rapſch⸗de⸗Vries 1 durch einen Vergleich beigelegt worden. folgedeſſen hat auch der Vertreter der Oppo⸗ ſition, Re antbakt Dr. Landsberg, keine neuen Anfech⸗ tungsklagen gegen die Beſ ſchlüſſe der letzten Hauptverſamm⸗ lung erhoben. Ende des Streiks bei der J. P. Bemberg AG., Barmen.(Eig. Dr.) Die Donnerstag abend abgehaltenen Verhandlungen zwiſchen der Verwaltung der J. P. Bem⸗ berg Ac. und der Vertretung der Gewerkſchaften, unter Mitwirkung der Tariforganiſationen, führten zu einer Verſtändigung über ein neues Beiriebsabkom⸗ men, auf Grund deſſen die Betriebsaufnahme um Montag, 2. Februar wieder erfolgen ſoll. In den beſtreikten Betrieben der Gummibandinduſtrie iſt inzwi⸗ ſchen überall die Arbeit wieder aufgenommen worden. Rhein. Spiegelglasfabrik Eckamp b. Ratingen. Dipibenbenkürzung um 4 v. H.(Eig. Dr.) Der AR. ſchlägt der am 27. Febr. ſtattfindenden o. HV. die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. vor(i. V. wurde die Dividende bereits von 12 auf 10 v. H. ermäßigt). Konkurs Buchheim u. Heiſter AG., Ulm a. D.(Eig. Dr.) Ueber das Vermögen dieſer Hoch⸗ und Tiefba u⸗ firma iſt Konkurs eröffnet worden. O Sieg ⸗ hein. Germaniabrauerei AG., Herd bei Bonn — Unv. Dividende.(Eig. Dr.) Der am 30. März ſtatt⸗ findenden o. HB. werden für das Geſchäftsjahr 1929⸗30 wieder 6 v. H. Dividende auf das 15 Mill.& betragende AK. vorgeſchlagen. Einjährige Verlängerung des weſtdeutſchen Zement verbandes O Köln, 30. Jan.(Eig. Dr.) Nach Ueberwindung außer⸗ ordentlicher Schwierigkeiten iſt es am 29. Jan. gelungen, eine Verlängerung des Weſtdeutſchen Ze⸗ mentverbandes zu erreichen, die allerdings wieder auf ein Jahr befriſtet wurde. Damit iſt kurz vor Ablauf des mit dem 31. Jau, endenden Proviſoriums die drohende Erſchütterung des Marktes vermieden worden. Es ge⸗ hören jetzt ſämtliche weſtdeutſchen Portlandzementwerke dem Verband an, auch die Paderborner Atlas⸗Zement⸗ werke, deren Einbeziehung ſich als beſonders ſchwierig er⸗ wieſen hatte. ( Weſtdeutſche Dachziegelkonvention liquidiert. Dr.) Die Beſtrebungen, den ziegel⸗ und Röhrenwerke zu zubauen, ſind nicht liquidiert wird. Fünftagewoche in der deutſchen Zigaretteninduſtrie. (Eig. Verband Weſtdeutſcher Dach⸗ einem Preiskartell aus⸗ gelungen, ſodaß der Verband nunmehr (Eig, Dr.] Um zu verhindern, daß der durch die Tabak⸗ ſteuererhöhung vom 1. Jan. zu erwartende Verbraucher⸗ rückgang in Zigaretten zu einer weiteren Entlaſſung von Arbeitern führon wird, hat der Reichsarbeitgeberverband der deutſchen Zigaretteni induſtrie im Benehmen mit den Gewerkſchaften beſchloſſen, alsbald die Fünftage woche einzuführen. Der durch dieſe Kürzung der Arbeitszeit für die Arbeitnehmer eintretende Veudienſtausfall dgdurch beträchtlich gemildert, daß künftighin bei der rechnung des Wochenlohns tatſächlich geleiſteten 2, 5ſtü nung kommt. Sollte die S braucherrückgangs in Zigaret wird Be⸗ ex 45 Stundenlohn anſtatt der dinen Arbeitszeit in Anrech⸗ tzung eines nur 6proz. Ver⸗ n zutreffen, ſo wird Hieſe = Maßnahme zu einer automatiſchen Mehreinſtellung von Arbeitskräften führen. * Rußland will in Italien Schiffe kaufen. Die Sowjet⸗ han„ in Italien ſteht in Verhandlungen mit einer Firmo in Trieſt über den Ankauf von 3 Seehandels⸗ ſchiffen zu je 6000 Tonnen. Die Schiffe ſollen für den Verkehr zwiſchen den ruſſiſchen und den türkiſchen Häfen verwendet werden. Gegenwärtig wird noch über die Kre⸗ dite verhandelt. Die Ruſſen verlangen Kredite bis zu 6 der Neuen Mannheimer Zeitung Jahren, oͤie von der Firma nicht gewährt werden können. Weinverſteigerung * Kallſtadt, 30. Jan. Im Saale des eigenen brachte geſtern der Winzerverein Kallſtadt e Gmbh. Hauſes, 5 Vier⸗ telſtück 1929er, 20 Stück und 7 Halbſtück 1930er Natur⸗Weiß⸗ weine, aus den beſſeren und beſten Kallſtadter Reblagen Wie bei allen früheren Wein⸗ ausgeboten dieſes Vereins, war auch heute wieder der Beſ uch des Handels, Gaſtſtättenbeſitzer und Private, recht zahlreich. Die Gebote erf raſch, der Zuſchlag kulant, ſo daß das Geſamtausgebot bis auf zwei Nummern, bei denen die Eigentaxe nicht erreicht wurde, zu guten, zum Teil ſehr guten Preiſen wil⸗ lige Abnehmer fanden. Um die Endnummern beider Johr⸗ gänge fand ein ſtarker Wettbewerb ſtatt. zum öffentlichen Ausgebot. gten Erzielt wurden pro 1000 Liter in 4 1990 er Weiß⸗ weine: Kallſtadter Heſſel 850, 900; Gauberg 810, 840; Herrenacker 830; Kreuz 860; Rudelſtein 1050, 1070, 1120; Almen 1010, 1020, 1080; vordere Heſſel 840 zurſck, 1090 und 1160; vorderes Kreuz 980; Kronenberg 1130, 1170 und Kallſtadter Berg 1210; Nill 1 Kobnert 1250; Horn 1470; Steinacker Spätleſe 1430; Saumagen 1530.— 1929 er bätleſe 2000 inacker Spät⸗ Kallſtadter Horn Riesling Hübboum Spätleſe 200 Spätleſe 3520. Weißweine: und 1810 zurück; leſe 1910; Sau magen Gewinnſicherungen der Spekulation Im Vormittagsverkehr noch Deckungskäufe der Kuliſſe Späterhin Gewinnmitnahmen und Blankoabgaben/ Schluß matter Mannheim unregelmäßig Im Frühverkehr waren heute unter dem Ein⸗ druck des günſtigen Siemens⸗ Abſchluſſes höhere Kurſe genannt worden, ſo u. a. für Farben 123,50 v. H. An der Börſe ſetzten 7 führenden Induſtriewerte auf Baſis der geſtrigen Abendkurſe ein. Im Verlauf gaben aber die Kurſe weiter nach Farben wurden per Kaſſe mit 121%½ notiert. Schwach lagen Waldhof mit 84. Sonſt waren die Induſtriekurſe gegen geſtern wenig verändert. Von Banken waren Dedibank leicht befeſtigt. Verſicherungsaktien lagen weiter im Angebot. Renten ſtill aber behauptet. Frankfurt etwas leichter, Verlauf behauptet Im heutigen Vormittagsverkehr war die Tendenz weiter befeſtigt. Im Zuſammenhang mit dem feſten Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe und des relativ günſtigen Siemens⸗Abſchluſſes ſchritt öie Spekulation zu weiteren Deckungen, ſo daß vorbörslich noch recht hohe Kurſe genannt wurden. Die offtzielle Börſe eröffnete dann eher etwas leichter, da man der Meinung iſt, daß der Dividendenſatz von 14 v. H. bei Siemens nur aus Preſtigegründen gegenüber den ameri⸗ kaniſchen Aktionären bewilligt wurde. Auch war durch die Steigerungen von geſtern eine ktechniſche Reaktion bedingt, ſo daß die erſten Kurſe uneinheitlich lagen und die Tendenz recht unſicher war. Die Spekulation ſchritt teilweiſe zu Realiſationen, zumal von außen her keine nennenswerten Kaufaufträge vorgelegen haben ſollen. Am Anleihemarkt blieben deutſche Anleihen ſowie Ausländer gut behauptet. Im weiteren Ver⸗ laufe blieben die Kurſe auf dem ermäßigten Niveau behauptet. Das Geſchäft erfuhr eine weitere Ein⸗ engung. Zum heutigen Zahltag war Tagesgeld mit 5 v. H. geſuchter. Am Deviſenmarkte war die Nachfrage ſehr klein, es ergaben ſich keine beſonderen Veränderungen. Berlin auf Gewinnmitnahmen etwas ſchwächer Die heutige Börſe eröffnete erwartungsgemäß in feſterer Haltung. Der Siemens⸗Abſchluß, die un⸗ verändert 14 v. H. Dividende befriedigten und hatten ſpeziell wohl im Auslande kleine Kauforders ausgelöſt, die bei der Enge der Märkte nur zu 1 bis 4 v. H. höheren Kurſen zur Ausführung kommen konnten. Das Geſchäft war im allgemeinen nicht ſehr umfangreich, und die Spe⸗ ku lation benützte ſchon anfangs die höheren Kurſe eher zu Glattſtellungen. Beeinflußt wurde dies hierzu auch durch den Zahltag. Man ſprach von Tauſch⸗ pperationen Siemens gegen Schuckert, da bei letzterem nach dem bisherigen Gewinnſchlüſſel nur mit einer 9proz. Dividende gegen 12 v. H. im Vorjahre zu rechnen ſei. Sehr feſt lag der Montanmarkt, an dem rheiniſche Käufe bei kleinen Umſätzen ſchon mehrprozentige Steigerungen hervorrufen, Rhein. Braunkohle waren um 4,25 v. H. ge⸗ beſſert. Es erhält ſich das Gerücht, daß Vereinigte Stahl⸗ werke unveränderte Dividende zahlen werden. Anleihen und Ausländer ruhig, Ruſſenwerte feſter, Pfandbrtefe ſtill, Anteilſcheine weiter gefragt, auch Reichsſchuldbuchforderungen etwas freundlicher und bis zu % v. H. höher. Der Geldmarkt war trotz des Zahl⸗ tages relativ leicht, Tagesgeld nannte man mit 5,5 bis 7,5, Monatsgeld mit 6,25 bis 7,5, Geld über Ultimo mit 6 bis 7,5 und Warenwechſel mit 5,25 v. H. ca. Im Verlaufe benützte die Spekulation meiter die höheren Kurſe zu Gewiunmit nahmen und Blancoabgaben, ſo daß allgemein Abſchläge von 1 bis 2 v. H. eintraten. Deviſen gegen Reichsmark blieben unver⸗ ndert, der Dollar notierte.2085. Von den euroräiſchen Valnten lag das engliſche Pfund ſchwächer,.8558 nach .8565, Schweiz ebenfalls 19.837 nach 19.34, Paris 391, Holland 40.21, alles Newyorker Uſance. Swapfätze Dollar gegen Reichsmark haben ſich leicht erhöht, auf einen Mo⸗ nat von 27% auf 30 Stellen und auf drei Monate von 90 auf 94 Stellen.„. 8 Bei nachlaſſendem Geſchäft war die Tendenz des Kaſſamarktes heute eher etwas feſter. Der i ⸗ vatdiskontmarkt verzeichnete heute ſtärkere Nach⸗ frage, die Sätze blieben aber unverändert. Es wurden mehrere Mi llionen Reichswechſel per 5. Mai abgegeben. Bis zum Schluß der Börſe hielt, in den Haupt! werten weniaſtens, die Abgaben neigung an. Deut ſch⸗ Linoleum, Karſtadt und Salzdetfurth hatten ſchwache Ver⸗ anlagung und beeinflußten die übrige Börſe ungünſtig. Farben verloren 354, Schubert u. Solzer 4, Berger 4, Deſſauer Gos 3 und Rhein. Braunkohlen 39% v. H. gegen den Anfang. Berliner Devisen biskontsätze: Reichsbank 3, Lompart 6, privat 4⅛ v. f. ————— Amtlich in R⸗M für] 29. Januar 30. Januor Parität Disk N. S. B. M 775 olland. 100 Gulden 169,06 169,40 169,05 169,39 168,48 3 Athen 100 Drachen.445 5,455.445.455 5,445 9 Brüſſel 100-50 P 56.61 58,73 58,60 59,72 56,355 3 Danzig 100 Gulden 81,54 81,80 81.62 81,78 681,558 5 Helſingfors 100 85 10,78] 10.598 10.578 10.598 10,512 68 Aalen. 85 0 2,05 22.01 22.05 22.025.5 Südf avien 100.42 543 7 408 35 3 55 Kopenhagen 104 2. 2765 f 82 0 4 Liſſabon 100& Studo 19,85 18,89 18,83 18,87] 17,48 8 Dslo 100 Kr. 112.39 112.61 112,37 112,59 111,74.5 Paris 100 Fr.[16,475] 16,515 16.468 16.508] 16,445 2 Prag 100 Kr. 12.444 12.464 14.442 12.462 12,388.5 Schweiz 100 Fr. 81,32 61,48 61.295 81,455 89,515] 8 Sofia 100 Lewa 3,051 3,057.033 3,054 3,017 9 Spenzen 100Peſe en 49,21] 49,29 42 93 43,01 69,57 8 Stoaholm. 100 Kr 114.52 112,74 112,52 112,74 112,05 8,5 Wien 00 Schill 39,12 59,24 59.11 89.23 58,70.5 Ungarn 100P-1250 fr 78,39 78,53 73,39 73,53 72,89.5 Buenos⸗Aires. 1 Pes 1,278 1,282 1,280 1,284 1,786 7 Kanada 1 kan. Toll 4,198 2,206.193.206 4,176— Japan 1 Nen.080].084.080.084 f.986 5,11 Nalto. lägept. fd] 20,98 20,97] 20,98 20,87 20,91 Türkei. iürk Pfd. 80 8 5 9 2 130 10 London. 15 löfd.] 20.418 20,256 20,416 20.4560 20,398] 8 New ask. 1 Dollar] 3,3048 4,2128.2048].12/17 2 Rio deganetel Millr. 0,355].570.361 0,36;.5037 Hrugu gg 1Goldpeſo! 2,712 J 2,716 l.707 2,719 J 3, 4121— Brolgetreide uneinheitlich/ Metalle ruhig Weizen feſter, Roggen ſtetig/ Blei und Zink träge Berliner Produktenbörſe v. 30. Jan.(Eig. Dr.) Die Geſchäftsbelebung, die man nach dem feſteren Vor⸗ mittagsverk nicht einget zen blieb zwar knapp und auch die wurden erte Pre . beſtand einige Nachfrage ſee meld mochten ſich durchz uf zu etwa 1 gleichem höheren Pr Ausmaße ehr reten. ungen nennens!: etzen. Für feſter 1 8 er L ein. R etwas beachtet. beſſerunge 1 markt og ge für die Produktenbörſe erwartet hatte, iſt Das In lands angebot von We feſteren Ueber⸗ Jedoch ver⸗ n nicht wurde ausrel, chend, wenn auch nicht dringlich offeriert; erbabte Forderun⸗ gen waren nur zum Teil durchzuholen. Das Preis Sniveau im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft kann man als gut be⸗ hauptet bezeichnen. nur laufendes lenofferten. feinſte Qualitäten in Preiſe lage ger ſt e Amtlich Mürz ſtetig 156— 184,50 Br.; ſtriegerſte 1 162 u..: genmehl rr . Noggenkleie Futtererbſe 187 Wi 2857 165 bis bis 15,70 13,80—14; allg. 5 e Ge 5 vom 30. Anfang Mai 4/275 ruhig Mär Dr.) Jau. 6,35 B 6,30 G: Aug. 7 B Tendenz ſe hatte am hi Küſte ließ die Kaufluſt nach. 280,7 Seradella 52 3 4/157 M agdeburger Hafer bl n etwa e iert 817 not März 158 Braugerſte 90204; Juli thig n cken Trockenſch W. ze 04ů en(100 Juli Mai Zu Moeiz Weiz Bedarfsgeſchäft be .) en⸗ ieb ausr f geſtrigem ſigen Platze 6 75 175,50; Mai ſruhi 204—213; Futter, ig 140. a 5 1 blaue 5 pskuchen 9 6,80; R Tendenz aut behau Te 1275 6,25 B 6,15 G; Febr. April 6,45 B 6,40 G; 6,90 G; Okt. 7,20 B 7,15 hwächer.— Gemahl. ſtrichen; Wetter ſchneetreibend. Nürnberger Hopfenbericht vom 60 Ballen Umſatz. 0 Hallertauer H Zufuhr. den bezahl hopfen 40 Univ. Stan EF A. Bremer 5 nom 30. Schluß) 11,26. * Liverpooler e vom 30. Jau.(Eig. Dr. Micddl. d. Middl. Amerie. Univerſal. Sta geh.; März 55 Mai bis 80; Jan. ge 11 300; Tendenz ruhig, März 552; März 32 563) Tende 598; Mai 561; nz ruhig. Juli Mai 32 603 Geſch ud. 1 061; 9. März bes bande 5703 W̃᷑ seizen +* 4/24 Juli Jan. 5„Juli 92 und Roggen mehle we nig veränderte ange boten; eichend Niveau. In d Deckungsbegehr, ſeſter Jul 12 Speiſeer — 24; Ackerbo 13—15; 9,50; Sojagextraecti ptet und feſter. Jan. 9 1 Ban. Hehl, unv. 6,30 B 6,25 G G5 Dez Me his stil 29. Jan 2 äftslage ruhig. opfen 55105, (Eig. Dr.) Anfang Juli 569—70; 598 geh.; Mi 1 98 Okt. 580; Jan. 608; Okt. März 4, Jan. für öhafer beſtand einige Kaufluſt, die uſtrie⸗ an der .; Juli und 5 95 rz 155 Mai bſen 2224 ihnen 17 Lupinen 20 Leinkuchen onsſchrot Eig. Dr.) 707 i JE. März— 10 0 — Mitte 44%; Mehl unv. ckerterminbörſe vom 30. Jan. n.(Eig 5; März Mai 6 260 B.55 G, 7,35 B 7,30 G; und ge⸗ Ballen Es wur⸗ Gebirgs⸗ Amerik. 548 Okt. 579 Tages Import Jan. 548, 32 300; 32 6137 Loco Berliner Mefallbörse vom 30. Januar 1931 ——— e Kupfer Ble Zink bez riet Geld bez. Brief Geld bez. Brief] Geld Januar.—.— 26,50 25,25—. 25,50 24,80 Februar 26 50 25,251.— 25,50 25. März—.— 26,25 25,50—.— 25 50 2525 Apri—— 28.50 25.75—.— 25,75 25.50 Mai—.— 26.50 26.50—, 26,25 259,%5 Juni—.— 26,5026. 2850 26. Juli.—.— 236,50 26,53— 26.75 205 luguſt—.— 286.50 26,50—.— 27.— 200 Sept.—.— 286.50 26,50—. 2725 28% Oktober 85 26,50 26,50—.— 27.50 27. Nov. 5 50—. 26.50 26.500— 27.25 27. Dezemb.][. 86,75 86 50 26.50 28.50 27 25 27,25 N Elektrolytkupfer prompt. 96,25] Antimon Regulus„56, Orig. Hüttenaluminium 170,—] Silber in Barren leg. 41, 8, dito. Walz⸗Drahtbarren. 174,—[ Gold Freire 125 10 gr. 28.— 128 Hüttenzinn 99 vo. Platin dio. 18—. 85 Rein Nickel, 98/9 v. 350.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 10⁰ 45 Londoner Melallbörse vom 30. Januar 1931 Metalle in E Kupfer, Standard Monate Settl. Preis Elektrolyt beſt ſelected ſtrong ſheets El'wirebars pro To. 44,15 44.15 44,15 45,25 47.50 Preis anka 113,8 13,25 Aluminium Antimon Queckſilber Platin Wolframerz Nickel Weißblech 115,2 114.0 119 0 1180 12.25 Silber Unze E.(137/40 fein ſtand), Platin Unze 8 Zinn Standart 3 Monate Settl. 46,50 Be Straits —— Blei, ausländ. Zink gewöhnlich Kurszettel der Neuen Niennheimer Zeitung 30 20. 80 16. 30. Mannheimer EHentenbörse past mnen., 21. Konserven Staus 88. Schul. Derne 29 80 29 30. Phönix Bergbau 50.— 51.— Kraus c Go. Bock 58.— 68 e. Hab. St.-U. 2 78. 78..-G. f. Seilind—.—. 3 ucker 114, 9755 Tom. Gt 6650 68.50 Prewn Sven 18... Satzal Heut! 850 7050 Lewe le 88 3 Agafen Stabt 75 5 7 Sau. 8 5 825 Te us Bergban 5 40— 46„0 Ludwigah. Wals. 88.— Triest, Befig heim 5 % Nüm don 33% 8275 Sunil igt 49.— 43.— Be u dauroßütte 25.— 24.50 chem 61.— 82.— 97% 1% 8019 8— 1 8 38 te 5 e. Ver. Stabile; 205 5480 K 82775 Sar. enſch. Seil 71.— f J dandens 0 67.— 87.„120.5 121.5 Industrie-Aktien 2180 d Ber iiemaria 1140 110 Badiſche Bant. 1320 132.0 ee 100.0 100,0 Lewe. St. n 1120 Moenus St. u 21.— l. Ser. Jeu Bert 80.0 8 Alg. Pypotb.. 1240 125.0%. bf 115.0 115,0 Jömen München 183.9 2890 Motoren Deußg 45.— 4580 Bofit. Paſch c. 148,0 1480 5 Hypoth. Gf. 181 181.5 Schöfferh. Bindg. 182.5 182.0 Motor- Oberurſeg—.—, Bolgt 9 e „Hank u. Dise. 108,5 109,0 Karksr. Räß. Had 22.— 22.— Schwartz Storch... Volt. Seil. u.. 2— 1—* Wergern. d Nabe Rag..50 6,50 Pang 4 regtag 86,25 39.50 1 9 Pals wüten. 0 0 n. t.. 89.50 80.— Nein. Geb a Sch. J0.— 70 r e e um enm. E. G..— 5 40.— 20.— Zudwigsd. A. Dr.„ e Ache, Bunty. 66.— 68.— Noeder, Gebr. P. 70.— 72.— Bengoff Asche 92— Alg. Breß hefe„125.0 1250* Zem. Heid. 66,.— 66,— Od. Maſch. Durl. 110,0 110.0 Rüigerswerke 42,— 48,„ Memel. 8 785 warz Storch 181.0 107.0 Uh. Elektr..-G. 96.— 90.— Brem.⸗Beſig. Oel 45.— 45,— 2 a„ chbauneerger 110,0 110, Aganmühlenw. 94.— 94.— Drown Boderr d. Schnellpr. 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Werts.(Galb!—.——.— re— 2 85351 45,50 5 1 Sen 5 8c gegen r 2365 285 bold 2 un 55 22.— 52 8d Nane gane. f— 29— % Schug. 14——.70 Frkfrt H9p.⸗k. 188, 138,5] Dyckert. 4 Wim 64.50 65.— 115 3 8925 59.50 5 1 8150 53.25 1„„ 59.25—.— 5 9% Ludwigsh. 30 82,20 32,30 Nürnberg. Berein e eisen Ratſersl. Air 5 ou— 50.— Aae 42.50 42.75 10% Mom Gd. 28—.——.— Deſt. Ered.⸗Anſt. 22,40 2,40 Emag Frankf. 45.50 45.— Allg. Elektr. Weſ. 51.80 89.25 Moniecatinl... „%„ 0 86 07.— Pfälg. Bop. Sk 124.7 1270.. 50.— 50.— 5. 46,— 47, Pderded ar!) 2,78 88.75 1 5 25 linger a 3 ergmann. r f e 5 1 8 80 1 140 en ee e ee ee 1030 1040 Samen be 920 20 Stine Setabes 51.— 81. +* 9 2 5 0 men E. 91 D 05 Preuß. 0—— Aden. Hyp.⸗Bk. 181.0 130,0 81 4 Schleich. 89,50 89,50 Compan 9915 8 2 3 7 Sende 1 14950 reut. 5 5 5 9885 Elek.(Rhea 8 a Südd Feſb.———.— Sid. Jecnnes 12270 29 195 Farden 17 150 275 e 23 ee 62.— 61.50 8 onto„Bonds 5. Daimler Be 19.— 19. Rieb ontan.— 7 a, Oetr, M. bg.—.——.— Wiener Banter..50 9250. Jetter 45.— 45.— Deuiſche rb 54.—. Kütgerswerke 49.— 42,28 8% Rö.„.⸗Don...] Württ. Notenbr 134,0 14.0 fkelt. 5 15 3. Silber 115,7 85 Sgucert. 1040 100 rankfurter a. N. t. Linoleum„ een a 9 950 9850 Naa d Ber 4 488 2 deb ee e cee 98— 1000. 50 g0,„55 lekt— 100. f l 98.75 88.75 Mannb. Ber 24.75 25.— Gelder en 2525 92 5. 1215 120 3 8 8 5 2500 2510 iner M. Durt 30.25 81.— Felten& Guitl. 68.50 70,50 Ber. Glanzſtoff—.— 98,75 68.8 Transport-Aktien Grim Büfinger 145,7 145,7 Gelſenk 3 71— 74.— Ber. Stahlwerke 52.50 84.50 %%„„ l 8850 880 1 59.— 39,50 Jesfürel:: 478 88,50 125 olf Aſchaff, 60.— 82.— %. e 86.— 86.— Feiderd. Straßd... Halde 4 Ren. 28.. Soldſchmidt. 52.50 32.50 Jeaftoff Walde 84.— 88.— 5 Abrbb. god. 89.50 50.— Panwerk Juffen 73— 78. 2 P Berliner gerse ig. 90.25 89.— i upf. u. M.. 92 89.—. Tiefb 59.50 59.50 oggenwert 6,80.80 9215 850 Montan-Aketlen a il 68,50 89.50 Festverzinsliche Werte 8% Mon Rosdenreum.78.80 5 5 0 86.— 85,88 0 98 8 85 olsverkobl. J. e e Soldentele 8 1 70.75 14. f 1. 3 Bank- Aktien 992 590 St. u 150.0 1510 Jag Erlangen.—.——. ce 2 1 8180 59% Wer kane 3 Aug. D. Creditb 98,25 98. unghans St. 1 30,— 30.50 5 Abl rech 40.75 4ů—0 5% Deſt. Schaz 36.75 87.25 Babiſche Bank 182 2 182,2 Kall Uſchersleben 128.0 124,8 e„ Goldrente 25.12 28,25 Kali Salkdetfurth 182,0 180,0 Kamm. Kalſersl.—.—.. 297„Kronen 150.50 Harmer Bankvee. 1000 1000 Kali Weſteregeln 131.0—.— Karſtadt Rud...— 88.— e Sad. Koglen. 102 tonn. Rente.50—.— Bayr. Opp. u. W, 1260 128,0 Klöckner.. 51.— 55,.— Klein. Sch. 4 Beck. 98,— 90.— 8% Grkt. Mü.. 2% 5.75 290 Jom i. Beſpatb. 108.5 108,0 Mannesmt. Röhr. 37.——.— Fnort, Hellbr. 148.0 143,0% Peß. Ralſanl.—— 1%½%%„ Pap.-R..80.50 Aktien und Auslandsenleihen in Prozenten bei Stücke-Notlerungen in Mark ſe Stück 29. 6% Türk. Ad. Amt.—.— 6%„ Bagb.⸗Eiſ.!—,— 40 9%„ 5„ 4%„ unif. Anl.—-— %, 1 1 5 1911.05 .08—.— 85 N Str.— 16.70 6—9˙—⁹⁵). 655 Ung. Goldt. 22.20 6 Kronenr..50 4½%% nat. Ser. 111.80 475 9. 5—.— 9752„ 111 1180 Ve det tal.—.— Transport-Aktien Schantungdahn, A f. Verkehrw. 45.— Str. 109.0 Lok. u. Süd. Eifenbahn—.— 85 Set St.⸗Elſend. Baltimore Ohis Canada Abliefer. Pr. W apagg 5 „Südamerika. 1165 anſa Dſchiff—. ordd. Lloyd. 59,15 Verein Elbeſchiff.—.— Bank-Aktlen Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. 1855 17 9 1147 . Handelsg Cem. u. Prividk 108.5 Darmſt. u..⸗B. 135,5 Dt. Aſiatiſche Bk. 58.— Deutſchedisconte 108.0 Diſch.Ueberſee Bk 68.50 Dresdner Bank. 108.0 55 144.0 Oeſterr. Ereditbk. 27.35 Reichsbank. 230.5 Rhein Crebitok.—.— Süddeutſch. Dise. Frankf. industrie- Aktien Acrumula toren. Adler werke 8 1 Alfeld Deligſen Allg. Elektr. ⸗G. 35 Alſen Portl. 92 100.7 Ammendorf Pap. 89.— Anhalt. Kohlenw 45.50 Aua 1175 59.50 Augsb. Balte Maſchiner 1970 Baſt Nürnderg Bahner. Celluloid Bayr. Spiegelglas 21.— 5 Bemberg 44.50 ergmann Elekt 5 Berlin Gubener 134, Berl. Karls. Ind. 4205 Berliner Maſchb. 29. Braunk. u. Brtkett 104.5 Br.⸗Beſigh. Oelf 48.— Bremer Vulkan 21,65 78.— . Ungem.—.— 78.—— aſch 46.— 29. 30. Bremer Wolls 109.5 102,0 Brown, Bov.& C. 71,78 72.— Buderus Eiſenw. 42,— 40,50 Charlott. Waſſer 79,75 79,75 Chem. Heyden 39,85 39,50 Chem. Gelſenk. 42,25 48.— Chem. Albert. 23.— 24,25 Chem. Brockzues 28,25 24.50 Concord. Spinn 25.— 9750 Conti Faouiſch 98,75 97.50 Daimler Motoren 18,28 19.— Deſſauer Gas. 100,5 101,7 Otſch. ⸗Atlant⸗K. 81.— 83.50 7 ue: 58445 56,15 Diſch. Gußſtahl N ei Deulſche Kabelw. 40. 25 46.50 Diſche. l 109,5 109.0 Deukſche Wollw. 3,.— 3,25 Deutſch. Eſſenhdl, 35,— 85.75 Deutſche Einol. 83,65 82,85 Dt. Schutzgeb 4—. „Olppe Maſchin.—— sd. Schnellpr. 27.— 27.— Dürener Metal 50.— 50— Dürkoppwerke Duſſeld. S 858 44.— 44.— Dynamit Tru 37.80 58.75 Elektr. a0 N 85 25 Elktr. 0 96,75 n ügels 5— 5 maille Enzinger Wen 50.— 50.50 Eſchw. Bergweri 190,0 190,0 Eſſenersteinkohl.-. der Blei—— 84818 Nr 88.— 28.— 9——— 97— Feldmühle Papier 95. Jelten& Guffl. 70.— 70,68 Thies& Höpfling.—.— R. Jriſter—.——.— Gebhard Tex 61.— 61.— Gehe& Fo. 39,— 88.— Geiling 4 Co.—.— Gelſenk Verve. 72.— 19, Genſchow& Co. 46.— 48,25 Germ. Portlb.⸗Z. 63.— 88,50 Gerresheim. Glas 79,25 79,28 Gel. f. elektt. Unt. 98.50 88,88 Goedhardt Gebr. 88,— 92.— Goldſchmidt. Th. 32,25 82, Guano-Werke 44.—.0 Greppiner Wer*— Gritzner 5 75 30,75 81. 85 Gebr. Großmann—— Grun 1 145.0 11— Gruſchwiz Textil 50,75 5 52.— 15 bg.„Wien Gum. 46.50 arkort St⸗Pr.——. arpener Bergb. 69. 69.— edwigshütte 69,.— eilmann Imm. 24.——.— Hilpert Maſch. 78.— 78.— indrich s K Auff.—— 47.— eſch Kupfer 1120 112.0 Hirſchderg Leder 1 Eiſen ohenlohe-Werke Phil. Holzmann Horch& Cie. Iſe Ber 5 K. 5 t. Jüde Gebr. 5 Kahla Porzelan Kaliwk. Aſchersl. Rarſtadt Kötitzer ane. Krauß& Cie., Lok. Kronprinz Miet.. Ryffthäuſer Hütte dabmeger 4 Co. Laurahütte Binde's Eismaſch. Carl Lindſtröm Din e dewe Co. F. 7 5 15 Dukau 4 Ste 15 Büdenſcheid Magtrus 135 5 Mannesmann Mansfelder Akt. Markt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckau⸗W. Maximil Hütte Mech Web. 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Januar 1931 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Der Winterſport und das Wetter Für jeden Winterſportler iſt das Wetter und ſeine Vorherſage ein außerordentlich wichtiger, ja ſogar der wichtigſte Punkt der Vorbereitungen zur Aus⸗ übung des geſunden Sports. Wenn das Wochenende herannaht, ſo geht in all den Kreiſen, die ſich mit Ski⸗ lauf und Rodel, mit Bob und Schlittſchuh befaſſen, ein Raten und Fragen los. Wie wird das Wetter auf Sonntag? Bringt es dem Skiſportler den er⸗ wünſchten Pulverſchnee in großen Mengen und mög⸗ lichſt tief ins Tal hinab, wird ſich die Eisdecke, die über Seen und Teichen ſich in der letzten Zeit gebildet hat, noch ſo verſtärken, daß Ausſicht für die Ausübung des eleganten Eislaufs geboten iſt? Beide Fragen ſind in ihrer Beantwortung abhän⸗ ging von dem Allerweltsgeſprächsſtoff, dem Wetter, und bei einigermaßen gewiſſenhafter Beobachtung der Anzeichen, die die Natur jedem einzelnen von ſelbſt über das in Ausſicht ſtehende Wetter durch Windrichtung, Bewölkung und Temperatur gibt, aber auch der täglichen Berichte der deutſchen Wetterſtativ⸗ nen kann man mit einiger Beſtimmtheit ſelbſt die Entwicklung des Sonntagswetters vorausſagen. Wenn wir die Windrichtungen betrachten, ſo ſind im all⸗ gemeinen folgende Geſichtspunkte für die Beurtei⸗ lung maßgebend: Oſtwinde, die aus den weiten Schneefeldern Rußlands und Sibiriens herkommen, ſind kalt und niederſchlagsarm, da ſie auf ihrem Wege keinerlei große Waſſerflächen treffen, an denen ſie ſich mit Feuchtigkeit bereichern können. Ständige Oſt winde ſind deshalb dem Eisläufer ſehr will⸗ kommen, da unter ihrem kalten Hauch die erſehnte Spiegelbahn entſteht. Schnee bringen die Oſtwinde keinen, weil ſie bei dem weiten Weg nur über Feſt⸗ land einen durchaus kontinentalen Charakter erhal⸗ Skigelände bei Oberhof ten, deſſen Kennzeichen Trockenheit und Klarheit der Luft ſind. Die Nordwinde, die kalte Luft aus dem Polargebiet nach Mitteleuropa bringen, über⸗ gueren auf ihrem Weg ſchon größere Waſſer⸗ flächen, ſodaß ſie ſich mit Feuchtigkeit ziemlich ſät⸗ tigen können, wenigſtens in ihren unteren Schichten, die ſich je nach der Vereiſung der betr. Flächen als größer oder kleiner auswirkt. Wenn dieſe mit Feuch⸗ tigkeit geſättigten kalten Nordwinde auf die deutſchen Mittelgebirge und die Alpenkette aufſtoßen, ſo wer⸗ den ſte zur Aufwärtsbewegung gezwungen und ſchei⸗ den einen Teil ihrer Feuchtigkeit in der Form von Schnee aus. Da der Feuchtigkeitsvorrat der nörd⸗ lichen Winde verhältnismäßig groß iſt, können Schneefälle von großer Dauer und von bedeuten ⸗ der Ausdehnung ihres Niederſchlaggebietes er⸗ folgen. Die häufigſten Schneefälle aber treten bei Weſtwinden auf, da dieſe Winde vom Atlantik kommen, außerordent⸗ lich feucht und allerdings ſehr milde ſind. Es gibt zwei Möglichkeiten, die bei Weſtwinden eintreten können: Das Wandern gewaltiger Luftmaſſen von großer Verſchiedenheit, die auf den Wetter⸗ karten als barometriſche Tiefs oder Hochs gekennzeichnet ſind, beſtimmt ja die Windrichtung und die Beſchaffenheit der eindringenden Luft. Luft, die vom Ozean zu uns kommt, kann aus den ſubtropi⸗ ſchen Breiten als echte Warmluft herſtammen, kann aber auch aus den Polargegenden kommen und durch beſondere Strömungsverhältniſſe gezwungen ſein, erſt große Strecken über dem Ozean zurückzu⸗ legen und ſich dort vom Waſſer anwärmen und mit Feuchtigkeit bereichern zu laſſen, ehe ſie das euro⸗ päiſche Feſtland erreichen kann. Im erſten Falle ſprechen wir von ſubtropiſcher Warmluft, im zweiten von maritimer Polarluft. Das Herannahen beider wird durch ſtarkes Fallen des Barometers angekün⸗ digt. Das beſte Unterſcheidungsmerkmal, um welche von beiden es ſich handelt, bieten die Bergſtationen; wenn dieſelben bei Süd⸗ und Südweſtwinden ſtarken Temperaturanſtieg melden, ſo dringt echte Warmluft in der Höhe vor und beſchert, dem Winterſportler nicht willkommenen, ſchnellen Temperaturanſtieg mit Tauwetter von meiſt mehrtägiger Dauer bis in große Gebirgshöhen, während bei maritimer Polarluft ge⸗ linge Temperaturzunahme bei Nord⸗ und Nordweſt⸗ winden gemeldet wird. Die vom Ozean herkommende wärmere und feuchte Luft wird beim Auftreffen auf das Feſtland und auf die über ihm gelagerten kälteren Luftmaſſen durch Stau zu Niederſchlägen führen, die in höheren Lagen, und je nach der Temperatur der Jeſtland⸗ Luftmaſſen auch in den tieferen Lagen als Schneefall erſcheinen, bis die über dem Kontinent lagernde Kalt⸗ luft weiter nach Oſten gedrängt iſt und die eindrin⸗ genden ozeaniſchen Luftmaſſen erwärmend wirken. Ganz beſonders iſt dieſen Einwirkungen vom Weſten herziehender Luftmaſſen der Schwarz⸗ wald ausgeſetzt da er mit ſeinen am Rhein ſchroff abfallenden und reich zerklüfteten Gebirgsflanken wie eine rieſige Fang⸗ und Staumauer wirkt, die den eindringenden feucht⸗warmen Luftmaſſen einen kalten Abſtreifriegel entgegenſetzt. So kommt es, daß bei weſtlichen Win⸗ den, den verhältnismäßig häufigſten, gerade die Schwarzwaldhöhen auch unter den unwahrſcheinlich⸗ ſten Temperaturverhältniſſen häufigen und ausgie⸗ bigen Fall von Neuſchnee die Freude des Skiläufers erfahren. Bei der günſtigen Verkehrsverbindung, die dieſe hochliegenden Gebiete(Feldberg, Schauins⸗ land, Belchen, Kandel, Höllental⸗ und Dreiſeebahn, Triberg und mittleren Schwarzwald ſowie Hornis⸗ grinde und Badner Höhe) durch vorzügliche Gebirgs⸗ bahnen und Poſtkraftverbindungen beſitzen, iſt es im Schwarzwald auch in ſogenannten u ngünſti⸗ gen Wintern und bei Wetterlagen, die nicht viel Schnee verſprechen, möglich, dem Skilauf zu huldigen. Bei Weſtwinden erfolgen im Winter mei⸗ ſteus friſche Schneefälle, dreht ſich der Wind gegen Oſten, dann wird durch den einſetzenden Froſt die Unterlage noch beſtändiger und für neue Schneefälle aufnahmebereit geſtaltet. So darf gerade der Schwarzwald im Hinblick auf ſeine günſtigen meteorologiſchen Ver⸗ hältniſſe für den Winterſport und auf die guten Verkehrs verbindungen, die zu ſeinen Höhen führen, ſich als ſpezifiſches Winterſportland bezeichnen, das ſchon frühzeitig Geltung in Sportkreiſen des In⸗ und Auslandes erlangt hat und dieſelbe von Jahr zu Jahr wachſen ſteht. Oberhof rüſtet zu den Vob⸗ und Skimeiſterſchaften Die Empfangspforte für die internationalen Gäſte in Oberhof Das große Ereignis des Wintersports Die F. J..⸗Rennen in Oberhof vom 13.—16. Februar 1931 Von W. Roßbach⸗Erfurt Das Schwergewicht der Winterſport⸗Verauſtal⸗ tungen Europas liegt in dieſem Jahre im landſchaft⸗ lich reizvollen Thüringen, im„weißen Herzen Deutſchlands“. Zum erſten Male ſeit ihrem Beſtehen hat die„Fédération Internationale de Ski“ die Austragung ihrer Wettkämpfe Deutſchland, bzw. dem deutſchen Skiverband übergeben, der ſeinerſeits den Thüringer Winterſportverband mit der Durchfüh⸗ rung der Veranſtaltung betraute. Dieſes bedeut⸗ ſame Ereignis des Winters 1930/31 wird vom 13.—16. Februar 1931 in dem bekannten Win⸗ terſportplatz Oberhof unter dem Protektorat des Reichspräſidenten von Hindenburg durchgeführt; vorausgehen vom.—9. Februar, eben⸗ falls in Thüringen(Lauſcha⸗Ernſtthal), die Deutſchen Ski⸗Meiſterſchaften. Die FiS⸗Rennen, die aus einem 17 Kilometer⸗ und 50 Kilometer⸗Lauf, ſowie dem einfachen und kombinierten Sprunglauf be⸗ ſtehen, erhalten im Hinblick auf die olympiſchen Winterſpiele 1932 in Lake Placid(USA.) ein be⸗ ſonderes Intereſſe, da ſie die Vorprüfung für die europäiſchen Skiläufer und Skiſpringer darſtellen. Die Frage, warum man gerade Thüringen bezw. Oberhof zum Austragungsort für dieſe wichtigen Rennen wählte, iſt leicht zu beantworten. Der Thüringer Winterſportverband hat in den letzten Jahren einen erfreulichen Aufſchwung vor allem in ſportlicher Beziehung genommen. Der Deutſche Skimeiſter 1930, der Thüringer Erich Recknagel⸗ Oberſchönau, gehört ſeit Jahren zur europäiſchen Springerelite. In Otto Wahl, dem Sieger im 18⸗Km.⸗Lauf und dem Zweiten im 50⸗Km.⸗Lauf bei den Deutſchen Meiſterſchaften 1930, verfügt Thürin⸗ gen über einen Läufer der europäiſchen Sonderklaſſe. Daß man in Guſtav Rähter, Erfurt, der als internationaler Kampfrichter in Oslo tätig war, dem langjährigen verdienſtvollen Leiter des Aus⸗ ſchuſſes für Sport im Deutſchen Skiverband, einen Organtiſator für die FIS⸗Rennen zur Verfügung hat, dürfte nicht zuletzt für die Wahl eines thüringt⸗ ſchen Winterſportplatzes ausſchlaggebend geweſen ſein. Neben dieſen rein ſportlichen Geſichtspunkten haben für Oberhof als Austragungsort die günſtige zentrale Lage, das prächtige Skigelände und die relativ guten Schneeverhältniſſe geſprochen. Ober⸗ hof hat bereits ſorgfältige Vorbereitungen getroffen. Die Hindenburgſchanze iſt großzügig ausgebaut worden, ſo daß ſie allen Anforderun⸗ gen genügen wird. Umfangreiche Tribünen ſind er⸗ richtet worden, die eine gute Ueberſicht über die Sprungläufe geſtatten und Tauſenden von Zu⸗ ſchauern Platz gewähren. Auch die Anmarſchwege zur Schanze ſind in Ordnung gebracht worden. Oberhof iſt gerüſtet. Die Wahl Oberhofs als Austragsort hat noch eine beſondere Bedeutung. Hier in Oberhof wurde nor 25 Jahren, am 22. Januar 1905, auf Veranlaſ⸗ ſung des Badearztes Dr. Weidhaas, der Thü⸗ ringer Winterſportverband gegründet. Die JJsS⸗Rennen ſchließen alſo eine 25jährige er⸗ folgreiche Tätigkeit im Intereſſe des Skiſportes ab und bilden gleichzeitig einen würdigen Auftakt zu einer neuen Entwicklung dieſes beliebten Winterkur⸗ ortes. Seit dem Jahre 1905 war das prächtige Ski⸗ gelände um Oberhof der Schauplatz wichtiger winter⸗ ſportlicher Ereigniſſe von internationaler Bedeutung. Am 31. Januar und 1. Februar dieſes Jahres wird in. Oberhof die Weltmeiſterſchaft im Zweierbob ausgekämpft. Oberhof liegt auf einer kleinen ſattelförmigen Hochebene in 800—1000 Meter über dem Meeres⸗ ſpiegel, inmitten prächtiger Bergwieſen und um⸗ geben von gepflegten Fichtenwäldern.. Als Schnellzugſtation der großen deutſchen Nord⸗ Südverbindung Berlin—Stuttgart verfügt Oberhof über ausgezeichnete Verkehrsverbindungen. Von Berlin aus braucht man bis Oberhof etwa 5 Stunden. Auch vom Auslande aus iſt Oberhof be⸗ quem zu erreichen: So beträgt beiſpielweiſe die reine Fahrzeit von Stockholm nach Oberhof 28, von Goten⸗ burg 24 und Oslo 31 Stunden. Dabei iſt zweck⸗ mäßigerweiſe in Berlin zu übernachten. Falkau im Hochſchwarzwald Mit dem Tanzen der weißen Flocke freut ſich immer das Herz dez Skiläuſers und mit Gewalt ergreiſh ihn die Sehnſucht nach den ſchneebedeckten Höhen, auf denen der Ski leicht und ſchnell ſeine Bahnen zieht. Kein Wunder, denn es gibt wohl kaum eine beſſere Erholung als in reiner Winterluft, in Schnee und Sonne. Falkau im Feldberggebiet(Dreiſeenbahn) bietet em Skifahrer infolge des Neuſchnees der letzten Tage ein ideales Sport⸗ gelände. Nicht nur der geübte Läufer, der die Skitechnik beherrſcht, ſondern auch der Anfänger findet an den ſteil und allmählich abfallenden Berghängen geeignetes Trai⸗ ningsfeld. Gute Unterkunft und vorzügliche Verpflegung bietet die Privat⸗Penſion Villa Hoſp, in ſehr ruhiger und ſonniger Lage. Die Zimmer ſind alle neuzeitlich ein⸗ gerichtet und beſitzen ohne Ausnahme Zentralheizung. Ein engliſches Urteil über den Schwarzwald Die ſportlichen und landſchaftlichen Vorzüge deutſcher Winterſportgebiete finden mehr und mehr auch im Ausland Würdigung und Anklang. Beſonders erfreulich iſt dabei, daß auch die Preisgeſtaltung für Unterkunft und Ver⸗ pflegung als mäßig gelobt wird; denn ſolche Feſtſtellungen intereſſieren angeſichts der Weltwirtſchaftskriſe in immer ſtärkerem Maße viele ausländiſche Gäſte Deutſchlands ge⸗ nau ſo, wie uns Deutſche ſelbſt. Charakteriſtiſch dafür iſt beiſpielsweiſe ein Artikel:„In den Schwarzwald z um billigen Winterſport“ im„Glasgow He⸗ rald“. Darin heißt es u..:„Schwarzer Wald iſt eigent⸗ lich eine falſche Bezeichnung. Viele Leute denken nämlich, das ſei eine wilde Urwalogegend, wo nur ſelten die Sonne ſcheint, wo wilde Bären und Füchſe herumſtreifen und wo die Bewohner jeden Beſucher als unwillkommenen Störenfried betrachten. Aber es iſt alles andere! Wie Überall in Deutſchlond, iſt auch die Bevölkerung in allen Teilen des Schwarzwaldes freundlich und höflich. Ein Lächeln hat auch hier vollen internationalen Zahlungs⸗ wert.— Sowohl im Winter als auch im Sommer iſt der Schwarzwald freundlich und lächelnd wie ſeine Bewohner. Im Winter glitzern die weißen Schneeflächen in der Sonne und ſchaffen überall ausgezeichnete Vorausſetzungen für alle Arten des Winterſports. Trotz des Schneereſch⸗ tums werden die wichtigen Straßen immer wieder für den Verkehr freigemacht. Die Küche in den Hotels und Gaſthäuſern iſt aus⸗ gezeichnet, und das Eſſen iſt nicht teuer. Saubere Hotelzimmer mit fließendem warmen und kalten Waſſer und guten Betten erhält man ſchon für 3 Schillinge lea. 3 1. Für co. 10„ täglich kann man in einem guten Hotel faſt luxuriös leben, und für weniger als 20 Lſtrl. 1400 4] einſchl. Fahrgeld von London— dritter Klaſſe Bahn, zweiter Klaſſe Schiff— kaun man eine vierzehn⸗ tägige geſundheitsſtärkende und intereſſante Ferienreiſe in den deutſchen Schwarzwald machen!“ 142. Jahrgang/ Nr. 50 Bonbderzüge zur Schwarzwald- Shimeiſterſchaft Strahleuförmige Zufahrten von Karlsruhe, Konſtanz—Schwarzwaldbahn Württemberg, Baſel Freiburg Höllental, Baſel—Wieſental Für die am 31. Januar und 1. Februar auf de Feldberg ſtattfindende Austragung der 30. Schnee⸗ ſchuhwettläufe des Ski⸗Klub Schwarzwald, verbunden mit der Ski⸗Meiſterſchaft des Schwarzwaldes, trifft die Reichsbahn für die Zufahrt am Haupttag, dem 1. Februar, wo 10.30 Uhr die großen Springen an der Max⸗Egon⸗Schanze beginnen, beſondere Vorkeh⸗ rungen zur Bewältigung des Beſuches. Von allen Seiten wird ſtrahlenförmig eine Reihe von Sonder⸗ zügen gefahren, die eine bequeme Zufahrt ermög⸗ lichen, um rechtzeitig zum Beginn des Springens auf dem Feldberg zu ſein. 5 Vom badiſchen Unterland wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Sonderzug gefahren, indem der Spätzug 944 von Karlsruhe, ab 23.08, der täglich nach Baden⸗Baden, von Sonntag auf Tage nach Sonntagen bis Offen⸗ burg verkehrt, von Baden⸗Weſt bis Offenburg und ab da bis Freiburg durchgefahren wird. Er bildet damit gewiſſermaßen einen zuſchlagsfreien Vorzug zu dem Nachtſchnellzug D 44 Berlin Mannheim Karlsruhe—Freiburg—Baſel. Es ergeben ſich fol, gende Zeiten: Mannheim über Heidelberg ab 20.21, Karlsruhe an 22.59, ab 23.03, Raſtatt ab 2840 Baden⸗Baden ab 23.48, Bühl ab.20, Achern ah 9435, Offenburg an.06, Freiburg an etwa.00. In Freiburg iſt Frühſtückseinnahme im Bahnhof mög, lich, die Weiterfahrt ins Höllental erfolgt mit den Frühzügen ab.37 uſw. Als brauchbare Zufahrt kommt auch der planmäßige Eilzug E 100 in Frage, Heidelberg ab 21.20, Karlsruhe ab 22.23, Raſtatt ab 22.43, Baden⸗Baden ab 22.40, Bühl ab 23.07, Achern ab 29.17, Offenburg ab 23.44, Freiburg an.42 für Reiſende, die noch einige Stunden Nachtruhe in Frei burg vorziehen. Anſchlüſſen von Ueberlingen— Stockach, Tuttlingen Donautal, Schwen nin gen⸗ Neckartal, Villingen wird der kürzlich ver⸗ ſuchsweiſe gefahrene Sonderzug Konſtanz—Bären⸗ tal verkehren, in Konſtanz ab.52, in Bärental an um 9 Uhr morgens ohne Wagenwechſel, ſodaß für den Aufſtieg zum Springen genügend Zeit bleibt. Von Baſelüber Freiburg—Höllental⸗ Bärental wird ein beſonderer Sonderzug ge⸗ fahren, der ohne Wagenwechſel in Freiburg durch⸗ geleitet wird. Er ſoll vor allem dem ſtarken Zugang aus Baſel gerecht werden und die Wieſentalbahn eni⸗ laſten, deren Meterſpurſtück Zell⸗Todtnau hez kanntlich begrenzte Möglichkeiten in der Ve kehrsbewältigung hat. Die Ankunft in Bärental von Baſel über Freiburg liegt ſo, daß ebenfalls gute Zeit zum Aufſtieg bleibt. Auf der Höllentalbahn ſelbſt verkehren in bekannter Zugsfolge und Verdichtung die Sportzüge zur Aufnahme der Fahrgäſte. Hier bietet ſich zu ver⸗ ſchiedenen Zeiten von.37 bis um 7 Uhr mehrfache Fahrtmöglichkeit, um noch zurecht zu kommen. Auf der Wieſentalbahn verkehren auf der Von Konſtanz—Schwarzwaldbahn 1 Reichsbahnſtrecke Baſel— Zell entſprechende Ver. ſtärkungen bezw. Sonderzüge nach Bedarf mit An⸗ ſchlüſfen an die Privatbahn Zell⸗Todtnau. Hier it, um jeglichem Verkehrsanſturm gerecht zu werden, angeregt worden, ob nicht in gegenſeitiger Verein⸗ barung zwiſchen der Privatbahn und der Reichspoſt ſchon ab Zell Kraftwagen bereit geſtellt werden können. Die Entſcheidung darüber ſteht noch aus. Die Reichspoſt wird in Bärental ſowie in Todtnau genügend Kraftwagen bereit ſtellen, um die Zufuhren der Reichsbahn aufnehmen zu können. Auf der Oſtſeite wird von Bärental vor⸗ ausſichtlich bis Caritas⸗Heim verkehrt, evtl. bis zur alten Jägermatte, auf der Weſtſeite von Todtnau her hängt die Befahrung endgültig noch von der weiteren Geſtaltung der Schneeverhältniſſe ab. Jedenfalls ist auf beiden Seiten beabſichtigt, die Straße ſoweit wis irgend möglich für die Kraftpoſtwagen frei zu halten, Der Fremdenverkehr in Badenweiler Im Johre 1990 hatte Badenweiler folgende Beſucher⸗ 1 0 zu verzeichnen: An Kurgäſten 10504(1929: 10 359% lebernachtungen 185 838(1929: 194 570), Paſſanten 184 (1920: 2153). Auf das Inlond entfielen 8650 Kurgäſte und 158 250 Uebernachtungen. Das Ausland war mit 185“ Kurgäſten und 27 082 Uebernachtungen vertreten. Die deutſchen Kurgäſte hielten ſich im Durchſchnitt 18,3 Tage, die Ausländer 14,3 Tage auf. Die höchſten Beſucherzohlen wies der Monat Auguſt mit 8541 Kurgäſten und 41800 Uebernachtungen auf, die niederſten Beſucherzahlen det Dezember mit 141 Kurgäſten und 2712 Uebernachtungen. Schönwald Winfersportplalz 1000 Meter 1 eee finden gemüt⸗ en Aufenthalt bei beſter S Verpflegung im bekannten Haus Schätzle (Priv,⸗Penſion]). Warmwaſſerhz, gemütl. Aufen⸗ haltsräume. Preis v. 5 bis%. Tel Triberg oll F Ik Privat Pension AlK al, vina Nosp⸗ Hochſchwarzwald(Feldberggebiet, 1000 m it. M. 3 Herrl. Zim., fl. Waſſ. 3hzg., geſchl. Verand. Gar. Pen. ab M 5. P oſp. Tel.: Altglashütten Nr. l Ober-Abtsteinach z ed Gasfhaus„„Zur Rose“ Winter Sport für Ski und Rodeln! 4 Wochenend— Fl. Wasser— Zentralheizung Gute Verpflegung. Bes.: L. Hintenlang O Derstdorf im beyr. Algꝭud Pension Haus Zimbehl(Das aus imSütden — .⸗P. bei 4 Mahlzeiten.50— 9. inkl. alle Nehens a koſten. Rh.-Nordd. Küche. Teleph. 185. Modern eingerichtet mit aller Bequemlichkeit. b „ 1 1 1 Freitag, 30. Januar 1931 13. 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