Einzelpreis 10 Pf. nheimer Seit. Mannheimer General-Anzeiger. lle Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— breite Sreite Zeile. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, ür g its⸗ Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, en F 508 U Ne Fried richſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Anzeige Ln beſonderen Plätzen und für 8e Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim telephon ewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Samstag., 31. Januar 1031 142. Sahrgang/ Nr. 52 1 Flug ohne Kompaß? Delegraphiſche Meldung Oppeln, 31. Jan. Unter großem Andrang von Publikum und Preſſe, auch der polniſchen, begann heute vormittag vor dem Erweiterten Schöffengericht die Verhandlung gegen die beiden polniſchen Flieger, die am Tage des Reichskanzlerbeſuches bei Oppeln not⸗ landeten. Den Vorſitz führt Landgerichts⸗ direktor Dr. Chriſtian. Der Verhandlung wohnt u. g. auch der polniſche Generalkonſul in Beuthen bei. Die beiden Angeklagten, Feldwebel Wolf und Ser⸗ geaunt Imiela vom Fliegerregiment in Krakau, 22 ſind beſchuldigt, die Reichsgrenze unbefugt über⸗ ſchritten zu haben, ohne im Beſitz eines Ausweiſes Vernehmung des Angeklagten Wolf geht u. a. hervor, daß er 1915 als Beobachter und Jagdflieger an det deutſch⸗franzöſiſchen Front weilte. Seit 1927 gehört er dem polniſchen Militär als Flugzeugführer an. Der Angeklagte ſtartete am 9. Januar, mittags in Krakau mit bem Auftrage, das Flugzeug nach Graudenz zu bringen. In⸗ folge des heftigen Windes nahm er einen Kurs, bei dem er annahm, daß er niemals die deutſche Grenze berühren könnte. Nach einhalbſtündiger Flugdauer bemerkte er bei dem ſchlechten Wetter— ſeinen An⸗ gaben zufolge herrſchte ein heftiges Schneetreiben, das ihn zwang, mitunter nur in einer Höhe von 20 bis 30 Metern zu fliegen— daß er ſich über einer Stadt befand. Da er überhaupt nicht wußte, wo er war, habe er eine Notlandung vorgenommen, um ſich zu orientieren. Als Grund für ſein 4 4 Ferfltegen gibt der Angeklagte an, daß der Wind kärker war als er berechnet hatte. Im Verlaufe der Vernehmung des Angeklagten kommt es zu einer f Auseinanderſetzung am Richtertiſch 8 zwiſchen dem Vorſitzenden, dem Oberſtaatsanwalt, gem Rechtsbeiſtand der Angeklagten und dem An⸗ geklagten ſelbſt über die Frage, ob es zutreffe, daß er gegen 13 Uhr die deutſch⸗polniſche Grenze bei Rokittnitz im deutſch⸗oberſchleſiſchen Induſtriegebiet überflogen habe. Dieſer Punkt iſt inſofern bedeu⸗ tungs voll, als der Angeklagte heute im Gegenſatz zu den früheren Vernehmungen behauptet, daß ſein Kompaß am Anfang des Fluges funktioniert habe, und daß er erſt über Skala(2) die Orientierung ver⸗ loren habe. In dieſem Falle konnte er nämlich nicht um 13 Uhr bei Rokittnitz über die Grenze geflogen fein. Die Frage, ob er gewußt habe, daß an jenem Tage der Reichskanzler in Oppeln ge⸗ weſen ſei, verneint der Angeklagte. Damit war dorerſt die Vernehmung des Angeklagten abge⸗ ſchloſſen. Hierauf wird der Angeklagte Imiela vernommen. Er erklärt, daß er am 9. Januar mit der Weiſung, im Flugzeug nach Thorn vorzu⸗ dringen, aufgeſtiegen ſei. Sein Kompaß ſei ſchon vor dem Start nicht in Ordnung ge⸗ weſen.(1) Da jedoch kein weiterer Kompaß zur Verfügung ſtand, habe er die Weiſung bekommen, ich hinter Wolf zu halten. Er habe wohl eine Karte gehabt, aber keine Veranlaſſung, ſich ſelbſt auf ber Karte zu orientieren. Erſt kurz vor der Landung in Oppeln habe er feſtgeſtellt, daß ſein Vorge⸗ ſetzter Wolf unficher war. Zu Anfang habe er auf Grund der Eiſenbahnverbindungen feſtgeſtellt, daß ſie richtig lagen, dann aber ſei Schnee gekom⸗ men, und er habe fich daraufhin auf ſeinen Vor⸗ geſetzten verlaſſen. Auf die Frage, ob er gewußt habe, daß der Reichskanzler an jenem Tage in Oppeln war, erklärte er, daß er überhaupt keine Zeitungen leſe. Kurz vor ſeiner Landung habe er wohl gemerkt, daß ſein Vorgefetzter ihm ubm Boden aus Zeichen gab, die er jedoch gehalten, den er am Tage nach der polizeilichen Ver⸗ nehmung am 11. Januar an ſeine Braut geſchrieben hat, in dem er ausführte, daß er ſchon nach einer 2 halben Stunde bemerkt habe, daß ſie nicht auf dem auf der Luftkarte bezeichneten Wege flögen. Imiela bleibt dabei, daß er dieſe Ausſage auch der Polizei gemacht habe und daß ſie richtig ſei.(2) Das Problem der Arbeitsloſigkeit Einſetzung einer Kommiſſion zur Prüfung des Arbeitsloſenproblems Meldung des Wolffbüros Berlin, 31. Jan. Der große Umfang, den die Arbeitsloſigkeit in der Welt und beſonders in Deutſchland angenommen hat, hat bewirkt, daß ſtändig aus allen Kreiſen der Bevölkerung Vorſchläge zur Löſung der mit der Ar⸗ beitsloſigkeit zuſammenhängenden Fragen gemacht werden. Die Reichsregierung hat nunmehr eine Kom⸗ miſſion berufen, die die grundlegenden Fragen und 2. Dr. Bernhard Dernburg, Reichsminiſter a.., 3. Dr. Hermann Derſch, Direktor im Reichsver⸗ ſicherungsamt, Prof. an der Univerſität Berlin, 4. Dr. Wilhelm Engler, Präſident des Landes⸗ arbeitsamts Heſſen, 5. Hans Frick, Miniſterial⸗ direktor a.., 6. Dr. Eduard Heimann, Prof. an der Univerſität Hamburg, 7. Frau Antonie Hop⸗ mann, 8. Dr. Wilhelm Polligkeit, Prof. an der Univerſität Frankfurt a.., 9. Dr. Adolf Torti⸗ lowiez v. Batocki⸗Friebe, Oberpräſident a.., 10. Dr. Friedrich Zahn, Präſident des bayr. Statiſtiſchen Landesamts. Den Vorſitz wird Dr. Brauns führen. Die Kom⸗ miſſion wird endgültig am 5. Februar zuſammen⸗ Selbſtverſtändlich wird die Organiſation aber Vertreter der genannten Kreiſe und andere Sachver⸗ ſtändige in weiteſtem Umfang gutachtlich hören. Pb ³ðVd ß dd Hierauf wird der Angeklagte Wolf über die Vorgänge nach der Landung vernommen. Die erſte Perſon, die an ſeine Maſchine herangekommen ſei, ſei ein Eiſenbahner geweſen, den er auf polniſch gefragt habe, wo er ſei; der Eiſen⸗ bahner habe geantwortet: In Deutſchland. Darauf⸗ hin habe er die Karte zur Hand genommen, die ihm während des Fluges aus der Hand gerutſcht ſei und die er, da er feſtgeſchnallt war, nicht wieder auf⸗ heben könnte. Er habe dann auf der Karte die Rich⸗ tung nach Kattowitz geſucht und daraufhin ſeinem Kollegen Imiela, der ſich noch in der Luft befand, Zeichen gegeben, wie er zu fliegen habe, um nach Kattowitz zu kommen. Imiela habe ihn aber nicht verſtanden. Da er ſich keiner Schuld bewußt geweſen ſet mit Ausnahme der Tatſache, daß er ſich verflogen hatte, habe er die Ankunft der Reichswehr ruhig ab⸗ gewartet. Bald darauf ſei auch Imiela gelandet. Auch der Angeklagte Imiela erklärt auf Befra⸗ gen, daß er nicht gehört habe, daß der Name Brü⸗ ning gefallen ſei. Aus der Zeugenvernehmung, die um 12.30 Uhr beendet war, iſt nur die Kontro⸗ verſe hervorzuheben, daß entgegen der Ausſage des Angeklagten Wolf von zwei Zeugen erklärt wird, Wolf habe gleich nach der Landung geſagt:„Heute iſt Brüning da!“, worauf der eine Zeuge, ein Obergefreiter, ihm erwidert habe: dann ſei er ja beſſer als ſie unterrichtet. Wolf wendet ſich dann noch gegen die Darſtellung des einen Zeugen, er habe bereits aus der Maſchine heraus erklärt, daß er polniſcher Militärflieger ſei; denn dann hätte er ja, da die Maſchine noch mit halber Kraft lief, brüllen müſſen wie ein Stier. Der Strafantrag Telegraphiſche Meldung — Oppeln, 31. Jan. In dem Prozeß gegen die beiden bei Oppeln gelandeten polniſchen Mtlitärflieger beantragte die Staatsanwaltſchaft gegen den Angeklagten Feld⸗ webel Wolf wegen fahrläſſigen Flug⸗ vergehens eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen, die durch die Unterſuchungshaft als verbüßt erklärt ſei, gegen den anderen Ange⸗ klagten Imiela beantragte die Staatsanwaltſchaft Freiſprechung. ——————— Die deutſche Notlandung bei Poſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Jan. Die Notlandung des deutſchen Fliegers Kruſe in der Nähe von Poſen wird, wie zu erwarten war, von der polniſchen Preſſe in tendenziöſer Weiſe aus⸗ geſchlachtet. Verſchiedene polniſche Blätter behaupten, Kruſe ſei ehemaliger Reichswehroffizier, andere wie⸗ der bezeichnen ihn als einen früheren Reſerveoffizier. Demgegenüber ſei ausdrücklich feſtgeſtellt, daß Kruſe ein rein privater Sportflieger iſt. Reſerve⸗ ofſizier kann er ſchon aus dem Grunde nicht geweſen ſein, weil er erſt 1907 geboren wurde. Der Reichs⸗ wehr hat er niemals angehört. 1930 hat er den Flug⸗ ſchein erworben und iſt Beſitzer einer eigenen Maſchine. Bei dem ſehr durchſichtigen Manöver der polniſchen Preſſe handelt es ſich ganz offenkundig darum, einen analogen Fall, wie den von Oppeln, zu ſchaffen. Das iſt, wie die Dinge liegen, ein völlig ausſichtsloſes Beginnen. Beginn der Grünen Woche in Verlin Telegraphiſche Meldung Berlin, 31. Jan. In Gegenwart von nahezu 15 000 Ehrengäſten wurde heute in der Ausſtellungsſtadt Kaiſerdamm die große landwirtſchaftliche Schau der 6. Grünen Woche⸗Berlin eröffnet. Nach den Begrüßungsworten des Leiters der Grünen Woche Berlins, von Hake, übermittelte Reichsminiſter Dr. Schiele die Grüße der Reichsregierung. Er wies beſonders auf die Sonderſchau„Produktionsumſtellung und Abſatz⸗ förderung“ hin, da gerade die in dieſem Teil der Ausſtellung zur Erörterung gelangenden Fragen in den letzten Tagen wieder Gegenſtand der Beratun⸗ gen und gemeinſamer Arbeit von Reichsregierung und landwirtſchaftlichen Führern geweſen ſeien. Es handele ſich darum, einen Geſamtplan zur Schaf⸗ ffanfare, ein ernſter Warnruf, ein Ge⸗ fahrſignal. Angeſichts der brennenden Not des Nährſtandes rufe die Grüne Woche Berlin in alle deutſchen Lande und Städte hinaus:„Deutſches Volk, beſiune Dich auf Deine Landwirtſchaft!“ Der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter Dr. Stei⸗ ger wies darauf hin, daß das Intereſſe auch der J Stadtbevölkerung an der Grünen Woche von Jahr zu Jahr wachſe. 1 Bürgermeiſter Scholtz dankte allen Mitarbei⸗ tern, insbeſondere den Vertretern von Reich und Stadt. Die Entwicklung Berlins ſei unlösbar mit der Entwicklung der Landwirtſchaft verbunden und auf dieſer Intereſſenverbundenheit ſei die Tradition der Grünen Woche in Gegenwart und Zukunft feſt begründet. Das Deutſchlandlied bildete den Abſchluß der Feier, an die ſich ein Rundgang durch die acht Hallen der Ausſtellung anſchloß. Der Nachlaß der Königin von Schweden — Stockholm, 31. Januar. Die Abfertigung eines Verzeichniſſes des Nach⸗ ſämtliche Mittel und Schulden des Königspaares. Nach Abzug aller Schulden und anderer Poſten be⸗ trägt der Ueberſchuß 9 609 755 Kronen. Das Totalvermögen beträgt 10 452 148 Kronen. Das Schloß Mainau und andere Güter in Deutſchland werden auf 1 568 050 Kronen geſchätzt. tarntes Kabinett Tardieun darſtellt, Deulſcher Prozeß gegen polnische Milikärflieger Vor dem Gericht in Oppeln Staatsanwalt beantragt gegen einen der beiden Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von zwei Wochen Rückblick und Vorſchau Das Kabinett Laval vor der Kammer— Was wird aus der franzöſiſchen Außen⸗ und Völkerbundspolitik? Friedensſicherung durch Auslandsanleihen In dem neuen Kabinett Laval feiert Briand ein Jubiläum: Zum 25. Male iſt er Miniſter. Da die dritte franzöſiſche Republik in den 60 Jahren ihres Beſtehens 87 Regierungen erlebt hat, iſt auch der prozentuale Anteil Briands recht erheblich. Um ſo beachtenswerter und für ihn ein günſtiges Moment— daß er in der Erſcheinungen Flucht der ſtändigen Kabinettswechſel von Regierungskriſe zu Regierungskriſe immer mehr den ruhenden Pol dar⸗ ſtellt. Auch im Zeitalter des überſpitzten Parlamen⸗ tarismus, der der Parze gleich unvermutet in jeder 0 kweſen zu ſein, der Verpflichtung ſich durch einen der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit 5 ihrer treten. Der Organiſation gehören diesmal— im Sekunde den Lebensfaden eines Kabinetts oder eines b Paß oder ſonſtige Papiere über ihre Perſon aus⸗ Folgen behandeln und der Reichsregterung ein Gut⸗ Gegenſatz zu der mit ähnlichen Ausgaben betrauten Miniſters abſchneiden kann, gibt es ſo etwas wie diuweiſen, nachgekommen zu ſein und ſchließlich das achten darüber erſtatten ſoll. Die Kommiſſion beſteht Kommiſſion von 1919— Vertreter wirtſchaftlicher eine Beharrlichkeit und Kontinuität einer einzelnen Luftfahrtgeſetz übertreten zu haben. aus folgenden Perſönlichkeiten: Organiſationen und öffentlicher Körperſchaften] Perſönlichkeit, die kraft ihrer Begabung oder Tüch⸗ Aus der 1. Dr. Heinrich Brauns, Reichsminiſter a.., nicht an. tigkeit allen politiſchen Wechſelfällen zum Trotz den Platz behauptet, auf den ſie geſtellt wurde oder ſich ſelbſt geſtellt hat. So war es ſchon bei Streſemann, der alle Kabinette überdauerte und auch noch ſpäter folgende überlebt hätte, ſo iſt es jetzt bei Briand und war es ſchon einmal, wenn wir in der fran⸗ zöſiſchen Geſchichte ein wenig zurückblättern, vor einem Vierteljahrhundert bei Delcaſſs. Iſt mit dem Verbleiben Briands nun auch die Gewähr geleiſtet für das Einhalten der bis⸗ herigen Linie der franzöſiſchen Politik? Noch wiſſen wir es nicht, aber allein die Tatſache, daß das neue Kabinett Laval in Wahrheit doch nur ein ge⸗ läßt von neuem die Bedenken wach werden und den Wunſch ſich regen, in die Abwehrſtellung zurückzu⸗ treten, in der wir uns befanden, als Tardieu noch Miniſterpräſident war. Das„Kabinett der 40 Tage“ war unter Führung Steegs nicht einmal eine Epi⸗ ſode, kaum noch ein Zwiſchenfall. Es war eine Augenblicks⸗ und Verlegenheitslöſung und die viel⸗ gerühmte„concialiation“, das angebliche Be⸗ ſtreben aller franzöſiſchen Politiker, um zur inneren Konſolidierung zu gelangen, erweiſt ſich bei Lichte beſehen als nichts anderes als ein Mehrheitsaus⸗ tauſch von nicht einmal beſonders verheißungsvoller Qualität. N i Immerhin hat das neue Kabinett in der geſtrigen Kammerſitzung ſeinen erſten parlamentariſchen Er⸗ folg errungen und das Vertrauens votum der Kammer mit einer Mehrheit in die Scheuer ge⸗ fahren, wie ſie Steeg in der kurzen Dauer ſeines Kabinetts niemals widerfahren iſt. Die Scheidung der Geiſter hat bereits die erſte Kammerſitzung klar ergeben. Die Radikalen und Sozialiſten haben dieſem Rechtskabinett die Gefolgſchaft verweigert, mußten es auch tun, denn ſie konnten dem Kabinett Laval⸗Tardieu ebenſo wenig Vertrauen entgegen⸗ bringen wie dem Kabinett Tardieu⸗Laval, das ſie vor ſechs Wochen ſtürzten. Es mag auf den erſten Blick hin merkwürdig berühren, daß ein Mann wie Tardieu, der vielfache Innenminiſter und der zwei⸗ fache Miniſterpräſident, im Kabinett Laval den unter⸗ geordneten und zweitgradigen Poſten des Ackerbau⸗ miniſters übernommen hat. Dabei müſſen aber zwei Tatſachen berückſichtigt werden. Erſtens war es die Debatte über die Politik des Ackerbauminiſters, die das Kabinett Steeg zum Sturz brachte, ſo daß die Uebernahme dieſes Poſtens durch Tardieu gewiſſer⸗ maßen eine ſymboliſche Bedeutung hat. Zweitens aber iſt die Tatſache, daß Tardieu überhaupt an einer Regterungskombination teilgenommen hat, ſo be⸗ deutungsvoll, daß es demgegenüber völlig gleichgül⸗ tig iſt, welche Funktionen er dabei ausübt. Von langer Dauer wird ſeine beſcheidene Rolle ja ſowie⸗ ſo nicht ſein, da Laval doch nichts anderes iſt als der Platzhalter Tardieus. Laval hat keinen Grund, auf ſein Kabinett beſonders ſtolz zu ſein. Sein Ziel war Parteiverſöhnung und republikaniſche Konzen⸗ tration. Stattdeſſen kam eine rechtsſtehende Kampfregierung zuſtande. Die Verantwortung nicht verſtanden hahe. Er ſei darauf ebenfalls ge⸗ fung neuer und dauerhafter Grundlagen für eine laſſes der Königin Viktoria iſt jetzt beendet. Laut dafür trägt einzig und allein Laval ſelbſt. Es landet. ſblide Agrarwirtſchaft auszustellen. Dieſe Ausſtel⸗ dem zwiſchen dem König und der Königin geſchloſſe⸗ lag ihm offenbar von vornherein viel daran, die Dem Angeklagten wird darauf ein Brief vyr⸗ lung, erklärte der Miniſter, ſei eine Angriffs⸗ nen Ehevertrag beſteht Eigentumsgemein⸗ reaktionäre Gruppe Marin zu gewinnen. Die An⸗ ſchaft und das Nachlaßverzeichnis umfaßt deshalb hänger Marins ihrerſeits haben nichts unterlaſſen, um ſich regierungsfähig zu zeigen. So haben ſie B——b̃̃—— Die heufige Abendausgabe umfasst 24 Seifen 0 ſie nunmehr b geworden ſeien, An⸗ nach⸗ en bisher aufs erbittertſte bekämpft in wollte damit offenbar zeigen, daß Mittel zur Erlangung der Macht recht ſeien. eidung für Marin hat ſich Laval ein⸗ Der Verſuch mit dieſer Rechts⸗ regierung iſt zumindeſten ſehr gewagt. Dies gilt im beſonderen im Hinblick auf die fran⸗ he A1 und Völkerbundspolitik. ſterium Steeg bereitete eine Anpaſ⸗ sbudgets an den Abrüſtungs⸗ vor. Es erhielt von Briand das feſt und den Hebel zu einer europäiſchen holitik durch wirtſchafts⸗ und finanz⸗ ittel. Die führenden nationaliſtiſchen „deren Forderung nach einem Tardieu⸗ t jetzt erfüllt ſind, ironiſterten den Genfer Briands und verſpotteten den„Bluff im Studienausſchuß.“ Nach wie vor ver⸗ en Krieg“ bereit zu ſein. Die Verteidiger ſtſpieligen und kaum mehr zu kontrollieren⸗ itärpo litik werden wieder ihre Stimme er⸗ N laute ſten Rufern im Streit gehören M ag in ot und Flandin, Maginots 5 Bald 3 Budget für 5 und Luftrüſtungen die tarde überſchreiten. Es wird Maginots g bekannter Zungengewandtheit nicht ſchwer die nötige Begründung dafür zu finden und zarlamenten die Bewilligung ſchmackhaft zu 1. Flandin hat als er noch Miniſter im Kabi⸗ rdien war, eine große Propagandareiſe durch ſteuropa gemacht, mit dem unverhüllten Ziele, die franzöſiſche Hegemonie unter den Vaſallen Frankreichs zu befeſtigen und auch noch andere Län⸗ der in die Einflußſphäre Frankreichs einzubeziehen. Um ein Haar wäre auch Franklin ⸗ Bouillon in das Kabinett Laval eingezogen, wenn nicht Briand ſchärfſten Widerſpruch erhoben hätte. Die fſeindlichkeit dieſes Abgeordneten nimmt nach⸗ ade unglaubliche Formen an und es iſt überaus jarakteriſtiſch, daß er als einziger im Verlauf der geſtrigen K ammerdebatte eine gegen Deutſchland ge⸗ richtete Rede gehalten hat, deren überaus kühne Be⸗ hauptungen die Grenzen des Pathologiſchen ſchon be⸗ denklich ſtreiften. Alles in allem wird es Briand nicht leicht haben, ſich in dieſem Kabinett durchzuſetzen. Das zeugt auch der Paſſus über die Abrüſtung in der Regierungserklärung der plötzlich von einer„gerechten und rationellen Einſchränkung der Rüſtunge ſpricht und ſich dadurch in abſoluten Gegenſatz zum Verſailler Vertrag und zur Genfer Satzung ſetzt, ſo daß eine Erwiderung von deütſcher Seite eine politiſche Notwendig⸗ keit iſt. Briands Stellung iſt um ſo ſchwieriger, ls der Ausgang der Genfer Ratstagung diesmal doch manches unerfreuliche und unerquickliche für Frankreich enthält, das in der moraliſchen Nieder⸗ lage ſeines polniſchen Freundes und Bundesgenoſſen eine eigene Schlappe mit erlitten hat. Briand wird alſo in allen dieſen Dingen ſehr vorſichtig agieren müſſen, vor allem auch hinſichtlich ſeiner angeblichen finanziellen Pläne zur Unterſtützung 51 Deutſchlands, über die man viel mehr gemut⸗ maäßt hat, als in Wirklichkeit dahinter war. In von deutſchen Zeitungen wurde behaup⸗ ch in franzöſiſchen Finanzkreiſen größere willigkeit zeige, Deutſchland langfriſtige Kre⸗ öfte zur Verfügung zu ſtellen. Die Blätter der Oppoſitlon verdichten natürlich dieſe Behauptung ſofort zu der Beſchuldigung, die Reichsregierung ſei nicht abgeneigt, die franzöſiſchen Kredite durch Zu⸗ geſtändniſſe auf politiſchem Gebiete zu erkaufen. Es iſt gut, daß man nunmehr von zuſtändiger Stelle die Verſicherung erhält, alle dieſe Behaup⸗ tungen und Kombinationen ſeien gegenſtands⸗ Jos. Es werden zurzeit keinerlei Verhand⸗ lungen über den Abſchluß langfriſtiger Kredite geführt, weder mit Frankreich, noch mit einer an⸗ deren Macht. Es iſt richtig, daß in Deutſchland ein ſtarker Bedarf für langfriſtige Kredite vorhanden iſt, um die nicht ganz unbedenkliche kurzfriſtige Ver⸗ ſchuldung abzulöſen. Aher es fehlt der Kontrahent, der zurzeit bereit wäre, langfriſtige Kredite in erhöhte Rüſtungen, um für den„unver⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reklame⸗Verbandes batte für Freitag abend zu einem Vortrag geladen, für den ſie den 1. Vorſitzen⸗ den des DRV., Otto Ernſt Sn, gewonnen hatte. Otto Ernſt Sutter iſt hier in Mannheim nicht unbekannt. So fiel die rege Werbung des DRV. auf guten Boden, der große Kaſinoſaal war recht gut beſetzt. 5 Politik iſt, ſo definierte Sutter, die Kunſt, das Zuſammenleben einer Maſſe Menſchen und ihre Be⸗ ziehungen untereinander ſo zu geſtalten, daß mög⸗ lichſt wenig Reibungen entſtehen, mit anderen Wor⸗ ten, daß ſie ſich gegenſeitig möglichſt wenig Schaden tun. Sutter wählte wohl deshalb dieſe negative Formulierung, um zum Ausdruck zu bringen, daß die im Zuſammenleben von Menſchen und Völkern entſtehenden Reibungen in der menſchlichen Natur begründet ſind. Daß ſeine Definition nur eine von vielen iſt, darüber war Sutter ſich vollkommen klar, ebenſo auch darüber, daß man die Richtigkeit ſeiner Erklärung ſehr leicht beſtreiten könne. Wenn man aber dieſe Begriffsfeſtſetzung anerkenne, ſo müſie man ſich wundern, daß die Reklame ſo gut wie gar nicht weder bei uns in Deutſchland noch fonſt in einem europäiſchen Staate— herangezogen werde, um durch planmäßige Werbung und Aufklärung Gegenſätze auszugleichen, Reibungsflächen zu glätten und ſo das erträgliche Zuſammenleben der Menſchen unter einer gemein⸗ ſamen Staatsidee zu erreichen. Auſätze zu einer derartigen Staatswerbung zeigten bisher lediglich Rußland und Italien. Bei uns dagegen erſcheine nahezu alles, was zum Zwecke einer Beeinfluſſung des Volksganzen von den Preſſeſtellen herausgegeben wird, im Stile der„Verlautbarung“, ohne daß man verſuche, die geiſtige oder materielle Einſtellung der Menſchen zur Sache vorher zu ergründen. Für jeden Geſchäftsmann hingegen iſt es eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit, daß er zuerſt einmal die Auf⸗ nahmefähigkeit und die Aufnahmewilligkeit des Marktes unterſucht, wenn er eine neue Sache an den Käufer heranbringen will. Ebenſo können Deutſchland unterzubringen. Das größte Hindernis, wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Solange dieſes Hinder⸗ nis fortbeſteht, wird die Kreditfrage nicht in zufrie⸗ denſtellender Weiſe gelöſt werden können. Anders liegen die Dinge mit der Beleihung der Eiſen bahn vor zugs aktien, die ſich im Beſitze des Reiches befinden. Das Reich hat be⸗ kanntlich die Abſicht, ein Aktienpaket im Werte von 300 Millionen zu Gelde zu machen, um damit Haus⸗ haltsausgaben zu decken. 64 Millionen„ Reichs⸗ bahnvorzugsaktien ſind bereits von dem Verſiche⸗ rungskonzern Allianz übernommen worden. Wei⸗ tere 100 Millionen ſollen auf die Reichsanſtalt für Angeſtelltenverſicherung übergehen. Die Verſiche⸗ krungsanſtalt hat indeſſen das Geld erſt im Laufe der nächſten Jahre zur Verfügung. Infolgedeſſen ſucht man nach einer Gelegenheit, die 100 Millionen Vorzugsaktien zu lombardieren. Ein amerikaniſches Bankhaus hat die Vermittlung übernommen und die Beſchaffung von 30—40 Millionen Dollars in Aus⸗ ſicht geſtellt. Man kann annehmen, daß dieſer Betrag auf dem franzöſiſchen Geldmarkte beſchafft werden wird. Für dieſen beſonderen Zweck werden alſo mög⸗ licherweiſe franzöſiſche Kredite in Anſpruch genom⸗ men werden. Um ein langfriſtiges Darlehen handelt es ſich dabei aber nicht, ſondern um einen kurz⸗ friſtigen Kredit gegen Sicherheit, der in demſelben Maße zurückgezahlt wird, in dem die Deutſche Ver⸗ ſicherungsanſtalt flüſſige Mittel zur Verfügung hat. Ueber die Veräußerung des Reſtes der Reichsbahn⸗ vorzugsaktien ſind Verhandlungen noch nicht ein⸗ geleitet worden. Man wird dieſen offizibſen Mitteilungen glaubwürdige Berechtigung nicht abſprechen. die Man kann durchaus Verſtändnus dafür haben, daß vielen das dieſem Teil unſerer finanziellen Sanierung im Wege ſteht, iſt die Unſicherheit unſerer politiſchen und Samstag, 31. Jan Politik und Reklame Mehr Werbefachleute in die Politik „Preſſeſtellen“ erſt dann im propagandiſtiſchen Sinne wirken, wenn erfahrene Werbefachleute zur Mit⸗ arbeit herangezogen werden. Die letzten Wahlen hätten deutlich gezeigt, in welch ausgetretenen Pfa⸗ den ſich die parteipolitiſche Werbung bewegt. im Gegenſatz zu Amerika, wo die Werbung der Parteien längſt vom Parteibüro abgetrennt und dem Werbe⸗ fachmann übertragen ſei. Als weiteres Beiſpiel für die Notwendigkeit einer werbemäßigen Erfaſſung einer Idee, erwähnt Sutter den Völkerbund, der völlig unpopulär ſei, obwohl die meiſten Zeitun⸗ gen oft erſtaunlich viel Raum für ſeine Berichte zur Verfügung ſtellen. Der Völkerbund werde niemals praktiſche Arbeit leiſten können, wenn es nicht ge⸗ linge, ihn durch das Vertrauen der Mehrheit der europäiſchen Menſchen zu ſtützen. So lange würden alle Reden und Verhandlungen in Genf nichts weiter ſein als inhaltloſe Theorie, die nicht wert iſt was ſie uns koſtet. Die Zeit des Radio und des Flugzeugs gibt uns auch die Mittel und Wege an die Hand, um eine gute Sache populär zu machen und durch ſie neue Formen des Zuſammenlebens zu finden. Genau ſo notwendig ſei auch in der Innen⸗ politik eine zielbewußte Werbung für den Staats⸗ gedanken, die bereits in der Schule zu beginnen habe. Wenn es gelänge, durch eine eindringliche, vernünftige und ſtändig betriebene Staats⸗Werbung die Menſchen für die Volks⸗ gemeinſchaft zu gewinnen, dann ſei auch der Anlaß zu der Parteizerklüftung beſeitigt, unter der wir heute leiden. Der Werber müſſe es verſtehen, zum Beiſpiel einem Politiker auch bei den Menſchen Anerkennung zu verſchaffen, die nicht zu ſeinen Parteigenoſſen zählen, wenn er nur treu zu ſeiner Sache ſtehe, die dem Volksganzen dienlich ſei. Selbſt die Reichsbank würde ſich, Deutſchen der Gedanke an franzöſiſche Anleihen nicht ſonderlich ſympathiſch iſt. Aber man darf reine Finanzgeſchäfte nicht mit den Gefühlen von Sym⸗ pathie oder Antipathie abſchließen, am allerwenig⸗ ſten in der Politik, zumal wenn keine politiſchen Nebenabſichten damit verbunden werden. Der Ge⸗ danke, daß eine deutſche Regierung ausgerechnet mit Frankreich in finanzielle Verhandlungen treten könnte, um dabei wichtige außenpolitiſche Poſitionen aufs Spiel zu ſetzen, iſt zumal bei der Perſon des gegenwärtigen Außenminiſters ſo grotesk, daß er nur von denen erwogen werden kann, die unter allen Umſtänden alle Handlungen und Maßnahmen der Reichsregierung als bewußt ſchlecht und ver⸗ brecheriſch hinzuſtellen ſich bemühen. Im übrigen ſollten wir aus unſerer eigenen Ge⸗ ſchichte lernen berechtigtes Intereſſe am Wohlergehen des Gläu⸗ bigers. Aus dem privaten Geſchäftsverkehr in das Leben der Völker übertragen bedeutet dies, daß zwi⸗ ſchen Gläubiger und Schuldner die Gefahr einer kriegeriſchen Verwicklung in der gleichen Proportion in die Ferne gerückt wird, als das Maß der finan⸗ ziellen Verpflichtung beträgt. Schon Streſemann hat in den erſten Jahren nach dem Kriege darauf verwieſen, daß zweifellos manches anders gekommen wäre, wenn Deutſchland der Schuldner der Geld⸗ mächte in den Vereinigten Staaten geweſen wäre. Es erübrigt ſich, dieſen Gedankengang weiter aus⸗ zuſpinnen, ſeine innere Berechtigung liegt auf der Hand. So paradox es auch klingen mag; wenn man früher den Frieden bewahren wollte durch Kriegs⸗ rüſtungen, ſo vermag dies heute ein zwangsweiſe ab⸗ gerüſtetes Land, gewiſſermaßen erſatzmäßig, am ehe⸗ ſten durch möglichſt große Auslandsan⸗ leihen. Kurt Fischer Der Haſe des Herrn Leutnant Von Fritz Droop Unſere Landſturm⸗Kompagnie war im Dezember 1914 zur Verſtärkung der Streitkräfte in die Vertei⸗ digungslinie weſtlich von Sennheim eingeſchoben Worden. Das Gelände iſt dort ſehr wellig und zum Teil mit Reben bepflanzt. Dazwiſchen dehnen ſich Wieſen und Aecker, die durch kleine Waldbeſtände unterbrochen werden. Das Wild hatte ſich beim Don⸗ ner der Geſchütze größtenteils aus dem Staube ge⸗ macht; eine ſolche Treibjagd war ihm etwas völlig Neues. Der Krieg hatte ja einen General⸗Jagdſchein ausgeſtellt, wenn auch das General⸗Kommando von dieſer Auslegung nichts wiſſen wollte. Immerhin gab es anfangs noch manchen Haſen⸗ braten. Bald aber wurde Meiſter Lampe immer ſeltener, und ſo mußten auch die Katzen mauchmal dran glauben, wenn ſie wildernd in die Nähe der Schützengräben kamen. Das gab dann Anlaß zu allerlei Scherzen. So prangte eines Tages auf dem Acker zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Gräben ein Schild:„Katzen ſind an der Leine zu führen. Der Ortskommandant.“ Um ſo liebevoller wurde die ſchwarze Mieze be⸗ handelt, die der benachbarten Kompagnie eines baye⸗ riſchen Infanterie⸗Regiments gehörte. Wenn die Geſchütze ein paar Stunden ſchwiegen, machte Mieze ihre Beſuche bei den anſchließenden Truppenteilen. So war ſie denn oft beim Landſturm zu Gaſt, wo ſie ſich beſonderer Beliebtheit erfreute. Als ſie einmal e blieb, kam der Schorſchl Gießhuber von den mit Filzpantoffeln in unſeren Graben ge⸗ n, um ſie zu holen. Die Mieze war zwar der ganzen Kompagnie, aber der Schorſchl e als ſeinen beſonderen Schützling, weil rſt auf den Schoß geklettert war. Er hatte ines Schild die Worte geſchrieben:„Katzen auf ein k ſind ere.“ Dieſes Schild heftete er der Katze an den ſtruppigen Schwanz. Das wollte der Micge anfangs nicht behagen; dann aber trug ſie ion ſo ſtolz wie Michel Gießhuber Den Schwanz ſenkrecht wie eine Fahnen⸗ die De dekorat „Eiſernes.“ ſtauge gerichtet, trottete ſie hinter dem Bayern her. ſein Seit jenem Tage gab es noch eine dicke Freund⸗ ſchaft, nämlich zwiſchen Schorſchl und unſerm kleinen dicken Studienrat, der ſonſt die Primaner in der Mathematik und den Naturfächern unterrichtete. Die Katzen waren ſein Spezialgebiet; ich glaube, er hatte ſegar ſeinen„Doktor“ mit einer Diſſertation über „Die Katzen im Aberglauben der Völker“ erworben. Jedenfalls hielt er den Landſtürmern während des erſten Winters in den Vogeſen ſo viele Vorträge über ſein Spezialthema, daß ein Odenwälder Bauer ſentimental wurde und abends zu dem Gott der Türken flehte, er möge ihm eine Katze zum Schutz gegen die feindlichen Fliegerbomben ſchicken. Den Schorſchl erfüllten die Reden des Studien⸗ rats mit beſonderer Genugtuung. Wenn er mit ſeiner Mieze von einem Unterſtand zum andern ſpazierte, kam er ſich wie der Prophet Mohammed vor, der bekanntlich immer von einer Katze begleitet war und ihr im Koran einen Extraplatz im Paradies ver⸗ ſprochen hat. Die Landſturmleute nannten den ge⸗ mütlichen Bayern deshalb bald nur noch Mohammed. Dieſe Lanſtürmer konnten überhaupt bald ſehr ge⸗ lehrte„Sprüche kloppen“. Sie wußten nicht nur, daß der ſchweigſame Kardinal Richelieu ſeine ſchöne Angora⸗Katze ins Zimmer rief, wenn er ſeine poli⸗ tiſchen Aufſätze ſchrieb; ſie kannten auch das Sonett, in dem Taſſo die Katze bittet, ihm ihre funkelnden Augen zu leihen, da er zu arm ſei, ein Licht für ſei⸗ nen Schreibtiſch kaufen zu können. Sie wußten von Scheffels Kater Hidigeigei und dem philoſophiſchen Kater Murr, dem der Dichter Ernſt Theodor Ama⸗ deus Hoffmann die elektriſchen Funken aus dem Fell ſtreichelte. Aber nicht in allen Schützengräben war ein Pro⸗ feſſor, der privatiſſime und gratis Vorlefungen zum Heile der Katzen hielt; dagegen gab es überall Kuynſt⸗ ſchützen, die eine Ratte im Laufen erlegten und um eine Flaſche Kirſchwaſſer wetteten, daß ſie eiwer Katze auf 100 Meter mit einer Kugel den Schwanz amputieren würden. Eines Tages hatte ein Alpen⸗ jäger auf Mieze angelegt und ihr, ſo unglaublich es klingt, ein Ohr durchlöchert. Ein paar Wochen bliel Mieze ſchön artig im Unterſtand; daun ſtiegte ihr. Freiheitsdrang, und die Beſuüche der Katze begannen von neuem. Bald war Mieze ſo rund und fett, daß Geld⸗ und Kreditgeber haben ſtets ein um das Vertrauen zu unſerer Wäh run 9 zn 1 zweckmäßiger eines Werbemannes bedienen, als einer Preſſeſtelle. die jede„Reklame“ ängſtlich veg meidet. Der Werbewille müſſe die Han dan lung jedes Einzelnen im Sinne dez Staates beeinfluſſen. Es dauere Jahre lang, big das Volk von dieſem Werbewillen durchdrungen ſel, doch ſei dieſes Ziel ein weiterer Schritt vorwärtz in der Menſchheits⸗ Entwicklung. Der Vortragende fand für ſeine Darlegung leh⸗ haften Beifall. Eine Aus ſprache fand nicht ſtatt. Der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe des DRV, Werbeleiter Schmitt, dankte O. E. Sutter mit ver⸗ bindlichen Worten. Die Reichshilfe für den Oſten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 31. Jau. Das Reichskabinett iſt, wie angekündigt, heute vormittag um elf Uhr zu der abſchließenden Beratung des großen Oſthilfegeſetzes zuſammen⸗ getreten. Wie wir hören, hat die Regierung nach Entwurf, der nach langwierigen Vorarbeiten geſtern fertig geſtellt werden konnte, noch heute zu ver. abſchieden. Der Kanzler legt den größten Wert darauf, daß die Beratung des Geſetzentwurfs mit größter Beſchleunigung betrieben wird, damit es⸗ zugleich mit der Erledigung des Etats, alſo ſpäte⸗ ſtens am 1. April, in Kraft geſetzt werden kann. Nothilfe des goldenen Herzens Drahtbericht unſeres Berliner Büro Berlin, 31. Januar. Der heutige Samstag iſt in Berlin einer umfang⸗ reichen Sammelaktion gewidmet, die unter dem Moto „des goldenen Herzens ſteht und der Be⸗ ſchaffung von Mitteln für eine Winterhilfe dient Der Reichspräſident hat heute vormittag zwei Damen des Komitees empfangen, nämlich die Gattin des Staatsſekretärs Weismann und Frau von Win⸗ terfeld und ihnen eine Geldſpende für die Winter⸗ beihilfe überreicht. Zum Tode Günter Plüſchows Santiago de Chile, 31. Januar. Der deutſche Flieger Plüſch o w, der, wie ge⸗ meldet, tödlich abgeſtürzt iſt, hatte letzten De⸗ zember über ſeine Flüge in Südpatagonien berich⸗ tet, wo er namentlich die Gegend zwiſchen dem Lago Argentino und den Viedmaſeen erforſchte, die ein Schilderung nach ein von allen Seiten von zahl ſtellt. Kapitänleutnant a. D. Günter Plüſchow 55 wäh⸗ rend des Krieges als der„Flieger von Tfing⸗ tau“ bekannt geworden. Er führte das einzige Flug⸗ zeug, das die deutſche Tſingtaumannſchaft beſaß, und entzog ſich mit dieſem durch einen abenteuerlichen Flug der Gefangennahme durch die Japaner. Letzte Meldungen Kündigung des Lohnabkommens in der Rheinſchiffahrt — Duisburg, 31. Jau. Die Arbeitgeberver⸗ bände der Rheinſchiffahrt haben das geltende Lohn abkommen und den Manteltarif zum 31. März gekündigt. 5 Unterſchlagungen von 40 000 Mark aufgedeckt — Düren, 31. Jan. Bei einer Buchprüfung bei der Provinzial⸗Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Düren wurden in einem Kaſſenbuch, das der Oberſekretär Wilhelm Schumacher führt, Unregelmäßigkeiten feſtgeſtellt. Bei einer genauen Nachprüfung ergab, ſich, daß ſeit mehreren Jahren Unterſchlagungen in einer Geſamthöhe von 40000 Mk. vorgekommen ſind. Der Oberſekretär war allgemein als Beamter geſchätzt. Es iſt vorerſt noch ungeklärt, wo er daß Geld gelaſſen hat. Start des„Do X“ — Liſſabon, 31. Jan. Das Dornier⸗Flugſchiff „Do X“ iſt heute morgen.05 Uhr nicht nach Ma⸗ deira, ſondern nach Las Palmas geſtartet. ſie eine Fabrikmarke von höchſtem Propagandawert für jedes Nährmittel abgegeben hätte. Jeder freute ſich über das prächtige Ausſehen des Tieres; nicht zuletzt die Offiziere. Für die meiſten ſchien es ein Stück Heimat zu verkörpern. Nur der junge Leutnant Thielmann rümpfte die Naſe über Miezes Daſein; und die Katze fühlte ſeine Anti⸗ pathie. Für dieſen blutdürſtigen Nimrod war ſie ein läſtiges Stück Vieh, das er am liebſten mit einer Kugel weggeputzt hätte. Sein Jagdgewehr war tadel⸗ los in Ordnung und reizte ihn ſtändig zur Betäti⸗ gung. In den Gefechtspauſen ſtellte er Meiſter Lampe nach, obgleich er das geſchoſſene Wild ſelten hereinbekam, weil die militäriſchen Vorſichtsmaß⸗ regeln beobachtet werden mußten. Aber es ging dem Leutnant weniger um das Wildbret, als um den Ruhm ein guter Schütze zu ſein. Vergeblich hatte der Studienrat an die alten Aegypter erinnert, die den Haſen für ein glückbringendes Tier hielten und nach ſeinem Bilde Amulette formten. Der Leutnant zitierte lieber den alten Schulreim:„Lepus— der Haſe, sedebat— er ſaß, in via— auf der Straße edebat— er aß,“ oder er ſummte das alte Haſenlied: „Zwiſchen Berg und tiefem, tiefem Tal ſaßen einſt zwei Haſen, fraßen ab das grüne grüne Gras, bis auf den Raſen Als ſie ſich nun ſatt gefreſſen, ſetzten ſie ſich nieder, kam der Jägers⸗Jägersmann, ſchoß ſie beide nieder Warum alſo ſollte Leutnant Thielmann die Haſen nicht ſchießen? Beſonders, da das Paket mit Wurſt und Speck aus der Heimat ſchon ſeit zwei Wochen auf ſich warten ließ? Ende Januar war die Haſen⸗ jagd zu Ende; da hörte die ganze Herrlichkeit von ſelber auf. 5 Die Göttin der Jagd war dem Leutnant hold; ſo kam er dieſesmal mit einem fetten Satzhaſen heim. Seine Stimme klang heller denn je:„Heh, Piepenbrink; hier iſt ein prima Haſe. Drei Tage im Fell laſſen; dann abziehen und in die Brat⸗ pfanne! Wird ein Götterfraß!“ Klaus Piepenbrink, der Küchenchef, nickte dienſtbefliſſen:„Jawohl!“ Dann lud der Leutnant die beiden älteren Offi⸗ ziere zum Haſeneſſen ein; es ſei ein Prachtexemplar und müſſe gebührend begoſſen werden; er habe ſich deshalb erlaubt, einige Flaſchen Rotſpon für den Feſt⸗ akt zu ſtiften. Die drei Tage wollten garnicht her⸗ wie vor die feſte Abſicht, wenn irgend möglich, den reichen Gletſchern eingeſchloſſenes Hochgebirge dar⸗ 0 umgehen. So verſeſſen war der Leutnant auf ſeinen Haſen. Es war nur gut, daß die Alpenjäger, die unſerer Linie gegenüber lagen, keinen Befehl zu irgend einer aktiven Handlung erhielten. Dafür nahmen ſie alles aufs Ziel, was ſich zwiſchen den Gräben ſehen ließ. Eines Tages ſtolzierte Mieze wieder über die Sandſäcke vor dem Schützengraben Sie hatte etwa dreißig Meter zurückgelegt, da knallte es drüben, und Mieze fiel kopfüber in den Graben der Landſturm⸗Abteilung, wo Klaus Piepenbrink Fell über die Ohren zu ziehen. Denn am andern Tage ſollte der Braten begoſſen werden. Als es dunkler wurde, ſchickte Schorſchl ſeinen Kameraden Peter zu den Landſtürmern hinfber, um die tote Mieze zu holen, damit ſte in Ehren be⸗ graben werde. Im Graben herrſchte große Stille Leutnant Thielmann hatte ſich aufs Ohr gelegt, die alten Leute hockten vor dem Feuer im Unterſtand, und der Koch, der die Vorräte zu hüten hatte, war nach dem nahen Dorfe unterwegs, um ſich nach dem Schlachtvieh für die kommende Woche umzuſehen. Als Peter den fetten Haſen am Rande des Gra⸗ ben hängen ſah, packte ihn der Uebermut. Er holte ſein Meſſer aus der Taſche, zog der Katze daß ſchwarze Fell ab, ſchob den hartgefrorenen Haſen mit dem Fell unter ſeinen Mantel und hing die abge⸗ zogene Katze an den leeren Haken. Das alles dauerte kaum zehn Minuten. Dann ging es zu den Bayern zurück, und bald ſchmorte der Haſe in ſeinem Felle, Beim feſtlichen Mahl vergaß ſogar Schorſchl die Mieze. Die Knochenreſte des Haſen wanderten ins Feuer, und bald war jede Spur getilgt. Als Piepenbrink heimkam, ſchaute er ſchon von weitem nach dem Haſen. Da hing er ja,— ſo ſchien es wenigſtens. Aber was war das? Hingen aus dem umgekehrten 185 nicht ſchwarze Pfoten? Schon ſprang er hin, das Fell zu unterſuchen, und ſiehe dat es war ein Katzenbalg. Er unterdrückte einen Fluch. eben dabei war, dem Haſen des Herrn Leutnant das * brüc hohe Fig: Han dem der ſchre Seit verb den Sich Aehr Seit. Gott ſchla neig Flüs eine Fack geſti 1 die Maß und des habe ſtadt Emp die den 40. 0 geri! Mit über dert, weis feſte geſſe Alte hier 2 aus grap n heim krön Brü Spat K. 1 ten. zur; gez der kren ſchör breit rin helle anli. grau mach Mod Krin Kaſc und nenf Son nehn men ziehe Pla die Sch auf; eine kund r 3 ö 0 „ g FN FFF Fran,. o ůQuuñuuMKAAA ³ 2 Samstag, 31. Jauuar 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 52 Im laufenden Jahr 1931 feiert die Friedrichs⸗ brücke ihren 40. Geburtstag. Auf hohen Steinobelisken am Eingang thronen vier Figuren, die Schiffahrt, den Ackerbau, den Handel und die Induſtrie verherrlichend. Nach den 7,5 Meter dem Rhein hinaus, der Quelle der Wohlhabenheit der Stadt, zeigt Poſeidon, der nackte, heftig schreitende Beherrſcher des Wellenreichs. Ihm zur Seite ſteht die auch in myſtiſchen Kulten mit ihm verbundene ſegenſpendende Mutter Demeter, den Aehrenkranz in den Haaren, in der Linken die Sichel, in der Rechten den Thyrſosſtab haltend, Aehrenbüſchel und Pflug zu ihren Füßen. Auf der Seite gegen die Neckarſtadt ſteht Hermes, der Gott des Handels und Verkehrs, mit breiter Bruſt, schlanken aber kräftigen Gliedern, den Kopf ge⸗ neigt, mit dem Reiſehut bedeckt, an den Füßen die Flügelſchuhe. Zur anderen Seite die Industria, eine ſchlanke, jugendliche Figur mit erhobener Fackel in der Rechten, die Linke auf ein Zahnrad geſtützt. Mit dieſen Worten erklärt der damalige Chroniſt die Bedeutung der Figuren. In viel höherem Maße, als die Väter der Stadt damals zu hoffen und zu wünſchen wagten, iſt in den vierzig Jahren des Beſtehens der Brücke Reichtum und Wohl⸗ habenheit der rührigen Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt zugefloſſen. Ein gut Teil dieſes mächtigen Emporſtrebens verdanken wir der Brücke, die faſt die ganze Zeit her den gewaltigen Verkehr zwiſchen den beiden Ufern bewältigte. Anläßlich ihres 40. Geburtstags geziemt es ſich, auch ihrer Vorgän⸗ gerin zu gedenken, der Kettenbrücke in ihrer ſonderbaren Bauart. Mit mir ſind viele der noch lebenden Mannheimer über dieſe ſchaukelnde, ſchwankende Brücke gewan⸗ dert; für den Fremden bildete ſie in ihrer Bau⸗ weiſe ein größeres Schauſtück wie heute eine unſerer feſten Brücken. Wir wollen ſie einmal der Ver⸗ geſſenheit entreißen. Die Jugend ſoll von den Alten noch viel mehr erzählt bekommen, als dies hier möglich iſt. Das feincharakteriſterende Bild der Kettenbrücke, aus dem Jahre 1845, aufgenommen von der photo⸗ graphiſchen Anſtalt Weinig u. Lill, dürfte wohl eine der beſten Erinnerungen aus dem alten Mann⸗ heim ſein. Hoch auf ragen die zwei mit Zinnen ge⸗ krönten Pfeiler. Die Gegend links und rechts an der Brückenauffahrt dient den Einwohnern zu ihren Spaziergängen. Die Ringſtraße beſteht noch nicht, die Ke und U⸗Quadrate beherbergen die ſchönſten Gär⸗ ten. Darum ſind auch die Uferplätze ſehr breit und zür Promenade mit den ſchönen Blicken auf das lang⸗ gezogene Odenwaldgebirge geſchaffen. Die Mode der damaligen Zeit läßt die Herren im grad⸗ krempigen Zylinder ſpazieren gehen. Auf einen in ſchönen Farben gewählten Rock mit enger Taille und breiten Schößen halten ſie viel. Die Modeſtadt Paris bringt auch nach Mannheim die neueſten Muſter in hellen Beinkleidern, nach der Mode ſehr eng und anliegend geſchaffen. Flaſchengrüne Röcke, tauben⸗ graue Weſten, braunkarierte oder helle Beinkleider machen den Mann. Für die Damen brachte die Mode der Zeit weitbauſchige mit Volants beſetzte Krinolinenkleider; darüber hängt der große indiſche Kaſchmirſchal. Den Kopf ſchmückt der mit Blumen und Bändern gezierte Schutenhut. Gegen die Son⸗ nenſtrahlen ſchützen ſie ſich durch ein zierliches Sonnenſchirmchen, den Knicker. Von der Brücke auf der Stadtſeite aufwärts nehmen grüne Anlagen mit Buſchwerk und Bäu⸗ men die Spaziergänger auf, hohe Pappelreihen ziehen den Strom auſwärts. Der hochbepackte Planwagen, von ſtarken Pferden gezogen, bringt die Kaufmannsgüter von fernen Märkten. Auf den Schiffen fällt das reiche Takelwerk beſonders auf; das der Brücke ſich nähernde lange Floß trägt eine Holzhütte zum Uebernachten der Flößer; ſie be⸗ kundet, daß ihre Heimat weit ſtromaufwärts liegt, vielleicht tief im Herzen des Schwarzwaldes, nahe den Quellen der Enz oder Nagold. — 1——ñ— Der Erbauer der Kettenbrücke war ein han⸗ noverſcher Ingenieurkapitän Wendelſtadt, der kurz zuvor mit einem Koſtenaufwand von nur 108 000 Gulden eine gleiche Brücke über die Weſer bei Hameln mit einer Spannweite von 130 Metern vollendet hatte. Daß eine von Ketten getragene, an ihren Enden in ſtarkem Mauerwerk verankerte Brücke nicht die Breite einer unſerer heutigen Brückenbauwerke beſitzen kann, leuchtet wohl ein. Die lichte Breite der Fahrbahn betrug 5,3 Meter, ein Maß, das der Länge eines geräumigen Wohn⸗ zimmers gleichkommt. In den Portalen der Brückenpfeiler konnten nur zwei leichte Fuhrwerke aneinander vorbeikommen. Jeder Fußweg war etwas über 1 Meter breit. Als man im Jahre 1884 eine Probebelaſtung vor⸗ nahm, trat eine Senkung der Seitenöffnungen um 10 Zentimeter, der Mittelöffnung um i Zentimeter ein. An der Kette ſelbſt waren fünf Barren loſe be⸗ funden, ſo daß ſie bei der ſchwerſten Belaſtung keinen Zug aufnahmen, und von den Kettenſtangen waren 120 nach der Brückenachſe hin eingebogen, was wohl auf die häufigen Entgleiſungen der Pferde⸗ bahn zurückzuführen war. Stehen wir heute auf der Friedrichsbrücke in der Mitte zwiſchen den beiden Pfeilern, ſo verſpüren wir ein leichtes Schwanken. Das bedeutet aber gar nichts gegen die faſt dauernde wellenförmige Bewegung des Brückenbelags der Kettenbrücke, verurſacht durch ſchwere Fuhrwerke. Dieſes Auf⸗ und Abſchwanken E Wie heute bei allen Bauten, blieben auch beim Bau der Kettenbrücke Ueberſchreitungen des Bauaufwands nicht aus. Man hatte mit 213 000 Gulden gerechnet; die Brücke kam aber auf 374000 Gulden, von welcher Summe bis zum Jahr 1874 über 180 000 Gulden abbezahlt waren. Zu dieſem Zeitpunkt wurde die Brücke vom Staat über⸗ nommen. Damit hörte auch die Erhebung des Brückengeldes auf. Die Stadt war die Reſtſchuld von 200 000 Mark los. In den erſten zwanzig Jahren nach der Erbau⸗ ung ſcheint die Brücke dem Verkehr genügt zu haben; aber ſchon 1865 mußten Polizeiverordnungen über die Regelung des ſtetig wachſenden Verkehrs und mit der Zeit einſchränkende Beſtimmungen erlaſſen werden, denn mit der zunehmenden Vergrößerung der über die Brücke zu bewegenden Laſten traten Beſorgniſſe bezüglich der Sicherheit ein. Berechnungen über die Tragfähigkeit ergaben, daß eine Belaſtung von zwei nebeneinanderfahrenden Laſtwagen mit je 10 Tonnen die zuläſſige Inanſpruch⸗ nahme des Eiſens überſchritt; daraufhin durften Laſten mit über 200 Zentner die Brücke äberhaupt nicht mehr paſſieren. Bei einer Belaſtung von 1500 Zentner verzog ſich die Kette bis zu 8 Zentimeter, beim Einrücken der Kavallerie war ein deutliches Schwanken des rechtsſeitigen Pfeileraufſatzes bis zu 1,5 Zentimeter zu beobachten. Mehr als 1000 Per⸗ ſonen konnten auf die Brücke nicht mehr»ugolaſſen werden. Eine größere Belaſtung über dieſe Zahl, z. B. bei einem Feſtzug, bei militäriſchen Feiern, bei Leichenbegängniſſen, oder ein Zuſammendräugen von 1000 Perſonen auf der Mittelöffnung oder einer der beiden Seitenöffnungen mußte den Bru h der Brücke herbeiführen. der Brücke erweiterte die Stöße der Schienen der Pferdebahn, d. h. da, wo zwei Schienen zuſammen⸗ ſtießen, entſtand beim Aufbäumen des Brückenbelags und der Eiſenſchienen ein größerer Zwiſchenraum, auch mag eine kleine ſeitliche Verſchiebung eingetveten ſein, ſodaß die Pferdebahnwagen an dieſen Stellen häufig aus den Schienen ſprangen. Bei der ſch nalen Fahrbahn führte eine ſolche Entgleiſung jedesmeil zu mehr oder weniger langen Verkehrsſtörungen, auch blieben Beſchädigungen der Kettenſtangen uſw. nicht aus. Wenn der Chroniſt dieſe Mißſtände beſonders hervorhebt, ſo bedeutete dies kleine Kleinigkeiten. Es war für den ſtändig anweſenden Brücken⸗ wart keine angenehme Aufgabe, auf der Brücke Ordnung zu halten und zu ſchaffen. Wie manches „Donnerwetter“ eiliger Kutſcher und Wagen mußte er über ſich ergehen laſſen, wenn durch irgend einen Unfall die Durchfahrt in den Pfeilern verſperrt war. Dazu hatte er auch die Wagen auf ihr Gewicht hin zu ſchätzen. Mancher Streit wurde da herauſbe⸗ ſchworen. Nach einer Zählung paſſierten täglich 26 300 Perſonen und 2850 Zugliere die Brücke; nehmen wir für die Hauptverkehrszeit 15 Stunden an, ſo ſehen wir in der Stunde rund 200 Fuhrwerke die Brücke paſſieren. 2 Was dem Publikum unbekannt war, das waren die ſchlimmen Verhältniſſe in den Fundamentie⸗ rungsarbeiten. Durch die Rheinkorrektion erhielt auch die Neckarſohle eine Vertiefung von 1,2 Meter; dadurch wurde die das Pfeilerfundament umgebende Spundwand bloßgelegt und der beim Bau der Brücke ausgeführte Steinwurf abgetrieben. Der ſchlimme Eisgang des Jahres 1880 verurſachte noch weitere Beſchädigungen der nicht mehr ganz . Die Keltenbrütke über den Neckar als erster feſter Flußübergan einwandfreien Fundamente, ſodaß dauernd koſt⸗ ſpielige Unterhaltungsarbeiten nötig fielen. Trotz alledem bewegte ſich ein reicher Verkehr herüber und hinüber; von 22000 Seelen im Jahr 1845 war die Seelenzahl der Stadt 1890 auf 61000 geſtiegen. Handel, Induſtrie und Verkehr hatten einen gewaltigen Aufſchwung genommen. Der vom „Singverein“ bei der Eröffnung der Brücke er⸗ flehte Segen war nicht ausgeblieben: Das Meiſterwerk, es ſei geweiht Zum Segen für die nah und ferne Zeit. Ein jeder Fußtritt künd es laut: Zum Segen ſei die Brücke uns gebaut! Ueber dem Neckar entſtanden Fabriken, Braue⸗ reien und andere gewerbliche Unternehmungen. Die Riedbahn, die Dampfſtraßenbahn nach Feudenheim, die„Sekundärbahn“ nach Käfertal⸗Weinheim brach⸗ ten täglich eine ſtattliche Zahl Arbeiter in die Stadt und daneben ein kaufluſtiges Publikum. Der Markt belebte ſich.„Unſere Frauen und Töchter ſind nun⸗ mehr den Gefahren von mancherlei Krankheiten und Siechtum enthoben, denen ſie bisher in den ſtrengen Wintermonaten ausgeſetzt waren, wenn ſie bei Kälte und Froſt warten mußten, bis der Nachen zur Ueberfahrt glücklich herübergerudert kam,“ heißt es in einem Bericht. Durch die Kettenbrücke hatte man die Bewohner der heſſiſchen Orte nach Mann⸗ heim gelockt. Die„Liedertafel“ hatte dies in ihrem Eröffnungsgeſang ſchon betont: Mög gleich einer Kett' umſchlingen Uns mit unſerm Nachbarland, Das die Fernen froh begrüßen, Heut uns inniger verwandt. Ein Wermuttropfen war leider in den Becher der Freude gefallen: die Main⸗Neckarbahn ward nicht direkt nach Mannheim geführt, wie man gehofft hatte. Mit dem ſteten Anwachſen der Stadt machte ſich in den achtziger Jahren die Forderung nach einer feſten, ſicheren und geräumigen Brücke geltend. Am 1. April 1889 erfolgte der erſte Spatenſtich zum Bau der Friedrichs brücke. Eine Hilfsbrücke war 15 Meter oberhalb der Kettenbrücke erſtellt worden, dann erfolgte der Abbruch der Kettenbrücke, damit man für die Friedrichsbrücke Platz hatte. Am 31. Oktober 1890 eröffnete das einmarſchierende Landwehrbataillon den Verkehr über die neue Brücke; doch dauerte es noch ein Jahr, bis am 29. Sep⸗ tember 1891 die große Eröffnungsfeier nach vollſtändiger Fertigſtellung ſtattfand. Die alten Bürger⸗Mannheims tun gut daran, ihren Enkeln noch manches Intereſſante von der Kettenbrücke zu erzählen, es iſt ein Stück Heimatgeſchichte, das nicht untergehen ſollte. a Wilh. Sigmund. * Freiwilliger Tod. Geſtern nachmittag wurde ein in den-Quadraten wohnhafter, 36 Jahre alter, ver⸗ heirateter Former in ſeiner Wohnung tot auf⸗ gefunden. Der Mann hatte in ſeinem Schlaf⸗ zimmer die Gasleitung geöffnet. Die Urſache dürfte auf eheliche Zwiſtigkeiten zurückzuführen ſein.— In Feudenheim hat ſich geſtern nachmittag ein 59 Jahre alter, verheirateter Schreiner meiſter in ſeiner Werkſtätte mit Leuchtgas vergiftet. Mißliche Verhältniſſe ſollen auch hier die Urſache der Tat ſein. * Unruhige Nacht. Wegen Ruheſtörung wur⸗ den in vergangener Nacht 17 Perſonen protokolliert. Bei rippegefahr beste Vorbeugung 9 durch Baden-Badener pastillen 8 N Dy. H. H. schreibt:„Mach Versuchen au mir selbst und Erhältlleh in Apotheken und Dregerien bei meiner Familie sind die Pastillen sehr wirksam. und auch zahlreiche Patienten, denen ich ste bel Grippe verschrieb, rühmten hre Wirkung.“ Dann nahm er das Fell und warf es in einen leeren Patronenkaſten. Was blieb ihm anders übrig, als den Offizjeren am andern Tage die Katze vorzu⸗ ſetzen. Es wäre auch ſicher alles gut gegangen, wenn der Gaſtgeber infolge plötzlicher Beurlaubung des Oberleutnants nicht den dicken Studienrat ein⸗ geladen hätte. Ein Stück des kunſtvoll geſpickten Rückens hatte bereits die kritiſche Kontrolle paſſiert, und der Gau⸗ men des Gelehrten hätte wohl auch das übrige Wild⸗ bret als delikaten Haſenbraten gelten laſſen, zumal der kräftige Rotſpon das ſeinige tat und die Sug⸗ geſtion bekanntlich eine große Rolle ſpielt. Aber plötzlich hatte das ſcharf bebrillte Auge die Rücken⸗ wirbel und das Schlüſſelbein des Tieres betrachtet und feſtgeſtellt, daß beides der Familie Katze gehörte. zas war ein äußerſt intereſſanter Fall und durfte nicht verſchwiegen werden. Der Leutnant ſchwor, und Piepenbrink war Zeuge, daß er einen richtigen Haſen abgezogen hatte. Der Studienrat verpfändete beine Ehre, daß der Braten von einer Katze ſtamme. Die Köpfe dampften. Der Streit dauerte bis in die ſpäte Nacht. Der Hauptmann, als Dritter, hatte alles zu tun, um die Parteien zu beruhigen; ihm ſelber blieb die Sache rätſelhaft. Dann ſaß der Leutnant beim ſpärlichen Kerzen⸗ licht und ſchrieb einen Brief. Er hatte das Fell, das er im Patronenkaſten liegen ſah, ohne es näher zu betrachten, in dickes Packpapier gewickelt und an eine Braut adreſſiert. In dem Begleitbrief bat er. as ſchöne Haſenfell zum Gerber zu ſchicken; es ſolle ein Audenken an die Vogeſen ſein. a Acht Tage ſpäter kam die Antwort der Braut. Sehr herzig und lieb,— bis auf einen Satz. Ja, zum Henker nochmal; war er denn verrückt? Da tand ler las es zehnmal, las es zwanzigmal):„Du ſhreibſt von einem ſchönen Haſenfell, haſt aber ein Katzenfell geſchickt..“ Thielmann war nahe daran, verlieren. Erſt ſpäter, als ſie wieder einmal beim Rotſpon hen, hat der Hauptmann, dem der Peter ge⸗ 9 95 hatte, ſeinem Leutnant das Braten⸗Rätſel rlaärt. den Verſtand zu Kunſt und Wiſſenſchaft ei Die öffentliche Bitte der Mannheimer Kuunſt⸗ halle. In die Bitte, das die Leitung der Städtiſchen Kunſthalle vor wenigen Tagen an die Mannheimer Kunſtfreunde ſtellte, hat ſich ein ſinnſtörender Schreibfehler eingeſchlichen. Gebeten wird nicht um „alle“ Jahrgänge illuſtrierter Familienzeitſchriften, ſondern um alte Jahrgänge ſowie Einzelhefte, gleichviel in welcher Anzahl und Vollſtändigkeit. Konflikte des modernen Menſchen. Die Ver⸗ einigung katholiſcher Akademiker hatte für geſtern abend im Kolpinghaus eingeladen zu einem Vortrag von Prof. Dr. Aller s⸗Wien über die Konflikte des modernen Menſchen. Der bekannte Pſychologe ſprach als Gegner der Pſychenanalyſe und der Umweltheorie, als Vertreter der Auffaſſung von der Freiheit des Menſchen. Denn frei muß der Menſch ſein, wenn er in die Lage des Konfliktes überhaupt kommen ſoll. Konflikt gibt es nur da, wo ein Menſch aus einem Wertbewußtſein heraus ſich für eine beſtimmte Handlung entſcheidet. Wo nur der Konflikt der Triebe herrſcht, da gibt es, wie in der Mechanik auch nur eine Reſultante, aber keine Entſcheidung, hinter welcher Wertungen ſtehen. Werte ſind getragen von Perſönlichkeiten und ihrem Verantwortungsbewußtſein, und Individuen ſind etwas Einmaliges, deſſen Entſcheidungsmöglichkeit ſich nicht in Typen einfangen läßt. Typen gibt es, wo das Beſondere der Perſönlichkeit zurücktritt hin⸗ ter die angekränkelte Inſtinktloſigkeit. Kon⸗ flikte ſind alſo mit der Notwendigkeit des wertgerichteten Handelns unabänderlich gegeben, zunächſt zwiſchen dem Menſchen und ſeiner Umwelt, z. B. zwiſchen Einzelnem und Kollektivum, zwiſchen Geſchlechtern oder Generationen, oder auch in der immer zunehmenden Verrechtlichung. Konflikte ent⸗ ſtehen ferner im Verhältnis des Menſchen zu ſich ſelbſt als ſolche zwiſchen Einſicht und Tat, Wollen und Können, Geſtalt und Ideal. Hier liegt der Kern der Neuroſen, dieſer auffallendſten Zeiterſcheinung, wurzelnd in der Nichtanerkennung der Werte und der Verzweiflung an ſich ſelbſt. Damit wird ſchon übergegriffen in die dritte Konfliktgruppe, die zwi⸗ ſchen der Endlichkeit des Menſchen und ſeinem Streben nach Vollkommenheit. Hier liegt die Wurzel menſchlichen Strebens und Fortſchreitens, aber auch des Verlangens nach der Einheit und Löſung der Spannungen, welche nur eine Verbundenheit mit einem Ewigen zu geben vermag. Das Weſen des modernen Menſchen liegt darin, daß dieſe Konflikte heute in Menſchen von geringerer Kraft des Inſtinktes und der Verantwortungs⸗ freude und bei einer Vermehrung der äußeren Konfliktanläſſe ſich abſpielen. Deswegen will man heute die Verantwortung ablehnen, indem man ſich auf das Unbewußte und die blinden Triebe zu⸗ rückzieht und den Menſchen aus ſeiner Umwelt und der dadurch bedingten Entwicklung erklärt. Man raubt damit dem Menſchen ſein Wertvollſtes: die Perſönlichkeit. Der Vortrag mit ſeinem Reichtum an Erfahrung und Wiſſen, lebendig geſtaltet und mit künſtleriſch beſchwingter Sprache fand den dankbaren und herzlichen Beifall des gefüllten Saales.— b Theater und Muſik ( Neues Leben im Klavierunterricht. Dank der erfreulichen gegenſeitigen Unterſtützung der hieſigen Ortsgruppe des Reichsverbandes Deutſcher Ton⸗ künſtler und des Verlages Schotts Söhne in Mainz konnte ein belehrender Abend im Saale der Firma Scharf u. Hauk veranſtaltet werden, der den Zweck hatte, den intereſſierten Fachkreiſen, vor allem auch der heranwachſenden Jugend die Be⸗ kanntſchaft mit wertvollem neuen Unterrichts⸗ material aus dem Verlage Schotts Söhne zu ver⸗ mitteln. Ein ſolcher Abend iſt um ſo mehr zu be⸗ grüßen, als die vorgeſehene Ausleſe, die in ihrer Gänze zwei Abende beanſprucht hätte, nur einen kleinen Bruchteil der Literatur darſtellt, die im Verlauf der letzten Jahrzehnte von dem ungemein rührigen Verlag publiziert wurde. Es galt nun dieſe Schätze lebendig werden zu laſſen und ſie in künſtleriſcher Wiedergabe Repue paſſieren zu laſſen. Dr. Rudolf Bellardi wies in ſeinen einleitenden Worten auf den Zweck der Veranſtaltung hin und begrüßte den anweſenden Chef der Firma Dr. L. Strecker. Hierauf ſprach Prof. Willy Reh⸗ berg über die Umwandlung, die der Klavierunter⸗ richt durchmacht, der zu zeitgemäßen Umarbeitungen alter bewährter Klavierſchulen führt und vor allem das zeitgenöſſiſche Schaffen tunlichſt in den Unter⸗ richtsbereich einbezieht. Den Hauptteil des Abends nahmen die praktiſchen Vorführungen am Klavier ein, wobei Prof. Rehberg die Komponiſten, deren Werke zur Diskuſſion geſtellt wurden, charak⸗ teriſierte und in vollendeter Weiſe Proben aus ihren Werken vorſpielte. Die Erläuterungen kamen fol⸗ genden Komponiſten zu gute: Gretchaninow, Dufhkin, Haas, Hindemith, Toch, Enrico Boſſi, Mae Dowell, Reger und Heinrich Kaſp. Schmidt ſowie Bernh. Sekles mit ſeinem Muſikbaukaſten. Das ſehr über⸗ ſichtlich gehaltene Programm kam dem praktiſchen Zweck durch eine freie Spalte für Notizen ſehr ent⸗ gegen, wie auch die zur Anſicht bereitgelegten Mufi⸗ kalien wertvollen Einblick geſtatteten und die reich⸗ haltig gegebenen Anregungen in jeder Hinſicht ver⸗ tieften. II. Reichskonzert der Deutſchen Sängerſchaft (Weim. C..)! Die Deutſche Sängerſchaft(Weim. C..), die mit 10 600 Aktiven und Alten Herren einer der ſtudentiſchen Verbände Deutſchlands iſt, veran⸗ ſtaltete am 25. 1. 31 in der Muſikhochſchule Berlin ihr diesjähriges Reichskonzert. Der Chor von meh⸗ reren hundert Sängerſchaftern aus allen Teilen des deutſchen Sprachgebietes trug Chöre aus dem 16. und 17. Jahrhundert vor. Sie entſprachen in ihrer Volks⸗ verbundenheit und Kraft ſo dem Weſen und Aus⸗ druck ſtudentiſchen Geiſtes, daß die Sänger unter der ſchwungvollen Leitung von Dr. Thier felder al⸗ len, die im Konzertſaale oder durch Rundfunk an den Darbietungen teilnahmen, einen lebendigen Eindruck von dem Eigentlichen ſtudentiſchen Strebens vermit⸗ telten. Als Soliſt trat Kgammerſänger Anton Maria Topitz auf. Die Erſtaufführungen des Tongemäl⸗ des„Kampf und Sieg“ von Rich. Strauß und eines Chores mit Blasorcheſter von Dr. Grabner⸗ Leipzig beanſpruchte die Aufmerkſamkeit der Berliner Muſikwelt. Dem Reichskonzerte folgte am 26. 1. der Reichskommers der DS., auf dem in Anweſenheit der Berliner Rektoren und zahlreicher Ehrengäſte Hof⸗ prediger D. Doehring die Feſtrede hielt. FC 4. Seite/ Nummer 52 — 28 Schafft Bauvorhaben! Ein Aufruf, der alle angeht, alle ohne Ausnahme, im Wirtſchaftsleben des eigenen Volkes verankert zu viele ſchon haben in den vergangenen achtlos über die Kapitel hinweggeſehen, die er Not im Baugewerbe ſprechen! Was geht das an? Wer ſo fragt, ſo denkt, verſteht nichts von zen wirtſchaftlichen Zuſammenhängen, von duſtrie⸗ und Produktions verbundenheit, für de das Baugewerbe der Schlüſſel iſt. auen heißt nicht allein Stein zu Stein fügen, nmauern aufrichten, Eiſenkonſtruktionen in⸗ el halten, Holzgerüſte aufſtellen; bauen heißt, eine Unmenge Nebeninduſtrien in den eigenen Bau⸗ j 5 hereinziehen, beſchäftigen, ankurbeln. Und Prozeß iſt nicht beendet, wenn der Bau ſchlüſ⸗ g übergeben wird; er ſetzt in verſtärktem ein, um das leere Gemäuer zu füllen! Bauen heißt, Millionen von Arbeitenden aller Berufe Brot ſchaffen! Bauen heißt, der Geſamtwirtſchaft Blut⸗ umlauf erzeugen! Bauen heißt, den Allge⸗ meinwohlſtand heben! Nicht Bauen dagegen bedeutet, Umſatz⸗ und Abſatzſtockung in der Geſamt⸗ induſtrie und im Handel! Wo keine Häuſer mehr er⸗ ſtellt werden, ſteigt die Arbeitsloſenziffer nicht allein im Baugewerbe ſelbſt ins Rieſenhafte, ſondern zu⸗ gleich in allen Induſtrien, die Zubringerdienſte und Ausbauarbeit leiſten, deren Geſchäftsgang in tiefſter Abhängigkeit von ihm ſteht. Der Sommer ſoll die eigentliche„Bau⸗Hochſaiſon“ ſein. Der Sommer von 1929 ſchon war es nicht, und der diesjährige hat die Kataſtrophe noch vertieft. Mehr als viermal ſo viel Bau⸗Facharbeiter haben in dieſem Sommer Arbeit geſucht als im vor jährigen. Wie groß muß erſt die Zahl derer ſein, die von dem Tiefſtand dieſes einen Gewerbes in anderen mit ins Verderben gezogen wurden? Wer vermag die Unbe⸗ igen in der Holz⸗, Leder⸗, Eiſen⸗, Schuh⸗, Nahrungsmittel⸗, Möbelinduſtrie ſtatiſtiſch zu er⸗ ſaſſen, die alle ihr Einkommen, ihre Arbeit verloren, il das Schlüſſelgewerbe, die Bauinduſtrie brach gelegen hat! Schüttelt nicht die Köpfe, ihr anderen, denen es och gut geht! Ihr, die ihr noch helfen könntet! Ihr, ihr meint, das geht euch nichts an! Jeder kann ! Jeder, der verdient, muß helfen! Verdienſt verpflichtet! Verpflichtet zur Hilfe am Volk! Schafft Arbeit! Schafft Bauvorhaben kommende Frühjahr! Abertauſende noch fehlt die eigene Wohnung! Abermals Abertauſende möchten ein Eigenheim be⸗ ſitzen! Gibt es nicht Möglichkeiten genug, letzteres in kurzer Zeit zu erreichen?! Das Geld im Strumpf tut es nicht! Geld muß rollen, um wirkſam zu ſein! Laßt es rollen! Greift ſelbſt in die Räder, die knir⸗ ſchen und nicht weiter können! Helft den Bau⸗ markt beleben! Ihr ſetzt damit den notwendigen Blutkreislauf des Geſamtwirtſchaftslebens wieder in Tätigkeit; ihr ſichert euer eigenes Wohl! Keinen Schritt weiter rückwärts darf es mit der Bautätigkeit gehen; denn dann wäre die Geſamtkataſtrophe auf allen Wirtſchaftsgebieten da! Heraus aus dem Zu⸗ ſammenbruch! Alle Hände bereit, dem Schickſal des ganzen Volkes zu dienen. Nochmals: Erkennt eure Macht an! Schafft Bauvorhaben fürs kommeide Frühlahr! fürs Brolpreiserhöhung infolge Mehlpreiserhöhung? Vom Badiſchen Bäcker⸗Innungs⸗Ver⸗ band wird uns geſchrieben: Der Aufforderung der Reichsregierung auf Preisabbau hat das badiſche Bäckergewerbe weitgehendſt Folge geleiſtet unter der Voraussetzung, daß eine Senkung der Preiſe für Mehl, Rohſtoffe, der Unkoſten uſw. folgen werde. Ab⸗ geſehen von einer Ermäßigung der Brikettpreiſe, die ſich aber kalkulatoriſch im Brotpreiſe nicht auswirken kann, iſt bis heute der erwartete Preisabbau von dritter Seite nicht nur nicht erfolgt, ſondern es zeigt ſich bei den Mehlpreiſen gerade das Gegenteil. Gegenüber den Börſenpreiſen von November und Dezember iſt bereits heute ein Aufſchlag auf Weizenmehl in Höhe von.25 Mk. und auf Roggenmehl von.25 Mk. je 100 Kg. zu verzeich⸗ nen. Nach Mitteilung der Mühlen iſt ein weiterer Aufſchlag in den nächſten Tagen zu erwarten. Da für die Geſtaltung der Brotpreiſe einzig und allein der Mehlpreis beſtimmend iſt(90 Pfg. Mehlpreiserhöhung bedingen einen Aufſchlag von 1 Pfg. auf 3 Pfund Brot), ſo ſieht ſich das Bäckergewerbe zu ſeinem Be⸗ dauern gezwungen, die Verbraucherſchaft jetzt ſchon darauf aufmerkſam zu machen, daß eine Brot⸗ Preiserhöhung unvermeidlich iſt, wenn die Mehlpreiſe nicht wieder eine Ermäßi⸗ gung erfahren. . * Nadfahrer ſchwer verunglückt. Geſtern abend wurde an der Straßenbahnhalteſtelle Haupt⸗Feuer⸗ wache ein 38jähriger Arbeiter, der mit ſeinem Fahrrad die Straße überqueren wollte, von einem hinter ihm herkommenden Auto erfaßt und zu Boden geſchleubert, wobei er einen Armbruch und erheb⸗ Verletzungen am Kopfe davontrug. Der Verun⸗ I glückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus überführt. John George Ruſſell im Kaffee Wellenreuther „Die Einlagen von John George Ruſſell waren wirklich eine Heberraſchung, denn zu den Meiſtern des Klapierſpiels geſellte ſich ein Meiſter des Saxophons, der durch ſein virtuoſes Spiel geradezu verblüffte.“ So urteilt unſer Radlo⸗Berichterſtatter über die Mitwirkung Ruſſells bei einem Klauterkonzert, das am Donnerstag abend durch die hleſige Rundfunk⸗Aufnahmeſtation weitergegeben wurde, Der Künſtler übt alltäglich auch bei ſeinem Auftreten im Kaſſee Wellenrenther eine große Anziehungskraft aus. Der ſtarke Belfall zeigt, wie ſehr das Publikum mit ſeinem meisterhaften Spiel zufrieden iſt. Ueber den Lebenslauf Ruſſells iſt mitteilenswert, daß er auf Jamaika als Sohn eines engliſchen Arztes und einer Spankerin geboren wurde. Mit dem Range eines Hauvtmann kämpfte er im ieg an der Seite ſeiner engliſchen Landsleute. Schon jähriger Junge ſpielte er die Klarinette meiſter⸗ h eifriges Studtum errang er ſich den Titel eines an der Londoner Muſikakademie. Längere Zeit e er eine eigene Jaszkapelle. Jetzt unternimmt er Konzertrelſen und gaſtiert an den Rundfunkſendern. Wir machen auf den dunkelhäutigen Gentleman, der ſchon durch ſein gepflegtes Aeußere ſehr für ſich einnimmt, mit dem Bemerken ganz beſonders aufmerkſam, daß er nur noch einige Tage in dem beliebten Kaffee Wellenreuther muſi⸗ Alert. Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Die„Weiße Seit Tagen lag es ſchon in der Luft. In den Ge⸗ ſchäften herrſchte emſiges Leben und Treiben. Die Hausfrauen, die für günſtige Einkaufsgelegenheiten einen beſonders feinen Spürſinn haben, wußten gauz genau, daß die„Weiße Woche“ wieder vor der Türe ſtand. Noch geheimnisvoller wurde aber die Geſchichte, als die Schaufenſter ihr Geſicht ver⸗ hüllten. Bis tief in die Nacht hinein konnte man hin⸗ ter den Vorhängen die Schatten der emſig umher⸗ huſchenden Dekorateure bemerken. In den Geſchäf⸗ ten ſelbſt wurde geſtapelt, umgebaut, dekoriert. Selbſt der Unbeteiligte mußte erkennen, daß die Geſchäfts⸗ welt außerordentliche Anſtrengungen machte, um der Bevölkerung etwas außergewöhnliches zu bieten. Die Weiße Woche hat ſich daß ſie wohl aus dem Geſchäftsleben und aus den alljährlich in regelmäßigem Wechſel wiederkehrenden Sonderverkäufen nicht wieder fortzudenken iſt. Die hilft dem Familienvater kein ſcheuer Seitenblick auf den Geldbeutel. Er kann nicht mit der ſchönen Aus⸗ rede kommen, daß kein Geld vorhanden ſei, denn der Beginn der Weißen Woche iſt in weiſer Vorausſicht auf das Monatsende und auch auf das Wochenende gelegt worden. Da gilt es vor allem die Beſtände in den Weißzeugſchränken zu ergänzen. Im Verlauf des Jahres mußte ſo manches Stück ausgeſchieden werden. Manches Stück wird erſt wenige Tage vor der Weißen Woche einer kritiſchen Begutachtung unterzogen, und der Erſatz in dem„Weiß⸗Wochen⸗ Plan“ vorgemerkt. Die beſorgte Mutter, die noch einige Töchter unter die Haube zu bringen hat, wird ſchon vorher zuſammenſtellen, in welcher Weiſe und in welchem Umfange die Wäſchebeſtände vermehrt werden können. Mit Spannung wurde das Hochziehen der Schau⸗ fenſtervorhänge erwartet, die doch den Blick auf die Preiſe verwehrt hatten. Ehe jedoch dieſe Schleier gelüftet wurden, hatten die Hausfrauen ſchon Ge⸗ legenheit, ſich über die Preiſe zu unterrichten. Die NM. nannte in großen Ankündigungen die Preiſe, ſo eingebürgert, ſodaß die Vorbereitungen zur großen Einkaufs⸗ ſchlacht zu Hauſe ſchon getroffen werden konnten. Ein Vergleich zeigte, daß in allen Geſchäften mit größter Gewiſſen⸗ haftigkeit kalkuliert wurde, denn die Preiſe halten ſich ziemlich die Wage. Kleine Schwankungen nach oben oder unten ſind natürlich nicht zu vermeiden, aber ſie machen oft nur einen Pfennig aus. Gerade hier tritt es deutlich zu Tage, daß die Pfennigrechnung wieder zu Ehren kommt. Hoffentlich macht ſich dieſes erfreu⸗ liche Beſtreben auch auf anderen Gebieten des Wirt⸗ ſchaftslebens bemerkbar. Wie nicht anders zu erwarten, rückten die Haus⸗ frauen heute ſchon in der erſten Verkaufsſtunde in anſehnlicher Anzahl zum Einkaufe an. Allerdings iſt der Anſturm nicht ſo ſtark geweſen wie bei dem Inventur⸗Ausverkauf. Zuerſt wurden die Schau⸗ fenſter betrachtet, die faſt ausnahmslos mit ſehr großem Geſchmack hergerichtet worden waren. Die Dekorateure machten ihrer Kunſt alle Ehre. Der An⸗ blick der Schaufenſter iſt direkt ein äſthetiſcher Ge⸗ nuß, ob ſie in grün⸗weiß, rot⸗weiß, blau⸗weiß, rein weiß oder in bunt gehalten ſind. Dagegen hat man ſich mit dem Ausſchmücken der inneren Räume größ⸗ ter Zurückhaltung befleißigt. Der Prunk der weißen Prachtbauten aus früheren Jahren iſt ver⸗ ſchwunden. Einfache Dekorationen laden aber nicht weniger zum Kaufe ein. Die weißen Stoffſtapel lenken die Blicke überall ſofort auf ſich. Weiße Wäſche tritt in erfolgreiche Konkurrenz. Wer wollte widerſtehen, wenn Da⸗ maſttuche ſchon für 75 Pfennig das Meter und Hemd⸗ tuche für 39 Pfennig gekauft werden können. Da⸗ menhemden ſind das Stück ſchon für 58 Pfennig zu haben und die andere Unterwäſche hält ebenfalls mit dieſem Preiſe Schritt. Wer Bedarf an Bettuch hat, braucht für das Stück nur.45 Mark auszugeben. Strapazierfähige Taſchentücher ſind ſchon zu 10 Pfen⸗ nig das Stück zu haben. Für ganz zarte Näschen verwendet man zweckentſprechend Taſchentücher mit Stickerei zu 12 Pfennig das Stück. Wäre der Einkauf einer Dame vollkommen, wenn ſie nicht nach Herzensluſt in Spitzen wühlen könnte? Dieſer Leidenſchaft iſt hinſichtlich der Quali⸗ tät wie der Quantität Rechnung getragen. Klöppel⸗ ſpitzen ſind ſchon für ganze 5 Reichspfennig das Meter zu haben. Allerdings iſt nach oben keine Grenze ge⸗ ſetzt. An bie Babys hat man bei der Weißen Woche auch gedacht. Für wenige Pfennige kann man ſich die ſchönſten Babyausſtattungen erwerben. Die Herren brauchen bei der Weißen Woche keinesfalls zurückzuſtehen. Auch ſie benötigen ja weiße Wäſcheſtücke. Es iſt außer allem Zweiſel, daß auch ſie den Lockungen der Preiſe nicht widerſtehen können. Mit einem Oberhemd zu .90 Mark kann man ſchon Staat machen. Wenn man ſich noch drei Kragen für zuſammen 95 Pfennig leiſtet, dann iſt ein weiterer Schritt zur Ausſtaffierung des Kavaliers getan. Die Weiße Woche hat bereits Konkurrenten durch die„Bunte Woche“ und„Blaue Woche“ er⸗ halten. Allerdings haben alle den gleichen Grund⸗ gedanken, durch vorteilhafte Preiſe dem Publikum entgegenzukommen. Der Geſchäftsmann, der keine farbige oder weiße Woche machen kann, beſchränkt ſich darauf, die Preiſe abwärts zu kurbeln und erfüllt da⸗ mit den gleichen Zweck. Sind alle Einkäufe zur Zu⸗ friedenheit erledigt, dann wird man ſich zum Ab⸗ ſchluß noch eine aufblasbare Micky⸗Maus mit echter Stimme zu 50 Pfennig mit nach Hauſe nehmen. Aller⸗ dings iſt das Tier nur aus Gummi— die leben⸗ den Micky⸗Mäuſe wird man heute abend wo anders ſuchen müſſen. 2 Verwehle Straßen im Hochſchwarzwald Landſtraßen drei bis vier Meter hoch unter Schnee begraben— Schwierige Grabarbeiten Die tagelangen, anhaltenden Schneefälle, die im Hochſchwarzwald als heftige Schneeſtürme niederge⸗ gangen ſind, haben im Verkehr auf den Landſtraßen vor allem des ſüdlichen Hochſchwarzwaldes und teil⸗ weiſe auch anderer Gebiete allerlei Schwierigkeiten geſchaffen, wie ſie ſeit langen Wintern nicht zu ver⸗ zeichnen waren. Für die Gemeinden, die zur Of⸗ fenhaltung verpflichtet ſind, und für die Poſt ent⸗ ſtehen ſchwere Räumungsaufgaben, die mitunter wieder ſchnell zunichte werden, weil die fegenden Schneemaſſen erneut das Straßenbett ein⸗ hüllen und einebnen. So ſind durch dieſe Verhältniſſe auf den Hochflächen des Südſchwarzwaldes erhebliche Störungen entſtanden, die erſt in langwieriger Ar⸗ beit behoben werden können. Für die Sachlage mag der Hinweis gelten, daß z. B. die bekannte Höhenſtraße bei Höchenſchwand unter Schneewehen von drei bis vier Metern begraben liegt und regelrecht gangartig aus⸗ geſchaufelt werden muß. Auf der Feldbergſtraße liegen die Dinge nicht beſſer, ſondern eher ſchlimmer, weil die Feldbergſtraße keine Landſtraße iſt und die Räumungsarbeiten daher anders geartet beurteilt und verteilt werden. Dort iſt die bekannte Straßenbiegung am Kreuz derart zu⸗ geweht, daß um die Wochenmitte ſogar die Schlitten Schwierigkeiten hatten, von einem Verkehr der Poſt⸗ auto ganz zu ſchweigen. Auch dort würde ein Aus⸗ ſchaufeln in völliger Gangform nötig werden. Im Verkehr des mittleren Schwarzwald, um einige Bei⸗ ſpiele noch anzuführen, war am Donnerstag früh es den Poſtwagen von Triberg nach Schonach und um⸗ gekehrt in den Frühſtunden nicht möglich, durch die Verwehungen durchzukommen. Die Wagen, teil⸗ weiſe Induſtriekurſe, mußten von ihren Inſaſſen freigeſchaufelt werden. Aehnlich hemmend waren die Verhältniſſe über die Eſcheck auf der Straße Furtwangen— Triberg, die auch berüchtigte Wehſtellen hat. Auch da ſind die Frühkurſe nur mit Mühe und unter erheblichen Verſpätungen durchge⸗ kommen. Seit Jahren ſind ſolche andauernde Schnee⸗ ſtürme von dieſer Ergiebigkeit im Schwarz⸗ wald nicht mehr zu verzeichnen geweſen. Es ſcheint auch noch nicht ſo, als wenn die Dauer der Schneefälle ſchon überwunden wäre, da immer noch, wenn auch mit Unterbrechungen, Schneefälle im ganzen Schwarzwald niedergehen. Es muß daher für das erſte noch mit Störungen im Kraftpoſtver⸗ kehr, ſoweit er durchgeführt werden kann, gerechnet werden, zum mindeſten in Form von Verſpätungen. Sollte ein Nachlaſſen der Schneefälle endgültig ein⸗ treten, ſo wird bald mit der entſprechenden Aus⸗ räumung der Straßen gerechnet werden können. Auf der Feldbergſtraße ſtehen, wie bekannt, aus früheren Jahren, ſoweit die Kraftpoſten nicht verkehren kön⸗ nen, Schlitten der Höhenhotels und andere Pri⸗ vatſchlitten zur Verfügung.—. Die Vereinigung der Württemberger e. V. Mann⸗ heim veranſtaltet am Dienstag, den 3. Februar 1931, abends 8 Uhr, im Mannheimer Planetarium eine Keplergedenkfeier, verbunden mit einem Vortrag mit Lichtbildern und Vorführungen des Zeiß⸗ Sternprojektors über„Johannes Kepler der Forſcher, der Denker und der Menſch“, gehalten von Redakteur Dr. Kayſer. Die Veranſtaltung findet zugunſten des Kepler⸗ fonds in Weilderſtadt ſtatt, Johannes Kepler iſt ein Schwabe, und dieſen gilt es zu ehren. Die Keplergedenk⸗ feier erhält eine Bereicherung durch angepaßte Geſangs⸗ vorträge des Opernſängers Alfred Färbach. Boche hat begonnen! punkt der Samstag, 31. Januar 1981 — f Veranſtaltungen Für die Kaffeeſtunde der„Badiſchen Hausfrau verbunden mit hauswirtſchaftlicher Ausſtellung am 5. Fehz im Friedrichspark, hat Herr Netzler wieder einmal ein Programm zuſammengeſtellt, das an Reichhaltigkeit und Qualität ſchwerlich übertroffen werden kann. Im Mittel. künſtleriſchen Darbietungen ſtehen Walther Friedmann und Hugo Voiſin, die ſich dem Publikum als„Blumenpeter“ und„Dienſtmann Wünſchich“ präſen⸗ tieren werden. Auſterdem ſind zu nennen: Emil Vogt gle Humoriſt, Okado(Ball⸗Balance⸗Akt), Elli Hahn alz Mannemer Type, Bertel Ried, Geſchwiſter Storſ und Homan Webau als Klavier⸗Humoriſt. Im An⸗ ſchluß an die Abendveranſtaltung findet ein Geſelk. ſchaftstanz mit Tanzſpielen unter Leitung des Tanz⸗ meiſters Stündebeek ſtatt. Da mit einem ſtarken An⸗ drang zu rechnen iſt, ſo empfiehlt ſich rechtzeitige Karten⸗ Vorbeſtellung.(Weiteres Anzeige.) * c Die Klavierklaſſen von Th. Schroeck traten mit einem Vortragsabend hervor, der durchwegs einen günſtt⸗ gen Eindruck hinterließ. Schon bei den Novizen der erſten Jahrgänge ließ ſich genaue Beachtung der Erforderniſſe kunſtgerechten Anſchlags, ſowie korrekter Hand⸗ And Fingerhaltung feſtſtellen. Hinzu trat erfreuliche rhythmiſche Präziſion. Je mehr der Grad der Ausbildung ſortſchritt, um ſo mehr trat auch die ſorgſame Behandlung der ver⸗ ſchiedenen Stärkegrade erſichtlich zu Tage und wir konnten mit Befriedigung feſtſtellen, daß unſere Winke, die wir gelegentlich der erſten Produktion gegeben hatten, in der weſentlich verfeinerten Ausprägung der Mittelſtärken zwi⸗ ſchen leiſer und lauter Tongebung ihre Früchte trugen. Auch dem Enſemble⸗Spiel zu vier Händen auf einem und zwei Klavieren wurde gebührende Beachtung geſchenkt, Die Wiedergabe der zweiklavierigen Sonate von Clement ergab ein günſtiges Bild. Auch der Kammermuſik mar Platz gegönnt und zwar hatte ſich ein ſehr begabter jugend⸗ licher Schüler der trefflichen Violinpädagogin Inka von Linprun, an deſſen guter Bogenführung und leichtem Handgelenk man die vorzügliche Schule erkennt, für den Violinpart zur Verfügung geſtellt. Die vorgetragenen Violin⸗Sonaten von Schubert und Mozart ſtanden im Zeichen rhythmiſch exakten Zuſammenſpiels, wobel wir in Hinkunft eine gegenſeitige Aus gleichung oder vtelmehr An gleichung der dynamiſchen Stärkegrade befürworten möchten, in dem Sinne, daß die Pianiſtin ſich ſtellenweiſe etwas mehr Zurückhaltung auferlegt, um den Violinpart deutlich hervortreten zu laſſen. Das bei der Kammer⸗ muſtk mitunter eingeengte Temperament mancher jugend⸗ licher Spielerin ſchäumte bei den folgenden ſolklſtiſchen Vorträgen etwas über, was wir uungebrochener Muſtzler⸗ freude zugute halten wollen. Als ausſichtsreiche Begabun⸗ gen, die unter der Leitung von Frl. Schroeck einer ſchönen Zukunft entgegenreifen, wollen wir Roſel Walter Marianne Weinacht(gute Geläufigkeit), Loe Brunck und die temperamentvolle Annemarie Laub⸗ ſcher feſthalten. Der Abend, ber ſich im etwas überhetzee, 1 ten Hanſaſgal mit aller Präziſion abwickelte, bedeutet einen verdienten Erfolg für die tüchtige Pädagogin Frl. Schroeck. 0. C Schwetzingen, 30. Jan. Aus der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Die Her⸗ ſtellung einer Vorrichtung zur Aufbewahrung von Modellen der Bezirksgewerbeſchule wurde vergeben. — Der zugeſagte Beitrag zur Herſtellung der Aſchenlaufbahn auf dem öſtlichen Sportplatz iſt im Reſtbetrag zur Zahlung anzuweiſen.— Die für die Durchführung der Mäuſebekämpfung auf den mit Klee bepflanzten Grundſtücken der Feldgema⸗ kung erforderlichen Mittel wurden genehmigt Als Vertreter des Lehrkörpers der Volksſchule in der örtlichen Schulkommiſſion wurde auf Vorſchlag des Lehrkörpers Hauptlehrer Wilhelm Manz auf die Dauer von drei Jahren ernannt. Grundſätzlich wurde beſchloſſen: Erlaß oder Ermäßigung von Vergnügungsſteuer wird nicht mehr ge⸗ währt. Etwaige Geſuche ſind vom Bürgermeiſter mit dieſer Begründung ohne weiteres abzulehnen. BVorausſichtliche Witterung für Sonntag, 1. Fel e ar Fortdauer der beſtehenden, meiſt trüben Witterung Weller⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.38 Uhr vormittags 2 ö See Nuft⸗ S 8 Wind üb. drt 85 8882—— a * h 588855 8 nuch. Stürte Wertheim 181,, o s o N bleich] Nebel Königsſtun] 588 782,8 1180 8 bedeckt Karlsruhe 120 758“ 0 7—1 ſtſu— 8 Bao. Bad 218 76298 1 21 8 deicht Nebel Villingen 712 705,1 3—5 8— bedeckt St. Blaſten 7800— 8 18 W 8— Badenwell. 22 782,0 11 8 0 0 ö 5 7 Feldbg. Hof 1275 632.3 6 4 70 633 5 Bad. Dür 9. 701— 60 1—8. leicht 5 Das ſeit einigen Tagen über Mitteleuropa ge⸗ legene Tiefdruckgebiet wird von Nordoſten her durch Kaltluft allmählich aufgefüllt und wandert jetzt lang⸗ ſam nach Süden. Gleichzeitig iſt vor der engliſchen Weſtküſte eine neue atlantiſche Zyklone erſchienen und verſucht nach dem Kontinent vorzudringen. Für un⸗ ſer Gebiet iſt für morgen noch keine weſentliche Aen⸗ derung des beſtehenden Witterungscharakters zu er⸗ warten. Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ Wetterwarte vom 31. Januar 1931, 8 Uhr morgens Feldberg ⸗Po ſt ſt.: bewölkt,— 6 Grad., Geſamt⸗ ſchueehöhe 170—180 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: bewölkt,— 3 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 80—85 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Titiſee: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 80—85 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Neuſtadt: bewölkt,— 2 Grad., Geſamtſchneehöhe 80-85 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: bewölkt,— 4 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 140—150 Ztm., Neuſchnee—10 Ztm., Pulver Ski und Rodel ſehr gut. St. Blasien: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 60 Zim., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland: bewölkt,— 4 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 95—100 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. St. Georgen: bewölkt,— 5 Grad, Geſamtſchneehuh 60 Zim., Neuſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönwald: heiter,— 3 Grad., Geſamtſchueehhh⸗ 88—90 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schonach: beiter,— 3 Grad., Gefamtſchneehoht e Ztm., Neuſchnee—5 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ehr gut. Triberg: heiter,— 3 Grad., Geſamtſchneehoh 60 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Kniebis(Alexanderſchanze):— 8 Grad., Geſam ſchneehöhe 100—120 Zim., Ski ſehr gut. Ruheſtein: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchnes⸗ höhe 120—130 Zim., Neuſchnee—5 Ztm., Pulver, Sl und Rodel gut. Mummel fee: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchuee⸗ höhe 180—140 Stm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hornisgrinde: bewölkt,— 5 Grad., Geſamt, ſchneehöhe 180—140 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut Hundsbach⸗ Biberach: bewölkt,— 2 Grad C. Geſamtſchneehöhe 100—110 Ztm., Pulver, Ski gut. Unterſtmatt: heiter,— 3 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 110—120 Ztm., Neuſchnee—2 Ztm., Pulver, Sti und Rodel ſehr gut. 5 Sand: bewölkt,— 2 Grad., Geſamtſchneehohe 65—70 Stm., Pulver, Ski und Nodel ſehr gut. Herrenwies: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchnes höhe 65—70 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundseck: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchneehöht 9095 Ztm., Neuſchnee—5 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt,— 2 Grad 6. Geſamtſchneehöhe 60—65 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Kaltenbronn⸗Hohloh: heiter,— 5 Grab 6, Geſamtſchneehöhe 90—95 Ztm., Pulver, Sti und Rodel ſehr gut. Dobel: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtichneehöhe 45 Ztm., Pulver, Ski gut. Tromm: Geſamtſchneehöhe 20—90 Ztm., Ski und Rodel gut. Ober ⸗Abtſteinach: Geſamtſchneehöhe 2030 Zim, Ski und Rodel gut. Bad Dürrheim: bedeckt,— 6 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 18 Ztm., verharrſcht, Ski und Rodel gut. Königsfeld: bewölkt,— 3 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 30 Ztm., Neuſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. RD TTTuu—ZT—uu8ZZ—= Cheiredatteur alt iſchen Verantwortlich für Politik: 0. A. Meißner Feuilleton: Di. Stefan Kapſer Kommunalpolitik u. vokales: Glchard Schönfelder Spon u. Bermiſchtes Willy Müller- Handelstell: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäſtliche Wit eilungen Jakob Faude, fümtlich in Mannheim— Herausgebern Drucker und Verleger: Druckerei r. Haas,. Neue Manndeimer Zeitung 1 G. m. b. H. Manndeim f 1.—8 Für unvertangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur del Rückporte 1 ſeine! vorlit gange wünf. Tage Fami Fami leiſtun die g. Die nahm Ratte Inter was lung ein liegt e eee 5 1 der Winter kommt, ſteht man da. Dann ſollen die eingeſtellt. Wir wollen objektiv genug ſein, das auch ter größer. Die Regierungen gehen mit viel Er⸗ Samstag, 81. Jannar 1981 — Bürgerſteuer Nach der Bekanntmachung des Oberbürgermeiſters vom 29. Deen 1930 wurde die Bürgerſteuer ein⸗ geführt. Nach 8 Ziffer 1—e dieſer Bekanntmachung ſind verſchiedene Perſonen von dieſer Steuer be⸗ ſteit. Nach einer weiteren Bekanntmachung in der „Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 20. Januar 1931 ird mit der zwangsweiſen Betreibung dieſer Steuer gedroht. Es beſteht hiernach noch Zweifel, auf welche Weiſe„die Steuerfreiheit“ durch das ſtädt. Steueramt feſtgeſtellt wird. Bei allen ſonſtigen Steuern wird der Steuerzahler zur Begründung ſeiner Steuerfreiheit ans Finanzamt verwieſen. In vorliegendem Falle iſt keine derartige Weiſung er⸗ gangen. Eine ſolche Weiſung zu erlaſſen, wäre ſehr wünſchenswert. Schließlich kommt eines ſchönen Tages der„Betreibungsbeamte“ vor die Türe einer Familie und will die Steuer erheben, während die Familie von der Steuer befreit iſt. Einer für Viele. Iſt das recht und billig? Mit Einführung der Bürgerſteuer wurden die Arbeitgeber Vollzugsbeamte der Stadt. Der Arbeit⸗ geber wurde verpflichtet, die Bürgerſteuer vom Lohn in Abzug zu bringen und mit entſprechender Nach⸗ weiſung an die Stadtkaſſe abzuführen. Er iſt alſo gezwungen, Arbeiten zu leiſten— unter Stellung von Perſonal und Büromaterial—, die im Intereſſe der Stadt liegen, für die ihm die Stadt aber keine Gegen⸗ leiſtung bietet. Andererſeits laſſen ſich die Behörden die geringſte Arbeitsleiſtung gut bezahlen. Beweis: Die Ausſtellung eines Erlaubnisſcheines zur Ent⸗ nahme eines Giftes in der Apotheke zum Zwecke der Rattenvertilgung— was übrigens im Allgemein⸗ Intereſſe liegt— koſtet ſage und ſchreibe 5,10 4, was doch eine recht gute Bezahlung für die Ausfül⸗ lung eines Formulares bedeutet. Wer ſoll da noch ein Intereſſe an der Rattenvertilgung haben Wie liegt der Fall juriſtiſch? HN Aeberſtunden beim Arbeitsamt? Ueberall wird davon geſprochen, daß die Arbeit mmer weniger würde, die Arbeitsloſigkeit daher im⸗ Hlärungen gegen aller ſozialen Mißſtände vor, wie Doppelverdiener, Ueberſtunden und dergleichen mehr. Was liegt da näher, als Muſter die Verwaltungen hinzuſtellen, die ſozialen Geiſt wirklich betätigen ſollen, die Sozialverſicherungsträger, zu deren be⸗ deutendſten heute die Reichsanſtalt für Arbeitsloſen⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung gehört. Ja, was liegt näher? Doch weit gefehlt! Man hört heute ſo allerhand über die ungeheure Arbeit, die von den Arbeitsämtern bewältigt werden muß. Wohl verſtanden, man hört! Bitte ganz unperſönlich„man“. Denn welcher Angeſtellte wollte wagen, wider den Stachel zu löcken? Und im gleichen Atem davon zu sprechen, daß die Anzahl der Angeſtellten, die dieſe Arbeit bewältigen ſoll, völlig, aber auch völlig unge⸗ nügend iſt! Daß die wenigen Angeſtellten gezwun⸗ gen ſind, überzuarbeiten, bis in die Nacht hinein! Mehr noch, daß ſchon Sonntags, ganz geſchwiegen von den vielen Samstagnachmittagen, gearbeitet werden mußte. Ja, man ſpricht ſogar davon, daß es Ange⸗ ſellte geben ſoll, die zur Bewältigung ihrer Arbeits⸗ laſt in den letzten Wochen manche Nacht geopfert ha⸗ hen, alſo mit geringer Unterbrechung 36 Stunden da⸗ ſaßen, um der Arbeit Herr zu werden. Und Tauſende liegen auf der Straße! Das Ar⸗ leitsamt weiß das am beſten! Es läßt überarbeiten! Oder hat es davon offiziell keine Notiz genommen? Waren dieſe Ueberſtunden„nicht angeordnet?“ Seit kurzem ſcheint es ſo zu ſein, daß dieſe Ueberſtunden, oder, wir ſind ja beſcheiden, ſagen wir ein Teil ver⸗ gütet wird. Da ließe ſich doch die Möglichkeit finden, Arbeitsloſe einzuſtellen. Man wird das Haupt be⸗ dächtig ſchütteln und zuerſt feſtſtellen: es muß ſich um eingearbeitete Kräfte handeln. Gut, das ſoll zugeſtanden ſein. Wäre es aber denn dann nicht möglich— denn man weiß doch ganz genau, daß im Winter die Belaſtung immer in gleichem Maße an⸗ ſteigt— ſich vorzuſehen? Man baut im Sommer ab, tüchtig ab; man ſpart den letzten Heller. Und wenn. Angeſtellten, die im Sommer ſchon alle Hände voll zu tun batten, auch noch die Arbeitsbelaſtung des Winters tragen. Einige Zeitangeſtellte hat man ja hier feſtzuſtellen. Aber daß es in keinem Fall aus⸗ reichend iſt, zeigen obige Tatſachen. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Die Frage der Doppelverdiener Die Ausführungen des Einſenders in Nr. 28 ver⸗ dienen bekräftigt zu werden. Aus bis jetzt unbegreif⸗ licher Langmut hat man es unterlaſſen, ein Notgeſetz herauszubringen, das den ſchleunigen Abbau all derer fordert, die doppelt verdienen. Man hat ſogar gelegentlich von„Härten“ geſprochen. Ja, man ſollte meinen, daß tatſächlich jeder nur noch an ſich ſelber denkt und die Not ihn nur ſoweit intereſſiert, als ſie ihn einmal perſönlich trifft. Hart iſt es, wenn in einer Familie kein Verdiener iſt. Härte liegt vor, wenn gar noch der Ernährer ausgeſteuert und auf die öffentliche wohltätige Hand angewieſen iſt. Dabei muß er noch riskieren, von denen, die in Brot und Amt ſitzen, zu hören, daß, wer arbeiten will, auch Arbeit findet. Gewiß, man kann es begreifen, wenn zwei Jungverheiratete noch eine Zeit, ſagen wir ein Jahr, ſogar 2 Jahre, zuſammen verdienen wollen, um ſich das Nötigſte anzuſchaffen. Daß es aber Fälle gibt, wo Leute nach 8 und 10 Jahren noch doppelt verdienen, um ſich eine hochherrſchaft⸗ liche Wohnung mit ebenſolchem Mobiliar leiſten zu können, auf die ſie nach Herkommen und Stand eigentlich kein Anrecht haben, iſt verwerflich. Daß andere, die auch das Glück des jahrelangen Doppel⸗ verdienens teilen, ſich in Kleidung und Vergnügen nicht genug tun können, iſt ebenfalls bekannt. Ein⸗ ſenderin dieſes weiß Fälle, in denen die ſog. Haus⸗ frau, weil ſie nicht gern Hausarbeit verrichtet, wie⸗ der eine Stellung im früheren Beruf angenommen hat und ſich ein Mädchen hält. Der Mann dieſer Frau iſt Beamter. Man ſollte annehmen, daß dieſe Menſchen aus ſich heraus ſo viel Gewiſſen ihren notleidenden Menſchen gegenüber aufbringen wür⸗ den, aber wie die Tatſachen beweiſen, trifft dies nicht zu. Darum muß eben das entſprechende Geſetz ein⸗ greifen! Und zwar ſofort! Eine Mitbürgerin. * „Nur die Arbeit kann uns retten!“ Beim Nach⸗ blättern in Zeitungen von 1920 und 21 finden wir Aufſätze, die uns überzeugend darlegen, daß der Achtſtundentag nur als„Mindeſtſatz“ betrachtet wer⸗ den kann. Es hieß damals:„Wir brauchen jede Hand und die Not der Zeit erfordert eine Arbeits⸗ zeit von mindeſtens neun Stunden täglich.“ Es wurde auch ſehr raſch zunächſt mit der durchgehenden und dann mit der achtſtündigen Arbeitszeit gebro⸗ chen. Heute will man uns zu dem anderen Extrem bekehren. Das Recht auf Arbeit wird zur Bedürf⸗ tigkeitsfrage gemacht. Man verlangt nach einem Geſetz, das der Ehefrau die Berufstätigkeit verbietet, trotzdem zu gleicher Zeit dem Manne der Verdtienſt erheblich beſchnitten wird und ſeine weitere Ver⸗ dienſtmöglichkeit vielfach ſehr in Frage geſtellt iſt. Merkwürdigerweiſe gehen dieſe Forderungen auf Arbeitsrationaliſierung gerade von den Kreiſen aus, in denen die meiſten berufstätigen Frauen zu fin⸗ den ſind und in denen man am beſten darüber orien⸗ tiert ſein ſollte, warum die Frau des Arbeiters oder Angeſtellten einen Gelderwerb ſuchen muß. Man ſollte ja nun annehmen, daß man keinem Deutſchen das Recht auf freie Arbeitsentfaltung vorenthalten könnte. Aber die Rechtsbegriffe ſind gegenwärtig etwas in Verwirrung geraten. Es iſt daher immer mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Ehefrau des Arbeiters eine Berufstätigkeit un⸗ terſagt wird, während bei den freien Berufen, bei „ihren Mann ſtellen“ darf. ſchaftliche Not niemals dadurch beſeitigen, ken. Keine kleinlichen Berechnungen über das Ein⸗ kommen der„Doppelverdiener“ können uns aus der Miſere retten, ſondern nur großzügige Maßnahmen bet der Preisbildung. Es muß jedem Handel⸗ und Gewerbetreibenden überlaſſen bleiben, ſich mit dem Verdienſt zu begnügen, den er für angemeſſen hält. Eine lediglich auf Lohnabbau gegründete Wirtſchafts⸗ politik iſt Konſumentenmord und führt uns nur noch tiefer in die Wirrnis. E. H. * Nun hat ſich endlich wieder einmal jemand auf⸗ gerafft und über das„Doppelverdienerunweſen“ ge⸗ ſchrieben. Die ſtellenloſen Arbeiter und Angeſtellten fragen ſich: Was iſt von den zuſtändigen Behörden bis jetzt eigentlich unternommen worden? Herzlich wenig oder gar nichts, denn es ſind hier große Be⸗ triebe, in denen man heute noch Doppelverdiener finden kann. Es iſt ein Trauerſpiel, wenn man ſich immer und immer wieder an die Oeffentlichkeit wenden muß, damit hier endlich einmal durchgrei⸗ fende Abhilfe geſchaffen wird. Wieviel Elend iſt in manchen Familien, bei denen mitunter 2, 3, ja ſogar alle Famlienmitglieder erwerbslos ſind, und auf der anderen Seite der paradoxe Zuſtand der Doppelverdiener. Es iſt höchſte Zeit, daß hier end⸗ lich einmal Abhilfe geſchaffen wird. Ein Erwerbsloſer. C0000 00G ã ã ãããTTbPbTPTPTPTfbfTTGTGTbTTTbTTTTT Man komme bloß nicht mit„Vergütung durch Freizeit“. Wenn Arbeitsbelaſtung in dem Maße vor⸗ liegt, daß die Angeſtellten ihre Geſundheit ernſtlich gefährden, dann iſt dieſe Vergütung ungenügend. Wann wird man endlich einſehen, wie verkehrt es iſt, für den Staat durch die Not der Aermſten der Armen zu profitieren? So ſchafft man und erhält ſich keine Staatsbürger! B. Omnibusverkehr mit Schwetzingen Wir ſind jetzt glücklich ſo weit, daß der Omnibus in das Zentrum der Stadt fahren darf. Wenn der Neckarauer mit dem Omnibus nach Schwetzingen fahren will, muß er nicht mehr erſt mit der Straßen⸗ bahn zurück zur Abfahrtsſtelle des Omnibus am Waſſerturm fahren. Heute darf er in Neckarau zu⸗ ſteigen. Die Schwierigkeiten, die in dieſer Be⸗ ziehung zu überwinden waren, erſcheinen teilweiſe ſo grotesk, daß man ſich 100 Jahre zurückverſetzt glauben könnte. Wenn aber nun der von Schwetzingen kommende Omnibus in Neckarau Perſonen einſteigen läßt, die nach dem Stadtinnern wollen, dann ruft ein ſolches Unterfangen ſchon wieder die Gegner der Omnibuslinie auf den Plan. Was iſt denn eigentlich ausſchlaggebend für die Verkehrsbedienung? Das Intereſſe des Publikums oder das der Verkehrstreibenden? Ich glaube: das des Publikums. Noch immer hat ſich auf die Dauer erwieſen, daß das Intereſſe des Publikums letzten Endes auch das aller Verkehrstreibenden geweſen iſt. Wir können herzlich froh ſein, daß die Reichs⸗ poſt den bis jetzt leider noch unrentablen Betrieb übernommen hat und ihn auch weiter beizubehalten beabſichtigt. Deshalb müſſen wir dagegen prote⸗ ſtieren, daß das vermeintliche Intereſſe der Straßen⸗ bahn gegen den wünſchenswerten und notwendigen Ausbau der Verbindung zur vollwertigen Kraft⸗ wagenlinie ins Feld geführt wird. Wir müſſen ſogar noch weitergehen und den weiteren Ausbau der Linie fordern. Die Omnibuſſe könnten bequem den Verkehr der Oſtſtadt mit⸗ bedienen. Wenn zwei oder drei Halte in der Auguſta⸗Anlage(Karl Reiß⸗Platz, Otto Beck⸗ und Mollſtraße) eingerichtet würden, dann hätte dieſer Stadtteil endlich die erſehnte Verkehrs verbindung. Gleichzeitig aber wäre wohl damit zu rechnen, daß dann die Remtabilität der Omnibuslinie nicht mehr fraglich wäre. Die Omnibuſſe ſind da, die Verkehrs⸗ linie beſteht; es wäre unſinnig, die Wagen nicht voll auszunutzen. Wenn die Straßenbahn kein Intereſſe daran hat, dann hat es die Mannheimer Beyöl⸗ kerung! Wenn die Reichspoſt den Ausbau anſtrebt, ſicher auch in dem Sinne, daß die Wohngegend an der Auguſta⸗Anlage ihren Nutzen davon haben ſoll, — die Straßenbahn dem aber Widerſtand entgegen⸗ ſetzt— ſo können wir der Poſt verſichern: dann hat ſie unſere Sympathie! M. R. Anmerkung der Schriftleitung: Wie wir hören, iſt die Straßenbahndirektion in der Tat gegen einen weiteren Ausbau des Omnibusverkehrs durch die Oſtſtadt, weil ſie nicht zugeben kann, daß der Straßenbahn bei ihrer bedrängten Finanzlage durch die Reichspoſt Konkurrenz gemacht wird. Nach ihrer Anſicht iſt den Fahrgäſten auch nicht damit ge⸗ dient, daß ſie, wenn ſte in die Oſtſtadt wollen, in der Lage ſind, die zwiſchen Mannheim und Schwetzingen verkehrenden Poſtautobuſſe zu benützen, weil die Wagenfolge zu gering iſt. Etwas anderes iſt die Einrichtung des Aut obus ver ke hrs z wiſchen Innen⸗ und Oſtſtadt, der ja ſchon fett Jahren vergeblich gefordert wird. Aber auch bei dieſem Projekt wird man uns entgegenhalten: Wo⸗ her die Mittel nehmen! 91 leich Handel⸗ und Gewerbetreibenden, die Ehefrau weiter vorhanden iſt, die Nachbarn Wir werden die wirt⸗ etwa, daß wir der breiten Maſſe die Verdienſtmöglichkeit beſchrän⸗ 5. Seite 7 Nummer 52 in dub nun lun Runbfunkanlagen und Hausbeſitzer Dem Hausbeſitzer ſei auf die Anfrage in Nr. 28 der„NM“ hinſichtlich der Anbringung einer Hoch⸗ antenne durch den Mieter geantwortet, daß die Rund⸗ funkvereine eine ganze Anzahl Gerichtsentſcheidun⸗ gen erſtritten haben, in denen dem Mieter das Recht auf die Antenne zugebilligt wurde. Ebenſo wie der Mieter ein Recht auf die Anbringung einer Telephon⸗ anlage beſitzt, ebenſo muß dem Mieter auch die Er⸗ richtung einer Hochantenne zur Beteiligung am Rundfunk geſtattet werden. Bei dieſer Gelegenheit ſei jedoch auf eine Entwick⸗ lung der Rundfunkapparate hingewieſen, die tatſäch⸗ lich die Quelle zahlreicher Störungen in ſich birgt. Die meiſten Rundfunkempfangsapparate, die im Gebrauch ſind, dürften—3 Röhren⸗Apparate ſein, bei denen die erſte Röhre als Audion auf die Antenne rückkop⸗ pelt. Durch den hier ſehr ſtark hörbaren Sender Mühlacker kann dieſe Rückkopplung, wenn ſie ſtark angezogen wird, und wenn eine gute Hochantenne ſehr ſtark ſtören. Nicht daß der Nachbar das frühere Zwitſchern zu hören bekommt, nein, der Sender Mühlacker deckt auf der Abſtimmſkala einen viel größeren Raum zu, wie dies normal iſt. Der Fernempfang wird auf dieſe Weiſe für den Nachbar ſehr erſchwert, wenn auch der eigentliche Störenfried über den lautſtarken Empfang von Mühlacker erfreut iſt. Es wäre daher zu begrüßen, wenn ſich der Ge⸗ brauch kleinerer Antennen und der Zimmerantennen mehr durchſetzen würde, damit dieſe Störungen nicht ſo ſtark bemerkbar werden. Ferner wäre es zu be⸗ grüßen, wenn die Apparate bauenden Firmen mehr zur 1— fachen Hochfrequenzverſtärkung übergehen würden, damit die auf die Antenne rückkoppelnden Apparate von der Bildfläche verſchwinden würden. Gewiß hat die Poſt mit Rückſicht auf den Geldbeutel vieler Rundfunkhörer und mit Rückſicht auf die ſtarke Einbürgerung des Rundfunks ein Auge zugedrückt, Es wäre aber doch allmählich an der Zeit, die Aus⸗ ſtrahlung der Rückkopplung, beſonders durch Hoch⸗ antennen, zu vermeiden. Ferner ſollten die zahlungs⸗ kräftigeren Hörer durch die Rundfunkhändler zur Beſchaffung von Empfängern mit—2facher Hoch⸗ frequenzverſtärkung angehalten werden, die dieſe Störung nicht beſitzen. 8 Schwerhörige hören im Theater Man hatte mir mitgeteilt, das Lichtſpielhaus Müller in der Mittelſtraße habe in ſeinem Theater⸗ raum e für Schwerhörige anbrin⸗ gen laſſen. Da ich ſeit Jahren hochgradig ſchwerhörig bin, waren mir nach der Einführung des Tonfilms, der Sprechbühne, auch die Kinotheater ver⸗ ſchloſſen geweſen. Denn ich verſtand kein Wort, hörte mit dem bloßen Ohr überhaupt nicht, daß geſprochen wurde und konnte daher der Handlung nicht mehr folgen. Aeußerſt ſkeptiſch geſtimmt begab ich mich in das Lichtſpielhaus Müller. In einer der letzten Reihen des Theaters wies man mir neben einem Pfeiler einen Platz an, über⸗ reichte mir den am Steckkontakt am Pfeiler befeſtig⸗ ten Kopfhörer und— Tränen rannen mir über die Wangen— ich verſtand Wort für Wort! Wie neu⸗ geboren kam ich mir vor. Ich hörte wieder Menſchen ſprechen. Ein unſagbares Glücksgefühl überkam mich, daß die Sprachkunſt des Schauſpielers, die ich ſeit 30 Jahren blutenden Herzens hatte entbehren müſſen, mir wieder erſchloſſen war. Dank, Dank dem Licht⸗ ſpielhaus Müller, das als erſtes Theater Mannheims auch an uns Schwerhörige dachte, die wir durch unſer Leiden von ſo vielen geiſtigen Genüſſen ausgeſchloſ⸗ ſen ſind. Armer Beethoven, raunte es in mir, hät⸗ teſt du das erlebt! Tauſende von Schwerhörigen haben wir in Mannheim. Man ſchließt ſie vom Be⸗ ſuch unſeres Nationaltheaters, der Akademiekonzerte und aller übrigen Veranſtaltungen, die ſich an das Ohr wenden, aus. Es wird Zeit, daß die maßgebenden Stellen die techniſchen Erfindungen der leidenden Menſchheit dienſtbar machen, nicht zuletzt im Intereſſe der be⸗ treffenden Unternehmungen ſelbſt! Hoffentlich be⸗ darf es nur dieſer Anregung, auf daß nun ohne wei⸗ teres Zögern überall ſofort die entſprechenden Arbei⸗ ten in Angriff genommen werden! Die Koſten ſind ſo minimal, daß darüber nicht erſt langatmige De⸗ batten im Bürgerausſchuß oder im Stadtrat und der Theaterkommiſſion notwendig ſein dürften. Her mit den Kopfhörern! Aber noch in dieſer Saiſon! Das iſt die berechtigte Forderung der Schwerhörigen. Zu gell. Beschtung! Ladenverkaufspreise für Henkel 8 ele. A.-., düsseldorf Henkel-ETrzeugnisse perzil dies selbsttätige Woschmittel. ereeeeeetess eee, 7 Pfennig dos Doppelpoket 10 32%„ des Normelpeket Henke Henker Wisch. und gleich Soc eee eee I„ dos Peket lin Henkels Außwasch-, Spül- und Reinigungsmittel 23„ daes Poket Sil Henkel's Bleichmittel eee ese e sees eee 18 70 das Poket Ata Henkels Scheue pulver(fein)..„„ 20„ die Streuſlasche 90 7 2(grob)„%%%%%%%%%%%%„ 14 55 das Paket Dixin Henkers Seifenpulver. 4 0 25 5 des Peket Guts Heakel's Schnitzelseifenpulver.. 18„ daes Peket ble vorstehenden preise gelten auch für dle Packungen, dle noch mit dem früheren Prelsaufdruck im Handel sind. Sämtliche Henkel E Zeugnisse nach Wie vor in urverandeſter Qũte und Vollkommenheit 87 5 Samstag, As Baden Staatliche Perſonalveränderungen Ernannt wurde, Regierungsrat Dr. Max Dittler beim Bezirksamt in Pforzheim zum Land⸗ rat in Stockach; Regierungsrat Felix Becker beim Bezirksamt Waldshut zum Landrat in Meßkirch; Gendarmerteoberwachtmeiſter Hermann Keller in Waldkirch zum Gendarmeriekommiſſär; Gendar⸗ meriehauptwachtmeiſter Karl Engelhardt in Hornberg zum Gendarmerieoberwachtmeiſter. Verſetzt wurden die Landräte Dr. Kurt San⸗ der in Meßkirch nach Ueberlingen und Dr. Alfred Hagenunger in Stockach nach Emmendingen; Regierungsrat Wilhelm Hefft beim Bezirksamt Freiburg zu jenem in Pforzheim. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen bis zur Wiederherſtellung der Geſundheit wurde Oberregie⸗ rungsrat Adolf Kopp bei der Gebäubeverſicheungs⸗ anſtalt in Karlsruhe. Gegen Reklame im Tandſchaftsbild * Freiburg i. Br., 80. Jan. Die unſchönen Reklameſchilder längs der Eiſenbahn und die Reklameaushänge in den Ortſchaften haben Ver⸗ anlaſſung zu einem Erlaß des Landeskommiſſärs in Freiburg gegeben, in dem den Bezirksämtern zur Pflicht gemacht wird, den Baudenkmälern und Naturſchönheiten ihren beſonderen Schutz an⸗ gedeihen zu laſſen und ſchöne Landſchafts⸗, Orts⸗ und Straßenbilder vor Verunſtaltung zu bewahren. Auf dieſe Weiſe ſoll verhindert werden, daß ins⸗ beſondere ein Teil der außerordentlich unäſthetiſchen Reklametafeln die Landſchaft verunziert. * k. Schönau bei Heidelberg, 30. Jan. Am ver⸗ gangenen Sonntag fand hier eine Delegierten⸗Ver⸗ ſammlung ſtatt, die die Vorarbeiten für das bevor⸗ ſtehende 90 jährige Stiftungsfeſt des Ge⸗ ſangvereins Llederkranz beriet. Die Verſamm⸗ lung wurde geleitet von Oberlehrer Scheurich. Zu dem Stiftungsfeſt haben ſich 22 Vereine mit insgeſamt rund 950 Sängern aus der Umgebung und von weiterher angemeldet, darunter der Polizei⸗ beamtengeſangverein Mannheim mit 90 Sängern und die Harmonie Pirmaſens mit 50 Sängern. Nach Bekanntgabe der einzelnen Vereine wurden die Wettkampfbeſtimmungen beraten und beſchloſſen. * Mosbach, 29. Jan. Ein Einſpännerfuhrwerk aus Jagſtfeld gerlet auf der Straße nach Offenau ins Rutſchen. Das Pferd ſcheute und rannte führerlos mit voller Wucht auf einen Laſtwagen der Mos⸗ bacher Brauerei Hübner auf. Durch dieſen Aufprall wurde das Pferd getötet, während der im Führerſitz ſich befindliche Kraftwagenführer aus Mos⸗ bach durch die von vorne eindringende Deichſel an der linken Stirnhälfte ſchwer verletzt wurde. Seine beiden Begleiter kamen mit dem Schrecken davon. Man verbrachte den Verletzten ins Neckarſulmer ſtädtiſche Krankenhaus. 8. Bruchſal, 29. Jan. Der Mitinhaber der dieſer Tage in Konkurs geratenen Zigarrenfabrik Heil⸗ mann u. Cie., Cherry Weynſchenk, wurde geſtern abend von der Kriminalpolizei in dem Augenblick verhaftet, als er in ſeine Heimat nach Holland abreiſen wollte. * karlsruhe, 30. Jan. Die Polizei in Durlach nahm am Donnerstag abend einen ledigen, 19 Jahre alten Handwerker feſt, der ſich verdächtiger⸗ weiſe an einem Motorrad zu ſchaffen machte. Er hatte weder einen Führerſchein noch war das Kraft⸗ rab zugelaſſen; dagegen hatte er es fälſchlicherweiſe mit einem pol. Kennzeichen verſehen. Da er ſich auch über den Erwerb der Maſchine nicht ausweiſen konnte, wurde er wegen Verdunklungsgefahr ins Bezirksgefängnis Karlsruhe eingeliefert. karlsruhe, 28. Jan. Am Dienstag vormittag ſtießen Arbeiter beim Kabellegen in der Langen⸗ ackerſtraße in Daxlanden in etwa 50 Ztm. Tiefe auf ein menſchliches Skelett. Die an die Fundſtelle gerufene Kriminalpoltzei nahm die Knochen in Ver⸗ wahrung und ſtellt zur Zeit Ermittlungen Über die Herkunft des Skeletts an. Lörrach, 30. Jan. Auf dem Arbeitsplatz des Kremſer Kraftwerkes im Löchle auf elſäſſiſcher Seite kam der 23 Jahre alte Pietro Alfredini aus Cremona einer Treibriemenſcheibe zu nahe, wurde erfaßt, und derart zerſtückelt, daß er unmittelbar nach dem Unfall ſtarb. 1 Ein Hehlerprozeß in Frankfurt O. Schw. Frankfurt a.., 31. Jan. Der Hecken⸗Landsberg⸗Prozeß in Frankfurt a. M. wird erſt in einigen Monaten verhandlungsreif ſein, und verſpricht gewiſſe Senſationen. Gewiſſermaßen als Vorgeſchmack beſchäftigt ſich das Schöffengericht Frankfurt⸗Höchſt augenblicklich ſchon mit einem andern Hehlerſkandal, und zwar mit dem ſogenannten Dill⸗ mannprozeß. Dillmann beſaß in dem Fabrik⸗ vorort Höchſt eine Pfandleihe. Seine Geſchäfts⸗ führung wurde häufig genug in der Oeffentlichkeit angegriffen, ohne, daß die Gerichte etwas machen konnten. Endlich griff jedoch die Frankfurter Kri⸗ minalpolizei einmal rückſichtslos durch, und jetzt ſitzt Dillmann auf der Anklagebank. Mit ihm haben ſich zu verantworten ſein 25jähriger Sohn, ſeine 28;jäh⸗ rige Tochter und ſein Kontoriſt namens Bub. Die 3. 2 2 imer Feitung annh 1 142. Jahrgang/ Nummer 32 . 2 Anklage richtet ſich gegen fortgeſetzte gewerbsmäßige Hehlerei bei allen Vieren, Dillmann iſt außerdem wegen Betrugs, unlauterem Wettbewerb und Ver⸗ gehen gegen das Branntweinmonopolgeſetzt ange⸗ klagt. Der Prozeß, der unter großem Andrang des Publikums vor ſich geht, wird wieder mehrere Tage lang dauern. * 5 t, 28. Jan. Dienstag früh wurde auf dem Nackterweg zwiſchen Nackterhof und Het⸗ tenleidelheim der 36 Jahre alte ledige Karl Mäh⸗ ler aus Altleiningen⸗Tal tot aufgefunden. Mähler, der Epileptiker war, ging ſpät heimwärts und blieb unterwegs liegen. Er fiel in einen neben dem Wege liegenden, niederen Waſſergraben, wobei er auf Mund und Naſe ſtürzte. Als Todesurſache wurde Erſtickungstod feſtgeſtellt. * Altleiningen zur Kriſe im deutſchen Hotelgewerbe * Wiesbaden, 31. Jan. Der Sübbeutſche Handelskammerausſchuß für Hotelgewerbe und Fremdenverkehr hielt geſtern im Wiesbadener Kurhaus eine gut beſuchte Tagung ab, in deren Mittelpunkt die Beratung über die Auf⸗ gaben beutſcher Fremdenverkehrspolitik ſtand. In ſeiner Begrüßungsanſprache wies der Vorſitzende, Präſident Nicolali⸗Karlsruhe, auf die Notwendig⸗ keit einer engen Zuſammenarbeit zwiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern und dem Hotelgewerbe hin. Die Tagung habe den Zweck, die Oeffentlichkeit und die Behörden, die es angehe, auf die Kriſe im deutſchen Hotelgewerbe aufmerkſam zu ma⸗ chen. Trotz aller Not der Zeit werde das Hotel⸗ gewerbe ſich doch einen geſunden Optimismus und den Glauben an die eigene Kraft bewahren. Präſident As bach von der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer Wiesbaden dankte dem Ausſchuß, daß er Wiesbaden, das ſelbſt Sitz einer großen Frem⸗ deninduſtrie ſei, gewählt habe. Ueber berufspoliti⸗ ſche Forderungen des Hotelgewerbes referierte Hotel⸗ beſitzer Gabler Heidelberg. In Deutſchland könne vor allem erſt dann eine günſtige Verkehrsentwick⸗ lung einſetzen, wenn die Wegbereiter des Verkehrs, Hotel, Eiſenbahn und Schiffahrt, ſowie die den Auto⸗ verkehr begünſtigenden Landesverkehrsgeſellſchaften ihrer großen Aufgabe als Verkehrsträger gerecht würden. Wenn das Hotelgewerbe dieſe Aufgabe er⸗ fülle, ſo ſei eine Ermäßigung des Jahresbetrages der Gebäudeſonderſteuer im Verhältnis der effek⸗ tiven Beſetzung des Hotels notwendig. In ſeinem Vortrag über die Preisbildung im beutſchen Hotelgewerbe betonte Hotelbeſitzer Brenner ⸗Baden⸗Baden, daß das deutſche Hotelgewerbe ſich der wirtſchaftlichen Zuſammenhänge und der großen Bedeutung der rich⸗ tigen Preispolitik für den Fremdenverkehr wohl bewußt ſei. Es müſſe aber auch in Deutſchland eine verſtändnisvollere Einſtellung gegenüber dem Hotel⸗ gewerbe erwartet werden und das gleiche Maß von Verantwortungsgefühl, das angeſichts der Kriſe anderen Wirtſchaftszweigen gegenüber gezeigt wird. Dr. Römer ⸗Darmſtadt ſprach über das Thema „Die Eiſenbahn im Dienſte des Frem⸗ denverkehrs“. Wie auf anderen Gebieten werde auch hier ein geſunder Wettbewerb zu Höchſtleiſtungen zum Vorteil der Allgemein⸗ heit anſpornen. Einen Bericht über„Kraftwagen und Fremdenverkehr“ erſtattete Bürgermeiſter Keil⸗ Triberg. Er forderte u. a. die ſtetige Erweiterung des Verkehrsraums für den Autoverkehr und die internationale Regelung des Autoverkehrs. Jugendliche Mörder vor Gericht Vergebliche Rekonſtrnierung der Mordtat— Lieschen Neumann hüllt ſich in Schweigen Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 31. Jan. Bei dem heutigen dritten Verhandlungstag gegen die Mörder des Uhrmachers Ulbrich wird die Oef⸗ fentlichkeit ausgeſchloſſen. Bereits geſtern abend hat der Vorſitzende den Beſchluß des Gerichts verkündet, daß heute in nichtöffentlicher Sitzung weiter verhandelt wird. Die Hunderte von Neu⸗ gierigen, die ſich an der Eingangstüre zum Kriminal⸗ gerichtsgebäude eingefunden hatten, warten alſo vergeblich. Nachdem das Gericht erſchienen iſt, wird eine ſehr ſcharſe Kontrolle vorgenommen. Es dürfen in dem Sitzungsſaal nur die Preſſevertreter Platz nehmen, deren ſchriftliches Geſuch vom Gericht ge⸗ nehmigt wurde. Im Saal iſt unmittelbar vor dem Zeugenſtand eine Bank aufgebaut worden, an deren einem Ende ein dicker Band des Berliner Adreßbuches liegt. Dieſe Bank ſoll das Bett markieren, in dem Ulbrig ermordet wurde. Nach den Anträgen der Verteidigung ſoll genau demonſtriert werden, wie bei den erſten Vernehmun⸗ gen die Angeklagten übereinſttimmend die Durchfüh⸗ rung der Tat geſchildert haben, während jetzt ihre Ausſagen darüber weſentlich auseinandergehen. Aus den Ausſagen kann nur ermittelt werden, daß Luiſe Neumann zuerſt erklärt hat, die Tat ſei im An⸗ ſchluß an eine Nacktaufnahme vor ſich gegan⸗ gen, die Ulbrich von ihr und ſich machen wollte. Der Vorſitzende befragte die Angeklagte darüber. Sie beſtreitet das jetzt. Darauf verweigert ſie die Ausſagen wie auch verſchiedene andere Fra⸗ gen, ſo daß der Vorſitzende die Vernehmung in dieſem Augenblick abbrechen muß. e N 2 Aus Rundfunk⸗Programmen Sonntag, 1. Februar Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Kö⸗ utgswuſterhauſen: Hamburger Hafenkonzert. Frankfurt: Kath. Morgenfeier; Stuttgart: Gymnaſtik. Frankfurt: Chorkonzert, anſchl. Vortrag. Stuttgart, München: Evang. Morgenfeier. FTrapkfurt, Stuttgarl, Königs wſt.: Feierſtunde des Freidenker⸗Verbondes. Königswſth., Höln: Eröffnung der Woche der Landwirtſchaft in Köln. München: Poſaunenchor. 8 wſth.: Elternſtunde; Frankfurt: ichten; Stuttgart: Elſäſſiſche Kom⸗ e. .00: .15: .1: 10.00: 10.45: 11.00: 11.15: 11.30: 12.00: München: 1931. Konzert; Uebertra⸗ hſee: Winterfahrt : Chorko Kapitel zert von Mannheim. Zeit, 12.30: 15.00: der anſchl. Schall⸗ 14.00; Königs⸗ Hugo en: Juge wuſter h 14.30: Königs ltmeiſterſchaft i onen. oͤſtunde. t 15.00: Frank 16.00: Feſtkonzert München: K eſeſt e Frankfurt: Ve uttgart: Konzeet; München: Nürnberger Madrigalchor. 18.00: Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit wird die Tat rekonſtruiert, die die Angeklagten an dem Uhrmacher Ulbrich verübt haben. Der Leiter der Mordkommiſ⸗ ſion, die den Fall unterſucht hat, erklärt ſich bereit, die Rolle des Ermordeten zu ſpielen. Der Vorſitzende hat Bedenken dagegen und ſchlägt vor, einer der Juſtizwachtmeiſter ſolle Ulbrig markieren. Aber von den Wachtmeiſtern iſt keiner bereit. Es erklärt ſich nun der als Sachverſtändige ge⸗ ladene Leiter des Sexualwiſſenſchaftlichen Inſtituts, Dr. Abraham, bereit, die Rolle des Ermordeten zu ſpielen. Er legt ſich auf die Bank und Benzinger wird aufgerufen, herauszukommen. Der Verteidiger von Benzinger erklärt, Benzinger bitte, ihn davor zu bewahren, noch einmal die Rolle zu ſpielen. Er fürchte, er werde es nicht aushalten. Als aber Benzinger trotzdem beim Aufruf durch den Vorſitzenden hereinkommt, wendet er ſich beim An⸗ blick des auf der Bank liegenden Dr. Abraham ab und fängt an zu weinen und iſt auch vor⸗ läufig durch das gute Zuſprechen der Kriminal⸗ beamten und ſeines Verteidigers nicht zu bewegen, irgendwelche von ihm verlangten Manipulationen vorzunehmen. Der Angeklagte Stolpe weigert ſich, die Anklagebank zu verlaſſen und an dieſem, wie er ſagt, Lokaltermin überhaupt mitzuwirken. Es wird nun ganz genau illuſtriert, wie ſich der Mord abgeſpielt haben kann, denn es gibt zwei Mög⸗ lichkeiten. Die eine iſt, daß Ulbrich an der Wandſeite des Bettes lag und Luiſe Neumann auf der andern. Die andere, daß ſich beide gerade in Zärtlichkeiten be⸗ funden haben. Allerdings erklärten die beiden Mit⸗ angeklagten Stolpe und Benzinger, daß ſie von der letzteren Sache nichts geſehen haben. 18.30: Frankfurt: Zwei Sketſche. 18.45: Köln: Stunde Kurzweil; Stuttgart: Leſe⸗ ſtunde. 19.10: Breslau: Stunde der Muſik; Stuttgart: Von Monnheim: Heitere Lieder; München: Schrammelkonzert. Frankfurt, Stuttgort, München: Sport; Mailand, Turin: Konzert. Frankfurt, Stuttgart: Kleine Stücke für Celloß Köln: Virtuoſe Orcheſtermuſtk; Mün⸗ chen: Vortrag; Wien: Szenen aus franmzöſtſchen lyriſchen Opern. Berlin, Breslau: Kerr Hamburg, Königs wſth.: Militärkonzert; Hells berg, München: Konzert; Buda⸗ peſt: Operette, anſchl. Zigeunermuſik; Buka⸗ reſt: Violinſolt;: Laibach: Blasmuſik; Os lo: Baſtien und Baſtienne. Frankfurt, Stuttgart: Filmabend„Von Tempelhof bis Hollywood“. Berlin, Breslau, Heilsberg: Operette „Karneval in Rom“; Belgrad, Kattowitz: Konzert; Sträßburg: Oper„Götterdämmerung“. Rom: Operette„Die neue Geliebte! Mai⸗ land, Turin: Oper. Frankfurt, Stuttgart: Populäres Konzert. München: Luſtige Stunde; Kattowitz: Konzert. Berlin, Breslau, Heilsberg, Os lo: Tanzmuſtk; Hamburg: Walzer, Fox und Tango; Wien: K zert. Frankfurt, Tanzmuſik. 19.30: 19.45: 20.00:„Tagesgloſſen“; 20.15: 20.30: 20.40: 21.15: 21.30: 22.80: 23.00: Stuttgart, Kattowitz: * Aus der Falz § Neuſtadt a. d.., 30. Jan. Der älteſte prote⸗ ſtantiſche Pfarrer der Pfalz, Karl Wenner iſt geſtern abend im nahezu vollendeten 80. Lebensjahre hier geſtorben. Er war Anfang März 1842 in Bad Dürkheim geboren, amtierte in Großbundenbach, Mühlheim a. d.., Ober⸗Otterbach und Weingarten, 1922 trat in den Ruheſtand und hat feinen Lebensabend in Neuſtadt a. d. H. bei ſeinen Kindern verbracht. * Kaiſerslautern, * 1 28. Jan. Heute früh ereig⸗ neten ſich hier zwei ſchwere Verkehrsunfälle. Ecke. Pirmaſenſer⸗ und Mozartſtraße wurde ein 20. jähriges Mädchen von einem Auto aus Waldfiſch⸗ bach überfahren und einige Meter geſchleift. In ſchwerverletztem Zuſtande brachte man die Ver⸗ unglückte ins Krankenhaus.— Eine Stunde ſpäter ſtießen an der Ecke der Pariſer⸗ und Wittelsbacher Straße ein Laſtauto und eine Straßenba hn zuſammen. Perſonen wurden zwar nicht verletzt, beide Fahrzeuge aber ſehr ſtark beſchädigt. As Nessen Schwerer Verkehrsunfall in Darmſtadt * Darmſtadt, 30. Januar. Am Mittwoch ereignete ſich in der Heidelberger⸗ ſtraße ein ſchwerer Verkehrsunfall. Das Auto eines Milchhändlers aus Eberſtadt fuhr in Richtung Eber⸗ ſtadt. Hinter dieſem Auto fuhren zwei Perſonen⸗ autos, die mit der Familie eines Theaterdirektor aus Hannover beſetzt waren. Der vordere Wagen wurde von der Tochter, der hintere von dem Chauf⸗ feur der Familie geſteuert. Die Führerin des vor⸗ deren Wagens wollte den Lieferwagen des Milch⸗ händlers aus Eberſtadt überholen, obwohl in ei gegengeſetzter Richtung ein Pfungſtadter Wagen an⸗ gefahren kam. Bei dem Verſuch des Ueberholens waren die drei Fahrzeuge in gleicher Höhe angekom⸗ men, als die Führerin des Autos aus Hannover mit ihrem Auto das Pfungſtädter Auto ſtreifte. Letz⸗ teres kam ins Schleudern und flog quer über die Fahrbahn gegen einen Baum, wo es zer⸗ trümmert liegen blieb. Im gleichen Augenblick, als das Auto über die Fahrbahn flog, kam gerabe ein 19 Jahre alter Bäckerburſche aus Eberſtadt mit ſeinem Fahrrad angefahren. Er wurde von dem Wagen erfaßt und gegen den Baum gedrückt. Hierbei wurde er ſchwer verletzt und wurde in be⸗ wußtloſem Zuſtande ins Krankenhaus eingeliefert, Die Verletzungen ſind ernſter Natur. Der Auto⸗ beſitzer aus Pfungſtadt wurde gleichfalls verletzt und ebenfalls in das Krankenhaus eingeliefert. Tages haleucles Sonntag, 1. Februar „Peterchens Mondfahrt“, Nationaltheater: von Gerdt v. Baſſewitz, Fledermaus“, Operette von Miete, Anfang 19,30 Uhr. Apollo⸗Theater:„Charleys Tante“, Burlesker Schwank, Gaſtſpiel der Komödie Dresden mit Fritz Fiſcher, An⸗ fang 16 und 20,15 Uhr. Planetarium: 16 und 16,30 Uhr dener 17 Uhr Vorführung mit Vortrag:„Die Sternbilder des Winter⸗ 71 himmels“. Gloria⸗Palaſt: Tanzmatinse„Etüden und Dänze von Florta Weil und Schülerinnen, vorm. 11,15 Uhr. Palaſt⸗Hotel: Großer Tanztee, 16 Uhr. Cafaſß:„Gaſtſpiel Harry Pouchs und ſein Orcheſter“, Lichtſpiele: Alhambro:„Zwei Menſchen“.— Unk⸗ verſum:„Alraune“. Schauburg:„Unter den Dächern von Paris“.— Scala:„Die Warſchauer Zitadelle“.— Roxy:„Unſichbbare Feſſeln“— Copk⸗ Märchenſpiel Johann Strauß, außer toll:„1000 Worte Deutſch“.— Gloxrtia⸗Palaſt „Die Wüſtenpatrouille“.— Pala ſt:„Weſtſront 1918“.— Licht ſpielhaus Müller:„Broad⸗ way“.— Odeon⸗Lichtſpiele:„Die Jagd nach der Million“. Sondervorführungen: Alhambra:„Die Schweiz Univerſum:„Italien“, jeweils 11,80 Uhr. Sehens würdigkeiten: Schloßmuſenm: Gebſfnet täglich von 10—18 Uhr und 1416 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Sonderausſtellung: Ferdinand, Franz und Wilhelm Kobell. — Muſcum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug“ baus: Sonntag vormittoge von 11 bis 13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstag 15—17 Uhr Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 1719 Uhr. Städliſche Kunſthalle: Geöffnet werktags(mit Ausnahme Montag) — Die Katholiſche Morgenfeier um.16 Uhr von Frankfurt wird aus dem Kloſter Frauen ⸗ berg, Fulda übertragen.— München bringt um 12.00 Uhr eine Sportreportage vom Eibſee: „Winterfahrt 1031 Garmiſch⸗ Partenkirchen!: EIs⸗ rennen für Rennwagen und Krafträder; Vergleichsrennen zwiſchen Flugzeug und Kraftfahrzeugen.— Unter dem otto„Das Badlſche Volk im Lied“ ſingt um 12.90 Uhr in Mannheim der Benzſche ännerchor unter Leitung von Hauptlehrer 8. Malſch Lieder von Son⸗ net, Baumann, Gellert und Jſen mann.— Eine weitere Sportreportag bringt um 14.90 Uhr Königswuſterhauſen aus Oberhof: Welt⸗ meiſterſchaft im e Stuttgart übertragen um 16.00 Uhr aus der Wandel⸗ halle des Reichstages, Berlin, ein Feſtkonzert: „Für ein Streſemann⸗Ehren mal“. In Mannheim ſingt um 19,10 Uhr Eliſabeth Schlotter⸗ beck⸗Textor„Heitere Lieder“ von Schubert, Schumann, Brahms, Trunk und Reger. Am Flügel: Stefanie Pelliſier. * Großrundfunkſender Heilsberg und Mannheim Bekanntlich wurde vor kurzem in Heilsberg i. Oſtpr. nach der Eröffnung des Mühlacker Senders ein weiterer, neuer Großrundfſunkſender in Betrieb genommen, der in erſter Linie dazu beſtimmt iſt, die deutſchen Oſtprovinzen mit guter und lautſtarker Radio⸗Uebertragung zu verſor⸗ gen. Zwiſchen Heilsberg und Mannheim beſtehen nun Be⸗ Sender hat zwei Stromquellen zur Verfügung: Das Ueberlandnetz der„Oſtpreußenwerk AG.“ und eine elgene Stromerzeugungsan lage. Für den Fall, daß das Ueberlandwerk zu ſehr von den Teilnehmern in Anſpruch genommen und nicht genug Strom liefern kann, iſt die eigene Stromerzeugungsanlage erbaut. Dieſe eigene Stromerzeugungsanlage iſt mit einem Dieſelmotor 750 PS ausgerüſtet, der von einer Mann⸗ heimer Firma, den Motoren Werken Mann heim AG. vor m. Benz geliefert wurde. Dieſer MWM Patent Benz Dieſelmotor iſt eine im Viertakt ar⸗ beitende Achtzylinder⸗Maſchine, die bei 300 Umdr./ Min. eine eff. Dauerleiſtung von 750 Pes abgibt. Sie iſt direkt gekuppelt mit einem Ac. Drehſtrom⸗Generator 220/680 Volt von 500 KW. oder 625 KVA. Die Dieſelmaſchine hat eine angebaute Kolbenpumpe für die Förderung des Kühl⸗ waſſers und eine von der Schalttafel aus zu bedienende elektriſche Tourenverſtellvorrichtung, die eine Tourenver⸗ änderundg von plus 5 v. H geſtattet. Die Kühlung des Motors iſt als Umlaufkühlung durchgebildet. Ein Kühl⸗ turm, der für gleichzeitige Kühlung der Senderröhren für die dreifache Leiſtung vorgeſehen iſt, kühlt das Waſſer auf eine Zulauftemperatur von etwa 10 Grad Celſius zurück. Daß gerade das Mannheimer Werk den Auftrag auf dieſen Dieſelmotor erhalten hat, iſt ſehr bemerkenswert, da die Poſtver waltung als eine der höchſten Reichs⸗ ſtellen ganz beſondere Anſprüche inbezug auf die Konſtruktion und Betriebsſicherheit ſtellte und durch ihre erſtklaſſigen Fachkräfte und Erfahrungen aus dem eigenen ziehungen die zwar nur techniſcher Natur ſind, die aber trotzdem eine Brücke zwiſchen Süd und Oſt ſchlagen. Der Betrieb genaueſtens über den Wert der auf dem Markt be⸗ findlichen Dieſelkonſtruktionen unterrichtet war. Anfang 15,80 Uhr.—„die * 3 — Mona Decku Jusg ere 2 Ankla Anuter De eines in vo auf 6 Nach bereit worte Al D Ein ſtern! Gefän Körpe zinger gang bick, radfah weit ſchwer eugen 10 Mitte Bel ſi ſich de einen ein K tation nicht e 2 ern * 2 3 ere Aenderung der Einträge zu verdecken ſuchte. Die 1 2 heidelberg zu trotten. In Brühl wurde er beim 1 Stag, 31. Januar 1931 Sam g, 9 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe — Anüberlegter Jugendſtreich 8 Heidelberg, 30. Januar. Ein jetzt 21 Jahre alter junger Mann kam mit knapp 18 Jahren zur Reichsbahn, wo er ſchließlich mit 20 Jahren am Hauptbahnhof am Fahrkarten⸗ ſchalter Verwendung fand. In den Monaten Juli und Auguſt v. J. hatte er in ſeiner Fahrkartenkaſſe ein Manko von 248 und 120 ,. Um es nicht ganz tragen zu müſſen, richtete er nach Karlsruhe ein Ge⸗ ſuch, in dem er zum Ausdruck brachte, daß er für das Defizit nicht verantwortlich gemacht werden könne. Das Geſuch reichte er bei einem Vorgeſetzten ein, der es aber, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, nicht wei⸗ tergab. Das war vielleicht mit das Verhängnis für den Aushilfsbeamten, dem ſpäter in Karlsruhe geſagt wurde, daß ihm auf Grund ſeines Geſuches vermut⸗ lich die Hälfte, evtl. ſogar zwei Drittel erlaſſen worden wären. So aber wurden ihm monatlich Ab⸗ züge am Gehalt gemacht, den er ſeiner damals kran⸗ ken Mutter faſt völlig gab. Jetzt entnahm er jeden Monat der Fahrkartenkaſſe ſoviel Geld, als ihm zur Deckung des Mankos in Abzug gebracht worden war. Insgeſamt entwendete er 353, was er durch ſpä⸗ Anklage lautete gegen ihn heute auf erſchwerte Amts⸗ uuterſchlagung. Der jugendliche, unbeſtrafte Angeklagte, der Sohn eines verſtorbenen mittleren Reichsbahnbeamten, war in vollem Umfang geſtändig. Das Gericht erkannte auf 6 Monate Gefängnis wegen Amtsunterſchlagung. Nach dem Abſchluß von Erhebungen iſt das Gericht bereit, ein Gnadengeſuch des Verurteilten zu befür⸗ worten. Aus Mannheimer Gerichtssälen Denkzettel für leichtſinniges Autofahren Ein Einzelrichter Dr. Vaulont) verurteilte ge⸗ ſtern den Kraftwagenführer M. M. von hier zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Monaten wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Bei einer Fahrt durch die Schwet⸗ kingerſtraße am 28. April nach dem Neckarauer Ueber⸗ gang überholte er ein Pferdefuhrwerk in dem Augen⸗ bick, als aus entgegengeſetzter Richtung der Motor⸗ kabfahrer Deckinger kam. Er nahm den Bogen zu weit links und rannte dem Manne ins Rad, der ſchwer verletzt auf der Straße liegen blieb. Augen⸗ kugen ſagten aus, daß der Fuhrmann nicht in die (Nite gefahren ſei, ſondern ſich rechts gehalten hat. Bel ſorgſamem Fahren des Kraftwagenführers hätte ſich der Unfall nicht ereignet. Der Verletzte erlitt einen komplizierten Beinbruch und wird vermutlich ein Krüppel werden, da wahrſcheinlich eine Ampu⸗ talion erfolgen muß. Dabei iſt der Kraftwagenführer nicht einmal verſichert, ein Unfug, dem ſchärfſtens ent⸗ gegengetreten werden müßte. Eine Entſchädigungs⸗ klage wird ihm nicht viel helfen. Der Wanderredner und Dichter mit 90 Strafen Die Verleſung der Strafliſte des Kellners Emil kahyſer nimmt kein Ende. Seine Heimat iſt, wo er gerade eben weilt. In allen größeren Städten Deutſchlands hat er das Aſylrecht genoſſen. Er kennt ſich aus. Spielt ſich als ein durch die Lande Gehetzter auf, den man nicht zu ſchätzen weiß. Denn er verdient doch ſein Geld durch Berichte und Ge⸗ dichte an die Zeitungen, iſt Wanderredner und Cauſeur, wies eben trifft. Vorſitzender: Von Schiller ſind Sie alſo nicht weit entfernt? Angeklagter: Ich ſchreibe alles, was die Gegenwart bietet. Für ſeine Geiſtesprodukte handelt er Wurſt, Brot und Bier ein. Man gab ihm ler eine Freifahrtkarte nach Frankfurt. Aber da am ihm der Einfall, über Brühl, Schwetzingen nach Betteln erwiſcht. Wegen Bettels und Landſtreicherei bexurteilt ihn das Gericht zu zweimal 6 Wochen Haft, die höchſte Strafe. Der Staasanwalt hatte auch Ueberweiſung beantragt. Das Gericht ſah aber da⸗ von ab, da der Angeklagte erſt das zweite Mal hier war. * Die noblen Paſſionen des Oberſtenerſekretärs Bor ber Großen Strafkammer Frankfurt a. N. wurde gegen den Oberſteuerſekretär Heinrich Maaß vom Finanzamt Weſt und den Steueraſſiſten⸗ ten Schulz verhandelt. Maaß hatte bei der Finanz⸗ kaſſe u. a. Poſtbarſchecks zweter Induſtrieftrmen ab⸗ gefangen und für ſich eingelöſt und die Ver⸗ üutreuungen durch Umbuchungen gedeckt. Es ſſt ſemerzeit ein Fehlbetrag von 77 000 Mark er⸗ rechnet worden, der durch die Machenſchaften des Angeklagten entſtand. Maaß hatte noble Paſ⸗ onen: er beſaß eine Jagd, fuhr im eigenen Auto und hatte ſich von unterſchlagenen Geldern ein eigenes Haus bauen laſſen. Das Schöffen⸗ gericht Frankfurt a. M. hatte Maaß wegen Amts⸗ verbrechens zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt, Schulz zu fünf Monaten Ge⸗ 5 fängnis verurteilt. Auf die Berufung des An⸗ Ageklagten änderte die erſte Strafkammer das Urteil ab. Maaß wurde zu zwei Jahren Zucht⸗ haus und fünf Jahren Ehrverluſt, Schulz wegen einfacher Urkundenfälſchung zu drei Monaten fängnis verurteilt. Schöffengericht Frankenthal Das Schöffengericht Frankenthal verhandelte gegen den am 19. 8. 1891 geborenen Geſchäſtsführer einer Frankenthaler Betriebskrankenkaſſe P. St. der zum Nachteil der Krankenkaſſe in den Jahren 1926 bis 1030 insgeſamt 24000 Mark unterſchlagen hatte. Der Fall hatte ſ. Zt. in Frankenthal außerordentliches Aufſehen erregt, weil bis zur Hauptverhandlung die Meinung beſtand, daß den entſtandenen Schaden die Verſicherten ſelbſt tragen müſſen. Als Ergebnis der eweisaufnahme wurde feſtgeſtellt, daß die Fabrik hach der Reichsverſicherungsordnung für den Scha⸗⸗ den haftet. Der Andrang zur Verhandlung war ein außer⸗ ordentlich ſtarker; vor Beginn der Sitzung mußte der Saal wegen Ueberfüllung geſperrt werden. Der Angeklagte St. war geſtändig und will durch erſt kleinere Entwendungen aus der ihm anvertrauten Kaſſe, immer tiefer in die Unterſchlagungen geraten ſein. Er war ſeit 1914 in der Fabrik angeſtellt und burde 1918, nach der Rückkehr vom Militär, Leiter und Geſchäftsführer der Krankenkaſſe. Das Geld hat er zum Beſuch der Verwaltungsgkademie in Lud⸗ Im Glücksſpiel, wegen deſſen Beteiligung er ſich noch zuſammen mit mehreren Frankenthaler Ein⸗ wohnern zu verantworten hat, hat er rieſige Summen verloren. Etwa 12 000—15 000 Mark wurde im verbotenen Kartenſpi el und in der Lotterie vertan. Reviſionen wurden nur lückenhaft und oberfläch⸗ lich vorgenommen, ſo daß St. ſein Treiben durch mehrere Jahre fortſetzen konnte. Nachdem die Direk⸗ tion der Firma mißtrauiſch geworden war, ging St. im Auguſt letzten Jahres flüchtig und ſtellte ſich erſt nach zehn Tagen der Polizei. Der Staatsanwalt be⸗ antragte im Hinblick auf den groben Vertrauens⸗ bruch drei Jahre ſechs Monate Gefängnis. Das Ge⸗ richt verurteilte den von Juſtizrat Schul z⸗Franken⸗ thal Verteidigten, zu zwei Jahren vier Mona⸗ ten Gefängnis. Vier Monate Unterſuchungs⸗ haft wurden angerechnet. Raffinierte Betrügereien Durch Zeitungsnotizen wurde vor einer gefähr⸗ lichen Betrügerin, die mit falſchen Liſten die Wohl⸗ tätigkeit proteſtantiſcher Familien in der Vorder⸗ pfalz zu betrügeriſchen Zwecken in Anſpruch nahm, gewarnt. Dieſe Warnungen führten zu der Feſt⸗ nahme der 22jährigen Dienſtmagd Eliſabeth Welſch aus Lug bei Annweiler, die in Boeſchingen unter falſcher Vorſpiegelung Gelder einſammelte. Sie ſtand vor dem Schöffengericht Landau zur Ab⸗ urteilung und war wegen fortgeſetzten Vergehens des Betruges und eines Verbrechens der gewinnſüch⸗ tigen Privaturkundenfälſchung angeklagt. Sie hatte ſich eine Liſte für eine Sammlung für das Evange⸗ liſche Krankenhaus in Speyer gefertigt und angeblich gezeichnete Beträge an den Anfang der Liſte geſetzt. Ferner begab ſie ſich zu dem Vorſteher der prote⸗ ſtantiſchen Kultusgemeinde in Landau und gab ſich Landau beſtellte Sammler in aus. Der Geiſtlichs gab ihr daraufhin drei Liſten mit amtlichen Ver⸗ merken und Stempeln und zeichnete ſelbſt als erſter einen Betrag für dieſe Weihnachtsſammlungen. Ihre Betrügereien wurden jedoch bald entdeckt und ſie konnte lediglich einen Betrag von rund 25 K zuſammenbringen. Bei ihrer Verhaftung gab ſie ſich zunächſt als eine Pariſerin aus, die zufällig auf der Durchreiſe ſei. Sie wurde dem Antrag des Staatsanwalts gemäß zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat verurteilt. 8 Ein ungetreuer Rechtsanwalt. Das Schöffen⸗ gericht Berlin⸗Tempelhof verurteilte den früheren Rechtsanwalt Dr. Oberwinter wegen Betrugs und Untreue zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis. Die Unterſuchungshaft wurde angerechnet und der Haftbefehl aufrecht erhalten. als eine vom proteſtantiſchen Diakoniſſenverein in Ge Gd Cloe if Hff fü fefa 1 11. 42 1 5 . avende f,. ee .. 2. , Cubendel dr 2 ift Mall-Cremęe Sbeseeeee AHA Aae 1 U Ali: Mussige Hlicerin- Seife Fes:::: ˙ ˙7Vẽu 5 iii ortugal In. Doppel q ſiampoon 2 f . wigshafen und für perſönlichen Aufwand ausgegeben. Ann 222 r r ee, E N N 2 V WasseER boppeltee, Die Schöplungen des Welthauses 4711— diese Klassischen Schönheitamittel- stehen jetꝛt au den neuen Freisen zu Ihrer Ver. lagung. Die beliebten, Iunen 30 unent- „ ee eee alto auch weiterhin in den Dienst rer Körber. und Schònheitspllege stellen. Achten Sie aber beim Nauſ aul die ges. gesch. Zalil A= tie ist sichere Burg. schaff ſür erlesene Qũte und vorbildliche Reinheit. Fur jeden Hennig des Nauſ. hreises erlialten Sie den vollen Wert in guter deutscher Ware, Die emu 2 Wee Fressen abe eee een 75.5 ald ae e N H Hſieimgoldl. Gu de(logme D.. 8— 22 ö eee iin Nac Cmpdct Hoc C αν]t 1 Stock 20 Pfg. Cocton zu 3 Stück 2: 1Stöck 60 Pfg. Korton 2u 3 Stück N.70 eee eee AAA en ee H Kölniscſ Massen Helſe — 024 anuar 1931 8 e Samstag, 31 F Emil Strauß Von Hermann Eris Buſſe, Freiburg i. Br. Der bektunte babiſche Dichter Em Strauß wird am 31. Jaunar 63 Jahre. Seit ber Karlsruher Uraufführung des Dramas Vaterland“, dem leider bisher keine weitere Aufführung in Baden gefolgt iſt, hat Emil Strauß geſchwiegen. Senſationsſtücke, die das Pu⸗ blikum für Augenblicke erregen und von ihm ver⸗ geſſen werden, faſt ſchon ehe es in der Garderobe nach Mänteln und Hüten greift, drängten das vor⸗ nehme, von einem echten Heroismus glühende Büh⸗ nenwerk von den Brettern, die einſtmals die Welt des Geiſtes, der Seele, der Menſchlichkeit bedeuteten und heute der Welt der Lichttechnik, dem Maſchinen⸗ kult, der Regiekniffe dienen, denn der Dichter iſt nicht mehr die Hauptſache, ſein Werk nur noch Vor⸗ wand für artiſtiſche Experimente. Dichtungen, die zu ſpröd ſind, die erworben ſein wollen mit der höchſten Hingabe an Geiſt und Seele, die zu ſpröd ſind, ſich den modernen Errungenſchaften der Büh⸗ nen gefügig zu zeigen, verſchwinden ſehr raſch in der Verſenkung; aber es will ſcheinen, als habe man bereits die kühle Maſchinerte ſatt, als frage man wieder nach dem leiſe ſich erſchließenden Sinn und 3 mehr nach dem grell ſich darbietenden Wider⸗ un. Dann wird man auch mit heileren Händen nach dem neuen Buche von Emil Strauß greifen und ahnen, daß die ſtillſten Stimmen, ſobald ſie aus der Einſamkeit in die Oeffentlichkeit reden, eine Macht haben, die unaufhaltſam iſt, wenn man erſt einmal angefangen hat, zu empfangen, zu leſen, was aus Reife und Reinheit des Charakters zu blühen ver⸗ mag, eine ſeltene, aber leuchtende Wunderblume im Geſtrüpp des Allzutäglichen. In dem Buche„Der Schleier“(Georg Mül⸗ ler, Verlag, München) ſind Geſchichten um die Liebe. Alle kreiſen ſie um das eine ſchickſalhafte Eingrei⸗ fen der Liebe in ein Leben, das ſcheinbar an ihr zu⸗ grunde geht, nur ſcheinbar; denn in Wahrheit hebt ſie den Betroffenen über ſich hinaus in die Atmoſphäre des Geläuterten, des Geadel⸗ ten. Selbſt wenn Strauß wie in der Novelle„Liebe“ nur eine Epiſode berichtet, aus eines Mannes Leben, der auf dem erſten ſcheuen Liebesweg durch eine Gaſſe mit feilen Mädchen geht, aber ſie reifer und wiſſender verläßt, als wenn er der Lockung nach⸗ gegeben hätte, ſelbſt dann dringt durch die Worte, die ſparſam und gefliſſentlich nur zu berichten trach⸗ ten, das Weſen der Reinheit, der Leidenſchaftlichen Zucht. Zucht in Sprache und Form, Leidenſchaft in Handlung und Gebärde: Reife und Jungſein im Schaffen dieſes reinen Dichters ſind von Anfang an beiſammen geweſen. Außen gelaſſen, ja oft humorvoll, innen glühend bis zur Weißglut, ſo zei⸗ gen ſich auch die Novellen, die Emil Strauß nach langer Pauſe, nun über ſechzig Jahre alt, in ſeinem neuen Buche ſammelt. Die erſte Novelle,„Das Grab zu Heidelberg“, erſchten ſchon im Ekkhart⸗Jahrbuch der„Badiſchen Heimat“ 1925, die Titelnovelle„Der Schleier“ iſt nur als Privatdruck vorhanden ge⸗ weſen. Ste iſt die feinſte von allen, die wunder⸗ barſte. Uns Heutigen klingt ſie wie ein Märchen, ſie iſt ſüß und bitter, ſte iſt voll freien Anſtandes und nobler Wahrhaftigkeit in der Formung des immerhin heiklen Themas: eine Frau ſucht ahnend hren Mann und finbet ihn ſchlafend bei der Ge⸗ Itebten. Der Weg durch den Walb, durch bie Nacht, ben Die Frau gebt, um Gewißheit zu finden, führt durch Höhe und Tiefe, Racheblindheit und ſeheriſche Güte, durch das Blut der verratenen Frau zur Seele der Mutter, er führt durch den ganzen mythiſchen Bezirk des wahren und vollen Weibtums, ein allerſchwer⸗ ſter, dunkler, unheimlicher, von Angſterlebniſſen und fremden Geräuſchen erfüllter Weg. Wie die Baronin auf ihm geht, hetzt und wieder zögernd verharrt, um endlich im Jagdſchloß vor dem Lager der beiden Ehebrecher in Hoheit und Scham ihre Wundertat zu tun: den Schleier aus dem Haar zu löſen, ihn über die Liebenden leicht geworfen als feines Bekennt⸗ nis ihres Wiſſens zurückzulaſſen, das gehört zum Schönſten, was Emil Strauß je geſchrieben hat. Alle Novellen, es ſind ihrer ſieben, ſind in der Formklaſſiſch zu nennen. Sie ſetzen in Handlung und Spannung nicht zu früh und nicht zu ſpät ein, ſte haben Anfang, Mitte und Ende in natürlichem Auf⸗ und Abklang der Geſchehniſſe; ſie haben nirgends abgleitende Breite in der Erzählung, nirgends lyri⸗ ſche Beſtechungsverſuche des Gemütes, keinen drama⸗ tiſchen Dialog. Ste ſind ſcheinbar mit ſchlichten Wor⸗ ten hingeſagt, in Form von Berichten zum Teil, die Freunde aus ihrer Jugendzeit einander geben. Es kommt eben auf die richtige Wahl der Worte an, auf die feine Fügung der Sätze, und da zeigt ſich edel die Kunſt des Dichters. Emil Strauß verſchmäht es nicht, mundartliche Wendungen, ja kurze Dialoge in reiner Mundart anzuwenden, wo es gilt, eine Situation ganz innig und auch blitzartig zu beleuchten. Seine Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Die ekemalige feſtung Teimen Von G. 2. Menzer So reich die nbroͤltche Bergſtraße an Burgreſten und Befeſtigungsanlagen iſt, ſo arm daran iſt dite ſüdliche Bergſtraße. Sieht man von Wiesloch ab, ſo iſt es nur Leimen geweſen, das mit Wall und Graben, Mauer und Turm verſehen war. Der Grund hierzu liegt in der Tatſache, daß gegen Süben hin der Odenwald viel weniger hervorſpringende Punkte hat und das ganze Gebiet mehr in der Hand der Pfalzgrafen, als in der Hand adeliger Beſttzer ſich befand. Wer von der Ebene her oder vom Gebirg herab ſich Leimen nähert, ſteht und ahnt wohl kaum, daß der heute weit verzweigte Ort, der in ſeiner Ein⸗ wohnerzahl ſchon das vierte Tauſend überſchritten hat und in ſeiner Bauflucht ſich immer mehr nach Norden ausdehnt, um ſich Heidelberg zu nähern, einſt ſtarke Mauern ſein eigen nannte. Auch das Straßenbild läßt dieſe Tatſache kaum mehr erken⸗ nen. Um ſo mehr aber tritt das auf den erſten Blick im Kartenplan zutage. Hier zeigt ſich ſcharf um⸗ riſſen ein Gebiet, das als geſchloſſenes Ganzes auf⸗ tritt. Die angebauten neueren Teile erſcheinen in viel breiteren und verſtreuten Ausmaßen, wie Füh⸗ ler, die ſich hineintaſten in die Ebene. Wann die Befeſtigung errichtet wurde, wer ſie er⸗ baute und wann ſie endgültig ihre Bedeutung als ſolche wieder verlor, iſt heute nicht mehr zu ermit⸗ teln. Sonderbarer Weiſe iſt nicht eine Karte dar⸗ über erhalten, trotzdem gerade vor und nach dem 30jährigen Kriege der Ort als Feſtung eine nicht unbedeutende Rolle ſpielte. Eines aber ſcheint ſicher zu ſein: im dreizehnten Jahrhundert ſtand die Feſtung noch nicht. Die da⸗ maligen Beſitzer, das Geſchlecht der Bolanten, reden in ihren Urkunden von Leimen nur von einem Dorfe, nicht aber von Burg oder Feſtung. Auch die Urkunde vom Jahre 1351, dem Zeitpunkt, wo der Ort für immer an die Kurpfalz kam, weiß noch nichts von einer ſolchen zu erzählen, wenn ſie ſagt: „Wie Philips von Bolonten verzigen(verzichtet) hat uf die Burg und dörfer zu Santhuſen und Leimheim gein(gegenüber) Herzogen Ruprecht dem Elteren und Herzogen Ruprecht dem Jüngeren. „„ Ich Philips von Bolanten erkenne offen⸗ bar mit dieſem Briefe für mich und alle mine Erben und Nachkommen, daß mir der Durchlauchtigſte und hochgeborene Fürſte, min lieber gnediger Herr, Herr Ruprecht der Elter, Pfalentzgraf bey Rhein und Herzog zu Bayern geben, bezahlt und gewert hat, fünfhundert Pfund Heller an guter Werunge vor obgenannte Dörfer und Burg uſw. Des zu wahren Urkund habe ich dieſen Brief überſiegelt mit meinem anhangenden Inſiegel. Ge⸗ ben zu Heidelberg, da man zählte nach Gottes Ge⸗ burt dreizehenhundert Jahre, darnach in dem ein⸗ undfünfzigſten Jahre an dem Dienstage vor Sankt Urbanstag.“(24. Mai 1351.) Wahrſcheinlich haben nach dieſem Zeitpunkt die Pfalzgrafen Leimen befeſtigt und die Anlage als Vorwerk von Heidelberg gedacht. Führte doch hart am Orte die ehemalige Römerſtraße vorbei, die im Mittelalter die Straße nach dem Oberland bezw. nach Württemberg wurde. Bereits hundert Jahre ſpäter war die Feſtung ſchon ausgebaut, denn im Jahre 1462, vor der Schlacht von Secken heim, wagten ſich die Gegner Friedrichs des Stegreichen nicht an den Ort heran, ſondern begnügten ſich mit der Ver⸗ wüſtung der umliegenden Gemeinden. Zu jenem Zeit⸗ punkt zog Friedrich auch in Leimen ganz ſtill und heimlich alle verfügbaren Kräfte an ſich, um ſie in der Nacht vom 29. auf 30. Juni genannten Jahres Über Schwetzingen nach Seckenheim zu führen, wo der entſcheidende Schlag ſtattfand. Auch im 30jährigen Kriege blieb Leimen durch die Befeſtigung viel länger vor der Zerſtörung bewahrt als die umliegenden Orte. Als Stützpunkt für Trup⸗ pen und Geſchütz trachteten die mit wechſelndem Glück hier kämpfenden Parteien darnach, das Bollwerk zu erhalten. Tilly, der große Stratege jenes für Deutſchland und beſonders für die Pfalz ſo unheil⸗ vollen Krieges, hatte ſein Hauptquartier hier. Am 8. Juli 1622 kam er mit dem geſamten Artilleriepark von der rechten Neckarſeite herüber, um von hier aus die Belagerung Heidelbergs beſſer betretben zu kön⸗ nen. Sie ſcheint ihm aber auch da nicht raſch genug vonſtatten gegangen zu ſein, denn bereits am 11. Juli zog er ſich näher an Heidelberg heran und bezog in Wieblingen Quartier. Von hier aus ſollte es aber immerhin noch bis zum 9. September dauern, bis er Heidelberg feſt in der Hand hatte. Viele Verteidiger ſcheint die kleine Feſtung Letmen nie gehabt zu haben. Es iſt wenigſtens nie bekannt geworden, daß ſich hier größere Belagerun⸗ gen abſpielten. Die Beſatzung wird ſich aus wenigen Invaliden rekrutiert haben, zu denen im Falle der Gefahr noch einige Verſtärkungen aus Heidelberg und das ürgeraufgebot kamen. 1676 wird es der franzoſiſchen Garniſon Philipps⸗ burg ein leichtes, in den Ort einzudringen, nach Her⸗ zensluſt zu rauben und ein gut Teil der Häuſer in Brand zu ſtecken. Dabei wurde auch die Kirche ein Raub der Flammen. Bis die ſchwerfällige Garniſon Heidelberg nach dem Schauplatz der Untat des Streif⸗ kommandos kam, war dieſes bereits über alle Berge und hatte hinter den feſten Mauern der Rheinfeſtung ſeinen Raub in Sicherheit gebracht. Leichtes Spiel hatten 1689 auch die Reiter Melacs, als ſie am Freitag, den 28. Januar am Nachmittag durch das offene Bärentor einritten, den Brandbefehl ihres unmenſchlichen Generals präſen⸗ tierten, und nach erfolgter Plünderung ein Haus nach dem andern in Brand ſteckten. Die unglücklichen Bewohner, welche verſuchten zu löſchen, was noch zu löſchen war, bekamen Klinge und Peitſche zu fühlen und mußten froh ſein, ihr nacktes Leben zu retten Seit jener Zeit ſcheint es überhaupt mit der Ver⸗ teidigung des Mauergürtels zu Ende geweſen zu ſein, obwohl derſelbe noch dann und wann eine Aus⸗ beſſerung auf Gemeindekoſten erfuhr. Die Tore waren höchſtens noch dazu da, bei Nacht einen Schutz gegen herumſtreifendes Diebsgeſindel zu bil⸗ den und den von Heilbronn und Bruchſal kommen⸗ den Kaufmannsfahrzeugen ein Hindernis in den Weg zu ſtellen. Da die Straße ſtaatlich war und als Landſtraße durch den ganzen Ort zog, hatte der geld⸗ bedürftige Fiscus der Pfalz hier ein Zollhaus er⸗ richtet und erhob von den Fahrzeugen, welche nach der Frankfurter Meſſe zogen, einen nicht unerheb⸗ lichen Wegzoll. Seit 1474 war in den Mauern auch der Sitz des Kirchheimer Centgerichtes mit dem Cent⸗ grafen, den Centſchöffen, dem Centgebüttel und den Centknechten. Das Bärentor barg das Cent⸗ gefängnis mit vier Zellen, in denen der Cent⸗ büttel die abgelieferten Gefangenen zu bewachen hatte. Allzuſcharf ſcheint er ſeine Aufſichtspflicht nicht genommen zu haben, denn es kam des öfteren vor, daß ihm Gefangene bet Arbeiten, die ſie für ihn verrichten mußten, durch das offene Tor ent⸗ ſchlüpften. Nach 1800 machte die Gemeinde mehrere Ein⸗ gaben, die dahin zielten, das Bärentor abzubrechen, weil es ein Hindernis für die durchfahrenden hoch⸗ beladenen Wagen bildete. Das Oberamt konnte ſich aber dazu nicht entſchließen und benutzte die Zellen des Torbaues als Reſerveunterkunft für die über⸗ ſchüſſtgen Gefangenen vom Gefängnis Heidelberg und Wiesloch. Der Ueberbau des Bärentores hatte drei turm⸗ artige Stockwerke. Im erſten befand ſich die Woh⸗ nung des Centbüttels, im zweiten und dritten waren die genannten Zellen untergebracht. Außer dieſem Tor waren noch drei weitere vorhanden: eines gegen Süden, das ſog. Nußlochertor beim heutigen Gaſthaus zur Roſe, eines gegen Oſten, wo der Weg nach Gaiberg geht, welches Ober⸗ oder Erpfeltor genannt wurde und eines gegen Süden, das Hei ⸗ delherger Tor. Am Obertor war das Armen⸗ oder Hirtenhaus angefügt. Heute iſt von allen Toren nichts mehr zu ſehen. Sie mußten der umfangreichen Erweiterung des Ortes weichen und die Feſtungs mauer teilte dasſelbe Schickſal. Nur hier und dort ſind in den Seiten⸗ mauern der angrenzenden Häuſer noch Mauerreſte verwendet und geben Zeugnis von der ehemaligen Feſtungsanlage. Am Ende der Friedrichſtraße hat ſich ein alter Turm, der ſog. Franzoſenturm, halten können, der mit ſeinem mit Fratzenköpfen verzierten Mauerkranz auf das Leben und Treiben zu ſeinen Füßen niederblickt.— Sprache iſt gelaſſen und ruhig im Rhythmus, natür- gealtert, friſch und ſaftvoll, ſeine bargeſtellten Men⸗ lich ſchwingend, ohne geſuchte Klänge und Sinnbilder, ſie gibt ſich mühelos dem Stoffe der Erzählungen hin, ſie will nicht Hauptſache ſein, ſte will dem Aus⸗ druck dienen, dem Geiſte des Lebendigen, der den Geſchichten aus dem wirklichen Leben innewohnt. Wie wohltuend iſt der Bau der klaren Sätze, die volle Sinnhaftigkeit der Wendungen nach all dem grellen Stakkato der Expreſſioniſten, dem verſchleiernden, den Sinn verfälſchenden Ueberſchwang der Reportage, den flachen Nüchternheiten der„Sachlichen.“ Emil Strauß iſt ſich in allen ſeinen Werken bis zum Heutigen gleich gehlieben, er ging ſeine Bahn, ließ ſich keinen Entwicklungskampf anmerken in Im⸗ propiſationen, und dennoch hat jede neue Schöpfung auch wirklich den Zauber des ganz Neuen, aus inne⸗ rer Jugend heraus. Dieſe Geſchichten zeigen ihn un⸗ Denken Sie an Jhtre Jukunft e ſchen ſind keine erſonnenen Figuren, ſie lebten und leben. Er iſt vor allem neu in der Bewältigung bes furchtbaren Geſchehens, das in der letzten Novelle des Buches,„Der Skorpfon,“ die leidenſchaftlich Liebende zur Mörderin des Geltebten werden läßt. Uebrigens ein geradezu dämoniſch wirkendes Gegen⸗ ſpiel der Baronin im„Schleier.“ Zum Schauplatz der Handlungen wählt Emil Strauß die heimatliche Landſchaft, Dorf, Stadt, Wald und Flur. Es iſt ein Dichter echt deutſcher Art, ſüddeutſcher Prägung von höchſtem Range. Es ſcheint, als ob man ſich wieder zu ſolchen Dichtern aufmache, als ob man wieder inne werden wollte, daß Schönheit und Wahrheit, Volkstümlichkeit und Adel im Werke des Dichters vereint, wie ſte Strauß ſchafft, die höchſten Begriffe der Kunſt ſinb. Bringen Sle hre Ffrübflgungen in rem elgensten interesse zur Bläbl. Bparhaſſe mannheim 142. Jahrgang/ Nr. 52 Verborgener Rönig Von Profeſſor F. Wippermaun⸗Bad Münſter Einen königlichen Namen trägt er, und ein König iſt er— freilich nur im Reich der Geiſter. Und waz bedeutet das in einer Zeit, in der faſt nur Gut und Geld Geltung haben! Hand aufs Herz! Wievlele wiſſen etwas von Eberhard König?(Er wurde am 18. dieſes Monats 60 Jahre.) Und doch iſt er einer der tiefſten und edelſten Dent ſchen. Durch ſeine Märchen und Legenden, ſeine Ge ſchichten, Schwänke und Schauſpiele rauſcht uns der echte Goldton des Volkslie des, das wum derſame Raunen des Volksmärchens entgegen, brauf donnernd harſcher Männerzorn und dröhnender Schwerterklang, heiße Frauenliebe und leiſes Frauen, lächeln. Gewaltig herrſcht dieſer Dichter im Reiche der Sprache. Bald mannhaft und wuchtig dreinfaß⸗ rend, bald zart und hold wie Matenſonnenſchein unz ſeltſam ergreifend, bald dunkel und geheimnisvol bald hell und leichtheſchwingt ſind ſeine Worte un Verſe. Und ſein Humor! Jetzt grimmiges Recken lachen— trotz Tod und Teufel—, jetzt feinſte Iron jetzt drollige Burleske! Ja, daß dieſer verkannt Dichter ſich ſoviel herrlichen Sonnenſchein bewahrt hat, daß er, der Einſame, noch ſo viel zu ſchenken ver, mag, daß er, dem verhältnismäßig ſo wenig Beſfal zuteil wurde, lediglich im erhebenden Bewußtſeſn ſeiner hohen Sendung am deutſchen Volke ſo un⸗ ermüdlich weiter ſchuf, das zeugt für die königlich Lebenskraft dieſes Mannes, für den unerſchüttet, lichen Daſeinsmut, aus dem er in unſeres Volkes Notzeit uns zu ſpenden vermag— durch ſein Schaf, fen und ſein Leben.. Eberhard König iſt vieler Töne Meiſter. In ge⸗ genden, Märchen und Sagen— in gebundener und ungebundener Sprache hat er uralte Volkspoeſte, wait tiefem Gehalte bereichert, uns zurückgeſchickt:„B Hollas Rocken“, Welt“(darin u. a.„Das Märchen vom Waloͤſchratk, „Die Geſchichte von der ſilberfarbenen Wolkenſaum⸗ weiſe“ und„Hermoders Ritt“). Oder er greift u ſeines Volkes Vergangenheit hinein:„Ums hel⸗ lige Grab“,„Der Dombaumetſter vox Prag“, und beſonders der große geſchichtliche Ro⸗ man„Thedel von Wallmoden“, ein Werk gio⸗ ßen Wurfes, in dem deutſche Gegenwart und Vergan⸗ genheit, Zeit⸗ und Ewigkeitsgehalt tiefſinnig bet, ſchmolzen worden ſind. Dann des Dichters reiche dramatiſche Tätigkeſt! Ein paar übermütige Schalkſtücke aus„Scherz, Sg tire und tieferer Bedeutung“, wie das genialgroteske „mythologiſche Schelmenſpiel“„Alkeſtis“ oder daz luſtige Plautus⸗Stück„Trianon“, in Wirklichkeit ent ſpannende Zwiſchenſpiele zu den ernſten Schauſplelen, in denen er Stoffe, zumal aus der Vergangenheſt geſchöpfte, zur Höhe allgemeinen Menſchentums er⸗ höht:„König Saul“,„Klytämneſtra“,„Ge⸗ vatter Tod“,„Filippo Lippi“,„Albrecht der Bär“ und„Stein“; dazu kommen vor allen jene gewaltigen Bilder aus der germaniſchen Sagen, welt, die in des Dichters Hand, mit ſeinem Herzblut geſchrieben, zu ſinnbildlichen Geſtaltungen für das fehlende, leidende, kämpfende deutſche Volk geworben ſind:„Wieland der Schmied“, der in fauſtiſchem Drange aus des Lebens Enge und Schmutz zu hehren, reinen Höhen den Flug nimmt, und„Dietrich bog Bern“, ſicherlich von allen Formungen dieſer Sag die tdealſte. Mag auch dieſe Schöpfung in ſeiner fel gen Geſtalt für eine Aufführung zu umfangreſch ſein, das deutſche Volk, die deutſche Jugend beſonder ſollte dieſes große Werk kennen und ſich in ſeinen edlen Gehalt vertiefen, der in koſtbarer Schale ge⸗ reicht wird. Viel hat unſer Volk an bieſem ſeinem Sohne gu zumachen. Konjunktur⸗ und Modeſchriftſteller, ſelbſ deutſchfeindliche Ausländer dürfen ſich in Deutſchlanb einer Millionenauflage rühmen. Dasſelbe Volk, dat ſoviel Wertloſes aufnimmt, vergißt ſeines treuen Sohnes! Wie lange noch! ä— Literatur O Alfred Neumann„Der Held“. Roman eines pol ſchen Mordes.(Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart Berlin.) In politiſchen Zuſammenhängen ſoll das zukleſſ verborgene Menſchliche aufgedeckt werden. Ton und Gang der Erzählung entſprechend der Folgerichtigkeit des pſycholog- ſchen Vorwurfs, die geprägt und geſteigert iſt durch eln Dialogführung ovon präziſer Logik.— Vor unſeren Augen erſtehen brei Tage dieſes„Helden“: Lebensaugenblicke von furchtbarer Wachheit und Hellſichtgkett, die Erlebniſſe be Entſchluſſes, des Zögerns, der Tat, der Gewiſſensqual, ſein Ringen um innere Losſprechung durch die Anerken nin ſeiner Schuld,— ein Sühnen durch tauſendfachen Tod. A dieſer Romandichtung geht unſere jüngſte Vergangenheit vorüber. Wie in einem Spiegel erſcheint ihr Bild, ein Antlih voll erſchütternden Liedes und in der Zerſtörungd burchſtrohlt von der ſchuldüberwindenden Macht des Gewiſſens. Emil Droonberg,„Die Auſiebler in Canada“, Heſſe 1. Becker, Verlag Letpzig. Der Glaube, daß im Ausland namentlich in Amerika— das Geld auf der Straße zu fi den iſt, iſt nicht mehr verbreitet. Doch gibt ſich die Jugen nur zu gern dem Glauben hin, daß in der Fremde ba Geld leichter zu verdienen iſt, als zu Hauſe. Vorliegendes Buch iſt eine ausgezeichnete Schilderung der Verhältniſſe, die die Auswanderer in Canada erwarten. Es zeigt eig dringlich, wie auch da Sachkenntnis und raſtloſer Flelß nötig ſind, wie nicht nur Zeit ſondern auch Arbeitskraft auz⸗ genützt werden müſſen, um den Kampf des Lebens ſiegreich zu beſtehen. 1 2 „Von dieſer und jener 45 gelöſt ſeiner ger. Bän ſter l. auf Pom: Ziel. Samstag, 31. Januar 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 9. Seite“T Nummer 92 Deutſcher Winterſportvereine in der Tſchechoflowakei der dortige Obmann Kopal Morchenſtern anweſend. Wet⸗ ter ſind ſchon eingetroffen: der Vertreter Schlierſees Acher, der Altmeiſter von Oſerroth⸗Oberweſel, ſo⸗ wie der Altmeiſter Henzler ⸗ Wiesbaden. Die Bahnver⸗ hältniſſe ſind durch den Froſt der vergangenen Nacht ganz Der Stand nach einer Stunde: 1. Goebel/ Dinale 10 Punkte, 2. Schon/ Pijnenburg 1. Punkte, 3. Rauſch/ Hürtgen 7 Punkte; eine Runde zu⸗ r ck: 4. van Kempen/ Rieger 11 Punkte, 5. Gilgen/ Bühler 5 Punkte, 6. Oſzmella/ Schorn 4 Punkte, 7. Schäfer/ Damm 4 Punkte, 8. Meyer/ Müller 8 Punkte, 9. Tonant/Negrint 2 Punkte, 10. Koch/ Dorn 2 Pkt., 11. Louet/ Mouton 1 Punkt, 8 2.—— 9 1 1 g ausgezeichnet, ſodaß man mit guten Zeiten rechnen kann. 5 8 8 5** 12. Kroll/ Miethe 0 Punkte, 13. Rielens/ van Buggenhont 8 W̃ f 0 8 ſch⸗P ki ch Sonja Henie triumphiert in St. Moritz o Punkte. 5 5 inter 2 kt arm: 5 arten I en Die Europa- Meiſterſchaften 1 1 Geſchäftliche Mitteilungen 5 Kunſtlaufen endeten am Freitag in St. Moritz mit dem„ Ein neues chäftshaus in der Jungbuſchſtraße. Die Vielver rechender 5 erwarteten Siege ber norwegiſchen Weltmeiſterin Sonſa 81. ei in G 7, 10 woßbnhaf t 1 ſy ch de Auftakt durch erfolgreiche Sternfahrt Henie, die ihren am Vortage bereits gewonnenen Vorſprung ſbeen Geeahteseeles nach 7 15 verlegt. ue 1755 8 Sie machen diesmal gemeinſame Sache, ADAc und Schwarzwald oder das tiefverſchneite Algngau mußten. Di⸗ durch ihre meiſterhafte Kürnbung noch vergrößerte. Die fan Gee anger 8e e an fl. ee Bayeriſcher A. C. und ließen am Freitag die 8. Winterfahrt Garmiſch⸗Partenkirchen beginnen. Das Werdenfelſer Land lag im Sonnenglanz köſtlicher Winterſonne, als die Stern⸗ fahrer der 72 und 36 Stundenfahrt nach Garmiſch kamen. In ben Straßen von Garmiſch grüßten die Fahnen und Wimpel aller ADAC⸗Gaus und die Flaggen und Wimpel rektor Fritz von Lindenau, der auch im Vorfahr de⸗ reits Steger der 36 Stundenfahrt war, berichtete bei ſeinem Eintreffen, auf die zerplatzte Stoßſtange ſeines Wagens deutend:„Baum kaputt— Mercedes heil!“ Sein 27 Liter⸗ Wagen hatte einem Anprall an einen Baum im vereiſten Thüringer Wald ſtandgehalten. Preiſe für gleichwertige Titelverteidigerin Fritzi Burger⸗Wien vermochte wenig⸗ ſtens den zweiten Platz gegen hre Lands männin Hilbe Holofsky und die Schwedin Anne Hulten zu retten. Die deutſche Meiſterin Elſe Flebbe⸗ Berlin belegte nur den achten Platz. ausgetragenen In der gleichzeittg am trma, die als eine der älteſten in der Fahrrad und Na chinen brauche mit guten Quali- tätsergengniſſen bekannt iſt, einen ſteten ee nommen. Wir wünſchen, daß der Firma Joſef Sch 2 in ihrem neuen eigenen Heim ein weiteres Blühen und Gedeihen vergönnt ſein 8 S. dieſer Zeit hat ſeine er 7 Europameiſterſchaſt im Paarlau fen vertelbigte des Bayeriſchen A. C. und vorm Poſthotel in Garmiſch, dem Spitzenleiſtungen in der 36 Stunden⸗Sternfahrt erhielten 5 nig Stel der Winterſternfahrt, tummelte ſich tagsüber ein luſti⸗ außer den bereits Erwähnten: Rudolf 5 18. N VVVIf. 1 1 J der deniſchen„ 755 Orientfahrien. 1 10 1„ 1 Sie 185 1281 be(Berlin) auf Wanderer, August Rein- die deutſchen Teilnehmer 12. beſcheldenen Plägen 5 ahrtsgeſe fate, oeöbeuſger 815 Bee 1 75 15 rer Sollzett e. ernfahrer am Ziel. Sie ard(Würzburg) auf Röhr, Dr. Robbert auf Simſon⸗ 5 5 5 4 ele warteten, bis die Kontrollzeit erreicht war.. um 1 Uhr Supra, Graf Sandizell auf Horch, Ingenieur Konrad Her⸗.. 1. Sonia 1 e R eee 1 190 erſchienen die Funktionäre und die Herren der Empfangs⸗ ran auf Auſtro⸗Daimler, Arthur Erbach(Berlin) auf Mer⸗ Hente⸗Norwegen 359,97; 2. Fritzi Bu er⸗Wien 388,20 8. eſſe bemerlcbar. Die erſten Reiſen mit dem Vergnügungs⸗ leitung. die Durchfahrt durchs Ziel begann. Die Teil- cedes⸗Benz, Adam Freiherr von Arentin(München) auf Hild oloffky⸗WI 22 895 9 4 79* reiſen⸗Dampfer eang“ der ag und dem 1 600 Br. nehmerzahl iſt ob der Wirtſchaftslage zwar hinter den frü⸗ Bugatti, Freiherr von Michel auf Bugatti, E. Ollendorff e Holoſſty⸗Wien 810,36; 4. Anne Hulden Schweben Reg.⸗To. großen Dampfer Sierre Lordoge, des Floyd be⸗ heren Winterſternfahrten zurückgeblieben. Wenn es aber 5 Teilnehmern der großen 72 Stundenſternfahrt getang, über 1500 Km. Luftlinie, was ſtets über 2150 Km. Land⸗ ſtraßenſtrecke bedeutet, pünktlich zurückzulegen und, allen (Berlin) auf Chrysler und Murken(Bremen) auf DW, der nach erfolgreicher Beendigung ber Rallye Monte⸗Carlo nach Bremen zurückgefahren war und nunmehr ſeinen DK W⸗Wagen wieder in Beſtwertung ans Ziel brachte. 302,11 Punkte. Europameiſterſchaft im Paarlaufen: 1. Organiſta—Szal⸗ lay⸗Budapeſt 10,78; 2. Rotter—Szollas⸗Bubapeſt 10,80; 8. Gaillarb—Petter⸗Wien 10,05 Punkte. Senioren⸗Kunſtlaufen: 1. Dr. Hugo Dieſtler⸗Wien 229,94; ebruar. Beide Schiſſe laufen auf neun verſchiedenen 5 rten die bedeutendſten Häfen des nahen Orients und itelmeers an und bieten den Fahrt⸗ teilnehmern die Möglichkeit, die ſehenswerteſten Plätze und die alten Kulturſtätten des Morgenlandes und der Mitteb⸗ ginnen bereits am 10. Schneeverwehungen im Bayeriſchen Allgäu und in der Am Sternfahrtziel war auch Fabrikbeſitzer Rasmuſſen l ö 3 J 2. Vaba 2 8 0 meerländer aus eigener Anſchauung unter ortskundiger Schweiz zum Trotz pünktlich einzutreffen, dann beweiſt es, von den Zſchoppauer Motorenwerken, der die Anfahrt nach ie 7 Führung denkbar bequem kennenzulernen.(Siehe auch 155 5 55. 17 8 1 1 wurde. 7 mit einem neuen DKW⸗Vorderradantriebs⸗Wagen 9 nig 5 heutiges Inſerat.) 0 V. 0 nter de Sternfahrt⸗Siegern befindet ſich wieder eine(2 Takt⸗Motor 500 cem.) zurückgelegt hatte. Das Wägelchen Dame: Frau Lotte Bahr, die ihren Steyr auf der gun⸗ macht einen flotten Eindruck. Hier ſtellte es ſich als ſchlan⸗ Frankfurts Sechstage⸗Rennen rollt„* Die 1 der Hautkrunken und bre Qual iſt groß. zen Fahrt ſelbſt ſteuerte und das Dreieck Berlin—Paris— ker Sport⸗Zweiſitzer vor. Auf der kommenden Automobil- Deshalb iſt es eine Wohltat für dieſe Kranken, wenn Garmisch pünktlich und ſchneidig abfuhr. Ihre Leiſtung iſt] Ausſtellung wird es als Cabriolet gezeigt werden. Dieſe 1 Die Frankfurter Festhalle, die eine Woche lang Schau ⸗ ie 15 1 l. e unt ben Aberragende Spitzenleiſtung. Die gleiche Strecke fuhr, ab⸗ erſte Fahrt zeigte die vorbildlichen Fahreigenſchaften des plas des vierten Frankfurter Sechstagerennens werben ſoll, Aud F 5. 28 55 5 1 gelöst von Peter Birnholz, der Berliner Bernet auf erſten deutſchen ſerienmäßigen Kleinwagens mit Vorder⸗ ſah am Freitag bei den einleitenden Amateur⸗Rennen erwa und heilen können. e 9 5 5 ry haben ein tatſüch⸗ ſeinem Wanderer; er iſt ſomit auch 1. Sternfahrt⸗Preisträ⸗ rab⸗Antrieb, das alsbald lieferbar ſein wird. 8 2500 Zuſchaner kn ihrem weiten Rund, deren Zahl ſich lang 95 F N bel in ger. Den kleinſten Wagen der ß Ausgezeichneten füyrte ſam ſteigerte. Als Einlettungsrennen hatte man zwer Apotheken. Wo nicht, durch die Verſandapotheke: Hirſch⸗ en Bäume r. Er ſtartete mit ſeinem kleinen BMW in Mun⸗ D Rod 1 Halbſtunben⸗Punktefahren angeſetzt. Das erſte apotheke Durlach G 132 zu.— 4 frauko. Koſtenloſe Aus⸗ nie, ſter l. W. und wählte Stolp i. P. als Scheitelpunkt. Stark eutſche 0 elmeiſterſchaft bieſer Rennen, bei denen auch Dortmunder Amateure an kunft erteilt: We Pe's Every, Karlsruße, Gartenſtraße 182. ut auf Steyr war in Oberhof geſtartet, hatte Lauenburg in Für die Deutſche Rodelmeiſterſchaft find bis Freitag den Start gingen und zur allgemeinen Ueberraschung ge⸗.4⁰ het 55 0. erreicht und war pünktlich am abend und Samstag morgen aus den verſchiedenſten Ge⸗ e. der* 9 5 5. 80* 3 f 1 5 er- el. Zum insgeſamt 4. Male gewann Siegfried Doer⸗ birgsgebieten Deutſchlands, ſo aus Bayern, dem Harz, aus F m. un e 8 lesßten ngen ereſſanten und be⸗ fall ſchlag die Sternfahrt Garmiſch⸗Partenkirchen. Er war Schleſten, Deutſch⸗Oeſterreich, Wien, 10 81 Kas 12 e vor Becht(Adler Frankfurt), 28 Punkte. Im zweiten en⸗ liebten Pepſil⸗Films inden vom 2. Bis einſchl. 4. Februer eln mit ſeinem Mercedes⸗Benz in San Remp geſtartet, fuyr böhmiſchen Winterſportgebleten in der Tſchechoſlowaket den ſiegte der Frankfurter Oeſtreich(Adler) mit 24 Punk⸗ 5 eee e ee ee 0 1b un.. durch Sübfrankreich über bie Pyrenäen nach Barcelona und namhafte Fahrer und Titelverteibiger eingetroffen. Es ſind ten und 21,320 Km. vor Korsmever⸗Dortmund(20 Punkte). i dle letze Gel enheit zum Beſuch 8 Mähereg . dann über Lyon—Bern nach Garmiſch. Alle dieſe 5 Fahrer u. a. bereits anweſend: die bekannte Meiſterrodlerin Frau Der Auftakt 2 5 8 ich f 8 Anzeige in bieſer Rumme.148 r. erhalten als Steger mit gleicher Wertung 1. Preiſe. Langer ⸗Wien, während Herr Langer durch die ſpätere Als die übliche Borſtellung ber 18 teillneh⸗ 2 10 1 Spttenleiſtungen wurden in der 36⸗ Stunden Meiſterſchaft auf Naturbahnen in Wiesbaden verhindert iſt, menden Mannschaften begann, hatten ſich 4800 Bu- Die ſpegiell zu den err der Motorfabrer 4. Slelfahrt vollbracht. Auch hier war eine Dame erſolg⸗ aus der Tſchechoflowakei die mehrfachen Europa- und ſchauer in der Halle eingefunden. Alle Mannſchaften wur⸗ bekannte Firma Zeiß u. zel, Generalvertreter der jaf⸗ teich; Frau Eliſabet)h Wimmelmann(Hüls) auf Mer⸗ Kampfſptelmetſter Berthold und Fritz poſſelt, ſer⸗ ben von den Zuſchauern recht begeiſtert begrüßt. Um 10 ude MW., Imperia, Zünd app⸗ und„De⸗Motorräder hat cebes⸗Benz, bie die geforderten 750 Km. Luftlinie, alſo under[ner der Europameiſter Fritz Preißler, ſowie wetter abends gab dann Kammerſänger John Gläſer von der ihren gefamten Wer ten Vetrise nab Pvlinderſchkeike⸗ ge⸗ dennen ben Gt a 1 395 Elly 15 5 ler und Frl. Hanſen, beide aus Frankfurter Oper ben Startſchuß ab und das Felb begab 85 795 4 8 5 0 t Ber 0 den Sternfahrern, bie durch den ierke. Außerdem iſt als Vertreter des Hauptverbandes ſich auf die lange Reiſe. f 1 d 9 verbleibt vorläufig in H 7, 50. 990 3 Badische Hommaunale Landesbank Oeffernche Berk: d Pferbriefersfelt Dies stati besonderer Anzeige! Mannheim .. Stand der am 81. Dezember 1980 umlaufenden Pfandbriefe und b Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Schuldverſchrelbungen bezib, der am gleichen Tage in das Deckungs⸗ Mitteilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat ſregiſter eingetragenen Hypotheken und Darlehen: lieb n te M- a. 8 i A. Gold⸗Hypotheken⸗ Pfandbriefe 10⁵² unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Groß- 1) 8% Gold⸗Hypotheken⸗Pfandbriefe, 5 G. 9 410 500. mutter, Schwester, Schwägerin und Tante 2 79 Gold⸗Hypotheken⸗Pfandbrieſe, Umlauf. 1930 100.— 5 Geſamtumlauf. G. 11 855 600.— lt: 0 2 8) 5 enn„ 15 98 600. a. f 11¹— Omm örfatzhypotheken⸗Deckung in Schuld⸗ erſchrei bungen 2.4. 195 000. 8. 15 Adimarima FAS* a es morgen wr Schott 5 Geſamtdeckung. G. 14 28 000.— a 545 Sie sich deshem einen sicher eb. Schott B. Kommunal⸗Goldanleihen a. 15 9 1 7⸗⁵. 1 Dee e von 1928. 1 55 1 G deen a e Sberkontc 30. Jan 1 f„on 65 Darlehen laut Deckungsregiſter N Fpetonttei 0 ICC VVV Uru Darlehen laut Deckungsregiſte err— er⸗ 0 0 5 8) 6½%% Schweizer Franken⸗Anleihe von 1928 rs. 12 176 000. Cabal Cube 0. Mannheim(J 7,), den 31. Januar 1931 Darlehen laut Deckungs register ers. 12 544 000.— c en Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: N 55 N e 191 en 3 5 cp RA 1000 000 0 N Heinrich Bommarius— dust e g. en— Die Beerdigung findet Montag, den 2. Februar, nachmittags 3 Uhr Auskunft durch Herrn Lud wis Paulus, Mannheim, U 6, 205 m und das Seelenamt für die liebe Verstorbene am Dienstag, den Fernruf 28124. Mitarbeiter gesucht. — 1 3 8 2 8 en, 3. Februar früh%7 Uhr in der Liebfrauenkirche statt Mannheim Brbitte kostenlos Druckschrift N 127 Of 0 jetzt Marktecke, d 2 1(vor H) oer.— 10. 11 und Schwetzingerstr. 13 8— en Elner sagts dem Andern 107⁰ Als Drucksache ind B N e⸗ Schönbein's statt jeder besonderen Anzeige Autoreperaturen 7 I nenannfi fe?!l una Einmalige Gelegenhelt!] th 3 A ind f Annisch 3 1111. Wegen Stillegung bedeutender Dngros- Möbelfabrik 5 e 5 Laa wee eus Gänsefdem„ 10 term erfülle ich die traurige Pflicht, Ver- 7 izt 10 2925 ersfkKlassige Speisezimmer 10 1 15 5 7955 e 1 dem Ableben meiner Urtstra 5 von dtrekt an Private unter Fabrikpreis zu verkapfen. 1 6 wester 2 bei der Gans Die Ware ist in Entwurf und Ausführung vorbildlich, 1 8 8 8554* ann— 1 1 6 e 1120 in 15 ee Omni Blizac 1 or m. Daun,, elhölzern un en— om vorrätig. Eil- 21 dopp. ge- anfragen unter Z WII an die Geschäfast. dies. Blatt. in Kenntnis zu setzen 2 este G alt ät. k f. 19 este Qua 2 un Mannheim(L 2,), den 31. Januar 1931* Ic; 2 8 Mk. 2 Halbdaunen 1 15 8 2 0 1146.50,/ Daunen.25, 1 In tiefem Schmerz: Till 3 ind n 80.— 07 12 wird am billigsten 1 erissene Federn, m Ndwäsch besten u. schonend- 0 Die Beerdigung findet ab Friedhofkapelle Montag, deheralütel auh 925 inn ene Pfü sten behandelt 1 den 2. Februar, nachmittags um% Uhr e statt E. Bausbeck 2 N 0 e 25 4 2 52 1 85 1 bei der 4—„ z HHndef Hen CI, I agen ge dert. Mannheimer Hauswäscherei Sandpofen * 8 N N nahme, a porto- Warum! Weil sle nur mit weichem Wasser 2 eee 125 6413 f frel. Garantie für 2 . f 0 f Spiel- und Verkstube Nenters Niertge rellen. J Kartegrad wie Regenwasser 7 5 f zun: 5 ehme Nichtgefallen- Permutitananlage. Wird im Freien 1 fill erbten lar Nat Mannheim 1 Fm 5 1 2 Uhr Anmeldungen et bille Vormittags ſaußter Dienstag 1. 1 1. 15 ebäudeſonderſteuer. ontag, den 2. Februar„ nachm. 2. 5 8 2 5 66 eſuchen 1 zer Gebäude- werde ich iin hieſtgen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen Hinder konnen geholt und gebradit werden. Gänsem. Neutrebbin 11 1 ſonderſteuer für den Monat Januar 1931 bis bare Zablung im Wege der Freiwilligen Nec 8 5 J I 121. e 5 U 1—— . Poäteſtens 6. Februar 1991. Wer bis zu dieſem ſteigerung öffentlich verſteigern: e e Eee inle h erbst 8 16 dase nicht zahlt, hat 10 v. H. jährlich Verzugs t elektriſches Klavier mit Notenrollen⸗ 15 5...H rallerel a. USS. 1 ne. unter gene an derer Waun he n, ben dn. Januar 1931. Reparaturwerkstätte ne Zwangsvollſtreckung zu erwarten. k, Gerichtsvollzieher. 3 Kaſſenſtunden: bei der Stadtkaſſe Samstags von Henk, Gerich 8 ohne Dia Schreibmaschinen- für alle elektrischen unter günſtigſten Bedingungen . 12 Uhr, an den übrigen Werktagen von 8 bis t f 8 zu Sonderpreiſen — 3519 Uhr und von 221910 Abr; dei ber Ge⸗ Arbeitsvergebung. 2 7% e 8 Ana eee kee, Ag 2 1 lt N Ralhgaerretartaten der Vororte nach den in den Für unſere Wohnhausbauten in der Siedlung gerferden duron ein eint. ſauber u. billig. An- B. Söldner 5 1 e erric en 10 häuſern ausgehängten Anſchlägen. 42 bei der Gartenſtadt Waldhof, III. Bauabſchuitk, den zestono, ane gebote unt. O 8 15 Mannhelnz. 3 A ehrelbbüro N 4 17 Angebote tüchtiger Wirte, die ſich die beſten Aus, 15 3 Stadtkaſſe. ſollen a) die Ausführung der Terrazgoarbeiten, e 8 188 75 5 an die Geſchſt. B810 25. ſchankmöglichkeiten ſchaffen wollen, erbeten unt 8 Ar bder 2b 3 5 b) die Ausführung der Verputzarbeiten im 5. 5 S455 Poſtlagerkarte 52 Heidelberg.. 107 t, 6 0 5 5 öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. An⸗ . 0 eee ſollen b ſind in unſerem eau 5 5 die Aus ü 22505 55 Grobſchloſſ iten, 6 artenſtadt Waldhof, Liguſterweg 7, erhältlich, 5 0 8 a 3 0 ſſerarbeiten wo auch nähere Auskunft erteilt wird. D 1 N( 7 5 Aelfentlichen Wettbewerb vergeben werden. Die Angebote ſind für a) ſpäteſtens Freitag, EIS III III EN 0. 5 in unſerem ee 15 den 6. 2. 31, vorm. 9 Uhr, b) ſpäteſtens Freitag, 1 70 g erhältlich. Dort können auch die den 6. 2. 31, vorm. 9 Uhr, auf unſerem Ge⸗ Zeichnungen eingeſehen werden und wird nähere ſchäftszin 1 8 5 1. 50/6(5 älzer Hof), Zim⸗ 7 98 e 951 1 Nr. e 5 e 1140 eſt. S 8 en 7. 2. 8 borm. 5 g 5 1 r 5 ſpäteſt.. den 7 2 81, 12 85 97 Ahr Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim 19 1 S EI eie 0) Jener Ar in D 1 Nr.—6 m. b. H. 9 a 8 E b 62 Pialzer Hof), Zimmer Nr. 45. 1154 2 8 Gemeinnützige Baugeſellſchaft Mannheim Telephon 44224— chem. Reinigung und Dekaturanstalt— Telephon 442 lige dangelenlchelt Maunzein nmännisme Beratung h 5 N 3 8 85 5 2 1 F. unn. Ser dert Finanzielle Unterstiitzung 2 vom.—15. Februar 1931 durch gediegenen, erfahrenen Fachmann. Wenn 2 5 5 5 5 1 Rerrensckhneiderei Sie ſich vor Verluſten u. Schwierigkeiten ſchützen„ aii nur RM.* empfieh t sieh im Andern, neparteren.Bugein wollen, dann ſchreiben Sie unter Poſtlager⸗ karte 52, Heidelberg. 838 5 1 K 1 5. Sa. Samst e tag, 31. Jan 6 UND WI ſalsgemei a SO b einſchaft er Neuen 5 C i astocrt von denen Mannheim rſtändlichkei Probl 3 5 eime dre ae ai ce e er Mess und K 8 wendig, deze e iſt die? mehr ſind eſchaffung apit 12— 8 nd Ha 155 von Herr nicht? 8 55 des g ten auf d al N ſo i ung der 8 a ch ii rn Kr doch iſt anzen lands em Inlands Ab ſatz groß S gen der Fried der geſ rupp v iſt es n d Smarkt ſi andsmarkt führ einer s aus fäl 5 e ch dr. Krupp geſtrigen G 1 B er faſt vo ſich der 1 9 1 während 5 kann. 0 erh It, daß ſi Abend— ber keiige inn 5 gen deere. e 9 A Wiriſgaſ dem Aus 8 icht zu anders 70 8 rs auch zum ſch 1. Pil nun ei Hinweis aufs n Schick n⸗ anden ſchli merkba Sfall g 1 haftskriſis 18⸗ v as R u verſte 1 wohl radeugu ſchiedenes—— r. 52 Wals weil 1 einmal auf die neue heraus fals ſchnt ſchließli r machte rößerer Abf. iſts und meh iftto f eben, daf ol die K ng t nes get. 5 inte iin Deutſ ſe Binſ raus 5 nitt 1 ich n achten. V Abf an ehrt 3 aß de krup el d an w eee Nach Ver er der eutſch nſenw zuhebe w waren di och v 3 Von atzgebie men h en P für d er U ppſche er ominöf erden ka 1 Lach nebel 1 politiſ hland ur ahrheit heben. erke mi u die St ier in B zehn H ete 5 hat, wei od den A ntern braucht.? ninöſen ann, ohn— Hefe nicht lungen 7 5 ſchen Wi unumgä iſt lei ge 7 mit 45 ahlwe etrieb 425 Hochöf ermäßi eil n g ti b ſ a ne h⸗ 5 t. Wievi n Notſt 5 hne daß 1 und 8 Nor ſelbſt di irre gängli ei⸗ nützt. S und die S re mit et Im D en igun ur ei on tz ei des Eiſ ieviel ſtandsarb ß ma d di Volk ehr ſo s ſt die einf n und ich nog, Scho die Schmi ait etwa 60, m Durch probl g das ne ganz zu üb ner Siſenbahn auf dem G sarbeiten n zum Beſchä kes ſo ſelbſtverſte einfachſt demagogi tig ngabe n aus dieſ hmieden mi a 60, die rch⸗ d em löſ an ſich f nz entſchei bern daraus ahnnetzes m Gebi en 5 1 Mit⸗ 5 Dieſe s ruhen verſtändli hſten Zuſ 308 chen en des Jahr dieſen jeden mit 40 60, die Wal derte L en kar ſich ſch ſcheide e h⸗ aus he bes noch biet der E zu ſchrei ellen dieſe Ve n, wie es ei lich f Zuſammenhe gen andes l Jahresberi Ziffern, di Proze 3⸗Baſi ohnabb un. And hon ſchwi nde Preis netz rvor, daß noch zu leis Elektrif hreiten 129 600 natürlid rwirru 8 eigent im Bewuß enhän auf wel auten, erſi sberichts n, die äh ozent aus⸗ aſis von f au, der idernfalls hwierige 2 is⸗ Ki der Rei ß das iſten iſt, gel ifizier 5 che rrung m ütlich d wußtſei ge g welch 1 erſieht ts des Maf hnlich wi 8 N. on frei 7 er ſelbſt 8 wü Abſa il o eich s elektriſ„geht erung ge we und 31 hen Abweh acht es er ſein des 1 em Tiefſt t man mi 3 Maſchiner wie di bindun freiwilli 85 ſtverſtä irde de ſatz⸗(t met gs bah 1 1 It am beſ Auf d zu fe ehrkrä ja Fall ſei es uſtrie i iefſta t mit 8 ſchiner e Si g mit ei igen Tarif ſtändli der gefor en deutſ er, das ſi n ch e S eſten a 0 bach h ſammeln räfte auch ſo f in ſollte. ſtrie im Krif nd die Geſ großer D abauver Sicheru einer zei ariſverei ch nur au or⸗ wi eutſch as ſind zur Zei Streck eine D at d Her gegen di ſchwieri Ee. f erſchl riſenja eſchäfts Deutli„u ng der? zeitlich vereinbar auf d wir in B hen Schi d etwa eit er ſt en- Rechn opferb arum ga r Kru e Kriſ rig, die in d echte hr 1930 slage d lichkeit tr zu wei r Beſchäfti h und ſachli ungen i er bes n Bad hienenw 8 v. H r ſt 17 918 erei gan krupp vo ſe aus 3 er El run. an ge der S. weite ſchäftigungs fachlich en in V beſond en für de beges. H. des 745 Die Ka eiten z mit n B zulö AEG le g des 6 gekor chwer⸗ ren ültigungs ch ausrei zer⸗ R deres J für d 5 es ges M pit Ge m Recht ohlen ſen 5 ktroi e 5 G mmen if 5 T= f ſozialen— garantie 1s reichend Rech 1 Intereſſ en Fo us ma geſam dark wie al und ein die Bi und Ha geb und Si in duſtri eſchäfts iſt. Di Privat 1 Schwieri e erfolgen en i ht bishe reſſe h rtgang di acht f wigsha . wir d Arbei ſchafts Bildur L. en ei Siemens trie 5 ts ga ie e Initiati ierigkeit lgen mi 8 im Augen 1 benachtei haben un ig dieſe Daß 500 90 ſchäfts er U eit gef arbe ug eine gezeich ne weit ns⸗Abſchlü„wie ſie ſi nges Da jative iten führ 5 ugenblick hteiligt fü ind daß er Arbeit Eibe arbei eberze geforde it zwiſ 1 ichnete tere Illuſt hlüſſen wi ſich i 1 ß die Wi der Wirtſ hren. merhin nicht na zt fühlen ke wir eiten(140,35 nicht it unt ugung i rt, wei wiſche daß d n Bild Illuſtrati wider in den bereit is irtſchaf irtſch Elek woll nähe n könne uns haben alles er den g iſt daß eil er en 48 er A d, den ion erſpie a iſt, was i haft n ſchaft Elektriftzi en wir di her einge nen, d mit haben machen ke erhof obwaltend. 5 di eben 250 Milli uftragsbeſt n die Mi zu dem geln, ann iſt, was in ih un vo i iftszteru ie Hoff egangen w arauf fristigen 1 k fen läß ende ieſe G o illio gsbeſtand Mitteil von K 7 gungsgrad ihren Kräf n ſich a irgend mö ng der 2 ffnun gen werd ſoll 45 85 Sch wi ann zur äßt, die u Verhältniſſ. emein nen geſ ud um ilung d rupp die Ha zu beh Kräften f. us au bef möglich r Nord g ausſp erden. J en Kr 15505 niſ 5 ſunke volle 100 7 der Ae tun haupte ſteht ch zu eſonders ich in 2 8 d Suüd⸗S preche m⸗ redito fl be ierigk Beſeiti aber do ſen zw Wi n iſt 00 Milli G 1 ur g der E n und z„um d tun bezi ers h lngr id⸗Strecke n, da 1 die eite tig u ch der ar irtſcha„muß b illion 7 ung de lektroi zu beſſ en Beſchä ezirk harten Druck iff ge recke 5 die haben ſchaf in die ng d u Anfa ftsuo bedenklich ſ a r Wei oinduſtri eſſern, dafü eſchäf⸗ en auf ä Druck nomme ſobald minder t k 8 w unſer erjeni 19 A t, politi ich ſtim e 5 iter fü rie. Die F dafür di All das ähnlich n den badi n wird, uf als 1 riſe h r kun e deut nige Aus itiſche men W̃u er R ühru e Fi tent beweiſt produkti adiſch„ um in gen ſche Wirtſ I ſtell all de 1 Not 1 tte m E ch 8 N 5 8 n a n gibt eiſt ab duktive 8 en Arbei 45 den N y aus de irtſch un m ergibt ſi bedeutſ ber 8 bah er El zie⸗ ot, um 81 er, daß es h Wei eits Di rgen d Ve Wel haft S g Kru ibt ſich di eutſam 9 bunch die e vo ektrifi Wirtſchaftskr inn ß es he ſe zu v e an er S ücken. twirt pann pps vo je Berechti Wirtſchaf er Beweis ch die El n Bay fi- W ſchaftskriſ eren Sch heute no ermind 50 05 Der A Schwerind„löſe e zwiſch n Bohl echtigung de d ſchaft und eis für die 8 ektrokon ern nach ege zur iſe zu beh hwierigkei ch Möglichk ern. 75. den r Abſchl uſtrie alf n gän en S en⸗Halba g der Feſt ort noch zugleich ei ie Initiati zerne,. gewi Wiede heben. F keiten d hkeite G 1 Huß d* lſo für di zel ich el bſt 00 ſt⸗ der S Nacha ein W iative der p ſt ein chtigte Hi rgeſund reill er de ter G keit uch mit er Friedri l f r die ver toſten 6 d Schatten hmung fi Beg, der ſi er pri der S Hinderniſſ ung ch bleib utſche 7 0 u zu alle Friedr. chwe Induſtri ch w en je u chattenſeit g find„der ſicherli tvate r Sch ernif noch 0 en auf 1 12 500 gu 1 D 5 rich Kr rer uſtri u n d u n d nd die i eite abſieh den k ſicherl n d u ld ſe aus zahlrei auf d 12 5000 geſchmi ſuchen ſi eutlichkei Krup 8 ma„wenn ni e aus di en if Er⸗ ie in d ſteht, di ann. W ich da iſchen Glä en la Szurä reiche em 109,9) ſchminkt ſind. D hkeit, w p AG mangelnd nicht dieſe t, di durch Ueb er finanzi„die a Wenn und Gläubi ſt Der umen, di und r a mehr b gum A 7 aß es 81 o dieſe. geigt lands en Aufträ gar unmb m Grund daß es li eberna anziellen? uch dieſes man vo gen Teil iger lie ütſchlands„die ein echt 1 3 2 ſchaf edeute usdruck bri ie Kr Schwieri ft geſchäft äge im 8 möglich wir! e imm kegt, ſo zei hme de n Mitwi Projekt h nder W̃᷑ auch dari gen, abe an ſei nmal in leberſe ſchaft der n, als ob bringt, wi upp AG. f rig⸗ ſich deprimi zu find Inland wird, fü er daß be zeigt die r Verzinſ rkung d t hat d irtſcha rin, daß di r zu einem ine ouslan bermög fellſchaft Großinduſt es ir„will de B. ſo un Erſt eimierend en. M e Erſa 22 ir die ei gemei ſer Schrit zinſung des des Reich er u ft die Ko ſt die pr nem nich län⸗ küchſicht n 1 nee. 1 8 11 5. 7. i 5 5 5 5 8 nicht g at es bei ie ſage ine a ch viel Lag der Erk ſtſtellun rf an us⸗ tem Handel Elektr. ukapital letztere. ukti n für tive n⸗ unter 5 nöti i der Au n würd ndere Gef e wird es enntni gen ni ſolche nudeln oinduſt als du zu änd tiven die E n Krä Berſi ſtehend ig, irg 1 Aufſft e. D eſell Kriſt es u is des icht vorü n an auch h ſtrie do rfen a ern ſt aufb r h äfte fiche 4 E 1 gend fſtellu 2 enn 2 5 ſis 0 ns m 1 ganze rüber eute! ch ber b U eht 1 bringe 8 a lt mehr da ft e Aktionärs welch Uuẽung ih die G ſa eraus z öglich ſei zen Ernſt geher ſchon„mehr 18 3 ns frei n müſſ ung a tie närsg he Rückſi res Ab Ge⸗ mmeln. zu fi h ſein, di rnſtes uns n. ver⸗ verge u der u frei, viel ſſen. 1 ſchluſſ wor gruppe ſichten ſchluſſes Feſtſ Es iſt nden und 5 die W unſere VBabdi udet w nausbleibli⸗ Zeit Das 9 ſchluſſes auf wi n, Bank auf ſes ſtſtellu iſt ni nd di ege a 5 ſche erden. leiblich und K um 2. a g wir bei en al tereff ngen icht da ie Ab us d Va en U rat 5 Famili chon be ei der u. ſw üußen⸗ ereſſenſ als v mit wehrkräf er 8 10 ge nk M mkehr ni 0 ld der lenbeſitz beſonders hi Beſpr zu nehm he ſtandpu om polittſ getan, d räfte zu 8 In der gen 11 NMannhei ä 25 St iſt. Dies hinge 0 echung 8 en heute üb nkt dik iſche 3 erart du enno W̃ heute v. H 85 m K u 8 der d ellung, d 8 ieſer wieſen des Ab⸗ teres erhaupt iktiert n oder ernſte ſchlo eil unter d Divide rt Eh enn eulſchen ie di Umſt habe„ eee 0 in Deuts anzuf gar vom J R en Vorſt nde aktion Ehmer daher leiht ſchen Wi ie Kr and u n— 1 Schickſ ngebu eutſchl ehen. m In⸗ eraum er auf tenen Ar orſitz de wi ſoll in 8 00 1 ihre irtſchaf upp AG nd di in ckſalsge unden u and n Wo li 10 ten G Sams ufſichts s Herrn D e ſie bei hnliche ch be bert hren Bi haftso AG. a e beſt w emei nd günſti och b ieger v. die lag, den hsratsſi u Dr. Gas 1 dem r Fo aufrecht icht ei Zilanzzi rganiſ n ſich i ſon⸗ ehr u uſchaft 5 ünſtig. eſonde i gegen Verteil en 14 neun h. Di werke A. Abko rm zu 1 der G ein gan zöiffern atton ei innerhalb nah nd die da zwingt 1 frei zu T Te In⸗ 11 v. tlung ei 5 März 5 be⸗ Diskuſſio G. mit mmen üb r Durchfü eduzi Bebi d beſo und i innim ihmen u uernd zur Tage? Di O A H. im B. ner Di 58. J„er Gemel ſteht 0 die B brung Ke. 28. kein di undenhei ſonder ihr mt, v ze und a zur gemeinf Die uswi orjaß 1 ein A Stadt Berli Berlir gel f 0 it 5 es Gewi em G er⸗ igen j nhalten ückgeh inſame Im Zu rkung d 3 hre in woe v D en. lilo a erlin liner Seren der im der direktes J es Aktt ewicht eſchäft auch a ebenf d wach enden 1 i e Ple Voßhagen eulſ e Slädliſch m 0 Sonderſ ntereſſ ſenkapi Denn fts⸗ eine l alls, wi ſenden S Steuerei A m erns hat hang mit ß⸗Schwieri ag zu cher A eine wärtig einen i erſtellun e der Oeff pitals best wegen politiſche N ie ſehr di Steuerru rein⸗ 55 mon iu die Holdi den Schr rigkeiten. Di ußenh ertaall„ 84 überaus g der Fl fentlichkei ſteht zw Kr ot iſt. ieſe Wi ckſtände b b. Morat sun N wierigkeit(Gig. D 5 al Aus fuß andel ung Mehl e B s wich Firma bi keit, ab ar upps A 5 irtſchafts urg und riums in S hoft in en des.) anntlich rkurve d mit M lis famt eurteil tigen A etet der er weger rbeitsl ſtsnot ebe der„ 8 chaf ha n der Schwei Pleß. in den er deutſch aſch 7 55 ten S ung d nh a ren Ab 5 Im S oſen⸗V i erſchleſiſchen Sticſtoffwerke 1 die lich r, bat lei letzten den Maſcht inen gerwen natürli Sch w er Its ſchluß u 5 inne orſchl Nachlaß n N chen S offwerke ſich inf en Rück eider ſe Hahren ſchinent 85 ich ni erind La punk 8 ns ga der K ag teili hlaßſtund ach laß prengſtoff e AG. W̃ folge erſt ſchla ett dem ſehr nbuſt vide! mehr 1 nicht u ſt rt ge in t füt ˖ r nicht ruppf üüh gungen d ung iſt vert offwerke g alde en Viert g erfah Frühfah erfreuli rie, dit or f Int yt ohne wei rie D der 1 al zur 8 and chen A ihren, f er Ammot bewillt rag e gezwu n⸗ bis ptel 19g hren. D ahr 1930 ch an m zelne ernehm eiter eutſchl ge⸗ 2 Gem eres üb usfüh bibät 5 ſoll Aus montiu igt w. anz uf ngen zum le 0 noch er Ausf 30 ein geſtte⸗ richt n G hmun es mögli ands 8 us d einſch übrig hrun behob ſicht bes m AG. orden ſter e b gega tzten V rd. 365 f usfuh en beträ erfo Organiſ roßbetri gen n öglich„Es iſt d er Ver haftsarb als A gen blei 9 en we eſtehen„ihre S. Falls die Be. ngen tertel 5 Mill rwert rächt srſolgr, aniſati riebes ach de„zwei iſt ie ab ſenku eit rbeit eibt A. 3 denes S rden k daß di e Son ie B durchſ Dabei jahr a i der Ges lſation zu b m Bild oder 8 gebro ng wi zuſamn Ad Kap. ann. eee 0 ſchnittlt it fe uf rd. 309 rreicht im e ſellſcha und di eurteil ilde ein er erbra chene B eder di nenzufü A(Eig enabk nwärti urch⸗ fühlb che A rner 309 9 hatt 8 f e Krä führ und Dr.) omme ge Illiqui n M usfuh zu b ill e, iſt Rur 6 einige 3 ganz e Abſatzg len, weil di es ein⸗ de uch wied rücke räfte en, 1 e 9 Der ne mit M iqui⸗ D ückga rwert eacht 4 Mittei ebi die i 8 r He er h zwiſch zu h um ionalen mas L mexikan exik 5 ie Ei gang a(in en, da durück⸗ eine E 518 e Mitteilu anders li ete uſw inner ka rſtellu erſtell en P eben, d Berlar Banki amont xikaniſche xiko. Ne men nfuhr h ufweiſt 40/100 5 auch 10 ., wie ungen i liegen bei e ufspr ngskoſt en kön rodukti„die d itbarur lerkomiteet der B e. Finanz wyork und at auch 5 Rg.) e der m, der Gene auch di im Geſchäfts Tr 1 jeder eiſe iſt en und nen. V ion u en vorſä ng ein itees hab orſitzend nzminiſter de Dabei zwar ſo im J inen lchlocer Beneral die zuſ ſchäftsberic otzdem Kruppſche das Zi Vermin! ermind nd Goldzaß ährigen V Reuss Arn 1 des In de reit iſt aber wohl de ahre 1980 ehr ben fa mit verſa ammenfaſſ ericht d ſind bei n Vo el und nderu erun inzwi lungen Zertrag 2 bkomme heiner 8 nter⸗ 9 in de der di 1 r Men weite 1 0 Sch mmlu tfaſſend er K ts loſ rſchla desh ng de g 225 wiſchen fä bis 1. 8 leicht en unter offiziell n letzt urchſchnittli ge als d r abge 1 0 n 8 5 de ſer d g der B 91 0 n e 15 ee 8 en Jahr nittliche en ber f 8 nd u ypiſch fü rlegung i 9 1 Arb urch O eſch a rd ma„Banki Il. Doll erdende 1968 vers ziert, in et, das en, immer Einfuh ert n 8 ide „So ſtrie. f fü r 8 g in Arbei eite pfe äf ti n den jerkomſt ar müff u Zinſe rſchoben N er 900 N ach. en 5 gen d ie g eits nder 1 a1 gun itee hi en jedoch i n im 6 werde ie weite„wie b 5 2 qua 1 06 n Ei a Ar nterle och in d Vefam tb eden Di r angeſt 5. V. Di er Wirt Voraus ntums ne S n kom 8 Au at werd er Zwif itbetra L eſtiegen. de 550 e A b ſchaft beg ausſetz 8 ernf Streck men sland en. Zwiſchenzel g von 5*. recht t ſch bu 1 uemen ung i uſthaft näh un Zu d Sgeld— nzeit bei 8 lch gu b 1 K muß ſt zunächſ ft näl 9 de! dem ge fü eim f daß 1 air anb als das at all die 8 nächſt bertrete A 5 r die 3. 5 ö 115 n vo nä das a e Fehlinve daß ten müſ⸗ e Prea 200* 51 Hälft rg e ug und typi n Kru a mlich nzuſeh linveſtitio man ſi iſ⸗ ch. Gegenſ Preuß t der B 82 7 Wie wi Hälfte d un g ypiſch i pp zei Es als Gl en, w ſtition ich daz auf genſtand ei ziſchen E erlin— in St es ve und iſt di igen el geht jeder„was ſte en in D au f welches einge lektrizitä er Stãd 4. Bre and rfloſſene A bf ie Mittei n ſtand nicht„die der! in Wirk Deutſch esel vörf wie b gebender V zitäts Ac tiſchen G 5 Nas ad zurück eit Be n Jahres atz in de eilung, V enen V an, daß d er Ausm lichkeit ſt 9% will vorſchußr ekaunt, di Verhandlunge⸗ das git as. 3. D. B. dar gegange endt auf d r zweit 1 erbrau erluſte ie auf erzung b ind, 8 gt hat, er weiſe ie Preag z ngen bi 1 Zeit I NN 5 um, wei n ſind 2 gung 5 en ti en rei cher auf di ſolch edürf onſorti„erfahren wi Stadt g zum 3 ildet ur E. 8. 5. e e ni abgewä e Wa em en. alab wir Berli Jan und 8 nagen Unſag abel 19701 ee en 65 e werben, 8 1. 1 barg e le 8.. 2— e e ban hezu das anbelg u ß d eilun wah ter rgenomme en if den egt na enen an rea Finauztert 50 200 5 Ein N. auf di as gleich ngt, auch er A g ſchon 1 fü ſein di mmen n dieſe entale El he, daß deren El g dieſe zierung des 00 e 3 auf e fort che Bil„auch der EG beit r die B e von wird Be⸗ die ektrizite i hierbet ektrizhitä wohl a. 1/ 10 5 a nen geſetzt ſt d aufzei von Si und ſt e h Beſch ä Krup„dann wi ag und zitäs⸗Uni die kürz 160 tätsun uf ent⸗ besass 5 3 68 K 0 52 ich ſtei zeigen. K ie me 90 ter als ende J chäf ti p ange wird gen ſo verſched on AG. i rz lich g ternehm 2 0 N N 80 Cor E 5 igernd Kru ns, 5 55 Ausglei n wie gun regte G G wie ein enen a in Ba egründet un⸗ Pudel eee 7050 en Abs pp verw, zu kön gleich für d neu ei g der e ruppe J er Reih nderen E ſel an d e Conti N 8 erzlel ¹ atzſchwieri eiſt K nen. Di ir den einzuſte in A Schr„Henr he ſchweizeri lektrizitä er auß 2— te 82 jerigkei⸗ ruppſch die weſ gedachten! lende 55 e e eitatsunternehn der—— 654) 100 bel. N— e eite— i⸗[nich en Pl entlich en Loh n Arb haus 9 e l ernehn 00 2 — t n an iſt hſte V nabb el⸗( R arts Corpor u. Co. in inſtitut nun⸗ clusfube Seer Mannheim der Ne ur der Se ae e er Alle e u. 3 in 9 die 1 5 die + 2 80. g. F Ae boten, fn S„ gen e I. % Bab. St. 2 eee 0 1 er eiligt ſi ank⸗ Fee en 12 nbörse annhei——— ſondern auch der g e Beeren. 1 N„ 100 ben tt 6 80 8508 G. f. Sei 90. Otavi⸗ M 20 Me K* zitäts⸗AG gt verla ektra mit 14 Außenhand Ne odd 22—.— Daimler Sense Jr. n Berber 8 8 r Zei nahme en den k. e Skadt Kiel eee 1. 21. J 925 80,75 8 78—.— 8. itung 25 Alger fe iche ee ne Sata ee ee 0e bend. 28. e 15. 9 ee eee 5* tuen und ſtädtiſchen Goßwe Preußſche Ule⸗ du. n t FA 155 end 28 87.— 7— 5 e 43— 1 5 Feen nud 469 10. 2 4 del F Feng kene e. 8 1 ſche e ane— 40. 38 ergbau 880 1590 e otun n in f 8 Di en⸗— f l. ant ſarben—.— W u. L u.. 68.0 chwerk„ 8 80. den in roze a 5 OMA Aa 10 e re 8 K ne 2 8 8— ace dat. 8 80. gabe ggg arge 15 u.—— Bant u. Di 1818 181. VA. U 7 54.50———— er———% TI 8 olle 81 2 7. u. Dige. 109.0 1155 5 L„„. 1129 15 ndustrie-Aktien 55,.— Rautet gez 5— Wiest Us 1150 4%„ 845 f 20. 21. 46. 12— 730 8 3 1825 19575— Du 5 Karls. 115 enn 5 22 Beſig beim 0„ Eiß 3. 2 en. 5 d 55 Naa 6b 1090 1 2 5 8 Aae 1 Sie ae 2155 2— Ser pc def. F 4 405 e Chen eden e 1 2555 4 88— 1 8 97—— g oe 1255 275 Sete San 1620 1540 Reden e 45 ee, 12— 5750 5 Pe 8 8 e e 8 e 4 858 Saen Lee 115 5 „rephefe 8 fälg, cn. 8 35.— erger.—. M n Deu 21.— Ber. u*—.—— 7,7. 1 85 9—.— 9 em. A 4 80 2 Ci 69. 8 4.7 112. N war 1250 Ahl—— e e 55 otor 3. 4 22.— Ver. ltram 3 1 g Stt. 1— bert.— 4. 65 70.— ult 1 12˙7 bbc age 110 1070 Ne. Ger 22 1050 1550 L. C.. 8„ Bene e e eh Ae N 7 un, bi. 2150 22 Lan 1 5 740 e ge e 5 3 660 155 Se e 119 8 erg 9 1100 5 Ciste 1 N 225 3 8 Nübm. 82 1—. 5—.— 4% 6 Arp ee 2 2 onti Gadulſch 24.50 2975 3. 15¹ Sieme Strumpf N feng Cen 0 895 9 85 Sie 98.— 65.— 8d af Wee—— 91.50 N apl..80 6 ollb. Sell. u. 4. 148.0 15 ee e 150 145 Da ch 97.50 85 Junghans 9780 97 8 5 balskt 1 3 Wiesloch ement 61, 20 r Herf 1— 85.— 5 d. Rucker 83 97.50„Maſch. Du 68,— 88.— ein. Geb e R. 146.0 2% Wasen 11.75 11.7 umler N— 30.50 80.50 Stoe U. G. 533 158 7 Wiſſene Tonm.. 605⁰ „ 0.50 18. ereln dich. elf.— 4.— rem.-B Art. 1100 J. Roed 9. Dan 3 4., 11180—. 5 Des ototen 19. able 5⁰ br da 30.— Wia* 8 franulurte 5 8 8 15 8 e eee. Nai oen 8 1 f a e 1625 12 255 57 e ee—— 5 5— 7. 5 ee e. e 0 Elo knerwer 555 r ginig..— 2 e 5 furter Börs aide 61— 880 8 Fergeh. Saen Maß 15 8 deaen gige 950— 3 a Se 9515 57 1 8 8— 5 8 2 79— 11— gabe e 85— nslich 2 g hade arſtadt ae Sch m Jack, 78 1 8 emel 80 61.— A ugdah Diſ abelw.——Jenm oer 5 113 2 off Walde— 92. % N Wert 4——.— uckert.„55..50„ Waldhoi 80.— f. 5 3 cht. Stei w. 46 50 46. 2 ar& Jon 148.2 14 Telep 8 118.0 eulſch⸗· O bof 64 E elchs an 99 8 Sarmſt. hamotte N. I 3 Nrbg.— 55,.— dhot 88.— 60.— Allg. 8 erkehrw 45.—— Deulſch inzeug 109 46,25 öͤlſch W rd. 24.—.5 Thb h. Berli. ſtafrlka 25 64. 5⁰ Deusſche di E Them nu w. Te 102.0 108 Ufa— 88.25 Si ok. u. Str.— 47.— Deu e Wolm 0 109,0 Gebe Adrien— 24.50 rl 9 ner N 47— li Ablblang 85 89.25 ulſche. Dis at. 138.8 188 6 ſche Aldert— 689.— rmin 103.5 N Freiverk. 5 dd. Eis tr. 1100 111 8 tſch. Ei.28 35 78 Köriin 23.— 22 Ttez, 8. 1 eu Gul 5 Sch u 975 95.— D Effekte ros 107, 1 5 b. Brochnes— A2 notie aſtattet 75 9 Deſt. St 5 88.— 111.0 81 085 1 0 35.75 1 5 tiger Kunſt 24.— 8 Tren eonhard 5 Dias Mine 18 D. Wet ohne 130 51.30 8. 3 93,30 0 Dat 27.— 2 Bank Dt. Fred runge 499. 21.50 785 Ballimore 9 85 27 5 85,— t. i 92.85 5 n 9 55 67.75 5 5 Rabis 5 Pre nen— 5 170 5..(Gold) 0.80„ Ueberſee echf. 142.7 1 575 Dt mler. 85 Braut u 86.50 98.50 N(Sen 50 21.50 Canada Ab bio 5 58 90—.— Fe 63 ˙50 1955„ 1220 124.0 reiverkeh„ 29055 7 Ne 23——.— 5 88,— 05 8 e Babe e 97,50 88. arpen jus) Pr. Heinri liefer. 21.75 78.— Sa 13 3 ffbäuſer Hütte 21.59 22 20 Sarztner i ersb rs- Kurse 88. 14 1—.— ant 106,0 106. Dt old. S. Anf 58.— 88. 8 or dog v. 100 100 9„ Bergbau apug bahn. 5 6 ue 55.— 56.— Veichwe Bapie 47.— uff„N. Habt. 70 1 ra 0 108 5 t. Lin„Unſt. 5 erl. 5 u. W. 127,0 2 Holzm 70.— 70.— il.——.— Düre nelipt. 2—.— gahm— 568.— B. 8. erke 555 5 45,50 enbank.40 0 . 0 15 age 8861 265 8 82.90 9279 5 Serre. 1175 65 00 1 1975 55 bade f 5 22 3 ane 12 25 e e 8 18 15 Gb. 25.40 N„1. 138.5 130.7 Düſſel. e 124.5 Deut u. Nat. 1 95 109,2 all Salz leben 124. 84.0 4 Slogd 98.— 97.50 D eld. Siſenhöl. 8— eis Eismaſch 25 25,50 9. ſch. Rickelw. 42.—— Feld burg Petrol. 56.— 5 % 29 87 e. Banner 5 7 1 2 Dread Han 7 1875 Kali 9 18 0 125,0 ein Elbe 59,25.50 onamit 2 44.— 44. 125. 188.0 136 8. Glanzſt elw. 108,7 2. Den„ 87780 „* 2 r eſt. Cred erein 2 e Wibm 89.— 8750 8 7 Bank 1082 3059 K. ga ſteregeln 3 5 184.0 8 ect, 2 75 58.— 9. el Schu* 180 55 N 0 Klef. 78.— 8 9 96 3 .„ ae 0 7 e 1 1900 108 ee 1 ank- Akt ee 75 86.— C. doren 3 4750 40 98 8100 2 1 Adler g 2 % 0„Mh. 28— vp. ⸗ Bk 127.0 29,25 Eigen Kais. de 68. 45,50 15 Lahm erwerke 54.— 35.— Bank f. en Elktr. Licht n. 1028 1 8 Lorenz 5—.— er. adde 29.50 12.— Diam al.„ 50% reuß. tali 2 14.30 Reichsbank 0 127.9 Emag N e 3 5 15. 84.50 85.— ever& Ge. 1035 54.— Bank. el. Werte 79 Elsdach 4 65 96.75 8 5 8 700 4 Steſſen 8 D. Stahl. v 8 54.— 23.— ebe 5— 1050 5% Südbeſ Rog N. 3 995 3 282.0 Enzinger nf. 45.— 2— 985 gogd 59.50 59, Mannesm 5 105,0 Barn Brauere. 50 79.50 Emaille U 555 65 5 3 Ber Ulfra 399. 125 58.25 fer requem„„.88 445 adelt.—.— 2 dein rebitök.— 232.5 Eßlin„Union 50.—.— W—.— 50 Mans n 8 0 Bet er Bank 97.— 85 Enzin rich 8 18 M et 44—.— Bogel T amdrin 1 0 125.0 gershall* 16000 1 een 5 e 80 eee 1 9 2. 5 a ene. 5 8 170 8 1 a 5 Modes 0 Faber 5 1000 Segrng 5 Mont üdleuban 25 85.— 8 ruft. u. Wen 1090 400 ene 1800 ansfelder Art. e e e 2 1 Wine Bänke 1320 131 0 4 Schlei Duberus eien 2 N. niecatint— 2—— t. Aſlati 1370 08.5 Tad— Marti..; Art. 28.— 581 andes———.— demon Salt 3 925 19% U—.— tener Ba 3 25 1 eich. 80.50 89. e us Eiſen e Ob 9 42.75 48, Deutſch che Bt. 33, 136.5 et Sleiſtt— Naß u. Kühl.— 27,75 et Werke— Süd alpetes 75 25 1 Wütt. Notenök 980.80 8 Fart 1 ment Hel 42.50 48.— erdedg 75 48.— D. e disconte.— 83,— Fahlb. d u.. i. 190 10 29.— e 75.80 8— 15 Gd. 86.5 5 50 9 5 arben 5 50 Comp delbg. 88. 48.— Otav W 88 ſck. led nte 1080 106 Farben iſt& K—— aximi u. W. 85. 02.5— 29.— Film phafl 93,. 5 Rö. 50. A abt 1340 1840 e e Bonds 1210 1220 pan Hiſp, 281 68.— 1 39.28—.—. 5 denund a 8, 2 8 Ter drew de— 0 No. Pop. 2. 25 98,50 96.50 utanz 134.0 Felnmech. nds 20 88,75 2,0 ontin. G p. 281.9 250 döntz de 3 Me ner Bank 50 88 Faen A. G. 121.— Web. Lind. 1375 186 Min 8 a 89.— 86650 4 25 98.75 50 Fr. Felt. Gul Jer 75 89,25 ai 8 58.0 rgban 51.—— ininge 108,0 50 Fel hlepapt 12 1218 Me A 38 0 N02 3 6600 75 98.75 7 0 All, Vers. 148.5 1 Guinea er 45.— 45.— Datm 50 89.50 Rh. Bra.— 51.00 Deſterr. 1— 5 15 143. 108.2 8 ten& Gul er 07.— 88.25 Merkur 1 Zittau 20. 420 Aug ilerumn 5 105„ 59 88 annh. Verf erſ.. 150.0 Fre Pot. Ens 71.——.— 8 Ben 1 30 Ab. N 146.0 100 Heichsd rediütbk.— 5 144,0 ee 70.6⁵ 1250 Mez 1 8 20.78 21.— Bant 35 Erebtu 96 Sen * 101 1 05 98.75 T„G. 25.— 2 2 Frkf Pol. 8 Wir 119.0 1190 Dt. G che Erdzl—.— 20.28 Rb. n 8 147.5 Rhein 5 81— Friſter 19. 8 Miag⸗ Meth 99.25 82.25 Barmer Brauind 1925 98,50(Schluß) „% 13 2 94.— transport.— Gold.—— Dt. Slibet 1— 87.— Rlebeck 50 61,50 99.50 Sülddeutf tebitbr.— 2 238.0 5 Mix 4 ühlen 99 5 70.50 Baht 5 8 1 5 97. KN Gol 67 n Aktl 6 ſchmidt 5 Lich noleum 280 117 Rütgers tontan 62.— Frankf ch. Dise.* Gebhard 1— Moto Geneſi.— 58.— Ba ip u. W.2 100,8 b dick nidt Abel. 8. Hapag n rizner M Th. 32,15 e— 05 rawerke—.—. Augem 3 Term. 8 9 105.2 105.2 5 ir Perei 127.2 1272 85 A 9550 em gig 87.65 Helderd„8 Grün& N. Durl. 91.— 32.— lektr. Li aft. 87,50 50 Schuck 22,25 42. 2 Gei N 61.— 60.— hlheim 3 05.2 erl. Hand nabk. 184.0.2 eſch Els gbau 69. 71 rn 9750 Nerd. Stratzd 50—.— Bilfinger 145 30.38 Je leferung 100 97.50 Stem t 80 IUndustri—Selſen 4 C. 88.— 85. Berg, 7350 78.50 e 5 b. Hol. Sl. 525 5075 2% bo big 89. 99.75 Oeſte Siood 88,—.— 3 145% Farben 9 100,5 Sud ene agalib. 8 strie- Alcti aach 848888 70. 82.75 Nan u 98680 78.50 darm. Polo. 1092 1170 e 74.50 70 3595 5 8 b. U. St.- B. 589,— 89.9 ald& Nen 5 elſen& Gui 7.7 123.0 85 d. Zucker 34.0 160.5 Actumulat 9 en ſchow 8 79.— 7 85. deulſch u Nat 1.2 109.7 lſe. 77 38. bi0 6s 50 88.55 M r 0 Hanfwerk.= 20 Ges t Berg 0,50 70. ensta Tändf 115.0 116 Adlerw oren 110 Germ. P Go. 46.25.50 Nord auf. Koh 750— Dresd e digcome 96.0 137. tall A igbau 155 0 Bank Lig 88.85 3— ontan- g— Düpert Fuſſen..— fürel. uw. 74.— 72, Ber udſt. 251,0 0 At ecke 5 110,0 Gerr ortld.⸗Z. 88. 46,50 d. Woll le 101.0 101 1 söner B 108.7 10 2 ſchers!l 25 1520 Aktie 86— Aktien.„. N h Ale Bene,— 9 eheim. GI 58.50 95 128. 208 8875 0 für Nerkeb 10 19 eee 1230 159 Aug. N Eſchwell. B 5 Adee 80—— dt 880 94.— er Sight off Alfeld Delt—.— 8 Gel. 45 79.25 79. Oderſchl. 65 36,75 Aug. 8 r Nerkebe 45 0 109.5 Klöckner t 85.35 50 Saen: Wann 7828 1s 9 80 1 1590 J600 e 1550 40 Bertiner 0 2550 ae 858 92— 82— an 992 008 5 e See 25 9928 5580 g 105 Aae 1 85 2 132 2 Af 151 0 72.—„ Polk 69.50 70. ald bol e en rtl. 3., 85 ſchmi r. 92,— 91, 8& Roppei 250 6250 6 84 08 88.— Mano manndtz 7 e 32.2 182 2K St. A 1510 5 olzverkobl.⸗ 3d 50 70.— E 88 83.— 82 mendo 58 Gun dt. T— 91.— ſtwerk oppei 6250 amb 50— ans fel 15 80.25 60 a 2 89.50 20.— 682.50 1 rf Bap, 100, 8 5 3 5 bg. Sa 3 der 59.29 00, 8 855 9 e 9 9 1 e ee ee 1 15 15 25 Sete n 155 e 155 d 9— gen , Privatb. 109, 126.0 ali Weſt urth 1800 55 gbans St 1—.— 70.— 65 anteitze Srte% Rog ugsd. 9. t 63,.— 6 G dr G kaſch. 2 3 Rand ergbau 5 8 ku 0 58.85 93.— ordd W 1 85.— N 1 0 1088 Kibetner eregeln„ 1040 K g 30.50 90% Reichs 3 5% N genwert.80 aſch 48.—.50 Gr roßma 31.35 31.5 3 ann 90 n 51,75 51.5 Allg& 5 65 89 85 Oberb. olle 36. 51 m 3 e am 50 Diſch. ant. 27——.— oggen 1.80 Bal— 50.— un& Bi a— 0 15 athgeb ge 50 5 9 Elektr. 50,50— 5b darf 50 80.— e lib. K e, e e W 00 850 f 3 e e e 10— Hen 97 i 792 d — 8— Fort Ae des 58.— 88.— 20 47 475 8 N09—.— Baye Ceuuket 1570 1070 gag 2 50.800 hein.. 1475 127 Jersmannee 1 Sb pe 405 dens „ Heitbr. 99.— 98.— 88% 8 75 4%% De 8 n Alen 70 Haleſche Abel hamott 0 145.0 dudecus Eier 94. e 2 1480 105 8 95 N 2 ene 725 12 05 0 0 85 2 1 8 Saule 9255 750 11 5 1 erte e 7955 5 f 1125 5 7 2 Urß. Ralianl.—— N 10 26.25. 94 A einn 6959 ee eff 28 25 e.29 801 e 145 8 3 4052 conv. Mente 8 Berl 1 1 5 1 85 93,50 Pbg wi Egeſt 19.75 69, 8 alk 46.75—.— 1 48.— 52 5 15 Sueden 45,7 140 und e Silb.⸗N. 200 i 3 n en Gem.—.— 19,75 Nofler us 91— 81. e. 7055 45„Westf Ciel 50 6 lei ö Bap. R 250. Sraunk⸗ Maſchd 15— 88.— Fate berg 3 1 1 8 d Gas 20.— 75 A. eſtf Elekt 60.75 6977 cht „R..50 8 8 u. Briten.— 30.28 dedw c Bergb. 68 Sa Rückforth 35 1 8 E 100,8 9,75 G. diebe ck M 1 1260 1275 alte 5„Beſt. 1 10 25 dwigsh 9.—Kugers 5 34.25 28.5 1. L rdol 555 102. ütgerswer bn e Bene len 4048 40 55 Fare e 3 ace 8 Done K dee 88 5 81 5 Sandee 4150 40 ihren n—.— 8 18 Maſch.—.— 28.25 Sächf 1 18 1 5 42.80 Tian gilde 59.5 93.7 Schiel, 05 all 181.0 16 wil 5 Heels 6 8 Auff 055— 78. e 5 72025 72.50 5 Licht 1 1050 8 Sanne 0 1180 Urd ſch Rubfet 1130 4775 8 rot 95 f 1812 182.0 J. el 98,50 97.50 0 4 G5. 10 wäre, 0112 chleſ. E 80 82.08 n 8 50 St 10 Pager„ 5 201 Hugo 8. Feldmüh rben. l ſemens D Gf Schnelder—.——— Fe len 5„Svenska Oalsk⸗ Er 9 67,75 67,75 Belſent 83 69 1 8 1 25 Gesfütel ere 7 10 00 i i 1 5 Waldh 135 dd Nine gigi 8 8 gig ſter 8 8 1 ddendeuerhöhung. Der „ C eubzuf * — 7 Samstag, 31. Januar 1931 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Sake„Mm.* E 11. Seite/ Nummer 52 — — Ptälziſche Preßheſen- und Spritfabrik A. G. Nach dem G sbericht iſt der Verbrauch an Hefe im 2 ahr allgemein zurückgegangen und die Hefepreiſe erfuhren eine weitere Einbuße. Die Heſchäftigung der Lohnreinigungsanſtalt war zufrieden⸗ ſtellend, der Ertrag etwas geringer als im Vorfahre. Nach 129 600(192 275) 4 Abſchreibungen verbleibt ein Rein ⸗ gewinn von 104 821 4 gegen 103 857 4 im Vorjahre. Auf das Abk. von 1 Mill.& ſoll bekonntlich wiederum eine Dividende von 9 v. H. verteilt werden. Auf neue Rechnung werden 1800(4098) 4 vorgetragen. Die Bilanz: per 90. Sept. 1980 weiſt in Tauſend Mark aus: Werk Germersheim 150(200,8), Werk Lud⸗ wigshaſen Grunoſtücke 98/06(unv.), Gebäude 288(unv.), Fobrikeinrichtung 474,(500,00), Brennrecht unverändert 140,35), Waren 69,65(170,80), Debitoren einſchl. Bankgut⸗ haben 219,29(192,46). Unter den Paſſtven zeigen die lang⸗ ſtiſtigen Kredite eine Abnahme von 140 auf 80, die ſonſti⸗ en Kredite eine Abnahme von 140 auf 80, die ſonſtigen keditoren eine ſolche von 170,73 auf 71,06. Im ganzen haben ſich die Kreditoren alſo von 810,79 auf 151,06 ver⸗ mindert.. Dividendenermäßigung der Bank von Danzig. Der AR, beſchloß, für das Geſchäftsfahr 1930 eine Dividende von 7 v. H.(i. V. 7% v..) zur Verteilung vorzuſchlagen. Gothaer Lebeusverſicherungsbank AG., Gotha. Bei der Geſellſchaft wurden im Jahre 1930 rund 11 700(i. V. 12500) Verſicherungen über die Summe von mehr als 791 1020) Mill. beantragt. An Beiträgen wurden mehr 5 5(23) Mill.& eingenommen, für fällig gewordene 1 1 leberſchußanteile etwa 97 Mill. 4 gewährt. Das Bank⸗ termögen erhöhte ſich auf etwo 130 Mill. 4. Nach Be⸗ kückſichtigung des Abgangs an Verſicherungen verblieb unter Einrechnung der auf aufgewerteten beitragsfreien Verſicherungen für Ende 1930 ein Verſicherungsbeſtand von mehr als 560(519) Mill. A. „ Poldihütte— Voraus ſichtliche Dividendenrebnktion um 2 v.. Wie aus Prag gemeldet wird, war bei der Poldihükte der Geſchäftsgang im Jahre 1980 we ent⸗ lich ungünſtiger alz im vorhergegangenen 1185 Wenn auch die Abſchlußarbeiten noch nicht beendet ſind und daher genaue Ergebnisziſſern noch nicht vorliegen, ſo ſteht doch beute ſchon feſt, daß die vorjährbge Dividende nicht aufrecht erhalten werden kann, sondern daß mit einer Rebuzlerung, wahr ſcheinlich um 2 v.., d. k. Ke. 86.— auf Ke. 28.— gerechnet werden muß. Der Beſtellungseinlauf, ber im abgelaufenen Jahre ſtänbig, wenn auch langſam, zurückgegangen üſt, zeigt noch immer keine Beſſerung. Vereinigte Thſtringer Metallfabriken Ac. Zella⸗ Nehls. Der GB. am 8. Febr. wird vorgeſchbagen für Köſchtelbungen 178 000 4 gegenüber 100 000 4 t. N. xu verwenden und 9000 4(i. B. 7800) vorzutragen. Eine Dipdende kommt demnach nicht in Frage, nachdem im Vor⸗ ahr noch 4 v. H. ausgeſchüttet worden waren. Eln im Herctsſdore erworbenes wertvolles Patent verſpricht eine erfolgreiche Ergänzung des Fahrikattonsprogramms s Rheinſſche Spiegelglasfabrik, Eckamp bei Ratingen— Nur 6 b. H. Dividende. Die Geſellſchaft, die im Vorfahr eine Ermä ee der Dividende von 12 auf 10 8. vor⸗ nahm, wird der am 27. Februar ſtattfindenden vor⸗ ſchlogen, für das Johr 1090 eine Dividende vom 6 v. H. tten. Haſen⸗ unb Lagerhaus AG. in Aken a. d. Elbe GV. vom 18. Februar wird die Ausſchüttung einer Dividende von mindeſtens 5 v. H. . B.% v..) auf 1,5 Mill. 4 A. vorgeſchlagen wer⸗ den. Der Verlauf des Geſchäftsjahres 1930 war erheb⸗ lich günstiger als der des Vorjahres. e Hochſeefiſcherei Nordſtern.— Dividendenhalbierung. Wie wir erfahren, bringt die Hochſeeſiſcherei Nordſtern AG. in Bremerhaven auf ihr Aktienkapital von 12 Mill. 4 für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 5 v. H. (i. V. 10 v..) in Vorſchlag. Melropolitan Railway Comp.— Dividenbenermäßi⸗ gung. Die Geſamtdividende für die Metropolitan Rail⸗ way Co, iſt von 4 v. H. i. V. auf 377 v. H. herabgeſetzt worden. Der Reſerve werden 10 000 Eſtg. überwieſen und auf neue Rechnung 32 000 Eſtg. vorgetragen. Erhöhter Reingewinn der Paramount⸗Famous⸗Lasky Corp. Newyork, 31. Jan.(Eig. Dr.) Die Paramount erzlelte im abgelaufenen Geſchäftsjahr 1930 einen Rein⸗ gewinn von 18,370 gegen 15,544 Mill. Doll. im Jahre 1929. NASA se HE— FARBSENFABNIUK MANN E U ROMAN VON HEINR. ZECKENOORF · NAOrIDRUCK VERBOTEN 13 Ging, ſonſt gierig nach jeder Schmeichelei, war un⸗ angenehm berührt. Warum war Lenore ſo ahnungs⸗ los? Weshalb wehrte ſie ſich nicht, weshalb ſtieß ſie ſie nicht zurück? Nein, ſie, Gina, konnte nicht an⸗ ders handeln, als ſie es getan hat. Ihr Lebensglück ſtand im Spiel, wer weiß, ob es je wieder ihren Weg kreuzen, ſie ſtreifen würde, wenn ſie jetzt nicht feſt⸗ hielt und rückſichtslos, ſei es über Leichen, ihren Weg ging. Jeder iſt ſich ſelbſt der Nächſte. Vielleicht hatte Lenore nur Angſt vor ihr, weil ſie Mitwiſſerin ihres Geheimniſſes war und wollte ſich ihrer nur verſichern. Lenore merkte nichts. Sie war zu harmlos, um eine gute Menſchenkennerin zu ſein. Ich glaube, Ginachen, Vinzenz macht dir ein biß⸗ chen den Hof.“ „Glaubst du? Er iſt ein hübſcher Menſch.“ Es ſollte unbeteiligt, gleichgültig klingen. „Sicherlich. Aber ich glaube, ein großer Damen⸗ freund und ein etwas ene Vogel, der nicht lange auf der Hand ſitzen bleibk“ Sofort war Gina bereit, Vinzenz zu verteidigen. Oh, ſie verſtand ſehr gut, man wollte ſie gegen ihn aufhetzen, ſie von ihm fernhalten. „Natürlich, wenn mir einer den Hof macht, iſt er gleich ein flatterhafter Vogel. Wenn er dir den Hof machen würde, wäre er vermutlich der beſte, treueſte, einſte. Was weißt du denn von ihm?“ „Nichts, Gina, gar nichts. Ich kann mich ja täu⸗ ſchen. Wir wollen nicht zanken. Steh, jetzt gerade brauche ich eine Freundin, gerade jetzt. Und ich habe doch keine andere als dich. Jetzt dürfen wir nicht ſtreiten.“ „Du haſt ja angefangen,“ beharrte Gina, der es angenehmer geweſen wäre, wenn ſie einen Grund ge⸗ habt hätte, ſich mit Lenore zu überwerfen. Dann hätte man freie Hand gehabt und niemand hätte ihr etwas vorwerfen können. „Mag ſein, daß ich angefangen habe, aber du darfſt mir jetzt nichts übelnehmen, Gina. Wir wollen doch Freundinnen bleiben.“ Das war mit ſeiner Mutter abgemacht, daß Vin⸗ zenz vorläufig in Mannheim und Heidelberg bleiben ſollte. Jedenfalls in der Nähe. Daß Hilde in Heidel⸗ berg zu ſtudieren wünſchte, war ein willkommener und glaubhafter Vorwand. Hilde ſollte eben in der leichtlebigen Studentenſchaft nicht allein bleiben. Die alte Frau Teltzſch wollte Juſtizrat Trendelenburg, ihren alten Anwalt, zu Rate ziehen und Vinzenz würde dann die Richtlinien, nach denen vorzugehen wäre, mitgeteilt erhalten. Eine angenehme Aufgabe war das nicht für ihn. Er hatte mancherlei Hemmungen. Ihm hätte es mehr ſugeſagt, wenn man auf dem Verhandlungswege ver⸗ lücht hätte, eine größere Beteiligung als bisher her⸗ auszuſchlagen, insbeſondere in Gelofragen Lutz groß⸗ zügig zu ſein ſchien. Vinzenz hatte ſich nach äußer⸗ ſter Selbſtüberwindung genötigt geſehen, wegen einer s Ermäßigung der belgiſchen Drahtpreiſe. Die belgti⸗ ſchen Drahlproduzenten ſetzten die Preiſe für belglſ Drahtprodulte im Auslandswverkehr herab und zwar für Blanken Draht um 5 ſh. auf.2,6 Oſtr., für Stacheldraht um 5 fh. auf.—,— ſtr. fob Antwerpen, Drahtſtifte wur⸗ den um 27 ſh. auf.5,0 Oſtr. ermäßigt. Die anderen Drahtpreiſe blieben vorläufig noch unverändert. O Kupferpreiserhöhung.(Eig. Dr.) Die Copper Expor⸗ tures Inc. hat den Verkaufspreis für prompte Wirebares von 10,30 auf 10,50 Cents eif Nordſeehäfen heraufgeſetzt. Schaffung eines polniſchen Kohlenſyndikats Kattowitz, 50. Jan. Heute begannen hier zwiſchen den Kohleninduſtriellen ganz Polens e über die Schaffung eines polniſchen Kohlenſyndikots. Das Syndikat ſoll öte Regelung des In⸗ und Auslondsabſaceß über⸗ nehmen und eine ſtraffe Organtſation bilden. Leiter des Syndikats dürfte der bisherige Direktor der Hohl enkon⸗ ventlon werden. Die Verhandlungen werden einige Tage dauern. Spezialaktien ausgeſprochen feſt Mindeſtumſätze bei Börſenbeginn/ Im Verlaufe ſtimulierten Kaufaufträge und Deckungen, die bis zum Schluß anhalten/ Spezialwerte wie Kali⸗ und Elektropapiere ausgeſprochen feſt Mannheim befeſtigt Die Börſe war am Wochenſchluß freundlich ge⸗ ſtimmt, da die Auslands börſe feſte Tendenz zeigten und die politiſche Situation etwas zuverſichtlicher beurteilt wurde. Farben zogen auf 122 an. Höher notierten noch Rheineleckra, Weſteregeln, Wayß u. Freytag und Süd⸗ zucker, dagegen lagen Linoleum und Waldhof gegenüber den geſtrigen Notierungen etwas ſchwächer. Bankaktien tendierten uneinheitlich. Verſicherungsanteile waren wie⸗ der angeboten. Der Rentenmarkt blieb ſtill und behauptet. Frankfurt freundlich Die Wochenſchlußbörſe eröffnete nach einem eher ſchwäche ren Vorbörſen verkehr in ſttller Hal⸗ tung, doch war die Stimmung freundlich. Nachdem die Spekulatton zunächſt einige Glattſtellungen vor⸗ genommen hatte, ſchritt ſie ſpäter wieder zu De chungen, da die meiſt feſten Auslandsbörſen eine Stütze boten. Das Geſchäft war ſehr klein. Nach den erſten Kurſen wu rde die Tendenz allgemein freundlicher, da für ein⸗ zelne Spezialpapliere einige Kaufordresz ein⸗ getroffen waren. Die wenigen Kurſe, die zunächſt zuſtande kamen, zeigten überwiegend Beſſerungen bis zu 1 v. G. Mehr Intereſſe erhielt ſich für Stemens, die 7 v. H. gewan⸗ nen. Bon Banken zogen Reichs bankanteile alte und neue je 1 v. H. an. Deutſche An lelhen gut behauptet; aus⸗ ländiſche Renten geſchäftslos. Pfandbrieſe ruhig und un⸗ verändert. Im Verlaufe blieb die Börſe unter Schwan⸗ kungen gut gehalten. Am Geldmarkt war Tagesgeld zu Sätzen von 59, v. H. noch geſucht. Am Devlſenmarkt nannte man Mark gegen Dollar mit 4,2078, gegen Pfunde mit 20.43, London gegen Kabel Newyork mit.8560, Paris mit 128.93, Mailand mit 92.77, Madrid mit 47.80, Schwein mit 25.13(ſchwach) und Holland mit 12.0874 Berlin unter Schwankungen ſeſter Nach einem ſehr ruhigen Vormittags verkehr machte ſich zu Börſen beginn eine etwas ſtärkere Un⸗ ſticherheit fühlbar, die hauptſächlich mit dem bevor⸗ ſtehenden Reichstagsbeginn zuſammenhängt. Auch fehlte es ſonſt an Anregungen. Die erſten Notierungen waren aber bei ſehr kleinen Umſätzen und faſt völliger Orderloſigkeit etwas behauptet. Die Notſerungen kamen jedoch meiſt nur bei Mindeſtumſätzen zuſtande, ſo daß dieſen Veränderungen keine größere Bedeutung bei⸗ gemeſſen werden kann. Am Anleihemarkt lagen Neu⸗ beſitz etwas gebeſſert. Pfandbrief markt wieder ſehr ſtill, aber nicht unfreundlich, Reichsſchuloͤbuchforderungen meiſt bis 1 v. H. feſter. Tagesgeld und Geld über Ultimo zog heute auf 6 bis 8 v. H. an, Monatsgeld und Warenwechſel unverändert. Ohne daß das Geſchäft eine be⸗ ſondere Belebung erfuhr, konnte ſich im Verlaufe auf Deckungen und eingtroffene kleine Kauforders meiſt eine Befeſtigung bis zu 1 v. H. durchſchnittlich durchſetzen. Siemens zogen auf Käufe einer Privatbank plötzlich auf 159 v. H. an, auch in J. G. Farben war das Geſchäft etwas umfangreicher geworden und der Kurs ſtieg auf 122 v. H. (Käufe für franzöſiſche Rechnung oder Deckungen und Mei⸗ Nach vorübergehender leichter Abſchwächung nungskäufe?) größeren Summe an den Neffen heranzutreten. Es liefen einige Wechſel, die eingelöſt werden mußten. Spiel, allzu koſtſpielige Reiſen und die nicht gerade geringen Anſprüche einer brünetten, kleinen Schau⸗ ſpielerin vom Grand Guignol hatten ſeinen Ge⸗ brauch im letzten halben Jahr überſpannt. Lutz hatte ihn im Werk faſt herzlich begrüßt und war überaus liebenswürdig geweſen. Freundlich zuhörend, als Vinzenz mit kavaliermäßiger Nachläſſigkeit ſein An⸗ liegen vorbrachte. „Ein andermal, Onkel, ein bißchen rechtzeitiger, damit ich beſſer disponieren kann, wir haben jetzt ſehr große Auslagen. Aber ſelbſtverſtändlich ſteht dir der Betrag zur Verfügung.“ Faſt wäre es Vinzenz lieber geweſen, wenn es nicht ſo ſchmerzlos gegangen wäre. Er kröſtete ſich mit dem Gedanken, daß er eigentlich ſein eigenes Geld verlangte, das ihm von Rechtswegen zuſtand. Immerhin, in eine Abneigung gegen Lutz konnte er ſich mit beſtem Willen nicht hinetenreden. Netter Junge und imponierend, wie er Befehle gab, An⸗ weiſungen erteilte, ſicher, knapp, ohne Aufregung. Nichts drüber zu reden. Die Frauen mußten nicht ſchlecht auf den Burſchen fliegen. Vinzenz war auch von dem Gedanken, möglicherweiſe in dieſes unge⸗ heure Werk mit ſeinem verwirrenden Betrieb als Herr einziehen zu müſſen, wenig erbaut. Der bei⸗ zende Geruch aus Schwefel, Ammoniak, Teer und Gott weiß welchen Beſtandteilen noch, nahm ihm faſt den Atem. Das Geklapper der Schreibmaſchinen, das Telephonieren, die überall herumeilenden Men⸗ ſchen in dieſem Rieſenbau mit den endloſen Fluren und unzähligen Türen, nein, dem fühlte er ſich nicht gewachfen. Schließlich war man zweiundfünfzig Jahre alt, Teufel auch, tatſächlich zweiundfünfzig, da lud man ſich nicht mehr ſolche Bürde auf. Und ob Klaus dieſer irrſinngen Arbeit gewachſen wäre? Er betrachtete forſchend den etwas zarten Gelehrten⸗ kopf des Sohnes, der ihm noch immer fremd, ohne jede Vertraulichkeit war. Er ſah ihn auch zu ſel⸗ ten. Hin und wieder eine Stunde abends bei Rum⸗ pelmeyer oder unter den Arkaden des Roſengartens. Und Vater wie Sohn ſchienen dieſen Verabredun⸗ gen mit geringer Neigung nachzukommen. „Was biſt du eigentlich in der Fabrik, Klaus?“ „Was? Gar nichts. Chemiker. Aber ich bin nicht— angeſtellt.“ „Du mußt doch irgendwelche Pflichten erfüllen. Bekommſt du kein Gehalt?“ 5 „Ich kann— tun und laſſen, was— ich will! Man hat— mir ein Laboratorium eingerichtet,— wie es vielleicht in Deutſchland— kein zweiter Chemiker hat. Iſt— das nicht genug?“ „Du kannſt doch mit deinen vierhundert Mark Zu⸗ ſchuß nicht leben. Und wenn du eine Erfindung machſt, wem gehört die?“. „Was— ich erfinde, gehört mir. Die Fabrik hat nur— das Vorkaufsrecht. Und zum Leben— genügt mir der Zuſchuß. Ich brauche— ja nichts.“ f „Ich finde das ſehr eigenartig. Man arbeitet doch nicht ohne Gehalt.“ Vinzenz hätte gern irgendeine Ungerechtigkeit herausgefunden, die Klaus zugefügt wurde, um ſich in die nötige Empörung hineinzureden. „Ich arbeite— doch für mich.“ Seine Erfindung erwähnte er mit keinem Wort, das war mit Lutz abgemacht. Bevor nicht die werks⸗ ſetzte ſich ſpäter eine neue Aufwärtsbewegung durch, ſodaß in den Hauptwerten 2proz. Steigerungen gegen den Anfang keine Seltenheit waren. Am Kaſſamarkt war die Tendeng uneinheitlich. Eine ganze Reihe von Werten zogen bis zu 7 v. H. an. Am Privatbiskontmarkt wenig verändert. Die Sätze blieben 47 v. H. für belde Sichten. Dagegen wur⸗ den wieder etwas Reichswechſel per 5. Mai begeben, da weiter Intereſſe beſtand. Bis zum Schluß hielten die Deckungen an. In Spezialwerten kamen anſcheinend auch weiterhin reguläre Käufe zur Augführung, ſo daß Kalt- und Elektroaktten ausgeſprochen feſt lagen. Auch Montanpapiere und Schiffohrtsaktien waren freundlicher, dagegen Banken auffällig vernachläſſigt. Berliner Devisen Dlskontsftze: fleſchshank 3, Lombard 6, prhwat 4 v. f. ———— Amtlich in R- M für] 80. Januar 1. ganuar TBarttat Disk. . B.. 5 M 775 olland 100 Gulden 109,05 109.39 168,55 169,29 189.498 tden 10 Drachn en 5,445.58.445 5,455 8,445 9 Brüſſel 100 B. 500 Pf 58.60 58.73 88.59 58,71 58.355 8 Danzig 100 Gulden] 51.62 61.78 81,01] 1,27, 61,555 5 ſingfors 100 8M 10,578 10.888 10,577 10.507 10.512] 8 talen. 100 fre] 22.01 24.08 22.005 22,045] 22.025.5 üdſtavien 100 Dinar 7,420.84] 7418] 7,42.885 5,5 Kopenhagen 100 Kr. 112,40 112.82 114.89 112,112.00 4 84.„ 100 Estudo 18,88 18,87 18,88 16,87 17,40 8 Oele 00 Mr. 112,87 112.59 112.85 112.5) 111,74.8 arts. 100 Fr. 16.468 16,508 16,4680 16,508] 16.445 2 rag. 100. Kr. 12.442 12.462 12.44 12.46 12.85 „ 100 Fr. 61.285 61,455 61,288] 61,398 60,518 8 Sofia. 100 Lewa.048.054] 3,047 3,558 3017 Spanien. 100 Peſeten 4298 43.01 48,16 48.74 69,57 0 Stockholm. 100 Kr. 112,52 112,7 113.52 114.74 112.985 Wien 00 Schill. 59.11 39.28 88,10 89,22 56,7085 Ungarn 100 P1250 Kr 73,30 79,53 78,85 75,0 72,085 Busnos⸗Alres 1 Pe. 1280.288 181] 88 170 7 Kanada 1 kan. Doll 4,198.200 4,197 4,205 4,176— Jake„. 1 en.080.084 4,.084 1,968 5,11 ale. lagppt. fo 20,58 20,97 20,68 20,87 20.04 5 Türkei„ rt 5d. 2 e e 180 10 Jondon. lenglafd. 20,416] 20.488 20,418 20.458 20,308 9 New Pork. I Hollat 44045.1290 4,3035 4,2115 4,170 Rio be Janeitol Millr..8601 0,86.864.5898.5067 Uruguay. 1 Goldpeſo!.707 2,718 l 2,757 J.763 3,412— Ruhiger Produkten ⸗Wochenſchluß Weizen etwas gefragter/ Roggen behauptet Hafer ſtill und Gerſte ſtetig Berliner Produktenbörſe v. 31. Jan.(Eig. Dr.) An den Grundlagen des Produktenmarktes hat ſich zu Wochenſchluß kaum etwas verändert. Die Inlands⸗ zu fuhren waren inſolge der Witterungsverhältniſſe nur mäß lg. Für Weiz en beſtand am dihein weiter einige Kaufluſt und auch die hieſigen Mühlen bekundeten Intereſſe, ſo daß etwa 1/ höhere Preiſe als geſtern zu erzielen waren. Der Lieferungsmarkt, der im Vormittagsverkehr etwas niedrigere Preiſe als geſtern nachmittag gezeigt 95 85 war an der Börſe wieder um 1 bis 1%% befeſtigt. Für Roggen beſtand bel den Repor⸗ teuren etwas Nachfrage für ſpätere Lieferung. Das Preis⸗ niveau war im Promptgeſchäft gut behauptet, die Lie⸗ ferungspreiſe wieſen kaum Veränderungen auf. Weizen⸗ und Roggenmehle lagen bel unveränderten Mühlen⸗ offerten nach wie vor ruhlg. Hafer war ausreichend an⸗ mäßige Erzeugung geſichert war, ſollte niemand etwas wiſſen. „Und was haſt du für Ausſichten? Willſt du Di⸗ rektor werden? Oder was?“ „Wozu Direktor? Ich habe darüber— nicht nach⸗ gedacht.“ 8 Alſo dieſer weltfremde Gelehrte, deſſen Schädel offenbar nur mit chemiſchen Formeln gefüllt war, ſollte möglicherweiſe an die Stelle des jetzigen Herrn treten. Die alte Dame ſollte ſich das noch einmal überlegen. Aber die zum Nachgeben bringen, eher konnte man ein Raubtier zum Pflanzenfreſſen be⸗ kehren, Wenn man nur ſchon wieder aus Mannheim fort könnte. Hier den Detektiv und bei Gina den Liebhaber ſpielen, brr. Gina mit ihren verſtohlenen Händedrücken, ihren zufälligen Berührungen, ihrem ewigen Anſchmiegen! Bei richtiger Beleuchtung hatte ſie ſtark an Reiz eingebüßt, und er traute ſich kaum auf die Straße aus Angſt, daß ſie ihm fortwährend über den Weg lief. Abſchütteln konnte man ſie nicht, abweiſen auch nicht. So viel Ausreden gab es in der Welt nicht, wie man brauchte, um das Zuſammenſein mit ihr auf das Notwendigſte zu beſchränken. Ihre Eröffnung war ein Nervenkitzel in dieſer Langeweile geweſen, es hatte ſich ausgekitzelt. Läſtig alles, läſtig. Hilde war die einzige, mit der man es noch aushalten konnte. Er war froh, als er nach Heidelberg ins Hotel zurückkehrte, daß ſie ſchon auf ihn wartete. „Papachen, heute trinken wir beim Ritter eine Flaſche Wein, mir iſt ſo alkoholiſch.“ „Schon gemacht.“ Der alte, niedrige Raum war mit lärmenden Stu⸗ denten und biederen Bürgern gefüllt. Aber die Leute waren wenigſtens vergnügt. Hilde ſah ſich mit blan⸗ ken Augen um. ö a „Schade, daß Lutz nicht dabei iſt. Ich glaube, der kann ganz luſtig ſein.“ „Das iſt ja raſch gegangen.“ „Was heißt das, Papachen, es iſt raſch gegangen? Darf ich vielleicht mit meinem Vetter nicht gut Freund ſein? Magſt du ihn nicht leiden?“ „Dooboch?“ „Großmama hat natürlich ſofort den herrlichſten Kladderadatſch in Szene geſetzt. Aber ich habe mir von Lutz verſprechen laſſen, daß er ſich mit dir unbe⸗ dingt vertragen wird. Und du mußt es mir auch ver⸗ ſprechen, Papa. Ich habe ſchon reichlich genug von dieſem ewigen Streit in der Familie.“ „Ja, wie ſoll ich dir das verſprechen?“ „Mein Gott, Papa, wenn ſich zwei Menſchen ver⸗ tragen wollen, dann tun ſie es eben. Das iſt doch nicht ſchwer.“ „Weil du ſagſt, vertragen wollen. Ich habe einmal in Spanien einen Stierkampf angeſehen. Ich glaube, die Pferde und der Stier in der Arena haben gar nichts gegeneinander gehabt. Aber dann hetzte man den Stier und die Pferde lieſen ihm vor der Naſe herum und ſchließlich ſchlitzte er den armen Bieſtern mit den Hörnern den Leib auf.“ „Sehr ſchön. Und du meinſt, das iſt das getreue Abbild des Familienlebens?“ „Nicht ganz, aber ſo ungefähr.“ „Alſo, du verſprichſt es mir nicht?“ „Liegt dir ſehr viel daran?“ 1 4 „Ich weiß nicht. geboten, das Geſchäft bleibt ſtill. Gerſte bei mäßigem Angebot ſtetig aber ruhig. milich notiert wurden: Weizen ſeſter 282; Mal 289—88,76 Br.; Juli 291—9 150,50— 158,50 März 175,2, Mai 1 Braugerſte ruhig 204—218; Futter⸗ und 190—204; Hafer ruhig 140—147; März 155; —: Weizenmehl ruhig 30,25— 37,50? Roggenmehl feſter 28,60— 26,50 Weizenkleie ruhig 11—11,25; Ro kleie 9,50—10; Kleine Spelſeerbſen 22—24; Futtere n 19—21; Peluſchken 22— 94; Ackerbohnen 17—18; Wicken 18 dis 21; Lupinen, blaue 19—15; Lupinen, gelbe 22— 29; Se rabella, neue 52—68; Rapskuchen 9— 9,50; Leinkuchen 15,70 bis 16; Trockenſchnitzel 6,50—6,80; Sofaextractionsſchrot 10,9014, 0; allg. Tendenz ruhig. Rotterbamer Getreidekurſe vom 81. Jan.(Eig. Dr.) 2 Weizen(in Hfl. p. 100 Rg.) März 4,827; Mal 4,0276; Juli 4,722; Sept. 4,%.— Mais(in Hfl. p. Laſt ) März 78071; Mai 81; Juli 81½; Sept. 8171. Liverpooler Getreidekurſe vom 31. Jan.(Eig. Dr.) ang: Weizen(100(.) Tendenz ſtetig; März— ): Mat 4,2(4,24); Juli 4,89 4,4505 Mehl unv. Schluß: ruhig; März 4,17; Mai 4,2%; Juli 4,8% Mehl(280(.) Siverpool Straights 1920; London We genmehl 18—28. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 31. Jan.(Eig. Dr.) Jan. 6,25 B 6,15 G: Febr. 6,25 B 6,20 G; März 96 B 6,80 G7 April 6,45 8 6,40; Mal 6,55 B 6,50 G Aug. 6,95 B 6,00 G; Okt. 7,20 B 7,10 G; Dez. 7,90 5 75 G; Tendenz ruhlg.— Gemahl. Mehlis ſtill und ge⸗ ſtrichen. Niirnberger Hopfenmarkt Nürnberg, 90. Jan.(Eigenbericht) In ber abgelaufenen Woche hat ſich das Bild am offenen Markte nicht geändert. Zugefahren waren 150 Ballen. Es beſtand täglich Nachfrage, die aus den vorhandenen Markt⸗ 1 vorräten vollauf befrledigt werden konnte. Vor allem waren wieder Hallertauer Hopfen gefragt, die je nach Qualttät zwiſchen 56 und 70& in andere Hände über⸗ alngen. Vereinzelnde Ballen Ausſtlch wurden noch mit 108 4 8 Käufer war in dieſem Falle wieder die 5 rsgeſellſchaft. Im allgemeinen neigten die reiſe weiter zu Käufers Gunſten. Geſamtwochenumſatz 300 Ballen. In Fremöhopfen wurden beſonders nennens⸗ werte Kaufe nicht bekannt. Bei Wochenſchluß nach amt⸗ licher Feſtſtellung per Zentner in 4: Prima Mittel Geringe F e Gebirge 40—5⁰ 50—85 2028 ich⸗ und Zenngründer—— 30—05 2025 i 60105 48—55 385—40 palter 85—60 40—50 80—40 Tettnanger 90—900 68—70—— Württemberger 56—60 6—50 85—40 Badiſche 56—60 40—60 80—685 Am Saazer Markte dat die Nachfrage wieder etwaßz nachgelaſſen. Während ſich beſſere Sorten behaupten konnten, haben Mittelhopfen und geringe Ware eine lecchte Abſchwächung erfahren. Die Notierungen bewegen ſich letzt ſe nach Beſchaffenheit der Ware von 80—450 Kronen.— Am Elfäſſiſchen Markt iſt die Lage unverändert ruhlg. Die Abſchlüſſe ſind nicht nennenswert und die Prelſe zu Gun⸗ ſten der Käufer gehalten. Notierungen von 150—850 Francs.— Vom belgiſchen Markt wird gleichfalls ruhige Geſchäftslage gemeldet. Notierungeni von 275—385 Francs, aber ohne Geſchafte. Bremer Baumwolle vom 31. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Untv. Stand. Middl.(Schluß) 11,88. Liverpooler Baumwollkurfe vom 31. Jan.(Eig. Dr.) Amerik. Unſverſal. Stand. Middl. Anfang: Jan. 557 geh.; März 650—00; Mat 509 geh.; Jult 578 geh.; Okt. 588 geh.; Jan.(92) 598 geh.; März—; Mai—: Jult 618 geh.; Okt.—; Tagesimport 200; Tendenz ſtetig. Schluß: Febr. 555; März 589; April 568; Mai 568; Juni 573; Juli 578; Aug. 581; Sep.t 584; Okt. 587; Noy. 591; Dez. 595; Jan.(83) 597; Febr.(92) 601; März(92) 605; Mat(32) 611; Juli(32) 617; Okt.(32) 622; Loco 500; Tagesimport 800; Tageslocoverbäufe 4000; Exportver⸗ bäufe 100; Tendenz ſtetig. Berliner Metallbörſe vom 31. Jau.(Eig. Dr.) Frei⸗ verkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) 94,25 4 für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 8680; Standardbupfer, loco 8284; Standard⸗Blei per Januar 25,25 26,50; Banko⸗, Straits⸗ Auſtralzinn 119; alles übrige nicht notlext. 3 Vinzenz ſtrich ſich über die gutgebügelte, beige⸗ farbene Sommerhoſe. Es war eine verlegene Hand⸗ bewegung. Hier ſpannen ſich zarte Fäden oder er verſtand nichts mehr von dem ewigen, urälteſten Spiel zu zweien, das ſich Liebe nannte. Sollte man das Spiel ſtören? Er hatte nicht das Herz. Er war gutmütig, aber er war im Guten etwas leichtherzig wie im Böſen. Immer hatte der Gegenwärtige bei ihm recht, der Abweſende unrecht. Er wußte ſelbſt ſehr genau, daß er ſchwach und beeinflußt war. Wenn ſeine Mutter wieder die Hetzpeitſche ſchwang, unter⸗ lag er ihrem unzeſtümen, durch kein Alter gebroche⸗ nen Haß und ließ ſich von ihr treiben, wohin ſie wollte. Er hatte eine leiſe Hoffnung. Vielleicht war alles nicht war, alles nur Ausgeburt einer hyſteriſchen Alt⸗ jungfernphantaſte. Konnte denn Lenore derartiges begangen haben? Er hatte einmal als Student ein Gefängnis beſucht, und in der Fraudnabteilung an langen Arbeitstiſchen die blaſſen Inſaſſen bel tödlich verdummender, eintöniger Arbeit geſehen. Alle ſtumpf, in gleichförmiger, häßlicher Anſtaltskleidung, die braunen, ſchwarzen, blonden Haare kunſtlos ge⸗ ſchnitten. Auf Kindesunterſchiebung ſtand Gefängnis. Zuchthaus In einer Ecke ſtimmten Studenten, buntbemützt, mehr gröhlend als ſingend, einen Kantus an. „Du ſiehſt ja ſo ernſt drein, Hilde? Ich verſpreche dir ja—“ Viertes Kapitel Juſtizrat Trendelenburg, Rechtsberater und Freund im Hauſe der alten Frau von Teltzſch, hörte ruhig, ohne auch nur ein Wort der Unterbrechung, ihrem Redefluß zu, lehnte behaglich in einem Pol⸗ ſterſtuhl der altfranzöſiſchen Einrichtung ihres Damenzimmers, warf unbeirrt Zucker in die bauchige, dünne Teeetaſſe, knabberte Keks zwiſchen je zwei Schlucken. Noch in der Zeit, in der er als junger Anwalt um die Gunſt ſeiner Klienten warb, hatte er ſich angewöhnt, die Ratbebürftigen, die ihn aufſuchten, erſt einmal ausſprechen zu laſſen, und es war mit ein Grund ſeiner Beliebtheit, beſonders bei den Frauen, daß er ihren kleinen und großen Schmerzen eine ihnen wohltuende, für ihn recht zeit⸗ raubende Geduld entgegenbrachte. Jetzt hätte er dieſe Geduld nicht mehr nötig gehabt, denn er konnte ſich ſeine Auftraggeber ausſuchen— er nahm überhaupt nur noch Fälle an, die ihn beſonders intereſſierten— aber er hatte dennoch die alte Gewohnheit bewahrt. Ein ſogenannter„ſchöner Mann,“ auch heute noch, trotzdem er auf die ſechzig ging, war er im Sprech⸗ zimmer von beſtrickender Liebenswürdigkeit, im Ge⸗ richtsſaal aber ein gefürchteter Kämpe, der mit allen Finten juriſtiſcher Kniffligkeit, mit Witz ehenſo wie wuchtiger Beredſamkeit dem Gegner und Gericht zu Leibe ging. Für Frau von Teltzſch hatte er eine gewiſſe Schwäche. Ihr biſſiger Witz, ihre nicht zu brechende Lebenskraft, ihr mit Verſchwendung ge⸗ führtes Haus, das nur einem dreimal geſtebten Kreis von Auserwählten, doch dieſen mit der großzügigſten Gaſtfreundſchaft offenſtand, machten ihm Vergnügen. Ihr zuliebe machte er gern eine Ausnal id er⸗ ſparte ihr mit Rückſicht auf ihren kb ſtand, ſich in ſeine Sprechſtunde zu bemüh (Fortſetzung folgt) 1 12. Seite/ Nummer 52 —— ñ een. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 31. Januar 1881 Abenteuer mit Rieſentintenfiſchen Ein Krake packt ein Floß— Fangarme von zwölf Meter Länge— Kampf zwiſchen Pottwal und Oktopus Wer je in einem Aquarium Gelegenheit hatte, einen Tintenfiſch oder Oktopus zu ſehen, wird den wie ein Bündel Schlangen wirkenden, mit Saug⸗ näpfen besetzten Armen und dem papageienähnlichen Von Haus Eruſt Gehrke auf Tod und Leben, ine 5. Meeresoberfläche abſpielte, non Menſchenaugen be⸗ dieſem achtarmigen Geſchöpf mit den ſtarren Augen, Maul ohne Bedenken den Preis der Häßlichkeit zu⸗ erkennen. Nur ſelten ahnt er, daß dieſe Tlerart in ihren größeren Vertretern zu den gefürchteſten und gefährlichſten Bewohnern der Tiefſee gehört. Der gewöhnliche Tintenfiſch des Mittelmeeres, der erwartet auftauchen ſah, war, ein untermeeriſches in der Regel unſere Aquarien mit ſeinesgleichen verſorgt, erreicht ſelten eine Körperlänge von mehr ſpiegel entſtehen laſſen. Er gilt in Süditalien als be⸗ als ein viertel Meter. liebter und billiger Leckerbiſſen. Ungleich größer werden jedoch ſeine Artgenoſſen in den tropiſchen Gewäſſern, z. B. in Weſtindien, wo ſie eine Länge von mehrals einem Meter bei vier bis fünf Meter langen Armen erreichen. Aber ſelbſt ſie er⸗ scheinen zwerghaft im Vergleich mit einer anderen Dintenſiſchart, dem Archlteuthis, der zudem noch Über zwei, allerdings nur an den Spitzen Saug⸗ näpfe tragende Arme verfügt. Dies Untier dürfte Veranlaſfung zu den aus dem Mittelalter und auch noch ſpäteren Jahrhunderten überlieferten Schauer⸗ geſchichten vom Kraken gegeben haben, der plötzlich aus dem Meere auftaucht, Schiffe Größe mit ſeinen Fangarmen packt und mit ſich in die Tiefe zieht. In der Thomaskirche zu St. Malo Hängt noch ein Bild, auf dem ein Dreimaſtſchoner von der Bauart des 18. Jahrhunderts abgebildet iſt, der ein ſolch grauſiges Geſchick erlitten haben ſoll. Daß einzelne Boote gelegentlich von dieſen Unge⸗ Heuern der Diefe gepackt und zum Kentern gebracht find, wurde mehrfach erwleſen. Mit dieſen Rleſentintenſiſchen iſt in der Tat nicht zu ſpaßen. Das müßten vor einigen Jahren in der Nähe von St. John auf Neufundland zwei auf einem kleinen Floß ihrem Berufe nachgehende Fiſcher erfahren. Sie ſahen eine dunkle Maſſe auf dem Waſſer trei⸗ ben, anſcheinend ein gekentertes Boot. Einer von den beiden ſchlug mit einem Bootshaken darauf ein, als plötzlich Leben in die ſeltſame Erſcheinung kam. Ein Stoß von unten brachte das Floß faſt zum Ken⸗ tern, zugleich begannen zwei lange, dicke Arme ſich darum zu ſchlingen und daran feſtzuſaugen. Schnell griff der eine Fiſcher nach einem Beil, das ſich glücklicherweiſe an Bord befand, und hackte die bei⸗ den fürchterlichen Arme ab. In der Wolke einer dunklen, trüben Flüſſigkeit verſchwand das Unge⸗ heuer alsbald in die Tiefe. Es geriet dabei teilweiſe Über die Waſſeroberfläche, wodurch die Fiſcher Ge⸗ legenheit bekamen, ſeine Größe zu erkennen, die ſie ſpäter mit 20 Meter() angaben— bei andert⸗ halb Meter Breite. Hierbei mögen die begreifliche Aufregung und Furcht übertreibend gewirkt haben. Daß der Oktopus nicht gerade klein geweſen ſein kann, bewieſen die beiden am Floß haftenden und ſpäter an Land gebrachten, abgehauenen Arme. Ob⸗ wohl er doch nur einen Teil des ganzen Gliedes bildete, maß jeder ſiebeneinhalb Meter und beſaß an der abgehackten Stelle Oberſchenkeldicke. Dieſe Rieſentintenfiſche, die aus ihrem gewöhn⸗ lichen Aufenthaltsorte, der Tiefſee, nur ausnahms⸗ weiſe lebend an die Oberfläche kommen, werden gerade auf den Neufundlandbänken verhältnismäßig häufig tot oder ſterbend im Waſſer treibend ange⸗ troffen. Gelegentlich geraten ſie dabei auch einmal auf den Strand was Anlaß zu genaueren Meſſun⸗ gen gibt. Der Körpet des größten auf dieſe Weiſe unterſuchten Tieres maß faſt fünf Meter, die beiden längſten Arme zwölf Meter. Daran ſaßen bis zu ſiebzehn Zentimeter breite Saugnäpfe, während die Augen des Ungeheuers einen Durchmeſſer von 23 Zentimeter aufwieſen. Man kann ſchon einen Schreck bekommen, wenn ſolch ein Weſen mit ſeinen in Wahrheit tellergroßen Augen einen anglotzt. Wie dieſe Geſchöpfe in der Tiefe hauſen, als furchtbare Gebieter der von ihnen bewohnten Ge⸗ wäſſer, läßt ſich nur ahnen, ebenſo wie die furcht⸗ baren Kämpfe, die zwiſchen ihnen untereinander ober mit anderen fürchterlichen Rieſen der See dann und wann ſtattfſinden müſſen. Ein mehr als glück⸗ Ücher Zufall hat es gefügt, daß ein ſolcher Kampf von anſehnlicher obachtet werden konnte. Frank T. Buller, Matroſe an Bord eines amerikaniſchen Walfängers, ſtarrte in einer ſchönen Tropennacht, über die Reling gelehnt, nachdenklich in den glitzernden Streifen des Mondlichts auf dem Waſſer, als plötzlich gerade in dieſem Streifen die See in Unruhe geriet. Bullers erſter Gedanke, als er eine rieſige dunkle Maſſe un⸗ Beben habe eine vulkaniſche Inſel über dem Meers⸗ Ein Blick durch das Glas zeigte ihm dann jedoch einen ungeheuren Pottwal im Kampf mit einem Rieſentintenfiſch. Den ſchwarzen Kopf des Wals bedeckte ein ſich rin⸗ da er ſich zeitweilig an der! gelundes und windendes, hin und her gleitendes Netz⸗ werk: die glatten, geſchmeidigen Arme des wider⸗ lichen Ungetüms, mittels derer es ſeinen Feind ge⸗ packt hielt, obwohl ſein Körper wie in einem Schraubſtock zwiſchen den mit wehrten Kiefern ſeines gewaltigen Gegners ſteckte. Der leichenblaſſe Kopf des Oktopus ſtand im ſcharfen Gegenſatz zu dem ſchwarzen, zuweilen ins Bräun⸗ liche ſpielenden Rumpf; die tiefſchwarzen Augen, ſtarr und glaſig, mit breiten, helleren Rändern, zeichneten ſich geſpenſterhaft wie zwei große Scheiben ab. Zwei bis drei Minuten währte das gewaltige Ringen;; der Pottwal zerſägte förmlich mit ſeinen ſcharfen Zähnen den weichen Körper des Tinten⸗ fiſches, der hier ſeinen Meiſter gefunden hatte. Dann war alles vorüber. Ruhig lag der breite Streifen des Mondlichts wieder über der See. Davon ſpricht Amerika ſeit Wochen Die berühmte Filmſchauſpielerin Clara Bow mit ihrem Manager Rex Bill vor Gericht Die bekannte Filmſchauſpielerin Clara Bom hatte ihre frühere Privatſekretärin Daiſy de Boe wegen Diebſtahls von Schmuck im Werte von 1500 000 4 verklagt. Bei der Verhandlung wurde das ganze Privatleben des ſchöͤnen Filmſtars enthüllt, wodurch Clara Bow in dem ſittenſtrengen Amerika einen großen Teil ihrer Beliebtheit einbüßte. Ein Werk aus zweiſilbigen Worten Der Einfall, ein Buch zu ſchreiben, das nur aus zweiſilbigen Worten beſteht, konnte natürlich nur in Amerika entſtehen. Eigentümlicherweiſe handelt es ſich dabei um keine literariſche Parodie, ſondern um ein ſehr ernſtes und bedeutungsvolles Werk, das die Schulfrage in einem der amertkaniſchen Staa⸗ ten behandeln und zwei Bände umfaſſen ſoll. Neun Mitglieder des baliforniſchen Komitees für Bil⸗ dungsweſen entſchloſſen ſich, die Frage der Volks⸗ ſchulbildung in Kalifornien einer gründlichen For⸗ ſchung zu unterziehen, deren Ergebniſſe in einem ausführlichen offiziellen Bericht niedergelegt werden ſollten. Als das Neuner⸗Komitee das geſamte Ma⸗ terial zuſammengeſtellt hatte und an die Abfaſſung des Berichtes herantreten wollte, ſah es ſich vor ein ſchwieriges Problem geſtellt. Die von verſchie⸗ denen Komitees verfaßten umfangreichen Berichte ſind erfahrungsgemäß keine begehrenswerte Lektüre und können keinesfalls mit Cowboy⸗Geſchichten und Alkoholſchmugglernovellen konkurrieren. Dieſe Tat⸗ ſache war den ehrwürdigen Mitgliedern des Komi⸗ tees gut bekannt. Sie wollten ſich aber unter keinen Umſtänden damit abfinden, daß ihr Werk auf den Ständern der Kommunalbibliotheken und ſonſtigen Bücherſammlungen verſtaubt, ohne von jemanden geleſen zu werden. Erſtes Bild von der Eiſenbahnkataſtrophe in Japan Die Trümmerſtätte nach der Kataſtrophe Auf der Mukunaſhitahi⸗Brücke bel Tokſo entgleiſte ein Schnellzug aus noch nicht aufgeklärter Urſache. Die Lokomotive und 5 Perſonenwagen ſtürzten in die Tiefe, wurden getötet oder ſchwer verletzt. zahlreiche Perſonen Das Intereſſe der breiten Oeffentlichkeit für das Buch und ſeine Verfaſſer, ſollte unbedingt ge⸗ weckt und aufrecht erhalten werden. Um Ziel zu erreichen, kamen die Komiteemitglieder auf ſcharfen Zähnen be⸗ . des Miß Rachel Crowdy, ſeit 11 Jahren Leiterin der Sekllon für ragen und Rauſchglfte im Völkerbund, die einzige rau in leitender Poſitlon beim Völkerbund, hat ihren Abſchied genommen. 1 ſoziale Anter den Zwergen und Gorillas von Innerafrika Von dem Oberſten Gatti, dem Führer einer ita⸗ lieniſchen Forſchungsexpedition, iſt aus dem belgiſchen Kongogebiet eine ſchriftliche Nachricht in Bulawayb eingetroffen. Sie trägt das Datum des 20. Dezem⸗ bers. Die Expedition befand ſich zu dieſer Zeit in den Urwäldern von Klpu auf dem Wege nach Kairo. Sie hatte ſich etwa einen Monat in den Ur⸗ wäldern aufgehalten, um deren einzige Bewohner, das Zwergvolk der Mambuti und die Goril⸗ las, näher kennen zu lernen. In dem Bericht wird mitgeteilt, daß es der Expedition gelang, wertyolle photographiſche Aufnahmen zu machen. Ein paar Tage vor der Abſendung des Berichtes wurde Oberſt Gatti am Rande eines tiefen Abgrun⸗ des von einer Gruppe von fünf Gorillas an⸗ gegriffen. Mit einem Schuß ins Herz konnte er den größten Gorilla und den Führer der übrigen auf der Stelle töten. Die anderen flohen. In der Be⸗ gleitung des Italieners befanden ſich zwanzig Mam⸗ buti⸗Zwerge, mit denen er ſich angefreundet hatte Sie waren ihm dabei behilflich, den toten Gorilla in das Lager zurückzubefördern. Dabei mußten einen Weg durch den Urwald ſchlagen, was b Tage in Anſpruch nahm. Der Gorilla iſt präpariert worden und ſoll einem italieniſchen Mufeum über⸗ wieſen werden. Die Expedition hofft in zwei Mona⸗ ten Kairo zu erreichen. Sanoͤſchuhlaufen ein neuer Sport In dem nordamerikaniſchen Staate Colorado iſt ein neuer Sport praktiſch erprobt worden. Es gibt dort in dem San Luis ⸗Tal eine große Fläche von feinkörnigem Sand, die ſich bei einer Breite von etwa 10 Kilometern annähernd 20 Kilometer in die Länge erſtreckt. dieſes die merkwürdige Idee, das Buch ganz anders zu ge⸗ ſtalten, als die üblichen offiziellen Verlautbarungen, und zwar ſollten alle ſchweren und langen Worte vermieden werden und nur zweiſilbige Anwendung gelangen. Ein Werk aus zweiſilbigen Worten würde, meinten die neun Verfaſſer, in ganz Amerika zu einer großen Sen⸗ ſation werden und dadurch dem traurigen Schickſal der Vergeſſenheit entgehen. Das Problem iſt nicht lelcht. Es genügt, daran erinnert zu werden, daß der Name des Staates, deſſen Schulweſen von den einfallsreichen Autoren behandelt werden ſoll, d., das Wort Kalifornien ſelbſt aus fünf Silben beſteht. Wie ſoll man Kalifornien mit zwei Silben bezeich⸗ nen? Die Schwierigkeit der Aufgabe wird aber da⸗ Worte zur durch bedeutend vermindert, daß nicht ein, ſondern neun kluge Köpfe an die Sache herangehen werden. Gelingt das Unternehmen, ſo wird vielleicht Kali⸗ fornien und mit ihm ganz Amerika eine ganz neue Lektüre vor ſich haben. Wiſſenſchaftlich, ernſt, kul⸗ turfördernd und gleichzeitig leicht und gar nicht an⸗ ſtrengend. Im Lande der unbegrenzten Möglich⸗ keiten iſt vielleicht auch dies möglich. Sie führt von einer Höhe von 300 Metern in die Tiefe hin alſoßein gutes Ge⸗ fälle. Einige Schneeſchuhläufer kamen auf den Ge⸗ danken, auf dieſer Sandfläche einmal ihre Kunſt zu erproben und machten dabei die Erfahrung, daß der Sand eine ebenſo gute Sportmöglichkeit hot wie der Schnee. Sie haben ſeitdem zahlreiche Nachahmer gefun⸗ den. Der Andrang iſt in der letzten Zeit ſo ſtark geworden, daß die Behörden beſchloſſen haben, einen Zugangsweg für Automobile zu den Sanddünen zu ſchaffen. Nach der Anſicht von Geologen bildeten die Dünen einmal das Bett eines großen Binnenſees. Gasexploſion in der Lunge Ein tödlicher Unfall, der in der Geſchichte der Heilkunde einzig daſteht, ereignete ſich kürzlich in einem Krankenhaus in der kaliforniſchen Stadt Los Angeles. Frau Branton, die Gattin eines Geiſtlichen, ſollte ſich einer Operation unter⸗ aiehen. Der Arzt verabreichte ihr vorher ein Gas, das die Patientin einatmete, um gegen den Schmerz unempfindlich zu werden. Auf eine noch unaufgeklärte Weiſe, vermutlich durch einen elektriſchen Funken unbekannten Urſprungs, entzündete ſich das Gas. Die Folge war eine heſ⸗ tige Exploſion, die die Lunge der Patientin zerriß. Der Tot trat auf der Stelle ein. Die furchtbare Soldatentragödie im Alpenſchnee Monte Nee. 8 — Eine italieniſche Skipatronille beim Aufſtieg. Links Lagekarte des Tabor⸗ Gebietes, Das Lawinenunglück im italieniſch⸗ franzöſiſchen Grenzgebiet, Alpenjägerkompagnie verſchüttet wurde, nimmt immer furchtbarere Ausmaße an. opfer ſind bisher gemeldet, doch beſteht wenig Hoffnung, daß die vom Tal abgeſchnittenen übrigen Soldaten noch rechtzeitig gerettet werden können. — durch das eine italieniſche 21 Todes⸗ 2 ö 4 . — Sams! I erfahrer empf ſich Dürr, P ſtraße 1 aggespr ö Vebote 1 dle Geſc 86 Jonuar 1 Packer M. Schloſſer Kunſtmale Geſchäfts i Kaufmann Rottenmſt; Landwirt Schloſſ. A! Schreiner geb, Fi Llntermei Schifſer 9 dalene Ingenieu; Elektrome Schloſſer Hausdien. Kaufman! Elſendreh (Mechanike Ober verw Kc. Du Woman Anſtallate geb. Bü Arbelter Buchbinde Bäcker F Kohlenhä Kaufman! Kaufman. Bäcker L Techniker Obekingen Eiſendreh Bäcker Ke Inſtallate Hilfsarbe an die dss, Bl. Il 2 a! mit Bad guter 2 Haufe. zu miet Angeb. an die dis. Ble Geb. Er ſteundli Woch.. m. allei Nähe P Angeb. die Geſe 12 von fu Ehepaar ſpüter z ſuch t. ter J Geſchäft; Blattes 5 2 belchl ner per 15. Kein V unt L. Geſchäft 55 I in mit Küch che, evi! Angeb. an die& dieses B Aleinſteh. Frau fi teilweiſ 1 1 K Milige, aber alte Konserven 51 5 t barotten 1 2 Soflaf⸗ Samstag, 31. Januar 1931 Hilo-Dose 75 6 kibs en 75 f es- Johnen 60 f Vage. dechdohnen— 85. ſſadenjre) 210 11 5 eltopfe, dünn 5. N en N 1 2 1 N.75 7. 5 vis.75 dan 0—4⁵ 5 i 9 5 a 8888 Halbdaunen 16.50 14 50 13 50 bi N n 505 i L Deuten 88 0 1 7* 1 7* A 31 8 3 14 5 33. Solange Vorrat reicht, 5 2 1 1 FETAB Fiir U D. 1d oss 7 e Halbwolle 1050.50 6 i 30 lb 8 i d„5 2 ste MNMer 5 Ii U 0 1 5 Kbeiten 54. 47. 32 1 80 10.5.0 1 35 Saumele b 8 0 Deckbelten% 8. 19.50 1380713. 127.85 2 10 Tel. 292 issen 22. 88 195017 0 7 23624 5 0 ö bees. 15 5 8 15 ö 1 1 Eindet-Deck fla desonder f Tagespreis. 3. An⸗ gebote u. K D 48 an die Geſchäftsſt. 3428 Verkündete Jonuar 1931. Jacter Matthäus Erne und Paula Metzger Schloſſer Friedrich Walz und Softe Koch Kunſtmaler Friedrich Schulz und Bernhild Längin Heichäftsführer Oskar Egon Hofmann und Herta Roll Kaufmann Friedrich Mater und Frieda Erlacher Rottenmſtr. Friedr. W. Schmitt u. Emilie Eugenie Krämer Landwirt Otto Kampp und Gertrud Vogt Schlof. Ad. genaunt Vinzens Flicker und Eiſette Sigmund Sihtelner Karl Friedrich Disquée und Sophie Anna Klein, geb, Fiſcher Alniermeiſter Hermann Schnabel und Marie Thoni Schlſſer Reinhard Johann van Lock und Katharing Mag⸗ dalene Franziska Englert Ingenieur Fr. Langenbacher und Luiſe Föller Clellromonteur Heinrich Geiſt und Margaretha Scholtes Schloſſer Rudolf App und Hermine Rödel Halsdiener Roman Kaczmarek und Charlotte Schneibel Kaufmann Hermann Würzweiler und Ragna Hartwich Elſendreher Rudolf Klein und Hildegard Broſeti (Pechaniker Hermann Lammert und Martha Schiff Dierberwaltungsinſpektor Wilh. Wippel und Erna Pault, geh. Dunckel Wann Karl Zaiſer und Elſa Bauer Afallateur Wilhelm Langendörfer und Anna geb. Büchler Arbelter Haward Spratler und Eva Etſch Buchbinder Paul Danielowſki und Hedwig Bippus Bäcker Franz Seiler und Margareta Erny Kohlenhändler Franz Baron und Kreſzens Wagner Kaufmann Ludwig Ehrhardt und Philomena Doth Kaufmann Friedrich Schilling und Babette Kraus Bäcker Judwig Kuhn und Elſe Nenninger Techniker Friedrich Riſch und Philippine Ofer Obekingenieur Hermann Kraatz und Hildegard Weber Eiſendreher Franz Scherer und Pauline Dörfler Häcker Karl Videlange und Friedertke Burthäuſer Inſtallateur Heinrich Knvepfle und Hilda Schwinn Hilfsarbeiter Mathlas Günther und Hilda Maiſch Timper, Geborene Januor 1931 Kutſcher Irſeph Collel 1 S. Horſt Philipp Steuermann Heinrich Klüh 1 T. Giſela Sophie Mochankker Robert Huckele 1 S. Robert Packer Franz Bowitz 1 T. Helga Franziska Vankbeamter Adolf Stüber 1 S. Kart Friedrich Rangtermſtr. Wilh. Fiſcher 1 S. Walter Gotthold Wilhelm Stadtarb. Wilhelm Zimmermann 1 S. Rolf Bauarb. Rudolf Ehrenpreis 1 S. Karl Heinz Aub. Albert Stieler 1 T. Gerda Hilda Mech. Eugen Moritz 1 T. Irma Landwirt Georg Orth 1 T. Elſſabeth Barbara Zementeur Albert Pfau 1 S. Willi Johann Bahnhilfswärter Karl Raſſig 1 T. Anng Hildg Rechtsanw. Dr. Walter Holdermann 1 S. Werner Hark Wilhelm Hauptmann a. D. Eruſt Reichardt 1 S. Sigurd Erik Karl Generalvertreter Friedrich Alchele 1 S. Friedrich Schloſſer Heinrich Häfner 1 T. Ingeborg Kranenf. Franz Poege 1 S. Joſef Verw.⸗Inſp. Auguſt Leininger 1 S. Claus Ottomar Kraftwogenf. Karl Keith 1 S. Erich Friedrich Arb. Friedrich Truckenmüller 1 T. Anna Giſela Brückenbauer Adolf Lederer 1 S. Manfred Johann Kfm. Heinrich Merkel 1 T. Margot Ottilie Emmi Kfm. Joſef Rüger 1 T. Gerdo Johanna 8 Hauptlehrer Eugen Furtaz 1 T. Renata Anng Regiwa Eiſendreher Johonnes Jöſt 1 S. Hans Walfſried Kfm. Friedrich Arnold 1 T. Ling Katharina Dipl.⸗Ing. Hermann Appel 1 T. Gundo Erdmute Kraftwagenf. Karl Mayer 1 S. Kurt Heinz Werner Mech. Friedrich Mater 1 T. Helene Margot Kfm. Frledrich Heß 1 S. Gerhard Willi Redakteur Friedrich Scharvogel 1 T. Gerdo Lieſel Schiffer Heinrich Schneider 1 S. Wilhelm Leo Regierungsbaumſtr. Erich Weindel 1 S. Kun Schloſſer Karl Leonhard Kaiſer 1 S. Karlheinz Hobler Ernſt Hahl 1 S. Herbert Magazinarb. Wilhelm Bürger 1 S. Egon Willi Geſtorbene Januar 1 931 Rentenempf. Peter Fehmann, 58 J. 9 M. U Mü g Ink Us 0. 36. bis 28. Wasn a a zt tellig 48 48. 8 647, 88 ble 1 Bachnienz, 5 Besbe“ gesstzlich geschütr Wolmetate ne 18 1 79006 1755 145. bis 90. empf ſich b. ſol. Preis 5 735.— Napok- Matten Sch 8 90. r 521 65(Guber.] 9 zrachihtele Lleiefuns n— ia detten.* e f 5 eu nach aus ten u· Pa 8— 8 Autos au 2 rnholabe 8 5 8 7 N. Aneiderin 5 A lucht noch Kunden, 3 a 3. So ite Nummer 32 7. 17.— Messing genien 45.— Emma Schuppe geb. Götz, 7 J. 9., Ww. d. Oberbuch⸗ halters Ernſt Schuppe Maria Binkert geb. Straub, 68 J. 11., Ehefrau des Hauptlehrers a. D. Friedrich Binkert Pauline Rehmann geb. Frey, 82., Ww. des Kfm. Wilh. Rehmann. Tagl. Valentin Hofmann, 27 J. 6 M. Arbeiter Friedrich Ulmrich, 73 J. 14 M. Eliſe Sauer geb. Bartmann, 600 J. 10., Ehefrau des Malzers Heinrich Sauer Led. Kfm. Moritz Kauffmann, 83 J. 2 M. Dentiſt Franz Adam Kohl, 89 J. 7 M. Hannelore Müller, 5 M. 18 Tage Wilhelmine Biermann geb. Schlär, 29 J. 9., Ehefrau des Geſchäftsfſ. Alfred Biermann Taglöhner Guſtav Adolf Meyer, 2 J. 1 M. Rentenempf. Karl Heinrich Schmitt, 81 J. 3 M. Erich Naumer, 3 M. 8 Tage 8 i Antonie Diem geb. Elle, 52 J. 11., Ww. bes Schloſſers Franz Diem. Metzger Friedrich Ludwig Jakoby, 27 J. 4 M. Ehefrau des Ober⸗ Eug Höflich geb. Wagner, 51 J. 4., poſtſchaffners Ernſt Höftlich Marie Thereſia Hettinger geb. Stapf, 89 J. 3., Gef ran des Schuhmachers Theobald Hettinger Arbeiter Heinrich Ottmar Joſef Jäger, 28 J. 10 M. Emma Sommer geb. Springer, 39 J. 1., geſchieden von Fuhrmann Friedrich Sommer Ernſt Eichhorn, 6 M. 18 Tage a Clementine Größ geb. Remy, 88 J. 0., Ehefrau des Uhrmathers Ludwig Groß Martha Henriette Stadel geb Tornquiſt, 94., Ehefrau d. Kaufm. Joſef Friedr. Stadel Led. Verkäuferin Juliano Kath. Aſſel, 29 J. 9 M. Heizer Wilhelm Bretthauer, 59 J. 1 M. Magdalena Regina Sonner geb. Kieſer, 81 J. 7 M. Ww. d. Krankenhousverw. a. D. Guſt. Heinrich Sonner Cua Maria Franziska Leiblein geb. Haag, 67 J. 5., Ww. ö. Milchhändlers Franz Joſef Leiblein Oberpoſtſchaffner Johann Heinrich Schäfer, 56 J. 8 M. Oberladeſchaffner Adolf Höß, 54 J. 10 M. Led. Privalin Roſino Barbarg Deuſer, 60 J. 6 M. Anna Maria Karg geb. Fiſcher, 78 J. 7., Ww. des Landwirts Michael Karg Inge Erika Pauline Viehauer, u M. 8 Tage Robert Huckele, 14 Stunden alt Katharina Stollberg geb. Dubs, 81 J. 7 M. alt, Ww. des Schloſſers Andreas Georg Stollberg Chriſtine Seeger geb. Biſchoff, 78 J. 4., Ww. des Kohlenhändlers Jakob Seeger Bankier Alfred Leſo, 50 J. 9 M. Lulſe Dreſch gob. Leibbrand, 62 J. 1., Ww. ö. Bäckers Jakob Dreſch Wirt Johann Henninger, 72 J. 8 M. Katharina Schnell geb. Menges, 25 J. 10., Ehefrau des Fabrikgrbeiters Jakob Schnell Sibyllg Bauer geb. Mauer, 09 J. 8., Ehefran des Eich gehiljen a D. Joſef Bauer Led. Km. Eugen Gottfried Wagner, 28 J. 1 M. Led. Maler Leonhard Leber, 29 J. 3 M. Hilda Schröder geb. Arnold, 43 J. 1., geſchieden vos Rechtsanwalt Dr. jur. Wilh. Schröder Heinrich Reis, 3 M 28 Tage Anng Ehriſtina Stemmler geb. Brauch, 50 J. 8., Theſs. des Schloſſers Hch. Stemmler Privatmann Abraham Kaufmann, 77 J. 7 M. Karolina Bentz geb. Geier, 51 J. 6., Ehefr. 8. Bäcker⸗ meiſters Ludwig Bentz a 8 Knapp geb. Ott, 00., Win. des Tagl. Norens napp Eliſe Kreuzer geb. Mandel, 4 J. 8., Ebeſran bes Krauenführers Friedrich Kreuzer. Eliſobeth Abel geb. Zint, 81 J. 4., Ww. ö. Schreiners Peter Abel Baurat a. D. Baſillus Helſele, 70 J. 6 M. Petronello Hoffmann geb. Auth, ö J. 10., Ghefr., des Renjenemffängers Friedrich Hoffmann Bäckermeiſter Johann Ullrich, 79 J. 4 M. Renienempfänger Michael Baſſauer, 62 J. 3 M. Barbara Kuhn geb. Vetter, 52 J. 10., Ehefr. 5. Fußr⸗ monns Richard Kuhn 5 Agnes Stümpke geb. Schulze, 7 J. 11., Wed. 5. Guts, beſitzers Guſtav Stümpke bg Koiſer geb. Rech, 40 J. 3., Eher. ö. Ingenleurs Karl Kaiſer Wagmeiſter a. D. Ludwig Schwab, 78 J. 4 M. iel besuche Hag. k Hage bei mäßiger Miete geſuch t. 8454 Zuſchr. unter K Q 60 an die Geſchäftsſtelle ds, Blattes erbeten. Hypothe Telephon Nr. 308 11. Hynotheken Aiigem. Finanz- unt Kangessges. m. b.., Mannheim, B 1. 10, Annahmeſtelle des Württ. Kredſtvereins.⸗G., Stuttgart, 500 Untertiehtk Lernt Schautenster- dekorieren u. Plakatmalen Dekorations- Fachschule 8 K 8 N 95 Anchenerstraße 64 9 Prospekte gratis. Mündelsichere . 5000.— b. 10 9, 1 Jahre, Preis Mk. add Anme berechnen e Wohnzimmer mit Bad, per 1.., in guter Lage u. gutem Haufe von 2 Herren zn mieten geſucht. 4500.— zu verkaufen. Angeb. unt 2 X 113 an die Geſchſt. 78¹ J Prozent Zinsen Hypotheken auf ſtädt. u. ländl. Grundſtücke ſowie. Induſtrie. Aus⸗ kunft koſtenlos. „Heimat“ Wiesbaden, 19g Ser. Vertreter werden I1ltalien ischen Sprachunterricht in Einzel oder Kurse, besond. prakt. schnelle Vorbereitung für Reisende. Korresp. Uebersetzung bei Sigre Gluffrida Zint Diplom. Lehrerin. Rosen gartenstr. 16, I Tr. wir für 1. f groß und ſchlank, ſchäftsſteue dieſes Blattes. chäftsſtelle diefes Blattes. 5 kretion zugeſichert. 1 5 Wiiwer, Neigungsecehe Pfälzer Mädel, Vollwalſe, W Jahre, evang., mit 18 000 Mark Vermögen, ſucht mit Herrn in ſicherer Stellung bekannt zu werden. Zuſchriften unter J V 41 an die Ge⸗ 408 wieder Junge, Rüsche elegante Dame von Welt ſucht Bekanntſchaft 5 mit vermögendem Herrn zwecks ſpäteren NMeir at 1 Vermischtes Portier E 1, 10 Zuſchriften mit Bild, welches ſofort zurück⸗ p N. geſandt wird, erb. unter J p g an die Ge⸗ rwat⸗Pension Strengſte Dis⸗ ggg Eu A Heirat ö Angeſtellter, Vermögen u merwohnung, ſich mit Fräulein od. alleinſteh. Witwe, im Alter v. 450 1 werteiralen. Zuſchr, unter 7 J 1 an bie Geſchäftsſtene dſs Blattes erbeten. empfiehlt guten 33381 itiag- U. Abendüsoh a 90 Pfennig. Automarkt 10 1 Unolade Baujahr 1930 18 000 Km gefahren, In völlig neuwertigem Zustand aus Privathand billig zu verkan: en. BMW.Limousine wird in Zahlung genommen, 3807 Nüderes im⸗ möchre 3 Jahr., 2 7FEFEEFFFFFFbCbCbCCC Tin Lastwagen Damler- Hens, Haag. Kardan⸗Antrieb, 374 To., 40 PS. ſowie aber. u.—10 Mille del ucht Angeb. unter J J 29 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 83389 Geb, Ehepaar fſucht ſteundlich möbliertes Mahn. n. Schlafzim. m. alleinig. Küchenb., Nähe Peſtalozziſchule. Angeb. u. G n 24 an die Geſchäftsſt. 23243 Ill. 2 Zim. u. Küche don fungem kinderl. Ehepaar per ſof, od. ſpäter zu mieten ge⸗ ſücht. Angebote un⸗ ter J A 21 an die Geſchäftsſtelle dleſes Blattes erbet, 13370 55 beſchlagnahmefreie mer und Küche per 15. Febr. geſucht. kein Vorort. Angeb. unt L B 71 an die Geſchäftsſteue, 4478 Lleräumtge, leere Immer mi Küche auch Nolikü⸗ che, evi, Benützung in gutem klause,„ruhig Dame für i. Marz gesucht. Angeb. un. R 6 51 an die Geschättsstelle aleses Blattes 84317 Aleirſteh. rechtſchaffene Frau ſucht leeres od. keilweiſe möbl. Zim⸗ ner mit Kochgelegen⸗ Belt, eventl. gegen Heusarbeit, auf 1. kärz. Angebote erb unter + Geſchäftsſtelle. 3 N Kligungen 1 5 ür rent volkswirtſch. A Anternehm, arbeitsfr. * 442 9891 Angeß u. K N 57 an die Geſchäftsſt. d. Bl. noch eingeſtellt. Seld- Verl 93 5 Kapitalisten! Wie lange wollen Sie an Ihren Verſen eigenlich noch Geld verlieren]— Sdlenge Sie noch e,²ã¹üGs neben, 18. nen des Los Fünffiget Verenmung fremd und nebensächlich. Sie bezahlen die Hoflnung aul Miedergewinn Ihtet Bombepverlusfe noch mit dem Nes felscher Geldenlagen. Besinpen Sie sich end, ich Auf mre Zukunft. Deshelb: Schlag mit allen Verlusten. eme fachmännische grundteelle kosſenlose Berefung biefei Ihnen Schufz gegen welfe e FDnlduschungen. Prospekte) Mannhefmer Sankkommisslens-⸗ FTrauhandbdü-e J. Babst(DD BaDK GH. d. P. Finanzberatung ersten anges. Wer sucht bel? Darlehen, Hypotheken, Bau⸗ u. Kaufgelder. Nur reelle, wirklich durchführbare Sachen. Tägl. 10—1, 36. Aus⸗ Darlehen ötrekt von Bank oder f a i dgeber zu kunft koſtenk. Rückp. Privatgeldge Dipl: Ing, Engel, Mann- günſtig, Bedingungen heim Waldparkſtraße 9 bis zu 12 Monate d. Darlehen P. Schähfer& Co., E 1. 14(Unverbindl. geg. reale Sicherheiten ee fachm. Betatg.) 58400 bekannt reell durch W. Schmalz, Viktoria⸗ ſtraße 17. B251 INGENIEUR Se RUE WEIN * FRUAHRR N ALTENBURG S. ScnU AHR MASCHINENBAU SUIEKIRO TECHNIK AUfoMO Ei- UNd FftuZzEUSGSBAU rpIExT ECG S r ee K 30 an die Maſchinenbau, Bauingenieurweſen, Elektrotechnik, Fernmeldetechnik. Hochfreguenztechnik, Techniſche hemie. Elektrochemie, Gastechnik. Zuckertechnik, Hüttenwejen. Neramik. Emailltertechnit. Papier⸗ u. Zellſlofftechnit.— Vorleſungsverzeichnts und Aufnahmededingungen kostenlos. 23 Plcherd Waggersfr. 15, 2 Uhr. Telepſion 44 s aaa e eee Spanisch g Schnellfördernde Kleiner Zirkel f. An⸗ fänger. Beginn Mon⸗ K URS E tag. 2. 2. 81 Lafuente eee eee beginnen 5 in der Nr.. 305 0 Grſpal- Handelsschule Französin erteilt beſt. Unterricht u. Nachhilfe bei mäß. Honorar, auch klein. Zirk. Helene Maſſon. D 2, 18, bei Fablan. Den verehrten Damen zur gefl. Kenntuis, daß am 5. Februar der nächſte 8275 beſſere Kochkurs beginnt. In den Un⸗ terrichtsſtunden wird ein von mit aufge⸗ ſtelltes Menn von Suppe, zwel Gängen und Süßſpeiſe zube⸗ reitet und den Schü⸗ lerinnen als Mittags⸗ eſſen ſerviert. Stadtküche u. Kochſchule ür Damen vorm. A. Boſſert. Inhab, K. Stadermaun, Küchen⸗ inhabe, d. Leſte: heim frau M 4. 10 Tfrensprachen Arkel u. Einzelunterricht ebersstzungen D- E. F. Sprach- schule. 0 6. 3 Konſervator. gebelbet. Nlavierpadagoge übernimmt noch die ill iniger meiſt.(zuletzt Schloß⸗ „ 5 880 Hotel Heidelberg), Anmeldungen täglich. Kaiſerring Nr. 88, von—3 Uhr Telephon Nr. 407 94. Albert Plum, 6, 10, e 1 Trepye. 5 Heirat Wer erteilt Höh. Hau⸗ Wissen 81 vis delsſchülerin 3852 dag„Der Bund“ vor- zügl. Einbeiraten in Geschäft. Gut. Land. Wirtschaft. Industrie us. usw. vorschuß frei bietet! Keine Vermiit- lung! ber 130 000 Vor notierungen aus geb Nachlate Interriolt in Buchhaltung und kaufmänn. Rechnen? Angeb. unt. H W 17 an die Geſchſt. 3352 Für 59217 Kreisen! e u. 11411 3 Beratung kostenlos: ftalſen. Konversafion„Ser Sung!“ Mann. Italiener geſucht. heim, Heinr Lanizstr. 15 Angeb. unt 2 R 107 Sprechz 10-7, auch Sonntags an die Geſchäftsſtelle. Fräul. mittl. Jahr., ev., Watſe, ſp. Verm., . penſionsb. Beamten (Witwer) mit eigen. Wohng., in den boer Jahr., k. zu l. zw. ju. durch Franzöſin raſch u. ſicher. Erſtkl. Ref. Heirat. 178 Angeb. unter KH B 34 Znuſchr. unt. 4 84 an an die Geſchäftsſtelle Ala, Haaf nſtein& dieſes Blattes. Vogler, Mannheim. 2 gebild., berufst. Damen, 30 Jahre, ſuchen über die Faſchingszeit e Anſchluß an 2 beſſere Herren(öis 48.) in nur 9 5 Stellung, zwecks Geſelligkeit u. ſpäterer 29068 Heirat Zuſchriſten unt. L P 180 an die Geſchäftsſtelle. Heirat! Suche für eine Verwandte, anfangs 40, groß und ſchlanke Erſcheinung, mit einigen Mille Barvermögen, einen evangl. Herrn, Mitte 40, in geſicherter Poſition. Witwer mit Kind angenehm. ö Zuſchriften unter F U 2 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 198 EEE bbc Neteltie-Juslitat Edel Mannlieim, S 6, I Tel. 23014. 8 3 Ermilil, Beobachtung., Auskünſie 5 duberldssig und diskret. Berufst. Dame, 38., ev., m. erwachf. Toch⸗ er. t Beamten in 8 fich Vote zw. 4558 ränlein oder junge we m etwas Bar⸗ Jahren zwecks 2 vermögen zwecks Heirat. 4.⸗Wohn. ſowie ett. Heirat Bargeld vorh. Keine kennen zu lernen. „„ 53 hriften erb. u. Zuſchrift unt L 0 72 Nr. 27 an die Geſchl.] an die Geſchäftsſtelle bieſes Blattes. 3477 inger Beamtenan⸗ Auen Junger Mann. 91 J. wärt., 29., ſtramme Erſcheinung, ſucht ſel. a. wünſcht mit einem gefunden, ſportlied., lebensfrohe Dame m. kathol. Mädchen, nicht Junger ſtrebſamer Maun ſucht Ausſteuer und etwas Vermögen zw. Heirat kennen zu lernen. über 21 Jahre, zwecks Geſchäftsſtele 8430 Spaziergänge n. ſpät. Schuldlos geſchieden. 0 Mann, ſchlanke Er⸗ elrat ſcheinung, 28 Jahre, ſucht Fräulein oder bekannt zu werden. Zuschriften mit Bild unter K A 45 an bie Witwe, m. Kind nicht ausgeſchloſſ., im Alt. von 228 Jahr. zw. Heirat 3 8 Wohnung vorhanden. Geſchäftsſtelle dieſes Zuſchr. mit näheren Blattes erbet. 3422 Anftaben unt. J N 28 8 au die Geſchſt. 3386 I. 13, 10, pt., Bahn. Umzüge m. Rolle oder Uöbelwagen fachmän⸗ 85 u. billig durch W. Moſer, Pumpwerkſtr. Nr. 28, 1 992 527 86. Kegel gesellschaft (Mittwoch) ſucht noch einige Herren. Zuſchr. unter K 2 ih an die Geſchäftsſt. öſs. Blat⸗ tes erbeten. B3884 Tüchtiger Dirigent konſerv. gebilb., Aber⸗ uimmt Geſangverein. Angeb. unter K V 05 an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 9460 Leiſtungsf. Lieferanten geſucht für Kolonial- waren, Feinkoſt, Süd⸗ früchte.Rauchwaren. Angeb. u. K M 56 an dte Heſchſt. 18441 Welcher Kraftfahrer iſt in der Lage, Mon⸗ tag od. Dienstag et⸗ nige Möbelſtücke nach Karlsruhe mitzuneh⸗ men? Anw. erbeten Mevrer, G 3. 12/18. 75230 Autoverlein an Selbstfahrer Schwetzingerstr. 64 Tel 33095 Porloken Verloren 43 8461 a. Montag abend 5511 Uhr nu. Theaterſchluß, im Parkett links— Abon. A— eine gold. Damenarmbanduhr Gegen gute Beluhng abzugeben bei Klett, Ain Liber Dersopenvagen Vaude mit großem Gepäckraum, für Reiſende bee ſonders geeignet, in fahrbereitem Zuſtand preiswert zu verkaufen. 1120 Rhenania⸗Oſſag Mineralölwerke.⸗G., Autohof, Ludwigshafen a. Rh., Kalſerwörthſtraße 14. Langl. Rüchenchef empfiehlt bekaunt gute bürgerliche Rü ch e, Mittag⸗ u. Abendtiſch, reichhaltige Auswahl von 90 4 an. Möblierte Zimmer mit voll. 7 Pena 90. Schöner Spelſeſaal. rivat⸗Penſion Britſch, O 3. 21, parterre 880 am Nationaltheater. Versuchen Ste unser vorzügliches und Bauernbrot Bfekereil Wiekerle, M 1. 9 u. K 3, 12 Herren über 40— , klagen gar 105 über ein Machlassen threr Peis- tungsfähigkeit(sexuelle Meurasthenſe) Die Diag-⸗ nose lautet fast immer: Verminderung baw. Auf- hören der Tängkell der Drüsen mit innerer 8e. Hretlon bühren Sie h- vam Hörper die lebens wichtigen Testis- und Hypophysen- Hormone, die inden, Titus-Perlen“ num erst nMale in ssi cherter standardisierter Form enthalten sind, Zu. Ius-ERTEN sind des wissenschaftlich anerkannte. unschädliche Hombinatlonspräparat, das alle d öglichkeiten medſkamentöser Pofens- Stelgsrungberüchsichtigk. Sie sind das Ergebnis lannglähriger Forschung. Uſus- Perlen“ werden ergestellt nt. ständiger Alinſscher Kontrolle des Berliner nstituts fur Se- xualwissenschaſt r. agnus- Htrschfeld⸗ 83 „ Stiſtung] Bessenstie sich 8 aunächst über die Funk Gtuphieche datsteſlugg onen der menschlichen Organe durch die sehl- und def vielseligen Rügtittspunule reſchen s forbigen Bilder 2 555 der wissenscheftlich. Ab- 30 6% 4er„Titus-Perlen handlung unlerrſchiten, die Sie sofort kostenlos erhalten(berschl. neufrah, durch die brledr. Wi heimstädt.„potheke t erlin NW 630. Puisenstr. 18. Or igival- ackun Titus⸗ Pei len 100 Stüc für Mann r Rumi..8(ür Fiauen Rm. 10.80) zu hn en iu al en Apotheken. Beslümmt n Mannheim: Apotheke a Wasserturm der vetschiadenen Besfanmleie Priuz⸗Wilhelmſtr. 19, LV Fellkan-Apotheke, Ladwigshafem Adler-Apothek, 14. Seite/ Nummer 52 Samstag, 31. Januar 1991 Offene Stelle 1 n 31! ryrrrrrrrrrrrrrrr. Slehere Aufigep In ruhigen Haushalt (2 Perſonen) wird Munstmandiu Tücht. ehrliche zuverl. 3 10 Ute Willa (2⁰⁰ Exislenz zuverläſſiges, in Küche u. Haushalt perfektes Alleinmädchen Fial Goldsichere Existenz! in ſchönſt. demälde und Reproduktionen Lage Hey Meldungen sofort unter 8 N 118 an Rudolf Mosse, Stuttgart loſen, mehrfach patentiert. Verkaufsſchlager, der in jedem Haushalt, allen Reſtaurants, cher ſofort beginnt. nicht erforderlich. Angebote unter 2 K 200 an Vorkenntniſſe und Kapital Vertreter gesucht Lacke-, Farben-, Maler- ermtundsstes p a n cn Haush. zu übernehm. Ev. Mithilfe i. Geſch unter H T 14 an die Geſchäftsſtelle. 3815 Braufleufe 1— ſucht Stelle in beſſer. un nerkaufe 5] venheims, 8 Zimm G ESC B 2 fitsslelle geſucht. Nur Bewerberinnen mit Ia. lang⸗ frauenloſ. Haushalt, Hetdate e bias l 28. 1 5 mit reichl. Zubehn 0. 8 Socken u. Strümpfe 4 jährig. Zeugniſſen wollen ſich vorſtellen zwiſchen eventl. auch nur für F 55—[ Autog. und gr: Gar ür strebsamen Herrn sofort zu vergeben Przengnisse ganz E geg. wöch. Abrechg. 424 Uhr Mollſtraße 17, 1 Treppe. 18475 halbe od. ganze Tage 2 2 2 unter günſt. Bedi 1 5 77 200.— 1 Neuheit.„ 591 auf 1. März. Angeb. Kompl. Bäckerei 8 Einrichtung 1 zu verlauſch 2 SWwinn einm Risiko. resden- A. 2 3 3 3² unter J L 31 an die f Angeb. unt K 7 engage age dun h e ed erenene, r, an. Inabhängige, ältere Da me ads. r Seteteue. 580 und Konditoreiglastheke an die Gesch. lieferungslager nur RM s s 6000 erforderlich. Weitere 3 1 · 1 N ſſeres Fräulei zu verkaufen. Qu 5 Nr. 2.—.——— i Branche- In Küche und Haus⸗ ESe SC 4 Erin. 1 erf. Maus in b 0 genntnisge nicht nötig alt erfahrenes 3 if S. f ö f irn gut eingerich Nes erentliche, Bewerber wit kurzer Angabe ihrer bisherigen 1 l e F Gage i u 90 Außierst günstige Gelegenheit für 1 ätigkeit. Kapitalnachweis, Begiun der Uebernahme wollen einma 0 41—— 5 5 e 5 ckerel 1. Vorort hrankhe tab. i. beſt. Zuſtanbe, ſpott⸗ bällig zu Jerk. gegen Barzahlung zu Halanedeh zur Weiterbeförderung einreichen. 52] mit Zeugniſſen, kin⸗ 5 3 f ü 55 derte 15 01. i ee d e Angeb u. A f 120 an Schönes Eß⸗ und Schlafzimmer mit Küche iſt e zu verhalf Rahnfelsſtr. 8(nächſt platten f. Bez 1 80 bedarf Vertretungen. die Geſchäftsſt 3406 preiswert zu 1 Schöne 2 Zimmerwohng. urch Immob B07 i fee 5 5 1 a N g it Diele 9 in Villenvier N f 5 Rheinkaffee. 300] heim bis Karlsruhe. Tucht. Mitarbeit(Pror!. 5 5 Abſiand bee erden. 8 Abreſſ in Levi K ohn Aktlen⸗Geſ. vergibt für verschied. Neg..——— n 0 unoat Herren oder eTkäu der Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2548[E. I. 15. Tel 5850 7 Akt Gef. led. 2 2— Dt. Or 8 e 1 8 2 5—. Bezirke in Rheinland, Weſtfalen, Hannover, 1 5 8. gewandte ſeriöſe Ver⸗ Existenzmöglichkeit! N e Bremen, Oldenburg, Mhm., Karlsruh 1 käufer Gute Exiſtenz⸗ 77 5 1 Frack und Weste Kauf- 77 5 0 e Er 1e Er ESll 0 ee möglichkeit. Ausführl. Wee 1 fa fen zn ber kan. Kauf besuche MHeuosiheim. g 8 r, Frauen Angeb. unter J X 43 rennerei nebſt B280 Qu 6. 10 a, IV S ö 55 1 J f 3 1 g u. Jugendliche. Aus⸗ de Ge 78413 Schrotmi. 23SEC 290 chönes— Vertriens Onopol Leicht verkäufl, überall begefrter Arkikel.] Taft Feten. S grelb. an die Geige Seren dene e 5 auf eigene Rechnung für einen konkurrenz Gute Exiſtenz, nachweisl. hoher Verdienſt, wel⸗, Sie ſofort an die Für ſtrebſame zu verkaufen. Angeb. Sbfeihmaschine Klavier Lat R. Hotels, Cafes, Kondltorelen, wie auch Apo⸗ die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. V4 16 fſſn fe f 5 ff. Rhei zaun gel, Angesee simmer* theken, Kliniken, Krankenhäuſern dringend 5 1 für Heimarbeit bietet ſich nie wieder⸗ P; e m. Preis unt. B 085 Certeran,— ode eb 1 1 0 19 1 2 g 8 e 1 7 a 5 2 e des allen Werbraucheerlisen,(ler ehee Trustfreie Margarinefabri asſer, Junllerkee,]. Werreles eie lec Ein 10 J) l. Opel Trschwagen m. Cepcbt. 22er enen 1. 5 Lebens Exiſtenz Verdienſtmöglichteit ca. it Ia. Qualitä 5 5 110 ſtraße Nr. 18, I. V296 verkäufl. Artikels bei Perſon.⸗Wag., 6⸗Sitz. Konditorofen Laute Motorrad billig zu verkaufen i 9 0 R. pro Jahr je nach Bezirt, Erſor⸗ inen 1 115 1 5 en 5 hoh. ſofort. Verdienſt. in friſch überheltem] billig zu verk. 3451 Anfragen erlich zur Uebernahme 85000., andere d Bäck 1 17 Vet Kaufskanonen Angeb. u J B 22 an Zuſtand, zum Preiſe Rheinhänſerplatz 12. billigſt, 200 cem, 8. gen: Tel. 4221 f 1 2„ 9 55 1 und Bäckerkundſchaft gut eingeführten f. ſpottbillig. Schlager die Geſchäftsſt. 3874 von R. 600.—. Guterhalt. Nähmaſchine Gang elektr Licht Mächgeschät Di r Fr. Leenen, Koblenz, menſtr... 5 Gang, g geſucht. Angeb. unter 7 a Iswert z kauf. Mod. 29—30. Angeb. be ſt gel Sfähi Vertreter db en bie eich Bessbre ältere Frau bell. Lage Weinheim Anzuſehen Samstag unter K P 59 an die mit Haus— zentralt. r raren 25 1 8. 5 als Hans dame in gelegene 23365 abend, Sonntag oder Seſchätsſtene dieler Stad tage— kreußf e 125 115 ri 5 ch 1 u. in der Zigarren⸗ ir erbitten ah iche Aged ner Stiller Teilhaber frauenloſen Haushalt Montag abend nach] Blattes. 59444 hes halber. mit lh T gabe von Referenzen unter F M 571 an Ala⸗ m. 4 Mille f. rentabl geſu ch t. Hilfe vorh NHolonlalwaren- s uhr. Große Mer 77 i von 20000 180 Vertreter Faclentin 2 Bailer, Frarsiart a i. G4] Sache ge Ante al, deig, ark e Sescnünte elk 1. H. 1 5 auwert Focbezmmer eg: rene enen e e 8 K T 6g an die Geſch. an die Geſchäftsſtelle 5 8 5 Flurgarderobe 9 halt. abzugeben, Monatsm für Mannheim u. weitere Umgebung zum Ver⸗[Wir suchen 75 18462 dſs. Blattes. 3201 m. ſchön. Wohnungen Dcismasko inge Schrank, 2 Oleander. aeſterküne ant K 9 kauf Kart en aller Art als 3ʃ ren⸗ 5 2771 7 f i. ichs auf von Kartonnagen aller Art als Zigarren für unſere mit groß. Erfolg eingeführte( Selach tüchtig. ſelöf. Tüchtig. zuverläſſiges EIn Mllenartiges eee Nr. 67 an die 65 Frledrichs Packungen. Angebote unter X D 144 an die Ge⸗ Bubikopfperrücke bl., ſchäftsſtelle. eg ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 864 Spar⸗ und Kinderverſorgungs⸗Verſiche⸗ Madchen Alleinmädchen Wohnhaus zu verk. od. zu verl. Angeb. mit Preis u.— 1 5 in„„ 1 1 5 m. nur aut. langfähr. mit 7 Zimmer und Urban, Augarten. H D 36 an die Gſchſt. E; 212 5 Te VU„%öWbNJJVUö˙öVUVVCCCCC CCC Ifamiigmvide . 5 5 Zeugniſſ.. mod. 5„ Heng, 8 roße rächt. Gart., 7 15 5 icht unter 25.) für den Außendienſt. Haush. per 15 Febr. Lohn für ſof gefucht. 5 ſchünſter und ub gien ene aide Zimmertisch in auter Lage Schme, wer B ö ſucht Wir bieien Arges n u& c an Fran 5 niels, Maan. Lage von Weinheim. Pfolhelleus Lasradlator(uicht oval) 5 zingens, 6 Zimmer n. ſofortigen Verdienſt, evtl. feſte Anſtellg.] die Geſchäftsſt. 3397] heim, M I. 4 a, 3 Tr. Näheres durch Ztſtr Obſtſchrank preis⸗ ſen 12180 Ange 8 und Garten, ganz ode: rt nach kurzer Einarbeitung. 8 S Sil 8 N He J. Gräber, Rechts⸗ wert abzugeben. W B 20 an die Gſchſt. Zuſchr unter 17 Wir verlangen Stel ee 2 Weinheim Haben, äh. elch. 219 sd. 22488 an bie Geſchäſtehe Nur Ferrer, die mit dem Artikel vertraut e ene e 8 Luiſenſtr. 9. Tel. 478 8 dſs. Blattes. Jai ien am g und bei der in Frage kommenden Kund⸗ 5 9 5 6„ 1 gebrauchtes 8258 Lagerr ſchaft, insbeſondere Gaſtwirten, Hotels uſw.,, für abgebaute u. penſionterte Beamte. J ng K Uf ie roße Posten 9514 5 b beſtens eingeführt ſind, wollen ſich unt. An⸗ 7 5 1 M 614 befördert 8 U er a mann 1 Teichenbrell Automarkt 1 5 gabe von Referenzen melden unt. A A 110 5 5 f i 5 perfekt in allen Geſchäften der Buchhaltung, f Anmel Pole 0 zn kaufen geſucht 0 1K 25 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. 1126 2 8 2 2 a Korreſpondenz. Verſe, Steuer⸗, Mahn⸗ und 0 Adreſſe O. Nöhler, J. 58 Wandere.——— — Klageweſen, Kenntniſſe in der franzbſiſchen In uche aller Größen in gut. Mittelſtr. 86, 4. St. mit Vierradbremſe 1 725 Slrebsamer Herr Anfangsreisender Sprache, 3. Zt. noch in ungekündigter, ſelb⸗ Zuſtande zu verkauf. Wirtſchaft Spinnrädel. erſtklaſſ. Zuſt., pres, Ar. J 5 ſtändiger Stellung, ſucht auf 1. 3. 1 ent⸗ zu verkaufen. 49435 Alois Akermanu, J 7, 28 wert zu verkaufen, welcher den Willen u. die Energie hat, ſich eine Lebensstellung nicht unter 30., findet gegen Fixum u. Propt⸗ ſion Anſtellung. Gelegenheit z. Vorwärts⸗ ſprechenden neuen Wirkungskreis. Eventl. wird auch Halbtags⸗Stellung angenommen. 912 und—6 Uhr. Augarlenſtr. 106, II, r. belegenheftskauf! Büro- Anfr. unter 6128 Telephon Nr. 429 0h, 1455 fi rungs kommen geboten. Angebote mit Angabe von Lichtbild, Zeugnisabſchriften und Refe⸗ e an der N u gründen, wird von größerer.⸗G. ſofort ge⸗ Alter und bisheriger Tätigkeit unter K M 617 renzen ſtehen zur Verfügung. 8 U b U 8 Farc auf Seide ge⸗ EEE Angeb. ſucht Kaution nicht erforderl., jedoch gute Gar⸗ an Rudolf Moſſe, Mannheim. V5 Angebote unter 2 2 115 an die Geſchäfts⸗ Nu. Klavier arbeitet, m. weißer u. Ionnwan J gebr. 4/20 PS Opel-Llnopshez delle die derobe und gute Umgangsformen Bedingung. f b** ſtelle dieſes Blattes. 8369 fa 1 wu erbt ſchwarz. Weſte, einmal 3 940 f5 Angebote mit Referenzaufgabe unter G 5 1 l.. ö Klang, 550“ zu verk. 1 5 3 155 1 5 au 17 f 07 11 15 I 0 eee So. firma 8 u c h f einige tüchtige a Anse be e wen dne ut n e eee egen, 2, 40 n„ uschneilder amen 3410 an die Geſchäftsſtele.“ waſchinen⸗A..,„%½0 s„ eee er Fichere Exislenz. Rompl e wege N f. 5, l„ zn a dere amen un erren e, e ede enten ace in en omplelles Kauf- Gesuche(A.⸗Gaus., 1„ 4% Ps far mdr a e de., ner gen h ö Walen ngskteig. Angebote unter J E. 421 am le Nrwper Guterhalter 7 2„ 16% io dpellas hen gen aden t, mit 300060 an einer gewinn⸗ iell folche, die für Kräutertee od. ärztl. 5 p 3 198409 Buterhaltenen 1 vermieten bringenden Neugründung ſich zu beteiligen 105 1 9 Nad Wir ſiche rn 15 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2 Kohlenbadeofen Fehr. erreneahrrnd Sehr billig Zul verk. Seca (G. m. b..) abſchrift. u. Lichtbild beigefügt ſein. Zuſchr. Dem Angebot müſſen Zeugnis⸗ ſeren Leuten wegen ſehr einfacher Verkaufs⸗ bedingungen(Teilzahlung) ohne Anzahlg. mit Pferd u. Geschirr zu kauf, geſucht. An⸗ gebote m. Preis unt. Fanden Aeg ——————ů e e e e Spende kenn a ee e 9 8 . Nr 5 erfolge Ee e Bei Fahrerschein Klasse 1 und 3b sucht Stellung Fendenheim 5 8 ee 5 8 Geschälsstelle! ſdellung. Meldungen dak Aug welg erbten Angebote unter G F 13 an die Gesch. d. Ff 8 liſien.5 el. 2327 i der 6 ſtellung. Meldungen mit Ausweis erbitten C 1 an di S 3 mmobilien 155 n. Reutable Exiſtenz für Ehepaar, e wir Sonntag, 1. 2. von 10—12 Uhr 3448 32¹8 1 1 a Für am hieſig. Ort ſof. zu vergeben. Hoher Gewinn, FEE 5 5 8 e 727 kein Niſiko, da Ware jederzeit zurückgen. wird. Molteni e 8 Kaufm. Arbeiten 0 U Told Srundstücke in jeder Größe 1 Für. 55 1 9 52 2 55. ieee 5 werden ſtundenweiſe,] ſteuer⸗ u. führerſchein⸗ Häuser in jeder Art und Lage 31„ 3051 a an 512281 21 7 And n Lausch frei, mit Lieferkaßten, aufen und verksufen Sie günstig durch 1 Sanemeg 20 e, r pre eee eee 5 1 1 fl 0 4 Ange. 1 günſtig zu verkaufen. 8 1 Spel 40g e 9e eben 1 1 1995 r dßs 1 häf 33217. 3 Oscar Bauer, Gütermakler I Spel⸗Lieferwagen 1 5—— delfert, Shell Tank⸗ Mlitelstr. 10 5 5 PS 1, 4 st Sichere EAisten r die e 5 e. 11 5 15. 0 ff 0 1 8 ſtelle, Waldhofſtraße. Sistr. 1 Tel. 326 06 Wein. sabe 1 8 für große vaterländiſche Vereinigung or⸗ ug aſchengebd. 0 2— nehme Tätigkeit mit Unterſtübung der Behörden Fuührerſchein 8 b vor⸗ 15 fla 1 Schweres Motorrad b Scho- Verkauf 1 rar finden Damen u. Herren mit gut. Beziehungen ſowie der Induſtrie, und Wirtſchaftsverbände. 9 8019 18 1220 1. 2 u. 95) gel. Auto m Beiwag., 1000 cem, e Opel 42⁰ sofort od zur beſſeren Privalkundſchaft 3. Verkauf, eytl. Bevorzugt werden Offtziere, Beamte a. D. ngeb. unter 2 u. 800 gel 5 46 122 Ausführliche Angebote mit Referenzenangabe an die Geſchäftsſtelle ſchloſſer, ſucht per ſof. preisw. zu verkaufen. an der Strecke Heidelberg Mosbach, öſtöckig, ca. ee ata i wolf Aengis ragen, unter R V 2679 befördert Rudolf Moſſe, Berlin dſs. Blattes erbeten.. 9 3426 J 7. 18, 2. St. Sede, e e,, Sa 1—— e A dee e dere,. ee des Pitter ia ff e g e Opel 4 32 Dr e Telephon Nr. 266 75. 8277 D Am Een e 15 55 i e Nel fall 8 22 K 2 Preion a. Einige Damen geſucht für einen leichtverkäuflichen, mar⸗— Ich. Ale Stun, 5 H* 10 a b triebe 855 Kupplung a0 rel an ate Heſg teh am 15 b. pharmaz. Präparate in Mannheim u. umgeb. kanten Artikel an alle Haushaltungen, denpreis 80 Pfennig. Geſchäftsſtele. 3858't eingetroffen! ſeit 80 Jahren mit gutem Erfolg betrieben, iſt. dieſes Blattes. un zu vermi bei hoher Proviſion geſucht. Vorzuſtellen am Angebpte unter J 8 27 an die Geſchäfts⸗ Angeb. unter G L 18 Preis: unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Montag von—5 Uhr. 3240 8 tes. 2 884 an die Geſchäftsſtelle 3 85. 1. Metzger bei Becker, Wallſtadtſtraße 55, part. eee ee 5 dieſes Blattes. 3226 00 fenenrad At, 200. 15 elne tüchtigen Uner öndlien chen 4 1 Damenrad 5 305.[Existenz. Anfragen unter 2 0 198 an die Ge⸗ 16 Schi Hotte Verkäuferin mit best. Zeugnissen u Referenzen sucht Stellung f. fest od 2. Aushilfe. Angeb. unter J8 38 718 ab Werk. Karl Ldvenich Groß- Garage„ Wesf““ Mannhelm, B 6. 15 Te efon 228 35 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Heidelberg Einfamilienhaus mit Garten, in erſtklaſſ. Aus⸗ führung, vor 2 Jahren erbaut, ſonn., freie Lage, 6 Zimmer, ſehr reichl. Nebenräume, im 3. Stock —3 weitere Zimmer leicht auszubauen, weg⸗ * 3078 2⸗Sitzer, in ſehr gut Zuſtande, gegen bar billig zu verkaufen. Zu erfragen in det Geſchäftsſtelle. 8881 Aule Ros pe a, d Geschäftsstelle 8 9 zugshalber per 1. Oktober oder früher zu ver⸗ dieses Blattes 72408. 10 kaufen. Anfragen von Selbſtintereſſenten unter mit Zent 0 VB 167 an die Geſchäftsſtelle dss. Bl. 986 Brant 19 ſonenauf 5 5 Moderner 6 Röhren⸗ gebraucht, zu kaufen beprüfte Säuglings- Rahmen ⸗Empf., kompl. e N 59187 f in btutig zu verkaufen. hloſſener Wagen aut ö ind Hnerpffegern Anzaleben 8555 X 8 enz an Pt g 145 4 J. alt, mehrfähr.] Kobelistraße Nr. 4 an Priva ugeb, Un⸗ Erfahr. u. at. Zeugn. 4. St. rechts. Haug, 1927 erbaut, mit groß. Garten, Anfang ter A D 110 an die und Zen ſucht Stellung. Neckarau, weit unter Geſtehungsprels billig zu Geſchäftsſtelle. 74¹ 9978 e ee e 79000 verkaufen. Käufer kann ein ſauberes, ſeines 55 kenntn. Angebote un⸗ 1 Geſchäft weiterbetreiben, ſodaß ihm eine gute Auto en ter E G 50 an die 2 91 Exiſtenz und eine ſichere, ſehr rentable Kapital⸗ 8 Geſchäftsſtelle. B30 anlage geboten iſt. Evtl. kommt Teilhaber in in einwandfr. Ju i Netzempf.—1 Röhr., Frage. Unbedingt erforderl. 1500 Mk. Näheres] ſtand von—5 Ps, 8 .* neu, ſpoltbill. m. Laut unter K E 49 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3429 aus Privathand geg 8 Fräulein 8810 ſprecher zu verk. Bel 9 75 Age J Eleg⸗ in Niet dene et e Fe ace Seng e an ende i bes Prartg täte, fuant ar. Holtmann. N 7, 2, 5. Sl ſchäftsſteue. 8458 8 .. ge⸗ 2 ee e e—— elgnete Stelle Beſte 5 8 8 Reſer, vorh Angeb. u. Ratio Iii Wirtschait 04. Laden 9 24 5 S H QI an die Geſchſt. bei einer Anzahlung von 5000, zu kaufen ge⸗ 2 Kas hrz m. Phillips⸗ e. e nicht er⸗ UI. 0 ag 5 1 a Netzanode, Lautſprech. inſcht. ugebote unter 29 an die Ge⸗ 5 8 9 Junge saubere Frau u. Acen, zu vertaufen, ſchäftsſtene diefes Blattes. 2287 ar afra, ſucht ittaas B auch einzeln abzugeb geg Kleinwagen an 2 1 e en, zutauſchen. 308 1 ſchäftigung l. Haush ugter, bei Agins, Lortzing⸗. b Angeb G Vi an C2, 22, II 73452 Hehner, Lortzing 5 i ingeb u. G Y man. ſtraße 21/28. 8 f die Geſchäftsſt. 43260 ö ö f 0 8 aokkie-Kiei 8 rel „Vertreter der Firma Kunz D Sohn, Wwe. ohne Kinder“ a. verfg. Scheldke en flentables Wohn- und Leschäftstaus Mu Keira 8 Seit gestern auf det Reise schon. 42 Jahre, tüchtig im— 1 22 mit Toreinfahrt, für jeden Beruf geeignet, mit Nat 55 e A Ich hätt es wirklich nicht gedacht. So behehrt man Zweifler! Wer stellungslos ist. Haushalt.* 9231 48421 viermal 2 Zimmer und Küche und einmal drei ühere eee 05 8 7 7 cht!“ sollte unbedingt an die lein anseſige in der Sucht Stell— Zimmer und Küche, letzteres ſofort beziehbar, Telephon Nr. 505 2, Nacht e Die Kleinanzeige hat's gemacht! Neuen Mannheimer zeitung denken. a le uterhalt. A mit großer Werkſtatt, ſofort zu verkaufen Ver⸗; Angebote unter G N Alltel 1d„ Zul kaufspreis 20 Mille bei—5 Mille Anzahlung, Auto-Vermietung 8 Nr, 20 an die Ge⸗ kl Fignr billig zu olrekt vom Verkäufer, ohne Vermittlung. An⸗. ſchäftsſt. dieſes Blare] verkf. Eli abethſtr. 6, gebote ſofort erbeten unter J F 26 an die Ge⸗ Tel. 33082 8 Gardero tes erbeten.* 3231] 2 Tr. rechts. 53419 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. gg8 g Tagesfahrt v. 20% a8 „ 11 333 1 F 5 1 * t 1 ganz oder geteilt, Nähe Schloß, billig zu ver⸗ l a nachmittags von—6 Uhr bei 1 2 Aroßßes Etagenlokal VIStstaddt! „ roräume mik Einrichtung M. Telephon Samstag, 31. Januar 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe Seite/ Nummer 5 in bester Geschäftslage (Breite Straße] n. Marktplatz 68. 160 am groge, helle Stage mit anschließendem Büro be sonders für Engrosgeschäfte oder größere Büros geeignet per sofort günstig zu vermieten Angebote unt. Z M 102 an die Geschäftsstelle. 1074 Lailen, Büro, Lager, helle Werkstätte oder geteilt zu vermieten. Zu er⸗ * B I. 3, 2 Treppen. 48267 Großer Laden in beſter Lage Neckar aus, für jede 17 geeignet, ſofort zu vermieten. Angebote „ K O 11s an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3367 Laden mit Nebenraum ebensmittelgeſchäft), zentral gelegen, bel einer Monatsmiete v. 75.“ p. ſof. bezlehbar zu ver⸗ Mleten. Näheres dch. Fa. Gebrüder Mack, Frledrichsplatz 8, Telephon 421 74. 95³ Laden der Bü 7 o mit Nebenräumen, ca. 120 um Mielen. Gefl, Angebote unter K 0 58 eſchäftsſtelle dſs. Bl. od. Tel. 317 22. an die 4 443 % am großer, heller Fabrikations- oder 9 agerrau m mit 2 Büros, part. u. 2. Stock, Toreinfahrt vorhanden, auf 1. 4. zu vermieten. J. Werling, I 6. 18. end für Damenfriſeur, Etagengeſchäft, Ver⸗ rungs⸗ od. Anwaltsbürv, Breiteſtraße, an der Neckarbrücke, zu vermieten. Angebote unter 2 J 199 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. 10⁵8 In günstiger Lage der Weststadt mehrere Büro- u. Lager- Ag robers Kellerräume gang oder geteilt ſofort oder ſpäter preiswert zu dermieten. Näheres unter 2 L 101 durch die l eene Nees Baltes. S605 d Schöne Räume iu der Glage nach den Planken, nächſt dem Paradeplaßz, als 3978 Baro, Anwalts- oder Arztpraxis Verkauf, Ausstellung etc. 97 preiswert per ſofort oder ſpäter zu ver⸗ Mieten. Näheres unt. J D 24 an dle Geſchſt. sport od, ſpäter zu vermieten. Angeb. erb. unt. 4 6 122 an die eſchäftsſtelle ds. Bl. 3417 Schöne, ſon nige 3 Zimmer-Wohnungen 05 7 10 Zubehör, Zentralheizung und 1 erbereitung, ferner 1 en Lädenmit wohnune am Neckarauer Friedhofpark auf 1. Mai billig zu vermieten. Zu erfr. Neckarau, Schulſtraße 49. bine 5 Ainger-Woabnung Rosengartenstraße 20 Tel. 41612 975 kuchherrschafkſohe 8* Wohnung mit Zentralhelzg., Warmwaſſerverſorgung, Per⸗ ſenenaufzug auf 1. April zu vermieten. Friedrichsplatz 8, Telephon 422 06. 5 Ummer- Wohnungen Augusta„Anlage, mit Diele, Mädchenkammern und Zentralheizung, zu vermieten. Näheres: N88 Telephon 205 95 und 205 96. dagennmmnnnmamndupaunmnnmmman nnn Anmut Zufell! Elegante nenhergerichtete sonnige komfortable IAI in feinem Hauſe, hochpart., Eingang Friedrichspark, ohne gegenüber, mit ad und allem Zubehör, 2 Minuten bon der elekter Halteſtelle, 5Min von den Rheinbädern, für Mark 200).— monatl., megen Wegzug auf 1. 4. 7 früher zu vermieten. 3214 Tel. 823 88. Zwischen-10 Uhr Dr. Rudel-Berg. B 6, 1. A eee em mgntanmnlmänun mn fes . Bismarckstraße, herrſchaftl., beſond. helle Ammer Wonnagg 1 einger., herrſch. Bad, eingeb. Schränke f. Arderoße, Wache. Waſchtoilet en, Schlafßzimm⸗ 1 Ableben 8 g 8 5 5 8 8 8 5 8 Moderne l Slällung 4. Zentrum N 2, 1 dritter Stock, Wohnung oder Geſchäftsräume, Sprechzimmer, ganz, eventl. geteilt, ſofort oder ſpäter zu vermieten. 1 8 2 Nr. 1. Schöne 6.- Wohnung mit Bad per 1. April 1931 zu vermieten. Näheres: O 2 Nr. 19, 3 Treppen. B32 6 Zimmer eine Treppe, mit allem Zubehör, Bad, Speiſe⸗ kammer, 2 Kloſetts— L- Oradrat, gegenüber Lauer ⸗ Gärten— günſtige Friedensmiete, per 1. April zu vermleten. Anfragen: N Fernsprecher Mr. 207 18. Sonnige, geräumige 5 Iimmer-Wohnung 4 Tr., Oſtſtadt, mit Diele, Bad, Speiſekammer⸗ Beſenkammer u. Mädchenzimmer, per 1. April. 1931 zu vermieten. Zuſchriften unter 2 U 110 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 290 5 Zimmer Wohnung mit allem Zubehör, in herrſchaftlichem Haufe, zentralſte, ſchönſte Lage Mannheims, geeignet für Arzt, Rechtsanwalt und 3 per 010 oder ſpäter zu vermiete 1012, Tulastrabe 14, Telepton 427 15 Müntdorferskrape 10, Ill. Moderne, beſchlagnahmefreie 4 immer- Frohnung mit Warmwaſſerheizung, Bad, Mädchenzimmer uſw., per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres beim Hausmeiſter Philipp. Sehr ſchöne, geräumige 4 Timmer- ehnung * und Badezimmer, wegzugshalber per 1. 3. 1. 4. zu Ader 395 ie Anzufeh. 11 5 12—2 oder nach* 3875 Friecriahsfellerstt. 40 41, 3. Stock fins. Große 4 Timmer Wohnung 4 Trepp., Etagenwarmwaſſerheizg., Mädchenzim. u. Zubehör, zu vermieten. Heſſner, Moſel⸗ ſtraße 2, Ecke Lange Rötterſtraße(59). B305 4 Zimmer- Wohnung mit Zubehör, günſtig ſofort zu vermisten. Näh.: Ziegler, Uhlandſtraße 46, IV. 3 schöne Wohnungen in B 7 im 2. und 3. Stock, Nähe Friedrichspark, beſtehend aus je 3 Zimmer und Küche mit Zu⸗ behör, auf 1. April billig zu e Zu. 80 bei Schwalbach& Söhne, N 7. 128. Sehr schöne 3 Zimmer Küche, Diele, Bad, Speiſekammer, Loggia, Neckarauerſtraße 243 zu vermieten, bei Schliller⸗ ſchule. Miete 100 4. Telephon 443 98. B26 Feudenheim Neubau, 3 Zimmer⸗Wohnung, evtl. mit Garage bis 1.., eptl. früher, billig zu vermieten. 43283 Unterfeld 27. 2 Ummer- Wohnung Neubau, Küche, Bad etc., dch. Wegzug umſtände⸗ halber ſehr preiswert zu vermieten. Zu 8881805 Sonntag 11—6 Uhr. Kein Zuſchuß. Erkel, Käfertal⸗Villenviertel, e 8 Oststadt! Sehr ſchön möbl. Zimmer, elektr. Licht, an beſſeren 11 ä bei klein. Familie zum 1. 8 zu vermleten. Angebote unt. B K 72 an die Vagltsgelle dſs. Bl. B29 * 460 Merren und Schlafzimmer eleg. möbl., in Einfamilienhaus Rennershofſtr. auf 1. 3. 31 zu vermieten. Angeb. unt. J X 25 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. B58 Gara 0 Nähe Marktplatz und Herſchel bad für klein. Wagen ſofort zu ver⸗ wieten. 15 Mk. Näh. S 3, 1. Tel. 207 18. Gasthaus in Mannheim an tücht. kautionsfäh. Wirtsleute zu ver⸗ pachten. Zuſchr. un⸗ für—8 Pferde zu vermieten. B312 Näheres Tel. 309 41. ca. am, trocken, kühl. 1 5 klein. Büro ſofort zu vermieten. C 4. Nr. 13. II. am ter F N 85 die Ge⸗ Jeushansplaz. B88 ſchaftsſielle bis Bla- eee tes erbeten. 38181 Lagerraum 1 ca. 80 geh. parterre er idigere, mit Büro, Toreinfahrt evtl. Hofbenützung per bald zu verm. 4⁵ 3, 10. Lagerplatz auf dem Wal d hof, 70 dm, billig zu ver⸗ 78204 aber beſſere Räume, od. Wertſtätten hab. will in beſter Stadt⸗ lage, qm 229, ſehr hell, mit Büro und N 1 ¹⁰ RM. 1090—, reiche Angebote ein unter J 81 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. 13 5 mieten. Helle trockene 3396 Angeb. unter F T 6 7 3 an die Geſchäftsſtene Bro- U. Fabfikahons- ds. Blattes erbeten. bezw. Lagerräume, beſonders für Konfek⸗ tion geeignet, zu ver⸗ Helle Werkſtatt 9. Lagerraum. 45 qm, 33 8 2. St., bill. verm. Junghuſchſtra 3 Hitserhaus. Beilſtr. 24. Teleph.⸗ Nr. 433 90. B294 Garagen heizbar, zu vermieten. J 5, 15, Näh. 2. Sick. Werkstätte auch als Verkaufs- v. Lagerraum geeignet, mit anſchl. kleinerem Raum(Biütro)] ſof. zu 5 Näh. P 3. 18 4 rlen 158 5 per 1. 4. ob. ſpät. zu verm. Ageb unk. G X 30 an die Geſchäftsſt. 3259 * 8445 bei BLa u. 677 VIV im Kleid- den Fleck N Dir weg Nai 23 Jafiren wurde ich von meinem Gichitleiden befreit, nachdem ich 6 Hakete von Inh em heumatis mus Tee getrunken habe. Schicken Ste mir nun durch Ihre Apotheſte fur meinen Bruder noch 9 Pakete. Gesund ieits- Hillen bei meinem Bruder. auch davon I Schachtel hei. 83475. SI ros Leidende Gans hervorragend wir ben Nure Legen Sie mir Kathi Haier, Rattenback, Post: Falkengerg. haben in 6 ahr en freiwillig anerkannt, daß ihre Krank- heiten durch Einsser Hausmittel gebessert und geheilt Werden Auch ſunen wird der Zinsser- Iee helfen. Hier sind die Tees, die 817% Menschen wieder g esun νẽt lebensſfrol machten Abu hr. Tee(I Asthma. Jee Ausschlag und Hechtem-· Tee(8 Nierenleiden- Jee) Blutretnig ungs-. Ter/ Diabetiker- Tee fur Zucher- kranke(10) Aar ienbader Enifettungs. Tee 11 Cicht- und lachias Tes 21 Tee(26) Tee Rung bei Callenst ein · Had morrhoidal- Ie(30 Tee bei Hersbeschwerden f Leber. Mag enleid.-Jee(29) Mervenleiden- Jee 83) Hkeumatismus Jee(35) Arterienver kat · 400 Tee bei Schlaflosigkeit(as) Paket ver stur ht M.50, einfach AM.. 80 Abenso gut und Zinsseg Jabletten, Sie brauchen bei Bedarf nur die Tee Hummer angug eben. Zi haben in vielen Apot heben, sonst direht ¶ Versandapothele) Dr. Tinsser 4 Kao. Leinsig 0. 3170 Auer bene em im 6 fahren. falle Ian mit 2 Zimmer, eytl. noch Küche, in Ver⸗ kehrsgegend. ſoſort zu vermieten.— Ebenſo 1 h. Lager billig zu vermieten B379 G 7, 16, 8. Stock. Laden eignet ſich auch als Wohnung, ſofort zu vermieten. B38 Näheres: Luzenberg, Sandhoferſtr. 22. pri. Seckenheim! Laden geräumig, Eckhaus, in verkehrsr. Lage auf 1 4 zu vermiet. 43468 Zu erfr. in der Geſch. Ver billigere, aber beſſere Räume, od. Werkkätten hab. will in beſter Stadꝛ⸗ lage, qm 120, ſehr hell, mit Büro und Dampfheizung(687 RM. 60.—, reiche Angebote ein unter V I 184 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. CFC Wuldpar k! Schöne freie Lage! Einfamilienhaus 6 Zimmer, Diele, Küche Bad nebſt reichl. Zubeh. Zentralheizg., gr. Gart. ſofort beziedbargünſtig zu vermieten durch Immob.⸗Büre mit Zimmer nu. Küche, Vermietungen In Heidelberg, auf 1. April beſchlag⸗ nahmefreie ſonnige 4 Znmer-Wonnung mit Bad, t. 3. Stock zu verm. Pr. 1500. Angeb unter Y 0 179 an die Geſchäftsſtelle oſs. Blattes. 29053 Zimmer ⸗ Wohnungen ſämtl. Zub., Neubau. aroße Räume. 3459 Zimmer⸗Wohnung mit Zubeh., beſchlag⸗ nahmefrei, zu verm. Karl Renſch, Kinzig⸗ straße 2.(Ecke Lange Rötterſtr.) Anzuſehen nachmittags—5 Uhr * but möbl. Zimmer per ſof, zu vermieten. Henneberger, F 4, 17. Tel. 206 76. 8484 Frl. möhl. Zimmer el. Licht, i. aut. Hauſe zu vermieten. B3876 but möhl. Zimmer ſofort zu vermieten. n e 3, fr. Am Kaiſerring! Schön möbl. gr. gut heizb. Zimmer(bochprt.) m. el.., Bad u. Tei. preisw. zu vm. 8416 Kaiſerring 24, part. Feudenheim. 3 Iimmer Ul. Rüche eptl mit großem Garten zum 1. März au vermleten, Angebote u. F W 4 an die Geſchäftsſtelle 330 Schöne 2.-Mohng. mit Zubehör ſof. zu vermieten.* 8414 Telephon Nr. 522 24. 2 Schöne gr. Zimmer m. El. u. Zentralhz., ſep. Eing., leer, bill. zu vm. U 1. 8. 2 Tr. 3828 „bl. Zimmer Schreibt., el. Cicht z verm. E 7, 14, 2 Treppen rechts 8482 Einf. möbl. ſep. Zimm ri 0 schm zu vermieten. 3850 5 Gut.„ el. Licht, heiz 5 7. 15 19 15 9 od. gere Trepp. 5. Alpern) ofor u vermieten e* I 1 bei Müller. O 8, 18. unhmefreie 0 U 1 3806 mit 3 ſehr gr. Zimm. 5 und gr. Küche per Nähe Waſſerturm B70 1. 4. 1981 zu vermiet. N L. 2, 1. Rosengar tenstrabe: 4 Sonterrain⸗Räume als Büro od. Wohng. per 1. 4. zu vermiet. Näh. unt. O E 2 an die Geſchäftsſt. B99 3 Ammer. Küche Bad u. ſonſt. Zubeh., Neubau, i. Sandhofen ſof. od. ſpät. preisw. zu verm. Angeb. unt. unter K L 55 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3440 Wer billgers, aber beſſere Räume, od. Werkſtätten hab. will, in beſter Stadt⸗ lage, am 180, ſehr hell, mit Bürd und Dampfheizung(669 RM. 49.—, reiche Angebote ein unter * 2 190 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Bl. Neufan: Augusta Anlage 47 oder 6 Zimmer⸗ Wohnung u. 5 Zim⸗ merwohnungen z. ver⸗ mieten. Näheres da⸗ ſelbſt 55 43 Nr. 434 83. 75³ 2 aut möbl. Zimmer el.., an Herren od. Damen p. ſof. zu vm. Augartenſtr. 8, 4. St. rechts. Gut möbliertes Zimmer zu vermieten. B309 E 7. 15. 3 Tr. links. 8 6, 18, 2 Tr. rechts Schön möbl. Zimmer mit elektr. Licht, zu vermieten. B40 Manſardenzimm., frdl. möbl., an berufstät. anſt. Fräul. zu verm. 133 17 . Stock, links. 3446 Zimmer mit 2 Betten an Hrn, od. berufst. Ehepaar m. Kochgel., u verm. indenhof⸗ 1 5 14. 95 725 reichs Großes helles Zimmer möbl., m. Küchenhrd., 1. eig. Abſchluß, Waſſ. und el. Licht, ohne Bedieng. und Bettw. zu verm. R nerſtr. 54, part., ks. 3385 Möbl. Zimmer m. el. Licht, a. berufst Hrn. bill. zu vm. Eichels⸗ heimerſtr. 14, pt. ks. 351/352 ich. Wag Frl. möhl. Zimmer mit el. Licht, ſof. zu om Große Wallſtadt⸗ ſtraße 61. 1 Tr. links. 23878 Helles, ehr au beres gut möbliert. Zimmer zu vm. Eliſabethſtr. 6, 2 Tr. rechts. 8420 Schön möbl. Zimmer m. fl. Waſſ., Dampſh, ſof. zu verm. 40 Anfr. Teleph. 400 71. Bahnhofnähe! Ungeſt. Zimmer mit—2 Bett., el.., Schreibt. ſof. z verm. Kepolerſtr. 28, part. rechts.* 9485 Ungest. möhl. Zimmer a. berufst. Hrn. v. D. zu verm. Angartenſtr. Nr. 25, pt. r. 53484 Möbliertes Zimmer mit el. L. zu vm. Pr. 80 K. U 5. 5, 1 Tr. l. 8481 but möbl. Ammer el. Licht an Herrn zu verm. Rheinhäuſerſtr. Nr. 11 a, 4 Tr. links. * 488 86 8 2 Tr.., eiuf. jrdl. Zimmer mit od ohne Koſt für 1. 2. zu verm. Anzuſ. bis 8 Uhr nachm. ober bis ß Uhr abends. 877 Schön möbl. Zimmer m. el.., bill zu vm. Gerhardt. G 3. 15. 8447 Möbliertes Zimmer ſoſort zu verm. 8457 . 4. 3 Treppen. but möbl. Zimmer u b. 2 1* 285 raße 5 5 5 Schön mäbl. Zimmer i. gt. Hauſe, aut heizb., zu verm. Obere Jung⸗ buſchſtraße 18. 1. Et. Dame od. Herr, auch Ehep. findet 18471 gemütliahes Heim bei alleinſteh. Dame. Zuſchr. unter K X 68 un die Geſchäftsſtelle. Miet- Gesuche Junger Mann ſucht möbliertes Zimmer wo er Hausarb. über⸗ nehmen k. f. d. Eſſen. Angeb. u. J W 42 an die Geſchſt.* 341¹ Beilſtraße 4. Müller. Jodie, erde und delle -9 Iimmer- Wohnung mit reichl. Zubehör, in nur„„ Lage, per 1. April zu mieten geſucht. Ausführliche N unter A M 610 befördert Rudolf Moſſe, Mannheim. V4 5 Zimmer-Wohnung mit Bad leytl. auch 4 Zimmer mit Manſarde) auf dem Lindenhof von Geſchäftsmann zu mieten geſucht. Angebote unter G 2 28 an die 5 5 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 3242 Ing.(8 erwachſene perſonen] ſucht 0 4 immer-Wohnung mit Bad etc., in guter Lage. Angebote mit Preis unter H H 40 an die Geſchäftsſt. 8279 1* 4 U. 3 Zimmerwohnung im gleichen Stockwerk od. übereinander liegend, in nur gutem Hauſe leptl. auch Neu ⸗Oſthelm), möglichſt mit Zentralheizung und Garage, ge⸗ u cht. Angebote unter Z N 114 an die Ge⸗ ſchuftsgede dieſes Blattes. 11¹⁸ Seriöse Kleine Families uchtsehöne 4 Iimmer-Wohnung mit Zentralheizung, Bad, Manſarde, Garage de. in guter Oſtſtadt⸗ od. Waldparklage per 1. 4. 31 zu pachten geſucht. Angeb. m. näher An⸗ gaben unt. H U 15 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes 43820 In nur beſt. Geſchäfts⸗ lage kletner Latlen en, mit Wohnung, ge⸗ ſucht. Angebote unter L. A 70 an bie Ge⸗ 3474 ſchäftsſtelle. Trockener Raum entl. Part.⸗Zimmer z. Unterſt. v. Möbel geſ. Angeb. mit Preis u. J R 87 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle..0 Wohnung:-6 Zimm. mit Bad, auf 1. 4. 81 von Beamten geſucht. Angeb. unter K C 47 an die Geſchäftsſlelle dſs. Blates. 42 1 Un.-Wabnung mögl. m. Dampfhelg. in at. Lage, v. allein⸗ ſtehend. Dame geſucht. Schriftl. Angeb. unt, 2 Q 106 an die Ge⸗ zu mieten. Angebote unter E T 66 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle ds. Blar⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Bag7] tes erbeten. 23203 Schöne* 854 Am Waldpark. 4½ oder 4 gr. Simmer mit Bad fl., II. K W 656 an die HGeſchäftsſtelle ds. Blattes. 465 Preis geſucht. Angebote unter J 0 84 an die in Vorort oder freillegend, mögl. in gleichem nahmefrei, Art der Heizung können berück⸗ mit Bad ete, wird von kinderl. Beamtenehepaar 1. 3. eine in günſt. Lage zur Stadimitte gelegene 5 -3 Zimmer-Wohnung Wohnung vorhanden) ſucht beſchlagnahmefreie 2 globe, lefg, Helle Zimmer Biete: 4 Simmer, Bad hochpart. und IV. St.(altwohnung) Lindenhof, . 34 Zimmer-Wohnung Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 898 Haufe oder Einfamilienhaus, per bald. Erſtere ſichtigt werden. Angebote unter K K 54 90 55 zum 1. 4. 31 geſucht. Zuſchriften unt. H N 8 34 Immer- Wohnung von ruhig. Mieter(2 Perf.] geſucht. Angeb. unt. -3 Zimmer-Wohnung 1. oder 2. Stock als Geſchüftsräume, innere Stadt 3 Zimmer-Wohnung mit Bad, el. Licht, in gt Hauſe per 1. Aprtt zu mieten geſucht. Angeb unter H& 18 an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes erbeten. Suche per ſofort eine 3 Zimmer-Wohnung mit Küche. Möglichſt Stadt. Sicherheit vor⸗ handen.* 8479 Angeb. unter L B 74 an die Geſchäftsſtelle oſs. Blattes erbeten. Junges Ehepaar ſucht per 1. März oder 1. April ſchöne 354 3 Zimmer- Wohnung Angeb. m Preisang. unter G F 12 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 1 Ui. L. Hache von kl. Familie(Be⸗ amter]), ſpäteſtens z. 1. 4. zu miet. geſucht. Angebote mit Lage u Preis unter G T 7 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes erbeten, Bahnhofsnähe bevor⸗ zugt. B361 1 od. 2 Zim.-Wohng. von zahlungsf. Ehep. geſucht. Dr.⸗K. vorh⸗ Dehof od. d. Nähe be⸗ vorzugt. Augeh unt. J 236 an die Geſchſt. 8401 2 Zimmer und Küche Mietpreis bis 89. von kinderloſem Ehe⸗ paar, per ſof, geſuchr Angebote unter K K Nr. 82 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blat⸗ tes erbeten. 38487 5 2 -2 Zimmer u. Küche von berufst. Ehepaar geſucht Dringl.⸗Karte vorhanden Zuſchr. u. Schwarzwaldſtr. nwerpreis 78 m. und Suche -Guadrate, Oſtſtadt, Tennisplatz ete in der näh. od. weit. Umgebung v. W Gesucht muß ein Zimmer 45 Meter haben. u r . dieſes Blattes. an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8298 Schriftl. Angebote mit Preisang. unt. A H 123 H 8 138 an die Geſchäftsſtelle dss. Bl. 3312/13 mögl. mit Bad. Vororte ausgeſchloſſen. Angeb. per baldioſt geſucht. Angebote unter G P 22 an 1500 M. Einlage(5% Verzinſung). Kingebote mit Angabe des Mietpreiſes unter eutl. Schriesheim oder Weinheim, zu aunehmb. -4 und 2 Zimmel-Wonnong Angebote m. Preis, Lage, Stockwert, ob beſchlog⸗ Wir ſuchen für unſeren Geſchäftsführer per an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 1150 75 Kaufmann in ſicher. Stellung(Heirat ſobald unt. H 0 9 an die Geſchäftsſt. dss. Bl.* 808 die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 3288 IL. D 73 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 3478 16. Seite/ Nummer 52 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 31. Januar 1991 National-Fhsater Mannheim. Jacen d, 0.10 5 ss 5 Sonntag, den l. Februar 1931 Nachmitiags- Vorstellung Verlängerung ——— E I 8 7 Peter 5 5— Srehens Mondfahrt—— e Zum letzten Male: Ein Märchenspiel in 7 Buldern von Gerdt 0 15 Heute Abschleds- Konzert unserer Hauskapelle 5 von Bassewitz Musik von Clemens Schmalstich Inszenierung: Herbert Maisch ö 8 Leitung: Helmuth Schlawing der. Reichardt- Kastl- Berger bedeutet den Verkauf meiner bekannf vortrefillchen Quallſafen in 1 1 4 ang 15.9 1 Ende 17.43 Uhr—— . i Gestalten im Märchen 5 Badischen Hausfrau J Der Meister Saxophonist 1155 Uberteichel Auswahl zu belsplellos niedrigen Preisen. 14 M 55 1 Lene Blankenteld verbunden mit 5 dohn Geor 8 Russell 1 eterchen l f Ar Schrad j ö liese hre Linder I Lander r Haus wirtschaftlicher Ausstellung 0 2 amen AI. a Se 7 e: e Minna, das Dienstmädchen Helene Leydenius] Donnerstag, 5. Februar, 15 u. 20 Uhr bekannt durch Rundfunk Vortrf ge 1 ſere ö Der Maikäfer Zum Krüger Friedriehspark Mannheim spielt weiterhin im Konditerel-Kaffee Ngeſee... 2.90.50 5 90 50 üg 2 85 5 1 5 8 1 — 5. n a Wellenreufher 8 Nachthemden 44.50.25 3.50 7 Ber Daenermean Georg Kofler 1 2 Hemdhosen%.90.50.90 Ne F 1e Blitzhexe Anna Usell f f 0 Veen W 7 I Senses 5.90.25.75 Se 9 ö A ANesenfrits Hau Wo ͤ ist Was los? Ttleothemdhosen.50.50.90.30— 0 1 55 1 1 05 Alster 2 5 ö 1 Jer Eismax illy Birgel 8— 32 F 1 Langheinz I Amarlen aer 0 b 0 2 8 t k-— 8 E U S* 0 er Weihnachtsmann oseph Renkert 7 555 Pfefferkuchen männchen Hans Simönfadser 5 5 Assenbe züge.50 280.50.80 f Ber lau an ond 1 Heufe lange Nacht?; S.00.50.90 e Sonne va Fieb*: 5 5 . a 237 Bes.“ Lina Berrar. Schefceeesesess 88.90.75.50 ö 15 8 1 559210 Schreyer Kemelheefdecken 30.— 9 58.— 1 peter chens Sternchen iselotte Ruhig 8 5 95 e 5„„— 4 1 9 Annelieses Sternchen Lotte Börtlein 0 2. ieee 5 8 3 3. Sternchen Hilde Kiesel* 5 2—— 75 5 4. 1 3 9 Walſher krieumann u. Hugo Volsin als Herren-Wäseh 23 N n VVV Blumenpeter u. Dienstmann Wünschlch. Obethemden, bunt.50 Sonntag, den 1. Februar 1931 Kapelle Homan Webau, Okado. 70 8.„ ö Außer Miete Emil Vogt, Geschw. Stork, Elli Hahn, 0 5 Oberhemden, Wels..25 e Dblebpleder maus 5 Beriel Ried. Täglich Künstler-Konzert Nachtnemden.75 Operette in 83 Akten nach Meilhac u. Halévy Musik von Johann Strauß Musikalische Leitung: joseph Rosenstock Spielleitung: Altred Landory Tanz: Aennie Häns Ensstz hemden 4900 Schlafanzüge 14.50 1 In Anschlus an die Ahend-Veranstaftung Gesellischeifis- Tanz mlt Tan zsplielen Leitung: Tanzmeister Stündebeek Lange Nacht Rarneval-ziimmung Anfang 19.30 Uhr Ende nach 22.30 Uhr 5 + POT One n: N Bintriit einschl. Programm RINA. 130. 8 Gabriel von Eisenstein 8 Vorverkauf bet:„Defdka“(Deutsches Fa- 5 5 e b 1 arst. 77 A f fee 4 4 N 12 Frank, Gefängnis- Direktor ugo Voisin 3, 138: Austhhaus ecke 10: 85. Prin- Orlofsky Nora Landerich Baplerhandlong B. Strecker, U 1. 11; Doſterie- Mittag- I Abendessen 1—.00 7 55 Alfred. sein Gesangslehrer Helm. Neugebauer e.50 105 454 des Beleg ge 5 8 8 macht Dr. Falke, Notar Will, Birgel„Badischen flaussrau“ E z. 9b, Telephon 297 95 Im Abonnement—.70 5 über Blind. Advokat Walter Friedmann 5 ſowei! Adele, Stubenmädchen Gussa Heiken—— bestgepflegtes Riegeler Bler angeh 1 9 5 1 e* la. Balzer Welne von 23 Pfg. an 4 de e a 8 Weinbers D 3, 4 Empfehle Vereinen mein vergrößertes Nebenzimmer. gad Ramusin Adolf Karlinger 10 ide Nieri Seibold Heuſe Tanz- Sil Restauration„zur Lokomotive“ dunge Melanie Marie Enengl eule Lanz mung. kriterien ieder 86 7 5 gegenüber dem alten Betheus Feder Felicitas Aenne Brenndahl Lange Nacht f e 1. MANNHEIM kunft Faustine Emmy Pabst— e 1— 28 Aeußt Mimi Margarethe Ziehl 2. 3 8 5 ihm. 1 1 15 e Tancitorf- Act 1 100 9 Natalie Else lesheu TH Nestauran 0 ö Frosch, Gekängnis-Aufseher Alfred Landory GM Nosengar I bstaurant 8 N teilwe 1 Iwan. Orlofskys Kammerdiener 1 8 Mitt 1 5 B* ſeien. 5 Erster ranz Scheepers 5 0% 11 Zweiter Diener Karl Zöller 2 Meer— 1 Sn U II U. f 1 80 . g herabgesetzte prete Maenner: . Vierter Ken 5 0 enten N An 1 Diener bei Eisenstein Adolf Albrecht 1 5 fur 9 T 5 5 1 Die in diesem Stück getragenen Pelzmodelle sind d f 6 U f T 2 555 255 FTF Speiten und Meine F Pelze. gestellt. 8.. 23 7 3 0 daß d 41 Frrrrrrrrrrrrrrerremrtreer 8 5 15 bei gleichbleibender Gute. N, APOTLTLO Heruspr. 21624 180 F. Förderer 2 5 1 85 Letzte 3 Vorstellungen! Abschled i. HeREN 81 E l Feder Fritz Fischer n SELIIEN 8 Ab 1. FEBRUAR 51 5 55* Hilte unc Rettun elt geg Sommerspross., läst. Haare. Munermale, Wersen El charleys Tante*****»ou 255 Spur 1 8 S werga Sonside Bur A 0 b 9 neue 30½ Uhr ee eee e e 5 Morgen Sonntag 4 und 8¼ Uhr 0 . e W bas SENSATIONELLE 115 Alle Vorzugsschelne haben Gültigkeit. PAS(Hl N S- die J Merbeschlager an 7 A Reise Lie yd-Mitkeſmeerfahrt eber bis 12. Mrz unserer neuen PROGR AN 11. Fahrpreis RM. 585. und aufwörts 0 3 N A H 8 2 1 2 2 e rt 4 Relse e 5 105 1 12 Mr 2 8 8 e und au 8 f 8 baus tien. ot egg, Ei, 8. 6 ben Möbel Ausstellung FRANZ BOfr TU A N DER 2 ahrpreis„und au ö 85. A Reise Hapag Orlentfahft 17. Marz bis 16. April 8 Mag-Alelier 0 58 1 on t b. 0 ee Hüche be, preiswert. 195. 6 für vornehme Herrenkleidung) g von 7. Rolse uere- ute gh 5 5 5 1 505 Speisezimmer 3 295. 19 5 2 2 und ab 8 a 1 M 7, 13 part. am Kaiserring. else Mepog- Mittelmserfshrt 4. bia bis 22. Mei Seliene Gelegenheit: oder Fahrpreis RM. 58. und aufwärts 87 Schlalzimmerbochmoderne toria Telephon 26277 5 9. Reise Lloyd-Mittelmeeriahrt 8. Mei bis 27, Mai Ausführung. tung Fahrpreis RNA, 580, und aufrsrts bestehend aus: 1 Schrank 150 om, 5 10. Reise Hapag-Mittsimeerfahrt 25. Mel bis 0. Juni» Ie 2 Bettstellen. 1 Wasch ſuche; 3 Fahrpreis NM. 380.- und aufwärts 1187 K de, 2 Nachft! an wärt 1 Et U P— lb 9 g. SS ENN Soo s b c re U ne 125 15 5 1 5 395. gibt 0 ung! reisa ll 1 VVV Wir bitten um Besichtigung ohne Chao Herrenschneiderei nach Maß NORDDEUTSeHER Lord BREMEN Kaufzwang 1100 halte Garantie 1— 1. kunnen 25 15 AN 2 6 R 8 5 AM E 1 1 KA LI N U E Erstklassige Bedienung zugesichert N 11 b 5 3 We m.. 13 Billigſter Pre 8 7 5 3 und deren Platrvertretor Nöbesads 6 1 0 8 1 5 f 8 7 Fall 2 2 3 D Ecke neben Café — lan 5 Pane dz 0214 bie 2 lekrlen perill-Füm 1 ſchaft Stimmungen und In f e Forführungenn Maunbeim fie Automobil- und Motorrad-Handelsgesellschaft vrompl und billige! Nie wieder 80 III 5 bie Ella. Zundapp- und-Monä 8 5 Eintritt freil 99 1 Ceneral-Vertreter der DMA. Im ela-, Zan 1 D und 5 8 0 Orrd + He K E 1 Don meinem enormen 3 an Kaffee- E 05 0 Plenohaus fäcken, aus felnstem NMandtuchstoff 1 0 2. 10. Hunststr. weiß mit roiem Rand— ohne Fehler— beſte ira Mannheim, 4 1. 22 N lelenhon 26345 8 l„„ amualität— gebe ich laufend ab, zur gerſtelung Kontag, den., Dienstag, den 3. Kanz e put bürg. Mittagtisch Sroßer, kräftiger handtücher. und Mittwoch, den 4. Februar und Wir btingen hiermit zur Kenntnis, des wir am Honts g. den 2. fe- zu 90 und 70 Pfg. Preis pro stück nur 38 Pg. jeweils 2 Uhr nachmittags toriu 5 8 8 F 2. 2, 1 Tr. B16 Tieferung von 25 Stück an, franko— frei— Haus, dent brust 1951 unseten Werkstättenbetrieb nebst Clinder- gegen Nachnahme. 50 stück Mark 18.— netto! VT Und Schleiferei und Efsatzteillaget nach Haben 86 Mein Name bürgt für streng reelle 3 1. Sonnige Rhelnfahr 5 Oo Bohl A 26, drobrästem, Mamburg 15 e 5 55 le en eee eee 8 Ein Fim vom deutschen Strom N D unserem eigenen Anwesen G 7 Rx. 22 verleg— 4. Vortrag. Vom Waschen 15 und von der Wasche abel Erleichferſe 1 Moderne ind 1 3. Vom Pailmkern zum 5 Angebot der Kinderpflege Persil. Kultur Film. Persil behn ö N wünschen Ste. deben sie daher zur Be- und seine hygienische Be- Bede 2 9 ruhigung hremitieinsten den unserreiß- deutung 0 0 g 1 0 eee, baren e e dena es kann 8 8 faſſu mit kunstseidener Kordel franse. Ein- C 8 N 4. Praktische Wasch- In N sätzen od. Bandstreifen als Meterware, 8117 8 baren, patentterten Hahnsauger. Beide Vorfüntung(Reinigung über sodaß für alle Breiten passend 7 l kosten in allen guten Geschäften 25 big. einer Wolljacke und einer 5 Vereinigung v. Freun⸗ 5 i 95 1⁴⁵*²⁵ 2⁰⁰ ee e e blale man ddr, Mannheim.. 8 Uendnaadadadondcdcdddadmddddddddeee 0 f eder an 1 Gute 5 8 f leicht Spgegt gr e e e Eintritt trol! Eintritt frei! Na bskores Stück.—, 2, 1. Badin z un B96 e* 5 5 5 85 80 volant zig; 22 1 und unverheiratete männliche Personen kiſch landhausgardinen t 8 28915, Tafgemeinschaft während der Ernte täglich eingemacht, daher be 5 e eingelassen mur 98 Poſtſchließfach Nr 14 ſonders friſchgrüne, feſte, feinwürzige Ware, 5 5 Beachten Sie die wefleren Angebote 5 Farbinenepannerel 85 Str.⸗Eimer Eſſiggurken, ca. 3 Stück M. 23 4 17 im Flugblatt und in den Auslagen da U Salas, 100 30 Arti — Telephon Nr. 300 75 frei Haus Mannheim⸗Heldelberg. a Geſe 1 6417 718 Hofgut Rosenhof b. Ladenburg. 5