ik. ffnet, — t. er⸗ eben. 8, vt, 50 1 9025 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 8, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Fe Hauptſtraße 63, Erſcheinungsweiſe wöchentlich Ne Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße 1. Mannheimer General-Anzeiger 8, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Maunheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 3. Februar 193 142. Jahrgang— Nr. 56 Die heulige Reichstagsſitzung Die Neuregelung der Geſchäftsordnung Vorſchläge der Vollspartei zur praktiſchen Vekämpfung der Arbeitsloſigkeit Schickſalsfragen an alle Völker Sitzungsperiode bis 28. März Drahtbericht unſeres Berliner Büros i J Berlin, 3. Febr. Der Reichstag bietet heute, wie immer beim Zu⸗ ſammentritt des Parlaments, ein Bild geſchäftigen Lebens und Treibens. Mehrere Fraktionen, ſo die ber Deutſchen Volkspartei, haben bereits vor der Plenarſitzung, der nur formelle Bedeutung zukommt, ſich zuſammengefunden. Die meiſten übrigen wer⸗ ben nach Schluß der Beratungen zuſammentreten. Der Aelteſtenrat hat inzwiſchen die Arbeitsdispoſitionen der nächſten Wochen ſeſtgelegt. Wie wir hören, wird der Kanzler am Donnerstag in der Rede, mit der er die Haushalts⸗ beratungen einzuleiten gedenkt, auch vor dem Forum des Reichstages erklären, daß der Etat oroͤnungs⸗ mäßig und in der geſetzlichen Friſt verabſchiedet wird. Weiter dürfte der Kanzler betonen, daß es von außerordentlicher Bedeutung ſei, wenn ment ſo arbeitsfähig zu erhalten, wie das im Intereſſe der Allgemeinheit zu wünſchen und zu Millionen Franken täglich in der ganzen ordern ſei. Nach unſerer Kenntnis ſind die Vor⸗ berhandlungen mit den die Regierung ſtützenden Parteien und den Sozialdemokraten über die Neuregelung der Geſchäftsordnnng weit über das Maß deſſen hinausgegangen, was man wohl angenommen hatte. Von beſonderer Wichtig⸗ leit iſt ein Vorſchlag, der dahin geht, den Seſ⸗ ſtonsſchluß, wie er zur Friedenszeit und noch während des Krieges beſtand, wieder einzuführen. Damit wäre dann ohne weiteres die Beſtimmung verbunden, daß alle bis dahin unerledigt gebliebenen Vorlagen und Anträge unter den Tiſch fallen wür⸗ den und zu Beginn der nächſten Seſſion neu einge⸗ bracht werden müſſen. Das Recht des Reichstags⸗ präſidenten, den Reichstag einzuberufen, würde dann wegfallen, es ſei denn, daß eine beſtimmte Zahl der Abgeordneten, die verhältnismäßig größer ſein ſoll als früher, die Einberufung des Reichstages ver⸗ langt. Weiter hat in der Diskuſſion eine Rolle geſpielt die Anregung, daß die Regierung nur ge⸗ ſtürzt werden kann, wenn ein Miß⸗ trauensantrag gegen ſie angenommen wird. Damit fällt überhaupt die Notwendigkeit, Ver⸗ trauensanträge zu ſtellen. Bei den Mißtrauensan⸗ trägen ſoll der Regierung die Möglichkeit gegeben werden, die Reihenfolge der Abſtimmung feſtzuſetzen. In die Geſchäftsordnung ſoll weiter eine Beſtim⸗ mung aufgenommen werden, daß in Zukunft bei einem Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung eine beſondere Abſtimmung nicht mehr erforderlich iſt. Die Parteiführerbeſprechungen in der Reichs⸗ kanzlei haben heute mit einem Empfang des volkspartei⸗ chen Abg. Dingeldey und des volksparteilichen Finanzſachverſtändigen Dr. Cremer beim Kanzler ren Anfang genommen. Der Beſprechung, die ſich mehrere Stunden hinzog, wohnte auch der Reichs⸗ ſinanzminiſter Dietrich bei. Es handelte ſich wie⸗ derum um den bekannten Sparantrag der Deut⸗ ſchen Volkspartei. Wie verlautet, ſind von volks⸗ parteilicher Seite nähere Angaben darüber ge⸗ macht worden, wie man ſich die Einſparung von mindeſtens 300 Millionen 4 am Etat denkt. Die Deutſche Volkspartei hat gleichzeitig Vorſchläge zur Arbeitsloſenfrage unterbrei⸗ tet, durch die eine halbe bis eine Million Erwerbsloſer von der Straße geſchaffen wer⸗ i den ſollen. Durch Verkürzung der Arbeitszeit würde auf fünf Arbeiter in den geeigneten Betrieben ein Erwerbsloſer beſchäftigt werden kön⸗ nen. Für dieſe Betriebe ſollen die Zahlung der Bei⸗ träge zur Arbeitsloſenverſicherung und möglicher⸗ weiſe auch Tarifverträge während dieſer Zeit auf⸗ gehoben werden. Die Regierung hat ſich zu den Anregungen der Volkspartei, die im einzelnen durchgeſprochen wur⸗ den, ihre Stellungnahme vorbehalten. Vermutlich wird der Kanzler am Donnerstag gewiſſe Zuſicherungen nach der Richtung hin geben, daß die Regierung zwar im Augenblick die Einſparung der geannten Summe nicht für durchführbar halte, aber auf längere Zeit verteilte Maßnahmen treffen werde, um den Sparwünſchen der Volkspartei entgegenzu⸗ kommen. 8 g der Reichstag von ſich aus geſchäftsordnungsmäßige Aenderungen treffe, die geeignet ſeien, das Parla⸗ Lord Cetil und die Abrüſtung Telegraphiſche Meldung — Paris, 3. Febr. Ein im„Petit Journal“ veröffentlichter Artikel Lord Ceecils ſchließt mit einer vollen Zuſtimmung zu der in der„Kölniſchen Zeitung“ gemachten An⸗ regung, die Frage der Abrüſtung den einzelnen Völkern vorzulegen und darüber ein Re⸗ ferendum abzuhalten. Lord Cecil kenne ſehr wohl die verfaſſungsrechtlichen Schwierigkeiten, die einem ſolchen Plane entgegenſtehen, aber er wolle ihm zu⸗ ſtimmen, wenn die Frageſtellung eine aufrichtige ſei. Er ſchlage folgende Fragen vor: 1. Seid Ihr bereit, Eure Kinder in Maſſen töten oder verſtümmeln zu laſſen, in einem Krieg, der durch eine Politik militäriſcher Rivalität zwiſchen gegeneinanderſtehenden Völkergruppen hervorgeru⸗ fen wird? 2. Seid Ihr mit dem Zuſtand zufrieden, daß 250 Welt für die Herſtellung und den Unterhalt von Waffen und Munition ausgegeben werden, während das Elend und die Arbeitsloſigkeit drohen und es in den Vereinigungen für ſoziale und religiöſe Hilfs⸗ tätigkeit an Mitteln fehlt? Der Arbeitsplan Berliner Büros Berlin, 3. Febr. Der Aelteſtenrat des Reichstages beriet am Dienstag vormittag in zweiſtündiger Sitzung über den Arbeitsplan des Reichstages. Das Plenum ſoll jetzt bis zum 28. März ohne größere Pauſen durchtagen. Sitzungsfrei ſollen nur die Tage vom 16. bis 18. Februar und die Tage vom 9. bis 11. März bleiben. Für Mittwoch iſt wieder nur die Beratung kleinerer Vorlagen in Ausſicht ge⸗ nommen. Die Haushaltsberatung ſoll erſt am Don⸗ Drahtbericht unſeres nerstag beginnen und zwar mit dem Etat des Reichskanzlers. Reichskanzler Dr. Brüning wird bei dieſer Gelegenheit eine Rede über die politiſche Geſamtlage halten. Die ſich an die Rede des Reichskanzlers anſchließende politiſche Ausſprache wird auch noch den Freitag in An⸗ ſpruch nehmen. Jeder Fraktion wurde eine Stunde Redezeit bewilligt. Im Anſchluß daran wird der Reichstag vorausſichtlich am Samstag die geplante Geſchäftsordnungsreform erledigen. Im Aelteſtenrat iſt eine Uebereinſtimmung über dieſe Vorſchläge noch nicht erzielt worden. Es ſind noch weitere Verhandlungen zwiſchen den Parteien und namentlich in den Fraktionen notwendig. Von den Vertretern der Oppoſition wurde gegen die geplanten Reformen heftiger Proteſt erhoben. 3. Würdet Ihr von Eurer Regierung den beſtimm⸗ ten Beſchluß verlangen, fſedes Verfahren der Zuſam⸗ menarbeit und friedlichen Beilegung der internatio⸗ nalen Konflikte zu unterſtützen und eine derartige Vergeudung europäiſchen Geldes zu un⸗ terbinden? Militäriſche Dienſlpflicht der Frauen London, 3. Febr. Das Reuterſche Büro meldet aus Konſtan⸗ tin opel: In einer Rede in einer Mädchenſchule in Smyrna ſagte der Präſident der Republik, Muſtafa Kemal: „Nicht phyſiologiſche Urſachen, ſondern grundloſe Vorurteile verhindern die Frauen, militäriſchen Dienſt zu tun. Heute verlangen die Frauen die Bürgerrechte und wollen auf gleichem Fuße mit den Männern ſtehen. Jedes Recht bringt aber auch eine Pflicht mit ſich, und nicht die geringſte dieſer Pflichten gegenüber dem Staat iſt die militä⸗ riſche Dienſtpflicht. In alten Zeiten haben Frauen Schulter an Schulter mit den Männern ge⸗ kämpft. Es gibt kein grundſätzliches Hindernis in der modernen Geſellſchaft, warum Frauen nicht Sol⸗ daten werden ſollten. des Reichstags Am Dienstag nächſter Woche wird der Reichs⸗ außenminiſter Dr. Curtius mit einer großen Rede über die Außenpolitik und die letzten Genfer Verhandlungen vor den Reichstag treten, an die ſich eine Ausſprache anſchließt. Vom Zentrum war der Streit, der im Rechts⸗ ausſchuß um die Perſon des Vorſitzenden, des nationalſozialiſtiſchen Abg. Dr. Frank, entſtanden war, dem Aelteſtenrat unterbreitet worden. Der Aelteſtenrat entſchied grundſätzlich dahin, daß die Mehrheit der Ausſchüſſe das Recht hat, den Vor⸗ ſitzenden zu wählen und abzuberufen. Zu dem Streitfall ſelbſt nahm der Aelteſtenrat nicht Stellung. Forderungen der Landwirtſchaft Drahlrbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 3. Febr. ſucht, zur Vermeidung eines völligen Verfalls der deutſchen Landwirtſchaft und als unerläßliche Vor⸗ ausſetzung für die Wirkung aller Oſthilfemaß⸗ nahmen geſetzliche Maßnahmen, gegebenenfalls im Wege der Notverordnung oder der Verwal⸗ tungsanordnung zu treffen. Der Antrag zählt eine Reihe von Vorſchlägen für die verſchiedenen Wirt⸗ ſchaftszweige auf. ä———ę— n Der Kampf um die Oſthilfe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 2. Febr. Der ursprünglich für heute angeſetzte Kabinetts⸗ rat über die Oſthilfe iſt, wie wir hören, auf morgen verſchoben worden. Das hat ſeine Ur⸗ ſache in den Beſprechungen über die Geſchäftsord⸗ nung des Reichstages in der Reichskanzlei und der Sitzung des Auswärtigen Ausſchuſſes, die einen Teil der Kabinettsmitglieder in Anſpruch nehmen. Da⸗ neben ſcheint man aber auch Zeit gewinnen zu wol⸗ len, um die immer noch beſtehenden Unſtimmigkeiten in einzelnen Punkten ausräumen zu können. „Do X noch nicht geſtartet Meldung des Wolffbüros Berlin, 3. Februar. Wie die Berliner Vertretung der Dornier⸗Werke mitteilt, iſt die heute früh von ihr gegebene Meldung über den Start des„Do X“ auf eine Benachrichti⸗ gung der Funkſtelle Hamburg an die Funkſtelle Tem⸗ pelhof erfolgt und ließ entnehmen, daß der Start des „B50 X hereits vollzogen ſei, während nachträglich durch Anfrage in Las Palmas feſtgeſtellt wurde, daß der Start nur beabſichtigt geweſen iſt. Eine end⸗ gültige Startmeldung liegt alſo noch nicht vor⸗ Das Eroͤbeben auf Neuſeeland Telegraphiſche Meldung Sidney, 8. Februar. Narren oder Verbrecher? Wer aus dem Tohuwabohu dieſes letzten andert⸗ halb Jahrzehntes ſeinen geſunden Menſchenverſtand gerettet hat, dem muß die ganze Welt oft wie ein Tollhaus vorkommen. Ganz beſonders hat man dieſen Eindruck von Europa. Unſer ganzer Kon⸗ tinent iſt krank. Viel Schuld daran hat zweifellos der allgemeine geiſtige und materielle Zuſammen⸗ bruch nach dem Weltkriege. Es müſſen jedoch noch andere Urſachen und Gründe für die immer ſchlim⸗ mer zutage tretende Zerrüttung vorhanden ſein, denn ſonſt könnte Frankreich, dem es im Ver⸗ gleich mit Deutſchland, England und den anderen Großſtaaten Europas wirtſchaftlich verhältnismäßig noch ſehr gut geht, nicht dasjenige Land in Europa ſein, in dem ſich die geiſtige und ſeeliſche Zerrüttung fortwährend in geradezu bemitleidenswerter Weiſe bemerkbar macht. Das ſchlechte Gewiſſen hat offenbar noch zerſetzendere Auswirkungen als alle wirtſchaftliche Not. So rieſengroß unſere Sorgen über die politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe im eigenen Lande auch ſein mögen, ſie werden noch übertroffen durch die ſehr ernſten Befürchtungen, die man ſich über die völlig aus Rand und Band geratene franzöſiſche Geiſtesverfaſſung und ihre verhängnisvollen Mani⸗ feſtationen machen muß. Seit dem Amtsantritt des neuen Kabinetts Laval, das bekanntlich von der äußerſten Rechten und der Rüſtungsinduſtrie im Sattel gehalten wird, ſcheint den maßgebenden politiſchen Kreiſen in Frankreich auch der letzte Reſt von Vernunft abhanden gekommen zu ſein: Muß man ſich nicht an den Kopf faſſen, wenn man in un⸗ ſerem heutigen Mittagsblatt den Bericht über die geſtrige Kundgebung im Pariſer Wag ra m⸗ ſaal lieſt?„Die Deutſchen rufen gegen uns zum Kriege. Ihr Plau iſt es, Paris in Flammen aufgehen zu laſſen“, ſo heißt es da. Und hinzugefügt wird, daß man, um dieſer drohenden Gefahr zuvorzukommen, feſt enk⸗ ſchloſſen ſei, ſofort bei Kriegsausbruch Berlin zu zerſtöbren. 600010 000 Franzoſen, darunter ein Min iſter, Staatsſekretäre und Senatoren, haben ſich dieſen Ausbruch einer Furcht⸗ und Haßpſychoſe, die⸗ ſen in Worte gefaßten Alpdruck eines ſchlechten Ge⸗ wiſſens, mit angehört, ſie haben„frenetiſchen Beifall“ gebrüllt und kein einziger Menſch hat ſich gefunden, der den geſunden Menſchenverſtand und den Mut gehabt hätte, dieſer Verſammlung von ſo ungemein verhängnisvoll Verblendeten entgegenzu⸗ treten und ihnen ins Geſicht zu ſagen, daß ſie alle insgeſamt völlig vom Teufel beſeſſen ſeien und nur Dem Reichstag liegt jetzt der Antrag der Land⸗ 5 5 l e volkfraktion vor, der die Reichsregierung er⸗ Im hieſigen River⸗Biew⸗Obſervatorſum wurden heute früh Erdſtöße von furchtbarer Stärke ver⸗ zeichnet, wie ſie ſeit dem 17. Juni 1929 nicht wahr⸗ genommen wurden. Die Stöße begannen um 8,51 Uhr morgens und dauerten zwei Stunden lang. Es kann ſich ganz offenbar nur um das bereits gemeldete Erdbeben in Neuſeeland handeln. Draht⸗ loſe Berichte von Schiffen beſtätigen, daß auf der Nordinſel von Neuſeeland ſchwerer Schaden ange⸗ richtet wurde, beſonders in der Umgegend von Napier. Die erſten Verluſtziffern — Wellington, 3. Febr. Die erſten Angaben über die Verluſte an Menſchenleben, die das ſchwere Erd⸗ beben gefordert hat, ſind nunmehr eingegangen. Im ganzen ſind bisher 24 Todesfälle gemeldet. Es handelt ſich dabei natürlich nur um Teilmeldungen. Die Stadt Haſtings ſteht in Flammen. Sie iſt zur Hälfte zerſtört. Aus anderen Städten liegen ähn⸗ lich beunruhigende Nachrichten vor, die Wahl haben, entweder als Verbrecher oder als Wahnſinnige angeſehen zu werden. Daß eine große Volksmenge in ihrem nationalen Fanatismus und ihrem in Frankreich offenbar be⸗ ſonders beſchränktem Untertanenverſtand ſchließlich glaubt, was ihr von ihren Führern immer wieder vorgeredet wird, iſt ſchließlich nicht zu verwundern. Verſtändlich iſt auch, wie wir aus den parteipolitt⸗ ſchen Beobachtungen im eigenen Lande wiſſen, daß ein unverantwortlich redender Deputierter es fertig bringt, eine große Menſchenmaſſe mit einem Appell an ihre Inſtinkte alles das glauben oder fürchten zu laſſen, was ſeinem Agitationsbedürfnis und ſeinen Parteintereſſeren entſpricht, doch eine Kultur⸗ ſchande gerade für dieſe Nation, die immer ſo ſtolz tut auf ihren hohen Kulturſtand, iſt es, daß ein amtierender Miniſter und zwar in dieſem Falle der Luftfahrtminiſter, ſich dieſen blühenden Blödſinn, dieſen teufliſchen Ausbruch der Lüge, des Haſſes und der Furcht mit anhört, ohne als eine von dem Bewußtſein ſeiner rieſengroßen Verantwortung erfüllter Menſch und Führer die unabweisbar zwingende Notwendigkeit zu empfinden, einen ſol⸗ chen Lügner, Volksaufwiegler und Bran d⸗ ſtifter die Maske herunterzureißen. Oder will der franzöſiſche Luftfahrtmintſter uns und der Welt vielleicht glauben machen, daß er das verbrecheriſche Geſchwätz jenes für die Intereſſen der Rüſtungsinduſtrie ſprechenden Abgeordneten für bare Münze genommen hat? Das wäre ein Armuts⸗ zeugnis für die Dummheit und die Angſt eines fran⸗ zöſiſchen Miniſters, über das die ganze Welt hohn⸗ lachen müßte. Doch ſo einfältig kann dieſer Miniſter unmöglich ſein. Zu ſeinen elementarſten Fachkennt⸗ niſſen muß ſchließlich doch auch das gehhren, was jedes Kind in Deutſchland weiß, daß Frankreich mit ſeinem Millionenheer, mit ſeiner Kriegsflotte, mit leinen Tanks, Bomben⸗ und Giſftgasgeſchwadern, 1 2. Seite/ Nummer 56 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 3. Februar 1931 mit ſeinem Feſtungsgürtel von der belgiſchen Grenze bis zur Schweiz als die weitaus ſtärkſte Milttär macht ganz Europas daſteht, daß wir Deutſche aber nicht einmal die Heeresſtärke auf⸗ zuweiſen haben, wie der franzöſiſche Vaſallenſtaat Polen, daß wir keinen einzigen Tank, kein einziges Bombenflugzeug haben und die Herſtellung von Giftgaſen uns unterſagt iſt. Auch weiß ſchon ein jeder Schüler bei uns, daß wir bei unſerer geſähr⸗ lichen geographiſchen Lage faſt völlig ifoltert daſtehen unter den Völkern Europas, daß dagegen Frankreich noch durch ein Netz von Bündniſſen ge⸗ ſtärkt iſt und daß überhaupt ſchon durch den Vertrag von Locarno die Franzoſen vor jedem Ueberfall durch Deutſchland geſchützt ſind. Wer alſo unter ſol⸗ chen Umſtänden diesſeits oder jenſeits der beutſchen Grenze trotzdem von einem„deutſchen An⸗ griffskrieg auf Frankreich“ ſchwafelt, von einem„Plan, Paris in Flammen aufgehen zu laſſen“, iſt entweder ein Narr oder ein Verbrecher. Und wenn der Bericht unſeres Pariſer Vertre⸗ ters davon ſpricht, daß es eine„Elite“ von Ge⸗ neralſtabsoffizieren, Gelehrten und hervorragenden Chemikern war, die ſich an dieſer Kundgebung von Pfychopathen und bezahlten Agenten der Rüſtungs⸗ induſtrie beteiligten, ſo kann man überall in der Welt, wo man ſeine fünf geſunden Sinne noch bei⸗ einander hat, von einer ſolchen Elite nur mit Grauen möglichſt weiten Abſtand nehmen. Daß es zu einer ſolchen Demon tration menſchlicher Dummheit und Bosheit ſchon wenige Tage nach Abſchluß der Genfer Völ⸗ kerbundstagung, nach dem feierlichen Friedens manifeſt Briands und im Zeichen der A b⸗ r üſtungskonferenz kommen konnte, macht dieſe Kundgebung im Pariſer Wagramſaal beſonders tragiſch. Die Rückwirkung auf Deutſchland kann ſchließlich nicht ausbleiben. Eine weitere Ver⸗ giftung der Atmoſphäre muß die Folge ſein. Die Oppoſition wird ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, um die Verſtändigungspolitik des Reichs⸗ kabinetts als„Illuſionspolitik“ hinzuſtellen und der Außenpolitik von Dr. Curtius neue Knüppel zwi⸗ ſchen die Beine zu werfen. Oder darf man hoffen, daß ſich der„Friedensapoſtel“ Briand und der Miniſterpräſident Laval, der früher Sozialiſt war und jetzt parteilos ſein ſoll, dazu aufraffen, jenen Verleumdern und Hetzern offen entgegenzutreten und der Wahrheit die Ehre zu gebend Größte Eile wäre dann notwendig, denn heute beginnt der Reichstag, vor deſſen Forum auch die außen⸗ politiſchen Angelegenheiten zur Ausſprache ſtehen. H. A. Meißner. Generalſtreik in Havanna Telegraphiſche Meldung Newyork, 3. Febr. Die Arbeiterorganiſationen in Havanna(Cuba) haben, wie die Aſſociated Preß meldet, beſchloſſen, mit dem heutigen Tage um 6 Uhr abends in den Ge⸗ neralſtreik zu treten. Die Zeitungen haben an⸗ gekündigt, daß ſie ihr Erſcheinen für einen Tag, viel⸗ leicht aber auch für längere Zeit, einſtellen werden. Der Streik wird mit der kürzlichen Aufhebung der verfaſſungs rechtlichen Garantien, mit der Unterdrückung zahlreicher Blätter, mit der Verhaftung von Studenten ſowie mit anderen Maß⸗ nahmen der Regierung Machado begründet. Die Grippe⸗Epidemie in Spanien — Paris, 3. Febr. Havas meldet aus Madrid, daß üm Januar 1931 in Madrid die Zahl der Sterbefälle um 781 höher lag als im Januar 1930. Dieſe Erhöhung der Sterblichkeits⸗ ziffer wird auf die in Madrid herrſchende Grippe⸗ Epidemie zurückgeführt. ** * Der Abg. Pfarrer Teutſch vom Evangeliſchen Volksdienſt hat wegen ſeiner Zugehörigkelt zum Reichstag das Mandat zum Badiſchen Lan d⸗ tag niedergelegt. Sein Nachfolger im Ron⸗ dell wird Stadtoberrechnungsrat Kroenlein⸗ Karlsruhe ſein. Im Zeichen des badischen Konkordats Verantwortungsſcheu der lüberalen Parteien?— Steueranträge im Landlag m. Karlsruhe, 3. Febr.(Eigener Drahtbericht.) Der Feuereifer, mit dem ſich der badiſche Landtag nach ſeiner Monatsendpauſe heute vormit⸗ tag wieder an die Arbeit gemacht hatte, ermüdete ſichtlich gegen Ende der Sitzung, als nach der 11. Morgenſtunde der Haushaltsausſchuß den Zen⸗ trumsmann Eggler zur Berichterſtattung über nicht weniger als eineinhalb Dutzend Steueranträge vorſchickte, die heute nachmittag zur Debatte ſtehen werden. Dagegen beanſpruchte immerhin einiges Intereſſe der Sitzungsauftakt, dem die Einführung eines neuen Mitgliedes des Hauſes, des Karlsruher Stadtrats und Stadtoberrechnungs⸗ rates Kroenlein vom Evangeliſchen Volksdienſt vorausgegangen war. Der Abg. Teutſch, Pfarrer in Leutershauſen, hat den Staub des Rondells von den Füßen geſchüttelt, um ſich ganz ſeinem Reichstagsmandat zu widmen, und da ſein eigentlicher Erbnachfolger, der Karlsruher Buch⸗ binder Räuber, auf das Mandat verzichtete, kam Herr Kroenlein zur Abgeoroͤnetenwürde. Ein Partel⸗ freund machte die Honneurs und ſtellte Kroenlein, eine große, ſchlanke Erſcheinung mit grauem Kurz⸗ haar und Spitzbart, den Prominenten der Fraktionen vor. Als der parlamentariſche Neuling dem Staats⸗ parteiler Leers vorgeſtellt werden ſollte, meinte dieſer:„Wir kennen uns bereits.“ Dieſe Bekannt⸗ ſchaft ſtammt aus jener Zeit, da der damalige Land⸗ rat Leers den damaligen Bürgermeiſter von St. Georgen abſägen mußte. Dann kam es wieder zu einem Vorpoſtengefecht um das badiſche Konkordat, das aber einen Verlauf nahm, der den beſcheidenſten parlamentariſchen Künſten wenig entſprach. Anlaß hierzu gab ein kommuniſtiſcher Antrag, der dem Staatsminiſterium den Abſchluß eines Konkor⸗ dats oder ähnlichen Vertrags mit der katholiſchen Kirche ebenſo von Verträgen oder Uebereinkommen mit der evangeliſchen Kirche oder anderen Religivus⸗ geſellſchaften unterſagt wiſſen will, weswegen auch alle dahin zielenden Verhandlungen ſofort ab⸗ zubrechen ſeien. Außerdem ſucht der Antrag auf dem Umwege über das Staatsminiſterium die Reichs ⸗ regierung ſcharf zu machen, alle Vorrechte der Kirche zu beſeitigen und den kirchlichen Organiſativ⸗ nen die Rechtsſtellung privater Vereinigungen zu verleihen. Der Zentrumsabg. Pfarrer Föhr be⸗ richtete über die Behandlung dieſes Antrags im Haushaltsausſchuß und ſtellte als Extrakt der Ausſchußverhandlungen der vorigen Woche feſt, mit den Religionsgeſellſchaften ſeien noch keine Konkordatsverhandlungen eingeleitet, ſondern deren Wünſche eingeholt worden, . z ³!“ d Bekämpfung der Revolver, helden“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros VJ Berlin, 3. Febr. Die Aktion, die geſtern in Charlottenburg be⸗ gonnen hat, um die Reichshauptſtadt von den ra⸗ dikalen Piſtolenſchützen zu befreien, wird, wie die„B..“ mitteilt, in größtem Maßſtab auch in allen anderen Vierteln Berlins durchgeführt werden, in denen es in letzter Zeit zu offenen Straßenkämpfen gekommen iſt. Der Poltzetpräſident wird noch genaue Inſtruktionen über die Ausführung ſeiner Anordnungen geben. Vier geſtern abend feſt⸗ genommene Nationalſozialiſten, die ſich im Beſitz von Waffen befunden haben, werden heute noch dem Schnellrichter vorgeführt werden. — Saarbrücken, 3. Febr. Die Regierungskommiſ⸗ ſion des Saargebiets hat die Verlängerung der Amts⸗ dauer des Landesrats um ein weiteres Jahr be⸗ ſchloſſen. ſo daß auch ein Abbruch ſolcher Verhandlungen nicht in Frage komme. Er berichtete auch, daß der kom⸗ muniſtiſche Antrag im Haushaltsausſchuß mit zehn Stimmen beieiner Enthaltung abgelehnt worden ſei, vermied es aber vorſichti⸗ gerweiſe, weiter aus der Schule zu plaudern. Dieſe Einſtimmigkeit der Ablehnung wurde nämlich nur dadurch erzielt, daß Zentrum und Sozialdemokratie unter ſich waren und nur Herr von Au von der Wirtſchaftspartei dieſe Koalitionsfaſſade beeinträch⸗ tigte. Der Ausſchußvorſitzende, Herr Rückert von den Sozialdemokraten, ſtellte damals— es war in der vorigen Woche— bei Behandlung des Konkor⸗ datsantrags feſt:„Wir ſind ja mit einer einzigen Ausnahme unter uns.“ Daß die anderen Ausſchuß⸗ mitglieder, insbeſondere ſoweit ſie der liberalen Ar⸗ beitsgemeinſchaft angehören, nicht mehr anweſend waren, kam daher, daß im Zuſammenhang mit den Anträgen zur Gebäudeſonderſteuer gegen Schluß der Sitzung nur noch Hausbeſitzerswünſche zur Debatte ſtanden. Kaum hatte ſich die Tür des Ausſchußzimmers hinter Volksparteilern und Staats⸗ parteilern geſchloſſen, kramte man mit verdächtiger oder zum mindeſten unverſtändlicher Eile flugs den Konkordatsantrag aus der Vorratsmappe und lehnte ihn ab, wobei es dem Wirtſchaftsparteiler anheim gegeben war, ſich der Stimme zu enthalten. Es war notwendig, auf dieſe Vorgeſchichte einzu⸗ gehen, weil ſonſt das Wort des Kommuniſten Bock angeſichts der Stimmenthaltung von Volks⸗ partei, Staatspartei, Wirtſchafts⸗ und Bauernpartei und Deutſchnationalen im Plenum— dieſe Parteien hatten ihre Haltung mit einer kurzen Erklärung be⸗ gründet— zu Recht beſtanden hätte:„Liberalismus und Demokratie wollen nicht dafür und nicht dagegen ſein und haben Angſt vor der eigenen Courage.“ Gegen den kommuniſtiſchen Antrag hatten Zen⸗ trum, Sozialdemokraten, Evangeli⸗ ſcher Volksdienſt und Nationalſoziali⸗ ſten geſtimmt. Die Sitzung wurde auf den Nach⸗ mittag vertagt. Einer der Fälle des Nationalſozialiſten Lenz, früher badiſcher Volksſchullehrer, dann Landtags⸗ und jetzt Reichstagsabgeordneter, wurde von den Nationalſozialiſten in einem ihrer Anträge aufge⸗ rollt. Es wurde beantragt Lenz wieder in den Schuldienſt einzuſtellen. Die überwiegende Mehrheit des Hauſes widerſprach der Wiedereinſtellung des im November 1928 endgültig aus dem Schuldienſt entlaſſenen Herrn Lenz. Um ein Uhr vertagte ſich, nach 1 ſtündigem Bericht des Abg. Eggler der Landtag auf heute nachmittag vier Uhr. Vertreter der Verkehrsverwaltungen beim Reichskanzler — Berlin, 3. Febr. Im Laufe des heutigen Vor⸗ mittags empfing der Reichskanzler das Präſidium ſo⸗ wie den Geſchäftsführer des Verbandes Deutſcher Verkehrsverwaltungen. Sie ſchilderten die bedrohlich gewordene große Notlage der Verbandsunternehmen, die vor allem durch zu hohe ſteuerliche Be⸗ laſtung und einen durch das Geſetz noch nicht aus⸗ reichend erfaßten Kraftfahr wettbewerb ver⸗ urſacht worden ſei. Sie baten den Reichskanzler um Befreiung von der Beförderungsſteuer ſowie um eine alsbaldige geſetzliche Regelung des Kraftwagenver⸗ kehrs. Der Reichskanzler ſagte Prüfung der Fra⸗ gen zu. * * Schiedsſpruch im Buchdruckgewerbe. Wie aus Berlin gedrahtet wird, iſt im Buchdruckgewerbe ein Schiedsſpruch gefällt worden, der den tariflichen Spitzenlohn, der bisher 58.50/ betrug, bis zum — Die pfälziſche Preſſe dankt Legationsrat Knoch Die Bezirksarbeitsgemeinſchaft der pfälziſchen Preſſe hat an Legationsrat Dr. Sigmund Knoch, München eine Dankeskundgebung gerichtet, in der es u. a. heißt: „Die Bezirksarbeitsgemeinſchaft der pfälziſchen Preſſe, mit der Sie während der Beſatzungsjahre 1918—1930 als Geſandtſchaftsrat bei der Regterung der Pfalz und ſpäter als wirklicher Legationsrat beim Reichskommiſſariat für die beſetzten rheiniſchen Gebiete in Koblenz im Abwehr kampfe allzeit treu verbunden waren, ſagt Ihnen aufrichtigen Dank für die vorbildliche Zuſammenarbeit, die Sie zwiſchen Behörden und Preſſe in dieſen kampferfüll⸗ ten Jahren geſtalteten. Immer ſtanden Sie bei uns, wenn die pfälziſchen Zeitungen zu einem entſchei⸗ denden Schlage ausholten. Nicht nur Ihr mutiger Rat, ſondern auch Ihre publiziſtiſche Tat haben mit⸗ geholfen, um die fremden Bedrücker wieder einmal aus dem Lande hinauszubringen. Zu den Ehrungen, die Ihnen für Ihre allzeit vaterländiſche Haltung in Ihrem ſchweren Amte zuteil wurden, fügt die Be⸗ zirksarbeitsgemeinſchaft der pfälziſchen Preſſe die Verſicherung beſonderer Wertſchätzung. Sie wird ſich immer gern des treuen deutſchen Kampfgeiſtes erinnern, in dem Sie mit uns verbunden waren. Wir werden immer Ihrer gedenken und wünſchen Ihnen für die kommenden Zeiten ebenſolche Erfolge, wie ſie Ihnen beſchieden waren im Kampfe um die Befreiung der deutſchen Pfalz.“ Letzte Meloͤungen Wegen Raubmordes verhaftet — München, 3. Febr. Die Kriminalpolizei hat geſtern einen 19jährigen Wagen⸗ und Karoſſeriebauer und einen 18jährigen Hilfsarbeiter aus München unter dem Verdacht verhaftet, in der Gravelotte⸗ ſtraße die Metzgermeiſterswitwe Karolina Franke ermordet und etwa 150/ aus der Ladenkaſſe geraubt zu haben. Einer von ihnen legte noch in der Nacht ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Seine An⸗ gaben bedürfen noch der Nachprüfung. Die polniſchen Vorſtellungen im Falle Gruſe — Warſchau, 3. Febr. Zum Fall Gruſe veröffent⸗ licht das Regierungsblatt„Gazeta Polſka“ folgende Mitteilung: Die polniſche Regierung hat ihrex Geſandtſchaft in Berlin Auftrag gegeben, bei der Reichsregierung die Landung des deutſchen Fliegers Hans Gruſe zu erörtern und auf die Erregung in der öffentlichen Meinung Polens hinzuweiſen, die durch die Ueber⸗ fliegung der polniſchen Grenze durch einen deutſchen Flieger hervorgerufen worden iſt. Polniſcher Afrika⸗Rundflug — Warſchau, 3. Febr. Der polniſche Fliegerhaupt⸗ mann Skarzynſki iſt mit einem Beobachter zu einem Flug um Afrika geſtartet. Der Flug ſoll in 44 Tagen durchgeführt werden. Die geplante Flugſtrecke beträgt insgeſamt rund 25000 Kilo, meter. Wegen ſtarken Nebels konnte Skarzynſki die erſte Etappe, die über die Karpathen nach Belgrad führen ſollte, nicht zurücklegen. Er befindet ſich gegenwärtig in Krakau. Der Weiterflug ſoll heute fortgeſetzt werden. Schweres Exploſionsunglück in Honduras — Newyork, 3. Febr. Nach einer Meldung der Aſſociated Preß aus Tegueigalpa(Honduras) ereig⸗ nete ſich auf der neuen Automobilſtraße von Teguei⸗ galpa nach Danli, die erſt geſtern vom Präſidenten der Republik eingeweiht worden war, in der Nähe von Danli eine Dynamitexploſion. Fünf Perſonen wurden getötet, 17, darunter der Oberingenieur, wurden ſchwer verletzt. 30. Auguſt auf 55 J feſtlegt. Nähere Nachrichten über die Urſache des Unglücks liegen noch nicht vor. N Von Reinhardts neuer Bühne Reinhardt hat ſein viertes Theater in eigener Direktion eröffnet, das Theater am Kurfürſtendamm. Oskar Kaufmann hat es umgebaut, etwas ver⸗ größert, die Bühne moderniſiert und die ſpieleriſche Dekoration aus dem Zuſchauerraum entfernt, ſo daß jetzt nur die Harmonie der Farben ihre Wirkung ausübt, das Gelb der Wände, das Rot der Vorhänge und Seſſel und das ſchöne ſchwarze Holz des Büh⸗ nenrahmens. Man gab als Eröffnungsvorſtellung das in Paris ſo überaus erfolgreiche Stück von Bourdet„Das ſchwache Geſchlecht“. Das ſchwache Geſchlecht ſind die Männer. Das Stück hat dieſe Veränderung in den Geſchlechtern zum Inhalt. Es will eine Geſellſchaftsſatire ſein. Es will an den verſchiedenſten Typen der Männer zeigen, wie ſie heute nichts ſind als der Spielball fraulicher Launen und Berechnungen. Eine arme, kluge und energiſche Mutter arbeitet nur daran, ihre Söhne unter Dach und Fach zu bringen. Der eine iſt ſolide verheiratet. Der zweite iſt ein Schwerenöter, die Frau untreu, er ſelbſt untreu, aber ſchließlich ſchlägt die Ehe wieder zuſammen. Der dritte iſt ein wenig männliche Kokotte und wird an eine reiche Ameri⸗ kanerin verkuppelt werden. Was früher die Sorge um die Töchter war, iſt jetzt die um die Söhne. Eine Schweſter dieſer örei Brüder iſt die einzige aus der Familie, die wirklich arbeitet. Männer in der Hand der Frauen wimmeln in allen Varianten durch das Stück. Der Mann, von den Frauen umworben, aber nicht geheiratet. Der Mann, der ſich in höchſter Not an ein älteres Weib verkauft. Männer, die von jungen Frauen zum Vergnügen geangelt werden. Alles ſtellt ſind und von kommen, oft ſelbſt inner, die von den Frauen ins Leben ge⸗ ihnen ihr Schickſal diktiert be⸗ von einer Zaghaftigkeit, die an das junge Mädchen vor fünfzig Jahren erinnert. Die Dine kreuz und quer gerichtet, ſpielen ſich in einer otel ab, meiſt in einer großen Halle, die 1 mit allen Effekten aufgebaut iſt, in der hie Leute ſo leicht aus⸗ und eingehen. Ein Oberkellner, die ein; Schickſale, teils auf Beſtellung, teils aus eigener Einſicht und hat nur das beſcheidene Wort im Mund: „Es iſt nicht der Rede wert.“ g wirklich ſympathiſche Figur des Dramas, ein weltweiſer und ſtiller Mann, lenkt die Gut gebaut iſt das Stück nicht, es zerfließt in lau⸗ ter parallelen Dialogen über die Männerliebeleien, von denen ſogar einer zwiſchen der Mutter und der Zukunftsfrau des dritten Sohnes an Banalität un⸗ übertroffen iſt. Es iſt keine Entwicklung und Steige⸗ rung in der Szenenfolge, es geſchieht ſogar ein großer Fehler, daß nach dem turbolenten Hin und Her der Hotelhalle am Schluß des zweiten Aktes noch lauter langwierige Einzelſzenen folgen, die jetzt ermüden müſſen. Reinhardt als Regiſſeur hat es nicht leicht. Er kann nichts anderes tun, als die Enſemble⸗Bil⸗ dungen, die ſich zwiſchen den Perſonen ergeben, in ſeiner kunſtvollen Art ſo zu ſteigern, daß ſie eine Leidenſchaft und Bewegung in das Stück bringen. Ein Muſter ſeiner Kunſt iſt der Schluß des erſten Aktes, wo zwiſchen der wilden argentiniſchen Frau, einem noch wilderen Braſilianer und den Angehöri⸗ gen der Familie ſich ein exzentriſcher Trubel ent⸗ wickelt. Auch die große Hotelhalle wird ein Modell ſeiner Enſemblekunſt, er erweitert ſie zu einem gan⸗ zen Hotelleben, er ſchiebt die Perſonen von Tiſch zu Tiſch bunt durch ihre Schickſale, er beſetzt und entleert die Tiſche lebendig und ſchnell nach dem Rhythmus der Geſchehniſſe. Im übrigen belebt er die ewigen Dialoge durch das beſte Mittel, das er weiß, nämlich durch ausge⸗ zeichnete Schauſpieler, die ihre ſtarke Perſönlichkeit in das ſchwache Stück werfen. Da iſt die reizende und unglaublich gelenkige Eckersberg als Argen⸗ tinierin, Curt Bois als übertemperamentvoller Braſilianer, Hermine Körner als feſtbegründete Mutter, Maria Bard als eifrige und luſtige Mo⸗ diſtin, die Koppenhöfer als männergierige Ma⸗ trone, Guſtav Waldau unvergeßlich als lenkender Oberkellner. Und noch viele neue Namen ſind dabei, die Reinhardt mit beſter Erziehung in den Be⸗ trieb des Dramas einſtellt. Seine Kunſt bringt ein Stück zur Wirkung, das ſonſt nicht leicht das deutſche Publikum erobern könnte. Es würde uns ſehr theoretiſch vorkommen, ſehr ideell und fremd. So aber wird es ein blenden⸗ der Theaterabend, der hoffentlich dem neuen Hauſe das beſte Glück bringt. Oberſt Redl als Drama. Der bekannte Schwei⸗ zer Dramatiker Cäſar v. Arx hat den Fall Redl zum Thema ſeines neueſten Stückes„Opern⸗ ball 13“ gewählt. 1 gegentreten, Neuwahlen für die Akademie der Wiſſenſchaf⸗ ten Heidelberg. Zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie wurden gewählt: In der mathem.⸗natur⸗ wiſſ. Klaſſe die Profeſſoren Dr. Meyerhof, Dr. Hauſſer und Dr. Kuhn, ſämtlich an dem hieſigen neuen Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut, in der philoſ.⸗hiſtor. Klaſſe die Profeſſoren an der hieſigen Univerſität Dr. Güntert(Sprachvergleichung) und Dr. von Salis(elaſſiſche Archäologie). O Karlsruher Kunſt, Muſik, Theater. Eine Kol⸗ lektiv⸗Ausſtellung von Chriſtoph Voll ſprengt den Rahmen der üblichen Kunſtſchau im„Karlsruher Kunſtverein“ vollſtändig. Was Voll an Plaſtik und Graphik bringt, muß im braven badiſchen Kunſt⸗ leben als glatter Exzeß wirken. Das exploſiv Naturaliſtiſche, grauſam Realiſtiſche in der Wieder⸗ gabe nur erdſchwerer, elendgebundener Geſtalten läßt erſtaunen und deprimiert aufs tiefſte. Kein Licht⸗ blick; nur kraſſe Niedrigkeit des Lebens in Baracken, Waiſenhaus, in Sphären des Triebs. Allzu ſalopp die techniſche Ausführung— bei großem Können. Eine Verleimung und Stückelung der Eichenholz⸗ materie, wie man ſie ſonſt nie erlebt. Kataſtrophal die ſeeliſche Wirkung der farbigen Plaſtiken, ver⸗ heerend die Skelette eines Ecce Homo, eines Joſeph. Das Ganze: intereſſante Großſtadtverſuche, uner⸗ quicklich... Der Konzertſaal brachte eine reiz⸗ volle Neuheit: die ſelten geſpielte Gambe wurde von Folkmar Längin, Schüler Döbereiners und der Münchener Akademie, techniſch virtuos gemeiſtert und in allen Vorzügen von Tons und Stilwirkung vorgeführt. Der Mannheimer C. Stamitz lieferte da⸗ zu ein gediegenes Concerto, Haydn ein einprägſames Divertimento. Der Abend, ganz auf ältere Muſik eingeſtellt, brachte bleibende Eindrücke: man ſollte die Gambe öfters in ſolcher Beherrſchung hören dürfen.. Im Landestheater blieb eine Tell⸗ Aufführung hinter der des Mannheimer Nationaltheaters in der geiſtigen und deklamato⸗ riſchen Verttefung ſtark zurück. Der Träger der Titelrolle, Paul Hierl, liebt offenbar Schillers Art nicht. Sein Tell blieb ohne Innenleben, feine Deklamation leer. Im übrigen wurde mächtig be⸗ ſchnitten, was blieb, war ein„Kurz⸗Tell““, Man müßte auch heut, gerade heut, Schiller mit einiger Pietät, mindeſtens mit hiſtoriſchem Verſtehen ent⸗ O„Doktor Lutz erſcheint im Rundfunk. Doktor Lutz, der Held, der in mehreren hunderttauſend Bän⸗ den verbreiteten Polizeiromane von Otto Schwerin gibt jetzt auch ein Debüt im Rundfunk und zwar im Rahmen eines außerordentlich ſpannenden Kriminal⸗ ſketchs unter dem Titel„Ueberfall“. Die Urſendung erfolgt am Mittwoch, den 4. Februar, um 21 Uhr 5 Minuten über den Rundfunkſender Wien.— Der Sender Wien hat den Sketch mit einem Preisaus⸗ ſchreiben verbunden, und zwar ſoll der Hörer die Aufklärung der geheimnisvollen Begebenheit finden, O Streit um Zuckmayers„Hauptmann von Cö⸗ penick“. Der neue Zuckmayer, das Volksſchauſptel der„Hauptmann von Cöpenick“, das jetzt Rein⸗ hardt in einer ſeiner nächſten Aufführungen vor⸗ bereitet, hat bereits unter der Berliner Schauſpieler⸗ ſchaft einen heftigen Streit entflammen laſſen. Fritz Kortner, von dem die Initiative zur Bearbei⸗ tung des Stoffes ſtammt, hatte ſich von dem Autor die ſchriftliche Zuſicherung geben laſſen, als Ab⸗ findung einer Beteiligung in der Berliner Urauf⸗ führung Regie zu führen. Die Reinhardt⸗Bühnen ſind nicht gewillt, dieſe Verpflichtung anzuerkennen, um ſo mehr, als der Hauptdarſteller Werner Krauß ſich geweigert hat, unter Kortners Regie zu ſpielen. Dabei gewinnt die Weigerung prin⸗ zipielle Bedeutung, als ſie wieder einmal die ſo oft angeſchnittene Frage der Schauſpielerregie zur all⸗ gemeinen Erörterung zu ſtellen geeignet iſt. Dabei iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß die Mehrzahl der Schau⸗ ſpieler nicht auf dem Standpunkt von Werner Krauß, der jede Schauſpielerregie ablehnt, ſtehen. Hoffentlich kann der Streit in einem bereits angeſtrebten Schiedsgerichtsverfahren beigelegt werden. O Neue Theatergemeinſchaften im Rheinland. Der Oberbürgermeiſter von Düſſeldorf hat einem Antrag auf Gemeinſchaftsarbeit der ſtädtiſchen Bühnen von Düſſeldorf und Köln lebhaft zugeſtimmt und eine Theater⸗Planwirtſchäft der beiden Städle, die in erſter Linie im Austauſch der Opernaufführun⸗ gen beſteht, für unbedingt notwendig erklärt.— Auch die neuerlichen Verhandlungen über eine Theater⸗ gemeinſchaft Bochum— Duisburg— Ham⸗ born finden durch die Stadtverordneten der Skädte volle Unterſtützung. Man hofft auf Grund dieſer, nach vieler Mühe zuſtandegekommenen neuen Ver⸗ Prz. träge eine Baſis für poſitive Zuſammenarbeit gefun⸗ den zu haben. 4 — Dienstag, 3. Februar 1931 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 56 — Eine begrüßenswerte Verfügung N 2 Der Koblenzer Regierungspräſident bat eine Verfügung erlaſſen, die hoffentlich über die örtliche Begrenzung hinaus in ganz Deutſchland Nachahmung finden wird. Die Verſchandelung der Landſchaft durch Reklameſchilder uſw. hat überall ſolche Formen angenommen, daß ein behörd⸗ liches Einſchreiten hiergegen unbedingt erforderlich iſt. Beſonders erfreulich iſt aber, daß man dieſen Landſchaftsſchutz zuerſt der Rheinlandſchaft angedei⸗ hen läßt. Der Koblenzer Regierungspräſident hat verfügt, daß auf der Rheinſtrecke von Koblenz bis an die Grenze ſeines Bezirks bei Rolandswerth alle Reklametafeln außerhalb der geſchloſſenen Ortſchaf⸗ ten entfernt werden müſſen. Selbſt innerhalb der Ortſchaften müſſen alle aufdringlichen Schilder in Wegfall kommen. Erlaubt bleiben nur Hinweiſe auf Tankſtellen, ſofern ſie in kleiner Ausfüh⸗ zung gehalten ſind. Fußballſpiel kann Anfug werden Trotz aller Klagen behauptet der Unfug, innerhalb der Wohngebiete Fußball zu ſpielen, immer noch das eld. Beſonders die K⸗Plätze dürfen für ſich bean⸗ ſpruchen, von morgens bis abends ungeſtörte Fuß⸗ ballgelegenheit zu bieten. Die Paſſanten erhalten dafür ein Aequivalent in beſchmutzten Kleidern, denn der Fußball iſt nicht wähleriſch, wenn er das durch Steine oder andere Dinge improviſierte Tor ſucht. Geſtern nachmittag hatte man im Verwaltungsge⸗ bäude des ſtädtiſchen Gaswerks Urſache, ſich über das wilde Fußballſpielen aufzuregen. Einer der halb⸗ wüchſtgen Spieler verfügte über einen allzu kräftigen „Schlag“, wodurch ſein ſiegbringendes Tor mit unan⸗ genehmen Begleiterſcheinungen verknüpft war. Der Ball landete nämlich mit ziemlichem Getöſe durch Scheiben in einem Büroraum und hinterließ dort ſeine ſchmutzigen Spuren. Die Uebeltäter zogen es vor, ſich durch die Flucht einem Strafzettel und der Wiedergutmachung zu entziehen. Der Vorfall war aber nicht dazu angetan, die andern Fußallgruppen im Spiel zu unterbrechen. Luſtig wurde weitergekickt und wird es fernerhin werden bis.. die Polizei ihre beſondere Aufmerkſamkeit dem ſtörenden Treiben widmet. Bis jetzt iſt davon leider noch nichts zu merken. O * Sonderzug⸗Beſteller erhalten Freikarten. Die Reichsbahn hat eine bemerkenswerte Neuerung ge⸗ troffen: Die Beſteller von Geſellſchaftsſonderzügen [Vereine, MEg und private Reiſebüros und ſonſtige Veranſtalter von Sonderzugfahrten) erhalten in Zu⸗ kunft für je 100 gekaufte ganze Fahrkarten 2 Son⸗ derzugkarten, bei Abnahme von mehr als 500 ganzen Fahrkarten für je weitere 100 ganze Fahr⸗ karten 3 Sonderzugkarten ohne Bezahlung für dis im Sonderzug geführte niedrigſte Wagenklaſſe und für die Strecke, für die die Mehrzahl der Fahr⸗ karten verkauft worden iſt. Angefangene 100 werden hierbei als voll angeſetzt. Je 2 Fahrkarten zum halben Preiſe werden als eine ganze Fahrkarte ge⸗ rechnet. Vom Starkſtrom getötet. Geſtern vormittag iſt in Neckarau der beim Großkraftwerk beſchäftigt ge⸗ weſene 28 Jahre alte ledige Glektromonteur Paul Winter aus Ravensburg bei Arbeiten am Generator einer Trennſchalterzelle mit der 5000⸗Volt⸗ ſpannung in Berührung gekommen und auf der Stelle getötet worden. * Schwerer Sturz vom Motorrad, An der Kreu⸗ zung Auguſta⸗Anlage und Otto Beckſtraße wurde gestern Abend ein 31 Jahre alter Taglöhner beim Hebergueren der Fahrbahn von einem 52 Jahre alten Motorradfahrer angefahren. Der Taglöhner, ber eine leichte Verletzung am Hinterkopf erlitt, konnte nach Anlegung eines Notverbandes im Allg. Krankenhaus, wieder entlaſſen werden. Der Motor⸗ radfahrer, der an der Unfallſtelle bewußtlos liegen Ulieb, zog ſich eine erhebliche Kopfverletzung und einen Schlüſſelbeinbruch links zu. Er wurde ins Krankenhaus überführt. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Buch⸗ halter Johann Gleißner mit ſeiner Gattin Sophie geb. Gentner, Waldhofſtraße 138. Winterſport im Oöͤenwald Wo iſt gegenwärtig oe beſte Sportmöglichkeit? Recht widerſprechend lauteten die Berichte der am Sonntag abend zurückkehrenden Winterſportler über die Sportmöglichkeiten im Odenwald Die einen wußten von ſchönen Skibahnen und ausreichender Schneedecke zu erzählen, während die anderen an⸗ geblich überhaupt keinen oder nur ganz wenigen Schnee angetroffen haben wollten. Dieſen letzteren Berichten konnte man allerdings ſehr wenig Glauben ſchenken, da gegenteilige Meldungen in größerer Zahl vorlagen. Immerhin machten die Widerſprüche ſtutzig. Wir beſchloſſen deshalb kurzerhand, der Sache auf den Grund zu gehen. Da auch Vorwürfe gegen die Schneeberichterſtattung laut wurden— in der Samstag Abendausgabe der NM Z. wurde für die Tromm eine Schneehöhe von 20—30 Zentimeter an⸗ gegeben— war dieſe Informationsreiſe notwendig. Man konnte es nicht begreifen, daß die ſtets mit größter Gewiſſenhaftigkeit erfolgenden Meldungen dieſes Mal unrichtig durchgegeben worden ſein ſollten. Als man bei Tagesanbruch in Weinheim in den Odenwaldzug ſtieg, war nirgends auf den Bergen etwas von Schnee zu ſehen. Selbſt die höheren Erhebungen lagen grau in grau. Im Weſchnitztal das gleiche Bild und in Mör⸗ len bach immer noch keine Aenderung. Da ſtiegen allmählich doch Bedenken auf, denn in früheren Jahren fand man wenigſtens in Mörlenbach die erſten Schneeſpuren, ſelbſt dann, wenn in der Ebene vom Winter nichts zu merken war. Von der Station Weiher aus glaubte man in höheren Lagen einen weißen Schimmer zu entdecken. Wieder vergehen fünf Minuten Bahnfahrt, ehe man wirklich die erſten Schneeflächen entdeckt. Kleine unſcheinbare Reſte ſind es, die in Ackerfurchen an den Nordhängen vom Tauwetter verſchont geblieben ſind. Kurz vor der Station Kreidach findet man größere weiße Flächen, doch überall ſchaut das dunkle Erdreich hervor. Man iſt ein wenig verſtimmt, denn es iſt keine Annehm⸗ lichkeit, die Ski ſpazieren tragen zu müſſen. Beim Ausſteigen in Kreidach tritt man auf etwas, das man als Schnee bezeichnen könnte. Es iſt wirklich Schnee, durch die nächtliche Ausſtrah⸗ lung hart gefroren. Man könnte auch auf der Straße nach der Kreidacher Höhe die Ski anſchnallen, denn die Schneelage zu beiden Seiten der Straße iſt aus⸗ reichend. In der Straßenmitte aber iſt alles ſchnee⸗ fret und auch die angrenzenden Hänge ſehen gar nicht vertrauenerweckend aus. Bis zur Kreidacher Höhe das gleiche Bild. Man nimmt ſich ſchon im ſtillen vor, dem, der die falſche Meldung durchge⸗ geben hat, gehörig die Meinung zu ſagen. Immer höher führt der Weg, an Wieſen und Aeckern vorbei. Immer beſſer wird die Schneedecke. Schon trifft man auf einzelne Hänge, die ganz zu⸗ geſchneit ſind und nur ganz vereinzelt noch die Erd⸗ ſchollen hervorſchauen laſſen. Man ſchnallt die Ski an, verſucht einen kleinen Rutſcher über den leicht verharſchten Hang und iſt erfreut, daß es überhaupt rutſcht. Man iſt ja ſo beſcheiden geworden. Durch den Wald hindurch muß man ſeine Bretter wieder tragen, denn auf dem vereiſten Waldboden geht es nicht anders vorwärts. Bald rutſcht es wieder und je höher man hinauf kommt, je beſſer geht es. Die Nordhänge tragen jetzt eine zuſammenhängende Schneedecke, die immer mehr an Mächtigkeit gewinnt. Als man den höchſten Höhenrücken der Tromm er⸗ klommen hat, iſt man wirklich mitten drin im Win⸗ ter. Niedere Tännchen tragen eine dicke Schneehaube. Beim näheren Zuſehen zeigt ſich, daß auf dem etwa 30 Zentimeter hohen verharſchten Altſchnee eine feine Schicht Pulverſchnee liegt. Da hat man raſch die All⸗ tagsſorgen vergeſſen und freut ſich, daß man die Ski⸗ fahrt überhaupt unternommen hat. Der große Uebungshang auf der Tromm iſt in ſehr gutem Zuſtande. Es läuft ſich tadellos. Weit und breit iſt kein Menſch zu ſehen. Tiefe Ruhe ringsum. Der zerfurchte, mit „Badewannen“ durchſetzte Hang zeugt aber davon, daß am Tage zuvor ein ſtärkerer Betrieb geherrſcht haben muß. Dieſe Beſtätigung wird einem nachher im gemütlichen Gaſthauſe auf der Tromm gegeben. Der Anſturm der„Brettelhupfer“ war am Sonntag ſo ſtark wie noch nie. Aus allen Himmels⸗ richtungen waren ſie nach der Tromm geſtrömt, da dieſer Höhenrücken die beſte Schneelage des Oden⸗ waldes aufzuweiſen hatte. Die Bahnverwaltung, die vormittags den Winderſportſonderzug von hier nach Wahlen nicht gefahren hatte, mußte dieſen Zug abends verkehren laſſen, um den Rücktransport der Sportler überhaupt zu ermöglichen. Schon daraus geht hervor, welch großen Anteil Mannheim am ſonntäglichen Winterſport auf der Tromm hatte. Der Rückweg führte über den anderen Höhen⸗ zug nach Waldmichelbach. Auf der Höhe war überall der Schnee gleichgut. Ein Blick in das Tal zeigte, daß nur auf der Tromm das Skilaufen und ſtellenweiſe auch das Rodeln möglich iſt. Tiefer liegende Hänge ſind überall ſchneefrei oder ganz lückenhaft mit Schnee bedeckt. Die Mit⸗ tagswärme hatte allerdings auch auf der Höhe den Schnee etwas weich gemacht. Man hatte nur den einen Wunſch, daß die Skibahn möglichſt bis ins Tal hinab reiche. Je tiefer man kam, je vorſichtger mußte man fahren. Auf den Aeckern kamen in grö⸗ ßerem Maße die Ackerſchollen wieder durch und nur auf den ſtark verwehten Wegen konnte man ohne beſondere Vorſicht abwärts gleiten. Es fing ganz leicht zu ſchneien an. Ein ſtärkerer Schneefall wird notwendig ſein, um auch in tieferen Lagen die zu⸗ ſammenhängende Schneedecke zu ſchaffen, wie ſie auf der Höhe der Tromm anzutreffen iſt. Bis kurz vor Waldmichelbach konnte man mit den Brettern ab⸗ fahren. Dann aber war es Schluß, da auch der Weg eine lückenhafte Schneedecke aufzuweiſen hatte. Man zog es vor, die Skier zu tragen und die Laufflächen zu ſchonen, die ja von einem Rutſch auf dem blanken Boden nicht beſſer werden. Das Ergebnis dieſer Skifahrt iſt ſchnell zuſam⸗ mengefaßt: Die Schneeberichte der NM ſind durchaus zuverläſſig. Wenn einige Skifahrer am Sonntag auf anderen Höhen den Schnee geſucht haben, dann darf dieſe Schneeloſigkeit nicht verallgemeinert werden. Die Tromm hatte Schnee. Das werden alle die beſtäti⸗ gen können, die am Sonntag ſich dort oben ſportlich betätigten. Die Tromm hat auch heute noch Schnee und wenn die Temperaturen nicht noch mehr an⸗ ſteigen, wird man nach wie vor Winterſport auf der Tromm haben. 2 Film⸗Runoſchau Gloria In dem Luſtſpiel„Die verſchwun dene Frau“ ſoll ein Hund vergiftet werden, da dieſes Tier den ehelichen Frieden ſtötß, Von der geplanten Tat bekommen Un⸗ betetligte in krreführender Form Kenntnis und da die Frau des Hauſes ſpurlos verſchwunden iſt, verhaftet man den Hundefreund wegen Ermordung der eigenen Frau. Bis zum happy end gibt es natürlich noch recht tolle Verwechſlungen, an denen Harry Halm und Mary Kid und ein raſſereiner Bulldogge beteiligt ſind. Der zweite Film„Die Wüſtenpatrouille“ iſt eine recht traurige Angelegenheit, denn der Film iſt erſt zu Ende als alle Beteiligten gefallen ſind. Auf der Bühne ſingt Rita Oswald Chanſons und Schlager aus Tonfilmen. —— * Senkung der Umlage der Gehäudeverſicherungs⸗ anſtalt. Die ſtaatliche Gebäudeverſicherungsanſtalt hat beſchloſſen, die Umlage für 1930 um einen Pfg. auf 18 Pfg. herabzuſetzen. Die Umlage gelangt 1981 zur Erhebung. Die Oſt⸗Weſtfluglinie * Karlsruhe, 2. Febr. Im Großen Saal der Handelskammer Karlsruhe fand heute abend eine Verſammlung von Ver⸗ tretern der Verkehrs⸗ und Wirtſchaftsorganiſationen der badiſchen Landeshauptſtadt und ihrer Umgebung ſtatt. Nach einem eingehenden Referat des Verkehes⸗ direktors Lacher wurde einmütig eine Entſchlie⸗ ßung gefaßt, die ſofort an den Reichskanzler, das Reichsverkehrsminiſterium, die badiſche, württem⸗ bergiſche und bayeriſche Regierung und die Deutſche Lufthanſa abgehen ſoll. Darin wird aufs ſchärfſte Proteſt erhoben gegen die von Bayern beantragte Umlegung der internationalen F ug⸗ linſie 52 München— Stuttgart Karlsruhe—Saar⸗ brücken über die Städte Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen unter Aufhebung der ſeitherigen Zwiſchenlan⸗ dung in Karlsruhe. Von der Reichsregierung und den Regierungen der Länder Württemberg und Bayern wird erwartet, daß ſie ſich zu einem ſolchen, die Intereſſen Karlsruhes und weiter Kreiſe Mittel⸗ badens ſchwer ſchädigenden Schritte, zu dem ein ſach⸗ licher Grund nicht vorliege, nicht entſchließen, ſondern es bei der jetzigen Führung der Linie 52 belaſſen. Die Organiſationsvertreter danken dabei der badi⸗ ſchen Regierung und der Stadt Karlsruhe für ihr ſeitheriges energiſches Eintreten für die unveränderte Erhaltung der Linie. Veranſtaltungen Künſtlerfeſt„Vorhaug— auf!“ Der Mannheimer Graphiker Kieſel lüftet ſveben mit einem feinen, farbigen Proſpekt den Vorhang des Man n⸗ heimer Künſtlerfeſtes 1931. Wir erfahren, daß das Feſt von den Mitgliedern des Nationaltheaters veranſtaltet wird und unter der Leitung der Herren Haubenreißer, Landory und Janſon ſteht. Der Reinerlös iſt zu⸗ gunſten der Wohlfahrtskaſſen der Bühnengenoſſen⸗ ſchaft. Zum Künſtlerfeſt„Vorhang— auf!“ treffen ſich Bühnen⸗ künſtler, Muſiker, Maler, Bildhauer, Schriftſteller mit ihren Freunden und Bekannten aus Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgebung. Ein Wettbewerb um die originellſte Dar⸗ ſtellung von„Geſtalten oder Motiven aus der Theaterwelt“ ſoll die Phantaſte beflügeln, ſoll das bunte Faſtnachtstrei⸗ ben bereichern. * * Apollotheater. Anmeldungen zur Mitwirkung bei der am Montag, 16. Februar ſtattfindenden Dilettan⸗ ten⸗Vorſtellung, die diesmal ſo durchgeführt wird, daß die Auftretenden unbedingt zur Darbietung ihrer Nummer gelangen, ſind ſofort an das Büro des Apollo⸗ theaters zu richten.— Aus der letztjährigen Dilettanten⸗ vorſtellung hat die Nummer von Zobel inzwiſchen ihren Weg gemacht und in den größten Deutſchen Varietees bei⸗ fälltge Aufnahme gefunden. Ueber Stuhlverſtopfung und Abführmittel. Eine Veröffentlichung in der ärztlichen Fachpreſſe (Dezember 1930) von Dr. med. 8. Haaſe, Berlin. Gewiß iſt es bei der 1 der Stuhlverſtopfung dringend erforderlich, zuerſt die Grundkrankheit zu er⸗ bah und das urfächliche Moment zu beſeitigen, ſei es, aß dieſes in falſcher Lebensweiſe, mangelhafter Diätetik, organiſchen Erkrankungen uſw. beſteht. Andexerſeits iſt es vor allem wichtig, durch ein richtig ausgewähltes und vernünftig angewandtes Abführmittel regelmäßige, weiche Stühle zu erzielen und den Darm optimal(mög⸗ lichſt ausgiebig) zu entleeren. Und da kam es mir darauf an, unter der Legion der Abführmittel eines aus⸗ zuwählen, das erſtens völlig unſchädlich, zweitens durch⸗ aus zuverläſſig war und drittens ſo wirkte, daß es den vor⸗ andenen Zuſtand nach Ausſetzen nicht noch ver⸗ limmerte. So bin ich im Laufe der jahrelangen Ver⸗ uche mit den verſchiedenſten Mitteln zu den altbewährten, in jeder Apotheke erhältlichen Schweizerpillen des Apo⸗ 1 5 Richard Brandt zurückgekommen. Sie haben vor allem den Vorzug, daß ſie frei von allen Chemikalien ſind und nur rein pflanzliche Stoffe enthalten. In den meiſten Fällen kommt man mit 1 bis 2 Pillen, die am beſten abends vor dem Schlafengehen genommen werden, aus. Die Nachtruhe wird hierbei keineswegs geſtört, und am nächſten Morgen erfolgt ein ausgiebiger breiiger Stuhlgang 35 Schmerzen und ohne irgendeine un⸗ erwünſchte Nebenerſcheinung wie: plötzlicher Drang, Bauchkneifen, wäſſerige Entleerung eie, Eine Ge⸗ wöhnung tritt nicht ein. I6⅛F⅛FÄF˖KFF² q mãůnrà ß ù⁰7⅛⁵AÄa..eemq e jm x e xxx xxx xf f TPPTfTfkPfTPPfPffffPPPPPffff e dd:!:!!! ROMAN VON HEINR. ZECKENM DORF o NACHDRUCK VERBOTEN s 15 An der Wand zeigte ein mächtiger farbiger Plan die in Ausſicht genommene Anlage in überſichtlicher Zeichnung. Ein plaſtiſches Modell, das mit Straßen⸗ zügen, Plätzen, Gärten auf dem Tiſch aufgebaut war, ſollte die Vorſtellung ſinnlich verdeutlichen. Rechts und links davon in größerem Maßſtabe ein voll⸗ kommenes Abbild der Haustype, bis in die kleinſte Einzelheit äußere und innere Ausgeſtaltung zeigend. Der entwerfende Architekt hielt einen kurzen, er⸗ läuternden Vortrag, dann erſt nahm Lutz das Wort: „Was ich Ihnen zu ſagen habe, meine Herren, iſt unpolitiſch. Legen Sie meine Worte nicht auf die Goldwage und betrachten Sie ſie nicht vom Partei⸗ ſtandpunkt. Entweder Sie fühlen, was ich meine oder wir werden uns eben nicht verſtehen.“ Er entwickelte mit einer Klarheit, die dem ein⸗ fachſten Hirn verſtändlich war, ſeinen Gedankengang. Das ſollte der Anfang ſein einer weitgreifenden Fürſorge für alle Menſchen, die am mächtigen Bau der Teltzſchwerke tätig waren. Dieſer Anfang ſollte ſo raſch als möglich überall, wo ſich Unternehmungen des Konzerns befanden, Fortſetzung erfahren. Die Umwälzung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe habe eine breite, bürgerliche Schicht proletariſiert. Hier iſt das Umgekehrte zum Ziel genommen: Verbür⸗ gerlichung der proletariſchen Maſſe. „Verbürgerlichung nicht im politiſchen Sinn. Nicht r Wahlzettel ſoll beeinflußt werden. Nennen Sie es verbeſſerte Lebenshaltung oder wie Sie mögen. Ich ſpreche zu Ihnen ſo offen, wie ich zu Mit⸗ arbeitern am Biertiſch ſprechen würde. Es iſt Un⸗ ſinn, daß der Arbeiter, wenn er die Maſchine ver⸗ laſſen hat, mit ſchmutzigen Fingernägeln herum⸗ laufen muß—“ unwillkürlich rutſchten Hände, die vorher auf der Tiſchplatte lagen, zögernd herunter auf die Knie—„es iſt Unſinn, daß der Arbeiter uhne Kragen herumläuft, wenn alle anderen Men⸗ chen einen tragen, Unſinn, wenn er ſich anders kleidet, anders benimmt, anders ſpricht als die ſo⸗ genannten„beſſeren Kreiſe“. Streiten Sie es nicht ab, die Mehrzahl Ihrer Kameraden fühlt ſich un⸗ behaglich, hat ein Gefühl der Unſicherheit, des Ab⸗ gefondertſeins, wenn er zufällig in ein Lokal kommt, in dem andere Menſchen als ſeine Arbeitsgenoſſen verkehren. Das meine ich mit Verbürgerlichung. Der Arbeiter darf weder äußerlich noch innerlich das Ge⸗ fühl des Abſtandes gegenüber anderen Berufsſtän⸗ den beſitzen. Millionen Arbeiter treiben Sport wie die bürgerlichen Kreiſe, ſind auf dem Sportplatz eben⸗ bürtige, gleichberechtigte Gegner. Tauſende von ihnen haben geiſtige Intereſſen, leſen, ſammeln, bilden ſich fort auf allen Gebieten. Die inneren Werte, die in unſerer Arbeiterſchaft ſtecken, müſſen ſich auch in der äußeren Lebensform ausdrücken.“ „Höhere Löhne“, rief eine Stimme vom anderen Ende des Tiſches. i „Wenn wir ein paar tauſend Menſchen billigere, beſſere, geſündere Wohnungen verſchaffen, ſo be⸗ deutet das höheren Lohn“, klatſchte dem Zwiſchen⸗ rufer ſofort die Antwort zurück.„Und wenn Sie das nicht verſtehen, ſo fragen Sie Ihre Kameraden, die mit Weib und drei, vier Kindern in einem ſchmutzigen, dumpfen Hinterhaus in Küche und Kam⸗ mer hauſen. Bei der Wohnung muß es beginnen. Aus der Schlafſtelle muß ein Heim werden mit Sonne, Bad, Bequemlichkeit, wenn das gezüchtet werden ſoll, was ich erſtrebe: der bürgerliche, mehr noch, der ariſtokratiſche Arbeiter.“ Schräg gegenüber von Lutz ſtand einer auf. Groß, mit breiten Turnerſchultern und einem kleinen, fa⸗ natiſchen Kopf. Der geborene Verſammlungsredner. Er machte ohne Scheu eine weit ausholende Arm⸗ bewegung und öffnete den Mund mit den ſtarken, gelben Zähnen: „Wir Arbeiter verlangen unſeren Anteil am Er⸗ trag unſerer Arbeit. Unſer Schweiß, unſer Blut—“ Lutz ſtand auf und faßte den Gegner mit einem verwirrenden Blick ins Auge. Er ſchnitt dem Red⸗ ner kurz ins Wort und vollendete deſſen Satz: „ klebt am Reichtum der herrſchenden Klaſſe. Stimmt's? Den Leitartikel haben wir alle ſchon geleſen. Ich habe Ihnen erklärt, warum wir Häuſer bauen wollen, und Sie antworten mir, daß die Wirt⸗ ſchaftsordnung verkehrt iſt. Wenn's Ihnen Spaß macht, gebe ich Ihnen ſogar recht. Na und? Was wollen Sie damit fetzt?“ Sie ſtanden ſich gegenüber. Beide gleich groß, dunkel, die Augen feſt aufeinandergerichtet. „Ich dachte, man darf hier frei reden.“ „Wenn's zur Sache gehört, gewiß. Was wünſchen Sie?“ „Wir Arbeiter forbern Beteiligung.“ „Gemacht. Mit wieviel wollen Sie ſich beteiligen? Wir brauchen in der nächſten Zeit ohnehin dreißig Millionen.“ Einige lachten. „Dann wird eben eine Anleihe Das tun andere auch.“ „Und Sie werden Wechſel unterſchreiben, nicht? Lindemann, reden Sie hier doch keinen Mumpitz, wir ſind in keiner Wahlverſammlung. Wollen Sie behaupten, daß gute Wohnungen falſch und ſchlechte Wohnungen richtig ſind? Na alſo. Daß es ſoziales Unrecht gibt, wiſſen wir alle. Dazu brauchten Sie nicht herzukommen. Aber wir wollen verſuchen, in unſerem Kreis mit unſeren Mitteln zu mildern. Wenn Sie mithelfen wollen, iſt's gut, wenn nicht, wird's ohne Sie gehen.“ Der Arbeiter ſetzte ſich zögernd. älterer ſtand auf. „Ich wollte bloß mal fragen, welche Arbeiter die Wohnungen erhalten ſollen?“ „Vorläufig nur verheiratete. Zuerſt die kinder⸗ reichen und die, die beſonders ſchlechte Wohnungen haben. Wiſſen Sie einen beſſeren Vorſchlag?“ Im Handumdrehen entwickelte ſich eine lebhafte Ausſprache, ob die Dienſtjahre im Werk berückſichtigt werden ſollen. Auf einmal waren die meiſten mit Feuereifer dabei. Einer bemängelte die Einrichtung der Küche. Mit ein paar geſchickten Strichen zeichnete er den Grundriß auf den Block. Das Bett paßte einem anderen nicht. Es ſei zu breit und nehme zu viel Platz weg. Sofort wußte ein erfinderiſcher Kopf einen Ausweg. Ein einfaches Bett, das durch einen Handgriff in ein Doppelbett verwandelt wer⸗ den konnte. Und zeigte auch gleich, wie das Bett ge⸗ baut ſein müſſe. Es war erſtaunlich, welche Fülle von Gedanken in dieſen Köpfen ſteckte, wenn ſie ſich erwärmten. Hundert fachliche Fragen mußte der Architekt beantworten. Mit einer Fülle neuer An⸗ regungen ging man auseinander. Am Abend noch brachte eine radikale Zeitung einen ſcharfen Angriff. Kein klaſſenbewußter Ar⸗ aufgenommen. Ein anderer, beiter dürfe dieſe Häuſer beziehen. Kein Almoſen, nur Recht fordere man. Unbequemen Fragen weiche der junge Herr aus. Das war Lindemanns Berxicht⸗ erſtattung. Die gemäßigteren Arbeiterblätter ver⸗ hielten ſich teils zurückhaltend, teils wohlwollend. Neue Beſen kehrten gut. Man müſſe abwarten. Lutz lachte. Er fuhr abends mit ſeinem Wagen nach Heidel⸗ berg hinüber, um ſich mit Hilde zu treffen. Er fragte ſich ſelbſt, ob er in ſie verliebt ſei. Verliebt? Er glaubte es nicht, aber ihre Gegenwart war ihm an⸗ genehm. Sie wäre nicht ſeine erſte Liebe geweſen, er war kein Aſzet und ganz anders als ſein Vater geartet. Keiner, der erobert und umworben werden mußte, ſondern ein hitzig Nehmender. Als Student und ſpäter hatte er einige kurze, überaus heftige Er⸗ lebniſſe gehabt, die alle nach kurzer Zeit mit einer Enttäuſchung von ſeiner Seite endeten. Nicht daß er bei einer Frau beſondere Klugheit oder Bildung ſuchte, aber ein ſtarkes Echo, Reibfläche, an der er ſich entzündete, keine, die ſein Feuer, ſeinen Schwung mit Plattheit dämmte, ſondern anfachte durch— fa, durch nichts anderes als einfach dadurch, daß ſie da war. Hilde winkte ſchon von fern. „Allein?“ „Papa befindet ſich in zarten Banden, die Tillowftz hat ihn erwiſcht. Er war ganz entſetzt, als er ihr in die Arme lief. Ich glaube, ſie ſind nach der Molken⸗ kur.“ „Alſo fahren wir nach Neckargemünd.“ Der Motor ſprang ſurrend wieder an. Lutz kannte jeden Stein in der Gegend. Er wußte ein kleines Gartenlokal, das ziemlich hoch lag und von dem man einen guten Blick auf den Fluß, auf Berge und Wälder hatte. „Alſo du bleibſt in Heidelberg?“ „Ja, aber ich wollte erſt mit Semeſteranfang her⸗ kommen. Pletzlich erkfärte Papa, daß er jetzt ſchon hierbleiben will, und ich dürfte auch nicht fort. Ich möchte nur wiſſen, was ihn hier hält.“ „Iſt's dir leid, Hilde? Ich bin ganz froh, daß du hier biſt.“ „Lutz, rede keine Albernhetten. Wenn du mir den Hof machſt, muß ich lachen. Das ſteht dir nicht.“ „Ich denke nicht daran. Ich bin kein Schwärmer. Ich glaube, wenn ich liebe, greife ich zu, ohne viel zu fragen.“(Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 56 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 3. Februar 1931 Erſt Maxan oder Speyer? Die Frage des Rheinbrückenbaues immer noch nicht geklärt * Speyer, 3. Febr. Nachdem der Rheinbrückenbau in Mannheim⸗ Ludwigshafen immer raſcher vorwärts ſchreitet, wird die Frage des Baues der zweiten und dritten Rhein⸗ brücke bei Maxau⸗Maximiliansau und Speyer wie⸗ der beſonders lebhaft erörtert. Im Jahre 1931, ſo wurde erſt mitgeteilt, ſoll mit dem Bau der Maxauer 1932 mit dem Bau der Speyerer Brücke begonnen werden. In der füngſten Vollverſammlung der Karlsruher Handelskammer wurden beide Projekte beſprochen und mit Bedauern feſtgeſtellt, daß das Maxauer Projekt immer noch nicht in ein ſichtbares Stadium der Verwirklichung getreten ſei. Man will nunmehr bei den zuſtändigen Regierungs⸗ und Ver⸗ waltungsſtellen in Reich und Land vorſtellig werden, um den Plan endlich ſeiner Verwirklichung näher⸗ zubringen. Unterrichtete Fachkreiſe wollen nun wiſſen,„es immer noch nicht feſtſtehende Tatſache ſei, daß die Maxauer Brücke vor der Speyerer gebaut werde. Insbeſondere ſollen Geländeſchwierigkeiten und Geldfragen dabei eine Rolle ſpielen. Während Speyer, ſo wird mitgeteilt, Hochufer habe, die für den Brückenbau günſtig liegen, ſeien die Rheinufer bei Maxau und Maximiltansau flach, ein Umſtand, durch den der Bau ſehr erſchwert werde. Ehe mit dem Bau der Maxauer Brücke begonnen werden könne, müßten die Ufer und der Bahndamm von Wörth bis Knielingen, alſo auf einer Strecke von über ſechs Kilometer, aufgeſchüttet werden. Das ſei, ſo heißt es, techniſch ungeheuer ſchwierig und verteuere den Bau ganz beſonders. Das Maxauer Projekt ſei allein ſo teuer wie die Mann⸗ heim⸗Ludwigshafener und Speyerer Brücke zuſam⸗ mengenommen. Da bei der Reichsbahn und den anderen am Bau beteiligten Stellen die Geldmittel ſpärlicher fließen als je, müßte der billigere Plan, alſo Speyer, vorgezogen werden. Dies umſo mehr, als beide Brücken in ihrer wirtſchaftlichen Bedeu⸗ tung gleich wichtig ſeien; zudem ſei anzunehmen, daß ſich die allgemeine Wirtſchaftslage bis zum Jahre 1932 derart gebeſſert habe, daß dann ohne Bedenken an die Verwirklichung des größeren und teueren Projektes geſchritten werden könne. Die Bauzeit in Speyer, ſo heißt es noch, betrage kaum die Hälfte der Zeit, die bei Maxau benötigt werde. Ob man ſich in den zuſtändigen Regierungs- und Verwaltungsſtellen in Reich und Land mit dieſen von prominenten Fachkreiſen geäußerten Meinun⸗ gen identiſch erklärt, ſteht noch nicht feſt. pp. Eine Schwindel ⸗G. m. b. H. unſchädlich gemacht * Frankfurt a.., 3. Februar Bei verſchiedenen badiſchen und pfälziſchen Staats anwaltſchaften ſind in den jüngſten Tagen Anzeigen über das Geſchäftsgebaren einer Frankfurter Baugenoſſenſchaft eingegangen. Am Don⸗ nerstag wurden darum die geſchäftlichen Unterlagen des Unternehmens durch die Kriminalpolizei in Frankfurt beſchlagnahmt und am geſtrigen Freitag nachmittag wurden die beiden Geſchäftsführer ver⸗ haftet. Dieſe Baugeſellſchaft, die in Frankfurt anſäſſig war und in allen größeren badiſchen und pfälziſchen Städten Vertreter hatte, warb ihre Kunden durch perſönliches Vorſprechen ihrer Ortsvertreter. Die Beſchaffung der von den Geldſuchenden gewünſchten Summen wurde abhängig gemacht von einem Vorſchuß für Verwaltungs⸗ unkoſten, der ſich nach der Höhe der geforderten Be⸗ träge richtete. Die Vorſchüſſe wurden in den meiſten Fällen, eingezahlt, dagegen nicht die Baugelder, da die Genoſſenſchaft, wie die erſten Unterſuchungen er⸗ gaben, nicht über die nötigen Mittel verfügte. Die abverlangten Vorſchüſſe und Proviſions⸗ beträge beliefen ſich je nach der Höhe der geforderten Hypothekenſumme und je nach der Geſchicklichkeit der „Ortsvertreter“ auf Hunderte von Mark. Eine Reihe von Baugelder⸗ und Hypothekenſuchenden, meiſt aus den Kreiſen der Arbeiter und des kleinen Mittel⸗ ſtandes, bekundete infolge der vielſagenden Ver⸗ ſprechungen ein großes Intereſſe für die Gelder dieſer G. m. b. H. Als nun die verſprochenen Summen ausblieben, verſtändigten verſchiedene Intereſſenten die Polizet. Dieſe hat nun feſtgeſtellt, daß die G. m. b. H. faſt in allen größeren Orten wie in Mainz, Wiesbaden, Darmſtadt, Man nh eim, Ju d⸗ wigshafen, Karlsruhe uſw. Intereſſenten gefun⸗ den hatten, die empfindlich geſchädigt wurden, weil auf die Kreditverſprechungen hin ein Teil der Kund⸗ ſchaft bereits Bauten unternommen hatte und nunmehr gezwungen iſt, dieſe Bauten einzuſtellen. Die beiden Geſchäftsführer vollführten ihre betrüge⸗ riſchen Manipulationen mit den unzulänglichſten Mitteln. Die Staatsanwaltſchaft in Frankfurt hat nunmehr ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugs in verſchiedenen Fällen gegen die Geſchäftsführer eingeleitet. C ¶ D y e Aus Baden Zur großen Armee 88. Nußloch, 2. Febr. Geſtern Nachmittag wurde unter ſtarker Beteiligung der Einwohnerſchaft der im Alter von nahezu 82 Jahren verſtorbene Wald⸗ hüter a. D. Auguſt Herb zu Grabe getragen. Der Militärverein, der Geſangverein„Sängerbund“ und 20 Forſtſchutzbeamten aus dem Forſtamtsbezirk Wiesloch gaben dem Verſtorbenen das letzte Ge⸗ leite und ließen durch Sparkaſſenvorſtand Georg Pfiſter, durch Bürgermeiſter Bauſt und einem auswärtigen Forſtbeamten Kränze niederlegen. Der Militärverein ehrte außerdem ſein langjähriges treues Mitglied als Kriegsteilnehmer von 1870/71 durch Abgabe von drei Ehrenſalven. Nach dieſem Todesfall leben in Nußloch noch drei Ve⸗ teranen aus dem deutſchen Einigungskrieg. * * Schriesheim, 3. Febr. Am 22. Februar feiert der Landwirt Georg Ullrich in Schriesheim und deſſen Ehefrau Anna Maria Helene geborene Gärt⸗ ner im Kreiſe ihrer Angehörigen das ſeltene Feſt der Goldenen Hochzeit. Die Eheleute Ullrich ſind noch ziemlich rüſtig und können ihren Arbeiten noch bevorſtehen.— Wie ſchon gemeldet, wurde Pfar. rer Kamm aus Schriesheim in der gleichen Eigen⸗ ſchaft nach Sindolsheim(Oſterburken) verſetzt. Pfar⸗ rer Kamm wird noch im Laufe dieſer Woche unſeren Ort verlaſſen. Die Gemeinde verliert in ihm ein eifriges und pflichtgetreues Mitglied der Kommiſſion für Fürſorge und Schule. * Weingarten, 3. Febr. Der ſeit zwei Tagen ver⸗ mißte Ratſchreiber Franz Günther, der erſt vier Monate verheiratet iſt, wurde am Sonntag er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Er hatte ſich mit einem Jagd⸗ gewehr das Leben genommen. K. Neckarſteinach, 3. Febr. An der hieſigen Stau⸗ ſtufe ereignete ſich ein folgenſchweres Unglück. Der Arbeiter Georg Stern aus St. Ilgen half Maurern beim Ausfugen des Windwerkhäuschens am Pfeiler. Er wollte einen Sack die Treppe herauftragen und ſtürzte dabei die Treppe wieder hinunter. Dabei er⸗ litt er einen Schädelbruch und ſchwere Quet⸗ ſchungen am Unterleib, die eine Ueberführung in die Klinik nach Heidelberg erforderlich machten. In der Nacht zum Donnerstag iſt der Mann, der erſt im 37, Lebensjahre ſteht, ſeinen Verletzungen erlegen. Er hinterläßt eine Frau und drei unmündige Kinder. e Todesſtrafe im Albrich Prozeß beantragt Gegen Stolpe und Bentzinger Todesſtrafe, gegen Luiſe Neumann neun Jahre Gefängnis * Berlin, 3. Febr. Im Mordprozeß Ulbrich beantragte Erſter Staats⸗ anwalt Rombrecht gegen Stolpe die Todes⸗ ſtrafe, den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte und eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten für die Unterſchlagung, gegen Bentzinger gleichfalls die Todesſtrafe, den Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte und drei Monate Gefängnis wegen Unter⸗ ſchlagung, gegen Luiſe Neumann anſtelle der Höchſt⸗ ſtrafe für Jugendliche von 10 Jahren Gefängnis eine Geſamtſtrafe von neun Jahren zwei Wochen Gefängnis. Allen Angeklagten ſoll die Unterſuchungs⸗ haft angerechnet werden. Vorunterſuchung im Favag⸗Prozeß vor dem Abſchluß Viermonatige Dauer des Prozeſſes * Frankfurt a.., 3. Febr. Nachdem die Arbeiten des Unterſuchiugsrichters im Prozeß gegen die Frankfurter Allg meine Ver⸗ ſicherungs⸗A. G. nunmehr zum größten Teil ab⸗ geſchloſſen ſind, kann damit gerechnet werden, daß die Unterſuchung Ende dieſes Monats eingeſtellt wird. Innerhalb von zwei Monaten dürfte dann die Anklageerhebung erfolgen. Da die Ange⸗ ſchuldigten das Recht haben, ſich innerhalb, weiterer zwei Monate zu der Anklage zu äußern, dürften die Verhandlungen nicht vor Ablauf der Gerichtsferien, alſo vor Mitte September, beginnen können. Das Verfahren gegen die Favag iſt deshalb ſo kompliziert, weil ein außerordentlich großer Kreis von Perſonen für die ſtrafrechtliche Verantwor⸗ tung herangezogen werden muß. So mußten etwa 30 Geſellſchaften und außerdem 20 Geſell⸗ ſchaften des Pripatkonzerns der Direktionen in die Unterſuchung einbezogen werden. Die Anklage dürfte jetzt kaum noch Ueberraſchungen bringen. Man nimmt an, daß die Verhandlungen ſelbſt einen Zeit⸗ raum von etwa vier Monaten beauſpruchen werden. Aus Rundfunk⸗Programmen Mittwoch, 4. Februar 15.00: Stuttgart: Kinderſtunde. 16.20: Stuttgart: Jugenoſtunde. 10.30: Frankfurt, Stuttgart: Konzert; Mün⸗ chen: Kinderſtunde. 17.00: Frankfurt, Stuttgart: Tanzmuſtk. 17.25: München: Kinderkonzert. 18.15: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 18.45: e Stuttgart: Vortrag von annheim; München: Geſpräche über Be⸗ rufswahl. 19.15: Fronkfurt, Stuttgort: Die Internationale Himalaſa-Expebition; u d a pe ſt: Ungariſche Lieder. 19.30: Berlin, Breslau: Tanzabend; München: Zitherkonzert: Malland, Turin: Konzert; Wien: Lieder 19.45: Trankfurt, Stuttgort: Reportage; Köln, 90 ndon 1, 2: Konzert. 20.00: Hamburg: Komiſche Oper„Küſſe und Keile“; Uraufführung„In den Bergen“; Belgrad: Klavierkonzert; O8 1lo: Konzerk. 20.15: Frankfurt, Stuttgart:„Halali“; Wien: Bunte Stunde. 20.90: Belgrad: Opernarien; Kattowitz: Oratv⸗ rium„Ver ſoerum“; Stockholm: Klavierkonzert; Straßburg: Konzert. 20.48: Köln: Ungedruckte Dichter; München: ZSwie⸗ a geſpräch; Mailand, Turin: Kammermuſik. 21.00: Belgrad: Konzert; London 1, 2: Vortrag in deutſcher Sprache; Daventry: Sinfoniekonzert; Rom: Oper; Wien: Sketſch„Ueberfall“. 21.10: Berlin: Opernſtunde; Breslau: Kaborett: Trankfurt, Stultgort, Köln: Konzert; München: Hugo Kaun⸗Abend; Bukareſt: Violinkonzert. 21.85: Wien: Ouvertüren und Vorſpiele. 22.30: Berlin: Abend⸗Unterhaltung; London 1, 2: Tanzmuſik. 22.45: M 1 55 chen: Tanzmuſik: Budapeſt: Zigeuner⸗ muſik. 28.00: Homburg: Konzert; Oslo, Warſchau: Tanzmuſik. * In Mannheim ſpricht um 18.5 uhr Dr. J. N. Das Frankfurter Sechstagerennen Nach der dritten Nacht.— Schön⸗Pijnenburg führen weiter Die dritte Nacht des Frankfurter Sechstagerennens ver⸗ lief außerordentlich bewegt. Schön während der 10.30 Uhr⸗ Wertung hatte Geplänkel eingeſetzt, die ſich faſt pauſenlos bis zur 2 Uhr⸗Wertung hinzogen und ſich zeitweiſe auch zu ernſten Jagden entwickelten. Die Begeiſterug im Hauſe war groß, als Göbel—Dinale zu den führenden Schön Pijnenburg aufrückten, ſie war aber noch ſtärker, als ſich die deutſch⸗holländiſche Mannſchaft ihren Rundenvorſprung vor Göbel—Dinale zurückholten. Die aktivſten Mannſchaften in dieſer Nacht waren Rieger—van Kempen und Rauſch Hürtgen, beſonders Rieger—van Kempen hatten in dieſen Stunden ſcheinbar erſt ihre richtige Form gefunden. Wüäh⸗ rend viele Runden kampflos gewonnen wurden, ſo vor allem von Tonani—Negrini, hatten Rauſch—Hürtgen bei jedem Vorſtoß mit dem Nachſetzen der Spitzenmannſchaften zu rechnen. Auch Rieger—van Kempen wurden gut be⸗ wacht. Der ſtärkſte Einzelfahrer der Nacht war wieder Pijnenburg, der ſich nicht nur in den Jagden, ſondern auch bei den Prämien⸗ und Punktekämpfen hervortat. Die Spurts der Nachtwertung gewannen Pijnenburg, Bühler, Pijnenburg, Rielens, van Buggenhout, van Kempen, Schön, Schön, Pijnenburg, van Kempen. Der weitere Verlauf der Nacht brachte nur noch einige Prämienkämpfe. Müller gab wach 2 Uhr wegen Schulterverletzung auf. Meyer blieb als Erſatzmann im Rennen. Jagden auch am Montag nachmittag Im Laufe des Montag vormittags wurde das Paar Koch— Dorn, das 21 Runden zurücklag, aus dem Rennen genommen. Im allgemeinen verlief das Rennen nach der Aufhebung der Neutraliſation ziemlich ruhig. Ein Reifen⸗ ſchaden von Schäfer führte zu einem Maffſenſturz, bei dem in der Hauptſache Dinale der Leidtragende war und der zu einer halbſtündigen Neutraltſation führte. Bis zum erſten Teil der Nachmittags⸗Wertung ereignete ſich weiter nichts von Belang. Die einzelnen Spurts wurden von Göbel, Pijnenburg, Göbel, Pijnenburg und Kroll gewonnen. Im Anſchluß an dieſe Wertung gab es wieder einmal längere Jagden, die ihren Höhepunkt erreichten, als Göbel—Dinale über 7 Runde von Schön—Piinenburg lagen. Aber im Verein mit Rauſch—Hürtgen ſchloß das Spitzenpaar zu den Ausreißern wieder auf. Bei den Jagden büßten verſchte⸗ dene Mannſchaften, die vorher kampflos einzelne Verkuſt⸗ runden aufgeholt hatten. ihre Gewinne wieder ein. Bei den weiteren Vorſtößen ſetzten die führenden Paare jeweils energiſch nach. Der zweite Teil der Nachmittags⸗Wertung ſah van Buggenhput, Louet, Rauſch, Bühler und Pijnen⸗ burg erfolgreich. Nach 67 Stunden, um 5 Uhr nachmittags, waren von der Spitzengruppe 1488,600 Km. zurückgelegt. Der Stand des Rennens war am Montag nachmittag folgender: 1. Schön⸗Pifjnenburg 154 Punkte.— 1 Runde zurſick: 2. Göbel⸗Dinale 122 Punkte.— 4 Runden zurück: 3. Rieger⸗van Kempen 108 Punkte; 4. Rauſch⸗Hürtgen 60 Punkte.— 3 Runden zurück: 5. Kroll⸗Miethe 15 Punkte.— 8 Runden zurück: 6. Rielens⸗van Buggenhout 59 Punkte; 7. Tonani⸗Negrini 19 Punkte.— 10 Runden zurück: 8. Louet⸗Mouton 46 Punkte.— 13 Runden zurück: 9. Gilgen⸗ Bühler 98 Punkte.— 15. Runden zurück: 10. Oſzmella⸗ Schorn 50 Punkte.— 18 Runden zurück: 11. Schäfer⸗Damm 43 Punkte. Der Erſatzmann Meyer wurde um 4 Uhr aus dem Rennen genommen. Die Rundenkämpfe am Montag— Rauſch⸗Hürtgen holen auf Am Montag war das Frankfurter i mit über 7000 Zuſchauern wiederum ſehr gut beſucht. Die Maſſen erlebten zunächſt einige ruhige Abendſtunden, bis zu Beginn der 10.30 Uhr⸗Wertung einige Vorſtöße ein⸗ ſetzten, die allerdings keine Umwälzung im Stond des Rennens Frachten, da die Spitzenpaare meiſt, wenn auch nicht immer, energiſch nachſetzten. Einen weſentlichen Vor⸗ teil hatten nur die Italiener Tonani⸗Negrini, die in ruhigen Momenten fat kampflos zwei Runden gutmachen konnten. Damit kam das itolieniſche Paar auf einen Platz, der den von ihnen gezeigten Leiſtungen nicht entſpricht. Andere Mannſchaften dagegen, wie z. B. Rauſch⸗Hürtgen, wurden von der Spitzengruppe weſentlich ſchärfer bewacht. Weller ⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ SSS E22 Wind ah e e ene ee. 3 82K 8 Richt. Stärke Wertheim 1510— 0 3 0 SN leicht Regen Köntgsſtuhl] 563 758,0 10[Mas 4 Nebel Karlsruhe 120 759,7 4 2 0 il[l 0 Bad, ⸗Bad 213709. 8 2 1 SWI leicht 4 Biaingen 7127608 0 2 1 85 5 bebeckt St. Blaſien 780——————— Sadenweil. 422 786,8 2 8 2 SW leicht bedeckt eldbg. Hof 1275 630,4—5—2—5 SW 8 Nebel gad, Dür eh.] 7010——1 1— 80 7 bedeckt Ein von der Nordmeerzyklone abgeſpaltenes flaches Tief zieht über Weſtdeutſchland nach Süden, während an ſeiner Vorderſeite ſich ein Ausläufer des Azorenhochs mit dem bis über Skandinavien auskeilenden innerruffiſchen Hoch vereinigt hat. Nach Abzug des Tiefs ſteht uns mit dem Durch⸗ greifen der nordöſtlichen Strömung eine Periode auch in der Ebene winterlichen Wetters bevor. ** Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ Wetterwarte vom 3. Februar 1931. 8 Uhr morgens Feldberg ⸗Poſtſt.: leichter Schneefall,— 4 Grad., „ e 170—180 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ehr gut. Hinterzarten: bewölkt,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 50 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Titiſee: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchneehöhe 50*. Pulver, Ski und Rodel ſehr 5 euſtadt: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchneehöhe 50 Zim. Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: bewölkt,— 8 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 180—140 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. St. Blaſien: bedeckt,— 1 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 50 Ztm., Pulver, Ski und Rodel gut. Schauinsland: heiter,— 2: Grad., Gefamt⸗ ſchneehöhe 95—100 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bad Dürrheim: bedeckt,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 15 Ztm., verharſcht, Ski und Rodel gut. Königsfeld: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 90 Zim., Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Buß über„Mannheim, der üs weſtdeukſche Getreidehandelsplatz“. Schönwald: bewölkt,— 2 Grad., Geſamtſchnee⸗ Um 10 Uhr, am Schluſſe des britten Tages, woren von der Spitzengruppe 1598,00 Km. zurückgelegt. Die Spurtz der 10.90 Uhr⸗Wertung wurden von Schäfer, Tonani Pijnenburg, Tonani, Miethe und Pijnenburg gewonnen Nach der Wertung, die ſchon zum größten Teil in eine Jagd unterging, gab es erneut energievolle Vorſtöße. Hier, bei konnten die Kölner Rauſch⸗Hürtgen unter toſendem Beifall nach ſchwerſtem Kampf gegen das geſamte Feld eine Runde gutmachen. Um 11.30 Uhr, während der 9 war des Stand des Rennens: 1. Schön⸗Pijnenburg 10 J. eine Runde zurück: 2. Göbel⸗Dinale 181.; 2 Runden zurück: 3. Rouſch⸗Hürtgen 113.; 3 Runden zurig 4.. Kempen 119.; 5. Kroll⸗Miethe 9 5 Runden zurück: 6. Rielens⸗von Buggenhout 62 55 2. Louet⸗Mouton 40.; 6 Runden zurück: g. Tonani Negrini 90.; 9 Runben zurück: 9. Gilgen⸗Buehler 10 .) 11 Runden zurück: 10. Schorn ⸗Oszmella 88 P. Runden zurück: 11. Schäfer⸗Damm 40 P. Oeſterreichiſche Skimeiſterſchaften Der Sprunglauf zur Oeſterreichiſchen Skimeiſterſchaſt in Schwaz hatte am Sonntag große Zuſchauermengen an⸗ gelockt, die auch voll auf ihre Koſten kamen, denn es wur⸗ den auf der ganzen Linke ausgezeichnete Leiſtungen ge⸗ boten. Walter laß ⸗Klingenthal erhärtete ſeine An⸗ wartſchaft auf den Titel durch drei ſamos geſtandene Sprünge von 50,5, 58,5 und 58 Metern. Aber auch der Wiener Boſio, der 47,5 46,5 und 48,5 ſchaffte, liegt gußerordentlich günſtig. Der bayeriſche Meiſter Guſtar Miller hatte Pech. Er ſprang zunächſt 41 Meter, konne aber die beiden nächſten Sprünge(62,5 und 53,5) nicht durchſtehen. Am weiteſten kam der Einheimiſche Guggauer mit 54 Metern. Der Tiroler Meiſter Matt⸗Arlberg er⸗ ledigte 836 und zweimal 49 Meter, Guſtav Lantſchner ſtürzte zunächſt bei 49, Metern, ſchaffte dann aber die beiden nächſten Male mehr als 50 Meter. Gute Leiſtungen ſah man ferner von den Kitzbichlern Marfacher und Seller, ſowie von den Tiroler Jungmannen, von denen Delle. karth auf 50 Meter kam. Eishockey Weltmeiſterſchaft in Krynſteg Zwei weitere Spiele Die Kämpfe um die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft in Krynica wurden am Sonntag abend mit zwei weiteren Kämpfen fortgeſetzt. Einen überaus ſpannenden Verlauf nahm die erſte Abendbegegnung zwiſchen Oeſterrelt und England, die erſt nach zehn Minuten Ver⸗ längerung mit:0 von den Oeſterreichern gewonnen wurde. Hen ſiegbringenden Treffer erzielte der in Berlin anſäſſige Herbert Brück.— Im zweiten Spiel traſen ſich die Tſchechoſlowakei und Ungarn. Die Tſche⸗ chen waren techniſch weit beſſer und konnten nach ſchwachem Spiel ſicher mit 41(:0,:1.:0) ſtegreich bleiben. Ma⸗ lecek, der beſte Prager Spieler, mußte zweimal heraus⸗ geſtellt werden.— Die Ungarn haben nach ihrer Nleder⸗ lage bereits wieder die Heimreiſe angetreten. Winterturnier des Mannheimer Billard⸗Clubs Das geſamte Turnier nahm einen ſehr intereſſanten Verlauf, es wurde ſehr hart um die Preiſe gekämpft. In der Gruppe 1 errang ſich Herr Schnarchendorff durch dreimaliges Siegen in dieſer Gruppe den wunder⸗ baren Pokal nach ſeiner Stichpartie mit Herrn Sambarth. Den beſten Einzeldurchſchnitt erreichte ebenfalls Hert Schnarchendorff mit 8,75 und die höchſte Serie am großen Brett Cadre mit 60 Bällen, während Herr M. Sachs am kleinen Brett mit 74 Bällen frei die größte Serie erreichte und auch gleichzeitig die größte Verbeſſerung von 40 v. 8 aufzuweiſen hat. Do X, das größte Flugſchiff der Welt. 72 Bilder, Ein geleitet von Dr. Claudius Dornier. Erläutert von De. E. Tilgenkam p. Schaubücher Nr. 41. Verlag Orel Füßli Zürich. Das hübſch e Werkchen lehrt uns, die gewaltigſte Leiſtung Amerika⸗Fliegerin bewundern. Kein Geringerer als De, Dornier ſelber ſchildert öͤie Entwicklung ſeiner Werft vor der Konſtruktion des erſten Flugbootes bis zum Bau der gigantiſchen Do X, während Dr. Tilgenka mp, ſein treuer Mitarbeiter, die auch dem Laien verſtändlichen Er⸗ läuterungen zu den 72 herrlichen Abbildungen der„Do X“ verfaßt hat. Aufnahmen und Wort vereinen ſich, um dieſes Schaubuch zu einem hiſtoriſchen Bilderdokument vornehm Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch, 4. Jebruar Bei nach Nordoſten drehenden Winden meiſt wolkig und Temperaturrückgang. Schneefälle auch in tieferen Lagen. höhe 80—85 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. ſten Ranges zu machen, dem der verdiente Welterfolg nicht verſagt bleiben kann. 1 Schonach: bewölkt, 0 Grab., Weſamtſchneehdhe N dis 85 Stm., Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. eſamiſchneehol „e e e 8 g. „ Pulver, iu odel ſehr gu A bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchneehohs 80—85 Zitm., Rauhreif, Ski und Rodel gut. Rußheſtein: leichter Schneefall,— 1 Grad., Ge lamtſchneehöhe 120—130 Ztm., verharſcht, Ski mäßig, Rodel gut. Hundsbach⸗ Biberach: bewölkt, s Grad 8 Geſamtſchneehöhe 95—100 Stm., verharſcht, Ski u Rodel gut. Unterſtmatt: näſſender Nebel,— 1 Grab G. Ge i 100—110 Ztm., verharſcht, Ski und Rodel mäßig. Sand: bewölkt, o Grad., Geſamtſchneehöhe 0 Ztm., Pulver, Sti und Rodel ſehr gut. i Herrenwies: leichter Schneefall,—! 8 Geſamtſchneehöhe 65—70 Ztm., Pulver, Ski und R ſehr gut. leichter Schneefall,— 0 Grad., Hundseck: Ge⸗ ſamtſchneehöhe 85—90 Ztm., davon—2 Ztm., Neuſchnee, bewölkt, o Grad 15 Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plätliig: Geſamtſchneehöhe 50 Ztm., Firnſchnee, Ski, Rodel u Eisbahn gut. Dobel: bewölkt, O0 Grad., Geſamtſchneehbhe 40 Ztm., davon—2 Ztm. Neuſchnee, Firnſchnee, Ski und Rodel gut. St. Anton am Arlberg: heiter,— 10 Grad 1 e 100—110 Ztm., Pulver, Ski und Rod ehr gut. St. Chriſtoph: heiter,— 11 Grad., Geſamtſchnes⸗ höhe 250280 Stm., Pulver, Ski ſehr gut. 5 Engelberg: heiter,— 7 Grad., Geſamtſchnes⸗ höhe 75—80 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. ——ZrBr. tert Cheiredatteur: Gurt niſchen Derantwortlich für Politik: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Spo u. Vermischtes: Willy Müller- Handelstell: Kurt Ehmer Geiich und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchöftliche Mit“ teilungen Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeſzung G. m. b.., Manndeim. K 1,—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur 540 . Nückporto er Dornier⸗Werke, die 3. Februar 1931 . 22 ITW Abend-Ausgabe Kormaler Reich sbank⸗Altimo⸗Ausweis 85 Internationales Waggonkartell in Aktienſorm. Der Vorſtand des Internationalen Waggonkartells trat in Pa⸗ ris zuſammen, um die in der Septembertagung in Luzern ßere Materialbeſtände aufgekauft worden ſind. Die Werk⸗ zeugmaſchinenfabrik iſt z. Zt., insbeſondere für das Aus⸗ land, nach wie vor gut beſchäftigt. Im Automobil⸗ und Schwächerer Produktenmarkt Sienige Metallbörſen dan! Aaſbören der 3 Nin— im Gegenteil 8 ill. Zugang aufgeworfenen Ir 8 e ie f. 5 nan, 0 5 9 Fragen zu regeln, die ſich auf die Form Fahrradgeſchä i in Stei 5 i a. 5 8 8 geſchäft wird eine Steigerung des Umſatzes e nnen. dem Ausweis der Reichs.. des Kartells beziehen. Es wurde beſchloſſen 8 51 1„„ j ö „„ e gen gen aint ae 100 dia 4 cn„ 8 Mil. drehten, wit dt Schleppender Mehlabſaz Oewichene Preiſe Hi in Hawe e nt e apitalanlage care 0 zuwandeln. Um die von 12,091 Mill./ auf 7,837 Mill. fah ähre Metall 1 der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten Tätigkeit des Kartells auszubauen, hat der Vorſtand be- Außenſtände ein 1055 Mill.“ erfahren, während die etalle knapp behauptet b 37 1 9304.6 Mi 13 5 N 7 55 75 g g E e S 1* 9 2 VUIJJVVVVVVV%%%%(C Laufen. ang ven zern Mn. 4 Berliner Probnktentörfe v. 5. Jebr,(eig De! 97 5 5 1 286,7 1942/2 Mi 8 n un der ſich mit Prüfung der Kreditoperationen für die Liefe⸗ 5 Di enbb i 1 Shecks um 280,7 auf 1942, Mill, 4, die ombard⸗ rungen der Karte i d 2 e Produktenbörſe zeigte heute ein ſchwächeres 5., betände um 104,0 auf 173,8 Mill. und die Beſtände an 5 W. Umitglieder eeſcafteinen ſen Erneute Senkung der Benzinpreise Ausſehen. Infolge des ſchleppenden Mehl⸗ enden Reichs ſchatzwechſeln um 75,8 auf 86,0 Mill. 4 zu⸗ S 05 1 Winkihoſes u. Daenicke eld, Berlin, 3 pi i ee eee ee nach Brotgetrede mur 1 95 genommen. 86 nan b. Chemnitz.(Eig. Dr.) Nachdem der vorjährige] Januar 15 8 Febr.(Eig. Dr.) Nachdem bereits am 17.[gering, insbeſondere ließ der Abzug an der Küſte ſtark 0 3 1 banknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ß getreten 5 b ee e l e münſchen übrig, da der Abein und die Küſtenmühlen na, onen, 0585 2 in den Verkehr ab⸗ gedeckt wurde, ſchließt das Unternehmen das am 30. Sept. ſchaſten der intern alone 9 e br N feblen. Der Liefcrungsmaret dete nachoken⸗ r 100 an 627 5 an 48* an 5 1930 5 gegangene Geſchäftsjahr mit einem Gewinn ſchloſſen, vom 4. Febr. ab eine erneute Senkung des Ben⸗ e ene ſich e d e 1 17 0 f. 83,4 Mill., derjenige an Ren⸗ von 74 544 1 ab, von dem nach Ausſchütt zinpreiſes um 2 Pfg. 26 Pig ie ite a 858 1 ie 5. ich an der Küſte, ſch wier, 4 unhankſcheinen um 51,3 auf 440,5 Mill. 0 5 2 e dem nach üttung von 6 v. H. nn s um 2 Pfg. auf 26 Pfg. je Liter vorzunehmen. die Preiſe lagen etwa 1 n ſtri Niveau; ens Nen ſich e l auf die VA. für die Jahre 1928/20 und 1929/80 8 Ermäßigung gilt für Berlin und Hamburg, jedoch] der Lieſerungsmarkt 11855 9 69 3 Bewegung, Rentenbankſcheinen auf 5,7 Mill.& ermäßigt. Die fre m⸗ N e werden. Der Betriebsüberſchuß hat e e e Reich entſprechende Verbilligungen Roggenmehle hatten nur kleinſtes Bedarfsgeſchäft, billige 5 ben Geber zeigen mit 266.6 Mill.& eine Abnahme ſich von 4 922 518 auf g 382 059 4 erhöht. Die Unkoſten, trägt wird A 0 der z. It. 31 pfg. ſe Liter be. Frotinzroggenmahle wurden etwas teach ⸗ unveränderke um 188,2 Mill.. Steuern und ſozialen Laſten beanspruchten 5 172 827 gegen bein Hen n ber ee Hinzu tritt. wie auch Preiſe waren aber ſchwer durchzuhelen. Hafer reichlich ſchaft ae Bene an Goto und derung, 5 728 481 4 f. B. Abſchreibungen wurden mit 1 084 688 V Aae ee ee ener een e 5 a igen Devien zaben ſic um de anf 2400 Wein, gra ne erden unchgeſ hrt. Das Glgehn 0 i 3% abgeſchme, Erbabucen inte gen nde, langer lte wur⸗ Nark erhöht. Im Einzelnen haben die Gold beſtände der Betriebe wurde weiter durchgefü 18 lf Vom Maismondvol— Vene er taufefgen Steung i abwarten, gegenüber. Gepſte 1 ge⸗ um 0,1 auf 2244,2 Mill.„ abgenommen, und die Beſtände eine Verminde 5 ührt. Das Ergebnis iſt Verwaltungsrat der Reichs maisſtelle hat in ſeiner Sitzung ruhig und in wenig veränderter Marktlage. Ar. in deckungsfähigen Deviſen um 3,8 auf 199, Mill. 4 von 14 Mill 107475 des Vorratsbeſtandes folgende Beſchlüſſe gefaßt Der Verkaufspreis der Reichs⸗ Amtlich notkert wurden: Weizen ſchwach 267 89 Märd bene Algenommen. 3 auf 10, Mill. 4. Die Verminderung der maisſtelle für Mais beträgt mit Wirkung vom 4. Februar 281.50—81 Br.; Mai 288,50 u. B. Juli 290,50— 90,25; Rog⸗ der Die Deckung der Noten durch Gold allein ver⸗ Vorräte iſt umſo bemerkenswerter, als im Berichtsjahre bis 3. März 1931 einſchließlich je Tonne. a) Donaumais 5 ſchwach 155—57; März 175,50 u..; Mai 18,50—72 Regt nnderte ſich auf 51,2 v. H. entgegen 59,8 v. H. in der Vor⸗ r den wieder eingeführten 6/80 er PS-Kraftwagen, für die außer kleinem Mais 240 4 b) anderen Mais außer klei⸗ ult 188,50—83; Gerſte ruhig, Braugerſte 204.13: Futter⸗ uſtav 1 55 5 85 0 5 3 und deckungsfähige Dev ſen neu eingeführte kleine Continental Schreibmaſchine und e 4 Ne e e e e e e önnt auf 55,7 v. H. gegen 65 v. H. für die Continental Pulp 2. S Ci tinmais 270; waggonfrei in ändiſcher Einfalls⸗„ Mai 101 Juli 165,504 Br.; Weizenmehl 0. Pulp Addier⸗ und Saldiermaſchine grö⸗] hafen oder waggonfrei trockene Grenze. 219 1 050 donne ruh. 28,70—6,50; Weigenkleie auer„ bandwerkerbank Baſel. Die Handwerkerbank B 77 ien chen ls ie ruin re ce f l 0 en—24; Futtererbſen 19—21; luſchk 22,50—5; er erzlelte 1930 einen Reingewinn von rd. 1 Mill. S 4 tark Wick 915 ö 1 Peluſchken 2,50—5; chner Der Verwaltungsrat ſchlägt die Verteil„Schw.⸗Fr. 2E en Or En Sicken 18—21; Lupinen, blaue 13—15: Lupinen gelbe 20 a. eilung einer Divi⸗ bis 28 Seradell 4607 3 7 Ne dle zende von 8 p. O. vor K S a, neue 5 Rapskuchen—9,75; Lein⸗ 100 f 8 uchen 15,7016; Trockenſchnitzel 6,50—6,8; Sofaextrac⸗ ler e Siemens u. Halske, AG., Berlin. Die o. GB. am 1 ſchwacher Eröffnung auf Glattſtellungen der Spekulation wieder Deckungs⸗ und Kauf⸗ tionsſchrot 14101430; Rauhfuttermittel rubig, 98 ee e ander daß ute an„„ e Abgaben der Arbitrage und Realiſationen der dreh 0, Nee re 0e a dene ee und 26. Januar 1929 in der Weiſe abändern, daß die am pekulation uß nervös und größtenteils unter Anf 568905 bi egen 5 5 ang ſtroh 0,65—90; bindfadengepr. R 0 0,555; We . März 1031 ablaufende Friſt zur 5 5. 5 adengepr. Roggenſtroh 9,5575; Wei⸗ 1 g des noch 5 zenſtroh 0,50—65; Häckſel 1,30—50; handelsübl. H I nicht begebenen Reſtbetrages von nom. 4,41 Mill. I Akti Mannheim nachgebend Der G: 8 7 trock 7 5 0; handelsübl. Heu, gef. 40 a 9„ 4, 5. eld markt lag unverändert. Im Verlaufe Thome.30.60; gutes Heu lerſter Schnitt) 1,7972, 10; bis zum 31. März 1932 verlängert wird. Der erwähnte In Reaktion auf die Aufwärtsbewegung der letzten wurde es zunächſt weiter ſchwächer, da die Spekulation Thymotee, loſe 2,90—3,25; Kleeheu, loſe 2,707 Mielit⸗ B. Beſchluß vom 26. Januar 1929 bezog ſich bekanntlich Tage war die Börſe heute leicht abgeſchwäch t. Der A h vornahm. Später zeigte ſich auf dem 250 a pe e e(Havel) 1,20—45; drahtgepr. t in auf bie Erhöhung des Aktienkapitals um einen Betrag bis Wiederbeginn der Reichstagsverhondlungen veranlaßten 22 rigen Kursniveau wieder etwas Deckungs⸗ und n Pfg. über Notiz 30; allg. Tendenz ſchwach. teren zu nom, 14 Mill.„ und Erteilung einer Ermächtigung an Publikum und Spekulatton zur Zurückhaltung. Ferben aufneigung, ſodaß die erſten Kurſe zum Teil er, 3 rauf guſcgterat und Vorſtand zur Feſtſetzung der Einzelheit kotierten 125 v.., Woldhof gingen auf 85 zuruck, Lino⸗ reicht wurden und ſich verſchiedentlich noch darüber hinaus* Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Febn(Eig. Dr.) elt zur Kapitalserhöbung und Aktlenausgabe l en leum auf 94, feſtet lagen Rheinelektra mit 101. Banken. bis zu 1 v. H. ergaben. Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 ig.] März 4,8852; Ver 5 waren wenig verändert, ebenſo Verſicherungswerte. Von eviſen gegen Reichsmark waren wieder on⸗ Mai 455 0 4,62; Sept. 4,68.— Mais(lin Hfl. p. Laſt nen Gothaer Waggonfabrik Ac). Gotha.(Eig. Dr.) Die Renlenwerten degen Farben Bonds auf 90 v. H. on. Der geboten, der Dollar notierte.2055 nach 12008. London 2000 Cg.) März 774; Mal 80, Jult 80; Sept. 5054. erlin 9 GB. genehmigte einſtimmig den Abſchkuß für das Schluß der Börſe war beſeſtigt. 4088 infernattonol weiter feſt, genen den Dollar.850 nach* Liverpvoler Getreidekurſe vom 3. Febr.(Eig. Dr.) d ſich Geſchäftsfahr 1929⸗30, der einſchl. des aus der Sanierung Frankfurt a 4 5 850245, Paris unverändert 392, Schweiz 19.3173, Holland Anfang: Weizen(100.] Tendenz, ſtetig; März. ſche⸗ liel verbleibenden Sanierungsgewinns einen Gewinnvor⸗ u urt ſchwächer, ſpäter wieder erholt 1 alles Newyerker Uſanee. Spanien abgeſchwächt,(41½): Mai— 70% Juli 4,354(4,3); Mehl und Nr lie erl. 5 95 bene 95 OV genehmigte weiter ere 05 der geſtrigen Abendbörſe ergaben ſich auf o 1 0 nag 22 15 8 e ee ee, 5 ie Verlegung des bisherigen Geſchäftsſahres(1. Juli bis ewinnmitnahmen nach den vorhergegangenen Steigerun⸗ 5 ien au inen ee nach 2775. aus. u. Zuni) auf das Kolenderjahr, unter Einſchalfung eines gen überwiegend Abſchwächn 5 85 Stellen und auf drei Monate 90 nach 8775 Stellen.* Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 3. Febr.(Ei eder⸗ Zwäſchengeſchäftsja 95 10 Ful ng eine 8 0 hungen. er heutige Vormit⸗ Am Kaſſamarkt zeigte ſich feſte Haltung, beſonders Dr.) Febr. 6,30 B 320 G; Mä 3. Fepr.(Eig.: 1 N: i bis 31. kagsverkehr lag faſt geſchäftslos, aber in der Grund Zementwert f 9 10 50 B 6,40 G. i Märd% d ae ch Ane 3 a 7 1 4 2 e fanden Beach K 7 55 G. 55 1 een ebe ee ſtimmung weiter etwas ſchwächer. Die überwiegend kungen bis 5 5 v. 1 e 720 8 70 I, Dez 8 8 J ö Kuben 9009 8 5 ümfatz hal ſich auf der Höhe des Vorjahres gehalten 5 ſchwächeren Auslandsbörſen und der Beginn ſpäteren Verlaufe wieder allgemein ſchwächer, da Gemahl, Mehlis geſtrichen. 2 nz ruhiger.— % jiaß eine gleichmäßige Beſchäftigung erreicht werden konnte des Reichstages drückten auf die Stimmung, ſodaß die Gerüchte von dem Selbſtmordverſuch des Inhabers eines* Nürnberger Hopfenbericht vom 2. Febr. Keine Zu⸗ 10 leber das neue Geſchäftsjahr konnte nichts Poſt⸗ offizielle Börſe weiter nachgebende Kurſe e verſtimmten, zumal man auch Glatt⸗ fuhr, 60 Ballen Umſatz. Tendenz. ruhig. Hallertauer 50 95 lies geſagt werden, da die Beſchäftigung im weſentlichen brachte. Beſonders abgeſchwächt waren die Werte, die in F ſcelt Firmg beobachten wollte. Die Ar⸗ bis 105, Gebirashopſen 40, Spalter 40—45 ,. 85 von den Beſtellungen der Reichsbahn abhängt, die aber den letzten Tagen ſtärkere Kursgewinne zu verzeichnen S age schrift an verſchiedenen Märkten, beſonders in«Bremer Baumwolle vom 3. Febr.(Eig. Dr.) Amerik lbſt cht ib: kträ j 0 5 Salzdetfurth, zu Verkäufen, die Sp Univ. S Mi S 5 8 0 felbſt noch nicht über die Höhe der Aufträge entſcheiden hatten. Im allgemeinen war das Geſchäft ä f f N ie Sera v. Stand. Midol(Schluß, tun. 7 konnte. Der geſamte AR. trat zurück 0 5 5 g eſchäft äußerſt gering ſelbſt nahm weitere Realiſationen vor, ſodaß bis 4 Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Febr.(. Arth. gewählt. 8 8 und wurde neu und Umſätze kamen nur ſehr wenig zuſtande. Deutſche] auf einige Ausnahmen die Börſe in nervöſer Haltung Amerik. Univerſal. Stand. Midol 8 5 8 5 Bett Anleihen konnten ſich bis zu J v. 8 befeſtigen, von unter Anfang schloß, Für Privatdiskonte beſtand Intereſſe, Mat 580; Juli 570; Okt. 580—81; Ta 1 8 5 Vergleichsverfahren und Konkurſe N naht lg auf, Rumänen weiter feſt. Im e wurden nieder Reichswechſel per 5. Mai begeben. Tendenz ruhig.— Mitte: März 552; mal 15005 Jult er laufe machte ſich auf dem niedrigen Niveau wiede 3 509; Okt. beg; Jan.(32) 580, März(32) 507 Mai chte a a wieder 8 7 a ö. 132) 589; März(32) 597; Mai(682 . im Handelskammerbezirk Mannheim De dungs und Kaufneigung bemerkbar, zumal Berliner Devisen.(82) 600; Okt.(32) 614; Jan. 1933 6237 Vocv 9090 Eröffnete Vergleichsverfah ren:„5 auch von Berliner Bankſeite Material geſucht war. Die Diskontsatz: Reichsbank 58, Lombard 6, prlvat 4% v. k. endenz ruhig. I. e ß 8. inheim, Grabenſtr. 33.(Ver rauensperſon: 1 winnen, teilweiſe ergaben ſich darüber mtlich in R⸗M für„Februar 3. Februar Parität] Disk. 77— — 191 275 1 E— Aufgehobene 1 Beſſerungen bis zu 1 v. H. Im Vordergrund ſtan⸗ G. 2.. 5. M 10 bez. f Brief Geld 9 bez. ele] Geld] be Velei G ſehtt mann u. E., Feilenfabrik gle 8 19 5 A. Frey⸗ en J..⸗Farben. Am Geldmarkt machte ſich eine de 000 en 168,57. 168 21 1859,67, 169,21 169,48 Fartuar-= 2575 28.50 e die Siem tim llc aft 6 5 8 d. 5— Entſvannung bemerkbar, der Satz wurde um 1 auf 5 v. H. Arüſſel 1008.00 bc 3 8705 955 8 5,44] 0 Hart—— 82.500 81 80 28. 24.50—— 8 2 . 2 7 5 9„29 a 2 17„ 5— 1 Dr. ieunbeim, k 2, e 8. a großhand⸗ ermäßigt. Danzig 100 Gulden] 81.81 81,77 51.55 81.70 11 8 4 e e 658 2„„ d von Eröſfnete Konkurs 5 Berli 8 elſingfors 100 M. 19,578 4086s 108520 10.802 10.81 8 3 ee ee 525 10 nkursverſahren: Kauf monn Car! erlin abgeſchwächt, im Verlaufe wieder feſter Nic aden ict Bima.00. 22 042200, 2204, 22.02 8 Jun e,. S i l e ſein Ahorn, alleiniger Inhaber ber Firma C. Einhorn S 9— df avien 100 Dinar] 7415.42] 7,411 42.85 858 uli 84 50 647 89.25 25,8282 25,78 28,80 8 Textilwarengroßhandlung in Monnheim, I. 2, 10(Kon⸗ chon am Vormittag neigte die Tendenz im all Kopenbagen 100 kr. 112.38 114.89 11288 1 1308 ½ An un..8480 25/50 25,50 25,5)—— 28.— 28,0 15 kukdverwalter: Dr. RA. Heinrich Mayer in Mannheim.) gemeinen zur Schwäche. Dieſe Haltung verstärkte ſich Oſſoben bo ftgube 185 18,93 18,88 18,571 Seb!„ 28.5 1 25 n en e Beginn des offlötelten Far 00 5e 46495 118.505 11646 1650 111[4 Skiober 6s.— 28, e 5 erkehrs. Verſchiedene Momente wirkten verſtimmend und 8 J 5 5030 18.487 16,507 18.44 Nov.. 85 28 88,. 28.75 25 N 82 ö 1 1 1 5 f 0 5 2525,50— 75 15 g 74.7 v. H. aller Aktien unter pari 1 ngk ant n deten chen dal Scheiß:: 100 fr. ae 88 4 e die FE 275 20 50 ach einer Aufſtellu 5 K ittſtellungen vorzunehmen zumal Sofia.. 100 Lewa.047 3,058 3,04 0⁵ N ektrolytküpfer prompt 94.— Anti 0 8 vat⸗Bank 5 1 0 8 2 1 0 9 8 1 1 ri⸗ auch der Auftragseingang ſtark nachgelaſſen hat. Die erſten Spanien 100weſe en 42 96 4295 4208 44030 5 5 1 Orig. Hüttenaluminſum 170,— Siber in W 1830 1 aer amtlich notierten Werte auf und e Ae 5 be bin 274 v. ö. unter geſtorn. 00 ch 129975 189.40 1390 130 50% 55 ae 9 Plat Sue 10e. r 20— über 27,5 v. H. Ende Dezember. Damit lie egen] Mittag⸗Schluß, ſtärker abgeſchwächt waren Zell Waldhof, e e 59,05 89,130,885 in d 9958. 5 atin dio. 1 r.„ 9,.— . deze 5 gen nunmehr die drei 5 f Ungarn 100 b⸗1250 fr 78,35 73,49 78,84 78,49 ö ein Nickel, 98/99 v. 350.— Preiſe 1b 5 n t 185 9 72,5 v. H. Ende des Nd n ee ie und Ham⸗ Saane la 191 5 55 105 1570 1281 1 180 25 Londoner Meialibörse 8 3 15515 Kg. . 700 notierten Aktienwerte 75. 1 i. g„1 kan d; 4,205 4,197] 420 45178— 1; 5 Ende Dezember 1030 notterten wie im en 780 Ante 5 b nleihen notierten elwas feſter, für Neue Jaan ag„1 hen].076.582.078 20 B88 511 Merale in A bre, Siwwer une& ine fein kaund e wigüän une r 5, 4(150) von 50—75 v.., 109(117) von 75100 gab s zeigte ſich auf einen Artikel im heutigen Tarte t gd 20.80 20,87 20,0 20,67 2077 eee e ee eee 1. G, 157(184) von 100150 v 8. 28 E00 von 150200„ 18 1 etwas lebhafteres Intereſſe. Von Auslands⸗ 11 75 f 0 5.130 10 Settl. Preis 0. 118,6 Antimon—. e e en e 0 b. G, und nur 8(c) über brief W e eee Aid Len get. Igor] 08 40405 201 47065 460 Fette 4750 Fan 117 Nan e 5 b. H. 5 5 ax nicht unfreundlich, Reichs uldbuch⸗ Rip deJaneirol Millr.].364 0,385 00871 0537 5 deſt ſeler ed 44,5. Straits 11 8 23 forderungen ſchwächten ſich jedoch 74 bis 76 v. H. ca. ab. uruguay„1 Goldpeſo] 2787 l 2..847 2858 9022 2 9 R gta autlünd 125„ 5 — 0 8 8——̃— ̃— 2 0 i wirebars Zink gewöhnlich 12.75 Weißblech— RKursz b 5 S— err Sulen 98 Aktien und Auslandsenleſhen in Prozenten 3 2 r 5 annnheimer Zeitung del Stoebe-Wenerungen in erk Je Stöelt Prom 99. 6. 7154 Seeg benen 9 2 15 Scher a Sage 11 155 Alte 186 1 annheimer Ekektenbörse pve nen. e, generpen renn 82.— 82— 8„ 3 Siben Eten. 4 44. Settenneze er 2 4 Schuhe E önit 8 78 52 aun.— 82.— Scud. 8 29,— 28,.— 40 Ad. 2 255 3 149.8 150.0] Wſcking⸗ 50 605 eee Ferne ee Seende erer fs 5750 gen 82 ge. eg 5. eh Setze e e e e 13 20 Cbegten, Wage 918 gl 3 Sers 2 Eier f Miau Te dad Kom. Bd 86.80 86,50] Brown, Boveri 79.— 78.— Rhemmſtahl. 63.80 62.50 gechwerke 78.— 13.25 Südd. Zucker 1170——%.30 3,20 Chem. Henden 39.— 39,15 7 f Sanne 5——] Biſſener Metan 39.— 89. I elne Ben, 0. 1550 Salzw. Heir. 188, 185.0 Sudwigd. 4%„ umif. Anl Chem. 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