4 A Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 8, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 8e Luiſenſtraße 1.— W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Freitag, 6. Februar 1931 Schwere Verdächtigungen der Mannheimer Aerzteſchaft Eigener Draßhtbericht d 5 g. Karlsruhe, 6. Febr. Der Landtag ging heute nach der erſten Nachmit⸗ kagsſtunde mit einer Litanei unerledigter Tages⸗ ordnungsgegenſtände auseinander, um in ſeiner nächſten Plenarſitzung am Dienstag nachmittag ſich zunächſt den vorliegenden Geſchäftsordnungs⸗An⸗ trägen und dem Beamtengeſetz zuzuwenden. Ueber⸗ raſchend ſchnell vollzogen ſich zu Beginn der Sitzung die Abſtimmungen über die 18 Steuer⸗ anträge und die mit ihnen zur Beratung ſtehen⸗ den Geſuche, wobei das Haus den Empfehlungen des Haushaltsausſchuſſes folgte und die von dieſem nicht genehmigten Parteianträge gegen die Stimmen der Antragſteller ablehnte oder für erledigt erklärte. Was die Gebäudeſonderſtener anbelangt, ſo wird die Regierung erſucht, bei der Reichsregie⸗ rung dahin zu wirken, daß die Gebäudeſonderſteuer ſtufenweiſe, ſoweit die Finanzlage des Staates und die Wohnungsbauförderung es zulaſſen, abgebaut wird. Außerdem ſoll die Regierung bei den Gemein⸗ den dahin wirken, daß wirtſchaftlich ſchwachen Haus⸗ eigentümern bezüglich der jetzt angeforderten Nach⸗ zahlungen der erhöhten Gebäudeſonderſteuern wefteſt⸗ gehend Entgegenkommen gezeigt, insbeſondere auf Antrag zinsloſe Stundung gewährt wird. Zur Frage der Realſtenern kam ein Zentrumsantrag zur Annahme, demzufolge die Regierung eine Denkſchrift unterbreiten ſoll und alsbald bei der Reichsregierung eine Aenderung der Notverordnung vom 1. Dezember 1930 beantragen ſoll. Einſtimmige Annahme fand der bekannte Zentrumsantrag zur Tabakſteuer, wonach die badiſche Regierung bei der Reichsregie⸗ rung dahin wirken ſoll, daß die in der Notverordnung vorgeſehene Entſchädigung auf die ganze Zeit aus⸗ gedehnt wird, während der die Schädigungen ſich tat⸗ ſächlich auswirken, daß auch die Kiſtenfabrika⸗ tion eingezogen werden ſoll und daß die Entſchädi⸗ gung an Arbeiter und Angeſtellte nicht von der Be⸗ dürftigkeit abhängig gemacht wird. Nach Erledigung verſchiedener Geſuche und Vor⸗ lagen durch Uebergang zur Tagesordnung, kam es zu einer recht lehrreichen Debatte über die Ver⸗ ſchwendungspolitik der Ortskrankenkaſſen, zu der eine nationalſozialiſtiſche Interpellation über den Neubau der Allgemeinen Orts⸗ krankenkaſſe in Mannheim den Anlaß gab. Die Mann heimer Ortskrankenkaſſe errichtet bekanntlich zurzeit einen Neubau mit einem Voranſchlag von— wie die Anfrage behauptet— 22 Millionen Mark, ausſchließlich der Inneneinrichtung. Daneben plant ſie noch die Einrichtung eines eigenen Röntgeninſtituts, einer Zahnklinik, optiſcher und orthopädiſcher Ver⸗ kaufsſtellen und anderer Eigenbetriebe, durch die ohne zwingende Notwendigkeit eine große Anzahl Steuerzahler um ihre Exiſtenz gebracht wird. In ihrer Antwort auf die Frage, was ſie gegen derartige Auswüchſe des ſteuerfreien Krankenkaſſen kapitalismus zu tun ge⸗ denke, verwies die Regierung auf den 8 27e des Verſicherungsgeſetzes, wonach die Errichtung von Gebäuden durch Krankenkaſſen der Genehmigung der Aufſichtsbehörden bedürfe. Das Verſicherungsamt Mannheim hat die von der Ortskrankenkaſſe Mann⸗ heim beſchloſſene Errichtung eines Verwaltungsge⸗ häudes mit der Maßgabe genehmigt, Geſamtkoſtenaufwand den Betrag von 2500 000 Nark nicht überſteigen darf, während die Krankenkaſſe 2,2 Millionen für den Neubau und 0000 Mark für die Einrichtung vorgeſehen hatte. Nachdem inzwiſchen aber die Notverordnung vom 20. Juli 30 ergangen iſt, habe ſich der 8 27e geändert und die Mannheimer Ortskrankenkaſſe muß vorerſt die Genehmigung des Reichs verſiche⸗ tungsamtes für die Errichtung ihrer Eigenbetriebe einholen. Das Verſicherungsamt in Mannheim iſt zu⸗ 9 dem von dem Bad. Iunenminiſterium an⸗ gewieſen, dafür zu ſorgen, daß ohne Geneh⸗ migung dieſe Betriebe nicht eingerichtet b werden. daß der 5 Altentat auß einen Neichsbahndirektor Meldung des Wolffbüros Berlin, 6. Febr. Im Gebäude der Reichsbahndirektion am Schöne⸗ berger Ufer 1 bis 4 wurde heute mittag gegen 1 Uhr von einem unbekannten Manne ein ſchweres Atten⸗ tat verübt. Er drang in das Zimmer des Reichs⸗ bahndirektors Zander ein und gab mehrere Schüſſe ab, die den Beamten ſchwer verletz⸗ ten. Der Attentäter tötete ſich dann ſelbſt durch einen Kopfſchuß. Der ſchwerverletzte Reichsbahn⸗ direktor wurde nach dem Krankenhaus gebracht. In der Taſche des erſchoſſenen Täters, der Freeſe heißt, fand man einen an die Polizei gerichteten Brief, der Aufſchluß über die Gründe gibt. Freeſe erklärt darin, daß er mit der ausdrücklichen Abſicht in das Gebäude eingedrungen ſei, den frühe⸗ ren Dezernenten für Unfallrenten, den Reichs⸗ bahn⸗Direktor Kattak, zu töten und ſich dann ſelbſt das Leben zu nehmen. Freeſe fühlte ſich in Bezug auf ſeine ihm gewährte Rente benachteiligt und zurückgeſetzt. Er bat weiter, daß man die Schlüſ⸗ ſel, die er in der Taſche habe, ſeinen Angehörigen übermitteln und ihnen von ſeinem Tode Kenntnis geben möge. Da nach ſeiner eigenen Angabe ſein Attentat dem Direktor Kattak galt, iſt der Direktor Zander, ein Mann von 59 Jahren, als ganz Un beteiligter das Opfer geworden. Der Zuſtand des Schwerverletzten iſt bedenklich. Die Leiche des Selbſtmörders wurde beſchlagnahmt und dem Schauhauſe zugeführt. Freeſe war früher Fahrkartenknipſer und ſpäter, Rentner, Programm der Gutathterkommiſſion zur Arbeitsloſenfrage Meldung des Wolffbüros Berlin, 5. Febr. Die von der Reichsregierung eingeſetzte Kom⸗ miſſion zur Beratung des Arbeitsloſenproblems trat heute zur konſtituierenden Sitzung Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald begrüßte die Mitglieder der Kommiſſion und erklärte u.., die gegenwärtige überaus große Zahl der Arbeits⸗ loſen verlange eine erneute und ernſteſte Prüfung der Abwehrmaßnahmen gegen die Folgen des Krieges. Die Kommiſſion ſolle völlig unabhängig von der Regierung ihre Aufgabe löſen. Die Mini⸗ ſterien, insbeſondere das Reichsarbeitsminiſterium, würden jede erwünſchte Hilfe leiſten. Darauf über⸗ gab der Miniſter den Vorſitz dem früheren Reichs⸗ arbeitsminiſter Dr. Brauns. Dieſer ſagte u.., es könne nicht Aufgabe der Kommiſſion ſein, die Urſachen der Arbeitsloſigkeit zu unterſuchen, die einſchlägigen weltwirtſchaftlichen und hochpolitiſchen Zuſammenhänge zu erörtern. Die Kommiſſion werde dahin ſtreben, konkrete Vorſchläge zur Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit und ihrer Folgen zu machen. Der Vorſitzende machte dann der Kommiſſion eine Reihe von Vorſchlägen und ſtellte dieſe zur Be⸗ ſprechung. Die Kommiſſion einigte ſich dahin, ihr Arbeitsprogramm vorläufig nach folgenden Geſichtspunkten zu ordnen: 5 Meldung des Wolffbüros 5 Ludwigshafen 6. Febr. Wie wir erfahren, ſind geſtern in Kaiſerslautern und in anderen pfälziſchen Städten zahlreiche Verhaftungen ehemaliger Separati⸗ ſten wegen Vorbereitung zum Hochver⸗ rat erfolgt. Es handelt ſi ſeparaliſtiſchen um das Wiederaufleben der alten iele auf Lostrennung de r zuſammen. 1. Produktive Geſtaltung der Arbeitsloſenhilfe. 2. Verteilung der Arbeit nach arbeitsmarktpolt⸗ tiſchen Geſichtspunkten(Arbeitsvermittlung, Arbeits⸗ zeitverkürzung, Doppelverdiener u..). 3. Preisbildung und Lohnpolitik und ihre Wir⸗ kung auf den Arbeitsmarkt. J. Arbeitsmarkt und Landwirtſchaft, Arbeitsloſig⸗ keit und innere Koloniſation. 5. Arbeitsdienſtpflicht, freiwilliger Arbeitsdienſt, Arbeitsfürſorge. 6. Die unterſtützende Arbeitsloſenhilfe: Krtſen⸗ unterſtützung, öffentliche Fürſorge; ihre Voraus⸗ ſetzungen und Grenzen, Neuaufbau und ihr Ver⸗ hältnis zueinander. Die Kommiſſion wird am 23. Februar zu einer zweiten Sitzung zuſammenkommen. „Geſellſchaft für wertſchaffende Arbeit“ I Berlin, 6. Febr. Die produktive Arbeitsloſenfürſorge, die bis zum vorigen Jahre vom Reichsarbeitsmini⸗ ſterium direkt betreut wurde, iſt, wie erinnerlich, neuerdings einer ſelbſtändigen und in ihren Ent⸗ ſcheidungen unabhängigen Organiſation überantwor⸗ tet worden: der Geſellſchaft für wertſchaf⸗ ſende Arbeit. Die Geſellſchaft, in der Bern⸗ hard Dern burg den Vorſitz führt und die neben Sachverſtändigen aller Art auch die Vertreter der deutſchen Länder einſchließt, wird, wie wir hören, heute nachmittag zu ihrer erſten Sitzung zuſammen⸗ treten. der Pfalz wurden zahlreiche Separatisten verhaftet Pfalz vom Reich. Es iſt erwieſen, daß die Ver⸗ hafteten mit einer fran zöſiſchen Zentral⸗ ſtelle in Metz ſeit langem in Verbindung ſtanden. Das bisher ſichergeſtellte Material iſt dem Oberreichs⸗ anwalt übergeben worden. Die Erhebungen ſind noch nicht abgeſchloſſen. Unter den Verhafteten befinden ſich u. a. Weinhändler May ⸗Schifferſtadt und die Separatiſten Kennel, Opp, Mallach, Stei⸗ ner und Wagner aus Kaiſerslautern. 5 ö Der Sozialdemokrat Graf Die kapitaliſtiſchen Methoden der Krankenkaſſen fanden, wie vorauszuſehen war, nur die Zu⸗ ſtimmung der Sozialdemokraten und ihr Wortführer Graf— in ſeiner Eigenſchaft als Ge⸗ schäftsführer der freien Vereinigung badiſcher Krankenkaſſen und der Arbeitsgemeinſchaft badiſcher Krankenkaſſenverbände immerhin verſtändlich ſtellte ſich ſchützend vor die Mannheimer Orts⸗ krankenkaſſe. Die Errichtung von Eigen⸗ betrieben rechtfertigte er damit, daß die Arztkoſten in Mannheim angeblich zu hoch, ja am höchſten im ganzen Reich ſeien,(7) weshalb die Krankenkaſſen die Pflicht hätten, einen Druck auf die Aerzte u n d Zahnärzte auszuüben. Das Röntgeninſtitut und derlei mediziniſche Einrichtungen hält der Sozialdemokrat aus dem Grunde für notwendig, weil die Aerzte vielfach Patienten monatelang fälſchlich auf Grippe be⸗ handelten(2) und nun die Ortskrankenkaſſe durch ihre mediziniſchen Einrichtungen den Kampf gegen die Tuberkuloſe in jüngerem Alter ſelbſt auf⸗ nehme. 5 Energiſche Abwehr Dem ſozialdemokratiſchen Sprecher trat der Mannheimer Volksparteiler Dr. Waldeck energiſch entgegen, der die Frage aufrollte, ob es wirklich notwendig war, daß die Mannheimer Ortskranken⸗ kaſſe einen Neubau in dieſer Form erſtelle. Nach den Grundſätzen der Sparſamkeit ſei ſte jeden⸗ falls nicht vorgegangen. Auch die Frage der Notwendigkeit der Errichtung von Eigenbetrie⸗ ben müßte in dem vorgeſehenen Umfang ver⸗ neint werden, zudem in der Nähe des Kranken⸗ kaſſengebäudes große Krankenhäuſer beſtünden, wo durchaus die Möglichkeit beſtehe, ärztliche Apparate zu benutzen. „Auch der Staatsparteiler Dr. Wolfhardt und der Zentrumsabgeordnete Kuhn waren der gleichen Anſicht. Zum Schluß der Sitzung wurde die Ausſprache über einen nationalſozialiſtiſchen Antrag auf Aufhebung des Verſailler Vertrages nach Begründung durch den Antragſteller und der Erſtattung des Ausſchußberichtes auf die nächſte Sitzung vertagt. 142. Jahrgang— Nr. 62 en vor dem Landtag Interpellations⸗Debatlte über den Neubau der Mannheimer Ortskrankenkaſſe Die Aniformfrage in Baden Karlsruhe, 6. Febr. Hatte man anfangs vielleicht doch gehofft, daß die Regierung feſtbleiben und im Jutereſſe der allgemei⸗ nen Befriedung an ihrem Allgemein verbot für Partei⸗ und Verbandsuniformen feſthalten werde, ſo wurde man nicht nur durch die Befriſtung des Verbots bis 31. N arz, ſondern mehr noch durch die Siegesgewißheit des Mannheimer Reichs banners, daß ſein Anſturm gegen das Regierungsverbot von Erfolg begleitet ſein werde, in dieſer Hoffnung irre. Das Reichsbanner hat Recht behalten, denn Staatspräſident und Innenminiſter Wittemann hat dem Landtage einen Geſetzenk⸗ wurf zur 778 Aenderung des Polizeiſtrafgeſetzbuches zugehen laſſen, der in einem neuen Paragraph 21 den Polizeibehörden die Befugnis gibt,„die nach ihrem Ermeſſen notwendigen Maßnahmen zu tref⸗ fen zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und zur Abwehr der der Geſamtheit oder ihren einzelnen Mitgliedern bevorſtehenden Gefah⸗ ren“, wobei ſie— nach der Neufaſſung des Paragraph 29—„für den Fall außerordentlicher Vorkomm⸗ niſſe... vorübergehende Anordnungen unter Straf⸗ androhung(Haft bis zu 6 Wochen oder Geldſtrafe bis zu 150 Mk.) oder auch ohne Strafandrohung“ treffen können. Solche Anordnungen verlieren nach Ablauf von vier Wochen ihre Wirkſamkeit, ſofern ſie nicht durch das Miniſterium des Innern ergangen ſind oder bei fortdauerndem Grund zu der Anordnung durch das Miniſterium des Innern verlängert wer⸗ den. ö Worauf die ganze Aenderung des Poltzeiſtraf⸗ geſetzbuchs hinausgeht, verrät die recht eingehende Begründung des Geſetzentwurfs. Da wird gleich eingangs auf das Urteil des Badiſchen Verwaltungs⸗ gerichtshofs vom 16. Dezember 1930 in Sachen Müller gegen Staatsverwaltungsbehörde— oder, auf einen Generalnenner gebracht, des Verbots der national⸗ ſozialiſtiſchen Uniformen— verwieſen, das ſich be⸗ kanntlich auf den Standpunkt ſtellte, daß Paragraph 30 des Badiſchen Polizeiſtrafgeſetzbuchs der Polizei⸗ behörde nicht die Möglichkeit zu Anordnungen all⸗ gemeiner Art gibt, wie ſie im vorliegenden Fall ge⸗ troffen waren. Eine Möglichkeit, unter Wahrung der Reichsverfaſſung, der Reichsgeſetze und der Landes⸗ verfaſſung allgemeine Anordnungen zu treffen, gab das badiſche Recht der Bezirks⸗ und höheren Verwal⸗ tungsbehörde bisher nicht. Dieſe Lücke ſoll nun durch die Neufaſſung des Paragraph 29 ausgefüllt werden, der eine 0 allgemeine Ermächtigung zum Erlaß von Anordnungen mit Rechtsnormcharak⸗ ter gibt. Die neugefaßte Vorſchrift bringt zugleich zum Ausdruck, daß auch das Miniſterium des Innern zuſtändig iſt, Anordnungen nach Para⸗ graph 29 unmittelbar zu erlaſſen. Durch die vor⸗ geſehene Ergänzung des Paragraph 30 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuchs ſoll das Recht der Polizeibehörde klar⸗ geſtellt werden, in Verbindung mit einem Einzelfall auch Allgemein verfügun⸗ genan einen beſtimmten Perſonenkreis zu erlaſſen. Im Gegenſatz zu der allgemeinen Anordnung nach Paragraph 29 mit Rechtsnorm⸗ charakter ſtellt ſich dieſe Art der Allgemeinverfügung als ein allgemeiner Polizeibefehl dar, deſſen Kraft ſichmit dem Einzelvorkommnis und an den dabei beteiligten Perſonenkreis erſchöpft. Die Ueberſetzung in gemeinverſtändliches Deutſch beſagt alſo, daß nunmehr die Grundlagen geſchaffen ſind, um beiſpielsweiſe die nationalſozialiſtiſche Uni⸗ form oder die Uniform des Stahlhelms allein zu verbieten, gleichzeitig aber dem anerkanntenmaßen(2) „ſtaatserhaltenden und Gegenſätze vermittelnden“ Reichsbanner die Kriegsausrüſtung im Straßen bilde zu belaſſen. Beſſere Nachrichten aus Napier — Wellington, 6. Febr.(Reuter) Die Nachrichten aus Napier lauteten heute vormittag wieder etwas hoffnungsvoller. Es wird angenommen daß die Zahl der Todesopfer 10o nicht weit über⸗ ſteigt. Die Nachforſchungen nach Leichen werden indes mit Unterſtützung von Kriegsſchiffmatroſen fortgeſetzt. Die Abbeförderung der Frauen und Kin⸗ der wird ſtetig fortgeführt. Die Wege ſind voll von allen Arten von Wagen. e .. ͤ ͤ—— 2. Seite/ Nummer 62 1— 2 Aus dem Reichstag Drahtung unſeres eigenen Vertreters Berlin, 6. Febr. Die allgemeine Ausſprache zum Etat wird heute vermutlich mit einer Rede des Abg. Stol⸗ per von der Staatspartei fortgeſetzt werden. Für die Volkspartei wird deren Vorſitzender, Dingel⸗ dey, perſönlich das Wort nehmen. Den Reſt der Sitzung werden die kleineren Parteien beſtreiten. Da die Oppoſitionsparteien ihre Redezeit, die auf eine Stunde kontingentiert worden iſt, bereits aus⸗ genutzt haben, ſo rechnet man mit einem ruhigen Verlauf der Debatte, zumal der Aelteſtenrat be⸗ ſchloſſen hat, die Abſtimmungen zum Etat des Reichskanzlers mit denen zuſammenzulegen, die morgen über die Geſchäftsordnungsre for m ſtatt en ſollen. Die Auseinanderſetzungen über den Abänderungsantrag, den bekanntlich die Sozialdemokraten bis zum Landvolk unterſchrieben haben, dürfte ſich indeß ſehr lebhaft geſtalten. Auch in dieſem Falle hat man die Redezeit ſo bemeſſen— näm eine halbe Stunde für jede Fraktion— daß die Debatte in etwa vier Stunden bewältigt werden kann. Die Nationalſozialiſten haben den be⸗ reits im Auswärtigen Ausſchuß eingebrachten An⸗ trag auf Vorbereitung des Austrittes auß dem Völkerbund jetzt auch im Reichstag eingebracht und verlangen in einem weiteren Antrag die Aufhebung verſchiedener Zeitungsverbote der letzten Zeit. Die Landvolkfraktion erſucht in einem Antrag die Regierung, vom Völkerbundsrat die ſofortige Reviſion des Deutſchland auferlegten A b⸗ r ü ſt ungs planes mit der Begründung zu for⸗ dern, daß Artikel 8 der Völkerbundsſatzungen aus⸗ drücklich beſtimmt, daß Pläne für die Abrüſtung mindeſtens alle zehn Jahre neu zu prüfen ſind und ſoweit erforderlich zu ändern ſind, ſeit dem im Ver⸗ ſailler Vertrag für Deutſchland feſtgelegten Ab⸗ rüſtungsplan aber ſchon mehr als zehn Jahre ver⸗ floſſen ſind. Stimmungsmache der „Nachtausgabe“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros 1 8 0 Berlin, 6. Februar. In der„Nachtausgabe“ wird in ſenſationeller Auf⸗ machung über„neue Kampfpläne“ gegen die natio⸗ nale Oppoſition berichtet. Im Grunde handelt es ſich um die alten Gerüchte, die von beſtimmter Seite immer wieder in Umlauf geſetzt werden und die hier in etwas abgeänderter Form wieder auftauchen. Der Reichstag ſoll danach, wofür in der Tat einige Wahr⸗ ſcheinlichkeit ſpricht, nach Annahme des Etats auf mindeſtens ſechs Monate vertagt werden. In der Zwiſchenzeit ſollen das Reichs⸗ und das Preußenkabinett eine Anzahl von Geſetzen, insbeſondere aber das Geſetz über die Verwal⸗ fungsreform, ausarbeiten, die geſamten Vor⸗ lagen im Reichsrat nötigenfalls gegen Bayern durch⸗ bringen und auf dem Wege der Notverord⸗ nung dekretieren. Dem Reichstag ſoll aber keine Gelegenheit mehr gegeben werden, über die Auf⸗ hebung dieſer Notverordnung zu befinden. Vielmehr ſollen Neuwahlen zu einer Nationalver⸗ ſammlung durch ein auf Grund des Artikels 48 berkündetes Wahlrecht ausgeſchrieben werden, in dem durch die Heraufſetzung des Wahlalters die„nationale Jugend“ auszuſchalten beabſichtigt ſei. So etwa ſkizziert das Hugenbergblatt die inner⸗ politiſche Entwicklung der nächſten Zeit. Daß leicht der Augenblick kommen kann, in dem ein Weiter⸗ regieren nur durch diktatoriſche Maßnahmen möglich wäre, iſt kein neuer Gedanke mehr. So ziemlich alles andere aber ſtellt ſich als phantaſie volle Kom⸗ bination dar, die je nach agitatoriſchem Bedarf Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 6. Februar 1931 Deulſch⸗jranzöſiſche Kreditverhandlungen Meldung des Wolff⸗Büros Paris, 6. Febr. „Journée Induſtrielle“ veröffentlicht zu den deut⸗ ſcherſeits hier geführten Kreditverhandlungen fol⸗ gende Meldung: Eine Gruppe amerikaniſcher, franzöſiſcher, eng⸗ liſcher, ſchweizeriſcher und holländiſcher Banken ſoll ſich bereit erklärt haben, zu Gunſten des Deut⸗ ſchen Reiches für 32 Millionen Dollar Vorzugsaktien der Reichsbahn, die der Augeſtelltenverſicherung gehören, zu diskontieren, und zwar zu einem Satz, ber. zwiſchen ſechs und ſieben Prozent liegen ſoll. Die Fälligkeitstermine würden zwiſchen dem 1. Juli 1931 und Ende 1932 liegen. Ein Drittel der notwendigen Mittel würden von der amerikaniſchen Gruppe beſchafft werden, die einen Teil wieder an gewiſſe ausländiſche Plätze abgeben würde; London würde ebenfalls ein Drittel über⸗ nehmen. Der franzöſiſche Anteil würde ſich auf fünf Millionen Dollar belaufen. Bolrathtungen zum Vorſchlag des Grafen d' Ormeſſon Drahtbericht unſeres Berliner Büros LE Berlin, 6. Febr. Zu dem Vorſchlag des Grafen d' Ormeſſon, der lebhafter kommentiert werden würde, wenn die Kanzlerrede nicht wäre, macht der„Berliner Börſencourier“ ein paar uns ſehr weſentlich ſcheinende Anmerkungen. Der„Börſencourier“ fin⸗ det in den Vorſchlägen einen Widerſpruch:„Iſt Graf Wladimir'Ormesson der beſondere franzöſiſche Verzicht ein zuſätzlicher Verzicht, ſo würde Deutſchland um gut 1000 Mil⸗ lionen entlaſtet werden. Iſt der franzöſtſche Verzicht nicht zuſätzlich und beſchränkt er ſich gar für Frankreich auf die 161 bis 162 Millionen Mark(auf den Anteil an den ungeſchützten deutſchen Zahlun⸗ gen), ſo würde die Geſamtentlaſtung Deutſchlands, auch wenn Amerika und die nichtfranzöſiſchen Repa⸗ rationsempfänger ſich zu allem bereit erklärten, unter 850 Millionen bleiben. 5 Halbiert würden in dieſem Fall nur die Geſamt⸗ forderungen der anderen. Ihr Nachlaß zugunſten Deutſchlands würde rund 300 Millionen betragen. Dazu käme der franzöſiſche Verzicht in Höhe von etlichen 160 Millionen, zuſammen beſtenfalls 500 Millionen. Für die Annahme, daß'Ormeſſon den franzöſiſchen Verzicht nicht als zuſätzlich denkt, ſpricht ſeine Berechnung, nach der Deulſch⸗ lands Reparationslaſt genau halbiert wird. Für die Annahme, daß er ihn als zuſätzlich denkt, ſpricht ſeine Forderung, Frankreich ſolle den Ausfall in ſeinem Staatshaushalt(der bei einfacher Aufrech⸗ nung mit einem amerikaniſchen Nachlaß doch nicht entſtehen würde!) durch beſondere Maßregeln(Ab⸗ ſtriche am Wehrhaushalt) ausgleichen.“ Das wäre alſo ein Punkt, der allem zuvor ge⸗ klärt werden müßte. Die„Deutſche Allgem. Zeitung“ findet noch einen anderen. Die„Ger⸗ mania“ hatte früh angedeutet, daß'Ormeſſon ſei⸗ nen Vorſchlag„erſt nach reichlichen Beſprechungen und noch Fühlungnahme mit den verſchiedenſten Kreiſen und Perſönlichkeiten“ ſchriftlich niedergelegt hätte und ſie hatte gemeint, daß daneben es nicht von Gewicht wäre, daß in dem zahlenmäßigen Teil der'Ormeſſonſchen Vorſchläge einige Fehlziffern vorkämen. Darüber wünſcht— man wird ihr das nachfühlen können— die„Deutſche Allgemeine Zei⸗ tung“ näheres zu hören, ob die„Germania“ da⸗ mit auf eine gewiſſe Fühlungnahme mit franzöſiſchen, aber auch mit deutſchen amtlichen Stellen hinweiſen wolle.“ Wir halten es für ſelbſtverſtändlich, daß über dieſen wichtigen Punkt ſo raſch wie möglich Klarheit geſchaffen wird, insbeſondere auch darüber, ob über den poſitiven Inhalt des franzöſiſchen Aufſatzes hinaus weitere Diskuſſionsgegenſtände vorhanden ſind.“ Wir möchten annehmen, daß über alle dieſe Dinge Dr. Curtius am kommenden Dienstag, wenn man im Reichstag über den Etat des Auswär⸗ tigen Amtes berät, ſich auszuſprechen das Bedürfnis haben wird. Bis dahin wird ſich dann ja auch beſſer, als das zur Stunde möglich iſt, überſehen laſſen, welchen Widerhall die d' Ormeſſonſchen Vorſchläge in der öffentlichen Meinung der ſo oder ſo beteiligten Länder weckten. beliebig geändert werden kann. Merkwürdig iſt übri⸗ gens, daß gerade ein deutſchnationales Blatt gegen die an ſich ſehr vernünftige Idee einer Heraufſetzung des Wahlalters Sturm rennt, für deutſchnationaler Seite, ſtets eingeſetzt hat. die man auf und zwar mit Recht, ſich — Verhaftung eines italieniſchen Anarchiſten Rom, 5. Febr. Die Polizei verfolgte ſeit längerer Zeit die Be⸗ wegungen des aus Sardinien ſtammenden bekannten Anarchiſten Michel Schir ru, der im März v. J. Amerika verlaſſen hatte und nach langen Wanderun⸗ gen durch verſchiedene Länder Europas vor kurzem El Greto Vortrag im Freien Bund Dieſer Maler aus der Zeit des 16. und 17. Jahr⸗ hunderts,„Der Grieche“ genannt, der von der Inſel Kreta gebürtig in Italien ſeine künſtleriſche Aus⸗ bildung empfing und die letzten vierzig Lebensjahre in Spanien zubrachte, darf als Menſch und Künſtler immer auf Anteilnahme rechnen. Nicht nur, weil ſo manches in ſeinem Leben und in ſeinen Werken den verſchiedenſten Beurteilungen begegnet, ſondern guch weil der Sinn dieſes Lebens und ſeine Stellung zu den ewigen Rätſeln von den Forſchern durchaus noch nicht eindeutig feſtgeſtellt iſt. Dr. Stefan Kayſer durfte daher mit ſeinem Vortrag auf großes Intereſſe rechnen. Und er ver⸗ ſtand es in ſeinem geſtrigen erſten Vortrag, es noch zu ſteigern durch die lebendige und geiſtvolle Art, mit der er anhand eines reichen Bildmaterials ſeine Hörer in die Kunſt„des Griechen“ hineinblicken ließ. Von dem äußeren Leben flocht er das Wichtigſte ein: daß der etwa 1541 geborene Kreter Dominico Theotocopali wohl nicht allzufrüh in die griechiſche Kolonie nach Venedig kam und bei Tizian die Kunſt der Farbe, bei Michelangelo die des Zeichnens be⸗ herrſchen lernte; daß er, wohl angezogen durch Philipp II., nach Toledo, dem Sitze der Inquiſition, der Hauptſtadt des geiſtigen Spaniens kam; daß er mit dem ſpaniſchen Geiſte und der kaſtiliſchen Land⸗ ſchaft verwuchs und beide aus ſeiner Kunſt nicht wegzudenken ſind; daß er wenige Motive, dieſe aber häufig malte; daß er mit den Vertretern des geiſtt⸗ gen Lebens in enger Beziehung ſtand und nicht ohne Grund den Beinamen„Philoſoph“ führte. Der„Gewitterſturm über Toledo“ vermittelte den Hörern den Eindruck von der Behandlung der Landſchaft bei El Greco. Von der Stadt ſind nur di igſten Bauwerke gegeben, die Abſtraktion der irchen und Klöſter, die mit ihrer zerklüf⸗ teten Land hineingezogen ſcheint in die ſchwere düſtere Gewitterwolke. Himmel und Erde ſcheinen bunden, das Irdiſche hineingezogen in das Ueber⸗ 24 auch in dem„Begräbnis des Grafen Orgaz“, wo ebenſo ir hes und him hes Geſchehen bei der Darſtellung menſchliſchen Lebens ineinander übergehen. Der Graf wird von zwei Heiligen beigeſetzt, im Kreiſe ſteht eine Gemeinſchaft 9 von Geiſtlichen und kaſtiliſchen Edelleuten; nur der verzückte Blick des Prieſters zaubert über der Trauergemeinde den offenen Himmel hervor, wo der Graf Aufnahme findet. Vom gleichen Bilde iſt noch die Geſtalt eines Franziskaners zu erwähnen, die zu den Franziskusbildern des Greco über⸗ leitet; daran ſind es vor allem die Hände, in deren Ausdruck die Verbindung von Gött⸗ lichem und Menſchlichem liegt. Sie ſind nicht etwa verſteckt oder werden verzerrt wiedergegeben, wie ein Schriftſteller meint. Nein, ſie ſind für El Greeo ein vorzügliches, mit höchſter Kunſt behandel⸗ tes Ausdrucksmittel. Sie vereinen die Gebärde des Gebetes und des Grußes und der Verkündigung der göttlichen Weisheit, ſie drücken dadurch aus die Ver⸗ ſenkung der Seele in die Tiefen göttlichen Lebens. Damit fügt ſich El Greco ein in die damals ſich ausbreitende Wiedererſtehung der plato⸗ niſchen Gedankenwelt, die, durch Plotin ver⸗ mittelt, ganz im Geiſt der Spätrenaiſſance, in vielen Büchern über die Meditation in der geiſti⸗ gen Welt Spaniens ſich ausbreitete. Da er in dieſer Sphäre lebte, ſteht er auch nicht in Verbindung oder im Gegenſatz zur Inquiſition, ſondern eben in einer ganz andern Welt. Das iſt am beſten zu erſehen, wenn man neben ſeine Werke die von Künſtlern ſeiner Zeit ſtellt, mit deren auf Grauen berechneten Darſtellungen des Todes er gar nichts gemein hat. Viel zu wenig beachtet iſt die Kunſt ſeiner Porträts, deren Durchſeelung und Vergeiſtigung den Eindruck der Wirklichkeit nicht im geringſten be⸗ einträchtigt, Auch von ihnen führt die Brücke zum Sinn des künſtleriſchen Schaffens, und der nächſte Vortrag wird mit Ausführungen über das Körper⸗ gefühl El Greeo's gerade hier anſetzen. Der Vortrag fand lebhaften und dankbaren Bei⸗ fall hei der ſehr zahlreichen Hörerſchaft. Denn es feſſelte nicht nur die Fülle der Beobachtungen und aufſchlußreichen Bemerkungen, ſondern auch die zum Mitdenken reizende Art der Darſtellung in völlig freier Rede.. Das Nationaltheater teilt mit: In der am Sonntag in Neuinſzenierung erfolgenden Auffüh⸗ rung der„Neugierigen Frauen“ ſind die Hauptpartien beſetzt mit den Damen Guſſa Heiken, Maria Theres Heindl, Marianne Keiler und Margarete Kloſe und den Herren Fritz Bart⸗ ling, Wilhelm Feuten, Chriſtian Könker, Helmuth Neugebauer, Karl Mang und Albert nach Italien mit dem feſten Vorſatz gekommen war, pölttiſche Terrorakte auszuführen. Vorgeſtern abend wurde Schirru in einem Reſtaurant im Zentrum Roms verhaftet. Als auf dem Polizeirevier eine Leibesviſitation vorgenommen werden ſollte, zog der Verhaftete plötzlich einen Revolver aus der Taſche und gab mehrere Schüſſe auf die drei an⸗ weſenden Polizeibeamten ab, von denen einer ſchwer, die beiden anderen leicht verwundet wurden. Hierauf richtete er die Waffe gegen ſich ſelbſt, ohne ſich jedoch lebensgefährlich zu verletzen. Schirru hatte nicht nur in dem Reſtaurant, wo er verhaftet wurde, ſondern auch in einem anderen Hotel ein Zimmer gemietet. Dort wurden zwei Höllenmaſchinen, die mit hochbriſanten Sprengſtoffen geladen waren und auf Nah⸗ oder Zeitzünder eingeſtellt werden konnten, aufgefunden. — Stalin⸗Rede vor den Induſtriecheſs Meldung der Telegraphen⸗Agentut der Sowjetunion Moskau, 5. Febr. Auf einer Konferenz der Leiter der Induſtrie hielt Stalin eine Rede, die der Klärung der Bedingun⸗ gen für die Verwirklichung des in dem Plane für 1931 vorgezeichneten Produktionszuwachſes gewidmet war, d. h. der Ausführung des Fünfjahrspla⸗ nes in den Hauptzweigen der Induſtrie nicht in vier, ſondern in drei Jahren. Es wird, ſo erklärte Stalin dabei u.., mitunter gefragt, ob man nicht das Tempo etwas verlangſamen könnte. Nein, man darf das Tempo nicht herabſetzen, ſondern man muß es noch ſteigern. Das Tempo aufhalten, heißt zu⸗ rückbleiben. Zurückgebliebene werden geſchlagen. Wir wollen aber nicht geſchlagen werden. Die Tra⸗ gödie unſeres heutigen Rußland beſtand darin, daß Rußland infolge ſeiner Rückſtändigkeit von den an⸗ deren geſchlagen wurde. Einſt, fuhr Stalin dann fort, hatten wir kein Vaterland, und konnten keines haben, Jetzt aber, wo wir die Arbeiterſchaft haben, haben wir ein Vaterland und werden ſeine völlige Unabhängigkeit verteidigen, Wir ſind hinter den fortgeſchrittenen Ländern um 50 bis 100 Jahre zurückgeblieben. Wir müſ⸗ ſen dieſe Strecke in zehn Jahren durcheilen. Ent⸗ weder werden wir das erreichen, oder man wird uns niederſchlagen. Wir haben die Induſtrieproduktion gegen⸗ über der Vorkriegszeit verdoppelt. Wir haben die größte landwirtſchaftliche Produktion der Welt geſchaffen. Wir hätten aber noch mehr leiſten können, wenn wir uns in dieſer Zeit bemüht hätten, die Produktion, ihre Technik, ihre finanzielle und wirtſchaftliche Seite wirklich herrſchen zu laſſen. Man ſagt, es ſei ſchwie⸗ rig, ſich die Technik anzueignen. Es gibt aber keine Feſtungen, die von den Bolſchewiken nicht geſtürmt werden könnten. Letzte Meldungen Raubüberfall im U⸗Bahnhof — Berlin, 6. Febr. Ein frecher Ueberfall wurde geſtern abend gegen 10 Uhr auf den Bahnſteigſchaffnet Ernſt des U⸗Bahnhofs Kloſterſtraße verübt. Der U⸗Bahnſchaffner hatte um 9 Uhr die Kaſſe geſchloſſen. Kurz nachher, gegen 10 Uhr, erſchien ein Mann und ſchlug, ohne ein Wort zu ſagen, auf den Fahrkarten⸗ verkäufer mit einer eiſernen Stange ein, offen⸗ bar um den Barbeſtand der Kaſſe zu rauben Der Ueberfallene fiel in eine Fenſterſcheibe, die er zertrümmerte. Dabei zerſchnitt er ſich die Puls⸗ a der. Auf das Geklirr der Scheiben und die Hilferufe eilten das Bahnperſonal und Paſſanten herbei und verſcheuchten dadurch den Täter, der in der Rich⸗ tung nach der Strahlauerſtraße verſchwand. Die Verletzungen des Schaffners waren ſo ſchwer, daß er nach dem Krankenhaus gebracht werden mußte. Der deutſche Flieger Gruſe freigelaſſen — Schneidemühl, 6. Febr. Der bei Wollſtein auf polntſchem Boden notgelandete Schneidemühler Flies ger Hans Gruſe iſt geſtern nachmittag wieder frei⸗ gelaſſen worden. Die Stagatsanwaltſchaft in Liſſa hat das gegen Gruſe eingeleitete Verfahren eingeſtellt, da einwandfrei feſtgeſtellt worden iſt, daß Gruſe ſich im Nebel verirrt hatte und deshalb auf polniſchem Boden notlanden mußte. Vierfacher Raubmord — Bukareſt, 5. Febr. Auf der Landſtraße Orhe.⸗ Branica hat ſich geſtern ein vierfacher Raubmord ereignet. Der Fuhrmann Sopronean brachte pet Kaufleute nach Branica. Plötzlich ſprangen be⸗ waffnete Banditen aus dem Gebüſch hervor, machten drei Kaufleute und den Fuhrmann nieder und ver⸗ letzten den vierten Kaufmann ſchwer. Den Räubern fielen 3000 Lei an Bargeld in die Hände. 5 Weig. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Cremer die Regie Dr. Richard Hein.— Die am gleichen Tage im Neuen Theater erfolgende Erſtaufführung der Operette„Denk an mich“ be⸗ ſchäftigt in den Hauptrollen die Damen Lene Blan⸗ kenfeld, Nora Landerich, Julie Sanden, Mizzi Seibold und die Herren Walter Fried⸗ mann, Walter Jooß, Alfred Landory und Hugo Voiſin. Die muſtkaliſche Leitung hat Hel⸗ muth Schlawing, die Regie Alfred Landory. Orgelkonzerte der Chriſtuskirche Mannheim. In dem am kommenden Sonntag, den 8. Februar von Arno Landmann gegebenen 7. Cyklus⸗ Abend kommen Werke der Romantiker zur Wieder⸗ gabe: Phantaſie und Doppelfuge über„Eine feſte Burg“ von H. W. Stolze(Zum erſten Mal), die groß angelegte k⸗moll⸗Sonate über den Choral„Was mein Gott will, das'ſcheh allzeit,“ von Mendels⸗ ſohn, 2 Fugen über„Bach“ von Schumann und die -moll-Soztate von A. G. Ritter(zum erſten Mal). Die Freinde der Orgelmuſik ſeien auf das Pro⸗ gramm, das den ganzen Klangreichtum von Haupt⸗ und Fernorgel zur Entfaltung bringen wird, beſon⸗ ders hingewieſen. Das Argus ⸗ Streichquartett beſtand ſoeben ſeine Feuertaufe. Die neue Kammermuſikvereini⸗ gung darf als erfreuliche Bereicherung des Muſik⸗ lebens von Ludwigshafen begrüßt werden, wo bisher nur bei Gelegenheit das Pfälz. Kammermuſik⸗ trio des Landesſymphonieorcheſters zu vernehmen war, Uebrigens gehört die genannte Gründung des Konzertmeiſters Hugo Argus wohl unſerer Dop⸗ pelſtadt gemeinſam an, da die Vertreter der Mittel⸗ ſtimmen aus Mannheim ſtammen. Wie gleich die Eckſätze des zuerſt geſpielten Streichquartetts in Ddur von Dittersdorf offenbarten, iſt der Pri⸗ marius durch Temperament und Muſikalität die mo⸗ toriſche Kraft dieſes Collegium muſicum. Heinrich Garner, der Bratſchiſt, ſtellte ſich als gebildeten Komponiſten vor; er fügte der üblichen Dittersdorf⸗ ſchen Dreiſätzigkeit noch ein Andante hinzu, das, feinhörig empfunden, im Stil etwas aus dem Rah⸗ men fällt und von der Notwendigkeit einer Ergän⸗ zung nicht zu überzeugen vermochte. In Haydns Kaiſerquartett gaben die Variationen der Na⸗ tionalhymne dem zweiten Geiger Kurt Groß Ge⸗ legenheit, ſeinen warm⸗ und reintönigen Strich und die leichte Führung ſeines Bogens, wie dann ſpäter In Griegs g. moll. Quartett erfreute beſonders die edel an⸗ ſprechende, zurückhaltende Vila Garneers und dit techniſch ſaubere, markige Grundierung durch das Cello Leander Haucks. Dieſes abſchließende Werk glockige Pizzicatt, hören zu laſſen. verriet, worin die vier echten Muſikanten ihre Stärke ſuchen: im orcheſtralen Vollklang. Die weiche Akuſtik des Spiegelſchen Muſikſaals gereichte ihtem Bemühen ſehr zum Vorteil. Mit ehrlicher Anteil⸗ nahme hießen die„Paten“ den Erſtling will kommen. X. Künſtlerfeſt„Vorhang auf!“ Die Vorbereitungen zum morgigen Künff⸗ lerfeſt ſind abgeſchloſſen; das Intereſſe für den Beſuch allerſeits groß. Die für eine behagliche Aus⸗ ſtattung ſo ſehr geeigneten Säle der Harmon werden verſchiedene Räumlichkeiten, ſo darf man heute ſchon verraten, des Theaters darſtellen; Farbe, Licht und humorvolle Anſpielungen werden die richtige Stimmung erzeugen. daß die Preiſe für Speiſen und Getränke mäßig ſind und nicht etwa einen Aufſchlag erhalten haben; in der neuen„Theater⸗ Kantine“ wird Bier vom Faß ausgeſchenkt! So ſind alle Vorausſetzungen ge⸗ geben, um die Künſtler und Künſtlerfreunde von Mannheim⸗Ludwigshafen für einige Stunden den grauen Alltag vergeſſen zu laſſen und dem Künſtler⸗ feſt wie im Vorjahre zu einem vollen Erfolg zu ver⸗ helfen. i Bibliophile ohne Bücher. Die amerikank⸗ ſchen Bibliophilen und Liebhaber ſeltener werk⸗ voller Erſtausgaben geraten jetzt in Schwierigkeiten, inſofern als der Antiquitäten markt ihrer Sammelluſt keine größere neue Zufuht mehr bieten kann. In den Jahren der Inflation und der wirtſchaftlichen Kriſe hat vonſeiten des euro! päiſchen Büchermarktes ein faſt vollſtändiger Aus⸗ verkauf von koſtbaren Bücherſchätzen ſtattgefunden, die nach Amerika gegangen ſind. Allein von einer Stelle ſind in dieſer Zeit für 15 bis 20 Millionen Dollar Bücher in die Vereinigten Staaten eingeführt worden. Neuerdings wird verſucht, die Sammeltätig⸗ keit von dem europäiſchen Büchermarkt weg auf die amerikaniſchen Antiquariate zu lenken und den Bibliophilen Manuſkripte und Erſtausgaben aus der erſten Geſchichte Amerikas anzubieten. Wir hören auch 5 f ö ö N 31 — es ur br. hielt igun⸗ für idmet b 1 a vier, klärte t das darf uß es t zu⸗ agen. Tra⸗ „ daß n an⸗ fort, gaben. üben eine gen. m 50 müſ⸗ Ent⸗ d uns t⸗ 2 n wir ktion, Seite hwie⸗ keine türmt i nſt⸗ r den Aus⸗ onie man ellen/ erden auch, 5 3 ſind n: in vom u ge⸗ von den ſtler⸗ ver⸗ ant. wert⸗ eiten, ihret uhr und euro“ Aus⸗ nden, einer onen führt ätig⸗ f die den 3 der ü Freitag, 6. Februar 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 62 Sitzung des Vezirksrats Entziehung einer Wirtſchaftserlaubnis— Behandlung verſchiedener Geſuche In ſeiner geſtrigen Sitzung unter dem Vorſitz von Landrat Dr. Guth⸗Bender behandelte der Bezirksrat zwei Verwaltungsſtreitſachen, in denen der Landesfürſorgeverband Kreis Mannheim auf Erſatz der Fürſorgekoſten verklagt worden war. In einem Fall wurde der Landesfürſorgeverband zur Zahlung verurteilt, im zweiten Fall wurde die Klage koſtenpflichtig abgewieſen. Der wichtigſte Fall der Sitzung war die Konzeſſionsentziehung für den der⸗ zeitigen Wirt der Wirtſchaft„Zum Rebſtöckl“ in F 5, 12. Gegen den Wirt waren vom Oberbürger⸗ meiſter, der Polizei, der Evangeliſchen Kirchen⸗ und den Anwohnern Klagen vorgebracht worden, die in der Hauptſache ſich gegen das nächtliche lärmende Treiben in dieſer Gegend wandten. Verſchiedene Strafen gegen den Wirt und ſeine Angehörigen, ebenſo gegen das Dienſtperſonal im Zuſammenhang mit den Beſchwerden waren Anlaß für den Beſchluß des Bezirksrats, dem Wirt die Konzeſſion zu entziehen. Hoffentlich wird mit dieſer exempla⸗ riſchen Strafe Ruhe in dieſer Gegend eintreten Das Geſuch des Max Knopf(Firma Hermann Schmoller) um Erlaubnis zum Kleinhandel mit Branntwein wurde genehmigt, während ein Geſuch um Branntweinausſchank in einer„Spaniſchen Wein⸗ halle“ abgelehnt wurde, da bei den ſchweren Süd⸗ weinen ein Ausſchank von Branntwein unerwünſcht iſt. Neue Trinkhäuschen, durchweg von Ar⸗ beitsloſen betrieben, werden am Weinheimer Weg in Sandhofen und am Kreisweg 3 in Wallſtadt zugelaſ⸗ ſen. Dem neuen Geſchäftsführer des Vereins„Her⸗ berge zur Heimat“, Herrn Friedrich Müller, wurde die Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft in 5, 12 erteilt. Mangels Bedürfnis wurden verſchie⸗ dene Geſuche um Neukonzeſſionen abgelehnt.— Herrn Eugen Mohr wurde die Konzeſſion zum Betrieb der Wirtſchaft„Caſino“ erteilt. Einen in Gütertrennung lebenden Hausbeſitzer, der ſich weigerte, für ſeine Frau die katholiſche Kir⸗ chenſteuer zu bezahlen, weil er ſelbſt aus der Kirche ausgetreten war, verurteilte der Bezirksrat zur Zah⸗ lung der Landeskirchenſteuer, weil er nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen für dieſe Steuer ſeiner Frau haftet.— Ein Bauunternehmer hatte zu Wohnungs⸗ zwecken nicht vorgeſehene Räume als Wohnungen vermietet, worauf die Baupolizei Räumung dieſer „Wohnung“ anordnete. Auf die Beſchwerde des Bau⸗ unternehmers wurde entſchieden, daß die Räume bin⸗ nen einem halben Jahr geräumt werden und nicht mehr als Wohnräume benützt werden.— Der Süd⸗ deutſch⸗Pfälziſchen Bewachungsgeſellſchaft in Lud⸗ wigshafen wurde gegen Stellung einer Sicherheit für den Geſchäftsführer Jakob Weick die Erlaubnis er⸗ teilt, hre Geſchäfte auch in Mannheim wahrzuneh⸗ men.— Zur Kenntnis genommen wurden der Nach⸗ tragsvoranſchlag der Gemeinde Hocken⸗ heim, die Bürgſchaft der Gemeinde Schries⸗ heim für die dortige Winzergenoſſenſchaft und der Nachtragsvoranſchlag der Gemeinde Brühl. mp. Beiſetzung von Auguſt Kremer Die Trauerhalle des ſtädtiſchen Friedhofs konnte die Erſchienenen nicht faſſen, die geſtern mittag dem am Montag abend verſtorbenen Gründer des be⸗ kannten Zigarren⸗Spezialgeſchäftes am Paradeplatz, Auguſt Kremer, die letzte Ehre erwieſen. Nach einem Harmoniumvorſpiel nahm Prälat Bauer die kirchlichen Zeremonien vor. Für den Stiftungsrat der katholiſchen Unteren Pfarrei, dem der Verſtor⸗ hene lange Jahre hindurch angehörte, legte Herr Pfeffer mit Worten des Dankes für die treue Mitarbeit in religiöſen Dingen einen Kranz nieder. Für die Angeſtellten und Arbeiter der beiden Firmen „Akrema“ Automobilgeſellſchaft und Auguſt Kremer (Zigarren), ſprach Diplom⸗Ingenieur Völkel. Er erinnerte an das ſoziale Verſtändnis und unbedingte Gerechtigkeitsgefühl, das den Verſtorbenen, der zwei blühende Geſchäfte ins Leben gerufen hat, allezeit leitete. Die Perſönlichkeit des hochverehrten Chefs wird ſtets im Gedächtnis derer fortleben, die ihn kannten. Der Verein„Columbus“, die Ver⸗ einigung katholiſcher Kaufleute und Beamten, der mit einer Fahnenabordnung die Ehrenwache ſtellte, ließ durch Herrn Wilhelm Stephan einen Kranz niederlegen. s Die Händler⸗Vereinigung des Kraftfahrzeug⸗ weſens, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, deren Ehrenvorſitzender Auguſt Kremer geweſen war, ſprach durch Herrn Islinger ihr Beileid aus. Der geſchätzte Rat und die Umſicht des Verſtorbenen haben ihm die Wertſchätzung ſeiner Geſchäftsfreunde erworben. Die Sektion Baden des Reichsverbandes des Kraftfahrzeughandels und gewerbes und der Reichsverband ſelbſt bekundeten durch Herrn Kauth⸗ Karlsruhe, den Inhaber der Firma Kauth u. Sohn, ihre Teilnahme. Die Auto⸗Zentrale E.., die Adlerwagenfahrer, die Adlerwerke vormals Heinrich Kleyer in Frankfurt, deren Generalver⸗ treter Auguſt Kremer ſeit mehr als zwei Jahrzehnten war, der Verband Deutſcher Zigarrenladen⸗Inhaber, Ortsgruppe Mannheim, der Verband des Einzel⸗ handels, der durch Syndikus Dr. Krieger ver⸗ treten war, die Ortsgruppe Mannheim der Tabak⸗ waren⸗Vertreter und viele Geſchäftsfreunde hatten reiche Kranzſpenden niedergelegt. Als Vertreter s Bezirksamts war Regierungsrat Dr. Heim anweſend. Ein langer Trauerzug gab dem Sarg zum Familiengrab das letzte Geleit. el. Co ſitzen die Milglieder des Büürgerausſchuſſes Allerdings nur vorläufig, wenn der Antrag der Nationalſozialiſten eine Mehrheit findet, daß ſie als Rechtspartei nach den parlamentariſchen Gepflogen⸗ heiten Plätze auf der äußerſten Rechten, vom Stadt⸗ ratstiſch aus geſehen, alſo in dem Drittel erhalten, das ſeit Benützung des Sitzungsſaales von den Sozialdemokraten beſetzt iſt. Es hätte infolgedeſſen S Voionessogiglis tische B. Arbeiter porte! IIILIII o mmh sH Ice ONE 11177 Me 1257 177704 17. e ee A MA 132 Kaese a —— DDD L = ee D ee EN ein Tauſch zwiſchen dieſen beiden Fraktionen ſtatt⸗ zufinden. Die Nationalſozialiſten fordern die Ent⸗ ſcheidung über ihren Antrag durch den Bürgeraus⸗ ſchuß. Wir glauben nicht, daß ſie damit etwas er⸗ reichen. Zunächſt wird ſich der Stadtverordneten⸗ vorſtand erneut mit der wirklich nicht weltbewegen⸗ den Angelegenheit zu beſchäftigen haben. Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich hat ſich in der eepromsbosrte geld Aung De fn Gol pονεα Ses u EnbegemenhναlH CCC l TCosngelischer Gos dies. eee 7 . CG„ G A 12 Cocheroremeſen- toon G, e —— FFF baer Boiler Culloll, binn Starker Froſt und Neuſchnee im Schwarzwald im Schwarzwald eine weitere Kälteperiode eingeleitet, die dieſes Mal wieder bis in die Tieflagen der Rheinebene hinunterreicht, ſodaß das ganze ſüdweſtdeutſche Grenzgebiet winterlichen Wettercharakter aufweiſt, gleichviel in welcher Meereshöhe es liegen mag. Bis zur Wochenmitte war das Wetter, das über das Wochenende für die großen Winterſportveranſtaltun⸗ gen wie Schwarzwaldſkimeiſterſchaft auf dem Feld⸗ berg und Deutſche Rodelmeiſterſchaft auf Kunſtbah⸗ nen in Triberg geradezu ideale Verhältniſſe geſchaf⸗ Die Wochenmitte hat fen hatten, mit mäßigen Froſt im Gebirge von etwa 600 Meter aufwärts winterlich geblieben, während in tieferen Lagen die Temperaturen etwas höher ge⸗ gangen waren. Bereits am Mittwoch machten ſich Anzeichen einer von Norden und Nordoſten her vor⸗ anſchreitenden ſtärkeren Abkühlung bemerkbar. Erſt⸗ mals kam es Mittwoch mittag im Gebirge ſtellen⸗ weiſe zu leichten Neuſchneefällen. Die Fröſte zogen an, die Tieflagen wurden wieder davon ergriffen. Der durchgreifende Umſchwung zur Kälte vollzog ſich in der Nacht auf Donnerstag und zwar erſt gegen Morgen. Da gingen unter dem Ein⸗ fluß der einſtrömenden Kaltluft die Temperaturen rapid zurück und ermäßigten ſich binnen wenigen Stunden um ſechs bis ſieben Grad! Mittellagen von 700 Meter, die Mittwoch abends minus eins hatten, ſtanden Donnerstag früh bei minus acht Grad. Das Eindringen der Kaltluft hatte gleichzeitig eine Auf⸗ ſtauung der kühlen Luftmaſſen zur Folge, ſodaß wiederum in den Hochlagen Kältenebelbildung ein⸗ trat und ſonſt auch bedeckter Himmel herrſchte. Der Donnerstag brachte erſt nachmittags eine leichte und nur vorübergehende Auflockerung der Wolkendecke. Mit Donnerstag früh haben dann weitver⸗ breitete Nenſchneefälle, anfangs ſchwächer, dann aber ſchnell in ſtärkerer Form, im Schwarzwald eingeſetzt. Die Niederſchläge in dieſer Form hielten mit kleinen Unterbrechungen andauernd an, ſodaß ſich alsbald auf dem Altſchnee, der in Mittellagen überfroren war, eine ſchöne Schicht Neuſchnee vom reinſten Pulver bildete. Bei dem ſtarken Froſt fiel der Schnee in feiner Form, ſodaß der Aufbau der Neuſchneedecke langſamer als bei großflockigem Schnee vor ſich ging. Die Höhe des Neuſchnees, der von Donnerstag früh bis abends gefallen war, ſtellt ſich auf etwa acht bis zehn Zentimeter. i Für die Sportverhältniſſe iſt dieſer Neu⸗ ſchneefall eine ausgezeichnete Verbeſſerung. Die Ski⸗ bahnen ſind von einer Güte, wie man ſie ſich nicht beſſer vorſtellen kann. In den Hochlagen kommen ſie auf den abgeſetzten alten und teilweiſe feſtgefahrenen Pulverſchnee, in den Mittellagen geben ſie auf den harſchtigen Altſchnee eine prachtvoll gleitende und ſtäubende Schicht mit beſter Führung. Die Rodel⸗ bahnen, deren Sohlen feſt und eiſig geworden und gefahren ſind, gibt der Neuſchnee ebenfalls eine an⸗ genehme friſche Führung her. Nur für die Eisbahnen iſt natürlich die große Maſſe Neuſchnee ein Hinder⸗ nis, wie ſchon Eis und Schnee ſich ſchlecht vertragen. Die Räumungskoſten ſind denn auch derart hoch und ſtehen in einem ſo unmöglichen Verhältnis zur Be⸗ nützung, daß die Orte lieber verzichten und ſich auf Ski und Rodel beſchränken, einfach, weil die Aus⸗ räumung der Schneemaſſen ein Vielfaches von dem verſchlingt, was überhaupt im ganzen Winter ein⸗ kommen kann. Für die Skiwettläufe, die für den kommenden Sonntag anſtehen, ſind die beſten Be⸗ dingungen gegeben. U. a. werden in Triberg noch die Wettläufe des Gaues Hoher Schwarzwald nach⸗ gehol-— Oe Die gefährliche Winterglätte Leider mußte man heute früh wieder die Feſt⸗ ſtellung machen, daß ein großer Teil der Geh⸗ wege ſehr ſpät vom Schnee geſäubert wurde. Abgeſehen davon, daß die Hausbeſitzer verpflichtet ſind, für die Schneebeſeiti⸗ gung Sorge zu tragen, können ſie auch für den Schaden haftbar gemacht werden, der durch die Unterlaſſung dieſer Vorſchrift eventuell entſteht. Gleich dem Hauseigentümer iſt auch der Inhaber eines Geſchäftes, einer Wirtſchaft uſw. verpflichtet, gefährliche Winterglätte auf den Zugängen zu ſeinem Lokal in angemeſſenen Abſchnitten zu beſeitigen. Je⸗ der Ladenbeſitzer muß auch jetzt dafür ſorgen, daß im Laden ſelbſt ein Ausgleiten von Käufern verhindert wird. Beſonders, wenn die Schuhſohlen der Kun⸗ den mit Schnee behaftet ſind, iſt ſehr leicht ein Aus⸗ gleiten zu befürchten. Am gefährlichſten ſind die Steinfließen eines Bodenbelages. Man kann dem Uebel nur dadurch entgegentreten, daß man Läufer legt oder für ausreichende Streuung Sorge trägt. Durch die oft zu ſpät einſetzende Reinigung konnte es nicht verhindert werden, daß die Jugend heute in aller Frühe bereits ihre Glennen zog. Auch hier iſt nicht in allen Fällen ſofort die Beſeitigung vor⸗ genommen worden. Mögen ſich die Verantwortlichen auf ihre Pflicht beſinnen. Bei dem Reinigen der Geh⸗ wege wird meiſtens noch der Fehler begangen, den abgekehrten Schnee in der Straßenrinne liegen zu laſſen. Bei Tauwetter machen ſich dann dieſe Schnee⸗ anhäufungen unangenehm bemerkbar und führen nicht ſelten zu Verſtopfungen der Kanäle. Es iſt nur ein wenig Mehrarbeit, den Schnee ſo weit vom Geh⸗ wegrand weiterzuſchieben, daß die Straßenrinne frei bleibt. N * Berechtigung zum Betrieb einer Apotheke. Dem Apotheker Dr. Auguſt Knell in Hilzingen wurde die perſönliche Berechtigung zum Betriebe der Apo⸗ theke in Mannheim⸗Waldhof und dem Apotheker Karl Schels in Mannheim die perſönliche Berech⸗ tigung zum Betriebe der Apotheke in Uehlingen(Amt Waldshut) vom Miniſterium des Innern verliehen. geſtrigen Bürgerausſchußſitzung bereit erklärt, den Vorſitz bei der Beſpechung zu führen, ein Beweis da⸗ für, daß er den Nationalſozialiſten immer noch Ge⸗ legenheit geben will, von der Obſtruktionspolitik zur praktiſchen Mitarbeit überzugehen. Dabei iſt aller⸗ dings zu bedenken, daß es auch ohne die National⸗ ſozialiſten geht. Die reſtloſe Erledigung der geſtrigen Tagesordnung iſt ein überzeugender Beweis dafür. FCorſsſdemonrehische Horte N Film⸗Rundſchau Capitol:„Einbrecher“ In Form einer muſikaliſchen Ehekomödie wird hier die modern⸗romantiſche Spoxt⸗ und Kraftbegeiſterung einer Frau durch einen„Einbrecher“ in Wallung gebracht. Bei einer ſo liebenswürdigen Frau wie Lilian Harvey iſt eine Abkühlung gar nicht möglich und ſo geht ſie zu ihrem und des Einbrechers Glück als Siegerin aus dem Spiel hervor. Der Ehegatte, der ein wenig ſchrullig aber ſehr anſtändig iſt, verliert dabei ſeine Frau. Ralph Arthur Roberts ſpielt den ſcheinbar trotteligen Ehe⸗ mann, der allen Ernſtes um ſeine Frau anhalten läßt, mit ſouveräner Sicherheit und mit einer leichten Reſignation. Den Gentlemen⸗Einbrecher ſpielt Willi Fritſch mit bezwingender Natürlichkeit. Der Film iſt nicht gerade großſpurig angelegt, aber er arbeitet mit ſauberen und ehrlichen Mitteln und enthält manche köſtliche Einfälle. * Oeffentlicher Vortrag. Morgen Samstag abend ſpricht im Vortragsſaal U 6, 11, Pfarrer der Chriſten⸗ ee Joachim Sydor aus Hannover über die robleme der jugendlichen Reifejahre, über falſche und geſunde„Aufklärung“, die Erziehung für das praktiſche Leben unter dem Titel„Von der Kindheit zur Jugend“, (Weiteres Anzeige.) Kommunale Chronik Rieſendefizit der Münchener Straßenbahn * München, 5. Febr. Die drückende Wirtſchafts⸗ lage macht ſich, wie bei allen Verkehrseinrichtungen, auch bei der Münchener Straßenbahn ſchwer fühlbar. Wie Oberbaudirektor Scholler im ſtädtiſchen Werkausſchuß bekannt gab, ſeien die Betriebsleiſtun⸗ gen im Dezember 1930 gegenüber dem Vorjahre um 4,52 v. H. zurückgegangen und die Zahl der Fahr⸗ gäſte um 9,6 v. H. Die Straßenbahn werde noch weitere Betriebseinſchränkungen durchführen müſſen. Bürgermeiſter Dr. Küfner verwies auf das auf 1½ Millionen Mark angewachſene Defizit bei der Straßenbahn. Die verkürzte Fahrzeit der Wagen ermögliche die Durchführung des Betriebs mit einer geringeren Zahl von Wagenzügen. Die Sozialdemo⸗ kraten hatten nun einen Antrag eingebracht, der eine Abſtellung der dadurch auf verſchiedenen Vinten eingetretenen Uebelſtände verlangte. Dieſer Antrag wurde im Werksausſchuß angenommen, dagegen der Antrag des Straßenbahndirektors, es bei den ange⸗ ordneten Betriebseinſchränkungen zu belaſſen, ab⸗ gelehnt. * SV. Bruchſal, 5. Febr. Aus der jüngſten Stad t⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Das Stadtverorbd⸗ netenmandat des aus der Natitonalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei ausgetretenen Stadtver⸗ ordneten R. Kaſt fällt dem Schneider J. Lang als nächſter der gleichen Vorſchlagsliſte angehörender Bewerber zu.— Herr Pfarrer i. R. A. Wetzſtein in Baden⸗Baden hat dem Oberbürgermeiſter eine Geld⸗ ſpende von 500 Mark für wohltätige Zwecke zur freien Verfügung überwieſen.— Zur Ausführung von Notſtandsarbeiten im Rechnungsjahr 1931/32 ſoll beim Bürgerausſchuß in deſſen nächſter Sitzung ein Notſtandskredit in Höhe von 300 000 Mark angefordert werden. 4 NH A, O. t. Tale RH.. 4. Seite/ Nummer 62 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 6. Februar 1931 Berliner Reitturnier An dem Glücksjagdſpringen wieder viele Pferde(10 Abteilungen), aber nur zweiten gelang es, alle 24 Hinderniſſe(der erſte Fehler ſchließt beteiligten ſich aus) zu überwinden, Nortenda unter Herrn Holſt und Balmung unter Lt. Brand, und man muß es ſagen, es wurde häufig gut und mit Ueberlegung geritten, wie man es beiſpielsweiſe bei Herrn Eberhard Hoeſch(Dres⸗ den) auf Scheik ſah. Dieſer famoſe Reiter erreichte ſo den ſechſten Platz und konnte bis auf Kap. Filliponi (Naſello) alle Italiener hinter ſich laſſen, darunter Pferde wie Colibry(Maj. Bette„Norgil, Ardraht unter Kap. Lequio und die berühmte Eglantine unter ihrem ſtändigen Reiter Kap. Olivieri. Von Ausländern war noch der Sieger im Preis der Republik Kap. de Kruyff(Tommy) unter den Plazierten und der ſchwediſche Rittmeiſter Thälning auf Lo. i Zweimal waren die Damen dann unter ſich, und dwar im mittelſchweren Springen; Frau Franke(ĩBerlin) ſtellte die ſtärkſte Streitmacht inbezug auf Anzahl der Ritte und Qualität der Pferde. Es ge⸗ lang ihr denn auch, mit Hartmannsdorf einmal die goldene Schleife zu erringen. Man muß ſagen, es wurde erbittert gekämpft, was zumal bei den Münchnerinnen Frl. Geiſt [Teut) und Frau Dr. Saloſchin(Bellonia) zutrifft, ſte fanden denn auch ihren Lohn. Wie doch der Zufall bei Springkonkurrenzen mitſpielt, erſieht man wieder daraus, daß ein Pferd wie Hartherz(Frau Franke) und Darling [Irl. Marwede) nur noch knapp in die Plazierung kamen, während der mächtige Kurfürſt(Frau Marcks) mit 0 Fehlern gewann. Die Kölnerin Baronin von Oppenheim kam mit Major a. D. Lotz Poppäa auf den 8. Platz. Es iſt wirklich merkwürdig, wie einige Pferde beſon⸗ ders gut unter Damen gehen, dies bewies wieder Senator [Frau von Heynitz), der trotz reichlicher männlicher Kon⸗ kurrenz und Pferden, die ſchon Schwereres zeigten, eine leichte Dreſſurprüfung gewann Zu einer Senſation entwickelte ſich dann das ſchwere Springen im Grotrian Steinweg ⸗ Preis, zumal der 1,40 hohe und 1,50 breite Oxer mit Abſprung⸗ hürde davor, machte die Ausſichten vieler Pferde zunichte. Stallmeiſter Lange(München) kam ſogar derart zu Fall, daß er weggetragen werden mußte. Auch die Wunderſtute Eriſpa(Oberſtlt. Borſarelli), die ſtärkſte Waffe der Italte⸗ mer, verrechnete ſich hier. Ein allerdings weniger be⸗ kanntes italieniſches Pferd Baba kam am dreifachen Sprung zu Fall, was man ſelten erlebt, vielleicht deshalb, weil der Reiter plötzlich hinter der Bewegung ſaß. Nach⸗ dem faſt fünf Stunden geſprungen war, blieben als feh⸗ lerlos nur noch 6 Pferde übrig. Nun hieß es erhöht ſtechen. Als erſter ſtartete Wotan, der auf dieſem Turnier von Oblt. Haſſe geritten wird, weil Frh. von Skiwellläufe des Gaues Hoher Schwarzwale in Triberg Die für den 18. bzw. 25. Januor angeſetzt geweſenen Skiwettläuſe des Gaues Hoher Schwarzwald(Sitz Furt⸗ wangen] im 8 Club Schwarzwald ſind nunmehr für den neuen Termin an 8. Februar als geſichert zu betrach⸗ ten. Die Schneehöhen von Trüberg ſind mit 50 em in den Heſeren und 70—90 em in den Hochlagen ſo ſtork und der Schnee hat ſich ſo gefeſtigt, daß er im Ernſtfall fogar auch ſchon Tauwetter aushalten könnte. Eine ſolche Möglichkeit braucht aber gar nicht in Rückſicht gezogen zu werden, denn die Wetterlage erſcheint ſicher und im Schwarzwald Herrſcht ſtänd ig Froſt. Die Durchführung erſolgt nach dem bisherigen Programm auf der Geutſche, wo ſich der Tri⸗ berger Sprunghügel befindet. Vormittags finden die Vangläufe über 18 Km. für die Herren⸗ und Altersklaſſen ſtott, ebenſo für die Jungmonnen die über 7 Km. laufen. Außerdem vormittags die Damenläufe. Nachmittags iſt der Sprunglauf auf der neuen Schanze. Nennungsſchluß iſt am 7. Fobruar. Nennungen ſind zu richten an den Gau (Oberpoſtmeiſter Müller, Furtwangen). Am Voxobend iſt in Triberg Hotel Tanne zwangloſer Begrüßungsobend mit Unterhaltung. Die Preisverteilung ſchließt ſich auf der Geutſche an die Wettläuſe an.— An den Gauwett⸗ läufen des Hohen Schwarzwaldes nehmen ſeit Jahren auch immer zahlreiche Läufer aus den benachbarten Schwäbi⸗ ſchen Clubs in Schramberg, Schwenningen, Roktweil, Troſſingen uſw. teil, die in getrennter Wertung mit⸗ laufen. Keglerverband Mannheim Eintracht Käfertal B⸗Meiſter— Präziſe 8 Mannheim C⸗Meiſter Zu einem Freundſchoftskampf mit 8 Mann, je 50 Ku⸗ geln, hatten ſich die beiden Klubs im Vor⸗ und Rückſpiel etroſſen. Am 24. Januar fand das Vorſpiel auf der . Rheinau ſtatt, das der Mannheimer O⸗Meiſter, Präziſe 8 nach ſpannendem Kampf mit 2123:2101 Holz gleich 22 Holz zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte. Her⸗ vorragende Holzzahlen wurden bei Eintracht durch die Herren K. Wieſenbach 296, Kemmerer 286 und bei Präziſe 8. durch die Kegler Eller 290, Friedel 279 erzielt. 8 Am 31. Januar fand das Rückſpiel in Käfertal ſtatt. Doch hler zeigte Präziſe 8, daß es nicht niederzuringen war, denn ſchon Kegler Kummle als erſter Mann ſorgte mit 275 Holz für die Führung, die der C⸗Meiſter ſich in keiner Phaſe des Kampfes aus den Händen nehmen ließ. Präziſe 8 ging mit 2104:2023 gleich 81 Holz auch aus dem Rücklampf als Sieger hervor und entſchied ſo Vor⸗ und Rückſpiel mit zuſammen 103 Holz zu ſeinen Gunſten. Bei Fdäfertal ſorgten Kegler Sponagel(209) und Wieſenbach (207) für gute Reſultate. Bei Präziſe 8 ſorgten Reiß(287), Braun(280), Kummle(275), für die Sicherſtellung des Sieges. Nagel krank iſt. Mit null Fehlern in 41 Sekunden über⸗ wand dieſer Prachtſchimmel den Kurs. Als zweiter kam Benno(Oberlt. Schmalz). An einem Gatter ſtanden Soldaten im Wege, wodurch das Tier erſchreckte, und ſich drei Fehler zuzog. Unter abſoluter Stille ſprang dann Volferiſinti(Kap. Olivieri), aber ſchon berührte er Mauer, Gatter, Oxer, Mauer; 12 Fehler kamen auf ſein Konto. Ebenſoviel machte Bosko unter Oberlt. Haſſe. Dann folgte wieder eine Hoffnung, der eiſerne Perſer⸗ könig(Lt. Brand), aber auch er verſah ſich am Oxer. Als letzter erſchien Herr Holſt mit dem Hannoveraner Atda. Wenn dieſer Gutsbeſitzer ein Pferd heraus bringt, iſt etwas dran, das ſtimmte auch jetzt wieder. Glatt und hoch überſprang dieſer Dunkelbraune dieſe ſchweren Hin⸗ derniſſe. Alſo nochmal erhöhtes Stechen zwiſchen Wotan und Aida. Nun würde der Oxer zuviel für die erſt Sechsjährige, aber auch nur hier warf ſie ab. Unſer Stolz, der treue Wotan, der trotz des Schuſſes Vollblut keine Nerven kennt, ſchaffte auch diesmal die Sache. Ein Sieg auch für die deutſche Pferdezucht. Noch immer baut man bei uns bei Hochſprungverſuchen nur einen Sprung auf, wie bequem war es den Pferden in Genf gemacht, indem ſie gleichſam im Pas cours auch als letztes und höchſtes den Hochſprung nehmen mußten. Bekanntlich hält der italieniſche Major Bettoni mit Scoiattolo den in Aachen aufgeſtellten Rekord mit 2,10. Hier wurde ihm der zweite Platz zugeſprochen, nachdem er als Einziger mit Oberlt. Schaeffer auf Elſa glatt zwei Meter ſprang, bei 2,10 aber beide abwarfen. Bet 1,80 ſchied bereits Bullo aus, bei 1,900 Grey Fox und Ingo, dagegen konnte dieſe gewaltige Höhe Sigrid(Schmidt), Colibry(Maj. Bettoni), Julius Cäſar(Kap Pinna) noch ſpringen. An dieſem Nachmittag wo wie ſtets die Halle vollſtän⸗ dig gefüllt war, hatten die Pferdefreunde beſtimmt eine noch größere Freude an den wirklich wundervollen Bil⸗ dern der Damenreitpferde, die in drei großen Abteilun⸗ gen auf Gangart, Rittigkeit, Modell, Gehorſam geprüft wurden.(Was wurde, um die Straßenfrömmigkeit feſt⸗ zuſtellen, nicht alles in der Arena inſzeniert.) Nur ge⸗ ringe Unterſchiede wieſen die Wertzahlen der Plazierten auf; nur um einige Namen herauszugreifen, deren weitere Erfolge zu beobachten ſind: Coeffizient(Frau v. Gott⸗ berg), Eilfrach(Frau v. Becker), Feuerhorn(Frl. Mar⸗ wede), Kommerzienrats Hoeſch Abagox, Prinzeſſin Sigis⸗ mund Matador, der elegante Schimmel Vagabund, noch zwei weitere ſchnittige Schimmel Cäſar und Kaiſerlingk. Die Schaunummern haben ſich gut eingeſpielt, beſon⸗ ders gefallen die Seidlitzküraſſiere und Zietenhuſaren mit ihren Attaken, auch die Traberquadrille wird ſtets beifällig aufgenommen. Die Vorführungen der Reichswehr und Polizei machen einen ausgezeichneten Eindruck. Aus den Reihen der Kunſtturner Nach der Uebungsſtunde der Kunſtturner⸗ Vereinigung am vergangenen Sonntag ſteht für den komme den eine Wettkampfbegegnung bevor. Der Tv. v. 1840 empfängt mit ſeiner zweiten Riege zu einem Gerätewettkampf in Geſtalt eines 4⸗Kampfes mit Mannſchaftsfreiübung die erſte Riege des T v. 1860 Frankfurt. Es wird ſicher intereſſant ſein, den arbeitsfreudigen Nachwuchs der 1846er in dieſem Weltſtreit an der Arbeit zu ſehen. Die Mannheimer zweite Riege, unter der Anleitung von Julius En dreß ſtehend, verfügt über ein ganz reſpektables Können, was ſchon daraus hervorgeht, daß ſie den erſten Wettkampf in Frank⸗ furt für ſich entſcheiden konnte. 5 Nachdem es abermals nicht gelungen iſt, eine ſchweizer Kunſtturnmannſchaft für dieſes Frühjahr hierher zu be⸗ kemmen— der Wettkampf iſt erſt für Spätjahr in Ausſicht geſtellt— rüſtet die erſte Vertretung des Tv. 46 zu dem bedeutſamſten Kunſtturn⸗Wettkampf am 28. März in Mün⸗ chen, nachdem die Verhandlungen zum Abſchluß gebracht worden ſind. Es läßt ſich heute noch nicht ſagen, ob außer MTV. München, Eintracht Frankfurt, Tv. 46 Mannheim auch die Gögginger Riege beteiligt iſt. Der vergangene Sonntag brachte im Turngau Mann⸗ heim einen weiteren Gerätewettkampf zwiſchen Ty. Jahn Neckarau— Turn⸗ und Sportverein Altrip Die gaſtgebende Riege konnte denſelben als glücklicher Sieger mit 504 Punkten vor Altrip mit 496 Punkten für ſich entſcheiden. Während die Neckarauer Riege als die ältere ohne Ebel am Reck aufholte, zeigten ſich die Ver⸗ treter des Pfülzer Turnerbupdes am Barren und Pferd und in den Freiübungen als die beſſeren. —— Emmendinger Boxklub ſchlägt Marathon Baſel 8: Bei dem erneuten Zuſammentreffen des Emmendinger Boxklubs mit Marathon Baſel konnten die Emmendinger für die vor einigen Wochen in Baſel erlittene knappe Nie⸗ derlage Revanche nehmen. Die Emmendinger Mannſchaft war durch den erfolgreichen Weſſoly⸗Freiburg ver⸗ ſtärkt, während die Baſeler durch günſtige Umſtellung ihrer Mannſchaft, in der diesmal Muſter ſtartete, weſentliche Vorteile hatten. Die Kämpfe fanden am Sonntag in Emmendingen vor zahlreichen ſportbegeiſterten Zuſchauern ſtatt und ließen an Technik und Härte nichts zu wünſchen übrig. Den intereſſanteſten Kampf ſah man im Mittel ⸗ gewicht zwiſchen dem Schweizer Meiſter Baumann und Weſſoly⸗Freiburg. Eine Enttäuſchung bereitete der Ausfall des Kampfes im Schwergewicht zwiſchen Seiler ⸗Emmendingen und Graf ⸗Baſel, war man doch auf dieſe Begegnung beſonders geſpannt, weil Seiler Frei⸗ tags zuvor in Baſel gegen Graf einen ausgeglichenen Kampf lieſerte bis kurz vor Schluß, wo er hort getroffen und ausgezählt wurde. Seiler hatte aber keine Gelegen⸗ heit, ſich zu rehabilitieren, da Graf nicht angetreten war. Kreisborwart Ulmrich⸗Mannheim leitete als Ring⸗ richter die Kämpfe ſehr gut. — Vorausſichtliche Wittern Fortdauer des winterlichen Froſtwetters. ng für Sa mstag, 7. Jebruar Meiſt wolkig, Schneefall zeitweiſe leichter bei nordöſtlichen Winden. Welter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗ 5 höh.] druf Ss 5 Wetter in M s 7 5 um Richt. Wertheim 181— o Nleicht Nebel Hönigsſtuhl 563 765,8 28 ſtill— Dunſt Karlsruhe 120768, ö— ſtil“— vedech! VBad.⸗Bad 213 708.0—5 80 leicht Nebel Villingen 71207076 15 NW. bedeckt St. Blasten 780— 2— Badenweil. 422 764,7 9 No teich Schneefall Feldbg. Hof 12756818 1 ſchwach 5 Bad. Dür g. 701[—- 1880 aeich 5 U 1 1 Eine atlantiſche Zyklone iſt über England ange⸗ langt und hat zum Vorſtoß kontinentaler Kaltluft aus Oſten bis zur Rheinlinie geführt. Die Tempe⸗ raturen ſind dabei auch in unſerem Gebiet gefallen: in der Ebene bis auf— 6 Grad, im Schwarzwald auf— 10 bis 15 Grad. Mehrfach iſt es noch zu leichten Schneefällen gekommen, ſo daß in 1500 Meter Höhe jetzt zwei Meter Schnee liegen. Das weitere Vordringen der atlantiſchen Zyklone nach Oſten wird von den über Mitteleuropa aus⸗ gebreiteten Kaltluftmaſſen verhindert werden. * Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ Wetterwarte vom 6. Februar 1931, 8 Uhr morgens Feldberg ⸗Poſt ſt.: leichter Schneefall,— 12 Grad ., Geſamtſchneehöhe 190200 Zim. davon—10 Stm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: leichter Schneefall,— 10 Grad., Geſamtſchneehöhe 60 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Titiſee leichter Schneeſall,— 11 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 58 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee; Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Neuſtadt: leichter Schneefall,— 10 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 58 Ztm., davon—10 Ztm., Neuſchnee, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: bewölkt,— 11 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 190—140 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Belchen: heiter,— 13 Grad., Geſamtſchneehhe 150—160 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schauinsland: trockener Nebel,— 11 Grad., Geſamtſchneehöhe 100—110 Ztm., davon—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bas Dürrheim: leichter Schneefall,— 10 Grad ., Geſamtſchnee 16 Ztm., davon—2 Ztm. Neuſchnee, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Königsfeld: heiter— 12 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 80 Ztm., Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schön wald: leichter Schneefall,— 10 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 85—90, davon 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pul⸗ ver, Ski und Rodel ſehr gut. Schonach: heiter,— 7 Grad., Geſamtſchneehöhe 85 bis 90 Ztm. davon 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr aut. Triberg: heiter,— 18 Grad., Geſamtſchneehöhe 110120 Ztm., davon—10 Zim. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Kniebis: bewölkt,— 10 Grad., Geſamtſchneehöhe 85—90 Ztm., davon 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Ruheſteln: bewölkt,— 10 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 130—140 Ztm., davon 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr aut Mummelſee: leichter Schneefall,— 11 Grad., Geſamtſchneehöhe 150—160 Ztm., davon 16—20 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hornisgrinde: trockener Nebel.— 8 Grad., Geſamtſchneehöhe 150—160 Ztm., davon 11—15 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Breiten brunnen: bewölkt,— 6 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 85—90 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundsbach⸗ Biberach: bewölkt,—8 Grad., Geſamtſchneehöhe 95-100 Ztm., davon—10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Unterſtmatt: bewölkt,— 9 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 110—120 Ztm., davon 11—15 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel fehr gut. Sand: bewölkt,— 8 Grad., Geſamtſchneehöhe 6068 Ztm., davon—5 Zim. Neuſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Herrenwies: bewöllt,— 7 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 70—75 Ztm., davon—10 Stm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr aut. Hundseck: bewölkt,— 8 Grad., Geſamtſchneehöhe 95100 Ztm., davon—10 Zim. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Bühlerhöhe⸗Plättig: bewölkt,— 9 Grad., Geſamtſchneehöhe 60 Ztm., davon—5 Ztm. Neuſchnee, Ski und Rröel ſehr gut. Kaltenbronn⸗Hohloh: bewölkt,.— 11 Grad., Geſamtſchneehöhe 95—100 Ztm., davon 16—20 Zim. Neu⸗ ſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Dobel: bewölkt,— 9 Grad., Geſamtſchneehöhe 50 Itm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski ſehr gut, Rodel mäßig. St. Anton am Arlberg: heiter,— 16 Grad., 6mm 100—110 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ehr aut. St. Cöriſtoph: heiter, 17 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 500—325 Ztm., Pulver, Ski ſehr gut. Engelberg: heiter,— 12 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 80—85 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Pulver Ski und Rodel ſehr gut. f Schneeberichte aus dem Odenwald Mülben bei Eberbach a..: Schneehöhe 25—30 Ztm davon 5 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rrdel ſehr gut, Ober ⸗Abtſteinach i..: leichter Schneefall, gün⸗ ſtige Stiſportgelegenheit. Waldkatzen bach:— 6 Grad., Schneehöhe 95 Ztm., davon 5 Ztm. Neuſchnee, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Baſel f 7 2 g Mannhein 4,204 10 3,952.78 N 40 Joaſſed.89.68.57 161 daxau Plochingen 0,750.75 0. 70085 Mannhein Heilbronn 1,65 1,801 57184 Kaub 1 Köln Aus Rundfunk⸗Programmen Samstag, 7. Jebruar 15.00: Frankfurt, Stuttgart: Jugendſtunde. 16.00: Stuttgart: Konzert; München: Vortrag. 16.30: Frankfurt, Stuttgart: Konzert; Mün⸗ chen: Konzert; anſchl. Stunde der Jugend. 18.10: Frankfurt, Stuttgart: Vorträge. 18.40: Frankfurt, Stuttgart: Diskuſſion„Der Bauer geſtern und heute“; München: Zither⸗ konzert. 19.00: Berlin: Sonatenſtunde. 19.30: Heilsberg:„Grüner Abend“; Budapeſt, Mailand, Turin: Konzert. 19.45: Frankfurt, Stuttgart: Volkslieder; Köln: Luſtiger Abend; London 1: Konzert; Lon don 2: Lieder. 20.00: Berlin: Alexander Glaſunow⸗Konzert; Ham⸗ burg: Das Lebenswerk des Walzer⸗Strauß; Kö⸗ nigswuſter.: Oratorium„Die Jahreszeiten“; Belgrad: Oper; Oslo: Konzert. 20.15: Frankfurt, Stuttgart, München: Vor⸗ Karneval; Kattowitz, Warſcha u, London 2: Konzert; Wien: Oper„Boccaccio.“ 20.30: Bukareſt: Chorkonzert; Daventry, Straß⸗ burg: Konzert. 20.45: Mailand, Turin: Operette„Luſtige Witwe“; Rom: Oper. 21.00: Hamburg: Kabarett„Stachelſchwein“; Lon, don 1: Klavierkonzert. 21.10: Berlin, Heils berg: Kabarett. 22.00: München: Konzert. 22.35: Ber lin, Frankfurt, Stuttgart: Tonz⸗ muſik 22.45: Hamburg: Karnevalsball; München, Os lo; Tanzmuſik. 28.10: Wien: Konzert. 24.00: Frankfurt, Stuttgart: Schallplattenkonzert und Uebertragung vom Sechstagerennen; Köln; Meiſter des Jazz. — Briefkaſten Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen Münd⸗ liche Auskünfte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung ſuriſtiſcher, mediziniſcher und Auſwertungs⸗ ragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs⸗ gulttung beizufügen. Anfragen ohne Namensnennung werden nicht berückſichtigt. J. L. Wenn die Räume noch nie vermietet waren, kommen ſie bei der Steuer nicht in Frage. 5 P. D. Sie können das Halten der Katze verbieten, Wenn keine Abhilfe erfolgt, iſt eine Kündigung zuläſſig. A. G. Wenn Sle in der angegebenen Zelt nicht gexeiſt haben, können Sie auch keine Speſen verlangen. Erkun⸗ digen Sie ſich beim Arbeitsgericht. Fran B. Sch. 1. Der Stromverbrauch wird ſich bei Lampen zu je 40 Watt auf ungefähr 3,6 10 in der Stunde ſtellen. 2. In dieſem Falle muß eine Anmeldung zur Krankenkaſſe erfolgen. J. Wenn Sie in die Kaſſe Beiträge geleiſtet haben, ſtehen Ihnen auch Anſprüche zu. Setzen Sie ſich perſönlich mit der Kaſſe in Verbindung. Frau H. J. Eine Rückvergütung findet nur für das verfloſſene Jahr ſtatt. Erkundigen Sie ſich beim Finanzamt. K.. 1. Sozialrentner, deren Einkommen 900 Mark nicht überſteigt, ſind von der Bürgerſteuer befreit. 2. Auch von der Kirchenſteuer ſind ſie frei. O. M. Oggersheim. Wenden Sie ſich an den Maun⸗ heimer Billard⸗Club(Kinzinger Hof). B. A. Erkundigen Sie ſich beim Vormundſchaftsgericht. Fran M. D. Hierüber können Ihnen dle Zeppelin⸗ werke in Friedrichshafen genau Auskunft geben. Z. 100. Wohnſitz in Kalmar in Schweden. FPFPDPPFPbbPFVTbPbTbPbTVTbTPTVTVTVVVVbbVbTbTbTVTbTbTbTTWWTTTTWTT1TTTWTTWTWWwW'''.''.WW.ww Chefredalteur; Kurt Fiſcher Berantworlich für Volltik: H. A. Meißner Feuilleton. Dr. Stefan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder ⸗ Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmek Geri und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— a Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Manndeim. R 1.—6 Für urperlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bel Rückporto Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 4. Februar 1931: Bauhutte Mannheim, Ludwigshafen, Franken⸗ thal, Geſellſchaft mit beſchänkter Haftung. Mann⸗ heim. Die Prokura des Heinrich Lauer iſt er⸗ Habe Meinde Praxis Feudenheim, Blücherstr. 37 Dr. H. F. Eckar N Vo O 6, o Hach Verlegl. 1801 Zahnarzt Teleph. 44213. loſchen. Darmſtädter und Nationalbank Kommandit⸗ eſellſchaft auf Aktien, Filiale Mannheim in tannheim als Zweigniederlaſſung der Firma Darmſtädter und Nationalbank Kommandit⸗ geſellſchaft auf Altien in Berlin. Die Prokura des Arthur Wagner iſt erloſchen. Alfred Loeb, Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. Gebr. Manes, Mannheim. Die Prokura des Daniel Moskiewiez iſt erloſchen. Das Geſchäft mit Altiven und Paſſiven ſamt der Firma iſt von Kaufmann Iſidor Maneßs auf Kaufmann Jean Jakob, genannt Hans Manes in Mann⸗ 9 übergegangen. Dieſer führt das Geſchäft unter der bisherigen Firma weiter. Otto Grabmayer, Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Otto G mayer, Mannheim. Jakob Belſchner in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Franz Herbert, Die Firma iſt erloſchen. Hermann Deißler Witwe, Firma iſt erloſchen. Bad. Amtsgericht F. G. 4 Maunheim. Mannheim. Mannheim. Oeffentlicher Vortreg Samstag, den 7. Februar, 20 Uhr in U 6, 11(Friedrichsring) Von der Kindheit zur jugend von Joachim Sydow Pfarrer der Christengemeinschaft Hannover Unkostendeckung erbeten Moderne Stiekereilen, Hohlsäume Dekaiur, Kanſen, Knöpfe, Biesen H. Schober, Ju 7,10 u. 15 gegr. 1910 1416 Schnell, eisiklassig in leder àn 2 L ISS E E 8 Kunstpiiss es (200 verschiedene Muster) Lochstiekereien schnell und pi eismert durci Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung G. m. b. f. Schlefzimmer, Wohnungseinrichtungen Wohnzimmer., Hettenzimmer, Küchen, EInzelmöbel, Sofas, Bettcheiselongues, ksufen Se immer gut und preiswert bei F 1, 9 Friedrich Krämer Achten Sie geneu auf Strebe und Hausnummer! 5 billig zu verkaufen. 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Seite/ Nummer 62 Aus Baden Etatsſchwierigkeiten des Verkehrsvereins Schwetzingen Y Schwetzingen, 6. Febr. Zu dem im heutigen Mittagsblatt enthaltenen Bericht über die Etats ⸗ nöte des Verkehrs vereins teilen wir er⸗ gänzend noch folgendes mit: Nach dem Wegzuge des Geſchäftsführers Stallberg vom Verkehrs⸗ verein Schwetzingen hat ſich herausgeſtellt, daß für etwa 10000 Mk. unbezahlte Rechnungen liegen geblieben ſind. Es handelt ſich hier um eine außergewöhnlich hohe Ueberſchreitung des Voranſchlags für Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs. Unterſchlagungen ſind nicht vorgekommen. Da Deckungsmittel gegenwärtig nicht vorhanden ſind, kann der Verkehrsverein ſeinen Zahlungsverpflichtungen augenblicklich nicht nach⸗ kon men. Der Geſamtvorſtand des Verkehrsvereins hat ſich vorbehaltlos bereit erklärt, die ſatzungs⸗ gemäße Verantwortung zu übernehmen. Der Aus⸗ ſchuß des Vereins hat, wie gemeldet, hierzu ſoli⸗ dariſch ſeine Zuſtimmung gegeben. Es wurde eine Kommiſſion gewählt, die eine genaue Nachprüfung der Rechnungen vornimmt, um Klarheit zu ſchaffen. 4 Der Vorſtand wurde angewieſen, in Gemeinſchaft mit der Prüfungskommiſſion ein Sanierungs⸗ programm auszuarbeiten, das die Abdeckung der Schuldſumme auf etwa drei Jahre verteilt. Ein Ueberbrückungskredit wird den Verkehrs⸗ verein in die Lage verſetzen, zunächſt die dringendſten Forderungen zu begleichen und den laufenden Be⸗ pürfniſſen bei ſparſamſter Wirtſchaftsführung gerecht zu werden. Zur großen Armee * Höpfingen bei Walldürn, 5. Febr. Der älteſte hieſige Mann und letzte Kriegsteilnehmer 1870/71, Zimmermeiſter Johann Joſeph Hauk, iſt wie ſchon kurz gemeldet, nach ſchwerem Leiden im Alter von nahezu 85 Jahren geſtorben. Von 186771 genügte Hauk ſeiner Militär⸗ und Kriegsdienſtpflicht bei der damals babdiſchen Pionierabteilung in Kehl und erlitt im Kriege 70/71 eine Verwundung durch Granat⸗ ſplitter. Die Beiſetzung des Altveteranen erfolgte unter zahlreicher Beteiligung der Einwohnerſchaft. Außerdem erwies der Militär⸗ und Kriegerverein Höpfingen mit umflorter Fahne und ſeiner Muſik⸗ und Gewehrabteilung dem alten Krieger die letzte Ehre. Tödlich verunglückt Pforzheim, 6. Febr. Der 31jährige Eugen Emil Wankmüller in Schwann iſt dadurch tödlich verun⸗ glückt, daß er neben einem fahrenden Langholz⸗ wagen gehend, plötzlich ſo unglücklich ausrutſchte, daß er unter das Hinterrad des Fahrzeuges geriet. Der Schwerverletzte wurde nach Neuenbürg ge⸗ bracht, wo er kurz darauf ſtarb. Abenteurer und Fahrraddieb * Willſtätt bei Kehl, 6. Febr. Ein Beamter der Ortskrankenkaſſe Kehl bemerkte auf ſeinem Dienſt⸗ gang einen Burſchen zunächſt zu Fuß und einige Zeit ſpäter zu Rad. Sein Verdacht, daß der Wan⸗ derburſche das Rad in irgendeiner Ortſchaft ge⸗ ſtohlen habe, beſtätigte ſich, als er den Burſchen an⸗ hielt und nach der Herkunft des Rades fragte. Der Burſche ließ das Rad im Stich und floh querfeldein. Ein breiter Bach ſetzte ſeiner Flucht ein Ziel, ſodaß er von den Verfolgern eingeholt und feſtgenommen werden konnte. Es handelt ſich um einen 16jährigen, im Januar aus der Handelsſchule in Ulm entlaſſe⸗ nen, jungen Mann, der eine Fahrkarte nach Straß⸗ burg, aber keinen Paß dahin hatte. Anſcheinend wollte er von Straßburg aus in die Fremdenlegion eintreten. Einſtweilen wurde er feſtgenommen. * * Eberbach, 6. Febr. Das Staatsminiſterium hat dem hier wohnhaften Fiſcher Friedrich Ferdinand Kappes, der unter eigener Lebensgefahr ein Kind vom Tode des Ertrinkens gerettet hat, die badiſche Rettungsmedaille verliehen. Die Falſchmünzerei des Erfinders Mannheimer Schöffengericht Ein außerordentlich intereſſanter Fall von Falſch⸗ münzerei beſchäftigte heute das Schöffengericht(Vor⸗ ſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley). Der 20jährige Karl Johannes R. aus Mannheim iſt ein Baſtler. Er hat den Ehrgeiz, zu können, was Andere auch können. Als gelernter Schloſſer verfällt er auf die Idee, Geld zu machen. Für etwa 60—70 Mark ſchafft er ſich Werkzeug und Material an und verſucht, nach der Schule routinierter Falſchmünzer, Geld⸗ ſtücke von 5, 2, 1 Mark und 50 Pfennigſtücke zu fäl⸗ ſchen. Nach den verſchiedenſten Methoden probiert er es. Die kleinen Stücke gelingen nicht; ein 5 Mark⸗ ſtück dagegen in einer Weiſe, daß es ſich nach Anſicht der Sachverſtändigen und des Vorſitzenden beſſer als viele aus dem Verkehr gezogene Faſchmünzen ge⸗ eignet hätte, im Verkehr nicht aufzufallen. In Ver⸗ kehr ſcheinen keine Stücke gekommen zu ſein. Anhand der Apparate und Utenſilien, die auf dem Tiſch des Gerichts aufgeſtellt ſind, erklärt der An⸗ geklagte eingehend, und zwar mit einer ſtaunenswer⸗ ten Offenheit und einem unverkennbaren Stolz auf ſeine Geſchicklichkeit, wie er die Geldſtücke her⸗ geſtellt hat. Die Abſicht, den Staat zu ſchädigen, und das Geld in Verkehr zu bringen, beſtreitet er. Er habe ſich lediglich aus Spielerei mit dem Experi⸗ ment beſchäftigt. Der Pſychiater, Medizinalrat Dr. Götzmann, hält den Angeklagten zwar für pfychiſch leicht ab⸗ wegig, von einem krankhaft geſteigerten Selbſtgeſühl und von einer gewiſſen Erfindungsmanie, aber doch für glaubwürdig. Der Staatsanwalt führt in ſeinem Plaidoyer aus, es erſcheine ihm wenig glaubhaft, daß ſich jemand lediglich aus Sinnierungsluſt zur Falſchmünzerei verleiten laſſe und ſich dafür ſo teure Werkzeuge zu⸗ lege. Für die Verhältniſſe des., der Halbwaiſe ſei und ſeine Mutter unterſtützen müſſe, ſeien dieſe Aus⸗ gaben erheblich. Wenn es nur die Freude am Baſteln geweſen wäre, ſo ſei doch ein alter Reichs⸗ taler oder eine Denkmünze ein ebenſo hochwertiges Verſuchsobjekt als kurantes Geld. Der Angeklagte ſei im Sinne des 8 146 StGB. ſchuldig. Er bean⸗ trage—8 Monate Gefängnis unter Anrechnung der Unterſuchungshaft. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Linz, hält den Angeklagten für unſchuldig. Es müſſe ihm nach⸗ gewieſen werden, daß er die Abſicht gehabt habe, das Geld in den Verkehr zu bringen. Da der An⸗ geklagte in allen Punkten geſtändig ſei, könne man gerade darin an ſeiner Glaubwürdigkeit nicht zwei⸗ feln, wenn er verſichert, er habe das Geld nicht in den Verkehr bringen wollen. Es möge dies auch daraus hervorgehen, daß er ſeine Verſuche im Som⸗ mer 1930 eingeſtellt habe. Nach faſt zweiſtündiger Beratung verkündete der Vorſitzende folgenden Urteilsſpruch: Der Angeklagte wird wegen verſuchter und voll⸗ endeter Falſchmünzerei zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Monaten, abzüglich der verbüßten Unterſuchungs⸗ haft von 3 Monaten 1 Woche verurteilt. Die Falſch⸗ ſtücke und Apparaturen werden eingezogen. In längerer Begründung führte der Vorſttzende aus, zu einer Verurteilung wäre nicht erforderlich, daß falſches Geld in Verkehr gebracht würde. Ledig⸗ lich die Tatſache der Herſtellung von Falſchgeld ge⸗ nüge zum Tatbeſtand der Falſchmünzerei, wenn nur die Abſicht vorgelegen habe, die Falſchſtücke als echte zu gebrauchen. Dieſe Abſicht mußte das Gericht darin finden, daß ſich der Angeklagte unter Aufwendung für ſeine Verhältniſſe erheblicher Koſten ein Jahr lang auf das Intenſivſte mit einem Verfahren beſchäftigte, das er niemals auf regulärem Wege einer prak⸗ tiſchen Verwendung zuführen konnte. Der Ange⸗ klagte war ſich der Gefährlichkeit und Strafbarkeit ſeines Verhaltens auch ſehr wohl bewußt, denn er hat ſeine Vorkehrungen und ſeine Gießerei in aller Heimlichkeit vorgenommen. Es zeigt ſich auch hier wieder, wie außerordentlich gefährlich es iſt, ſich mit verbrecheriſchen Dingen— gedanklich oder ver⸗ ſuchsweiſe— zu befaſſen. Von dem Gedanken an ein Verbrechen bis zur Tat iſt nur ein kleiner Schritt, bei dem etwaige moraliſche Hemmungen 11 9 5 ein bißchen Energie nur zu leicht überwunden werden. Kommerzienrat Dr. Stiegeler 60 Fahre alt * Konſtanz, 6. Februar. Einer der führenden Induſtriekapitäne im badi⸗ ſchen Oberland, Kommerzienrat Dr. Wilhelm Stie⸗ geler, feiert am morgigen Samstag ſeinen 60. Ge⸗ burtstag. Sein Name iſt gut bekannt im badiſchen Lande und weit über des Reiches Grenzen hinaus. Am 7. Februar 1871 in der Zentrale des reizenden Markgräfler Landes in der freundlichen Amtsſtadt Müllheim geboren, verlor er ſchon im 12. Lebens⸗ jahre ſeine Mutter. Er beſuchte die Volks⸗ und Mit⸗ telſchule ſeiner Geburtsſtadt, um dann in Konſtanz die höhere Realſchule zu beſuchen, die er mit beſtem Erfolge abſolvierte. Unmittelbar nach der Schul⸗ entlaſſung wandte er ſich dem kaufmänniſchen Berufe zu und diente darin von der Pike auf. Der Bürger⸗ meiſter der Stadt Konſtanz, Max Stromeyer, ein weitblickender Mann, war ſein Lehrmeiſter. Ueberwältigende Energie und ſeltene, unwandel⸗ bare Pflichttreue ſicherten dem jungen Kaufmann bei ſeiner Selbſtändigmachung ungeahnte Erfolge. Unter⸗ nehmung reihte ſich an Unternehmung, Niederlaſſung an Niederlaſſung. In raſchem Tempo entfaltete ſich ſein erſt kleines Kohlengeſchäft unter ſeiner um⸗ ſichtigen und weitblickenden Führung zur angeſehe⸗ nen Großhandlung, die in ganz Deutſchland und gleich einer produktiven Weltfirma überall durch Filialen vertreten iſt. In voller Wertſchätzung ſeiner fachmänniſchen Tüchtigkeit und der volkswirtſchaftlichen Bedeutung ſeiner Unternehmungen wurde Wilhelm Stiegeler Ende Dezember 1917 der Titel eines Kommerzien⸗ rats verliehen und er außerdem durch Uebertragung wichtiger Vertrauensämter beſonders geehrt. Am 22. Dezember 1922 wurde ihm von der Univerſität Hei⸗ delberg die Würde eines Ehrendoktors ver⸗ liehen und ihm am 18. Juni 1930 die Goldene Wie⸗ ſinger⸗Medaille durch den Zentralverband der Koh⸗ lenhändler Deutſchlands überreicht. Seit 8. Juli 1922 führt Kommerzienrat Dr. Stiegeler den Vorſitz im Rheinſchiffahrtsverband Konſtanz und hat ſich in dieſer Eigenſchaft auch um die Rheinſchiffahrt außer⸗ ordentlich große Verdienſte erworben. Dem Reichs⸗ kohlenrat gehört er ſchon ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren an. Kommerzienrat Dr. Stiegeler erfreut ſich nicht nur bei ſeinen Mitbürgern, ſondern auch in allen Induſtrie⸗ und Handelskreiſen infolge ſeines offenen und ehrlichen Charakters und ſeines jederzeit hilfs⸗ bereiten Weſens großer Beliebtheit und Wert⸗ ſchätzung. Der Preſſe gegenüber zeigte er ſtets gro⸗ ßes Verſtändnis für deren Aufgaben, ſo daß ſich auch dieſe am morgigen Tag der großen Zahl der Gratulanten anſchließt. * Grippeferien * Neuſtadt im Schwarzwald, 5. Febr. Die hieſige Volksſchule, an der 25 v. H. der Schüler an Grippe erkrankt ſind, ebenſo ein Teil der Leh⸗ rerſchaft, wurde bis auf weiteres geſchloſſen. Die Fortbildungsſchule hält den Betrieb aufrecht. Aus der Pfalz pp. Bad Dürkheim, 6. Febr. Im großen Saale des Stadthauſes fand am geſtrigen Donnerstag nach⸗ mittags 6 Uhr die Abſchiedsfeier des aus dem Amte ſcheidenden Bezirksamtsvorſtandes Oberregie⸗ rungsrat Schloſſer ſtatt, der mit der Aufhebung des Bezirksamts in den Ruheſtand tritt. Es waren zahlreiche Vertreter ſtädtiſcher und ſtaatlicher Inſti⸗ tutionen, ſowie Freunde und Bekannte erſchienen, um dem Scheidenden, der als pflichtbewußter und vor⸗ bildlicher Beamter und hilfsbereiter Menſch bekannt iſt, den Dank für ſeine vielen Verdienſte zum Aus⸗ druck zu bringen. Für den Bezirksrat ſprach Landes⸗ ökonomierat Zumſtein, für die Bürgermeiſter der Bezirksgemeinden Bürgermeiſter Dr. Dahlem, fü die Beamten des Bezirksamts Regierungsaſſeſſor Dr. Krauß, für die Bezirksbauernkammer Geheim⸗ rat Baſſer mann und für den Bezirksobſtbau⸗ verband, dem Oberregierungsrat Schloſſer beſondere Dienſte leiſtete, Bürgermeiſter Müller. Pp. Bad Dürkheim, 6. Febr. Im Stadthauſe fand am Donnerstag mittag eine Sitzung ſtädtiſcher und privater Vertreter von Vereinen und Verbänden unter Leitung von Bürgermeiſter Dr. Dahle m ſtatt. Es wurde beſchloſſen, den 13. Februar als Gedenktag im Hinblick auf die Säuberung des Bezirksamts von Separatiſten am 13. Fe⸗ bruar 1924 und als Trauertag wegen der Auf⸗ löſung des Bezirksamts zu begehen. Zum erſtenmal ſoll der Tag im Jahre 1932 begangen werden. NM 2 UEREINS-AATEUHDER Samstag, 7. Februar Reichsverband Deutſcher Poſt⸗ und Tel.⸗Beamten E.., Ortsgruppe Mannheim: Obere Säle Kolpinghaus, U 1. 17/18: Großer Masken. ball. Eintritt für Mitglieder u. Damen 4.—, Nicht⸗ 12 Mann Muſitk, mitglieder&.50 einſchl. Steuer. Hauskapelle. Sängereinheit Mannheim E..: Maskenball im Apollo, Anfang.33 Uhr. Sonntag, 8. Februar Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“ 02 E..: V. f..⸗Platz bei der Eichbaumbrauerei: 3 Uhr nach⸗ mittags: Liga⸗Fußballverbandsſpiel Phönix— Neckar⸗ hauſen.— 8 Uhr abends: Faſchings⸗ Unterhaltung in der„Flora“, Lortzingſtraße 17. Dienstag, 10. Februar Gabelsberger von 1874, Haus ⸗ Thoma Schule, D 7. 22: Dienstags und Freitags 19.30— 21.00 Uhr: Anfänger⸗ und Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. Donnerstag, 12. Februar Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Mannheim: Treffpunkt jeden Donnersſlag abend im Palkaſthotel Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräume neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule ſedeg Abend ab 6 Uhr auf dem Flugplatz. Freitag, 13. Februar Techn. Arbeilsgemeinſchaft, Mannheim: Im Neſtaurants⸗Nebenzimmer P 5. 9, 20 Uhr Vortr über: 1. Die analytiſche Geometrie in der Praxis, 1. Teil; 2. Beſondere Arbeitsverfahren im Betriebe. Odenwaldklub, Ortsgr. Mannheim⸗Ludwigshafen E..: .30 Uhr abends im Kaufmannsheim; Heiterer Abend. Eintritt für Mitglieder und Eingeführte frei. — Nachdruck verboten.— Kurzſchriftoerein NW OAN N NEIN AE FARBENMFABNURK MANN EHB ROMAN VON rENNR. ZECKENDOR R. NACH DRUCK VERBOTEN 18 „Daran erinnere ich mich natürlich, wenn mir auch Jahr und Monat entfallen ſind.“ „Und daß der kürzlich verunglückte Profeſſor Vitali damals auf dieſer Station Chefarzt war?“ „Das iſt auch ſicher. Aber das muß gleichfalls aus den Krankenblättern erſichtlich ſein.“ „Ja, die Eintragungen rühren von ſeiner Hand. Waren Sie, Frau Oberin, oder Schweſter Carola bei der Geburt des jungen Herrn von Teltzſch zu⸗ gegen?“ „Keine von uns beiden.“ „Iſt das vollkommen ſicher?“ „Vollkommen. Daran erinnere ich mich ganz genau. Die Geburt ging in dieſem Falle nicht wie gewöhnlich im Kreißſaal vonſtatten, ſondern im Zimmer der Patientin, denn es war eine Sturz⸗ geburt.“ „Richtig, das habe ich notiert.“ „Soll Profeſſor Vitali damals einen Kunſtfehler begangen haben? Das feſtzuſtellen, hätte jetzt doch keinen Zweck mehr. Nach dieſer Richtung hin würde 0 Ihnen auch keine Auskunft geben, Herr Juſtiz⸗ „Ich denke an keinen Kunſtfehler, Frau Oberin. I möchte nur wiſſen, ob Sie das neugeborene Kind geſehen haben.“ ch glaube nicht, wenigſtens kann ich mich deſſen nicht entſinnen. Meiner Meinung nach kam Schwe⸗ ſter Carola dem Arzt zu Hilfe.“ zund das unterliegt gar keinem Zweifel, daß beber Sie noch Schweſter Carola bei der Entbin⸗ ung ſelbſt zugegen waren?“ „Meiner Meinung nach nicht. Ich gewiß nicht.“ Trendelenburg wiegte den grauen, klugen Kopf. ier kam man nicht vorwärts, wenn es auch noch J d ſeltſam war, daß gerade dieſe Geburt ſich ohne 1 55 abgeſpielt hatte. Seltſam und auch wieder „Auch eine andere Schweſter oder ein anderer Arzt kann nicht zufällig im Zimmer geweſen ſein?“ „Außer der Zimmergenoſſin der Frau von Teltzſch wüßte ich niemand.“ Der Juſtizrat hob den Blick. Kam etwas Be⸗ ſonderes? „Eine Zimmergenoſſin? Ich denke, die Patienten der erſten Klaſſe haben ein Zimmer für ſich?“ „Das ſchon, aber wir hatten einige Tage vorher noch das Bett einer Kaſſenpatientin hineingeſtellt. Ob Frau von Teltzſch nicht allein ſein wollte oder ob Doktor Vitali einen anderen Grund hatte, weiß ich heute nicht mehr.“ „Iſt ſo etwas öfter vorgekommen?“ „Oefter iſt zuviel geſagt. Wenn Platzmangel war oder wenn der Zuſtand der Kranken beſondere Rück⸗ ſicht erforderte, ſo legte man ſie manchmal in eine höhere Klaſſe.“ „Hm! Und an den Namen der Zimmergenoſſin erinnern Sie ſich nicht?“ „Nein, wirklich nicht. Es iſt doch zu lange her, und man hat ſo viele Kranke geſehen.“ „Wenn ich Ihnen die Namen der Frauen, die da⸗ mals auf der Station lagen, vorleſen würde?“ „Schwerlich. Iſt ein Fall nicht ganz außergewöhn⸗ lich, dann vergißt ſich ſo etwas ſehr raſch. Verſuch en können wir es ja.“ Der Juſtizrat, ganz geſpannte Aufmerkſamkeit, breitete ſeine Aufzeichnungen auf dem Tiſch aus. Wenn überhaupt etwas feſtzuſtellen war, mußte man den Namen dieſer Zimmergenoſſin wiſſen, deren Vor⸗ handenſein ſchwerer in die Wagſchale fiel als alle bis⸗ herigen, doch nur formloſen, vieldeutigen Vermu⸗ tungen. Hier war der Hebel anzuſetzen, fühlte er mit untrüglicher, durch Erfahrung und Inſtinkt geſchärf⸗ ten Deutlichkeit. „Ich habe mir aus den Krankengeſchichten ein⸗ zelne Schlagworte notieret, hoffentlich hilft das ein wenig.“ Die Oberin neſtelte eine Brille aus ſchwarzer Papphülſe. Sie hielt reihenweiſe jeden Namen mit geſtreckt aufgepreßtem Zeigefinger feſt, wanderte mit Augen und Finger langſam über die Zeilen, ein Pfadfinder, der eine Spur verfolgt, ſtockte bei einem Namen oder bei einer Bemerkung, wie der Schritt bei einer Wegegabelung zögert, und kehrte wieder zu irgendeinem Punkt zurück, um ſich, nach neuen Zei⸗ chen ſuchend, auf einem anderen Steig aus dem wirr⸗ 5 ſäligen Geſtrüpp des Gedächtniſſes herauszufinden. Zweimal, dreimal ging ſie den mühſeligen Schlangen⸗ weg der Zeilen. Ich habe ſonſt ein recht „Es iſt 3u lange her. gutes Gedächtnis.“ Trendelenburg hatte die ganze Zeit regungslos neben ihr geſeſſen, jetzt ſtand er enttäuſcht auf. „Haben Sie nicht einmal eine ganz ſchwache Ver⸗ mutung?“ „Mir iſt, als ob ich ein Geſicht ſehen würde, aber Namen— Namen“ Es war nichts zu machen. Mit langſamem Griff faltete er den Bogen zuſammen, wollte ſchon das Blatt in die Taſche ſenken, da machte ſie eine unver⸗ mutete Handbewegung. „Ich glaube— einen Augenblick— geben Sie, bitte, den Bogen noch einmal her.“ Jetzt flog der Blick in raſchem Traß über frei⸗ gelegtem Weg. „Sie haben bei den Namen den Beruf und die Adreſſe nicht hingeſchrieben. Schade. Hier ſehe ich bei zwei Namen das Wort„Emboliegefahr“. Es muß etwas Schweres geweſen ſein, es dämmert mir ſo langſam. Noch etwas Beſonderes war dabei, etwas Perſönliches—“ Sie zerbrach ſich angeſtrengt den Kopf.„Es war keine Frau, es war ein Mäd⸗ chen. Wenn ich mich jetzt irre, dann kann ich Ihnen gar nichts mehr ſagen, dann iſt es zwecklos, länger nachzudenken. Erinnern Sie ſich vielleicht, Herr Juſtizrat, ob auf einem der. Krankenblätter Pedel⸗ lentochter oder etwas Aehnliches ſtand? Ich meine, es könnte nur eine dieſer beiden Frauen hier ge⸗ weſen ſein. Das Alter könnte ſtimmen.“ „Ich habe nichts bemerkt. Würden Sie mir ge⸗ ſtatten, Frau Oberin, daß ich von hier ins Kranken⸗ haus telephoniere? Wenn das Büro noch geöffnet iſt, können wir in zehn Minuten alles wiſſen.“ Es dauerte viel länger, ohne daß das Kranken⸗ haus Beſcheid gab. Der Juſtizrat entſchuldigte ſich, daß er die Zeit der Oberin ſo lange in Anſpruch nahm. Endlich kam der Anruf, und die Oberin ging ſelbſt an den Apparat. Die wundervolle Maſchinerie des menſchlichen Gehirns hatte aus den Abertauſenden von Geſcheh⸗ niſſen, Geſichtern, Namen, die es in ununterbroche⸗ ner Folge wahllos in Jahresläufen aufgenommen, das richtige Bild herausgeholt. Eine der beiden Frauen, Brigitte Hartwig, war tatſächlich Tochter eines Schuldieners. Die Oberin ließ ſich die ganze Krankengeſchichte vorleſen, um ſich den Fall beſſer zurückrufen zu können, während der Juſtizrat ſeinen Auszug noch einmal ſchneller Durchſicht unterzog. Da ſtand es:„Lenore von Teltzſch, einundzwanzig Jahre alt, Sturzgeburt, fünf Uhr zwanzig Minuten, Knabe“, und„Brigitte Hartwig, dreiundzwanzig Jahte alt, elf Uhr fünfundvierzig Minuten nachts, Mädchen, Emboltegefahr.“ Alſo die beiden Frauen in einem Zimmer zuſammenliegend, hatten am glei⸗ chen Tage geboren, in einem Zeitabſtand von etwa ſechs Stunden, die eine einen Knaben, die andere ein Mädchen. i Die Oberin hängte den Hörer ein. Sie wurde plötzlich lebhaft, da der quälende Druck des Nicht⸗ erinnernkönnens von ihr wich. „Jetzt weiß ich wieder vieles. Dieſe Brigitte Hartwig war ein armes Mädchen, die durch irgend⸗ ein unglückſeliges Abenteuer zu dem Kinde gekom⸗ men mar. Sie war in fürchterlicher, ſeeliſcher Ver⸗ faſſung, hatte, glaube ich, ungeheure Angſt vor ihrem Vater, er machte wohl auch einmal eine große Szene im Krankenhaus, ſo daß man ihn nicht mehr zu ſet⸗ ner Tochter ließ. Und dann wurde ſie ſehr, ſehr krank, wir fürchteten, daß wir ſie nicht durchbringen, aber das war erſt einige Tage nach der Geburt. Jetzt ſehe ich wieder deutlich, als ob alles geſtern geweſen wäre.“ „Und wie verlief die Geburt ſelbſt?“ „Vollkommen normal, aber auch im Krankenzim⸗ mer, nicht im Kreißſaal. Weshalb, iſt mir nicht recht erinnerlich. Doktor Vitali wird wohl ſeine Gründe gehabt haben.“ „Wer war, das iſt mir ſehr wichtig, Frau Oberin, bei dieſer Geburt zugegen?“ „Zuerſt ich. Ich war ja Hebammenſchweſter. Spä⸗ ter kam Doktor Vitali hinzu. Jetzt entſinne ich mich ſogar genau. Ich wurde abberufen, weil ich im Kreißſaal gebraucht wurde. Wir waren da mals ſehr knapp mit Perſonal auf der Station. Ich wollte Doktor Vitali eine andere Schweſter ſchicken, aber er wollte keine haben, es ging ja alles ganz glatt. Die Hartwig war ſo ein bißchen ſein perſöbulſcher Schützling.“ „Alſo im eigentlichen Moment der Geburt waren Sie nicht im Zimmer?“ „Nein.“ (Fortſetzung folgt) Freitag, 6. Februar 1931 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung „luf Sckhneeſchunen in den Odenwald“ Der König des Sportes iſt der Schneeſchu f Wagemut, Entſchloſſenheit und e fordert er von ſeinen Bekennern. Aber zum Er⸗ lebnis, zum höchſten Genuß wird er, wenn er dich in der Form der Skiwanderung weithin durch das weiße Land dem ſtundenweit entfernten Ziel zu⸗ führt. Dann verlangt er die letzte und größte ſport⸗ liche Tugend von dir: Zähigkeit und wohlberech⸗ netes Maßhalten mit deiner Kraft. ** 2 Unſer ſchöner Odenwald liegt unter einer mäch⸗ tigen Schneedecke, überall friſchgefallener Pulver⸗ ſchnee, das Ideal des Skiläufers! So lauteten die Meldungen. Glitzernd ſteht der Hochwald in der Pracht ſchweren Rauhreifes, und die Schneedecke zeigt eine Höhe, daß mir das Herz im Leibe lacht. In König beginne ich meine Fahrt. Ich wandere, die Bret⸗ ter geſchultert, durch das alte Dorf, an der hoch⸗ gelegenen, einſt befeſtigten Kirche und dem in der Schneehaube noch trotzigeren Schloß vorbei Am Erlenbrünnchen ſchnalle ich an, ein Stück⸗ chen Straße, dann kommt der auch im Sommer ge⸗ fürchtete Aufſtieg durch die Fichtenſchonung! Er iſt ſehr ſchwer, aber er lohnt ſich auch, denn beim Aus⸗ tritt aus dem Walde liegen die Schneefelder ſchim⸗ mernd in unberührter Reinheit vor mir. Hinter der Kimmung des nächſten Rückens kräuſeln ſich die Rauchſäulchen der Herdfeuer des Dorfes Kim bach in die klare Luft. Hier wäre ſchön zu üben, aber die Ferne lockt dorthin, wo auf der Höhe die Wald⸗ rieſen das ſtille Hain haus ſchirmen. Wieder nimmt mich der Hochwald auf, in ſeiner weihevollen Ruhe und der ſchweren Pracht des Rauhreifes ein wahrer Märchenforſt! Die Steigerung iſt jetzt gering, und die gleichmäßig ausholende Bewegung in der reinſten Luft tut unſagbar wohl. Dann auf der Kammhöhe des letzten Odenwaldzuges das idylliſche Hainhaus!. Es iſt im Sommer wunderſchön hier oben, aber im Winter tauſendmal ſchöner! In der treuen Hut der ehrwürdigen, reifglitzernden Wald⸗ rieſen liegt das traute Forſthaus, die kleinen Fenſter blinzeln unter der mächtigen Schneemütze, und nichts rührt ſich, nur die dünne Rauchſäule verrät uns, daß auch in dieſer Märcheneinſamkeit Menſchen wohnen. Selbſt dieſer Platz hat geſchichtliche Vergangenheit, daran erinnert die noch ſichtbare Umfaſſungsmauer des ehemaligen Römerkaſtelles und der Erdaufwurf in der Mitte mit den ſteinernen Centgerichtſeſſeln, die der Winter weiß und weich gepolſtert hat. Von hier aus geht die Wanderung ſüdwärts auf der„Hohen Straße“, die eine wundervolle Skibahn bildet. Noch hat, da der Schnee friſch gefallen, kein Gefährt die weiße Ebene zerſchnitten, nur die zierlichen Spüren der Waldbewohner verraten, daß hier ein Füchslein über den Weg geſchnürt, dort ein ſchlankes Reh ge⸗ wechſelt, und da Meiſter Lampe über die Schneiſe ge⸗ hoppelt iſt. Die„Hohe Straße“ läuft ohne nennens⸗ werte Steigungen über den Kamm des Höhenzuges und fällt teilweiſe zuſammen mit der alten Römer⸗ ſtraße, die die Mümlinglinie des Limes oder Pfahl⸗ grabens begleitete. Nun wird der Skilauf zur Luſt! Die gefügigen Bretter bedürfen nur eines geringen Anſtoßes, um meterweit zu ſchießen. Ganz fein und lelſe ſingt der Schnee, wenn der Ski ſeine Spur ſchnei⸗ det, und das Atmen iſt wie ein köſtliches Trinken! Hochwald wechſelt mit Blöße und Niederwald, and jeder Buſch trägt das phantaſtiſche Kleid des ſilbernen Reifes. Bald iſt Vielbrunn erreicht, das einer der ſchönſten Winterſportplätze des Odenwaldes iſt. Das ganze Gelände des hier anhebenden Ohrenbachtales iſt wie ein Tiſchtuch, das an vier Zipfeln leicht ge⸗ ſpannt gehalten wird, eine formvollendete Mulde, die nur einen Ausweg nach dem Ohrenbach hin hat, Ein idealer Uebungsplatz. Wie bunt und luſtig ſchauen die Kirche mit dem Zwiebelturm und die Höfe des langgeſtreckten Dorfes von der Nordlehne auf den weißen Keſſel herab. Und ſiehe da, die Jugend Vielbrunns hat den Geiſt der Zeit begrif⸗ en: Auf den unmöglichſten Brettern, Latten und Faßdauben verſuchen die Blondköpfe ſich in der ſchweren Kunſt des Skilaufes. Es ſcheint eine ge⸗ ſunde Raſſe hier oben zu hauſen, davon zeugen die rotpolierten Backen und die blitzenden Blauaugen. Mich aber zieht es weiter. Bald nehmen mich die ſchönen Waldbeſtände des Erbachtiſchen Wildparkes auf, bis ich nach leichter Steigung das zierliche Jagöſchloß Eulbach inmitten ſei⸗ nes wunderbaren Parkes erreiche. Hier mehren ſich die Spuren des Verkehrs, führt doch von Erbach über Eulbach die große Fahrſtraße hinüber ins Bayeriſche nach Amorbach. Silbern zeichnet ſich das Filigran der bereiften Zweige mächtiger Eichen in den ſtahlblauen Himmel, und doppelt düſter träu⸗ men die tiefgrünen Fichten in ihre Schneepelzmän⸗ tel hinein. Dann beginnt die Abfahrt ins Mü m⸗ läingtal, zunächſt ſanft, ohne jedes Zutun gleite ich durch die ſchönſte Waldlandſchaft. Die Ausblicke ins Tal werden häufiger, dann ſehe ich ſeit dem frühen Morgen den erſten erwachſenen Menſchen, wie er mühevoll zu Berg ſtapft. Jetzt heißt es aufpaſſen, um am Habermannskreuz den richtigen Seitenweg zu erwiſchen! Da iſt er, hinein und hinunter, aber, v weh! Ich wußte, daß dieſer Hohlweg durch den Wald, dann in einer ſcharfen Kehre zu den Wieſen führt, die ſich nach Michelſtadt hinunter ziehen, und verſprach mir eine glänzende Abfahrt. Es kam aber anders! hatte, merkte ich, daß ich mich auf einer eisglatten Rodelbahn befand, wo ein Lenken unmöglich iſt, da der Schneeſchuh keine Gelegenheit hat, einzuſchnet⸗ den. Ein Zurück oder Halten war ausgeſchloſſen, alſo hinab, und das ging viel raſcher als mir lieb war! Kritiſcher wurde die Sache erſt, als die Kehre in Sicht kam, bei dem Tempo und der Glätte war ein Bogen unmöglich! Da ſah ich die Wieſen durch die Bäume ſchimmern. Der Hang des Weges war ja zu nehmen, es galt nur ſauber zwiſchen den Stäm⸗ men hindurchzukommen!— Es gelang, und pfeil⸗ Sowie ich in den Hohlweg eingelenkt Von Richard Mager ſchnell flog ich hinaus auf die Wieſen, dem gaſtlichen Michelſtadt entgegen. Ski Heil! . Bis jetzt hatte ich nichts genoſſen, ſoll ich nun die beſte Zeit des Tages in der Wirts⸗ ſtube ſitzen, während da drüben jenſeits des Tales die Höhen zur Weiterfahrt locken? Nein! Mein Hunger iſt zwar groß, und der Proviant ſcheinbar ſpärlich. Aber gibt es etwas ſchöneres, als ſo recht gemütlich im warmen Sonnenſchein dahinwandernd Nüſſe zu knabbern und dazwiſchen ein Stückchen Schokolade genießeriſch im Munde zergehen zu laſ⸗ ſen? Das ſchmeckt beſſer als das raffinierteſte Menü, und gibt gerade dem Sportmann nachhaltige Kraft. ſüdlichen Abhang des gewaltigen Morsberges liegt ein Schnee, wie ſicher ſeit vielen Jahren nicht. Jetzt wird der Kampf mit dem Schnee ernſt. Ich bin ſtundenweit von jeder menſchlichen Behauſung ent⸗ fernt, es dunkelt bereits ſtark, und noch iſt das Ende des Anſtieges, der immer ſteiler wird, nicht ab⸗ zuſehen. Ich weiß ganz genau, wo ich den Kamm überſchreiten muß, damit ich den ſchönen breiten Waldweg, der in Windungen dem Berghang folgend hinab ins Oſterer Tal führt, erreiche. Und mein Ortsinſtinkt, auf den ich mich ganz verlaſſen habe, täuſcht mich nicht. Freilich finde ich die ſchöne Schneiſe durch einen Schlagbaum verſperrt und obendrein ein grausliches Schild:„Betreten ſtreng verboten“! Ja, Draußen in der Weite der schimmernden Berge erobert sich der Großstädter eine neue, herrliche Welt Michelſtadt mit ſeinen alten Gaſſen nimmt mich auf. Wie ein Dürerbild, ſo echt und deutſch mutet der ſtimmungsvolle Marktplatz mit dem Kleinod des Rathauſes, der ehrwürdigen Stadtkirche und den ſchönen Patrizierhäuſern an. Verlockend ſteigt der Duft des Bratens und des Weines aus den gemütlichen Kneipen heraus, aber heute kann er mich nicht feſthalten, rüſtig geht es vorwärts über die Mümling, am Felſenkeller hinauf zu dem allen Wanderfreunden wohlbekannten Wald⸗ horn. Einmal rückwärts zu ſchauen verlohnt ſich! Da liegt das weite Tal zu meinen Füßen, es rauchen die Schlote der zahlreichen Betriebe, der fällige Mittagszug verläßt pruſtend die Station, ſonſt aber feierliche Ruhe weitausgebreitet über das weiße Land. Hier ſchnalle ich wieder an, und auf den Wieſen in den unberührten Flächen iſt ein prachtvolles Fah⸗ ren. Mein Plan iſt, noch vor dem Abend hinüber⸗ zukommen ins Gerſprenztal, wo ich den Abend⸗ zug zu erreichen hoffe. Bin ich ſeither meiſtens ge⸗ bahnten Wegen gefolgt, ſo will ich nun, wo ich das Gelände kenne, auf der kürzeſten Linie den Kamm, der das Mümlingtal von dem der Gerſprenz trennt, quer über Wieſen und Felder und mitten durch den winterlichen Wald überſchreiten. Gemächlich geht es hinauf zu den Höhen über dem Moſſauer Tal, dann kurz hinab zu dem ſprichwörtlich langen Dorf. Aber gleich hinter den letzten Häuſern beginnt ein mühevoller Aufſtieg, der viel Zeit erfordert. Schon bricht die Dunkelheit herein, und die erſten Sterne ſunkeln am Firmament. Die Gegend iſt mir im Sommer wohlbekannt, aber im Winter iſt alles von Grund auf verändert, und hier auf dem ſehr verehrter Herr Oberförſter, erſtens bin ich in ſolchen Situationen nicht blöde, und zweitens, er⸗ wiſchen werden Sie mich heute dank meiner Bret⸗ ter doch nicht! Eine wunderbare Talfahrt beginnt. Im Augenblick iſt jede Müdigkeit verflogen. Im Schimmer des Sternenlichtes fliege ich durch einen wahrhaften Zauberwald. Wie Fabelweſen der Ur⸗ zeit bedräuen mich von allen Seiten die im ſchwerſten Raureif ſteckenden Bäume und Büſche. Dann ge⸗ winne ich den waldfreien Hang. Rechts vom Wege türmt er ſich ſteil in die Höhe, links fällt er nicht minder ſchroff zum Tale ab, aus dem freundlich die winzigen Lichtlein von Unteroſtern heraufſchimmern. Die prachtvolle Abfahrt, die nur Minuten dauerte, endet im Wieſengrunde des Oſterbaches, nahe bei Unter⸗Oſtern. Ein Blick auf die Uhr ſagt mir, daß ich mich ſputen muß, um das„Lieschen“ in Bockenrod zu erreichen, aber für ein paar Mi⸗ nuten kann ich doch bei dem Wirt und Bäcker des Dörfchens einkehren. Die Schneeſchuhe von den Füßen und hinein ins warme Zimmer! Im ſchwach erleuchteten Raum kein Menſch, auf dem Tiſch aber ein Teller mit Brötchen! Ich greife zu, und bis die freundliche, doch über den flinken Gaſt verdutzte Wir⸗ tin erſcheint, habe ich den Teller geleert. Ein Gläs⸗ chen Zwetſchenwaſſer, ein zweipfundſchweres Stück köſtliches Bauernbrot(über das ich mich in der Bahn hermachen werde), und ſchon bin ich wieder draußen. Flott geht es weiter auf den Brettern, das ſtark fallende Sträßlein hinunter nach Bockenrod, und ſiehe da, hinter dem Reichenberg tauchen ſchon die Lichter des treuen„Lieschens“ auf, das mich lang⸗ ſam aber ſicher nach Hauſe bringen wird. Poſtautoaufſclsluß iu Südſckwarzwald Neue Verkehrslinien, neues Leben Der Beginn des Jahres 1931 iſt für einen Teil des Schwarzwaldes, der bisher von einer regulären Verkehrsader noch wenkg aufgeſchloſſen war und auf weite Strecken noch weniger begangene Gebiete in ſich barg, die aber ausgeſprochene Naturſchönheiten aufweiſen können, ein Merkſtein neuer Entwicklung. Die Initiative der Reichspoſt, die immer wei⸗ tere Gebiete durch ihre an die vorhandenen Bahnen als Baſis anſchließenden Kraftpoſtlinien dem Ver⸗ kehr näher bringt, hat in einem ſchräggezogen zu denkenden Dreieck nördlich der Höllentalbahn zwei Strecken eröffnet, die einen bemerkenswerten Schritt der Verkehrsförderung bedeuten. Es handelt ſich um die Linien von Hinterzarten über Steig⸗ Breitnau und den Thurner nach St. Mär⸗ gen und von Neuſtadt über Langenordnach und Waldau, Neuhäusle ebenfalls nach St. Märgen Die Bedeutung dieſer beiden neuen Strecken für den verkehrswirtſchaftlichen Aufſchluß des befahrenen Gebietes wird am beſten damit gekennzeichnet: Poſtkraftauto rings um die Weißtan⸗ nenhöhe, denn dieſe beherrſcht mit ihren 1200 Me⸗ ter jene Ecke des Schwarzwaldes, die ſich vom Titiſee her einerſeits zum Kandel und anderſeits zum Brend und Rorhardsberg ausbaut. Die Baſis dieſes neuen Verkehrsdreieckes iſt die Höllen⸗ talbahn auf der zehn Kilometer langen Teil⸗ ſtrecke Hinterzarten—Neuſtadt, womit zu⸗ gleich die Verknüpfungspunkte zwiſchen Schiene und Reifen genannt ſind. Die Dreiecksbegrenzung bildet weſtlich die Linie Hinterzarten Thurner— St. Märgen, die in einer Länge von rund 18 Kilometern faſt genau nordwärts zieht. Die Oſt⸗ und Nordoſtabgrenzung wird durch die Strecke Neuſtadͤt Waldau St. Märgen gegeben, die mit rund 25 Km. mehr nordweſtlich orientiert iſt. 142. Jahrgang/ Nr. 62 Es handelt ſich mithin um ein etwa rechtwinkligez Dreieck, deſſen rechter Winkel bei Hinterzarten liegt Die Baſis dieſes Raumes bildet die Strecke Neuſtah — St. Märgen, ſo daß alſo die geometriſche Baſiz nicht mit der verkehrsgeographiſchen übereinſtimm als die die erwähnte Teilſtrecke der Höllentalbahy anzuſehen iſt. Rings um die Weißtannenhöhe! Das dürfte ein Kennwort für das neu erſchloſſene Gebiet ſein. Ein Gebirgsklotz, in die Regionen des Hochſchwarzwal. des mit ſeinen 1200 Meter reichend, mit freundlf anzuſchauenden Seitentälern, mit intereſſanten Ge birgsbildungen, mit angenehmen Wechſel zwiſche Wald und offenem Kulturland, hübſche ſaubere Sieh lungen, ein Kernſtück der Hauptwanderung dez Schwarzwaldhöhenweges, wird hier von verſchie denen Seiten angefahren und in ſeinen Zugängen und ſeinem Beſuch günſtiger geſtaltet. Die ſeit⸗ . herigen Freunde dieſes Gebietes hatten, wenn ſe ſchon zu Fuß das Gebiet angingen, immerhin ſo er⸗ 7 hebliche Zeiten aufzuwenden, daß mancher Teil un⸗ berührt blieb. Vielleicht gerade die ſchönſten. Man mußte eben von vornherein mit zu langem Anmarſch und dem zeitigen Heimweg rechnen. Heute kann man mit dem Poſtauto auf den Thurner fahren, kann von Neuſtadt oder Hölzlebruck das reizende Tälchen nach Waldau hinauf ſich fahren laſſen und geht dann von den Höhenſtationen weiter ſeines Weges. Man kann beide Strecken blendend kom⸗ binieren, indem man ſich Anfahrt und Heimfahrt erleichtern läßt. Und darüber hinaus ergeben ſich noch viel weitere Möglichkeiten, denn in St. Märgen ergeben ſich Uebergänge auf die Linie von dort nach Kirchzarten— Freiburg oder umgekehrt, oder man nimmt nach einer Fahrt zum Neuhäusle oder bis Waldau die Richtung weiter nordwärts und gelangt in die bisher ſeitwärts gelegenen hervorragend ſchönen Täler der Wilden Gutach mit bekannten Namen wie Hexenloch, Dreiſtegen und kann von dort aus nach Simonswald. Waldkirch oder über Neukirch nach Furtwangen Triberg Anſchluß finden, Neben der ſüdlich zur Bahn ſtrahlenden Reich⸗ weite dieſer neuen Poſt⸗Autolinien, von denen übri⸗ gens die Teilſtrecke Neuſtadt⸗Waldau die letze Pferdepoſt in Baden war, liegt in der Anſchlußwir⸗ kung nordwärts in den eben erwähnten e eine Verkürzung der Entfernungen, eine Ueber brückung der großen Lücke vom Breg⸗ tal her gegen die Höllentalbahn. Der Grad der Annäherung iſt jetzt bis auf die Strecke Neueck, wo die Linie Furtwangen⸗Waldkirch paſſiert, und Neuhäusle, wo man auf die Linien von Sankt Märgen nach Hinterzarten und Neuſtadt ſtößt, ge⸗ diehen. Die Schließung dieſes Reſtſtückes entweder von Furtwangen zum Thurner oder nach St. Märgen oder auch über Kalte Herberge nach Waldau dürfte danach nur noch eine Frage der Zeit bzw. der Her⸗ richtung des Straßenzwiſchenſtückes ſein. Mit einer ſolchen voll ſtän digen Ueberbrückung wäre dann aber die Hauptlinie von der Schwarzwaldbahn zum Feldberg au der nächſten Entfernung, deren Schaffung ſchon ſeit längerem angeſtrebt wird, nämlich Triberg — Schönwald Furtwangen Thurner Hinterzarten —Titiſee oder Waldau—Titiſee—Bärental—Feld⸗ berg, eine Linie, die auf ſtarken Zuſpruch rechnen darf, in greifbare Nähe gerückt. W. Romberg. Sportſonderzüge am Samstag und Sonntag nach dem Odenwald und Schwarzwald 1 Da die Schneeberichte aus dem Odenwald und aus dem Schwarzwald ſo günſtig lauten, daß man mit hervor⸗ ragenden Sportmöglichkeiten am Samstag und Sonntag rechnen kann, werden die zuſtändigen Reichsbahndirel⸗ tionen folgende Sportſonderzüge verkehren laſſen: Nach dem Odenwald am Sonntag(8. Februar) Mannheim ab.00 Uhr mit direkten Wagen nach Wahlen. Der Rückzug verläßt Wahlen um 17.39, Wald michelbach 18.01, Mannheim an 19.25. Nach dem Schwarzwald am Somstag(7. Februgth; Mannheim ab 14.80 mit durchlaufenden Wagen bis Oſſen⸗ burg. In Bühl und Achern direkte Poſtautvanſchlüſfe nach den Höhenkurorten. Erſtmals iſt ein Sportzug nach dem Schwarzwold am Sonntag(8. Februar) vorgeſehen: Mannheim ab 600 Karlsruhe ab.40, Bühl aß.94, Achern ab.46, Oſſenburz an 9,1. In Achern und Bühl ſind von der Reichs poſt Auto anſchlüſſe nach den Höhen geſchoffen. Die Rückfahrtmöglichkeiten am Abend aus dem Schwarzwald find auch ſehr günſtig. Außer dem üblichen 50e Perſonenzug Offenburg ab 18.19, Achern ab 19,00, Bühl ab 19.12, Mannheim an 21.19, fährt noch ein weiterer Zug, Offenburg ab 18.12, Achern ab 18.52, Bühl ab 19.03, Mann⸗ heim an 21.12. Sportgeräte dürfen in dieſen Zügen un⸗ entgeltlich mitgeführt werden. Reiſe ins Märchenland ſo darf man das erſte Monatsheft im neuen Jahren dek Heimat⸗ und BVerkehrszeitſchrift„Badnerlaub⸗ Schwarzwald“ nennen, das wiederum Winterbilder von zauberiſcher Schönheit enthält. Beſonders lebendig 7 wird die bildhafte Darſtellung der landſchaftlichen Schün⸗ heiten Bodens durch die Belebung der Bilder mit ftöh⸗ lichen Winterſportlern aus allen Winterſportgegenden des badiſchen Landes: Im Südſchwarzwald vom glänzenden Eisſpiegel des Tittſees, von Muggenbrunn zwiſchen Febd⸗ berg und Belchen, vom alten Vater Feloͤberg ſelbſt und ſeinem hochgemuten Vetter, dem Herzogenhorn und von St. Bloſiens waldeinſamer Schönheit. Ober-Ahtsteinach z el Gaslhaus„Zur Rose“ Winter-Sport für Ski und Rodeln! 3 Wochenend— Fl. Wasser— Zentralheizung Gute Verpflegung. Bes.: L. Hintenlang Schönwald Winſersporiplaiz 1000 Meter Skiläufer u. Erholungsbedürftige finden gemüt⸗ lichen Aufenthalt bei beſter 3 Verpflegung im bekannten Haus Schätzle (Priv.⸗Penſion]. Warmwaſſerhz.,gemütl Aufent⸗ 7 At Notochꝛes Tentralpunkt: Feldberg. Belchen, Schauinsland Der idealste Wintersportplatz, Wald otel damen 0 0 ſſprrrap pmg Auuuaaaaaaaauuenuaalanadun 5 im südliehen badischen Hoch- schwarzwald 1120 m ü. 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