5 9 ö lage aus den wichtigſten allgemeinen Fragen uuſerer Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldͤhofſtraße 6, zuzüglich Zustellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friedrichſtraße 4, ge Luiſenſtraße 14.— Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Abdreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 1 0 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Abend⸗Ausgabe Dienstag, 10. Februar 1031 142. Jahrgang— Nr. 68 ——————.—ꝛ— Programm Rede von Dr. Curtius im Reichstag Die Nationalſozialiſten verlaſſen geſchloſſen dieſes Poungparlament“; Deutſchnationale und Landvolkpartei ſchließen ſich an Vereinigung von Hamburg und Lübetk? Haͤßliches Vorſpiel Drahtbericht unſeres Berliner Büros n Berlin, 10. Febr. Auch heute wieder ſind die Tribünen gut beſucht. In der Diplomatenloge haben ſich zahlreiche Ver⸗ treter fremder Staaten eingefunden. Dr. Curtius, der ſchon frühzeitig ſeinen Platz auf der Regierungs⸗ bank eingenommen hat, konferiert noch eifrig mit dem volksparteilichen Führer Dingeldey. Aber es gibt ein Vorſpiel. Herr Stöhr verlieſt eine Erklärung, die von den Nationalſozialiſten ktehend angehört wird, die indeß bei der allgemeinen Unruhe zum großen Teil unverſtändlich bleibt. Im Endeffekt läuft ſie darauf hinaus, daß die National⸗ ſozialiſten unter Hinweis auf die geſtern beſchloſſene HGeſchäftsordnungsrefor m, die einen„or⸗ ganiſierten Verfaſſungsbruch“ darſtelle, „dieſes Noung parlament“ verlaſſen. Unter dreimaligen donnernden Heilrufen ziehen die Nationalſozialiſten dann tatſächlich geſchloſſen aus dem Saal. 5 5 i Auch für die Deutſchnationalen prokla⸗ miert der Abg. von Freytag⸗Loringhoven den Parlamentsſtreik. Seine Fraktion ver⸗ zichte auf eine Mitarbeit. Der Schluß ſei⸗ ger Erklärung geht in minutenlangem Lärm und in fürmiſchen Pfufrufen unter! Es folgt der Exodus der Deutſchnationalen. Ihnen ſchließt ſich die Landvolkpartei an. Für die Kommunisten verkündet Herr Stöcker, ſie dächten nicht daran, dieſes Betrugs manö⸗ ver der Nationalſozialiſten mitzumachen. Die verödeten Bänke der Rechtsoppoſition werden von anderen Abgeordneten okkupiert. Der Reichsaußenminiſter begiunt zu ſprechen. Er erklärt einleitend, daß er ſcch nicht auf einen Bericht über die Genfer Ber⸗ handlungen beſchränken, ſondern von jener Grund⸗ Außenpolitik nachgehen werde. Er beginnt mit der Beſprechung der Verhandlungen des Studienaus⸗ ſchnſſes für enropäiſche Zuſammenarbeit. Es iſt nicht zu verkennen, daß der Wille zur Zuſammen⸗ orbeit auf allen Seiten zutage getreten iſt. Die bis⸗ herige Behandlung des weitreichenden Problems einer eu ropäiſchen Un on iſt begreiflicherweiſe über taſtende Verſuche noch nicht hinausgekommen. Zweifellos drängt ein ſtarkes Bedürfnis un⸗ ſerer Gegenwart nach neuen Formen des zwiſchenſtaatlichen Lebens in Euro⸗ dia zum Ausdruck. Daß die Sowjetregierung ſch im Prinzip bereit erklärt hat, an den Beratun⸗ gen des Europaausſchuſſes teilzunehmen, begrüße ich mit Rückſicht auf unſere Beziehungen zu Ruß⸗ land mit beſonderer Genugtuung. Das Erfordernis umfaſſendſter Solidarität ſtellt ſich immer wieder vor Augen. Wir ſtehen vor neuen Problemen, vor der Schaffung einer neuen Rechts⸗ und Friedensorganiſation, die allſeitige Zu⸗ ſammenarbeit fordert. Der Anfangs⸗ punkt der großeuropäiſchen Frage iſt das deutſch⸗franzöſiſche Verhältnis. Es wäre verhängnisvoll für das Schickſal Europas, wenn ſich nicht auch jenſeits des Rheins die Erkennt⸗ nis der Urſachen durchſetze, die letzten Endes die heutige Situation in Europa herbeigeführt haben. Die Forderungen, für die wir uns einſetzen, ſind mit den Lebensnotwendigkeiten anderer Völker nicht un⸗ vereinbar und laſſen ſich auf dem Wege gerechten, ſtieblichen Ausgleichs erfüllen. 5 Wir ſind durchdrungen von der Ueberzeugung, daß ein neues Gemeinſchaftsgefühl im Werden iſt. Wir wollen aber nicht, daß das neue Eurvpa auf der Grundlage unſeres ſchwerſten Miederbruchs aufgebaut wird. Wir geben die Hoff⸗ kung nicht auf, daß wir uns mit dem franzöſiſchen Volk auf dieſem Wege zuſammenfinden werden. Der Miniſter geht dann auf die Abrüſtungsfrage ein. Die Größe der Aufgabe der Abrüſtungskonfe⸗ tenz wird die Politik aller Staaten in der nächſten Zukunft entſcheidend beeinfluſſen. Dort wird ſich erausſtellen, ob es zur Abrüſtung kommt oder nicht. r uns iſt entſcheidend, daß wir einen klaren Rechtsanſpruch anf Durchführung der 1 Drahtbericht unſeres Berliner Büros TJ. Berlin, 10. Febr. Einem von den ſozialdemokratiſchen Fraktionen Hamburgs und Lübecks kürzlich der Oeffent⸗ lichkeit unterbreiteten Plan, die Gebiete der beiden Hanſeſtädte zu einem zu vereinigen, ſtellt man in Kreiſen, die der Reichsregierung naheſtehen, eine recht günſtige Prognose. Eine ſolche Aktion fiele, erzählt man uns, durchaus in die Linie des Reichsreformplans, die durch die Initiative der verfloſſenen Kabinette in der Länderkonferenz und ihren Ausſchüſſen vorläufig wenigſtens aus⸗ giebig diskutiert wurde und der auch die dermalige Reichsregierung innerlich nicht fern ſteht. Das Reich alſo dürfte von vornherein bereit ſein, freundſchaft⸗ liche Unterſtützung und Mithilfe zu leiſten. Die Abſichten, die ja nicht allein von der Sozial⸗ demokratie, ſondern zum mindeſten noch von der Staatspartei, wenn nicht auch anderen bürgerlichen Fraktionen getragen werden, bedeuteten zudem ja nur die letzte logiſche Konſe⸗ quenz der Gemeinſchaftsarbeit zwiſchen Hamburg und Lübeck, die ſeit Jahr und Tag mit nicht geringem Erfolg betrieben wird. Man denke nur an die unterſchiedlichen Verträge über ge⸗ meinſame Gefängniſſe, Irrenanſtalten u. a. mehr, wie an die Abmachungen über Erleichterungen im Verkehr zwiſchen Lübeck und Hamburg. Da die erſten Bürgermeiſter beider Städte der Sozial⸗ demokratie zugehören, ſieht man hier in dem Plan überdies nicht nur die Anregung einer Partei, ſondern ſpricht ihm eine gewiſſe offiziöſe Bedeu⸗ tung zu. Der Flaggenwechſel deutſcher Schiffe Drahtbericht unſeres Berliner Büros 8 Berlin, 10. Febr. Zu der Hamburger„Panama⸗Affäre“ hat der In⸗ haber der Reederei Vogemann in Hamburg dem Hamburger Mitarbeiter der„Voſſ. Ztg.“ erklärt, es handele ſich lediglich um einen Akt der Selbſt⸗ hilfe. Die kleinen deutſchen Reedereien könnten hauptſächlich wegen der enormen Belaſtung mit So⸗ ziallaſten und mit Steuern kaum mehr rationell ar⸗ beiten. Er hätte nur die Wahl gehabt, entweder das Schiff aufzulegen oder zur Selbſthilfe zu ſchrei⸗ ten. Dadurch ſei ihm die Möglichkeit geboten durch das Entgegenkommen des Staates Panama, der ſeine Flagge vielen fremden Schiffen gegen eine einfache Einſchreibegebühr ohne weiteres zur Ver⸗ fügung ſtelle. Er habe dieſe Flagge gewählt, um ſeiner deutſchen Beſatzung, die aus 32 Maun be⸗ ſtehe, die Möglichkeit zu geben, weiter zu verdienen. Er behalte ſich vor, auch ſein anderes Schiff, den Dampfer„Vogeſen“!, unter die Flagge Panamas zu ſtellen. Der Mitinhaber der Reederei Voge⸗ mann meinte, daß keinerlei juriſtiſche Be⸗ ſtimmungen ihn in ſeinem Schritt hinderten. Von einer Berliner Lokalkorreſpondenz wirb auf Grund beſonderer Erkundigungen dieſe Anſicht be⸗ ſtätigt. Wenn die Reederei alle geſetzlichen Beſtim⸗ mungen über die Stellung ihrer Schiffe unter frem⸗ der Flagge beachtet habe, dürfte dagegen von den deutſchen Behörden ſchwerlich etwas unternommen werden können. Die Frage ſei nur, ob und in welchem Umfang die bisherige Beſatzung der„Vogt⸗ land“ auf Grund der abgeſchloſſenen rifverträge Anſprü he gegen ihre Reederei erheben könne. Die Unterſuchung der Flaggenwechſelaffäre ſoll ſich übri⸗ gens, wie das„B..“ berichtet, auch auf einige ande re Reedereien erſtrecken. allgemeinen Abrüſtung haben und daß wir uns mit einer noch längeren Verzögerung der Er⸗ füllung dieſes Anſpruches nicht abfinden wer⸗ den. Die Ueberzeugung von unſerem Recht hat in⸗ zwiſchen Schritt um Schritt an Boden gewonnen. Noch geſtern hat der engliſche Außen miniſter erklärt, daß jedes Mitglied des Völkerbundes durch Geſetz und Ehre zur Abrüſtung verpflichtet ſei. Nun müſ⸗ ſen den Worten die Taten folgen. Wir ver⸗ langen den gleichen Grad von Sicherheit, den die anderen Staaten für ſich in Anſpruch nehmen. Im Mittelpunkt der Tagung des Völkerbunds⸗ rats ſtand die Behandlung der poluiſchen Gewalttaten gegen die deutſche Minderheit. Der Sachverhalt lag ſo klar, daß eine Beweisauf⸗ nahme nicht erforderlich war und der Rat zu einer ſofortigen Entſcheidung kam. Mit klaren Worten ſtellt der Bericht feſt, daß in zahlreichen Fällen eine Verletzung der Beſtimmungen der Genfer Kouven⸗ tion vorliegt. Ohne Nennung von Namen wird mit aller Deutlichkeit auf die Schuldigen hingewieſen. Es iſt für die Geſchichte des Minderheitenſchutzes von beſonderer Bedeutung, daß die Feſtſtellung von Vertragsverletzungen durch eine dem Völkerbundsrat angehörende Macht mit aller Deutlichkeit erfolgt iſt und daß der Völkerbundsrat eine Ratsmacht ſo ein⸗ dringlich aufgefordert hat, die vorhandenen Miß⸗ ſtände zu beheben. Daran ändern nichts gewiſſe Er⸗ klärungen im Auswärtigen Ausſchuß des Senats in Warſchau, die die Vorgänge vergeblich zu beſchönigen verſuchen. Im Einvernehmen mit den Worten, mit denen der Präſident des Völkerbundsrat, Henderſon, die Tagung beſchloſſen hat, erwartet auch die deut⸗ ſche Regierung, daß der Völkerbund in Zu⸗ kunft entſchloſſener als bisher ſeine hohe Aufgabe durchführt. Wir werden uns an dieſer Aufgabe völlig aktiv beteiligen und nach Beendigung des polniſchen Minderheiten⸗ ſtreits prüfen, ob die Möglichkeit für eine weitere Verbeſſerung des Minderheitenſchutzverfahrens ge⸗ geben iſt. Der Miniſter macht dann Ausführungen über die allgemeine Einſtellung zum Völkerbund Gewiß haben wir oft Aulaß zu ſcharſer Kritik an den Beſchlüſſen des Völkerbundes gehabt. Aber Kritik und Euttäuſchung ſind nicht ohne weiteres gleichbedeutend mit der Notwendigkeit, unſere Mit⸗ gliedſchaft in Genf aufzugeben. Die Befriedigung, die Sie(nach rechts) jetzt über die demonſtrative Geſte einer deutſchen Kündigung empfinden könnten, würde recht ſchnell einer großen Ernüchterung Platz machen. Es iſt eine der wichtigſten Aufgaben der deutſchen Außenpolitik, den Völkerbund immer mehr zu einer Aktivität zu bringen, die ſeinen wah⸗ ren Grundgedanken entſpricht. Mit der moraliſchen Gleichberechtigung Deutſchlands ſteht im engſten Zu⸗ ſammenhang die Kriegsſchuldfrage Alle deutſchen Regierungen haben immer wieder gegen die Verſailler Kriegsſchuldtheſe ſchärfſte Ver⸗ wahrung eingelegt. Zahlreiche Kundgebungen von amtlicher Seite haben den deutſchen Standpunkt vor aller Welt klargelegt. Die Folge war, daß ſich die Sachverſtändigen faſt aller Länder mit der Kriegs⸗ ſchuldlüge befaßten. Durch dieſe Arbeit iſt die Grund⸗ lage der Verſailler Kriegsſchuldtheſe in ihrer hiſtoriſchen Haltloſigkeit läugſt er⸗ wieſen. Der Tag iſt nicht fern, an dem Richter oder Gelehrte zuſammentreten werden, um endlich den Spruch der Wahrheit und Gerechtigkeit zu fällen. Die Reparalionsfrage, die ich zum Schluß behandle, ſtand nicht in Genf zur Verhandlung. Seit einem Jahr iſt der Neue Plan in Kraft. Unſere Gegner wiſſen, daß wir ihn nicht zerreißen werden. Es ſteht feſt, daß wir über un⸗ ſere öffentlichen Schuldverſchreibungen nur auf dem Vertragsboden, nur mit den Mitteln internativ⸗ naler Rechtsmethoden verhandeln und verhandeln werden. Aber unſere Gläubiger wiſſen auch, daß wir eine Garantie für die Erfüllbarkeit des Neuen Planes ſtets abgelehnt haben. (Redakttonsſchluß dieſes Berichts um.30 Nm.) Feſtnahme Maugners — Berlin, 10. Febr.„Ingenieur“ Mangners, der Anſtifter des Schaufenſtereinbruches, der mit Hilfe des dem Attaché der ſpaniſchen Botſchaft ge⸗ hörenden Autos den Einbruch ausführte, iſt heute früh verhaftet worden. Nächtliches Spektakelſtück Auf keinem Narrenabend und keinem Faſchings⸗ feſt in dieſer ach ſo trübſeligen Karnevalszeit kann es auch nur annähernd ſo völlig losgelöſt von allen Banden frommer Scheu und bis zum frühen Mor⸗ gengrauen ſo voll von wildbewegter Dramatik zu⸗ gehen wie in der letzten Nachtſitzung des Reichstages. Von 3 Uhr nachmittags ab un⸗ unterbrochen bis 3 Uhr früh, volle 12 Stunden hin⸗ durch, währte der parteipolitiſche Trubel! Der küm⸗ merliche Reſt von unentwegten Faſchingsfreunden, den wir trotz allem und allen auch heute noch im Rheinland und in Süddeutſchland haben, könnte ver⸗ ſucht ſein, die letzte Nacht in Berlin verſammelten Volksvertreter um die Urwüchſigkeit des dabei be⸗ wieſenen Temperaments und die von den grimmt⸗ gen Herren der Oppoſition bezeugte Luſt zum Lie⸗ derſingen und zu Sprechchören zu beneiden. Das von den Hakenkreuzlern ihren Kollegen von den anderen Fakultäten vorgeſungene Horſt⸗ Weſſel⸗Lied iſt ſeinem Inhalt nach zwar wenig faſtnachtlich und der kommuniſtiſche Sprechchor, der ſich zuſammenreihte aus den Worten:„Hitler nieder, nieder, Hitler verrecke, Sowfet er wache!“ iſt es gewiß ebenſowenig. Doch man weiß ja längſt, daß politiſch Lied ein garſtig Lied iſt und ſchließlich trugen auch ſolche Aeußerungen radikaler Seelen zur Unterhaltung bei und ſorgten im übrigen für die Verſcheuchung der im natürlichen Ablauf der Dinge aufkommenden Müdigkeit der Ab⸗ geordneten. Denſelben Zweck erfüllten die lauten Pfuirufe und durchdringenden Pfiffe. die alle paar Augenblicke durch den Saal ſchallten. Auch dis „ſinnige“ Aufmerkſamkeit eines kommuniſtiſchen Ab⸗ geordneten, der während der Tumultſzenen einen Tſchako aus Pappe und einen Gummiknüppel auf dem Pult des Schriftführers niederlegte, trug weſentlich zur Unterhaltung bei Schade nur, ewig ſchade, daß die beträchtliche Schar der oppoſitionellen Abgeordneten die Initia⸗ tive und Erfindungsgabe, die ihnen offenbar nicht fehlt, mit ſo negativen Dingen verſchwenden. Es wäre uns allen viel wohler, wenn ſie den Witz, Verſtand und Elan, den ſie beſttzen, dazu aufwenden würden, um auf Mittel und Wege zu ſinnen und praktiſche Möglichkeiten zu weiſen, wie dem fetzt ſo ſchwer um ſeine Exiſtenz kämpfenden Volke aus ſeiner bitteren Not ein wenig geholfen werden könnte, wenn ſie poſitive Vorſchläge machen wür⸗ den, wie man es denn beſſer machen könnte als unſere von ihnen ſo bekämpfte Reichsregierung Doch da verſagt der Witz und das Können der Her⸗ ren. Nichts anderes hatten ſie auch geſtern wieder im Sinn, als noch einmal kurz vor Toresſchluß, bevor die Reform der Geſchäftsordnung ihnen Hemmſchuhe anlegte, ihrer wilden Freude an ebenſo unverant⸗ wortlicher wie hemmungsloſer Oppoſition und ihrer Abneigung gegen alle ſachliche Arbeit die Zügel ſchießen zu laſſen. Nachdem ſie auf dieſem negativen Gebiete geleiſtet hatten, was nur irgend zu leiſten war, brachten ſie es noch fertig, ſich als Märtyrer aufzuſpielen. Denn der nattonalſozialiſtiſche Abg. Stöhr gab für ſeine Partei eine Erklärung ab, derzufolge ſich ſeine Fraktion nicht mehr an der Schlußabſtimmung beteiligen werde,„um damit dem Lande zu zeigen, wie in dieſem Reichstag die nattio⸗ nale Oppoſition vergewaltigt würde“. Dabei iſt Herr Stöhr bekanntlich 1. Vizepräſtdent des Reichstages und müßte es als ſolcher eigentlich als ſeine vor⸗ nehmſte Aufgabe betrachten, über alle demagogiſchen Bedürfniſſe und Sonderintereſſen ſeiner Partei hin⸗ weg dem Reichstag durch Befürwortung der Ge⸗ ſchäftsordnungsreform die Möglichkeit zur prakti⸗ ſchen Arbeit für die Volksgeſamtheit zu geben, die der Reichstag ohne dieſe Reform erwieſenermaßen nicht beſitzt. Umſo erfreulicher iſt es, daß dieſer Reichstag, deſſen Tätigkeit wir in letzter Zeit gar zu häufig nur mit bitte⸗ ren und verächtlichen Empfindungen beobachten konn⸗ ten, jetzt endlich doch noch die Entſchlußkraft und die Fähigkeit aufgebracht hat, ſich Selbſtdiſziplin aufzuerlegen. Die gute Rückwirkung auf alle, die ſich lange Zeit vergeblich nach ſtraffer Zügelführung und einer planmäßig untermauerten Stabiliſterung der ſtaatlichen Ordnung geſehnt hatten, kann nicht aus⸗ bleiben. Nun erſt können die hinter der Regierung ſtehenden Parteien mit vollem Recht von ihren Mil⸗ lionen Anhängern überall im Lande verlangen, daß auch ſte ſich das gegebene Vorbild von Selbſtdiſziylin zu eigen machen. Für die ſo hingebungsvolle ſach⸗ 2. Seite/ Nummer 68 —jä—— -. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Dienstag, 10. Februar 1931 liche Arbeit des Reichskabinetts Brünin g aber be⸗ deutet das geſtrige Abſtimmungsergebnis für die Ge⸗ ſchäftsordnungsreform einen ebenſo großen Er⸗ folg, wie es eine weithin ſichtbare Niederlage für die Oppoſition iſt. Dem Inland und Aus⸗ land wird dadurch erfreulicherweiſe bewieſen, daß dis Kräfte der Ordnung und des Wie⸗ deraufbauwillens bei uns immer noch viel ſtärker ſind als die ſich ſo geräuſchvoll gebärdenden Mächte der Zwietracht und Zerſtörung. Ja, man kann ſogar, ohne ſich eines übertriebenen Optimismus ſchuldig zu machen, ſeine ehrliche Ueberzeugung dahin ausſprechen, daß die eine zeitlang in bedenklichem Maße vorhanden geweſene Vertrauenskri ſe zur Regierung in den letzten Wochen in raſch fort⸗ ſchreitendem Ausmaße einem neu erwa chten und gefeſtigten Vertrauen zum Kabi⸗ nett Brüning gewichen iſt. Dieſe Auffaſſung kommt auch, was natürlich für uns von lebensnotwendiger Wichtigkeit iſt, auch in der Beurteilung durch das Ausland zum Ausdruck. Beſonders bemerkenswert ſcheint uns, was in dieser Hinſicht die„Neue Zürcher Zeitun g“ ſchreibt, wo es u. a. heißt: Nachdem auch die Volkspartei enblich mit hörbarem Geräuſch von den Nazis abrückte und die Wirtſchaftspartei ſich ebenfalls der Nazi halber heil⸗ los ſpaltete, iſt die vor einem Fahre zufammen⸗ geſtürzte Große Koalttion wenn auch nicht ſor⸗ mell, ſo doch tatſächlich aus den Trümmern wieder als lockere Arbeitsgemetn⸗ ſchafterſtanden, beſonders ſeit ſich die Soztali⸗ ſten als Freikorps hinter Brüning ſtellten. Zen⸗ trum und Soztaltiſten wetteifern jetzt im Lande in ſchärfſter Angriffsfront gegen Hitler und ſein„drittes Reich“; ſie ſind heute nicht mehr in der Defenſive, ſondern in voller Offenſtve. Das Zentrum organiſterte ſogar unter ſeinen Anhängern eine „Kreuzſchar“ mit dem„Chriſtuskreuz gegen das Hakenkreuz“.“ Eine gewiſſe Rückenſtärkung für uns iſt es auch und zur Hebung des vielfach geſunkenen Selbſtver⸗ trauens muß es beitragen, wenn ein ſo weltumſpan⸗ nendes Blatt wie die„(Times“ in einem Leitaufſatz ausführen, die Leiſtungen Dr. Brünings und der deutſchen Mehrheitsparteien bewieſen, daß die vielgerühmte Gabe der Engländer, ſich aus ſchwie⸗ rigen politiſchen Lagen mit hartnäckiger Entſchloſſen⸗ heit herauszuarbeiten, durchaus kein eng⸗ liſches Monopol ſei. Wenn auch die Drohung des Faſchismus noch fortbeſtehe, ſo ſei doch das Ge⸗ fühl der Panik in Deutſchland im Schwinden begriffen. Brüning gewinne auf allen Seiten Unterſtützung, ohne einen allzu hohen Preis zahlen zu müſſen. Nicht unweſentlich iſt es ſchließlich auch, wenn gerade heute von dem Pariſer„Excelſior“, ein dem Außenminiſter Briand naheſtehendem Preſſeorgan, in einem Kommentar zu dem inter⸗ Rationalen Kredit für Deutſchland be⸗ tont wird, es handele ſich bei der franzöſiſchen Be⸗ teiligung an dieſem Kredit für Deutſchland nicht ſo ſehr um die Frage des Vertrauens, als um die Frage der„monſchlichen Solidarität“. Es ſei „micht ſchlecht, dem deutſchen Volke zu zeigen, daß trotz Hitler und Hugenberg in Frankreich Ströme der Sympathie für die durch die wirtſchaftliche Kriſe hart betroffenen deutſchen Arbeiter vorhanden ſeien.“ Gewiß wollen wir auf bieſe vernünftige fran⸗ göſiſche Aeußerung, der gewiß auch diesmal wieder viele unverſöhnliche und haßerfüllte Stimmen gegen⸗ überſtehen, nicht allzu viel Gewicht legen. Mit Recht verlangen kann man jedoch, daß unſere eigenen Landsleute unſere Lage nicht ſchlechter anſehen als das aus höchſt perſönlichen Gründen an unſerer Lebenskraft ſehr intereſſierte Ausland. Und daß die „menſchliche Solidarität“, die uns ſogar von Franzoſen entgegengebracht wird, nicht größer iſt als die menſchliche Solidarität, die in dieſer ſchweren Notzeit die einzelnen Schichten und Klaſſen des deutſchen Volkes ſich ſelbſt gegenſeitig bezeugen. H. A. Meiner. Appell Henderſons für Abrüſtung Der engliſche Außenminiſter als Wegbereiter der internationalen Abrüſtungskonferenz Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 10. Febr. Sir Arthur Henderſon iſt wohl der erſte eng⸗ liſche Außen miniſter, der ſich über die Köpfe der Re⸗ gierungen und Diplomaten hinweg in einem öffent⸗ lichen Appell an die anderen Völker wendet. Mit einer hochbedeutſamen Rede eröffnete Henderſon geſtern abend in einer Maſſenverſammlung eine Kampagne für die internationale Ab⸗ rüſtung.„Wir haben bis zum Zuſammentritt der Abrüſtungskonferenz zwölf Monate Zeit, erklärte der Außenmintſter. Die Freunde des Friedens in allen Ländern müſſen dieſe Zeit ausnutzen, um die öffentliche Meinung für die Abrüſtung zu mobiliſieren, denn die Gelegenheit, die ſich jetzt bietet, wird vielleicht nie wiederkommen. Die Frage ſei, ob die Konferenz eine wirkliche Annahme der Abrüſtung oder nur eine Spiegelfechterei darſtel⸗ len werde. Das hängt von den Ziffern ab, die die Regierungen in das Rahmenwerk der vorbereitenden Kommtiſſion einſetzen würden. Letzten Endes aber beruhe die Enutſcheidung bei der öffentlichen Meinung. Auf der Abrüſtungskonferenz wür⸗ den die Regierungen ebenſo wie anderswo das tun, was ihre Völker verlangten. Wenn die Völker wirklich die Abrüſtung wollen, kön⸗ nen ſie ſie jetzt haben, wenn ſie ihrem Willen Ausdruck verleihen, wenn ſie die Regierungen zu praktiſchen Ergebniſſen zwingen.“ Henderſon erklärte ausdrück⸗ lich, daß er die gegenwärtige Situation für unhalt⸗ bar anſehe und daß die Gefahr eines neuen Krie⸗ ges nur durch ernſthafte Beſchränkung der Rüſtungen abgewendet werden könnte. Die Abrüſtung gehöre zum erſten Male zu den Möglichkeiten der praktiſchen Politik und ſei tatſächlich zu der wichtigſten Frage der internationalen Politik ge⸗ worden. Alles hänge davon ab, ob der gegenwärtige Verſuch, eine internationale Abrüſtung einzuleiten, zu einer wirklichen Abrüſtung oder nur zur Begren⸗ zung der Rüſtungen auf dem gegenwärtigen Niveau führe. Der engliſche Außenminiſter rief die Frie⸗ densfreunde in allen Ländern auf, die Oef⸗ fentlichkeit für die Opfer vorzubereiten, die von ihnen verlangt würden, wenn die Ab⸗ rüſtung zu wirklich poſitiven Reſultaten füh⸗ ren ſoll. Henderſons Rede hat nicht nur in der geſtrigen Verſammlung, ſondern auch in der Preſſe ſtarken Widerhall gefunden. Die„Times“ widmen dem Appell des Außenminiſters einen Leitartikel, der all⸗ gemeine Zuſtimmung zu feinen Grundgedanken ent⸗ hält. Gleichzeitig findet ſich aber in dieſem Artikel ein Argument, das in den Abrüſtungsverhandlungen immer wieder von engliſcher Seite aufgetaucht iſt und gerade in den letzten Tagen wieder durch eine Rede des Marineminiſters Alexander in den Vordergrund gedrängt wurde. Die„Times“ legen ausführlich dar, wie ſehr England bereits ab⸗ gerüſtet habe und meinen ſogar, die verſchiedenen engliſchen Regierungen ſeit dem Kriege hätten ſich in der Abrüſtung etwas übernommen. Nicht nur ſei die Landarmee rückſichtslos eingeſchränkt worden, ſondern vor allem habe man nach dem Kriegsende die britiſche Flotte draſtiſchen Einſchränkungen ausgeſetzt, ohne daß die anderen Mächte dieſem Beiſpiel gefolgt ſeien. Seit 1918 habe England nicht weniger als 1500 Kriegsſchiffe abgewrackt. Durch die Schließung von Arſenalen ſei weiter eine ſchnelle Wiederaufrüſtung unmöglich gemacht worden. Die „Dimes“ ziehen aus dieſen Angaben den nicht unge⸗ führlichen Schluß: „Großbritannien kann für ſich in Anſpruch neh⸗ men, den anderen europäiſchen Staaten ein prakti⸗ ſches Beiſpiel in der Abrüſtung gegeben zu haben und zwar in dem hauptſächlichen Waffenzweig, der für unſere Sicherheit am wichtigſten iſt. Es iſt jetzt an den anderen Mächten, dem engliſchen Bei⸗ ſpiel zu folgen, wenn ſie das wollen.“ Dieſes Argument klingt allzuſehr nach den ver⸗ ſchiedenen Kundgebungen franzöſiſcher Politi⸗ ker, die immer darauf hinweiſen, wie ſtark Frankreich ſchon abgerüſtet habe und daß eigentlich garnichts mehr zu tun übrig ſei. Es wird intereſſant ſein, zu verfolgen, wie dieſe beiden ent⸗ gegengeſetzten Anſchauungen, die der„Times“ und die des Herrn Henderſon, ſich in England gegen⸗ einander auswägen. And Frankreich? Drahtung unſeres Pariſer Verireters y Paris, 10. Februar. Wie verlautet, wird das franzöſiſche Flottenbau⸗ programm für den neuen Bauabſchnitt den Bau eines Kreuzers der Serie der 23 000 Tonnen⸗Kreuzer vor⸗ ſehen, die die deutſchen Kreuzer über⸗ treffen ſollen. Außerdem ſind zwei kleinere Kreuzer, eine Anzahl von Unterſeebooten und ver⸗ ſchiedene andere Fahrzeuge in Ausſicht genommen. Angeſichts der bevorſtehenden Abrüſtungskonferenz liefert dieſes Bauprogramm den beſten Kommentar für den wirklichen franzöſiſchen Abrüſtungswillen. Der internationale Diskontkredit für Deutſchland Drahthericht unſeres Berliner Büros f 3 Berlin, 10. Febr. Die geſtrigen Erklärungen des franzöſiſchen Fi⸗ nanzminiſters Flandin im Kammerausſchuß über den deutſchen Diskontkredit haben vielfach dazu geführt, ein falſches Bild über die Vorgänge, vor allem irrige Vorſtellungen über die Summe, um die es geht, entſtehen zu laſſen. Es handelt ſich, wie wir nochmals hervorheben möchten, um einen Diskontkredit von 120 Millionen Mark, von dem franzöſiſche Banken 20 Millionen über⸗ nommen haben. Die 120 Millionen werden be⸗ kanntlich von der Reichsverſicherungsanſtalt, die im Augenblick nicht über die nötigen flüſſigen Geldmit⸗ tel verfügt, gebraucht, um die ihr vom Reich über⸗ laſſenen Reichsbahnvorzugsaktien bezahlen zu kön⸗ nen. Die franzöſiſche Regierung hat an ſich mit der Sache nichts zu tun. Die franzöſiſchen Banken, die zur Beteiligung an dem Diskontierungskredit aufge⸗ FTT fordert wurden, haben lediglich, da ſie ſich in ihrer Finanzpolitik nach der Regierung zu richten pflegen, deren Zuſtimmung eingeholt und auch er⸗ halten. Ebenſo kann von irgendwelchen Bebingun⸗ gen, die über die üblichen rein bankmäßigen Garan⸗ tien bei derlei Geſchäften hinausgehen, insbeſondere alſo von politiſchen Bindungen, nicht im Geringſten die Rede ſein. Es iſt ſchlechthin unſinnig, auch nur anzunehmen(wie es hier und da geſchehen iſt), Deutſchland würde für ſage und ſchreibe 20 Millionen, die nicht einmal eine Anleihe ſind, ſein wohlbegründetes Recht auf die Re⸗ viſton der Verträge verhökern. Tod der Tochter Meyerbeers Salzburg, 10. Febr. Im Alter von 92 Jahren ſtarb hier die Baronin Cäcilte von Andrian, Toch⸗ ter des Komponiſten Meyerbeer. — Letzte Meldungen Eutgleiſung von zwei Wagen eines D⸗Zuges — Frankfurt a.., 10. Febr. Letzte Nacht ent⸗ gleiſte von dem Schlafwagenzug D IV Frankfurt a. M.—Baſel bei der Durchfahrt des Bahnhofes Gernsheim der Packwagen und der nachfolgende Schlafwagen. Perſonen wurden nicht verletzt. D y erlitt eine Verſpätung von 150 Minuten, Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht geklärt. Hausſuchung bei nationalſozialiſtiſchen SA⸗Führern — München, 10. Febr. Wie der„Völkiſche Beobach⸗ ter“ meldet, nahmen Polizeibeamte in der Wohnung des Hauptmanns a. D. Niſter eine Hausſuchung vor. Riſter wurde verhaftet. Gleichzeitig wurde auch in den Dienſträumen des„Oſaf“-Stellvertre⸗ ters⸗Süd, Major a. D. Schneidhuber, eine Haus. ſuchung vorgenommen. Der herbeigerufene Reichs. tagsabgeordnete Heines proteſtierte dagegen mit dem Hinweis, daß Major Schneidhuber heute von einer Dienſtreiſe zurückkehren würde. Die Schreih⸗ tiſche und Schränke wurden darauf verſiegelt, Abends gegen 6 Uhr wurden von der Polizei die ver⸗ ſchiedenen Schränke geöffnet. Auch dagegen pro⸗ teſtierte Abg. Heines im Namen und Auftrag der Reichsleitung der NS DA P. Eine polizeiliche Meldung über die Hausſuchung liegt noch nicht vor. Autonius Raab aus Amerika zurückgekehrt — Kaſſel, 10. Febr. Antonius Raab, der Grün⸗ der Raab⸗Katzenſtein⸗Werke in Kaſſel und ſpätere Geſchäftsführer der Rheiniſchen Luftfahrtinduſtrit G. m. b. H. Krefeld, iſt aus Amerika nach Deutſch⸗ land zurückgekehrt, um nachzuweiſen, daß er nicht nach Amerika geflüchtet ſei und ſich keinerlei Unred⸗ lichkeiten habe zuſchulden kommen laſſen. Zum Tarifſtreit im Holzgewerbe — Berlin, 10. Febr. Wie wir von zuſtändigen Stelle der Holzindustrie erfahren, hat das Reichs. arbeitsminiſterium in dem Tarifſtreit des Holz⸗ gewerbes, nachdem in der vorigen Woche ergebnis⸗ loſe Verhandlungen ſtattgefunden hatten, die Par⸗ teien erneut zu Verhandlungen auf Donnerstag, 12. Februar in das Reichsarbeitsminiſterlum ge⸗ laden. Es wird damit gerechnet, daß nunmehr ein endgültiger Abſchluß dieſes ſich bereits über Monate erſtreckenden Tarifſtreites zu erwarten iſt. Weitere Entlaſſungen auf Zeche„Friebrich der Große“ — Herne, 10. Febr. Die Verwaltung der Zeche „Friedrich der Große“ hat infolge Abſatzmangels zum 1. März die Entlaſſung von 1000 Berg⸗ arbeitern und 40 Beamten beantragt. Durch dieſe und die in der letzten Zeit vorgenommenen Entlaſſungen iſt die etwa 4000 Mann betragende Be⸗ legſchaft inzwiſchen auf etwa 1500 Mann zurück⸗ gegangen. e * In der Schriftleitung der„N. L..“, der„Natio⸗ nalliberalen Correſpondenz“, des Parteioffizibſen Mitteilungsblattes der Deutſchen Volkspartei, iſt in⸗ ſofern eine Aenderung eingetreten, als ihr bisheriger Chefredakteur G. H. Kockelkorn nach achtjähriger erfolgreicher Tätigkeit ausgeſchieden iſt, um eine be⸗ ſondere Aufgabe im Rahmen der Reichsgeſchäftsſtelle zu übernehmen. An ſeine Stelle iſt Generalſekretär Wittig, früher in Mannheim und Darmſtadt, getreten. * Herves Verſtändigungsartikel in Buchform. Der Direktor der Pariſer„Vietoire“, Guſtave Her vs, teilt mit, daß er die in ſeiner Zeitung veröffentlichte Artikelſerie, in der er für die deutſch⸗franzöſiſche An⸗ näherung durch die nationalen Kreiſe beider Länder unter Reviſion gewiſſer Beſtimmungen des Verſailler 1 Vertrages eintrat, nunmehr in Buchform heraus⸗ geben werde. Das Buch wird dieſe Woche erſcheinen. — ä Luftoruckſturz als Krankheitsurſache Kriſen der gegenwärtigen Grippe⸗Epidemie Von Dr. 5. H. Kritzinger⸗Wilhelmshaven, „Wir avandeln alle in Geheimniſſen“ ſagte Goethe zu Eckermann am 7. Oktober 1827 und fuhr fort: „Wir ſind von einer Atmoſphäre umgeben, von der wir noch gar nicht wiſſen, was ſich alles in ihr regt und wie es mit unſerem Geiſte in Verbindung ſteht“. Es hat über ſechzig Jahre gedauert, bis dieſer Mangel unſerer Kenntniſſe, den Goethe hier auf metedrologiſch⸗mediziniſchem Gebiet aufdeckt, wiſſen⸗ ſchaftlich einigermaßen behoben werden konnte. Erſt in den neunziger Jahren haben die Aerzte Kreid⸗ mann und Heinrich Lahmann angefangen, den ge⸗ ſundheitsſchädlichen Einfluß atmoſphäriſcher Stö⸗ rungen näher zu ſtudieren und ihre Heilweiſe danach einzurichten. Insbeſondere das Grippe⸗Problem iſt mit den meteorologiſchen Fragen weiteſtgehend durch⸗ ſetzt und im einzelnen noch ungeklärt. Was wir jedoch hier wie auch bei vielen anderen Erkrankungen mit Sicherheit haben feſtſtellen können, iſt die Tat⸗ ſache, daß Luftdruckſtürze als verſchlimmernd, mit⸗ unter gewiſſermaßen als Krankheitsurſache ange⸗ ſprochen werden müſſen. Daß unſer Befinden vom Wetter abhängt, können ir im täglichen Leben tauſendfach beobachten. Das Wetter ſchlechthin iſt jedoch ein ſo verſchwommener Begriff, daß man zunächſt wenig damit anfangen kann. Genauere ſtatiſtiſche Studien haben gezeigt, daß ſich als augenfälligſte Beziehung die Luft⸗ druckänderungen darbteten, womit jedoch noch nicht geſagt werden ſoll, daß wir damtt ſchon die erſte Urſache aufgefunden hätten. Es ſind auch nicht die Luftdruckſchwankungen an ſich, ſondern vielmehr nur die Luftdruckſtürze, alſo die ſchnelle Ab⸗ nahme des Luftdruckes. Lahmann hat zuerſt eine Reihe von Barographenſtreiſen veröffentlicht und mit ſeinen ärztlichen Wahrnehmungen verglichen. Die Kranken klagten im weſentlichen über Störungen im Verdguungsgebiet, im Zirkulationsapparat, im emp⸗ findlichen Nervenſyſtem und über die Verſchlechte⸗ kung ihrer ſeeliſchen Verfaſſung. Nach dieſer medi⸗ ziniſchen Deutung kommt der geſundheitsſchädliche Luftdruckverminderung Blutgaſe von Einfluß hauptſächlich dadurch zur Geltung, daß bei Meteorologe des Marine⸗Obſervatoriums den Darm⸗ zotten in das Darminnere entweichen, womit eine Umkehrung der natürlichen Regel erfolgt, nach der die Darmgaſe vom Blut aufgenommen und durch die Lunge ausgeatmet werden ſollen. Aber nicht nur der Unterleib, ſondern auch der Atmungsapparat wird durch das Sinken des Luftdrucks beeinträchtigt. Wir beobachten einerſeits einen ungewöhnlichen Hochſtand des Zwerchfells und andererſeits eine bedeutende Ausdehnung der Lungen, die das Gefühl der Beklom⸗ menheit hervorruft. Die Schleimhäute leiden unter Stauungen, es treten katarrhaliſche Erſcheinungen auf, beſonders Schnupfen. Unabhängig von Lahmann haben Kreidmann und neuerdings Böſſer und Kuſchel dieſe für das prak⸗ tiſche Leben ſo überaus bedeutſamen Fragen durch⸗ forſcht und gefunden, daß die Zahl der Menſchen, die dem krankmachenden Einfluß atmoſphä⸗ riſcher Luftdrucksſchwankungen, im be⸗ ſonderen der barometriſchen Minima, ausgeſetzt ſind, viel größer ſein muß als man gemeinhin denkt. Eine an ſich kaum bemerkbare Herzſchwäche macht ſich in erſter Linie dadurch erkennbar, daß der Patient auf Witterungsſchwankungen im ungünſtigen Sinne rea⸗ giert. Er iſt den Wirkungen der im Zuſamnienhang damit auftretenden Blutwallungen einerſeits im Hinblick auf ſeine Blutſtrombeſchleunigung in den Arterien, andererſeits im Hinblick auf eine Blut⸗ ſtromverlangſamung in den Venen ausgeſetzt, in deren Verlauf dann die weſentlich entzündlichen Pro⸗ zeſſe eintreten. Die ärztlichen Maßnahmen gegen die Wirkungen der Witterung richten ſich vornehmlich gegen die auftretende Entzündung und im allge⸗ meinen darauf, das Herz ſo weit zu kräftigen, daß es den Belaſtungsſchwankungen bei Witterungs⸗ wechſel genügend näher kommt. Dieſe Ausführungen haben eine zuſammen⸗ faſſende Beſtätigung durch eine Statiſtik der To⸗ desfälle, und zwar im beſonderen der an Altersſchwäche, da wir es hier hauptſächlich mit er⸗ ſchlaffenden Organismen zu tun haben. Es zeigte ſich, daß weder Temperaturſchwankungen noch Aen⸗ derungen der Luftfeuchtigkeit noch die Menge der Niederſchläge oder die Windrichtung das ſtatiſtiſche Bild weſentlich beeinflußten. Es trat vielmehr ein beſtimmter Zuſammenhang zwiſchen der Häufigkeit der Todesfälle an Altersſchwäche mit dem Fall des Luftdruckes von einem Tag zum nächſten hervor. Die meiſten Sterbefälle trafen mit jenen Zeiten zuſam⸗ men, in denen der Luftdruck gegen den Vortag mor⸗ gens um fünf oder mehr Millimeter gefallen war. Aus allen dieſen Erwägungen zeigt ſich, wie überaus wichtig nicht nur für den Arzt, ſon⸗ dern auch für die Allgemeinheit die täg⸗ liche Wetterkarte iſt. Sobald man ſich einiger⸗ maßen in das Kurvenbild eingeleſen hat, vermag man ſich ein Urteil über den Umfang der zu erwar⸗ tenden Luftdruckſchwankungen und damit der Gefah⸗ ren zu bilden, mit denen zartere Organismen rech⸗ nen müſſen. In meinem Buche„Todesſtrahlen und Wünſchelrute“(es wurde an dieſer Stelle ausführ⸗ lich gewürdigt. Schriftl.) habe ich mich wohl zum erſten Male vom meteorologiſchen Standpunkte aus mit dieſem Fragenkreiſe beſchäftigt und gezeigt, daß im Bereich der barometriſchen Tiefdruckgebiete ein Sektor vornehmlich Beachtung verdient, weil unter ſeiner Einwirkung das Befinden und damit die Lei⸗ ſtung vieler Menſchen beſonders verſchlechtert iſt. Es handelt ſich um den Bereich, in dem der Himmel ſich allmählich durch aufleitende Warmluft trübt, aus der zunächſt feiner Staubregen zu fallen beginnt. Leider läßt ſich das Bild des Witterungsverlaufes in Deutſchland dem Schema der fkandinaviſchen Meteorologenſchule mit ihren ſogenannten Fronten nicht immer eindeutig anpaſſen, ſo daß die mediziniſch⸗ meteorologiſche Beurteilung der jeweiligen Lage einige Erfahrung erfordert. 8 Hat man nach Beobachtungen von etwa eini⸗ gen Monaten ſchon ein etwas klareres Bild gewonnen, ſo kann man daraus im praktiſchen Leben vielfach Nutzen ziehen. Der Lehrer wird die Leiſtun⸗ gen ſeiner Schüler, der Leiter eines Unternehmens die ſeiner Angeſtellten und Mitarbeiter gerechter als bisher zu beurteilen wiſſen. Als beſonders wertvoll erweiſt ſich das Urteil über die eigene Reizbarkeit, die in hohem Maße vom Wetter abhängig ſein kann, um danach bei größeren Einſätzen umſichtig und not⸗ falls zurückhaltend verfahren zu können. e O Das fünfte Konzert für Kinder bot bei etwas beſſerem Beſuch eine Auswahl von Tänzen aus alter und neuer Zeit. Mit klaſſiſchen Tanzſormen, Sara⸗ bande, Gavotte, Menuett und einem deutſchen Tanz waren vertreten die Altmeiſter Händel, Rameau, Ph. Eman. Bach und Dittersdorf in Satz für Violine und Klavier vorzüglich dargeboten von Käte Back und Ida Frank. Schubert entfaltete ſeine ſonnige Melodieſeligkeit in den 4händigen deutſchen Tänzen. Zu Johann Strauß, der mit dem köſtlichen Couplet „mein Herr Marquis“ aus der Fledermaus indirelt als Meiſter der heiteren Muſe ſeinen Platz gefunden hatte,(ſehr gefällig vorgetragen von Marta Oppen⸗ heim) geſellte ſich Rich. Strauß mit dem den ſchön⸗ ſten Eingebungen ebenbürtigen Walzer aus dem Roſenkavalier. Wie die Tanzſormen die modernen Klavierkompoſitionen beeinfluſſen, wurde deutlich er⸗ ſichtlich aus Tonſtücken von Hindemith(Boſton aus der Suite 1922) und zwei Jazzſtücken von Ernſt Toch, beide vorzüglich geſpielt von Karl Ein n. Den Ab⸗ ſchluß des umfangreichen Programms bildete ein Pol⸗ pourri aus Weills Dreigroſchenoper als Dokument unſerer tanzſeligen Zeit. Ein ungewöhnliches Auſ⸗ gebot von Mitwirkenden hatte ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt, macht aber die eingehende Wür⸗ digung jeder einzelnen Leiſtung zu einem Ding der Unmöglichkeit. Wir nennen außer den ſchon ange⸗ führten verdienſtvollen Kunſtkräften als weitere be⸗ reitwillige Helfer am Gelingen des Ganzen die Da⸗ men Eliſabeth Schneekloth⸗Schleicher und Thereſe Hotz, ſowie Klara Goldſchmidt(la⸗ vier), ferner außer Käte Back Hela Ammon(Vio⸗ line), Kurt Lubberger(Cello), Bernhard Lech⸗ ner(Saxophon und Violine), Willy Gieg rich (Flöte) und Gertrud Schweizer(Schlagzeug). Die Beſprechung des ganzen Zyklus wird Gelegenheit zu einer kritiſchen Würdigung von Gewolltem und Er⸗ reichten geben. 0. O Eine deutſche Schule in Montevideo. Eine der größten Schulen der uruguayiſchen Hauptſtadt Mon, tevideo hat jetzt die Bezeichnung„Escuela Alemania erhalten. Die Deutſche Geſandtſchaft ſetzte die Be⸗ hörden des Deutſchen Reiches hiervon in Kenntnis, worauf dieſe eine Reihe von wertvollen Geſchenken überwieſen. Dem beſonderen Wunſche des Schul⸗ direktors nach Patenſchaft für die einzelnen Klaſſen, wurde von zehn deutſchen Städten, darunter Berlin München und Stuttgart entſprochen 8 1 Dienstag, 10. Februar 1931 —— 8 1 . — Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 68 —ͤ——— Der Freudenmonat Von H. Möſſinger Von jeher iſt der Februar mit ſeinen nur 28 Tagen der angenehmſte Monat für alle, die ihr Ein⸗ lommen in ſtets gleichen Monatsbeträgen beziehen. Bei der Teilung durch 28 ſtatt durch 30 oder 31 ent⸗ fällt ja auf den einzelnen Tag ein erheblich höherer Satz; wer gewohnt iſt, ſeine Monatsſumme immer durch 81 zu teilen, behält im Februar ſogar drei volle Tagesraten zur beliebigen Verwendung übrig. Noch freundlicher erweiſt ſich der Februar gegenüber einem großen Teil unſerer Aermſten von heutzutage, den Arbeitsloſen. Wer von dieſen erſt im Laufe des vorigen Jahres ſeine vordem lohnſteuerpflichtige Arbeit verloren, hat Anſpruch auf Erſtattung zuviel einbehaltener Lohnſtener und kann dieſen Anſpruch im Februar und März beim Finanzamt geltend machen. Natürlich beeilt ſich ein Jeder in ſeiner bedrängten heutigen Lage, dieſe Quelle ſo raſch und ſo ergiebig als möglich (von 4 Mk, aufwärts] zum Fließen zu bringen und aus dem trüben Wintermonat wenigſtens zu einem kleinen Teil einen Freuden mond zu machen. Wenn die Anträge auch erſt im Februar einzureichen ſind, o ſtrengt ſich Mancher doch ſchon im Januar an, ſeine Belege zuſammenzubringen und ſcheut ſich nicht, auch durch mehrfaches Schlangeſtehen bei Arbeits⸗ und Finanzamt für möglichſte Beſchleunigung zu ſorgen, ſehr oft leider ohne Erfolg. Die Aemter tun zwar ihr Aeußerſtes, um dieſe Anträge ſo raſch als nur irgend möglich zu erledigen, auch im Januar ſchon, ſie ſind aber neben der Belaſtung mit den lau⸗ fenden Arbeiten an die Einhaltung ihrer Prüfungs⸗ porſchriften gebunden und ſo muß gar mancher Ar⸗ beitsloſe trotz beſten Willens des Finanzamts oft wochenlang auf die Genehmigung ſeines Antrags und auf die Auszahlung warten. Unſere Steuerordnung ſieht vor, daß die Arbeit⸗ geber im erſten Teil des Januar die Steuerkarten der im verfloſſenen Jahr bei ihnen beſchäftigten Ar⸗ beitnehmer an das Finanzamt einſenden ſollen, für Arbeitnehmer, die nicht mehr bei ihnen tätig ſind, da⸗ gegen Lohnſteuer⸗Ueberweiſungsblätter. Bei Schaf⸗ fung dieſer Beſtimmung dachte man noch nicht an ſolche Rückerſtattungs⸗Anträge, ſie wurde vielmehr getroffen, damit ein Intereſſe aller Steuerzahler den Finanzämtern eine Prüfung ermöglicht wurde, 55 tatfächlich auch jeder Arbeitgeber ſeine Pflicht zur Einbehaltung der Lohnſteuer erfüllt hat. Dieſe Prü⸗ ſungspflicht iſt auch heute nötiger denn je. Leider hat nun die Erfahrung gezeigt, daß die Arbeitgeber es mit ihrer Pflicht zur Einſendung der Lohnſteuer⸗ Belege oft nicht allzu ernſt nehmen, viele ſogar darin ſehr ſäumig ſind; von denen, die etwa gar in ver⸗ brecheriſcher Weiſe den Steuer⸗Abzug wohl vor⸗ genommen, die einbehaltene Steuer aber nicht ab⸗ geführt haben(man ſagt, es gebe auch ſolchel), ſoll dubei nicht die Rede ſein. Bei einem großen Finanzamt haben ſich alſo im Laufe des Jannar zehn⸗, zig oder gar hnnderttauſende von Lohnſteuerbelegen an⸗ 5 zuſammeln, die zunächſt zu Vermerken in der Arbeitgeber⸗Kartei zu bearbeiten und dann zu weiteren Zwecken nach den Namen der Arbeitnehmer alphabethiſch zu ord⸗ nen ſind; dann erſt iſt die Gewähr gegeben, daß auch feder Erſtattungs⸗Antrag ordnungsmäßig ge⸗ prüft werden kann. Wohl ſucht das Finanzamt jeden Erſtattungsantrag alsbald nach ſeinem Ein⸗ gang ſchleunigſt zu erledigen; es iſt aber mehr oder weniger Glücksſache, ob zu dieſer Zeit überhaupt ſchon die zugehörige Steuerkarte oder Ueberwei⸗ ſungsblatt vom Arbeitgeber eingereicht iſt, oder dieſe Belege alle ſchon an der richtigen Stelle vor⸗ liegen. Sehr oft ſind mehrfache Ueberweiſungs⸗ blätter an verſchiedene Finanzämter eingereicht und müſſen nun erſt ihren Weg an das zur Entſcheidung zuſtändige Amt finden. Von dieſem Amt kann aber auch nicht verlangt werden, daß das ungeheure und täglich ſich mehrende Material an Steuerkarten und Ueberweiſungsblättern von einem zum andern Tag lückenlos in alphabethiſche Ordnung gebracht iſt. Noch verwickelter und ſchwieriger wird dieſe Arbeit, wenn der Arbeitnehmer etwa vor dem allgemeinen Stichtag(jeweils der 10. Okt. des vergangenen Jahres) ſeinen Wohnſitz geändert hat, oder wenn die eingelieferten Steuerkarten und Ueberweiſungs⸗ blätter nicht ordnungsmäßig ausgefüllt, oder an das unzuſtändige Finanzamt eingereicht werden. Die ſäumigen Arbeitgeber— alle, auch die, die keinen inzwiſchen arbeitslos beſchäftigten Arbeit⸗ nehmer beſchäftigt haben— mögen doch nicht glau⸗ ben, daß dieſe Verpflichtung zur Einreichung der Steuerbelege nur zur Schikane erdacht ſei und ſie nach Abführung der Steuer allem weiteren mit Götzſcher Gleichgültigkeit gegenüberſtehen dürfen. Vielmehr ſollten ſie ſich immer vor Augen halten, wie mancher Arbeitnehmer in dieſer für ihn ſo ſchrecklichen Zeit der Arbeitsloſtgkeit jetzt im Februar dem Tag entgegen fiebert, der ihm die paar Mark rückerſtatteter Steuer endlich ins Haus bringt. Jeder Tag der Verzögerung löſt bei ihm neuen Kummer und Aerger, wenn nicht Schlimme⸗ res, aus. Die Verwünſchungen des Arbeitsloſen mögen wohl zunächſt dem Arbeits⸗ oder Finanzamt gelten, bei dem er— natürlich zu Unrecht— unbe⸗ gründete und unerklärliche Hinderniſſe vermutet, in letzter Linie aber treffen ſie alle Arbeitgeber, die in ihrer Pflicht zur Einſendung der Steuerbelege ſäumig oder unordentlich ſind. Kurz zuſammengefaßt lauten die einſchlägigen Beſtimmungen: Die Steuerkarten von 1930 der Arbeitnehmer, die ins neue Jahr hinein beim Arbeitgeber verblieben ſind, werden auf der Rückſeite vollſtändig ausgefüllt, unterſtempelt und an das Finanzamt eingeſandt, in deſſen Bezirk die neue Steuerkarte für 1931 aus⸗ geſtellt iſt; Ueberweiſungsblätter ſind alſo für dieſe Arbeitnehmer nicht erforderlich. Dagegen muß für die bis Ende 1930 ausgeſchiedenen Arbeitnehmer je ein Lohnſteuer⸗Ueberweiſungsblatt ausgefertigt wer⸗ den, das natürlich nur an das Finanzamt geſandt werden kann, in deſſen Bezirk die ſeinerzeit vor⸗ gelegte Steuerkarte für 1930 ausgeſtellt war. CCCCCCCCCCCCCCCCCCGCGCGGTCTCPbCbTbTPPPGGGTGTGGbPTGTbTPTPTbTPTPTGTPTCTVTPTGTPTPTGTGGTGkeh;hée...//// ccc Schluß der„Weißen Woche An den breiten Fronten der Mannheimer Ge⸗ ſchäftshäuſer wurde heute früh eifrig gearbeitet. Rieſige Plakate wurden entfernt und in einzelne Teile zerlegt. Die Schaufenſter zeigten zum Teil ein ganz verändertes Geſicht, zum Teil verhinderten wieder undurchſichtige Vorhänge einen Blick in die Auslagen. Ohne weiteres wußte man: die„Weiße Woche“ iſt zu Ende! Die weiße Schlacht wäre nun alſo geſchlagen. Die Wäſcheſchränke der Hausfrauen haben die notwendig gewordene Komplettierung er⸗ fahren, die Wäſchetruhen junger Bräute und ſolcher, ble es werden wollen, wurden weiter aufgefüllt und bie Geſchäftsleute ſind zufrieden, daß ſie nicht nur einen Teil ihrer Beſtände in Weißwaren räumen konnten, ſondern auch jetzt mit dem klingenden Er⸗ gebnis der„Weißen Woche“ unbezahlte Rechnungen erledigen können. Eigentlich folgte die„Weiße Woche“ dem Inven⸗ ktrausverkauf zu raſch nach. Da aber diesmal ganz andere Kaufgelegenheiten geſchaffen wurden, konnte die Geſchäftswelt ruhig dieſen Sonderverkauf er⸗ öffnen. Wenn ſich auch der Erfolg mit dem des Inventurausverkaufs nicht meſſen konnte, ſo ſind boch wenigſtens die Erwartungen teilweiſe erfüllt worden. Der in den erſten Tagen des Verkaufs einſetzende Käuferanſturm hielt leider nicht durch. In den letzten Tagen war das Geſchäft ſogar außer⸗ ordentlich ſchlecht. Bevorzugt wurden— wie beim Inventurausver⸗ kauf— nicht immer die billigſten Waren. Die Kunden, die mit ihren Einkäufen in den erſten Tagen zurückhielten, legten durch⸗ schnittlich größeren Wert auf Qualität, als 5 auf Billigkeit. Selbſtverſtändlich wurde recht gerne nach beſonders billigen Gegenſtänden gegriffen. Beſonders inter⸗ eſſant war die Feſtſtellung, wie ſehr das Wetter den Geſchäftsgang zu beelnfluſſen in der Lage iſt. Während des naſſen Schneewetters um die Mitte der vergangenen Woche machte ſich ſofort ein Nach⸗ laſſen des Geſchäftsganges bemerkbar. Erſt das Ein⸗ ſetzen des Froſtwetters brachte eine Belebung. Die Kälte ließ oft die Kunden die Geſchäfte, zur Er⸗ wärmung aufſuchen und in den meiſten Fällen be⸗ nützte man dieſe Gelegenheit zu einem Einkauf, den man ſonſt vielleicht nicht getätigt hätte. Die Geſchäftswelt iſt ſtets bemüht, ihren Kunden etwas neues zu bieten. An Stelle der„Weißen Woche“ ſind nun Reſtetage getreten, die wohl auch wieder zur Hebung des Umſatzes beitragen werden. In einem Falle hat man ſogar die„Weiße Woche“ ver⸗ längert. 8 ** * Acht Perſonen feſtgenommen. Bei der Entfer⸗ nung der Ruheſtörer aus der geſtrigen ſozialdemo⸗ kratiſchen Verſammlung wurden fünf Perſonen feſt⸗ genommen. Bei Schluß der Verſammlung kam es am Ausgang des Muſenſaales abermals zu Zuſammen⸗ en, die ein Eingreifen der Polizei notwendig 8 Hierbei wurden drei Perſonen feſtgenom⸗ en. Brieftauben ⸗Ausſtellung Die Reiſe⸗ Vereinigung der Brieftauben⸗ züchter von Feuden heim und Wallſtadt ver⸗ anſtaltete am Sonntag im großen Saale„zum goldenen Stern“ in Feudenheim ihre Sieger ⸗ Schau. Aus⸗ geſtellt waren 218 Tauben, die auf den Strecken von 100—850 Km. Luftlinie bei den Wettflügen Preiſe er⸗ rungen hatten. Als Preisrichter fungterten Z. Schad⸗ Mannheim und Becker Ludwigshafen. Der 1. Vor⸗ ſitzende Jakob Krämer, der die Ausſtellung mit herz⸗ lichen Begrüßungsworten eröffnete, gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß ſich ſo viele Freunde und Sportgenoſſen aus der näheren und weiteren Umgebung Feudenheims eingefunden hatten. Insbeſondere dankte er dem Präſidialvertreter Brill ⸗Karlsruhe und den Mit⸗ gliedern der Preisrichter⸗Vereinigung des 32. Bezirks, die zu einer Sitzung Feudenheim gewählt hatten. Er dehnte ſeinen Dank auch auf die Stifter von Ehrenpreiſen aus. Präſidialvertreter Brill ⸗ Karlsruhe dankte im Namen der Gäſte für bie freundliche Aufnahme in Feu⸗ denheim und ſprach ſein beſonderes Lob über die muſter⸗ hafte Ausſtellung und das hervorragende Zuchtmatertal aus. Die brei bezw. zwei erſten Preisträger feder Klaſſe waren folgende: Budapeſt 850 Kilometer. Männchen: 1. Jak. Krämer, 2. und 3. A. Keßler; Weibchen: 1. A. Ke ß⸗ ler, 2. K. Kramm, 3. Gebr. Rihm. Bruck 600 Kilometer. Männchen: 1. H. Bauer, 2. J. Wittenmater, 3. S. Gauch; Weibchen: 1. Willi Braun, 2. E. Gramlich. Linz 450 Kilometer. Männchen: 1. und 2. Gramlich, 3. Gebr. Trapp; Weibchen: 1. Mich. Klein, 2. Ph. Reibols, 3. Ehr. Henninger. Paſſau 400 Kilometer. Männchen: 1. Michael Klein, 2. Gebr. Gumbel, 3. Willl Braun; Weibchen: 1. Michael Krämer, 2. J. Wiſſenbach. Junge Tauben(100220 Kilometer). Männchen: L. H. Bauer, 2. S. Gauch, 3. Gebr. Gumbel; Weibchen: 1. Michael Klein, 2. und 3. Gebr. Rihm. Außerdem wurden noch eine Anzahl Ehren⸗ und andere Preiſe zuerkannt. N * Achtet auf Verſuchsballone! Vom 9. bis 14. Februar ſteigen an vielen Orten Europas lauch in Deutſchland) zu wiſſenſchaftlichen Zwecken un⸗ bemannte Verſuchsballone auf. Die Finder eines ſolchen Ballons werden gebeten, ihn ſamt dem daran befindlichen Selbſtſchreibgerät ſorgfältig zu behandeln und nach der am Ballon oder am Gerät befindlichen Anleitung zu verfahren. Es wird be⸗ tont, daß mit Rückſicht auf die Gegenſeitigkeit aus⸗ ländiſche Ballone gerade ſo gut behandelt werden müſſen wie die deutſchen. In der Regel zahlt die den Ballon abſendende meteorologiſche Anſtalt dem Finder eine angemeſſene Belohnung. Die Ballone ſind mit dem leicht verbrennbaren Waſſerſtoff ge⸗ füllt. Daher iſt Vorſicht geboten. In Zweifels⸗ fällen wende man ſich an die nächſte Polizeibehörde oder an die Landeswetterwarten. * Eigenartiger Unfall. Geſtern vormittag zer⸗ trümmerte ein im 3. Stock eines Warenhauſes an einem Fenſter arbeitender Dekorateur aus Unvor⸗ ſichtigkeit eine FJenſterſcheibe. Durch die herunter⸗ fallenden Glasſplitter erlitt eine vor dem Schau⸗ fenſter des Warenhauſes ſtehende 44 Jahre alte Kaufmannsehefrau eine erhebliche Ver⸗ letzung am rechten Oberarm. Nach Anlegung eines Notverbandes durch das Perſonal des Waren⸗ hauſes begab ſich die Verletzte in ärztliche Be⸗ handlung. Ein Nachmittag in der Volks⸗Lefehalle Hauptſächlich ältere Veſucher Ueber den Meßplatz hinweg führt uns der Weg in die Mittelſtraße, einer Hauptverkehrsader der Neckarſtadt. Ecke Lortzingſtraße fällt ein ſauberes zweiſtöckiges Häuschen mit weißem Anſtrich ins Auge. Wir ſuchen den Eingang. Abſeits liegt er. Ueber der Eingangspforte iſt mit goldenen Lettern, in denen Wind und Wetter ſeine Spuren hinterlaſſen hat, eine beſcheidene Inſchrift angebracht, ein ſtiller Dank dem Schöpfer dieſer Einrichtung: Volksleſe⸗ halle, erbaut 1906. Stadtrat Bernhard Kuhn zum Gedächtnis.“ Wir treten ein. Wenige Stufen empor und wir gelangen linker Hand durch die Tür zur Leſehalle. Mollige Wärme empfängt uns und der Anblick peinlichſter Sauberkeit. Einfach und zweckmäßig iſt die Ausſtattung: Lange Tiſche in ſchöner Anordnung, bequeme Stühle, einige Büchergeſtelle, ringsherum an den Wänden in Greif⸗ höhe Haken mit reichhaltigem Zeitungs⸗ und Zeit⸗ ſchriftenmaterial, ganz hinten im Winkel eine Klei⸗ derablage. Helles Licht flutet durch zahlreiche Fenſter in den Raum. Es überkommt uns das Ge⸗ fühl abſoluter Geborgenheit und Sccherheit. An⸗ genehm mutet die wohltuende Stille an. Die ſtädtiſche Aufſicht hat keinen Anlaß einzuſchreiten. An die 60 Leſer ſind anweſend. Alles Männer. Sofort kennt man die Stammgäſte heraus. Ohne auf⸗ haltendes Umherirren ergreifen ſie die ihnen zu⸗ ſagende Tageslektüre. Die meiſten ſind ältere Leute: Rentner, Erwerbsloſe, Invaliden. Ein Drittel der Beſucher iſt füngeren Jahrgangs. Nur ganz wenige Jugendliche ſind vertreten, eine befremdliche Tat⸗ ſache. Ob ſie von der Exiſtenz dieſer ſchönen ſozialen Einrichtung nichts wiſſen? Hinten in der Ecke am Fenſterplatz hat es ſich ein Sechzehnjähriger bequem gemacht. Er forſcht in der Vergangenheit. Aus dem Bücherbrett, wo alte ge⸗ bundene, etwas angegilbte„Illuſtrierte“, Jahrgänge von 1890, 1894, liegen, hat er ſich einen der Dick⸗ bauchigen hervorgeholt. Jetzt verfolgt er„Das Leben am Hofe“. Ein Aelterer verſchafft ſich einen Konver⸗ ſationslexikon. Eine Anzahl Stichworte beſtimmen ſeine Nachſchlagearbeit. Ein anderer macht ſich mit Arbeitsfragen bekannt. Eben lieſt er gerade in einem Blatt des Metallarbeiterverbandes. Die Leſeauswahl iſt reichlich. Kaum fällt es beim Leſen auf, daß die Zeit ver⸗ geht. Doch die eintretende Dämmerung mahnt an den Abend. Die Glühbirnen treten an die Stelle der lichtſpendenden Sonne. Allmählich kommt Auf⸗ bruchſtimmung in die Sitzreihen. Lücken entſtehen und öfters geht die Tür. Auch wir brechen auf; bald iſt es 7 Uhr. Dann ſchließt ſich die Pforte, um erſt wieder am nächſten Mittag um 2 Uhr aufzugehen. Geſchäftige Hände nehmen hinter verſchloſſenen Türen derweil neueſte Leſekoſt entgegen, ordnen ſie ein, legen ſie auf. Alles geſchieht ſo präzis, daß die Leſer am nächſten Tag keine Veränderung wahr⸗ nehmen. G. F. 777 ò ͤͥͥ 1 ß ĩͤ d ð⁊i. Schlußfeier Die Teilnehmer an dem dieſer Tage beendeten Zu⸗ ſichneide⸗Kurſus der Zuſchneide⸗Lehranſtalt des Erſten Frankfurter Zuſchneider⸗Vereins e.., kamen noch einmal zu einer ſtimmungsvollen Schlußfeier zuſammen. Fach⸗ lehrer R. Al tſtadt gab einen kurzen Ueberblick über den Zweck und das Ziel des Kurſes und ermahnte die Teil⸗ nehmer, auf der gewonnenen Grundlage weiter zu bauen und das Gelernte nutzbringend zu verwerten. Hlerauf ver⸗ teilte er die Zeugniſſe u. Diplome. Herr Souriſſeaurx, Vorſitzender der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Zuſchneider⸗ und Direktricenverbandes, wies in einer ein⸗ drucksvollen Rede darauf hin, daß nur feſte Zuſammen⸗ arbeit im Berufe und die gegenſeitige Unterſtützung der Berufskollegen zum Erfolge führe. Auf ſeine Anregung ſchloſſen ſich die Kursteilnehmer zu einer Arbeitsgemein⸗ ſchaft ehem. Schüler der Zuſchneide⸗Lehranſtalt Frankfurt a. M. zuſammen, um die Fachabende der Ortsgruppe ſeden dritten Donnerstag im Monat zu beſuchen. Hierauf be⸗ tonte Herr Arnold von der Zuſchneide⸗Lehranſtalt, daß die gründliche Berufsausbildung bei dem unerbittlichen, ſcharfen Konkurrenzkampf nicht hoch genug eingeſchätzt werden kann. Er forderte die Teilnehmer auf, nicht die Hoffnung aufzugeben, daß der ſchweren Wirtſchaftslage bald ein Aufſtieg folgen werde. * Im Cafaſß findet morgen Mittwoch nachmittag ein Kinder⸗Masken⸗Feſt ſtatt. Zwei Kapellen ſpielen zu einem„unten Abend“. Die Milch wird billiger * Pforzheim, 10. Febr. Die Milchverſorgung Pforzheim Gmb. gibt bekannt, daß der⸗Kleinver⸗ kaufspreis für Vollmilch, ins Haus gebracht oder im Laden abgeholt, mit dem geſtrigen Tage um 2 Pfg. abgeſchlagen hat und nun 28 Pfg. für den Liter beträgt. Film⸗Rundſchau Palaſt:„Die tolle Lola“ Es iſt ein ſehr guter Gedanke geweſen, dieſen unter⸗ haltenden ſtummen Film wieder in den Spielplan auf⸗ zunehmen. Zeigt er doch Lilian Harvey in einer Rolls die ihr geſtattet, nicht nur ihr ſchauſpieleriſches Können zu entfalten, ſondern auch ihrem raſſigen Temperament freien Lauf zu laſſen. In einer Doppelrolle ſpielt ſie einerſeits die brave Tochter mit züchtigem Augenaufſchlag, während ſie andererſeits eine heißblütige ſpaniſche Tänzerin mimt. Wie ſie ihren Bräutigam und ihren Stiefvater von den Seitenſprüngen heilt, das iſt wirklich nett und kurzweilig gemacht, obgleich man ſich einige Szenen kürzer wünſchen möchte. Der Erfolg des Films wird in erſter Linie durch die gute Darſtellung bedingt. Harry Halm und das Ehepaar Junkermann ſtehen mit ihren Leiſtungen hinter Liltan Harvey nicht zurück. Als Hauptfilm läuft der ausgezeichnete Tonfilm „Liebling der Götter“ mit Emil Jannu ings, Renate Müller, Olga Tſchechowa und dem köſtlichen Hans Moſer. Univerfum:„Im Lande der Mitternachtſonne“ Im letzten Jahre wurde bereits einmal ein Film mit dem gleichen Titel gezeigt. Es iſt wohl verſehentlich ver⸗ ſäumt worden, darauf hinzuweiſen, daß es ſich hier um einen ganz anderen Film handelt, der mit dem früher ge⸗ zeigten Bildſtreiſen nur den Titel gemeinſam hat. Der Film, der außer ſchönen Bildern von der Reiſe zum Nord⸗ cap, hauptfächlich Aufnahmen aus der Ftun mark bringt, iſt ſehr feſſelnd aufgenommen. Sehr gut ſind die Unterſchiede zwiſchen den ſeßhaften Lappen und den Nomaden⸗Lappen ausgearbeitet, wie überhaupt das Leben und die Kultur dieſer anſpruchsloſen Menſchen beſonders feſtgehalten iſt. Sehr klare Bilder erhöhen den guten Ein⸗ druck, den der Film an ſich ſchon hinterläßt, noch mehr. Ausſicht Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch, 11. Jebruar Meiſt trübe und. Niederſchläge bei auffriſchenden Sübweſtwinden. In tiefen Lagen Tau⸗ mit Regen, Weller ⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft. SS 28 2 Wind e i e e e enen, We 1 un 2 8 8 80 wich. Stärke D Wertheim 1510.— 0= 10 NN leicht bedeckt Königsſtuhl 5637718—2 4—6 8 85 7 Karlsruhe 1207717 5 2—7 ktill— wolkig Bad. ⸗Bad 21377186—5 1 1 NW leicht heiter Villingen 7120774.9 11 5—13. 5 wolkig St. Blaſien 780— 10= 2—12 till— halbbedeck! Badenwell. 422770, 10—4 leicht veitei 8285„Hof 175 637.0 IT 0—2 8% hedeck! ad. Dürry. 701[— 13 4 158 8 leicht halbbedeckt Der Ausläufer einer großen nordeuropäiſchen Zyklone, der geſtern den Kanal erreicht hatte, hat in Frankreich bereits einen Umſchlag zu trübem und regneriſchem Weſtwetter herbeigeführt. Unſer Gebiet lag heute früh noch im Bereiche der kontinentalen Kaltluft und hatte in Niederungen ſtrengen Froſt, in der Höhe wieder kräftige Temperaturumkehr(Feld⸗ berg— 1 Grad.) g Der Einbruch ozeaniſcher Warmluft wird ſich je⸗ doch auch bei uns bis morgen auswirken und in tie⸗ fen und mittleren Lagen nach Schneefällen zu Tau⸗ wetter mit Regen führen. In höheren Lagen wird bei gleichzeitigem Temperaturrückgang Neuſchnee fallen.. * Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ wetterwarte vom 10. Februar 1931, 8 Uhr morgeus Feldberg ⸗ Po ſt ſt.: heiter,— 1 Grad., Geſamt⸗ ſchreehöhe 200220 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hinterzarten: heiter,—9 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 50 Zim., Pulver, Sti und Rodel ſehr gut. Titiſee: heiter,— 12 Grad., Geſamtſchneehöhe 50 Zim. Pulver, Ski und Rodel ſehr ugt. Neuſtadt: heiter,— 7 Grad., Geſamtſchneehöhe 50 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Höchenſchwand: heiter,— 4 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 110—120 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. St. Blasien: halb bedeckt,— 10 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 45 Ztm., verharſcht, St und Rodel gut. Schauinsland: heiter, 0 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 110—120 Zim, Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hochſchwarzwald kälter und Schneefälle Bad Dürrheim: halb bedeckt,— 18 Grad., Ge⸗ ſamtſchneehöhe 18 Zim. Pulver, Ski und Rodel ſehr gut önigsfeld: heiter,— 10 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 30 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. St. Georgen: bewölkt,— 5 Grad., Gefamtſchnee⸗ höhe 88 Ztm., Firnſchnee, Ski und Rodel ſehr gut. Schönwald: heiter,— 1 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 85—90 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Schonach: heiter,— 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 88 bis 90 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Triberg: heiter,— 6 Grad., Geſamtſchneehöhe 98 bis 70 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Ruheſteln: bewölkt,— 1 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 130—140 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Mummelſee: heiter,— 3 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 150160 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundsbach⸗ Biberach: heiter,— 6 Grad., Ge⸗ e 90—95 Ztm., Pulver, Ski und Roder ehr aut. Unterſtmatt: heiter,— 2 Grab., Geſamtſchnee⸗ höhe 100—110 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Sand: heiter,— 1 Grad., Geſamtſchnechöhe 60 Zim. Pulver, Ski und Rodel ſehr aut. Herren wies: heiter,—? Grab., Geſamtſchnee⸗ höhe 70—75 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. Hundseck: heiter,— 2 Grad., Geſamtſchneehöh 95—100 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. 5 Bühlerhöhe⸗Plättig: heiter,— 2 Grud C. Geſamtſchneehöhe 60 Ztm., Pulver, Ski, Rodel und Eis⸗ bahn ſehr gut. Dobel: heiter, 0 Grad., Geſamtſchneehöhe 45 Zim. Ski und Rodel gut. St. Anton am Arlberg: heiter,— 11 Grad., P 95—100 Ztm., Pulver, Ski und Rodek ehr gut. St. Chriſtoph: heiter,— 10 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 230280 Ztm., Pulver, Ski und Rodel ſehr gut. DS, TTT——————2. Cheiredat teur; ſtunt aiſchen Verantwortlich für Politik: 5. A. Meißner ſteuilleton. Di. Ste ſan Kayſer Kommunalpolitik u. vokales: Richard Schönfelber„Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller Handelstell: Kurt Ehmer„Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geschäftliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zestung G. m. d.., Mannbeim. R 1. 46 Für unverlangte Beiträge leine Gewähr— Rückſendung erfolgt nut des Rückporto . 9 1 5 zum 2 gala 5 grippe SA S= THL cu 4. Seite/ Nummer 68 Kommunale Chronik Amtsniederlegung des Stabtverordneten⸗ Obmannes * Heidelberg, 9. Febr. In der letzten Stadt⸗ ratsſitzung gab der Oberbürgermeiſter ein Schreiben des Stadtverordneten⸗Obmanns, Finaunz⸗ inſpektor Ganter, bekannt, wonach dieſer ſein Amt als Obmann nlederlegt. Günſtige Entwicklung der Gemeindeſparkaſſe UU Plankſtadt, 10. Febr. Trotz der allgemeinen ſchlechten Notlage kann die hieſige Gemeindeſparkaſſe das vergangene Rechnungsjahr 1930 unter der Ge⸗ ſchäftsführung des Leiters der Sparkaſſe, Herrn Karl Seitz, mit einem Reingewinn von 4064 I ab⸗ ſchließen. An die Gemeinde wurden außerdem noch für Miete der Geſchäftsräume 1000/ und an den Aufwertungsſtock der Sparkaſſe 1150/ abgefſhrt. Im Laufe des vergangenen Jahres haben ſich die Spareinlagen um rund 72 000 4 vergrößert; ſie be⸗ trugen am 31. Dezember 1930 275 110 /. Die Zahl der Einleger iſt entſprechend von 361 auf 472 geſtiegen. Der Geſamtumſatz, der gegenüber dem Vorjahre eine erhebliche Steigerung von über zwei Millionen Mark erfahren hat, betrug im abgelaufenen Jahre 8 828 282 4. Der Verwaltungsrat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die Darlehenszins⸗ ſätze um ½ bezw. 1 v. H. zu ermäßigen, ſodaß künftig für Hypotheken 8/4 v.., für Schuldſcheine und Konto⸗Korrent⸗Kredite 9 v. H. jährlich erhoben werden. Die Zinsſätze für Spareinlagen bleiben unverändert und betragen für Spareinlagen 672 v.., für Giro⸗ u. Konto⸗Korrent⸗Einlagen 5 v. H. jährlich. Aus dem Dürkheimer Stadtrat * Bad Dürkheim, 8. Febr. Der Stadtrat beſchäftigte ſich in ſeiner jüngſten Sitzung mit der Auflöſung des Bezirks ⸗ amtes Bad Dürkheim und faßte einſtimmig folgenden Beſchluß: 1. Die Stadt Bad Dürkheim ſieht vorerſt auf Grund der Entſchließung des Staatsminiſteriums des Innern von einem Antrag auf Zuteilung an einen anderen Bezirk als Neuſtadt a. H. ab. Sollten aber die Abſplitterungsbeſtrebungen von anderen Gemein⸗ den des bisherigen Bezirks Dürkheim Erfolg haben mit der Wirkung, daß weſentliche Aenderungen der Grenzen der Amtsgerichts⸗ und Finanzamtsbezirke eintreten, ſo behält ſich die Stadt Bad Dürkheim für dieſen Fall einen Antrag auf Zuteilung zu einem anderen Bezirk ausdrücklich vor. 2. Von der Stadt Bad Dürkheim ſoll der bei Er⸗ werbung des Grundſtücks und des Hausanweſens für das Bezirksamt gewährte Zuſchuß von 25 000 Mk. vom bayeriſchen Staat zurückgefordert werden. 3. Es ſoll der Antrag geſtellt werden, daß im Intereſſe der Bevölkerung eine Bezirksamts⸗ gußenſtelle eingerichtet wird. Der Stadtrat genehmigte weiter die Errichtung einer Hal le durch die Obſtmarktvereinigung, zu der die Stadt einen Zuſchuß von 5000 Mk. leiſtet. Die Geſamtkoſten belaufen ſich auf 11000 Mk. Die wei⸗ teren 6000 Mark werden durch Zuſchüſſe gedeckt. Kleine Mitteilungen Der Kehler Gemeinderat hat in ſeiner letzten Sitzung den von der Verwaltung vorgelegten Rech⸗ nungsabſchluß für das Jahr 1929 ſeine Zuſtimmung erteilt. Das Rechnungsergebnis weiſt an Einnahmen 1904 344 4, an Ausgaben 1964 270 4 auf(Voranſchlag 1899 800 özw. 1 759 800). Der Ausgleich in Ausgaben und Einnahmen war nut durch Hereinnahme von 60 000 Mark reſtlichen Ueberſchüſſen aus früheren Jahren.— Als Gehalt des Bürgermeiſter⸗ Stellvertreters erachtete der Gemeinderat 1800 4 für angemeſſen. In Kirchbrombach(Odenwald) ſollte die Bür⸗ germeiſter wahl ſtattſinden. Da neben dem ſeitheri⸗ gen Bürgermeiſter Melſinger kein weiterer Kandidat aufgeſtellt wurde, galt der ſeitherige Bürgermeiſter wieder⸗ wählt. Aus dieſem Grunde veranſtolteten die ſämtlichen exeine dem Wiedergewählten einen Fackelzug. Mit Aus⸗ nahme einer Periode während des Krieges leitet Bürger⸗ meiſter Meiſinger ſeit 1909 die Geſchicke des Ortes. Der Wiedergewählte gab bekannt, daß er in anbetracht der großen wirtſchaftlichen Not einen Betrag von 1000 4 für die Ortsarmen zur Verfügung geſtellt hat. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 10. Februar 1981 Waloͤhof-Kirchheim wird wiederholt Das Wiederholungsſpiel am 13. Februar in Kirchheim Das am 1. Januar auf dem Platz bes VfR. Mannheim ausgetragene Spiel Heidelberg— Kirchheim gegen Mann⸗ heim— Waldhof wird, wie„Der Kicker“ meldet, für un⸗ gültig erklärt, da die Austragung gegen die Beſtimmungen des g 61 der Satzungen verſtoßen hat. Das Spiel iſt am 15. Februar auf dem Platz Heidelberg⸗Kirchheim zu wiederholen. Der Verbands vorſtaub ſtellt nach eingehender Unter⸗ ſuchung feſt, daß die durch den Bez.⸗Vorſitzenden Herzog vorgenommene Verlegung des Spiels vom Platz der F. G. 1910 Heidelberg⸗Kirchheim auf dem Platz des VfR. Mann⸗ heim keinesfalls aus Rückſichtnahme auf einen beteiligten Verein erfolgte. * Man kann nicht gerade ſagen, daß man Über dieſe Neuanſetzung des Verbandsſpiels F. G. Kirchheim— S. V. Waldhof erfreut wäre. Mit dem Entſcheldungs⸗ ſpiel Waldhof— Phönix, das Waldhof die Meiſterſchaft brachte, glaubte man die diesjährigen Verbandskämpfe, die wenig ſchöne Begleiterſchein ungen brachten, als abgeſchloſſen betrachten zu können. Die Neu⸗ anſetzung, die ſatzungsgemäß ſicher berechtigt iſt, kommt trotzdem etwas überraſchend. Nachdem der Platz von Kirchheim wegen zu ſchlechter Beſchaffenheit einige Male nicht benutzt werden konnte, einigten ich beide Ver⸗ eine zuſammen mit dem Bezirk auf den VſR.⸗Platz. Wald⸗ hof hatte durch dieſe Platzwahl keinen Vorteil. Vorteile hatte vielleicht Kirchheim in finanzieller Hinſicht, da die Einnahme in Mannheim viel größer war, als ſie in Kirchheim geweſen wäre. Da auch vom Spie laus⸗ ſchuß gegen dieſe Regelung kein Einſpruch er⸗ folgte, hätte ſich auch Phönix Ludwigshafen, da ja das Entſcheidungsſpiel verloren ging, mit den Tingen ab⸗ finden müſſen. Gerade von Phönix Ludwigshafen wurde in die letzten Spiele eine unnötige Schärfe hineingetra⸗ gen, die man unbedingt hätte vermeiden müſſen. Verliert jetzt Waldhof das Wiederholungsſpiel gegen Kirchheim, ſo wäre Phönix Ludwigs haſen Meiſter. Auf dieſe Weiſe kämen dann die Meti⸗ ſterſchaftsſpiele vollkommen durcheinander, wenn nicht die Behörde Waldhof als Vertreter in der Meiſterrunde be⸗ ſtimmen würde, was ſich Phönix ſicher wieder nicht ge⸗ fallen laſſen würde. Mit dem neuerlichen Sieg von Waldhof, an dem kaum zu zweifeln iſt, wird die letzte Kombination gegenſtands⸗ los werden. Abſchließend muß man feſtſtellen, daß der Rheinbezirk eine derart ereignisreiche Endrunde noch nicht hatte. Im Verlauf der Endſpiele wurden verſchiedene Be⸗ hördenmitglieder und Vereinsvertreter beleidigt, ſo daß ſich das Verbandsgericht mit dieſen Dingen noch zu beſchäftigen haben wird. So wurde gegen Ph öd⸗ nix Ludwigshaſen ein Verfahren wegen be⸗ leidigender Angriſſe gegen den Bezirksvorſitzenden Her⸗ dog(Spiel Waldhof— Kirchheim) eingeleitet. VVVVVVCVVJVTVTVCVCVCTCCTCTCTCTCTTVTVTGTCTGTVTVTVTVTVTCTCTVTVTVTVTCTVCVTVDVDVUVUVUVCVCVCVCVCVCVVTwUVUVUVUVUVVUVUVuVuÄu1ÄÄÄWÄÄÄGÄÄÄWÄGÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄGÄTÄÄTÄWGWGWGEWEWEWE Tennis an der Riviera Außem/ Nyan im Finale Beim internationalen Tennisturnier des Carlton Clubs in Cannes konnte ſich das deutſch⸗amerikaniſche Poar Cilly Außem /Elizabeth Ryan durch einen leichten:8,:8. Sieg über die engliſchen Geſchwiſter Radeliffe erwartungs⸗ gemäß für die Schlußrunde des Damen⸗Doppels qualifizie⸗ ren. Bis jetzt ſind zwei Entſcheidungen gefallen: im Damen⸗ Einzel ſiegte Miß Ryan mit:4,:2 gegen Mrs. Satter⸗ thwaite und das Herren⸗Doppel holten ſich die Franzoſen Cochet/ Brugnon nach einem heftigen Kampf mit 416, 715,:8, 1129 gegen Rogers/ Aeſchlimann. Fußball ASG.— Vereinigte Corporationen 221 Ein ſehr ſchönes und abwechſlungsreiches Fußballſpiel lieferten ſich am Freitag nachmittag im Mannheimer Stadion die Studenten⸗Mannſchaften des Akademiſchen Sport⸗Clubs und eine Kombination der Corporationen an der Mannheimer Handels⸗Hochſchule. Bei dem Sieger, der eine guttrainierte Mannſchaft zur Verfügung hatte, waren es vor allem Schaffardt in der Läuferreihe und Anke in der Verteidigung, die überragten und zugleich die beſten Spieler auf dem Platze waren. Neben dieſen geſtelen noch Ulshöfer und Hanſelmann. Bei der Corpo⸗ rattionself war das Kombinatlonsſpiel weniger ausgeprägt, dem Sturm fehlte vor allem Entſchloſſenheit. Die beſte Leiſtung boten in dieſer Mannſchaſt Weyrich und Field. Bei Halbzeit ſtand das Spiel bei leichter Ueberlegen⸗ heit des ASC.:0. In der zweiten Hälfte ging der AS. durch Diehl in Führung und konnte wenig ſpäter durch Eckert auf:0 erhöhen. Wenige Sekunden vor dem Schlußpfiff kamen die Corporierten durch Handelfmeter zum Ehrentor. * Meiſterſchaft der Firmenſportler Dle Mannſchaften des Vereins der Behörden und Fir⸗ menſportler Mannheim, Mitglied des S. F. u..., ſind augenblicklich dabei, unter ſich den Vereins Melſter zu ermitteln. Die Mannſchaften ſind in zwei Gruppen eingeteilt und zwar in Gruppe A und Gruppe B. In Gruppe A ſind folgende Sportabteilungen der Firmen: Allſtadt u. Mayer AG., Dapolin, Kiſſel u. Co., Adolf Krebs, Pilowerke, Hch. Lanz K und Mannheimer Gummifabrik AG. In Gruppe B fpielen: Bad. Kom.⸗ Landesbank, Mannheimer Gummi., Weil u. Reinhardt AG. und Werner u. Nicolai Gmb. In der Gruppe A führt Allſtadt u. Mayer mit 8 Punkten vor Pilo und Mann⸗ eimer Gummi. Dapolin liegt am Schluß mit 0 Punkten. n der Gruppe B liegt Bad. Kom.⸗Landesbank an der Spitze vor Weil und Reinhardt, Mannheimer Gummi 2. und Werner u. Nicola ſind noch ohne Punkte. Internalionales Boxen in Lörrach Am Samstag fand in Lörrach ein Internationaler Box⸗ abend ſtatt, an dem hervorragende Kämpfer aus Baſel, Mannheim, Freiburg, Karlsruhe und München tellnahmen. In oͤen Haupttämpſen ſiegte Meier⸗Singen gegen Dirr⸗ München nach Punkten. Der deutſche Meiſter Rieder⸗ Freiburg landete gegen Bantle⸗Baſel ebenfalls einen Punktſieg. Ochotſki⸗Freiburg verlor in der zweiten Runde gegen Clauß⸗Karlsruhe durch Aufgabe. Den Endkampf beſtritten im Schwergewicht Graf⸗Baſel und Steinmüller⸗ Mannheim. Der Mannheimer mußte bereits in der erſten Runde bis zu 9 zu Boden und ſchied in der zweiten Runde durch Schulterverletzung aus. M. v..⸗Winterfahrt nach Hirſchberg 380 Kilometer durch Schnee und Eis ins Rieſen⸗ gebirge— Rüttchen auf NSu erzielt die beſte Leiſtung Von 64 Motorradfahrern bezwangen nur 7 Solo⸗Maſchi⸗ nen die tief verſchneite Gebirgsſchleife. Rüttchen auf NSu 350 cem. Tourenmaſchine erzielte die beſte Leiſtung aller Solofahrer und erhielt die goldene Plakette und einen wertvollen Sonderpreis. Mehner auf NSU 500 cem Tourenmaſchine mit Beiwagen erzielte die beſte Leiſtung ſeiner Klaſſe, er erhielt ebenfalls eine goldene Plakette. Der Verlauf der Fahrt hat gezeigt, daß man mit einem zuver⸗ läſſigen Motorrad nicht nur im Sommer auf guten und trockenen Straßen, ſondern auch im Winter unter den ſchwierigſten Schnee⸗ und Eisverhältniſſen hervorragende ſportliche Leiſtungen erzielen kann. Thunberg bezieht Stargagen Die einflußreiche norwegiſche Tageszeitung„Aften⸗ poſten“ in Oslo veröffentlicht einen intereſſanten Arttkel, in welchem Claas Thunberg, dem bekannten finniſchen Eis⸗ ſchnelläufer, ſchwere Verletzungen des Amateurparagraphen vorgeworfen werden. Das iſt ja bei Thunberg wie auch bei verſchiedenen anderen Sportgrößen nichts Neues mehr. Aber die Art und Weiſe, in der dem Finnen finanzielle Zuwendungen in beträchtlicher Höhe gemacht wurden, iſt recht auſſchlußreich und illuſtriert deutlich, welche Mittel und Wege geſucht und auch gefunden werden, um die Ama⸗ teur⸗Beſtimmungen zu umgehen. Thunberg hatte anläßlich einer dreitägigen Veranſtal⸗ tung in Oslo, bei der er aktiv mitwirkte, der Zeitung „Tidens Tegn“ Berichte geliefert und für dieſe Bericht⸗ erſtattung das gewiß Kronen erhalten. Soweit war alles in Ordnung. Es stellig ſich aber heraus, daß nicht die Zeitung, ſondern der vera anſtaltende Eislaufverein die 3000 nen an Thunberg den zahlt hat, u. zwar auf dem Umm er dieſen Zeitungs. verlag als„Honorar für Berichterſtattung“, wobei auch no nicht einmal feſtſteht, ob Thunberg die Reportage ſelbſt ver⸗ faßte. deer Eugland wünſcht deutſche Ruderer Ein weiteres erfreuliches Zeichen für die deutſch⸗eng⸗ liche Sportfreundſchaft iſt dier Einladung, die der Deutſcht Ruderverband jetzt zu einer Veranſtaltung erhalten hat, die am 21. März auf der Themſe ſtattfindet. Es iſt dies daz alljährliche„Head of the River“⸗Rennen, das von Mortlakt nach Putney über 4/ engliſche Meilen, alſo auf dem um gekehrten Kurſe der Oxſord⸗Cambridge⸗Rennen, ausgern⸗ dert wird. An dieſem in Geſtalt eines Verfolgungsrennen ausgefahrenen Wettbewerb beteiligten ſich im Vorfahrt nicht weniger als 81 Achter⸗Mannſchaften. Brieflaſten E. S. Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. G. E. Sprechen Sie bei der evangeliſchen Kirchensteuer vor. Nach Vorlegung der von Ihnen bezahlten Steuer⸗ zettel läßt ſich ſicher elne Verſtändigung erzielen. „K. An erſter Stelle ſteht London mit 7,901 Millionen Einwohner; es folgen Newyork mit 6,962; Berlin mit 4,388 Großparis mit 3,5(Paris ſelbſt mit 2,871); Chicago m 8,103 und Tokio mit 2,143 Millionen Einwohner. E. L. 1. Bei Einſtellung der Beitragszahlung laufen Sie der Gefahr daß man Ihnen die Verſicherung kündigt. Wenn die Verſicherung an eine neue Geſellſchaft ber⸗ gegangen iſt, brauchen Sie nach Mitteilung der Verſicherung nur an die neue Geſellſchaft zu bezahlen. 2. Bel Umwandlun in eine prämienfreie Verſicherung und Rückkauf werden bab entſprechend der vertraglichen Beſtimmungen Verluſte en. 5 e Aus Rundfunk⸗Programmen Mittwoch, 11. Februar 15.20: Frankfurt: Jugendſtunde. 15.30: Mühlacker: Kinderbaſtelſtunde. 15.45: München: Leſeſtunde. 16.90: Frankfurt, Mühlacker: Konzert: Münz chen: Kinderſtunde. 17.25: München: Konzert. 18.15: 5 Mühlacker: Vortrage. 19.15: Fronkfurt, Stuttgart: Vortrag. 19.90: Berlin, Heils berg: Ungariſche Muir: N95 nig s wſt.: Konzert; München: Kuczweſlz Mailand, Turin: Konzert; ten: Kammer muſik; Graz: Militärkonzert. 19.45: Breslau: Heiteres oberſchleſiſches Funkquarteliz Frankfurt, Mühlacker:„Die Inſtrumenle des Orcheſters“; London 1, Daventry: Kl vierlonzert; London 2: Kylophonkonzert. Hamburg: Amerikaniſcher Hörfilm„Brond im 18. Stock“: Köln, Bukareſt Oslo: Ungar ſcher Abend; Bud apeſt, Belgrad, Kato 1 20.00: itz, Warſchau: Ungariſcher Nationalabend Stockholm: Sinſoniekonzert. 20.15: Frankfurt, Mühlacker: Dichterſtunde München: Ungariſcher Abend. 20.30: Breslau: Ungariſche Muſik; Heils berg: Kleine Schickſolsrevue; Wien: Hans Sochs⸗Abendz Graz: Zwei ländliche Hörſplele. 20.48: Trankfurt, Mühlacker:„Ungarn“, ein Querſchnitt; Malland, Turin: Kommermuſikz Rom: Oper. Hamburg: Hans Gal⸗Stunde; München: Zigeunermuſik; London 1: Vortrag in deutſcher Sprache; Daventry: Sinfoniekonzert. Berlin, Königs wſt.: Die Wandlungen des Opernſtils; Breslau: Zu Unterhaltung und Tanz. 21.30: Heils berg: Oper„Bajazzo“; Straßburg: Mailand, Turin: Konzert. 22.00: München: Plauderei Operettenmuſit; Wien: Kpnzert. 22.30: Berlin: Tanzmuſik; Hamburg: Revue„Das große Potpourri“; Köln: Ungariſche Volkslieder. 21.00: 21.10: 22.45: K ln: Milttärkonzert; München: Tonzmuſik. 23.10: Frankfurt Mühlacker: Beim Stuttgarter Sechstagerennen. Geſchäftliche Mitteilungen Die Preis ⸗Senkung zieht immer weitere Kreiſe. Der Herſteller⸗Preis für die bekannte und führende Marke Glücksklee iſt um ca. 55% zurückgegangen. Natel kann ſich dieſe Prelsſenkung nicht von heute au morgen in den Laden⸗Geſchäften auswirken, weil die bis⸗ herigen Beſtände vorher geräumt werden müſſen. Doch werden die Verbraucher ſchon im Laufe der nächſten Wochen evaporierte Milch billiger einkaufen können. Ohne Zweifel wird ſich die Preis ⸗ Differenz zu Gunſten der Konſumenten und beſonders im Etat der Haus⸗ frauen in einigen Wochen auswirken. 81¹¹ Freund und Mitarbeiter. Mannheim, den 10. Februar 1931. Am 9. Februar verschied nach langem, schwerem Leiden unser leber Kollege ne, Anton Nöllisda Prokurls! In mehr als 35 jähriger treuer Pflichterfüllung hat er mit uns zusammen gearbeitet. Er war uns stets ein lieber und aulrichtiger Wir werden ihm ein ständiges Andenken bewahren. Die Angestellten der Nheinschillahrt Actiengesellschalt vorm. Fendel Immobilien IJodes-Anzeige TANK DIINIT MANNHEIM an der Frledrichsbrücke Heidelberg⸗Neuenheim! Gott dem Allmächtigen hat es gefallen meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel Herrn Matthäus Ros tod im Alter von 62 Jahren plötzlich und unerwartet, wohl vorbereitet, ins bessere Jenseits abzurufen. Mannheim(P 3,), den 9. Februar 1931. In tiefer Trauer: Frau Elise Rosſock WWe. Leo Rosſock und Frau Die Beerdigung findet Mittwoch, 11. Febr. mittags 12 Uhr von der städt. Leichenhalle aus statt.— Von Beileidsbesuchen bitten wir höfl. absehen zu wollen 2 Einfamilienhaus 7 J. ſteuerfr., 8 Zim., Zentralhelzung, fließ. k. u. warm Waſſer, Garten, ſof bezlehb,, b. nur 30004000 Mk. Anzahlg., weg. Weg⸗ zug zu verkauf. Eil⸗ angeb. u. H B 12917 a. Annoncen⸗Henbach, Heidelberg. 97⁰ Hypotheken Aufwer tungs- Hypothek, 1. Stelle, 2200 4, auf Mann⸗ heimer Haus zu ver⸗ kaufen. Angeb. unt. 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Dem Streckenarbeiter, deſſen Blut ſchon gefroren war, war ein Teil der Kopfhaut an der Stirne abgeſchnitten und nach hinten geſchoben; außerdem hatte er ein Loch am binterkopf. Der Mann wurde mit einem Sanitäts⸗ auto nach Heidelberg in die Klinik verbracht. Bis jetzt konnte durch Umfrage ermittelt werden, daß Waldi am Nachmittag bei der Beerdigung eines verſtorbenen Kollegen in Rauenberg war, nachts um 11 Uhr mit der Straßenbahn hier eintraf und daun noch in einer hieſigen gegen Maisbach zu ge⸗ legenen Wirtſchaft einkehrte. Nachdem er dieſe vor 12 Uhr verlaſſen hatte, muß ihm wahrſcheinlich einge⸗ fallen ſein, daß er in einem Gaſthaus in Wiesloch ſeinen Zylinderhut vergeſſen hatte, Er kehrte wie⸗ der um und wurde dann bei der Einbiegung in die Wieslocher Straße von dem Unglück ereilt. Ob er nun von einem Auto angefahren oder ob er von der vorüberfahrenden letzten Straßenbahn erfaßt wurde, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Ein Glück nur, daß der Schutzmann den Hilfloſen fand, ſonſt wäre er bis zum Morgen gewiß er⸗ froren geweſen. Schwere Unfälle beim Rodeln Endingen am Kaiſerſtuhl, 10. Febr. Auf der Amoltener Heide ereigneten ſich am Sonntag nach⸗ mittag mehrere ſchweres Rodelunfälle. Die 1lährige Tochter Lisbeth der Frau Viktor Heckle Wwe, erlitt bei einem Sturz einen Oberſchenkelbruch und ſchwere Knieverletzungen, ſodaß ſie in das Frei⸗ burger Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Der 15 Jahre alte Sohn Hermann des Schuhmacher⸗ meiſters Kniebühler brach bei einem Sturz vom Rodelſchlitten das Schlüſſelbein. Eine Reihe anderer Unfälle verliefen glimpflich. ** 9 Weinheim, 9. Febr. Der Kirchengemeinderat und Kirchenälteſte der evangeliſchen Kirchengemeinde Weinheim⸗Stadt, Jakob Franzmann, früheres Mitglied des Bürgerausſchuſſes und Mitbegründer des M. G. V.„Eintracht“ iſt im Alter von 70 Jahren geſtorben.— Landwirt Jakob Fath, Kriegsveteran von 1886 und 1870/71, ſtarb im Alter von 92 Jahren. — Der zum Pfarrer der ev. Gemeinde gewählte Dekan Karl Theodor Achtnich aus Sennfeld wird am Sonntag, den 15. d. M. in ſein Amt eingeführt. Pfarrer Achtnich iſt 1890 in Illenau geboren und wirkte als Vikar in Pforzheim, Schwetzingen, 92 Hockenheim Mannheim und Freiburg. * Kirrlach bei Bruchſal, 10. Febr. Die Zigarren⸗ fabrik der Firma Kahn⸗Heilbronn wird hier nächſte Woche den Betrieb mit 100 Arbeitern wieder aufnehmen, ſodaß noch 250 Leute arbeitslos bleiben. Weiſe beſtritt. Ense NET FARBEN ABU MAN NME TA ROMAN VON HENR. ZEOKENM DORF„ NACH DRUCK VERBOTEN 20 Diesmal hatte Vinzenz ſtandgehalten. Alle Küſſe, Schmeicheleien, Tränen Hildes hatten nicht vermocht, das Sſegel von ſeinem Mund zu reißen. Manchmal, wenn er ſie aufgelöſt, mit traurigen, vorwurfsvollen Augen umhergehen ſah, war er nahe daran, ſie vor der Gefahr zu warnen, die Lutz und damit ihr und ihrer Liebe drohte. Aber die Briefe ſeiner Mutter — Briefe, deren ſteilgeſtellte, herriſch große Schrift in keinem Zug Schwäche des Alters verrieten— ſchloſſen jedesmal ſeine Lippen. Die alte Frau kannte ihren Sohn. Auf einmal praſſelten ihre Briefe auf ihn herab. Befehlend und zärtlich, über⸗ eugend und aufpeitſchend, die Zukunft malend, einen Ehrgeiz ſtachelnd, ſpöttiſch, beſchwörend und hettelnd. Kein Ton der Ueberredung, der ihr nicht zu Gebote geſtanden wäre. Und jeden Tag kamen ihre Brieſe und redeten auf ihn ein in allen Zun⸗ gen, ließen keine andere Ueberlegung aufkommen, leinen anderen Einfluß ſtark werden. Machten ihn ſtumpf lähmten und betäubten ihn. Manchmal ent⸗ ſchuldigte er ſich vor ſich ſelbſt, daß er nicht befugt lei, der Gerechtigkeit in den Arm zu fallen, daß er doch schließlich im wahren Intereſſe der Kinder handle. Dann wieder machte ihn der Zwieſpalt ſeiner Stellung und Gefühle wütend. Weshalb ſollte er ſich gegen die eine oder andere Seite ſtemmen? Er war nſcht zum Kampf geſchaffen, wuſch ſeine Hände in Unſchuld. Mochte ſeine Mutter die Feſtung be⸗ kennen, ſoviel ſte wollte, mochte der Junge ſich weh⸗ ten, wie es in ſeiner Kraft ſtand. Er ließ die Dinge gehen, wie ſie gingen. „Papa, du haſt mir verſprochen, daß du mit Lutz keundſchaft halten willſt. Papa, füßer, goldiger zapa, ich kann es nicht ertragen, daß ſich die beiden endigen Menſchen, die ich liebe, verfeinden.“ 5 ſtreichelte ihr den blonden, hübſchen Mädchen⸗ ede babe doch gar nichts getan, wir ſind doch ganz gut miteinander.“ Aber dieſe Szenen waren ihm unerträglich, er kuzog ſich ihnen ſo raſch wie möglich. Meiſt fand Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Zeitung Vom Zug überfahren * Mainz, 10. Febr. Geſtern nacht wurde auf dem Gleis 2 des Bahnhofs Bingen, in der Nähe der Unterführung, der auf Wanberſchaft befindliche Bäckergeſelle Karl Baſter, geboren am 11. Juni 1909 in Ober⸗Ingelheim, mit einer ſtark blutenden Kopfwunde bewußtlos aufgefunden. Er wurde in das Heiliggeiſt⸗Hoſpital gebracht, wo er nach einer Stunde ſtarb.— Am Bahnhof Caub wurde geſtern morgen nach Durchfahrt des Perſonenzuges 1107 im Gleis Wiesbaden—Niederlahnſtein eine weibliche Leiche aufgefunden. Es handelt ſich um ein 18jähriges Mädchen aus Dörrſcheid, das in Heidelberger m. Heidelberg, 9. Febr. Und doch noch iſt's Winter geworden, über Nacht, und Heidelberg hat ſich in ein weißes Kleid gehüllt, nicht in das ſchimmernde Brautgewand Scheffels, ſondern in das Gewand, das ihm eigentlich das Ehriſtkindchen ſchon zu Weihnachten hätte beſcheren ſollen. Da kraxelten die letzten Wochen über die Sportfreunde mit ihren Schiern auf den Königſtuhl, um Schnee zu ſuchen. Was ſie aber fanden, war ein dünner weißer Schleier, der gerade noch als Spur⸗ ſchnee gelten konnte, dem Schi aber bei weitem nicht genügte. Seit Donnerstag iſt es anders geworden. Es iſt viel Schnee gefallen und er fand ein gutes Lager, das ihm der Froſt fürſorglich bereitet hatte. Und da begann der Auszug nach den Schigelän⸗ den hoch oben auf dem die Heidelberger Laudſchaft beherrſchenden Berge, auf dem Königſtuhl, der eigentlich kein Berg, ſondern ein Gebirge, wenigſtens ein recht gediegener Gebirgſtock iſt. Sukkurs kam von allen Seiten, namentlich von Mannheim her. Man ſieht, daß der Schiſport ein Volksſport geworden iſt. Ein gewiſſes Maß von Wagemut verlangt auch der Rodelſport, zu deſſen Ausübung der König⸗ ſtuhl, freigebig wie er nun einmal iſt, ebenfalls geradezu ideale Gelegenheit gibt. Aber er hat auch ſeine Nücken. Gar ſteil iſt die Strecke Königſtuhl— Caub vor der Tat einen Ball beſucht hatte. Der Grund zur Tat ſoll in verſchmähter Liebe zu ſuchen ſein. Grenzlaubmittel für bie Breiſacher Heimatſpiele * Breiſach, 8. Febr. Zur Unterſtützung der Hei⸗ matſpiele in Breiſach iſt mit Zuſtimmung des Reichsminiſters des Innern laut Mitteilung des badiſchen Miniſters des Kultus und Unterrichts aus dem Grenzfond 1 eine Reichs beihilfe von 2500 Mark bewilligt worden, die zur Abdeckung des Auf⸗ wands verwendet wird, der im Jahre 1930 aus An⸗ laß der Erneuerung des Bühnenfundus entſtanden iſt. Sportwinter Molkenkur. Der unbeteiligte Zuſchauer hat, wenn die Schlitten mit Schnellzugsgeſchwindigkeit den Berg hinunterſauſen, immer das Gefühl, es könne einmal ſchief gehen und die Kliniken unten in der Stadt könnten unverhoffte Arbeit bekommen. Darum iſt auf dieſer Strecke ſtets die Sanitätskolonne auf dem Plan; ſte bekam auch gleich in den erſten Tagen des Hochbetriebes— am Freitag und Sonntag Arbeit genug. Verſtauchungen, Beulen und leichtere Schrammen werden ja ohne weiteres in Kauf ge⸗ nommen und die 14 leichteren Unfälle vom Freitag erregten kein beſonderes Aufſehen. Aber in zwei ſchweren Fällen mußte das Seziermeſſer des Chi⸗ rurgen eingreifen; einer vün den Verletzten wurde ſogar ſeine zerquetſchten Nieren los. Auch am Sonntag kamen, wie gemeldet, eine Reihe von Un⸗ fällen vor. Den Rodelbahnen in der Stadt— beſonders am Schloßberg— machte die Sandſchippe offiziell bald ein Ende und damit der Gefahr des unter Umſtän⸗ den mit Hals⸗ und Beinbruch verbundenen Aus⸗ gleitens von Paſſanten. Wie lange wird die Herr⸗ lichkeit währen? Wieviele Sonntage noch wird es nach dem Eintreffen der Frühzüge in der Anlage ausſehen, wie wenn ſich ein Heer von wandelnden Paliſſaden bergaufwärts bewegte? Schon haben ja die erſten Schneeglöckchen ſilberhell geläutet! Wochenend in der Blindenanſtalt ten Weber riß die Blinden, die doch nur auf ihr Gehör angewieſen ſind und infolgedeſſen viel tiefer i- Ilvesheim, 9. Febr. Das Orcheſter der Lehrerbildungsanſtalt Heidel⸗ berg unter Führung von Studienrat Hoffmei⸗ ſter gab am Samstag nachm. den Inſaſſen der Blin⸗ denanſtalt ein Konzert, von dem Direktor Koch ſeinen Pfleglingen ſagen konnte, daß es das ſchönſte Wochenend ſei, das man fich nur wünſchen konnte. Die 15 Studierenden der Lehrerbildungsanſtalt zeig⸗ ten eine ſolche Virtuoſität, daß ſie ſich überall hören laſſen können. Das Programm war künſtleriſch zuſammen⸗ geſtellt und vor allem der Gedankenwelt der blinden Kinder angepaßt. Ganz beſonders gefiel die Pußta⸗ Szene für Violin⸗Solo, Orcheſter und Schlagzeug, komponiert vom Konzertleiter Studienrat Hoffmei⸗ die Klavierbegleitung in meiſterhafter Das wilde Leben und Treiben in der ungariſchen Pußta kam ganz überwältigend zum Ausdruck. Das Zigeuner⸗Violin⸗Solo des Studen⸗ ſter, der 1 1 die muſikaliſche Ausdrucksweiſe erfaſſen mit. Sie lebten auf bei dem wilden Steppentanz des Orcheſters, ſo daß ſtürmiſch und ſpontan eine Wiederholung von ihnen verlangt und von den Spielern auch bereitwillig gegeben wurde. Auch die eingeflochtenen Lieder des Studenten Wehn, der förmlich 142. Jahrgang/ Nummer 68 A Aus der Sfalx Zurückgehende Arbeitsloſigkeit * Pirmaſens, 10. Febr. Die Kriſe in der Pir⸗ maſenſer Schuhinduſtrie ſcheint nunmehr end⸗ gültig überwunden zu lein. Die Zahl der Arbeits⸗ ſuchenden iſt im Abnehmen begriffen. In den letzten 14 Tagen ſind nicht weniger als 1045 Arbeiter in den Beſchäftigungsprozeß eingereiht worden. Dis Entlaſtung des Arbeitsmarktes iſt zum Teil auch auf das Beginnen der Forſtarbeiten zurück⸗ zuführen. Die Aufträge bei der Schuhinduſtris laufen ſtärker als ſonſt ein. Man rechnet in Pir⸗ maſens allgemein mit einem nun beginnenden all⸗ mählichen Aufſtieg. e Rheingönheim, 9. Febr. Vergangene Nacht ſtari im hohen Alter von 89 Jahren die Schreiner⸗ meiſterswitwe Friederike Fries. Mit ihr iſt dis älteſte Frau der Gemeinde Rheingönheim dahiw⸗ geſchieden. Pirmaſens, 9. Febr. Im vorigen Jahr hat der Handlungsgehilfe Heinrich Schenkenberger an ſeine Lieferanten Zeſſtonen, auf eine Berliner Schuh⸗ firma lautend, in Höhe von 3000 Mark hinaus⸗ gegeben, während dafür nur ein Gegenwert von etwa 700-800 Mark in Form von gelieferten Schuhen vorhanden war. Schenkenberger wurde nunmehr von der Kriminalpolizei verhaftet und ins Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. I Die geſtohlene Perlenkelte 8 Frankfurt a.., 10. Febr. Zu den Strafgerichtsfällen, die ſchon reichlich lange bei der Juſtizbehörde anhängig, aber noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind, gehört auch ein Verfahren wegen Be⸗ trugsverſuchs, das gegen einen hieſigen Ingenieur ſchwebt, und das nun nach faſt zwei Jahren endlich Verhandlungsreife erlangt hat. Die Verhandlung begann heute morgen. Der zur Erörterung gelangende Tatheſtand iſt äußerſt inter⸗ eſſant und die Verhandlung läßt auch nach der Rich⸗ tung der dort zu erſtattenden Gutachten— es ſind mehrere Sachverſtändige geladen— einen ſpannenden Verlauf erwarten. Der Fall iſt ſchon mehrfach und ausführlich beſprochen worden; es dreht ſich um das Verſchwinden eines Wertpaketes, das an⸗ geblich eine Perlenkette im Werte von 80 000 Mark und noch andere Schmuckſtücke enthielt. neben einem anſprechenden Bariton beſonders über eine fein kultivierte Ausſpprache verfügt, gefielen den Kindern ſehr gut. Die bekannte Kinderſymphonie von Haybn mit den eingeflochtenen Vogelſtimmen gaben ber ſchönen Feier einen würdigen Abſchluß. Die ſtrahlenden Geſichter der Kinder werden den Veranſtaltern eben⸗ ſo Entlohnung geweſen ſein wie die Dankesworte des Direktors Koch für das ſchöne Wochenende, das ſeinen Zöglingen durch die Veranſtaltung bereitet wurde. ſächlich im Beſitz weſen ſein— ließ im Verlauf der Vorunterſuchung 1 Es war von Frankfurt nach Berlin an einen dortigen Anwalt adreſſiert. Dieſer bekam es unver⸗ ſehrt ausgehändigt und hat es in Gegenwart anderer Perſonen geöffnet. Statt des Schmuckſtückes barg es Paplerſchnitzel und Porzellanſplitter. Bei der Aushändigung wurde von der Poſt verabſäumt, das Paket nachzuwiegen. Es beſtand der Verdacht, daß der Inhalt des Paketes vor der Aufgabe mit einer Flüſſigkeit getränkt war, bie ſich nach und nach ver⸗ flüchtigte. Ein Gutachten hat ſich dahin poſitiy zu ungunſten des Angeklagten ausgeprochen. Andere Gutachten nahmen einen für ihn günſtigen Stand⸗ punkt ein. Das geöffnete Paket zeigte, daß aus der Hülle unter der Aöreſſe ein Loch geſchnitten war. Der Beſchuldigte, ber bisher jede betrügeriſchs Manipulation beſtritten hat— ſeine Frau ſoll tat⸗ eines derartigen Schmuckes ge⸗ alle Regreßanſprüche gegen die Poſt fallen. er auch ein luſtiges Wort, das ſie wieder zum Lachen brachte. Er beſaß in unerhörtem Maße die Gabe, unangenehme Dinge mit einem Scherz zu übergehen, ſie beiſeite zu ſchieben, als wären ſie gar nicht auf der Welt. Er ging mit ihr ins Theater, in die ele⸗ ganteſten Lokale, erzählte vergnügliche Geſchichten, die ſie in gute Laune brachten, kaufte mit ihr hübſche Kleider ein, worauf er ſich meiſterlich verſtand und war der„einzige, geliebte Papa“. Traf Hilde mit Lutz zuſammen, ſo war ſie mit einem Schlag in einer anderen Welt. Ihr erſtes nach ihrer Unterredung mit Trendelenburg war ge⸗ weſen, zu Lutz zu laufen und ihrer Verzweiflung Luft zu machen. „Lutz, ſie wollen uns auseinanderbringen.“ „Wer ſind ſte'?“ Er hörte vollkommen ruhig zu und lachte ſchließ⸗ lich, jung und ſorglos. „Biſt mein tapferes Mädel, deine Antwort war goldrichtig. Großmama hat mir anſcheinend den Krieg erklärt, obwohl ich ihr boch, weiß Gott, genug entgegengekommen bin. Vielleicht will ſie auch noch ein Prozeßchen verlieren. Haſt du Angſt?“ „Doch. Ein bißchen.“ „Kleiner Narr, ſehe ich aus, als ob ich ein leichter Gegner wäre?“ Sein ruhiges Kraftbewußtſein, ſeine ſelbſtſichere Kampfbereitſchaft brachten ſie wieder ins Gleich⸗ gewicht. „Aber ich will, daß du dich mit Papa verträgſt.“ „Solange er mich in Ruhe läßt—“ Ste ließ den Kopf hängen und ſtarrte auf die Spitzen ihrer Schuhe. Er ahnte den Kampf, der in ihr vorging. Mit geſpretzten Beinen, beide Hände auf ihren Schultern, ſtellte er ſich vor ſie hin. Sein dunkler, feſter Blick grub ſich in ihre Augen, die ſie, von ſeinem Griff aufgerüttelt, zu ihm erhob. „Du, Hilde, willſt du mir eine Frage beantwor⸗ ten? Aber ganz ehrlich, wie wir bisher zueinander waren. Ich weiß doch nicht, was deine Leute gegen mich planen, aber es wäre ja möglich, daß ich ge⸗ nötigt ſein könnte, zwiſchen deinem Vater und mir einen Trennungsſtrich zu ziehen. Auf meſſen Seite würdeſt du dich dann ſtellen?“ Sie wich ihm aus mit Blick und Wort. Lutz, Liebſter, quäl nicht. Ich würde es nicht 1. dulden, daß ſie dir ein Unrecht zufügen. Aber ich könnte es auch nicht haben, daß du Papa unrecht tuſt.“ Er ließ mit einer abreißenden Bewegung von ihrer Schulter und drehte ſich im Schwung auf der Ferſe um. Bittend ſtreckte ſie die Hände gegen ſeinen Rücken: „Lutz! Lutzelchen!“ „Ich habe eine andere Antwort erwartet.“ Wie ſcharf das herausfuthr. Sie ſagte mit einer unſäglichen Zärtlichkeit. „Lutz! Du mußt mich doch verſtehen! Lutz!“ Ihre Stimme hatte für ſein Ohr einen bezau⸗ bernden, erregenden Klang. Mit der gleichen Heftig⸗ keit, mit der er ſich von ihr abgewandt hatte, riß es ihn wieder zu ihr herum. Seine Arme hatten ſie umfaßt, bevor ſie einen Atemzug beenden konnte. Ganz feſt, jeden Widerſtand brechend, preßte dieſe Zange ſie an ſeine Bruſt, aus der ſich ein undeutlich geröchelter, wilder Ton rang. Doch ihre Stimme ſang in einer ſüß vergehenden Melodie, ſo ſehr ſein Griff ſchmerzte. „Lu— tzel— chen!“ Schien es ihr nachher nur ſo? War in ſeinen Augenwinkeln noch ein Reſt von Düſterkeit ge⸗ blieben? * 8 Dann kamen wieder Tage, wo alles wieder ver⸗ geſſen war. Noch immer brachte die Poſt täglich die Briefe aus Berlin, die den Papa ärgerten oder auf⸗ regten, ſo daß er ſte jedesmal wütend zerriß. Aber es geſchah nichts, und Hilde atmete auf. Auch Lutz war wieder der Alte. Er hatte ſich als einer der ganz wenigen Privatleute in Deutſchland ein eigenes Sportflugzeug angeſchafft— er beſaß längſt das Pilotenzeugnis—, einen ſchnittigen, zweiſitzigen Ein⸗ decker, der draußen auf dem Neuoſtheimer Flughafen untergebracht war. Das erſtemal hatte ſie mit einem zagen Gefühl das ſchwanke, geflügelte Geſtell er⸗ klettert, doch das zweite und die nächſten Male ſprang ſie ſchon, die ſchützende Kappe auf dem Kopf, unter⸗ nehmungsluſtig an ſeine Seite. Und wenn der Apparat ſich hinaufſchraubte in den klaren Juliabend, das Geſichtsfeld ſich ungeheuer weitete und an den Rändern emporwölbte wie eine ungemeſſene Schale in der Hand Gottes, dann ſchrie ſte rot, rot und laut vor Aufgerütteltheit, durch Motorgedröhn und Surr⸗ geſang der Propeller Lutz ins Ohr: „Höher! Höher!“ An ſeiner Seite wurde alles abenteuerlich, phan⸗ taſtiſch, von weitumſpannendem Gefühl und ausraſen⸗ der Unternehmungsluſt. Gleich, ob er das Lenkrad des Flugbootes unter den lederbewehrten Händen hatte, ob er ſeinen kleinen, ſtarken Wagen auf freier Straße in närriſch jagende Bewegung hetzte oder oh er Hilde in der Fabrik zwiſchen Maſchinenrieſen er⸗ klärend herumführte. Wo er hinkam, war Leben, Schwung, fortreißende, anfeuernde, unbändige Kraft. Selbſt das Verwaltungsgebäude mit ſeiner ſinnvoll nüchternen Ordnung wurde, von ihm erläuert, zu einem märchenhaften, bannenden Wunder. „Lutz, wieſo verſtehſt du das eigentlich alles?“ „Verſtehen? Ich weiß nicht einmal recht, ob ich alles verſtehe. Ich ſpüre in den Fingerſpitzen, in allen Nerven, ob etwas richtig oder falſch iſt. Ich bin ja auch verliebt in all dies ungeheuerliche, weitver⸗ zweigte, planvoll vernetzte Werk. Ich glaube, ſo ver⸗ liebt kann nur ein Mann in eine Frau oder ein Künſtler in ſein Schaffen ſein. Und wenn mir etwas fremd, unverſtändlich iſt, muß ich es, ob ich will oder nicht, anſpringen und in mich hineinſchlingen, bis ich es feſt da drinnen habe.“ „Ich möchte auch ein bißchen davon verſtehen. Meinſt du, ſoll ich Nattonalökonomie ſtubieren?“ „Herrliche Wiſſenſchaſt, weil ſie ſo gar nicht fertig iſt. Da kann man ſich noch austoben.“ 81 5 Leben bekam mit einem Ruck Richtung und el. Wenn Lutz keine Zeit hatte, ſaß ſie bei Klaus im Laboratorium. Seine Freundſchaft und ihre Liebe zu Lutz hatte die Geſchwiſter wieder einander genähert und verbunden. Klaus ſagte von ihm in ſeiner ge⸗ hackten Art. „Er iſt— ein Schöpfungswunder, Naturereignis Ja. Der geborene— Herrſcher. Das iſt— Gottes⸗ gnadentum.“ Das füllte fte mit einem ſchwebenden, flutenden Glück. Aber abends mit ihrem Papa ausgehen und lachen und richtig ohne Anſtrengung luſtig zu ſein, das war auch wunberſchön. 5 Von Klaus waren dieſe Tage alle Zeitungen voll Seine neuen Verſuche hatten alle Erwartungen über⸗ troffen. Auch in größerem Maßſtabe ausgeführt, er⸗ füllten ſie alle Hoffnungen, die er in ſie geſetzt hatte. Die Patente wurden angemeldet, die Erfindung wurde der Oeffentlichkeit zur Wertung und Prüfung übergeben. Man horchte auf in der Welt. Aus Eng⸗ land, Frankreich, Amerika, Japan kamen Tele⸗ gramme, Angebote, Anmeldungen. (Fortſetzung folgt) DELS- ux 7. An- 1 UN HA 0 5 1 550 Dienstag. 10. Februar 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 68 —— 5 ketts 1 5 5 Tonn Entla 0 dere Berliner Bankfirma wird beſtätigt. Die Odenwälder J Pſchorr⸗Brän A.., München.— Unveränderte Divi⸗ Einfuhr von deutſchen Waren nach Frankrei hbeteil 5 ſtete Reichsbank Hartſteininduſtrie.⸗G. wird, wie ſchon früher berichtet, dende auf erhöhtes Kapftal.(Eig. Dr.) Wie das B. T. im Johre 1930 mit 7 906 075 000 Fr. gegen 6 612 970 000 55 in do Um 310 Mill. in der erſten Februarwoche/ Deckung 112 155„ Anlolranz kaum einen Schaden haben. erfährt, bringt die Geſellſchaft wieder 6 v. H. auf die im Jahre 1929 aus. gliedt um 3,7 bzw. 3,9 v. H. eber das abgelaufene Jahr erfahren wir, daß der A b⸗.⸗A. und 10 v. H. auf die St.⸗A. in Vorſchlag. Hier⸗ 8 FTonn 9 91 5 15 l gebeſſert ſatz und die Beſchäftigung ſtärker hinter bel iſt zu berückſichtigen, daß neben dem alten Kapital von Deutſchland ſteht mithin au erſter Stelle der Länder, 10 0 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 7 1929 zurückbleiben. Feſt ſteht, daß eine Divi⸗ 3 Mill..J aus der letzten Kapitalerhöhung 1 Mill. R. die nach Frankreich Waren einführen 15 0 e b 5 110 ſich 5 der„ e die ge⸗ dendenkürzung eintritt, vielleicht eine mehrprozen⸗ neue St.⸗A. voll, 600 000 R. zur Hälfte dividenden⸗ 1 tte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und tige. Die endgültige Höhe hängt vom Abſchluß der Bilanz⸗ berechtigt ſind. 1 2 1 8 1 8 1929 an exſter Stelle ſt ſtofſe Lombards und Effekten um 310,5 Millionen arbeiten und vom Anlaß des Frühjahrsgeſchäftes ab li. V. 8 d 1 Der Wert der 1— 4 Millionen„ verringert. Im einzelnen haben s nach 7 bezw. 10 v..). Günſtige Entwicklung Deutſchlan d ausgeführten franzöſiſchen dle 2 ände an Handels wechſeln und Schecks um* Weſtbeutſche Haudelsgeſellſchaft Ach. in Köln 8 5 775 dels Waren wird für das Jahr 1930 mit 4 152 932 000 Fr mitte a.. 2 ar ò beſtände um 107,3] Wieder dividendenlos. Wie mitgeteilt wird, bleibt dieſe des deutſch-jranzöſiſchen Handels e in Jahre 1989 angebe 66,2 Mill. 4 un ie Beſtände an Reichsſchatz⸗ Textil⸗Holdinggeſellſchaft auch für 1930⸗31(81. Je) 2 g g ſtanhir zt ſteht D Ach a a dritt Stelle. 2 ſter wechſeln um 62,9 auf 23,2 Mill. ae en e 1 ohne Dividende. Es wird ſich vorausſichtlich 5 1 1 Paris, 10. Febr.(Eig. Dr.) Die Einzelſtatiſtik über ſteht, e 9 1 nien 15 5588 Stele Helge 15 An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu. Verluſt(i. V. Verluſtvortrag aus 1929 28 588 4 abzüglich] den franzöſiſchen Außenhandel weiſt den Wert der Stelle ſteht Großbritannien, zwei ien. 5 1 kammen ſind 339,7 Mill.„ in die Kaſſen der Reichsbank Gewinn Januar 1990 905 4 alſo 22 683 /) ergeben, deſſen Berb Zükückgeloſſen. Der Umlauf an Reichsbanknoten ziſfſernmäßige Höhe noch nicht ſeſtſtehl. 5 3270 hat ich um 209,2 auf 4084, Mill., derjenige an Renten⸗ Rhein. Spiegelglasfabrik Eckamp bei Ratingen 111 0 Ba heinen um 40,5 auf 400,0 Mill.& verringert. Dem⸗ Geſchäftsbericht für 1990.(Eig. Dr.] Bekanntlich er⸗ N 9 en E 8 or en a 1802 1. ſich 8 8 der Reichsbank an mäßigt die Geſellſchaft für 1930 die Dividende von beſrt 2 enten ban ſcheinen auf 46,3 Mell.„ erhöht. Die frem⸗ 10 auf 6 v. H. für 6 Mill. 4 AK., nachdem bereits 1929 5 2 iner d 55 5 5 0 5 15 78 zeigen mit 270,8 Mill. 4 eine Zunahme eine Kürzung von 12 auf 10 v. H. erfolgt war. In der Weitere Kursſteigerungen trotz Baukverkäufen zwecks Abbremſen einer zu ae e 19 b 4% Mill.. Vermögensrechnung wird ein von 1,38 Mill.„ i. V. auf 5 5 1 enehmen/ Auslandsdeckungs⸗ f die Beſtände an Gold und deckungsfäzige 051 Mill. 4 erer Fer akon e w ein bewegung/ Verfixte Börſe muß Rückdeckungen vornehmen 2 öh 10 1 d eee 4 ausgewiefen, ferner unter Einnahmen ein Zinſenſaldo känfe namentlich für italieniſche und holläudiſche Rechnung/ Schluß zu höchſten 55 Im zelnen ha die eſtände um 0,1 auf 2244, von 82 860/ und Aufwertung ausgeloſter Anleihenab⸗ 8 i i 1 55 und 5 deckungsfähigen Deviſen um 1,0 auf 198,4 löſungsſchuld 4000 l. ee 9 e 0 Tageskurſen bei Gewinnen bis zu 7 v. H. bas ile nen abgenommen.(25 778), Steuern 311293(440 7950 /. Nach Abichreibunge f 1 i Agen, ie Deckunader Noten durch Gold alkein erbößte] von 283 050(506 002) 4 verbleibt einſchl. des Gewinnvpr⸗ Mannheim feſt die Induſtrieobligationen wieder feſt. Am Ge nd markt wen! ſich vo 5½ v. H. in der Vorwoche auf 54,9 v.., diefenige trags von 205 088(123 676)„ ein Rein gewinn von Verlauf N R 5 der fü ermäßigte ſich Tagesgeld auf—6 v.., die übrigen Sütt abgef a 80 Gold und deckungsfähige Deviſen um 55, auf 254 086(887 545) 4, aus dem nach der Verteilung der 81 e 5 0 e d blieben unverändert. Nach den erſten Kurſen wurde 2880 59,8 v. H. Dividende 11653“ für ſazunasgemüße Gewinnaonteitle Ken 0 510 daß 51 ugurſe ſich weiter es allgemein etwas leichter, ſpäter ging aber von 1181 gezahlt und 8e 438(20 083)„ vorgetragen werden Tos 6 fegen Farben notierlen 141 v.., waldhof 99, dem Reichs bankausweis eine neue Anregung aus, auß mlt? O Vergleichsverfahren Baukftrma J. Hermann, Mürz⸗ abgelaufene Geſchäftsſahr ſtand, wie der Vorſtand berich⸗ Linoleum ſtlegen auf 109, ſonſt waren noch Cement Hei⸗ traten neue Ausland sdeckungskäufe ein. Die gun Burg.[Eig. Dr.) Laut vorläuſigem Status vom 4. Febr. 15 im Zeichen der Weltwirtſchaftskriſe. Die Ver min⸗ delberg, Rheinelettra und Konſ. Braun höher. Dagegen etwas verfixte Börſe mußte zu weiteren Rückkäufen ſtrie betragen die Aktiven 148 000 gegenüber 363 000„ Paſſi⸗ der u 8 0 es Umſatze s 21 den deutſchen und aller waren Brauereien eher angeboten. Bankaetien lagen gut ſchreiten. Das Geſchäft wurde wieder etwas lebhafter und Ritt ven. Eine Gläubigerverſammlung ſprach ſich einſtimmig übrigen Märkte habe ſich von Monat zu Mon ar ge⸗ behauptet. Verſicherungsaltien waren offeriert. Renten Papiere wie Schultheiß, Aku, Bemberg, Salzdetfurif l für die Eröffnung des gerichtlichen Vergleichs verfahrens[ſteigert. Dementsprechend ſei man gezwungen gewefen, till, aber gut behauptet. 1 sleben, Weſteregeln, Julius Berger uſw. zo en 7 aus und wählte einen Gläubigerausſchuß von fünf Köpfen. die Erzeugung ebenfalls in zunehmendem Maße einzu⸗ g. 5 5 5 Kali Aſchersleben, Jeſterege„ 1 zogen Brit 0 Neuer Pariſer Bankkrach— Schalterſchluß der el. chränten, ie daß ſie ſic gegen Ende ds. Js. kaum noch Frankfurt freundlich gegen den Anfang bis zu 5. ber 10 8 8 ö Hälfte d e l 725 ö i 97 f feſte 5 fäfſiſchen Vol zsbank.(Eig. Dr.] Ein neuer großer Bank⸗ auf die Hälfte der normalen Erzeugung belaufen haben An der heutigen Börſe erhielt ſich die freundliche noch die von Anfang an feſte Haltung der Sbahnvor—.— kroch iſt am Samstag wieder in Poris aufgedeckt worden Die beiden Inhaber der Provinzbank Bangue de Gunhenne et du RNouergue, die nicht weniger als und mehrfach Entlaſſungen vorgenommen werden mußten. Auch die Prei ſe mußten im Laufe des Jahres wieder geſenkt werden. Stimmung der geſtrigen Abendbörſe, wenn ſich auch gegen die hohen Vorbörſenkurſe meiſt kleine Rückgänge ergaben, die aus Verkäuſen der Banken herrühr⸗ zugsaktien. 4 Am Kaſſomar kt herrſchte heute ſehr feſte Tendenz zahlreiche Papiere erſchienen mit Pluspluszeichen, u 1 450 Filiolen unterhält, wurden verhaltet. Sie hatten, ex U 9 1 N b ten, um eine zu ſchnelle Aufwärtsbewegung gewigermoßen Kursdewinne bis zu 5 v. H. waren an der Tagesordnung. um ihrer Zahlungsſchwierigkeiten Herr zu werden, D Ze 5 3 0 A ſchluß etwas abzubremſen. Die Grundtendenz blieb in⸗ Am Privatdis kontmarkt blieben die Umfätze etwa 14 Mill. Fr. Depoſitengelder unter⸗ Im laufenden Jahr nachlaſſender Umſatz deſſen weiter feſt, da die neuen Abſtimmungen im Reichs⸗ klein, es wurden neue Reichswechſel per 9. Mal begeben chlagen. Das geſamte Deftzit des Inſtituts wird lt. Der Vorſtand der Zeiß Ikon A.., Dresden, bezeichnet tag und die meiſt feſteren Auslands börſen an⸗ Bis zum Schluß hielten die Deckungskäufe für Boſſ. Ztg. auf 20 Mill. geſchätzt. An Aktiven fand mon in der Kaſſe knapp 500 Fr.— Auch die Elſfäſſiſche Volksbank hat lt. Havas ihre Schalter geſchloſſen. Umſatz und finanzielles Ergebnis für 1929/0 als günſtig. Die Verſchlechterung der Wirtſchaftslage traf das Unternehmen erſt in den letzten Monaten des am regten. Das Geſchäft war ziemlich lebhaft, da den ſchon erwähnten Verkäufen der Banlen auch neue Kauf ⸗ orders der Spekulation und des Auslan⸗ Auslondsrechnung, ſpeziell für Italien und Hol⸗ land, an, ſo daß die Börſe zu den h ö ch ſte n Tages⸗ kuren ſchloß. Gewinne bis zu 7 v. H. gegen deny Es oll ſich um ein Paſſivum von über 25 Mill. Fr. 30. Sept. abgelaufenen Geſchüftsjahres, ſodaß ſich die nach⸗ dees gegenüberſtanden. Gegenüber der geſtrigen Abend- Anfang waren keine Seltenheit, und beſonders Kalt⸗ und Hondeln. teiligen Folgen noch nicht auswirtten. Der Anteil des börſe traten daher über wiegend Beſſerungen Kunſtſeidenwerte, Polyphon, Schubert u. Salzer, Schulf⸗ Dividendenausfall Voigt& Häfner AG. Frankfurt, 10. Febr.(Eig. Dr.) Das abgelaufene Geſchäftsjghr 1930 hat ſich nicht günſtig angelaſſen. In⸗ ſolge notwendiger Einſchränkungen und geringerem Strom⸗ Auslandsabſatzes am Geſamtum ſatz iſt wie⸗ derum geſtiegen. Im Kamerabau war man gut be⸗ ſchäftigt. Der verminderten Kaufkraft wurde durch Her⸗ ſtellung billiger Kameratypen Rechnung getragen; das Fachkinogeſchäft konnte erfolgreich weiter ent⸗ wickelt werden. Die neuen Tonfilmgeräte erfreuen bis zu 1 v. H. ein. Größere Kursgewinne hatten am Eleltromarlt wieder Sch wachſtromwerte, wie Lahmeyer und Felten, die 4% bzw. 2% v. H. anzogen. Der Montanmarkt hatte bei lebhaften Umſätzen Kursbeſſerungen von—2 9. 8 Niedriger eröffneten Bauunternehmungen und Bankaktien, die Rückgänge von 1 bis 2 v. H. zu verzeichnen heis und Berger zeichneten ſich durch feſte Haltung aus, Auch Tietz⸗Aktien ſchloſſen mit 111 v. H. kräftig erholt, nackdem die Kaſſandtiz ſich noch auf 103 v. H. stellte. An⸗ geblich ſind die großen Exekutionen in oͤteſem Papier heute beendet worden. 5 Deviſen gegen Reichsmark lagen etwas ſchwä⸗ äbſatz ſeitens ſtädtiſcher Elektrizitätswerke, der Induſtrie ſich im Ausland eines guten Rufes. Die Filmfabri⸗ hatten. Nach den erſten Kurſen ſetzte ſich eine a f.2055 ond und Inſtallateure, wirkte ſich die Zurückhaltung mit Anf⸗ kation hat ſich weiter günſtig entwickelt. Es wurde eine neue Aufwärtsbewegung durch und die Mehr⸗ ch er, der Dollar 1 1 5 Aue 155 trägen dieſer Brauchen und der Großinduſtrie auf die Be⸗ beachtliche Umſatzſteigerung in Kino⸗ und Amateurfilmen zahl der Kurſe kamen wieder an das Vorbörſenniveau schwächte ſich nach er rapi 5 ſchäftigung und den Umſatz des Unternehmens ungünſtig erztelt. Ungünſtig beeinflußt wurde der Umſatz in Rechen⸗ heran. Am Anleihemarkt lag Altbeſitzanleihe weiter letzten Tage ab, der Kurs ſtellte ſich auf.8620 nach.8632, ans. Voigt u. Häfner verfügen außerdem nicht, wie die maſchinen durch die verſchärſten Sparmaßnahmen und feſt. Von ausländiſchen Renten Türken etwos gefragt. Schweiz unverändert 19.32, Paris 392.25, Holland ſehr Großkonzerne, über die leichten Möglichkeiten von Finan⸗ der Umſatz in Beleuchtungskörpern durch den Im weiteren Verlaufe traten auf Gewinn⸗ ſchwach, 40.15 nach 40.16, alles Newyorker Uſance. Spa⸗ 3. von Aufträgen, ſodaß ſie im letzten Jahr durch faſt vollkommenen Niedergang der Bautätigkeit. Aus dem ficherungen der Kuliſſe kleine Rückgänge ein. Die nien geſchäftslos, gegen London 48. Swapfſätze Dollar en Rückgang in der Eleltroinduſtrie beſonders in Mit⸗ beſchlagnahmten Amerika⸗Guthaben erhielt die Geſellſchaft Grundſtimmung blieb aber weiter ſeſt. Beſon⸗ egen Reichsmark leicht erhöht, auf einen Monat 30 nach leidenſchaft gezogen waren. Es zeigt ſich bei dem Unter⸗ 0,29 Mill. RI. ders gefragt waren Schuckertaltien, die ca. 3 v. H. höher 955 Stellen und daf drei Monate 90 nach 877 Stellen, nehmen die bekannte Tatſache ſehr deutlich, daß die Fabri⸗ Der Betriebsüberſchuß betrug 8,31(7,33) Mill., notierten. Am Geldmarkt war der Satz für Tages⸗„„ 8 5 7 kation dann verluſtbringend werden muß, ſobald die Be. Mieten, Zinſen uſw. brachten 0,15(0,11) Mill. R. /, das geld mit 37 v. H. unverändert. Am Deviſenmaorkt lag das 8 8 schäftigung eines Unternehmens unter einen gewiſſen Amerila⸗Guthaben 0,29(0) Mill. R. /, dagegen erforderten Pfund etwas leicht, do die Spekulation etwas realiſierte. Berliner Deuisen 8 Stand zurſickfällt. Obwohl die Abſchlußarbeiten noch nicht Unkoſten 6,18(5,58) Mill. R/, davon 18(1) Mill. R. 8 5 Atze: Relchsnank 3, Lombard 8, Privat 4¾ v. H e aii fan 10175 ae Senn b er Ueber⸗ N Au en enen 0,04(0,82) Mill. R. ſowie Zu⸗ Berlin weiter freundlich und lebhafter biskontsstze: feſohshank 3, 1 V. f. blick, wie wir weiter erfahren, für 1930 die Dividende voll- weiſung zum Erneuerungslonto 0,30(0) Mill. R. I. Aus 5 auf eine Reihe günſtiger Momente“. i 15 1 8 e 8 ſie bereits im vorigen Jahr dem„ von 1,4(1,09) 9 25., ſollen der 1 N 175 ie ea am Metall- Amtlich in R= M für 9. ebruar 10 Februar— I 15 von 9 auf 6 v. H. ermäßigt war. Sonderxrücklage 0,1(i. V. Rücklage 0,½) Mill. R. zuge⸗ n öhun 11 G. 5. 18 B. W i 88 5%%% „ Umlage⸗Erhöhung beim Ruhrkohlen⸗Syndikat. Für dende verteilt werden. 55 8„ Brüning der Amerkka⸗ Athen 100 rache en 89 815 58.76 88.615 58.733 88,35 den Monat Januar war, wie ſchon angekündigt, mit einer In dee Beton erſcheinen u. a. Hypotheken 9,17(0,16) gen Nachtſitzung für die Reglerung Brüning, der Amerklan Früſſe loo dong 81˙66.02 81.65 1401 1 Erhöhung der Umlage zu rechnen. Der Syndikatsvorſtand Mill.., Faſſe und Poſtſcheck 9,18(0,12) Mill..“ Wechſek] kredit des RWE. uſw., im heutigen Frühverkehr zu Sallinatorr 400 8. 10.574 10.894 10,578 10.88] 10.812 f Hal ſetzt eine Erhöhung der Umlage auf die Verkaufsbeteili⸗ 445(1,18) Mill..“, Bankguthaben 2,34(1,67 Mill. R/, recht feſten Kurſen gehandelt worden war, brachte der Jtallen 100 ire 22.008 22045 29220] 2 1 gung von 2,15„(1,41„ auf Verbrauchs beteiligung) im Außenſtände 8,40(8,5) Mill.., ferner Rohſtoffe mit 1,04 offizielle Beginn der Börſe eine kleine Ernüch⸗ Eüdf avien 101 Dino 741.424] 7,406].420.355 55 f Dezember auf 2,25 J(1,47 A auf Verbau ebene für(4,45) Mill..J, Halberzeugniſſe 1,74(2,28) Mill. R. und terung. Die erſten Notierungen lagen aber immer noch FKobenhagen 100 Kr. 112,12 85 113 80 4 1 5 al Jannar beſchloſſen. Fertigwaren 3,05(2,80) Mill.., dagegen Hypotheken.70 etwas über den geſtrigen Schlußkurſen, ſodaß die An Liſavon: 100 c Jude 13 1125 1 55 112˙65 ¼111/71 45 C. J. Vogel, Draht, und gabelwerke Ach, Berlin. gur 4270 pill..“, lanafriſtige Verbindlichkeiten 10(i fangstendenz als freundlich bezeichnet werden Farc.. 00 fr 10.47 18.518 15.4400 1844 4% ſrüheren Meldung, in der bereits die Divpidendenloſigkeit Mill.., laufende Verbindlichkeiten 1,37(1,68) Mill..“. 3 un dſchaft f icht 5 2 rag 100 81. 12.433 12.4580 12.431] 12.451] 12,88 4% f f 7 6 9 ff 0 2 konnte. Die Käufe der Kundſchaft ſollen nicht den Erwar rag. 100 8 13 (. B. 6 v..) der Geſellſchaft in Ausſicht geſtellt wurde, Die finanzielle Lage hat ſich gegenüber dem Vorfahr ganz 5 0 5 7 hauch von limitierten Schweiz. 100 För 51.17 61,83 61.145 61,895] 89,518 3 kann die KZ. mitteilen, daß die Abſchlußſitzung in den bedeutend verbeſſert. Im neuen Geſchäftsfahr hat tungen entſpro hen haben, man ſprach auch v 15 Spfig 100 Lew.044] 3,050 3,044 1950 60 05 f nöchſten 14 Tagen fein wird. Es bleibt bei der Dividen⸗ der Umſatz entſprechend der allgemeinen Wirtſchaftslage Verkaufsauſträgen für Provinzengagements auf denen Spanien 100 eſe en 4286 1 5 125 111 Henle fiateit. Mbglicherweiſe iſt damit zu rechnen, daß die nachgelaſſen. ſchon erheblicher Nutzen liege. Wieder waren es die W e 18906 50.15 99,0 39,1253, Heſelſchaft infolge von Abſchreibungen, die ſie auf ihre Nebenwerte, die von der freundlichen Stimmung und Hagan 180 1800 73.33 78,47 73,31 73,4 12,5 85 Beteiligungen von 2,3 Mill.& glaubt vornehmen zu ſollen, Hafen⸗ und Lagerhaus⸗Ac. in Aken a. d. Elbe. Dos der Kaufneigung der Kundſchaft ſtär ker profitier⸗ Buenve⸗Aires, 1 eſo] 1,281].287 1288 287 50 einen Ver kuſt ausweiſen wird, der aus der Rücklage, Geſchäftsjahr 1930 erbrachte nach Abſchreibungen und Rück. ten und um 2½ bis 4 v. H. gebeſſert waren Auch Kanada kan. Dole 4,20[4,200 189. 47207 12 51 15 Die bet 8,32 Mill.„ Kapital 1,34 Mill.& beträgt, gedeckt lagen in Höhe von 52 500(80 000)„einen Reingewinn Sypenska plus 5„, Chadeaktien plus 394„ zeichnen ſich Japan„ en.080.054 42 1. 200 15 werden foll. von 75 808(44 973) J, woraus für 1 Mill./ Stel. 6(3,5) durch Feſtigung aus Tairs n 15 25.9 20,885 20.94„ 100 1 Odenmälder Hartſteininduſtrie.⸗G., Darmſtadt.— v. H. Dividende verteilt werden ſollen. Während ſich der Anleihen freundlich, Altbeſitz 4 v. H. höher e dengel ld 20,438 20.47 20,426 20,486 20,96 8 28 Dividendenfürzung.(Eig. Dr.) Der Uebergang von etwa Talverkehr gegenüber dem Vorf ihr gebeſſert hatte, ſei der 5 1 7 o New Hork„ Dollar].2015.2095 4,2010] 4,2090 470% nom 100 000 R. Aktien der Geſellſchaft aus dem Beſitz der Bergverkehr unbefriedigend geblieben. Das Lapergeſchäſft Pfandbriefe wieder freundlich, Reichsſchuldbuchforde: KRfo de Janeiro 10 ur.365.38, 9,366.866 08007 inſolventen Berliner Baukfirma Gebr. Bonte an eine an⸗ fel zufriedenſtellend geweſen.(Ordentl. HV. am 18. Febr.] rungen bei lebhafteren Umſätzen 57 bis 1 v. H. höher. Auch l Uruauan icholdpeſo] 2887 l.888.827[.888 6,12 5 9 10 1 50 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Effektenbörse Start- Minen„. 32. 550 Ronſerven Braun 88.—. 8 9. 10. Schub. Berneis 28.— 22.50 Akten und Auslandsenleihen in Prozenten bel Stücke-NMotlerungen in Mark ſe Stück] Brown, Bop.& G. 80.— 76. Bremer Wolle 5 deſch Eiſen Buderus Eiſenw. 49.75 49.85 9. 10. 1% Tart- lb. am, 2,40.55 Gpartott. Waſter 69 50 60.— Horch& Cie, 5 5 9 10 5 92 120.0 426.0 5 Leder g4.75 81. Schudert& Salzer 138.) 1410 Weſteregelnaltat 136% 187 65.85 67.50 Schuckert& Co. 121.0 125,5 Hohenlohe-Werke Phil. Holzmann „5 Weſtf. Eiſen ———.— Schultbeis. 167.0 178.0] Wicking⸗Cement 80 25 80.— Wiesloch Ton, Wiſſener Metag Phönix Bergben 55.50—, 85 64.50 65,———— 1 e„.15 9,35 Segall Strum e i 1 r N 5 N 8 Süd. Züger ein. Nad 7% fl. Ldent Fare 4050 Siemens Halske 180.0 184] Wirtene Guß. 5425 29 72 Need Kor G 88 50 8650 Bren. over 50.— 80.— Abem mal.. 717 Pg gecmert. e%.——TJJVV))%GCh%hV%CV%VVVVVVVV)VTJVCCCCCfTVVVVVVVVJV%%VVVTVVTTVVTVVVVVVVVVTVCTCTVT 0 been Stab r Daimter⸗Ben, 24.— 24.80 e 8 1 5 132 ud wiged Walz.. e, Triegt Sefigbetn 83.— 82.— 1 73 Eden Breuss 28.— 20.— Ges unddan—— 82 Se Rähm,. ſelſtoff Berein, 40.25 68.* „ bm G n 5 0 us Berg— 46.— 400 Fr. 80—.— g J 2288— S 5. 5 A den e e Lee Ute, 80 205 P cee 5. Nangeurgedt. Id g. Per Sen Nee 920 fh. 2% ung ele 1 1775 Sone Sg 170 1177 Stolberger Zineg. 45.— 48.— 0 Sroldbel 56 8 87% 0 915 71.— 71.— Gebr. 8 85 1 e Ber. Stahlwerke—.——.— Meiallg. Frantt 68.— 69.50 Ver. deutſch. elf. 1 71.— 4%„„14 20.25 20.20 Conti Caoutſch 117.0„ n 5 55 1258 Südd 8 1205 3 tſch⸗Oſtafrika 58.— 63, 7 7 W 7 1 1 31 e ee—.——— 8 19. 0 aliwk. er 39 1 ucker 0 Zee deidentsd. 20 85,— 08.— J. G. erden. 140.2 141 fagustrie-Aktien Mise del,.. er Ulttamarin 118 1200 2%„ Kronen 1 32 30 Datnler Mete res 24 08 112 Parat 8875 J. Neu-Guinea.. 2080 270 85 Sadtiche Sant 1820 1820 10¾ Orkr. M. O. 100,0 100.0 iunget n. S1——. Moenus Sten 24.50 24.50 Ber. Zelt. Berl. 41.— 40 4% Anat. Ser.! 1280 18.— Heſauer Gas. 188 552 Piödanerwerte. 61.— 61.75 Teler. Sertingt—.— 2. Start Minen. 3, 864 fäl 10. B. 1260 1280 18%„ 118.0 118.0 88 8 Mü ichen 1770 1880 Motoren Deu—. 50.— Bogtl. Maſch. St.—.— 46. 4½% AnatScr. II 12.15 12 80 Otſch.⸗Atlant⸗T. 83.7 65 T.§. Knorr: e, Thbörl's per. Oels 42 50 48,50 Preiverkehts-Kutse A 0 t. 1280 000% Scheer Sing. 1 9 4220 Meter Oberutta——. Poſen 2 Paffret.—.%„ n 0 Hoch 10. e Feige donn. 2 7s 24.25 ich June 106 9 1050 e, 08 5 D. bun u. Dise. 1110 1105 S 22— 22.— Schmerz Ster 2505 1030 Bold. Seil. u&. 20.— 80. 8% Ted hat au.50.50 Deleſcche Kabeln, 8 50 59.25 Seis ben. 185 ai i e dee e! ee 148.0,148.0 Wer ger. Kam Ran..—.— Wanß e Freytag 48.— 49. Transpori-Aktien Diſche. Steinzeug 116.0 11% Kötiger Kunſtled. 73.50 78.— 5 97 8050 Santache det 1100 1060] Mann, Bumm.—.— Adler lever. 3„CCFFRõ!!... 3 44 e 88 80 5 e e, 5 Senel. 65. 6 Tichbaum... Siätz Mübl 500 105„G. St⸗K. 1020 106.0 fein. Geb& Sch. 88.— 88.— e 81.50 58. 858 4 1100 Fronpeinz Met.. 29.50 39.— H. 5 rtf. Gummi———.— Heldburg. i e. de er 2 f e e e dere 8 8 e e e e kälz. Breßhefe 128 0 128.0 chwartz Storch Eichbauundder er 110.0 110,0 Rheinmühlenw. Bortl. gem Heib. 90.— 87.— 80.— 88.— Sd. Maſch. Durt. 1120 11200 1070 1070 ds Cfelte L. 110 1120 Bre- Beſig. 86 49.— 4 Zellſtoff Aſchffog.—,— 77. „ Memel 72.— 75.— „ Waldhof 98,50 102.5 Rülgerswerke 48.25 49.50 60 50 81.25 Schnelpr. Irktht 16,80 18.50 Allg. Lok. u. Str. 123,7 125.0 Dt. Schutzgeb 08 Südd. Eifenbahn—.— 85,50 Aae Oeſt. St.⸗Eiſend.——.F. vivpe Maſchin.— Labmener& Co. 1225 1265 F. Glanzſt. Elb. 88,— 85. Saurahütte 2. Biſch. Rickeim 122.0 128.0 Adler Kan„ 1100 1129 .50 ü Diamond 84.— Brown Boveri' 35353550 8 aurahütt 30,25 81.59 J. Harz Portl 3. 80.— 80.— 5 55 Side. Aer 1100 8 ro 50 Schramm dackf? 58. 80, ute(retvert). 80.— 68. e 2250 250 N Einde e Eismaſch. 140.0 149.0 J. Schudf. S. K 22.30 22— e 2 1820 1550 Had, Aſſekurang. 80.— 80.— e Dell. 71.. Sement Heidelsg. 88,50 88,— Schuckert. Nrbg 150.7 127.5] Rastatter Wagg. 20.— 21.— Pr. Heinrichbahn———.— Dürkoppwerkte.. Ane Sa 415,0 4200 Der. Stahlwerke 59.— 89. Krügershal ee ontinent. Verf 18,50 18,50 an Freytag 45.80 45.50 5 Karstadt. 7 a 65 80 66.— 51 44. 44. K. 2 Stahl. v. d. Zup 126,0 126,0 5 Maunh, Berſich. 26.— 28. Zellſtoff Waldbef 87 50 99,— Sbade 8 e Terminnotierungen(Senlug) Slldametti 81280 8 72 1 5 68,25 2 Sar Go. 7 5 118.0 1200 Sie„ 8 Thamotte Enns. 58. 59, Ang. Di Credit 97,— 87.—garven. Berzbor 76,— 82, Hanſa Diſchiff—.— 106.5 5 5 80 ogel Telegraph 51.— 50.50 d 75.— 5. 0 Ebemiſche Albert 28 25 29.— 18 e 1208 121.7] Sutan 4 Steffen Sloman Salpeter 75, 8 Frankfurter Börse Bank Brawund. 110,0 Nord. Flond 68,50 68.— Zoßtländ. Masch 38.— 88, Elektr. gieferun 7 nch Tarmft. a. Raf. 144.0 4422* Lahr bon. 8 1208 1325 Ja ndl 1270 1400 Gerein Eiseſchß,———— Elitr. Licht u. K. 1180 117] Audenſcheld Met Bol& Haeffner—— B 88— 6. g Sstverzinslichs werte 5. ahr Hop n. W. 180,„ ali Aſchersleben 187. Elsbach E Co. Magirus.-G.—. 850 ä 83 5 5 0 denz. 24 88 25.25 Ser. Handelsgef. 124. 124 0 Kal Sa⸗zdetfunnd 207.5 2170 Bank-Aktien Emaille riß Jannemann 8 Wanderer Werke 37.— 89.25 Srown Bovert* ö— a, 989— 88. 3 Effetien Bant 1510 1540.0 1 b. 1280 1240] Sommerzbant 1125 1125 Kali Weſteregeln 148,0 148.0 Hank f. el. Werte 88— 101.0 Enzinger Werke 88,50 50.— Mansfelder Akt. 51.50 38,65 2 6 1 Winne u. 83.25 55 2 fiebert ⸗Bant 70. 7. 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Afiatliche Bk. 33,— 33.— Farbenind. u. G. 140.1 110 Merkur Wow. 80.— 92.— Baur Hus u W 181.5 1825 59. Holzmann 808.2 e Ludwigs. 20 80.50—,— Nürnberg. U e e e. 82.50 70— Mia Mubleu bam—.— 66.50 Deniſcha discontt 110, 110. Feldmügle papler 1110 80 mes Shun 28. J. Baur Vereinsbk. 1840 185.0 orelbetriepsgel. 6050 W g ö 1 8 erg. Verein„ Etlen Katſers!. N„ Aku 0 50 70,— 9„ N Dtſck. lleberſee Bt 71.— 78.— Felten& Gui 83,75 86,50[ Miag⸗Müdlen 62,80 68,25 Berl Handels ef. 122.8 125.7 Fife Bergbau 170 0 ee ede 6 58.— Felt d e. 1 2 Emag Frankf..— 8050 Aug eletr-Gel ide 108 Moneratint: 4550 448 Dresdner Bant 110,7 105.7] Adtes e oöfling.—.— an. mg e Gene e. Som Her eg. 1113 1125 dat Ace 18 J 1 FFF Fee dee e 8 erde 1150 1200 Oberbedann.... Meiningerdordt. 1845 154.0 N. Friger 100 0.— Rateren denz 50.25 81.— Harmſt u Nas 143 1453 K. Rarſtadl! 8350 4 5* 1. Feichten 4448 2450 n ä Bergmann 200 1888 Diab. Minen.. 834.75 Oeſterr. Creditbl 27 35— Mühlbeim Berg, 81,.— 681.— Deulſche Diseonis 110,2 110.7 Klöckner Werke 60 115 f 2% Gtr. Mg. 29 1450. Rhein Gredithk. ttling Spinn.— Buderus Eſſen 83.50 88, Pbönit Bergdas 57.— 57 Nieichsdank 243.5 242.0 Gebhard egi. 69.25 65.50 Dres ner B 110,5 110.7 Köin-Neueſſen 8. 712 7% Breuß. fall„—.— Khein Hyp.⸗Ok 138,5 188.0 14 01 50 60 80 Sen de 75 Abein Erepirbk.—.——.— Gebe&.. 383,— 84, Fat. Automobile 8 8,35 f. ⸗G für Nerkeze 52. 57.25 Mannesmannzib 6388 8 0 ee eee.. abet& Schleich. 91.59 89.50 Compan Oiſp. 279 278.5 Kd. Braunkoblen 182.0 168.0] Süddeutſch. Disc.——. Geiling a Co.. 20.25 Niederlauf. Kohle 112.0 115,0 Alg. Sokald 1240 128.0 Mansfelder 31. 855 2 Sand ere e nds Saeed 188 b 188 8 e 1992 1415 Contin Gumm 11658 118.5 5. 85 5 5 Frankf. Allgem..——.— Gelſen 8 22 0 05 Nordd. Wollkäm 50.— 56.20 Pt. Reichsb. 89. 86 85 68.15 Metalldank 5⁰*— 8 Sad one e e Bend zs C843 38 Daiatet Seng, 24 75 28.25 Riebech Montan—.— 83. F apag 9285 675 Nitteidiſch Stabi 2 i.— N 0 i 0. 155 erm. Portld.- B. 85.— 85. Oderſcht E. Sed. 39,— 40,25 5 54,— 60, 27ͤã ·³·..........,. % Mh.⸗M.—. N 0 25„Do du.. 0 Aecumulatoren 5 1 renſt. oppel 48.25 48.— 755 g r 11 0 1 e Ges 180 1180 Di Linoleum 1080 1115 n 50 1855 Adlerwerkle.. Gel. k. elektr. Un. 115,7 114,5 Sitwerte 14320 151.0 A 95 8 155 8 8 22095 47.50 80* Fe Pieter..5 9 80 8630 gran An pe.. 5 eff gers e di e dic u en, 8d u Sid Zaer de die Alerandere. 88. Gedern Gen 1080 250 Aug Elettt.-Ge. 101,5 108.7] Oſtwerke 1455 20 8 8% Rö. Sp. 7e 2 90,— 68.— Manuß. Bert. G. 28.— 25— Soldichmdt h 88. 86. 1 40 142 Srenste Tap. 2470 2810 Als. Cette 1055 15 Sunne erde 5. 43— 4625 5 2 3 S 1900 10 2 i 5 i 0. 2 50 8 5. 5 5 15„ bermann Pöge Bemberg 60.— 85.— Bolyndonwerke 1800 5 25 4 8˙0* J 8 17 85 75 dae 4 Guin 83.50 85.— Der, Glanzſtoſt.. Alſen Portl.⸗Z. 119.7 120.0] Greppiner Werke—.— 32.25 Nalhgeber Wagg 65.15 67.— Seam 1180 118.5 3 u. B. 164 0 115 5 ransport-Aktien a 0 163, elſenk Bergw 19.25 81.— Der Stahlwerke 59.75 69. Ammendorf Pap 90.— 90. Gritzner Maſch. 32 50 82,29 Rheinfeldengraft 130.0 1310 Suderus Eiſenm 48.25 50.75 Kö. Elettrtzität 140“ 11 eee papa 68.— 65,50 20 20 len eie auge Alcaf, 40 175] Aadalt Koblenm 59.28 58.50 Gern Peehmenn 1 Adern. Sraunk. 182.8 154.0 Sharlottb-Waſſen.0 90.75 f Statlwerte 7239 „„„ 1 Helderb. Swaße 18, 18. Hau 4 Ren.„Goldschmidt 88.—, 43.— Zellttoß Waldbof 96.50 103.0 Afchefbg. Zeufe 77,8 78. Grun Bilfinger 163.0 168.0 Rhein. Ghamotte—. Jomo Hiſvands 289.0 275.0 f8.⸗Weſtf Elen 1836 1570 51 2 werk. Fuſſen 49.— 32.— ö 97 10 ſch 59.— 60.25 Gruſchwiz Textil 50,90.— 9 Elettetz i. 1117 115 0„. 5 887 5%% Rhein. Big Nordd Sleyd 80.— 67.28 Filpert Arma 8 2 ugs d. aſch thein. Elektrizit 111. 0 Font. Gautſchone 117,0 120,0 U. Riedecr⸗Mom 89, 8170 722 i 08 Oeſter.⸗U. St.—. irſch Ruf. N 1120 1120 Berliner Börse gelt, Maschine 1120 112) oederde 67.— 1 1 5. 5 75 75 3 4 1. 8 175 2100 „ ate dis. u. M. Ire 155—.. agerge; 2 5% Avbein.⸗ a 10.— Deſſauer Gas.. lzdetfurth Kal! 308.“ be a d Montan-Aktien ach en Fiete.— Festverzinsliche Wert 8% Roggenwert 751 20 Haft Nürnderg 167.0 167.0 Halleſche Masch. 77. 4. Rheinſtagl 72.75 79% Deuiſche Erde! 87. 70,75 See 3. 91. 155 % 0% Pr. g. B. bi 1000 J e% Koggenrend st 630] gage. Gelulon. e Hammer Spin 70 7% Keren Montas 43.50 678 Di Uneteummt iche 118,7 Scher& Selzer c 4% Pr. g. B. Via Eſchwelt Beram e olzverkobl. J d ſcowaalelde. e 96,8 Bayr. Spiegelglas 32,— 32.— Honn. M. Egeſt 20,70 20, Roſitzer Zucker 37.— 36,50 Dona me A Robe 66,50 6, Schuckert& ce 121 1105 Bank Aktien Gelſenk. Bergw. 13 3. 6% Reichsanl. 27 64,80 84.80 8 ee D. J. 9 Semberg 6150 88,50 Sog ⸗Wien Gum..——.2— Rückfortd Ferd. 54,80 5,— Elettrizitäts⸗Vlef 118,2 123,2 Schult ⸗Pazend 168 1644 1 0 80 98 25 Ilſe Ugd St. A 5 Ju 508 18*1 34.78 34.— Diſch. Adlöfgſch. 1 83,35 54,28 450 8 19.20 19.75 ergmann Elen 117.0 117.5 Hackort St. Br. e e] Rülgerswerke 49,50 51.— El Licht u. Ar t 118,7 119,5 Stemens SHalsk⸗ 179 0 555 N ug. D. Creditb 96.50 98 5 139.7 140.2 ugban g„ ohne Ablöfarecht.80.50 95 i Oeſt. Schaz 36.2 30— Berlin Gubener 149.0 150,0 Harpener Bergb. 79,— 80,75 Sachſenwerk 81,50 82.— Eſſenersteinkozl——. Spenslas 4490 1115— ene en 150„ o 4%„ Sean 275.70 Bert Karte Ind 49. 4825 Feine= 2 Sach Gußſtadi. 8 farden 139,0 142,7 Leonberd Sieß 10 al Salzdetfurth 1400 3 05 88.— 72 25 25 8 4%* Kronen———.—] Berliner Maſchb. 37,88 38.— eilmann Imm. 30,— 32.— Salzdetfurth 212.0 218,0 Ffeldmühle 109,0 115,5 Ber Stab wetkr 57 97 ee e i Lich. S 4 85%% Gerdt 0 2 18. d ae e en ede in ed Dire Mae,. Saen. n 880 15 len& Sui 4250 88,15 Weſterege! Alke 1457 Zaur orn. 0b. r rte Mb. K. 18.5—.—%%„ Sad. 20—.— Frege, Hef 25 80 25 3 Aufl. 58.— 54.— Schlef Elekt. Gas 1120 110 Gelſent Bergwk. 74.50 81 Fenſtoß Waldhof 98.2 145 m. Urivaid 120 112 2 Mannesm. Röhr. 83. g next, Heilbr. 1 0% Prß. Kalianl..% e Dag.-R.,. Stemet Bultan 78,— 81. rſch Rufen.-.5 Hugo Schneidet 78,.— 74,.— Gesfüree... 1150 117,0 Biavis Minen 92,25 * 0 Dienstag, 10. Februar 1931 Nene Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 68 4—— i 1 N Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat 2 5 5 5 Start relstterſe prompt. 95.] Antimon Regulus 29,(.75 ö im Fahre 1930 Freundlicherer Getreidemarkt- Vofeſtigte Motallbörſen:: ioproz. Rückgang des Geſamtabſatzes Fan Nice, 06h 6. 880. Pele obne Ebeimetat) pro 100 88 Der Kohlenabſatz des R. W. K. betrug— Koks und Bri⸗ 5 3 0„ 1 f. l 3 — e Able umgerechnet— in abr 100d S. 08 05 000 Knappes Julandsangebot/ Erhöhte Mehlforder ungen/ Hafer feſt/ Gerſte ruhig/ Kupfer teurer* 1 10. Februar 1931 4 Tonnen. Hiervon entfielen auf den Abſatz auf Verkaufs⸗ 5 1„ f f 14. D ane e e ee ee e eee, el daeligung 70 054 000 Tonnen, von denen 39 592 000 Tonnen Berliner Prodnktenbörſe v. 10. Febr.(Eig. Dr.) S lieg Weigen( Oft. 109 Kn W Gene Fe c ee e eee e eee, Fr. in das beſtrittene Gebiet geliefert wurden. Die den Mit⸗ An der Produktenbörſe erhielt ſich die freundlichere Juli 5,02 Sept 5,18. Mais fi oft. Last 2000 Kg. Faul. res 4% Fei res 10,-Kuctlber 22.05 gliedern angeſchloſſenen Hüttenwerke verbrauchten 19 681 000[ Grundſtim mung. Das Mehlgefchäft war geſtern März 86 Mal 87,25; Juli 86,25; Sept. 87,25.. 5 40 5 Danka 1210 Platin 5— . Tonnen, während 8 291 000 Tonnen im Zechenverbrauch be⸗ Nachmittag teilweiſe etwas lebhafter, da angeſichts der* Liverpooler Getreidekurſe vom 10. Febr.(Eig. Dr.) n 8 9 i amd 1250 1.— * ubtigt wurden. Die Beſtände der Zechen beliefen ſich am i en 7 W 12 0 A1 10 1 674 ng: Weizen(100 lb.) Tendenz, feſt; März 4,54 El'wirebars 48.— Zint gem 12.25 Weißblech 1 K 8 2 5 5 1 0 N f nlandsan 44); Mai 4,55 5 1 Juli 4,7(457):—(4,8]; 2 Ende des Berichtsjahres auf 9,1 Millionen Tonnen Brenn⸗ haben die Mühlen Schwierigkeiten, ſich mit Ryhngerial M 0. 0 6 785 8 10 75 125 0 755 N 1 550 E U 90 ö K U 50 ſtofſe. ausreichend zu verforgen, ſo daß die Preiſe am Prompt⸗ 4755 Okt. I ehöhung des Kupferkartellpreiſes 1 Die nachſtehende Aufſtellung gibt einen Ueberblick über markte gut beha uptet daleben Für Wei 5. 3 5 11. Newyork, 10. Febr.(Eig. Dr.) Das ameritaniſche 23 Ablagverhälkniſſe der drei legten Jahre im Monats. wurden vereinzelt 1, böbere Forderungen als gef 1 555 agdeburger Juckerterminbörſe vom 10. Fer.(Eig, Kupferkarrel. die Copper Ervorters Ine, bat den Kartelle e 115 1 i e willigt. Der. 255 15 A 7 900 5 9,25 B 6,15 G. März 6,0 B 6,20 6, April preis um 0,25 Dollarcents auf 10,05 Dollarcents ſe lb. eif dier e 192 1929 1980 feſter ein. Roggen war im Prompt⸗ und Lleferungs⸗ Okt 71%%., c europäiſcher Nordſeehaſen erhoht. Damlt iſt die letzte Er⸗ 125 Oefamtabſatz 9 259 000 10 108 000 8 15 00 geſchäft um 7 bis 1 A befeſtigt. Die Forderungen für— Genatl Meßlis i Un geſtrichen ee e 90. 0 1. ech e dei f ien 2 0 08 00 05 Weizen⸗ und Roggenmehle lauteten etwas höher, größere 3 5 8 15 5 vom 31. Jan. wieder erreicht. Das ſeit Mitte November g e 0 400 000 7 140 000 8 888 000 Abſchlüſße kamen aber auf dem erhögten Niveau lac zu. 90 Ballen ae Lenden Lelleriener 001405 10 f 0 d Paneel s) da anne Verbrauch der Hütten 2003 000 2218 000 1640 000. er lan bel püsden Aae ain Prompt⸗ Gebirgshopfen 40—45. ſchon feit agen er Beide wart Ee e 15 Verbrauch der Zechen 53 000 744000 691 000 1 e ſte tig. Am Gerſten markte iſt Bremer Baumwolle vom 10. Febr.(Eig. Dr.) Amerik.„1990 ein Nek 5 1„ 5 von dem 8 1 die eee 0 hen in das ine Belebung zu verzeichnen. Unzer. 0 1 0 1 11,80. Feb land ee 70 ubeſtrittene Gebtet 9 668 000 3 797 000 3 041 000 Amtlich notiert wurden: Weiz 20769 Mä Linerpooler Baumwollkurſe vom 10. Febr.(Eig. Dr.) 82 80 Mill 9 85 1 t dem Seele ane ur belrittene Gebiet 2525000 3 549 000 2707 000 4 G. ma 288.80; e e en fester 18 big Anfang: März 575 geh. Mot zes geh, Juli 591.803, 1 deutſch⸗ruſiſchen Virtſchaftsgerkehr 8. davon waren:.50; März 176 Mal 188,554, Juli 185 Br.; Ol. 40— 03 Jan,(82) 505611, März 682) Ess geb. Mai 1920(2050 i 951 A at 9 55 Ae gols 1164 000 1 410 000 68 000] Gerſte ruhig, Brangerſte 204.—13; Futter und Induſtrie⸗(452) 685 ges! Togesimport, 18700.„Tendenz fotig.— 0„el! uam kalt&„ amd i eee Hiketts 21 000 259 000 217 000 gerſte 100204; Hafer ſeſter 19740; Mürz 1555478; Mat i te: murd de doi men J 629. Jari 9) d. dee e Im Berichtsjahr hat ſich der Geſamtabſatz ſomit 402,50—7.; Juli 160, Weizenmehl feſter 30,757,507)(852) 611; März(82) 590, Mai(92) 820; Juli(32) 631; Erh er letzten 4 Jahre 192 ges bedeutet ſie eine um 10 v. H. gegen das Vorfahr vermindert. Der Abſatz in Rogenmehl beh. 23,509,500, Weizenkleie beh. 114 Rog⸗ Okt.(52) 656; Jan.(38 645; Loco 577; ruhig, behauptet. 1916 e 5 1 301 1 71 ch ane üs unbeſtrittene Gebiet iſt um 20 v. H. zurückgegan⸗denkleie beh. 9,5010; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futter⸗ Berliner Mefallbörse vom 10. Februar 1931 ſtrtielle Einrichtungen. Si 6 5 ſi 5 930 1 50 gen, während in das beſtrittene Gebiet nur 10 v. G. gaben 5 Peluſchken 2350, 25, Ackerbohnen 11101 5 Rubel gegen 19,6 Min. Nö in 1029 Ja verdreifacht Wen 5„ ee 7 0 l„ Wicke 5 217 L 5—15 7 75 9 7 7 70—*. 2 E eifacht. De 5 1717177777( bis 24; ale Naos kuchen 9 8 bez. Srlei Geld 1 dez. Ble Pen ber 1 Geld 1 n las nimmt der Weit uamaſchine bine 1 fögeſezt werden konnten. Den ſtärkſten Rückgang kuchen 15,5010; Trockenſchnitzel 6,50.—6,8; Sojaextractions- Janine e e ee eee 280 fie 8 Ein Bunt⸗ und Schwarzmekallen mit 07 gerzeichnet der Abſat auf dle Verbrauchs bete ſchrot 1414,20, Raubf o Fehrnar. W.. 250 25.50(i. B. 16,0% Mill. Rök. und% d) Mil. Rb em, Der von der den Mitgliedern angeſchloſſenen Hüttenwerk 5 0, eee ſtill, Frahtgepreßt. Roßz⸗ März.—.— 88,— 80.. 428.— 27— 26.— Import eletrotechniſcher Artikel zeigt mit 34,4 Mill. Rhl. auch ligung 5 l 9 ſſenen Hüttenwerke genſtroh 9,50—70 Weigenſtroh 4,4560 Halerſtroh% bis April.— 89.50 87.27.50 28.25—— 27. 28.25 eine Steigerung um 90 v. H.— Die Jahresſumme der 5 mlt 28 v.., der in etwa einen Grabmeſſer für die Beſchäf⸗ 60; Gerſtenſtroh 0,5565; gebund. Roggenlangſtroh 0,60 bis Mai—.— 69.— 67.8027 28 27.507,. 27.— 286.75 Verkaufsabſchlüſſe der Ruſſen an Deutſchland war in 1930 5 lhungseinſchränkung der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſenindu⸗ 0 bind adengerr, Roggen ed Weizenſtroh 0,5 Juni D.— 8870 8 eee e e mit 220,2 Mil. Röl. gegen 258,1 Mill. Rbl. in 1929 um 7 ke darſtellt. In beſonders ſtarker Weiſe zeichnet ſich der bis 657 Häckſel.5550; handelsübl. Heu. gef trocken 180 Jus= 8 4„ l e e ee i P. H. niedrige. i und Küdgang des Koksabfatzes auf die Verkaufs⸗ daft n Fe Ichnitt) 0 ie Thymotee, 9 25 85 900.— 92 50 8 220 27025—— 29475 2475 Amerikas Außenhandel mit Europa in 1930. Die 1 beielligung mit 32 v. H. ab die Abſatzverminderung in(Darthe].60.80;(Havel) 20 4 Fraser, Hern in 50 n e e 9 5— 2820 25 Millar Bela f 15 508 Wil n ener aht H. e F n*„ ov.—.—— 89,75—. 0 28.. illiarde Dollar auf 1, Milltarden Doll urück, die b l Briketis betrug 160 v. O über Notiz 30; allg. Tendenz feſter. Dezemb. 80, 80,— 8975—— 27.50 27.281—.— 28,75] 25 80 1 Einfuhr aus Europa um 425 Mill. auf 900 Weill. Bega vor⸗ N 28A 2 0 A2—— 5 1 eng Zwangsversteigerun 1 ung Am Mittwoch. 11. Febr. ſätze 193t, nachm. 2 Uhr. 94 werde ich im bieſtaen Far Pfandlokal. Qu 6. 2. Hol⸗ E enen bare Zahlung 28. Vollſtreckungswege den 5 at verſteigern: und 1 f 1 faisddolgüg holt, Mannheim. 10. 2. 31. An Mayer, Gerichts voll⸗ pier ziehen. 1007 0 ZWangsuersteigerung 105 Mittwoch, 11. Febr. 9 1991 nachm. 2 Uhr, 3692 3 werde ich im hieſtaen 1 Pfandlokal, O 6. 2. 1 N 125 1 5 Zahlung Spa⸗ im Vollſtreckunaswege ollar a öffentlich verſteigern: nach . cen fühle otto uss⸗ Sie müssen aber duch Wissen Warum! Hören Sie Diffe Manne nm, 18. 2 31. 518 ZU Die Frühjahrs- Neuheifen haben Gerichts uazteber. 00 ps f — Wir berelfs gekeufl.—493. Dis 2— 7— 7 5 2 7 . Sie kommen herein und wir brauchen viel Plafz dazu. Zur Aufklärung 89 6 +* 1 mien wer⸗ 1. 9 e 5 2 f ten Kundſchaft zur* 2 5 Wir hatten Gelegenheit Kennknte, daß ich, 5 5 1 nach wie vor Mar- 6 einen grogen posten ganz hochwertige, Ausländische, rein- 115 ſowie Kaffee 75 wollene Frükjahrs- Stoffe 140 om breit in den gesuchten pastell-. 08 1 5 farben, sowie in 7 a deweben zu kaufen. barunter befinden sioh: ec dc dos den Flammè-Karo 1 f 5 erbern der Firma 5 9950 5 4 en 0 1 15 125 a en den Peterſen u. Johnen 90 ir bring 1888 1 relslagen: 8 0 mich 8 usſagen abe ich 9 Strafantrag geſtent. LAST WAGEN f 80 80 80 ee. e 83 Mͤk. Mk. 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