Hezugspreiſe: unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: Kionprinzenſtraße 42, Ne Friedrichſtraße 4, be Hauptſtraße 63, 8e Suiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, W Oppauer Straße 8, 12 mal. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: — Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Nemazeit Mannheim Auzeigenpreiſe: Zm Anzeigenteil RM. Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 um breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Einzelpreis 10 Pf. —.40 die 32 mm breite Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 12. Februar 193 142. Jahrgang— Nr. 72 Staat wird VBankherr Erwerbung der Aklienmehrheit der Badischen Bank Einftimmige Genehmigung durch den badiſchen Landtag Abbau der Induſtrie⸗Amlage Eine kleine Senſation f[Eigener Drahtbericht) g. Karlsruhe, 12. Febr. Die heutige Vormittagsſitzung des Landtags be⸗ gaun mit einer kleinen Senſation. Sie be⸗ tand nicht nur darin, daß in einer knappen halben Stunde eine wichtige Regierungsvorlage in erſter und zweiter Leſung erledigt wurde, ſondern daß bis zum Augenblick des Beratungsbeginns im Plenum das Geheimnis darüber gewahrt blieb— auch aus dem Haus haltsausſchuß, für den der Volksparteiler Dr. Mattes als Berichterſtatter an das Rednerpult getreten war, war nichts durchgeſickert— daß der badiſche Staat die Aktienmehrheit der Badiſchen Bank er⸗ wirbt. Nach dem einſtimmig angenommenen Geſetz über eine Beteiligung des Staates an der Badischen Bank wird die Staatsſchulden verwaltung ermächtigt, die zum Ankauf von Aktien der Badiſchen Bank erforderlichen Mittel unter Leitung des Finanzminiſteriums vorübergehend im Wege eines Staatskredits bis zum Höchſtbetrag von 4250 000 RM. oder Goldmark flüſſig zu machen. Der Kredit iſt baldmöglichſt aus anderen Vermögens⸗ beſtänden, auch aus ſolchen der Amortiſationskaſſe, abzulöſen. Durch den Erwerb eines von der DD⸗ Bank angebotenen geſchloſſenen Aktienpakets der Ba⸗ diſchen Bank bietet ſich nun die Möglichkeit, den bis⸗ herigen Einfluß des badiſchen Staates zn verſtärken und ſo zu gewährleiſten, daß die Badiſche Bank in ihrer bisherigen Selbſtändigkeit dem heimiſchen Wirkſchaftsleben erhalten bleibt. Unter Berück⸗ ſichtigung dieſes Geſichtspunktes hatte ſich beſonders Präſident Leunel von der Handelskammer Mannheim für den Erwerb des Aktienpaketes ein⸗ geſetz. Die Finanzierung ſoll nur vorübergehend im Wege des Staatskredits erfolgen. Der Staats⸗ haushalt ſoll durch dieſe Kreditaufnahme aufkeinen Fall belaſtet werden. Es beſteht vielmehr die Ab⸗ ſich, den Kredit aus Vermögenswerten der Amor⸗ tiſationskaſſe und des Wirtſchaftsfonds bald möglichſt ahzulöſen. Dementſprechend werden auch die erwor⸗ benen Aktien der Badiſchen Bank jeweils dem Ver⸗ mögen der Kaſſe zugeführt werden, aus deren Vermögensbeſtänden der Erwerb finanziert worden iſt. Bei den zum Austauſch beſtimmten Vermögens⸗ beſtänden der Amortiſationskaſſe wird es ſich nur um ſoſche Werte handeln, welche die Schuldentilgung nicht unmittelbar berühren. Die Erwerbung der Mehrheit eines Bankunter⸗ nehmens iſt heute gewiß nicht ohne Riſiko. Doch ſoll durch den Beſitzwechſel keine Aenderung in der bewährten Leitung und Verwaltung der Badiſchen Bank eintreten, die bisherige Un⸗ abhängigkeit gewahrt bleiben und die Geſchäfte nach rein wirtſchaftlichen Geſichtspunkten geführt werden. Die Regierung verſichert zudem, daß ſie nicht die Abſicht habe, die Badiſche Privatnotenbank in eine Staatsbank umzuwandeln oder poli⸗ tiſche Einflüſſe auf die Bank zuzulaſſen. Schon bis⸗ her beſaß der Staat bekanntlich mit einer 25prozen⸗ tigen Beteiligung eine qualifizierte Minde r⸗ heit der Aktien. Wie hoch ſich prozentual der jetzige Aktienbeſttz des Staates ſtellt, wird allerdings nicht geſagt. Nachdem das jetzt erworbene Aktienpaket ab⸗ geſtoßen werden ſollte, konnte es dem Staat natür⸗ lich nicht gleichgültig ſein, wer Mitbeſitzer der Bank der Privat⸗ würde. Was die wirtſchaftliche Lage notenbank anlangt, die am 16. März 1870 gegründet wurde, ſo beträgt das Grundkapital der Badiſchen Bank 8,3 Millionen. Die Rücklagen belaufen ſich auf 3 Millionen und der Goldbeſtand, der zu 40 Prozent zur Deckung der Notenausgaben beſtimmt iſt, bezif⸗ sert ſich auf 8 124000 Mark. Im Jahre 1929 konnte eine Dividende von 11 Prozent und im Jahre 1930 eine ſolche von 10 Prozent ausgeſchüttet werden. Die GB. der Badischen Bank it auf 14. März einberufen worden. In dieſer Sitzung ſoll die Zuwahl eines Vertreters des badi⸗ ſchen Staates erfolgen. Die bisherigen Vertreter der DD⸗Bank Dr. Benno Weil, Direktor Kurt Baſ⸗ ſermann, Mannheim, Dr. Theodor Frank, Berlin, Dr. Guſtav Hohenemſer, Mannheim und der Präſi⸗ et der Handelskammer Mannheim Dr. Richard Lenel bleiben im Aufſichtsrat. Auch der Vorſtand, Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Febr. Im Reichswirtſchaftsminiſterium wird ein Geſetz⸗ entwurf vorbereitet, der den bereits vor einem Jahr im Zufſammenhang mit der Annahme der Moung⸗ geſetze geplanten endgültigen Abbau der J u du⸗ ſtrieumlage vorſieht. Der Abbau ſoll nach dem Entwurf ſtufenweiſe erfolgen. Im Jahre 1930 iſt die Umlage noch in voller Höhe für die Zwecke des Reichsetats in Anſpruch genommen worden. Auch in den Jahren 1931 und 1932 wird die Induſtrieumlage noch teilweiſe im Reichsetat Verwendung finden und zwar mit 180 Mill. im Jahre 1931 und mit 80 Mill. im Jahre 1932. Der Reſt aus dieſen beiden Jahren und das ganze Aufkommen 1933 bis 1936 wird zur Verſtärkung der Mittel der Bank für Induſtrieobli⸗ gationen verwendet, der auf dieſe Weiſe 650 Millio⸗ nen zufließen. Die Induſtrieumlage wird auf folgende Weiſe abgebaut: Es werden noch erhoben: 200 Mill. im Jahre 1932, 180 Mill. im Jahre 1933, 140 Mill, im Jahre 1934, 100 Mill. im Jahre 1935 und 60 Mill. im Jahre 1936, insgeſamt 910 Millionen, von denen das Reich in den zwei erſten Jahren noch 250 280 Mill. im Jahre 1931, 1 Millionen in Anſpruch nimmt, ſo daß 650 insgeſamt übrig bleiben. Vom Jahre 1987 an wird die In duſtrieumlage überhaupt nicht mehr erhoben, Vom Jahre 1932 an werden die Unternehmungen befreit, die ein Betriebsvermögen von weniger als 500 000 Mark beſitzen. Die Bank für Indu⸗ ſtrieobligationen wird dadurch vor eine große Auf⸗ gabe geſtellt. Sie hat vor allem die Entſchuldung im Rahmen der Oſthilfe durchzuführen, wofür ſie aus den ihr zufließenden Mitteln 500 Mill. Mk. auf⸗ zuwenden hat. Weiter ſoll ſie Gewerkſchaftskredite und Kredite zur landwirtſchaftlichen Produktionsför⸗ derung und ähnliche bankmäßige Transaktionen aller Art ausführen. Zu dieſem Zweck wird ihr Kapital, das zur Zeit zehn Millionen beträgt, auf 50 Mil⸗ lionen erhöht. Die Mittel zur Kapitalerhöhung werden den Reſerven entnommen. Der 2gliedrige Aufſichtsrat wird zu zwei Dritteln von der aufbrin⸗ gungspflichtigen Wirtſchaft beſetzt werden. Drei Mit⸗ glieder werden der Landwirtſchaft entnommen. wei⸗ tere drei Mitglieder ernennt die Regierung, eins die Reichsbank. Der Geſetzentwurf dürfte Anfang nächſter Woche fertig geſtellt ſein und dann ſofort dem Reichskabinett, dem Reichsrat und dem Reichstag zugehen, der aus Dr. Richard Betz⸗Karlsruhe und den Direk⸗ toren John Oecker, Sally Stern, Otto Neuhäuſer⸗ Mannheim beſteht, bleibt unverändert. Weiter gehören dem Aufſichtsrat an: Finanz⸗ miniſter Dr. Joſef Schmitt, der Präſident der Badi⸗ ſchen Landwirtſchaftskammer, Dr. Graf Douglas, der Präſident des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verbandes, Dr. Erwin Gugelmeier, Mannheim, Bankdirektor a. D. Wilhelm Hoffmann⸗Karlsruhe, Reichsfinanzminiſter a. D. Dr. Heinrich Köhler, Berlin, Miniſterialrat Dr. Wilhelm Mühe und Geh. Kommerzienrat Dr. Robert Sinner, Karlsruhe. Patiſer Kritik der Curtius-Rede Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 12. Febr. Die große außenpolitiſche Rede des Außenmini⸗ ſters Curtius wird von der geſtrigen Pariſer Preſſe in großer Ausführlichkeit veröffentlicht. Soweit die Zeitungen ſich kritiſch mit der Rede befaſſen, iſt ihr Standpunkt ablehnend. Anerkannt wird lediglich die Offenheit und Klarheit, mit der Curtius die Richt⸗ linien der deutſchen Außenpolitik zum Ausdruck ge⸗ bracht hat. Das große Informationsorgan„Le Petit Pariſien“, das ſeine Informationen aus der nächſten Umgebung der franzöſiſchen Regierung zu ſchöpfen pflegt, ſchreibt u. a. folgendes: „Curtius hat ſeine Theſen mit einer Hartnäckig⸗ keit entwickelt, die kaum geeignet iſt, die von der deutſchen Reglerung im in nerſten Her⸗ zen gewünſchte Beſſerung der Beziehun⸗ gen zu erleichtern und fruchtbarer zu geſtalten. Der deutſche Außenminiſter, der ſich vielleicht noch ſchlecht im Sattel fühlt und ſich von ſeiner eigenen Partei nur ſchwach unterſtützt glaubt, hat das Bedürfnis empfunden, dem Druck der nationalſozialiſtiſchen Op⸗ poſition mit ſeiner Rede entgegenzukommen. In Berlin wird man wieder einmal erklären, die Worte des Außenminiſters ſeien für den inneren Gebrauch beſtimmt. In den Ländern, die Deutſchlan d heute am meiſten nötig hat(), werde ſie einen wenig günſtigen Widerhall finden.“ Die nationaliſtiſche Preſſe vom Schlage des„Fi⸗ garo“ und des„Echo de Paris“ lehnt die Rede in Bauſchund Bogen ab und verlangt eine ebenſo klare Antwort Briands auf die an Frankreich gerichteten Forderungen. Das„Echo de Paris“, das Blatt des franzö⸗ ſiſchen Generalſtabs, bezeichnet die Rede als „eine leidenſchaftliche Fortſetzung der deut⸗ ſchen Revanche“. Deutſchland verfolge dieſe Revanche heute zunächſt utit den friedlichen Mitteln des Völkerbundes und der europäiſchen Union, ſolange es hieraus Vorteil ziehen könne. Dann werde es ſich nötigenfalls anderen Ver⸗ fahren zuwenden, über die Curtius heute noch keine Auskunft gegeben hat. Dieſe Diplomatie Deutſch⸗ lands ſei nicht neu und durch den verſtorbenen Außen⸗ miniſter Streſemann gegründet. Heute könne nie⸗ mand mehr der deutſchen Diplomatie Lügenhaftigkeit und Falſchheit vorwerfen. Die deutſche Außenpolitik äſt nur noch falſch und lügneriſch für die Tauben. In Wahrheit grenzt die Offenheit Curtius' bezüglich der europäiſchen Union, der Abrüſtung, der deutſchen Minderheiten, Polens, der Kolonien, des Völker⸗ bundes, der Verantwortlichkeit am Kriege und des PMoungplans an Zynismus. Tänſchung über die Politik Brünings und Curtius ſei nicht mehr möglich. Briand habe unnmehr die Pflicht, ſeine Politik feſtzulegen. Der franzöſiſche Außenminiſter habe einen schlechten Lohn ſitr ſeine letzten Bemühungen bei den franzöſiſchen Banken erhalten. 5 Bei dieſer Gelegenheit teilt das„Echo de Paris“ mit, daß die Einwirkungen der franzöſiſchen Regie⸗ rung auf die Banken bei der ſchwebenden Kredit⸗ aktion für Deutſchland größer waren als Briand es klären, daß ſich ihre Fraktionen an der Abstimmung ſelbſt zugab. Der Finanzminiſter habe zwei Briefe an die franzöſiſche Bank gerichtet(Banque de Paris et de Pays Bas), die mit den Verhandlungen be⸗ auftragt war. In dieſem Brief kam der Wunſch nach einem erfolgreichen Ausgang zum Ausdruck. Die franzöſiſchen Bankiers, ſo berich⸗ tet das„Echo de Paris“ weiter, hätten ihre Zu⸗ ſtimmung zu der Kreditaktion erſt gegeben, nachdem ſie von der franzöſiſchen Regierung weitgehende Sicherungen und Garantien erhalten hätten. Der linksgerichtete„Heuvre“ hebt die Aus⸗ führlichkeit und Vollſtändigkeit der Curttus⸗Rede hervor, die in Wirklichkeit aber nicht viel Neues enthalten habe. Die baneriſchen Katholiken gegen den Nationalſozialismus Meldung des Wolffbüros — München, 12. Febr. Die Verordnungsblätter der acht bayeriſchen Diözöſen veröffentlichen einen längeren Artikel, der eine Warnung der Biſchöfe als Wächter der kirchlichen Glaubenslehre vor dem Natio⸗ nalſozialis mus mit Rückſicht auf ſeine mit der katholiſchen Lehre nicht vereinbarenden Auffaſ⸗ ſung enthält. Den katholiſchen Geiſtlichen ſei ſtreug verboten, an der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung in irgendeiner Weiſe mitzuarbeiten. Die Teil⸗ nahme von Nationalſozialiſten an gottesdienſtlichen Veranſtaltungen in Uniform ſei und bleiſe verboten. der Verhandlungen die Kommuniſten es abgelehnt hätten, eine Erklä⸗ Die heulige Reichstagsſitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 12. Febr. Die heutige Reichstagsſitzung verſpricht einen ruhigen Verlauf zu nehmen. Zunächſt ſoll die Ne u⸗ wahl des Vizepräſidenten vorgenommen werden. Allgemein nimmt man an, daß der Abg von Kardorff der Nachfolger Stöhrs werden wird. Im allgemeinen erfolgt die Wahl des Vize⸗ präſidenten durch Zuruf. Es iſt indes möglich, daß man heute ſich für die Zettelwahl entſcheidet. Weiter wird abgeſtimmt werden über die Reſolution des Zentrums und der Volks⸗ partei zur Kriegsſchuldfrage, 8 die zum Etat des Auswärtigen eingebracht worden iſt. Die Annahme des Antrags darf als geſicherk gelten, da auch die Sozialdemokraten vermutlich für ihn ſtimmen werden. Den Deutſchnatio⸗ nalen iſt es im höchſten Grade peinlich, daß ein Vorſtoß in der Kriegsſchuldfrage fetzt ohne ihre Bei⸗ hilfe unternommen wird. Die deutſchnationale Fraktion verſammelte ſich heute mittag im Reichs⸗ tag, um über ihr weiteres Verhalten zu beraten. Nach wie vor ſprechen alle Anzeichen dafür, daß dle Deutſchnationalen ſchon ſehr bald, wahrſcheinlich Ende nächſter Woche, wieder im Reichstag erſcheinen werden. Die Nationalfozialiſten dürfen erſt nach ihrem Propagandafeldzug und auch dann vorerſt nur„auf Zeit“ ins Parlament zurück⸗ kehren. g Auch verſchiedene andere Fraktionen hielten vor der Plenarſitzung Beratungen ab, ſo die Lan d⸗ volkpartei und die Deutſche Volkspar⸗ tei, die ſich insbeſondere mit neuen Vorſchlägen zur Arbeitsloſenverſicherung beſchäftigte. v. Kardorff zum Vizepräſidenten gewählt Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 12. Febr. Zu Beginn der heutigen Reichstagsſitzung fragte der Abg. Dr. Weber(Staats partei), ob die fehlenden Abgeordneten der Rechten Urlaubs geſuche eingereicht hätten. Präſident Löbe er⸗ widerte, daß Urlaubsgeſuche nicht vorliegen. Das ſei aber kein Ausnahmefall. Eine Veranlaſſung, irgend welche Maßnahmen zu ergreifen, liege für das Präſidium nicht vor. Das Haus nimmt dann zunächſt die Wahl eines Vizepräſidenten anſtelle des bisherd⸗ gen Vizepräſidenten Stöhr(NSDAP.) vor. Abge⸗ ordneter Leicht(Bayr. Bpt.) ſchlägt den Abgeorb⸗ neten von Kardorff vor. Abg. Rippel(Ehr. Soz.) und Abg. Döbrich(D. Landy.) halten dis Wahl eines Vizepräſidenten für überflüſſig und er⸗ nicht beteiligen werden. Abg. Stöcker(Kom) ſchlägt ſeinen Parteifreunden Pieck für die Wahl vor. Abg. Dittmann(Soz.) ſtellt darauf feſt, daß rung über die loyale Durchführung der Geſchäfts⸗ ordnung zu geben. Für die Deutſche Volkspartei er⸗ klärt deren Fraktionsvorſitzender Dingeldey, daß ſeine Fraktion eine Neuwahl für überflüſſig gehalten habe, daß ſie ſich jedoch dem einſtim migen Wunſch des Aelteſtenrats füge und an der Abſtimmung beteiligen werde. Die Wahl findet durch Auszählung ſtatt. Es wur⸗ den 353 Stimmen abgegeben. 258 Stimmen fielen auf den Abgeordneten von Kardorff, 56 auf den Kommuniſten Pieck, 32 Stimmzettel waren unbeſchrieben, 2 ungültig, zwei Abgeordnete haben ſich der Stimme enthalten, eine Stimme fiel auf den Abgeordneten Eiſen berger vom Bayeriſchen Bauernbund. Herr von Kardorff des Reichstages gewählt. nommen. iſt damit zum Vizepräſtdent Er hat die Wahl ange ——— Neuer poluiſcher Geſandter in Berlin 1 Berlin, 12. Febr.(Drahtbericht unſeres Ber⸗ liner Büros.) Heute vormittag hat der Reichspräſi⸗ dent den neuen polniſchen Geſandten Wiſoz ki empfangen, der ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ brachte Dem Empfang wohnte der Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curt tus bel. D 7 60 . 2 getroffen n Arenen zugeführt wer⸗ 11 zug Verletzten iſt ſehr bedenklich. Etwa ui nationalf liſtiſchen ſtraße gleichfalls zu men Parte. verletzt kam es Partetlokal einer S jängern, wobei wurde. Ein ſpäteres Telegramm aus Leipzig meldet: Ein bei der geſtrigen Schießerei durch einen Kopfſchuß lebensgefährlich verletzter 171ähriger Klempner iſt noch in der Nacht ſeiner Verletzung erlegen. gleiche Zeit 8 eine Krawalle in Düſſeldorf Meldung des Wolffbüros Düſſeldorf, 12. Febr. Zum Empfang ber natlonalſozialiſti⸗ ſchen Reichstags mitglieder hatten ſich geſtern abend gegen ½ Uhr einer Aufforderung der Düſſeldorfer Ortsgruppe der NSDAP folgend, etwa 5000 Perſonen vor dem Hauptbahnhof eingefunden. Die Bahnhofshalle ſelbſt war von der Polizei geſperrt worden. In der Nähe des Bahn⸗ Hofsausgangs hatten ferner größere Trupps von Kommuniſten Aufſtellung genommen, die den Empfang zu ſtören verſuchten und die Ordnung ſchaf⸗ fenden Polizeibeamten mit lauten Schmährufen be⸗ dachten. Is ſich die Nationalſozialiſten zu einer Verſamm⸗ lung in der Tonhalle begeben hatten, formierten ſich die Kommuniſten an der Hauptpoſt ebenfalls zu einem Demonſtrationszug, der den Nationalſozialiſten auf dem Fuße folgte und Schmährufe gegen die National⸗ ei ausſtieß. Als die Zurufe und ein Polizeibeam⸗ i hinterrücks mmuniſter ten mit Gewalt eine grö⸗ i N 982 1 Meldung Berk Vorlin . lin, 12. Febr. nen Bru huß ſchwer ver⸗ Achenbach⸗k 1 ge ſchafft n vermutet, daß er 1 kommu⸗ ört. Das Ueberfallkommando Mitglieder der NS. p. Auf ere Patronen le gefunden. hülſen und in . 8 7 A 1 bei dem Aa Orahtberi 1 8 icht unſe Berlin, 12. Febr. Im Zuſammenhang mit der Erſchießung der bei⸗ den Reichsbannerleute in der Silveſternacht wurde heute morgen eine Durchſuchung der Geſchäfts⸗ räume des ſogenannten oberſten Sturmführers, Hauptmann a. D. Stennes, ſeiner P örtvatwoh⸗ nung, ſowie der Geſchäftsräume des Gauſturms Berlin, ferner der Wohnung des Gauſturmführers von Beamten der politiſchen Polizei vorgenommen. Die Hausſuchungen, die heute vor⸗ mittag an etwa 17-20 Stellen zu einer vorher beſtimmten Stunde gleichzeitig begonnen wur⸗ den, werden vorausſichtlich erſt morgen beendet ſein. Große Mengen aufgefundenen Materials ſind ſicher⸗ geſtellt worden. Ob Verhaftungen als Folge der Hausſuchungen vorgenommen werden müſſen, iſt zur Stunde noch nicht ſicher. Es handelt ſich um die Feſtſtellung, ob die Spuren der als Täter bei der Erſchießung der beiden Reichs bannerleute in Betracht kommenden Mitglieder J. A. Becker und Hauſchke über die Stellen gehen, bei denen jetzt die Hausſuchung 1 den Unterſuchungsrichter angeordnet iſt. Bei Dr. Goebbels hat der Unterſuchungsrichter von einer Durchſuchung abgeſehen. Zum Mordanſchlag auf Legationsſekretär Jazitek hiſche e Telegraph Febr. Nach einer Korreſpondenzmeldung iſt das Befin⸗ den des Legationsſekretärs Zajicek, auf den geſtern der Revolveranſchlag verübt wurde, den Um⸗ ſtänden nach gut. Es beſteht z. Zt. keine Gefahr mehr für das Leben des Patienten. Die Aerzte Hoffen, daß ſie Zajicek, wenn keine unerwarteten Komplikationen eintreten, in ungefähr zwei Wochen der häuslichen Pflege übergeben können. Zu der Erſchießung des tſchechoſlowakiſchen Lega⸗ kionsſekretärs Zajieek wird ergänzend gemeldet, daß ſich der Täter, der 66 Jahre alte ſtellungsloſe Kauf⸗ mann Gottlieb Zetka, ein tſchechoſlowakiſcher Staatsangehöriger, mittags bei Zajicek anmelden ließ und auch empfangen wurde. Kaum hatte er das Büro des Sekretärs betreten, als man mehrere Schüſſe hörte. Als das Perſonal der Geſandtſchaft Herbeteilte, ſah man den Täter die Treppe hinunter — Wien, laufen. Es gelang, ihn feſtzunehmen und der Polizei zu übergeben. Trotz ſeiner ſchweren Ver⸗ letzungen hatte Zaficek noch die Kraft, auf den Gang zu eilen und dort um Hilfe zu rufen. Der Täter, der einen verworrenen Eindruck machte, war vor einiger Zei rei ich ausgewieſen worden. Er erzählte fantaſtiſche Dinge über angebliche vermögensrechtliche Anſprüche, die er an den tſchechoſlowakiſchen Staat habe. Er war einmal eine Zeitlang in einer Irrenanſtalt interniert. Unterredung Dr. Hoeſchs mit Briand Paris, 11. Febr. Botſchafter v. Höſch hatte heute eine Unterredung mit dem franzöſiſchen Außen⸗ miniſter Briand, die der Fortführung der deutſch⸗ franzöſiſchen Ausſprache über eine Reihe ſchwebender Fragen diente. 12 türkiſche Kommuniſten verurteilt — Konſtantinopel, 12. Febr. 12 jugendliche tür⸗ kiſche Kommuniſten beiderlei Geſchlechts wurden vom Gericht wegen Verſchw5hrung gegen den Staat zu Gefängnisſtrafen von—2 Jahren ver⸗ urteilt ter aus Oeſter Woher kommt der Karneval? Eine geſchichtliche Betrachtung Der Sinn des Wortes Karneval ſteht nicht ganz feſt. Man hat behauptet, daß es aus dem lateiniſchen carne vale“—„Fleiſch, lebe wohl“, kommt. Dieſe Deutung, die den Karneval in Beziehung zur Faſtenzeit bringt, mag vielleicht vom Mittelalter iſt älter, Namen richtig ſein Aber der Karneval als ſolcher, und wir müſſen alſo wohl Auth für ſeinen einen anderen Urſ „Carrus naval die Urform V in die le Jedes Reich das die Wied Meeres im fin! den. wagen) iſt ies führt uns Schiffs Metamorphr nkt einem große Art beſtand. Auf einem Göttin Iſis ſeiner Wagen geweiht d Mit dieſem Se rde ein Schiff durch der die Stadt gefahren. Bunte ten, Gla Ag. en in eine Pantoffeln ur ein zahmer Bär, Tragſtuhl; ein Ef n Pegaſus darſtellen ſoll und ein ned mit einer Mütze und orange⸗ Becher in der einen goldenen Vorſpiel fol gt iſtiſchen dartem 8 kommen Symbole zum Meer gerüchen und Weißgeſchenken beladen, unter feier⸗ lichem Gebet und zahlreichen Zeremonien den Wel⸗ len übergeben.„Glückliche Schiffahrt im neuen Jahr“ iſt die Inſchrift ſeiner Segel. Dieſer carrus navalis“ mit der heiteren Ausgelaſſenheit ſeiner Mas den mag die Vorſtufe oder Urform des ſpäteren Karnevals ſein. Das ſtegreiche Chriſtentum hat nicht alte Ge⸗ bräuche war zu feſt alten Religion ausrotten können, viele „lauben und in der Phantaſie des Volkes rzelt. So hat die Kirche die heidniſchen 1 laffen und nur verſucht, ihnen einen und einen neuen Gehalt zu geben. dem„e navalis“ ein„carne Feſt fiel von nun an in die Faſten⸗ es verwandelter Geſtalt durch die verr wur Aus in Die He at des Karnevals iſt Italien, und hier auch immer mit dem größten Pomp wurde 1 in Deutſchland hat er ſich hier wahrſcheinlich an Göt⸗ Jert, anknüpfend. Wir kennen 5 73 5 alter Faſtnachtsumzüge und Mum⸗ beliebteſte Perſon am Faſchingstage wurſt. Deshalb nannte man den Faſt⸗ uch das renfeſt oder die Narren⸗ he ewe wird er in einigen Gegen⸗ zum dreißigjährigen Kriege Sumzüge und Luſtbarkeiten regel⸗ ent ich die Zünfte beteiligten ſich in Veiſe daran. e Schembartſpiele der Nürnberger g lange der Mittelpunkt kasne⸗ f ſie in ihrer ſo ausgarteten, daß ſich die Behörden ge⸗ g t ſahen, ſie zu verbieten; aber insgeheim fanden zdem— oder erſt N— noch ſtatt, und haben zum Tode des Mittelalters erhalten. In wären Schäfflertanz und Metzgerſprung, t am Main der Böttchertanz die be⸗ f e des Mittelalters. Alles Reſte Zeit rel! igtöſer Gehalt längſt ver⸗ her, ein Stück lebendige Ver⸗ ſere phantaſteloſe Zeit erhalten M. Bl. e 8 nträge 8 ſeine 72 Faſ⸗ urch die ends waren zud ſtanden 1 der H dem Ja ſtag ter. de m in den ſtimmu E kammer und in ſtraſhof zuſtändig. tung des förmlichen ſelbſt beantre 1 grundſ ätz amter kann die Einlei⸗ ſtrafverfahrens gegen ſich erſetzung ſoll in Zukunft f ein and eres Amt ufbahn eine 3 85 einer etwai Gehalts⸗ tel auf den Zeitraum beſchränkt bleiben. erichtes Reihe an nſtrang u rzung um hi von drei ſtatt l 1 Nach Erſtattung 5 Zentrumsabg. Deufel durch den den die Ju⸗ 2 0 öko 2 Ein Reichskommifjar mit 5 rachhtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 12. Febr. des Reichstages zur ſetzte am Donnerstag ſeine Verhandlune„Die Nationalſozialiſten waren nicht erscht ene gegen war für die Deutſchnationalen er Abgeordnete Stu b⸗ ben dorff übrigen nicht bet weſend. An den Sitzungen der J ſtch ide Parteien heute fragte den Reichs⸗ kommiſſar er neben ſeinem Minif deutſch⸗ polniſchen on er! habe. Dr. Baad d letzte vertrau⸗ liche Sitzung Abg. Stubbendorff erwiderte: „Herr Dr. ausgewichen. Er hat als olniſchen i wei Monats ⸗ gehalt von 40 e Gehalt als erialdirektor von 1500 Mark monatlich, alſo zuſan ein Monatsein⸗ kommen von 5500 1k. Es iſt ſchon ſo, daß die Sozialdemokraten den Kapitalismus ſo be⸗ kämpfen wie der Trinker den Schnaps.“ Reichskommiſſar Dr. Baade proteſtterte gegen das Vorgehen des Abgeordneten Stubbendorff. — mitifter lisausſchuß Büros Febr. N vor dem rahtbericht liner Berlin, 12. * 2 Der Haushaltsausſchuß des Reichstages ſetzte die Beratungen über den Etat des Reichs finanz miniſter fort. Abg. Cremer (D. V..) drückte ſein Erſtaunen darüber aus, daß in der gleichen Zeit, da im Ausſchuß über die Mög⸗ lichkeiten von e und Verwaltungsände⸗ rungen beraten wird, im Reichsfinanzminiſterium eine Reihe Un a vorgenommen worden ſei pee daß der Miniſter ein Wort darüber verloren Dr. Köhler(Zentrum) ſchloß ſich dieſem tuch an. finanzminiſter Dietrich verwahrte ſich gegen die Unterſtellung, als ob er ——— Be⸗ gründete Dr. Wolf⸗ Partei, die letzte In⸗ nen und die 0 jängi gen te den n genden unab unab Unter 1 0 9e der N Tradf iſten tt Dr igen nd, wird wohl auch B eamten ge⸗ „Einkommen dem Reichstag chan 1 bſicht gehab er Frage die von ihm Miniſteriums Alle die A in d getroffenen ö Wünſche nach Sparſamkei lieſen auf eine Verklei⸗ nerung des Apparates hinaus Das Perſonal des Reichsfinanzminiſteriums werde am Schluß des des zu verheimlichen. Jahres 1931 um hundert Köpfe verklei⸗ nert worden ſein. Eine Schwierigkeit in Bezug auf die Verkleineru des Apparates des Miniſteriums liege darin, daß Miniſterialräte wie auch für Miniſteri kme Beſchäftigungsmöglich⸗ keit bei den esfinanzämtern nur in geringem Umfange beſtehe Weitere mit der Ern zum Präſide werden dadurch erzielt, daß 5 des Reichsf bisher geleitete Abteilung IV Schluß wies i inanzhofes die von ihm aufgelöſt wird. Zum entſchieden die Annahme zurück, als ob geplant ſei, an den Beamten gehältern noch weitere Abſtriche zu machen. Der⸗ artige Aeußerung jen brächten die 7 mit ſich, zu Agitation: K Vo benutzt zu werden, um erneute Beunru Bevölkerung hinein⸗ zutragen. Er ſelbf Abſicht, die Beam⸗ tengehälter weiter zu der Mini engen Feierſchichten im nordfranzöſiſchen Bergbau — Lille, 12. Febr. In den nordfranzöſiſchen Berg⸗ werken ſollen in den nächſten Tagen Feierſchichten eingelegt werden. Bereits heute wird in vier Schäch⸗ ten der Bergwerke von Courrieres nicht ge⸗ arbeitet. Morgen wird in den Bergwerken von Lens⸗et⸗Courrieère und am Samstag in ſechs Schächten der Be ergwerke von Lens gefeiert werden. Exploſton in einem mandſchuriſchen Bergwerk Peking, 11. Febr. einem Bergwerk in Fuſchum(Mandſchurei) ereignete f ch am 8. Febr. eine Exploſion, durch die der größte Teil der 3000 Köpfe zählenden chineſiſchen Belegſchaft von der Außenwelt abgeſchnitten wurde. Da man bis heute noch nichl zu ihnen vordringen konnte, befürchtet man, daß ein Teil ums Leben gekommen iſt. Theater und Muſik rger Theater auf zwei Jahre Königsberger Stadtverordneten⸗ Das Königsbe geſichert. In der verſammlung über die Theaterdebatte wurde ein Dringlichkeitsantrag angenommen, der unter der Vorausſetzung ausreichender Subventionen vom Reich und Staat für die Theater 300 000 Mark als Zuſchüſſe in die ſtädtiſchen Haushalte 1931 und 1932 einſetzt. Dieſe Summe ſoll nur als Höchſtbetrag gelten und nur dann ausgeſchöpft werden, wenn es die Lage erforderlich macht. Die Schaffung eines ſtädt. Orcheſters unter Ver Rundfunks und de gelehnt worden. über das Rundfunkorcheſte heſtätigt wurde, d am 1. melzung der Orcheſter des Oper iſt mit Einſtimmigkeit ab⸗ In dieſer Verſammlung wurde auch 0 Schickſal des Königsberger iſchieden, indem der Beſchluß 3 Königsberger Rundfunk⸗ Septen dber ende Orcheſter 1931 aufzulöſen. Die führung örtlicher Schulmuſik⸗ Wochen. Die Deutſche Sängerbundeszeitung hat bereits verſchiedentlich darauf hingewieſen, daß es zu den Aufgaben der Ge den auf kulturellem Gebiet gehi 9 f Muſikpflege mehr Augen⸗ merk in richtiger Erkenntnis ihrer fördern. Die Gemein den 1 fortentwickeln, was das Reich erkannt einigen Jahren Reichs⸗ Bochen f N rt; es iſt er⸗ for derlich, daß nebe„auch regelmäßig örtliche Schulmſi durchgeführt werden ſol⸗ dieſes Planes der Schaf⸗ hülmuſik⸗Wochen wäre es zu⸗ rten angebracht, die Schulen N einem Muſik⸗ jedoch nur be⸗ ing eines örtlichen näher treten. 8 fiele 55 * 1 Ein neues Theater⸗ Ruſeum in Wien. Wien a mlung der National⸗ Nunmehr hat auch er ein Kura⸗ genes Bundestheater ie Theaterſamm⸗ lung der National⸗Bibliothek in der Hauptſache bibliothekariſchen Charakter trägt, ſoll es Aufgabe des neuen Muſeums ſein, 1 jene Gegenſtände zu vereinigen, die ſich zur Eingliederung in einer Bibliv⸗ thek nicht eignen, deren Sammlung jedoch wünſchens⸗ wert iſt, um einen geſc chichtlichen Ueberblick über die einzelnen Epochen des Theaters zu geben. Das Bun⸗ destheater⸗ e ſoll vorläufig im Kleinen Re⸗ douten⸗Saal zur Ausſtellur ig kommen. 45 der Laienſpiele in England. In zaienſpiel⸗Bewegung in letzter Zeit Aufſchwung genommen. Die ein⸗ Aufſchwung England hat d einen ungeheure zelnen Theater den ſind in größeren Verbüne den zufammengefaßt, vor allem in der Britiſchen Drama⸗Liga und der 2 Weſentl ſten Mittel Kunſt, 5 5 Drama⸗Geſellſchaft. Das er ſind die zahlloſen kleinen und klein⸗ punkte dramatiſcher und theatraliſcher die in all Landes Anregung und ub n Teilen des L Vergeiſtigung ausſtrahlen. Dieſe Beſtrebungen er⸗ langen auch in der engliſchen Erziehung raſch eine wachſende Bedeutung. Man nähert ſich dabei det Bühnenkunſt weniger von der lere als von der rein menſchlichen Se und Studenten⸗ wie Schulvereinigungen ne men lebhaften Anteil. N e505 aber die Bewe gung ſolchen Eifer er⸗ Lande in einigen Hunderten von Farmer und Arbei ter zu Spiel⸗ zuſammentaten. in Deutſchland 5 Laienſpielweſen imn ner mehr an Umfang zu⸗ itſchrift„Der neue gegen die Hochkon⸗ in einem Artikel im Schutz der Bez 9a! weckt wie auf dem Dörfern, in den geſellſchaften hat 51 Airck mei junktur 5 2 n 3 der 6 Engländer ſyr cht J. Ben ns hein 5 Wieviel Ar ifwand alt zei 1 der eng⸗ en zu be⸗ n beurteilte, lehrbuch Miniſterialdirektors Dorn. 3 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 12. Februar 1931 910 Zur neuen Tabakſtener Wer als Zigarettverbraucher, Mit⸗ und Ohne⸗Mundſtück⸗Raucher, Sich ein Päckchen froh erſteht, i Dem verſchlägt's beinah die Red'. —— Da er— wenn er nämlich dieſe Nachgezählt nach Adam Rieſe— Staunend fragt, von Grimm gequält: „Sind das zehne, eine fehlt!“ Dieſe eine, nach ganz neuer Vorſchrift, fraß die Tabakſteuer. Eh' du dein Paket beſchaut, Hat der Fiskus ſie verdaut. Hol' dein Geldͤſtück aus dem Säckchen, Kauf ein Zigarettenpäckchen. Doch du wirſt der Freude quitt, Irgendwer raucht immer mit. Einmal iſt es die Angtangte, Die dir in die Schachtel langte. Wiſſen muß, wer Tabak pafft, Was Herr Young uns angeſchafft. Andermal erſcheint als Freier Flügelwild und Pleitegeier, Der den Raucher ſehr ergrimmt, Wenn er ſeinen„Zehnten“ nimmt. Rauchſt du billig, rauchſt du teuer, Immer raucht mit dir die Steuer. Dieſer ſchmeckt dein Tabak gut, Und du ſelber— rauchſt vor Wut. 11—II. Landesvolizeiamt Karlsruhe Intereſſaute Einzelheiten aus der Jahresſtatiſtit Die Geſamtzahl der in der Fingerabdruck⸗ ſammlung des Landespolizeiamts regiſtrierten Perſonen betrug am Jahresende 153 174(am 1. 1. 1080: 135 850). Durch das Fingerabdruckverfahren konnte in 167 Fällen die Führung falſcher Perſonalien feſtgeſtellt werden. In weiteren 3 Fällen konnten die richtigen Perſonalien von unbe⸗ kannten Leichen ermittelt werden. Die Lichtbil⸗ derſammlung wurde im Jahre 1930 in zahlreichen Fällen für die Ermittlung unbekannter Täter in Anſpruch genommen und zwar in 229 Fällen mit Erfolg. An den Tatort mehrerer Verbre⸗ chen und Unfälle wurde der Erkennungsdienſt bes Landespolizeiamts in 210 Fällen gerufen, darun⸗ ter bei 115 außerhalb der Stadt Karlsruhe. Durch Tatortſpuren wurden 77 Fälle feſtgeſtellt und zwar durch Fingerſpuren 74, durch Fußſpuren 3. Durch den beim Landespolizeiamt eingerichteten Nachrichtendienſt(Straftaten⸗ und Spezia⸗ Üſtenkartet, Kennzeichen⸗ und Spitznamenkartei) konnten in 500 Fällen die Täter ermittelt werden. Durch die Wertſachenkartei konnte in 905 Fällen ein Erfolg erzielt werden. P. A. Papier als Ausſchmückungsmaterial Mitteilung der Deutſchen Geſellſchaft für Schaden verhütung e. V. München Der Faſching nähert ſich ſeinem Höhepunkte. Mit viel Geſchick werden die Lokale durch Verkleidung der Wände, Säulen, Beleuchtungskörper uſw. oder mit Guirlanden und Fähnchen geſchmückt. Erfahrungs⸗ gemäß finden dabei der geringen Koſten halber bunte Papiere und Pappe oder billige Stoffe Verwendung, die aber wegen ihrer leichten Verbrennbar⸗ keit einen Gefahrenherd darſtellen, der nicht unter⸗ ſchätzt werden darf. Im Faſchingstrubel denkt niemand mehr daran, mit Zündholz und Rauchwerk ſo vorſichtig umzu⸗ gehen, wie es die erhöhte Feuersgefahr einer ſolchen Umgebung erfordert. Das achtlos nach dem An⸗ zünden einer Zigarette in einen Knäuel Luftſchlangen geworfene Zündholz hat ſchon oft ſchwere Kata⸗ ſtrophen, wie wir ſie bis in die jüngſte Zeit kennen, heraufbeſchworen, oder kleinere Brandfälle, die ſich im Faſching zu hunderten ereignen und nur nicht öffent⸗ lich bekannt werden, verurſacht. Mit dieſem Leichtſinn der Beſucher muß gerechnet werden. Dieſer Umſtand macht es den Veranſtaltern, die eine große Verant⸗ wortung tragen, zu Gebot und Pflicht, alle Vorſichts⸗ maßregeln bei der baulichen Herſtellung von Deko⸗ kationen zu beachten und dadurch Brandſchäden vor⸗ zubeugen. Es ſollen nur flammenſicheres Pa⸗ pier, das es im Handel gibt, und ſchwer ent⸗ Fündbare Stoffe verwendet werden, um die Sicherheit der Beſucher zu gewährleiſten und deren Leben oder Geſundheit nicht zu gefährden. Die Faſtnachtsmeſſe wird aufgebaut Auf dem Meßplatz herrſcht wieder Hochbetrieb. Aber nicht auf der zu Waſſer gewordenen Schlittſchuh⸗ bahn, deren Eisbelag ſich im richtigen Augenblick in das Erdreich zurückzog. Die Faſt nachts meſſe kann ſich jetzt ungehindert ausbreiten. Natürlich ſind alle wieder gekommen, die man von jeher zu ſehen ge⸗ wohnt iſt. Da ſind die Zuckerbuden, die Spielzeug⸗ ſtände. Die Karuſſells und die Schiffsſchaukeln fehlen auch nicht. Noch wird eifrig gehämmert, geſchraubt und zurechtgerückt. Hoffentlich hat der Himmel ein Einſehen und hält über die wenigen Meßtage ſeine Schleuſen geſchloſſen. Den Budenbeſitzern wäre da⸗ mit ſehr gedient und das Publikum würde nicht um das harmloſe Vergnügen gebracht. * g * Freiwilliger Tod. Geſtern nachmittag wurde in einem Haufe der-Quadrate eine dort wohnhafte 24 Jahre alte Handelsgehilfin von hier auf ihrem Zimmer tot aufgefunden. Die Gas⸗ leitung war geöffnet. Nach hinterlaſſenen Briefen liegt Selbsttötung vor. Unglückliche Verhältniſſe dürften die Urſache der Tat ſein. Orden billiger Teurer„Dank des Valerlandes Ehrenabzeichen als Geſchäft Von Cornelius Schmidt Es iſt ein weitverbreiteter Irrtum, daß die Orden in der Republik abgeſchafft ſind. In Artikel 109 der Weimarer Verfaſſung heißt es:„Orden und Ehren⸗ zeichen dürfen vom Staate nicht verliehen werden. Kein Deutſcher darf von einer ausländiſchen Regie⸗ rung Titel oder Orden annehmen.“ Für die früher verliehenen Orden und Ehrenzeichen hat der Staat dagegen ein lebhaftes Intereſſe, weil ſie eine lukrative Einnahmequelle bilden. Beſonders in Preußen hat das Ordensgeſchäft einen gewaltigen Umfang. Die Kontrolle erfolgt durch die „Abwicklungsſtelle der früheren Generalordenskom⸗ miſſion“, die im Preußiſchen Staatsminiſterium, Wilhelmſtr. 64, ihren Sitz hat. Zur Zeit der Monarchie hatte der König von Preußen nur das Verleihungsrecht an Orden und Ehrenzeichen. Da ſie aber aus Staatsmitteln be⸗ ſchafft wurden, blieben die Orden Eigentum des Staates und mußten nach dem Ableben des In⸗ habers zurückgegeben werden. Aus dieſem Grunde wird auch über jeden, dem einmal ein Orden ver⸗ liehen wunde, genau Buch geführt. Jeder, dem Orden verliehen worden ſind, darf ſie auch heute noch tragen, ſo oft es ihm Vergnügen macht, aber ſeine Erben ſind verpflichtet, ſie nach ſeinem Ab⸗ leben zurückzugeben, wenn nicht Und hiermit beginnt das Geſchäft der Abwick⸗ lungsſtelle der früheren Generalordenskommiſſion. Ein großer Teil der vielen hunderttauſend unter dem Kaiſerreich verliehenen Orden repräſentiert einen erheblichen Metall⸗ und Herſtellungswert, denn alle Orden von der „3. Klaſſe“ ab waren aus Gold. Wer ſeinen Orden nach ſeinem Tode den Hinter⸗ bliebenen als Andenken zu hinterlaſſen wünſcht, oder die Erben, die einen Orden ihres Familien⸗ angehörigen aus Pietät zu behalten wünſchen, müſſen den Orden bezahlen. Der Preis richtet ſich ganz wie bei Schmuckſachen oder Briefmarken nach der Seltenheit, nach dem Metallwert und nach den Her⸗ ſtellungskoſten. Auch ſolche Orden, die etwa verloren gegangen ſind, müſſen von den Erben bei Ableben des Beliehenen nach dem geltenden Tarif bezahlt werden. Einen ſolchen Tarif gibt es wirklich. Er enthält nur die gangbarſten Sorten von Orden, ſoweit ſie aus Gold ſind, da bei der Unmenge der ſilbernen Orden und dem geringen Metallwert ſich die In⸗ kaſſo⸗Arbeit in den meiſten Fällen nicht lohnt. Der teuerſte Orden iſt der Schwarze Adlerorden, mit dem zugleich der erbliche Adel verliehen wurde. Der Preis iſt aber hauptſächlich deswegen ſo hoch, weil eine ſchwere goldene Kette dazu gehört. Seit kurzer Zeit ſind die Preiſe, entſprechend dem Abbau der Beamtengehälter, um etwa zehn Prozent herabgeſetzt. Sie ſtellen ſich zurzeit wie folgt: Stern zum Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub 85,70 RM. Roter Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub 82,50„ Roter Adlerorden 3. Klaſſe mit Schleife 59,60„ Roter Adlerorden 4. Klaſſe mit 8 9,60„ Roter Adlerorden 4. Klaſſe m. d. Zahl 50 11,70„ Stern zum Kronenorden 2. Klaſſe 74,60„ Kronenorden 2. Klaſſe 104,70„ Kronenorden 3. Klaſſe 60,80„ Kronenorden 3. Klaſſe mit der Zahl 50 82,50„ Kronenorden 4. Klaſſe 2250 Kronenorden 4. Klaſſe mit der Zahl 50 28,80„ Adler der Inhaber des Hausordens von Hohenzollern 12,70„ Ehrenritterkreuz des Johanniterordens 85,70„ Verdienſtkreuz in Gold 14,80 Verdienſtkreuz in Silber 8,50„ Kreuz des allgemeinen Ehrenzeichens 15,90„ Allgemeine Ehrenzeichen in Silber 3,70„ Es mutet wie ein Märchen an, daß noch heute Beamte des preußiſchen Staatsminiſteriums ſich mit der Frage beſchäftigen müſſen, ob ein Orden mit Eichenlaub und Schwertern, mit einer Krone oder mit einer„50“ verliehen wurde, und nach dem derzeit gültigen Tarif die Rechnungen für Orden verſenden oder die Herausgabe verlangen. Sie ſind verpflichtet, darüber zu wachen, daß niemand ſich mit einem Orden ſchmückt, für den er keine Ver⸗ leihungsurkunde beſitzt. Nur der Finanzzminiſter wird bedauern, daß nicht noch mehr Orden in der Monarchie verliehen worden ſind, die ſich jetzt in bares Geld umſetzen laſſen. Zwangsverſteigerungen von land⸗ und forſtwirtſchaftlichen Grundſtücken in Baden Nach amtlichen Feſtſtellungen nimmt die Zahl der landwirtſchaftlichen Zwangsverſteige⸗ rungen im Deutſchen Reich in den letzten Jahren in bedrohlichem Umfang zu. In Baden ſind in den 6 Monaten April bis Ende September 1930 insge⸗ ſamt 508 Zwangsverſteigerungen von land⸗ und forſtwirtſchaftlich genutzten Grundſtücken eingelei⸗ tet worden; in dieſer Zahl ſind die Zwangsverſtei⸗ gerungen zur Aufhebung einer Gemeinſchaft nicht mitenthalten. Die eingeleiteten Verfahren erfaßten eine Fläche von 974 Hektar. Entſprechend dem klein⸗ bäuerlichen Charakter unſeres Landes überwiegen die kleinen und mittleren Betriebe. In 413 Fällen, in denen Zwangsverſteigerungen in dem genannten Zeitraum eingeleitet worden ſind, handelt es ſich um Grundſtücke mit einer Fläche von unter 2 Hektar; gegen Betriebe mit einer Fläche von 50—100 Hektar wurde in 3 Fällen das Verfahren eingeleitet. Von der Einleitung des Zwangs verſteigerungsverfahrens wurden vorwiegend(260 Fälle) hauptberuflich tätige Landwirte betroffen, in den übrigen Fällen handelt es ſich um Handwerker, Fabrikarbeiter, Kaufleute mit einem mehr oder weniger großen Beſitz land⸗ und fortwirtſchaftlich genutzter Grundſtücke. tiſtik der Zwangsverſteigerungen auf Grund von Meldungen der Notariate bearbeitet, im Zeitraum der 6 Monate April bis Ende September v. Is. 101 Verfahren mit einer Geſamtfläche von 183 Hek⸗ tar, die einem Schätzungswert bzw. einem ſteuer⸗ lichen Einheitswert von 847 009 Mark entſprechen und mit rund 1 Million(genau 997 000 Mark) Hy⸗ potheken⸗ und ſonſtigen Forderungen belaſtet waren. Die Meiſtgebote, auf die der Zuſchlag erteilt wurde, machen insgeſamt 741.000 Mark aus. Von der Durchführung der Zwangsverſteigerungen wurden 41 hauptberuflich tätige Landwirte be⸗ troffen; bei 29 hiervon handelt es ſich ausſchließlich um Kleinlandwirte mit einem Grundbeſitz von unter 2 Hektar. Nur in je 6 Verfahren wurden Grundſtücke mit einer Fläche von—5 und 520 Hektar verſteigert. Dem Schätzungswert bzw. Ein⸗ heitswert dieſer Verſteigerungsobjekte in Höhe von 310 000 Mark ſtanden 383,000 Mark Grundbuchſchul⸗ den gegenüber. Die Meiſtgebote, auf die der Zu⸗ ſchlag erteilt worden iſt, beliefen ſich auf 278 000 Mark.. „ Farbenprächtiger Wochenmarkt Der Anfang des heutigen Marktes ließ ſich nicht gerade erfreulich an. Der Sturm fing ſich in den großen Marktſchirmen und trieb ſein tolles Spiel. Als aber ſpäter die Sonne vom blankgefegten Himmel leuchtete, bekam die Szenerie ſchon ein an⸗ deres Ausſehen. Raſch verſchwanden die Schirme. Erfreulicherweiſe machte ſich die äußere Veränderung auch in einer regeren Kaufluſt bemerkbar. Das An⸗ ziehen der Preiſe wurde allerdings mit recht gemiſchten Gefühlen aufgenommen. Zwar wurden die Preiſe nur um einzelne Pfennige erhöht, aber die erneute Belaſtung ſpürt man in der Zeit des all⸗ gemeinen Preisabbaues doppelt. Selbſt die ſonſt ſo billigen Orangen erklärten ſich mit den anderen Artikeln ſolidariſch und ſchloſſen ſich der Preis⸗ erhöhung an. Die friſchen Eier hatten die braven Hühner ſchon zu 11 Pfennig das Stück gelegt. Wer aber auf Größe und Qualität ſah, der mußte die Tätigkeit des Federviehs in jedem Einzelfalle mit 16 Pfennig honorieren. Zum Schluſſe blieben die Blicke auf den Blumen haften, die ſich in überaus großer Zahl eingefunden hatten. Gar zu verlockend waren Tulpen, Hyazin⸗ then und Alpenveilchen aufgebaut. Noch verlockender dufteten die Veilchen. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln.55, Salatkartoffeln 12457 Wirſing 1 20 Weißkraut—15; Rotkraut 10—18 Blumenkohl, Stück 90 bis 60; Gelbe Rüben 812; Rote Rüben 8 15 Spinat 28 bis 35; Zwiebeln—9 Kopfſalat, Stück 15—30; Endivien⸗ ſalat, Stück 12—15; Oberkohlraben, Stück 20.—25 Roſenkohl 3045; Tomaten 50707 Rettich, Stück 2025; Meerrettich, Stück 1095; Schl. Gurken(groß), Stück 60150; Schwarz⸗ Suppengrünes, Bſchl.—12; Peterſilie, Bſchl.—12; Schnittlauch, Bſchl. 812; Lauch, Stück 6 bis 18; Aepfel 30—55; Birnen 3540; Zitronen, Stück 483 Orangen—8; Bananen, Stück 615; Süßrahmbutter 170 bis 200; Landbutter 120160; Weißer Käſe 40—507 Eier, Stück 817; Aale 160180; Hechte 160480; Barben 100 bis 120; Karpfen 140; Breſem 80100 Backfliſche 50605 Kabeljau 3060; Schellfiſche 4060; Goldbarſch 50; See⸗ hecht 7080, Stockfiſche 20—50 Hahn, geſchlachtet, Stick 150 bis 500; Huhn, geſchlachtet, Stück 250—600 Enten, ge⸗ schlachtet, Stück 360900 Tauben, geſchlachtet, Stück 80 bis 120; Gänſe, geſchlachtet Stück 800— 2400; Gänſe, geſchlachtet 130145; Rinofleiſch 95110; Kuhfleiſch 80; Kalbfleiſch 110 bis 120; Schweinefleiſch 100; Gefrierfleiſch 86. * * Die Gültigkeit der Sonntagskarten an Mitt⸗ wochnachmittagen wird zunehmend als eine ange⸗ nehme und wertvolle Erleichterung des Reiſever⸗ kehrs empfunden. Mißverſtändniſſe ergeben ſich allerdings teilweiſe hinſichtlich des Umfanges dieſer Verſuchsweiſe eingeführten Vergünſtigung inſofern, als mit einer unbegrenzten Ausgabe aller bei den Bahnhöfen aufliegenden Sonntagskatten gerechnet wird. Bekanntlich iſt die Ausgabe von Sonntags⸗ karten an Mittwochnachmittagen in Baden auf fol⸗ gende Städte beſchränkt worden: Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Baden⸗Baden, wurzel 30—45: Freiburg und Konſtanz, ferner auf die in der Schweiz gelegenen Bahnhöfe Baſel und Schaffhauſen (in der Richtung nach Deutſchland). Mittwochnach⸗ mittags ſind ferner nicht alle bei den genannten Bahnhöfen aufliegenden Sonntagskarten erhältlich. Für die Ausgabe iſt vielmehr nur eine Aus wahl von Karten nach einzelnen näher gelegenen Erho⸗ lungsorten zugelaſſen worden, worüber Aushänge auf den Bahnhöfen unterrichten und Auskünfte an den Fahrkartenſchaltern erhältlich ſind. — 7 3. Seite/ Nummer 72 Sitzung der„Fröhlich Pfalz“ Die„Fröhlich Pfalz“ tagte geſtern abend in den ſtark beſetzten Räumlichkeiten des„Durlacher Hofes“. Es war zwar ganz ſtilwidrig, daß Präſident Reiſcher ein Hoch auf den Prinzen Jokus ausbrachte, ohne etwas Trinkbares in der Nähe zu haben, aber ſeine launige Begrüßungsrede gefiel deshalb nicht weniger gut. Als erſter Büttenredner führte ein Schulbub aus Viernheim— er war wirklich aus Verne— allerlei loſe Reden, die ſich für einen Schuljungen ganz und gar nicht ſchickten. Narr Spindler ließ ſich von dem Publikum in ſeinem Vortrag unterſtützen und ſeine Moritaten in zwanzigfacher Auflage nachſingen. Aus der Filzbach plauderte Narr Oſten und Narr Miſchler hatte zwei Chanſons auf Lager, die er der Narrenſchar nicht vorenthalten wollte. Vorſtand Bornhofſen ließ die Preſſe hochleben, die, wie er ausführte, in hervorragendem Maße an dem Erfolg der wenigen karnevaliſtiſchen Ver⸗ anſtaltungen beteiligt iſt und ſich allen Anfeindungen zum Trotze für einen Karneval in angemeſſenem Rahmen ein⸗ geſetzt hat. Außerdem wurde Direktor Müller von der Durlacherhof⸗Brauerei, der Braumeiſter und der Leiter der unermüdlich ſpielenden Kapelle Seppl Stalner geehrt. Der zweite Teil der Sitzung wurde mit einer Anſprache des Till Eulenſpiegels Colliſy eröffnet. Das Roſen⸗ Quartett ſang unter Leitung von Herrn Wir ſching zwetr zündende, dem Charakter des Abends angepaßte Lieder. Narr Helffenſtein, der durch einen köſtlichen Mu⸗ feumsrundgang wiederum bewies, daß er mit zu den beſten „Büttenſtützen“ der„Fröhlich Pfalz“ gehört, wurde in An⸗ erkennung ſeiner Verdienſte zum Hofredner ernannt. Narr Hermann Bornhofen ließ eine ſo pointierte Büttenrede von Stapel, daß der Wunſch laut wurde, ihn öfters zu hören. Der Ordensſegen floß in gewohnter Weiſe ſehr reichlich, wie auch die Ranzengarde ſamt ihren Inſtruktoren tradittonsgemäß geehrt wurde. Selbſt die Enzian⸗Gretel bekam einen Orden. Die Viernheimer Karneval geſellſchaft hatte dem Vice Appel einen lebenden Kanarienvogel mitgebracht, damit dieſer dem Sänger nach⸗ helfen kann, beim Land des Lächelns das hohe„C“ zu er⸗ reichen. Narr Berg aus Viernheim ſang noch zwei Couplets(ſicherlich Viernheimer Fabrikat?), ehe die Ka⸗ pelle Seppl Stainer ihren Kapellmeiſter zu Grabe trug. Dieſer Scherz war äußerſt originell und löſte ſtarken Beifall aus. Mit einer Erinnerung an den Frühſchoppen am kom⸗ menden Sonntag im„Weinberg“ wurde die Narrengemeinde um Mitternacht entlaſſen. Die letzte fröhliche Nacht mit der Micky⸗Maus Der außerordentlich große Erfolg des erſten Masken⸗ balls am 31. Januar, der dreitouſend faſchingsfrohe Be⸗ ſucher vereinte, hat alle Vorausſetzungen für einen ver⸗ heißungsvollen Faſchings⸗Kehraus am Faſtnachtd tens tag unter der Deviſe:„Die letzte fröhliche Nacht mit der Micky⸗Maus“ gegeben. Das Intereſſe für die Wiederholung des großen Maskenballes iſt vor allem wach geworden durch die Wahl der Mannheimer Faſchings⸗ Königin, die um Mitternacht vorgenommen werden ſoll. Eine große Anzahl von Bewerberinnen hat ſich ge⸗ meldet, ſo daß es dem aus vielen namhaften Perfſönlich⸗ keiten des öffentlichen Lebens und der Preſſe, gebildeten Komitee nicht leicht ſein wird, die Stegespolme zu ver⸗ geben. An fämtliche großen Vereine, an die Leiter von gymnaſtiſchen Kurſen, an die großen Mode⸗ und Konſek⸗ tionshäuſer ſind Aufforderungene ergangen, die ihnen als am ſchönſten bekannten Damen der Feſtleitung bekaunk⸗ zugeben. Alle dieſe Damen werden ehrenhalber zu dieſem Feſt eingeladen.(Weiteres Anzeige im Mittagsblatt.) * 5 Im Palaſt⸗Hotel Maunheimer Hof wird in der Zelt vom 14. bis 17. Februar ein großes Faſchingsprogramm unter dem Titel Nippon Nippon auf der phan⸗ taſtiſchen Blumeninſel geboten. Am Samstag nachmittag iſt ein Kindermasken ball, am Abend eine Feſt⸗Redoute. Am Sonntag bildet großes Foſchings⸗ treiben bei Tanz am Nachmittag und Abend die Fort⸗ ſetzung. Am Roſenmontag iſt Blau⸗Weiß⸗Caſino. Am Faſt⸗ nacht⸗Dienstag nimmt man Abſchied von der Nippon⸗ Inſel. Der Eintritt zu ſämtlichen Veranſtaltungen iſt frei. (Weiteres Anzeige.). FJilm⸗Rundſchauu Schauburg:„Tingel⸗Tangel“ 8 5 Ein Hundeſtar Alſo, das iſt ſchon eine Hundeſache. Und indirekt um die Prominenz zwiſchen Berlin und Mann⸗ heim gekämpft wird. Der beiſpielloſe Erfolg unſeres „Strutzel⸗Toni“ in„Sturm im Waſſerglas“ hat den Berlinern keine Ruhe gelaſſen und ſie entdeckten „Schlumpſi“. Damit der Ruf unſeres„Strutzel⸗ Toni“ einen k. o. verſetzt bekommt, griffen die Berliner zu dem heimtückiſchen Mittel, die Prominenz ihres Hundeſtars gleich im Tonfilm in ganz Deutſchland popu⸗ lär zu machen. Mannheim iſt alſo geſchlagen. Aber die philoſophiſche Gelaſſenheit unſeres„Strutzel⸗Tonis“ wird das Werben um die Gunſt des Publikums ſeitens ſeines Berliner Kollegen ohne Neid verfolgen, er wird vielmehr im Gegenteil aus eben dieſer ſeiner kollegialen Einſtel⸗ lung heraus ſich an dem Erfolg ſeines Berliner Hunde⸗ verwandten ſelbſtlos freuen. Ein pfiffiger, luſtiger film verpflichtet worden. Man hat um Schlumpſt Handlung geſchrieben, die, ebenſo wie ſo manche andere Rolle, nur auf den Leib des Hauptdarſteilers abgeſtellt iſt. Schlumpſi und ſein Freund, unſer beliebter Eruſt Verebes, ſie beide bereiten uns eine vergnügliche Stunde, wenn man den von ergötzlichen Situationen un⸗ terbrochenen Auſſtieg des unbekannten unh ſkrupellos ausgenützten Schlagerkomponiſten und ſeiner Geliebten, der charmanten Tanzſängerin Sonſa, aus dem Rummel⸗ platzmilieu zum großen Kabaretterfolg verfolgt. iſt ja nur Mittel zum Zweck, der dem Kretirer Schlumpfi dient. Verebes, Eliſabeth Pinajeff, Fritz Kam pers, Julius Falkenſtein und der wieder auf⸗ getauchte Bruno Kaſtner bemühen ſich alle gleicher 5 weiſe mit beſtem Erfolg um die Rahmenhandlung, ſte ſind alle ſehr„hundemäßig“ eingeſtellt. Man wird nach dem Debut noch allerhand von Schlumpſi zu erwarten haben. 4. Speicherbrand. Die Berufsfeuerwehr wurde geſtern abend um.52 Uhr nach C8, 14 gerufen. Da zwei Balken durch fehlerhafte Bauweiſe in Brand geraten waren, mußten einige Quadratmeter des Fußbodens des Speichers aufgeriſſen werden. Die beiden darunterliegenden Wohnungen wurden be⸗ ſchädigt. Deuljche Volkspartei Heute um 8 Uhr veranſtaltet die Hochſchulgruppe 4, 8/9, einen im Klubzimmer des Wartburg⸗Hoſpiz, F Vortragsabend. Landtagsabgeordneter Dr. Waldeck ſpricht über„Liberalismus“. 0 Der Vorſtaub. Rechtsanwalt 5 in Mannheſm. nd bel Win. Zu Haustri Zuckers, bel Olen Keſkung, Brunnenschtikt Nieren-, Frauen e Berlin 172 ere wassorhagdlungel 14. Tel. 2878 nkkuren Blasen-, den; Nagen Fachinger 5 0 8. Wihneimstrasse 55 dpochsken. rosen e f 26787 2168 Harnlelden, lelden usw 215 38 u eine Hundeangelegenheit, die uns umſo mehr angeht, als hien und nicht ganz ſo ruppiger Star wie„Strutzel⸗Toni“ iſt alſo entdeckt und dem Ton⸗ eine Legen wir die kritiſche Sonde nicht an die Handlung, denn ſte —— 8—— ien den tdungs⸗ Schu b⸗ bl rtaſche mit den Ichneid twendet. Auch der nk, der ſich bei der indet, Einbrechern nd verſchiedene konnten Unterſuchung iſt im dene geoff daraus ermittelt Udet. werden. entwe Gange. Tragiſcher Tod * Ein Me Wall dürn, Seckach, 12. Febr. in aus Aus Gram in ben Tod * Sterufels bei Bretten, 11. Febr. Unſer Bürger⸗ meiſter hat ſich aus Gram darüber, daß in der Darlehenskaſſe Unregelmäßigkeiten von einigen tauſend Mark vorgekommen ſind, e rſichoſ⸗ ſen. Er, der zur Reviſion verpflichtet war, machte — dem„Brettener Tageblatt“ olge— Vor⸗ würfe, daß er dem Verwalter der Kaſſe zu großes Vertrauen entgegenbrachte und nicht früher zur Re⸗ viſton ſchritt. Arbeitsgemeinſchaft der badiſchen Pferdezucht⸗ verbände X Karlsruhe, 12. Febr. Der ſchon lange vor⸗ bereitete Zuſammenſchluß der brei großen badi⸗ ſchen Pferdezucht verbände, der Obe rhadiſche und Mittelbadiſche Pferdezuchtverband(Warmblut) und der Unterbadiſchen Pfe rdezuchtverbände(Kalt⸗ blut), iſt in einer gemeinſamen Sitzung in„Karlsrube am 6. Februar beſchl oſſen worden. Der Zuſammen⸗ ſchluß dieſes Verbandes erſchten notwendig, da durch die Kriegs⸗ und Nack ckriegslabre die frühere Zuſam⸗ menarbeit unmöglich geworden war. Als Vorort würde der Verband der Mittelbadiſchen Pferdezucht⸗ genoſſenſchaften in Raſtatt gewählt. * Tr. Ladenburg, 11. Febr. Beim hieſigen Volks⸗ ſchul⸗Rektorat wu 1 geſtern insgeſamt 106 Kin⸗ der und zwar 51 Knaben und 55 Mädchen als ſchul⸗ pflichtig angemeldet. Das Kreiskinder heim brachte 9 Knaben und 7 hen zur Anmeldung. Zur Entlaſſung kon 55 Kinder und zwar — im 29 Knaben und 26 ädch letzten Jahre waren es 24 Kna und 27 Mädchen. Aus Mangel Schulſp eiſung 11 nicht 12 den. Ob eine Ent 5 Schülern auf erf ſolgen kann, hängt den können. Reilingen, 11. Febr davon ab, ob J chafft Wer⸗ Der Evang. Bund per⸗ anſtaltete vorige einen Familienabend, der ſich eines guten Beſuches erfreute. Im M ittel⸗ punkt des 8 Abends ſtand der Vortrag von Stadtpfarrer 8 ks Hockenheim über die Zeit vor hundert nders intereſſant war die Schilderung Ve f von Hockenheim und Rei⸗ inge Vorträge des von Lehrer Ludwig Woche und und h pflicht dacht, 151 das eee Aus der P als 2 1 ſchi 2 Vereitelte Tapeten ver ebung Der Geſck * Ludwigshafen a. Rh., 12. Febr. 7 führer des Linoleum⸗ und Tape 8 1 D. Sidlins Wtw. im„Pfalzbau“ 2 toxowicz, iſt 9 geflü driminalp 1 und zwar von a ntorowicz hat einmal die. 1 1 9 0 Riga über⸗ zuſiedeln. Nun ö ei feſtgeſtellt aß der Geflüch l Riga verſchieben wollte. Durch ſpruch der Polizei konnte jedo bung verhindert werden. Verbotene Demonſtration e 3 Febr. Aus Anlaß der Kirchenfeſttage in Oggersheim * Oggersheim, 10. Febr. Oggersheim wird als Wallfahrtsort in kommender Zeit denkm dige hiſtoriſche Kirchenfeſttage begehen. Am 12., 13. und 14. Juni d. J. wird das 700jährige Jubiläum vom hl. Antonius von Padua unter Mitwir⸗ kung des Diözeſanbiſchofs Dr. Ludwig Sebaſtian gefeiert. An dieſem denkwürdigen Kirchenfeſt wird eine Lichterprozeſſion veranſte Pfarr⸗Cäcikienverein wird als f Verein der Gemeinde im glei Jahre in würdiger Weiſe ſein 100 jähriges Beſtehen. feiern 1933 wird das 200jährige Beſtehen der in 77 Wall⸗ fahrtskirche befindlichen Gnadenkapelle ge⸗ feiert, die im Jahre 1729 erbaut wurde un 5 in der die Oggersheimer Wallfahrt ſeit dem Jahre 1733, als die erſte Prozeſſion zur Gnadenkapelle veranſtal⸗ tet wurde, ihren Urſprung hat. Mit dem Jubiläum der Gnadenkapelle wird auch eine größere Miſ⸗ ſton verbunden. Die Kapelle wird noch entſpre⸗ chend reſtauriert. Bedanerlicher Zwiſchenfall 1: Kaiſerslautern, 12. Febr. es auf dem Schteßplatz der Schutzpolizei zu einem be⸗ dauerlichen Zwiſchenfall. Der ledige 20jährige Schrei⸗ ner Ludwig Weil aus Kaiſerslautern betrat zuſam⸗ men mit einem Freunde gegen 4 Uhr den Schießplatz der Bereitſchaftspolizei. Trotz wiederholten Anrufs Geſtern mittag kam durch den wachhabenden Beamten flüchteten beide in den angrenzenden Wald. Im Dickicht nahm Weil gegen den ihn perfolgenden Beamten eine drohende Haltung ein. Der Polizeibeamte ſah ſich gezwungen, die Schußwaffe zu gebrauchen. Er verletzte Weil durch einen Schuß in den Kopf ſo ſchwer, daß dieſer ſeinen Verletzungen erlag. , Hirſchhorn a.., 10. Febr. Ein rüſtiger Alt⸗ veteran iſt der im 91. Lebensjahre ſtehende Herr Heinrich Ben nig in dem benachbarten Moßbrunn, der am 6. Juli 1840 geboren iſt. Feldzügen 1866 und 1870/1 teil, vor icklich in ſeine Heimat Er nahm an den denen er wieder zurückkehrte. Im Jahre 1890 wurden ihm von der Gemeinde Moßbr ver⸗ edene Gemeindeämter übertragen. Am 31. Jan. trat er in den wohlverdienten Ruheſtand. * Mainz, 10. Febr. Aus dem Rhein wurden Samstag vormittag an der Zementfabrik Main; Weiſenau zwei aneinander gebundene Leich en ländet. Es handelt ſich um einen 27jährigen heirateten Landwirt aus Geinsheim, Vater Kindes, und ein 23jähri 1 Gerau. Beide werden ſe mißt. ge⸗ ver⸗ eines chats⸗ weiß heute rd. Am Punkte 3 bu. 1 ſten ſteh rung vor ig n ſie in Rheinau ſehr Der Sturm von dem Tor. vor Mannſchaft 07, hes heim d Leutershauſen der erſte n Tabellenplätze ge⸗ nommen Die Tabelle der A⸗Klaſſe nach dem Stande vom g. 2. 81: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte 5 1 -Cl. Neckarſtadt. 13 10[3 Sp.⸗Vag. 7 Mannheim 138 8 23 Viktoria Wallſtadt 114 3 Poſtſpor veret n. 14 9— 5 5 137 n 13 5 1 7 13 4 27 13 2 318 113 1 31 9 den Sonntag ſpielen Wallſtadt— Leutershauſen. Ilvesh eim— Neckarſtadt. wechſe 180 auf Der Schluß 1 ba Dieſe dte angenehm ſte Jein. t N ngen(Oberpoſt⸗ rz wald, die Clubs Schwarz⸗ neine und ſport⸗ Sitz Furtwan⸗ g rg, Wößner⸗ d Bold⸗ Schönwalz Ro m b r g Teiberg wahr⸗ ack⸗ Furtwangen, Schönwald, Hotel Antag Imeiſte me ch von Jahr zu Jahr, ſteiger mund kameradſchaft⸗ erhaupt immer grö⸗ . inter, wo die hwarzwaldes unungen ge⸗ e vor für ö ungen pflege d Sport⸗ ö Kartells einen Vortraf über das Thema: n Sing und 1 Unſinn in der Gyr i Zuſamme t dieſem Vortra Februar bu tunden für die nhalle des Turnvereins irnhalle der Peſtalozzi⸗ abends, wird Dr. Stein vor iner ſtädt. Turnhalle mit bungen vorführen eee: ö Fortdauer des beſtehenden e Welter⸗Nachrichten der Vaöiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen 7. 36 Uhr vormittags Werthelm 55 SW. ſtart Köntgsſtuhl 0 2 1 SWͤ ſchwach e nee Karlsruhe 4 F egen Bad. ⸗Bad 752, 4 71 39 NN mäßig Billingen 712 754,5 2 4 2 5 halbbedeckt Blafi 780— 1 3. ſchwach Schneefall 4 3 8 0 S friſch wolkig 4 1 r W ſturm. Schneefalt 90% 1 3 ſichwach 5 1 Ein neues atlantiſches Tief iſt bis zur Nordſee vorgeſtoßen friſchende und hat uns ſtarke, in der Höhe auf⸗ Weſtwinde mit verbreiteten Niederſchlä⸗ gen gebracht. Heute früh trat ſtellenweiſe leichte Aufheiterung ein. Die raſch wechſelnde und in tie⸗ fen Lagen milde Witterung bei Zufuhr ozeaniſcher Luft durch zeitweiſe ſtark auffriſchende Weſtwinde wird bis auf weiteres anhalten. 5 ö 5 8 1* 1 NHOEGEN NEU NGSINISeRE heinau K 2 U N 1 8 Ausgang Rn nner 2 As FRIERT it⸗— N teren 20 pfENNI& e le der rechen. Zu bezlehen in unserer Gesch stelle 2 1,%, den arten Reckar'] Niebensteſſen Weldhofstt. 6, Schwetzlngetstt. 19/20. Dingen aber ein 15 und durch unsere Rögefinnen Leutershauſen iſt 19 57 etwa wegen fälligen Eut⸗: i zwiſchen den Be reinen feldes 8 99 0 f Möge iſtadt iche Mit⸗ 2 5 1 K mer Zeitung G mb. g. r Gelegenh 5 ſte wirken ſich nur Für unverlangte Beit g erfolgt nur bei + 0 tliche igen⸗ höhe, auf und auf ſtieg 1087 hann 10²⁵ Ge⸗ äßt⸗ ung teigt hat iſt ſich Das erſte auf luß ieſe ein. gen⸗ eln, Ide⸗ oſd⸗ die rz ort⸗ an⸗ 14 ald. ihr⸗ en. tel ihr, ft⸗ N zu hejahen. 9 N Nhein Donnersta 715 us Die Antenne auf dem Dach Der Vermieter iſt zur Duldung einer Dach⸗ antenne ebenſo verpflichtet, wie zur Duldung einer Fernſprechanlage. Das Landgericht II Berlin hat ſich am 28. Febr. 1930 grundſätzlich zu der Frage ausgeſpro⸗ chen, ob der Vermieter eine Dachantenne des Mieters dulden muß oder ob er rechtlich Einſpruch dagegen erheben kann. Das Gericht iſt zu dem Entſcheid im erſteren Sinn gekommen. Aus der Begründung ſind folgende Sätze bemerkenswert: „Es trifft zwar zu, daß beim Rundfunk nur die Möglichkeit der Aufnahme von Sendungen beſteht, dagegen nicht die Möglichkeit, von ſich aus etwas zu übermitteln. Mit Rückſicht darauf, daß durch den Rundfunk auf eine verhältnismäßig billige Art und Weiſe— jedenfalls vom Standpunkt des Teilneh⸗ mers aus geſehen— erhebliche Teile des Volkes an den Sendungen, zumal bei wichtigen hiſtoriſchen oder politiſchen Anläſſen, teilzunehmen in der Lage ſind, erreicht der Rundfunk ſchon heute den Fernſprecher als Nachrichtenübermittler an praktiſcher Bedeutung, in mancher Hinſicht tbertrifft er ihn vielleicht ſogar. In der Art der Nachrichtenübermittlung, überhaupt als Verkehrsmittel, imt der Rundfunk der Nachrichtenverbreitung durch die Preſſe näher, nur mit dem Unterſchied, daß die Nachrichtenüber⸗ mittlung viel ſchneller und unmittelbarer geſchieht. Dieſer Entwicklung dürfen keine Hinderniſſe in den Weg geſtellt werden. Wollte man grundſätzlich die Dul⸗ dungspflicht des Vermieters verneinen ſo würde man tatſächlich die freien Möglichkeiten des Fern⸗ empfanges auf die engbegrenzte Gemeinſchaft der Hausbeſitzer beſchränken und alle übrigen Staats⸗ bürger von dem Fernempfang ausſchließen. Grundſätzlich iſt mithin die Verpflichtung des Vermieters zur Duldung einer Dachantennenanlage Dies aus dem Mietvertrage her⸗ rührende Recht des Mieters hat naturgemäß ſeine Grenzen in den berechtigten Intereſſen des Ver⸗ mieters. Inſofern kommt es auf eine Abwägung der beiderſeitigen Intereſſen nach Treu und Glauben an, nur daß es eben von vornherein nicht einer Darlegung der Intereſſen durch den Mieter bedarf, es vielmehr Sache des Vermieters iſt, beſondere das Recht des Mieters ausſchließende Umſtände darzulegen. Daß der Vermieter nur ordnungsgemäß ange⸗ legte Hochantennen zu dulden braucht, ſich auch durch den Mieter den Nachweis der ordnungsge⸗ mäßen Anlage erbringen laſſen kann, bedarf keiner Ausführung. Im übrigen iſt heute jeder Rundfunk⸗ teilnehmer ohne weiteres gegen Haftpflicht verſichert, ſo baß inſofern die Stellung des Vermieters noch weit mehr geſichert iſt, als es früher der Fall war. Die von der Antennenanlage ausgehende Gefahr— ſyweit eine ſolche überhaupt beſteht— kann nach den jetzigen Verhältniſſen nicht mehr ausſchlaggebend ins Gewicht fallen. Hinſichtlich des Einwandes, daß durch die Antenne das Haus verunſtaltet werde, iſt zutreffend darauf hingewieſen worden, daß die Anbringung von Dräh⸗ ten und Geſtellen auf Dächern heute eine ſo alltäg⸗ liche Erſcheinung iſt, daß von einer Verunſtaltung nur bei reinen Kunſtbauten, nicht aber bei den üb⸗ lichen Wohnungsbauten geſprochen werden kann. Der Einwand, daß Rundfunkbeſitzer gegenüber an⸗ deren Mietern eine unberechtigte Vorzugs⸗ ſtellung hätten, kann nicht als gerechtfertigt anerkannt werden. Zunächſt fehlt es an jeder aus⸗ reichenden Darlegung, daß noch andere Mieter einen Anſpruch auf Errichtung einer Dachantenne erhoben haben. Selbſt wenn auf einem Hauſe ſich nicht ſo viele Antennen ordnungsgemäß anbringen laſſen, wie Mieter vorhanden ſind, die auch tatſächlich eine Hochantenne wünſchen, kann dies nicht dazu führen, deshalb keinem der Mieter die Anbringung einer ſolchen Antenne zu gewähren. In dieſem Falle müſſen vielmehr Maßnahmen ge⸗ troffen werden, daß mehrere Mieter an einer An⸗ denne ſich anſchließen können oder die Hochantenne in gewiſſer Abwechflung von den Mietern benutzt werden können. Es liegt in dieſer Hinſicht nicht an⸗ ders als mit anderen Einrichtungen im Hauſe, bei deren Benutzung auch eine beſtimemte Reihen⸗ folge inngehalten werden muß. Daß ſchließlich auch die Behinderung bei Dach⸗ keparaturen durch die Antennenanlage nicht den An⸗ ſpruch auf gänzliche Beſeitigung rechtfertigt, bedarf keiner weiteren Ausführung. Erweiſt ſich die Fort⸗ nahme in einem ſolchen Falle als notwendig, ſo kann ſie gewiß von dem Mieter verlangt werden, aber nur auf die Dauer der Reparatur. Daß der Vermieter ab und zu den Zuſtand der Antenne nachprüfen wird und nachprüfen muß, liegt allerdings auf der Hand. Es kann dies unſchwer mit der üblichen Nachprü⸗ ſung des Zuſtandes des Daches geſchehen. Wenn noch angeführt wird, mit den neueſten hochwertigen Empfangsgeräten könne man auch mit einer Zim⸗ merantenne ferne Sender empfangen, kann es auf ſich beruhen bleiben, ob dem Rundfunkteilnehmer die Anſchaffung eines koſtſpieligen Apparates überhaupt zugemutet werden kann. Zur Zeit kann auch da⸗ hingeſtellt bleiben, ob erhebliche techniſche Neuerun⸗ gen vielleicht eines Tages zu einer Aenderung des gegenwärtigen Rechtsſtandpunktes führen müſſen.“ 4 ..——— 1 dee 7 Just örese Aus Mann ſen wird uns r Rechtsanwaltskrei⸗ „Trotz aller Warnungen aus Richterkreiſen und Rechtsanwaltſchaft hat die Reichsregierung in der Notverordnung vom 1. Dezember 19390 die Zuſtändig⸗ keit der Amtsgerichte von 500% auf 800 // erhöht Dieſer Teil der Verordnung ſoll am 1. April in Krafttret Zweck dieſer Beſtimmung iſt bei dem Charakter der Notverordnung die Einſparung von Perſonak⸗ und Sachaufwand im Juſtfzetat. Dabei iſt bislang ein Nachweis dafür, daß und welche Erſparniſſe eintreten, überhaupt nicht geliefert worden. Sachkenner behaupten mit Recht, daß die Erhöhung der amtsgerichtlichen Zuſtändigkeit keine Verringe⸗ rung der Koſten, ſondern nur eine Verſchiebung der Arbeit und damit auch der Ausgaben zur Folge haben werde. Auch eine Reihe von Ländern hat ſich gutachtlich dahin geäußert, daß eine Erſpar⸗ nis aus dieſer Maßnahme überhaupt für ſie nicht zu erwarten ſei. Demgegenüber bedeutet die Erhöhung eine Sn. weſentliche Verſchlechterung der Rechtspflege. An Stelle der Kollegialgerichte tritt auch hier wieder der Einzelrichter, während doch die zahlreichen Son⸗ dergerichte, wie 3. B. Arbeitsgericht, Mieterſchöffen⸗ gericht uſw. von vorneherein aus, Richterkollegien beſtehen. Für die beim Landgericht anhängigen Pro⸗ zeſſe mit Streitwerten über 500/ beſtand bisher der Anwaltszwang. Durch die Heraufſetzung der Zu⸗ ſtändigkeit des Amtsgerichts wird faſt die Hälfte aller Zivilprozeſſe in erſter Juſtauz künftig durch den Einzelrichter des Amtsgerichts entſchieden. Der Anwaltszwang för dert die Tätigkeit der Gerichte, ſodaß jede Einſchränkung des Anwalts⸗ zwanges eine Beeinträchtigung der Güte und des Anſehens der Rechtspflege bedeutet. In der Notveroroͤnung ſind auch die Ar men⸗ rechtsgebühren herabgeſetzt worden. Die Rechtsanwaltſchaft hatte ſich von vornherein bereit erklärt, entſprechend der Gehaltsherabſetzung der Be⸗ amten auch ihren Anteil an der Not des Volkes zu tragen und hat in eine mäßige Nolveroronung und Die Notverordnung vom 1. Dezember 1930 bringt eine Fülle von Rechtsneuerungen. Von der Radioſteuer, dem Zolltarif, bis zum Klein⸗ wohnungsbau und der Gerichtsverfaſſung, um nur einige Schlagworte zu nennen, bleibt kein Rechts⸗ gebiet unverſchont. Die Gerichts ver faſſung erfährt in⸗ ſofern eine weſentliche Aenderung, als die Amts⸗ gerichte für zuſtändig erklärt werden für alle Streitigkeiten vermögensrechtlicher Art, ſofern keine Sondergerichte zuſtändig ſind, bis zu 800 /. Der Prozeß des kleinen Mannes wird ſomit künftighin ausſchließlich der Zuſtändig⸗ keit des Einzelrichters unterſtellt ſein. Es wird eine erhebliche Belaſtung der Amtsgerichte eintreten, die Lebensfähigkeit kleinerer Landgerichte wird in Zweifel geſtellt werden können. Die Zuſtändigkeit des Gemeindegerichts, das an ſich nur noch in Baden und Württemberg beſteht, iſt von 60% auf 100 4 erhöht worden. Ob die Länder Baden und Württemberg von der Er⸗ mächtigung Gebrauch machen werden, Rechtsſtreitig⸗ keiten bis zu 100/ nach dieſer Ermächtigung dem Gemeindegericht zu unterſtellen, iſt noch nicht bekannt geworden. f Sehr ſtark iſt der Eingriff der Notverordnung auf dem Gebiet der Gewerbeſtener. Es werden alle freien Berufe der Gewerbe⸗ ſteuer unterſtellt, mit Ausnahme der Berufe, die nur der Ausübung der reinen Kunſt und der reinen Wiſſenſchaft dienen. Sehr zahlreich werden dieſe „reinen Berufe“ nicht ſein. Steuerfrei von der Ge⸗ werbeſteuer iſt die Tätigkeit als Vermögensverwal⸗ ter, Teſtamentsvollſtrecker, Aufſichtsratsmitglied und Lotterieeinnehmer, letztere, ſofern ſie nicht als Be⸗ amter oder Angeſtellte an ſich ſchon lohnſteuerpflich⸗ tig ſind. Die Bezüge als Aufſichtsrat unterliegen bekanntlich, ſofern ſie 100/ überſteigen, einem Steuerzuſchlag von 10 Prozent. Maßgebend für die Gewerbeſteuer iſt der Ertrag, der erzielt wird, zu dem noch Zurechnungen, teils als Abzüge, teils als Zuſchläge kommen, näheres hierüber auszuführen, wäre zu weitgehend. 5 Allerdings haben wir die Verſprechung einer Steuerſenkung der Gewerbeſteuer vom 1. April 1931 ab, und das weitere Verſprechen, daß eine Er! weiterung der Steuerpflicht und des Kreiſes der ſteuerpflichtigen Perſonen nicht ſtatthaft ſein ſoll, Von größter Bedeutung iſt ferner die Neue⸗ rung auf dem Gebiet der Gewerbeſteuer, die eine Aenderung der bisherigen landesgeſetzlichen Beſtimmungen darſtellt⸗ Es ſind nämlich gewerbeſteuerpflichtig alle Aktiengeſellſchaften, Geſellſchaften m. b.., Hypothe⸗ kenbanken, offene Handelsgeſellſchaften uſw, ganz Beilage der Neuen un und Rech 1 ſondern vielfach vermengt. ſteme eingeführt, die zum Teil auf den Grundſätzen Mannheimer Zeitung DDr F— 3 Herabſetzung der Anwaltsgebühren eingewilligt. Statt deſſen hat die Notverordnung eine über alles Erwarten hinausgehende Herabſetzung der Armen⸗ rechtsgebühren verfügt. Sie hat z. B. die Armen⸗ vechtsgebühren in Eheſachen auf die Hälfte der bisherigen Sätze herabgedrückt. Wenn behauptet wird, daß Eheſachen dem Anwalt verhältnismäßig wenig Arbeit machen, ſo weiß jeder Praktiker, daß das Gegenteil det Fall iſt. Eine ſolch ungenügende Bezahlung entſpricht nicht der Bedeutung, den die Eheſcheidung ſchon in materieller Beziehung für die Parteien hat und bedeutet eine ganz außerordent⸗ liche Schädigung der Rechtsanwaltſchaft. Während die Gehaltskürzung der Beamten zeit⸗ lich begrenzt iſt, fehlt bei der Herabſetzung der Armenrechtsgehühren, die eine ausgeſprochene Not⸗ maßnahme darſtellt, die zeitliche Befriſtung. Die Regierung iſt bei dieſer Maßnahme offenbar von einer ganz falſchen Beurteilung der wirtſchaft⸗ lichen Lage der deutſchen Rechtsanwaltſchaft aus⸗ gegangen, Anſcheinend hat ſich die Regierung der vielfach vertretenen, aber durchaus falſchen Meinung, der Anwaltſchaft ginge es * in Notzeiten beſonders gut, angeſchloſſen. In Wirklichkeit iſt, was jeder Sach⸗ kenner beſtätigen muß, das gerade Gegenteil der Fall. Die allgemeine Wirtſchaftskriſe erfaßt naturgemäß jeden Berufsſtand und macht auch nicht vor der Auwaltſchaft Halt. Die wenigen Aus⸗ nahmen, die bei jedem Beruf vorhanden ſein mögen, beſtätigen auch hier die Regel. Daß der Standpunkt der Rechtsanwaltſchaft zu den erörterten Fragen richtig ſein muß, erhellt ſchon aus der Tatſache, daß der im Frühjahr dem Reichs⸗ tag vorgelegte Geſetzentwurf mit dem faſt gleichen Inhalt, wie er jetzt durch die Notverordnung zum Geſetz geworden iſt, die einſtimmige Ablehnung des Reichstags gefunden hat. Dem jetzt wieder zuſammengetretenen Reichstag möge es vorbehalten ſein, die Verſchlechterung der Rechtspflege und damit zugleich die ungerechte und unſoziale Behandlung der Rechtsanwaltſchaft wieder auszumerzen.“ Rechtsneuerungen gleichgültig, ob ſie ein Gewerbe betreiben oder nicht; die Tatſache dieſer juriſtiſchen Perſonenbindung als juriſtiſche Perſon iſt die Vorausſetzung der Ge⸗ werbeſteuerpflicht. 5 Erheblich verſchärft ſind ferner die Beſtimmungen über die Verpflichtung zur Buchführung. Es werden künftighin alle Unternehmungen mit beſtimmten Mindeſtſätzen zur Führung von Büchern und Vornahme von vegelmäßigen Beſtandsaufnah⸗ men verpflichtet. Es iſt allerdings vorgeſehen, daß bei dieſer, außerordentlich belaſtenden, Vorſchrift, Erleichterungen von den Finanzämtern zugelaſſen werden können. Es iſt zu hoffen, daß vor allen Dingen Kleingewerbetreibende dieſe Erleichterungen bekommen werden, denn die Buchführungspflicht für die Gewerbeſteuer, wie ſie nach der Notverordnung auferlegt iſt, erſcheint für Kleingewerbetreibende ab⸗ ſolut unmöglich. Wenn aus der großen Arbeit der Geſetzgebung für das verfloſſene Jahr nur, ganz kurz und mit Schlagworten, das Geſetzgebungswerk der, zurzeit letzten, Notverordnung geſtreift wurde, ſo deswegen, weil dieſe Notverordnung für die Art unſered⸗Ge⸗ ſetzgebung typiſch iſt, für eine Geſetzgebung, die weder nach Form noch nach Inhalt als erfreulich bezeichnet werden kann. Rechtsanwalt Dr. Otto Simon Manpheim N* * Das Weſen des Zeit⸗ und Akkordlohnes. Wäß⸗ rend das Weſen des Zeitlohnes darin beſteht, daß der Arbeiter für jede Stunde, die er arbeitet, eine vertraglich feſtgelegte Vergütung erhält, iſt der Ak⸗ kordlohn im weſentlichen auf den Erfolg der Arbeit abgeſtellt; ſeine Höhe wird durch den Eifer, die Ge⸗ ſchicklichkeit und durch ſonſtige die Arbeit fördernde Gaben und Eigenſchaften des Akkordarbeiters be⸗ ſtimmt oder wenigſtens mitbeſtimmt. Die Eigen⸗ art der Akkordarbeit beruht darauf, daß der Akkord⸗ arbeiter ſelbſt in der Lage iſt, durch ſeine Arbeits⸗ leiſtung eine Steigerung des Lohnes herbeizufüh⸗ ren. Beide Lohnſyſteme, Zeitlohn⸗ und Akkordlohn⸗ ſyſtem, ſind aber vielfach nicht rein durchgeführt, Es ſind gemiſchte Sy⸗ des Zeitlohnſyſtems beruhen, zum Teil aber auch die Eigenart des Akkordlohnſyſtems an ſich tragen. Je nachdem welches der charakteriſtiſchen Merkmale überwiegt, wird ein ſolches gemiſchtes Syſtem als Zeitlohn⸗ und Akkordlohnſyſtem anzuſprechen ſein. Jedenfalls wird von einem Akkordlohn nicht immer ſchon dann geſprochen werden können, wenn das an⸗ gewandte Lohnſyſtem dem Akkordlohnſyſtem weſens⸗ eigene Momente, wenn auch nur in ganz geringem nen Arbeitsleiſtung des Akkordarbeiters immer noch ein ſo weſentlicher Einfluß auf die Höhe des Lohnes eingeräumt iſt, daß dadurch dem Syſtem als Ganzem ſein charakteriſtiſches Gepräge gegeben wird.(RAG. 529/29 v. 3. V. 1930.) 2 5. 8 Ankerliegt das Aklien⸗Bezugsrocht 7 5* der Einkommenſteuerpflicht? In Stützung auf den Kommentar zum Einkom⸗ menſteuergeſetz von Strutz zum 8 37.St. G. ſind dis Bezugsrechte als eine Vermehrung des Stamm⸗ rechtes anzuſprechen, ſie ſtellen demnach keine Ein⸗ künfte aus Kapitalvermögen im Sinne des§ 387 E. St. G. dar. Der Aktionär braucht das ihm ge⸗ währte Bezugsrecht nicht als ſteuerpflichtigen Kapi⸗ talertrag zu behandeln. Der Reichsfinanzhof hat ſich mit dieſer Frage, in einem Gutachten vom 14. 12. 1920 befaßt und kommt u. a. zu der Anſicht, daß in dem Umſtand, daß die Aktiengeſellſchaft davon abſieht, die aus dem Kursſtand ſich ergebenden Vorteile ſich ſelbſt zu eigen zu machen, keine Gewinnerzielung liegt, und daß die Aktionäre ihrerſeits dieſe Vorteile Ausübung des Bezugsrechtes erlangen, keine Ge⸗ winnerverteilung von ſeiten der Aktiengeſellſchaft an die Aktionäre bedeutet. Dieſe Meinung iſt vom Ric. laufend vertreten worden, ſo zuletzt in der Entſcheidung vom 20. Dez. 1928, Band 24, S. 204, Wie iſt nun die Rechtslage, wenn der Bezugsbe⸗ rechtigte das Bezugsrecht verkauft und eine Ein⸗ nahme erzielt? Auch in dieſem Falle kommt eine Steuerpflicht im Sinne des 8 37 E. St. G. nicht in Frage, denn der für dieſes Recht erlöſte Betrag iſt ebenſo wenig als Gewinnausſchüttung anzuſprechen, wie das Bezugsrecht ſelbſt. Der erzielte Erlös bet der Veräußerung iſt mithin nicht als Kapftal⸗ ertrag, ſondern als Kapitalſubſtanz anzu⸗ ſprechen. In dieſem Zuſammenhang drängt ſich die Frage auf, ob nicht eine Steuerpflicht im Sinne des 8 42 E. St. G. gefordert werden kann, nach dem die Ein⸗ künfte aus Veräußerungsgeſchäften mit Spekula⸗ tionsgrundlage zu verſteuern ſind. Nach dieſem Paragraphen Abf. 1 unterliegt der erzielte Gewing aus der Veräußerung eines Wertpapieres der Ein⸗ kommenſteuerpflicht, wenn der Zeitraum zwiſchen An⸗ ſchaffung und Verkauf weniger als drei Monate be⸗ trägt. Die Veräußerung des Bezugsrechtes allein kann aber nicht als Spekulationsgeſchäft gewertet werden, eventuell in Verbindung mit dem Erwerb und Verkauf der Aktie ſelbſt. Wie liegt nun der Fall, wenn der Steuerpflichtige die alte Aktie nach Ausübung des Bezugsrechtes vor Ablauf von drei Monaten verkauft, aber die be⸗ zbogene junge Aktie zurückbehält? Die erworbenen Rechte werden dann nicht vollſtändig veräußert, ſodaß die Anwendung des 8 42 E. St. G. nicht gegeben ſeln dürfte. Auders liegt die Beurteilung der Frage in ihrer grundſätzlichen Bedeutung, wenn die Wertpapiere zum Betriebsvermögen gehören; bei dieſer Voraus⸗ ſetzung ſind ſowohl die alten Aktien als auch die auf⸗ grund des Bezugsrechtes erworbenen jungen Aktien (oder der für das Bezugsrecht erhaltene Erlös) in der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zu berückſichtigen, damit der ſteuerpflichtige Gewinn aus dem Gewepbe⸗ betrieb nach§ 13 E, St. G. erfaßt werden kann. Neuſte Entſcheidungen Reichsarbeitsgericht Schwerbeſchädigte ſind bei Arbeitsſtreckung vor Lohnkürzung nicht geſetzlich geſchützt. 8 13 Schw. Beſch.⸗G, beſtimmt, daß einem Schwerbeſchädigten nur mit Zuſtimmung der Hauptfürſorgeſtelle gekün⸗ digt werden kann, und ſetzt zugleich dis Mindeft⸗ kündigungsfriſt feſt.§ 16 Schwerbeſch.⸗Geſ. weiſt die Hauptfürſorgeſtelle an, die erbetene Zuſtimmung zur Kündigung eines Schwerbeſchädigten dann zu er⸗ teilen, wenn der Betrieb, nicht nur vorübergehend, vollſtändig eingeſtellt oder weſentlich eingeſchränkt wird, knüpft dieſe Weiſung aber an die weſtere Be⸗ dingung, daß zwiſchen dem Tage der Kündigung und dem Tage, bis zu dem der Lohn weitergezahlt wird, mindeſtens 3 Monate liegen müſſen. ſtimmungen iſt indeſſen nicht zu entnehmen, daß dem Schwerbeſchädigten der Lohn unter allen Umſtänden in der vollen Höhe weiterzuzahlen iſt, die zur Zeit der Kündigung gilt. Der Sinn dieſer Beſtimmun⸗ gen iſt vielmehr nur der, den Schwerbeſchädigten aluch hinſichtlich der allgemeinen Arbeits bedingungen ebenſo zu ſtellen wie ſeine Arbeitskollegen. Trifft ſonach die übrigen Arbeiter eine Lohnkürzung in⸗ folge Arbeitsſtreckung, ſo gilt das auch für den Schwerbeſchädigten, insbeſondere auch während der Kündigungsfriſt,(Reichsarbeitsger. 248/30 v. 8. Nov, 1930). Reichsgericht Handelsgerichtliche Eintragungen pritfen! Wer im heutigen Geſchäftsleben ſteht, darf ſich nicht da⸗ hinter verſchanzen, daß er nicht die nötige Kenntuts von den Einrichtungen der gerichtlichen Regiſter hat und deshalb die zu ſeiner Benachrichtigung ihm ge⸗ machten Mitteilungen nicht richtig prüfen könne. Von ihm muß auch, insbeſondere bei der vielfachen Ueber⸗ laſtung gerichtlicher Behörden, verlangt werden, daß er die ordnungsgemäße Erledigung gerichtlicher Ein⸗ tragungen mit nachprüft, und es ſtellt eine Ver⸗ letzung der verkehrsgebotenen Pflicht bar, wenn er ſelbſt untätig bleibt und ſich auf das richtige Arbeiten der Behörden ohne weiteres verlüßt. Dies muß ganz beſonders bei der Erwirkung handels gerichtlicher Eintragungen gelten. (Reichsger. III 38/80), Verantwortlich: Kurt Fiſcher Gegründet i910 —————— Aktien- Gesellschaft L 15, 15 iche Treuhandge sellschaft Prüfungen L 15, 15 Aktien kapftal: NIANNHE INIT . Telephon 218 06/7 = 400 OOO- RM Bilenz- Aufstellung und Nachprüfung Beratung und Unterstützung in Steuer- angelegenheiten, organisation von Geschäfts- und Betriebs- Buchhaltungen— Allgemeine wirtschaftllene Beratung, Buch- und Beleg- Vermögens verwaltung und Treuhandgeschäfte aller Art durch Aus bieſen Be⸗ 1 i A.* Donnerstag, 12. Februar 1931 Abend-Ausgabe Nr. 72 8— Pro! 5— 7 2 Halbierte 1 E 9 Augsburger Kammgaruſpinne rei, Augsburg.— Wie⸗ Be * N N 4 ö 95 14 v. H. Divide ſchluß für das Ber 5 5 1 Ge au. ärz anberaum⸗ haltun 9 Erhebliche 1 5 1 577 811 8 de 8 1. 5 Erheblicher Umſatzrückgang— Ungünſtige Ausſichten 31 Betrag der umlar Mor 9. auf 55 1e f 155 er öf . Ge jahr ſüddeutſchen fällige 7 dlichte ham Aagen. 15 5 10 gen 0 ndzement 1 Dittator für de n Karſt ast Konzern Stuttgart land e . 9 i 1 Inlande n Weck mit d em Bau einget! N a e Karlſtadt 2proz. Divſvendenkt zung bei d b 5 el ig folgendes; in München. Die N 35 9 t j ahr 11 ein en war das ſchwierigſt Urteil über 1930 bei die Abſchluzarbeiten noch allem auch Verband ſteht aber feſt, und Um ſatz, ſſe Bila 19 f ihrer Konzern ſind ) Rhein. ⸗Weſtf. o. HV. Börſe. der über⸗ Mühle terung 1 beet Ratz ren bes be Sitigen. abſatz 0 be⸗ der Leitung Speich am Bause ſich zu P. e k ſt e 1990 3 0 ruhig. f nach den Umſätzen Jahres be jahrsabruf hin umfang zurück⸗ s Weiten Jahreshälfte wurde der te den Akt tat in Aus⸗ ſtellen könne. “ Pfandbriefzenrale de erledigt. Schweizeriſchen Kautonal⸗ 1 monatlich ſtär ker, um gege J 3 ed 55 8 Ae de ſich. 5 er en un gegen Nah; banken konſtitniert In Zür unmehr die Gründer⸗ 8 2 7 8 f 10 rart zu verſe rn, daß der Abſatz verſammlung der AG. der trale der Schwel⸗ 5. 8 5 3 fa ſt* N e st 1 1 1 eri 7 8 9 3 Ir 5 o 1 1 0 m men ſt o ck t 8 tlich liegen denn zeriſchen Kantenalbanken Von dem geſam⸗ S El Ere 2 9 1 onen II 4 3 1 enmar 5 ernwerke ſtill. en Aktienkapi von 10 Mi l. erart ſchlecht der Gründung eingezahlt worden. Wie verlautet, ſchweben 11 bereits Unterhandlunge en mit dem eidgenöfſiſchen Finanz Innerplotiſche Unſicherheit und ſchwächere Au. führten zu neuen Abgaben departement wegen Uebernahme einer erſten Serie Pfand⸗ Schluß 2— 27% v. H. und teilweiſe bis 4% v. H. unter Anfang briefe in Höhe von 10 Mill. Schw.⸗Fr. * Volksbank Schwetzingen eGmbß., Schwetzingen. Der 9 5 Reingew 1 1930 betr. 0 068(27 005 3) A1. Die Dividende ö Mannheim ſchwächer auch* N 5 80 Monaten r. ſind 50 v. bei noch die Zeit des Wleder⸗ ren Werkes Kon⸗ feſtſteht. Wenn nicht ein eintrete, ſeien die Aus ſonſt Umſchwung 1931 abſolut S pek u La die det den 8 8. 5 8 g die eint ezahlten( ſtsguthaben ermäßigt ſich von Die innerpolitiſche Lage In rch l finanzielle 0 eben werde außer durch her 10 auf 8 5 H 10 00 00 10 17 7 5 91 bie Re⸗ Rechtsradikalen aus dem P 1 e 1e 3 5 98 1 5 4 1 1 7* 1 2 1 iſtigen Geſchäftsverlauf 10 0 durch die Preis⸗ ſerve, 1009(1400)/ werden zu Abſe ibungen auf In⸗ fohren hat, wirkte nachtei 9 921 4 117 9„ 0 114. 22 4 1 tine 0 9 8 b— igungen geſchmälert. Ein Ausgleich durch ventar v Apendel Trotzdem ſind die Spareinlagen 1930 eine neue Periode der Un 15 2 7 i 5 m berich kkoſtendrückung werde kaum erzielt. Bei der dies⸗ um rund 100 000(i. V. 7970150%¼ e V. mit auf 135% zurück. Schwächer 8 15 vörkt 55 18 etwas * 3836 918 5 8 of d D de 8 3. Dividendenbemeſſung wird die be⸗ 366 216 7 enen Banbf n konnten größten⸗ A e aiml 1 5 en meiſt wie 5 0 7 vetr⸗ wurd. innere Reſerveſtellung des Konzerns die Reduk. teils abgedeckt werden, G. am 12. Febr. ef 170 N. . 3 1 b 5 5 cht we 5 s mildern. Feſt ſteht, wie uns zuſtändig. Eine Frankfurter Bauſparkaſſe in Konkurs.(Eig. Vo ſe ngegen. Reichsmark lagen etwas feſter 555 „ daß eine mehrprozentige Kür⸗ B 5 Na. 125. i 1 ue er niedriger n te b)J. Das eng liſche Pfund a 8 72 1 ö 5 5 Bauſpa„S! N e 5 5 55 dende erfolgt, die wir— die Bilanzſitzun 975. 10 Her 84 5 5 8 Ibſt h be it.m. Frankfurt eher ging interne gegen den Dollar 486 Sſichtlich erſt im April ſtatt— auf—5 v 8 e erwartungs⸗ 8 5. nach.864 nach, 25.18, gegen Holland N a. 3 8 5 8 0 tzt das Konkurr nach dem Schei⸗ Auch die heutige Börſer eröffnete nach den ſtarken 17 7* 1 künnen. Die Maximaldividende für 1930 iſt er 0 15 93 15. 5 0 unnerändert, e 10 8* f n. rungsverhand 0 net worden, Be⸗ Rückgängen an der Abend ſch wacher 18.50 gegen 1 52 0 18 5 7 5. 5. t. V. g offen werden 1 9 tauſend Ein Strafver⸗ Haltung, da die Demonſtration parteien im etwas nied⸗ Der I ei ſche 8 0 5 9 der fah n gegen ſechs Vo zndsmitalieser wegen»riſchi Her 8 1 8 5 0 8 8 5 e 5 5 1 n. 3 em en. k 0. 8 E rn, der eie 0 rf ſtandsmitglieder wegen verſchiedener Reichstag eine größere polit he 111 1 den Reihe riger, auf eine 1 ö 0 1 ee er eine 0 Deli i 1 et 8 722 7 15 N 1000 1915 135 Heit 5 0 im Dezember eine intenſive, ee des berufsmäßigen Effektenhandels verurſacht hat Monate 90 nach apitalmäßig verflochtene e emeinſd 8. Nur 5 3 5 75 8 1 5„ f dis w 155 5 0 ene ee meinſchaft ab Börſe zeigte im ganzen jedoch eine relative Auch am Kaſſa ma heute die Reali⸗ N U W 1 0 0 er Ze„ 8 5. 8 2 1 5 8 1 8 7 r 7 8 f einiger Zeit ſchon ankündigten, Maſtatter wagen ſtands kraft, da andererſeits feſte gef ſa t i neigung daß mit Ausnahme einiger eich fal bine weſe + 1 0 1 5 1 5 8 5 9 7— 5 echfalls eine weſentliche Di vi d en d en ſen⸗ Nach dem Gef chf 5 17. horker Börſe etwas anregte. 3 kleiner. berwiegend Abf chungen feſtzuſtellen waren. FA Ung erfolgen, die ſich mindeſtens von 12 v. H. i. V. Nat n 55 1* N züfträge und einiger Glat ungen der Spek An den übrig Märkten gelangten auch im weiteren 1 1 1 1 ſtatt, für das iſt aufträge und einiger lattſtellungen der ek 5 8 f auf 8 v. H. für 1930 erſtrecken wird. Fan, 5 b e f„ er lauf noch Abgabea räge, auch des Oe . 55 57 N jahres als x end zu bez 0 man gaben ſich daher gegen die geſtrige Aben 3 90 N 4 1 Aehnlich liegen die Verhältniſſe 1930 bei der Portland⸗ berülckſichti 8. 2 l g e F 205 ur Ausführung. Die Kurſe gaben bei nicht ff a 5 orklar berückſichtigt, daß die Steigerung des U s nicht ganz kleine Kursrückgänge. Das Geſchäft hem Geſchäft bis zu 2% v. H. ge Anf gementwerke Karlſtadt AG., Karlſtadt a. M. Die Ak⸗ 40 v. H. betrug, während Get ich in weit ſich dabei in den engſten Grenzen. Etwas N fh 195 155 1 55 ine 11. 1711 ang 2 ten ſind ſeit Wochen an der Frankfurter Börſe geſtrichen ſtärkerem Maße erhöht den noch zwei Jahre Kursrückgänge hatte der Zellſtoffmarkt, an dem Idhof und 110 810 verloren 5 4% ſtand Brief. as Unternehmen, das der Dyckerhoff u. laufenden Zinſendienſt des der Geſellſchaft an dem burger 2% und Waldhof 1 v. H. na 5 Von Bauunte rben ſchlo und 5 60 a1 ngen 1 5 pie Pari⸗ 5 2 55 95 5 5 Ja, Mot 2 82 d 91 2 Ur a 1 D. n 82 1* 11 1 1 0 2 · 7 ingen 1* Sühne, W tesbaden, naheſteht, verfügt zwar inner⸗ 5 bah n Goſeldſchaft 51 gen hrten Millionen⸗ nehmungen verloren Philipp Ho 3% v. Grenze auf 99 zurück. Eine snahme machten vor allem 1 halb des Verbandes über eine gute Poſition, hat aber 9 e el i den 2. aten Elektromarkt war die Kursgeſtaltu ganz einheitlich Schantung„Handels ⸗A.⸗G., die v. H. über Anfang Erfo trotzdem infolge des laemeine 7 75 8 0 genommen worden. In dem Be cht wird dann mit 2* e„ 1 Aitch Berger 1 Baner. 9 be naren 1161 brake 705 5 e e ee e e 22 Bedauern feſtgeſtellt, daß die nun über vier Jahre wäh⸗ Am Anleihemarkt zogen gebiete weiter etwas 2 5. geb„ und Bayer. Motoren waren etwa glau 1 Pretsornctes ein weſentlich vermindertes Ergebnis auf: renden Verhandlungen mit der Deutſchen Reis hugeſell⸗ an, Auslandsrenten ohne Geſchäft. Im Verlaufe 3 Erbe zuweiſen. 5 Das Ge winnergebnis wird, wie uns ſchaft wegen Zum ng der vollen Quote gemäß dem neigte die Tendenz weiter zur Schwäche, da zu den Herliner Deuisen daß 11 og 8 1 21 Aga 4 19 8 14— 8 2 7 5 4 1 aus beſonders gut informierten Kreiſen geſagt wird, vor⸗ Staotsvertrag noch immer nicht zum Abſchluß gekommen[ Kaſſakurſen ſchwächere Kursmeldungen vorlies ſollen und 25 ſtritt ausſichtlich zur Dividendenhalbierung, mög⸗ ſind Es ſei aber nach dem gegenwärt tigen tand der An⸗ auch vom Ausland ſchwache Kurſe et Uiskontsätze: fleſonshank 5, Tomgard 5, privat 4% fülle Üicherweiſe noch zur Höchſtdividende von ebenfalls 6 v. H. gelegenheit zu hoffen, daß der einwandfrei begründete An⸗ den. Die Kursrückgänge betrugen erneut 141½ v. H. Am.—— 1 gegen 10 v. H. i. V. für 1930 führen. Die Bilauzſitzung ſpruch in abſehbarer Zeit anerkannt. werde. 5. Geldmarkt war Tagesgeld mit 474 v. 5 19 1051 tiich in R für 11. ebruar Disk. en. iſt gleichfalls wie beim Heidelberger Konzern im April 1 Nach Abzug der ichen Abſchveibungen verbleibt ein 5 gesge 4% v. H. geſucht 5 i 5 käm, f f. 0 1 9 5 gon 212220 8 8 e 8 3 a 7 8. d ö 9 zn erwarten. teingewinn non 212 229, um welchen 15 der Verluſt Berlin nervös und abgleitend Holland 100 Gulde 169,67 168 9 kämt 1 1 6 ermäßigt. Die Nach einem nicht unfreun dlichen aber doch zurück ⸗ Athen ice Stach en.445 8 9 ange — ſſe laſſen es N ang ängic er b eröffnete die Br 008.5 559.595 5 9 Mheiniſche Hypothekenbank Mannheim das laufende Geſchäftsſahr zu 5 160 3 7 35 2 5 un Wieder 10 v. H. Dividende 80 enthält bei 1,00 R. St.⸗A. und 95 Voll l 65 000 Gläubiger von r iſchl. 45 9 elngewinn des beträgt(ohne 9,27 diesmal nicht mehr beſtehende 3 Andererſeits 9 Arm 8 0 Vorfahre) 6 gegenüber ſtehen die Anlagen nach 88 000 65 0000 Zugängen und 12. 5.5 Es Vorjahr; aus Erwägungen 60 000(54000).“ Abſchreibungen mit 1,01(0,99) Mill. zu 16 16.445 2 Kind 0 hefenba anken, insbeſondere Buch. Schuldner betr 0,10(0,21) Mill., Vorräte, deren traten 12745 12.88, 4 lage, ſchlägt d r vorſichtige Bewertung betont wird, 0,69(1,08) Mill... dungserſchei längeren 2 1 4 8 5 2 Jahr von einer Erhöhung 8 bewegung ſtärker hervo mung war 0 69,57 6 dum 0 e von 10„ nervös die Umſa ahmeluſt recht 112.05 8 Natt dividendenberech⸗) Bauauftrag für die Stauſtuſe Heilbronn.— 4 Mill. ring. Beſonders mit mi! 58,79 8,8 1 A zu verteilen. Reichsmark.(Eig. Dr.) Der Bauauftrag für die Stau⸗ 1 9. werke, 1 5 ewe 8 555 ſtufe Heilbronn wurde, wie wir erfahren, von der Neckar- bis zu iubüßten. 2 4176 wen! Stand der Badiſchen Bank vom 7. Febr. Alkkiva: baudirektion stuttgart in Gemeinſchaftsarbeit der Julius(we plus) und K up' er 209 8 39 1,936 5,11 Der Goldbeſtand 8 123 609, deckungsfähige Deviſen 2744875 Berger.⸗G. Berlin und der Firma Kübler in auf die Feſtigkeit der Metall märkte) zu neunen 20,91 ſonſtige Wechſel und Schecks 21 352 087, deutſche Scheide⸗ Stuttgart übertragen. Das Obejkt beträgt rund leihen ebenfalls nach id, Ausländ 3 2130 10 münzen 15 172, Noten anderer Banken 51 260, Lombard⸗ 4 Mill..“. Bekanntlich ſoll der württembergiſche Stagt Türken abbröckelnd. Pfandbriefe 20,385 425 9 forderungen 690 180, Wertpapiere 8 811 782, ſonſtige Aktiva] die Bürgſchaf für 2,5 Mill. R. Darlehen der Neckar.⸗G. ſchuldbuchforderungen zirka 5 645 95050 7 20 240 416. Paſſiva: Grundkapital 8 300 060, Rück⸗ für den Bau dieſer Stauſtufe übernehmen. ſä tze wenig verändert, Ta 20655.412 1 . Kurszettel der Neuen diannheimer Teſtung be, Jude desen. tg I Sleek geg erte 18 885 g 1 deke⸗ N 1 Ae e e emer 9 129. 4 Schr S 5 N bel Stücke-NMotlerungen in Mark je Stück Brown. Bon.&. 1850 70.50 See 1 N 97 0 12. 1 12 U. 14 1. Buderus Eiſentd. 49,8 47.50 Foßent— Schulthel 8 Cement 68. 82 Mannheimer Efflektenbörse Otapt⸗Mimen 8„ de ane e 11 a Phil. Holzmann 78.—.50 chulthei Se 8 9— 25„ 4 0 1„ 11 12 11. 12, Böönir Bergbau 58,75 56,50 Kraus& Co. Jock 65.50 865, Seilinduſt. Wolff e e e Ele...—.— Segal Strumpf Wiſſener Metal 44, 45 55 Fhem. u 46,85 44,50 5 855 Bad, St.⸗N. 27 80 9855 197 5. 8 5—. Abeinſtaht.. 74,78 80.— gechwerke 94.50 84 Südd. Zucker 126,0 122.5 2 Ehem. Gelſenk.. 48 4850 Hergben 166 0 1080 emens KHafsks Sei Gußſt. 31,50 82,.— % Bab tom Gd 86. ö rown, Boveri— 899, Salzw. Seilbr 2 5 8 2 5 1[Chem. Alb 44,78 4225 M. Co. 1809 10. olff, R. 0 5 78 557 1 74— zw. Heilbr.. 168,0 169.0 Sudwigsh. 5—— 82.— 82. 4%„Zollobl. 1911 3,80 hem. Albert 44,75 42,25 M. Jü del E 9 102˙0 28 Hafen Slabt 83 63. Daimler⸗JBen. 24 7080 Tellus Bergbau 48.— 48.— 935. Bals Trient. Beſighetm 5 05. 8— Ehem. Brockhues 31,80 29,75 Gebr. Junghans 2195 39 2 i Verein 46.— 42 C d. Spi 33.7 50 Concord. Spinn 33.75 30.50 ellſtoff Waldhof 1020 8550 10% Mom Gold 49 50 48,50 Deutſche Linol. 111.0 105,0 33.7 50 er Conti Cooutſch 118.0 113,0 Rahta Porzellan 25 5 Bf u. Lauxahütte 32,25 30.25 Matnkraftwerke Ber. Chem. Ind. 84.—. 7% ng. Str. 13 17.10 89%. Gold 88.— 88.— Enzinger Union 8 g d 21 5528 9050 9650.6 Farben. 140.8 18 e e Nes 8 1 ger E J 8 47 Anz. Gbibr. 10 55 Ralimk. Aſchersl. 18 9 45 1. eee 80 Bb. 20 96.50 96.50 J. G. Farben. 140.5 135.7 Sühne ergt. Jute r. 19.85 3 5.0 13 cker Uedarden 9 8 Fat 1 waste lte ß fee Müte. 575 Ultramarin 118.0 118,0 40% Kronenr 180.80 Daimler Motoren 114 5 1255 Karſtadt— 71. 95 5 Neu⸗Gulnen„ 2280 21500 Sadlichh Han 120 1320 10 Grkr. M. Bel. 100,0 1000] Henninger K. St 128.0 f. Moenus Stu Her Zet Bert 14— 4 f ümar er! 13s 12% Deſſg nat d, 05 91 F aerwere. 62 8— leo. Herner., Miau Minen, 355 86 2 Pfalz. Hypoth. 9. 129.0 153.0 18%„„ B 115,0 115,0 Löwen München 185.0 183.0 Motoren Deußz 5 Vogtl. Maſch. St. 46,.— 37.— 9055 AnatSct. J 12.85 12 25. cher 1 5 5 69,75 69.— C. H. Knorr Thörl's ver. Oele— 48. 5 h. Hopoth. Bk. 139,0 139.0 Schöfferh. Bindg. 180,0 179.5 Motor Oberurſei— Voigt& Häffner.%„„l 18.75 18,75 1 70 5 18 60,75 68 Kollmar& Jourd. 2 Tietz, Leonhard 105 5 105.8 Freſverkehts- Kurse . ank u. Disc. 110,5 109,0 Karlstr. Näh. Hald 22,— 22.— Schwartz Storch. 106,0—.— Volth. Seil. u. K. 80.— 80,— eh oiat all.—.——, 33 ilch 5 let 84 50 50.— Fölſch Walz— FTrous⸗Radio 128,7 124.0 Petersb. J. Habk,.40 0440 H. Rnorr. 148.0 1490 Wer ger 8 Nähm. 1 eutſche Kabelw. 1180 11800 Gebr. K Körting 91. 75 29.25 Ruſſenbank 5 025 Konſerven Braun 37.— 87— a auf. Wayß& Freytag 48.— 45.— de Otſche. Steinzeug 1180 1180 Fette dane 77.50 71,75 8 2. 8 5 Snrtacher o) 1080 1060 Maunh. Gummi Adler Klebe: 5 Wolf. Schantungda 285 Deutſche Wollw. 9 5.75 Krauß& Cie. Lor 67.— 668 Barztner Bapier 61,75 87.— Deutſche 3 Tich baum, Pfälz. Mühlenw. 125.0 105.0 A. E. G. St.⸗A. 104.1 100.0] Rein. Gebg e Sch.—.— 92.— 20 f Verden 88— Deutſch. Eifenhdl. 39.75 38.35 Kronprinz Met. 31.— Beithwerke Geldon Betrol. 5 Zudwigeß A. Br.—— Aſchaßf, Zuntr. 38.— 99.25 fordert, Gebr. Z. 7750 75. gengoff Aſchffeg. 78,50 7368 Allg. Lok. u. Ste. 1247 Se che ne 10 e Koſſhkuſek Hüte 58.—.— Ber e 155 0 8 1350 Portl. gem Heid 1. 81.— Bd. Maſch. Durl.*— 9 Riligerswerke 50.— 45,25 7 5 14. 71— Südd. Eiſenbahn— 1 14 5 3 wartz Stor 0 104, 155 Elektr. 5700 2.0 Brem.⸗Beſig. Oel 49.— 49. 7 aldhof 103,2 95.— ſt. St.⸗Eife 3 5 B da meger a Co. 1270 12 5 2—— Sbg. Aucer 126.0 120.0 Schramm ac 50— 55. ufa(Freiverk). 39.— 89.— Cana a Abliefer. 22.50 Diener Metal ante Eis maſch 1477 1 e 15500 1580 ener Metall 2 Farl Lindſtröm 40 Rrügers hall„ Fab Affeturanz 60, 75, Berein diſch. Delf. 71 71 Cement Heidelbg. 88,— 78.50 Schuckert, Nebg 125,5 1170 Raſtatter Wagg. 21.— 20.— Pr Heinri—.—— 5 809, 25] Woasß 2 8.— 71. 8 94 Pr. Heinrichbahn—. verke. Eingel Schuhfab Continent. Verf 18,50 18,50] Wanß& Freytag 46.— 48 2 arſtadt—.— 3„.75 enhd 35 eee Mannh. Verſich, 25.— 25, Zellſtoff Waldhof 1875 97.— hade 5—.——.— Terminnetierungen(Senluß) Snare a 8 Au eh Fate 3765 9— L. Loewe& Co. Senne e„ Frankfurter Börse e ger Soldan Sele e J 3 ankf Brauind. 112, b Holzmann 2— od, loyd..— 85.50 Elektr. St 121.8 117.0 0 Sloman Salpeter 75,— 75. f 3 1 58 1 Ch. Brockhues, Barmer Bankvee 5 155 Ilſe Bergbau 120. Verein Elbeſchiff.———.— Eliur. i„ 1170 1112 e Nr 44— 445 a Phosphat 65— Sstvetzinsliche werte] Sar fut. u. Rat. 1197 10874 5 Baur up u. W. 192.5 1310 Kall Aſchersteben 180, 5 Elsbach& Co...—— Magirus.⸗G 1 e 2% Reichsant, 9850 98.50 55 5 0 e 565 5 580 Berl. Handelsgef. 123. 1230 Kali Satgdeifurtb 214.5 205,0 Bank- Aktien Email Uarich e RMNaunesmann 350 5 85 Wanderer Werke 40 85 88, Sromn Boveri 85 ichs an. D. Golden. E. Auß. 1250 1227. 5 10 e 145,0 2 7 Bong 1 85 Werte 105 5 95, Enzinger Werke 61.80 58.— Mansfelder Akt. 36.— 84.50 9 . 5 5 5 rſtubt„ ank f. Brauere. Eſchw. B erk 193,0 194,0 Markt⸗ u. Kühl 18 2 ener Masch Buca. 95— 55 Terminnetierungen(Sehluſ⸗) Ablo langt 1 Dit Linoleum 1320 493•0 Deutſche Disconto 110,7..0 Flocknerwerke. 91. 75 58,.— Farmer Bankver. Eſſenersteinkohl. ohne N Dresdner 900 Dt. Verlag 128.0 128,0 Dresdner Bank 111.0 109.0 Labmener& 0 128.0 3 N 5 2 b R 2 e e 0 1. 5 Her„ Berl. dels aximil⸗Hütte 13 2. Seb. e Aal e Sl gad be 55 510 Mennesmens. 99.—.8 5 Fabet Bleſim.—.— Mech Web Lind. 33 80—. 1125 1400 Ke. wenig m 50 7 v. Frankt. 3 8 d db. Vorz. 88.— 87,15. 0 8— t 8— 1 5. Friſrt Hyp.⸗Br 144,0 143.0 Dyckerh K Widm. Hap 188 5 67.— 63.50 Mansfelder 8 N e 28 8 75 2277 Merkur 2 Wel 55 99— Barmer Bankver. e 66,50 61.50 VVV Nerdb snd 7 Mean len dan 67.—. Deutſcherdisrone Feldnübienater nid 1000 fie ne 459 74.— Jau Neef id. Homann 1091 95— b 8 f 5 5 Aku Montecatini. 44.50 44.75 Dtſck. Ueberſee Bk 11 5& Guill,. 86.— 80,50 iag⸗Mühlen 68 65.50 Berl. Handelsgef. Oeſt.* Pfälz. Oyp.„1 hies K Höpfling.—.——.— Mix& Geneſt 55 5 R. Friſten 10155 101,5 Motoren Deutz 59.— 2 0 5 Mel Deu Dresdner Bank Ober bedarf.. Meininger Hypbk. Ota Minen 35,— 35.—Oeſterr. Creditbk. a Fee 70 85 98.— Iſe Bergbau 1 all Aſchersleben 187.2 5 N. Karſtadt 69.— 64 Klöckner Werke. 60,85 87 Emag Frankf.—.——.— Allg. Elektr⸗Geſ. Enzinger Union 59.— 59.— Bemberg 0 Eßlinger Masch.—.— 88.— Bergmann Mühlheim Berg. 83.— 82.— Reichsdant. Etting Spinn— Phöni 50 Nei 5 Rhein, Ereditök.— 5 Phöniz Bergban 58.— 56,50 Reichsbank 5 Gebhard Legi 63.25 63.— AI. N 73.— 67.— 5 e 15— 70„Rhein Ereditbk. Behe K co..30 85 Nat. Automobile 8. ö irt 8 8 5In Neueſſen 8.— 65, Rhein Hop.⸗Br Fade cde e 91— 81.— Compan Hiſp. 1108 25 fig. raugtodlen 168 0 129.0] Södbeaeſg. Bie Sein 1 2925 1 5 Niederlanf. Kohle 1140 1150 uch für derkeht Mannen 9925 Süd. Boden- 556 Farben 1453 134) Contin. Gunten 116,, ff. Sate. 7.— 89 Frankf Ange;.. Selſenk erw 8e 7. Rordd. Wontäm 5778 82. Dt. Reichsb. 85 Rlelalbant 70— 848d Süd. Disconto.,, 8%„Bonds 28 75 Datmlet Ben Riebeck Montan—— 1 0 Gens 1 89. 99258050 Hapag Mitieldiſch Stabi 1009 8850 von Wiener Bankver. 9,80 9,80 Feinmech Jetter 47.— 48 Deutſche⸗ Erdsl 8 Rütgerswerke 49.85 46,25 Industrie- Aktien—.— e 9 5* Obers. 3885 9 i pambg. e Südam Norbd Wolle 1 56.2587. 1. A Württ. Rotenbk 133.0 194.0 Felt, Guineaume 56.75 80,— Hi. Go du. Silber 12 San ic 123.0 1170 Accumulatoren 119.0 110.0 Gerresbeim. las 80.— 80. 5 e 1 20 2 985 Hande Dampf Oberbedarf 39,.— J an 25 t 23. 5 5 0 5 f 15 N W 255 151%— 5 5 Wil 133 9 Aich e e Slemene Kbolske 178.5 175,5 Aieranden*— 5 1840 2960 Oſtwerte 1430 145.5 1 9 8 29958 4850 49 5— ſanf an Pee... Elelur, gieſerun Sbenatg Tünbß. 2400 2490 Aleld Beligſe, Goldschmidt Th. 40, 0 50.50 Süc, Cientneches Oftwerke 777 1 0 Mann. Verſ.⸗G. 25.— 25.— Goldſchmidt Tb.. J G Farben 9 Snensta Tändſt. 249.0 246,0 Allg en Güand- Werde 44.25 44.50 e—.2— 55,.— Baßr. Motocenm Shöntz Bergbau 775 50 Gritzner M. Durl 81.50 81.50 Feuen& Guil Ver, Glanzſtoff.—. Alſen Portl.⸗3 Greppiner Werke———,— Rathgeb Wag 89.— 6750 J Bemberg Polvohonwerke 1510 145% Transport-Aktlen Grün& Pilfinget 161,0 158,0 Gelſent Bergwk Ver Stahlwerke 61.— 59,75 Ammendorf Pap Gritzner Maſch. 82 80 8557 5 Rheſaſeldengraßt 1330 1330 nee Mh. Braunk u. Bt. 163, 154. 5 uder iſenw. Gebr Großmann Ah. Elektrizität 1135 9 69.5 Gesfürel Zellſtoff Af 78.50 78,50 Anhalt. Koßlenw Rhein. Braunk. 168.0 157,5 Fharlottb. Waſſer Hapag 77 66,28 Had e Nen 20, 20 Gelber Al. 3780 Sento Wal 886 4600 58.— Aſchoſſbg. Zelt Grun& Gülfinger 180 1868 ih Fiahlwerke 4 d f 8... 5 f 1 96, 1 g. Zellſt 0 r Bilf 5 5 3. wer 5 5 I ad. 6 1 Hanſwerk. Füſſen—— 51.25 1 Augsb. d Maſch Gruschwitz Tertil 51.— 51.— Kt 2 0 Elen it 1132 111. Fb eatreſet eee 505 3 1 U. StV. Pilpert Armatur 61. 8028 Berliner Börse Rhein. M de 2 Font. Gautſcholre A. Riebeck⸗Mont 82, Ang ö K f 5 Hieſch Kupf. u. M. 12.0 118.0 3 lte Maſchiner Hagetga Rhein.„20. 8 69,75 Daimler-Benz Rütgerswerke 49.50 4650 die Aktien Hoch⸗ u. Tiefbau 67.— 64.— 0 3% Roggenwer! 8 8,10 Bäſt Nürnberg Halleſche Maſch. 7 Mheinſtahl 75.50 Deſſauer Gas Salzdeifurth Kal! 212.3 2050— 88 Holzmann, Phil 78.— 74.75 Festverzinsſiche Werte] ½ Roggenrentb 8,79.60 Bayer. Celluldid ee eee Nieden ee Deutſche Erdst Schleſ. Portl-Z. 91.80 39, Holzverkobl Jb. e 8 5 Bayr. Spiegelglas bann. M. Egeſt Ran er 36, e Schuder& Salzer 1400 J 5 oldagleihe— 89% 8 5 Riegen Dunk, W ug af or Zucker 36, Dyna mit A Node uk 1213 115, 70 6% Reichsanl, 27 84.80 8480 89 Landſch. Rog.50 J. b. Bemberg Obg.⸗Wien Gum 87855 Schuckert& Go. Inag Erlangen 70.——.— 0 75 sch. 1 5380 5350 5% Mexikaner 11 5 11.10 Bergmann Klett Hartort StPr. 5 45 5 Elekertsſtäts Ele! Schulth⸗Patzenb. 169.8 1600 Junghans St. A.. ohne Ablöſgrecht 5,60.25 47% Oeſt. Schaß 37.75 39 25 Berlin Guvenet Harpener Bergb. 79,75 74.—Sachſenwerk 8— 5 78810 11 95 Siemens Halske 1709 100 ö i 3 a 4%„ Goldrenke 24.70 Berl. Karls. Ind Hedwigshütte— Säch Gußſtah i 9 5 1 Svenska 7895 1917 f 4 Kamm. Ralſersl 4%„Klonen—.——.— Betliner Maſchd. 37.80 3 eum en Immer eee J. Farben Leonhard Tietz 107.2 1 4 Harmer Banknes Karſtadt Rud. 97.—.—% Bad. Koglen—. 16,00 955 7 eonv. Rente 1 35—.— Braunk. u. Urkten 115,0 114.0 Hilpert Maſch. 0. wol 95 89 5 Jeldmuble 7 Ber Stah werke 91.— 86. Mit . Fan bn 10 050 88— e geld e. f fe—— 1 270 275 Or, Beſigh. Oelf 50. 50. Slndeich 1. Se n 080 ae e 1952 275 mit m. u. Prlvstd 1 00 0 66,—] Rnorr, Hellbr.———.— 1% Prß. 7—— ö a—.— 2 5— 3! 5 f 37¹5 Gelſer 80. Uſtoff Wald 0 5 3 auneam. Rpör, 88.8 5 8. e Hrß Halfan ue belle Bap. R. 725 Stemer Bültan 18,— 76,— Sirſch tuofer„ 1160 1200! Hugo Schneider 74,75 74,— Gesfüte 5„1141 19/0 mah e de 550 94.50 * l. 2 1111 85 erste 100204; Hafer matt 138—40; März 158.7 Donnerstag, 12. Februar 1931 Renlijationsneigung auch am Getreidemarkt/ Jlaue Motallbörjen Provinzverkäufe/ Lieferungs⸗ u. Promptmarkt matter/ Alle Nichteiſenmetalle im Rückſchlag Berliner Produktenbörſe v. 12. Febr.(Eig. Dr.) bis zent Bereits geſtern Nachmittag hatte ſich ſtärkere Zurück⸗ haltung der Käufer gezeigt, und die heutige Produktenbörſe eröffnete mit niedrigeren Preiſen. Am Lie⸗ ſerungs mar kite zeigte ſich nach den Preisſteigerun⸗ gen der letzten Tage Realiſat t on s neigung, ver⸗ ſhiedentlich waren auch Verkaufsaufträge aus der Provinz eingetroffen. Weizen ſetzte daraufhin 94 bis 1% l niedri⸗ er ein, Roggen eröffnete in allen hten 14 ſchwächer und Hafer war 1 bis 1 gedrückt. Das In lands⸗ angebot hatte ſich allerdings in beiden Brotgetreide⸗ arten durchaus nicht verſtärkt, und auch das Mehlgeſchäft war geſtern Nachmittag befriedigend. Am Prompt⸗ mark te lauteten die Gebote aber trotzdem für Weizen elwa 1%, fi Roggen 1 4 niedriger als an der geſtrigen Börſe. Fü zen⸗ und Roggen mehle waren die Mühlen nicht Preiskonzeſſtionen bereit. Der Hafer⸗ abſatz geſtaltete ſich ziemlich ſchwierig, da am Platze größere Speichervorräte vorhanden ſind und die zweite Hand eher zu Preiskonzeſſionen bereit iſt. Gerſte blieb weiter ruhig. Amtlich notiert wurden: Weigen matt 268—70; März ai 288,75; Juli 292,75; Roggen matt 150 bis März 175— 174,75; Mai 182,754; Juli 184—188,25; Futter⸗ und Induſtri 75—153; 61; Julf— Weizenmehl ſtill 317,75; Roggen⸗ 4 2 Weizenkleie ſtill 11—11,25; Rog⸗ —10; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futter⸗ Peluſchken 22—24; Ackerbohnen 1719; 1821; Lupinen, blaue 13,50—15,50; Lupinen, gelbe en 9— 9,75; Lei 4 981. 57,507 Gerſte ruhig, Braugerſte 20419, 161,501 Wicken 5 8 1 2 Seradella, neue 53—58; Rapsku kuchen 16,80—16; Trockenſchnitzel 6,60. ſchrot 19,70—90; Speiſekartoffeln, weiße 1 1040; dio. gelbfleiſch. 1,70—90; Fabrikkartoffeln in 000, allg. Tendenz matt. —— in⸗ Sojaextractions⸗ to. rote Pfg. 080 Maunheimer Produktenbörſe vom 12. Febr.(Eigen⸗ bericht). Am heutigen Produktenmarkt war Auslandweizen ewas erhöht, ſonſt alles unverändert ruhig. Angeboten wurden in, für die 100 Kilo netto, waggonfrei Mann⸗ heim: Auslandsweizen 36,25— 37,25; inl. Weizen 28,50 bis 960; inl. Roggen 18,25—18,75; iul. Hafer 15,516,590; anl. Braugerſte 22—24; FFuttergerſte 19,50—20; Malz 44, Biertreber 10— 10,75; Erdnußkuchen 13; Sofaſchrot 14,50 Schi ſt 5; Wlrſing—9,75; Winterkohl—11; Karotten 2,2 [Selerie 18—14,50; Felbdſalat 60—72; Lauch—5. ö 60proz. 10 4 Wochen 10—15; 14,75; Trockenſchnitzel 5,75—6; Grünkern 50-60; Wei⸗ a 118 g Weizenfuttermehl leie 9— 9,25. 12,50; Weizenkleie 10,25; * Rotterdamer Getreidekurſe vom 12. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 4,82%; Mai Juli S 2. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Mürz 84%; N Fuli 8dr S 8 Kg. * Liverpooler Getreidekurſe vom 12. Febr.(Eig. Dr.) Anfang; Weizen(100.) Tendenz gut beh.; März 4,576(4,576); Mai 4,5%(4,574); Juli—(4,676); Okt.— hitte: ruhig; März 4,57; Mai (4,0); Mehl unv. 7 4,8; Mehl unv. 4,5; Juli 4,6%; Okt. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 12. Febr.(Eig. 10 5 640 rz 6,60 B 6,50 G; April 37 ai 6,75 B Y Aug. 7,15 B 7,10 G: 87 2 ö 70 G. Dez..50 B 745 G; Tendenz stetig. Meh per 10 Tage und Termine a er 1,85; Melaſſe⸗Rohzucker (Schluß) 11,96. Univ. Stand. Middl. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 12. Febr.(Etg. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: März 578 geh.; 88; Juli 598 geh.; Okt. 609—10; Jon.(32) 620 nport 2000; Tendenz ruhig.— Mitte: Mürz 583; Juli 594; Okt. 606; Jan.(32) 617; Mai(32) i(82) 682; Juli(82) 697; Okt.(32) 642, Jan.(38) 51; Loco 584; Tendenz ruhig. * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 12. Febr. Bei ziger Anfuhr und Abſatz wurden auf der geſtrigen ſtadter Gemüſeauktion gehandelt: Rotkraut 7,5—8 und 1,50; Weißkraut 4,50—7,25 und 1 Spinat 6; Zwiebeln 2,50; 1,20—5; Erökohlrabi Viehmarkt in Mannheim vom 12. Febr. Zufuhr ins⸗ geſamt 1155 Stück. Im einzelnen wurden zugefahren und erlöſt für 50 Kg. Lebendgewicht in.“: 102 Kälber, b) 62 bis 64; e) 5660; d) 50—54 26 Schafe, 5) 3842. 58 Schweine, nicht notiert. 969 Ferkel und Läuf Ferkel bis über 4 Wochen 16—20; Läufer 22—28. Geſchäftsverlauf: Kälber ruhig; Ferkel und Läufer ruhig; Schweine nicht notiert. Neue Mauuheimer Zeitung/ Abend⸗An Berliner Meiallbörse vom 12. Februar 1931 Januar ebruar März April Mai 80,— /57, 37.75/ 89,75 Gold Freiverkehr 10 gr. 28.—/ 28,20 Platin dio. 1 ar.. 3,—/ 51 Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 Kg. Hüttenzinn 99 v. Rein Nickel, 989/99 vH. 350.— Londoner NMefallbörse vom 12. Februar 1931 Metalle in& pro To. Siber Unze E.(187/40 fein ſtand, Platin Unze Kupfer, St Alumini 8 45.15—— 45, 22,65 42,75— 47,50 12 5—.— 5 48.18 Zint J Weitere Preisverbilligung für Superphosphat.(Eig. Dr.) Nachdem bereits am Ende des Vorjahres eine er⸗ hebliche Verbilligung des Superphosphats ſowie ſeiner Miſchungen durch Herabſetzung des Preiſes für das Kilo⸗ gramm⸗Prozent Phosphorſäure um 3 3 ſtattgefunden hat, tritt infolge der Frachtermäßigung eine weitere Ver⸗ billigung ein. Obwohl die Frachtermäßigung erſt mit dem 1. Febr. in Wirkung tritt, hat die D. S. J. bereits für die Lieferungen ab 2. Jan. die ermäßigten Frachtſätze zu⸗ grunde gelegt. O Soproz. Betriebseinſchränkung des Verbandes von Zweizylinder ⸗ Spinnereien.(Eig. Dr.) In einer Mit⸗ gliederverſammlung des Verbandes von Zweizylinder⸗ Spinnereien wurde beſchloſſen, zunächſt auf 6 Wochen, alſo bis Ende März, eine Betriebseinſchränkung um 0 v. H. vorzunehmen. In der Angelegenheit der Ausfuhr⸗ rückvergütung ſchweben Verhandlungen zwiſchen Verband und Abnehmern über die Einführung dieſer Zoll⸗Rück⸗ vergütung bei nachgewieſenem Export, der aus von Ver⸗ bandsmitgliedern gelieferten Garnen hergeſtellten Web⸗ waren gezahlt werden ſoll. Es iſt vorgeſehen, dabei nicht nur den Zoll als ſolchen, ſondern noch die Frachtabgrenze zu vergftten. Aus Rundfunk⸗Progre Freitag, 13. November 15.10: München: Stunde der Frau. 16.10: Mühlacker: Ratſchläge für die 16.30: Frankfurt, Mühlacker: chen: Konzert, anſchl. Erziehungs 17.25: München: Konzert. 18.10: Frankfurt: Stunde des Buches; Müh l⸗ acker: Berufsberatung. 18.35: Frankfurt: Viertelſtunde Deutſch. 18.50: Frankfurt, Mühlacker: Vortrag vol Mannheim. 19.20: Frankfurt, Mühlacker: ag von Mannheim; München: 19.30: Berlin: Wagner Oper „Die Sizilianiſche rin Konzert. 19.45: Frankfurt, Mühlae Drei Einakter; Köln, London 1: Konz London 2: Klo⸗ vierkonzert. 20.00: Homburg: ſchließend krin Pauli“; Heils berg: kareſt Oper„Barbi Sinfoniekonzert; Sto ce Wien: Komiſche Oper 20.15: Frankfurt, Mühlacker ne Mädchen von Perth“; Bu d a p to wi tz, Warſchau: Sinfoniekonzert. 20.30: Breslau, Königs wſth.: 5 ſien; Heils berg, London 2: K Luſtſpiel„Minna von Barnhelm“; Kammermuſik. 21.10: Berlin: Unterhaltſame Betrachtung; Bres⸗ He— Konzert; lau, Königs wſt.: Sinfoniekonzert; berg: Wagner⸗Konzert. : Mailand, Turin, Straßburg: Rom: Sinfoniekonzert. : Frankfurt, Mühlacker: konzert. : Berlin: Balletimuſik; Bres in alten Formen; Daventry Tſchechiſche Sender: Zeit Wien: Konzert. 45: Heilsberg: Aus Operetten. 10: Breslau: Ufa⸗Wochenſchau. * In Mannheim ſpricht um 18.50 Jakeb Würth über„Von der Tro m chen— Mit Skiern durch das badiſche Land“. Aerztevortrag„Hunger und Durſt“. Redakteur z um Bel⸗ Uhr 7 m 10.20 Uhr Lebens⸗ es, 25* ſprachlos, was der Juſtizrat in der kurzen Zeit alles als wollte er antworten. Er hatte es ſich ſcheinbar] Mutter nahm die zweifellos beſtehende herausbekommen hatte. Wirklich fabelhaft. Und ge⸗ überlegt und ſchwieg. Es war beklemmend ſtill im gefahr mit Heroismus, das ſei hier ohne weiteres . N 2 radezu unglaublich. Da mußte natürlich etwas unter⸗ Zimmer. Trendelenburg fuhr ſich mit der Zunge anerkannt, auf ſich“— Trendelenburg liebte NES e. r nommen werden— er war ſchon vollkommen der über die Lippen. ſeinen Angriffen immer eine gewiſſe ritterliche Form FaBEN FABRIK N OMAN VO NU ENR. ZECKENM DORF. NACHDROUCE VERSOTEN 22 Trendelenburg unterbrach die Peinlichkeit des ent⸗ ſtandenen Schweigens. „Erlauben Sie, Herr von Teltzſch, Sie zu den Erfolgen Ihres Sohnes zu beglückwünſchen. Ich glaube, er iſt der geeignete und berufene Mann, das Erbe Ihrer Familie anzutreten, und es ſcheint mir, daß wir bis vor kurzem nur für ein papiernes Recht ſtritten, daß wir aber jetzt eine moraliſche Pflicht er⸗ füllen, der auch Sie ſich nicht werden entziehen wol⸗ len. Sie werden übrigens um Ihr Recht nicht zu kämpfen haben, dazu bin ich da, ſofern überhaupt zu kämpfen nötig ſein wird. Ich hoffe, der Gegner wird angeſichts des Materials, das uns zur Verfügung ſteht, die Waffen ſtrecken. Was Ihre Frau Mutter und ich erwarten, iſt lediglich, daß Sie mir Ihre Vollmacht nicht verweigern und mir nicht in den Arm fallen, was ich wohl nicht zu befürchten brauche. Es geht um das Recht, um das Schickſal Ihrer Kinder, Herr von Teltzſch.“ Verſammlungsredner, dachte Vinzenz, der nicht dumm war, dennoch war er ſchon halb überzeugt. Natürlich, moraliſche Pflicht, für die Kinder. Da war etwas dran. Und wenn die Sache ohne ihn ging, wenn Trendelenburg alles machte, warum nicht? Der Juſtizrat kannte ſeine Pappenheimer und wußte Vinzenz zu nehmen. Dieſer elegante Fünfziger mit ſeiner durch Sorgloſigkeit genährten Jugendfriſche und bequemen Selbſtſucht wollte ſeine Bezüge und ſeine Ruhe haben. Die Bügelfalte ſeiner gut ſitzen⸗ den Hoſe und die letzte Zylinderform, die der Prinz von Wales trug, mochte ihm wichtiger ſein als der ganze Familienrummel, und das engliſche Derby war ihm ſicher ein größeres Ereignis als die ganze Stahlerzeugung auf chemiſchem Wege. Leichtſinnig, ſchwach, oberflächlich das alles, zweifellos, und Tren⸗ delenburg würde Vinzenz vermutlich verachtet haben, wenn er ihn nicht ein bißchen beneidet hätte. Auf dem Zimmer der alten Frau wurde großer Kriegsrat abgehalten und Vinzenz war ziemlich Meinung ſeiner Mutter— aber, bitte, ohne ſein Beiſein. So erprobte Kämpen wie die Mama und der Juſtizrat werden das allein viel beſſer erledigen. Es gab deshalb einen kleinen Zuſammenſtoß zwiſchen Mutter und Sohn, aber wenn es ſich darum handelte, ſich einer ſehr peinlichen Aufgabe zu entziehen, konnte Vinzenz eine anerkennenswerte Charakter⸗ ſtärke entwickeln. Es wurde beſchloſſen, Lutz und Lenore telephoniſch zu einer Beſprechung ins Hotel zu bitten. Lutz be⸗ „Zur Begründung unſerer Anſprüche, die ich am Schluſſe unſerer Beſprechung bekanntgegeben werde, muß ich auf die ſonderbaren Ereigniſſe bei der Ge⸗ burt des jetzigen Erben zurückgreifen, die ich teils 5, teils durch einwandfreie Zeugen er⸗ härten kann, der Reſt ergibt ſich zwangslos aus dem logiſchen Zuſammenhang der Dinge. Frau Lenore von Teltzſch wird es ebenfalls ein Leichtes ſein, die Richtigkeit meiner Behauptungen zu bekunden.“ dauerte unendlich, ablehnen zu müſſen, wenn man von ihm etwas wünſche, müſſe man ihm ſchon zu Hauſe das Vergnügen machen. „Frechheit!“ ſagte die alte Dame. „Wir können ihn nicht hindern, ſich das Schlacht⸗ feld auszuſuchen, ſolange wir nicht zu Gericht gehen,“ antwortete der Juſtizrat. Der Empfang in der Teltzſchen Villa roch ein biß⸗ chen nach Förmlichkeit, ohne gerade unfreundlich zu ſein. Lutz bot unbefangen und höflich der Großmutter den Ehrenplatz im hohen geſchnitzten Lehnſtuhl an, von dem aus ſie mit ihm das erſte Geplänkel aus⸗ gefochten hatte. Nur Lenore war von erſtaunter Un⸗ ruhe erfüllt. Was waren das für wichtige Dinge, bei deren Beſprechung ſie unbedingt zugegen ſein mußte? Trendelenburg ſchwang ſchon die Lanze zum erſten Wurf. „Wir wollen es möglichſt kurz machen. Als Be⸗ vollmächtigter meiner verehrten alten Freundin, Frau Charlotte von Teltzſch, und ihres Sohnes Vin⸗ zenz—“ 5 „Sie ſind Beauftragter des Herrn Vinzenz von Teltzſch, Herr Juſtizrat?“ fragte Lutz ſcharf da⸗ zwiſchen. „Gewiß. Vor allen Dingen eigentlich. Ich darf Ihnen wohl die ſchriftliche Vollmacht überreichen. Alſo in dieſer Eigenſchaft beſtreite ich das Erbrecht des Herrn Lutz von Teltzſch nach dem verſtorbenen Herrn Herbert von Teltzſch.“ Er machte eine kurze Pauſe. Lenore war mehl⸗ weiß im Geſicht. Die alte Frau ſaß ſteif mit den verſteinerten Zügen eines Marmorbildes im Lehn⸗ ſtuhl. Ohne mit der Wimper zu zucken, blickte Lutz Noch immer von keiner Seite ein Wort, bloß die Erregung Lenores, die ihr Taſchentuch zwiſchen fieb⸗ rigen Fingern knüllte, war unverkennbar. Lutz warf einen kurzen Blick auf ſeine Mutter, tat, als ob er nichts bemerkte. Aber er wechſelte die Stellung der Füße, beugte ſchlanken Oberkörper nach vorn zu ſprungbereiter Stellung. „Bevor Frau Lenore von Teltzſch überhaupt hoffen durfte,“ fuhr der Juſtizrat unbeirrbar fort,„ihrem Gatten einen Erben zu ſchenken, der aus verſchie⸗ denen, im Augenblick gleichgültigen Gründen von Herrn Herbert beſonders heiß gewünſcht wurde, trat zwiſchen den jungen Ehegatten eben infolge dieſer Hoffnungsloſigkeit eine gewiſſe Entfremdung in den gegenſeitigen Beziehungen der jungen Ehegatten ein. Stimmt es, gnädige Frau?“ Lenore antwortete auch jetzt nicht. „Bitte, Herr Juſtizrat,“ ſagte Lutz mit echter oder zumindeſt glänzend geſpielter Ruhe,„Sie erzühlen ſehr ſpannend, unterbrechen Sie ſich nicht ſelbſt.“ „Wie Sie wünſchen. Wir wpllen ohne weiteres zugeben, daß auf Ihrer Seite, gnädige Frau, keine andere Befürchtung beſtand, als den von Ihnen ſicherlich ſehr geliebten Mann zu verlieren. Es liegt uns fern, Ihnen irgendwelche unlautere Beweg⸗ gründe für Ihr weiteres Handeln unterzuſchieben. Jedenfalls wurde endlich die Sehnſucht des Ehe⸗ paares erfüllt, Frau von Teltzſch erwartete ein Kind. Die behandelnden Aerzte, der Frauenarzt Doktor Mellinghaus und der leider verſtorbene Doktor Vitali, ſtanden wohl auf dem Standpunkt, daß der körperliche Zuſtand der jungen Frau eine Geburt nicht ſtatthaft erſcheinen laſſe. Sie waren damals auf den Sprecher, ſein Mund öffnete ſich ein wenig, recht kränblich, Gnädigſte. Die glückliche, künftige 1 nr zu geben—„und beſtand hartnäckig darauf, was ja leicht begreiflich iſt, das Kind zur Well zu bringen. Es war lediglich noch zu befürchten, daß die Hoff⸗ nungen des Gatten durch die Geburt eines Mädchens oder durch eine Fehlgeburt enttäuſcht werden könn⸗ ten. Und hier beginnt die Reihe der Seltſamkeiten. Von den beiden Aerzten, die Frau von Teltzſch be⸗ handelten, wurde plötzlich der immerhin bewährte Hausarzt Doktor Mellinghaus ohne ſtichhaltigen Grund nicht mehr zugezogen. Ein etwas un⸗ Noch ungewöhnlicher iſt es, daß Damen aus dem Geſellſchaſtskreis, dem die Familie von Teltzſch angehört, ihrer Entbindung nicht in einem Privatſanatorium oder im eigenen Heim entgegenſehen, ſondern in einem öffentlichen Krankenhaus. Ich darf ruhig ſagen, daß das nicht allein ungewöhnlich, vielmehr einzig tehend Die Erklärung iſt, daß der Chefarzt auf der Ge⸗ burtsſtation des Krankenhauſes eben der andere Arzt, nämlich Doktor Vitali iſt, der— ich bin nicht indiskret, wenn ich dieſes ſtadtbekannte Geheimnis verrate— eine unglückliche Liebe zur jungen Frau von Teltzſch im Herzen trägt und ihr auf Tod und Leben ergeben iſt.“ Lenore hob ſchwach die Hand. leicht etwas ſagen. Der Juſtizrat ungeſprochene Wort ab. „Bitte, gnädige Frau, es liegt mir vollkommen gewöhnliches Vorgehen. viel⸗ fern, etwa eine Gegenſeitigkeit der Gefühle zu unterſtellen. Dieſe Liebe iſt ſicher einſeitig und ſehr groß und ſelbſtlos geweſen. ch glaube nicht, daß ich mit dieſer Behauptung dem Toten oder Ihnen nahe trete. Im Krankenhaus lag wohl Frau von Teltzſch in der erſten Klaſſe, eigenartigerwelſe dennoch nicht allein in einem Zimmer, vielmehr wurde dort noch eine zweite Perſon gebettet, ein junges Mädchen, das ein uneheliches Kind erwartete, und zwar auf Anordnung Doktor Vitalis, das iſt er⸗ wieſen, und ſicher mit Einwilligung der Frau von Teltzſch, die ja Anſpruch auf ein Einzelzimmer beſaß. Dafür möchte ich immerhin harmloſe Erklärungen geben, wenn ſich die—„Zufälligkeiten“ nicht allzu ſehr häuften. a(Fortſetzung folgt) ppen, S r S, n Sq 8 besus hit schöne, saubere 4 immer-Wohnung „ abgeſchloſſew Möglichst zentrale Lage, Innenstadt an die * plsgere au mieten geſucht. 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Quittungen der Finanzkaſſe müſſen mit dem Dienſtſiegel und den Unterſchriften des Buch⸗ halters und Kaſſiers verſehen ſein.(Stehe Aus⸗ hang im Schalterraum.) 20 Finanzamt Mannheim Stadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 1460. Finanzamt Mannheim ⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe 78 845. Haudelsregiſtereinträge 5 vom 11. Februar 1031: Möbel ⸗Vertriebsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung i.., Mannheim. Willy Landes und Fritz Landes ſind nicht mehr Liquidatoren. Bücherrevifſor Artur Meyer in Mannheim iſt Liquidator. 6 Getreide Induſtrie& Commiſſion Aktien⸗ geſellſchaft, Zweigniederlaſſung Mannheim in [Mannheim als Zweigniederlafſung der Firma Getrelde⸗Induſtrie& Commiſſion Aktiengeſell⸗ ſchaft in Berlin. Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 17. Dezember 1990 iſt der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag in§ 21(Hinterlegung der Aktien für die Generalverſammlung) geändert. Haus Fuchs, Mannheim. 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