zu reſſe 5867 fl. chte 88 Ses s 88 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 68, Erſcheinungsweiſe Ne Friedrichſtraße 4, 8e Luiſenſtraße.— W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen 32 mm breite die 79 mm breite Zeile. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe Donnerstag, 19. Februar 1931 142. Jahrgang— Nr. 84 ne der Reichstags arl 1 eilen Heute Beratung des Verkehrsetats Angeblich wollen die Deutſchnationalen auch der Beratung des Wehretats fernbleiben Alle Mittel gegen politiſchen Terror Rede Severings an die Oberpräſidenten Verſchleierungstaktik Drahtbericht unſeres Berliner Büros a Berlin, 19. Febr. Heute nachmittag um 3 Uhr nimmt der Reichstag nach der dreitägigen Faſtnachtspauſe die Haushalts⸗ beratung und zwar beim Verkehrsetat wie⸗ der auf. Das Intereſſe konzentriert ſich aber weni⸗ ger auf die Vorgänge im Plenum als vielmehr auf die weitere Haltung der Deutſchnatio⸗ nalen. Die deutſchnationale Reichstagsfraktion iſt ſeit 12 Uhr im Obergeſchoß verſammelt, um über die Frage zu beraten, ob man ſich überhaupt wieder an den Beratungen beteiligen will. Der Vorſitzende Dr. Oberfohren weilte vorübergehend im Ael⸗ teſten rat, der das Arbeitsprogramm der nächſten Tage beſtimmte. Soviel ſcheint ſchon jetzt feſtzuſtehen, daß die Deutſchnationalen in diefer Woche nicht im Reichstag erſcheinen werden. Urſprünglich war beabſichtigt, am Montag mit der Beratung des Er⸗ nährungsetatlts zu beginnen. Damit wären dann die Deutſchnationalen gezwungen, ſich endgültig zu entſcheiden. Offenbar herrſcht aber der Wunſch vor, den Deutſchnationalen eine möglichſt lange Schonfriſt zu gewähren, damit ihnen Zeit zureif⸗ licher Ueberlegung bleibt. Infolgedeſſen iſt es ſehr wohl möglich, daß die Beratung des Innen⸗ etals der des Ernährungsetats vorgehen wird. Die Sitzung der deutſchnationalen flaktion war kurz vor 2 Uhr beendet. Die Fraktion hat es vermieden, ſich auf einen beſtimmten Beſchluß feſtzulegen. Es verlautet aber, daß ſich als einheit⸗ liche Auffaſſung ergeben habe, es entſpräche dem Wunſch der Wähler, wenn die Fraktion auch weiterhin den Beratungen des Reichstages fernbleibe(?) Dieſe Abſtinenz würde ſich auch auf die Verhandlungen über den Ernährungs⸗ und Wehretat erſtrecken, wenn in der gegenwär⸗ ligen Sitution nicht eine grundſätzliche Aenderung eintritt. Offenbar geht die Taktik der Deutſchnationalen daxauf hinaus, durch Verſchleierung ihrer endgül⸗ tigen Abſichten im Regierungslager und unter den der Regierung naheſtehenden Parteien Unruhe und Nervoſität zu erzeugen. Veſchlüſſe des Aelteſtenrats Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin. 19. Febr. Der Aelteſtenrat des Reichstages beſchäftigte ſich heute mittag mit der Geſchäftslage des Hauſes. Auch die Deutſchnationalen waren zunächſt durch Dr. Oberfohren vertreten. Die Natitonalſozialiſten beteiligten ſich an der Aelteſtenratsſitzung nicht. Nach dem vom Aelteſtenrat aufgeſtellten Arbeitsplan ſoll in dieſer Woche die zweite Leſung des Verkehrs⸗ ekats beendet und die des Haushalts für Kriegs⸗ laſten, für Verſorgungs⸗ und Ruhegehäl⸗ ter, des Etats des Rechnungshofes und der Reichs ſchuld begonnen werden. In der nächſten Woche ſoll dann die zweite Beratung des Haushalts des Ernährungsminiſteriums in Verbindung mit der Oſthilfe und des Haushalt des Reichsinnenminiſteri⸗ ums folgen. „Der Aelteſtenrat beſchäftigte ſich des weiteren mit den jüngſt eingegangenen nationalſozialiſtiſchen Anträgen, namentlich dem Antrag, die durch die Nichtteilnahme der Oppoſition in der Reichskaſſe erſparten Diäten den langfriſtig Erwerbsloſen zugunte⸗ a kommen zu laſſen. Auf Antrag des Präſidenten Löbe wurde beſchloſſen, dieſe Anträge in Druck zu geben. Auf die Ta⸗ gesordnung des Reichstages können ſie allerdings ert geſetzt werden, wenn die Unterzeichner es tu einer Vollſitzung beautragen un d wenn es von der Mehrheit des Hau⸗ ſes beſchloſſen wird. Die von dem Abg. Dr. Weber(Stpt.) auf⸗ geworfene Frage, ob ſich aus dem dauernden Fern⸗ bleiben von Abgeordneten aus der Sitzung geſchäfts⸗ ordnungsmäßige Folgen ergeben, ſoll erſt in einer ſpäteren Sitzung geprüft werden. Schließlich iſt man ſich im Aelteſtenrat darüber einig, daß auch in dieſem Reichstag wieder ein nterſuchungsausſchuß für die Kriegs⸗ urſachen eingeſetzt werden ſoll, um die Arbeit der Unterſuchungsausſchüſſe früherer Reichstage zu be⸗ enden. Da aber die verſchiedenen Unterausſchüſſe mit den Vorarbeiten im weſentlichen fertig ſind, ſoll der neue Unterſuchungsausſchuß nicht mehr wie bis⸗ her aus 28, ſondern nur noch aus 15 Mitglie⸗ dern beſtehen. Reichstags⸗ Telegraphiſche Meldung Berlin, 19. Febr. Wie das VözZ⸗Büro meldet, hielt auf der Jah⸗ res konferenz der Oberpräſidenten im preußiſchen Innenminiſterium Miniſter Severing eine große Rede, in der er erklärte, die politiſche Lage in Deutſchland gebe keinen Anlaß zu Beſorg⸗ niſſen. Die Parole der Nationalſozialiſten bei ihrem Einzug ins Parlament ſei geweſen„Wir grei⸗ fen an!“ Er habe den Eindruck, daß heute bei den Nationalſozialiſten nur noch von Abwehr die Rede ſei. Der Auszug aus dem Reichstag ſei ein verfrüh⸗ ter Faſtnachtsſcherz. Die Rechte des Volksbegehrens achte er hoch, aber es ſei ein Mißbrauch, wenn ein Wehrverband wie der Stahlhelm im letzten Jahr der Legislaturperiode durch ſeinen Antrag auf Volks⸗ entſcheid mindeſtens 1“ Millionen Reichs ⸗ mark Koſten für Staat und Gemein den verurſache, in einer Zeit, wo äußerſte Sparſamkeit die Pflicht der öffentlichen Verwaltung ſei. Der Mi⸗ niſter erſuchte die Behörden und die ſtaatlichen Or⸗ gane gegen den politiſchen Terror auf der Straße mit allen ihnen zu Gebote ſtehenden Mitteln einzuſchreiten; nur wenn es eine wirklich geiſtige Propaganda des Na⸗ tibnalſozialismus gäbe, dann wäre er der letzte, der die Polizei hiergegen einſetzen würde Oſthilfe nur bei ordnungsmäßiger haushalts-Erledigung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. In der Hugenbergpreſſe iſt das neue Oſthilfe⸗ geſetz einer höchſt abfälligen Kritik unterzogen wör⸗ den. Insbeſondere hat man der Regierung vorge⸗ worfen, daß ſie wiederum eine Art Junctim der Oſthilfe mit dem Etat eingeſchmuggelt habe. Demgegenüber wird von den maßgebenden Stellen darauf hingewieſen, daß die Durchführung der O ſt⸗ hilfe nach dem neuen Plan ganz ſelbſtverſtändlich nur dann erfolgen kann, wenn der Etat auf ord⸗ nungsmäßigem Wege, alſo nicht dem der Notver⸗ ordnung in Kraft geſetzt wird. Die Gründe, die zwangsläufig zu einer ſolchen Verkoppelung führen, lägen ganz klar auf der Hand: Es iſt vollkommen unmöglich, einen Ueberblick über die Entwicklung der Finanzverhältniſſe über das Jahr 1932 hinaus zu gewinnen. Wenn die Ver⸗ abſchiedung des Etats durch den Reichstag nicht in nörmaler Weiſe vor ſich gehe, ſo wäre für das Reich die Möglichkeit neuer Kredite ſo gut wie ausgeſchloſſen. Die Regierung könne aber nicht die Durchführung eines Geſetzes garan⸗ tieren, für das es möglicherweiſe keine Mittel bereit halte. Gelänge alſo die normale Verabſchiedung des Etats nicht, ſo müßte es folgerichtig bei dem alten Programm, alſo der kleinen Oſthilfe, ſein Be⸗ wenden haben. Auf die Ausdehnung auf die Gebiete Brandenburg, Pommern, Schleſten und die beiden Mecklenburg müßte dann eben verzichtet werden. Dr. Wirth über die politiſche Lage in Deutſchland Telegraphiſche Meldung Paris, 19. Febr. Reichsinnenminiſter Dr. Wirth äußerte ſich gegen⸗ liber dem Berliner Mitarbeiter des„Oeuvre“ über den Auszug der nationalſozialtſtiſchen Abgeord⸗ neten aus dem Reichstag. Die Hitleranhänger hät⸗ ten feierlich auf jede ungeſetzliche Handlung verzichtet. Sie wüßten, daß ſie, wenn ſie ſich aufs neue außerhalb der Geſetze ſtellen würden, das ſo⸗ fortige Verbot hervorrufen würden. Die Lage habe ſich geklärt. Die Regierung Brüning, geſtützt auf die Mittelparteien und in immer ſtärkerem Maße auch durch das Vertrauen der Allgemeinheit, ſei der Felſen, an dem die nationalſozialiſtiſche Woge zerſchellen werde. Die Haltung der Sozial⸗ demokraten habe den Hitleranhängern die größte Enttäuſchung gebracht. Er, Wirth, könne gar nicht genug die hochherzige, ſtaatsmänniſche Geſinnung anerkennen(), die die Führer der ſoztaldemokratiſchen Partei bewieſen hätten, in⸗ dem ſie auf gewiſſe Programmpunkte verzichtet oder beſſer geſagt deren Durchführung zu Gunſten des größeren Jutereſſes des Landes aufgeſchoben hätten. Zu dieſem Standpunkt ſei die Regierung gezwungen keineswegs aus parteipolitiſchen Geſichtspunkten heraus, ſondern weil ſie keine Verſprechungen machen könne, für die ſie nicht die nötigen finanziellen Unterlagen habe. Es wird weiter betont, daß das Reich nur Barzu⸗ ſchüſſe für die Zinsverbilligung oder Laſtenſenkung zahlt, daß Kredite von Reichswegen aber nicht ge⸗ währt werden können. Im übrigen ſei ſich die Re⸗ gierung klar darüber, daß durch den Entſchuldungs⸗ plan eine Rentabilität der Landwirtſchaft im Oſten nicht erreicht werden kann. Dieſe ſei viel⸗ mehr abhängig von ganz anderen Faktoren, nicht zu⸗ letzt von dem weiteren Fortgang der Weltkriſe über⸗ haupt. Die Kabinettsberatungen über das Agrarprogramm Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 19. Febr. Unter dem Vorſitz des Reichskanzlers hat heute das Kabinett erneut die Erörterung des Schieleſchen Agrarprogramms fortgeſetzt. An die allgemeine Aus⸗ ſprache ſchloß ſich heute die Spezialdebatte an. Die Beratungen, die morgen weitergeführt werden ſollen, haben, ſo wird offtziös erklärt,„in weſentlichen Punkten bereits weſentliche Uebereinſtimmung“ er⸗ zielt. Diätenkürzungsantrag der Nakionalſozialiſten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 19. Febr. Die nationalſozialiſtiſche Reichstagsfraktion hat einen Antrag eingebracht, wonach die Aufwandsent⸗ ſchädigung der Mitglieder des Reichstages einſchließ⸗ lich der geſamten Bezüge des Reichstagspräſidenten um die Hälfte gekürzt werden ſollen, wenn eine Tagungspauſe eintritt, die den Zeitraum von einem Monat und darüber hinaus umfaßt. Die dadurch in der Reichskaſſe verfügbar werdenden Beträge follen den ausgeſteuerten Er⸗ werbsloſen, Kleinrentnern und Sozial⸗ rentnern überwieſen werden, die ſich infolge Krankheit oder ſonſtigen erſchwerten Lebens⸗ und Familienverhältniſſen in beſonders drückender Not⸗ lage befinden. 2* — Berlin, 19. Febr. Im Vorort Weißenſee wur⸗ den heute kurz nach Mitternacht etwa 10 National⸗ ſozialiſten von politiſchen Gegnern überfallen. Da⸗ bei wurden drei junge Leute, und zwar der 17⸗ jährige Bäcker Klein, der 18fährige Maurer Meyer und der 23fährige Arbeiter Gebert am Kopfe verletzt. Sie wurden ins Krankenhaus Weißenſee gebracht. Die Täter ſind entkommen. Eröffnung unter allgemeiner Heiterkeit Drahtbericht unſeres Berliner Büros [ Berlin, 19. Febr. Der Reichstag trat heute Nachmittag um 3 Uhr in die Beratung des Haushalts des Reichsverkehrs⸗ miniſteriums ein. Präſident Löbe fragt zunächſt, unter allgemeiner Heiterkeit, ob der Berichterſtatter das Wort wünſcht. Der deutſch⸗ nationale Abg. Dr. Quaatz iſt jedoch ebenſo wie die deutſchnationale Fraktion nicht anweſend. Die Ausſprache eröffnet Abg. Ohwalek(Kom.), der gegen die Aufwendungen für die Luftfahrt pro⸗ teſtiert, weil ſie nur Rüſtungszwecken dienen. Konferenz der leitenden preußiſchen a Verwaltungsbeamten — Berlin, 19. Febr. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, begann heute vormittag im preußiſchen Mintſterium des Innern die in Abſtän⸗ den ſich regelmäßig wiederholende Konferenz der leitenden Beamten der preußiſchen allgemeinen und innern Verwaltung, an der auch Vertreter der übri⸗ gen preußiſchen Miniſterien teilnahmen. Die Konfe⸗ renz wurde kurz nach 10 Uhr durch eine Anſprache des preußiſchen Miniſters des Innern, Severing, eröffnet und dauert zurzeit noch an. Programm⸗Erklärung der ſpaniſchen Regierung Telegraphiſche Meldung — Madrid, 19. Febr. Die Agentur Fahra veröffentlicht über die Ent⸗ wicklung der durch den Rücktritt des Kabinetts Berenguer entſtandenen Kriſe eine längere offizibſe Erklärung, in der zum Schluß über die Ziele der neuen Regierung ausgeführt wird: Admiral Azuar hat ein neues Kabinett gebildet, das die Unter⸗ ſtützung aller monarchiſtiſch geſinnten Kreiſe auf der Rechten wie auf der Linken finden dürfte. Die neue Regierung hat außer der Bewältigung der dͤringendſten Gegenwartsfragen des ſpaniſchen Lebens und der Befriedung der heißen politiſchen Kämpfe, auch die Abſicht, Cortes einzuberufen, die, mit verfaſſungsgebendem Charakter ausgeſtattet, die Verfaſſung von 1876 in der vollen erforderlichen Ausdehnung reformieren ſollen und in denen alle Strömungen der öffentlichen Meinung, ſo extrem ſte auch ſein mögen, den Weg des Rechtes und die Garan⸗ tien des Geſetzes ſowie eine angemeſſene Formel für alle Wünſche hinſichtlich der Neuorganiſierung des Staates künden, um dieſem die erwünſchte Leiſtungs⸗ fähigkeit und die unerläßliche Uebereinſtimmung mit den Erforderniſſen der neuen Probleme und der neuen Zeiten zu geben. Die Regierung wird auch die Wünſche der großen Richtungen der katalaniſchen Oef⸗ fentlichkeit in dem Beſtreben entgegennehmen, daß die Tatſachen in der neuen Organiſation des Staates ihren Ausdruck finden und die jetzt auseinander⸗ ſtrebenden geiſtigen Kräfte ſich zu dem gemeinſamen Werk der Vergrößerung des Vaterlandes verbinden. Der Kriegsmarine⸗Etat vor der Kammer Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 19. Febr. Die franzöſiſche Kammer erledigte in einer ein⸗ zigen Sitzung den geſamten Haushalt der Kriegs⸗ marine. Die angemeldeten Redner hatten ſich bereit erklärt, ihre Einwendungen bei der bevorſtehenden Beratung des neuen Flottenbauabſchnittes vorzu⸗ bringen. U. a, verzichtete der Sozialiſtenführer Paul Boncourt auf das Wort. Der der Maginotgruppe angehörige Deputierte Buſſart ging auf die Lon⸗ doner Flottenkonferenz ein, deren Hauptziel geweſen ſei, Frankreich zum Verzicht auf ſeine Unterſeeboote zu veranlaſſen. Der Bau des deutſchen Kreu⸗ gers„Admiral Scheer“ ſtelle einen neuen Fak⸗ tor im internationalen Kriegsmarineweſen dar. Die übrige Debatte drehte ſich in der Hauptſache um die Frage der Exiſtenzberechtigung der ſtaatlichen Marinearſenale, für die ſich vor allem ein ſozialiſti⸗ ſcher Abgeordneter einſetzte. e, Staatliche Unterſtützung der ſüdafrikaniſchen Land wirtſchaft f — London, 19. Febr.„Times“ meldet aus Kap⸗ ſta dt: Das Abgeordnetenhaus genehmigte geſtern nachmittag die Vorlage zur Unterſtützung der Land⸗ wirtſchaft in dritter Leſung. Die Annahme der Vor⸗ lage durch den Seuat iſt geſichert. Die Vorlage er⸗ mächtigt die Regierung zur Ausſchreibung einer inneren Anleihe von fünf Millionen Pfund Sterling, aus der die notleidenden Landwirten erwachſenen Verpflichtungen gedeckt werden ſollen, und zwar im Einzelfalle bis zur Höhe von 1000 Pfund Sterling. 9 2. Seite/ Nummer 84 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 19. Februar 1931 Internationale Automobil-Ausſtellung Erſter Eindruck: Verbilligung und Fortſchritt! Nun iſt ſie eröffnet, die vielumkämpfte und gegen den Willen von Peſſimiſten geſchaffene Internatio⸗ nale Automobilausſtellung! Die beiden Rieſenhallen ſind beſetzt bis auf den letzten Platz. Menſchen⸗ ſtröme durchfluten die Ausſtellungshallen, vornehm⸗ lich natürlich die Perſonenwagenhalle, Beſuchermaf⸗ ſen, die beweiſen, wie populär das Auto iſt. Daß gerade in der Perſonenwagenhalle Hochbetrieb herrſcht, iſt ja erklärlich. Verbilligung und Fortſchritt! Das ſind die bei⸗ den großen Eindrücke dieſer Ausſtellung. Fortſchritt iſt überall zu merken, auch bei den Luxuswagen. Sie haben ſich noch weiter nach oben entwickelt. Die Verbilligung aber, ſie iſt das wundervolle von eini⸗ gen deutſchen Automobilfabriken erreichte Ziel. Der Wagen des kleinen Mannes, das Auto des Mittel⸗ ſtands— es iſt geſchaffen u. präſentiert ſich auf meh⸗ reren Ständen verſchiedener Fabriken. Man iſt diesmal ſparſamer geworden mit Auf⸗ machung. Am Blumenflor iſt geſpart worden. Und dennoch iſt ſie herrlich repräſentativ, dieſe Autoſchau am Kaiſerdamm. Beim Eintritt in die Halle 1 hat wieder, wie bei der letzten Ausſtellung, Merce⸗ des⸗Benz den erſten Stand. Dem Untertürck⸗ heimer⸗Mannheimer Fabrikat gegenüber iſt der Stand von Maybach. Zwei führende Reprä⸗ ſentanten der deutſchen Automobil- tuduſtrie mit Namen der Erfinder des Benzin⸗ motors: Maybach, Daimler, Benz empfangen ſomit die Ausſtellungsbeſucher. Dann aber laden die Stände jener Fabriken zum Beſuch, die in uner⸗ müdlichem Schaffen den„deutſchen Mittelſtands⸗ wagen“ ſchufen. Wir ſehen die gut aufgemachten Hanomag, preiswerte, vielbewährte Gebrauchs⸗ wagen, und ihnen gegenüber eine der Senſationen dieſer Ausſtellung: den neuen kleinen Stoe⸗ wer mit Vorderrab⸗ Antrieb. 3500/ koſtet dieſes ausgezeichnet aufgemachte Wägelchen, von deſſen Fahreigenſchaften, Straßenlage, Steuerſicher⸗ heit alle ſchwärmen, die in ihm gefahren ſind. Be⸗ triebsſtoff⸗Sparſamkeit, ſchmuckes Ausſehen, beque⸗ mes Sitzen, ausgezeichnetes Karoſſerieausſtattungs⸗ material— das ſind einige der Vorzüge dieſes „Kleinen Stoewer“, der dazu berufen iſt, einer der populärſten Kleinwagen zu werden. In Nachbar⸗ ſchaft von Stoewer wieder der Stand der Zſcho⸗ pauer Motorenwerke. Da W. hat dem Mo⸗ torrad zur Volkstümlichkeit in Deutſchland mit ver⸗ holfen. Durch billige Da.⸗Motorräder wurde ſo manch ſpäterer Kunde eines teureren Kraftrades oder Wagens geſchaffen. Jetzt iſt Da W. Pionier im preiswerten Wagenbau. Der kleine Da.⸗Front⸗ antriebswagen koſtet 1680. Sein Herauskommen bedeutet ſchwere Konkurrenz für das ſtarke Motor⸗ rad der oberen Preislage. Gewiß— der neue, bil⸗ lige Da W. mit Vorderradantrieb hat keinerlei Lu⸗ kusausſtattung, Die Karoſſerie iſt eintürig. Aber weil es ja ob des Vorderradantriebs keinen Schalt⸗ hebel gibt und weil der Wagen Vierradbremſe hat, iſt Einſtteg kinderleicht. Knapp 7 Ltr. Zylinder⸗ inhalt hat der Motor, aber was ſeine 25 Brems⸗5S leiſten, iſt verblüffend. Der Wagen iſt ja leicht im Gewicht, er iſt handlich— er iſt ein ſieghafter Fort⸗ ſchritt im deutſchen Kleinautobau! B M., im Hauptgang der Ausſtellungshalle dem D.⸗Stand ſchräg gegenüber liegend, hat an ſeinem vielgekauften Typ wenig geändert. Weſent⸗ lich iſt nur die Preisſenkung und neuartig iſt die Vorder⸗Schwingachſe. Von den anderen ſei heute nur kurz berichtet: Wanderer verhilft ſeiner Qualitätsarbeit zur Volkstümlichkeit durch das über großem Spiegel aufgehängte, ſich drehende Chaſſis mit aufgeſchnittenem Motor. Wer von Konſtruktion und Material etwas verſteht, hat ſeine Freude dran. Brennabor paart in erſtaunlicher Harmonie Ausſtattung und Qualität mit Preiswürdigkeit. Der Brennabor⸗Achtzylinder iſt der billigſte Achtzylinder des deutſchen Marktes. Alle Typen, vom Brennabor⸗Vierzylinder angefan⸗ gen, haben Tiefrahmenbau. Aeſthetiſcher Genuß iſt der Stand von N A G. mit den ſchlanken, vornehmen NAG.⸗Ausſtellungswagen. NAG. zeigt hier den erſten deutſchen Achtzylinder in-Form. Die NAG. iſt eine der geiſtigen Urheberinnen im deutſchen Tiefrahmenbau. Bei Audi ſehen wir neben den gro⸗ ßen, ſchönen Sechs⸗ und Achtzylindern, die als Qua⸗ litätswagen erſtaunlich billig ſind, den neuen, eben erſt zur Ausſteſtung geſchaffenen 5/30 PS Vierzylin⸗ der. Auch er iſt ſchön und billig. Adler, Pionier im Standard⸗Wagenbau, hat außer ſeinen viel⸗ begehrten und vielbewährten Standard⸗Typen noch einige„Leckerbiſſen“ auf ſeinem Stand: Standard⸗ tauſend, die 41000„ und darüber bezahlen können, Hanſa als redividuus, Simſon⸗Supra in ge⸗ diegener Vornehmheit— zu erſtaunlich geringem Preiſe. Von den anderen das nächſte Mal. Etwas abſeits von der Promenade dieſer Aus⸗ ſtellungshalle ſind die Ausländer aufgebaut. Bis zur letzten Stunde war man auf der Mehrzahl der Aus⸗ lands⸗Ausſteller⸗Stände noch beim Einräumen. Auch von den Ausländern heute nur ein paar erſter Ein⸗ drücke: die General⸗Motors, die Eſſex und die Ford⸗Wagen in der Ruhe ihrer techniſchen Voll⸗ endung und Billigkeit. Um nicht nur Standard⸗ Wagen zu zeigen, ſind Wagen mit Sonder⸗Karoſſerien auf die Ausſtellung gebracht worden. Den deutſchen Karoſſiers iſt es ſehr ſchlecht gegangen. Oben links: Komm.⸗Rat Allmers, erſter Vorſitzender des Reichsverbandes der Automobil⸗Induſtrie, Chaſſis des neuen Flettner⸗Krupp⸗Großautos mit den rieſigen Ballonreifen. 1 0 Daneben Dr. ing. Anton Flettner, der Konſtrukteur der Flettner⸗ der ſich nunmehr dem Automobilbau zuwenden will. ſtruktion des neuen 100 PS Rumpler⸗Laſtwagens. Rotoren, Achtzylinder mit Karoſſerien nach Profeſſor Gro⸗ pius. Sie ſind äſthetiſch ſchön, dieſe Wagen, haben vorbildliche Straßenlage, vermeiden Uebertriebenes und ſind ſo preiswert, daß man ſtaunen muß. Opel hat mit ſeinen 1,1 Ltr. und 1,8 Ltr. Typen den Bewets erbracht, wie billig ſich in planmäßigem Groß⸗Serienbau ſchaffen läßt. Insgeſamt drum: die Opel und Stoewer, Da W. und Hanomag, BMW. und Audi(der neue kleine Typ)— ſie haben gezeigt, was ſie können und haben den deutſchen Kleinwagen geboren. Auch Goltath ſei nicht vergeſſen,— doch darüber ſpäter. Von deutſchen Wagen erfreuen uns noch Mer⸗ cedes⸗Benz durch Preisabbau der 2 bezw. 2% Liter⸗Type Stuttgart und durch den neuen 3,7 Liter Sechszylinder Sportwagen des Typs Mannheim, durch den„Großen Mereedes“, wun⸗ dervollen Luxuswagen für jene oberen Zehn⸗ daneben das Unten links die phantaſtiſche Kon⸗ Die deutſchen Autofabriken bauen ihre Karoſſerien ja überwiegend ſelbſt. Drum können deutſche Karoſ⸗ ſters heute nur noch von den Aufträgen ausländiſcher Fabriken leben, die ein paar hochwertige Spezial⸗ karofſieren zeigen und verkaufen wollen. Ganz prächtig ſind z. B. die von Deutſch(Köln) karoſſier⸗ ten, preiswerten Citroen. Schneidig in ihrer Linien⸗ führung ſind die Auſtro⸗Daimler, Sportwagen und Reiſewagen von Raſſe und Klaſſe. Enttäuſcht wird man bei Rolls Royce. Die altengliſche Eckigkeit ſtößt heute ab. Technik und Geſchmackskultur be⸗ weiſen die Italiener. Und die Laſtwagenhalle? Sie bietet mit den in ihr gezeigten Fortſchritten der Perſonenwagen⸗ ausſtellung würdiges Paroli. Sie iſt das Heim der Autorieſen und man geht ſtaunend von Stand zu Stand und findet immer noch größere, immer noch ſchwerere Transportwagen und Omnibuſſe. Der Bau von Luyus⸗Omnibuſſen ſcheint eingeſchränkt, der Bau von wirtſchaftli nicht in der Innenausſtattung buſſen weitergefördert zu ſein. Dieſel⸗Motor⸗ bau iſt Trumpf. Krupp betont den neuen Glühringmotor, der mit Benzin oder Benzol und mit Schweröl gefahren werden kann. Büſſing⸗NAch. zeigen Autorieſen in allen Formen. Opel hat ſeinen Stand voller„Blitz“⸗Typen. Henſchel zeigt einen Schienen⸗Omnibus zur Fahrt auf Eiſenbahnſtrecken, Phaenomen führt die Luftkühlung vor, haben dee die Phaenomen⸗Werke der Luftkühlung zum Er⸗ folg verholfen, ſodaß Luftkühlung heute kein Pro, blem mehr iſt, ſondern reſtlos erprobter techniſcher Grundſatz. Daimler-Benz betonen auf ihrem Stand ſtrenge Sachlichkeit. Hier gibt es keine Aufmachung und keinerlei Verbrämungen fürs Auge, ſondern nur Qualität. Intereſſant iſt der Fahrdrahtbus mit Sin⸗ delfinger Karoſſerie. Zubehör gibt es in Hülle und Fülle. In der Perſonenwagenhalle grüßen gleich beim Ein⸗ en, gut ausgeſtatteten, aher raffinierten Omni⸗ gang die Stände von Continental mit Conti⸗ Reifen und den Pneus der Konzernwerke Peters Union, Excelſior und Polack, der ſehr hübſche und eindrucksvolle Fichtel⸗ u. Sachs. Stand, bei weiterem Rundgang die Stände von Boſch, von Voigt u. Co.(Bremen) mit einem neuen, verblüffend guten, einfachen Wagenheber, der Sen⸗ ſation im Zubehör bedeutet und in der Laſtwagen⸗ halle ſind von Kofferlieferanten bis zum Aphon⸗Ge⸗ triebe der Zahnradfabrik, vom Tachometer bis zur Brennſtoffpumpe alle techniſchen Errungenſchaften zu ſehen, die mit dem Auto zu tun haben. Sie lebt, die Autoſchau 1931. Sie iſt Beweis für techniſchen Fortſchritt und kaufmänniſch⸗wirtſchaft⸗ liches Denken. Vom Einzelnen, von Schönem, von Kritiſchem im nächſten Bericht. S. Doer schlag Die Eröffnung Telegraphiſche Meldung — Berlin, 19. Fehr. Die große Berliner Automobil⸗Ausſtellung, die nach zweijähriger Pauſe in der Ausſtellungsſtadt am Kaiſerdamm veranſtaltet wird, iſt heute vormittag 10 Uhr ohne irgendwelche Feierlichkeiten für den allgemeinen Beſuch geöffnet worden. 0 Die Schau, die den Namen„Internationale Automobil⸗Ausſtellung Berlin 1931“ führt, bietet einen umfaſſenden Ueberblick über den Stand der deutſchen und ausländiſchen Automobiltechnik. iſt vor allem geeignet, jeden Beſucher davon zu über⸗ zeugen, daß die deutſche Autotechnik nicht nur Her⸗ vorragendes leiſtet, ſondern in den letzten Jahren bahnbrechende Neuarbefit auf den verſchie⸗ denſten Gebieten vollbringen konnte. Letzte Meloungen 3800 Stimmen für Ruhrort⸗Meiderich — Duisburg⸗ Hamborn, 19. Febr. Bis gegen 12 Uhr wurden von der Stadtverwaltung rund z 800 Antwortkarten gezählt. Demnach ſind im Laufe des heutigen Vormittags noch etwa 600 Ja⸗Stimmen ein⸗ gegangen, ſodaß man von den benötigten 4400 Stim⸗ men nicht mehr weit entfernt iſt. Beileid des Reichspräſidenten — Berlin, 19. Febr. Der Reichspräſident hat der Gattin des verſtorbenen Rittergutsbeſitzers von Lochow⸗Petkus in einem herzlich gehaltenen Telegramm ſein Beileid übermittelt und mit Worten der Anerkennung der wertvollen Lebensarbeit des Verſchiedenen gedacht. Im Schnee erfroren i — Wien, 19. Febr. Als Opfer des kürzlichen ſtarken Schneefalles wurde geſtern das Wiener Ehe⸗ paar Zimmermann, das zurzeit des Schneeſturmes Verwandte auf dem Lande bei Bruck an der Leitha beſuchen wollte und ſeitdem vermißt blieb, unter einer meterhohen Schneedecke am Boden aufgefunden. Drei Minuten im Berliner Amtsgericht Skizze von Eruſt Oscar Albrecht Die Tür mit der Nummer 240 auf dem langen Gang klafft auf, man hört: „. glückliche Reiſe, Herr Kollege— gut, welche Sache— alſo Numero einhundertundfünfunddreißig. Bitte dahinten, wenn Sie ſich hier auseinanderſetzen müſſen— warten Sie bis Sie dran ſind— ſonſt gehen Sie raus. Hundertfünfunddreißig— Kulike gegen Schnirp— beide da?— Gut alſo: Forderung über 105 Mark— geliehen ein Bett und eine Nähmaſchine — was iſt das— aha— Schnirp, das iſt der Schwieger⸗ ſohn— Frau Kulike— Sie haben Ihrer Tochter ein Bett geliehen— wieſo geliehen— ein Bett— der eigenen Tochter— was heißt denn da geliehen?“ „Herr Rat, weil ſe die Beerdigungskoſten nicht tragen wollten.“ „Was denn, hat doch niſcht mit der Nähmaſchine zu tun— wer iſt denn geſtorben— ſo, ſo, Ihr Mann — wer ſind denn die Erben? Die bezahlen doch die Koſten— geteilte Erbſchaft— nun alſo— hat doch niſcht mit dem Bett zu tun— Sie haben Ihrer Tochter ein Bett in die Ehe zu geben, das iſt geſetzlich— Was denn, zweiter Mann? Iſt trotzdem geſetzlich— Halt, Hier bleiben, Herr Schnirp! Ich bin noch nicht fertig — Wer hat ſie daun bezahlt, die Beerdigung?— ſo, Frau Kulike— und die anderen Erben ſind— aha, der Schwiegerſohn— na Herr Schnirp?“ „Herr Jerichtsrat, wenn ich voch ma wat ſagen ſoll?“ „Bitte, Herr Schuirp.“ „Ick will ja meine Schwiergermutter fuffzig Mark jeben, ſe läßt mir aber jarnich an ſe ran.“ n Gut— fünfzig Mark— das iſt ein Wort— Frau le, einverſtanden?— Gut— alſo ſchreiben Sie: h.— Die Koſten— eine Mark fünfzig— das billig— alſo: Einundfünf— halt— da kommt Mark dazu, die müſſen ſie auch noch tragen, nirp— was, Sie können nicht zahlen— aber 5— das iſt die Hauptſache— Herr Schnirp — so, arbeitslos— ſchadet nichts— zahlen ab— ein⸗ verſtanden— nen Augenblick, Herr Rechtsanwalt— ach ſo— welche Nummer?— hundertzwanzig— ja— Krieger gegen Rober— gut— Verſäumnisurteil— Ihre Vollmacht— gut— macht eine Mark fünfzig— danke— Frau Kulike— die Stempelmarken 8 „ 2 2 Die Tür klappt zu, es ſind drei Minuten ver⸗ ſtrichen.—— Sachverhalt: Frau K. hat ihren Kindern Bett und Nähmaſchine geliehen.— Da ſich die beiden als Mit⸗ erben nicht an den Beerdigungskoſten beteiligt haben, fordert ſie die Sachen als Aequivalent zurück.——— Amtsgerichtliches Berliner Tempo! Frau Aja im Rundfunk. Der Südweſtdeutſche Rundfunk widmet dem Gedenken der Frau Rat, an⸗ läßlich ihres 200. Geburtstages drei Veranſtaltun⸗ gen. An erſter Stelle iſt die Uraufführung eines Hörſpiels„Frau Aja“ zu nennen, deſſen Verfaſſer Dr. Marcuſe und Ernſt Schoen ſind. Dieſe Hörſzenen aus dem Leben von Goethes Mutter gingen am Mittwoch über die Sender Frankfurt Mühlacker und hinterließen nachhaltigen Eindruck. Bemerkenswerte Ausſchnitte, intereſſante Geſpräche, Glück und Leid waren wirkungsvoll aneinander⸗ gereiht und gaben ein plaſtiſches Bild dieſer edlen Frau.— Am heutigen Donnerstag lieſt Dr. Alfons Paquet aus ſeinem ſoeben erſchienenen Buche „Frau Rat Goethe und ihre Welt“. Am Samstag ſpricht ſchließlich Dr. Eugenie Schwarz⸗ wald, die ſich als Thema„Frau Rat Goethe erzieht ihren Sohn“ gewählt hat.— Außer⸗ dem bringt der Mühlacker Sender getrennt von Frankfurt, heute Donnerstag, einen Vortrag von Anna Haag„Frau Rat Goethe zu ihrem 200. Geburtstag!. Ein kirchenmuſikaliſches Inſtitut in Heidelberg. In den nächſten Monaten wird in Heidelberg ein kirchen muſikaliſches Inſtitut der evange⸗ liſchen Landeskirche errichtet werden. Die Landes⸗ ſynode der Evangeliſchen Kirche hat ein entſprechen⸗ des Gebäude bereits käuflich erworben. Das Inſtitut ſoll vor allem den Organ iſten und Chor⸗ leitern der Landeskirche Gelegenheit zur um⸗ faſſenden ſyſtematiſchen Ausbildung geben. Ein Parſifal⸗Jahr in Bayreuth. Die Feſt⸗ ſpielleitung in Bayreuth trägt ſich mit dem Plan, im Wagner⸗Erinnerungsjahr 1933 ů nur den„Par⸗ ſifal“ aufführen zu laſfſen. Frau Winifred Wagner vereinbarte mit Toscanini, auch an⸗ läßlich des 50. Todestages Richard Wagners als Ge⸗ dächtnis⸗Feier in Bayreuth ſtatt der vorgeſehenen „Meiſterſinger“⸗Aufführung ebenfalls den„Parſifal“ zu dirigieren. 5 5 Die Schmerzen Von Hermann Heſſe Arme Schweſtern, liebe Schmerzen, Seid nicht ihr auch Gottesgaben? Aber keiner will euch haben— Wohnet denn in meinem Herzen! Alle Luſt der Welt zu haſchen, Bin ich gierig ausgezogen, Kam geplündert, kam betrogen Müde heim mit leeren Taſchen. Die ich einſt ſo ſehr verachtet, Liebe Schmerzen, ſeid geſegnet, Daß ihr mir ſo reich begegnet, Mich ſo innig nun umnachtet! Heiß durchflutet euer Glühen Meines Blutes dunkle Wogen, Die, von euch emporgeſogen, Tiefer atmen, ſchöner blühen. Das Nationaltheater teilt mit: Am Samstag kommt das Drama„Die Affäre Dreyfus“ von Rehfiſch und Herzog in der Inſzenierung von Herbert Maiſch zum letzten Mal im freien Verkauf zur Aufführung. Die Leitung ber Zoppoter Waldoper⸗Feſt⸗ ſpiele. Als Dirigenten für die diesjährigen Feſt⸗ ſpiele der Zoppoter Waldoper iſt es gelungen, Dr. Hans Pfitzner und Profeſſor Max von Schil⸗ lings zu verpflichten, und zwar wird Dr. Hans Pfitzner den erſten Zyklus des„Rings des Nibelun⸗ gen“ dirigieren, Profeſſor Max von Schillings die Leitung im Auguſt übernehmen. Urſprünglich war der Dirigent Elmendorff mit der Leitung der Zop⸗ poter Waldoper⸗Feſtſpiele betraut, der jedoch durch den Rücktritt Karl Mucks für die Bayreuther Feſt⸗ ſpiele tätig iſt. 4 Münchner Kunſtſommer 1931. Neben den be⸗ reits im Herbſt vorigen Jahres bekanntgegebenen Wagner⸗ und Mozart⸗Feſtſpielen im Juli— Auguſt, denen ſich eine Richar d⸗Strauß⸗ und Hans ⸗Pfitzner⸗Woche anſchließen wird, und den„Feſtlichen Schauſpielaufführungen,“ wird der Münchner Kunſtſommer 1931 eine Reihe weiterer Veranſtaltungen umfaſſen, deren Programm jetzt feſtgelegt wurde. In den Kammerſpielen im Schau⸗ ſptelhaus und Volkstheater werden Max Rein⸗ hardt und das Wiener Burgtheater gaſtie⸗ ren. Die Verkinigung für zeitgenöſſiſche Muſik wird Mitte bis Ende Mai eine Reihe von Urauf⸗ führungen intereſſanter moderner Werke ver⸗ anſtalten. U. a. ſind vorgeſehen„Komödie des Todes“ von Francesco Malipiero in der Staats⸗ oper,„Furchtloſigkeit und Wohlwollen,“ ein Orato⸗ rium von Werner Egk,„La representazione di anima et di corpore“ von Cavalierie,„Die Mutter, eine Vierteloper von Alois Haba. Konzerte berühmter Soliſten, wie Fritz Kreisler, Gigli, ein Konzert der Berliner Philharmoniker unter Furtwängler am 16. Mai, die Anfang Mat ſtattfindende VII. Bayeriſche Tonkünſtlerwoche u. a. vervollſtändigen das Konzertprogramm. Das 100jährige Jubiläum der Univerſitäts⸗ Bibliothek zu Berlin. Am 20. Februar 1831 unter⸗ zeichnete Friedrich Wilhelm III. auf Antrag des Kultusminiſteriums die Kabinettsorder, wodurch eine beſondere Univerſitäts⸗Bibliothek in Berlin ins Le⸗ ben gerufen wurde. Mit Rückſicht auf die große Königliche Bibliothek war 1809 von der Schaffung einer beſonderen nur den Angehörigen der Univerſi⸗ tät dienende Bibliothek abgeſehen worden. Aber es zeigte ſich bald, daß die große Bibliothek allein die erheblich gewachſenen Anſprüche nicht befriedigen konnte. Heute hat die Univerſitätsbibliothek ſich be⸗ triebsſtatiſtiſch zu der größten Univerſitäts⸗ Bibliothek Preußens entwickelt. Bei einem Beſitzſtand von 357 Millionen Druckſchriften, konnte ſie im Jahre 1929 16 000 Benutzer zählen und 167000 Bände zur Ausleihe bringen. Im großen Leſeſaal mit über 300 Sitzplätzen iſt eine außergewöhnlich reiche und gute Handbibliothek von rund 37 000 Bän⸗ den untergebracht. um die Organiſierung des„Expertiſen“⸗Weſens im Kunſthandel. Der Verband des Deutſchen Kunſt⸗ und Antiquitätenhandels iſt jetzt dazu übergegangen, eine eigene Expertiſen⸗Abteilung, die dem Kunſthan⸗ del ſelbſt unterſteht, zu organiſieren. Zum Vorſitzen⸗ den der neugegründeten Gutachtenſtelle wurde der Kunſthiſtoriker Krüber im Kunſt⸗ und Auktions⸗ haus Lepke gewählt, der zur Prüfung eines Kunſt⸗ werkes jeweils einen Vertreter des Kunſthandels namhaft macht. Die Expertiſen⸗Stelle ſoll dazu die⸗ nen, eine Vereinheitlichung des Limit⸗ und Gut⸗ achtenweſens auf dem Kunſtmarkt zu erzielen. Sie * ö 8 Donnerstag, 19. Februar 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 84 Der Wochenmarkt wird von Bürgermeiſter Büchner und Bei⸗ geordneten Dr. Zeiler beſucht Die Marktbeſucher, die die leitenden Perſönlich⸗ leiten der Stadtverwaltung kennen, ſtellten heute ſeſt, daß Bürgermeiſter Büchner und Dr. Zeiler durch die Reihen ſchritten. Man geht wohl nicht jehl, wenn man annimmt, daß der Beſuch in der Hauptſache dem Studium der Mannheimer Markt⸗ perhältniſſe galt. Wie täglich die Sonne am Hori⸗ zont höher ſteigt, wächſt auch die Hoffnung ſämt⸗ licher am Markt intereſſierten Kreiſe, daß allmählich doch eine Aenderung eintreten wird. Aber eine Frage taucht auf: Hatten die beiden Herren die nichtige Zeit für ihren Beſuch gewählt? Wir möchten es bezweifeln, denn in vorgerückter Stunde, wenn ſich der Marktverdehr eingeſpielt hat und die weni⸗ gen Käuferinnen ohne allzugroßes Gedränge und Heſchiebe durch die Reihen gehen können, läßt ſich kein Bild darüber machen, wie es gegenwärtig in der Morgendämmerung etwa um 7 Uhr zugeht. Die un dieſer Zeit herrſchenden Zuſtände werden aber Aherlich den beiden inſpizierenden Herren bekannt sein. Hoffentlich werden nunmehr alle notwendigen Schritte mit größtmöglichſter Beſchleunigung unter⸗ nommen, um endlich einmal geordnete Marktver⸗ hältniſſe zu ſchaffen. Die Nachwehen der Faſtnacht wirkten ſich in ganz erheblichem Maße auf das Geſchäft aus. Es lag über dem ganzen Platze eine Ruhe, die keinesfalls von den Händlern gewünſcht wird. Durch das luſt⸗ loſe Geſchäft erfuhren die Preiſe zum Teil einen kleinen Rückgang, der den Hausfrauen nicht unerwünſcht kam. Die Zufuhr war in allen Artikeln wieder recht gut. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 44,5; Salatkartoffeln 12—15; Wirſing 18 bis 7 Weißkraut—15; Rotkraut 10—18; Blumenkohl, Stück 3060) Gelbe Rüben—12; Rote Rüben 10—15: Spinat 22 bis 30 Zwiebeln—10 Kopfſalat, Stück 1835, Endivlen⸗ ſolat, Stück 12„ Oberkohlraben, Stück 2025; Roſenkohl 5 Tomaten 60; Radieschen, Bſchl. 20 5 Rettich, Stück 10—35; Schl. Gurken —45; Suppen⸗ Schnittlauch, Gſchl.—12, Lauch, Stück—18; Aepfel 28—55; Zitronen, geschlachtet, Stück 800—2400; Gänſe, geſchlachtet 130—145; Rindfleiſch 100—110; Kuhfleiſch 80; Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 100; Gefrierfleiſch 86. N * Ein Lebensmittelgeſchäft geplündert. In einer der letzten Nächte drangen Einbrecher in ein Lebens⸗ mittelgeſchäft in E 5 und entwendeten eine größere Anzahl Einpfundgläſer mit Bienenhonig, eine größere Menge Schwartenmagen, Rotwurſt, Schin⸗ ken(roh und gekocht), Dürrfleiſchſeiten, Oelſardinen, verſchiedene Flaſchen Schnaps, etwa 30 Pfund ge⸗ brannter Kaffee und etwa 10 Einviertelpfundpäckchen Kaffee Haag, etwa 5000 Zigaretten, Marken Berg⸗ mann, Ova, Mercedes, Gildenhof, Superio und Eck⸗ ſtein, eine größere Anzahl Päckchen Tabak, Marke Fla⸗Fla, eine Anzahl badiſche Sparmarken und 20 Mark Wechſelgeld. Es iſt befremdend, daß die Nach⸗ barn nichts verdächtiges gemerkt haben. Die Ein⸗ hrecherbande hat die Beute doch nicht in den Taſchen fortſchaffen können. * Kleintierdjebſtähle. Die neueſte Liſte der un⸗ aufgeklärten Diebſtähle enthält wieder mehrere Fälle, in denen Kleintiere entwendet wurden. Aus einem Anweſen in der Neckarſtadt verſchwanden 20 Brieftauben, verſchiedenfarbig gefiedert, Fußringe mit der Verbandsnummer 01468, mit verſchiedenen Jahreszahlen, aus einem Hühnerhof an der Hoch⸗ uferſtraße zwei weiß⸗ und braungefleckte Haſen und aus einem Garten in Neckarau zwei ſilbergraue und ein weißer Rieſenhaſe. Durch den Heidelberger Märchenwald mit dem Poſtauto Aſchermittwoch Morgen! Was ſcherte er uns? Eine Winterlandſchaft brachte er in das Gebirge, ſelten ſchön. Dieſes Schauſpiel wollten wir genießen. Hinein in das Poſtauto. An ſonſtigen Tagen aller⸗ hand Unterhaltung der Fahrgäſte. Heute alles ge⸗ bannt von der Winterlandſchaft. Zwar den Klingen⸗ teich und Graimbergweg aufwärts ſchon nackte Bäume und manche ſchwarze Schieferdächer, aber oberhalb des Schloſſes begann die Zauberpracht. Drunten Alt⸗ Heidelberg im Winterſchlummer. Zucker auf den alten Dächern der kleinen Häuſer in engen Straßen. Die Türme weiße Bäckchen in luftiger Höhe. Im Schloßhof die ſteinernen Männer weiße Panzer, Mars, der Kriegsgott, im weißen Helm, die Wage der Gerechtigkeit gefüllt mit glän⸗ zenden Kriſtallen. Die Molkenkur kommt in Sicht; die ſcharfe Kurve nach links brachte das erſte Bild der Ueberraſchung. Rechts drüben der dunkle Tannenhang hoch über dem Klingenteich ganz im Winterkleid. Weißt du, daß die nächſte Kurve außer⸗ halb des Sandſteinbruches„Das Bild“ heißt? Schaue den Hang rechts abwärts. Rieſige Buchen tragen in ihren Armen das ſilberne Weiß. Jedes Zweigchen im glitzernden Schmuck. Weiter drüben hinter den Buchenſtämmen das dunkle Grün des Tannenforſtes voll ſchimmernder Hauben. Aus dem Taleinſchnitt grüßten die gepuderten Dächer der Stadt herauf, und ſchon fahren wir durch den Schnee⸗ wald zur Linken nach dem Blockhaus, dem chineſiſchen Tempel. So zeigte es ſich nämlich mit ſeinem eigenartigen Holzſchmuck, vollbeladen in ſcharfen Konturen mit dichtem Schneebelag. Eine geradezu überraſchende Schönheit mit den dunklen Eiben im Hintergrund. Niemand ſtieg an der Halteſtelle aus. Und nun das Schönſte und Reizendſte des Märchenwaldes. Nicht die ſteile Höhe gegen die Sternwarte zu fuhren wir aufwärts, ſondern in langſamer Steigung führte uns der Wagen mitten hinein ins Zauberreich. Tiefe Stille ringsum. Kein Geräuſch auf der weichen Bahn ſtört die Stille. Da! Alles ſchaute gerade aus durch das vordere Fenſter. Durch eine ſchnee⸗ gekrönte Pforte überhängender Bäume nahmen wir den Weg nach lichten, kriſtallgeſchmückten Gewölbe⸗ bogen der Aeſte und Zweige. Von links und rechts, von oben und unten hielten unſichtbare Zauberhände⸗ die weißbehängten langen Zweige zum Gruße uns entgegen. Alles war gebannt von der Macht des Augenblickes. Tief der Schnee unter den Bäumen, kein Gras, keine Staude, alles mit dickem Zucker über⸗ ſtreut den ganzen Abhang hinunter. Schlimm für die Tiere des Waldes. Wo mögen ſie ihr Futter finden.„Dort, dort!“ ruft es da plötzlich: Drei Rehe im braunen dicken Winterrock hoben ſich deutlich von der weißen Schneefläche ab. Vielleicht nur dreißig Schritte ſind's bis zu uns herauf; aber die armen, Tiere flüchteten nicht. Der Hunger machte ſie zahm. Mit ihren Hufen ſchafften ſie den Schnee beiſeite, ſuchten, naſchten. Unſer gelbes Ungetüm von Wagen ſtörte ſie nicht im min⸗ deſten. Immer neue Bilder voll winterlichen Reizes nahmen uns gefangen; denn hier oben hat der Wald die gelinde Wärme eines Tauwindes noch nicht ver⸗ ſpürt wie drunten in der Ebene, hier trägt auch das kleinſte Zweigchen ſeinen weißen Schmuck. Sieh dort die ſtolze Buche! Um ihr graues Gewand hat ihr der Winter einen ſilberglänzenden Schleier voll feinſter Kriſtalle gelegt, und wo an den ſtarken Tannen von unten bis oben gleich einer Treppe die abgebrochenen alten Stümpfe von Aeſten ſtehen, nichts wie weiß und weiß. Doch erſt oben auf den Kronen der Tannen und Kiefern! Da löſt ein ſchönes Bild voll duftigen Winterzaubers das andere ab. Jetzt muß auch bald der Nickele kommen. Nur ein kurzer Blick ſtreifte ihn im Vorüberfahren, er iſt nicht vergeſſen. Der Heilige trägt eine weiße Mütze, auch ſein hübſches Kapellchen trägt winterlichen Schmuck. Drei Eichen! Ausſteigen nach dem Kohl⸗ hof! Nun ſtapfen wir die Straße nach dem Kohlhof hin. Einzelne Schneeſchuhläufer haben ſchon den Schnee etwas feſt getreten, auf dem ſichs fein mar⸗ ſchierte. Freilich mit den feinen Halbſchuhen der Damen iſt's hier ſchlecht beſtellt, ſie würden ſich bald mit Schnee füllen, denn dann und wann ſinkt man doch ein. Aber was tut's. Wir ſind ja zum Wandern auf der Höhe und haben unſere ſtarken Wanderſchuhe an den Füßen, die uns durch den Zauberwald des Winters tragen. Auch hier oben reine, ungetrübte Schneelandſchaft. Verwundert betrachtet ſich der Turm der Poſſelts luſt ſeine nachbarlichen Tan⸗ nen, die ihre Aeſte ſo gar arg tief herabhängen, dicke weiße Kuchen präſentierend, oben die ſpitzen ſilbernen Gipfel keck und kühn in die Höhe ſtreckend. Die weite Obſtanlage des Kohlhofs ein weißes Skifeld. Ein weites Schneeſchuhfeld für die vielen, die ſchon hier oben üben oder noch nachkommen. Lange ſind wir im Anblick der ſchönen Landſchaft verſunken, dann ſteigen wir hinüber zum Königſtuhl mit ſeiner ſchneeigen Pracht und dem Blick auf die Märchenſtadt drunten am Neckar. Tanzmeiſterſchaft der Schweiz 1931 Sie iſt nach Mannheim gefallen Gelegentlich der internationalen Tanzturniere 1930 in der Schweiz und des internattonalen Frühjahrstanztur⸗ nieres in Baden⸗Baden iſt eingehend dargelegt worden, daß der Siegeszug des ruhigen, zwar nicht gerade figurenarmen, aber ſparſamer denn zuvor ausgeſtatteten engliſchen Tauzſtils nicht mehr aufzuhalten iſt. Ebenſo haben wir aber bereits damals darauf verwieſen, daß die Deutſch en die erſte Anwartſchaft darauf beſäßen, den Engländern in abſehbarer Zeit die Siegespalme ſtrektig zu machen. Es gibt eben auch im Tanz, ähnlich wie bei Induſtrieprodukten, eine Art Veredelungsverfahren, wobei die angeborene deutſche Muſikalität einen Vorſprung vor dem engliſchen, rein auf Rhythmik eingeſtellten muſikaliſchen Empfinden voraus hat. Walzer, ſei er deutſcher oder engliſcher Präg⸗ nanz, und Tango werden ſich allmählich zu beutſchen Do⸗ mänen herausbilden. Daß dieſe Prophezeiung nicht falſch war, hat der Verlauf des großen internationalen Tauz⸗ turniers um die Meiſterſchaft der Schweiz gezeigt, das am vorvergangenen Samstag im Kurſaal in Zürich bet aus⸗ gezeichnetem Beſuch vor ſich ging. Veranſtalter war die Internationale Turniertanzliga Zürich London. Aus den uns vorliegenden Berichten der Züricher Blätter ergibt ſich ganz einwandfrei, daß die Deutſchen den letzten Abſtand, der ſie im vorigen Jahre noch von ihren internationalen Konkurrenten trennte, nicht nur eingeholt, ſondern dieſe auch noch bei weitem überflügelt haben. Bereits in der Gäſteklaſſe fing es an. Ein Man n⸗ heimer Paar, Herr Steinsmann Frl. Schmitt, die noch beim letzten Turnker im Palaſthotel ſich nicht pla⸗ eieren konnten, haben ſich in einem vierteljährigen Trai⸗ ning bei Curt Rudolf Weinlein ſo vervollkommt, daß es in Zürich ohne weiteres den erſten Preis infolge ihrer Um⸗ ſtellung auf den engliſchen Stil erringen konnte. In der Championklaſſe errang das ſchweizeriſche Sonderklaſſen⸗ Amateurpaar Charles Kuhn und Frau wie erwartet den erſten Preis. Das Hauptintereſſe galt naturgemäß den profeſſionellen Wettbewerben, die in zwei Klaſſen getanzt wurden, einer profeſſionellen A⸗Klaſſe, offen für Paare, die noch keine Großmeiſterſchaften errungen hatten, und einer Internationalen Champion⸗Sonderklaſſe, offen für Paare, die ſchon Groß⸗ oder Ländermeiſterſchaften errungen hatten. — In der A Klaſſe fiel der erſte Preis an das franzöſiſche Meiſterpaar Herr und Frau Huguenin, der zweite an das Schweizer Paar Frey und der dritte an das Ber ⸗ liner Paar Carlos, den bekannten Rundfunktanz⸗ lehrer. Mittel⸗ und Höhepunkt des Turnfers bildete aber der Wettkampf in der Championklaſſe, in der nur pro⸗ feſſionelle Meiſterſchaftspaare zugelaſſen wurden, die ſchon im Beſitz von Meiſterſchaften waren. Auch durften die drei Stiegerpaare aufſteigen. In der erſten Runde, in der Tangp, Slow Fox, Waltz und Quickſtep getanzt wurde, kamen Curt Rudolf Weinlein und Frl. Seidel⸗ Mannheim mit 2 Punkten Vorſprung vor Lavelli⸗ Italien und Huguenin⸗Frankreich auf den erſten Platz. Lavellis Stärke lag im Slow Fox, Huguenin zeigte ſich im Quickſtep in guter Form. Die Züricher Blätter betonen, daß Weinlein hervorragend im Tango, Waltz und Quickſtep geweſen ſei und daß nach dem Tango bereits das Publikum dem Mannheimer Paar ſtark applaudierte. Beim Quickſtep verſuchten die Franzoſen gegen Weinlein vorzudringen, doch gelang es ihm, ſich ſo zu behaupten, daß das deutſche Paar überhaupt nicht mehr in die Ausſcheidung kam. Die Mann⸗ heimer errangen den erſten Preis und damit den offi⸗ ztellen Titel der„Meiſterſchaft der Schweiz“. Das ttalieniſche Paar Lavelli placierte ſich an zweiter, das frau⸗ zöſiſche Paar Huguenin an dritter Stelle. Das Berliner Paar Carlos kam nicht mehr auf, obwohl es ſchön geweſen wäre, wenn die Deutſchen noch eine Stelle hätten beſetzen können. Das Publikum nahm den deutſchen Sieg geradezu mit Begeiſterung auf und erzwang ſich von dem Siegerpaar nicht nur die übliche Ehrenrunde, ſondern ſogar noch zwei Wiederholungen des Quickſtep. Da die neun Paare, die ſich an dem Wettkampf um die Meiſterſchaft beteiligten, aus⸗ nahmslos ſportliche Fairneß bewieſen, wurde der Sieg der Deutſchen allgemein als durchaus berechtigt anerkannt. Wir wollen hoffen, daß es Herrn Weinlein und ſeiner Partnerin gelingt, auf dem demnächſt in Nizza ſtattfindenden Tur⸗ nier um die Meiſterſchaft der Cote'Azur den Sieg an die deutſchen und Mannheimer Farben zu knüpfen. Geſchäftstüchtige Jugend Vor der Hauptpoſt an den Briefmarken ⸗Auto⸗ maten. Ich gehe auf die Automaten zu, um eine Briefmarke zu holen. Es ſtehen zwei Jungens da⸗ vor, ſo im Alter von—11 Jahren. Sie haben ſofort erfaßt, was ich will. Der Kleinere frägt ganz eifrig:„Was für eine?“ Ich ſage„eine Achter“. Sofort ſtreckt mir der Bengel die Hand hin, nimmt den Zehner ab, wirft ihn in den Automaten, dreht an der Kurbel, reicht mir die Marke; nur mit dem Zweipfennigſtück ſcheint es nicht recht zu klappen. Der Junge klopft mit der Hand an den Automaten und auch der Zweier iſt jetzt da. Erfreut über den Eifer der kleinen Kerls, überlaſſe ich ihnen den Zweier, den der Kleine in die Taſche ſteckt. Während ich die Marke aufklebe und den Brief in den Kaſten werfe, höre ich, wie der Kleinere zu dem Größeren halblaut ſagte:„Jetzt habb ich ſchunn 24 Pänning!“ N * Die Pyplizei geht gegen die Verunreinigung der Straßen durch Fußgänger vor. Bei einer geſtern ſtatt⸗ gefundenen Verkehrs kontrolle mußte gegen 66 Radfahrer wegen Verſtoßes gegen die Ver⸗ kehrsvorſchriften und gegen 40 Fußgänger wegen Verunreinigung der Straße(Wegwerfen von Papier und Obſtſchalen) eingeſchritten werden, Es iſt ſehr zu begrüßen, daß die Polizei ihr verſchärf⸗ tes Augenmerk auf die Paſſanten richtet, die die Straße mit dem Mülleimer verwechſeln. Wenn das Wegwerfen von Obſtreſten und Papier unnachſichtlich beſtraft wird— eine gebührenpflichtige Verwarnung genügt—, dann iſt beſtimmt damit zu rechnen, daß die Straßen bald ſauberer ausſehen. Deuliche Volkspartei Bezirksverein Neckarſtadt Morgen Freitag, den 20. Februar 1931, abends.15 Uhr, * ſindet im Nebenzimmer des Reſtaurant„Prinzenhof“, Lange Rötterſtr. 14, ein Deutſcher Abend mit einigen Darbietungen des Hindenburgbundes ſtatt. Der 1. Vorſitzende der Jugendgruppe, Karl Gudernatſch, ſpricht über die Jugendbewegung. Hochſchulgruppe 5 Am Sonntag, den 22. Februar 1931, vormittags.80 Uhr, findet die Beſichtigung der Mannheimer Milch zentrale ſtatt. Treffpunkt.15 Uhr Viehhoſſtraße 50. Gäſte willkommen! Der Vorſtand. NiaElBünse E FaRBEN FABRIK MANNAN EIN ROMAN VON HENMRNC ZECKEN DORF NACHDRUCK VERBOTEN 2. Der ſehnige, junge Mann lehnte in ſeiner Ecke, aufgeſtrafft trotz der Hitze, das Kinn gehoben, das dem leidenſchaftlichen Kopf erwartungsvoll beherrſchte Wendung nach einem ungewiſſen, unvorſtellbaren Er⸗ eignis gab. Er zog die Uhr. Noch zwei Stunden, dann ſtand man einem Menſchen gegenüber, deſſen Antlitz vielleicht die eigenen Züge trug, mit dem man hielleicht ſein Leben lang durch plötzlich ſichtbar wer⸗ dende Fäden verbunden geweſen war. Mauchmal verſuchte er ſich vorzustellen, wie er ſich bei dieſer ſelt⸗ amen Begegnung verhalten werde. Nein, man konnte ſich nichts Beſtimmtes vornehmen. An jeder Begbiegung mochte ein fremdes Schickſal anſpringen, man konnte nur alle Kräfte ſammeln und mit er⸗ zwungen ruhigem Atem bereit ſein, im Augenblick ohne lange Ueberlegung aus ſich heraus das Richtige zu kun. Niemand konnte vorher beſtimmen, wie die⸗ ſes Richtige beſchaffen ſein würde. Man mußte ſtei⸗ terne Mauer ſein, um jeden Anprall auszuhalten, und pfeilbewehrte, fauſtgeſpannte Sehne, jeden An⸗ griff mit Angriff zu erwidern. Brigitte Hartwig wußte von dem bevorſtehenden Beſuch, Lutz hatte ſich vorher angemeldet. Aber auch rendelenburg, der über Vinzenz von Gina benach⸗ fichtigt worden war, hatte kurze Anweiſung nach Eſſen gehen laſſen. Urſprünglich hatte er dieſer Be⸗ gegnung ſelbſt beiwohnen wollen, hatte es ſich im letzten Augenblick aber anders überlegt. Dort war er nicht nötig. Die Armſeligkeit der kleinen Wohnung in der iehofer Straße war auf Glanz gerichtet worden. Die Tüllvorhänge, friſch gewaſchen und frisch geſtärkt, preizten ſich in ſteifen Falten zu Seiten der Fenſter, ſclecknadeln hielten weiße Deckchen auf der abge⸗ ſcabten Rückenlehne des grünen Sofas feſt. Den Tiſch deckte eine bunt bedruckte Leinendecke, auf der Kaffeegeſchirr mit blauem Zwiebelmuſter und ein uchenteller aufgeſtellt waren, alles Leihgaben der ger Parin. Ein kleiner Blumenſtrauß leuchtete in er Mitte. Brigitte getraute ſich kaum in der eigenen ohnung hinzuſetzen— ſo leicht konnte etwas in Unordnung geraten, zerdrückt werden— und zog ſich einen der billigen Rohrſtühle ans Fenſter. Müde, die übereinandergelegten Unterarme im Schoß, wander⸗ ten ihre Augen die Straße hinauf und hinunter, ohne irgend etwas mit Bewußtſein wahrzunehmen. Ver⸗ worren wogende Vorſtellung, geſpeiſt aus zerleſenen billigen Romanheften, die die Kolleginnen einander borgten, aus Erinnerungen ſelten gegönnter Kino⸗ vorſtellungen, erfüllte ihr Kopf und Bruſt mit der Erwartung rührender, tränenvoller Szenen von Wiederfinden, Wiedererkennen, endlichem Vereinigen. Umarmt und geküßt werden, jemand umſchlingen dür⸗ fen und die eigene, troſtlos tiefe, einſame Müdigkeit an eine Schulter lehnen können. Oh, ſo viel leichter wäre es geweſen, einen abgeriſſenen, zerbrochenen, von der Welt ausgeſpienen Sohn zu empfangen, dem man ein Verbrechen hätte vergeben können, weil man mit ſchuld war an ſeiner Schuld, einem Heimat⸗ loſen, zum Schutt der Straße geworfenen Kind ein Bett zu bieten und ſich ſelbſt auf die Erde zu legen, mit einem Verhungerten das ſchmal gemeſſene, ſchwer erſchuftete Brot zu teilen, Sehnſucht, zu opfern, zu opfern, dreimal zu opfern, weil alle Liebe Opfer iſt und ewig bleiben wird. Und dann kam Lutz. Der Wagen, der vor der Tür hielt, wurde träu⸗ mend überſehen, das dünne Klingeln an der Ein⸗ gangstür riß in grelles Erwachen. Da ſtand ein gro⸗ ßer, ſehr eleganter junger Herr mit einer ſchwarz ge⸗ kleideten Dame im muffigen Treppenhaus und fragte mit einer Stimme, die nichts von Erwartung und Freude hatte, ſondern knapp und klar wie ein heller Trompetenſtoß in das Ohr einer demütigen, armen Frau drang: „Fräulein Hartwig?“ Und der ſchwarz gekleideten Dame den Vortritt laſſend, ſtellte die helle Stimme läſſig und weltſicher vor: „Meine Mutter.“ Meine Mutter! Ein Schwamm, der über kreide⸗ beſchriebene Tafel fährt, ſo wiſchten zwei Worte alle ſchönen Bilder fort. Meine Mutter! Ueber ein auf⸗ geſchloſſenes Herzensfenſter, in dem ſich aufbewahrte Güte, unzerſtörter Liebesreichtum ſchamvoll zur Schau ſtellen und bittend darbieten wollten, riſſen zwei Worte einen eiſernen Rolladen herunter. Häßlich war auf einmal die frisch geputzte Stube, als der ſchöne, ſtarke, junge Mann darinnen ſaß auf dem grünen Lehnſeſſel, die Beine übereinander⸗ geſchlagen, den Hut auf den Knien, als ob er keine überflüſſige Minute zu bleiben gedächte. Häßlich und beſchämend ſchäbig war man ſelbſt, während man dieſer ſchönen Frau gegenüberſtand und raſch noch einmal die Finger am Rock abſtrich, um die darge⸗ reichte weiße Hand zu ergreifen. Eine andere, fremde Welt war eingedrungen, vor der die enge, kleine, in der man hauſte, ſich ſcheu und beſcheiden in die Ecken verkroch. Nichts Warmes ſtrömte hinüber, herüber. Sachliche Fragen klangen, leiſe Antworten wurden mit unſicherer, abwehrender Stimme gegeben. Nein, nein, man wußte nichts, hatte nichts geſehen, nichts gehört, man hatte ein Kind gehabt, Knabe oder Mäd⸗ chen, das man nicht kannte, man war mit niemand im Einverſtändnis geweſen, hatte von niemand Geld be⸗ kommen, alles war längſt vorüber, Kind, Sehnſucht, Reue, Liebe, alles hatte die Vergangenheit geſchluckt. Drei Menſchen ſaßen, ſtill geworden um einen runden, friſch gedeckten Tiſch, an dem niemand etwas anbot, niemand etwas nahm. „Würden Sie mir den Namen des Mannes nen⸗ nen, der Sie“— Lutz, das Schweigen plötzlich bre⸗ chend, ſuchte nach einer paſſenden Wendung—„da⸗ mals in dieſe Lage gebracht hat?“ „Kurt Schrötter. Aber ſo hieß er wohl nicht.“ „Sie wiſſen alſo eigentlich gar nichts.“ Brigitte zuckte zuſammen. Was wollte man noch von ihr? Sie verlangte nichts, hatte niemand ge⸗ rufen, niemand ſich aufgedrängt— weshalb mußte ſie die Tür ihres Lebens aufreißen und anderen Menſchen geſtatten, in allen Ecken zu ſchnüffeln. Hatte der junge Mann nicht die andere Frau ſeine Mutter genannt, ſich gegen ſie, die Arme, erklärt, bevor er ſie noch gekannt hatte? Ein fremder Herr ſaß da, der ſich gegen ſie wehrte, nichts von ihr wiſ⸗ ſen wollte. Sie fühlte das fehr genau. Röte floß über das graue Geſicht. Scham preßte ſie, daß ſie nicht einmal mit Sicherheit den Namen des Mannes kannte, der der Vater ihres Kindes war. Aber die erſte, einzige Liebe war doch heilig geblieben trotz Unglück, Enttäuſchung, Elend, mit denen ſie ver⸗ ſchüttet war. Drei, pier Wochen waren im ganzen Leben ſchön und licht geweſen— wen ging es an? Ein Mann hatte vielleicht ſchlecht an ihr gehandelt wen kümmerte es? Wer er war, wo er war— wer hatte danach zu ſuchen, wenn ſie es nicht tat? „Nichts weiß ich!“ ſagte ſie trotzig. Die Augen des ſchönen jungen Mannes forſchten in den früh gealterten, erſtarrten Zügen, glitten nicht freundlich und nicht unfreundlich, aber erſt recht nicht liebevoll an einer ſchmalbrüſtigen Geſtalt hinab, deren Rücken Arbeit gerundet hatte und die ſich vor dieſen Augen ſchamhaft noch ſtärker krümmte und zuſammenzog. Wie lange hatte der Beſuch gedauert? Eine halbe Stunde, kürzer, länger? Brigitte wußte es nicht. Ihr kam er qualvoll unendlich vor. Dann ſtand der ihr immer fremder werdende Herr auf und gab ihr zu kurzem Druck eine kühle, große Hand. Nur die ſchöne, vornehme Frau im ſchwarzen Seidenkleis nahm mit aufwallender Weichheit zwiſchen ihre weichen Hände zart und doch feſt eine ſchrundige, rauhe. Und zwei große, traurige Augen begegneten zwei leeren, hoffnungsloſen. Aus den beiden trau⸗ rigen liefen zwei Tränen, die hoffnungsloſen blieben trocken. Lenore ſagte ſtockend: „Fräulein Hartwig— wenn Sie einmal jemand brauchen— ich werde für Ste immer da ſein. Ich denke an Sie.“ 2 Brigitte Hartwig antwortete nicht. Schritte klapp⸗ ten die Treppe hinunter. Eine Tür ſchloß ſich. Unten im Hausflur blieb Lutz ſtehen. Er atmete mit hoher Bruſt die ſtaubige Luft ein, die von der Straße in den zugigen Toreingang ſtrömte. Beherrſchung fiel ab. Und er griff mit raſcher, heißer Bewegung nach dem Handgelenk Lenores. Dort oben war Trübſelig⸗ keit, Grauen, bedrückende Enge geweſen, die ſich auf die Lunge gelegt und ihn mit körperlicher Ab⸗ neigung erfüllt hatten. Nichts, nichts, kein ſpinuweb⸗ dünner Faden zog ihn zu dem grauen, troſtverlaſſe⸗ nen Schatten in der kümmerlichen Behauſung, keine Sekunde hatten ſeine Pulſe verwandten Schlag ge⸗ hört, keinen einzigen, eigenen Zug hatte er im Elendsgeſicht wieder gefunden. Es mochte hart oder herzlos ſein, aber er hatte ſich abgeſtoßen gefühlt, mit Widerwillen bis an den Rand der Lippe voll⸗ gegoſſen. Er zog in überquellender Befreitheit Leubre an ſich und küßte ſie, die an ſeiner Bruſt in ſich hineinweinte ohne Erlöſung, ohne Jubel, nur mit⸗ leidsvoll und traurig tber ſich und über das arme Bündel Menſch dort oben, das ihr nicht anders vor⸗ kam, als ſie ſelbſt, ebenſo bejammernswert, ebenſo zerbrochen. Nur tapferer. „Mutter.“ Das Wort, wärmer denn je geſprochen, beglückend in jedem anderen Augenblick, ließ ſie, ihr ſelbſt un⸗ verſtändlich, heftiger aufſchluchzen. „Lutz, du warſt nicht gut zu ihr.“ (Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 84 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Rheinbrückenbau in Ludwigshafen * Ludwigshafen, 18. Febr. Wie ſchon in unſerem Bericht über die letzte Stadtratsſitzung in Ludwigshafen kurz erwähnt, iſt ſeit Beginn des Jahres mit den Arbeiten an der Bahnrampe in Ludwigshafen angefangen wor⸗ den. Der Bau der neuen Rheinbrücke erfordert neben dem Brückenbau auch einen Umbau bzw. eine Verlegung der Eiſenbahnſtrecke von Ludwigshafen zur Brücke; denn die Achſe der neuen Eiſenbahnbrücke über den Rhein kommt 15,50 Meter weiter ſtromaufwärts zu liegen. Mit dieſer Ver⸗ legung der Eiſenbahnſtrecke wurden gleichzeitig Ver⸗ beſſerungen für den ſtädt. Straßenverkehr durch⸗ geführt. So wird die nur 13 Meter weite Unter⸗ führung der Schillerſtraße unter Beſeitigung der Mittelſtützen umgebaut. Ferner muß die jetzt ſchtenengleiche Kreuzung der Heinigſtraße mit der Bahn durch eine 17,50 Meter breite Unterführung erſetzt werden. Die notwendigen Vorbereitungen und Erhö hun⸗ gen des Bahndamms müſſen unter voller Aufrechterhaltung des Eiſenbahnbetriebs erſtellt werden. Dies iſt nur möglich, wenn der ganze Bahnbetrieb zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim auf einem einzigen Gleis abgewickelt wird, während man auf der audern Seite des Bahn⸗ damms arbeitet. Bereits in den letzten Wochen wurde der Bahndamm auf der Südſeite verbreitert und das ſüdliche Gleis auf die Verbreiterung hin verſchoben. Hier fahren nun die Züge. Auf der nördlichen Seite kann ſomit jetzt der Damm nach und nach auf die volle Breite und Höhe angeſchüttet werden. Um auf dieſer Seite(längs der Damm⸗ ſtraße) den Bürgerſteig beſtehen laſſen zu können, iſt die Errichtung einer niedrigen Stützmauer not⸗ wendig, mit deren Bau gleichfalls jüngſt begonnen wurde. Die Dämme werden wieder bepflanzt. In den nächſten Tagen wird auch auf der Südſeite UHängs der Bleichſtraße) eine auf Eiſenbetonpfähle gegründete Stützmauer errichtet. Die jetzige Fußwegunter führung nach Mannheim am Zollhäuschen zwiſchen Pfalzbau und Rheinbrücke wird beſeitigt. Als Erſatz hierfür kommt eine Treppenanlage zuſammen mit der neuen Flutbrücke zur Ausführung. Den Fuß⸗ gängerverkehr nach Mannheim nimmt daun ſpäter, wie früher, der ſtromaufwärts liegende Fußſteg der alten Eiſenbahnbrücke auf, jedoch entfällt eine Kreu⸗ zung der Bahn mit dem Fußgängerverkehr aus Richtung Ludwigshafen nach Mannheim. J. Aus Vaden Goldenes Doktorjnbiläum * Heidelberg, 19. Febr. Der hier wohnhafte im Ruheſtand lebende ehemalige Präſident im Reichs⸗ poſtamt, Dr. Karl Strecker, feierte ſein 50jähri⸗ ges Doktorjubiläum. Der Jubilar, der 1858 in Mainz geboren wurde, wirkte nach ſeinem Rücktritt bis auf den heutigen Tag als ordentlicher Honorar⸗ profeſſor an der Univerſität. Er gehört zu den ver⸗ dienteſten Vorkämpfern des Radioweſens. Aus Rache die Gashähne geöffnet * Durlach, 19. Febr. In einem Hauſe der Weiher⸗ ſtraße öffnete eine unbekannte Hauſiererin aus Rache, weil ihr in dem betreffenden Hauſe nichts abgekauft worden war, die Gashahnen an ſie⸗ ben Treppenlampen. Es kam niemand zu Schaden. Verſchmelzungsverhandlungen im Schwarzwald⸗ verein abgebrochen Karlsruhe, 13. Febr. Der Vorſitzende des Württembergiſchen Schwarzwaldvereins hat dem Badiſchen Schwarzwaldverein nunmehr offiziell mit⸗ geteilt, daß der württ. Hauptvorſtand einſtimmig den Beſchluß gefaßt hat, im Hinblick darauf, daß eine Einigung über eine Beitragserhöhung Aus ber Pfalz Vorbeugendes Verſammlungsverbot in der Pfalz * Speyer, 19. Febr. Die Regierung der Pfalz hat geſtern für die Zeit von Samstag, 21. Febr., bis Samstag, 28. Febr. 1931 einſchlteßlich für das geſamte Gebiet der Pfalz alle öffentlichen Berſammlungen der Kommuniſten und Erwerbsloſen unter freiem Himmel und in Sälen verboten. Darüber hinaus ſind auch alle übrigen Verſammlungen unter freiem Himmel verboten. Die Regierung hat ſich zu dem Verbot veranlaßt geſehen durch die von den Kommuniſten und den kommuniſtiſch beeinflußten Erwerbsloſen für das Monatsende geplanten Veranſtaltungen und aus⸗ gegebenen Parolen. Bei der gegebenen Sachlage war damit zu rechnen, daß die Kommuniſten jede Ver⸗ ſammlung dazu benützen würden, um ihre gegen das Staatsgeſetz verſtoßenden Endziele zu fördern. Die von ihnen verauſtalteten Verſammlungen würden ſomit den Strafgeſetzen zuwiderlaufen und waren daher zu verbieten. Darüber hinaus aber bedeutet zur Zeit angeſichts der kommuniſtiſchen Agitation, der dadurch hervorgerufenen Abwehrbeſtrebungen und überhaupt der zur Zeit herrſchenden politiſchen Erregung jede Verſammlung unter freiem Himmel, Donnerstag, 19. Februar 1931 — Am vergangenen Sonntag ſetzten die Bodenverhältniſſe den Spielern wieder ſchwer zu. Zu allem Unglück ſind auch noch die Spiele von unſchönen Begleiterſcheinungen umrahmt. Nachdem ſich die Spiele bisher reibungslos abgewickelt haben, wäre es wirklich im Intereſſe des An⸗ ſehens unſeres heimiſchen Fußballſportes gelegen, wenn man in den noch ausſtehenden Spielen die Nerven behal⸗ ten könnte. Das wichtigſte Spiel war in Heddesheim. Der Mannheimer Phönix konnte it:0 Sieg und Punkte glücklicherweiſe entführen 1 zu dem erwar⸗ tet harten Spiel, das einen unſchör Ausklang hatte. Es war ein Glück, daß der Schiedsrichter auf der Höhe war, ſonſt hätte das Spiel ſelbſt auch gelitten. Für Viernheim war der Gang nach Weinheim immer ſchwer. Dieſes Mal vermochten die Mannen des Altmeiſters mit:1 zu ſiegen. Der eg wurde erſt einige Minuten vor Spielſchluß von den Viernheimern errungen. Die Feuden heimer haben es fertig gebracht in Friedrichsfeld mit 413 zu ſiegen. Ein Beweis für die derzeitige Qualität der Feudenheimer Mannſchaft. Ein total unfähiger Schiedsrichter hat auch hier Unheil an⸗ gerichtet. Die Friedrichsfelder haben dadurch ihre ſchöne Erfolgsſerie unterbrochen und müſſen auf der Hut ſein, daß ſie ihren Tabellenſtand nicht noch weiter verſchlechtern. Die Edinger ſchickten die Käfertäler mit einem 10:2 nach Hauſe. Das Reſultat hat wieder einmal mehr bewieſen, wie unzuverläſſig die Mannſchaft von Käfertal iſt. Auf eigenem Platze faſt unbeſiegbar und vuswärts ſolch blamable Niederlagen. Einen eindrucksvollen Sieg meldet der A⸗-Klaſſen⸗ meiſter Altrip vom Platze des Tabellenletzten der MF G. 1913. Mit 511 iſt die Niederlage der Pfälzer im Vorſpiel wieder wettgemacht. Altrip iſt durch dieſen Sieg immer noch an der Spitze der Tabelle. Die 1913er aber 1 leider haben ſich durch dieſe Niederlage endgültig den Abſtieg in die-Klaſſe geſichert. Die unterbadiſche Kreisliga Am kommenden Sonntag ſpielen: Edingen— Heddesheim Käfertal— Viernheim Neckarhauſen— 1913 Altrip— Weinheim Friedrichsfeld— TV. 1846 Phönix— Feudenheim Das wichtigſte Spiel iſt in Käfertal. waren die Spiele des 8 Käfertal harte Angelegenheiten. Bei der Zähigkeit der Käfertaler auf eigenem Gelände iſt auch diesmal ein heißer Kampf zu erwarten, der beiden Vereinen Siegesausſichten bietet. Phönix Mannheim empfängt die Feuden⸗ heimer. Traditionsgemäß müßte dieſes Spiel unent⸗ ſchieden enden. Die Feudenheimer haben am vergangenen Sonntag bewieſen, daß ſie mit Recht ihren guten Tabellen⸗ platz einnehmen. Wir erwarten Phönix knapp in Front. Heddesheim muß nach Edingen. Die Edinger Elf hat ſich in den letzten Spielen ganz hervorragend ge⸗ ſchlagen. Da die vorſonntägliche Niederlage der Heddes⸗ heimer gegen Phönix nicht ohne Wirkung auf die Mann⸗ ſchaft geblieben ſein wird, iſt die Möglichkeit eines Eoͤinger Sieges ſehr naheliegend. Neckarhauſen empfängt den Abſtiegskandidaten 1913 Mannheim und wird ihn mit einem weiteren Verluſt von zwei Punkten nach Mannheim entlaſſen. Die Weinheimer müſſen nach Altrip. Sie haben in der Pfalz keine Ausſichten auf Punktgewinn, zu⸗ mal die Elf von Altrip jetzt wieder beiſammen iſt und in den letzten Spielen ihre gute Form bewieſen hat. Das Spiel in Friedrichsfeld dürfte eine ſichere Angelegenheit für die Steinzeugleute ſein. Die Turner treten in dieſem Spiel wieder mit vollſtändiger Mann⸗ ſchaft an. Friedrichsfeld muß deshalb auf der Hut ſein, daß es keine Ueberraſchung gibt. Fußballfreund. Käf 0 Von Altmeiſterfs Viernheim in jeher Tildens erſter Profi⸗Start Tilden, Amerikas jahrelanger Spitzenſpieler hatte am Mittwoch im gutbeſuchten Madiſon Square Garden in Newyork einen ausgezeichneten Start. Er ſchlug den tſchechiſchen Exweltmeiſter Kozeluh im Einzel 614,:2, :4 und gewann anſchließend mit ſeinem Freunde Hun⸗ ter auch das Doppel:7,:4 gegen Kozeluh, der mit zwei verſchiedenen Partnern ſpielte und nicht die richtige Un⸗ terſtützung fand. Das Revanchetreffen ſteigt bereits am Freitag in Boſton. Literatur * Schwimmlehrbuch, 2. vollſtändig neubearbeitete Auf⸗ lage. Von Alfred Markert, 368 Seiten mit zahlreichen Bildern und mehreren Tafeln. Wilhelm Limpert⸗ Verlag, Dresden⸗A. 1. Viele Bücher ſind über das Schwimmen geſchrieben worden, und doch fehlte es an einem leicht verſtändlich geſchriebenen Werke, das von hoher Warte aus auf Grund jahrzehntelanger Erfahrung das Weſen des Schwimmbetriebes zuſammenhängend erfaßte. Schwimmen als freudeweckende Körperſchule erſteht neu vor uns, ſei es in der Schule, ſei es im Verein. In überaus ſachlicher Form wird ebenfalls zum erſten Male Aus Rundfunk⸗Programmen Freitag, 20. Jebruar 15.10: München: Stunde der Frau. 15.20: Frankfurt: Erziehung und Bildung. : Frankfurt, Mühlacker: Konzert, Mün⸗ chen: Konzertſtunde, anſchl. Erziehungsfunk. 17.25: München: Konzert. 18.15: Frankfurt: Stunde des Buches; Mühl⸗ acker: Vortrag. 18.35: Frankfurt, Mühlacker: Aerztevortrag. 19.05: Berlin: Tanzabend; Frankfurt, Mühl⸗ acker: Vortrag von Mannheim; München; Vortrag. 19.15: Breslau: Heitere Abendunterhaltung, Frank⸗ furt, Mühlacker: Schweizer Jodel⸗Trio. 19.30: Heils berg, Königs wſt.: Tanzabend; Mün⸗ chen, Mailand, Turin: Konzert; Buda⸗ pe ſt: Oper. 19.45: Köln, London 1, 2: Konzert; Da ventry: Volkslieder. 20.00: Hamburg: „Tosca“; Os l Konzert; Mozart⸗Abend; Bukareſt: Oper Sinfoniekonzert; Stockholm: 0: Wien: Operette„Polenblut.“ i insbeſondere jeder Aufzug, Umzug u. dgl. in der die Uebungslehre auf allen e e been d 20.15: 8 rankf 1 155 h Lacke 115 1 nicht erzielt werden konnte, die Verhandlung Zeit vom 21. bis 28. Februar 1931 eine un⸗ zum größten Teil an Lehrformen und Lehrbeiſpielen ent⸗ erei; Kattowitz: Sinfoniekonzert. ö 1 7. 6 1775 1 5 1: wickelt, wobei von einem bedeutend erfahrenen und allen 20.50: München, Königs wſt.: Sinfoniekonzert. Wegen Liner Verſchmelzung der beiden Vereine zu⸗ mittelbare Gefährdung der öffentlichen Schwinmnebieten 9 Werben den Fach tame auch die 21.00: Löwen! Konzert; London 1 Cembalokonzert. nächſt abzubrechen. Der Hauptvorſtand be- Sicherheit. Zu einer Beunruhigung der Be⸗ Arheitsweiſe anderer geachtet wird. Die zahlreichen Stoff- 21.15: Frankfurt, Mühlacker: Konzert. tont aber ausdrücklich, daß damit der Gedanke einer völkerung beſteht kein Anlaß. gebiete geben in ihrem klaren und überſichtlichen Aufbau 21.30: Belgrad, Mailand, Turin: Konzert; Vereinigung nicht aufgegeben iſt 15 durch viele und ſehr gute Bildbeigaben beſtes Vorſtellungs⸗ Rom: Sinfoniekonzert. 95 5 8 8 Ein Wohnhaus eingeſtürzt verſtändnis. Das Markertſche Schwimmlehrbuch iſt das 22.00: London 1: Militärkonzert; London 2: Tanz⸗ 8 5 833 8 1 5 5 8 tiefgründige Nachſchlagewerk eines eden; Schwimm⸗ muſik. 5 Sträflicher Leichtſinn eines Antofahrers* Haßloch, 18. Febr. Das in der Ohliggaſſe lie⸗ T freundes; Schülern und Prüflingen ein unentbehrlicher 22.35: Berlin: e Fran 101 Mühl⸗ 8 5 3 28 e 1 haus s Fabrikarbeiters Hegel Ratgeber. acker, Daventry, Wien: onzert. *. 8. Febr. Der Führ 3 Per⸗ gende Wẽ̃ o hn ha us des Fabrikarbeiters dege . 5 0 3. b 5 8 9 e 8 W 0 tee 19.05 Uhr von Mau 33 e i m: Situationsberichte Alkohols ſtand, mit übermäßiger Geſchwindigkeit 1 ſich ee e ee Raufbolde II der Faſchingsmaske über den füdweſtdeutſchen Landesproduktenmarkt. 2 R ant i Nor 8 2 8 h retten. Als Urſa die 9 an⸗ 5 8 At lle F geſehen, die den aus Lehmſteinen errichteten Bau* Darmſtadt, 19. Febr. In der Nacht zum Faſt und Scheffelſtraße einen Zuſammenſtoß mit die Feſtigkeit verlieren ließ. nech⸗Dien tas zogen eine Reihe rauf lustiger einer Kraftdroſchke Die Sache iſt noch verhältnis⸗ Elemente in Maskenkoſtümen und ſtark ange⸗ mäßig 111 en An 1980 5 Falſchmünzer verhaftet trunken durch verſchiedene Lokale im Zentrum der f 5 d 5; 5 1 5 S 3 ſt Das Auftr N ſtand ein Sachſchaden von rund 1500 Mark. Ein 2: Kaiſerslautern, 19. Febr. Bei der Paß⸗ und VV wohl 5 135 Fahrgaſt der Kraftdroſchke wurde leicht verletzt. Zollkontrolle am Bahnhof Bruchmühlbach wurde die⸗„ e. 5 5 ſer in Ausländer in e Schnee Saar⸗ Gaſtſtätten als auch den Gäſten ſelbſt äußerſt unan⸗. 2 ſer Tage ein Ausländer in einem Schnellzug Saar⸗ genehm, weshalb ſie an mehreren Stellen nicht N i 8 5 5 5 17 rücken Ludwigshafen er 8 er ei Früchte 3 FCC 85 515 5 8 5 e vor dem Finauzamt 8 e ee e een 1 5 1 1 0 ſpielen durften. Hierauf gingen ſie mit Meſſern und Voraussage für Freitag, 20. Jebruar Kheberlingen, 10. Febr. In der Nacht zum Sonn⸗ beſtehend aus Fünf⸗, Zwei⸗ und Einmarkſtücken ei n⸗ Kuüppeln bewaffnet vor, deftrümmerten Stühle und Vorerſt keine weſentliche Aenderung des beſtehen⸗ ag ſägten beſonders närriſche Leute den auf der Hof⸗ ch e e emerie Bruch⸗ Schaukäſten und verletzten eine Anzahl Perſonen, die Mitter 5 N 8 0 ſchmuggeln wollte. Der Gendarmerie Bruch⸗ Scha 90 2 den Witterungscharakters ſtadt 1 25 Narrenbaum ab und pflanzten ihn mühlbach gelang es, im Verein mit der Kriminal⸗ ſich ihnen entgegenſtellten. Wegen dieſes Verhaltens vor dem Finanzamt auf. Geſchmückt war er mit olizei 5 10 5 5 ſodaß H wurden durch die Polizei 6 Perſonen feſtgenom⸗ 8 79* 5 vlize die Fälſcherwerkſtätte zu ermitteln, ſodaß 5 F 1 i 8 einem verhängnisvollen Aufruf, der mit den Worten 115 e Werden konnten. ſogaß, men, die nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien wieder Welter Nachrichten der Badiſchen 5 „Rette 1155 wer bann, begann. Die 5 auf freien Fuß geſetzt wurden. Landeswelterwarig Karlsruhe a Leute wurden allerdings entdeckt und mußten au Veranlaſſung der Polizei den Narrenbaum am alten 8 7 15 8 85 8 155 Becker ſoll 200 000 Mark veruntreut haben eee F 5 92 5 i a Pirmaſens, 19. r. Der Fabrikarbeiter Jako 8 5 D f Platze wie der errichten. Dr 17 151 5 5 1 255 5 0 in die Woh⸗* Frankfurt, 19. Febr. Die aufſehenerregenden. drag g. Se ee W 5 8 nung ſeiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau Veruntreuungen des bekannten Sportfreundes„ 85 S8 80 8 duch. Stätte a W.** 8 N 8 5. b C. W. Becker, die er ſich als Vermögensverwalter f 8— Weinheim, 17. Febr. Rechnungsrat a. D. ein und verſetzte khr fünf Stiche in den Kopf, einer reichen Frankfurter Dame hat zuſchulden Deriden 181. f ee e g Adam Bernion, Kriegsteilnehmer von 1870/71] Hals, Rücken und Arm. Die Frau wurde in lebens⸗ kene laffen, ſollen hach den Informationen bes Königsſtuhl] 583 757,2 2? 0—2 0 ſſchwach 3 5 und Ehrenmitglied der 110er Kameradſchaft Wein⸗ gefährlich verletztem Zuſtande ins Krankenhaus ein⸗ F g i. e e eee, 5 heim, iſt im Alter von 82 Jahren geſtorben. Er geliefert und Drechfler feſtgenommen 8..“ die Höhe von mindeſtens 200 000 Mk. Blüingen 710 7581: 9 1 5 bedeckt wirkte als Eiſenbahnbeamter in Baden und den 8 5 haben. Bis jetzt iſt noch nicht bekannt, wohin ſich St. Blaſien 780— n— dalbbedeckt. Reichslanden. Nach ſeiner Penſionjerung lebte er oe Defender en einem nue wa Were de de 8 in Saargemündung und ſiedelte im Jahre 1919 nach werden ſeiner Verfehlungen geflohen iſt, begeben Bed. Suse 701%. 1 fſtill— Nebel ſeiner Ausweiſung aus Lothringen nach Weinheim A 8 H sj hat. Luftzufuhr aus Oſten hat ſich jetzt auch bei uns f über. 1 2 en 2. 1 6 1 5 durchgeſetzt. Zu beſtändiger Witterung 5 es 1 f * Heidelberg, 19. Febr. Heute begeht hier General 5 Stuttgart, 18. Febr. Ein 20 Jahre alter au nicht kommen, da der Ausläufer einer großen, na 8 der 1 9 55 n A 8 5. Ge⸗ een e e e dem Bezirk Blaubeuren ſtammender, in Ulm in dem Nordmeer gezogenen Zyklone England ſchon b burtstag. Moßner machte die Kriege von 1866 sw. Darmſtadt, 18. Febr. Der Einbruchs diebſtahl Stellung befindlicher Kaufmann wurde wegen ver⸗ erreicht hat und wieder den Uebergang zu West, und 1870/1 mit, wurde 1891 Kommandeur des Leib⸗ in das Pelszgeſchäft von Epting, wo eine Menge ſuchten Raubmords feſtgenommen und dem Ge⸗ wetter für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtellt. 0 f gardehuſaren⸗Regiments in Potsdam bald darauf Pelze und Pelzmäntel geſtohlen wurde, findet ſeine richt eingeliefert. Das auserleſene Opfer iſt ein ee T— 5 Flügeladjutant des Kaiſers, 1895 Kommandeur der Aufklärung. Nach der ſofortigen Tatbeſtandsauf⸗ Jugendkamerad von ihm, ebenfalls aus dem Bezirk Chefredakteur! Kurt Fiſcher 10. 3. G K de 5 nahme wurden noch in der Diebſtahlsnacht umfaſ: Blaubeuren und in Ulm beſchäftigt. Der Täter hatte Perantwornich ſur Pelli: H u Meißner Fenuewnf d. Steen 5 3. Gardekavalleriebrigade in Berlin, 1899 Komman⸗ 8 a 8 5 0 855 Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales Richard Schönfelder p 1 deur der Gardekavalleriediviſton und 1900 Gouver⸗ ſende Ermittlungsmaßnahmen getroffen und dabei von ſeinem Opfer Geld geborgt, ſollte dieſes jetzt u. Bermiſchtes: Willy Müller— Handelskeil. Kurt Ehmer 5 8 8 i V beſtimmten ückbezahl und wurde dazu gedrängt, Er wußte und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche 7 neur der Feſtung Straßburg, bis er 1910 zur Diſpo⸗ dringenden Verdacht nach einer ganz beſtimmten zurückbezahlen ind wurde dazu g 19 a teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannteim— Herausgebet, 8 ſition geſtellt wurde. Im Weltkrieg war er aber Richtung in den Vordergrund der kriminalpolizei⸗ auch, daß der Kamerad ein ſchönes Sparguthaben Drucker u. Verleger: Druckere Ot. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gmbh 55 dann noch einmal ſtellvertretender kommandierender lichen Nachforſchungen geſtellt. Auf Grund dieſes batte, in deſſen Beſitz er kommen wollte. Zu dieſem 1 Belträ Ne 75 05 nung erfolgt mur bel 5 General des 21. Armeekorps in Saarbrücken. Er Materials war es bereits möglich, Teile der Zweck lockte er ihn abends vor die Stadt an das ee ee eee 10 wohnt ſeit ſeiner Zuruheſetzung in Heidelberg 5 Diebesbeute in einer größeren weſtdeutſchen Ufer der Donau, verſah ſich vorher mit Piſtole und 5 g 5 15 Stadt zu ermitteln und auch einen der Täter hin⸗ Munition und ſchoß im geeigneten Augenblick zwei⸗ 5 3 * Bruchſal, 18. Febr. Wie der Bruchſaler Bote ter Schloß und Riegel zu bringen. Die Annahme, mal auf ſeinen Kameraden, wobei er ihn ſchwer Geſchäftliche Mitteilungen. „ ö 9 3 8 2 7 8 0 erfährt, wurde am Montag abend gegen 11 Uhr daß zum Wegſchaffen der Diebesbeute ein Kraft⸗ verletzte. Zum Aus rauben kam er nicht, da das„ Hudſon Eſſex auf der Berliner Automobil⸗Ausſtellung. 5 die wegen Beihilfe zum Mord vom Karlsruher wagen benutzt wurde, hat ſich auch beſtätigt. Der Opfer ſich wehrte. Am andern Tag führte er in der[Dieſer bekannte amerikaniſche Qualitätswagen iſt in 05 55 Schwurgericht zu drei Jahren Zuchthaus ver⸗ betreffende Wagen iſt ermittelt. Es iſt feſtgeſtellt, Wohnung des Verletzten, der ſich inzwiſchen ins 1 Antereſſe 1 e en An 5 urteilte Frau Märkle in einem Sondertransport daß er in jener Nacht mehrere 100 Kilometer gelau⸗ Krankenhaus begeben hatte, einen Einbruch aus Wagen ſollten. e ſſch diefen Stand au⸗. in die hieſige Frauenſtrafanſtalt eingeliefert. fen iſt. und ſtahl dieſem einen geringen Geldbetrag. zufehen.. Si0⁰ 5 5 e 7 1 5. f 85 N 5 8 2 1 en rote 5 i. 5 5 5 5 8 e 5 n 8 5 5 8 N 8 25. 1 8 5 72. 8 Die kühlende und heilende Wirkung der scineeig-weißen Creme Leodor tritt besonders in Erscheinung, wenn Hände und Gesicht durch Einwirkung der- Kälte im Winter starkgerötet sind. Auch bei spröder N 1 1 und auigesprungener Haut leistet die Creme bei dem so lästigen Juckreiz der Haut sowie als Puderunterlage vorzügliche Dienste. Tube 60 Pf. und 1 Mk., wirksam unterstützt durch Leodor-Edelseife, Stüdk 50 Pf. 3 0 1 In allen Chlorodont-Verkaufsstellen erhältlich g 5 i jeher „in dert eißer chten e. nent⸗ enen Len⸗ ront. ger 5 ge⸗ des⸗ i ann⸗ nger aten eren Sie zu⸗ d in chere rner ann⸗ ſein, l. 80 en 7 erst le Februar 1931 2 2 Donn ag, 19. 2 der Neuen Mannheimer Zeitung ELS- uv WIRTSCHAFT-ZETTUNG Abend- Ausgabe Nr. 84 Verbilligung des Rollgeldes durch den Monopolvertrag Von der Reichsbahndirektion Karlsruhe erhalten wir zu dem Kapitel Monopolvertrag folgende Zuſchrift: „Der zwiſchen der Reichsbahn und der Deutſchen Bahn⸗ ſpedition geſchloſſene Vertrag bezweckt vor allem eine weſentliche Verbilligung des Rollgeldes zu⸗ gunſten der 2 erketzrstreibenden. Jeden Transport belaſten zweil Rollgebühren, bei der Anfuhr und bei der Abfuhr Dadurch iſt die Geſamtbelaſtung der Frachtkoſten mit Roll⸗ gebühren verhältnismäßig hoch. Künftig wird auf die Höhe der Rollgebühren von der Reichsbahn ſtärkerer Ein⸗ fluß genommen. Das künftige Rollgeld wird für 100 Kelg. etwa 0,50/ und für 50 Klg. etwa 0,30, betragen; die bis⸗ herige Staffelung nach Zone fällt weg. Wie ſich dieſe Senkung der Rollgebühren auf Mannheim auswirkt, ſei an einem Beiſpiel gezeigt: 100 elg. Fracht⸗ ſtückgut von Mannham nach Karlsruhe koſten bisher Reichs⸗ bahnfracht 1,90, Gebühren für An⸗ und Abfuhr 1,95, zuſammen 3,85„: künftig werden die Koſten für An⸗ und Abfuhr von 1,95 auf 1,00„( geſenkt, d. h. alſo um rund 50 v.., ſo daß eine Senkung der Geſamttransport⸗ koſten von 3,85 auf 2,90/ eintritt, das iſt eine Senkung um 2 4 v. H. Hierbei iſt davon ausgegangen, daß ſich Abſender und Empfünger des bahnamtlichen Rollfuhrunternehmens be⸗ dienen, deſſen Tarif ſchon jetzt von der Reichsbahn feſtgeſetzt wird. Der Tarif der freien Spediteure iſt aber meiſt höher als der des bahnamtlichen Rollfuhrunternehmers. Die beabſichtigte Vereinheitlichung des Rollgeldes führt dahin, daß fich jedermann die Geſamtbeförderungskoſten für Stückgut leicht ausrechnen kann; bei der verſchiedenen Höhe des Rollgeldes an den einzelnen Plätzen war dies den Verkehrstreibenden bisher unmöglich.“ * Gegen den Monopolvertrag mit Schenker.(Draht⸗ bericht unſeres Berliner Büros.) Der Vertrag, den die Reichsbahn mit der Speditionsfirma Schenker u. Co. ab⸗ geſchloſſen hat, wird auch den Reichstag bei ſeinem Wiederzuſammentritt beſchäftigen und zwar in Verbin⸗ dung mit der zweiten Leſung des Haushalts des Reichs⸗ verkehrsminiſteriums. Man nimmt an, daß Herr von Gusrard auch im Plenum des Reichstags Gelegenheit neh⸗ men wird, ſich gegen das eigenmächtige Vorgehen der Reichsbahn verwaltung, die über den Kopf des Miniſtes riums hinweg einen ſo gewichtigen Mon opol vertrag abſchloß, zu verwahren. Geſtern hat, wie das„Berliner Tageblatt“ mitteilt. der Reichskanzler eine Abordnung des deutſchen Spediteurgewerbes empfangen, die gegen das Abkommen Beſchwerde einlegte. OKölniſche Hagel⸗Verſicherungs⸗Geſ.(Eig. Dr.) Das Geſchäftsjahr 1930 ſchließt mit einem Ueberſchuß von 114 000 gegen 84 000 1 i.., woraus eine von 9 auf 12 v. H. erhöhte Dividende vorgeſchlagen wird. Die Geſellſchaft hatte zwar der Zahl nach mehr Schäden als im Vorjahr, doch waren dieſe mit wenig Ausnahmen nicht ſo umfangreich wie im Vorjahr. Trotz mancher Schwierigkeiten beim Prämieneinzug wurde ein höherer Verſicherungsbeſtand als in den Vorjahren er⸗ reicht. Die Verſicherungsſumme betrug 184,6 gegen 178,8 Mill. 4 i.., davon wurden 111, gegen 1889 Mill. in Rückverſicherung gegeben. Die Geſamtprämieneinnah⸗ men beliefen ſich auf 2 023 000 gegen 1 969 000 J. Für F waren 670 000 gegen 1143 000/ aufzu⸗ wenden. (Jes. der Kaiſer⸗Otto AG., Nahrungsmittelfabriken in Heilbronn.(Eig. Dr) Die v. HV. genehmigte ein⸗ ſtimmig den Abſchluß für 1930 und beſchloß, den erzielten Reingewinn von 547(101)/ vorzutragen. Einem Bruttoertrag von 882 888(931 075)/ ſtehen General- unkoſten von 809 695(896 087)/ und Abſchreibungen von 22 800(34 885)/ gegenüber. Der Vorſtand berichtete, daß die allgemeine wirtſchaftliche Lage und der außergewöhn⸗ lich milde Winter den Geſchäftsgang in den Hauptver⸗ Frauchsmonaten ſtark beeinträchtigt hat. Ueber das laufende Jahr wurde ausgeführt, daß es weſentliche Verände⸗ rungen in finanzieller Hinſicht und im Geſchäftsgang gegenüber dem Vorfahr nicht gebracht habe. In Sup⸗ penartikeln ſei man befriedigend beſchäftigt, während in den übrigen Erzeugniſſen eine Foreierung nicht zu erreichen ſei. Zur Zeit liege ein größerer Militär⸗ auftrag vor. Ausreichende Rentabilität könne erſt eine heſſere wirtſchaftliche Allgemeinlage bringen. D Herabſetzung des AK. der Mundlos AG. in Magde⸗ Furz.(Eig. Dr.] In der H. am 17. März wird bean⸗ * tragt, das Grundkapital von 2,4 auf 1,8 Mill.% herahzuſetzen. Die Großaktionäre ſtellen 600000% nom. Aktien zwecks Vornahme von Abſchreibungen und zur inneren Konſolidierung zur Verfügung. Der Gegen⸗ wert ſoll erſt am 1. April 1933 zum Kurſe von 33 v.., bis dahin unverzinslich, fällig ſein. In 1929⸗90 konnte der Umſatz um etwa 100 000“ geſteigert werden. Aller⸗ dings waren Debitoren ver luſte zu beklagen. Der Bruttogewinn ſtieg von 867 000 auf 928 000. Nach Zahlung der Tantiemen vermindert ſich der Gewinnvortrag von 51 448 auf 48.351 /. e- und Handelstages ſchen Ind hat folgende Ent⸗ ſchließung angenommen: Der Exportförderungsaus⸗ ſchuß muß mit aller Entſchiedenheit feſtſtellen, daß jede Tätigkeit zur Förderung der Ausfuhr, die von der Wirt⸗ ſchaft oder von der Reichsregierung unternommen wird, fruchtlos und vergeblich ſein wird, wenn nicht die ſeit⸗ herigen Grundſätze unſerer Handelspolitik aufrecht erhal⸗ ten bleiben. Jede Erſchütterung des Handelsvertrags⸗ ſyſtems, wie ſie von landwirtſchaftlicher Seite gerade heute wieder gefordert wird, und die Ueberſpannung der land⸗ wirtſchaftlichen Zollſorderungen werden im Auslande wei⸗ tere Verbitterung und Gegenmaßnahmen auslöſen, die ſich durch noch weitere Verſchlechterung der Arbeits⸗ und Ver⸗ dienſtmöglichkeiten am Auslonds⸗ und Heimatmarkt aus⸗ wirken werden. Auch der Exportförderungsausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages und des Reichs⸗ verbandes der Deutſchen Induſtrie muß in dieſer ernſten Stunde dieſe Feſtſtellung allen zuſtändigen Stellen gegen⸗ über mit aller Entſchiedenheit zum Ausdruck bringen. Am Chemiemarkt überwiegend Kursbeſſerungen Deckungskäufe in J. G. Farbenaktien— Erholung der übrigen Effekten um—2 v. H. Mannheim freundlich Die Börſe war heute bei ſtillem Geſchäft leicht befeſtigt. Anregungen beſonderer Art lagen weder auf der einen noch auf der anderen Seite vor. Im Verlaufe ſetzte eine weitere Befeſtigung ein, ſo daß Farben zur Kaſſe mit 188 notiert wurden. Zellwald zogen auf 96,5 an. Bank⸗ aktien waren wenig verändert, Verſicherungsaktien waren geſchäftslos. Am Rentenmarkt logen Farben⸗Bonds und Neubeſitz wieder feſter. Pfandbriefe waren gut behauptet. Der Schluß war feſt. Frankfurt feſt Nach ſchwächerem Beginn konnte ſich die Börſe wieder etwas befeſtigen. Opdres aus dem Publikum lagen jedoch auch heute kaum vor, ſodaß die Börſe bei zunächſt ſehr kleinem Geſchäft ein ſtilles Ausſehen hatte. Der feſte Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe und die etwas beruhigtere Stimmung hinſichtlich der innerpolitiſchen Lage regten die Börſe etwas an. Die anfängliche Abſchwächung beruhte in der Hauptſache noch auf der Nachwirkung der Dividenden⸗ ſenkung in der Kaligruppe Weſteregeln. Später ſetzte ſich eine feſtere Tendenz durch und bei recht lebhaftem Geſchäft beſonders in.⸗G. Farbeninduſtrie, ergaben ſich gegen den Anfang meiſt Kursbeſſerungen von 1 bis 2 v. H. Die Kursentwicklung gegenüber der geſtrigen Abendbörſe war nicht ganz einheitlich, doch betrugen die Avancen nach bei⸗ den Seiten ſelten mehr als 1 v. H. Der Chemie⸗ markt verzeichnete überwiegend Kursbeſſerungen bis zu 1 v. H. G. Farbeninduſtrie blieben zunächſt nur knapp gehalten. Elektrowerte zeigten meiſt Rückgänge bis zu 1 v. H. Von Kaliwerten Salzdetfurth 2 v. H. ſchwächer, dagegen Weſteregeln 1 v. H. höher. Zellſtoffaktien bis zu 1½ v. H. gebeſſert. Am Montanmarkt ergaben ſich nur geringe Kurs veränderungen. Kunſtſeidenaktien eben⸗ falls uneinheitlich; während Aku 4 v. H. niedriger lagen, 1 1 v. H. feſter ein. Schiffahrtswerte be⸗ auptet. Im Verlaufe ſetzten ſich die Deckungskäufe in J. Farbenaktien fort, da auch vom Auslande und Arbitrage Nachfrage beſtand. Die übrige Börſe wurde allerdings nur unweſentlich beeinflußt. Die Kursbeſſerungen betru⸗ gen bei JG.⸗Farbeninduſtrie bis 12 v.., für die übrigen Werte aber nur knapp 1 v. H. Am Geldmarkt beſtand für Tagesgeld etwas Nachfrage, ſo daß der Satz auf 4% v. H. erhöht wurde. Am Deyiſen markt lag Madrid, im Zuſommenhang mit den Stabiliſierungsbeſtrebungen der neuen Regierung, feſt. Sonſt ergaben ſich keine nennenswerte Veränderungen. Man nonnte Mark gegen Dollar mit.2077, gegen Pfunde 20.4375, London⸗Kabel .8570, Paris 123,92, Mailand 92,83, Madrid 47,46, Schweiz 25,17% und Holland 12.1040. Berlin feſtere Auslaudsmeldungen Im gewiſſen Sinne brachte der Beginn der heutigen Börſe eine gewiſſe Enttäuſchung. Die Stimmung war zwar den Erwartungen entſprechend verhältnismäßig freundlich, die Kürſe lagen aber gegen geſtern mittag meiſt nur behaup⸗ tet und die Gewinne des geſtrigen Nachmittags waren wie⸗ der verloren gegangen. Vor allem wirkte ſich die horr⸗ ſchende Geſchäftsloſigkeit aus, denn Umſätze von 6 Mille waren heute ſchon kursbeſtimmend. Es fehlte an ſtärker anregenden Momenten, allerdings fanden die feſteren Auslandsmeldungen, beſſere amerikaniſche Eiſenberichte und die neue Kupferpreiserhöhung um 25 Dollarcents einige Beachtung. Auch die Verſtändigung zwiſchen Hamburg⸗Süd und Hapag⸗Lloyd machte einen ganz guten Eindruck. Es waren eigentlich nur zwei Märkte, die beſonders auffielen, einmal Chade, die von der Feſtigkeit der ſpaniſchen Valuta pro⸗ fitierten und zum anderen Wintershall, die weiter ſchwache Veranlagung zeigten und vorübergehend mit 102 v. H. Brief genannt wurden. Auch die übrigen Kaliwerte neigten eher zur Schwäche, da man von einem erheblichen Minder⸗ abſatz im Februar wiſſen wollte. Im allgemeinen gingen die Abweichungen aber nicht über 1 v. H. hinaus. Zunächſt drückte im Verlaufe die Schwäche der Winters⸗ hall auf die Stimmung und die Kurſe bröckelten meiſt um 1 bis 1½ v. H. ab. Später kamen aber Auslandskäufe und Käufe der Arbitrage zur Ausführung, die die Börſe all⸗ gemein zu Deckungen veranlaßte. Wintershall erholte ſich auf 106 v.., Burbach auf 122 v. H. und Chade⸗Aktien überſchritten die 280⸗Grenze. Aber auch an den übrigen Märkten traten Erholungen von 1 bis 2 v. H. ein. Farben zogen auf 138%½ v. H. an und Siemens gingen mit 178¼ v. H. um. Polyphon gewannen nach unveränderten Beginn ebenfalls 2 v.., da die Dividendenausſichten wieder etwas günſtiger beurteilt werden. Der Kaſſamorkt war unausgeglichen, aber eher etwas feſter. g i e gegen Reichsmark ſind ziemlich un⸗ verändert, der Dollar notierte.2080. Von den europätſchen ⸗Valuten ſind Paris und London unverändert, 392 bezw. .8570, Schweiz und Holland ſchwächer, 19.29 nach 19.29, bezw. 40.12 nach 40.12%, alles Newyorker Uſance. Spanten auf Grund der gebeſſerten Lage ſehr feſt, 47.90 nach 48.90 gegen London. Die Swapfſätze Dollar gegen Reichsmark ſind unverändert, 30 Stellen auf einen Monat und 92 Stellen auf drei Monate. Berliner Devisen Uskontsätze: fleſchsbank 5, Lombard 8, priyat 4/ v. R. Amtlich in R⸗M für 18. ebruar U 19. Februar Varität Disk 1037 169 01 16867 16801 16349 20 N 5„ 7. 1 9 dra.445.458 8,348 8,458 5,4458 Brüſſel 100-500 p 58,53 58,85 88,56 358,89 58,355 2½ Danzig 100 Gulden 81.52 81.78 81,621.78 81,555 8 Helſingfars 100 fen 19.878] 10.508 10, 7s 19.5086 19.12] 8. alien 1008 fre 22,00 22.04 22.00 22,04 22,025] 5½ Südflavien 100 Dine 7˙40 7,416 7,4.41.355 81 Kopenhagen 100 fr. 112.0 12.82 112.40 112,62 11308516 Liſſabon 100 Estudo 18,84 18,88 18,84 18,88 17,4 7 Oslo 100 Kr. 112,42 112.64 112.49 112˙82 111,74 4 Paris. 100 Fr. 16.47 16.51 16.4710 16,511 16.445 2 Prag: 100 K. 12.446 12.486 12.445 12.485 12,30 4 Schweiz.. 100 Fr. 681,105 61,265 81,09] 81,25[ 80,515 8 Sofia. 180 Lewe].048 3,052 3,046.052 3,017 8 Spanien. 100Peſeien] 4216 42,24 43,06 43,14 69,57 8 Stockholm. ob gr 112,50 164% 13560 12946 1995 5 ien„100 Schilling] 59.905 8. J 8 ö Hage 1005.125008 78,86 78,50 78,38 78,9 72,998. Buenvs⸗Aires. 1Peſo 17844].848] 1..367 1,786 7 Kanada ian. Dollar].202.210[4,201.209 4,178 835 Japan.. Ihen].079.088] 2,079.038 1,986 5. Kairo. lägypt. Pid 20,93 20,87 20.935] 20,875 20,91 Türkei.. türk. Pfd..—.——,—.]. 2130 10 London. lengl. Pfd. 20,421 20.461 20,418] 20,458] 20,398 2 New Hork. 1 Dollar.2040].2120 4,2040] 4,120 41780 3 Rio de Janeiro 1Millr[.864 0,386 0,864 0,868 0,508 7 Uruguay. 1Goldpeſo! 2,907.9131 2,917 2,928 3,412 1— Beruhigung am Weizenmarkt Geringe Kaufluſt der Mühlen in Roggen Berliner Produktenbörſe v. 19. Febr.(Eig. Dr.) Bereits im geſtrigen Nachmittagsverkehr hatte ſich am Weizenmarkte nach dem Preisſteigerungen der Börſe eine Beruhigung geltend gemacht. Das Inlandsan⸗ gebot bleibt zwar weiter knapp, die Mühlen kaufen jedoch zu den gegenwärtigen Preiſen nur den laufenden Bedarf. An der Küſte waren für prompte Ware die geſtrigen Preiſe nicht immer zu erzielen, während am Platze das Preis⸗ niveau im Prompt⸗ und Lieſerungsgeſchäft behauptet war. Roggen lag bei ruhigem Geſchäft gleichfalls ſtetig. Die Kaufluſt der Mühlen iſt aber, angeſichts des weiter ſchlep⸗ penden Roggenmehlabſatzes, gering. Für Weizenmehl be⸗ ſteht zu unveränderten Preiſen Nachfrage. Bei Roggen⸗ mehl klagen die Mühlen nach wie vor über unzureichende Gebote. Hafer iſt bet ausreichendem Angebot im Preiſe kaum behauptet, Gerſte in unveränderter Marktlage. Amtlich notiert wurden: Weizen feſter 271—78; März 285—2; Mai 293—7½; Juli 29,50.; Roggen ruhig 184 bis 56; März 174,25; Mai 182,50 u..; Juli 184,50; Gerſte ruhig, Braugerſte 204—13; Futter⸗ und Induſtriegerſte 100 bis 204; Hafer ruhig 137—44; März 150,25; Mai 158,78: Juli 166; Weizenmehl beh.; 31,75— 38,25; Roggenmehl ſtill 23,20— 26,10; Weizenkleie ruhig 11 Roggenkleie ruhig 9,60—10,10; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futtererbſen 10 bis 21; Peluſchken 21—24; Ackerbohnen 17—19; Wicken 18 bis 21; Lupinen, blaue 13—15,50; Lupinen, blaue 2124: Seradella, neue 51—56; Rapskuchen—9,75; Leinkuchen 18 bis 15,3; Trockenſchnitzel 6,60—80; Sofaextractionsſchrot 13,60—80; Speiſekartoffeln, weiße 1,20—1,40; dto, rote 1,80 bis 1,50; dito, gelbfleiſch. 1,70—1,90; Fabrikkartoffeln in Pfg. 650; allg. Tendenz ſtetig. * Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Febr. Am heutigen Produktenmarkt iſt Brotgetreide ſeſt bei etwas ſtärkerer Nachfrage. Futtermittel behauptet, Mehl etwas gefragter bei unveränderten Preiſen. Angeboten wurde: Ausl. Weizen 36,25—37,25; inl. Weizen 29—90; inl. Rog⸗ gen 18,25—18,75; inl. Hafer 15,75— 16,50; inl. Braugerſte 21,50— 23,50; Futtergerſte 19,50—20; Malz 44; Blertreber 1010,75; Erdnußkuchen 13,25; Soyaſchrot 14,5014, 75 Trockenſchnitzel 6; Grünkern 50—60; Weizenmehl ſüdd. 49 Weizenbrotmehl ſüdd. 29; Roggenmehl 60proz. 26,50— 28,50; Weizenfuttermehl 12,50; Weizenkleie 1010,25; Roggen⸗ kleie 9,25 9,50. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 4,85; Mai 4,97%; Jult 5,02; Sept. 5,0772. Mais(in Hfl. Laſt 2000 Kg.] März 85%; Mai 88; Juli 854; Sept. 85,4. * Liverpooler Getreidekurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr. Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ruhig; März 4,57 (4,574); Mai 4,5(4,54); Juli 4,6(4,7); Okt. 4,898 (4,96); Mehl unv. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 19. Febr.(eig. Dr.) Febr. 6,60 B 6,50 G; März 6,0 B 6,55 G; April 6,0 B 6,65 G; Mai 6,78 B 6,70 G: Aug. 7,0 B 7,10 G Okt. 7,35 B 7,30 G; Nov. 7,40 B 7,85 G; Dez. 7,50 5 7,45;: Tendenz ſtetig.— Gemahl. Mehlis geſtrichen. Tendenz ruhig. o Nürnberger Hopſenmarkt. Der Hopfenmarkt zeigt auch in dieſer Woche wieder ein äußerſt ruhiges Bild. Vor allem fehlen die Zufuhren, die überhaupt in den letzten Wochen ſehr ſtark nachgeloſſen haben, ein Zeſchen dafür, daß die einzelnen Hopfenbaugebiete mit wenigen Ausnahmen bereits geräumt haben. Die Nachfrage war an den erſten drei Geſchäftstogen dieſer Woche nur unbedeutend. Es iſt bis jetzt erſt ein Geſomtumfatz von 30 Ballen zu verzeichnen. In Betracht kommen geringe bis mittlere Hallertauer von 935—50 /, einzelne Ballen prima Ausſtich zu 105 4 und mittlere Spalter und mitt⸗ lere Tettnanger zu 50 bzw. 75„ per Ztr. Die Stimmußtg iſt nach wie vor ruhig und die Preiſe gelten mit Ausnahme für prima Sorten als gedͤrückt. * Bremer Baumwolle vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 12,45 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 19. Febr.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: März 594; Mat 604—5; Juli 615, Okt. 625—26; Jan.(32) 687; Tendenz ruhig.— Mitte: März 600; Mai 610; Juli 620; Okt. 682; Jan.(32) 649; März(32) 652; Mai(32) 658; Juki (82) 663; Okt.(32) 670; Jan.(39) 679; Loco— ruhig. Berliner Meiallbörse vom 19. Februar 1931 Kupfer Ble! Zink bez. Brief Geld dez. Brief] Geld bez. Brief Geld Januar 83. 32. 91.75 78. 77,5 78775 75% Februar]—.— 90.— 88 258,28— 26.25— 26 75 25.— är 88.75 89,25 88 75—.— 27,75 28,75 28 78 26 25 25.75 Aprit..25 89,25—.— 26.7527.(.— 28.50 26,28 Mat—— 81— 80. 27.7 27.25 28.7 26,50 uni 91. 0.—.— 28, 27.25—.—27.— 26,75 fuli—.— 92.75 91.——.—28,— 27,25 27. 27.80 27. Auguſt—.— 92.— 91,25—.—29.— 27.50—.— 27,50 27.28 Sept.. 92,92,— 81.50—.— 227.75 27,80—.—28.— 27.50 Oktober.]—.— 92, 91.50—.—„ 27,50 28— 28,25 28.— Nov.... 92.— 91.50—.— 27,802.25—— 28.50 28 25 Dezemb.[ 92,— 9175. 29. 27.25,— 29,78 28 25 Elektrolytkupfer prompt. 95,75[ Antimon Regulus 88,— /87.— Orig. Hüttenaluminium. 170,.— Silber in Barren 15.50/ 89,80 dito. Walz⸗Drahtbarren 174.— Gold Freiverkehr 10 Kr. 28.— 28,20 Platin dio. 1 gr 1 8— e 3„ 8 Rein Nickel, 98/9 v. 350.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 Londoner Meiallbörse vom 19. Februar 1931 Metalle in E pro To. Silber Unze E(187/10 fein tand), Platin unge Kupfer, Standard 48,85 Zinſz Standart 121,2 Aluminium—.— 3 Mongte 47 85 Monate 122,7 Antimon—.— Settl. Preis 46,65 Settl. Preis 121.2 Queckſilber 22,88 Elektrolyt 49,25 Banka 257 Platin—.—— beſt ſelected 48,25 Straits 124.7] Wolframerz 12.— ſtrong ſheetsſ—.—[Blei, ausländ. 18.85 Nickel—.— El'wirebars 49,73 Zink gewöhnlich 12.12] Weißblech—.— O Kupferpreis erneut erhöht.(Eig. Dr.) Das inter⸗ nationale Kupferkartell, die Copper Exporters Inc., hat mit Wirkung ab 19. Fbr. den Kartellpreis eif. europäiſcher Nordſeehäfen um 0,25 auf 10,55 Dollarcents erhöht. 2 2— 2—- K 2 Ae 2 2 5 N 2 8. 18. 19 18 19 19. 19. 18 19 — 2 it Aktien und Auslandsanlefhen in'rozenten 5. 3 Urszette er Sue 2 40 Bremet Wone 1280 131.0 etrſchderg geder 82.— 32.— Schudert a Salzer 187,7 140.2] Westeregeln tilkel 138.2 138.0 N N Ann El er El ung bel Stäcke-Notlerungen in Mark je Stück] Brown. Bop.& C. 75.50 76.— 859 Ehen 3. 64.— 64.— Schuckert& 4. 1192 120,7 Weſtf. Eiſen 87.0 87,50 2 Buderus Eiſenw. 47.— 48.50 Hohenlohe-Werke 42.25 43.— Schultdeiz 169.7 170,8 Wicking⸗Cemem 58.75 89, Mannheimer Etffektenbörse pusu. e 0 1. Pit Coins 78.— 7775 Miesioch Ton n Otavt⸗Minen„„—.— 36.— Konſerven Braun 34,50—.— 8 ub. Berneis% Türk. Ad. Am.. 2,85 Edarlott. Waffer 99,75 90.— Horch& Cie... 0,.— 9,.— Segal Strumpf 18.85 12.25 Wiſſener Metal 45,25 45.28 18 19 18. 19. Bbönit Bergbau 54,90 53,75 fraus& Co. ock 65, 64,50 Se linduſt. Wolff—— 4%„ Bagd.⸗Eiſ,!.75—.— Chem. Henden 49.50 46.25 5 Siemens Halske 175.0 178,8 Wittener Guß, 32,— 38, e Bad. St.-. 2 18.— 78.—.-G. f. Seilind. Südd. Zucker 120.0 121.0 4%.„ u n—.— Chem. Gelſenk. 42.75 49,15 Nie Bergbau. 1680 1670 Sinner.⸗. 1.— 70,5 Wolff, M.. Fedad Fon. cd 86.50 86.50 Brown, Boveri 76.— 78.— Sil—. Lechwerke. 82.25 83 40%% Unik. An. 370.50] Chem Albert 32. 82, Jude& Co. 112 0 1110 Stoehr Fammg. 71, 71,15 Ihafen Stadt 84.— 84.— Daimler⸗Benz⸗ 29.— 24.50 Salzw. Heilbr..—,——.— Fudwigsh. Walz Trieot Beſigheim 82.— 82.%, Jollobl. 1011 8,0.30 Edem. Brockdues 38.— 38.50 Geb Junghans 32 50 32,50 Stoewer Nähm.... genſtoß Verein.78 48.— 1 Möm Gold 48 50 48,50] Deutſche Sinol.. 102.8 105.0 A 46.— 46.— a 1 1 8..80 Concord. Spins 32.— 83.25 5 Stolberger Zinkh. 44.— 41,78 Fellſtoff Waldhof 95.— 88— 70 8 15 71— 11— 1 0 Union 38,— 38, 5 Stahlwerke 1 85 778 5 9 5 67.50 Ke be 3 69.— 9 2 2 M 14 20.— 2015 Conti Caoutſch 110.0 112.0 Aa 24 50. Südd 5 1 15 22,50 itſch⸗Oſtafrika 59.— 89. 1 U— 71.— Gebr. T9—.—— 5 5 2 etallg. Frankf. 69,.——. f elfe. ee 5* 3 alim ersl 130.0 131.2 ucker—.— betend 8 98,— 94,— J. G. Farben. 135.0 138.0 ndustrie-Aktien mes Satzne.. 7825 78.— Fergie n 18 115 55 We 24.50.25 Datmter Motoren 78.55 24480 Karſtabdt.. 84.— 65,50 Se e 195.0 19800 Sabiſche Ba„ Miag, Mübd.. Ver. Ne 43.15 2205 4½% Anat. Ser. 1———.— Deſſauer Gas. 11 918.9 Klöcknerwerke. 87.— 86.— Telenh Berliner—.—. Ota Minen. 34, 35,— 1 F ng. 1300 1388 18½ Vrkr, N. ger 1099 1090 Fennenger&. Sr 1760 170.0 Piotonen Peg A 5 35.—, Bogis Maſch. St. e 4½% Anat Seri 1275 18— Fisch Aten d. 835 7 b. 5. Knorr. zig teils Tele ver. Oel 4g 0 40 8 preſverkehrs- Kurse Fe den des eise e i nd Soeſteh dune 40 10 Pater een.. Seh n 5 8 ate, Lic Sent: e e Salle e e 8 2470 Feens⸗Kabte., 125 1205 gast. 5 dear, 94 5 J . 8 1 S 5„„ a—.——.—„„„ 50 8 u er e b—— 5* 8„. D Van u. Dise. 107,0 107.0] Karlsr. Mäh. Had 22.— 22.— Schwartz Storch. 104.7 104 0 I Poltb. Seil. u K. 30.— 30.— 8% Teh. Rat Rau.—.— e Heulſche Kabelcw. 40 28 49.28 Gebr. Körung 29.— 20.25 Ruſſenbank„.80.812 5 C. H. Knorr.. 154.0 1520 Werger 10,0 1100 8 5 1 Diſche. Steinzeug 1177 11.7] Kstitzer Kunſtled. 74.— 78,—— Nuria Konſerven Braun 37.— 97.— 5 Bf. Rähm anl. 75. e 42.25 42,50 Transport-Aktien Bauche Wollm, 4,75.50 Frau e Sie. Lor 64 75 2475 Saee 2 2 Deutſche Petrol, 60. 61.— Eigbann dot.— 10800 Manunh. Gummi—.——.— Adler Klever.. e de Rein. Gebh e S 5 W. Wolff i e Schantungbahn. Deutſch. Eiſengbl. 39,— 89. Kronprinz Met. 26.— 28 50 B. B. Frkf Gummi———— Heldb urg„ al a ce e ee ee een a0 1050 Aicef, Hunte. 80 8050 fecder Cet A 7 60—, genoß Alge 22. 21.85 d, bot. d. Sir. 518 9 150 S Schug os, uhänſer O 88.— 525 Fer Sele kan.. Ben 4, 2 5 95 5 aff. 2 5— 1 8 8„ 11.§„Lok. u. Str. 1 r 1 7 5 )!!!! ß. . h. Elektr. A. N 90 Brem.⸗ĩBeſig. Del 49,— 49,— a 5 ſt. St.⸗Eif.—=.vippe Maſchin.———.— 8 5 5 il N.— Di d Eichbaum Wer er 109.0 109.0 15 97 5 7 75 Brown Wee—— 5 Se e 88 3— ute 5 80.— 89 e bie 7 2275 Seer e 30——8 Eine g Gisa 1490 1480.800.8 8 1—. 5 1560 1560 üdd. Zucker. 2 85.— 5 2 69.— 89.— da Abliefer.—,— 22,75 Du t 81 0 1185 5 5 ügershall„% Leinen g 75, 18, l N Hal 71— 71 Cement Heidelbg. 78,— 78.— Schuckert, Nrög 119,0 1210 Kaſtatter Wagg. 21.— 21.— Fr. Helurichbahn 5 0 Safe et 1 See as 77 25 e 10 11 75 genen e,, nent. ay reyta 27 5 7 N 0 Duſſeld. Si— 2————— 1 50 5 5„—— MNannh. Deich 3 85 Zellſtoff albbe 1580 3 5 Chade 8 268.5—— Terminnotierungen(Sehlug)„Sübamettia 1240 1290 1 N—— 66,75 F. 5— 2 75—— 55 N 3 985 Sichel 2 28. 58 3 ö I Ezemotte Ana.. 29.— Aug. Di Credtn 98.— 96,— Harpen. Bergban. 720 Panſa Diſchff 1070 10 Sukau 4 Steffen—.——.— Vogtland. Masch 36.——.— Sloman Salpete 78.— 73.— 0 Frankfurter Börse K. Albert 9125 8 Bank f Brauind. 109,0 110% Pe Holzmann 75,50 78,50 Nordd. Lloyd.——— 66 Elektr. i 1175 117] Lüdenſcheid 42.—. 42.— Voigt& Haeffner—.——.— Südſee Phosphas—.— Fsstverzinsli e Sa e d Aſcentepen 110 121.0 N Slade, ee Nane ee. 42 Gander en, 0 7 Mann e, 7Z1- u. Nat.„ n. W. 1 f 0 0 1 1.„ 5 + 30, 32 nsliche werte Deutſche Disconto 105,5 105,2 Daimler Benz..—— 24.— Berl. 8 118.2 119 5 ae beifurlz 204,0 2015 Bank- Aktien Emarlle Uarſch—.——.— Mannesmann 66,25 67.25 75 Relchzant, 2390 98,5 D Effekten Bank 64,30 94.30 Dt. Allan T. 93,— 98. Je e 108,5 108,5 Kali Westeregeln 1870 188.5 Hank f. el. Werte 101 0 1000 Enzinger Werke 60.80 60.50] Mansfelder Akt. 35,85 38,— Tanni 1 52 8 55 8. Abet al 22.— 52 Pt dingte. 1029 5 Heal 968.40 1000 1590 glotaeert:: 58.— 88. Sand deute 100 190 Seer See 5 5 9520 63 FTerminnotierungen Gehlus) 5 8* 5 rise Ban 2 2 7 5 11 7 t 1 1 5, erwer ke 8 5 5„ 0 e 1 1 2 %„ohne 585 5,0 Dresdner Bank 106,0 106.0 Di. Verlag.. 129.0 129,0 8 Bant 106,0 105.5 3& Co. 121,5 122,5 5 118 7 119,0 Naximil Hütte 1380 138,0 Ang, De. Erebtn 96,30 88,50[ Kb. Goldſc dt 87,50 88,1 F Sand. Won. Dread. Schneupr.. 84.— A ⸗G. für Verkehr 54,25 36,75 1 Privbt 108.8 108.2] Fader Slelſtn.—.—, Riech Web Lind. 48.7 40,— Sant' f. Hrauind 108.2 113.0 Fer em. Bergbau. N Hal. 14 1 8 1 5 898587 1480 1150 5 e 70,— Di Reichdb. Borg. 57.75 8 80— 9836 Dergaſt.. Nen 2 0 Jaden 48 1880 7875 mir w Ane 9150 5585 Sac 8. 8 1860 89 5 1 ee 92— 705 a. vp. 8. F 3 Ot. Aliatliche Se. 38, 98. Farbeninde ea.. 1259 188.5 Mez Söhne 4. 53.5 Jahr Hur u. 0„Holzmann; e. Nordd. god 65.50 87.50 Metaug eſeuſch.⸗ 70.— 24.— t isconte 105,7 105,5 Jeldmühle papier 1115 1110 Misa Müten 4.— 4. Saßr Bereinsbk. 185,0 185,0 Horelbetriebsgeſ.—.— 88 28 Ich ud wigag. 2 89.28 60,25 Nürnberg. Verein—.—. Eiſen Katſers. Ain. 7275 7250 Miagchtüvlen dan—.— 65,— 5 Bt 72.— 73.50 Felten& Gui. 80,75 79,65 A 68.— 64.— erl. Handelsgef. 119.0 119.2 Jiſe Bergbau—.— 67 705 e 0 8 10 Cred.⸗Anſt. 1 8 1055 Emag Frankf. 59,50 58.— Allg. Elektr.⸗Beſ. 5 5 Monieratin!.. 44,50 45.— Dresdner Bank 105.7 106,0 Wegener. 1 ee ren Deußz 5 779 u. 1899 1245 2 2 arab 98— 1 ..— 18. Oyp.⸗Bl. 9 Enzinger Union. 38˙— Semberg. 62,50 6850 Oberbedarf... 33.50 88.80 Meininger ypbk. 150.0 149.7 Iriſter. 9650 95,— Müblbeim Berg, 76.50„. arſtadt. 3 0— 71.— Eßlinger Maſch. 36,.— 38.— Bergmann.... Pian Minen. 39.50 85.75 Oeſterr. Erebitbk. 2735„ 75 Deutſche Disconts 108.2 108,2 Klöckner Werke, 37 37,75 3 0 0 3. 1 g 2.50 88. 0 2. 106.8 1065 8— 69.— 7% m; ß ß ̃ ,,,,( 5 Serout gacn———Rbein Hyp.⸗Be, 187,5 188,5 Fader& Schleich. 90.50 90,50 Compan Hiſp.. 273,0 278.0. Braunkoblen 158.0 159,0 Süddeutſch. Dise.—.— Selling& Co. 159,80 18,50 5 257 0 112,0 Ang, sskals 118.5 119,7] Mansfelder 38.75 85.65 e Sübd 125. 3 ahr Geer Pirnr 5 133 Conkin. Gummi 1085 112.5 flb. Set,(Rheag) 1100 115 Frankf. Augem—.——— Gelſenk Ber wk 78.50 78.50 Nordd. Wollkäm 55.50 57.— Dt. Reichsb. 86, 87.75 88, Metallbanf..78 72750 eſtwü.—.——.— 175 e——=[.6 Farben 184.8 5 5 Rö. Stahlwerke 69,75 72.— Genſchow 1 5 5 75— 1 9 Oderſchl. E. Bed, 96,30 86,65 anch 1 1255 119 Nan e 57— 8 3 3—5 9 7 5 7— 5 5 8 ambg. 8 1 5 5 33— 57 Fecht, M. abg. 75.— 78,— Wiener 5.50 9,50 1 46— 47.— Sache Gch. 8— 9725 tere 47.— 3— industrie-Aktien S0 77.50 77.— Oberſchl. Koksw. 77,85 74. Hanſe Dampf ee Oberbedarf 5 123****Vö˖ „ Rh.⸗M.⸗Don..——.— Württ. Notenb᷑ 184.0 184.0 1155 Guilleaume———.— St, Gold u. Silber 122.5 1283.0— Accumulatoren 112.5 1185 Orenſt.& Koppel 40,— 47,75 Rordd Voyd 66,50 6775 Sberſchl. Koksw. 78,— 74 10 a„J Ceantfurter Gas 1100 ug Di Linoleum 103,5 104 Schucen lte 920 1780 Adlerwecke.... 7 Gel, h elettr um. 1100 119, Oftwerke.. 1465 147.5 Alu. 72,5 72.25 Bren,& Noppel 4028 47 ee er n 28 89.25 Ada:. 1600 1600 Fel, Bor& Bir—— 1150 Licht u. Kraft. fies lieg Südd guter 1200 4220 Aleranderven 135. je. Goddard B. 1060 100 Allg Eiektr.⸗Gef. 102 10 Oftwerre 9 e he 885 98.50 93,50 Frankf. All. Berf.—.—. Elektr. Lieferung 119.0 118.5— W 2490 2450 Alfeld Deligſed 10 50 15. 40 30 Nane 1 54,85 55,25 5 1 5 3 Vol Vergbau 9 5 1210 „Hop. B. 25 89, 25 89. ann. Verſ.⸗G. 25.— 25.— Soldſchmidt Th. 87.80 87.50 Farben 185,4 133.2 8 Allg. Elektr.⸗G..„.„.50 45, etmann Pöge 7 B Bemberg g—PVolppbonwerke 5 855 f 5 f 5 Sugner M. duct 30.50 30.25 Neat 85 Guin 70,— 80, Ser. Glanzſtoſ,.. Allen Porti 3 1 e 3050 80.75 Naſgeber Wagg 430 88685 Neranenge 43 4% Ke. rann u o 10 8 1 N. 17 9 552 98.75 Transport-Aktien Grün& Bilfinger 156 5 157,0 Gelſenk Bergwk 74,50 75,25 Bet 1 1— 55 Ammendorf Pap. 3— 55 3 30.50 30,75 N 17 5 5 15 Aae e 5 2 51 W. 11 2 11 94.—— sfürel 112,0 112.0 Zellſtoff Aſchaff. 72.— 72, Anhalt, Kohlenw 52. 82. Bm D D Kbein raun.0 157, arlottb. Waſſen 90. 90,25 tahlwerke 4 5 1 88.— 8 Hapag 64.50 65,— Hatd a Neu 8 Sei 37.50 37.50 Jellſtoßf Waldhof 93.50 97, i 70.25—.— Genfer 1 5 1890 1575 gthein. Chamotte. e Jem Hiſpans 2780 278,0 Nb.⸗Weſtf Elette 138,0 1840 Fezenden. ern aks n.. eie Fe ae 8 8 5 e e enen e eee ee dee e e eee, „ dor Dh N—— 2 5 5 al mleres 3„ erke 1 4% at a0 5 5 Deter.. Sf..— Hirſch ug 1105 1197 Berliner Börse Balke Maſchiner 1120 111,5 pagerg ar 99.28 56, Rbein.⸗W Kalf 62.— 61.— Deſſauer Gas 1137 187 Salhbeiſurtt Kal! 202.0 2075 5 zeüdbo Lig 89.50 89.50 irſch 5 15 65.— 86. 8% Roggenwerr 6,70.70 Haft Nürnderg 0 167.0 Halleſche Maſch. 73.75 72,75 Rheinſtahl 69,85 71,50 Deutſche Erde! 64.50 66,25 Schief. Bort ⸗Z. 85,.— 35.— e eelneng e 88 85 8835 Montan-Aktlen Holzmann Phik 75.— 75,50 FPestverzins, che Werte] 5% Roggenreutd.50 660 Saber. Ceuulei.—. Hammer! Spin.15 46.— Riede Montan 70., Dl. Lino seum 1055 1032 Schuber e Salze 1400 1410 er.. G. Lig 88.— 89 25 192.0 198.0 Polzver aht 33 Bayr. Spiegelglas 32,— 82.50] Hann. M. Egeſt 20,— 20.— Roſitzet Zucker 35,28 3,5 Dynamit A. Robe, 65,80 670 Schuckert& Eo, 1195 1177 Bank Ale 8 Eſchwell. Bergw„ 8] Goldagleihe. 96, 80. 8% Landſch. Rog.—.——.— J.. Bembecg 63,75 64.— Hbg.⸗Wien Gum 50,50 50,50 Rückforth. Ferd. 50.75 51,25 Elektrizliäts⸗ Sie 120,0 118,0 Schulth⸗Pagenh. 171.0 1710 K Aktien Hethene Berge..——.— 5 8 70. 6% Reichsant 2 8,78 1 5% Mexikaner 10,85 10.50 Nef Klett 110 112,5 Hackort St⸗ Pr..—.— Rütgerswerſe 46,65 4925 El. Licht u. Keeßt 115 116,7 Siemens K Halske, 1770 1¼7. 840 D. Credeib 98 80—.— e. Jugabant S. 31.50 32,— Diſch. Ablöſgſch.! 9270 4½9% Oeſt. Schaz 39.35 3985 Serlin Gubener 151.0 151,0 Harpener Bergb. 71.— 71,75 Sachſenwerk.. 30,— 81,— Eſſener steinkogt————Sbenska 22490 abiſche ank 1865 1385 f 130,0 181.0 8 e ohne Ablöſgrecht.35.50 4%„ Goldrenie 24.70—.— Gerl, Karle. Ind 47.75 48.— Hedwigshütte.. Süchf. Gußſtah!.— 3. 6 farben 139,0 136.0 Leonhard Tleg 114.5 a F Saen 4%„Kronen 5s 130 Berliner Maſchd 36.— 36.50 Heilmann Imm 29.— 80.— Salzdetfurth, 201 201 Fadmüßle 110 110,0 Der. Stay werte 8850 ang antes 1090 1000 Gall Teſteregeng 188 0 1300 Karin Fu. 6285 87 50 6e, Sad, ode 16 50 10 0 4% eneeng 1 88 8 Stan u Briten 119.2 110.2 iipert wel. 67.59 8250 Sete 0: e ce een, wg 502 8078] Beßercgel kal 1877 Far ane W. 1280.0 Albaner berge 8519 39.5 Flein Sch e en 92 0,, Sei M9. 1550%%„ Sub-. 260 2 j0 Sr. Beſtgb. Oeilf 80.5. Hindi 2 Sang, e Schlel gien des 10, Feier Verzwt. 75 28 70. Fedltoß aldgel 648 45 Weiz k. Greed, 1068 1052] Manne. Möbr Anort, Hello. 1580. 3% Beß. Ralfanl... C v Bap. M.. e Bremer Duitan 74.— 74.—! birſch dusſer. 120 5 J20.5 J önge Schneider 72— f Sesſdtel. 1130 1110 Stable Wines 34.80 88.25 7 Num mer 84 0 Zwangsverſteigerung Für die innige Teilnahme Hinscheiden unseres lieben Allred danken wir herzlich. beim Mannheim, den 19. Februar 1931. Familie Gg. Schmitt Freitag. 20. Februar chm. 2 Uhr . im hieſigen Allzufrühen dlokal, qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 ien, 1 Radio⸗ apparat, 2 Grammo⸗ phone, 1Akkord⸗ Zither, L Schreibmaschine, 2 Schreibtiſche. 2 Kaſſen⸗ ſchränke, 2Delgemälde, U Bücherschrank, 1 Lederſofa, Wein und Konſerven. 1261 Mannheim, 19. 2. 31. Egner ⸗ Walter, Gerichtsvollzieher. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe [2 kompl. Küchen eeht Pitehpine, wirklich solide Erzeug- nisse, zu ganz ungewöhnlich uiederen Preisen zu verkaufen. Ueberzeugen Sie sieh, Sie sparen viel Geld. 8471 H. Schwalbach Söhne Verkaufsräume: M7, Nr. 12a, am Tattersall 7 N Donnerstag, 19. Februar 1981 A [Later und Polsterwerkstätte: B 7. Nr. 4 Berufs-Mäntel für Damen und Herren 1360 Adam Ammann, Qu 3, 1. Tel. 337 89 Spezialhaus für Berufskleidung. Terband der Deutschen duchrncker Hezirksverein Mannheim Nach schwerem Leiden ver- schied. im Alter von 61 Jahren, Unser lieber Kollege, Korrektor Rudolf Schuur Wir werden dem Verstorbenen, der immer ein treues Verbands- mitglied gewesen, ein ehrendes Andenken bewahren, Die Feuer- bestattung findet Freitag. den 20. Febr., nachm.% 3 Uhr. statt. Wir bitten um zahlreiche Be- teiligung. Der Bezirksvorstand. Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 18. Februar 1981: G. Fetzer, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Ladenburg. Ferdinand Singer iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Karl Staat in Laden⸗ burg a. N. iſt zum weiteren Geſchäftsführer Heſtellt. Quadratſeilfabrik vormals Patent Bek, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim⸗ Neckarau. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Ge⸗ ſellſchafterverſammlungsbeſchluß vom 31. De⸗ zember 1930 hinſichtlich der Firma geändert. Die Firma lautet t jetzt: Quadratſeilfabrik Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Paul Thilo, Mannheim. loſchen, 516 Dyppenheimer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen Ge brüder Oppenheimer, Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft ift aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt Firma ging auf den bisherigen Geſellſchafter Kaufmann Stegfried Oppenheimer in Mannheim über, der Die Firma iſt er⸗ es als Einzelkaufmann unter der bisherigen Firma weiterführt. 59 Bad. Amtsgericht F. G. 4 Maunheim. ZwWangs- Versteigerung Freitag, den 20. Februar 1931, 8 Uhr werde ich im hieſigen Pfandlokal Qu 6. 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich . 1 Partie Drill, 3 Schreibmaſchinen, erſonenauto Benz 6/16 und ſonſtige Möbel⸗ ſtücke. Anſchließend hieran, Ort wird im Ver⸗ ſteigerungslokal bekanntgegeben: ſchalbretter, Gerüſtholz, Backſteine, Ziegel, zwei Handwagen und ſonſt. Baumaterial. 2012 Mannheim, den 19. Februar 1031. Stephan, Gerichts vollzieher. Krafliahrer zung. Mädchen 5 aus gut. Fam., halb⸗ bare tageweiſe für Büro⸗ ſtellung.) Angeb u. arbeiten geſucht. Vor⸗ 8 F 7 an die Geſch lenntniſſe i. Stenogr. 546g u, Maſchinenſchr. erw. Angeb. u. R A 45 an Zebensmittelgroßhoͤlg. die Geſchäftsſt. 85415 ucht mögl. per ſofort 8 lun pen: e T1137 einen Lehrling Angeb. u. Q 2 44 an Alleinmädehen die Geſchſt. 5414 ſelbſtändig t. Haush. Sehulendſassenes Ferne e dee Madchen in Villenhaush. ge⸗ für kleine Familie ſucht. Erfahrung im keine Kinder) tags⸗ Umgang mit Kindern Bedingung. 2. Hilfe vorhand. Vorzuſtellen üher geſucht. Vor⸗ 77. Austen 5 zwiſchen 3 und 6 Uhr. A mer. Sal Feudenheim, 51 8 ö 0 ra 1 614 Fränzle, L 4, 1. 4e 4 a l— URauchtiges B62 Frgulein 85 2 auch Anfängerin, in Al 0 0 ein Kaffee, in Vorort einma 0 I 8 5 fach mit nur gut. Zeugn., Ahr, in der Geſchſt. ver 1. März geſucht. 54412 Weſpinſtraße Nr. 14. 1 Partie Ver⸗ Fräulein erf. in Kinderpflege u. Haush., ſucht paſ⸗ lenden Wirkungskreis Angeb. unter Q X 42 an die 98. Blattes. Geſchäftsſtelle * 5410 Junges 5419 Mädchen (Schleſierin), welches gut kochen kann, perf. im Haushalt iſt, ſucht Stellung. Angeb. unt. R E 49 an die Ge⸗ ſchäftsſteue dſs. Bl. Lehensmiftelgeschäft gute Exiſtenz, mit beſchlagn.⸗freier Wohnung in hafen zu ca.„ 1000.— zu verkaufen. *5441 B. Weber, Immobilien, S 6. 1, Tel. 230 14. Gurken während der Ernte täglich eingemacht, daher be⸗ ſonders friſchgrüne, feſte, feinwürzige Ware, 1 Str.⸗Eimer Eſſiggurken, ca. 5 Stück M. 855 6„„ 8 Salzgürken, 5 100 55* rel Haus Mannheim ⸗Heidelberg. Hofgut Rosenhof b. Ladenburg. .00 12 202 5 Gelegenheitstauf! MNlavier eErxſtkl., wie neu, ſehr Billig zu verkaufen. Johanna Weber, P 6. 20 Ot B627 1 modern, ſaſt neu, 7 abzugeben. 1228 Bitendra ht 0 5. Nr. 3. Garage Kassenschran bil⸗ Tdfelsetvice, Kaffee decktassen, Vesen, Kunstpotzellan, ko schenkartikel, Leder,, Ketten, Armbänder, 8 EGINN: 9 19. 84 RKAUF wegen Aufgabe der Fillale Heidelhergerstr. Sefvice, moderne Ge- Schalen, Dosen und mplette Glͤserger- nituren 0 händge- schliffene.30 ö Kristalle Rö met- OSlöser aller Aft Kunst- 9188er Ketemik Blumen- Nachla schalen 0osen.yk é ́ diele Ge- Pefl- und Basttaschen, potzellan- Lampen und Kunstgewerbe jn gftoßef, schöner Auswahl. FEBRUAR 1931. 2 Lederklubſeſſel Bechſtein⸗ Kachweisbar gut 2 9 Milchgeschäft gegen bar 9 kaufen geſucht. Angebote unter R G 51 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl.*5421 Lalsoated Zwei gebr., guterhalt. in gutem Zuſtand, zu ge. Hobospo lor Zuſchr. unter Q T 38 au die Geſchäftsſtelle] zu kaufen geſucht. dss. Blattes.* 5401 Angeb. unter Q W 41 5510 an die Geſchäftsſtelle 1 5462 dſs. Blattes.* 5406 Külchenterd F links, Gas u. Kohle,. od. nur Kohle, Gas. Kaufe kalte ſchwarze badeofen zu kauf. ge⸗ und weiße 544g ſucht, nur tadellos er⸗ halten. Angebote mit Größe u. Preis unt. 8 D 11 an die Geſch. Kohleherde 8 6, 38. dalle 4 i d aner U mit reichl. Zubehör, in gut. Hauſe per 1. April geſucht. 3 kl. Zimmer⸗ Wohnung(Zentrum) kann zur Verfüg. geſt. werden. Angeb. mit Preisang. unt. Q V 40 an die Geſchäftsſt. dſs. Bl. 45405 Jung. Ehepaar 5 77 1 Vorwerk⸗Teppich, at Woh 1 Timmer und Küche dan 2,5„ 3,5, Grammo⸗ Sl 1 v. ält. alleinſt. Dame 85 phon. Flurgarderobe, wo Hausgmeiſterſtelle geſucht. Angeb. unt. 7% Oktaven geſpielt, mod., bill. abzugeben. mit übernommen wer?. F 43 an die Geſch. jedoch erſtklaſſig ere 0 5, 14, part., links. den kann. Angeb. u.* 5411 halten, billig um 5390 R I. 55 an die Geſchſt. Hk 890. 15427 2 berufstät. Schweſt. „* Nußbaum polierte u chen 546 abzugeben.— Ebenda Waschkommode Ehepaar ſuch t. 1 egyes Zimmer 1 fabrikneuer flügel m. Sutegel u. weißem Zimmer und Küche m. Küche bis 1. März 1 Fabrikat. Marm. f. bill. abzug. C 885 Angeb. unt, R U 64 unſthoͤlg, Ohneſorg, M. Lane, F 3, 7. 2d. ar- leeres Zimmer an die Geſchüftsſtelle O 1. 14.—.— 25428 mit Kochgeleg., auf.] oͤſs. Blattes erbeten. 5 5 555 März. Angeb. unter gut im Ton, kreuz⸗. 75 7 2 N Plano fat. Panzerplatte feuer Anzug 8 E 74 an bie Geſch. Ie Angestellte umſt für 495. auf⸗(mittl. Figur) billig B628 tragsw. aus Privat abz. zu verkaufen.*5460 5 suchen Aukt. Blum, 0 5, 14 Miittelſtr. 28, 3. St. r. Alleinſteh., berufstät. 2 2 . b be, Val. Aung Oefler-Herd f il 8 Dr 1 Glastheke,.50 m, nen, für Wirte oder mer ab 1.., Nähe Tae K cg egen Glasplatten zu verkf. n 15 billig. Meßplatz bevorzugt. heit. Angebote unt. Angeb. u. R P 50 an B14 0. 0 75 21 1 Geſchaſte 185 R O 58 an die G8. 0„ 5 7 a äftsſtelle 4 5435 die Peschaltal. Bar barterre den d Sia dſs. Blattes. Vermietungen 28töck. Haus mit Laden und Werkstatt (zwiſchen Mannheim u. Heidelberg) umſtändeh. 12 vermieten oder zu verkaufen. Angebote unt. H U 107 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. B617 Tann- Lend Einfach⸗bürgerliche Wirtſchaft mit Neben⸗ zimmer in guter Stadtlage per 1. April d. J. an tüchtige, kautionsfähige Leute zu verpachten. Angebote unter N R 51 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. B58¹ Ein schöner Laden mit 2 Zimmer u. kl. Küche, evtl. je 1 Laden mit je 1 Nebenraum in guter Lage ſofort zu ver⸗ mieten. Ebenſo kleine Werkſtatt. * 5438 G 7. 16, III. Vier Büroräume i parterre gelegen, mit geeignet. Keller als Lager, Zentralheiz., elektr. Licht, unmittelbar am Ring des Tennisplatzes, mit großer Toreinfahrt und Autounterſtellmöglichkeit, per ſofort zu ver⸗ mieten, evtl. auch als Praxisräume für Arzt geeignet. Zuſchriften unter K X 114 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2014 Geräumige 624 -4 Zimmer-Wohnung mit Bad, eventl. Manſarde per 1. 7. geſucht. (Vierteljährl. Kündigung.) Bald. Angebote erw. unter R X 67 an die Geſchäftsſtelle öſs. Bl. Junges, kinderloſes Ehepaar ſucht -2 Zimmer und Küche 5 ſofort od. 1. April in gut. Hauſe zu mieten. orort nicht erw. Angebote unter Q U 39 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 5402 Gesucht: 9 90 9 Ehe⸗ paar. Tim, ü, Küche für 4 PS und 8038 Angeb. u. J A 118 an Karte Jorhanden. die Geschäktsst. 1255 Angeb. unter R H 52 8 5 1 Gelchäftsſtene 5416 8. Blattes. 54 Lagerraum f 7— m. Toreinf., 150200 kbrks Ammer am, i. Zentr., ſof. zu(ey. Eing., Kochgeleg., zum 1. 3. geſucht. Angeb. u. R W 66 an die Geſchäftsſt. 35452 miet. geſ. Angeb. unt. R C 47 an die Geſch. Wohnungen zu vermieien! 5 Zimmer etc., Nähe Bahnhof, 125 ,, 7 Zimmer etc., Ringlage, 190 /, per 1. Juli 1931. Vi80 Julius Wolff(R. D..), Prinz⸗Wilhelmſtr. 12. E 2 5 Zimmer etc., S Oſtſtadt, Mk. 150.—, Zimmer ete., O 115.35 mit Heizung Mk. 250.—. Julius Wolff(R. D.), Prinz⸗Wilhelmſtr. 12. Ellstenz e ddr) 0 Schöner La den Dame per ſof, zu vm. Donnersbergſtr. 15, 5 mit 2 Zim.⸗Wohnung, links. B57 groß. Nebenr. Bahn⸗ hofnähe. zu vermieten Anfr. unt. H E 192 an die Geſchſt. 5334 Waldpark! Senarat. Büro und garage Zentralheizg., f. 50% ſofort zu vermieten. Zuſchr. unter R V 65 an die Geſchäftsſtelle Großes 5351 Sohön möbl. Zimmer mit Klavier u. el. 2 Jof. zu vm. Schimper⸗ ſtraße 14, 3 Tr. links. Sdhän. gut mbl. Zim. m. Penſ., z. 1. 3. od. früher zu vermieten. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. lebenzmitte! 4 Schlager Westf. RotwWurst S 5 Frankfurter Woarsichen Kebeljau- Filet Stangen käse Schweizerkäs eee Semüse- Nudeln Kirschen, schwarz mit Stein junge Schnitt- oder n Pfund Pfund.30 3 Paar Pfund Pfund Pfund.18 Pfund 2.. -Pfund-Dose Apfelqele 2 fund-Eimer 5 5 38 2 575 5 85 5580 Graſis-Ausschenk von„Brühfix“ Erzeugnis der Fe. Fr. Küssner& Co. Berlin-Neukölln Hühnerfleischbrühe Lebensmiffel- Bestellabſeilung 21018 F Vanengen Zu vermieten: BUT O beste zentraleLage, geeignet für Arzt, Anwalt, auch als Etagengeschaft, Friseur etc. evtl. n 1 6 Zimmerwohnung Angeb unt. J C 115 an die Gesch. 182⁵⁰ Zu vermieten:— Nähe Marktstraße Felke-Heilinstitut parkring 33 Makurheilverfahren, Homäopalhie, Biochemie, Darmbäder gegen Verskopfung. Glänzende Anerkennungen. — Ausgezeichnete Heilerfolge. Montags—3 Uhr kostenlose Sprechstunde. Telephon 291 85 8491 ünstig gelegene Aaahege Hehe Stallung und Magazin- Räume Haus m. Toreinfahrt zunge Lrethühn ar -8 Pfd. ſchwer, pro Pfd. 1 Mk. frei Haus. 1250 Geklügeltarm Hammer Angeb. u. f B 114 an Sandhofen el. NL die Geschäftsst. 1257 Perf. Hausschneicberin nimmt noch einige iner 9 5 an. 5480 „ 4. St., 4. St., rechts m. kl. Küche, in altem Hauſe, zu vermieten. Frau Kath. Heß, Feudenheim, Wilhelm⸗ Kind jähriges Mädchen, in ſtraße 14. B620] nur gute Pflege zu geben,. Evtl. an Kin⸗ 7 Idesſtatt. Zuſchr. unt. gut möbl. Zimmer be 5 an die ge: mit el.., Zentralhz.,—Ichäftsſtelle. 15426 Warmwaſſer u. Früh⸗ ſtück preisw. auf 1. 3 zu vermieten. 25432 bluckstr. 2, b rosse Dauerheim Aelt. Dame od. Herr Schneidermeiſters⸗ Witwe, gel. Schnei⸗ derin, empfiehlt ſich i. ferrenkleier aus- bessern u. aufhügeln, alan reinigen u. Ehepaar find. gute in u. auß. d. Hauſe. liebev. Verpflegung i Karte genügt, wird ſehr gut. Hauſe und abgeholt. Zuſchr. unt. ſchön. ruh. Lage Ett⸗ R X 68 an die Geſch. Uingens. Nächſte Nähe* 5457 d. Waldes, herrliche Ausſ. Näh. Reform- Schnelderin hans Wacker, E 1. 11. unabh., empfiehlt ſich 619 im Ausnähen, Klei⸗ p e l derausbeſſern, Wäſche, Beteiligungen auch Herrenkleider u. Knabenanzüge. An⸗ gebote u. R 2 69 an die Geſchäftsſt. 75456 Teilhaber gesucht! Für ein Platzgeſchäft in Mannheim ſu che Katze ich tätigen Teilhaber m. 10 000 M.(Sicher- grau mit ſchwarz ge⸗ heit: Maſchinen).— ſtreift, entlaufen. Hypothek vorh. An⸗ Wiederbringer erhält gebote unt. P L 5 an 5 E 7, 22. B598 5424 die Geſchſt Beteiligungen Geſucht wird ſofort von 80 9 0 mit beſter Stammkundſchaft Stiller Teilhaber(am ſliehst. Handwerker mit einer Einlage v. 1000/ geg. gute Sicherheit, bſt. Gewiunbeteiligung u. ſpät. Auſtellung. An⸗ gebote unt. R K 61 an die Geſchäftsſt. dſs. Bl. U neuwertig, zu verkaufen oder gegen Möbel zu tauſchen. Zuſchriften unter R 5 48 an die Ge⸗ 5417 Veſegenheftskauf! Mercedes- Hompressor 6/25, generalüberholt, ſechsfach neu bereift, friſch lacktert. Steuer 230% jährl., z. Spott⸗ preis von Mk. 1500.— Angeb. unter 8 0 72 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes.*5461 Lisferwagen Immobilien Suche Haus zu kaufen mit frei⸗ werdender 3 Zimmer⸗ Wohng. u. ca. 40 am Werkſtätte u Toreinf. an die Geſchäftsſtelle dss. Blattes. 25484 Bauplatz in Feuden heim, Schützenhausviertel, offene Bauweiſe, zu kaufen geſucht. Aus⸗ dſs. Blattes. 35447 B618 7, Wacker. in gut. Zuſtand, bill. führliche Angeb. unt. zu verkaufen. 5400 Q A 20 an die Ge⸗ Telephon Nr. 267 76. ſchäftsſtelle. 5850 7 Angeb. unter R N 57 b VVINTERG ARTEN ANZ. BAE SONDER-APEND 3 8 Bügeln. Meighaus raf Lene“ l. 9e PrelsabbauhMagkleidung billig auch im Aendern, Reparieren und VSI Tel. 52112 Fr. Berlingholf, Lange Rötterstr. kategorisch eine Verbindungen, damit zunehmen geſucht. Alte, angesehene Uerkrelerſirma erſtklaſſiger Werke ſucht Verbindung mit einen ebenfalls gut eingeführten Ingenieurbüro zwecks Fuſionierung. Die heutige Zeit verlan Rationaliſierung minderung der Unkoſten, ſowie Ausnützung 90 und Her durch eine Zuſammen⸗ legung ſich ergänzender Firmen günſtig u. vor⸗ teilhaft gearbeitet werden kann. vertraulicher u. offener Vorbeſprechung erb. unt, R T 63 an die Geſchäftsſtelle dss. Bl. 15445 Seld- Verkehr Mk. 25 000.— gegen erſtklaſſige Sicherheit auf Ja. Objekt 110 Nur Selbſtgeber wollen melden unt. R M 56 an die Geſchäftsſt. Angeb. zwecks 15420 Bardarlehen an jedermann gegen Gehaltsz. od. Möbelſ. ſchnell u. diskret ohne Vorſchuß durch Büro Frauenhofer, F 7. Nr. 14. 1 Treppe. 5454 Unterricht Gründlichen und ge⸗ wiſſenhaften Molin Unterricht erteilt*5248 Karl Ilg, Erleuſtr. 46 Heirat erenspansd Bin 25 Jahre alt, evang.„blühend. Auz⸗ ſehen, wünſche mit folidem Mädel in Brieſwechſelz treten, zwecks ſpäterer Mädchen vom Lande bevorzugt. Ernſtge⸗ meinte Zuſchriſt unt. PRI1 a. d. Geſchäfts ſtelle dieſes Blattes. Anzeigen-Huffraggeber ö bitten wir die bei Stellen- Ausschreibungen eingehen. 3 Zeu 33 de Se, Photo sonstigen Unter- n Bewerbern bald- mögl. wieder zurückzugeben, Die Geschäftsstelle der Meuen Mannheimer Teilung