1 käufer agen D 5. 7 28 6,21 nögen, mann g jre, in 9155 1 hriſten 8. Bl. hezugspreiſe Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Ktonprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/0, Meerfeldſtraße 13, Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: 80 Suiſenſtraße 1. eue Mannheimer Jeitu Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernuſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim beſondere Preiſe. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. Colonelzeile; Einzelpreis 1 05 Pf. breite die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen 40 die 32 mm im Reklameteil RM. 3. Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Februar 1931 142. Jahrgang— Nr. 95 — gugenbergs und Fitlers Antwort an Hindenburg Ebenſo ſchwere wie haltloſe Vorwürfe gegen die Verater des Reichspräſidenten Völlige Verkennung der Lage Kommuniſtiſche Demonſtrationen Mit Blindheit geſchlagen Telegraphiſche Meldung Braunſchweig, 25. Febr. Bei einer Kundgebung der Deutſchnationalen Polkspartei hielt der Parteiführer Dr. Hugenberg eine Rede, in der er u. a. ausführte: Der Herr Reichspräſident hat in Beantwortung einer Eingabe unſeres Bauernführers Wege, den Ruf an die Deutſchnationalen gerichtet, ſich an der Arbeit für die Landwirtſchaft im Reichstage zu be⸗ telligen, d. h. in den Reichstag zurückzu⸗ kehren. Der Herr Reichspräſident wird bon ſeiner Umgebung nicht zutreffend unterrichtet. Das war beim VDoungplan ſo, das war bei der Bildung der Regierung Prüning ſo, das iſt leider auch heute ſo. Wir Jaben es ſtets für verhängnisvoll gehalten, daß die Regierung Brüning ſich als„Hindenburg⸗Kabinett“ guftat und für ihre fehlerhafte Politik Schutz und Deckung hinter der Perſon des Reichspräſidenten ſuchte. Das beſchwört die Gefahr herauf, daß die Autorität des von uns verehrten Reichspräſidenten abgenützt wird. Die letzten Ausführungen des Miniſters Schiele im Reichstage beweiſen, daß auch in den Zollfragen wieder das ſeit einem Jahre gewohnte Kuliſſen⸗ ſpiel fortgeſetzt werden ſoll, man drückt mit ſchein⸗ baren Zugeſtändniſſen politiſch auf die Rechte, die man auf der anderen Seite von der Macht fernhal⸗ ten will, die Landwirtſchaft aber iſt am Ende immer der leidtragende Teil. Wenn man will. iſt auch heute die Rettung der Landwirtſchaft möglich. Aber man will nicht, weil ſie nicht mit der Sozialdemokratie möglich iſt, ſondern nur mit Rechts und nur auf der Grundlage eines Rechtskurſes in Preu⸗ ßen. Wenn das Miniſterium Brüning uns einladen läßt, an den Verhandlungen des Reichstages wieder teilzunehmen, ſo können wir daraus nur eine Be⸗ fätigung für die Un haltbarkeit der Lage Antnehmen, in die ſich das gegenwärtige Reichs mini⸗ lerium hineinmanövriert hat. Es braucht Nie Rechte, aber es will ihr nicht die Führung der polätiſchen Geſchäfte ein⸗ täumen, die ihr zukommt, und den Einfluß der Sozialdemokraten aufrecht erhalten, insbeſondere in Preußen. Dieſes eigenſinnige Verſagen in der Stunde höchſter Gefahr iſt eine zeſchichtliche Sünde. Als wir aus dem Reichs⸗ tage herausgingen, ſchlug der Funke zwiſchen uns und den Herzen im Lande ſichtbar zuſammen— ein jeder verſtand das Bild, das offenbar denen, die als Modell dafür ſitzen, ſo peinlich iſt: Links und Mitte allein an der Arbeit des Hohen Hauſes— im trau⸗ ten Bunde zur Entrechtung der nationalen Oppo⸗ tion, ur Verhinderung der Herrſchaft derſenigen, die Deutſchlaud allein ret⸗ ten können. Der Brief Hindenburgs wird in der Regierungs⸗ breſſe als„Brücke“ zu den Deutſchnationalen ge⸗ wertet. Er könnte es in Verbindung mit einem entſprechenden Brieſe an das Zentrum wer⸗ den, der dazu beitrüge, die Bahn für die Rechte frei 3 zu machen. 1 2 Hitlers Abſage an Hindenburg München, 25. Febr. Aus Anlaß des 11. Jahrestages der Gründung der natjonalſozialiſtiſchen Partei fand im Bürger⸗ bräukeller eine Kundgebung ſtatt, in der Stadtrat Eſſer und Gauleiter Abgeordneter Wagner über Entwicklung und Ziele der Nationalſozialiſtiſchen Bewegung ſprachen. Als dritter Redner ergriff Adolf Hitler das Wort zu einer programmatiſchen Darſtellung der Politik der Nationalſozialiſten, wo⸗ bei er entſchieden beſtritt, daß der Auszug der echtsopoſation aus dem Reichstag gegen ſeinen Willen erfolgt ſei. Es geſchieht nichts, ohne daß ich es weiß oder billige, noch mehr: es ge⸗ geſchiht nichts, ohne daß ich es wünſche. Wir wer⸗ den jedes Mittel ergreifen, um das gegenwärtige egime zu beſeitigen.“ Die Nativnalſozialiſten würden ſich auch durch den Brief des Reichspräſidenten von Hindenburg in ihrer Taktik nicht irreführen laſſen. Hindenburg ſei wohl ein Schlachten⸗ lenker geweſen, aber er ſei kein politiſcher 4 Lenker, ſondern er werde ſelbſt gelenkt. Wenn der Reichspräſident hoffe, daß eine nationale Appoſttion ſeine Politik rette, ſo erklärten die Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Febr. Der von den Kommuniſten mit marktſchreieriſchem Tam⸗Tam ſeit Wochen vorbereitete„Welt⸗Er⸗ werbsloſentag“ hat in der Reichshauptſtadt mit einem gründlichen Fiasko geendet. Die Polizei iſt überall Herr der Lage geblieben. Wohl kam es im Laufe des Tages in einigen Stadtteilen zu ſchweren Ausſchreitungen, die auch in den ſpäten Abendſtunden ſich fortſetzten. Es gelang jedoch der Polizei, die Anſammlungen immer wieder zu zerſtreuen. Insgeſamt wurden über hundert Perſonen feſtgenommen, von denen ein Teil in Haft behalten wurde. Die Verhafteten wer⸗ den ſich im Laufe der nächſten Tage vor dem Schnell⸗ richter wegen Plünderungen zu verantworten haben. Der kommuniſtiſchen Parole, nach dem Weſten zu ziehen, waren nicht mehr als etwa 2000 Perſonen gefolgt, die zwiſchen 7 und 8 Uhr durch die Tauentzienſtraße und den Kurfürſtendamm zogen und Niederrufe auf die Regierung ausbrachten. Zur gleichen Zeit kam es in der Leipziger Straße, in der Friedrichſtraße und am Potsdamer Platz zu An⸗ ſammlungen. Alle dieſe Zuſammenrottungen konn⸗ ten jedoch mit Leichtigkeit zerſtreut werden. Am Bülowplatz, am Nettelbeckplatz wie in Neu⸗ kölln wurden am ſpäten Abend wiederum mehrere Läden von den Demonſtranten geplündert. In Neukölln ſtürmten kommuniſtiſche Demonſtranten ein Schuhgeſchäft und ſtahlen zahlreiche Schuhe und Gamaſchen. Als die Polizei er⸗ ſchien, waren die Plünderer mit ihrer Beute bereits geflüchtet. Gegen zehn Uhr flauten die Anſamm⸗ lungen in den Straßen ab und die Polizei konnte einen Teil der Beamten zurückziehen. Die Alarm⸗ bereitſchaft aber wurde verſtändlicherweiſe bis in die ſpäten Nachtſtunden aufrecht erhalten. Ausſchreitungen in München Telegraphiſche Meldung München, 25. Febr. Trotz des Verbots, Verſammlungen und Demon⸗ ſtrationen abzuhalten, veranſtalteten die Erwerbs⸗ loſen in den Abendſtunden mehrere Demonſtrations⸗ züge von größerer Stärke. Die Polizei griff ſofort an den betreffenden Stellen ein. Die Demonſtranten bewarfen die Schutzleute mit Steinen und Eisſtücken, ſodaß die Polizei blank ziehen mußte, um Ordnung zu ſchaffen. Zwei Perſonen wurden feſtgenommen. Drei Tote in Leipzig Telegraphiſche Meldung Leipzig, 25. Febr. Im Anſchluß an eine von den Kommuniſten ein⸗ berufene Verſammlung wurde in Leipzig Volk⸗ marsdorf verſucht, trotz des ausdrücklichen Verbotes, einen Zug zu bilden. Ein Kommando Schutzpolizei, das dagegen einſchreiten wollte, wurde von den Kommuniſten angegriffen und mit Steinen, Briketts und Aehnlichem beworfen. Auch ſollen aus den Reihen der Angreifer Schüſſe gefallen ſein, ſodaß die Beamten ſelbſt zur Schußwaffe greifen mußten. Die genaue Zahl der Toten und Verletzten ſteht noch nicht feſt. Doch ſollen, wie vom Polizeipräſidium erklärt wird, drei Perſonen getötet und acht Eine genaue Schilde⸗ wenn die verwundet worden ſein. rung der Vorfälle läßt ſich erſt geben, Ruhe wieder hergeſtellt iſt. Ausſchreitungen im Saargebiet Telegraphiſche Meldung Saarbrücken, 25. Febr. Bei dem heutigen kommuniſtiſchen„Weltarbeits⸗ loſentag“ kam es auch in Saarbrücken zu Unruhen, die von der Polizei und den Landjägern nur mit Mühe unterdrückt werden konnten. Tauſende von Erwerbsloſen verſuchten, ſich auf dem Beethoven⸗ platz zu einem Zuge zu verſammeln, wurden jedoch von der Polizei und den Landjägern in die angren⸗ zenden Straßen gedrängt, die ſie johlend und ſchreiend durchzogen, während kleinere Trupps im⸗ mer wieder einen Zug zu bilden verſuchten, was immer wieder von der Polizei und den Landjägern verhindert wurde. Dabei kam es wiederholt zu Zu⸗ ſammenſtößen, wobei die Polizei Gummiknüppel zur Anwendung brachte. Viele Erwerbsloſe erlitten dabei Verletzungen. Viele Perſonen wurden verhaftet. Größeren Umfang nahmen die Unruhen in Neunkirchen an. Dort rotteten ſich mehrere tauſend Arbeitsloſe zuſammen, um einen Demonſtrationszug zu veranſtalten. Als die Polizei und die Landjäger einſchritten, riſſen die Arbeits⸗ loſen an mehreren Stellen das Pflaſter auf und be⸗ warfen die Beamten mit Steinen. Darauf zog die Polizei blank und trieb die Menge auseinander. Auch hier wurden mehrere Demonſtranten, aber auch viele Beamte, verletzt und viele Per⸗ ſonen verhaftet. Ruhiger Verlauf in Frankreich Telegraphiſche Meldung — Paris, 26. Febr. In Paris wie in der Provinz iſt nach den vor⸗ liegenden Meldungen der geſtrige kommuniſtiſche Demonſtrationstag ruhig verlaufen. Nur in Rou⸗ baix kam es, wie Havas berichtet, zu einem Zwiſchenfall. Etwa 300 Manifeſtanten begaben ſich in das Verſammlungslokal der Kommuniſten, wo ein ſeit vorigem Frühjahr polizeilich geſuchter Agita⸗ tor unter falſchem Namen ſprechen ſollte. Ein Poliziſt, der die Verſammlung in Zivil überwachte, erkannte den Betreffenden und wollte den Saal ver⸗ laſſen, um ſeine Kollegen zu benachrichtigen. Er fand die Türe verſchloſſen und plötzlich ging das Licht aus. Als der Politziſt verſuchte, mit Gewalt das Lokal zu verlaſſen, indem er eine Fenſterſcheibe einſchlug, verletzte er ſich und der Geſuchte konnte entkommen. Kommuniſten⸗Demonſtrationen in Barcelona — Paris, 26. Febr. Verſuche der Kommuniſten, geſtern vor dem Rat⸗ haus zu demonſtrieren, wobei Tafeln mitgeführt wurden, die die Aufforderung zum Siebenſtunden⸗ Tag enthielten, ſind von der Polizei verhindert wor⸗ den. 12 Manifeſtanten wurden verhaftet. CCPCCCCPCCCCͥ ¾ yd PPVwwwwVVVVVVVVVVVTTTfVTVTVTTTVTfTXyfT''tr!:!!!!!— Nationalſozialiſten, daß ſie dieſer Brief eiſig kalt laſſe. Sie gingen in den Reichstag in dem Augenblick wieder hinein, in dem es ihnen für das deutſche Volk zweckmäßig erſcheine. Die im Reichs⸗ tag verbliebenen bürgerlichen Parteien machten zwei Drittel ihrer Politik mit den Marxiſten. Sie ſollten auch das letzte Drittel mit ihnen machen. Man rechne ſcheinbar nicht mit der Zähigkeit und grenzen⸗ loſen Verbiſſenheit der Nationalſozialiſten, die heute schon ihres endgültigen Sieges gewiß ſeien. Der kommuniſtiſche Terror bei der„D. A..“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros UE Berlin, 26. Febr. Die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ iſt heute nach viertägiger Pauſe das erſte Mal wieder erſchienen, allerdings in einer Notausgabe, die in der Druckerei der„Deutſchen Zeitung“ hergeſtellt wurde. Der Kon⸗ flikft mit dem Druckperſonal der„D. A..“ konnte noch nicht beigelegt werden. Der Verlag der„Deut⸗ ſchen Allgemeinen Zeitung“, der das Verſtändnis und die Unterſtützung der Oeffentlichkeit in ſeinem Kampf für Recht und Geſetz erbittet, ſtellt feſt: „Es war uns ſchon aus geſetzlichen Gründen un⸗ möglich, die unberechtigten Forderungen des tech⸗ niſchen Perſonals zu erfüllen. Wir hätten uns ſelbſt der Verletzung des neuen geſetzlichen Tarifvertrages ſchuldig gemacht und dem kommuniſtiſchen Terror einer wahrſcheinlich ſehr kleinen Minderheit nachgegeben.“ Die Belegſchaft der„D. A..“ hatte es bekanntlich abgelehnt, unter den Bedingungen des vom Reichs⸗ arbeitsminiſter für verbindlich erklärten Schieds⸗ ſpruchs weiter zu arbeiten. Der Schiedsſpruch ſieht eine Kürzung der Tariflöhne um ſechs Prozent vor, was eine Kürzung des Geſamtlohnes — da eben nur der Tarifſatz, nicht aber die ſog. Leiſtungszulagen vermindert werden— von nur drei Prozent bedeutet. Ferdinand von Bulgarien Zu ſeinem 70. Geburtstag Ju der Galerie der europäiſchen Monarchen der Vorkriegszeit war König Ferdinand von Bulgarien eine der intereſſanteſten Geſtalten. Als er im Juli 1887 vom bulgariſchen Sobranje zum Fürſten von Bulgarien gewählt wurde, ahnte kein Meuſch, daß dieſer Koburger Prinz den kleinen bulgariſchen Vaſallenſtaat in ein unabhängiges Königreich ver⸗ wandeln, und daß ſein perſönlicher Einfluß auf die Geſtaltung der euxopäiſchen Politik in den beiden erſten ſchickſalsſchweren Jahrzehnten des XX. Jahr⸗ hunderts von außerordentlicher Bedeutung ſein würde. b Am 26. Februar 1861 in Wien als füngſter Sohn des Prinzen Auguſt von der katholiſchen, in Ungarn begüterten Koburg⸗Linie und der Prinzeſſin Klemen⸗ tine von Orléans, Tochter des franzöſiſchen Königs Louis Philipp, geboren, trat Prinz Ferdinand früh in ein öſterreichiſches Huſarenregiment ein und ging 1886 zur ungariſchen Honvédarmee über. Er führte ein unauffälliges Daſein eines der vielen ariſtokra⸗ tiſchen Leutnants der öſterreichiſch⸗ungariſchen Armee und wurde wenig beachtet, da er als füngſter Sproß einer Nebenlinie des Koburger Hauſes kaum Aus⸗ ſicht hatte, ſich irgendwie im dynaſtiſchen Sinne zu behaupten oder zu einer hohen Stellung zu gelangen. Das Schickſal wollte es aber, daß gerade dieſer kleine Leutnant zur Erfüllung einer hiſtoriſchen Miſſion berufen war. i Der erſte aus den Balkankriegen hervorgegangene Fürſt der Bulgaren, Prinz Alexander von Batten⸗ berg, vermochte ſeine Stellung in Bulgarien nicht zu behaupten. Er galt dort in den erſten Jahren ſeiner Regierung als Kreatur des ruſſiſchen Zaren und wurde beſchuldigt, die Politik des neuentſtandenen Fürſtentums völlig in das rufſiſche Fahrwaſſer hineinmanövriert zu haben. Trotz des Dankbarkeits⸗ gefühls, das das vom Türkenjoch befreite bulgariſche Volk Rußland gegenüber hegte, war es freiheitlich und demokratiſch genug, um ſich einem Verſuche der Verpflanzung zariſtiſcher Methoden nach ſeinem Lande mit allen Kräften zu widerſetzen. Der Batten⸗ berger verſuchte ſich von dem ruſſiſchen Einfluß zu Fehden hineingeriſſen und geſtürzt. Das Land ſtellte ein Bild troſtloſer innerer Zerriſſenheit dar. Auf dem glühenden Boden des Balkans bekämpften ſich gegenſeitig alle Großmächte. Ruſſiſche Agenten ver⸗ ſuchten im Trüben zu fiſchen. Händel und Wandel lagen brach, das verarmte befehdete Bulgarien war den Intrigen europäiſcher Machtpolitiker preis⸗ gegeben. Keines der großen und einflußreichen Fürſtenhäuſer Europas wollte in dieſem Augenblick einen Kandidaten für den Fürſtenthron Bulgariens ſtellen. Einer nach dem anderen lehnten verſchiedene eüropäiſche Prinzen höflich die Wahl ab. Vom Kan⸗ didaten des Zaren, dem kaukaſiſchen Prinzen Da⸗ diani, wollten die Bulgaren ſelbſt nichts wiſſen. In dieſer ziemlich verzweifelten Lage brachte irgendein Vertreter des weitverzweigten Koburger Hauſes die bulgariſche Regentſchaft auf diskrete und geſchickte Weiſe auf den Gedanken, den jungen Ferdi⸗ nand zum Fürſten von Bulgarien zu wählen. Den Ruf eines führenden Vertreters des Hauſes Koburg wollte man nicht aufs Spiel ſetzen. Mit dem kleinen Leutnant aber hätte es verſucht werden können. Sollte es ſchief gehen, war der Einſatz nicht allzu groß. So wurde Ferdinand nach Bulgarien berufen. Am 10. Auguſt 1887 fuhr er in ſeine neue Heimat. hatte er ſeine Charge in ahlegen müſſen. Am 22. and ſeinen Einzug in Sofja. Die 8, der Türkei, ſogar Deutſchlands ließen die bulgariſche Hauptſtadt. armungslos blickte Europa auf das arien und auf ſeinen neuen Herr⸗ munter den Fürſten Europas. 1 gerfleiſch ſcher, den P a In dieſer ſchwierit 1 gſten Situation zeigte Ferdi⸗ lomatiſch⸗politiſche Kunſt. Er ˖ t unglaublicher Geſchicklichkeit lh verſchiedenartiger außen⸗ und innen⸗ Wirkungen zu lavieren. Die mit allen pas verwandten und verſchwägerten Ko⸗ ten ihren Einfluß für den„kleinen Leut⸗ ltend. In Deutſchland ſpielte ſich Ferdinand ſcher Prinz, in Oeſterreich als früherer Offi⸗ ze und in Ungarn als Ungar ufluſſung der franzöſiſchen 19 — hieß es ſtets, er ſei ein ſla⸗ ehe nur einem einzigen Ziele rniſſe euro her Politik das Land einer glücklichen Zukunft entgegen⸗ 9 811 ga riſche des öfteren der Schlauheit und Wenn man aber das Ur⸗ Staates nicht von abhängig macht, nen, daß Ferdinand für die Schaf⸗ hängigen und ſelbſtändigen Bulga⸗ s 1908 in der Erhebung zum Zartum ißeren Ausdruck fand— tatſächlich Bedeu⸗ tendes geleiſtet hat. Der unglückliche Ausgang des Balkankrieges vom Jahre 1912, nach dem Bulgarien der Früchte ſeiner glänzenden Siege beraubt wurde, Und ſelbſt die Kataſtrophe des Weltkrieges konnten die Fundamente des bulgariſchen Staates nicht ver⸗ kichten. Geſchwächt, erſchüttert, verarmt, trat Bul⸗ nach der Abdankung Ferdinands am 3. Ok⸗ 1918 in die ſchwere Nachkriegsperiode ein. Abdankung zugunſten des Sohnes war der letzte geſchickte Zug und damit rettete er ſeine naſtie. Unter dem Inkognito⸗Namen des Grafen Mu⸗ rauy lebt der erſte bulgariſche Zar heute in Ko⸗ bur Er kann an ſeinem 70. Geburtstag auf ein bewegtes und ereignisreiches Leben zurückblicken. Wenn auch die Träume von der Schaffung eines Großbulgarien, eines mächtigen„Preußens des Balkans“ nicht in Erfüllung gegangen ſind und Bul⸗ garien jetzt gleich ſeinem deutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Verbündeten die ſchweren Wunden des Welt⸗ iges zu heilen hat, ſeine Exiſtenz und ſeine Wei⸗ terentwicklung ſcheinen allen feindlichen Gewalten zum Trotz geſichert zu ſein. M.. 27 E 4 2 4 2 1 Die thüringiſchen Miniſtergehälter Telegraphiſche Meldung — Weimar, 25. Febr. Im Haushaltsausſchuß des Landtages wurde der Antrag der Nationalſozialiſten, die Gehälter der Mi⸗ Afſter von 16 00 0 auf 12 000 Mk. herabzuſetzen, mit den Stimmen der Nationalſozialiſten bei Enthaltung aller übrigen Partejen angenommen. Der Regie⸗ rungsvertreter ſtellte feſt, daß dieſe Gehalts⸗ (Üürzung ſich nicht auf die drei derzei⸗ tigen Miniſter auswirken werde, ſon⸗ dern auf künftige Miniſter. Ein kommuniſtiſcher Antrag, das Miniſtergehalt auf 6000 Mark im Jahr feſtzuſetzen, wurde abgelehnt. Der Antrag, die Aufwandsentſchädigung der Mini⸗ ſter, die im Jahre 2000 Mark beträgt, zu ſtreichen, wurde mit den Stimmen ſämtlicher Regtierungspar⸗ teien abgelehnt. Keine neue Packungen für Tabak notwendig — Berlin, 25. Febr. Entgegen anders lautenden Nachrichten über eine Verfügung des Reichsfinanz⸗ niniſteriums, wonach angeblich in Zukunft der Ta⸗ bak nur in Packungen von 40 und 80 Gramm in den Handel kommen dürfe, erfahren wir von unterrich⸗ teter Seite, daß die betreffende Verfügung des Fi⸗ nanzminiſteriums den Fabriken freie Hand läßt, ob ſie den Tabak in Packungen von 40 und 80 oder wie bisher, von 50 und 100 Gramm verkaufen wollen. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Februar Berliuer Büros Berlin, 26. Febr. Drahtbericht unſeres Zu den Erörterungen über die Verlängerung der Amtszeit Reichspräſidenten ſchreibt der demo⸗ kratiſche Zeitungsdienſt: des „Es darf daran erinnert werden, daß der Reichs⸗ präſident in dieſer Angelegenheit von ſich aus au ch perſönlicheine Entſcheidung zu treffen hat, Politiſche Kreiſe, die mit der Auffaſſung des Reichs⸗ präſidenten vertraut ſind, verſichern, daß der Reichs⸗ präſtdent ſich beſtimmt nicht noch einmal zur Wahl ſtellen wird. Es wird in weiteſten Volks⸗ kreiſen verſtanden werden, daß der Reichspräſident von Hindenburg bei ſeinem Anſehen und ſeinem Alter nicht noch einmal im Mittelpunkt eines Wahl⸗ kampfes ſtehen möchte, beſonders nicht bei den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen. Wenn von einer Verlänge⸗ rung der Amtszeit des Reichspräſidenten auf Lebens⸗ zeit durch einen Volksentſcheid geſprochen worden iſt, ſo ſcheint dabei nicht genügend Rückſicht auf die unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Febr. Im Reichstag waren die Kommuniſten unver⸗ froren genug, mit der Miene ſchlecht geſpielter Ent⸗ rüſtung die Zurückziehung der Po lizei von den Straßen Berlins zu verlange u, wohl damit die verhetzten Horden halbwüchſiger Burſchen unge⸗ ſtört randalieren und plündern könnten. Natür⸗ lich ging man über dieſe Dreiſtigkeit ohne weiteres zur Tagesordnung über. Die Debatte über das Schielepro⸗ gramm wickelte ſich auch weiterhin in großer Ruhe und Sachlichkeit ab. Sie wurde faſt ausſchließlich von Vertretern der Landwirtſchaft beſtritten. Es ging bei allen um das Grundſätzliche, um Ziel und Rich⸗ tung der Agrarpolitik, da die neuen Geſetze im ein⸗ zelnen erſt noch im Ernährungsminiſterium ausge⸗ arbeitet werden. Die Chriſtlich⸗Sozialen ließen durch ihren Abgeordneten Renken dem ihnen ja eng ver⸗ bundenen Miniſter eine uneingeſchränkte Ver⸗ trauenserklärung übermitteln, Herr Freyde von der Wirtſchaftspartei vermißte unter den angekün⸗ digten Zollmaßnahmen eine Erhöhung der Fettzölle. Im übrigen wandte er ſich voller Zorn gegen die Preisſenkungsaktion der Regierung, obwohl es doch in den letzten Wochen darüber ziemlich ſtill gewor⸗ den iſt. Die Drohungen des Geheimrats Duisberg, daß ſich die Freundſchaft der Induſtrie für die Lanbwirtſchaft in Feinbſchaft verwandeln werde, wenn ſie auf dem bisherigen Wege ſortwandele, rief den früheren Ernährungsminiſter Fehr von der Deutſchen Bauernpartei auf den Plan. Er be⸗ ſtritt, daß die Landwirtſchaft übermäßige Subventio⸗ nen beziehe und bezifferte die fährlichen Zu⸗ wendungen auf nur 36 Millionen, wobei er allerdings die Zollmaßnahmen nicht unter die Subventionen rechnete. Vorſichtige Zuſtimmung klang aus der Rede des Abg. Meyer von der Volkspartei, der es vor allem begrüßte, daß von einer Kündigung der Handelsver⸗ träge einſtweilen Abſtand genommen werden ſoll. Die Staatspartei ſandte den Abg. Hillebran d, der ihr als Hoſpitant zugewieſen worden iſt, damit ſtie Fraktionsſtärke erlangte, auf die Tribüne. Er trat für eine Agrarpolitik ein, die den Export nicht gefährdet. Die Intereſſen der Landarbeiter verfocht der So⸗ zialdemokrat Dobbert. Als letzter ſprach der Zentrumsabg. Beck, der als Schleſier die Hoffnung ausdrückte, daß dem bisher vernachläſſigten Oſten nun endlich wirkſame Hilfe zu⸗ teil werde. Heute ſoll die zweite Leſung des Ernäh⸗ rungsetats beendet werden. Die generelle Ermächtigung für die Zoll⸗ erhöhungen, Drahtbericht die das Kabinett in ſeiner Abendſitzung vom Montag Verlängerung der Amtszeit Findenburgs? menſchliche Seite der Angelegenheit genommen wor⸗ den zu ſein. Schließlich darf doch nicht vergeſſen werden, daß der Reichspräſident 85 Jahre alt iſt und ein ſchickſalſchweres und arbeitsreiches Leben hinter ſich hat. Der Reichspräſident hat naturgemäß zu allen die⸗ ſen Erörterungen noch keine Stellung genommen. In maßgebenden Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß, wenn es überhaupt gelingen ſollte, den Reichsprüſi⸗ denten zu einer Verlängerung r Amtszeit zu bewegen, dies nur befriſtet, etwa für ein Jahr, ge⸗ ſchehen könnte. Die Amtsdauer ſelbſt läuft im Mai 1932 ab. Nach dieſer terminmäßigen Rechnung müßte und deshalb ſind ja beim Etat des Reichsinnenmini⸗ ſteriums vorſorglich 100 000 Mark zur Vorbereitung der Reichspräſidentenwahl angefordert worden. Bei der letzten Reichspräſidentenwahl betrugen die auf das Reich entfallenden Aufwendungen für den erſten und zweiten Wahlgang insgeſamt 34 Millionen Mark.“ Die Noitchskagsdebalte über das Sthiele⸗Programm beſchloſſen hat, erſtrecken ſich, wie wir noch erfahren, auf ſämtliche Zollpoſitionen, alſo auch auf indu⸗ ſtrielle Röhſtoffe und Erzeugniſſe. Infolgedeſſen wird, wie wir bereits andeuteten, nicht die urſprüng⸗ liche Vorlage mit den landwirtſchaftlichen Zoll⸗ ermächtigungen, die der Reichsernährungsminiſter dem Kabinett unterbreitet hatte, dem Reichsrat und Reichstag zugeleitet werden, ſondern ein anderer Ge⸗ ſetzentwurf, der augenblicklich noch ausgearbeitet wirz und den Reichsminiſtern im Laufe des Donnerstags zugehen ſoll. Dieſer Geſetzentwurf ermächtigt die Regierung, ſüämtliche Zölle im Verordnungswege feſtzuſetzen. Eine neue Kabinettsſitzung über dieſen Entwurf dürfte nicht mehr ſtattfinden. Die Vorlage, die die Zölle und die Handelspolitik aus⸗ ſchließlich in die Hände der Reichsregierung legen würde, wird vielmehr direkt an den Reichsrat weitergeleitet werden. Die Berliner„ nach Wien Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 26. Febr. In den Kreiſen der Wiſſenden und Eingeweihten hat man ſchon in der vorigen Woche bezweifelt, daß der Kanzler bei dieſer zugeſpitzten innenpolitiſchen Lage Berlin würde verlaſſen können. Am beſten wäre es wohl geweſen— auch dieſer Gedanke iſt mehrfach hier erwogen worden— den Beſuch in Wien auf eine günſtigere Zeit, etwa auf das Märzende, gleich nach der Vertagung des Reichstags, zu ver⸗ ſchieben. Aber in Wien hatte man ſich, nachdem ein⸗ mal die erſte Mitteilung aus Berlin ergangen war, auf die erſte Märzwoche feſtgelegt. Alle Einladun⸗ gen, auch au die Perſönlichkeiten in den Ländern, die aus dieſem Anlaß nach Wien kommen ſollten, waren bereits ergangen. Eine Aenderung war nicht mehr möglich. So hat man denn zu dem Aushelfsmittel gegriffen, Herrn Curtius allein reiſen zu laſſen und ſozuſagen als Vertreter des Kanzlers ihm Herrn Dr. Pün⸗ der, den Chef der Reichskanzlei, mitzugeben. Ein Erſatz⸗, ein behelfsmäßiges Mittel mit allen Unvoll⸗ kommenheiten eines ſolchen. Gerade die Anweſen⸗ heit von Dr. Brüning, der dem derzeitigen öſter⸗ reichiſchen Bundeskanzler partei⸗ und weltanſchau⸗ ungsmäßig naheſteht, wäre im gegenwärtigen Mo⸗ ment beſonders erwünſcht geweſen. Die Dinge ſtehen zur Zeit nicht gerade gut zwiſchen den beiden deut⸗ ſchen Staaten. Es ſind mancherlei Mißſtimmungen aufgekommen, und es wäre zu begrüßen geweſen, wenn ſie ſamt und ſonders hätten ausgeräumt wer⸗ den können. Bei beſagten Mißverſtändniſſen handelt es ſich nämlich nicht nur um das Reſſort des Auswär⸗ tigen. Um dieſes vielleicht ſogar am allerwenigſten. Auch andere Miniſterien ſind in der oft beſchworenen Ausgleichungsarbeit im Verzug geblieben. ein erſter Wahlgang Anfang April 1932 ſtattfinden, 3—— Drahtung unſeres Pariſer Vertreten * Paris, 28. Fehr engliſch⸗franzöſiſchen Flottenbeſprechungg fanden geſtern ein Nachſpiel in der Außenkomm⸗ ſion der Kammer. Ein nationaliſtiſcher Depufſet, ter kritiſterte, daß die Außenkommiſſion W. einmal nicht über die Beſprechungen Unterr worden ſei. Bei dem in Frage ſtehenden Ah men würde Frankreich neue Konzeſſionen machen ohne dafür die Gegenwerte zu erhalten. Hender, ſon und Alexander hätten ſicherlich nicht die Oe. ſchwerden einer Reiſe nach Paris und Rom auf ſich genommen, wenn ſie den Eindruck eines Mißerfolg gehabt hätten. Der Deputierte ſtellt ſchließlich de konkrete Frage, ob Frankreich in eine Reduzie 5 ſeiner Flottentonnage von 650 000 Tonnen 630000 Tomnen eingewilligt und ſich England gegenüber zu einer ſeiner U⸗Boot⸗Tonnage um 43000* nen bereit erklärt hätte. Intereſſe an der ganzen Angelegenheit hätten nur die Engländer, die nicht die Schutzklauſel für ſich in Anſpruch nehmen wol⸗ len, und die Italiener, die künftig nur mit einer franzöſiſchen Ueberlegenheit im Mittelmeer bun 150 000 Tonnen ſtatt von 244000 Tonnen zu reſß⸗ nen hätten. Der Deputierte warnte vor einer zu optimiſtiſchen Beurteilung eines franzöſiſch⸗hrit ſchen Abkommens, das von der britiſchen Arbeiter partei abgeſchloſſen würde. Die Konſervativen in England geſtürzt worden, weil das von ihnen ausgearbeitete Flottenabkommen den engliſchen Sy⸗ zialiſten zu günſtig für Frankreich ſchien. Der Ab⸗ geordnete forderte ſchließlich eine Berichterſtattmg Briands und des Marineminiſters Du mont vor dem Auswärtigen Ausſchuß der Kammer, Von unterrichteter Seite verlautet, daß Briand dies zurückgewieſen, ſich aber bereit erklärt hat, den Vorſitzenden der Kommiſſion, Pau l⸗Bon court zu empfangen. 0 Nach den aus Rom vorliegenden Nachrichten sol Muſſolinti bereit ſein, das berühmte Pari, tätsprinzip aufzugeben, das bisher die Flotteneinigung zwiſchen Italien und Frankreich verhinderte. Auſtelle der Parität ſoll eine andere Formel treten, um eine Verſtändigung zu erleich⸗ tern. Der Ton der jitalieniſchen Blätter hat ſich ſeit Bekanntwerden der Reiſe des engliſchen Miniſters nach Rom vollſtändig geändert. Die Proteſte und Diskuſſionen ſind durch die größte Zurückhal⸗ tung aufgelöſt worden. Iranzoſen über den Luftkrieg Drahtung unſeres Pariſer Vertreterz Paris, 26. Febr, Die h N auf insheſonder Er ma ßigung 3 In der Kammerausſprache über den Militärhaus⸗ Halt wurde u. a. auch das Problem des che miſchen Krieges eingehend behandelt. Von der Zuſammen⸗ faſſung aller Schutzmaßnahmen unter der Leitung des Marſchalls Petain erhofft man in der Kam⸗ mer einen großen Erfolg. Der nationaliſtiſche De⸗ putierte Contel ſpielte auf Erfahrungen der jüng⸗ ſten Vergangenheit an, daß ein Angreifer leicht Herz und Hirn der nationalen Verteidigung paralyſtexen und eine Großſta dt unbewohnbar machen könnte. Man müſſe ſich alſo mit dem Schutz der Zivilbevölkerung beſchäftigen. Die Annahme, die große Zahl der in Paris wohnenden Ausländet würde die Hauptſtadt vor einem feindlichen Angriff ſchützen, ſei eine große Illuſſion. Der Deputierte forderte eine Verſtändigung zwiſchen den nord⸗ und oſtfranzöſiſchen Induſtriegruppen, den Volksver⸗ tretungen, den Rote Kreuz⸗Verbänden und den Bund für Luftverteidigung, um überall Hilfspoſten einzurichten, den Ziviliſten Medizin zur Verfügung zu ſtellen und in den Schulen aufklärend it wirken. Dr. Friedrich Wolf aus der Unẽnterſuchungshaſt entlaſſen Stuttgart, 25. Febr. Der Unterſuchungsrichter hat mit Zuſtimmung der Staatsanwaltſchaft heſchloſ⸗ ſen, Dr. med. Friedrich Wolf gegen Leiſtung einer Sicherheit in Höhe von 25000/ mit der weiteren Unterſuchungshaft zu verſchonen. Intendant Maiſch redet in der Mannheimer Volkshochſchule Der Mannheimer Intendant am Vortragspult der Volkshochſchule. Das bedeutet gute Regie der Sache.„Die Aufgabe des Theaters“ lautete das Thema; das iſt ſehr weit umſpannt. Aber die Erörterung baute ſich ein in den Geſamtzuſammen⸗ hang heurigen Geſamtthemas: Menſchen⸗ kenntnis. Es ſollte nach der eigenen Verlaut⸗ barung der Volkshochſchule unterſucht werden, wie das Theater durch ſeine Menſchengeſtaltung zur Menſchenkenntnis beitragen kann und welche Auf⸗ gaben ſich daraus für den heutigen Theaterleiter ergeben. Die Behandlung dieſer Fragen bildet keine leichte, aber eine ſehr reizuolle Aufgabe, Es hat ganze Zeit⸗ alter gegeben, die von der Menſchengeſtaltung des Theaters aufs ſtärkſte beeinflußt waren: das Eng⸗ land Shakeſpeares, das Spanien Calderons. Oder gauze Schichten haben ſich durch die Geſtaltung des Meuſchen auf der Bühne in ihrem Alltag beſtimmen laſſen, z. B. die Italiener des 18. Jahrhunderts. Wie iſt das bei uns nach dem 19. Jahrhundert ge⸗ worden, was blieb davon übrig, wie ſind die Wechſel⸗ wirkungen zwiſchen Menſchengeſtaltung und Menſchen⸗ kenntnis heute? des *. Gab Intendant Maiſch auf dieſe Kernfragen ſei⸗ nes Themas eine Antwort? Dazu iſt es zunächſt notwendig, in großen Zügen ſeine Gedankengänge zu umreißen. Er ſagte etwa: Aus Naturalismus und Expreſſionismus iſt das gegenwärtige Theater der geſteigerten Wirklichkeit entſtanden. wenn es im Es bleibt auch dann aktuell, uns nicht drücken dürfen, während ſich um uns eine Harte Wirklichkeit befindet. Unſre Zeit iſt zerriſſen, ſie ſt Kampf, alſo dürfen wir ihn auch auf der Bühne nicht umgehen. Geißelung der menſchlichen Schwächen, Kampf gegen die Mächtigen ſind ſtets die Gegenſtände des Theaters. Die Gerichtsbarkeit der Bühne fängt an, wo die der Welt endet; dabei wirkt die Schaubühne ſtärker als alle andern Einrichtun⸗ gen.(Gewiß, zu wirken liegt ja von vornherein in ihrer Abſicht.) Darf das Theater, die lebendigſte aller Künſte, Biedermeieret treiben, wo überall die Dinge der Zeit aufgenommen werden!? Das Theater als parteipolitiſche Propaganda im Sinne Piscators lehnt Maiſch ab. Piscator hat dem Theater ſchwer geſchadet, indem er alles in den Verruf des Kulturbolſchewismus brachte, was zu Heutigem Stellung nimmt. Maiſch meint, daß zu allen Zeiten der Dramatiker(paſſiven und aktiven) Widerſtand gefunden hat, einen Kampf gegen alles Neue hat es ſtets gegeben. Dieſes Neue will das Theater vermitteln, und damit alles zeigen, was uns intereſſtert. Maiſch zählt aus der Bühnenliteratur die Stücke auf, die nach ſeiner Meinung heute intereſſteren. Bei der Aufführung der ſogenannten Klaſſiker handelt es ſich um das Näherbringen des Werks und ſeines Weſens an die Gegenwart. Darum keine hiſtoriſchen Stoffe um ihrer ſelbſt willen. Der Tell iſt heute kein hiſtoriſches Befreiungsſtück mehr. Von innen heraus muß die Erneuerung kommen. Das Barocke daran muß fallen, die Faſſadbe muß weg.(Aber, Herr Jutendant, da gibt es eben keine Faſſaden, ſondern Form und Inhalt, Aeußeres und Inneres fallen beim Tell wie bei jedem wahrhaften Kunſt⸗ werk zuſammen.) Ueber all den Spielplanpflichten ſtellt Maiſch die Sonne von Goethes Fauſt, als Monde und Planeten Shakeſpeares Alterswerke und Luſtſpiele. Und er verſpricht dabei diskret und beſcheiden weitere Kreiſe dieſer ſeiner Planetenbahnen. So tönt die Sonne nach alter Weiſe, und damit moduliert Maiſch zur Oper hinüber. Er gelangt zur Spiel⸗(das iſt für ihn Stil⸗) Oper und ſtößt bis zu den heutigen Extremen vor.(„Oedipus rex“ von Strawinsky be⸗ kommen wir noch in dieſem Jahr zu hören.) Im Spiel, im Tanz, im ſzeniſchen Aufbau müſſen wir heute die Werke erneuern. Dabei können ſich die einzelnen Gattungen trefflich ergänzen, mögen ſonſt Oper und Schauſpiel noch ſo getrennt ſein. Das Kino kann nach Maiſchs Meinung eine eigent⸗ liche Konkurrenz des Theaters nie werden; jeden⸗ falls hat der Tonfilm bis heute dem Theater noch keinen Abbruch getan. Sein Reiz und ſeine Zukunft liegen im Ausſtattungsmäßigen, im Geräuſch und im Muſikaltſchen.(Nun, das iſt doch ſchon allerlei!) An die Tonfilmoper kann Maiſch— wohl mit Recht!— nicht glauben. Zuweilen iſt der vor dem gleichſtofflichen Theaterſtück geſpielte Film ſogar die beſte Propaganda für die Bühnenaufführung. Nun aber die Etatgeſtaltung. Maiſch rühmt hier zunächſt den Ma nnheimer Theater⸗ boden, und ſpricht dann von den Dingen, die ihm am Herzen liegen, worunter auch die Kammer⸗ ſpiele an bevorzugter Stelle ſtehen. Die Wirkun⸗ gen der Vorſtellungen auf die Beſucher geben dem Theaterleiter die Geſichtspunkte, unter denen ſich ſeine verzweigte Tätigkeit vollzieht. Auch in der Regie ſind ja heute die Dinge anders geworden als früher; heute erwartet man eine ſchöpferiſche Tat vom Geſamtleiter, der mit beiden Beinen in der Gegenwart ſtehen muß, um von da aus an der Ge⸗ ſtaltung des modernen Menſchen mitzuarbeiten, * Sowett die vom zahlreichen Publikum ſehr bei⸗ fällig aufgenommenen Ausführungen des Inten⸗ danten, die er unter nicht unweſentlicher Heran⸗ ziehung von früheren Formulierungen ſeiner Stel⸗ lungnahme zu den gegenwärtigen Theaterfragen verlas. Man ſieht, er hörte gerade da auf, wo ſein Thema erſt eigentlich begann. Wie baut ſich dieſe Brücke von der Menſchengeſtaltung des Theaters zum heutigen Leben? Darauf kam es ja gerade an. Dennoch hat der Redner des geſtrigen Abends zum Thema geſprochen. Er hat Menſchenkenntnis vermittelt, wenn auch keine allgemeine, dafür umſo individuellere, nämlich die ſeiner eigenen Perſönlich⸗ keit. Er hat zuweklen ſehr umfangreiche Literatur⸗ aufzählungen dabei gemacht; ſie ſeien nicht im ein⸗ zelnen unterſucht, weil es gar nicht darauf ankommt. Aber dafür haben feine Ausführungen ergeben, daß 8— er über ſeine heutigen Theateraufgaben umſo beſſer Beſcheid weiß. Vor allem wie man ſie propagiert, wie man ihrer Verwirklichung Reſonanz verſchafft. Deshalb iſt gerade Maiſch ein vorzügliches Beispiel für die Menſchenkenntnis, die nicht in der Theorie, ſondern in der Praxs beſteht. Er weiß für ſein Theater Propaganda zu machen. Das ſetzt beſte Kenntnis der Menſchen voraus. Wenn ſo der praktiſche Kenner auf dem theoreti⸗ ſchen Volkshochſchulkatheder erſchien und dabei die Aottenverſtändigung in Europa?“ Keuntnis ſeiner ſelbſt vermittelte, ſo bedeutete das zwar keinen allgemeinen, aber dafür umſo mehr einen individuellen Gewinn. Man weiß jetzt auch an dieſem Beiſpiel, daß wir tendanten haben, ſondern einen Praktiker, der in ſeine Propaganda⸗Regie eingeſponnen bleibt, auch wenn er ſich akademiſchen Bezirken nähert oder ſich darin zu befinden glaubt. Das kann dem Theater von heute nichts ſchaden, nachdem es die ſogenaunten, Literaten elendiglich im Stich gelaſſen haben. In dieſem Sinne nahm man die Kenntnis des Menſchen Maiſch dankbar entgegen. 5 Ein Drama von 20 Stunden Aufführungsdauer⸗ Der amerikaniſche Dramatiker Eugen'Neill hat ein neues Drama ſertiggeſtellt, von dem die New⸗ horker Blätter zu berichten wiſſen, daß ſeine Auf⸗ führungsdauer auf nicht weniger als 20 Stunden zu ſchätzen ſein wird. Das Stück wird an brei Abenden hintereinander geſpielt werden, doch ſind dieſe Teile nicht wie bei einer Trilogie in ſich ge⸗ ſchloſſene Vorſtellungen. Vielmehr muß bei der zwei⸗ ten und dritten Vorſtellung der Inhalt des vorher⸗ gegangenen durch einen Sprecher übermittelt werden. (Viel Vergnügen!) i Reichsgeſetz zum Schutze der deutſchen Kun Eine Reihe Gauverbände des Reichs verbandes bil⸗ dender Künſtler Deutſchlands haben erneut beſchloſ⸗ ſen, zum Schutze der deutſchen Kunſt an die Reicht regierung den Antrag zu ſtellen, das Geſetz zum Schutze deutſchen Kunſtbeſitzes auch auf Muſe u mms beſitz auszudehnen. keinen theoretſchen In⸗ I 8 f 4 25. die Ma 57 los Un 4 1 1931 — f 0 opa tre te 4 . Febr. rech unge en komm Deputier n wieder Um⸗ 1 Mmacheg Hender, die Be. u auf sh Ferfolgez lich de D uziermg nen an beſonder ß i gu ug 0 Ton⸗ * ganzen die nicht nen wol⸗ nit einer eer von einer 50 iſch⸗hritz chen Sy⸗ Der Ab⸗ rſtattung U mont . Briand hat, den cpurt, hten fol Pari, her die! ankreich andere erleich⸗ ſich ſeil kiniſters ſte und ickhal⸗. zu Zuſammenrottungen in ieg 1 ters Febr. ꝗärhaus⸗ i ſchen ammen⸗ Leitung r Kam⸗ che De⸗ T füng⸗ ht Herz lyſteren a chen jutz der te, die sländer Angriff zutterte d⸗ und ks ver- d dem Spoſten fügung nd zu shaft richter eſchloſ⸗ einer eiteren —— —. — Donnerstag, 26. Februar 1931 1 Helft de Kinder durch de Winter Die Schuh ſin hin, Die Abſätz ſchepp Un werde täglich ſchepper, Das Geld is rar Das Geld is knapp Un wird dagdäglich knäpper. Wo nimmt e armi Mutter jetzt So mitte⸗drin im Winter, Die Windle, Wämmsle, Klädcher her For äns, zwä, drei, vier Kinder? Se kann es jo aus eigner Kraft Wahrhaftig nit beſchtreite; Drum bitt ich:„Wer was iwrig hot An dene Klänigkeite Schbendier ſe gern, die Sächelcher, Ob neie oder alte,— Daß wir recht warm an Die kläne Leutle halte!“ Lina Sommer. Anruhiger Abend Hſammenrottungen auf dem Marktplatz und in der Mittelſtraße Leib un Seel Seit Wochen hatten die Kommuniſten für den 5, Februar einen internationalen Kampftag gegen die Erwerbsloſigkeit aufgerufen. So fand auch in Mannheim geſtern nachmittag um halb 5 Uhr eine öffentliche Kundgebung ſtatt, die ſtörungs⸗ dos verlief. Es bildeten ſich aber nach der Verſamm⸗ lung auf dem Marktplatz und in den benachbarten Straßen Gruppen, obwohl die Polizei die Verſamm⸗ lungsteilnehmer erſucht hatte, Anſammlungen zu vermeiden. Wie das bei uns üblich iſt, vergrößerten ſich die Diskutiergruppen nach kurzer Zeit durch Zu⸗ kauf von Neugierigen, ſodaß doch die Polizei eingreifen mußte. Bald war der Marktplatz geräumt und mit zwei Bereitſchaftsautos wurden die Straßen der Unterſtadt befahren, um tuch hier die Leute zum Weitergehen zu veranlaſſen. Ohne den üblichen Lärm ging natürlich die Räu⸗ Rungsaktion nicht ab; man hörte Sprechchöre„Wir hben Hunger“,„Gebt uns Arbeit und Brot!“ Im Gedränge ging in der unteren Breiteſtraße eine Schaufenſterſcheibe in Trümmer. Um 6 Uhr war in der Unterſtadt die Ruhe wieder ſoweit hergeſtellt. Dagegen kam es um halb 8 Uhr der Reckarſtadt, hauptſächlich auf der Mittel⸗ traße. Ein Auto von Q 6 genügte, um auch hier ohne große Mühe Ordnung zu ſchaffen, ſodaß gegen Uhr überall Ruhe herrſchte. Wie wir dazu noch erfahren, wurden bereits vor Beginn der Verſammlung ſechs Leute wegen Paffenbeſitzes feſtgenommen, von denen zwei bald wieder entlaſſen wurden. Bei der Räu⸗ mung des Marktplatzes kam es verſchiedentlich zum Widerſtand gegen die Polizei, ſodaß der Gummiknüppel in Aktion treten mußte. Bei dieſer Gelegenheit kamen aus der Menge die gewohnten Zurufe, wie„Bluthunde“,„Menſchenfreſſer“ uſw. Anläßlich der Auflöſung der Anſammlungen er⸗ folgten weitere zehn Feſtnahmen wegen Wider⸗ tand und Beleidigung. Bei vier dieſer Verhafteten fand man Waffen, ſodaß ſie ſich zuſammen mit den vor der Verſammlung feſtgeſtellten Waffenbeſitzern heute vor dem Schnellrichter zu verantworten haben. Die übrigen ſechs Feſtgenommenen wurden im Laufe der Nacht auf freien Fuß geſetzt.* * Der geſunde und kranke Meuſch. Ende Februar er⸗ Iffnet die in allen Großſtädten Deutſchlands ſtark beſuchte ygiene⸗Ausſtellung„Der geſunde und Hranke Menſch“(die größte Ausſtellung dieſer Art in Deutſchland) ihre Pforten für eine vierwöchentliche Dauer in ſämtlichen Räumen der Kaſinogeſellſchaft K 1, 1. Die Austellung war zuletzt in längerer Zeitdauer in Berlin, Keipzig, München, Wien, Stuttgart und Karlsruhe zu ſehen.(Weiteres Anzeige.) dusgeschieden. 3. Seite/ Nummer 95 — Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Raumbeſchaffung für die Schulpflichtigen zwiſchen 14 und 17 Jahren Jortbildsungsſchule für Knaben und Mädchen In der Ueberſicht über den geſamten Raumbedarf der ſtädtiſchen Schulen wird über die zahlenmäßige Entwicklung der Fortbildungsſchule folgendes ausgeführt: Es beſteht der auffallende Gegenſatz, daß die Schülerzahl Knabenfo rtbildungs⸗ ſchule trotz des Rückgangs der Eutlaßklaſſen in den letzten Jahren gleich geblieben, ja ſogar an⸗ geſtiegen iſt, hingegen die Schülerzahl in der Mä ſddchenfortbildungsſchule weit über das durch die Entlaßzahlen gegebene Maß abgefal⸗ len iſt. Die Zunahme in der Knabenfortbildungs⸗ ſchule kann wohl nur aus der Vermehrung der ungelernten Arbeiter und der Arbeits⸗ loſen und der Beibehaltung der gleichen Lehrlings⸗ zahl im Nahrungsmittel- und Bekleidungsgewerbe erklärt werden. Die un verhältnismäßig ſtarke Ab⸗ nahme in der Mädchenfortbildungsſchule iſt auf ſtar⸗ ken Andrang nach den Handelsſchulen (Pflichtſchulen und höhere Handelsſchule) und auf die Errichtung der Hausfrauenſchule zurückzuführen. Unter annähernd gleichen wirtſchaftlichen Verhält- niſſen würde die Knaben⸗ und Mädchenfortbildungs⸗ ſchule in den kommenden Jahren folgende der Schülerbewegung aufweiſen: Schuljahr 1930/31: 1800 Knaben und 3500 Mädchen, 1931/32: 1600 Knaben und 3000 Mädchen, 1932/33: 1300 Knaben und 2400 Mädchen, 1933/34: 1200 Knaben und 2400 Mädchen, 1934/35: 1600 Knaben und 3100 Mädchen, 1935/36: 2000 Knaben und 3900 Mädchen, 1936/37: 2400 Knaben und 4700 Mädchen, 1937/38: 2400 Knaben und 4600 Mädchen. Das raſche Abſinken der Schülerzahl der Fortbildungsſchule von 1930 bis 1935 iſt die Folge des Eintritts der vier ſchwachen Kriegsjahrgänge, das raſche Wiederanſtei⸗ gen von 1934 bis 1937 die des Eintritts der ſtarken Nachkriegsjahrgänge in die Fortbildungsſchale. Als einigermaßen zuverläſſige Vorausſage von Schüler⸗ zahlen der Fortbildungsſchule können dieſe Aufſtel⸗ lungen nicht angeſehen werden, da die Ab⸗ und Zu⸗ wanderung nach und von anderen Berufsſchulen von der jeweiligen wirtſchaftlichen Lage beſtimmt wird. Sicher iſt aber, daß die ſchwankenden Entlaßzahlen der Volksſchule auf alle Fälle in der Geſamtzahl der Berufsſchüler(Handels⸗, Gewerbe⸗ und Fortöbil⸗ dungsſchüler und ⸗ſchülerinnen) den Abſtieg und Wiederaufſtieg im angegebenen Ausmaß bewirken werden. Die zentrale Fortbildungsſchule für Knaben reicht auch für die Jahre 1934 bis 1937 aus. Das gleiche gilt für die zentrale Mädchenfortbildungsſchule, ſoweit die eigentlichen Stadtbezirke in Betracht kommen. In den Vorortbezirken können die Abteilungen der Mädchenfortbildungsſchule auch in Zukunft in den Volksſchulgebäuden untergebracht werden. Gewerbe- und Handelsſchulen Die unbefriedigenden Verhältniſſe in den Ge⸗ werbe⸗ und Handelsſchulen ſind ſo bekannt, daß län⸗ gere Ausführungen darüber nicht nötig ſind. Die Lehrſäle in dem für Gewerbeſchulen erbauten Teil der Kurfürſt Friedrichſchule ſind an ſich gut. Sie ſind aber in der großen Mehrzahl viel zu ſtark be⸗ legt, im Sommer von 7 Uhr morgens bis halb 10 Uhr abends mit einer einſtündigen Mittagspauſe, im Winter von 8 Uhr morgens bis halb 10 Uhr abends mit einer Mittagspauſe von 20 Minuten, ſodaß für die Reinigung und Lüftung kaum Zeit bleibt. Die vorhandenen Werkſtätten genügen bei weitem nicht, um einen den jetzigen Anforderungen entſpre⸗ chenden Werkſtättenunterricht durchzuführen. Sehr WISSEN SIE Scho N, 4 n. 0 ous dem abokhandel ergebenden Zufälligkeiten, die den Geschmock der Zigorefte verändern, bei unseren Marken vollkommen gusgeschol- tet sind? Denn schon quf den Tobokfeldern Makedoniens Werden von unseren erfahrenen Fochleuten alle Tobeksorten, die den Geschmack und das Arom einer guten Zigorette beeinträchtigen, sorgföltig Vier volle Jahre logert denn der faba noch in unseren Orient-Mogezinen, genou noch Herkunftsdistrikt getrennt und pfſeg- lich behandelt, ehe er zur Fabrikation gelangt. So ist der gesamte Werdegong der Zigorefte in einer Hand ver- einigt und jeder Zwischenhondel, der unnötige Verteuerung mit sich bringt vermieden. Unsere Marken sind immer gleichmößig got und werden von keiner anderen Zigorette der gleichen Preisloge öbertroffen. AKEOON ZI GAR ETTEN FABRIK G.. B.., MAINZ EidattE ls KU 75 KONZ ERNFRE ſind die Verhältniſſe in dem alten Die Lehr⸗ ungünſtig Gewerbeſchulgebäude in Nl 6, 4. ſäle eignen ſich ihrer Größe nach nicht für eine Ge⸗ werbeſchule. Sie ſind noch ſtärker belegt als in der Kurfürſt Friedrichſchule. Von den Handelsſchulen iſt die Handels⸗ ſchule U in der Kurfürſt Friedrichſchule befriedigend untergebracht, wenn auch nicht alle Bedürfniſſe der Schule erfüllt ſind. Dagegen ſind die Verhältniſſe in der Handelsſchule U, deren eine Abteilung ſich in dem Schulgebäude der Lindenhofſchule und die andere Abteilung ſich in der Süddeutſchen Bank in D 4 befindet, außerordentlich ſchlecht. Hier iſt Abhilfe beſonders dringend. Die Pflichtſchüler der Gewerbe⸗ ſchulen ſind zu Oſtern 1930 um 534, die der Handels⸗ ſchulen um 331 zurückgegangen. Der Grund dafür iſt der, daß von Oſtern 1930 ab die ſchwachen Jahrgänge der Kriegsjahre in die Fachſchulen eintraten. Dieſer Rückgang wird bis Oſtern 1933 andauern. In den Jahren 1934 und 1935 folgen dann die beiden ſtarken Nachkriegsjahrgänge, die ein Wiederanſteigen der Schülerzahlen zur Folge haben. Von 1936 an ſetzt dann wieder ein neues Abſinken ein infolge der Ein⸗ wirkung des Geburtenrückganges auf die betreffenden Jahrgänge. Das Abſinken der Schülerzahlen wird ſich beſonders bemerkbar machen von Oſtern 1938 an, da dann der letzte ſtarke Nachkriegsjahrgang die Fach⸗ ſchulen verlaſſen hat. Eine durchgreifende Verbeſſerung der Ver⸗ hältniſſe der Fachſchulen ſoll durch den Neu⸗ bau eines Gebäudes für die Gewerbeſchulen und II herbeigeführt werden. geſamten Metallgewerbe unter Einbeziehung einiger bisher der Gewerbe⸗ ſchule III zugeteilter Fachgruppen, wie Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner, Inſtallateure, untergebracht werden, weil die Metallgewerbe den größ⸗ ten Bedarf an Werkſtätten haben. Für die Gewerbeſchule J iſt für den Neubau mit einer Pflicht⸗ ſchülerzahl von 1600, für die Gewerbeſchule U mit einer ſolchen von 1400 gerechnet. Die Gewerbe⸗ ſchule III, der einzelne bisher zur Gewerbeſchule II gehörige Fachgruppen, wie Maler und Tüncher und graphiſche Gewerbe, angegliedert werden ſollen, wird in dem für Zwecke der Gewerbeſchulen eingerichteten Teil der Kurfürſt Friedrichſchule unterzubringen ſein. Koſten für Umbauten entſtehen dann nicht. Für die Handelsſchulen und U ſtehen der übrige von den Gewerbeſchulen geräumte Teil der Kurfürſt Friedrich⸗ ſchule und das alte Gewerbeſchulgebäude in N. 6, 4 zur Verfügung, das ſich nach der Größe ſeiner Lehr⸗ ſäle gut für die Unterbringung von Handelsſchul⸗ klaſſen eignet. Für Zwecke der Handelsſchulen wür⸗ den auf dieſe Weiſe mindeſtens 28 Lehrſäle ge⸗ wonnen werden außer den ſchon im Beſitz der Handelsſchule 1 befindlichen. Das würde genügen, um die jetzt in der Lindenhofſchule und in der Süd⸗ deutſchen Bank untergebrachten Abteilungen der Handelsſchule[I aufzunehmen. Der Entwurf eines Neubaus einer Gewerbeſchule be⸗ findet ſich in Vorbereitung. Die Ausführulig hängt davon ab, ob es gelingt, die dafür erforderlichen ſehr erheblichen Mittel zu beſchaffen. Vorlage darüber wird dem Stadtrat und dem Bürgerausſchuß zu ge⸗ gebener Zeit zugehen. In ihm ſollen die * Der Verein Mannheimer Mutterſchutz E. V hat ſich auch in den Dienſt der Propaganda für die Radiumſpende geſtellt und weiſt nochmals auf den Lichthildervortrag des Herrn Dr. med. Dieterich, Leiter der Röntgenabteilung der Städt. Krankenanſtalten, über„Die Strahlen im Dienſte der Medizin mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung des Radiums und der damit erzielten Erfolge bei der Behandlung von Frauen krankheiten“ hin, der am heutigen Don⸗ nerstag, abends 8 Uhr, im großen Saal der Handelskammer J. 1, 2, ſtattfindet. Gäſte, Männer und Frauen, willkommen. Die Miete-Not Eine allgemeine Wohnungsnot gibt es nicht mehr Monatelang ſtehen große Wohnungen von ſechs hig zu zehn Zimmern leer. Die Mieter, die einſt die Mieten hierfür leiſten konnten, ſind in Drei⸗, Vier⸗ und Fünfzimmerwohnungen gezogen, manche nicht direkt aus zwingenden finanziellen Gründen, nur aus Scheu, ſich außerhalb der Kreiſe zu ſtellen, die heute ein ſorgenvolles Daſein führen. Die Woh⸗ nungsnot des Kleinmieters iſt darum nur noch kritiſcher geworden. Eng verſchwiſtert iſt ſie ja mit der Miet e⸗Not. Die Tagesordnungen der Hauptſitzungen des Mietſchöffengerichts füllen ſich mehr und mehr. An dieſen Tagen iſt es ein Kommen und ein Gehen. Die Rechtskonſulenten, von denen ſich die Hausbeſitzer meiſtens vertreten laſſen, brauchen heute wie die Gerichtsvollzieher nicht über ſtillen Betrieb zu klagen. So oft ſieht man dieſelben Ge⸗ ſichter, Frauen und Männer. Mieter ſind es auf Gnadenfriſt... Der Vorſitzende hat eine ungemein ſchwierige Aufgabe. Er iſt nicht bloß Richter, ſondern auch Meuſch; er muß mit ſeinen beiden Schöffen einen ſozialen Ausgleich ſuchen zwiſchen Können und Müſſen. Wenn der Hausbeſitzer oder ſein Ver⸗ treter aufbegehrt, Räumung verlangt, dann ver⸗ ſucht er es immer noch einmal mit einer Vertagung. „Ich rate Ihnen aber dringend, zahlen Sie in⸗ zwiſchen“, ſagt er zu der Mieterpartei. Da iſt die Mutter von einer ſechsköpfigen Fa⸗ milie: Mietrückſtand von 15“ Jahren. Insgeſamt 650 /. Die 18jährige Tochter lungeukrank im Krankenhauſe. Der eine Junge hat 6„ die Woche. Die Fürſorge, ja die Fürſorge. Dieſes Wort kehrt bei den weitaus meiſten Fällen immer wieder. Wie viele erwerbsloſe Familien muß ſie durchſchleppen. Der Mann bezieht eine Rente von 40 4. Sie iſt für Schuhe, für Möbel verpfändet. Solche Men⸗ ſchen werden ſchließlich abgeſtumpft, gefühllos gegen alles Drängen und Stupſen, gegen das ſtändige Mahnen am Gericht. Aber muß man in ſolchen Verhältniſſen gerade ein Radio haben, wie eine der verklagten Mieterinnen? Man begreift es ja: auch eine ſolche Familie dürſtet nach etwas Kultur. Aber dennoch: bei ſolchen Mietſchulden, kann man ſich da noch bei Muſik erfreuen, ſieht man nicht tag⸗ täglich die feindlichen Augen des Vermieters mit der deutlichen Sprache: Wann zieht Ihr end⸗ lich aus? Die Frau ſoll nun 10/ an der Schuld abzahlen. Aber ſie kann nicht einmal die regel⸗ mäßige Miete zahlen. Der Vertreter:„Mein Mandant will endlich ein Urteil auf Räumung haben. Lange genug hat er zugeſehen“. Der Vor⸗ ſitzende zieht ſich mit ſeinen Schöffen zurück:„Die Sache wird noch einmal vertagt. Wenn Sie dem anderen Schuldner die Rente ſperren, wird es Ihnen wohl wieder ſchwer ſein, dieſen zu bezahlen. Aber ſuchen Sie jetzt die Zahlungstermine einzu⸗ halten“. In trockenem Geſchäftston vollzieht ſich ein Stück menſchlicher Tragik. Beim nächſten Termin wird ſie wohl wiederkommen zum Schlußakte: Räumung. Aber wohin, wohin? Wer nimmt ſie auf;, 15 * * Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſenlotterie. In der Mittwoch Vormittags ziehung wurden von größeren Gewiunen ausgeloſt: 2 Gewinne zu je 25000 Mark auf die Nr. 70836, 8 Gewinne zu je 10000 Mark auf die Nrn. 128 301, 163 994, 169 982, 355 011, 10 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Neu. 37 888, 250 915, 326 972, 356 311, 378811, 22 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nru. 42 642, 156 956, 181 531, 198 899, 205 490, 208 571, 271.274, 274 526, 314.343, 324 900, 353 428; in der Nachmittagsziehung: 2 Ge⸗ winne zu je 25000 Mark auf die Nr. 395 571, 8 Ge⸗ winne zu je 5000 Mark auf die Nrn. 21 269, 187 768, 252 503, 395 057, 12 Gewinne zu je 3000 Mark auf die Nrn. 114 348, 129 101, 194 422, 202 045, 238 421, 321 552 (Ohne Gewähr) NMAKEDON PERFEKT 21 0ARETTEx SELECT eldertelrs- a R kidiHeEſts- pacxUNG A pacxuns f OH, ονονντ 4 Nit u. OH MU ονοννανe 60.0 80. Makedon G. m. b. H. Fabrikniederlage: Mannheim, J I. 14, Tel. 285 71 Nummer 95 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 26. Februar 1931 Aufwertungs⸗Nachhypothekengläubiger Mie ſollen ſie ſich verhalten? 5 n 55 8 4— 575 9— ſteigerung zu bringen. Zwangsverwaltung wird wohl praktiſch nicht in Betracht kommen. Aber auch hd dratileh unc in Hetracn ke Zur Geſchichte des Eiskunſtlaufens Grundſtück nur zu einem überteuerten Preis von Von Jackſon Haines bis Karl Schäfer Aufwertungshypothetengläubiger der erſten meiſt Hypothekenbanken gsgeſellſchaften uſw. m Kündigungsrecht nach dei Sparkaſſen, ſind, pflegen i Stundungs keinen Gebrauch zu machen. beg[dem betreibenden Gläubiger zu erwerben wäre. Und 7 1 A enn 1 A 981 1 5 8 e 1 5 alt die Brauchtunſt des Fislaufens i ſchy ſich den ſtol eines Weltmeiſters. D i e 5 74 v. H. erhöhten Zins und 1 die dabei entſtehenden Koſten ſind erheblich, außer⸗ die Brauchkunſt des Eis kaufen iſt, das ſchr. f ä 1 1 hatle zer rung zweifelsf gut iſt, dem Eigentümer dem beſteht oft die nusgeuübt wurde, die Geſchicht sorſprung, de 1 auf den heutigen Fälligkeit der betrüblich ſein anderes empfehlenswerterweiſe daß der Nachhypothekar abermals ö vorangehenden werden konnte, auch rden nach doch nur ettläuf Kunſt laf tragen 1863 er Jahrzehr zwar bere reichen ſicherlich in Europ 7 1 5 5 2 wenn auch die Wien apital. Die den Hypothe So der Re 1 1 i en Hypothek. So der Rat gewann. es wird 1 18 be übrig bleiben, als Mag, meiſten Aufwertungsſtellen enden Kündigungen ſind von den Gläubi nachfolgenden Rang, zu allermeiſt ausge mehr an Boden aber Haines, noch we Ameri zurück, Jackſon „ler den zehnfachen Weltmeiſter abge list Göſta S 914] und nach den von Privatleuten, ausgegangen, die oftmals auf ihr Geld, Stundung bewilligt. Sie braucht indeſſen nicht bis den man als deu Kunſtlauf bezeichnet. Er 1929) für Schwe⸗ auf das ſie ſchon lange zu warten gezwungen ſind, zum äußerſten nach dem Stundungsgeſetz zuläſſigen hat nie eine Wel beſeſſen, die zu ſeiner Zeit ener in der Welt⸗ 5 lich dringend angewieſen ſehen. Aber auch ſie müſſen Termin(31. Dezember 1934) gewährt werden. Wird unbekannt war, a ichnend, daß die Spur Areichſter Vertreter * Böck iſt. ckführen. Der Münck l, daß er die ſtärkſten An Schüler des Am en Weltmei rſten 2 größten Talente auf ihn 3 Altmeiſter Fuchs ſagte einn gee durch Leopold empfangen habe und den jetzi nannte man vor Jahren bei Erfal in weitem Umfang wiederum bis zum 31. Dezember 1934 geſtundet, dann wird unter Umſtänden in ſem Zeitpunkt generell wieder eine ähnliche Situa⸗ wie heute vorliegen hrungen machen. In gar zahlreichen Fällen Eigentümer von dem Rechte des 8 7 des Auf⸗ Gebrauch gemacht und ihn der funge Kur f tern mit dem der laufhimmel erſtrahlt, doß man t gegen die Zeit zu kümpfen io Dle⸗ Frey, einen ees& nr 11 wie dieſe 8 ſeinem reten hinter der erſten, alſo im Range vor der an ſich im e ein ſterbender öſtücks markt, als höchſt problematiſe den Vereinen und Kunſtbahnen ei Zu einer Ablöſung der durch zer mitteleurppäiſcher noch immer begeiſtert den ) herausge⸗ Petersburg Rangvor⸗ geht, ſo werden die Gläubiger der nachfolgenden ausgetragene erſte Weltmeiſterſchaft im E Hypotheken ſich kaum mit dem Satz von 77 den f 5 8 85 5 128[Großſtädte, wo das Publikum den kunſtlauf von einem Deutſchen gewonnen wurde. Gilbert Darbietungen e v.., aer 8 i N Was ſich den Nachhypothekaren empfiehlt, wäre leinen Haines“. Dieſer erſte ar Meiſterläufer, 5 m 5 5 züweiten“ Hypothek, in der Höhe des Aufwer⸗ die l 1 8 F 1 40 5 e 15 7 5 g 85 1 5 ine die gene 2 8 7. 9 0 8 8 1 1 die Tanzbühne 1 er tsba ertauſchte, führte mehr ſo nachgehen, eine breitere Baf 3 tungsbetrags der erſten Stelle eine Grund⸗ 5.. 27 5 f 555. 15 11 3 8 1 8 11 4 15 5 Stelle 158 Grund Vereinbarung einer ratenweiſen Tilgung neue Epoche des Eislaufes herbei, Künſtler und Lehrt wäre, zudem iſt er auch noch etwas aus der Mode 1 1 g 1. 90 1 5 2 1 2 5 7 Nahe 5 ie 11. 5 1 ſchuld für ſich eintragen laſſen. mit dem Eigentümer zugleich, ſchuf er durch die Erfindung ſeines erſtmals un e den Beruf 5 fern, die auf den Winter 5 .. 8 5 g 5 löslich mit dem Stiefel verbundenen Schnabel⸗Schlittſchuhes noch häufig in Erſcheinung treten, können een Damit hat ſich gar oft der Wert der nachfolgenden Die Aufwertungsſtellen werden ſich in dieſer Rich⸗ e auf ber ſpätere Sei 8 ſich te nur wenige Amateure leiſten, dieſem schönen 5 theken, 3111 aeſi der derzeitigen Lag 3 5 2 N 18 2 0 Wage, a 1 a ese n 985 Spo egelmäßig nachzu n. S e Würzen; Beke zumal angeſichts der derzeitigen Lage am tung zu bemühen haben. Was die Verzinſung an⸗ Es dürfte bei uns wenig bekannt ſein, daß die 1896 in Sport regelmäßig nachzugehen. Seine Wurzeln ruhen in 4 . f behalt geſchaffenen Schuld wird ſich mit eigenem der nur für erſte Hypotheken augemeſſen iſt, begnü⸗ Fuchs iſt der einzige Läufer von internationatem For⸗ rogramm freil e b 155 de terſch fade 155 0 K thek angemeſſen iſt, begnü⸗ Fu ſch s tſt der nzige Läufer von internationalem For⸗ rogramm freilich mur be en Meiſterſchaftskämpfen ſtär⸗ G der nachfolgende Gläubiger außerſtande ſehen. gen können. Von der Gewährung höherer Zinſen, mat geblieben, den unser Vater and hernorgebracht bat un)? er gerrortritt und im übrigen ſchon ein Füſſel zun Aber auch eine dritte Seite wird ſich zur Geldhergabe wobei man für zweite Hypotheken etwa 10 v. H. für er war es auch, der zehn Jahre ſpäter in ſeiner Vaterſtabt. N Lan der Dee e ent⸗ a ſchwerlich bereit finden. Die erſte Hypothek zuzüglich richtig halten mag, der auch heute für neue zweite München die ee ee 5 aber doch wünſchen, daß auch öie große Kunst b f der Ausübung des genannten Rangvorbehalts liegt Hypotheken anzulegen iſt, wird die Stundungsbewil⸗ un ber, ane e 1 8 lauſes wieder einmal zu feuer allgemeinen Bedentung f hei 50 p. H. der erſten(Friedens⸗) Hypothek. Dies iſt ligung in geeigneten Fällen abhängig gemacht wer⸗ ſeinesgleichen ſucht; nicht A gehn iar ſſcherte 5 ln 1 255: aber bet 30 bis 35 v. H. des Friedenswertes, der bei den können. Sieht die Aufwertungsſtelle, daß f a 5 5. e gewöhnlichen Verkäufen in der Jetztzeit oftmals nicht wegen des Ertrags des Grundſtücks oder auch,. T 2' ö überſchritten wird. worauf Bedacht zu nehmen iſt, wegen der übrigen a Hat der Eigentümer ſich die bezeichnete Grund⸗ finanziellen Verhältniſſe des Eigentümers der er⸗ 750000 Mark Kiunen wieder überzeugende Seiſtungen rönthmiſcher Gyn N ſchuld nicht eintragen laſſen, ſo iſt die Situation des höhte Zins zumutbar iſt, ſo wird die Entſcheidung 2. a 5 1 naſtik und nette Uebungen am Pferd mit Federſprungb rei, e zweiten Hypothekengläubigers natürlich entſpre⸗ dementſprechend zu ergehen haben. Im Ganzen iſt für Turnen und Sport bewilligt.„ 1 e a f end günſtiger. In dieſem Falle wird es dem au betonen, daß der gittliche Ausgleich, wozu die Aus dem Haushaltsausſchuß des Reichstages Nene der ne feſtſtellen, Ane f Eigentitmer möglich ſein, die nachfolgende Hypothek Aufwertungsſtelle die Hand bietet, im Intereſſe Der Haushaltsausſchuß des Reichstages beſchäftigte ſich durfte ſogar Spitzenleiſtungen bewundern und ſo war es f durch entſprechende Erhöhung der erſten Hypothek von Eigentümer und Gläubigern gelegen iſt. in einer Sing an Sens das bet Wen e berechtigte Fe e e n Schluſſe der Veranfial⸗ abzulöſen. In den anderen Fällen aber bleibt den weil ja bei den derzeitigen Verhältniſſen am Im⸗ Reichs haus halts⸗Planes für 1981 auch mit den Mitteln tung in einer zündenden Anſprache dem Sport treffliche nachfolgenden Hypothekengläubigern ſchließlich nur mobilienmarkt beide Teile bei einer Zwangsver⸗ 05 F enen, de gegen 55 Jahr Worte widmen zu können und jenen zu danken, denen die die Möglichkeit, das Grundſtück in die Zwangsver⸗ tteigerung die Leidtragenden wären. De„„ 0 21 TC[Pflege des Sportes an unſerer alma mater als hohe Auf⸗ 0 Abg. G t(S og.) ſetzte ſich für eine größere Unter⸗ ſtützung der Sportvereine ein. Die Sporteinrichtungen hätten einen Wert von hundert Millionen /, die in Ge⸗ gabe obliegt, den Turn⸗ und Sportlehrern(Prof. Riſſom, Turn rat D Dipl. Ing. Turn⸗ und Sporl⸗ Dr. Matthes, Volkstrauertag Gedächtnisfeiern im Roſengarten Die Vorbereitungen des„Volksbund Deutſche Kriegsgräberfürſorge“ zur Ausgeſtaltung des Volks⸗ kKauertages am kommenden Sonntag ſind nunmehr ſoweit gediehen, daß die Programme zu den Ge⸗ dächtnisfeiern im Nibelungenſaal und im Muſenſaal an der Kaſſe des Roſengartens und bei den Zeitungs⸗ ktosken und Zeitungsverkäufern zu haben ſind. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß beſondere Ein⸗ ladüngen zu dieſen einzigartigen Veranſtaltungen nicht ergehen. Jedermann iſt auf das Herzlichſte ein⸗ geladen. Außer der üblichen ſtädt. Einlaßgebühr von 10 Pfg. weiteres Eintrittsgeld nicht erhoben. 2 tigen Programme ſind um den geringen von 20 Pfg. zu haben. Die Veranſtaltungen beginnen pünktlich um 3 Uhr. Die Abwicklung des ſich aus muſikaliſchen, geſang⸗ lichen, deklamatoriſchen und redneriſchen Darbietun⸗ gen zuſammenſetzenden Programmes dürfte etwa eine Stunde in Anſpruch nehmen. Zur Erleichterung des Ordnungsdienſtes beim Eingang zum RNoſen⸗ garten dürfte es ſich dringend empfehlen, daß ſich die Teilnehmer der ſich ohne Zweifel höchſt eindrucks⸗ voll geſtaltenden Feiern ſchon an den vorhergehenden Tagen mit ſtädt. Einlaßkarten verſehen. Garderobe⸗ zwang beſteht— durch Entgegenkommen der Roſen⸗ garten verwaltung— nur für Stock und Schirm. Es ergeht ſchließlich an Jedermann die Bitte, auch für ſeinen Teil zu einemeinmütigen undwür⸗ digen Verlauf des Tages beizutragen. Die Teilnehmer an der Gedenkfeier werden in Sonderheit gebeten, in einer dem Ernſt des Tages entſprechenden Kleidung zu erſcheinen,* Veiſetzung von Franz Kollar Ein tragiſches Geſchick hat der Firma Engelhorn uu. Sturm vor einigen Tagen ihren Mitarbeiter, den Zuſchneider Franz Kollar, entriſſen. Speiſereſte draugen dem Verſtorbenen in die Lunge und vergif⸗ deten einen Lungenflügel. Einem Lungenſchlag iſt der erſt 30 Jahre alte Angeſtellte dann erlegen. Zum Zeichen der Trauer und um allen Angeſtellten und Arbeitern die Teilnahme bei der Feuerbeſtat⸗ tung zu ermöglichen, hatte die Firma zwiſchen ein und zweit Uhr geſtern geſchloſſen. Stadtpfarrer Dr. Hoff hob die pflichttreue Persönlichkeit des Ver⸗ ſtorbenen hervor, dem es nicht mehr vergönnt war, ſeine Heimat(München) wiederzuſehen. Tiefes Mit⸗ gefühl wird den betagten Eltern und der Braut des Verſtorbenen entgegengebracht. Herr Rudolf Engel⸗ horn betonte im Namen der Geſchäftsleitung den ſchweren Verluſt, den die Firma erlitten hat. Die wird Prokuriſten und Angeſtellten bekundeten durch Herrn Kerrberger, die Arbeiter durch Herrn Kaplitz ihre Teilnahme.* „Ueber die Oſtſee nach Leningrab und Moskau“. Auf Veranlaſſung der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völker⸗ kunde ſpricht Herr Dr. med. O. Clauß⸗ Mannheim über das obige Thema am Freitag, 27. Februar 191, abends in der Aula der Handels⸗Hochſchule A 4, 1. Der Vortrag, der durch Lichtbilder erläutert wird, iſt öffentlich und un⸗ entgeltlich zugänglich. Wieder Regen Das ſchöne Wetter, mit dem ſich dieſe Woche ſo verheißungsvoll eingeführt hat, iſt raſch wieder ver⸗ ſchwunden. Graue Wolken zogen bereits geſtern wieder am Himmel dahin. Dem ſehr hochſtehenden Barometer zum Trotz fing es geſtern Nachmittag ganz fein zu regnen an, um dann in den Abend⸗ ſtunden recht ausgiebig zu ſchütten. Nach dem Nacht froſt und der ziemlich rauhen Luft am Morgen hätte man eigentlich Schnee erwarten dürfen. Da aber Warmluftmaſſen unſer Gebiet wieder überflutet haben, iſt zum Glück an eine Rückkehr des Winters vorläufig nicht zu denken. Dem geſtrengen Herrn wird nichts anderes übrig bleiben, als ſeine Hoheits⸗ grenze noch höher in die Berge zu verlegen und all⸗ mählich das Flachland dem Frühling zu räumen. Wir aber werden uns freuen, wenn die Uebergangs⸗ zeit endgültig zu Ende iſt. Inzwiſchen bleiht uns nichts anderes übrig, als uns vor der Grippe zu ſchützen, die immer noch nicht abflauen will. 88 Beſchlüſſe des Heidelberger Bezirksrats Am geſtrigen Mittwoch tagte im Heidelberger Bezirksamtsgebäude unter dem Vorſitz von Geh. Regierungsrat Dr. Kiefer der Heidelberger Bezirksrat. Eine Beſchwerde betraf die An⸗ bringung von Reklameſchildern an Ma⸗ ſten der Lichtleitung innerhalb des Heidelberger Stadtgebietes. Die Polizei hatte in dem vorliegen⸗ den Fall die Anbringung eines Reklameſchildes am Bismarckplatz verboten, weil das Schild die Auto⸗ fahrer uſw. irre führen könnte. Eine Kommiſſion ſoll die Angelegenheit überprüfen. Die Stadt Hei⸗ delberg, die für Schild und Maſt etwa 150/ jähr⸗ lich einnimmt, hat grundſätzlich nichts gegen die An⸗ bringung dieſer Reklameſchilder einzuwenden. Die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten in Eberbach wurde genehmigt, ebenſo die waſſerpolizei⸗ liche Erlaubnis zur Errichtung einer Waſſerleitung in der Gemeinde Ochſenbach gegeben.— Die zwangs⸗ weiſe Einführung der Bier⸗,„ Bürger, bzw. Getränkeſteuer wurde für die Gemeinden Mitckenloch, Lampenhain, Heiligkreuzſteinach, Mönch⸗ zell und Sandhauſen angeordnet. Die Gemeinde⸗ vertretungen dieſer Ortſchaften hatten die Einfüh⸗ rung der Notſteuern abgelehnt.— Der Fehl⸗ betrag der kleinen Gemeinde Sandhauſen be⸗ trägt 123 900 /. Durch Einführung der Steuer wer⸗ den ungefähr 10 000/ vereinnahmt. Es bleibt immer noch ein Fehlbetrag von über 100 000 /. Ein anweſender Gemeinderat führte aus, daß die ganzen Jahre hindurch die Umlage zu nieder gehal⸗ ten worden war und außerdem die Hopfenernte, eine Haupteinnahmequelle der Bevölkerung, ſehr ſchlecht ausgefallen war. Die ſozialdemokratiſche Partei hatte die Bür⸗ germeiſter wahl in Nußloch angefochten, weil angeblich das Wahlgeheimnis verletzt worden war. Der Bezirksrat hatte den Wahlausſchuß ge⸗ laden, konnte ſich aber nicht von einer ſolchen Ver⸗ letzung des Wahlgeheimniſſes überzeugen. Dazu kommt, daß nicht eine Partei, ſondern nur einzelne Wahlberechtigte das Recht haben, eine Wahl anzu⸗ ſechten. Aus dieſen Gründen beſtätigte der Bezirks⸗ rat die Wahl von Bürgermetſter Bauſt(Ev. Volksd.) in Nußloch.— Einen Streitfall wegen der Beiziehung zu den Kanalherſtellungskoſten, die ein Garagenbeſitzer in Heidelberg leiſten ſollte, entſchied der Bezirksrat dahingehend, daß ſtatt der geforder⸗ ten 600/ nur 200/ bezahlt werden. mp. ö gugeſagt, ftr die Förderung der Leibesübungen zu verwenden. fahr ſeien, verloren zu gehen, da die Sportvereine nich mehr imſtande ſeien, ſie zu unterhalten. Der Miniſter habe aus dem Fonds für die Bekämpfung des Alkoholismus und für die techniſche Nothilfe 100 000/ Der Redner bat, dieſe Summe noch zu erhöhen und ebenfalls um die Unterſtützung der deutſchen Vertretungen für die Olympiade und für die Arbeiter⸗Sportveranſtaltung in Wien aus Reichsmitteln. Reichsiunenminiſter Dr. Wirth erklärte, daß er ſich niemals dafür ausgeſprochen habe, aus den Fonds für bie Techniſche Nythilfe bezw. für die Bekämpfung des Alkoholismus noch 100 000% für die Förderung der Lei besübungen zu übertrag Er habe tief bedauert, daß an den kulturellen Fonds Abſtriche vorgenommen worden ſeien und habe ſich nach allen Kräften dieſen Streichungen widerſetzt. Er ſei gern bereit, die deutſche Beteiligung an der Olympiade zu fördern. Eine Zuſage ſei bisher nicht erfolgt, Da die Olympiade erſt im Jahre 1932 ſtattfindet, könne über eine Beteiligung des Reiches erſt bei den Etat⸗ Beratungen des nächſten Jahres beſchloſſen worden. Ebenso verhalte es ſich mit der Arbeiterveranſtaltung in Wien, die ebenfalls erſt im Jahre 1 ſtattfinde. Jedenfalls ſei er bereit, auch ewegung im Rahmen ie Arbeiter⸗Sporil des Möglichen zu fördern. Abg. von Kardorff(DVp] bat, die Fragen der Turn⸗ und Sportbewegung ſo ernſt wie möglich zu nehmen. Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen(Zentrum) wies auf die Schwierigkeiten hin, die die Arbeitsle vereinen bereitet. Eine Erhöhung des 1 die Förderung des Sportweſeuns aus dem Fonds zur Be⸗ kämpfung des Alkoholismus ſei durchaus zu begrüßen, zumal ein geſunder Sportgeiſt die beſte Garantie gegen den Alkoholmißbrauch biete. Bewilligt wurden dann 750090 Förderung der Leibesübungen. Szuſchuſſes für Mark zur Dies gymnasticus an der Aniverſität Heidelberg Ant Samstag fand an der Univerſität der dies gym nasticus für das laufende Winterſemeſter ſtatt. Den Auftakt bildete der traditionelle Brückenlauf am Vormittag. Dem Starter ſtellten ſich bei 28 Nennungen 16 Läufer, die ſich aus Freiſtudenten und Angehörigen der Verbindungen Arminia, Akademiſcher Skiklub, Bavaria zuſammenſetzten. Um 11.15 Uhr ließ der Starter das Feld ab. Start und Ziel war der Maxſtallhof. Froben ius(A. S..) ſetzt ſich ſofort an die Spitze, die anderen folgen bis zur alten Brücke dichtauf. In der Neuenheimer Landſtraße bildet ſich eine Spitzengruppe aus Rohrhurſt(A. f..), Frobenius, Zwas(Bavaria), Pres(Arminia), wobet die beiden erſteren ſich abwechſelnd in der Führung ablöſten. Von der Fried⸗ richsbrücke bis zur Stadthalle führt Frobenius, hart he⸗ drängt von Pres und Rohrhurſt. Dieſer ſetzt nun zum Endſpurt an, überläuft ſeine Vorderleute und geht mit 5 Meter Vorſprung in der guten Zeit von:54.2 Minuten durchs Ziel, gefolgt von Pres(956.), Frobenfus (10:), Korte(Freiſtudent) 10:16, Kleebauer(Ar⸗ minta) 1016.3, David(Bavaria) 10158, Kander(11:), Bergmann(Armina 11:19. Die anderen folgten mit mehr oder weniger großen Abſtänden. Den Maunſchafts⸗ lauf gewann Arminia vor Bavaria. Die Hauptveranſtaltung des dies war das Schau⸗ turnen am Nachmittag. Die Univerſitätsturnhalle im Marſtallhof war bis auf den letzten Platz gefüllt, als kurz nach 3 Uhr der Ein marſch der Teilnehmer erfolgte. Unter den Ehrengäſten bemerkte man den Rektor der Univerſität, Profeſſor Dr. Meiſter, Ritter von Bayer, Dr. Jſele vom Stadtverband für Leibesübun⸗ gen und zahlreiche Dozenten der Univerſität, die der 1. Vor⸗ ſtzende des Amtes für Leibesübungen, stucl. jur. Kurt Rehmenklau neben deu anderen erſchienenen Gäſten mit herzlichen Worten begrüßte. Nach einem kurzen Rück⸗ blick auf das ſportlich von allen Abteilungen ſo erfolgreich begangene Semeſter ſagte er allen, die ſich um die För⸗ derung des Sportgedankens an der alma mater ver⸗ dient gemacht haben, Dank und gab das Zeichen zum Be⸗ ginn. Und was man daun programmgemäß zn ſehen be⸗ kam, das war ein krefflicher Ausſchnitt aus dem ſportlichen Treiben von Studenten und Studentinnen, ein Blick gleich⸗ ſam in eine Uebungsſtunde und— wir heſtätigen es gerne — ein Blick, der ſich lohnte. Da ſah man ſchneidig aus⸗ geführte Freiübungen von Studenten, ſtrammes Riegen⸗ turnen, ein temperamentpolles Boxtraining. Von Studen⸗ gkeit den Sport- lehrer Rein au) und dem Amt für Leibesübungen. e.. Auftakt zu den Holmenkollen⸗Rennen Ole Steenen ſiegt im 50 Km.⸗Dauerlauf Mit dem 50.⸗Dauerlauf in der Umgebung von Oslo wurden am Mittwoch die traditionellen Holmenkollen⸗ Renuen eingeleitet. Bei wenig günſtigen Schneeverhält⸗ niſſen gingen 130 Läufer in kurzen Abſtänden auf die Strecke. Der Sieg fiel an den Erſten der gleichen Kon⸗ kurrenz bei den I S⸗Rennen in Oberhof, an den Nor⸗ weger Ole Steenen, der die gute Zeit von:47 5 Ste er⸗ reichte. Nux 15 Sekunden zurück wurde ſein Landsmann Kolbijörn Sevre 2 Zweiter vor dem Norweger Oskor Aas⸗ Hougen, der genau eine Minute mehr benbtigte. Dann folgte vor weiteren Norwegern der Schwede John Lind⸗ green. Von den übrigen Schweden kam Jvar Linoͤgreen wegen Skibruchs um ſeine Chancen. Der favorfſierte Thule Pernon konnte uur einen mäßigen Platz beſetzen. Das Ergebnis: 1. Ole Steenen Norwegen:47,05 . 2. Kolbjßen Seyre 2⸗Norwegen:47,20 Std., 3. Oskar 20 1:48,27 Sto. 4. John Lindgreen⸗ Viuſtad⸗Norwegen:51, Std.; 6. Sjölen⸗Norwegen:54,40 Std.; 7. Chriſtion Hopde⸗ Norwegen:55,01 Std., 8. Eſtingſen⸗Norwegen:55,41 Std. 9. Hatten⸗Norwegen:56,38 St.; 10. Beisworth⸗Norwegen 3257,84 Std. St. u. R. Kl. Eiche Sandhofen gewinnt in Heidelberg Suortverein 1910 Heidelberg 1. Maunſchaft 12:9 und 2. Mannſchaft 15:6 geſchlagen Schwe mit Eiche Sandhofen, die eine Woche zuvor dem A⸗Klaſſen⸗ i 3fK. 86, eine knappe Niederlage bereiten kannte. beſonders geſpannt. Die beiden Mannſchaften kraſen ich im ſtärkſter Beſetzung am Sonntag in Heidelberg und lie⸗ fexten vor einem wieder zahlreich erſchtenenen Publikum Kämpfe, an denen man ſeine Freude haben mußte. Hei⸗ delberg beſtätigte hierbei erneut ſeine Gefährlichkeit und es hat auch nicht viel gefehlt, dann wäre auch Sandhofen unterlegen. So aber hatten die Heidelberger das Pech, daß ihr guter Mann Diſch nach überlegen geführtem Kompfe in ber 11. Minute wegen Verletzung aufgeben und ſeinem Gegner Sommer 9 blllige Punkte überlaſſen mußte, die dann auch für den Mannſchaftskampf ausſchlaggebend waren. Einen hohen Sieg errang die zweite Gornſtur von Sandhofen, von der H. Rupp, ein Bruder des Ex⸗ europameiſters. mit Burgy⸗ Heidelberg einen ganz hervor⸗ ragenden Kampf lieferte. Biun do Sp. V. 03 Mannheim leitete der Kampfrichter ſehr ſicher und ſeine Entſcheidun⸗ gen waren ſtets korrekt. 5 Donnerstag, 26. Februar Nationaltheater:„Hulla di Bulla“, Schwank von J. Ar⸗ nuld und E. Bach, Miete) 23, Anfang 20 Uhr. Palaſt⸗Kaffee und Libelle: Gaſtſpiel des Groß⸗Ruſſiſchen National⸗Orcheſters. Planetarium: 16 Uhr Beſichtigung. Ufa⸗Pakaſt— Pfalzbau:„Viktoria und ihr Hufar“, Ope⸗ „rette non P. Abraham, Anfang 20 Uhr. Lichtſpiele: Alhambra:„Ihre Majeſtät die Liebe“. Univerſum:„Zapfenſtreich am Rhein“— Schau⸗ burg:„Va banque“.— Scala Theater:„unter den Dächern von Paris“.— Roxy:„Nächte em Bos⸗ porus“.— Gloria:„Unſichtbare Feſſeln“,— Poloſt: „Das Flötenkonzert von Sansſouct!“.— Capktol: „Suſaune macht Ordnung“. Lichtfpielhaus Müller;„Sag es mit Liedern“, Sehenswürdigkeiten: Schloßmuſenm: Geöffnet täglich von 1013 Uhr und 15—17 Uhr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Sonderausſtelung:„Ferdinand, Franz und Wilhelm Ko⸗ bell“(Hönd zeichnungen, Aquarelle und Druckgraphik! Muſcum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ baus: Sonntag vormittags von 11 bis 18 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstag 15—17 Ur: Mittmoch 18—17 Uhr; Freliag 1719 Uhr.— Städtische Kumſthalle: Geöffnet von 10—18 und 1416 Uhr: Kokoſchka⸗ Ausſtellung Kochen Sie MAGls Soüppen Sie sparen Arbeit, Zeit und Gele Pilz usw. TV — e ———— 22 3 a 2 2 chönen zen in äiſcher rt den deren u ſtär⸗ L zum r ent⸗ möchte Eis⸗ tung örper⸗ 775 un⸗ 2 4 Donnerstag, 26. Februar 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 95 5. Seite Aus Vaden Staatliche Perſonal veränderungen Ernaunt wurden Miniſterialrat Dr. Albert Zung im Miniſterium des Innern und Oberlandes⸗ gerichtsrat Ganter zu Mitgliedern des Kompetenz⸗ gerichtshofs; Gerichtsaſſeſſor Joſef Bader aus Löf⸗ fingen zum Juſtizrat in St. Blafien, Juſtizaſſiſtent Joſef Meyer beim Notariat Offenburg zum Juſtiz⸗ ſekretär. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen: Mini⸗ ſterialoberrechnungsrat Max Schmidt beim Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts, bis zur Wieder⸗ herſtellung der Geſundheit und Rektor Heinrich Stahl in Pforzheim. Neues ans Heidelberg Kr. Heidelberg, 25. Febr. Durch das Wohlfahrts⸗ und Jugendamt ſind Weiterbildun gs kurſe für jugendliche Erwerbsloſe eingerichtet worden, zu denen ſich bereits 191 männliche und 56 weibliche Teilnehmer angemeldet haben. Die Kurſe, die von Fräulein Dr. Fleiner und Direktor Binnig vorbereitet wurden, ſind geſtern mit einer kleinen Feier eröffnet worden.— Im Kremato⸗ rium wurden im Jahre 1930 148 Leichen eingeäſchert, die Zahl der ſeit Beſtehen Eingeüſcherten(1891) be⸗ trägt 4903.— Die Höhere Mädchenſchule iſt ſchon wieder von einem ſchweren Verluſt betroffen worden, Im 53. Lebensjahr iſt Frau Profeſſor Sophie Schmikt, ſeit 1916 an der Schule tätig, geſtorben.— Die Klinikerſchaft und die Vereinigung Heidelberger Verbinungen hat geſtern abend dem aus dem Amte scheidenden Geheimrat Prof. Dr. Krehl einen Fackelzug gebracht.— Im Bezirk Heidelberg be⸗ finden ſich in der Arbeitsloſenverſicherung 14593, in der Kriſenunterſtützung 2854 Perſonen. Die Stadt Heidelberg iſt dabei mit 2585 bezw. 969 Perſonen beteiligt. Ausgeſteuert wurden 216, davon in der Stadt 90. Gegen die Vorwoche beſteht ein Ab⸗ gang von 251 Leuten. Mit Notſtandsarbeiten ſind 76 Perſonen beſchäftigt. Neckarſtauſtufen Hirſchhorn und Rockenau * Eberbach, 26. Fehr. Die Bauarbeiten für die Stauſtufen Hirſchhorn und Rockenau wurden jetzt vergeben. Die Bauarbeiten der Hirſchhorner Stau⸗ ſtufe erhielten die Firmen W. Hagen u. Co., Ber⸗ lin und Wolfer u. Goebel.⸗G., Eßlingen a. N. die in Intereſſengemeinſchaft getreten ſind. Die Baggerarbeiten werden von der Firma J. Minthe in Mainz ausgeführt. Der Bau der Slauſtufe Rockenau wurde von der C. Bareſel .⸗G., Stuttgart übernommen. Es iſt geplant, Mitte März mit den Erdbewegungen an beiden Stauſtufen zu beginnen. Einige Hundert Obſtbäume, die im Hirſchhorner Baufeld ſtanden, ſind bereits ge⸗ fällt.— Die Finanzierung des Brücken baus in Hirſchhorn iſt jetzt guch geregelt. Die Gemeinde Hirſchhorn hat an den Staat verſchiedene Waldungen abgetreten, ſodaß der Bau der Brücke nun ge⸗ ſichert iſt. Todesopfer der Grippe * Aſſamſtadt(Amt Tauberbiſchofsheim), 25. Febr. Die ſeit längerer Zeit hier herrſchende Grippe ulmmt ſeit kurzem einen bösartigen Charakter an. Es werden von ihr meiſtens Perſonen im Alter von 7080 Jahren betroffen. Innerhalb acht Tage ſind vier Todesfälle zu verzeichnen. Seit Neujahr hat man hier zehn Leute zu Grabe getragen. 100. Geburtstag * Offenburg, 24. Febr. Am Sonntag konnte in Moderſchopfheim der frühere Landwirt Philipp Roth ſeinen 100. Geburtstag feiern. Der Ju⸗ Pilar iſt noch außerordentlich rüſtig und körperlich und geiſtig auf der Höhe. Die Gemeinde brachte ihm ein Ständchen, bei dem Ratsſchreiber Schaub den Jubilar feierte. * * Königsbach bei Durlach, 25. Febr. In der ver⸗ floſſenen Nacht verſuchten Einbrecher, die in das Rathaus eingedrungen waren, den Kaſſeuſchrank ver⸗ geblich zu öffnen. Bohrverſuchen. Man entdeckte Spuren von zwei »Eiſenbeiß überſchrieben Konkurs⸗ und Meineidsprozeß Schulten Der Strafantrag * Heidelberg, 25. Febr. Am heutigen dritten Verhandlungstag des Be⸗ krugs⸗ und Meineids⸗Prozeſſes Schulten vor dem hieſigen Schwurgericht kam es wiederholt zu Aus⸗ einanderſetzungen zwiſchen Vorſitzenden und Ver⸗ teidigung, da letztere Unſtimmigkeiten zwiſchen dem Protokoll des Unterſuchungsrichters und der Zeu⸗ genvernehmung feſtſtellte. Die Verteidigung bean⸗ tragt die Vernehmung des Unterſuchungsrichters, der ſofort ſtattgegeben wird. Unterſuchungsrichter Seebacher erklärt die Unterſchiede durch die Pfyche des auf die Gerichtsmethoden nicht eingeſtellten Laien und verwahrt ſich gegen etwaige Unterſtellun⸗ gen der Verteidigung, daß er ſein Protokoll nicht ge⸗ wiſſenhaft aufgenommen habe. Der Zeuge Steuerberater Heuß bekundet, er habe Frau Schulten auf die Unzulänglichkeit ihrer Buchführung aufmerkſam gemacht. Nach einer Pauſe wird als Bücherreviſor Spinner gehört. Er, der vom Unterſuchungsrichter mit der Erforſchung der Bücher beauftragt war, ſtellte einen Aufwand von 150000 Mark für den Umbau des Karlsruher Gloria⸗Kinos feſt. Auf dieſes Haus hatte Frau Schulten bis März 1930 das Vorkaufsrecht mit 250 000 Mark. Wenn ſie hiervon keinen Gebrauch machte, mußte ſie das Haus in den früheren Zu⸗ ſtand verſetzen oder eine Konventionalſtrafe von 20 000 Mark zahlen. Im Dezember 1929 ging das Gloria⸗Kino an Eiſenbeiß über, doch ſind keine An⸗ haltspunkte vorhanden, daß auch das Palaſt⸗Kind wurde. Der Beſitzwechſel des Gloria⸗Kinos wurde zwar dem Bezirksamt an⸗ gezeigt, äußerlich jedoch nicht kenntlich gemacht. Die Art und Weiſe, wie Heuß die Buchführung aufbaute, bezeichnete der Sachverſtändige als unge⸗ eignet und zuſammenhanglos. Grundlegende Bü⸗ cher und Kaſſenbücher fehlten ganz. Es war nahezu unmöglich, die Vermögenslage feſtzuſtellen. Ein Konto⸗Korrent und eine regelrechte Geſchäftskaſſa beſtanden überhaupt nicht. 1930 wurde durch den früheren Direktor Fritzel ein Kaſſenbuch angelegt. Hierin befinden ſich Ausgaben für Haushalt und Sachverſtändiger Verpflegung, die dem Sachverſtändigen unwillkür⸗ lich rund angenommen zu ſein ſcheinen. Das Odeon⸗ Heidelberg ſtand mit 450 000 Mart im Steuerwert. 1928 traten die erſten erheb⸗ lichen Zahlungsſchwierigkeiten auf. Weinhändler Fehſer wurde von Frau Schulten um 15 000 Mark Darlehen für Steuerſchulden angegangen. 1929 wurde ein Verſteigerungstermin angeſetzt, der je⸗ doch durch Zahlung eines Teilbetrages abgewendet wurde. Damals habe Frau Schulten das Odeon noch für 350 000 Mark an das benachbarte Kaufhaus Rothſchild verkaufen können, wodurch ſie vollkom⸗ men ſchuldenfrei dageſtanden hätte. Sie unterließ es jedoch, und das Haus wurde 1930 für 225 000%, dwangsverſteigert. Steigerer war die Heidelberger Aktien⸗Brauerei. Feſtgeſtellt wurde auch, daß die Krankenkaſſe einen hohen Scheck bekam, für den keine Deckung vorhanden war. Die Nachmittagsverhandlung war mit den Plaidoyers des Staatsanwaltes und der Verteidigung ausgefüllt. Der Staatsanwalt betonte die mangelhafte Buch⸗ führung. Frau Schulten habe ſchon vor zwei Jahren ihre mißliche Lage erkennen müſſen, um die Kata⸗ ſtrophe abzuwenden. Er billigt ihr mildernde Um⸗ ſtände zu, da ſie ſchlechte Berater gehabt habe, was aber nicht entlaſtend für ſie ſei und beantragt: Gegen Frau Schulten ein Jahr zehn Monate Gefängnis, gegen Auguſt Eiſenbeiß zehn Monate Gefängnis und gegen Frau Eiſenbeiß vier bis fünf Monate Ge⸗ fängnis. Der Verteidiger bittet das Gericht, die achtmona⸗ tige Unterſuchungshaft der ſchwer zuckerkranken und ſeeliſch zerrütteten Hauptangeklagten zu berückſich⸗ tigen. Was ſie getan habe, ſeien nur Nothandlungen geweſen. Sie habe zwei ſchwerkranke Männer zu Grabe tragen müſſen, ſei kinderlos und habe gar kein Intereſſe daran gehabt, ſich Reichtümer zu ſammeln. Die Schuld aller Angeklagten ſei in keinem Falle er⸗ wieſen, weshalb er auch über die Strafhöhe nicht ſpreche. Sein Antrag geht auf Freiſprechung ſämtlicher Angeklagter. Das Urteil wird Donnerstag nachmittag 4 Uhr verkündet. ch Tagung des pfälziſchen Obſtbaues * Annweiler, 25. Febr. Die Hauptverſammlung des Kreisverbandes Pfälziſcher Obſtbauvereine hatte einen ſehr zahl⸗ reichen Beſuch aufzuweiſen. Der Verbands vor⸗ ſitzende, Ober⸗Reg.⸗Rat Schloſſer aus Bad Dürk⸗ heim, gab ſeiner Freude hierüber Ausdruck. Gartenbauoberlehrer Altenweger⸗Neuſtadt . d. H. beſchränkte ſich in ſeinem kurz gehaltenen Tätigkeitsbericht auf allgemeine Ausführungen. Das abgelaufene Jahr habe eine wenig ertragreiche Obſt⸗ ernte gebracht. Die Umſütze auf den pfälziſchen Obſtmärkten hätten nur zwei Drittel der Einnah⸗ men aus früheren Jahren gebracht. Wenn auch ein Einnahmenausfall feſtzuſtellen ſei, ſo hätte man doch für alle Obſtarten gute Durchſchnittspreiſe erzielt. Der Verband habe nichts verſäumt, um die Abſatz⸗ verhältniſſe zu beſſern. Insbeſondere habe man die DoeG⸗Ausſtellung beſchickt und ein Werbefaltblatt zur Abſatzförderung herausgegeben. Weiter ſei das Augenmerk des Verbandes auf die Qualitäts⸗ förderung, die Schaffung von genügenden und reinen Früchten gerichtet geweſen. Die Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen habe der ſchnellen Be⸗ förderung von pfälziſchem Obſt nach den Ver⸗ brauchergebieten durch Einrichtung beſonderer Kurswagen einen großen Dienſt geleiſtet. Oberlehrer Rahm Pirmaſens erſtattete die Rechnungsablage, aus der ein geſunder Vermögens⸗ ſtand feſtzuſtellen war. Die Geſamteinnahmen be⸗ liefen ſich auf 8350 Mark, worunter ſich 4400 Mark Zuwendungen befinden. Die Ausgaben erſtreckten ſich vornehmlich auf die Errichtung einer beſonderen Propagandaſtelle, die Unterhaltung der Verſuchsan⸗ lagen und die Unterſtützung von Obſtbauvereinen. Beide Berichte wurde ohne Einwände entgegenge⸗ nommen. Beſchloſſen wurde, der Jahresverſamm⸗ lung jährlich eine Wanderverſammlung an⸗ zugliedern und den Zeitpunkt der Hauptverſamm⸗ lung in die Monate Februar März zu verlegen. Als Ort der nächſten Wanderverſammlung im Herbſt dieſes Jahres wurde Lauterecken, als Tagungsort für die nächſte Hauptverſammlung Homburg/ Saar beſtimmt. Die Neuwahl des Verbandsvorſtandes hatte fol⸗ gendes Ergebnis: 1. Vorſitzender Ober⸗Reg.⸗Rat Schloſſer⸗Bad Dürkheim, 2. Vorſ. Ober⸗Reg.⸗ Vermeſſungs⸗Rat Lindner⸗Kirchheimbolanden, Schriftführer Oberlehrer Altenweger⸗Neuſtadt a. d.., Rechner Oberlehrer Rahm⸗Pirmaſens, Bei⸗ ſitzer Ober⸗Reg.⸗Rat Müller⸗Kaſſerslautern und Be⸗ zirksobſtbauinſpektor Metz⸗Pirmaſens. Statutenge⸗ mäß kommen dazu je ein Vertreter der Kreis⸗ bauernkammer, des Landwirtſchaftlichen Kreisaus⸗ ſchuſſes und der Kreisſachverſtändige für Obſtbau. Zwei Vorträge über„Billige Hilfskräfte aus der Tierwelt“, gehalten von Sanitätsrat Nieß⸗Pir⸗ maſens und„Zeitgemäße Wirtſchafts⸗ und Abſatzfra⸗ gen“, gehalten von Trenkle ⸗ München und Menger⸗ Nürnberg, ſchloſſen ſich an die Tagung an. * L. Kronau(Amt Bruchſal), 26. Febr. Der Männergeſangverein„Liederkranz“, der in den Tagen vom 27. bis 29. Juni ſein 75 jähriges Stif⸗ tungsfeſt begehen wird, das er mit einem Sänger⸗ wettſtreit verbinden will, hielt am Sonntag ſeinen Delegiertentag ab, der außerordentlich gut be⸗ ſucht war. Zur Beteiligung am Wettgeſang meldeten ſich 16 Vereine der näheren und weiteren Umgebung, außerdem der große Pirmaſenſer katholiſche Männer⸗ geſangverein mit 91 Sängern. Das vollkommene Radioprogramm Für die Frau Uhr: Praktiſche Winke für das Aufſtehen und Anziehen der Kleinen. Motto: Geht fröhlich zur Schule! Vortrag von Frl. Dr. Kinderfreund. Uhr:„Pflege und Nahrung des Babies“. Vor⸗ trag von Anita Griesmus, Säuglingsſchweſter. Uhr:„Die Dienſtbotenfrage“, Erfahrungen von Oberregterungsrat a. D. Küte Streng, Vorſitzende des Verbandes organiſierter Hausfrauen. 10 Uhr:„Was und wie koche ich heute?“ Lehrkurs, gehalten von Konrad Fettauge, Schriftführer der Berufsorganiſation der Köche. 2 Uhr: Mittagskonzert. Programm: Potpourri aus der Oper„Am häuslichen Herd.“ Walzer aus der Operette„Die glückliche Ehefrau“. Marſch aus dem Singſpiel„Die Küchenfee“. Duett„Der glückliche Ehemann“. 14 Uhr: Techniſcher Vortrag„Die Geſchirrſpül⸗ maſchine“ von Ingenieur Oskar Tellerbruch. 1 Uhr: Schulaufgaben. Drahtloſe Nachhilfeſtunden für alle Fächer. 7 Uhr: Schneiderkurs:„Wie fertige ich aus einer Herrenweſte ein neues Abendkleid?“ Anſchlie⸗ ßend: Radio⸗Nähkurs. Uhr: Bunte Stunde, Märchenerzählungen, Schlummerlieder, Warnung für die Kinder, im Bett keine Schokolade zu eſſen.. A Uhr:„Der geſunde Schlaf“, Plauderei von Karl Schlummermeier, Schlafwagenkontrolleur a. D. Für den Mann Uhr:„Wo finde ich mein Kragenknöpfchen?“ Vortrag über die täglichen Unfälle des Lebens von Dr. Ernſt Tütkebold. 9 Uhr:„Steuerbelehrung“. Drahtloſe Ueberwei⸗ ſungen des Treuhanddirektors a. D. Friedrich Eugen Hinterzieher. Uhr:„Warum kein Stammtiſch mehr in der Mit⸗ lagsſtunde?“ Radio⸗Erſatzſtammtiſch mit Mikoſch⸗ witzen und Streichholzſpielen. 12 Uhr: Mittagskonzerk. Programm:„Mein Le⸗ benslauf iſt Lieb und Luſt“, Walzer von Strauß. Piſtonſolo:„Hab ich nur Deine Liebe, die Treue brauch ich nicht.“ Lied:„Ich ſitze gern beim Glaſe Wein.“ Damenchor:„Ein rheiniſches Mädchen“. Anſchließend:„Nur wer die Sehnſucht kennt, weiß, was ich leide.“ 14 Uhr:„Alibi⸗Nachweiſe“, Vortrag von Heinz Scharfblick, Inhaber des Detektivinſtitutes„Die Sonne bringt es an den Tag“. 16 Uhr: Renntips, Fußballreſultate, Unterweiſung in Kartenkunſtſtücken, Plauderei über Golf, Ten⸗ nis und moderne Tänze. 18 Uhr:„Die Berechtigung des Alkoholgenuſſes“, Vortrag von Dr. Emil Biermann. 21 Uhr:„Die Notwendigkeit des Vereinslebens“. Belehrender Kurs über Vorteile der Mitglied⸗ ſchaft in möglichſt vielen Vereinen von Hermann Nachtlicht, Syndikus des Allgemeinen Deutſchen Vereins für Vereinsweſen.(Da dieſer Vortrag vorausſichtlich in Abweſenheit der männlichen Hörer gehalten wird, iſt er den Damen beſonders zu empfehlen) Das Nationaltheater teilt mit: Heute im Nationaltheater„Hulla di Bulla“, im Pfalz⸗ bau„Viktoria und ihr Huſar“(ſtatt:„Die heimliche Ehe“). Die Operette bereitet zur Zeit eine Neueinſtudierüng von Leo Falls„Der fi⸗ dele Bauer“ für Mitte März vor. e Dem Mannheimer Altertumsverein iſt es ge⸗ lungen, Geheimrat Profeſſor Dr. Theodor Wie⸗ gand, den erſten Direktor der Antikenſammlung der Staatlichen Muſeen in Berlin zu einem Vor⸗ trag über„Das Stadtbild von Pergamon“ zu gewinnen. Damit wird zum erſten Male in Süddeutſchland die Gelegenheit geboten werden, den weit über Europa hinaus berühmten Archäblogen zu hören. Der Vortrag wird Montag, den 9 März hier ſtattfinden. Die Galerie Buck in der Heidelbergerſtraße zeigt z. Zt. die auf der römiſchen Reiſe entſtandenen neueſten Aquarelle Schmidt⸗Rottluffs, Berlin. Geheimrat Krehl von ſeinen Amtspflichten entbunden. Die Heidelberger Studentenſchaft brachte geſtern abend dem berühmten Mediziner Geheimrat Prof. Dr. Ludolf Krehl einen Fackelzug. Krehl wird jetzt von ſeinen Amtspflichten entbunden, da er das geſetzliche Alter erreicht hat. Er behält aber⸗ ſeine Lehr⸗ und Forſchertätigkeit in Heidel⸗ berg, ſowie ſeine Praxis bei. Bekanntlich über⸗ nimmt er auch die Leitung des Pathologiſchen Inſtituts am mediziniſchen Forſchungsinſtitut der Kaiſer Wilhelm⸗Geſellſchaft. l Der gyethefeindliche Botſchafter. Anläßlich der Neubeſetzung des franzöſiſchen Botſchafterpoſtens in Berlin, über die zurzeit Verhandlungen ſchweben, iſt als Kandidat auch Paul Claudel genannt wor⸗ den. Wie Pariſer Blätter jetzt melden, wird Claudel für dieſen Poſten nicht genehm ſein. Trotzdem die Berliner Staatsoper die Kolumbus⸗Oper von Mil⸗ haud mit dem Text von Paul Claudel zur Weltur⸗ aufführung gebracht hat, nimmt Claudel als Ver⸗ treter der modernen franzöſiſchen Literatur der deutſchen Klaſſik gegenüber eine ableh⸗ nende Haltung ein. So ſtammt von ihm eine Kri⸗ tik Goethes, worin Goethe ein feierlicher Eſel ge⸗ nannt wird!(Auch Claudel iſt mindeſtens feier⸗ lich... Schriftl.) e Eine Hünefeld⸗Büſte in Tokio. Im Gebäude der Kaiſerlich⸗Japaniſchen Luftver⸗ kehrsgeſellſchaft in Tokio wurde kürzlich eine Büſte des verſtorbenen deutſchen Transozeanfliegers Freiherr von Hünefeld enthüllt, der ſeinerzeit auf ſeinem Oſtaſienfluge mit dem Flugzeug„Europa“ nach Tokio geflogen war. Von den deutſch⸗böhmiſchen Stadttheatern. Auf einer Konferenz der Stadtvertretungen von Eger, Marienbad, Franzensbad, Karlsbad, Brüx, Teplitz, Auſſig und Gablonz wurde feſtgeſtellt, daß infolge der äußerſt ungünſtigen Theaterverhältniſſe eine Kürzang der Spiel⸗ zeiten in Erwägung gezogen werden müſſe. Es wurde beſchloſſen, unverzüglich Schritte einzuleiten, um Subventionen zu erlangen. Kleine Nachrichten In der Verzweiflung * Herxheim, 25. Febr. Am Sonntag abend ſchoß ſich ein 16 jähriges Mädchen eine Kugel in die Bruſt, die hart am Herz vorbeiging. Das Mädchen, das jedenfalls mit dem Leben davon⸗ kommen dürfte, ſieht ſeiner Niederkunft entgegen. Selbſtmord von Vater und Sohn * Altdorf(.⸗A. Böblingen), 25. Febr. In der letzten Woche haben zwei verheiratete Männer (Vater und Sohn) durch Erhängen ihrem Leben ein Ende bereitet. Wie es heißt, ſollen xeligiöſe Anwandlungen die beiden zu dem unſeligen Schritt getrieben haben. Reſtloſe Aufklärung der Furnierdiebſtähle * Darmſtadt, 25. Febr. Die geſtern gemeldeten umfangreichen Furnierdiebſtähle, die bereits ſeit 1929 in dem Furnierlager in der Holzhofallee be⸗ gangen wurden, haben bereits ihre Aufklärung gefunden. Ein Arbeiter, der in dem Lager be⸗ ſchäftigt war, und ein lediger arbeitsloſer Schreiner, beide aus Darmſtadt, hatten ſich für dieſe Diebſtähle zuſammengeſchloſſen und eine erkleckliche Einnahme⸗ quelle gefunden. Zahlreiche Geſchäftsleute der Branche in Darmſtadt und Umgebung, ja bis in den Taunus, wurden mit den geſtohlenen Furnteren beliefert, die ihnen auf Laſtkraftwagen oder Hand⸗ wagen zugeſtellt wurden. Es iſt merkwürdig, daß ſich trotz der Aufforderung der Polizei keiner dieſer Ge⸗ ſchäftsleute gemeldet hat, waren doch die Verkauf⸗ abſchlüſſe etwas ſehr eigentümlich. Die Diebe wurden feſtgenommen und werden nach Abſchluß der Ermitt⸗ lungen dem Gericht zugeführt. * * Schifferſtadt, 25. Febr. Geſtern ſtarb der älteſte Bürger der Gemeinde, Max Teutſch im Alter von 87 Jahren. Teutſch war Veteran von 1866. 8 Milde Sühne einer rohen Tal. Das Schwur⸗ gericht Stuttgart hat den 23 Jahre alten Kauf⸗ mann Eugen Seibold wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren Gefängnis und den 21 Jahre alten Schloſſer Albert Meile wegen Raufhändels zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Die Beiden hatten am Weihnachtsabend in Fellbach, nachdem ihnen ſpät nachts die Verabreichung von Ge⸗ tränken verſagt worden war, mit dem ledigen Gipfer Fuchs einen Streit angefangen und dieſen aufs roheſte mißhandelt. Seibold hatte Fuchs einen Tritt auf den Unterleib verſetzt, der den Tod zur Folge hatte. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Februar Rhein Pegel 20 21. 28. 24. 26 J fedar-Wegel 21 28.2 J 55 Baſel.150.00 6,090,020 0,06 Schuterinſei.70 0,680 58 9000 Mannhelm 8,052.88 2,952.85 Jehl.242.482.1414 2,07 Jagſfed 422,25.7 515 Maxau 3,98.88 8,823.87 3,87% Heilbronn 1,861.40 188186 Mannheim.03.98 2,98.512,70 Plochingen 0,48 0,45 0,944 Kaub.802,20 2,18 2,122 05 Köln 2,87 2,78.521 2,44.38 ür unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei 7 9 0 Nepunte sendung erfolg Rölniſche Iluſtriorte Morgen 1 8 20 Pfennig Zu haben in unſerer Geſchüfts⸗ ſtelle H 1,%, den Nebenſtellen Walbhofſtr. 8, Schwetzingerſtr. 9/1 Meerfelbſtr. 18 und durch unſere Trägerinnen Ein Mann überfahren Wenn Bilder eine Mahnung ſein können, ſo ſind es dieſe Aufnahmen aus dem Gerichtsſaal, die wir in dem neuen Heft(Nr. 9) der Kölniſchen Illuſtrierten Zeitung finden. Vor den Richtern erſcheint ein Mann, dem es ſeiner Herkunft und ſeinem ganzen bisherigen Leben gemäß nicht beſtimmt war, auf die Anklagebank gezerrt zu wer⸗ den. Eindringlich ſprechen dieſe Aufnahmen eines Schöffengerichts zu uns, die Bilder von der Zeugen⸗ bank, den Schöffen, den Klägern und von dem An⸗ geklagten, dem möglicherweiſe ein Urteilsſpruch für alle Zeiten den Makel des Gefängniſſes aufdrücken wird. In erſchütternden Szenen ſchildert der Biloͤberichterſtatter die Grubenkataſtrophe im Eſch⸗ weiler Bergwerksrevier. Nach dem Bericht eines Augenzeugen verfertigte H. J. Moſer ſeine Zeich⸗ nung zu dem tragikomiſchen Zwiſchenfall in Berlin, der Kanonade in Wilmersdorf.„Die Städte wer⸗ den anders“ iſt ein Bildaufſatz, der durch Gegen⸗ überſtellungen von Aufnahmen, die kaum ein Men⸗ ſchenalter trennt, die vollſtändige Veränderung der Großſtadt wiedergibt. In der Folge von Kriegs⸗ aufſätzen bringt der neue Abſchnikt„Bombenflieger“ Aufnahmen, wie ſie bisher noch nicht veröffentlicht wurden. Theaterſeite, Sport, Bilder von der Automobilausſtellung, aus dem politiſchen Leben und vom Film vervollſtändigen dieſe Ausgabe, Im Feuilleton:„Charlie mixt“ und„Gut für 100 Jahre Leben“, Rockefellers Rezept zum Altwerden.(eber den Dezug der Zeitung ſiehe die Anzeige.) Zwei neue Opern in Berlin. Die Städti⸗ ſche Oper brachte geſtern zwei für Berlin neue Opern heraus:„Galathea“ von Walter Braun⸗ fels und„Lord Spleen“ von Mark Lothar. Großen äußeren Erfolg trug dank ſeinem lärmhaſten revuemäßigen Abſchluß das Lotharſche Werl davon. Maria Juogün ſang in beiden Opern die Haupt⸗ partien. VIRTSCH. der Neuen Mannheimer Zeitung F. littag-Ausgabe Nr. 95 Rheiniſch-Weſtfäliſches Kohlenſynditat Eſſen V l urde über die rkohle im arktes ungünſtig E war eine Abſatz⸗ Abrufe nachgeholt mäßigung unter⸗ erfuhr jedoch bei wei In der erſten Hälfte inie noch am im Ruhr⸗ Tei reik in kzuf Hälfte des bruar * r fort. Mit der Abſatz des 5 ſtark ſodaß auch gleiche troſt⸗ cht —— * Eiſenbahnbank und Eiſenbahnreutenbank, Frankfurt Main. Der Aufwertungsrichter hatte bekanntlich den für die Obligationen der Eiſenbahnbank ür die Eiſenbahnrentenbank auf 11 v. H. gegen dieſe Entſcheidung der fin iſt nur ir abgelaufen; Beſchwerde der lis die ſich mit den Aufwertungs en nicht ein⸗ 1, bis jetzt nicht zurück⸗ ez er 9 hängt vo t Ergebnis der Ver⸗ hondlungen, die mit der Verwa der beiden Banken noch Bankgeſchäftes Carſch u. (Eig. Dr.) Von der Verwal⸗ Inſtituts wird mitget Die außerordentlich tſchaftlichen Verhältniſſen haben auch unſere . n. Die anhaltenden Abhebungen unſerer Kundſchaft haben uns gezwungen, unſere Zahlungen ein⸗ zuſtellen. Wir ſind mit der Aufſtellung ein Status be⸗ ſchäftigt und werden ſobald als möglich unſeren Gläu⸗ t Vorſchläge machen. Bei einer ruhigen Abwicklung einer angemeſſenen Verwertung unſerer Vermögens⸗ de glauben wir, unſere Ver dlichkeiten voll erfüllen können Nach unſeren Juformationen hat die Firma rſch u. Co. bereits vor einigen Tagen alle Engagements der Ligutoationskaſſe AG., Berlin gelöſt, ſodaß irgend welche Verpflichtunegn aus Börſengeſchäften auch nicht ntehr beſtehen. * Gewerbe⸗ und Handelsbank Konſtanz eembe. Der 17 1 9 lägt der GV. die Verteilung einer auf 5 v. H. gten Dividende(i. V. 7 u..] vor. Der Verlauf chäftsjahres ſei zufriedenſtellend. 25 Jahre Vereiusbank Waldkirch. Die Vereinsbank Waldkirch, e mbH., konnte mit dem abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsfahr auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. 865 Mitglieder zählt das Inſtitut heute, das im vergangenen Jahre einen Um ſatz von Millionen/ hatte und aus dem Reingewinn eine Dividende von 8 v. H. ver⸗ teile konnte. * Handels⸗ und Verkehrsbank AG., Hamburg— Vor⸗ außſichtlich Vorjahrsdividende. Das Ergebnis für das Geſchäftsjahr 1930 hat ſich gegenüber dem Vorjahr nur un⸗ weſentlich geändert, ſo daß, wie verlautet, mit der Ver⸗ tetlung einer Dividende von wiederum 10 v. H. gerechnet Die v. HV. wird am 25. März ſtattfinden. werden kann. * Volksbank Stockach embeß. Das Inſtitut erzielte 1990(66. GJ.) 31581(35 151)/ Gewinn, woraus 8 v. H. (. V. 9) Dividende verteilt werden. Die Bilanzſumme beträgt 46,2(46%) Spareinlagen 11 Bankſchulden 136 953 307 1 ner 13 45 55 93,7 Gläubiger 242 782. chſel 270 909, Schuld⸗ ung zurück von .108(105 Mill.), 507; andererſeits Zahl der Mit * Vorſchußbaul Schopfheim ecmbeß. Im Jahre 1939 erzielte die Genoſſenſchaft 27601/ Reingewinn, woraus eine auf 8 v. H. ermäßigte Dividende(i. 10 v..) V. zur Verteilung kommt. Die Mitgliederzahl ging von 972 auf 938 zurück, die Zahl der Geſchäftsanteile beträgt 1056 (1084). Die 65. o. GV. genehmigte den Abſchluß. Kölniſche Hagel⸗Verſicheruugs⸗Geſellſchaft in Köln. Die HB. genehmigte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1930 und ſetzte die Dividende auf 12 v. H. gleich 8 1 je Aktie feſt. Auguſt von Joeſt auf Burg Eichholz wurde neu in den Aufſichtsrat gewählt. Die Verwaltung teilte noch mit, daß ſie ſeit mehreren Jahren keinen Schaden⸗ prozeß gehabt habe. * Divfdendenerhöhung bei Magdeburger Hagel. Bei der Magdeburger Hagelverſicherungsʒ᷑⸗ Ge⸗ ſellſchaft war der Geſchäftsverlauf des Rechnungsjahrs gſtüſtiger als im Vorjahr. Nachdem 100 000/ vorweg der Sonderrücklage für Hagelkataſtrophen zugewieſen wurde, verbleibt ein Reingewinn von 162 901(im Vorjahr 8 050„ Der auf den 12. März einzuberufenden HV. ſoll eine Dividende von 10 v. H.(i. V. 7½ v..] des bar eingezahlten Aktienkapitals vorgeſchlagen werden. Der geſetzlich Rücklage ſollen 32 580/ überwieſen, der Reſt von 61 750„ ſoll vorgetragen werden. Ac. Düſſeldorfer Eiſenbahnbedarf vorm. Carl Weyer u. Co., Düſſeldorf. Wie mitgeteilt wird, wird die Geſell⸗ ſchaft, deren Betriebe gegen Ende vorigen Jahres ſtill⸗ gelegt wurden, und deren Produktion auf die Vereinigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG. übertragen wurde, auf Grund der bei Weſtwaggon ausgeſchütteten Dividende von v. H. und der Erkräg e gus Mieten uſw. eine in etwa Vorjahrshöhe für das Geſchäftsjahr verteilen.(Die Geſellſchaft zahlte zuletzt für das nur neun Monate umfaſſende Geſchäftsjahr eine ende von 6 v..) Berliner Auto- Ausſtellung Guter Geſchäftsgang anders gekommen, als die Peſſimiſten Automobilausſtellung hat nicht nur Nepräſentations ſondern auch Geſchäfts erfolg. Bemerkenswert iſt aber die Tatſache, daß im Weſentlichen nur im Klein wagengeſchäft, und, wenn auch in beſchränktem Maße im Vor kauf von Luxus wagen über 15 000% Verkaufs⸗Erfolge erzielt werden. Es iſt doch ugrau ten. Die Die Käuferſchicht des mittelſtarken Wagens leidet nach wie vor unter Geldmangel. Daß die prejswerten Vopderradantriebswagen von Da W und Stoewer großen Abſatz finden würden, war voraus⸗ zuſehen. Verkäufe des D W⸗fFront⸗Antriebswagens wer⸗ den zurzeit nur noch mit Vorbehalt angenommen, weil Neferfriſten von ca. 2 Monaten geſtellt werden müſſen. Auch die erſte Serie des„Kleinen Stoewer“ iſt bereits verkauft. Zufriedenheit herrſcht auch auf den Ständen von Bim W, Hauomag und Opel. Bei Opel iſt insbeſondere hewunderswert preiswürdige 1,8 Liter 6 Zylinder Berkaufsobjekt. Die Stände von Da W, Stoewer hel ſind die meiſtbeſuchten Ausſtellungsſtände, Rieſenandrang iſt auch bei Mercedes⸗Benz, und hier iſt eſtſtellung intereſſant, daß der 6 Zylinder Typ„Stutt⸗ gt der„Nürburg 8 Zylinder“ die meiſten 5 ben. Mehrmals verkauft wurde der neue wagen⸗Tuyp„Mannheim“ und ſogar Jer für 41 000 4 iſt be fünſ Mal ver⸗ e Maybach⸗Mptorenbau Gmb. konnte er Typ„Zeppelin“, neben dem euerſte deutſche Wagen der Aus⸗ ſieht man auch auf den efriedigung NAG.* mit beſonde Nach iſt es insbeſon⸗ hmen⸗Chaſſis und gefragt iſt. dere 1 Cabriolett⸗Karoſſerie, Auf allen Ständen von Qnalitätswagen iſt Nachfrage nach Cabrioletts beſonders ſtark. Es ſcheint, daß das. Jahren zum Stondard⸗ Innenſteuer⸗Limouſine die Cabriolett Tup ablöſt. ſogar. die großer Auch bei Preußiſche Landespfandbriefanſtalt Der Jahresabſchluß für 1930 Das Geſchä von 23 883 678 ftsjahr 1930 erbrachte insgeſamt Erträge gegen 16 130 360/ i. V. Davon entfallen auf den Gewinnvortrag 116 964(74 991), auf Hypotheken⸗ und Kommunaldarlehenszinſen 20 376 461(12 787 077) ¼, auf Unkoſtenbeiträge und Verwaltungsgebühren 1169 528 (826 012), auf Ueberſchuß an Zinſen und Effekten 2210 730 (2 443 278). Andererſeits erforderten Zinſen auf Pfand⸗ briefe und Kommunalobligationen 19 605 435(12 442 f, Verwaltungskoſten 1347 253(1 076 117), Steuern 279 785 (211 294)„ und Abſchreibungen 112 350(18 644) Es verbleibt ein Reingewinn von 2544 903(2 381 705) A, aus dem der Reſerveſonds 975 000(800 000)/ erhalten, das Grundkapital von 28 479(28 474) Mill.„ wiederum mit der Höchſtdividende von 5 v. H. verzinſt werden ſoll und von dem verbleibenden Betrage 50 000(100 000)& dem Penſionsreſervefonds zugewieſen werden ſollen, ſodaß daun 96 057/ zum Vortrag verbleiben. Im Vorfahr wurde die Abſchreibung auf das Bankgebäude, die für 1930 vorweg geſchah, aus dem Reingewinn in Höhe von 50 000% vor⸗ genommen. In der nächſtjährtgen Ertragsrechnung wird man entſprechend der geſetzlichen Vorſchrift Emiſſions gewinn und Proviſion mit den Zinserträgen gemeinſam verbuchen, ſodaß der Poſten Verwaltungsgebühren uſw. lediglich ſolche des laufenden Geſchäfts enthalten wird. Aus der Bilanz ſind zu erwähnen in Mill. /: Kaſſe, Reichsbank, Kaſſenverein und Poſtſcheckamt 0,48(0,14), Bankguthaben uſw. 19,45(18,64), Hypothekendarlehen 250,88 (460,72), hierauf noch rückſtändige Zinſen 1,55(1,04), noch abzuwickelnde Hypothekendarlehen 1,66(0,66), Kommunal⸗ darlehen 54,11(25,98), hierauf noch rückſtändige Zinſen 0,03 (0,02), noch abzuwickelnde Kommunaldarlehen 0,33(), Zwiſchenkredite aus ſtaatlichen Fonds 2,76(13,07), aus eigenen Mitteln 10,91(31,58), ſchwebende Abrechnungen und Debitoren 2,62(0,5), eigene Wertpapiere 6,77(1,81), ver⸗ zinsliche Schatzanweiſungen 1,92(1,10), ſonſtige Wert⸗ papiere— ſeſtverzinsliche börſengängige Effekten— 2,39 (1,82), Beteiligungen— 300 000% Deutſche Bau⸗ und Bo⸗ denbank, 56 000% mit 25 v. H. Einzahlung Deutſche Lan⸗ des bankzentrale, als Hauptpoſten— 0,31(0,32), Inventar 1„, Bankgebäude 1,0(); andererſeits neben Grund⸗ kapital und Pfandbrief⸗ und Kommunal⸗Obligationen⸗ umlauf 2,33(1,20), Allgemeinreſerve 0,40(0,30), Penſions⸗ reſerve 3,52(25,66), ſtaatliche Fonds und Kredite 9,31(6,22), einzulöſende Zinsſcheine 12,98(10,05), ſonſtige Kreditoren und 0,2(0,66) Disagiorückſtellung. Im Jahre 1931 wurden die aus 1930 übernommenen Be⸗ leihungen weiter gefördert und z. T. endgültig abgerechnet. Der Deckungsbeſtand hat ſich bis Mitte Februar um 15,77 auf 320,26 Mill. /, der Geſamtumlauf an Schuldverſchrei⸗ bungen um 18,89 auf 308,63 Mill.„ erhöht. Die 8proz. P piere ſind im weſentlichen ausverkauft. Infolge der ſchränkung der öffentlichen Mittel hält das Inſtitut Finanzierung der Neubautätigkeit die im neuen Baujahr für weitgehend von der zukünftigen Geſtaltung des Baumarktes abhängig. .. AAA ·˙ nA * Victoria⸗Werke AG., Nürnberg. In der geſtrigen GB. wurden die Regularien debattenlos erledigt und der be⸗ kannte Abſchluß mit 5 v. H. Dividendenverteilung geneh⸗ migt. 36 000% werden auf neue Rechnung vorgelragen. * Chriſtoph u. Unmack AG., Nieſky(Oerlanſitz!— Klei⸗ ner Verluſtvortrag. In dem am 31. Oktober abgelaufenen GJ. iſt der Umſatz gegenüber dem Vorjahr um etwa 17 v. H. zurückgegangen. Der Grund hierfür liegt bei allen Abteilungen in der durch die Weltkriſis hervorgerufenen allgemein ſchlechten Konjunktur. Im Intereſſe weiterer Verbilligung der Fabrikate wurden für eine fabrikatoriſche Umſtellung und Verbeſſerung der Betriebe nicht unerheb⸗ liche Beträge aufgewendet. Infolge umfangreicher Spar⸗ maßnahmen war es möglich, das Unternehmen innerlich weiter zu feſtigen, ſodaß nach 377 670(405 302)/ Abſchrei⸗ bungen ein Verluſt von 49 515/ zum Vortrag verbleibt. 1928/9 ergab ſich ein Reingewinn von 148 257 /, von dem nach 100 000% Rückſtellung 48 257% zum Vortrag kamen. Oeffentliche Laſten und Sozialabgaben erforderten 542 218, Trotz der unüberſichtlichen Zukunft wird die Lage der Ge⸗ ſellſchaft zuverſichtlich beurteilt. * Schleſiſche Elektrizitäts⸗ und Gas⸗Ac., Breslau Rückgängige Stromabgabe. Eutſprechend der allgemeinen Wirtſchaftsdepreſſion iſt im Jahre 1930 die Stromabgabe der Geſellſchaft niedriger geweſen als 1929. Sie betrug für Weſtoberſchleſien 287 342 000(Vorjahr 304 621 000) Kw., während die oſtoberſchleſiſche Tochtergeſellſchaft„Ober⸗ ſchleſiſches Kraftwerk Sp..“ nur 249 209 000(418 994 000) Kw. abgab. Der beſonders ſtarke Rückgang in Oſtober⸗ ſchleſien iſt auf die Betriebseinſchränkung der Stickſtoff⸗ induſtrie zurückzuführen. Das Stromnetz iſt im vergan⸗ genen Jahre weiter ausgedehnt worden. Im Kraftwerk Zaborze wurden zwei Keſſel auf Gasfeuerung anſtelle der bisherigen Staubkohlenfeuerung umgeſtellt, zwei weitere erhielten Gaszuſatzfeuerung. Die Gaslieferung erſolgt von den Werken der Kokswerke und Chemiſche Fabriken Alß. In den Umſpannwerken wurden verſchiedene Ausbauten vorgenommen. * Eine Neugründung in induſtrie. Unter der Firma„Aluminium Pulver⸗ Gmb H. wurde mit einem Stammkapital von 100 000% in Teningen(Amt Emmendingen) ein Unternehmen gegründet, das ſich mit der Herſtellung und dem Vertrieb von Aluminiumſchrot und Aluminiumpulver in allen Feinheiten, ſowie desgl. auch aus andern Metallen und Komprſitionen befaſſen wird. Eine Stammeinlage als Sacheinlage in Höhe von 50000„ bringt die mitbegrün⸗ dende Aluminiumwerk Tſcheulin GmbH. in Teningen ein. Geſchüftsführer ſind die Fabrikanten Dr. Erie Mermod, Dr. Louis Mermod, beiden in Lauſanne, E. Tſcheulin und Kfm. W. Ingold, beide in Teningen. * AG. für chemiſche Produkte vormals der badiſchen Aluminium⸗ Scheidemandel, Berlin. Die Bilanz per 30. September 1930 ſchließt nach Abſchreibungen von 246 000 gegen 290 im Vorjahre und reichlichen Rückſtellungen einſchließlich des Vortrages 200„ gegen 493 000/ mit einem Gewinn von gegen 1271000„ ab. Es wird vorgeſchlagen, von der Verteilung einer Dividende Abſtand zu nehmen und den geſamten Gewinn vorzutragen. Im Vorfahre wurden 5 v. H. Dividende verteilt. * Auguſt Wegelin A. Obwohl das Gericht die von Dr. Serini beantragte Erweiterung der Tagesordnung für die Generalverſammlung vom 28. Febr. 198i abge hat, wird ſich die Verwoltung vorausſichtlich genötigt ſehen, den Wümſchen der Oppoſition Rechnung zu tragen. Hinſicht⸗ lich der Vorzugsaktien hat die bisherige Verwal⸗ tung, bzw. der Pool noch keinen endgültigen Beſchluß ge⸗ faßt, d. h. noch nicht„Nein“ geſagt, ſondern will offenbar die Stellungnahme von der Stimmung der Stommaktio⸗ näre in der Generalverſammlung abhängig machen. Hin⸗ ſichtlich der anderen Punkte hat die Verwaltung ſelbſt erklärt, doß ſie darüber inſoweit Auskunft erteilen wird, die ja beſonders geſchmackvoll karoſſierte 6 und 8 Zylinder von großer Preiswürdigkeit zeigen, beim wiedexerſtande nen Röhr, bei Adler und bei Wanderer iſt man zufrieden. Bei Adler iſt der 4 Zylinder⸗Typ Favorit meiſtgekaufter Wagen. An die Originalität der Gropius⸗Karoſſerſen muß ſich der Käufer erſt gewöhnen. 9 dem Adler Stan⸗ dard 6 und Adler Standard 8 he rege Nachfrage. Wonderer hat ſehr zufriedenſtellende Verkaufserfolge, ins ö beſondere mit ſeinen 6/30 Pe Vierzylinder. Auf dem Brennabor⸗Stand ſind a Typen etwa gleich gut gefragt. Ein führender Autovinduſtrieller ſagte mir: „Die Bombe iſt geplatzt“. Mongtelang hat jene Käuferſchicht, die notwendigen Be dorf an Kraftwagen aller Art hat, infolge der Wirtſchafts⸗ depreſſion mit Neukäufen zurückgehalten. Die Autbaus ſtellung hat allen, ſelbſt den Wirtſchaftspeſſimiſten An⸗ regung zu neuem Kauf gegeben. Es wird gekauft, und deß nicht nur billige Kleinwagen, ſondern auch beſtkaroſ⸗ ſierte 6 und 8 Zylinder in faſt unerwartet hohem Maße gekauft werden, iſt Beweis dafür, welch! Kraftfahr⸗ zeug mangel infolge des Verkaufsſtillſtandes der letz⸗ ten Monate in Deutſchlond herrſcht.“ Auf den der aus ländiſchen Ständen Ausſtel⸗ lex iſt man weniger zufrieden. Ford und Genero dtors verkaufen gut. Die teueren Auslandswagen dogegen, die bisher in ſcharfſer Konkurrenz mit dem deutſchen Quali ta und Luxuswagen ſtanden, werden infolge der Pr würdigkeit und vorbildlich guten Aufmachung der deut Qualitätswogen weniger gefragt. Wo Geſchäf ſtande kommen, beruhen ſie mehr 1 Ugemei geſchäftlicher Zuſammenarbeit zwiſchen Vertäuſer Käufer. In der Laſtkraftwagen halle ergebnis ſchwerer zu heurteilen, weil der Perſonenwagenhalle erf der Nutzwert der Automobi inigen Ständen der Zubeh friedenheit. ner und iſt hier nach Ausſtellungsſch ſtellung zeigen wird. A rusſteller herrſcht erfreuliche das mehr Sjeglried Doersehfag. als es den Intereſſen der Geſellſchaft und den berechtigten Wünſchen der Aktionäre entſpricht. Die Oppoſition iſt danach der Ueberzeugung, daß ſie mit ihrem Programm. insbeſondere hinſichtlich der Vorzugsaktien⸗Einziehung und der Neuorganiſierung des Aufſichtsrots und Vorſtands, ohne ernſthaften Widerſtand durchdringt, do dafür jetzt bereits die Stimmen von nom. 700 000„ Stammaktien ſicher ſind. „ Diamant Gasglühlicht AG., Berlin— Vor einer Dividenden reduktion. Bei dieſem Unternehmen iſt laut BT. für das Geſchäftsjahr 1929⸗30 mit einer Dividenden⸗ reduktion im Ausmaße von ca. 2 bis 3 v. H. zu rechnen. (In den beiden letzten Jahren waren je 8 v. H. Divi⸗ dende ausgeſchüttet worden.) Neue Verhandlungen der Elbeſchiffahrt Betriebsgemeinſchaft zwiſchen der Neuen Nord⸗ dentſchen und der Neuen Deutſch⸗Böhmiſchen? Die anhaltende Verſchlechterung des Elbfrachtengeſchüfts hat die an dieſem Geſchäftszweig zum Teil recht erheblich intereſſierten Banken veranlaßt, erneut den Verſuch zu machen, die maßgebenden Geſellſchaften zu einer Verſtän⸗ digung zu veranlaſſen. Zurzeit ſchweben zwiſchen der Neuen Norddeutſchen und der Neuen Deutſch⸗Böhmiſchen Verhandlungen über eine Betriebsgemein⸗ ſch aft, deren Ausgang davon abhängen dürfte, ob es ge⸗ lingen wird, ſich diesmal über die beiderſeitigen Betei⸗ ligungsguoten zu einigen. Dieſe Verhandlungen ſind im Rahmen der allgemeinen Beſprechungen zur Er⸗ richtung eines Elbeſchiffahrtskartells, für das die Ausſichten im Augenblick nicht ſehr günſtig ſein Hürften. * Mehrheitswechſel bei der C. Mitller Gummiwareu⸗ fabrik AG., Berlin⸗Weißenſee. Die Mehrheit des 1,10 Mill.„ betragenden Aktienkapitals, ungefähr 600 000 4, ſind im Beſitz des Auſſichtsratsvorſitzenden, Bankier Otto Carſch vom Baukhaus Carſch u. Co., Berlin. Dieſe Mehrheit iſt in dieſen Tagen auf das Bankhaus Georg Fromberg u. Co., das erſt kürzlich von der DD⸗Bank kommanditiert wurde, übergegangen; zu welchem Kurs iſt nicht bekannt. Der Tageskurs hält in den letzten Tagen bei ungefähr 80 v. H. In den letzten drei Jahren dende von 8 v. H. ausgeſchüttet, wurde bei Müller eine Divi ſein. Es iſt natürlich nicht die Abſicht des Bankhauſes Fromberg u. Co., die Mehrheit von Müller⸗Hummi zu be⸗ eine ähnliche dürfte auch für das Jahr 1930 zu erwarten halten, ſondern in der einſchlägigen Induſtrie— die Ge⸗ ſellſchaft ſtellt in der Hauptſache Gummiwaren für den mediziniſchen Gebrauch her— zu verwerten. Es ſind ver⸗ ſchiedene Intereſſenten für das Paket * vorhanden, u. a. wurde auch die Dr. nannt. * Zuckerraffinerie Braunſchweig.— Wieder dividenden⸗ los. Der zum 11. März einberufenen 5 wird wieder ein dividendenloſer Abſchluß(Aktienkpital 2 Mill. Mark) vorgelegt werden. Nach Abſchreibungen von 81000 Mart beträgt der Gewinn 1219(2382), der vorgetragen wird. In der Bilanz zum 30. September 190 erſcheinen Anlagewerte mit 2,11, Schuldner 2,19, Vorräte 0,43, ander⸗ ſeits Gläubiger mit 1,66 und Akzepte mit 0,99 Mill. I. Laboſchin AG. ge⸗ 2 [Die Reichsſteuereinnahmen im Januar Im Monat Januar 1931 beträgt die Geſamtein⸗ nahme an Reichsſteuern 1047.01 Millionen 4 an Be ſi tz und Verkehrsſte u ern ſind 730,6 Mill., an Zöllen und Verbrauchsabgaben 316,5 Mill. aufgebracht worden. Bei der veranlagten Einkommen⸗ ſteuer, der Körperſchafts⸗ und der Umſatzſteuer waren im Januar Vierteljahrsvorauszahlungen fällig, deshalb iſt das Aufkommen aus dieſen Steuern nur mit dem Auf⸗ kommen im Oktober 1930, zu dem gleichfalls Vorauszah⸗ lungen fällig waren, vergleichbar. Es kamen im Januar 1931 an veranlagter Ein kommenſteuer 217,6 Mill. Mark, an Körperſchaftsſteuer 80,1 und an Um a tz zahl ſteuer 191,1 Mill./ auf; die entſprechenden Oktober⸗ en 192,6 Mill. 4. An insgeſamt 130,2 Mill. 4 Beträge aus den gegen Oktober 1990 waren: 244,2, 84,6 und len ſind im Januar 1931 iufolge des Eiuganges beträchtlicher Zollager⸗Abrechnungen aufgekommen, um 17,4 Millionen„ weniger. Das Aufkommen der übrigen Stenern im Januar 1931 weiſt gegenüber dem vergleichbaren Dezember⸗Aufkommen nur unbeträchtliche Abweichungen auf. Lediglich der Steuer⸗ abzug vom Kapitalertrag brachte wegen des Zinstermines am 1. Januar 1931 24,9 Mill. 4 mehr als im Dezember 1930. Dagegen iſt das Lohnſteuer⸗ Abkommen! i Januar um 4,5 Mill. 4 niedriger als im Dezember; dies dürfte auf die Lohnſteuer⸗Erſtattungen in Höhe von 112 Mill.„ im Januar zurückzuführen ſein. An Verbrauchsſteuern kamen im Januar ins⸗ geſamt 186,3 Mill.„ gegenüber 183,7 Mill.„ im Dezem⸗ ber auf, mithin 2,6 Mill./ mehr. Die Tabokſteuer brachte im Januar infolge der Vorverſorgung in den vorhergehenden Monaten 11,2 Mill. 4 mehr, die Zucker und die Blerſteuer dagegen 3,2 und 4,4 Mill./ weni⸗ ger als im Dezember 1930. Die Einnahmen aus dem Spiritus⸗ Monopol hielten ſich im Januar mit 203 Mill., faſt auf derſelben Höhe wie im Dezember mit 21, Mill. I * Zuſaumenſchluß zweier Konzerne in der Herren⸗ Kleider⸗Fabrikation. Der Eifſo⸗ Konzern(öHerren⸗ und Knabenkleiderfabrik Eifa GmbH., Stettin und Berlin) ſchließt ſich, wie der„Konfektionär“ erſährt, mit dem Big⸗Konzern(Bezugs⸗Intereſſen⸗Gemeinſchaft, Karl Heymann, Stettin) mit Wirkung vom 15. April ds. Is. zu⸗ ſammen, um durch den gemeinſchaftlichen vergrößerten Umſatz bei bedeutend verringerten Speſen den beiderſeiti⸗ gen Konzern⸗Firmen die größten Vorteile bieten zu kön⸗ nen. Die Bezugs ⸗Intereſſengemeinſchaft übernimmt dit Fabrikation für beide Konzerne. Der Berliner Betrieß der„Eiſa“ wird demnächſt aufgelöſt. Der Eifa⸗Konzern hat für ſeine Mitglieder ein Belieferungs⸗Abkommen mt einer dem Big⸗Konzern naheſtehenden Knaben⸗Kleider⸗ Fabrik obgeſchloſſen. Der Bezugs⸗Intereſſengemeinſchaft gehören nunmehr über 50 Firmen an. W. Murgtalbrauerei AG. vorm. Alois Degler, Gagge⸗ nau. Die mit 200 000 AK. arbeitende Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1929-30(31..) nach 87 728(110 8140 Abe ſchreibungen einen Reingewinn von 16 354(25 848) zuzügl. 20 598(19 350)„ Vortrag aus-29 36 952„ (45 198), deſſen Verteilung wieder nicht erſichtlich iſt. Einem Rohüberſchuß aus Verkauf von Bier, Limonade, Eis, Tre⸗ bern uſw. mit 608 077(788 876), Pachten mit 18 706 (12 852)„ ſtehen außerdem gegenüber Hauptunkoſten mit 517 700(585 066). In der Bilanz ſtehen(in: Vor⸗ täte 87 730(77 111), Außenſtände einſchl. Darlehen und Bankguthaben 344 830(330 279); andererſeits Werkerhal⸗ tung und Erneuerung unv. 170 9000, Bierſteuer 42 427 (87 557), Hypotheken 240 271(165 371), Kreditoren 189 865 (172 112). Veredelungs verkehr Wie uns die Handelskammer Mannheim mitteilt, nimmt die Bearbeitung von Anträgen auf Bewilligung von Veredelungsverkehren bei Hauptzollämtern, Landes⸗ finanzämtern ſowie Finanzminiſterium oft erhebliche Zeit in Anſpruch, weil die Anträge der Gewerbetreibenden nicht immer vollſtändig ſind und erſt durch weitere Rückfragen ergänzt werden müſſen. Der Veredelungsverkehr iſt ein verhältnismäßig komplizierter Vorgang, die Beurteilung der Zulaſſungsfähigkeit erfordert die Beantwortung einer Reihe von Fragen. Das Landesfinanzamt in Karlsruhe hat infolgedeſſen begrüßenswerter Weiſe Vordrucke für Anträge drucken laſſen, auf denen die zu beantwortenden Fragen bereits enthalten find, ſodaß der Antrag nach ordnungsgemäßer Ausfüllung des Vordrucks als voll⸗ ſtändig angeſehen werden kann. Vordrucke der Anträge werden von den Zollſtellen gegen Erſtattung der Koſten abgegeben. * Lohnverhandlungen auch in der belgiſchen Eiſenindu⸗ ſtrie. Nach einem Telegramm aus Br üſſel hat die paxitätiſche Kommiſſton der bhelgiſchen Eiſenindy⸗ ſtriſe den Vorſchlag der Arbeitgeber auf Herabſe tz ung der Löhne um 10 v. H. in zwei Etappen von neuen geprüft. Eine Einigung iſt nicht zuſtande gekommen. Die Delegierten der Arbeitgeber ſtellten in Ausſicht, daß ſie die Lohnkürzung trotzdem durchführen würden. Andererſeits werden die Arbeiterdelegierten den Arbeitsminiſter er⸗ 8 den Streifall einem Schlichtungsausſchuß zu unter⸗ breiten. Waren und Märkte 2 N Weinverſteigerung *Grünſtadt, 26. Febr. Verſchiedene Mitglieder des Grünſtadter Weinmarktes, Vereinigung zur Förderung des Qualitätsweinbaues e.., Sitz Grünſtadt, aus Albsheim a. Eis. Aſſelheim, Biſſersheim, Dirmſtein, Groß⸗ u. Klein⸗ bockenheim, Grünſtadt, Groß⸗ u. Kleinkarlbach, Mühlheim a. Eis, Obrigheim uns Sauſenheim brachten geſtern im Saalbau der„Jakobsluſt“ zu Grünſtadt 80 000 Liter 10 9er und 193ger unverſchnittener Unterhaardter Qualitäts⸗ und Konſumweine zum öffentlichen Ausgebot. Trotz guten Beſuches war ſchon bei den Weinen des Jahrganges 1929 unrege Steigluſt zu bemerken, was zur Folge hatte, daß vier Nummern dieſer ſchönen Weine keinen Zuſchlag er⸗ hielten. Noch mehr aber blieb das Animo bei den Weinen des hrganges 1980 zurück, da von dieſen Weinen mehr als die Hälfte der verſchiedenen Nummern wegen unge⸗ nügendem Gebote zurückgenommen wurden. Dagegen wurden bei den Rotweinen recht zufriedenſtellende Preiſe erzielt. Bewertet wurden die 1000 Liter bzw. die Flaſche 1029 e r Weißweine: Großkorlbacher Höhlchen Bukettriesling 710 u. 700 zurück; Freinsheimer Goldberg 780; Mühlhei⸗ mer Kling 700 zurück; Freinsheimer Goldberg 740; Klein⸗ bockenheimer Vogelgeſang 1000; Dirmſteiner Stahlberg Ries⸗ ling 1070; Dirmſteiner Mandelpfad 1030; Grünſtadter Mit⸗ telpfad Riesling 910; Kleinbockenheimer Grethenborn Spät⸗ leſe 1030; Dirmſteiner Schafberg Spätleſe 1260 zurück, 1380; Dirmſteiner Mandelpfad Riesling Spätleſe 1310 zu⸗ rück; Dirmſteiner Jeſuitenhofgarten Ausleſe 1800. 1980er Weißweine: Großbockenheimer Nill 490 zurück; Dirm⸗ ſteiner Oberthorgarten 550 Sauſenheimer Hütt 600; Dirmſteiner Mandelpfad 600; Dirmſteiner Kieſelberg 600; Dirmſteiner Jeſuitenhoſgarten 680; Kleinbockenheimer Grethenborn 610; Dirmſteiner Jeſuitenhofgarten Spätleſe 610 zurück; Dirmſteiner Schafberg Spätleſe 750; Mühlhei⸗ mer Kirrweg gez. 500; Sauſenheimer Krummland gez. 480 zurück; Mühlheimer Heſſelbrunnen gez. 510; Großbocken⸗ heimer Bergpſod gez. 500 zurück; Grünſtadter Höllenpfad Riesling gez. 480 zurück; Sauſenheimer Hochgewann gez. 300 zurück; Grünſtadter Mittelpfad gez. 360; Aſſelheimer St. Stephan Bukettriesling gez. 550 zurück; Grünſtadter Bergel gez. 540, 500 zurück; Kleinbockenhetmer Dom gez. 320 zurück; Grünſtadter Höllenpfad gez. 480; Grünſtadter Mittelpfod Riesling gez. 490; Sauſenheimer Reis gez. 500; Sauſenheimer Warth gez. 510 u. 520; Neuleininger Gäus⸗ buſch gez. 520; Sauſenheimer Goldberg gez. 500; Dirmſtei⸗ ner Sechzigmorgen gez. 510 zurück; Großkarlbacher Mörſch gez. 310 zurück; Sauſenheimer Hochgewann gez. 500 zurück und 520 zurück; Sauſenheimer Reis gez. 490 zurück; Bif⸗ ſersheimer Orlenberg gez. 500 zurück; Sauſenheimer Berg gez. 520 zurück; Dirmſteiner Stahlberg Riesling gez. 340 zurück und 570 zurück; Dirmſteiner Kieſelberg Bukettries⸗ ling gez. 550 zurück. 1930er Portugieſer Weiß⸗ herbſt: Grünſtadter Hochgewaun gez. 480; Sauſenheimer Oſterau gez. 430 zurück. 1930er Portugieſer Rot⸗ kelterung: Mühlheimer Berg gez. 450; Sauſenheimer Krummland gez. 40; Grünſtadter Hochgewann gez. 470 n. 480; Kleinkarlbocher„Vorm Berg“ gez. 460; Biſſersheimer Berg 400. 190 her Rotweine: Grüunſtadter Hochgewann gez. 470; Sauſenheimer Hütt natur 700. Karlsruher Produktenbörſe Karlsruhe, 25. Febr. Abteilung Getreide, Mehl und Futtermittel: Die letzten Tage haben am Brotgetreidemarkt eine weſeutliche Aufwärtsbewegung ge; bracht. Dementſprechend ſind auch die Mehlpreiſe geſtiegeg, Die Nachfrage nach Futtermitteln hält weiter an, S Weizen 30—31; deutſcher Roggen 19,5020„ Brau- gerſte 21,75 23,50%; Futter⸗ und Sortiergerſte 18 bis 20,75 J; deutſcher Hafer, gelb oder weiß 16—17; Weizen⸗ mehl, Mühlenforderung, Jan. ⸗April 43,75; dto. Sonder⸗ maßlung, Jan.⸗April 41,75; Roggenmehl 27,5028, Weizenbollmehl(Futtermehl) 12,25—12,75 1 Weilzenkleſe 10; Weizenkleie grob 10,50—11; Biertreber 10,2510, Trockenſchnitzel 66,25; Malzkeime—11 /; Erdnuß⸗ kuchen 18—13,50„; Kokoskuchen 1313,25 J; Sojaſchrot 14,75; Leinkuchenmehl 16,5017; Seſamkuchen 19,5 bis 12,75 /; Speiſekartoffeln, gelbfleiſchig 7; weißfleiſchig 4,50 /.— Rauhfuttermittel: Lofes Wieſenhen, neue Ernte 5, Rotkleehen, neue Ernte 5,75—6, Lu⸗ zerne, neue Ernte 6,25—6,50 /; Stroh, örahtgepreßt, ſe nach Qualität 4 l. Alles per 100 Kg.— Abteilung Weine und Spirituoſen: Lage unverändert. Nürnberger Hopfenmarkt Das Hopfengeſchäft liegt ſeit einigen Tagen wieder recht ruhig. An den erſten drei Tagen der laufenden Woche erreichten die Umſätze am Nürnberger Markte nur Ballen, während Zufuhren überhaupt nicht zu verzeichnen woren. Die Nachfrage richtete ſich auf alle vorhandenen Sorten und es gingen Hallertauer mittel bis prima zu Preiſen 3560„, geringe Gebirgshopfen zu 20, mitt⸗ lere bis prima Spalter von 355/ und mittlere Telk⸗ nanger zu 65„ per Ztr. aus dem Markte. Die Preiſe gehen unverändert zu Gunſten der Käufer. Stimmung weiterhin ſehr ruhig. * Weitere Mehlpreiserhöhung. Der ſüddeutſche Weizen mehlpreis für Spezial 0 wurde heute um 25 Pfg. für die 100 Kilo erhöht. 5 * Schifferſtadter Gemüſeauktion vom 25. Febr. Bei guter Anfuhr und gutem Abſatz notierten: Weißkraut 7 70 bis 5, Rotkraut—9; Wirſing 7,75; Spinat 1750 20,%50 Zwiebeln—4,25; Korotten 3,50, Sellerie 816 pro Stück, 15—16 pro Pfund; Feldſalat 3661; Roſenkohl 2820, Rotrüben 6,25—7; Erdkohlrabi 1. Deviſenmarkt Im heutigen Frühverkehr notieren Pfunde gegen gem Dort. 4880] Schdeit.. 2,% Stegen, 18 Poris 12.96 Holland.. 12.11 Madrid 77065 Brüſſel 3484½] Oslo. 138,16½% Dollar geg. Ri. 4 Mailand 92.81 Kopenhagen 18,10 ¼ Pfunde„„ 20,8165 2 om! Ne; 0 * 1 Fortſchreitende Betrie ſomnten immer der e Preise rh 0 ö die Nachfrage nicht mehr aus der auf Vorrat gearbeiteten N Produ ktionskoſten ſenken will. 1931 Donnerstag, 26. bsaufnahme der Zigarrenindu ſtrie— Produktionskyſten in der ſüddeutſchen Zigarreninduſtrie[ Hauptgut. ** 2 2 4 2 mehr Fabriken wieder in Gang, nachdem ö de großen Vorräte, die ſich Handel und Verbraucher vor erwarteten, durch die Zoll⸗ und Steuergeſetze bedingten öhung hingelegt hatten, aufgebraucht ſind und auch Ma vor Weihnachten forciert betriebenen Fabriken die als hecken können. Allerdings wird noch nicht überall, wo es beim konkreten zur Wiederaufnahme ber Täti 5 880 in ſtillgelegt geweſe zu 8 ken kommt, mit voller— gan on der Zigarr tif wie die Besit Tabakbauvereine zurch beirtebstechniſche Maßnahmen und Kontrolle ei Pergut. 2 Der Qualitätsbau der Pfalz bemüht ſich ſchon Im Ro 5 Jahre, die Ernte durch Gewinnung eines weiteren Sandblatt Aber, die beiden Anteiles, des Mittelgutes, noch zweckmäßiger zu ge⸗ Etwas falten. Vorläufig erntet man aber im engeren Kreiſe noch doch ſind als Vorbruch, Mittelgut, Tabak und Obergut, ö letztgenannten Ernteanteile vereinigt als Iodes-Anzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unsern treubesorgten. unvergeſ zlchen Vater, Schwiegervater und Großvater, Herrn Samuel Allis im 85. Lebensjahre zu sich in die ewige Heimat abzurufen Mannheim(Augartenstr. 40), 25. Febr. 193 In tiefer Trauer: Marie Allmis geb. Irauimann und Angehörige Februar, atis Statt 286 Die Beerdigung findet Freitag, den 27. nachmittags 1 Uhr yon der Leichenhalle Unsere innigstgeliebte Liesel lese iSt von uns gegangen. Mannheim; den 24. Februar 1931. Bachstraße 4 In tiefem Schmerz: Frau Bernhard Michel WWòwe. und Töchter: Gare, Johanna u. Lore Die Beerdigung findet am Freitag, den 27. Februar, nachmittags 2 Uhr statt.— Das Seelenamt am Samstag, morgens ½7 Uhr in der Hl. Geist- Kirche Von Kondolenzbesuchen bittet man Abstand nehmen zu wollen Aid. Verögtentllchungen der Staat Mannheim Sardinenspannerei Morgen früh auf der Freibank Kuhfleiſch Fritz Graner, Qu. 7. 5. Aufang Nr. 1215. 37] Telephon Nr. 300 75. Vom deutſchen Tabalmarkt Der cherlei Enttäuſchung gebracht führt, die Gewinnung von Mittelgut ſei nur eine Er⸗ Ernte und böte keinerlei Vorteile. Sandblatt und Obergut ſteht, waß natürlich ſchwerung der n hatte alles, was Mittelgut iſtung nichts mehr beſtimmt gut aufgenommen. hat ſich deshalb entſchloſſen, m ermöglicht, ut aus ſeinen Garantie ZWangsver steigerung Ferner i. Anſchluß hier⸗ e Man nheimer Abſatz des 1930er zwiſchen angeboten, zu tun hatte. Mittelgut nur um iſchen Sandblatt und Tabak handeln. nzuführen, die es ih Vereinen volle htabakhandel war die Nachfrage vermochte den letzten Wochen keinen größeren Aufſchwung zu lebhafter davon größere Beſtände Verlangt wurden dafür etwa 85—95 Tabake hielt ſich die Nachfrage in engen Grenzen. Einiges 11 de Gekündigte Lohnabkommen zur Senkung der Standardiſierungsverſuche im Tabakban— Ruhige Marktlage für Rohtabak Mittelgutes hat nun man⸗ und zu der Behauptung ge⸗ mit drei bis eine für da 8¹ Der Bayeriſche Tabakbau⸗ Berband einen int nehmen. Das dieſer Kontrolle entſtammende Produ ten Verſuch unternehmen und rkanntes i anerkanntes Mittelgut“ zum Angebot kommen. ſchaffen. Die Beſtrebungen gehen von Oelonomierat ö zungen des Verbandes wird anderes als aun, dem bayeriſchen Landesinſpektor für Tabakbar dardiſierte Mittelgut nicht mehr zugelaſſen. U Der größte Teil der deutſchen Pflanzerſchaft macht,[Produktions und Abſatzveredelung z Gum pen abgeſehen, zwei Ernteanteile: San tt terſtützen, werden ſich Tabakhandel und und 2 Tabak. Kleinere, weiter vorgeſchrittene Anbau tung die Ausweise des Verbandes über bez zit ernten Sandblatt als Vorbruch, Hauptgut und zum Angebot von Mittelgut vorlegen laſſe das nach alten T nicht mehr je Ztr. Ztr. Für 1 vor Ulit Haben Sie e ee und Man! Sie die für unsere er Niederlage Alb. Gossmann, Storchendrogerie. H 1. is am Montag, den 2. und Dienstag, den 3. März von 10—1 und 27. 1„Wartburg-Hospiz-“, F 4, 8/ 9 in Nennheim stattündenden BEratungsstunden über Haarbehandlung und Haarpflege Grund: Qualiäts⸗ Allerdings darf es ſich vier B Derart ausgeleſene e Or⸗ Blätter aus frühzeitiger Auspflanzung werden vom Markte Der Landesverband bayeriſcher Tabakverarbei ie Berechtigung Au e Mittag⸗ Ausgabe Zeitung 1 arne 5 in 1080er zu 130, in desgl. 30 in 1 und 2 120-130 4 je Ztr. D aba nagen(Nachtabak) ihlertaler Umblatt und aus miſchten Zi tabak, beſtehend a die auf 150 l, Jar r Brat 7 1E in lagen Java, Domingo lauteten. D ve as haft. renfabriken lange Eutrippung kam. D tr., verpackt, Lager, mie Grus, Staub, ſtillagen, ſodaß ie Forderungen gingen gen Kaſſe. Taba Zeit bis 9b lätter die chemiſche Induſtrie geſucht. ſich noch ob cht einig, halten oder zu kleineren Packungen von 40 und man ſcharfe gehen ſoll. Im Rauchtabakverband ſelbſt haben 8 Mit⸗ ler für kleinere Packung geſtimmt; bei einer t über:] Umfrage, die auch jene Herſteller erfaßte, kt wird nicht angeſchloſſen ſind, ſtimmten 45 Firmen In den leren und klein fanges gegen eine 2 nerung der P duktionsmengenmä Packungen darſtellt geteilt worden iſt. 1„ m diese 40 un t gegen die dem Reichsfinanzmin und 1 1 1 Der engliſche Außenhandel im Jauuar. Geſchäft in Einfuhr errei m Jaguuar 8 0 5—* nehmen. Mill. Eſtr. gegen 89,6 Mill. Lſtr. im Dezember v. abaken 101,9 Mill. Eſtr. im Jannar v. J. , 1930 87 Mill ie Ausfuhr 7 J Mill. e Ausf am Markte. im Dezember 1030(58,3 Mill. iar v. natsdurchſchnitt 1930 93 0e 1 zurückgegaugen. Behandlung unseren altbewährten 2 Uhr un Hotel 838 Wah erster g Freitag,. 27. Februar 1931. nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, un 6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 3 Schreibmaſchinen, 1 Drehbank. 1 Stand⸗ uhr, Möbel u. versch. Mannheim, 25. 2. 31]. Brehme. Ober⸗Ge⸗ richts vollg, 1423 Donnerstag. 26.„Febr. 1981 nachm. 2 Uhr 7 8 10 im bleſigen Pfandlokal, Qu 6, gegen bare N im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 kompl. Herrenzim⸗ mereinrichtg., 1 kpl. Speiſezimmereinricht., 1 kpl. Badeeinrichtg., 1 Fußbodenteppich, 1 Grammophon. 1 Be⸗ ſteck(12 teilig). 1419 an an Ort u. Stelle, welche im Pfandlokal bekanntgegeben wird: 1 kpl. Lackieraulage, 1 Kompreſſor. Mannheim, 25 Meder . . 31. wudschwemm PFrischlingsbraten und Ragout Rehrileken in jeder Größe Fasanen Birkhahnen Schnechühner 1981er Gänse und Enien eine ganz besondere Delikatesse, Junge ahnen von Mk. 2. an Junge Tauben poufarden, Capaunen Suppen- und Ragouthänner Lebende Faurelſen Rheinhechte Nhetnzander Schlelen Karpfen trische Sseflsche echte Bratbilcklünge Muscheln, Austern Hummer, Cavlar präp. Welnbergschnse on J. Kna Telephon 302 69 Werdet klug Kesund u. frisch Esset recht viel cher Fisch! Vel Abwechslung bei niedrigen Preisen im 14¹⁴3 „Antterbrödk“ R, l. duymnatlumstr aße 212 Sers Schneider* Sohn, I. Württ 5 5 Von unseren diesiährig. Kaffee- Importen bringen wir sechs der best. Sorten ohne Zwischengewinn l rkauf 5 m, bill. zu verkf. 15 Zum 17 5 Johanna Weber. L 5, 20 5 ö 5 58 N Br L. Kaffee Gächerſchranf, Schreib e 8 e 00 dich, Schränke. Waſch⸗ 5 8 kommode, Kommode, NMicaragua-Mischung fein, krüttig Pfund.25 8 Aukt. Seel, 4. 3 41437 sehr fein, kräftig Pfund.30 5 Sehr ſchönes Cello Jeuatemala- Mischung Kräftig, 54 63 ecaracas-Hischung kenrig, würzig. Pfund.00 0 5 55 Porio hochedel, feurig. Pfund.25 Der Kaffee kommt täglich frisch aus unserer Brennereianlage Tichverkausdele zu 2 norhanden. eee len. Wanengssch f Stadt, mit Wohuraum umſtände⸗ im Zeutrum d. halber zu ver an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Klavier gut erh., billig abzug. Dürr, Pflügersgrund⸗ ſtraße 11, III. M. 26204 Grammophon u. Srammohon- Platten ſehr billig zu verkaufen. 1457 Verstelgerungs- und 2 Vernitttungsnürd m, b, H. 2 1, 1. Grünes Haus Ständig. Möbelverkauf mod. u. antik. 1435 Aukt. Seel, Q4, 5 5 Selegenpeitskaufl Groß. Teppich, 3 Tiſche, Stühle u. a. m. billig zu verkaufen. Versteigerungs- ung 1 I venmftfungöüro w. b. f. 1, 1. Grünes Haus gteiliger Spiegelſchrant mit Bogen, Hülle und Reiſekaſten preiswert zu verkaufen. 1455 5 Verstelgerungs- und * Vermittlungsbüro m. b. f. . 1, Grünes Haus Geldverkkehr Wechselankauf Bardarlehen Bei nachweish. Sicher⸗ heit. Entſcheidg. ſofort Dr. H. Laub, L. 13, 9. 563 Bardatehen an jedermann gegen Gehaltsz. od. Möbelſ. ſchnell u. diskret ohne Vorſchuß durch Bürvd Fruuenhofer, F 7, Nr. 14. 1 Treppe. *6021 würziges Aroma ) .73 Mca-Hischung 2238 5 S ft r u gefucht. Laden in guter Lage Von Selbſtgeber Zuſchriften unter E G 46 5 Mk.. 5 5 es Blattes 525 zu leih. geſucht, geg. 8 8 s monatl. Rückzahlung. Angeb. u, D 2 39 an ufe die Geſchſt. 86200 Automarkt 5 To., 5 Mtr. Anhänger E F 45 Angebote unter K 6226 kaufen. 1 Mezbsarbeitungsmaschimen 1 wenig gebr. sfach gelag. Diktenhobelmaſchine, 710 mi breit, Kugellag., 510 mm Hobekbreite, Fabrikat Lorenz ſchäftsſtelle. 6185 11. Kirſten, noch ſehr gut erhalt., günſtig zu ver⸗ a kaufen. Anfragen erb. unter M D 191 an 5 Kleiner 1 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. zu verkf. 3 en 1 5 geg. Motorrad. 36180 wird preiswert ab⸗ gegeben. Angeb. unt. D T 38 an die Ge⸗ 1 wenig gebr. Abrichtmaſchine, Laelhandung Schanzenſtr. Nr. gn Kleine Drehbank mit Hohlſpindel, in guter Sage 2 der, flelzer Aale. Pl sonenwagen kaufen. Nötia 2000 1 1 klein. Schraubſtock bis zu 6 PS., Limou⸗ mit Waren. zu verkaufen. 6179] ſine oder Cabriolet, Angeb. unt. W 188 Schanzenstraße Nr. ha Aſitz., gut erh., mögl. an die Geſchäftsſtelle Schreck. aus Privathand zu dis. Blattes. 5228 Fompl Beil weiß m. kaufen geſucht. Ausf. f 5 Roßhagr, 5 ſch. Aug. m. Preis Ban, gel heit! weiß, Marm. Spie⸗ jahr etc. u. B B 12952 2 gel, Bett f. Dienſchos, au Annoncen⸗ Hen bach 2 echte Per ſer, groß. Küchenſchrk, für Heidelberg. 1421 1 China Teppich Wiriſch., gepolſt.Kran⸗ e M f er 5 b Veredeln e r f f 2c Renault- Ein. ohne Rückſicht auf den m. u Aulaff, gut Wert billig abzugeb. Guterholt. Diwan bereift, f. 195/ abz. W. Ohueſyo* 9. 26, zul verk. 6187 Trenkle, Karl⸗Benzſtr. 30 1 Nr. 14. 76205] K 4. 11(Wirtſchaft) 86245 Preisgrenze für dieſe Tabake dürfte nach oben gezogen ſein 12 75 Angebote von erſtklaſſigen ge⸗ Ueberſee⸗ und Habana, 0 Geſchäft in Rippen überſeeiſcher und pfälziſcher Herkunft blieb leb⸗ Die Vorräte darin ſind klein, weil eben viele wenig Tabak zur zu 24 4 kab fälle, Blattbruch, Stengel und dergl. werden im Partien von 15 To.⸗Waggonladungen zur Verarbeitung für In den Kreiſen der Rauchtabalfabriken an der bisherigen Packung 80 Gr. 36 Herſtel⸗ beſonderen die dem Verband großen, mit was eine ſirmen⸗ und pro und 80 Gr. iſtertum ten beſtand in Hat arbter U n b fart 1 zu 115 4 und Einlagen z 81 ö 1 1 1 1 Zigar⸗ je iſt man. feſt über 85 ö 3 Mit E engliſche 1931 einen Wert von 75, J. und 1 (Utonatsdurchſchni itt ſt 5 Mill. 5. 1 J. 5 Oftr. Ab Freitag früh 7. Seite Nummer 95 Storker Aiückgans der eee ee e 1930 f 12 9 5 10 505 u mtwer! 240 Mill. 0 1 de Fr 9 000 in in 1 Kraft⸗ terben H eu ge benfalls s einen ſtor⸗ ken Rüc 7 8 9900 in 1929 und 51009 1 Frs. gegen 326 1980 treten oller Mi. 1 . Fr 8. famtz iffer hinzu, in in f u 5 r verzeichnet infolge ſowie der Einf führung des mi ein im Geſamtwert in 1928 und e n 18 tkraftwagen gegen rund aber nur 321 in 1928. Bei der Ein⸗ ſowie bei auch noch einerf die von gemiſſen hen und it ank die von ö rhaltenen der helgiſchen Automobilinduſtrie. Trutz der Anſtrengungen der belgiſchen Konſtrukteure bleibt die Ein⸗ fuhr nach Belgien zahlreich. Die ausländiſchen Marken werden meiſtens wege ihrer Spezialaualitäten bevorzugt. Zudean iſt eine neue Offenſive der amerikaniſchen Induſtrie mit etzwas ermäßigten 1 75 5 zu erwarten. * Kriſe 7 “ Weergleichsverfahren bei der Weinfirma Steiner. Die eſtrige’Il der Firma Steiner ge Gmb. in Karlsruhe hat ſich einſtimmig für die Eröffnung des Verpleichsverfahrens ausgeſprochen. 0 Uhr: Angestaubte sche und ausrangierte Dessins für Damen, Kinder u. Babys weit unter Preitl angestaubte Damemn-Beinkleider Nm ech Statt bis 175.88.50.90 zerFt 50 295.35.95 angestanbte Damen-Hemdhosen zu“ statt bis 288 438 letzt.35.95 Angestaubie ange sne Ange sue engere Be eee besen Damen-Prinzeßröcke Statt bis 2. 8.90 jetzt 1. 35 1. 95 Damen-Nachthemden Stett bis 3 28 478 jetzt.50.95 Untertaillen Wett die jetzt 93, 7 5 1. 30 Möäclchen-Nemden Stett bis 18 8.40 5 Jetzt— 75 95 f f Mädchen-Beinkleider Statt bis 2. 85 Jetzt 1. 25 595 75 30 Mäcchen-Nachthemden stet bis.80.50.90.28 letzt.50.50.90.50 Kincler-Sehlafanzüge leizt.80,.30,.90 bamen- Schlafanzüge letzt.50,.50, 2. 90 anges2u bie Se- MLAsc he gestr. Kinder-NHöschen Statt bis—. 90 35 jetzt—.50 u.— angestaubte Garnituren Aicchen umd Minden Angestaubte Wickelbinden gut Statt bis Jetzt 1 I.—.95 NHaubchen didengam Statt bis.88 Jetzt 75 230 235 25 maßen, Decken Statt bis 48 tt ois.— Jetzt„50 etzt.30 1. 95 Herren-Kragen versch. Facons, Rest- Sottimente 3 Stück 550 Mannheim, an den planken, neben der Hauptpost b Für Baden und Pfalz(Sitz Mannheim)) ſucht altbekannte ſüdd. Schokoladeufabrik tüchtigen Vertreter In Betracht kommt nur arbeitsfreudiger, jüngerer Herr, der beſte Erfolge in der Branche nachweiſen kann und Kundſchaft kennt. Eigenes Auto erwünſcht. Angaben über bisherige Tätigkeit, Zeug⸗ isabſchriften, Anſprüche, Lichtbild erbeten unter 8 T 2412 an Ala Haaſenſtein& 5 9855 Stuttgart. 3 Bei etwas Fleiß und Ausdauer verdienen Damen und Herren nachweisbar 6253 Mk. 500.- bis Mk. 600.- Prov. pro Monat durch Beſuch v. Privaten. Bei Eig⸗ nung Feſtanſtellung. Schäfer, Waldhofſtraße 132. 72 I Tücht. besseres Alleinmädohen mit erſtklaſſ. Zeugniſſ. aus beſt. Privathäuſern, 25—35 Jahre alt, perfekt in gutbürgerl. Küche, in guten Haushalt bei gutem Lohn baldigſt od. 1. März geſucht. 0 3. 1, 1 Treppe. 2240 Junges Mädchen Kann Ko e hen und servieren fernen gegen leichte Hausarbeit von—3 Uhr. Haushaltungsſchule B 6. 6, II. Iks. 6193 Lehrmädel u. Lehrling Unabhängige Frau od. Mädchen mit gt. fucht 26219 1—6 Std. vorm. 5 1 f. Hausarb. geſucht. Salon Haiſermaun. P 7. 18 a, 1 Treppf⸗ D 2, 8. von—3 Uhr. 62/01 Damen⸗ und Herren⸗ N friſeur) putz- l. Waschf7 au In Heinen Haushalt ſpfort f u ung 8 5 ansfändiges Mädchen tagsſtb. geſucht. Vor⸗ zuſtellen mit Zeugn. m. aut. Empfehl, geſ. Thonig. Colliniſtr. 10 6196 Auständtge ele Belienung geguoht. 546 Uhr Lindenhof Donners bergſtr. 31, Haller Brituſtübl, Heitmaunn. 1441 G 6. 17. 1461 Stellen- Gesuche Handesshochschüle: ertahen ebe entlaſſen. 17jähriges gepr. Drogiſt, ſucht üb. d. Semeſterferien Mädchen(Waise) Volontärſtelle, Gegend Stellung J. Haushalt. gleich, Ang. u. 2 7 23] Gefl. Amzebote unter an bie Geſchſt. 3669 L 2 187 an die Geſch. Pächer-Lehratelte 5 3 Suche f. mein. Sohn N Madchen bei tüchtigem Meiſter Lehrſtelle. 6141 21 J. alt. ſucht Stel⸗ e a Gesuche ſeräumige helle Werkslall mit großer Toxefufahrt, zum Stellen von 3 bis 4 Wagen, mögl, in der Nähe des Waſſerturms ſofort geſucht. Angebote unter G V 10 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 692 2, 3, A oder 5 Zimmer- Wohmung gesucht! von ee Firma, per ſofort od. ſpät. Dauermieter. Vorort ausgeſchl. Vermittl. nicht erw. Zentrum—Schwetzingerſtadt bevorzugt. An⸗ gebote unter D 8 32 an die Geſchäftsſt. B698 Per ſofort gerüumige 34 Limmer- Wohnung möglichſt Waldhof⸗Nähe, von berufstätig, Dame geſucht. Angebote unter L Y 186 an die Ge⸗ ſchäftsſtenle dieſes Blattes. 16g Ig. Ehgpaar(1 Kind) ſucht in ruhig. peff. Hauſe 7* -3 Zimmer-Wohnung ſpät. zum 1. April. Rote Karte vorh. Angebote unt. E D 43 an die Geſchäftsſt. öſs. Bl. 6221 Städt. Beamter ſucht 2 0d. 3 Zimmerwohnung mit Bad. Evtl. kann 4 Zimmer⸗ Wohnung in Tauſch gegeben werden. Angebote unt. D 0 80 an die Geſchäftsſtelle bieſes Blattes. 6177 2 Timmer und Küche von ruhig. Ehepaar zu mieten geſucht auf 15. 3. oder ſpäter. Angebote unter D 0 28 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6172/78 Witwe mit Kind ſucht Leeres Zimmer 84 Zimmerwohnung per Sana., Zentrum od. Bahn⸗ Neckarſtadt ſofort ge⸗ hofs nähe, in anſtänd. ſucht. Angeb. unter Hauſe bis 1. 4. An-“ I II 51 an die Ge⸗ gebote unt. B 8 72 ſchäftsſtelle. 620 an die Geſchſt. 8044 Beamter ſucht p. 1. 3. gut möbliert. Zinner mit Frühſtück, in aut. Hauſe. Eilangeb. mit Preisang. u. B K 19 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 6239 Möbliertes Wohn- u. Schlafzim. ev. mit Küchenbenütz., ſof. geſucht. Angebote niit Preis unter B L. Nr. 50 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Blat⸗ tes erbeten.* 3248 EE 2 bis 3 Zimmer- Wohnung Nähe Schlachthof oder Lindenhof geſucht, bw. geg. 4 Zimmer⸗ wohng. Nähe Fried⸗ richsbrücke zu tauſch. (billige Miete). Zu⸗ ſchriften unt. D X 37 au. die Geſchſt. 6202 Geſucht: Sonn. 235 od. 3 Zimmerwohng. mit Bad u. Balkon oder Loggia, Schlachthofn. Geboten: Sonn. 2 Zim. Wohnung. Bahnhofs⸗ nähe, jetz. Miete 34 /. Gefl. Ang. u. D V 35 an die Geſchſt. 6191 ur luna ſof. od. ſpäter. Joh. Schaaf. Bis vor kurzem lä 2 5 u län⸗ Weinheim fl. d. B. 75 Zeit 5 Haußh. 8 ätig. Zeugn. u. Re⸗ 24 jähriges, beſſeres feren, 5 13. Angeb. — u. D P 29 a. d. Geſch. aachen 9175 ſucht Stellung als Süng linge und Stütze oder Allein⸗ Heinkinderpfl. mädchen. Kenntn. i. m. langfähr. Zeugn., Kochen u. Nähen ſo⸗ kann Nähen, geht a. wie allen Hausarb. als Stütze, ſucht auf Gute Zeugniſſe vorh. 1. 4. paſſende Stelle. Angeb. unter D H 22] Angeb. u. D R 31 an an die Geſchſt. 6164] die Geſchſt. 46178 III Klein. Ceschäftshaus mit neu eingebaut. Laden, Nebenräumen, freie Zimmerwohnung, Nähe Paradeplatz, zu ver⸗ kaufen, Preis 20 000 /, Anzahlung 8000 L. 6236 Krüger, Immobilien, 8 6 Nr. 39. Kauf- Gesuche Blochschiot Jagugewohr zum Preſſen geeignet,(Drilling) in ſehr kaufen in Ladungen gutem Zuſtande zu M. Dreyfuß& Söhne kaufen geſucht. Rheinkaiſtraße Nr. 8a Angeb. unter D U 34 Teleph. 231 55. 1439 an die Geſchäftsſtelle 85 dieſes Blattes oder Uebersee-Aoffer Tel. 488 94. 5699 zu kaufen geſucht. ½ Rüge. unter W 04 Kinderwagen an die Geſchſt. 46218 Singer Näpmaschine verſenkbar, gegen bar zu kaufen geſucht. Angeb. unter E 0 53 zu kaufen geſucht. Angeb. unt. M B 189 an die Geſchſt.*622 ehr. Lastenwagen zu kaufen geſucht. Angeb. m. Preis un⸗ Laden mit Lagerraum lea. 100 qm], ev, auch als Laden m. kl. Wohng. Ig. Ehepaar ſucht geräumige B68 2 Zimmer u. Kühe 3 ob. auch Büro m. La⸗ gerraum o. Laden m. Werkſtätte p. 1. April ſehr preisw. zu verm. Näh. C 4, 1, pt., les. *6190 Garage ſof, zu verm. 679 Q 7. 10. Tel. 223 48. mit Bad u. Manſarde per 1. 5. 31. Angebote m. Preis unt. B N67 an die Geſchäftsſtelle. Anſtänd. Familie mit 1 Kind, ſucht mögl. Paxterre⸗Wohnung z. 1. April 1355 Zümmer und Küche in den E, F, G. od. Schreiben, eln eib Ustpeim! . Aufogarage 2u verm. 2 Zimmer-Wolnung See 5e. 4 mit Küche, in guter Lage, von ält., allein⸗ ſteh. Dame per 1. 4. geſucht. Angebote mit Preisang, unter D W 36 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 6197 1 bis 2 Zimmer uni Küche von alleinſteh. Dame zu miet. geſucht. An⸗ gebote unter E H 47 an die Geſchſt. 6232 12 Zimmerwohnung von jg. Ehepaar ge⸗ Werkstätte ca. 40 cm, m. kl. Neben⸗ raum, Gas, Waſſer, Elektr., auf ſoſort od. ſpäter preiswert zu vermieten.*6182 Schmitt, Heinrich⸗Lanzſtr. 19. Aintergebäule 5701 f. Lager o. Verſamm⸗ lungsraum zu verm. Meerfeldſtr. 19, 2. St. Z- schöne leere Räume an die Geſchäftsſtelle ter E N 52 an die Is. Blattes. 36254] Geſchäftsſtelle. 46251 ſucht. Ausf. Angeb. am Friedr.⸗Park, zu unter B A 40 an die] vermieten. 70 Mark. Geſchäftsſtelle. 46210! B579 B 7, 1. III. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Unsere Beleuchtungskörper und 2 Geräte sin ein wandfrel u. entsprechen Donnerstag, 26. Februar 191 — den gesetzliehen Vorschriften gowie den Verschriften des V. E. J. Elektr. Krone mit 3 Armen mod. Schalen 26.50 El. essingkrone ahn. wie Abbildg. 3 Deckenbeleuehfung mit Glocke .75 rein Mess. vernick., mod. Rartonschirm 3⁵⁰ Waschb. Elektr. Federzug Messing 5 Elektr. Ia Fabrikat, 2 Jahre Garantie Zulelftungen für elektr. Geräte Beleuchtungskörper auf 20 monatl. Natenzahlung Uber das städt. Elektr. Werk Mannkeim . 4* 5 Sügeleisen leitung und Nachttischlampe Naehttiscehlampe Mess. vernick., m. ab- Sehlafzimmer- Ampel m. Seiden- e Mes 75 larb. Schirm modern gedrehter Holz- fuß mit Faltenschirm, Zu- Stecker Zrenbeds 5. Alle Mapei Paradeplatz und Steſtsstfäße bunt. Seidenschirm Zugpendel die Küche. i 2 Nachttischlampe forriderpendel mut 650 b. Oleg l. 95 S. Vern., m. mod. mit Schirm für * Elektr. Glühbirnen irmmen maffiert in 15 25 40 .05.05.25.65 Elektr. HMelzsonne u. 60 Weßf .753 eutl. vermieten. U b. Schöne Plubräume für Tanzſchule, Büros geeignet, zu 1351 4,.. eidelberger- —3 prachtvo Zimmer. gee Büro⸗ oder räume, eu. m Bad. Tel., b O V 13 an d 6134 Fraßel lle große ign. für Praxis⸗ Schlafz., ald oder ſp. zu um. Zuſchr. u. ie Geſch. Modern haus mit 2 chenzimmer, schäftsst. ds. 3 Ummer. Mohnung in Zwei: Familien- heizung, Bad, Mäd- sofort zu vermieten. Angebote unter T V 25 an die Ge: 8 entral- per BI. bess Sch ö ue t. neuem Ha 68 Mark. Zu erfr. Feu 3 Zimmer-Wohnung uſe Feu⸗ denheims, im 2. St., ſofort od. ſpäter zu vermieten. Preis *6208 denheim. Ilvesheimerſtr. 75, pt. zu vm. N 4. 5780 bute Schlafstelle 1. 5. St. „Hier fühlen wir uns sicher wohl Wir küttern Schweine, bauen Kohl. Wer solch ein schönes Häuschen hat, Der pfeift auf jede große Stadt.“ eine Hleinanseige Dieser Herr hat sich sein Bandhaus durch 5 in der Neuen Uannheimer Zeitung gekauft 4 helle Büroräume 2. Etage, mit Zentralheizung u. Perſounen⸗ aufzug ſofort zu vermieten. 2222 A. Herzberger, D 4. 7. 1 günstiger Lage der Weststall mehrere Buro- u. Lager-. Fowis groger Kellerräume ganz oder geteilt ſofort oder ſpäter preiswert zu vermieten. Näheres unter 2 L 101 durch die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. S605 Laden mit 2 Schaufenſtern und Nebenräumen, un⸗ mittelbar am Markt, per 1. April zu ver⸗ mieten, evtl. das ganze Haus zu verpachten. Näheres: F 2. 7, 1 Treppe. 2120 Laden neu eingebaut, mit Nebenraum, für Milch⸗ und Lebensmittelgeſchäft in zentraler Lage zu verm. *6235 Krüger, Immobilien, 8 6 Nr. 39. Nächſt Bismarckſtr. herrſchaftl., beſonders helle 6 Ummer-Wonnung 2, Et., mit Zentralhz., kompl. einger. herrſchaftl. Badez., eingeb. Schränke, Waſchtviletten, Schlafz. auf Gärten geh., per 1. April od. ſpät. zu verm. Ang. unt. E E 44 an die Geſchäftsſt. 6224/5 Schöne 4 Zimmel⸗Wonnung mit allem Zubehör, Bad ufw., in guter Lage Feudenheims auf 1. 4. zu vermieten.*6126 Georg Karch, Immobilien, Wilhelmſtraße 51. Neuosftheim Sehr moderne, ſonnige 3 Zimmer⸗Wohnung (evtl. 4 Zimmer) nebſt eingericht. Bad, großer Terraſſe, Zentralheiz. u. ſonſt. Zubehör, mit od. ohne Garage, ab 1. April in Zweifamilienhaus zu vermieten. Telephon Nr. 411 74. 6212 1 Tr. rechts. Eichendorffſtr. 19, III. gut möbliert. Zimmer 2 Betten u. Kochgel., ev. mit Wohnz. z. vm. B665 Nähe Schloß Gut mbl. Zimmer m. el. L. u. Schreibt, zu vermiet. Parkring la, 670 Kleines, frol. möbl., ſonniges, leicht heizb. ſep. Manſ.⸗Zimmer mit el. Licht. in gt. Hauſe an ſol. Herrn p. 1. zu vermiet. M 2. 7a, 3 Tr.(Nähe Schloß), bei Tilleſſen. 1397 O ſt ſtadt! Gut möbl. Zimmer in ruhigem Hauſe zu vermieten. Rupprechtſtr. 7, part. B654 gut möbl. Zimmer el. Licht, zu vermiet. *6247 B 7, 9, part. Schön möbl. Zim., el. Licht, gut heizb., bei alleinſt. Witwe. f. 25 Mk. auf 1. 3. an Frl. zu um., Nähe Bahnh. u. Gontardplatz, bei Kartes, Eichelsheimer⸗ ſtraße 38, 3 Tr. 86243 F 3, 1. 2 Treppen: Gut möbl. Zimmer ſof zu verm. 6241 Schön mäbl. Zimmer el. Licht, m. od. ohne Penſ., zu vm. 3689 K I. 10, Breiteſtraße 2111. möbliert. m. Schreibt: u. el.., gut heizb. i. aut. ruh. Haufe bill. zu verm. (Am Meßpl.] Werner Schimperſtr. 3, 2 Tr. 61009 Geräumige 3 Zimmer⸗ Leeres helles Zimmer wohnung mit Bab, per ſof.; ſchön möbl. Veranda etc., in ruh. Zimmer per 1. April ſonniger Lage, bei d. zu verm. Näh. Park⸗ Gartenſtadt Waldhof] rina 1 b, part., Iks. zu vermieten. 5642 B688 Waldſtraße Nr. 106. . 755 5 1 im möbl. leicht heigb. Zim⸗ 2 1 J Aan.-Weng. ner Sndſene in gt (Neubau) zum 1. 3. Hauſe an ſol. Herrn oder 1. 4. zu ver ⸗ zu vermieten. 13995 mieten. 1447 M 2, 17 a, 3. Trepp., fleib, Mittetstr. 56 be ile. In 61 ſind Schön möbl., Schwe ngen ſin 2 Gelen e leeres Zimmer Gartenvilla per 1. 8. ev. ſp. zu v. ei* ohnungen ae e r m. fe 8 gr. Zimmern, Küche etc. zu verm., evtl. das ganze Haus. Anfr. beförd. u. L P Nr. 177 die Geſchſt. 2 gr. leere Zimmer auch einz., an beſſer. Hrn. od. Dame, auch als Büro geeian. ſof. zu verm. 624 G 7. 22, III. but möbl. Zimmer zu vermieten. B666 event. but möhl. Zimmer zu vermieten. B672 P 4. 7, 1 Treppe. Möbl. Part.-Zimmer ſep. Eing., zu verm. Landteilſtr. 4a, part. B668 Möbliertes Zimmer mit 2 Bett., el. L ., zu vm. P 4. 2. 3 Tr. r. Schön, gut möbliert. ZIM el. Licht, zu vermiet. Gontardſtraße 7, prt. 26088 Möbliertes 6108 Mansarden- Zimmer mit el. L. an Frl. zu vm. R 7. 34, 2 Tr. l. Gutes, helles möbl. Balkon-Zimmer preisw. zu vermiet. 46137 Fieger, H 1. 5. but möbl. Zimmer zu vermieten. 6124 5, 17, 1 Treppe Tetlw. möbl. ſchönes Zimmer 15 3. 20„ p. Mon. zu v. Erfr. in der Geſchſt. Möbliertes Zimmer billig zu vermieten. *6160 H 2, 5, 4 Tr. Behagl., fein möbl. Zimmer in ruh. Hauſe zu v. Kleine Merzelſtr. 8, 2 Tr. am Bahnhof. 86196 Möbliertes Zimmer zu vermieten. 96135 P 6. 6/7, b. Fiſcher 3. Schön möbl. Zimmer 4 Tr., Oſtſtadt, zu 20 Mk. zu v. Tel. 444 36 8005 Möbliertes Zimmer Nähe Bahnhof., Frſthſtück 25 monatl. zu vermiet. Zu erfragen B69 Kleinfeldſtr. 8 b, III, I. Für Ehepaar: 6186 Möbliertes Zimmer mit ſep. Eing., klein. Nebenraum z. Kochen, Gas, Elektr., auch an berufst. Dame ſof. zu vm. Näh. J 1, 13, 1 Tr. J 1, Ila, 2 Tr. Vl. Möbliertes Zimmer ſofort oder ſpäter zu vermieten.*6230 F 7 11 2 Treppen., 5 N gut möbliert. ſep. Zimmer m. el.., an beſſ. Herrn zu vm. 6252 mit Mark Gut möbl. Zimmer el.., heizb., b. ält., kinderl. Ehep. zu vm. Rheinauſtr. 8, 1 Tr. I. [Lindenhof]. B703 ferren- U. Sohlafz. an., D. od. Ehep., Lutl. Küchenb. zu v. N 2, 7. 1 Tr.. Kunſtſtr. *6175 B 5. 13, 1 Tr. 628 FJchlafsteſe zu vermieten. 4625 1 groß., als Herren u. Schlafzimm. möbl, u. 1 kl. möbl. Zimm, el. Licht, Tel., ev. Koch⸗ gel.) in ruhig, Hauſe zu vermiet. F 3. 5, J. 6192 Gr., gut möbl. Zimmer mit el. L. u. Schreit. per 1. 3. zu vermiet. Preis mit Frühſt. u. Licht 35 RJ, 10920 Schimperſtr. 12, W. Schön möhl. Zinper nahe Schloß(Rhein⸗ brücke] zu vermieten. R 7. 5, 4. St., rechts Gut möbl. ſepar, Zim. Neubau, f. beſſ. Hrn. od. Dame. Prs. 35. Humboldtſtr. 9, part., Iks.(Auf Wunſch gl. Mittagstiſch.) 6108 Möbl. Zimmer mit ſepar. Eing., zu vermieten. 6190 P 2. 8/9.., B, Stck. Schön möbl. Zim. m. Schreibt., el.., b. kl. Fam. an berufst H, od. Dame ſof. zu unt Schimperſtr. 37, pl., *62¹4 0 3, 23, 2 Treppen. Möbl. Zim. ſof. z. v. * 6237 Nett. Part.⸗Zimmer z. 1. 3. zu vm. el. Li beizbar. Zu erfragen Laden, F 4, 16, *6240 Gut möbl., geräumig. ZIMMER m. 1 od. 2 Bett,, zu b, 1463 L. 10, 6. 1 Tr. but möbl. Zimmer mit elektr. Licht zu vermieten.*6174 4. 7. III. Mayer. Eleg. möbl. Schlaf ⸗ zimmer u. Herren⸗ zimmer, ſepar. Eing., Tel., ſofort zu verm. K 2. 20, Kunkel. B704 Schjän möbl. Zier m. Schreibt, el. 9, ſof, zu vm. Goniard⸗ ſtraße 18. Dietz, 3 Tr. *6195 6284 but möbl. Zinner an berufstät. Herrn auf 1. 3. zu vermiet. P 4. 10, 3 Tr. B695 Rheiudammſtr. Nr. 51: Einf. mbl. heizb. Zim. i. 5. St., ſof. od. ſpät. zu vm. Näh. part. r. Möbliertes Zimmer N. Hauptbahnhof, m. 1 b. 2 Bett., v. 1. 172 5 zu m. L. 14. 1,. *6161 Separ. möbl. Zimmer m. el.., an beruf, 6244 Hrn. zu vm. G5 4. 20, 1 Tr. 8. Füf möbl. Tanper mit Klaumer. an ſol⸗ Herrn zu vermieten. 7 N 3, 18, II f 6, 7, 3 Tr. ks. Gut möbl. Zimmer O 4. 2, 2 Treppen. 6242 4 Grundschuljahre- zu vermieten. B75 8 200 90., Nioatον“jle- Kleine Klassen- Individuelle Behandl, Neuanmeldung. f. Ostern tägl. 12-1 Uhr. Vorbereit. a. Sexta. dn 117/12 — Uller 4, 1 Versuchen Sie unser vorzügliches 5 8 Donner 15 skag,? 26 Anfang 20 Uhr König Abdur di Bulla Ahmed Mhuli Khan, Generaladſu- tant, sein Schwager eim Sicdik Khan. Finanzminist. Wilhelm Kolmar Gref Brenkendorff Richard Dornseiff Bankier Kahn Johannes Heinz Raronin Liane v. Ruttershausen Eva Fiebig Fritz Appel Bum Krüger Dorrit Runge Anna Usell Heegler, Hilfsregisseur FKarlklaubenreiger Papendiek Ernst Langheinz Schmalfus IPATLAS T- „Jebrua 1 1931 Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 95 3 8 85 5 8 2—* N* Ein ganz grosser Irfolg! Franz Lederer Käthe v. Nagy in dem wirklich unübertroffenen Lustspiel Ihre Haiesial, die Liebe mit der bezaubernden Melodie: „Du bist niehf dle Erste, Du wirst schon verzeihn Reichhaltiges tönendes und stummes Belprogramm! Nur noch heute und morgen! va banque 17700 1811 11 A BURC 5 L. 8 55 1 0 N 5 e**. ld A Conrad Veldt, Heinrich Sorge, Trude v. Molo in Der Mann, der den Mord beging (Nachte am Bosporus! e Pin gran dioses Filmwerk, das Herz und Sinn in Anspruch nimmt. Tönendes u. stummes Beiprogramm 5 .00,.00,.00,.25 Uhr Ernst Verebes— Lil Dagover in dem spannenden Kriminalfilm (Alles oder nichis) Hierzu: Achtung! Falsehmünzer Aus dem Tagebuch eines Polizei-Spitzels :.00,.00,.00..25 Uhr Beginn: Beginn: Beginn:.45,.50, .00,.35 Uhr gt. bürgerl. Mittag⸗ u. In Waldhof(Privat) find. Hrn. u. Damen Abendtiſch. Zu in der Geſchſt. erfr. *6152 5 Ein Tonfilm aus der großen französischen Reuolùtion ſatſonal-Theater Mannheim f Donnerstag, den 26. Februar 1931 Vorstellung Nr. 311— Miete D Nr. 23 Hulla di Bulla Schwank in 3 Akten von Franz Arnold und Ernst Bach Inszenierung: Richard Dornseiff Ende gegen 22.30 Uhr 8 0 u Sn: Willy Birgel Ee r Piano-Siering, C 7,6 zu verkaufen. Karl Marx Filemstatisten Mans Godeck Täglich 5 Flötenkonzert von Sanssouol Dazu: polo des Lädhieſns an, infa Mit Willy Frlisch— Jenny Jugo Anf.:.30,.00,.30,.10 Uhr Meinberg, D 5, 4 ennfiehlt seine Vebenrũume zur Ab. lallung von Konfir mationen 7178 Bäckerei Waäckerle, M1, 9 u. K à, 12 und Bauernbrot Frisch eee oldgehe Feltbeklinge 27a. 32 fall Niang Stück 12 Aiömarckheringe u. Rollmons 1 Liter-Dose 90 4 fol. Tolleringe iostäck Id u. 00 Blültenweißer frischer Kabeljau im ganzen Fisch Pfund 34. im Ausschnitt Pfund 30. Lapern, offen unt in Gläsern (Marke J Hafelertige Masonnaise rr, Tote Holänder Jarellen beardnen 5 ö, 50, 50, 76. 5% Nabatt! i Hans Sredinges 5 21505 Samstag, 28. Februar abends 8 Uhr Kurzes Gastspiel der Berlimer Notterbüfmen Nur ęinige Fuge! Sie sich, Sie sparen Verkaufsräume: M7, 5 Jong. Schlafzimmer schöne Modelle aus dem Jahre 1929/30, sehr solide Erzeugnisse in Hiche, Nuß- baum. Birke u. Zebrano, mit 2 m breiten Schränken, zu ganz ungewöhnlich niede- ren Preisen zu verkaufen. Ueberzeugen NM. JSehwalbach Söhne Lager und Polsterw viel Geld. 8471 Nr. 12a, am Tattersall erkstätte: B 7. Nr. 4 Zum III. Male FRANZ LEHARS Welterfolg Das Land 1. Marz, vorm. 1. 20 Uhr ehwarxwalel um schwäbischen Meer Sonnta Vom NMusienm-Aussfellumg 2138 „Der gesunde und kranke Mensen“ Wiederauftreten des 50 rten Kammersängers rer 28 SSS 332 * 5, 802 25 2828 882 185 ab 28. Februar in den Casino Sälen, R 1, 1, am Marktplatz. Täelic h auch Sonntags v. 10-21 Uhr geöffnet.— Eintritt 50 Pig. Heute Donnerstag abend Schlachffest in seiner G Lnzrolte —— Sonntag, den 1. März, 4 und 8 Uhr in beiden Vorstellungen Andere Beleuchtungskörper entspr. billig Spexjalität: Lampenschirmzubehör. N. Schuster, E 3, 7 im Weinhaus„Zum Rosensfock“ Tel. 31225 P. BRONNER N, 5. Täglich KONZERT von 912 Uhr abends ohne Preisaufschlag. a * Das Land daes Lämeins Mit Nummersänger Sredinger Küche weiß, Schleiflack, faſt neu, beſtehend aus: 1 Büfett, 1,60 mtr., 1 Anrichte, 1 Ciſch, 2 Stühle, Hocker Nur 235. Kissin R 3,-105 Vorverkauf eröffnet! Lelzie Sage! Herrenkleider werden billig angefer⸗ tigt, gewendet, grän⸗ dert, repariert und ge⸗ bügelt. Schweickart Thoräckerſtr. 11(Bis, marckplatz]. 231 Beiladung fiir Waggon nach Braunſchweig geſucht. Total-Adaoenbaf 5 Daut Mannheim Enge Herdelbergersii. P 3, 15 Angeb. u. E B 41 0 4 die Geſchäfteſt, 26217 Frischgelegte Neuprodulte 10 Stinck 35 Dig. Große irische 8 2224 Stück 10 Pig. 18 H 71, 15 ommelsß 22.22. ü aller ri 5 Sie bekommen laufend Eilt micht! billige Aud doch gute gchinell und preiswert durch Qualitäts- Fahr rider mit Garantie. 8 Herrenräder 13. Ausstattung 51.25 Druckerei Dr Haas Damenräder dito 55.75 Neue Mannfieimer Zeitung Gim. b. li. Alle anderen Fahrradteile staunend billig! 8 PENN, R 5, 16 = Selegenheitskäufel 755 SL BER-BESTECK EN * 4 1 Schlafzimmer Einrichtung massio Siber 800er allerbilligst, desgl. mit Stärhster Siſberauflage 100 gy., nornehmste Birke(neu), 5 675. abzu · Muster zu bill. Fabrikpreisen mit einer 30lähx. Im Auftrage zu e geben. Schriftl. Garantie; 3. B. kompl. 7zteilige Garnitur mit prima Solinger Stahſulingen nur Rel. 425.—. Große„ Auf Wunsch rostjreie Hlingen. Allergünstigste 160 em breit Mk. 285.— Zahlungs bedingungen. 1 Bente 81 SINZZENNROFER A ASH& C0. SoLINCEN 101, gestscktabr. Möbelgeschäft, Augartenstrasse 38/68 L von guter Qualität zu nledrigsten Preisen in dleser Woche große Mengen Fische u. Fisch- Konterven ganz besenders billig! Bismarckheringe in Gewürztunke 1 33 Marinſerte Heringe in Milchersosse& 3 Rollmops l. Rem. Soße Dose 48 Bratheringe od. Geleeheringe, Dose 8 Rollmops od. Sardinen Dose 48 Kräuter Anchoyyß/, Glas 48 Appels Appetit-Happen Dose 63 Holl. Vollheringe 10 Stück 60 Holländer Bückinge. 3 Stück 28 Geräucherte Süßbückinge g 27 Seelachs, Krabben od. Kavlar Dose 43 Aale, Sprotten, Seelachs billigst Fr. Fisch. Filet;o. Grat. Koch-. bratf. 4 3 J Lebende Karpfen.... 2.25 2 Geflügel, Eler Brotaufstrich Brat. u. Suppenhühner, helle sau- 4083 Johannisbeer-Apfelgelee 2g. E. 83 bere Qualftil t. Aprikos.- od. Erdbeer, Kirschen, Himb. Frisch geschl. Suppenhühner.. 3.18 fohb'.-, Zwetschg.-, Apfelm. n. eig. Wahl Ig. Hahnen, Enten u. Poularden&.38 1g. Eimer 43 2 F. E. 38 5.E..88 — Eier, schön. gelb. Dott. 10 St. 98 Hlelvetia-Mus od. Vierfrucht. Orig.-D. 48 Nährmittel Wurst- u. Fleischwaren Neue Linzen oder Vollreis 5 18 Fr. Bierwurst od. Brustrippchen&.18 Weige Bohnen od. gesp gelbe Erbsen g 19 1½ f gek. Schink. od. I, westf. Mettvrurst 83 Makkaroni oder Nu dein 1 43 I Schweine- Rauchfleisch od. Fleischw. 98 frisch gebr. Kaffee ½ f J. 15, Zueker r 29 Schweinekleinfleisch od. 2 Mettwürste 38 Obst. u. Südfrüchte Orangen, süße Paternos 48 75 1 F Sultaninen oder 10 Zitronen 4 38 14 Kalif. Pflaumen oder Johaunisbr. 27 Getr. Aprik. od. Pfirsiche, Birnen c 88 Blumenkohl, Kraut, Datteln und Bananen Käse, Butter. 3 Stangenkäse oder 1 Dose Vollmilch 27 Butter ½ F 88 Schweizerkäse 2 98 7 Edamer- oder Tilsiterkäse 33 6 IGosterkäse oder 2 Sch. Romadur. 38 6 Käsecreme oder 6 Camembert 78 Neue Zufukren in Obst. 3 kl. D. Tomaten od. 2 7 Helv.-Bohnen 43 Mischgemüse od. jg. Erbsen m. Karott. 2a 68 IgE. Erbsen 2g 38, mittelt. Erbs. 2 F- Dos. 73 Heidelbeeren od. Preißelbeer. 2 8- Dos. 90 Stang.-Spargel, 50/0 er Stg., 2 H. Dos..93 Stachelbeeren od. Reineclaud. 2 F. Dos. 78 ell 25 Das gioßbe Waetendaus und Gemüse- Konserven Aprikosen halb. oder Himbeer 2 8. D,.25 Kalif. Pfirsiche od. Ananas 2 F. Dose 5,30 tür Hils„ Mantnem„ Fatagepfal und Steſtesttaßbe 10. Seite/ Nummer 95 ——ů———x———— Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Hebrauaſtes Tlapier vorzſügl. Ton, bill. zu verkaufen*6200 Näheres in der Geſch. geſpielt, gut erhalten, 390., 460 R. /, Varantie* 6206 Kuuſthandlung Ohneſorg. G 1, 14. Belegenheitskauf! Verkaufe ſpottbillig aus Privatbeſitz: Erſtkl. Klavier, wie neu, aroßer Perſer⸗ teppich, kpl. Silber⸗ beſtecke f. 18 Perſon. Johanna Weber, P 6, 20. B68 7 Ein 6194 Drehstrom- Molor 10 PS, 120 mal, 220 Volt, mit Vorgelege u. Riemen zu verkf. Betriebsſähig anzuſ. Telephon Nr. 530 65. 8 Schlafzimmer nußb. poliert, mit rund. Betten, neues Mod., umſtändehalb. für nur 760/ abzug. Leiner. Alphorn⸗ ſtraße 13.* 5104. Strümpfe Damensfrümpfe, künsiliche Waschselde oder echt Neko, 50 3 moderne Farben, fehlerfrei Damenstrümpfe, Kunstselde plot. mit Naht, Doppelsohle u. 503 Hochferse, II. Wahl Paar Herren-Fantaslesocken 50 3 mod. gemust., gie Qual., Paar, Damen- Strümpfe, Kunsiseide plaltlerl, mit Indanthrenrond 903 und guler Verstärkung, Doer Damen- Strümpfe Klinstl. Waschselde, feind. Ge- webe, mod. Farben, hochwerl. 90 3 Qual. in I. u. Il. Sorilerg. Paar Damenstrümpfe, künstliche Wasctiselde, klares, geschmeld. Oewebe, donkberes Trogen, 1 90 schönes Forbsorſſment Deer Damenstrümpfe, Kunstseide mit Flor unterlegt, der Wegen zelner Siropezlerföhlgkell so be- 1 90 lleble Straßensfrumpf Paar Irikotagen Dam.-Unterziehsdilũpfer Il gesſtſckt, Ripp- Trikot 303 Damen-Hemdcken 50 3 Welz u. forb., mit Bendirtgern Damen-Schlupfſhosen 90 3 hübsche Forben r. 42.48 Herren- Unterhosen wollgemls ct, gufes frägen 90 9 Herren- Unterhosen 1 schwere Qual., gute Verarbell. 90 Tascha beſtehend ausꝛLaden⸗ theken mit Glasauf⸗ fätzen. 1 Warenſchrauk mit Schiebetüren, 3 Regalen, 2 Schau⸗ fenſterkäſten mit Schiebetüren,[Natio⸗ nal Regiſtrierkaſſe, ſowie Lampen. wegen Aufgabe des Ladens billig 7 e Sandhofenschönauer- straße 14(Laden) . Wohnzimmer in guter Qualität, 390 Mark. Aukt. Seel, Q 4. 5 ** Schlafzimmer 1433 eichen, für 480 Mk. Aukt. Seel, Q 4. 5 2. Kommlefte Waßnungs⸗ Einrichtung: Wie wir vermutet ha⸗ ben, ſind einige Zim⸗ mer aus dem weſt⸗ fäliſchen Lager beſchä⸗ digt angekomm. Wir haben nun dieſe be⸗ ſchädigten Zimmer zu einer Wohnungsein⸗ richtung zuſammen⸗ geſtellt und bieten Ihnen dieſe Einrich⸗ tung komplett. neu, für Mk. 675.— gegen ſofort. Kaſſe an. Die Wohnungseinrichtung ö Herren-Einsatzhemden beſte 3: 1 S 2 . 2 mit mod. Irlkoteins., alle Gr..90 groß. dreitürig. Spie⸗ Damen- Schlupfhosen gelſchrank 180 om br., reine Wolle, geslirickt, tells mit 2 1 für Wäſche, 7 für Schritwerstärkung— Kleider, 2 Bettſtellen, 2 Nachttiſche, 1 Waſch⸗ 8 kommode m. Spiegel⸗ Damen-Wäscke aufſatz, zwei Stühle; eee 1 Wohnzimmer echt eiche, modernſt. Stil, Büfett mit Fournier⸗ zuſammenſetzung und Vitrinenaufſatz, 1 Kre⸗ denz, Tiſch und vier Stühle m. echt. Leder; 1 Küche naturlaſiert, heſt. gus: 1 Büfett m. Schubkaſten u. Ver⸗ glaſung, 1 Anrichte genau dazu paſſend, 1 Tiſch mit echt. Lino⸗ Ileum, 2 Stühle. 1 Hocker. Die Zimmer können auch einzeln abgegeben werden. Landes, Mannheim⸗ Lindenhof, Bellenſtr. 2 (Alte Oelfabrik]. Durchgehend v. 8 bis D Uhr geöffnet. Szdz Für Fremden⸗ u. Mäd⸗ chenzimmer: Waſch⸗ kommoden, Schränke, Nachttiſche, Tiſch, Stühle, in nußbaum, eichen. weiß. 142 Aukt. Seel. 2 4. 5 ITrägerhemd, sollde Qual. mit ſccerelmoſl 303 Trägerhemd weiß oder farbig, mit Sfickerel 90 3 oder Klöppelspitze Achselhemd, min breller Flickerel, gule Quelltef 905 Prinzeßroc mit Klöppelspitze 903 Hemdhose zum Prinzeprock passend 903 Trägerhemd, sol. Waschesloff. m. Sſiccerelans at u. Hondklöppel 1 9 Nachthemd, welß, m. Klöppel 1 90 splhe u. Silckereſ od. farb. Besah 1 Prinzeßroc, Kunstseide ge- füttert, sehr gule Quolitat.50 Achselhemd, soſide Qualit, 1 reid m. Siiæerel u. Einsatz garn. ·9⁰ Pyjamas, ferbig, Beilst, mit longem Arin, besond. prelswert.90 Nachthemd, m. Klöppelspitze u. Slickerelmoſlv, vorn z. Knöpf..90 1 Chaiſelongue 32 ,, Büstenhalter 1Couſch 45% abzug. Kunstselde, Schilupfform 302 Duiſenring 62, i, Jolle Sirumpfbandqgürtel hof. Frey. 188 aus guſem Jocquorddreſl, mit 50 3 Die billigen 1427 2 Poor Haltern neu und gebraucht Aukt. Seel, O4. 5 1 großer Tiſch als Pack⸗ od. Schnet⸗ dertiſch, 1 Bügelofen, 1 Nähmaſchine u. 1 Sofa. 1 Teppich bill. zu verkauf. Näheres D 1, 9, 1 Tr. 6189 Stilmöbel 1429 Biedermaier u. Barock, einz. Barockkommödchen u. a. mehr. Schürzen NMdchen-Hngerschürzen Zephir, komb. u. unl Kleidchen · 50 3 form, Gr. 40—30 Knabenschürzen, Slamosen 3 u. uni Traqiſenstoff. mit 50 3 ſendengornllur, Gr. 40—30 leere. rochensfoff, zwelſorbig oder N Stamosen, vollwell 905 Schwyere Gummischürzen 90 3 Ankt. Seel, 2 4. 5 50 bedruckt, mit Rüschen u. Oesen 2 Haus- u. Berufskittel, weiß 10 fal 10 7 0 0 0. Creſonne u. uni ephir, Gr. 42-48 1—⁰ Optik:45, mit Zu⸗ 5 behör, zu verkaufen oder gegen Fernglas zu tauſchen. Leiner, Alphornſtraße 13. IV. B677 Alle Abfeilungen weffeifern miteinander zu diesen 4 Preisen das Beste zu bieten! Gute Qualitat zu Kander-Preisen- damif zaubern Wir auch diesmal unüberfreffliche Höchsfleistungen! Der Verkauf beginnt Freitaꝗ 8½ Uhr Einige Beispiele aus der Fülle unserer Angebofe]! Besichtigen Sie unsere Auslagen Gardinen, Dekorat. Landhausgardinen, ca. 60 hreſl, Flomin. F ontaslegewebe 303 Londhausgardinen, Etemin bunt, ca. 70 cm breit 503 Eftamin, gemuslert, 5 co. 130 em breit Meier 30 2 Scheibengardinen 2 gewebl Jull oder Etemin Paar 302 Scheibengerdinen 50 3 co. 30 cm breit, gewebt Tüll Sckhwyedenstreifen in modernen Farben Ne fer 903 120 br. Mull, bum gewebl, ca 72 85 90 3 Halbstore Elemin, mit Eins etz und Spilxe 90 Aparter Künstler-Voile 112 em breit Nieler I. 90 Kunstselden-Damast 1 90 modern feinfarbig, 120 cm br. 1 Gobelinstoff gewebl, fr Bezüge, 128 cm br. 1— Gobelinstoff, fur NMöbelbe- 2 90 züge, haſth. Gewebe, 128 breſt acquard-Flammè, moderne ee 120 cm breit Nr..90 Fußmatte, in rein Kokos 30 1 NModerne P bdworigeg 90 3 doppelseiſig Sſück Läufer Sir sparlerquelitst, ca. 65 em br. 90 3 Strapazierläufer gule Boucleware, 67 cm breit.50 Haargern-Läaufer 2 90 co. 67 breit, mod. Sirelfen, Nir. Weiß- u.'wollwaren ee eee eee e eee 1 Meter Beiderwand kröflige Qualitat, indonihren 309 1 Nitteldecke 80/80, indanthren, bunt bedrucki 30 9 1 e 5 korlert und gestreift für Heusklelder, Kröſiige Qualitat 30 3 4 Gerstenkorn- handtücher, ges. und geb. 90 1 Nitteldecke, 90H90, indanihren, moderne Nuster 903 1 Damasf-Tischfuck 120450 em.90 5 Mtr. Coupon Ness el od. 1 Cretonne, sollde Quelitst— 3½ Pitr. Sportflanell dunkelgründig, solide Were.90 1 Künstlerdecke, indenihren 5 130/160, vorzügliche Ripsdecke Z. 90 6 Drellhandtucer 2 ente schwere Ouallist, 30/100.90 3½ Neter Dopeline fur 1 Oberhemd.90 Handarbeiten Damenschürzen guf gutem Nessel vorgezeſchn. 303 Kissen, welß Hausfuch, origineſſe Zeldmungen 309 Kaffee warmer vorgezelchnel 30 3 NMifteldecke 30/80 lelchte Muster 90 Küchenüberhandtüder 60/120, mit rotem und blauem Beseh gezeichnet 90 Tischdecke, 130/60 cm vorgezeldnel 1 90 Waschtischdecke m. Sirelſen, 1 relche Splhengarnlerung 9 Kückentfischdecte 2 mil Würfelkente, vorgezeldmel 9 1 Donnerstag, 28. Februar 1931 Jeder Preis eine Sensation! — Kleider u. Seid.-Stoffe J Herrenartikel FFF FFF Crepe- Schotten, Karos ſür NModerne Schulklelder sowle dunkel- 50 Selbstbinder 303 grüncig für Heusklelder Nr. 3 Herren- und Knaben- 50 Waschkunstseiden-Druck Sportmützen 3 hübsche helle his dunkle NMuster Kragen, gestärkt, Irish Leinen, auf sollder Grundware r. 303 und prime holbsfelf 303 Kleider-Iweed, bellebie Herren-Hosentrager 5 prekllsche Gewebe, l. neuariig. 903 starker Gummizug 08 Nusferungen u. mod. Farblönen Kleider-Schoften tragen, gear 3 Sich 903 in Halbwolle u. reiner Wolle, Garnitur, 3ilg., Hosentrsger, 1 90 hübsche Farbslellungen, kleid- 903 Sockenhalfer, Aermelholter* same Karos, ca. 100 cm breit Herren- Nachthemden a Flamenga gl. Kreſton, m. wasche di. Besdtzen 90 sehr bellebſ f. Ubergangskleld. Herren-Flanellsport- 1 enlzückende neue Farben, mit 90 3 hemden, hell- u. qunkelferbig—⁰ den ſelnen Kunsiselden-Effekl. Herrenhüte Reinwollen weed kleldseme moderne Form 2¹⁰⁰ hochw. Qualltstswere G.. Jeschmadks, für sporll. Ueber- rbeitsnemden, mit pass. gengskleldung.90 Kragen, Zephir und Flaneſf 2⁰⁰⁰ 140 em breite Mantel- u. Oberhemden, welß u. farb Kos fümstoffe, durchweg vor- quſes Blelefeſder Fohrlkelt 5.90 zügliche, fragfählge Qualltäfs- Erzeugnisse verschledener mo- 1 90 Schuhwaren derner Gesdimacksticuung BFF Veloutine, 95 cm hr., reine f Damen- Hausschuhe Wolle mit reiner Seide, eln offene Ponloffel, 36/42 Poet 303 solldes Erzeugnis in großem 1 90 8 1 80 modernen Farbsorulmen n de 8 0 une 903 Woll-Flamenga, mi feinen Dam. Kunstselden. Polnillile. Efſeklen, in ele ao enen 2 1—⁰ vorzügliche Woll-Quelſſälen in 1 90 modernen herben, 100 cm breit 1. Dam.-Kamelh.-Pantoffel 1 8 5 mi Koppe und Abseß 90 Flamingetfe Carré 5 5 8 reinwoll. Kammqarngewebe, mit Kinder-Siſefel 2 90 neuer In- sich · Musterung, in den 2 sci arz und braun, 20/4. Peer 2. mod. Ferben, ca. 100 em brei—⁰ kinder- Ladehes ag · Stiefel gran marge 95 breit und Lack- Schmürschufle, 20/22 2⁰⁰ eleg. gescimeld. Gewebe, aus D 0 a reiner K selde, viele Modefarb..90 mee e.00 Modewaren Taschentũdier 2 Schalkragen f gebogt zusemmen 30 3 a bre e 305 1 Kseiden-Ripsweste 50 3 int Baſſchen 6 Damentascentfücker 50 55 mit Hohlseum, weiß 1 Jabofkragen 3 6 Herren- Taschentücher moderne form 30 mt bunter Konte 908 J elegante Jabof- Passe 4 oder Schalkragen, Crepe de Chine oder Georgeſle 90 15 In unserem D Cacchi 1 8 c ee 90 3 Erfrischungs raum Dam.-Cachenez 1 Bemberg- Kunstselde, weiß, beige, grou, schwarz.90, 90 g a oder 30. 1 Pilzen, Stickereien IKlöppel-Hemdenpassen 50 3 Sf. Obsttorte mi 50 5 porion Sahne 3 . neue Nusler zusammen r 7 5. 4,50 Pitr. Ws ciestickerei 50 Torte nach Wahl 3 4 cm breit . 503 Nur während der 1 Hemden- Passe 90 Serien-Tage e 5 Unsere bellebie 10 en ren pelpide 903 Fonntags- 90 3 2 Ntr. Valencienne- 90 Torte Sud Spitzen, ecru, 10 em breit 3 NANNHN rbER Die num bald anderthab Jahrbunclerte bestehende Druckere Dr. Hias, Neue Mannheimer Zeſtung S. m. b. Hl. verfügt neben Gen mociernsten technischen Einrichtungen fur hren Seltungs- Srosbetrieb auch Über eine Akzidenz abteilung von sehr Becleute ndern Urrmarig. Reichhaltiges Schrift- und Schmuck- rmaterial, zahlreiche mocerne Sqobmellpressen mit Ariege Apparat und eine große, mit allen erdenklichen Hlifts- maschinen eingerichtete Buchbinderei bieten der Kundschaft Absolute Gewähr dafur, daß auch alle Aufträge merkaniſer Art zeitgemg, schrei und preiswert Hergsstellt Werden, 1 Vert köm erte 9 wier Nu: —. land