991 — 5 ö ſieue Hezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. 2 hatte außerdem der zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 6g, ge Luiſenſtraße 1.— Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 82 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile⸗ Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe — Freitag, 27. Februar 1931 142. Jahrgang— Nr. 98 Die Flottenverhandlungen in Rom Man erwartet baldigen Abschluß Trotzdem iſt man in Frankreich peſſimiſtiſch, weil die politiſche Grundlage“ fehlt Die Gewerkſchaftsführer bei Lindenburg Henderſon und Grandi Telegraphiſche Meldung Rom, 27. Febr. Die engliſchen und italieniſchen Sachverſtändigen aten heute vormittag um.15 Uhr im Palazzo Chigi zu einer Beſprechung zuſammen. Um 10 Uhr italieniſche Außenminiſter Grandi mit Henderſon eine Unterredung. Wie man vernimmt, beabſichtigen die engliſchen Unterhändler bereits am Sonntag über Paris nach London zurückzukehren. Differenzen zwiſchen Craigie und Henderſon? Wie Havas aus Rom meldet, ſoll in dortigen engliſchen Kreiſen das Gerücht in Umlauf ſein, daß ſich zwiſchen dem Flottenſachverſtändigen des Foreign Office, Craigi, und den übrigen Mitgliedern der engliſchen Delegation gewiſſen Meinungsverſchie⸗ denheiten ergeben hätten. Die Delegation ſoll feſt⸗ geſtellt haben, daß Craigie bei der Berechnung der Ziffern der Tonnage, die Frankreich gegenwärtig be⸗ ſitze und in Bau habe, allzu entgegenkom⸗ mend geweſen ſei. Die Frage ſei nun, ob man unter dieſen Umſtänden eine neue Prüfung der Zif⸗ fern vornehmen müſſe. Die umſtrittenen A⸗Voote Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 27. Febr. In den Berichten, die die franzöſiſchen Zeitungs⸗ korreſpondenten über den Stand der Flottenbeſpre⸗ chungen aus Rom nach Paris ſchicken, läßt ſich eine gewiſſe Ungeduld, um nicht zu ſagen, Ent⸗ täuſchung, nicht verkennen. Nach wie vor rechnet man jedoch mit einem poſitiven Abſchluß der römi⸗ ſchen Ausſprache. Man glaubt, daß die engliſche Delegation auf ihrer Rückreiſe in Paris Halt machen und der franzöſiſchen Regierung ausführlich über das in Italien Ereichte Mitteilung machen wird. Ueber den materiellen Stand der Verhand⸗ lungen wiſſen die frauzöſiſchen Morgenblätter nicht viel zu ſagen. So gibt man ſich Mutmaßungen hin. Die i Hauptſchwierigkeit ſoll von den Unterſeebooten ausgehen. Im engliſchen Intereſſe liegt es bekanntlich, für die Unterſeeboots⸗Ausrüſtung der anderen Länder eine Abglichſt geringe Tonnage zu erhalten. „Eine Einigung iſt nur möglich, wenn von allen Seiten Opfer gebracht werden.“ So lautet die ſtereotype Wendung der Engländer. Eine gutinfor⸗ mierte Quelle will wiſſen, daß die engliſch⸗italteni⸗ ſchen Verhandlungen weiterhin ſich um die vier folgenden Punkte drehen werden: Frankreich ſoll bereit ſein, weniger U⸗ Boote zu bauen. Italien andererſeits ſoll ſich mit der Verſchrottung der großen Kreuzer, die ein gewiſſes Alter erreicht haben, einverſtanden erklären, und zulaſſen, daß Frankreich noch eine gewiſſe An⸗ von großen Kreuzern im Dienſt behält, die eigentlich abgerüſtet werden müßten. Dieſe Konzeſ⸗ ſion würde aber Italien nur machen, wenn die ge⸗ nannten Kriegsſchiffe ausſchließlich für den Dienſt zwiſchen dem franzöſiſchen Mutterland und den Kolonien Verwendung finden. Von anderer Seite wird die Forderung erhoben, daß jeder etwa zuſtandekommende Vertrag bis zum Jahre 1986 in Kraft bleiben ſoll Schließlich beharrt Italien weiter darauf, die Parität in der Klaſſe der Kampf⸗ keuzer mit Frankreich zu verlangen. Am wenigſten zuverſichtlich über die römiſchen er äußert ſich auch heute wieder das 8 Gurnal“. Das Blatt wirft den Italienen vor, e Flottenverhandlungen wieder auf das politiſche Gebiet ngen zu wollen. Man ſei ſich in Rom bereits 15* darüber geworden, ſo ſchreibt das Blatt, daß 1 die Dinge am falſchen Ende angefaßt dete Anſtatt hier die alten Mißverſtändniſſe zu Aude verſteift man ſich auf die Ziffern, die, je sch em, wer ſie ausſpricht, verſchieden lauten. So . franzöſiſche Sachverſtändige die gegenwärtige Ine eiche Flotte auf 670 000 Tonnen, die der Ita⸗ 35 auf 360 000 Tonnen, während italieniſche und 1 Berechnungen den Unterſchied viel geringer dell nen laſſen. In den ſeit Kriegsende fertig ge⸗ wicht Neubauten ſoll ſogar beinahe ein Gleichge⸗ t zwiſchen Italien und Frankreich beſtehen. 5 des Blatt hält es fur das Beſte, erſt eine nerhafte Baſis der politiſchen Verſtändi⸗ gung zu ſuchen. 9 Schneider, Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten Was Leipart und Brüning ſagten Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 27. Febr. Ueber den Empfang der Gewerkſchaftler beim Reichspräſidenten erfährt man aus dem„Vorwärts“ noch einige weitere Einzelheiten. Danach hat der Vorſitzende des Allgemeinen Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes, Leipart, bevor er die inzwiſchen veröffentlichte gemeinſame Erklärung verlas, noch in einer kurzen Anſprache die Lage auf dem Ar⸗ beitsmarkt geſchildert und darauf hingewieſen, daß Ende Januar 34,5 v. H. der nahezu ſieben Millionen Mitglieder arbeitslos geweſen waren. Weitere 20 v. H. hätten verkürzt gearbeitet und weniger als die Hälfte ſei noch voll beſchäftigt geweſen. Be⸗ ſonders verzweifelt ſehe es in Oſtpreußen und Pommern aus, wo Ende Januar 4849 v. H. der Gewerkſchaftsmit⸗ glieder ohne Arbeit geweſen wären. Nicht viel beſ⸗ Im buſch, chriſtliche Gewerk⸗ ſchaften Leipart, Vorſitzender des Allg. Deutſchen Gewerkſchaftsbundes ſer ſtünde es in Schleſien, Sachſen und Mit⸗ teldeutſchland. Von dem letzten Lohnabbau ſeien rund drei Millionen betroffen worden. An die Erklärung, die Leipart abgab, hat ſich noch eine ſehr eingehende Ausſprache geknüpft. Von den Vertretern der Gewerkſchaften wurde bie Wirkung der bevorſtehenden Zollerhöhungen, ferner die Gefährdung der Angeſtelltenverſicherung und die Frage der Arbeitszeitverkürzung noch im einzelnen behandelt. Reichskanzler Brüning hat, wie der demokra⸗ tiſche Zeitungsdienſt zu berichten weiß, antwortend ausgeführt, daß die Regierung die Innehaltung gewiſſer Friſten bei der Standardiſterung der Landwirtſchaft und der Rationaliſierung der Genoſ⸗ ſenſchaften verlangt habe. Von der Innehaltung dieſer Friſten ſoll die Anwendung der Zoll⸗ ermächtigungen durch die Reichsregierung ab⸗ hängen. Der Reichskanzler ſagte zum Schluß den Gewerk⸗ ſchaftsvertretern zu, daß die Regierung die Ver⸗ handlungen von ſich aus weiterführen werde. Sowjetruſſiſche Kriegspläne Engliſche Beſorgniſſe Drahtung unſ. Londoner Vertreters 8 London, 27. Febr. Die„Daily Mail“ veröffentlicht in ſenſationeller Form Angaben über die Kriegspläne der Sowjetregierung, als deren Verfaſſer ein Militär⸗ ſachverſtändiger angegeben wird, der noch bis vor kurzem eine hohe militäriſche Stellung in der Sow⸗ jetregierung innegehabt habe. Nach dieſen Angaben ſet es irrig, die verhältnismäßig geringe Stärke der ruſſiſchen ſtehenden Armee, nämlich 800000 Mann, zum Maßſtab der wirklichen militäri⸗ ſchen Bereitſchaft Rußlands zu nehmen. Zu dieſen ſeien nämlich noch min deſtens 6 Millionen ausgebildete Reſervtſten der Jahrgänge 1921 bis 1930 zu zählen. Ferner enthalte die Miliz mindeſtens 2 Millionen kriegsfähiger Män⸗ ner und die 9 Millionen Männer der halbmilitäri⸗ ſchen Verbände ſeien ebenfalls in einer Weiſe aus⸗ gebildet, die ſie ohne weiteres zu Armeereſerven machen würde. Dies würde der Sowjetregierung im Kriegsfall 17 Millionen ausgebildete Truppen geben. Es beſtänden bereits ausführliche Einmarſchpläne für Polen, die baltiſchen Staaten, Finnland und Beſſarabien. In der Zone der polniſchen Grenze allein ſei der Kern einer modernen Armee konzen⸗ triert, die jederzeit innerhalb 24 Stunden mobili⸗ ſiert werden könnte. Der Informator der„Daily Mail“ weiſt jedoch darauf hin, daß Rußland auch an anderen Grenzen, namentlich gegen Perſien, Afghaniſtan und China weitgehende militäriſche Vorbereitungen getroffen habe. Ganz Rußland ſei in einem Stadium der Kriegs vorbereitung und in den leitenden militärti⸗ ſchen Kreiſen träume man von Welteroberungen. Die Veröffentlichungen des„Daily Mail“ werden zweifellos in England das größte Intereſſe finden, da ſte einer ſeit kurzem verbreiteten Stimmung ent⸗ gegenkommen, die ſtatt der früheren Nichtachtung Rußlands ernſthafte Sorge vor den ruſſiſchen Kriegsplänen hegt. Engliſche Abwehr des ruſſiſchen Holzoumpings Drahtung unſ. Londoner Vertreters § London, 27. Febr. Die Londoner Stadtverwaltung hat auf Grund der jüngſten Veröffentlichungen über die Zuſtände in der ruſſiſchen Holzinduſtrie in Zukunft auf allen der Stadt gehörigen Bauplätzen die Verwendung ruſſiſchen Bauholzes zu verbieten be⸗ ſchloſſen. Die bisher in Sowjetrußland untergebrach⸗ ten Aufträge werden teils nach Skandinavien, teils nach Britiſch⸗Columbien gelegt werden. Die Propaganda des neuen„Handelsverteidi⸗ gungsverbandes gegen den ſowjetruſſiſchen Wirt⸗ ſchaftskrieg“ erfährt durch den Schritt der Londoner Verwaltung einen ganz erheblichen Antrieb. Der Verband wir in der nächſten Woche eine Maſſenver⸗ ſammlung abhalten, um gegen die Untätigkeit der Regierung in der Frage des ruſſiſchen Holzdumpings zu proteſtieren. „Newyork Times zur Rußlandreiſe der deutſchen Induſtriellen Telegraphiſche Meldung — Newyork, 27. Febr. Die„Newyork Times“ ſchreibt in einem Leitartikel zu der Rußlandreiſe der deutſchen Induſtriellen, die von den hieſigen Wirtſchaftskreiſen mit merklichem Intereſſe verfolgt wird, das Auftreten des deutſchen Handels, auf der Sowfetbühne im gegenwärtigen Augenblick ſtehe in engem Zuſammenhang mit der in den Vereinigten Staaten und in England betriebenen Agitation gegen das Sowjet⸗ dumping und gegen die Zwangsarbeit. Infolge dieſer Agitation kehre die Sowjetregierung wieder zu ihrer von Anfang an befolgten Politik des Ausſpie⸗ lens der großen Handelsſtaaten gegeneinander zurück. Curtius gegen die Polifikpfuſcher Draßtbericht unſeres Berliner Büros D Berlin, 27. Febr. Der Haushaltsausſchuß des Reichstags ſetzte die Beratungen des Etats des Auswärtigen fort. Reichsaußenminiſter Dr. Curtius erklärte, das Auswärtige Amt ſei ſtets beſtrebt geweſen, eine gradlinige Außenpolitik durchzuführen. Wenn durch gewiſſe Preſſemeldungen manchmal der Eindruck er⸗ weckt worden ſei, daß dies manchmal nicht der Fall ſei, ſo kommt das daher, weil verſchiedene nicht⸗ beamtete Perſönlichkeiten glaubten, dazn berufen zu ſein, an der Außenpolitik mit⸗ zu wirken und ſie entſcheidend zu beeinfluſſen. Derartige Verſuche habe der Miniſter ſtändig in der entſchiedenſten Weiſe zurückgewieſen. Sie haben mit der amtlichen Außenpolitik nichts zu tun. Er werde auch in Zukunft alles tun, um die amtliche Außenpolitik von ſolchen Schlacken fret⸗ zuhalten. Braun als„Privalmann“ Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 27. Febr. Am Montag will, wie der„Vorwärts“ tagtäglich ankündigt, der preußiſche Miniſterpräſident Braun zuſammen mit dem von der italieniſchen Regierung gusgewieſenen Pietro Nienni im Sportpalaſt über, d. h. doch wohl gegen den Faſzis mus ſprechen. Man mag zum Faſzismus ſtehen, wie man will, ſchließlich ſind doch dem preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten, und gerade ihm, gewiſſe Rückſichten auf die Außenpolitik geboten. Herr Braun läßt in ſeiner bekannten diktatoriſchen Art auf eine Anfrage hin erwidern, es handle ſich um eine rein private An⸗ gelegenheit, und er müſſe es ablehnen, im amtlichen preußiſchen Preſſedienſt eine Erklärung abzugeben. Herr Braun verkennt leider oder will es verkennen, daß es für einen führenden Staatsmann ein Unding iſt, je nach Belieben in privater Eigen⸗ ſchaft aufzutreten. Man begegnet dieſer Auffaſſung freilich in der Sozialdemokratie nicht zum erſten Mal. Da die Außenpolitik bekanntlich von der Reichsregierung geleitet wird, ſollte es eigentlich doch wohl möglich ſein, dem preußiſchen Miniſter⸗ präſidenten, der am Montag nur als Privat⸗ mann gelten möchte, von einem Schritt abzuhalten, der unter Umſtänden peinliche Weiterungen nach ſich ziehen könnte. Der Diplomalenſchub Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 27. Febr. Der bisherige Geſandte in Brüſſel, Horſt mann, der dieſen Poſten ſeit 1928 inne hatte, iſt nun tat⸗ ſächlich zum Geſandten erſter Klaſſe in Liſſabon ernannt worden. Weiter iſt der vortragende Legationsrat Freiherr von Ow⸗Wachendorf zum Geſandten in Luxemburg, der bisherige Konſul in Beirut, Dr, Schwörbel, zum Geſandten in Kabul ernannt worden. An ſeine Stelle tritt der Legationsrat Dr. Ziemke. Flaggen am 1. März Ueberflüſſige Obſtruktion Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 27. Febr. Im preußiſchen Landtag follte heute die Ent⸗ ſcheidung über einen volksparteilichen Antrag fallen, der die Halbmaſtbeflaggung der öffent⸗ lichen Gebäude in Preußen am Volkstrauertag, dem 1. März, verlangt. Der Verfaſſungsausſchuß hatte den Antrag mit den Stimmen des Zentrums, der Sozialdemokraten und Kommuniſten abgelehnt, dafür einen ſtaatsparteilichen Antrag angenommen, alsbald eine geſetzliche Regelung dieſer Frage vor⸗ zunehmen. Heute beantragten die Sozialdemo⸗ kraten, nachdem ihr Verlangen auf Zurückverwei⸗ ſung der Sache an den Ausſchuß abgelehnt worden war, namentliche Abſtimmung. Sie übten aber dann Obſtruktion, indem ſie zuſammen mit den Kom⸗ muniſten ſich nicht an der Kartenabgabe beteiligten. Jufolgedeſſen erwies ſich das Haus als beſchluß⸗ unfähig, ſo daß eine neue Sitzung anberaumt werden mußte. Nummer. 98 unnheimer Conderzuſchlüge abgelehnt Der Standpunkt des Finanzminiſters— Angenügende Rückendeckung durch Reichsbeſchlüſſe Eigener Drahtbericht 8 Karlsruhe, 27. Febr. 5 Laudtag, der ſich heute noch vor der Mittags⸗ ſtunde auf die zweite Märzwoche vertagte, hat die Anträge zum Wegfall der örtlichen Sonderzuſchläge für die Mannheimer Landesbeamten ab gelehnt, nachdem, was durchaus anerkannt werden ſoll, auch der kommuniſtiſche Abg. und Mannheimer Stadtrat Lechleiter in einem Teil feiner Ausführungen kt das ſeit elf Mongten beſtehende Aus⸗ ir die badiſchen Beamten kritſſiert hatte. rum, und in ſeinen Reihen beſonders auch heimer Rektorin Rigel, gaben durch häu⸗ rufe zu erkennen, daß es nicht dafür zu die Mannheimer Beamten anders be⸗ irden als die übrigen badiſchen Beamten. ache, daß die HRIe i! err Notlage der Beamten in der Induſtrieſtadt Mannheim beſonders groß allerdings nicht aus der Welt Sie geht ja auch aus einem Schreiben der unteren Beamten zur Frage des Zulagenab⸗ baues hervor, in dem es heißt:„Bei dieſer Sach⸗ lage ſinkt Einkommen der unteren Gehalts⸗ gruppen weiter unter das Exiſtenzminimum und dieſe ſehen ſich in ihrer Lebenshaltung aufs äußerſte gefährdet“. Man darf es Lechleiter unbedingt glau ben, daß die Kommuniſten alles daran ſetzen werden, damit die unteren Beamten durch Uebertritt ins kommuniſtiſche Lager die politiſchen Schlußfolgerun⸗ gen ziehen. Finanzminiſter Dr. Schmitt erklärte auf eine Anfrage des Staatsparteilers Dr. Wolfhardt, was die badiſche Regierung mit der Land⸗ tagsentſchließung vom 22. Februar 1928 gemacht habe, iſt ſich ſchaffen. las! 1B! das der Landtagsbeſchluß ſei der Reichsregierung vor⸗ gelegt worden, die ihn zur Kenntnis genommen hahe. Er verwies in dieſem Zuſammenhang auf einen Erlaß des Reichsfinanzminiſteriums vom Januar 1930, der feſtſtellt, daß ſchon ſeit 1923 das Beſtreben des Reiches und der Länderregierun⸗ gen dahin gehe, die örtlichen Sonderzuſchläge aus beſoldungs⸗ und finanzpolitiſchen Gründen abzu⸗ bauen.„Das iſt ſo deutlich geſagt, fügte Dr. Schmitt hinzu, daß man deutlicher nicht mehr ſpre⸗ chen kann.“ Dieſer Auffaſſung des Miniſters ſteht allerdings gegenüber, daß allein Baden die Sonderzuſchläge beſeitigt Hat, die Reichsregierung den Abbau um ein Jahr hinausgeſchoben und der badiſche Finanzminiſter mit ſeinem bekannten Antrag im Reichsrat nicht durch⸗ gedrungen iſt. Dr. Schmitt war weiterhin der Mei⸗ nung, die Reichsregierung könne an den örtlichen Hüſchlägens die jährlich 15 Millfonen aus tachen, Nicht vorbeigehen,„wenn eine angeſehene Partei den elt hat, den Etat um—400 Millionen Di che Regierung anerkenne und würdige eutung Mannheims als Mittel⸗ kt von Kultur, Handel, Induſtrie und ſozialer Be⸗ ie Be pun lange und habe dies auch in der Weiſe zum Ausdruck . 8** 8 4 0— gebracht, daß ſie z. B. die große Rhein⸗ und See⸗ ſchiffahrtsgeſellſchaft von Köln Man nheim gebracht habe. Dieſe einer Geſellſchaft mit 4 Millionen Kapital nach Verlegung habe der Stadt Mannheim mehr genützt als ihr die aus ſach⸗ lichen Gründen erfolgte Verlegung des Do⸗ mänenamtes nach Heidelberg ſchade.„Für uns,“ ſchloß der Finanzminiſter ſeine Ausführungen, „kommen die Intereſſen des ganzen Landes in erſter Reihe und dem Geſamtintereſſe müſſen ſich manchmal auch Großſtädte einordnen und unterorduen. Wenn Kampf um die Denkmalpflege Wie ſteht der Architekt zu den gegenwärtigen Vorgängen in Baden? „Der Zirkel“, eine Vereinigung von kunſtſchaf⸗ fenden und kunſtliebenden Perſönlichkeiten, hatte über obiges Thema einen Diskuſſionsabend ver⸗ anſtaltet, zu welchem er eine Reihe von Fachvereinen eingeladen hatte. Das Thema beanſprucht zur Zeit inſofern öffentliches Intereſſe, da ſeitens der Badi⸗ ſchen Staatsbau verwaltung, der die Denk⸗ malspflege offiziell uterſteht, eine Reihe von Bauten benoviert worden ſind, deren Ausführung den ſchärf⸗ ſten Widerſpruch ſowohl der Fachkreiſe, als auch der Kunſtfreunde hervorgerufen hat, vor allem des Vandesvereins„Badiſche Heimat“, einer Vereinigung mit einer Spitzen⸗Organtſation von etwa 10 über Baden verteilten Perſönlichkeiten, die in ihren Be⸗ zirken bezw. gemeinſchaftlich für Baden über die Er⸗ haltung wichtiger Kunſt⸗ und Baudenkmäler wachen ſollen. Architekt B. DA. Hermann Eſch, das für den Maunheimer Bezirk tätige Mitglied dieſer Kommiſ⸗ ſion, hielt das einleitende Referat, indem er den Begriff„Denkmalspflege“, der erſt vor weni⸗ gen Jahrzehnten entſtand, erläuterte. Anfänglich nur auf die Konſervierung alter Bauwerke beſchränkt, hat ſich im Laufe der Zeit das Arbeitsgebiet weſent⸗ lich erweitert, indem man beſonders auch das Ver⸗ hältnis zur Umgebung, bezw. das Landſchaftsbild überhaupt in den Kreis der Betrachtung einbezog. Die eigentliche Grenze ergibt ſich aber erſt aus dem Wert oder Unwert einer Schöpfung, wobei zu berück⸗ htigen iſt, ob der Geiſt, der das Werk werden ließ, teht, ob es einem neuen Zweck zugeführt wer⸗ ob die idealen den wirtſchaftlichen Mo⸗ Waage halten. Denn„alles was beſteht ßes zu Grunde geht.“ Es iſt ein Unſinn daß man alle Bauwerke bis in die Ewig⸗ 5 daß die Landſchaft niemals an⸗ f könne, kei. ders ausgeſehen habe als in der Gegenwart. Alles iſt aus der Natur allmählich herausgewachſen und muß wieder ihr zurückverſinken. Gerade dieſe Zu Uthewußt gefühl Zuſammenhänge ergeben erſt den Sauber des künſtleriſchen Erlebniſſes. Der Redner führte nun eine Reihe von wichtigen Aeiſpielen aus dem Badener Land an, in denen die „Badiſche Heimat“ rettend eingriff, zum mindeſtens die Mannheimer Beamten ihre Zu kommen, müßten auch die Kehler Staatsangeſtellten die Zuſchläge hläge wieder be⸗ und die 0 r Beamten erhalten.“ Nicht ohne Eindruck blieb das Schlußargument des Miniſters.„Unſer Kernproblem iſt nicht das Beamtenproblem, ſondern das Problem der Ar⸗ beitsloſen. In den Tagen, in denen viele Leute überhaupt nichts zu eſſen haben, können wir nur den Standpunkt vertreten: Wenn wir eine halbe Million verwenden können, dann können wir ſie nur für die Erwerbsloſen verwenden.“ Der Mannheimer Abg. Dr. Wolfhardt legte in ſeinem Schlußwort für die Antragſteller noch ein⸗ mal die beſonderen ſchwierigen örtlichen Verhältniſſe in Mannheim dar. Die Lage der Mannheimer Be⸗ amten ſei ſo ſchlecht und die Verhältniſſe ſo ſchwierig, daß viele nach Heidelberg ziehen müßten, wo ſte beſ⸗ ſere wirtſchaftliche Verhältniſſe anträfen. Bei der Abſtimmung wurden alle Anträge zu den Mannheimer Sonder⸗ zuſchlägen mit großer Mehrheit abgelehnt. Selbſt durch die Parteien der Antragſteller, die an⸗ geſichts der Beamten⸗ und der Allgemeinnot in Ge⸗ wiſſenskonflikt kamen, ging ein Riß, ſo daß ſie teil⸗ weiſe für Ablehnung, teilweiſe für Annahme der Anträge ſtimmten. Ueber die einſchlägigen Geſuche der Beamten⸗ und Angeſtelltenorganiſationen Mann⸗ heims ging der Landtag zur Tagesordnung über. Ein Abſtimmungskurioſum brachte dann noch die Behandlung eines deutſchnationalen An⸗ trags, wonach der unerlaubten Beſchäfti⸗ gung ſtaatlicher Beamten mit Privatbauauf⸗ trägen künftig mit größter Entſchiedenheit und Strenge entgegengetreten werden ſoll. Als über den Antrag des Rechtspflegeausſchuſſes, den deutſch⸗ nationalen Antrag durch die geſetzlichen Beſtim⸗ mungen und eine frühere Erklärung des Finanz⸗ miniſters für erledigt zu erklären, abgeſtimmt wurde, ſtimmten nur die Kommuniſten dagegen, die Nationalſozialiſten enthielten ſich und die Deutſch⸗ nationalen ſagten nicht Nein und ſagten nicht Ja, ſchloſſen ſich aber auch nicht den Stimmenthaltern an. Zum Schluß hörte ſich das Haus noch die Ver⸗ leſung einer Unzahl von Geſuchen an und nahm u. a. auch eine Zuſchrift des Mannheimer Arztes Dr. Wetterer zur Kenntnis, der ſich Ende vorigen Jahres erbot, dem Landtag über ſeine Erfolge in der Krebsbehandlung zu berichten und vor ihm einen Lichtbildervortrag zu halten. Im Geſuchausſchuß hatte allerdings der Regierungsvertreter erklärt, Wetterer mache viel Aufhebens von ſeiner Methode und ſtehe in ſcharfer Gegnerſchaft zur offiziellen Krebsbekämpfung. 5 ——— Nur deutſche Ware für die Reichswehr Berlin, 27. Febr. In einigen Blättern wird behauptet, das Reichs⸗ wehrminiſterium hätte Lieferungen an auslän⸗ diſche Firmen vergeben. Es war in dieſem Zu⸗ ſammenhang insbeſondere von 36 000 Kg. Seidenſtoff für Kartuſchenbeutel die Rede, die bei einer belgiſchen Firma beſtellt ſein ſollen. Vom Reichswehrmini⸗ ſtexium wird dieſe Meldung als abſolut unrich⸗ tig bezeichnet. Die Aufträge des Reichswehrmini⸗ ſteriums würden lediglich an deutſche Fir⸗ men augeſchrieben und zwar im Einvernehmen mit der Verteilungsſtelle der deutſchen Länder. Auch in dem erwähnten Fall ſei die Beſtellung einer deutſchen Firma übertragen worden. Im Reichswehrminiſte⸗ rium herrſche nach wie vor der Grundſatz, daß der deutſche Soldat mit deutſchen Erzeugniſſen ausgeſtattet, verpflegt und bekleidet werde. 5 zeitung Aben Neue Mannheimer? d⸗Ausga 2 223 50 Die DD⸗Vank zur Wirtſchafts! Die DD⸗Bank zur Wirtſchaftslage Den„Wirtſchaftlichen Mitteilungen“ der DD⸗Bank iſt folgendes zu entnehmen: Die außerordentliche Dauer der Wirtſchaftsſtockung in Deutſchland wie der übrigen Welt läßt mit Ungeduld den wi haftlichen Horizont nach in den erſten Anzeichen einer beginnenden Belebung ab⸗ ſuchen. Manche Erſcheinungen ſind zunächſt nicht mehr als Zeichen einer neuen Kräfteſammlung, die jedem Wiederanſtieg vorausgehen müſſen. Doch zu den Vorausſetzungen für jede Konjunkturwende gehört die Herausbildung einer entſprechenden Konjunkturmeinung auf der Grundlage wieder⸗ hergeſtellten Vertrauens. Mangel an Reihe Vertrauen Stelle in der deutſchen D faktoren. Der Verſuch einer Konjunkturprognoſe hat ſich auf die Frage zu be⸗ ſchränke wieweit die Hoffnungen auf ein Ende des Konjunkturrückgangs berechtigt ſind. Die Erwerbsloſen⸗ ziffer als ſichtbarſter Maßſtab der wirtſchaftlichen Tätigkeit weiſt allerdings eine Verminderung des Steigerungs⸗ tempos auf, und es hat den Anſchein, daß der Höhe⸗ der N, punkt der Beſchäftigungsloſigkeit erreicht iſt. Die Einſchränkung der bau gewerblichen Tätig⸗ keit dürfte indeſſen über die Winterpauſe For hinaus an⸗ Geſamtbetrag der für bauliche Zwecke ien i Sinken iſt, und die Bau⸗ wirtſchaft als wichtigſte Schlüſſelinduſtrie auf die Dauer nicht mit öffentlicher Finanzierung ein Sonder⸗ daſein führen darf, ſondern ſich in die Entwicklung [der übrigen Wirtſchaft einordnen muß. In ö den Konjunkturgruppen des Arbeitsmarktes laſſen ein⸗ zelne Zweige ſogar geringfügige Beſſerungs⸗ anſätze erkennen. Es ſcheint ſich eine Initiative her⸗ auszubilden, mit dem Ziel der Verteilung der Ar⸗ beitsmenge auf einen möglichſt großen Kreis von Arbeitskräften. Nach Berichten aus der Induſtrie hat die praktiſche Prüfung in einer Reihe von Betrieben ergeben, daß verminderte Arbeitszeit und der frei gewordenen dauern, zumal verfügbaren Ka ſtellung von Arbeitskräften durchaus nicht über⸗ all eine Produktions verteuerung zur Folge zu haben braucht. Die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit durch Strek⸗ kung der Arbeitszeit bedeutet wirtſchaftlich be⸗ trachtet eine gewiſſe Reſignation inſofern, als man glaubt, daß die Arbeitsmenge in Deutſchland eine Größe ſei, die ſich zunächſt nicht weſent⸗ lich ſteigern laſſe. Das Beiſpiel von Ruhrort⸗Meiderich hat bewieſen, daß ſich Mehrheiten von Arbeitswilligen finden, welche die Beſchäftigung zu geringerem Lohn der Arbeitsloſigkeit und Unterhaltung aus öffentlichen Mitteln vorziehen wollen, wenn bei der bisherigen Lohnhöhe die Fortführung des Betriebes nicht mehr möglich iſt. Ar⸗ beitsſtreckung kann nur ein Aushilfsmit⸗ tel ſein. Der durch Arbeitsloſigkeit und Kurzarbeit ver⸗ urſachte Ausfall an Kaufkraft bedeutet einen ſtändig fühl⸗ baren Druck auf den Markt aller Erzeugniſſe, die laufendem Einkommen gekauft werden. Bei aller Weltmarktverbundenheit der Preisent⸗ wicklung dürfte es nicht ohne Beziehung zu der im Januar erreichten Höhe der Erwerbsloſigkeit ſein, daß gleichzeitig die durchſchnittlichen Großhandels⸗ preiſe der Agrarſtoffe ein neues, ſcharfes Ab⸗ ſinken aufweiſen. Auf vielen Gebieten bürfte die Eutwicklung der Preiſe zu einem Abſchluß gelangt ſein, und hier iſt es jetzt wichtig, eine Produktions⸗ und Abſatz⸗ belebung auf dem erreichten Preisniveau in Gaug zu bringen. aus In der Rohſtoffpreis entwicklung iſt ein rela⸗ tiver Stillſtand eingetreten, der ein günſtig zu wer⸗ tender Faktor für alle diejenigen deutſchen Induſtrien iſt, deren Fabrikatwert einen hohen Anteil an Auslandsroh⸗ ſtoffen enthält. Nimmt man hinzu, daß in Konſumwaren eine fortſchreitende Verknappung der Läger zu verzeichnen iſt, ſo liegt darin zweifellos ein Keim zur Abſatzbelebung. Zuſammenfaſſend kann man ſagen, daß zum wenigſten die Hoffnung auf ein Ende des Konjunkturrückganges in den Kon ſum induſtrien nicht mehr utopiſch erſcheint. Jedoch bleibt die Lage der Produktions mittel⸗ induſtrien, deren Geſchäftsgang von den inländiſchen Kapi⸗ talinveſtierungen beſtimmt wird, unverändert ungünſtig. Im Ruhrgebiet liegt die tägliche Förderung etwa um ein Viertel unter derjenigen der Vorjahrszeit, während mit allen Kräften ſo zeitig als möglich verſuchte, die Landſchaft, das Bauwerk vor Vexrunſtaltung zu retten. Wenn dies nicht immer gelungen iſt, ſo lag dies teil⸗ weiſe an den wirtſchaftlichen, teilweiſe an techniſchen Momenten, die eben ſtärker waren als die Meinun⸗ gen der künſtleriſchen Sachverſtändigen. Die Kraft⸗ werke am Oberrhein, die Stromſchnellen bei Laufen⸗ burg, das Schluchſeewerk, die Landesplanung am Bodenſee, der Neckarkanal, das Stauwehr bei Heidel⸗ berg und ſchließlich auch die zuletzt ſo leidenſchaftlich erörterte Frage der Heidelberger Schloßwirtſchaft, wurden kurz behandelt, um ſchließlich auf den Kern⸗ punkt zu ſtoßen; die farbige Behandlung einer Reihe wichtiger Baudenkmäler. Badiſche Staatsbauverwaltung, an deren Spitze Miniſterialrat Dr. Hirſch ſteht, hat es unternommen, zunächſt nachfolgende Bauten mit einem Anſtrich zu verſehen, deſſen Eindruck auf faſt alle Kunſtfreunde erſchreckend wirkt. Das Schwet⸗ zinger Schloß wurde mit einem einheitlichen Die a Streit ä zwiſchen Münchener Kunſtgelehrten Prof, Pinder, Kunſtgeſchichtler Münchener Univerſtität, der Prof. Auguſt L. Mayer, Hauptkonſervator der bay⸗ riſchen Staats Gemälde; ſammlung und Prof. an der Uniperſität, der zum 1. März aus ſeinem Amt ausſcheidet. Es werden ihm allzu enge Beziehungen zu Kunſthandeſskreiſen vorge⸗ worfen. der der ſchwere Prof., Anklagen Auguſt L. richtete. egen Mayer faſſen, ſondern nur einen Meinungsaustauſch Lohnſumme und Arbeitsmenge entſprechende Neuein⸗ Vorausſetzungen der Komunkturtwende ſich die Beſtände weiter auf 10 Mill. To. vermehrt habe In der Eiſengewinunung hat ſich die Abwärts bewegung im Laufe der letzten Monate verlangſamt. 31 den Schlüſſelinduſtrien ſind Produktionsgrößen erreicht, zie eine weſentliche Unterſchreitung kaum geſtatten. J. der Produktions mittelinduſtr iſt durch völlige Darniederliegen des Inlandsgeſchäfts der Beſchäf⸗ tigungsgrad im Durchſchnitt auf 43 v. H. der Normal. beſchäftigung geſunken. Die Eiſenpreisſenkung und der Lohnabbau wird ſich in eine Abſatzbelebung nicht umſetzen ſolange der innere Kapitalmarkt ſo geringe Aus. ſichten für die Finanzierung langfriſtiger Anlagen bietet Für die Handelsbilanz hat ſich keine Gleich gewichtsſtörung ergeben. Die Erhaltung der aktiven Zan delsbilanz iſt für den deutſchen De größter Wichtigkeit. viſen markt von In der internationalen Wirtſchaftslage liegen noch keine Anzeichen einer ſchnellen Ueberwindung der Kriſe. Erleichterungen für die deutſche Wirtſchaft ſind zunächſt nicht durch den Außenhandel, ſondern durch eine Verflüſſigung der ausländiſchen Geldmärkte zu erwarten. Die DD-Vank über Vörſe und Geldmarkt Das Ausland hemmt die Konſolidierung der deutſchen Kreditverhältniſſe Den„Wirtſchaftlichen itteilungen“ der DD⸗Bank en nehmen wir ſerner: er Februar hat der deutſchen Effer⸗ tenmärkten die Löſung aus ihrer Erſtar⸗ rung gebracht. Der Druck auf die Effektenbörſe war politiſcher Beklemmung entſprungen und wich, ols ſich die Befürchtungen als übertrieben herausſtellten. So ſchufen die Ausſicht auf parlamentariſche Verabſchiedung des Reichshaushalts und der Glaube an eine Ueberwindung der innerpolitiſchen Schwierigkeiten durch die Reichsregie⸗ rung eine Stimmungswende, welche die Baiſſepoſi⸗ tionen zur Eindeckung brachte und darüber hin⸗ aus Mein ungskäufe veranlaßte. Der Aufwürks⸗ bewegung folgte um die Monatsmitte die Reaktion, die aber diesmal nicht den Auftakt zu einer neuen Stagnation bedeutete. Nach den Erfahrungen früherer Konfunktur⸗ perioden läuft die Börſenerholung der alk gemeinen Wirtſchaftserholung zeitlich ein Stückvoraus. Sie ſetzt ſich dann durch, wenn wan glaubt, daß das Wellental der Kriſe erreicht ſei. Die von einer ſeſteren Haltung der Effektenmärkſe auf die übrige Wirtſchaft ausſtrahlenden Wirkun⸗ gen und Anregungen ſind ſehr hoch einzuſchätzen. Unter den gegebenen Verhältniſſen der Biunen⸗ und Weltkonjunktur können allerdings ſolche Im⸗ pulſe allein nicht den Umſchwung herbeiführen, ſolange die Vorausſetzungen für dieſen vor allem auf kreditwirtſchaftlichem Gebiet fehlen. Die Konſolidierung der deutſchen Kreditperhältniſſe wird nach wie vor durch das Ausland gehemmt, dos die Summe der Kreditgewährung nach Deutſchland nicht erhöhen will. erholung der deutſchen die beruhigtere Beurteilung ihren Niederſchlag gefunden. Es iſt abzuwarten, wieweit der bekonnte Vorſchuß auf die Reichsbahn⸗ Vorzugsaktien weitere Finonztronsaktionen mit dem Auslande einleiten wird und wieweit namentlich der franzöſiſchen Beteiligung grundſätzliche Be⸗ deutung beigemeſſen werden darf. Der deutſche Kapital⸗ markt bleibt unergiebig und auch der Rentenmarkt läßt An⸗ zeichen einer Auflockerung nicht erkennen. Der An lage⸗ begehr konzentriert ſich etwas einſeitig auf Pfanobrieſe und vernachläſſigt andere Anlagemöglichkeien. Letzte Meldungen Ein Akt der Pietät — Potsdam, 27. Febr. Die zweite Gemahlin des deutſchen Kaiſers, die ſich zurzeit in Deutſchland auf hält, legte heute aus Anlaß des Goldenen Hoch⸗ zeitstages des vormaligen Kaiſerpaares einen Kranz am Sarkophag der verſtorbenen Kaiſerin Auguſte Victoria nieder. Newyorker Banditen in einem Schönheitsſalog — Brooklyn, 27. Febr. Drei mit Piſtolen be⸗ waffnete Räuber drangen in einen Schönheitsſalon ein, in dem ein Dutzend Damen in Behandlung waren, bemächtigten ſich der Schmuckſachen der Damen ſowie des Inhalts der Kaſſe und flüchteten, Ihre Beute beläuft ſich auf ungefähr 3000 Dollar. 5 Auslandsanleihen der deutſchen Verhältniße dunkelrot überzogen, das Bruchſaler Schloß bunt behandelt, und neuerdings die von Wein⸗ brenner erbaute klaſſiſche Münze“ in Karls⸗ Tu he, der dortige Schloßt urm und endlich die evangeliſche Stadtkirche, das Treppenhaus der badiſchen Kunſthalle, das Rathaus in Villingen uſw., durchweg Schöpfungen, die durch das fein gefühlte Verhältnis ihrer Bauglieder das Entzücken erregt, mit Farben verſehen, die die Wirkung von Laſt und Stütze, von Rahmen und Füllung gerade ins Gegenteil verſetzt. Da die„Badiſche Staatsbauverwaltung“ in ihren Entſcheidungen autokratiſch iſt, muß befürchtet wer⸗ den, daß auch noch eine Reihe anderer Architektur⸗ denkmäler dieſer Farbwut zum Opfer fallen, weshalb der Landesbezirk Baden des Bundes Doeutſcher Architekten vor kurzem eine Ein⸗ gabe an die Badiſche Staatsregierung ein⸗ gereicht hat, in welcher auf die öffentliche Verantwor⸗ tung der ſtaatlichen Denkmalspflege hingewieſen und die Frage einer Neu⸗Organiſation dieſer Denkmalspflege geprüft werden ſolle, damit künftige Fehlſchläge wie die oben genannten vermie⸗ den werden. Dieſe Eingabe wurde nicht nur von einer großen Anzahl führender Verbände unter⸗ zeichnet, ſondern durch eine große Reihe gutachtlicher Aeußerungen zur Beurteilung dieſer Angelegenheit berufener Perſönlichkeiten ergänzt. Architekt Eſch wies in ſeinen Schlußworten dar⸗ auf hin, daß auch Kommiſſionen nicht immer ein Idealzuſtand ſeien, daß aber in ſolchen Fällen die Meinung einer ſachverſtändigen Geſamtheit doch wohl von ausſchlaggebender Bedeutung ſei, und daß bei entſprechender Regelung und gegenſeitiger Ach⸗ tung der Anſichten, zweifellos günſtige Ergebniſſe ſich erzielen laſſen. Die hierauf folgende, ſehr ausgedehnte, aber an⸗ regende Ausſprache war ſich mit wenigen Aus⸗ nahmen, die zur Bauverwaltung in einem mehr dienſtlichen Verhältnis ſtehen, darüber einig, daß die bisher„renovierten“ Baudenkmäler keineswegs äſthetiſch befriedigen könnten. Es wurde verſucht, manche hiſtoriſche oder techniſche Geſichtspunkte her⸗ anzuziehen, auch modiſche Einflüſſe wurden geltend gemacht, aber eine abſolute Rechtfertigung für ſolche beizuführen, der zum mindeſten auch eine gemein⸗ ſchaftliche künſtleriſche Baſis ergab. Darüber gingen allerdings die Anſichten ſehr ſtark auseinander, 0 man künſtleriſch⸗hiſtoriſche Bauwerke nur„auf All konſervieren oder ob auch dem manchmal inſtinkliy wirkenden künſtleriſchen Ehrgeiz Rechnung getragen werden dürfe. In den meiſten Fällen ſolle man aber den natürlichen Prozeß des Verfalls, namentlich bei Ruinen, die an ſich nichts mehr ſind als ſtimmungs⸗ volle Teile der Landſchaft, nicht mit allzu grotesken Zwangsmitteln aufhalten. s Eine erfreuliche Tatſache konnte für Mannheim hierbei feſtgeſtellt werden, daß man die hieſigen Baudenkmäler ſorgſam im Auge behält und daß in einzelnen Fällen(3. B. Jeſuitenkirche), in denen einſtens faſt eine ähnliche Kataſtrophe gedroht hatte, rechtzeitig durch Beeinfluſſung der entſcheidenden Stellen eine Verſchandelung vermieden werden konnte. XV. e Tanzgaſtſpiel Tatjana Barbakoff. Die Tänzerin Tatjana Barbakoff, die bereits vor einigen Wochen im Nationaltheater mit großem Erfolg gaſtierte, wurde von der Theatergemeinde„Freie Volks⸗ bühne“ für ein Gaſtſpiel im Muſenſaal des Roſen⸗ gartens am Donnerstag, den 5. März verpflichtet. Eine ſtändige Hygiene⸗Ausſtellung in Karls ruhe. Im neuen„Haus der Geſun dheit (Rinderkrankenhaus) in Karlsruhe wurde 1 ſtändige Hygiene⸗Ausſtellung eingerichtet, die regelmäßig an zwei Tagen in der Woche(Mitt⸗ wochs und Sonntags) geöffnet iſt. Die Ausſtellung dient vor allem der Volksaufklärung über die Be⸗ deutung der Hygiene und gehört zu den ſehent⸗ werten und neuzeitlichen Beſuchsinſtituten der badl⸗ ſchen Landes hauptſtadt. Eine Ehrengabe. Die Reichs run N geſellſchaft hat Hermann Keſſer, von dem im 1 Jahre 1930„Sckweſter Henriette“, re „Zinnoberſpitze“ und„Summa Summarum“ Sen⸗ die deutſchen und zum Teil auch ausländiſchen 177 5 der gegangen ſind, auf Anregung des künſtleriſche Farborgien, man kann wohl dieſen Ausdruck ge⸗ brauchen, ergab ſich nicht. Es war nicht der Zweck der Verſammlung, irgend welche Beſchlüſſe her⸗ zu] ſchaften für 5 5 8 885 e ſell⸗ Programmausſchuſſes der deutſchen Rundfunk Gefen ſein Hörſpiel„Straßenmann“ eine Ehrenpreis von 3000 Mark verliehen. 4 Immerhin hot in der kräftigen Kurs⸗ So i SSD e n e rr ee 124 —— e.. K en W dert 1,6—1,7 Milliarden Mark Freitag, 27. Februar 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 98 Schlechte Ausſichten für den Baumarkt Bei der Beurteilung der Ausſichten der nächſten gukunft wirv man vor allem die ausſchlaggebende Rolle des Baumarktes berückſichtigen müſſen, der eines der wichtigſten Schlüſſelgewerbe iſt. Die Aus⸗ ſchten am Baumarkt ſind nun nicht beſonders gün⸗ ſtig. Natürlich wird die übliche ſaiſonmäßige Früh⸗ juhrsbelebung einſetzen und den Arbeitsmarkt weit⸗ gehend entlaſten, aber man muß von vornherein damit rechnen, daß der Beſchäftigungsgrad im Bau⸗ gewerbe 1931 weſentlich unter dem des Vorjahres liegen wird. Die Beſchäftigung des Baugewerbes war im letzten Jahresviertel 1930 um 327 niedriger als in der entſprechenden Zeit des Vorjahres. Die Mittel, die im laufenden Jahre für die Finanzierung der Bautätigkeit zur Verfügung ſtehen, liegen um rund 400 Millionen unter den im Vorjahre vorhandenen Summen. Im öffentlichen Bau dürften ziemlich unverän⸗ inveſtiert werden. Denn nach der ſtarken Einſchränkung im vergangenen Jahre iſt anzunehmen, daß die öffentliche Bautätig⸗ keit im allgemeinen bereits bis nahe an die Grenze des Möglichen vermindert worden iſt, ſo daß die Ab⸗ nahme im Jahre 1931 verhältnismäßig gering ſein dürfte. Dagegen dürften für die gewerbliche Bautätigkeit nur rund zwei Milliarden gegen 2, Milliarden Reichsmark im Vorjahre verausgabt werden können. Im Jahre 1931 dürften an Haus zins ſteuer⸗ Hypotheken, die in den letzten Jahren 800—900 Mill., betragen hatten, für den Wohnungsbau höchſtens 500 Mill. Reichsmark zur Verfügung ſtehen, da ein größerer Teil des Aufkommens an Hauszinsſteuer zur Deckung des allgemeinen Finanzbedarfs herange⸗ zogen werden ſoll. Die öffentlichen Zuſatzmittel dürften allerdings im Jahre 1931 mit dem gleichen Betrag, vielleicht ſogar etwas höher eingeſetzt werden. Die eigenen Mittel der Bauherren ſowie die von Privaten ge⸗ währten Hypothekarkredite dürften ebenfalls höher als im Vorjahre ſein. Hier iſt es im beſonderen die ſtark fortſchreitende Bau par bewegung, die allmählich dem Baumarkt größere Mittel zur Verfügung ſtellen kann. Die von den Bodenkredit⸗ inſtituten, Sparkaſſen und Verſicherungen gewährten Kredite werden dagegen 1931 wahrſcheinlich nicht den Umfang der Vorjahre erreichen, da die Verminde⸗ rung der Hauszinsſteuerhypotheken eine entſpre⸗ chende Zurückhaltung der Kreditinſtitute zur Folge haben dürfte. Ht. Tlerpark im Käfertaler Wald ſchon 250 Jahren Der Käſertaler Wald war bislang ſchon das be⸗ liebte Ausflugs⸗ und Spaziergangziel Vieler aus Stadt und Land. Durch den Tierpark am Karlſtern ind manche zum erſtenmale in den Käfertaler Wald gekommen, die von ſeiner Schönheit geradezu über⸗ räſcht waren. Für die Beſucher und Gönner des Tier⸗ parkes dürfte es ſehr intereſſant ſein zu erfahren, daß bereits vor 250 Jahren unter der Regierung des Kurfürſten Karl Theodor ſich an gleicher Stelle des heutigen Tierparkes ein großer Wild⸗ und Tierpark befand, der wohl zu den reichhaltigſten ſeine Art im damaliien Deutſchen Reiche zählte. Aus einer großen Wald⸗ und Wieſenparzelle wurde ein großer Park eingefriedigt, von deſſen Tierreich⸗ kum wir Nachgeborene uns keine Vorſtellung machen können. Der Chroniſt erzählt von Edel⸗ und Dam⸗ hirſchen, Rehen, Haſen, Füchſen in Maſſen, Bären, Wölfen, Fiſchottern, Mardern, Iltiſſen und viel „Vogelzeug“. Dieſe Tiere vermehrten ſich derart, daß ſie für die Bauern Käfertals in harten Wintern zur wahren Landplage wurden. Das Wild durchbrach die Parkeinfriedigung, kam bis ins Dorf und mußte in der Nacht durch große Feuer am Waldrand von den Bauern, die ſich dadurch vor Wildſchaden bewahren wollten, ferngehalten werden. Trotzdem war der Wildſchaden größer als alle Zehnten und Fronlaſten zuſammen. Aus den guten Fortpflan⸗ zungserfolgen in dem kurfürſtlichen Tierpark iſt zu erſehen, daß der Käfertaler Wald für einen Tierpark ſehr geeignet iſt. Die jetzt neuerrichtete Bären⸗ Frei⸗Anlage nach dem Syſtem Hagenbeck hat in den letzten Tagen ſehr viel Beſucher angezogen, die ſich an den munteren Spielen der beiden drolligen Jung⸗Gisbären ergötzten. M. Rad richtig anſtellen Für viele ſcheint es noch eine unbekannte Tatſache, daß Fahrräder nicht in unmittelbarer Nähe der Straßenbahngleiſe aufgeſtellt werden dürfen. Bei Nichtbeachtung dieſer Vor⸗ ſchriſt muß man eines Protokolls gewärtig ſein. Zu⸗ dem ſetzt man ſich der Gefahr einer Radbeſchädigung aus, ſofern eine vorbeifahrende Linie das am Rand⸗ 1105 angelehnte Rad erwiſcht. Geſtern wurde in der Mittelſtraße ein ſolcher Verkehrsſünder durch die Linie 5 geſchädigt. Weit fiel ſein Rad auf den Bür⸗ gerſteig hinauf. Der zerbrochene Sattel und andere Beſchädigungen werden hoffentlich den Radbeſitzer an n Zweck und Sinn der Verkehrsordnung eindeutig gemahnt haben, ſodaß ſein Rad in Zukunft auf der don der Straßenbahn freigegebenen Seite der Straße ſtehen wird. G. F. * Durch Abſturz lebensgefährlich verletzt. Geſtern mittag iſt in einem Betrieb auf dem Lindenhof ein 19 Jahre alter Lehrling auf dem Speicher, wo⸗ ſelböt er mit einem anderen Arbeiter ein Brett holen wollte, aus Verſehen in ein zwiſchen dem Ge⸗ 1 liegendes Fach getreten und durchgebro⸗ 1 Der Verunglückte, der etwa 10 Meter in ie Tiefe ſtürzte, hat ſich u. a. einen Schädel⸗ tuch zugezogen. Lebensgefährlich ver⸗ etzt wurde er in das Allgem. Krankenhaus ein⸗ geliefert. Briefe vom Abitur Mannheim, 1. Febr. Lieber.. Näher und näher rückt die ſchriftliche Prüfung, die jetzt in etwas über acht Tagen beginnen wird. Die ganze Klaſſe iſt geſpannt auf das, was kommen ſoll. Früher hielten wir in den 10⸗Uhr⸗Pauſen Berufs⸗ beratung ab; wir beleuchteten die verſchiedenen Berufe von allen Seiten, mit dem Ergebnis, daß nichts dabei heraus kam, denn Kaufmann iſt ja ſo ausſichtslos, und die akademiſchen Berufe ſind über⸗ füllt. Jetzt ſpricht man nur noch vom Abitur ſelbſt und ſtreitet ſich darüber, was in den einzelnen Fächern „dran“ kommen könnte. Beſonders das deutſche Auf⸗ ſatzthema iſt heiß umkämpft. Meiner Anſicht nach wird es wohl ein Thema aus dem„Fauſt“ und eines über den engliſchen Imperialismus geben. Aber man kann ja nie wiſſen! Jedenfalls arbeite ich auch in den anderen Fächern noch feſt weiter. Du kannſt mir ja ein bißchen den Daumen halten, denn das iſt all⸗ gemein ſo üblich, und bei einer ſolchen Angelegenheit iſt man immer etwas abergläubiſch. Bis jetzt haben es mir etwa 10—20„Perſonen“(na ich kann doch ſchließlich gleich ſagen„Mädels“) verſprochen. Ob ſie es halten, kann ich leider nicht nachprüfen, aber ich will's mal glauben. So hoffe ich das Beſte und ſtudlere meine Zahlen, Wörter und Regeln weiter. Dein G. * Mannheim, 15. Febr. Lieber.. Die ſchriftliche Prüfung wäre jetzt vorbei. Es ging ja ganz gut, denn es war wie ſonſt eine Klaſſenarbeit, nur daß jeder allein in einer Bank ſaß, und dieſe etwas auseinandergerückt waren. Natürlich war jeder auf ſich ſelbſt angewieſen; aber wie Du weißt, gibt es doch für die Sprachen ſo kleine Handwörterbücher, und die waren ſonderbarerweiſe gerade am Tage vor Beginn des Schriftlichen ausverkauft. Meine„Pro⸗ gnoſe“ für den deutſchen Aufſatz ſtimmte leider nur halb. Vom engliſchen Imperialismus war nichts zu leſen. Ein Thema aus dem„Fauſt“ gab es aler⸗ dings, aber ein anderes gefiel mir beſſer, und ſo nahm ich dieſes. Ich hatte alſo meinen ſchönen Sonn⸗ tag, an dem ich mich den ganzen Tag für engliſchen Imperialismus und„Fauſt“ vorbereitete, für nichts und wieder nichts vergeudet. Jetzt lerne ich weiter für das Mündliche. Der Termin dafür iſt noch nicht beſtimmt. Man ſpricht von etwa 4 Wochen. Dann hätte ich ja noch gewaltig Zeit und könnte noch ein bißchen Faſtnacht mitmachen. Alſo, wenn nichts Ge⸗ genteiliges bekannt wird, werde ich mich noch etwas in den Schoß des Prinzen Karneval werfen. Dein G * Mannheim, 27. Febr. Lieber.. Die ſchönſte Aſchermittwochsernüchterung, die ich mir denken kann, beſtand darin, daß der Herr Pro⸗ feſſor um 10 Uhr bei Beginn des Unterrichts zur Begrüßung ſagte:„Meine Herren, am Dienstag gehts los!“ Das wirkte ſo ungefähr wie eine kalte Duſche, und im Nu waren wir alle wach. Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich doch lieber nicht aus⸗ gegangen und ſo früh am Tage nach Hauſe gekom⸗ men; aber was halfen ſolche Betrachtungen, jetzt hieß es„ſchaffen“, denn es waren nur noch 5 Tage Zeit. Sie vergingen auch bei der Arbeit ſehr raſch, und bald war der 24. herangekommen. Es war ein ſonderbar erhebendes Gefühl, der Prüfungskommiſ⸗ ſär, die Profeſſoren und die Kameraden, alle in Schwarz, während man doch die Mitſchüler ſonſt nur im Sportpullover kannte. Obwohl die Kenntniſſe im Kopf alle ziemlich durcheinandergeraten waren, ging die Prüfung, die von morgens 8 Uhr bis abends 8 Uhr(natürlich mit Mittagspauſe) dauerte, doch gut vorüber. Wie allgemein üblich, gab es auch ein paar Witze, die uns die lange Zeit etwas abkürzten. So ſagte z. B. ein Mitſchüler, der gerade in Phyſik, dem letzten Prüfungsfach, die Aufgabe löſte, in wel⸗ cher Höhe die Anziehungskraft der Erde aufgehoben ſei: Dies iſt die Kraft, die uns nach oben zieht. Worauf der Phyſikprofeſſor geiſtesgegenwärtig mit einem Seitenblick auf die anweſenden Religions⸗ lehrer antwortete:„Mein Lieber, wir haben jetzt keine Religion!“ Als wir dann glücklich alle beſtanden hatten, gingen wir trotz Müdigkeit und Abgeſpanntheit ge⸗ meinſam weg und feierten das Feſt gebührend. Jetzt haben wir ein paar ſchöne Tage, und um alles ſo ſchnell wie möglich zu vergeſſen, gehen wir über die Planken mit unſeren weißen Mützen und den wei⸗ ßen Nelken daran, die man von zarten Damen⸗ händen geſtiftet bekommen hat, oder aber auch, wie es mir gegangen iſt, ſelbſt kaufen mußte. So ziehe ich nun mit meiner ſelbſt gekauften Nelke an der lieben Schülermütze, von der ich nun bald Abſchied nehmen muß, durch die Stadt und freue mich des Lebens. Die Leute ſehen uns nach und denken, wie ſchön es die doch haben. Stimmt!— aber nächſtens beginnt ja auch der Ernſt des Lebens. Dein G. R. Beſchützer von Eigentum und Leben Dem Wachmann begegnet es immer wieder bei ſeinem nächtlichen Rundgang, daß er von Straßen⸗ paſſanten mit der Bezeichnung Nachtwächter tituliert wird, wobei man eine beſonders ſtarke Betonung der Vorſilbe„Nacht“ heraushören kann. Dabei iſt vielfach der Zuruf Nachtwächter mit einem zyniſchen Lächeln und einem prüfenden Blick be⸗ gleitet, welcherlet Wirkung er auf den Wachmann ausüben wird. Meiſtens ſind es halbwüchſige Bur⸗ ſchen, die ihrem jugendlichen Uebermut die Zügel ſchießen laſſen und die ſich über ihre Handlungsweiſe wenig Rechenſchaft geben dürften. Zweifellos ſind ſie über die Bedeutung des Wortes Nachtwächter ebenſo wenig im Bilde, wie ſie mit dem Beruf und den Anforderungen, die der Dienſt in der Neuzeit an den Wächter ſtellt, vertraut ſind. Wenn dieſe Zeilen dazu beitragen, aufklärend hierin zu wirken, dürfte ihr Zweck erfüllt ſein. Der Dienſt des Wächters iſt ſchwer und aufreibend. Nicht jeder wird die Eignungsprüfung beſtehen. Nur ganz geſunde Menſchen können den Dienſt auf die Dauer ausführen, Menſchen, die Sturm und Un⸗ wetter trotzen können; denen es nichts ausmacht, Nacht für Nacht ſtundenlang durch die Straßen zu gehen, über ſchlechtes Pflaſter zu ſtolpern, treppauf, treppab zu ſteigen. Ferner muß der Wächter eine tadelloſe Vergangenheit beſitzen. Er muß gewiſſen⸗ haft, aufmerkſam, zuverläſſig, ehrlich und treu ſein. Jeder Situation gewachſen, vor nichts ſich fürchten und den Mut haben, wenn es ſein muß, auch dem verwegenſten Verbrecher, der ihm mit der Waffe begegnet, entgegenzutreten. Doch ſo aufreibend und gefahrvoll der Beruf auch iſt, er hat auch ſeine Reize. Die Nacht birgt ſo viel Zauber, ſo viel Romantik und weiß ſo viel Geſchichten zu erzählen, die wie ein Märchen klingen und doch wahr ſind. Der einſame Wächter, der durch die Straßen über die Höfe und in die Fabri⸗ ken geht, ſieht den Zauber und die Romantik, hört das Wiſpern und Raunen und lauſcht auf die Ge⸗ ſchichten. Es iſt oft ſo, daß viel zu ſchnell die Nacht vergeht und der Morgen hereinbricht, der die heim⸗ lichen Geſtalten wieder verjagt. Er iſt nicht leicht, der Dienſt des Wächters; aber er tut ihn gern mit vorbildlicher Pflichterfüllung und reſtloſer Hingabe. Sein Dienſt iſt ihm ein Dienen geworden; jenes wirkliche Dienen, das der Urgrund jeder Exiſtenz ſein ſollte. Nur wenige wiſſen von ihm, weil er ſo ganz beſcheiden ſeinen verantwortungsvollen Dienſt verſieht, ſo ganz Pflicht und Treue iſt. Und wenn der Name Nachtwächter im Munde der Leute bis heute noch keinen guten Klang hat, für ihn iſt er ein Ehrenname, denn der Name ſagt mehr als das Wort: „Beſchützer von Eigentum und Leben!“ 8. PCCCCCCTCC0C0000C00TCCCGGTGTCTGbTGbTbTbTbTbTGTbTGT(kbTPTGTbTbTVTGTVbéE!... pßpppßßßßpßßßßß ß ß Veranſtaltungen Theateraufführungen über die Krebskrankheit Die ſtaatlich anerkannt gemeinnützige Bühne für Volts⸗ hygiene in Kaſſel wird auf Veranlaſſung der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetrieve und der Mannheimer Betriebskrankenkaſſen mit dem Drama „Die Tragödie des Arztes“ in den Tagen vom 3. bis 6. März im„Kolpinghaus“ gaſtieren. Das Stück dient zur Aufklärung über die Krebserkrankungen uno ſchildert die Gefahr bei nicht rechtzeitiger Behandlung. Bie wiſſenſchaftlichen Unterlagen für das Stück ſind dem hervor⸗ ragenden Fachgelehrten auf dem Gebiete der Krebskrank⸗ heit, dem Direktor des Krebsforſchungsinſtitutes Berlin, Geh. Rat Prof. Dr. Ferd. Blumenthal, zu verdanken, der— wie auch das Deutſche Zentralkomitee zur Erforſchung und Bekämpfung der Krebskrankheit— in dieſem Tendenz⸗ drama eine der wirkſamſten Aufklärungsformen erblickt. Es iſt dankbar anzuerkennen, daß die Veranſtalter uns die Bekämpfung des Krebſes in Form dieſer Aufklärungs⸗ Theaterſtücke zeigen, doppelt anerkennenswert, daß ſie es unentgeltlich tun und ſomit jedem Verſicherten den Beſuch dieſer Aufführungen zugängig machen. * * Der Badiſche Bund Deutſcher Jäger E.., Bezirks⸗ gruppe Mannheim, hält am morgigen Samstag im Saale des Kaufmannsheims, C 1, 10/11, ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung ab, die inſofern von ganz beſonderer Bedeutung iſt, als nach der Abwicklung des geſchäftlichen Teiles der in Mannheim noch unbekannte Film„Im Lande des Heidedichters“ vorgeführt wird. Der bekannte Düſſeldorfer Vertoner verſchiedener Loenslieoer (u. a.„Grün iſt die Heide“), Karl Blume, wird Sieoer zur Laute ſingen! Blume iſt einer der hervorragendſten Vertreter dieſes Inſtrumentes. Es ſind alle Vorbereitun⸗ gen getroffen, dieſen Abend zu einem wirklichen Erlednts zu geſtalten.(Weiteres Anzeige in letzter Nummer.) Rheinland⸗Weſtfalen im Rundfunk Die weſtdeutſchen Sender gaben geſtern ein Hör brd „Rheinland— Weſtfalen“, das als außerordentlich geglückt bezeichnet werden darf. Die Sendung, die als „Reichsſendung“ über ſämtliche deutſche Sender ging, drang hier teilweiſe in Neuland ein, verſuchte durch moſaikartige Zuſammenſtellung das Bild zweier deutſcher Landſtriche mit verſchiedenartigem Charakter zu entwerfen. Schon der äußere Rahmen, die Reiſe durch die Lande, brachte Be⸗ wegung in das akuſtiſche Bild. Hier wurden einige mar⸗ kante Eigenſchaften des Volkslebens herausgegriffen, dort in humorvoller Weiſe einige Eigenarten charakteriſtert. Stets heiter und ernſt in harmoniſcher Abwechſlung. So leitete die weſtfäliſche Hochzeit zu den irrlichternden Mooren des Landes über und dann weiter zu der Prozeſſion in Paderborn. Die heitere Seite des Rheinlandes wechſelte mit der ernſten, die Not, die durch den Waffenſtillſtanos⸗ vertrag von 1918 heraufbeſchworen wurde, mit der Rede des Reichspräſidenten v. Hindenburg bei der Befreiungs⸗ feier. Gedichte von Goethe, Hölderlin, Alfons Paquet n. a. waren geſchickt eingeflochten, zum Teil durch Muſik unter⸗ legt, und wurden ſo zu packender Wirkung gebracht. Der Weſtdeutſche Rundfunk darf auf dieſe Sendung ſtolz ſein. Wir aber wollen hoffen, daß derartig kurzwellige und oen⸗ noch außerordentlich belehrende Veranſtaltungen uns auch über die anderen deutſchen Landſchaften beſchert werden. Jilm⸗Rundſchau Gloria⸗Palaſt Auf allgemeines Verlangen hat ſich die Direktion des Gloria⸗Palaſt entſchloſſen, eine dritte Wiederholung des Filmvortrags von Dr. Baeßler mit ſeinem Expedi⸗ tionsfilm„Unter den Indianern Südameri⸗ kas“ anzuſetzen. Dieſe findet nunmehr am Sonntag vor⸗ mittag ſtatt, um jedermann den Beſuch dieſer unwieder⸗ ruflich letzten Aufführung zu ermöglichen. Kommunale Chronik Um das ſtädtiſche Hallenbad * Pirmaſens, 26. Febr. Vor einigen Jahren hat die Stadt mit der Er⸗ richtung eines ſtädtiſchen Hallenbades am Ende der Stadt begonnen, das nach ſeiner Fertig⸗ ſtellung einer der ſchönſten Bäderbauten in der Pfalz werden ſollte. Als das Gebäude im Rohbau fertig ſtand, waren jedoch die Wohlfahrtslaſten der Stadt mittlerweile ſo angewachſen, daß die Innenarbeiten wegen fehlender Mittel nicht fortgeſetzt werden konn⸗ ten. So ſteht der Bau nun ſeit Jahren da und die Pirmaſenſer warten vergeblich auf den Tag, an dem ſie ihn einweihen können. Dieſem Uebelſtande wollen nun die Nationalſozia⸗ liſten abhelfen, indem ſie zur Beratung des Vor⸗ auſchlags den Antrag einbrachten, eine gemeinnützige G. m. b. H. zu bilden, die den Ausbau des Bades be⸗ treiben ſoll. Geſellſchafter ſollen ſein die Stadt⸗ gemeinde als juriſtiſche Perſon, Bürger von Pirma⸗ ſens, Wirtſchaftsverbände, Sportvereine und ſonſtige Korporationen, Induſtrie⸗ und Handelsunterneh⸗ mungen. Die Stadt ſelbſt bringt als Geſellſchafts⸗ anteil den Rohbau ein. Nach Ahlauf von zehn Jahren ſteht der Stadt das Recht zu, gekündigte Geſellſchafts⸗ anteile zurückzukaufen. Weiter haben die Nationalſozialiſten wiederum die Auflöſung des ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Kraftwagenparkes beantragt. Die notwen⸗ digen Kraftfahrzeuge ſollen in der ſtädtiſchen Bauver⸗ waltung untergeſtellt werden. Gleichfalls ſoll die Stadtgärtnerei aufgelöſt und die anfallenden Arbeiten ſubmiſſionsweiſe vergeben werden. Die zur Entlaſſung kommenden Arbeiter werden den hieſigen Gärtnereibetrieben zur Einſtellung empfohlen. Even⸗ tuell ſoll dies bei der Vergebung der Arbeiten zur Bedingung gemacht werden. Kleine Mitteilungen Bei der Bürgermeiſterwahl in Bad Rap⸗ penau wurde der bisherige Bürgermeiſter Hermann Hofmann mit 810 von 858 abgegebenen Stimmen wie⸗ dergewählt. Gegen die Gültigkeitserklärung der Wertheimer Ge⸗ mein deratswahl durch den Landeskommiſſär iſt beim Miniſterium des Innern Einſpruch erhoben worden. NM2z VEHEINS-AATETD EH Freitag, 27. Februar Odenwaldklub E..: 5 20.30 Uhr: Familienabend im Kaufmannsheim. Dienstag, 3. März Kurzſchriftverein Gabelsberger von 1874, Haus⸗ Thoma Schule, D 7. 22: Dienstags und Freitags 19.30—21.00 Uhr: Anfänger⸗ und Fortbildungskurſe für Einheitskurzſchrift. Donnerstag, 3. März Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein, Mannheim: g Treffpunkt jeden Donnerstag abend im Palaſthotel Mannheimer Hof, Klublokal in den Kellerräumen neben der Weihenſtephanſtube.— Motorflugſchule jeden Abend ab 6 Uhr auf dem Flugplatz. — Nachdruck verboten.— Aus Nundfunk⸗Programmen Samstag. 28. Jebruar 14.25: München: Kunterbunte Schallplatten. 15.20: Frankfurt, Mühlacker: Jugendoſtunde. 16.00: München: Konzert. 16.30: Frankfurt. Mühlacker: Deutſche Opern. 17.40: München: Jugendſport, anſchl. Stunde der Ju⸗ end. 18.05: 5 rankfurt: Frankfurter Motette. 18.15: Mühlacker: Vortrag. 18.35: Budapeſt: Beethoven⸗Konzert. 18.45: Frankfurt, Mühlacker: Vortrag; Mü n⸗ chen: Spaniſche Stunde. 19.30: Berlin: Entgegengeſetzte Unterhaltung; Bres⸗ lau: Zu Unterhaltung und Tonz; Mu 1 en: Vortrag„Geſundheit und Berufswahl“; tat- land, Turin: Konzert. 19.45: Frankfurt, Mühlacker: Bauernmuſtk; Köln: Luſtiger Abend und Hörſpiel„Eine falſche Verbindung“; London 1: Männerchöre; Daven⸗ try: Klavierkonzert. 20.00: Berlin: Empfindſame Reiſe durch Berlin; Hamburg: Schwank„Das Liebeslied“; Heils⸗ berg: Heitere Abendunterhaltung; Königs⸗ mſt., Belgrod: Konzert; Bukar e ſt: Mo⸗ zart⸗Konzert; Wien: Sang und Klong in Oeſter⸗ reichs Gauen; Os lo: Operette„Das Mädchen von Elizondo“. 20.15: Frankfurt, Mühlacker: Abends in Wien;: München: Bunter Abend; London 2: Konzert; Stockholm: Chorkonzert. 20.45: Mailand, Turin: Operette; Rom: Oper. 21.00: Homburg: Heiterer Abend; Löwen, Von⸗ don 1: Konzert; Budapeſt: Konzertabend. 21.10: Berlin, Breslau Luſtiger Wochenſchluß; Königs wſt.: Kabarett„Milde Welle“. 21.45: Frankfurt Mühlacker: Sportreportage; Wien: Konzert. 22.85: Ber lin, Heils berg, London 2, Os lo, Stockholm: Tanzmuſik; Frankfurt, Müh l⸗ acker: Schlagerſtunde. 28.00: Hamburg, Kattowitz: Tanzmuſik. 24.00: Köln: Meiſter des Jazz. .30: 415 nchen: Nachtkonzert: Süddeutſche Kompo⸗ niſten. rr rere Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: H. A. Meißner. Dr. Steſan Kayſer Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit ⸗ teilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gmb.., Mannheim, ke 1.—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur bei Rückporto ö Ufer weſete dis HSνν,j1I der Vnder-Hiundbpllege ertannt haben, behüten engen. Creme Vor dem Beſuch von Bällen, Geſellſchaften, Theatern— Zähne mit lorobont putzen— Erfolg: blendend weiße Zähne, wohlriechender Atem. Tube 54 Pf. und 90 Pf. Echt in allen Chlorodont⸗Verkaufsſtellen. 4. Seite Nummer 98 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe * 0 des Phönix Mannheim, der hen ein ſehr umfangreiches Spiel⸗ hat, beendete ſeine Februar⸗Spiel⸗ vereinbarte Rückkampfbegegnungen mit tismannſchaft des Männergeſangvereins d der Schwitzgebel⸗Privatmannſchaft des VfR. Während die erſte Partie den Phönixleuten Höhe des Vorkampfes— einen klaren 10:2 endete der 2. Kampf mit einer:12 Nieder⸗ ch in beſſerer Kondition befindlichen Raſen en den Sieg durchaus verdient, obwohl derfſelbe ht wurde. Für 10 Paxtien benötigte man die meiſt einen äußerſt knappen Aus⸗ Die Kämpfe boten insgeſamt recht ab⸗ Sport, trotzdem die Spieler ſehr häufig ien durch ungenügende Platzverhältniſſe be⸗ Phönir Mannheim— Flora Maunheim 10:2 Einzelſpiele: Müller 1 Bader 21:12, 24:28. 21:12; Her 2— Kräger 21:13, 21:19 Maßholder— Hering )) Weiß inther 21:15, 21:13; Maßholder 2— 3; Heermann— Hagen 21 2 Müller 1⸗Maßholder— Hagen Bader 2; Weiß⸗Müller 2— Kräger⸗Günther 21:13, Klaus⸗Heermann— Jakob⸗Murry 21216, 2111. Wolf⸗Maßholder 2— Hering⸗Häfner 21213, 21115. Phönix Mannheim— BfR.(Schwitzgebelm.]:12 Einzelſpiele: Schweizer— Lächele 21:19, 17:21, 21:17; — Dommermuth E. 18:21, 14:21; Reineck— Mar⸗ 12:21? Heermann Scholl 21:14, 17:21, 13:21; — Schmidt Albert 21:19, 21:14; Maßholder mmermuth J. 17:21, 23121, 19:21; Müller— Lang 15:21, — Schmid K. 12:21, 13:21; Lerch— Gutfleiſch 5 F Wolf Schwabe 19:21, 21:17, 26:24: zertheimer— Schwitzgebel 19:21, 25:23, 21:17. Doppelſpiele: Verner⸗Reineck Lächele⸗Dommer⸗ muth E. 17:21, 2 Müller⸗Maßholder— Schmidt.⸗ Kühn 2116, 14:21, 17:21; Schwartz⸗Werner— Lang⸗Mar⸗ 14:21, 10:21; Carle⸗Wolf Dommermuth.⸗Scholl „Baum⸗Lerch Gutfleiſch⸗Schwabe 1821, 1955 Werthelmer⸗Schweiger— Schmidt.⸗Schwitz⸗ gebel 21:12, 19:21,:21. Dlex Mannheim — Tiſchtennis⸗Club„Rotweiß“ Maunheim 13:2 Die äußerſt ſpielſtarke Olexmannſchaft machte ihre Nie⸗ derlage gegen Phönix wieder durch einen klaren Sieg über den neugegründeten Tiſchtennis⸗EClub„Rotweiß“ Mann⸗ heim wett. Der Neuling war aber keinesfalls ſo ſchwach als es das Reſultat vermuten läßt, wenn auch Routine und techniſches Können auf Seiten der Olexleute ſchließlich doch den hohen Sieg zu Stande brachten. Bei 1372 Punkten erreichte Olex 2719 Sätze. Die Ergebniſſe: Einzelſpiele: Henn— Bittlingmaier 21:14,. Meinzer— Maier P. 21:12, 21:17; Paas— Gaßner 21113, 19 21, 22:20; Meyer⸗Ellerhorſt— Braun 21:17, 18:21, 21:16; Raſchi Majer W. 19:21, 21:17, 21:8; Patzſchke Maier E. 21111, 21:12; Fleiſchmann— Rupp 21:23, 21:28; Kallſchmitt Maier R. 26:24, 22:24. 21:6; Maier— Unger 21211, 21717; Frl. Ullrich— Frl. Rupp 21:9, 21215. Doppelſpiele: Henn⸗Meinzer— Bittlingmaier⸗Maier P. 2119, As; Meyer⸗Ellerhorſt⸗Patzſchre— Braun⸗Rupp 221% 24113, Raſchl⸗Fleiſchmaunn— Gaßner⸗Maier E. 12121, 1215, 16 Kaltſchmitt⸗Malex— Unger⸗Maier R. 2115, J. Ullrich⸗Paas— Frl. Renner— Mater W. N Ch: — 2 9 I. Süoͤweftoeulſch anoͤs Box ⸗Elite in Mannheim Das Kolpinghaus in Mannheim wird am 7. und 8. März e der Meiſterſchaftskämpfe um den Titel eines Süd⸗ eutſchen Meiſters ſein. Außer den Bezirksmeiſtern der Baden/ Pfalz/ Saar, Württemberg und Main dürfte hour allem das Erſcheinen der Titelverteidiger des Südweſt⸗ deutſchen Amateur Boxverbandes von ganz bedeutendem Intereſſe ſein. Die letztfährigen Meiſter Wißler⸗ 8 Mann⸗ heim, Langmann⸗F SW. Frankfurt, Mitzel⸗Mainz, Röder⸗ Sparta⸗Frankfurt, Pauly⸗Mainz, Bernlöhr⸗08 Mannheim, (jetzt Stuttgart), Nickel⸗Offenbach, Krimmel⸗Mainz weroen faſt vollzählig am Start erſcheinen. Die jeweiligen; verteidiger werden in bieſem Jahre vor eine ſehr ſchwierige Aufgabe geſtellt werden. Der Fliegen meiſter Wiß⸗ ler, der ſchon drei Jahre ſeinen Titel mit Erfolg vertet digen konnte, wird in dieſem Jahre in dem Fighter Bau m⸗ Frankfurt einen ernſthaften Konkurrenten haben. Lang mann im Bantamgewicht hat die Meiſterſchaft auch noch nicht in der Taſche, wollen doch Leute wie Huber 8 Mannheim und Klingenſtein⸗Stuttgart erſt ge⸗ ſchlagen ſein. Sehr hart wird es auch in der Feder⸗ gewichtsklaſſe hergehen. Der Deutſche Exmetſter Mitzel wird alle Regiſter ſeines Könnens ziehen mütſſen, um über die ſehr guten Nachwuchsboxer von Baden/ Pfalz/ Saar und Württemberg beſtehen zu können. Der Frank⸗ ſurter Meiſter Röder, dem es fünfmal gelang, den Sud⸗ weſtdeutſchen Meiſtertttel im Leichtgewicht zu errin⸗ gen, wird einen ſehr gefährlichen Rivalen in dem Mann⸗ heimer 08⸗Mann Häußer haben, der ihm vor zwei Jahren ſchon einmal den Titel abgerungen hat. Dem beſten Techniker der Weltergewichtsklaſſe Pauly⸗ Mainz ſind in Bleul⸗Frankfurt und Phtlipp⸗ Mannheim ernſthafte Gegner entſtanden. Im vorigen Jahre iſt der Mannheimer Philipp dem Meiſter im Endkampfe ſehr zweifelhaft unterlegen. Der zur Zeit beſte Deutſche in der Mittelgewichtsklaſſe, Bernlöhr⸗Stutt⸗ gart— der Sieger im Reichsverbandsturnier und Deutſche Kampfſpielſieger—, dürfte auch in dieſem Jahre wiederum zu Meiſterehren kommen. Allerdings dürfte ihm der ſur Clauß⸗ Karlsruhe einſpringende Graf⸗ Singen vom Be⸗ zirk Baden Pfalz Saar, das Leben ſauer machen und Bern⸗ löhr zur Hergabe ſeines ganzen Könnens zwingen. Das Halbſchwergewicht, das einen inoffiziellen Meiſter in Nickel⸗ Offenbach hat, ſteht vor einer ſehr ſchweren Aufgabe. Maker ⸗ Singen war es, der im vorigen Jahre infolge Verletzung im Endkampfe gegen den Meiſter aus dem Ringe genommen werden mußte und als beſtimmt Beſſerer die Waffen vorzeitig ſtrecken mußte. Diesmal wird der Exeuropameiſter Maier ſeine Chaucen wahren, er wird auch beſtimmt im Endkampfe zu finden ſein. Krimmeꝛ⸗ Mainz, der Schwergewichtsmeiſter iſt heute nicht mehr der Alte. Obwohl er immer noch über große Schlag⸗ kraft verfügt, werden ihm die Meiſter von Württemverg und Baden/ Pfalz Saar ſicherlich nichts ſchenken und ſchuldig bleiben. Handball der VBadiſchen Turner Die Rückrunde um die Badiſche Meiſterſchaft Der Meldeſchluß der Kreismeiſter läßt es nicht zu, vor Beginn der Rückrunde einen freien Sonntag einzulegen. Ohne Pauſe nehmen die Spiele ihren Fortgang, ſodaß normaler Weiſe bis Ende März der neue Meiſter der Ba⸗ diſchen Turnerſchaft aus der Taufe gehoben werden kann. Am nächſten Sonntag hat die Gruppe Nord und Süd wiederum je ein Rückſpiel, und zwar treffen ſich Nord Kruppe Tg. Oftersheim— Tod. Durlach; Süd ⸗ gruppe: TV. Sulz— TV. 62 Lörrach. Der Schwerpunkt liegt zweifelsohne in dem Spiel der Nordgruppe, in der die Verhältniſſe noch unklar liegen. Es nehmen TV. 62 Weinheim und Tod. Durlach punkt⸗ gleich den erſten Platz ein. Mit ganz beſonderem Intereſſe werden die Weinheimer deshalb den Ausgang dieſes Spieles verfolgen. Der Tod. Durlach wird es auch nicht leicht haben, ſeinen, auf eigenem Platze errungenen Vor⸗ ſpielſieg zu wiederholen, denn dle Oftersheimer Mann⸗ ſchaft gibt zu Hauſe ſtets ein ſchwer zu nehmender Gegner ab, ſodaß es leicht möglich ſein kann, dieſesmal eine Um⸗ kehrung des Ergebniſſes zu vernehmen. In der Süsd⸗ gruppe kann der Tabellenführer Jahn Offenburg in Ruhe dem Ausgang des ſonntäglichen Spieles entgegenſehen. Nach dem ſeitherigen Verlauf wäre auch hier ein Erfolg der Platzmannſchaft möglich. Die Spiele im Turugan Maunheim Nachdem in der Aufſtiegsklaſſe der Meiſter im TV. Hockenheim feſtſteht, richtet ſich das Intereſſe auf den Meiſter der A⸗Klaſſe, der dann zur Aufſtiegsklaſſe auf⸗ rückt. Im Rückſpiel Germania Ne den Sonntag zeigen, w für ſich behält. Der letzte Sonntag :2 über Schwetzingen ſiegreich. ſchaft wird deshalb alles daran ſetzen müſſen, um das Rück⸗ ſpiel zu gewinnen, da Neulußheim nur ein unentſchiedene Ergebnis benötigt, um die-⸗Klaſſenmeiſterſchaft zu erringen. 8 5 In den Jugendſpielen greift erſtmals der 1846 ein, deſſen Mannſchaft in den beiden letzten kämpfen gegen VfR. und MT überlegene Siege erringen konnte. Es iſt deshalb angunehmen, daß die 1846er eigenem Spielgelände ihr erſte den Waldhof für ſich entſcheiden werden. Von Privatſpielabſchlüſſen iſt nur der Klub⸗ kampf des T V. 1846 gegen den Polizeiſport⸗ verein Mannheim bekannt. Beide Vereine begegnen men⸗ Ende iche Mannſchaft das ſah 2 lußheir — Die S etzinge 17 re 9 N fen gegen TV. ſich auf dem Platze an den Kaſernen, mit ihrer erſten, zweiten und dritten Mannſchaft, ſowie ihrer zweiten Jugend. Ur. Fußball⸗Länderſpiele Als Zeitpunkt für das Fußbollrückſpiel gegen die Dä⸗ niſche Nationolmannſchoft iſt m der Danſk Boldſpil Union der 27. September 1931 vereinbart worden. Ueber den Ort des Länderſpiels iſt eine Entſcheidung noch nicht getroffen worden. Außerdem hat der Dy B. eine Einladung des Oeſterreichiſchen Fußball⸗Bundes erhalten, aus Anlaß der Einweihung des Wiener Stodions das bereits früher ver⸗ einbarte Rückſpiel der beiderſeitigen Nationalmannſchaften auszutragen. Der genaue Zeitpunkt der Stadioneinwei⸗ hung iſt fedoch noch nicht beſtimmt. * Heilgymnaſtik und Selbſtmaſſage, praktiſche Auwen⸗ bung für Geſunde und Kranke. Von Dr. med. C Bruhin, mit 60 Illuſtrationen. Verlag: Hrm. Hambrecht, Olten. Wetter- für Etwas kälter, unbeſtändig und zeitweiſe Niederſchläge. che Sitergtur g zuliche ſpeku⸗ ende Büchlein ma eine lange Rei K fezoß 5 j dargeboten durch krafttrotzende, muski Jüng geſtalt. Auch lehrt Büchlein wie kein anderes d rauch der Selbſtmaſſa die nößen der allgemeinen Körperkultur und Körperyſleg⸗ [dungen. Ausn 4 n Brieffaſten Wir bitten, für ben Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem ÜUmſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münz. liche Auskzinſte können nicht gegeben werden. Beantwor⸗ tung furiſtiſcher, mediziniſcher und Aufwer tungs fragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder Anfrage iſt die Bezugs. quittung beitzufſtgen. Anfragen ohne Namensnennun werden nicht berückſichtigt. 8 K. D. N. 7675. Ihre Frage iſt nicht ganz klar. Für oͤas Zimmer brauchen Sie keine Steuer zu entrichten Wenn Sie villeicht die Bürgerſtener meinen, ſo ſſt 28 klar, daß Ihrg Mieter dieſe auch zahlen müſſen. M. M. Bei den Beſtimmungen für die Bürgerſteuer heißt es u..: Perſonen, die einkommenſteuerfrei ſind haben nur die am 10. Januar fällige Bürgerſteuerrate zu zahlen. Verheinatete zuſammen 4,50 l, die übrigen ze 3. Die am 1. März fällige Rate iſt von dieſen Pere ſonen nicht zu zaphlen. 5 Fr. W. Erkundigen Sie ſich beim Amtsgericht. H. G. Waldhof. Einen ſolchen Ausdruck kennen wir nicht. Vielleicht meinen Sie xetirieren“— zurückziehen. Frau Olga D. Anonyme Anfragen können nicht be⸗ antwortet werden. Geben Sie uns Ihre genaue Adreſfe an mit genauer Schikderung welche Auskunft Sie haben wollen, dann wird ſoſyrt Antwort erfolgen. A. G. Von„Dir“ iſt grammatikaliſch richtig. Samstag, 28. Februar Im Gebirge Neuſchnee. Schwache weſtliche Winde. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See Luft⸗⸗ 2 2 38 Wind e u Ss 5 5 * um S888 8 Richt. Stärke Wertheim 151— 3 9 2 SW. eiche Regen Königsſtunt] 563 761,99 0 4 J N ee 5 Karlckruhe 120 761,7 5 9 4 N leicht 7 Bad.⸗Bad 2137608 8 10 7 SW Villingen 7127026 3 8 2 SW St. Blaſten 70:— 2 2 Badenweil. 432 162 d ́ñ 5 Sw, deicht bedeckt Feldbg. Hof 1275 6840! 1 1. ſtart Nebel Gad. Dülkeg. 7h: 3 7 1 e beicht Regen Bei zeitweiſe ſtürmiſcher Luftzufuhr aus Weſten herrſchte geſtern mildes und regneriſches Wetter. Auch im Gebirge iſt bis etwa 1000 Meter hinauf vor⸗ übergehend Tauwetter mit Regen eingetreten. Nur in höheren Lagen iſt Neuſchnee gefallen. Die große Zyklone, die den Wärmeeinbruch ver⸗ Urſacht hat, liegt fetzt über Nordrußland. Von ihrer Rückſeite ſtoßen über Nordſee und England kühlere Luftmaſſen nach Süden vor, ſo daß wieder mit Tem⸗ peraturrückgang zu rechnen iſt. Im Gebirge wird ſich neuerdings leichter Froſt einſtellen, wobei Neu⸗ ſchnee zu erwarten iſt. Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ wetterwarte vom 27. Februar 1931, 8 Uhr morgens Tromm: Tauwetter, nur noch auf den Nordhängen geſchloſſene Schneedecke, keine Sportmöglichkeiten. * 5 Felöberg⸗ Po ſtſt.: bewölkt,— 1 Grad., Ge ſamtſchneehöhe 220—240 Ztm., davon—10 Ztm. Neuſchnee, Ski und Rodel gut. Hinter zarten: bewölkt, 3 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 40 Ztm., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Titiſee: Regen, 8 Grad., Geſamtſchneehöhe Zim., Pappſchnee, Sli und Rodel mäßig. Neuſtadt: Regen, 4 4 Grad., Geſamtſchneehöhe 90 Ztm., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Schauinsland: näſſender Nebel, 1 Grad C. Geſamtſchneehöhe 130—140 Ztm., Pappſchnee, keine Sport⸗ möglichkeiten. s Bad Dürrheim: Regen, 3 Grad., Geſamt ſchneehöhe 8 Zim., Pappſchnee, Ski und Rodel ſtellenweiſe. St. Georgen: Höhe 55 Zim., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Schonach: näſſender Nebel,. 3 Grad Geſamtſchnee⸗ höhe 80—85 Ztm., Pappſchnee, Ski gut, Rodel mäßig. Triberg: bewölkt, 7 3 Grad., Geſamtſchneehbht 65—70 Ztm., Firnſchnee, Ski und Rodel mäßig. Kniebis: Regen, 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 220240 Ztm., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Ruheſtein: Regen, Grad., Gelantine höhe 130—140 Zim., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Hundsbach⸗ Biberach: Regen, 5 Grad G, Geſamtſchneehöhe 70—75 Ztm., Pappſchnee, keine Sport⸗ möglichkeiten. Unterſtmatt: Regen,— 2 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 120—130 Zim. Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Sand: Regen,. 4 Grad., Geſamtſchneehöhe 7 bis 75 Ztm., Pappſchnee, Ski und Rodel mäßig. Herren wies: Regen, 4 Grad., Geſamtſchner⸗ höhe 65—70 Ztm., Pappſchnee, Ski gut, Rodel müßig. Hundseck: näſſender Nebel, E 8 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 100110 Ztm., Pappſchnee, Ski gut, Rodel mäßig. Bühlerhöhe⸗Plättig: näſſender Nebel, 8 Grad., Geſamtſchneehöhe 89 ZItm., Pappſchuee, keine Sportmöglichkeiten. Dobel: Regen und Schnee. 4 2 Grad., Geſamt⸗ ſchneehßhe 20 Zim. Firnſchnee, Ski mäßig. — 2 Wir haben die Muster- Kollektion der Forischrim- Schuhfabrik erWor ben undestellen diese z2z u folgenden Preisen zum Verkauf Serle Serie I Schuſiaus Harmonie hlaus alia 3 Harkring 33— Telephon 29183 Nalurheilverſahren, Homöopathie, Biochemie, Darmbäder gegen Verstopfung. Ausgezeichnete Heilerfolge 85 Montags 2— 3 Uhr kostenſose Sprechstunde. II Slagzende Anerkennungen. 777 95 8 CCC ĩ cc der Sei listerz pilligst S. m. b. H. .90 13.90 15.50 Eine seltene Gelegenheit hochwertige Schuhe günstig zu erwerben.— Sie Werden finden, dag diese Schuhe teil- Weise das Doppelte wert sind. Senoner Druckerei Dr. Haas „Neue Mannheimer Zeitung“ Glelen zu Saisonbeginn die sehönsten Frühiahrskleider, dle eleganten Mäntel zu er- schwinglichen Preisen: das ist es, Was unseren Groſverkauf Frühjahrs- Kleidung Tweed-Kleider mit dazu passenden Mänteln, (Komplets) ganz auf Futter, in mehreren schönen Farben Jacken-Kleider aus reinwoll. Fischgtat- Stoffen 29% in blau u. schwarz, Smoking 37 Form, mit weißer Rips-Weste Nachmittags-Kleider abs reinseidenem Matoeain, mit 49* Nermen 8 Jersey-Kleider 8401 E 1, 426 æum moclischem Exelgnis dieses Frühfahrs macht. Die Preise in unseren Fenstern werden rasch das Tagesgespräenh der aashverstäindigen Damen sein. Jumper àus buntgemust. Jersey einſarbiger Faltenrock, passende Kappe, in vielen Farben modern. weiten perlbestickten Kamelhaar-Mäntel in bester Qualität, Raglan 50 sehnitt, nerrenmäßige Innen- 39 Verarbeitung 233 ö Frühjahrs-Mäntel in modernen Diagonal-Stoften, 30 N Schwarz-, blau- u. Braun grundig. 49 ö besonders flott gearbeitet Regen-Mäntel schwere reine Wolle, Raglan, matine- u. sportlarbig. ausknöpt-· 59 2 N bares Wollfutter, beste Vetatb. 2 f 5 Uebergangs-Mäntel aus engl. Stoffen, beste hett en- mäßige Verarbeitung, ganz ge- 78 3 * küttert, in modernsten Mustern bewölkt, 0 Grad., Geſamtſchnee⸗ * ꝛ‚»⁵⁵³ä—7 — F X W d l * * 1 — WINTER- Sp ERH 6 * Freitag, 27. Februar 1931 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung 142. Jahrgang/ Nr. 98 Deutschland als Reiſeziel „Ich kenne ungefähr jedes Fleckchen von Deutſch⸗ land und wäre, wenn ich mein Inkognito lüften wollte, beſſer als viele Reiſebüros imſtande, dem Leſer mit Rat zu dienen“ las man vor Jahresfriſt in holländiſchen Zeitungen. Ein freudiges Bekennt⸗ nis, das noch an Bedeutung durchs die Perſon des Schreibers gewinnt, der, wenn ich mich nicht allzu⸗ ſehr täuſche, zu den bekannteſten niederländiſchen Fournaliſten gehört und durch ſeine weiten Reiſen uf dem Erdball urteilsbefugt in dieſen Dingen ſein hürfte. Und wenn ſolche Perſönlichkeit im„Leeu⸗ warder Courant“(2. 7. 30) ſchreibt:„Ja, kommt nach Deutſchland“, denn„Deutſchland iſt ein großes und prächtiges Land, ſo ſind das keine leeren Redensarten, ſondern ernſte, an ſeine holländiſchen Landsleute und Leſer gerichtete Aufforderungen zum Beſuche eines Landes, für deſſen Schönheit ſich der Verfaſſer des Aufſatzes ſelbſt begeiſtert hat.„Wer Deutſchlands alte Städte nie geſehen hat, weiß nicht, was das Leben ihm bisher vorenthielt“ ſteht einmal im„Prov. Groninger Courant“(4. 7. 30), einem führenden Blatt der nordͤholländiſchen Univerſitäts⸗ ſtadt Groningen, während faſt zu gleicher Zeit, im Mai 1930, die verbreitete niederländiſche Zeitung „De Telegraaf“ in gerechter Würdigung der land⸗ schaftlichen Vorzüge Deutſchlands die Schlagzeile bringt: „Ein ungeheuer großes Land, mit ungehener großer Auswahl“, um dann von der Vielgeſtaltigkeit Deutſchlands als Relſeland zu geſtehen:„Es iſt unmöglich, auf⸗ zuzählen, wohin der Holländer bei einem Beſuche Deutſchlands zuerſt gehen ſoll“. Hierfür weiß aber das führende Haager Wochenblatt, die„Haagſche Poſt“(17. 5. 30), Rat; denn ſie empfiehlt ihren Leſern: Der Touriſt, der im Sommer hinaus zieht, geht nicht n erſter Linie ins Stadtgewühl, ſondern er ſucht Wälder und Seen, Meeresſtranb, Höhen⸗ luft, und dies iſt vor allem in Deutſchland zu ſinden das neben ſeinen vielen Städten auch gerade⸗ zu Ueberfluß an Gebirgskurorten und Bädern hat“. Und nun folgt eine lange Aufzählung bekannter Städte⸗ und Bädernamen, bis der Artikel abbricht: „Doch wo iſt das Ende?“ Sofort iſt aber ſchon der „Arnheimſche Courant“(30. 7. 30) da, der den Faden aufnimmt und namentlich über Deutſchlands Bäderreichtum fortfährt:„Dieſes Land iſt ſo feich geſegnet mit heilkräftigen Bädern, und die Natur hat ſo perſchwenderiſch mitgeholfen, dieſe Sprudel an die Erdoberfläche zu bringen in Ge⸗ lirgsgegenden, die auch ohne dieſe Attraktion ein kleines Paradies ſein würden, daß man kaum Namen nieberſchreiben kann, ohne das Gefühl zu haben, gegen zahlreiche andere unbillig zu ſein.“ Aber über dem Urteil des„Prov., Groninger Courant“(4. 7. 30), der einmal in den Ruf aus⸗ brach:„Das Deutſche Reich iſt ein ideales Reiſe⸗ land“ vergißt doch die große holländiſche Preſſe nicht, ihr kritiſches Augenmerk auf die mit dem Fremden⸗ verkehr verbundenen Einrichtungen zu lenken. Daß hterbei in erſter Linie Zoll, Eiſenbahn und Hotel Funter die Lupe genommen werden, iſt bei der her⸗ Jorragenden Bedeutung dieſer oft die Reiſeſtimmung enſſcheidend beeinfluſſenden Einrichtungen ſehr ver⸗ ſtändlich, beſonders verſtändlich aber bei dem nieder⸗ Uündiſchen Volke, bei dem alles, was Reiſen betrifft, überhaupt einen breiten Raum einnimmt. Aber auch darin zeigt Deutſchland im holländiſchen Preſſe⸗ ſpiegel ein freundliches Geſicht, denn der ſonſt ſehr kritiſche Amſterdamer„Telegraaf“(11. 5, 30) ſtellt gewiß zur großen Genugtuung der deutſchen Hotel⸗ besitzer— feſt, daß „die dentſchen Hotels gut und nicht über⸗ mäßig tener“ ud und wird ſogar im Zuſammenhang mit einem ſpäteren Artikel, am 5. September 1930, noch deut⸗ licher:„Die Deutſchen klagen über die hohen Koſten, die das Reiſen mit ſich bringt, aber ich kann feſt⸗ ſellen, daß man hier lin Deutſchlandl) viel billiger hohnt und lebt als bei uns.“ Sogax bis nach Nieder⸗ lündiſch⸗Indien drang dieſe Kunde; denn„Het Nieuws van den Dag voor Nederlandſch⸗Indie“ 590 155 gleiche Urteil ſeines Deutſchland⸗Bericht⸗ rſtatters. 1 Bei Erholungs⸗ und Vergnügungsreiſen hängt, das erfahren wir immer wieder aus den holländi⸗ Ihen Preſſeſtimmen, unendlich viel von der Art und 3 Weiſe ab, wie die Zollbeamten den Touriſten gegen⸗ üher auftreten. Und wenn das verbreitete Groninger aleuwsblad van het Noorden“(9. 7. 30) hervorhebt, aß„die wohlwollende Behandlung der(deutſchen) kankeewten die erſte Aufmerkſamkeit des Gaſt⸗ Aae Deutſchland war, ſo wird damit wiederum lichen, wie unſere Grenzzollbeamten durch freund⸗ lihes entgegenkommendes Verhalten ihren Teil lüngdorkehrswerbung beitragen. Daß weite nieder⸗ Mae Kreiſe mit der in Deutſchland gern kriti⸗ 5 Reichsbahn zufrieden ſind, findet wie folgt 7 5 85 un dem über ganz Holland verbreiteten 89 Eegraaf“(11. 5. 30):„Der deutſche Eiſenbahnver⸗ 5 hat eine Entwicklung erreicht, die wahrſcheinlich u keinem europäiſchen Lande übertroffen wird.“ 15 Wie urteilt nun die Preſſe über die vielgeſtaltigen ülſchen Reiſegebiete? ufig Schönheit des Rheinlandes iſt von 55 em Wert“ ſagt der einflußreiche„Maasbode“ 1 0 und„Der Rhein bleibt Favorit“ meint 15905 udiſch⸗Indiens, in Weltevreden erſcheinender Haaf“ 552 14. 6. 30). Bayern hats dem„Tele⸗ 1 255 5. 30) angetan, der von ihm ſchreibt: 1 05 en deutſchen Ländern iſt Bayern auf Reiſe⸗ Dalablad aus am beſten eingeſtellt.“ Der„Han⸗ Men Berichterſtatter wurde durch die badiſche 8 udlichkeit beſonders erfreut(25, 6. 30), aß ex allgemein lobt: 18. Im Spiegel der hollandiſchen Proſſe Von Max Geriſch, Den Haag „Wer Süddeutſchland nicht kennt, darf über die Deutſchen nicht urteilen.“ Und wenn ein Artikel der„Haagſchen Poſt“, der großen Wochenſchrift Hollands,(28. 6. 30) nach einer Reiſe an den Bodenſee in dem Ausruf gipfelt: „Meersburg, o Meersburg, du biſt meine ganze Liebe“, ſo klingt noch das Rauſchen des Schwarz⸗ waldes in ſchöner Harmonie mit. Aber auch die nördlicheren Auen feſſeln den niederländiſchen Be⸗ ſucher Deutſchlands. Ueber den vornehmen„Nieuwe Courant“(19. 7. 30), der das Sauerland„ein Himmelreich auf Erden“ nennt, begleitet uns das „Leidſch Dagblad“(5. 7. 30) ins Weſerberg⸗ land und ſagt von ihm:„Das für uns Nieder⸗ länder ſo leicht erreichbare Weſertal gehört übrigens zu den prächtigſten Teilen des an Naturſchönheiten ſo reichen Deutſchland“, denn„es hat ſeine eigene 1 unterſtreicht der„Zutphenſche Courant“ 7. 30). Da es nach dem„Telegraaf“(11. 5. 30)„niemand bereuen wird, Weſtfalen, den Teutoburger Wald, den Harz und die Bäder an Nord⸗ und Oſtſee kennen zu lernen“, ſo verlohnt es ſich, auch über einige dieſer Gebiete das Urteil der nieder⸗ ländiſchen Preſſe zu vernehmen. Vom Teutoburger Wald erklärt ein Mit⸗ arbeiter der kompetenten„Reiskroniek“ der„Nieder⸗ ländiſchen Reiſevereinigung“, daß er„tiefe, ſein Leben lang nicht zu vergeſſende Eindrücke“ bekom⸗ Die„zünftigen“ Winterſportler wählen meiſt die altbekannten Berggebiete für ihre Winterreiſe. Aber ſollten ſie nicht einmal ſich ein wenig Abwechſlung durch„Neuentdeckungen“ verſchaffen? Die Rhön, uns allen als Land der Segelflieger bekannt, iſt z. B. für die Ritter vom Ski noch richtig zu entdecken. Die Rhön iſt noch ein ſehr junges Winterſportgebiet, wie ſte ja tiberhaupt(außer den Bädern Kiſſingen und Brückenau) noch ein zu Unrecht vernachläſſigtes, wenig ausgenutztes Fremdenverkehrsgebiet iſt, ob⸗ wohl die niedrigen Preiſe für Unterkunft und Ver⸗ pflegung gerade das Gegenteil erwarten laſſen ſollten. Man kann in der Rhön jeder Art Winter⸗ ſport nachgehen, auf kleinen Teichen dem Eislauf huldigen, auf guten Rodelbahnen mit Schlitten oder Bob zu Tal ſauſen und unentwegt— hierfür eignet ſich die Rhön am beſten— den Skilauf betreiben. Die infolge der Waldarmut auf den Bergeshöhen meiſt kahlen Kuppen machen die Rhön zum idealen Skigelände und es gibt Sportler, die ſich hier wegen der nordiſchen Eigenart des Gebirges und des dar⸗ überhinziehenden rauhen Windes. der dem Gebirge den Namen„Rauhe Rhön“ eingebracht hat, wohler fühlen, als in den Tälern des Hochgebirges. In einem breiten Talkeſſel am Fuße der Waſſer⸗ kuppe, der mit 950 Meter höchſten Erhebung der Rhön, liegt Gersfeld, der Hauptort für den Win⸗ terſport dieſes Gebirges. Ein kleiner, alter Ort, der früher einmal zum Kloſter Fulda gehörte und heute ein beliebtes Wochenendziel für die nahen Städte bildet. Mit beſonderer Vorliebe fahren die Würs⸗ burger Studenten zum Winterſport in die Rhön. Rings um Gersfeld findet ſich für den An⸗ fänger ſowohl wie für den erprobten Sport⸗ ler geeignetes Skigelände. Dem mutigen Springer ſtehen zwei Sprunghügel zur Verfügung. Der Neuling kann an Skikurſen teilnehmen und eine 1100 Meter lange Rodelbahn dient dem Rodelſport. men habe, während der Harz für das„Algemeen Handelsblad“(23. 8. 30)„die unberührte, prächtige deutſche Landſchaft“ iſt. Vom Harz nach des Reiches Hauptſtadt iſt es nicht weit. Wird man nicht neugierig ſein, wie die holländiſche Zeitungswelt über Berlin urteilt? Hier ſind ein paar treffende Aeußerungen:„Die Stadt der Millionen iſt auch eine grüne und freund⸗ liche Stadt“(„Allgemeen Handelsblad“ 20. 7. 30), „Berlin iſt eine der größten europäiſchen Sehens⸗ würdigkeiten“(Telegraaf 11. 5. 30), denn, ſo erläutert das Blatt ſeine Stellungnahme,„Berlin erneuert und arbeitet an ſich fortwährend, es iſt unabläſſig beſtrebt, die modernſte Stadt des Kontinents zn bleiben“. Man erſieht aus dieſer querſchnittgleichen Aus⸗ leſe niederländiſcher Zeitungsſtimmen, daß Deutſch⸗ land als Reiſeland im Lichte der holländiſchen öffentlichen Meinung, die ja am ausdrucksvollſten von der Landespreſſe widergeſpiegelt wird, nicht ſchlecht abſchneidet. Wir wollen aber im Intereſſe nicht nur des deutſchen Fremdenverkehrs, ſonbern auch im Hinblick auf eine beſſere Erkenntnis deut⸗ ſchen Weſens hoffen, daß möglichſt alle Deutſchland beſuchenden Ausländer bei der Heimkehr ſo befrie⸗ digt ſein mögen, wie das vornehme„Amſterdamer Handelsblad“(22. 7. 30), das„Deutſchland und die Deutſchen von ihrer ſchönſten und beſten Seite ken⸗ nen gelernt“ hat! R. D. V. An der weißen Wand empor Schwieriger Aufſtieg am vereiſten Fels Wintersport im Tand der Segelflieger Die Rhön hat gute Shigebiete Ein anderer Hauptort des Winterſportes der Rhön iſt Brückenau. Jedoch ſind hier die um⸗ liegenden Höhen bereits bewaldet. Sie eignen ſich mehr für ſchöne Skiwanderungen durch winterlichen Wald. Das alte Städtchen Biſchofsheim, das mittel⸗ alterliche Fladungen am Fuße der Hohen Rhön, mit dem Maulaffen im Wappen, Frankenheim auf der Rhön, der höchſtgelegene Ort des Gebirges (750 Meter), Dalherde und Wüſtenſachſen ſind weitere Orte, die hauptſächlich für den Aufenthalt der Winter⸗ ſportler in Frage kommen. Außerdem befinden ſich hier und dort auf den Höhen Unterkunftshäuſer, in denen der Winterſportler zu mäßigen Preiſen Ver⸗ pflegung und Unterkunft findet. In erſter Linie iſt die Rhön Skilanb. Einen beſonderen Anziehungspunkt für den Skiläufer bilden ſelbſtverſtändlich die höchſten Berge der Rhön, die ſich zwiſchen 700 und 900 Meter über dem Meeres⸗ ſpiegel erheben, jene kahlen Kuppen, um die der rauhe Wind brauſt, der den Pflanzenwuchs hier nicht recht aufkommen läßt und den Skilauf zu beſonderem Genuß werden läßt. Zunächſt die Waſſerkuppe(950 Meter), die im Sommer die Heimat der Segel⸗ flieger und im Winter der Anziehungspunkt der Skiläufer iſt. Dann, etwas niedriger, der Kreuz⸗ berg(930 Meter), der allwinterlich ungeheure Schneemaſſen auf ſeinem Buckel trägt; mehr als hun⸗ dert Quellen ſpringen aus ſeinem Geſtein! Der Kreuzberg zeichnet ſich beſonders durch warmes Winterwetter aus; während es im Tal winterlich neblig und froſtig iſt, herrſcht oben auf ſeiner Kuppe lachender Sonnenſchein mit einigen Grad Wärme. Außerdem locken das Damersfeld(930 Meter), der Himmeldunkberg(900 Meter), die Hohe Rhön(800 bis 900 Meter) und das vierzig Kilometer lange Hoch⸗ plateau des Ellenbogen zu winterſportlicher Betäti⸗ gung. 8 3 RDV. Das Märchenland „Legendary Germany“ ein neues amerika⸗ niſches Reiſebuch über Deutſchland Auf den amerikaniſchen Touriſten macht das alte, das mittelalterliche Deutſchland immer wieder den ſtärkſten Eindruck. Alte Städte, ehrwürdige Kirchen und Dome, ſinnige Märchen, das intereſſtert die nord⸗ amerikaniſchen Deutſchlandreiſenden am meiſten; denn all das haben ſie drüben in ihrer eigenen Hei⸗ mat nicht. Ein guter Beweis iſt dafür wieder das neue Buch der Schriftſtellerin Regina Jais⸗ Newyork„Legendary Germany, Ober⸗ ammergau and Bayreuth“(Verlag: Lincoln Mae Veagh, The Dial Preß, Newyork). Mrs. Jats hat eine äußerſt ſympathiſche Art, über ihre Reiſe durch das„Märchenland Deutſchland“ zu plaudern. Jeder Satz ſcheint ihr ureigenſtes Erlebnis, hat irgendetwas Perſönliches, Beſonderes. Langatmige, ins Einzelne gehende„Schilderungen“ gibt es auf den 206 Seiten überhaupt nicht. Mit ein paar flotten, ſicheren Strichen iſt ein Bild der jeweiligen Situation, der beſuchten Stadt oder Landſchaft gezeichnet, und dann unterhält ſich die Amerikanerin mit deutſchen Männern und Frauen, jungen und älteren; die ſie unterwegs trifft. So bekommt der Leſer drüben wirk⸗ lich einen lebendigen Eindruck von Deutſchland, der ihn anregen muß, den Spuren Regina Jais' zu fol⸗ gen, um ebenfalls den romantiſchen Zauber der Stät⸗ ten deutſcher Sagen und Märchen zu erleben. Be⸗ ſonders ſorgfältig wird der Rhein behandelt und alles, was an ſeinen Ufern auch uns Deutſchen lieb und wert iſt. Dann folgen Heidelberg, der Schwarzwald, München(„Florence of the North“ nennt es Mrs. Jais), die bayriſchen Alpen Oberammergau mit ſeinem Paſſtonsſpiel(aber auch die„Hausfraus“ haben großen Eindruck gemacht), der Bodenſee, und weiter Nürnberg, Nörd⸗ lingen und Rothenburg(„wo man die Zeit vergißt“), Bayreuth mit ſeinen Wagner⸗Er⸗ innerungen und Wagnerſtätten bildet den Schluß. Das Buch iſt reich mit guten Photos, die von der „Reichsbahnzentrale für den deutſchen Reiſeverkehr (RD)“ zur Verfügung geſtellt wurden, illuſtriert und hat in den U. S. A. bereits eine erfreulich ſtarke Verbreitung gefunden. FDV, Vadens Fremdenverkehr im Januar Nach vorläufigen Zuſommenſtellungen des Stat. Lau⸗ desamtes ſind im Monat Januar in 200 Fremdenverkehrs⸗ orten rund 67 000 Fremde, d.. 10 000 mehr als im Vor⸗ monat und rund 3000 mehr als im Januar des Jahres 1980, angekommen. Dieſe Zunahme iſt zweifellos auf die Ausübung des Skiſports in einer größeren Anzohl höher gelegener Schworzwaldorte zurückzuführen. Unter den angekommenen Fremden ſind rund 5000, ö, ſ. rd. 7 v. H. Aubländer. Die meiſten hiervon ſtammen aus der Schweiz(1165) und Oeſterreich(947); aus Frankreich kamen 383, aus England 364. aus Hollond 928 und aus den Vereinigten Staaten von Amerika 238. Entſprechend der erhöhten Zahl der angekommenen Fremden iſt auch die Zohl der ermittelten Uebernachtungen von 170 000 des Vormonats auf über 200 000, alſo um rund 30 000 geſtiegen. Die Bedeutung des Winterſports für unſer Land kommt auch hier zum Ausdruck. Welches Gebiet wird Skiparadies? Schneemangel in den letzten Jahren, Ueberfül⸗ lung der wenigen berühmteſten Skiſportzentralen in den Oſt⸗ und Weſtalpen veranlaſſen eine Preis⸗ frage beim ſkilaufenden Publikum ſel⸗ ber: welches neue Skiparadies hat eine Zukunft? Notwendig iſt a) ſichere Schneelage bis über Oſtern, b) guter Anſchluß an den Fern⸗ verkehr oder e) die Möglichkeit, einen ſolchen moto⸗ riſch zu ſchaffen. Nicht notwendig iſt, daß bereits moderne Hotelbauten und Gaſtſtätten dort beſtehen. Für knappe, jedoch begründete und eingehende Be⸗ antwortung und Meinungsäußerung ſind vom Bergverlag Rudolph Rother, München 19, Bergverlagshaus, an den die Antworten zu richten ſind, folgende Preiſe ausgeſetzt: 1. Preis: Ein Aufenthalt an einem Skikursplatz des Bergverlages im Werte von 100 /. 2. Preis: Desgleichen im Werte von 75 1. 3. Preis: Ein Paar Ski nach Wahl im Werte von 40 4. 4. Preis bis 25. Preis: Je ein Bergbuch im Werte von 6 1. Die Ent⸗ ſcheidung geſchieht nach der Sachlichkeit der Angaben und iſt unanfechtbar. 0 Ober-Abtsteinac i. Odenwald 340 m hoch Gasthaus„Zur Rose“ Winter- Sport für Ski und Rodeln? 3 Wochenend— Fl. Wasser— Zentralheizung Gute Verpflegung. Bes.: L. Hintenlang Aftersteg b. Todtnau In gutem Hause, im südlichen Schwarzwald (800 m hoch) finden Erholungsbedürftige an- genehmen Aufenthalt, zum Preise von 5 Rm. Schönes Ski- und Rodelgelände. Frau Mayer, Kaffee und Pension (südl. Schwarz.) Badenweller Friedrich-Straße 1 Haushaſtungspensſonat Frau A. Schlüsseſburg 3 Gewiſſenhafte Ausbildung i geſ Hausweſen, An⸗ leitung i. Schneidern, Weißnähen. Auf Wunſch Wiſſenſch. u. Muſik. Ref. Proſp. auch zur Erholung Schönwald Winſersporiplaiz 1000 Meter Skiläufer u. Erholungsbedürftige finden gemüt⸗ lichen Aufenthalt bei beſter Haus Schätzle L Verpflegung im bekannten (Priv. en, e e Aufent⸗ haltsräume. Preis v. 5 bis 6. Tel Triberg 16 Kumaus fobtmoos“ mod. einger. ärztl. geleit. Haus für Leichtlungen⸗ kranke. Proſpekte durch Beſitzer: N. Kißling 5 75 1 0 8 1 Fre 8. r Fr i 95 5 A 5 4 2 10 5 3 eitag, 27. Februar 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung i 2 Die Emiſſionstätigkeit 5 Aus dem enen enen;(Eig. Dr.) Die zum] ſo daß die Geſellſchaft eine öhung der im Vorjahre Tſich an der heutigen ee 55 voller Schärfe im 0 Hammerſen⸗Konzern ge ehörende Haunſte Spin⸗ mit 6 v. H. gezahlten Dividende auf 7 v. H. beantragt. auswirkte. Srechtlichen ieferungsmarkte, auf 1 ezember und im Jahre 1930 nerei und Weberei Aug s 5 u r g E lt. BT.* Neu-Guinea 8 in Berlin— Dividenden⸗ dem ſich die Um tigkeit in der Har iptſache beſchränkt e, De 5 m ber 1930 wurden im Inlande Wert⸗ 55 Geſchäftsj lab r 1930 mit einem V e r Uu ſt on. 11 776 14 reduktion um 4 v. H. 1 1. beſtand in erl n Ausme Realiſattonsnei⸗ i 1 0 55 7 5 trage von 185 Mill 4 ausgegeben. die 57 5 e Gewingverbrag aus dem Vorjahr auf] En am b. März für da 5 f gung, und da die Käufer zurückhielten, erſchienen für g Emiſſion von 2 Vertpapirren hat i also gegenüber en: ß ſoll vorgetragen werden ſchäftsjahr aus einem Reingewinn von 14 401(03 9800 4 Brotgetreide und Hafer zunächſt minus⸗Zeichen bei der Nark nat(164 Mill. /) zugenommen, vor allem die Aus⸗(GV. 5. März). Die gle s zum Hammerſen⸗Kon⸗ eine von 10 auf 6 v. H. verminderte Dividende in Vor⸗*: 17 5 51 f 1 einer e von Aktien gegen Barzahlung(von 15 auf 33 Mill zern gehörende AG. für Bleicherei Färberei, ſchlag zu bringen. amtlichen Notiz. 7 4 erſten Notierungen lagen dau 1 rk). Von öffentlichen und privaten e Appretur⸗ und Druck i A burg teilt mit, 1 5 F.. Werzen 3. 95 unter gegen Roggen leucht uldverſchreibungen im Geſamtbetrage von 0,54 daß für 1930 eine Dividend zu teilung gelangt.* Skandinaviſche Münzunione— Beſprechungen in eröffnete in 7„wäß⸗ und enommen. Im Dezember 1 05 wür en Aus⸗ Nähere Angaben über nnd Verluſt werden noch Kopenhagen. Es iſt bekannt, 5 Rückkehr der rend Juli⸗Roggen, der s am geſtrigen Börſenſchluß in de im Betrage von 0,34 Mill. J e men. nicht gemacht.. 1 ſkand inaviſchen Länder zum Go l ſehr ſchwach lag, nur 2/ einbüßte. Im Prompt germe e 1030 0 t ˖ 5 5 und iſtik“ ſo⸗ 8 Kölner Reederei AG. Köln Wieder dividendenlos. Wiedereinfü hrung de* 1 geſchäft ten Abſchlüſſe kaum zuſtaude, da Forde⸗ bach! abe von Wertpapieren wie auch die Auf⸗ 1 1 85 arge s Unt 51 1 91 1930 N. 15 18 7 0 25 7 9 7 8515. bu id Gebote zu weit einander gingen. a 5 lle 1. n 1 0 d age e 4 775 daß dos Ergebnis hinter den J 9 8 zurückgeb 2 8 810 Ferdl Aon en abzu wir 1 8 ihre Forder 1 e im 5 10 m Jahr e 1930 3228 Mill./ gegenüber 2551 Mill. ben iſt. Indeſſen iſt 0 Ueber chuß zu verzeichnen, größere Aufmerkſamkeit verdient die T der Ru ge im i Vieferungsgeſchäf 8 Di e. Zunahme bezieht ſich jedoch nur auf die der zu reichlichen ngen verwandt wird. Eine Präſidenten der fſkand f N 8 eine mäßigt und das Angebot 25 ich auch kaum nennenswert 5 ichen Wertpapiere, während die Ausgabe von Dividende auf das a ahre von 2 Mill. auf 2,5] renz in Kopenhagen verabre hen, in der na verſtärkt. Die Gebote der Käufer baſieren dagegen auf den mit d noch gegenüber der des Vorjahres zurückbli eb. Der Mill./ erhöhte Aktienkapital kommt wieder n icht gabe der däniſchen Preſſe die Frage der Münzunior hieſigen Lieferungspreiſen. 81 ür Weizen mehl waren die alle E ſionsbet rug der Jahre 1926 bis 1928 mit über 4 Mil⸗ g ur A 1 s ſ chu ttung(i. V. bei 130 801 1 Abſchreibun⸗ der 1 Diskuſſion ſtehen ſoll. 8 Forderungen wenig nachgebend, während Roggenmehl billi⸗ Mark tar wurde jedoch bei weitem nicht erreicht. Die gen 10 400. Reingewinn). Die der deb ter Ree ederel AG.* Belgiſche Zollerhöhung für Hafer und Zuker⸗ Der ger angeboten wurde. Die Käufer bleiben abwartend⸗ noch umme der Auslandsonkeihen betrug 1930 1176,57 Mill. aaneſtebende mit boo hee kopen übel naſche belgiſche Senat bat mit 75 gegen 53 Stimmen bei 5 Ent.[Hafer und Ger ſhe lagen im Anſchluß an die Allgemein⸗ Mark ark gegenüber 348,57 Mill.„ i.., die Aufnahme von Union Verſicherungs A G. in Köln, hat 1930 das haltungen eine Erhöhung des Einfuhrzoll und 715 ſchwächer. 5 Mar Ausland Zanleihen ift alſo im Jahr 0 auf über das Geſchäft erheblich erweitern können. Dementſprechend hat Zucker von bisher 6 frs. auf 21 frs. f be⸗ A chwächer eee der 2 Dreiſoche geſtſegen. Trotz dieſer beträchtlichen Zunahme auch das finanzielle Ergebnis eine Steigerung erfahren.] ſchloſſen. 1 1 5 ddt; ene an wurde* Ausl 8 0 1 Me 65 14 9 oggen 6 25 Hape 05 bis 10 A 1g 8 10 Mi lt e 2 2 2 Nit 8188,75, Juli 180 2 esch 92 tilltarden 1 9 Bran rſte 208—216; Futter⸗ u. W.8 5. 8 1 8: Hafer matter 147—12 53„März 9 der 3. meh 85 * Stand der Badiſchen Bank vom 23. Febr. Akti 5 8 5 N St 0 23. Febr. 2 8 5 l 5 223 22 2 5. 1 2 5 mehl mat e von! e ae g 9 J 80 d en 2718 62 Zuverſichtlichere politiſche Auffaſſung Verlauf weiter freundlich und feſter Gegen Schluß i f Stan 5 5 78 5 n e aber ausgehend vom Kali markt etwas abbröckelnd 2224, Futtererbſen 1921; Peluſchken 2 früh Münzer ö. 320 l, Ackerbohnen 17—19; Wicken 18—21; Lupinen, b. 8 20 bardford 8 672 180 //, W ere 5 jon⸗. 4 0 5 2 5 5 25 0 a pine laue ſtige n 1 ertpapiere 9e 1 192, ſon⸗ Mannheim feſt ausgehend, eine Unſicherheit in die Märkte zu kragen. Der Lupinen, g Seradella, neue 5055 Er fe ige Aktiva 35 405 941.— Paſſiva: Grundkapital. 1„ Pa; 1 b rü Berwe üchen 9,10 9,60, 1 15—15,30; Trocke onſchni klein. 8 8 060 1 R gen 3 300 000 fan 0. 5 55 Kaſſamarkt war auf kleine Publikumskäufe überwie a itzel 188 e Rücklagen 3 300 000 58 Betrag der umlaufenden Angeregt durch feſte Auslandsbörſen und bei zuver 1 8 15183 kon! zar das Angebot Sofaextraction 14,1014, 30) Kartoffel⸗ Aber, beiten.„, ſonſtige täglich fällige Verbindlich⸗ ſichtlicherer Betrachtung der wirtſchaftlichen Entwicklung, ne In Rrivntdis 1 755 8 1 flocken 12,60—18; allg. Ten ſchwächer. 117 . iter 26980 77 5 un 50% die in der AcG.⸗Verſammlung zum Ausdruck kamen, war immer 5 0 die Sätze. 5 1— 1120 indlichkeiten 86 775 /, ſonſtige Paſſiva 3 576 2590 ,, die Börſe heute feſter geſtimmt. Das Geſchäft blieb laſſen. Eine Mißſtimmung kam in den weiteren Börſen⸗ 9 erle 1 ind 0 keiten aus weiter begebenen im Inlande zahl⸗ nach wie vor ſehr ſtill. Farben zogen auf 138 an. verlauf durch einen ſtärkeren Kursrückgang von Salzdet⸗ Al en e 100 ach) Mar, 9105 7 ich 9 . Wechſeln 1338 371 l. Weſteregeln auf 138, Linoleum auf 101. Bonkaktien woren fürth. Vom Kalimarkt ausgehend bröckelten die 30, Juli 5,0 Sept.•6 N a 4 1 wiede Einigung Deſſauer Gas— Kohlenſyndikat perfekt. ganz unverändert. Am Verſicherungsmarkt blieben die 5 S e in e J. 5 2 171 75 5 185 N Kurſe gegen Schluß allgemein etwas ab und Kg.) März 88% Mai 88/4. 87 Wie gemeldet wird, hat Oberbaurat Heck von der Deut⸗ Aktien der Bad. Aſſekuranz ohne Aufnahme. Der Renten⸗ ö nel r ine n Nur Acc 75. 8 7 E chen Continental Gos⸗Geſellſchaft, Deſſan, im Laufe des markt lag unverändert freundlich beſonders auch für Gold⸗))!!! 8* Liverpooler Getreidekurſe vom 27. Febr.(Eig. Dr.) ſtörn Donnerstag ſeine Zuſtim mung zu dem Ein i⸗ Pfandbriefe. 5 Julius Berger, Svenska und Elektr. Lieferungen ſchloſſen Anfang: Weizen 100 100 Ib.) Tendenz willig; März to gungsvorſchlag des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kohlen⸗ bemerkenswert feſt.—(4,350 Mai 4,4%(4,5½]; Juli 4,5%(4,672); Okt gleic 5 8 5 8 22 4 525 8 5. 85 5 8½/. Mei— Mi! 22 ſyndikates wegen der Belieferung der Großgaſerei Mittel⸗ Frankfurt widerſtandsfähig, ſpäter feſter Deviſen gegen Reichsmark blieben ziemlich 48750; 11 87 050 b te. ruhig; März 4294, Mal platz e r e e Die feſtere Tendenz in Newyork gab der heutigen unverändert, der Dollar notierte.2075. Von den europäi⸗ 4,47 Juli.575; Okt ½785:. Mehl unn. 68 g es eie als Vertreter der Gewerkſchaft Weſtfalen hat Börſe verftärtte lderſtändskraft doch blieb das 1 5 ſchen Valuten Lag London unverändert, 4,8580, Poris 392. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 27. Febr.(Eig. wage . ferner zugeſagt, daß er der beſchloſſenen schäft infolge des Or 1 ang eL b e Holland und Schweiz ſchwächer, 40,11 nach 40,11% Dr.) Febr. 6,70 B 6,30 G: März 6,70 B 6,65 G. April Das . 1 e 89 Syndikatsvertrages bis Paddie Situgtien e beiter Fubepſihelich beit 19,25% nach 19,26. alles Newyorker Uſance. Swopfätze.25 B 6,70 G; Mai.80 B 7 1 75 G; Aug. 725. B 7,20 G; 5 N V teilt, außerdem wirkten auch die Ausführungen Dr. Dollar gegen Reichsmark höher, auf einen Monat 25 nach Okt. 45 7% G; Nov. 70 B 7 G. Des. 78 5 furd K 0 9 und 785 Bismarck im Weſtfäliſchen Kohlen- Büchers in der geſtrigen Ach. ⸗Verfommlung noch günſtig 20 Stellen und auf drei Mongte 85 nach 80 Stellen. 55 67 Tendenz. Hemabl, Mehlis prompt per komt Aebastenen euere Hence e 15 noch. Die Spekulation nohm zu den erſten Notierungen 75— e Ain; Mär ce eden Herb 11 1 e werke 0 8 ini De 1 ind Mein 8 k a r 1 1 el 5 1 Din:. N Weſfaliſchen, 1 ohen konto ps Nah Eschmann 1 997 11. 1 8 Heinen Berliner Devisen 3 N Anse E vom 12 8 17 5 Keine Ju⸗ Der ...!.../ e eee Leske beser 10 995 ee er een. war die Börſe aber freundlicher und zu verſicht⸗⸗—— 5 N 010 5 und tauer Hopfen K. Ges glau 1 5 3 1 0 17 1 N börſe er⸗ Amtl. in R⸗ Fü„ N 1 7. Februar Paritüt] Disk. 2 f ſeiter mehr hat und damit die Handelsfrage im Hamburger bücher gegend der ee een e 1 e 3 1 a 4 2 5 Bremer Baumwolle vom 27. Febr.(Eig. Dr.) Amerik 0 Gebiet geregelt iſt. e e e von—14 v. H. F. B. G. B. 7% Univ. Stand. Middl.(Schluß) 12,40. N an! 8 Von nleihen neigten deutſche leicht zur Schwäche. 8 0⁰ 168,62 188,96 168,53 168 92 188,43 2ÿ—* Liver 8 f 27 N. 1 Gerkaufsgemeinſchale: der rheiniſchen Tonindne während Rumänen um Bruchteile eines Prozentes höher Aiden 10 Drachen.2 V von er. Feor(Eig De) ſtrke.(Eig. Dr.] Die größte Zahl der Steinzeugfabriken gen 0 88.365 588.70 388„% Anfang: März 5 20 Mai 616 geh.; Juli 623 77 kraft 2 West worde Bezirke Höhr, Grenzhauſen und Nans⸗ notierten Im Ver lauf warde die Stimmen ene Daus 10) nden 81678188165 8181 81.555 5 Oft. 63467; Jan,(52) 649.48; März(32) 654 gel 1 90 den ich unt 5 Fi 0 8 zhauſen und Rans⸗ gemein etwas feſter. Die Spekulation ſchritt beſonders Dania 10 duden 8 81,83 8 5 19855 91.58 5 92—, Juli(32 85 9. Okt 15 15 365 f Mai Mut ch„unter der Firma Vereinigte Stein⸗] am Elektromorkte zu neuen Deckungen zumal auch Fuißtrafers 100 e 195885] 19˙585 59•5 70056 1001% i e Juli( eos geh; Okt.— Jan.(ds) ede geh ar! engfabrikanten Grenzhauſen zu einer Ver⸗ 8 0 hlt E 5 keit Filien. 100 fire 22.90 22.048] 201[2208 22.925 87 Togesimport 21 300; Tendenz gut behauptet.— Mitfe: klär! krouensgeſelhſchaft zufammengeſchloſſen, um die Produktion von dem deudgen aktag keine Dchmderfzkeſten zu. ipftaeſen n inen 4“ 11785 11741 11363 117053 März. 603; Moi 613; Jult 623; Okt. 634; Jan.(82J 640 man der Werke unter einheitlicher Preisbildung ait verkannt r Zum Zahltag wurde Tagesgeld mit 5 v. H. Ae 4200 Ee 3 5 3 1 5 5 11 März 654; Mai 660; Juli 666; Okt. 6725 Jon. 33) 681 befre iſſabo ud 5 1 8. 59 1 5— 318. 8 1 5 5 8 Kochs Adler⸗Nähmaſchinenwerke Ach., Bielefeld— 5 3 Del 100 Kr. 112.4811268 112,4 112.88 11/4 Loco 6ls, Tendend ruhig.“ nün 57 3 ee ee en kantig kwstein debe e: e eres een die 3,2 Mill.„ Stel. nicht verteilen. Obwohl die Im Anſchluß an die geſtrige Frankfurter Abendbörſe Soto. 8047 99056 990110 95052 9017 9— 3 3 5 abschließende Bilanzſitzu des AR. erſt demnächſt ſtatt⸗ und im Einklang mit Newyork war man im heutigen Spanien. 100 Peſeten 43,16 48,24 44 1144.19 69,57 6 Kupfer. 10 Jinf findet, läßt ſich ſchon heute vorausſagen, daß das Rech- Vormittagsverkehr bereits etwas freundlicher Stockholm. 00 fir 112,50. 112, 112,80 113. 112,08[8 bez. Priet! Geld I bez. rief] Geld J bez. Brief gen Rungsergebnis wenig befriedigend iſt. In geſtimmt. Die Spekulation nahm kleinere Deckun⸗ Wien 400 Schiuing 59,075 59,185 59.98 59.18 59,705 Januar. 82,— 92,25 22,50. 28,25 28. Verfolg der allgemeinen wirtſchoftlichen Depreſſion iſt auch 5 18 Spes Ungarn 100 P1250 78,0 75,8, 75,7% Jas] 75 5% Februar.. 88. 5 25.— 24095 Vo das Nägmaſchinengeſchäft ſtark zurückgegangen, ſo daß die gen vor, die im allgemeinen zu 1 bis 2 proz. Kursbeſſerun⸗ Huenos⸗Afres APeſo] 1881 1365 8.399] 1,786 7 1 9 8 a.25 2 N 5 Umſätze des Vorfahres nicht erreicht werden konnten. Für gen führten. Mit plus⸗Zeichen erſchienen Ach für Verkehr, 90788 98 4955 2 9 93 255 1 525 5— 5 2 die deutſche Rähmaſchineninduſtrie hat ſich für die anſcheinend die beabſichtigte Abſtoßung der In⸗ 4 8 1ägypt. Bd 20.93 20,87 20.98 20,97 20,1— Juni bord für 1980 im e und 613 50 8 cen Ab ſatz zu duſtriebau⸗Intereſſen anregte und Kunſtſeideaktien, für die Türkei. 1 78 8 87 5 2 175 1 1 10 u 1 89 J ſammen ein Rückgang bis 26 v. H. ergeben. Den⸗ wohl ausſchlaggebend war, daß der Courtauls⸗Abſchluß London: lengt fd. N 32 20, 5 185 5 uguſt. 5 Schu bd Aba 7 F 3 8 95 1 8 2 b New 2 15 204 4,212 4. 211 4,178 Sept. 5 1 . 255 e 155 ace meſen tic nicht ſo ſchlecht war, wie man befürchtete und daß ſich außer⸗ Rio b Haneſee 1 Air 5 9255 1 5 9355 1 5 Okiober f zwei F a ternehmen relativ noch, befriedi⸗ dem in der Abſatzlage der Kunſtſeideninduſtrie eine Beſſe⸗ Uruguay. 1 Goldpeſo! 2,937 l.948 2,987 1 2,978[ 3,412 1— Nov. 2 teil gend beſchäftigt war. Im neuen Jahr liegt der Ge⸗ N 8 1 of er Glofte E N 1 g Dezemb 5778 1 5 rung durchzuſetzen ſcheint. Der Elektromarkt hatte weiterhin— 9 5 ekb ſchäftsgang noch über dem Durchſchnitt verhältnismäßig beſonders von der Schweiz her, Beachtung 2 3 Elektrolptkupfer prompt. 88.75] Antimon Regulus 86,57 90 0 e der Zeß⸗ Jon Ats, Brasben. i Anleihen 1 einheitlich, A1 ruhig. Pfand⸗ Scharfe Reaktion am Getreibdemarkt 18 Vanden 8 12.— 7 in Barren Kg 2. 38.— ſitzen 2 8 ig 1 In 3 9 r nig 5 f 27 11 71 2 8 b. Walz⸗Drahtbarren.— old Freiverkehr 10 28.— 20,20 der v. 9. wurde ein ſtimmig der Abſchluß für 1929⸗30 briefe waren eher gefragt, das langſame Rückfließen von Erhebliche Nealiſationen drücken die Preiſe Füttengtan 99 v 23 latin dio. 1 85 5 8 ö 1— 92 mit 7(ö) v. H. Dividende genehmigt. Die Be⸗ Kapitalfluchtgeldern aus der Schweiz macht ſich hier am Angebot jedoch nicht drängend/ Unregel⸗ Rein ice, 8879.. 50.— l Freiſe(ohne Edermetaueh vs 100 8 gefä 1 315 i 95 ung iſt r Zeit befriedigend, doch kaſſe[ Markte von Tag zu Tag mehr fehlbar, Reichsſchuldbuchforde⸗ mäßige Metallbörſen Londoner Meiallbörse vom 27. Februar 1931 Auft 9 9 VVV rungen bis/ v. H. feſter. Geld zog heute am Zahltag g Metalle in E pro To. Silber Unze E(137/40 fein ſtand, Platin Unze Sche nn Für Zael. 6 518 155 itbri Sa 2 8 2 5 Kupfer, Standard 48,50 Zinn, Standart 121,7] Aluminium—— ſei 21 Mannheim⸗R 9 für Tagesgeld auf 6 bis 8 v. H. an, die übrigen Sätze. Nu 5 5. 8: ö 0 2 lum 85 ſeine 0805 7 FCC blieben unverändert, Auch in Berlauſe bielt die N. 5 5 Febr.(Eig. Dr.) Seht ens 555 Sent bes 165 Burger a n gleichsverfahren zur Abwendung des Konkurſes eröffnet Deckungsneigung bei der Spekulation zunächſt an und die Bereits geſtern gegen Börſenſchluß hatte ſich im Pro⸗ Elektrolyt 48,50 Banka 1260 Platin 2 ih und Bücherreviſor Ludwig Stritter, Mannheim, zur Stimmung war weiter freundlich. Später ließ das duktenverkehr nach den vorausgegangenen beträchtlichen Nen pee 49,25 8 166. 14.25 die 9 7 N 7 n K Kreis go. 5 1 3* und.„ 925 0 Vertrauens perſon beſtimmt worden. Geſchäft etwas nach, da verſucht wurde, vom Karſtadt⸗Markt] Preisſteigerungen eine Reaktion geltend gemacht, die El wirebars 50.— Zink gewöhnlich 12.25 Weißblech 8 Fälſ Wen eee ker een ſäng Aktien und Auslendsenleſhen in Prozenten 28. 27. 26. 27 26. 27. 9 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeltung. ee m 0 f S ggg gte rf „Bop. 5 5 2 hucke 0. 5, eſtf. Eiſen — 25. 26. 27 28. 27. 28. 27. Buderus Eiſenw. 47,— 48,50 Hohenlohe Werke 45,— 48.— Schultheiß.. 169.2 172,0 Miele Teen, 0— 55 Mannheimer Etfektenbörse Ria Wegen= Lenſerven Braun.—.50 1 derne. 20.30 4% Tbtt ad F o. Gggrten ate 56 00 25 Std ke 78.— 80.— Wiesloch T beſc 2. od et⸗ ul n 5 5 1 15. 28 27. Bbönit Berg 55,75 86.— Kraus c Co. Lock 65.— 65,.— N linduſt. Wolff 1118 8 1 5 8. h 115—.— 8 1 91 5 1575 Horch& Eie.„ 6,50 8,50 Sagan See 1955 975„„ 2— 82 2 t.. J. b üdd. Zucker—.——.— 1. iemens& Hals 7 172.2 ittener Gu 5 f. 7% Bad fem. Gb 86.25 66.25 Brown, Boveri 76.— 76.— Sala 70. 1, Lech werfe a 4% v, unt, ba.„ i. Nie„Bergdau 166.0 189, Sinner Ae. 68.— 84.— Wolff, R. 5. fee % Sbafen Stadt 84.50 54.50 Daimler⸗Benz 23.50 28,75 975 Ta 755„De= ubwigsb. Walz..— 38,— Tricot Befigheim.— 20.—%, 300. 1911 440.15 5 982 Brockg 5 28 25 1„Jüdel& Co. 114.0 1140 Stoehr Kammg. 70.50 71,80 kunt 10% Mom Wolb 48,75 48.75] Deutſche inol. 98.— 101.0 8 975 8 42.— 43.— 400 ⸗Fr. Le 8,50.25 Concord. e ie— 25 Geb Junghans 32,— 31,50 Stoewer Nähm.. 44.— 48.— euftoff Bereln 41— Mo „„ Jad.— 6.— Sazinger Unten 58.— 88.— 8 7 805 8970 Malnkraftwerke. 99.80 60,50] Ber- Eben, Jud. 61.80 92. 4½. Ung. Str. 10.= 18.88 an Tausch 1116 1175 2 Zinſt. 42.— 42.50 Gellſtoff Waldhof 95,75 57 86% Gold 71.— 71. Gebr. Fab. 5 Ver. Stablwetke. 36,25 57.50 Metallg, Frankf. 79.— 78,— Der. deuiſch. Self. 70.— 70.—%%. 19.80 18.50 Kahla Porzellan 26.— 26.— Südd, Immobil. 16.80 20,15 Deutſch⸗Oſtafrika 59,25 61650 Ger 8% Farben Bb. 29 03. 94.— J. G. Farben. 1355 138.0 industris-Aktien Mez Söhne 75. 74.— Vergt. Jute. r. 295 Ung. Goldr. 19,60 19.75 28.— 23.50 Kaliwk. Aſchersl. 1282 1320 Zucker 121,7 halt Miag, Mühld. 61.80. Ber. Ultramarin 119,0 11910 4%„ Kronene..20.15 Daimler Motoren 1141 115 Karſtadt.. 6150 60,50 Neu⸗Gulnega.. 1970 195.0 Dadiſche Bank.. 10% Grkr. M. Bu. 100,0 100,0 enninger R. St.. 120.0] Moenus St.⸗A. 22. 22. 5 Zellſt. Berl. 42,.— 42.— 4½% Anat. Ser. 1 13,50—.— Deſſauer Gas 1 85 55 klöcknerwerke.. 58,75 59.15 Teleph. Berliner—.——.— Otavi Minen„„ 3485 88, Platz Hypoth. B. 183.0 1330 1%„. 1150 115.0 e Mülnchen 181.0 181.0 Motoren Deuz—.— 47 tl. Maſch. St. 10% AnatScr 11 1350—.— Ptſch.⸗Atlant⸗X.— 92. C. H. Knorr 152.0 158,0 Thörl's ver. Oele 49.— 49.50 5 25. Hopolh. Sk. 1325 127 0 Saen Sine. Je 0 Jer g weer Deere.. ese e He 2. Faint. 5 85 Jonas Heid. 2280.— Tietz deenhard 1205 389 Prelwertenrs- Kurse 2 D. Bank u. Dige. 106,0 106,0 ie 22.— 22.— Schwartz Stor 0 0 1100 5 Vollb. Seil. u. K. 30,.— 30.—% en oiat Hal——— Dau ih de.50 81.— 2 3 1„ 22.— 28.— Trons⸗Radio„ 121,0 120,5 Petersb. J. Habk, 0,40 925 ama norr. 154.0] Wer ger 3„ 50—.—*. 00 Konſerven Braun 37.— 9. Rähm Rabl. Way 1 rentag 41. 25 41. Transport-Aktien Diſche. Steinzeug 115..112.2 Röttger Kunſtſed. 7 Varzt 2 8150 N gebl Durlacher gef 105,0 1030] Paung. Gummi—.—.— Adler Rleveg... W. Wolf eee, 2 35 Seuſc Giendt 372 36. raus zie der 88—.— Dalhwer es d e denſch Peusel. 62— G87 Ade ese e e ils Nuten 1060 1050 fl E.&, Sten agg 80 Rees Geb 3. 7— 77.— G4. Berrehew. 28— 4050 25 99735 1010. 1 8. Sen, ack Saen deen 100 150 Pen den den 25 2450 Ae ee Deer dh 1140 Aigerzweat. 2 3080].4 Hlende 5 A 25 65. e 8 5 e 10 e nne 1030 1090 3 750 885. 75.— 78.— Schnellpr. Frkthl. 17,65 17,75 e 5500 2 89 e 3—— Bipbe Malchin. 5 5 Laurahlte 5. 2635 325 5 len. Cr. 89. 8— ian 52 3 2 1 55 8 7 4* timore e e eee W 1* 17 3* 2 5 Seren dec Han 302 1705 Sauger ge,. e Na e. l— 2— Lange eier 255 2250 ferner Nea 1070 1050 Fer gage 2 37 P. Sg.4 1 29. Legere— 9 75.——.— 8 71.— 71.— Cement Heideldg. 45 Schur, Rebg.—.——.— Rastatter Wazg. 20.— 20.— Fr Heinrichbahn... Dürkoppwerke.. 2 5 Kipdſtrom 2189 8720 Per. Stahlwerke 5768 87,88 gers dall„ e Mann. dert. 2 20 gente chaisdef 6e 5% ede. Terminnotierungen Gchiut) A bdeneiz 1280.— Sula be 2.. de d dr e e der gerne 115 1300 Semneen.. 8 Ehamotte Annw..— 68,.— An. 53 8 f F. Lorenz 5 Stchel&——— 2 9. Di. Credit 96.— 98, arpen. Bergbau—.— 73, anſa Diſchiff 1000 101,7 Bogel Telegraph. 48,— 49.75 Siche„ Frankfurter Börse Tbemiſche Albert 20.— 26.— Banz f Hrauind. 1140 115,0 f9 Heizmann 78.50 79,75 Nordd. Llond. 64.75 65.— 81 Saen 2 eie 1 Be Mas.. e Sloman Salpeie 75 fl 0 Eb. roche 30 8 ter 100.2 100.7 1880 1690 Verein Elben. Clitr. Bich i———Südſer Pbosvdal. Festverzinsliche Werte] Peri. u Kan. 188 9 105.7 Baer 595. v. K. 1380 430 Ja Aschersleben 129.0 129,0 8 e 955 eee egen 3 5 8—: 8 2. Wrede, 240 f 5. een Gant 9280 94 20.. Aland B.. 92— 92— ent eandelegef. 1000 1370 Sal Saldeilund 1880 18h Bank-Akilen Smell ce:. e Nala: 89 80 mee eee ee eee 5 248 9 78 D. Hip. u. Wacht.. 189. Sean. 1005 125.7 8 1— 5 Kali Weſteregeln 135,0 1 Hank f. el. Werte 92.— 97.80 Enzinger Werke 60.— 60,— Mansfelder Akt. 34,15 35,50 8 Aiptangſcd u 58.40 50.50 D. Neberſze⸗ Gant 78.— 78.— Dt. Linoleum 101.2. Tie ge 1056 105% fig erer 8.—.50 Bank f. Srauere. 113.5 113.7] Eichw. Hergweri 1930 193,0 Markt u. Kußlh. 1140 118.5 Terminnotierungen(Sehluß) „obne 3,22.40] Dresbner Bank 1058 105,5 Di. erlag. 4280 1290 Beese Gan 1060 103.0 Saseeder K C 1240 115 See ende 190 129 9] Eenere dale e e Raffke ehre 28 10 2. Wend.(Gold Dredd. Schne. 35,— Dresdner Bank. 480 48.75 gahmever& Ce. 1 Berl. Handelsgef. 122.5 129.5 Maximil hütte 138 0 188.0 Ang. Di. Grebtt 98.78 95,75 87.15 96 25 D. Schaßanw. 2 ankf. Bank 92,— 92,.— Düfſel. Rat. Dürt 50.— 51.— 1 68.— 66.50 Monnesmann.).— 68,78 Son. u. Pripkot 108.5 106. Fade. dei.——. Mech. Web Find. 47.18 47.50 Sanz f. Braufnd. 1152 115.2 Tb. 3 7 %, Schug. 14 Gekfet Pos. r 146,0 148 Bocerd& ibm 72.— 7, Haag. 68.— 64.— Mansfelder„ 94.50 38. S ee. 5 3 285 55 Merkur n 155 5 Barmer Bankver. 100,“ 101.0 Hoeſch if. u. S4 64. 1015 fahr rd 64.80 85, üſch.„ 70.—.— 2 88.„81,85 92.— 7 N a— 79, 5 0. 68.25 8 8 5 9 27.40 7700 Eiſen Katſergt, 2 8 N 15 Mag! 1 5 22 75 92 75 Sig de**. 8 0 5 Mag- Diable 1 3 Zabe Beens 1200 1250 be 98— 5 Gr. 0—.—=I Deſt. Ered.⸗Anſt. 27. 40 Emag Frankf.. 80,— Allg. Glektr.⸗Wef. 102,0 104.2 Nonzecatin... 48.78 45. 3—[Mix& 8 8 Berl. Handelsgef. 128,5 128,7 Ilſe Ber 65,.— 99.7 3„ 26 86.25 89.75 Pfälz. Hyp.⸗Br. 133,0 133,0 Engiüger⸗ Unten 59,50 59.— Semper e. 81.— 62 25 Dresdner Bank„ 105,6 105,2 hies& Höpfling⸗ e e e. U eneſt 105.0 105.0 Tomm. u. Pri. 107,0 107.0 129.0 130.0 Vat N. 0 139,0 Enzinger⸗ 89.50 59.— g 61,— 68, berbebarf.. 37.— 87.— Meininger bypol. 151.5 151.5 N. Friſter. 99.— 100.0 Matoren Deng..80 47.25 4 ald acer iche 35 60.75 f R e 1 Eßlinger Maſch..—.— Bergmann... Oberbedat 22.— 0 5. Darmſt. a Nat. 185,0 135.0 N. Karſtadt 6185 60. ſem 5 Reichsbank.. 2815 Gftüing. Spinn.——. Buderus Eisen 11 78 40.50 Olau, Minen.. 82.— 88. Reiche 1 7. 70 2277 Mühlheim Berz. 32,— 82.— Deutſche iscoms 1060 106.0 5 5 Werke. 5750 50 19 0 2 Geke, Mü. 2—.——.— dein. Crediczz—.— Lene Pede e e eee eee 2520 281 gepbard 3 240 hr Ferch 469 3060 Hein Keueßen e 9975 5 87 Preuß. Ralf—.——.— Rhein. Hop-.. 186,0 0 ader& Schleich. 93.50 94.50] Compan Hiſp. 2020 286.0 85. Braunkoblen 159,0 162.5 Ahein Credits 3 Gehe& G.—.— Rat. Automobile 7 7.., für Verketze 46,85 50. Mannesmann 67. 68,75 In e eng. dee ahr Ger Piem. Contin. Gummi 1110 1150 Kg. Elek.(Rhea 1120 1180 Frantt. unden—.——— Helling 8 e. 1890 450 Ncde leur aedie ned 1182 Aue gere. e ele Nanalee 2 0 . Elldd,freſtw5..96.90 Supd. Boden · 6. J Farben. 1358 1888 um 88. 7 5 70 1 72.50 Frankf. Allgem.—.———Gelſen Bergwk. 75.25 76,— Nordd. Wollkäm. 56,50 58.25 Dt. Reichsb. 5. 88.25 88.50 Metallbank 2 78.— 70. m „ Fed Scene: Ie. e ie bonds zs 78 4018 Dauner Genz, 22.75 28 50 Niebeg wen„ 33. apag 1270 feng 8. 8 5085 8 Ma e Gekr. in, apg. 28,— 28 Wiener Bankver, 959.50 Feſngech. Jetter 47.— 47.— Deutſche Erdhl 68.50 88,75 Riligerswerke. 49.— 50.50 industrle-Aktien Germ. Portlb.⸗. 60,— 80,— Oberſchl. E. Bed. 38,— 35, 25 aua San 127.0,— Kordd. Wolle 57.85 55,5 8% Rü.., Don,—.— 67,75 Württ. Notenbk 184.0 134.0 Far Guilleaume—.— 81,75 St. Gold u. Silbet 125,0 126,7 3 5 1100 110.5 Gerresheim. Glas 74.— 74.28 Oberſchl. Koksw. 73,28 75, Hanse Dampf. 101.2 102,8 Oberbedarf—— 3005 Wu eantfurter Gas 1180 118.0 Dt Envleum 10000 102,0 Schucen, 736 128.0] Adtermte 2 Gel. f. eiettr. u Srenſt& Koppel 40.25 47— Porn oo. d 8430 Obersch 5 78 4% Kos 2 a.2 9820 8885 Suan a 1. 50 150 eit der 8 Wit 1. 12.— Licht u. Kraft. 1180 1185 Sb e— 5 230 anderen. 20.80 Serhat Gebe. 1940 190 Dümerke. 1488 140 fen 87.50 70.50 Orenſt.& Koppel 48, 5 und % Pfälzer.99 98,5 5 an er N 90 1 N cken=. 34.50 8 1 8 2 Allg Elektr. 102,3 104,3 5 8 J 8% Rh. Hop. 24. 8 89.50 89,50 5. 25.— Goldſchmidt Tü. 37.— 87.10 1 Neben 1— 60 1 Svensta Tändſt. 261.0 269,0 Ae Deligſen 101.0 80 8 Tb. 8750 38, Phontz Ber 28 54.75 56.—— Gage 70,50 70,50 Sha 6 bau 55.50 507 ligt Gager n duc. 8 4, Felten A Gulg 19.— 84. 825 Slansſten,——. Alſen 4 Bac N 1169 5. ee„„I enberg 15s 63.75 Poly onwerke k Jg 6 8. 1 n 9.— 92. Transport- Aktien Grün& Bilfinger 1570 157 0 e 75.— 76.— Stahlwerke—.— 57.50 Aube e 50 89.70 Gribner Masch. 84.— 34.— e Sears Unten 28 4075 fl. den a 1 7 155 950 7 8 94,.— 94.—. 8 550 55 0 uderus Eiſenm 48.— 49,„Elektrizitä 8 JJ t 20 0 werk. Füſſen 3 Augsb aſch 65.— 68,.— Srulchwig 7 47.50 47.50 g a We ekt.— „% Abeln. 90 89.25 80.15 Nendd. Lien? 64,50 8 115 84.— 84.— 90. An. Elekieegie 150 112 Lon: Gautſchons 111.5 118,5 K. fiebeck Mont. 8. 10 0 Bale Lig, 90.35 90, 20 Beſter.,U. St..( Ficte ea 1210 1210 Serliner Börse Solke Maschinen 111.8 111.5 Hader 51.— 88,80 Ahein. Möbelſtoff—.—. Dai mter⸗Benz 28. 23.50 Kürgerewerke 49.50 1 1 15 88708 die Montan-Aktl och⸗ u. Tiefbau 66,50— 8% Roggenwert. 6,80 8,5 Baſt Nü 66.0 165.0 Haleſche rasch 2 68. Nbein. Kalt 59. e. Deſſauer Jas 1157 1175 Sa 1605 108 89.05 9945 Oman 8 olzmann, Phil.—.— 19.25 Festverzinsliche Werte 55% eee.86.89 5.— 5— 9 Seine 5 75.— Riebek Mont 0 9925 2 S e eee 555 1175 15 88 20 8825 Eſchweſn. Vergw 1930 192,0 Holzverkohl.⸗J d— 8 iglas 82.50 92.80—— 1 5 Zucker 4. 35 undi eanmk..8s 100 Schuber a Salzer 184 im .. 74 25 75,80 Goldan lebe„ FBapr⸗Spiegelglas 59 Hann. M. Egeſt. 19.75 Roſttzer Zucker 4.— 38,.— Donamtt A. Node—.— 67.80 245 125 Sank- Aktien 1 805 515. 5 Erlangen, 70—.— 5 15 2 5— 22 Waere 1 8 5 51 5 5 8080—.— r 9 Et digt a g 1199 1145 Sa ge 1019 1055 5 Aug. D. Creditb 95.50 94.50 8 Ablöſg 3 51 5 ö 5 2 82 1. Licht u. Kruft 116,0 114, 0 05 Nahe Lenk 1310 1870 mall aſchersleben.... Fe e Ai e 175 55 enen a„ 1 Kali Salzd 8—... N 257 A Sach. Gußſtahl.„Farben 157.3 188,1 Seonbard L 1125 5 e fe d ß J r de Ce 1880 2886 P Neg. Balten.. e, e dite Kasse. fe Fh Saen G8 5 e e n F 1920 15 ö vor 5 185,. e Pirß. Ralianl.— 4% Bap 1,20 1,50 Sremer Vulkan 76,28 76,25 eſch Kupfer. 121,0 Huge Schneidet. 72.— 780 Gezfürel„„„ 118,2 116,5 abia Minen. 35,25 85.5 187 P Were Mansbeiner geiirgg,, Aleng-Ausg ggg e Abaltbare Zuſtände auf dem Hauptmarkt Mannheimer Schöffengericht Zuſtände an Markttagen auf dem hieſigen] zuführen und den Mann, ſtatt ihn auf die Wache zu 2 2 e e Marktplatze G 1 erfuhren am Donnerstag wieder in bringen, in eine Wirtſchaft gehen zu laſſen, wo er 5 r einer zweiſtündigen Verhandlung eine kritiſche Be⸗ ſeine Erregung hinunterſpülen konnte. 8 kuchtung. Richter(Amtsgerichts rat Dr. Leſer) Mit Paragraphen iſt eben der Verkehr an Haupt⸗ i und Staatsanwalt(Dr. Weinreich) waren einig wochenmarkttagen nicht zu regeln. B. wurde aber f in der Meinung, daß ſich ein Dezernent vom Bür⸗ durch Strafmandat zu Geldſtrafen von tus⸗ a germeiſteramt, das vor kurzem zwei Herren zur Be⸗ geſamt 120, und die Frau wegen verſuchter Ge⸗ obachtung der Vorgänge auf den Marktplatz geſchickt fangenenbefreiung und Widerſtand zu 75% Geld⸗ . alte, auch einmal am Gericht Einblick verſchaffen ſtrafe verurteilt. B. und ſeine Mutter erhoben Ein⸗ a file in die gänzliche Unhaltbarkeit der Verhältniſſe ſpruch, weil ſie ſich nach ihrer Meinung in keiner m Hauptmarkttagen. Die 8 a hlreichen Fal le, Weiſe ſtrafbar gemacht hätten. 5 5 ut denen ſich das Gericht zu befaſſen hat, ſind ſaſt Die Augenzeugen, meiſt Marktbeſucher, ſagen ale einander gleich. Bei der Beendigung des alle, daß ſolche Vorkommniſſe ſich an jedem Markt⸗ Narktes und während deſſen Abhaltung ſieht es tage ereignen. Und ſie würden ſich immer wieder⸗ 5 noch ziemlich harmlos aus. Aber vor Beginn des holen, wenn nicht etwa durch Wegverlegung des Marktes, beim Tagesgrauen, da iſt bei der Stauung Großhändlermarktes eine Aenderung erfolge. Bei fer Autos, Pferdefuhrwerke, Handkarren, Körbe auf dieſem Betriebe könne man nicht alles ſo genau neh⸗ a Im lebendigſten Punkte der lebendigen Stadt ein⸗ 1 die Menſchen ſeten alle in Erregung.„Die 0 Ih eine ordnungsgemäße Abwicklung Verhältniſſe bringen es eben mit ſich, daß man ſo es Verkehrs trotz energiſcher Bemühungen wird“, ſagt ein Zeuge. ber Schutzleute unmöglich. Ein Händler Georg B. Der Staatsanwalt verwies auf die Artikel der 1 bon hier brachte ſeiner auf dem Marktplatz an einem Preſſe über die unzulänglichen Zuſtände. Jahr und 1 4 Heſſelhurſt, 27. Febr. Ein Familienſtreit hat .. Geburtstag von Generalleutnant a. D. Fritſch hier einen ſchlimmen Ausgang genommen. Der e Karlsruhe, 27. Febr. Sein 80. Lebensjahr voll⸗ ledige Landwirt Michael Mehne, der mit ſeinem endete am geſtrigen Donnerstag Generalleutnant verheirateten Bruder Georg Mehne gemeinſam . Stande beſchäftigten Mutter am 20. Oktober v. J. Tag kämpften die Händlerkreiſe um Abſtellung dieſes 1 früh auf einem Laſtkraftwagen vier Körbe Obſt. Zuſtandes, ohne daß eine Aenderung erfolgt. Solche e Er führt von der Jungbuſchſtraße heran, noch eine Vorkommniſſe ſeien natürlich die unausbleiblichen 1 fleine Lücke iſt da, nur ein Handkarren hindert. Folgen der beſtehenden Unzulänglichkeiten. Er glaubt 5 Aber, denkt er, ſoll ich daun noch lange in ſie aber dennoch die Anklage vollinhaltlich aufrecht er⸗ hinein fahren, in zwei, drei Minuten iſt das Abladen halten zu müſſen. Bezüglich der Mutter verweiſt erledigt und ich ſtöre weniger den Verkehr, wenn er auf ihre Aeußerung, die bei der Feſtnahme ihres ö ih gar nicht hineinfahre und den Wagen gleich Sohnes geſagt haben ſoll:„Er bleibt da, mir henn 0 wieder wegbringe. Arwet.“ Der Verteidiger Willi Pfeiffenberger Ein Schutzmaun ſieht gerade dieſe Verkehrs⸗ läßt in ſeinem Plaidoyer als ſtrafbar nur die be. 0 ſürung— ſie hat ſich übrigens um dieſelbe Zeit in letdigenden„ übrig, in allen anderen g gleicher Weiſe auf einer anderen Seite des Markt⸗ Fällen ſeien die Angeklagten freizuſprechen. . hlatzes ereignet— und ſtellt den Mann zur Rede. Das Gericht verurteilte den Angeklagten B. Js gibt eine Auseinanderſetzung, die von dem Kraft⸗ wegen Unfugs und Beleidigung zu Geldſtrafen 5 kogenführer nicht in anſtändigſtem Tone geführt wird von 10 und 40 A, die Mutter wurde frei⸗ l Das waren alſo ſchon zwei Uebertretungen: Als B. geſprochen. Das Gericht ſtellte feſt, daß der 0 kurz darauf Signal gibt, und zwar ziemlich kräftig, Schutzmann einfach ſeine Pflicht getan hat. Aber r kommt der Schutzmann wieder; denn Hupen zum man müſſe mit den gänzlich„unwürdigen und 5 Ferbeirufen von irgend Jemanden iſt nicht erlaubt. unhaltbaren Zuſtänden rechnen, die hier Der Angeklagte behauptet aber, er habe den Lenker] wieder zu erörtern ſich Gelegenheit fand. Ob damit 5 des vor ihm ſtehenden Autos auf ſeinem Sitze ge⸗ aber ein Erfolg erzielt werde, habe das Gericht An⸗ . glaubt, und ihn zum Freigeben der Straße veran⸗ laß zu bezweifeln. a 5 5 ſſen wollen. Als B. aufmuckt, erklärt der Schutz⸗„Das Gericht wird aber in Zukunft immer von Nees 5 ann ſeine Feſtnahme. Es folgt eine Antwort, die dem§ 53 Gebrauch machen. In allen ihm unbeden⸗ 7 0 1 bedingt eine Beleidigung war. Alſo wieder zwei tend erſcheinenden Fällen wird es das öffentliche 8 krafbare Handlungen! Die folgenden ſollen von der Intereſſe verneinen und das Verfahren einſtellen, Noies Alatet ęc. 4⁴ Mutter begangen worden ſein. Sie ſoll auf die Er⸗ weil das Gericht der Meinung iſt, daß die Verhält⸗ f eee, 5 klärung der Feſtnahme ihres Sohnes dem Schutz⸗ niſſe geändert werden müſſen und die größere Schuld Nelas Gee alis tous ſcde, dl. ö mann einen Stoß verſetzt haben, um ihren Sohn zu an den Zuſtänden liegt.“(S 53 beſagt: Eine ſtraf⸗ 5 befreien. Schließlich war der Schutzmann ſo ver⸗ bare Handlung iſt nicht vorhanden, wenn die Hand⸗ 2 künftig, nicht noch einen größeren Auflauf herbei⸗ lung durch Notwehr geboten war. g 14 1 Verſcherzter Strafaufſchub 5 Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Dr. Frey! 25 Der ſchon lzmal meiſtens wegen Roheitsdelikte Kunſt hatte, bevox er nach Mannheim kam, Frei⸗ 5 horbeſtrafte, aus Neckarau gebürtige, 50 Jahre alte burg i. Br. unſicher gemacht. Er kaufte ſich dort — Schuhmacher Peter R. aus Neulußheim iſt wegen am 11. Juni 1930 eine Armbanduhr auf Raten, 5 zweier Beſtellſcheinfälſchungen zum Nach⸗ um ſie alsbald trotz Eigentumsvorbehalt des Ver⸗ 1 tell einer Zeitſchriftenfirma in Frankfurt a. M. an⸗ käufers zu verſetzen. Am 8. Juni erſchwindelte er 5 geklagt. In einem Falle iſt er geſtändig. Der Vor⸗ bei einer Witwe 2 Flaſchen Kirſchwaſſer, und 5 ſchende riet dem Angeklagten, auch den zweiten Be⸗ am 30. Juni einen Schuhmacher um 20 Mk herein⸗ 0 trug einzugeſtehen, zumal noch eine Reihe anderer zulegen. Im Auguſt verübte er noch eine Zech⸗ 9 gefälschter Scheine feſtgeſtellt worden iſt. R. hat die prellerei zum Nachteil einer Kellnerin. Im Aufnahmen meiſtens in Wirtſchaften gemacht und die Dezember tauchte G. in Karlsruhe auf, wo er 2 Scheine auch dort unterſchrieben. Er redet ſich bei am 2. Dezember im Hotel„Germania“ einen Logis⸗ 2 f feiner Vernehmung mit allerlei Mätzchen heraus betrug beging, im Laufe des Dezember eine Beſtell⸗ „ deund verwickelte ſich dabei in Widerſprüche mit ſeinen ſcheinfälſchung von 58 Mk. zum Nachteil einer Firma füberen Ausſagen. Der Staatsanwalt iſt ebenſo ausführte und noch bei einem Händler 3 Mark er⸗ die das Gericht der Ueberzeugung, daß R. beide ſchwindelte. Am 6. Dezember, nachmittags kam er 7 Fälſchungen begangen hat und beantragt eine Ge⸗ völlig abgebrannt nach Mannheim. Ein Kriminal⸗ 1 fängnisſtrafe von fünf Monaten. beamter bezahlte ihm das Fahrgeld zur Gefangenen⸗ 10 RA. Pfeiffenberger erſucht um Berück⸗ fürſorge, wo er 2 Mark erhielt. Er übernachtete ſo⸗ 2 ſchtigung der wirtſchaftlichen Notlage des kriegs⸗ dann im Palaſthotel und Tags darauf im National⸗ 5 beſchädigten Angeklagten. hotel, ohne 51 e 10 51 5 50 1 in fork⸗ nach ihm forſchte, war der ann verſchwunden. 5 mae been e e e fur, Aehnlich machte er es im Pfälzer Hof in Ludwige⸗ f een auf eine Gefängnisſtrafe von drei 1015 e e wen e eee e e 8 g 2 onaten zwei 0. 0 ü 1 5 8 5 J 1 Feet gewahrt Srrafaufſchub ber Wozlver. In den Hotels gab er gig meiſtens ale abauffeur 0 f 0 halten wird aufgehoben. eines bekannten Geſchäftsherrn aus. Mit ſeinem W 8 ſchwarzen Mantel mit Pelzkragen und ſeinem glatt Verurteilung eines Zechprellers und ſorgfältig geſcheitelten Haar gleicht er eigentlich Glaacrel 0 Der ohne feſten Wohnſitz umherreiſende ſchon mehr einem geriſſenen Abenteurer. Er macht für Aale 2 et 0 dal wegen Betrugs vorbeſtrafte aus Ludwigshafen ſeine Vergehen ſeine frühere Firma, eine Schnaps⸗ Decchr HE d. 3 1 50 gebürtige 30fährige Buchdrucker Wilhelm Glatt⸗ fabrik, bei der er als Lageriſt tätig war, verantwort⸗ 2 18 5 — cker wird wegen 11 kleinerer Betrügereien, Fäl⸗ lich, deren Inhaber mit ſeinem Gehalt von 650 Mk. 8 eee, 8 5 ſchungen und Unterſchlagungen aus der Unter⸗ ins Ausland geflohen ſei. Das Gericht erkannte auf 5 2 58 5 e, laecie 2 5 ſuchungshaft vorgeführt. Der Jünger der ſchwarzen l 10 Monate Gefängnis. ch. g Saeeg, ee 4 fee. 9 0 ö 3 Aus Baden Familienſtreit mit tödlichem Ausgang 8 55* D. Eduard Fritſch. In Karlsruhe, ſeiner Ge⸗ einen landwirtſchaftlichen Betrieb führt, ſchlug 5 kürtsſtadt, hatte er ſeine militäriſche Ausbildung er⸗ ſeinen Bruder mit einem Knüppel und verletzte 8 fahren. Er war zuerſt Sekondeleutnant im damaligen ißn ſo ſchwer, daß er an den Folgen ſt a r b. Die 5 Gr. Bad. Leibgrenadierregiment, in dem ſchon ſein Leiche wurde beſchlagnahmt, Michael Mehne und der 0 Vater 1812 in Rußland mitgekämpft hatte. In die⸗ Sohn des Verſtorbenen verhaftet und ins Amts⸗ ſem Regiment machte er auch den Feldzug 1870 mit,„„ Kehl eingeliefert. ö iu deſſen Berlauf Fritſch ſchwer verwundet wurde. gefängnis in In ſeiner ſpäteren militäriſchen Laufbahn war er* in verſchiedenen norddeutſchen Regimentern, ferner 4 Ladeuburg a.., 27. Febr. Zu der vor einigen lor im 7. Bad. Inf.⸗Regt. 142. Im Jahre 1914 Tagen gebrachten Noliz betreffend den 60. Geburts⸗ wurde er auf ſein Anſuchen wieder verwendet, war tag von Gaſtwirt Wilhelm Rehn wird Wert auf Kommandeur der 14. Landwehr⸗Infanterie⸗Brigade die Feſtſtellung gelegt, daß nicht Herr Wilhelm 15 machte u. a. die Kämpfe bet Verdun und in Ga⸗ Rehn, ſondern Herr Otto Rehn, Beſitzer der Alt⸗ gien mit 1918 wurde er mit dem Charakter als deutschen Trinkſtube(früher hiſtoriſche Apfelwein⸗ eneralleutnant verabſchiedet und lebt ſeitdem in ſtube) in Ladenburg iſt. Karlsruhe. N ** Plankſtadt, 26. Febr. Die Gemeindeverwal⸗ tung veranſtaltet am Sonntag anläßlich des Volks⸗ b Heidelberg, 28. Febr. Der Juhaber eines Im- trauertages auf dem Friedhof eine Totenge⸗ wübilfen⸗ und Detektivbüros, der vor einigen Tagen denkſfeier. zu berdacht der Verleitung zum Meined ver* Villingen, 27. Febr. Ein Handwerksburſche, der haftet worden war, iſt nun wieder frei gelaſſen ſchon zweimal der Kreispflegeauſtalt Geiſingen ent. adden, da ſich die Anſchuldigung als falſch heraus⸗ laufen iſt, wurde halberfroren auf der Sand⸗ t hatte. ſtraße aufgefunden und mußte durch die Sanitäts⸗ Kirchardt bei Sinsheim, 27. Febr. Im Alter kolonne in das Krankenhaus gebracht werden. A von 83 Jahren iſt der hieſige zweitletzte Veteran von feines Alters von 70 Jahren konnte er ſeine Wan⸗ 187071. Karl Hocken berger, geſtorben. derluſt nicht bezähmen. nander eee enen 8. Seite/ Nummer 98 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Freitag, 27. Februar 1991 ROMAN VON IE INR. ZECKENM DORF. NACHDRUCK VERRBOTEN 3⁵ „Trink, mein Junge, trink. Kommſt noch zurecht zum Traualtar. Immer noch zu früh. Als Ehemann lebt man wie ein Hund und ſtirbt wie ein König, Junggeſelle ſtirbt man wie ein Hund, aber man lebt wie ein König. Proſt ex.“ „Hol dich der Teufel! Proſt!“ Die grünen Augen im wüſten Studentengeſicht wurden glaſig. Der ſchlackſige Geſelle hing ſchlapp im Stuhl, murmelte nur noch unverſtändliches Zeug. Lutz goß die Gläſer voll. Wurde getrunken, ſollte ge⸗ trunken werden, verdammt nochmal! Dich werde ich eintunken, mein Junge, vollaufen laſſen bis zum Rand. Er ſpürte keine Wirkung. „Hallo, hier wird nicht gekniffen. Proſt ex.“ Der Student langte mechaniſch nach dem Glas und ſchüttete es in den Hals. Aber ſeine Hand war ſchon unſicher. „Pröſtchen, Pröſtchen. Ich als „Proſt,“ lallte er, komme mit! Ich komme überall mit.“ Lutz hatte einen Ekel vor ſich und dem langen Burſchen am Tiſch. Er war wütend über ſich, daß er da ſaß und ſich ſinnlos und ohne Genuß das Zeug hineintrichterte, war wütend, daß der andere betrun⸗ ken war und er ſelbſt nicht. „Trink, du Schuft! Lackl! Schlapper Hund! Proſit!“ Eine zitternde Hand griff auf den Tiſch und warf den Römer um, daß der Wein über die nackte Platte floß. Der willenloſe Arm fegte das Glas auf die Erde, wo es in Splittern liegen blieb. Ein Schnarchen kam aus gurgelnder Kehle. Lackl ſchlief mit bleichem, hintenübergeſunkenem Kopf und halb offenem Mund. „Lackl! Verfluchter Schlappſchwanz!“ ſchüttelte Lutz den Schläfer. Der rührte ſich nicht mehr. Lutz ſetzte ſich wieder hin, die Ellbogen auf dem Tiſch, das Geſicht in die Hände geſtützt. Und fing jetzt, wo der Betrunkene nicht mehr hören und nicht mehr ant⸗ worten konnte, halblaut zu ſprechen an. Mit heiſer, heiſerer Stimme: „Du, ſie iſt weggefahren, hörſt du? Weggefahren. Ohne ein Wort. Verſtehſt du das? Ohne ein Wort. ſie nicht eher ſpüren, daß er draußen ſteht und ſich Und ich halt's nicht aus ohne ſie, ich halt's nicht aus!“ Lackl ſchnarchte in gezogenem, ſägendem Ton. „Ich will ſie zurückhaben. Sie muß bei mir ſein, wenn ich kämpfe. Lackl, du betrunkenes Schwein, verſtehſt du mich? Ich muß kämpfen, ſonſt gehe ich zugrunde, ich muß mich aufhängen, wenn ich um nichts mehr zu kämpfen habe. Ich bin keiner von den Bür⸗ gern, die ein Pöſtchen brauchen, auf das ſie ſich ſetzen können. Ich brauche Kampf, daß die Fetzen fliegen. Was grunzeſt du denn, du Idiot? Kampf, hörſt du mich, Lackl? Kampf? Und ſie muß neben mir ſtehen. Ich muß ihre Hand und ihren Körper ſpüren und ihren Atem und ihren Dunſt. Zu mir gehört ſie, zu mir und nirgendwo anders hin. So will ich es haben, ſo, ſo und nicht anders.“ Er ſprang auf und fegte mit einem Schlag die Gläſer und Flaſchen vom Tiſch, daß ſie zu klirrendem Haufen flogen, warf ein paar Scheine der herbei⸗ eilenden Kellnerin hin und ging, ohne auch nur einen Blick auf den Betrunkenen zu werfen, zu ſeinem Wagen. * 4.*. Als Lutz nach Hauſe kam, nüchtern und doch vom Genuß des Weines unbewußt erregt, von raſender Fahrt durcheinandergerüttelt, machte er vor Lenores Tür halt. Zum erſtenmal in ſeinem Leben hatten Einſamkeit und Sehnſucht ſeine Bruſt in klammernde Umarmung gezwängt und vor dem betrunkenen Kumpan das Wort gewaltſam auf ſeine Zunge ge⸗ trieben. Aber es war keine Erlöſung geweſen, ſich vor dem bewußtlos ſchnarchenden Menſchenklumpen auszuſchütten, ohne die Milde des Widerhalls, ohne das beruhigende Streicheln des Mitgefühls. Er horchte. Aus dem Zimmer drang das leiſe Auf und Ab ruheloſer Schritte. Auch da drinnen kämpfte ein Menſch mit ſich und wurde nicht fertig. Irgend etwas zog Lutz hinein, irgend etwas hielt ihn zurück. Kindesgewohnheit, Erinnerung an mütterliche Zärt⸗ lichkeit gab ihm die Klinke in die Hand, bange Un⸗ gewißheit, daß ſich eine Fremoͤheit zwiſchen ihn und die Mutter drängen könnte, vielleicht ſchon gedrängt hat, löſte ſeine Finger wieder vom kühlen Metall. Mußte denn die ruheloſe Frau drinnen nicht immer an das Mädchen denken, deſſen Erſcheinen ſie mit ſo wiederſchmetterndem Grauen erfüllt hatte, mußte ſich in ihr nicht doch eine Stimme erheben für das Weſen, das mit ihr vielleicht— wo war noch Sicherheit?— mit geheimnisvollen Fäden unſichtbar unter der Fläche des Bewußtſeins verwoben war? Oder müßte nach einem Menſchen ſehnt, müßte ſie es nicht mit Gewalt zur Türe treiben, ſie öffnen heißen und ihn zu ſich hereinziehen? Drinnen klappten die Schritte gedämpft weiter auf Teppich und Bodenbelag. Keine Tür öffnete ſich, kein Arm ſtreckte ſich, mütterlich rufend, entgegen. Im Gefühl ungeheuerlicher Ver⸗ laſſenheit ging Lutz von der Tür ſeiner Mutter. 5 Lenore hatte einen aufregenden Nachmittag hinter ſich. Seit der Reiſe quälten ſie ununterbrochen Ge⸗ wiſſensbiſſe. Aller Welt gegenüber fühlte ſie ſich im Unrecht, obwohl ſie ſich keiner Schuld bewußt war. Sie konnte die Erinnerung an Brigitte Hartwig nicht verſcheuchen. Wäre Lutz zu dem vereinſamten, arm⸗ ſeligen alten Mädchen irgendwie gut und weich ge⸗ weſen, wäre nur ein Fünkchen von Wärme von ihm zu dem abgehärmten Schatten hinübergeſprungen, ſie wäre umgekommen vor Eiferſucht, wäre tauſend Tode der Verzweiflung geſtorben. Nun, da er ſo kühl und unnahbar geweſen war, kam ſie nicht los von dem Gedanken, daß ſie einer anderen das einzige Glück genommen hatte. Wenn die andere noch um den Sohn gekämpft hätte, wie jedes Tier um ſein Junges kämpft, aber dieſes zerſchlagene, hoffnungs⸗ loſe Stillhalten.— Lenore griff ſich an den Kopf. Was waren das für irrſinnige Gedanken! Lutz war doch ihr Sohn, ihr Junge, ihr Lutz, der feſt zu ihr hielt. Aber das war ja das unſägliche Zermürbende und Quälende, daß alle Zweifel der Hölle in ihr los⸗ gelaſſen waren. Man hatte auf ihr Herz gezielt und gut getroffen. Als Kläre Grabowſki vor ihr auf⸗ getaucht war, wie eine unglaubwürdige Erſcheinung, war der letzte Reſt von Sicherheit in ihr zuſammen⸗ gebrochen. War ſo Ungeheuerliches möglich? Das Leben war ſo unwahrſcheinlich wie kein Roman, kein Theaterſtück, und eine ſo klägliche Rolle ſpielte man in dieſer Komödie. Was hatte dieſes Mädchen getan, daß ſie es haßte, daß feder Pulsſchlag Abneigung klopfte, jede Faſer in ihr ſich aufbäumte gegen den Gedanken, die ſchlanke Geſtalt Tochter zu nennen? War das nicht ſchreiendes Unrecht, Sünde gegen das eigene Blut? Nachmittags war Lenore von Rechtsanwalt Ben⸗ ting angerufen worden. Er hatte ſie zu ſich gebeten gleich nach Lutz' Weggang. Sie ſollte den Sohn be⸗ einfluſſen, nachgiebig zu ſein. Sie ſollte beeinfluſſen, die für ſich nicht genug Kraft hatte. Und man dürfe Kläre Grabowſki nicht unnötig brüskieren. Dinge nun einmal liegen, wäre doch das Unwahr⸗ ſcheinlichſte möglich. Alſo auch er glaubte all Menſchen glaubten wohl ſchon.— Und wie vorſichti Benting ſich an ſie herangetaſtet hatte. Ob ſte ich vielleicht aus Zerſtreutheit oder Verwirrtheit die feh⸗ lenden Tagebuchhefte Vitalis— es handle ſich um die Gegner, um das Gericht, der merkwürdige Eindruc — Sie hatte anfangs gar nicht begriffen, weſſen er ſie eigentlich verdächtigte, er mußte erſt deutlicher wer⸗ den. Und ſie war ſo betroffen geweſen, daß ſie nut den einen Satz herausgebracht hatte: „Glaubt das Lutz von mir?“ „Aber, nein, nein“, hatte Benting geantwortet. Vielleicht hatte er das nur ſo geſagt, um zu he ruhigen, weil er ſah, wie aufgeregt ſie war. Viel⸗ leicht glaubte Lutz wirklich— Gott, Gott, womit hatte ſie das verdient? Weshalb kam Lutz nicht zu ihr weshalb fühlte er nicht, daß er zu ihr kommen muß und ihr ſagen, daß nicht eine Spur von Verdacht in ſeinem Herzen Platz hat? Durch zehn Wände mußke er das fühlen. Es klopfte. Lenores Herz⸗ klopfte raſcher. Kam Lutz, hatte er ihr lautloſes, inbrünſtiges Rufen gehört? „Ja, bitte.“ „Fräulein von Tillowitz möchte die gnädige Frau ſprechen,“ meldete das Mädchen. Gina, nicht Lutz. Ja, ja, Gina ſoll nur kommen. wenigſtens ein Menſch, der ſich um ſie kümmerte. 5 Gina war nie diejenige geweſen, die beruhigen und Troſt ſpenden konnte. Und in ihrem jetzigen Zuſtand weniger denn je. Sie hatte faſt täglich Aus⸗ einanderſetzungen mit Vinzenz, deſſen Benehmen zu ihr von Beiſammenſein zu Beiſammenſein kränkender wurde, und der ſich immer weniger Zwang auferlegte Und Gina erduldete alles, drückte beide Augen zu, verſtopfte ſich die Ohren, nur um ſich darüber hinweg⸗ zutäuſchen, daß das Spiel eigentlich ſchon zu Ende ſei. Vielleicht hoffte ſie, von Lenore irgend etwas Neues zu erfahren, was ſie Vinzenz hinterbringen konnte, um ihm ihre Liebe zu zeigen, oder ihr Wiſſen gegen ihn auszuſpielen, damit er bemerke, daß er ſie gebraucht, daß er auf ſie angewieſen iſt. Vielleicht war es das. Aber vielleicht brauchte ſie auch nur ſelhſt Troſt und ſuchte Zuflucht bei der Freundin, obwohl Lenore gar nicht wiſſen durfte, wie ſie eigentlich mit Wie die Vinzenz ſtand. (Fortſetzung folgt) Statt Karten! Danksagung gefühlten Dank. Altrip, den 27. Februar 1931. und Minder Verkäufe fehlen Haenden Für die vielen wohltuenden Beweise herzlicher Teilnahme, die uns anläßlich des Heimganges unseres lieben Verstorbenen in ehrenden Nach- rufen, Kranzspenden und erhebendem Trauer- gesang entgegengebracht wurden, sagen wir tief Im Namen der trauernd Hinterbliebenen; Frau Käthchen Worster Wye. Jeder staunt über unsere Dckord-DPreise Schlalzimmer sapeli Mahagoni, neuzeit- N liches Modell, kompl. nur 2 dpeisezimmer echt Eiche, vornehme N Form kompl. nur Herrenzimmer echt Eiche, schweres Mo- 250 dell kompl. nur Küche scht pitehpine. best. aus Büfett, Anrichte, Tisch, 2 Stühle U u. Patenthock., kompl. nur 1 Nußbaum polierte Bettstellen 45. Schwere, wWeißlack. Bettstellen 353. Metallhettstellen mit Rost 15. Bine Anzahl Speise- und Herrenzimmer südd. Oualitätsmöbel. geben wir zur Zeit weilt unter regulärem Wert. ohne Rück sicht auf die Erstehungskosten ab 83¹⁰ U Piano Sensationelle Kaufgelegenheit! 2 mit voller Garantie, im Auftr. ein. Kunden mit(Scharf& Hauk Ne 25 25 E 0 FF groß. Preisnachlaß zu verkaufen. G 1. 17. 16462 nußbaum, ſehr aut er⸗ 2 E 8 halten, zu 4 650.— Prima ſchwarz vol. 1 errenzimmer zu verkaufen.— Auch Mannheim Q 7. 29 Piano Teilzahlung. 6489 1 855 g f 8 1 3 atmm. e am 15. 8 alles neuwertig. ſof. 5 F eren eee, eee 5 rgermeiſter⸗Fuchs⸗ 2 5 weiche Wert auf elegante Garderobe legen. Sonn ankgrammopbon kraße SI. parterre. 2 Damenräder 509 m ſich Gelegenheit in der Betleidungs⸗ neu, mit Platten, 118 bi Etage Ringel nur Planten, 0 3, 4a, 1 Treppe. billia zu verkaufen.„Großer moderner 1 1 7 ecklaben!n bein Laden. mit wirklich autftsender. mod. f 91 ehen. Infolge Erſparun Lindenstr. 11, 2. St. Kinderwagen r erer e binia zu verkf. aas„Sat erbalt. modern. billig, fabelhaft billig zu verrauſen.. 22 P 5, 2/8. B. Stock. Kinderklappn agen und dävet wirklich gute Qualttaten zu liefern Küch ER- Kommen Sie und nutzen Ste dieſe Vorteile, eee ſom, Kinderklapoſtnnl neigen Sie eine Treppe, Sie ſparen Geld! Einrichtungen 6 0 On umſtändehalb. bill. zu enorm bill., verkauft verkf. Anzuf. Lange kleg. Anzüge M. 25. 35.— 45.— 55. M. Lauber. F 3. 7. abzugeben. 6469 Nötterſtr. 40, 4. St. r. Ganz beſondere Aufmerkſamkeit verdienen 6471 Rheinhäuſerſtraße 49. 26501 unſere guten Qualttäten in blauen und schwarzen Anzügen aus reinwollenem 5 NMorgen eines hoch herrschaftlichen Haushaltes Musikzimmer palisander. Sofa, piegel, Mahagonitiscn, Ständerlampe Brücken und Persenleppiche Spelsessrvice Rosenthal Kristalle 2 Kaffeeservice 2 Teeservice, japapfsch und Neigen Bärengruppe diverse Porzellanfiguren Vase mit Silberfuß Semäide erster Meister Besichfigung: Auskünfte erteilt und A t v du Mannheim, 9 7, 13 fill abel Telephon Nr ams lag, den 28. fobruar 190, nachmittags 3 Uhr findet in der Villa Lameystraße 34 eine kroße Uersleigerung Statt. Speisezimmer, Eiche mit Nußbaumeinlegen, Bücherschrank. Schreibtisch, Schreibmaschinentisch, Stand- Uhr, Teewagen, Rauchtisch, Kassenschrank, Büchertisch, Vitrine, versilb. Kaffee- u. Teeservice Sohreibtischgarnitur, Silber Lagen UAA ragen iber. ik Arstabkaratten 2296 Samstag, 28. Februar 1931, vormittags. 10-1 Uhr Aufträge nimmt entgegen: 8. m. . 319 44 Kammgarn im erſtklaſſiger Verarbeitung Regen-, Loden und Trenchkoat-Mäntel, Hosen, Windjacken, jetzt extra 51111 Gelegenheltskäufe in Ulster.Paletots Bekleidungs-Etage Jakob Ringel Mannheim, nur Planken, O 3, 42 1 Treppe Kein Laden- Neben Hirschland Atte ausschneiden u. a Awahren NMASCOffe H, SHOE-A DENN 68586 mneinmädel, K. 7 Lange Nacht Maxim“ 97 B 2, 4 Heule u. morgen Verlängerung 7859. zennhülle: u 3, 6 Heute u. morgen Venängerung 2302 Ubergangs- gleich 50 billig! Moderne Fllzkappe mit breiter Cellophenborde garniert, in Farb. schwarz, marine, braun.90.90 Relzende Cellophankappe.90 esch garniert 5 Jugendliche Kappe aus mod. Strohstoff, reich geerbeitef, in Farben; schwũ²erz-weiß, schwarz, marine, braun und braun-beige .90 Basken-Mützen len ben such schwarz und marine Frauen-Filzglocke groß, mit breſter Cellophanborfen Sefrerun g 5 5.90 Elegante Kappe aus zwoeiferbigem Cellophanstoff mit Slenzbendgernierung 5 52.90 Die neuen breiten Strohborten zum Selbstenfertigen von Kappen in vielen Farben. per Mefer.43.35 .50 in Strohstoff.93 eee er e * Meng im„ re USE Gra Lenore ließ den Kopf ſinkeſ 1 1 A Seer* 1— 3. 7 o I Anmer und Küche 111 Freitag ag, 2 27. Offene Stelſen Abgebaute u. penſion. ſinden geg. aute Pro- piſion Beſchäftiaung. Vorzuſt.—10 u. 19 b. 20 Uhr. 150* 8. 2 Tr. 1 Tüchtige epche Frau an—3 halbe Tagen in der Woche geſucht. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Bl. Stellenbesuche Welche Firma würde ungen Mann f gel. Elektriker. mit Führerſchein b, bet mäß. Wochenlohn Be⸗ ſchüftigung al. welch. 6491 Art geben? B79 Loſb, H 3, 15. Anſtändige, ſolide Jobienung ſucht ſich in aut. Lo⸗ kal oder Reſtaurant zu verändern. Zuſchr. unt. G X an die Geſcteſtelle dis. Blattes.—. Fräulein lu cht Beſchäftigung tagsüber od. einige Stunden täglich. Neckarſtadt od. Jung⸗ buſch bevorz. Angeb. unter G V 21 an die Geſchäftsſt. Verkäufe Wandbadeolen (Automat) faſt neu. 75„ zu verkf. 649g Rietheimer. T 6, 33. (auf- Gesuche Sof, zu kauf. geſucht: Guterhaltener 46481 nad. Ill. Bulldogg Wilh. Lehmann Kleine Riedſtraße 4. Guterh. zuſ.⸗legbares Paudelboot geg, bar zu kfn. geſ. Angeb. m. Preis u. Marke unt. H 2 50 an die Geſchſt. 3746 f Unterricht Spanier (Dipl⸗Lehrer) erteilt 1 ründl.ſpaniſch.Unter⸗ cht Lafnente, N 3, 13a 1 Treppe. Tel. 308 02 2 787 Erſtklaffigen Hater Hier erteilt billigſt gepr. Klavierlehrerin. An⸗ gebote u. H F 31 an d. Geſchäftsſt. ds. Bl. Miet-Cesuche Zentrum: 86478 5 Lager geſucht mit Platz i. Hof, um Handwagen abzuſtel. Zuſchr. u. H J 34 an die Heſchäftsſt. d. Bl. Tiſchtenniskklub ſucht großes freies Nebenzimmer oder kleinen Saal. Angeb. u. H B 26 an die Geſchſt. 26457 Fongige 2 Anmer-W²ohnung von Ingenteur ge⸗ ſuch t.— Mögllchſt Neckarſtadt. 46519 Zuſchr. unt. N G. 149 an die Geſchäftsſtelle dis. Blattes erbeten. 36448 5 Febr. Uar 1931 Gebr. Weinfässer 50—120 Liter, laufend zu kaufen geſucht. Konſervenfabrik Nägele, Schließfach 415. 6476 Miet-Gesuche Suche geräumige—8 Zimmer⸗ Wohnung in guter Lage, Darlerre od hocparierre auch im Tauſche gegen meine ſchüne 5 Zimmer⸗ Wohnung(Miete 135]. Angeb. unt. H D 29 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6461 Schöne 4 immer- Wohnung Neckarſtadt, in gutem Hauſe, gegen-2 Zimmer und Küche zu tauschen. Zuſchriften unter& T 24 an die Gee ſtelle dieſes Blattes. Per ſofort oder ſpäter große 4 Zimmer- Wohnung mit Manſarde, parterre bis 2 Treppen, geſucht. Preis angebote unter K X 48 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6519/0 Vermietungen Mohrungen zu vermieten: 800 6 Zimmer etc., Zentrſm„ Mk. 180.— 6 Zimmer etc., Rheinſtrae„ Mk. 170.— 1 immer etc., Bismarckſtraße„ Mk. 5 Zimmer etc., 8 5 Mk. Jallus Wolff(R. D..), Prinz⸗ Wilhelniſtr. 12. Wohnungen zu vermieten: 1185 Mk. 175.— 5 r 5 Zimmer etc., Oſtſtadt, mit Komfort Mk. 300.— immer ete., Oſtſtadtet. Mk. 150. 5 Zimmer etc., Nähe Bahnhof Mk. 125.— Julins Wolff(R. D..), Prinz⸗ Wilhelmſtr. 12. Schöne 4.-Mohnung mit Badez. u. Manſarde per 1. 4. zu vermieten. Zuſchrift. unt. N H 120 an die Geſchäftsſt. 2304 Neichsortſerte gd 5 Nene Maunheimer Zeitung Ausgelüng Ofoch renster-Dehoration Jacquard-Flammenrips, mit Ansatz. Bogen und Drillfranse, 21 Schals ca. 130/275 Stores Meterware Aben ds Ausgabe g. Seite/ Nummer 98 SAANNIAEA Echt Filet-Helbstores insg. 150/200 em, Stück 195 mit großen Einsatzen, Gr. Moclerne Gittertüll-Feiltenstores mit 50 em hobem Kesticktem Muster .50 Mtr. 130 em breit. LINOTLEUN Jacquard- Flammen- Rips neue Farbtöne, I20 em breit Der elegante Dekoretionsstoff transparent wirkend, vornehme Ware u.. 4. 25 N 5 5 1 Aae DEKOR.-SAIOEFEE Lencheꝛus gardinen 4 1 4 Brokeit oder Flammenrips 4 78 gestreift oder kariert, mit Volant. M²tr. in feinen Pastellfarbenn„„„ e e e Mtr. Schwedenstrelfen 5 95 Flammen- Rips 1 25 mod. helle oder dunkle Streifen, 120 em br., Mtr. 120 em breit, reiche Farbenauswal. Mtr. I. Die neuesten Muster indanthren bedruckt 1 95 Maclres 5 1 45 Voll-Voiles 110 em breit. Mtr. X. hell gemustert, 130 em breit.„„ Mtr. I. Mull 15 Brokcit 1 15 getupft oder Fantasie-Muster, 120 em br., Mtr. 5 120 om breit, elegante Farben Mtr. I. ..4 „„„%%᷑⸗„„„„„M 27 3 Zimmer etc., 3 Wohnungen zu vermieten: mit Heizung, Waldpark/ 115.— immer ete., Neckarſtadt⸗Oſtt immer ete., Nenoſtheim, mit 80 1 180.— Julius Wolff(R. D..), Prinz⸗Wilhe 3 1 etc., Neuoſtheim 8180 1 140.— 1 100.— Imſtr. 12. in ſchön. Lage Neckarau Preis 80 4, bei Uebern. preis 55 4. dazu 1 groß. „ Miete Barſi ngeb. unter G F 6 an 3 Zimmer u. Küche m. Zubehör nur ſolche Intereſſenten melden, die für die ein⸗ auf 1. 4. zu vermieten. d. ein e Miet⸗ Garten. Es wollen ſich cherheit leiſten können. die Geſchäftsſt.* 6870 1 Zimmer und Küche m. Zubeh., in Neub., ſchöne Lage, per 1. 4. günſt. zu vm. Anzuſ. Samstag v.—6 Uhr Neckarau, Friedhof⸗ straße 21, b. Moſer. 6369 Besseres 741 0485 febrES Zimmer ſofort zu vermieten. Näher. D 7, 10, III. Zwei leere Zimmer in guter Lage, 1 Tr. hoch, mit Elektr. und Gas, an einz. Per⸗ ſon zu vermieten. Angeb. unter H 2 41 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes. 36490 Schönes helles lesreg Zimmer m. Gas, Waſſer und Elektr. an alleinſteh. Perſon ſof, zu verm. Angeb. u. H E 30 an die Geſchäftsſt. 46464 Zwei schöne Zimmer zu vermieten. 150⁵ F 6, 1 Caen) Heft. mäbl. Zimmer zu vermieten. 56445 5 4, 8, 3. St. rechts 2 Ammer u. Küche auf 1. 4, möglichſt Lindenhof, zu mieten geſucht. 6444 Zuschriften unt. G W Nr. 22 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dss. Blat⸗ tes erbeten. l. entspr. Räume von berufstät. Dame geſucht.(Wohnber.) Angeb. unt. H W 47 an die Geſchäftsſtelle W. Blattes. 86518 lheres Zimmer mit Kochgel. el.., en. Zimmer u. Küche, von ig. 12 775 zu mie⸗ ten geſucht! Zu⸗ ſchriften unk, K V 46 an die Geſchäftsſtelle As. Blattes. 46514 Häbleries Zimmer Fa Augen m. age geſucht f 8 Ed an e Geich Reiſe⸗Bertreter, der jede Woche zweimal be kommt. 6456 Tnübfertes Zimmer müal, ſep. Ef 8 gebote unt. 0 8 A an die eichalts telle une Frau m. 8 5 Mäiſertes Zinner 6 mit Preis u. an die Ge⸗ Nähe Wasserturm! Gut möbl. Zimm., in ruh. Hauſe an ſeriöf. Hrn. zu vm. Auguſta⸗ Anlage 17. 1 Tr., S. 717 8 6, 18, 2 Tr..: Ein aut möbl. Zim⸗ mer mit el. Licht zu vermieten. B71⁵ Breileslraße sehr schönes großes elegante: immer mit elektr. Licht, Tslaph. I. Hause s0f. zu vermieten Kapf, H 1, S. IV dul mäbl. Zimmer el.., ſof. o. ſp. zu v. Us, 3, eine Treppe. 6507 180 gut möbl. Zimmer an Herrn ſof. zu am. 26505 Qu 5. 9, II. „ Am Paradeplatz! but mäbl. Zimmer el.., m. ſep. Eing. ſof. zu v. E 1. 14. 2 Tr. 6500 Möbl. Zimmer m. el. L. u. heizb., pretsw. zu vm. Angartenſtr. 9, 3. Stock. Iks. 6324 1. 5 b, 3 Trepp. Möbl. gr. Zim, zu v. 4 8¹ ſchäftsſtene 747 6801 Nähe Bahnhof! Gut möbl. Zimmer el.., a. fol. Hrn. auf 1. 3. zu um. Hrch.⸗Lanzſtr. 27, 1 Tr. rechts. 3650 ZIMMER mit voller Koſt. pro Woche 12% zu verm. Alfanus Becker, Metz⸗ gerei, J Z a. Nr. 6. 6509 Ein möbliert. Zimmer ſof. bill. zu vermiet. Augartenſtr. 46, 3. St. (Vorderhs.) 6458 gut möbl. Zimmer el.., ſep. Eing., an beſſ. Herrn zu verm. B76 U 6, 16. 1. St. Dindenhof! 26474 but möbl. Zimmer in fr. Tage zu verm. Landteilſtr. 19. 4. St. Vis⸗à⸗vis d. Friebrichs⸗ park: Mbl. Mauſarde an berufst. Dame ſof. zu uvm., monatl. 20 4 m. el. Licht. Parkring Nr. 23a, 1 Tr. 26484 Schön ml. heizb. Z. fof. zu verm. 5743 H 3, 8 a, 1 Tr. rechts Möbl. Zimmer a. berufst. Dame ſof. zu vermieten. 4 G 7, 22. varterre. Billige Schlafſtelle an Arbeiter zu vermiet. Gärtuerſtr. 40. 3. St. 6516 repariert Knudsen L 7. 3 Tel. 29403. S746 Maiden kann vor Oſtern noch Kunden bedienen in u. auß. dem Hauſe. Angeb. unter H G 28 an die Geſchäftsſtelle dſs. Blattes, 46459 Empfehle: prima Ochsenflelsch Pfd. 1. Schweinslappen. Pfd.. 80 Schweineſtelsch Pfd. 1. Kalbfleisch. Pfd. 90 b. 1. fl. Aufschnſtt/ pfd. 0 ug. Schwartenmag./„ 20 rot. Schwartenmag.„„ 18 N Allons Becker 3a, 6. 98498 Geldverkehr Ja Gittertüll, mit K Seide, 4⁵⁰ Drilllransse.. Meter Stragula-Liiufer Jede 1 Stragula Breite: 110 133 em 2 e l Zimmer, 1— 57 1 1. 75 121 130 168.02.35 l Linoleum 3 ula- zum Auslegen für Zimmer, ausrangierte 3 20 Schnͤltt⸗Vorlagen Gr. 50/0 2. Muster, fenlerftel......I Meter* cinoleum-Läufer falelelfrte Muster, Linoleum- Teppiche Sehüebeltstenern Breite: 67 110 183 cm Größe: 200/250 200/300 cm b 05.25 3. 25.60.60 preis: 20.30 24.50 in allen anderen Abteilungen unseres Hauses billige Sonde-Angebote! Fenster⸗Dekoratien aus bunt gemusterter Kunstseide helle Pastellfarben 10³⁰ 8 Flügel 60 em breit. 5 Stores aus la Gittertüll, mit K Seiden- Stickerei, u. breit. g c 8³⁰ Seidenfranse, ca. 140% 20 1 S n 5 2 55 N 5 1 5 bAS aUuATLITAKTSsNAus- MANN KEIN ai e BREITESTRASSE Schlafzimmer Rücken. bar. Wird nicht ein halbes Jahr vor Ablauf 7* 2 N 55 1 dieſer Friſt, alſo am 1. Jult 1940, auf 31. De⸗ 98 Wohn- u. Merrenzimmer zember 1940 das Vertragsverhältnis von einem der beiden Geſellſchafter gekündigt, dann ver⸗ Einzelmöbel, Sofa, Matratzen kauien Sie sehr preiswert und gut bei längert es ſich um ein Jahr uſw. Als nicht ein⸗ Friedrich Krämer nur F, 9 Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge vom 25. Februar 1931: Chriſtian Schneider& Cie., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung in Liquidation, in Mann⸗ heim Die Firma iſt erloſchen. 5 Ultravitol⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung, Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Kaufmann Karl Jacob in Mannheim iſt Liquidator. Volkswirtſchaftlicher Verlag Mannheim, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Ernſt Knoll iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Paule 00685 getragen wird veröffentlicht: Die Bekannt⸗ machungen der Geſellſchaft erfolgen lediglich durch den 1 Reichsanzeiger. Geſchäfts⸗ lokal: P 6. 28/24 Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mann⸗ heim. Von den Prokuriſten Ernſt Druſchel, Dr. Ernſt Gebhard und Karl Zachrich iſt jeder auch berechtigt, die Geſellſchaft gemeinſchaftlich mit einem andern Prokuriſten zu vertreten. Fritz M. Lefo, Mannheim. Inhaber iſt Kauf⸗ Sau, Ehefrau den Hermann Kauf in Waun e aber Pore r zal neke Rach mag heim, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. heim⸗Waldhof. Die Firma iſt erloſchen. 60761 Gebrüder Zaiſer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Haupt⸗ ſitz: Lu wigshafen a. Rh. Eugen Born iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Fritz Brunnabend, Kauf⸗ mann, Mannheim und Paul Brunnabend, Zivil⸗ Ingenieur, Mannheim, ſind zu Geſchäftsführern beſtellt. Hermann Hafner Geſellſchaft mit beſchränkter Mannheim. Gottlieb Zwergex und aftung, 4 7 2 A 2 5 Jeſef Holzapfel ſind nicht mehr Geſchäftsführer. Hans Sauermann, Großkaufmann in München, iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Durch Geſell⸗ 4 3 45 chafterbeſchluß vom 9. Februar 1931 iſt der Ge⸗ 2 A en. ellſchaftsvertrag geändert in den 88 2(Firma), e 3(Sitz der Geſellſchaft) und 6(Stammkapital). Das Stammkapital iſt auf Grund des Geſell⸗ ſchafterbeſchluſſes vom 9. Februar 1931 um Bad. Amtsgericht F. G. 4 Mannheim. m VUIIKOnN DRor- 7 2 gebaut aur 19 500 11 5 1 175 beträgt eln 20 000 5 ie Firma iſt geändert in: Hans rnähru besonders wertyoll Sauermann Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ eee 557856. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach München egt. ver Mannheimer Automaten⸗Betriebs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Maunheim. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt am 5. Jannar und 5. Fe⸗ bruar 1931 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb von Automaten⸗ Reſtaurants jeglicher Art, Kaffee⸗ und Wirt⸗ ſchaftsbetrieben feder Art und Beteiligungen an ſolchen Geſellſchaften. Die Geſellſchaft iſt auch berechtigt, Vertretungen ähnlicher Betriebe zu übernehmen. Das Stammkapital beträgt 20 000 .⸗Mark. Carl Fay, Kaufmann, Frankfurt a. M. iſt Geſchäftsführer. Die Geſellſchaft wird, wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind, vertreten durch mindeſtens zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Kaufmann Carl Fay, Frankfurt a, Main, iſt als Geſchäftsführer berechtigt, die Geſellſchaft ſelbſtändig zu vertreten, auch wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt bis zum 31. Dezember 1940 unkünd⸗ „Total- Ausverkauf dauert nur noch kurze Zeit Mäntel- Kleider- Complets- Kostüme Norgewöcke Herr Dr. A. i. Schiwg.:„Ich muß Ininen gestehen, daß es das vor züglichste Brot ist, das ich bisher kennen lernte.“ Alleinige Hersteller in Mannheim: Ernst Bauer, Lange Rötterstr. 4. Tel. 526 79 Fried. Bickel, Garnisonstr. 25. Tel. 537 635. Karl Frank. G 7, 39, Tel. 329 88. Albert Gießler, Neckarau, Wingertstr. 7. Georg Hetti 2. 1. 3 rg Hettinger, Lameystr. 17. Tela 87. Win. Otterbach, U 6, 30. Tel. 32005. Viktor Rinderknecht Ir., L 14, 4. Tel. 21211. Georg Ruffler, Augartenstr. 4. Tel. 495 98. Oskar Scheid. Feudenheim,. straße. Tel. 487 3 Ernst Scheytt, B 6. 7. Tel. 750 40 Nie. Urban, Meerfeldstr. 41. Tel. 308 27. Joh. Zink, Gartenfeldstr. 17. Tel. 53044. 1 Speisezimmer er an m pol., Kompl., mit Vitrine, RM. 650. Gr. Eiche-Spelsezimmer kompl., RM. 500. Ferner: Schlatzimmer in Eiche u. Mahagoni. zu enorm billigen Preisen. Kein Zwischenhandel! Direkt von Möbel werkstätte Hes, Schwetzingerstraße 98 Darlehen von Rik. 500-609. auf einige Monate 1 7 57 Wechſel oder öhelſicherheit. An⸗ gebote u. N B 114 an die Geſchſt. 1495 0 nur prima Qualitätsware bis 2 0 50 unter Preis Ein Extra- posten Mäntel, Kleider, reine Woſle und reine Seide Mx. 10.— und 20. „1 Treppe ⸗fHeidelb W. 8 oell 8 9 9 125 e 8 Gicht u. Rheumatismus Wenn alles verſagt hat, dann nehmen Sie die Kräutermiſchung Eſüdro Gichtteel. Ihre Schmerzen werden ſofort gelindert werden.— Paket Mk..—. 2248 Storchen ⸗ Drogerie, Marktplatz, H 1. 16. ). Seite/ Nummer 98 r eb bs 20 Sömtliche Abtei- ſungen sind de: Neuzeit 1 entsprechend 1 um gruppiert Selbstkessier- Kassen sorgen für schnelle Abfertigung. Alles zum Vorteil Unserer Kunden bdoeshalb Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5 Bewährte m Alle Vorteile unseren Kunden Freitag, 27. Februar 1931 —— Ein Werberuf, der viel von uns verlengt- und zur größten Leisfüngsfshigkeit verpflichtet. Wir können es, denk der Einkaufsmechf unseres Konzerns. Prüfen Sie Bifſe sorgföſſig unsere Angebote, kopfschüttelnd werden Sie frogen Wie ist das möglich! Qualtätsware zu diesen Preisen Kleid'erstoffe Baumwoll Caren Woll-Crepe de Chine, schöne Farben 5 5 Mir. 93 Oeorgefte- Mouline, der be- vorzugte Modestoft.75 Paname-rayé, reine Wolle, ca. 100 br., f. d. prebc. Ueberg.- Kl..50 Woll-Seorqeſte, 130 br., her- vorr. Qual. f. Mäant. u. Kompl..90 Moderner Manfelstoff 7 90 . I für cles Frühjahr, 140 cm brt. Seidenstoffe Waäaschkunstseid 1e Des- ur e dene i 0 Safin chermeuse Mtr..95 mod. Farb u. Musfer Crepe Maroco eleg. weichflie · hende Qual. i. viel. Farb. Mir..85 Crepe Georqeſfe reine Seide 3 90 0 in vielen Farben. Mfr. Zur Konfirmation: 31.90 Lindener Köper-Samf Künstler- Decke, 130/160 2 45 * 2 modern gemustert, ind. Kissen, gebogt 9 85 73 gute Qualiist. ede een e e ee.85 ehe, Ken Ge de..90 Strümpfe Triketagen lede Abteilung hat einen Schlager Weed cerré sparte Frühjahrsneuheif, entzückende kleine Dessins Damenstrümpfe, in verschied. Ferben, haltbere Qual. Paar 20 Damenstrümpfe, Waschkunst⸗ seicde, kleres Gewebe. Paar —95 h gebs d d def..45 Herr.-Socken, Baumwolle, ge- mustert, feste Quslität Peer 35 75 Damenwäsche Jaghemd mit rs eee 1 Nachthemd mit Stickerei 5 mofiy und Klöppelspißze.45 Nachthemd m. Ig. Arm, bunt. Ba- ſistler. U. bunte Kurbelstickerei.95 Prinzehrock,'seicde i. viel. Ferb. mit Spitze, ob. u. unt, gerniert.45 Froffſerhandtuch bunt gemustert, schẽ]/egre Were 88 Damenschlüpfer, Kunstseide gestreift, fehlerfrei. 8 Damenschlüpfer, ſeils echt Mak. 89 65 teils m. Seidenstri jede Stöße Herren-Hosen und Jacen 95 Sdles Sic... 55 Herren-Hemdhosen m. ½ Arm oder ohne Arm, echt Meko.95 95 85 Crepe Meroco cs, 100 breit hervorragende ee 85 seicenqualitöt für Gesel scheffsklejdler. Meſer aan Herren- Socken, Nseide platt., Handchuhe Korsetts Kinder- Schlüpfer, feils Handarbeiten Ein Posten Kissenbezügqe aus gutem Krefonne, leicht angestaubt Stück 30 mederne Dessins. Paer Damenhandschuh mit schöner Sſulpe.. Peer 88 Eleg. Seſcdenschlüpfer Ein Posten Künstlerdecken 50/80 herrliche Muster 5 Siucke 45 „ moderne Farben kes.95 Herren-Einsehhemd kröftige Quelſſtst, mit modernen Einsshen .50 Demenschürze reich bes fickt, mit 2 Jaschen .85 Damenheandschuh acht Waschleder Herren-Handschuh Paar.95 Trikot VVÿßä 95 Etwas Besonderes: Damen-'schuh Clecé u. Dön. Led., teils m. sch. Fan. Ausst. P..95 Büstenhalter Kunstseide, Rückenschſuß Büstenhalter, Stoff mit Hohl- Chatrmeuse, teils Milsusise Kaffee wsrmer, 3 ieilig ge- zeichnet 8 45 Oscken, ovel, mit Einsatz und 5* 0 1 Spitze, 30/70 5 E55 565 1 Decken, 60/60, mit Eins ag und Spitze 83 Kissen, Aidaestoff, Bunt 99 30 2 fr Decken, gezeichnet, 130/160, 2 50 —* mit schönen Mustern „„„„„„„ jugendliches Charmeuse-Kleid in ellen Farben, bis Größe 30 1 Schürzen Nerrenartikel Sportſbluse mit Herrenkregen in verschiedenen Farben Herren- Sportpullover in verschiedenen Farben 12.75 Jaghemd mit Jröger Sficksreimoiiv und Klöppelspig ese „ Büstenhelter Chermeuse mit Rückenschſuß und Seidenbandtrager 2 98 Hausbaltungsschürzen aus Summum gemust., gr. Form Dam.-Schürze, indenthr-ferb., Siem, einf. u. gesfr. m. Paspe Jumperschürzen waschecht, Künsflerdruck mit Tasche Hausschürze sus gutem Doppeldtuckk Haus- und Berutsmantel in allen Größen 60 75 85 3.95 saum, Rückenischluß 38 Sfrumpfbandgürtel, Broché 2 mit 2 Paer Helfern 30 Strumpfbandqürtel aus gutem grochs mit 2 Per Heſfern. 68 Sportgürt. untl. Jacquard. e. d. Sbſte gehegt m. 2 Par Haltern.35 Modewaren Damenkragen, crepe cle chine weiß und chempðd. 48 Dremenkr, Creps de chine Pla- 88 stronf. m. Spachſelsp. Wa chemp Dsmenkreg, Crep Georgeſte Passen, spihe u. runde Form dt. 1 45 Damenbinder, reine Seide 4 30 in neuen Mustern., Stück Damen-Cachenez, weiß, 3 78 Kunsfseide, gemusfert Stück Elegante Binder gufe Queliſst.. Stücke Hosenträger mit Ledefpeffe Par 45 Kinderschirme 85 85 85 Strapazierquelitäf Kragen, gestärkt 4 fach Meko. 2 FSfück Moderne Sportmüße fesche Muster. Konfektion Sehuhe 45 — Demensfrümpfe prime Waschtunstseide, besonders 1 62 feinfsdig, in allen Modefarben Per I Demenhendschuhe Leder- Imitation por 75 UUB—ůP̃æ · Demenkregen Cree de Chine, plsstonform mit 5 63 Spachtelgernierung, weſh und champagne. Stück Damenschürzen 5 5 85 Nessel, gezeichnet zum Sticken 2 IWeed- Kleid, i. viel. Farb. m. entzück. Kragen u. Mensch..75 Chermeuse-Kleid, in vielen Farben und Srößen 10.75 Sehr sleg. Nachmiſtagskleid dus ſranetin m. reich. Faſfen- 1 u. 1 8 Kragen 19.75 Weed- Sport- Klei 19 75 3* sehr 8 8 ſrench-Coat-Mentel m. aus- nöpftb. Wollfuff,, tadel. Sitz 29.75 Gebergengskeppe Seide m Stron.90 Fesche Sfrohkappe in Baskenmũüßen form..50 Uebergangsglocken u, KSppen 2 90 * lx mit Aton dente denen e 8 .90 Spangenschuhe, beig. Che. u. Kelbled., best. Pb e 28/2.75 Spangenschuh, schwarz R chev bequemer Absaß Gr. 36/42.90 Spangenschuh, dunkelb., mod. rund. Form, Abs. L XV Gr. 36/41.90 Post. Herrenst. u. Halbschuhe teilweise feinstes Fabrikat..90 Mod. Spangenschuh, schwarz Senceleſte Abs, beg. Gr. 36/4.90 Kragen heſbsteff, moderne Form, Sure; Beskenmützen in sllon Farben und Größen 95 Lack- Spangenschuhe moderne Fo mmm 23 99 ebe e. 90 Stickerei Sfrohkappe Gardinen Feſtenstfores mit breitem Einsah und lenqer Franse Meter 85 kauft man im neuzeitlichen Warenhaus Hemden-Passen NHöppel, normsle Weite Stück —4 0 Hemcd'en- Passen, 110 em Weite Tal m. Georg. neue eleg. M. St. 1 25 64. 25 10 05 Kissen- Ecken, Klöppel rein Leinen Wäs cheiräger, i. samfl. Wäsche- farben, Kunstseide. Per ASppelspitzen und Einsshe ce.—5 em breit.. Mefer „ mit Bendgarnitur. Faltenstores m. doppelt. Einsatz und langer Franse. Meter.45 Weſlenrips doppelbreſſ, mod. 2 4 5 * gemustert Gitterstoff, 220 em breſt, be- 1 65 * sonders preiswert 95 ——— Moderne Gallerie-Leisten in 18 versch. Farben Mtr. Fertige Dekorationen Schlefzi-Sarni wel Sede u Volant%, 4. 90 e*.90 11.50 Moderne Voil- Garnitur breite Schals mit Volant Unser Hauptschlager: Neuzeitliche Garnifuren, sus nur guf, Dekorsſionsst.,& versch. Modelſe, in mod. Farben 1.80 8 8 5 0 n 1. 2 N s N. 5 8 23. 5 755 0 r 8 9 7 85 8 3 e— 2 JC ⁵r 2 ˙— 0110