31 ö 51 ö e 1 f ee 8 7 8 1 8 3 —.— 1 3 England die Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..— unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldͤhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: in Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Pe Hauptſtraße 63, 8e Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 W Oppauer Straße 8, mal. annheimer Jeitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Fernſprecher: Sammel Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Maunheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.— 40 die Cplonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile, Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtaud Mannheim. Einzelpreis 7 0 Pf. 82 mm breite Für das Erſcheinen von Abend⸗ Ausgabe Jranzöſiſcher Anwillen über Um die Vorherrichaft im Mittelmeer Drahtung unſeres Pariſer Vertreters a Paris, 7. März. Die erneute Verſchiebung der Veröffeut⸗ lichung des franzöſiſch⸗italieniſchen Flottenabkom⸗ mens auf den kommenden Mittwoch hat in Pariſer politiſchen Kreiſen den den kbar ungünſtigſten Eindruck gemacht. Die Morgenblätter geben ihrem Erſtaunen darüber in draſtiſchen Erklärungen Ausdruck und machen den amtlichen Stellen zum Vorwurf, die Oeffentlichkeit ohne jede Aufklärung an laſſen, zumal das Geheimnis täglich ſchrittweiſe durch Indiskretionen gelüftet werde. Der Hinweis, England müſſe erſt die Aut⸗ wort ſeiner zahlreichen Dominien erhalten, zieht nicht mehr recht. Die Schwierigkeiten ſcheinen vor allem in der Frage zu liegen, ob die Vereini gten Sta a⸗ ten und Japan ihre Zuſtimmung zur Tonnage und zum Höchſtkaliber der Linienſchiffe, wie ſie im jüngſten Abkommen vorgeſehen wurden,(28 000 Ton⸗ nen und 305 Millimeter) ſowie zum Rauminhalt der franzöſiſchen Unterſeebvote(82 000 Tonnen] geben werden. Der„Matin“ weiſt, offenbar auf Grund iner Information franzöſiſcher amtlicher Stellen, darauf hin, daß es ſich bei dem letzten Flottenabkom⸗ men wur um eine italieniſch⸗franzöſiſche Berſtändigung handelt, die für den Augenblick jedenfalls unabhängig von dem Londoner Vertrag ſei. England, ſo bekommen die erſtaun⸗ ten Frauzoſen heute zu hören, hat gegenüber Frank⸗ reich kein e politiſche oder techniſche Verpflichtung kWernommen. Es hat lediglich verſprochen, bei ſet⸗ ner Admiralität und den Signatarmüchten des Lon⸗ doner Abrommens auf die Annahme der Zahlen des ſranzöſiſch⸗ italieniſchen Abkommens hinzuwirken. Mit einem bitteren Unterton bemerkt der„Matin“, daß Rolle ſeines Schieds⸗ richteramtes dazu benutzt hat, ſein Au⸗ ſehen zu vergrößern. Ohne die Schutzklauſel des Verſailler Vertrages in Tätigkeit treten zu laſſen, kann es ſich heute eine Hexabſetzung ſeines Marinehaushalts erlauben und dabei doch gleichzeitig die Vorherrſchaft in Mittelmeer aufrecht erhalten. Von gewiſſer Seite werden die Beſuche des bri⸗ liſchen Botſchafters in Paris und des franzöſiſchen Bolſchafters von London im franzöſiſchen Außenmini⸗ lerium dahingehend ausgelegt, daß tatſächlich c eruſte Schwierigkeiten zwiſchen Frankreich und Großbritannien aufgetaucht ſind. Ferner ſoll ſich Waſhington gegen eine Ferabſetzung der im Londoner Abkommen vorge⸗ ſehenen Höchſtzifſer für Linienſchiffe(35 000 Tonnen) und Japan gegen die Behandlung der franzöſiſchen U⸗Bvotziffer ausgeſprochen haben. Die amerikani⸗ ſchen Einwände ſollen im Augenblick des Beitritts don Frankreich und Italien zum Londoner Flotten⸗ abkommen und das Problem der U⸗Boote von Tokio Aus geklärt werden. Die feierliche Unterzeichnung des fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Abkommens ſoll 14 Tage nach der Veröffentlichung in London ſtattfinden, wozu Briand ein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt hat. Dennoch grandioser Abſch'uß“? Telegraphiſche Meldung — Paris, 7. März. Nach einer im„Petit Pariſien“ veröffentlichten Agenturmeldung aus Rom verſichert man in ita⸗ leniſchen Marinekreiſen, daß wahrſcheinlich demnächſt Nie franzbſiſche und die italieniſche Flotte einen Be⸗ ſüch in Spezia bezw. Toulon aus tauſchen werden. Dieſe Flottenbeſuche würden die Einigung 9 der Seeabrüſtungsfrage beſiegeln. Hierauf würde zu Beſuch des Präſidenten der franzöſiſchen ehublik in Rom und eine Beſuch des Königs ietor Emanuel in Frankreich folgen. Strafanträge im Menſchewiki⸗Prozeß 00 Moskau, 6. März. Im Menſchewiki⸗Prozeß Aaneragte Staatsanwalt Krylenko gegen die fünf zgügeklagten Groman, Scher, Jakubowitſch, Gins⸗ br und Suchanoff die Todesſtrafe, gegen die Aigen neun Angeklagten Freiheitsſtrafen von ver⸗ hiedener Dauer. Samstag, 7. März 1931 erigkeiten zwiſchen Frankreich und England 142. Jahrgang— Ar. 112 England, das bei den römiſchen Flottenverhandlungen ſein Schiedsrichteramt mißbraucht haben ſoll Spar-⸗Welteifer der Parteien rahtbericht nuſeres Berliner Büros Berlin, 7. März. Der Reichstag, der ſich heute ſchon um zehn Uhr verſammelte, blieb nur eine knappe Stunde beiſammen. Mau verhandelte ſozuſagen„in eigener Sache“. Der Etat des Reichstags ſtand nämlich zur D — Debatte. Es war geradezu herzerhebend, wie man ſich an Uneigennützigkeit überbot. Am meiſten tat ſich in dieſem edlen Wettſtreit die Staatspartei hervor. Ihr Fraktionsführer Dr. Weber verlangte, daß, um Mißdeutungen vorzu⸗ beugen, die Beteiligung von Parlamen⸗ tartern an wirtſchaftlichen Unternehmungen klar geſtellt werden ſollen. Auch für die Angeſtellten des Reichstags, die durch die langen Pauſen geſchädigt würden, heiſchte er ein pekuniäres Opfer von den Abgeordneten, womit er beim Zentrum freilich nicht auf Gegenliebe ſtieß. Die Landvolkpartei ſuchte die Staatspartei indes noch zu übertrumpfen durch einen Antrag, der eine weitere 10prozentige Kürzung der Abgeordnetendiäten vorſchlägt. Außerdem ſollen in den Monaten, in Hälfte herabgeſetzt werden. Angenommen wurde aber bezeichnenderweiſe lediglich ein Antrag der Wirtſchafts partei, nach dem für die Neu⸗ Biſchöſe gegen den Erklärung. des Kölner Erzbiſchofes = Köln, 7. März. Die„Kölniſche Volkszeitung“ veröffentlicht in ihrer heutigen Morgenausgabe eine vom Erz ⸗ biſchof von Köln und ſämtlichen Biſchöfen der Kölner Kirchenprovinz unterzeichnete Erklärung, die ſich gegen den Nationalſozialismus wendet. In der Erklärung heißt es u.., daß die Unterzeichner im Bewußtſein ihrer Pflicht ihre Diözeſanen auf die mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung für katholiſches Denken und Leben ent⸗ ſtandene Gefahr aufmerkſam machen, mahnend ihre Stimme erheben und mit tiefem Ernſt vor dem Nationalſozialismus warnen, ſolange und ſoweit er eine kulturpolitiſche Auffaſſung kundgebe, die mit der katholiſchen Lehre nicht vereinbar ſei. a*. Zur Kölner Kirchenprovinz gehören die Biſchöfe von Münſter, Osnabrück, Trier und Lim⸗ burg. Bedenkliche Agitation Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. März. Die Nationalſozialiſten haben ſich einer neuen Zugnummer für ihre Verſammlungen zu ver⸗ ſichern gewußt. Oberleutnant Schulz hat geſtern in einer nationalſozialiſtiſchen Kundgebung das erſte Mal öffentlich geſprochen. Man ſieht in ihm be⸗ kanntlich den intellektuellen Urheber bei einer Reihe ſogenannter Fememorde. Die anderen in die Verfahren Verwickelten waren mehr oder weniger die Geſchöpfe ſeines Willens. Schulz erklärte geſtern, daß eine Feme in der ſchwarzen Reichswehr nie beſtanden habe, daß vielmehr die Begriffe Feme, Fememorde und Femeprozeſſe einzig und allein die Mittel einer politiſchen Propaganda geweſen ſeien, die der Kriegsgreuelpropaganda der Entente durch⸗ aus ebenbürtig ſei. Schulz mußte indeſſen im gleichen Atemzug zu⸗ geben, daß die„BBeſeitigung von ſechs Ver⸗ rätern“ im Bereich der ſchwarzen Reichswehr die⸗ ſer Propaganda zum Leben verholfen habe. Er er⸗ ging ſich in heftigen Angriffen gegen Beamte des Berliner Polizeipräſidiums und ſchilderte dann im einzelnen die Fälle Klapproth, Eckermann und Fahlbuſch. 5 5 Es iſt gerade kein Verdienſt der Nationalſozia⸗ liſten, den unſeligen Streit, der endlich begraben ſchien und vergeſſen werden ſollte, wieder aufgefriſcht zu haben. Man gewinnt aber leider den Eindruck, denen der Reichstag nicht berät, die Diäten u m die Ein einſtündige Reichstagsſitzung beziehung von Seſſeln im Reichsratsſaal 2000% mehr ausgegeben werden ſollen als urſprünglich an⸗ geſetzt wurde. Die auderen Anträge überwies man wohlweislich an den Aelteſtenrat, wo man unter ſich iſt. Nach Erledigung einiger kleiner Vorlagen ging das Haus bis nächſten Donnerstag auseinander. Da auch die Sitzung des Reichsrats, in der man den Oſthilfeentwurf beraten wollte, verſchoben worden iſt, herrſchte alsbald in den Hallen des Wallotbaues der tiefe Frieden des Wochenendes. Die großen Entſcheidungen werden vermutlich ſich auf die it bernächſte Woche zuſammendrängeun, in der das Haus nach einer Ankündigung des Präſiden⸗ ten Löbe ſchon vom frühen Morgen an tagen will. Beratung des Wehretats Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. März dreitägigen Beratungspauſe des Haushalts⸗ Während der Reichstagsplenums wird nur der ausſchuß ſeine Beratungen des Etats und zwar des Wehretats fortſetzen. Die übrigen Aus⸗ ſchüſſe ſind erſt wieder am Donnerstag und Freitag nüchſter Woche einberufen. Auch Fraktiousſitzungen finden in dieſer Zeit nicht ſtatt. n Die Deutſchnatib nalen haben für Montag, den 16. März, ihre Fraktion zu einer Sitzung ein⸗ berufen.. Aationalſozialismus daß die Nationalſozialiſten es kaum bei dieſem ein⸗ maligen Auftreten des Oberleutnants Schulz bewen⸗ den laſſen wollen. Der Zuſtrom zur geſtrigen Ver⸗ ſammlung, in der hernach auch Goebbels das Wort nahm, war außerordentlich. Schon eine Stunde vor dem angeſetzten Beginn war die Kundgebung im Sportpalaſt, ſo wenigſtens berichtet die„Deulſche Zeitung“, überfüllt. 2 * Ein Diſsziplinarverfahren. Wie der„Führer“ in Karlsruhe berichtet, hat das Miniſterium des Kultus und Unterrichts gegen den der National⸗ ſozialiſttſchen Deutſchen Arbeiterpartei als Mitglied angehörenden Kreisrat Hauptlehrer Gärtner in Freiſtett erneut die Einleitung eines förmlichen Diſziplinarverfahrens zwecks Eutlaſſung aus dem ſtaatlichen Dienſt verfügt. — Die En thaftung der Separatisten Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. März. Auf die(im Mittagsblatt veröffentlichte) An⸗ frage des„Landauer Anzeigers“ an die Regierung, wie es ſich mit der auffälligen Ent⸗ laſſung der unter dem dringenden Verdacht ſepara⸗ tiſtiſcher Umtriebe verhafteten Perſonen in Kaiſers⸗ lautern verhält, wird von den Berliner zuſtändigen Stellen kurz und bündig erklärt, daß weder von Berlin noch von Paris aus ein Schritt in dieſer An⸗ gelegenheit unternommen worden ſei. Auch das Auswärtige Amt habe in keiner Weiſe in das ſchwe⸗ bende Verfahren eingegriffen. Die Eutlaſſung der verdächtigen Perſonen hätte vielmehr erfolgen müſſen, nachdem die Prüfung des Falles durch den Oberreichsanwalt ergeben hätte, daß die geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen für eine weitere Aufrecht⸗ erhaltung der Unterſuchungshaft nicht mehr gegeben ſeien. Man hätte freilich wünſchen mögen, daß bei dem außerordentlichen und wichtigen Intereſſe, das die Oeffentlichkeit dieſen Vorgängen entgegenbringt, die Erklärung der Regierung etwas eingehender aus⸗ gefallen wäre. Daß Dr. Wirth mit dem Artikel in der„Deutſchen Republik“ irgendwie zu tun habe, wird vom Reichsinnenminiſterium auf das Ent⸗ ſchiedenſte beſtritten. Dr. Wirth habe vor einiger Zeit ſeine Beziehungen zu der Zeitſchrift gelöſt und unterhalte keinerlei Verbindungen mehr mit ihr. * Das deutkch⸗tſchechiſche Kohlenabtommen iſt vom 1. April d. J. ab auf zwei Jahre verlängert worden. Rückblick und Vorſchau Deutſche Außenpolitik in Wien—„Ein Volk in zwei Staaten“— Curtius über Flottenabkommen und Abrüſtungsfrage— Notwendige Antwort an Briand In der vergangenen Woche iſt die deutſche Außenpolitik von Wien aus betrieben worden. Erfreulicherweiſe in anderem Siune, in anderer Tonart und mit anderer Zielſetzung, als einſt, da man am Ballhausplatz die größere diploma⸗ tiſche Aktivität zu entfalten verſtand und die Wil⸗ helmſtraße buchſtäblich ins Schlepptau zu nehmen wußte. Die Vorgeſchichte des Krieges iſt uns dafür genügend Beweis und Beleg. Jede kritiſche hiſtoriſche Unterſuchung gerät in das gleiche Mündungsdelta Bethmann Holweg, Jagow und Tſchirſchky⸗Bögen⸗ dorf. Reichskanzler, Staatssekretär des Auswärtigen und deutſcher Botſchafter in Wien haben es zuſtande⸗ gebracht, daß das Deutſche Reich zum Landsknecht Oeſterreichs und damit in die Kataſtrophe des ver⸗ morſchten Habsburger Reiches mit hineingeriſſen wurde. Hiſtoriſche Gerechtigkeit gebietet jedoch die Feſtſtellung, daß Wilhelm II. trotz aller romantiſchen Redereien von„ſchimmernder Wehr“ und„Nibelun⸗ gentreue“ auf dem Wiener Rathaus die Gefahren der öſterreichiſchen Leitſeilpolitik durchaus richtig erkannt und ſich wiederholt in der ihm eigenen burſchikoſen Art dagegen gewandt hat, worüber der dritte Band der Bülow⸗Denkwürdigkeiten authentiſche und alten⸗ mäßige Belege übergenug enthält.. Die deutſche Außenpolitik, die in den letzten Tagen von Wien ausging, trug einen anderen Charakter. Freilich haben ſich inzwiſchen die Rollen erheblich geändert. Heute iſt das Deutſche Reich nicht ſo ſehr der Gebende, als vielmehr der führende Teil, Zudem hat die Notgemeinſchaft der Diktate von Ver⸗ ſailles und St. Germain die Deutſchen zwiſchen Rhein und Donau in eine Notgemeinſcha ft ge⸗ ſchmiedet, die ſelbſt durch die miſerabelſte Politit nicht mehr geſpreugt werden kann. Das muß wieder einmal ausdrücklich feſtgeſtellt werden, nachdem die Jahre 1927 bis 1929 im Zeichen einer bedenklichen Flaute der Herzlichkeit geſtanden haben, Schobers glücklich formuliertes und treffſicheres Wort von dem„einen Volke in zwei Staaten“ iſt von Dr. Curtius aufgegriffen und zurückgegeben worden mit einer erwärmenden Herzlichkeit, die umſo angenehmer berührt, als die kühle, abſolut ſachliche und jedem Pathos abholde Art des der⸗ zeitigen deutſchen Außenminiſters nur allzu bekaunt iſt. Mußte ſich Curtius in den offiziellen Reden aus begreiflichen Gründen noch eine gewiſſe Zurückhal⸗ tung auferlegen, ſo hat er in ſeiner Rundfunk⸗ anſprache an alle Deutſchen Töne des Herzens ge⸗ funden, die gerade bei den Deutſchen Oeſterreichs klangverwandte Saiten zum Mitſchwingen gebracht haben werden. Freilich kann in dieſer vauhen Welt der Regalien eine noch ſo warme Politik der Gefühle keinen Er⸗ folg haben, wenn nicht klare politiſche Ziele im Hintergrund ſtehen. Es ſcheint, daß der Wiener Be⸗ ſuch wenigſtens in zwei Punkten einen Fort⸗ ſchritt gebracht hat. Zum erſten dürften die Hem⸗ mungen, die merkwürdigerweiſe vom deutſchen Reichsjuſtigminiſterium ausgingen und ausgehen, ſo⸗ weit ſie die Fragen der Rechtsangleichung betreffen, gemildert worden zu ſein. Weit bedeutſamer für die gemeinſame Zukunftsarbeit und von größter Wich⸗ tigkeit iſt die grundſätzliche EGinigung über eine künftige Zollunion der beiden deutſchen Staaten. Wenn man ſich der wenig erfreulichen, ja geradezu peinlichen Schwierigkeiten erinnert, die bet den Verhandlungen über den deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag infolge der von beiden Seiten im⸗ mer wieder von neuen erhobenen Sonderforderun⸗ gen entſtanden waren, wird man ſich der, wie noch⸗ mals zur Vermeidung überſchwenglicher Hoffnun⸗ gen betont ſei, wenigſtens grundſätzlich erreichten Löſung freuen dürfen. Daß bis zur Erfüllung noch ein weiter Weg zurückzulegen iſt, deſſen ſind wir uns durchaus bewußt. Aber vielleicht iſt gerade in dieſen beiden Fragen der Rechtsangleichung und der Zollunion das Tempo belebter und beſchwingter, als es ſich bisher bei der Löſung des Problems der Reichsreform angelaſſen hat. Dr. Curtius hat in Wien aber nicht nur dieſe innerdeutſchen, wenn man will, mehr volks⸗ familiären Angelegenheiten behandelt. Er hat dar⸗ über hinaus von einer anderen Roſtra und einem anderen Gremium, als ſie ihm ſonf lin zur Verfügung ſtehen, vor der Außer bor 1 Ber⸗ elt die 2. Seite Nummer 112 gemeinſame Sachen Deuntſchlands und Oeſter⸗ reichs ſind: Die Sicherheit der beiden zwangs⸗ Keutraliſterten Staaten und die Verfolgung des ebenfalls beiden verbrieften Rechtes auf Ab⸗ * üſtung der anderen. Das hat zunächſt zur Folge gehabt, daß Deutſchland und Oeſterreich, woran Übrigens von vornherein zu zweifeln nicht erlaubt war, bei der kommenden Abrüſtungskonfe⸗ eng ggemeinſam handeln werden. Aber dar⸗ Aber hinaus hat Dr. Curtius bei dem großen Preſſe⸗ 0 ug die Gelegenheit wahrgenommen, außerhalb ſeiner offiziellen Anſprache an die Journaliſten auf eine Aufrage hin gewiſſermaßen extemporiert ſeine Meinung über das neue Flottenabkom⸗ meu zwiſchen England, Frankreich und Italien zu äußern. Er hat, worüber in der Oeffentlichkeit bis⸗ her Näheres noch nicht bekannt geworden war, laut dem Bericht unſeres Wiener Vertreters dazu wörtlich folgendes geſagt: „Wir ſehen zwar im Augenblick noch nicht ganz klar, ich glaube aber ſchon jetzt ſagen zu dürfen, daß zwiſchen Sesabrüſtung und Landabrüſtung in Paris und Rom Feine Zuſammenhänge geſchaffen wurden. Ich hatte einmal Gelegenheit, mit dem britiſchen Staat ſekretär für Aeußeres, Mr. Henderſon, über dieſe Frage zu ſprechen, und darf auf Grund dieſer Ausſprache der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß das franzöſtſch⸗ alieniſche Flottenkompromiß nicht auf Koſten der Landabrüſtungsfrage zuſtande gekommen iſt. Wäre dies wieder Erwarten der Fall, dann würde die Lage in Europa nicht nur nicht entſpannt, ſondern vielmehr noch erſchwert werden. Im anderen Falle jedoch wird das zwiſchen Paris und Rom erzielte Abkommen eine weſentliche Erleichterung für die Arbeiten der internationalen Ab⸗ Tüſtungskommiſſion bedeuten. Dazu kommt noch der Umſtand, daß Amerika in der Abrüſtungs⸗ frage nicht beiſeite ſtehen wird. Die Ver⸗ einigten Staaten ſehen ſich ſchon infolge der Wirtſchafts⸗ kriſe, von der ſie ebenfalls nicht verſchont geblieben ind, genötigt, ſich mehr als bisher auch für europäiſche Fragen zu intereſſieren. Es iſt nicht anzunehmen, daß Amerika den Präſidenten für die Abrüſtungskonferenz ſtellen wird, es iſt aber andererſeits nicht daran zu zweifeln, daß es ſich in der Abrüſtungsfrage uicht paſſip verhalten wird.“ Da in dieſer Preſſebeſprechung auch die Vertreter der Pariſer und Londoner Blätter zugegen waren, werden die Regierungen Frankreichs und Englands Bon dieſer Warnung und Mahnung genügend Kennt⸗ nis erhalten haben. Sie war nicht die einzige ihrer Art, Bezeichnenderweiſe hat Dr. Curtius gerade von . Wien aus gegen ſeinen Haager und Genfer Ver⸗ Mmaͤhandlungspartner Briand noch zweimal Stellung nehmen müſſen. Briand hat im Laufe der perfloſſenen Woche ſeinen Haushalt durch die Kammer gebracht und dabei einen Abſtimmungs⸗ Frfolg von beſonderer Augenfälligkeit davongetragen, indem ihm von 565 abgegebenen Stimmen 551 zu⸗ fielen. Er hat aber in der Polemik gegen ſeinen fauatiſchen Gegner Franklin⸗Bouillon und in der Sekundantenhilfe für den Kriegsminiſter Maginot 2 Veußerungen geban, die zu deutſcher Beantwortung und Richtigſtellung geradezu herausforderten. Briands Bemerkung von dem„Schwinden der An⸗ ſchlußgefahr“ mußte gerade in den Tagen des Staatsbeſuches in Wien zu einer Ablehnung reizen, die dann auch in den Reden Schobers und Curtius“ in würdiger Form erfolgt iſt. Auf Briands dialek⸗ liſche Geſchicklichkeit, die er bei der Deckung Magi⸗ ots verwandte, hat Dr. Curtius mit ſchärferen Dönen geantwortet und gegen die Hereinbeziehung der falſchen Kriegsſchuldbehauptung in die Zuſam⸗ ntenhänge der Abrüſtungsfrage proteſtiert. Cur⸗ ius hat dieſen Gedanken dahin ausgefädelt, daß „der ſittliche und ſoziale Lebensſtand des deutſchen Volkes keinesfalls noch weiter gefährdet werden“ dürfe. Das iſt, da dieſe ſeine Worte in Wien ausgeſprochen wur⸗ den, iuſofern von beſonderer Bedeutung, als Cur⸗ Hus bewußt in dieſem Augenblick das deutſche Volk tu feiner Geſamtheit als einheitliches Ganze uhne Berückſichtiung der ſtaatlichen Grenzen betrach⸗ tete. Gerade weil mir wiſſen, daß der Anſchluß vor⸗ läubig noch ein Wundſchbild iſt, war die Betonung der volklichen Blutsgemeinſchaft um ſo angebrachter. So ſchwebte über der diesmaligen Wiener deut⸗ Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Die neue Verfaſſung Groß⸗Berlins Eine Kompromißgeburt Drahtbericht unſeres Berliner Büros J Berlin, 7. März. Der preußiſche Landtag behandelte am Samstag in zweiter Leſung das vielumkämpfte, vielumſtrit⸗ tene Geſetz Groß ⸗Berlin, d. h. der Geſetz⸗ entwurf, der ihm vorlag, war ein ganz anderer als der von der Regterung in der erſten Leſung ein⸗ gebrachte. Die Vorlage des preuß. Innenminiſters iſt bekanntlich vom Ausſchuß ſo gut wie einmütig abgelehnt worden. Man hat ihn nicht einmal als Diskuſſionsgrundlage gelten laſſen. Herr Seve⸗ ring hat ſich darum ſehr böſe gezeigt und war einige Tage lang blieben. Auch ein Exodus! Schließlich aber, man mußte es ja wohl oder übel tun, einigte man ſich dann doch, die Koalitionsparteien untereinander und daun die Kpalitionsparteien mit dem Kabinett, auf den neuen Entwurf, der alles in allem im Vergleich zur urſpünglichen Regierungsvorlage einige nicht u nweſentliche Verbeſſerungen bringt. Er iſt— der Sprecher des Zentrums fand dieſe durchaus treffende Charakteriſterung ein Mittelding zwiſchen Magiſtrats⸗ und Bürger⸗ meiſtereiverfaſſung. Die Legislative iſt nämlich in Anlehnung an die Magiſtratsverfaſſung ausgebildet worden und dio Exekutive wie bei der Bürgermeiſtereiverfaſſung. Es iſt gelungen, die Verantwortlichkeiten des Ober⸗ bürgermeiſters zu mehren und ſeine Stellung damit (auch dem zuerſt unabhängig von ihm gedachten Zen⸗ tralausſchuß gegenüber) im ganzen zu ſtärken. Künf⸗ tig wird auch der erſte Kämmerer, der Finanz⸗ miniſter der Kapitale, mehr unter den Willen des Stadtoberhauptes ſich beugen müſſen. Der Frieden Was Ganoͤhi dazu ſagt Drahtung Londoner Vertreters § London, 7. März. Der Sonderberichterſtatter der„Times“ in Neu⸗ Delhi hatte eine Unterredung mit Gandhi, in der der indiſche Führer mit aller Deutlichkeit er⸗ klärte, daß er ſelbſt ſich nicht für die vollkom⸗ mene Unabhängigkeit Indiens einſetzt. Die gegen⸗ teilige Auffaſſung ſei durch die fälſchliche Ueberſetzung aus dem indiſchen Programm der Nationalbewegung entſtanden. Das als„völlige Unabhängigkeit“ über⸗ ſetzte indiſche Wort bedeute nicht mehr als„diſzipli⸗ nierte Selbſtherrſchaft von innen her“. Die Zuſam⸗ menarbeit mit England ſei damit keineswegs aus⸗ geſchloſſen. Die Verbindung mit England müſſe jetzt noch aus freiem Willen und zu gegenſei⸗ tigem Nutzen geſchehen g 5 Gandhi fügte hinzu, daß ſeine kürzlichen Beſpre⸗ chüntgen mit Lord Irwin ihn davon überzeugt hätten, daß auf engliſcher Seite aufrichtiger guter Wille zur Herſtellung eines ſolchen Verhältniſſes herrſche. Gandhi erklärte weiterhin ſeine Bereitſchaft, an der kommenden Wiederaufnahme der Bound table- Konferenz teilzunehmen und ſtellte in Ausſicht, daß unſ. den Ausſchußberatungen fernge⸗ Allerdings vermochte man nicht loder, was die Sozialdemokratie angeht, wollte man auch nicht) mit dem Unfug der Bezirksparlamente Schluß machen, auch nicht mit den zumeiſt recht lukratiy eutſchädigten„unbeſoldeten“ Stadträten. Die Entſcheidung, ob das vorliegende Kom⸗ promiß Geſetzeskraft erhält und zum April nun end⸗ lich nach jahrelanger Vakanz Berlin ſeinen Ober⸗ bürgermeiſterpoſten wieder beſetzt, wird heute noch nicht fallen. Die Abſtimmungen ſind vielmehr auf den 18. März angeſetzt. Allerdings dürfte, da die Regierungsparteien das Jawort ſich ſchon gegeben haben, an einem zuſtimmenden Votum des Landtags kaum mehr zu zweifeln ſein. Die bereits gefallene Eutſcheidung und die all⸗ gemeine flaue Stimmung des Wochenendes, noch dazu eines Wochenendes vor einer Beratungspauſe, führten dazu, daß die Debatte vor einem halbleeren Hauſe ſich abſpielte und daß ſie recht farb⸗ und ſchwunglos blieb. Dr. Lohmann, der ſozialdemo⸗ kratiſche Preſſechef der Reichshauptſtadt, lobte das Kompromiß und fand nur wenige Mängel an ihm. Herr Schüling vom Zeutrum war ſchon ſkepti⸗ ſcher. Er ſah in dem Geſetz nur einen Notbehelf, aber auch nicht mehr, um Berlin aus ſeiner Miſere her⸗ auszuführen. Der Deutſchnationale Steinhoff lehnte das Geſetz ab und betonte, daß man alle Ratſchläge ſeiner Fraktion in den Wind geſchlagen habe. Der Volksparteiler Dr. Leidig nannte das Geſetz eine„Kompromißmißgeburt“ und tadelte ſon⸗ derlich die undeutliche Abgrenzung zwiſchen den Zu⸗ ſtändigkeiten des Oberbürgermeiſters, des Stadtver⸗ ordnetenvorſtandes und des Magiſtrats. Auch Herr Schmiljan von der Staatspartei bezweifelte, ob die jetzige Berliner Verwaltungsreform ausreiche, die Wiederholung der bedauerlichen Vorkommniſſe der Vergangenheit künftig zu verhindern. mit Indien er zu dieſem Zweck auch vielleicht nach London kom⸗ men werde.. Die Beſprechungen über die Wiederaufnahme der Konferenz ſind zurzeit im Gange. Man rechnet da⸗ mit, daß ſie ſchon im Sommer in London beginnen wird und dann im Herbſt in Indien zum Abſchluß kommt oder umgekehrt, in welchem Falle allerdings die klimatiſchen Verhältniſſe den Beginn im Som⸗ mer in Indien unmöglich machen würden. Freilaſſung politiſcher Gefangener Telegraphiſche Moldung 5 g— Puna, 7. März. Die erſte Gruppe pplitiſcher Gefangener, die ſich keiner Gewalttat ſchuldig gemacht hahen und gemäß dem Abkommen zwiſchen Gandhi und dem Vize⸗ könig auf freien Fuß geſetzt werden ſollen, hat heute früh das Gefängnis Nerowada verlaſſen. Es handelt ſich um 65 Frauen. Sofort nach ihrer Freilaſſung blieben ſie zwei Minuten lang vor dem Gefängnis ſchweigend ſtehen, um dadurch Gandhi zu ehren. Sie entrollten, dann die Fahne des allindiſchen Kon⸗ greſſes und entfernten ſich in zwei von der Polizei zur Verfügung geſtellten Laſtwagen. ſchen Politik ein guter Stern. In der Paulskirche konnte Ludwig Uhland von dem„Berufe Oeſter⸗ reichs“ noch ſagen, daß es eine Laterne für den Oſten ſein müſſe. Sie iſt heute zu einem Auslug auf den Balkan geworden. Es wird die Zeit kommen, wo wir hellblinkende Spiegelſcheiben in das ausgebaute und erweiterte Fenſter des gemein ſamen Hau⸗ ſes ſetzen werden. Kurt Fischer * r Maſaryks 81. Geburtstag Telegraphiſche Meldung — Prag, 7. März. Die geſamte Tſchechoſlowakei begeht heute in feierlicher Weiſe den 81. Geburtstag des Präſidenten der Republik, Profeſſor Maſaryk. Eine Abordnung der Laibacher Univerſität überreichte dem Präſidenten das Ehrendiplom. Es war ein heller Sonntag, an dem der Meiſter Albrecht Dürer in Nürnberg beſonders froh und rein geſtimmt, faſt ſeiernd, die Nachmittagsſtunden um ſich bergehen ließ. Eine Poſt aus Italien war angelangt, die ihm aufs neue ſeinen dort wachſenden Ruhm, die bherehrende Anerkennung der großen Meiſter jenſeits der Alpen beſtätigte: daß ihn warmes und ſchwelgen⸗ des Erinnern an Venedig überkam und an das Land, das un für ſein übriges Leben nur noch innerlich in ihm ſein würde. Klares, goldenes, dankbares Lebens⸗ herbſtgefühl war wie Zaubernebel aus ſeinen Künſt⸗ lerexinnerungen aufgeſtiegen und umhüllte ihn lange. Am Vormittag, den er arbeitend an einer Kupfer⸗ platte verbracht, hatte er zwei neue ſchöne und ehrende Aufträge erhalten, die ihm mit beſonders ſchmeichel⸗ haften Worten vom Rate der Vaterſtadt überbracht wurden. Und noch nicht zum Firniſſen trocken genug, für ihn noch ſtrahlend von der ſeeliſchen Wärme, dem geiſtigen Licht, die jeder Meiſter eine Zeitlang nach der Vollendung aus ſeinem Werke kommen fühlt und ſteht, von dem unirdiſchen Nachleuchten der Schöpfung ſelbſt, das ſeinem Auge ſpäter in das Werkzeug zu⸗ rückſchwindet, um deſſen ſtille und dauernde Seele zu werden ſtand in ſeiner Werkſtatt auf der Staffelei eins feiner herrlichſten Gemälde, deſſen Größe er ſelbſt demütig ſtolz fühlte, das Allerheiligenbild für Wien. Wie behaglich⸗ruhig, ſich in die kleinſten Einzelhei⸗ ten verlierend, konnte der Meiſter jetzt, nach der Voll⸗ endung des gewaltigen Bildes, wieder mit dem Sil⸗ berſtift zeichnen, mit dem Stichel die Platte ritzen; wie lebendig⸗liebend ſah er wieder die Tiere, die käg⸗ lichen Geräte, den Grashalm, das gerippte Blatt am aum Es war ein recht beſchaulicher Hieronimus im Gehaäus und das Geſicht dieſes Blattes mag damals in ihm entſtanden ſein, wenn er es auch erſt Jahre nter ausführte. Au dieſem Sonntag war der Meiſter bald nach dem einfachen Mittagmahl aus der Tür ſeines ſtatt⸗ ichen getreten, hatte mit behaglichem Stolz, die Straße zum Tiergärtnertor hinaufſchritt unter den Burgbefeſtigungen und dann über eine Grabenbrüce weg ins freie Land hinausführt Albrecht Dürers Erlebnis Erzählung von Wilhelm von Scholz — ſich noch einmal umgewandt und ſein Haus vom runden Eckpfeiler unten bis zu dem Walmdach und dem gegiebelten Dacherker oben ſtehen bleibend be⸗ trachtet, war dann in den ſonnenſtillen, warmen Herbſtnachmittag geſchritten, abſeits von den ſonn⸗ täglich geputzten Menſchen, zwiſchen Gärten hohen bunten, gelben, blauen, roten Bauernblumen, die er lange liebevoll anſah, zwiſchen Wieſen mit be⸗ ladenen Obſtbäumen, bis er an den ſich ſchon leicht verfürbenden Wald kam. Dort hatte er auf einem Stein geraſtet und nach der Stadt zurückgeſchaut, die in Septemberſonne und Herbſtduft dalag, ließ ſich dann von Gedanken an ſeine Erfolge und neue Ar⸗ beiten, von lieblichen Landſchaftsgefühlen und inneren Geſichten, die ganz ungerufen kamen, am Wald hin ein Stück Weges weiterführen. Als er wieder in ſeine Haustür trat, fagte ihm die Magd, daß ein Beſuch auf ihn warte. Dieſe Nachricht freute ihn, obſchon er noch nicht wußte, wen er oben finden würde. Aber der Tag hatte ihm, von außen und innen, ſo viel Gutes gebracht, daß es ihm faſt dünkte, er würde ſich nun noch durch etwas Beſonderes krönen. Auch war ſeine ur⸗ ſprüngliche Abſicht, an dieſem Abend noch etwas über die Proportionen des menſchlichen Körpers aufzuſchreiben, was er ſchon lange im Sinne führte, nicht gar ſo feſt, mehr um der nötigen Beſchäftigung willen dageweſen, daß er ſie nicht leichtlich und gerne um ein Glas Wein, mit einem guten Geſellen ge⸗ trunken, aufgegeben hätte. Er ſand einen biederen unterſetzten Mann etwa ſeines eigenen Alters, den er nicht kannte, und der ſich ihm erſt als einſtigen Mitſchüler in der Werk⸗ ſtatt des Meiſters Michael Wolgemut nennen mußte, ehe in Dürer die verblaßte Erinnerung erwachte und allmählich Farbe gewann. Das war nicht ver⸗ wunderlich, denn er hatte von dem guten Wendelin Hemmerle, ſeit der, etwas früher als Dürer, die Werkſtatt des Meiſters Wolgemut verließ und auf die Wanderſchaft ging, nie wieder etwas gehört, auch ſeiner nicht weiter gedacht, da der Hemmerle damals kein beſonderes Talent zu ſein ſchien, auch nicht als Menſch und Mitgeſelle zu dem etwas älteren Dürer mit in nähere Beziehungen getreten war. Bei dem be⸗ ſcheidenen, zurückhaltenden Weſen des Hemmerle hatte es Dürer damals auch nicht bemerken können und gewiß auch keinen Augenblick gedacht, daß der ſtille Mitgeſelle zu ihm mit einer Art von abgött⸗ licher Liebe und Verehrung aufſchaute und Dürers Bild, das anmutige lockenumrahmte, längliche und ein klein wenig eitle Geſicht, die Erinnerung an ihn und die ſeltenen Worte, die ſie gewechſelt, wie einen unzerſtörbaren Beſitz fürs Leben mitnahm. Wie es aber ſo geht, daß Menſchen, die ihr Leben lang eine Verehrung und Liebe tragen, die ſie dem Abgott ihres Herzens auch nur anzudeuten gewagt, als es noch Zeit war, ſeine Gegenliebe zu gewinnen, ſchließlich, wenn ihr Daſein ſeinen Weg beendet haf und gewiſſermaßen nur noch nachfließt und ſich ſtill wiederholt, plötzlich das Bedürfnis fühlen, das Ge⸗ heimnis ihrer Seele nachträglich einmal auszu⸗ ſprechen und wie eine Erinnerung lebendig werden zit laſſen, ſo war es auch mit dem Wendelin Hemmerle geſchehen. Als er längſt die Malerei aufgegeben und durch die Heirat mit einer Gaſtwirtstochter ſelbſt als Gaſtwirt zu Würzburg ſeßhaft geworden war, hatte ihn der immer noch wachſende Ruhm ſeines einſtigen Mitgeſellen ſchließlich nicht mehr ruhen laſſen, daß er ſich eines ſchönen Tages auf⸗ machte und nach Nürnberg fuhr, um ihm zu ſagen, wie er ihn von jenen frühen Tagen her geliebt und verehrt, wie er alle Nachrichten von ihm, die in die Welt drangen, mit Begierde gehört, auch, was er nur immer an Werken ſeiner Hand, Gemälden und fliegenden Blättern und Bilderfolgen, habe er⸗ reichen können, ſo recht innig betrachtet und ſich zu eigen gemacht; und wie er nun als ein alter Spieß⸗ bürger, deſſen Leben längſt in beſcheidene Unberühmt⸗ heit verſunken und in ſeinen Hafen eingelaufen ſei, in Hoffnung freundlicher Verzeihung für ſeine An⸗ maßung und in Erinnerung an alte Geſellenſchaft es gewagt habe, den hochberühmten Meiſter auf⸗ zuſuchen. Er kam auch dazu, dies alles— wiewohl ſtockend und von dem innerlich bewegten Dürer des öfteren ſauft an der Hand gefaßt und ob zu großer Worte freundlich getadelt— vorzubringen, wobei ihm war, als ſei dies der ſchönſte Tag ſeines Lebens und ihm vom Schickſal recht weiſe auf die letzte Zeit aufge⸗ ſpart, wo die Genüſſe des Daseins nur noch ſpärlich und kärglich fließen. Und er war überglücklich, daß eee eee eee eueren,——— Samstag, 7. März 1931 — 5 5 f f Exploſion im Vergwerk Zwei Tote, fünf Verletzte Eſchweiler bei Aachen. 7. März. Heute früh gegen 5 Uhr ereignete ſich auf Grube Maria des Eſchweiler Bergwerksvereins in Maria⸗ dorf ein Grubenunglück. Eine Bauarbeitergruppe von fieben Mann war beim Abtenfen des Suer⸗ mondtſchachtes mit dem Einſetzen eines Ringes be⸗ ſchäftigt. Dabei ſchlug ein Arbeiter mit der Spitz hacke in einen ſteckengebliebenen Spreugſchuß Der Schuß explodierte und zwei Arbeiter wur⸗ den getötet. Die übrigen fünf wurden, zum Teil ſchwer verletzt, ins Krankenhaus gebracht. Kälte und Schnee Im Schwarzwald und in der Rheinebene — Freiburg i. Br., 7. März. Seit geſtern früß fällt im Schwarzwald und in der Rheinebene ununterbrochen Schnee. Seit einer ganzen Reihe von Jahren iſt kein ſo ergiebiger und an⸗ haltender Schneefall zu verzeichnen geweſen, wie gegenwärtig. Auf den Höhen des Schwarzwaldes, insbeſondere dem Feldberg, ſind 74 Meter Neuſchnee gefallen. Die Schneedecke auf dem Feldberg betrug heute morgen 2,70 Meter in den Tälern und in der Rheinbene etwa 20 Zeutimeter. Die Temperatur liegt in der Ebene einige Grad unter dem Null⸗ punkt. Ein großer Teil der Verkehrsſtraßen im Schwarzwald iſt nicht fahrbar; zahlreiche Autolinien haben ihren Betrieb bereits ge⸗ ſtern einſtellen müſſen. Im Rieſengebirge. — Hirſchberg, 7. März. Im Rieſengebirge hält die ſtrenge Kälte an. Heute früh wurden bei klarem Sonnenſchein im Hochgebirge 16 bis 17 Grad, in den Gebirgsorten und im Tale—10 Grad Kälte ge⸗ meſſen. Die Schneehöhe beträgt auf dem Kamm einen Meter und darüber. 5 In Oſtpreußen 5 — Königsberg, 7. März. In ganz Oſtpreußen hat ſich der Froſt erheblich verſtärkt. Das Thermo⸗ meter zeigte heute früh 20 Grad unter Null und ſank im ſüdlichen Oſtpreußen noch weiter Die Schneeverwehungen haben erneut ein⸗ geſetzt und machen die Straßen für Autos vielfach unpafftierbar und rufen Störungen im Eiſenbahn⸗ verkehr hervor. 5 Letzte Meldungen f Erdbeben — Karlsruhe, 7. März. Die Seismographen des naturwiſſenſchaftlichen Vereins im Geodättiſchen In⸗ ſtitut der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe regi⸗ ſtrierten heute nacht ein ſtarkes Erdbeben. Der erſte Einſatz erfolgte um 1,21 Uhr. Das Maxi⸗ mum des Bebens fiel auf 1,42 Uhr M3. Die ein⸗ zelnen Einſätze und das Ende der Regiſtrierung ſind durch außerordentlich ſtarke ſeismographiſche Bodenunruhen, die auf heftige Stürme im Kanal oder im Golf von Biscaya hindeute⸗ ten, geſtörk. Der Herd des Bebens liegt in einer Entfernung von 1800 Km. und wird wahrſcheinlich in den Erdbeben zentren des Mittel⸗ mere zü ſuchen ſein. 55 1 Lupu Pick E Berlin, 7. März.(Eigener Bericht.] Der be⸗ kannte Filmregiſſeur Lupu Pick, einer der Führer des deutſchen Films, iſt heute um 1 Uhr in ſeiner Wohnung geſtorben. Lupu Pick hatte noch vor⸗ geſtern abend an einer Veranſtaltung der Tobis teil⸗ genommen und dort eine längere Rede gehalten, wo⸗ rauf ihm plötzlich ſo ſchlecht wurde, daß er ſyfort nach Hauſe gebracht werden mußte. Dort wurden ihm Morphiumſpritzen verabreicht, denen ſein Herz aber nicht ſtandhielt. Er hat ein Alter von nur 45 Jahren erreicht. Da der Verdacht einer Vergiftung, nahe liegt, muß eine Obduktion der Leiche vorge⸗ nommen werden. e —— ſeine Worte ſichtlich das Gemüt des Meiſters rührten und dieſer freudig errötete, ihm herzlich die Hand drückte, ihm ſagte, dies Wiederſehen und was er da erzählt, mache ihm mehr Freude als alle Ehrungen der gekrönten Häupter und ſtädtiſchen großen Her⸗ ren, die ihm, Dürer widerfahren; und nun ſchon lange mit Dürer beim Weine ſaß. e Wie Dürer den halb vergeſſenen und jetzt ſtark gealterten, der Welt, in der er, der Meiſter, lebte, ganz unbekannten einſtigen Jugend⸗ und Kunſtgenoſ⸗ ſen, der zu ihm ſprach, anſah, da flog es mit einem Gefühl von Dankbarkeit, nicht von Ueberhebung, aber von freudigem Stolze, durch ſeinen Sinn, wie anders ſein eigenes Leben aufwärtsgegangen ſei, mie er ſelber ein großer Maler und ſein Name berühmt ge⸗ worden, und wie er nach ſeinem Tode unvergeſſen und geehrt bleiben werde, und die Arbeiten ſeiner Hand noch nach Jahrhunderten begehrt und bewun⸗ dert— all das, was der Hemmerle unbeholfen ſtockend geſagt, was aber nun nachträglich erſt ganz zu ſeinem Bewußtſein kam, als er den andern auch* um ſein Leben fragte, das ſtill ins Alltägliche einge gangen war. 8 Da erzählte nun Hemmerle einen beſcheidenen, ſtillen, alltäglichen Lebenslauf, dem es trotz des einen großen Verzichts auf die Kunſt, doch nicht an Glück gefehlt hatte, in dem eine geliebte Frau und liehe Kinder waren und manches durchwanderte Land, Flüſſe, Seen, Gebirge unter dem ewigen Himmel mit Sonne und Wolken; der auch von Leid heimgeſucht war, von Krankheit und Todesfällen, ſich aber nach jeder Niederbeugung immer wieder durch freudige Arbeit und Tätigkeit aufrichtete; der gauz ers füllt und beſeelt war von dem, was alle er⸗ leben, der zu beſcheidenem aus kömmlichen Wohl⸗ ſtand inmitten guter Freunde und Nachbarn geführt hatte und nun für die letzte Dauer die⸗ ſes Erdenſeins eingemündet war in ein behagliches altes Haus und einen kleinen Garten am ſtrömenden Main und in den ſtillen Altersfrieden des nicht mehr ringenden Ueberwundenhabens.„ Während dieſer lebhaft hervorgebrachten Erzäh⸗ lung, die viel weniger ſtockend vonſtatten ging als die wohleinſtudierte Lobrede und das Geſtändniß der verjährten Jugendliebe und verehrung, war es Dürer immer mehr zu Mute, als ſei er, den reiche, große, berühmte Meiſter, er, der Unsterbliche (Fortſetzung auf Seite) 5 * 4 E der nicht Kind aller ſittlic derar Fälle die A oder Verg rü ene zen an⸗ wie es, nee rug der tur All- im iche ge⸗ jält em den ge⸗ um zen no⸗ 2 ter in⸗ ach jn⸗ 1. 1 Samstag, 7. März 1931 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe ———— Vergiß nicht das vierte Gebot! Auf daß dirs wohlgehe und du lange lebeſt auf Erden Es gehört zu den betrüblichſten Erſcheinungen der Gegenwart, daß die ſittliche Demoraliſierung nicht vor dem vierten Gebot halt macht. Daß ſich Kinder ihrer Eltern ſchämen, iſt nichts neues. Zu aller Zeiten haben ſich infolge falſcher Erziehung oder ſittlicher Verwahrloſung— anders kaun man einen derartigen moraliſchen Defekt nicht bezeichnen— Fälle ereignet, in denen ſchnöder Undank der Kinder die Antwort auf die Liebe und Sorge des Vaters oder der Mutter war. Früher ſind dieſe ſchweren Vergehen nur ein Geſprächsſtoff für Erwachſene ge⸗ weſen, zugleich aber auch eine eindringliche Mahnung für die Kinder. Heute diskutiert man in voller Oeffentlichkeit. Eine vielgeleſene Frauenzeitſchrift hat eine Frage⸗ und Antwortecke eingerichtet, die wohl der intereſſanteſte Teil des geſamten Leſeſtoffes iſt, weil mit großer Offenheit alle möglichen Dinge erörtert werden, die man ſonſt nur unter vier Augen oder im gleichgeſinnten Kreiſe beſpricht. Eine der letzten Nummern enthielt folgende Anfrage: Ich bin mit einem höheren Beamten verheiratet und lebe in guten Verhält⸗ niſſen im eigenen Hauſe. Seit zwei Jahren habe ich meine Mutter(60 Jahre alt) bei mir. Eine tüchtige Hausgehilfin iſt vorhanden. Meine Mutter hilft mit, wo es not tut: ſie kocht, pflegt uns, wenn wir krank ſind, und macht ſich überall nützlich. Da ſie eine kleine Reute hat, gäbt ſte mir 50 Mark mit zum Haushalt, auch macht ſie uns öfters kleine Geſchenke. Das iſt alles ſchön und gut, aber ſeit mein Maun und ich ihr geſagt haben, wenn wir Beſuch haben oder Geſell⸗ ſchaft geben, möchte ſie auf ihrem Zimmer bleiben, iſt ſie ganz beleidigt und will wieder von uns fort, um ſichſelbſtändig zu machen. Iſt das nicht ſchlecht von meiner Mutter, zumal ich ihr einziges Kind bin? Die traurige Tochter. Wie muß es um die Ethik dieſer Frau beſtellt ſein, daß ſie nicht nur ſo denkt und handelt, vielmehr auch noch die Dreiſtigkeit aufbringt, ſich öffentlich über die„Schlechtigkeit“ ihrer Mutter zu beklagen. Die in den nächſten Nummern veröffentlichten Ant⸗ worten laſſen erfreulicherweiſe an Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Ein Herr ſchreibt entrüſtet: Sie ſind eine„rraurige“ Tochter? Jawohl, im wahrſten Sinne des Wortes„traurig“. Um zu helfen, wo es nottut, Sie in Krankheitsfällen zu pflegen und ſich überall nützlich zu machen, ſowie 0 Mark zum Haushalt zuzuſteuern, obgleich ſie nur eine kleine Rente hat, iſt die Mutter gut genug; ſelbſt kleine Geſchenke nehmen Sie von ihr öfters an, obgleich Sie in guten Verhältniſſen im eigenen Hauſe leben. Aber wenn Sie Beſuch be⸗ kommen oder Geſellſchaft haben, ſchämen Sie ſich Ihrer Mutter, daun„ſoll ſie auf ihrem Zimmer bleiben“! Iſt das nicht eine Schande? Und Ihr Mann heißt das gut? Ihre Frage müßte lauten:„Iſt es nicht ſchlecht von mir, daß ich ſu unkindlich an meiner Mutter handle?“— Wie ſehr muß dieſe Mutter Sie lieben, daß ſie nicht ſchon längſt Ihr Haus verlaſſen hat! Zwei weitere Antworten ſind ebenfalls von männlichen Perſonen unterſchrieben. Der eine Leſer geißelt die Takt⸗ und Herzloſigkeit der„traurigen Tochter“ mit folgenden trefflichen Worten: Sie geben zwar keinen Grund an, warum Sie und Ihr Gatte„wünſchen“, daß Ihre Frau Mutter nicht anweſend iſt, wenn Sie Beſuch bekommen oder Geſellſchaft geben. Ich kann nur vermuten, daß Sie vielleicht aus einfachen Verhältniſſen ſtammen und Ihre Frau Mutter alſo, wie man ſo ſagt, eine„einfache Frau“ iſt. Wenn es das iſt, was Sie geniert, dann hätten Sie die alte Frau ehen nicht zu ſich nehmen dürfen. Im höchſten Grade takt⸗ und herzlos iſt es aber von Ihnen, daß Sie von ihr Aufppferung als ganz ſelbſtverſtändlich annehmen, und ſie von Ihren Feſtlichkeiten, an denen ſie doch ſicher auch eine Freude hätte, ausſchließen wollen. Der andere Leſer bewegt ſich in ſeiner Antwort in den gleichen Gedankengängen. Er ſchreibt: Kennen Sie nicht mehr das 4. Gebot:„Du ſollſt deinen Vater und deine Mutter ehren 2“ Es äſt ſchon empörend, daß Sie, die Sie in guten Verhältniſſen leben, Ihrer Mutter, die Ihnen hilf⸗ reich zur Seite ſteht, noch einen Teil Koſtgeld ab⸗ nehmen. Aber noch herzloſer iſt Ihr Verlangen. Ich bin Direktor und infolgedeſſen oft geſchäftlich verpflichtet, Geſellſchaften zu geben. Immer wird meine Mutter, die in meinem Hauſe lebt, den Ehrenplatz bei Tiſch haben. Trotzdem ſie eine einfache Frau iſt. Aber gerade deswegen, ſo kann ich ihr meinen Dank beweiſen, daß ſie es mir ermöglichte, ein„höherer Beamter“ zu werden. Eine Arbeiterfrau und Mutter mehrerer Kinder uͤntwortet: Auch Sie werden einmal abt ſein und vielleicht von Ihren Kindern ähnliche Kränkung er⸗ ſahren, dann werden Sie erſt verſtehen, was Sie heute Ihrer Mutter zugemutet haben. Ich bin eine Arbeiterfrau und Mutter von mehreren Kin⸗ dern, die ich etwas„Beſſeres“ lernen laſſe. Ich hoffe aber heute ſchon, daß ich nicht einmal den⸗ ſelben„Dank“ ernten werde, wie Ihre alte Mutter. Ich würde daran zu Grunde gehen. Ein weiterer Leſer erinnert daran, daß einer der größten deutſchen Gelehrten ſeine von rheit gekrümmte Mutter in eine Gelehr⸗ tengeſellſchaft einführte und voller Stolz zu den An⸗ weſenden ſagte, indem er auf ſeine Mutter deutete, ßer durch ihrer Hände Arbeit das ge⸗ worden ſel, was er jetzt ſei. — In der nächſten Nummer wird die Diskuſſion über die Bedeutung des vierten Gebots abgeſchloſſen. Eine Frau ſchreibt: Sie können Ihren Bekannten gegenüber doch nicht verheimlichen, daß die Mutter in Ihrem Haushalt lebt; wie wird man darüber denken und urteilen, daß die alte Dame bei Geſellſchaften un⸗ ſichtbar iſt? In welchem Lichte erſcheinen Sie Ihrer Hausangeſtellten gegenüber? Sie geben offen zu, daß Sie ſich Ihrer Mutter ſchämen! Aus Ihrem Verhalten ſpricht eine Her zeus⸗ härte, die man beſonders bei einer einzigen Tochter nicht für möglich halten ſollte. Für die Geſellſchaft der Gäſte, denen meine einfache Mut⸗ ter nicht gut genug iſt, würde ich mich bedanken. Ein Akademiker äußert ſich wie folgt: In alten Schulbüchern ſtand ein Gleichnis: Der alte Großvater mußte in einer Ecke des Zimmers aus einem Trog eſſen, weil er auf Wunſch ſeines Sohnes nicht mit am Tiſch eſſen durfte. Sein Enkelkind kam eines Tages zum Vater und zeigte ihm eine Schale, die es ſelbſt geformt hatte, mit den Worten:„Das iſt der Trog, aus dem Ihr einmal bei mir eſſen ſollt, wenn Ihr ſo alt wie der Großvater ſeid.“ Es iſt immer dasſelbe im Leben: In ſchweren Zeiten finden Söhne und e. Vergedt nicht die Radiumspende! Sammlung des Landesverbandes zur Bekämpfung des Krebses am Sonntag, dem 8. März CCC ͤ e Töchter den Weg zur Mutter, aber in guten wird ſie leicht läſt ig. Ich wünſche nur, daß ſich viele Mitleſerinnen die Mühe machen und Ihnen Ant⸗ wort geben. Hierzu bemerkt die Schriftleitung: Dieſer Wunſch iſt erfüllt. Hunderte von Antworten in gleichem Sinne ſind eingegangen. Es gibt alſo auch in unſerer als gefühllos verrufenen Zeit noch viele Männer und Frauen, die ihr Herz auf dem rechten Fleck haben. Wir hoffen, daß durch dieſen Meinungsaustauſch ſo mancher„traurigen“ Tochter das Gewiſſen geweckt, ſo mancher Mattter in gleicher Lage geholfen wird. Warum wir von dieſer tieftraurigen Zeiterſchei⸗ nung ſo ausführlich Notiz nehmen? Weil ſich auch in Mannheim ein Fall ereignet hat, der noch viel kraſſer als der der„traurigen Tochter“ iſt. Ein 78 Jahre alter Mann iſt von Tochter und Schwiegerſohn beim Umzug in eine andere Wohnung mit dem allernotwendigſten Hausrat zurückge⸗ laſſen worden. Der Greis hätte obdachlos auf der Straße geſtanden, wenn nicht der Hausbeſitzer und die Hausgenoſſen menſchlicher geweſen wären. Er wäre zufrieden geweſen, wenn man ihm die Manſarde bis zur anderweitigen Unterbringung überlaſſen hätte. Der Hausbeſitzer ging weiter. Er gab zu, daß der ſo ſchmählich ſeinem Schickſal Ueber⸗ laſſene in dem Zimmer der Etagenwohnung, das er jahrelang innehatte, bleiben durfte, weil das Haus Zentralheizung hat, während die Manſarde nicht er⸗ wärmt werden konnte. Die Hausbewohner nahmen ſich des alten Mannes dadurch an, daß ſie ihn ver⸗ pflegten, was übrigens ſchon vor dem Auszug der „traurigen Tochter“ zum Teil geſchehen mußte, weil der Greis eines Tages im Treppenhaus infolge un⸗ genügender Ernährung zuſammen⸗ brach. Die Hausbewohner machten ihren Einfluß aber auch beim ſtädtiſchen Fürſorgeamt geltend, das nach Schilderung der Sachlage ſofort eingriff, den alten Mann lommen ließ einen Geldbetrag zur Verköſtigung übergeben ließ. Die einzige Entſchuldigung der Angehörigen be⸗ ſtand darin, daß ſie behaupteten, den Großvater nicht aufnehmen zu können, weil die neue Wohnung zu klein ſei. Im evangeliſchen Altersheim, in das der Greis gern übergeſiedelt wäre, iſt kein Platz frei. Dem Fürſorgeamt, dem wir unſere ganz beſondere Anerkennung dafür ausſprechen möchten, daß es ſich dieſes tieftraurigen Falles ſo fürſorglich angenom⸗ men hat, blieb nichts anderes übrig, als den Ver⸗ laſſenen, der begreiflicherweiſe inzwiſchen in eine ſeeliſche Verfaſſung geraten war, die das Schlimmſte befürchten ließ, in die Weinheimer Kreis⸗ pflegeanſtalt verbringen zu laſſen, wo er in⸗ zwiſchen hoffentlich neuen Lebensmut geſchöpft hat. Eine Hausbewohnerin, die ſich des Greiſes ſchon lange vorher hilfreich angenommen hatte, obwohl ſie ſelbſt nicht in glänzenden Verhältniſſen lebt, be⸗ gleitete ihn auf ſeiner Fahrt in die neue Zufluchts⸗ ſtätte, die ihn hoffentlich noch recht viele Jahre be⸗ herbergt. Wir ſind zu dieſer Annahme um ſo mehr berechtigt, als der Achtundſtebzigjährige noch ſo un⸗ gewöhnlich rüſtig iſt, daß ihn ſelbſt die Unmenſchlich⸗ keit ſeiner nächſten Angehörigen, denen er zudem noch ſein Vermögen überlaſſen hat, nicht völlig zu⸗ grunde richtete. Auch in dieſem Falle trifft das Sprichwort zu, daß eine Mutter eher acht Kinder er⸗ nährt wie umgekehrt, denn der Greis beſitzt außer der hieſigen noch drei gutſituierte verheiratete Töchter, von denen nicht eine einzige ſich dazu ver⸗ ſtanden hat, den alten Vater aufzunehmen. Hoffent⸗ lich greift das Fürſorgeamt hier energiſch durch und ſorgt dafür, daß alle Angehörigen zur Unterſtützung des Greiſes ſo herangezogen werden, wie ſie in der Lage ſind, damit ſo wenig wie möglich öffentliche Mittel in Anſpruch genommen werden müſſen. Am morgigen Sonntag beginnen die Konfirma⸗ tionen. Gibt es für die Einſegnungsanſprache des Geiſtlichen, wenn man den geſchilderten Fall berück⸗ ſichtigt, etwas Eindringlicheres als das vierte Gebote Sind es nicht ſittliche Verfallserſcheinungen unſeres von den Nachkriegsnöten gepeinigten Volkes, wenn ſich die Fälle häufen, in denen die Kinder ihre Eltern der öffentlichen Fürſorge überlaſſen? Es iſt uns noth ein zweiter Fall bekannt geworden, der ſich leider ebenfalls in unſeren Mauern ereignet hat. Auch hier iſt die in guten Verhältniſſen lebende Tochter die Hauptſchuldige. Der 78 Jahre alte Vater wurde ebenfalls auf die Straße geſetzt und iſt infolgedeſſen dem Fürſorgeamt zur Laſt gefallen. Hier iſt um ſo mehr größte Strenge am Platze, als ſich der Schwiegerſohn in gut bezahlter leitender Stellung befindet. 5 Sch. . ⁰/ ˙ ww ³Üw¹ ² 1m ꝛ 0 Perſonal⸗Ausleſe Dreigeſpräch in der Volkshochſchule Die wiſſenſchaftliche Seite der Menſchenkeuntnis wurde den Winter über ſehr reichlich behandelt. Wie Menſchen⸗ kenntnis praktiſch gehandhabt wird und mie man daraus lernen kann, darüber hörte man ſehr wenig. Das Drei⸗ geſpräch über perſonalausleſe ſollte in einen Zweig einführen, und es hat dieſen Zweck ſehr ſchön erfüllt. Das iſt vor allem den am Geſpräch Beteiligten zu danken, be⸗ ſonders dem Vertreter des Unternehmertums, dem Fabri⸗ kannten Richard Freubenberg, Weinheim, der er⸗ fahren und gewandt, voll Vertrauen auf ſeine Menſchen⸗ kentnis, ſein Verfahren zu rechtfertigen verſtand. Während Frl. Dr Hedwig Moſes eine mehr vermittelnde Stelle einnahm, vertrat Privatdozent Dr. yſinski die wiſſen⸗ ſchaftliche Menſchenkenntnis. 5 Dr. Lyſinski fragte den Praktiker Freudenberg aus. Er wollte von ihm ſein Verfahren bis in die Einzelheiten wiſſen und heraushören, ob nicht auch da nach einem un⸗ bewußten Plan und nach verſtandesmäßig faßbaren Geſichts⸗ punkten gearbeitet würde. Doch es gelang ihm nicht. Sein Gegner gibt ihm zu, daß er auf Auskünfte und Emp⸗ fehlungen, Schul⸗ und Berufszeugniſſe einen gewiſſen Wert legt; aber nur, wenn er die, welche das Urteil abgegeben haben, ſelbſt kennt, denn ſogar Schulurteile ſind ſubjektiv. Am wichtigſten iſt für ihn der ſelbſtgeſchriebene. ſelbſtver⸗ faßte Lebenslauf, weil er ſelbſt und der erfahrene Grapho⸗ loge daraus verſtandes⸗ und gefühlsmäßig am meiſten er⸗ ſehen können. Entſcheidend aber iſt der perſönliche Ein⸗ druck bei der Vorſtellung und das daran anſchließende kurze Geſpräch, deſſen Inhalt ganz vom Augenblick eingegeben iſt. Hier empfängt er auch einen Eindruck von der Verantwor⸗ tungsfreudigkeit, von der gerade bei leitenden Stellen alles abhängt, deswegen ſollten auch die Leiter don Unterneh⸗ mungen die Perſonalausleſe möglichſt in der Hand behalten, ihr gefühlsmäßiges Urteil ſoll entſcheiden. Bei einem Fehlurteil iſt immer noch die Zett der praktiſchen Bewäh⸗ rung da, ſodaß kein großer Schaden entſtehen kann. Einen Plan gibt es da nicht, weil jedes Gefühl ſeine eigene Logik hat. Dr Lyſinski glaubt demgegenüber, daß es möglich iſt, durch Eignungsprüfungen ohne praktiſche Bewährung die berufliche Fähigkeit und die Brauchbarkeit feſtzuſtellen. Er meint durch objektive, meßbare Verfahren das perſönliche Urteil ausſchalten zu können, muß allerdings zugeben, daß Uebungsfähigkeit und Entwicklungs jahre große Unſicherheit enthalten. Immerhin hätte man ſchon eine große durch⸗ ſchnittliche Sicherheit erreicht, was auch Frl. Dr. Moſes aus ihrer Praxis beſtätigen konnte. Der Praktiker aber bezweifelt, ob man des Weſentliche, die moraliſche Selb⸗ ſtändigkeit und den Mut zur Verantwortung durch Eig⸗ nungsprüfungen feſtſtellen könne. Damit waren die zwei Verfahren gekennzeichnet, das natürliche und das künſtliche, das prattiſch lebendige und das berechnend wiſſenſchaftliche. Welches iſt beſſer? Das praktiſche wird immer den Ausſchlag geben; wie weit das ausgeklügelte wiſſenſchaftliche als Ergänzung beigezogen wird, das wird teils von der Größe und Art des Belriebes, teils oder ganz von dem Mut zur Verantwortung bei dem Einſtellenden abhängen. Es iſt jedenfalls kein Zufall, daß die Graphologte auch nach der Anſicht der Wiſſen⸗ ſchaftler teilweiſe ganz erſtaunliche Erfolge aufweiſt, denn auch ſie faßt, genau ſo wie der gefühlsmäßig urtellende Praktiker, den Bewerber als einen eigenartigen, nur ein⸗ mal exiſtierenden Menſchen, ſie ergreift alſo, ebenſo wie das intuitive Urteil mit dem perſönlichen Eindruck, die Triebfedern und damit den Kern der Perſönlichkeit. Daß dͤte Erkenntnis von der Ueberkegenheit des intuitiven Ver⸗ fahrens in einem ſo anregenden Geſpräch vermittelt wurde, dafür dankten die Hörer mit herzlichem Beifall.= * Modeſchau der Defaka Wie im vergangenen Jahre veranſtaltet die DEFARKA (Deutſches Familien⸗Kaufhaus G. m. b..) in ihren groß⸗ zügigen Räumen im DEPAKA⸗Turmhaus in ber Zeit vom 9. bis 17. März eine Frühjahrs⸗Modenſchau. Wie wir erfahren, hat Herr Guſtav Rothe⸗Carey vom Neuen Operetten⸗Theater in Frankfurt a. M. die Leitung und Conference der Modeuſchau übernommen. Fräutein Migzi Seibold, die ſchon während der Herbſt⸗Moden⸗ ſchau im vergangenen Jahre die Zuſchauer durch ihr Tem⸗ perament und ihren Charme mitriß, wird auch jetzt wieder mitwirken. Ferner ſind hierfür verpflichtet: Geſchwiſter Storck mit mehreren Tanzdarbietungen, der Violn⸗ Virtuoſe Hermann Nettler und die Kapelle Werner. Der Eintritt iſt unentgeltlich. * Schubert⸗Qunrtett Mannheim. Morgen abend wird im großen Saale ber Harmonie“ D 2, 6, das„Schu⸗ bert Quortett“ zum erſten Mal mit einem Konzert an die Oeffentlichkeit treten. Das Programm enthält u. a. eine Ausleſe der ſchönſten Schubertlieder. Als Soliſt wurde Adalbert Nauber(Violine), Konzertmeiſter am Natio⸗ hegter, gewonnen. Die Leitung des Konzerts hat Kavell⸗ meiſter Paul Bärtich. —.— * Das 102 000 ſte Sparbuch wurde bei der Städt. Sparkaſſo Mannheim in deu letzten Tagen ausgeſtellt. Nach den Veröffentlichungen im Anzei⸗ genteil wurde von der Sparkaſſe dem neu hinzutre⸗ tenden Sparer, der dieſes Buch erhält, eine Prämio von 25/ ausgeſetzt. Dieſe Prämie konnte nun dem Sparbuch einer Kontoriſtin gutgeſchrieben wer⸗ den. und ihm haus: 9. Seite/ Nummer 119 Für den beoͤrängten Oſten! Eine öffentliche Kundgebung für den bedrängten Oſten veranſtalten die Ortsgruppen Maunheim⸗ Ludwigshafen des Vereins heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen und des Schleſier⸗Vereins am Sonn tag, den 15. März, nachmittags 3½ Uhr, int Muſenſaal des Roſengartens. Mit der Kundgebung iſt eine Erinnerungsfeier an die Volks⸗ abſtimmungen in Oberſchleſien und Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen verbunden. Der ehemalige Abſtimmungs⸗ Kommiſſar Landrat Dr. Urbanek aus Beuthen t. Oberſchl. wird über die wirtſchaftliche und kultu⸗ relle Bedeutung der entriſſenen Gebiete im Oſten ſprechen. Geſangliche und muſikaliſche Darbietungen umrahmen die Feier. Da ſich im gegenwärtigen Augenblick die ganze Welt mit dem unmöglichen „Friedenszuſtande“ im Oſten befaßt, iſt der Ver⸗ anſtaltung ein recht zahlreicher Beſuch zu wünſchen. Der Eintritt iſt frei. Kleinbrände Dreimal mußte die Berufsfeuerwehr geſtern nach⸗ mittag kurz hintereinander ausrücken. Infolge feh⸗ lerhafter Bauweiſe war im Hauſe F 3. 3 ein unter dem Kamin liegender Balken in Braud geraten. Die Gefahr wurde durch die um.15 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Um.47 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr nach dem Schuttabladeplatz am Gießen beim Almenhof gerufen, wo der angefahrene Müll in Brand geraten war. Das Feuer wurde mit einer Schlauchleitung gelöſcht. Im An⸗ weſen Düſſeldorfer Straße 29 im Vorort Rheingu ſtanden etwa 200 Quadratmeter Raſen in Flammen. Auch hier brauchte die um.20 Uhr alarmierte Wache II der Berufsfeuerwehr nur eine Schlauch⸗ leitung einſetzen. Film⸗Rundſchau Alhambra:„Die Priyatſekretärin“ Das iſt das Märchen von der Tippmamſell und ihrem Aufſtieg zum Platz an der Soune. Der Chef, an deſſen Seite ſie ſich tippt, iſt nämlich unverheiratet, und ſie ſelbſt fung, hübſch, klug, offenbar auch ganz tüchtig, eben all das, was zu einer richtigen Privatſekretärin gehört. Renate Müller gibt dieſes Glückskind mit viel Reig, Anmut und darſtelleriſcher Geſcheitheit, man glaubt ihr wirklich die märchenhafte Karriere, und es hätte zweifellos der kleinen Aufſtiegsintrige nicht bedurft, die mit dazu heran⸗ gezogen wird, das Ganze ein wenig zu ſtrecken. Dieſe ein wenig gehäuften Unmöglichketten ſind der ein⸗ zige Nachteil des Films, der im übrigen ſehr amüſant ge⸗ dreht iſt und durch die ausgezeichneten Darſteller, die ſich links und rechts um Renate Müller gruppieren, eine be⸗ ſondere Qualität beſitzt. Da iſt zunächſt Felix Breſſart, der unvergleichliche Typenkomiker, einer der beſten Ber⸗ liner Schauſpieler, deſſen Eroberung für die Leinwand zu den beſonderen Verdienſten der ſprechenden Filmepoche ge⸗ hört. Er gibt den Portier der Bank, den Leiter eines Kangvereins, mit überwältigender Komik; das gutmütig Dümmliche dieſes koſtbareu Türwächters ruft immer wieder neue Heiterkeitsſtürme hervor. Und da iſt vor allem Hermann Thi mig, der Bon⸗ ytvant aus der Thimigdynaſtie, ein überaus ſeiner, vor⸗ nehmer, liebeuswürdiger Darſteller, deſſen angenehm natür⸗ liche Art man bisher viel zu wenig im Tonfilm zu ſehen bekam. Er wiegt ein ganzes Schock von Filmliebhabern auf und bringt einen ſcharmanten Ton in den Ahlauf diefes hübſchen Märleins, das gewiß zahlreiche Kolleginnen der Titelheldin, ſolche die es werden wollen und waren, aber 1175 alle Freunde eines netten Filmluſtſpiels erfreuen mird. Fremdenverkehr in Baden⸗Baden * Baden⸗Baden, 3. März. In der Zeit vom —28. Februar hatte Baden⸗Baden eine Geſamt⸗ beſuchsziffer von 1005 Fremden. Unter dieſen be⸗ fanden ſich 119 Ausländer. Den größten Anteil an Ausländerbeſuch ſtellte in dieſem Monat Oeſterreich, dann folgten die Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika und die Niederlande.- Tages Balencles Sonntag, 8. März Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper von Richard Wogner, Miete 24, Anfang 17,30 1 5 Apollv⸗Theater: Gaſtſpiel der Berliner Rotterbühnen: Das Lans des Lächelns“. 20 Uhr. Plant A 20.30 Uhr. Planetarium: 16 und 16.30 Uhr Beſichtigun en; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Der Stelnpinme im Mär Fonkordienkirche Mannheim: Orgelkonzert, 20 Uhr. a Lichtſpiele: Alhambra:„Die Privatſekretärin“ Univerſum:„Ihre Hoheit befiehlt“.— S ch a u ⸗ burg:„3 Tage Mittelarreſt“.— Scala:„Ein Mädel von ber Reeperbahn“.— Ro z Thea 1 E „Der Liebesarzt“.— Paloſt⸗Theoker:„Das Lies vom alten Markt“— Capitol:„Katſer⸗Fiebchen!“ 06 orig Pala ſt: Alles für Euch ſchöne Frauen“ Lichtſpielhaus Müller:„Der keuſche Jofef“. 2 e 1 1 Grabmal“. i ö ondervorführungen: Alhambra:„Silberko über Feuerland“. 11,30 Uhr. Univer 15 8 7295 915 ſerne Motor“, 11,18 Uhr. N Sehenswürdigkeiten: Geöffnet täglich von 1013 Uhr uns Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend. Schloßmuſeum: 15—17 Uhr; Sonderausſtellung:„Ferdinand, Franz und Miſßelm Ko⸗ Bell“(Handzeichnungen, Aquarelle und Druckgraphi — Muſcum für Natur⸗ und Völkerkunde 1 5 1 Sountag vormittogs von 11 bis 13 Uhr und nachmittags von 15—17 Uhr; Dienstag 15—17 Uhr; Alirtmoch löl uhr: Freitag 119 Uhr.— Stadliſche Kunſthalle: Geöffnet von 10—13 und 1517 hr; Sonntag von 1113,30 und 15—17 Uhr. e o der Ksse „Mörz 0 n unen tee ilch 2 Turenmeus N 7. I Schöne weiße Zähne Hiihe 54 Pf. Große Tube 90 Pf J. Seite Nummer 112 — 2777 77——»„— Neue Mannheimer Zeitung Abend Ausgabe Was iſt Hochuferſtraße Nr. 354 und 362 Wie man durch Selbſthilfe zu einem primitiven Eigenheim kommen kann Das letzte Eude der Hochuferſtraße erſcheint wie ausgeſtorben. Hinter dem Iſolierhoſpital ſieht man ei flüchtigem Hinſchauen kaum ein Haus, in der Ferne nur ben maſſigen Gebäudekomplex des Lan⸗ Hesgefängniſſes. Und doch wohnen hier Menſchen, faſt zwanzig Familien. Aber ſo verſteckt, daß man erſt lange ſuchen muß. Neben dem Iſolierhoſpital liegen zwei tiefe Löcher, die mindeſtens 400 Meter lang, über 100 Meter breit und mehr als 10 Meter Hef find. Sie erſtrecken ſich bis zu dem Wege, der von dem Ulmeuweg am Obdachloſenaſyl für Mann⸗ heimer Frauen und Kinder vorbei, hinter dem Lun⸗ genſpital her durch die verſchiedenen Sandgewanne führt. Das zweite Loch gehört der Stadt Mann⸗ Beim. Man ſchließt aus dem Vorhandeuſein der vielen laubenähnlichen Häuschen, die ſich weit in das Loch erstrecken, daß hier ein Kleingartenverein ſeine Wir⸗ Fungsſtätte aufgeſchlagen hat. Wenn man aber näher kommt, hört man ſchon an den vielen Kikeriki's der Hähne, dem noch ſtärkeren Gegacker der Hühner und dem Gurren der vielen Tauben, daß hier ein Ge⸗ lügelzuchtverein ſeine Ställe hat. Gleich da⸗ neben befindet ſich ein Schuttabladeplatz, deſſen übler Geruch ſich ſchon an der Straße bemerk⸗ bar macht. Will man von der Hochuferſtraße her zu den dort wohnenden Familien hin, muß mau eine ganze Strecke durch dieſen Schutt waten. Bald iſt man angelaugt an den Häuschen. Wenn man beim erſten Eindruck gefragt würde, was denn dieſe oftmals bizarren Baulichkeiten vorſtellen ſollen, würde man unbedenklich antworten:„Nun, Ställe And Schuppen.“— Hier und da ſieht man aber Men⸗ ſchen neugſerig durch die Fenſter lugen. Beſuch aus der Großſtadt Mannheim iſt hier eine ſeltene Erſchei⸗ nung. Man ſieht auch faſt vor allen Fenſtern Gar⸗ dinen. Gleich das erſte Haus iſt einſtöckig mit einem Ebenſo niederen Dachgiebel. Die Wände ſind roh mit Zement verputzt, die Fenſter und die eine Tür aber ſauber geſtrichen. Das Vorgelände iſt eingezäunt und ſoll ein Garten werden. Zwei junge Männer ſind dabef, das Erdreich mit kräftigen Spaten aufzu⸗ lockern, was bei dem harten Wieſengrunde keine leichte Arbeit iſt. Die Frau geſtattet gern eine Be⸗ ſichtigung des Innern, das aus einer Küche und wei Schlafräumen beſteht. Das Haus muß acht Perſonen beherbergen. In jedem Schlafzimmer ſtehen vier Betten, die mit ſauberer Wäſche überzogen ſind. Ueberhaupt iſt in dieſem Hauſe alles ſauber gehalten. Die Räume ſind auch größer, als ſie von draußen vermuten laſſen. In der Küche, die mollig durchwärmt iſt, ſitzt der Hausherr, Ein ſchon älterer Mann gerade beim Schußhflicken. Auch er iſt, wie alle männlichen Glieder dieſer Familte, erwerbslos. Früher in der Stadt mußten ſie für ihre Wohnung 50 Mark Miete be⸗ zahlen. Das war ihnen zu teuer und da haben ſie gur Selbſthilfſe gegriffen und ſich mit eigenen Händen dies Häuschen hingeſetzt. Waren ſie damals ihre eigenen Maurer, Schreiner und Schloſſer, ſo ſind ſie fetzt noch ihre eigenen Schuhmacher und, wenn es darauf ankommt, auch ihre eigenen Schnei⸗ der, wenn auch da die Hauptarbeit die weiblichen Glieder der Familie übernehmen. Alle machen einen geſunden Eindruck. Ein kleines Kind ſpringt munter in der Stube umher. Fragt man die Frau und den Mann, wie es ihnen hier gefalle, bekommt man die Antwort:„Hier möchten wir nie wieder fort.“ Einige Schritte weiter ſieht man ein ähnliches, Aber kleineres Haus, das nur ein Zimmer und Kſiche enthält. Nebenan ſteht ein unvollendeter Bau. Dem Unternehmer war das Geld ausgegan⸗ gen und nun möchte er ihn gern verkaufen. Die anderen Familſen wohnen in Baracken. die wie Schuppen ausſehen, innen aber einen ſau⸗ beren Eindruck machen. Hier wohnt auch eine jung verheiratete Familie, die, von auswärts zugezogen, keine Zuzugsberechtigung bekam und ſich hierher ge⸗ flüchtet hat. Für die Baracke hat ſie einen ziemlich hohen Preis zahlen müſſen. Zwiſchen den Baracken liegt wie ein luſtiges Idyll eine als Wohnung her⸗ Mark gerichtete Erfriſchungshalle. Das Wort iſt oben an dem vorſpringenden Giebel deutlich zu leſen. Jeder der dortigen Bewohner ſehnt ſich natürlich nach einem Steinhaus. Der Gedanke, ſich anſtelle der Baracken ein richtiges Häuschen zu erſtellen, iſt ſchon häufig er⸗ wogen worden. An einer Stelle iſt vor einem Stall ö gleich kurz zu ſagen: ſie bekümmern ſich gar nicht darum. Sie bauen einfach. Wenn ein Haus fertig iſt, muß der betreffende Erbauer um nachträg⸗ liche Genehmigung nachſuchen, die nur einige koſtet. Aber für die nicht vorher eingeholte Genehmigung, die doch nie erteilt würde, muß eine Strafe von 10 bis 30 Mark entrichtet werden, die aber meiſt auf dem Gnadenwege vermindert wird. Die Leute wiſſen, daß ſie Strafe zahlen müſſen, Erſt der Strafbeſcheid gibt ihnen die Gewißheit, daß ſie ſchun wieder ein Grundſtein gelegt. Gebrauchte Balken werden in die Erde gelegt und darauf die Mauern errichtet. Ein Junggeſelle hat ſein Häus⸗ chen bald fertig. Er iſt auch erwerbslos, war früher Hafenarbeiter. Seit Jahren baut er nun hier in dieſem Loch. Als er anfing, beſaß er 80 Mark. Davon hat er 40 Mark für 1000 gebrauchte Steine— von der Dragonerkaſerne— bezahlt, 20 Mark für Fuhrlohn und 20 Mark für einen Kollegen, der ihm anfangs viel geholfen hatte. Sonſt hat er alle Arbeiten allein verrichtet. Die Fenſter hat ihm ein Bekannter aus Kiſtenbrettern angefertigt, der, obwohl kein Schrei⸗ ner, doch darin etwas Geſchick hat. Was zieht nun dieſe Leute in dieſe ab⸗ gelegene Ecke? Es iſt vor allem wohl die Mieterſparnis. Die Stadt verlangt für den Boden an Pacht je nach Größe 10 bis 40 Mark im Jahr. Sonſtige Unkoſten haben ſie faſt gar nicht, da für die Häuſer als Not⸗ wohnungen keine ſteuerlichen Abgaben entrichtet zu werden brauchen. Dann iſt es aber auch neben der Liebe zur eigenen Scholle der Gedanke, daß ſie ſich hier draußen durch Geflügel⸗ und Stall⸗ Unterſtützung einen Jeder hat ihrer meben kleinen Nebenverdienſt ſchaffen können. ſeinen Stall, der natürlich noch viel primitiver ge⸗ haſeuzucht baut iſt als das Haus felbſt. Die Dächer werden zum Teil nur durch ſchwere Steine auf den Umfaſ⸗ ſungswänden, die entweder aus Stein oder aus Holz beſtehen, feſtgehalten. Aber überall ſieht man Hühner und Stallhaſen. Manche halten ſich auch Schweine. Und wie verhalten ſich die Unter⸗ nehmer zu den Bauvorſchriften? Um es wiel ärmer und von den wahren Gütern des Lebens Biel abgetreunter als dieſer ſchlichte Mann, mit dem all ſein Erleben, Denken und Tun zu Grabe gehen, an den mit innerlicher Nähe vielleicht noch ein paar Jahre eine alternde, einſame Witwe denken würde, und deſſen Kinder nach raſch überwundenem Schmerz vielleicht erſt dann ſich ſeiner erinnern würden, wenn ſie, ſelbſt alt geworden, plötzlich ſein gealtertes Auge im Herzen wiederſehen müßten. Eine ſtiſle Demut ſtieg in Dürer auf vor dieſem Manne, den er dem Weſen alles Irdiſchen, der Ver⸗ gänglichkeit, ſoviel näher fühlte als ſich ſelbſt. Ruhm unnd Ehre ſchien ihm ſo nichtig neben dieſem einen, das der andere hatte: freudige Vergänglichkeit. Das Schaffen wohl, das ſchien ihm auch jetzt, das ſei ein Glück und eine Gnade— obwohl es ihn mehr als? die Hälfte ſeines Lebens vom Daſein abgezogen Hatte, daß er in ihm das koſtbare Gut, die Zeit, nicht mehr hatte verfließen fühlen und ſie hatte unange⸗ ſehen hinſchwinden laſſen, die nun unwiederbringlich orüber war. Aber hatte ihn das Schaffen nicht in Abhängigkeit von den Menſchen gebracht, deren Lob er brauchte, nach deren Sinn und Aufträgen er schaffen mußte, deren kleinliche Mängel und Schwä⸗ chen er kannte, die er als Menge verachtete, und die doch gerade als die ruhmſchaffende, ruhm⸗ tragende Menge ſeine Herren waren? Aber das war es nicht ſo ſehr! Das andere war es, das immer wieder hochkam: daß er mehr als die Hälfte ſeines Jebens nicht ſelbſt gelebt, ſondern daraus ein Leben für die anderen geſchaffen hatte, das nach ihm ſein würde, wenn er keinen Teil mehr hätte daran, das er ſich und der Vergänglichkeit entzogen, ertßtet, ausgelöſcht, in ſtumme Bilder und Zeichenblätter verwandelt hatte, ſtatt es ganz nur in ſich zu trinken als Leben und Wirklichkeit. Melancholia ſah ihn an mit tiefem Auge. Er beneidete faſt den anderen um den Verzicht auf die Kunſt, an den der Gedanke in gerade im Gegen⸗ ſatz zu dem einſtigen Mitgeſellen erſt ſo froh und ſtolz ſeines 2 s bewußt gemacht hatte. Er be⸗ neidete den anderen um die nähere vollere Vergäng⸗ lichkeit, wie um das höchſte irdiſche und menſchliche Gut, das er, ohne ſeinen Wert zu ahnen, früh in ſeinem Ehrgeiz als unnütz von ſich geworfen hatte, und das er nun, da ſein alterndes Leben anfing, danach zu ſehnen, und er es als die tiefſte Ver⸗ ohnen mit dem Los alles Menſchlichen recht empfin⸗ * * We den und in ſein Herz ziehen wollte, in den Händen des anderen ſehen mußte und ſelbſt nicht mehr er⸗ langen konnte, weil er ſich in ſeiner Torheit über die Grenzen des Alltäglichen, Ewigen erhoben hatte. Dieſes Erlebnis war die Krönung jenes Sonn⸗ tages für Albrecht Dürer; bitterer vielleicht, als er ſie erwartet hatte, aber auch tiefer und fruchtbarer. Trotz aller Ungerechtigkeit gegen ſein Leben und Schaffen, mit dem es ihn im Augenblick der Er⸗ ſchütterung täuſchte, ward es ihn, als er ſich wie natürlich am nächſten Tage wieder ganz auf ſein Weſen geſammelt hatte, zum dauernden Beſitz. Es führte ihn, indem es ihn das Vergängliche noch tie⸗ fer lieben, ja erſehnen lehrte, zur höchſten Stufe ſeiner Kunſt, zum Unvergänglichſten, das er ge⸗ ſchaffen. Junig umarmte er den alten Jugendgenoſſen, als der um Mitternacht das Haus verließ, unten am Tor. Und es iſt nicht zu ſagen, wer von den beiden in dieſem Augenblick mehr Demut vor dem anderen empfand. Buchkunſt⸗ und Illuſtratiousausſtellung in Mannheim. Die Mannheimer Bibliophilen⸗ Geſellſchaft veranſtaltet in der Städtiſchen Kunſthalle vom 15. März bis 12. April eine Ausſtellung von Werken von Emil Rud. Weiß: Buchkunſt und Illuſtrattonsgraphik, ergänzt durch ausgewählte Gemälde, Aquarelle und Hand⸗ zeichnungen. ( Ueber„Moderne Maler in China und Japan“, deren Schau im Maun heimer Kunſtverein, L. 1, 1, Breiteſtraße, heute durch eine Vorbeſichtigung eröffnet wurde, wird am Sonntag, den 8. März, vormittags 11, Uhr, in den Räumen des Kunſtvereins Architekt Arthur Lehuaun einen einführenden Vortrag halten. Mitglieder und Kunſtfreunde ſind hierzu eingeladen. Ludwigshafener Theaterfrage und Defizit. Die im geſtrigen Abendblatt veröffentlichte Meldung über „Die Theaterfrage Mannheim⸗ Ludwigshafen(Lud⸗ wigshafen vor der Kündigung des Theatervertrages mit Mannheim)“ enthält eine Angabe über die Höhe des Defizits der Stadtgemeinde Ludwigshafen, die, wie uns berichtet wird, auf einer Verwechſlung beruht. Der Fehlbetrag bewegt ſich in weſentlich ge⸗ ringerer Höhe und wird im Voranſchlag abge⸗ glichen werden. wohnen bleiben dürfen. Um die Bezahlung macht ſich niemand Sorgen. Der erſte Erbauer hatte wohl die meiſten Schwierigkeiten. Er wurde ſogar meh⸗ rere Male zur Einſtellung des Bauens gezwungen. Aber er hat ſich nicht beirren laſſen. Immer wieder hat er angefangn und als er erſt drin wohnte, konnte er nicht mehr hinausgewieſen werden, da die Beſchaffung einer anderen Wohnung Schwierigkeiten hatte. Sein Beiſpiel hat Nachahmer gefunden, wie man ſehen kann. Es wohnen in dieſem Loch jetzt 12 Familien. Alle dieſe Häuſer ge⸗ hören zur Hochuferſtr. 54 und 56. Die Bewohner tauſchen mit keiner anderen Wohnung; ſie ſind ſehr ſtolz auf ihr Heim, das ſie ſich mit eigener Hände Ar⸗ beit errichtet haben. In dem erſten Loch hinter dem Iſolierhoſpital ſtehen nur drei Häuſer. Dieſes Grundſtück iſt von einer größeren Maunheimer Firma als Schuttabladeplatz gepachtet worden. Jede weitere Anſiedlung wurde von ihr verboten. Wenn man dieſe Stätte nach hinten heraus ver⸗ läßt und auf dem Wege ſteht, der quer durch die Sandgewann führt, dann ſieht man auch hier in einem kleineren Loch ein ſelbſterrichtetes Hänschen mit mehreren An⸗ bauten und einem größeren Garten. Das Ganze ſieht von oben wie ein Gehöft aus. Ziegen laufen frei herum und kommen zutraulich näher, wenn man ſie lockt. Dies Anweſen gehört einem Manne, deſſen Namen nicht verſchwiegen wer⸗ den ſoll. Er heißt Hoffmann. Es iſt ein Mann, der es durch Fleiß und Tatkraft zu einem netten Be⸗ ſitztum gebracht hat. Mit 17, hat er vor fünf Jahren angefangen. Damals wohnte er in Feudenheim. Er war Schiffer von Beruf, durch einen Unfall aber in ſeiner Arbeit behindert; er wurde erwerbslos. Da er in Feudenheim keine billigere Wohnung bekam, baute er ſich ſelbſt ein Häuschen. Wo irgendwo ein Abbruch war, holte er ſich Steine, Holz, alte Türen uſw. und fing an, in dem Loch zu bauen. Als alles fertig war, beſchaffte er ſich Hühner. Aus zwei wur⸗ den drei, aus drei zehn, aus zehn zwanzig uff. Jetzt, nach fünf Jahren, beſitzt er 30 bis 40 Hühner und Hähne, eine große Anzahl Gänſe, mehrere Ziegen und über 20 Schweine. Ja, vor kurzem konnte er ſich auch ein Pferdchen zulegen. Damit kutſchiert er nun ſtolz umher. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß auch ſeine Frau und ſeine erwachſenen Kinder fleißig ge⸗ holfen haben. Aber kein Bauer kann ſich ſtolzer füh⸗ len als dieſer Mann, der ſich aus einem Nichts eine Exiſtenz geſchaffen hat. Pergamon Zu dem Vortrag von Geheimrat Wiegand im Altertumsverein am 9. März im Muſenſaal „Wir haben eine ganze Kunſtepoche gefunden, das größte aus dem Altertum übrig gebliebene Werk haben wir unter den Händen!“ drahtete 1873 der deutſche Ingenieur in türkiſchen Dienſten Karl Humann an die Berliner Muſeen. Die Friesreliefs vom großen Monumentalaltar des Zeus in Perga⸗ mon waren gefunden und gelangten bald nach Berlin. Aus der Begeiſterung über das einzigartige Denk⸗ mal erwuchs der Plan der Ausgrabung von Perga⸗ mon, die unter Leitung von Alexander Conze in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts das Bild einer helleniſtiſchen Herrſcherreſtdenz wieder⸗ erſtehen ließ. Auf dem in die breite Ebene des Kaikosfluſſes weithin beherrſchend hinausragenden Burgberg thronten in ihren Marmorpaläſten die Nachfolger des Philekairos, eines Söldnergenerals Alexander des Großen in nächſter Nähe der Götter⸗ tempel, Kunſt und Wiſſenſchaft fanden eifrigſte Pflege. Es iſt in der antiken Welt ohne gleichen, was hier mit einem unbändigen Willen Menſchenhand dem ſtarken Burgfelſen abgetrotzt, um alle Einzel⸗ heiten einem großen künſtleriſchen Geſamteindruck unterzuordnen. Die Umwelt und der kulturgeſchicht⸗ liche Hintergrund für die Bildwerke war wleder⸗ gefunden, die dann 1901 im alten Pergamon⸗Muſeum ihre erſte Aufſtellung erhielten. Als daun die Neu⸗ baupläne für das deutſche Muſeum ſie wieder ins Magazin zurückwarfen, iſt es Theodor Wie gand geweſen, der mit dem wuchtigen Einſatz ſei⸗ ner ganzen unbeirrbaren Perſönlichkeit ihre Neuauf⸗ ſtellung im Rahmen der anderen glänzenden Neu⸗ funde aus Kleinaſien trotz ſchärfſter Widerſtände durchgeſetzt hat. Damit hat er die tiefe Verpflichtung, die der viel⸗ beneidete Beſitz eines Kunſtwerkes von ſolcher Aus⸗ dehnung und Bedeutung birgt und die vor dem Ge⸗ wiſſen der ganzen heutigen Kulturwelt beſteht, ein⸗ gelöſt und dem preußiſchen Staate, der in Berlin für das Reich ſteht, durch die bitteren Nöte der Nachkriegszeit hindurch einen neuen ſtolzen Ruhmes⸗ titel errungen. Denn dies neue Pergamon⸗Muſeum iſt einzig in ſeiner Art und wird nie wieder ſeines gleichen bekommen. Aber ſchon lange hatte die Er⸗ In dem nebenan liegenden Loche hauſt ein Berliner, der ein ebenſo großes Anweſen bes ſitzt wie der Feudenheimer. Wie ein Gutsbeſitzer empfängt er, vor ſeinem Hos ſtehend, die Ankommenden. will er ſein Beſitztum nicht Sonſt ſehr freundlich, zeigen. Er iſt ein Ori⸗ ginal. Man kann dieſen Leuten nur wünſchen, daß ſie noch recht lange auf ihrem Beſitztum bleiben können, wenn man auch über die Beſchaffenheit der Wöh⸗ nungen geteilter Meinung ſein wird. Nach den polf⸗ zeilichen Vorſchriften genügen ſie natürlich nicht als Wohnung, aber die Leute fühlen ſich hier wohl. Sie haben ſich ſelbſt geholfen und das macht ſie ſtolz. R. B. Heidelberger Stastratsbeſchlüſſe In den Aufſichtsrat für Kriegsbeſchädigte und Kriegshinterbliebene wird Stadtrat Näher, in den Ausſchuß zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten Stadtrat Pflaumer und Stadtrat Bitter ge⸗ wählt. Dem Jugendwohlfahrtsausſchuß werden beitreten Maria Gräfin von Gratienberg und Geh. Hofrat Rohr hurſt. Die Beſchlußfaſſung über die Weiterführung der Frauenſchulklaſſe an der Mädchenrealſchule wird bis nach Beratung des Haushaltplans nertagt. Die Aenderung der Bau und Straßenfluchten zwiſchen Bergfriedhof und An der Marktſcheide wird gemäß Beſchluß des Bauausſchuſſes gutgeheißen. Der Stadtrat Pforzheim hat dem Regierungsrat Dr. Gottlob im basdiſchen Finanzmintſterium die an⸗ heſetzte Stelle des Stadtrechts rat s übe tragen. Was hören wir? Sonntag, S. März Hamburg: Hafenkonzert über die„Deutſche Well Frankfurt: Stunde des Chorgeſangs. A. E. Sreſß A. Hutter, Fr. Hegar. K. Kämpf uſw. 5 .00: .30: 11.05: Wien: Konzert des Wiener Sinfonicorcheſters: Ay⸗ ton Voorak, Felix Weingartner, Max W. Aſt, Hugo David uſw. 11.15: Mühlacker: Chor⸗Konzert: Uthmann, Breuner, Schu⸗ bert, Rinkens. Stahl uſw. 12.00: Königswuſterhaufen: Aus der Städtiſchen Oper Charlottenburg: Konzert eines Orcheſters von 200 arbeitsloſen Muſikern. Wagner, Brahms und Joß 5 Strauß.. 12.00: Mühlacker aus Freiburg: Internationale Skiſpring⸗ konkurrenz am Feldberg. 15.40: Leipzig: Uebertragung der zweiten Halbzeit des Hockey⸗Länderſpiels Deutſchland Holland in Leipzig 17.25: Breslau: Fröhliche Zecher beim Wein. Heiteres Funkquortett. 18.50: München: Liederſtunde Ellen Overgaard. Fünf Lie⸗ der von Chr. Sinding— Frauenliebe und Leben von R. Schumann.„ 19.35: Frankfurt: Mozartkonzert aus dem großen Saal des Saalbaues. 20.00: Heilsberg: Volkstümliches Orcheſterkonzert. Roſint, 3 88 55 3 7 70 Glinka uſw. 00: Langenberg: Arien mit Orcheſter. Wagner und Veron 20.00: München: Populäres Konzert 1 Donbale Grieg, Mendelsſohn, R. Strauß uſw. 20.00.—22.00: Hamburg: Konzert aus 4 Städten. Hamburg, Kiel, Bremen und Hannover. Homburg: Unter⸗ haltungsknzert; Kiel: Chorgeſänge am Feiertag; Bremen: Violakonzert; Ban nove r: Operetten. Wien: Operettenaufführung,„Auf Befehl det Her⸗ zogin“. Ein Operettenidyll von Brunnd Granich⸗ ſtaedten. Mühlacker aus Karlsruße: Polſzeikapelle. Aus dem Ausland Straßburg: Vortrag in deutſcher Sprache; Vom Fe zur internationalen Organiſation der Arbeit. i Prag: Deutſche Sendung. Lieder der Romantik Straßburg: Inſtrumenkalkonzert: Aike Lortzing, Lehar uſw. Neapel: Operettenübertragung.— Corabellb: Bamb „„Benedicite Omnia opera“ Org⸗ rium. g 21.10: 21.15: Blasmuſik der Bod. 14.15: 18.00: 19.80: 20.40: 22.05: kenntnis ſich vertieft, daß die Burg von Pergamon nur ein Teil ſei der Stadt, die ſich um Hang und Fuß des Felſeus legte. Ihre Erforſchung iſt nach mehrfachen Grabungsjahren Wilhelm Dörpfelds vor dem Kriege fetzt durch Wiegand wieder aufgenommen worden. Die Kraft des Reiches, das die Burgherren an der Weſtküſte Kleinaſiens bis tief ins Binnen⸗ land hinein aufgerichtet hatten, tritt in immer neuen, Staunen erweckenden Entdeckungen zutage, unter denen im vergangenen Jahr das vierte große Thea⸗ ter zu nennen iſt. Da die römiſche Kaiſerzeit in erhöhtem Glanze weiterführt, was ſie von den Fürſten ererbt, ſo ſcheint der Kulturwille, der hier aus dem Nichts eine unvergleichliche Pracht zur Blüte gebracht hat, bis zum Ausgang des Altertums an die Oertlichkeit ge⸗ bannt. Möge es der deutſchen Wiſſenſchaft gelingen, den geheimnisvollen Zauber dieſer Rieſenaufgabe vollſtändig zu löſen. Dann wird dieſe deutſche Kul⸗ turtat ſich würdig an die erſte des Altertums dor reihen. Des dürfen wir unter Theodor Wiegands Führung gewiß ſein.* Univerſität Köln. Das Sommer ⸗Se⸗ meſter 1931 beginnt am 1. April. Vorleſungs⸗ beginn: Mittwoch, den 15. April. Das Vorleſungs⸗ verzeichnis kann vom Univerſitäts⸗Sekretaxiat be⸗ zogen werden.(Näheres ſiehe die Anzeige in dieſer Ausgabe.) 5 Die Münchener Schule für Theatermalerei Unter der Leitung von Profeſſor Emil Preſtorius wird im Anſchluß an die Münchener Meiſterſchule für Deutſchlands Dekorationsmaler eine Abteilung für Theatermalerei eingerichtet werden. Dieſe Meſſter⸗ ſchule für gewerbliche Theatermalerei wird eng mit der ebenfalls von Preſtorius geleiteten Fachklaſſe für Theatermalerei an der Münchener Staatsſchule für Gewerbekunſt zuſammenarbeiten. Auch mit der kürz⸗ lich gegründeten Meiſterſchule für Modekunſt, auf der die Schüler für das Sondergebiet des Theater⸗ koſtüms ausgebildet werden, iſt eine Zuſammenarbeit vorgeſehen. Theaterzenſur⸗Geſetz in Amerika. Für den Staat Nowyork iſt jetzt beim Senat eine Theater⸗ Bill eingereicht worden, die die Einführung der Zen⸗ ſur zum Gegenſtand hat und eine ſchärfere Ueber⸗ machung der Theater am Broadway fordert — Bo heute brenn abgab anger wurde laſſen. De Anwe brenn ten U gewiſſ weſen Uhlſch zunäch wurde tan h zu, de Gun geliefe g weſen nerei, legten. Eir Schna. 2000 L eifrig daß d beide wußt tereſſa augen! auf di Nä in Der 2 durch ihn ſp ne r- kopfſch und te ſetzes Freibu Von * 8 Landw benachl Täter Lung Täter Schwer gage zi * hauſe Baden Volksſ Der S behand darauf eine S zühlend bühren war ſof letzt un Ein * iſt hien ſtorben große dent ſeuerw. und V Baden 3 in Pla: ler ha milie v um nac befindet urlaub Ruheſta richtig dtenſt gefunde verſtan; Gemein Samstag, 7. März 1931 —— * Heidelberg, 6. März. laſſen. Vor dem Erweiterten Schöffengericht ſtanden heute neun Perſonen unter Anklage der Schwarz⸗ brennerei und des Vergehens gegen die Reichs⸗ abgabenordnung. Das Verfahren gegen den Haupt⸗ angeklagter Eberwein, der nicht erſchienen war, wurde abgetrennt und gegen E. Haftbefehl er⸗ Nene Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 112 Ein Schwarzbrenner⸗Prozeß J Handlungen nicht verantwortlich zu machen und ſtehe unbedingt unter dem Schutze des 8 81. Zwei als Zeugen vernommene Kraftfahrer hatten in Benzinfäſſern„patentiertes Fußbodenöl“ zu transportieren. Ihnen fiel auf, daß das„Oel“ bei dem mitangeklagten Branntweinhändler Seiler ab⸗ geladen wurde. Ein Mannheimer Zollbeam⸗ ter hat bei dem einen Zeugen zwei der angeblichen Oelfäſſer beſchlagnahmt. Sie enthielten Branntwein. * Der Händler Bauer wird beſchuldigt, auf ſeinem Anweſen in der Nähe von Malſch eine Schwarz⸗ brennerei errichtet zu haben. Von dem benachbar⸗ ten Uhl habe er das Waſſer erhalten. Ferner iſt ein gewiſſer Decker angeklagt, der das Bauerſche An⸗ weſen gekauft und die Schwarzbrennerei in dem Uhlſchen Anweſen weiter betrieben hat. Bauer will zunächſt nicht gewußt haben, daß Schnaps gebrannt wurde und will nur für Decker Handreichungen ge⸗ Die ganze Brennerei mit Zubehör konnte ausge⸗ hoben werden. Das Verfahren gegen Seiler wurde nun ebenfalls abgetrennt. Der Staatsanwalt kennt faſt alle Angeklagten aus keiner früheren Bühler Tätigkeit. Er weiß ihre Funktionen ins Einzelne, beſonders die des nicht er⸗ ſchienenen Eberwein. Er iſt nach Anſicht des Staats⸗ anwaltes ein berüchtigter Schwarzbrenner, der in a. jan haben, die er nicht verſtand. zu, dem Bauer durch einen langen Gummiſchlauch das Waſſer zur Schnapsbereitung Uhl jedoch gibt ſpielte. Von der Schuld ſämtlicher Angeklagten iſt er überzeugt. Nach der feſtgeſtellten gebrannten Menge ſeien folgende Geldſtrafen zu beantragen: Gegen Jakob Bauer und ſeine beiden Söhne in Höhe faſt allen derartigen Prozeſſen im Reiche eine Rolle geliefert zu haben und auch damit einverſtanden ge⸗ A weſen zu ſein, daß der ſpätere Eigentümer der Bren⸗ nerei, Decker, dieſe in ſeinen(Uhls) Keller ver⸗ legten. Das war im Herbſt 1929. Ein weiterer Angeklagter, H,ö!, ein gelernter Schnapsbrenner, ſagt, öoͤaß die Brennerei für etwa 2000 Liter eingerichtet geweſen ſei. Er ſelbſt habe eifrig geholfen, habe jedoch anfangs nicht gewußt, daß die Brennerei nicht angemeldet war. Bauers beide Söhne, ebenfalls angeklagt, wollen nicht ge⸗ wuüßt haben, daß hier Schnaps bereitet wurde. In⸗ tereſſaut iſt, daß der füngere Sohn, Georg Bauer, von 11500 Mk. bis 8290 Mk., außerdem gegen Jakob Bauer zwei Monate Gefängnis, gegen Uhl und Höl je ſechs Wochen Gefängnis ohne Anrechnung der Unterſuchungshaft. Schließlich beantragte der Anklagevertreter die Einziehung ſämtlicher beſchlag⸗ nahmter Brennereigegenſtände nebſt Zubehör. Im Falle der Nichtbeibringung forderte er einen Wert⸗ erſatz von 900 Mk., an dem auch Becker zu beteiligen ſei, falls er auf Grund des 8 51 freigeſprochen werde. Das Urteil lautete gegen Jakob Bauer, Uhl und Höll auf Gel d⸗ ee Mf N T — auf die Landſtraße Nägel und Glasſcherben legte, um für ſeine in der Nähe befindliche Autoreparaturwerk⸗ ſtatt Kundſchaft zu bekommen. zürch bezirksärztliches Zeugnis entſchuldigt. kopfſchuß habe, wodurch er 100prozentig Aus Vaden Staatliche Perſonalveränderungen Ernannt wurde Regierungsrat Dr. Schühly beim Bezirksamt Landrat in Waldkirch. Verſetzt wurde Landrat Waldkirch nach Offenburg. 7 5 Jobef Freiburg auf 1. Juni 1931. augenblicklich eine Gefängnisſtrafe verbüßt, weil er Der Angeklagte Decker iſt nicht anweſend, jedoch Für ihn ſpricht der Sachverſtändige Bezirksarzt Dör⸗ ne r⸗Bruchſal der berichtet, daß Decker einen Hinter⸗ Invalide und teilweiſe körperlich gelähmt ſei. Er ſei für ſeine Franz in Heidelberg zum Roth in Uebertritt in den Ruheſtand kraft Ge⸗ ſetzes: Oberſtaatsanwalt Franz Eſchbacher in Gefängnisſtrafen von einem Mo nat, drei und zwei Wochen. Bauer werden auf die Unter⸗ ſuchungshaft 2000 Mk. angerechnet. Der Chauffeur Weiler erhält wegen Hehlerei 3200 Mk. Geldſtrafe. Bauer, Uhl und Höl müſſen außerdem insgeſamt 900 Mark Werterſatz leiſten. Im Falle der Un⸗ einbringlichkeit tritt für je 50 Mk. ein Tag Gefäng⸗ nis. Freigeſprochen wurden Georg und Michael Bauer mangels Beweiſes, Becker auf Grund des ihm zugebilligten§ 51. Zwiſchenfall im Bürkle-Prozeß * Freiburg, 6. März. In dem vor dem Erweiterten Schöffengericht Freiburg ſtattfindenden Prozeß gegen den früheren Inhaber des in Konkurs geratenen Bankhauſes Bürkle u. Co., Freiburg i Br., Bürkle u. Herling kam es heute bei der Vernehmung des Schwieger⸗ ſohnes des Angeklagten Bürkle, des jährigen Fabrikanten Franz Geiger in Lahr, zu einem ſenſationellen Zwiſchenfall. Bei der Erörterung der angeblichen Sel bſtmordabſichten der ſtrafen von 11500, 10 400 und 8300 Mark, ferner beiden Inhaber erklärte der Zeuge, er habe den — — 7 N Eindruck gehabt, daß der Hauptkläger Lieber⸗Lugano, der annähernd zwei Millionen 2% Einlagen bei der Bank hatte, bei der Ventilierung der Selbſtmord⸗ frage, die etwa eine Million betragende Lebensver⸗ ſicherung zur Sanierung der Bank verwenden wollte. Lieber beſtritt entſchieden und erregt dieſe Darſtel⸗ lung. Er habe lediglich gemeint, für betrügeriſche Bankiers bleibe nur der Revolver übrig. ö Aus der Pfalz Der Raubitberfall in Pirmaſens * Neuſtadt a. d.., 6. März. Von einem unbekannten Täter ſchwer verletzt * Forſt bei Bruchſal, 7. März. Der verheiratete Landwirt Hermann Liebgott wurde in einem benachbarten Hof von einem noch unbekannten Täter durch Stiche ſchwer verletzt, wodurch auch die Lunge in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Der Täter konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, da der Schwerverletzte noch nicht imſtande war, eine Aus⸗ ſage zu machen. Radium im ſtädtiſchen Krankenhaus. Karlsruhe, 7. März. Dem ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe wurde von der Landes verſicherungsanſtalt 4 1 Zu dem geſtern ge⸗ ö Baden ein Teil des aus Mitteln der badiſchen l 5 N 5 N ne „ Voultsſpende beſchafften Radiums überwieſen. meldeten Raubüberfall in Pirmaſens und Der Stadtrat ſetzt die Gebühren für die Radium⸗ der Feſtnahme der Täter in Neuſtadt erfahren wir behandlung feſt, wobei in weitgehendem Maße noch, daß der dritte Räuber ſehr wahrſchefnlich durch darauf Rückſicht genommen wird, daß es ſich um die zweite Sperre entkommen iſt. Wie feſt⸗ eine Spende der Allgemeinheit handelt. Selbſt⸗ geſtellt wurde, iſt durch die zweite Sperre ein Reiſen⸗ der mit einer Fahrkarte aus Karlstal gegangen. Nachdem an der erſten Sperre ein Schuß gefallen war, drängte das reiſende Publikum nach der zwei⸗ ten Sperre, an der keine Schutzleute aufgeſtellt zahlende Patienten der 3. Klaſſe ſind von den Ge⸗ bühren vollkommen befreit. Den Schädel eingerannt Kandel, 6. März. Auf der Staatsſtraße zwiſchen lag abend der radfahrende Heinrich Wolf aus Erlenbach gegen ein Auto und wax ſofort tot. letzt und iſt noch nicht vernehmungsfähig. Sleinweiler und Minderslachen rannte am Donners⸗ verheiratete Landwirt Der Kraftfahrer wurde ſchwer ver⸗ waren. So konnte der dritte Räuber, der wahr⸗ ſcheinlich auch die geraubte Kaſſe bei ſich hatte, entkommen. Der Brand in der Stadtmühle * Landau, 6. März. Wie ſich jetzt überblicken läßt, Schaden verurſacht. hat der Brand der alten Stadtmühle bedeutenden Man wird mit 100 000 Mk. Im Verlaufe der weiteren Ein um das Feuerlöſchweſen verdienter Mann geſtorben Säckingen, 6. März. Im Alter von 84 Jahren ſt hier Kaufmann Albis Müller⸗Degler ge⸗ ſtorben, der ſich um das badiſche Feuerwehrweſen große Verdienſte erworben hat. Er war Präſi⸗ 0 nicht zu hoch ſchätzen. Löſcharbeiten dieſer nunmehr zum zweiten Male ab⸗ gebrannten Mühle— im Jahre 1866 fiel ſie bereits einer Brandkataſtrophe zum Opfer— wurde ein dritter Feuerwehrmann verletzt. Der Zuſtand des ſchwerverletzten Kölſch erforderte einen operativen Eingriff. Es wurde ein Kyochenſplitter entfernt, der das Hirn ſtreifte. Der andere verletzte, Knob⸗ lauch, dürfte bald aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. dent und Ehrenpräſident des Badiſchen Landes⸗ ſeuerwehrverbandes und hat ſich um die Förderung und Vervollkommnung des Feuerlöſchweſens in Baden in hervorragendem Maße verdient gemacht. Ein komplizierter Fall * Saarbrücken, 6. März. Vor einigen Tagen wurde in der Futterſtraße ein Kraftwagen ge⸗ ſtohlen. Man fand ihn dieſer Tage in der Dud⸗ weiler⸗Landſtraße wieder. Der Eigentümer des Wagens erſchien bald nach der Rückgabe des Wagens auf der Polizei und übergab dort 18 Pakete Tee die er in dem Wagen vorgefunden hatte und nicht ſein Eigentum waren. Es wurde feſtgeſtellt, daß das Diebesgut aus einem Wagen in Sulzbach entwendet worden war. Die Diebe müſſen wohl die gleichen ſein, die ſpäterhin in der Futterſtraße den Kraft⸗ wagen ſtahlen. Die Polizei fahndet eifrig nach den Dieben. 1* Planukſtadt, 4. März. Der ſeit Sommer 1926 in Plankſtadt wirkende evangeliſche Pfarrer Haß⸗ ler hat am Dienstag, den 3. März mit ſeiner Fa⸗ milie von ſeiner Gemeinde Abſchied genommen, um nach Karlsruhe überzuſiedeln. Pfarrer Haßler befindet ſich ſchon ſeit längerer Zeit in Erholungs⸗ urlaub und tritt am J. April in den endgültigen Ruheſtand. Das Scheiden des Geistlichen wird auf⸗ nichtig bedauert. Zu ſeinem letzten Abſchiedsgottes⸗ Renſt hatten ſich ſehr viele Gemeindeglieder ein⸗ gefunden. Pfarrer Haßler hat es in kurzer Zeit herſtanden, ſich die Liebe und Sympathien der ganzen Gemeinde zu erwerben. Der Kirchengemeinderat dab dem ſcheidenden Pfarrherrn bis zum Bahnhof utdwetzingen das Ehrengeleite. Die freie Pfarrſtelle lrd nicht mehr durch Wahl, ſondern durch Ernen⸗ nung der Kirchenregterung beſetzt. 5* Karlsruhe, 6. März. Zm Rahmen der diesjäh⸗ zien„Karlsruher Herbſttage“ wird vorausſichtlich uch eine vaterländiſch eingeſtellte Kundgebung lättfinden.— Am 10. Mai wird wieder ein Som⸗ mertagszug abgehalten. 7 8 Immendingen(Amt Donaueſchingen), 6. März „» er diesjährige Landesabgeordnetentag des Badi⸗ den Kriegerbundes findet hier am Sonntag, den Juni, ſtatt. g CISARETTE Beilagen⸗Hinweis * Wer iſt Frau Stuckardt? Frau Elſe Stuckardt iſt die Inhaberin eines Beſtrahlungsinſtitutes in Mannheim, IL 14, 14, Kaiſerring. Ihre Behandlungsmethode iſt nach dem Heilverfahren des in ganz Deutſchland bekannten Syſtem„Original König“ von Frau Erna König, Eſſen, aufgebaut. Frau Erna König iſt zur Eröffnung des In⸗ ſtitntes perſönlich anweſend. Das Syſtem hat ſich bereits durch eine erfolgreiche Praxis bewährt und muß das In⸗ ſtitut der Frau Stuckardt wegen den vielen Erfolgen be⸗ deutend erweitert werden. Beachten Sie bitte das Inſerat und den Proſpekt, welcher in der heutigen Ausgabe zur Aufnahme gelangte. 8124 Nu mmer 112 6. Seite Neue Mannheimer Zeitung?— a Samstag, 7. März 1231 0 milic e gekanntmac ungen 8 Orts p über die Aenderung der Baunvorſchriften für die Siedlung Pfingſtberg. blizeiliche Vorſchrift Gemäß 88 23 Ziff. 1, 116 P. St. G.., 109 L. B. O. wird mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim und nach Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Eine neue, glatte, weiße Baut— in drei Tagen. 5 vom 24. 2. 1931, Nr. 3097, 8 1293 M. B. O. mit Wirkung vom Tage. a Zanner ung wie folgt 9 2 2. 5 Pfingſtberg Bauweiſe. 1 Geſchloſſene Bae iſt für die Bauplätze am„Pfingſtberg⸗ u. Silveſterplatz vorgeſchrieben. Für das übrige Gebiet iſt offene Bauweiſe anzuwenden. Das Gebiet öſtlich der Strahlenburgſtraße mit Ausnahme der Oſtſeite dieſer Straße und ber Bauplätze am a iſt als Land⸗ hausviertel im Sinne des§ 183 M. B. O. aus⸗ zubauen. 2. Hofraum. Die Bauplätze dürfen bis Flächeninhalts überbaut werden. 3. Geſchoßzahl. Es ſind für das ganze Gebiet 2 zu 400 ihres Hauptgeſchoſſe zuläſſig. Außerdem darf das Dachgeſchoß zu f ſelbſtändigen Wohnungen ausgebaut werden. . Für das Landhausviertel gelten die Be⸗ ſtimmungen 992§ 133. Einfrlebigung. Die Einfriedtaung der Vorgärten im Land⸗ e 55 r„ Ihre a Höhe darf eter nicht überſchreiten Ettweiterte Poren und Miteſſer vorſchwinden Ale l ne ee 5 Vie bisher. 12 5 27. Mannheim, den Februar 1931. Bad. Bezirksamt— Abt. VI. Frauss- Maler Spezlel- Lelnen- Wäsche- u Aussteuet- Geschöft mit eigener Anfertigung. 8 C2, 8 J Seplanfthelt nur Node? Schlankheit bedeutet jung, ge- für immer. 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Reſervefondd 5 500 000.— 8 Mannheim Mittelstr. 53), den 7. März 1931. 4 f a 4. Hypotheken⸗Darlehen auf 3. N Schering e 4000000 40 Feingold ⸗ Grundlage(dar⸗ ſervefonds.— g 7 U 16 B 2 5. 5 25 8 45 aeg das Pfand⸗ 18 1 rau Johanna Brin 8 67 ehen aus Mitteln der eut⸗ brief. Geſchüt 1884 884% ·y f.— Achenbach A U a 9 2 N ſchen Rentenbank⸗ Kredit⸗ 5. Rückſtellungs⸗KRonto 759 172.5644 mii Kinder. 2 ab Lager ee ee een 6. Rückſtellungs⸗Konto II.. 1185 56742 . garlehen w 2 1 0 8 4 Wellblech, Stahl- und Betonbauten tage im Goldhypothekenre⸗ 7. 0 auf eee 11 7 Art. b. und Prospekte kostenlos. giſter eingetragen 5 Konto e 70 000.— f f jeder Ar Auge 5 RM 300 915 647.38) 303 418 088.94 8 Gelebte NB. Das Friseur- Geschäft meines ver- geb r. Achenbach Gem b. H. Weidenaufsieg 5, Nachſtelge Anfwertungs⸗ 4% Liquidations⸗ Storbenen Mannes werde ich in seinem Sinne mit Bisen- und Welblechwerhe. Posffach Ur. 24 Hypotheken und ungeſicherte Goldpfandbr. 81 693 190. Hilfe eines tüchtigen Gehilfen weiterführen. S verweter: Ed. Mahlmann, eee Draisstraße 9, Teleph 22 Aufwertungs⸗ Forderungen 4613 159.61 e 065.15 Auch gebe ich bekannt, daß ich mein Hut. N N 6. 1(davon 0 Goldpfandbr. 3405 300.— Lager zu dem Friseurgeschäft verlegt habe und Tüchtige im i 64% Gold! ndbr 3 552 000.— bitte hiermit die werte Kundschaft, mir ihr ge- 2 2037 f mzu Bcr 05 0 34 943 915.39 7% Goldpfaudbr. 28407 600.— g schätztes Vertrauen durch ihren werten Besuch g Weignäher 1 5 Fällt 5 1110 a 8 175 10 1 8% Goldpfandbr. 179548 650.— 296 643 805.45 auch weiterhin entgegen zu bringen. die auch flickt, hat noch Leiſte Ihnen iu Ihrem P eben den Umzug Tüaftändige Larlepenszinſen 4 os Goldſchuldverſchrelbungen 29 879 100.— einige Tage in der jegliche Hilfe in geſchmackvoller und praktiſcher(d t cſtändi 5 d „7679 Beratung, in tätiger. Arbeitsleiſtung zur Unter⸗ arunter rücſtändig 1 7 10. Rückſtändige verloſte Pfand⸗ N Woche keez. 9555 ſtützung und Entlaſtung der Hausfrau. RM. 388 256.190) 4449 265.96 d 900.— Maria Münkel,. Zuſchriften unter T 2 67 an die Geſcheſts⸗ 8. Forderungen 11. Guthaben der Deutſchen Ren⸗ Rheinhäuſerſtraße 114 ftelle dieſes Blattes. 97267 a) bet Banken. 11 643 588.60 ö tenbank⸗Kreditanſtalt 20158 338,28 b) e 1 008.706 04 12. Autetlige u. fällige Zinſen auf f fee pe 0 e, Fe Lan 98 1 J 4882 20 4882 Forderungen 230 909.79 12883 204.43 ſtändige Dividende 697 hne 2 9 W e Nen 13. Kreditoren .—— oldpfandbriefe im Nenn⸗ 0... 189 225. Nlundeisiehere anenfnch-vechmiche Grundkredilansialt B wert uon G l. 468g 24.).] I 355 46 35 iN) Sonſlige Kredttoren dein unier Gewährleistung des Bezirksverbandes—— 10. Wertpapiere des Penſions⸗ 5 ſchließlich noch auszugeben⸗ 5 5 des Regierungsbeziiks Kassel——— fonds und der Stiftungen 714 336.99 der e 2 9 —— 5 N örteſe).. 1159046145] 11 ee i jermi—. 14. peuſionsfonds u Stiftungen 714 589.46 .. lichiechie Tapeten 5 15. Beamten-Unterſtützungsfonds 4916.81 —— 16. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Kontp: a i*.— 1 5 aus dem. 10 g 1 1 Durch K5888-FEInkeuf eines— Reingewinn 2 5079.72] 22431421 a 70% Uoldhypothekenpfandbriefe— Fobflklegers sind wir in der lage 2 2 — 1 5.— neine 13 5 Hochwertige, Achtechte Tapeteg. Cewinn- und Verlust. Konto per 31. dezember 1930 ben —————.—. v1 8 der Landeskreditkasse zu Kassel.* g 1— 9750 l 2 1 7—— I— 5— 1 zur öffentlichen Zeichnung auf.—— 0 gan Selantstogen: i en ans ben gabre 1929 162934 3.* 1 8— euern, Stempe 2. D 8 0 5 —Zeichnungspreis 96% 8 Entwürfe erster Künstler fete ee eehte er 7 j 5 f— ene, eee lehen. 205105350 t zu einem Bruchteil des fegulsten, angle u ae eee inge ene 8 0 0 W 5. g 2. Pfandbrief⸗ u. Kom⸗ ö darlehen. 22132 25„ Deuische Bank und Disconſo- Gesellschaft, Berlin. Wertes äànzubleten. munal⸗Obligationen⸗ 5 3. Erſatzleiſtungen und Koſten 8 und 1 3 5 8 85 3. 0 N 1 N f— e beiträge im Darlehensgeſchäft 14 minen un es enn—— f 8—— 31 5 5 4. Zißſen aus ſonſtigen Anlagen 1039 25 . Zinſen 18445 626.85 4. Zinſen a 8 lag Dresdner Bank, Berun.. Führend 80 Insel 1 autuns alte b) Kommunal- 5. Sonſtige Einnahmen 1162.92 Die Zeichnungen werden in der Zeit vom S Wir bitten um zwenglose Besichtigung 8 e 288187770 520 30410 2 7 E 5 Zinſen 2 223 20 526 994.10 7. Dis 15. März 1931— 3. Einlage⸗Zinſ n 9487.35 entgegengenommen durch die Lendeskteditkesse zu Kassel— J. Abſchreibung auf Geſchäfts⸗ N selbsi und durch obengenannie Banken sowie durch deren 8 ure VV 8138.95 sämtliche Niederlassungen.— 0 5. Reingewinn 2213 914.21 Prospekte und Zeichnungsscheine sind bei allen genannten 5„ 51001 Stellen es erhältlich. 2680— F 2 Nr. 9 220 24 F 2 Nr. 9 1 3 3— HF Ressel, im Februar 1981.—— Töopeten 0 g u ber heutigen Generalverſamm! Ak 3 de die Dividende 5 2 NO Um 0 Teppiche 2 9 verſammlung der A konäre unſerer Bank wur 4 ab⸗ f J für das Geſchäftsjahr 1930 auf 1030 feſtgeſetzt. Demge bird der Gewinnankeilſchein Ni* Direktion der Landeskreditkasse. TTT 5 Een monnbeim, ken 5. März 182l Rheinische ponekenbenk, 45 59 — .— Samstag, 7. März 1931 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Seite/ Nummer 112 Der Sport am Sonntag Normaler Fußballbetrieb Großeigniſſe in Hockey und Rugby Mit der zunehmenden Verbeſſerung der Witterungs⸗ verhältniſſe tritt der geſamte Raſenſport wieder mehr in den Vordergrund. Neben Fußball und Handball, die bis⸗ her ununterbrochen großen Anteil am ſonntäglichen Sport⸗ programm hatten, treten nun auch Hockey und Rugby wieder in den Vordergrund. Aus den Sporthallen melden Rabſport, Tennis, Boxen und Turnen noch zahlreiche Ver⸗ anſtaltungen und auch der Winterſport iſt immer noch, allerdings mit Ausnahme des Schwarzwälder Oſterſprin⸗ gens, nur lokalen Wettbewerben in der Terminliſte ver⸗ treten. Fußball In den ſüddeutſchen Eudſpielen dürfte es iy allen drei Abteilungen an dieſem Sonntag kaum zu Aen⸗ derungen im Tabellenſtande kommen, da die Favoriten ihre Spiele ſicher gewinnen ſollten. Die einzelnen Spiele ſind: Runde der Meiſter: Union Böckingen— Fe. Pirmaſens, SB. Waldhof— Eintracht Frankfurt, Karls⸗ zuher FV.— Bayern München, Spvgg. Fürth— Wor⸗ matia Worms. Troſtrunde Nordweſt: SV. Wiesbaden— Phönix Ludwigshafen, Unton Niederrad— Rotweiß Franf⸗ furt, Vf. Iſenburg— FV. Saarbrücken, Vfe. Neckarau 86. Idar. Troſtrunde Südoſt: München 18600— Pf. Fürth, 1. FC. Nürnberg— Phönix Karlsruhe, Kickers Stuttgart— FC. Pforzheim, FV. Raſtatt— Schwaben Augsburg. 5 Geſellſchaftsſpiele: FSW. Frankfurt— Ale⸗ mannia Worms, Spygg. Schramberg— V. Zuffenhauſen. Aus dem Reich intereſſieren die Privatſpiele von BSW. 9 Berlin mit Slavia Prag und Holſtein Kiel mit Bold⸗ Hubben 93, ſowie der Beginn der weſtdeutſchen Meiſter⸗ ſchaftsſpiele mit den Treffen: Meidericher SV.— Hüſten 6g, Alemannia Aachen— FV. Neuendorf und Spogg. Sterk⸗ ade— Hagen 72(Runde der Zweiten) und die Zwiſchen⸗ runde zur Meiſterſchaft in Mitteldeutſchland. Handball Die fſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele wer⸗ den mit den Treffen: Spogg. Fürth— München 1860 in Abteilung Oſt und Polizei Darmſtadt— Weſtmark Trier ſowie SV. Waldhof— SV. 1898 Darmſtadt in Abteilung Weſt fortgeſetzt. Das Spiel Waldhof— Darmſtadt findet als Doppelſpiel vor dem Meiſterſchaftsſpiel Waldhof— Eintracht ſtatt. Mit Spannung ſieht man auf Grund der unerwarteten Vorſpielniederlage der Fürther deren Spiel gegen München entgegen. In Abt. Weſt er⸗ warten wir die beiden Darmſtadter Vertreter als Sieger. Hyocken Die deutſchen Hockeyſpieler beſtreiten ihr achtes Län ⸗ derſpiel gegen Holland. Fünfmal ſiegte Deutſch⸗ land bisher, einmal verlor es und einmal enbete der Kampf unentſchieden. Man rechnet für den ſonntäglichen Kampf, der in Leipzig ſtattfindet, abermals mit einem deutſchen Siege, den man der deutſchen Vertretung in der Aufſtellung: Brunner(BH.); Ueberle(Ühlenhorſt), San⸗ der(BSV. 92); Peters(SC. Heidelberg), Hobein(Doc. Haunvver), Hardeland(Doc. Hannover); Müller(BS.), Mehlitz(BSV. 92), Kurt Weiß(BS.), Scherbarth(BSB. 9e, Wollmer(C. Leipzig) zutraut. Im übrigen ver⸗ zeichnet das Programm des Sonntags zahlreiche Privat⸗ ſpiele, u..: TG. 78 Heidelberg— SC. Frankfurt 1880, BfR. Mannheim— SC. 1880 Frankfurt(Damen), Vfot. Mannheim— TV. 57 Sachſenhauſen, TS. Höchſt 01— RB. Rüſſelsheim, Kreuznacher HC.— Poſt SV. Frankfurt, TV. Mainz 1817 Kickers Stuttgart. GSV. Frankfurt, VfR. Stuttgart— Rugby Wie im Hockey, ſo ſtelgt auch im Rugbyſport ein Re⸗ präſentativſpiel, das in Frankfurt am Main Süd⸗ deutſchland und Mitteldeutſchland zuſam⸗ menführt. Die in Heidelberg angeſetzten Verbandsſpiele dürften dieſem Treffen wohl zum Opfer fallen, desgleichen einige in Frankfurt abgeſchloſſene Privattreffen, u. a. die Gaſtſpiele des FSV. 1897 Hannover. Radſport Wiedereinbau der Radrennbahn rüſtet der Ber⸗ liner Sportpalaſt nochmals zu einer kurzen Saiſon und briugt am Sonntag in ausgezeichneter Beſetzung ein 100 Km.⸗Mannſchaftsfahren. Soenſt iſt es auf deutſchen Bahnen ruhig; dagegen haben deutſche Fahrer im Aus⸗ lande gut zu tun und zwar auf den Bahnen in Brüſſel, Paris und Baſel ſowie Marſeille. In den frühen Morgenſtunden des Sonntags geht das Sechstagerennen Newyorks zu Ende. Tennis In der Hamburger Tennishalle ſteigt ein neuer Kampf zwiſchen den Vertretungen von Rheinland und Hamburg, wobei die Uhlenhorſter Klippers die nordiſchen Intereſſen vertreten. An der Riviera wird das Turnier in Mentone mit deutſcher Betelligung, u. a. Cilly Außem, beendet. Nach Boxen Im Mannheimer Kolpinghaus treffen ſich am Samstag und Sonntag die ſüdweſtdeutſchen Amateur⸗ boxer zu ihren diesjährigen Meiſterſchaften. Die Kölner Rheinlandhalle führt einen Berufsboxabend durch, in deſſen Mittelpunkt der Titelkampf um die beutſche Mittelgéwichtsmeiſterſchaft zwiſchen Hein Domgörgen und Meiſter Tobeck-Breslau ſteht. Schwimmen Die Schwimmer warten an dieſem Sonntag mit einer größeren Veranſtaltung in Karlsruhe auf. Der dortige SV. Neptun veranſtaltet ein kreisoffenes Jubiläums⸗ ſeſt, zu dem Süddeutſchlands Elite erſcheint. Turnen 5 Auffallend iſt an dieſem Sonntag die große Zahl der Kunſttur nu Städte⸗ und Vereins wett ⸗ kämpfe. Wir notieren: Frankfurt- Nürnberg— Würz⸗ burg in Frankfurt, Worms— Wiesbaden Mainz in Worms, Deutſchland— Holland in Rotterdam, Gaue Saar— Mittel⸗ moſel⸗Saar—Untermeſel⸗Megin in Trier und Dresden Leipzig— Chemnitz in Dresden.— In Mannheim findet das traditionelle Roſengartenſchauturnen des TV. 46 zum 20. Male in ununterbrochener Folge ſtatt. Winterſport Der in den deutſchen Mittelgebirgen doch allmählich ſeinem Ende zuneigende Winterſport veranſtaltet mit dem Großen Internationalen Oſterſpringen auf dem Feldberg(Schwarzwald) nochmals ein großes Ereignis. Das Programm enthält ferner den Schleſiſchen Sprunglauf in Reinerz, den Schleſiſchen 50 Km.⸗Langlauf in Schreiberhau und den Brocken⸗Abfahrtslauf. Neue Hockey⸗Abteilung Im Mannheimer Turuerbun d„Ger⸗ mani a“ hat ſich eine Hockey⸗Abteilung gebildet. Sie be⸗ ſteht zum Teil aus erprobten Turnern und Leichtathleten, die aber im Hockey⸗Spiel noch Anfänger ſind. Das erſte Spiel findet am kommenden Sonntag, vormittags auf dem Platz des Mannheimer Turnerbundes„Germania“ bei den Rennwieſen ſtatt. Gegner iſt eine Mannſchaft der Mann⸗ heimer Turngeſellſchaft. Durch dieſe Gründung hat ſich die Anzahl der Hockey treibenden Vereine auf 4 erhöht. Frankfurter Betrachtungen zum Spiel S. V. Waldhof Karisruher F. B. Das Spiel S. V. Waldhof— Karlsruher F.., das durch faänatiſche Zuſchauer einen wenig ſchönen Ab⸗ ſchluß fand, erfuhr in der letzten Nummer der„F. N. Sports“ Frankfurt folgende Beurteilung: „Wenn wir das Spiel der„Eintracht“ im Mannheimer Stadion gegen Waldhof als eines der ſchwerſten bezeich⸗ nen, ſo behaupten wir dies nicht aus dem Grunde, daß Waldhof nun außerordentlich ſpielſtark wäre. Dem iſt nicht ſo. Der Rheinmeiſter zählt nur zur mittleren Klaſſe. Aber trotzdem iſt es nicht leicht, in ſeiner Heimat gegen ihn zu ſptelen. Das hat ſchon mancher Verein ſpüren müſſen und am vergangenen Sonntag bekam erſt Karls⸗ ruhe einen Begriff davon. Wir hoffen nun beſtimmt, daß inzwiſchen der Verband die nötige Warnung nach Waldhof geſchickt hat, denn in der„Eintracht“⸗Mannſchaft ſtehen mehrere Internationale, die für das Spiel in Paris in Betracht kommen. Es wäre ſehr zu bedauern, wenn die Spielweiſe ſo ſcharf wäre, daß hier ein Ausfall eintrete.“ Es iſt uns unverſtändlich, wie man zu einer ſolchen Beurteilung der Mannſchaft des S. V. Waldhof kommen kann. Wir nehmen nicht an, daß der Schreiber dieſer Zeilen dem Spiel am vergangenen Sonntag beigewohnt hat; denn ſonſt könnte er nicht eine ſo einſeitige Stellungnahme eintreten laſſen. Waldhof hat ſchon als die körperlich unterlegene Mannſchaft gegen die ſtäm⸗ migen Leute des K. F. V. einen ſo ſchweren Stand, daß ſie ſchon von vornherein ſtark benachteiligt war. Am Anfang war die Spielweiſe von Karlsruhe wohl ziemlich maſſiv, aber uicht unfair. Als dann Karlsruhe ſah, daß Wal d⸗ hof ſpieleriſch nicht zu überwinden war, griff ein unfaires Spiel Platz. Hinzu kam noch, daß der Schiedsrichter nicht rechtzeitig eingriff, um die Auswüchſe zu unterbinden. In der zweiten Halbzeit glaubte er, durch Hinausſtellung eines Karlsruher Spielers das Spiel wieder in normale Bahnen lenken zu können. Er hat aher auch hier einen Mißgriff getan, denn das Vergehen dieſes Spielers war nicht ſo ſchlimm, daß man es mit Platzverweis ahnden mußte. Viel früher hätte bereits einer der beiden Verteidiger vom Platze geſtellt werden müſſen, da beide ein ausgeſprochen rohes und gefährliches Spiel lieferten. Wie wenig der Schreiber die Waldhof⸗Mannſchaft kennt, vor der er glaubt die Frankfurter Eintracht warnen zu müſſen, geht auch daraus hervor, daß von Waldhofs 1. Mannſchaft ſeit fünf Jahren kein Spieler wegen faulem oder rohem Spiel den Platz verlaſſen mußte. Einen deutlicheren Beweis für die unbedingt ſportliche Einſtellung des S. V. Waldhof kaun es wohl kaum geben. Daß die Waldhofmannſchaft an den Ausſchrei⸗ tungen, die ſich nach dem Spiel zutrugen, unſchuldig iſt, geht aus den den Ausſagen verſchiedener Karlsruher Spieler und des Schiedsrichters hervor. Als die Zuſchauer ins Feld drängten, ſtellten ſich der Ordnungsdienſt von Waldhof, die Vorſtandſchaft und die Spieler ſelbſt ſchützend vor den Schiedsrichter und die Gäſtemannſchaft. Der Schiedsrichter wurde überhaupt nicht geſchlagen, nur verſchiedene Spieler von Karlsruhe erhielten einige Püffe. Wie man in Frankfurt dazu kommen kann, vor Wald⸗ hof zu warnen, iſt uns unverſtändlich. Wenn Eintracht ebenſo ſportlich auf dem Spielfeld eingeſtellt iſt wie Waldhof, wird es ein ausgezeichnetes Spiel geben, da Waloͤhof techniſch den Eintrachtleuten kaum nach⸗ ſtehen dürfte. Es wäre beſſer geweſen, man hätte dieſe einſeitige Scharfmacherei vollſtändig unterlaſſen, denn zur Hebung des ſportlichen Anſehens im allgemeinen trägt ſie beſtimmt nicht bet. Deulſche Tennisſpieler im Süden Das internationale Tennis⸗Turnier in dem italieniſchen Badeort Santa Margherita beanſprucht durch die Teilnahme einiger bekannter deutſcher Spieler und Spiele⸗ rinnen erhöhtes Intereſſe. Im Herreneinzel kam Der. Buß Mannheim 611,:0 über den Italiener Taſſo bereits in die vierte Runde, ſein Landsmann Oppenheimer wurden dagegen überraſchend von dem Mailänder Rado mit:4.:7, 614 aus dem Rennen geworfen. Bei den Frau Neppach:2,:0 über Frau Bozzo Damen hatten Canalis und Frau Friedleben 610,:2 über Frl. Roſaſpina leichte Siege zu verzeichnen. Dr. Buße Oppenheimer ſchlugen im Herren⸗Doppel um des Coſto⸗Pokal die Genueſer Balbi⸗Galeindez nur knapp 678, :3, 715 und im Gemiſchten Doppel kamen Frau Neppaſch⸗ Der. Buß:0,:4 über Frau Springer⸗Ricei eine Runde weiter. In Mentone ſind die Tennis⸗Meiſterſchaften der Riviera in vollem Gange. Cilly Auſſem erreichte durch ein:2,:2 über Mlle. Novdös und einen:1. 673⸗Erfolg iiber die Engländerin Mrs. Radcliffe⸗Platt die vierte Runde, wurde dann aber im Kampf zur Vorſchlußrunde von der italteniſchen Meiſterin Frl. Valerio in einem er⸗ bitterten Kampf:5,:7, 816 geſchlagen. Im Herreneinzel⸗ ſpiel gab es einige Ueberraſchungen. So verlor der Deutſch⸗ böhme R. Menzel:6,:1.:6 gegen den Finnen Grahn und der Däne Velſchouw⸗Raßmuſſen ſchlug die franzöſiſche Hoffnung Leſueur:7,:6 zurückgezogen. Aus dem Ge⸗ miſchten Doppelſpiel um den Pokal der Nationen ſeien hervorgehoben die Siege von Frau Mathieu⸗Leſueur 623, :8 über Frau Tinonyi⸗v. Kehrling, und von Frl. Valerid⸗ de Martino 316.:1, 614 über Miß Thomas⸗Hillyard. Tiſchtennis⸗Klubkampf MC. Rot⸗Weiß II— Tennisklub Stadt Köln 722 Der neugegründete Tennisklub„Stadt Köln“ konnte in ſeinem Kampfe gegen die 2. Mannſchaft von„Rot⸗Weiß“ keinen ebenbürtigen Gegner abgeben. MT.„Rot⸗Weiß“ gewann ſämtliche Einzelkämpfe und nur im Doppel konnte der Anfänger 2 Punkte mit viel Glück heraus holen. Der Sieg der jungen„Rot⸗Weiß“ Spieler in dieſer Höhe iſt verdient. Einzelſpiele: Münch— Weiblinger 21:18, 21:10; Spie⸗ gel— Lump 21:17, 17:21. 21:11; Braun— Gaßner 21:18, 24:26, 21:18; Maier R.— Egner 22:20, 21:17; Sattler Waſem 21:19, 21:19, Hang— Feiler 21116, 21:23, 21:12. Doppelſpiele: Braun⸗Hang— Gaßner⸗Weiblinger 21219, 21:18; Maier.⸗Sattler— Lump⸗Feiler 21113, 17:21, 19131; Spiegel⸗Münch— Egner⸗Waſem 16:21, 18:21. B. Sch. Vorausſage für Sonntag, S. März Fortdauer der kalten Witterung bei rauhen Nordoſtwinden. Meiſt wolkig, zeitweiſe Schneefall. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswetterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.38 Uhr vormittags See. Luft⸗ 2 1 See Sch 8 Wind c e de e e n in d Ss 888 duch Stürke Wertheim 181.— 4 1 6 Neis debe Königsſtuhl] 568 750,77—1—7 0 mäßig Schneefall Karlsruhe 120 750,2—3 2 1[Odo] eeicht 5 Bad. Bad 218749,4 2 9—3 0 85 5 Villingen 7120749, 6—3 8 N 5* St. Blaſten 7800— 5—1 5 still— 85 Badenweil. 422 747,24 2 414 N00 leicht 15 Feldbg. Hof 1275 618.8 2 0—6 SW ſtaxt Nebel Bad. Dürrh. 701— 6—4 1— NO leicht Schneefall Am Südrande des großen nordeuropäiſchen Hoch⸗ druckgebietes ſtrömt nach Mittel⸗ und Weſteuropa mit nordöſtlichen Winden kontinentale Kaltluft, über die in der Höhe von Süden her wärmere maritime Luft aufgleitet. Dieſe Aufgleitzone iſt in der heu⸗ tigen Wetterkarte an einem Niederſchlagsſtreifen zu erkennen, der ſich von den Karpathen über Süd⸗ deutſchland und Mittelfrankreich bis zur Biskaya er⸗ ſtreckt. In unſerem Gebiet fällt der Niederſchlag auch als Schnee. Da ein vom Ozean nach Sübweſteuropa gezogenes Tief Kurs über das Mittelmeer nach Oſten eingeſchlagen hat, wird bei uns die Zufuhr von Kalt⸗ luft aus Nordoſten anhalten. Fehrelb. Maschinen Slenderd— Porſeble Vetlein und Vertceuf Reminglon guromaschinen Bes. Mannheim, 0.12 Cernsprecher 304 94 eppidhe Frau Erna König im Kreiſe ihrer Helferinnen Erfolgreiche Behandlung Die Erfolge beruhen auf die von Frau E. König erfundenen Beſtrahlungs⸗Apparaten, die nach einem beſonderen Fachärzten, Krankenhäuſern, Heilkundigen und Beſtrahlungs⸗Inſtituten ohne Exſolg behandelt worden ſind, ſogar Beſtrahlungs⸗Juſtitut, Einziges Inſtitut in Mannheim, gleiche Inſtitute in allen größeren Städten Deutſchlands von: Leberleiden, Kehlkopf⸗ und Lungenleiden, Aſthma. Magenleiden, Ischias, Neuralgi Appetitloſigkeit bei Kindern. Gallenſteinen, Herzleiden, Gicht, Rheuma, Nierenleiden, fettungskuren, Kropf, Schwerhörigkeit, epilept. Anfällen, Krebs, Zucker uſw. Unzä Die in ganz Weſtdeutſchland bekannte Heil⸗ kundige, die Krebs, Tuber kuloſe u. a. erfolgreich behandelt, iſt von Montag, den ., bis Sonnabend, den 14. März. in Mann⸗ heim.14.14 perſönlich im Beſtrahlungs⸗In⸗ ſtitut der Frau Elſe Stuckarbdt mit dem Inſtitutsarzt auweſend. Sprechſtunden non 8 bis 20 Ahr. Sytem Erna König, Frau Elſe Stuckardt Mannheim L. 14,14, Kaiſerring, 1 Min. vom Hauptbahnhof— Tel. 23927 Straßenbahnhalteſtelle: Hauptbahnhof, Bismarckplatz und Tatterſall chwere e, Schuppenflechte, Hautkrankheiten, Bettnöſſen und upus, Lähmungen, Nervenleiden, Haarausfall, Ent⸗ hlige Dankſchreiben geheilter Patienten ſtehen zur Verfügung. geſetzlich geſchützten Verfahren hergeſtellt ſind. Zahlreiche Fälle, die von Arzten, Fälle, wie z. B. Krebs und Tuberkuloſe, haben wir nachweislich vollkommen N 1 geheilt. Anfeindungen und Vorwürfe konnten in jedem Prozeß durch geheilte Zeugen, die dankbar vor Gericht ihre Heilung durch Fran König unter Eid bezeugten, widerlegt werden. fert ohne Anza 8. 5 5 5 u 17 Monats- folen Der„Dortmunder Generalanzeiger“ brachte folgenden Prozeßbericht: r g e e 5 Zum Beweise ihrer Heilerfolge hatte die Angeklagte Die Zeugin Ehefrau Krach, 43 re alt, aus] kommen ſel. Während der Beſtrahtung ſuchte ſie re Teppichhaus liegt Iſt Tuberkuloſe 18 Patienten als den lan dus Eacdbberftän, Een, 7„Ich war 1295 2 Unteiteibs. mäßig ien Ae e h des 1525 Frankturta/ M. 2611 25 1 7 diger erſchien Medizinalrat Dr Moſelbach. der von der blutungen im Krankenhaus Der Chefarzt nahm ein Stück nehmende Beſſerung feſtſtellte Sie fühlt ſich beute böll A.., Ar eſtrahlung heilbar 10 5 a 5 völlig 9 khitten zie vnrerdind⸗ 0 55 5 65. de Berl 1 der. i. 9 Mecheln 2 Nen 5 1 tebensfroher Menſch Wahrend 5 f urde r Gutachter zuglei r Veranlaſſer der An⸗ an ein bakteriologiſches Inſtitut, e eſtſtellt r Behandlung bei Frau König nahm ſie 80 Pfund deten ſertreurbebed. Futereſſanter Prozeß in Remſcheid⸗ Senney ngen bebte 8g e c den Arn ab. de irt dae ee e nn een e h e. 0 1 8 5 5 55 e ieee önig⸗ 33. den Arzten ſich unbefangen lehnte da richt den Antrag ab. lung ſterbensran om Hausarzt wurde ſie nach der ge ner, ahre alt, enmaurer aus 8 Seen ae menen der 88 8 752 Amtsanwalt erwog gleich zu Beginn, das Verfahren aus eidlichen Ausſage ihres Mannes aufgegeben Zur Schmerz Dſiſſeldorf⸗ Großenbaum: Der Zeuge war lange krank Er Nebenbonig Tbschlag! aufgegebene Menſchen treten geheilt als Zeugen auf— jſubjektiven Gründen einzuſtellen linderung empfahl der Arzt dem Manne, der Frau Mor. mußte feiern und konnte nirgends Heilung finden. Von * 2 1— Al. 2 8 2 2 4 1 7 2* I Der Sachverſtändige hält die Hellung von Tuberkulsſ Rach dem Antrag des Sachperſtändigen, der ſich m phium zu l N die. zur 4— 5. wurde eine Behandlung abgeletne⸗ Jelaneſzer, dentsah. Blenenonfo, durch Fran König für möglich. längeren Ausführungen über Frebs und Tuberkuloſe, über e. e N N Aang Iönt band Pester 2c ö Beſtrahlungsmetboden und Beſtrahlungsarten. über Un⸗ 2 1 5 78545 N kostet letz nur nocf wemicbeld⸗vanner, 14 April 1970 heillbarlelt des echten Karzinoms und deſſen Diagnoſu⸗ Rach einlähriger Behandlung war ſie gefund. een e, 7 f und.55 4 Die Heilkundige 7255 Erna Kön tg, Eſſen, be⸗ zjerung verbreitete. trat das Gericht die Beweis. ente em ſie ihre Arbeit, iſt wieder kugelxund, und vor Gas und Staub ohne jede Ermüdung uud Krantheits⸗ s had in 5.9 Pfg.-Dosen. fu 5 kaunt durch ihre Bestrahlungen mit dem„Original König aufnahme ein Die Zeugen wurden ohne beſondere Aus⸗ ericht machte ſie ihre Ausſagen klar und beſtimmt. Sie erſcheinungen verrichten 1 Ualler; J. batte einen Strafbefehl über 60„ wegen Übertretung wahl herausgegriffen Zunächſt wurde aber nock ſeſtgeſtellt, betonte keine Veranlaſſung zu haben, noch zu irgend⸗ 1 ehen übterticken Eniſcheld beantzagt Ponte ente eullag band daß die Frauen mt zeugen Neanen von ihren de. einem Arzt zu geben Pieſe Angaben, unter Eid gemacht Diele Ausſagen genügten dem Gericht für die Bewels⸗ Neterseelbach Post lüsteln(l ant) richterlichen Eniſcheid beantragt hatte Heute mittag ſtand maligen Krankenhaus. und Hausärzten zu Frau König ßeſtätigte der Ehemann Punkt für Punkt. aufnahme 5 5 f Termin vor dem Amtsgericht in Remſcheid⸗Leunev an. kommen, und daß ihre Inſtitute unter der Zeitung zweier 0 Dorn, 20 Jahre alt. Ehef 4 Dub. eee Dem Strafbefehl lag tolgender Tatbeſtand zugrunde: 1 Arzte ſteben Dann gab es noch einen dig e hoffaungsloſer Fall von Se arne klee in 0 0. ſtellte 55 diesbezüglichen Antrag, 2* Fran König, die in einer großen Anzahl deutſcher, kleinen f ö dem ſich ber Verteidiger anſchloß, indem ex noch aus⸗ Modistin Sroßftädte Beſtrahlungsinſtitute unterhält, hatte einer 5 a 1. 8 1 N en Sener fährte eine ache 5255 Hegele Jae 275 Seien hellen. ee Zuſammenſtoß zwiſchen Verteidiger und Sachverſtändigen Dieſer Arzt bat bei einer gleichgearteten Bebandlung vor Freiſpruch aus ſubjektiven Gründen. 1 un on 1 rebs⸗ un Uberkuloſe⸗Kra L 8 4 21 5 zmoftehlt ſich i. Um⸗ entbie t. und dde ferner betonten, daß von den Arzten Der Sachverständige: Leberkrebs iſt nicht heilbar. n e. 8 Den Vertagungsantrag lehnte das Gericht ab. liter von Damen⸗ aulgegebene Kranke durch dee 0 geheilt ſeien 6 1 Serteidiger. Das wollen wir ia eben erß zeſtſtellen leben gehabt. uns als le nach einem Jahr aus der Be⸗ Der Staatsanwalt beantragte die Freiſpre⸗ 5 15 M Ellinger, e e ee ee e e 7 b. A ee Welche Skrablen ſiſd es dent, die handlung der Fran König wieder zu ihm kam, ſei er chung, da die perblüffenden Hellerfolge nach den 12 12. Tr. 500 18 praßleriſche Behauptung auf, die geeignet ſei, in. erſtannt geweſen die Frau Deen wonzanf en finden. Wäb⸗ e ee r ! ͤ—— J 5 5 21 5 Verteidiger: Frau Fönig hat nicht die Abſicht, ihr rend der Behandlung durch Frau König hat ſie ein ge. Varauf ſprach das Gericht die Beſchuldigte a uf Ks ſte n weiten Kreiſen des heilungſuchenden Publikums ein 0 9 0 1 de ar I 1 Irrtum über die Fähigkeiten der Frau König zu erregen. patentiertes Verfahren preiszugeben. Strahlen, die Sie, undes Kind zur Welt gebracht. Sie gab der Meinung der Staats faſſe frei, mit der Begründung die paraturwerkstätte Die Arzteſchaft 5 8 5 ſodann durch den zin Landkreiſe Herr Sachverſtändicer, nicht kennen, können Ste hier nich, dankbaren Ausdruck, daß nach ihrer Anſicht das Kind ohne tige Verhandlung habe nicht ergeben, daß die Be⸗ für alle elektrischen Sole ene amtierenden Kreismedizinalrat Anzeige. beurteſten, die Behandlung durch die Angeklagte nicht zur Welt ge⸗ e im Proſpekt unrichtig lind uſw. a f Die. Zeuung“ 53. Jahrgang Nr. 152, die„Geiſentirchener Alg. Zettung“ 26. Jahrgang Rer. 98, die„Eſſeuer Bolls. Zeuung 61. Jabrgang 5. 4. u. d. chrieben ſiher Frau König lolgendes⸗ faushalt Apparate n Fron Erng Körg, Inhabern pon Beſtrablngsiuttnten, iu beruntwotten. Sie ollie durch Bestrahlungen die Tuberhloe eines engen vecſchlinmer fun gebeſſen aben, Stundenlunge Ber- Vor dem erweiterten Schöffengericht in Düſſeldorf hatte ſich Frau„ 8 mg„ 25 N 50 5 5 9. Sol J 2, 17 baubiun 5 Hinchuld ber Angellagten. 18 Palienſen der Frau König belundeſen als Zeugen, daß ſie krebs⸗ und inn genkraut gewezen ſeien und durch Beſtahbungen der Fron König geheit ſpurden. Intereſſam war die Feſiſtehung, daß es ſich ve 0 ner, Tel 31896 den Gehelten 2— 7 5 0 bers Falle handelte. Der Berieldiger, Rechtsanwalt Fran(Dorunund) nannte die Angetlagte eine Woßlt term der Pienſchheit, die wahre Wunder etöirtt hat. Das Gericht verkündete den Freupruch und die An⸗ N i at mid gedrückt bon dem ſin nmringenben Pubittuut und der bau Batienten“ eim. 3 dellagte wurde am der Verhandlung gelut eee HANDELS. cd Samstag, 7. März 1931 IRTSCHAFTS-ZETT UI der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 112 Konjunktur ⸗Prognoſen Uebervorſichtiges Konjunkturinſtitut Es war bisher nicht unſere Art, da Optimismus zu predigen, wo kein Anlaß dazu vorhanden war. Im Gegenteil, unſere Leſer werden ſich erinnern, daß wir ſchon zu einer Zeit, als teils von privater, namentlicher aber von behördlicher Seite alles nur in roſenroter Stimmung geſehen wurde, unabläſſig auf die damaligen Scheinargumente hingewieſen ha⸗ ben und immer und immer wieder auf die Gefahren e die der deutſchen Nation aus ſeiner ver⸗ fehlten Wirtſchaftspolitik drohten. Unſere däma⸗ lige peſſimiſtiſche Einſtellung hat leider durch die Entwicklung der Jahre 1929/30 vollkommen Recht behalten, worauf wir nicht einmal ſo ſtolz ſind, denn wenn es anders herum gegangen wäre, wäre es uns lieber geweſen. Heute aber glau⸗ ben wir mit derſelben ſachlichen Berechtigung, auf die Gefahren hinweiſen zu müſſen, die einem ufer⸗ loſen Peſſimismus zu entſpringen drohen. Wir ſahen uns ſchon wiederholt veranlaßt, uns mit der eigenartigen Rolle auseinanderzuſetzen, die das Inſtitut für Konjunkturforſchung ſpielt. Die Uebereinſtimmung des Inſtitutes mit Gegenwaxtsſtrömungen iſt eigentlich nur inſofern gegeben, als es den plötzlichen Wandel vom Opti⸗ mismus zum Peſſimismus mitgemacht hat. Erſt in den letzten Monaten ſind ſeine Prognoſen weſentlich orſichtiger geworden. Aber gerade dieſe übertriebene Vorſicht— wir drückten dies erſt geſtern aus— hat auch ihre Gefahren, weil ſie in dem durch⸗ aus begreiflichen Widerſtreit perſönlcher Anſchauun⸗ gen nicht geeignet iſt, die Gemüter ſo oder ſo zu be⸗ ruhigen und zu einer Klärung in der Beurteilung über die Lage beizutragen. Man muß den Lage⸗ berichten der Großbanken in dieſer Beziehung das Lob ausſtellen, daß ſie viel eindeutiger und wahrſcheinlich auch zutreffender die jeweilige Situa⸗ tion gekennzeichnet haben, als dies etwa bei dem letz⸗ ten Vierteljahresbericht des Konjunkturinſtitutes der Fall iſt. Das Inſtitut hat anſcheinend noch nicht be⸗ griffen, daß ſeine Vierteljahresberichte nicht nur häſtoriſches Intereſſe für die Wirtſchaft ha⸗ ben. Sie ſollen vielmehr ſo eindeutiges Material liefern, das für die Allgemeinheit verſtändlich iſt und für die Wirtſchaft die Grundlagen für ſchnelle Dispoſitionen bietet. Mit wenn und aber und den⸗ noch iſt hier nicht gedient, zumal heute nicht, wo es darauf ankommt, das glücklicherweiſe wiederkehrende Vertrauen in die eigene Kraft im In⸗ lande und an die Zukunftsausſichten Deutſchlands im Auslande beweiskräftig zu erhärten. Sachliche und eindentige Prognoſen Da die deutſche Kriſe zu einem weſentlichen Teile mit ein internationales Problem iſt, ſo iſt das für uns ſelbſt eine doppelte Veranlaſſung, ſich nicht dem Peſſimismus auszuliefern, ſondern den Horizont nach allen Punkten abzuſuchen, die als Anzeichen einer be⸗ ginnenden Beſſerung und Konſolidierung anzuſehen find. Wir haben in den letzten Wochen und erſt ge⸗ ſtern wieder darauf hingewieſen, daß man ſich deſſen Ungeachtet freilich davor hüten muß, den erſten Ab⸗ ſchnitt einer neuen Aufſtiegskurve zu über⸗ ſchätze n. Denn in Wirklichkeit iſt dieſer erſte Ab⸗ ſchnitt immer nur als Reaktion oder als Zeichen einer neuen Kräfteſammlung anzuſehen, die jeder Beſſerung vorauszugehen pflegt. Der Verſuch einer Konjunkturprognoſe für die allernächſte Zeit kann da⸗ her praktiſch nicht darauf abgeſtellt ſein, ob un d Wann mit einem allgemeinen Auf⸗ ſchwung zu rechnen iſt, er hat ſich vielmehr auf die Frage zu beſchränken, wie weit die Hoffnungen auf ein Ende des Konjunkturrückganges berechtigt ſind. Solche Anzeichen, die eine derartige Hoffnung be⸗ gründen, ſind durchaus vorhanden und der Bericht des Inſtituts ſpricht ja ſelbſt von gewiſſen Teil⸗ belebungen und Anzeichen einer Beſſe⸗ rung, jedoch muß man dieſes Bekenntnis erſt aus einer Vielzahl von„dennoch“ und„aber“ herausleſen. Bleiben wir bei der deutſchen Wirtſchaftslage, ſo iſt das Faktum, daß das Anwachſen der Haldenbeſtände im Kohlenbergbau zum Stillſtand gekommen iſt, poſi⸗ tiv zu bewerten. Die Verlangſamung des Produktenrückganges in der Nichteiſen⸗ metallinduſtrie dürfte vor allem mit der Be⸗ ruhigung der Preisbewegung auf den internationa⸗ len Metallmärkten im Zuſammenhang ſtehen. In der Textilinduſtrie, die etwa 139—15 v. H. des Nettoproduktionswertes der Geſamtinduſtrie umfaßt, iſt die Produktton bei nahezu ſtagnierenden Stück⸗ umſätzen des Einzelhandels kaum noch zurückgegan⸗ gen. Weiter iſt noch zu berückſichtigen, daß der men⸗ genmäßige Verbrauch an Konſumgütern ſowie die Erneuerung von Anlagen in der näheren Zukunft vor allem dadurch zunehmen wird, daß der während des bisherigen langandauernden Abſchwunges un befriedigt gebliebene Bedarf an Be⸗ kleidung, Hausrat und Erſatzanlagen in der Produktionsſphäre mit der Zeit immer dringlicher hervortritt. Aus der vorſichtigen und ſehr verklauſulierten Diagnoſe des Berichtes iſt ferner die Feſtſtellung noch hervorzuheben, daß der Preisrückgang für wichtige Welthandelsgüter einen Umfang erreicht hat, der den konjunkturellen Preisrückgängen entſpricht oder über dieſen noch hinausgeht. Güter⸗ er zeugung und Güter verbrauch haben ſich ihrem Volumen nach in den letzten Monaten ein⸗ ander weiter genähert. Eine Bilanz der deutſchen Volks wirtſchaft für 1925 bis 1930 Das Inſtitut fügt ferner ſeinem Vierteljahres⸗ bericht eine volkswirtſchaftliche Bilanz für die Jahre 1925 bis 1930 bei, die dieſe An⸗ näherung zwiſchen Gütererzeugung und Güterver⸗ brauch zugleich aber auch die Einwirkungen der Kriſis veranſchaulicht. Dieſe Bilanz der deutſchen Volkswirtſchaft dürfe ſich nach Anſicht des Inſtituts etwa folgendermaßen geſtaltet haben(Schätzungen in Milliarden Reichsmark): Dieſe Ueberſicht zeigt, daß allein die in⸗ duſtrielle Warenerzeugung im Jahre 1930 um rund 15 Milliarden Mark(brutto, bzw. 6 Mil⸗ liarden Mark netto) hinter der des Vorjahres zurück⸗ blieb. Das bedeutet einen Ausfall an induſtriellen Arbeitseinkommen von rund 3 Milliarden Mark. Der Verbrauch an Sachgütern war im Jahre 1930 in der Konſumſphäre um rund 5 bis 6 Milliarden Mark, alſo um etwa 10 v. H. geringer als im Jahre 1929; die Anlagen(Neu- und Erſatz⸗ anlagen) in der Produktionsſphäre dürften um etwa 2 Milliarden Mark, alſo um etwa 15 v. H. hinter dem Vorjahr zurückgeblieben ſein. Die Schätzung zeigt ferner, daß wir den Stand von 19259 nahezu wieder erreicht haben und ſie beweiſt mithin die Richtigkeit der Theſe von der ſtarken Reſerve, die die Bedarfsdeckung bietet, ſodaß eben aus der Entſpannung auf Teilgebieten bei einer Verbrauchser weiterung trotz verringerter Kaufkraft die Möglichkeiten einer Belebung recht zu⸗ verſichtlich eingeſchätzt werden können. Das umſo mehr, als ja ſeit Anfang Februar in der Welt⸗ wirtſchaft Momente in Erſcheinung getreten ſind, die der Erwartung Raum geben, daß die Kriſis allenthalben ihren Höhepunkt über⸗ ſchritten hat. Vor allem ſind neben der lang⸗ ſamen Aufwärtsbewegung an den Rohſtoffmärkten die internationalen Börſen zu neuem Le⸗ ben erwacht, ein Zeichen dafür, daß die für Vor⸗ gänge der Wirtſchaft beſonders empfindliche Spe⸗ kulation das Herrannahen eines Frühlings wittert. Berechtigter Optimismus Dieſer Optimismus wird keineswegs dadurch ge⸗ mildert wenn man darauf hinweiſt, daß nach den Verluſten, die die Kriſis mitgebracht hat, vor allem aber durch den ungeheuren Ausfall an Kaufkraft die Ueberwindung der Kriſis niemals ein ſchuel⸗ les Tempo annehmen kann. Eine Entlaſtung, die bei dem Tiefpunkt, den wir erreicht haben, immer⸗ hin ſchon einem Aufſchwung gleichkommt, wird aber heute kaum von der Seite der Produktion her zu erwarten ſein, ſondern beinahe ausſchließlich von der der Verbraucher. Die Leipziger Meſſe hat den Beweis erbracht, daß das Preisniveau ſoweit herabgedrückt wurde, als es kalkulatoriſch nur noch vertretbar iſt, daß aber trotzdem die Qualität ge⸗ halten werden konnte. Wird das Vertrauen erſt all⸗ gemeiner und ſetzt die zurückgeſtaute Bedarfsdeckung erſt einmal ein, dann kann man annehmen, daß ſich die Wirtſchaft aus den Feſſeln der Kriſis zu löſen vermag. Ein Triumphzug wird und kann, wie ſchon geſagt, aus den Regungen der neuerwachten deut⸗ ſchen Wirtſchaft nicht entſtehen, aber fürs Ganze und auf lange Sicht geſehen, behält das Sprichwort dann doch ſeine Richtigkeit:„Sich regen bringt Segen!“ Kurt Ehmer. Zur Verfügung ſtehende Güter und Dienſte(Zugang) Gruppe 1925 1926 1927 192 1929 1980 Lagerbeſtand am Jahresanfang Produktion: Landwirtſchaft, Induſtrie, Dienſt⸗ leiſtungen, Wohnungsnutzung, Verkehr Einfuhr 25,0 2777 25,2 29,3 32⁰1 31,1 61,0 61,1 717 1 124 10,0 14.2 98,4 98,8 110, Verwendung der Güter und Dieuſte(Abgang) Konſumgüter: Nahrungs⸗ und Genußmittel 2172 230 24,2 2777 30,0 26,8 Bekleidung 11,0 10,5 11,0 1159 11,7 11,0 Hausrat 3,5 3,2 472 5,0 5,2 1,5 Kultur⸗ und Luxusgüter 40 3,8 48 5,1 4,5.2 Neu⸗ und Erſatzanlagen 10,7 11,4 14,4 14,7 13,5 115 Dienſtleiſtungen Wohnung, Heizung und Beleuchtung 11,0 1175 127 13,0 13,4 13,0 Ausfuhr einſchl. Reparationen 9, 10, 10,8 12,3 18,5 12,0 Lagerbeſtand am Jahresende 2777 25,2 29,3 32,1 31,1 29,1 9% 110,7, 1229 1127, ziſe-Abſch uß Der Geſchäftsbericht der Ilſe Bergbau AG. weiſt für 1980 nach Abzug der ſozialen Laſten von 2,77(3,01) Mill. I Roherträge von 17,28(20,14) Mill. 4 aus. Dazu treten 0,62(0,59) Mill. 4 Einnahmen aus Beteili⸗ gungen und 0,19(0,05) Mill.& aus Zinſen, ſowie der er⸗ höhte Vortrag von 0,47(0,13) Mill.. Andererſeits bean⸗ ſpruchten Unkoſten 0,65(0,83) Mill. 4, Steuern 4,16 (5,13) Mill., während eine Zuweiſung an die Ruhe⸗ gehaltskaßſe(i. V. 0,2 Mill.) diesmal wegfällt. Die Ab ⸗ ſchreibungen wurden auf 6,33(6 92) Mill. 4 bemeſſen, ſtiegen aber je Tonne gef förderte Rohkohle von 0,56 auf 0,68 Mark. Es verbleibt ein Reingewinn von 7,36(7,54) Mill., woraus, wie ſchöon gemeldet. wieder 10 v. H. Dividende auf di und Genußſchei ne und wieder 6,5 v. H. auf die Va ilt werden ſollen. Der Ab ſa tz k nach dem Vorſtandsbericht gleich zu Anfang des Beri jahres auf 20 v. H. der Beteiligung beim Oſt⸗ Elbiſchen Braunkohlen⸗s Syndikat und betrug durch⸗ ſchnittlich 67,5 v. H. Der Minderabſatz betraf ſowohl Indu⸗ ſtrielieferung wie Hausbrand. Die Brikettherſtel⸗ lung betrug im Johresdurchſchnitt 75 v. H. der 0 gsziſſer. Die Brauntohlenförderung 17 80 1930 9,0 Mill. To., die Briketterzeugung 2,62(.45) Mil To., die Erzeugung elektriſcher Energie 149,01 148,97 Mill. kwſt., die Ziegelſteinherſtellung 13,19(23,78) Mill. Stück, der Möbkobtenena 1,92(2,84) Mill. To., der Brikettabſatz 2,83(.45) Mill. To., der Abſatz elektriſcher Energie. 32,58(26,16) Mill. kwſt., dex Steinabſatz 13,40(20,14) Mill. Stück und der Brikettlagerbeſtand am Jahresende 290(—) To. Der Rückgang des Rohkohlenabſatzes ſei hauptſächlich auf den ſchlechteren Abruf der angeſchloſſenen Werke zurückzuführen. Für eleltriſche Energien wurden neue Abnehmer gewonnen. Der Aufſchluß Ilſe⸗Oſt ſei be⸗ endet. Dieſer Tagebau iſt in der Lage, die geſamte Förde⸗ rung für die alten Werke zu leiſten. () Deutſche Autoverſicherungs⸗AG., Stuttgart.— Aen⸗ derung der Kapitalſtruktur als Folge der Aufſichtsten⸗ denzen.(Eig. Dr.) Die Geſellſchaft beabſichtigt laut „F. Ztg.“, noch für den laufenden Monat März ihr bisher zu 25 v. H. ein bezahltes A K. von 3 Millionen voll zahlen zu laſſen und evtl. darüber hinaus auf 4 Mill./ zu erhöhen. Die Geſellſchaft begründet das damit, daß durch die bevorſtehende Aenderung des Reichs⸗ aufſichtsgeſetzes die Forderungen der Vollzahlung der Ver⸗ ſicherungsaktien im Laufe der nächſten Zeit zu erwarten ſtehen, und daß ſie dieſer Entwicklung zu vorkommen wollen. Im übrigen wolle die Geſellſchaft ihre Kapital⸗ baſis dem angewachſenen und weiter ſteigenden Geſchäft anpaſſen. Vorſchußbauk Schopfheim ecömbcö. Der Abſchlußnotiz (8(10) v. H. Dividende aus 24601/ Reingewinn für 19900 iſt noch nachzutragen, Daß den Rücklagen zuſammen 7450/ zugewieſen werden. Die Betriebsmittel mit 1586 304 be⸗ ſtehen zu 17,8 v. H. aus eigenen, zu 82,2 v. H. aus fremden Geldern. Die Zahlungsbereitſchaft beträgt 25,1 v. H. der fremden Gelder. Aus der Bilanz(in): Wechfel 160 162, Guthaben i. l. R. 972 722, andererſeits Geſchäftsanteile 166 566, Rücklagen 110000, Spareinlagen 912 768, Schulden 391 458. ( Chemiſche Fabrik vorm. Goldenberg Geromont u. Co. in Liquidation, Winkel.(Eig. Dr.) Zu den bereits gemeldeten Beanſtandungen der Liquldationsführung be⸗ ſonders in der Frage der Quotenauszahlung hat die Ge⸗ ſellſchaft noch nicht geantwortet. Die Oppoeſition wird in ihren Forderungen nachdrücklichſt unterſtützt aus Kreiſen, die in die Verhältniſſe bei der Geſellſchaft Einblick haben. Es ſollen rund 350 000, flüſſige Mittel vorhanden ſein, ſo daß es möglich wäre, auf das lauſende AK. von 600 000 Mark pro Stück 100/ auszuzahlen, wobei noch eine Re⸗ ſerve von 50 000/ verbleibt. ( Einigung über die Raab⸗Oedenburger Eiſenbahn⸗ priorität.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, ſind die Verhand⸗ lungen über eine Barabfindung mit drei Obligations, ſerien der Raab⸗Oedenburger Eiſenbähngeſellſchaft zum Abſchluß gekommen. Das Inkrafttreten des Rückkaufs⸗ angebotes dürfte allerdings noch von einigen Nebeufak⸗ toren abhängen. Für die Obligationsſerie 1 und 2 Hürfte ein Rückkaufskurs von einigen Prozent über 20 v.., die Serie 3 einen etwas niedrigeren, jedoch immer noch über 20 v. H. liegenden Kurs erhalten. 2 Dentſch⸗iſchechoflowakiſches Kohlenanstanſchabkommen auf 2 Jahre verlängert.(Eig. Dr.) In Verhandlungen zwiſchen dem Reichskohlenkommiſſar und dem Miniſterlum für öffentliche Arbeiten in Prog wurde am 6. März in Berlin das deutſch⸗tſchechoſlowakiſche Kohlenaustauſch⸗ abkommen für die Zeit ab 1. April ds. Is. auf die Dauer von 2 Jahren verlängert, nachdem im Dezember 1930 die darüber in Prag geführten Verhandlungen zunächſt ge⸗ ſcheitert waren. Unter Beibehaltung des bisherigen Um⸗ rechnungsſchlüſſels wurden für die deutſche Ausfuhr nach der Tſchechoſlowaket ſeſte Monatskontingente vereinbart, ſodaß auf dieſe Weiſe die von den deulſchen Produzenten a als unerträglich empfundene Abhängigkeit ihrer Aus führ von der tſchechiſchen Einfuhr beſeitigt wurde. Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitungs 835 Mannheimer Effektenbörse Otavt⸗Minen„,. Konſerven Braun 3 85 uf. Bernels 20 20.— 0 1 s. 7, Wobnie Berzden—.— 80.— Kraus& Co. Bock 86.50 66. Salbung Bei—— 1270 28e Bab. St.- H. N 77.50 77.50.-G. f. Seitind. Südd. Zucker 1270 7% Bad Kom. Gd 86.25 86.— Brown, Boveri 80.— 80.— Salz. 79 195 185 becher 8480 daten Stad 84.80.800 Daimier⸗ Jene. 2 2857 Tellus Bergbau 40 400 Sudwigsd. Walz.—.— 60.— Trtent. Beſighetm T. „ Mhm Gold 54.—.— 0 1 7 8 212.0 8 Bg u. Laurahütte 9— 34.— 35 3 6d 72 42— eke, gabe.... Be. Stabiwerke 60.— 61.50 Meade. Sean. 2— a. bench. gaf. 70.— 70— Z gebend. 20 85.— 96. J. G. Farben 143.0 148,8. e g 25.— 2850 Ber hinamerte 115— 878 i, rtr. N. u. 100.0 100.0 Leung n g. St.. e Moenus St.-M 21.—.. Ver. Zellſt. Berl. 48.— 42.50 e Pose. b. 1840 1880%„„ 8 1150 115,0 Löwen 8 5820 1229 Motoren Deuz 49.75 49,78 Bogtl. Maſch. St.—. „Hypo. Bk. 187.5 129.0 Schöfferh.— 1 5 Motor Oberurſes————Boigt. ner—.—. „ Want u. Dise. 1000 108.5 Karler. Näß. Hatd 22.— 22. Seer 104.0 103 0 Bolt. u K. 30.— 80.— C. 5. Knorr.. 158.0 153.0] Werger 4 110,0 1100 U Waen at Konſerven Braun 37.— 37. f Hay en 44.28 44.75 3 8 Wille Mule 2 dn 1040 Rein. Geb 2 Sch. 60. 80.—„ Zudwigab f. Br.,——. 8 eee 3 88,50 Roeder, Gebr. B. 74.— 74.— Zengoff Aſchffog 7885 75.25 3— 1 125 9 125.0 Porn. gem L. 97.— 78.— Bd. Maſch. dul. 1140 160 Rüngerswerte 53.75 58,50„ Memel 74.— 74. Schwartz Storch 195.0 105,0 Rb. Elektr..- 115.0 118.0] Brem.⸗Beſig. De 58.— 88.—„ Waldhof 1012 109.0 Gichtaum⸗ derer 109.0 109.0 Bheinmühienw. 97.—).— Drown Boverf 81.— 80.— Schnenpr. 5 re 19.— 18,78 Südd. Zucker 1280 128.0 Schramm Lackf,. 55. 55.— Gab. Aſſefurang..—— Verein diſch. Oelf. 71,— 7 Mann. Berſich. 28,.— 25, Zellſtoff Waldhof 105 8 109.0 Chade Ufa(Fretverk.). 87.— 87.— 21. Cement enen 17.—.. Schuckert, Nrbg 180,5 181,7] Raſtatter Wagg. 21.— 21, Fontinent. Ber—.——.— Wayß& Freptag 44.— 44.50 2 arſtabt 89 75 89,75 290%. Terminnotierungen(Senlun) Sbamotte Annw. 91.898.— Ang. Di Credit 95.75 95.50 Harpen. Bergbau 76, 22— Frankfurter Börse 8— 55 82.— 32.— ank Drauund. 1290 14,0 5d Heizmann 80,78 90 Tarmſt. u. Nat. 141.2 1407 Festverzinsliche werte 8275 8475 D. Pop. u Wechf, 188.0 258.0] Dechold⸗u. E. Aan. 131.9 432 9 Parmſt l. Nat. 1410 141.2 25 KRelchzanl) 99.50 98.65 D Effekten Bank 94,50 94.50 Dt. Atlant.⸗T. lbs gs 2 55,65 56.30 D. Ueberſer⸗Bank 75, 75, Dt Linoleum N 5 60 6,20 Dresdner Bank 107.7 107.5 Dt. Verlag.. D. Werd. 10 20.— Dresd. Schne D. Schatzanw. Düſfel. Rat. D 90,25 81.— Fetten Bank. % Schuzg. 11.—.— % Ludwigs. 0—.——,—[Nürnberg. Verein Deutſche, Disconto 107,2 107,5 Darmter Geng enen Kaisersl. Barmer Bankvee 100,9 101.0 800 Bergbau 1785 18000 28.— 90./5 Dagr Hyp u. W. 1200 129,5 Kali Aſcversteden 130.0 349.0 8. Berl. Handelsges. 124,5 125.0 Kalt Salzdetfurtd 2120 217.0 Tommerzbank 110.2 110,2 Kali Weſteregeln 148,0 149.5 R. Karstadt. 67.— 69, 1 75 57 Deutſche⸗Disconto 107,7 148.2 Klöcknerwerke 61. 6150 38 15 88 Presdner Bank 108,0 108.2 gahmevet& Ge. 129.0 123.5 „ N. AC. für Berkeht 54.— 55,50 90.— 90,—. Mannesmann.—.— 78.50 ritt Son- 146.5 146.5 Dockerb 4 Fim 81.——.— dt meichdb Vors. 8.5 Ma 69.85 70.— Mansfelder 42, 42.— .—— Ata 79,20 82,— Miag ene 6150 61.— 10% Mön Gd. 8——. Oeſt. Ered.⸗Anſt. 2,40 279 Emag ffrankf. 58.— 88.— Allg. Elektr⸗Geſ 104.0 104.2 Montecatini 4750 48.— Z Leher n Banden:. 88 e gene, 50 2850 8. linger Mas 3* 950 88.50 2 Reichsdank 9 55 253.5 3 err 100.0 104.0 5 50.— 51.— Dian Minen. 36.— 86 3 Grkr. Mh. 29 14.40 14.30 Abdein Creditbe 80 en A 0 9898 88 Südd. Fest——.— 197 Südd. Boden⸗ G., ben 5 5 Süd. Oisconto e Wee 8% Grkr. M. adg. 75.——.— Wiener Bankver. 7% Bad. Rom. Gd. 85,75 85,75 Autanz 181,0 181.0 30% Pfälzer--9 99.50 99,50 5 05 All. Verf—— 8% Rh. op. 24. 25 99,75 69.75 annb. Berſ.⸗G. 25.——.— Goldschmidt Gritzner M. Du 2„N..8 Transport-Aktien E 3 01 5 Hapag 89.90 69,25 %„-13 Heidend. Straß 175 Nen Nordd Lloyd„ 71,— 71,75 5% de dein. ada 90 88 90.80 0 2 1 7%% 5 198 Lig, 92. 0 9180 Deſter. u. St. a . bo 92.10 92. 377% Mieining. L 918 9165 Montan-Aktlen 1%½ Pr. g. B. Lia 90.15 88 85 eſchwell Vergw 192.0 192.0 0 Aktien Gelſenk Bergw. 0, 587 Aug. D. Creditb 95.— 95.— Hodiſche Bank 1380 1370 Kali Aſchersleden 137.0 141.5 Lom. 4, Urſvald 108,6 110,0 Mannesm. Röhr. 75.— 84. Grün& Büfinger 162 0 165.0 anfwerk. Fuſſen 52.——— üpert Armatur . 55 14.— 77.— elan Tolk 80.45 80.50 Festverzinsliche Werte] 5% Moddenreut 668 G8 olgvertobl. 4 Goldaatethe 08 70% f cle Landſch. W Jiſe Bg St. A 178 5 179.0 8* 1 50 Disch. 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Diſch. Gußſtahl.. 5 1 Deulſche Kabelw. 52.— 82,— Gebr. 1 45 5 Diſche. Steinzeug—.— 112,5 Kötitzer Kunſtled. Transport-Aletien Deutſche Woll un f. Verkehrw. 8880 8830 Deuſche Oinol. Lok. u, Str. 128.7 129.2 Pt. Scusges 0 add Een 8845 6808. Laber 8. 38 320 V Seſ. St. ⸗Elfend.. g. Vipße Maſchin.—.—. Laurahütte. Baltimore Ohio Cana a Abliefer. 22,78 22,78 Hürener Br. Heinrichbahn 8 70.— Dafa en 1 apnag 7 Uſſe iſen 3 22. 5 N 8 0 132,5 Pynamit Feng 0.— 70%.. anſa 1 ordd. Llond. 71.88 72.— Flekrr. gteferu Verein Elbeſchiff... Elktr. Licht u. Bank-Altien Bank f. el. Werte 104 5 104. Bank f. Brauere. 119,7 120 Barmer Bankver. Berl. Handelsgeſ 124 5 123. Com. u. Privibk 109.7 110. 126.7 128.0 Südenſcheid 124.0 128,7 525 Enzinger Werke 62.80 68.— Mansfelder ader Bleiſtift Es. 1170 1170 Stoehr Kammg. 78.— 79,25 Gebe Junghans 33.75 38,50 Stoewer Nähm... Na Se Kahla Porzelan 28.50 27.— Südd Immobil. 23.80—.— Kaliwk. Aſchersl 139 0 143.5 225. 787% Dresd. Schnellpr. 37,59 87.80 indes Eismaſch. 153.5 1580 al 202.0 108.5 Carl eindſteöm 8880 365.0 Pr. Stahlwerke 61.78 61.25 — 22 1 be 55.25 55,.— J Stahl. v. d. yo. 118,2 113,2 Lukau 4 Stel 17 55 Bogtländ. Elsbach& Co.... Nagtrus. 18.— 12.75— Emaille Uurſch———.— Mannesmatn Wanderer Werks 47,50 51 Bromu Boveri 0 Akt. 42,25 4,25 o Eſchw. Bergwerk 196,0 196,0 Markte u. Kühlh. 121.5 122.5 100.0 100.0 Eſtenersteinkohl.—.——.— Maſch. Buckau. W. 96.75 95. 7 2 Mazine done 1880 1889 gag. Dt. Grebe 95.65 95.75 Sub 42.28 42078 e e ac Web Lind 47s 24 Hanz f Sealund 120 121.9 Fare. 417 42.— Aſtoff Waldhof 1050 1005 tſch⸗Oſtafrika 64.50 64,50 Neu⸗ Bulnea.. 180.0 190.9 Otavi Minen„ 36,85 35,85 Stolberger Zink. 47.— 47.— Zucker. 128,5 128,7 60,75 88,85 61.75 61.50 Telenß. Serlinee.. D Tbori der Bei 51.80 59.00 26.— 25.— Trons⸗Radio 120,2 120.7 75.78 78.— Sesk,. 0005 Ruß..0 050 9. 8.— Fraud g Cie. Lor 67.—.— Harke Paper 52,— 82.—f Peutſche Herst. 68.80 91— Schantungbahn,.. Deutſch. Eiſenhdl. 44.— 1555 Kronprinz Miet. 29.— 30.— Leithwerke.—.——.— Rpffhäuſer Hütte 8 885 1 B. B. Frkf. Gummt 7„ elbburg 25266667 Ber. Chem. Charl. 49.— 51.25— 2— 8. 5 17 1 5 1 7050 Diamond„% 872 845 . Sc uhf. B.&. 19.7s.— Legere,„ 156.0 160 gers hall„ G0..——— Ser iliramaria 1220 1270 Sennenders e. Vogel. Telegraph 49.75 49,75 Sichel a Co e aſch 5 3——— Subſer Pössvzer. Bolgt& Haeffner üfa⸗Fm...— 88. 75.— 76.— atpen. Bergbau 7828 7750 Darmſt. u..-B. 141,0 3 5 bb. Bit& 4 38.15 25,25. Zittau 38.50 34.— Harmer Ba kver. 100.0 100.5. u. 67,50 67.— Dr. Aſtatiſche Bk. 33.— Farben ind A. G. 1430 148.) Reste el 99.50 100.0 Sabor Hur u. 8 1280 1287„ 91.— 90.— isconte 107.7 1877 idmühleapfer 116.2 119.5 Mis 1„75. 75,— Zayr Bereinsbk. 19.9 139,0] Horelbetriebsge, 1005 10. Dick. leberſee B 74.78 75. Felten& Guin. 87.— 89.—„ Mübten. 59 28 80.25 Berl. Handelsgeſ. 124.7 125,1 19.— Dresdner Bank 107.3 107,2 Fhies K Höpfling. Meiningerpypbk. 153.0 153,0 Friſter Oeſterr. Treditbk.—.——.— Miß& Geneſt 080 1080 Motoren Deuz 50.25 1060 1030 Müßlbelm Berg 3 8280 Darmſt. u Nat 141.2 141.5 le Bergbau 77.89 1 Aſchersleber 141.0— 2 F. Karſtabt 57. 88 Deutſche⸗Hiscoms 107.8 108,0 Klöckner Werke. 61.50 81.80 105.5 105.2 Fom me u Priv. 110 108.1 Reichsbank 2588.8 255,5 Gedhard Teztu 64.——.—. 8 108.0 108,0 Köln⸗Neueſſen B. 74— 725 Ahbein Frebitok.——. Sede 4 co.. 86.—— Nat. Automodtte 878. f. ⸗G für Aerkete 54.25 56,30 e 75.75 75% Südoeuiſch. Dise.—.——— Gelling& 40. 20.— 19.75 Niederlauſ. Kahle 121.0 122.8 Alg. Sokalb 128.0—.— Mansfelder 4275 3080 Frankf. Allgem.—.——.—Gelſenk Berzwk. 80,— 80.50 Nordd. Wonkäm. 59.25 63.— Dt. Reichsb. 85. 91.15 91.15 Metallban?. 9,75 7980 Genſchow& Co. 58,50 55. apag 69.65 70,15 Mitteldiſch Staßß— 1 Industrie- Aktien Germ. Portld.⸗ B. 82. 82.— Oderſcht. E. Sed. 87,— 87.— Hambg. Südam 132.8—.— Kordb. Wolle. 60,80 6175 Gerresbeim. Glas 79.— 70.— Sberſchl. Noam. 77.— 7725 Hanſa Dampf. 109,5 108.5 Ober bedarf. Aerumulatoren 119.2 120.0 Drenſt. l 50.25 50,25 Rordd Bord 71.65 72 25 Oberſchl. Kokew. 78.75 715 Adlerwerke.,„Ge. f. elektr. Unt. 129,2 124,8 Oſtwerk⸗ 150.7—.. tu 79.25 81.75 Birr 15 Koppel 50,50 50,50 Alexanderwerk—.——.— Goedhardt Gebr. 1105 111,2 5 Alg Etektr.-Gef. 104.0 104,0 5„ Alfeld Deiigfen g 368 Goldschmidt Tb.% 40 pont 15 2 89.— 8050 Sagt Motorend.5 77. Pbbalg Gerpden 60, 88 Allg. ElettrG. 103.) 1030] Guano-Werte 44.25 25,50 tba„d Bemperg 82,75 85.38 Polvpponwerke 1520 181% Alſen Port 3. 120.0 1200 Hreppiner Worde ihacker asg 78 8e 7e 28 Pergmaunklet.. 23 80 Nb. Braunf. 4 8, 1890 lr Ammendorf Paß 91.7 88.30] Grizner Maſch. 8.— 840 Aheln felden graf: 18.0 1300 Suderus Elſenm 89,50 51,75 Nh. Elektrizität 117 1190 Anhalt. Kohlenw 58, 88.— Hebt Großmann Rbein. Braunk. 169.0 172,5 Charlotrd Waſſer 95.75 88.50 N. Stahlwerke 1885 7550 Ae 9 0 76.50 76.— Grun& Bilfinger 28800 1680 Rhein. Chamo Augsd Balke Maſchtnen 110.5 110.0 Baſt Nürnber⸗ 168,0 168.0 Daher. Celluloid,—. aden Hallesche Maſch. 70.85 78,75 Rheinſtahl PB Bemdetg ergmann Elekt 122.0 124.0 Derlin Gubener 149.7 149,7 Berl. Karls. Ind 54.85 54.50 Berliner Maſchd 36,50 37.50 Braunk. u. Briten 11.— 117.0 Harpener Bergb. 75,50 78,50 Sachſenwerk Hedwigshütte 5 eillmann Imm. 28,— 28,25 Salzdetfurth dülpert Maſch. 84 50 84.90 Sarotti Secu Delf 58.28 60.— S 8 3 Kuff. 52.— 52,.— Schlef Elektr. Was 118.0 118.0 Bremer Bulkan 78,70 78,25 Sirſch Kuvfer l tte aſch 67.85 69.— Gruſchwiß Tertul 45.— 45.7 Rhein. Abaton 175 10 Font. Cautſchons 118,5 120,0 A. Riebeck⸗Mont ein. Mödelſto 59.— 50.95 Rhein. W. Kalk 88.— 58.— Deſſauer Gas 1240 124.1 Salzdetfurth Rant 1 93 bg.⸗Wien Gum. 53.——.—Rückforth. Ferd. 58,.— 80.— Harkert StPr.—.——.—] Kütgerswerke Süchſ. Gußſtahi 128,5—.— Huge Schneider 71. 71. Gesfür et. 1323.6 128,7 Jomp Hiſpans 302,0 803,5 Rö.⸗Weſtf Elekte 181, 1834 D= dal mierebenz 27.65 30.50 Rügers werke 8880 5355 28.— 76,50 Deutſche Erdot 70,15 89.85 Schleſ. Port 8. ammer] Spinn 75., Riebeck Montan 34.88 82,.— Dt. Linoleumwk. 1120 110,7 7 150.0 4806 9 5 Spiegelglas 30.25 80.— Hann. M. Egeſt—.— 21, Roſitzer Zucker 8 34.25 34,25 Dynamit A. Moder.. Schuckert& Co, 1370 180 Eletiniztiäts-Lie, 128,5 128,0 Schulth⸗Pagenh. 1770 1 58,.— 54.— El Licht u. Kr. t 124.7 128.7 Siemens& Oolsk⸗ 3 32 85.50 86,65 Eſiener Steinkohl.. Spvensta 2560 2659 1175 915 85 Farben 143,5 142,7 Leonhard Tieß 116, 165 99 9 zeiten 4 oui 87.— 88,50 Weſterege Ata 44770 1409 ae e 1956 105% Sies d 20 1965 avis Minen 36,— 35, ——— * 5 7 admütle 1175 119 Der Saß werte 51% fl Sc D ſung die, 7. M (Pro zum ſchied fello; kann. bung techn 18s n ia l ii S 4 1 * SSS 0 3 2 — 2 ſchichte bis jetzt keine angenehme Seite gehabt. Samstag, 7. Mä 3 1931 —— Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Nummer 112 Basrfe des Leipziger Meſſegeſchä ifts Leipzig, 6. März. Die Leipziger Frühjahrsmeſſe 1931 iſt bei Abfaſ⸗ ſung des Berichtes noch nicht zu Ende. Zwar ſchließt die n(Verbrauchsgüterinduſtrien) am 7. März; die„Große Techniſche Meſſe und Baumeſſe“ (Produklionsgüterinduſtrien) aber dauert noch bis zum 11. März, was auf den Geſchäftsgang in den ver⸗ ſchiedenen Arbeitszweigen dieſer Meſſegruppe zwei⸗ ſellos noch manchen Bananen Einfluß ausüben kann. Dies hängt mit der Eigenart der Kundenwer⸗ bung und des Verkaufs von Maſchinen und ſonſtigen techniſchen Erzeugniſſen überhaupt zuſammen; die Geſchäftsanbahnung braucht hier beſonders viel Zeit, da es ſich oft um ſehr, koſtſpielige Einzelobjekte han⸗ delt und der Preisanſchlag oft noch im Sinne von Spezialausführungen überarbeitet werden muß. Im allgemeinen ſteht jedoch die geſchäftliche Cha⸗ rakteriſtik der diesjährigen Leipziger Frühjahrs⸗ meſſe bereits heute, wenigſtens in den Grundzügen, feſt. Die Meſſe hat im ganzen eine gewaltige Kraft⸗ anſtreugung der deutſchen Induſtrie aller Brauchen in ſabrikatoriſcher wie kalkulatori⸗ ſcher Hinſicht zur Hebung des Abſatzes erken⸗ nen laſſen. Was die Seite der Fabrikation betrifft, ſo trat die Anpaſſung an den praktiſchen Be⸗ darf aufs deutlichſte in Erſcheinung. Um der Nach⸗ frage des Publikums nach verbilligten, jedoch in der Qualität unverändert einwandfreien Gebrauchswaren zu entſprechen, wurden in der Er⸗ zeugung dieſer Artikel umfaſſende Vereinfachungen vorgenommen, ſo vor allem eine Verminderung der Typen⸗ Ausführungen⸗ und Preislagen⸗Zahl. We⸗ ſentlich ſind dieſe Beſtrebungen durch die Organiſatio⸗ nen für Normungen gefördert worden, nicht ſel⸗ ten aber auch aus eigenſter Initiative der einzelnen Produktionsſtätten ſelbſt erfolgt. Man kommt dabei auf Einheitspreislagen in beſtimmter Abſtufung zu, was auch der Entwicklung des Publikums⸗Ge⸗ ſchmackes Rechnung trägt. Selbſtverſtändlich bezieht ſich das auf reine Gebrauchs waren, wie etwa Haus⸗ und Küchengeräte und ähnliches, während bei den Gegenſtänden mit Luxus ⸗Charakter oder kunſtgewerblichen Einschlag nach wie vor die Vielſeitigkeit der Muſter die beſondere Stärke der deutſchen Erzeugung iſt und auch den be⸗ ſonderen Anreiz für die In⸗ und Auslandskundſchaft Bietet. Dieſe letzte Beobachtung weiſt auf den Zuſammen⸗ hang der Meſſe mit der Modenſchöpfung hin. In der Tat war das Neuheitenangebot der„Muſtermeſſe“ in nicht geringem Grade durch die Entwicklung der Mode beeinflußt. So erlebte man auf der Textilmeſſe den Triumph des Schotten muſters u. des Jacke n⸗ kleldes, und ſehr feſſelnd war es, auch uralten Gebrauchsformen in neuer Auferſtehung wieder zu begegnen. Typiſch erwies ſich das bei der Reiſe⸗ artfkel⸗Induſtrie. Neben dem Koffer iſt hier als ganz große Neuheit die rieſige Reiſetaſche mit dem Maulbügelverſchluß wieder auf⸗ getaucht, wie ſie vor einem Menſchenalter modern, ſeltdem aber faſt verſchollen war. Man ſollte ſich nicht wundern, wenn ſie demnächſt vielleicht ſogar wieder mit Perlſtickerei erſcheint! Ganz enorm war die Neuheitenfülle für den Haushalt, insbeſondere gur vielſeitigen Verwendung der Elektrizität. Selbſt⸗ verſtändlich ſind heute die Elektro⸗Geräte für den Haushalt durchweg mit Radio⸗Störſchutz verſehen. Die Neuheiten auf der Techniſchen Meſſe und Baumeſſe verteilten ſich über ſämtliche Spezialzweige, vom größten Selbſtentlade⸗Güterwagen der Welt bis zu einem Univerſal⸗Meßapparat, der eine Genauigkeit von einem Tauſendſtel Millimeter erreicht. Um noch einige Beiſpiele zu nennen, ſei eine Univerſal⸗Küchen⸗ maſchine für Großküchen erwähnt, die ſechs Arbeits⸗ ſtellen gleichzeitig nebeneinander aufweiſt, eine voll⸗ automatiſche Milchkühlanlage, eine Eismaſchine, die gleichzeitig in 5 Minuten zwei Sorten Speile⸗Eis herſtellt, ferner neueſte Haushaltungskühlſchränke, die für Gasheizung eingerichtet ſind. Den erfolgreichen fabrikatoriſchen Bemühun⸗ gen, um die Neubelebung des Induſtrie⸗Ab⸗ ſatzes entſprach der unverkennbare Aufwand an kalkulatoriſchem Können ſowohl als auch an tatſächlichen Opfern mit dem Ziele des Preisabbaues. Im Vergleich zu den Preiſen auf der vorjährigen Frühjahrsmeſſe waren in vielen Branchen Preis⸗ abhſtriche bis zu 30 Prozent und mehr nichts Außergewöhnliches. Ueberall war das Beſtreben er⸗ kennbar, die Einſparung an Geſtehungskoſten, wie ſie ſich durch den internationalen Preisrückgang der Rohſtoffe ergab, in vollem Maße den Abnehmern der Fertigwaren zugute kommen zu laſſen. Freilich konnte der Preis der Fertigwaren dadurch nur keil⸗ weiſe beeinflußt werden, da die weſentlichen Faktoren der Preisbildung— Abgaben, ſoziale Laſten, Mieten, Kapitalzinſen, Frachten uſw.— großenteils unver⸗ ändert geblieben, ja, mitunter ſogar noch geſtiegen ſind. Das Meſſegeſchäft ſelbſt kennzeichnete noch mehr als in früheren Jahren die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe als Exportmeſſe par excellence. Die Auslandskundſchaft war ſehr zahlreich erſchienen und intereſſierte ſich für die verſchiedenſten Warenzweige, allerdings auch mit dem Hintergedan⸗ Kleines Geſchäft an ken, daß die deutſche Induſtrie bei dem heutigen Dar⸗ niederliegen des Inlandsmarktes zu beſonders billi⸗ ger Abgabe ihrer Erzeugniſſe genötigt ſei. Inwieweit die Umſätze auf dieſer Frühjahrsmeſſe ſich prozentual auf Export und Inlandsabſatz verteilten, kann natür⸗ lich heute, da die Meſſe noch nicht einmal völlig be⸗ endet iſt, kaum einigermaßen exakt geſagt werden. Immerhin iſt anzunehmen, daß der 5 rozent⸗ anteil des Exports gegenüber früher weſentlich geſtiegen iſt, nicht nur infolge ver⸗ mehrten Exportintereſſes, n auch infolge des verminderten Inlandsgeſchäftes. Die Leipziger Meſſe hat ſich darin ebenfalls aufs Neue als getreues Spiegelbild unſerer Wirtſchaftslage überhaupt erwieſen. So muß heute die Technik, um auch nur wenigſtens den jetzigen Beſchäftigungsgrad aufrecht erhalten zu können, mindeſtens die Hälfte der gegenwärtigen Produktion im Export unter⸗ bringen. Die wichtige Frage bleibt, ob das Meſſegeſchäft dem trüben Grau des deutſchen Inlandsmarktes der letzten Monate wenigſtens einige Lichter der Hoff⸗ nung auf beſſere Zeiten aufzuſetzen ver⸗ mochte. Dieſe Frage braucht nicht verneint zu wer⸗ den. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß im Hinblick auf die noch anhaltende Kriſe ſehr vorſichtig ge⸗ kauft wurde; vielfach aber gaben die Käufer dabei zu erkennen, daß es ſich für ſie in erſter Linie um die Anbahnung, um den Muſter⸗Einkauf handle, und daß ſie es an größeren Nachbeſtellungen nicht fehlen laſſen würden, wenn im Laufe der näch⸗ ſten Wochen und Monate die Geſchäftsbelebung er⸗ hebliche Fortſchritte mache. Erfreulich ſtark war das Intereſſe an Qualitätsware. Man hat auf dieſer Meſſe das vortreffliche Wort geprägt:„An Schund iſt nichts zu verdienen!“ Was abſatzwerbend zur ſoliden Fundierung einer neuen Konjunkturbeſſerung geleiſtet werden kann, das hat die Leipziger Früh⸗ jahrsmeſſe 1931 getan und damit aufs Neue das Zeitgemäße des Meſſegedankens bewieſen. Dr. St. den Effektenmärkten Feſte Veranlagung deutſcher Bonds und der Nounganleihe an den Auslandsbörſen/ Bei kleinem Geſchäft anfangs befeſtigt Schluß Mannheim feſt Auch am Wochenſchluß war die Börſe unverändert feſt, wobei das Geſchüft welter ruhig blieb. Forben notier⸗ ten 143,5, ſehr ſeſt lagen Weſteregeln mit 150, ferner notier⸗ ten Daimler, Rheinelektra und Waldhof höher. Von Neben⸗ werten waren Bremer Oel, Enzinger, Ganter feſter. Ban⸗ ken lagen gut behauptet. Rhein. Hypothekenbank waren exkl. Dividenden mit 129 v. H. geſucht. Verſicherungswerte blieben vernachläſſigt. Renten lagen weiter ſeſt, beſonders Gold⸗ und Liquidations⸗ Pfandbriefe. Frankfurt ſtill, aber feſter Trotz der ſehr ſchwachen geſtrigen Newyorker Börſe ſer⸗ öffnete die Börſe zum Wochenſchluß in freundlicher Haltung; einige kleine Kaufordres von außen her trugen dazu nicht unweſentlich bei. Auch die feſte Veranlagung deutſcher Papiere, beſonders der Noung⸗Anleihe, an den Auslandsbörſen gaben der Tendenz eine Stütze. Die Spekulation ſelbſt jedoch bekundete ſtärkſte Zurück⸗ haltung, ſodaß das Geſchäft äußerſt gering war und die Feſtſetzung der erſten Notierungen ging nur ſehr langſam vor ſich. Gegenüber der geſtrigen Abendbörſe ergaben ſich dennoch meiſt neue Kursbeſſerungen bis zu 1 v. H. Am Anleihemarkt waren deutſche Anleihen bis 0,40 v. H. gebeſſert. Auslandsrenten ohne Geſchäft. Am Pfand ⸗ briefmarkt war die Tendenz feſt bei Kursbeſſerungen bis 1 v. H. Im Verlaufe blieb die Börſe bei weiter kleinem Geſchäft freundlich. Kleine Anlagekäufe in Neben⸗ werten, wie Bemberg und Daimler führten zu neuen Kurs⸗ beſſerungen bis zu 1 v. H. gegen den Anfang. Am Gel d⸗ markt wurde der Satz für Tagesgeld auf 4 v. H. ermäßigt. ruhig und auf Anfangsnivean behauptet Am Deviſenmarkt lag die Mark feſt. Man nannte Mark gegen Dollar.2050, gegen Pfunde 20.4276, London⸗ Newyork.8575, Paris 124.02, Mailand 92.73, Madrid 45.12, Schweiz 25.2356, Holland 12.1194. Berlin bei kleinem Geſchäft freundlich Die Hauptanregung ſchöpfte die heutige Börſe aus der feſten Haltung der deutſchen Bonds und dem lebhaften Geſchäft in Mounganleihe geſtern Newyork. Man taxierte daraufhin vormittags und an der Vorbörſe höhere Kurſe, die ſich dann zwar zu Beginn des offiziellen Verkehrs eine kleine Korrektur gefallen laſſen mußten, der Grundton war aber wieder recht freundlich. Gegen geſtern mittag waren immer uoch —2proz. Beſſerungen der Durchſchnitt, Spezialwerte bis zu 4 v. H. ca. gebeſſert. Anleihen konnten ſich weiter lagen ruhig, aber ebenfalls freundlich. forderungen wieder lebhafter und ſeſter. Am Geld markt trat eine weitere Erleichterung für Tagesgeld auf—6 v. H. ein. Im Verlaufe machte die Aufwärtsbewegung, beſonders in Spezialwerten, Fortſchritte. Später drückte das Fehlen von Orders auf die Kurſe, die Spekulation nahm Wochenendglattſtellungen vor, die das Niveau ver⸗ ſchiedentlich auf 1 bis 1,5 v. H. unter Anfang drückten. Bei wachſendem Publikumsintereſſe war aber die Tendenz des Kaſſamarktes auch heute weiter feſter. Am Privatdiskontmarkt trat keine Veränderung ein. Bis zum Schluß blieb dann das Geſchäft ſehr ſtill, ob⸗ beſſern, Ausländer Reichsſchuldbuch⸗ in della, 9. Seite gleich die Feſtigkeit des Kaſſamarktes vorübergehend an⸗ regte. Nennenswerte Veränderungen gegen die Anfangs⸗ notierungen waren aber per Saldo nicht feſtzuſtellen. Er⸗ wähnenswert iſt die weiter feſte Haltung der Neubeſitz⸗ anleihe, die auf 6,25 v. H. anzlehen konnte. Feſter Produkten Wochenſchluß Berliner Produktenbörſe v. 7. März.(Eig. Dr.) Nach ruhigem Vormittagsverkehr nahm die Wochen⸗ ſchlußbörſe einen wiederum feſteren Verlauf. Aus⸗ gehend vom Roggenmarkte, bei dem verſtärkte Deckungs nachfrage zu beobachten war, machte ſich auf allen Marktgebieten eine Aufwärtsbewegung bemerk⸗ bar. Das In lands angebot in beiden Brotgetreidearten iſt recht gering. Das Roggenmehlgeſchäft nach Süd⸗ und Weſtdeutſchland hat anſcheinend eine Belebung erfahren. Weizenmehl lag bei behaupteten Forderungen ziemltch ruhig, die Preiſe für Roggenmehl ſind erhöht, der Abſatz iſt etwas befriedigender. Das Hafer angebot hat ſich verrin⸗ gert und die Marktlage war bei eintger Kaufluſt des Kon⸗ ſums feſter. Gerſte wenig belebt aber gut behauptet. Amtlich notiert wurden: Weizen ruhig 291— 293; März 308 u. Br.; Mai 306 u..; Juli 306— 905,50 Br.; Roggen feſt 171-1783; März 189,50 u..; Mat 196— 95,75; Juli 197; Gerſteruhig, Braugerſte 213—221; Futter⸗ und Induſtrie⸗ gerſte 195—211; Hafer feſt 150—157; März 162; Mai 171 bis 70,75; Juli 179 u. Br. Weizenmehl behauptet 84,50 öts 40,75; Roggenmehl ſeſt 25,10— 28,35; Weizenkleie feſt 12,10 bis 12,50; Roggenkleie 10,85—11,25; Viktorigerbſen 20,50 bis 25,50; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futtererbſen 19 bis 21; Peluſchken 22—24; Ackerbohnen 17—19; Wicken 19 bis 22; Lupinen, blaue 13—15; Lupinen, gelbe 21—24; Sera⸗ neue 54—59; Rapskuchen 9,10—9,60; Leinkuchen 15,40 bis 15,80; Trockenſchnitzel 6,80—7; Sofaextractionsſchrot 14,60—15,20; Kartoffelflocken 19,80—14,20; allg. Tendenz feſt. Liverpooler Getreidekurſe vom 7. März.(Elg. Dr.) Anfang: Weizen(100 15.) Tendenz ruhig; März— (4,14); Mat— 1 70 Juli 4,44(4,5); Okt.—(4,7 Mehl unv.— Sch 5 Lu ß: ruhig; März 4,14; Mai 4, Juli 4,496; Okt. 45243 Mehl unv. Rotterdamer Getreidekurſe vom 7. März.(Etg. Dr. Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) März 4,85; Mat 4,92%; Juli 4,95; Sept. 5,0.— Mais(in Hfl. p. Daſt 2000 Kg.) März 92; Mai 88; Juli 8594; Sept. 86. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 7. März. (Eig. Dr.) März 6,60 B 6,50 G; April 6,60 B 6,55 G Mai 6,68 B 6,60 G; Auguſt.05 B 7,0. G; Okt. 7,25 B 7,20 G; Nov. 7,85 B 7,80 G: Dez. 7,45 7,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 85 März 26,40; Ten⸗ denz ruhig. * Bremer Baumwolle vom 7. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß! 12,16. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. März.(Eig. Dr. Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: März 587; 1 592—598; Juli 602—603; Okt. 613; Jan.(32) 625; März— Mat—; Juli 648; Okt. 658; Tendenz kaum ſtetig,. Schluß: März 580; April 583; Mai 586; Juni 5013 Juli 596; Aug. 600; Sept. 603; Okt. 607; Nov. 611; Dez. 6157 Jan.(32) 618; Febr.(82) 625: März(82) 681 Mai(32 638; Juli(32) 648; Okt.(32) 651 Jan.(38) 653; Loco 594, Tagesimport 100; Tageslocoverkäufe 5000; kaum ſtetig. * Berliner Metallbörſe vom 7. März.(Eig. Dr.) Frei⸗ verkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 101/ für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 91-93; Standordkupfer, loco 86—88; Standard⸗Blei per März 27,50—28,50; Ban ka⸗ Straits⸗, Auſtralzinn in Verkäuferswahl 126; Silber f. Barr. ca. 1000 fein per Kg. 38,50—40,50; Gold Freiverkehr p.„ 2828,20; Platin Freiverkehr p. 1 Gramm —5 A. Ablauf wichtiger Aufwertungsfriſten Wichtige Aufwertungsfriſten laufen am 31. März d. J. ab. Anträge auf Umſchreibung der noch in Papfermark eingetragenen Aufwertungshypotheken in Goldmark ſowie Anträge auf Wiedereintragung gelöſchter Hypotheken müſſen ſpäteſtens am 31. März d. J. bei dem zuſtändigen Grund⸗ buchamt 9 ſein. Iſt der Antrag nicht rechtzeitig geſtellt, ſo erliſcht die aufgewertete Hypothek und die alte Papiermarkeintragung wird von amtwegen gelöſcht. Es gibt keine Wiedereinſetzung in den vorigen Stand. Der Gläubiger verliert ſein Recht durch Verſäumung der Friſt endgültig. Grundſtückseigentümer können den ihnen durch das Aufwertungsgeſetz gewährten Rangvorbehalt ebenfalls nur noch bis zum 31. März ausnutzen. Es empftehlt ſich dringend, die Anträge rechtzeitig zu ſtellen und nicht bis zum letzten Tage zu warten. AMENUHSe HE FaRBENFABRIR Nane Erde ROMAN VON ENR. ZECKENDOORF„ NACHORUCK VERBO TEN 42 Kläre erwartete Beſuch. Klaus ſollte zum erſten Male kommen. Vater Grabowſki war gut unter⸗ wieſen, am Kaffee durfte er teilnehmen, aber nicht zu viel ſprechen, vor allen Dingen nichts fragen, was auf den Prozeß Bezug hatte, und dann hatte er zu verſchwinden. „Gut, gut,“ brummte der Alte, die Zigarre zwiſchen den Zähnen. Er war nicht ſonderlich gut gelaunt, denn ſeitdem ſich die Zeitungen des Falles bemäch⸗ ligt hatten und dauernd mit mehr oder minder ſen⸗ ſaklonellen Berichten allgemeine Spannung erzeug⸗ ten, befand ſich Kläre in einem Zuſtand reizbarer Erregung. Nun ſie die Entſcheidung ſchon in greif⸗ barer Nähe glaubte, verlor ſie mit einem Schlage ihre Sicherheit. Sie hatte Grabowſki ſtreng unterſagt, mit irgend jemand ein Sterbenswörtchen über die Sache zu reden und war ſchon mißtrauiſch und ner⸗ bös, wenn ſie ihn beim Nachhauſekommen mit einem Nachbarn oder Bekannten im Geſpräch traf. Der Atle, der ſich viel langweilte und überaus geſellig war, hatte keine leichte Zeit. Er traute ſich bald kaum mehr auf die Straße. Für ihn hatte die ganze 1 5 1 ſtand neben ihr, während ſie in ſeinem Zimmer den Kaffeetiſch mit dem täglichen Geſchirr deckte. „Nimmſte nicht das gute?“ fragte er erſtaunt. Nein.“ „Weshalb deckſte nicht in deinem Zimmer? doch freundlicher.“ „Ich habe meine Gründe. Laß mich nur.“ Sie ſah ſich um. Mit Ausnahme einiger beſchei⸗ dener Blumen auf dem Tiſch war nichts feſtlich her⸗ gerichtet. Mit voller Ueberlegung. Klaus ſollte ſehen, wie ärmlich ſie wohnte und was man an ihr verbrochen hatte. Deshalb wollte ſie ihn auch im Zimmer Grabowͤſkis, das viel einfacher war als ihr eigenes, empfangen. Daß ihr elegantes Kleid nicht recht in die proletariſche Behauſung hineinpaßte, war ihr bewußt, aber ſie brachte es nicht über ſich, auf die weibliche Waffe hübſchen Ausſehens zu verzichten. Af Vielleicht war es auch gerade richtig, wenn Klaus bemerkte, wie wenig ſie in dieſe Umgebung hinein⸗ gehörte. Klaus war jetzt ihre ganze Hoffnung, an ihn klammerte ſie ſich mit verdoppelter Kraft, nachdem ſie erkannt hatte, daß er der einzige war, den keine Selbſtſucht trieb und der ihr Liebe entgegenbrachte. Daß Hilde ihr vom Augenblick der erſten Begegnung feindſelig gegenüberſtand, war unſchwer zu erkennen. Und daß ſie der alten Frau Teltzſch nur Mittel zum Zweck war, trotz aller Freundlichkeit und allen ver⸗ wandtſchaftlichen Getues, darüber gab ſie ſich eben⸗ ſowenig einer Selbſttäuſchung hin. Sie war zu klug, um nicht zu wiſſen, daß ſie in dieſem Spiel nur eine geſchobene Figur war. Und wenn das Spiel verloren wurde? Sie hatte eine grauenvolle Angſt, in die Vergangenheit zurückzuſtürzen, wieder nichts weiter zu ſein als das uneheliche Kind, das der Briefträger Grabowſki aus Barmherzigkeit aufgezogen und adop⸗ tiert hatte, tagein, tagaus ins Geſchäft rennen und ſchuften zu müſſen bis an ihr Lebensende. Sie be⸗ gann die bedrohliche Wirklichkeit, die ihre Träume umlagerte, um ſo maßloſer zu haſſen, je mehr ſie Furcht vor ihr hatte. Mit Gewalt redete ſie ſich ein, daß ſie mit Klaus verliebt ſei, obwohl ſie ſich in be⸗ ſinnlichen Minuten eingeſtand, daß er ihr gar nicht einmal recht gefiel und beträchtlich von dem Wunſch⸗ bild abſtach, das ſie ſich von einem Mann ſeiner Kreiſe machte. Aber ſie war auch nicht ſo herzlos, daß ſie ſeine Gefühle nicht mit geſchwiſterhafter Zunei⸗ gung erwidert hätte, die ſeine Unerfahrenheit für Liebe hielt. Er kam mit einem großen Blumenſtrauß an und ließ ſich mit einer gewiſſen Verlegenheit, die ihn Fremden gegenüber leicht befiel, Grabowfki vor⸗ ſtellen. In ſolchen Fällen ſprach er noch abgehackter als ſonſt: „Freut mich— ſehr, Herr— Grabowſki. — hübſch, daß ich Sie— kennenlerne.“ Grabowfki ſchüttelte ihm die Hand mit eindring⸗ licher Herzlichkeit, die unzweideutig zum Ausdruck bringen ſollte, wie hochwillkommen ihm der Gaſt ſei. Dann zog er ſich zunächſt in die Küche zurück, konnte ſich aber nicht enthalten, zu ſeiner Tochter, die Klaus Hut und Mantel in den Korridor trug, leiſe im Vorübergehen zu ſagen: „Du, der ſtottert doch.“ „Kläre ſaß eine Antwort wie ein Knödel im Hals. Das iſt Sie ſchluckte ſie und kehrte zu Klaus ins Zimmer zu⸗ rück. Sie nahm ſeine Hand. „Siehſt du, hier wohnen wir, kleiner Klaus, Sehr einfach, nicht wahr? So ſchlimm haſt du dir's nicht vorgeſtellt?“ Sie erwartete die tröſtliche Antwort, es ſei doch nur noch für kurze Zeit, daß ſie hierbleiben müßte, dann würde ſie es viel, viel ſchöner haben, ſo ſchön, wie ſie es ſich nur wünſche. Statt deſſen ließ er ſich behaglich auf einen Stuhl fallen und meinte: „Einfach? Ich— finde es ſehr gemütlich — iſt mir wohl.“ „Du willſt mich nur nicht fühlen laſſen, wie ſchlecht es uns geht. Du biſt es doch ganz anders gewöhnt.“ „Ich bin— gewöhnt, in einem möblierten Zimmer — zu wohnen. Ich möchte gleich— zu euch ziehen.“ Sie gab es auf und ſagte mit einer Herzlichkeit, die nicht ganz echt war: „Dann würde es mir bei uns auch beſſer gefallen.“ Grabowſki brachte die Kaffeekanne herein, und Kläre„machte in Hausfrau.“ Klaus ließ ſich von ihr einſchenken und Kuchen vorlegen und nahm von den Zigarren des Alten. Es war ihm durchaus wohlig zumute. Wie hübſch ſte iſt, dachte er, man müßte immer ſo beiſammenbleiben, in einer einfachen Be⸗ hauſung, nicht viel Menſchen, nicht viel Verkehr, ein ſtilles Leben für ſich führen. Kläre würde das kön⸗ nen, denn ſie iſt nicht ſo erzogen wie die Mädchen unſerer Kreiſe. Der Sproß der Teltzſchen Familie hatte ein weltumſpannendes Gehirn und die Bedürf⸗ niſſe eines Kleinbürgers. Kläre dachte zur gleichen Zeit, dieſe ſpießige Art könnte man ihm ſchon abge⸗ wöhnen. Wie er wieder die Krawatte gebunden hat, am liebſten möchte er ſicher fertig genähte Schlipſe tragen. Er müßte elegante Anzüge haben. Und weil er ein großer Erfinder iſt, braucht er auch nicht gleich mit einem ſo unmöglichen Hut herumzulaufen. Er würde ſich auch in der ſchönen Wohnung ebenſo wohl fühlen wie im Hinterhaus in der Spandauer Straße. Grabowſki glaubte für Unterhaltung ſorgen zu müſſen. Er fragte, ob„Schemie“ ſehr ſchwer ſei, was ihm einen wütenden Blick Kläres eintrug, und kramte dann erſchrocken ſeine Briefträgererinnerun⸗ gen aus, denen Klaus beluſtigt zuhörte, während Kläre unter dem Tiſch mit dem Fuß nach den Stie⸗ feln des Alten fahndete, um ihn mit einem kleinen Trick zum Schweigen zu bringen. Aber ſie erwiſchte den Schuh des Gaſtes, der ihren Druck beglückt er⸗ widerte. Hier „Die letzten Jahre war ich doch Geldbriefträger“, erzählte Grabowſki nicht ohne Stolz,„da lernt man die Menſche kenne, glaube Sie mir, Herr Doktor. Wenn man zu arme Leut' zwanzig Mark brachte, wollte ſie eine gleich dabehalte zum Mittageſſe. Und wenn man mit tauſend Mark zu de Millionäre kam, hawwe ſie einen nit emal angeguckt. Und wie die Leut' das Geld nehme. Der eine reißt's einem faſt aus de Pfote, einer faßt's ganz vorſichtig an, als wär's nit wahr und könnt wiader verſchwinde, wenn er grob zugreift. Annere tanze vor Freud' in de Stub' rum, und eine hübſche Dam' hat mich ſogar emal umarmt, awer das durft' ich meiner Alten gar nit erzähle. Wenn man wiſſe will, wie die Menſche ſin, muß mer zuſchaue, wie ſie's Geld in die Hand nehme, glauwe Se mer. Und die Leut', wo viel Geld hawwe—“ „Vater, biſt du nicht verabredet!“ 8 Das fehlte gerade noch, daß der Vater auf die reichen Leute zu ſchimpfen anfing. „Sie haben— ſicher Recht, Herr Grabowſkt,“ ſagte Klaus freundlich,„es wird ſchon— ſtimmen. Gelb verdirbt— den Charakter.“ „Kein Geld verdirbt auch den Charakter!“ warf Kläre ins Geſpräch und ließ den Alten nicht aus den Augen.„Es iſt ſechs Uhr, Vater.“ „Ja, ja, natürlich,“ zögerte Grabowski, in der Hoffnung, daß man ihn doch noch zurückhalten würde,„ja, ja, ich muß eile. Der Herr Doktor ent⸗ ſchuldige.“ Er ſchlurfte hinaus und zog langſam die Türe hinter ſich ins Schloß. Kläre ſtreichelte Klaus tber die Wange. „Jetzt ſind wir allein, kleiner Klaus.“ Die Stille in der Wohnung verwirrte ihn. hielt den Kopf unbeweglich unter der Berührung ihrer Handfläche und genoß die un⸗ gewohnte Zärtlichkeit. So ſich ſtreicheln laſſen. Un⸗ aufhörlich. Unaufhörlich. Er ſchloß hinter den Bril⸗ lengläſern die Augen, wagte kaum zu atmen. Er empfand deutlich, es iſt etwas Beſonderes mit einer Frau, die man liebt, allein in einem Zimmer, allein in einer Wohnung zu ſein. Man müßte aufſtehen und die Frau umarmen, das müßte man vielleicht, vielleicht wartete ſie darauf. Aber vielleicht erſchrak ſie, wenn man ſo mit der Tür ins Haus fiel und Er ſamtweichen g wurde abgeſtoßen. Alle Hemmungen der Einſamen hielten ihn umklammert, daß er unfähig war, ſich zu rühren.(Fortſetzung folgt) 22 e,, 5 ͤ een 0 958.60 Frhdliſi cis Agoieſcen ubogqerien . 9 7 e 7. 30 1 4 5 1 5 10. Seite/„Nummer 12 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Samstag, 7 5 März 1931 Kaufmann Franz Seubert und Erna Weber Eiſendreher Franz Rapp 1 T. Liſg. Korreltor Rudolf Igler 5 5 5 Schneider Jakob Gaab und Eliſe David geb. Schömer Ing. Johann Mann 1 S. Hans Georg Adolf Flaſcheubterbän, idler 19095 1 55 g. 7 M. Laborant Otto Nauerz und Eugenie Anweiler Maurer Joſef Jakobi 1 S. 0 5 Led. Rentenempfänger ae 1 J. 1 M. Kaufmann Robert Trunk und Luiſe Fiſcher geb. Braun Heizer Wilhelm Laib 1 T. Erita Käthe 1 1 5 0 Se 3. 5 6 Ka z T. 2 anzi n Kellner Joſef Schaft* Getraute iſeur Fritz Kallwitz 1 T. Anng Franzisk⸗ Joſe e Ehefrau 508 Renten Eiſendr. Georg Egender 1 T. Margot Anna Johanna Karoline Göpfrich geb. Verkündete Monat Februar 1981. 5 Metzgermeiſter Gottlob Zeeb 1 Gottlob Frie rich Julius 5 65 5 3 M. Februar Mär; 198 Artiſt Rudolf Frank und Marg. Wißmann Macchinenarb. Johann Strempfer 1 T. Maria El Kaufmann Joſef Claus 62 8 1 9 e 55 Fimmermann Hugo Scherer und Klara Fiſcher. Heinrich Gehweiler 1 T. Gerdo Eliſa beth Katharina Appenzellner 6. 99 1 55 Ehefrau des Kutſchers aer und unng Margarete Becker Verſorgungsanw Arthur Berge und Charlotte Otto Schloſſer Franz Müller 1 S. Walter Karl Appenzeller 23 J. 1 M btmeiſer Philipp Kohl und Paulina Grimm Schloſſer Kurt Brecht und Luiſe Keßler Kehelſchmied Karl Baumgart 1 T. Ruth Fräſer Heinrich Wolf 54 J. 6 M. ter Adolf Ernſt Kaufmann und Ela Borel Schloſſer Wilhelm Ziegler und Johanna Roll Marine Ing. Offizier Hugo Wilkendorf 1 T. Rita Schülerin Lina Hermine Gamer 16 85 4 M. beßter Leonhard Jgnor und Anna Vay Buchhalter Theodor Mettler und Martha Kauffmann Ing. Robert Fellmer 1 T. Urſula Ertte Tony Dreher Chriſtian Walter 64 J. 7 M. rer Anton Sauter und Lina Rehbein Kraftwagenf. Ludwig Hörner und Eliſabeth Wagner Techniker Friedrich Wißmeier 1 T. Ilſe Maria Lediger Hilfsarbeiter Edmund Brenneis 24 J. 11 M. oſe„ der Spitzer und Juliane 1 85 Ingenieur Wilhelm Behrmann und Roſa Frei Kapellmeiſter Erwin Sander 1 S. Geza Robert Ingeborg Genofeva Mapkert 2 M. 23 Tage Arbeit 99 185 10 9 9 1 e Schneider Karl Barth und Hilda, Wegmann Schloſſer Ernſt Frey 1 T. Margot Gerda 5 Landwirt Bernhard E Eichborn 78 J. 7„ 5 nneiter Joſef unten Meiner und Hedwig Krakan Schloſſer Friedrich Walz und Sofie Koch Kfm. Hans Bennhauſen 1 S. Hermann u. 1 S. Walter Zuſchneſder Wendelin Dreher 7 J. 7 M. Taufe, Angeſtellter Adolf Butz und Anna Hettel Schuhmacher Otto Karcher und Maria Schwing Schloſſer Otto Heinrich Böhler 1 T. Ruth Giſela Maria Wilhelmine Sohn geb. Wanner, Witwe des Land⸗ Walter Huth und Emma Leiſt elmine Schreck Kraftwagenführer Guſtav Schmidt und Margarete Peters Werkmeiſter Albert Schwinn I T. Margot Hermine 3 17 075—. Hilfsarbeiter Auguſt Ruppert und Maria Kniel Zuſchläger Otto Geißler 1 T. Joſefine Adele wirts Johann Sohn 78 J. 9 M. Bruno Kurt Rieſenfeld und Frieda Thereſe] Kohlenhändler Franz Baron und Kreſzenz Wagner Zuſchläger Otto Geiß Je!. 1 Jenny Iſelſohn, geb. Würzburger, Ehefrau des Kaufm. Reiſender Friedr. Lüdecke 1 S. Ottmar Friedbert Wi r— 8 0 Rottenmeiſter Heinrich Brenner und Wilhelmine Martin Banufechniker Heinrich Trapp 1 T. Edith Eleonore Siegfried Iſelſohn 45 J. 7 M 8 1 1 1 e e Modellſchreiner Karl Gärtner und Helene Hammann Ellendreher Marlin Seſetelg 11* Hebung Lutſe Anna artha Breitinger geb. Ruppert, Ehefrau des 1 N 5 0 8 7 lie Süße 8 7 8 1 7 7 5 N**„ 0 5 05 Arnold Lack e 0 malie Süß Kaufmann Otto Weber und Magdalena Baſſing Muſiker Heinrich Schi S. Karlheinz e lenarbeiters Johann Peter Breitinger 39 J. 1 führer Rao 5755 19 ee 9 5 Kaufmann Willt Walter und Maria Geßner Bankang. Valentin Fiſcher 1 S. Franz Valentin Hans Georg Adolf Mann 1 Tag alt 0 3 führer Raoul Guſtav Adolf Schmid und Auguſte Arbeiter Haward Spratler und Eva Etſch Schmied Albinus Baader 1 S. Rudolf Alfried Kath Karolina Hartmann geb. Bißinger, Witwe des Kfm. Heinrich Friedrich Hartmann 67 J. 10 M. 97 0 0 ur Anton Rauſcher und Marta Schneider Lokomotivführer Albert Schinnerer und Erna Haag z Anna Giſela Truckenmüller 1 M. 8 Tage alt Philipp Tramer und Roſa Gentner Schloſſer Wilhelm Deeg und Lydia Stefanowicz 8 Geſtorbene Franziska Neumann geb. Geck, Witwe des Apothekers pfänger Michael Schnepf und Ella Wittner[Hafenarbeiter Friedrich Wagner und Hilda Ullemever Monat Februar 1931 5 a 5 8 Emil Neumann 68 FJ. 9 M. chatt Wagenführer a. D. Karl Egner und Marg. Engelhardt Joſefine Plettner geb. Lang, Witwe des Bahnverwalters Selma Freund geb. Embruch, Witwe des Gaſtwirts Leonh. Pfläſterer Ernſt Peters und Cäcilia Hirſch Bäcker Johann Weißgerber und Anna Spitzfaden Joſef Plettner 62 J. 2 MW. 5 Freund 71 FJ. 8 M. 5 Kaufmann Haus Wagelde und Anna Schneider Uhrmacher Emil Remp und Emma Eckert Eliſe Zimmermann geb. Heim, Ehefrau d. Schmieds Adam Lediger Arbeiter Wilhelm Reißer 47 J. 8 M. Kaufmann Oskar Kreiner und Erna Rückert Inſtallateur Wilh. Langendörfer und Anna Timpner geb. Zimmermann 57 J. 6 M. 8 Marg. Gumbinger geh. Uminger, Ehefrau des Fräſers Metzger Georg Köhler und Eliſe Eitel Bücher? 5 Rentenempfänger Heinrich Rüdinger 63 J. 8 M. 5 Auguſt Gumbinger 53 J. 7 M 5 egraphenbauhandwerker Paul Weller u. Elſa Reinbold Dipl.⸗Kfm. Friedrich Himmelmann und Eliſe Steidle Kaufmann Eduard Weil 69 J. 2 M. 8 Led. berufsl. Katharina Elis ſabeth Huber 21 J. 11 M Haſenarbeiter Gottfried Siebach u. Maria Sack geb. Soine Kaufmann Siegfried Kahn und Liſe Schott Weinhändler Heinrich Kaufmann 60 J. 1 M. Herbert chneider 5 Monat alt Berſergungsanwärter Heinrich Würtele und Karolina Heizer Otto Rechkemmer und Katharina Heller Anna Thereſia Breunig 17 e Alt. E 8 Eva e gel. Geis, Witwe des Fabrikarbeiters Schlichter i Eiſendreher Ludwig Beiſel und Anna Wohlfahrt Roſa Juliana Hoffmann geb. Himmelhan, Ehefrau des J n Ryothermel 89 J. 7 M. Elektromonteur Wilhelm Ziegler und Magdalena Stroh Schreiner Willy Starke und Elſa Roſenberger Friſeurs Hugo Hoffmann 36 J. 1 M. Elif 90 0 ger eb Stuhlmüller, Ehefrau des Kaufm. Arbelter Otto Heintz und Frieda Fernes Schiffer Hermann Lorenz und Joſephine Walldorf Led. Stenotypiſtin Anna Maria Karoline Dörr 26 Js M. Wer 91 J. 7 M. i Schiffer Johann Herrmann und Margareta Hardt 3 5 Gebore Sara. Faßler geb. Faßler, Ehefrau des Handels⸗ S fir rlperi e Dolch geb. Kuhn, Ehefrau des Zugführ, Gerichtsaſſeſor Joſeph Altenſtetter und Auguſto Heep 5. manns David Faßler 68 J. 6 M... 60 J. 7 M 5 l Meszgermeiſter Wilhelm Kurz und Anna Kerner Monat Februar Emilie Hilde Erna Schoenel 1 Jahr N 5 Jol zun Gries 59 Jahre 1 Monat Schloſſer Fritz Burger und Anna Seiler Kfm. Emil Klein 1 T. Liſelotte Maria Magdalena Stein geb Wagner, Ehefrau des Pri⸗ Ledi 1 9 5 in Eliß Maria Nelly Mauch 21 J. 11 M. Kaufmann Franz Kempf und Helene Waelde Kraftwagenf. Chriſttan Geiger 1 T. Linda Anna vatmanns Georg Stein 76 J. 8055 M. 5 9 1 3 pan. Schneider 24 6 M 8 Schloſſer Karl Sax und Eliſabeta Lammarſch Tüncher Karl Matt 1 T. Rita Maria Emma Led, berufsloſe Marie Doerr 60 J. 8 M,.— 5 6 M. 1 5 1 Schloſſer Rudolf Müller und Eliſabeth Simon Heizer Ferdinand Kloe 1 T. Rita Anna Beate Elif. Sofie Winkler geb. Pfizenmaler, Witwe des Tag⸗ Helga Feline Gramlich 5 5 5 er, Ehefrau des Ausläufer Johaun Emmert und Anna Stumpf Pfarrer Friedrich Horch 1 S. Ludwig löhners Joſef Anton Winkler 95 J. 10 M. Barb. Philippine 8 Ahmermaun ge 1 0 8 3. 6 6 N 2 Kernmacher Karl Mack und Lina Bräuninger Schloſſer Johonnes Götz 1 S. Helmut Heinrich Schloſſer Wilhelm 1 82 J 8 Keimknalaſſiſtenten 155 e 2 5 Werkmeiſter Heinrich Hofmann und Lina Hciſt Preſſer Otto Gerlach 1 T. Hannelore Friederika Freye geb Helmreich, Ehefrau des Monteurs Privatmann Samuel. 8 A. Bäcker Ir hannes Ammon und Irma Johann Modelleur Franz Robert Zink 1 S. Franz Robert Wilhelm Freye 65 Jie M. Lifelong Magdalen Stetten J. 9 M. Fuhrmann Julius Wieland und Wilhelmine Dörr Studienrat Otto Maurus 1 T. Eleonore Genoveva Kathar. Brandt geb. Uhly, Ehefrau des Fabrik.⸗Arbeiters Liſelotte Roſa Mas dalena S 1 Hauptlehrer Auguſt Weidner und Liſſi Diebel Garagenbeſitzer Karl Mayer 1 S. Karlheinz Edmund Brandt 60 J. 10 M. 8 Rentenempfänger 1 05 8 7 5 n Schneider Friedrich Braun und Frida Schwab Kim. Alfred Hauger 1 T. Rita Feltettas Verſicherungsbeamter Heinrich Albert Schönenberger 64 J. Barbara Koch, 59 5 N 175 W Mechanfker Karl Seeger und Friederika Moſer Schloſſer Adolf Oſtrowſki 1 S. Günther Wilma Ingeborg Jäger 1 M. 14 Tage alt Philipp Koch 56 J. 10 N Ermösigter FAHRPREIS an einschl. voſler e 5 es eee ere nach Madelra, Marokko und Südspanlen 29. März ab Hamburg- 15. April in Genua I. Mlttelmeerrelse nach Syrien, Palsstina und Agypten 19. April ab Genus- 11. Mal in Venedig I. Mittelmeerreilse nach Griechenland, Konstantinopel und Tunesien 14. Mal ab Venedig- 1. Juni in Genua W. Mittelmserrelse nach Neapel, Sizilien, Marokko, Südspanlen und Portugal 5. qunl ab Genua- 22. Juni in Hamburg Kostenlose Auskunft und Drucksachen durch die HAABURS-SUDANAERINCA NTSC DAA pF SCMIFFFAHRTS- SESEIUIScHRAFT Mamsune s not zandens 8 und durck die Generalagentur für Baden: Adolf Burger, Veberseereisebüro,. 5 844 Vertretungen: Heidelberg, Reisebüro Dr. Dellheim Eekhaus Leopold- und Sophienstr. eee e ee dee e II Vereinigung v. Frenn⸗ Autobesitzer! en d e Zielen nimmt Koukurrenzlos! Gründlich. und ſchnelles Auto⸗ 5 3 waſchen mit Spezial⸗Auto⸗ Waſchmaſchine, pro] anſtändige Gesinnung Wagen je nach Größe/.— bis.50. S126] Bedingung. B537 Wolf& Diefenbach ins K 51, 2 437 15 und 424 33. Talgemenechaft 14 HAN Scriakſbr HEUTE AUF OLT Industrie,. Handel und Behörden kennen und schätzen die Vorzüge unserer SCHREIB MASCHINEN und BUCHUNGS MASCHINEN mit„SAL OOMAT= Suropa Schreibmaschinen A. G. Büros: 5 Berlin, N 24. dee 1 9 78. tr. 88-90. Dortmund. 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März 1931 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 11. Seite Nummer 112 Viein ſu, Vin ub 11 Koſt und Wohnung im Gaſtſtättengewerbe Das Planetarium und die Erwerbsloſen Ein jeder Mannheimer wird wohl ſchon von dem Vorhandenſein eines Planetariums im Luiſenpart gehört haben. Umſomehr muß es daher befremden, bei den jeweiligen Vorführungen, verbunden mit Lichtbilder⸗Vorträgen, nur immer eine ſehr be⸗ ſchränkte Anzahl Intereſſenten vorzufinden. Ich nehme an, daß die heute noch in Arbeit ſtehenden Mitmenſchen unter der Woche keine Zeit haben, ſich dieſe Vorführungen anzuſehen. Anders iſt es jedoch bet den Erwerbsloſen Da ich ſelbſt ſchon lange er⸗ werbslos bin und daher um die ſeeliſche Verfaſſung meiner Leidensgenoſſen Beſcheid weiß, möchte ich ſie auffordern, die Stumpfheit, in die man durch die Arbeitsloſigkeit verſetzt wird, mal abzuſchütteln und an einem Tag der Woche, an dem eine Beſichtigung mit Vorführung ſtattfindet, dem Planetarium einen Beſuch abzuſtatten. 5 Es iſt doch beſchämend, wenn man ſieht, daß trotz aller Anſtrengungen von Seiten des Leiters des Planetariums nur eine geringe Zuhörerſchaft vor⸗ handen iſt, die mit größtem Intereſſe den Ausführun⸗ gen des Vortragenden folgt und für die Belehrungen Hankbar iſt. Es iſt doch wirklich ein erhebender An⸗ blick, die Sonne aufgehen, ihre Himmelsbahn beſchret⸗ ben und wieder untergehen zu ſehen und bet an⸗ brechender Dunkelheit das Aufflammen des Millio⸗ nenheeres von Sternen. Es werden aber nicht nur bie Sternbilder, die für unſere Heimat in Betracht kommen, erklärt, ſondern auch die Sterne, die wir wohl niemals in der Natur zu ſehen bekommen wer⸗ ben, nämlich die des ſüdlichen Himmels. Wir machen nämlich eine Himmelsreiſe bis zum Aequator, wo wir die Sternbilder beider Himmelskugeln betrachten können und weiter bis zum ſüdlichen Wendekreis und ſind erſtaunt über die vielen ſchönen Sternbilder, wie Skorpion, Schiff, Krone und vor allem über das ſüdliche Kreuz, die Zierde des ſüdlichen Himmels. Ich könnte noch vieles berichten, es würde aber zu weit führen. Ich möchte ſchließen, indem ich dazu auf⸗ fordere, ſich mit eigenen Augen dieſe Wunderwelt zu betrachten. Darum laute die Parole für die nächſte Woche. Auf ins Planetarium! Der Eintritt für Er⸗ werbsloſe iſt gegen Vorzeigen der Meldekarte voll⸗ ſtändig koſtenfret. P. F. Schafft Raofahrverbot für verrehesreiche Straßen! Die„Stahlröſſer“ der Radfahrer machen einen erheblichen Teil der Verkehrsmittel aus, die den Fahrdamm unſerer Straßen in Anſpruch nehmen. Sie tragen in nennenswertem Umfang zur Gefähr⸗ dung des Publikums bei; ſie zwingen die Lenker anderer Fahrzeuge, wahrlich nicht in letzter Linie auf ſie ihre Achtſamkeit zu richten. Gar viele Ver⸗ kehrsunfälle, die durch Autos herbeigeführt werden, hängen direkt oder indirekt mit Radfahrern zuſam⸗ meg. Darum ſcheint es eine zweckmäßige Maßnahme zu ſein, das Radfahren in verkehrsreichen näher zu bezeichnenden Straßen ganz zu verbieten., Die Folge wäre zweifellos eine ins Gewicht follende Verminderung des Straßengetüm⸗ mels. Eine unbillige Härte für die Radfahrer ſelber iſt nicht zu ſehen. Unſere Stadt beſitzt wie kaum eine zweite zahlreiche Straßenecken, in (Neben⸗Straßen mit geringerem Verkehr einmün⸗ den, Es kann jedem Radfahrer durchaus zugemutet werden, beim Einbiegen in die verkehrsreichere Straße, wenn ihn dahin ſein Ziel führt, abzuſitzen, und das Roß an der Hand zu geleiten. Viele Wege, und weniger verkehrsreiche, führen beſonders in der Innenſtadt nach Rom, will ſagen auf die Planken und in die Breiteſtraße. Zur Ausübung des Rad⸗ fahrſports vollends ſind letztere Straßen völlig ungeeignet. Bisher konnte man in dieſer Beziehung oftmals Unerfreuliches ſehen. Im Gegenſatz zu den Lenkern anderer Fahrzeuge iſt ja der Radfahrer allein in der Lage notfalls abzuſitzen und ſein Be⸗ förderungsmittel an der Hand zu ſchieben. Es ver⸗ ſteht ſich, daß das gedachte Verbot auch auf die Motor⸗ rabfahrer zu erſtrecken hätte Da alſo eine beſondere Beeinträchtigung der Radfahrer durch die vorgeſchla⸗ gene Maßnahme nicht herbeigeführt wird, anderer⸗ ſeits aber gewiß eine beträchtliche Gefahrenquelle für ö Verkehrsunfälle damit ſich ausſchalten ließe, ſollten die verantwortlichen Stellen ihr Augenmerk auf ausgebaut werden. Eine Brücke beim Rondell über den Bellenkrappen gäbe die Verbindung. Bei Hoch⸗ den Vorſchlag lenken. Einer, der auch Rad fährt, aber a dennoch dafür iſt. geben, aber bei den mittleren und größeren Betrie⸗ die andere Auf Ihren Artikel„Freie Koſt und Wohnung für die in Gaſtſtätten beſchäftigten Angeſtellten“ habe ich bezüglich des letzten Abſatzes folgendes zu erwidern: Es iſt durchaus begrüßenswert, daß die Servier⸗ fräuleins Koſt und Wohnung von den Gaſtwirten bezahlt bekommen. Die Gaſtſtätteninhaber haben ſich auf ſehr billige Art und Weiſe Arbeitskräfte bis⸗ her zu Nutze gemacht. In vielen Betrieben wird ver⸗ langt, daß die Servierfräuleins die Lokale ſauber machen, Putzen, Möbelklopfen, Teppich reinigen, Gläſer und Geſchirr ſpülen, Gläſer polieren. In den kleineren Gaſtſtätten und Kaffees müſſen dieſe Ange⸗ ſtellten teils noch Dienſtmädchendienſte verrichten, teils in der Wohnung, teils in der Küche, ſei es Kochen, Bügeln, Waſchen uſw. Für dieſe Arbeitsver⸗ richtungen bekommen die Angeſtellten keinerlei Ver⸗ günſtigung. Während ſeiner beſten Arbeitsjahre ſol ein Menſch ſo viel verdienen, daß er bei ſparſamem Leben noch etwas erübrigen kann, ſei es durch eine Lebensverſicherung oder durch Sparen, damit er im Alter nicht den vielen Kaſſen und Käßchen in Deutſch⸗ land zur Laſt fällt, die letzten Endes immer nur wie⸗ der der Arbeitende füllen muß. Wenn Sie ſchreiben, daß die Gaſtwirte ſchon an ſich ſehr hoch belaſtet ſeien durch die Gemeindegetränke⸗ ſteuer, ſo entſpricht dies nicht den Tatſachen, denn nicht der Wirt zahlt dieſe Steuer, ſondern in allen Fällen der verzehrende Gaſt. Und auch der Gaſt iſt der, der wiederum den Angeſtellten bezahlt und zwar weil er bedient wird. Die Gaſtwirte machen auch die Service dadurch klein, daß ſte in einem Lokal mit etwa 28 Tiſchen mit je 6 Stühlen ſechs bis acht Be⸗ dienungen anſtelle, während 3 bis 4 Bedienungen die Arbeit leiſten könnten. Die Verdienſte der Bedienun; gen ſind naturgemäß bei größerer Anzahl der Be⸗ dienungen wefentlich kleiner und zwar stwa g bis 6% den Tag, bei mehr als neunſtünbiger Arbeitszeit in den kleinſten und kleineren Betrieben werden etwa 11 bis 16 Stunden Arbeitszeit verlangtl. Die Ein⸗ nahmen entſprechen alſo einem Monatseinkommen von 90 bis 180 4. Von den Bedienungen wird außer⸗ dem verlangt, daß ſie ſich ſelöſt kleiden, weiße Stärk⸗ wäſche tragen, ſich den ganzen Tag über beköſtigen und die Wohnung bezahlen, denn nicht alle können die Füße unter Mutters Tiſch ſtellen. Und ſelbſt wenn ſie dieſes machen würden, ſo hat jede Bedienung das Recht, einen angemeſſenen Verdienſt einzuſtecken, um ordnungsgemäß leben zu können, und die Eltern haben ein Recht darauf, für die Verpflegung und Wohnung ſich bezahlen zu laſſen. Zu kurz kommt nicht ein einziger Wirt. In den meiſten Kaffees müſſen z. B. die Bedienungen für eine Taſſe Kaffee den Verkaufspreis mit Getränke⸗ ſteuer bezahlen. Gerade die Groß⸗ und mittleren Betriebe laſſen ſich den Kaffee voll oder mit 10 v. H. Abſchlag bezahlen. Ich habe aber auch ſchon die Be⸗ obachtung gemacht, daß gerade kleine unternehmer ihrem Perſonal Frühſtück, Mittageſſen und auch nachmittags Kaffee und abends ein kaltes Abendbrot Der Auloparkplatz Nun kommen ſie doch in den Waldpark, die Auto nämlich. Nun wird uns das Schönſte von Mann⸗ heim auch noch verpfuſcht. Den Staub und das Ge⸗ tute kann man ſich ka denken. Der vorgeſehene Parkplatz am Rheindamm beim Franzoſenweg hätte es auch getan. Die paar Minuten Laufen hätten dem Beſuch des Strandbades gewiß keinen Abbruch getan und hätten auch das zahlungskräftige Publi⸗ kum nicht ferngehalten. Einen idealen Parkplatz für motorloſe Autos hätte die ſonnige Wieſe neben den Fahrradſtänden abgegeben; umſomehr kein ſonniger Spielplatz für unſere Jugend im Wald iſt. Es wird ſoviel geſchrieben: Der Jugend ge⸗ hört die Zukunft, alles der Jugend, da nehmen ſie ihr das Schönſte, denn eigentlich war immer erſt hinterm„Stern“ die richtige Ruheſtimmung. Die Autos haben nun ihren Platz, die Radfahrer be⸗ kommen einen neuen Weg. Nun ſollte auch für die Fußgänger das Rheinufer der Reißinſel entlang, waſſer ſind ja auch oft die anderen Wege geſperrt. Wie ſ entsteht de- Wäsche? — Nehmen Sie zum Klarspülen der Wäsche immer einige Handvoll Sil, die Sie— kalt verrührt dem ersten warmen Spülwasser beigeben. Dann geht das Spülen viel sdmeller. ben in keinem Falle. Das Gros der Bedienungen muß ſich ſelbſt beköſtigen. Bei dem vorgeſchlagenen Entlohnungstarif ſtehen ſich die Wirte immer noch ſehr gut, denn im Weſentlichen zahlt immer noch der Verbraucher die Bedienung. Was die Arbeits⸗ loſigkeit angeht, ſo iſt es nur zu begrüßen, daß die mittleren und Großbetriebe gezwungen werden, weniger Perſonal einzuſtellen. Denn für die, die als Fachleute weiterarbeiten können, kommt dann ein zeitgemäßer Verdienſt in Frage. Das Wichtigſte aber iſt, daß die Gaſtwirte nur noch ſolche Leute ein⸗ ſtellen, auf die man ſich verlaſſen kann. Die ge⸗ lernten Fachbedienungen werden dann allein das Arbeitsfeld beſetzen und die vielen Eintagsfliegen und die, die der Krebsſchaden in dieſem überaus ſchweren Beruf ſind, verſchwinden von der Bildfläche und wenden ſich anderen Berufen zu und zwar ſol⸗ chen, in denen ſie gelernt haben. Vor einigen Tagen hatte ich Gelegenheit, in einem kleineren Kaffee feſt⸗ zuſtellen, daß der Cafetier eine weibliche Bedienung angeſtellt hatte. Dieſe erklärte, daß ſie bei dem ge⸗ ringen Verdienſt nicht bleiben werde. Sie habe erſt ſeit zwei Tagen das Bedienungsgewerbe angefangen, ſie fände aber, daß es für ſie eine große Enttäuſchung wäre. Auf die Frage, was ſie gelernt hat, ſagte ſie, ſie ſei ſtets zu Hauſe geweſen. Leider habe ich mir nicht die Zeit genommen, um einmal feſtzuſtellen, was dieſes funge Mädchen von etwa 21 Jahren ge⸗ lernt hat. Wahrſcheinlich garnichts. Wenn es wirk⸗ lich früher einmal im Haushalt geweſen iſt, ſo ſoll es eben dort bleiben, wo es gelernt hat. Im männ⸗ lichen Bedienungsberuf iſt die Sache ſchon etwas anders. Im allgemeinen verlangen die Arbeitgeber den Nachweis, wo ſte früher geweſen ſind. Es iſt das einzig Schöne in Deutſchland, daß man wirkliche Berufskräfte anfordert, weil das Publikum dann auch entſprechend einwandfrei bedient wird. Von einer wirklichen Arbeitsloſigkeit der gelernten Fachleute wäre wohl kaum die Rede. Ein Stammgaſt. Aumerkung der Schriftleitung: Durch die vorſtehenden Ausführungen wird unſere Bemer⸗ kung nicht entkräftet, daß die Durchführung des Reichsſchankſtättengeſetzes zur Vermehrung der Arbeitsloſigkeit beiträgt, weil die Gaſtſtätten⸗ inhaber dazu übergehen werden, die Service zu ver⸗ größern, um am Perfonal zu ſparen. Es iſt auch zu befürchten, daß hie und da zur Selbſtbedte⸗ nung durch die Gäſte übergegangen wird. Auch dadurch würde Bedienungsperſonal überflüſſig. Wir wollten mal ſehen, ob die Gaſtſtätte keinen Zu⸗ lauf hätte, in der die Gäſte in der Lage ſind, ſich ihr Bier oder Viertel Wein am Büffet zu holen. Warum iſt der Beſuch der Gaſtſtätten hier ſo erheblich zurück⸗ gegangen? Weil es vielen Gäſten nicht in den Kopf will, daß ſie neben 10 Prozent Trinkgeld auch noch 10 Prozent Getränkeſteuer zahlen ſollen. Der leid⸗ tragende Tefl iſt auf jeden Fall das Bedienungs⸗ perſonal, für das wieder einmal ein Geſetz am grü⸗ nen Tiſch gemacht worden iſt. Die Auswirkungen hat man gar nicht in Rechnung gezogen. des Stranodͤbades Die Reißinſel könnte man ja durch Draht abſper⸗ ren wie es auch am Strandbad der Fall iſt. Eine tägliche Waldparkbeſucherin. Anmerkung der Schriftleitung: Die Bedenken der Einſenderin ſind u. E. nicht berechtigt. Die Autos kommen fa garnicht in den Waldpark, weil ſie auf der Fahrt zum Strandbad den Franzo⸗ ſenweg benützen müſſen. Der Waldpark iſt zudem ſo groß, daß man dem Lärm und Staub, der durch die Autos verurſacht wird, aus dem Weg gehen kann. Ein ſonniger Spielplatz für die Jugend wird ohne Mühe an anderer Stelle gefunden werden können. Die Ueberbrückung des Bellenkrappens nom Rondell aus iſt eine alte Forderung, auf die die Stadtverwaltung aus naheliegenden Gründen bisher nicht eingegangen iſt. Es müſſen erſt wieder beſſere Zeiten kommen, die es geſtatten, die erheb⸗ liche Summe aufzuwenden, die zur Erbauung der Brücke und zur Herſtellung des Uferwegs auf der Reißinſel erforderlich iſt. Der Drahtzaun, der am Weg entlang angebracht werden müßte, würde allein ſchon viel Geld koſten. Verkehrshindernis Der Artikel über den geſperrten Suez⸗Kanaß hat wirklich ſeine große Berechtigung. Auch wenn in dem Augenblick des Erſcheinens die Sperre nicht mehr beſtand, ſo ſind doch die darin dargelegten Tatſachen einmal ausgeſprochen und hoffentlich da⸗ zu angetan, die Mißſtände, die ſich hier immer mehr einbürgern, zu beheben. Gerade die Schul fugen d iſt in dieſer Beziehung nicht allein im Suez⸗Kanual auf dem Fahrrad äußerſt undiſzipliniert. Man muß ſich eigentlich wundern, daß nicht ſchon ſchwere Ver⸗ kehrsunfälle durch ſie entſtanden ſind. Gelegentlich dieſer Zuſchrift an Sie möchte ich noch auf ein anderes Verkehrshindernis, allerdings baulicher Art, aufmerkſam machen. Dort wo der Steg vom Hauptbahnhof nach dem Lindenhof an den Kopf der Bellenſtraße trifft, führen zwei Gleisſtränge in die Oelfabrik. Für die Fußgänger, die den Steg benützen, iſt eine Art Bürgerſteig, der gepflaſtert iſt, quer über die Straße angelegt. Im übrigen iſt die Straße dort aus gewalztem Schotter her⸗ geſtellt. Auch zwiſchen den Gleiſen, außer dem er⸗ wähnten Bürgerſteig, iſt ſolcher weicher Boden. Wo jedoch der Spurkranz der Eiſenbahnwagen läuft, iſt dieſer dermaßen vertieft, daß ein richtiger Graben entſtanden iſt. Von Zeit zu Zeit machen ſich drei Eiſenbahnarbeiter mit Pickel, Schaufel und Beſen da⸗ ran, dieſen Graben noch tiefer zu hacken, offenbar damit der Spurkranz der Wagenräder nicht auf der Erde läuft. Wenn nun aber Petrus die Erde mit einem beſonderen Gruß bedenkt, bilden ſich hier vier munter fließende Bächlein, deren naſſes Element von zufällig die Stelle paſſterenden Automobilen in ſauft geſchwungenem Bogen dem Fußgänger in den Man⸗ tel, an das beſtrumpfte oder behoſte Bein geſpritzt wird. Die Radfahrer, die dieſe Stelle paſſieren müſſen, heben ſich aus ihren Sätteln, um den Stoß einigermaßen abzufangen. Automobile verlangſamen ihr Tempo beträchtlich und geraten trotzdem in ein Schwanken, das einem Betrunkenen gleicht. Es iſt eigentlich verwunderlich, daß hier noch keine Achs⸗ brüche vorgekommen ſind, aber beſtimmt hat ſich mancher Autofahrer hier ſchon einen Federbruch ge⸗ holt. Andere Eiſenbahnübergänge in Mannheim ſind in bedeutend beſſerem Zuſtande, haben fedoch den Vor⸗ zug, an wenig befahrenen Straßen zu liegen. Dieſer Uebergang iſt aber in einem Zuſtand, wie man viel⸗ leicht nirgendwo auf einer Strecke einen Felbweg über den Bahnkörper führt. Das iſt z. B. die Straße, die von der Rheinluſt unter der Brückenauffahrt zum Ruderelubhaus(und weiter) führt. Hier hat man Rillenſchienen eingebaut. Die Straße, die eben⸗ falls aus gewalztem Schotter beſteht, führt eben dar⸗ über hinweg. So iſt es noch mit vielen Ueberftüh⸗ rungen, die im Hafenbereich liegen. Schließlich iſt doch der Lindenhof kein Stadtteil, der keine beſon⸗ dere Pflege verdient. Dabei ſpielt es gar keine Rolle, wem das Gelände des Uebergangs bei der alten Oelfabrik gehört. Iſt die Stadt Eigentümerin, dann hat wahrſcheinlich die Bahn das Gelände gepachtet und die Stadt muß darauf ſehen, daß ihr Eigentum ſo inſtand gehalten wird, daß es der öffentlichen Sicherheit entſpricht. Iſt die Reichsbahn der Eigentü⸗ mer, muß ihr doch das dauernde Widerinſtandſetzen all⸗ mählich derart ins Geld laufen, daß mit den fort⸗ währenden kleinen Läpperpoſten ein ganz ſabelhafter Bahnübergang geſchaffen werden könnte. X. Poſtaulomaten für den Link enhof Wenn in einem anderen Stadtteil eine neue Poſtanſtalt gebaut oder eine beſtehende nerlegt wird, geſchieht dies möglichſt nach dem Zentrum. Mit dem Lindenhof macht dies die Poſt umgekehrt. Sie hat am äußeren Rand des Stadtteils gegenüber einer langen Fabrikmauer, ihren Betrieb eröffnet. Da der Laden ſicher längere Zeit dort bleibt, erwarten die Lindenhofbewohner daß doch wenigſtens in der Nähe des Altersheims und am Gontardplatz Auto⸗ maten für 5, 8 und 15 Pfg.⸗Marken, ferner ſolche für 5 und 8 Pfg.⸗Poſtkarten aufgeſtellt werden. Einer für Alle. TBZ ß. Chefredakteur: Kurt Fiſcher⸗ Berantworilich für Politik: H A. Meißner- Feuilleton: Dr Stefan 3 Kommunalpolitik u Lokales Richard Schönfelder Sport u. Bermiſchtes Willy Müller Handelsteil, Kurt Ehmer Gericht und alles übrige Franz Kircher— Anzeigen und geschäftliche Mit⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannbeim Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerel Dr Haas, Neue Mannheimer Zeltung G. m. b.., Mannheim. ft 1.—8 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung erfolgt nur bes Rückporto —— Die Ursache ist mangelhaftes Spülen; eingetrockneter Seifen- staub, der im Gewebe verblie- ben ist, verffi die Wäsche aus dem Schrank nimmt und auseinanderbreitet. Wenn man Und Sie haben immer mit wenig Mühe die schönste, gepflegte 12. Seite Nummer 112 * W 1 c Jed we 8 8 leclen 1 20 endes für eine aus- 1 18 Sen ohen 2 1 Fömmliche, einwandfr. Ged. ew 5 9 5 Arbeit, dis risikolos zu s Oe 2 zeec gs jauseguch nebenberuf- gehe 9 8 V te webe 550 N zu er- 118 digen ist. Verte 10 ed et Wege ace N Kapit. erforderl. en ebe Wat Jes 3 05 Wer arbeiten will, 8 ech dess. den Oe 9 505 00 dem erklärt Prospekt A as Zuge Keese 8 dec alles Nähere kostenlos. ede n od Aer ordered SUSsrAV NissEN& CO. 05 00 debe d Hamburg 6, e e N W Hege 8 8 85 60 b Helden gozuchl Neue 8 Sofort gesucht Für die Leltung einer neuen Weigstelle Suchen wir sof. tüeht. Herrn. Branchenkenntnisse nicht erforderl. Bei intens. Tätigkeit lauf. hoh. Einkommen. Zu verl. Arb. Bedinguns. Interess. welcheüber Mk. 2000. bar verfügen wo richten an„Fidueia“- Gesellschaft, Berlin NW —1 ein. gewandte Damen 267 in guter Kleidung z. Verkauf eines gangb. 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Letzteres iſt vielmehr die Aufgabe der Ventilatoren oder anderer noch K In dieſer Bezie⸗ komplizierterer Lüftungsanlagen. hung alſo können wir auf die Fenſter vollſtändig ver⸗ zichten, umſo mehr als moderne Lüftungsanlagen heute auch noch den Vorteil haben, daß ſie für eine leichmäßige Atmoſphäre ſorgen. Vom Standpunkte moderner, ſachgemäßer Lüf⸗ kung aus betrachtet ſind die Fenſter ſogar als nach⸗ lig zu bezeichnen. Denn kein Rahmen kann der⸗ ig ins Mauerwerk eingeſetzt ſein, kein Fenſter tag ſo feſt zu ſchließen, daß nicht von außen eine rhebliche Menge Luft in den Raum eindringt. ichzeitig mit ihr natürlich auch Staub, alle mög⸗ u Gerüche, im Sommer die brütende Hitze groß⸗ cher Straßen und im Winter die Kälte, welch er Umſtand vom wirtſchaftlichen Standpunkte s am meiſten zu bedauern iſt. So konnte feſt⸗ geſtellt werden, daß n ein gewöhnliches Fenſter ſchon bei geringer Windſtärke in der Minute durchſchnittlich zwei Kubikmeter Luft von außen in den Naum eintreten läßt. Könnten wir auf alle Fenſter verzichten, ſu würden wir dadurch eine nicht unweſentliche Herabſetzung Unſecer Heizungskoſten erzielen können. Was Lüf⸗ tung und Heizung anbetrifft, ſo dürften wir alſo in einem modernen Hauſe die Fenſter als durchaus überflüſſig bezeichnen. Nun zum Licht! Bleiben wir bei dem Betſpiel unſeres Geſchäftshauſes. Der vornehmſte Zweck der Fenſter war urſprünglich der, für Licht zu ſorgen. Im vierten oder fünften Stockwerk der engen Ge⸗ ſchäftsſtraße mögen die Fenſter dieſer Aufgabe noch gerecht werden. Doch in den unteren Stockwerken und gar im Erdgeſchoß, wo die Auslagen den letzten Lichtſchimmer verſchlucken, muß ſelbſt in der Mittags⸗ zeit die Glühbirne für Helligkeit ſorgen. Und auch in der Mitte des großen breiten Lichtſchachtes, der ſo viel koſtbaren Raum ungenutzt läßt, iſt das Licht nicht ſtark genug, daß die Kundin Preußiſchblau von Ul⸗ tramarin unterſcheiden kann, und Verkäuferin und Käufer müſſen die ſchwierige Frage vor der Tür zu löſen verſuchen oder eine ſogenannte Tageslicht⸗ lampe zur Hilfe heranziehen. Und wenn wirklich in unmittelbarer Nähe eines Fenſters Tageshelle ſein ſollte, ſo herrſcht ſchon ein paar Meter weiter Viertel⸗ oder Halbdunkel. wurde kürzlich in einem durchaus normalen Büroraum feſtgeſtellt, daß die Lichtſtärke in der vom Fenſter entfernteſten Ecke Zimmers nur ein Zweihundertſtel von der un mittelbar hinter den Scheiben betrug. Alles in allem kaun behauptet werden, daß die Fenſter in dieſer Be⸗ ziehung nur ein Notbehelf, aber längſt nicht die ide⸗ glen Lichtſpender ſind, die wir modernen Menſchen mit unſeren früher ungeahnten Hilfsmitteln bean⸗ ſpruchen dürfen. Doch ſelbſt das Wenige, was wir durch die Fenſter erreichen, müſſen wir bei unſerem Geſchäftshauſe mit großen Opfern erkaufen. Denn es bleibt ja nicht bei dem einen großen Lichthof in der Mitte, ſondern hier Und dort iſt noch ein Lichtſchacht erforderlich, und viel⸗ leicht muß das oberſte Geſchoß zurückgeſetzt werden, damit die Straße nicht zu ſehr zur Schlucht wird. Tauſende von Quadratmetern gehen ſp verloren. Wäre es deshalb allein ſchon zu begrüßen, wenn wir auf die Fenſter verzichten könnten, ſo würde die Verminderung der Baukoſten durch billigeres Material und geringeren Arbeitslohn ein weiterer Anreiz ſein. Auch das Fortfallen des Fenſterputzens könnte nur angenehm empfunden werden. Kßunen wir aber ganz auf die Fenſter ver⸗ achten? Eine Reihe von Fachleuten ſagt klipp und klar:„Ja!“ ſtets 9 S 0 des Umſtänden würde Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Jenſter, atme künſtliche Luft! Von Georg W. Claudins Wir haben ja geſehen, daß die Fenſter für die Lüf⸗ tung ganz ausſcheiden und daß ſie als Lichtſpender nur mangelhaft ſind. Erſetzen wir nun das wenige faſt hundertprozentige Licht, das Viertel⸗ und das Halbdunkel, das Zwielicht, das ſte uns ſpenden, durch⸗ weg durch künſtliches Licht, ſo ſind ſie durchaus über⸗ flüſſig geworden. Künſtliches Licht? Ja, denn die Elektroinduſtrie iſt heute ſchon ſo weit, daß ſie Leuchtkörper herſtellen kann, die das Tageslicht vollkommen erſetzen, ja unter Umſtänden den menſchlichen Organen uoch zu⸗ träglicher ſind als dieſes. Die Elektroinduſtrie wird — Geb ände ohne Zug, Staub und ſchlechtes Licht— Die Geſchäftsſtadt in der Erde Wenn auch die Lüftungsanlagen in der Lage ſind, die zur Atmung notwendige Luft in dieſen Termiten⸗ bau der Zukunft zu ſchaffen, ſo iſt es möglich, auch in dieſer Beziehung noch eine Beſſerung der augenblick⸗ lichen Verhältniſſe zu erzielen. Die Luft, die wir atmen, eutſpricht durchaus nicht immer der unſerer Lunge am zuträg⸗ lichſten. Auf künſtlichem Wege aber kann ohne allzu große Koſten in den fenſterloſen Häuſern eine Atmoſphäre hergeſtellt werden, die den menſchlichen Organen bis⸗ Vor 10 Jahren begann Düſſeldorfs und Duisburgs Veſatzungszeit Belgiſche Panzerwagen in den Straßen von Düſſeldorf Vor 10 Jahren, am 8. März 1921, rückten belgiſche Truppen ein. Die Beſatzung, dauerte bis zum auch noch einmal in der Lage ſein, jedem Auge das⸗ jenige Licht zu verſchaffen, das ihm zuſagt. Andere Beleuchtungskörper liefern uns das zum Schreiben, zum Nähen, zu Präziſionsarbeiten am beſten geeig⸗ nete Licht. Alle aber werden den Charakter einer „Höhenſonne“ beſitzen und uns in die Lage verſetzen, während des Aufenthaltes in den fenſterloſen Häu⸗ ſern auch auf die geſundheitliche Wirkung des Tages⸗ lichts vereichten zu können. Das fenſterloſe Haus eröffnet uns außerordent⸗ liche Perſpektiven. Die Baumeiſter könnten die Häu⸗ ſer einige Stockwerke tief in die Erde ſetzen. Unter das Geſchäftsviertel einer Zu⸗ kunftsſtadt einen großen Komplex bilden, auf deſſen flachem Dach der Verkehr ſich hemmungslos abſpielen können. Eine derartige fenſterloſe„City“ wäre gegen die verheerenden Folgen des Zukunftskrieges, der mit Flugzeugen und Giftgaſen arbeitet, geſchützt, und kein Großſtadtlärm könnte den Arbeitenden ſtören. in Düſſeldorf und Duisburg die als„Sauktionsmaßnahme“ franzöſiſche und bezeichnet wurbe, 25. Auguſt 1925. herigen Unterſuchungen zufolge am beſten bekommt, ſicher beſſer als die mit Bakterien geſättigte einer Großſtadt. So weiß man, daß eine künſtliche Miſchung von 75 v. H. Argon und 25 v. H. Sauerſtoff auf Ver⸗ ſuchstiere einen belebenden Einfluß ausübte. Zuletzt noch die wirtſchaftliche Seite der Frage. Zweifellos müßte eine Reihe von Arbeitskräften durch das Fortfallen der Fenſter ihr Brot verlieren. Sie würden aber in anderen Induſtriezweigen wieder beſchäftigt werden können, vor allem in der Elektro⸗ induſtrie, die auch eine ſtärkere Inanſpruchnahme der Glashütten nach ſich ziehen müßte. Was die Koſten der künſtlichen Beleuchtung anbetrifft, ſo werden dieſe kaum ein Hindernis bilden, denn bis die fenſterloſe Stadt verwirklicht iſt, dürften wir in allen Kultur⸗ ländern ein Stromnetz und einen Stromverbrauch in dem Umfange beſitzen, wie ſie Oskar v. Millers großzügiges„Drei Pfennig je Kilowattſtunde⸗Pro⸗ jekt“ vorſieht. Der Wohnort der erſten Menſchen An irgend einer Stelle der Erde müſſen einmal die erſten Menſchen entſtanden ſein, das iſt eine Tatſache, die ſicher von niemand in Abrede geſtellt werden kaun. Der altertümlichſte Fund menſchlicher Ueberreſte kommt aus der nüchſten Umgebung von Heidelberg. Aber deshalb wird kein Menſch behaup⸗ ten wollen, daß„Adam und Eva“ in Heidelberg ge⸗ lebt haben. Die erſten Meuſchen können ebenſogut in Spanien entſtanden ſein, wie in Zentralafrika oder Oſtaſien oder ſelbſt auf einem Erdteil, der heute nicht mehr vorhanden iſt. Ein amerikani⸗ ſcher Gelehrter, der die Frage, wo die erſten Menſchen entſtanden ſind, zu beantworten ſuchte, hat ſich die Sache ziemlich leicht gemacht. Er verlegt, ohne ſich mit einer Begründung auftzuhalten, die Wiege der Menſchheit in die Gebirge und Hoch⸗ ebenen Zentralaſiens. Von da aus hatten di erſten Völker die Wanderungen nach den verſchiede * * Für den A⸗Voot⸗Krieg von morgen Schwere Schiffsgeſchütze auf Amerikas neueſtem Unterſeebobt Während auf allen internationalen Konferenzen die Frage der Abrüſtung im Vordergrund steht, rüſten die Seemächte luſtig weiter. Amerikas neueſter Trumpf ſind rieſige Unterſer⸗ boote mit ſchwerer Schiffsartillerjebeſtückung. nen Himmelsrichtungen angetreten, und ſeien durch das Klima, in das ſie auf ihren Zügen kamen, in typiſcher Weiſe verändert worden. Auf dieſe Weiſe hat dieſer Gelehrte im Handumdrehen ein anderes Rätſel gelöſt, über das ſich die Gelehrten ſchon lange die Köpfe zerbrechen, nämlich das über das Ent⸗ ſtehen der Raſſenmerkmale. * Nun beſaßen alle urſprünglichen Menſcheuraſſen lange Schädel, und erſt am Ende der Steinzeit trifft man auch Kurzköpfe an. Manches ſpricht dafür, daß dieſe aus Aſien ſtammen, aber ihre Einwanderung vollzog ſich in Wirklichkeit vielleicht hunderttauſend Jahre ſpäter, als der Urſprung des Menſchen⸗ geſchlechts angenommen werden kann. Eine ameri⸗ kaniſche Expedition iſt nach Zentralaſtien abgeſandt worden, die zweifellos wertvolles Material zu Tage gebracht hat. Wichtig iſt jedoch, daß man dieſes Ma⸗ Immer wieder Kataſtrophen durch ungeſchützte Bahnübergänge Das iſt das Bild des ſchweren Autounglücks, f N zufſalo durch einen ungeſchützten Bahnübergang Der Privatwagen, ſelbſt in ſchneller Fahrt, und wurde 400 Meter weit von dem Zuge mitgeſchleift. das kürzlich in der amerikaniſchen Stadt Bu verurſacht wurde. — März 1931 amstag, 7. tertal einer tieferen wiſſenſchaftlichen Kritik unter⸗ wirft. Die Behauptung, daß es heute keine reinmenſch⸗ liche Raſſe mehr gibt, kann, wenigſtens ſoweit es ſig um Kulturvölker handelt, auch in Europa Zuſtim⸗ mung finden. Ob das aber immer ſo war, ſcheint doch recht fraglich. Jede menſchliche Raſſe iſt vielmehr kurze Zeit nach ihrem Entſtehen rein geweſen, denn eine Raſſe kann nur unter ſchärf⸗ ſten Ausleſebedingungen entſtanden ſein, die jedes nicht in das Schema paſſende Individium von vorn⸗ herein zum Tode verurteilten. Für die zweite Be⸗ hauptung, daß keine Raſſe der anderen überlegen iſt, muß erſt noch ein Beweis erbracht werden. Der erwähnte amerikaniſche Forſcher behauptet ferner, daß die Miſchungen zwiſchen verſchiedenen Raſſen die geiſtige Regſamkeit und den Unternehmungsgeiſt erhöhen, ohne darauf Rückſicht zu nehmen, daß es Raſſen gibt, die ſich zur Kreuzung eignen und ſolche, deren Baſtarde unbedingt minderwertig ſind. Winter auf oem Sankt Vernhard Bei den großen Schneefällen der letzten Tage iſt das Hoſpitz auf dem Großen Sankt Bernhard faſt vollkommen eingeſchneit worden. Der Schnee liegt zehn Meter tief— was ſeit Menſchen⸗ gedenken nicht vorgekommen iſt— und hüllt das Hoſpitz bis zum zweiten Stockwerk ein. Das Le⸗ ben der Mönche geht aber auch jetzt ſeinen gewohn⸗ ten Gang. Der Winter iſt auf dem Großen Sankt Bernhard immer ſtreng und von langer Dauer. Etwa acht bis neun Monate iſt die Paßſtraße durch den Schnee geſperrt. Infolgedeſſen war bis zum Beginn des gegenwärtigen Jahrhunderts, ehe die Schneeſchuhe in der Schweiz Eingang fanden, das Hoſpitz vollſtändig von der übrigen Welt während des langen Winters abgeſchnitten. Heute wiſſen ſich die Mönche und ihre Schüler der Schneeſchuhe zu bedienen und ſie machen bei günſtigem Wetter Aus⸗ flüge und veranſtalten Uebungen mit ihren Hunden Es treffen jetzt auch regelmäßig während des Winters Beſucher ein, während ſich früher oft wochen⸗, ja monatelang kein fremdes Geſicht zeigte. Schneeſchuhläufer melden ihren Beſuch von der ſchweizeriſchen oder italieniſchen Seite telephoniſch an. Dann machen ſich ein paar Mönche in Beglei⸗ tung ihrer Hunde auf den Weg und eilen auf Schpeeſchuhen den Beſuchern entgegen. Oder aber ſie raten bei ſchlechtem Wetter ab. Unter dieſen Um⸗ ſtänden ſind Unfälle ſehr ſelten. Die Poſt verbindung wird mit dem Hoſpiz auch während des Winters aufrechterhalten. Dreimal in der Woche ſteigt der Poſtbote von Bourg Saint Pierre zum Hoſpiz hinauf. Die Schneeſchuhfahrt nimmt drei Stunden in Anſpruch, während die Talfahrt in 30 Minuten erledigt iſt. In dieſem Jahre mußte der Poſtbote wegen heftiger Schneefälle ſeinen Botengang länger als eine Woche in der erſten Hälfte des Monats Fe⸗ bruar ausſetzen. Als er dann wieder ankam, war er mit Briefen und Paketen überladen. Die Mönche können es auf ihren Höhenſitz lange Zeit aushalten. Die Keller ſind reichlich mit Nahrungsmitteln und Getränken gefüllt. Ein paar Kühe und Ziegen lie⸗ fern täglich friſche Milch. Das Hoſpiz iſt mit Zen⸗ tralheizung verſehen. Ein Dieſelmotor ſorgt für elektriſche Beleuchtung. Wußten Sie ſchon? Die Inſel Bornholm— Rieſenmagnet! kannt iſt das Märchen von dem großen Magnuet⸗ berge im Meere, deſſen geheimnisvolle Kraft aus den Planken der Schiffe die Nägel herauszöge, ſo daß die Fahrzeuge auseinanderfallen und die Manu⸗ ſchaft ertränke. Ein ſolcher Magnet, von dem die Sage berichtet, befindet ſich tatſächlich in unſerer Nähe und zwar iſt es die Inſel Bornholm. Sie übt indes nicht eine ſo verhängnisvolle Kraft aus, wie es die Sage mitteilt; aber ihre magnetiſche Macht vermag doch die Magnetnadel der Schiffskompaſſe zu beeinfluſſen und zu ſtören und ſomit auch den Kurs der Schiffe. Die Wirkungen, welche der große Magnet Bornholm ausübt, erſtrecken ſich bis auf fünfzehn Kilometer ins Meer hinaus. 1 Sternſchnuppen leuchten in einer Höhe von etwa 150 Kilometern auf und verlöſchen d. h. ſie ſind in⸗ zwiſchen verbrannt, wenn ſie der Erde bis auf gegen 80 Kilometer nahe gekommen ſind. 7 Be⸗ mit gröf Hof, zu elubau Fpteiswer Flamtli Näher stelle die Schrift li Geschäkt 60 J. Zint . Die größte Tiefe des Stillen Ozeans beträgt 8519 Meter und befindet ſich öſtlich der Kurilen. * Mädchen wachſen am ſchnellſten im 15. Jahr Knaben im 17. überſah den nahenden Expreß Die drei Inſaſſen fanden den Tod. . Samstag, 7. März 1931 15. Seite/ Nummer 112 12— 5——— ieee 2.....ccccç. 25 5 5 bh Immobilien 0 0 1 7 2 Te g 5 I M 1 1 E 1 Autonachweis D 3, 7, ist jur Au- und nt alls mn. f E 9eSC a t Bere Straße 1 Verkeuf gebr. Wagen die Börse. Tel. 23466 iſt 1 1 3 95. 1 mlldest. Klima. Preisw. 3577 99 E Ge 2* 441 2 ö E e Landhaus⸗Billa: 5 Eimamiienh J nmer, Avebve el-Umousme 12. 925 In nnaus Garage, 2½ Morgen 5 n⸗ mit größ. Anz. vom Beſttzer zu kauf. geſ. Prets⸗ T Garten, 20000 Mark. 8 erh 8 a 5 angebote unk. B D 15 an die Geſchäftsſt. 277144 Anzahl. Bereinbar⸗ 3 eee. . JꝓJꝓCCTVꝓCꝓ]....!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!....... ſofort beziehbar. 5 1 7 28 3 5 1 1 babe eser 2 The alte Inllstriewserte.-. in Liguid. N werte 8 7 r, infa illenhaus g 1 Ludwigshafen a. Rh., Wesfendstrabe 5. . a 3 1 U. Landhäuser 2 eee 6 oder Villa im Collinipiertel, Oſtſtadt in den beſten Lagen, 2 15 oder auf dem Lindenhof zu kaufen S in allen Größ. unt.& Gelegenheitskauf! 8 geſucht. 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