een 2 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, 8e Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. — Einzelpreis 10 Pf. eimer Seitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: k 1, 46.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 240 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Abreſſe: Nemazeit Mannheim Augeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. die 79 mm breite Zeile. Abend ⸗ Ausgabe — Montag, 16. März 1931 142. Jahrgang— Nr. 126 Eröffnung der Wirtſchaſtstonßerenz in Genf Schlechte Vorzeichen: Die Staaten, die bisher ratifiziert haben, weigern ſich, das Abkommen unter ſich in Kraft zu ſetzen Der politiſche Mord in Hamburg Trübe Ausſichten Telegraphiſche Meldung Genf, 16. März. Auf der Wirtfchaftskonferenz des Völkerbundes, die heute vormittag zuſammengetreten iſt und die, ebenſo wie die November⸗Konferenz einen aus⸗ geſprochen europäiſchen Charnkter trägt — 23 Teilnehmer vertreten ausſchließlich europäiſche Staaten; ſechs außereuropäiſche Staaten haben Beobachter entſandt— hat ſich ſchon in der Eröff⸗ nungsſitzung ergeben, daß die Inkraftſetzung der Genfer Handelskon vention vom 24. März 1930 nach wie vor großen Schwierikeiten begegnet. Präſident Colijn, der in feiner Eröffnungsanſprache das etwaige Schei⸗ tern der Handelskonvention als eine ſchwere Gefahr für die Entfaltung der Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen den Staaten bezeichnete, ſtellte durch direkte Anfragen bei den elf Saaten, die bereits rati⸗ fiziert haben, feſt, daß keiner dieſer Staaten die Inkraftſetzung der Konvention für möglich hält, ſo⸗ lange die Ratifikation anderer Staaten noch ausſtehe. Der deutſche Vertreter, Miniſterialdirektor Poſſe, teilte mit, daß das Ab⸗ kommen von den geſetzgebenden Körperſchaften vom Reichstag in erſter und zweiter Leſung— au⸗ genommen ſei und daß die Reichsregierung wahr⸗ ſcheinlich noch im Laufe der Woche die Ratifikativns⸗ urkunde hinterlegen werde. Ueber die Bedingungen der Inkraftſetzung habe die Reichsregierung noch keinen endgültigen Beſchluß gefaßt, jedoch könne er ſchon heute erklären, daß Deutſchland die Inkraft⸗ ſetzung der Konvention von dem Beitritt Englands und Frankreichs abhängig macht. Der öſtereichiſche Vertreter, Pflüg l, erklärte, daß die öſterreichiſche Regierung die Ratifikation beim Parlament erſt beantragen könne, wenn die Handels⸗ beziehungen Oeſterreichs mit den Nachbarſtgaten, vor allem mit der Tſchechoflowakei und Ingoflawien, neu geregelt ſeien. Der Vertreter Frankreichs, Elbel, konnte noch keine beſtimmten Au gaben über das Datum der Ratifizierung durch Frankreich machen. Er teilte mit, daß der Seuat das Abkommen angenom⸗ men habe und daß die Kammer vorausſichtlich in kurzer Zeit ebenfalls ihre Zuſtimmung geben würde. Deutſchland gegen Vertagung Im weiteren Verlauf der Diskuſſion ſprach ſich Miniſterialdirektor Poſſe gegen die Vorſchläge aus, die auf eine Vertagung der ganzen Frage hinauslaufen würden. Mau müſſe jetzt zu einer Entſcheidung kommen, denn nach den Be⸗ ſchlüſſen vom März vorigen Jahres werde die Kon⸗ vention hinfällig, wenn ſie nicht vor dem 1. April 1931 in Kraft geſetzt ſei. Deshalb ſchlage er vor, die Konvention am 1. April in Kraft zu ſetzen, falls bis dahin die Staaten, deren Ratifikation von verſchiedenen Vertretern als notwendig bezeichnet worden ſei, ratifiziert hätten. Der Vertreter Frankreichs dagegen meinte, es ſei beſſer, den Termin hinauszuſchieben und die Konvention eventuell am 1. Juli in Kraft zu ſetzen. Die Diskuſſion über dieſe Vorſchläge wird am nach⸗ mittag fortgeſetzt. Die Konferenz wird jetzt zu entſcheiden haben, was geſchehen ſoll, nachdem die Staaten, die ratifi⸗ ziert haben, ſich dagegen ausgeſprochen haben, die Konvention zunächſt unter ſich in Kraft zu ſetzen. Es liegen verſchiedene Vermittlung svor⸗ ſchläge vor, über die augenblicklich diskutiert wird. Das neue Ruſſengeſchäft Ausſprache beim Reichskanzler — Berlin, 16. März, Heute vormittag 10 Uhr empfing der Reichs⸗ kanzler die aus Rußland zurückgekehrten Wirt⸗ ſchafts⸗Sachverſtändigen zur Fortführung der in der vergangenen Woche begonnenen Beſprechungen. Außer dem Reichskanzler nahmen an den Beſpre⸗ chungen teil Reichsfinanzminiſter Dietrich, Reichs⸗ arbeitsminiſter Dr. Stegerwal d, Staatsſekretär im Reichswirtſchaftsminiſterum Trendelen⸗ burg, Reichsbankpräſident Dr. Luther und von 2 78 1 8 15 Schüſſe im Autobus Telegraphiſche Meldung Hamburg, 16. März. Zu dem politiſchen Mord im Nachtautobus wird dem„Hamburger Fremdenblatt“ noch mitgeteilt, daß außer dem tüdlich verletzten Henning noch zwei Damen uud ein Mann von den Kugeln ge⸗ troffen worden ſind. Am ſchwerſten verletzt iſt eine neben Henning ſitzende Lehrerin Fräulein ., die au einer Berufsſchule bei Hamburg tätig iſt. Sie erhielt fünf Schüſſe in den Oberſchenkel, wegen deren ſie in ein Hamburger Krankenhaus aufgenom⸗ men werden mußte. Einer zweften Frau aus Ham⸗ burg wurde der Daumen abgeſchoſſen. Der zweite im Wagen anweſende Kommuniſt erhielt einen leichten Streifſſchuß am Kopf. Da er ſich tot ſtellte, feuerten die Attentäter weiter keine Schüſſe auf ihn ab. Die ſchwerverletzte Lehrerin ſtolperte aus dem Wagen heraus und ſetzte ſich auf den Fußſteig. Einer der Attentäter ſprang herbei, legte ihr einen Mantel unter und ſprach Worte der Entſchuldigung zu ihr. Es ſind insgeſamt etwa 15 Schüſſe abgefenert wor⸗ den, außerhalb des Wagens wurden ſechs bis ſieben Hülſen gefunden. Der Wagen iſt ſtark demy⸗ liert. Der Täter ſind junge Leute im Alter von 20 bis 25 Jahren. Sie ſtiegen beim Beginn der Fahrt in den Wagen, ohne irgendwelche Aufregung zu ver⸗ raten. Dem Kontrolleur fiel es auf, daß die jungen Leute kein Geld bei ſich hatten und daß ein Einwohner aus Ochſenwerder für ſie die Fahrt bis Hamburg be⸗ zahlte. Nach ihrer Tat ergriffen ſie nicht ſofort die Flucht, ſondern hielten ſich noch einige Minuten vor dem Gefährt auf und riefen:„Sind ſie auch wirklich beide tot?“ Dann liefen ſie querfeldein und ſtoben auseinander. Zu den tödlichen Verletzungen des Henning iſt zu bemerken, daß der erſte Schuß ziemlich tief in die liuke Seite traf, während der zweite Schuß ins Herz ging. Die Täter nahmen an, daß Henning nicht tödlich getroffen ſei und feuerten deshalb in der Ab⸗ ſicht, ihn am Kopfe zu treffen, noch weitere fünf Schüſſe ab, die aber die Lehrerin in den Oberſchenkel trafen. Die Täter ſind Nationalſozialiſten Zwei ſtellen ſich ſelbſt Telegraphiſche Meldung — Hamburg, 16. März. Die kriminal polizeilichen Nachforſchungen haben dazu geführt, daß zwei an der Tat beteiligte Per⸗ ſonen ſich ſelbſt der Polizei geſtellt haben, da ſie ſahen, daß ſie in Kürze verhaftet werden mür⸗ den. Es ſind dies der am 16. Februar 1909 in Sege⸗ berg geborene ledige frühere Polizeiwachtmeiſter Al⸗ bert Eruſt Jauſſen und der am 27. Mai 1903 in Wittingen, Kreis Iſenberg, geborene Handlungs⸗ gehilfe Otto Eruſt Heinrich Bammel. Beide ſind Mitglieder der nationalſozialiſtiſchen Partei. Der dritte Täter iſt der am 11. Auguſt 1903 in München geborene Hans Alois Höckmeyer, der gleichfalls Mitglied der nationalſozialiſtiſchen Partei iſt. Mit ſeiner Feſtnahme iſt zu rechnen. Janſſen hat ausgeſagt, daß er Henning für das Bürgerſchaftsmitglied André gehalten u. plötzlich in ſinnloſer Wut auf ihn geſchoſſen hätte. Bammel will ſich ohne Ueberlegung an dieſer Schießerei be⸗ teiligt haben. Beide beſtreiten, daß eine Verabredung vorgelegen hätte. Dieſe Ausſagen ſtehen im Wider⸗ ſuruch zu den bisherigen Zengenausſagen, die eine planmäßige Vorbereitung der Tat vermuten laſſen. Der dritte Täter feſtgenommen Der dritte Täter des Attentates auf das kom⸗ muniſtiſche Bürgerſchaftsmitglied Henning, Hans Alois Höckmeyer, iſt, wie die Polizei mitteilt, im Stadtteil St. Georg auf offener Straße feſtgenommen worden. Eine Erklärung der NS A Zu der Mordtat in den Vierlanden gibt die NSDAP., Gau Hamburg, folgende Erklärung ab: g ö „Die Täter ſind zur Zeit der Tat Mitglieder unſerer Partei geweſen.“ Ihre Tat wird von uns auf das ſchärfſte verurteilt. Sie haben ſich hiermit aus unſeren Reihen aufgrund der Anord⸗ nungen unſeres Führers Adolf Hitler ſelbſtändig ausgeſchloſſen. Die Gauletung hat, nachdem ſie er⸗ fahren hatte, wer die Täter waren, ſofort die Poli⸗ zei mit decen Namen bekannt gemacht und zwei der Täter veranlaßt, ſich Montag nacht 2% Uhr freiwillig zu ſtellen, was auch geſchehen iſt. Der Name des dritten Täters iſt ebenfalls der Poltzei mitgeteilt worden. beſonders verabſcheuungs⸗ würdige Art und Weiſe der Ausführung der Tat hat bei uns den Eindruck erweckt, daß die Täter durch Lockſpitzel zu ihrer Tat veranlaßt worden ſind.“ Schießerei in Altona Altona, 16. März. Zwei Angehörige der NSDAP wurden geſtern abend vor einem national⸗ ſozialiſtiſchen Verſammlungslokal in der Erzberger⸗ ſtraße durch Revolverſchüſſe von unbekannten Tätern verletzt. Gegen 21 Uhr betraten zwei Nationalſozialiſten das Lokal mit der Mitteilung, daß auf der Straße politiſche Gegner das! Lokal beo⸗ bachteten und belagerten. Als der Wirt darauf mit einigen Gäſten vor die Tür trat, um Ausſchau zu halten, fielen ein paar Schüſſe, von denen zwei Per⸗ ſonen getroffen wurden. Die Verletzten mußten ſofort dem Krankenhauſe zugeführt werden. Die der preußiſchen Staatsregierung Finanzminiſter Dr. Höpker⸗Aſchoff und Handelsminiſter Dr. Schreiber. Im Anſchluß daran fand in der Reichskanzlei eine Chefbeſprechung ſtatt, in der die Fragen erörtert wurden, die mit den mit Rußland abzuſchließenden Geſchäften in Zuſammenhang ſtehen. Die zuſtändigen Reſſortss berichteten über das Ergebnis der Prü⸗ fungen, ſo insbeſondere über die Frage der Reichs⸗ bürgſchaft, der Finanzierung und der allgemeinen Bedingungen. Es iſt anzunehmen, daß in der Aus⸗ ſprache auch Vergleiche angeſtellt worden ſind mit den Bedingungen, die Rußländ der amerikaniſchen Wirt⸗ ſchaft bei Abſchluß von Geſchäften gewährt hat. Am Nachmittag wird ſich das Reichskabinett mit der Angelegenheit beſchäftigen. 4 Pflichtarbeit für Erwerbsloſe Telegraphiſche Meldung — Danzig, 16. März. Der Senat hat in ſeiner letzten Sitzung be⸗ ſchloſſen, von der Ermächtigung der Einführung von Pflichtarbeit für Erwerbsloſe Gebrauch zu machen und angeordnet, in ſämtlchen Gemeinden die Zahlung der Unterſtützung und ſonſtiger Bezüge aus der Erwerbsloſenfürſorge von einer Arbeitsleiſtung abhängig zu machen, ſoweit geeignete Arbeitsge⸗ legenheit vorhanden iſt. Die Arbeitsleiſtung ſoll bei den einzelnen Erwerbsloſen nicht über vier Stunden täglich betragen. Erkrankte Staatsmänner Beſſerung im Befinden Hermann Müllers — Berlin, 16. März. Im Befinden des früheren Reichskanzlers Hermann Müller iſt eine merk⸗ liche Beſſerung feſtſtellbar. Das offizielle Bul⸗ letin, das die ihn behandelnden Profeſſoren heraus⸗ gegeben haben, lautet:„Die Operation hat den ge⸗ wünſchten Erfolg gehabt. Allgemeinbefinden und Temperatur gebeſſert. Der Patient hat eine ruhige Nacht verbracht.“ Der Zuſtand Snowdens — London, 16. März. Nach dem„Daily Herald“ erſcheint es zweifelhaft, ob der Schatzkanzler Snow⸗ den, der ſich heute nachmittag einer Operation unterziehen wird, perſönlich das Budget im Unterhaus einzubringen in der Lage ſein wird. ä ů— Preſſefreiheit in Spanien Telegraphiſche Meldung 8— Paris, 16. März. Wie Havas aus Madrid berichtet, hat das Ka⸗ binett die Aufhebung der Zenſur auch für die ſpa⸗ niſche Preſſe für den 22. März angeordnet. An die⸗ ſem Tage ſollen alle verfaſſungsmäßigen Garantien wiederhergeſtellt werden. Drohbriefe an die Reichsbahn Aus Baden und Bayern — Berlin, 16. März Die preußiſchen, bayeriſchen und badiſchen Poli⸗ zeibehörden haben ſich in den letzten Wochen mit einem ſenſationellen Erpreßungsverſuch beſchäftigt, als deſſen Opfer der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dorpmüller, auserſehen war. Generaldirektor Dorpmüller hat, in ſchneller Folge eine Reihe von Drohbriefen erhalten, in denen unbekannte Erpreſſer die ſchwerſten Attentate au⸗ kündigten, falls ihnen nicht ein Barbetrag von 100000 Mark ausgehändigt würde. Die Briefe an Generaldirektor Dorpmüller ſind z um Teil in Baden, zum Teil in Bayern aufgegeben worden. Die Erpreſſer haben genaue Angaben darüber gemacht, welche Eiſenbahnbrücken ſie zu ſprengen beabſichtigten, und haben ſogax die Kühnheit beſeſſen, Vorſchriften über die Aushän⸗ digung des Geldes zu machen. In einer bayriſchen Großſtadt ſollte die Deutſche Reichsbahn das Geld deponieren. Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft ſetzte, nachdem derartige Briefe überhand nahmen, die Berliner Polizei in Kenntnis, und ein Sonderdezernat wurde mit den Ermittlungen beauftragt. Beſonders inten⸗ ſiy war die Zuſammenarbeit mit der Münchener Kriminalpolizei, da Spuren darauf hinwieſen, daß die Verbrecher ihren Sitz in Bayern hatten. An eine Stelle, die von den Erpreſſern angegeben war, wurde ein Paket mit ungiltigen Geldſchetnen gelegt, und die Verbrecher haben in der Tat die Unver⸗ frorenheit beſeſſen, das Paket abzuholen, ohne daß man ihrer habhaft werden konnte. Als die Erpreſ⸗ ſer ſich enttäuſcht ſahen, richteten ſie neue Drohbriefe an Dorpmüller und gaben einen neuen Ort an, wo das Geld hinterlegt werden ſollte. Ein zweites Mal ſind ſie jedoch nicht mehr erſchienen. Echt Fr. W. Foerſter! Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 15. März Friedrich Wilhelm Förſter, Philoſoph und vorgeblicher Pazifiſt, hielt, wie man dem „Lokal⸗Anzeiger“ aus Paris meldet, in der dortigen polniſchen Propagauda zentrale() am Samstag einen Vortrag über die Verpreußung Deutſchlands und das Wirken des Preußen tums auf die deutſche Politik, der ihm Gelegenheit gab, ſeine bekannten Hetzereten gegen ſein eigenes Vaterland zu wiederholen. Nachdem er ſo ziemlich alles beſudelt hatte, was deutſch iſt, ſchloß er mit der Aufforderung an die anweſenden Polen und Franzoſen, unter keinen Umſtän den dem verpreußten Deutſchland Konzeſſionen zu machen, ſondern an dem Verſailler Vertrag feſt⸗ zuhalten und ſelber auch nicht abzurücken 5 In den frenetiſchen Beifall, der dieſer Auffox⸗ derung folgte, ſtimmte der polniſche Bot⸗ ſchafter ö) und der frühere franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Francois Marſal, die als Ehrengaſte in der erſten Reihe ſaßen, ein, was für den beſon⸗ deren Takt des polniſchen Herrn Botſchafters zeugt. 2 2 2 2 Ein Landjägermajor ſuspendiert Berlin, 16. März. Der preußiſche Miniſter des Innern hat am 13. März gegen den Landjägermajor Kummer in Köslin, den Chef der Provinziallandjägerei des dortigen Bezirks, das förmliche Diſziplingrverfahren mit dem Ziele der Dienſtentlaſſung eröffnet und ihn ſofort von ſeinem Amte ſuspendiert. Die Amts⸗ enthebung des hohen Landjägerbeamten, deſſen Raug einem Major der Schutzpolizei gleichkommt, iſt auf den dringenden Verdacht zurückzuführen, daß Kum⸗ mer ſich in nationalſozialiſtiſchem Sinne betätigt und für die NS DA. Propaganda ge⸗ macht hat. Er ſoll ſelbſt zugegeben haben, daß er der Partei angehöre. Schweizer Volksabſtimmung Telegraphiſche Meldung — Bern, 16. März. Bei der geſtrigen ſchweizer Volksabſtimmung wurde die Vorlage über eine Verkleinerung des Nationalrats von 204 auf 187 Mitglieder durch Erhöhung der Wahlzahl für ein Mandat von 20.000 auf 22000 Seelen der Geſamtbevölkerung mit einer ſchwachen Mehrheit der Volksſtimmen und mit Mehrheit der Kautonsſtimmen angenommen, desgleichen die Vorlage über eine Verlängerung der Amtsdauer des Nationalrats und des Bundesrats von drei auf vier Jahre. FF dann durchführbar, wenn der Schuldner das Grund⸗ ſtück inzwiſchen veräußert oder ſonſtwie eingebüßt Aus führungsgeſetzes zum BGB. licher Weiſe(wie Dorne lich, jene Koſtenerſatzpflicht des Bereinigunggteil⸗ ten Koſten(8 33 1 Der Entwurf kennt keine Aus⸗ Man laſſe alſo Ausnahmen zu. Für die Art, ſie geſetzgeberiſch feſtzulegen, findet man im F 6 des 2. Seite Nummer 126 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 16. März—³¹ Montag, een und Vorſchläge Von Dr. jur. Leopold Perels, Univerſitätsproſeſſor in Heidelberg Landtag zum Geſetz vorliegende Regie⸗ über die Feldberei⸗ begrüßen, weil dieſe Der dem badiſcher Ungsentwurf nigung iſt ſchon deshalb zu danach leichter herbeigeführt, billiger ausgeführt und einfacher durchgeführt werden kann als bisher. Doch empfiehlt es ſich, den Entwurf weitergehend den Reichsgeſetzen und den deutſchen außerbadi⸗ ſchen Umlegungsgeſetzen auzupaſſen, von denen er übrigens nach ſeiner amtlichen Begründung zu ſchließen— eines der neueſten und ausführlich⸗ ſten, nämlich das für den oldenburgiſchen Landesteil Birkenfeld ergaugene vom Jahr 1926, weder zuſtim⸗ mend noch ablehnend berückſichtigt hat. Auch abge⸗ ſehen hiervon wird man ihn ſprachlich und ſachlich durchbeſſern müſſen, wenn auders das Ganze einem Guß ſein ſoll. Bei der eiligen Kürze, die ſich für dieſe Zeilen brauchbar und aus gebietet, können hier nur wenige Einzelvorſchläge gegeben werden: 1. Die Hauptarbeit bei der Feldbereinigung an 8 und Stelle iſt Aufgabe eines Ausſchuſſes(8 12). Der Entwurf gibt Vorſchriften über deſſen Zuſam⸗ menſetzung, verſchweigt aber, wer ungeeignet zur Mitgliedſchaft ſein ſoll. Iſt nun wirklich ein Zuchthäusler, ein Ausländer, ein Konkursſchuldner (der bekanntlich über ſein eigenes Grundſtück nicht verfügen darf!) befugt, als Ausſchußmitglied die Grundſtücke anderer Leute„umzulegen?“ Etwas ſo Weſentliches müßte wohl im Geſetze ſelber geregelt werden und nicht nur, wie bisher, in der vielberufe⸗ nen„Vollzugs verordnung.“ 2. Der Gemarkungsgemeinde obliegt die ver⸗ autwortungsvolle Mühewaltung der Kaſſenführung und die Pflicht der„porſchüßlichen“ Koſtenbezahlung, ſoweit nicht der Staat haftet. Dafür kann ſie von den Grundeigentümern, denen die Wohltat der Feld⸗ bereinigung zugute kommt, im Umlagewege Erſatz nerlangen(8 35). Sie hat dieſerhalb ſogar das ge⸗ ſetzliche Recht, ohne gerichtliches Zutun eine Siche⸗ rungshypothek an dem bereinigten Grundſtück des Koſtenſchuldners zu erwirken, den ſie dabei nicht ein⸗ mal zu fragen braucht. Dennoch iſt die Eintragung ſtets umſtändlich, oft unzweckmäßig und niemals hat. Alle dieſe Schwierigkeiten und noch andere, die jeder Fachmaun kennt, würden wegfallen, wenn der badiſche Geſetzgeber ſich endlich entſchlöſſe, das nachzuholen, was er bei Bearbeitung des nur mißverſtänd⸗ r bereits 1902 in ſeinem Erläuterungsbuch hervorhob) unterlaſſen hat: näm⸗ nehmers als eine öffentliche Laſt zu bezeichnen. Solche Laſt klebt uneingetragen am Grundſtück und genſeßt einen guten Rang bei der Zwängsvoll⸗ ſtreckung. Dieſe Neuerung würde eine Angleichung bedeuten nicht allein an außerbadiſche Muſter, ſon⸗ dern auch an das badiſche Ortsſtraßengeſetz: was der Bauplatzumlegung recht iſt, das iſt der Feld⸗ bereinigung billig. 3. Wer ſich zu Uurecht benachteiligt glaubt, der kann in gewiſſen Fällen Beſchwerde oder Re⸗ ür s einlegen. Er trägt aber, falls er damit ſchei⸗ tert, ſchleihthin, die durch das Rechtsmittel verurſach⸗ nahme hiervon. Das iſt hart. Wer im Behörden⸗ leben ſteht, der weiß, daß häufig der Mißerfolg eines Rechtsmittels, obwohl unvermeidlich, doch in keiner Weiſe vom Beſchwerdeführer verſchuldet iſt. badiſchen Beamten“, Gerichtskoſtengeſetzes ein leuchtendes Vorbild. Das badiſche Felöbereinigungs⸗-Geſetz Noch bleibt dem Landtage Zeit, dieſe An⸗ regungen— neben zahlreichen anderen, deren Wichtigkeit niemand e wird— mit in Betracht zu. S wischeneule⸗ Von der Landtagsabg. Rektorin Maria Rigel (Ztr.) erhalten wir folgende Zuſchrift: „Zu Ihrem Drahtbericht in Nummer 98 Ihrer Abendausgabe vom 27. Februar d. Is. habe ich folgende Erklärung abzugeben: „Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ hat auf Ihre Bemerkung„Das Zentrum und. beſon⸗ ders auch die Mannheimer Rektorin Rigel gaben durch häufige Zwiſchen rufe zu erkennen, daß es nicht dafür zu haben ſei, daß die Mannheimer Beamten anders behandelt würden, wie die übrigen bereits Antwort gegeben. liegt mir aber daran, dieſe Angelegenheit einmal in aller Oeffentlichkeit klarzuſtellen. ich die amtlichen Unterlagen, die erſt noch Dazu mußte längere Zeit nach den Sitzungen herauskommen, ab⸗ warten. Ich habe nun die mehr als einſtündige Rede des Abgeordneten Lechleiter durchgeſehen, kounte aber im amtlichen Bericht einen Zwiſchenruf meinerſeits nicht entdecken. Ich erinnere mich jedoch, einige Zwiſchenrufe gemacht zu haben, weil der Redner die Wegnahme der Sonderzuſchläge der Mannheimer Beamten mit einem Gehaltsabzug der Beamten in Baden verwechſelte und verſchie⸗ dentliche Unklarheiten zum Ausdruck kamen, die ich durch Zurufe zu korrigieren ſuchte. Wer den amt⸗ lichen Bericht durchſteht, der wird in keinem Zuruf eines Zentrumsabgeordneten auch nur den gering⸗ ſten Anhalt dafür finden, daß er den Mannheimer Beamten die Sonder zulagen aun ſich nicht zuer kennen wollte. Jede Partei muß es ablehnen, daß Zwiſchenrufe, die aus ihren Reihen kommen, und die den poli⸗ tiſchen Gegenſatz berühren, ſo ausgelegt werden, als bedeuteten dieſe Bejahung oder Ableh⸗ nung des zur Debatte ſtehenden Antrags. Ich muß eine ſolche Auslegung aufs entſchiedenſte zurückweiſen.“ Vedenkliche Sonntags-Chronik Zuſammenſtoß in Eberswalde = Eberswalde, 15. März Am Samstag und Sonntag vexranſtalteten Ber⸗ liner und Eberswalder Kommuniſten in Finow und Finowfurt mit dortigen Ortsangehörigen der KPD. mehrere P ropagandaum ang e. Die Berliner Kommuniſten waren in zwei Laſtautos ge⸗ kommen. Als am Sonntag ein Demonſtrationszug in den 5 des Ortes demonſtrierte, kam es zu einem ſchweren Zuſammenſtoß. Ein Ber⸗ liner Pride hatte infolge des Straßenſchmutzes die Marſchteilnehmer beſpritzt und war von den De⸗ monſtraten angehalten worden. Der Führer wurde bedroht und verprügelt und das Verdeck des Autos mit Meſſernentsweigeſchnitten. Als das in Finowfurt ſtationierte Polizeikommando mit den Landjägern eingriff, wurden die Beamten ebenfalls von den Demonſtranten angegriffen. Eine Anzahl Polizeibeamter wurde zu Boden geſchlagen und von den Kommuniſten ſchwer mißhandelt. Sie konnten ſich nur mit dem Gummiknüppel der Uebermacht erwehren. Erſt als ein am Boden liegen⸗ der Beamter einen Schreckſchuß abgab, gelang es, die Menge zu zerſtreuen. Auf dem Wege von Finow nach Finowfurt kam es noch zu mehreren Zuſammenſtößen, bei denen wiederum der Gummiknüppel in Tätigkeit treten mußte. In Eberswalde wurde der Haupträdelsfüh⸗ rer, Schaumberger aus Berlin, feſtgenommen. Wei⸗ ter exfolgten 16 Feſtſtellungen wegen verbotenen Waffentragens. Bei dem 5 f in Findw würden insgeſamk pfer Polfzeibsamte ſchwer verletzt. N N 35 Opfer von Schlägereien — Gelfſenkirchen, 16. März. Im Stadtteil Horſt kam es geſtern abend zwiſchen Nationalſozia⸗ liſten und Kommuniſten zu einer ſchweren Schlägerei, in deren Verlauf ein Kommuniſt einen Steckſchuß in den Rücken erhielt und außerdem mehrere Schlagaderverletzungen am Kopf davontrug. Ferner wurden ſieben Nationalſozialiſten verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Die Polizei nahm 12 Zwangsſtellungen vor. — Geiſenheim, 16. März. Auf der Straße zwi⸗ ſchen hier und Winkel kam es geſtern zwiſchen grö⸗ ßeren Abteilungen von Reichsbannerleuten und Nationalſozialiſten, die beide im Rhein⸗ gau Kundgebungen verauſtaltet hatten, zu einer grö⸗ ßeren Schlägerei, bei der es 20 Verletzte gab.. Zur Aus ſtellung ſeines Werks in Kaiſerslautern Strahlende Marein liegt über dem Pfälzer Land An den Berghängen glänzt der Märzenſchnee, die Burgen um Dürkheim grüßen herab. durch die Täler ziehen Kinderſcharen mit bunten Stecken; der erſte Sommertagszug. Dieſe Fahrt gilt der Kunſt; 8 1 führt der Weg Huchſtäblich durch die Landſchaft. Die Verbundenheit Mit ihr, die innere Beziehung, die ſte ſchafft, bildet den Boden, auf dem die Ernte eines künſtleriſchen Lebeus von verſchwenderiſchem Reichtum zuſammen⸗ getragen wird: die Kunſt Albert Haueiſens findet ſich in einer Stadt der Pfalz zuſammen. Kaiserslautern kann ſtolz ſein auf dieſe beglückende Schau, die im Gefühl der Verbundenheit der beiden Rheinufer, mit Liebe, Sorgfalt und Verehrung aus⸗ gebreitet ift. In ſolchen Städten muß ſich die Kunſt Unter den Khun gewerblicher Nachbarſchaft begeben. So hot die Ausſtellung in den ſehr geeigneten, von Licht durchfluteten Räumen der Landesgewerbeanſtalt ihre Unterkunft gefunden. Das Werk eines faſt Sechzigjährigen ſtellt ſich hier vor. Es dringt nicht ein auf den Beſchauer, es erhebt ihn vielmehr in eine künſtleriſche Sphäre inneren Reichtums. Es ſtellt keine Probleme, aber aus der Liebe geboren, fordert es liebevolles Ver⸗ weilen. Die Schau bietet kein Geſamtwerk, auch kein geſammeltes Werk, ſie geht nicht in die Breite, ſon⸗ dern in die Tiefe und zeigt nicht zuſammengetragene Teile, ſondern das Weſen und damit das Ganze. Der Leiter der Karlsruher Kuuſtſchule Dr. ing. h. E. Albert Hauſeiſen, der ſeine Jugend in Ludwigshafen brachte e, den Raum ſeiner Kunſt aufteilt in unſern Vandſtrich links und rechts des Rheins, der von Thoma und Kalckreuth lernte, mit Trübner arbeitete, dabei allzeit verwachſen blieb mit dem Erdreich iner weiträumigen Heimat, der das Werden und ſen ihrer Formen kennt, er iſt eines gauz ein M Leer, ein Meiſter der Farbe. bes Das bedeutet nichts Selbſtuerſtändliches. Als Albert Haueiſen in die Welt des Künſtleriſchen em⸗ porwuchs, als er von der erſten farbigen Zeich⸗ nung, den erſten erzählenden Bildern(ſie ſind in der Ausſtellung zu ſehen] anfing, den Raum ſeines maleriſchen Empfindens zu umbauen, da galt wohl die Zeichnung, die Kompoſition etwas, da war das eigentlich Akademiſche— es iſt auch heute noch das beſte Gefährt, um ins Reich der Kunſt zu gelangen — gewaltig viel, die Farbe jedoch war zum Stief⸗ kind geworden. Haueiſen nahm ſie auf, hegte und pflegte ſie und gelangte zum entſcheidenden Grund⸗ geſetz ſeiner Kunſt: Farbe und Kompoſition wurden bei ihm eins. Das iſt ſeine Meiſterſchaft. 4 Wie unendlich reich iſt dieſe Entfaltung der Form als Farbe, der Farbe in der Form! Man kann es Ringen nennen, was ſich hier abſpielt in dem immer neuen Beginnen, von ſtets neuen Farbreizen aus die Tonwerte zu bilden, ihre Kontrapunktik maleriſch zu ergründen. Aber man wird richtiger von einem Genießen ſprechen, von einer ſtillen Wonne, der Schöpfer immer neuer Welten zu ſein, in denen die Sonne reiuſter Naturfreunde ſtrahlt, das ruhige Glück ſinnig⸗ſinnlichen Durchfühlens alles Geſtalteten ſich offenbart. Die Dinge löſen ſich in Farben, aber dieſe Far⸗ ben löſen die Dinge nicht auf; nirgends wird hier impreſſioniſtiſchem Virtuoſentum Einlaß gewährt. Vor dreißig Jahren hat Haueiſen Bilder geſchaffen, die in ihrem Spiel des Lichts, in ihrer Formung durch dieſes gebändigte Spiel, die Vorbilder einer deutſchen Lichtmalerei hätten werden müſſen in ihrer alles Ichſüchtigen baren, verſchenkenden Liebe zum Schaubaren. Man ſpürt, wie alles Leben gewinnt, was dieſen Maler umgibt, wie die Linien eines Dachs nachgeſchrieben werden, die Zweige eines Baumes bis ins einzelne Aulaß zu maleriſcher Nach⸗ zeichnung werden können. Nur der Reiche kann ſo ſich ſelbſt verſchenken an die Dinge. 5* Doch ſind die Verletzungen bis auf einen Fall leich⸗ ter Natur. — Düſſeldorf, 16. März. Bei den geſtrigen Kund⸗ gebung der KPD kam es in den Nachmittagsſtunden in einigen Straßen zu ſchweren Schlägereien zwt⸗ ſchen K PD⸗ und Stahlhelmleuten. Eine Gruppe Kommuniſten, die aus der Altſtadt zum Münſterplatz marſchierte, kreuzte in dem Augenblick die Kaiſerſtraße, als ein Straßenbahnwagen, auf deſ⸗ ſen Vorderplattform einige Stahlhelmleute in Uni⸗ form ſtanden, an einer Halteſtelle hielt. Die Kom⸗ muniſten griffen die Stahlhelmleute au. Der ein⸗ greifende Polizeibeamte 1 von den Kom⸗ muniſten niedergeſchlage Auf dem Weiter⸗ marſch trafen die Ranmuſiſten eine andere Gruppe Stahlhelmleute. Es entwickelte ſich ſofort eine Schlägerei. Sieben Stahlhelmleute wurden teils ſchwer, teils leicht verletzt. Von den Verletzten befinden ſich noch drei im Krankenhaus, die übrigen vier wurden nach Anlegung von Ver⸗ bänden entlaſſen. Einige an der Schlägerei Be⸗ teiligte wurden feſtgenommen. ———u— VBombenerploſion im Straßen bahnwagen London, 16. März. Der Sonderberichterſtatter des Reuterſchen Büros in Buenos Aires telegraphiert: In der letzten Nacht explodierte in einem ſtark heſetzten Straßenbahnwagen⸗ in einer der belebteſten Straßen der Stadt eine Bombe. Die Bombe man im Baeſfitz, eines. italieniſchen Ana bchiſten aus Cordoba namens Pieretti. Sie explodierte mit einem furchtbaren Knall gerade in dem Augenblick, als Pierettt von der Straßenbahn abſtieg. Der Ita⸗ liener und zwei andere Fahrgäſte, darunter eine Frau, wurden ſofort getötet, während drei andere Fahrgäſte ſchwer und eine Anzahl leicht ver⸗ letzt wurden. Der Straßenbahnwagen wurde mit Blut beſpritzt und das Holzwerk zerſplittert. Die Polizei erklärt, daß die Exploſion in keiner⸗ lei Zuſammenhang mit dem gegenwärtigen Beſuch des Prinzen von Wales und ſeines Bruders oder mit der Eröffnung der britiſchen Reichsausſtellung ſtehe. Sie iſt vielmehr der Anſicht, daß Pieretti, der ein Paket umſtürzleriſcher Literatur bet ſich hatte, eine Büchſe mit Exploſtivſtoffen zur Herſtellung von Bomben trug und daß er zufällig ſtrauchelte, als er von dem Wagen abſtieg, wodurch die Exploſion her⸗ vorgerufen wurde. 8 Novelle zur Angeſtelltenverſicherung bericht unſere„ Draht — Berlin, 1 Mär 0 55 Parteien ö Angeſtelltenvertreter der bi haben im Reichstag einen G eſetzen twurf zur Aenderung des Ange Utenve rſiche⸗ rungsgeſetzes eindebrachl. Darnach ſollen die bei der Verſorgungsanſtalt der Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft der deutſchen Preſſe. Redakteure und leitende Angeſtellte mit Rückwirkung vom 1. September 1928 verſich 5 rungsfrei ſein. Ferner iſt ein Ausbau der Selbſtverwaltung der Au⸗ geſtelltenverſicherung durch Beteiligung des Verwal⸗ tungsrates an der Berufung der Beamten vorgeſehen. Auch bei Erſatzkaſſen ſoll die Selbſtverwaltung ge⸗ ſperrt werden. Altentat auf einen Sowietvertreter — Tokio, 16. März. Der hieſige Handelsſachverſtändige der Sowfek⸗ regierung, Paul Anikeſew, wurde heute a beim Verlaſſen ſeiner Wohnung von einem unbe⸗ kannten Täter„ oſſen und lebensge⸗ fährlich verle Letzte Meldungen nach Wien abgereiſt Chaplin — Berlin, 16. März.(Eigene Meldung.) Charlie Chaplin iſt mit dem Prager Nachtſchnellsug nach Wien abgereiſt. Er wird ſich nur kurze Zeit in Wien aufhalten. ö Schwere Bluttat in Hamburg — Hamburg, 16. März. Als am Sountag nach⸗ mittag die in der Hanſa⸗Straße in Hamburg wohn⸗ haften älteren Eheleute Brünnlein von einem Ausgang heimkehrten,„ ſie im erſten Stockwerk drei Einbrecher. Dieſe gaben ſofort auf das Ehepaar mehrere Rev ole Die Frau war ſofort tot. Der 60 Jahre alte Ehe⸗ mann erhielt einen ſchweren Bauchſchuß. Es gelang, einen der Burſchen feſtzunehmen! Es handelt ſich um einen 30 Jahre alten, augeblich in Wien geborenen einem Einbruch ſtammen, und 230, in bar. Selbſtmord eines Rittmeiſters — Parchim(Mecklenburg), 16. März.(Eig. Meld. In ſeiner Privatwohnung wurde heute morgen der 35jährige Schwadronschef und Standortsälteſte der Garniſon Parchim, Rittmeiſter von Woyna, er⸗ ſchoſſen aufgefunden. Es liegt offenbar Selbſtmord 8 Was den als tüchtig und pflichtgetreu bekannten Offizier zu dieſer Tat getrieben hat, iſt noch nicht aufgeklärt Zwei deutſche Artiſten verunglückt — Paris, 16. März. Bei einer Zirkus vorſtellung in Reims ſind zwet deutſche Artiſten, abgeſtürzt und wurden verletzt. Dia mantenhäubdler mit ſeinem Flugzeng abgeſtürzt — Paris, 16. März. Havas meldet aus Bei Lyon iſt ein Privatflugzeug eines dänk⸗ ſchen Diamantenhändlers aus geringer Höhe abge⸗ ſtürzt. Der Diamantenhändler kam ums Leben. Deutſcher Kokainhändler in Nizza verhaftet — Paris, 16. März. Nach einer im„Petit Jour⸗ nal“ veröffentlichten Meldung aus Nizza ſoll dort ein 30 Jahre alter Deutſcher namens Richard Rudle verhaftet worden ſein, der ein Kilogramm Kokain mit ſich führte, das er in Hamburg für 2500 Mark gekauft haben will. * Reichsverkehrsminiſter von Gusrard reiſt heute nach Hamburg, um dort morgen, einem Wunſche des Hamburger Senats folgend, über Schiffahrtsfragen zu verhandeln. — Dem Menſchen widmet Hauſeiſen die gleiche male⸗ piſche Liebe. Sie ſpricht aus den erſten wahrhaft meiſterlichen Bildniſſen mit ihrem ſchönen Licht, das aus dem geſchloſſenen Raum herausleuchtet, oder in freßer Luft das Spiel des Hellen mit dem Schatten voll Wärme aufnimmt. Zugleich liegt tiefe maleriſche Befinnung, reiche künſtleriſche Kontemplation darin. Von hier aus mag es ſich erklären, daß das ganze Werk von der Autobiographie des Selbſtporträts begleitet wird. Sie bietet keine zergrübelnden Selbſt⸗ bekenntniſſe, ſondern bleibt bei dem, was allen Wer⸗ ken das Geſetz gibt: ſie ſtellt die einzelnen Stadien des maleriſchen Lebenswegs hin als Studien der Farbe. Davon überzeugen die großen Familienbilder. Was der Künſtler hier als Schöpfungen aus der Zeit um 1912 gibt, offenbart Werte, die über alle Bin⸗ dungen an Zeit, Stil, Geſchmack und Richtung hin⸗ ausweiſen und eine Kunſt vermitteln, der kaum etwas Gleichwertiges aus jenen Tagen an die Seite geſtellt werden kann. Mit welch großartiger Ruhe, zugleich mit welch innerem Abſtand ſteht das Bild vor uns, das den Künſtler im Kreis der Seinen zeigt; wie treten die einzelnen Geſtalten hier her⸗ aus, wie ordnen ſie ſich zugleich ein in dich Anlage des Ganzen! Wunderſam ſpricht die zarte Geſamt⸗ tönung in Blaugrau an; ein Rot iſt zum Ausruhen des Blickes hineingeſetzt. Alles Epiſodiſche, alles nur Individuelle tritt zurück vor dem maleriſchen Ge⸗ ſamteindruck, der einer Kunſkftätte mit dieſem Werk eine Bereicherung beſonderer Art ſichert.(Für die Mannheimer e beſteht hier eine Verpflich⸗ tung!) e * Wie er in dieſen zum Epiſchen erweiterten Selbſt⸗ bildniſſen das Format vergrößert, um ſich farbig goamz auszuleben, ſo gelangt Haueiſen, als Fresky⸗ maler vielerorts bemüht, auch im Porträt der Land⸗ ſchaft zu großen Flächen, die er durcharbeitet. Da ſchälen ſich in verſchwenderiſcher Entfaltung die Räume und Bäume der Erntebilder heraus. Eine Paſtoralſinfonſe der Malerei entſteht, der muſikali⸗ ſchen in mehr als einem Sinn vergleichbar. Dabei bleiht alles gegeneinander aufs feinſte ausgewogen in dieſen herrlichen Stücken. Der Blick verveilt nirgends; er ſieht immer nur das Ganze, dieſe geradezu helleniſche Synoptik, die Zuſammenſchau einer bukoliſchen Welt. Die Geſtalten der Schnitterinnen, die Bäume und Büſche, der ieee, der Himmel, das alles iſt eins, eine Schöpfung des Auges und für das Auge von feuer Art die die Luſt am Schauen erweckt. Sie findet hier ein ſchönſtes Stück, ein Herbſtbild, mit einem wunder⸗ ſam zarten Rotgoldton überzogen; mit ausgebreiteten Armen greift einer der Erntenden in die Bäume, Menſchen und früchtetragenden Zweige ſind eins ge⸗ worden in dieſer ſchenkenden Welt. Es iſt ein künſt⸗ leriſches Selbſtbekenntnis, das ſich hier verſchwendend ausſpricht. * Aus allen Räumen ſeiner Welt holt ſich der Maler ſeine landſchaftlichen Erfüllungen der Farbenluſt zu⸗ ſammen. In einem Bild aus der letzten Zeit malt er ſich den ganzen Winter von der Seele. Häuſer, Bäume eines Platzes im winterlich weißen Behaug ergeben eine farbige Luft von einzigartiger Wir⸗ kung. So wandelt der Beſchauer von Werk zu Werk in dieſer Schau, die keine chronologiſche Folge, ſon⸗ dern ein maleriſches Bekenntnis geben will. In den Zeichnungen iſt der Meiſter zu erkennen, der liebe⸗ voll die Formen und Konturen der„Dinge nachſchreibt, dem das Wunder des Alltags zur Feier für das Auge wird. N So flicht ſich ganz von ſelbſt ſeine Stammheimaf Jockgrim als immer wiederkehrender Hintergrund durch das Werk. Midas in der Geſtalt eines Malers, der alles mit ſeiner Farbeuliehe vergoldet, mag auch die Welt um ihn herum im Drang ſchlimmer Jahre leidvoll geworden ſein. Sie iſt ihm noch vieles ſchul⸗ dig. Daß eine Pfälzer Stadt in dieſen Reichtum eines echten Künſtlers unſerer Heimat blicken läßt, ſei ihr heiß gedankt, welch ein Dank im Grund dem Meiſter ſelbſt gilt, der in ſeinem prächtigen Menſchen⸗ tum das beſte Beiſpiel für die Wahrheit echter Kunſt verkörpert. Dr. K. Ein Aetua⸗Mufeum in Catania. Die Provinz verwaltung von Catania hat die Hammlung von Mit⸗ teln genehmigt, um ein Aetna⸗ Muſeum im Giar⸗ dino Bellini zu errichten. Das Aetna⸗Muſenm wird den Berg in ſeinem Aufbau und ſeinen 9 teriſtiſchen Merkmalen zeigen ſowie gef ſchichtliche& 5 iunerungen aus den letzten Ausbrüchen. früh rſchüſſe ab. Kellner Wagner. Man fand bei ihm Münzen die aus A unt Brix und Friedel Lindner, beide aus Bres⸗ lau gebürtig, vom Hochtrapez infolge„ 950 1 5 fra⸗ 2 urte We ſte gem lege dur Mit mar ver! Tag mit. wie den kuſſt ſtehe F Ar 1 F m Er ene S —— Montag, 16. März 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 128 Anläßlich der ſatzungsgemäß vorgeſehenen Lan⸗ desjugendtagung der badiſchen Hinden⸗ burg bünde, die diesmal in Mannheim ſtattfand, wurde am Samstag nachmittag im„Wartburg⸗ Hoſpiz“ die übliche Landesausſchußſitzung abgehalten. Für den erkrankten Generalſekretär Wolf⸗Karlsruhe war Prof. Dr. Horn Heidelberg als Vertreter der Landesparteileitung anweſend. Die Reichsparteileitung hatte durch ihren Führer, Reichstagsabg. Eduard Dingeldey, ein Begrü⸗ ßungstelegramm geſchickt, desgleichen Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Curtius, Reichsjugendleiter Reichs⸗ tagsabg. Hintzmann und Reichsjugendwart Hu⸗ ſe n. Die Sitzung wurde geleitet von dem bisherigen Vorſitzenden Hanckel⸗Baden⸗Baden, der erklärte, daß er aus perſönlchen Gründen, vor allem aus be⸗ ruflicher Ueberlaſtung, nicht mehr in der Lage ſei, das Amt weiterzuführen. Die Neuwahl ergab fol⸗ gende Beſetzung des Vorſtandes: 1. Vorſitzender K. Gudernatſch⸗ Mannheim, 2. Vorſitzender Hank⸗ kel⸗Baden⸗Baden, 1. Schriftführer K. W. Keller⸗ Mannheim, 2. Schriftführer W. Greiff⸗ Mannheim, 1. Kaſſenführerin Frl. K. Buſch⸗ Mannheim, 2. Kaſſenführerin Frl. Schmitt⸗Baden⸗Baden; Bei⸗ rat Prof. Dr. Horn⸗Heidelberg; Beiſitzer: Glatt⸗ felder ⸗Baden⸗Baden, Küpper ⸗Raſtatt, J. Buſch⸗ Friedrichsfeld, Henſchel⸗ Karlsruhe, Stieß⸗ Pforzheim. Dem abgehenden Vorſtand ſprach Profeſſor Dr. Horn den Dank der Landesleitung für die wert⸗ vollen Dienſte aus, die er der Sache der Deutſchen Volkspartei geleiſtet hat. Aeußerlich drückt ſich der Fortſchritt der Jugendbewegung innerhalb der Par⸗ tei durch das dauernde Anwachſen der Jugendgruppen aus. Zur Vorbereitung einer Satzungsänderung wurde eine Kommiſſion gebildet, die die von den einzelnen Ortsgruppen eingehenden Vorſchläge zu prüfen hat. In der Ausſprache wurden dann noch einige kleinere organiſatoriſche Fragen behandelt. An dieſe geſchäftliche Sitzung, der am Nachmittag in Gegenwart von Frau Julie Baſſermann eine Kranzniederlegung am Denkmal des unvergeßlichen liberalen Führers Ernſt Baſſermann voraus⸗ ging, ſchloß ſich dann ein Unterhaltungsabend in den„Germania Sälen“ an, über deſſen Verlauf wir bereits in der heutigen Morgenausgabe be⸗ richteten. Am Sonntag vormittag fand in den„Germania⸗ Sälen“ eine . General-Verſammlung der ſelbſtändigen Lebensmittelhändler Der Verein ſelbſtändiger Lebens⸗ mittelhändler e. V. hielt am Sonntag nach⸗ mittag im Gaſthaus„Prinz Max“ ſeine General⸗ Verſammlung ab, die einen ſtarken Beſuch auf⸗ zuweiſen hatte. Der erſte Vorſitzende Helffrich erſtattete den Geſchäftsbexicht, aus dem die ſtarke Beſchäftigung des Vereinsvorſtandes mit der Marktfrage hervorgeht. Viele Sitzungen mit der ſtädtiſchen Markt⸗ und Meſſekommiſſion haben ſtattgefunden, die das bekannte Ergebnis zeitigten, den Großmarkt nach dem Zeughausplatz zu ver⸗ legen. Mit dieſer Löſung iſt man einverſtanden, wenn ſich nicht unerwartete Schwierigkeiten er⸗ geben. Verbandsſyndikus Dr. Simon anerkannte die Unterſtützung der Preſſe bei der Großmarktplatz⸗ frage und erwähnte auch das bekannte Gerichts⸗ „urteil, das die Zuſtände beim Marktplatz rügte. Weſentlich iſt auch, daß die Zuſtände bei den Ver⸗ ſteigerungen der Marktplätze nun beſſer geworden ſind. Die Stadt läßt es ſich ange⸗ legen ſein, daß dieſe Verſteigerungen in Ordnung durchgeführt werden. Der Verein zählt zurzeit 257 Mitglieder. Einſpruch wird dagegen erhoben, daß manche Großhändler im Detail an die Konſumenten verkaufen und oft, beſonders bei vorgeſchrittener Tageszeit, unter dem Preis, der von den Lebens⸗ mittelhändlern verlangt wurde. Der Syndikus ver⸗ wies auf die zwei gutverlaufenen Veranſtaltungen im vergangenen Jahr, die Frühjahrsfeier in Secken⸗ heim und die Weihnachtsfeier. Den Kaſſenbericht, der ein beträchtliches Ver⸗ mögen zeigte, erſtattete Herr Kommann. Die beiden Reviſoren Wels und Galm haben nichts zu beanſtanden gefunden. Bei den Neuwahlen wurde der geſamte Vorſtand wiedergewählt. 1. Vorſitzende iſt Helffrich, 2. Vorſitzende Wilh. Franz, 1, Schriftführer Guſtav Siegel, 2. Schriftführer Georg Carbon, 1. Kaſſier K. Kommann. Bei den Anträgen ergab es bei dem Wunſch nach Aen⸗ derung der Marktzeiten eine lebhafte Dis⸗ kuſſion. Mit der Aufforderung, daß auch noch Außen⸗ ſtehende ſich dem Verein anſchließen ſollen, ſchloß der Vorſitzende die General⸗Verſammlung. mp. * * Freiballon„Mannheim“ glücklich gelandet. Lange ſtand geſtern mittag der Freiballon„Mann⸗ heim“ über der Stadt. Das Rätſelraten, wie hoch der Ballon eigentlich ſei, wollte kein Ende nehmen. Ueber Mannheim kreuzte man mit fünf Perſonen durchſchnittlich in 1200 Meter Höhe. Gegen 4 Uhr nähm Ballonführer Fritz Schneider zwiſchen Rö⸗ dersheim und Bad Dürkheim die Landung vor, um noch rechtzeitig nach Hauſe zu kommen. Die Fahrt war bei dem ſchönen Wetter ein Erlebnis für alle Fahrgäſte. a 8 Großes Intereſſe fand am geſtrigen Sonntag der ſtädtiſche Neubau Ecke Pflügersgrund⸗ und Mit⸗ telſtraße, der für die allgemeine Beſichti⸗ gung in der Zeit von 11 Uhr vormittags bis fuhr nachmittags freigegeben war. In ununter⸗ krochener Folge gingen die Schaulustigen zur Pflü⸗ gersgrundſtraße, dem Eingang zur Zweigſtelle des Fü ſorgeamts, hinein und zur Mittelſtraße wieder heraus. Mindestens 810 000 Perſonen haben in den fünf Stunden das Haus beſichtigt. * Unruhige Nacht. Wegen Ruheſtörung 5. i—— + een in der Nacht zum Sonntag 31 Perſonen pro⸗ ö okolliert. Budlſche gindenburgbünde in Mannheim Kundgebung ſtatt, die von muſtkaliſchen Darbietungen(Frl. Stibbe, Frl. Zeiner und P. Naumann), Ge⸗ ſangsvorträgen(Frl. Hedwig Seuck) und einem Dialog(E. Münz und Frl. F. Gräff) umrahmt war. Der neue Landesjugendvorſitzende K. Gu⸗ dernatſch konnte u. a. neben Frau Julie Baſ⸗ ſermann die Herren Dr. Waldeck, M. d. L. und Rektor Haas aus Mannheim, Herrn Stieß als Vertreter des Landesvorſtandes Pforzheim und Prof. Dr. Horn⸗ Heidelberg begrüßen. Des wei⸗ teren brachte er ein Begrüßungstelegramm des Parteiführers, Reichstagsabg. Ed. Dingeldey, zur Verleſung, der leider am Erſcheinen verhindert war. In ſeiner Anſprache gedachte der Redner be⸗ ſonders des verſtorbenen früheren Parteiführers Ernſt Baſſermann. Er betonte, daß die volks⸗ parteiliche Jugend national und liberal ſein wolle. Sodann nahm Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Hor n⸗Heidelberg anſtelle des verhinderten Reichs⸗ jugendführers E. Hintzmann, M. d. R. zu einer umfangreichen Anſprache das Wort. Was heute die Jugend zur Politik treibe, ſo führte er aus, ſeien Not und Sorge, die ſchon in früheſten Jahren an den Menſchen heranträten. Die Jugend dränge ſich an Menſchen, die Erfahrung haben. Eine verant⸗ wortungsbewußte Partei müſſe ihr einen Halt geben Nicht Worte, ſondern Taten müſſe man ihr zeigen, um ihrer berechtigten Kritik ſtandzuhalten. Man müſſe die Jugend als Weggenoſſen aufnehmen, um vereint ein Vaterland zu bauen, in dem Platz ſei und wenn dieſer Platz auch noch ſo klein ſei. Dazu gehöre aber, daß auch die Partei mit manchen lieb⸗ gewordenen Vorurteilen und Grundſätzen breche, um in dieſe neue Zeit zu paſſen. Der Staat habe Sinn und Exiſtenzberechtigung verloren, wenn er nicht jeden außerhalb des Erwerbs ſtehenden Menſchen hereinhole und darum ſei Hauptaufgabe der Deut⸗ ſchen Volkspartei, die mehr als andere Parteien den ſozialen Gedanken zu pflegen habe, der Wieder⸗ aufbau der deutſchen Wirtſchaft, der nicht durch neue Steuern, ſondern durch Sparfamkeit auf allen Ge⸗ bieten zu erreichen ſei. Die mit großem Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen klangen in dem Deutſch⸗ landlied aus, das die Anweſenden ſtehend ſangen. Ein gemeinſames Mittageſſen hielt die Teilneh⸗ mer noch einige Zeit zuſammen, bis nachmittags ein Ausflug nach Heidelberg und ein gemüt⸗ liches Beiſammenſein mit den Heidelberger Partei⸗ freunden die Tagung beendete. 8 — Stahlhelm⸗Abend Die Ortsgrupp-pe Mannheim des Stahl⸗ helm, Bund der Frontſoldaten, veranſtaltete am Sams⸗ tag einen Pflichtabend im Ballhaus, der ſich eines außerordentlich ſtarken Beſuches erfreuen konnte. Nach dem Einzug der Fahnen begrüßte der Ortsgruppeuführer Haas mit herzlichen Worten die Kameraden und Gäſte. Im Mittelpunkt des erſten Teils ſtand die Verpflichtung von 45 neuen Mitgliedern, die in der üblichen feierlichen Form durch Gauführet Weiß in Vertretung des verhin derten Landesführers von Neufville vorgenommen wurde. Herr Weiß benutzte die Gelegenheit, um in einer kurzen markanten Anſprache die Ziele des Stahlhelm zu umreißen und beſonders darauf abzuheben, daß der Stahlhelm keine politiſche Partei ſei, ſondern eine rein nationale Be⸗ wegung mit ebenſo rein nationalen Zielen. Ter Ver⸗ pflichtungsakt wurde abgeſchloſſen mit dem Deutſchlandlied und dem Fahnenausmarſch. a Eine beſondere Spannung bekam der Abend durch den Vortrag des Syndikus Korvettenkapitäns a. D. Elfäſfer über die Seeſchlacht am Skagerak. Der Redner, der die Schlacht ſelbſt aktiv mitgemacht hat, beherrſchte das Thema in abſolut vollendeter Form, ſo daß ſich aus ſeinem etwa einſtündigen, durch zahlreiche Lichtbilder erläuterten Vortrag, die Hörer ein klares Bild von dieſer größten Seeſchlacht der Weltgeſchichte machen konnte. Beſonders trug dazu die friſche und belebte Art des Vortrages bet, die frei von jeder Ruhmredigkeit der deutſchen Flotte, ihren Offtzieren und Mannſchaften und vor allem ihrem genialen Führer, dem Admiral Scheer, in jeder Weiſe ge⸗ recht wurde. Der brauſende Beifall, der dem Vortrag folgte, war daher durchaus wohlverdient. Intereſſante wehrſportliche Vorführungen zeigten, wie innerhalb des Stahlhelms für die körperliche Erzuchtigang der Jugend geſorgt wird. Schließlich kamen auch noch die Spielmannszüge der alten und der fungen Stahlhelmer zu ihrem Recht, in dem ſie zufſammen mit der Muſikkapelle einige der bekannteſten deutſchen Märſche mit vorbildlichem Rhythmus und tadelloſer Exaktheit exekutierten. Dem Gautambourmajor Arnold und dem Muſikmeiſter Reitz wurde für die muſikaliſchen Darbietungen reicher Beifall zuteil. Mit dem großen Zapfenſtreich endete nach Mitter⸗ nacht der überaus harmoniſch und erhebend verlaufene Abend. * * Freiwilliger Tod. Eine 49 Jahre alte Witwe, wohnhaft in Sandhofen, hat vor einigen Tagen eine größere Menge Schlafmittel eingenom⸗ men. Die Lebensmüde, die in bewußtloſem Zu⸗ ſtande in das Allg. Krankenhaus eingeliefert wurde, iſt geſtern Vormittag infolge Vergiftung geſtor⸗ ben. Die Tat dürfte auf krankhaften Zuſtand zu rückzuführen ſein. 8 * Wäſchegeſchäft geplündert. In der Nacht zum 10. März wurde aus einem BWäſchegeſchäft eine größere Menge Herren⸗ und Damenwäſche in Seide, bunten Stoffen und Trikots in allen Farben und Größen, etwa ein Dutzend zugeſchnittene Herren⸗ hemden, Kinderwäſche, Schlüpfer, Bettwäſche, Hand⸗ tücher, Badetücher und Mäntel, 60 bis 80 Paar Damenſtrümpfe und Herrenſocken, etwa 15 Paar Manſchettenknöpfe, 5 Schlüſſel einer Krupp⸗Re⸗ giſtrierkaſſe und ein elektriſches Bügeleiſen ent⸗ wendet. deulſthe Volkspartei Morgen Dienstag, aboͤs..15 Uhr, im großen Saale des Wartburg⸗Hoſpiz Mitgliederverſammlung. Referent Dr. Waldeck, M. d..:„Die politiſche Lage“. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung. Der Vorſtand. Keine pafzt wie sie in diese Zeit— Sanella die Feine! Die Hausfrau von heute muß sparen. Aber sie will auch et- was Gutes haben für ihr Geld. Sanella Margarine wird alle Frauen begeistern, die sparsam und dodh ansprudisvoll sind. PREISWERT WIE KEINE. 8 N 8 n DAs r r = 4. Seite Nummer 126 Aus Baden Zu dem Raubüberfall in Heidelberg * Heidelberg, 15. März. Wie man zu dem Raubüberfall vor der Sparkaſſe weiter hört, handelt es ſich bei dem Täter um einen arheitsloſen Maurer, in deſſen Beſitz man bei der Feſtnahme einen ſchußfertigen Revolver vorfand. Die Ueberfallene iſt nach den neueren Meldungen ein junges Mädchen, das für die Bürſtenfabrik Reinold die Barſumme von 1300 Mark und einen Scheck von 300 Mark auf der Sparkaſſe geholt hatte. Sie war offenbar von dem Täter, der Frank heißt und in der Yorkſtraße 1 wohnhaft iſt, beobachtet worden. Man neigt überhaupt zu der Annahme, daß er ſich in räuberiſcher Abſicht im Bereich der Sparkaſſe herum⸗ getrieben hat. Wie das„Heidelberger Tageblatt“ be⸗ richtet, war die Feſtnahme dadurch möglich, daß ſich ein Telegraphenarbeiter geiſtesgegenwärtig dem Frank entgegenwarf und ihn vom Rade riß, mit dem ex das Weite ſuchen wollte. 1 Von der Theatergemeinde UI Weinheim, 15. März. In der in der Volksleſehalle abgehaltenen ordent⸗ lichen Hauptverſammlung der hieſigen Theater⸗ gemeinde erſtattete Verwaltungsamtmann Wage⸗ ner den Rechenſchaftsbericht, dem zu entuehmen iſt, daß die Mitgliederzahl am Schluſſe des Berichts⸗ jahres 688 betrug. Laut dem von Eiſenbahninſpektor a. D. Diebold erſtatteten Kaſſenbericht ſtanden Einnahmen von 25 281 M. einem Ausgabenſtande von zuſammen 285 210 Mk. gegenüber. Dem Geſamtvor⸗ ſtande wurde einſtimmig Entlaſtung erteilt. Ein aus Mitgliederkreiſen eingebrachter Antrag, aus dem Verbande Deutſcher Volksbühnenvereine aus⸗ zuſcheiden, wurde nach einem Referat des Be⸗ zirksſekretärs Krämer ⸗ Karlsruhe mit 81 gegen 16 Stimmen abgelehnt. Der ſatzungsgemäß aus dem Vorſtande ausſcheidende Rektor Falk wurde ein⸗ ſtimmig wieder⸗ und Prof, Brummer neu in den Vorſtand gewählt. Oekonomiegebände durch Feuer zerſtört * Hardheim(Amt Buchen), 15. März. Am Frei⸗ dag früh brach in der Scheune des Landwirts Otto Gärtner aus noch unbekaunter Urſache Feuer aus, das ſehr ſchnell auf den Stall und die Neben⸗ gebäude des Müllers Alois Volk übergriff. Das Vieh konnte gerettet werden. Die Oekonomiegebäude von Otto Gärtner gingen völlig in Flammen auf, während Stallung und Nebengebäude ſo ſchwer be⸗ schädigt ſind, daß ſie abgeriſſen werden müſſen. Vom Fohlen zu Tode getreten. Diedelsheim bei Bretten, 18. März. Der Knecht eines hieſigen Landwirts führte ein Fohlen aus. Dabei kam das Zjährige Söhnchen des Landwirts und Metzgers Jakob Bippes dem Tiere zu nahe. Dieſes flug aus und traf den Knaben ſo unglück⸗ lich, daß alsbald der Tod eintrat. 5 Tot aufgefunden Steinbach(Amt Bühl), 15. März. Ein 74. jähriger Einwohner wurde das Opfer der Schnee⸗ verwehungen. Er kam auf dem Wege von Sinzheim nach Steinbach von der, Straße ab und ſtürzte in den mit Waſſer gefüllten Straßengraben. Eine Familientragödie * Freiburg i. Br., 15. März. Der verheiratete 30 Jahre alte Hilfsarbeiter Friedrich Wollet, Schwarzwalbſtraße 15 wohnhaft, wurde wegen Mordverſuchs feſtgenommen. Wollet hatte ſein fünf Monate altes Kind derart ſchwer mißhandelt, daß es auf Anordnung des Bezirksarztes in die Kinderklinik verbracht werden mußte. Weiter hat er zugegeben, daß er wegen Gelddifferenzen mit ſeiner Frau den Gashahn geöffnet hat, um mit ſeinen drei Kindern gemeinſam in den Tod zu gehen. Nur dem Umſtand, daß in der Gasuhr keine Marken mehr vorhanden waren, iſt es zuzuſchreiben, daß die Tat nicht vollendet wurde. Sommerlagszug in Weinheim und Heidelberg U Weinheim, 16. März. Begünſtigt von zwar friſchem, aber heiterem und ſtrahlend ſonnigem Wetter, bewegte ſich geſtern am Frühnachmittag unter ſehr ſtarker Beteiligung der Sommertagszug des Gemeinnützigen Vereins Weinheim von der Petersbrücke her durch die Straßen der Stadt zum Marktplatze. Geführt von den Reitern des Vereins„Alt⸗Weinheim! in Odenwälder Trachten und altdeutſch koſtümierten Fanfaren⸗ bläſern, machte der von drei Muſikkapallen begleitete Feſtzug mit dem Träger einer Rieſenbrezel, den überlebensgroßen Winter⸗ und Sommermännern und den das Wiedererwachen des Frühlings veran⸗ ſchaulichenden Feſtgruppen einen überaus ge⸗ winnenden Eindruck. Bei dem Hauptfeſtakt auf dem Marktplatze hielt vom Balkon des Rathauſes Rektor Grüne⸗ wald an die den Marktplatz dicht geiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf Wein⸗ heim ausklang. Unter großem Halloh wurde dann ein mit Paraffin getränkter rieſtiger Wintersmann verbrannt, wobei die Jugend lachend ſang:„Winter ade!“ Das Austreiben des Winters wurde in Kinderhallons mit einem Feſtgruße von Weinheim in alle Winde verbreitet. Großer Jubel erſcholl, als dann die Preisverteilung für die ſchönſten Feſtgruppen erfolgte. Nach Auflöſung des Feſtzuges fand ſich das Sommertagskomitee zu dem altüblichen Abtrunk im Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe ausfüllende Weinheimer Jugend eine Anſprache, die in ein be⸗ Montag, 16. März 1931 „Ratskeller“ ein, wobei der erſte Vorſitzende des Ge⸗ meinnützigen Vereins, Karl Zinkgräf, — angelockt durch Kindergruppen, die als Veilchen, Maiglöckchen, Schmetterlinge, Zwerge und Pilze ver⸗ gezogen. * K. Heidelberg, 16. März. Im Willen des Kindes liegt oft eine beſondere Kraft. Ein Blick ſeines fröhlichen Auges zaubert auch in ſtärkſten Nöten bei Mutter und Vater ein Lächeln hervor. So hat auch am geſtrigen Sonntag Lätare der Wille der Kinder dem Himmel ein freund⸗ liches Geſicht abgelockt. Blauer Himmel und heller Sonnenſchein überſtrahlte die vielen Tauſend [Kinder, die im Sommertagszug mit ihrem Sing ⸗Sang durch die Straßen zogen und Winter und Griesgram vertreiben wollten. Solche Tage ſind Wechſel auf eine beſſere Zu⸗ kunft, ſte zeigen, daß noch Sinn für das gute Alte, Vater mag es diesmal ſchwer geworden ſein, auch die wenigen Groſchen für den Sommertagsſtecken mit Augen„die Welt noch einmal friſch zu ſehen“. Und wenn es wahr iſt, daß jedes Kinderherz ein Stückchen Paradies iſt, dann haben die Heidelberger am Tage ihres Sommertagszuges ein großes Stück des Para⸗ dieſes geſehen. FFFFFFPPVVVFVCVVCFVTVTVTVTVTCTCTVTVDVDVDTVTDVDVDVDPUDPDUPUÿIDLVlVlVwVlTl!TlVlwTlTluwv..w1. ww... ů ů ů ů ů ů o yo V VB BÄ——————BvVVV—VVÄVVVVVTVTTVTTVTVVTVTTVTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTWW Die Reichshandwerkswoche * Karlsruhe, 15. März. In den Räumen des Landesgewerbeamtes wurde Samstag vormittag eine Werbeausſtellung für das Handwerk eröffnet, die durch Gegenüber⸗ ſtellung von Einſt und Jetzt Aufſchluß darüber gibt, wie das moderne Handwerk den techniſchen Fortſchritt ſich nutzbar gemacht hat. Zu der ſchlichten Eröff⸗ nungsfeier hatten ſich Staatspräſident Witte ⸗ mann und die Spitzen der Behörden ſowie zahlreiche Perſönlichkeiten aus den Kreiſen der Wirtſchaft und des Gewerbes eingefunden. Der Vorſtand des Landesgewerbeamtes, Ober⸗ regierungsrat Bucerius, hielt eine kurze An⸗ ſprache, worin er die Beherrſchung der Arbeits⸗ techniken als einen beſonderen Vorzug der deutſchen Facharbeiterſchaft bezeichnete. Dieſe ſei die wertvollſte Stütze unſerer Leiſtungs⸗ und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt. Der Redner unterſtrich den ho⸗ hen Wert der Qualitätsarbeit, die von jeher vom deutſchen Handwerk gepflegt worden ſei, das in ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung vollauf aner⸗ kannt werden ſoll. Dieſe Erkenntnis in weitere Kreiſe der Bevölkerung zu tragen ſei der Zweck der Ausſtellung, mit der ſich der Wunſchverbinde, daß auch das leider ſo ſchwer darniederliegende Kunſthand⸗ werk wieder zur Geltung kommt. Der Präſtdent der Handwerks kammer Karlsruhe, Jſenmann, zollte dem Landesgewerbeamt wärm⸗ ſten Dank für die wertvolle Unterſtützung der in der Reichshandwerkswoche zum Ausdruck kommenden Beſtrebungen. Danach folgte ein Rundgang. Rodelſchlitten verurſacht Autounglück * Eltenheim, 16. März. Zwiſchen Ringsheim und Ettenheim wollte ein Mannheimer Auto ein Fuhrwerk überholen, durch das zwei Mädchen mit einem Rodelſchlitten verdeckt wurden. Als das Auto einem anderen entgegenkommenden Auto aus⸗ weichen mußte, ſtreiſte es das eine der Mädchen und verletzte es mit der Türklinke ſchwer. Der Füh⸗ rer des Wagens verlor dabei die Gewalt über den Wagen und fuhr gegen einen Bau m, wodurch der Vorderteil des Wagens zertrümmert wurde. Der Beſitzer des Wagens, der den Wagen ſelbſt lenkte, und ſein neben ihm ſitzender Chauffeur erlitten er⸗ hebliche Verletzungen und ſchwere Quetſchwunden. Südweſtdeutſcher Hilfsſchulverband * Karlsruhe, 13. März. Am Samstag vormittag 10 Uhr trat im Bürger⸗ des Südweſtdeutſchen Hilfsſchulverbandes zuſammen, die aus Baden und Württemberg ſehr gut beſucht wurde. Der Vorſitzende, Rektor Erſig⸗ Mannheim, konnte außerdem eine Reihe von Vertretern der Be⸗ hörden und ſonſtiger an der Wohlfahrtspflege inter⸗ eſſterter Perſönlichkeiten begrüßen. Er eröffnete die Verhandlungen mit dem Hinweis auf das ſegens⸗ reiche Wirken der Hilfsſchulen zu Nutz und From⸗ men der ſch.vachbegabten Jugend. Univerſitätsprofeſſor Dr. Beeking⸗Freiburg hielt einen Vortrag über das Problem der Willens⸗ bildung in der Hilfsſchule. Er zeigte die Schwierig⸗ keiten, aber auch die Wege, die zum Erfolg führen. Von ganz beſonderer Wichtigkeit iſt dabei der Ar⸗ beitsunterricht, die wie kein anderer die Mög⸗ lichkeit bietet, geiſtig zurückgebliebene Kinder zu einer gewiſſen Selbſtändigkeit zu erziehen. Schullehrer Kreidler Mannheim behandelte das Thema„Die Eigengeſetzlichkeit der Hilfsſchule, ihre Organiſation und ihr Ausbau in Baden.“ Am Nachmittag fand eine geſchloſſene Mitgliederverſamm⸗ lung zur Erledigung der Regularien ſtatt. Der Vor⸗ „ſtand wurde wiedergewählt. Von einer Kuh totgetreten * Gutach(Amt Wolfach), 15. März. Ein Bau⸗ arbeiter wurde von einer Kuh umgeworfen, getreten und dabei ſo ſchwer verletzt, daß er ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen iſt. Rodeluufall mit tödlichem Ausgang * Freiburg i. Br., 15. März. Ein 22jähriges Mädchen von Oberſchaffhauſen, das am Dienstag beim Rodeln einen Oberſchenkelbruch erlitt, iſt am Freitag im Diakoniſſenhaus Freiburg ſeinen Ver⸗ letzungen erlogen. * Farlsruhe, 15. März. Der Stadtrat hat be⸗ ſchloſſen, die Stelle des Chefarztes der chirurgiſchen Abteilung am Städt. Krankenhauſe und des ſtändigen Stellvertreters des ärztlichen Direktors der Anſtalt dem Prof. Dr. Drevermann zu übertragen. ——— 432 ſeinen Mitarbeitern herzlichen Dank ausſprach. So iſt denn kleidet waren, der Frühling an der Bergſtraße ein⸗ daß noch Idealismus vorhanden iſt, denn manchem Brezel zu opfern. Aber es galt doch mit des Kindes ſaale des Rathauſes die neunte Hauptverſammlung —— Aus der Pfalz Verkehrsunfall * Frankenthal, 16. März. Geſtern abend kurz nach acht Uhr fuhr ein mit Perſonen beſetzter Laſt⸗ kraftwagen von Mannheim in Richtung Frankenthal. In der Hauptſtraße von Flomers⸗ heim kam ihm eine unbeleuchtete Einſpänner⸗Kutſche entgegen. Deſſen Lenker war betrunken und nicht mehr fähig, ſein Fahrzeug zu führen. Die Folge davon war, daß das Pſerd gegen die Seitenwand des Kraftwagens ſtieß. Ein Mann, wurde im Rück⸗ grat ſchwer verletzt und ins Frankenthaler Kranken⸗ haus gebracht. ö Ein Jnſtizbeamter ſtiehlt Falſchgeld * Frankenthal, 15. März. Verhaftet und ins Un⸗ terſuchungsgefängnis eingeliefert wurde der 23 Jahre alte verheiratete Juſtizkanzleiaſſeſſor J. Flecken ſtein, der vor einigen Tagen aus dem Staatsdienſt entlaſſen wurde. Fleckenſtein hat aus amtlichen Akten Falſchgeld, das beſchlagnahmt war, heraus⸗ genommen und verausgabt. Durch Manereinſturz ſchwer verletzt * Hagenbach bei Germersheim, 15. März. Eine etwa drei Meter hohe Mauer an einer kleinen Ortsgaſſe ſtürzte als zwei kleine Kinder in unmittel⸗ barer Nähe der Mauer ſptelten, auf eine Breite von 15 Metern plötzlich ein. Die Fabrikarbeiters⸗ ehefrau Georg Flick konnte im letzten Augenblick dte beiden Kinder zur Seite reißen, ſo daß dieſe mit dem Schrecken davonkamen. Die Frau wurde aber von der ſtürzenden Mauer getroffen und trug ſchwere innere und äußere Verletzungen davon. In bewußt⸗ loſem Zuſtande wurde ſie ins Krankenhaus über⸗ führt. Flüchtiger Falſchmünzer * Meichenbachſtegen(Weſtpfalz), 15. März Ein hieſiger, an der Moſel beſchäftigter Arbeiter ſowie ein Partner haben an verſchiedenen Orten ihrer Ar⸗ beitsſtelle falſche Dreimarkſtücke ausgegeben Die beiden Gauner waren ſelbſt Herſteller der fal⸗ ſchen Münzen und ſind inzwiſchen flüchtig ge⸗ gangen. Die Geldſtücke waren echten Dreimarkſtücken in ihrem Ausſehen gleich, jedoch etwas zu leicht. Kleine Nachrichten Kind vom Auto totgefahren * Worms, 15. März. In den Abendſtunden des Samstags wurde in der Andreasſtraße beim Kreis⸗ amt ein 5jähriges Kind namens Rudolf Stoltz von einem Laſtauto erfaßt und überfahren. An den dabei erlittenen ſchweren Verletzungen iſt das bedauernswerte Kind kurz nach dem Unglück ver⸗ ſtorben. Nagel in Unterſuchungshaft genommen Frankfurt a.., 15. März. Der Kaufmann Friedrich Nagel, gegen den am 23. März wegen Unterſchlagung von Kirchenſteuergeldern in Höhe von 140 000 Mk, vor dem Großen Schöffengericht verhan⸗ delt wird, iſt auf Antrag der Staatsanwaltſchaft wegen Fluchtverdachts in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen worden, und zwar aufgrund eines vom Schöffengericht erlaſſenen Haftbefehls. Vom Zuge überfahren * Reutlingen, 15. März. Hier wurde der 48fähri Oberbahnwärter Arentſchler von 85 99 5 Tübingen kommenden Perſonenzug überfahren. Er wurde gräßlich verſtümmelt und war ſofort tot. %. hren gen Demag, bende. eee e eee Ne . e „ SE „ gien Agolifuſen 1. — auch Anbei ue burg RME e FARBEN FABRIK MANN HEI ROMAN VON HMEIMR. ZECKEM DORF„ NAcHDο RD, VERBO TEN 49 „Wie?“ gellte die alte Stimme,„Freund? Nicht Freund? Was? Ich bin gewohnt, daß man mir nicht widerſpricht. Am Abend bekomme ich Beſcheid. Trab, bitte, aber raſch!“ Kläre war unter dieſen keifenden Platzregen nicht zu Worte gekommen. Alte Hexe, knirſchte ſie zwiſchen den Zähnen, während ſie mit verbiſſenen Tränen die Treppen hinunterhetzte. Sie fühlte ſich maßlos ge⸗ demütigt, weil Hilde der häßlichen Szene beigewohnt und ſo teilnahmslos dageſtanden hatte, als ob die ganze Geſchichte ſie nichts anginge. Zierpuppe, blöde! Und Klaus, dieſer Dummkopf! Natürlich hat die ge⸗ ſchminkte Mumie recht. Etwas ſo Hirnverbranntes! Gott im Himmel, konnte denn gar nichts auf dieſer Welt glatt gehen? Was an ihr lag, wollte ſie ja tun, aber da war ein Punkt bei Klaus, an den man nicht rühren durfte, in dem er ſtörriſch wurde wie ein Mauleſel, wenn man ihn hart anging. Und ver⸗ derben wollte ſie ſich's mit ihm doch auch nicht. So ſetzte ſie ein ſterbens unglückliches Geſicht auf, wäh⸗ rend ſie ſich durch die Drehtüre der Konditorei am Wit⸗ tenbergplatz drückte, ging mit ſchleppendem Schritt zwiſchen den Tiſchen hindurch und ließ einen umflor⸗ ten Blick durch das Lokal ſchweifen. Klaus blickte freudig von ſeiner Zeitung auf und bemerkte ſofort, daß etwas vorging. Aber er hörte mit einer irritie⸗ nden Ruhe dem Fluß ihrer Klage zu, bis ſie ſich unterbrach: „Du hörſt mir wohl gar nicht zu? Welßt du, was du mir angetan haſt? Beil deiner Großmutter bin ich unten durch. Bei einer Schweſter— na, ich will lie⸗ ber nichts ſagen. Und mit dieſem Menſchen, der alles daran ſetzt, mich um mein Recht zu bringen, mit die⸗ ſem Menſchen paktierſt du. Denkſt du nicht an meine und deine Zukunft?“ Zukunft! Das ſchlug eln. Seit Klaus wieder die 1e Ff Rauchſchwaden des Werkes geatmet hatte, ſeit er in greifbarer Nähe ſeines Laboratoriums geweſen War, krug er eine ſo inbrünſtige Sehnſucht nach ſeiner Arbeit, nach der geliebten Schaffensſtätte mit ſich herum, als hätte er das Heil ſeiner Seele in dem nüchternen weißen Raum mit dem fäurebeſpritzten, gläſerbeſtandenen Tiſch verloren. Seine Augen glänz⸗ ten Kläre an. Wie hübſch ſie war, wie zart durch⸗ blutet die weiße Haut, wie ihr Haar in blonden Lich⸗ tern ſpielte. Zukunft. Dort der Arbeitstiſch und irgendwo ein verſtecktes Häuschen, in dem ſie ihn am Abend erwartete, Stille, Ruhe, kein Prozeß, kein Streit— alles andere war wertlos. Der Schüchterne fand auf einmal Worte, der Unbeholfene loderte in Feuer, die ſtockende Zunge löſte ſich. Seine Finger, die nach ihrer Hand langten, hatten einen ungewohnt feſten Griff. Kläre horchte auf die neue, fremde Stimme, betrachtete das ſonderbar veränderte Ge⸗ ſicht, das ſie zum erſtenmal zu erkennen meinte. Die⸗ ſer blaſſe, ſommerſproſſige Menſch, dem ſie ſich mit ihrer berliniſchen Pflaſtergeſcheitheit immer ſo über⸗ legen dünkte, trug eine nie bemerkte, ausdrucksvoll hohe Stirn unter dem ſchütteren Haar, der Mund hatte die verbiſſene Kraft der Beſeſſenheit, die ent⸗ zündeten, müden Augen wurden von eigenwillig ge⸗ raden Brauen überdacht. Faſt mit Grauen dämmerte ihr die Bedeutung dieſes Kopfes auf. Wo war der ſchwache, gute Junge, den ſie ſpielend beherrſchen zu können glaubte? Sie ſank vor ſich ſelbſt zu einem kleinen, ſchwachen Mädchen zuſammen, das nach ein bißchen Glanz und ſorgloſer Lebensfreude hungerte und ſich an die Hoffnung klammerte, die Klaus hieß. Was ſie noch nie bei ihm gefühlt hatte, eine ſanfte, vertrauensvolle Verliebtheit bemächtigte ſich ihres Herzens. Nicht jauchzend, nicht himmelſtürmend, doch weich und zärtlich und zutraulich empfand ſie ihn auf einmal als„Mann.“ Und mit einer neigenden Bewegung ihres Körpers ſcſmiegte ſie ſich ſacht an ihn, daß ire Schulter die ſeine berührte und nickte ohne Widerſpruch. Er wußte nicht, was ihn eigentlich in dieſem Augenblick ſo beglückte, aber etwas war anders als ſonſt und drang mit überquellender Hef⸗ tigkeit auf ihn ein. „Was braucht denn meine kleine Kläre? Geld? Wir werden ſo viel Geld haben als wir wollen. Hübſche Kleidchen, Reiſen? Was meine Liebſte haben mag. Wir werden zuſammen durchs Leben tanzen, kleine Kläre. Ja?“ Er ſtockte nicht mehr im Sprechen, hüpften leichtfüßig von den Lippen. die Worte Kläre glänzte ihn lächelnd an. „Du kannſt doch gar nicht tanzen, du tolpatſchiger Naar, du.“ „Was kann ich nicht! Du wirſt ſehen, wie ich tanzen können werde, Charleſton, Boſton! Ha! Kleinigkeit!“ Die Frau von Teltzſch wartete auf Kläres Be⸗ ſcheib. Es wurde neun, es wurde zehn. Endlich kam ein zaghafter Anruf. „Was, keinen Einfluß? Ich danke für Ihre Hilfe, Fräulein. Hoffentlich können Sie ſich ſelber beſſer helfen. Ich verzichte.“ „Ich konnte wirklich nicht—“ Mitten in Kläres weinerlicher Antwort hing die alte Frau ab. „Glaub doch nicht, daß ſie dir etwas tun können“, tröſtete Klaus,„ſie brauchen dich.“ Er brachte Kläre erſt im Wagen nach Hauſe und fuhr dann in ſeine Penſion. Kaum daß er eine Viertelſtunde in ſeinem Zimmer war, klopfte es, und bevor er„Herein“ ſagen konnte, ſteckte das kleine, huſchelige Zimmermädchen den Kopf zur Tür herein. „Herr Doktor, das Telephon, Ihre Frau Groß⸗ mutter— ja, was macht denn der Herr Doktor da? Sie tanzen wohl ſolo?“ Klaus ſtand mitten im Zimmer, den Radiohörer, den er mit einem Draht verlängert hatte, über den Schädel geſtülpt und machte rührend komiſche Stelz⸗ ſchritte. Er blieb, ſelbſt lachend, in einer unmög⸗ lichen Stellung ſtehen. „Können— Sie Charleſton— tanzen, Berta?“ Er zerhackte in ſeiner Verlegenheit wieder die Sätze. Berta kniff liſtig ein Auge zuſammen und wippte, den Mund keck zum Pfeifen geſpitzt, mit den Hacken. „Berta, großartig. Kommen— Sie raſch her,“ er hielt ihr den Hörer ans Ohr,„Tanzſtunde im— Radio, hören Sie? Sagen Sie— meiner Groß⸗ mutter, ich käme— heute ſehr ſpät. Sie müſſen— mit mir tanzen.“ „Um Gottes Willen, wenn das die gnädige Frau, wollte ich ſagen—“ „Sieht ja— niemand. Ras!“ Nach einer Minute kam ſie wieder. „Ei weh, die alte Dame iſt nicht ſchlecht geplatzt. Gefährlich? Was wollen Sie denn nun eigentlich, Herr Doktor? Ohne Muſik geht doch das gar nicht.“ Alte, die — Er blickte hilflos drein, dann kam ihm die rlei terung. Die eine Muſchel wurde ald debe und Berta mußte den Kopf eng an den ſeinen legen, Es war höchſt unbeguem. „Jos, ich muß gleich wieder raus zwei Schritte nach vorn— Sie treten mir ja die Zehen ab, au! Ja, ſo! Sie müſſen den Kopf tiefer halten, ſonſt höre ich nichts! So ſchön! Sie haben ſich wohl ne Braut zugelegt, Herr Doktor, daß Sie ſo plötzlich tanzen müſſen? Den rechten Fuß zurück— na, ich weiß nicht, wenn ſich alle Doktoren ſo anſtellen! Was denn, was denn? Nicht ſo ſtürmiſch. Herrfe, es klingelt“ Vorſichtig huſchte ſie zur Tür. „Bei der nächſten Stunde, Sie müſſen's— mir bei⸗ bringen, Berta.“ „Em we, Herr Doktor, machen wir. Bis zur ſil⸗ bernen Hochzeit werden Sie's ja Hoffentlich kapiert haben.“ *** Der Schriftſatz Trendelenburgs wurde der Gegen⸗ partei zugeſtellt. Es war ein Meiſterwerk an Folge⸗ richtigkeit und ſcharfer Beweisführung. Die Staats⸗ anwaltſchaft eröffnete das Verfahren. Vorladungen zum Unterſuchungsrichter. Das Landgericht entſchied, die Privatklage bis zur Entſcheidung des Strafver⸗ fahrens auszufſetzen. Benting hatte eine lange Unterredung mit Lutz und ärgerte ſich über die Hartnäckigkeit des fungen Mannes. Immer noch war es Zeit zu einem Ver⸗ gleich. Man hatte von Klaus, der ſeine Drohung wahrgemacht hatte, die notarielle Uebertragung der Auswertungsrechte an den Patenten in der Hand, das herrlichſte Druckmittel, das man ſich denken konnte. Jedoch Lutz war unerſchütterlich. Durch⸗ fechten. Seit er Hilde und Klaus auf ſeiner Seite wußte, war er wie umgewandelt. Seine finſtere Eut⸗ ſchloſſenheit war einem frohen Kampfmut gewichen. Alle Kräfte ſchienen verzehnfacht. „Laſſen Sie Ihre Bemühungen, Herr Doktor. Sie übernehmen die Verteidigung meiner Mutter? Sie werden doch nicht mehr Angſt haben als ich?“ Benting brummte. „Angſt. Lächerlich. Ich habe nur Verſtand und Sie haben— keinen Verſtand, wollte er ſagen, aber er vollendete mit herabgezogenem Mund:„Sie haben Gefühle.“ (Fortſetzung folgt) N —— 2 — t= n 48 2 — nen eon e e 8— 1 Frühjahrs ⸗Skiſprungläufe auf der Hundseck prungſchanze auf der Max Fre 5 en, das einen glänzenden grir auf der Hundseck ein Frühlings⸗Sk Verlauf n dem 5 iligten. Der eine ausnehmend präch⸗ blauen Himmel, ſtrah⸗ Auf der lag Sprunghügel ſelbſt war n wurde etwas tten ſehr gut ge Namentlich die K r des N ch wurde begünſtigt d winterwitterung, durch onne und Pulverſchnee. 2 Meter beſter Schnee, der worden, die Aufſprung auch bei geringen 2 rzielt werden konnte elten beachtenswerte L Sprünge endlichen Springer erz Den beſten und ſchönſten Sprung des Franz Müller⸗Bühlertal mit der Note neuen Wertung, bei der als beſte Note 360 f Knieverſtauchung ſtand Müller drei hervorragend ſchöne Sprünge von 31—317 Meter. L erzielte nach der Seine Leiſtung wurde mit brauſendem Beifall und Skiheilrufen der Menge quittiert. Im übrigen iſt folgendes Ergebnis zu verzeichnen: Herrenklaſſe: 1. 5 z Müller⸗ Bühlertal, Note 332,75, Franz Sprungweiten 31, 32, 31 Meter Martin Seebacher⸗ Bühlertal, Ne 3,75, Weiten 2, 28,5 Meter; g. 26,5 und Wilhelm Faller⸗Bühlertal, Note 8 0 ndsbach, 24,5 Meter.— Alterstlaſſe: 1. Karl Note 176,50.— Jungmannenſpringen: 1. Herbert iſtungen. Am Sonntag nachmittag veranſtaltete der Gau Hornts⸗ Trotz einer Merz⸗ Bühlertal, Note 308,50; 2. Walter Schmidt⸗Bühlertal, Note aden, Note 173,25; 4. Emil 209,50; 8. Herbert Groll⸗Baden⸗B Ritzinger⸗Baden⸗Baden, Note 1 Batſch⸗Forbach, Note 285,50: 2. Note 280,50; 3. Eduard Schnurr⸗Be 4. Max Meier⸗ Bühlertal, Note 205, einz Künecke⸗Baden⸗ 8 den⸗Baden, Note 210,50: Den erſten Preis — Jugendklaſſe: 1. Rud. für den ſchönſten Sprung erhielt Franz Müller⸗Bühlertal. Am Vorabend fand ein harmoniſch verlaufener Zunſt⸗ i i Kurhaus Der Vorſitzende Apotheker Spät⸗Forbach abend des Gaues Hunsdseck ſtatt. begrüßte die Teilnehmer des Abends. Hundseck erſtattete einen Bericht über die ſchafts⸗Skirennen in Oberhof, zeigte hiervon Lichtbilder und fonſtige Winteraufnahmen. Der Badener Schauſpieler Hochhäußler trug durch humoriſtiſche Vorträge zum Gelingen des Abends bei. Hornisgrinde im Max Hammer⸗ Am Sonntag waren die von Baden und Bühl heraufziehen⸗ den Höhenſtraßen zur Hundseck beiſpielhaft gut gebahnt worden. Die Woche über arbeiteten große Kolonnen von Schauflern an der Freimachung der Höhenwege, die bis zu 1% Meter Schnee auſwieſen. Bis zum Sand wurden die Höhenſtraßen muſtergültig zweiſpurig gehahnt, oberhalb der Hundseck bis Unterſtmatt, alſo auf der Schwarzwald⸗Hoch⸗ ſtraße, wurden verſchiedene Ausweichſtellen errichtet. Da⸗ durch gelang es den Kraftwagen, zur Höhe zu gelangen. Mehrere hundert Privatwagen und etwa 30 Kraftpoſtwagen belebten am Sonntag die Hundseckgefilde, wo ein noch nie geſehener Hochbetrieb von tauſenden von Sportlern, Ski⸗ fahrern, Roölern, Automobiliſten und Fußgängern zu ver⸗ zeichnen war. Berlin ſiegt im Schwimmweltkampf über Kopenhagen In der Kopenhagener Schwimmhalle fand Sonntag abend in Städtewettkampf für Schwimmer zwiſchen Berlin und Kopenhagen ſtatt. Die Berliner Auswahlmanuſchaft fegte mit 78 zu 52 Punkten. Der von dem deutſchen Geſandten, Frhru. v. Richthofen, ausgeſetzte Silberne Pokal, wurde von der Berliner Mannſchaft gewonnen.— Dem Kampf wohnten u. a. Prinz und Prinzeſſin Axel von Dänemark, ferner der deutſche Geſandte, Frhr. v. Richthofen und an⸗ dere Mitglieder der deutſchen Geſandtſchaft bei. Die Schwimmhalle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Städtekampf der Ringer 5 Nürnberg ſiegt über München 26:9 Ein vollbeſetztes Haus brachten die Ringkämpfe um den von Geheimrat Scharrer geſtifteten Goldpokal zwiſchen den Städte vertretungen von Nürnberg und München. Schon im Vorkampf in München konnten die Leute aus der Noris einen wenn auch nur knappen Steg erringen, dies⸗ mal fiel er noch überzeugender aus. Es wurden in eint⸗ gen Gewichtsklaſſen ganz hervorragende Kämpfe geboten. Der Sieg der Nürnberger war verdient, doch gebührte den Münchenern eine beſondere Anerkennung für ihr faires, kiiterliches Verhalten. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Gerſtacker⸗Nürnberg ſiegte über Faſching⸗ München in:59 Minuten entſcheidend, im Rückkampf be⸗ reits in 108 Minuten,:0 für Nürnberg. Febergewicht: Brendel⸗Nürnberg konnte über den Münchener Ehrl nur einen knappen Punktſieg erringen, Ehrl revauchterte ſich im Rückkampf durch einen überzeu⸗ genden Punktſieg.:2 für Nürnberg. Leichtgewicht: Kaſpar⸗Nürnberg unterlag dem Münche⸗ ner Knittl nach Punkten, revanchierte ſich aber im Rück⸗ kampf in gleicher Weiſe, 104 für Nürnberg. Weltergewicht: Hamper⸗Nürnberg ſiegte wegen Aufgabe des Müncheners Bäumel und im Rückkampf kampflos, 1674 für Nürnberg. 2 Mittelgewicht: Kuchenreuther⸗Nürnberg ſiegte gegen Rückert⸗München in 11 Minuten durch Abfangen eines Armzuges und im Rückkampf durch Ueberſtürzer in 7 Mi⸗ Auten, 22:4 für Nürnberg. Halbſchwergewicht: Ertle⸗Rürnberg ſiegte gegen Gunder⸗ mann⸗München nach Punkten, zog aber im Rückkampf gleichfalls nach Punkten den kürzeren, 24:6 Punkte für N. Schwergewicht: Reitenſpieß⸗Nürnberg ſiegte über Reiter⸗ München durch beſſere Arbeit nach Punkten, verlor aber im Rückkampf entſcheidend in 5207 Minuten. Geſamtergeb⸗ As 26:9 für Nürnberg. ö Süd bayeriſche Amalene-Vormeiſterſchaften Die neuen Meiſter Im Paradiesgarten zu Augsburg⸗Lechhauſen wurden in dreſtägiger Dauer dle Amateur⸗Boxmeiſterſchaſten von Stöbayern ausgetragen. Die Endkämpfe wurden am Sonntag abend vor vollem Hauſe abgewickelt und brachten mancherlei Ueberraſchungen. So konnte zur größten Ueberroſchung Haymann im Schwergewicht ſeinen Titel nicht verteidigen und verlor nach Punkten gegen den Augsburger Schweizer. 5 Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Hofſtetter(Jahn München) ſchlägt ornberger⸗Augsburg in der zweiten Runde k. o. Papiergewicht: Bauer(Jahn München) kampflos Steger. 5. Federgewicht: Schleinkofer(Armin München) schlägt Geſſendörſer⸗Regensburg in der zweiten Runde 1 v. Bantamgewicht: Ziglarſti(München 1880) ſchlägt Höchtl⸗Jahn nach Punkten. 5. 1 Weltergewicht: Kugler(München 1880) gewiunt ampflos.. Leichtgemicht: Held(ESV. München) ſchlüägt Nag! (Axmin München) nach Punkten. Mittelgewicht: Mojſer(München 1860) ſchlägt Dirr⸗ Jahn nach Punkten. 5 5 Halbſchwergewicht: Schiller(Bajuwaren München) schlägt Hollmannsberger⸗Ländshut nach Punkten. 8 5 Schwergewicht: Schweizer(Augsburg! ſchlägt Hay⸗ mann(München 1880) nach Punkten. Weltmeiſter⸗ Das verlorene Länderſpiel in Paris Dem erſten Länderſpiel gegen Frankreich nach dem Kriege hatte man in Deutſchland mit großer Zuverſicht ent⸗ gegengeſehen. Selbſt in franzöſiſchen Fachkreiſen hatte man mit einem ſicheren Sieg der deutſchen Länbermannſchaft ge⸗ rechnet. Am Sonntag ſtanden die Chancen noch:1 für Deutſchland. Obwohl die deutſche Mannſchaft einige ſchwache Stellen aufwies, rechnete niemand mit einer verdienten deutſchen Niederlage. Wir haben zu der deutſchen Mannſchaftsaufſtellung abſichtlich vor dem Spiel keine Stellung genommen. Der ſchwächſte Punkt war für uns von vornherein der Mittelſtürmerpoſten mit Hergert⸗Pirmaſens. Hergert, der der geiſtige Führer ſeiner Vereinsmannſchaft iſt, ſpielte faſt immer Läufer, als Stürmer, oder gar Mittelſtürmer, bot er ſelbſt in ſeiner Veretusmannſchaft keine überragenden Leiſtungen. Er dſt ein unheimlicher Arbetter und ausdauernder Spieler, gegen ſchnelle Mannſchaften kam er aber nie mit. Dies alles mußte dem Spielausſchuß und auch dem Bundestrainer Nerz bekannt ſein. Es gibt in Deutſchland eine ganze Reihe Mitiel⸗ ſtürmer, die ihren Bereinsmannſchaften ausgezeich⸗ nete Spiele liefern. Das Experiment mit Hergert als Mittelſtürmer iſt gänzlich fehlgeſchlagen, denn Hergert war in Paris nie im Bilde und außerdem noch viel zu langſam. Der zweite ſchwache Punkt in der deutſchen Mannſchaft war Münzenberg Aachen als rechter Läuſer. Er konnte zwar in Karlsruhe bei dem verunglückten und unnötigen Probeſpiel gefallen, in Paris fiel er aber durch ſeine Langſamkeit genau wie Hergert aus. Daß er durch ſein Etgentor in der 14. Minute Deutſchland bie Niederlage beibrachte, darf man ihm, da er in dieſem Augen⸗ blick ſicher das. Beſte wollte, nicht zu hart anrechnen. Ein unglücklicher Zufall ließ Kreß aus dem Tor gehen, ſo daß der von Münzenberg zurückgegebene Ball ins eigene Tor gehen mußte. Die beutſche Mannſchaft wurde ſofort durch ben große n Angriffsgeiſt der Franzoſen überraſcht, der keine techniſche Entfaltung bei uns zuließ, ſondern zur Ab⸗ wehr drängte. Die Franzoſen ſpielten unbekümmert ihren Stil, mit dem ſte ſich bei den techniſch beſſeren Deutſchen durchſetzen konnten. Hintermannſchaft und Läuferreihe waren bei Deutſchlaud bis auf Münzenberg ant. Kuöpfle ardeitete wie immer vorbildlich, Leinberger war gut, fein franzöſtſchenr Gegenſpieler ſpielte beſſer. Der Sturm, der durch bie Einſtellung von Haringer anſtelle von Lachner noch verſtärkt worden war, kam zu keiner einheitlichen Leiſtung, da die Franzoſen gut abdeckten und die Verteibi⸗ gung wirkſame Abwehrarbeit leiſtete. Der Dresdner Ho f⸗ mann wurde ausgezeichnet abgedeckt, ſo daß er nur ſelten zum Schuß kam. Mit ſeinen wenigen Schüſſen hatte er Pech, da ſie haarſcharf neben das Tor gingen. Das luſtloſe Spiel koſtete Deutſchland den Sieg. [Wir wiſſen nicht, mit welcher Marſchroute die Mannſchaft ins Feld geſchickt wurde; die Zürückhalftüng ging aber zu weit. Daß auch nach Wechſel kein Umſchwunt auf deutſcher Seité eintrat iſt bedauerlich, aber nicht ver⸗ ſtändlich. Wie bei ſo manchen Länderſpielen konnte ſich der deuiſche Sturm von Hemmungen nicht frei machen, er kam nicht zur Entfaltung ſeines großen techniſchen Könnens. Die Unbekümmertheit, mit der die Franzoſen, obwohl ſie von vornherein den Deutſchen kechniſch unter⸗ legen waren, an ihre ſchwere Aufgabe herangingen, fehlt den Deutſchen. Wie groß das techniſche Können der deutſchen Spieler iſt, zeigte ſich in den Länderſpielen gegen England und gegen Ungarn. Gegen die beſten Berufsſpteler der Welt, die Engländer, wurde ein verbientes Unentſchieden heraus⸗ geſpielt und gegen Ungarn konnte in Dresden nach aus⸗ ſichtsloſer erſter Halbzeit noch ein Sieg herausgeholt werden. Hier kam das große techniſche Können der deut⸗ ſchen Spieler zur Geltung. Da die deutſche Mannſchaft in Paris mit ihrem Stil und Syſtem die Franzoſen nicht überwinden konnte, wurde ſie ſelbſt über wun⸗ den. Die franzöſiſchen Zeitungen Jatten noch am Sonntag vormittag geſchrieben, daß eine Niederlage in einem Län⸗ derſpiel mit einer franzöſiſchen Niederlage hatte man allgemein gerechnet— keine nationale Schande ſei. Dieſer Auffaſſung waren wir immer, denn Sport ſoll doch nur Kampf im ehrlichen Spiel und keine Preſtigeangelegenheit der Nation ſein. Auch für uns bedeutet dieſe vermeidbare Nieder⸗ lage keine nationale Schande, es iſt eben eine weitere Niederlage der deutſchen National⸗ mannſchaft in einem Länderſpiel, die nur einen kleinen Schönheitsfehler in der Tabelle der Länderſpiele darſtellt. Im Rückſpiel können ſich die Franzoſen, die unſere Spieler überausfreundlich aufgenommen haben, beſtimmt von der wirklichen deutſchen Spielſtärke überzeugen. Zum Abſchluß noch ein Wort zu dem„Einzug“ der 15 000 Deutſchen in Paris. Sportbegeiſterung iſt gut und ſchön, wenn ſie nicht in Uebertreibung ausartet, wie es mit dieſem Maſſenbeſuch ſicher der Fall war. Selbſt, wenn man ohne weiteres annehmen kann, daß ein großer Teil der deutſchen Beſucher dieſe günſtige Gelegenheit benützte, um billig nach Paris zu kommen, muß doch feſtgeſtellt werden, daß des Guten wieder einmal zu viel getan wurde. Aus den franzöſiſchen Betrachtungen klang immer wieder die.* dieſen Maſſenbeſuch urch. Wenn man bedenkt, daß aus der Millionenſtadt Paris, dem übrigen Frankreich und befreundeten Ausland„nur“ 45 000 Zuſchauer kamen, iſt der Anteil der Deutſchen ſehr groß. Richt ohne Grund hoh man in Frankreich auf die ſchlechte wirtſchaftliche Lage Franzeoſen vom Beſuch abhalte. anerkannte, daß die ſportliche Begelſterung, beſonders für den Fußballſport, in Deutſchland viel größer iſt als in Frankreich. Die 18 000 Deutſchen, deren Ausſehen mit den bisher veröffentlichen Karikaturen in den franzöſiſchen Blättern natürlich nicht übereinſtimmte, wurden überall ſreunblich aufgenommen. Die Enttäuſchung des 15. März in Paris hat hoffentlich gerade durch ben deutſchen Maſſenbeſuch den Durchſchnittsfranzoſen von den Deutſchen einen anderen Eindruck vermittelt als die bisherigen Beſchreibungen in den Blättern. Das wäre ſchon im Hinblick auf die wei⸗ tere Verſtändigung zwiſchen den beiden Nationen ein großer Gewinn. 5 U Einen peinlichen ZJwiſchenſall gab es vor Beginn des Spieles. a „Beim Erſcheinen der deutſchen Mannſchaft ertönte plötz⸗ lich“, wie uns unſer Pariſer Mitarbeiter meldet,„anſtelle der deutſchen Nationalhymne das altbekannte Lied„Ich bin ein Preuße“. Die Muſik bricht plötzlich ab, ein Lachen übertönt das ganze Feld. Man hat das Empfinden:„Die⸗ ſes Lied war ein Verſager. Die Franzoſen erkundigen ſich bei ihren deutſchen Nachbarn, was das alles bedeuten ſoll.“ Die beſte Antwort auf dieſe Geſchmackloſigkeit war das Lachen der deutſchen Zuſchauer, die dieſer Entgleiſung denn die deutſche Nationalhymne iſt in Paris ſehr gut be⸗ kannt— keine Bedeutung beimaßen. Franzöſiſche Zeitun⸗ gen haben noch am Sonntag vormittag geglaubt, die deut⸗ ſchen Gäſte vor Taktloſigkeiten warnen zu müſſen, die nachher von ihnen ſelbſt in plumper Weiſe begangen wurden. Unſer Berliner Bürv erfährt hierzu: Ueber die Vorgänge bei dem Länderſußballſpiel in Faris, wo angeblich die deutſche Nationalhymne gegen den Brauch nicht geſpielt worden ſein ſoll, gehen die Preſſe⸗ melbungen ſtark auseinander. Von Berliner zuſtändiger Seite werden die Dinge ſo dargeſtellt, daß die Leitung ſich an die deutſche Botſchaft gewandt hat, um von ihr eine Platte mit dem Deutſchlandlied zu erhalten. Die deuiſche Botſchaft hat dann eine Platte zur Verfügung ge⸗ ſtellt, auf der ein Potpourri wiedergegeben war, das mit der erſten Strophe des Deutſchlandliedes begann. Dieſe Platte iſt dann auch geſpielt worden. Es ſcheint im übrigen, daß die Leitung des Deutſchen Fußball⸗ bundes es an der nötigen Regie hat fehlen laſſen. Daß von den Franzoſen das Anſinnen geſtellt worden iſt, die deutſche Nationalhymne dürfe nicht geſpielt werben, wäre demnach unrichtig, Handball der Vadiſchen Turner Die Aufſtiegſpiele der Vaoͤiſchen Turner Der Auftakt am britten Märzſonntag ſollte ſechs Spiele bringen. Obwohl die Witterung an und für ſich gut war, mußten trotzdem örei Treffen aßgeſetzt werben, da die Schneeverhältniſſe in gewiſſen Gebieten ein Spiel unmög⸗ lich machten. Es mußten deshalb die Spiele Sinsheim Nußloch, Offenburg— Ottenan und Hauingen— All⸗ maunsdorf perlegt werden. Die zum Austrag gekomme⸗ nen Begegnungen laſſen naturgemäß nach dem erſten Spieltag noch keine Schlüſſe zu. Durchweg kann von gleichwertigen Mannſchaften geſprochen werden, die ſich zu den Auftaktsbegegnungen gepaart hatten. Die Ergebniſſe lauten: TV. Hockenheim— Tgde. Teutſchneureut 42(:1) Tbd. Bruchſal— Tade. Pforzheim:4(:1) TV. Nonnenweier— TW. Villingen 21(:1) TV. Hockenheim— Tgbe. Teutſchneurent:2(:1 Die Anteilnahme am erſten Spiele des Aufſtiegklaſſen⸗ meiſters des Mannheimer Turngaues auf eigenem Platze kam in gut 300 Zuſchauern zum Ausdruck. Im Spiel ſelbſt enttäuſchte die Hockenheimer Elf, trotz ihres Sieges, den Teutſchneureut ebenſo gut verdient hätte, denn die Gäſte waren im Feldſpiel bedeutend beſſer. Bet Hockenheim war insbeſondere die Hintermannſchaft unter aller Form. Das Spiel nahm einen ſehr ſchönen Verlauf. Es wurde von Junghans, Weinheim, gut und unparteiiſch geleitet. Freundſchaftsſpiele im Turngan Maunheim Aus der Reihe der Freunbſchaftsſpiele ragt der Klub⸗ kompf des TV. 46 gegen den Spielſtarken Bertreter des Bab. Neckargaues, gegen die Tgde. Ziegelhauſen hervor, der mit 5 Mannſchaften ausgetragen 515 in der Punktzahl endete. Des weiteren verdient das Abſchneiden des TW. Jahn Neckarau gegen BfR. Mannheim Beachtung. An Spielergebniſſen liegen vor: Tgde. Ziegelhauſen— TB. 46 Mannheim:8, 2. Maun⸗ ſchaft:1, 3. Mannſchaft:1, Jugend⸗Mannſchaft:2, Turnerinnen 071. TV. Jahn Neckarau— BfR. Mannheim:2, 2. Mann⸗ ſchaften:2. TB. Hockenheim 2— Thb. Oftersheim 1 370. Tg. Rheinau 2— Thb. Hockenheim 2 11, Jugend 310. Haubballklubkampf ede Ziegelhauſen— TV. 46 Maunheim:5 Punkte Mit 5 Mannſchaften weilte ber Turnverein bet der Tgde. Ziegelhauſen, dem ſpielſtarken Vertreter des Bab. Neckargaues. Zm Geſamtergebnis endete der Vereins⸗ kampf:5. Beſondere Aufmerkſamkeit brachte man dem Ausgang des Spieles ber erſten Maunſchaften auf. Die 1846er konnten bieſes Treffen nach hartem Verlauf knapp für ſich entſcheiden. Bei den zweiten Garnituren behielt Ziegelhauſen das beſſere Eude für ſich, während die 3. Mannſchaften ſich unentſchieden trennten. Ueberraſchend kommt bie klare Niederlage der 1846er Jugend, die ſich bis jetzt ihren fämtlichen Gegnern deutlich überlegen ge⸗ zeigt hatte. Den Ausſchlag gaben letzten Endes die Tur⸗ nerinnen. Die Mannheimer Turnerinnen blieben mit dem kuappſten aller Ergebniſſe Sieger, ſo daß der Vereins⸗ kampf einen unentſchtedenen Ausgaug nahm. Die Ergeb⸗ niſſe im einzelnen ſind: 1. Mannſchaften:8, 2. Mann⸗ ſchaften:1, 3. Mannſchaften 11, Jugendmannſchaften 518, Turnerinnen 011. Gr. Aus dem Mannheimer Turngau Einige Turnvereine des Mannheimer Stadtgebietes warteten am geſtrigen Sonntag mit verſchiedenen Ver⸗ anſtaltungen auf, die ſich trotz des ſchönen Märzſountages eines lebhaften Intereſſes erfreuten. Da auch der TW. Schwetzingen ſein Frühfahrsſchauturnen durchführte, herrſchte im Mannheimer Turngau reges Leben. Frühjahrs⸗Schanturnen in Sandhofen Der TV. Sandhofen zeigte während dreier Nachmittags⸗ f ſtunden im Saale des Morgenſtern eine reichhaltige Uebungsſolge mit über 150 Mitwirkenden aus den einzel⸗ nen Abteilungen des Vereins. Die verſchiedenen Arbetts⸗ gebiete wurden in guter und ſchöner Weiſe demonſtriert. Beſonbers gut gefallen konnten die Freiübungen der Männer⸗ und der Frouenabteilung und nicht zuletzt auch das Reckturnen der 1. Riege, die unter der Leitung von Wühler, T. 46, ſteht, ſowie der Reigen der Turnerinnen. Der geräumige Saal war trotz des ſchönen Tages dicht beſetzt. Gerätewettkampf und Schanturnen in Käfertal Auf einer anderen Grundlage war die Verauſtaltung ber Tgbe. Käfertal aufgebaut. In ein Büßnenſchauturnen war ein Gerätewettkampf eingeſtreut. Das gut gelungene Schauturnen der Tgbe. Käfertal ſah zwiſchen den einzelnen Abteilungen die Durchführung der Uebungen zum Geräte⸗ wettkampf zwiſchen Tgde. Käfertal und TV. Waldhof, wel⸗ chen die Tgbe. Käfertal mit 251:233 Punkten für ſich ent⸗ ſcheiden konnte. Am Reck, Barren und Pferd, ſowie in ab, die manchen Der Wink für Deutſchland war zu deutlich, wenn man im gleichen Augenblick auch beteiligt. Punktvorſprung für ſich buchen. der Mannſchaftsfreinbung konnte Käfertal ſtets einen Beſter Einzelturner wa; Zahnleiter⸗Käfertal 40 Punkte, 2. Seiberlich⸗ Käfertal 46 Punkte, 3. Fritſch⸗Käfertal 45 Punkte, 4. Heimling⸗Walb⸗ hof 33 Punkte. In Feudenheim ſiegt Tgde. Heidelberg vor Baden Feudenheim Mit einer weiteren Wettkampfveranſtaltung wartete TW. Badenia Feudenheim auf. Dort war neben der ein heimiſchen Riege, die Tade. Heidelberg aus dem Bad. Neckargau und der TV. 46 Bruchſal aus dem Kraichgan In ſcharſem Kampfe zwiſchen Feudenheim und Heidelberg konnte letzterer Verein mit 9 Punkten Vor⸗ ſprung den erſten Sieg erringen. Der Stand nach Beendi Punkte gung des Wettkampfes iſt: Tgde. Heidelberg Bad. Feudenheim 261 Punkte, TV. 46 Bruchſal 206 Punkte, Renner und Wetzel, Heidelberg mit je 69 Punkten zeigten die beſten Einzelleiſtungen. Gr. Turnerſtädtekampf Göggingen vor München und Zürich ſiegreich Am Samstag abend fand im dichtbeſetzten Ludwigsbau ein Kunſtturnwettkampf ſtatt, ausgetragen von den Mann⸗ ſchaften des TV. Alte Sektion Zürich, des MTV. München von 1879 und des TVB. Göggingen von 1879. Die hoch⸗ geſchraubten Erwartungen würden vollauf erfüllt. Prächtige Einzelleiſtungen rundeten ſich zu einem eindrucksvollen Ge ſamtbild und ehrliche Begeiſterung des Publikums dankte den Veranſtaltern, den Kampfleitern und nicht zuletzt den wackeren Turnern ſelbſt. Heiß wurde um die Siegespalme geſtritten, abwechſlungsreich war der Verlauf der einzelnen Wettbewerbe und knapp das Ende. Die Gögginger ſicherten ſich in den Freiütbungen und am Pferd einen Vorſprung, den ſie erfolgreich bis zum Schluß verteidigen konnten. Mti 697 Punkten gingen ſie als Sieger hervor. Die Münchener hatten einen weniger glücklichen Start, arbeiteten ſich aber am Barren und am Reck energiſch vor und konnten mit insgeſamt 619 Punkten die Züricher Riege, die es auf 606 Punkte brachte, noch überholen und auf den letzten Platz verweiſen. Die beſten Einzelleiſtungen boten Betzler⸗Gög⸗ gingen mit 118 Punkten und Chriſt⸗München mit 119 Punk⸗ ten. An der Spitze der Eidgenoſſen ſtand Heinrich Brun mit 104 Punkten. Das ſchwierige Kampfrichteramt hatten Paul Eberle⸗Zürich, Profeſſor Prechtl⸗München und Gebler⸗chög⸗ gingen inne. Wochenende beim Mannheimer Ruder ⸗CElub von 1873 Samstag nachmittag ſtellten ſich bei ſchönem Wetter die Ruderer im Club recht zahlreich ein. Auch am Sonntag war der Ruderbetrieb außerordentlich rege. In Kürze wird die Frühjahrs⸗Auffahrt als Auftakt in der Ruder ſaiſon ſtattfinden; in Verbindung mit der bevorſtehenden Trainings verpflichtung werden alsdann die allabendlichen Fahrten auf dem Rhein wieder aufgenommen. Als Abſchluß der Winterveranſtaltungen hatte der M. R. C. ſeine Mitglieder und ihre Familien zu einem Bock bierfeſt für Samstag eingeladen. Unter Leitung von Direktor Willi Berberich verbrachten die im feſtlich ge⸗ ſchmückten Saale Verſammelten fröhliche Stunden. Zum im ſchönen Clubhauſe trugen die verſtärkten Hauskapellen ſehr viel bei. Ihrem Metſter, Opernſänger Hans Gedde, machte als Künſtlerin des Abends Fräulein Schneider Ehre. Als hoher Sopran erfreute ſie durch Opernarien und Lieder die Clubleute und fand durch die gefühlvolle Begleitung des Herrn Erwin Feier⸗Lubwigshafen am Flügel ſowohl allſeitigen An⸗ klang, als auch reichen Beifall. Die in der kurzen Zeit er⸗ ſtaunlichen Fortſchritte der Sängerin berechtigen zu den ſchönſten Hoffnungen. Ein Mitglied des Clubs, Hans Vetter, ſorgte durch humortiſtiſche Vorträge, denen auch die ernſteſten Gemüter ſich erſchließen mußten, für wahre Lachſalven, ſodaß kein Teilnehmer ohne Begeiſterung über den Abend das Haus verließ. Tennis im Süden Das Turnier in Nizza Pie internationalen Meiſterſchaften von Nizza konn⸗ ten zum Teil ſchon bis zu den Vorentſcheidungen gefördert werden. Im Damen⸗Einzel haben Frau Mathieu mft 775, :2 über Frl. Payot und Betty Nuthall mit:0, 276, 778 über Frl. Abamoff bereits das Finale erreſcht. Auch im Gemiſcht⸗Doppel iſt das ſchweizeriſche Paar Frl. Payot und Aeſchlimann durch einen 610,:6 und 715⸗Sieg über Miß Ryan⸗Worms in die Schlußrunde gelangt. Cilly Außem be⸗ ſtritt neben dem Mixeb auch noch das Damen⸗Doppel und zwar mit Miß Ryan als Partnerin. Das beutſch⸗ameri⸗ kaniſche Paar kam hier mit:2,:3 über Frau Lebur Frau Zrawſhay eine Runde weiter. Tiſchtennis Klubkampfe T. C. Schwetzingen— V. f. R. Mannheim 2211 Einzelſpiele: Maiſch— Lorch 14:21, 18:31; Uelzhöffer— Well 821,:21; Spilger— Langenbein 12121, 141; Röß⸗ ler— Kamenzien 17121, 19:21; Uelzhöfer— Nies 14221, :21; Maiſch— Straus:21,:21; Maiſch— Siegmund 21:17, 21:19 Frl. Baſſermann— Schöpfe 15:21, 21:16, 1521 Frl. Schmitt— Friedrich:21,:21. a Doppelſpiele: Suilger⸗Uelzhöffer— Nles⸗Siegmund 21:15,:21, 21:19; Maiſch⸗Kößler— Mann⸗Strauß 12791. :21; Maiſch⸗Rößler— Lorch⸗Weil 1421, 20:22; Spilger⸗ Frl. Spilger— Friedrich⸗Schöpfe 7121, 2118. 10731, Olex Mannheim— Kander.⸗G. 613 Einzelſpiele: Henn— Scherbacher 21:18, 21:12; Paas Wedler 18:21, 21219, 22:20; Raſcht— Roos 14:21, 219, 16:21: Meinzer— Flaskamp 19:21, 21:14, 21:19; Kalt⸗ Gelingen des Abends ſchmitt— Caſſen 20:22, 21:13, 21:9; Oldenburger— Würz⸗ burger 15.21, 14:21. 5 i oppelſpiele: Henn⸗Paas— Scherbacher⸗Weibler 1 17:21, 21:19; Raſchi⸗Meinzer— Roos⸗Flaskamp 17 21:16, 18:21; Kaltſchmitt⸗Oldenburger— Caſſen⸗Würz⸗ burger 15:21, 21:16, 21:10. V. f. R.(Schwitzgebelmannſchaft)— Dlex Maun⸗ heim 1273 N Einzelſpiele: Dommermuth E.— Henn 19:21, 2115. 16:21; Kühn— Mai 18:21, 22:20, 21:23; Lächele— Paas 21:11, 21:8; Scholl— Meinzer 17:21, 21:19, 21:15, Margott gegen Mai 21:19, 21:18; Friedmann— Kaltſchmidt 2179. 21:19: Münch— Fleiſchmann 21:18, 18:21, 21:15; Schmitt Alb.— Oltenburger 21:13, 21:8; Doiny— Maier 27, 21:18; Frau Lächele— Frl. Ullrich 19:21, 21:15, 21:18. Doppelſpiele: Lächele⸗Dommermuth E.— Henn⸗Paas 21:17, 21:13; Margott⸗Scholl— Mai⸗fFleiſchmaun 21:10, 21:18: Friedmann⸗Schmidt A.— Meinzer⸗Mai 19:21, 21:8, 17:21; Kühn⸗Mün— Kaltſchmidt⸗Oltenburger 21715, 21:12; Frl. Ullrich⸗Maler— Frau Lächele⸗Doiny 216, 21:17. Ch. n ᷑ ͤ—— Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politit: H A. Meißner Feufſletan: Dt Stefan Lagſer Kommunalpolitit u Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes: Willi Müller Handelsteil Kurt Ehmer Gericht und alles übrige: Franz Kircher Anzeigen und geſchaftliche Mit⸗ teilungen. Jakob Faudbe, fämtiich in Mannheim— Herausgeber, Drucker u, Verleger Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung Gin. h. H. Mannheim. R 1.—8 Sar unvertangte Beiträge keine 3 Rückſendung erfolgt eu Ructpor 15 ee ee — Montag, 16. März 1931 Deutſcher Außenhandel im Februar Abend- Ausgabe N F. NDELS- UM WIRTSCHAFT-ZET TUNG der Neuen Mannheimer Zeitung 126 mit 128 Mill. Rm. aktiv Ausfuhrrückgang zum Stillſtand gekommen Das beträgt Gebiete der Ausfuhrförderung zu befriedigen. des Unternehmens iſt der Betrieb von Baukiergeſchäften. Grundkapital iſt eingeteilt in Aktien auf je 10 Pfd. 10 Mill. Gegenſtond Pfund Sterling und St. Die GV. iſt be⸗ 5 fugt, die ſte guf deutſche Reich zu be⸗ Die tatſächliche Einfuhr im Berichtsmonat betrug 605 ſchlteßen. Wiese unten t 5e z 1. 8 18 f zen 645 Millionen/ im Januar 1931; die Ausfuhr durchzuführen. ef ſich auf 783 gegen 725 Millionen 4; dazu kommen* Kraftwerke Laufenburg(Schweiz). Aus 2347 287 ffrs. barationsſachlieferungen im Werte von 45 Reinen 25 wie im Vorjahr, 10 v. H. Dividende aus⸗ monat 50) Millionen. Die Handelsbilanz für Je⸗ geſchüttet werde bruar ergibt ſomit einen tatſächlichen A 1 1 92 5 80 n Eiſen⸗ und Stahlwerke vorm. Georg Fiſcher, 6 von ed. 128 Millonen; einſchließlich der Schaffhauſen. Der Verwaltungsrat der Geſellſchaft ſchlägt ationsſachlieferungen überſteigt der Wert der ins Ausland abgeſetzten Waren die Einfuhr um ca. 173 Mil⸗ en und beteiligt m Millionen eine Million 11 Millionen lionen z Berlin, a Llſtreet it rund A eine Abnahme l und gegenüber. 300 Mill. NRM.-Angebot für Gründung der Berliner Kraftwerke AG. geplant (Eigene Meldung.) tierung der Berliner ſtädtiſchen Elektrizitätswerke wird in der als Grundlage für Verhandlungen mit der Stadt Berlin dienen dürfte und 16. März ein Plan bekannt, H. H. Rohſtoffe „, An dem tatſächlichen Einfuhrrückgang um 40 Mil⸗ ſind mit rund 60 v. 25 v. und halbfertige Lebensmittel und Getränke Bei der Ausfuhr leinſchließlich Reparationsſach⸗ rungen) ſteht einer Abſatzzunahme an Fertigwaren um l und der Ausfuhr von lebenden Tieren um der Rohſtoffausfuhr der Lebensmittelausfuhr um 3 Berlin Zur Um Mil⸗ Finau⸗ her die Errichtung einer mit 240 Mill.% Aktien⸗ kapital ausgeſtatteten Berliner Kraftwerke AG. vor⸗ ſieht, in die die Stadt ihre Elektrizitätserzeugung u. Ver⸗ 1 teilungsanlage einbringen ſoll. 5 tadt nen aktion n bar, löſung der lich ſteigen ens der angebote N. im„National“ Verſicherungskonzern ig, Dr. m 7 p. H. hlt werden ehenfſalls verſicherungs⸗AG. dividende Wieder 20 v. H. im Colonia⸗Konzern. Die Colonia „ üÜünd Kölniſche Unfallver⸗ groͤrahtet ſo,t daß mit wieder 20 v. Gleichzeitig wird auch 3 Rlck⸗ G. Colonia in Köln ſ che a Afälziſcher hafen. Die zufrledenſtellend geweſen. verſicherung beliefen non 641 924 846, die 50/ M bedürfni 517 Allg. Feuer 8 0 1 8 Guts u, einſchließl. der übernehmen insgeſamt etwa 30 Millionen 4 in-Aktien und der Reſt durch Bewagſchulden. Stadt neben der Dividende auf die B⸗Aktien eine Kon⸗ zeſftonsabgabe von 14 Millionen dürfte Bewag in ſoll, liefen 517 In Erwartung eines Transaktion bei der es ſich bisher nur um üdlungs vorſchlag handelt, hat das Bankenkonſortium adt einen Ueberbrückungskredit von 75 Millionen Höhe der Millionen, Abgeſehen Bewag, die beſtehen bleibt, Da die neue Geſellſchaft auch die Schulden gegenüber der von Stadt jährlich, die ſpäter er⸗ Zuſtandekom⸗ Vorjahrsdividenden Das die aus den amerikaniſchen Freigabegeldern Das Ergebnis der Stettiner Rück⸗ ugs⸗A Gl., das ſich infolge Verzögerung des Ein⸗ ger Abrechnungen noch nicht endgültig überſehen wird 5 Beibehaltung der V. H.(i. mußten. B. iſt von 6 v. AG., rechnen Verſicherungs⸗AG. 1 Verlaufs der Transportve unerhebliche Kürzung um 2 v zum Konzern gehörenden„National“ Lebens⸗ wiederum Vorjahres H. zu rechnen. Köln, id gea Iſt. mit hat, wie rbeitet, vorjähr. der uns ihre Ergebnis des Geſchäftsjahres bei der wird trotz des ungün⸗ ſicherungsbranche Abſchreibungen igungen vorzunehmen waren, einen Gewinn ab⸗ 1 er die Ausſchüttung einer Dividende von wieder Y. auf das eingezahlte AK, geſtattet. im Vorjahr eine Kürzung der Dividende auf 20proz. D Viehverſicherungsverein AG., beſitzer Ausgaben wird dem Reſervefonds überwieſen. den Kapitalanlagen werden * Golddiskontbank, Berlin. V. genehmigte ſich auf gegenüberſtehen. 620 481 37 795 l. Inſtitut einſtimmig 2 die den aus zu, davon ⸗ hiervon Wertpapiere Bekanntlich er⸗ Divide .) ermöglichen. Regularien Strahl⸗ Ravensburg neu in den Der Geſchäftsgang ſei auch im letzten Jahre wieder Die Einnahmen aus der denen Ausgaben Der ſich ergebende Fehl⸗ 1 trag von 21 442/ wird dem Reſervefonds entnommen. v. Geſamteinnahmen in der Nichtmitglieder Verſicherung Der Ueberſchuß von An Zinſen aus 2670(2128)„ ausgewieſen. Im„Reichsanzeiger“ vom 18 Würden die Satzungen der Golddiskontbank ver⸗ Danach hat das ſſe der heimiſchen Wirtſchaft insbefondere auf dem Zweck etwa 277 dieſer erhält einen 10 2 und ob⸗ von nde Bei wird, H. ividende Ludwigs⸗ Vieh⸗ Kredit⸗ Gef ſich weren Bankenmarlt blieben vernachläſſigt. Liquidationspfandbriefe waren, J N 2 v. H. aber ſationen einheitliche 5 Aproz. plus⸗plu weiter G horker Behauptete Eröffnung Zurückhaltende Spekulation, die im Verlaufe Gewinnentnahmen Die Feſtigkeit des Kaſſamarktes aber bewirkt auf ermäßigtem Niveau gut U In der neuen Woche eröffnete die t mit behaupteten Kurſen. ndeng 1 Niedriger waren Linoleum. feſter dogegen Cement und baum⸗Werger Dedibank Der Rentenmarkt war gut behauptet. befeſtigt. ch a f die Te Ei Die Börſe eröffnete uhiger die der Ge v. H. Trotz einiger Gewinnmitnahmen der Privatkundſchaft, deren Veranlaſſung wohl verſchiedene etwas auf Vorſicht beſtimmte und vor Ueberhitzung warnende Wochenberichte der Sonntagspreſſe geweſen waren, neue Woche kursmäßig gut behauptet, die Stimmung war anfangs ſogar wieder eher feſter. nicht allzu groß, neigte. Depviſen gege Folge Mehrzahl von Gewinn notierten, zurückzuführen ſein, auch verkehrsmittel, Anleihen breundlich, eld auf dem 75 unverändert 10 v. H. Dividende aus 3 088 594 Schweizer Franken vor. Geſtiegener Großhandelsindex Die auf den Stichtag des 11. März berechnete Groß⸗ handelsinderzahl des Stattſtiſchen Reichsamtes hat ſich mit 114,3 gegenüber der Vorwoche(113,9) um 0,4 v. H. erhöht. Von den Hauptgruppen iſt die Inderzahl für Agrarſtoffe auf 107,5 um 1,3 v. H. geſtiegen während die Indexzahl für induſtrielle Rohſtoffe und Halbwaxen auf 103,2(um 0,2 b..) und diejenige für induſtrielle Fertigwaren auf 138,8(um 0,1 v. .) zurückgegangen einem Gewinn von iſt. Realiſationen am Effektenmarkte nahm behaupteten Schluß Maunheim uneinheitlich lagen eicht ab. und Farben Waldhof und Wayß u. Rheinelektra. Knorr feſter. Börſe bei ſt Später ſchwächte notierten höher Verſicherun Frankfurt behauptet a ber gend aufgenommen wurde. den Kurſen vom Samstagſchluß überwogen gut eher her keine Orders Geldmarkt war der Satz für Tagesgeld mit 4 v. H. un⸗ verändert. der vor nicht behauptet ſchäft erfuhr eine weitere Einengung, zumal Kaufaufträge von außenher in nur ganz geringem Umfange eingetroffen einer Ueberſtürzung der Auf⸗ wärtsbewegung warnenden Preſſebetrachtungen. Die Ten⸗ denz war indes aber feſtere Schluß der Newyorker Börſe vom Samstag befriedi⸗ Die Kursgeſtaltung gegenüber recht unregelmäßig. Abſchwächungen. Stärkere Kursbewegung hatten am Kalimarkt Salzdetfurth, die auf die morgige Bilanzſitzung 4 v. H. dagegen minus 37 kenswerte Bauunternehmungen Wayß u. v. H. Kursrückgänge, 2 v.., Deutſche Linol mit minus 2 tung ., Am Anleihe markt Anleihen durchweg etwas freundlicher, nur behauptet blieben. lation e win n mit nahmen niedriger lagen. ermäßigten Niveau verſchiedentlich Unternehmungsluſt von Außen behauptet Kaufneigung feſtſtellen. der Spekulation aber war gering, eingetroffen unfre war kleinere 1 ½ v. vor, zu Beginn der neuen Woche in er Tendenz. undlich, H. ſodaß Berlin nicht einheitlich So hing der und die 49 v. ruhig, die von elektr. Ausländer Reichsſchuldbuchforderungekt Steuertermin für Tagesgeld auf—7 v. H. eröffnete auch die Werte, die, die Umſatztätigkeit in Eiſenbahn⸗ H. gewannen, war klein. behauptet, anziehend, Monatsgeld—7½ v. H. und Warenwechſel 5 H. etwa.— Im Verlaufe war die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich und ſpäter überwiegend ſchwächer. Dt. Linoleum verloren erneut 2½ v. H. en Reichs mark waren heute an⸗ geboten, der Dollar notierte 4,20 nach 4,2005. ſchen Valuten blieben 1 unverändert, L Paris 39195, Schweiz 19,2 Uſance. Freytag, Von Nebenwerten geſucht. Das höher notierten, Freytag mit Auch ſonſt ergaben ſich noch einige bemer⸗ ſo bei Zell Waldhof mit minus H. Recht feſte Hal⸗ zeigte der Bankenmarkt, an dem Barmer Bank%½ v. Berliner Handelsgeſellſchaft 3% v. anzogen. und DD⸗Bank lagen Deutſche während Ausländer Im Verlaufe nahm die Speku⸗ die Kurſe Später blieb die Tendenz auf dem und man konnte waren. Das Geſchäft wurde da auch die Börfe ſelbſt war heute Bank ſoll auf eine Nachfrage von 6 3u Kursgeſtaltung keine Zufallsorders ab. anfänglich Pfandbriefe gehalten. Die europäi⸗ London.8580, %, Holland 40,08%, alles New⸗ Spanien etwas ſchwächer, gegen London ille m 14674 Am gswerte Ge⸗ da der Die da Am Reali⸗ ganz Der Mille 48.20 nach 45. ger, auf einen Monate 82 Monat des Anzahl von Papieren 674 v.., dis kont blieb ten bei Swapfätze unverändert. Dollar gegen Reichsmark niedri⸗ nach 35 Stellen und auf drei nach 75 Stellen. Der Kaſſamarkt tendierte feſt und Publikums für Spezialwerte. Maſchinenwerte hatten teilweiſe Nachfrage. 32 7 von 1 bis ten Ilſe und Schleſ. B⸗Gas. Schleppendes Getreidegeſchäft Konſum geht nur zögernd auf Mühlenforde⸗ Gerſte und Hafer ſtetig Futter⸗ rungen ein/ 2 v. mittel abwartend Berliner Produktenbörſe v. 16. März.(Eig. Dr.) Das Forderungen der zögernd bewilligt Weiz e zelt zu 2 lag Offertenmaterial eſſe zu 1 bis 2 1 bis 2,5 jedoch billiger anzukommen. bis 185 u. Br.; 97,75; duſtriegerſte 205— 220; Leinkuchen 15,60—16; extractionsſchrot Speiſekartoffeln, weiße gelbfleiſch. denz matter. Mannheimer Produktenbörſe vom 16. März. An der heutigen Produktenbörſe getreide ruhig, Inlandgetreide und Futtermittel weiter feſt. bericht). März 200; Gerſte ſtetig, Braugerſte 220230; ſtetig 160164; Mai 176,50—77,50; Juli 184,50.; Weizenmehl abwartend, Hafer 15,20 16,30; wieder Mühlen vom Konſum nur ſehr Inlande n ausreichend angeboten, Umſätze kamen verein⸗ niedrigeren Preiſen zuſtande. zu Samstagforderungen Mühlen und Reporteure bekundeten jedoch nur Kaufinter⸗ „ niedrigeren Preiſen. markte war März⸗Weizen gut behauptet, die ſpäteren ten waren dagegen bis 3/ ſchwächer. werden. Ger ſt e Mai Trockenſchnitze Kartoffelflocken 17 20—1, 40 dto. 1,80—2; Fabrikkart offeln in Pfg. —— gedrückt, Für Weizen⸗ 202—.— Geſchäft an der Produktenbörſe kam zu Wochen⸗ beginn nur ſchleppend in Gang. Der Abſatz in beiden Mehlarten läßt gegenwärtig übrig, da die den Preiſen für das Rohmaterial angepaßten ſtark zu Vom ruhig. Weizen matt 75,30—7,50; 14, 705 1,30—1,50; 7,507 allg. Ten⸗ rote Mehle verkehrten ebenfalls in feſter Haltung. wurden in/ für die heim: Ausl. gerſte 22— 24; 1010,50; ſchnitzel 6„25; Grünkern 50— 60 Weizenmehl 44,75; brotmehl 30,75; mehl 13; 100 Kilo netto, Weizen 36,75— 38,25; inl. Roggen 20,50— 21,50, inl. Futtergerſte 2 Erdnußkuchen Hafer 17, 021 13,75; Roggenmehl 60 proz. Weizenkleie 10—11: Roggenkleie 11. inl. Sofaſchrot 50— 18,50; Malz 443 30—32; zeigte Intereſſe Beſonders Metall⸗ Eine hatten Kursſteigerungen Berliner Kindel ſogar 15 v. H. Der Privat⸗ Die Feſtigkeit des Kaſſa⸗ marktes gab der Börſe einen gewiſſen Rückhalt und die Realiſationsneigung der Börſe ließ nach. ſchloß daher auf dem ermäßigten Niveau gut gehal⸗ Kursrückgängen 3 v. H. gegen Anfang. Ziemliche Widerſtandsfähigkeit zeig⸗ Die Börſe ., In Roggen Am Lieferungs⸗ Roggen eröffnete und Roggenmehle lauteten die Mühlenofferten unverändert, bei Geboten war Hafer war, gemeſſen an der Nachfrage des Konſums, ausreichend am Markte, Samstag⸗ preiſe kaum zu erzielen. Amtlich notiert wurden: 301; Mai 303— 302,50; Juli 300, 50301 Roggen matter 183 202; Juli 198 bis Futter⸗ und In⸗ März 289—291; war Ausland⸗ waggonfrei Weizen 30,50—3 157 Weizenfutker⸗ und ganze bis zu Heu dto. ( Frankfurter Dr.) für bis 11,25 für Anfang: Juli Kg.) Mürz 103%; 5,05; Weizen 306,50 305; Brauzwecke zenmehl ſüdd. 44,50; Roggenkleie ſüdd. gebündelt 2,75 die 100 Kg. 215—2 Spezial 0 Roggenmehl 6; Weizen⸗ 75— 2,80; (in Sept. Weizen 4975 27 Mai 9072; Produktenbörſe vom Roggen Hafer Erbſen (inländ.) 044,75; 29,50—30,75; 12,50; und Roggenſtroh 205210; 180— to. Weizenkleie 25— 91; Linſe 16. März. niederrhein. 43,25 drahtgepr. — (Eig. Sommergerſte 185; Wei⸗ 11,10 bis n 28—67 .90 Treber getrocknet 10— 10,50, alles Hfl. p. .07 Mais Juli 85; (in H Sept. * Liverpooler Getreidekurſe vom 16. März. Anfang: (.15); 8 8 755 8 Hemahl. 1 Mai„2 Mehl unv. 474055 Okt. 4,69%; * Magdeburger .) März 6,55 B 6,50 G: 72 15 B 7,10 G: Okt. 7 7,45 Tage 6,65 G; Tendenz ruhig, Wen Mitt Mehl 1 Aug. 7,30 G, Dez. 7, (100 e: ruhig; Ib.) Ny. 50 B Mehlis prompt per 10 Welt er heiter. Tendenz 78(4,3); Juli 4,4(4,4%); ruhig: G; Tendenz 20 U. 2 .40; Tendenz ruhig, Futtermittel feſter. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 16. März.(Eig. 100 Kg.) März 490 7 Laſt Dr.)] Mai 2000 Eig. D * März— Okt.— 469%), März—: Mai 4,247 Jul i Zuckerterminbörſe vom 16. März.(Eig. April 6,65 B 6,00 G: .25 B 75 20 G: Mai 6 75 Nyy. ruhig.— März * Bremer Baumwolle vom 16. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Amerik. Univ. Juli 592; 1820—5 5847 Mai Tendenz Okt. 628, Jult(92) 694, Stand. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 16. März.(Eig. Anfang: Stand. Juli 32 ruhig. 602 Jan.(32 Okt. Middl.(Se Middl. Okt. 19055 Jan. N41 Hluß) 55; Okt. ö 914 692 Tendenz ruhig, behauptet. Berliner Mefallbörse vom 16. März 1931 März 578; März 639; Jan.(33) 647; 12,03. März Dr.) Mai 578 (82) 616; März(32)—3 (32) Mai (32) 622 Jan. 583; (33)— Aug. (3³ 593 Mai Loco vereinzelt Fu Blei Jint bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez.] Brief] Geld Januar.—, 88.75] 88.25—.— 26,75 26,50. 27,75 27,— Februar— 88.75 88 25—.— 26 75 26,5010— 27.75 27,25 März—— 87. 84.28, 25, 2550 24. April.. 385,.— 64.75—.— 26.—25.——.— 25.5 24.— Mai—.— 87.35.75.— 26.50 25,50,— 46.— 224,75 Juni. 87, 850——. 285528.—— 287 2928 Juli 88 50 87.—.— 2,75 25,28—— 26.— 28,50 Auguſt— 38875 87,75—.— 286.75 26,50—.— 26,25 25,50 Sept.. 389.25 88.——.— 26.75 26,0—.— 260 25.75 Oktober.. 88, 88.——.— ö 26,75 26,501— 26,78 26.25 Nov.—.— 38 50 88,— 286 50 ö 26.75 26.50—.—27.— 28 25 Dezemb.[38,75] 88.—-. 286.75 26.50—.— 27,25 286 50 Sletkrentkupfer prompt. 98.25][ Antimon Regulus 53,— 55.— 5 rig. Hüttenaluminium. 170,— Silber in Barren eg. 41,75% 8,78 wünſchen 75 Walz⸗Drahtbarren. 174,.— Gold Freiverkehr 10 gr. 29.— 15 20 Hüttenzinn 99 95.— Platin dio. Lr.— Rein Nickel, 98/9 vH.. 350.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 155 war vor, die Sich⸗ Mürz 5865155 ; Roggenmeh schwächen 0% 89 80 Wei enklele feſter 43,30— 13,60, Roöggenkleie fehr feſt 12,50 12,75, Vik⸗ borfäerbſen 2— 297 Kleine W 22—24; Fufter⸗ erbſen Peluſchken 24— 277 Ackerbohnen 47— 195 Wicken Lupinen, blaue 13153 Lupinen, gelbe 21 bis 24; radella, neue 54— 59; Raps kuchen 9,80—10,20; (Eigen⸗ Angeboten Mann⸗ in!. Brau- Biertreber Trocken⸗ Weizen⸗ Kupfer, S Londoner Meiallbörse vom 16. März 1931 veſt ſelec ed 45ůÄ7· ſtrong ſhe 3 El'wireb Preis Bei einem Auftrieb Rinder und heutige Mannheimer Großviehmarkt Die Metzger konnten Preiſen wie in der Vorwoche eindecken. iſt nach wie vor ſtill, tung. den Metzgern verzeichnen war. nicht zu Standard 44, 05 3 Monate Settl. Preis Elektrolgt 44,88 45.2 8 Monate 122,8 Antimon 44. 85 Settl. Preis 121.5 Queckſilber Banka 125 5 Platin Straits 124.5 Wolframerz. 77. Blei, ausländ. 18.15 Nickel ars 48,75 Jink gewöhnlich 12.151 Weißblech Mannheimer Großviehmarkt für? Metalle in E pro To. Silber Unze g(137/40 fein ſtand), Platin Unze Zint, Standart 121,4] Aluminium 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 4637 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 16. März 1937 290 Kühe, von 147 ihren Bedarf Ochſen. 147 St Kühe 290 St. Kälber 611 St. 4) Mk. 3710 a) Mk. 4048 a Mr.- a) ).„ 3640 b)„ 3284 bd)„ 284% J.„ 40-3„ 22%„ 884 c. ch„ d) 5 d) 8954 d) Bullen. 145 St. Färſen 365 St... 3054 e. ), Mk. 404 e Mt. 4851 Schafe. 56 St. J 5%„ 3840 d) 4345 4 Mt. 90 .—360Freſſer.— St. d nr A Ml.% Ochſen, 145 Farren, zuſammen 947 Stück, ver in zu de Schweine 3016 St 50—52 5153 52588 49—51 47 49 42—46 56 40 be d— St 365 kehrte der ruhiger Hal⸗ nu gleichen Das Geſchäft bei ſodaß große Kaukluſt Höchſtnotiz für Ochſen 50 Pfg., für Rinder 51 Pfg. Der Markt wurde langſam geräumt. Am Kälbermarkt entwickelte ſich bei einem Auf⸗ trieb von 611 Tieren anſcheinend ſchon im Hinblick auf die bevorſtehenden Oſterfeiertage der Vorwoche den Händlern gegenüber von 2 Pfg. einbrachte. des Marktes. Der Schweinemarkt verlief mittelmäßig. Das An⸗ gebot betrug 3016 Tiere und war reichlich, um den Bedarf Durch die feſte Haltung der Händler mußten die der Vorwoche anlegen. Höchſtnotiz 53 Pfg. bei langſamer Räumung des Marktes. zu decken. Metzger—2 Pfg. mehr gegenüber ein lebhaftes Geſchäft, einen Mehrpreis das Höchſtnotiz 76 Pfg. bei Räumung Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung Mannheimer Effektenbörse 82% Bad. St.. 11 1% Bad Kom. 5d hafen Stadt 89 Mhm. Gold 5 Gold 899 55 Gold 6 9% Farben Bd. 28 Babiſche Bank Pfälz. Hypoth. B. h. Hypoth. Bk. W. Bant u. Dise. Durlacher Hof Eichbaum gubwigsh. UM. Br. Mfälz. Preßhefe Schwartz Storch. EſchbaumWerger Bab. Aſſekurang Fontinent. Verf Mannh. Verſich. 14. 16 ee 86,.— 86. 90. 80.— 82. 82. 90.— 90.— 74.— 74. 97.— 87.— 185 0 138. 9 132,5 182.5 1010 111.5 105,0 105.0 —.——.— 1250 1150 105.0 1030 100.0 11200 . 25.— 28.— H. ⸗G. J. Seilind Brown, Boveri Daimler⸗Ben⸗. . Linol. 942 5 Unſon 5 5— 22 „ . %„„ Karlsr. Nät, Halb C. H. Rnorr Konſerven Braun Mannh. Wumm Pfälz. Mühlenw. 85 age. Rheinmützlenw. Südd. Zucker Verein diſch. Oelf. Wayß& Freyta Zellſtoff Wald ho Frankfurter Börse . 6% Reichs and —ë Abldfangſch 85 9 D. Wertbd.(Gold! D. Schatanw. 23 8 ie Schuzg, 16 % Ludwigs. 28 15 Mhm. Gb. 25 6 1 8% Grkr. Mh. 29 505 Preuß. Ralt 300 Freuv. Rog 5 Südd. Feſtwö. 9% Grkr. M. abg. o Rh. ⸗M.⸗Don. Kom. Gd. lzer--9 % Pr.. B. Lia Bank Aktien 15 Alg. D. Crediib Bobiſche Bank Batmer Bankver. Mayr Hyp. u. Wb. Lom. u. Privatd. „pp. A. 2 8 99.— 89.20 n 94.75 84.75 56,10 56,25 .40 Tarmſt. u. Nat. Deutſche⸗Disconto D. Hup. u. Wech. Dretzdner Bank ae Bank. rkrt Gyp.⸗Bk. Nürnberg. Verein Oeſt. Cred.⸗Anſt. Pfäls. Oyp.⸗ Br. Reichsbank Rhein. Cxeditbk. Rhein Hyp.⸗Bk. Südd. Boden ⸗ ß. Südd. Disconto Wiener Bankver. Mürtt. Notenbk . rankf, All. B Mannh. Verf. 2 Hapag 8 Heiderb. Straßb. Nordd. Lloyd Oeſter.⸗U. St. Eſchwell. Bergw Gelſenk. Bergw. Ilſe gd St. A Kali Salzdetfurth Falt Weſteregeln Klöckner Mannesm. Röbe. D Effekten Bank 9 D. Ueberſee⸗Bank; 74,80 Kall Aſchersleben 14, 16. 80.— 80.— 34.50 34,50 107,0 102.0 — e 147 0 148.2 100.0 100.0 A. 115,0 115.0 160.0 1458 112.0 92.— 152.0 132.5 Transport-Aktlen 72.— Montan-Aktien 196. 3 Otavi-Minen 0 Phöniz Bergbau Rheinſtahl! Salzw. Heilbr 2 7 Tellus Bergbau Bet u. Laurahittte Ber. Stahlwerke 14. 18. 35.—. 67.50—.— 95,50 85.50 181.0 181.0 40.— 40.— 40.— 39.75 68,50 67.50 Industrie-Aktien 8 K. S. wen München Schöfferh. Bin 25 1 Schwartz Stor Werger I Adler Kleyer„ A. E. G. St.⸗N. Aſchaff. Buntp.. 90 d. Maſch. Durl. Brem.⸗Beſig. Oel 5 Brown Boveri Cement Heidelbg. 0 Rarſtadt Chade Chamotte Annw. Chemiſche Albert Ch. Brockghues⸗ Daimler Beng Dt. Atlant.⸗T. D. Gold⸗ u. S. Anſt. Dit. Linoleum Dt. Verlag Dreßd. Schnellpr. Düſſel. Rat. Dürr Dyckerh.& Widm Eisen Katſers“. Emag Frankf. Enzinger⸗ Union 7 Eßlinger Maſch. Ettling Sinn 11 Schleich. „G Farben %„ Bonds 29 Feinmech. Jetter de Guilleaume 58 ö mri frankfurter Gas Frkf Pok.& Wit. Goldſchmidt Th. Gritzner M. Durl. Grün& Bilfinger 25& Menu anfwerk. Füſſen ilpert Armatur irſch Kupf. u. M. och⸗ u. Tiefbau 8 olzmann, Phil. olzverkohl.⸗Jd 5 Erlangen Junghans St. A. Ramm. Kaiſers! Karſtadt Rud. Klein, Sch.& Beck Knott. Heilbr. 105.0 148,7 146.6 100,0 99.75 56.— 58.— —.— 84.50 1190 119.0 . 47.35 48.90 99.— 40.— 166,0 166 0 20,90 20,90 12 0 122.0 2 80. 9 75.54.50 1 38.— 67. 25 100.0—, 159,1. Nonſerven Braun Rraus& Co. Bock Lechwerke Ludwigs. Walz. Mainkraftwerke Metallg. Frankf. Mez Söhne Miag, Mühlb. Moenus St. N Motoren Deutz Motor. Oberurſel M. Rähm Kap. Rein. Gebh& Sch. Roeder, Gebr. B. Rütgerswerke Schnellpr. Frktht. Schramm Lackf. Schuckert, Nrbg. 14. 18 35.— 35.— 88.— 68.50 91.25 90.25 55,50 56,— 74.— 14.— 137.0 136.2 Schuß. Seilinduſt. Wolff Südd. Zucker Trieot. Beſigheim Ber. Chem. Ind. Ber. deutſch. Oelf. Bergt. Jute Ver- Ultramarin Ber. Zellſt. Berl. Vogtl. Maſch. St. Volgt& Häffner Bolth. Seil. u. K. Daß& Freytag . el* Zellnoff Mate „ Memel „ Waldhof fa(Jreiverk.). Naſtatter Wagg. Berneis 87.— 21.— Terminnotierungen G Allg. Di Credit Bank f Brauind. Barmer Bankvee Bayr Hyp. u. W. Berl. Handelsges. Tommerzbank Darmſt. u. Nat. Deutſche⸗Disconto Dresdner Bank AG. ſür Verkehr Dt Reichdb. Vorz. Aku Allg. Elektr. Gel. Demberg Dergmann Buderus Eiſen Cement Heideldg. Compan Hiſp. Contin Gumm Daimler De Deutſche Erdl Dt. Gold u. Silder Di Linoleum Licht u. Kraft Elektr. Lieferung G Jarben elten& Guill. elſenk Bergwk. Gesfür ell. Goldſchmidt Hapag Nordd. Loyps 5 95.— 88,75 124.0 124.0 102,0 106,5 129.5 129,2 1315 124,0 1140 1140 146,5 147.5 110.8 102.2 110.2 112.5 58.50 58.25 82.50 83.50 305.5 308.0 122.0 121.0 84.— 84.25 75.85 13,50 185 0 182,5 177 146.7 85, 84.85 90.78 90. 135.7 1815 47.35—.— Harpen. Bergbau Bh Holzmann 300 Bergbau li Aſchersleben Koli Salzdetfurth Kali Weſteregeln N. Narſtabt Klöcknerwexke dahmeyer& Co. Mannesmann Mansfelder Metallg eſellſch. Miag Mühleudan Montecatini: Ober bedarf Otavi Minen Phönix Bergban Ny. Braunkoblen Rh. Elek.(Rheag) Ah. Stahlwerke RNiebeck Montan Rütgerswerke uckert 3 Siemens& Halske Südd. Zucker Spensta Tändſt. Ber. Glanzſtoff Ber Stahlwerke ellſtoff Aſchaff. Uſtoff Waldho! Berliner Zörse Festverzinsliche Werte 96.— 96— 84.90 56.— .50 Goldanletbe 6% Reichsanl. 27 Diſch. Ablöſgſch. 1 ohne Ablöſgrecht 84,90 7 5 .40 % Bab. Kohlen— 6% Grkr. Mh. f. 5% Prß. Ralfanl. 5% Roggenwert. 5% Roggenrentb 8% Landſch. R 50% e 4%% Oeſt. Schatz 4%„ Goldrente %„ Kronen 3%„ eon. Rents 4%„ Silb.⸗N. 6%„ Bap.-R. 80,75 79,50 94,— 84,85 190,0 192,0 148.0 148.0 2270 229.0 154.0 158,0 67.85 88,50 73,75 78.75 82.50 81.75 46.— 45.50 —.— 32.75 67.50 66.50 190,0 189.0 15.2 126.0 885 25 85 25 57.— 57.50 1375 188.5 1840 1825 1270 128.0 2770 278.0 6750 67.50 63.75 89.50 110.0 106.0 ——.— 70 708 —.— 7⁰ 11.75 11.75 38 75 38.— 20 40 24,50 320 Aktien und Auslandsanſeihen in Prozenten bei Stücke-Notlerungen in Mark je Stück 14. % Türk. Ad. Am, 3,25 4%„ Bagd.⸗Eiſ,! 4,80 0 6„II.80 4%„ unif. Anl. 4%„Zolloßl. 1911-. „ 400⸗Fr.- Lags 4½/ Ung. Str. 13 17.— 4/% 18 19.90 20.— 657. Ung. Goldr. 20, 3075 Kronent. 118 4%% nat. Ser. 12, 4½0% AnatScer. 1 14.30 14.35 4½%„ 5 5 5% eo dia Hal—.— Transport-Aktien Schantungdahn, 2 A f. Verkehrw. Allg. Lok. u. Str. Südd. Eiſenbahn—— 8 Oeſt. St.⸗Eiſend.—.—. Baltimore Ohio 8 Canada Abliefer. Pr. Heinrichbahn—.— apag „Südamerika 7 anſa Diſchiff ordd. Llond. 73.75 Verein Elbeſchiff. Bank-Aktien Bank f. el. Werte Bank f. Brauere. Barmer Bankver Berl. Handelsges. Tom, u Privtbk Darmſt. u. N.-B. Dt. Aſiatiſche Bk. Deutſchesdisconte Diſch. Uederſee Bf Dresdner Bank. Meiningerpypbk. 159.7 Oeſterr. Creditbk.—.— Reichsbank. 263,0 Rhein Creditbkl.——. Süddeutſch. Dise..—. Frankf. Allgem.. industrie-Aktlen Aecumulgtoren 123.0 Adlexrw erke. Alexanderwerk Alfeld Deligſen Allg. Elektr.⸗G. Alſen Portl.⸗Z. Ammendorf Pap. Anhalt. Kohlenw Aae 975 Augsd. N Maſch Balke Maſchines Baſt Nürnberg Bayer. Celluloid ,. 2. Bayr. Spiegelglas J. B Bemberg Bergmann Klett Berlin Gubener Berl. Karls. Ind 5 Berliner Maſchb. Braunk. u. Briten Br.⸗Beſigh. Oelf 52.— Bremer Butan. Bremer Wolle Chem. Them. Gelſenk. Chem. Albert Concord. Spinn Conti Caoutſch Deſſauer Gas Deutſche Erdöl Diſch. Gußſtahl. Deutſche Kabelw. Dtſche. Steinzeug Deutſche Wollw. Deutſch. Eiſenhdl, Deutſche Linol. F. Vippe Maſchin. Dresd. Schnellpr. Dürener Metall Dürkoppwerke 8 Duſſeld. Zi dl. Dynamit 1 L Elektr. Zieferu Elktr. Licht u. Elsbach& Co.. Emaiſte Ulrich Enzinger Werke. Eſchw. Bergweri EſſenerSteinkohl. Jaber Bleiſtift Fahlb., Liſt& Co Farbenind. A. G. Jeldmüßlewapier ſelten& Guill. e N. Friſter Gebhard Term Gehe& Co. — 5& Co. Gelſenk Bergwk. Genſchow& C0. Germ. Portld.⸗. Gerresheim. Glas Gef. f. elektr. Um. Goedhardt Gebr. Goldſchmidt. Th. Guano-⸗Werke Greppiner Werke Gritzner Maſch. Gebr. Großmann Grun E Bilfinger Gruſchwiß Textil Haget gan. N Maſch. ammerf Spinn. Hann. M. Egeſt. bog. ⸗Wien Gum. Harkoxt StPr. Harpener Bergb. Pedwigsbütte peilmann Imm. Hilpert Maſch. darſch Rupfer Dtſch.⸗Atlapt⸗T.. Dt. Schutzgeb 08 1. 14. 16. 140.2 140,2 Brom, Bop.& C. 80.50 80.85 Buderus Eiſens. 36,50 58,.— Charlott. Waſſer 87.50 88,.— Heyden „53.78 56.75 82.— 88.50 42.75 44, 25 Cdem. Brockhues 34,25 35, 43.65 44. 75 120,0 122.0 Daimler Motoren 125 30 29.85 8 136,2 58. 88. 75 155 118.5 8,75%.25 46.— 47.— 105,0 102.8 44.75 47.25 121.0 125.0 79— 39.— — 72.— 181.0 180.5 128,0 127,5 * 5 11.75 72.— 1870 10800 40.75 43.85 1465 148. 240 1270 25 94.— 1150 105.5 19.75 19.75 90.— 89.— 55,50 85,.— 88.— 89.75 87.— 88.50 132.5 132,2 129.7 186.0 47.75 85 25 54.— 55 40.— 0 1680 268.0 46.25 49.— 56,75 59.— 70.— 70.— 81.— 85. 25,.— 28. 80.— 79.— 80.— 80.— 29,50 29,75 bindrich 8K Auff. 56.— 87.25 . 129.5 128.5 Hirſchderg Leder 1 5 Eiſen ohenlohe⸗Werke Phil. Holzmann Horch& Cie. Ilſe Bergdban M. Jüdel& Co. Gebr. Junghans Rahla Porzellan Kaltwk. Aſchersl. Rarſtadt löcknerwerke C. H. Knorr Rollmar& Jourd. Kölſch Wa 52 Gebr. Körting Aötitzer Kunſtled. Krauß& Cie., Lok. Kronprinz Met. Roffhäuſer Hütte dabmeve⸗& Co. Jaurahütte Lindels Eismaſch. Lindſtröm N. dewe Lorenz Zukau& Ste 75 Züdenſcheid Magirus 3 0 Mannesmann Mansfelder Akt. Marxkt⸗ u. Kühlh. Maſch. Buckau⸗W. Maximil⸗ Hütte Mech. Web. Lind. Zittau? Merkur Wollw. Mez Söhne Miag⸗Mühlen Mix& Geneſt Motoren Deuz 63. Mühlheim Berg, Nat. Automobile Niederlauſ. Kohle Nordd. Wollkäm. Oderſchl. E. Bed. Oberſchl. Koksw. Orenſt.& Koppel Oſtwerjte Phöntz Sergbau Hermann Pöge Rathgeber Wag mee Rhein. Braunk. Rhein. Chamotte— Rhein. Elektrizit. Rhein. Möbdelſtoff MRhein.⸗W Kalk Rheinſtahl Riebeck Montan Roſitzer Zucker Rückforth. Jerd. Rütgerswerke Sachſenwerk Sächſ. Gußſtahl Salzdetfurth Surotti Schleſ. Elekt. G5 Hugo Schneider & Co. 92.50 9485 24.50 16,50 188.0 189.0 1212 1210 38.50 37,15 36.— 36.— 1470 1478 67,— 66.50 78.80 74.— 159. 0 159,7 28.—27.— 29.75 29.75 2 9 82 50 89 133.0 181.0 39.35 89.85 162.0 153.9 874.0 380,0 . 40.— 40. 21. 20.80 82.25 81,50 38.75 39,35 134.5 184.7 113.0 112.5 . 68.35 68,15 88.50 88.50 1272 128.5 69.— 68.75 41.— 42.5 185 82.— 57.— 87,85 . 67.75 68,35 2 E 74. 1885 1870 18892 1870 89.75 89,50 2270 229.0 687.80 89.50 100 707 75,— Schubert& Sal Schuckert& Ca. Schultheis Segall Strumpf Siemens K Halske Sinner.⸗ G. Stoehr Kammg,. Stoewer Nähm. Stolberger Zin Südd. Immob Zucker Teleph. Berliner Thörl's ver. Oele Tietz, Leonhard Trons⸗Radio Varziner Papier Beithwerke B. B. Irkf. Gummm Ver. Chem. Charl. V. Diſch. Nickel. B. Glanzſt. Elbf. B. Harz. Portl⸗ B. Schuhf. B.& 5 Stahlwerke 2 Stahl. v. d. 3 Ver. N 99911 Telegraph. Bot 0 Maß 1& Haeffner Wanderer Werks Allg. Di. Credit Bank f. Brauind Barmer Bankver. Bayr. Hop u. W Baur Vereinsbk. Berl. Handelsgeſ. Comme u. Priv. Darmſt. u Nat. Deutſche Disc omi 30 55 85 „G für Verketze Kllg. Lokald Dt. Reichsb. 87. apag i ambg.» Südam. anſa Dampf Nordd od Aku Allg Elektr.„Gef. Bayr. N 8 B Bember ergmanncele Buderus Eiſen. Tharlottb. Waſſer FTomp. Hiſpano Font. Cautſchone⸗ Dal mler⸗Benz Deſſauer Gas Deutſche Erddl Di. Linoleumwk. Dynamit A. Nobe Flektrizitäts⸗Liet El. Licht u. fre EſſenerSteinko Farben Feldmühle 8 Guln 8 len& elſenk Bergwk. 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Uns war Mizzi zuerſt als„Hannerl“ im Dreimäderlhaus Wenn wir als kritiſche Betrachter, von der Schubertſcher uns 11 Zuſtutzung Melodien zu einem Singſpiel keineswegs mit der vortrefflichen Dar⸗ ſt g durch die Mitglieder des Gärtnerplatztheaters zufrieden erklärten, ſo trug zu dem günſtigen Eindruck nicht ig die von echtem Theaterblut und angeborener Anmut erfüllte Verkörperung der Hannerl durch Mizzi Seibold ſehr viel bei. In der Folge verſtärkte die graziöſe Sou⸗ brette den günſtigen Eindruck durch ihre„Hanni“ in Früh⸗ lingsluft und ihr gewinnendes Spiel im Walzertraum. Ihr Charme öffnete ihr dann weiterhin die Pforten des Nationaltheaters, in dem ſie vertretungsweiſe ſich über ein halbes Jahr erfolgreich behauptete. So hat ſie ſtarken Widerhall beim Publikum gefunden, der ſich in einem un⸗ gemein lebhaften Beſuch ihres Abſchtedsabends äußerte. erbaut, 1 Friedmann und Hugo Votſkn ſtellten ſich in den Dienſt der guten Sache, um den Abend ichſt uielſeitig auszugeſtalten. Migzi Seibold ſteuerte zunächſt einige Chanſons ein, Voiſin ging von philoſonht⸗ ſchen Betrachtungen zu humorgewürzten Darbietungen über. Mit Walter Friedmaun im Bunde ließ Frl. Seibold in einem Duett aus„Viktoria und ihr Huſar“ ihrem Temperament die Zügel ſchießen. Mannheimer Originale dargeſtellt vou Voiſin und Friedmann zogen auf der Bühne am dankbaren Publikum vorüber. Carl Hermann Hauth [Mainz) waltete ſeines Amtes als Anſager und Sänger non Weinliedern. Mit einem von köſtlicher Situgtions⸗ komik erfüllten Sketch ſchloß die Veranſtaltung, die faſt die Dauer eines regelrechten Theaterabends einnahm. Mit reichlichen Blumenſpenden bedacht, bedankte ſich Frl. Sei⸗ bold in einer kurzen Anſprache beim Publikum, dem ſie in der zuverſichtlichen. Hoffnung, nicht zum letzten Male am Podium zu ſtehen, nicht„Adieu“, ſondern„Auf Wie⸗ ſehen“ zurief. Zur genußfreudigen Stimmung des Publikums trugen jerner die flotten Weiſen bei, die Mitglieder des Mann⸗ heimer Philharmoniſchen Orcheſters unter der befeuernden Leitung von Kapellmeiſter Becker ſpfelten. Unter dieſen iel uns als ganz vorzüglicher Begleiter ein junger Pianiſt auf, mit der tadelloſen Abwicklung ſeiner Aufgabe eine ſchöne Talentprobe ablegte. 8 e * Falſche Pfund⸗ und Dollar⸗Noten. In letzter Zeit ſind in größeren Städten Deutſchlands falſche engliſche 100 Pfund⸗Noten mit der Aus⸗ gabe vom 13. September 1927 in den Verkehr ge⸗ bracht worden. Die Falſchnoten ſind im Buchdruck⸗ verfahren mit Unterſtützung van Handzeichnungen hergeſtellt. Das Papier iſt etwas weicher als das echte, aber in der Tönung dem echten ähnlich. Außerdem ſind auch falſche amerikaniſche 500 Dollarnoten mit dem Bilde des Präſiden⸗ ten Lincoln im Beſitze eines Fälſchers gefunden worden. Es handelt ſich um die Departementsſerie mit dem Ausgabedatum von 14. Juli 1882. Beide Falſchnoten ſind äußerſt gefährliche, gut gelungene Nachahmungen. Es beſteht die Wahrſcheinlichkeit, daß von beiden Noten bereits eine größere Anzahl in den Verkehr gebracht worden iſt. Ludwigshafener Marktbericht Es machte Freude, heute morgen über den Wochen⸗ markt zu wandern. Die Märzſonne, die ſeit den frühen Morgenſtunden immer mehr an Wärme zu⸗ nahm, hatte bald alle Spuren des Nachtfroſtes be⸗ ſeitigt. Ein noch etwas friſcher Wind ſpielte mit den bunten Papierbändern der Sommertagsſtecken, die in der Sonne leuchteten. Bunte Blumen, Hya⸗ zinthen, Tulpen uſw. fanden mehr Anhängerſchaft als ſpnſt. Man ſah überhaupt mehr Käufer. Das Wetter lockte eben zu einem kurzen Spaziergang, bei dem man gleich das Angenehme mit dem Nütz⸗ lichen verbinden konnte. Im Allgemeinen ſind die Preiſe durchweg etwas niedriger als in Mannheim. Gier präſentieren ſich hier für 8 bis 12 Pfennig; in Mannheim für 9 bis 14 Pfennig. Schellfiſch, Goldbarſch, Bräſem und Kabeljau haben immer noch ihre Einheitspreiſe: das Pfund für 30 Pfennig. Noch immer beherrſchen die Orangen den Obſtmarkt. Je nach Quali⸗ tät bezahlt man 25 bis 30 Pfennig. Aepfel behaupten ſich noch mit 35 bis 55 Pfennig. Man merkt einen Preisunterſchied gegen Mannheim bis zu 5 Pfennig. Tomaten ſind für 60 Pfennig das Pfund zu haben. Spinat koſtet an allen Ständen 30 Pfennig das Pfund. In der letzten Woche wurde er noch mit 25 Pfennig angeboten. Immerhin iſt der heutige Preis gegen Mannheim, wo er 35 bis 40 Pfg. koſtet, noch billig. Ebenſo wird für das BViertelpfund Feldſalat 5 Pfg. weniger als in Mannheim, alſo nur 380 Pfg., verlangt. Blumenkohl iſt der Kopf mit 35 bis 50 Pfg. und Sellerie mit 20 bis 33 Pfg. ausgeſtellt. Kopfſalat wird mit 88 bis 30 Pfg., En⸗ divien mit 10 bis 20 Pfg. bezahlt. Weißkraut kann man für 12 bis 15 Pfg., Rotkraut für 18 bis 20 Pfg. und Wirſing für 25 Pfennig haben. Vereinzelt wer⸗ den auch noch kleine Reſte von Roſenkohl für 40 Pfg. angeboten.(In Mannheim 43 bis 50 Pfg.) Auch der Hauptſaiſonartikel auf dem Fleiſchmarkt, die Zickel, ſind mit 1 Mk. das Pfund eutſchieden billiger als in Mannheim. Von lebendem Geflügel wurden die Hähne und Hühner mit 1,50 bis 3 Mk. be⸗ zahlt, die Täubchen das Stück mit 1 Mk. bis 1,50 Mk, Stallhaſen waren für 3 Mk. zu haben. Man merkt aufänglich gar nicht die Urſache der in Ludwigshafen billigeren Preiſe. Erſt eine Händ⸗ lerin, die ſelbſt lange Jahre in Mannheim einen Stand hatte, gab die Aufklärung, die verblüffend ein⸗ ſach iſt. In Mannheim werden die Hauptplütze ver⸗ ſteigert. Welche Preiſe dabei herauskommen, iſt noch genügend bekannt durch die Verſteigerung der Chriſt⸗ baumverkaufsplätze und der Meßſtände. Dieſes Platzgeld muß dann natürlich auf die Konſumenten abgewälzt werden, wenn der Händler noch etwas verdienen will. R. B. eee, Familienchronik „ Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am morgigen Dienstag Bankbepollmächtigter Karl Stetter, der auch nach ſeinem Wegzug nach Welmar Bezieher unſeres Blattes geblieben iſt, mit ſeiner Gattin Agues geb. Birner und Polizeioberwachtmeiſter Sofie geb. Karl mit feiner Gattin Jund, Rennershof Seitz ſtraße 17. Fülm⸗Mundſchau Uniperſum:„Schuberts Frühlingstraum“ es ſeinerzeit an, den Publikum näher zu Mit dem„Dreimäderlhaus“ fing Meiſter des deutſchen Liedes dem bringen, das heißt, ſich an ihm und ſeinen unſterblichen Werken in bedenklicher Weiſe zu vergreifen. Da das Sing⸗ ſpiel ein großer Publikumserfolg geweſen iſt, glaubte ſicher⸗ lich Richard Oswald durch das Aufgreifen einer wei⸗ teren Epiſode aus Schuberts traurigem Erdenwallen, bdie⸗ ſem ein weiteres Denkmal ſetzen zu müſſen. Der Publi⸗ kumserfolg von„Schuberts Frühlingstraum“ ſoll auch un⸗ beſtritten ſein, es iſt ein Film, der angenehm und unter⸗ haltend tſt, der die richtige Koſt für diejenigen iſt, die für wenige Stunden von ihren Alltagsſorgen abgelenkt ſein wollen. In dieſem Sinne iſt der Film, der übrigens pho⸗ tographiſch ſehr gut gelungen iſt, zu bejahen und zu emp⸗ fehlen. Es hat ſehr viele Menſchen gegeben, dle bei der Auf⸗ führung des„Dreimäderlhauſes“ geweint haben. Daß bei dem Schubertfilm niemand weinen wird, dafür hat man durch das Einſchieben poſſenhafter Szenen geſorgt. In künſtleriſcher Hinſicht iſt eine ſolche Verquickung unbedingt abzulehnen. Es geht nicht au, daß währenddem das herr⸗ liche„Ave Maria“ geſungen wird, die Kamera zu Sieg⸗ rieb Arno abſchwenkt, der gerade ſeine Mätzchen macht. Das Publikum lacht natürlich wie bei allen ähnlichen Sze⸗ nen und verhunzt dadurch die Wirkung der Muſik. Die Darſtellung verſöhnt wleder mit vielem. Den Schubert ſpielt der etwas rundliche Kammerſänger Karl Jöken; herrlich anzuhören und a ſchauen iſt Lucie Engliſch als handfeſte und warmblütige Wirtin von der Höldrichsmühle. Im Gegenſatz zu ihr die perſönlich bei der Mannheimer Erſt⸗Aufführung anweſende Gretl Theimer als ſtolze Komteſſe voller Lieblichkeit. Außer dem bereits erwähnten Siegfried Arno wirken Alfred Läutner, Willt Stettner, Oskar Sima und Guſtl Stark⸗Gſtetten bauer in gut angelegten ollen mit. Von der Bühneuſchon ſind neben der Muſiknummer Charles und Bébe die erſtklaſſig arbeitenden Exzentriſchen Akrobaten„2 Buntons“ zu erwäßnen deren Auftreten eine wirkliche Bereicherung des Programms dar⸗ ſtellt. Was hören wir? Dienstag, den 17. März 1931 .15: 0 Frühkonzert auf Schallplatten. 12.00: Frauffurt: Schallplottenkonzert. 12.20: Mühlacker: Serenaden und Ständchen, Schallpiatten⸗ konzert. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert: Fucik. Taeſe, Maillort uſw. 16.00: Mühlacker: Vortrag: Erfahrungen aus der Frauen⸗ hochſchule. 16.15: Heilsberg: Konzert: Mendelsſohn, Paul Graener, Puccini uſw. 16.90: Frankfurt: Nachmittags konzert des Rundfunk⸗ orcheſters. 17.25: München: Veſpexkonzert: Waldteuſel, Haydn uſw. 18.45: Frankfurt und Mühlacker: Vortrag: Das deutſche Buch in ſeinem Wert für die deutſche Frau im Ausland. 19.00: Heils berg: Balladen und Lieder. Kawalſki uſw. 19.13: Mühlacker: Ballettmuſik 19.30: München: Unterhaltun ſters: Auers. Mendelsſo Schubert, Lvewe, Beethoven, Glinke uſw. lonzert des Rundfunkorche⸗ Roſſini uſw. 2 8 Karl Blume, Oper in brei Langenberg: Abendkonzert: Brahms. Benotzky uſw. 5 Wien: Dpernaufführung:„Caectlie“, Alten von Max Oberleithner. 20.00: 20.60: 20.30: Heilsberg aus Berlin:„Der Idlot“. Hörſpiel nach dem Roman von Doſtojewfki.. 20.45: Fraukfurt und Mühlacker:„Taunhäuſer und die Jockeys“(Theaterſlondal in Poris]. Ein Hörſpiel. 21.00: München: Bergſteigen und Bergſteiger.— Alpine Gedenktage. 22.30: Wien: Abendkonzert aus dem Hotel Krantz⸗Ambaf⸗ ſador. Suppe, Kerker, Grünfeld uſw.. .30: Frankfurt: Nachtlonzert: G. Th. Telemann, Ph. E. Bach uſw. Aus dem Ausland 13.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert: Mezzucapo, Herold, Meſſager uſw. 14.40: Hilverſum: Konzert aus dem Konzerthaus: Beet⸗ hoven, Bach uſw. 17.00: Neapel: Inſtrumental⸗ und Vokalkonzert: Kreisler, 20.00: Baſel: Aus dem großen Muſikſaalt Fünftes popu⸗ läres Sinfoniekonzert. 20.30: Straßburg: Inſtrumentalkonzert: Keler Bela. Niey⸗ lat, Joh. Strauß uſw. 20.45: London⸗Daventry: Sainton, Weber. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert: Ed. Lalo, Haſſel⸗ maus, R. Wagner uſw. Orcheſterkonzert: Beethoven, Vorausſage für Dienstag, 17. März Fortdauer der heiteren und trockenen Witterung. Nachtfröſte, am Tage mild. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarie Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags Wetter n ö Wertheim 151- 9 NW leicht wolkentos Königsſtuhl 569 758,0 6 200 ſſchwach heiter Karlsruhe 120 78? odo eich balbbedegt Bad. Bad 218 7575 10 4 0„ Silingen 712 780, f 4 C ²ÿ—jñ„ wel St. Blaften 780— 75 d„ wölkeniss Dadenweil. 422 756, 2 5—9 till— heiter Jeldhg. Huf 1275 6274 5 0—7 8d an balbbedeckt Bad. Dürrh. 70¹— 17„ n friſch hene Ueber Mitteleuropa hat ſich der hohe Druck ver⸗ ſtärkt, ſo daß unter ſeinem Einfluſſe das heitere und trockene Strahlungswetter noch weiter anhalten wird. Die Gefahr einer, überraſchenden Schuee⸗ ſchmelze durch Warmluftzufuhr iſt damit bis auf weiteres beſeitigt. Wafferſtandsbeobachtungen im Monat März Abein Bege 10 II. 12.13.16. Neckar ⸗Bege 11 13,“ 18 J 18, afel 0 5.07 0,76 0 0 Seh 0 7 164 183] Mannheim 4,75 4,0 4,80.80 5 1255 45300 Jai.471810 835 Maxau 14.5 02%] Leilbronn 14 0 140.30.88 Mannhein 5.82 3 88J Plochingen.66 0,820,580, Raub 443.21.87 134 öln 68.72.19 a en Schöne, große Garage am Waldpark mit Montiergrube, elektr. Licht und Waſſer, ſp⸗ fort zu vermieden wegen Umzug des bisherigen Inhabers. Näheres Telephon 522 88. 8795 8 Ummer-wonnungen Auguſta Anlage, mit Diele, Mädchenkammarn und Zentralheizung, zu vermieten. Näheres: 981 Telephon 205 95 und 205 96. Schöne, ſonnige B99 7 Zimmer Wohnung 4. Etage, mit Bad, Speiſekammer, Zentralheiz., ab 1. April billig zu vermieten. Feudenheim, Haupfſtr. 180, Tel. 202 28. Dieſelbe kann auch in 4 Zimmer⸗ u. 2 Zimmerwohn. abgeteilt werd. 3 Ummer- Wohnung in zentraler Lage der Neckarſtadt, geeignet für Arzt, Rechtsanwalt od. dergl., per ſof. zu verm. Angeh. unt. 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Lombardforderungen Ai ind Banken Sonſtige Kaffenbeſtände 5 13 463 82094 ßßßßFFECFCFFC.. 2896 307.63 % 8 14, und d des Privat⸗ 3 b, notenbankgeſetzes] zuzüglich Zinſen bis 31. Dezbr. 1930 696 408.93 Beſtand an Schatzanweiſungen und Effekten 7 398 099.50 Konto⸗Korrent⸗Guthaben: 5 Inkaſſo⸗ Giro⸗ und ſonſtige Guthaben 22147350415 Grundſtücke: Bankgebäude in Mannheim und Karlsruhe 300 000.— 8958. 0 Paſſiva: Grundkapital; Rücklagen R Guthaben der Giro— Verbindlichkelten Reingewinn für 1930 Verbindlichkeiten Geſamtbetrag der in den Betrieb begebenen Banknoten zu und Konto⸗ Korrent⸗ Gläubiger )] täglich fällige Verbindlichkeiten R./ 12 769 683.47 b) an eine Kündigungsfriſt gebundene Unerhobene Gewinnanteile Vortrag aus dem Geſchäftsj ahr 1920 im Inlande zahlbaren Die verſammlung auf 109 auf 677 Dr. jur. ausgeſchieden. neu in den Aufſichtsrat 1 Ertrag aus eigenen Effekten und Schatzanweiſungen. ., 10.— für die R./ 50.— für die R. 30.— für die feſtgeſetzt und gelangt gegen Einlieferung des Dividendenſcheins in Mannheim und Karlsruhe: au unſeren Kaſſen, in Frankfurt a. Main und Berlin: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft von heute ab zur Auszahlung. 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Erträgniſſe 2425 875.18 5 411 620.88 4441 754.58 Dividende für das Jahr 1930 wurde in der heutigen General⸗ Stammaktie von R. 100.— Stammaktie von R. 500.— Vorzugsaktie von R. 500.— Nr. 60 W. Hoffmann, Karlsruhe, und Guſtav Hohenemſer, Mannheim, ſind aus dem Aufſichtsrat Herr Miniſterialrat Guſtav S troh m, Karlsruhe, wurde gewählt. 2982 Mannheim, den 14. März 1931. Der Vorstand der Badischen Bank. Betz, Böcker. Stern. Neuhäuser Küchensfünie Wegen Umzug:( gebr. Ia, Qualität, billig! Küchenſchrk., Tiſch u. nur von der Mann⸗ Stühle. 1 Gasherd, heimer Holzinduſtrie, Auszugtiſch 1 poltert. G6. 6. 1979 Bettſtelle m. Matr., 5. 25 8 Spiegel, aun. billig. 2 Aushängekäſten 5 28766 K 3. 2, part. gebogen, ſ. Büfetts, hat bill. abzugeb. die Auslageglaskäſten gebogen. für Büfetts, hat bill. abzugeb. die Mannheimer Holz⸗ induſtrie, U 6. Nr. 6 1991 Mannheimer Holz⸗ induſtrie. U 6, Nr. 6. 1991 Neunes Schlafzimmer eichen, 1 gebr. Schlaf⸗ zimmer ſowie 1 Bett, 1 Schrank bill. zu ukf. 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Der Gemeinderat ladet Jagd⸗ liebhaber zur Verſteigerung hierdurch ein. Als Bieter auf die Gemeindejagd können nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Be⸗ ſitze eines Jagdpaſſes befinden oder durch ſchrift⸗ liches Zeugnis einer öffentlichen Behörde(Be⸗ zirksamt) nachweiſen, das gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht vorliegen. Der Entwurf des Jagdpachtvertrags liegt zur Ein⸗ ſicht von Intereſſenten im Rathaus offen. Schriesheim, den 11. März 1931. 3284 Bürgermeister: Rufer. N ardinenspannepei Fritz Grauer, Qu 7. 5 Ge wandte Telephon Nr. 300 75. ausschneideri 15 25 Unterricht mit lang. Kundſchaft Empfehl., i 5. Englisch, Französisch 15 und beſt. Kleiderm und Weiß⸗ nähen erf., ſucht noch Kundſchaft. Angeb. u. a, Nachh. Mäß. Preis. 186 86 an die Ge⸗ Herteuſtein, T 6, ſchäfts ſtelle. 8756 ſtaatlich gepr. Lehrer. Auslandsprax 38738 Automarkt Klein-Auto Welcher gebildete laliener in nur gut. Zuſtande erteilt italieniſchen geſucht. Angeb. unter Sprachunterricht? 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