. 5 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in Anſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Waldhofſtraße 6, zuzüglich Zuſtellgebühn.— Abholſtellen: Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 18, Ne Friebrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, 8e Zutſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. Einzelpreis 1 0 Pf. Auzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 33 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen die 79 mm breite Zeile. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr. Gerichtsſtand Maunheim Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 18. März 1931 142. Jahrgang— Nr. 130 Gegen Nadikalismus und Kultur⸗Volſchewismus In Verlin iſt heute unter Vorſitz von Dr. Wirth eine Polizeiminiſter⸗Konferenz der größeren Länder zuſammengetreten Kein Ausnahme zuſtand Draßhtbericht unſeres Berliner Büros 5 N J Berlin, 18. März. Heute vormittag hat unter dem Vorſitz des Reichsinnenminiſters Dr. Wirth die angekündigte Konferenz der größeren Länder begonnen. Es han⸗ delt ſich dabei bekanntlich um Abwehrmaßnahmen gegen den Kulturbolſchewismus, insbeſondere dis Gottloſenbewegung und weiter um die Frage, wie dem Terror der radikalen Organiſationen wirk⸗ ſamer als bisher begegnet werden kaun. Mit Rück⸗ ſicht auf dieſes Thema der Konferenz iſt auch noch der Vertreter Hamburgs, Senator de Chapeau⸗ ouge zu den Beſprechungen hinzugezogen worden, an denen Vertreter Preußens, Bayerns, Sachſens, Württembergs, Badens und Heſſens teilnehmen. Baden iſt durch den Staatspräſidenten Witte⸗ mann pertreten. Die Ausſprache hat, wie wir hören, völlige Uebereinſtimmung darüber ergeben, daß es notwendig ſei, der ſtändig wachſenden Radikaliſierung mit allen Mitteln entgegen⸗ 8 zuwirken. 5 Die heutige Konferenz ſoll die Grundlage für eine Fühlungnahme des Reichsinnenminiſters mit dem Kanzler bilden. Man hat ſich heute zunächſt darüber orientiert, welche Maßnahmen vor der Haus in Be⸗ tracht kommen. An eine Ver hän gung des Aus nahmezuſtan des iſt nicht gedacht. Da⸗ gegen wird erwogen eine Einſchränkung der Verſammlungsfreiheit, eine kräftige Hand⸗ habung der Zeitungsverbote und eine Ver⸗ ſchärfung verſchiedener anderer Polizeibeſtim⸗ mungen. Darüber hinaus wird man vielleicht auch noch geſetzgeberiſche Maßnahmen anderer Axt ergrei⸗ ſen, die ja auch ohne weiteres auf Grund des Arti⸗ kels 48 verordnet werden könnten. dem Kabinett Vorſchläge unterbreiten. Wir haben Grund anzunehmen, daß man den Gottloſenverbän den, die mit einem Feuer⸗ eiſer zu einer Aktion für die Oſtertage ſich rüſten, einen Strich durch die Rechnung machen wird und zwar dürfte in der Hinſicht im geſamten Reichsgebiet einheitlich vorgegangen werden. Abstimmung im Haushaltsausſchuß Drohtbericht unferes Berliner Büros 985— Berlin, 18. März. Der Haushaltsausſchuß des Reichstages behan⸗ delte den Geſetzentwurf über die Entſchädigung der gewerbsmäßigen Stellen⸗ Vermittler. Staatsſekretär Dr. Schaeffer wies darauf hin, daß die weitgehenden Anträge, die die vorgeſehene Entſchäbigung auf zwei Millionen Mark erhöht haben, die Anwendung des neuen§ 48 der Geſchäfts⸗ ordnung notwendig machen, wonach die Anträge nur angenommen werden können, wenn gleichzeitig für Seren Deckung Sorge getragen iſt. Abg. Aufhäuſer(Soz.) widerſprach dieſer Auffaſſung. Abg. Dr. Cremer(D. Bp.) hielt es für falſch, daß an alten Geſetzesbeſtimmungen feſt⸗ gehalten werde. Wenn kein Geld vorhanden ſei, dann müſſen dieſe Geſetzesbeſtimmungen durch die geſetzgeberiſchen Körperſchaften geändert oder auf⸗ gehoben werden. Abg. Win ſchuh(Stpt.) trat da⸗ für ein, daß der Beſchluß des Soztalpolttiſchen Aus⸗ ſchuſſes angenommen werden ſollte, der nach den Schätzungen der Regierung 1 Million weniger er⸗ fordere als die ſozialdemokratiſche, vom Plenum in zweiter Leſung angenommene Vorlage. Die Abſtimmung ergab eine Mehrheit von Sozialdemokraten und Kommuniſten 1 die Beibehaltung der Plenarbeſchlüſſe zweiter Ming a 5 Ablehnung des kommuniſtiſchen Antrages auf Landtagsauflöſung in Braunſchweig — Braunſchweig, 18. März. Das Braunſchwei⸗ giſche Staatsminiſterium hat den kommuniſtiſchen Antrag auf Zulaſſung eines Volksbegehrens zwecks Auflöſung des braunſchweigiſchen Landtages abge⸗ lehnt, weil die nach dem Geſetz erforderlichen Unterſchriften nicht beigefügt waren. Der Antrag, von der Beibringung der 2000 Unterſchriften Abſtand zu nehmen, weil durch die letzten Wahlen glaubhaft nachgewieſen ſei, daß 2000 Wahlberechtigte den An⸗ 3 trag unterstützen, finde im Geſetz keine Stütze und ſei daher unzuläſſig. f f Zunächſt werden ſich die Refforts mit der Angelegenheit befaſſen und heſonders Widerhall der deutſchen Rußlandreiſe Eine Moskauer Meinung Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 18. März. Durch den Moskauer Rundfunk iſt, wie wir dem „Berliner Börſencourier“ entnehmen, eine kommu⸗ niſtiſche Parteirede verbreitet worden, die ſich mit dem Beſuch der deutſchen Induſtriellen beſchäftigt. Es iſt bezeichnend, daß in dieſem Referat das Haupt⸗ gewicht auf die politiſche Wir kung der Ruß⸗ landaufträge gelegt wurde, die geeignet ſeien, die kommuniſtiſche Propaganda in Deutſchland zu fördern. Man müſſe den deutſchen Arbeitern zu verſtehen geben, daß das ſo⸗ zialiſtiſche Rußland in der Lage ſei, dem am Boden liegenden kapitaliſtiſchen Deutſchland Aufträge zu erteilen. Dieſe Einſtellung der Sowjetregierung, die uns freilich nicht überraſcht, ſollte auch denen zu denken geben, die ſich von dem neuen Ruſſengeſchäft goldene Berge verſprechen.. Das Echo aus Paris Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 18. März Die Rußlandreiſe der deutſchen Wirtſchaftsführer und die ruſſiſchen Aufträge für Deutſchland geben f der der franzöſiſchen Schwerinduſtrie naheſtehenden Preſſe Anlaß zu Kommentaren. Wenn auch manchmal der reine Konkurrenzneid die Triebfeder zu ironiſchen und abfälligen Aeußerungen ſein dürfte, ſo ſollte andererſeits die nüchterne Be⸗ trachtungsweiſe mancher Blätter den deutſchen In⸗ duſtriellen Anlaß zum Nachdenken geben.„Deutſch⸗ land“, ſo ſchreibt heute u. a. die ſchwerinduſtrielle „Ordre“, ähnelt bei dem ganzen Rußlandgeſchäft ſehr einem Zugtier, dem der Kutſcher eine An⸗ ſtrengung abringt, indem er vor den Augen des Tieres eine Mohrrübe oder ein Stück Zucker hin⸗ und herpendeln läßt, das das unglückliche Tier niemals erreichen wird. Die Ruſſen wiſſen zu gut, was ſie machen, Sie verſuchen, Deutſchland an ſich zu ketten, indem ſie ihm unmittelbare Vorteile vorſchmeicheln. Deutſch⸗ land habe nichts anderes zu tun, als langfriſtige Kredite und vorteilhafte Preiſe zu gewähren. Deutſchland begibt ſich dabei auf einen gefähr⸗ lichen Weg. Die unmittelbaren Vortefle, die es aus ſeiner Haltung ziehen könnte, drohen durch kataſtrophale Wirkungen annulliert zu werd en, die ſich auf ganz Europa aus⸗ dehnen.“ Die„Fournse Induſtrielle“ berichtet aus Moskau, daß die Sowjetbehörden Anordnung ge⸗ geben haben, um die für Ende März in Leipzig geplante Rauchwarenmeſſe nicht zu beſchicken. Der Grund für diefe Aufſehen erregende Maßnahme ſoll darin zu ſuchen fein, daß große deutſche Firmen ner⸗ weigert haben, auf dieſe Waren eine Anzahlung zu leiſten. Das franzöſiſche Blatt will weiter wiſſen, daß die Sowjetregierung die ruſſiſche Felle⸗ und Häuteauktion nach London zu verlegen beabſichtigt. Aus der heuligen Neichstagsſitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros = Berlin, 18. März. Vor leerem Haufe und beſetzten Tribünen er⸗ öffnete Präſident Löbe die heutige Sitzung des Reichstages um 1 Uhr. Die Kommuniſten ver⸗ ſuchten heute abermals die Hamburger Blut⸗ tat im Plenum des Reichstages zur Sprache zu bringen, aber vergebens. Dem kommuniſtiſchen Redner, der ſich in den wüſteſten Beſchimpfungen der Behörden erging, mußte vom Reichstagspräſidenten Löbe das Wort entzogen werden. Dann leitete Reichspoſtminiſter Schätzel die Beratung ſeines Etats ein. Der Miniſter gab zunächſt eine ausführliche Darſtellung der ö Entwicklung der Deutſchen Reichspoſt im letzten Jahr. Die Verwaltung habe mit allen Mitteln darnach ge⸗ ſtrebt, ihren Verkehrsapparat nach Möglichkeit aus⸗ zubauen und zu verbeſſern, dabei aber der ſchwer um ihre Exiſtenz ringenden deutſchen Wirtſchaft durch verſtärkte Auftragserteilung und Tarifherabſetzung zur Hilfe zu kommen. Der Ausfall an Einnahmen infolge des Tiefſtandes der Wirtſchaft ſei nach Mög⸗ lichkeit durch größere Wirtſchaftlichkeit auf anderen Gebieten wettgemacht worden. Die Verkehrsſteige⸗ rung bei der Luftpoſt belaufe ſich auf 58 v. H. gegenüber 1929. Die Zahl der Poſtſcheckkonten hat nahezu 1 Million erreicht. Der Geſamtumſatz iſt um rund 1 Milliarde auf 130 Milliar⸗ den geſunken. Im Telegraphenweſen wurden die Verbilligungsmaßnahmen fortgeſetzt. Die Zahl ber Rundfunkteilnehmer ſteigerte ſich um Million bis Ende 1930 auf rund 3,1 bis 3,2 Millionen Das Beſchaffungs programm der Reichs⸗ poſt belief ſich 1930 auf 410 Millionen Reichsmark. Dazu trat ein Zuſatzauftrag in Höhe von 200 Millio⸗ nen. Der Miniſter zollte zum Schluß dem Perſonal Dank und Anerkennung für die im letzten Jahr in opferfreudiger Pflichterfüllung geleiſtete Arbeit. Abg. Biedermann(Soz.) kritiſierte ſchaxf den Vertrag mit der Deutſch⸗Atlantiſchen Telegra⸗ phengeſellſchaft, der außerordentlich ungünſtig für das Reich ſei, aber der Privatgeſellſchaft große Vor⸗ teile bringe. Die Reichspoſt ſollte dieſe Geſellſchaft ſobald als möglich übernehmen. Die politiſche Entwicklung im Beamtenkörper der Poſt mache allerdings ganz ſchwere Sor⸗ ge. Bei allen Veranſtaltung der Natio⸗ nalſozialiſten ſtänden die Poſtbeamten in allererſter Linie. Die Erlaſſe des Mini⸗ ſters würden von den gehobenen und mittleren Be⸗ amten nicht im Sinne ds Miniſters ausgelegt. Die nationalſozialiſtiſche Agitation werde vielfach nicht nur geduldet, ſondern auch gefördert.() Abg. Kampſchulte(3tr.) fordert, daß die Reichspoſt genügend Verſtändnis für die Bedürfniſſe der Wirtſchaft aufbringt. Die Abtretung von 200 Millionen jährlich an das Reich werde die Poſt für die Dauer nicht aufrecht erhalten können. Sie Utüſſe auch für ihre eigene Verwaltung ausreichende Mittel behalten. Die Poſtverwaltung habe auch dafür Sorge zu tragen, daß die Rundfunkpro⸗ gramme der einzelnen Sender politiſch und kulturell einwandfrei ſeien. Der politiſchen Verhetzung im Poſtbetrieb müſſe ein Ende gemacht werden. Der Beamte habe in erſter Linie dem Staate zu dienen. Ausgerechnet die Kommuniſten ſprachen ſich dagegen aus, daß die Rundfunkſender politiſch nicht mißbraucht werden ſollen und führten an, daß der Moskauer Gewerkſchaftsſender nur den deutſchen Rundfunkdarbietungen entgegenwirken, die eine antiſowjetiſtiſche Tendenz haben. (Redaktionsſchluß.10, die Ausſprache geht weiter) Der Genfer Mißerfolg Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 18. März. Der Leiter der deutſchen Delegation für die Zoll⸗ friedenskonferenz in Genf, Miniſterialdirektor Dr. Poſſe, kehrt, wie wir hören, morgen nach Berlin zurück. Er wird nach der Berichterſtattung über den negativen Ausgang der Beratungen ſofort nach Wien weiterreiſen, um dort an den deutſch⸗rumäni⸗ ſchen Handelsvertragsverhandlungen teilzunehmen. In Genf wird vermutlich heute nachmittag in einem kurzen Protokoll der Mißerfolg der Aktion feſtgeſtellt werden. Man rechnet in hieſigen politiſchen Kreiſen damit, daß die Regierung ſpäter vielleicht die Bemühungen um einen Zollfriedenspakt, die diesmal an der Haltung Englands ge⸗ ſcheitert ſind, wieder aufvehmen werden. In der gegenwärtigen Form iſt der Entwurf indeß erledigt, Zuſammeunſtöße zwiſchen Hindus und Mohammedauern — Benarus, 18. März. Vor dem Poltzeikommif⸗ ſaxiat in Pannugung(Bezirk Mirſapir) kam es geſtern abend zu ernſten Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern. Wie verlautet, ſollen mehrere Mohammedaner getötet worden fein. 70 Perſonen wurden verhaftet. Wirket, ſolange es Tag ist! Eine Bergeslaſt von Sorgen ruht auf einem jeden von uns, auf Stadt und Land, auf Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern, auf Konſumenten und Produzenten, auf den Angehörigen aller Par⸗ teten, die wir in Deutſchland haben. Doch keine von all dieſen Sorgen kann naturgemäß ſo wichtig ſein, wie die Sorge um das nackte Leben. Denn wenn wir erſt dazu übergehen, uns gegenſeitig tok⸗ zuſchlagen, bloß weil die parteipolitiſchen Mei⸗ nungen und Ueberzeugungen voneinander abweſchen oder weil dem einen Volksgenoſſen die Naſe des anderen nicht gefällt, dann entfallen damit alle au⸗ deren Sorgen um Exiſtenz und Zukunft ganz von ſelbſt. Die weitaus überwiegende Mehrzahl aller Deutſchen aber ſteht den blutigen Zuſammenſtößen zwiſchen den beiden radikalen Flügelpartefen, die ſich in den letzten Monaten tagtäglich ereignen, mi ehenſo tiefem Widerwillen gegenüber wie der wüſten Mordhetze, die bei ganz links, wie bei ganz rechts jetzt offenbar immer mehr in Uebung zu kommen ſcheint und ſich in den Mordtaten der letzten Woche in einer Weiſe ausgewirkt hat, die alle Volks⸗ genoſſen, die ihre und des Vaterlandes Exiſtenz und Zukunft nicht auf-Mord und Totſchlag geſtellt haben, aufs tiefſte erſchüttert hat und jetzt alle Tage im Brennpunkt der politiſchen Erörterungen ſtehen. Wenn wir uns nicht ſelbſt völlig aufgeben, wenn wir nicht ſehenden Auges in Chabs und Bürgerkrieg hineintreiben wollen, muß jetzt alles aufgeboten werden, um dem täglich mehr ſich hohnlachend breit⸗ machenden Methoden des Terrors und der blutigen Gewalt den erforderlichen Damm entgegenzuſetzen. Die Atmoſphäre iſt ſo vergiftet, daß keine Zeit mehr zu verlieren iſt. Faſt iſt es ſchon wieder ſoweit wie damals, als Rathenau und Erzberger er⸗ mordet wurden, wo man von„Streſemann, verweſe man“ ſprach und von dem„Schwein“ die Rede war, das„gekillt“ werden müſſe, wo die Fememorde ganz Deutſchland in Aufregung ver⸗ ſetzten. Heute haben wir es ſchon wieder dahin ge⸗ bracht, daß an den öffentlichen Anſchlagſäulen Plakate angeſchlagen werden können, auf denen angekündigt wird, daß über dieſes oder jenes Thema Herr X, „der hekannte Fememörder“ ſpricht., Alls Deutſche, die weder Kommuniſten noch Haken⸗ kreuzler ſind, alſo die weitaus überwiegen ds Mehrzahl der Nation, ſind ſich völlig darüber klar, daß wir durch einen blutigen Kampf aller gegen alle unſer heutiges Elend bloß noch ſchlimmer machen und mit ſelbſtmörderiſcher Hand das vollbringen würden, was einer ganzen Welt von Feinden nicht gelungen iſt. Nicht gegenſeitig totſchlagen wollen wir uns, ſondern uns auch weiterhin gegenſeitig helfen und ſtützen, bis wieder beſſere Tage kommen, die ja nicht mehr allzu fern ſein können. Wo Leben iſt, iſt Hoffnung und weil wir leben wollen, hoffen wir. Dieſe Hoffnung auf Geſundung und Beſſerwerden, auf einen neuen Aufſchwung der Wirtſchaft iſt keinesfalls ſo töricht, wie das große Heer der oft Enttäuſchten, der Mißmutigen und Reſignierten, der gewohnheits⸗ mäßigen Peſſimiſten nach wie vor glaubt. Gerade jetzt zu Beginn des Frühjahrs, wo alle empfäng⸗ lichen Menſchenherzen wieder das alte und doch ewig neue Wunder auf ſich wirken laſſen, daß aus kahler Wintererde, aus nackten, dürrem und anſcheinend abgeſtorbenem Geäſt neues Grün und neues Le⸗ hben hervorſprießt, gerade jetzt machen ſich dem vor⸗ urteilsloſen Beobachter unſeres Wirtſchaftslebens eine ganze Reihe von Anzeichen bemerkbar, die durchaus dazu angetan ſind, neue Hoffnungen auch in verzagten Herzen wieder wach werden zu laſſen. Vor allem iſt die wie ein furchtbarer Alp auf uns allen liegende Schreckenszahl von fünf Milli⸗ onen Arbeitsloſen jetzt endlich einmal nicht nur zum Halten gebracht, ſondern auch um faſt 20000 zurückgegangen. Gleichzeitig iſt ſeit 14 Tagen zu beobachten, daß die ſeit vielen Jahren ins Ausland geflüchteten deutſchen Vermögen, deren Höhe bekanntlich auf etwa 8 bis 12 Milliarden geſchätzt wird und die uns zu einem kraftvollen Wiederaufbau ſehr gefehlt haben, jetzt wieder nach Deutſchland in ziemlich ſtarken Maße zurückzufließen beginnen. Auch der Reichs⸗ kanzler hat dieſe Tatſache geſtern bei ſeinen Be⸗ ſyrechungen mit den Sozialdemokraten ausdrücklich heſtätigt. Bekannt iſt auch, daß die deutſche Börſe in der letzten Zeit einen nicht unbeträchtlichen Auf⸗ 3 ſeue Mannheimer Seitlung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 4— 8.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm Adreſſe: Nemazeit Maunheim 5 4 5 7 8 rr — ieee , 2. Seite/ Nummer 130 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 18. März 1931 ſchwung genommen hat bei gleichzeitiger ſtarker Be⸗ feſtigung des Reutenmarktes und einer lebhaften Beteiligung des Auslandes. Eine ſtarke Kurs⸗ beſſerung iſt auch bei den deutſchen Bonds und Younganleihen an den Auslanbbörſen zu verzeichnen. Von guter Vorbedeutung iſt auch, daß die rieſigen Kohlenhalden im Ruhrgebiet in der letzten Zeit nicht mehr weiter angewachſen ſind. Eine Belebung zeigt auch der Geſchäftsgang in der Textilinduſtrie und in verſchiedenen anderen Induſtrien. Die Zahl der Einzelhandelskonkurſe iſt im Februar zum erſten Male ſtark zurückgegangen. Die Produktionsmittel⸗ induſtrie ſtagniert zwar noch, geht aber nicht mehr weiter zurück, wobei zu beachten iſt, daß die Produk⸗ lionsmittel immer erſt zuletzt von einer Beſſerungs⸗ welle erfaßt werden. a Wäre es nicht ein Verbrechen gegen uns ſelbſt, wäre es nicht ſelbſtmörderiſch, wenn wir gerade jetzt, wo ſich ſolche hoffnungsvolle Anzeichen einer Wen⸗ dung zum Beſſeren bemerkbar machen, die Nerven verlieren würden, wenn die ſchon ſtark zu⸗ ſammengeſchmolzene Beſatzung des in ſchwe⸗ rer Seenot in der Nähe der Bran dung ſegelnden Reichsſchiffes in dieſen ſchickſals⸗ vollen Augenblicken nichts Beſſeres zu tun wüßte, als ſich gegenſeitig umzubringen und gegen die Füh⸗ rex des Schiffes, die zweifellos den Willen und auch die Fähigkeit haben, das Schiff wieder auf hohe See und zu guten Küſten zu führen, meutern würde? Schon redet man von Verhängung des Aus⸗ Rahmezuſt andes über das ganze Reichs⸗ gebiet. Wie ſehr uns der nach jeder Richtung hin ſchaden würde, haben wir in unſerem heutigen Mit⸗ tagsblatt berichtet. Wenn wir uns nicht mutwillig ſelber ſchaden zufügen und vorhandene Auftriebs⸗ möglichkeiten zerſchlagen wollen, dann kann es ſich jetzt nur darum handeln, die Reichsregierung und die ſie ſtützenden Parteien in ihrem ſchweren Kampfe um Erhaltung bzw. Wiederherſtellung von Recht und Gerechtigkeit, von Arbeits⸗ frieden und innerpolitiſcher Ordnung mit unzweifelhafter Eindeutigkeit bedingungs⸗ Jos zu unterſtützen. d Das deutſche Bürgertum iſt jetzt mitten drin in ſeiner Schickſalsſtunde. Wenn es feſt zuſammen⸗ hält, iſt es unüberwindlich. Jede Uneinigkeit und jede Verzettlung der Kräfte aber kann ihm zum Verhängnis werden. Mit den kindiſchen Illuſionen gewiſſer Kreiſe, die nichts vergeſſen und nichts hinzu⸗ gelernt haben und immer noch in dem törichten Wahn leben, mit ihrer kleinen parteipolitiſchen Haus macht gleichzeitig den Kampf aufnehmen zu können gegen Marxismus und Kommunis⸗ uus, gegen Nationalſozialis mus, gegen Rom und gegen die Juden, und ſelbſtverſtändlich auch gegen das„feindliche Ausland“, muß jetzt endlich einmal Schluß gemacht werden. Nur denk⸗ und urteilsfähige, nur politiſch reife Menſchen können poſitiv an der Geſundung und am Wieder⸗ aufbau des Staates mitwirken, die anderen ſind eine leichte Beute innerpolitiſcher Geſchaftlhuber und des Nadikalismus und ein Spielball in den Händen des politiſch reiferen Auslands... Wirket, ſolange es Tag iſt! H. A. Meiner. Rücktritt des polniſchen Vize⸗Finanzminiſters „ Warſchau, 18. März. Der Vizeminiſter im Fi⸗ Hanzminiſterium Starzynſkt hat ſein Rücktritts⸗ euch eingereicht. Der Rücktritt Starzynfkis erregt Aufſehen, da er als Führer der Richtung gilt, die dem Staat die alleinige Initiative im Wirtſchafts⸗ leben übertragen möchte. Kanaba proteſtiert wegen der Beſchießung eines 5 Schiffes g — Waſhington, 18. März.(Reuter.) Die kanadiſche Regierung hat jetzt formell Proteſt gegen die Be⸗ ſchießung des Alkoholſchmuggelſchiffes „Joſephine.“ durch amerikaniſche Küſtenwachtſchiffe zm Januar dieſes Jahres eingelegt. Es wird be⸗ hauptet, daß ſich die Vorfälle, bei denen der Kapitän des Schiffes tödlich verwundet wurde, außerhalb der 15 Meilen⸗Grenze zugetragen haben. Zur Junglehrerfrage in Baden Aus Lehrerkreiſen wird uns geſchrieben: „Durch die Vorlage des Staatsminiſteriums an den Landtag, Einreihung von nichtverwendeten Schul⸗ kandidaten in den praktiſchen Schuldienſt betreffend, wird endlich die Aufmerkſamkeit der breiteſten Oef⸗ fentlichkeit auf die außerordentliche Notlage des beruflichen Nachwuchſes des Volks⸗ ſchullehrerſtandes gelenkt. Dieſe Not der Junglehrer wird mit Recht als ungeheuer, als grau⸗ ſam bezeichnet. Trifft ſie doch nicht allein etwa 800 zukünftige Lehrer bezüglich ihrer wirtſchaftlichen Lage, ſie iſt vor allem auch eine geiſtige und ſee⸗ liſche Not. Wenn ein Beruf frohe, heitere Menſchen verlangt, ſo iſt es der Lehrerſtand. Ihm iſt das edelſte Gut unſeres Volkes anvertraut, ſeine Jugend. Sie muß geführt und unterrichtet werden von unverbitterten, lebensfrohen Menſchen, wenn das Schulleben für Kinder und Lehrer nicht zur Qual werden ſoll. Und gerade der junge Lehrer, der vor eine ungeheuer ſchwere Aufgabe in ſeiner Anfangsdienſtzeit geſtellt iſt, ſoll mit hohem Idealismus, geradezu mit Sehn⸗ ſucht nach der Arbeit an der Jugend in den Dienſt treten. Und dieſen Idealismus, dieſe Sehnſucht nach der Schularbeit bringen unſere jungen Kollegen mit, wenn ſie die Lehrerbildungsanſtalt verlaſſen. Es iſt vielleicht das wertvollſte Gut, das ihnen mitgegeben werden kann. Nun bedenke man, welch verheerende Wir⸗ kung eine Wartezeit von fünf bis ſechs Jahren auf die Kandidaten hervorbringen muß. Meiſt ſind es Söhne und Töchter aus Volkskreiſen, die nicht mit Glücksgütern geſegnet ſind, oft alleinſtehende Menſchen, denen jedwede Mittel zum Unterhalt fehlen. Erſchütternd ſind die Zuſchriften ſo manches jungen Kollegen an ſeine Berufsorganiſation. Weniger bitten ſie um materielle Hilfe, als um Ar⸗ beit im Berufe. Die Berufsorganiſation tut, was ſie kann. Aber ſie iſt machtlos den dienſtlichen Verwen⸗ dungs möglichkeiten gegenüber. s Der Badiſche Lehrervere in hat ſeit langer Zeit vor der Ueberproduktion gewarnt. Er hat immer wieder bei den zuſtändigen Stellen auf die unerhörte Not hingewieſen und dankbar anerkannt, was ſeither zur Behebung der ſchlimm⸗ ſten Notlage geſchehen iſt. Die Lehrerſchaft begrüßt auch die jetzige Vorlage des Staatsminiſteriums an den Landtag zur Abhilfe des Mißſtandes. Aber was ſie ablehnen muß, iſt die Art der Auf⸗ bringung eines Teiles der Mittel. Man bedenke, daß den Lehrerſtand ſelbſt nicht die Schuld an dem Ueberfluß von Schulkandidaten trifft. Auf ſein Konto kann man die Laſt nicht bu⸗ chen. Es iſt unbegreiflich, daß man den Berufs⸗ ſtand und von dieſem wieder einen verhältnismäßig kleinen Kreis von Perſonen zwingen will, die nö⸗ tigen Mittel zur Beſchäftigung der Nichtver⸗ wendeten aufzubringen. 217 000 4 ſollen durch Sperrung der fälligen Dienſtalterszulagen aufgebracht werden von Lehrern, die ſieben bis fünf⸗ zehn und mehr Dienſtjahre haben. Auch die Ver⸗ heirateten ſollen das Opfer bringen. Im Durch⸗ ſchnitt würde der einzelne Kollege um ſieben⸗ bis achthundert Mark in drei Jahren geſchädigt; im un⸗ günſtigſten Einzelfalle ſogar um etwa 1680 /. Laut Beſoldungsgeſetz ſollte der Beamte nach fünf Dienſtjahren planmäßig werden. Wir haben aber in Baden etwa 700—800 Lehrer, die auf eine Haupt⸗ lehrerſtelle warten und 10 und mehr Dienſtjahre haben. Auch eine Notlage, die wohl in keiner Beamtengruppe vorhanden! Und dabei wird die Lage immer ſchlechter. Jede freiwerdende dritte Hauptlehrerſtelle wird ſeit Jahren nicht mehr beſetzt. Die Ueberalterung der Junglehrer muß immer ſchlimmer werden, da die Zahl der Anwärter von Jahr zu Jahr wächſt. In welchem Lebensalter ſoll da der Lehrer eine Familie gründen? Die Schaffung dringend nötiger Hauptlehrer⸗ und Lehrerſtellen unterbleibt, weil die finanziellen Mittel fehlen. So entſteht neben der Lehrernot eine allge⸗ meine Schulnot. Die Verbitterung unſerer jungen Lehrer wächſt immer mehr. Sie verlangen mit Recht Abſchaffung der Mißſtände, vor allem aber, daß nicht ſie zur Tra⸗ gung der Koſten für die dringend nötige Kandidaten⸗ hilfe herangezogen werden. Die Lehrerſchaft muß verlangen, daß man das Uebel an der Wurzel trifft. Man ſchließe ſofort die beiden konfſeſſionellen Lehrer⸗ bilbungsauſtalten in Freiburg und Heidelberg und überweiſe die Lehrerſtudenten an die Anſtalt in Karlsruhe. Von Oſtern 1932 ab müßte auch dieſe geſchloſſen werden. Unſer Vorrat an Nichtverwendeten reicht zur Deckung des Bedürf⸗ niſſes an Lehrkräften für mindeſtens ſechs Jahre aus. Greift man ſo durch, dann werden durch die erzielten Erſparniſſe und unter Zuziehung der zur Zeit gegebenen Unterhaltzuſchüſſe die Mittel gewonnen ſein, um der Not der Nichtver⸗ wendeten einigermaßen ſteuern zu können. Man wird dan helfen können, ohne neue Verbitterung zu ſchaffen. Man wird aber auch endlich daran gehen müſſen, der Ueberalterung des Lehrernachwuchſes ein Ziel zu ſetzen, damit die Sorgen genommen werden von dem jungen und jüngſten Teil der Lehrerſchaft, damit wieder lebensfrohe und unverbitterte Lehrer ihrem verantwortungsvollen Beruf dienen können.». Wirtſchaftstagung in Wien Unter dem Vorſitz des Präſidenten des mittel⸗ europäiſchen Wirtſchaftstages, Tilgner, trat heute hier die Sechſte Mitteleuropäiſche Wirtſchaftstagung im großen Saal der Kammer für Handel, Gewerbe und Induſtrie zuſammen. An der Tagung nahmen 200 Delegierte aller mitteleuropä⸗ iſchen Staaten teil. Außerdem erſchienen Bun⸗ despräſident Miklas, Bundeskanzler Ender und faſt alle Mitglieder der Regierung nebſt vielen Staatsbeamten, der deutſche Geſandte, Graf Ler⸗ chenfeld und zahlreiche Vertreter des diplomati⸗ ſchen Korps. Bundespräſident Miklas, mit lebhaftem Bei⸗ fall begrüßt, führte in ſeiner Anſprache u. a. aus: „An ein Wort darf ich Sie vielleicht erinnern, an das bekannte Wort von der regionalen Ver⸗ ſtändigung, das, von Vizekanzler Dr. Schober ſtammend, ja öſterreichiſcher Prägung iſt. Sicher⸗ ........——— 8 Fi*.. 7 1 Die ſeit vielen Jahren hier verwendete Wie⸗ 5 Herkehrſche Fibel„unter uns Kindern“ wurde einer Neubearbeitung unterzogen. Die Er⸗ neuerung der Fibel beſorgten Schulrat Gerweck, 5 Mannheim, Stadtoberſchulrat Kimmel mann. Karlsruhe und Kunſtmaler Andreas Meier aus Heidelberg. Wir geben anſchließend ein Geſpräch wieder, in welchem Schulrat Gerweck unſerem Be⸗ richterſtatter die Aufgaben und Ziele des Buches 8 darſtellte. Den Druck beſorgte der Verlag J. Bens⸗ 1 heimer, Mannheim, Leipzig, Berlin. .: Die Wiederkehr'ſche Fibel„Unter uns Kin⸗ dern“ war doch weit verbreitet und auch als gutes Buch anerkannt. Welches war der Grund, der die Neubearbeitung notwendig machte? 5 „.: Ein äußerer Grund erforderte die Neu⸗ bearbeitung. Baden führt nämlich an Oſtern in den Anfängerklaſſen eine neue Schulſchrift, die ſog. Sütterlin⸗Schrift, ein. Es wäre nicht zweck⸗ mäßig geweſen, das Wiederkehr'ſche Buch, das der Schule zwei Jahrzehnte gedient hatte, in Sütterlin⸗ ſchrift umzuſchreiben, ohne Inhalt und Aufbau des Buches den heutigen Anforderungen anzupaſſen. .: Was waren die Hauptziele, auf die Sie die Bearbeitung einſtellten? .: Um es kurz zuſammenzufaſſen, wir wollten das Buch in ſeinem Inhalt ſchlichter und kind⸗ gemäßer geſtalten. Man hat gerade in allerletzter Zeit ſehr deutlich erkannt, daß jedes Lebensalter ſeine eigenen Denkformen und Geſtaltungsweiſen aufzeigt. Inhalt und Bilder ſind auf ihre Wirkung auf Kinder ausgeprobt. Vor allem galt es, die Klippe unechter Kindertümelei zu vermeiden. .: Die Stoffe zur Fibel haben Sie wohl zumeiſt aus dem Iungendſchrifttum entnehmen können? .: Das iſt nur zum Teil richtig. Wir mußten bei unſerem eifrigen Suchen feſtſtellen, daß es ſehr wenig Sprachkunſtwerke gibt, die dem ſechsjährigen Kinde verſtändlich ſind. Die„Literatur“ hat dem echten Kinderreim und Kinderlied, dieſen volks⸗ eigenen Schöpfungen, kaum etwas Gleichwertiges an die Seite zu ſtellen. Unſere Fibel bietet von dieſem Hochwertigen eine gute Auswahl, ſodaß ſie ſich in dieſer Beziehung getroſt mit den beſten Kinder⸗ büchern meſſen darf. .: Stellt dieſe Auswahl einen Hauptinhalt der Fibel dar, oder ſind auch ſachliche Texte aufgenom⸗ men, die zu dem Unterrichtsſtoff der Heimatkunde Beziehung haben? .: Natürlich; wäre dies nicht der Fall, hätte der Lehrer in der Fibel keine Hilfe für den Sachunter⸗ richt und das Kind keine Vorbilder für die ſprach⸗ liche Geſtaltung einfacher Geſchehniſſe ſeines Er⸗ lebens. Dieſe von uns geformten Sprachſtücke be⸗ mühen ſich aber äußerſter Anſchaulichkeit und Schlichtheit. Alle in die Fibel aufgenommenen Stücke ſind meiſt nicht länger, als eine halbe Fibel⸗ ſchreibſeite, ſodaß das Kind nicht zuviel Energie für den techniſchen Leſevorgang verbraucht und ſich auch auf Gehalt und Geſtalt der Sprache konzentrieren kann. .: Wie ich geſehen habe, iſt die Fibel in Ab⸗ ſchnitte eingeteilt. Dienen dieſe nur der Ueberſicht⸗ lichkeit des Buches oder erfüllen ſie einen päda⸗ gogiſchen Zweck? .: Die Abſchnitte Herbſt, Tiere, Weihnachten, Tageslauf, Winter uſw. ſollen zunächſt auch dem Kinde die Ueberſicht über den Buchinhalt erleichtern. Die Abſchnitte ſtellen aber vor allem unterrichtliche Einheiten dar, die in einem längeren Zeitraum er⸗ arbeitet werden. Am Schluſſe einer ſolchen Er⸗ arbeitung können die Geſchichtchen zuſammenhängend zum Vortrag gebracht werden. Benützt man die Gelegenheiten zu mimiſcher und dramatiſcher Dar⸗ ſtellung, ſo gewinnt man aus den meiſten Abſchnitten eine Art Spielhandlung. Der Abſchnitt Weihnach⸗ ten wird ſo zur Weihnachtsfeier, der Abſchnitt Tageslauf zu einer Reihe von Kinderſzenen, die den Tag des Kindes ſchildern. So wird das Buch zu einem Arbeitsmittel für die vielſeitigſte Ausdrucks⸗ erziehung. .: Ich habe bemerkt, daß dem Buch verſchiedene Beilagen eingelegt ſind. Welche Rolle ſpielen dieſe? .: Es ſind zünächſt zwei Beilagen, die dem Leſenlernen dienen. Mit ihrer Hilfe macht ſich das Kind einen einfachen Leſekaſten. Eine dritte Bei⸗ lage bietet dem Kinde auf der Vorderſeite eine ein⸗ wandfreie und große Schreibvorlage, auf der Rück⸗ ſeite ein Hilfsmittel für den Rechenunterricht: Hun⸗ derttupfenblatt, Zifferblatt und Maßſtab. Die vierte Beilage iſt eine Nachbildung eines neuen Lernſpiels non Profeſſor Dr. Volkelt, Leipzig. Es ſtellt ein Domino⸗Spiel dar, das die Schüler zwingt, im Zahlenkreis—6„ſpielend“ zu rechnen. .: Haben auch andere Fibeln ſolche Beilagen? .: Nein! Unſere Fibel macht hier wie in anderen Neuerungen den Anfang. lich hat der allſeits ſumpathiſch aufgenommene Ge⸗ danke ſeitdem Fortſchritte gemacht und ſpielt auch in den Verhandlungen der öſterreichiſchen Regierung mit den Nachbarſtaaten, aber auch in den Verhand⸗ lungen anderer europäiſcher Staaten eine wichtige Rolle. Auch die Sechſte Mitteleuropäiſche Wirt⸗ ſchaftstagung wird daher gewiß um das Problem der regionalen wirtſchaftlichen Verſtändigung und um die hierdurch aufgerollten Wirtſchaftsfragen nicht herumkommen können.“ Bundeskanzler Dr. Ender erinnerte gleichfalls an den Gedanken der regionalen Präferenz. Die öſterreichiſche Wirtſchaft werde in dieſem Jahre vor die allerwichtigſten Entſcheidungen geſtellt werden und die öſterreichiſchen Regierungsorgane ſeien bereits in voller Arbeit, um ein Oeſterreichs legitime In⸗ tereſſen befriedigende Zoll⸗, Handels⸗ und verkehrs⸗ politiſches Regime zwiſchen Oeſterreich und ſeinen Nachbarn zuſtande zu bringen. Schwere Exploſion Vier Perſonen getötet Telegraphiſche Meldung 0 — Wittenberg,(Bezirk Halle), 18. März In einem Patronenſchuppen des Sprengſtoff⸗ werkes Reinsdorf erfolgte heute vormittag bei Aufräumungsarbeiten eine Exploſion, bei der pier Perſonen ums Leben kamen, und zwei weitere Per⸗ ſonen verletzt wurden. Die Toten ſind der Werk⸗ meiſter, ein Schloſſer und zwei Arbeiter.. Die Urſache der Exploſion konnte bisher nicht feſtgeſtellt werden; der Sachſchaden iſt nicht ſehr er⸗ heblich. Elly Beinhorn auf dem Rückfluge Telegraphiſche Meldung Berlin, 18. März Die Afrikafliegerin Elly Beinhorn iſt nach Be⸗ endigung der wiſſenſchaftlichen Expedition Ende voriger Woche mit ihrem Klemm⸗Flugzeug von Biſſab nach Cayenne in franzöſiſch Senegal ge⸗ ſtartet. Sie bewältigte die über 600 Kilometer lange Strecke, die zum großen Teil über Urwälder führte, in knapp fünf Stunden. Am Montag ſetzte ſie ihren Flug nach Bammako fort, wo ſie am Nachmittag eintraf. Elly Beinhorn befindet ſich damit bereits über 1000 Kilometer im Innern Afrikas. Sie wird vorausſichtlich im Laufe des Mittwoch Timbuktu am Niger erreichen, von wo ſie dann den Flug über die Sahara antreten wird. Die Vermißlen der Viking“ Telegraphiſche Meldung — St. Johns, 18. März. Die Zahl der Vermißten von dem durch Feuer vernichteten Robbenfänger„Viking“ ſcheint geringer zu ſein, als man nach den urſprünglichen Meldungen glaubte annehmen zu können. Von der Geſamtzaßl von 142 Perſonen, die die Beſatzung des Schiffes bik⸗ dete, werden nach einer amtlichen Schätzung der Be⸗ hörden heute früh nur noch 18 vermißt. Man hofft, daß noch weitere Nachzügler über das Treibeis auf Horſe Island eintreffen können. Der Dampfer„Beothic“ hat in einer Entfernung von 10 Seemeilen 5 Perſonen auf einer Eisſcholle treibend und weitere 5 in einem kleinen Boot geſichtet. Der Dampfer vermag aber erſt bei Tagesanbruch irgend⸗ welche Hilfsmaßnahmen zur Rettung dieſer 10 unter⸗ nehmen. Auch ärztliche Hilfe und Lebensmittel für die Ueberlebenden auf Horſe Island können erſt bei Sonnenaufgang gelandet werden. Letzte Meloͤungen Das Befinden des früheren Reichskanzlers Müller — Berlin, 18. März. Im Befinden des früheren Reichskanzlers Müller iſt, wie nach der heutigen Be⸗ ſprechung der Aerzte zu hören war, keinerlei Aen⸗ derung eingetreten. Der Zuſtand iſt nach wie vor ernſt. Höpker⸗Aſchoff OB. von Berlin? Berlin, 18. März.(Drahtbericht unſeres Ber⸗ liner Büros.) Zu den vielen Kandidaten für den Berliner Oberbürgermeiſterpoſten geſellt ſich, wenig⸗ ſtens nach der Behauptung der nicht übermäßig zu⸗ verläſſigen„B..“ auch der preußiſche Finanz⸗ miniſter Dr. Höpker⸗Aſchoff. Seine Wahl würde angeblich ſehr ernſtlich erwogen. Fragt ſich zunächſt einmal, ob Herr Höpker⸗Aſchoff wollen wird. Ermordung zweier Miſſionariunen in Ching — Peking, a Junnan) wird gemeldet, 19 zwei amerikaniſche 1 Miſſionarinnen, deren Namen noch unbekannt ſind, ermordet worden ſind. 5 8 .: Welch andere Neuerungen meinen Sie denn? .: Zunächſt die neuartige Erleichterung des Druckſchriftleſens durch Leſekaſten und Doppel⸗ ſchriftigkeit; dann aber vor allem durch die grund⸗ ſätzliche Abkehr vom bisherigen Stil der Fibel⸗ illuſtration. Man zeichnete bisher faſt nur naturaliſtiſch, ſo wie der er wachſene Zeichner die Dinge ſieht. Das Kind konnte durch dieſe Zeich⸗ nungen nicht zum Geſtalten angeregt werden. Der Maler unſerer Fibel hat ſich bemüht, der Ge⸗ ſtaltungsweiſe des Kindes recht nahe zu kommen. Seine prächtigen farbigen Bilder und ſchwarzen Zeichnungen ſprechen in ganz ſeltener Weiſe zum Kinde. Im Gegenſatz zur Illuſtration vieler, auch moderner Fibeln, hat der Maler darauf verzichtet, in die Bilder vermeintliche Kindertümelei, Karika⸗ tur, kitſchige und ſüße Romantik hineinzulegen. Die Fibel wird deshalb vom Kunſtkenner ſehr geſchätzt. .: Ich geſtehe, ich habe ſelten ein ſo ſchönes Kinderbuch in der Hand gehabt, und manchmal denkt man als Erwachſener, man möchte noch einmal in die Schule gehen, um aus ſolchen Büchern zu lernen. — Wurde der Preis des vorbildlich ausgeſtatteten Buches nicht zu teuer für die heutigen ſchweren Zeiten? .: Gerade die ſchwierige wirtſchaftliche Lage hat den Verlag und die Verfaſſer bewogen, für das arme Kind endlich auch einmal Lin vollwertiges und reich ausgeſtattetes Kinderbuch billig herauszugeben und lieber auf größere Gewinne zu verzichten. Die bisherige große und in Zukunft hoffentlich noch größere Verbreitung der Fibel ermöglicht es, den Preis ſo niedrig zu halten, daß man ruhig ſagen kann, ſie iſt die billigſte Fibel. .: Es freut mich, dies zu hören; ſo wird es denn auch nicht ausbleiben, daß die Fibel nicht nur als Schulbuch, ſondern auch als Bilder⸗ und Ge⸗ ſchichtenbuch Eingang in die Familien und in die Kinderſtuben finden wird. Das ſollte ja überhaupt mit all unſeren Schulbüchern geſchehen. Das Zu⸗ ſammenkommen von Haus und Schule dürfte hier⸗ durch ſicher gefördert werden. Wenn nun unſere neuen A⸗B⸗C⸗Schützen an Oſtern in die Schule ein⸗ diehen und täglich das ſchöne Bilder⸗ und Leſebuch benützen dürfen, dann werden die Eltern der Kinder ſicher eine große Befriedigung über die neue Fibel empfinden. .: Das wid auch meine größte Freude ſein. e. Sprache und Schreiben Von Richard von Schaukal Was die Menſchen Sprache nennen, iſt ein klein⸗ gemünztes, gangbares und abgenütztes Verkehrs⸗ mittel. Erſt der Sprachſchöpfer gibt ihr den Eigen⸗ wert der allgemeinen Unbrauchbarkeit. a * Sprache ſpricht man nur zu dem, der ihr ant⸗ worten kann. * ** 5 Sprachgefühl iſt eine Gabe, die viel ſeltener vor ⸗ kommt als Gehör. * 8 b Gut ſchreiben heißt nicht ſo ſehr einfach wie viel⸗ mehr ſo ſchreiben, daß auch das Schwierige ſich übsr⸗ blicken laſſe, alſo klar werde. Freilich nur dem, der ſich ihm gewachſen zeigt. Denn nicht alles iſt für alle. 55 8 Nur wer Gewiſſensbiſſe über einen Ausdruck emp⸗ findet, darf ſich einen Schriftſteller nennen. 5 g Daß ſo viele Bücher geſchrieben werden, erklärt ſich aus dem allgemeinen Mangel an Sprachgefühl; Schriftſteller und Leſer haben einander nichts vorzu⸗ werfen. Das Nationaltheater teilt mit: Infolge Er⸗ krankung von Wilhelm Kolmar muß die morgige Abendvorſtellung im Nationaltheater geändert wer⸗ den. Es wird die Geſangspoſſe„Fumpazivaga⸗ bundus“ von Neſtroy gegeben. Pompeji wird mit der Wünſchelrute durchforſcht. Die Erfolge der archäologiſchen Forſchungen mit der Wünſchelrute in Etrurien, namentlich in Capena, haben den Plan aufkommen laſſen, auch in Pompeſi Rutengänger bei den neuen Ausgrabungsarbeiten hinzuzuziehen. Manche wiſſenſchaftliche Kreiſe ſind davon überzeugt, daß mit Unterſtützung der Ruten⸗ gänger eine gewiſſe Ordnung in die Ausgrabungs⸗ arbeiten, gerade in Pompeji, getragen wird. Der Plan findet in der italieniſchen Offentlichkeit ſchärſſte Kritik, da man vermutet, daß die Ausgrabungs⸗ arbeiten in eine reine Schatzgräberei ausarten würden. TT ß 0•—mw'!!!.!.!.!.. ̃ ĩ§ʃͤ..] qœſ]ÄꝗÜt¾EÜLzZÜ.. ̃ ß ² ů ᷣ wü 18. März. Aus Junnaufu(Provinz 7 — 0 le 2 eee en ee 2. 2 Erne RP rr e w * 1 n — * Mittwoch, 18. März 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ————— 3. Seite/ Nummer 130 ee Abreiſe der Möven zu erwarten Baloige Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß unſere Winterſtammgäſte, die Möven, uns bald wieder ver⸗ laſſen. Seit einigen Tagen ſammeln ſich die beiden Schwärme, die an der Friedrichsbrücke und an der Ebertbrücke ihr Futter in Empfang nehmen, und fliegen zeitweiſe zuſammen weitere Runden. Lange wird es nicht mehr dauern, dann werden ſie das gerne geſpendete Futter nicht mehr annehmen, denn für ſie iſt ein anderer Tiſch gedeckt, der ihrem Ge⸗ ſchmack eher entſpricht. Die erſte Brut junger Fiſche hat bereits Mannheim paſſiert und iſt flußabwärts geſchwommen. Die kleinen Fiſche ſind den Möven die liebſte Nahrung und da durch die immer mehr zunehmende Tageswärme weitere Fiſchſchwärme folgen werden, brauchen die Möven die Gaſtfreund⸗ ſchaft der Menſchen nicht länger in Anſpruch zu nehmen. früheren Niſtſtätten aufſuchen. Sie wiſſen, daß ſie Wenn ſie abfliegen, dann werden ſie ihre dann überall ihre Nahrung ſelbſt aus dem Waſſer fiſchen können. Erſt im Herbſt, wenn die Jungen flügge geworden ſind und die Selbſtverſorgung aus den Flüſſen und Strömen aufhört, Möven zu ihren winterlichen Aufenthaltsplätzen zu⸗ rück. Die bereits ausgeſchlüpfte erſte dürfte auch die Urſache ſein, die die Möven in den letzten Tagen veranlaßt hat, ſelbſt die früher gerne das Auge, täuſchen läßt. kehren die Fiſchbrut genommenen Leckerbiſſen zu verſchmähen. Für ſie iſt ſomit die Zeit der Erſatznahrung wieder vorbei. 8 f* * Auf dem Gehweg vom Laſtkraftwagen erfaßt. Geſtern vormittag wurde auf der Bismarckſtraße ein 42 Jahre alter Kaufmann von einem Laſtkraft⸗ wagen, der beim Ueberholen eines Straßenbahn⸗ zuges der Linie 3 zu nahe an den Gehwegrand fuhr, auf dem Gehweg von dem vorderen Teil des Laſt⸗ kraftwagens an der linken Schulter erfaßt. Der Paſſant fiel dabei rückwärts auf den Gehweg, wobei er eine ſtark blutende Wunde am Hinterkopf und eine Gehirnerſchütterung davontrug. Verletzte wurde von Paſſanten in die nahe gelegene Der Hedwigklinik verbracht, von wo aus er nach An⸗ legung eines Verbandes ins Krankenhaus überführt wurde. Lebensgefahr beſteht voverſt nicht. Der Führer des Laſtkraftwagens fuhr davon, ohne ſich um den Verletzten zu kümmern. * Malermeiſter ſchwer verunglückt. Auf der nördlichen Fahrbahn der Straße am Friedrichsplatz nachmittag ein 66 Jahre einem Perſonenkraftwagen wurde geſtern Malermeiſter von alter angefahren und zu Boden geworfen. Der Verun⸗ glückte, der eine Gehirnerſchütterung erlitt, wurde in bewußtloſem Zuſtande ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt. * Auseinanderſetzung mit dem Raſiermeſſer. Auf der Roſengartenſtraße wurde geſtern nachmittag ein 27 Jahre alter Friſeur von ſeiner von ihm ge⸗ trennt lebenden Ehefrau nach vorausgegangenem Wortwechſel mit einem Raſtiermeſſer am Halſe ver⸗ letzt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus über⸗ führt. Vo alyp-AAlmungs-Melhobe Leſer-Laſario „Leben heißt atmen, ohne Atem kein Leben!“ Von dieſer Elkenntnis ausgehend, hatte vor etlichen Jahren Leſer⸗ Jaſa rio ein Vokal⸗Atmungsſyſtem ausgearbeitet, das nicht nur eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens Hedingen ſollte, ſondern auch in Krankheitsfällen mit Erfolg angewandt werden konnke. Eine Schülerin dieſes Atem⸗ lehrers, Frau Maria Gerwig, bemüht ſich ebenfalls ſeit Jahren um die Verbreitung dieſer Ideen und will nunmehr die geſammelten Erfahrungen durch Eröffnung einer „Lebensſchule“ verwerten. Frau Gerwig, die in Mannheim keine Unbekannte mehr iſt, ſprach am Montag im Wartburg⸗Hoſpiz über die Bokaltyp⸗Atmungsmethode. Da es zu weit führen würde, auf die Methode näher ein⸗ zugehen, ſeien nur einige Grundgedanken angegeben Aus⸗ gehend davon, daß wir Menſchen Luftgeſchöpfe ſind, müſſen wir unbedingt einſehen, daß wir geſünder ſind, je mehr wir atmen, daß der Geiſt viel reger arbeiten kann, wenn wir für verſtärkte Durchblutung unſeres Körpers Sorge tagen. Das Atmen iſt einer der wichtigſten Lebensfaktoren. Wir müſſen zum Atmen ebenfalls wie zum Eſſen die hier⸗ für erforderliche Zeit aufwenden. Wer mehr atmet, braucht auch weniger zu eſſen. Daß Gymnaſtik ohne bewußtes Atmen keinen Zweck hat, iſt allgemein bekannt. Man ſollte noch weiter gehen und die Atmung vor die Gymnaſttk ſtellen. Wie die Vokaltyp⸗Atmungsmethode anzuwenden iſt, zeigt Frau Gerwig in einem Atmungskurs, der geſtern einen Anfang nahm und heute und morgen im Wartburg⸗ Hoſpiz forigeſetzt wird. Die ganze Methode beſteht aus fünf Atmungstypen. Die Vokaltypatmung beruht darauf, daß ein Vokal gedacht wird und geſprochen oder geſunngen eine ganz beſtimmte Gefühlsſtimmung im Körper auslöſt. Die fünf Grundtypen ſind: der J⸗Vokal im Kopfe mit lachender Gebärde, der E⸗Vokal im Hals mit freundlicher Gebärde, der A⸗Vokal in den Lungen mit neutraler Ge⸗ bärde, der O⸗Vokal im Herzen mit ernſter Gebärde und der U- Vokal im Magen, Darm mit ſehr ernſter Gebärde. Selbſtverſtändlich gibt es noch zahlreiche Ablenkungen und Zwiſchen kombinationen, von denen jede ihre eigene Wir⸗ kung bezw. Heilungskraft hat. Vorausſetzung für richti⸗ ges Atmen iſt die Naſevatmung. Der Mund darf niemals zum Atmen benützt werden. Die zahlreichen Kursteilneßmer ſolaten mit Antereſſe den Ausführungen der Rednerin und beteiligten ſich rege an den Uebungen. Mit der Forderung des richtigen Atmens verknüpft Frau Gerwig die Forderungen: richtig ſingen und ſprechen, richtig ſich ernähren. Auch dieſe Gebiete ſollen im Rahmen des Kurſes noch eingehend be⸗ handelt werden. 45 Mit Kaßner im Märchenland Eine Sinfonie der Illuſionen In dieſen Begriff faßt Kaßner, der uner⸗ reichbare Zauberer, ſeine Tricks zuſammen, mit denen er bis zum Monatsende im Apollothea⸗ ter verblüfft.„Ich möchte Sie alle“, ſo wendet er ſich u. a. im Programm an das Publikum,„in die Kinderzeit zurückgeleiten, Ihnen für kurze Stunden das glückliche Gefühl des Wunderglaubens zurückgeben, das gewiß aus Ihrer Kindheit noch un⸗ auslöſchbar als Schönſtes in Ihrer Erinnerung lebt. Wenn Sie mir ein ſolches Gefühl entgegen⸗ bringen, wie die Kinder den geheimnisvoll lockenden Märchenbüchern, dann werden Sie auch für den Zauber meiner Illuſton empfänglich ſein. Was ich Ihnen biete, iſt Illuſion. Ich bin ein Menſch wie Ihr, ohne übernatürliche Kräfte, aber ich will Euch wertvollſtes Sinnesorgan, Alles iſt Täuſchung— ſcheinbar Zauber, zeigen, wie ſich unſer Illuſion— Zauber.“ aber nur netter Kaßner hat recht: ſeine Zauberei iſt wirklich nett, amüſant, unterhaltend. Vor allem für die Kin⸗ der, die für derartige Vorführungen ja viel emp⸗ fänglicher als die Erwachſenen ſind. Deshalb ſind die Kin dervorſtellungen, die Kaßner nach⸗ mittags gibt, ſehr zu begrüßen. Der Elefant, den der Künſtler am Schluß auf der Bühne verſchwin⸗ den läßt, übt ſchon vor der Vorſtellung eine große Anziehungskraft aus. Geſtern abend ſtand er am Aufgang zum zweiten Stock des Apollotheaters und ließ ſich vom Publikum füttern. Ehe ſich Kaßner auf der Bühne perſönlich zeigt, läßt er einen Film vorführen, der einen Begriff von den Speſen gibt, die ſein Unternehmen verſchlingt. Dieſe Unkoſten wegzuzaubern, geht nun doch über ſeine Kraft. Drei Waggons werden für die Requiſiten benötigt. Da⸗ zu kommt das zahlreiche Perſonal. Kaßners erſter Trick iſt das Manipulieren mit der Wunderbratpfanne. Eben noch lodern aus ihr Flammen empor. Im nächſten Augenblick, wenn er den Deckel hebt, entnimmt er ihr mehrere lebende Tiere. Mutti, mach das mal nach, wird der kleine Fritz ausrufen, wenn er dieſes Wunder ſieht. „Die Likörfabrik in der Waſſerflaſche“ iſt etwas ganz beſonders„Schmackhaftes“ für das Publikum. Jeder Wunſch wird erfüllt. Sogar in Glühwein berwandelt ſich das Waſſer, das Kaßner aus einer Karaffe in kleine Gläſer ſchüttet. Einer wollte Tinte ſehen. Gekoſtet hat er ſie nicht, ob⸗ wohl Kaßner zur Bedingung machte, daß das, was zugerufen werde, von dem Betreffenden getrunken werden müſſe. Der Hauptbeſtandteil der Tricks iſt das Ver⸗ ſchwindenlaſſen und Herbeizaubern von Perſonen. Zuerſt entfleucht er ſelbſt einer Packkiſte, die geſtern unter Aſſiſtenz von drei Zu⸗ ſchauern zugenagelt wurde. Noch hört man Kaßner, der in einem Sack ſteckt, der ebenfalls von den Ver⸗ tretern des Publikums zugebunden wurde, gegen die Kiſtenwand ſchlagen. Einige Augenblicke ſpäter ſitzt er im Parkett. Ein Kaſten iſt völlig leer. Ein paar Umdrehungen und ſchon iſt er beſetzt, das eine mal mit ſeiner bildhübſchen Gattin, das anderemal mit zwei weiteren Aſſiſtentinnen, von denen die eine ſogar mit einer Kanone in einen Kaſten geſchoſſen wird. Bekannt iſt der Trick mit der ſchweben⸗ den Dame, bei der die Schwerkraft völlig auf⸗ gehoben iſt. Zum Schluß verflüchtigt ſie ſogar ge⸗ nau ſo vollſtändig, wie der Elefant, dem man nur mit einem Tuch zu bedecken braucht, um ihn verſchwinden zu laſſen. Alle Tricks laſſen ſich nicht aufzählen. Es genügt, wenn wir uns auf dieſe Ausleſe beſchränken und im übrigen unſere Leſer ſelbſt feſtſtellen laſſen, daß Kaßner mit einer erſtaunlichen Geſchicklich⸗ keit arbeitet. Dazu noch mit einer Schnellig⸗ keit, die eigentlich ſein Haupttrick iſt, weil dadurch das Auge gar nicht dazu kommt, auch nur den Ver⸗ ſuch zu machen, ſeine Geheimniſſe auszudeuten. Wenn wir zum Schluß noch feſtſtellen, daß ſelbſt der Zuſchauer im höchſten Grade gefeſſelt wird, der der⸗ artige Zaubereien nicht zum erſtenmal ſieht, ſo machen wir gleichzeitig auf die Güte der Tricks auf⸗ merkſam, die dem Künſtler und ſeiner Gattin den wohlverdienten Beifall eintragen, wenn ſich der Vorhang zum letztenmal öffnet. Das übrige Varietsprogramm iſt ebenfalls hervorragend. Die zwei Butterflies imponieren mit einem Luftakt, der ſich aus einer Serie ausgezeich⸗ neter Tricks am Barren, Trapez und Seil zuſammen⸗ ſetzt. Die Ausführung, die viel Kraft und Gewandt⸗ heit erfordert, iſt ſo tadellos, daß man ſogar von einem äſthetiſchen Genuß ſprechen kann, was bei der Luftakrobatik nicht immer der Fall iſt. Das viel⸗ ſeitige Paar bietet unter der Firmierung„Die drei Walkers“ mit einer weiteren Dame ebenſo gediegene Leiſtungen in einem exzentriſch⸗akrobati⸗ ſchen Tanzakt, bei dem ſich techniſche Routine und Grazie die Waage halten. Willy Fontaine iſt ein muſtkaliſcher Clown von ganz beſonderer Eigen⸗ art, weil ſeine Tricks auf die Deviſe abgeſtimmt ſind: man muß ſelbſt mit den unmöglichſten Dingen muſizieren können. Und ſo erklingt am Schluſſe ſei⸗ nes Tonfilms ſogar das Schachbrett. Pept Ganzer iſt als Mundharmonika⸗Virtuoſe und Typendar⸗ ſteller ſehr originell. Man verſuche einmal, auf einer Mundharmonika, die ſo klein iſt, daß man ſie kaum ſieht, ſo zu muſizieren, wie es Ganzer vermag. Schnellmaler ſind keine Seltenheit. Hamilton macht eine Ausnahme, weil er ſeine zwei Rieſen⸗ gemälde in humoriſtiſcher Manier herſtellt. Wenn er anfängt, mit Bürſten ſtatt mit Pinſeln zu arbei⸗ ten, dann ſagt man ſich unwillkürlich: das wird eine ſchöne Patzeret werden. Aber je weiter die Arbeit fortſchreitet, deſto mehr ſieht man, daß man keinen Anſtreicher, ſondern einen Künſtler vor ſich hat, der ſich als lebende Plaſtik auf das vorteilhafteſte in den Vordergrund ſtellt. Seh. .——————————————————————— Mitgliederverſammlung der DBP. Die geſtrige im„Wartburg⸗Hoſpiz“ abgehaltene Mit⸗ gliederverſammlung der Deutſchen Volkspartei galt der Beſprechung der politiſchen Lage. Landtagsabg. Dr. Waldeck eröffnete den Abend mit der Mitteilung, daß er auf Grund der neuen Satzung zum Vor ſitzen den gewählt ſei. Er gab weiter Kenntnis von der Verteilung der übrigen Vorſtandsämter und bat um weitgehendſte Unterſtützung durch die Mitglieder, um die parteipolitiſche Arbeit zu fördern. Ohne Debatte genehmigte die Ver⸗ ſummlung die Wahl des Vorſitzenden und die ſonſtigen Organiſationsänderungen. Warme Worte des Dankes ſtattete Dr. Waldeck darauf Stadtrat Ludwig ab, der infolge ſeiner ehrenamtlichen, beruflichen und politiſchen Ueberlaſtung— er iſt der einzige Vertreter der Volkspartei im Stadtrat— es leider habe ablehnen müſſen, das Amt des erſten Vorſitzenden, das er 11% Jahre inne gehabt habe, weiterzuführen. Um jedoch ſeine bewährte Mitarbeit im Vorſtande zu exhalten, hatte er ſich auf dringendes Erſuchen bereit erklärt, das Amt eines geſchäftsführenden Vorſitzenden auszuüben. Die Dankesworte Dr. Waldecks fanden lebhaften Widerhall in der Verſammlung, ebeuſo die Anerkennung, die er Rektor Haas und den übrigen ehemaligen Mitgliedern des Vor⸗ ſtandes zollte. Auch Herr Haas, auf deſſen bewährte Mit⸗ arbeit die Partei nicht verzichten kann, bleibt erfreulicher⸗ weiſe dem Vorſtand erhalten. Nach Erledigung dieſer Formalien hielt Dr. Waldeck eine großzügige programmatiſche Rede über die nenen Ziele der Deutſchen Volkspartei Es gelte vor allem, den Erdboden des badiſchen Liberalis⸗ mus in Mannheim umzupflügen, damit neue Saat gelegt und reiche Frucht geerntet werden könne. Es gelte fer⸗ 7 ner, neu aufzubauen und neu aufzurichten, damit der Liberalismus wieder die Poſition erringe, die ihm nach Kraft und Tradition gebühre. Im einzelnen zeichnete dann der Redner ein Bild der politiſchen Lage, wobei er beſonders auf die Münchener Rede des Abg. Dingeldey abhob und bel dieſer Gelegenheit bekannt gab, daß Dingeldey im Mal auch in Maunheim ſprechen werde. Da das Programm den Charakter der Partet darſtelle, müſſe die Reviſion des Parteiprogramms von 1920 unbedingt erfolgen. Die gegenwärtige Wirt⸗ ſchaftskataſtrophe ſei mit Geſetzen der Logik nicht zu löſen. Die elementaren Vorgänge könne man nur korigieren, nicht leiten. Wir müſſen auch endlich einmal an den Um⸗ bau des Reiches gehen und uns mit neuen ſtaats⸗ politiſchen Ideen vertraut machen, die auf eine Umgrup⸗ pierung hindrängen, da das Politiſch⸗Parlamentartſche mehr in den Hintergrund treten müſſe. In teilweiſe ver⸗ traulichen Ausführungen ſtreifte Dr. Waldeck dann gewiſſe Probleme der parteipolitiſchen Abgrenzung und ſchloß mit einem Ueberblick über die auswärtige Politik, deren Kern und Ziel nach wie vor der Kampf um die Gleichberech⸗ tigung Deutſchlands ſei. Neben dem unabänder⸗ lichen Machtgedanken müſſe der Wehrgedanke Leben⸗ bigkeit gewinnen. Ueber einer Partet des Nißeralismus ſtände aber als höchſtes ethiſches Ziel das Prinzip der Toleranz. Die Rede ſchloß mit einem beſchwingten Appell, mitzuarbeiten, Vertrauen zur Führung zu haben und nie⸗ mals den Glauben an die Sache zu verlieren. Die Worte des Parteiführers ſtanden in der Verſamm⸗ lung begeiſterten Widerhall und löſten eine längere Aus⸗ ſprache aus, die teilweiſe noch andere Geſichtspunkte zn Täge förderte, aber in dem übereinſtimmte, daß man zu Führer und Partei ſtehe und mit ihnen daran arbeiten wolle, aus dem Ortsverein Mannheim der Deutſchen Volkspartei eine politiſche Bewegung zu ſchaffen. Mit einem zuſammenfaſſenden Schlußwort des Vorſitzenden fand die intereſſante Verſammlung ihr Ende. gehören zu den gefabhs lichen Zeiterscheinunges Wie arbeiten sie? Was sind ihre Methoden? Wie kommt man auf ihre Spur? Unser neuer, am kommenden Samstag beginnender Romas Das Molfsrudel von Julius Regis gibt auf diese Frage eine Ant- Wort, die verblüffen wird. Zwei lebensgefährliche Anfälle Der eine infolge einer kindlichen Unſitte, der andere im Spieleifer Ein 9 Jahre alter Volksſchüler hing ſich geſtern nachmittag mit einem gleichalterigen Jungen in der Colliniſtraße auf die Deichſel eines in Fahrt befindlichen Anhängers eines mit Schlacken be⸗ ladenen Sandfuhrwerks. Hierbei fiel der Schüler zu Boden, wobei ihm das linke Vorder⸗ und Hinter⸗ rad über den Leib ging. Der ſchwerverletzte Jungs wurde von einem hinzukommenden Privatkraftwagen in das Thereſienhaus verbracht, wo er lebens⸗ gefährlich verletzt darniederliegt. Geſtern abend ſpielte eine 7 Jahre alte Volks ſchülerin mit noch mehreren Kindern vor dem Hauſe Verſchaffeltſtraße 15/17 auf dem Gehweg. In dem Augenblick, als ein Perſonenkraftwagen an dem Hauſe vorbeifuhr, ſprang das Mädchen von vortte gegen den Wagen. Es wurde dabei von dem Keun⸗ zeichen erfaßt, zu Boden geworfen und vom linken Vorderrad überfahren. Hierbei erlitt er einen Schädel⸗ und Schlüſſelbeinbruch. In lebens gefährlichem Zuſtande wurde es ins Krankenhaus überführt. Film⸗NRundſchau Univerſum:„Schatten der Manege“ Da haben wir nun alles beiſammen, was von einem ſpannenden, auf breitere Publtkumswirkung eingeſtellten Film zu erwarten iſt: eine Zirkusvorſtellung mit Raub⸗ tierdreſſuren, aufregende Trapezarbett in ſchwinbelnder Höhe und was ſonſt noch dazu gehört, ein Siebesdrame und eine Kriminalgeſchichte. Das Milteu wird ſo chick in Einzelheiten aufgelöſt, daß man wirklich Zirku⸗ 9 5 atmen glaubt und ſich von dem Zauber der Mar 20 fangen nehmen läßt. Beiwerk, wozu die glänzende 0 graphie, die Ausnützung der Lichtquellen und die Ueber⸗ ſchneidungen zu zählen ſind, wird zur Hauptſache. Die eigentliche Handlung, der Mordverſuch und ſeine Auf⸗ klärung, wird etwas umſtändlich durchgeführt, die ein⸗ leitenden Szepen werden zu ſehr ausgebreitet und das ſpannende Motiv ſo ſpät eingeleitet, daß dle Aufklärung eigentlich zu früh in Erſcheinung tritt. Sehr geſchickt wirb dennoch die Spannung geſteigert und bis zum Schluß uf der Höhe gehalten. 5 Liane Haid ſpielt die Zirkusbirektorin, iſt aber mehr ſchöne Frau als Manegekönigin. Die zweite Frauen⸗ rolle iſt mit Trude Berliner beſetzt, deren Biel⸗ ſeitigkeit hier erneut bewieſen wird. Karl Ludwig Diehl als Luftakrobat hat als Don Juan ein wenig charaktervolles Benehmen zu zeigen. Wobei zu erwähnen iſt, daß ein Artiſt, der ſeine Nächte in der geſchilberten Weiſe durchbummelt, kaum zu einer ſolchen Trapeznummer fähig ſein dürfte. Walter Rilla als Kunſtſchütze und empfindſamer Bräutigam, Oskar Marton als furcht⸗ loſer Löwendompteur und eiferſüchtiger Bräutigam, Rol van Goth als glänzender Kunſtreiter und liebevoller Bruder ſind ebenſo auf dem Platze wie Her mau n Picha als Clown und Hermann Blaß als Theater⸗ agent. Gloria: Varieté und Film Troiſt⸗Blitz⸗Variets⸗Schau nennt ſich cie bunte Bühnenfolge im Gloria⸗Theater.„Wer viel bringt, wird jedem etwas bringen“ war bei der Ane a ausſchlaggebend und ſo ſieht man eine bunte Reihe, all Einzeldarbietungen, die durch die Conference von A d f Hille zuſammengekittet werden. Durch dieſe Szenen Ueberbrückungsarbeit iſt aber die Tätigkeit dieſes Adolf Hille nicht erſchöpft. Er kann nicht nur Witze erzählen, ſondern auch ſingen und in einem Sketſch einen bedauerns⸗ werten Ehegatten in der Hochzeitsnacht mimen. Zum Singen holte er ſich noch Ellen Larſen dazu, denn zu weit ſingt ſich es beſſer und ſchließlich muß„er“„ſie“ g Flügel begleiten und da umgekehrt auch gefahren iſt, läßt „er“ ſich von„ihr“ die Weiſe vorſpielen.„Geigender Eſardasfürſt“ nennt ſich Bietorino, der in Natipnal⸗ tracht allerlei Weiſen fiedelt und ſeine Fingerfertigkeit be⸗ weiſt. Wohl die beſte Nummer im Programm dürfte Bertl Pascal, der weibliche Raſtelli ſein Bertl Pascal unterſcheidet ſich von Raſtelll dadurch, daß ſie mit den Füßen arbeitet und zwar in ſolch hervorragender Weiſe, daß nicht nur aufrichtige Anerkennung dieſerx Leiſtung an Platze, ſondern auch der warme Beifall vollkommen ver⸗ dient iſt. Die Tanzkunſt iſt durch Lotte Del Mar vertreten, die einen Spitzentanz der alten Schule und einen modernen Stepptanz zeigt. Ferner ſind„Die drei Do ſt s“ vertreten, Gleichgewichtsakrobaten, die durch ihr ruhiges Axbeiten auffallen. Im Filmteil gibt es einen amerikaniſchen ſtummen Luſtſpielſchlager„Seemannsliebchen“ zu ſehen, der allerlei luſtige Szenen, aber auch die unausbleißliches Keflereien bringt. U Schutz und Pflege das wichtigste für die Haut in rauher Jahreszeit. Pfeilring- Lanolin- Creme wird seit 40 Jahren von Spezialisten und Sachverständigen als wirles amstes Hautpflegemittel be- zeichnet. Das darin enthaltene Cholesterin verhütet Rauheit und Rõtung, macht trockene und sprõde Haut geschmeidig. * 2 e. 75 2 N 8 N N N la Desen und Tuben& von RR. O. 20 bis.- We . W eee 4. Seite —— Nummer 130 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 18. März 1931 Ein Reichspfalzhilfegeſetz wird von dem Landgemeindeverband gefordert 2: Kaiſerslautern, 16. März. 4 Der Tätigkeitsbericht des pfälziſchen Sandgemeinde verbandes liegt jetzt vor. Im Vorwort des Kreisobmanns heißt es u..: „Ein Notjahr liegt hinter uns und ein noch grö⸗ ßeres Notjahr liegt allem Anſchein nach vor uns! Darin iſt auch die Steigerung der Anforderungen be⸗ gründet, die an die Verbandsleitung geſtellt werden. Ein eigener Geſchäftsführer würde ein genügend großes Tätigkeitsfeld vorfinden, doch kann an die Durchführung des Planes der Errichtung einer Ge⸗ ſchäftsſtelle erſt nach Eintritt beſſerer wirtſchaftlicher Verhältniſſe gedacht werden.“ Im Jahre 1930 blieb die Zahl der Mitgliedsgemeinden unverändert. Von 629 Landgemeinden und mittelbaren Städten gehören 609 dem Verbande an. Die Notlage der Ge⸗ m einden, ſo heißt es, habe infolge Ueber⸗ Laſtung mit Wohlfahrtsfürſorge auch in der Pfalz eine erſchreckende Höhe erreicht. Der Charakter als Grenzland mache ſich immer ſtärker bemerkbar. Das Reich habe deshalb die Verpflichtung zu ergiebiger Hilfe. Die Anſicht, daß die Betreuung der Pfalz einmal ein Ende haben müſſe, könne nicht ſcharf genug zurückgewieſen werden. Es wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß die Reichsweſthilfe 1931 die Gemeinden der ganzen Pfalz beſſer berückſichtige. Die Beſtrebungen des Reichsſtädtebundes, durch Reichsgeſetz Kriſen⸗ und Wohlfahrtsfürſorge zuſam⸗ menzufaſſen, dem örtlichen Fürſorgeverband zu über⸗ tragen und an den Koſten das Reich mit 50 Prozent, Land und Gemeinden mit je 25 Prozent zu beteiligen, werden vom Verband unterſtützt. Mit dem Verlan⸗ gen der unmittelbaren Städte, aus den Bezirks⸗ verbänden entlaſſen zu werden, könnten die Gemein⸗ den indeſſen nicht einig gehen. Ferner wird ein neues Schwarzwildſchädengeſetz erhofft. Bezüglich der Steuer- und Gemeindeeinnehmereien wird es als wünſchenswert erachtet, dieſe Inſtitute zu erhalten. Ein Sonderausſchuß ſoll alle einſchlägigen Wünſche und Anregungen prüfen und dem Verbande entſpre⸗ chende Vorſchläge unterbreiten. Schließlich wird ein⸗ gehend über die Tätigkeit der Elektroberatungsſtelle des Verbandes berichtet. Die Zahl der Ueber⸗ wachungsverträge iſt auf 120 mit 140 000 Einwohnern angewachſen. Die Strompreiſe konnten im Berichts⸗ jahr nicht erreicht werden. Die Warenvermittlungs⸗ ſtelle nahmen 55 Gemeinden mit einem Umſatz von über 150 000 Mark in Anſpruch. Die Ludwigshafener Marktplatzfrage 2: Ludwigshafen, 17. März. Im Jahre 1928 wurde von der Stadt Ludwigs⸗ hafen das der Firma Giulini gehörige Gelände an der Kaiſer Wilhelmſtraße erworben und als Markt⸗ platz hergerichtet. Durch das Finanzamt wurde der Erwerb des Geländes als grundſteuerpflichtig er⸗ klärt, da Marktplätze nicht als öffentliche Plätze im Sinne des 8 8 des Grunderwerbſteuergeſetzes anzu⸗ ſehen ſeien. Das Finanzgericht in Speyer hatte ſich dieſer Auffaſſung angeſchloſſen. Die von der Stadt Ludwigshafen gegen das Urteil des Finanzgerichts eingelegte Beſchwerde hatte vollen Erfolg. Wie in der letzten geheimen Stadtratsſitzung bekannt ge⸗ geben wurde, wurde die Stadt erfreulicherweiſe von der Zahlung der Steuer in Höhe von rund 30 000 Mark befreit. Die Koſten des Rechtsſtreites hat das Reich zu tragen. In ſeiner Entſcheidung ſpricht der Reichsfinanzhof aus, daß die Anwendung der Befreiungsvorſchrift nicht dadurch ausgeſchloſſen werde, daß die eigentliche Zweckbeſtimmung des Marktplatzes in der Ermöglichung des Güterabſatzes beſtehe, während er für den allgemeinen Fußgänger⸗ verkehr und Wagenverkehr nicht erforderlich und für dieſen allein auch wohl nicht angelegt ſein würde. Es muß genügen, wenn er auch dem allgemeinen Verkehr tatſächlich dient. Dieſe Entſcheidung dürfte angeſichts des noch oft umſtrittenen Begriffs„Oeffentlichkeit“ im Sinne des Grunderwerbſteuergeſetzes für alle Ge⸗ meinden von größtem Intereſſe ſein. Der Heidelberger Stadtrat iſt nicht in der Lage, für das kommende Rech⸗ nungsjahr Mittel zur Weiterführung der an die Mädchenrealſchule angegliederten Frauenſchul⸗ ELaſſe zur Verfügung zu ſtellen, da die Lage des Haushalts dies nicht geſtattet.— Zur Erweite⸗ rung des Bergfriedhofs werden zwecks Schaffung weiterer Familien⸗Grabſtätten 22 900 zur Verfügung geſtellt. Der Betrag wird teilweiſe dem Fürſorgegeld entnommen, weil er durch Be⸗ ſchäftigung von Wohlfahrtserwerbsloſen wieder ein⸗ geſpart werden kann.— Zur Herſtellung der Mönch⸗ hofſtraße wird der Erwerb verſchiedener Grundſtücke genehmigt. 1 Ladenburg, 17. März. Aus der jüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung iſt zu berichten: Auf An⸗ trag wird dem Ortsausſchuß des A. D..B. ein Bei⸗ trag zur Beſtreitung der Koſten für einen Som⸗ mertagszug bewilligt.— Die ſogenannte Drei⸗ eckſpitze am Fußweg zur Fähre wird wieder auf weitere 5 Jahre an die Freie Turnerſchaft verpach⸗ tet.— Die informatoriſche Beſchäftigung des Ver⸗ waltungsanwärters Heinrich Fohmann bei der Stadtkaſſe wird genehmigt. Einem Gemeinde⸗ mieter, der ſeinen Mietzinsverpflichtungen der Ge⸗ meindekaſſe gegenüber nicht nachkommt, wird das Mietverhältnis auf 1. April gekündigt.— Der Volksſchule wird zur Abhaltung einer Ent⸗ laſſungsfeier die ſtädt. Turnhalle am Freitag, 27. März zur Verfügung geſtellt. Die Herrich⸗ tung des ſtädt. Sportplatzes mit geſiebtem Abraum und durch Ueberwerfen mit Sand wird genehmigt. — Kenntnis genommen wird von der Mitteilung des Maurermeiſters Hermann Günther über Kündi⸗ gung ſeines Dienſtes als Rechner des Kath. Watiſen⸗ hausfonds auf 1. April ds. Is.; von dieſem Zeit⸗ punkt ab wird das Rechnungsweſen des genannten Fonds durch die Stadtkaſſe mitverſehen.— Ferner teilt Gewerbeſchuldirektor und Stadtbaumeiſter Molitor, mit, daß er ſeinen Dienſt als Stadt⸗ baumeiſter auf 1. Juni ds. Is. kündige.— Es wird Kenntnis genommen von der Kündigung der Darlehen der Verſicherungsanſtalt in Karlsruhe über zuſammen 120 000 Mark, die voll ausbezahlt wurden und mit 7“ Prozent zu verzinſen ſind. Die Kündigung erfolgte wegen der Behauptungen der Bürgerl. wirtſchaftl. Vereinigung in der Preſſe.— Der Antrag des Jean Eder in Seckenheim um Ge⸗ währung eines Baudarlehens aus Mitteln des Wohnungsverbandes für Erſtellung eines Zwei⸗ familienhauſes wird unter beſonderen Bedingungen befürwortet. Kleine Mitteilungen In Buſenbach bei Ettlingen wurde beim 3. Wahl⸗ gang der Bürgermeiſter wahl ein gültiges Reſultat erzielt. Von 912 Wahlberechtigten haben 838 abgeſtimmt. Davon entfielen auf Hermonn Weber(Zentrum] 450 Joſeph Werner(Soz.) 311 und Benedikt Schwab, Altbür⸗ germeiſter, 72 Stimmen. Somit iſt der Zentrumskondidat Weber zum Bürgermeiſter gewählt. Lernt Rettungsſchwimmen! Pon Tim Gebhardt, Mannheim Haſt Du dieſen Mahnruf Wenn nicht, dann achte auf Deine Umgebung, vernommen? halte Aus⸗ ſchau nach dem Adler, der am Rande des Meeres Wache hält und jederzeit bereit iſt, die wehrloſen Opfer dem naſſen Tode zu entreißen. Ueber 8000 Menſchen ertrinken alljährlich in Deutſchlanb, ſet es, daß ſie nicht ſchwimmen konnten, ſei es, daß niemand im Stande war, den Ertrinkenden zu retten. Was iſt es, daß ſte, Dich oder Dein Kind gerettet haben würden? Ein paar gelernte Bewegungen Deiner Gliedmaßen und Dein Nächſter wäre dem Tode entgangen. Leider iſt die Schwimm⸗ kunſt noch nicht ſo verbreitet, wie es ſein ſollte; trotz der preußiſchen Kabinettsorder von 1811: „Es muß bald bahin kommen, daß jeder deutſche Junge, jedes deutſche Mädchen ſchwimmen kann.“ Der Sport und bamit auch der Schwimmſport hat in Deutſchland in den letzten Jahrzehnten erſtaunliche Fort⸗ ſchritte gemacht und doch weiſt das Netz unſerer deutſchen Rettungsſchwimmer noch große Lücken auf, die bald mög⸗ lichſt auszufüllen ſind. Wenn Oswald Spengler ſagt, daß die Zahl das Symbol unſerer Zeit ſet, ſo kann dies nicht beſſer demonſtriert wer⸗ den, als durch die Anzahl der Schüler, die alljährlich ihr Zeugnis als Freiſchwimmer erwerben. Wenn in einer Großſtadt von 200 000 Einwohnern, in der der obligatoriſche Schwimmunterricht durchgeführt iſt, alljährlich rund 10 000 Knaben und Mädchen als Freiſchwimmer ausgebildet wer⸗ den, ſo hat dieſe Stadt in zehn Jahren nicht nur 100 000 Schwimmer und Schwimmerinnen mehr als bisher, ſondern auch ebenſopiele Rettungsſchwimmer und Rettungsſchwim⸗ merinnen. Dann endlich iſt das Wort, das Guts Muths geprägt hat: „Bisher iſt das Ertrinken Mode geweſen, jetzt muß das Schwimmen Mode werden“, zur Wirklichkeit geworden. Das Schwimmen iſt auf dem Wege, zur deutſchen Volks⸗ ſitte, zum Allgemeingut des deutſchen Volkes zu werden. Willſt nicht auch Du, lieber Leſer, dazu beitragen, daß man von unſerem teuren Vaterlande ſagen kann: „Jeder Deutſche ein Schwimmer, Jeber Schwimmer ein Retter?“ Wenn dieſe Idee verwirklicht iſt, dann haben wir ein geſundes Volk. Schwimmen, insbeſondere unſer Rettungs⸗ ſchwimmen, hat einen hohen ethiſchen und prak⸗ tiſchen Wert. Es gibt uns die Möglichkeit, unſeren Nächſten, der im naſſen Element in Todesängſten ſchwebt, aus ſeiner Gefahr zu befreien. Treue Pflichterfüllung, ſtete Tatbereitſchaft und Beſchei⸗ denheit ſind die Merkmale der Rettungsſchwimmer und nicht zuletzt unſerer deutſchen Rettungsſchwimmerinnen. Still im Verborgenen blühen die Taten der Nächſtenliebe. Die Zahl der durch die Mitglieder der Deutſchen Lebens⸗Ret⸗ tungs⸗Geſellſchaft vom Tode des Ertrinkens Geretteten geht in die Tauſende. Wieviel Unglück, Jammer und Not iſt ſchon dadurch verhütet worden. Wie bald hat jedoch die nimmer raſtende Menſchheit, die Heldentaten der Retter, die ihr Leben für die Mitmenſchen einſetzten, vergeſſen. Das iſt aber nicht der Zweck ihres Handelns, der Beweggrund ihrer freiwilligen Tat iſt ein anderer: Er liegt in der hohen Ethik des Rettungsſchwimmens: ſchon einmal „Eiuer für alle, alle für einen.“ Lerne auch Du ſchwimmen und retten, damit Du Dich ſelpſt und andere retten kannſt! Beherzige dieſe Mahnung, gehe mit gutem Beiſpiel voran, lerne Rettungsſchwimmen und unterſtütze die Deutſche Lebensrettungs⸗Geſellſchaft! Literatur * Die Deutſche Turnerſchaft und der Reichsgedanke. Wenn ein ſo großer Verband wie die Deutſche Turner⸗ ſchaft viele Jahrzehnte über Krieg, Frleden und Revo⸗ lution hinweg den ſatzungsgemäßen Zielen unverändert treu bleiben konnte, dann iſt dies ein offenſichtlicher Be⸗ weis für die ſeſte Verwurzelung und den tieferen Wert der Gemeinſchaft. Es muß dankbar begrüßt werden, daß der 1. Vorſitzende der DT., Dominicus, durch Neuhercusgabe der 1868 von Dr. Treitſchke anläßlich des 3. Deutſchen Turnfeſtes in Leipzig gehaltenen Rede einem weiteren Kreiſe jene großen Gedanken zugängig macht, die bereits im Jahre 1863 Ziel und Sehnſucht der deutſchen Turner waren. Im Anſchluß an dieſe Rede wird in der ſoeben erſchienenen kleinen, aber wertvollen Breſchüre eine kurze Anſprache des 1. Vorſitzenden der DT. geboten, die er an⸗ läßlich der 60⸗Jahr⸗Feier des Deutſchen Reiches vor Ber⸗ liner ſtudentiſchen Turnern gehalten hat. Im Hinblick auf den in der letzten Zeit um 9 2 der Satzung der DT. ent⸗ ſtandenen Meinungsaustauſch iſt der Inhalt dieſes Büch⸗ leins wertvoll und zielweiſend. Die Rede von Treitſchke iſt auch beſonders wichtig für alle Führer und Unterführer in der., die den Inhalt der Rede noch heute ihrer eigenen Arbeit zugrunde legen können. Es iſt zu beziehen durch den Wilhelm Limpert⸗Verlag, Dres⸗ den⸗A. 1. Gott iu der Lawine. Ein Ski⸗Sportroman non Ro⸗ land Betſch. Bergverlag Rudolf Rother. Ein Buch für Skifahrer? Nein, ein Buch für jeden Leben⸗ digen, der Wogemut und Ich⸗Einſatz, Einſamſein und Na⸗ turverbundenheit ehrt und liebt! Betſch iſt ein Dichter, er iſt auch ein kenntnisreicher Skifohrer und Bergſteiger— dies Buch beweiſt es von neuem! Es iſt unnötig.„Hand⸗ lung“ zu ſchildern, wo das„Wie“ der Darſtellung das Wefentliche iſt. Betſch beſchreibt anſchaulich und genau ſportliche Einzelheiten(3. B. die ſymboliſche Wandlung eines alten Hoſpizes in ein Winterſport⸗Großhotel, Mei⸗ ſterſchaftstämpfe, Ski⸗ und Kletterturen); gerade dies iſt der rechte realiſtiſche Hintergrund für die abrollenden erhaben⸗ geheimnisvollen Schickſale. Die Verquickung kla⸗ ren, bunten Tatſachenberichtes und umſchleierter Deutung von Menſch, Berg, Sport iſt wahrhaft einmalig. Das Buch „Gott in der Lawine“ iſt nicht allein der erſte große Ski⸗ roman, es iſt mehr: Sinngebung und Deutung des Ski⸗ ſportes, der Bergfreude. Brieftaſten 100 H. i. S. Wenden Sie ſich an die Auskunftsſtelle bein Amtsgericht. 5 H. So. Die Adreſſen der Kapellen können wir Ihnen nicht mitteilen, da hierüber keine Aufzeichnungen beſtehen. Sie müſſen in dieſem Falle bei den einzelnen Gemeinden anfragen. 8 Frau B. B. Melden Sie die Angelegenheit dem Für⸗ ſorgeamt. F. K. 31. Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. 5. Sch. Sandhofen. Klagen Sie auf Pfändung und er⸗ ſtatten gleichzeitig Anzeige wegen Betrugs. L. G. Ueber dieſe Steurfragen gibt Ihnen das Steuer⸗ amt Auskunft. 5 U. 275. Die Teſtamentsangelegenheit laſſen Sie am beſten durch das Amtsgericht regeln. 2 Vorausſage für Donnerstag, 19. März Fortdauer des heiteren und trockenen Wetters, Leichte Nachtfröſte, tagsüber zunehmend milder. 8. Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landes wetterſtellen.36 Uhr vormittags See Fut Ses 23 Wind 560. drt 52 S— I Genn 0 8838845 Rich.“ Stärke Wertheim 1510.— 2 ö 8 N leicht wolkenlos Königsſtubl] 563 764,9—5 4—5 80 mäßig 8 Karlsruhe 1207645—1 722 080 leich! 0 Bao. Bad 2187645 3 9—4 0 1 Nebel Villingen 7127677—8 8 2 So halbbedeckt St. Blaſien 780— 8 8 8 W— heiter Badenweil. 422 763,0 1 68—2 8 5 halbbedeckt Feldbg. Ho 1275 688.9 1—2—4 W ſcchwach Nabel Bad. Dürrb. 701= 2. 1 80 leicht beiter Das Zentrum des über Europa liegenden ſehr ſtabilen Hochdruckgebietes wandert jetzt nach Süden, ſodaß wir Luftzufuhr aus ſüdlicheren Gegenden er⸗ halten werden. Die atlantiſchen Zyklonen haben nunmehr nördlich von Skandinavien freien Abzug nach dem Eismeer. Bei dieſer Wetterlage können wir noch einige Tage mit Fortdauer des heiteren und trockenen Wet⸗ ters rechnen, insbeſondere werden die Temperaturen tagsüber in der nächſten Zeit allmählich anſteigen und frühlingsmäßigen Charakter annehmen. Nacht⸗ fröſte ſind aber auch in tiefen Lagen immer noch zu erwarten. . dd!!ã!!!!!! TTT...————————.õbdG... pp RME UNE NE FARDEN FABRIK MANN AEN ROMAN VON TiEINR. ZECKENOORF. NACH DRUCK VERBOTEN 51 Ganz brüsk und beleidigend ſetzte er die Worte. Sie duckte ſich unter dem ſcharfen Klang. Hyſteriſches Zucken packte ihren ganzen Körper. Weinen, Wut, Haß zerriß ihr Geſicht. Bevor ſie etwas Häßliches, das zwiſchen ihren entblößten Zähnen hockte, her⸗ ausbrachte, ſtand er auf und ſtellte ſich groß und ge⸗ reckt mit geſpreizten Beinen vor ſie hin. „Schluck es, Gina. Laß uns ohne böſe Worte und ohne großes Theater ſcheiden. Wir haben uns gegen⸗ ſeitig nichts vorzuwerfen. Deine Hände ſind ſchmutzig, meine ſind es auch. Es ſoll genug ſein.“ Er nahm die Tür in die Hand. Sie ſtürzte auf ihn zu und verkrampfte ſich ſchluchzend in ſeinen Aermel. „Vinzenz, laß mich doch nicht allein. Ich liebe dich.“ Es ließ ihn völlig unbewegt. Mit einem Ruck Machte ex ſich frei und ſchob ſie zurſck. „Ich will nicht mehr.“ Sie hing ſich an die Klinke und ließ ſich, die Knie am Boden, wie ein Bündel von der Tür ſchleifen, die er trotz ihres Widerſtandes öffnete. Den Mantel über dem Arm ſtürmte er hinaus. Naſſe Herbſtluft ſchlug ihm kühlend ins Geſicht. Einen Augenblick horchte Gina auf ſeine verhallenden Schritte, dann war ſie wie eine Katze auf den Füßen. Mit der Schnelligkeit eines Menſchen, der um ſein Leben kämpfte, faßte ſie ihre Entſchlüſſe. Die Tränen ab⸗ wiſchen, pudern, ein Kleid— zu Lenore. ** 25* Der Prozeß mit allen ſeinen Schreckniſſen und Aufregungen warf ſeine Schatten voraus, und doch entpfand Lenore ſo etwas wie Glück: Lutz hatte ſeine gute Laune wieder. Seit er Klaus und Hilde wieder auf ſeiner Seite wußte, waren die tiefen Schatten unter ſeinen Augen verſchwunden, der bronzene Kopf ſtrahlte von Willenskraft, nichts mehr von der ver⸗ blſſenen Kampfwut des Einſamen, die ihn vordem beherrſcht hatte. Sein ſchlanker, großer Körper ſchien eine einzige, mächtige Stahlfeder, voller Schwung in jedem Schritt. So kam er in ihr Zimmer, drei ſchwarzgebundene Bücher ſchwenkend. „Ich habe eben etwas Merkwürdiges bekommen, Mutter“, er tippte mit einem Finger der freien Hand auf die dunklen Hefte,„weißt du, was das iſt? Streng dich nicht mit Raten an, ich ſag's dir auch ſo— Vitalis Tagebücher.“ Lenore ſtarrte mit ſchreckweiten Augen auf die Bücher „Lutz, woher haſt du—“ „Vitalis Aſſiſtent, Doktor Röſcher, hat ſie mir vor zehn Minuten gebracht. Er iſt mit der Heraus⸗ gabe des wiſſenſchaftlichen Nachlaſſes betraut wor⸗ den und hat bei Durchſicht der Schriften gefunden, daß in dieſen drei Bänden wiſſenſchaftliche und perſönliche Eintragungen durcheinandergehen. Aus irgend einem Grunde hat Onkel Vitali einigemal ſein privates Tagebuch nicht geſondert geführt. Des⸗ halb haben wir die drei Hefte nicht gefunden.“ „Was—— „Ich weiß nicht, ich habe ſie noch nicht durchſehen können. Röſcher dachte ſich gleich, daß uns die Auf⸗ zeichnungen intereſſteren würden. Außerdem weiß er natürlich aus den Zeitungen Beſcheid.“ Sie ließ keinen Blick von den ſchwarzen Leder⸗ bänden, die geſchloſſen in der Hand des Sohnes lagen. Bargen ſie das Geheimnis, das ſich jetzt mit einem Schlage enthüllen würde? Erlöſung konnte in einem Satz ſtehen, Vernichtung in einem einzigen Wort. Aus Lenores Lippen wich das Blut. Sie ruhten wie ein blaſſer See in der weißverſteinten Landſchaft des Geſichts, von erregten Zitterwellen gekräuſelt. Sie hatte ein reines Gewiſſen, keinen Richter hatte ſie zu ſcheuen. Doch auf irgend einer Seite, auf irgend einer Zeile dieſer Bücher konnte ihr Schickſal entſchieden ſein. Lutz fühlte ihre maß⸗ loſe Angſt und legte ſeine Arme um ſie. „Fürchteſt du dich? Sieh, ich weiß nicht, was drin ſteht und bin unbeſorgt.“ Mit halbgeſchloſſenen Lidern ſchüttelte ſie tapfer den Kopf. „Ich fürchte mich nicht.“ Und knickte im gleichen Augenblick ſo kraftlos zuſammen, daß ſie ihm faſt entglitten wäre. „Es iſt nicht wahr, Lutz“, ihre Stimme jeden Klang verloren,„ich fürchte mich.“ Sein Kopf neigte ſich über ihren Scheitel, keiner konnte des anderen Geſicht ſehen. hatte „Was quälſt du dich? Bis morgen früh habe ich jede Zeile geleſen, dann haſt du Gewißheit.“ „Und wenn—? „Willſt du dann nicht mehr meine Mutter ſein?“ Es ſollte ſcherzhaft klingen. Sie lag ſtill wie ein toter Vogel an ſeiner Bruſt. Jangſam ſtieg ihr ein kaltes Zittern von den Knien über die Schenkel hin⸗ auf ins Rückgrat. Sie brachte keine Antwort aus dem krampfverengten Schlund und drängte Lutz hinaus. Auf dem Flur traf er mit Gina zuſammen. Er grüßte ſie ohne jede Freundlichkeit und überlegte, ob er ſie nicht kurzerhand abfertigen ſollte. Er hatte gegen ſie Mißtrauen, ohne recht zu wiſſen, warum, denn Lenore hatte ihm verſchwiegen, was ſie von Hilde gehört hatte. Schließlich war es ihm nicht un⸗ lieb, wenn Lenore jetzt Geſellſchaft hatte. Er öffnete ihr ſelbſt die Tür und ſprach ins Zimmer hinein: „Du bekommſt Beſuch, Mama.“ „Ich bin's— Gina,“ erklang es zaghaft hinter ihm. Gina ließ die Tür hinter ſich einſchnappen und ſtand im Zimmer. Auf dem Wege zu Lenore hatte ſie ſich einen ganzen Roman zuſammengedichtet, wie ſie eigentlich nur mit Vinzenz Freundſchaft geſchloſ⸗ ſen hätte, um ihn auszuhorchen, um der Freundin einen Dienſt zu erweiſen. Daß ſie ſich ſo lange nicht habe ſehen laſſen, ſei eigentlich Lenores Schuld, die in der letzten Zeit immer ſo komiſch geweſen wäre und aufdrängen— nicht wahr? Gina wollte ſchon Lenore mit einer Wortflut überfallen, da be⸗ gegnete ſie einem ſo todwunden Blick, daß ſie ver⸗ ſchüchtert den geöffneten Mund ſchloß. „Du, Gina? Ich habe dich nicht mehr erwartet.“ „Wir ſind doch nicht verfeindet,“ kam es leiſe zurück. Bangigkeit heraus. „Warum haſt du mich verraten, Gina?“ Jeder Vorſatz ſtarb vor dieſem Schrei, alle Kraft zerbrach vor dieſem Schmerz. Man war nur noch ein zermürbter, abgekämpfter Menſch, ohne Neid, ohne Berechnung, leer und enttäuſcht. Man ſank in den nächſten Stuhl, die mageren, kleinen Hände vors Geſicht geſchlagen. „Ich wollte einen Menſchen für haben.“ Mehr als zwanzig Jahre kannten ſich die Freun⸗ dinnen, und zum erſtenmal hörte Lenore von Gina ein Wort, das leiſe und ſehnſüchtig aus dem Her⸗ zen quoll. Wozu Vorwürfe? Sie legte ihre weiche, und Verzweiflung ſchrien ſchrill mich allein mütterliche Hand liebkoſend auf den ſchütternden Hals des alten Mädchens. „Alle wollen wir dasſelbe.“ **** Es gab einen Heidenlärm, die Mädchen drückten ſich wie die geprügelten Hunde. Die Großmutter wollte mit Hilde nach Mannheim fahren, die Unter⸗ ſuchung ging los, da mußte ſie dabei ſein. Und Hilde war nirgends zu finden. Sie kam nicht zu Mittag, kam den ganzen Nachmittag nicht. Niemand hatte ſie weggehen ſehen. Gegen Abend kam die alte Zofe und meldete: „Der Handkoffer des gnädigen Fräuleins iſt auch fort. Aber auf dem Tiſch des gnädigen Fräuleins lag der Brief.“ Ihre Herrin riß den Umſchlag auf. Hilde teilte ihr kurz mit, daß ſtie nach Schleſten zum Großonkel gefahren ſei. Sie müſſe das Bild finden. Sofort wurde ein Telegramm hinterhergefeuert. „Augenblicklich zurückkommen.“ Die Antwort war ebenſo bündig: „Sobald Angelegenheiten geregelt.“ Die alte Dame mußte allein mit der Zofe fahren, die nichts zu lachen hatte. 5 25* 9. Kapttel. Vinzenz erwartete ſeine Mutter an der Bahn und geleitete ſie ins Hotel. Sie bezog die beſtellten Zim⸗ mer nicht wie ein Gaſt, ſondern wie ein General, der in Feindesland ſein Hauptquartier aufſchlägt. Vom Fahrſtuhlführer bis zum Hoteldirektor mußten ihr alle ſofort zur Verfügung ſtehen, und es gab keinen, für den ſie nicht ein halbes Dutzend Aufträge gehabt hätte. Sie verſtand es, die Leute in Atem zu halten. Was ihr Aufenthalt eigentlich bezweckte, war niemandem klar. Trendelenburg hatte ihr von der Reiſe abgeraten, da ſie in keiner Weiſe über den Verlauf der Unterſuchung Einfluß nehmen könne, aber ſie lebte in der Einbildung, wenn ſie nicht an Ort und Stelle wäre, würden lauter Dummheiten gemacht. Auch der Juſtizrat mußte ſich bequemen, für einige Tage hinüberzufahren. Brigitte Hartwig und Kläre waren vom Unterfuchungsrichter vorgela⸗ den worden, da ſollte Trendelenburg unter allen Umſtänden zugegen ſein. Seinen Einwand, daß das ein koſtſpieliges Vergnügen ſei, hatte ſie mit einem Satz abgetan: „Jetzt darf Geld keine Rolle ſpielen.“ (Fortſetzung folgt) 4 * * W ſcher Viehhändler ſtatt, bei Mittwoch, 18. märz 1031 1 Aus Baden Staatliche Perſonal veränderungen Verſetzt wurde Oberreviſor Erwin Probſt beim Bezirksamt Lörrach zu jenem in Buchen; Ober⸗ wachtmeiſter Hermann Schäfer beim Bezirksamt Mosbach zu jenem in Emmendingen. Kraft Geſetzes treten in den dauern⸗ den Ruheſtand: Bretten; Fachlehrer Guſtavr Adolf Ketterer 1 an Rektor Johannes Lilli in Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung * Regensburg, 18. März. In der heutigen Vormittagsſitzung des Tetzner⸗ prozeſſes wurde nach Vernehmung der letzten Zeugen und nach Anhörung der mediziniſchen Sachverſtändi⸗ gen vom Staatsanwalt nach einſtündigem Plaidoyer folgender Strafantrag geſtellt: Strafantrag im Tetzner-Prozeß Der Staatsauwalt beantragt die Todesſtrafe bei Tetzuer Tode, wegen eines Mordverſuches zu 12 Jahren Zuchthaus zu verurteilen. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden dem Angeklagten auf Lebenszeit aberkannt. Gegen Frau Tetzner beantragte der Staats⸗ anwalt wegen Beihilfe zum Mord und gemeinſchaft⸗ 142. Jahrgang/ Nummer 130 Aus der Ful Zuſammenſtoß * Ludwigshafen, 18. März. Heute vormittag ſtteß an der Kreuzung Leſſing⸗ und Ruprechtſtraße das Auto des Metzgermeiſters Schmitt mit einem Motorradfahrer zuſammen. Dabei er⸗ litt der Motorradfahrer ſo ſchwere Verletzun⸗ gen, daß er in das Städt. Krankenhaus verbracht werden mußte. Sonſtige Perſonen kamen nicht zu der Uhrmacherſchule in Furtwangen; Hauptlehrer Kurt Erich Tetzner iſt wegen Mordes in lich verübten Verſicherungsbetruges ſechs Jahre Schaden. Die Schuldfrage muß die Unterſuchung er⸗ Guſtav Buſſemer in Weinheim; Hauptlehrerin Tateinheit mit Verſicherungsbetrug zum Zuchthaus. geben. Dieſer Vorfall iſt um ſo bedauerlicher, als Karolina Horſch in Karlsruhe. Zur Ruhe geſetzt auf Anſuchen: Prof. Immanuel Kölle an der Zeppelinoberrealſchule in Konſtanz; Studienrat Dipl.⸗Ing. Gottfried Grim⸗ mer an der Gewerbeſchule in Lahr. Radfahrer vom Leichenauto überfahren Rauenberg(Amt Wiesloch), 18. März. Das Hei⸗ delberger Leichenauto brachte eine Leiche nach Unter⸗ öwisheim. Ein Radfahrer aus Eſchelbach, der ohne ein Zeichen zu geben, in die Straße nach Rauenberg einbog, fuhr dabei in das Leichenauto hinein und zog ſich ſchwere Verletzungen zu, während das Fahrrad völlig demoliert wurde. Tagung des Vereins Badiſcher Biehhändler * Freiburg i. Br., 18. März. beſuchte Mitgliederverſammlung des Vereins Badi⸗ der Direktor Becker ⸗ Magdeburg über die neueren Entwicklungen auf dem Gebiete des Viehhandels ſprach und dabei Kritik an den genoſſenſchaftlichen Experimenten übte, die trotz erwieſener Fehlſchläge durch Reichsſubventionen künſtlich aufrecht erhalten würden. Der freie deutſche Viehhandel werde dadurch ſchwer geſchädigt. Es dürfe keinesfalls mit zweierlei Maß gemeſſen werden. Der Redner behandelte ausführlich die ſteuerliche Stel⸗ lung des Viehhandels ſowie veterinärpolizeiliche Fragen u. a. m. * c Schwetzingen, 18. März. Ladeſchaffner Philipp Bauſt konnte geſtern ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum bet der Deutſchen Reichsbahn feiern; 38 Jahre der Dienſtzeit entfallen auf ſeine Tätigkeit in Schwetzingen. Dem Jubilar wurden Glück⸗ wunſchſchreiben des Reichspräſidenten von Hindenburg, des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Dr. Dorpmüller und des Präſidenten der Reichsbahndirettion Karlsruhe über⸗ reicht— Güterinſpektor Franz Roth wird am 1. Juli wegen Erreichung der geſetzlichen Alters⸗ Roth 915 i ö a in ſeinen Begrüßungswörten ab. Beſonders ſchwer 1 grenze in den dauernden Ruheſtand treten⸗ war 32 Jahre beim Stationsamt Schwetzingen tätig. 2 Heddesheim, 17. März. hielt geſtern nachmittag eine Frühjahrübung Hier fand eine gut 521 Feuerwehr * Baden⸗Baden, 17. März. In der letzten Woche fand in unſerer Bäderſtadt Baden⸗Baden im blumengeſchmückten Saal des Sängerhauſes„Aurelia“ die Jahresverſammlung des Landesverbandes Baden im Reichsverband des Deutſchen Gartenbaues ſtatt. Der Beſuch war aller⸗ dings nicht allzu ſtark, was wohl auf die ſchwierige Wirtſchaftslage des Gartenbaus zurück⸗ zuführen war. Auf hob der Vorſitzende Herr Fritz Kocher⸗Mannheim drücke das Gartenbaugewerbe die ausländiſche Konkurrenp, die das Preisniveau der Vorkriegszeit herabdrücke. Der unter jenes Gartenbau Der halbverbraunnte Opelwagen, der auf der Landſtraße gefunden wurde Badische Gartenbautagung dieſe ſchwierigen Verhältniſſe Gartenbaues an den Arbeitgeber verband. „Eine Ausſprache entſtand über die Bekannt die im kommenden Geſchäftsjahr mit Nachdruck er⸗ wirkt werden ſoll. Das Tarif⸗ und Lohnabkommen iſt mit Monatsende abgelaufen. Es folgte die Berichterſtattung über die am Tage zuvor abgehaltene Obmänner⸗Sitzung mit ihren Anträgen und Beſchlüſſen. U. a. ſind zu nennen die Bildung einer Intereſſengemeinſchaft zwecks Kun⸗ denwerbung zur Abwehr ausländiſcher Konkurrenz und der korporative Anſchluß des gabe zahlungsunfähiger Firmen im Fachblatt, wozu der Vorſtand erklärte, in dieſer Angelegenheit einen neutralen Standpunkt einnehmen zu müſſen. Der ſeit zehn Zahren an der Spitze des Verbandes an dieſer gefährlichen Ecke erſt kürzlich zwei Un⸗ glücksfälle nacheinander ſich ereigneten. Verkehrsunfall * Oggersheim, 18. März. Geſtern vormittag wollte der mit dem Auto aus Richtung Oggersheint hinter der Rheinhaardtbahn herfahrende Zimmer⸗ meiſter Storr aus Frieſenheim an der Biegung der Mannheimerſtraße der entgegenkommenden Rheinhaardtbahn— die beiden Züge kreuzen ſich an der Stelle— nach links ausweichen. Er drehte da⸗ bei ſo ſcharf nach links, daß er mit dem Auto an die Leonhardtſche Gartenmauer ſtieß, nachdem das Fahr⸗ zeug vorher vom Führerwagen geſtreift worden war, Storr erlitt ſchwere Verletzungen im Geſicht, eine Gehirnerſchütterung und einen Ober⸗ ſchenkelbruch. Er wurde ins Krankenhaus verbracht. Ein Mitfahrer wurde leichter verletzt. Sich ſelbſt verbrannt 2: Frankenthal, 18. März. Geſtern mittag hat die 60 Jahre alte ledige Juliane Meininger von hier vermutlich in einem Anfall geiſtiger Umnach⸗ tung ihr Bett mit Benzin übergoſſen und daun entzündet in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. Nachbarsleute wurden auf das Feuer aufmerkſam. Nach Einſchlagen der Türe gelang es ihnen, die Frau aus den Flammen zu holen. Mit ſchweren Brand⸗ verletzungen wurde ſie in das ſtäbtiſche Krankenhaus eingeliefert, wo ſie in der letzten Nacht ſtar b. Herzſchlag beim Kegelſpiel * Haßloch, 17. März. Der 67 Jahre alte Metzger⸗ meiſter Karl Köbel aus Durlach(Baden) erlitt während der Teilnahme an den Gaubezirkswett⸗ kämpfen auf der Kegelbahn der„Germania“ einen Schlaganfall, der zum ſofortigen Tode führte. Was hören wir? Donnerstag, 19. März .15: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. 11.15: München: Morgenveranſtaltung der Bläſervereink⸗ gung des Nürnberger Städt. Orcheſters. 12.00: München: Unterhaltungskonzert des Kleinen Funk⸗ ab. Um 2 Uhr ertönten die Sidnale. Nach kurzer brauche daher einen beſonderen Zollſchutz. ſehende Vorſitzende Fritz Kocher wurde wieder⸗ orcheſters. 5 Zeit rückte man auf den„angenommenen“ Brand⸗ Nach Begrüßungsworten der Ehrengäſte aus gewählt. 19.05: Langenberg: Mittagskonzert. Mendelsſohn, Strauß, platz zum neuen Schulhaus, wo der Brandherd mit mehreren Schlauchleitungen bekämpft und die Nach⸗ bargebäude in Schutz gehalten werden mußten. Die Kommandos wurden pünktlich und ſicher ausgeführt. Auch die neugegründete Sanitätskolonne trat erſtmals in Aktion. Bei den Löſcharbeiten kamen mehrere Perſonen zu Schaden, die eiligſt auf den Verbandsplatz befördert, unter Leitung des Arztes regelrecht verbunden und in Sicherheit gebacht wu⸗ dez iden So vor 1 6 0 den. Die gelungene Uebung dauerte etwa eine monate fällig werdenden Reichskredite ſilberne Ehrennadel wurde an 25 Mitglieder ver⸗ Feber ene rue e eee 79 Stunde. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich zu dem konnten den Mitgliedern keine beſonderen Ausſich⸗ teilt, die 25 Jahre dem Verband angehören.— Am 19.88: Fellab rg: Tanz⸗ und Charakterſtücke.— Konten Schauſpiel eingefunden. ten gemacht werden. Eine wichtige Forderung des Nachmittag wurden wirtſchaftliche Vorträge ab⸗ 5 Hiper, reyer uſw. 5 g L. Mingolsheim, 17. März. Der Verkehrsverein nahm in ſeiner Generalverſammlung mit großem Intereſſe die Ausführungen von Pfarrer Huſſe vom Caritasverband Ludwigshafen entgegen, die Baden und dem Reich gab Geſchäftsführer Loeh⸗ mann⸗Ettlingen den Tätigkeitsbericht bekannt, wobei beſonders die Beitragsfrage erwähnt wurde. für den Verband zu einer erheblichen Sorge ange⸗ wachſen. Die Zollſchutzfrage ſei im Mittel⸗ punkt der Verbandsarbeit geſtanden. In der Frage einer erleichterten Rückzahlung der für die kommenden Sommer⸗ Verbandes zielt nach Schaffung einer bad. Fachſchule, Die außerordentlich hohen Rückſtände ſeien Bund deulſcher Neichszollbeamten, Landesverband Vaden Am Schluſſe der Tagung erfolgte noch die Aus⸗ zeichnung einer größeren Anzahl Mitglieder. Gärt⸗ nereibeſitzer Ball⸗Baden⸗Baden erhielt anläßlich feines 60. Geburtstages und ſeines 60jährigen Ge⸗ ſchäftsjubilläums in Würdigung ſeiner Verdienſte um die Hebung des Gartenbaues die höchſte Aus⸗ zeichnung des Verbandes, die Plakette nebſt Ehrenurkunde und das 8öfjährige Ehrenmitglied Weber⸗Pforzheim, die goldene Ehrennadel. Die gehalten. Flotow. Niemann uſw. 13.30: Mühlacker: Max Reger, Schallplattenkonzert. 16.00: Heilsberg: Unterhaltungskonzert. Deltow, Lincke, Komzak, Siede uſw. 16.90: Frankfurt aus Mithlacker: Volkslieder der Nationen. 17.00: Langenberg: Beſperkonzert. Eine Stunde Brahms. 17.30: Heilsberg: Muſik für Violine und Klavier. 17.30: München: Geſchichte einer deutſchen Gründung im Oſten. Zur 700⸗Jahr⸗Feler der Stadt Thorn. 19.00: Frankfurt von Berlin: Forſchungsergebniſſe meiner 19.40: München: Unterhaltungskonzert, Flotow, Dporaf, R. Walter uſw. 19.45: Frankfurt: Opernkonzert des Rundfunkorcheſtert, 20.00: Wien: Liederabend. Uebertragung aus dem Großen ſich eingehend mit der Entwicklung des Schwefel⸗ Muſtkvereinsſaal. bades, deſſen Heilerfolgen und weiteren Zukunfts⸗* gcehl, 16. März Bewaffnung u. a.., zu welchen Punkten über 50 20.29: e Negergettebs tent in ene ausſichten beſchäftigten. Der Verkehrsverein hat ſich um die Hebung des Verkehrs und des Bäderbeſuches ſowie um die Verſchönerung des Ortsbildes vielfach mit Erfolg bemüht. Bei den Wahlen, die im übrigen eine Aenderung ergaben, wurde Pfarrer Göbel als weiteres Verwaltungsratsmitgliebd gewählt. * Huttenheim(Amt Bruchſal), 17. März. Mit 88 Am Samstag und Sonntag fand hier der 11. Verbandstag des Landesverbandes Baden des Bundes Deutſcher Reichs⸗ zollbeamter ſtatt. Der eigentlichen Tagung ging am Samstag vormittag eine Vorſtandsſitzung voraus. Am Nachmittag wurde der Verbandstag im Anträge vorlagen. Die Vorlagen waren durchweg Gegenſtand ſehr eingehender Ausſprachen, in die mehrfach der Vertreter des Landesfinanzamtes auf⸗ klärend und Prüfung zuſagend eingriff. Die Anträge ſollen zum größten Teil dem Bundestag zugeleitet werden. 21.15: Mühlacker: Drei Grotesken von Camk. 21.45: München: Sinfoniekonzert. Kodalg, Dyorak, Wein berger uſw. 21.45: Mühlacker: Violinkonzert. v. Biber, Mozart usw. Aus dem Ausland Inſtrumentalkonzert. Boieldien, Lort⸗ 5 Bürgerſaale des Rathauſes eröffnet. Der Be⸗ Die Verhandlungen wurden am Samstag abend 13.00: Straßburg: 8 iſt hier der älteſte Einwohner, der Landwirt grüßungsanſprache des Vorſitzenden des Kehler unterbrochen und am Sonntag vormittag wieder Ang, Lincke fw. Wittemann, geſtorben. Er erfeute ſich bis 99255 8 5 aufgenommen und nach faſt li ſechsſtün⸗ 15.00: Straßburg: Tanzmuſik. in ſeine letzten Tage einer vorzüglichen Geſundheit.] Zweigvereins, Stoerger, folgte die Begrüßungs⸗ gufgenom nach faſt nochmaliger ſechsſtün⸗ 1700: Neapel: Vokal, und Inſtrumentalkonzert. anſprache des Verbandsvorſitzenden Rinken⸗ diger Beratung zu Ende geführt. Die Vorſtands⸗ 20.80: Straßburg; Inſtrumentallonzerk. Nuhlau, Berbi, Jetzt leben noch drei ledige Geſchwiſter und ein ver⸗ witweter Bruder. Die fünf Geſchwiſter zuſammen zählten rund 380 Jahre. * Freiburg i. Br., 17. März. In der alten Klosterkirche in St. Peter ſpendete Erzbiſchof Dr. Carl Fritz am vergangenen Sonntag(Lätare) das Sakrament der Prieſterweihe. 47 Diakonen wurden zu Prieſtern geweiht. Am Sonntag feiern die Neugeweihten zumeiſt in ihrer Heimatgemeinde burger⸗Freiburg. Als Vertreter des Präſidenten des Landesfinanzamtes wohnte Oberregierungsrat Guggenbühler⸗Karlsruhe der Tagung bet. Die Feſtſtellung der Präſenz ergab die Anweſen⸗ heit der Delegierten ſämtlicher 27 Verbandsvereine Badens ſowie des Vertreters des Landesverbandes Württemberg. Die Beratung erſtreckte ſich auf Organiſation, Stellvertreter: Greiß⸗Karlsruhe. Die übrigen Wah⸗ wahlen ergaben die einſtimmige Beſtätigung der bisherigen Führer auf weitere 2 Jahre. 1. Landes⸗ vorſitzender iſt wiederum Rinkenburger⸗Freiburg; len ergaben nur unweſentliche Aenderungen. Zum Bundestag in Königsberg entſendet der Verband drei Mitglieder. Der nächſte Landesverbandstag findet 1938 in Waldshut ſtatt. Mit einer Schlußanſprache des Waldteufel uſw. 20.45: London⸗Daventry: Konzert. 21.05: Neapel: Orcheſterkonzert. R. Wagner. Sammartini, Viva, Bellini uſw. Chefrebakteur: Kurt 81ſch e für Politik: H A. Meißner Heaſgetun: Dr. Stefen . Kommunalpolitik u Lokales Richard Schönfelder pont u. ermiſchtes Willy Müller. Handelsteil. Kurt Ehmer: Gericht unb alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchöftliche Miß⸗ teilungen. Jakob Faude, ſämtlich in Mannbeim— Herausgeber, ihr erſtes heiliges Meßopfer. Zu der Feier waren Satzungsänderungen, Kaſſenangelegenheiten, Stan⸗ erſten Vorſitzenden wurde der 11. Verbandstag ge⸗ Drucker u. Verleger Drucere Ir Haas, f e er geltung G. dh. eine große Zahl von Angehörigen der Primizianten desweſen, Grenzdienſtangelegenheiten, Gebühren⸗ ſchloſſen. Samstag abend fand im„Schiff“ ein außer⸗ f 5. F 1.—8 erſchienen. und Zulagefragen, Kleiderkaſſen, Uniformierung, ordentlich ſtark beſuchter Begrüßungsabend ſtatt.%%%Cͥͥͤ»⅛w:aꝛ:: ——————çꝗꝓ— 9 8 e 3 1 NL 2 1 4. 5 27.—:.. ee eee eee ee e eee eee e e eee e eee 8 Mac fleischbrühe in der Stangen- Packung 5 Wurte nur 18 2 Mace W ze in Flaschen IHAABenl 0 8 original. 18 36 3 3 2. eee 20 e,. . Mace e jn 28 verschiedenen Sorten . 3 für 5 3 15 5 0 3 e 3 5 19 7 8 7 Mittwoch, 18. März 1931 ANDELS- v Anerfreuliches um Auguſt Wegelin AG. 1 Bilanzfälſchung bewirkt 1930⸗31 vorausſichtlich ö e uß 1 g. näre den E vorſchlagen und Eſſen zu in den 2 wir 50 der Verw ſchon inſofern eine bedeutende die Bilanz als ordnu näßig 5 wurde, als Vorräte in beſtimmter die überhaupt nicht vorhanden 600 ſe b ſt „Mitglieds Hahn in tert wurde, erf ˖ m mindeſten die Bilanz 1 ſtellt u nd von der GV. varen, wodurch ſich ſcho n für das erſte Ha Ubjahr 193031 ein Verluſt von belanntlich 150 000/ errechnet. Der AR. iſt nun e Prüfung darüber. ob der Geſamt⸗ 7 0 5 r nur der ausgeſchiedene treltor Geilenkir, chen für die falſche ie e b ung, die in gen letzten Jahren noch unbeträchtlich hohe Dividenden⸗ zahlungen brachte verantwortlich und haftbar iſt, und wird rſt nach deren Ergebni is weitere Konſequenſen zu ziehen U. Für das noch Uf d. Geſchäfts fa 9 195931 muß 1 2 0 Vage der S Dinge nicht nur mit einem Dividenden ausfall ſondern mit einem Verluſtabſchluß ge⸗ vechnet werden, zumal die Situation der Branche ſich ſehr ungünſtig weiter entwickelt habe und der Konkurrenzkampf uoch verſchärft wurde. Uebrigens hat ſich der Agt. von Wegelin mit der Ber⸗ liner Oppoſition des Rechtsanwalts Serini nicht geeinigt und betrachtet eine Verſtändigung mit ihr ich weiterhin als unmöglich, ſolange beſtimmte Intereſſen von dieſer vertreten werden. Die Wegelin⸗Verwaltung einſchl. des neuen Großaktionärs Hahn bleibt geben eine von der Chem. Werke Brockhues angeſtrebten Fuſion, ein⸗ mal meil die hohen Bankverpflichtungen von Brockhues ſtören und zum andern weil die gemeinſamen Produkte beider Firmen nur einen unweſentlichen Teil der Brock⸗ hues⸗Prrduktion darſtellen. ö —— Dresdner Bank Filiale Mannheim— Wechſel ju der Leitung. Wie wir hören, tritt am 1. April Dr. Hans Gruf Henckel von Donnersmarck in die hie⸗ ſinge Direktion ein. Direktor Dr. Ferdinand von Züccalmaglio tritt auf ſeinen Wunſch nach 28jähri ger Tätigkeit als Direktor der Filtale Ende des Jahres in den Ruheſtand. Die Leitung der Niederlaſſung wird Hann be en aus den Herren Hans Jüdell und Dr. Han? S Graf Henckel von Donners mar c. Gleich⸗ wurden die Herren Otto Bohlinger und Ri⸗ hord Wal luch zu Prokuriſten ernannt. Deutſche Ueberſeeiſche Bank.— Dividendenrückgang. Der Abſchluß für 1930 ergibt einſchließlich Vortrag einen Reingewinn von 3 478 344% gegen 2985 723 i Vorfahr. Der HV. am 16. April wird eine Dividende von 5 v. H.(i. V. 7 v..) vorgeſchlagen. Der freiwilligen Rücklage ſollen wieder 400 000„4 und dem Penſions⸗ und Unterſtützungsbeſtand wieder 300 000& zugewieſen werden. Da die Entwicklung im neuen Jahr in verſchiedenen Ar⸗ gebieten der Bank noch keinen Anſatz zu einer eſſerung erkennen läßt, wird vorgeſchlagen, den verblei⸗ henden Gewinn von 938 344(i. V. 85 723)/ vorzutragen. Eine Ueberweiſung an den Valutagausgleichsbeſtand konnte unterbleiben, da dieſer trotz der ſtarken Verſchlechterung Verſchiedener Währungen bisher aktiy geblieben iſt. * Norddeutſche Affinerie, Hamburg— Wieder 12 v. H. Der in der GV. der Norddeutſchen Affinerie, Hamburg, [Metallgeſellſchaft, Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt und Britiſh Metal Corp., London] vorgelegte Jahres⸗ Hericht zeigt einen Betriebsüberſchuß für das Geſchäftsjohr WIRTSCHAFT-ZETT UCI der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 130 Dr. Vöglers Zweckpeſſimismus Dr. Vögler z zur Wirtſchaftslage in der G. V. der Ver. Stahlwerke/ Daueropponent Dr. Teuhaeff kündigt Regreßklage gegen Otto Wolff⸗Verträge an () Eſſeu, 18. März.(Eig. Dr.) In der o. HB. gab Gen. r. Dr. Vögler ngangs einen kurzen Rückblick auf das fahr. Das neue G e ſch üäfts jahr habe eine ere Verſchärfung der Schwierig keiten gebracht. An Kohle und Koks liege man im Vergleich zum Vorjahre um e 40 v, H. niedriger, in der Stahlerzeugung gleichfalls um v. H. Die Auftragseingänge aus wie aus dem Auslande ſeien im letzten Monat ganz we⸗ ſentlich ſchlechter als der Durchſchnitt des Vorjahres. Die Preiser mäßigungen haben keine Ab ſatz⸗ belebung gebracht. Die Aupaſſung an die geringeren Aufnahmefabiakeit der Abſatzmärkte habe man unter mög⸗ lichſter Schon ung der Belegſchaft durchzuführen verſucht. Auf den Schachtanlagen mußten im letzten Monat rund 67 Förderſchichten von insgeſamt 24 aus⸗ annähernd 30 dem Jnulande ſallen. Der Durchſchnitt der Belegſchaft der Hütten⸗ und Verfeinerungsbet riebe ſei in den letzten e mit nicht viel mehr als 40 Stunden gegenüber einer Durchſchnittstarifarbeitszeit von 54 Stunden beſchäf⸗ tigt geweſen. Eine geſetzl. Arbeitsverkür zung ſei un⸗ durchführbar, denn der ſich aus der unſicheren Kon⸗ junkturlage ergebende ſchwankende Auftragseingang mache es notwendig, erferderlichenfalls auch mehr als 50 Std. in der Woche arbeiten zu laſſen. Unter Hinweis auf den Fall Ruhrort⸗ Meiderich betonte Vögler, daß mit dem Ausgang der Angelegenheit zu befürchten ſei, daß nicht nur den Arb auf der Hütte Ruhrort⸗Meiderich, ſondern ganz Deutſchland ein ſchlechter Dienſt erwieſen worden Denn es glaube wohl niemand, daß es mög⸗ lich ſei, in Deutſchland mit einer Vorbelaſtung durch Reparationen die Induſtrien im Wettkampf mit der Welt erhalten zu können, wenn neben den um ein Vielfaches höheren Steuern. Frachttarifen und Sozial⸗ laſten die Stundenlöhne gegenüber den Hauptkonkurrenz⸗ ländern um 30—50 v. H. höher liegen. Unter ſolchen Verhältniſſen ſeien Vorausſagen für die Zukunft faſt unmöglich. Von einer Frühjahrs⸗ belebung ſet noch nichts zu ſpüren. Der In lands⸗ markt ſei nach wle vor ſtill, das Ausland ſchlep⸗ pend. Wenn die ruſſtiſchen Aufträge zum Ab⸗ ſchluß kämen, ſo bedeuteten ſie zwar eine Mehrarbeit auch für die Verein. Stahlwerke, aber die in Frage kommende Menge ſei doch zu gering, um das Wirtſchaftsbild grund⸗ legend zu ändern. Zu dem Vorwurf der Ueber kapitaliſierung wies Vögler darauf hin, daß die Zinsbelaſtungen, die ledig⸗ lich für die Selbſtkoſtengeſtaltung von Einfluß ſeien, je Tonne Stahlerzeugung noch nicht 3/ betrügen. Die Höhe des A. K. werde dadurch am beſten illuſtriert, daß es nicht einmal ausreichen würde, um 7 der Berg mwerksanlagen der Verein. Stahlwerke her zuſtel⸗ len, von den Hüttenanlagen und Verfeinerungsbetrieben gar nicht zu reden. Eine Produktionsſtei gerung ſei in den vier Jahren des Beſtehens der Verein. Stahl⸗ werke nicht erfolgt. Die zahlreiche Belegſchaft könne aber nur beſchäftigt werden, wenn man den Binnenmarkt ſokräftigt, daß man ähnliche Abſatzziffern auf den Kopf der Bevol⸗ kerung erreicht wie das Ausland. Hierzu ſei erforderlich, die Kaufkraft der Werke wieder herzuſtellen, um ſie in bon 9 An, die AR.⸗Tantieme und erhob die von früheren läſſen berannte Angriffe gegen die 2 6 Gegen die eine ume dieſes wurde der Abſchluß ſchließlich gene 1 1 Der Opponent tündigte die Erhebung der Regreßllage gegen die Otto Wolff⸗Verträge an. Neu in den Aut. gewählt wurden Dr. Otto Jeidels von der Berliner Handels⸗Geſellſchaft und Gen.⸗Dir. Tengelmann von der Gelſenlirchener Berg⸗ werts⸗AG. * Vergmann Elektrizitäts⸗AG., Berlin. Wie wir hören. hat die Geſellſchaft im letzten Geſchäftsjahr ungünſtiger als im vorhergehenden abgeſchnitten. Soweit ein bisheriger Ueberli ck möglich iſt, dürfte der geſame Umſatz um et wa 35 v. H. zurückge gangen ſein. In Börſenkrei⸗ 105 rechnet man ſchon fetzt mit einer Dividendenreduktion. Im Vorjahre gelangte noch eine Dividende von 9 v. H. zur Verteilung. * Geſellſchaft für Elektriſche Unternehmungen— Ludwig Löwe AG., Berlin. Wie wir erfahren, iſt die Geſellſchalt noch mit den Bilanzarbeiten beſchäftigt. Die Auſſichts⸗ ratsſitzung wird wahrſcheinlich erſt in der zweiten Hülfte des lommenden Monats ſtattſinden. An der Börſe glaubt man mit einer Dipidendenredurtion um wenigſtens 1 v. H rechnen zu müſſen. Im Vorjahr wurde eine Dividende von 10 v H. auf das AK. von 100 Mill./ ausgeſchüttet. OLech⸗Elektrizitätswerke Ac. Augsburg.— Dividen⸗ denkürzung.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, iſt bei dieſer zum Lahmeyerkonzern gehörenden Geſellſchaft für das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr 1930 beſtimmt mit einer D 0 n⸗ den kürzung zu rechnen, die bis 2 v. H.(i. V. 8 v. H. Dividende) betragen wird. Der Stromabſatz iſt ſtärker zu⸗ rückgegangen. Bilanzſitzung Anfang Mat. Letzter Frank⸗ furter Kurs rund 90 v. H. O Glühlampenabkommen Philips⸗Geueral Electrie⸗ Osram.(Eig. Dr.) Wie die Verwaltung der N. V. Philips Gloeilampenfabrieken mitteilt, hat der Philips⸗ konzern mit der General Eleetrie Cv. in Newyork und der Osram G. m. b. H. K. G. in Berlin langjährige Verträge über einen Erfahruugsaustauſch auf dem Glüh⸗ lampengebiet abgeſchloſſen. O Abſchluß der General Electric Co., Newyork.(Eig. Dr.) Der amerikaniſche Glektrizitätskonzern, der im Vor⸗ jahre einen Rekordabſchluß vorlegte und einen Reingewinn von 67,29 gegen 54,15 Mill. Dollar im Jahre 1928 aus⸗ wies, berichtet für 1930 über eine Minderung des Reingewiuns auf 57 Mill. Dollar. Der Umſatz, der i. V. mit 415,34 gegen 337,19 Mill. Dollar im Jahre 1928 angegeben wurde, hat ſich auf 376 Mill. Dollar vermindert. * F. Reichelt As. in Breslau— Dividendenermäßigung um 27 v. H. Der HB. am 18. April wird eine Dividende von 7,5 gegen 10 v. H. i. V. in Vorſchlag gebracht. * Keramag Keramiſche Werke Ac. in Bonn— Mehr⸗ prozentige Dividenden⸗ Ermäßigung. Der Geſchäftsgang der Geſellſchaft hat durch die allgemein ſchlechte Lage des Baumarktes ſtark gelitten, ſodaß die fananziellen Erträg⸗ niſſe des Geſchäftsjahres 1930 eine entſprechende Minderung erfahren haben. Die Geſellſchaft ſieht ſich inſolgedeſſen gezungen ihre bereits im Vorfahre von 15 auf 12 v. H. Trotz Wirtſchaftskriſis hoher Wechſelumlaußf in Deutſchland Der Wechſelumlauf in Deutſchland iſt in den letzten Monaten im Vergleich mit anderen Wirtſchaftsvorgängen verhältnismäßig wenig geſunken. Hierin kommen die Schwierigkeiten deutlich zum Ausdruck, die die Wirtſchaft noch zu überwinden hat, ehe ſich die immer größer wer⸗ dende Bedarfsſtauung in einem neuen Aufſchwung aus⸗ wirken kanu. Ferner muß man die Kreditvorgänge im Auge behalten: Bauwirtſchaft und öffentliche Hand haben unter einer empfindlichen Geldklemme zu leiden. Außer⸗ dem iſt der internationale Kreditaustauſch geſtört und manche Kreditaktion wird daher auf den ohnehin unge⸗ wöhnlich geſchwächten Inlandsmarkt abgedrängt. Auch der verhältnismäßig günſtige Export läßt ſich nach Anſicht des Inſtituts für Konjunkturforſchung nur durch eine erheb⸗ liche Beanſpruchung des inländiſchen Kreditmarktes er⸗ reichen. Der Wechſelumlauf in Deutſchland in den letzten 6 Jahren hat ſich folgendermaßen geſtaltet(in Milltarden: 1925 1926 1927 1928 1929 1990 1931 Januar 7,3 8,1 8,8 1 76 12,1 10.8 9, Februar 7,5.9 8,3 1154 11,8 10.8— März 8,1 7,9 9,0 118 11.8 10,5— April 8,4.9 9,3 11,5 11.9 10,8— Mai 8,8 7,6 9,7 11,7 12,2 10,— Juni 972 7,4 9,6 11,5 12,0 9,7— Juli 9,9 7,8 9,9 11,6 12,1 10,0— Auguſt 9,8 72 10,1 11,8 12,0 9,7— September 9,4 7,1 10,4 11.7 11.8 9,2— Oltober 9,2.5 10,8 12,1 11,3 9,7 5 November 8,8 7,9 1171 12,1 11,1 9,5— Dezember 8,6.3 11,4 12, 11,0 9,8—— * Deutſche Papier⸗Handelsgeſellſchaft, Ag., Eſſen. Wieder dividendenlos. Die Geſenſchaft ſchließt das Ge⸗ ſchäftsjahr 1930 nach Abzug von 188 042,(t. V 198 749% Betriebs⸗ und Handlungsunkoſten And nach 6885%(2280 Abſchreibungen ſowie nach 22 500,(29 000%] Sonder⸗ abſchreibungen auf dubioſe Forderungen mit einem kleinen Reingewinn von 178,(107%) ab, der ſich nach Ver⸗ rechnung des Vorfahrsvortrags auf 574% erhöht und vor⸗ getragen werden ſoll. Der Umſatz konnte ſich in 1930 nicht auf der Höhe des Vorjahres halten. J Gründung einer ſüdſlawiſchen Holzfirma unter deut⸗ ſcher Beteiligung.(Eig. Dr.) Wie bekannt wird, iſt in Belgrad unter Beteiligung der Herren Lis mann(Gebr. Lismann, Frankfurt a..),.⸗A. Dr. Boitner⸗Berlin, Advos at Gior gje Radin⸗Newyork in Belgrad die Zeta Hol zin duſtrie.⸗G. gegründet worden. Das .⸗K. der Geſellſchaft beträgt 8 Mill. Dinar, wovon 25 v. H. eingezahlt werden. Zweck des Unternehmens iſt die Sicher⸗ ſtellung von Rechten auf Abbolzung eines umfangreichen Urwaldkomplexes an der adriatiſchen Küſte. Die notwen⸗ digen Bahnbauten ſollen durch die ſüdſlawiſche Regierung finanziert werden. * Nürnberger Hopfenbericht vom 17. März. Keine Zu⸗ fuhr, 30 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. Preiſe: Haller⸗ tauer und Württemberger 35. Spalter 25. *. Hanfbericht. Trotz unveränderter ee zeigte ſich auch während der letzten Woche(10. bis 16. März) wie⸗ der lebhafte Nachfrage für gute und mittlere Qualjtäten, in welchen ſich der Markt mehr und mehr verknappt. In Neapel haben ſich die Preiſe weiter verſteift. 5 Berliner Devisen e Reichsbank 5, Lombarß 8, privat 4¾ v. f. 10930 von 3,2(3,40) Mill.. Für Abſchreibungen wur⸗ Stand zu ſetzen, neue Fabrikationen zu errichten. Dies ſei ermäßigte Dividende weiter um mehrere Pro- Amtlich in R. M für 17. März 18. März Varität] Disk den 184(7) Mill.& verwandt. ſo daß ſich ein Rein ⸗ aber nur möglich, wenn alle Faktoren der Selbſtkoſten⸗ zent zu kürgen. Es ſeien auch beſondere Abſchreibun⸗.. N. 8. N I 75 gewinn von 1,68(2,12) Mill.„ exgibt, aus dem eine geſtaltung, auf die man beſtimmenden Einfluß habe, gen erforderlich aus dem bekannten Beteiligungsgeſchäft der„ nand 100 Gulde 1. 10 168 51 168,11 168,43 168,43 295 Dfvid ende von wieder 12 v. H, verteilt und e 980] ſo reduziert würden, daß ſie den Verhältuiſſe in den Keramag an der Bamberger Lervi u. Ei in Frankfurt a. M. digen. 10 Fach en.45.44 94s 8,445 auf neue Rechnung vifroetvragen werden. 8 1 F 7 N 8 8 5 4 ik 8 en. Ni Ba 100.500 5 15 59.575 58,42 55.54 58.355 2½ Glektro⸗Osmoſe Ach.[Graf Schwerin Geſelſchafth. Hauptkonkurrenzländern angepaßt ſeien. Vereinigte Bat tener Papierfabriken in Bau n. Für Dang 180 Gulden 81,63 81,43 81.62 681,585 5 1930 beendete Geſchäftsſahr Man gebe die Hoffnung nicht auf, daß die Erkenntnis dieſer 1980 wird von der Verteilung e einer Divi idende, wie ſchon 555 10050 10 50 10,58 10,556 10.576 10.5128. 35 51)/ Abſchreibungen bei Tätſache in den verantwortlichen und maßgebenden Kreiſen engekündigt, obgeſeh hen. Im vergangenen Jahr wurden be⸗ 0„100 Lire 21,08, 22.0221 975 22,015 22,025 87 e 1„ 7. 75 5 5 8 kanntlich noch 9 v. H. auf 3,15 Mill. Stam mkapital und 85¾ Süd, avien 101 Dino 7,887.381] 7,85.870.355 5 ff). d wen een v. H. auf 3000„ Vorzugsactien, ſowie 4,5 v. H. auf] Jovenhagen 100 Kr. 112, 12. 14 123 1108. 895 91.(27 927 /, den die Hu. vorzutragen be Auf ver Anf in r 7 e Liſſabon„100 Eskudo 18,83 18,87 18,63 18,87 177% loß. Trotz Abbons der Unkoſen und Verwer ung einiger 1 N 9 85 8. 78 die Altbeſitzgenußrechte Sgeſchüttet. 3 Oslo„ 110 Kr. 112,2 112.44 112.112 87 11144 Verfa a meſſenen Bedingungen ließ ſich laut 1 5 8 8 1 n 8 geblengsei eng der C. Naumaunſchen Druckerei, arise 100 Fr 16.414 16.454] 18.04] 16,44] 16.445 2 erfahren zu ugemef 1 Hung 5 f l ſchwebenden Er zverträge nur 15—20 v. H. der geſam⸗ 2 5 23 5 12.432 12.52.423 12448.38 4 Vorſtandsbericht eine gewinnbringende Führung der Ge⸗ ten Freaue der Vetein. Stahlwerke ausmachen un 81. Frankfurt a. M.(Eig. Dr.) Die bedeutende C. Naumannſche 5 5 2 7 8072 80.88 8855 80.835 80.518 3 ſellſchaft nicht. Die Bilanz verzeichnet u..] im übrigen die Verein Stahlwerke mit anderen Konzernen Druckerei in Frankfurt a. M. hat ihre Zahlungen eingeſtellt Se 10⁰ 925.041 3,047).089.045] 35517 5 314(461 601)„ Forderungen 000(15, 000), gewerbe] gebunden ſeien. Die Verträge mit der Fa. Otio Wolff und erſtrebt das gerichtl. Vergleichs verfahren. Sean 1008 een 4489 44.77 43,9 44,07 69,578 liche F 3 1 4 1 0 0 285 ſind Ende 1980 abgelaufen. Die neuen Vertragsbedingun⸗ Innerhalb 14 Tagen ſoll den Gläubigern ein Status vor⸗ N 1 1 17 1 8 1 35 515 N 8 ele Sanptooſten 120 721(17 1047 5 Schulden gen ſeien günſtig, da ein Teil der Verträge in Fortfall ge.] gelegt und ein Gläubigerausſchuß gebildet werden. Ungan 100 09 78,15 73,29 73,10 7,24 72,8 8% uus 100 810(87846)% Rüchſtellungen für vertragliche Ge⸗ kommen ſei. Im We izblech⸗Auslandsabſatz ſei* Bibliographiſches Inſtitut., Leipzig— 4 v. H. Dyenvs⸗ Aires 1 ese 1545.463 1 459.46 1,786 7 Rerallfzenzabgaben 5 We aller vollkommen frei. Für das Inlandsgeſchäft beſtünden] Dividendenkürzung. Nach ausreichenden Abſchreibungen Fanada tan Scar 471970 97070. 877 8 5 S 995 ins 85 4 2 0 5 f. 9 f 8 9 1 8„Iden 2. 2..073 1. O Schrammſche Lack⸗ und Farbenfabriken AG., Offeu⸗ abe 110 e 1 05 15810„ e 0(i. B. 13 900 4 wird der. om 20. April eine Er⸗ gal. 180hpt. Bid 20.80 94 20.898 20,88 20.91 bach a M.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, wird die Geſell⸗ abgeſch ollener zravertrage ſeien daraus zu erklaren aß müßigung der Dividende von 14 v. H. für die StA. auf Türkel Utürl. Pfd..——. 3 2 130 10 e 2 17. 255 i 57 95 9 5 5 b 1 a Wolff die beſten franzöſiſchen Erze zur een habe. 10 v. H. vorgeſchlagen. 5 f London lengl. Pfd. 20,888 20.4280 20,875 20,215 20,888 8 ſchaft für 1929/0 eine ſtärkere 8„ Der bekannte Opponent Dr. Tenhaeff bemän⸗* Sektkellerei J. Dopmaun Ac. Würzburg. Die GV. New Hork„ Dollar.196 4,204 2,194 4,02 4,1780 3 u ng 10 8 5 5 v. H. vornehmen Letzter Frankfurter gelte, daß nicht alle Beteiligu 18 n im Geſchäfts⸗ gen 5 den Abſchluß und die Dividende von wis der 1 5 9157 828 9 5 9755 8505 7 0 urs rund 57 v. H. bericht erwähnt worden ſeien. Er wandte ſich weiter gegen 4 v rugudy 1 0 8. 8. 8 5— n 5 Aktien und Auslsndssnleihen in Proxenten 17 15, 17 18, 12 18. 12. 1 8 ener Wo 141.0 142,0 Leder 85.— 85,75 dert& S 168.7 1670 n 129.9 1008 Kurszettel der N euen Mannheimer Zeitung eee f Ser ger g fg. Fee. e f 17. 17. 18 0 J Buderus Eiſens. 55.25 58,35 Hohenlohe⸗—.——.—Schultdeis 171.0 1672 Wicking⸗Cement— Mannheimer EHektenbörse Otavi⸗ Minen„„ AKonſerven Braun 3 82.— ud. Bernels 1655 225 6% Türk. Ab. A. 8 8 Phil. 1 955 75 92.— 5 Tonum 11 61075 e 17. 18 Gbönie Bergbau—.— 63.25 Krauß& Go. Bock 68.— 68.0 S Wel—— 1 2% di—— 235 JJ)JJVCVCVVVVVCVCVVT 15.80 S. 8 175 e 3 22 bed Sen h 8 7648 gew.. Senne Süd. Jute 120%, f n Chem Selen. 885 e. Ife Seegen. 1508 408 Sinner d. S. e l. 2 Weiß. K... e Bad Rom. b 86.— 86. Brown, Boveri Sheinſtahl.. 88. ee. Sechwerke. 80. 80.50 4%„ uri. Ant. 6 Albe 42.— 4175 M Füdel& Co. 988498 Sinner A. 810 50 3 3 —9 9 N ee Salzw. Heildr. 1810 1810 Sudwigah. Walz. 56.50 56,50 Triest. Beſigbetm. 20.—%, Zollopl. 1911.80 hem. Albert 42, 5 5 120.5 120.0 Stoehr Kamimg, 89,80 86, sten Sab 82.— 52.25 Deueſche Sine. Tellus Bergbau 40.— 40. 2 1 200 bros 10.15 Ebem. Brockzues 36.75 85.50 Gebr. Junghans 36,75 36,50 Stoewer Nähm..—.——.— gellfkoff Verein. 48.— 47 2% Mön Gold 5 85 1 5 K 0 che 15 0 Bg u. Laurahſttte 40. Maink Der. Chem, Ind. 67 80 87.50 4½% Ung⸗ Str. 13 Concorb. Spins 45.— 44.75. Zinkt. 47.50 48.— Zelltoff Walbhej 1000 1016 227 f 00 14.— 70. Gebr. ah 1 5 Ber. Stahlwerke..— 62.50 Sela. rang 2 7780 er ben 1. 70.— 70, 4½%„„14 19˙75 Conti Cabutſch 119.0 119.2 aßla Vorzellan 98.— 82. Sübd. Immobil, 125 1 55 tſch⸗Oſtafrika 68,— 6848 80% gebend. 0 0% 6% J.&. Jorden 1450 1445 industrie-Aktien 755 Söhne 78.25 79 45 5 15 90 3 13680 Daimler Motpten 32680 51.50 r 55 5 5 Zucker 127.5 127, Neu- Oulnes. 200 U 200. Se want,, 120 1250 49, eat. Bg 1009 Aang Herntaggf. 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Lok. 8 2 euiſche Petesl. 88.— 62.— eee 0 N 8 103.1 108.7 Nein. Gedb& Sch. 90.— 80.— Schantungbahn, I Deutſch. Eiſengdl, Kronprinz Met.. 3 B. B. rtf 8 1d„ e ee e e ee eee e ee Kies duet uc ier Lieder der 8 8— 2. dees dale e VFC onder Güte, 88 ee der ber e e Ses e e e Wfaälg. Pregheſe 1150 115 0] Port gem Heid 38.— 82. Bd. Maſch. Durl. 51— 1280 Rälgerswerte 57.— 58.50 Memel!. Aa, Let u. St.. 120.8 Dt. Schuzgeb e B. Deſch. Ricelw. 1187 195,0 Saber Storch 105 0 105.9 Kg. Gifte. K 1240 225 Brem.⸗Beſig. Oel 51.— S ö 8 Balbsei 1000 1000 Sen e 3. Maſcu..—— Labmener 4 Cs. 1280 37% fl. Slanzſ. Elbf. 1220 329 deter gen,——. 2 . rer 1180 1120 818d. er. Drown Sober 80.— 80.— Sage. 555 b. 7— Salſimore Pie J8.— 18.80 Neeb. Saler 3745 46,80 Aude cee 1610 2. 97..8 77 50 92— enen 1 1830 180 * 8 2 80 57.5 a(Fretverk.)— 89.— 1: 1 1 5 0 0„Schubf. B. 21.50 22.— l 4 een aeg,- m. Fee e TTTTCTCCCCCCCCCTCCTCCCCCCCCC ge gelen. 580 50 88, e 0 8.- Vayß&— 0 5 3 Sade 70 0. 50. Stahl. v. d. 0 . e ee rerminnotierungen Gehlun“ dee, e Selen beg 708 085 8 ere 4e. r ber ene d e geen: 5 f Tbamene Ann..28 J0.— Aug. De. Crebin 98.75 88.78] Sarpen. Bergbaw 78.50 78.— Hanſa Dichiß 99.— 94.25„ akan 2 Steen Z.——.— Fogel Telegraph 49418 28.50 3 . N. 5 0 1 1 teffen 5 0— Sloman Salpetes 70,30 70, FPraänkfurter Börse 1 15— 85 San Braund. 132 422,0 5e Helhmann 83.50 0. Korbd. dlond: 45 28.— Flette. Steferung. 128.2 12810] Sidenſcheid Met. 40.— 40. 5 8 28.75 50,— Südsee Wöne 82 Termft. u. Kat. 146 8 1480 b. Srockhnes„38,„ 3 Vankvee 104.0 0 5 Bergbau 191.5 5 GBerein Elbeſchih.—.———Elktr. icht u. X. 12,8 128.2 Na 9 20 81&„ Afa⸗Füm.. 88.— 88 us See ge 555 940 Beige 99— 92— 9977 1 190 135 5 5 7 75 Bank-Aktlen Fine 1 3 ee 29— 77— Wandertt Werke 88.— 57,38 Brown Boveri 27 Keichsane 89.0 J dien dane ne em, 2 1300 Commerzbank 114, 113, Fall Weſteregeln 151.5 150, Bank f. el. Werte 112.5 1120 Enzinger Werle 72.— 71.— Mansfelder Akt. 3828 38.— 2 zan 10 E Desen 96055 80—%%% 91— Barn Sauser 10 1087 ene 1 55 1880 1880 Masch ungen. 1150 1120 Terminnotierungen(Senluß) N 5 g 5 1. nerwerke Barmer Bankver 101.7 2 Eſſener Stein—.——.— ch. Buckau.. 5 obne 8,25 3 Trendnet Bank 1114 1110. 1 7755 Dreudner Bank Ir In] Saßmever& 6. 139.0 126.5 Berl. Handelsgef 138.5 183 5 Res ach ind. 28 38 ang. di Grete 9680 ge 59 Kr. Seat 3950 60.2 S d 8 ern beat, 92 925. Die. Kar Set.— 8 F elan denn 95 2150 Nennesnens. 5,75 28. est. t. Feiefet lic id Laer eien, d. an 30.— 29.78 garn Sener 105 0 1542 eren eder 429 J D Schaßanw. ö 8 3 Dt Reichdbd. Bors 81.78 81.50 Ne Darenſt. u... 148,5 1450 Fablb. Sit ce. 43.— 48.75 Zittau 30.— 39.15 Harmer Bankver. 105.0 1044 Hoeſch Ai. u. St 720 75 chüßg, 16.20.30 Irkfrt Oyr.⸗Or 152,0 152.0 Dockerh& Widm 80.50 80. 92 0 5 72. 71.50] Mansfelder. 39.— 39.50 Dt. Aſtatiſche Bf. 33,— 33.— Eben ind. A. B. 1448 1445 Merkur Wollw. 119.7 119.7 Babr Hus u 8 29 5 1294 55. N 93.50 92 .!. ̃¾ d 6 3 40 77. 8 ö ich. Uederſee BE—.— 77. en 1 5 1 65,15 88. Berl. Handelsgeſ. 5 5 Jiſe Bergbau 7 5 TTTCCCCCCCCCCCCCCcC f. % 5* 0. 5„ 1 nzinger⸗ 9 8 84,. Oberded 8—.— eininger Hyp! 8„ 2 armſt. u at. 2.„ Karſtadt„. en ee ee Relchsdank ee 5——.— Feramann. des r Siam Minen Heſterr. Eredttos. 273 2735 Mulde Gerz, 87.— 68,— Deutsche Biscwis 11:1 102.7] Kienel Werte. 22— 8888 650 9 14.30 14.88 Rhein. Greditöe.— F J enberus den: 8380 85. Phönit Bergbau 63.50 61.50 Reichsbank 260.0 260.0 Gebhard Cezteu. Dres ner B 111.1 110,0 Abin-Neueſſen 8. 79,0 78. e en ee ee dein Ober 138.7 1387 f„ Adein Creek.. e Gebe& co.. 40.— Nor. Automobtie r gg.0 für Nerteze 68, 88.50 Wannesmaungth 79.7 7608 2% Preuß. Kali—. Na Byp.⸗ aber& Schleich. 105.0 105.0 Compan Hiſp. 303.0 299.5 Ny. Braunkoblen 184,5 186.5 Süddeutſch. Dise—[ SGeiling à C0. 19.75 19,75 Niederlauſ. Kohle 128.5 118,5 Aug. Lokals 130.3 129.2 Mansfelder 38,75 2 Südsee Sue. Boden-, 14810 1480 J Farben 1450 le:„n Gum 1190 1165 g. Sd ee d e i ee ee ee ee Gelſent Bererst. Nord. Wollkä, 8465 68. Dt Neichsd. n. 9 0188 Weiank ank % Südd. e. R 8 5 4„Stahlwerke—— 71.80 75.50 Mitteldiſch Sta—.— Dies. Feen Dee. Vonda ie 9858 38,50 Danler Hen, 39.25 51.30 Niebeck Menten.—.— 1 i Gene Portid.- F. 88 75 88.— Operſchl. E. Ser 41.30 41.50 Pang N 5 1 N 5 8. 2 8 1„. 5 b b 127.5 8 66.75 64.— 8% Girke. U. abg. 78.50 75.— 8 9 1359.50 Fa Jetter 50,8—.— Deutſche Erd 73.28 1— Kuütgerswerke. 5,50 58. Industrie- Aktien eee 1 87.— Sberſchl. Kobe. 80.— 79.75 e 5 B 20 05 8% Rh.-M. Dom ürtt. Notenbk 194.0 184.0 Felt. Guileaume en e Di. Gold u. Silber 1310 130,2 Schuckert 185,0 132.2 Aecumulatoren 124,5 124.0 5 Drenſt.& Koppel 97.50 58.75 Nordd Vonpvd 73 75 72.65 Oderſchl. Kokam 0,78 78, 3 Frankfurter Gas 1190 118,0 Pt. Linoleum 97.50 86. Ait 181.0 1275 Adlerwerfʒte. Ge. f. elektr. Unt. 127.7 128,0 Ontwerke= Atu 78,75 74.50] Brent.& Roppei 57.50 56, % Bab. Rom. Go. 86,75 86,75 9 48 8—.——.—Arkf Vok.& Wit.—.— 15.— 1705 5 128.5 5. 1270 1270 Aleranderwerk— 4 8 5 Se 43— 1 5 Aug Elektr. Gel. 110.4 107,5 Oftwerke 8. 8% Pfäl,--9 0 lektr. Lieferung 128.0 128,0 1 Alfeld 1 8„25 oldſchmidt. 48,— 47. 61.5 5 28 63.75 61. 85 A5 Gob.. 20 aunh. VBerſ.⸗G. 26.— 26— Soldſchmidt 47.50 47.— 8 3 5 1485% eenekd Tandf⸗ 2958 715 12 eg. 108.7 108.0 Gunner erte* 25 8. Sanden P. 1 8 8 3 28 1 95250 8825 e 1127 16055 Gritzner M. Du 3 90.75 Felten& Guill 88.25 98.— Ser. Glanzſtoff—.——.— Aiſen Portl.⸗Z. 227,7 125,7 Greppiner Werke—.—. Rathgeder Wagg 74.— 3 i 1270 118 0 Kb. Braunk u. Bt. 158.5 185.5 Transport-Aktien Grün s Büfinges 166.0 166 0 8 8 5 1 955 61.50 Ammenborf Pap 8 8 Le ee 42 50 Rheinfelden graf: 1380 188.9 Suderus Eiſene 55.50 55. kh. Elektrizita 0 5 2 ellſto a nn It. Kohlenw 63. 25 ehr Großmann—.— Rhein. 185.0 5 85 50 5 1 0 83.— beben Set. 0 den e e, A- 2. Geidſchmiet. 4780 475 Jeulef Seldöef 10.0 80.5 Ach gs. eng 8 28 855 Orus e Giguge 1880 75 Aen. Semen Temtb iſount, 9880 290.0 Ad. Beg Cee 1358 185 No bd 118 0 78.50 7 banfwerk. Füſſen 5 0 8 Augs binn Maſch 70.75 71.— Gruschwitz Textil 47.50 48.— Rhein. Elektrizit 1222 1210 Loni. gäutſchoe 1200 115 K Firde g. Mont. ieee egen gbr, CCCCTTJJJJCCCCCCCCCCCCCCCCCC ir„U. 8 2 8 1 8 8— 7 2 9 1 1* 7 itan-Aktl doche u. Tieſban 39. 3350 f%%e Roggenwer. 7. Daft Rürnders 169.0 169.0] Halleſche Praſch 70.— 29,15 Rbeinſtaß! 82.75 93.— Deutſche Erdot 72.55 70 75 Schleſ. Port 3. 98, 84.50 Montan aden, 105 ahbeerkehes 1 82.50 90.75 Festverzinsliche Werte 50% Are 74⁰ 70 Saure ae 8 9575 Fan 2 bed 5 88 2—— 2— 755 128.. W 8 111 8 ee 80. 1850 Eſchweil. Berg Holzverkodl.⸗ Jod.. 33 aux. Spiegelgla⸗.. 35 oſizer Zucker 86,85 Dynamit A. Node 78 71.29 Schuck 2 57 8 Lahe Berge. N 8 27 8905 84.90 8% Landſch. Reg.0 80.20 Semderg 89.50 83.50 Log-Wien Gan.— 8480 Aaken Ferd. 59.— 57. Clehielzitäis⸗ Le 129.0 Schall Pagen 172 100 Sant Aktien Jie Bad St. u 190.8—.— 1 5 Ertangen. 20.— 9.— Disch. Abläcgſch.! 86,2) 58. 2 Merkaner 12.4 12.50 gmann Elekt 122.8 1170 Harkott St Br.—.— e Rülgerswerke 88,1 55.50 El. Licht u. Ur b= 123855] Stemens Halske 181.0 1760 Aug. D. Greditb 88,28 88 25 8„ Junsdbans St.. 8.— ohne Ablöfgrech!.28.20 4%% Oeſt. Schaz 33 75 88.25 Berlin Gudenee 157,0 156.0] Harpener Bergd. 78.50 78.50 Sachſenwetk. 88,50 88,50 Eſſener Steinko r„ venste 2775 2720 Badische Bank—— Katt uſchersleben 145,0 138.8 a 10 5 8 50„Soldrenfe 2430 24,30 Serl. Rarls. Ind 58,— 88,25 Hedwigshuütte 80,.— 80.— Sächſ. Gußſta gl—. J. 8 Farben 146.5 144,10 Feonberd Tiegß 119.2 1179 5 Kall Salkderfurtd 225, 220,0 Kamm Katſerst 75.— 11.75 455 150„Kronen.20.2 Berliner Maſchd 54,75 54,80 Heimann Imm 29,50 28.— Salzdetfurid 5 5— Feldmühle 125.2 122,0 Ber. Stah werke 67.7 61.50 Harmer Bankver. 104.0 104.0 Kali Weſteregeln 180.0 150.5 Narſtadt Rud. 63 50—.— e Bas. 59 1850 99077 2 kents—.— 120 Graunk. u. Briten 122.0 122.5 Hilvert Maſch.————Sarom. e len& Sulig 93. 91.— Weſteregei Altalt 192,0 148 Deyr Hyp u. Wb, 1290 129.0 Albctner... 71.— 70.— Klein Schick Beck. 892 Hrkr Mo. K.—.——.— 44%%„ 8— 2830 Br., 5. Delf 58.— 58.—.] Hindrich 28 g 57.— 89.— Schlef Elekt. Ges 1260 1200 elſenk 8 80 89 50 86.— Zeliſtoff Waldhef 102.0 99.— en e eien 114 118, Mannesm. Rösr., enort, Helldr. 156,0 199.0% Prß. Kalianl.—.—.%% e Bap.-K.-, Stentet Bultas 61.28 91.28 ich Kupfer. 122.5. Huge Schneider 73.— 74.— Gesfür 180,0 125.0 Stani Minen 39,39 885 5 ** . „E 6 2 22 S 7— Mittwoch, 18. März 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe ——— 7. Seite/ Nummer 180 Altimo- Vorbereitungen der Vörſe Eutlaſtungsverkäufe der Spekulation Abgabe neigung auch des Publikums/ Allgemeine Geſchäftsloſigkeit europäiſchen Valuten lagen London und Holland feſter, 8587 nach.8582 bzw. 40.094 nach 40.09, Paris ſchwächer 9914 nach 391 Schweiz unverändert 4% alles New⸗ horker Uſance. Spanien erneut abgeſchwächt, 46.20 nach 45.70 gegen London. Swapfätze Dollar gegen Reichsmark ſehr feſt, auf einen Monat 45 nach 37½ Stellen und auf drei Monate 100 nach 90 Stellen. 50 2 50. Weize 2511,90; 44,50; Roggenmehl 29,50 0,50; Weizenkleie 11,5110 Roggenkleie 12,50; alles für die 100 Kg. Fendenz ruhig. * Rotterdamer Getreibekurſe vom 18. März.(Gig. Dx.) Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) März 5,10: Maß 4977; Juli 4,077; Sept. 5,02%.— Mais 105 Hfl. p. Jaſt 2000 Kg.] Märg 109; Mai 94; Juli 88, Sept. 88 * Liverpooler Getreidekurſe vom 18. März.(Eig. Dr.] Im N 28 855 Schluß Realiſationen der Kuliſſe/ Schluß auf Anfang! Weizen(100.) Tendenz wing: Starz 5 ögler⸗Rede—3 v. H. unter Anfang Matter Produktenmarkt und ſchwächere(4,176): Mai 4,25 J Juli 4,44. Mot 8 2 3 8 V.): Mehl. unv.— Mitte: ruhig:; 3 N Mannheim ſchwächer Die ſchwachen Auslandsbörſen löſten dann Metallbörſen 4254 Jug 4,496; Okt. 4,0%; Mehl unv. nt Abſchluß der Dresdner de 8 1 1 i—— ben F i der 5 85. Am Geld morkk ſtellte ſich Tagesgeld auf 4 bis 6 v. H,. Mark ſchwächer, anſcheinend im Zuſammenhang mit den Kupfer Tier N Fre nüveränderten Dividenden im Salsdetfurthkonzern ſelbſt Monatsgeld und Warenwechfel blieben unverändert. Auch Erörterungen bezüglich einer Ermäßigung des Einfuhr⸗ bez. J Brief Geld I dbez. Brief] Geid J bez. Brief] Geld für Kaliwerte ohne Einfluß. Das Geſchäft bewegte ſich in⸗ der Verlauf war weiter ſehr ruhig bei abbröckeln⸗ zolls. Roggen wurde von der Bewegung mitgezogen, Januar 88, 88. 5775 J 26 50 28.0 25,5— 775 25.75 folge der herrſchenden Ordreloſigkeit in ſehr engen den Kurſen. Die Ultimovorbereitungen hielten an und und war gleichfalls um 2, abgeſchwächt. Hafer im ebruar f 89.— 87/7546 50 26 80 26.25—— 27.80 27 Grenzen. Die berufsmäßige Spekulation war eher führten in den Hauptwerten zu Abgaben die jedoch kei⸗ Promptgeſchäft ziemlich gehalten, bel allerdings geringer März. 85,59] 88 50—.— 26,50 7 24 50 45 7045 zu weiteren Entlaſtungsverkäuſen geneigt, ſo zen arbößeren umfang annahmen. Befürchtungen, daß zum Konſumnachfrage. Der Lieferungsmarkt eröffnete 4,25 bis 110 5 83 25 88 78 2025 25.25. 8 44 . daß bei allerdings nicht dringendem Angebot überwiegend Ultimo eine Reportgoldverknappung eintreten werde, hiel⸗ 2,25 niedriger. Ger ſte ruhig aber ſtetig. 85 5 Juni 8 86.— 83.28—.— 26,2 45 50 28.— 25.28 24,78 WW. Fursrückgänge von 154 v. H. gegen die geſtrige Abend⸗ ten an, ſind aber nach unſeren Informationen nicht be⸗ Amtlich notiert wurden: Weizen matt 284286; März Juli 87 25 66.75—, 28.225,78- 25.80 25,— 105 F%% O gründet. Auf dem—2 v. H. unter Anfang liegenden Ni⸗ 300298; Mai 297,50—98,50; Juli 297298.; Roggen abe] August 2. 87.28 86,75—.— 29.5028. 28, 2880 . börſe feſtzuſtellen waren, die ſich auf faſt alle Marktgebtete veau ſetzte ſich dann ſpäter auch eine gewiſſe Widerſtands⸗ geſchwächt 183185; März 200 u. Br.; 1200; Juli Sept.—.— 57.75 87.25—.— 28.5028,— 2828 850 erſtreckten. Am Anleihemarkt gaben Schutzgebiete fähigkeit durch. 197 96,50; Gerſte ruhig, Braugerſte 222—232; Futter⸗ und Oktober.—.— 88, 37.50—.— 28,50 26,— 2880 28. 0 leicht nach, während Ablöſungsanleihe gut behauptet blie⸗ Der Kaſſamarkt lag bei ſtillem Geſchäft ſchwächer. Induſtriegerſte 206222. Hafer matt 160—165, März 170 Nou.. 85 K. 2 26 25 380 28. 2515 7. 815 ben. Von ausländiſchen Renten lagen Rumänen etwas Es ergaben ſich Kursrückgänge bis zu 6 v. H. Am Pri va t. bis 160 Br.; Mat 17,5074 Juli 183,50 181,50 Weizen⸗. 1 555 pt. 98.25 J Antimon Regulus 5 83 788. höher. Der Verlauf der Börſe war weiter abge⸗ dis kontmarkt war Angebot und Nachfrage ziemlich 8 rubig e 290 Anon 15 Peppe Stig len ien n 170.— Silber in Borren ag. 43.28/48 ſchwächt, wovon beſonders der Montanmarkt betroffen ausgeglichen Es gingen einige Millionen Reichswechſel 1276614 55 en elne Speier en 22 Dt.„ 174.— 1155 10 1 10 Kr. 28.— 7 5 n 7 f Die feste. i 5 175 A.50—12,75, 2 i en 220 N 3 g 8— 10.„ wurde. Jer 85— 117 1 9 0 ch. Die feſte ver 15. Juni um, die Sätze blieben unverändert. Die bis 24; Futtererbſen 1921; Peluſchken 2427; Ackerbohnen Kein e 95798 vH. 3850.— Fe ah Edelmetalle pro 100 Gg. Haltung der Mark machte keinen Eindruck. Tagesgeld Börſe ſchloß auf weitere Realiſationen der Kuliſſe, 1719; Wicken 23—25; Lupinen, blaue 13—15; Lupinen, Londoner Melallbörse vom 18. März 1931 Bei ſtillem Geſchäft war die Börſe leicht rück⸗ Die Nähe des Quartals⸗Ulttmo vere ßte zu ver⸗ Zurückhaltung. Farben notierten 144. Die Kurfe der übrigen Induſtriewerte waren gegen geſtern nur wenig verändert. Von ten waren Ganterbrauerei mit 3 cht. laltien zogen Badiſche ktien gingen Mannh. Verſicherung mit 25 um. Renten lagen weiter feſt, beſon⸗ ders Kommunalanleihen waren kräftig geſteigert. Frankfurt ſchwächer Die heutige Börſe eröffnete wider Erwarten in schwächerer Haltung. Die plötzlich aufgetauchten Schwierigkeiten für den Ruſſenkredit verſtimmten, daneben machte der ſchwache Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe ebenfalls einen ungünſtigen Eindruck. Andererſeits blie⸗ war mit 3 v. H. ſehr leicht. 1 8* 5 in der GV. des S r 18 f 10,20; Leinkuchen 15,60—16; Trockenſchnitzel a* 25 Berlin ſchwächer 3 r GV. des Stahlvereins waren, 1 bis 3 v. H. unter Sofaextractionsſchrot 15,20—16,20; Kartoffelflocken 14,70 Kupfer Standard 4,8 Zint Standart 18.3] Klumimtur 58 Die heutige Borſe eröffnete überraschend in ch wüche. algen. Aran to gwedialwerten wie Bolvppon, Salddetfurch. dis 18,20, allg. Tendenn mak. Hence, ene, 124 Auen. M tung? Worm ges nan ene nen eee Rbein. Braunkohlen uſw. betrugen die Rückgänge bis zu„ Fe 5 5 5 Cettl. Preis 43.8 Saut mere 17 e Net rer Haltung. Vormittags noch konnte man zwar 5 v. 5. Frankfurter Produktenbörſe vom 18. März.(Eig. Elektrolnt 47,50 Danka 127 2 Platin 11 eine.* 8 15 Reich s ö a Dr.) Weizen 3057 Roggen 205210; ee für. 45.75 Bien ad 13 N— feſtſtellen, da u ſich en ſchlußziffern der Dresd⸗ eviſen gegen eichs mark waren heute ſtark Brauzwecke 225; Hafer(inländ.) 180—185; Weizenmehl A mirbars.50 J Zint gewötniich 12.15] Weigblec 3 ner Bank und den Kalidividenden eine Anregung verſprach. bei der Spekulation aber doch ſtärkere Zurück⸗ haltung aus, zumal die Kundſchaßt im Hinblick auf den Ultimo Abgabenelgnung bekundete, und auch das Ausland mit ſeinen Kaufaufträgen nachließ. Die Ge⸗ ſchäfts loſi Akeit lähmte die Unternehmungsluſt und war wohl der Hauptgrund der erneut eintretenden Kurs⸗ rückgänge von—3 v. H. In Montanpapieren ſoll das Rheinland glatt geſtellt haben. Elektropaptere wurden hauptſächlich von der Spekulation abgegeben, die ſich ge⸗ ſtern unter dem Eindruck der AEG. ⸗Aufwärtsbewegung Material übrig gehalten hatte. Die Feſtigkelt der Mark blieb eindruckslos, zu⸗ mal man die mit Deplſenverkäufen zu Geldbeſchaffungs⸗ zwecken zum Ultimo begründete. Anleihen lagen freundlich, Ausländer ruhig, Mexikaner weiter etwas ge⸗ beſſert. Pfandbriefe ruhiger, Kurſe eher etwas leich⸗ ter, Reichs ſchuldbuchforderungen behauptet. die eine Folge der peſſimiſtiſch gehaltenen Rede Dr. Vöglers angeboten, der Dollar notierte.1975 nach.20. Von den Stark ſchleppender Mehlabſatz Kupfer u. Blei willig/ Zink träge, Zinn ruhig, aber etwas feſter Berliner Produktenbörſe v. 18. März.(Eig. Dr.) Die Unternehmungsluſt an der Produktenbörſe hielt ſich heute in engen Grenzen und die Tendenz war im allgemeinen als ſchwächer zu bezeichnen. In⸗ folge des ao. ſchleppenden Mehlabſatzes waren die Mühlen kaum als Käufer im Markte. Andererſeits hatte ſich das Inlandsangebot von Brotgetreide kaum nennenswert verſtärkt, da die Landwirtſchaft bei den gegen- wärtigen Witterungsverhältniſſen die Druſcharbeiten zu⸗ rückſtellt. Für prompte Ware waren allerdings geſtrige Gebote nicht immer erhältlich. Im Lieferungsgeſchäft waren die März⸗Sichten gehalten, da noch einige Deckungen er⸗ folgten. Weizen in den ſpäteren Sichten eröffnete—4 gelbe 21— 25; Seradella, neue 5862; Rapskuchen 9,80 bis 7,50 7,70; ſüdd. Spezial 0 43,50— 44,75; ödto. niederrhein. 43,25 bis * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 18. März.(Eig. Dr.) März 6,70 B.65 G; April 6,75 B 6,70 G. 2 ai 6,80 B 6,75 G; Auguſt 7,20 B 7,15 G; Okt. 7,90 B 7,25 G: Noy. 7,45 B.40 G; Dez. 7,60 B 7,50 G: S 28— Bemahl. Mehlis ruhig und geſtrichen. Wetter better. * 5 5 1 vom 18. März.(Eig. Dr.) Amerik. Untv. Stand. Middl.(Schluß! 12,03. 8 5 * Fiverpobler Baumwollkurſe vom 18. März.(Eig. Dr.] Americ. Univerſal. Stand. Miodl. Anfang Jan 609 März 57475; Mai 579; Juli 9 3 11 0 e März. Mai, Juli, Okt. 32 und Jan. 33 geſtr. 8 ruhig.— Mirte Mürz 578 Mal 580; Juli 588, Okt 583 Jan. 32 610; März 32 618; Mai 32 624; Juli 32 630; Okt. 32 686; Jan. 33 644; Loco 580; Tendenz ruhig. Berliner Melallbörse vom 18. März 1931 Metalle in E pro To. Silber Unze g(187/170 fein tand), Platin Unze Iodes-Anzeige Unsere innigstgeliebte treu- sorgende Frau und Mutter KRranken versicherung Für Lehrlinge, Angestellte und selbständige Kaufleute Neue ermäßigte Beliräge! Prüfen Sie Beiträge u. Leisſungen Für versieherungspflichtige Lehrlinge und Angestellte Die berufsständische Intl. Veräöftentlichungen der Stauk Mannheim Arbeitsvergebung Oeffentlicher Wettbewerb für die Vergebung der Ausführung von 275 fd. Mtr. Stampfbeton⸗ rohrkanäle.40/0.60 Mtr. l. W. und 70 lfd. Mtr. Steinzeugrohrkanal.25 Mtr. l. 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