— 1 N 5 N * 7 * 2 15 3 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 68, 8e Luiſenſtraße 1. Erſcheinungsweiſe W Oppauer Straße 8, wöchentlich 12 mal. ——— ſannheimer Seit Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. 32 mm breite Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. —40 die u. Gelegenheits⸗Anzeigen — Für das Erſcheinen von Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 25. März 1031 142. Jahrgang— Nr. 142 — Scharfe Ablehnung Das Mithligſte ijt die Selbſthilfe Telegraphiſche Meldung Berlin, 25. März. Unter dem Vorſitz des Präſidenten Franz von Mendelsſohn fand heute vormittag im Plenar⸗ ſaale des ehemaligen preußiſchen Herrenhauſes die 51. Vollver ßammlung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages ſtatt. Die Begrüßungsanſprache hielt Präſident von Men ⸗ dels ſohn. Es fehle nicht ganz an Anzeichen in Deutſchland, daß die deutſche Wirtſchaft den Höhepunkt der Kriſe erreicht habe. Bedarfsſtauung, Erleich⸗ terung des Geldmarktes, langſame Beſſerung der Börſenkurſe und Anſteigen der Rohſtoffpreiſe bedeu⸗ teten Entwicklungsanſätz e, die man gefähr⸗ den würde, wenn das Vertrauen durch kapitalfeind⸗ liche Bewegungen wieder geſtört werde. Deutſchland ſuche wirtſchaftliche Zuſammenarbeit nach allen Sei⸗ ten. Zu den außenpolitiſchen Kriegs laſten führte Herr v. Mendelsſohn aus, daß ſie auch im Ausmaße des Ppungplanes als eine die Leiſtungskraft über⸗ ſteigen de Belaſtung, damit auch als tiefe Schwächung der weltwirtſchaftlichen Kaufkraft Deutſchlands und der weltwirt⸗ ſchaftlichen Entwicklung ſich erwieſen habe. Sie ſetze eine wirtſchaftliche Entwicklung voraus, deren Ge⸗ genteil eingetreten ſei. Aufgabe der Wirtſchaft ſet es, auch der ſeeliſchen Bedrängnis in unfe⸗ r em Volke, ſo weit immer möglich, ab⸗ zühekfen. Der perſönliche Charakter der Unter⸗ nehmungsführung müſſe überall in der per ſön⸗ lichen Verantwortung das Primäre blei⸗ ben, wie auch in lebendiger menſchlicher Fühlung mit den Mitarbeitern. Gegen⸗ ſeitiges Vertrauen auf dem harten Boden der Erfor⸗ derniſſe dieſer Zeit ſei das wichtige Erfordernis des Aufſtiegs der Wirtſchaft. Reichskanzler Dr. Brüning Hierauf ergriff Reichskanzler Dr. Brü⸗ zuing das Wort, der anknüpfend an die Aus⸗ führungen des Präſidenten von Mendelsſohn be⸗ konte, daß es gelungen ſei, den Verfall der Staatsgewalt zu verhindern, der in düsteren Wintermonaten zu drohen ſcheine. Für die Reichsfinanzen ſei die Grundlage einer Ordnung geſchaffen. Das ſei eine Leiſtung, deren Bedeutung nicht unterſchätzt werden dürfe, und die zur Hoffnung berechtige, daß es auch zur Ueberwindung der anderen Schwierigkeiten kom⸗ men werde. Die Ziele, die ſich die Reichsregierung geſetzt habe, wolle ſie auch in Zukunft mit vollſter Tatkraft weiter verfolgen. Sie werde beſtrebt ſein die Bildung von Privatkapital nach Möglichkeit zu fördern. Aus dieſem Grunde dürfe die Wirtſchaft nicht weiter mit neuen Steuern belaſtet werden, weil dadurch die Kapital⸗ bildung behindert werde. Die Reichsregierung müſſe ſich deshalb aufs entſchiedenſte gegen neue Steuerbelaſtun⸗ gen wenden, denn ſie würde ſonſt die Linie ihrer Politik verlaſſen. Mebergehend zur Oſthilfe und Agrarhilfe etonte Dr. Brüning, daß, wenn trotz der Nöte für den Oſten rund eine Milliarde eingeſetzt wor⸗ den wären, dies geſchehen ſei in der Erkenntnis, daß der Oſten eines der wichtigſten Handelsgebiete ſei. Es ſei zu hoffen, daß der Oſten nun einer beſſeren Zukunft entgegenſehen könne. Schutz und Stär⸗ kung des Innenmarktes ſeien die erſte Vorausſetzung für eine Erhaltung der Wirtſchaft. Der Ueberſchuß deukſcher Produktion würde immer auf den Welt⸗ Markt drücken, umſomehr, je ſtärker die Kaufkraft im Inlande ſinken. Es ſei deshalb notwendig, daß das Ausland dieſe Zuſammenhänge endlich einmal er⸗ kenne. Noch immer verabſäume es aber die Welt, die notwendigen Folgerungen zu ziehen. Die Ablehnung des Genfer Handelsabkommens werde deshalb kaum anders gedeutet werden können. Die Vorbelaſtung Dentſchlands mit Reparationen müſſe eine Sonderſtellung Deutſchlands auch auf handelspolitiſchem Gebiete rechtfertigen. Ohne Stei⸗ gerung der Ausfuhr und Droſſelung der Einfuhr ſei die Schaffung eines Ausfuhrüberſchuſſes nicht möglich. Es liege zu einem großen Teil an der Welt lelbſt, ob und wie lange der neue Reparationsplan, ber doch auf dieſe Punkte Rückſicht nehmen ſolle, er⸗ füt werden könne. Da die Erkenntnis der Zuſam⸗ Aus der heutigen Reichstagsſitzung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Vor leerem Hauſe und vollen Tribü⸗ neu eröffnet Präſident Löbe die heutige Sitzung des Reichstages um 12 Uhr. Es wird die zweite Be⸗ ratung des Oſthilfegeſetzes fortgeſetzt, in Verbindung mit der zweiten Beratung des lan d⸗ wirtſchaftlichen Siedlungsgeſetzes und des In duſtriebankgeſetzes. Im Laufe der Ausſprache bezeichnet Graf Weſtarp(Kons.) das Oſthilfegeſetz als ein Doku⸗ ment von hiſtoriſcher Bedeutung. Andere Gebiete als die vorgeſehenen in das Geſetz einzubeziehen, ſei wegen der dann erforderlichen größeren Mittel nicht möglich geweſen. Es ſei unverſtändlich, und höchſt eigenartig, wie der deutſchnationale Abg. Der. Bang dazu komme, das Oſthilfegeſetz als einen Hohn zu bezeichnen. Mit Recht wendet ſich Graf Weſtarp gegen die Deutſchnationalen, die dieſe agitatoriſche Art der Kritik veranlaßt hätten. Die Aufſtellung eines Idealplanes ſei gewiß viel leichter als die Beſchaffung der dazu erforderlichen Mit⸗ tel. Unſere ganze Nation müſſe verbluten, wenn die Wunde im Oſten nicht geſchloſſen werde. Un⸗ trennbar verknüpft mit der Oſthilfe ſei der Name Hindenburgs. Zum Schluß der Debatte ſtellte Reichsminister Treviranus feſt, daß für die Obhilfe von 1931 bis 1938 min de⸗ ſtens 950 Millionen aufgewendet werden, außerdem an Kreditmitteln aus Haushaltsmitteln, Zweckvermögen und Schuldverſchreibungen 1140 Millionen, im ganzen alſo etwa 2 Milliar⸗ den Mark. Der Miniſter hat ſich reſigniert in ſein Schickſal gefügt. Er ſang ein Liedchen mit dem Inhalt Undank iſt der Welt Lohn und ſchließt mit der Hoffnung, daß die in Ausſicht geſtellten Geld⸗ mittel reichen werden. Damit ſchließt die zweite Beratung. Die dritte Beratung und die Abſtimmung werden zurückgeſtellt. Es folgt die dritte Beratung des Geſetzentwurfes gegen den Waffenmißbrauch. Der kommu⸗ niſtiſche Abg. Schneller kämpft wieder einmal ziemlich heftig gegen Hakenkreuz und für Rot Front. Auch hier wird die Abſtimmung zurückgeſtellt. Es folgt die Fortſetzung der dritten Beratung des Reichshaushaltsplanes für 1931 beim Haushalt des Reichs finanzminiſters Abg. Dittmann(Soz.) verlieſt eine Erklä⸗ rung ſeiner Fraktion, in der es heißt, die Sozialdemokratie habe nach dem Ausgang der letzten Reichstagswahl ein Abgleiten der Staatsgewalt in die Hände des Faſzismus verhindern müſſen. Die Notverordnung des Reichspräſidenten ſei in entſchei⸗ denden Punkten verbeſſert worden. Durch ihre Hal⸗ tung habe die Sozialdemokratiſche Partei dazu bei⸗ getragen, das aufs ſchwerſte erſchütterte Ver⸗ trauen zur deutſchen Wirtſchaft allmäh⸗ lich wiederherzuſtellen und eine Beſſerung anzubah⸗ nen, durch ihre Arbeit ſei die von den Faſziſten er⸗ hoffte Aufrichtung der Diktatur verhindert worden. Sie habe es durchgeſetzt, daß bei der Ermächtigung zur ſelbſtändigen Feſtſetzung von Zöllen die Koſten für die Lebenshaltung der breiten Maſſe nicht ge⸗ ſteigert werden dürfen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion werde dem Haushalt zuſtimmen, nachdem es ihr gelungen ſet, die in ihm enthaltenen ſozialen Leiſtungen zu ſichern. Die kommuniſtiſche Fraktion verlangt die Haft⸗ entlaſſung der in den Hungerſtreik getretenen Stuttgarter Aerztin Frau Dr. Kienle. Dieſem Antrag widerſprachen unter großem Radau und Lärm der Kommuniſten die Sozialdemokraten. Der Abg. Rippel von den Chriſtlich⸗Sozialen hält einen theoretiſchen Vortrag über Weſen und Urſache des Radikalismus Schluß 4,10 Uhr. Die Ausſprache geht weiter. Aus den Reichstags-Ausſchüſſen Drahtbericht unſeres Berliner Büros [Berlin, 25. März. Im Steuerausſchuß des Reichstages wurde eine Entſchließung des Abg. Eſſer(3Ztr.) ange⸗ nommen, worin die Reichsregierung erſucht wird, die ſich bei der Durchführung der im Kapitel 3 der Notverordnung vom 1. Dezember 1930(Tabakſteuer) vorgeſehenen Entſchädigungen für das Tabakgewerbe ergebenen Härten zu prüfen und auszugleichen. Der Vertreter des Reichsfinanz⸗ miniſteriums erklärte, daß dieſe Prüfung ausgedehnt und auf die in der Eutſchließung angegebenen Kreiſe vorgenommen werden würde, Im Haushaltsansſchuß des Reichstages lag ein Antrag vor auf Verſtärkung des Per⸗ ſonalbeſtandes des Reichs aufſichts⸗ amtes für Privatverſicherungen, der damit begründet wurde, daß der Perſonalbeſtand bei weitem nicht aus reiche, um den Aufgaben, die durch die neuen Verſicherungsgeſetze eine beträchtliche Ver⸗ mehrung erfahren haben, gerecht zu werden. Bei der Abſtimmung fand dieſer Antrag keine Un⸗ terſtützung, da der Ausſchuß zwar den vergrö⸗ ßerten Aufgabenkreis voll anerkannte, ſich aber auf den Standpunkt ſtellte, daß die Vermehrung des Perſonalbeſtandes durch überzählige Be⸗ amte aus anderen Verwaltungen, nament⸗ lich des Reichsfinanzminiſteriums, erfolgen könne und ſich außerdem das Reichsaufſichtsamt zunächſt mit nichtbeamteten Hilfskräften behelfen und im Herbſt im Nachtrags⸗ oder im ordentlichen Haushalt für das nächſte Jahr den Antrag wieder einbringen könne. Reichsbahn und Schenkervertrag Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Der Verwaltungsrat der Reichsbahn hat ſich auf ſeiner letzten Sitzung auch mit dem Schenkervertrag befaßt. Der Verwaltungsrat iſt, wie wir hören, der Auffaſſung, daß es möglich ſein müſſe, in gemein⸗ ſchaftlicher Beratung der Regierung mit den Spitzen⸗ verbänden der Wirtſchaft zu einem Ausgleich zu gelangen. Die Reichsbahngeſellſchaft ſcheint alſo darnach ver⸗ meiden zu wollen, daß die Angelegenheit, wie Herr von Gusrard geſtern angedeutet hat, vor das Eiſenbahnſchiedsgericht kommt. menhänge in der Welt nur langſam vorwärts ſchrei⸗ ten, müſſe die Reichsregierung beſtrebt ſein, durch eigene Initiative die Entwicklung anzubahnen, die im Bereich des Möglichen liege. Nach dieſer Richtung hin ſeien die Verhand⸗ lungen zu verſtehen, die jetzt zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich eingeleitet worden ſeien. Es ſtehe immer die Frage im Vordergrunde ob und auf welchem Wege es möglich ſei, die einzelnen Wirtſchaftsräume zu erweitern, Deutſchland und Oeſterreich hätten ſich umſo leichter entſchließen können, dieſen Gedanken zu ver⸗ wirklichen, als ſie dabei durch keinerlei Gegenſätze behindert ſeien. Sie ſeien von dem Beſtreben dik⸗ tiert, der Wirtſchaft beider Länder die Vorteile zu verſchaffen, die ſich aus der Erweiterung des Wirt⸗ ſchaftsgebietes ergebe. Dieſe Vorteile, zu deren Sicherung beide Regierungen Recht und Pflicht hätten, brauchten aber mit den Intereſſen anderer Staaten in keinem Wider⸗ ö ſpruch zu ſtehen. Ueberdies könne dieſes Abkom⸗ men durchaus der Anſtoß einer Entwicklung ſein, die ſich auf ganz Europa heilſam aus⸗ wirken würde. Beide Staaten wären ent⸗ ſchloſſen ihren Weg mit ruhiger Feſtig⸗ keit zu Ende zu gehen. Entſcheidend für die Wiedergeſundung der deutſchen Wirtſchaft ſei ſchließlich der Wille der Wirtſchaft zur Selbſthilfe. Verſtändnis und Zuſammenarbeit ſeien notwendig im Verhältnis zwiſchen den einzelnen Wirtſchafts⸗ verbänden und den Bevölkerungsſchichten. Es ſei Aufgabe der Wirtſchaft, Verſtändnis und ſozialen Sinn für die Arbeits loſen zu zeigen. Es ſet die Aufgabe, die willigen Arbeitsloſen wieder in den Arbeitsprozeß einzufügen. Ueber eine Kriſe wie die heutige komme man nicht allein mit wirt⸗ ſchaftlichen und ſtaatlichen Mitteln hinweg. Es be⸗ dürfe dazu Opfer aller Kreiſe und Großzügig⸗ keit vor allem der Führenden. ſede auf dem Induſtrir⸗ und Fandelstag neuer Steuerbelaſtungen Ausführungen über die Reparationsfrage und zur Zollunion Lebensmut, frohe Hoffnung. Lebensmut, frohe Hoffnung und Zuverſicht ſind genau ſo anſteckend wie Krankheit. Dieſe Erkennt⸗ nis muß ſich jeder Einzelne von uns zu ſeinem eigenen Vorteil ſtets vor Augen halten und überall wo er geht und ſteht, darauf bedacht ſein, die per⸗ ſönliche Nutzanwondung für ſich ſelbſt aus dieſer Erfahrungstatſache zu ziehen. Vor allem aber iſt erforderlich, daß alle Führer des Volkes und alle, die berufen und in der Lage ſind, irgend welchen Einfluß auf ihre Volksgenoſſen auszuüben, von der tiefen und heilſamen Wahrheit dieſer Er⸗ kenntnis durchdrungen ſind und all ihr Tun darauf einſtellen. Solche grundſätzlich lebensbejahende Welt⸗ und Lebensanſchauung darf natürlich nicht gleich⸗ geſetzt und verwechſelt werden mit demagogiſcher Schönfärberei oder völlig oberflächlicher und halt⸗ loſer Leichtfertigkeit. Eine derartige Schaumſchlägerei wäre ſelbſtverſtändlich ebenſo ſchädlich, wenn nicht noch ſchädlicher wie Schwarzmalerei und Zweckpeſſi⸗ mismus, denn die Ernüchterung könnte dann nicht ausbleiben und die Enttäuſchung und der Rückſchlag würden nur noch größer ſein. Dieſes voraus⸗ geſchickt aber müſſen gerade in einer ſolchen Notzeit, wie wir ſie heute durchmachen müſſen, alle Menſchen, die ſich in fataliſtiſcher Reſignation nicht völlig ſelber aufgeben wollen, ſondern Kraft des jeder menſch⸗ lichen Kreatur eingeborenen Sellbſter haltung s⸗ triebs, allen Schwierigkeiten zum Trotz immer noch und wieder auf einen Umſchlag zum Guten, auf eine Beſſerung ihrer Lage hoffen, jede Mies⸗ macherei von ſich und anderen abtun undſie haſſen wie die Peſt. Immer und ewig gilt die Weisheit der Erkenntnis, die Goethe im „Fauſt“ in die Worte gefaßt hat:„Du bebſt vor allem, was nicht trifft und was Du nie verlierſt, das mußt Du ſtets beweinen.“ Das iſt dieſelbe Erkennt⸗ nis, der Wilhelm Buſch in dem populär gewordenen Satze Ausdruck gab:„Und erſtens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Neue Hoffnungen und Lebenszuverſicht in das Herz aller Verzagten zu gießen, iſt zu keiner Zett des Jahres mehr angebracht als gerade jetzt, wo wir nach Ueberwindung eines troſtloſen Winters ſeit einigen Tagen mitten im Frühling find. Warum ſollen wir nicht hoffen dürfen, daß auch für unſer Wirtſchaftsleben, von dem die Entwick⸗ lungsmöglichkeit der Menſchheit doch ebenſo abhängig iſt wie von der Natur, nun endlich wieder ein neuer Frühling heraufzieht? Alle Menſchen möchten dies gar zu gern, doch die vielen dunklen Wolken, die nach wie vor am politiſchen und wirtſchaftlichen Rund⸗ horizont gewitterdrohend ſichtbar ſind, lähmen und erſticken bei vielen die elementar ſich immer wieder regende Hoffnung. Nun aber kommt plötzlich, wie ein Frühlingsbote, ein ernſter deutſcher Mann, ein Mann, deſſen Name im Inland wie im Ausland in großem Anſehen ſteht, ein Mann, der über die Wirtſchaft, ihre Bedingungen und ihre Ausſichten nicht von ungefähr und ins Blaue hinein redet, ſondern der ſeit Jahr⸗ zehnten mitten drin ſteht in der Praxis des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens, kommt der Führer des Reichs verbandes der deutſchen In du⸗ ſtrie, Geheimrat Duisberg, und verkündet uns aus der ganzen Verautwortung ſeiner Poſition heraus: Ich heiße euch hoffen! Wenn aber ein Mann wie Dufsberg hofft, der von den Sorgen und Nöten des Wirtſchaftslebens ſo umbrandet iſt, wie keiner von uns, dann dürfen, dann müſſen wir andern es auch. Dies umſomehr, als ja bekannt iſt, daß gerade Duisberg lange Zeit hindurch häufig geung auf Seiten der Schwarzſeher ſtand und ſeine peſſimi⸗ ſtiſchen Aeußerungen wiederholt ſchon zu ſchweren Kurseinbrüchen bei der Börſe beigetragen haben. Nach Duisbergs Wandlung muß nun auch für alle, die noch trübſelig und verzagt ſind, die willkommene Gelegen⸗ heit gekommen ſein, wieder mit hoffnungs⸗ vollen Augen in die Zukunft zu blicken. Gewiß iſt nicht zu verkennen, daß unſere wirt⸗ ſchaftliche, ebenſo wie unſere innen⸗ und außenpoli⸗ tiſche Lage nach wie vor noch er nſt genug bleibt. Aber ebenſo gewiß iſt auch, daß ſie keinen Deut beſſer davon wird, wenn wir fortfahren, alles ſchwarz in ſchwarz zu malen und wenn in völlig un⸗ verantwortlicher Weiſe viele Politiker, die dazu be⸗ rufen ſind, Führer des Volkes zu ſein, aus partei⸗ politiſcher Leidenſchaft ihre Poſition dazu mißbrau⸗ chen, die Maſſen des Volkes nicht zur Ruhe, zum Aufatmen, zu neuer Hoffnung kommen zu laſſen, weil die parteipolitiſchen Geſchäfte, die ihnen vor⸗ 2. Seite/ Nummer 142 Neue Mannheimer Zei tung/ Abend⸗Ausgabe „Mittwoch, 25. März 1931 ſchweben, ſich eben nur auf dem Boden allgemeiner Unzufriedenheit, Verhetzung und Hoffnungsloſigkeit machen laſſen. Iſt nicht vieles ſchon beſſer geworden, iſt nicht hier und da auch ſchon in vielen Wirtſchafts⸗ zweigen ein merklicher Aufſtieg zu verſpüren, ſehen wir nicht täglich ſelbſt, daß in vielen Geſchäften viel mehr Leben und Treiben herrſcht als vorher, daß nicht nur„Sehleute“ da ſind, ſondern auch zahlende Käufer? Gewiß ſind viele jetzt getätigte Geſchäfte ſaiſonmäßig bedingt, wie der Kaufmann ſagt. Doch warum ſollen wir nicht hoffen können, daß die jetzt angekurbelte Wirtſchaft auch nach den Oſtertagen in Schwung bleibt? Iſt ſolche Hoffnung nicht viel beſſer und zweckmäßiger als das gewohnheitsmäßige Weiterſpinnen von Miesmacheret und Trübſal⸗ blaſen? Müſſen wir es nicht alle als unſere Ehren⸗ pflicht betrachten, zur weiteren Beſſerung der Wirt⸗ ſchaftslage dadurch beizutragen, daß wir uns nach den Worten Duisbergs richten, daß„gerade im jetzigen Zeitpunkt neues Wollen, neues Wagen und neuer Mut unternehmender Menſchen zur Wiedergeſundung wichtig iſt“? Dies umſomehr, als alle Fachleute wiſſen, daß es bei jedem Konjunkturumſchwung ein relativ ſehr kleiner Anſtoß iſt, der die Unternehmungsluſt wieder wach ruft, dem Kapital Anlagereiz bietet und ſo die Schornſteine wieder zum Rauchen bringt. Von ausſchlaggebender Wichtigkeit iſt jetzt frei⸗ lich auch, daß die Wirtſchaftspolitik der Regierungen und der Parteien die heraufziehende Beſſerungs⸗ welle nicht vorzeitig abdämmt, ſondern ihr bewußt und planmäßig die Wege ebnet. Was Duisberg in dieſer Beziehung geſagt hat, ſollten ſich alle, die es angeht, beſonders zu Herzen nehmen. Ausdrücklich darauf hinweiſen möchten wir auch von dieſer Stelle aus noch einmal auf das, was Geheimrat Duisberg über die Reparationsfrage und die von ge⸗ wiſſer Seite als rettender Ausweg ſo leidenſchaftlich empfohlene„Ierreißung der Verträge“ geſagt hat. Für alle Deutſche, die noch kritiſch denken können und vernünftiger Einſicht noch zugänglich ſind, muß die Meinung, die ein Mann wie Duisberg von ſeiner hohen Warte und auf Grund ſeiner ge⸗ nauen Kenntnis der weltwirtſchaftlichen Zuſammen⸗ hänge zur Reparationsfrage hat, ungleich mehr be⸗ achtlich ſein als die demagogiſchen Phraſen von Parteipolitikern, die in ihrer Verblendung und Lei⸗ denſchaft nur an den Anfang, nicht aber an das Ende denken. Viel mehr als an die Parteipolitiker und an alle berufs- und gewohnheitsmäßigen Peſſimiſten wollen wir uns nun mit Beginn des Frühlings an ſolche optimiſtiſche Führer wie Duisberg halten, der geſtern in München der Hoffnung von der „baldigen Sprengung des lähmenden Drucks der Kriſe“ Ausdruck gegeben hat. Zum Anſchluß an dieſe Hoffnung wollen wir uns umſo⸗ mehr berechtigt fühlen, als gerade heute auch in dem amtlichen Bericht über die Arbeitsmarktlage im Reich ausdrücklich feſtgeſtellt wird, daß nicht zu verkennende Anzeichen einer, wenn vorläufig auch noch ſchwachen Belebung der wirtſchaft⸗ lichen Tätigkeit auch weiter bemerkbar ſind. Gerade weil wir wiſſen, daß neue Hoffnungen und frohe Zuverſicht genau ſo anſteckend wirken wie viele Krankheiten, wollen wir im Zeichen des be⸗ vorſtehenden Oſterfeſtes an die frühlingshafte Au f⸗ erſtehung der deutſchen Wirtſchaft und damit auch in politiſcher Hinſicht an eine Beendigung dieſes Winters unſeres Mißvergnügens glauben. H. A. Meißner. Wesel 0 12 2 Sovering zum Stahlhelm⸗Vollsbegehren E! Berlin, 25. März. Im preußiſchen Landtag erklärte geſtern der In⸗ nenminiſter Severing in einer Rede zu ſeinem Etat, daß es den preußiſchen Beamten frei ſtehe, an der Agitation für das Stahl⸗ helm⸗ Volksbegehren teilzunehmen und in die Liſten ſich einzuzeichnen. Nur politiſch exponierten Beamten ſeien dabei Grenzen geſetzt. Man wird immerhin gut tun, abzuwarten, was aus dieſem Freibrief in der Praxis wird. Drahtung unſ. römiſchen Vertreters le Rom, 25. März In einem offiziellen Kommuniqué, das durch das Stefanie⸗Büro an die Preſſe weiter⸗ gegeben wurde, gibt die italieniſche Regierung ihre Einſtellung zum öſterreichiſch⸗deutſchen Zollabkom⸗ men bekannt mit der Abſicht, hauptſächlich allen irreführenden Auslegungen des Schrittes ihres diplomatiſchen Vertreters in Wien die Spitze abzu⸗ brechen. Hiermit rückt Jtalien offen von dem alarmierenden und ablehnenden Ver⸗ halten der franzöſiſchen und tſchechiſchen Preſſe ab und beurteilt, wie im Kommuniqué beſonders hervorgehoben wird, rein fachlich und vorurteilslos die durch das Abkommen ge⸗ ſchaffene Lage. Parijer Furcht vor deulſch Drahtung unſeres Pariſer Vertreters Paris, 25. März Die franzöſiſche Preſſehetze gegen die deutſche Wirtſchaftspolitik iſt in ein neues Stadium einge⸗ treten. Belgrader Meldungen zufolge ſind die öſterreichiſch⸗ungariſchen Handelsvertragsver⸗ handlungen beendet. Das gleiche ſoll für die zwiſchen Deutſchland und Ungarn ſeit einigen Monaten ſchwebenden Beſprechungen der Fall ſein. Durch dieſe, bisher nur offiziös beſtätigten Mel⸗ dungen hat die Erregung in Paris weiter geſteigert und man phantaſiert von einem rie⸗ ſigen Wirtſchaftsblock, der auf die Bal⸗ kanländer ſeine Anziehungskraft nicht verfehlen würde. Der Beherrſcher dieſes Blocks wäre Deutſchland, das mit beſſeren und moderneren Hilfsmitteln ausgeſtattet ſei als Weſteuropa und als das Deutſchland der Vorkriegszeit. Stadträtin Selma Lohſe⸗ Würzburg erhält das Mandat des verſtorbenen Reichskanzlers a. D. Hexmann Müller als Nächſte auf der Reichs⸗ tagswahlliſte des Wahlkreiſes Franken. Frau Lohſe iſt die jüngſte Abgeordnete des Reichstags. Die Reichsſteuereinnahmen im Februar 1931 — Berlin, 25. März. Die Einnahmen des Reiches im Monat Februar 1931 betragen bei den Beſitz⸗ Und Verkehrsſteuern 406,6 Mill. J, bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern 225,5 Mill. 1, zuſammen 632,1 Mill. I. An veranlagter Einkommenſteuer ſind Muſſolini zur Zollunion Italien hat demnach in Wien lediglich detaillierte Erklärungen, wie dies in ſolchen Fällen üblich iſt, erbeten, ohne damit irgendwie gegen eine engere deutſch⸗öſterreichiſche Zollvereinigung proteſtieren zu wollen. Der deutſche Botſchafter Schubert und der öſterreichiſche Geſandte Eggert in Rom haben bereits zweimal ausführlich mit Grandi konfe⸗ riertt und zwar am letzten Montag gemeinſam. In einem kurzen Begleit kommentar, den die offiziöſe„Giornale'Italia“ zu dem Kommuni⸗ qué veröffentlicht, heißt es zum Schluß wörtlich: „Italien betrachtet die Lage, wie ſie durch die Wiener Verhandlungen geſchaffen worden iſt, mit Ruhe und ohne Voreingenommenheit. Die italieni⸗ ſche Nation vertraut darauf, daß ihre Intereſſen in der notwendigen Form wahrgenommen werden.“ geführtem Wirſithaftsblotk Gegen die Europapolitik Briands richten ſich von neuem die Angriffe der Unzufriedenen. Die vernünftiger eingeſtellten Politiker geben zu, daß die Europapolitik Frankreichs der letzten Jahre zahl⸗ reiche Fehler enthalte. Briand hätte aber in vielen Fällen nicht anders handeln können. So waren Frankreich auf der letzten Getreidekonferenz die Hände gebunden, da es ſelbſt nicht als Käufer für die Agrarprodukte der Balkanländer in Frage kam. Deutſchland, der einzige Abnehmer der oſteuro⸗ päiſchen Länder, zog infolgedeſſen die Balkanſtaaten an ſich. In großer Aufmachung berichtet die Mittagspreſſe aus Berlin, daß maßgebende deutſche Kreiſe den deutſch⸗öſterreichiſchen Zollvertrag als ein Druck⸗ mittel zur Beſchleunigung der Repa⸗ rationsverpflichtun gen benutzen wollen. Der franzöſiſche Geſandte in Prag iſt hier zur Be⸗ richterſtattung eingetroffen. 5FFFPFPFPFPpPCbCfCßCß0fꝙf0 é AVꝓꝓyAꝓꝓꝙꝓyꝓGTGGGbGbGbbGbGbGbͤböböbGTGbGbGGbGbßͥTGey pff... Die Nachfolgerin Hermann Müllers im Reichstag Prinz Auwi beſchwert ſich Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 25. März. Wegen der Vorgänge in Königsberg, bei denen Prinz Auguſt Wilhelm von Preu⸗ ßen auf dem Bahnſteig mit Herrn Goebbels und anderen Nationalſozialiſten unter die Gummi⸗ knüppel der Schutzpolizeibeamten geriet, hat, wie die„Deutſche Zeitung“ mitteilt, der„Geue⸗ ralbevollmächtigte des königlichen Hauſes“, von Kleiſt, eine Beſchwerde an den Miniſter des Innern gerichtet, in der er zu erhärten ver⸗ ſucht, daß der Prinz ohne beſonderen Grund miß⸗ handelt worden ſei. Gleichzeitig hat Auguſt Wilhelm ſelbſt durch den deutſchnationalen Abgeordneten und Rechtsanwalt Dr. Everling Strafanzeige bei der zuſtändigen Staatsanwaltſchaft erſtatten laſſen. Der höchſt unerquickliche Vorgang wird mithin zu einem Ueberfluß auch noch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Wir meinen, es wäre angebrachter geweſen, wenn vom„königlichen Hauſe“ auf den Prinzen Auwi dahin eingewirkt worden wäre, daß er ſich in der politiſchen Agitation etwas mehr Zu rück⸗ haltung auferlegen ſoll. Den Grundſatz noblesse oblige hat man leider bei Mitgliedern des ehemali⸗ gen Herrſcherhauſes bei den verſchiedenſten Gelegen⸗ heiten vermißt. Auch der Prinz Auwi hätte bei einigem Taktgefühl den Zuſammenſtoß mit der Polizei ſehr wohl vermeiden können. Miniſter Hirtſtefer Ehrendoktor von Gratz Berlin, 25. März.(Drahtbericht unſeres Ber⸗ liner Büros.) Der preußtiſche Miniſter für Volks⸗ wohlfahrt, Hirtſiefer, iſt zum Ehrendoktor der 50,3 Mill.„ aufgekommen, an Körperſchaftsſteuer 7,7, an Vermögensſteuer 78,4, an Umſatzſteuer 3755 und an Zöllen 61,8 Mill. I. i rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Uni⸗ verſität Graz ernannt worden. Volksbildung in Zahlen Statiſtik der Volkshochſchule 1930/1 Vom Verwaltungsrat der Volkshochſchule wird uns anläßlich der heutigen Generalverſamm⸗ lung der Hörer folgendes ſtatiſtiſche Material über die Ergebniſſe der Winterarbeit übergeben: Der Staliſtik der Hörer ſind die ausgefüllten Hbörerkarten⸗Abſchnitte zugrunde gelegt; die Beſucher⸗ zahlen der Roſengarten⸗Veranſtaltungen wurden von der Roſengarten⸗Verwaltung ermittelt. Die Vorträge der Reihe„Menſchenkenntnis“, 24 an der Zahl, wurden von insgeſamt 20 699 Hörern beſucht. Dies entſpricht einer durchſchnittlichen Be⸗ ſucherzahl je Vortrag von 863 Perſonen. Die höchſte Beſuchsziffer wies der Vortrag von Kretſchmar mit 1800 Perſonen, die geringſte Ziffer der Vortrag von Werner Deubel mit 250 Perſonen(im alten Rat⸗ haus) auf. Schließt man die in kleineren Sälen ge⸗ haltenen Vorträge aus und beſchränkt ſich auf die Muſenſaal⸗Vorträge, ſo erhöht ſich die durchſchnitt⸗ liche Beſuchsziffer auf 997 Hörer. Insgeſamt wurden 2101 Hörerkarten⸗Abſchnitte ausgefüllt zu rück⸗ gegeben gegen 942 im Vorfahre. Von den Hörern ſind 1056 männlich, 1045 weiblich. Davon ſind 423 Männer und 60 Frauen erwerbslos. Außer dieſen Karten für Dauerhörer wurden noch nahezu weitere 2000 Karten an Einzelhörer ausgeſtellt. Der Hauptanteil der Hörer entfällt auf die Altersklaſte von 25 bis 30 Jahren(631= 25 Proz.) zwiſchen 25 und 30 Jahren waren es 398 19 Proz, unter 20 Jahre 260 12 Proz., zwiſchen 30 und 35 Jahren 242 12 Proz. Während bei dieſen Altersklaſſen die beiden Geſchlechter ſich ungefähr hälftig teilen, überwiegen in der Altersklaſſe zwiſchen 35 und 40 die weiblichen Hörer, zwiſchen 40 und 50 Jahren überwiegen die Männer, über 50 Jahren (152= 7 Proz.) überwiegen wieder die weiblichen Hörer. Der größte Teil der Hörer iſt ledig (1542 73 Proz.), verheiratet ſind 521= 25 Proz. Unter den verheirateten Hörern überwiegen die Männer(30 Proz. zu 19 Proz. Frauen). Ueber die ſoziale Zuſammen ſe 63 ung der Hörer der Volkshochſchule gibt die Statiſtik über die 643= 31 Proz.(gegenüber 31 Proz. im Vorjahre). Es folgen Hausfrauen und ſoziale Frauenberufe mit 297 14 Proz., gelernte und ungelernte Arbeiter mit 290— 14 Proz.(gegenüber 8 Proz. im Vorjahre), Studenten und Schüler mit 225 11 Proz.(gegen 17 Proz. im Vorjahre), Beamte mit 221= 10,5 Proz. (gegen 18 Proz. im Vorjahre), akademiſche Berufe mit 115 5,5 Proz.(gegen 8 Proz. im Vorjahre), Hand⸗ werker mit 105— 5 Proz.(gegen 2,8 Proz. im Vor⸗ jahre). Während der relative Anteil der kaufmän⸗ niſchen Berufe und der ſozialen Frauenberufe gegen⸗ über dem Vorjahr ungefähr gleich geblieben iſt, iſt der Anteil von Studenten und Schülern, Beamten und akademiſchen Berufen etwas zurückgegangen, dagegen hat die Beteiligung von Arbeitern(plus 6 Proz.) und Handwerkern(plus 2,5 Proz.) zu genommen. i Die Hauptarbeit der Volkshochſchule wurde neben den Vorträgen in 31 Arbeitsgemeinſchaften geleiſtet(gegenüber 8 im Vorjahre). Während 4 von den angekündigten Lehrgängen ausfallen mußten, ſind im Laufe des Semeſters 5 Kurſe neu eingerich⸗ tet worden. Den ſtärkſten Beſuch wieſen die beiden offenen Arbeitsgemeinſchaften über Menſchenkennt⸗ nis auf, in denen jeweils Freitags der voraus⸗ gegangene Mittwoch⸗Vortrag diskutiert wurde. Sie umfaßten 36 Stunden mit einer durchſchnittlichen Teilnehmerzahl von 85(Leitung: Maria Caroli, Eppſtein, Lämmermann, Neff, Stern). Stark beſucht waren auch die technologiſche Arbeitsgemeinſchaft (Holzner), die Diskuſſionsübungen(Höber), die mikrologiſche Arbeitsgemeinſchaft(Gedde) und die beiden Wochenend⸗Lehrgänge über Lohntheorie(Epp⸗ ſtein) und Induſtrie⸗Pädagogik(Boeſe). Es folgen dann die Arbeitsgemeinſchaften über Arbeitsrecht (Münzner), Gymnaſtik für Frauen(Thilde Dauth), der Singkreis(Pfautz), über Wirtſchaftspolitik (Wendt), Pſychbanalyſe(Stern), Geldwirtſchaft(Gun⸗ zert), Dramaturgie(Dürr), Franzöſiſch(Eiermann), Phonetik(Eiermann), Paris, Stadt und Bevölkerung (Eiermann), Chemie(Winterkorn), Zeitung und Le⸗ ſer(Schlien), Italieniſch(Rappmann), Ruſſiſch (Hackel), Hygiene(Helffenſtein), Verfaſſungsrecht (Schroth), Engliſch für Anfänger und Fortgeſchrit⸗ tene(Freitag), Fragen der Schule(Autenrieth⸗ Brauch), Zeitfragen der Muſik(Eberts), Bücher⸗ ſtunden(Lore Henſelmann), Spaniſch(Birkle), Kul⸗ Berufsgliederung Auſſchluß. Es überwiegen die Kaufleute und kaufmänniſchen Angeſtellten mit tur⸗Philoſophie(Böhm), Gymnaſtik für Männer (Dauth). Die Arbeitsgemeinſchaften ſind hier in ab⸗ nehmender Teilnehmerzahl geordnet. Die Geſamtſtundenzahl der Arbeitsgemein⸗ ſchaften betrug 610 bei einer Geſamtteilnehmerzahl von 805 und 30 Lehrkräften. Der weitaus größte Teil der Teilnehmer an den Arbeitsgemeinſchaften war zugleich Dauerhörer der Volkshochſchule. Die Lehr⸗ gänge wurden in folgenden Räumen abgehalten: im alten Rathaus, in der Bernhard⸗Kahn⸗Leſehalle, in der Jugendbücherei, in der höheren Handelsſchule, in Räumen der Handelshochſchule und der Kunſthalle, im Heim der Gedok, in der Luiſenſchule und in der Geſchäftsſtelle. Die Raumzerſplitterung hat auf den Beſuch mancher Arbeitsgemeinſchaften nachteilig ein⸗ gewirkt. Das Intereſſe war bei allen Kurſen, wie aus den Niederſchriften der Leiter und des Hörer⸗ beirats hervorgeht, befriedigend. Der Aufbau des Hörerkreiſes der Arbeitsgemeinſchaften und der Vor⸗ träge zeigt, daß die Arbeit der Volkshochſchule auf dem Wege iſt, die ihrer Aufgabe entſprechenden Be⸗ völkerungsſchichten unſerer Stadt zu erfaſſen. Die Gedok feiert Frau und Buch. Weſſen Auf⸗ gabe wäre es mehr, der Verbundenheit der Frau mit dem Buch in ſeiner Feierſtunde zu gedenken, als der Gedok, deren Mitglieder ſich aus künſtleriſch ſchaffen⸗ den, aus literariſch arbeitenden und aus an Kunſt und Literatur intereſſterten Frauen zuſammenſetzt. So zeigte denn der Abend, an dem die Gedok zu ihrer Feier lud, ein würdiges Geſicht. Nach dem herrlichen Andante aus Tſchaikowſkys vierter Symphonie, von den Damen Frau Goldſchmidt(Klavier) und Frl. Auerbach(Cello) empfindungswarm geſpielt, ſprach Frl. Jacoby klug gewählte, ſcharf umriſſene Einfüh⸗ rungsworte. Sie betonte, wie ſehr, gerade in Zeiten der Not, das Buch zum Freund werden kann. Sie leitet dann über zum eigentlichen Thema dieſes Abends,— zur Frauenlyrik. Lyrik iſt die Stimme eines Einſamen, die oft ungehört verhallt im Tempo unſerer Zeit. Und ſo waren wir dankbar, dieſe Stim⸗ men einmal zu vernehmen. Frau Poldi Hohen⸗ emſer ſprach zuerſt zwei herbere Gedichte von Paula Ludwig, um dann eine ganz zarte Lyrik der Pfälzerin Lina Staab aufklingen zu laſſen, der ein lebendig geſtaltetes Gedicht von der„Schiffs⸗ ſchaukel“ der gleichen Dichterin(die Mitglied der Mannheimer Gedok iſt), folgte. Frau Hohenemſer gab uns noch Stimmungsbilder der Droſte und ihre Elli Beinhorn in Timbuktu Telegraphiſche Meldung Timbuktu, 25. März. Am Donnrstag voriger Woche ſtartete die Afrika⸗ fliegerin Elli Beinhorn von Bammako nach Timbuktu, wo ſie aber am Abend nicht eintraf. Volle vier Tage herrſchte Ungewißheit über das Schickſal der deutſchen Fliegerin. Geſtern mittag traf ſie endlich hier ein, nachdem ſie einen Fuß⸗ marſch von über 50 Kilometern hinter ſich hatte. Elli Beinhorn berichtet, daß ſte 50 Kilbmeter vor Timbuktu wegen Oelrohr⸗ bruches notlanden mußte. Es gelang ihr zwar, ihr Flugzeug unbeſchädigt zu landen, aber ſie mußte feſtſtellen, daß ein Start von dem Landeort unmög⸗ lich war. Unter Zurücklaſſung ihres Gepäcks und des Flugzeuges machte ſie ſich auf den Marſch nach Timbuktu, um Hilfsmannſchaften zum Erdtransport herbeizuholen. Unter größten Strapazen marſchierte ſie in vier Tagen die 50 Kilometer bis Timbuktu, während dieſer Tage völlige Ungewißheit über den Verbleib der Fliegerin hier herrſchte. Die Fliegerin will verſuchen, ſich eine Startbahn zu ſchaffen oder aber das Flugzeug an einen anderen Platz zu bringen, um von dort dann wieder ſtarten zu können. Sollte dies nicht gelingen, ſo iſt leider mit dem Verluſt des Flugzeugs zu rechnen. Sie wird in den nächſten Tagen weitere Nachrichten geben können. Neue blutige Zuſammenſtöße in Indien- 19 Tote, 350 Verletzte Telegraphiſche Meldung — Cawupur, 25. März. Im Anſchluß an Proteſtkundgebungen gegen die Hinrichtung der drei Verſchwörer in Lahore kam es hier zu blutigen Zuſammenſtößen, bei denen nach den bisherigen Feſtſtellungen 19 Perſonen ge⸗ tötet und 50 verletzt wurden. Tempel und Moſchee wurden angegriffen, Läden geplündert und Steine gegen die Poſtämter und Gerichte geſchleu⸗ dert. Der Geſchäftsverkehr ruht. Letzte Meldungen Todesſtrafe für Saffran und Kipnik beantragt — Bartenſtein, 25. März. Am Schluſſe ſeines Plaidoyers beantragte der Staatsanwalt im Saffran⸗ Prozeß gegen Saffran und Kipnik wegen verſuchten Mordes, Brandſtiftung, Verſicherungsbetruges, ſchwe⸗ rer Urkundeufälſchung, Wechſelfälſchung und Urkun⸗ denbeſeitigung eine Geſamtſtrafe von zwölf Jah⸗ ren Zuchthaus und wegen Mordes gegen beide die Todesſtrafe. a Die Angeklagte Ella Auguſtin iſt wegen Ur⸗ kunden⸗ und Wechſelfälſchung, Unterſchlagung, Bei⸗ hilfe zum verſuchten und vollendeten Mord und Brandſtiftung zu einer Geſamtſtrafe von ſie; ben Jahren Zuchthaus zu verurteilen. Inthroniſation des erſten Biſchofs von Aachen — Aachen, 25. März. Der erſte Biſchof von Aachen Dr. Vogt, traf geſtern abend hier ein und übergab die an das Domkapitel gerichtete päpſtliche Ernennungs⸗ bulle. Heute vormittag fand die feierliche Inthroni⸗ ſation ſtatt. Gegen.30 Uhr traf der neue Biſchof am Domhof ein und wurde vom Regierungspräſi⸗ denten Stieler und vom Oberbürgermeiſter Dr. Rombach begrüßt. Der feierliche Akt wurde umrahmt von Geſängen des Aachener Domchors. Ein Sieg des Abg. Drewitz — Berlin, 25. März. Die geſtrige Sitzung des Reichsausſchuſſes der Wirtſchaftspartei beſchäftigte ſich in nahezu 10ſtündigen Verhandlungen mit dem Reichstagsfraktion wieder hinter Drewitz ſtellten. 1 ganze ſympathiſche Perſönlichkeit, der warme Stimm⸗ klang ihres gutgebildeten Organs, ſtand in Einklang mit den von ihr gebrachten Dichtungen, ſodaß eine Uebermittlung von ſtarkem perſönlichen Reiz ent⸗ ſtand. Zwiſchen der nachfolgenden Lyrik las Fräu⸗ lein Zettler mit Humor und Grazie drei geiſtvolle Köſtlichkeiten aus Catheriene Godwins„Begegnun⸗ gen mit mir.“ Frau Ida Ehre kam in den nun fol⸗ genden Gedichten zu Worte.„Der Gott der Arbeit“ von Lulu p. Straus und Torney wirkt ſtark durch ſeine großflächige Form, die in Frau Ehres Vortrag zu großer Wirkung kam. Eine leiſe Melodie der Huch folgte, und dann kamen zwei Dichtungen unſerer ein⸗ heimiſchen Dichterin Vera Kander⸗ Velden, die ungemein ſtark den Eindruck einer großen dich⸗ teriſchen Perſönlichkeit gaben, hat. Die herrlichen Geſänge der Lasker⸗Schütler brachte Frau Ehre mit tiefſter Eindringlichkeit. Sie beſchloß den ſtimmungsvollen Abend mit einem Buch⸗ ausſchnitt„aus Schiff und Eiſenbahn“ von Annette Kolb, einer bezaubernden Zeitſatyre, die viel ver⸗ ſtändnisvolles Schmunzeln erweckte.— Die Anteil⸗ nahme der zahlreich erſchienenen Gedokfreunde war ſehr groß. 7 K. Erwartung Von Franz Mahlke Der Lenzwind atmet, der das Land enteiſt. Der Sonne Hände ſegnen nun die Saaten. Es wartet, um den Wandrer zu beraten, Am Kreuzweg der verträumte Meilenſtein. Ein Pflug dabei, der ſich des Roſtes ſchämt. Er möchte Schollen ſtürzen, bis er gleißt, Und Lerchen hören— die im letzten Schein Bis zu des Himmelsdaches golden Ziegeln Sich ſingen, um ein Fenſter zu entriegeln, So trunken ſind ſie oft vom Abendwein—, Wenn arbeitsblank er ruht am Ackerrain; Der iſt von Blumen dann ſo bunt verbrämt,. Er wartet— wie der graue Meilenſtein— Daß wiehernd vor ihm Pferde in den Zügeln Durch Schollen ſtampfen, weil auf allen Hügeln Der Lenzwind atmet, der das Land enteiſt. non zwölf Wahlkreiſen geforderten Rücktritt des Parteivorſitzenden Drewitz. Der Antrag wurde ſchließlich abgelehnt, da ſich Parteivorſtand und die Eigenes zu ſagen N ... VVV 5 eln Der Lebensmüde wurde Mittwoch, 25. März 1931 . Neue Mannheimer Zeiiung Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 142 Es gährt und treibt im Boden Die ſcharfe Luft zermürbt die Krume des Ackers, die Scholle zerfällt. Klar wie aus einem Sieb liegt der gewalzte Boden in ebener Fläche da, der Drill⸗ maſchine wartend, die den Samen in den Schoß der Erde ſchütten wird mit ihrem mechaniſchen Lied das doch ein heiliges Lied geworden iſt. Der Acker will den Menſchen ihr Brot geben. Sie hätten nicht Platz auf ihm, wenn ſte alle neben einander ſtünden die ſchon im Schweiße ihres Angeſichtes Frucht aus ihm gezogen haben. * In unſerem Garten waren die Beete friſch zu⸗ recht gemacht. Da hatte einer mit ſeinen Hacken tief in die weiche Mutterkrume hineingetapſt. Und was tat die junge Frau, deren Kind auf den Oſterhaſen wartet? Sie machte ein Neſt aus buntem Papier und legte ein weißes Hühnerei hinein. Nun kam das Kind und fand das Ei.„Der Oſterhaſe hat ſeine Farbe noch nicht fertig“ ſagte die Mutter ganz ernſt. Und das Kind glaubt das und trug das Hühnerei in den Korb, wo noch viele andere Eier mit einem Stempel liegen, durch den garantiert wird, daß es friſche Trinkeier ſind. * Wunderhold kommen die Blumen mit ihren Köpfchen und träumeriſchen Augen aus den geheim⸗ nisvollen Kellern des unterirdiſchen Reiches, Lieb⸗ linge der Menſchen, Sinnbilder der Schönheit A. W. Keine Anträge auf Lohnſteuererſtattung nach dem 31. März Die Art der Steuererhebung von den Lohn⸗ und Gehaltsempfängern bringt es mit ſich, daß auch Steuerbeträge durch den Arbeitgeber an die Finanz⸗ behörden abgeführt werden, die, auf das ganze Kalenderjahr berechnet, ungerechtfertigt ſind. Denn jeder Arbeitnehmer hat geſetzlich den Anſpruch, für jährlich 120⁰ ſeines Einkommens und entſprechende Zuſchläge für Familtenangehörige ſteuerfrei zu bleiben. Sind im Laufe des Jahres 1930 durch Krank⸗ heit, Arbeitsloſigkeit(auch teilweiſer), Streik, Aus⸗ ſperrung, Kurzarbeit die Freibeträge nicht voll be⸗ rückſichtigt worden, ſo kann der Arbeitnehmer beim zuſtändigen Finanzamt Erſtattung von zuviel ge⸗ zahlten Steuerbeträgen beantragen, jedoch nur, wo⸗ rauf der Gewerkſchaftliche Preſſedienſt erneut hin⸗ weiſt, in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März jedes Jahres. Die Friſt läuft demnach in wenigen Tagen ab, ſo daß noch nicht geſtellte Anträge ſchleunigſt ein⸗ gereicht werden müßten. * *Schädelbruch durch Sturz. In einem Betrieb in den B⸗Quadraten riß geſtern nachmittag beim Hoch⸗ ziehen einer Drehbank vom erſten in den dritten Stock die Kette des Aufzugs, wobei die Drehbank wie⸗ der in den erſten Stock fiel. Ein im zweiten Stock ſtehender 26 Jahre alter Schloſſe r, der mit dem Hochziehen der Drehbank beſchäftigt war, ſtitrzte da⸗ bei vom zweiten in den erſten Stock. Im ſtädtiſchen Krankenhaus wurde feſtgeſtellt, daß der Verunglückte einen Sch ad elhruch erlitten hatte. .* Selbſttötungsverſuch eines 15jährigen. In der Lortzingſtraße öffnete geſtern nachmittag ein 15 Jahre alter Lehrlin g in ſeiner elterlichen Wohnung in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, den Gashahnen, f in das Krankenhaus ver⸗ bracht. Grund zur Tat unbekannt. Es beſteht Le⸗ bensgefahr. f 55 Beinbruch auf der Kirchentreppe. Beim Ver⸗ laſſen der Liebfrauenkirche blieb geſtern vormittag die 62 Jahre alte Ehefrau eines Maurers mit einem Fuß an dem vor der Eingangstüre angebrach⸗ ten Eiſenroſt, der zum Reinigen der Schuhe dient, hängen und fiel rücklings die etwa.20 Meter hahe Treppe herunter. Die Frau brach ſich dabei den rech⸗ ten Unterſchenkel. *Die Kirchlich⸗Poſitive Vereinigung lädt zu ihrem zweiten Paſſftlons vortrag ein. Sprechen wird mor⸗ gen Donnerstag abend in der Konkordienkirche Univer⸗ ſitätsprofeſſor„D. Bornhäuſer ⸗Marburg über:„Das Nr euz von Golgatha“. Jedermann iſt willkommen. (Siehe Anzeige.) Die reichen Leute im Deutſchen Reich und in der Stadt Mannheim Millionäre haben von jeher das Intereſſe der breiten Oeffentlichkeit gefunden. Es iſt der Traum eines feden Menſchen, der ſich noch nicht zu dieſen Glücklichen rechnen darf, dermaleinſt durch einen Lotteriegewinn oder wer weiß wie in den Beſitz einer netten runden Million zu gelangen. Doch hat es bis dahin noch gute Weile! Denn, wie die ſoeben veröffentlichte Reichsſtatiſtik für das Jahr 1927 aus⸗ weiſt, haben von den rund 2 Millionen vermögen⸗ den Perſonen im Deutſchen Reich nur ſehr ſehr wenige ein Privatvermögen von über eine Million Reichsmark. Nur 2465 Millionäre leben im Deut⸗ ſchen Reich— vorausgeſetzt, daß die Steuererklä⸗ rungen ſtimmen! Davon ſollen 1950 ein Vermögen von—27 Millionen Mark verſteuern. Mit Ver⸗ mögen von—5 Millionen Mark ſind 360 Perſonen veranlagt worden. Multimillionäre mit Vermögen von—10 Millionen Mark hat das ſcharfe Auge der Finanzämter 115 entdeckt, während die Gruppe der Glücklichen, die ſogar über zehn Millionen Mark ihr Eigen nennen, nur ein auserwählter Kreis von 40 Perſonen iſt. Im übrigen verrät die Statiſtik über letztere Gruppe aus Gründen des Steuergeheimniſſes nichts weiter. Seit der letzten Veröffentlichung von 1925 hat die Zahl der Millionäre um 130 łzuge⸗ nommen, nämlich von 2335 auf 2465. Auch die Stadt Mannheim hat die Genug⸗ tuung, in ihren Mauern 13 Millionäre zählen zu können. Zum erſten Male überhaupt ſind in der betreffen⸗ den Statiſtik aber— und das erregt unſer weiteres Intereſſe die übrigen Vermögensgruppen ein⸗ gehend zergliedert für die größeren Städte dargeſtellt Die Oſterhaſen ſind da! Wem es die goldene Märzenſonne, die wiegenden Schneeglöckchen, die ſingenden Amſeln noch nicht an⸗ geſagt haben, daß Oſtern naht, der wird nun täglich daran erinnert: die Oſterhaſen ſind da. Plötzlich, über Nacht faſt, ſitzen ſie in den Schaufenſtern, gra⸗ vitätiſch, Männchen machend, die Ohren geſpitzt. Große und kleine, ſchokoladenbraune, feldhaſengraue, ſilberweiße, himbeerrote, Körbe mit Eiern auf dem Rücken, neben ſich, vor den Beinen. Hier iſt ſogar eine ganze Haſenfamilie dabei, Eier zu färben; Schubkarrenladungen mit raſa⸗roten, grünen, gelben, blauen, getupften, geſprenkelten, gebänderten Eiern werden fortgefahren. Ganz moderne Haſen beſorgen den Transport mit Autos. Welch ein Fortſchritt! Und Familie Huhn iſt fleißig beim Eierlegen. Sogar die Zucker⸗ und Schokoladenkücken helfen mit,. worden. Die in Klammern aufgeführten Zahlen ſind dabei im folgenden immer Reichsziffern. Halbe Millionäre— alſo von 500 000 bis 1 Million 4 Vermögen— wurden in Mannheim 37(5 115 i. R) gezählt. Ein Vermögen von 250500 000/ beſitzen 113(13 965) und von 100250 000/ haben 427(59 279) Perſonen. Dieſen ſogenannten größeren Vermögen ſchließen ſich die kleineren bis 10 000/ herunter an. Auf die Vermögensgruppe von 50—100 000/ ent⸗ fallen in Maunheim 896(136 894) Perſonen und 1225(215 003) Perſonen zählen 3050 000 Mark an Vermögen. Zwiſchen 20 und 30 000/ Privatvermögen ſchließlich beſaßen 1234(279 334) und zwiſche, 10 und 20 000/ ſchon 2209(732 145) Perſonen. Bemerkenswert iſt die Feſtſtellung, daß ſeit 1925 die Zahl der Perſonen, die ein Ver⸗ mögen von über 30 000/ beſitzen, zuge⸗ nommen hat, während hingegen die Zahl der bis 50 000/ ver⸗ mögenden Perſonen ſich vermindert hat. Leider läßt ſich dieſe Entwicklung wegen der darin mangelhaften Statiſtik von 1925 für die größeren Städte im Ein⸗ zelnen nicht verfolgen. Doch wird auch in den Städ⸗ ten die gleiche Tendenz wie im Reich vorhanden ſein. Dieſe Vermögens konzentration in den höheren und höchſten VBermögensgruppen bei den natürlichen Perſonen hat ſeit 1925 alſo un⸗ verkennbare Fortſchritte gemacht. Doch iſt ihr Aus⸗ maß ſehr viel geringer als bei den nicht natürlichen Perſonen, bei denen ſich die ſtarke Kapitalkonzentra⸗ tion(Konzerne, Fuſionen uſw.) beſonders ſtark aus⸗ geprägt in den letzten Jahren zeigte und viel von ſich reden machte. Th. Nur der Hahn ſchaut zu. Welch eine Pracht, welch eine Luſt und Freude weckende Wonne in den Schau⸗ fenſtern. Kinderſcharen drängen ſich davor, ſtehen da und ſtaunen.. Und wir Großen gehen vorüber, gehetzt vom Alltag, werfen einen kurzen Blick in dies ſonnige Kinderland, das Erinerungen weckt an einſt, da wir ſo wie dieſe Kinder die Welt ſchauten und— glücklich waren. 5 8 Voranſtaltungen Teppichſchan im Möbelhaus Reutlinger Eine Teppichſchau in größerem Ausmaße veranſtalten gegenwärtig die Werkſtätten für Wohnungskunſt M. Reut⸗ linger u. Co. Teppiche deutſchen Fabrikates und orien⸗ taliſcher Herkunft wetteifern in Schönheit und in Qualität miteinander. Die deutſchen Teppichfabriken ſind heute in der Lage, die Orientteppiche nicht nur in Farben und Deſſins zu kopieren, ſondern auch qualitativ an ihre Vor⸗ bilder heranzukommen. Dabei bewegt ſich der Preis für einen erſtklaſſigen deutſchen Teppich ungefähr auf der gleichen Höhe, wie für einen Orienteppich einfacherer Aus⸗ führung. Neben den neueſten und modernſten Muſtern findet man unter den deutſchen Teppichen ſehr viele Kopien alter, echter Teppiche, die in der Feinheit ihrer Ausführung und Durchbildung ſehr eindrucksvoll wirken und der deut⸗ ſchen Induſtrie— hauptſächlich in Sachſen und in Bar⸗ men— das beſte Zeugnis ausſtellen. Ein beſonders wert⸗ volles Stück iſt der durchgewebte VBaſenteppich, her⸗ geſtellt nach Motiven eines alten Vaſenteppichs aus dem 16. Jahrhundert. Neben zahlloſen echten Perſerteppichen und Perſerbrücken zeigt die Teppichſchau echte chineſiſche Teppiche. Sämtliche brientaliſchen Teppiche ſind Hand⸗ arbeit, deren Knüpfung von höchſter Kunſtfertigkeit zeugt. Während der Dauer dieſer Teppichſchau iſt ein Fachmann anweſend, der über alle Fragen bereitwilligſt Auskunft erteilt. * * Geſundheitspflege. Das Wohlmuth⸗Inſtitut Stuttgart veranſtaltet einen populär⸗wiſſenſchaftlichen Vortragsabend mit Lichtbildern am morgigen Donnerstag. im großen Harmonieſgal. Hierzu wird uns geſchrieben: „Praktiſche Wege zur Geſundung“ lautet der Titel. Der Redner, Dr med. R. A. Mayer aus Zürich, ein vorzüglicher Kenner des Menſchentums in gefunden und kranken Tagen, verſteht es in meiſterhafter Art, zu zeigen, wo ſich in unſerem überreizten Zeitolter Wege auf⸗ tun, die zur wahren Geſundheit führen.(Weiteres An⸗ zeige.) 5 a Bürkle nimmtſeine Veruſungzurück * Freiburg i. Br., 23. März. Der Verteidiger des zu 5 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilten früheren Bankiers. Otto Bürkle, Rechtsanwalt Grumbach ⸗ Freiburg, hat heute dem Amtsgericht die Mitteilung gemacht, daß ſein Man⸗ dant die Berufung gegen ſeine Verurteilung zurückziehe. Da auch die Staatsanwaltſchaft ihre Berufung daraufhin zurückgenommen hat, ſo iſt das Urteil gegen Bürkle rechtskräftig gewor⸗ den. Wie wir weiter erfahren, befinden ſich beide Verurteilte, Otto Bürkle und Karl Herling, zur Zeit noch in Freiburg. Ihre Strafen werden ſie voraus⸗ ſichtlich in Bruchſal verbüßen. Was hören wir? Donnerstag, 26. März 5: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. 00: Frankfurt: Schallplattenkonzert. 20: Mühlacker:„Beethoven“, Schallplattenkonzert. 20: Mühlacker: Stunde der Jugend: Es lebe der Früh⸗ ling. : Frankfurt: Konzert des Kuxrorcheſters Auber, Moskowſky, Humperdinck uſw. : München: Veſperkonzert: Roſſini, Nicolai, Launer uſw.: : Heilsberg: Hermann Löns. Lönslieder zur Laute. 30: München: Unterhaltungskonzert des Rundfunkorche⸗ ſters. Blumenberg, Jeſſel, Kaiſer uſw. : Langenberg: Abend konzert. 5: Mühlacker: Lanner⸗ und Strauß⸗Walzer. : Wien: Duette. Reger, Brahms, Dporak uſw. : Frankfurt: Hörmodell I: Gehaltserhöhung?! denken Sie hin! : Heilsbergr„Der letzte Akt“, Hörſpieldichtung, 2. Teil, „Ankommt eine Depeſche.“ : München: Kammermuſik. Mozart, v. Beethoven. : Langenberg: Heinrich Mann zum 60. Geburtstag. Heinrich Mann erzählt von Heinrich Mann. Aus dem Ausland Wiesbaden. Heinz Clos ſingt Wy : Straßburg: Inſtrumental⸗Konzert. : London⸗Daventry: Abendgeſang aus der Weſtminſter⸗ Abtei. 5: Baſel: Konzert des Baſler Kammexrorcheſters. Werke von J. S. Bach, Schubert, Mozart uſw. : Straßburg: Inſtrumentalkonzert. : Neapel: Italieniſche Muſik. Vorausſage für Donnerstag, 26. März Vorwiegend heiter und trocken bei nordöſtlichen Winden. Auf der Baar und ſtellenweiſe in Nie⸗ derungen Nachtfroſt mit Frühnebeln. Tagsüber mild. Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswellerwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags Wind 5 Wetter micht Stärke Wertheim 13 10 6 ſtill— wolkenlos Königsſtuhl 5637700 3 13 5 0 leicht wolkig. Karlsruhe 1200770.2 7 18 9 ONO* e Bad. ⸗Bad 213/768. 7 17 3 80 75 85 Villingen 712 770% 1 12—2 N heiter St. Blaſien 780— 1 15—2 ſtin— wolkenlos Badenweil. 422 768,0 5 15 4 N00 leicht 85 Jeldbg. Hof 1275 649,0 1 7 0 0 ſtart heiter Bad. Dürrh.] 701——³ 13—5. leicht wolkenlos Der Einfluß des Hochdruckgebietes, das über Europa durch den Vorſtoß von Polarluft entſtan⸗ den iſt, ſetzt ſich auf dem Feſtland immer mehr durch,. Die über Frankreich gelegene Störung iſt aufge⸗ füllt, gleichzeitig haben bei uns Nordoſtwinde ein⸗ geſetzt, die kühlere Luft polaren Urſprungs nach Süden fördern. In dieſer Nordoſtſtrömung werden über Deutſchland noch Bewölkungsreſte herange⸗ führt, ſo daß bei uns zu mindeſt heute noch mit zeitweiliger Bewölkung zu rechnen iſt. Im übrigen ſteht für die nächſte Zeit trockenes Hochdruckwetter in Ausſicht. SOPYRIGHF GEORG MULLER VERLAG, MUM HEN Wolfsrudel R O MAN VON JIO LIS RE GIS 4 „Holen Sie Hilfe. Drei Mann zu mir, die übrigen gehen von hinten in die Bank!“ befahl er dem Poli⸗ ziſten, der eilig gehorchte. Baxter zielte genau; der Bandit und er waren kaum zwanzig Meter vonein⸗ ander entfernt, und Baxters erſter Schuß machte einen weißen Stern in den Windſchutz hinter dem Räuber. Der Mann fluchte, daß man es über den ganzen, plötzlich menſchenleeren Platz hörte. Türen und Fenſter wurden geſchloſſen, als ob ein Unwetter im Aufziehen ſei. Einſam im Sonnenſchein wech⸗ ſelten der Polizeibeamte und der Bandit Schuß auf Schuß wie zwei kaltblütige Duellanten. „Der Teufel hole die Bananen!“ brumte Baxter, denn das Laſtauto, hinter dem er ſtand, war mit Obſt beladen, und jede Kugel ſeines Gegners beſpritzte ſeine blaue Uniform mit Obſtfleiſch und Saft. Da tauchten aus dem Eingang der Bank zwei neue, graugekleidete Geſtalten auf und ſprangen in das Auto. Baxter ſah ſich mit blutunterlaufenen Augen nach Verſtärkung um und entdeckte zwei Poli⸗ ziſten, die mit dem Revolver in der Hand die Seiten⸗ ſtraße hinaufgelaufen kamen. „Drauf!“ ſchrie der Kommiſſar und ſtürzte wie un⸗ ſinnig auf das graue Automobil los, das langſam au⸗ ing, von der Tür wegzugleiten. Zwiſchen den drei Poliziſten und den drei Männern im Automobil ent⸗ ſpann ſich eine überſtürzte, planloſe Schießerei. Aus der Bank ſchrie eine Stimme, die ſcharf wie eine Trompete klang, etwas, was augenſcheinlich ein Be⸗ fehl war, denn das Auto fuhr los, überquerte den Markt in einem Wirbel von blitzenden Schüſſen und Pulverdampf und verſchwand wie ein Torpedo in der Market Street. Zerſchoſſene Fenſterſcheiben fielen klirrend aufs Pflaſter, dann wurde es für einige Se⸗ kunden ſtill. Der Kommiſſar ſtürzte zum Eingang der Bank und ſtieß dort auf eine erregte Schar. Es waren die Kunden und Beamten, die durcheinander ſchrien:„Es ſind noch zwei drinnen! Simmons iſt ermordet! Nehmen Sie ſich in acht vor den Banditen, ſie ſind im Direktorzimmer!“ Aber man unterſchätzte die Beweglichkeit der Bankräuber. In einem Winkel rechts neben dem Gebäude fing ein Motor an zu rattern. Die beiden zurückgebliebenen Banditen hatten ſich des Motor⸗ rades des ermordeten Kaſſierers bemächtigt, das nun mit den beiden zuſammengeduckten Geſtalten über den Marktplatz ſauſte. Baxter machte einen wilden Verſuch zu ſchießen, fehlte aber. In zwei Sekunden hatte das Motorrad den Platz hinter ſich, bog in die Church Street und war verſchwunden. Gleichzeitig erſchien auf dem Platz ein Automobil mit Poliziſten. Der Kommiſſar brüllte: „Schließt die Bank und bewacht ſie! Telephonieren Sie an Mr. Fry! Jeder einzelne Poliziſt muß mobil gemacht werden! Nach Branham und Fakenham telephonieren! Jackſon, du nimmſt ein Auto und jagſt mit vier Mann hinter dem grauen Teufelswagen her. Vermutlich iſt er auf dem Wege nach Fakenham!“ Mitten unter dieſer Sturmflut von Befehlen ſprang er in das Polizeiauto.„Hinter dem Motorrad her! Und ſchneller als der Teufel hinter einem Mor⸗ monen!“ Vom Ende der Church Street her ertönte eine ſcharfe Detonation. Als das Polizeiautomobil auf die Landſtraße nach Branham kam, ſtieß es auf ein un⸗ überwindliches Hindernis. Die Holzbrücke über den Bach war in die Luft geſprengt. 3. Urban Block hatte den ganzen Vormittag über keinen Fuß vor den Drahtzaun der Jägerhütte geſetzt. Die Unruhe, die er ſeit Monaten wie eine Wunde in ſeiner Seele ſpürte, war zur Qual angewachſen. Er wanderte mit den Händen auf dem Rücken umher und betrachtete mißmutig den kleinen verwilderten Garten, die kleinen, verfallenen Räume— dieſen letz⸗ ten, jämmerlichen Zufluchtsort, den er aufs Gerate⸗ wohl auf einer ſeiner zielloſen Reiſen gewählt hatte. Er hatte ſich hier nicht wohl gefühlt und war doch ge⸗ blieben. Warum? Warum bleibe ich hier? dachte er. Habe ich keine Willenskraft mehr? Bin ich menſchenſchen geworden? Es war, als höre er nach langem Schweigen einen lockenden Ruf aus der Welt, die er hatte fliehen wollen. Er war ehrlich gegen ſich ſelbſt. Er geſtand ſich, daß dieſe Stimme einer Frau gehörte, der jungen Unbekannten, die er im Dunkeln bei der Kirche in Middleford getroffen hatte. Sie füllte ſeine Phan⸗ taſie ſo vollſtändig aus, als ob er im Reiche ſeiner Einſamkeit nie einer anderen Frau begegnet wäre. Ihre Augen hatte er kaum geſehen, aber er entſann ſich der Linien ihrer roten Lippen, dieſes neckenden und traurigen, erfahrenen und wei⸗ chen Mädchenmundes—. Und als er ſich Wort für Wort zurückrief, was ſie geſprochen hatten, fühlte er in allem einen unbeſtimmten und beunruhigenden Doppelſinn, als ob etwas von höchſter Wichtigkeit ungeſagt geblieben wäre Er ſetzte ſich an den Schreibtiſch und ſtützte den Kopf in die Hände. Wer war ſie? Wer war ihr Begleiter? Daß er weder ſie, noch den Mann oder das elegante Luxusauto bisher in der Gegend geſehen hatte, wußte er beſtimmt. Es war ſchwer, für dieſen nächtlichen Beſuch in Middleford einen natürlichen Grund zu finden. Wo kamen ſie her? Na ja, einer⸗ lei, er würde ſie wohl nie wiederſehen Er ſeufzte und öffnete nach einer Weile das Buch, das vor ihm lag. Es war.„Alſo ſprach Zarathuſtra,“ und ein boshafter Zufall ließ ſeine Augen auf eine Stelle fallen: Zweierlei will der echte Mann: Gefahr und Spiel. Deshalb will er das Weib als das gefährlichſte Spiel⸗ seg. Die Worte flogen wie Funken durch ſein Inneres. Er warf das Buch heftig hin und ſprang auf. Gefahr! Das war das Wort! Hatte ſie ihn nicht gefragt, ob er ſchon einmol wirklich in Gefahr geweſen ſei? Auf einmal fühlte er, daß das nicht eine Phraſe aus dem Jargon eines Sportgirls geweſen war, ſondern eine Frage in vollſtem Ernſt. Und er ſollte ſie viel⸗ leicht niemals wiederſehen, nie erfahren, was ſie ge⸗ meint hatte. a Sie hatte ihn abgewieſen, aber er glaubte noch immer, daß ſie ſeiner Hilfe bedurft hätte, vielleicht eine Sekunde dicht daran geweſen ſei, ſie zu erbitten. Ge⸗ fahr und Spiel! Wo war ſie jetzt, die ſchöne Unbe⸗ kannte? Die Unruhe packte ihn wieder, das peinigende Ge⸗ fühl, etwas für immer verſäumt zu haben, Er reckte letiſch, der andere größer und jünger. loſen Werkzeuge, die wie gelähmt waren von ſeinem Zweifel an ſich ſelbſt, von hoffnungsloſem Zaudern, von trüben Erinnerungen Er trat an die offene Tür, lehnte ſich an den Pfoſten und ſtarrte düſter vor ſich hin. Seine Gedanken ertranken in einer dunklen Tiefe, in der ſie nicht mehr die Form von Worten fanden. Das Leben war für ihn ein abgeſchloſſenes Konto. Er wollte verzichten, er wollte ſich ſelbſt ausſtreichen, nie mehr etwas wünſchen, nie mehr träumen Die weiße Bulldogge kam heran und ſetzte ſich neben ihren Herrn. Urban ſtreichelte zerſtreut den häßlichen Kopf und taſtete nach ſeiner Pfeife. Da hörte er aus der Gegend von Midͤdleford einen dumpfen Knall, wie von einem Sprengſchuß. Urban blickte den weißen Weg hinunter, aber es war nichts Ungewöhnliches zu ſehen. Er ſtrich ein Zündholz an, um ſeine Pfeife anzuſtecken. Aber die Pfeife ſollte nie angezündet werden. Ein Motorrad kam in wahuſinnigem Tempo über den niedrigen Hügel bei der Bettlereiche daher⸗ gefahren. Zwei graue Geſtalten ſaßen zuſammen⸗ gekauert darauf, eine wirbelnde Staubwolke ſolgte wie ein Kometenſchwanz. Irgend etwas war nicht in Ordnung, ſoviel begriff Urban ſofort. Das Motor⸗ knattern war ungleichmäßig wie kurze Maſchinen⸗ gewehrſalven, und hundert Schritte vor der Jäger⸗ hütte ſchwieg es endgültig ſtill. Die beiden Geſtalten ſprangen ab, ſahen ſich um, geſtikulierten heftig und fingen an, das ſchwere Rad nach der Jägerhütte zu ſchieben. Urban beobachtete ſie mit wachſendem Intereſſe. Die Männer hatten etwas Zielbewußtes, Geheim⸗ nisvolles und Haſtiges, das ihn ſtutzig machte, Prinz fing an zu knurren. Die beiden Grauen ſtellten das Rad vor das Gitter, ſtießen die Tür auf und kamen mit großen, taktfeſten Schritten über den Sandweg gerade auf Urban zu. Der eine war kleiner, breit und ath⸗ Den oberen Teil ihrer Geſichter verbargen Ledermasken mit gelblichen Gläſern. 5 „Ohe, Sie da!“ rief der Kleinere der Radfahrer in ſcharfem Ton.„Benzin, ſchnell, es eilt!“ „Benzin?“ wiederholte Urban.„Ich habe kein Benzin.“ f ſeine kräftigen Glieder, dieſe vollendeten, aber willen⸗ (Fortſetzung folgt) 4. Seite/ Nummer 142 Mittwoch, 25. März 1931 Der Totſchlag in Seckenheim Schwurgericht Mannheim Wie wir ſ. Zt. meldeten, wurde am Dienstag, 27. Jauuar, vormittags gegen 11 Uhr in Mannheim⸗ Seckenheim, im Hauſe Dammſtraße 5, im Verlaufe eines Streites der Taglöhner Adam Eich durch einen Revolverſchuß getötet. Täter war der am 3. Auguſt 1896 zu Waldſee bei Speyer geborene, zuletzt in Mannheim⸗Seckenheim, Dammſtraße 5 alſo im gleichen Hauſe wohnende, verheiratete Tag⸗ löhner Johann Weißling, der ſeit 28. Januar in Unterſuchungshaft im hieſigen Bezirksgefängnis ſitzt. Die Tat erregte in Seckenheim ungeheures Aufſehen. Weißling iſt angeklagt, daß er vorſätzlich einen Menſchen getötet hat, die Tötung aber nicht mit Ueberlegung ausführte. Zu der heutigen Sitzung herrſchte ein ungewöhnlich ſtarker Andrang, nament⸗ lich waren viele Secken heimer anweſend. Aus dem Lebenslauf des Täters Der Angeklagte hat die Volksſchule in Altrip be⸗ ſucht, wobei er einmal ſitzen blieb. Nach der Schul⸗ entlaſſung arbeitete er im Sommer als Taglöhner in einer Ziegelei in Altrip und im Winter bei der Gummifabrik in Neckarau. 1914 ging er als Dienſt⸗ knecht nach Seckenheim, wurde von dort aus während des Krieges zum Militärdienſt eingezogen und ſtand auch im Felde. Nach Kriegsende am 22. November 1910 hatte er in Seckenheim geheiratet. Aus der Ehe iſt ein jetzt zehn Jahre alter Knabe hervor⸗ gegangen. Die Familie Weißling wohnte zunächſt acht Jahre bei einem Maurermeiſter und ſeit Dezember 1927 bei dem 75 Jahre alten Landwirt Honeg. Anfangs 1920 hat er bei der Staatseiſenbahn Beſchäftigung gefunden, die er im Jahre 1921 auf⸗ gab. Im Juli 1921 gab er auch ſeine Arbeit bei der Ziegelet in Altrip freiwillig auf. Er iſt zweimal wegen Diebſtahls, einmal wegen gefährlicher Kör⸗ hperverletzung und einmal wegen unerlaubten Fiſchens vorbeſtraft. Im Herbſt 1921 überfiel er in einer Wirtſchaft auf dem Jungbuſch eine 17 Jahre alte Verwandte des Wirtes, hielt ihr den Mund zu, warf ſie mit voller Wucht auf den Boden und ſchlug ihr mit aller Gewalt leere Weinflaſchen auf den Kopf. Als Waldarbeiter der Gemeinde Seckenheim war er fleißig und tüchtig. Er hat am 7. Januar in einer Wirtſchaft auf einen Bahnarbeiter einen Schreck⸗ ſchuß abgegeben. Seit Anfang Oktober 1930 be⸗ ſtehen zwiſchen den Familien Weißling und Eich ge⸗ ſpannte Beziehungen; zwiſchen beiden Familien kam es hie und da zu Wortſtreitigkeiten. Auch die Be⸗ ziehungen zu den im gleichen Hauſe wohnenden Fa⸗ milien M. und D. waren geſpannt. Eine Reihe Be⸗ leidigungsklagen waren angeſtrengt. Wie die Tat vor ſich ging Am Dienstag, 27. Januar, vormittags gegen 11 Uhr war Weißling im Hofe des Hauſes damit beſchäftigt, das verſtopfte Abflußrohr zu reinigen. Während deſſen begab ſich ſeine Frau in Begleitung des Honeg in den Keller, wo auch Eich war, um Kar⸗ Atoffeln zu holen. Honeg ſchloß beim Zurückgehen aus Verſehen den Keller ab. Bald darauf war lautes Pochen aus dem Keller vernehmbar, das von dem im Keller eingeſchloſſenen Ehemann Eich herrührte, der mit den Füßen gegen die Kellertür ſtieß. Nach Oeff⸗ nung der Türe ſchlug Eich mit großem Krach die Hoftüre zu, begann ſofort zu ſchimpfen und be⸗ ſchuldigte Frau Weißling, die Kellertüre geſchloſſen zu haben, Eich ging in ſeine Wohnung, wo er gleich am offenen Fenſter erſchien. Die Schimpferei ging weiter. Eich warf zwei Holzſtücke nach der Toreinfahrt und fuchtelte mit einem Schürhaken herum. Darauf ſprang Weißling in ſeine Wohnung, holte ſeinen mit ſechs ſcharfen Patronen geladenen Walzenrevolver und feuerte einen Schuß auf Eich ab. Eich oͤrehte ſich, ſtieß dabei ſein Kind an, taumelte nach der Küche und ſagte zu ſeiner Frau, „er hat mich geſchoſſen“. Gleich darauf brach Eich tot im Hofe zuſammen. Den Walzenrevolver will Weißling im Sommer 1990 in einem Schuttloch in Edingen gefunden haben. Weißling gab an, daß er kurz vor der Tat zwei Glas Wein getrunken und daß ihn die Wut gepackt habe, daß er aber den Eich nicht treffen wollte. Eich galt als ein fleißiger, unbeſtrafter Ar⸗ beiter, der in Seckenheim Heſitzt. Pünktlich um 9 Uhr erſchien der Gerichtshof im Der Vorſitzende, einen guten Leumund Saal. Landgerichtsdirektor Dr. Bär, vereidigt zunächſt die Geſchworenen und er⸗ mahnt ſodann die 19 Zeugen, ſich ſtreng an die Wahrheit zu halten. Geſchworene ſind Direktor Johann Biſchmann und Platzmeiſter Fritz Schenk⸗ Mannheim, Gewerkſchaftsbeamter Gg. Jakob Mendel⸗Edingen, Frau Hilde Vou⸗ rier⸗ Schriesheim, Karl Daub gen. Dörſam⸗ Schwetzingen und Land⸗ und Gaſtwirt Jakob Schmitt⸗Oberflockenbach. Beiſitzende Richter ſind die Landgerichtsräte Dr. Hochſchwender und Dr. Nebel; Vertreter der Anklage Staatsanwalt Haas..⸗A. Dr. Pfeiffenberger iſt der Verteidiger des Angeklagten. Auf dem Gerichtstiſch liegen Revolver, Schürhaken und zwei Holkzſtücke. Weißling iſt von kleiner, unterſetzter Statur, auf ſein Aeußeres hat er beſonderen Wert gelegt. Die Fragen des Vorſitzenden beantwortet er faſt flie⸗ ßend. Man hat den Eindruck, als ob es ihm Be⸗ dürfnis ſei, ſein Gewiſſen zu entlaſten. Der Vorſitzende ſpricht ihm ermahnend zu. Der An⸗ geklagte behauptet zunächſt, daß er mit ſeiner Frau gut geſtanden ſei und ihr auch Geld gegeben habe. Wenn man ſage, er habe alles vertrunken, ſo ſei das unwahr. Als ihm der Vorſitzende die Körperver⸗ letzung in einer Wirtſchaft im Jungbuſch vorhielt, die doch auch in der Trunkenheit verübt worden ſei, beſtritt dies der Angeklagte und betonte, daß er gar nicht wiſſe, wie er zu der Mißhandlung des Mädchens eigentlich gekommen ſei. Der Vorſitzende erwähnte im Anſchluß daran zum Angeklagten, daß er nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen gegenüber den anderen Hausbewohnern eine gewiſſe Vor zugsſtellung beim Haus⸗ beſitzer inne hatte. Ferner werde behauptet, daß Frau Weißling unerlaubte Beziehungen zu einem Manne hatte. Der Angeklagte beſtreitet dies und gab dann eine eingehende Schilderung über den Hergang der Tat und beteuerte, daß er den Eich nicht erſchießen, ſondern nur erſchrecken wollte. Der Angeklagte hatte zu ſeiner Verteidigung einen großen Schriftſatz aufgeſetzt, den er aber auf Zu⸗ reden des Vorſitzenden wieder in ſeine Rocktaſche ſteckte. Die Zengen, meiſtens Hausbewohner, erzählen ziemlich ausführ⸗ lich über die unerquicklichen Verhältniſſe im Hauſe Dammſtraße 5. Darnach war Frau Weißling wegen Abtreibung und ihr Mann wegen Kuppelei angezeigt; beide Verfahren mußten aber eingeſtellt werden. Andrerſeits klagten die Eheleute Weißling wieder wegen Beleidigung. Ueber Weißling wurde geſagt, daß dieſer, wenn er ſich aufrege, einen roten Fleck auf der Stirne bekomme und dann nicht ganz zurech⸗ nungsfähig ſei. Beſonderes Intereſſe brachte man den Ausſagen der Frau Weißling entgegen. Sie iſt 34 Jahre alt und führt den Haushalt des verwitweten Haus⸗ beſitzers. Die Zeugin führte aus, daß ſie ſtets gut mit ihrem Mann gelebt und ſtellt ihm in ihren weiteren Ausführungen ein gutes Zeugnis aus. Da⸗ gegen führt ſie bittere Beſchwerde über die ihr an⸗ getanen Beſchimpfungen. Man habe ſie nur eine Schlange, eine Abtreiberin uſw. genannt, obwohl ſie ſich niemals etwas zuſchulden habe kommen laſſen. Ihr Mann habe nicht zu viel getrunken.—3 Tage im Monat ſei er aber nicht recht im Kopf geweſen, was auf eine Verſchüttung im Krieg zurückzuführen ſei. Durch die vielen gegen ihn ausgeſtoßenen Drohungen und Beſchimpfungen ſei er ſo gereizt, nervös und aufgeregt worden, daß er ſich nicht mehr helfen konnte. Unter den Hausbewohnern ging auch das Gerücht, daß Weißling mit dem Hausbeſitzer H. in einem Monat ein Faß Wein von 115 Ltr. getrunken habe. Die Zeugen wiſſen aber nichts davon, wohl aber hat eine Zeugin die Drohung von Weißling gehört, daß er ſchon längſt einen erſchoſſen hätte, wenn die Angſt vor dem Zucht⸗ haus nicht wäre. Ein Kriminalbeamter hatte eingehende Er⸗ hebungen gemacht und folgendes feſtgeſtellt: Weiß⸗ ling gilt als fleißiger und ſolider Arbeiter. Als Arbeitsloſer wurde er aber leichtſinnig und gleich⸗ gültig. Man nennt ihn einen Mann, der nicht gerne arbeitet. Seine Frau beſchwerte ſich über Mißhandlungen von ihrem Mann; er ent⸗ fernte ſich auch einmal von ſeiner Familie und nahm das ganze Geld mit. Zu Hauſe hat er ein⸗ mal alles Mobiliar zuſammengeſchlagen. Der Angeklagte fuhr bei den Ausſagen der Zeu⸗ gen mehrere Male nervös auf, unterbrach ſie in 5 Süddeulſche Reit⸗Turniere Nachdem im vergangenen Herbſt München ſich als Platz für dieſen Sport gut eingeführt hat, machte der Verein für Reit⸗ und Fahrſport den Verſuch mit einem Hallenturnier. Die Beteiligung auswärtiger Ställe war erfreulich groß, ſo daß in den Eignungs⸗ und Dreſſurprü⸗ fungen ein guter Maßſtab angelegt werden konnte. Bei den mittelſchweren und dem ſchweren Springen kam es ſo⸗ gar zu erbitterten Kämpfen. In einer Materialprüfung konnte man feſtſtellen, daß in Bayern ganz gute Halbblüter gezogen werden, in einem Anfängerſpringen, daß hier'mit Paſſion und rich⸗ tiger Anleitung gearbeitet wird. Bei dem leichten Springen ſtieg die Zahl der Starter gar auf 60, aber nur zweien gelang ein fehlerfreier Pas Cours Lt. v. Gültlingen(Eiferſucht), Stallm. Meier(Titus). Dieſes Springen iſt deshalb erwähnenswert, weil Frau von Opel auf Manuk hier ein Bravourſtück vollbrachte, indem ſie die beiden letzten Hinderniſſe mit geriſſenem Sattelgurt nahm und trotzdem nur drei Fehler machte. Schneidige Reiterinnen ſah man mehrere im mittelſchweren Amazo⸗ nenſpringen, das Frau Clahn als Einzige im Damen⸗ ſattel(alſo mit einer Vergünſtigung im Handicap) wieder mit Meerkönig auf ihr Konto brachte. Es gab noch eine ganze Reihe fehlerloſer Ritte im Herrenſattel, davon die beſten Frl. Geiſt auf dem mächtigen Teut und Frl. Mar⸗ vede auf Elſe. Recht abwechſlungsreiche Hinderniſſe hatte das halbe Hundert Starter in dem mittelſchweren Springen zu ab⸗ ſolpieren. Die Reichswehr und Landespolizei reichlich ver⸗ treten, wehrte ſich gegen die auswärtige Konkurrenz, aber der Routine eines Hern Holſt auf Landsknecht, Herbert Fick auf Freia, konnten ſie doch nicht Stand halten. Ein international bekanntes Springpferd tauchte hier im Mün⸗ chener Beſitz auf, der alte etwas bedächtige Gamin. Noch ein international erfolgreicher Kämpe war da, und zwar die treue Donauwelle, wieder zuſammengeflickt, unter demſelben Reiter, der ſie auch bei der Olympiade in Amſterdam geſteuert hat, Polizeihauptmann Krueger. Der Sieg im ſchweren Springen nach dreimaligem Stechen über wirklich klobige Hinderniſſe iſt dem ſympatiſchen Offi⸗ zier zu gönnen. Bleiben noch die Eignungsprüfungen zu beſprechen. Der Fall Duenſing belegte mit Aegiſt und Leibfuchs die erſten Plätze beider Abteilungen. Dieſelbe günſtige Be⸗ urteilung fand Aegiſt auch bei den Jagopferden(Kampf⸗ führer aus demſelben Stall wurde nach Perſien verkauft), obgleich der Zweite Korpsſtudent von dem vorfährigen Springchampion Stallmeiſter Lange geritten wurde. Das Berliner Pferd Purpur von Dr. Karau von Maj. a. D. Bürkner betraut, ſtach bei dem Galopp der Vorprafung :::: rr!!! aufgeregtem Tone und verſcherzte ſich damit manche Sympathie, die man ihm bisher da und dort ent⸗ gegenbrachte. Die Sachverſtändigen Prof. Dr. Schwarzacke r⸗Heidelberg berichtete über den Sektionsbefund der Leiche. Medizinalrat Dr. Götzmann ſchilderte den Angeklagten als einen geiſtig minderwertigen, nervöſen und erregten Menſchen, deſſen Blick etwas Stechendes habe und deſſen Bewußtſein eingeengt ſei. Trotzdem aber ſei er für ſeine Tat verantwortlich. Auf Grund der Zeugenausſagen kann feſtgeſtellt werden, daß die gegen Frau Weißling umlaufenden Gerüchte auf Klatſch und Tratſch beruhen und ſchließlich die eigentliche Urſache der Tat bildeten. Plädoyers Staatsanwalt Haas hält dem Angeklagten vor, daß er ein ganzes Waffenlager zu Hauſe hatte. Vor⸗ gefunden wurden zwei Revolver, ein Totſchläger und eine Schreckſchußpiſtole. Verdächtig ſei die Drohung des Weißling: In meiner Hand ſtirbt doch noch einer! Der Vertreter der Anklage iſt der Auffaſſung, daß Totſchlag vorliegt und der Angeklagte bewußt und gewollt den Eich getötet hatte. Unter Berückſichtigung mildernder Umſtände beantragte der Staatsanwalt eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 5 Jahren. RA. Dr. Pfeiffenberger iſt von dem bean⸗ tragten Strafmaß nicht erbaut, da der Angeklagte doch während der ganzen Unterſuchung ein„anſtän⸗ diger Kerl“ war. Der Verteidiger ſpricht von „böſen Nachbarn“, die fortgeſetzt gegen die Frau Weißling hetzten. Da ſei es begreiflich, wenn der Mann einmal ſeine Nerven verliere. Der Ange⸗ klagte ſei ſich nicht über die Folgen des Schuſſes klar geweſen. Er verdiene menſchliches Mitleid und habe Anſpruch auf ſtarkes Wohlwollen und die Milde des Gerichtshofes. gegen die ſüddeutſchen Pferde am vorteilhafteſten ab, kein Wunder von dem Produkt eines Maſter Magpie. Noch ein Vollblüter kam zu Ehren, und zwar der ſchöne Feuerhorn, womit Frl. Marwede(Bremen) die zwei leichten Dreſſur⸗ prüfungen gewann, alſo in kurzer Zeit vier hinterein⸗ ander, ein Kompliment für Reiterin und Pferd. In den zwei mittelſchweren Dreſſurprüfungen lieferten ſich Stall⸗ meiſter Lietz und Herr Wätjen ein intereſſantes Duell, jeder ritt mehrere Pferde, beide waren den übrigen Teil⸗ nehmern überlegen, beide gewannen auch, Lietz mit Burgs⸗ dorff und Waetjen mit Alarich. Dieſe Pferde wurden ſpäter ſogar als Schaunummern in der Olympiade Dreſſur Aufgabe gezeigt. Der Prüfungen waren ſoviele, daß die Veranſtaltung ſich über vier Tage erſtreckte, manches hatte nur örtliche Bedeutung. Jetzt geht die Reiſe weiter nach Nürnberg, wo man viele Pferde dieſes Turniers wiederfinden wird und dann die Oſtertage nach Frankfurt zum traditto⸗ nellen Wettſtreit im Hippodrom. Max Aldenhoven. Haudballwauderpreisſpiele im Turngau Maunheim. Die reſtlichen 4 Spiele aus der erſten Runde um den Jahnſchild des Mannheimer Turngaues brachten faſt durch⸗ weg überraſchende Ergebniſſe. In Neulußheim mußte die Tade. Käfertal, die in der Aufſtiegsklaſſe einen guten Platz einnimmt, ſich vom Tbd. Neulußheim, dem A⸗Klaſſenmeiſter deutlich ſchlagen laſſen. Einen knappen aber beachtens⸗ werten Erfolg erzielte TV. Hockenheim der in den Auf⸗ ſtiegsſpielen zur Meiſterklaſſe ſteht, gegen die Meiſter⸗ klaſſenmannſchaft Tgde. Ketſch. In den beiden anderen Spielen blieben die Gaſtmannſchaften überlegen im Vor⸗ teil. Tg. Oftersheim fertigte den TV. Altlußheim ſicher mit:6 Toren ab. Sandhofen ſchoß beim Tbd. Oftersheim 10 Tore und bewies damit, ſein gutes Können. Für die zweite Runde, deren Ausloſung nunmehr vorgenommen wird, ſind nunmehr teilnahmeberechtigt: Tbd. Viernheim; Tg. Rheinau; Aufwärts Neckarau: Thd. Neulußheim; TV. Hockenheim; Tg. Oftersheim und TV. Sandhofen. Die Ergebniſſe des vergangenen Sonntages ſind: Thb. Neulußheim— Tade. Käfertal:1; TV. Hockenheim— Tage. Ketſch:2; TV. Altlußheim Tg. Oftersheim 016; Tbd. Oftersheim— TV. Sandhofen 1710. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat März Rhein Pegel 20. 21. 2824 25 Neckar- Pegel 21 23, 24 25, Baſel 9840104185.580.70 Schuſterinſel 1 451.67 2,31.25.38 Mannheim.004,51 5,28.22 Kehl 295 3,10 8,45 3,83 3,64] Jagſtfeld.029,15.592,½14 Maxau.70 485 5,33 5,54 5,60] Jellbronn 1 963 87 2,4 2,18 Mannheim 3,778 92.47 5,02 5,100 Plochingen.25 2,32 187 1,76 Kaub 2,68] 2,7008 09.343,64 Köln.96.99 2,09 3,29 3,67 Das Urteil: Der Angeklagte wird wegen Totſchlags zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren 6 Monaten unter An⸗ rechnung der ſeit 28. Januar andauernden Unter⸗ ſuchungshaft und zur Tragung der Koſten verurteilt. c. Der Fall Pflaumer hat nunmehr ſeine endgültige Erledigung gefunden. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, war der frühere Polizeioberleutnant Pflaumer vom Landgericht Mannheim wegen Beleidigung des Miniſters Remmele und wegen einer Reihe ſonſtiger Beleidi⸗ gungsdelikte zu 2000 Mark Geldſtrafe verurteilt worden. Die von Pflaumer dagegen eingelegte Re⸗ viſion iſt nunmehr vom Reichsgericht ver wor⸗ fen worden. Geſtändiger Brandſtifter * Säckingen, 25. März. Unter dem Verdacht, das Haus ſeines Schwagers Augenheiſter in Brand geſteckt zu haben, wurde der Schloſſer Al⸗ ban Huber feſtgenommen. Er hat bereits ein um⸗ faſſendes Geſtändnis abgelegt und gibt als Motiv zur Tat an, daß er die ſchlechte Behandlung ſeines Vaters durch ſeinen Schwager rächen wollte. Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Polltit: H. A. Meißner Feuilleton: Dr. Stefan 18 Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder Sport u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer- Gerſcht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit⸗ teilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. med.., Mannheim, R 1—6 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur del Rückporto —— Geſchäftliche Mitteilungen „. erſt, wenn der Hering einen Taler koſten würde, wüßte man ihn richtig zu ſchätzen!“ hat Bismarck, der große Menſchenkenner, einmal geſagt. So gibt es immer noch Leute im Lande, die glauben,„Kathreiner“ könne nicht gut ſchmecken, weil das ganze Pfundpaket nur 50 Pfennig koſtet! Schade, ſchade! Eine einzige Probe würde Sie eines beſſeren belehren. Jeder nämlich, der einmal richtig zu⸗ bereiteten(drei Minuten gekochten!) Kothreiner probiert, wundert ſich geradezu, wie gut er ſchmeckt V²8 Acnmunnmunnnnpmgmnammdaaundndumamammnaannmngüanlagtmgnadgandeanbngaumnantan ddl Nur noch Sirge ee TItal 10 Ausverkauf Die Resfbesfsride Mäntel u. 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I und die Lombard beſtände um 4,6 auf 86,7 Mill. abge⸗ nommen, die Beſtände an Reichs ſchatzwechſeln um 5,7 auf 8,7 Mill. 4 zugenommen An Reichs banknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 210,9 Mill. 4 in die Kaſſen der Reichsbank zurückgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf von Reichs banknoten von 202,3 auf 3765,7 Mill. 1, derjenige an Rentenbankſcheinen um 8,6 auf 393,9 Mill. ver⸗ ringert. Unter Berückſichtigung, daß in der Berichtswoche Rentenbankſcheine in Höhe von 0,1 Mill., getilgt worden ſind, haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ bankſcheinen auf 52,0 Mill./ erhöht Die fremden Gelder zeigen mit 342,8 Mill. I eine Zunahme um 77, Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen haben ſich um 13,3 Mill. auf 2508,7 Mill. erhöht. Im einzelnen haben die Gol d beſtände um 0,1 auf 2286,1 Mill.„/ abgenommen, die deckungsfähi⸗ gen Deviſen um 13,4 auf 222,6 Mill. zugenommen Die Deckung der Noten durch Gold allein erhöhte ſich von 57,6 v. H. in der Vorwoche auf 60,7 v.., die⸗ jenige durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 62,9 v. H. auf 66,6 v. H. e Badiſche Kommunale Landesbank— Girozentrale Mannheim. Nach einem Beſchluß des Reichsbankdirekto⸗ riums wurden die 7proz. Gold ⸗Hypotheken⸗ Pfandbriefe Reihes im Geſamtbetrage von 5 Mill. Mark zum Lombardverkehr bei der Reichsbank zugelaſſen. ONaſſauiſche Landesbank AG., Wiesbaden.(Eig. Dr.) Beantragt wird die Zulaſſung mit 10 Mill. Goldmark 10proz. Pfandbriefen Ausgabe 12 zur Frankfurter Börſe. Landesbank der Rheinprovinz. Im Anzeigenteil empfiehlt das Inſtitut zum Umtauſch der proz. Goldpfand⸗ briefe von 1926 und zur neuen Kapitalanlage ſeine reichs⸗ mündelſicheren 7proz. Golöpfanodͤbriefe und Gold⸗Kommu⸗ nol⸗Schuldverſchreibungen 5. Ausgabe zu 96% bzw. 947% v. H. Landesbank Weſtſachſen AG. in Plauen— Dividenden⸗ kürzung um 3 v. H. Der AR. beſchloß, der GV. am 17. April eine Dividende von 7(10) v. H. nach reichlichen Ab⸗ ſchreihungen vorzuschlagen. * Zur Amerikareiſe des Gouverneurs der Bank von England. Der Gouverneur der Bank von England, Mon⸗ tague Norman wird, wie engliſche Meldungen beſagen, bei ſeinem Beſuch in Newyork mit ben Leitern der Federal Reſerve Bank Maßnahmen für eine Ein dämmung des Goldabfluſſes von England erörtern. Ferner ſollen die internatlonalen Finanz probleme erörtert werden, welche auf der erſten Haupt⸗ verſammlung der B33. am 20. Mai zur Sprache gelangen. Auch die fin anzfelle Lage in Deutſchland werde beſprochen werden. Man erwartet. wie eine Exchange⸗ Meldung beſagt, daß auf der HV. der Bi. die Einberu⸗ fung einer ipter nationalen Wirtſchafts⸗ und Fin anz konferenz vorgeſchlagen werden wird. * F. W. Küppersbuſch u. Söhne AG. Schalker Herd⸗ und en⸗Fabrik zu Gelſenkirchen. Der AR. beſchloß für das Geſchäftsfahr 1930 die Verteilung einer Dividende von 6(9) v. H. vorzuſchlagen. O Trieriſche Textilwerke AG., Trier.— 5 240 HB. Eig. Dr.) Die GV. nahm Mitteilung gemäß 3 240 H. G. B. entgegen und beſchloß die Weiterfü hrung des Betriebs. Der Vorſtand wurde zur Verwertung der vorhandenen Vermögenswerte ermächtigt. Der Erlös ſoll als Anzahlung auf das gepachtete, aber bei Betriebs⸗ einſtellung vertraglich von der Stadt zu übernehmenden Fabrikanweſen dienen. Ferner iſt die Veräußerung der Fabrik eventuell durch Vermittlung der Stadt Trier vorgeſehen. Ein etwaiger Mehrerlös ſoll den Aktionären zur Verfügung ſtehen. Gegen die Beſchlüſſe der GV. gab ein Aktionär Proteſt zu Protokoll. *„Behala“ Berliner Hafen⸗ und Lagerhaus AG. in Berlin— Wieder 6 v. H. Dividende. Wie wir erfahren, beſchloß der AR. der GV. am 21. April eine Dividende von wieder 6 v. H. auf 1,6 Mill./ Stammaktien für dos Geſchäftsjzahr 1930 in Vorſchlag zu bringen. Im Berichts⸗ Jane zeigte der Güterverkehr eine unregelmäßige Entwick⸗ lung. 7 O Dolerit Baſalt AG., Köln.(Eig. Dr.) Das Unter⸗ nehmen, an dem bekanntlich auch holländiſche Kreiſe nicht un beträchtlich beteiligt ſind, ſchließt 1930 mit einem Be⸗ triebsrohgewinn einſchl. Gewinnvortrag von 558 000 (692 000) ab. Nach Abzug von 342 000(422 000)/ Ge⸗ ſchäftsunkoſten, Soziallaſten, Steuern uſw. und 207 000 (198 000)„ Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 8147(22 808) /, der vorgetragen wird. Laut Bericht iſt der Verſand im Jahre 1930 infolge Geldknappheit bei den Großabnehmern gegenüber dem Vorjahr zurückgeblie⸗ ben. Er betrug an Kleinſchlag, Splitt und Pflaſterſteinen 667 365(715 536) To. In der Bilanz iſt bereits die Er⸗ müßigung des AK. auf 4,3(4,5) Mill. 4 durch Einziehung der 200 000% VA. berückſichtigt. Der erzielte Agiogewinn iſt der Rückloge zugeführt worden, die ſich auf 308 000 (208 000) 4 erhöht hat. Die aus der Einziehung entſtan⸗ denen noch nicht abgegoltenen Forderungen der früheren VA.⸗Inhaber ſind unter Gläubiger aufgeführt, die daher eine Erhöhung auf 410 000(358 000)/ erfahren haben. Bankſchulden erſcheinen mit 47 000(123 000), Akzeptver⸗ bindlichkeiten mit 60 000(54 000) /, andererſeits Schuldner mit 192 000(224 000), Waren mit 299 000)321 000) J,, Grundſtücke und Gerechtſame mit 2316 900(2 943 000/ Steinbruchanlagen einſchließlich Maſchinen mit 1 903 000 1892 000). Der Anfang des neuen Geſchäftsjahres ſei zunächſt infolge des milden Winters nicht ungünſtig ge⸗ weſen. Im Februar kamen durch Froſt und ſtarke Schnee⸗ fälle die Betriebe zum Erliegen. Zur Zeit ſeien die Haupt⸗ betriebe wieder voll beſchäftigt. Schwankender der Neuen Mannheimer Zeitun HANDELS- WIRTSCHAFTS- ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 142 de Haen AG. Berlin Wieder 5 v. H. Dividende (J Berlin, 5. März.(Eig. Dr.) Der AR. beſchloß, der für Juni in Ausſicht genommenen HV. vorzuſchlagen, aus dem Ueberſchuß von 872 754(864 304) einſchl. Vortrag von 324 304(125 165)„ nach Abſchreibungen von 418 489(369 121)„ eine Dividende von wieder 5 v. H. auf 10 Mill. AK. auszuſchütten. Der Gewinnvortrag ſoll im Hinblick auf die ungeklärte allgemeine Wirtſchaftslage mit 332 500/ in etwa der gleichen Höhe wie ſeither bei⸗ behalten werden. Die Umſätze in pharmazeutiſchen Che⸗ mikalien erreichten in den erſten heiden Monaten des lfd. Jahres nicht ganz die Ziffern der gleichen Monate des Vorjahres. Immerhin hat ſich der Geſchäftsgang in phar⸗ mazeutiſchen Chemikalien gegenüber den letzten Monaten des Vorjahres gebeſſert. Der Umſatz in mediziniſchen Spezialpräparaten iſt weiter in befriedigender Weſſe ge⸗ ſtiegen. Der Abſatz an techniſchen Chemikalien leidet noch immer unter der Notlage, in der ſich die meiſten Induſtrien Deutſchlands und faſt des geſamten Auslandes befindet. J. D. Riedel-E. * Beton⸗ und Monierbau.⸗G., Berlin.— 8(12) v. H. Dividende. Der.⸗V. am 2. Mai wird die Verteilung einer Dividende von 8(i. V. 12) v. H. vorgeſchlagen werden. Vörſenverlauf Freundlicher und feſterer Beginn/ Später auf Ultimoglattſtellungen der Spekulation matter Kaſſamarkt aber weiter feſt/ eee Reportgeldſatzes/ Schluß gegen Anfang gut behauptet Maunheim uneinheitlich Die Börſe eröffnete den Verkehr mit befeſtig⸗ ten Kurſen, im Verlauf ſchwächte ſich die Tendenz nicht ab. Per Saldo blieben die Kurſe gegen geſtern wenig verändert. Nur Kaliwerte konnten weiter anziehen. So notierten Weſteregeln 160. Farben lagen etwas ſchwächer mit 144,5. Von Nebenwerten waren Kleinlein mit 132 offeriert. Am Bankenmarkt waren Pfälz. Hypotheken⸗Bank höher geſucht. Von Verſicherungswerten wurden Bad. Aſſekuranz mit 70 gehandelt. Renten ſtill aber gut behauptet. Frankfurt freundlich, ſpäter ſchwächer Die zuverſichtliche Rede Duisbergs, die Reiſe Normans nach Amerika, daneben die politiſche Entſpannung durch die Vertagung des Reichstages bis zum Oktober und der feſte Verlauf der Newyorker Börſe bewirkten bereits im heutigen Vormittagsverkehr eine freund⸗ licher e Stimmung. Da auch das Publikum und die Kuliſſe zu einigen Käufen ſchritten, eröffnete die amtliche Börſe bei allerdings nicht umfangreichem Ge⸗ ſchäft in freundlicherer Haltung. Die erſten Kurſe zeigten durchweg Beſſerungen von 1 bis 2 v. H. Während Nebenwerte nur wenig gefragt waren, beſtand nach einigen Spezialpapieren ſtärkeres Intereſſe. Am Rentenmarkt waren deutſche Anleihen knapp be⸗ hauptet; Ausländer faſt ohne Geſchäft. Im Verlaufe wurde die Tendenz wieder merklich ſchwächer, die Spekulation ſchritt in Anbetracht des bevorſtehenden Ultimo zu Glattſtellungen, da ſich die Käufe des Publikums nicht fortſetzten, ſodaß die Anfangsgewinne voll verloren gingen. Andererſeits verhinderte aber der wie⸗ der gebeſſerte Reichsbankausweis ein weiteres Nachgeben der Kurſe. Am Geldmarkt war Tagesgeld weiter an⸗ geboten, doch blieb der Satz mit 3 v. H. unverändert. Berlin etwas lebhafter und feſter Nachdem ſich heute vormittag in den Bankbüros die feſten Kurſe des geſtrigen Abendverkehrs zumindeſt gut be⸗ haupten konnten und die Stimmung als weiter durchaus freundlich anzuſprechen war, enttäuſchte der Be⸗ ginn der Börſe etwas durch ſeine Geſchäftsloſigkeit. Der Grundton blieb allerdings durchaus zuverſichtlich, zumal für heute eine ganze Reihe von Ankegungen vorlag. Nicht zu⸗ letzt war der weiter leichte Geldmarkt für die Tendenz der heutigen Börſe mitbeſtimmend, da man mit einer proz. Reportgeldſenkung rechnen zu können glaubte. Das Geſchäft war allerdings anfangs nicht um⸗ fangreich, doch bekundeten Kundſchaft, Spekulation und auch die Auslandsarbitrage(letztere auf die feſteren Aus⸗ landsbörſen) eher Kaufneigung. Mit wenigen Ausnahmen zeigten die erſten Notierungen—2proz. Beſſerungen. Anleihen und Ausländer ruhig, Pfandbriefe behauptet, Reichsſchuldbuchforderungen eher bis 6 v. H. feſter, Geld⸗ ſätze unverändert. Im Verlaufe wurde die Tendenz allgemein lebhafter und feſter, wobei vom Reichsbankausweis eine gewiſſe Anregung ausging. Gegen 51 Uhr wurde es, vom Farbenmarkte ausgehend, an dem angeblich eine größere Prämie zur Auslöſung gelangte, all⸗ gemein etwas ſchwächer, neue Käufe in Salzdetfurth wirk⸗ ten aber tendenzſtützend. Am Deviſen markt lag heute der Dollar inter⸗ national höher, gegen Reichsmark.1955 nach.1950. Die europäiſchen Valuten dementſprechend in Newyork ſchwä⸗ cher, vor allem London,.8590 nach.86, Schweiz 19.247 nach 19.25, Holland 40.09% nach 40.10, Paris 391 nach 39198. Spanien unverändert, gegen London 45.50. Swapfätze Dollar gegen Reichsmark niedriger, auf einen Monat 42% nach 47% Stellen und auf drei Monate 102,5 nach 107% Stellen. Der Kaſſamarkt lag weiter ſeſt bei etwas leb⸗ hafterem Geſchäft. In Privatdiskonten war ſtarkes Angebot. Die Sätze blieben aber unverändert. Die Er⸗ mäßigung des Reportgeldſatzes gab der Borſe bis zum Schluß eine gewiſſe Stütze, und die Kurſe waren meiſt gegen den Anfang gut behauptet. Far⸗ ben ſchloſſen etwas ſchwächer, dagegen waren Montanwerte und Kaliaktien ziemlich lebhaft und feſt. Berliner Devisen Diskuntsatze: Reichsbank 5, Lombard 8, Privat 4 v. f. —— Amtlich in RM für] 24. Mürz] 25. Mär? I Parität] Bist. 905 16830 169,57, 168,41. 168.49 20 5 5 169,0„„ 5 3 2 ben G. recen.485.446.438 8,448 8,445 Brilſſel 100.500 f 59,355 36,475 88.3838, 5855 2¼ Danzig 100 Gulden 51,475 81,835 61,7 8163. 81,555 5 Selfingfoes 100 fen 10,547] 10.587 40,47 10.86] 30812 8, Italien. 1008 fre 21.855 21.985 21/985] 21,995] 22,025 58% Südſtavien 100 Dina: 7,858 7,877] 7,861] 7,875.355 5 Kopenhagen, 100 Kr. 112,12 112,34 112.18 112,35 112,08 8002 Liſſabon„100 Estudo] 18,82 19,88 18,82 15,88 17,48 7% Oslo 100 Kr. 112,14 112,28 112.14 112,38 111,44 Paris. 100 Fr. 16.896 16.486 16,398 16,438 16,45 2 Prag. 100 Kr. 12,422] 12.442 12.422] 12.442] 12,384 Schweiz 100 Fr. 80.855 60,815 80,64 80,80 80,51 3 Sofia. 100 Lewa].088 3,044] 5,088] 8,043] 30179 Spanien 100Peſeien 44 98 45,04 44,81 44,89 69,57 6 Stockholm. ob Kr 112,24 112,46 112,5 112,47 112,953 Wien 100 Schilling 39.88 89.05 56,888 89,055 85,795 Ungarn 100 P. 12500 m 78,05, 78,19 75,05 75,1977, 5½ Buenos⸗Aires. 1Peſo 12285 9 0 1 1 29 155 7 „Itan. Dollar] 4 5 5 1 5— 9 75 e hen.070.07% 2,070.74 8s 55 Nate„ lägypt. fd 20,89 20,99 5 20,98 20,91 15 Türkei.. türk. Pfd. 8„„. 2 18010 London lengl. Pfd. 20,386 20.4060 20,389 20.209 10700 8 New Hork„ 1 Dollar.191 4,199 4,192 4,200 4,1780 2 Rio de Janeiro 1Millr.].302 0,304 0,302 9,804.5037 Uruguay. 1Goldpeſo! 3,057 3,063[ 3,046 1 3,082 9,412 1— Brotgetreide ſehr feſt Berliner Produktenbörſe v. 25. März.(Eig. Dr.) Der Getreidemarkt zeigte heute auf allen Gebieten ſehr feſte Tendenz. Beſonders ſtark wirkte ſich die Be⸗ ſeſtigung am Weizenmarkte aus, da angenommen wird, daß vorerſt mit einer Weizenzollermäßigung nicht zu rechnen iſt. Andererſeits lag weiterhin nur ſehr knap⸗ pes Angebot vor, für das die nur ſchwach verſorgten Müh⸗ len—4/ höhere Preiſe bewilligen. Roggen lag gleich⸗ falls feſt, es kam nur wenig effektives Material heraus, das von den Mühlen und Reporteuren zu—2/ höheren Preiſen aufgenommen wird. Am Lieferungs mark t e ergoben ſich für Weizen Preisſteigerungen von 35. Roggen war entſprechend der Preisbewegung für effektive Ware um—2 befeſtigt, man glaubte jedoch größere Seite beobachten zu Abgaben von beſtimmter können. Weizenmehl wurde teils unveränderk und nur ziem⸗ lich vereinzelt bis 25 Pfennige höher offeriert, ohne daß ſich jedoch größeres Geſchäft entwickeln unte. Rog⸗ genmehl hatte bei unveränderten Preiſen zumeiſt nur kleines Bedarfsgeſchäft angeſichts der herrſchenden Unſicher⸗ heit bezüglich der Ausmahlungsbeſtimmungen. Hafer und Gerſte ziemlich knapp angeboten und in den For⸗ derungen feſter gehalten, der Konſum bewilligte aber nur zögernd höhere Preiſe.. Amtlich notiert wurden: Weizen ſeſt 278280; 297,50—297; Mai 297,50—297; Jult 296,50; Roggen 5 feſter 190—182; März 197-196; Mai 196,75—196; Juli 196 bis 195,50; Gerſte feſter, Braugerſte 226—236; Futtergerſte und Induſtriegerſte 208—225; Hafer feſt 159163; März 168170; Mai 176—177; Juli 184—185; Weizenmehl feſter 34,25—40,25; Roggenmehl feſter 25,50—29; Weizenkleie ruh. 13,30—13,60; Roggenkleie behauptet 12,50—12,75; Viktorig⸗ erbſen 24—29; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futtererbſen 19 bis 21; Peluſchken 24—27; Ackerbohnen 17—19; Wicken 25 bis 25; Lupinen, blaue 13,50—15,50; Lupinen, gelbe 22 bis 26; Seradella, neue 62—66; Rapskuchen 9,80— 10,20 Leinkuchen 15,50—15,80; Trockenſchnitzel 7,70—8; Sofa⸗ extractionsſchrot 15,40—16; Kartoffelflocken 14,70—18, allg. Tendenz ſehr feſt. ) Frankfurter Produktenbörſe vom 25. März.(Eig. Dr.) Weizen 296—297,50; Roggen 205—210; Sommergerſte für Brauzwecke 235; Hafer(inländ.) 184—187,50; Weizen⸗ mehl ſüdd. Spezial 0 4844,50; dto. niederrhein. 42,75 bis 44,25; Roggenmehl 28,50—31; Weizenkleie 1111,25; Rog⸗ genkleie 12,50—12,25; alles für die 100 Kg. Tendenz ruhig. (Ab heute werden auch ſſtödeutſche Roggenmehle berück⸗ ſichtigt. Hieraus erklärt ſich die Höchſtnotig). 5 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. März.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) März.85, Mat .82%; Juli 4,8242 Sept..82%.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) März 9954; Mai 87%; Juli 8374; Sept. 837, * Oiverpooler Getreidekurſe vom 25. März.(Eig. Dr.) Weizen(100 lb.) Tendenz feſt; März—(4,0); Mai 4, 1½); Juli 4,396(4,9); Okt. 4,5%(4,5); Mehl(280 lb.) Liverpool Straights 19; London Weizenmehl 1772.22 Mitte: ruhig; März—; Mai 4,177; Juli 4,34; Okt. 4,596; Mehl unv. s * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 25. März.(Eig. Dr.) März 6,85 B 6,75 G: April.90 B 6,80 G; Mai 6,90 B 6,95 G; Aug. 7,35 B 7,30 G; Okt. 7,45 B 7,35 G: Nov..50 B 7,45 05 Dez. 7,75 B 7,65 G; Tendenz ſtetig. Gemahl. Mehlis ruhig und geſtrichen. * Nürnberger Hopfenbericht vom 24. März. Vollkommen geſchäfts los. * Bremer Baumwolle vom 25. März.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stond. Middl.(Schluß) 12,01. 5 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 25. März.(Eig. Dr.) März 579—574; Mai 578—579; Juli 586—587; Okt. 598 bis 599; Dez. 606 geh.; Jan.(32) 609; Tagesimvort 2100: Tendenz ruhig u. behauptet.— Mitte: März 573; Mat 578; Juli 587; Okt. 598; Jan.(32) 601; März(32) 617; Mai(32) 623; Juli(32) 629; Okt.(32) 634; Loco 588; Ten⸗ denz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 25. März 1931 März etwas Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld bez. Brief] Geld bez. Brief] Geld anuar. 86,50 25,5025,— 26.50 26 50 26, u 87.75 25 5025,— 26 75 26.75 26,50 März.—.— 25,— 22,——— 24.50.— April—.— 25,.— 23.— 23 50 23,75 23,25 Mai 88.75 25.50 24,„24,50 28,75 uni—.— 25,50 24.50 24.25 28,75 . 25,50 24,50 24.75 24.80 Auguſt 28.—24.— 25,— 24,75 Sept.. 26.— 24, 2550 25.— Oktober.. 28,— 24,50 25,75 28.50 Nov. 26,— 24,50 25.25 25,75 Dezemb. 86,50 26.— 24,75—,— 26,50 26 Elektrolytkupfer prompt. 96,25] Antimon Regulus 53,/ 58. Silber in Barren kg. 41.—/ 43,.— Orig. Hütten aluminium 170,.— Gold Freiverkehr 10 Kr. 28.—/ 28,20 dito. Walz⸗Drahtbarren an inn 99 v5). Platin dio. 1 gr.. 3,50— ein Nickel, 99/9 vH.. 350,.— Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 Kg. * Tendenz: Kupfer ſchwächer, Blei befeſtigt, Zinn und Zink feſter. Londoner Meiallhörse vom 25. März 1931 Metalle in E pro To. Silber Unze E(187/10 fein ſtand.), Platin Unze Kupfer, Standard 43,85 Zint Standart 121,5 Aluminium—— 3 Monate 44 50 Monate 224,1 Antimon—.— Settl. Preis 43,85 Settl. Preis 121.5 Queckſilber 22,65 Elektrolyt 49,50 Banka 125.5 Platin 3 deſt ſelected 45,25 Straits 124,5] Wolframerz 13.50 ſtrong ſheets—,— Blei, ausländ. 12,65 Nickel—.— El'wirebars 45.50 Zink gewöhnlich 11,25] Weißblech—.— & Tendenz: Kupfer willig, Blei und Zinn ſtetig, Zink feſt. 8. 5—......—— 8„ 8 F 28. 9 e 2 e 2 2 g 24. 25. 24 25, 24. 25 24. 28 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten 1. eder 6. 0 Weſt Alka 1570 161, Kurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung defend een n e Slel ggg Sed 13 B an den 5. e ee, 8 24. 3. Zuderus Eſſems. 54.— 55,75 Hohentohe- Werte 4050 51.— Schultbeigz.. 167 166.0 Wick ing⸗Cement 80.— 50,5 Mannheimer Efflektenbörse Otavi⸗Minen„ 93—. 524.„,, f 245 355 Phil. Holzmann 92.— 92.— Wiesloch Tonw. J „— 60.— Fenlerzen Braun 88.——.— Schub. dernen 28, 22.5 4% Türk. Ad. Am, 340.25 Khartotk. Waſſer.50 88,75 dorch 2 ie.. 23,28 4450 Segal Strumof 10 85 11.25] Wiſſener Metal.25 64.50 24% 25 24, 25, büntz Lerabdan 60,— 80.— Kraus 4 Gs. J0ck 68.—— Seſlind a. Wolf r e 4%- Bagd.⸗iff 440.38 Chem. enden 92 80„ Semen a gast 17 470 Wiener Guß 2— 3850 e Bab. St.- U. 21 79.75 79.75.-G. f. Seilind—.— Südd. Zucker 128,5 122, 4%„%„ 1 4,38 4,35 6 lenk.. 50.— 49.28 Ilſe Sergbau:. 183.5 Sinner A.. 81.75 Wolff. WM... 0 1 Mheinſtahl.. 32.75 88.25 erk 87.— 87.— 4 if. Anl.-——— Chem. Gelſenk.. 50.— 49. N 5 180,5 Sinner.⸗B.—.— 61. g 5 % Bad Rom. d 86,75 86.75 Brown, Boveri 79.— 79.— Salzw Heilbr 151.0 181.0 Sechwe 2**%„ un f. Anl. 5„ Chem. Albert„ 33,18 33,15 85 Jüde&„ 1175 118.0 Stoehr Kammg⸗ 99,28 83,75 78 bafen Stadt 82.— 92.— Daimler⸗Ben. 80.50 31.50 Tellus Bergbau 40.— 40.— Zubwigsh. Walz. 56.— 57,50 Triest Beſigheim— 20, 289 00 8 0 1157 1035 Ehem. Brockhues 35,50 36,75 Gebr. Junghans 35,18 35,25 Stoewer Nähm.... gelſtoff Berein 44.50 45.80 m. Gold 88,— 88. Deutſche Linol 06, 87.50 Pe u. Laurahütte————%% u 8 5 13 17.— 17.— Concord. Spiun 4— 44.80 Stolberger Zink. 45,— 45.— Hellſtoff Waldhof 100,5 100.0 1%„ 84 785 750 Pee ahr... ber, Stabiwatke 88. 5650 Male Fran..— 15.— Ber. besch. Self. 20. 50,— 4%... 1 440 1900 Cent Sasufſc 116 180 gata Horgen 98 8., Süd dnmobil. 288 25, Deuiſch⸗Hafrika 68,8 66, old 25.80 25, 5 555 e etallg. Frankf.. 75,2 ee e ö 8 Raltwk. Aſchersl. 1540 155 0 Zucker. 125,5 122,5 deegesden d. 28 67.— 6— F. G. Farben. 1452 1445 Industrie · Alttien Biag abn. 80. er Higamgrin 1270 1250%,„ Keen.80 135 Deiner Rotes 1250 805 gen 0 f f den Blass hne 100 3999 2— ee eee ee 1 1 5 5 5—.———] Deſſauer Gas. 186, 0 Klöcknerwerke. 72,50 74.75 eph. Berliner—.——.— nen.. 33,.— 32, Badiſche Sant. 134.0 134,0 10%% Grkr. M. BA. 1 100,0 Henninger K. St.: Moenus St.⸗A 25.50 28.75 Ber. Zellſt. Berl. 48. 44.—4¼9% Anat. Ser.! ö 5 1 25 97.— 5 28 g 7. 85 56 86e Poselb. o. 1380 420187 8. 1190 1150 Nereen Ringen 1480. Notre deug; 8850 60.— deset Melee St 20.— 20 4% Ante 48— 1789 Deuſche Ef 70.25 175 foßmar g Jeund. 287 29 Tiez, beonzars 1280 1428 Freivetkehis-Kurge Sant u bist. 1110 1110 garter, Kab. atd 22— 22— Schaerh Ster deer 100 0 Weter Sberurſe e e Hei. Seit l..—— 3½ Feb gat ell.—, Dich. Gußfant!. ee Lic de 0 27.8 28.25 Freus⸗-Radis.. 128.5 126.5 Peterzb. J. Hast, 149.20 „Bank u. Disc. 111.. ag. 22.— 22 warz Storch. 1. 5 f 5 I dDeutſche Kabelw. 49,.—.15 Gebr. Körting 31.50 84,— uſſenbank.525 0,80 C. H. Knorr o Werger 12,0 112,0 e ö 5 a a Kan erer Braun 57 57 5 8 7 5 Gadß e. Frevtag 3,25 39,75 Transport-Akiien 0 Woll 1 35 625 Frauß g Ele 80 35 9575 Barziner Bapte 51.—.50 Heutſche Setrst. 61.50 61.80 r d. f¼ffff..!... Labwwiged ir. Se.. eg ante.. e g e Rieder Gebe, J. d e genbeff Ae fen.. ff 6.. t. 1298 1287 Fl. Och og.— Aalthauſer Hüte 8680—.— Per Fher Gharl 92 50—.— 7 4 4 e 115 deen 1080 15 0 Bern dem Heg 7780 76,— Sd. Mac Furt 5180 318 Nütgerswerke Ses 5450„ Memel 4—. Süd. 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