ale ö f Juchen. Vorliegen beſtimmter gen verboten werden, vor allem dann, wenn zu Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— Abholſtellen: Waloͤhofſtraße 6, kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerſeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. zuzüglich Zuſtellgebühr.— 8e Luiſenſtraße 14 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigen Prefte Colon Reite Zeile. Für Ekenheits⸗Anzeigen beſond Für das Erſcheinen von Anzeige A beſonderen Plätzen und für telephoni währ.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Samstag, 28. März 193 142. Jahrgang/ Nr. 148 Bedeutſame Nolverordnung des Reichspräſidenten zur Förderung des inneren Friedens Beſchränkungen der Verſammlungsfreiheit, verſchärſte Beſtimmungen über Schußwaffen und Plakate Einſichtige Beurteiler des Zollpaktes Der Inhalt der Verordnung Telegraphiſche Meldung * Berlin, 28. März. Der Reichspräſident hat heute eine Ver⸗ broͤnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen eklaſſen, die die Befugniſſe der Behörden auf dem gebiete des Verſammlungsrechtes und hinſichtlich her politiſchen Druckſchriften in einer Anzahl von Punkten erweitert. In§ 1 der Verordnung wird beſtimmt, daß öffentliche politiſche Verſammlungen ſowie alle An⸗ ſammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel ſpä⸗ leſtens 24 Stunden vorher der Ortspolizeibehörde angemeldet werden müſſen. Sie können beim Vorausſetzun⸗ heſorgen iſt, daß zum Widerſtand gegen die Anord⸗ zungen der Behörden aufgefordert oder angereizt Mrd, der Staat oder ſeine leitenden Beamten be⸗ ſhimpft oder verächtlich gemacht oder eine Reli⸗ Honsgemeinſchaft beſchimpft wird. Statt des Verbotes kann eine Genehmigung unter Auf⸗ gen erfolgen. d Die gleichen Vorſchriften gelten für politiſche Unggöge auf Laſtwagen. Unterlaſſung der Miihezung oder öffentliche Aufreizung zu Gewalt⸗ lalen wird mit Gefängnis nicht unter drei Mo⸗ naten beſtraft. Mit Gefängnis nicht unter ſechs Mo⸗ naten wird beſtraft, 3 ö wer eine Schußwaffe mit ſich führt und eine Gewalttätigkeit mit ihr gegen einen anderen begeht oder ihm androht. Verſammlungen und Auf⸗ züge können unter den gleichen Vorausſetzungen, die das Verbot begründen, aufgelöſt werden. Nach 8 7 können Vereinigungen, deren Mitglieder wiederholt gegen die Beſtimmungen der Verordnung und andere in der Vorſchrift genannte Beſtimmun⸗ en verſtoßen haben und in denen ſolche Handlungen tet oder geduldet werden, aufgelöſt werden. ktrafbar macht ſich, wer eine hiernach aufgelöſte Ver⸗ einigung irgendwie unterſtützt. § 8 beſtimmt, daß für politiſche Vereinigungen bas Tragen einheitlicher Kleidung oder Abzeichen verboten werden können. Nach§ 10 können Plakate und Flugblätter, deren Inhalt geeignet iſt, die Sicherheit und Ordnung zu gefährden, beſchlagnahmt und eingezogen werden. Plakate und Flugblätter politiſchen Inhalts ſſud wenigſtens 24 Stunden vor ihrer Verbreitung her zuſtändigen Polizeibehörde zur Kenntnisnahme vorzulegen. i Die öffentliche Ankündigung politiſcher Verfammlung darf nur die zur Bekanntgabe der Verſammlung erforderlichen ſachlichen An⸗ gaben enthalten. Anderenfalls kann ſie polizeilich beſchlagnahmt und eingezogen werden. Das Gleiche gilt für Druckſchriften, in denen eine Kund⸗ gebung der in 8 1 der Verordnung bezeichneten Art enthalten iſt. Periodiſche Druckſchriften können beim Vorliegen kieſer Vorausſetzungen, wenn es Tageszei⸗ ungen ſind, bis auf die Dauer von acht Wochen, im anderen Fällen bis auf die Dauer von ſechs Monaten verboten werden. Dasſelbe gilt für periodiſche Druckſchriften, als deren verantwortlicher Schriftleiter eine Perſon beſtellt oder benannt iſt, die ſtrafrechtliche Immunität genießt. Dieſe Beſtimmung nimmt Bezug auf das Verbot, das in dem Reichsgeſetz vom 4. März d. Js. enthalten iſt. 5 Der dritte Abſchnitt der Verordnung, 8 13 bis n enthält Durchführungsvorſchriften. Er beſtimmt insbeſondere, daß gegen die Maßnahmen der Ortspolizeibehörden die Anfechtung nach den Beſtimmungen des Landesrechtes, in allen übrigen Fällen die Beſchwerde an einen vom Präſidium zu heſtimmenden Senat des Reichsgerichtes gegeben iſt. Die Einlegung der Rechtsmittel hat keine aufſchie⸗ bende Wirkung. Der Reichsminiſter des Innern kann die oberſte Landesbehörde um die Auflöſung kiner Vereinigung, das Verbot des Uniformtrageus (der das Verbot einer periodiſchen Druckſchrift ex⸗ Bei Meinungsverſchiedenheiten iſt unver⸗ lüglichtelegraphiſch oder telephoniſch die Ein franzöſiſcher Vorſchlag Telegraphiſche Meldung Paris, 28. März. Prof. Scelle von der Univerſität Dijon be⸗ ſchäftigt ſich im„Peuple“ mit dem deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Zollangleichungsabkommen. Er ſchreibt, es wäre gefährlich, wenn man in Paris, Rom oder Prag nicht den Sinn der Ereigniſſe begrei⸗ fen würde. Die ganze reaktionäre und nationaliſtiſche Meute habe bereits ein Gebell angeſtimmt und zwar unter dem Vorwand, daß es ſich um einen An⸗ ſchluß handle. Dieſe kurzſichtigen Leute bildeten ſich zweifellos ein, den Verlauf der Ereigniſſe aufhalten zu können. Gewiß könne man ſich in Paris und in Prag dem Abſchluß des öſterreichiſch⸗deutſchen Ab⸗ kommens widerſetzen und den Völkerbundsrat ein⸗ greifen laſſen. Man könne unter dem Druck kurzſichtiger Egoismen die Atmoſphäre ſo erhitzen, daß der europäiſche Dampfkeſſel durch eine bolſchewiſtiſche Ex⸗ ploſion in die Luft fliege. Aber man könne auch verſuchen, vernünftig zu denken und die Texte des Friedeusvertrages von St. Germain und des Anleiheprotokolls von 1922 benutzen, um ſich über die Vereinbarkeit des deutſch⸗öſterreichiſchen Abkom⸗ mens mit dem europäiſchen Wirtſchaftsföderalismus zu unterrichten, den man in Genf vergebens verſucht habe. Man könne dies als neuen Ausgangspunkt nehmen, da man auf der anderen Seite den Aus⸗ gangspunkt verfehlt habe. Der Augenblick ſei ge⸗ kommen, zu gleicher Zeit die politiſche Anſchlußfrage und die Frage der europäiſchen Union zu löſen. Die einzige Art und Weiſe, dem öſterreichiſch⸗deutſchen Zollverein jedes Gift zu neh⸗ men, ſei, ihn zu einem der Elemente des euro⸗ päiſchen Zollvereins zu machen. Amerikaniſche Kritik an Veneſch Telegraphiſche Meldung = Newyork, 28. März. Wie„Evening Poſt“ in einem Leitartikel be⸗ ſagt, beweiſe der Text des Abkommens mit aller Klarheit, daß Deutſchland und Oeſterreich weitere Beitritte zu ihrem Abkommen begrüßen würden, und daß ſich mit der Bekanntgabe des Textes die Oppoſi⸗ lion gegen die Zollunion ausgeſprochen in einer Ver⸗ teidigungsſtellung befinde. Der tſchechiſche Außen⸗ miniſter Beneſch ſei in einer ſchwachen Poſition wenn er erkläre, daß er durchaus für regionale Ab⸗ kommen ſei, aber nur zwiſchen Stgaten annähernd gleicher Bedeutung. Theoretiſch ſtünden alle Völker⸗ bundsmitglieder einander gleich, auch beſtehe keine Gewähr dafür, daß Oeſterreich in irgendeiner Weiſe einen Verzicht auf ſeine Unabhängigkeit zu erkennen gegeben habe, weil das Land, mit dem es die Zoll⸗ union abzuſchließen beabſichtige, größer und ſtärker ſei als Oeſterreich. Entſcheidung des Senates des Reichsgerichtes anzu⸗ rechte werden für die Geltungsdauer dieſer Ver⸗ rufen. Die weiteren Durchführungsmaßnahmen trifft der Reichsminiſter des Innern und zwar hinſichtlich des Verfahrens vor dem Reichsgericht im Einvernehmen mit dem Reichsjuſtizminiſter. Er kann auch, ſoweit er es für erforderlich hält, Richtlinien für die Hand⸗ habung der Verordnung erlaſſen. Die in Artikel 48, Abſ 2, der Reichsverfaſſung genannten Grun d⸗ Wirth hat ſein Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. März Die Reichsregierung iſt heute, kaum daß der Reichstag ſeine Toren geſchloſſen hat, mit einer Not⸗ verordnung hervorgetreten, die ſich gegen den politiſchen Terror, namentlich aber gegen die Aus wüchſe richtet, die in den letzten Monaten auf religiöſem und kulturellen Gebiet zu ver⸗ zeichnen waren. Die Notverordnung, die vom Reichspräſidenten erlaſſen und vom Reichskanzler und Innenminiſter gegengezeichnet iſt, enthält einen ſchweren Eingriff in die Verſammlungsfreiheit. Sie verordnet weiter einſchneidende Maßnahmen gegen das Unweſen, das ſich auf dem Gebiete der Druckſchriften und Plakate heraus gebildet hat. Weiter werden die Beſtimmungen für die Füh⸗ rung von Schußwaffen über die bisherige ge⸗ ſetzliche Verordnung hinaus beträchtlich erweitert. Von beſonderer Bedeutung iſt der§ 8, der eine Kann⸗Vorſchrift für das Verbot des Tragens ein⸗ heitlicher Kleidung oder Abzeichen politiſcher Ver⸗ einigungen darſtellt. Die Notverordnung ſoll vorbeugend wirken. Sie iſt nicht zuletzt zurückzuführen auf die zahl⸗ reichen Vorſtellungen, die von katholiſcher und evangeliſcher Seite beim Reichspräſi⸗ denten namentlich im Hinblick auf die von dem Gottloſen verband angekündigten Antikarfreitag⸗ und Antioſterdemouſtrationen erhoben worden ſind. Dr. Wirth, der ja im Haus⸗ haltsausſchuß und ſodann im Plenum unter leb⸗ hafter Zuſtimmung aller nicht extremen Parteien des Hauſes ein energiſches Vorgehen auf politiſchem und kirchlichem Gebiete gegen die Ausſchreitungen ankündigen konnte, hat mit dieſer Notverordnung ſein Verſprechen eingelöſt. In einem Rundtele⸗ gramm, das noch heute abgegangen iſt, ſind die Länderregierungen noch beſonders auf den Erlaß hingewieſen worden. Im übrigen kann Dr. Wirth der Unterſtützung der meiſten Länder gewiß ſein, da in der Konferenz der Innen⸗ ordnung in dem zu ihrer Durchführung erfoderlichen Umfange außer Kraft geſetzt. Die Verordnung tritt mit ihrer Verkündigung in Kraft mit Ausnahme über die Vorſchriften über die vorherige Anmeldung von Verſammlungen und die Vorlegung von Plakaten und Flugblättern. Dieſe letztgenanten Vorſchriften treten mit Beginn des dritten Tages nach der Verkündung in Kraft. Wort eingelöſt miniſter, die vor kurzem in Berlin ſtattfand, ein völ⸗ liges Einvernehmen über das Vorgehen erzielt wurde, wie es durch die Notverordnung gekenn⸗ zeichnet iſt. Man legt Wert auf die Feſtſtellung, daß die Möglichkeit, in geordneter Form eine Weltanſchauung zu propagieren, in keiner Weiſe durch die Notverordnung beſchränkt werden ſoll. Es handelt ſich mithin nicht um eine Einengung der Deuk⸗, Lehr⸗ oder Gewiſſensfreiheit. Der leitende Gedanke iſt vielmehr einzig und allein, Beſchimpfungen und bös williges Verächtlichmachen von Religionsgeſellſchaften öffent⸗ lichen Rechts zu verhüten. Bemerkenswert iſt, daß der Reichsinnenminiſter gleichzeitig auch an die evangeliſchen und katholiſchen Kirchen und jüdiſchen Glaubensgemeinſchaften die Bitte gerichtet hat, mit⸗ zuhelfen, daß die kirchlichen Stellen in Polemi⸗ ken auch gegen Diſſidenten eine der ſchwie⸗ rigen Lage des Landes entſprechende Hal⸗ tung einnehmen. Man gibt ſich innerhalb der Regierung der Hoffnung hin, daß die Notverord⸗ nung dazu beitragen wird, die Wiederherſtellung der inneren Ordnung, die durch zahlreiche Vorgänge der letzten Zeit in empfindlicher Weiſe geſtört worden iſt, anzubahnen. In dieſer Weiſe ſoll auch erreicht wer⸗ den, daß bei den bevorſtehenden Länderwahlen der politiſche Kampf ſich in erträglichen Formen abſpielt. Alles in allem: Die neue Notverordnung ſoll ein Inſtrument zur Förderung des inneren Friedens ſein. Man rechnet damit, daß die für den Karfreitag und für Oſtern von den Gottloſen geplanten Kundgebungen durch den Berliner Polizeipräſidenten verboten werden, da die Notverordnung nunmehr die erforderliche recht⸗ liche Handhabe bietet. eee eee. Neue Währungsſtützung in Spauien — Madrid, 27. März. Der Staatsanzeiger ver⸗ öffentlicht ein Dekret, das die Aufnahme eines Kredits von 60 Millionen Dollars unter Garantie des Staates für die Regelung des Peſeta⸗ kurſes als erſte Etappe der Stabiliſierung geneh⸗ migt. Rückblick und Vorſchau Ein Jahr Brüning— Gute Bilanz— Die weiteren Abſchnitte des Reformwerks— Deutſchlands und Oeſterreichs gutes Recht Man braucht kein Anhänger der Daten⸗ und Zahlenmyſtik zu ſein und wird dennoch, gewiſſer⸗ nraßen am Rande der Wochenſchau, bemerken dürfen, daß am 27. März 1930 der Reichskanzler Hermann Müller zurückgetreten iſt und genau ein Jahr ſpäter ihm das Geleit zur letzten Ruhe gegeben wurde. Das politiſche Erbe des Mannheimer So⸗ zialdemokraten trat der Münſteraner Zentrumsmann Dr. Brüning an. Zum zweiten Male ereignet ſich ein ſymboliſches Zuſammentreffen auf das März⸗ datum: Genau ein Jahr iſt das Kabinett Brüning im Amt und vermochte zur Feier ſeines erſten Ge⸗ burtstages einen großen parlamentariſchen Erfolg zu buchen, denn alle Vorlagen ſind angenommen, der Haushalt erledigt und obendrein hat ſich der Reichs⸗ tag bis zum 13. Oktober vertagt. Und als zweites Angebinde zum Geburtstag hat geſtern der Reichsrat die berühmten Neidſteuern, die den eigentlichen Kauf⸗ preis für die Zuſtimmung der Sozialdemokratie dar⸗ ſtellten, praktiſch illuſoriſch gemacht. Gewiſſermaßen als Gegengabe zu dieſen Geburtstagsgeſchenken hat das Reichskabinett von ſich aus dem deutſchen Volk nach langem, durch die Erörterungen in der Oeffent⸗ lichkeit nicht immer erquicklichem Hin und Her, das Reichsehrenmal für unſere Gefallenen im Weltkrieg beſchert, das nunmehr endgültig in das Herz Deutſchlands nach Berka in Thüringen kommen wird. 5 Die Bilanz über Soll und Haben der einjährigen Tätigkeit des Reichskabinetts Brüning ſieht erheblich anders aus, als es viele erwartet haben, ja nicht einmal zu hoffen wagten. Mit weſtfäliſcher Zähigkeit iſt Brüning an die Bewältigung der ſchier unlös⸗ baren Aufgabe herangetreten, Ordnung in die Reichs⸗ finanzen zu bringen. Urſprünglich wollte Brüning, wie er dies auch ſpäter immer wieder betont hat, auf rein parlamentariſchem Wege das Reſormwerk durchführen. Erſt als ſich ihm der Reichstag verſagte, mußte er das Hilfsmittel der Notverordnungen an⸗ wenden. Es iſt Hugenbergs geſchichtliche Schuld, daß er die Notwendigkeiten der Zeit ver⸗ kannte und ſich gegen die Speichen des Rades zu ſtem⸗ men verſuchte. Durch ihn kam es zur Reichstags⸗ auflöſung und zu Reichstagswahlen, deren Ergebnis ihm zunächſt recht zu geben ſchien, in der Folgezeit aber das gerade Gegenteil von dem herbeiführte, vas er beabſichtigte. Es zeugt heute für den ſtaatsmänni⸗ ſchen Weitblick Brünings— und mit ihm des geſam⸗ ten Kabinetts—, daß es den parlamentariſchen Kampf mit dieſem Reichstag aufnahm und taktiſch ſo geſchickt durchführte, daß das Reichskabinett nicht nur nicht geſtürzt, ſondern von Abſtimmung zu Abſtim⸗ mung immer größere Mehrheiten errang und heute nach weithin ſichtbaren Erfolgen ſogar ein halbes Jahr Atem⸗ und Rückenfreiheit errungen hat, um das Reformwerk auszubauen und wenn möglich zu vollenden. Immer mehr erweiſt ſich auch der Auszug der ſogenannten nationalen Oppoſition als eine pol i⸗ tiſche Torheit. Alles, aber auch wirklich alles iſt anders gekommen, als es die Herren Hugenberg, Goebbels und Frick vorauszuſehen glaubten. Die Zeit der unerquicklichen Radauſzenen mit ihren wil⸗ den Reden und phantaſtiſchen Agitationsanträgen mußte einer Aera ruhiger und ſachlicher Beratung Platz machen. Sie, die in den Reichstag eingezogen waren, um den Marxismus zu vernichten, haben durch ihr törichtes Verhalten ausgerechnet der Sozial⸗ demokratie eine größere Bedeutung verſchafft, als ihr zukam. Und gerade die Sozialdemokratie war es wie⸗ derum, die ſich als die Klügere erwies, als ſie die ihr unerwartet zufallende Machtſtellung nicht einſeitig ausnutzte, ſondern trotz gelegentlicher Entgleiſungen, zu denen die ſchon erwähnten Neidſteuern gehörten, vornehmlich dem Wehretat und dem vielumſtrittenen Panzerkreuzer keine Schwierigkeiten bereitete und dadurch der Oppoſition jegliche Handhabe vorenthielt, um in der Toga des Retters wieder im Reichstag zu erſcheinen. Gewiß iſt die Not der Zeit zu groß, als daß die Sozialdemokraten trotz der in dieſem Augen⸗ Die heuligqe Abendausgabe umfasst 28 Seiten —————— e a 2. Seite Nummer 148 — Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 28. März 1931 blick günſtigen parlamentariſchen Konſtellation Luſt gehabt hätten, die Regierung zu übernehmen. An⸗ dererſeits ſind auch die Fehler und Verſäumniſſe der Sozialdemokratie in der Vergangenheit und Gegen⸗ wart derartig, daß keine der bürgerlichen Parteien Neigung verſpürt, mit der Sozialdemokratie in eine Kpalttton zu treten. Das Ergebnis war jedoch auf alle Fälle ein Aneinanderrücken und Zu⸗ ſammenarbeiten der arbeitswilligen Parteien des Reichstages auch ohne koalitionsmäßige Bin⸗ dungen. Damit iſt mehr erreicht worden und hat man dem deutſchen Volke mehr genützt, als durch wilde Agitation draußen im Land und planmäßiges Ver⸗ hetzen Deutſcher gegen Deutſche, deren traurige, blu⸗ tige Auswirkungserſcheinungen wir faſt jeden Tag am eigenen Leibe verſpüren müſſen. Daß obendrein der Stolz und die Säule der Nationalſoztaliſten, der Miniſter Dr. Frick in Thüringen vor dem unver⸗ meidlichen ſteht, dürfte ein Grund mehr ſein, ſich keinen Oſterbuſch an die Kappe zu ſtecken. Daß der Mut zur Unpopularität eines Tages doch ſeine Anerkennung und ſeinen Lohn findet, hat die Arbeit des Kabinetts Brüning erwieſen. Klippen ſind umſchifft und Hinderniſſe überwunden worden, deren Bezwingung vorher unmöglich erſchien. Auf dem Induſtrie⸗ und Handelstag hat der Reichs⸗ kanzler nochmals ſeinen feſten Willen bekundet, auf 5 Stur z dem nunmehr beſchrittenen Wege weiter voran⸗ zugehen. Wir vertrauen ihm, daß er die Pauſe dieſes halben Jahres ausnutzen wird zur ſachlichen Arbeit. Will er ſich mit ſeinem Kabinett die erfor⸗ derliche Einheitlichkeit und Stoßkraft erhalten, wird er auch endlich dazu übergehen müſſen, die beiden augenblicklich interimiſtiſch verwalteten Reichsmini⸗ ſterien der Wirtſchaft und der Juſtiz endgültig zu Heſetzen. Ein halbes Jahr vor ſeinem Tode hat Streſe⸗ mann die Stationen des innerpolitiſchen Weges klar vorgezeigt. Zur allgemeinen Senkung der Laſten muß die Ueberwindung der Steuerdürre und die Einſtellung jeg ⸗ licher neuen Belaſtung, die ſich als weitere Auspreſſung der Wirtſchaft darſtellt, kommen. Mit Recht hat Dingeldey in ſeiner Münchener Rede darauf verwieſen, daß wir die innere Sanierng nicht erſtreben, um zahlungsfähig für Reparationen zu ſein, ſondern um für die Reviſion der Tribute fähig zu werden. So geſehen zeigt auch der wirt⸗ ſchaftspolitiſche Vorſtoß zur Herſtellung der wirt⸗ ſchaftlichen Ein heit mit Oeſterreich die enge Verzahnung der inneren und äußeren ökono⸗ miſchen Probleme. Daß die Ententemächte wider beſſeres Wiſſen aus der Curtius⸗Schober⸗Aktion ein politiſches Gravamen herauskonſtruieren wollen, zeugt von einem Petrefaktentum der Anſchauungen, die man nach dem vergangenen Jahrfünft der Kon⸗ ferenzen kaum noch für möglich gehalten hat. Die kühle Ablehnung, die Henderſons Vorſtoß durch Brüning zuteil geworden iſt, mag die Ententegewaltigen darüber belehrt haben, daß man im dreizehnten Jahre nach Kriegsende nicht mehr beliebig mit uns reden und umſpringen darf, wie es zu einer ſchlechten Gewohnheit geworden war. Brünings Antwort läßt keinen Zweifel darüber walten, daß die deutſche Regierung es unter allen Umſtänden ablehnt, ſich an einer politiſchen Diskuſſion zu beteiligen. Wenn alſo Frankreich die Frage aufwirft, ob die geplante Zollunion der erſte Schritt auf dem Wege zu einem politiſchen Anſchluß Oeſterreichs an Deutſchlands ſei, ſo wird es ver⸗ geblich auf eine Antwort von Deutſchland warten. Die Zollunion zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland iſt eine rein wirtſchaftliche Maßnahme und deshalb wird man es in Wien ebenſowenig wie in Berlin zulaſſen, daß politiſche Gründe gegen ſie geltend gemacht werden. Dagegen bleibt es den Garantlemächten überlaſſen, ob ſie in eine juri⸗ ſtiſche Prüfung der ganzen Angelegenheit ein⸗ treten wollen. Es kann ſich dabei nur um die Klä⸗ rung der Frage handeln, ob die Richtlinien, die Deutſchland und Oeſterreich für den Abſchluß einer Zollunion aufgeſtellt haben, mit den Grundſätzen des Genfer Protokolls aus dem Jahre 1922 oder auch mit dem Vertrag von St. Germain in Widerſpruch Ueber dieſe Frage können nur die Ju⸗ ſtehen. entſcheiden. riſten, nicht die Politiker Miener Staatsmänner in 2 2 28 r Juſtizminiſter Dr. Schuerff Drahtbericht unſeres Berliner Büros E Berlin, 28. März. Hier und da wird immer noch behauptet, daß die Anweſenheit des öſterreichiſchen Bundesminiſters für Juſtiz, Dr. Schuerff, mit der Zollunion und mit der an einigen Stellen entſtandenen oder auch nur geſpielten Beunruhigung zuſammenhinge. Das iſt, wie wir erneut unterſtreichen möchten, nicht der Fall. Die Verhandlungen über das Urheber⸗ und Inſolvenzrecht ſchleppen ſich ſeit Jahr und Tag hin. Da man zu⸗ einander nicht kommen konnte— wir haben ſchon mehrfach hier darüber berichtet— ſtand es zum min⸗ deſten ſeit Anfang des Jahres feſt, daß Miniſter Schuerff nach Berlin fahren ſollte, um in perſön⸗ licher Ausſprache die Dinge zu bereinigen. Die Reiſe iſt nur immer wieder hinausgeſchoben worden. Mit Zollfragen oder vſtpolitiſchen Problemen hat Dr. Schuerff in dem jetzt von ihm verwalteten Reſſort nicht das geringſte zu tun. Er iſt bei ſeinem auf knapp zwei Tage berechneten Aufenthalt mit Perſonen des auswärtigen Dienſtes überhaupt nicht in Berührung gekommen. N* Dr. Schuerff wird heute nach einem Frühſtück beim Geſandten Frank, das auch nur Juriſten ver⸗ einigt, am Abend wieder nach Wien zurückkehren. Dr. Schuerff Ob der Völkerbundsrat berufen ſein wird, dabei eine Rolle zu ſpielen, iſt eine Frage für ſich. In dem Genfer Protokoll iſt bei Zweifelsfragen die An⸗ rufung des Völkerbundsrates vorgeſehen. Machen die Garantiemächte von diefer Berufungsinſtanz Gebrauch, ſo muß ſich die Frageſtellung unbedingt auf die rein juriſtiſche Klärung des Sachverhaltes beſchränken. Unzuläſſig iſt nach deutſcher Auf⸗ faſſung die Berufung auf den Artikel 15 des Völker⸗ bundspaktes, der dem Völkerbundsrat das Recht gibt, bei Meinungsverſchiedenheiten über vorliegende Vertragsbeſtimmungen eine genaue Auslegung zu geben. Mit der Anwendung dieſes Artikels käme der Völkerbundsrat auf das politiſche Gebiet, auf das Deutſchland und Oeſterreich unter keinen Um⸗ ſtänden folgen werden. Inzwiſchen hat ſich die Finanzkommiſſion der franzöſiſchen Kammer bemüßigt geſehen, mit dem Geſpenſt eines Zollkrieges zu drohen. Wir ſind mit den Pariſer Methoden allmählich doch ſo vertraut geworden, daß wir uns heute gottlob nicht mehr bluffen laſſen. Je kühler, ruhiger und nervenſtärker ſich die deutſche öffentliche Meinung Das Léner-Guartett Letzter Abend des Konzertvereins Nachdem der Konzertverein an ſeinen erſten Abenden zwei Wiener Quartett⸗Vereinigungen ver⸗ pflichtet hatte, das weltberühmte Roſs⸗ und das Koliſch⸗Quartett, ließ er eine in Ungarn be⸗ heimatete Vereinigung, das bereits vorteilhaft be⸗ kannt gewordene Lener⸗ Quartett am letzten Abend der abgelaufenen Konzertſaiſon zu Worte kommen. Die ungariſchen Gäſte gaben dem Kon⸗ zert einen höchſt erfreulichen Beginn mit einem der heiterſten Quartette von Haydn, das als beſondere Köſtlichkeit die berühmte vielgeſpielte und immer wieder gern gehörte„Serenade“ aufweiſt, die in⸗ ſoferne den reinen Quartettſtil ein wenig verleug⸗ net, als ſie eine in eitel Melodie ſchwelgende erſte Vibline der Pizzicato⸗Begleitung der drei anderen Instrumente gegenüberſtellt. Für manchen Hörer mag dieſes entzückende von den Ungarn ungemein deltkat und zartfühlend vorgetragene Stück der Höhepunkt des Abends geweſen ſein. Es ſchien ein anderes Quartett zu ſein, das Schu⸗ manns Verträumtheit nachträumte, ſo ſehr ver⸗ änderte ſich die ganze Farbengebung bei den weiter geſpannten Bogen der Schumannſchen Kantilenen und der kontrapunktiſchen Verflechtung der Stim⸗ men, die Schumann ſelbſt überraſchte, als er ſein fertiges Werk überlas. Das Finale erinnert im Aufbau an manche ſeiner Novelletten mit den vielen Einſchiebſeln und der für Schumann typiſchen Er⸗ weiterung der Rondoform. Das tadelloſe Zuſam⸗ menſpiel ließ die vielen rhythmiſchen eher klavier⸗ mäßig anmutenden Komplikationen ſpielend über⸗ winden. In die Mitte hatten die Ungarn eine Kom⸗ poſikion ihres Landsmannes, des in Budapeſt mit eifriger Pflege der Kammermuſik beſchäftigten Leo Weiner geſtellt, die einem glücklichen Zufall ihre Entſtehung verdankt. Ein Freund macht Leo Weiner auf das Preisausſchreiben der amerika⸗ aufmerk⸗ niſchen Muſikfreundin Ms. Coolidge ſam, die für ein neues Streichquartett eine ver⸗ lockende Summe in Dollars in Ausſicht geſtellt hatte. Man mag über dieſe Art, der nach Anſicht der amerikaniſchen Mäcenin pflegebedürftigen Kammer⸗ muſik neue Impulſe zuzuführen, denken wie man will, jedenfalls iſt allen Witzworten zu Trotz einmal ein Werk preisgekrönt worden, das durch ſeine muſikaliſchen Werte alle Achtung abnötigt. Eine ge⸗ tragene Einleitung führt zu einem leidenſchaftlich bewegten Hauptſatz über, der dank ſeines knappen Aufbaues vorzügliche Beherrſchung der Sonatenform verrät. Auch der getragene Satz läßt den einfalls⸗ reichen Muſiker erkennen, das Scherzo iſt durchwegs aus der Technik der Streichinſtrumente erfunden, das Finale vollends erfreut durch geſchmackvolle Ausſpinnung geeigneter feſſelnder Motive. Weiners Kompoſition, fern allem Vergrübelten, weiſt ſogar mitreißende Epiſoden auf und läßt das Intereſſe des Hörers niemals erlahmen, ſchon durch ihre prickelnde Rhythmik. Auch die einzelnen fanden in dem preisgekrönten Werk Gelegenheit neben techniſcher Reife auch geſangvollen Ton zu entwickeln. So brachte der letzte Abend viel Anregendes, ſo⸗ wohl für diejenigen Hörer, die klaſſiſches Muſikgut in vorzüglicher Ausführung hören wollten, als auch für diejenigen, die nach wenig bekannten Kompo⸗ niſten⸗Perſönlichkeiten Ausſchau hielten. Die tüchti⸗ gen Quartettiſten Jenöb Léner, Joſef Smilo⸗ vits, Sändor Roth und Imre Hartmann wurden mit vollem Recht herzlich gefeiert. Dr. Ch. Neues über Kaſpar Hauſer * Karlsruhe, 27. März. Durch die Preſſe geht die Mitteilung, daß es dem Literaturhiſtoriker Profeſſor Eduard Engel nach langwierigen literaturhiſtori⸗ ſchen Studien gelungen ſei, nunmehr endgültig den Schleier von dem Geheimnis um Kaſpar Hauſer zu lüften. Dieſe Mitteilung kommt ſehr überraſchend, daß man an der Echtheit dieſer Mitteilung zweifeln kann, um ſo mehr, als Jakob Waſſermann wiederholt erklärt hat, daß die aufklärenden Dokumente über den Fall Kaſpar Hauſer erſt dann veröffentlicht wer⸗ den könnten, wenn ihr Beſitzer, ein namhafter öſter⸗ reichiſcher Ariſtokrat, in deſſen Beſitz ſich die Doku⸗ Spieler Dr. Renner Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 28. März. In einer Feſtſitzung des öſterreichiſch⸗deutſchen Volksbunbes am Freitag ſprach der ehemalige öſterreichiſche Staatskanzler, der Sozialdemo⸗ krat Dr. Renner. Er kam bei der Gelegenheit auch auf die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunion zu ſprechen. Er wies darauf hin, daß dieſes Projekt in voller Uebereinſtimmung mit den Empfehlungen der unter⸗ ſchiedlichen Weltwirtſchaftskonferenzen und des Briandſchen Paneuropa⸗Plans ſich befinde. Deutſch⸗ land und Oeſterreich hätten den erſten Schritt getan, um dieſe Empfehlungen zu verwirklichen. Das ſei nicht der Anſchlußgedanke, vielmehr der Gedanke der Föderation der europäiſchen Demokratie. Renner erinnerte daran, er habe als Staats⸗ kanzler in ſeiner Begründungsrede für die vorläufige öſterreichiſche Verfaſſung ſchon im Jahre 1919 für den Anſchluß ſich ausgeſprochen und betont, daß man am liebſten eine Vereinigung der europäiſchen Demo⸗ kratien ſehen würde. Unter ſtürmiſchem Beifall ſchloß er: „Die weltumfaſſende Bewegung nach großen Wirtſchaftsgebieten war der An⸗ laß zu der Aktion der beiden Regierungen. Im Rahmen einer demokratiſchen, europäiſchen, wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Union iſt die Grenze von Paſſau eine ſolche Kleinigkeit, daß deren Be⸗ ſeitigung gar keine Rolle ſpielen wird. Unſer Ziel bleibt die Einheit der Deutſchen in allen ihren Stämmen, die Freiheit der deutſchen Nation im Rahmen der Völker.“ 5 — Dr. Karl Renner erweiſt, deſto raſcher wird die zum größten Teil künſtlich angefachte Aufregung in Frankreich und in den Satrapien der Kleinen Entente ſich legen. Und wenn im Mai der Völkerbundsrat zuſammentritt, wird man, wenn überhaupt noch, auch über das deutſch⸗öſterreichiſche Experiment anders urteilen, als dies jetzt der Fall iſt. So zeigt es ſich, daß die innen⸗ und außenpoliti⸗ ſchen Ereigniſſe dieſer Woche einen gemeinsamen Generalnenner haben. Sie weiſen nicht nur, ſondern ſie führen uns auf den Weg ins Freie! Kurt Fischer Vorverlegung der Konferenz der Kleinen Entente Der Korreſpondent des„Petit Pariſien“ in Bel⸗ grad berichtet ſeinem Blatte, daß die für Mai im Herkulesbad in Rumänien geplande Beſprechung der Außenminiſter der Kleinen Entente, die ſich mit den deutſch⸗öſterreichiſchen Zollvereinbarungen beſchäf⸗ tigen wird, auf Anfang April vorverlegt worden ſei. Hindenburg dankt Brüning Berlin, 28. März. Reichspräſident von Hindenburg empfing heute den Reichskanzler Dr. Brüning zum Vor⸗ trag über die in den letzten Wochen und Tagen er⸗ ledigten politiſchen und parlamentariſchen Arbeiten und über die weiteren Aufgaben, die die Reichs ⸗ regierung nunmehr in Angriff nehmen wird. Der Reichspräſident ſprach dem Reichskanzler in warmen Worten ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die von ihm und der Reichsregierung geleiſtete bedeutſame und wertvolle Arbeit aus und bat Dr Brüning, dieſen Dank an die Reichsminiſter und ihre Mitarbeiter weiterleiten zu wollen. Das Reichskabinett wird im Laufe des heutigen Tages noch eine abſchließende Miniſterbeſprechung abhalten. Dann werden der Kanzler und die meiſten Miniſter einen kurzen Oſterur laub antreten. Verbot der kommuniſtiſchen Anti⸗Oſtern⸗Kundgebungen Reichsinnenminiſter Dr. Wirth hat an die In⸗ neuminiſter der Länder folgendes Rundtelegramm gerichtet: „Auf Grund des Artikels 48 der Reichsverfaſſung hat der Herr Reichspräſident heute eine Verordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen er⸗ laſſen. Darnach können die das chriſtliche Em⸗ pfinden ſchwer verletzenden kommuni⸗ ſtiſchen Antioſtern⸗ Kundgebungen, ins⸗ beſondere Fahrten, verhindert werden. Ich darf Ihre beſondere Aufmerkſamkeit auf die politiſche Bedeutung ber Verhinderung dieſer Fahrten lenken.“ Schallplatten⸗Beſchlagnahme Auf Antrag der Staatsanwaltſchaft ſind durch Beſchluß des Amtsgerichts Berlin⸗Mitte ſechs Schallplatten der Proletariſchen Schallplatten⸗ zentrale beſchlagnahmt worden. Die beſchlagnahm⸗ ten Platten enthalten im Weſentlichen aufreizende, in Muſik geſetzte Gedichte des Schriftſtellers Weinert. Die Beſchlagnahme erfolgte wegen Be⸗ ſchimp ung der Kirche, Aufreizung zum Klaſſenhaß und Aufforderung zum Un⸗ gehorſam gegen die Geſetze ſowie wegen Vergehens gegen das Republikſchutzgeſetz. Neuer Mankeltarif in der Rheinſchiffahrt Telegraphiſche Meldung — Köln, 28. März. Die Arbeitgeberverbände der Rheinſchiffahrt und der Zentralverband der Maſchiniſten und Heizer ha⸗ ben vor dem Schlichter für das Rheinland einen neuen Manteltarif vereinbart. Dieſer Tarif ſieht u. a. für den Winter die zehnſtündige anſtatt der bisher geltenden zwölfſtündigen Nachtruhe vor. Er gibt den Arbeitgebern die Möglichkeit, das Laden und Löſchen täglich um zwei Stunden auszudehnen. Er bringt ferner eine Vereinfachung und Verbilli⸗ gung der ſogenannten beſonderen Vergütungen und einer Ermäßigung des Urlaubs. Der Tarif gilt bis Ende März 1932. 5 Im Anſchluß an die Verhandlungen tagte dig Schlichterkammer. Sie fällte einen Schiedsspruch, der nach der 7proz. Ermäßigung, die im vergangenen Herbſt eingetreten iſt, die Löhne für Heizer und Ma⸗ ſchiniſten mit wenigen Ausnahmen beſtehen läßt. Die Laufdauer iſt die gleiche wie bei dem Manteltarif, 124 Perſonen in Cawupur getötet — Alahabad, 28. März. Wie die„Times of India“ meldet, beträgt die Zahl der Perſonen, die hei den Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Moham⸗ medanern in Cawnpur getötet wurden, nach den bis geſtern abend getroffenen Feſtſtellungen 124. * Die Beiſetzung der Aſche von Hermann Müller findet, wie der„Vorwärts“ mitteilt, Mitte nächſter Woche auf dem Städtiſchen Friedhof in Berlin⸗ Friedrichsfelde ſtatt. Dort ſind u. a. auch die Gräber von Paul Singer und Karl Legin. mente befinden ſollen, ſeine Augen für immer ge⸗ ſchloſſen hat. Aus den uns vorliegenden Veröffent⸗ lichungen über die Feſtſtellungen Engels geht her⸗ vor, daß Engel für ſeine Enthüllungen die volle perſönliche und wiſſenſchaftliche Verantwortung über⸗ nehme. Engel ſollen alle authentiſchen Unter⸗ lagen und Dokumente über das Schickſal Kaſpar Hauſers zugänglich geweſen ſein, und auf dieſe Un⸗ terlagen geſtützt, will er in Kürze ein Standard⸗ werk über Kaſpar Hauſer herausgeben, das ſoeben beendet worden iſt. Auf jeden Fall wird dadurch die umfangreiche Literatur über den Fall Hauſer um einen weiteren Beitrag reicher. O Schlusuns⸗Völker. Am kommenden Montag, den 30. März, findet das mit Spannung erwartete Konzert Schlusnus⸗Völker im Nibelungen⸗ ſaal ſtatt. Man wird an dieſem Tage von dieſen beiden hervorragendſten unter den deutſchen Sän⸗ gern Arien und Lieder in herrlicher Vollendung hören. Forderung nach innerlicher Ernenerung des Theaters. In einem Aufſatz, den die„Deutſche Bühne“ veröffentlicht, ſchreibt Louiſe Dumont über die heutige Theaterkriſis als Wiedergeburt: Der Weg zum Theater von morgen geht mitten durch den Bruch mit aller Bequemlichkeit, aller Selbſttäuſchung, an die kraftvolle, zielbewußte Geſtaltung ſeeliſcher Werte, geiſtiger Dichtung durch das voll erfüllte Wort. Nur das Beſeelte, im Wortausdruck ganz ſtarke Theater mit einem durchgeſchulten Enſemble wird in lebendiger Wirkung ſchließlich über die Technik ſiegen. Nirgendwo iſt heute Zeit und Muße, in dem gehetzten Spielplan ein Werk ausreifen zu laſſen; wenn nur das Bühnenbild neu und ſenſatio⸗ nell iſt, glaubt man dem Werke ſchon gerecht zu wer⸗ den. Das neue Dichtwerk aber bietet ganz gewiß in ſeiner Geſtaltung erhebliche Schwierigkeiten, weil es nicht nur ſeine Geſtalt gewandelt hat, es bietet die ſchwierigſten Probleme in ſeiner neuen ethiſchen Grundlage Es iſt ſicher, daß die Bühne von morgen ſich nur auf dieſem neuen Werk und ſeiner Bewältt⸗ gung aufbauen kann. S Koufereuz der Bühnenkartells. Dieſer Tags fand in Zürich eine Konferenz der in dem Kartell⸗ verband Deutſcher Bühnenangehöriger zuſammen⸗ geſchloſſener Schauſpieler⸗ und Chorſängerorganiſa⸗ tionen ſtatt, in der über die durch die allgemeine wurde. Als ein Mittel zur Erleichterung der augen⸗ blicklichen Verhältniſſe wurde die Beſeitigung der ge⸗ werblichen Stellen vermittlung und die Errichtung paritätiſcher Stellennachweiſe angeſehen und in die⸗ ſer Hinſicht eine Zuſchrift an das Internationale Arbeitsamt gerichtet, in der der Bitte Ausdruck ge⸗ geben wurde, den Regierungen nahe zu legen, ſich in intenſiverer Weiſe als bisher mit dem Problem der Arbeitsloſigkeit der Bühnenangeſtellten zu befaſſen. In dem Schreiben wird ferner angeregt, das Gegen⸗ ſeitigkeitsverhältnis auszubauen und wegen Errich⸗ tung von Stellennachweiſen mit den Vertretern der Organiſationen der Bühnenangeſtellten in Verhand⸗ lungen zu treten. 5 Konferenz evangeliſcher Akademiker. Nach Fühlungnahme der in Frage kommenden akademi⸗ ſchen Gruppen hat der Arbeitsausſchuß der allgemet⸗ nen evangeliſchen Akademikertagung beſchloſſen, eine Konferenz evangeliſcher Akademiker für ganz Deutſchland vom 7. bis 9. April 1931 in Braunſchweig abzuhalten. Die Tagung ſteht unter dem doppelten Vorſitz von Reichswart D. Stange ⸗Kaſſel und Prof. Lie. Dr. Schmidt⸗Japing⸗Bonn. Aus der Fülle der dringenden Fragen, welche die evan⸗ geliſche Akademikerſchaft Deutſchlands gegenwärtig bewegen, kommen natürlich die wichtigſten zur Ver⸗ handlung. So ſpricht Exz. Prof. Dr. Slotemaker de Bruine⸗ Holland über das Thema„Der evangeliſche Akademiker im öffentlichen Leben Dekan Langenfaß⸗ München über„Das Verhält⸗ nis der Generationen in der akademiſchen Welt“, Prof. Dr. med. Ehrenberg ⸗ Göttingen über „Weltanſchauung und Heilkunde“ und Exz. D. Dr. Michaelis ſowie Präſes D. Wolff über das Thema„Der evangeliſche Akademiker in Volk und Kirche“. Als Vertreter der Evang. Akademikerver⸗ einigung in Baden wird Prof. Dr. Weckeſſer⸗ Karlsruhe an der Konferenz in Braunſchweig te nehmen. Wirtſchaftsnot hervorgerufene Theaterkriſe beraten ten- n n A n lar, * Samstag, 28. März 1981 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 148 3 Krönung einer großen ſozialen Arbeit Schlichte Feier anläßlich der Eröffnung des Mütter und Säuglingsheims Der Not der Zeit entſprechend vollzog ſich der ſeierliche Akt der Eröffnung des Mütter⸗ und Säug⸗ lingsheims in ganz ſchlichter Weiſe. Der Kreis der Einladungen mußte infolge der beſchränkten Raum⸗ perhältniſſe ſehr eng gezogen werden. Geladen waren die Behörden, die benachbarten Stadtverwaltungen, die ſtädtiſchen Beigeordneten, der Stadrat und die Frauenorganiſationen, die ſich der Fürſorge von Mutter und Kind widmen. Wir bemerkten u. a. Landrat Dr. Guth⸗ Bender als Vertreter der Dr. Wetz⸗ Staatsregierung, Landgerichtspräſident Dr. Polizeidirektor Dr. Bader, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich, die Bürgermeiſter Dr. Walli, Böttger und Büchner, Kleefoot⸗ Ludwigshafen und Dr. Meiſe r⸗Weinheim, Stadt⸗ oberſchulrat Lohrer, Med.⸗Rat Dr. Ste phani, Krankenhausdirektor Kißling und Handelskam⸗ merſyndikus Prof. Dr. Blauſtein mit ſeiner Gat⸗ tin, der hochverdienten Vorſitzenden des Vereins Mutterſchutz. Die Feier, die, wie mitgeteilt, im Warteraum der Mütterberatungsſtelle abgehalten wurde, be⸗ gann mit dem vollendeten Vortrag des Adagio can⸗ tabile aus dem D- Dur⸗Streichquartett von Haydn durch das Kergl⸗Quartett. Alsdann trat 8 Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich aus Rednerpult, um die Weihe des mit folgenden Ausführungen vorzunehmen: Hauſes Meine ſehr geehrten Damen und Herren! Ich heiße Sie im Namen der Stadtverwaltung und Stadtvertretung bei der ſchlichten Einweihungs⸗ feier, mit der das neue ſtädtiſche Mütter⸗ und Säug⸗ lingsheim ſeiner Beſtimmung übergeben werden ſoll, herzlich willkommen. Im beſonderen begrüße ich die Vertreter der Staatsregierung und die Abgeſandten der früheren und gegenwärtigen freien Organiſatio⸗ nen, die ſich um die Fürſorge für Mutter und Kind in Mannheim beſonders verdient gemacht haben. Wir hätten zu dieſer Eröffnungsfeier gerne eine größere Zahl von Gäſten bei uns geſehen, aber die beſchränkten Raumverhältniſſe haben dies leider nicht erlaubt. Heute nachmittag werden noch zwei Gruppenbeſich⸗ tigungen ſtattfinden und morgen werden hoffentlich viele Tauſende unſerer Mitbürger von der ihnen gebotenen Gelegenheit Gebrauch machen, ſich die neueſte ſtädtiſche Wohlfahrtseinrichtung anzuſehen. Die Beſtrebungen zur Errichtung eines Mütter⸗ und Säuglingsheims in Mannheim reichen lange Jahre zurück. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, Bürgermeiſter von Hollander, Bürgermeiſter Böttger und Frau Eliſabeth Blauſtein haben ſich ganz beſonders ver⸗ dient gemacht. Schon im Jahre 1918 beſchloß der Mannheimer Bürgerausſchuß die Anſammlung eines Fonds zur Errichtung eines Säuglings⸗ heims, der ſpäter der Inflation verfiel. Nach Wieder⸗ einführung der Reichsmark verſuchte man, ihn aufs neue zu bilden. Mittlerweile wurde die Mütter⸗ und Säuglingsfürſorge in Mannheim in ſehr verdienſt⸗ voller Weiſe von drei privaten Vereinen betrieben und als auch dieſe Vereine in ihrer Exiſtenz der In⸗ flation zum Opfer gefallen waren, mußte als Not⸗ maßnahme in einem der Infektionsbauten des ſtädt. Klankenhauſes ein Mütter⸗ und Säuglingsheim er⸗ kichtek werden. Stadt⸗ und Krankenhausverwaltung alen dieſe Unterbringung von geſunden Müttern und Säuglingen im Krankenhaus immer als un⸗ zweckmäßig empfunden Es ergaben ſich daraus eine Reihe von Gefahrenquellen. Auch kämpfte das Kran⸗ kenhaus lange Jahre darum, die für andere Auf⸗ gaben benötigten Räume wieder frei zu bekommen. So wurde der Bau eines Mütter⸗ und Säuglings⸗ heimes immer dringender. Nach eingehenden Vorarbeiten hat der Mannheimer Bürgerausſchuß am 28. Februar 1929 einſtimmig be⸗ ſchloſſen, auf dieſem Gelände an der Kronprinzen⸗ und Landwehrſtraße ein Mütter⸗ und Säuglingsheim mit einem Koſtenaufwand von 1170 000% zu errich⸗ ten. Etwas über 160 000/ hiervon entfallen auf Anliegerkoſten, Gehwegherſtellung, Hofherſtellung und Einfriedigung, ſo daß der eigentliche Bau mit allen maſchinentechniſchen An⸗ lagen, mit Mobiliar, Wäſche, Geſchirr uſw. gerade auf eine Million Mark zu ſtehen kommt. Ich möchte darauf hinweiſen, daß es uns bei der Durchführung des Baues nicht nur darauf ankam, ein gutes Mütter⸗ und Säuglingsheim zu errichten, ſondern daß wir es auch in einer architektoniſch vol⸗ lendeten Weiſe in das Stadtbild eingepaßt wiſſen wollten und es mit gutem Grunde hier an den Rand des neuen Mannheimer Volksparkes gelegt haben, der mit einem Grünſtreifen bis an die Kronprinzen⸗ ſtraße herangezogen iſt. Jetzt, nachdem das Haus vollendet iſt, iſt es meine erſte Pflicht, den Erbauern zu danken, vor allem dem Leiter des ſtädt. Hochbauämtes, Oberbau⸗ direktor Zizler und ſeinen Mitarbeitern, dem Leiter des ſtädtiſchen Maſchinenamtes, Baudirektor Volckmar und ſeinen Mitarbeitern, aber auch den zahlreichen Unternehmern, Arbeitern und Künſt⸗ lern, die am Werke mitgewirkt und, wie die Beſich⸗ tigung ergeben wird, wieder ausgezeichnete Arbeit geleiſtet haben. Oberbaudirektor Zizler hat, wie ich wohl ſagen darf, wieder ein Meiſterwerk architektoniſcher Geſtaltung vollbracht und hat auch in der inneren Zweckgeſtaltung des Hauſes, die ja weit wichtiger iſt wie ſeine Faſſade, zuſammen mit dem Oberarzt, Profeſſor Dr. Frank, eine hervorragende Organiſationsarbeit geleiſtet. Das neue Mütter⸗ und Säuglingsheim ſtellt die Krönung, aber auf abſehbare Zeit wohl auch leider den Abſchluß einer großen ſozialen Arbeit dar, die in den Jahren nach dem Kriege von der Stadtverwaltung und Stadtvertretung geleiſtet worden iſt. Ich erinnere nur an Einrichtungen wie das Obdach⸗ loſenaſyl, das Altersheim, das Fröbelſeminar, denen nun das Mütter⸗ und Säuglingsheim gefolgt iſt. Zugleich iſt mit der Errichtung dieſes Heims aber auch ein Ziel jener Bewegung erreicht, die zum Schutze des ungeborenen und neugeborenen Lebens und der jungen in ſchlechten wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen ſich befindenden Mutter, in der Haupt⸗ ſache von den Frauen und jenen Vereinigungen aus⸗ gegangen iſt, die den beſonderen Schutz von Mutter und Kind auf ihre Fahne geſchrieben haben. Oier Aufgaben ſind es, die das Heim im wveſentlichen zu erfüllen hat: Es ſoll vor allem ein ütterheim ſein, in dem ſchwangere und ſtil⸗ lende Mütter Aufnahme finden, die kein anderes Obdach haben. Dann ſoll es die Säuglinge auf⸗ geführt wurde und ſich ausgezeichnet bewährt 1 nehmen, deren Mütter kein eigenes Heim haben und die noch nicht alt genug ſind, um in einer geordneten Familienpflege untergebracht werden zu können. Ueber dieſen Aufgaben darf aber nicht vergeſſen wer⸗ den, daß dieſes Heim auch die Zeutralſtelle für die offene Mütter⸗ und Säug⸗ lingsfürſorge in Mannheim ſein ſoll, der Kern unſerer Mütterberatungsſtellen, die gerade heute, in einer Zeit des Geburtenrück⸗ ganges, im Intereſſe der Bevpölkerungspolitik und im Intereſſe der Aufzucht eines geſunden Nachwuch⸗ ſes ſo beſonders wichtig ſind. Möge die neue Ein⸗ richtung insbeſondere auch den Aus bau der Mü t⸗ terberatungsſtellen zu richtigen Müt⸗ terſchulen fördern. In vierter Linie dient aber dieſes Haus ſchließlich der Ausbildung von Schülerinnen, die ſpäter einen ſozialen Beruf erwählen wollen oder auch, wenn ſie etwa den Beruf mit der Ehe vertauſchen, als Mutter Gelegenheit haben, von den Kenntniſſen zu profitieren, die ſie hier im Hauſe erwerben können. Wir geben dieſes Haus nun in die Hand des lei⸗ tenden Arztes, Profeſſor Dr. Frank, und der neuen Ob erin, die mit ihrem Stab von Schweſtern, Hel⸗ ferinnen und Schülerinnen und mit den Müttern und Säuglingen am 1. April ihren Einzug halten werden. Ich gebe dabei der Hoffnung Ausdruck, daß in dieſem Hauſe immer ein Geiſt der Eintra cht und der Einordnung, der Diſziplin und des gegenſeitigen Verſtändniſſes, aber auch vor allem ein Geiſt der helfenden Liebe für die vielen Menſchen herrſchen möge, die hier zu betreuen ſind. Eine große Verantwor⸗ tung laſtet auf den Führern und Leitern einer ſol⸗ chen neuen Anſtalt. Möge es ihnen gelingen, von dem erſten Tage an dieſes Haus mit dem richtigen Geiſt zu erfüllen, mit der Freude am Schönen und Neuen und mit dem Ernſt am Werk. Wir möchten aber auch, daß die Mannheimer Bürger in ihrer Geſamtheit Freunde an die⸗ ſem Hauſe haben, und daß ſie es unter die Einrichtungen aufnehmen, die ihnen ganz beſonders am Herzen liegen. Wie ſehr die Errichtung dieſes Hauſes dem Wunſche und dem Willen der Bürgerſchaft entſprochen hat, geht ja ſchon daraus hervor, daß der Bau im Bürgeraus⸗ ſchuß einſtimmig bewilligt worden iſt— ein in der heutigen Zeit gewiß ſeltenes Ereignis. In be⸗ ſonderem Maße dürfte es aber die Bürgerſchaft mit Befriedigung erfüllen, daß zur Erſtellung dieſes Heimes nicht die Aufnahme neuer Mittel notwendig geweſen iſt, und daß wir aus dieſem Bau keine Zinſenlaſten zu tragen haben, ſondern daß die Koſten des Hauſes zu zwei Drittel aus den Erträgniſſen der Wohnungs⸗ luxusſteuer und zu einem Drittel aus Rück⸗ lagen früherer, finanziell günſtigerer Jahre beſtrit⸗ ten werden konnten—, eine erfreuliche Tatſache, die gerade in der heutigen Zeit beſonders hervorge⸗ hoben zu werden verdient, und die wir als etwas beſonderes auch hier an der Wand in einer Inſchrift feſtgehalten haben. Die Wohnungsluxusſteuer iſt bei denen, die ſie bezahlen müſſen, wie alle Steuern, nie beliebt ge⸗ weſen. Aber vielleicht wird die Zahlung nun doch eher verſchmerzt, wenn die Steuerpflichtigen jetzt feſtſtellen können, welch' großes ſoziales Werk zu Gunſten der hilfsbedürftigen Bvölkerung aus dieſen Steuermitteln errichtet werden konnten. Ich habe heute keinen größeren Wunſch, als daß dieſes Heim vom erſten Tage an getragen ſein möge von dem Vertrauen der Bürgerſchaft und von der Liebe der Bevölkerung. Dann wird es erſt ganz ſeinen Zweck erfüllen, näm⸗ lich den Müttern und Säuglingen zu helfen und zugleich das ſoziale Verantwortungsbewußtſein zu heben, das wir heute notwendiger haben, denn je. Lebhafter Beifall.) Oberbaudirektor Zizler übergab hierauf das Heim der Stadtverwaltung, wo⸗ bei er u. a. ausführte: Meine Damen und Herren! Wenn ich Ihnen von dieſem Haus, das wir heute dem Betrieb übergeben dürfen, von ſeinem Aufbau 7 von feiner Geſtaltung, ſeiner Einrichtung vtwas ſagen ſoll, ſo muß ich eines nochmals unterſtreichen: Dieſes Heim nimmt nur geſunde Mütter, ge⸗ ſunde Säuglinge auf. Es iſt alſo kein Kranken⸗ haus und es iſt alſo auch nicht mit Einrichtungen ausgeſtattet, die es ermöglichen, irgend ein Heilver⸗ fahren durchzuführen. Es iſt ein Wohn heim für die Mütter und el. Pflegeheim für die Säuglinge, das die Heimpflege erſetzen ſoll. Aber die öffentliche Hand, die hier das Jahr über viele hunderte fremde Menſchen betreut, trägt eine große Verantwortung. Und daher iſt es natürlich, daß Haus und Einrichtungen ſo geſtaltet werden mußten, daß der Erfolg der Pflege möglichſt groß iſt. Das ſetzt voraus, daß die betrieblichen und hygieniſchen Forderungen einer ſolchen Anlage weit⸗ gehend Anwendung finden. Mancher Wunſch mußte allerdings mit Rückſicht auf die gebotene Sparſamkeit unerfüllt bleiben. Das feſte Fundament für die Planung der Anlage bildeten die Erfahrungen, die man beim Bau von Mütter⸗ und Säuglingsheimen anderwärts gemacht hat. Eine der erſten Anlagen, die vor dem Krieg errichtet wurden, iſt das Mütter⸗ und Säuglingsheim in der Lachnerſtraße in München. Es iſt in Deutſchland und weit darüber hinaus für viele andere vorbildlich geworden. Aber es hat doch noch eine Frage offen gelaſſen, die für den Betrieb eines Säuglingsheims von entſcheiden⸗ der Bedeutung iſt: Nämlich die Frage, wie die Ein⸗ ſchleppung von Infektionskrankheiten durch Säug⸗ linge, die zur Aufnahme kommen, zu verhüten ſei. In jenen Münchener Säuglingsheimen war zwar eine Beobachtungsſtation vorgeſehen, aber ſie beſtand aus Jſolierzellen, die lediglich durch halbhohe Wände abgeteilt waren, eine noch durchaus un vollkommene Art der Iſolierung. Daher habe ich, als ich vor etwa 11—12 Jahren ein großes Mütter⸗ und Säuglingsheim in Berlin bauen konnte, eine Beobachtungsſtation eingerichtet, die aus Einzelzellen beſteht, ſodaß die Ueber⸗ tragung von Infektionskrankheiten, die nicht ſchon bei der Aufnahme der Säuglinge erkannt werden können, vollkommen ausgeſchloſſen iſt. Die Anlage der Beobachtungsſtation, wie ich ſie im Berliner Heim durchgeführt habe, hat ſich ſo ſehr bewährt, daß ſie auch grundlegend wurde für unſere Mann⸗⸗ heimer Anlage. Auch in der Ausgeſtaltung der Säug⸗ lingsſtation ſelbſt lehnt ſich unſer Heim eng an das Syſtem an, das im Berliner Heim durch⸗ hat. Freilich ſind inzwiſchen auch manche Erfahrungen geſammelt worden, die hier verwertet wurden, ſo daß, wie ich hoffe, jene Vollkommenheit erreicht iſt, die dem Stand der heutigen Soziolhygiene und dem Stand der Technik entſpricht. Auch die klima⸗ tiſchen Verhältniſſe, wie wir ſie hier in Mannheim haben, haben das Profekt weſentlich be⸗ einflußt. Da die Liegebalkone, die nach Süden ge⸗ richtet ſein müſſen, in den Sommermonaten oft un⸗ erträglich heiß ſind, ſo haben wir hier zum erſten Male eine unbeſonnte Nordliegeterraſſe angelegt, die geſtattet, die Säuglinge ins Freie zu bringen, ohne daß ſie der ſchädlichen Einwirkung der Hitze ausgeſetzt ſind. Mit der Mütterſtation, der Mütter⸗ beratung, der Ausbildung von Pflege⸗ ſchülerinnen und der Unterrichtung von Müttern hatten wir ein Raumſyſtem von vier Abteilungen aufzubauen, die räumlich und be⸗ trieblich ſcharf voneinander getrennt werden mußten. Ueber die Frage der räumlichen Geſtaltung der zwei Hauptabteilungen iſt folgendes zu ſagen: Soweit die Mütter in Frags kommen, war es natürlich, daß deren Räume wohn⸗ lich und wohnheimmäßig anzulegen und auszubilden waren. Anders in den Säuglingszimmern. Viel⸗ leicht erwartet hier mancher eine wohnlichere, kinder⸗ tümliche Ausſtattung, mit farbiger Buntheit und mit Kinderfrieſen. Allein der Säugling hat noch kein Empfinden für den Raum, auch nicht das Rutſchkind, das 10 oder 12 Monate alt iſt. Es iſt alſo keine Pſyche vorhanden, auf die Rückſicht zu nehmen war. Daher konnten für die räumliche Geſtaltung lediglich die Erforderniſſe des Betriebs, der Hygiene, Pflege maßgebend ſein. Darum wurden die Säug⸗ lingszimmer ſo weit wie möelich in Glas aufgelöſt, damit ſie für den Arzt und die Schwe⸗ ſtern ſo überſichtlich wie möglich ſind. Aber wenn der Säugling auch keinen Raumeindruck hat, ſo hat er doch ſchon von den früheſten Monaten an einen Lichteindruck. Dieſe Frage wurde außerordent⸗ lich ſorgfältig behandelt und ſo wurde das ganze Haus zwar auf große Helligkeit, aber doch auf eine neutrale Lichtheit abgeſtimmt. Was die Inneneinrichtung und Ausſtattung anbelangt, ſo iſt ſie in denkbar einfachſter und ſchlichteſter Weiſe durch⸗ geführt worden. Aber auf eines möchte ich noch hin⸗ weiſen: Wenn Sie an einzelnen Stellen künſtle⸗ riſchen Schmuck ſehen, wie Oelgemälde, ſo wird man nicht die Meinung haben können, daß er über⸗ flüſſig ſei. Auch die Künſtler haben ein Recht zu leben. Eines der Oelbilder, das im Speiſeſaal der Schweſtern hängt, iſt ein Geſchenk von Frau Lulu Kayſer, für das ich auch an dieſer Stelle danken möchte. Zur architektoniſchen Geſtaltung brauchs ich Ihnen nichts zu ſagen. Sie ſpricht für ſich. Aber das eine möchte ich auch hier wieder betonen: Wir haben uns wie immer von jeder modiſchen Einſtellung und von jeder Tagesſtrömung frei gehalten. Aber dem vernünftigen Fortſchritt und dem Zeitgeiſt haben wir Tür und Tor weit ge⸗ öffnet. Ich übergebe nun dieſes Heim der Verwal⸗ tung mit dem Wunſche, daß von ihm reicher Segen ausgehen möge auf unſere Mitbürger. An die Leitung des Heimes aber und an alle die, die hier wirken, richte ich die Bitte, das Haus pfleglich und in dem Geiſte zu behandeln, in dem es erbaut iſt. Lebhafter Beifall!) * N Mit dem weihevollen Molto allegro e vivace aus dem Es⸗Dur⸗Streichquartett von Mendelsſohn, durch das Kergl⸗Quartett mit gewohnter Meiſterſchaft interpretiert, ſchloß die ſtark halbſtündige Feier um 12 Uhr ab. Unter Führung des Oberbaudirektors Zizlerx wurde alsdann der übliche Rundgang angetreten, der die höchſte Befriedigung e 8 g c. Ende der Marktplatz⸗Verſteigerung Geſtern wurde die Marktplatzverſteige⸗ rung beendet. Der Mittwoch, an dem die drikte Abteilung des Hauptmarktes, etwa 350 Stände, verſteigert worden iſt, verlief etwas unruhi⸗ ger, als der Dienstag. Es lag dies aber wohl an dem etwas lebhafteren Temperament der Pfälzer Frauen, die vorwiegend in dieſer Abteilung ihre Stände hat⸗ ten. Marktinſpektor Holm hatte ſich ſo heiſer ge⸗ ſchrien, daß er am Freitag nicht mehr mitmachen konnte und die Verſteigerung ſeinem Vertreter über⸗ laſſen mußte. Allerdings mußten am Mittwoch mehr Stände zurückgezogen werden, als am Dienstag, aber von Böswilligkeit kaun man nicht ſprechen. Im all⸗ gemeinen wurden die Plätze zu dem Anſchlagspreiſe von 15 und 20 Mark zugeſchlagen. Nur einige ſtlegen auf 25 bis 40 Mark. Das höchſte Gebot war 58 Mark. Am Freitag wurden vom Augartenmarkt 339 Plätze und vom Neumarkt in der Neckarſtadt 306 Zlätze verſteigert. Dieſer Tag verlief ſehr ruhtg. Es erfolgte nur eine Zurücknahme. Die Stände gin⸗ gen faſt alle zu dem Anſchlagspreis, der auf dieſen Märkten 12 Mark beträgt, fort. Nur auf dem Augar⸗ tenmarkt erzielten ſieben Stände höhere Preiſe: 1 Stand 25 Mk., 2 Stände 38 Mk., die anderen 40, 56, 57 und 61 Mark. Damit hat die Stadt aus der geſamten Ver⸗ ſteigerung, roh für das Jahr errechnet, etwa 86 000 Mark erzielt, das ſind etwa 28 000 Mark weniger als im Vorjahre. Allerdings kommen die Preiſe der Stände auf dem Gockelsmarkt, etwa 120, und auf dem Lin den⸗ hof markt, etwa 80, hinzu, die am 1. April frei⸗ händig pergeben werden. 150 weitere Plätze, die jetzi⸗ gen Großhandelsplätze auf dem Hauot⸗ markt, werden zum 1. Juni verſteigert. Nun noch einige Worte zu der Verſteigerung ſelbſt, die ſoviel bekämpft und umſtritten worden iſt, ſo daß ſie zu einem ſchwer zu löſenden Problem ge⸗ worden iſt. In Mannheim liegt der Fall ſo, daß mehr Liebhaber für Marktverkaufsſtände vorhanden ſind, als ſolche ſelbſt. Eine freihändige Vergebung dieſer Stände würde, auch wenn die Bedarfsver⸗ hältniſſe noch ſo objektiv geprüft würden, zweifellos böſes Blut erregen. Denn darüber wollen wir uns doch klar ſein; der Stadt würde bei einer ſolchen Vergebung von den leer ausgehenden Bewerbern ſicher Ungerechtigkeit vorgeworfen werden. Eine An⸗ frage bei dem Dezernenten für das Marktweſen, Beigeordneten Dr. Zeiler, beſtätigte uns, daß die Stadt nicht das geringſte Intereſſe an einer Ver⸗ ſteigerung hat. Für die laufende Wirtſchaft der Stadt kämen die Ueberſchüſſe von den Marktplätzen nicht in Frage, da dieſe einem Fonds zufließen müßten, der am 31. März 1930 bereits die anſehnliche Höhe von 874000 Mark erreicht habe. Mit dieſem Gelde ſoll ſpäter eine Großmarkthalle erbaut werden. Die Stadt weint alſo den verloren ge⸗ auch ſchon in früheren Jahren Vorſchläge gemacht. Man wollte die Plätze verloſen oder eine Warteliſte einrichten und dann langſam nachrücken laſſen. Eigentümlicherweiſe wurden dieſe Anregungen von den Händlern abgelehnt. Andererſeits hat aber die Stadt das größte Intereſſe daran, ihren Bürgern den Zugang von billigen und doch guten Waren zu gewährleiſten und das geht nur, wenn auf den Märkten ein freier Wettbewerb herrſcht, daß alſo auch auswärtige Erzeuger zugelaſſen werden. Eine Forderung der Händler, bei Ver⸗ gebung von Plätzen nur Mannheimer zu berückſichti⸗ gen, war alſo aus dieſen Gründen nicht gut möglich Man kann in dieſem Jahre nicht behaupten, daß die höheren Preiſe auf das Syſtem der Verſteigerung zurückzuführen ſeien. Folgende Zahlen ergeben ein objektives Bild der Verhältniſſe auf dem Haupt⸗ markt: 87 Prozent der Bietenden haben ihre Stände zu dem Anſchlagspreis von 15 Mark für ein Viertel⸗ jahr bekommen, das ſind in der Woche rund.15 Mk., für den Marktag alſo kaum 40 Pfennig. Wenn auch in dieſen 87 Prozent die Händler, die für Eckplätze 20 Mark bezahlen müſſen, ſodaß ſich bei dieſen die 40 Pfennig um etwa 13 Pfg. erhöhen, enthalten ſind, ſo haben ſie aber die günſtigere Lage für ſich. Der Stand, der mit 108 Mark den höchſten Preis erzielt hat, muß im Tag für Platzgeld.76 Mark aufbrin⸗ gen. Sicher iſt das etwas viel. Der Fall liegt aber nur doppelt unter 850 Ständen, ſo daß man ihn nicht verallgemeinern darf. Es hat ſich hier um frei ge⸗ wordene Plätze gehandelt. Jeder, der irgend einen Laden oder einen Verkaufſtand erwerben will, muß die Kundſchaft bezahlen. Dieſe Mehranlage erſtreckt ſich auch nur auf ein Jahr. Im nächſten werden die Plätze, wenn ſie behalten werden ſollen, zu dem Voranſchlagspreis abgegeben. 13 Prozent der Bietenden haben höhere Beträge als den An⸗ ſchlagspreis aufbringen müſſen. Rechnet man hier den Durchſchnitt, ſo müſſen dieſe 13 Proz. je Markt⸗ tag etwi.05 Mark aufbringen. Alſo immer noch kein Preis, um die Ware zu verteuern. Will man nun noch weiter gehen und die Mehrzahlungen der 13 Prozent auf die übrigen 87 Prozent mit umſchlagen, dann wird ſich der Tagesſatz von 40 Pfg. nur um einzelne Pfennige erhöhen. Solange wir alſo in Mannheim noch die engen Marktplatzverhältniſſe haben, ſo lange noch mehr Liebhaber als Stände vor⸗ handen ſind, iſt das Syſtem der Verſteigerung immer noch das glücklichſte. Der Händler ſteht ſich gut dabei und vor allem auch der kaufende Bürger, der ja das größte Intereſſe an einer Löſung hat.. gangenen 28 000 Mark keine Träne nach. Sie hat qmaclil Dein E Di, ela PI „ Kin der 4. Seite/ Nummer 148 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 28. März 1931 Den Abſchluß der Faſtenzeit bildet die letzte Woche vor Oſtern, mit dem Palmſonntag beginnt und mit Ne Ofterſamstag endet. Sie heißt die Karwoche, die ſtille oder große Marterwoche. Wort chara die Das bedeutet im babochdeue)en Trauer, Klage und weiſt auf die ache und auf ihre Trauer um f özſers hin. In der katholiſchen K ocken am Todes⸗ tag des Herrn, die ſtille noch höhere Weihe. Woche erfährt dadurch eine Als erſten Tag der ſtillen Woche ſehen wir den Palmſonntag oder Palmarum, d. h. dies palmarum, Tag der Palmen. Gewiß ahmten erſten Chriſten den Einzug des Herrn in dramatiſcher nach und ſtreuten Weiſe Palmen auf den Weg, wie dies auch die Mönche des Franziskanerkloſters in Die Jeruſalem taten, unter ganze Heilsgeſchichte nach den Berichten der E geliſten dargeſtellt wurde. Unter dem Jubel und Jauchzen der Menge wieder⸗ Holte ſich beim Einzug des den Heiland darſtellenden Mönches der Ruf:„losjanna in excelsis, Hosianna Filjo David!“ Vom Morgenland kam der Brauch der deren Leitung ſpäter 5 Palmen zu uns. 9 unſer Klima bringt dieſe Bäume nicht im Freien weiter. Da ſah man ſich nach einem Erſatz um, und ſiehe da, der Frühling ſchenkt die weithin leuchtenden, dufte n⸗ den Kätzchen der Sal⸗ oder Palmweide. In das Religiöſe dieſes 8 ſpielt noch ein Stück Hei⸗ dentum hinein. Der„Palmen“, wie der in vielen Gegenden mit Fleiß hergeſtellte große Pal mb u ſch genannt wird, verkörpert auch den Frühlings⸗ geiſt, wie uns ein weſtfäliſches Kinderlied meldet: Palm, Palm, Posken, Lot(laß) den Kuckuck rosken(rufen), Lot de Büegel ſingen, Lot de Palmen ſpringen. Damit wird der„Palmen“ auch zum Symbol der mit dem Frühling wieder beginnenden Fruchtbarkeit. Darauf deutet auch des Segnens des Feldes durch die Weihe der Palmen. Für die Buben bedeutet das Suchen der Palmkätzchen ein wichtiges, ja faſt ein heiliges Geſchäft, denn zu einem richtigen„Palm“ bedarf es einer Menge von Zweigen, die rutenartig um einen weiſtgeſchälten Haſelſtock gebunden werden. Vielfach bedient man ſich in Ermangelung von Kätz⸗ chen der Zweige der Stechpalme. Findet man ſolche mit roten Beeren, ſo bedeutet dies Glück. Nun wird ein funger Tannenbaum ſo von allen Zweigen befreit, daß nur oben eine kleine zierliche Krone übrig bleibt. Alle die ſchmückenden Zweige der Sal welde und der Stechpalme finden hierauf um dies kleine Bäumchen ihren Platz. Als Früchte kommen ſogar noch Aepfel daran. Anderwärts trägt ein ge⸗ ringelter Holunderſtab oben eine Querſtange mit drei roten Aepfeln als Sinnbild der Dreieinigkeit. Auf die Ausſchmückung des Palm wird viel Sorgfalt verwendet. Mit Stolz und en Palmſonntag die tragen am Morgen des en J Kirche, be⸗ Kütächtet von kritiſche 1 wer wahl den ſchön⸗ ſten Palm gebunden hat, Unter den Segensworten bes Prieſters erfolgt unter Beſprengung mit Weih⸗ waſſer die alm zur Weihe des Palmen. Die Kätzchen ſind der beſte Schutz bei Gewitter, ſie ſchützen, kreuzweiſe über die Stalltür genagelt, das Vieh. Der Landmann ſtreut ſie beim Säen mit in den Acker oder er ſteckt an den Ecken des Feldes einige Reiſer davon in Kreuzesform in die Erde. Alles das in dem religiöſen Erkennen, daß der geweihte Zweig Unheil fern halte, böſem Zauber wehre und die Fruchtbarkeit fördere. Teile des Baumes werden in den Viehſtällen zwiſchen Sarren und Dielen ge⸗ ſteckt, damit Krankheit und Seuchen dem Vieh fern bletben. In Belgien läßt man Palmzacken wehen. Es ſind dies kleine Buchs baumzweige, die man nachher unter dem Dach befeſtigt, um das Haus vor Feuer zu ſchützeu, geweihten Zweig auf jedes Hagel zu bewahren. Im ziert man die Gräber damit. Auch in proteſtantiſchen Ländern iſt die Palmenweihe noch nicht ganz ver⸗ geſſen; in London kauft man die Palmen nicht nur auf de. Markt, ſondern geht am Palmſonntag „palming“, d. h. man holt aus der Umgegend kleine Zweige mit Kätzchen und ſchmückt Hüte und Knopf⸗ I. damit. Im Kreml zu Moskau, wie überhaupt in Ruß⸗ land, war ehedem die Palmſonntagsprozeſ⸗ ſion ſehr feierlich ausgeſtattet. ö ſteckt einen Stück Land, um es vor Limburger Lande Es gehörte zum Stolz der Gemeinde, eine der Gruppen kelbſtändig darzuſtellen. Nichts wurde in dieſem Zuge vergeſſen, ſelbſt„die peinlichen Werk⸗ zeuge“ fehlten nicht. Wie der Chroniſt berichtet, war dieſe Palmeſelprozeſſion ein berühmtes Volksfeſt des badiſchen Vaterlandes bis zur franzöſiſchen Revo⸗ lution. In Antwerpen ſchritten dem Palmeſel die zwölf Apoſtel voran. Der Darſteller des Heilandes mußte nach einer Beſtimmung aus dem Jahre 1487 ſtets ein kurze Zeit vorher aus Jeruſalem zurück⸗ gekehrter Pilger ſein. Beſonders beliebt war der die Stadt Schwäbiſch⸗Gmünd noch 1802 die Palmeſel⸗Prozeſſion. Behaupt mit Silber und ge⸗ ſchmückt mit Blumen, wurde das Chriſtusbild auf dem ebenfalls mit gold⸗ und ſilbergeſtickter Decke be⸗ hangenen Eſel in Begleitung des Magiſtrats und der geſamten Geiſtlichkeit in die dortige Spitalkirche geführt und ebenſo feierlich von dort wieder abgeholt. Berühmte Palmeſelprozeſſionen waren auch in Kempten, Antwerpen und Heidelberg. Zu der Heidelberger Prozeſſion„ſtrömten ſchon am Vorabend Fremde zu Waſſer und zu Lande, zu Fuß und Roß, auf Bauernwagen und in Karoſſen, von allen Ständen und Trachten, aus allen Gegenden und Richtungen der Stadt zu. Noch während der Nacht, mehr noch mit Anbruch des Sonntags, ver⸗ mehrte ſich die Zahl der Ankömmlinge von Stunde zu Stunde.“ Mit dem Glockenſchlag zwei ſetzte ſich die Prozeſſion von der Jeſuitenkirche aus in Bewe⸗ gung und durchzog die Hauptſtraße der Stadt in langſamer Feierlichkeit. Den Zug eröffnete ein Chor Muſikanten. Dann folgten die verſchiedenen Darſtellungen nach feſter Einteilung. Die ganze bibliſche Geſchichte, von Adam und Eva im Paradieſe bis zu dem Einzug Jeſu in Jeruſalem, fand ihre Darſtellung durch Studierende aus dem katholiſchen Gymnaſium. Zu dieſen Aufführungen reichten aber die vorhandenen Kräfte nicht aus, aus den umliegen⸗ den Ortſchaften erhielten die Darſteller Verſtärkung. In Deutſchland ſah Palmeſel an allen Orten bei den Kindern, für die ſein alljährliches Erſcheinen ein Hauptfeſt war. Am Heu fehlte es dem braven Tier an dem Tage nicht. Dafür ſorgten die Kleinen. Die an dieſem Tage die erſten Höschen trugen, durſten auf dem Eſel reiten, was man für das Gedeihen der Kinder beſonders heilſam hielt. In der proteſtantiſchen Kirche erfolgt in den kleinen Gemeinden am Palmſonntag die Ein⸗ ſegnung der Konfirmanden. Vieles von dem Schmuck der Häuſer und Dörfer hat ſich im Laufe der Zeit verloren. Früher waren Pfarr⸗ haus und Schulhaus bekränzt. Vor den Häuſern der Konfirmanden ſtanden junge Tannen. Die Türen waren mit Kränzen geſchmückt. Von Haus zu Haus war weißer Sand geſtreut. In Thü⸗ ringen und der Altmark war am Palmſonntag ein weltlicher Brauch Sitte. Da hingen die in dem letzten Jahr verheirateten Ehepaare Bälle und Nadelkiſſen aun Stöcken aus ihren Fenſtern. Nach den Bällen ſprangen die Burſchen, nach den Kiſſen die Mädchen. Beſondere Lieder wurden beim Ein⸗ holen der„Brauthbälle“ geſungen. Eins lautet: Grüne Laub, grüne Staub, grüne überalle, Dieſen Sommer, dieſen Winter tragen wir die Balle, Einen Ball, groß und breit, mit ſeidnem Unterkleid. Mit goldnen Spitzen, oben aus, Schöner Bräut'gam, ſchöne Braut, Gebt einen ſchönen Ball heraus. 2 a 8 1 verena wurchafgvagte almſonntagsbilder 1 vom 3 111 110 0 denk ſche r l aer(Si tz mund) einberufene Verſammlung der 0 irt ſchaftspächter und Gaſtſtättenleiter ſtatt, in der der Syndikus des Verbandes, Rechts⸗ anwalt Dr. Marx ⸗ Dortmund, über Zweck und Ziele dieſer Organiſation und aktuelle Fragen des Gewerbes ſprach. Es iſt keineswegs eine Zerſplitte⸗ rung des Gaſtwirtsgewerbes beabſichtigt. Es wird vielmehr, ausgehend von dem Gedanken, daß die drei Gruppen im Gaſtwirtsgewerbe, nämlich die Brauinduſtrie, die Verpächter und die Pächter, auf⸗ einander angewieſen ſind, für die letzteren eine Gleichberechtigung mit den übrigen Gruppen erſtrebt. Dem Pächter ſoll größere Be⸗ wegungsfreiheit verſchafft werden; 1 allem dadurch, daß das Kautionsweſe abge⸗ ſchafft wird, wodurch erreicht 1 die Brauereien ein größeres Intereſſe für das Wohl⸗ ergehen der Pächter aufbringen würden. Eine weitere Grundlage zur Verſelbſtändigung des Päch⸗ ters iſt bereits im Gaſtſtättengeſetz enthalten, das im Gegenſatz zu der früheren Handhabung das Einkonzeſſionenſyſtem vorſieht. Die ſo⸗ genannten Nebenkonzeſſionen werden durch § 1, Abſ. 2, für die Zukunft ausgeſchloſſen, da kein Bedürfnis dafür beſteht. Mit Rückſicht darauf, daß in Deutſchland zwei Drittel aller Wirtſchaftsbetriebe von Pächtern verwaltet werden, gebührt dem Pächterſtande die Führung im Gaſtwirtsgewerbe. Der Verband verfolgt die Re⸗ viſion der Pachtverträge, die in Anbetracht der rück⸗ läufigen Konjunktur nicht mehr tragbar ſind. In ſeinen weiteren Ausführungen betonte der Redner, daß man ſich nicht gegen die Wirtevereine wende, ſondern es den Verbands mitgliedern freiſtelle, ihre Mitgliedſchaft im Wirteverein aufrecht zu erhalten. In der Diskuſſion ſprachen ſich die Vertreter der Gaſtwirtevereinigung im großen Ganzen gegen die Neugründung aus, ſtellten es aber frei, der neuen Organiſation beizutreten. Nach ausgiebiger Aus⸗ ſprache ſtellte Herr Hammacher⸗ Dortmund als Verſammlungsleiter die Gründung der Mannheimer Ortsgruppe des Zentral⸗ nachmittag eine Dort⸗ daß verbandes Deutſcher Wirtſchaftspächter feſt, der, vor etwa einem Jahr gegründet, im ganzen Reiche bereits etwa 10000 Mitglieder umfaßt. O * * Tod auf den Schienen. In vergangener Nacht hat ſich ein in der Neckarſtadt wohnhafter 50. Jahre alter, verheirateter Heizungsmonteur auf der Riedbahn beim Waldhof vom einem Zug über⸗ fahren laſſen. Der Tod trat ſofort ein. Die Ur⸗ ſache der Tat iſt noch nicht bekannt. * In der Kirche bewußtlos aufgefunden. In der Bonifatiuskirche wurde geſtern abend von dem Meß⸗ ner eine etwa 25 Jahre alte Frau in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Die Frau, die zunächſt keiner⸗ lei Lebenszeichen von ſich gab, wurde auf Veran⸗ laſſung der Polizei im Sanitätsauto in das Kranken⸗ haus verbracht. Da ſie keinerlei Ausweispapiere bei ſich hatte, konnte ihre Perſönlichkeit noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Nach ärztlicher Anſicht* bei ihr pſychiſche Störungen vorzukiegen. — Bleiben Se bei Ihrem hohnenkaſſee- auch wenn gespart werden muß. Aber nütren Sie ihn beſſer aus- mit EE natürlich! Die Nacht in der Kapelle Erlebnis einer Mannheimerin als Krankenschwester im Kriege Von Maria Bach⸗Hitze, Rothenburg o. T. Drei Tage und zwei Nächte waren wir ſchon nicht aus den Kleidern gekommen und immer noch wurden neue ſchmerzverzerrte Geſichter, zerſchoſſene Körper in blutbefleckten, zerriſſenen Kleidern von Kranken⸗ trägern hereingebracht. Auch ein halbzerſchoſſenes Fenſter der kleinen Kapelle ſah der ſinkende Tag, grau und ſchwer, in der Ferne rollten dumpf die Ge⸗ ſchütze, das klang wie fallende Erde auf einen Sarg. Vierzehn kräftige, blühende Menſchen hatten in der letzten Nacht hier ihr junges Leben ausgehaucht, vier⸗ zehn Männer, die ihr Vaterland liebten, die ihr Blut hergaben für Frau und Kind, Mutter oder Braut. Aus einer Ecke klaug verzweifelt leiſes Wimmern und Stöhnen meines Achtzehnjährigen. Vor zwei Tagen hatten ſie ihn mir gebracht mit zerſchoſſenen Beinen, einer Gasphlegmone und einem Unterleibs⸗ ſchuß. Er hatte viel Schmerzen der Kleine, und Mor⸗ phium konnte dem armen Körper nur noch wenig Helfen. Große, Freue, erſtaunte Augen in ſeinem wettergebräunten Jungengeſicht ſahen mich immer hilfeſuchend an, wenn ich an ſein Bett trat, ihm die feuchten, ſchmerzverzerrten Hände ſtreichelte oder ein kühles Tuch auf die heiße Stirne legte. Das war nur einer von den zweiundvierzig tot⸗ kranken, ſterbenden Deutſchen, Franzoſen, Englän⸗ dern, Portugieſen, Offizieren, Soldaten, die ſtöhnend, blutend, rufend und phar iſierend auf einfachen Feldbetten oder ſchnell hingeworfenen Strohſäcken bunt durcheinander lagen. Das Licht war abgeblendet wegen der Flieger⸗ gefahr, ich war allein mit dieſen unglücklichen, ge⸗ brochenen Menſchen, deren Stöhnen und Hilferufen ſchauerlich durch das Dämmerlicht drang. Vorne am Tabernakel zuckte wie ein verlöſchendes Leben das rote Lichtlein, das man im Kampfe mit Tode üuszulöſchen und das jetzt das Ziel dem vergeſſen hatte a 5 vieler verzweifelt bofſe uder, bittender und flehender Augenpaare war. Ich hatte in dieſer Nacht auch mei⸗ nen Troſt dort geholt, wenn 3 zwei Hände nicht ſtberall ſein konnten und trotz Kochſalz, Kampfer und Abbinden der unerbittliche Tod immer wieder gierig ſeine Hände nach ſeinen Opfern ausſtreckte. Hauptmann Möller bekam ſeit Stunden Kampfer, ſo hatte unſer Stabsarzt verordnet und ich mußte dieſen ſtählernen Körper, dem jetzt beide Beine fehl⸗ ten, künſtlich am Leben erhalten. Seine Hände, prachtvoll weiß, groß und kräftig wie Reiterhände ſind, hielten ſich immer krampfhaft ſeſt an meinem Körper, als könnten ſie ſo dem armen verkrüppelten Leib wieder Halt und Widerſtand geben. Ich kam gerade mit der ausgebrauchten Spritze in die Sakriſtei, wo ich zwiſchen Hetligenfiguren, Kelchen und Meßgewändern meine kleine Apotheke aufgeſchlagen hatte, als ein Krankenträger ein junges, zartes, gazellenſchlankes, zitterndes Menſchenkind zu mir hereinführte, Hauptmann Möllers Frau, aus der Heimat zu ihrem Manne geeilt und vom Stabs⸗ arzt zur Pflege zugelaſſen. Ich ſah in zwei blaue, von Tränen feuchte Augen, zwei Hände ſtreckten ſich nach mir aus und das Kind frug mich:„lebt er, Schweſter?“ Ja er lebte, ein letztes, hoffnungsloſes, ſchmerz⸗ volles Leben. Ich konnte es der jungen Frau nicht ſagen, die erſt ſeit wenigen Monaten den kleinen Goldreif an ihrem Finger trug. Kriegsgetraut wie viele andere, zukunftsfreudig, hoffnungsvoll und nun lag da draußen ſchon ihr Glück in Trümmer. Ich half dem zitternden Körper aus dem Mantel, auf den blonden Gretichenſcheitel ſetzte ich eine meiner Schweſternhauben und zog der jungen Frau einen Schweſternmantel an. Aus der Kapelle drang leiſes Wimmern, lautes Schreien— dumpf rollten irgendwo die Kanonen. Die junge Kriegersfrau ſchwankte einen Augen⸗ blick als wir in die Kapelle traten, aber ſie preßte die ſchmalen Lippen feſt aufeinander als ſie mit mir durch die engen Reihen der dürftigen Lager zum Sterbebette ihres Mannes ging. Mit liebendem, ſorgendem Herzen war Ella Möller vom hohen Norden Deutſchlands zu ihrem Manne geeilt, ihm wollte ſie dienen, ihm helfen ſein Krankenlager leichter tragen. Wie mag ſie ſich die, wenn auch von Schmerz getrübte, Wiederſehensfreude ausgemalt haben, als der Zug durch eine endlos lange, bange Nacht ſo langſam, ach ſo langſam ſeinem Ziele ent⸗ gegenfuhr. Und nun war ſie da bei ihm und aller Schmerz, alles Leid war ſo leicht, denn er lebte, atmete— aber er ergriff die kleine, zitternde Hand nicht, die ſich ihm liebevoll entgegenſtreckte, ſah nicht das weh⸗ mütig glückſelige Lächeln in zwei feuchten Kinder⸗ augen. Der kranke, verkrüppelte Körper verſuchte ſich dieſem Weſen entgegenzuſtellen, ein verzerrtes, graues Geſicht, ſchmerzdurchfurcht mit entſetzten Augen wehrte ſich gegen eine Liebkoſung und die Hände des armen, todkranken Hauptmannes krampften ſich an mir feſt und es klang wie ein ein⸗ ziger großer Verzweiflungsſchrei eines ſterbenden Tieres, als er mit ſeinen letzten Kräften in die Dämmerung brüllte: „Ella bleib bei mir, bleib bei mir, was will dieſe weiße Geſtalt von mir!“ Da fiel der fiebernde Kranke auch ſchon erſchöpft auf ſein Lager zurück, dicke Schweißperlen auf der bleichen Stirne. „Maman chère petite maman“ rief mit letzter Kraft die Stimme eines kleinen Franzoſen auf der an⸗ deren Seite meines beſcheidenen Krankenſgales und ich ſah, wie der Schwerverwundete aus dem Bette ſtürzte, um tot zuſammenzubrechen. Ich eilte, den Aermſten zu ſtützen, meine Kräfte hielten nicht mehr ſtand, den ſchweren Männerkörper allein auf ſein Lager zurückzubringen. So bettete ich ihn ſorg⸗ fältig neben ſeinem Feldbette auf ein Kiſſen und deckte den Toten zu. Und ich mußte weinen, weinen. Wird die Mutter den letzten Schrei ihres Sohnes gehört haben?— * Ich hatte noch ein paar Spritzen zu geben Mus⸗ ketier Nickel mit Bauchſchuß bat mich leiſe, ſeine Briefe und Fotos an ſeine Frau zu ſchicken vielleicht würde er der Nächſte hier drinnen ſein. Ich ſprach ihm Mut zu, ein paar Worte des Troſtes, während ich damit beſchäftigt war, die feſtgeklebte Uniform ſeines vor einer Stunde eingelieferten Bettnachbars vom Körper zu trennen. Nun lag der Tote— en war wenige Minuten, nachdem die Krankenträger ihn gebracht hatten, verſchieden— entblößt vor mir und ich hatte nichts, gar nichs finden können, um ſeine Perſonalien feſtzuſtellen, eine Brieftaſche fehlte, Achſelklappen und Erkennungsmarke waren weg⸗ geriſſen und ich mußte mit zitternder Hand große blaue Buchſtaben auf den Leib malen: „Unbekannter deutſcher Soldat“ und dann breitete ich das Leintuch über ihn aus. Er war der dritte in dieſen Tagen, deſſen Schickſal für ſeinse Ange⸗ hörigen Tragik wurde. Durch meine fieberhafte Arbeit ging plötzlich ein Erlahmen und Anhalten und ich mußte die Händs falten und für dieſe arme verlaſſene fremde Seele ein Gebet ſprechen ünd das kleine Stück Himmel, das durch die Fenſterſcheibe hereinſah, wurde friedlich, ſanft und groß. Ich ging in die Sakriſtei zurück, denn Ella Möller war leiſe, wie ſie gekommen, aus der Kapelle ver⸗ ſchwunden. Und ich fand die arme verzweifelte Seele, die Stirne an den Fuß eines Miſſionskreuzes gelehnt und leiſe, große Tränen netzten des Erlöſers Füße und ich nahm die arme junge Frau nochmal mit zum Sterbelager ihres Mannes, der jetzt ganz friedlich ſchlummernd in ſeinem Bette lag. Still war es in der kleinen Kapelle, auch wir ſprachen kein Wort, wir hielten unſere Hände und warteten in dieſer grauend ſchreckhaft lauernden Stille, bis eine matte Helligkeit des Himmels den nahenden Tag an⸗ kündete. Als meine Ablöſung kam, konnten die Kranken⸗ träger vier Tote mitnehmen— darunter war auch Hauptmann Möller. Ich ſchleppte 95 nach dreimal vierundzwanzig Stunden in meine„Villa duck Dich“, meinen kleinen Bretterverſchlag, in dem ich kaum aufrecht ſtehen konnte und lag wenige Augenblicke ſpäter in meinem Bette. Ich wachte nur noch kurz in der laut⸗ und regungsloſen Halblichtſtille meines Zimmers und was erſt zurücklag, glitt langſam vom Wachſein ins Trüänmen f irz 1931 —— pächter id geſtern nd deut⸗ Dort⸗ er Wirt⸗ enleiter es, Rechts⸗ zweck und Fragen des Zerſplitte⸗ Es wird daß die imlich die ichter, auf⸗ eren eine n Gruppen re Be vor allem n abge⸗ daß die as Wohl⸗ den. Eine halten, das bung das Die ſo⸗ rden durch hloſſen, da Rückſicht Drittel verwaltet ührung im zt die Re⸗ t der rück⸗ ſind. In er Redner, ine wende, iſtelle, ihre 1 erhalten. rtreter der egen die der neuen iger Aus⸗ ßmund als u der Zentral⸗ t, der, vor en Reiche O ener Nacht 50. Jahre ur auf der 1g über ⸗ Die Ur⸗ n. 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Das Feuer, das ſofort bemerkt wurde, hätte auf ſeinen Herd beſchränkt werden können, hätte nicht die Alarm⸗Sirene verſagt, wodurch die Löſchmannſchaften zu ſpät am Brandplatz erſchienen. In Zukunft ſoll jeweils am 1. und 15. jeden Monats die Sirene zur Probe er⸗ tönen, um ein Verſagen zu vermeiden. Jahresbericht der Volksſchule X Plankſtadt, 28. März. Im Schuljahr 1939/1 wurden in der hieſigen Volks⸗ und Fortbildungs⸗ ſchule insgeſamt 920 Kinder unterrichtet und zwar 453 Knaben und 467 Mädchen. Davon ſind 370 evan⸗ geliſch, 539 katholiſch und 11 freireligiös. Da an Oſtern nur 56 Kinder entlaſſen werden und 98 An⸗ fänger neu zugehen, ſo iſt eine Zunahme von 42 Kindern zu verzeichnen. Die Unterrichtszeit betrug für die oberen fünf Jahrgänge 30 Stunden und für die unteren Jahrgänge 16 Wochenſtunden. Die Entlaſſungsfeier fand heute vormittag ſtatt. Anſchließend an die Feier werden die Ausſtellungen für Zeichnen und Handarbeiten eröffnet, Selbſtmord Mheinbiſchofsheim, 27. März. Der in den 60er Jahren ſtehende Maurer und Landwirt Peter Waag hat ſich in der Scheune erhängt. Schwermut ſcheint den fleißigen und allſeits beliebten Mann in den Tod getrieben zu haben. * Tr. Ladenburg, 28. März. Frl. Luiſe Firnhaber, Tochter des Kreisphyſikus Dr. Firnhaber, der ſechs Söhne und drei Töchter hatte, feierte geſtern unter Anteilnahme weiter Kreiſe ihren 80. Geburtstag. Frl. Firnhaber, die ihr ganzes Leben in den Dienſt der andern geſtellt, hat mit ihrer verſtorbenen Schwe⸗ ſter, Frl. Marie Firnhaber, die lange Jahre Präſi⸗ dentin des Badiſchen Frauenvereins Ladenburg war, ſich um die Frauenwelt und die Armen der Stadt ſehr verdient gemacht. Die Jubilarin iſt noch ſehr rüſtig. Die Vorſtandsdamen des Frauenvereins waren die erſten Gratulanten, die die Jubilarin be⸗ glückwünſchten und erfreuten. Weinheim, 27. März. Die üblichen Vorboten des Frühlings, die Störche, ſind auch in dieſem Jahr wieder erſchienen und haben ihre alten Neſter bezogen. Eifrig ſind die Störche damit beſchäftigt, die vom Winter zerzauſten Neſter wieder zu renopferen. Jung und Alt läßt es ſich nicht nehmen, den lieben Gäſten zuzuſehen. L. Eppelheim, 28. März. Der Reiterring „Badiſche Pfalz“ wird ſein diesjähriges Tur⸗ nierprogramm am Oſtermontag, den 6. April mit einem großen Fahrturnier in Eppelheim ein⸗ leiten. Es wurde ihm zu dieſem Zwecke der geräumige Sportpark der Fußballvereinigung 1910 Eppelheim zur Verfügung geſtellt, ſodaß es für das Fahrturnier uns die Reiterſpiele und ſonſtige fahrſportliche Sehenswürdigkeiten nicht an Platz fehlen wird. I. Reilingen, 28. März. Am geſtrigen Freitag wurde in der hieſigen Gemeinde eine Hausſamm⸗ lung veranſtaltet, die den Zweck verfolgte, die bei der Sammlung geſpendeten Lebensmittel und Geld⸗ heträge zur Linderung der Notlage der ausgeſteuer⸗ ten und verheirateten Erwerbsloſen und ſonſtigen Bedürftigen zu verwenden. Neben zahlreichen Lebensmitteln aller Art waren auch Kleidungsſtücke vertreten; ebenſo erbrachte die Sammlung eine nam⸗ hafte Geldſpende. Die Verteilung wird durch den Geſamtgemeinderat, den Frauenverein und dem Ar⸗ beitsloſenrat gemeinſchaftlich vorgenommen, um eine ſichere Gewähr für die möglichſt gerechte Verteilung zu haben, die bei der großen Zahl der Notleidenden nicht leicht fällt. * Baden⸗Baden, 28. März. Nach dem vorliegen⸗ den Rechenſchaftsbericht der vereinigten Frauen⸗ vereine, die zur Linderung der Notlage eine Sammlung durchgeführt haben, geht hervor, daß bis jetzt im ganzen für 1000 Mark Feuerungs⸗ material verteilt werden konnte, für 400 Mark ſind Lebensmittelkarten und Speiſekarten für die oo Mark Kleidungsſtücke und für weitere 300 ark wurde Schuhwerk angeſchafft. Schließlich wurden noch für 300 Mark Stoffe zur Verarbeitung beſorgt und der Frauenhilfe überwieſen. An den allgemeinen Speiſungen nehmen täglich 200 Per⸗ ſonen teil. Die Sammlung wird fortgeführt. 8 e Volksküche abgegeben worden, für der Großstadt. Altberühmte Universität, Heidelberg an der weltberühmten Bergstrage. beherrscht von der roman- tischen Schlogruine, bietet bei aller Lieblichkeit jede Annehmlichkeit Bibliotheken, Theater Saison, Bergbahnen nach Molkenkur und Königstuhl. Plächtige Spazlersänge auf der Höhe vom Königstuhl zum Kohlhof. Neues aus Meckesheim R. Meckesheim(Amt Heidelberg), 27. März In⸗ folge der vorübergehenden Betriebsſtillegung der Zündholzfabrik Gebr. Ditzel.⸗G. ſtieg die Zahl der Erwerbsloſen auf 120, eine Zahl, die in hieſiger Ge⸗ meinde faſt noch nie erreicht wurde.— Die Nachfrage nach Stammholz war dieſes Jahr ſehr ſchwach. Die anfallenden Stämme aus den Gemeindewaldun⸗ gen wurden an die hieſigen Handwerker zu niedri⸗ gen Preiſen abgeſetzt. Die Preisangebote von aus⸗ wärtigen Intereſſenten konnten keine Berückſichti⸗ gung finden.— Zur Deckung der Verwaltungskuſten der Handwerkskammer Mannheim werden für die Betriebseinheit für dieſes Jahr 8 Mark erhoben. Hiernach haben die hieſigen Handwerker insgeſamt 536.— Mark aufzubringen.— Da der hieſige unbe⸗ deutende Rebbeſtand noch ſehr jung und auch geſund iſt, hat ſich bis jetzt keiner der Winzer für Tägliche Berichte der Neuen Mannheimer Feitung die vorgeſchlagene Kulturumſtellung bereit erklärt. Zum Verbot der Amerikaner⸗Reben * Zeutern bei Bruchſal, 26. März. In einer von 400 Rebbauern beſuchten Verſammlung des Hybri⸗ denwinzerverbandes unter dem Vorſitz von Bürger⸗ meiſter Höll⸗Kappel⸗Rodeck referierte der zweite Vorſitzende Zorn ⸗Zeutern über das ſchon viel er⸗ örterte Verbot der künftigen Anpflanzung von Amerikanerreben. In der Ausſprache nahmen ver⸗ ſchiedene Landtagsabgeordnete das Wort und ver⸗ ſprachen im Sinne des Referates zu wirken. In einer Entſchließung wurde gefordert: Freiheit des Hybridenanbaues zum Haustrunk und für den Verkauf von Tafeltrauben. Falls eine Umſtellung von Edel⸗ oder Pfropfreben im Anbau erfolgt, d. h. freiwillig, ſoll die alte Anlage bis zur Ertragsfähigkeit der neuen beſtehen bleiben. * * Durbach, 28. März. Frl. Sofie Ki ſt im Pfründ⸗ nerhaus wird heute 95 Jahre alt. Sie iſt die älteſte Perſon in hieſiger Gemeinde. Berufskurs für erwerbsloſe Kaufleute * Pforzheim, 28. März. Ein fünfter Berufskurs für arbeits⸗ loſe Kaufleute fand mit Unterſtützung des Landesarbeitsamts Südweſtdeutſchland im Monbach⸗ tal bei Bad Liebenzell ſtatt. Die 47 Teilnehmer kamen ungefähr je hälftig aus Württemberg und Ba⸗ den. Der Zudrang zu dem Kurs war ſo ſtark, daß man drei aus ihm hätte machen können. Der Zweck des Kurſes war, die unfreiwillige Muſezeit zur Fortbildung und Selbſtſchulung aus⸗ zunutzen und damit dem Kapital„Zeit“ einen Wert zu geben, der Zinſen trägt. Es wurde mit großem Fleiß gearbeitet, wenn⸗ gleich auch die Unterrichtsgeſtaltung angeſichts der ſehr verſchiedenen Berufserfahrung und ⸗Vorbildung pädagogiſch nicht einfach war. Das Lehr⸗Ergebnis ging trotzdem weit über den Rahmen einer Handels⸗ ſchulbildung im gleichen Zeitraum hinaus. Die Einſicht, daß es ein Ringen um die Zukunft des Einzelnen wie unſeres Volkes war, ſetzte alle Kräfte in Tätigkeit, beſonders in Buchführung(Tay⸗ lorix), Stenographie und Maſchinenarbeiten. Aber auch Handelskunde, Kaufmänniſcher Schriftverkehr, Rechnen, Volkswirtſchaft, Plakatſchrift, wirtſchaft⸗ licher Schriftverkehr, Rechnen, Volkswirtſchaft, Pla⸗ katſchrift, wirtſchaftliche Probleme und juriſtiſche Fragen kamen zur Behandlung. Will aber der Kaufmann nicht im Berufs⸗ mechanismus ſtecken bleiben, dann braucht er Le⸗ bensorientierung. Erſt dieſe gibt ſeiner Tätigkeit den hohen Sinn und kräftigen Zug. Dieſe Lebens⸗ orientierung vermittelten die Fächer Lebenskunde, Literatur, Pſychologie, Technik, Kunſt, ſodaß eine Ausrun dung der Unterrichtsſtoffe ein⸗ trat, wie ſie dem Leben entſpricht. Dazu brachte die ſechswöchige geſchloſſene Lebensgemeinſchaft viel An⸗ regung und Stärkung in der ſeeliſchen Haltung. Die tiefe Befriedigung der Teilnehmer kam am Kurſusſchluß zum Ausdruck, aber auch der Ent⸗ ſchluß, nun auch zu Hauſe die Kenntniſſe und Fähig⸗ keiten durch ſelbſtändige Weiterarbeit friſch zu er⸗ halten. Einige Teilnehmer konnten Anſtellung fin⸗ den, für die andern aber gilt es, ſich durch Wach⸗ haltung und unermüdliche Selbſtſchulung auf die Stunde gerüſtet zu halten, die auch ſie wieder in den Wirtſchaftsprozeß zurückrufen wird. Reichsverband der Zahnärzte Deutſchlands e 5* Berlin, 27. März. Die 20, ordentliche Hauptverſammlung des Reichs⸗ verbandes der Zahnärzte Deutſchlands fand am 25. März im Deutſchen Zahnärztehaus unter Vorſitz von Dr. h. e. Linnert ⸗ Nürnberg ſtatt. Der vor⸗ gelegte Geſchäftsbericht über das Jahr 1930 zeigt trotz der ſchweren Kämpfe, die der Verband im Berichts⸗ jahr zu beſtehen hatte, eine ruhige Weiterent⸗ wicklung unter ſtändiger Zunahme der Mit⸗ gliederzahl. 5 Im Brennpunkt der geſamten Standespolitik der deutſchen Zahnärzte ſteht die von Preußen beim Reich bereits ſeit langer Zeit beantragte Regelung des Zahntechnikerweſens. Die Zahnärzteſchaft verlangt auch in der ſozialen Verſicherung eine Gleichſtellung der zahnärztlichen Heiltätigkeit mit der übrigen Medizin. Während auf allen anderen Ge⸗ bieten der ſozialen Krankenbehandlung und Geſund⸗ heitsfürſorge nur approbierte Aerzte im Auftrage Dritter tätig ſein dürfen, beſteht auf dem zahnärzt⸗ lichen Heilgebiet der bekannte Dualismus, der die gleiche Tätigkeit von Zahnarzt und Nichtapprobierten geſtattet. Die von allen Berufsvertretungen der Zahnärzteſchaft ſeit Jahren verlangte Löſung ſieht vor, daß die bereits zugelaſſenen, nichtapprobierten Heilperſonen in ihren bisherigen Rechten nicht ge⸗ ſchmälert werden. Von einem beſtimmten Stichtage ab ſoll aber das Primat gewährleiſtet ſein. Im Mittelpunkt der Verhandlungen über Krankenkaſſenfragen ſtand die Erörterung des Verhältniſſes des Reichs⸗ verbandes zum Verband kaufmänniſcher Berufs⸗ krankenkaſſen. Der ſeit dem 1. Januar 1931 beendete vertragsloſe Zuſtand hat einem in geordneten Bahnen geleiteten Vertragsverhältnis Platz gemacht. Die Auswirkungen des Vertrages laſſen ſich bei der Kürze der Zeit noch nicht überſehen, Einen weiteren Hauptverhandlungsgegenſtand bil⸗ dete die Erörterung von Maßnahmen zur Erzielung eines qualifizierten Nachwuchſes. Wie in allen anderen akademiſchen Berufsſtänden, ſo beſteht auch im der Zahnheilkunde ein großes Angebot, deſſen Ein⸗ gliederung in den Wirtſchaftsdrozeß mit dem Gefühl ganzjährige großer Verantwortung entgegengeſehen werden muß. Die Verbände der Krankenkaſſen ſträuben ſich bisher gegen jedwede Form einer Regelung des Zulaſſungs⸗ und Vertragsweſens. Statt irgendwelcher Normen herrſcht auf dieſem Gebiet größte Willkür, die zu Rechtsunſicherheit und Rechtsnot geführt hat. Nicht der wirkliche Bedarf und die Qualifikation eines Bewerbers zur Kaſſentätigkeit geben vielfach den Ausſchlag, ſonern perſönliche Beziehungen oder andere unſachliche, nicht ſelten parteipolitiſch betonte Zuſammenhänge. Hier einen Wandel herbeizuführen, um die Berufsfreudigkeit und damit die Leiſtungs⸗ fähigkeit der im Dienſte der Geſundheits⸗ und Krankenpflege ſtehenden Zahnärzte zu ſteigern, ge⸗ hört ſeit langem zu den Aufgaben des Reichs⸗ verbandes der Zahnärzte Deutſchlands. Der bisherige Vorſtand(Dr. Linnert⸗Nürnberg, Dr. Bernſtein⸗Spandau, Dr. Maretzky⸗Breslau, Dr. Drexler⸗Ratingen, Dr. Wiesner⸗Berlin) wurde wiedergewählt. Am heutigen Freitag, 27. d.., wurde der unter dem Ehrenpräſidium der Reichsminiſter Dr. Wirth und Dr. Stegerwald ſtehende Deutſche Zahnärztetag — zum erſten Male in der Reichshauptſtadt— durch den Vorſitzenden des Ortsausſchuſſes, Univ.⸗Prof. Dr. H. Schröder, im Bürgerſaal des Neuen Schöneberger Rathauſes feierlich eröffnet. Nach dem Verklingen des Vorſpiels aus den„Meiſterſingern“ begrüßte der Vorſitzende die in großer Zahl erſchie⸗ nenen offiziellen Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ miniſterien, die Herren Präſidenten des Reichsgeſund⸗ heitsamtes und der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte, der Parlamente, die Vertreter der Stadt Berlin,, der Verſicherungsbehörden, der Kranken⸗ kaſſen und anderer offizieller Körperſchaften, der Standesorgantſationen der Aerzte, der Zahnärzte, der anderen befreundeten Heilberufe, der Tages⸗ und der Fachpreſſe. Die offizielle Begrüßung leitet Prof. Schröder in die bedeutſamen Ausführungen einer Feſt⸗ anſprache über, die ſich mit dem gegenwärtigen Stande der wiſſenſchaftlichen Zahnheilkunde und ihren Zukunftswegen beſchäftigt. Der ideale Oster- und Frühlingsaufenthalt 142. Jahrgang/ Nummer 148 N Weinheim * Weinheim, 28. März. Vorübergehend war ein Frühlingsbote aus dem Süden da, der Storch. Vielleicht hatte ihn eine der am Sommertagszug mit den aufgelaſſenen Kinder⸗ ballons verknüpfte Grußkarten von der Aus treibung des Winters erreicht. Der immerhin ſeit über einem Vierteljahrhundert hier begangene Sommertagszug war für die Fremden werbung wiederum ein großer Tag. Das Frühjahr gibt wie⸗ der allerorts Gelegenheit, zur Eröffnungsbilanz die Aktippoſten für die Verkehrswerbung nachzuprüfen. Ein guter Hinweis war dazu wieder ein bemerkenswertes Lob von unparteiiſcher Seite. Prof. Dr. Schenck, der 15 Jahre als Forſtmeiſter auf dem vornehmſten, von George Vanderbilt an⸗ gelegten Landſitz Amerikas lätig war, ſchilderte im „Kosmos“, welch einzigartige Koſtbarkeit unſer Kaſtanienwald mit ſeinen kaliforniſchen Bän⸗ men iſt. Man ſtaunt nur ſo, wenn man lieſt, daß dieſe Hölzer hier beſſer gedeihen als in ihrer Heimat und beſſer als ihre deutſchen Verwandten in ihrer unmittelbaren Nachbarſchaft. Neben der älteſten und größten Zeder Deutſchlands, die ber dem Verwaltungsgebäude Schloß emporragt, har in dem Wald des Grafen von Berckheim eine Stätte, in der die Beſucher orginal kaliforniſche Luft atmen können. l Leider lieſt der Einheimiſche nur davon und kennt dieſen Baumbeſtand, den es in gleichem Maß in ganz Mitteleuropa nicht mehr gibt, eigentlich ſehr wenig. Brief aus Auch ein Muſeum haben wir. Aber unſere Altertumshalle ruht im Dornröschen; ſchlaf. Unſer Lokalhiſtoriker Zinkgräf bemüht ſich ſchon lange um eine beſſere Unterbringung in dem einſtigen Deutſchordenshaus. Sicherlich wärs die ſtattliche Sammlung eines geeigneteren Rahmens wert. Sie befindet ſich jetzt in einem Seitenbau der Gewerbeſchule. Hoffen wir, daß unſere Altertums⸗ halle nicht ganz in Vergeſſenheit gerät. ö Die wichtigſte Angelegenheit, die in letzter Zeit die Oeffentlichkeit bewegte, iſt die. Autoſtraße zur Wachen burg, f deren endgültige Löſung noch nicht gefunden iſt. Vor zwei Jahren iſt das obere Stück von der Burg bis herunter au das Porphyrwerk gebaut worden. Mit der Weiterführung wurde fetzt begonnen, vorläufg iſt aber nur der Abſchnitt bis an den Wendepunkt zum alten Friedhof vorgeſehen, weil anſcheinend die Linienführung über die Windeck mehr Aus⸗ ſicht auf Verwirklichung hat, als die geplant geweſene Einmündung bei der Peterskirche, gegen die auch die evangeliſche Kirchengemeinde Widerſpruch erho 5 hakte. Weinheim, Windeck und Wachenburg, dieſe 3 W egehören zuſammen, deshalb iſt eine ſtärkere Berückſichtigung unſerer Burgruine, die ſonſt nur in einem Seitenweg erreichbar wäre, eine Notwen⸗ digkeit. Die Fachleute halten dieſe Löſung auch aus wirtſchaftlichen Gründen für zweckmäßiger. Für den Arbeitsmarkt bedeutet dieſe Arbeit bis zu einem gewiſſen Grade eine Entlaſtung. Denn die Arbeitsloſigkeit iſt, wie allerwärts, groß. Mitte März zählte die Arbeits⸗ loſen⸗ und Kriſenunterſtützung im Bezirk des Ar⸗ beitsamtes Weinheim 4315 Perſonen, gegen 4231 Ende Februar. Dazu kommt die große Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen, mit der Weinheim mit an der Spitze unter den badiſchen Städten ſteht. Er⸗ wähnt ſei noch die Einführung eines ſogenannten Wohlfahrtsſchecks(Unterſtützungsbonds) am 1. Appil. Eine Notgemeinſchaft beſteht in e 10 r * Kehl, 27. März. Durch das Bürgermeiſteramt wurde der Stadtkapelle„Harmonie“ als Anerken⸗ nung für die Mitwirkung bei der Verfaſſungsfeier im Jahre der Rheinlandbefreiung eine vom Reichs⸗ miniſterium des Innern ausgefertigte Ehren⸗ urkunde mit der Unterſchrift des Reichsminiſters Dr. Wirth übergeben. O. Sch. Frankfurt a.., 28. März. Auf dem beleb⸗ teſten Platz, der Hauptwache, iſt eine große Menſchen⸗ anſammlung. Was iſt geſchehen? Eine ärmlich ge⸗ kleidete Frau hat einen Brillantring gefunden. Weinend ſchildert ſie ihre augenblickliche Notlage. Der Mann arbeitslos, die Kinder bekommen nicht ſatt zu eſſen. Einer der Paſſanten, der auf eine höhere Belohnung rechnet, bietet ihr für den Ring, den er dem Fundbüro bringen will, zehn Mark. Die Frau gibt den Ring hochbeglückt. Auf dem Fundbürv muß der Oberſchlaue aber feſtſtellen, daß der teuer ausſehende Brillantring nur eine ſehr geſchickte Imitation iſt, der für wenige Pfennige in jedem Geſchäft erhältlich iſt. Die Frau hat mit ihrem Schwindel ein feines Geſchäft gemacht. eee bald kon 120 Seiten Zimmer ab.— »Padschalaufenthaſt ab 48. Oirek jon E. Obrecht Tapas 155 Setten Zimmer ab.— Pauschalaufenthalt ab 48. Bes. Fritz Gabler bee. d 100 Setten Zimmer ab.— Pauschalaufenthaſt ab 44.- Pauschelaufenthaſt ab 44. Bes.: L. Schaefer msd ä 120 Setten Zimmer ab 4 50 Pauschaſseufenthalt ab 40. Bes.: Gebr. Krall fn Zimmer ab.— Bes.: Gabler& Mühlmann fag padonſcand ang dg dle Ammer ab.80 Pauschalaufenthalt ab 40.- Pauschalaufenthaſt ab 40. Pauschalaufenthaſt ab 40 Ses.: F. O. 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Zinle iſt der Viehhof in Mannheim imel⸗ und Verteilungsſtelle für Südweſten des Reiches bekannt. ſtete Schlachttiere ſind hier jederzeit ge⸗ zlelen gute Preiſe. 1 Maimarkt findet regelmäßig ein rer Wettbewerb mit derartigen Tieren ſtatt. Der Markt iſt daher für Erzeuger und Händler höchſten Leiſtungen auf dem Gebiet orgung. Am Sonntag, 3. Mai findet lerung der beſten Pferde und des ſtatt. Es ſind dafür an Geldpreiſen worfen. Außerdem ſind für Pferde 20 wertvolle Ehrenpreiſe zur Ver⸗ Die prämiierten Tiere werden am istag im Ring vorgeführt. Daran finden Veranstaltungen des Reiter⸗ Mannheim E. V. und des Reitinſti⸗ ich Reichert ſtatt. Der Hauptmarkt ag, 4. Mai und Dienstag, 5. Mai. Des wei⸗ et am Montag nachmittag ein Vorfahren und Zweiſpännern, ein Vor⸗ „ferner eine Vorführung im Ring b ämiierten und ausgewählten ſtatt. diesjährigen Maimarkt wird wieder Ein- dem eine Ausſtellung von Geräten und Maſchinen fir die Landwirtſchaft und das Metzger⸗ gewerbe verbunden. zeräte und Werkzeuge für die Landwirt⸗ das Metzgergewerbe wird wieder eine lthalle errichtet, während die Aus⸗ ſchaftlicher Maſchinen und Geräte im Freien ſtattfindet. Es werden ver⸗ Neuerungen auf dem Gebiete der landwirt⸗ Maſchinen, der Kältetechnik, Räucher⸗ nd Metzgereimaſchinen, ferner ſonſtige Be⸗ nde ausgeſtellt und angeboten, ſodaß und die Beſchickung des diesjährigen weiten Kreiſen Nutzen und Gewinn dürfte. wird in Halle A— entlang der Secken⸗ heim ſtraße und eventl. noch in Halle X im ſtädtiſchen Viehhof eine Allgemeine Ausſtellung und Markt für Kaninchen, Geflügel und der einſchlägigen Geräte, veranſtaltet vom Gau Il der vereinigten Kaninchen⸗ und Geflügelzüchter Mann⸗ heims, abgehalten. Für die vorgeſehene Prämi⸗ terung der Kaninchen und des Geflügels ſtehen zahl⸗ reiſe zur Verfügung. Für den Beſuch dieſer wird kein beſonderer Eintritts⸗ Beſucher der Maimarktveranſtaltung im ſtädt. und der zu gleicher Zeit in den Rhein⸗ len ſtattfindenden Ausſtellung„Haus⸗ und Handwerk“ ſind kombinierte Ein⸗ arten für beide Veranſtaltungen zu ermäßig⸗ ſe erhältlich. Zum Beſuch der Maiveran⸗ werden am Maimarkt⸗Dienstag, 5. Mai, ſtaltungen Sonntagsfahrkarten ausgegeben. * * Städtiſche Krankenanſtalten. Wegen der Be⸗ ſuchszeit imſtädtiſchen Krankenhaus und im Spital für Lungenkranke in der Kar⸗ woche und an Oſtern verweiſen wir auf die Ver⸗ öffentlichung im Anzeigenteil. n Kleinbrände. Ein Kellerbrand entſtand geſtern abend in P 2, 1 durch Wegwerfen eines noch b en Gegenſtandes in eine Kelleröffnung, die cken verſtopft war. Einige alte Säcke ver⸗ ö en. Die Gefahr wurde durch die um.32 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt.— Um.01 Uhr de geſtern nachmittag die Wache II der Berufs⸗ 0 nach Adlerſtraße 24 in Neckarau gerufen. hafter Kamin und fehlerhafte Bauweiſe nen Balkenbrand verurſacht, der ſchnell wurde. Veranſtaltungen Jahresſchlußfeier der Höheren Handelsſchule und e 1 Manuels vorgenannte Lehranſtalt hatte ihre mit einer Mozart⸗Gedächtnis⸗ Des Meiſters Idealismus ſchwebte wie Feſtſaale. Direktor Hauck hielt Orgelvorſpiel die Begrüßungs⸗ 1 Preisverteilung. Seine Rede, ort„Carpe diem“ rankte, gab jedem. den ülern und Schülerinnen, vieles mit auf waren Worte, geſchöpft aus dem reichen eines die Jugend von ganzer Seele lieben⸗ 6 8, der ſeine Schüler nicht entläßt. n gibt mit einem Ränzel, gefüllt Schülerinnen der Höheren Handels⸗ tett aus Mozarts Symphonie in erſtändnis. Herr Metz aus der eine Gedächtnisrede, die dem Genius bul⸗ ſeine unſterblichen Werke die Feier ver⸗ hierſonate in D⸗dur wurde mit gutem Er⸗ Eine Schülerin ſang„Das Veilchen“ von Mozart und ſand wohlverdienten chülerorcheſter zeigte mit der Ouver⸗ ochzett“ und dem Finale zur Sym⸗ . daß es mit Begeiſterung an der Dirigenten, Handelſchulaſſeſſor Ger⸗ . * Mannheimer, Kunſtverein L 1, 1, ˖ indende Ausſtellung„Mo⸗ 8 Gh no und Japan“ wird am ü eta g w tederum durch den Geſchäfts⸗ A. Lehmann, eine Führung na iſt auch inzwiſchen von zahl⸗ hern 1 worden, ein Be⸗ eſſe dieſe int te Schau., die nur noch in Mor heim gezeigt Am kommen⸗ Räumen des Fröbelſeminar. findet in den eine A usſtellung der Hand⸗ eichn ungen und Nadelarbei⸗ r lventinnen ſtatt. Die die Freunde der iteres Anzeige.) ellung im Stäbt. Anſtalt ſind Samstag, 28. März 1981 Der Sport am Sonntag Der bevorſtehende Sportſonntag unterſcheidet ſich in der Reichhaltigkeit ſeines Programms nur ſeinen Vorgängern. Im Vordergrund ſteht wieder der Fußball mit wichtigen Meiſterſchaftsſpielen in allen Lan⸗ desverbänden und auch der Handball wartet mit Meiſter⸗ ſchaftstreffen auf. In allen übrigen Sportarten herrſcht unweſentlich von ein zwar beſchränktes, dafür aber qualitativ wertvolles Programm. Fußball „Deutſchland— Frankreich im Kleinen“ nennen ver⸗ ſchiedene Blätter das in Mannheim zum Austrag kommende Repräſentativſpiel Baden— Elſaß, das die beiden Mannſchaften zum vierten Male zuſammenführt. Groß⸗ Mannheim ſtellt diesmal den größten Teil der badiſchen Mannſchaft, die mit Morlock⸗Waldhof; Burkhardt, Heidlauf (Brötzingen); Größle⸗Reckarau, Bretzing, Haber(Waldhof); Weidinger⸗Waldhof, Brenner⸗Neckarau, Rohr⸗VfR.; Theo⸗ bald⸗Mannheim 08 und Walz⸗Waldhof ſpielt. In der elſäſſiſchen Mannſchaft ſtellt Mülhaufen das Rückgrat. Von den bisherigen Begegnungen gewann Baden zwei, Elſaß eine.— Die ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele haben durch das Mannheimer Repräſentativſpiel einige Einſchränkungen erfahren. In der Runde der Meiſter ſpielen: Eintracht Frankfurt— Sp. Vg. Fürth, Fe Pirmaſens— Bayern München, Karlsruher JB— Wormatia Worms. In der rot runde Nordweſt gibt es keine be⸗ deutenden Spiele: FV Saarbrücken— Rotweiß Frankfurt, 1. FC Idar— S Wiesbaden. In der Tro st runde Südoſt iſt die Begegnung zwi⸗ ſchen München und Pforzheim für den eventuellen Endſieg der Münchener von großer Wichtigkeit. Ferner ſpielen: 1. F646 Nürnberg— Schwaben Augsburg, FW Raſtatt— VfR Fürth, Kickers Stuttgart— Phönix Karlsruhe. Die Ausbeute an Privatſpielen iſt diesmal nicht ſehr groß. Es ſpielen: FSV Mainz 05— FSW Frankfurt, Fc Villingen— Sc Freiburg, Freiburger Fe— Red Star Straßburg, Spfr. Saarbrücken— VfB Stuttgart, CA Metz gegen VfB Stuttgart, AS Metz— Vfn Mannheim. In den übrigen Landesverbänden. gibt es wei⸗ ter wichtige Treffen. In Weſtbeutſchland werden die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele durch den Jugendopfertag abgelöſt, in Mit⸗ teldeutſchland ſteigt bereits das Meiſterſchaftsendſpiel und die Vorſchlußrunde um den Pokal, in Norddeutſchland die zweite„k..⸗Runde“. Bemerkenswert ſind noch die Gaſt⸗ ſpiele der Budapeſter Hungaria bei Tennisboruſſta(Sams⸗ tag) und bei Polizei Chemnitz.— Im Ausland gibt es neben dem ſeinerzeit wegen der Schneeverhältniſſe verſcho⸗ benen Länderſpiel Schweiz— Italien in Bern ein Länder⸗ ſpiel zwiſchen Holland und Belgien in Amſterdam. Handball Auch hier treten die ſüddentſchen Meiſterſchaftskämpfe in ein entſcheidendes Stadium. Die Damen beſtreiten das Finale um die ſiiddeutſche Meiſterſchaft zwiſchen Eintracht Frankfurt und Mannheim 08 in Worms, in Abtellung O ſt treſſen ſich München 1860 und Sp. Vg. Fürth in Augs⸗ burg zum Entſcheidungsſpiel und in Abteilung Weſt wird das Treffen Polizei Darmſtabt— FS Mainz 05 nachgeholt. In Württemberg erſolgt die Nachholung FFFFFPPUPFUCUCFCCCCCCCbCCCCCCbCGTbTbTbTbTbTbVTbTbTGTbbTbTbPTbTbTbTbTbVbVbbTbVbTbTbVbVbTPVTbTPVTV——TwTWTVTVTVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVVTcTcTVVTVTVPTVÿkͤlwl''!''!'!'!.!:!:!:!.!.!.!.:.;.:.;.:.'.''·ñ ů ͤ ů ̃ ̃ ‚ p e Phönix Mannheim— TV. 1846 Maunheim. Das Ver⸗ bandsſpiel öieſer Vereine findet Sonntag W e Uhr auf dem Phönkxplaß ſtatt. Vorher kreſſen ſich im Entſchei⸗ Hungsſpiel um die Rbelngruppenmeiſterſchalt Abtetlung 1 die Hand ballm an nſchaften von Mr. und Poli⸗ zei⸗SB. Tiſchtennis⸗Klubkämpfe Mer 1— Bf Neckarau 1 11:4 Einzelſpiele: Schey— Arnold 1 21:6, 21:7; Hockenheimer — Brunner 21:12, 21:14; Hornig— Frey 21:14, 21:15; Sack— Weidner 2124. 211755 Howburger— Vollert 14: 21, 21:6, 21:10; Waldenberger— Schmitt 10:21, 22:20, 14:21; Maßholder— Arnold 2 19:21, 16:21; Müller Mees 16: 21, 21:17, 21:19; Briegel— Haun 17221, 19:21; Courtin— Arnold 2 18 21, 20222. Doppelſpiele: Schey⸗Hornig— Arnold 1 Frey 21:12, 21:14; Hockenheimer⸗Hamburger— Vollert⸗Schmitt 21:12, 21:12; Sack⸗Waldenberger— Weidner⸗Brunner 21:13, 21:19; Müller⸗Maßholder— Arnold 2⸗Mees 21:18, 21:14; Briegel Courtin— Haun⸗Brunner 15:21, 21:19, 21:17. Geſamtergebnis: 11:4 Spiele,:11 Sätze, 6572684 Punkte für Me. Entſcheidungsſpiel um die Handballmeiſterſchaft der Badiſchen Turner In Plankſtadt: Jahn Offenburg— TV. 62 Weinheim Nachdem 1921 zwiſchen Tgde. Heidelberg und Turn⸗ gemeinde Teutſchneureut erſtmals Tgde. Heidelberg mit der Vertretung des Badiſchen Turnkreiſes in den Meiſter⸗ ſchaftsſpielen der DT. betraut worden war, wurde von 1922 ab ununterbrochen in jedem Jahre der Kreismeiſter des 10. Kreiſes im Handball ermittelt. 1922 war es Tgde. Teutſchneureut, 1923 TV. Karlsruhe⸗Beiertheim, 1924 Tgde. Zlegelhauſen, 1925—1927 T. u. Sp. B. Polizei Raſtatt, 1928 und 1929 Polizei Heidelberg, 1930 Polizei Karlsruhe. In monatelangen Spielreihen ſind aus den Gruppen der Babiſchen Handballmeiſterklaſſen die beiden Endſpielteil⸗ nehmer ermittelt worden. Jahn Offenburg— TV. 62 Weinheim ſtellen die beiden Mannſchaften für das Kreisendſpiel 1931. Beide Vereine ſchicken ſich an, erſtmals ihre Namen in die Liſte der Kreis⸗ meiſter zu ſetzen, wobei es bemerkenswert iſt, daß erſt⸗ mals wieder ſeit 1924 zwei Turnvereine das Endſpiel um die Meiſterſchaft beſtreiten. Beide Mannſchaften haben ſich aus den ſpielſtärkſten Gruppen, Offenburg in Gruppe V und Weinheim in Gruppe II an der Spitze behauptet, ſodaß man das Entſcheidungsſpiel am nächſten Sonntag auf dem Platze der Tgöde. Plankſtadt als durchaus offen bezeichnen muß. Wir rechnen mit einem torreichen Verlauf, zumal die zwei Endſpielteilnehmer über ſchußkräſtige und gut ein⸗ geſpielte Stürmerreihen verfügen. Gruppenwalolauf in Neckarau Kaum ſind die Frühjahrswaldläufe der Gaue vorüber und die erſten Leichtathletikſieger der neuen Satſon ermit⸗ telt, ruft ſchon der Gruppenſportwart zum Start zu den Gruppenwaldläufen. Dieſen folgen die ſüddeutſchen und anſchließend die deutſchen Waldlaufmeiſterſchaften. Bei der Betrachtung des Meldeergebniſſes der Gau⸗ waldläufe, das mit annähernd 400 Nennungen ein über⸗ raſchend großes Intereſſe bekundete, wurde ſchon darauf hingewieſen, daß vor allem die Zuſammenlegung mit den Jugendpflichtwaldläufen dieſen Erfolg begünſtigte. Heute bet den Gauwaldläufen finden wir dieſe Annahme ve⸗ ſtätigt. Am Schluſſe des Meldetermins— es wird aller⸗ dings noch mänche Meldung verſpätet eintreffen und auch angenommen werden— ſind für die drei Läufe insgeſamt 40 Einzel⸗ und 7 Mannſchaftsmeldungen bekannt. Dtes iſt eine ſehr ſchwache Beteiligung auch unter der Berückſich⸗ tigung des Umſtandes, daß die Ergebniſſe der Gauwald⸗ läufe manchem Unterlegener die Luſt an der weiteren Teilnahme genommen haben. Die Senioren, die über 7500 Meter zurücklegen werden, haben nach den Meldungen elf Konkurrenten zu⸗ ſammengebracht. Der vorſonntägliche Sieger Abel⸗ Neckarau, wird auch dieſe etwas längere Strecke als Sieger beenden. Heiß wird wieder der Kampf um die ausgefallener Gruppenſpiele und bei den Turnern wird der Meiſter des Mittelrheinkreiſes zwiſchen TW Algenrodt und TV Herrnsheim ermittelt. Hockey Von den zahlreichen ſüddeutſchen Geſelbſchaftsſpielen er⸗ 5 wir: JG.⸗Sportverein Frankfurt— Frankfurter TV 1860, Kreuznacher HC— Tec Laer VfR Mannheim— Hech Heidelberg, MT Mannheim— 7 78 Heidelberg. In Kreſeld ſteigt ein Damenländerkampf zwiſchen Weſtdeutſchland und Holland. Rugby Vorbereitungsarbeiten für den Frankreich veranſtaltet der in Heidelberg ein Uebungs⸗ ſpiel der de gegen eine ſücddeutſche Auswahl. Privatſpiele ergänzen das Programm. Tennis gas eigentümlich anmutenden Abſage des Berlin London blebbt kein deutſches Er⸗ eignis von lang mehr übrig. Die am Samstag be⸗ ginnenden ſüdafrikaniſchen Meiſterſchaften intereſieren im Hinblick auf unſer Davispokalſpiel gegen Südafrika. Para⸗ guay und Argentinien beſtreiten ihr Davispokalſpiel in der ſüdamerikaniſchen Zone. Schwimmen Eine ſehr gute Beſetzung hat das Nationale Schwimm⸗ feſt von Mago eburg 96 erfahren. 46 Vereine haben 156 Einzel⸗ und 60 Staffelmeldungen abgegeben, darunter die geſamte deutſche Elite. Nadſport Das am Montag degonnene Poriſer Sechstagerennen endigt om Sonntag. Unter den Teilnehmern befindet ſich als einziger deutſcher Fahrer Buſchenhagen, der mit Broccardo gepaart iſt. Motorſport Der internationale Automobilkalender verzeichnet als einzige Veranſtaltung von Belang den„Großen Preis von Tunis“. Leichtathletik In den verſchiedenen füddeutſchen Pruppen feigen bie Waldlaufmeiſterſchaften als letzte Vorprobe 11 den füd⸗ deutſchen Waldlaufmeiſterſchoften, die am April in München ſtattfinden. Schwerathletik 14 Nationen ſind an den in Prag vom 7. dis 0. März veronſtalteten Europameiſtecſchaften im Ringen beteiligt, darunter Deutſchland mit der Mannſchaſt: Leucht, Hering, Sperling, Möckel, Krämer, Vogedes, Gehring. Winterſport Reminiſzenſen an den hofſentlich bald verga Winter erwecken die öſterreichiſchen Staſſelmeiſterſ bei Rad ſtadt. In der Reihe Rugbyl änderkampf Deutſche R ugby⸗ ſeiner gegen ißballverban enen ten Tagungen In Lauenſtein hält der Deutſche Ruderverband ſeine Ausſchuß⸗Sitzung ab. Zur gleichen Zeit tritt in Berlin der Hauptausſchuß der DT. zuſammen. Pferdeſport Nach dem Dortmunder Anfang öſſnet Strausberg als zweite deutſche Bahn ihre Pforten und auch Müßhlheim⸗ Duisburg kommt mit ſeinem erſten Rennen heraus. Plätze werden; dort dürfte Weber, der als zweiter in Neckarau den friſcheſten Eindruck der„Nachhut“ machte, auch morgen ſich hinter Abel plazieren, vorausgeſetzt daß auch ihm die längere Strecke nicht zu ſehr zuſetzt. Junioren, Erſtlinge und Anfänger ſtarten zuſammen, zwölf Mann ſtark, über 5000 Meter. Hier iſt der Ausgang offen, vor allem da der Gauwaldlauf nur über 3 Km. führte. MTG. hat hier wie bei den Senioren allerdings begründete Ausſicht auf den Mannſchaftsſieg. Ueber 3000 Meter ſtarten die alten Herren. MTG. hat als einzigſter Verein eine Mannſchaftsmeldung abgegeben. Zm Einzellauf wird Schwander⸗MTG. kaum zu ſchlagen ſein. Die kürzeſte Strecke, etwa 1500 Meter, müſſen bis zum Zielband die Damen, die am Start ebenfalls ein Zeh⸗ nerfeld barchbilben werden, zurücklegen. Für die Meiſter⸗ ſchaft werden Frau Striehl, MTG., und Frl. Alexander, Vf., die Gaumeiſterin, als erſte in Betracht kommen. Der Mannſchaftslauf wird der MTG. einen weiteren Sieg bringen. Die Läufe finden vormittags unter Leitung des Grup⸗ penſtartwartes Niſt⸗ Ludwigshafen in Neckarau ſtatt. Start und Ziel iſt wiederum der Vfe.⸗Platz am Waldweg. Hein Müller ſchlägt Griſelle Heuſer bezwingt de Boer— Hamburger Berufsbox⸗ kämpfe Im ausverkauften„Etabliſſement Sagebiel“ zu Ham⸗ burg gab es am Freitag wieder einmal Berufsboxkämpfe. Sie hatten einen ſchönen Erfolg. Der Hauptkampf nahm allerdings inſofern ein unbefriedigendes Ende, als der Sieg des Deutſchen Schwergewichtsmeiſters Hein Mül⸗ ler über den Franzöſiſchen Meiſter Maurice Gri⸗ ſelle nicht ganz verdient war. Der Kampfverlauf ſelbſt war ſehr ſpannend. Griſelle ſuchte die ſchnelle Entſchei⸗ Wetter- dung und als ihm das daß er bis zur achten Runde klar in Führung lag. in den letzten beiden Runden ſere Kölner etwas me ſch Gegner ee 92 höchſtens a geſprochen, ein Urteil, nicht entſprach. ſerte wieder einn Bonn. Nach beiderſeits hartem Schlagaustauſch beſiegte Adolf Heuſer den bekannten Holländer de Boer über zehn Runden klar und verdient nach Punkten. Karl Sahm(Hamburg) erreichte im Kampf mit dem holländi⸗ ſchen Mittelgewichts nicht gelang, b taute auch der uf. in Bedrängnis bringen. das Plus von das den Den lebendig al der Kampf zmeiſter Bo Runden ein Unentſchtieden. „Weltergewichts⸗Tag“ Der Berliner mit einem reinen Welterg Mittelpunkt die ſchem dem Herausforde Der Kampf enttäuſchte. chelhaften Unen die neuerliche Begegnung dieſer beiden Boxer mit einem ſpannenden Kampfverlauf grippekrank an und war boperiſch zuerkennen. unter ſtets, derholt zu Boden und gewann Guſtab Eder bleibt Meiſter im Berliner Spichernring Deutſche Weltergewichts⸗Meiſterſchaft zwi⸗ dem Titelverteidiger Guſtav Eder(Dortmund) und rer Konrad Stein(München) ſtand. chleden vor einiger Zeit hatte man für gerechnet. Stein trat indeſſen nicht mehr Er litt außerdem von der zweiten Runde an einer Augenverletzung. Eder beherrſchte den Kamg brachte ſeinen Gegner in der 3. und 4. Runde wie⸗ ſchließlich in der ſiebten Runde durch einen genauen Linken aufs Kinn durch k. o. In den Rahmenkämpfen Dresden Berlin und Kühne Hirſchberg unentſ Hannover trennten Boguhn Berlin ſich ſowie Richter ⸗ Volk max⸗ ieden. Aybel⸗ Peter Drehkopf und konnte den Düſſeldorſer über ſechs Runden auspunkten. 11.05: 11.28: 12.00: 12.00: 12.00: 12.40: 18.00: 18.15: 14.95: 15.00; 15.00: 15.18: 15.40: 18.80: 10.00: 16.80: 17.15: 17.45: 18.05: 18.10: 18.40: 19.05: 19.80: 20.80: 21.15: 22.80: 22.40: : Langenberg: : Frankfurt: : Fraukfurt: : Neapel: : London⸗Daventry: : Straßburg: Straßburg: : Prag: : Neapel: Operettenübertragung. Schubert„Das Drei⸗ Was hören wir? Sonntag, 29. März Frankfurt: Haſenkonzert von 3 Frankfurt; Aus dem Handwerkhau Katholtſch⸗ Morgenfeier. Evangelische Morgenſeier. Stunde des Chorgeſangs. N e Arlenſtunde. Mozart, Brahms, Schamanm uſw Wien: Moderne Orgelwerke. Beſuch in Bethel(aum 100. Beburtstag von Bodelſchwingh). Wien: Konzert des Wiener Sinſonleorcheſtert. Frankfurt: Das heutige Mletrecht 3 der Reichs präſtdentenverordnung vom 1. Dezember 1930. Frankfurt: Konzert auf Schallplatten. Wolfgang Amadeus Mozart München: Standmuſtk in der Jeldherrnhalle. Wagner, Liſzt uſw. Mühlacker: Promenadenkonzert vom Schloßplatz Stuttgart. Langenberg: Ein Reisender, der die Vandesſprache nicht beherrſcht. Langenberg: Mittagskongert. Souza, E. Boch, Zleh⸗ rer uſw. Mühlacker: Aut der Nikolauskirche zu Stuttgart, Neuere Paſſionsmuſtk für Orgel. Heilsberg: Jugendſtunde. Mühlacker: Stunde der Jugend. Heilsberg: Meiſter des Rokoko. 1 Konzertſtunde. K. Atterderg, Faurl, v. Blon uſw. Heilsberg: Hennrich 5 Zum 60. Geburtstag bes Dichters am 27. Mü nchen: Geſpertendest Urbach, Tſchalkowſky, Bohm uſw. Frankfurt: Aus dem Kurhaus Wiesbaden: Ronzett, Beethoven. Mozart, Händel uſw. Langenberg: Uebertragung aus Bonn: Ebrenſtunde der rheiniſchen Märtyrer im Bonner Münſter. Mühlacker: Ludwig Bäte lieſt aus eigenen Schriften. Mühlacker:„Die weiße Dame“. Romantiſche von Boieldieu.— Als Kurzoper bearbeitet. München: Motthäus⸗Paſſton für Soloſtimmen. Heilsberg: Die deutſche Nordoſtmark.„Vom Hoch⸗ meiſter zum Herzog— vom Herzog zum König⸗ tum“. Langenberg:„Triſtan und Jſolde“. Handlung in 9 Aufzügen von Rich. Wagner. Frankfurt: Aus dem großen Saal des Saalbaues, 5 a. M. Joh. Seb. Bach: Hohe Meſſe in moll. Heilsberg: Militärkonzert: Mühlberger, Dinche, Komzak uſw. . Altfranzöſtſche Chriſtuslegenden aus dem 16. und 17. Jahrhundert. meer Nordiſche Muſik. Gade, Grieg. Svenoöſen Heilsberg: Tanzmuſik aus Berlin. Wien: Abenödkönzert. Erinnerungen an Alfreh Grünfeld Aus dem Ausland Straßburg: Schallplattenkonzert. Unterhaltungskonzert des Radiognortetts. Feſtkonzert zum 70lährigen Ju⸗ biläum der Albert Hall. Inſtrumentalkonzert. Mendelsſohn, Wag uſw. Inſtrumentalkonzert. Volpatti, Friml, ner, Gluck May uſw. Ruſſiſche Volkslieder und Romanzen. müderlhaus“, Vorausſichtliche Witterung für Sonntag, 29. März Wolkig und kalt bei Luftzufuhr aus Norden. Höchſtens vorübergehend Niederſchläge. Welter⸗Nachrichten der Badiſchen Landeswelterwarie Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags — S Luft- 2* 818 5 See 8 2 Wind Höh. 12 52 mg Ste Wetter n un Richt.] Stärke Wertheim 15— 1 4 8 80 leicht] heiter Königsſtuhl 568 765,2—, 9 4 SW lleicht haubbedeckt Karlsruhe 120 765,9 3 1 O WSW. wolkig Bad.⸗Bud 213765, 8 14 1 99 5 Nebel Villingen 712 708,6—2 10—3 N 2 5 St. Blaſten 7860—- 8 14—5 8 8 wolkenlos Badenweil. 422 765,6 4 12 3 80 ö 8 deiter Feldbg. Hof 1275 88—1 5—2 N. ſchwach dalbbedeckt Gad. Bürrb.] fol“, n acht deter Unter dem Einfluß des über dem Feſtland aus⸗ gebreiteten Hochdruckgebietes herrſchte geſtern anhal⸗ tend wolkenloſes Wetter. Inzwiſchen iſt das Hoch ſoweit verflacht, daß Randſtörungen der über Nord⸗ oſteuropa und dem Ozean liegenden Tiefdruckgebiete uns bereits heute leichte Bewölkung bringen konn⸗ ten, auch hatten die Winde zum Teil nach Südweſt gedreht. Mit weiterer Erwärmung iſt nun nicht mehr zu rechnen, da ein neuer, vom Polarhoch ab⸗ gelöſter Teil von Nordweſten über England heran⸗ zieht bringen wird. bruch ſtens und wiederum Zufuhr kalter Luft aus Norden Der bevorſtehende neue Kaltluftein⸗ ſtellt ſtärkere Bewölkungszunahme, aber höch⸗ vorübergehend Niederſchläge in Aus ſicht. Amtlicher Schneebericht der Badiſchen Landes⸗ Feldberg ⸗Poſtſt.: he ſchneehöhe 120130 Ztm., Firnſchnee, wetterwarte vom 28. März 1931, 8 Uhr morgens — 1 Grad., Geſamt⸗ Ski und Rodel ſehr iter, gut. Neuſtadt: heiter,— 4 Grad., geringe lückenhafte Schneedecke, vereiſt keine Sportmö hkeiten. Schauinsland: heiter, 0 Grad., Geſamtſchnee⸗ höhe 85—90 Ztm., Firnſchnee, Ski und Rodel gut. Schonach: heiter,— 1 Grab., Geſamtſchneehöhe 40 Ztm., verharſcht, Sport möglich. Ruheſtein: heiter, 7 3 Grad., Geſamtſchneehöhe 60—65 verharſcht, t und Rodel gut. . Hornisgrinde 3 Grad., Geſamt⸗ ſchneehöhe 100—11 t Ski nd Nodel mäßig uk. Unterſtmatt:., Geſamtſchneehöße 60 Ztm., F irnſchnee, S äßig. Sand heiter, 2. 4 eehöhe 20 Ztm. verg e 8 Sportmöglt chkeiten. ft ſtellen 6 4 Grad., er ſo geſchickt, Erſt techniſch beſ⸗ Müller konnte letzt ſeinen Ob⸗ Griſelle ielt er den Punktſieg zu⸗ Leiſtungen des Deutſchen des Abends lie⸗ Halbſchwergewichtler Heuſer⸗ b Huizenaaxr nach acht Spichernring wartete am Freitagabend ewichts⸗Programm auf, in deſſem Nach dem für Eder etwas ſchmei⸗ wieder⸗ Samstag, 28. März 19s„, 1981 5 kärz 1931 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 8 7. Seite Nummer 138 geſchickt, klagte irgendwo noch einen Genöfſe n oder eine. 1 1 10. Erſt„„ Genoſſin hat. Angeſichts des Umſtandes, daß bei 4,7 Millionen Marl Zwiſchenkredit 0 iſch beſ⸗ Diebiſche Fausa ü i der Angeklagten ein feſtgewurzelter Hang zum Ver⸗ für Heidelberg t ſeinen I E E E 1096 2 en brechen erkennbar iſt, kann die Strafe wohl nur noch„„ 5 55 1181 9 den Zweck einer Sicherung haben, der aber wieder Kr. Heidelberg, 28. März. 10 1 N 5 ö ine längere D if bt heute bon 1 85 5 leines Schöffengericht: a 5 155 N eine längere Dauer erheiſcht. Die Heidelberger Stadtverwaltung gibt 9 1 Kleines Schöffengericht: Vorſttzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Anklagevertreter: Staatsanwalt de Mi las. Ein jugendlicher Brandſtifter kannt: Zur Ablöſung der am 1. April dieſes Jahres 5 1 Be trage ends lie⸗ Kleptomanie? es nicht. Erſt als ihr Dienſth bst als 3 yrl Kinderspiel fällt bei dem fälligen 5prozentigen Schatzanweiſungen im 96455 s nicht. Erſt als ihr Dienſtherr ſelbſt als Zeuge Eine gefährliche Kinderſpielerei fä hei den von 5 Milli Mark, die im Jahre 1928 begeben euſer⸗ 85 8* n 5 Millionen Ma e beſtegte Eine gewohnheitsmäßige Diebin ſteht heute in der erſcheint und von jugendlichen Angeklagten K. M. in der heutigen An⸗ wurden, hat die Stadt Heidelberg mit dem Heidel⸗ ö er über Perſon der 41jährigen K. E. vor dem Gericht. In ihren 23 Vorſtrafen klage ſchwer ins Gewicht. Als ſechsjähriger berger und Frankfurter Bankenkonſortium, die 1 f gewiſſen Zeitabſtänden verfällt ſie immer wieder. e„ Buß hat er aus Freude am„Feuerlesſpie⸗ ſeinerzeit die Emiſſion der alten Schatzanweiſungen bolländi⸗ einem hemmungsloſen Trieb zum Stehlen und erfährt, als weiter verleſen wird, daß ſie in Frank⸗[len“ in ſeinem Heimatort Ilvesheim ein Zündholz durchgeführt haben, eine neue Vereinbarung getrof⸗ nach acht hat dadurch ſchon zweimal drei Jahre im Zuchthaus furt einem zweifelhaften Gewerbe nachgegangen in einen Strohhaufen geworfen und den Brand fen. Danach erhält die Stadt Heidelberg einen verbracht. Ihrem guten Ausſehen und gewandten fängt ſie heftig an zu weinen einer Scheune verurſacht. Heute, 1qährig, ſtet Zwiſchenkredit in Höhe von 4700 000 Mark, Auftreten hat ſie es zu verdanken, daß es ihr bei N Geſchädigte ſchildert nochmals eingehend, er unter der gleichen Anklage. Seit November 1930 der am 1. Oktober dieſes Jahres fällig wird. Der N ihrer Entlaſſung aus de Zuchthaus im Jahre 1928 daß ſowohl er als auch ſeine Frau, als ſie erfuhren, iſt er bei einem Bauer in Edingen als Dienſtknecht Kredit iſt verzinslich mit 1 Prozent über dem je⸗ 11 gelang, wieder feſten Fuß zu faſſen und Anfang 1930 daß ihre Stütze abgängig ſei, abſolut nicht an eine beſchäftigt. Am Faſtnachtſonntag war er bei einem weiligen Reichsbanklombardſatz. Dazu tritt 2 Pro⸗ 8 f in einen Villenhaushalt in der Oſtſtadt als Stütze ſolche Verirrung geglaubt k haben. Freund in Mannheim. Auf dem Heimwege hat er zent Proviſion je Quartal. Während der Laufzeit tagabend zu kommen. Sieben Monate hatte ſie ſich tadellos ge⸗ Medizinalrat Dr. Schäfer hält nach ſeiner Un⸗ ſich zwei Zigarillos gekauft. Eine davon rauchte er dieſes Kredites werden die Banken neue zweijährige 101 führt und ſich nicht das geringſte zuſchulden kommen 5 die Angeklagte inſofern für normal, als am Montag früh bei der Arbeit in der Scheune. pprozentige Schatzanweiſungen zum Kurſe e laſſen. er keinen geiſtigen Defekt feſtſtellen konnte. 5„ 3 von 95,5 Prozent ausgeben, die ihrerſeits wieder⸗ „ dankenlos wirft er das breunende Streich⸗ on 95,5 Proze ausgeben, die ihrerſeits wieder i Aber nun kam wieder die Verſuchung, hervor⸗ Ihr Gedächtnis iſt intakt, ihre Urteilskraft nicht ge⸗ eee holz weg um in langfriſtige 7prozentige Inhaberſchuldverſchrei⸗ ö 8 ſchmei⸗ gerufen durch längere Abweſenheit der Herrſchaft. ſchwächt. 3 ſelbſt hat ihm angegeben, daß 5 fort⸗ 8 e be 1 bungen mit einem Ausgabekurs von 91 n man für Man weiß es auch heute und auch nach der Ver wollte. weil ihr das Arbeiten im Haus⸗ und ſieht ſich im h e i 1 umgetauſcht werden können. Die Banken werden it einem handlung nicht, ob das wochenlange Alleinſein in balt nicht mehr gepaßt habe„ 11 1 lic mit der Ausgabe der Schatzanweiſungen ſofort be⸗ indeſſen dem Haushalt oder die Stimme eines Verführers Stlaatsanwalt de Milas ist der Ansicht, daß es Ferrn an die Die bnndſteneſcennt in ihrer Auf. ginnen. Die Prospekte werden in den Zeitungen in b ö es war, das ſie dazu verleitete, ihren Brotgeber um 891 bei der Angek lagten um ein ansgeſprochenes 8 h ei an e Straße och ein Sener e aller Kürze veröffentlicht. 5 197 Geltungsbedürfnis gehandelt habe. Sie habe eben 5 8 5 e„ 55 Der S 8 er Verei rung mit dem 5 u Kamg 8 e 7 und Wäſche im Wert von einmal eine Da me 1 und eine Reiſe mann, ſtatt schnell mit Waſſer zu löſchen Im Nu Se ren ee, 1 nde wie⸗ und 120/ Bargeld zu berauben 1 Hin hlic auf die„een Nor, ſteht die Scheune in Flammen. ee i„ 1 r ſiebten 1)) Dem heute als Zeuge anweſenden Geſchädigten iſt der badiſchen Staats regierung und des Kreditaus⸗ ö urch k. o. und durchzubrennen. Hamburg war der Ort ihrer ſtrafen hält er ſie für eine gewohnheitsmäßige Die⸗ es unbegreiflich 778 5 den Angeklagten zu der Tat ſchuſſes des Deutſchen Städtetages liegt vor. Da ein. 5 N 7 1 9 por; 3 2 4 + i ildernde f F eig 5 7 5 58 8 8 5 3 5 17 4 82 a ichter Sehnſucht und der Aufenthalt ihres„Max“. Es hat 155 115 e e e 1 15 bewogen hat. Er war in dem Vierteljahr, in dem Teil der Banken die Rebernahme der b 10 km az den Anſchein, als wäre die Sehnſucht allerdings ein⸗ deken längere Sicherung im Intereſſe der Geſellſchaft der 3 bei ih arbeitet hat, mit ſeiner Ar⸗ gegebenen iprozentigen Schatzanweiſungen in Aus⸗ ue, ſeitig, denn die Angeklagte batte früher trotz aller geboten ſei. Er beantragt? Jahre Zuchthaus und bett und feinem Betragen durchaus zufrieden ge. ſicht geſtelt hat und auch mit der Unterbringung ehkopf Liebe nicht umhin gekonnt, auch ihren Max einmal Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. weſen. Er schildert ihn als ſolide Uiab und fleißig eines Teils der Schatzanweiſungen auf dem freien kräftig zu beſtehlen. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Weindel, 110 1 ihn durch dieſen Fall verloren zu Markt gerechnet werden kann, darf angenommen Von Hamburg ging die Reiſe nach der Schweiz hat es angeſichts der Anklage ſchwer, Momente zu haben. Der Junge iſt nun durch ſeinen Leichtſinn werden, daß ein großer Teil des Zwiſchenkredits am 1 K 5 Als Rauf f finden, die die T enſchlice rſtändiger 2 5 1. Oktober dieſes Jahres aus dem Erlös der bis da⸗ 5 und von da nach Köln. Als der Rauſch verflogen„die die Tat menſchlich verſtändiger machen. um eine gute Unterkunft gekommen, denn er hatte. e 95 1 100 f und die Mittel aufgebraucht ſind, ſtellt ſte ſich Er greift bis auf die Geburt der Angeklagten zurück. keine Heimat. Seiner Mutter wurde er gemeinſam bin verkauften Schatzanweiſungen gedeckt werden ö .5* 5 2 2 8 2 1 1 bfigges Gi. 71 5 8 1 1 1 a 7 1 ſelbſt der P oli 3 ei. Die Kleider und Schmuck⸗ a e ater ſich were 1 inker. mit ſeiner Schweſter entzogen, weil dieſe ihre Kin⸗ wird. 1 ſachen will ſie teilweiſe verſetzt, teilweiſe verkauft Eine Belaſtung als Urſache ihrer Degeneration ſei der derart vernachläſſigte, daß die Zwangserziehung und verſchenkt haben. Die Ermittlungen hierüber alſo doch gegeben. Er bittet, den Strafantrag zu angeordnet werden mußte. atholtſchg ergaben nichts, ihre Angaben ſtimmen nicht, mildern. Während der Verteidigung durch Rechtsanwalt 1 Es erſcheint dem Gericht etwas myſteriös, daß Nach längerer Beratung verkünden das Gericht Dr. Weindel weint der Angeklagte heftig und be⸗ 5 von den Sachen rein gar nichts mehr aufzutreiben als Urteil: teuert immer wieder in ſeiner naiven und unbe⸗ chu mann war und daß man keinen ihrer Helfer oder Hehler 2 1415 holfenen Art, daß ihm fern gelegen habe, überhaupt faſſen konnte. Sie ſchweigt, deckt Alle, belaſtet nie⸗ 4 e Zuchthaus, abzüglich 2 1 Un⸗ jemand zu ſchädigen, am allerwenigſten ſeinen Brot⸗ 1 a0 mand. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie ſie denn erſuchuugshaft und 3 Jahre Ehrverluſt. herrn, bei dem er es doch ſo gut gehabt habe. Der„ i eee 3 dazu käme, Leute, die es mit ihr ſo gut gemeint Das Gericht mußte der Angeklagten mildernde Verteidiger bittet denn 1 den Gerichtshof, die Kapſer Kommupalpollir n Lokakes Richard Schönfelder Sport 4 1 ich. haben, die ihr nicht nur ihr ganzes Vertrauen ent⸗ Umſtände verſagen, denn ſie hatte keineswegs aus Strafe milder zu bemeſſen. Der Vorſitzende verkün⸗ 0 e ee e e f 5 8 gegenbrachten, ſondern ihr auch den beneidenswerten einer ſozialen Notlage heraus gehandelt. Es er⸗ dete um 6 Uhr abends das Urteils; wonach der An⸗ teilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber, 7 Belles Monatslohn von 70 Mark be i freier ſcheint dem Gericht auch nicht glaubhaft, daß ſie die geklagte 2 Monate Gefängnis unter An⸗ drucker u. Verleger; e M 2 4 Koſt un d Wẽ᷑̃ 0 0 nung boten, ſo gemein zu be⸗ geſtohlenen Gegenſtände alle verſchleudert hat. Es rechnung von 1 Monat Unterſuchungshaft wegen bie Ane aun beine Gewähr. Aüchendun 15 Wagner.* ſtehlen, erwidert ſie, verſtockt und kleinlaut, ſie wiſſe[ neigt vielmehr zu der Ueberzeugung, daß die Ange⸗ fahrläſſiger Brandſtiftung erhält. Rückporto Globolet 1 N ehſyta 9 80 Vor nach 5 * Behandlung b stuttgart, mit unseren altbewährten 5 Haarpflegemitteln 55 Neurd Der neue lautsprecher, klengschön und lautstarłe, 927 f full al le Mile! ane 9 6 45 Haben Sie Vertrauen un esuchen Sie die für unsere Mannheimer Niederlage 2 1 ee e e een eee preis RM 55, Alb. Gossmann, Storchendrogerie, H 1. 16 am Montag, den 30. u. e den 31. März alkowſky, Eee von 10—1 und—7 Uhr im Hotel 838 66 ö donzen„Wartburg-Nespiz“, F 4, 8/9„ Hennheim 1 F Aussf I stattündenden Beratungsstunden über Haarbehandlung und Haarpflege 0 15. tellung. Schr ien. Die Bros, Nansen mu er ee er e 3 2 7 Georg Schneider& Sehn l. Württ Haarbehandlungsinstſtut, Stuttgart, 6ymnasſumstraße 21 5 er zeichneten Vereinigung angehörenden Banken, der hiesigen Didhe Städt. 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März 1931 8 25 8 der* 8 4 r Neue f uen Ma Ein Ja 8 1 2 Fahr Gemeinſchaſtsf 1 Di Sßra Der e r ſt 1 Hapag Llo hrt infolge fe 5 r ſte 2 hlend 5 eg 9555 luß der Gemein yd ⸗Anion im Jahre 1930 e„ bis zu 12 v. H ver; ahrt⸗ 0 Linie(Hamburg⸗? n 8 958 im 2 gt 1 ie P 1 55 1 9 gere 5 5 7055 tur fällt und oh Ab 1 3 e 1920 auf 17 1 5 1 Tilgungsraten in d— 8 Grund des im Mä und Norddeutſcher L acket⸗ ih 5 d ohne Verf 5 1. 2. 1931 wurd. 7 125 vermind Kredite wurde 88 in der Anleik des vertrages wi März 1930 geſchloſſen er Lloyd, Breme rer Organiſatton rſchmelzung der geftihrt, bie ür daß 1a Gehalts 85 1 bezahlt. Für 43. eihe und langfriſtt 5 5 8 wi 11 ſſe 801755 8; ˖ f 0 5. 5 1 t 8 4 mt 8 Für 43 im Kri gfriſtigen Geſellſchaf rd nunmehr den H hloſſenen 50 jährigen! n, ſchritte on erfolgt. E Geſellſchaften bede ur das laufende Jahre kürzungen di re Kriege b 5. haften am 16. 2 den Hauptverſa ährigen Pool⸗ Flott wurden durch ei ö rkennb und uten. Das B tde Jahr eine weit N urch⸗ Schiedsrichter ei ndampfer iſt v eſchlag⸗ Auf April vorge ſammlungen bei Flottenmateri durch einheitli bare Fort jahr d a u pro veitere Entlaſt hter eine vom amerikani Auf vorgelegt werder beider ſchi rials, gemein iche Ver 8 urchgef gramm wurde i aſtung aniſchen lei n. Di hiedenen 8 45 teinſame 2355 wendung d ind i 8 ü hrt. Die rde im Beri 5 Geſamter 2 glei Hambur 1 e ger T Fahrtgebieten und ien 31 5 des 5 im Januar 1931 16 letzten Werftverp 5 richts⸗ zugeſproche ntſchäbigung von 41.8 Mi gefu . E 8 merika Linie Tonnage erzielt, da di Außerdienſtſtellen 5 ver⸗ 1 8 8 Dampf getilgt. In Dien pflichtungen d. h 4 auf die eine An„8 Mill. Dollar 1 ſt für 1930 ein G 7 Schif* 2285 überflüſſi⸗ BRT. ve er mit 61 324 BRT ſtgeſtellt. h. 11,28 Mill. D a nzahlung v 7 des vertr ein Geſamt 1 ffe beider G kauft wurden 324 BR., während daß di ill. Dollar geleiſtet u on rund 27 v gabe 15 rtraglichen Ausglei ert ra eſellſchaf urden.„während 19 195 daß die an der ere gekeiſtet worden iſt. E H. 55 147 550 175 hen Ausgleichs mit gnis nach Vonnahm und einen glückli ſchaften ſich ausgezeich 5 Der Zinſen 0 Hälfte noch feh iſt. Es wird gehofft, allge lungsunkoſ 587 789)/ aus, wäh dem Nordlloyd v ie an Paſſa glücklichen Ausgleich net ergänzen betrug am 31. D er Flotten beſtand endigun 55 eingehen. Die n 28 v. H. nebſt Soz 9 b 1 9 e⸗ 2 2 50 5. 5 81. dez 25 2 J. 1„ a 7 Zah 8 4. augen 9095„ 11 915 5 e Hand⸗ blieb 9 115 ade e ee Bedürfniſſen 1 und Flußfahr 178 Seeſchiffe, 4 Seebäderd ſchädigung a5 Gedern 199 1 ber 15 8 159 555(8 25 54„ und Steuern 1 V. Handlungs nicht weſe mtumſatz hi a en. Demzufo tt ins geſa m rzeuge, ſowie 247 19. erdampfer, len Verpf„Mit ihrer Hilfe 9 2 atentent⸗ 5 120 Mar 8 471 010), 2 1 9 535 /, S gs Ei 3 055 entlich 2 1 8 dem Vorj olge[bau in d t 1097 978 BRT 1 Fahrzeuge pflichtungen weit den die flnan 3 1 . n, ſodaß. 2 918 200 4888 845 e h die an in S 9 ff 1 1927 bis 1930 5111 7575 dem Flößen ang„ Betrieb wird 15 5 55 5. erde 5 81 3 356 821 5 riebsert 505 888) h Verbeſſerun rfüllten b einer 84 Mi inveſtiert. V vurden etwa 235 M 2 Ein wan d. a. berichtet, daß ſich di 7 8 Hiervon werd gegenüber 32 122 742 r H ra 85 für 1930 methoden N gen der Arbeits„mußten beſonders 7 Mill. durch 2 8 Von dieſem Bet ill. 4 Vereinigten St Nen s beſch 15 ſich die 1929 862 . 25.„ 00 505 1 i. V. beläuft gaben m 1 05 1 Betriebsvere denen 5 Fepietterzühung in Buhre und 30 Mil. 1 5 e a 18 Hesicssſab vertan 118 Ir 8 Grundbeſi Hillsfahrzen 8 7) 4 8 unge 85 einfa f„ohne Jnanſpr g im Jahre 1927 Mill., dure Jahres ab zu völlige Viſe eſchränk us wi ur b 5 9 161 Gebäude a5 0 757 251(658 Zac gen angeſtrebt„ Aus trag von n e e der Aktio 1 15 gedeckt. Von 555 wände e e vom Herbſt 15 1020 g. Berna n 155 e ee de 0 an 1 e a a See die Gin det ö 111 200 010 7. 8 1 Gewinn Freigabe 1930 e e aus der 135 905 e rund n und Argentinien dit! (. V. 7 zur Verteilung der dann 9 60 S Die vor⸗ 35 Paſſagiere ge 5 5 FFF„0. Trot pezialwerte au e 5 0 0 re e Wirtſchafts 5 8 otz ſchwa 89 U ch genüber dem B m Nordat! a ſchlu F derte 0 ezegne len kee ehrachen ef eg Age n en Schrum er Schiffahrt ungs⸗ zinolm iche G ine Zunah 5 v.., in ö ſt li nen 15 pfung des f bisher unb Kursni arkt ſchw rundtende erhebli me um et ſtlicher Rich CEſte Frachtenm ekann⸗ iveau zum ach/ Spät n ö Käufe d hebliche A b wa 6,5 v. H tung g 5 Verkehrs arkts auf faſt all Schluß er hin Gew er Provin Fahrklaf wander un H. auf, wobei ei Mi So erkla hrsgebieten allen gut behaupt innmitnah nz und des A laſſen ſt g in die billi h di rt es ſich, d 5 M. ptet, Spezial men und G us⸗ Umbau d ſtattgefunden h illigere a einnahmen d„daß die Hapa Die Erledi aunheim itäten lattſtell 5 der vier Ballin⸗Dampf dat. Der And W 8 g, die 70 v W erledigung des Rei feſt ogar aus ungen Der Antei Ballin⸗Dampf f angekündigt 0 40 Mill em Frachtengeſchä H. ihrer G ege wurd 1 des Reichsetat ge eſprochen eſt nteil am K er befriedigte gte Mill. 1 w chäft entni eſamt⸗ des e als ein bsetats auf Oimiter fef Durch Schaf Kanada ⸗ V vollkomme V. Zu ei eniger 8 mmt, mehr es Vertraue n bedeutſamer Sch parlomentartſch neuerung noch ni a Schaffung umf da⸗Verkehr w 5 1 . Zu einem nich Frachten b als Börſe begri us in pie Pence Schritt itartſchem der Ultt nicht erfol telklaſſe angreicher Einri urde erhöht die Zol richt unweſentli eſegelt 8 egrüßt. Di eutſchen tt zur Stärku mo April b igt waren ſe wurden de. zinrichtungen fü ö 9 Zoll- und entlichen Teil hat e als l. fe ſt ißt. Die Ten d Verhältniff ng gen rech ehaupteten ſich Die Reports billige em Wunſch der Su gen für die M Fer Rei agrar p e hatten hierz„ wobei die E enz war d ſſe von der ht gut und darü 0 ich entgegen de 85 geren Fahrten 55 r Südamerika kt⸗ a chsregi politiſche hierzu auch glatten V e Erwartung, d aher heute Stohr, A arüber hinaus den Erwartun Auf hrten Rechnung get reiſenden nach heblichen V egierung be en Maß nah Auf 1 erlauf nehme g, daß der Ulti welter[ Spens Valdhof, Sch us konnten Kunſtſei 5 uf den übrigen Li ragen. 1 8 Vermind eigetragen, di uh men 9 147 an, Wef n wird, mitf imo einen f Svenska, Ob„Schultheis, Hotelb 5 ſtſeidewerte, Üblichen G 5 Linien hielt ſi ud derung der Maſſentra ie zu ein Parikurs Beſteregeln auf 170 itſprach. F ehr„Oberkoks, Ch Hotelbetrieb, g renzen ſich der V 0 75. Maſſentr er er⸗ ikurs. Schwäch auf 170. Wal 9. Farben zo Gas und S 3, Chadeaktien, E b, Polyphon 5 erkehr in de Frachteinb Futtermitteln füh ansporte vo Bank⸗ Schmacer lage Waldhof berſchritten gen Schleſ. Gas Elektr. Liefer 9 Im Fracht 2 ußen fil führten und n Ge⸗ Rent und Verſi gen nur Linol chritten den cher lagen anf 3 auch noch etwas eferungen Deſſ. 8 verkehr macht 1 De deren Transport r hochwertige Gü zugleich namh Renten lager cherungswerte bli eum mit 94 b n anfangs eigentli was gewinnen. Schwä der einzelnen? e ſich die Subve 0 zransport unt Güter befürcht afte] am Quart n in Erwart blieben faſt„ Zuſamme ich nur AG. ft Schwä⸗ j i u Nationen a utlonspolitir Bren ee Vork nter erheblich hten laſſen, fi zuartalsultt ung eines größ ſt unveränd DD nhang mit d[G. für Verkehrs jedoch bli ußerorbentli 8 ehrunge icher Kapitalinveſ„für ultimo unverä größeren Anl. ndert. deutſche Li it dem Ind ehrsweſen. eben alle Ve ch bemerkbar Expr alle aus l 5 gen getroffen w nveſtierun erändert feſt nlagegeſchäf he Linoleum 1 Induſtrieneuk 5 Schiffah 5 erſuche. 1 10 g be⸗ 5 feſt. äfts A 1 auf weitere Divi konkurs, 5 fahrtskon 45 he mehrer 5 er Fee 5 127 5 fahrt— nahezu 5 115 der 157 feſt Diete 85 e da ede Wenn auch e deren Seele 55 ung von Paſſe. iche Art 0 än der ihre ren bewah iegend ſchwach T a b Rei s ſchuldbuchforde der geſchäftslos Pfa 5 ſo war doch die Zah tetungen nicht zu! gebntslos fahrt ſei die d ſſagieren und Gi mentlich durch 8 Grund hrte die Börſe z hen Ausland gesgeldumfſatz hforderungen eher f ſte. nd⸗ bereitgeſtellt e Zahl der eingerichtet verzeichnen waren 5 deu tſche e Bütern— u Zuwei⸗ tenden hörſe zum Wochenſchl 3 lag wieder s dog weiter auf 5 r feſter. Der. geſtellte Tonnage für de ichteten Abfahrte ren, Ham! elgene 8 e Schiff nterſtützt ſchen Bo z. Die anhalt uß ihre fe nur vereinzelt auf—7 v. H Gedanke der ei ige für den Verke orten und die ö Fracht fahrt gan 287 rſe regte das P ende Stabilitä ſte waren unverändert zelt darunter, di v. H. an und der einheit li Verkehr unerträgli der! ausländiſchen! geſtellt und ob d auf ih fen an ublik ität der deut⸗ ändert. Im B r, die übrigen Sä infolge de ichen Fr räglich. Der hen Reedere obendrei ihre„zumal der O lütum zu e ut⸗ wärt b Im Verlaufe ſetzte ſi gen Sätze der außeror f Frachtnot Dam a r Aenne 40 ade bietet. e 1 50 u. Geſchäft Eber des 5 der Kurſe 5e ber f ee a 91 5 125 11 1 Len Je 5 1 0 1 webe 111 nie rganiſation ei elaſtet, d zaſten und Per⸗ unden wurde 5 er Liquid ſſen Anreiz Ein neue 5 lichen Sa ter fort, ohne daß das oniſche St„ſodaß auf eini n er an mehr der Baſis eine gedeihli„daß ſelbſt bei b einige D„nahm die ber uidationstag glatt ü 15 ner Baiſſevorſto Samstagrahmen hinaus 55 auf and raf beſti iq m gen Gebieten dra 8 per inte 5 liche Ent eſter eckungen ufsmäßige S ber⸗ Ur dieſes Papie ß am Linolmarkt drückte inausging 1 eren der Rab ungen getroff. Com noch mög li ernational 5 wicklun Ablehnun und Mei pekulati M apier auf 92 n 702 arkt drückte den K Ver tr Rabattgedanke en wurden öglich iſt 5 gebundene g auf. ug der St nung sk on Märkten eb nach 95 v. G en Kurs agsſyſte 15 fallen gela„ ſchein infolge M iſt. Wenn di 58 n Raten k wirkte dab* euerbeſchlüſſ ä u fe vor. D di enfalls zu kle., was an den übri gehende V m übergega ſſen und zum ge Maßnahme ie Schiffahrt dart aum S abel ſtimuli ſſe im geſtri 8505 e im Verl einen Realif den übrigen i Verkehr gangen wurde halte Nheintereſ n der eigen arb Samsta t erend. Das G trigen Reichs 75 5 aufe erzielter ſtealiſatlonen führte, f wies ge nach der No Der aus⸗ ſen getroff en Regteru hinaus g verhältnismäßi bas Geſchäft Ysrat ren gingen e n Gewinne tei 12 rte, ſodaß gegen das Vorj rdamerik 2 gun lebenswichti getroffen werde, f 5 ng in ihren L gung der Kauf mäßig groß ft war für ei ſich An der fre 55 eilweiſe wied Heimk ahr einen a o ſt k à ſt e K e Wirt„ſo ſei zu f e⸗ der Kaufaufträ 8 6, wurde ab einen aber auch undlichen Grundſti eder ver⸗ ehrend brach erheblichen Rück der g 350 M111. rtſchaftszw ragen, ob di Gegenüb ge zum erf er nach Erledi s im Ver 55 6 anneh 8 N een — 111. Devi zweig, der jährli„ob dieſer über der geſ zum erſten Kurs wi rledi⸗ Der Ka zerlaufe nichts nung änderte hmbare Frachtref ur die letzten M 1 bilan Deviſen de lich mehr wie geſtrigen Abendbl wieder ruh ſſamarkt 755 aus⸗ 1 Frachtreſultate. D Monate wied 9 uf üuh u der deutſcher als gend Kurs b noͤbörſe ergab higer. reiche Werte 9 war weiter feſt ind eingehend N 15 nehmen kön re, überha n Zah lun ſtark gefragt eſſerun en ſich it be wei hatten Kursgewi feſt und lebhaft ame ri ta wet ku ſehr eingeſchrä Verkehr war ne a upt noch ei 98 gt waren ungen bis zu 13 1 ſen Nur gewinne v haft. Zahl⸗ a we ſt k ii ſt geſchränkt. Nach 5 Deutſchla„ wie ſte als E eine Entwick anzogen am Kunſtſeid u 1% v. H. S 3 Nur ganz vereinzel on—4 v. H auf ousgeh 8 i ſte erreicht a der Nord at d ſchlands an der Weltn rponent fü lung n, und Bemb idenmarkt Ak 5. Sehr In verzeichne ereinzelt waren v. H aufzu⸗ hend faſt Vorfah hten die Fr 5 S eltwirtſch r die Teiln cher lagen erg, die etwa 4 Aku, die 374 v bot n. Privatdiske auch kleine Rückgär letzten vi Vorfahrshöhe, heimk Frachtein nahmen 425 Die Paf ſchaft unentbehrlich ahme 2 nur Deutſche Li v. H. gewanne H. en, doch iſt dieſes iskont waren i Rückgänge 5 ier Monate 5 ehrend trat 8 202 . 5 ſes Angebot f ren immer n ſamtfra ten ein Umſch 5 erſt in d f 92 sigen eo ſageein nah ſet. m Anleihe nol mit minus 19 n. Schwä⸗ Gegen Schl gebot ſchon 5 och ange⸗ chtergebnis d wung ein 8 en 8 a N nfunktur eb men, die v länbſche R markt ergabe nus 194 v. H mit blu ß des Verke im Nachlaſſen begrif Das Ladungs es Vorjahres„ſodaß das G Reed g außerdem du ebenfalls nicht von ber rücklä b enten meiſt kl n ſich für deutſche ur nahmen und Wocher ehrs nahm die Börf egriffen. Ladungsangebot! es erreicht werd 5 biff rch zeit a ht unberührt u: riefmarkt l g eine Kurserht he und aus Kurf Vochenend⸗Glattf ie Börſe Gewi kaniſch Re n den mitt en konnte ſchiffe einträchtt weiligen A blieben ag ruht zerhöhun 5 3 e gegen A d⸗Glattſtelli ewinn⸗ hen Republiken is el⸗ und ſi 2 1 gt wurd 5 usfall der Balli und gen in ruhig, aber fre f gen. Der Pf Für Spezi nfang nur et ungen vor, 2 geword N iken iſt aus 5 it damert nsge den abno den, boten 1 r Ballin⸗Schfff den ſpäten Fü undlich. Schul and⸗ Für Spezialwert 5 r etwa gut b„ ſodaß die 0 en. Nach der Sü aus⸗ und eingeh r t⸗ 1 rmen Frachtrück keinen Aus e be⸗ laufe hielt di Fälligkeiten et Schuldbuchforderu feſt. Deut erte blieb die Ten t behauptet, l Ergebnis d er Südamerik gehend geringer mb gang. gleich ſu der 8 die feſte T was feſter n⸗ Deutſche Aulei 8 Tendenz aber 8 agen. be rl durch die niedri a o ſt k ü ſt e 1 8. nun Das Gef* er Linoleu endenz tro 055 Im Ver hen ſetzten ih aber ausgef beeinträchti rigen Raten ſü wurde das 9 nt 5 maktien, di tz des we g 5 tzten ihre A 2 05 5 geſprochen htigt. Das 70 985 en für Maſſengü 2 l enrüt. 25 daher hinter dem B anten 9 8 0 bie 0 0 0 Biſchof& H 3 ufwärts bewegung fort. 1 e e 9 85 efgalt hat fc h 15 25 miſtiſchen Be Trotzdem ſei ö or⸗ inoleum höchſtens 9 teinung durch, d. Henſel AG Indien ſetzte auch i altet. Nach Niederl Vin. der Tief Beurteilung der Zuk zn einer peſſt⸗ langen werd v. H. Dividend„daß bei Deutſche Gloektrot e ende ein erhen uch im Ausgangs erländiſch⸗ 4 efpunkt der Weltkri Zukunft kein A Di en. Aku und de zur Ausſch 2 5 echn. ab rheblicher Rück gangsverkehr ge 5 der leer* Veltkriſe errei nlaß, ha e itbrige B66 f nd Bemberg“ hüttung ge⸗ 2prog Divide 1 rik flaute das L Rückgang ein J gen Jahres⸗ 5 gewordenen Lä erreicht iſt, und 6 a rſe blieb auf g weiter 2 Noch d 8 idendenkür 5 is Ladungsangeb Im Oſtaſi j drängende n Läger und„ und wegen auptet und teb auf dem erhöh v. H. feſter 0 h dem Geſchäftso zung Ab. Das Gefſamte gebot ausgehend iſtendtenſt n Probuktion ei der auf den M Gel d d die Stimmn zöhten Niveau„ ſpretbend der ericht war di etm Geſamtergebnis i nd ebenfalls blich Am! ein verme en Markt markt beſt mmung war ſehr z au gut be⸗ allgemeinen W̃ ie Entwicklung 1 a Vorfahrshö im Levante ⸗Di erheblich tauſch fol nehrter Güteraus Nachfra and im Hir zuverſichtlich. und die Preisb! irtſchaftsla 9 1990 ent⸗ Rhei 0 he. Die R e⸗Dienſt errei V. 17 ſodaß ſch gen müſſe us⸗ ge, ſodaß der blick auf den 5. Am jeiſe N isbildung beſo 0 ge durchweg rück⸗ n Linie bli Reſultate der reicht ſchon eine. Am Devif Satz um 1 auf 47 Zahltag m nders gegen Der Seebä eben hinte Hambur altert Normalumf geringe Stei 5 enmarkt zei uf 4% v. H. ehr 5 gen Jahresende e bäderdt r den Erxwart 87 mfang des igerung der R on feſte H gte die M erhöht wurd rtrag enſt zeigt ungen zurück mitzu liche Me h Frachtgeſchäft Raten bei ein altung. Ma ark beſonders e. 49 Zan ea en enz gte befriedigend 25 0 rein n geſchäfts von 220 Mi em gegen Pfunde 2 n nannte M gegen Lon⸗ 588(87 159) gegen e Hand⸗ a Di e Reſultate ereſſ laſſe. Hin ahmen ſi Mill. A e 12 e 20,3895 ark gegen D Abſch ſo daß. 98 /, St vand⸗ verzeichnet die Bilan. 1 5 zukomr ſichergeſt rheb⸗ 24,21%, M, London⸗N ollar 4,1952 hreibunge aß trotz verrinf teuern ab verzeichnet in Mill. J 0 nter! des Ba me, daß die H el lt erſchei 2 alland 92,75 ⸗Newyork 4,85 1902, gegen gen ein Re gerten 4727( ober jahr: Mill. I per 31. 1 up rograr Hapag durch Be 9 Stabiliſierun 2,75, Madrid 44,7 4,8590, Paris nüber 37 012, inge winn vo 44 061) hr: Flotte 931,61(279, 31. 12. 80 im Vergle e 125*. garen 8 7 die Reſer 1955 15 bor und Holland 1 feſt tiegenos. Schwelg 25,574 10 gf 8. N d auf Ae(5 125 g 1 10 Umbantenſ, Grand 5 hal ſenge 15 1 0 gabe zufli 5 der a m„die ihr N 0 weiz 25,254 Ack. l 0 a hi 171 ril ein⸗ 22(10,80 rundbeſitz, G 45 n auf Die an eßen, hinreichen lertkaniſche: 2574 von 220 000 mäßig te Div en ne ß 80), Kaſſe und B„Gebäude und A i eisen elod einge derten 5 e ee d behauptet ſeeliche Rüclaz 4580 f 000 4 Bee nach 4000(5000 W. Bede benen 500(„„ 80. 5 ſich noch geknüpfte ag mit d einem ſchwiäſch ittags ſeliche Rücklage, di Ueberr a AR. deili mungen uſw. 2 eteiligun 4 nicht ir en Er wartun dem vo wüchere 0 verkehr 9(9621)„ auf neu ie damit auf 50 0 veiſung an die ge gungen an and 24,20, Wertpapi gen an 4 nen, d n vollen? ungen r dem er ſt n Börſen 5 hatte man auf neue R uf 50 000/ anſtei die ge⸗ Vorrä 8 nderen Gef f papiere und 4„da die Umſtell n Maß e a 5 haben ab ſten Kur verlauf ger Aus der Bil technung vorz„1 anſteigt, 252 räte 11,58(4,6 ſellſchaften 0,7 nd Be⸗ ung in eine Zeit rü us wirken k aber wieder n ſen ſchlu f gerechnet. Kurz Bank Bilanz lin 10 kranen, gt, 2524 ſeits be 0 68) und Schuld 9,78, Wechſel f Zeit rückläufi ön⸗[ a ach o ben g die Sti ö ak und Effekten 122, n 1000 /: Kaſſe uf etragen bei Schuldner 8,88(18 290, eee ger Konjun uforders um, da bei mmung Waren 121% en 122,19(98,65), S aſſe uſw. 6,9 7 Reſervefo bei unveränderte 88(18,29). Anderer- Kurs—. e e, ge 2 5 5 rregulär 5 Frovinz vor⸗ Sonderrück en AK. und Paſſtoſeite 365 1,38 er 0,27, V„ Brunder 5 1 zettel cler Neu e Märkte ſtießen, da die Jumobilten und Einiche und Gleubiger 3 Mucke licrelten; e f Mannheimer Effekt en Mannheim Erinnerungswert. ſtehen lediglich mi 74,650; nete N 72), Gland V erbind⸗ 5 ends er. it einem ſeeiſcher Konten 35,0 38), unabg g 27 rse er Agent 8 1(34,3 erech⸗ f 1 105 7945 1 27 9„ eitung 3 Auslandsenlelhe. 379,46 auf 402 92 5 0,1). Die Bi la und Tratten über. . 3 3— 88.75 8 E e dt Vergaben 68.88 64.— Fenner edu 8 28 Stucke- Notierungen in 8 8 i 27. 23 e nö n mene iſt von 4 ö dae, 90.— 80.— Adern. 27 e Sten Brerner Jon 7 65„ 5 f Mom 5 33 1 38.— 38.— Sei de 8480 67.— ock 66.— 68. 8 125 Berneis 22.75 1 90 27. 26 1 Bop.& G. 975— 55 uſchderg ved 27. 26 er l f 80% 5 Gold 7— 92.— 55 0.„ 99.— 84. Tellus Bergba 181.0 181.0 ee 67.80 Süd uſt. Wolff—.— 4 Türk. eb. Am..78.2 uderus Eiſenw. 57.50 9920 veſch Eſſen er 86.28 86.28 Schud 1 5 55 8 f ö e 55 155 38. fe 108 10 dee 30%% 9 g bee ae 2, 8 e g Ser 5 0 gr e- 8 n Ber. Stahlwerke 1 5 N Trient. Beſt 45 ii—.—.80 Ch 5 89.28 51.25 Horch olgmann 2 Schultbei 6. 135.3 1375 eregeln alm! 7 Badeich Ban Farben. 146.0 147 2 62.50 Nainkra few gbeim 20. ½„ untſ. Anl.—.——, em. Henden. 55.— Horch& 98.— 92,75 beis. 78. 5 Weſtf. Eis 68.0 2889 4 139.0 189 0 in Metallg. erke. 5%, Bollob—.—„ Tbem. Self. 85—... 14.88 14, 176.8 180.0 Wiäing⸗Gememt 71.— 71. e ee rege Nie 7 b 80h Be f 2. 5 f e e 0 8 dis egen g 287 Sie e e Dies f e e 110 1115 8 1100 e 1 J Mud. 2880 78.58 Pere elf. 70.— 70.% Ung- Ste. 12 16.55 18.85 ö 192.5 184K ens Halske 181.7 1800 iffener M 8 0 f 1110 1110] Karlie 1 wen Mil 1 Mo Ib 55.50 58. igt. Zute 4/8 85 16,85 Concord. Spi 1 43.50 Gebr. Go. 118.0 Sinner.⸗G..7 180,0 5 etall 65.75 66.50 f 0 0 11. r. Rug. Hau Scho Aten 1 1 Reioren dens 23233 i 4% Une 14, Gon 6 un 48.— 40.50 Saen e 2175 5, Wolf 8 Gußft. 35, einer a C. H. K 22.— 22. erh Bindg. 104.0 108. Motoren D.28—.— maxin„ Ung. Göldr.—— 19, agutſch 120.2 12 30.— 37,.— t Kammg⸗ 93 5 50—. 9 Hurtacher Hof n eee 160.0 Sander Stort 100. 0 Motor 0 euz 56.— 59 er. Zellſt. Berl 43.—%„ Kronent. 1. 10,40 2 124,2 f—Stoewer Nähm.—, 88,.—„„ weil 4 Eichbaum 108.0 105,0 J Pra ſerven Btaun 37.— 100.0 Werger 123 5 berurſel———.— Vogl Maſch. St. 50.— 44.%, Anal. Ser. 128.25 Datmter Moto 1 Porzellan 84— 8 Stolberger Zinth. 44.75 5 off W läſti 8 Zudwigad 8—.—. alt Gummi—.—* ꝗ 110 Nb 91 555 3 gt 4 Häffner—.— 50.— 1007 UnatSerei!—+——Deſſauer. 32.80 88.75 fa wk. Aſchersl 1582 1605 Südd Immobil. 44.75 45.— ſtoff 8 4350 44.80 yläſti 4 eee e„ Nam Ruvl. eib. Sell. u. E. 28.— 28.— 46ů 617 12 Diſch.⸗Anant⸗ F. 1400 14 Fiber. 81 8020 1 255 Sauie 6 man 5 Sewarz Storch 103 0 138. Pert— e e dose 1105 N 2. 8 Keb ar x 18—.— Deuce Gz 9, 98.50 L. F. 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Schr inol. 99.— 94,— Kronprinz Met. 94.75 65.78 Darziner Papter 5 ſſenbant 0.80 9 Frankfurt 99— 1010 Sdad⸗ arſtadt—.— uckert, Nrög 186. 50,50 Ufa(Frei Sen. St.- Elfen. 2 87550 chußgeb 98. Ryffhäuſer Hütte 94.25 34.50 Peichwerke 8* 00.* er 55 0 Sar ue e e 9 735) Mae 2 l Serge ele. 1. e J 8 eee. 5 deu daes keine Pestverzl rse 2 amotte Ennw-. rminnotie ee e 15 Dipse Masch.. e. gane Ser de Eper 0. 87 eldburg 01.50 680 nsliche werte] Harri 85 Albert 40.— 40.— 4 erunge 5 15515 22.85 22.50 Df Shen: yer& Co. 12778 8 u. Charl. 58.— 57.— 5 a ſt.— 2 22 8 11 Heinrichb 50 Dit Hnellpt. 41.59 49.25 Jaurahüt 78 1288 B. Deſch. Rich 70 87, n 12 1% Relchsanl) e Pentſche. Bi Kat. 146.0 147.5 Brocbnes 84.— 3 8 g. Di Credit 95.75 95 Shu) apd 6 rener Metall 1 20 L. Atte. 3780 36.50 g. l elw 1170 118 0 3 ö 8 0 99.75 99.75 5 ſche Pisconto 1110,. 450 Dank f Brauind. 121. 8,75 Harden 5. Süt 0 Dürkoppwerk 18.0 119,0 nde's Eismaſch. 160 50 3 anzſt. 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Anleihe, und ſonſtige Zinſen abzüglich Habenzinſen 5 318 184), Abſchreibungen auf Seedampfer und Hilfsfahrzeuge 22 443 371(19 178 994). 1 121 450 (862 086)„ auf Grundbeſitz ete. und Anlagen. Aus 9 702 000 (14 198 123)„Reingewinn werden 9,6(12,8) Mill. 4 zur Zahlung von 6(i. V. 8) v. H. Dividende und 192 000(419 885)/ als Aufſichtsratsgewinnanteil verwen⸗ det(i. V. außerdem Vorzugsaktien⸗ und Genußrechts⸗ dividende). Nach dem Vorſtandsbericht haben die drei bedeutſamen Ereigniſſe des Berichtsjahres: Der Hapag⸗Vertrag, der Ab⸗ ſchluß des erweiterten Bauprogramms, Fertigſtellung des Schnelldampfers Europa und der Frachtdampfer Agira und Eſte ſowte die erſte Ratenzahlung von 734 Mill. Dollar auf die amerikaniſche Entſchä⸗ digung von 27449000 Dollar, die Einflüſſe der Weltwirtſchaftskriſe nicht auszugleichen vermocht. Von einem Beſtande von 4,2 Mill. BRT. bei einer Welttonnage von 65,3 Mill. BR. hatte die deutſche Handelsflotte etwa 646 000 BRT. aufliegen, wäh⸗ rend die Auflageziffer der geſamten Welt 7,0 Mill. BRT. betrug. Der Dampfer Europa hat ſich neben den Dampfer Bremen mit ſehr befrledigendem Erfolge in den Expreßdtenſt nach Newyork eingefügt, deſſen Ergebniſſe in erheblichem Maße zum Ausgleich der Frachtminderein⸗ nahmen beitrugen. Der Beſtand an Aktien fremder Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften hat ſich durch Erwerb von Aktien der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft, der Deutſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft„Hanſa“, der Dampfchiffahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, der Bremer ſowie der Mindener Schleppſchifffahrts⸗Geſellſchaften ver⸗ mehrt. Die Auswertung der aufgelöſten Stettiner Dampfer⸗ Compagnie⸗Flotte wird erſt in der nächſten Bilanz in Er⸗ ſcheinung treten. Die Verwertung der zur Verfügung ge⸗ haltenen Aktien der Bremer Reederei⸗Vereini⸗ gung AG. erbrachte ein Aufgeld von rund 2 Mill,, das der geſetzlichen Rücklage zugeführt wurbe Der Flottenbeſtand hat durch die 8 im beutſchen Levante⸗Verkehr beſchäftigten Seedampfer der alten Stettiner Dampfer⸗Compagnie mit 202 929 BRT. eine Vergrößerung erfahren. Die von der Reederei H. Schuldt, Flensburg, übernommenen Motor⸗ ſchiffe Rio Bravo und Rio Panuco und zwei Dampfer mit insgeſamt 19 824 BRT. die teilweiſe für die Ozeanlinie Gmb. regiſtriert werden, ſind teilweiſe durch Uebereig⸗ nung 7 kleinerer Frachtdampfer mit zuſammen 13 054 BRT. beglichen worden. Der Geſamtflottenbeſtand betrug am 1. Jan. 1981 489 Fahrzeuge mit 955 087 BR.(i. V. 511 mit 942 102 BRT. Am 381. Dezember 1930 beſchäftigte der Nordlloyd 18 426(i. VB. 17 563) Perfonen. An der Frage des Abwrackens ver⸗ alterter Tonnage und des Auflegens überflüſſiger Tonnage mitzuarbeiten, iſt der Lloyd grundſätzlich bereit. Die In⸗ kereſſengemeinſchaft hat zunächſt die Grundlage für eine interne Regelung gegeben. O PHH GEORE MOLHLER VERLA MONCHEN Wolfsrudel ROMAN VON JULIUS REGIS 7 Hände in die Taſchen geſteckt, damit man ſie nicht ſehen ſollte, wie ſie zitterten. Pro korma! Das kannte er. Immer dieſelbe Demütigung, überall, in Paris, Lauſanne, Neapel, Madrid, Santa Cruz—. Dieſe entſetzlichen Jahre, in denen er ſchuldiglos von einem Ort zum andern geſchickt worden war, weil er zufällig in einer Zeit lebte, wo man „läſtige Ausländer“ ſchonungslos auswies, ſobald man ſie entdeckte! Niemals eine Anſtellung zu be⸗ halten oder nur eine Wohnſtätte! Beſtändig ein⸗ gehenden Verhören ausgeſetzt zu ſein! Er war ge⸗ ächtet. Er ſollte das Geſpenſt, die Vergangenheit, nie loswerden. „Noch etwas,“ fuhr Mr. Fry fort.„Sie haben keine feſte Stellung. Wovon leben Sie?“ „Von einer Erbſchaft,“ antwortete Urban kurz. Es war zwecklos, ſich näher zu erklären, es führte doch zu nichts. „Ungefähr 15 000 Dollar von dem bet Stephenſon Brothers geſtohlenen Gelde ſind nie wiedergefunden worden,“ bemerkte Mr. Fry.„Nein, Sie brauchen nichts zu ſagen, ich wollte nur alle bekannten Tat⸗ ſachen feſtſtellen. Und nun zur heutigen Unter⸗ ſuchung. Wollen Sie ſo gut ſein und über Ihre Be⸗ begnung mit den beiden Motorradfahrern berichten!“ Urban machte eine Anſtrengung, ſich zu beherr⸗ ſchen, und Mr. Fry lauſchte ſeinen Worten mit einer unergründlichen Miene. „Kannten Ste einen von dieſen Männern?“ fragte er dann. Urban zögerte kaum merklich. „Ihre Geſichter waren mir völlig unbekannt.“ „Wiſſen Sie, wer ſie waren?“ „Nein.“ Mr. Fry zeigte plötzlich mit dem Finger auf ihn. „Es ſteht feſt, daß die Verhältniſſe auf der Bank vorher gründlich ausgekundſchaftet worden ſind. Wie iſt das, Sie hatten dort ein Konto?“ „Ja.“ „Sie waren alſo oft in der Bank?“ „Ziemlich ſelten.“ „Vorigen Mittwoch haben Sie Ihr Konto auf⸗ gehoben. Warum?“. „Weil ich die Abſicht hatte, wegzureiſen.“ „Wohin?“ „Ich weiß nicht,“ ſagte Urban müde. Mr. Fry warf Baxter einen raſchen Blick zu. Dann beugte er ſich vor, durchbohrte Urban mit den ügen und fuhr fort: 5 5 „Wollen Sie meine nächſte Frage ohne Umſchweiſe beantworten. Wer war die Perſon in einem Auto⸗ mobil, mit der Sie geſtern abend um elf Uhr bei der irche geſprochen? Ja, heraus mit der Sprache! Sie Der Perſonen verkehr dagegen hat ſich im Be⸗ richtsjahre günſtig entwickelt, Zahlen wie bei der Hapag werden leider nicht mitgeteilt. In der zweiten Hälfte des Berichtsfahres haben allerdings die Verſchärfung der amert⸗ kaniſchen Einwanderbeſtimmungen, die ſchlechten kanadi⸗ ſchen Wirtſchaftsverhältniſſe, ſowie die ungünſtige Lage Südamerikas und die Verſchärfung der braſiltaniſchen und argentiniſchen Einreiſebeſtimmungen das Paſſagegeſchäft ungünſtig beeinflußt. Die Beſtrebungen zur Unkoſten⸗ ſenkung blieben vorläufig ebenſowenig von Erfolg wie der in Verbindung mit ausländiſchen, insbeſondere engli⸗ ſchen Reedereien unernommene Verſuch, eine Ermäßigung der Suezkanal⸗Koſten herbeizuführen. Das Verſi che ⸗ rungsgeſchäft des Nordlloyd iſt befriedigend verlau⸗ fen und weiſt einen angemeſſenen Gewinn aus. Die vollen Werte der Großſchiffe konnten am Verſicherungsmarkt der Welt nicht untergebracht werden. Zur Selbſthilfe wurde die Erneuerungsrücklage von 7,5 Mill. 4 der Verſicherungsrücklage zugeführt, ferner wurde der Verſicherungsfonds durch Ueberweiſung von 10 Mill. aus der Freigaberate auf 27,8 Mill. gebracht. Die Bilanz deren Summe von 429,95 auf 426.98 Mill. zurückgegan⸗ gen iſt, verzeichnet an Aktiven in Mill. 1: Vorzugs⸗ aktien unv. 0,82, Fahrzeuge 293,89(241,78), Anzahlungen auf Neubauten 8,11(44,14), Immobilien und Inventar 8,04 (7,91), Kaſſenbeſtand und Bankguthaben 37,15(39,5), Wert⸗ papiere und Beteiligungen 56,91(92,22), Lagerbeſtände 13,92 (16,31), Schuldner, in denen diesmal nur die Forderungen an fremde Firmen aufgeführt ſind, während in früheren Jahren nachgewieſene Uebergangspoſten und unabgerechnete Konten in dem Paſſivpoſten unabgerechnete Reiſen und Konten verrechnet ſind, 8,15(t. V. Schuldner und Ueber⸗ gangspoſten 47.27). Die Verbindlichkekten ver⸗ zeichnen neben unverändertem Ak. 24,5(22,5), geſetzliche Rücklage, 27,5(10) Verſicherungsrücklage, 1,5(1,64) Anleihe⸗ aufwertung 80,07(82,79) Amerika⸗Anleihe, 38,59(16,82) langfriſtige Kredite und Reſtkaufraten, 58,06(74,84) Gläubi⸗ ger und 29,16(—) unabgerechnete Reiſen und Konten. Die Wintershall⸗Dividendenherabſetzung 1 Mill.„ Effekten⸗Abſchreibungen Die Wintershall AG. Berlin⸗Kaſſel, die für das Geſchäftsjahr 1930 eine Herabſetzung der Dividende von 12 auf 8 v. H. vorſchlägt, erzielte 1990 einen Rohüberſchuß von 59,48(68 17) Mill., nachdem 10 Mill. 1(i. V.—) für Abſchrei bungen auf Effek⸗ ten vorweg genommen wurden. Geſchäftskoſten und Ab⸗ gaben erforderten 14,06(13,73) Mill., Anleihedienſt und Zinſen 9,67(9,59) Mill., Wohlfahrtsauſwendungen 0,54(0,32) Mill.„/ und Abſchreibungen 19,29(20,77) Mill. Mark, ſo daß ſich ein Rohgewinn von 16,2(24.11) Mill.„ einſchl. 0,11(0,35) Mill.& Gewinnvortrag ergibt. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wirken ſich nach dem Geſchäfts bericht die geringern Zinſeneinnahmen für ausgeliehenes Geld und die Kurseinbußen auf Wertpapiere, auf die die erheblichen Abſchreibungen vor⸗ genommen werden mußten, aus, die auch bei der Kali⸗Bank vertragsgemäßig von Wintershall mitgetragen werden müſſen. Unter Berückſichtigung der Mindereinnahmen ſehe ſich die Geſellſchaft bei vorſichtiger Geſchäftsführung ge⸗ zwungen, die Dividende um 4 v. H. geringer anzuſetzen als bisher. Auch bei einem günſtigeren Ergebnis wären die unfberſichtliche Lage der Kali⸗Induſtrie ſowie der kommende Auslandwettbewerb für den Mittel aufgewendet werden müſſen um der deut⸗ ſchen Kali⸗Induſtrie ihre bisherige Stellung zu erhalten, zu berückſichtigen geweſen. Nach der Bilanz ſind die Anlagewerte(162,14 gegen 147,49 Mill.„ i..) hauptſächlich durch Uebernahme der Vermögen der in Liquidation getretenen Gewerkſchaf⸗ ten Bergmannsſegen, Hugo, Hohenfels und Erichsſegen höher geworden. Die Vorräte für Betriebe und An⸗ ſind von einem Poliziſten geſehen worden, der über den Marktplatz ging.“ Urban ſaß ſteif und unbeweglich da. Er ſah, wie ſich ein Abgrund vor ihm öffnete, auf den die Ironie des Schickſals ihn zutrieb. Sollte er ſie mit hinein⸗ ziehen? „Ich kannte die in Frage ſtehende Perſon nicht,“ antwortete er ruhig. „So? Nicht? Was hatten Sie dann miteinander zu ſprechen?“ „Wir kamen in ein kurzes Geſpräch— ganz all⸗ gemein, über Automobile.“ „Hm. Wirklich? Sagen Sie mir jetzt aufrichtig, glich dieſe Perſon nicht mit dem Anführer der Bank⸗ räuber?“ fragte Mr. Fry mit einem eiſigen Lächeln. „Nein, nicht im geringſten.“ „Und war vielleicht das Auto nicht grau?“ „Es kam mir im Dunkeln vor—“ „Keine Umſchweife. Ja oder nein. War das Auto grau?“ „Nein.“ Mr. Fry lächelte noch immer. Er ſtand auf und rieb ſich die Hände. Seine haarſcharfe Intelligenz hatte einen Triumph gefeiert, und er ſah im Geiſte die Middlefordaffäre ſchon in ein ungeheures Akten⸗ bündel verwandelt, ſauber geſchrieben, ſorgfältig paginiert und mit blauen Deckeln verſehen. Er konnte ſich ſeine Effekte aufſparen und den Höhepunkt bis zu dem Moment verſchieben, wo er ſagen würde: Urban Gregory, Sie haben gelogen und Sie ſind arretiert! Laut ſagte er nur: „Sie werden Gelegenheit haben, Ihre Ausſagen mit Ihrem Eid zu bekräftigen.“ Urban, der ſich ſoeben erhoben hatte, verbeugte ſich. Mr. Fry wandte ſich zu dem Kommiſſar. „Ein Fall, der un—er—hört weite Kreiſe zieht, lieber Baxter. Ich ſtelle feſt, daß wir es zweifellos mit einer organiſierten Bande zu tun haben.“ Der Kommiſſar machte eine lebhaft zuſtimmende Geſte und bemühte ſich, eine Zeitung aus der Taſche ſeines Rockſchoßes zu ziehen. „Ich habe gerade daran gedacht, Mr. Fry— du eigenſinniges Bieſt, entſchuldigen Sie, ich meine die Zeitung—, daß wir es vielleicht, ſehen Sie hier— ſo⸗ gar mit dem Wolfsrudel zu tun haben!“ Der Chef warf herablaſſend einen Blick in die Zei⸗ tung und ließ ſie dann auf den Tiſch fallen. „Ja, ja, ganz ſchön, Baxter, aber wir wollen uns nicht von den Theorien enes Zeitungsſchreibers ver⸗ wirren laſſen. Bleiben wir bei unſerer Unterſuchung.“ Er griff nach der Mappe, um zu gehen. Der Kom⸗ miſſar blickte Urban an, räuſperte ſich und ſagte ohne beſonderen Eifer: „Ich nehme an, daß ich Mr. Block feſtnehmen ſoll?“ Der Chef wurde plötzlich ernſt, als ob er eine Verletzung der Disziplin wittere. „Sie nehmen an, lieber Kommiſſar? Habe ich Ihnen eine Veranlaſſung dazu gegeben? Mr. Block iſt ſicherlich klug genug, um zu verſtehen, was die Situation erfordert. Es iſt eine wiſſenſchaftliche Re⸗ gel, daß man dem Gang der Unterſuchung nie vor⸗ greifen darf. Dieſe Sache erfordert eine auſ—ſer ordentlich reiche Erfahrung. Möglicherweiſe habe ich vergeſſen, Ihnen mitzuteilen,“ ſchloß er, während er zur Tür hinausging,„daß einer der tüchtigſten De⸗ lagen(4,96 gegen 7,27 Mill. 4) ſind den Zeitverhältniſſen entſprechend niedriger. Bei den Rohſalz⸗ und Fabrikate⸗ beſtänden(20,09 gegen 16,52 Mill. 4) ergibt ſich der höhere Wert aus den größeren Beſtänden an hochwertigen Fabri⸗ katen. In dem Wert für Beteiligungen(16,57 gegen 26,57 Mill. /) kommt die Verminderung durch die Um⸗ wandlung von Beteiligungen in Anlagewerte zum Aus⸗ druck, ferner die Uebernahme der Kuxe der Gewerkſchaft Ottoshall. Der dritte Abſchnitt der Kaliſyndikat⸗ Pfundan leihe, die zu 67 v. H. aufgelegt iſt, hatte durch die Vermittlung des Syndikats auch der Geſellſchaft neue Mittel zugeführt; ſie hat den noch beſtehenden Reſt ihres Anteils(18,19 Mill.%) an dieſer Reihe, Wert 1. Juni 1930, auf die Gewerkſchaft Wintershall Heringen(Werra). übertragen. Hiermit in Verbindung ſteht die Verminde⸗ rung der Schuldner auf 186,41(214,61) Mill. 4. Um den elIſäſſiſchen Gewerkſchaften Amelie, Elſe, Joſef, Marie, Marie⸗Louiſe, Mox, Prinz Eugen und Theodor. deren Vermögen auf preußiſche Gewerkſchaften inzwiſchen übertragen wurden, den Wiederaufbau zu ermöglichen, hat Wintershall eine mit 67 v. H. zu verzinſende Anleihe von 8 Mill. holl. Gulden für ſie aufgenommen, die in der Bilanz mit 13,52 Mill./ erſcheint. Bisher haben die Ge⸗ werkſchaften ein für den Wiederaufbau geeignetes Objekt noch nicht gefunden. Des weitern werden Gläubiger mit 41,81(55.53) und 7proz. Pfundanleihe des Kaliſyndtrats mit 97,44(92,77) Mill. 4 aufgeführt. Der Bericht verweiſt auf den Minderabſatz und meint daß auch im laufenden Jahr die ungünſtige Laß eine Wendung zum Beſſern nicht erkennen laſſe. O Deutſche Schiffs⸗ und Maſchinenban A. Bremen. (Eig. Dr.) In der o. GV. wurde der bekannte Abſchluß fue 1930 mit 31575 4 Reingewinn einſtimmig genehmigt. Auf Anfragen von Aktionärfeite gab die Verwaltung weitere Aufklärungen. So erwägt man augenblicklich, ob, falls in den nächſten Wochen keine neuen Aufträge hereinkommen, noch weitere Betriebe ſtillgelegt werden ſollen. Ueber die Tecklenborg⸗Werft ſchweben zur Zeit Verkaufsverhandlun⸗ gen. Der AR.⸗Vorſitzende machte die Mittetlung, daß die Verwaltung verſuchen werde, auf irgend eine Art in der nächſten Zeit Aufträge hereinzubekommen. Man hofft, daß die Erwartungen über kurz oder lang erfüllt werden, aller⸗ dings müſſe im Hinblick auf die Wirtſchaftslage damit ge⸗ rechnet werden, daß etwaige Aufträge keine nennenswerten Ueberſchüſſe abwerfen. Ruhiger Produkten⸗Wochenſchluß Knappes Inlandsangebot, ſchlanke Aufnahme durch die Mühlen/ Preisbildung aber gegen geſtrigen Schluß etwas ſchwächer Berliner Produktenbörſe v. 28. März.(Eig. Dr.) Das Geſchäft an der Wochenſchlußbörſe geſtaltete ſich recht ruhig. Das erſthändige Angebot von Inlandsbrot⸗ getreide blieb weiter gering und da die Mühlen keineswegs reichlich verſorgt ſind, fand das herauskommende Material ſchlank Unterkunft. Ausgehend vom Lieferungs⸗ markte hatte ſich allerdings geſtern nachmittag und heute vormittag eine ſchwächere Tendenz geltend gemacht, wobei die Preiſe etwa 2„/ unter Börſenſchlußniveau lagen. An der heutigen Börſe ſetzte Weizen aber zunächſt ſtetig ein, im Verlaufe bröckelten die Preiſe jedoch wieder ab. März⸗ Roggen eröffnete 3/ ſchwächer, während die ſpäteren Sich⸗ ten um—17 befeſtigt waren. Für prompte Ware waren bei beiden Brotgetretidearten nur unbedeutende Preis veränderungen feſtzuſtellen. Weizen mehl hatte geſtern noch etwas lebhafteres Geſchäft, die um 50 Pfg. er⸗ höhten Mühlenofferten waren aber heute nicht mehr durch⸗ zuholen. Roggenmehl blieb abwartend, Hafer lag auf geſtrigem Mittagsniveau ſtetig, Gerſte bei geringem An⸗ gebot und ruhigem Geſchäft ziemlich feſt. Amtlich notiert wurden: Weizen ruhig 281—283; März 303,50 u. Br.; Mal 305—304,25; Juli 304— 303; Roggen unregelmäßig 183—185; März 198; Mai 199; Juli 197,50 bis 4; Gerſte ruhig, Braugerſte 228— 238; Futter⸗ und Induſtriegerſte 210—227; Hafer ſchwächer 162—165; März : Mai 179,50 78,75; Juli 188,50—87,50; Weizenmehl be⸗ hauptet 34,540,500; Roggenmehl feſter 25,75— 29,25; Wei⸗ zenkleie ſtill 18,30—13,60; Roggenkleie ſtill 12,70—12,90; Viktoriaerbſen 24—29; Kleine Speiſeerbſen 22—24; Futter⸗ erbſen 19—21; Peluſchken 24—27; Ackerbohnen 17—19; Wicken 23—25; Lupinen, blaue 13,50— 15,50; Lupinen, gelbe 22— 20; Seradella, neue 62—66; Rapskuchen 9,80—10,20; Leinkuchen 15,40— 15,70; Trockenſchnitzel 7,70—8; Soja⸗ extractionsſchrot 14,40—15; Kartoffelflocken 14,70—15; allg. Tendenz ruhig. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. März.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Mai 4,85; Juli 4,85; Sept..85; Nov. 4,90.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Mai 884; Juli 84: Sept. 84; Nov. 85. * Liverpooler Getreidekurſe vom 28. März.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig; März— (4,14); Mai—(4,24); Juli 4,356(4,396); Okt.(4,57); Mehl unv.— Schluß: ſtetig; März 4,14; Mai 4,296; Juli 4,34; Okt..576: Mehl unv. * Bremer Baumwolle vom 28. März.(Eig. Dr.) Amertk. Univ. Stand. Middl.(Schluß 12,00. * Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 28. März.(Eig. Dr.) März 6,90 B 6,80 G; April 6,95 B.85 G; Mat 7 B 6,95 G; Aug. 7,45 B 7,40 G; Okt. 7,60 B 7,50 G; Nov. tektive von Scotland Pard mit dem Abendzug kommt, um mit mir zu konferieren—“ „Darf ich fragen, wer?“ ſagte Baxter leiſe. „Daniel Melville.“ Der Name wirkte auf den Kommiſſar wie ein Keulenſchlag. Er klappte die Hacken zuſammen und marſchierte ab, wie hypnotiſtert von dem majeſtätiſch fortgleitenden Schatten ſeines Chefs. Das Auto⸗ mobil ſetzte ſich ſofort in Fahrt und entfernte ſich nach dem Dorf zu. Urban war wieder allein. Es war nun bloß noch eine Frage der Zeit, wann Urban Gregory, alias Block, verhaftet werden ſollte. Er ſah das ſelbſt und begriff, daß die Ereigniſſe ihn unwiderſtehlich mit ſich riſſen. Die flüchtigen Bankräuber hatten ſein Leben be⸗ droht und Prinz getötet; die Vertreter des Geſetzes betrachteten ihn als Verbrecher— Eine grauſige Ironie! Aber jetzt war er nicht mehr imſtande, alles tatenlos über ſich ergehen zu laſſen. Das Maß war voll. Seine Gedanken wurden zu einer Schar von Aufrührern, die einen großen und augenblicklichen Entſchluß forderten. 2. Sobald Baxter und ſein Vorgeſetzter ſich entfernt hatten, trat Urban raſch an den Tiſch und nahm die Zeitung auf. Er fand, daß es eine Nummer des London Courier von demſelben Tage war, und ent⸗ deckte ſofort den Artikel, auf den Baxter angeſpielt hatte. Dieſer lautete folgendermaßen: Nocheinmaldas Wolfsrudel. Alle Menſchen ſind darin einig, daß Organiſation die Loſung der Zeit iſt. Der Unterzeichnete hat wie⸗ der und wieder bewieſen, daß auch die modernen Ver⸗ brecher ſich dieſe Loſung zu eigen gemacht haben. Er hat wieder und wieder bewieſen, daß in England eine große Verbrecherorganiſation exiſtieren muß. Wie lange wollen die Behörden ſich noch weigern, meinen Warnungen Glauben zu ſchenken? Die Ge⸗ fahr wächſt, ſie wächſt uns über den Kopf. In kurzem wird ſie unüberwindlich ſein. Dieſe gewaltig ſteigende Woge von Kriminalität iſt kein zufälliges Phänomen. Die Erſcheinung wirkt widerwärtig, in einigen Formen ſogar jämmerlich. Dieſe Geſtalten, die plötzlich in einer der Gewitter⸗ nächte der Welt wie Raubtiere auftauchen, entbehren der Größe und der Berechtigung, die ein großes Ziel gibt, da ſie aus unedlen und verbrecheriſchen Motiven handeln. Aber ſie ſind deswegen nicht minder gefähr⸗ lich. Vom menſchlichen Geſichtspunkt aus haben wir eine Tragödie vor uns. Denn dieſe Männer haben die verborgene Eiſentür geöffnet und die Furien der Bosheit losgelaſſen, die tief in der Seele des Men⸗ ſchen ſchlummern. Der Schlüſſel war der Weltkrieg. Die Mordluſt der Staaten war das Feuer, das ſeine Funken in die Zukunft warf. Nach einem Unwetter brennen ringsum im Lande die Höfe. Nach einem Krieg brennen die Seelen. Es war dunkel, es war kalt und öde in der Welt geworden. Und da? Da kamen natürlich die Wölfe hervor, denn das war ihre Stunde. Die Millionenarmeen enthielten ſelbſtverſtändlich einen gewiſſen Prozentſatz durch Gewohnheit und .75 B 7,05 G: Dez. 75 9 7,80; Tendenz ruhig.— We mahl. Mehlis prompt per 10 Tage 16,40; März 28,28 m. 26,40; April 28,40 u. 26,55; Tendenz ſtetig. 5 * Liverpooler Baumwollkurſe vom 28. März.(Eig. Dr. Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: März 509 geh.; Mat 574 geh.; Juli 583 geh.; Okt. 5904 geh.; Jan.(82) geh.; Tagesimport 7200; Tendenz ruhtg.— Schluß: März 574; April 576; Mat 579; Juni 588; Fult 588; 18 502; Sept. 505; Okt. 5909; Nov. 603; Dez. 607; Jan.(82) 611; Febr.(32) 618; März(92) 619; Mat(82) 628; Jult (82) 681; Okt.(82) 686; Tagesimport 7200; Tageslocover⸗ 995 4000, Exportverkäufe 200; Tendenz ruhig und be⸗ auptet. * Berliner Metallbörſe vom 28. März.(Eig. Dr.) Frei⸗ verkehr: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 95,75 4 für 100 Kg.; Raffinadekupfer, loco 85,50—87,50; Standard⸗ kupfer, loco 81,50—82,50;: Standard⸗Blei per März 22.80 bis 24,50 Banka⸗, Straits⸗, Auſtralzinn 124; Silber k. Barr. ca. 1000 fein per Kg. 39,50—41,50; Gold Freiverkehr p. 100 Gramm 2828,25; Platin Freiverkehr z. 1 Gramm 2,50. Nürnberger Hopfenmarkt . Nürnberg, 27. März(Eigenberiche) Während in der vorausgegangenen Woche am Nürn⸗ berger Hopfen markt noch ziemlich rege Nachfrage und zwar hauptſächlich für ausländiſche Rechnung zu verzeichnen war, zeigte in der heute ſchließenden Berichtswoche der Markt ein äußerſt ruhiges Bild und es blieben ſogar rel Tage vollkommen geſchäftslos. Zufuhren waren auch in dieſer Woche nicht zu verzeichnen. Die Hopfenverkehrsgeſellſchaft betetligt ſich ſett einiger Zeit nicht mehr am Einkauf und ſo blieb der Umſatz in der letzten Woche nur auf knapp 1 Ballen beſchränkt. Die Qualitäten ſind ſehr ſtark vorgerückt und außerdem neigen die Preiſe weiter zu Gunſten der amtlicher Feſt⸗ äufer. Bei Wochenſchluß notieren nach ſtellung in& per Ztr.: Prima Mittel Geringe Hersbrucker Gedirg 80— 98 2225 16—20 Aiſch⸗ und Zenngründer 2225 1620 Hallertauer 40—50 80—85 ca. 0 Spalter 40—45 25—88 ca. 80 Tettnanger 70—80 55—05— Württemberger 35.—40 25—80— Bad iſche 35—40 35—90 eg. 20 Schlußtendenz ruhig, gedrückt.— Am Saazer Markte zeigte ſich in den letzten Tagen ruhigere Geſchäftskage mit ſchwachen Umſätzen, aber noch behaupteten Pretſen. Notierungen von 220—400 Kronen.— Der franzöſiſ Markt blieb ohne Abſchlüſſe; Vorräte ſind faſt nicht mehr zu verzeichnen.— Der belgiſche Markt blieb befeſtigt, doch fehlte jede Nachfrage. Notierungen vor 278—840 ancs. von Natur verbrecheriſcher und einen gewiſſen Pro⸗ zentſatz willensſchwacher Menſchen. Wagt jemand zu bezweifeln, daß dieſe noch verhärteter aus der Schule der Bajonette, der Giftgaſe und der Hand⸗ granaten zurückgekehrt ſind? Glaubt ſemand, daß die, die aus der Hölle die Kanonenſchlünde gekommen ſind, jemals wieder in einem Paradies leben können? Ich will nur einige Geſchichten von einer Schar Menſchen erzählen, bei der jeder für ſich einſam iſt, aber die ein gemeinſamer Trieb zuſammenhält— der zu plündern und zu töten. Ja, rein heraus ge⸗ ſagt, ich will von Männern erzählen, die Mörder ge⸗ weſen ſind auf Rechnung des Staates, und die nun auf eigene Rechnung weiter morden. Von Männern, die im Böſen zuſammenhalten, weil ſie ſich nicht den Rücken zu drehen wagen. Man kann keine Sympathie für ſie hegen. Aber — warum nicht?— vielleicht kann man ſie verſtehen. Es iſt deswegen nicht minder nötig, ſie zu be⸗ kämpfen. Zwiſchen dem 15. September und dem 80. Novem⸗ ber 1919 wurden nach den Angaben der Partſer Pollzei 2231 Eiſenbahndiebe verhaftet und im De⸗ zember faſt 3000. Zu Anfang dieſes Jahres wurde am hellen Tage in der Nähe von Paris eine Bahnſtation von einem Trupp karabinerbewaffneter Automobilbanditen ge⸗ plündert, die die Kaſſe raubten und alles wertvolle Gepäck mitnahmen. Wahrſcheinlich dieſelbe Bande plünderte am näch⸗ ſten Tage nach derſelben Methode eine Bankfiltale mitten in Paris. Auf einem Flugplatz bei Lyon wurde das Per⸗ ſonal in ſeinen Räumen mit Giftgas betäubt und alles, was Wert hatte, mitgenommen. Eine Notiz in der vorliegenden Nummer berich⸗ tet, daß in Paris fünf Aerzte in ihren Wohnungen von maskierten und bewaffneten Männern über⸗ fallen worden ſind. In Deutſchland ſind die Zuſtände aus bekannten Urſachen noch ſchlimmer. In den Vereinigten Staaten hat man es erlebt, daß auf Feſten der beſten Geſellſchaft Verbrecher⸗ banden aufgetaucht ſind und mit vorgehaltenen Pi⸗ ſtolen die Gäſte gezwungen haben, ihre Brieftaſchen und ihren Schmuck herzugeben. Vorige Weihnachten wurden allein in Newyork Juwelen im Wert von 96 000 Dollar geſtohlen. In den Großſtädten hat die Polizei Straßen⸗ kämpfe mit den Banditen, denen, wohlbewaffnet und mit ſchnellen Automobilen verſehen, wie ſie ſind, kaum beizukommen iſt. Und in England—? Aber man könnte die Liſte ſpaltenlang fortſetzen, ohne daß ſie erſchöpfend würde. Der Zuſtand in England iſt nicht weniger ſkandalös, als in den anderen Ländern, die Krieg geführt haben. Ich behaupte nicht, daß dies alles das Reſultat der Arbeit einer einzigen Verbrecherorganiſation ſei. Das wäre Nonſens. Arbeitsloſigkeit, Teuerung und andere Nachwirkungen des Krieges haben die Kri⸗ minalität groß gezogen. Das Verbrechen als Phä⸗ nomen tritt in der Regel ſporadiſch auf. Aber ich behaupte, daß die großen Verbrecher nie ſo gut organiſtert geweſen ſind, wie heute. (Fortſetzung folgt) ö nde N r —. 10. Seite/ Nummer 148 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Samstag, 28. März 1931 Vein ſu, lin un Die Aerzte gegen ole Heilkundigen Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichten Sie in der Abendausgabe Ihres geſchätzten Blattes vom 9. März einen Bericht über einen Vortrag des Che⸗ mikers Dr. E. Lehmann ⸗ Berlin im Haus frauen bund. Dieſer Bericht verrät in mehr⸗ facher Hinſicht eine irreführende Tendenz und darf daher nicht unwiderſprochen bleiben. Zunächſt feh⸗ len bei dem Chemiker Dr. Lehmann, der ſeit 15—20 Jahren nicht mehr beruflich tätig geweſen und weder mit den neueſten Forſchungen vertraut iſt, noch über irgendwelche mediziniſche Kenntniſſe verfügt, die Vorausſetzungen, um über das Thema:„Was die Hausfrau über ſogenannte Gifte, giftfreie Heilweiſen und angebliche Ernährungsſchwierigkeiten wiſſen muß?“ ſachkundig referieren zu können. Dr. Leh⸗ mann iſt ſeit—4 Jahren als bezahlter Wander⸗ reöner für Aerzteorganiſationen tätig und zieht es anſcheinend, nachdem er bisher bei ſeinen öffentlichen Vorträgen zuviel Widerſpruch durch das Publikum erlebte, in letzter Zeit vor, in geſchloſſenen Vereins⸗ verſammlungen aufzutreten. Wenn er, wie aus dem erwähnten Bericht über ſeinen Mannheimer Vortrag hervorgeht, einleitend eine heftige Philippika hielt gegen die zahlreichen Anpreiſungen von Heilmethoden der Reformer mit allen möglichen erfolgverſprechenden Mitteln, die namentlich die giftfreie Heilweiſe als Mittel zum Zweck des Erfolges propagieren, ſo vergißt er erſtens, daß die Aerzte in nicht geringerem Maße faſt täglich für neu entdeckte Heilmethoden und viel⸗ verſprechende Heilmittel durch geſchickt in dem redak⸗ tionellen Teil der Tageszeitungen lanzierte Artikel die Reklametrommel ſchlagen, und daß zweitens die beſtehenden Heilkundigenorganiſationen ihren Mit⸗ gliedern fegliche marktſchreieriſche Reklame verbieten, indem ſie von dem Grundſatze ausgehen, daß für einen wirklichen Heilkundigen Heilerfolge die beſte Reklame ſeien. Dieſe organiſierten Heilkundigen hat Dr. Lehmann bisher in ſeinen öffentlichen Vorträgen auch ſtets ausdrücklich von ſeiner Kritik ausgeſchloſ⸗ ſen, indem er gleichzeitig ihr ernſtes Streben und ihr ſegensreiches Wirken anerkannte. Das ſcheint er aber nach Ihrem Bericht bei ſeinem Mannheimer Vortrag nicht getan zu haben. Dr. Lehmann ſcheint es weiter unterlaſſen zu ha⸗ ben, zu erwähnen, daß die Bekämpfung der unlaute⸗ ren Elemente im Heilgewerbe zu den vornehmſten Aufgaben der Heilkundigen⸗Organiſationen gehört, die auch eine geſetzliche Neuregelung des Heilkundi⸗ genſtandes auf der Grundlage einer Fachausbildung mit einem Befähigungsnachweis anſtreben. Es iſt daher ein Unrecht, wenn man Leute wie Weißenberg, die von jedem organiſierten Heilkundigen abgelehnt werden, als typiſche nichtapprobierte Krankenbehand⸗ ler hinſtellt und dieſe Elemente den wirklichen Heil⸗ kundigen an die Rockſchöſſe hängen will. Nachweis⸗ lich unrichtig iſt ferner die von Dr. Lehmann an⸗ geführte Statiſtik, wonach ein Viertel der Heilkundi⸗ gen Arbeiter, ferner Handwerker und 20 v. H. weib⸗ lichen Geſchlechts, darunter 58 v. H. Dienſtmädchen, und nur 5 v. H. Krankenſchweſtern ſeien. Unzu⸗ treffend iſt auch die Behauptung, daß die meiſten Heilkundigen ohne jede Vorbildung für ihren Beruf ſeien. Abgeſehen davon, daß in Berlin zwei ſtaat⸗ lich konzeſſionierte Lehranſtalten zur Ausbildung von Heilkundigen beſtehen, werden von den Heilkundigen⸗ Organiſationen fortdauernd Fachfortbildungskurſe veranſtaltet, deren Beſuch den Mitgliedern zur Pflicht gemacht wird. Wenn Dr. Lehmann weiter behauptete, nur in einigen exotiſchen Ländern habe man die Ausübung der freien Heilkunde zugelaſſen und nur in Deutſch⸗ land gebe es keinen Schutz dagegen, ſo verſchweigt Dr. Lehmann gefliſſentlich, daß auch die ſkandinavi⸗ ſchen Länder und mehrere Kantone in der Schweiz Kurierfreiheit haben, in England eine unbeſchränk⸗ tere Kurterfreiheit beſteht wie in Deutſchland und ferner in den Vereinigten Staaten von Nordamerika den auf privaten Fachſchulen ausgebildeten Heilkun⸗ digen die Ausübung der Heilkunde freigegeben iſt. Völlig irreführend aber iſt das, was Dr. Leh⸗ mann hinſichtlich der Ernährung ausführte, indem er die bisherige wiſſenſchaftliche Eiweiß⸗Theorie, die ſich als abſolut irrig erwies und bereits ſeit mehre⸗ ren Jahren ron der wiſſenſchaftlichen Schulmedizin aufgegeben wurde, verteidigte und ſoytel als möglich Fleiſchkoſt empfahl, ſich außerdem in troniſierender Weiſe über die Vitamine äußerte, die nach Anſicht der wiſſenſchaftlichen Medizin in der Ernährung eine Hauptrolle ſpielen, wie die wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchungen ferner auch bewieſen haben, daß der zu reichliche Genuß von Fleiſchkoſt geſund⸗ heitsſchädlich iſt und Obſt, Rohkoſt und gedämpftes Gemüſe weit beſſere und geſündere Nahrungsmittel darſtellen, als Fleiſch, Fett, Eier und gekochte Spei⸗ ſen. Irreführend iſt weiter die Behauptung Dr. Lehmanns, daß Konſerven dem Werte von fri⸗ ſchem Obſt und Gemüſe keineswegs nachſtehen, ferner ſeine Erklärung, es würden die als Nahrungsmittel genießbaren Fette in den heimiſchen Seifenfabriken verarbeitet, was keineswegs der Fall iſt. Dr. Leh⸗ mann ſcheint ferner den hohen Wert, den die Süd⸗ früchte wegen ihres Traubenzuckergehaltes als Nah⸗ rungsmittel haben, nicht zu kennen, wie er überhaupt durch ſeine Ausführungen beweiſt, daß er auf dem Gebiete der Ernährungsforſchung noch ſehr rückſtän⸗ Dig iſt. Wenn Dr. Lehmann ſchließlich bezüglich der An⸗ wendung von Giften erklärte, daß alles, was die Natur uns wild beſchert oder durch die Technik ver⸗ edelt wird, gut und heilſam iſt und niemals als Gift ohne weiteres anzuſprechen ſei, ſo ſetzt er ſich damit nicht nur in Widerſpruch zur Volksmeinung, ſondern auch zu der wiſſenſchaftlichen Anſchauung, wonach die Bezeichnung Gift zwar an ſich ein rela⸗ tiver Begriff iſt, daß man im allgemeinen aber einen Stoff als Gift bezeichnet, der, ſelbſt in kleine⸗ ren oder kleinſten Mengen genoſſen, geſundheitsſchäd⸗ liche Vergiftungserſcheinungen verurſacht oder gar tödlich wirkt. Da in der Heilkunde von jeher der Grundſatz:„nil nocere“—„nicht ſchaden“ beſteht, ſo muß man, wenn man einen an ſich giftigen Stoff als Heilmittel verwenden will, dieſen Stoff ſoweit potenzieren, d. h. verdünnen, daß er ſeine giftigen bezw. geſundheitsſchädlichen Eigenſchaften oder mit anderen Worten: Hauptgeſchäftsſtelle Eſſen. verliert, kein Gift mehr darſtellt. Verbaud der Heilkundigen Deutſchlands E.., Wer iſt Doppelverdiener? Dem Artikel in Nr. 100 möchte ich noch folgendes beifügen: Arbeitet Ihre Frau nichts? Wie liegt der Fall, wenn es der Frau gelingt, täglich einige Stunden Arbeit zu bekommen? Sie muß die Hälfte vom Verdienſt der Fürſorge überlaſſen; ohne Rück⸗ ſich darauf, wieviel bezw. wie wenig ſie verdient und ohne Rückſicht darauf, wieviele Kinder ſie hat. Alſo bleibt monatlich bei täglich 4ſtündiger Arbeits⸗ zeit in 25 Tagen ein Nettoverdienſt von 20 Mk. Wird da nicht jede Freude zur Arbeit genommen? Der Haushalt leidet, die Kinder, gibt es doch im Haushalt des langfriſtigen Erwerbsloſen, wo nie Mittel da ſind, etwas zu erneuern, dauernd viel Altes in Stand zu ſetzen. Die Frau hat weder kräf⸗ tige noch genügend Nahrung, um aller Aufgaben Herr zu werden, ohne ihrer Geſundheit bedenklich zu ſchaden. Dann wieder eine Schwangerſchaft, zwei kleine Kinder ſind ſchon da, 10 Tage Wochenbett und nach 14 Tagen wieder zur Arbeit. Ich ſpreche vor, um Zuweiſung von Arbeit. Antwort: Nichts da. Nur den Mut nicht verlieren, es wird auch wieder gehen. Sie bekommen dann auch mehr Unterſtützung (monatlich 12 Mk.). Wenn Ihre Frau wieder her⸗ geſtellt iſt, kann ſie ja auch wieder arbeiten gehen!“ Da ſoll man den Mut nicht verlieren. Die Frau durch die Geburt entkräftet, keine Mittel, um die verlorenen Kräfte zurückzugewinnen. Sie ſoll ar⸗ beiten gehen und noch die Hälfte vom Verdienſt der Fürſorge überlaſſen. Wird ſo den Kindern die Mutter erhalten? Nein und abermals nein! Da unterliegen die ſtärkſten Nerven. Werden nicht jährlich tauſende von Ehebrüchen und Eheſcheidungen heraufbeſchworen, um ſo leichter, wenn Männer, für die„Not“ ein fremder Begriff iſt, giftige Pfeile auf die Frau des Erwerbsloſen werfen, z..:„Wenn ich nur auch eine Frau hätte, die mich ernähren würde“, oder„die für mich arbeiten ginge“. f Das kann und darf nicht ſo weitergehen. Ich muß an dieſer Stelle rügen, daß man der Frau, die ihre Kinder unehelich zur Welt bringt, viel mehr Vorteile gewährt, wie der Frau des Erwerbsloſen. Iſt es doch gerade durch dieſe Tatſache heute keine Selten⸗ heit, daß eine und dieſelbe Mutter bis zu ſieben Kinder unehelich hat. Der Staat ernährt ſie ja. Müßten dieſe„Frauen die Konſequenzen ſelbſt tragen, würden jährlich Unſummen erſpart, die für dieſen Zweck verausgabt werden.“ Gewiß, man möcht dem Geburtenrückgang ſteuern, man vergißt aber dabei, daß ein großer Prozentſatz der unehelichen Kinder nicht zu vollwertigen Staatsbürgern heran⸗ wächſt. Deshalb mehr Augenmerk auf die Förde⸗ rung und Erhaltung der Familie, und Kampf gegen die Unzucht. Der Aufſtieg eines Volkes iſt nur mög⸗ lich, wenn es auch ſittlich geſundet. Mit dieſem Kapital könnte vielen Familien, die ſchon der Ver⸗ zweiflung nahe ſind, zu friſchem Lebensmut verholfen werden. Wieviele von uns ſind nur arm, weil wir ein Opfer der Inflation wurden; es konnte doch nicht jeder ſein Geld in Grund und Boden anlegen. Das ſoll ein Appell ſein an die maßgebenden Stellen, ſchnell Abhilfe zu ſchaffen. Unſere Frauen verzichten auf die Gleichberechtigung, wählen zu dürfen, ver⸗ ſtehen ſie doch nichts oder ſehr wenig von Politik, fordern aber einſtimmig, daß alles aufgeboten wird, um auch für uns die Möglichkeit zu verſchaffen, daß wir das Daſein unſerer Familie menſchenwürdig ge⸗ ſtalten können. In dem Artikel in Nr. 124„Wer iſt Doppelver⸗ diener?“ iſt u. a. angeführt für den Lebensunterhalt eines kinderloſen Ehepaares 150 Mk. monatlich, für Sonſtiges 50 Mk., zuſammen alſo 200 Mark. Als Grundlohn des Mannes wurden 200 Mk., als Neben⸗ verdienſt der Frau 80—100 Mk. angenommen, alſo rund 300 Mk. Das erwerbsloſe Ehepaar bekommt 56 Mk., je Kind 12 Mk. monatlich. Sind alſo für Mann, Frau und 3 Kinder 112 Mk. inkl. Verdienſt der Frau, für Miete, Gas, Lebensunterhalt, Haus⸗ haltsbedürfniſſe, Kohlen uſw. Wir fordern deshalb mit Recht, daß man unſeren Frauen ihren Verdienſt ungekürzt überläßt. Auch wir wollen nicht in Schulden geraten. Bei den jetzigen Zuſtänden iſt jeder Vortrag über Hygiene und Geſundheitspflege zwecklos. Sind wir nicht in vollem Recht, wenn wir mit Verbitterung auf die„Doppelverdiener“ ſehen, wenn ſich ein kinderloſes Ehepaar mit monatlich 200 Mk. nicht begnügen will? Wir Männer fordern energiſch, daß hier ein Ausgleich geſchaffen wird. Wenn man in Vorkriegszeiten z. B. eine Lehrerin von der Ausübung ihres Berufes ausgeſchloſſen hat, wenn ſie heiratete, io muß es doch auch heute möglich ſein, die Frau in ihren Wirkungskreis zurück⸗ zudrängen. Dann haben auch dieſe Frauen Zeit, ihren Mutterpflichten zu genügen. Oder ſollen nur allein unſere Frauen Opfer bringen, während die kinderloſen Ehepaare das Leben in vollen Zügen ge⸗ nießen? Kann ſich eine ſolche Frau vergegenwär⸗ tigen, was unſere Frauen ſeeliſch leiden, und wie bitter es iſt für eine Mutter, wenn ſie ihrem Kinde ein Stückchen Brot verſagen muß, weil ſie keines hat, trotzdem ſie arbeiten geht? Nein! Sonſt würden ſie anders handeln und freiwillig zurück⸗ treten. Ich muß hier an die Volksgemeinſchaft erinnern, die auch in Ihrer Zeitung ſo oft erwähnt wird. Es kann mir beſtimmt niemand widerlegen, daß wir kinderloſe Ehepaare haben mit einem Ein⸗ kommen von monatlich 600—1000 Mk., die ſich Ver⸗ gnügen über Vergnügen leiſten(Theater, Kino, Radio, Auto, Sommerfriſche, feine Kleider, Seiden⸗ wäſche) und hier die bittere Not. Wir verlangen, daß wir wieder als vollwertige Menſchen behandelt und nicht unter die Kategorie derer geſtellt werden, die ihr Lebtag„Faulenzer“ waren. Es kann ja heute jeder Zigeuner Unterſtützung bekommen. Wir ſollen unſere Frauen zur Arbeit ſchicken und trotzdem im Elend zu Grunde gehen. Früher hieß es, wenn man jung iſt, muß man ſchaffen und ſparen, daß man im Alter etwas hat. hältniſſen iſt das unmöglich. Die natürliche Folge iſt, daß man im Alter wieder der Fürſorge zur Laſt fällt. Will man ſeine Kinder etwas lernen laſſen, iſt man wieder auf die Wohltätigkeit des Staates angewieſen. Es ſei hier nochmals feſtgeſtellt: wir wollen keine Almoſen, ſondern Arbeit. Welchen ö Oder ſind Jetzt haben Auch ein Erwerbsloſer. E Zweck hat ſonſt unſer Daſein? Keinen! Sie anderer Meinung? Dann bitte! Sie das Wort. Die Doppelverdienerfrage iſt ein Problem, das einen großen Kreis unſerer Einwohner heutzutage beſchäftigt. Man ſollte meinen, daß es in dieſer Frage keine Meinungsverſchiedenheit geben könne. Daß es aber noch Menſchen gibt, die in dieſer An⸗ gelegenheit geteilter Anſicht ſein können, beweiſen die vielen eingeſandten Briefe, über die man manchmal die Hände über den Kopf zuſammen⸗ ſchlagen möchte. Vor allen Dingen muß man ſich darüber im klaren ſein, daß Doppelverdiener in einer Zeit, wo viele Familien nicht einmal ihr Exiſtenzminimum haben, nicht nur eine große ſoziale Ungerechtigkeit, ſondern ein Verbrechen an ſeinem Mitmenſchen bedeutet. Auch im Eingeſandt, gez. E. H. vermiße ich vollkommen dieſe Logik. Ange⸗ nommen, daß durch die Abſchaffung der Doppelver⸗ diener die Kaufkraft der Konſumenten nicht erhöht, ſondern nur verteilt wird, ſo iſt doch mit Rück⸗ ſicht auf die vielen Arbeitsloſen auch damit ſchon ein kleiner Zweck erfüllt. Die Grundbebürfniſſe einer Familie werden vom Einſender mit 200% veranſchlagt. Wenn in dieſem Falle die Ehefrau noch 80—100% monatlich hinzuverdient, ſo hält er dies geradezu für eine Notwendigkeit, um nicht über kurz oder lang in Schulden zu geraten. Daß aber mancher Familienvater mit zwei und mehr Kindern mit etwa 100120 1 Unterſtützung auskommen muß, ohne daß die Frau auch nur einen Pfennig hinzuverdient, wird ganz kaltblütig übergangen. Und dann erſt die Not der Ausgeſteuerten. Wenn das Doppelverdienen vom Einſender gewiſſermaßen damit entſchuldigt wird, daß wir ja auch im Ratio⸗ naliſierungsſyſtem keine ſoziale Ungerechtigkeit empfinden, ſo iſt das nur ein Mittel zur Betäubung des Gewinnes. Der Kampf gegen das Doppelver⸗ dienertum ſoll weder die Rationaliſierung regeln, noch neue Arbeit beſchaffen. Das Rationaliſie⸗ rungsſyſtem iſt eine ſehr ſchwierige Frage, die zu löſen wir hierfür berufenen Wirtſchaftlern über⸗ laſſen wollen; hierher gehört auch die Frage der neu zu beſchaffenden Arbeit. Im Problem der Doppelverdiener kommt doch in erſter Linte der Gedanke einer Aufteilung der noch vorhandenen Arbeit in Frage. Und wie kann man dieſe Frage am einfachſten löſen? In erſter Linie durch Abſchaffung des Doppelverdienſtes. Dabei iſt es von keiner ſo großen Bedeutung, wer Doppelverdiener iſt: ob es eine einzige Perſon iſt (was im Grunde genommen der eigentliche Sinn des Wortes bedeutet und ohne Zweifel am verwerflichſten iſt), oder aber ein doppelt verdienendes Ehepaar(was dan heutzutage unter Doppelverdiener wohl durch⸗ ſchnittlich verſteht). Bei letzteren müßte der Doppel⸗ verdienſt überall dort verboten werden, wo der Ehe⸗ mann ein feſtes Einkommen hat. Wenn dieſe zwei Hauptarten von Doppelverdiener abgeſchafft werden, ſind wir in dieſer Frage eine ſchönes Stück weiterge⸗ kommen. Um aber dieſes durchzuführen, iſt ein Appell an das Gewiſſen des Einzelnen(wie verſchiedentliche Vorſchläge lauteten) zwecklos. Die Frage kann nur durch ein Arbeitsgeſetz geregelt werden. Nur wenn es ermöglicht wird, die Geſetzeskraft oben angeführter Regelung des Doppelverdienſtes zu erwirken, wird endlich dem Gerechtigkeitsſinn des großen Arbeits⸗ loſenheeres Rechnung getragen. 3 *. Ueber den erwerbstätigen, verheirateten Staats⸗ bürger, deren Ehefrau gleichzeitig aus beruflicher Tätigkeit ein Einkommen bezieht, iſt ſchon ſo viel ge⸗ ſchrieben worden, daß dieſes Thema wohl jedem ver⸗ traut ſein dürfte. Es gibt aber noch andere Doppel⸗ verdiener, auf die dieſe Bezeichnung noch beſſer zu⸗ trifft. Gemeint ſind jene Feſtbeſoldeten(Angeſtellte der Induſtrie und Beamte), die die freie Zeit, die ihnen ihre Haupttätigkeit läßt, dazu benutzten, neben⸗ amtlich(mit oder ohne Genehmigung ihrer Brother⸗ ren) Arbeiten auszuführen, die ſonſt den freiberuflich Tätigen zufallen würden, von denen viele heute ihre Not haben, die fälligen Steuern und neuerdings auch noch Gewerbeſteuern aufzubringen. Daß dieſe Dop⸗ pelverdiener durch Nebenarbeit den freiſchaffend Tä⸗ tigen Arbeit und Verdienſtmöglichkeit wegnehmen, macht ſich in der Zeit der Wirtſchaftskriſis doppelt und dreifach fühlbar. Während miniſterielle Verfügungen zur Vermin⸗ derung der Erwerbsloſigkeit dem Doppelverdiener⸗ tum von Ehegatten Einhalt gebieten ſollen, iſt gegen den Nebenerwerb von Beamten noch ſo gut wie nichts unternommen worden. Bei zahlreichen Behörden und Induſtriefirmen iſt ohne weiteres den Beamten oder Angeſtellten aus verſtändlichen Gründen jede nebenamtliche Tätigkeit unterſagt. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn alle Behörden und Firmen ſtrenger als bisher darauf ſehen würden. daß ihre Beamten und Angeſtellten wenigſtens in der Zeit der Wirt⸗ ſchaftskriſis, wie wir ſie heute erleben, ihre Neben⸗ arbeit einſtellen würden. Wenn auch zugegeben iſt, daß die Mehrzahl der Beamten einſichtig genug iſt und, der heutigen Notlage Rechnung tragend, auf jeden Nebenerwerb verzichtet, ſind doch die Fälle nicht ſelten, in denen den nach Nebenverdienſt Jagenden Rückſichtnahme und Mitgefühl abgeht. Ohne Ein⸗ greifen der vorgeſetzten Stellen wird hier nichts er⸗ reicht. ix. Koſt und Wohnung im Gaſtwirts⸗ gewerbe In Ihrer Samstag⸗Abend⸗Ausgabe vom 21. März brachten Sie einen Artikel unter„Briefe, die uns erreichten“ über Koſt und Wohnung im Gaſtwirts⸗ gewerbe. Dieſes Schreiben haben weder mein Ver⸗ band, noch ich als Vorſitzender unterzeichnet. Da wir in Mannheim mit dem Zentral⸗Verband eine Tarif⸗ gemeinſchaft haben, glaubte der Z. V. auch in mei⸗ Unter den obwaltenden Ver⸗ nem Namen unterſchreiben zu können. Ich bitte Sie deshalb, in Ihrer nächſten Samstags⸗Abend⸗Aus⸗ gabe zu berichtigen, daß das obengenannte Schrei⸗ en ohne unſere Unterſchrift erfolgte. Genfer Verbaud der Hotel⸗ und Gaſtſtätten⸗ Angeſtellten Deutchſlands Sektion Mannheim E. Schmid. Behandlung bei oͤer Steuerveranlagung Als langjähriger Leſer Ihrer Zeitung überſende ich Ihnen anliegend eine Niederſchrift von Gedan⸗ ken, die ſich auf Erlebniſſe ſtützen mit dem Finanz⸗ amt Mannheim⸗Stadt. Beſonders hart betroſſen werden meines Erachtens die in der Privatwirt⸗ ſchaft beſchäftigten Angeſtellten, die weder der An⸗ geſtellten⸗, noch Krankenverſicherungspflicht unter⸗ liegen, vielmehr für die Koſten von Erkrankung und Alter ſelbſt ſorgen müſſen. Dieſe Angeſtellten fal⸗ len zu einem erheblichen Teil auch noch nicht unter die Perſonen, die von dem Steuerveranlagungsver⸗ fahren in vollem Umfange erfaßt werden, denn eine weſentliche Zahl wird ſich an der Grenze zwiſchen nicht zu veranlagenden Lohnſteuerpflichtigen und denen, die unter die allgemeine Lohnſteuerpflicht fallen, bewegen. Soweit dieſe Perſonen nicht unter die zu veranlagenden Lohnſteuerpflichtigen fallen, erfolgt eine Rückerſtattung zuviel bezahlter Steuern nicht, denn nach 8 102 Einkommenſteuergeſetz wird nur den Perſonen eine Rückvergütung gewährt, die veranlagt worden ſind und denen mithin die be⸗ zahlten Beträge als Vorauszahlungen angerechnet werden, Sowohl Bekannten von mir, als auch mir perſön⸗ lich iſt es vorgekommen, daß rechnungsmäßig Lohn⸗ ſteuerbeträge zuviel einbehalten worden ſind das Finanzamt hat aber eine Rückvergütung abgelehnt bzw. eine Feſtſtellung dahin herausgegeben, daß mit den abgezogenen Beträgen die Steuerſchuld für das betreffende Jahr ausgeglichen ſei. Da dies meines Erachtens eine Ungerechtigkeit iſt, denn jeder Gläubiger hat ſeinem Schuldner zuviel bezahlte Be⸗ träge zurückzuerſtatten oder aber zu verrechnen, ſollte dieſe Forderung in allererſter Linie von den Finanzämtern reſpektiert werden, die ja doch mit gutem Beiſpiel als Vertreter des Staates voran⸗ gehen ſollten. Da letzteres nicht geſchieht, darf man ſich nicht wundern, wenn Perſonen, die es machen können, in der Kapitalflucht Rettung ſuchen. Da dieſes aber aus Steuer⸗ wie auch wirtſchaftlichen Gründen der Allgemeinheit gegenüber unerwünſcht iſt, ſollte die Allgemeinheit dazu Stellung nehmen, daß ſolchen Ungerechtigkeiten die Spitze abgebrochen wird. X. Ein Weg aus der Kriſe Bezugnehmend auf den Artikel in Ihrer Nr. 180 vom Samstag, 21. März„Ein Weg aus der Kriſe“ unter„Briefe, die uns erreichten“, finde ich die darin enthaltenen Vorſchläge zur Behebung der Arbeits⸗ loſennot ganz hervorragend. Ich komme deshalb ſo raſch zu meiner zuſtimmenden Stellungnahme, da ich auch zu den vielen Hausbeſitzern gehöre, die Jahr für Jahr die allerdringlichſt notwendigen Hausrepa⸗ raturen immer wieder zurückſtellen müſſen, ſo lange ſte Monat für Monat viele Hunderte von Mark für Gebäudeſonderſteuer hinzulegen haben. Daß Dach meines Hauſes müßte ſchon längſt erneuert werden. Ich behelfe mich jetzt ſchon lange Zeit mt notdürftigen Ausbeſſerungen— aber die Neube⸗ dachung koſtet nach einer mir kürzlich vorgelegten äußerſten Berechnung Mark 2400. Dieſen Betrag habe ich heute nicht frei. Das gleiche gilt von den außerdem ſonſt notwendigen Bauarbeiten im unge⸗ fähren Betrag von Mark 1500. Soweit meine Perſon in Betracht käme, würde ich mich alſo verpflichten, den hälftigen Betrag der Gebäudeſonderſteuer für dieſe Summe, unter be⸗ hördlicher Kontrolle, für die oben angegebenen Ar⸗ beiten zur Verfügung zu ſtellen. Ich bin doch nur ein einziger unter vielen Miklionen! Und was wäre das Reſultat? Genau wie es der Verfaſſer des an⸗ geführten Artikels ausführte: Einſtellung von Hunderttauſenden von Arbeitsloſen. Der Ausfall der Stadt würde aufgewogen: 1. durch verringerte Inanſpruchnahme der Ar⸗ beitsloſenverſicherung; 2. durch erhöhte Gewinne bezw. Einkommen ſteuer der Bauunternehmen; 8. die Häuſer würden beſſer in Stand gehalten und die Hausbeſitzer würden endlich auch einmal eine Gegenleiſtung für das himmelviele Geld, das ſie Monat für Monat zahlen müſſen bekommen. Es bleibt noch hinzuzufügen, daß die unter obiger Vorausſetzung gewährte Ermäßigung der Gebäude⸗ ſonderſteuer, wenn es ſein muß, nur an ſolche Hand⸗ werksmeiſter oder Baufirmen vergeben werden darf, die ſich verpflichten, für dieſe Arbeiten nur Arbeitsloſe einzuſtellen. Ich glaube, daß gerade dieſe letzte Beſtimmung dazu angetan ſein dürfte, ſämtlichen Parteien auf dem Rathauſe die Zuſtimmung zu erleichtern. Selbſtverſtändlich ſollte dieſe Aenderung raſch in die Tat umgeſetzt werden können. W. vageshalesicles Sonntag, 29. März Nationaltheater:„Die Affäre Dreyfus“ Schauſpiel von H. J. Rehfiſch und W. Herzog, für die Freie Volksbühne, Anfan⸗ 14.30 Uhr.—„Hoſſmanns Ergaß tungen Phant. Oper von J. Offenbach, Miete E 28, Anfang 20 Uhr. Apollo⸗Theater: Varieté mit Zauberſchau Kaſſner, 16 uns 20,15 Uhr. Nibelungeuſaal: Einmaliges Gaſtſpiel der Neger⸗Jozs⸗ Kapelle Sam Wooding, 20 Uhr. Libelle: Kabarett, 20.30 Uhr. Planetarium: 16 und 16,30 Uhr Beſichtigungen; 17 Uhr Vorführung mit Vortrag„Zum Noroöpol der Erde“. Lichtſpiele: Alhambra:„Der Fall des Generalſtabs⸗ oberſten Redl“.— Univerſum:„Das Schickſal der „Glühende Berge— Scala⸗ Theater:„Das Renate Langen“.— Schauburg: Flammendes Herz“.— Flötenkonzert von Sansſouci“.— Roxy:„Der nig der Vagab unden“,— P a Lo ſt⸗ Theater „Der Bergführer 185 Zakopane“— Capitol:„Afrika ſpricht“.— Gloria:„Die Tochter des Nordens“. Sehenswürdigkeiten: Schloßmuſeum: Geöffnet täglich von 10—13 Uhr 15—17 Ubr; Sonntags von 11—17 Uhr durchgehend, Sonderausſtellung:„Ferdinand, Franz und Wilhelm Ko⸗ bell“(Handzeichnungen, Aquarelle und Druckgraphik). — Mufſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeng⸗ haus: Sonntag vormittags von 11 bis 13 Uhr uns nochmittags von 15— 17 Uhr, Dienstag 15—17 Uhr; Mittwoch 15—17 Uhr; Freitag 1719 Uhr,— Stödliſche Kunſthalle: Geöffnet von 10—13 und 15—17 Uhr, Sonntags von 11— 13,30 und 15—17 Uhr. und * 4 5 Mon Land Chau geb Kfm. Spen Elekt Labor Verw Metze Fobr Hilfs Eiſen Kauf! Schne Kfm. Verm In, Reda Verle Muſi Drog Schlo Kauf! Schul Jabo⸗ Kauf! Maſe 5 —++—————— — ö Samstag, 28. März 1931 — Glandesamtliche ieee ä Verkündete Monat März 1931 Landwirt Hermann Wahl— Sofie Weller Chauffeur Joh. Konrad Wohlleben— Luiſe Emilie Kugel geb. Ellwanger Kfm. Alfred Georg Schmidt— Barbara Eichelmann Spengler und Inf Eugen Lemmert— Elſa Gießler Elektromonteur W̃ Gehrig— Chriſting Feißkohl Laborant Richard Müller Emma Eliſabetha Roſa Schank Verwalt.⸗Beamter Rich. Joh. Volt— Meto Maria Menzer Metzgermſtr. Joſef Kottmann— Karoline Kempf orden Valentin Wilhelm— Bertha Latour ilfsarbeiter Heinrich Scharr— Frida Weis Eiſendreher Johannes Möller— Eliſe Hettinger Kaufmann Hugo Mildenberger— Mina Milſch Schneider Johann Schrewe— Fanny Gebhardt Kfm. Jakob Holſchuh— Karoline Gerig geb. Eger Verwaltungsaſſiſtent Hans Harbarth— Auna Maria gen. Ingeborg Kalame Redakteur Werner Pfitzenreiter— Eliſabetha Schwöbel Verläuſer Karl Schuler— Roſa Walter Muſiker Adam Eberhard— Johanna Kley Drogiſt Ludwig Moll— Frieda Endreß Schloſſer Antonius Blum— Lilli Rapp Kaufmann Eberhardt Seeger— Emilie Sauter Schuhmacher Erwin Gebhardt— Maria Münſtermann Laborant Ludwig Guthruf— Anno Braun Kaufmann Joſef Heni— Emilie Jacob Maſchinenarbeiter Karl Lehr— Charlotte Reiſenleiter Spengler Alſred Dörr— Eliſe Zimmermann Bauarbeiter Georg Müller— Elſa Schmieder Schloſſer Theodor Dölzer— Lydia Koch Hilfsarbeiter Heinrich Kreß— Wanda Gottlieb geb. Ger⸗ ſtenberger Drogiſt Valentin Eiſen— Anna Mang Heizer Leo Honikel— Margareta Rettig Friſeur Robert Schreckenberger— Eliſabetha Eberle Rottenmeiſter Emil Grünwald— Anna Grünwald 3 55 Robert Hellinger— Elſo Gärtner aftwagenf. Leonhard Stern— Katharina Schlitter Arbeiter Ludwig Sponagel— Barbara Hornmüller Prof. Joſef Eckert— Maria Fendel Muſtker Ernſt Scherer— Paula Schwartz geb. Tronſer gehrer Friedrich Auguſt Julius Feſenbecker— Helene Katharine Joſephine Kern Lederfabrikarb. Peter Mick— Roſa Amanda Hufnagel Kaufmann Erich Otto Arondt— Eliſe Rott Rottenmſtr. Karl Albert Mannhardt— Emma Luiſe Heiduck Getraute Monat März 1931 Maſchiniſt Heinrich Kratz— Luiſe Baum Arbeiter Ernſt Herrmann— Erna Scholl Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 148 Bäcker Karl Kuhn— Marta Weber Mollereigeh. Joſef Schermann— Anna Riehl Schloſſer Jakob Senſtleber— Margaretha Schäfer Kaufmann Emil Hafner— Hedwig Fiſcher Eiſendreher Willi Zimmermonn— Frida Seidenſpinner Muſtiker Karl Walz— Marie Gölz Spengler Wilhelm Haße— Maria Walther Ing. Richard Steidel— Elſa Braun Arbeiter Friedrich Kumpf— Roſine Bergdoll Stückgutarb. Philipp Hartmann— Mina Widenmeyer Arb. Auguſt Wingerter— Katharina Geiſt Schloſſer Guſtab Bopp— Luiſe Braun Kfm. Otto Umſtätter— Karolina Frank Stadtarb. Karl Kretzler— Eliſe Freyler Polſterer Ludwig Krämer— Emma Vomend Heizer Albert Otto— Eleonora Vogel geb. Müller Partieführer Ludwig Ingenthron— Ella Leitſchuh Former Karl Evers— Lina Winkler Arb. Ludwig Kunzmann— Luiſe Hefner Kfm. Jakob Fels— Karolina Kraft Hafenarb. Andreas Katzenberger— Anna Godſein Ing. Karl Ernſt Bärenklau— Martha Rütſchle Geborene Monat März 1931 Glaſer Georg Wickertsheim 1 T. Edeltrud Fabrikarb. Michael Feuerſtein 1 T. Gertrud Schuhmacher Auguſt Weinig 1 S. Paul Keſſelſchmied Franz Müller 1 T. Ilſe Elifabeth zer Alois Müller 1 T. Giſela Emilie enarbeiter Franz Rödel 1 T. Gertrud Kleopatra Rottenmeiſter Auguſtin Hock 1 T. Ingeborg Erika Roſa Bahnarb. Jakob Althaus 1 S. Walter Friedrich e Heinrich Gommenginger 1 T. Eleonore Helene Tagl. Philipp Klamm 1 S. Rudi Emil Straßenbahnſchaffner Franz Mantel 1 T. Lore Lina Geſchäftsf. Bruno Bukowieki 1 T. Ruth Bürogeh. Hermann Knecht 1 S. Helmut Eckhard Hermann Müllermeiſter Ludw. Eiſenbeiß 1 T. Marie Lutiſe Schmied Martin Schreyer 1 S. Willi Karl Händler Friedrich Siegriſt 1 S. Werner Wilhelm Bäcker Johann Weißgerber 1 S. Hans Friedrich Maſchinenfſormer Johann Lelek 1 S. Rudolf Pferdehändler Karl Gärtner 1 T. Ruth Karoline Sottlermeiſter Albert Ehrhardt 1 T. Irmgard Franziska Kim. Kurt Schlenker 1 S. Rudolf Joachim Stefan Toglöhner Karl Otto 1 S. Hubert und 1 S. Hermann Wagner Felix Ruf 1 S. Kurt Guſtar Bürvangeſt. Joſef Kleinhub 1 S. Edgard Joſef Verw.⸗Oberſekr. Pius Ruf 1 S. Hans Pius Poſtſchaffner Fronz Seeber 1 S. Franz Karl Wilhelm Polierer Karl Deißler 1 S. Fred Karl Chemiker Dr. Ing. Manfred Dunkel 1 T. Eleonore Schriftſetzer Thomas Reifferſcheid 1 T. Franzista Arbeiter Karl Maurer 1 S. Viktor Wilhelm Kfm. Adolf Herd 1 S. Karlheinz Adolf Metzger Karl Pfitzenmaier 1 T. Irmgord Wagenf. Heinrich Egner 1 T. Hanna Babette Maſchinenſetzer Hans Spatz 1 S. Kurt Peter Hans Kraftwagenf. Otto Eiſe 1 S. Horſt Otto Fabritorb. Ludwig Boch 1 S. Herbert Lackierer Georg Dietz 1 S. Erwin Lagerverw. Alois Stephan 1 T. Thea Marianne Kfm. Bernhard Auguſt Schmitt 1 S. Karlheinz Kaufmann Friedrich Kramer 1 T. Doris Maria Rottenmeiſter Fronz Hartmann 1 S. Gerhard Erich Heizer Max Pallentin 1 T. Erna Luiſe Reichsbankinſpektor Walter Bewersdorf 1 T. Dagmar Anna Amanda Ilſe Schloſſer Wilhelm Brednich 1 T. Feliettos Anita Kaufmann Hellmut Stech 1 S Hellmut Friedrich Willi Gärtner Guſtov Klenert 1 S. Walter Erwin Bohrer Ernſt Haas 1 T. Magdalene Schneider Otto Gehrig 1 T. Eriko Eliſabeth Bäcker Heinrich Wahn 1 T. Liſelotte Paula Gärtner Karl Bieber 1 T. Ingeborg Rangierer Franz Moritz 1 T. Sonſa Modellſchr. Joſeph Strohmaier 1 T. Lore Thereſio Geſtorbene Monat März 1931 Mathilde Pauline Federolf geb. Sus, 53 J. 5., Ehefrau d. Taglöhners Johann Georg Federolf Schmied Karl Wilhelm Ilg, 65 J. 9 M. Schloſſer Albert Dörrer, 56 J. 7 M. Led. Kfm. Lehrling Willi Haus Renner, 16 J. 7 M. Led. Gaſthausangeſtellte Wilhelmine Müller, 45 J. 6 M. Tüncher Karl Chriſt, 64 J. 10 M. Glaſer Jakob Weſch 51 J. Dreher Anton Gack 61 J. Maurer Peter Krämer 63 J. 9 M. Anna Karoline Ginz geb. Schwenzke 60 J. 11., Ww. d. Kaufmanns Guſtar Ginz Emma Johanna Raab geb. Sittler 49 J. 10 M. Heinz Werner Lutz 2 M. 26 Tage Johanna Luiſe Hoffmann geb. Benckiſer 78 J. 10., Ww. d. Chemikers Dr. Adam Hofſmann Mario Clauer geb. Haas 64 J. 1., Ww. d. Landwirts Friedrich Clauer Michael Schwerdel 2 J. 3 M. Luiſe Sutter geb. Nickel 87., Ww. d. Architekten Ludwig Sutter Kfm. Max Dreyfuß 69 J. 7 M. Maria Nowotny geb. Kölbl 78., Ww. des Arbeiters Wenzl Nowotny Fabrikant Heinrich Heitmann 81 J. 9 M. Thekla Helena Walter 1 F. Schuhmacher Andreas Hufnagel 80 J. 4 M. Auguſte Rüdinger geb. Maas 83 J. 6., Witwe des Maurers Georg Rüdinger Magazinarbeiter Michael Ißler 65 J. 2 M. Lokomotivführer a. D. Georg Helwerth 58 J. 3 M. Tele geue dee wünschen Sie. unabziehbaren, sauger. 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Ww. des Landwirts Anton Stapf Katharina Molitor geb. Selbach 63 J. 9., Ww. des Schneidermeiſters Johann Molitor Margit Johanna Dina Vollhardt VENLANSEN SE UBER DiE EIHip EINEN AMO DEUUE SPETHAH PRO SEHEN NT PREISEN SEIN NACHS TEN NM SUN VERTRETER NSU VEREINE TE Fanz EUS WERKE AG. MEcKASUIN/ wö nr. Auto- Islinger G. m. D.., Mannheim Ausstellungsräume Fr, Karlstr. 2 Reparaturwerkstätte Augartenstr 97-99 Zuständiger Vertreter: Telephon 40755 u. 56. Straßen bahn. Ab 1. April fallen die Spätwagen.45 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim weg. Dafür fahren.55 und.17 Uhr ab Haupt⸗ bahnhof je 1 Wagen über Planken—Rheinſtraße zur Friedrichsbrücke. Fahrpreis Es beſteht Umſteigemöglichkeit auf die Perſonalſpätwagen.30 Uhr ab Friedrichsbrücke Fahrpreis in dieſem Falle und über Rin normal. bei allen 4 Wagen. 40 Pfennig. Im Spätwagen.12 Uhr ab Friedrichsbrücke nach Bahnhof Ludwigshafen und.30 Uhr ab nach Friedrichsbrücke Colliniſtraße wird ab 1. April der normale Bahnhof Ludwigshafen Fahrpreis erhoben. 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Während noch das ganze Land mit leidenſchaftlicher Teilnahme dem Spruch des Appe⸗ lationsgerichts in Florenz entgegenharrt, der dar⸗ über entſcheiden ſoll, ob der„Mann ohne Gedächt⸗ nis“, der Kranke Nr. 44170 aus der Irrenanſtalt Collegno, der arme Landſtreicher Bruneri oder der angeſehene und reiche Profeſſor Canella iſt, ſchlägt ſchon gleich einer Bombe die Nachricht von einer neuen Senſation ein: Das Erbe des ehe⸗ maligen„Königs von Madagaskar“ wird demnächſt zur Verteilung kommen. Die Meldung entſtammt einer kleinen, in Buenos Aires erſcheinenden Zei⸗ tung,„La Critica“, und beſagt, daß binnen weniger Monate das in Frage ſtehende Rieſenvermögen— es handelt ſich um rund anderthalb Milliarden Mark— an die in einem Schutzverband zuſammen⸗ geſchloſſenen ſpaniſchen Erben des Genannten zur Ausſchüttung gelangen werde. Vorweg ſei bemerkt, daß es ſich bei dieſer Rieſen⸗ erbſchaft keineswegs um eine der Schwindelnachrich⸗ ten zu handeln ſcheint, wie ſie wohl von Zeit zu Zeit einmal auftauchen. Dafür iſt die Beweiskraft der vorhandenen Dokumente und Urkunden doch wohl zu ſtark. Wer war nun dieſer, auch dem Ge⸗ ſchichtskenner ſchwerlich bekannte„König von Madagaskar“? Ein Neffe des Erblaſſers— wir folgen zunächſt der Darſtellung des argentini⸗ ſchen Blattes—, ein gewiſſer Franeisco Bonet, wanderte in jungen Jahren aus der ſpaniſchen Ort⸗ ſchaft Aleanar in Katalonien nach Madagaskar aus. Es herrſchten dort unruhige Zeiten, denn Engländer, Franzoſen und Portugieſen ſtritten ſich um den Beſitz der Inſel, ſo daß Bonet es vorzog, den heißen Boden zu verlaſſen und nach der Mada⸗ gaskar vorgelagerten Inſel Ste. Marie überzu⸗ ſiedeln. Hier gewann er das Vertrauen des„Vizekönigs“ von Ste. Marie, der als unumſchränkter Herrſcher regierte und neben einem unermeßlichen Vermögen auch eine ſchöne Tochter ſein eigen nannte. Dieſe verlor ihr Herz an den intereſſanten Fremden, und bald wurden beide ein Paar. Als nicht lange danach der Vizekönig ſtarb und ſeine Tochter ihm wenig ſpäter im Tode folgte, erbte Bonet mit dem Vermögen auch den Rang ſeines Schwiegervaters. Daher der ihm ſpäter beigelegte Titel„König von Mabagaskar“. Bonet geriet indeſſen bald in Streitigkeiten mit den Franzoſen, die Anſprüche auf die Inſel er⸗ hoben, und mußte flüchten. Er begab ſich über Mauritius nach Vorderindien, wohin er auch den größten Teil ſeines Vermögens retten konnte. Kurz vor ſeinem Tode ſetzte er ſeinen Onkel Claudio Francisco Bonet in La Cenia, Spanien, zum Alleinerben ein, der auch in den Genuß der reichen Hinterlaſſenſchaft gelangte. Als dieſer 1792 ſtarb, fand ſich von ihm, der keine Kinder beſaß, ein Teſtament, wonach die Erben ſeiner beiden nächſten Blutsverwandten, eines Vetters und einer Baſe, mit denen er ſich Zeit ſeines Lebens nicht hatte ver⸗ tragen können, die Millionen erhalten ſollten, aber erſt 140 Jahre nach ſeinem Tode! Der Nachlaß findet ſich bei mehreren Londoner Banken hinter⸗ legt und muß ſich heute auf annähernd andert⸗ halb Milliarden Mark belaufen. Wenn er auch in viele Teile geht— allein in Katalonien ſollen über 1000 Erbberechtigte leben— ſo fällt immerhin für den einzelnen noch genug ab. Aber ſoweit iſt es noch nicht. Denn nun kommen die Italiener und behaupten, beſſere Anſprüche er⸗ heben zu können als die Spanier. Die italieniſche Darſtellung weicht von der ſpaniſchen nicht unerheb⸗ lich ab. Nach ihr floh im Jahre 1700 ein junger Burſche, Da Re⸗Bonnet, nach einem Streit mit ſeiner Mutter aus ſeiner Heimat, der kleinen Ort⸗ ſchaft Sant' Auguſta Piadera in Friaul, nach Ve⸗ nedig. Dort von einem Schiffsreeder in Familie und Geſchäft aufgenommen, brachte er es bald zu Vermögen, ja Reichtum. Sein Sohn Claudio Fran⸗ ceseo Da Re⸗Bonnet, ein unruhiges Blut, trieb ſich in allen Weltteilen herum und kam auch nach Ma⸗ dagaskar, wo er eine eingeborene Fürſtentochter, Nanavello, heiratete. Die braune Schöne wurde des Gatten ſchon früh überdrüſſig und ließ ihn vergif⸗ ten. Bonnet hatte indeſſen bereits in einem Teſta⸗ ment ſeine„nie geſehenen und völlig unbekannten Verwandten, die in Italien nahe Sant' Auguſta leben“, zu Erben ſeines ungeheuren Vermögens ein⸗ geſetzt, ohne daß allerdings von einer einſchränkenden Klauſel, wie ſie die ſpaniſche Darſtellung enthält, etwas bekannt geworden wäre. Die italienſſchen Anſpruchſteller können ſich auf mehrere amtliche Verlautbarungen ſtützen, wie z. B. die Ankündigung von dem zu Madagaskar erfolgten Ableben Francescev Claudio Da Re⸗Bon⸗ nets im„Lombardiſch⸗Veneziſchen Amtsblatt“ aus dem Jahre 1829, eine Nachricht, die auch von dem damaligen öſterreichiſchen Gouverneur durch Mauer⸗ anſchlag in Vittorio Veneto bekanntgegeben wurde. Die Verſpätung der Todesanzeige erklärt ſich aus einem noch vorhandenen Schreiben des italieniſchen Konſuls in Tamatave(Madagaskar) aus dem Jahre 1895, wonach auf Grund ſorgfältigſter Nachforſchun⸗ gen an Ort und Stelle feſtgeſtellt wurde, daß der Tod Francesco Claudio Bonnets aus unbekannten Urſachen zunächſt geheim gehalten wurde und daß ſeine wirklich ungewöhnlich hohe Hinterlaſſenſchaft nach Vorderindien gebracht worden ſet. Dokumente darüber ſollen ſich noch auf Mauritius befinden, wo⸗ hin der Konſul ſich demnächſt zwecks perſönlicher Einſichtnahme zu begeben verſpricht. Iſt die Zahl der ſpaniſchen Erben ſchon recht be⸗ deutend, ſo ſteigt die der italieniſchen nahezu ins Ungemeſſene. Aus dem ganzen Lande, von Friaul und Genua im Norden bis nach Neapel und Sizilien im Süden, melden ſich Leute, die eine Verwandtſchaft mit dem Abenteurer Da Re⸗Bonnet geltend machen und nachweiſen zu können behaup⸗ Von Günther Erlenbeck ten. Auch aus Frankreich werden Stimmen ſolcher laut, die etwas von dem fetten Biſſen haben möch⸗ ten. Da es um Anteile von Milliarden geht, wird es nicht immer ſo genau genommen, beiſpielsweiſe hinſichtlich der Namen. Schon die Spanier und Ita⸗ liener weichen in der Schreibweiſe des angeblichen Erblaſſers ein wenig untereinander ab, neben den Bonets und Bonnets melden ſich aber noch alle, die einen auch nur ähnlich klingenden Namen tra⸗ gen, wie Bonned, Bonetti, Brunet oder Bonetto. Die Tatſache, daß man es vor mehr als einem Jahr⸗ hundert mit der Schreibweiſe der Familiennamen nicht ſo genau nahm, gibt allen Hoffnung, ihre An⸗ ſprüche durchſetzen zu können. Martin Schmidt, einer der ſeit dreieinhalb Jahren verſchollenen Seeleute ausſchuß. Das Rennen um die Millionen des„Königs von Madagaskar“ tritt jetzt in ſein entſcheiden⸗ des Stadium. Schon hat ſich eine Abordnung der argentintſchen Erben nach London begeben, um an Ort und Stelle die letzten Schritte tun zu können. Die in einen Intereſſenverband zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Spanier, vertreten durch eine große Bank in Barcelona, dürften demnächſt dieſem Beiſpiel fol⸗ gen. Am ſchlechteſten ſind heute die in viele Grup⸗ pen zerſtreuten Italiener daran, obgleich unter ihnen wohl noch am eheſten die rechten Erben zu ſuchen ſein dürften. Auf den endgültigen Ausgang dieſes modernen„Erbfolgekrieges“ kann man mit Recht geſpannt ſein. Wo blieb die Veſatzung des deutſchen Fiſchdampfers„Scharnhorſt Das Wrack des Fiſchdampfers„Scharnhorſt“, das 1928 im ruſſiſchen Weißen Meer gefunden wurde Das Rätſel um die 18 verſchollenen Seeleute, die vor dreieinhalb Jahren auf dem Fiſch⸗ dampfer„Scharnhorſt“ von Weſermünde ausfuhren, beſchäftigt von neuem einen Reichstags⸗ Nachdem das Wrack des Schiffes am Kap Kanin gefunden worden war, gingen Gerüchte um, daß die Beſatzung in den berüchtigten ruſſiſchen Gefangenenlagern auf den Solovetziki⸗Inſeln feſtgehalten würde. Aber bis heute ſind alle Nachforſchungen nach den 18 Seeleuten erfolglos geblieben. Das iſt der Seekrieg der Zukunft Unheimliche Masken ſchützen die Geſichter der Matroſen, die die Geſchütze ihres Kreuzers bedienen Dieſes Bild des nächſten Seekrieges zeigten im voraus die großen Manöver der britiſchen Mittelmeer⸗ und Atlantikflotte, die ganz im Zeichen der Sicherheitsmaßnahmen gegen die entſetzlichen Gasgefahren ſtanden. Siebenhundert Jahre Stadt Vayreuth Oben: Das Schloß von Bayreuth. Rechts: Richard Wagner, der den Namen der Stadt in der Welt berühmt machte. Unten: Coſima Wagner. Rechts: Das Bayreuther Feſtſpielhaus Die Muſtkſtadt Bayreuth begeht am 28. März die Feier ihres 700 jährigen Beſtehens der Stadt Der Liebesmarkt“ von Hollywood Die kaliforniſche Polizei iſt auf der Suche nach zwei Männern, einem Theateragenten namens Pan⸗ tages und einem reichen Grundſtücksmackler namens Re ve, die ſich in Hollywood ſchwerer Kup⸗ pelei ſchuldig gemacht haben ſollen. In der amerika⸗ niſchen Filmſtadt ſammeln ſich viele funge Mädchen und Frauen an, die im Film vergebens Beſchäftigung ſuchen und dann bald in Not geraten. Dieſe Verhält⸗ niſſe haben ſich die beiden Genanuten zunutze gemacht. Sie bildeten eine Organiſation, die in Hollywood als der„Liebesmarkt“ bekannt war und den Zweck ver⸗ folgte, die Bekanntſchaft zwiſchen jungen Mädchen und reichen Männern, an denen es in Hyllywood ja nicht fehlt, zu vermitteln. Der Ausdruck„Markt“ ſcheint in dieſem Falle faſt wörtlich gemeint zu ſein. Denn die beiden Männer ſollen zur mitternächtigen Stunde regelrechte Ver⸗ ſteigerungen veranſtaltet haben, bei denen auf die Mädchen geboten wurde. Man fand in dem Bürs eines früheren Reklameagenten eine genaue Etſte, auf der die Namen von etwa hundert Mädchen mit näheren Angaben verzeichnet waren. Büro der Raum, in dem der„Liebesmarkt“ abge⸗ halten wurde. Hatte einer der reichen Kunden den Zuſchlag erhalten, ſo wurde ſeine Bekanntſchaft mit dem betreffenden Mädchen vermittelt. Der Reklame⸗ agent und ſeine Sekretärin, eine frühere Schau⸗ ſpielerin, wurden verhaftet. Nach den Oberhäuptern dieſer Kupplergeſellſchaft hält man vorläufig noch Umſchau. Illuminierte Mützen für die Patiſer Verkehrspolizei . Ein Pariſer Verkehrspoliziſt mit der Glühbirne auf der Mütze Dieſe neue ee verſuchsweiſe eingeführt ei wurde, erwies ſich Nebelwetter oder in der Dämmerung von großem praktiſchen Nutzen. Lord Arundels Leiche nach 300 Jahren erhumiert Auf Veranlaſſung des Papſtes wurde vor kurzem die Leiche des Lord Arundel, der 1595 geſtor⸗ ben war, exhumiert und von katholiſchen Geiſtlichen unterſucht. Auf dieſe Weiſe ſollte feſtgeſtellt werden, ob Lord Arundel, der in eine Verſchwörung gegen die Königin Eliſabeth verwickelt war, durch das Beil hingerichtet wurde oder noch vor der Hinrichtung im Gefängnis ſtarb. Bei der Beſichtigung der Leiche er⸗ wies es ſich, daß die Halsknochen unbeſchädigt geblie⸗ ben ſind. Damit ſteht feſt, daß es zur Hinrichtung des Grafen nicht gekommen iſt. Dieſes Ergebnis der Unterſuchung wurde dem heiligen Vater ſofort mitgeteilt, da er im Begriff ſteht, über den Grafen den apoſtoliſchen Segen auszuſprechen. Philipp Howard, der erſte Lord Arundel, wurde 1557 als älteſter Sohn von Thomas Howard, Herzog von Norfolk geboren. In jungen Jahren trat er den Dienſt am Hofe der Königin Eltſabeth an. Der junge Howard konnte ſich die Gunſt der Königin nicht erwerben und zog ſich 1580 vom Hofe zurück. Kurz darauf zog er ſich die Ungnade der Königin zu, da er zum katholiſchen Glauben überging. 1583 ſtand er im Verdacht, an der Verſchwörung gegen die Königin Eliſabeth teilgenommen zu haben. Lord Arundel traf alle Vorbereitungen zur Flucht nach Flandern. Die Königin kam ihm aber zuvor und verhängte über ihn Hausarreſt. Nach einem neuen Fluchtverſuch wurde er zu einer Buße von 10000 Pfund und Gefängnisſtrafe verurteilt. Nach einem Jahre Feſtungshaft im Tower ſetzte die Kö⸗ nigin ihn auf freien Fuß. ſprechen, zum Zeichen ſeiner Untertänigkeit, während einer proteſtantiſchen Kirchenprozeſſion mit gezoge⸗ nem Schwert vor der Königin zu ſchreiten. Zehn Jahre ſpäter drohte ihm neues Unheil. Er wurde angeklagt, zuſammen mit anderen Katholiken, für den Sieg der ſpaniſchen Armada gebetet zu haben Im Frühling 1589 wurde Lord Arundel zum Tode verurteilt. Das Todesurteil wurde aber nicht vollſtreckt. Sechs Jahre verbrachte der Lord als Ge⸗ fangener im Tower. Im Oktober 1595 ſtarb er in ſeiner Zelle. Man ließ ihn im Tower begraben. Erſt dreißig Jahre ſpäter wurden die irdiſchen Ueber⸗ reſte des Lords nach Arundel, dem Landſitz ſeines Geſchlechtes, überführt und dort beigeſetzt. Die auf Verordnung des Papſtes nach 300 Jahren vorgenom⸗ mene Exhumierung beſtätigte, daß die in England verbreiteten Gerüchte über die erfolgte Hinrichtung des Lord Arundel den Tatſachen nicht entſprechen. Wiſſen Sie, was ein Bodenbelag koſtel? Suchen Sie den zu Ihren Möbeln paſſenden Teppich unter der reichhaltigen Balatum⸗Auswahl aus. Was Sie fſonſt als Rate zahlen, iſt bei Balatum e Preis. 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Mass 1081 .Es ist niit xu verftennen. da Anseimen einer vorläufig nod ue— Wir an einem Wendepunkte unseres wirtschaftlichen Lebens stehen, löst wieder die Zuversicht aus, belebenden eee itigſeit ame weiferin pbemergfßbßar sind ohne die jedes Werden und Schaffen unfruchibar 18k Amtlich er, Bericht uber die Lage des Arbeitsmarhtes int Reiche dom Sg. Mrs 1981 und sinnlos wird Und doch gibt es heute noch allzu viele Kleinmüti ge, die nur die Auswirkungen der riesengroßen Weltwirtschaftskrise sehen und die darum sich noch nicht zu dem Glauben an eine „ Vereinzelte Anzeichen lassen sogar die„.. Im ͤͤllgemeinen ist Sparen wofil volks- bessere Zukunft durchzuringen vermochten. Es ist 75 f 7 a 5 5 50 7„ 5„ 155 verständlich, daß Abermillionen, die die Hände in baldige Sprengung des lähmenden Druckes der wirtschaftlich richtig, in de- jetrigen Krisenzeit den 0500 en 115 935 ene asse ieee, e e Geldausgeben aber noch weit richtiger. Es kommt vor einem vielleicht noch dunkleren Morgen bangen, 7 1 1 daß diese Millionen direkter Opfer der Krise nur f schwachen Anzeichen quen Zz Um Teil salison- J ett daraui 7 den Konsum auf jede Meise 5 8 unschwer sich dazu aufraffen Ronde nach dem 7 8 bedingt A jedem Kon ſunkturumscfiioung beleben, damit die einmal erfolgreich begonnene a f Kusweg zu suchen, der wieder ins Freie führt. 1 5 5 25 i Alion nicht zu versanden beginne und zum 55 Nur allzu verständlich ist es auch, daß aus der 1 ist es ein relativ sehr kleiner Anstoss, der die andern bedenfliche Riickivir ungen auf die Pro- 0 e e ee A 8 . 1 5 1 8 0 35 eren Nöte un eid wohl geschildert, aber kaum 0 1 Unternehmungslust wieder iuachruſt, dem Kapi- duꝶtion und den Geschãftsgang der Handels- zutreffend nachgeéfühlt werden können, der Keim zu 9 tal Anlagereiz hietet und so die Schornsteine betriebe selbst, die zu einer weiteren Steigerung b I r e 1 .. 5 2 e 75 8 ö 1 28 Se 75 A 1 uieder zum Rauchen bringt.“ der Arbeitslosigkeit führen müssten, unter allen bine solche Psychose kannlein ganzes 0 5. ö*: 60 5 7 8 25 in ge. 11 sie Ille 12 777 e, J e de Kralle ahmt weif sie zur Resteneften übt,! — 5 55 der baudes der deutschen jundustnièe. Cel. Rat Aus eine, Keindgehling des Schittsverbauides der Ero 88 die ff Wu 1001 in die Rätler greifen, es hat 7 ö g Huf Dr. Dulsberg, in Miinchen ani S Hürsigsi helriebe des HEinselhandels vom J. Desember 1980 5 9 F 18 5„ 1 ö 5. f ja doch keinen Zweck! Die„Neue Mannheimer Zei- 170. f f lung! hat diese Riesengefahr rechtzeitig erkannt, sie 111 5 9 2 5))))!!!„ bat zu ihrem Teil dazu beigetragen, um diese Psy. ufr. 5 8 i 1 5 75 chose zu bannen, indem sie rechtzeitig immer und 0 5 i 5 5 N. 22 immer wieder dem Ausmaße der Krise den —2 a gesunden Kern des deutschen Volkes 75 und seiner Wirtschaft gegenüber um 7 Stelle, Sie hat als erste der deutschen Tages- lei- 0 zeitungen den Versuch unternommen, der geschäkt⸗ ner⸗ chen Lethargie ein Paroli zu bieten und sie Hat 0 115 versucht, in ihrem Wirkungsbereich der Wirtschaft 9 Unt. 8 N g zu dienen, indem sie Ende Januar und Ende Februar a ſchſt: 5 7. 8 2917 mit dem Mittel zweier Sonderbeilagen die Mobil- . e 8 8 0 machung der noch Kaufkräftigen ein- UI FEE leitete, aus der Ueberlegung heraus, daß heute nur er⸗ U 413 P 2 J BFC U C 8 U 8 H mit eigener Kraft die schlimmsten Auswir- 5 obe⸗ 5 kungen der Krise gemildert werden können. Sie 0 i ö versuchte, noch brachliegende Kaufkraft dem Wirt⸗ 4 eſter schaftsprozeß wieder zuzuführen, Weil Kaufen 4 92 3 2Uſm g. 2Ur Absatzschafft und Absatz Umsatz, Um- 75 50 N N Willst Du ein Häuschen blink und blank! 5 satz aber wieder Verdienst. Verdienst 50 elb, Willst Du bauen frei und flane! 5 schafft Kaufkraft und Kaufkraft wirt bie— Spöte bei der Lendesbenk! 0 schaftlichen Wiederaufstieg. 5 un⸗ 2 U H. Die wenigen Wochen, die zwischen diesen Wegk⸗ 2 10 b— 1 rufen liegen, haben uns bestätigt, daß wir auf 5 tion rechtem Wege Waren, der Erfolg hat uns Recht ge- 8 illig geben. Mit Abstoppen, Vorsichtigsein, Abwarten a ben. und die Hände-in-den-Schoßb-legen ist heute nichts 4 ö. getan. Darum gehen wir weiter, darum gilt es, das 2 ate. scheu und schüchtern aufblühende Vertrauen 85 in die eigene Kraft, an die Zukunkt der deutschen Wirtschaft zu hegen und zu pflegen. Doch nicht nur dies allein, sondern auch die aus beiden 9280 sprossenden schüchternen Knospen der Be- lebung, müssen sorglich gehegt werden, für die 1 jetzt, wie Geheimrat Duisberg in dieser Woche in München ausführte, der günstige Boden für ihr Wachstum und für ihr Blühen und Gedeihen geschafft werden muß. Zu der von Duisberg geforderten Be- seitigung der innerdeutschen Hem-⸗ 8 mungen, dem Aufruf der Kräfte der Ein- 5 sicht und der Vernunft, des klaren WII 3 lens und der Energie gehört heute in noch viel größerem Maße die Beherzigung unseres Weckrufes, weil er progressiv das Selbstvertrauen und den Wirt⸗ schaftsprozeß fördert, Krisen gestern und heute 5 nehmen d Pätein 8 Sen von jedermann und begünstigen durch vofteilhafte Zinssätze die zum Bauen notwendige Eigenkapitelbildung! Wir emen BSUZWIschenkredite md Hypothekenkepitel zu Sunstgen 0 5 Was rechtfertigt unsere Zuversicht, pflegen 0 Bedingungen und gelingen Vermittlungsspesen! wir nur einen ZWeckoptimismus? Wir haben 7 5 8 in den letzten Monaten wiederholt Anlaß gehabt, un- sere Zuversicht zu belegen und Zweckoptimismus erscheint uns mindestens genauso gefährlich 180 wie Zweckpessimismus. Aber wir stehen ja nicht 7 allein mit unserem Optimismus. Schon im Dezember vorigen Jahres hat Reichsbankpräsident Dr. ö Luther u. a. sich zu einem Optimismus bekannt, der damals noch fremdartig anmutete, der aber auf der intimen Kenntnis und Erfahrung des Reichs- bankpräsidenten basierte. Und wenn wir beute optimistisch eingestellt sind, so übersehen wir doch nicht die Hemmnisse und Bedrückungen, denen die deutsche Wirtschaft und das deutsche Volk noch auf lange Zeit hinaus ausgesetzt sein werden, weil sie außerhalb der eigenen Willensbestimmung liegen. Aber wie Dr. Luther sind wir davon überzeugt, daß sich die Bremsklötze eines Tages von selbstlösen werden. 5 3 Und der Kleinmütige sei daran erinnert, daß die Krise, die wir durchzumachen haften, nur des- halb so groß und endlos erscheint, weil heute das Wirtschaftsleben mit anderen Mas S läben gemessen wird als in der Vor- 5 Kriegszeit. In den letzten 30 Jahren hat Deutsch- 2 geus hoe inseen fitslecen Betfiebs- u. Uebergenęsfere dite cesen ede uftefege Landesbanf für Raus. Ul. blonobesig, a8 nd — Zweigstelle Mannheim L 2, 2 3— Freiburg i. Br.— Pforzheim e A. Rh. 20 NEUEN AUFESTIEGI Sonder. Beilage zur Neuen Mannheimer Leitung Nummer las, Samstag, den 28. März 1931 Sc land, wie übrigens auch die andere Welt, drei grobe 9 der f 5 Risse in der Konſunktur erlebt. Den ersten im 5 me f 0 Jahre 1900, den zweiten im Jahre 1907 und den gegen 9 8 5 wärtigen. Konnten die beiden vorangegangenen in ins 5 relativ schneller Zeit verkittet werden, so lag dies Ar 0 daran, daß das Produktions volumen, ge An. messen an dem heutigen, ein ver h a 1 tis mah ig ein geringes war. Der We ltkrieg hat in die let Beziehung Grundlegendes geändert. Nicht nur das me Quantum der hergestellten Waren, sondern auch de 5 die Arbeits methode ist so grundver⸗ de schieden von den Verhältnissen vor 1914, daß na! Vergleiche in den meisten Fällen zu Trugschlüssen führen müssen. Maximisierung der Realleistung Fe nnd Minimisierung der Personalleistung, das sind bes — 1 1 0 die Pfeiler, auf denen sich die Zukunft alles Wirt 410 schaftlichen Handelns aufbaut. Sieht man sick unter liesem Gesichtspunkte die Entwicklung der deutschen f 5 7 ö Wirtschaft im besonderen an, so kann man ohne 22 188 955 Vebertreibung sagen, daß trotz aller Schwierigkeiten f 12 und trotz vieler Einbußen des Einzelnen die 3555 5 1 che Wirtschaftimganzen dochauf Ko 5 ler Höhe der Zeitsteht Was dem schaffenden let - 8 SHS 75 15 Volke zurzeit noch fehlt, ist die Ein- De 3 85 gewöhnung an die völlig veränderten Produk- het 241 5 0 lionsmethoden, vor allem aber sind es vou außen* lie 1. b 2 EK 5 a 3 N N Wirkende Einflüsse, die die Knospe des deutschen 2 65 6 f r 1 IH F HF 7 H 1 3 P 5 Wirtschaftslebens nicht recht zur Entfallung kommen 15 S1 AU. 8 E D 5. 8 5 N SF. 5 lassen, Worauf Geheimrat Duisberg in seiner letzten 55 f f a Rede ja besonders deutlich und erschöpfend hin- 285 a N 5—— 8 8 Se ieee i gewiesen hat 1 ö Aber noch sind Hirne, sind Fäuste in Deutsck⸗ u. f land da, noch leben 60 Millionen, die arbeiten, leben, des denken und bauen wollen. Schwerfällig bewegt sich ble f zwar die deutsche Wirtschaftsmaschinerie zur Zeit del von der Stelle, aber der Unterbau wurde, soweit 9 50h es dlie Mittel erlaubten, wieder instand ge- Setzt, überalterte Stellen teilweise erneuert und jut vor allem die unbequemen Kurven der Wirtschafts- 81 führung nach Möglichkeit in 1 Strecken um die gewandelt. In rein technischer Beziehung Se- bes nügt der 5 5 allen Anforderungen des Tages und 53 auch in organisatorischer Hinsicht dürfte. er kaum etwa vas zu wünschep übrig lassen. Soweit 55 die eigenen Kräfte des deutschen Volkes in den m Dienst der Wirtschaft gestellt werden konnten, ist es 11 geschehen. Die Räder greifen systematisch in- Hu einander, überflüssige, den Gang störende, sind aus- lel gemerzt worden, sodaß man der Hoffnung leben pe. darf, Produktion und Konsum werden 8 in Zu- kunft reibungslos vollziehen. 2 ö Ein Gefühl besonderer Beruhigung erwächst aus N der Tatsache, daß die Depress jon bei uns vie! N Weiter kortgeschritten ist als in den 8 ahderen Ländern und infolgedessen auch der W erste Schritt zum Wiederaufstieg früher als anders- 5 wo getan werden kann. Wenn man daran denkt, daß M* veddigrohrsessel 30. Ende Februar ein Viertel des deutschen Volkes ein 1 1 A F 15.. 3 Opfer der Arbeitslosigkeit war und die übrigen drei 5 . Viertel die Kosten für den Unterhalt der zur Untatig⸗ 5 g keit Verurteilten zu tragen hatten, so ist dies ein Be- lie 1 weis dafür, daß Deutschland jeden Kre- 25 b dites würdig ist. Die Aufwengungen, die das Hz verarmte und unter schwersten außenpolitischen Be- N 1 Fasküngeß jebende Volk machte, köynen selbstver⸗ N b. tändlich nicht ohne Spuren am Schuldenstand ae ö 85 0 vorübergehen. In jedem Falle sind sie ein, vie Ausdruck des unbeugsamen Willens zum Leben der W N eigenen Nation und zum Zusammenleben mit gen di f Nachbarvölkern. f Ve 5 WI Arbeitsmarkt 10 * g 7 U in gewaltiger Auswahl ere, 2 am Wendepunkt 8 2 80 22 ee eee Was rechtfertigt nun eigentlich an Tatsachen 80 außergewöhnlich Billig! die Zuversicht? Das Gebeimnis des Umschwungs de . Wird niemals durch an sich wertvolle, wissenschaft 5 I. 1 lich theoretische Forschungen offenbar gemacht Wer e 0 Korbsessel*5 Pecaigrehisen 875 den. Viel sicherer läßt sich der entscheidende. 5 ene e eee. Augenblick, allerdings auch nur ungefähr, dureh u 9 sorgfältige Beobachtung aller der Plätze erkennen, de ene Won 5³⁰ Heddigrohrtisch 978 an denen Angebot und Nachfrage der in der Gesamt- 8c 1 f 5 rund 60 em mit Unterplatte wirtschaft benötigten Rohstoffe ausgehandelt Wird. ab 5 N peddigrohrsessel 87 Wo man nun heute hinblickt, sind gegenüber den m. 9 5 beguenſe Form Liegestuhl 60 Schatten, die immer noch auf dem Wirtschaftsleben he ö m Armlehne, mod. Stofſbęaug lasten, Ansätze zu einer Besserung un; 11 1 Heddlgrohrsessel verkennbar. Es sind Faktoren vorhanden, die 91 a 5 schöne breite Form 71 4³⁰ Liegestuhl sehr bequem 8 N Teil 8 mindestens psychologisch 8 Besse in 5 peddigrohrsessel 145 wit Wulstran dt. mit Fußverläng erung rungskeime in Sich tragen. ze vor Wir zunächst auf 1 de ö dicht geflochten 80885 f die Rohstoffmärkte und W ertpapierbörsen näher ein- B. 1 peddlgrohrhocker*⁸ Liegestuhlenstelber 30 ee 3 4* gehen, sei zunächst ein Blick auf den Arheits ä 5 0 Wit Rolste ses Rohrgeflecht und Fußteſl 29. markt geworfen, der ja nicht minder von Ange- W N bot und Nachfrage beherrscht Wird. Hier zeigt der 5 „tte 8 3 5 7 8* Neuheit! D. R. P. Wäschstruhe 82 letzte amtliche Bericht, daß die Verschlechtet ung ß gro J Rohrsessel 8 6 „Metterfest“ 21 Balkonkasten 6„90 mit Federsiis 100 em.75, 75.25, 50 Palmstäncler 6⁷³ Blumenständer 1 7 30 Rohrgeflechht neue Form, diu. Farben Tenni 8 28 Ten 1 IS a. Tennis esufen Sie am besten zu bedeutend ermässtgten Preisen dei Hill. 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Hat man zunächst auch der geringfügigen Er- leichterung am Arbeitsmarkt rein zahlenmäßig keine besondere Bedeutung beizumessen, so lohnt es sich doch, den Arbeitsmarkteinmal als Gan- zes etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Geht man nicht von den absoluten Zahlen, sondern von den velati ven, d. h. dem Ver- hältnis der Arbeitsuchenden zur Gesamtheit der berufstätigen Bevölkerung aus, 80 kommt man zu interessanten Fesstellungen. Bei der letzten Berufszahlung vor dem Kriege waren in Deutschland 25,1 Millionen Menschen innerhalb der heutigen Landesgrenzen tätig. Im Jahre 1925 stieg die Zahl auf 32 Millionen; seitdem sind schätzungs- weise weitere 2 Millionen hinzugekommen, sodaß heute die Zahl der im Erwerbsleben Stehenden um 9 Millionen höher ist als vor dem Kriege., Wenn auch die 5 Millionen Arbeitslosen 15 v. H. der erwerbstätigen Bevölke- rung darstellen und dieses Faktum aus den verschie- densten Gründen aufs tiefste zu bedauern ist, 80 bleibt es doch ein gewisser Trost, daß heute im Hleutschen Produklionsprozeß erheblich mehr Mey schen stehen als vor dem Jahre 1914. Stimmungsmäſſig betrachtet, sprechen die abso- juten Ziffern des Arbeitsmarktes auch dafür, daß wir den Tiefpunkt der Krise überwunden haben, ja die Reichs anstatt, die in ihren Aeußerungen besonders vorsichtig sein muß, kann in ihrem letzten Lagebericht feststellen, daß unverkennbare Anzeichen einer belebenden wir schaftlichen Tätigkeit weiterhin be merkbar sind. Diese Besserungen zeigen sich am Arbeitsmarkt im Bekleidungsgewerbe, in der Hut- und Schuhbranche und im Tabakgewerbe, Be lebungen, die eigentlieh noch keineswegs saison bedingt sind. Besserungskeime an den Waren märkten u. Börsen Bei der Betrachtung der Situation an den Warenbörsen und die Wertpapierbörsen, tlie nicht minder wichtig für die Beobachtung der Wirtschaftsentwicklung sind, muß zunächst festge- Stellt werden, daß an beiden Stellen zwar durch die Spekulation das wahre Bild der die Preise be- einflussenden wirtschaftlichen Tatsachen unaufhör- lich an dieser oder jener Stelle verfärbt wird. Es Eibt deshalb okt genug ebenso unberechtigte Preis- Haussen, wie unberechtigte Preis-Baissen. Aber, ü längere Sicht betrachtet, ist die E eiSskurve für Waren und Effekten nicht durch spekulative Eingriffe zu beeinflussen bildet sich wWielmehr auf Grund des Wahren Tatbestandes in der Wirtschaft. Es kann sein, daß auch an den Börsen dieser Tathestand eine Zeitlang durch ein zu großes Vertrauen oder zu großes Mißtrauen verschleiert Wird. Er bricht sich aber in Zeiten der Hochkon- junktur durch einen Börsensturz und nach Ueberwindung einer Wirtschaftskrise durch eine Be- tkestigung der Preise immer schon dann Bahn, wenn auhere Anzeichen eines Um- schwungs noch kaum zu bemerken sind. Denn an der Börse sammeln sich nicht nur Nach- frage und Angebot, sondern auch die psychologischen Wirkungen von Millionen mehr oder minder großer Wirtschaftlicher Einzelvorgänge, von Umsatzsteige- rungen oder schrumpfungen, von Eingängen lohnen-⸗ der Aufträge, von erst noch zu erwartenden, aber schon zu überschenden Gewinn- oder Verlust- abschlüssen, von Einzelvorgängen also, die in den meisten Fällen zu den Geschäftsgeheimnissen ge- hören. Diese psychologischen Wirkungen beein- Aussen das Bild der Börsen auf die Dauer weit mehr, als die großen Aktionen in der Wirtschaft, von denen in den Tagesberichten über die Börsen gesagt zu wer. den pflegt, daß sie diesen oder jenen Einfluß auf den Börsenverlauf ausgeübt hätten. So gesehen gewinnen die Vorgänge, die sich an Waren- und Effektenbörsen seit einigen Wochen voll- ziehen, eine durchaus ermutigende Bedeutung, 2 Herrenschuh- mbh. Herrenschuhe das bewahre Crzeugnis DSeulischlendds grösster Herrenschon · febriꝶ Hesichligen Sie die fröhjehrs. Veubeiſen Spitzenleſstungen in den Preissgen: — 4 U 0 ——— koslet dleser fesche Mantel aus Georgelaine, genz guf Kunstselde ge füt. mi Hlermelm- Kanin-Kragen So presswert s! dleser enſzückende Nentel aus George. leine, genz auf Kunsſi- zelde geſüfterl, mit eder Pelzgarnitur Damen-NMäntel Sporiform Bock fisch Mäntel Frauen-Mäntel sus feln, fuck, bis Gr. 34 Frauen-Mäntel reine Wolle, genz geſüf. .90 ganz gel, tells m. Pelzgorn,.75 19.75 29.75 kostet dleser floſſe 7 NMeniel sus rein- wollenem Kamm- gern, gonz auf glelchſorbiger Kunstseſcde geflutet. N NMarmheirm — 0 i i i 7 5. 2 88 8 N— 5 1— 5— eee 1 i 8 5 75 5 * 1 1 8 7 285 1 2 — 5 8 15 8515 1 N 47 5 5 175 ö nne„ 8 E EAA 2 ne 1 Fi in 3. 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Es ist richtig, daß die Warenbörsen der Agrarwirtschaft noch völlig deroutiert sind und damit ein gewichtiger Faktor der wirt- schaftlichen Unsicherheit weiter besteht. Aber es ist doch unverkennbar, daß die Nachfrage nach einer Reihe der wichtigsten industriellen Rohstoffe sich verbessert hat, insbesohdere nach Kupfer, Blei, Zink, Baumwolle und Wolle. Auch auf diesen Märkten gibt es noch Schwankungen, die aber nachgerade doch schon als vorübergehende Wirkungen spekulativer Eingriffe erscheinen, da sie die ansteigende Preis- kurve bisher nicht für längere Zeit haben unter- brechen können. Wie wichtig eine Stabijlisjerung der Lage an den Weltwarenmärkten für die Konjunkturgestal⸗ tung auch in den verarbeitenden Ländern ist, wird jetzt immer deutlicher. Deutschlapd hat aus der Warenbaisse nur einen bescheidenen Profit schlagen können, denn der Vorteil, der in der Versorgung der verarbeitenden Industrie mit billigeren Rohstoffen liegt, kam allen Industrieländern gleichmäßig zu- gute, diente also nicht zu einer Erhöhung der deut- schen Wettbewerbskähigkeit an den Exportmärkten. Außerdem hates sich gezeigb daß die Mög- lichkeiten einer Preissenkung von der Nöhstoffkseite her nieht so groß sind, Wie man anzunehmen geneigt war. Da- gegen hat die Warenbaisse die Wirtschaftskrise in den großen überseeischen Produktionsländern in kalastrophaler Weise zugespitzt, sodaß die Aufnahme- fähigkeit dieser Absatzgebiete für unseren Export auberordentlich geschwächt wurde. Eine Konsoli⸗ dierung der Rohstoffmärkte würde— auch ohne wesentliche Preissteigerungen— die Zurückhaltung dieser Verbraucher durchbrechen und gleichzeitig unseren Export nach Uebersee aufbessern. Kehnliches läßt sich von den Effektenbör- sen sagen, unter denen die führende, die Ne W vorker, natürlich auch unter spekulativen Schwan- kungen im einzelnen, den Tiefstand seit Wochen überwunden hat, unterstützt durch Tatsachen meldungen aus der Industrie wirtschaft, die eine Steigerung des Beschäftigungsgrads auf wichtigen Gebieten nicht mehr anzweifeln lassen. Daß die deutschen Börsen, insbesondere die Berliner, sich ähnlich entwickeln, wie die Newyorker, ist be- kannt. Auch hier spiegeln die Börsen das wieder- kehrende internationale Vertrauen und die Kurs- bewegung deutscher Bonds an den Auslandsbörsen insbesondere den Glauben an Deutschlands Wirt⸗ schaftskraft deutlich wieder, Daß das Vertrauen so Wiederkehren konnte, ist eine Folge der inner- politischen Beruhigung, die es dem Puhli⸗ kum ermöglichte, an seinem Effektenbesitz festzu- halten und die in- und ausländische Spekulation zu Deckungen zu zwingen, aber auch aufgrund dieser zuversichtlicheren Beureilung diese Spekulation Wie: der zu Anlagekäufen zu veranlassen, 5 Kapitalflucht als Kraftreserve Eine wichtige Kraftreser ve stellt jetzt die seinerzeit so verhängnisvoll für uns gewordene Kapitalflucht dar. Hand in Hand mit der poli- (ischen und wirtschaftlichen Beruhigung findet das ausgewanderte Kapital wieder den Weg nach Deutschland zurück. In-den ersten Tagen des März lieb sich deutlich die Rückwanderung ins Ausland geflohener Kapitalien beobachten. Die schweizer und holländischen Devise zeigten auflallige Schwäche und auch sonst War festzustellen, daß dort, wo sich die Kapitalfluchtgelder aufhalten, eine Umgruppie⸗ rung im Anzuge ist. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Tagen wesentlich verstärkt und zu einer Abschwächung aller ausländischen Devisen in Deutschland geführt. Was das für uns bedeutet, wenn auch nur ein Teil dieser geflüchteten Gelder jetzt dem wieder in Gang kommenden Wirtschafts- prozeß zur Verfügung gestellt werden kann, läßt sich erst richtig ermessen, wenn man sich vergegen⸗ wärtigt, daß die Gesamtsumme der geflohenen Kapitalien schätzungsweise zwischen 8 bis 42 Mil- liarden liegt.. Es ist darum schon viel gewonnen, wenn die seit dem Herbst vorigen Jahres aus Deutschland abge- wanderten Gelder wieder den Weg nach Hause fin- den. Als günstiges Omen kann man es ferner an- sehen, daß auch in den letzten Tagen die Kurse der ausländischen Zahlungsmittel! eine nach unten gerichtete Tendenz zeigen und das Angebot in Leihdevisen zu billigeren Zinssätzen von Tag zu Tag zunimmt. Dies sowie die Befesti⸗ gung an den deutschen Renten märkten und die Hoffnung auf ein Zuströmen klangfristiger Kuslandsgelder taten ein übriges, die finan- ziellen Rüstungsmöglichkeiten Deutschlands etwas besser beurteilen zu lassen. Erwachen des Konsumenten Die inner politische Beruhigung und das wieder- kehrende Vertrauen mußten schließlich auch zu einer Abkehr des Konsumenten— im Weitesten Sinne— von der bis vor nicht langer Zeit geübten Zurückhaltung führen. In dieser Umkehr liegt ein Wesentlicher Antriebfaktor. Das Prinzip des„Nur-von-der-Hand-in-den-Mund-Kaufens“, das sich so überaus unheilvoll ausgewirkt hat, Wird Al- mählich verlassen. So ist in dem künstlich zu⸗ bückgestauten Bedarf— die Folge der Preissenkung und Preissenkungsaktion, sowie der Unsicherheit über die künktige wirtschaftliche Ent- wicklung Deutschlands— eine Kraftreserve zu ek⸗ blicken, denn der Bedarf läßt sich nicht Weiter Will. kürlich drosseln: es gibt auch ein Minimum in der Zurückhaltung des Konsums. Da die Preis- senkungsaktion heute ad acta gelegt Werden kann, weil nachweislich die Preisbildung im allge⸗ meinen mre kalkulatorisch vertretbare Tiefgrenze erreicht hat— und das auch ohne behördliche Be⸗ einflussung nach den chern Wirkenden Wirtschafts- gesetzen— so besteht auf dieser Seite kein wWesenk⸗ licher Hemmungsfaktor mehr. N gen; Maß trot. 211 2 U land Stär sche aus! Fra, den 0 Vor Wod sche hat. verr 8 leer Au müs Arb. Bev soll, et W lic! müs, Soli. Weit etwe noch statt liest Imm üukt von als mit rech gehö den stär! flars der 645 6 Auf Wag 1076 ist, zum VIS Vor; 22 Aut Würe erhe brac von Auss ges Zum reich lator schie . + U Auer indu Bekl fahrt vin N Ums Scha! den zeich guter Sah. Starb Stark blieb hbede jah sich muß 40 8 bewꝛe 0 gun Anisti 1 esta mene komt 66 rt en deen N* Mit dem Nachlassen der Wirksamkeit der vor- genannten Motive, die zu der über das obſektive Maß chinausführenden Bedarfsstauung führten, ist trotz der Schwächung der Konsumkraft mit einer allgemeinen Belebung des Absatzes Zz u rechnen. Das trifft nicht nur kür Deutsch- land zu, sondern für die ganze Weltwirtschaft. Eine Stärkere Nachfrage muß naturgemäß— wie wir schon in unseren vorhergegangenen Sonderbeilagen auskührten— den Umsatz heben und damit die Frage der Lagerhaltung am stärksten berühren. Was den Lagerabbau betrifft, so sind besonders die Vorräte im Einzelhandel stark abgebaut worden, Wodurch das bisherige kritische Mißverhältnis zwi- schen Betriebskapital und Umsatz sich verbessert hat. Auch die Produktion hat sich allmählich der verminderten Nachfrage angepaßt. Skärkere Bedarfsdeckung wird also auf fast ge- leerte Lager stoßen, zu deren Auffüllung neue RKukträge an die Industrie gegeben werden müssen, die den allgemeinen Geschäftsgang und den Arbeitsmarkt nachhaltig beeinflussen. Wenn diese Bewegung aber zu einer stärkeren Entlastung führen soll, dann müssen wir uns wieder daran gewöhnen, et Was mehr als nur den unumgäng⸗ liehsten Bedarf zu befriedigen, d.., wir müssen über das notwendigste Maß hinaus aus einer Solidaritätspflicht den Arbeitslosen gegenüber, so- Weit es Wirtschaftlich einigermaßen vertretbar ist, etwas mehr verbrauchen als sich der Einzelne, der noch über einige Mittel verfügen kann, bisher ge- staftele. Daß dabei nicht der letzte Sparpfennig ge- opfert werden soll, noch geapfert zu werden braucht, liegt klar zutage, da ein Mehrverbrauch von einer Mark nur einmal in der Woche doch schon Tausen- den Wieder Beschäftigung bringen kann. Branchenbesserungen Von den vorhandenen weiteren Anzeichen einer Besserung seien noch erwahnt, daß auch die Stahl- produktion für Februar ein merkliches An steigen der arbeitstäglichen Leis tun gen verzeichnet. Es wäre natürlich verfrüht, aus lieser Besserung weitgehende Schlüsse zu ziehen. Immerhin muß man beachten, daß bisher die Pro- dukkionsgüterindustrien immer verhältnismäbig spat von einer Wirtschaktsbelebung erfaßt wurden, Sedaß also das Ansteigen in der Stahlproduktion sehr wohl mit zu den positiven Besserungsanzeichen ge- rechnet werden kann. Zu den günstigen Symptomen gehört uch die Tatsache, daß sich die Kohlenha l- den nicht weiter vermehren, während ein ungleich stärkeres Faktum die Besserung im Verkehr flarstellt. In der ersten März woche sind bei der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft 659 079 gegen 645692 Güter wagen in der Vorwoche gestellt worden. Auf den Arbeitstag berechnet stellte sich der Wagenbedarf in der Berichtswoche auf 109 847 gegen 107615 Waggons in der Vorwoche. Bemerkenswert ist, daß mit der Besserung in der ersten Marzwoche zum erstenmal seit Monaten die sehr große Spanne Wischen der arbeitstäglichen Wagengestellung im Vorjahr und dem laufenden Jahr unter 20000 Wag⸗ Hens Sesunzen ist a 1 würde etwas fehlen, wenn wir den Erfolg der Automobfilausstellupg in Berlin vergessen Würden, der aufgrund der großen Abschlüsse eine erhebliche Belebung in der Automobilindustrie brachte, sodaß es nicht ausgeschlossen erscheint, daß von hier aus starke Kräfte auf die Gesamtwirtschaft ausstrahlen. Und das Leipziger Messe geschä kt, so uneinheitlich es auch War, zeigt doch zum mindesten, daß der Tiefstand der Wirtschaft er- reicht und die Wirtschaft fabrikatorisch und kalku⸗ latorisch durchaus gerüstet dasteht. Zu diesen ver- e Anzeichen kommt nun ein günstiger 9 Nrühjahrsbeginn im Bekleidungs-Ge- erbe, der naturgemäß auf die gesamte Textil- industrie zurückstrahlt. Der Einzelhandel mit Bekleidungsgegenständen aller Art ging dem dies- ſährigen Frühjahrsgeschäft nur mit sehr ge- ringem Vertrauen entgegen. Nach dem großen Umsatz der Inventur-Ausverkäufe lieb der Ge- schäktsgang in augenfälliger Weise nach und zeigte den Februar hindurch auch nicht das geringste An: zeichen irgendwelcher Belebung, sodaß man mit gutem Grunde pessimistisch in die nächste Zukunft Sah. Die ungünstige Stimmung wurde noch ver- stärkt durch den Mißerfolg der„Weißen Woche“, die stark hinter dem Ergebnis des Vorjahres zurück- blieb und für Konkektionsartikel sogar ein Fiasko bedeutete. Wider Erwarten hat sich aber das Früh- fahrsgeschäft günstig angelassen. Ob sich daraus Weitergehnde Schlüsse ziehen lassen, muß erst die zukünftige Entwicklung lehren. 9 Mit Zuversleht und Mut ans Werk ö Dieser Abriß der gegenwärtigen Wirtschaftslage beweist, daß alles in allem zur zeit Entspan- hmugngskräfte vorhanden sind, die eine opti- gestatten. Bei einer sachlichen und unvoreingenom- menen Betrachtung wird man zu der Ueberzeugung kommen, dal p ASSi ve Resistenz, namentlich auf der Kauferseite, das größte Uebel ist, Weil sie die auch von allen Großbanken in ihren letzten Lage- und Geschäftsberichten, ebenso wie von promi- nenten Wirtschaftsführern festgestellten Keime einer Wirtschaktsbelebung in ihrer beginnenden Entfaltung übwürgen muß. 3 1 Freilich, das große Wunder wird nicht hommen und die wirtschaftliche Besserung Wird sich nur langsam durchsetzen. Aber Wir müssen von uns aus alles tun, um mit sachgemäßen Mitteln anzukurbeln, aufzuklären, zu helfen, Bedarf zu Wecken, die Zuversicht zu stärken, um schließlich trotz aller noch bestehenden Hemmnisse das Sehwungrad des deutschen Wirt- sehaftslebens wieder in einen schnelleren Gang zu bringen. An jedem Einzelnen liegt es, bier nach Kraft und Vermögen mitzuwirken. Darum Hand ans Werk: 5 9 durch unerschütterlichen Glauben und tat- 4 kräftige Mithilfe in innigster Schieksals- 1 Verbundenheit zu neuem Aufstieg! 5 1 Anistischere Beurteilung der weiteren Eutwicklung * Sonder- Beilage ⁊ur Neuen Mannfeimer Zeitung Nummer 148 Samstag, den 28. Marz 1931 führend als Leicttbeupleaffe; Bewährt i Ger Qi! Wirtschuftlieh ird der KohSfrukflori; Blllig ir der Vererbeirurig. 4 Stelnholztusböden urid Estriche, anerkannt als ersfklessſge Febrikafe ftir der Weh⸗ nungs- und industriebsuf bestens erprobt ini Zuserrmerisefzurg urid Vererbeftfurig. 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Seit SO Sten erbeifen Wir er der Vervwollkorrrrruurig uriserer Erzeugrisse Unfer Verwertung er Ddeuesfen Errumgerscheffer Von Wissenscheff und Technik, urd so is Gervais SPifzern- Merke der Rse- dus e geworden. Wer Keri ructit die Vorzug urseres Armberfrefflicriern mer reicher Gervails- Carres! Ger ufer Bediscrler! (Zu JIrrkerpreiser) Neben Giesen bringer wir rum als ersfes Brzeugrus aus Userer Roser heimer Fabrik Sen Hervorregerden erormefischen RehmkRese, Ger! Gervais- Amateur Cern Sie ir) jedem einschlägigen Geschff für bur 30 Pfennig erbeten Biffe priifen. Sle Giesen für eit urd jurig bekernrmicherd, nehr heften und leich Verdeulichen Ks„ Ur Sie Werden ibm Uberell Weifererppfehler. VOII Ch. Ger vais Honig-Reinmufh AKllerdgesellscheff J Kundendienst für Baden, Würflemberg u. 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KALHBACHEE, prösident der Hendwerkskemmer Hennheim Das Gefährliche der gegenwärtigen Situation ist zweifellos die tiefe Hoffnungslosigkeit, die sich weiter Kreise unserer Wirtschaft bemächtigt hat und die den Glauben an die Wirksamkeit der Vorschläge, die zur Hebung unserer Wirtschaftslage gemacht werden, nicht aufkommen läßt. An Vorschlägen, unsere Wirtschaft wieder in Schuß zu bringen, hat es bis jetzt durchaus nicht gefehlt. Zur Lösung des vor dringlichsten Problems, der Beseitigung der Ar- beitslosigkeit sind schon die verschiedenartigsten Vorschläge gemacht worden, ohne daß jedoch ein Gedanke allgemein anerkannt worden wäre und sich danach auch hätte durchsetzen können. Man braucht nur an die noch nicht erledigten Vorschlage zur Kürzung der Arbeitszeit und zur Einführung der Arbeitsdienstpflicht zu erinnern. Um es vorwegzunehmen: Ein Allheilmittel gibt es nicht, sondern es kann nur durch das Zu- sammenwirken einer Reihe von Umständen eine Bes- serung erzielt werden. Der Deutsche ist es gewohnt, gleich nach der Po- lizei zu schreien. Ein großer Teil unserer Volks- genossen erwartet darum auch, daß der Staat den Ausweg aus der Misere zeigt und durch Subven- tionen Vergebung von Arbeiten und Aufträgen u. dgl. zur Belebung der Wirtschaft beiträgt. Im gleichen Atem wird aber vom Staat verlangt, daß er seinen Verwaltungsapparat möglichst einschränkt und äußerste Sparsamkeit in seiner Ausgabenwirtschaft walten läßt. Das sind jedenfalls zwei unlösbare Widersprüche. Viel zu wenig bedenkt man, daß die Besserung nuf aus der Wirtschaft heraus und aus der Einstellung jedes einzelnen Volksgenossen zur Wirtschaft kommen kann. Dem Staat fällt allerdings die Aufgabe zu, seine Wirtschaftspolitik nach den Forderungen der Wirtschaft einzurichten. Die Wirtschaft hat ihre eigenen Gesetze. Darum kann man sich von einem behördlichen Eingreifen vielleicht eine vorübergehende Linderung einer augenblicklichen Notlage, keinesfalls aber eine nach- teilige Besserung eines Notstandes versprechen. So wertvoll an sich die durch das Ar beitsbeschaf⸗ kungsprogramm der Regierung der deutschen Wirtschaft zugeflossenen Aufträge waren, zu einer kühlbaren und nachhaltigen Belebung unserer Wirt- schaft und Minderung der Arbeitslosigkeit hat es jedenfalls nicht beigetragen. f Dasselbe gilt auch von der Preissenkungsaktion, die von einem gewaltigen Tamtam, jedenfalls aber nicht von dem Erfolg, daß alle Preise gleichzeitig und in gleichem Maße gesenkt wurden, begleitet war. Die Senkung der Preise war auch schon ohne das Eingreifen der Regierung eingetreten oder ware ohne das Eingreifen der Regierung vielleicht etwas später— sicher noch bis zu dem wirtschaftlich er- träglichen Grade gekommen, Ein Preisabbau läßt sich nicht einfach kommandieren. Zweifellos hatte die Preissenkungsaktion den großen Nachteil im Gefolge, daß weite Kreise der Verbraucherschaft in der Hoffnung auf einen durchschlagenden Erfolg der Aktion bei ihren Einkäufen starke Zurückhal⸗ tung geübt haben und zum Teil jetzt noch üben. Allmählich bricht sich auch in Regierungskreisen die Erkenntnis Bahn, daß die Förderung der Bauwirtschaft eines der wirksamsten Mittel zur Behebung unserer gegenwärtigen Not ist, und daß die seitherige Bau- und Wohnungspolitik, ins- besondere die Zwangswirtschaft auf dem Wohnungs- markt, nicht mehr in der seitherigen Weise aufrecht- erhalten werden kann. Das Baugewerbe war von jeher das Schlüsselgewerbe unserer Wirtschaft und wird es auch stets bleiben. Aber nur eine freie Wirtschaft kann zu ihrer Belebung führen. Darum weg mit allen künstlichen Hemmungen der Bauwirtschaft und Beseitigung aller einseitigen Be- lastungen, die Hemmungen der Bauwirtschaft zur Folge haben. Insbesondere hat sich der Druck der Gebäudesondersteuer außerordentlich nachteilig ausgewirkt. Das Handwerk erhalt seit der letzten Erhöhung dieser Steuer kaum noch Auf- träge, da sich die Hauseigentümer natürlich auf das unbedingt notwendige Maß an Reparaturarbeiten be- schränken. Es kann darum nicht genug auf die kapitalvernichtende und arbeitzerstörende Wirkung dieser Steuer hingewiesen werden. In der Ueber- zeugung, daß das neue Wirtschaftsprogramm der Regierung die Aufhebung oder zum mindesten doch die gewaltige Herabsetzung der Gebäudesondersteuer enthalten muß, veranstaltet darum das badische Handwerk gemeinsam mit dem Einzelhandel und Hausbesitz am kommenden Sonntag in Karlsruhe eine Kundgebung in der diese Forderung aufgestellt werden wird. 5 Trinkt Sofbrän Kullgarler Hofbräu nmannnmunwnn eng hmm nte nns nn nme namtnn Ausschankstellen durch Plakate erkenntlich Son E der Zwa Woh laufe der nicht Aufh mitte Will nung ewig fello Unsée neue E viel Wirt und zuru! setzu wWeni A ser 8 Fälle letzte alte Die sbe! da r Auto nehm Anst. Preis schri zählr fung lür c Xrbe die& groß, hätte den der i war, 7 Sonder-Beilage zu: Veuen Mannheimer Zeitung Nummer IS Samstag, den 28. Marz 10310 Es ist selbstverständlich, daß nun alle Gegner der freien Wirtschaft und Freunde der Plan- Und Zwangswirtschaft, insbesondere auf dem Gebiete des Wohnungswesens, gegen diesen Vorschlag Sturm laufen werden. Aber was ist bis jetzt Gutes aus der Zwangswirtschaft herausgekommen? Hat man nicht auch kurze Zeit nach dem Kriege von der Aufhebung der Zwangsbewirtschaftung der Lebens mittel den Untergang unserer Wirtschaft prophezeit? Will man ein System, das sich im Bau- und Woh- nungswesen als falsch erwiesen hat, weiter ver— ewigen? Vor wenigen Tagen ist für das Baugewerbe ein Schiedsspruch ergangen, der eine wesentliche Herab- setzung der Löhne im Baugewerbe vorsieht. Damit werden auch die Baukosten stark an die Friedens- baukosten annähern, und alle diejenigen, die seither ihre Bauprojekte zurückgestellt haben, werden zwei fellos die Ausführung nunmehr ins Auge fassen Unsere Bauwirtschaft wird dadurch hoffentlich eine neue Belebung erfahren. Es wird, wie schon oben erwähnt, aber auch viel darauf ankommen, wie sich der Einzelne zur Wirtschaft einstellt. Es hat keinen Sinn, zu klagen und zu jammern. Die Käufer und Auftraggeber müs. sen aus der Reserve heraus. Auch für sie gilt das Wort;„Doppelt gibt, wer schnell gibt!“ 5 Die Autoindustrie hofft Im Laufe eder wirtschaftlichen Krise treten zu dem tatsächlichen Rückgang der Kaufkraft psy- chologische lemmungen der Kauflust. Je tiefergehend und länger die Krise ist, umso schwie- riger gestaltet sich der psychologische Umschwung. Das Zurückgehen der Vorräte im Handel und bei den Verbrauchern vermag allein noch nicht eine stärkere Beschäftigung der Wirtschaft hervor- zurufen, wenn nicht als eine wesentliche Voraus- setzung hier die psychologischen Hemmungen Wenigstens teilweise überwunden werden. Auf dem deutschen Automarkt ist infolge die- ser Schwierigkeiten, deren Beseitigung in vielen Fällen eines besonderen Anstoßes bedarf, in den letzten beiden Jahren eine ungewöhnliche Ueber- Alterung zahlreicher Fahrzeuge eingetreten. Die Internationale Automobil- Aus- stellung Berlin 1931 hat diesen latenten Be- darf offenbar geweckt, und die deutsche Automobilindustrie darf für sich in Anspruch nehmen, zu diesem Erfolg wesentlich durch eigene Anstrengung beigetragen zu haben Eine weitgehende Preissenkung, technische und konstruktive Fort- schritte sind es in erster Linie, welche nicht nur zahlreiche, bisher zurückgestellte Ersatzanschaf- fungen herbeigeführt, sondern neue Käuferschichten für das Auto gewonnen haben. Reklame und Kauftkraft Von Or. Ludwig KRIEGER- Nennheim Eine Wirkung der Preisabbauaktion des Jahres 1930 War die Erkenntnis, wie notwendig es ist, den Fonsum wieder anzukurbeln. Das Tempo, Mae die Räder der Wirtschaft sich noch bewegten, archte, sich so zu verlangsamen, daß noch mehr Arbeitskräfte hätten überflüssig werden müssen, dag die Ansprüche an die Arbeitslosen versicherung noch größer geworden und die Schultern, die diese Lasten hatten tragen müssen, noch mehr geschwächt wor- den wären. Der außerordentliche Umsatzrückgang, der in allen Zweigen des Einzelhandels festzustellen War, mußte sich auch auf die vor dem Einzelhandel liegenden Wirtschaftsfaktoren auswirken. Freilich wird auch zusätzliche Kaufkraft dadurch geschaffen, daß durch das Mißverhältnis auf dem Arbeitsmarkt die Arbeitskraft im Preise sinkt und die Produktion verbilligt wird. Aber die Verstär- kung der Kaufkraft, die von dieser Seite kommt, reicht bei weitem nicht aus, die Folgen des teils erzwungenen und teils kreiwilligen Käuferstreiks auszugleichen. Von seiten der Arbeitslosigkeit kann der Konsum nicht belebt werden. Umso stärker hat sich die Wirtschaft um die noch spärlich fließende Kaufkraft bemüht. Aber zusätzliche Kaufkraft kann auch die ge- Schiekteste Reklame nicht hervorzaubern. Die Reklame kann sich nur noch an die wenden, die mehr oder minder kaufkräftig geblieben sind und Alle, die der Reklame folgen und jetzt kxaufen, helfen mit, daß Personalentlassungen vermieden Werden können, daß die vorhandenen und neue Ar- beitskräfte Beschäftigung haben und daß letzten Endes auch Steuern bezahlt werden können. Die Umsatzbelebung auf dem Wege ler Krediter weiterung herbeizuführen ist in einer Leit, in der die Sicherheit des persönlichen Einkom- mens noch in großem Umfang gefährdet ist, ein recht bedenkliches Mittel. Die vielen Zahlungseinstel- lungen beweisen das. Möchte der Aktion der Neuen Mannheimer Zeitung voller Erfolg beschieden sein, 1 Aude eee: f Wanderer-General- Vertretung Ananda mmm menden Vomeg- Fofd- Fordson- Fiat- Efsòtzteileger- Ladestation Sross- Garage Wolf& Diefenbach Mannheim, Friedrichsfelderstrage 51 Tel. 424 83 Tel. 43715 Kurbelwellenschleifen in Ia. Präzisionsausführung mit eingegossenen Stahltragplatten Telephon Nr. 334 und 423 Spezial- Neparaturwerk stätte für die gesamte elektrische Kraft- fahrzeugausrüstung aller Fabrikate bie s+ Alles ru ersfklassigsſe Febrikene Nähmaschinen 6 Sprechapparate 6 Platten 6 Radio Arad SSrrilichie Frsefzteile Fer Zu en Ag Sport Jouren- Luxusresder, Geschöfts- wel- u. Dreirsder- Billigsfe Preise Sumgen Tel. 22726 Füls tene„„ 45 4, jetzt 40 2 Sibersteln„%%% öͤ;;ĩ᷑31k! 305, jetzt 2 2 volffetter Camembeſt n jedem guten Geschäft zu heben Troſz herabgesefzier Preise gleichbleibende vorzügliche Oualifaf: Generôl-Vertreter: E. 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Kein Gegenstand, 42 nicht im Dienst der Beklame, kein Mensch, der nicht — bewußt oder unbewußt— im Bann ihres Zeichens stünde. Alle psychologischen Möglichkeiten und Ur- gründe der Reklame hier erschöpfen zu Wollen, würde zu weit führen. Reklame ist Leben! Zum Verkaufen und zum Kaufen gehören natur- gemäß zwei Individuen. Genug, um die Freiheit des Willens in die Bahnen produktiver Menschenfreund. schaft, der Geschäftsfreundschaft zu lenken. Jede Ware ist geistige Transformation von Rohstoffen, von ehrwürdigen Naturgegebenheiten. Und Reklame allein besitzt im Bunde mit der vielseitigen Euf⸗ wicklung des papierenen und des elektrischen Nachrichtenwesens die Macht, den Produzenten mit den Konsumenten zu verbinden, Allein die„Quali- tät“ vermag sich erfolgreich durchzuringen. Es ist deshalb die Hauptaufgabe neuzeitiger Reklame, das Aufklarungswerk der Qualitat auf allen Gebieten und nicht zuletzt auf dem Boden der Politik und Wirtschaft in Industrie, Gewerbe und Handel zu vollenden. Ja! Qualitat— Warenredlickkeit, Werbe redlichkeit, absolute Preiswürdigkeit— steh im Brenn- und Lichtpunkt produktiver Reklame, die Einfühlung also in den Bedarf und in die allgemeine Geistigkeit des Konsumenten aller Stande! Erzie- hung zur Erkenntnis der Qualität ist der innerste, aktivste und kfruchtbarste Kern der Reklame, die pädagogische Macht, in Wort und Bild den Konsumenten klar empfinden zu lassen, Wo er sein mühsam errungenes Geld mit ruhigem Ge⸗ wissen umwerten, ja— aufwerten— kann. Die eigene Ueberzeugung von der Güte seiner Ware, seiner Idee gilt es so zu formulieren und darzustellen, durch Wort und Bild so auszu- drücken, daß die Echtheitsschwingung gleich einer zündenden Offenbarung auf den Käufer überströmt. Anzeigen, Plakate, Prospekte, Korrespondenzen, aus denen solche Impulse nicht herausblitzen, sind ein- fach zu übergehen. Verkäufer, die nicht strahlenden Auges aus eigenster absoluter Warenerkenntnis den Kunden treu und konsequent beraten, die seinen Wünschen sich nicht freudig anpassen, sind zu meiden! Gerade los auf die Seele muß es gehen! Die Seele treffen. Aber nicht— sie einfangen Jedermann spürt das sofort und niemand möge sich von kalschen Jüngern der Reklame beirren lassen! Die Zeiten des Marktschreiertums um jeden Preis sind längst vorüber. Die Arbeit der Volksmasse ließ sie selbst tiefen Einblick in die Güte einer Ware nehmen, in alle technischen Details und Wirtschaft- lichen Bedingungen bei der Herstellung eines Ey⸗ zeugnisses. Die Warenkenntnis schreitet kort, wird zum selbstverständlichen Bestandteil technischer und naturwissenschafflicher Volksbil⸗ dung, und das regelmäßige, sinnvolle Studium der Zeitungsanzeigen, Plakate, Schaufenster,— der Konkurrenzvergleich öffnet in kurzer Zeit aller Augen für das wahrhaft Zweckmäßige bei Fele * ürdigkeit! also vorwiegend eine Angelegenhe 0 des Käufers, durch warenkundliche Bi“ dung sich vor schlechten Käufen immer sicherer zu schützen und so der Qualitatsreklame zum ver- dienten Sieg zu verhelfen. Nicht so sehr der Dienst des Verkäufers am Kunden,— der Dienst des Käu- kers an der Qualität an ihr entsprechender Reklame wird den Weltmarkt endgültig reinigen, die Mensch- heit von leimigen Angeboten befreien. Gar fein und vielfach geschlungen sind die Be- dürfnisse des Lebens. Immer schwerer, ernster tritt die Arbeitsnot den Menschen an, immer Wertvoller werden die mühsam erworbenen Spar- pfennige, und immer rasender schreitet das Tempo der Erfindungen und ihrer Maschinen. Der Geist der Technik hält nicht inne, Abertausende zu verstoßen, vom Brotkorb fernzuhalten, und immer gewaltige wird die Staatsaufgabe, den Bürger moralisch und ohne Demütigung zu versorgen!— Wieder kann es nur allein die Reklame sein, die hier helfend ein- springt, neuen Bedarf erweckt, neuen Indu- strien Herold, dem Arbeits willigen Brot Wird! Erkennen und anerkennen wir also in den Metho- den der Reklame das Hebe und Förder werk. zeug aller Wirtschaftskräfte, aller kultischen und politischen Aktionen, spüren wir mit aller Sicher- heit ihre Retterkraft in allen Nöten, ihre Aufbau- kähigkeit und Erhaltungskunst der Staatswesen, wre Eignung, der Arbeit Ausdruck, Angriffspunkte und Weltansehen zu verleihen, so begreifen wir ohne weiteres, daß es sich sehr der Mühe lohnt, ihr Wesen 10 Es ist Gegründet 1872 Ahteilung I: Schmiedeiserne Röhren für Gas-, Wasser- und Dampfleitungen, Preß- röhren, nahtlose Siederöhren, Brauerei-Bördel- röhren, Abflußröhren, Präzisions- Stahlröhren Weichguß⸗ Fittings Flanschen aller Art, sämtliche Armaturen, Lager- metall, Lötzinn, Bleiröhren, Siphons, Walzblei, Drahtstifte, Schrauben u. Muttern, Dichtungskitt Abteilung II: Fensterglas Ornament, Kathedral- und Klarglas. Roh- und Drahtglas, Matt- und Mousselinglas, Fußboden- platten, Glasbausteine, Glasziegel, Leinölkitt N 2 acht. Son l auch 2zu el Sie a. darat ische licher her Bind lange fesse eigen Geda zwin ziehu Rekl. mit fang imste vor z. der einig ist d ara der ihres maß. schie rung B tiker Gebo 80 W mess Zeiti dazu logie der Veré oller nich! * einm Pf Inse: ſesse Lebe . Diese folg 1 fahr E eng Amb Emp nan Die Gebr. 2 aufn kom risel einst Rind 2 p die auch 1 das 1 931 Sonder- Beilage zur Neuen Mannheimer Zeitung Vummer 48, Samstag, den 28. März 1931 n auch in psychologisch wissenschaftlicher Systematik zu erforschen, ihre Komplexe zu analysieren, sie auf ihre seelischen Elemente zurückzuführen, um daraus ihre Erfolgsbestimmung mit programma- üscher Exaktheit aufzurichten, ja mit höchstmög- licher Wahrscheinlichkeit die Erfolgswirkung vo 1 hersagen zu können. „Aufmerksamkeit— Interesse— Wunsch— Ueberzeugung— Hapdlungd das sind die psycho- logischen Elemente der Reklame, sind Etappen, wo die Reklame zu verweilen hat, soll der Erfolg ge- eistet sein, sollen die energetischen und die geldlichen Aufwendungen nicht verpuffen! Ein Inserat z. B. muß so komponiert sein, daß es auf den ersten flüchtigen Blick hin schon die Aukmerksamkeit bindet. Ein scharfes Studium der allgemeinen Werberichtung wird es ermöglichen, Fusdruckskormen zu finden, die gleich silbernen Birken wegweisend herausblinken aus dem Mosaik des Blätter waldes. Versenkung in das innerste Wesen von Ware oder Idee, Ruhe und ein mutiges Ibgeklärtbleiben sind Helfer in der Not der Ge- danken. Sind Licht auk den Weg! Doch mit der lange nicht alles getan. Das Interesse muß ge- fesselt werden, der Käufer aus dem Bereich seiner eigensten Interessen, Pflichten und Sorgen in die Gedankenwelt des Textautors und des Bildgestalters zwingend hineingezogen werden, damit innere Be- ziehungen erwachsen, ein Seelenkontakt zwischen Reklameautor und dem Leser entsteht. Aber auch mit- dem glühendsten Interesse ist nichts anzu- fangen, waren Reklamedenker und bildner nicht imstande, in die Sphären des Besitz- Wunsches vorzudringen, in jene geheimnisvolle Zone, aus der die höchste Aktivitat sich entfaltet. Die Drei- einigkeit von Aufmerksamkeit, Interesse und Wunsch ist demnach vor allem herzustellen, soll schließlich darangegangen sein, die UWeber zeugung von der Güte einer Ware und von der Notwendigkeit res Besitzes hervorzurufen und dazu noch der- maben zu verankern, daß das Entscheidenste ge- schieht: die Handlung. Der Kauf. Die Bekeh⸗ rung! Bedenkt man, daß dem Romancier, dem Drama: tiker, dem Philosophen fast unbegrenzte Räume zu Gebote stehen, ihre Geisteskundschaft zu beglücken, 80 Wird man die Stärke der Konzentrationskraft er- messen können, die notwendig ist, eine raumsparende Leitungsanzeige 2. B. zur Geltung zu bringen. Noch dazu unter tausenden von Anrainern. Zur Psycho- logie der Sprache hat sich aber noch die des Bildes, der Farbe, der Raumgliederung, des Zeitpunktes der Veröffentlichung der Anzeige, die Wahl des Blattes oller anderer Reklameträger zu gesellen, will man nicht daneben tappen. An Stelle weiterer theorelischer Ausführungen einmal ein kurzes Beispiel reklamepsychologischer Praxis. In einem zur Ferienzeit erschienenen inserat lesen Wir in kräftigen Lettern und von der ſesselnden Glorie weißen Raumes umstrahlt die Veberschrift: ie Viligsten und die besten Zuge!“ Diescr Slogan“ in angemessener Distanz folgt der nunmehr raumsparende Test: . Bindung der bloßen Kufmerksambeit allein ist noch N „Die billigsten und die besten Züge sind Züge aus einer fein abgestimm- ten Macedonen-Zigarette, Rauchen Sie also die Marke„“!„Sie Welden stets gut damit kfahren!“ Die Unterschrift der inserierenden Zigaretten- fabrik beschließt diese Anzeige. Es sei dem Leser überlassen, dieses reklame- N 1 Seelenproblem übungsweise zu begut⸗ chten. Eines wird sicherlich niemandem dabei intgehen: die allzumenschliche Neugierde als Amboß für den Reklamehammer. Nicht zuletzt die Empfänglichkeit für biederen Humor. Und der barmlose Scherz ist nicht der schlechteste Verkäufer. Die gute Ware tut das ihre, keine Enttäuschung im Gebrauch aufkommen zu lassen. Und sollte die aufmerksame Leserin oder der aufmerksame Leser gelegentlich einmal dahinter⸗ kommen, wie diese Gleichung mit der so verführe rischen Unbekannten„X zu lösen ist, sollte man Sich einst gar bewogen fühlen, diese geheimnisvollen Kinder der Sonne auf ihre wahre Aromaseele selbst zu prüfen, dann wird im echtesten Sinne des Wortes die„Feuerprobe“ auf den positiven Leistungsgrad aueh dieser Reklamestudie gemacht sein. Das gilt für dieses Beispiel wie für jedes andere, das jeder Geschäftsmann sich selbst Wählen kann. 8 LWEI A RENH Df 1 SraADbTGESFRACHE: 38111 llefern ab Lager und ab Werk: FERNGESFRRCHE 246 80-85 WALZ EISEN- BLECHE— S. M. STAH. RO HREN UND VERBINDUNG STEILE B LAN-, SPEZIAL- UND BAH NMATERIAI. 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Nehmen Sie den Mop, venn er nach längerem Gebrauch recht verschmiert und verölt ist, oder nehmen Sie Putz- und Bohnertücher, in die Schmutz und Wadlis tief einge- drungen sind. Wie wollten Sie diese Sachen bisher schnell und gründlich säubern? finn zeigt Ihnen, wie es gemaddit wird! Die heißze ¶-Lauge macht es spielend, und wenn Sie. Ansprüche an es sehen, werden Sie davon überzeugt sein: Eßlöffel inn O. ind Wirt Sie Eine Reinigungshilfe, die so leistungsfähig ist wie rn! auf 10 Liter ist wirklich ein wundervoller Helfer bei jeder Reini- Stellen Sie also heihes Wasser! nie enttäuschen gungsarbeit, die vorkommt! L aun Seschinauf waschen und Spülen und für A lede beinigungsardeit in taus und Betrieb affe ge s eff ein d en er S Wer en — Ein aschti und Fe Einteili Alle nach V. u die zungen die in Glück li auch in zu mac md pel Fenste! dort e! hingen. her Ue decke m entf 30 man Hat me die zun umliebs gen ode stehen. D ma! wird e: alte Sti Ntte, i Wänden schu! nimmt. Daß besenn Umzugg Woche, Weist 8 Pack eit. alles Z sie Size dabei 2 Leutcz s Nut, 80 Arbest Ich Se bange, Vmmt id di * amd ww. Wen r der Ahr f. ber W. kinder- Wande; dio in d gar ih ißt me van den * das i her isch rasch fi Haupt f daß jed Rasten ren u Auch nu stehe ds ein Verg e Fal Ihler d ges außer Nr don ve in d Argen, Khlafzi Macht! Wiigste am noc werden mit ein die ers Atzend Sieht de dan den yu! st. N U lie Sonder- Beilage zur Neuen Mannheimer Zeitung Vummer las, Samstag, den 28. März 1031 — Wir zlehen um! Von Natgtet HAL! Alles sucht heuer nach der kleineren Behausung, nach Vereinfachung, Verbilligung der Hauswirtschaft u diesen Umzugstagen geht es um ältere Woh zungen. Die Vier- und Füntkzimmerwohnung ist's, um die in den letzten Monaten der Kampf entbrannte. Hlücklich, wer das Geeignete erhascht! Nun gilt es, auch in ältcren Häusern sich's behaglich und bequem zu machen, so hygienisch und gesund, als es baulich und pekunar möglich ist. Wie werden sich die alten benster wandern über die helluftigen Gardinen, die dort erscheinen, wo bisher Staub und Mottenfänger hingen. Heillreundliebe Tapeten, auch ein unikarbe⸗ ger Vebenstrich gibt auch dem Zimmer mit Stuck decke einen freundlichen, modernen Charakter. Die u entferrten und zu glätten— das kostet Geld. Und 0 manchar Pinsel streicht resignierend darüber hin. Hat man dlie Decke nicht gar zu wein gehalten und zie zum Zimmer ein wenig ahgetönt, so tritt die unliebsavae Wirkung ziemlich zurück. nur ven Kentner 8. 2 Ir Ia Serdirrerrfebriker! „„ Mannheim, nur P 4, 1(r SfrOHrDeT KI) Ein gut eingerichtetes Badezimmer, ein Ablauf- f Waschtisch möglichst in jedem Schlafraum, Wand und Fensterbehandlung, eine möglichst praktische Einteilurzg der Küche werden wohl in jeder bezoge- gen oden zu beziehenden Wohnung an erster Stelle zlehen. Denn erst in zweiter Linie wird überlegt. man Möbel sich etwa neu beschafft. Vielfach ird es, überraschend sein, wie gut auch manches alte Stück, das man schon längst gern ausrangiert 5 8 5 8 Katte, un der neuen Umgebung zu modern gehaltenen 8 0 Wänden und moderner Fensterbekleidung mit neu Schlafzimmer Spelsezimmer Kschulftem Auge arrangiert und gestellt sich aus 15 Biche. Schrank 180 em 298. Eiche. 50 Biche., Nußbaum Eiche. Nußbaum mimmt. 5 Biche, Nußbaum 8 2 2m 725. Mußbaum Daß es Pflicht des Mieters ist, die Wohnung 5 1 Ra e en besennein“ zu verlassen, ist selbstverständlich. Der Birnbaum 1690 em 661. Birke Umzuęgstag selbst oder sagen wir schon die Umzugs- N„ kisun Nußbaum Woche, vor der wir uns wochenlang gefürchtet, er- weist sich dann als gar nicht so gefährlich. Die Packer, die schon ein, zwei Tage vorher in Kisten Biche Bibliothek 130 em 72. Elche. Nußb. Bibliothek 400 em Ales Zerbrechliche und alles Kleinzeug verpackt iche. 160 em 629. d 3 9 0 ae sind ja so geschickl. Und wir brauchen nichts N Nußbaum 100 em 692. Elche, Nußbaum Zu em dabei zu tun als nur die Schränke zu öffnen. Diese Leute sind so geschult und verstehen ihre Sache S0 gut, 50 famos, daß wir sie nur stören oder in ihrer bent behindern können, wenn wir sie nicht ganz eh selbst und ihrer Arbeit überlassen.(Keine Nnge, da kommt auch nicht ein Tüptfelchen weg.) Mopzt man ein paar Flaschen Bier ins Haus, 80 ad die Leute sehr dankbar dafür. Denn dieses bendwerk macht Warm. Schönfärberei Brand- Mannheim nur Wallstattstr. 62 (Nähe Seckenheimetstrage) Fernsprecher Nr. 442 24 igt sein! Büffet 140 em 75 160 em 585. 180 ern 675. 200 em 632. 3200 em 698. 200 em 705. 20 em 983. Neinigen NAU Färben sdmllichaer Damen-, Herren- und Minder, Garderobe, sowie Holstermòbeln Jarũdinen, Decken NRerrenzimmer Riesige bagerbestdude sind lieſerfertig boprätig- Pagerung kostenlos Fracht- ſreſe Pieferung durch gans Deutschland— Hstalog kostenlos Besuchen Ste uns unverbindlich! 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Am Umzugsmorgen Fiir den Wohnungswechsel man die Betten, welche man beim letzten Na! 5 Naem Umzug nicht gerade mit den schönsten Be 97 Wir Ihnen Möbel zu noch nie dagewesenen Preisen Agen bekleidet, überzogen, da die Bettwäsche jet 5 3 E Reis pi us unseren Schaufenstern in W des, Bettzeug einen Schutz darstellt.„Drübe 8 8 n er neuen Wohnung wird dann die Wäsche ers 8 e 5 15 J 0 5 1 ich überzogen. Das Frühstücksgeschirr Wird nem e! rasch noch abgespült in einem Korb verstaut. Ueber- 5 Wupt ist es gar nicht so unbedingt erforderlich. Schlafzimmer, Eiche und Nußbaum Schrank.80 m breit RM. ah jedes Stück regelrecht eingepackt in Kisten und Iasten die große Reise von einer Wohnung zur an Speisezimmer, Nüsba 5 Büfett 2 m breit RM. ren unternimmt. Es kann sehr wohl so manches Nerrenzimmer, Edelbirke Ach nur in Marktkörben und Taschen, ja in Kartons Bücherschrank.80 m breit Pilehen. 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Tage 8 flastatt.„„ F 7 75 e, 7 on verbraucht. 1 05 8 555 5 5, 8, Prägerei 5 in der neuen Wohnung wird man zuerst dafür 25 44 4 und Cellufoid⸗ g 4 0 4 dorgen, daß, wenn der Möbelwagen ausgeladen, die f N 9 6 0 e, e,,„„ Nblakzimmer so hergerichtet werden, daß sie in der ö 5,, Massenartikel 7 7 Meht bewohnt werden können, in der Küche das 8 5 9 aller Art Wiügste ausgepackt, damit, falls man zu müde ist, 3 7. e, um noch auszugehen, ein kurzer Imbiß gerichtet Wit vergeben noch Wir stellen zum Verkauf: Vertretungen erden kann. Und wenn es irgend geht, ein Tisch Mit ein paar Stühlen drum herum gestellt, daß man die erste Mahlzeit nicht auf Kisten und Koffern tend einnimmt. 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