1 1 „ 5 5 Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM..— zuzüglich Zustellgebühr.— Abholſtellen: Walohofſtraße 6, 4 2 5 2 25 N Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM.—.40 die 32 mm breite 22 I El EL Colonelzeile; im Reklameteil RM..— die 79 mm breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. Gelegenheits⸗Anzeigen Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Ne Friedrichſtraße 4, Fe Hauptſtraße 63, W Oppauer Straße 8, Se Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal Einzelpreis 10 Pf. beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: K 1,—6.— Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm ⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe Dienstag, 7. April 1931 2. Jahrgang— Nr. 150 eſprechung in Chequers am 1. Die Konferenz ſoll in erſter Linie der Wahl Londons als Ort der Abrüſtungs⸗Konferenz dienen Briand fährt nicht hin Aus der Vorgeſchichte Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 7. April. Ueber die Londoner Einladung ſind auch in hie⸗ ſigen politiſchen Kreiſen bisher nähere Einzel⸗ heiten nicht bekannt geworden. Man weiß nur, daß bereits vor einiger Zeit, zugleich im tamen Maedonalds, Henderſon dem Botſchafter v. Neurath gegenüber den Wunſch geäußert hat, mit den leitenden deutſchen Staatsmäunern in eine vertrauliche Ausſprache über die beide Länder intereſſierenden Fragen einzutreten. Der Bot⸗ ſchafter von Neurath hat dieſe Anregung nach Berlin weitergeleitet, wo ſie gerne aufgegriffen worden iſt. Wann der Kanzler und Dr. Curtius ſich nach Lon⸗ don begeben werden, ſteht aber zur Stunde 9 nicht feſt. In Ausſicht genommen ſind die erſte Tage des Mai für die Zuſammenkunft. 35 über eine beſtimmte Tagesordnung ver⸗ lautet noch nichts. Es heißt nur ganz allgemein, daß„ſämtliche Fragen“, die Deutſchland und Eng⸗ land intereſſieren, bei der Gelegenheit durch⸗ geſprochen werden ſollen. Daß die Einladung ſich auch auf andere euro⸗ päiſche Staatsmänner erſtrecken ſoll, iſt, wie wir feſt⸗ ſtellen konnten, hier nicht bekannt. Weitere Einzelheiten Aus der Vorgeſchichte weiß noch die„Voſſ. Ztg.“ zu berichten. Danach wurde die Einladung an den Kanzler und an Dr. Curtius damit begründet, daß Henderſon die deutſche Regierung eingehend über die Vereinbarungen unterrichten möchte, die zwiſchen England, Frankreich und Italien über die Abrüſtung zur See getroffen worden ſind. Der Reichskanzler und der Außenminiſter haben damals die Einladung vorläufig augenommen, ohne daß ein Termin des Beſuches in England feſtgelegt worden wäre. Inzwiſchen geſchah die Veröffent⸗ lichung des deutſch⸗öſterreichiſchen Vor⸗ vertrages, kamen die ablehnenden, zum Teil proteſtierenden Erklärungen der engliſchen und fran⸗ zöſtſchen Regierung. Es war zweifelhaft gewor⸗ den, ob die von Henderſon angeregte Zuſammenkunft auf dem Landſitz des engliſchen Miniſterpräſidenten ſich noch verwirklichen laſſen würde. Während der letzten Tage vor Oſtern kam Henderſon in einem Ge⸗ ſpräch mit dem deutſchen Botſchafter in London er⸗ neut auf die Einladung zu ſprechen und erſuchte um Mitteilung, ob der Reichskanzler und Dr. Curtius die Einladung endgültig annehmen und welchen Ter⸗ min für die Zuſammenkunft ſie vorſchlügen. Am vergangenen Donnerstag wurde telephoniſch nach London mitgeteilt, daß Kanzler und Reichs⸗ außenminiſter am 1. Mai in Chequers eintreffen wollten. Auf dieſen Tag einigte man ſich ſehr ſchnell. Dr. Brüning und Dr. Curtius werden ohne größere Begleitung nach England reiſen. Der 1. Mai iſt, immer dem genannten Blatt zufolge, als Termin gewählt worden, weil dann noch Zeit bleibt zur weiteren diplomatiſchen Vorbereitung der Genfer Tagung der ee Studienkom⸗ miſſion, die am 15. Mai und des Völkerbundsrates, die am 18. Mai beginnen ſoll. Ein Brief der deutſchen Regierung an das Völkerbundsſekretariat Telegraphiſche Meldung Genf, 7. April. Das Völkerbunsdſekretariat bat heute einen Brief der deutſchen Regierung veröffentlicht, der ſich mit der Offenlegung des Rüſtungsſtandes für die Abrüſtungskonferenz beſchäftigt. Die deutſche Regierung hält es für erforderlich, daß dieſe Frage auf die Tagesordnung der nächſten Rats⸗ tagung geſetzt wird, damit Vorſorge getroffen wird, daß die Rüſtungsangaben der einzelnen Regierungen nach einem einheitlichen Muſter erfolgen. Nur ſo ſei es— ſo heißt es in dem Briefe der deutſchen Regierung— möglich, die Ueberſichten der verſchie⸗ denen Länder miteinander zu vergleichen und den Verſchiedenheiten, die ſich aus dieſem Vergleich er⸗ geben, auf der Abrüſtungskonferenz Rechnung zu tragen. Briand lehnt die Einladung ab Durchſichtige Gründe Telegraphiſche Meldung — Paris, 7. April. Das„Echo de Paris“ und„Oeuvre“ wollen berich⸗ ten können, daß Außenminiſter Briand die an ihn ergangene Einladung, ſich gleichzeitig mit dem deut⸗ ſchen Reichskanzler und Reichsaußenminiſter Dr. Curtius nach England zu begeben, abgelehnt habe. Von vertrauenswürdiger Seite will Per⸗ tin ax erfahren haben, daß Briand bereits mit Be⸗ dauern abgelehnt habe, da er nicht imſtande ſei, kurz vor der Wahl des neuen Präſidenten der Republik nach London zu gehen. Verſtimmung über Henderſon Die engliſche Einladung an Brüning und Curtius hat in Paris großes Erſtaunen, ja ſogax ernſte Ver⸗ ſtimmung hervorgerufen. Das„Echo de Paris“ ſagt, daß die engliſche Regierung einigermaßen unklug gegen Briand gehandelt habe als ſie ihn einlud, an der Beſprechung mit den deutſchen Miniſtern teilzunehmen. Man könne ſich vorſtellen, daß der Chef des Quai d' Orſay ſich nicht freudigen Herzens zu einer der⸗ artigen Reiſe bereitfinden würde. Sein Beſuch in London drohe in demütigen der Weiſe den Mißerfolg ſeiner Politik zu beſtätigen. Aber Hen⸗ derſon träume davon, zwiſchen Briand und Deutſchland zu vermitteln, um ſeine Wahl für den Präſidentenpoſten der Allgemeinen Abrüſtungskon⸗ ferenz vorzubereiten. Auch Pertinax behauptet dies. Während jedoch Pertinay die Abrüſtungskonfe⸗ renz als Motiv in den Vordergrund rückt, meint der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Paris, die britiſche Regierung habe die deutſchen Miniſter eingeladen, und die Lage, die ſich aus dem öſterreichiſch⸗deutſchen Plan einer Zollunion ergeben hat, in freundſchaftlichen und unformellen Be⸗ ſprechungen zu erörtern. Abgeſehen von ſeiner le⸗ galen Seite habe der Plan die Haltung Frank⸗ reichs in der Frage der franzöſiſch⸗italieniſchen Flotten vereinbarung geändert. Auch ſei Frank⸗ reich ſtark beeinflußt durch das hartnäckig um⸗ laufende Gerücht, daß Italien mit dem Gedan⸗ len flirte, der Zollunion beizutreten. Chequers ſoll den Ort der Abrüſtungskonferenz vorbereiten Telegraphiſche Meldung . London, 7. April. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ ſchreibt: Auf dem Kontinent gewinnt die Anſicht immer mehr Boden, daß London der geeignetſte Platz für den Zuſammentritt der Allgemeinen Ab⸗ rüſtungskonferenz im nächſten Jahr ſein würde. Nie⸗ mand glaubt recht daran, daß Genf imſtande iſt, drei⸗ bis viertauſend Delegierte, Sekretäre, Sachverſtän⸗ dige und Preſſevertreter unterzubringen. Auch gegen Barcelona, Biarritz und die übrigen Städte, die ſich angeboten haben, beſtehen offenbare Bedenken. Man iſt der Meinung, daß nur eine große Stadt die Kon⸗ ferenz beherbergen kann, und von allen großen Städ⸗ ten dürfte London am beſten geeignet ſein. Die Angelegenheit wird im nächſten Monat er⸗ örtert werden, wo die Staatsmänner der großen europäiſchen Mächte hier. zu einer unformellen Beſprechung über die Vorbereitungen zuſammenkommen werden. Henderſon hatte verſucht, im vorigen Monat eine ſolche Zuſammenkunft in Paris zu⸗ ſtande zu bringen; aber weder Dr. Curtius noch Grandi waren in der Lage, teilzunehmen. In⸗ folgedeſſen faßte der britiſche Staatsſekretär des Aeußern den Plan, anläßlich der Unterzeichnung der neuen Flottenvereinbarung eine Zuſammenkunft in London zu veranſtalten. Die Frage der Daten hat aber einige Schwierigkeiten gemacht, und es wird vielleicht nicht möglich ſein, beide Ereigniſſe zuſam⸗ menzulegen. Es iſt aber jetzt ſicher, daß der deutſche Reichskanzler und der deutſche Reichs ⸗ In den heutigen Morgenblättern r f 5 1 8 5 N 2 5 f 566 5 2 8 2 3 wird Briands angeblicher Entſchluß, die an ihn eben⸗ auch heute noch die Großmächte, deren Einfluß nach Chequers „faſt allſeitig gebilligt. ö “erklärt, Briand halte dieſe Be⸗ gegnung einige Tage vor den beſonders er Studienkommiſſion land und Oeſterreich als Beklagte bei dem gehen zu laſſen? deshalb dem intranſigenter Das„Journal“ wirft England vor,—.— immer und ſtberall die Schiedsrichterrolle ſpielen zu wollen. a Die Engländer ließen es an der notwendigen Un⸗ r„Qubtidien“ rät zur gut aus dem erſten Nachkriegsjahrzehnt her kennen. Vorſicht vor der Schiedsrichterrolle Englands. Betrachten wir alſo wiederum— und ganz Das„Echo de Paris“ bemerkt, Briand habe die ſicherlich nicht zum letzten Mal!— das Problem Ablehnung der Einladung mit den nahe bevorſtehen⸗ Deut ſch lan d— Frankreich. Auth Präſidentſchaftswahlen ſtändlich aber ſage die Ausſicht, ſitz Maedonalds 5 nehmen, der franzöſiſchen Ideologie nicht zu. Es wohl bewußt iſt, der aber trotz aller Enttäuſchungen frage ſich, meint das Blatt, ob es nicht klüger wäre, die bittere Notwendigkeit erkennt, den ſchwierigen unter den gegenwärtigen Um⸗ Verſuch zu Verſtändigung und Ausgleich fortzu⸗ de Tod des ſetzen, konnte das Gefühl der Hoffnungsloſigkeit faſt [ür immer übermannen, wenn er die Reden der franzöſiſchen parteilichkeit fehlen. Selbſtver⸗ das„Frühſtück von ein Unterfangen, das ſtänden vielleicht ſang⸗ und klanglos den Völkerbundes mit ſich bringen könne, z u vertagen. i „ e e e ee ee, täriſchen Abwehr. leugne erneut 56 Politik Briands. Der„Figaro“ befürchtet, don die deutſch⸗öſterreichiſche Angelegenheit freund⸗ ſchaftlich beizulegen verſuchen, in Genf z vermeiden. N i ſich li m mſt e man werde in Lon⸗ Delg 5 1 wäre, meint das ſuch einer paneuropäiſchen politiſchen Organiſation weil das unter den Auſpizien der franzöſiſchen Hegemonie deutſch⸗ ⸗öſterreichiſche b dann bald aufs neue ſchon im allererſten Stadium geſcheitert war. auftauchen würde. außen miniſter, in London ſein werden. Dr. Eckener in Paris Telegraphiſche Meldung f „7. April. dafür: Rückkehr von Vernunft und Ge⸗ Dr. Eckener hat geſtern abend Paris wieder ver⸗ rechtigkeit. Aber leider hat auch heute noch das Er hatte ſich, wie die Blätter berichten, mit Wort des ſchwediſchen Kanzlers Oxenſtjerna Gel⸗ dem franzöſiſchen Luftfahrtminiſter über die Möglich⸗ tung, das auf die Tatſache hinweiſt, mit„wie wenig keit unterhalten wollen, in der Nähe von Paris die Weisheit die Welt regiert wird“. erſte Station der Luftſchiffverbindung Berlin Luftfahrtminiſter Dumes nil befindet ſich gegenwärtig auf einer Fluginſpektions⸗ reiſe durch die franzöſiſchen Beſitzungen in Afrika. Das„Petit Journal“ will von Dr. Eckener über[zöſiſchen Stellungnahme gegen Deutſchland und ſeine Pläne erfahren haben, er glaube an die Ver⸗ Oeſterreich geweſen?„Deutſchland und Oeſterreich Luftſchiffverbindung Berlin— haben feierliche Verträge verletzt, Oeſterreich iſt ins Er beabſich⸗ Schlepptau von Deutſchland genommen und dieſes wöchent⸗][ plant einen großen politiſchen Block in Mittel⸗ lichen Flugdienſt und ſpäter mit zwei und drei Zep⸗ europa, der Frankreichs Vorherrſchaft gefährdet und pelinen einen häufigeren 5 Newyork anzulegen. wirklichung einer Nemyork nicht vor e Jahren. tige mit einem erſten Dienſt durchzuführen. 3 am Vierwaldſtätter See Am Alpnacher See, des Vierwaldſtätter Sees, ſüdlich von 3 ſtürzten 30 000 Kubikmeter Felſen in. Der Wellenſchlag war ſo ſtark, daß die 8 e. Sagt kraße an mehreren Stellen überſpült wurde. bin zufällig in den entſcheidenden Tagen ſelbſt in In anderthalb Kilometer Entfernung erreichten die Paris geweſen und habe mich davon überzeugen Wellen noch die Höhe von über einem Meter. Trans⸗ können, daß ohne die ſofortige und rechtzeitige Ein⸗ portſchiffe von 60 t Nutzlaſt wurden zertrümmert. ſchaltung des„engliſchen Regulators“ in — Luzern, 7. einem Ausläufer Frankreich und 2 457 1 der engliſche Regulator Von Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rheinbaben Trotz„Völkerbund“ und„neuer Zeit“ ſind es Aha die Weltpolitik beſtimmt. Deutlich ſehen wir von Deutſchland aus drei Gruppen unter ihnen: wichtigen In allen Lebensfragen deutſcher Zukunft, d. h. in Verhandlungen über den öſterreichiſch⸗deutſchen Zoll⸗]Durchführung, Auslegung und Reviſion des Frie⸗ und im Völker⸗ densdiktates haben wir es zunächſt mit Frauk⸗ bundsrat wirklich nicht für opportun. Ohne Deutſch⸗ reich und England zu tun, und unter den bei⸗ i 0 hinſtellen zu den iſt es Frankreich, das ſich der Rückkehr zur wollen, erwarte man doch von dieſen Verhandlungen Vernunft und einem wirklichen Frieden am heftig⸗ juriſtiſche und politiſche Vereinbarungen, di 5 lich peinlich werden könnten. Sei es paſſend, ſo frägt das Blatt, an die Führer eines Kabinetts, man wiederholt diplomatiſche Vorſtellungen habe er⸗ heben müſſen, an die Miniſterien einer Regierung, deren Politik eine wirkliche vorgerufen habe, eine ſo herzliche Das Blatt antwortet und 95 fort, es ſei zu befürchten, daß Curtius aus ihrem Eindruck gewinnen könnten, als ob ſie für das 3 5 0 t Forderungen k engliſchen Widerſtand zu erwarten hätten und ſich Völkerbundsrat dein ſten entgegenſtemmt. Die zweite Gruppe beſteht aus Italien, Ameri ka und Japan. Das letztere hält ſich ſo gut wie völlig aus allen europäiſchen Dingen heraus. Italien bleibt getreu ſeiner Tradi⸗ Kriſe in Europa her⸗ tion zunächſt in der„Hinterhand“, und Amerika Einladung er⸗„prüft, in ferner Ruhe, ob das amerikaniſche Jute 1 mit Nein eſſe beeinträchtigt wird“. In der dritten Gruppe be⸗ Dr. Brüning findet ſich einſam, aber als ungeheurer, ungewiſſer Londoner Beſuch den Druck das weite Reich der Machthaber von Mos⸗ Pro⸗ ie ka u. Trotz allem, was über außenpolitiſche Orien⸗ ſtarken tierungen und Orientierungs möglichkeiten heutzu⸗ tage mit parteipolitiſcher Färbung oder ſonſtwie in Deutſchland geredet und geſchrieben wird und trotz der offenſichtlichen Tatſache, daß die Geſamtlagerung der Weltpolitik heute gewiß eine andere als 1919 iſt, bleibt es ſomit in der vorderſten deutſchen außen⸗ politiſchen Front bei der Gruppierung, die wir ſo zeigen 2 denjenigen, der ſich bei der augenblicklichen Macht⸗ aufzu⸗ verteilung aller realpolitiſchen Schwierigkeiten darin aufzu⸗ Politiker und die Artikel der franzöſiſchen Jouxna⸗ liſten in den beiden Wochen vor Oſtern las. Vom Begegnung hochmütigen Phraſengeklingel ohne jeden konkreten Geer s 55 pee und mili⸗ Inhalt bis zur offenen Kriegsdrohung fehlte ſo gut Londoner. Begegnung ver⸗ wie keine Nuance: Allen gemeinſam war die Wut darüber, daß Deutſchland es gewagt hatte, der euro⸗ päiſchen Wirtſchaftsentwicklung ſelbſtän digen Antrieb zu geben, nachdem der Briandſche Ver⸗ Tröſtend und einhüllend hat man ſeit Locapno für den deutſchen ebenſo wie für den europäicchen Sprachgebrauch die Formel der„Solidarität“ der franzöſiſche Außenminiſter erfunden. Manu weiſt auf das reiche und mächtige und der italieniſche Außenminiſter in der erſten Woche] Amerika jenſeits des Ozeans hin und vergißt i Es iſt ſogar nicht auch nicht, warnend auf die Bedrohung der eurb⸗ ganz ausgeſchloſſen, daß Muſſolini ebenfalls kommt.“ paäiſchen Ziviliſation durch den Bolſche wis mus Inwieweit nich tdeutſche Staatsmänner in Che⸗ quers zugegen ſein werden, ſteht im Augenblick noch In der von den weiten Ebenen Euraſiens her hinzuweiſen, Tat: So ſchwer die Wunden ſind, die der Weltkrieg Europa im Ganzen geſchlagen hat, ſo ver⸗ hältuismäßig einfach wäre es auch heute noch, ſeine geſchichtliche Miſfion in neuer Blüte wieder her⸗ zuſtellen. Eine einzige Vorausſetzung braucht man Erinnern wir uns: Was war der Kernpunkt von Briands Rede im Senat und welches iſt das über wiegende Argument in der fran⸗ mit der Zeit beſeitigen muß.“ Die Art, wie ſich füh⸗ rende Politiker und in erſter Linie Briand ſelbſt unter Drohungen darauf feſtlegte, das deutſch⸗öſter⸗ reichiſche Abkommen nicht in Kraft treten zu laſſen, war und iſt trotz augenſcheinlichem Abblaſen des Preſſeſturmes nicht leicht zu nehmen. Ich „ einen Deutſchen, mitanzuhören, wie angeiehene fran⸗ die Notwendigkeit der Verſtändigung mit Deutſch⸗ dings entſprechend ihrer bund als hinausſchiebendes und abkühlendes Mittel ſachlicherer Behandlung zwingende Taktik gegenüber⸗ „Friede wieder einmal geſichert“ worden ſei. auch in der nun einſetzenden Vorbereitung zur Rats⸗ tagung 2. Seite/ Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienskag, 7. April 1931 das von Frankreich verwirrte Uhrwerk der euro⸗ päiſchen Politik die Gefahr noch weitergehender Un⸗ vorſichtigkeiten recht groß war. Eigentümlich für zöſiſche Politiker eben noch begeiſterte Reden über land hielten und dann von einem Tage auf den an⸗ deren die ſchlimmſten Drohungen gegen Deutſch⸗ land ausſprachen. Von mancher Seite wird ſogar das Wort„Krieg“ mit einer Leichtigkeit und Selbſt⸗ verſtändlichkeit ausgeſprochen, als wenn es keinen Völkerbund, kein Locarno, keinen Kelloggpakt, keine Schiedsgerichtsbarkeit gäbe. Wahrhaftig, wir haben es wieder einmal am praktiſchen Beiſpiel feſtſtellen können: Es iſt ein langer und weiter Weg zu einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung auf der Grundlage der Gleich berechtigung! Getreu ihrer Tradition von„königlichen Kommiſ⸗ ſtonen“, von„round table Konferenzen“ und neuer⸗ Einſtellung zum Völker⸗ haben die Engländer ſehr bald die Erörterung des deutſch⸗öſterreichiſchen Protokolls im Völker⸗ bundsrat vorgeſchlagen. Deutſchland hat ihr zu⸗ geſtimmt, trotzdem ſie an ſich nicht notwendig iſt, weil die juriſtiſchen Grundlagen des Abkommens völlig einwandfrei ſind. Denen, die bei uns dieſe Zuſtimmung kritiſieren, muß man ſagen, daß wir in der Sache d. h. in dem Willen, nach Verſagen der jahrelang hingeſchleppten wirtſchaftlichen Völker⸗ bundsaktionen einen eigenen und ſelbſtändigen Weg zur Ueberwindung der Wirtſchaftskriſe zu be⸗ ſchreiten, nicht das Geringſtepreisgegeben haben und daß es im Augenblick in der Hauptſache darauf ankam, dem überhitzten Geſchrei eines großen Teils der franzöſiſchen Oeffentlichkeit eine klare zu zuſtellen. Dem erſten ſo plötzlich hereingebrochenen Ungewitter folgte nach 10 Tagen faſt ebenſo plötzlich die Feſtſtellung einer allgemeinen„Entſpan⸗ mung“ Man tut ſo, als wenn nach einer ſchreck⸗ lichen deutſchen Untat durch eine zielbewußte und ſtarke Politik Frankreichs und Englands der Laſſen wir jene, die ſo ſprechen, bei ihrer Auf⸗ faſſung, aber bereiten wir uns ſelbſt auf die bevor⸗ ſtehende zweite Phaſe ebenſo vor, wie das hin⸗ ſichtlich des juriſtiſch und politiſch einwandfreien deutſch⸗öſterreichiſchen Protokolls geſchehen iſt. Im Großen geſehen iſt und bleibt dieſes Prokotoll zwar im Mai ein einwandfreier Akt wirtſchaftlicher Selbſthilfe Deutſch⸗ lands und Oeſterreichs. Seine politiſchen Rückwirkungen weiſen jedoch auf das Deutlichſte Zuſammenhänge mit den anderen großen in⸗ ternationalen Auseinanderſetzungen auf, die uns in der nwächſten Zeit bevorſtehen. Man meldet aus Eng⸗ land, daß es Herrn Henderſon in allererſter Linie bei der Einſchaltung des„engliſchen Regulators“ darauf angekommen wäre, die Atmoſphäre für die Abrüſtungskonferenz von 1932 günſtig zu geſtalten. England mit„ Milliarde Mark Defizit in ſeinem Budget und mit ſeinen Sorgen im Welt⸗ reich iſt an einem Gelingen der Geſamtver⸗ ringerung der militäriſchen Rüſtungs⸗ ausgaben außerordentlich intereſſiert. Wir wer⸗ den ihm ſagen müſſen: Nicht in einer illuſionären „Hoffnung auf England“, ſondern aus der Erkennt⸗ nis der abſoluten Notwendigkeit einer durch dauernde Rückſicht auf Frankreich nicht abge⸗ lenkten, ſondern ſelbſtändigen engliſchen Politik heraus erſuchen wir um Verſtändnis da⸗ für, daß Locarno Politik, Zuſammenarbeit im Völkerbund, Abrüſtungskonferenz und europäiſche Solidarität zuſammenbrechen müſſen oder niemals Wirklichkeit werden können, wenn gegenüber dem franzöſiſchen Anſpruch, Europa unter dauernder Niederhaltung Deutſchlands politiſch und wirtſchaft⸗ lich zu organiſieren, nicht der„engliſche Regu⸗ lator“ in ſeinem eigenſten nationalen Intereſſe das Uhrwerk der europäiſchen Politik mit⸗ guregeln bemüht bleibt! Bombenauſchlag in Newyork — Newyork, 7. April. Eine Erpreſſerbande, die einen italieniſchen Kolonialwarenhändler ſchon ſeit längerer Zeit bedrohte, legte heute Feuer an deſſen Laden und zerſtörte ihn durch Bomben. Hier⸗ bei fanden zwei junge Mädchen den Tod, 6 Perſonen wurden verwundet. Exmiſſionsklage gegen Stennes Die Gerichte bekommen Arbeit Telegraphiſche Meldung Berlin, 7. April. In dem Streit zwiſchen Stennes, Dr. Go e b⸗ bels und Hitler ſind heute vormittag bei zwei Berliner Gerichten Verfahren anhängig gemacht worden. In dem einen Falle handelt es ſich darum, Haupt⸗ man a. D. Stennes aus der von ihm beſetzten Woh⸗ nung in der Mathäikirchſtraße Nr. 16 wieder zu entfernen. Die Räumungsklage gegen Stennes iſt heute früh von dem Beſitzer des Hauſes Mathäi⸗ kirchſtraße Nr. 16 beim Amtsgericht Berlin Mitte eingereicht worden. Die Klage gründet ſich auf arg⸗ liſtige Täuſchung. Die in der zweiten und drit⸗ ten Etage des Hauſes liegenden Räume ſind von der Großdeutſchen Handelsgeſellſchaft gemietet worden. Es war ausdrücklich betont worden, daß es ſich um einen Bürobetrieb handele, durch deſſen Abwick⸗ lung die übrigen Mieter des Hauſes nicht geſtört werden ſollten. Nun iſt aber an Stelle der Handels⸗ geſellſchaft Hauptmann a. D. Stennes mit ſeiner Ge⸗ folgſchaft eingezogen, wodurch die Ruhe des Hauſes in ſchwerſter Weiſe gefährdet worden iſt. In einzel⸗ nen Zimmern iſt ein kaſernenmäßiger Betrieb eingerichtet, Feldöbetten aufgeſtellt uſfw. Es kommt hinzu, daß das Haus in der geſchützten Bannmeile liegt. Die Großdeutſche Handelsgeſellſchaft beliefert die Nationalſozialiſten mit Uniformen. Hauptmann Stennes hat ſie ausdrücklich gebeten, die Acht⸗Zim⸗ Die ſpaniſchen Gemeindewahlen Telegraphiſche Meldung Madrid, 7. April Nach Artikel 29 des Wahlgeſetzes für die Ge⸗ meindewahlen iſt in allen Wahlbezirken, in denen ein einziger Kandidat aufgeſtellt wird, dieſer als gewählt zu erklären. Wie das Innenminiſterium mitteilt, haben aufgrund dieſer Beſtimmung 952 monarchiſtiſſche und 179 ̃ antidynaſtiſche Kandidaten als gewählt zu gelten. Die Links⸗ parteien trugen namentlich in Verona, Granada, auf den Balearen, in der Provinz Guipuzeva, in Ponte⸗ vedra, Toledo und Valencia Erfolge davon. Die ewig unruhigen Studenten Wie aus Madrid gemeldet wird, veröffentlicht der Verband der ſpaniſchen Studenten eine Erklärung, in der betont wird, daß das akade⸗ miſche Leben mit dem gegenwärtigen Regime in Spanien unvereinbar ſei. Das gegenwärtige Regime behandele die akademiſchen Inſtitutionen mit Miß⸗ achtung und Schikane. Der Auſſtand auf Madeira Telegraphiſche Meldung i 5 Paris, 7. April, Wie Havas aus Liſſabon berichtet, iſt in einer offi⸗ ziellen Note der Regierung die Aufſtandsbewegung von Funchal beſtätigt worden. Ein Leutnant habe im Namen der Aufſtändiſchen der Garniſon Madeira der Regierung telegraphiſch mitgeteilt, daß ſie den offiziellen Delegierten der Regierung, Oberſt Silva Leal ſowie die übrigen Behörden, abgeſetzt hätten und nicht geneigt ſeien, die Befehle der Zentral⸗ regierung zu befolgen. Die Regierung habe nunmehr den Oberſten Fer⸗ nandez Borges mit der Wiederherſtellung der Ord⸗ nung betraut. Die offizielle Note teilt mit, daß die Haltung bei den übrigen Truppen ausgezeichnet ſei, überall Ruhe herrſche und daß die Regierung über die notwendigen Mittel verfüge, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Der rollende Tod Paris, 7. April. Die Verkehrsunfallſtatiſtik des zweiten Oſterfeiertages iſt erſchreckend hoch: zehn Tote und 55 Verletzte. 5 Julian Juhs Jazzſchau und Kabarett im Nibelungenſaal Solche Fetertagsveranſtaltungen im Roſengarten ſind immer eine gewagte Sache, weil meiſt der er⸗ hoffte Maſſenbeſuch ausbleibt. Am Oſterſonntag war das Parkett des Nibelungenſaals einigermaßen be⸗ ſetzt, während die Empore große Lücken aufwies, ob⸗ wohl für den mäßigen Eintrittspreis eine ganze Menge Unterhaltung geboten wurde. Das Kabarett⸗ programm war nun nicht gerade weltſtädtiſch, zumal die Regie zu große Kunſtpauſen ließ. Fred Endrikat ſtand nur auf dem Programmzettel, dafür hatte die Parodiſtin Grete Greeff die Anſage übernom⸗ men, kein leichtes Amt angeſichts eines erſt aufzu⸗ tauenden Publikums. Sehr exakt und recht ſchmiſſig arbeitete das Monti⸗Ballett, wogegen die Solotänze entſchieden abfielen; mag ſein, daß ſie in einem intimeren Raum beſſer gewirkt hätten— wir miſſen ja, daß ſolche Dinge im Nibelungenſaal nur zur Geltung kommen, wenn er vollbeſetzt iſt. An bekann⸗ ten Varietenummern ſahen wir Pa Loma mit ihren Tauben, ein ganz netter Dreſſurakt, Milly Chapell mit ſeinen plaſtiſchen Hunde⸗Dreſſuren und Wico Fabbri, den Lautenſänger aus dem Süden, er war beſſer, als die kitſchige Anſage vermuten ließ. Der Hauptanziehungspunkt war natürlich Ju⸗ lian Fuhs mit ſeinen neun Jazz⸗Sinfonikern. Die Inſtrumental⸗Beſetzung iſt nicht ganz ſo viel⸗ ſeitig wie etwa bei den Weintraubs, doch kommt es mitunter zu eigenartigen und recht reizvollen Zu⸗ ſammenſtellungen, ſo z. B. drei Poſaunen oder fünf Violinen. Der Schlagzeuger entpuppt ſich als guter Refrainſänger, der erſte Trompeter und der erſte Alt⸗Saxophoniſt ſind hervorragende Soliſten letzterer vor allem auch auf der Klarinette. So glänzende Breaks, wie die des Trompeters, der nebenbei auch ein ausgezeichneter Geiger iſt, hat man in Mannheim lange nicht gehört. Den Höhe⸗ punkt des Jazz⸗Konzerts bildete die Bühnenſchau, in der Julian Fuhs ſeine Soliſten vorſtellt und in führung von Pietät gegen den Dichter. der auch der zuerſt nur zaghaft in Erſcheinung tretende Humor aufkommt. Großen Beifall fanden die Parodien auf Potsdam, Spanien, Rußland, Paris und Amerika, alles mit entſprechenden Kopf⸗ bedeckungen und zuletzt mit veritablen Negerköpfen, die mit hölliſchem Tempo einen Fox blaſen. Am Flügel arbeitet, ja arbeitet Julian Fuhs allerhöchſt ſelbſt, mit Kopf, mit Armen und Beinen, gibt mit dem Kopf das Tempo, mit dem Ellbogen einen Ein⸗ ſatz und ſpielt nebenbei virtuos ſeinen Klavierpart. Am Oſtermontag war der Beſuch auch nicht beſſer als am erſten Feiertag. Wu. 4 Guſtap Lindemauus Tellinſzenierung im Düſſeldorfer Schauſpielhaus: Minutenlange Bei⸗ fallsſtürme an den Aktſchlüſſen, ein wirklich nicht endenwollender, ſich immer erneuernder Beifall am Schluß— ſo dankte das gut beſuchte Haus für die künſtleriſche Tat, die Guſtav Lindemann mit ſeinen Künſtlern vollbrachte. Getragen war die Auf⸗ Schillerſcher Schwung lag über der Aufführung, aber nicht in der Art eines hohlen Pathos, ſondern geboren aus dem Innern der Menſchen, die ihrer Rechte ſicher ſind. Auf dem Hintergrunde einer ungemein ſuggeſtiv wirken⸗ den Alpenwelt waren durch Eduard Sturm mit ein⸗ fachſten Mitteln die Schauplätze ſcharf charakteriſtert, z. B. Rütli, Hohle Gaſſe, Zwinguri. Ganz große Einzelleiſtungen ſind hervorzuheben. Franz Everths Tell, auf das Menſchliche geſtellt,»der Mann ohne Phraſe und Poſe, auf den man ſich ver⸗ laſſen kann. Gegenpol von faſt unheimlicher Un⸗ menſchlichkeit, im Spiel der Mienen unvergleichlich Fritz Valks Geßler. Als Stauffacher war Peter Eſſer in ſeiner ausgeglichenen Gradheit, als Melch⸗ tal Wolfgang Langhoff in ſeinem leidenſchaftlichen in die kleinſte Rolle war mit ungemeiner Sorgfalt alles herausgearbeitet. Bemerkt ſei, daß auch die geſtrichen waren, ſondern ganz nach den Intentionen Schillers als wichtige Begleitfaktoren herausgeſtellt Temperament wertvolle Stütze der Aufführung. Bis Rudenz⸗ und Berta⸗, ſowie die Parrieldaſzenen nicht merwohnung für die Partei zu mieten. In der Nacht hat er dann plötzlich die Wohnung durch einen Sturmtrupp beſetzen laſſen. 5 In dem Verfahren gegen Dr. Goebbels, das heute vormittag beim Landgericht III anhängig ge⸗ macht wurde, handelt es ſich um einen am Samstag im„Angriff“ erſchienenen Artikel, in dem gegen Stennes der Vorwurf erhoben wird, dem Polizei⸗ präſidenten verraten zu haben, daß ein Polizei⸗ wachtmeiſter der NSDAP. angehöre und aus Mit⸗ teln der S.⸗Hilfe Darlehen erhalten habe. Der Viſchof von Frauenburg zum Nationalſozialismus Frauenburg(Oſtpreußen), 7. April. Biſchof Maximilian hat in einem Oſter⸗ hirtenbrief zu der Bewegung des National⸗ ſozialismus Stellung genommen, ſoweit die Lehren des Nationalſozialismus die Religion berühren. Es heißt in dem Hirtenbrief u..: „Das ewig giltige chriſtliche Sittengeſetz ſoll an der Moral der germaniſchen Raſſe nachgeprüft wer⸗ den. Die Auffaſſungen vom Recht der Revolution, die von Erfolg begleitet wird und vom Vorrecht der Macht, ſtehen im Widerſpruch zu der chriſtlichen Geſellſchaftslehre. Aus den bisherigen Kundgebun⸗ gen der Partei oder der Parteiführer läßt ſich feſt⸗ ſtellen: Was der Nationalſozialismus Chriſtentum nennt, iſt nicht mehr das Chriſtentum Chriſti; des⸗ halb warne ich hiermit nachdrücklichſt alle Gläubi⸗ gen vor den Irrlehren des National⸗ ſozialis mus.“ Eine hochherzige Stiftung Telegraphiſche Meldung — Berlin, 7. April. Ein in Berlin anſäſſiger Oeſterreicher, deſſen Name nicht genannt werden ſoll, hat in dankbarer Anerkennung der in dem abgelaufenen erſten Regie⸗ rungsjahre vom Reichskabinett Brüning um die Wie⸗ deraufrichtung der deutſchen Wirtſchaft und die Wie⸗ dererweckung des Vertrauens im In⸗ und Ausland geleiſteten wertvollen Arbeit dem Reichskanzler Dr. Brüning die Summe von 25 000 Reichsmark für Zwecke, deren Förderung dem Reichskanzler beſon⸗ ders am Herzen liegen, zur Verfügung geſtellt. Im Hinblick auf die große Arbeitsloſigkeit und die in weiten Kreiſen des deutſchen Volkes herrſchende bittere Not hat der Reichskanzler von dieſer Summe 5000 Reichsmark an die Berliner Winterhilfe, 10 000 Reichsmark an die Deutſche Nothilfe und 5000 Reichsmark an die Hindenburgſpende ütberwieſen; die reſtlichen 5000 Reichsmark wurden für Ein zelunterſtützungen in Fällen drin⸗ gender Not beſtimmt. Die Sn ee in MNeu⸗Südwales — Sydney, 7. April. Die Sezeſſionsbewegung in Neu⸗Südwales macht raſche Fortſchritte. Heute haben ſich bereits im Maitlander Rathauſe 150 Delegierte der auf dem Standpunkt der Tren⸗ nung ſtehenden Bezirke verſammelt und einen Ver⸗ faſſungsentwurf für den neu zu gründenden Bun⸗ desſtaat„Neu⸗England“ angenommen. Bauarbeiterſtreik in Berlin — Berlin, 7. April. Eine große Anzahl von Bauarbeiter iſt infolge von Loh udifferenzen heute in den Streik getreten. Mehrere Bauten mußten infolgedeſſen ſtillgelegt werden. Da der Reichstarif und die einzelnen Lohnverträge am am 31. März abgelaufen waren, war in den Ver⸗ handlungen im vorigen Monat ein Lohnabbau von 7,8 v. H. beſchloſſen worden, der urſprünglich am 1. April in Kraft treten ſollten, ſpäter auf den 8. April hinausgeſchoben worden war. Da aber die Maurer und Zementierer, die zum Baugewerbe ge⸗ hören, von einem Lohnabbau nichts wiſſen wollen, ſind heute die Arbeitsniederlegungen erfolgt. waren. Dieſe künſtleriſche Tat des Schauſpielhauſes wird hoffentlich die letzten Zweifel beſeitigen, daß das Schauſpielhaus Dumont⸗Lindemann über die Kriſen⸗ zeit hinaus gehalten werden muß. el. Im Heidelberger Stadttheater ſind am Oſter⸗ ſonntag„Die drei Musketiere“ einmarſchiert. Der Mut dieſer drei Krieger wird nur von der Intendanz übertroffen, dieſe bilderxeiche muſika⸗ liſche Revue mit den heute zur Verfügung ſtehenden Mitteln herauszubringen. Daß der Mut mit Erfolg belohnt wurde, iſt in erſter Linie das Verdienſt des Regiſſeurs(Arnold Juhn), der den hiſtoriſchen Hintergrund ſchärfer herausſchälte als es ſonſt bei Operetten üblich iſt und das Repuehafte nur ſoweit in Erſcheinung treten ließ, daß es bei den gegebenen Verhältniſſen nie kitſchig wirkte. Die Hauptüber⸗ raſchung war die geſchwackvoll ſingende. hoheits volle Königin Anna von Margot Schönberger. Im Vordergrund ſtand noch die luſtige, burſchikoſe Miotte von Mizzi Seibold, auch Ly Brühl gab ihrer Leong paſſendes Format und holte ſich in der Opernparodie mit Fritz Ploder(Aramis) einen Sondererfolg. Fritz Frank und Juhn waren ſeine flotten Musketiere⸗Kameraden. Nennen wir noch Winds als jugendlich⸗feurigen Kardinal, Erdmann als Caramel, die kleine Fiſcher als netten König Ludwig, Aſta Kunze als Manon, ſo haben wir neben Kapellmeiſter Topitz, der manchmal das Orcheſter noch mehr abdämpfen muß, die Hauptgaranten des Erfolgs. Ik. ( Ballett⸗Abbau an der Staatsoper. Die Berliner Staatsoper Unter den Linden hat ſieben Mitgliedern des Opernballetts, die das Soloperſonal darſtellen, gekündigt. Dieſe überraſchende Maßnahme, die eine vollſtändige Umſtellung des Bal⸗ lets bedeutet, wird auf den neuen Ballettmeiſter Laban zurückgeführt, der eine Ausſchaltung des Solo⸗ tanzes zugunſten der ſtärkeren Hervorhebung einer Tanzgruppe befürwortet. In der Erklärung der In⸗ tendanz wird allerdings der Abbau des Solo⸗ perſonals mit Erſparnis⸗Rückſichten be⸗ gründet. Letzte Meldungen 1 Sieben Feuerwehrleute bei einer Automobil exploſton verletzt — Stuttgart, 7. April. Sieben Feuerwehrleute wurden am OSſtermontag beim Verſuch, ein breu; neundes Auto zu löſchen, durch Exploſion des Benzintanks ſchwer verletzt. Sie mußten ſämt⸗ lich ins Krankenhaus überführt werden. Der Wagen war plötzlich auf offener Straße in Brand geraten. Tragödie auf der Laudſtraße — Nürnberg, 7. April. Am Abend des zweiten Oſterfeiertages hörten auf der Landſtraße zwiſchen Nürnberg und dem Vorort Leyh Radfahrer plötzlich Schüſſe fallen und fanden kurz darauf zwei Per⸗ ſonen, einen Mann und eine Frau, auf der Straße in ihrem Blute. Ein Schuß von rückwärts in den Kopf hatte den Tod der Frau zur Folge, während ſich ihr Begleiter durch einen Schuß in den Mund ge⸗ tötet hatte. Man fand noch die Waffe, einen alten Trommelrevolver, in der Hand des Mannes. Zwei Todesopfer eines Feuers — Trier, 7. April. Ein Feuer, das am erſten Oſterfeiertag in Kell auf dem Hochwalde ausbrach, äſcherte zwei Häuſer ein und verurſachte den Tod von zwei Menſchen. Die Bewohner des zuerſt von den Flammen ergriffenen Hauſes, ein Ehepaar, waren abweſend. Sie hatten ihre drei Kin⸗ der unter der Aufſicht einer Verwandten zurück⸗ gelaſſen, die erſt vom Nachbarn auf den Band auf⸗ merkſam gemacht wurde. Die beiden älteren Kinder konnten ſich noch retten, jedoch das jüngſte, das in der Wiege lag, und die Verwandte, die verſuchte, es in Sicherheit zu bringen, fanden den Erſtickungstod, Bluttat bei einer Kindstaufe — Plau, 7. April. Am Oſterſonntag feierte im benachbarten Wendiſch⸗Priborn der Häusler Otto Düring Kindstaufe, zu der auch ſein Schwager, der Arbeiter Gajewſki, aus Meyenburg eingeladen war. Am Abend entſpann ſich zwiſchen beiden ein heftiger Streit, in deſſen Verlauf Gajewſki ſeinen Schwager Düring mit einem Meſſer in die Bruſt ſtach. Düring brach ſofort zuſammen und ſtarb kurze Zeit darauf infolge ſtarken Blutverluſtes. Der Täter begab ſich in ſeine Wohnung nach Meyenburg und wurde von der dortigen Polizei feſtgenommen und ins Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. Der auf ſo tragſche Weiſe ums Leben gekommene Häusler Dü⸗ ring war erſt 28 Jahre alt und hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. 5 Großfeuer— Zahlreiche Häuſer eingeäſchert — Dömitz(Mecklenburg), 7. April. Von einem ver⸗ heerenden Großfeuer, deſſen Entſtehungsurſache bis⸗ her noch nicht geklärt iſt, wurde am Samstag nach⸗ mittag die an der Elbe gelegene Ortſchaft Bohnen⸗ burg heimgeſucht. Das Feuer entſtand in einem alten mit Stroh gedeckten Bauernhaus des Gaſt⸗ wirtes und Hausbeſitzers Schluck und griff, durch ſtarken Wind begünſtigt, mit raſender Geſchwindig⸗ keit um ſich. Insgeſamt wurden zehn mit Ströh gedeckte Wohn⸗ und Wirtſchaftsgebäude völlig eingeäſchert. N ee e Freudeuſchießen mit Handgranaten — Warſchau, 7. April. Das in Polen übliche Freudenſchießen in der erſten Oſternacht hat auch in dieſem Jahre eine Reihe von Opfern gefordert, Allein in Warſchau wurden durch Revolverſchüſſe und Exploſion von Handgranaten elf Perſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Fünffacher Mord — Belgrad, 7. April. Ein fünffacher Mord wurde in der Nacht zum Oſterſonntag in der Ortſchaft Kamnica bei Marburg verübt. Der Bauer Alois Dobah, ſeine 70jährige Schweſter, ſeine zwei erwach⸗ ſenen Töchter und ſein ſechsjähriger Sohn wurden von einem Unbekannten miteinem Beil erſchlagen und die Leichen in beſtialiſcher Weiſe zerſtückelt. In der Dunkelheit gelang es dem Täter, unerkannt zu entkommen. Man vermutet, daß er ſich in den Beſitz einer größeren Geldſumme ſetzen wollte, die der Bauer durch Verkauf ſeiner Ernte er⸗ löſt hatte. Mannheim im Rundfunk Der Bläſer vereinigung des Manu, heimer Nationaltheaters verdanken wir bereits manche genußreiche Stunde am Lautſprecher, Zumal nicht nur das ausgezeichnete Spiel der Künſt⸗ ler für den Genuß ausſchlaggebend iſt, ſondern auch noch die beſondere Eignung der Inſtrumente für den Funk hinzukommt, Am Oſterſamstag hörte man unter Mitwirkung der Herren May Fühler (Flöte), Otto Kramer(Oboe), Max Schellen⸗ berger(Horn), Ernſt Schmitt(Klarinette), Otto Lenzer(Fagott), Joſ. Roſenſtock(Kla⸗ vier) eine Serenade für Bläſerquintett op. 12 von Kale ve, ferner ein Quintett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier von Gieſeking. Mit einer Sonate für Flöte und Klavier von Moagquet traten die Herrn Fühler und Roſenſtock be⸗ ſonders hervor. Am Oſterſonntag hörte man von Mannheim: Streich⸗QOuartette. Max Kergl(1. Violine), Bernhard Conradi(2. Violine). Irz. Neu⸗ maier(Bratſche) und Karl Müller(Cello) ſpiel⸗ ten aus dem Nachlaß von Franz Schubert den Streichquartettſatz in-moll. Als zweites hörte man von Beethoven das Streichquartett in Es⸗ dus op. 127. Die Uebertragung war wirklich eine feſtliche Darbietung, die tiefen Eindruck hinterließ. Am Oſtermontag abend ſpielte das Philhar⸗ moniſche Orcheſter unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Ludwig Becker Marſchmuſik. Die Lei⸗ ſtungen dieſes Klangkörpers ſind hinreichend bekannt, und bedürfen keiner beſonderen Würdigung mehr, Kapellmeiſter Becker ſpendete in gewohnter Gebelaune als Einlagen zwei Walzer von Strauß und Waldteufel. Obgleich die Mannheimer Veran⸗ ſtaltung beinahe eine halbe Stunde zu ſpät ihren Anfang nehmen konnte, hielt man erfreulccherweiſe in 17 an der zugeſtandenen Uebertragungs⸗ zeit feſt. ———— An Die nat i Stut bisher jüngſte ſtexiun heim Karlsr Oſt⸗W. Bedeut mark“ hat jed wäre, punkte heim g auch d geſproc in dieſ in Neu Die ſteriun Karlsr f höchſter die Be 1 badiſche Karlsr ſtützt h konnte, die ve tigt. Wechſe Der men, z licherwe habt, n der Oft tagen ſchönen ſchon b. ſichten, ſchlecht. blauen oder ſo richtige; Karwoe ** herrſcht „ Schnee d weil di Nach des Oſt trotz ſei kühlere einbezie Samsta auch in guf vie Als we Jeſtſetze ganzen ging de verbreit Meter tung de weiſe A Die Te läufig. Südwef tag Mo Grad u Nebel geſehen. ſatz zu mehr ir noch Re leichtem Für nicht al war ett Die Sk. getreten Schnee kehr we trächtlich hälegt, Wetter gehen. halten Oſtern Beine R 1 1 . Oſterſor ſchaft he Verkehr in Anſp. war ſchl an und Sonntag brachte Nach He züge g werden. * Ze am 28 kommen wird de; Unfalls Radfahr angefah ſchrift de 3 lizeikomn Joſef ö e auf eine zurückbli geiſtiger kaſchine 3 2 * * Oſterdienstag Herr Ludwig Dienstag, 7. April 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 159 An der internationalen Fluglinie Die im vergangenen Jahr eröffnete iuter⸗ nationale Fluglinie Wien München Stuttgart— Saarbrücken— Paris wurde bisher über Karlsruhe geführt, wird aber nach der jüngſten Entſcheidung des Reichsverkehrsmini⸗ ſteriums den wichtigeren Flughafen Mann⸗ heim berühren. Aus begreiflichen Gründen hat ſich Karlsruhe um den Haltepunkt dieſer internationalen Oſt⸗Weſt⸗Linie gewehrt und dabei vor allem ſeine Bedeutung als„Grenzlandhauptſtadt der Südweſt⸗ mark“ ins Treffen geführt. Die maßgebende Stelle hat jedoch, wie das auch nicht anders zu verantworten wäre, allein die verkehrstechniſchen Geſichts⸗ punkte berückſichtigt und deshalb Mannheim⸗Neuoſt⸗ heim gewählt. Neben der württembergiſchen hat ſich auch die bayeriſche Regierung für Mannheim aus⸗ geſprochen, da ſie Wert darauf legte, Ludwigshafen in dieſe Fluglinie durch den gemeinſamen Flugplatz in Neuoſtheim einzuſchalten. Dieſe Entſcheidung des Reichsverkehrsmini⸗ ſteriums iſt gar nicht ſo merkwürdig, wie ſie eine Karlsruher Tageszeitung bezeichnet. Es wäre höchſtens für uns Mannheimer merkwürdig, wenn die Behauptung dieſes Blattes ſtimmt, daß die badiſche Regierung die Vorſtellungen der Stadt Karlsruhe beim Reichsverkehrsminiſteriums unter⸗ ſtützt hätte. Mit welchen Argumenten dies geſchehen konnte, iſt gleichgültig. Jedenfalls haben ſie nicht die verkehrspolitiſchen Notwendigkeiten berückſich⸗ tigt.* Oſterwetter mit Januskopf Wechſelnder Wettercharakter im Schwarzwald Der alte Gott der Römer, der, Janus mit Na⸗ men, zwei Geſichter in die Welt zeigte, hat mög⸗ licherweiſe doch etwas mit dem Wetter zu tun ge⸗ habt, wenn man das meteorologiſche Doppelgeſicht der Oſtertage in Rückſicht zieht. Ueber den Oſter⸗ tagen ſteht das Wörtchen„veränderlich.“ Die ſchönen Sonnenhoffnungen waren mit Karfreitag ja ſchon begraben worden. Immerhin waren die Aus⸗ ſichten, die die Wetterwarten ſtellten, nicht eben allzu ſchlecht. Man konnte damit rechnen, mit einem blauen Auge davonzukommen. Was wurde, war ſo oder ſo nichts rechtes. In den Tiefen noch kein richtiges Grün, nachdem noch bis zur Mitte der Kaxwoche allerlei Froſt im deutſchen Südweſten ge⸗ 813 herrſcht hat und auf den Bergen, wo noch reichlich Schnee für die Skiläufer lag, auch nichts Geſcheites, weil die Sonne auf dem Firn fehlte. Nach der Wetterentwicklung mußte man angeſichts des Oſtwärtswanderns des Störungsgebietes auch trotz ſeiner allmählichen Auffüllung mit dem Zuſtrom kühlerer Luft rechnen, die auch den Schwarzwald einbeziehen würde. Dieſe Abkühlung ſetzte am Samstag ſchon im Hochſchwarzwald ein und hatte auch in Mittellagen einen Temperaturrückgang bis guf pier Grad Wärme(Vortag—10) zur Folge. Als weitere Folge war aber am Oſterſonntag ein Jeſtſetzen von Hochnebel infolge der Abkühlung im ganzen Gebirge. Bis auf faſt 800 Meter herunter ging der dichte Nebel, der auch im Hochſchwarzwald verbreitet war und dort eine Sicht von 50 bis 100 Metex geſtattete. Nur gegen Abend kam eine Lich⸗ kung der Wolken und des Nebels durch, ſodaß teil⸗ weiſe Aufhellung eintrat, die aber beſchränkt blieb. Die Temperaturen waren im Hochſchwarzwald rück⸗ läufig, Der Feldberg hatte bei ziemlich kräftigen Südweſtwind(Windſtärke vier bis ſechs) am Sonn⸗ tag Morgen 2,4 Grad Kälte, die mittags auf 12 Grad unter Null zurückging. Es herrſchte dauernd Nebel, von der nachmittäglichen Lichtung ab⸗ geſehen. Niederſchläge ſind am Sonntag im Gegen⸗ ſatz zu Samstag, wo es zu Neuſchnee kam, nicht mehr im Hochſchwarzwald gefallen, weder Schnee noch Regen. In Mittellagen kam es teilweiſe zu leichtem Rieſeln. f Für die Skiläufer waren die Vorbedingungen nicht allzu günſtig. Der allgemeine Wettercharakter wax etwas ſtimmungslos, weil die Sonne fehlte. Die Skibahn war auch vielfach hart infolge des auf⸗ getretenen Froſtes. An und für ſich lag noch dick Schnee für alle möglichen Fahrten. Der Sportver⸗ kehr war trotzdem im Feldͤberggebiet ziemlich be⸗ trächtlich, da er ja nicht allein vom Skiwetter ab⸗ hängt, ſondern auch davon, daß unabhängig vom Wetter viele über die Oſtertage ſowieſo auswärts gehen. Alles in allem muß man aber ſagen: An⸗ halten des Sonnenſcheins wie in den Tagen vor Oſtern hätte ganz andere Menſchenſcharen auf die Beine gebracht. 9 * *Der Bahnverkehr auf der Oc nur gut am Oſterſonntag. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft hatte ſich ebenfalls für einen umfangreichen Verkehr eingerichtet, brauchte aber nicht alle Reſerven in Anſpruch zu nehmen. Der Verkehr am Karfreitag war ſchlecht, ließ ſich auch am Montag nicht erfreulich an und erreichte nicht einmal einen gewöhnlichen Sonntags⸗Durchſchnittsverkehr. Der Oſterſonntag brachte einen einigermaßen befriedigenden Umſatz. Nach Heidelberg und Weinheim mußten Sonder⸗ züge gefahren werden, um dem Andrang gerecht zu werden. * Zeugen geſucht. Zur völligen Aufklärung des am 28. März, nachmittags 14 Uhr vorge⸗ kommenen tötlichen Unfalls der Anna Bierreth wird der Führer des Pferdefuhrwerks, der z. Zt. des Unfalls in die Ebertbrücke eingefahren iſt, ferner der Radfahrer, der von dem Führer des Feuerwehrautos angefahren wurde, benötigt. Beide wollen ihre An⸗ ſchrift der Kriminalpolizei mitteilen. Familienchronik 2 Jahre Staatsbeamter. Am 1. April konnten Po⸗ lizeikommiſſär Hermann Dornau, Polizeikommiſſär Joſef Hentſchel und Kriminalſekretär Johann Straub auf eine jährige Dienſtzeit im badiſchen Staatsdienſt zurückblicken. 5 5 5 * Seinen 70. Geburtstag feierte am Oſtermontag Herr Alfred Düm bie, Spelzenſtraße g, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Der Jubilar iſt ſeit 30 Jahren als kaſchinenmeiſter bei der Firma Meſferſchmidt tätig. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am heutigen . Hamberger mit ſeiner Battin Margaretha geb. Wolf, Untere Clignetſtraße 4 wohnhaft. 1 Gebäudeſonderſteuer Ermäßigung und Erſtattungen In der Oeffentlichkeit wird vielfach die Anſicht vertreten, daß die Gebäudeſonderſteuer ohne Rück⸗ ſicht auf die wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit der ſteuerpflichtigen Gebäudeeigentümer, auf den Mietertrag und auf die frühere Belaſtung der Ge⸗ bäude und deren Entſchuldung erhoben und bei⸗ 2 2 für das Rechnungsjahr 1929 Baden für Rechnung des Landes und der Gemein⸗ den zur Erhebung gelangenden Gebäudeſonderſteuer 3. B. für das Rechnungsjahr 1929 in 53 108 Einzelfällen 17 028 721 Mark oder rund 26,5 v. H. des Steuerſollbetrags aus Rechts⸗ oder Billigkeitsgründen nachgelaſſen getrieben werde. Daß dieſe Auffaſſung unzutref⸗ oder erſtattet. fend iſt, geht aus den jährlichen ſtatiſtiſchen Er⸗ Dieſe Steuererleichterungen verteilen ſich auf die hebungen des badiſchen Finanzminiſteriums hervor. einzelnen Vorſchriften des Gebäudeſonderſteuer⸗ Danach wurden von dem etwa 64,2 Millionen Mark geſetzes über Ermäßigung und Erſtattung der betragenden jährlichen Steuerſollbetrag der im Land Steuer wie folgt: § 3 Abſatz 2(Nachträgliche Freiſtellung von Einfamilienhäuſern) in 31 Fällen 1721 An S8 Abſatz 1(Belaſtung mit einer wertbeſtändigen Laſt) in 330 Fällen 191 528 1 Ziffer 1 § 8 Abſatz(Belaſtung mit einer ſchweizeriſchen Goldhypothek, Ziffer 2 Frankengrundſchuld) in 306 Fällen 474 088 § 8a Abſatz 1(Laſtenfreiheit oder geringere hypothekariſche Be⸗ Ziffer laſtung als 50 v. H. des Friedenswertes ant 31. Dezember 1918) in 29 691 Fällen 12 762 050% § 8a Abſatz 1(Geringere Friedensmiete als 6 v. H. des Steuer⸗ Ziffer 2 wertes) in 3866 Fällen 911 317 N § da Abſatz(Aufwertung einer dinglich geſicherten perſönlichen Ziffer 3 Forderung auf mehr als 25 v..) in 1428 Fällen 403 172 N. § da Abſatz 1(Nachlaß wegen ganz oder teilweiſe unbeibring⸗ Ziffer 4 licher Miete) in 356 Fällen 31 173 N § 9 Abſatz 1(Nachlaß aus Billigkeitsgründen wegen ſonſtiger ungünſtiger perſönlicher oder wirtſchaftlicher Verhältniſſe des Steuerpflichtigen) in 13660 Fällen 1573 215% § 9 Abſatz 2(Nachlaß wegen Mindernutzung von gewerblichen Gebäuden, insbeſondere bei fremdengewerblichen g Betrieben) 5 in 1440 Fällen 678 457% Der Oſterhaſe bei den Mannheimer Waijenkindern Das Wetter meinte es gut mit dem Kleintier⸗ und Geflügelzuchtverein e. V. Mann⸗ heim, der wie in jedem Jahre am erſten Feiertag den Mannheimer Waiſenkindern eine große Oſter⸗ freude bereitete. Zahlreiche Zuſchauer umſäumten den freien Platz auf dem Gelände an der Herzogen⸗ riedſtraße. Zwei Muſikkapellen, die Sportkapelle Meyer aus der Neckarſtadt und die Kapelle Schö⸗ nig, umrahmten die Feier mit vielen vorzüglichen Darbietungen. Zwiſchendurch ſang der Männer⸗ chor Gartenſtadt einige gut einſtudierte Lieder, u. a. auch die„Maiennacht“ von Schubert. Den Auftakt zu der Feier bildete die Begrüßungsauſprache des Vorſitzenden vom Gau 3, Nagel, der Vexwaltungsdirektor Flax als Vertreter der Stadt Mannheim, Pfarrer Dr. Lehmann, die verſchiedenen Anſtaltsleiter und ⸗leiterinnen und zahlreiche Gäſte begrüßten konnte. Er gab bekannt, daß ſchon am Vormittag den Inſaſſen des Blin⸗ denheims 360 friſche Hühnereier und den Kindern im Lungenſpital 600 Eier überreicht worden ſeien. Man müſſe dabei geweſen ſein, ſo betonte er, um die Freude der Kinder, ihre ſtrahlenden Augen und Geſichter zu betrachten. Immer wieder könne man den Segen des Wortes empfinden: Geben iſt ſeliger denn nehmen! Es ſei bewunderungswert, wie jeder einzelne Züchter, von denen viele ſelbſt unter der wirtſchaftlichen Not zu leiden hätten, ihr Scherflein beiſteuerten, um allen elternloſen Kindern eine Oſterfreude zu bereiten. Die Ausführungen wurden mit reichem Beifall belohnt. Darauf nahm der Leiter des Evangel. Waiſen⸗ hauſes, Hauptlehrer Court, das Wort, der im Namen aller Mannheimer Waiſenheime den Veran⸗ ſtaltern ſeinen herzlichen Dank ausſprach. Ver⸗ waltungsdirektor Flax dankte für das Städtiſche Kinderheim in Rheinau. Er gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß ſich dieſer edle Gedanke weiterpflanzen möge in alle Kreiſe der Bevölkerung. Er freue ſich auch, daß das Sprichwort doch noch Geltung habe: Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut! Im Namen des Kleintierzucht⸗Komitees ſprach der Vorſitzende, keine Kleinigkeit war. ſelhſt hatten tief in die Taſche gegriffen. Pfarrer Dr. Lehmann der betonte, daß der Ver⸗ ein allen elternloſen Kindern eine kleine Gabe reichen wolle. Er dankte allen Mitgliedern, die zum Gelingen der Veranſtaltung beigetragen hätten. Dann kamen die Kinder, denen ein grauſames Ge⸗ ſchick die Eltern geraubt hat. Jedes Kind nahm eine große Tüte, gefüllt mit 8 Hühnereiern und einem Schokoladehaſen, in Empfang. Da kamen die Kinder des Evangeliſchen Waiſenhauſes für Mädchen, des Marienwaiſenhauſes, des Schifferkinderheimes, des Kindererholungsheimes Waldhof, des Weſpinſtiftes, des Waiſenhauſes St. Anton, des Kinderheims für Mädchen St. Joſef, des Städtiſchen Kinderheims in Rheinau und des Israelitiſchen Kinderheimes. Nicht weniger als 7000 Eier wurden verteilt. In dieſem Zuſammenhang ſoll noch erwähnt werden, daß auch einige Mannheimer Firmen, die Warenhäuſer Wronker und Kander, die Schokoladefirmen Zoſch, Herle und Ehrbar als Spender zum Gelingen der Feier beigetragen hatten. Die Schuh⸗ putzmittelfirma Erdal ließ den Kindern einige Abziehbilder überreichen. Jedenfalls war die Freude der Kinder groß, und auch nicht minder groß die Freude der Veranſtalter, die damit wieder gezeigt haben, daß bei einigem Willen vieles zur Linderung der Not beigetragen werden kann. Oſterſeier im Städtiſchen Heim für obdachlose Frauen und Kinder Auch dieſen Kindern wurde am erſten Oſtertag eine kleine Freude bereitet. Die Verwalterin Fräulein Knoſp, hat ſich alle Mühe gegeben, um ihnen eine Ueberraſchung zu bereiten, was bei den geringen Mitteln, die ihr zur Verfügung ſtanden, Auch einige warmherzige zuletzt Fräulein Knoſp Reizende kleine Neſter, die allerlei nette Sachen enthielten, waren auf dem Gelände vor dem Aſyl verſteckt.“ Privatleute und nicht Bälle, Spielſachen, Lebkuchenhaſen, kleine und große Oſtereier. Die Freude der Kinder, die wohl die Aermſten der Armen ſind, kannte keine Grenzen. Es war rührend, wie ſich jedes einzelne bei Fräulein Kuoſp bedankte. R. B. 35 Fahre Kleinkaliber⸗Schießen Jubiläum der Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft „Freiſchütz“ e. V. Mannheim Im neuen Schützenhaus an der Neckarplatte hielt am Samstag abend die Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft „Freiſchütz“ e. V. ein Feſtbankett anläßlich ihres J5 jährigen Beſtehens ab. Da die Veranſtaltung noch in die Karwoche fiel, verbot ſich von vornherein jede laute Feſtlichkeit, doch verlief der Feſtabend auch ſo in unge⸗ trübter Harmonie. Einleitend ſpielte die Haus kapelle einige ernſte Muſikſtücke, worauf der 8 erſte Vorſitzende Wilh. Wenzel, das Wort zu einer kurzen Anſprache ergrif. Er begrüßte zunächſt die Vertreter des Deutſchen und des Badiſchen Zimmerſtutzen⸗Schützenbundes, der Gaue Heidelberg und Mannheim, des Ortsausſchuſſes für Leibesübungen, der be⸗ freundeten hieſigen und auswärtigen Schützenvereine, ferner die Städtemannſchaften von Heidelberg und Mannheim. Sodann gab der Redner einen kleinen Rückblick auf die wechſelvolle Geſchichte des Vereins. Bei der Gründung im Juli 1896 fanden ſich 11 Mitglieder zuſammen. Im Jahre 1906 war der„„Freiſchütz“ Gründungs mitglied des Badi⸗ ſchen Bundes. In den folgenden Jahren gab es manchmal Zwieſpalt im Vereinsleben, aber auch dieſe Mißſtände wur⸗ den überwunden. Im Weltkrieg mußte der größte Teil der Schützenbrüder ins Feld ziehen; vier von ihnen kamen nicht mehr zurück. Zu ihrem Andenken erhoben ſich die An⸗ weſenden. Nach dem Krieg blühte das Vereinsweſen wieder auf. Während der Inflation konnten kaum Veranſtaltungen durchgeführt werden. Dann aber kam die Glanzzeit. Konnte doch der„Freiſchütz“ eine Schützengruppe heraus⸗ ſtellen, die viele Preiſe heimbrachte. Ein Mitglied konnte ſogar als einziger badiſcher Schütze eine deutſche Meiſterſchaft erringen. Auch der Popkal des Gaues Mannheim kam in den Verein, der im vori⸗ gen Jahr eine eigene Schießanlage erſtellen konnte. Mit einem dreifachen Gut Ziel! auf das weitere Gedeihen des„Freiſchütz“ ſchloß der Vorſitzende ſeine Anſprache. Nunmehr brachten die Ehrengäſte ihre Glückwünſche zum Ausdruck, die ſie zum Teil mit Jubiläumsgaben bekräftig⸗ ten. So überreichten Gauvorſitzender Fuhr ⸗ Mannheim ein Diplom mit Medaille, Herr Hofmann vom Schützen⸗ verein Neckarau eine Ehrenſchetbe. Von Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich war ein Glückwunſchſchreiben eingegan⸗ gen. Prinz Alfous von Bayern überſandte einen ſilbernen Becher, der im Verein ausgeſchoſſen werden ſoll. Der Vorſitzende nahm hierauf die 5 Ehrung verdienter Mitglieder vor. Die goldene Nadel für 20⸗ und mehrjährige Mitglied⸗ ſchaft erhielten Ehrenmitglied Wickenhäuſer, lang⸗ jähriger Vorſtand und einziges noch lebendes Gründungs⸗ mitglied, Ehrenmitglied Anton Koch, der ſeit über 30 Jahren dem Verein angehört, ferner die Herren Bader, Bayer, Keim, Kirſch und Martin, außerdem Herr A. Möge le ſen., der ſeit 10 Jahren im Vorſtand iſt. Einer Reihe weiterer Mitglieder, u. a. auch den Ehren⸗ gäſten des Abends, wurde die Jubiläumsnadel überreicht. Auch die Städtemannſchaften gingen nicht leer aus. Das kürzlick abgehaltene Städteſchießen endete mit dem Sieg der Heidelberger Manuſchaft, die 786 Ringe erzielte, während die Mannheimer nur 767 aufweiſen konnten Die ſilberne Höchſtleiſtungsmedaille erhielten die Herren Mäcker⸗Hei⸗ delberg(87) Punkte und Richard Dreher von der Schützengeſellſchaft Lindenhof(82) Punkte. Den übrigen Mitgliedern der Städtemannſchaften überreichte der Vor⸗ ſitzende eine ſilberne Ehrennadel. g Der weitere Verlauf des Abends brachte Darbietungen der Haus kapelle, des Doppelguartetts„Edel⸗ weiß“, Violinſoli vou Herrn Wilh. Heinrich und We⸗ ſangsvorträge von Herrn Mich. Chrutſchoff vom Na⸗ tionaltheater. In dieſen Tagen fand auch das Ju bi⸗ läums Preisſchießen des Vereins ſtatt, zu dem eine große Anzahl von Preiſen und Prämien ausgeſetzt war. 5 el. * Schulſchlußfeier des Inſtituts Schwarz Den Zeitverhältniſſen entſprechend verſammelten ſich dieſer Tage Lehrer und Schüler im Schulgebäude M 3, 10, zu einer einfachen und würdigen Schlußfeier. Im Mittelpunkt ſtand das Gedenken an Mozart. Unter Lei⸗ tung von Hauptlehrer Erles brachte der Schülerchor einige zweiſtimmige Lieder zum Vortrag, die mit ent⸗ ſprechenden Gedichten abwechſelten. Beſonderen Beifall fand ein Duett, das von zwei Schülerinnen der Unter⸗ tertia geſungen wurde. Anſtaltslehrer Hermann Rück hielt die Feſtanſprache. In packender und anſchaulicher Weiſe ſchilderte er den Lebensgang des Wunderkindes Mo⸗ zart, das ſeiner Zeit die Welt aufhorchen ließ. Nach einem weiteren Liedvortrag erfolgte die Schlußanſprache des An⸗ ſtaltsleiters Dr. Seß ler, der nach einem Rückblick auf die Arbeit des verfloſſenen Schuljahres die Erfolge der Anſtalt bei den Reife⸗, Abſchluß⸗ und Aufnahmeprüfungen von Inſtitutſchülern in die höheren Lehranſtalten hervorhob und dem Lehrkörper der Anſtalt den Dank der Schule für die erfolgreiche Arbeit ausſprach. Zum Schluſſe richtete er an die abgehenden Schüler herzliche Abſchiedsworte und entließ ſie mit Mahnungen und Belehrungen aus dem Ver⸗ bande der Schule. Mit dem Schülerchor:„In die Ferne möcht! ich ziehen.. ſchloß die eindrucksvolle Feier, FJilm⸗Nunoſchau Zwei Morgenveranſtaltungen Im Univerſum lief der zweite Teil des von des Ufa hergeſtellten Filmes„Der Weltkrieg“. Das üver⸗ füllte Theater bewies wieder, welch großes Intereſſe diefen Bildſtreiſen entgegengebracht wird, der zum größten Teil aus Originalaufnahmen aus dem Weltkrieg beſteht. Wäh⸗ rend der vor wenigen Wochen gezeigte I. Teil des Fiitmes die erſten Kriegstage bis zum Uebergang zum Stellungs⸗ krieg zeigte, brachte der zweite Teil den ſiegreichen Vor⸗ marſch im Oſten und die furchtbaren Kämpfe von Vergu und an der Somme im Weſten. Durch gut gelungene Trick⸗ aufnahmen wurden die einzelnen Kampfhandlungen leicht verſtändlich erläutert. Die Ergänzungsaufnahmen ſind auch im zweiten Teil mit großem Taktgefühl eingefügt worden, ohne daß es jedoch geglückt iſt, was ja bei dieſem Film auch nicht gut möglich ſein kann, ein einheitliches Ganzes zu ſchaffen. Die Vorführung hinterließ einen tiefen Eindruck, Die Alhambra zeigte den ſchon am Samstag beſpro⸗ chenen Film von Byrds Südpolflug. Daß wir urtt unſerer Behauptung, daß für dieſen Film kein Wort des Lobes zu ſtark iſt, recht gehabt haben, bewies der Beifall, der nach der Vorführung laut wurde— eine gar ſeltene Erſcheinung in den Mannheimer Lichtſpieltheatern. Vor Film läuft nochmals am nächſten Sonntag vormittag. Nach dieſem Erfolg überlegt man vielleicht doch noch, ob man gte⸗ ſen ausgezeichneten Bildſtreifen nicht in das Abendpro⸗ gramm einſtellen will. 5 Univerſum:„Der Bettelſtudent“ Für den Kundigen war es ſelbſtverſtändlich, daß Haus Zerlett, der Vielerfahrene, eines Tages auch Millöckers reizvolle Operette von den beiden Bettelſtudenten mit ſach⸗ gemäßem Schwung in den weiträumigen Rachen des Ton⸗ ſilms befördern würde, nachdem das gleiche Obſekt bür⸗ einigen Jahren bereits vom ſtummen Film verdaut wurde. Damals trieben Harry Liedtke⸗Ernſt Verebes und Agnes Eſterhazy⸗Maria Paudler die Sache zum erwütnnſchten happh end. Diesmal find Hans Heinz Bollmaun und Fritz Schulz in Front, wobei Bollmann in der Rolle des Symon vorwiegend den Geſangsparxt ſerviert. Seine Part⸗ nerin Laura, mit der geküßten Schulter, wird von Jar⸗ milla Nopotia von der Berliner Staatsoper im Sinne des Textes durchgeführt:„Der Polin Reiz iſt unerreicht.“ Fritz Schulz als Jan und Truus van Alten als Broniſlava geben in ihrer turbulenten, friſchen Spielweiſe⸗ das wünſchenswerte Pendant zu dem erſtgenannten Paare. Auch Hanſi Arnſtaedt als mittelloſe Trägerin eines Grafen⸗ titels und Weſtermeier als Oberſt Ollendorf ziehen ſich red⸗ lich bemüht aus der Affäre. Inſpektor Enterich kann nicht würdiger repräſentiert werden als es durch Hermann Pichas Phyſiognomie geſchieht. Die Photographie iſt aus⸗ gezeichnet, der Großaufnahmen ſind etwas zuviel, die Ton⸗ wiedergabe einwandfrei.— Dem Film voraus gehen zwei Bariete⸗ Nummern: Die beiden Soeurs⸗Ree⸗Bertin, zwei hübſche Tänzerinnen, ſpielen recht nett mit ihren wohl⸗ gebauten Gliedern. Lindgreen und ſein Clown⸗Partner er⸗ gänzen ſich zu einem wirkungsvollen Rollſchuhakt. Gloria:„Tarakanova“ Die Franzoſen, die ſich ſchon immer als Meiſter in der Bearbeitung hiſtoriſcher Stoffe gezeigt haben, haben dieſen Ruf mit der Verfilmung der Geſchichte von der falſthen Zarentochter erneut beſtätigt. Das Schickſal der angeblichen Tochter der Kaiſerin Eliſabeth von Rußland wird hier in romantiſcher Weiſe behandelt, wobei man eine rieſige Prunkentfaltung geſchickt in die Handlung eingewoben hat. Beſonders angenehm wirkt, daß dieſer Prunk unaufdreng⸗ lich angewandt wird. Der Regiſſeur Raymond Ber⸗ nard hat bei der Geſtaltung der Kampfſzenen, der Land⸗ ſchaftsaufnahmen und bei einigen Hofbildern zwefferlos nach den Vorbildern ruſſiſcher Filme gearbeitet. ennoch kommt ſein guter individueller Geſchmack deutlich zum Aus druck, wie es ihm auch getzlückt iſt, alle Längen, bis auf die Schlußſzenen, geſchickt zu vermeiden. Vor allen Dingen ſteuert er geſchickt an manchen gefahrdrohenden Klippen der Sentimentalität vorbei. Edith Jehanne Kiſt eine kieb⸗ liche Erſcheinung, die in der Doppelrolle als Nonne und falſche Prinzeſſin wirklich zu feſſeln weiß. Olaf Fjoro geſtaltet den Prinzen Orlow mit hinreißender Männlichkeit. Der Film, der im Original ein franzöſiſcher Tonſilm iſt, in ſtummer Faſſung mit Titeln aber ſehr gut zur Wirkung ge⸗ langt, gehört zu denjenigen Filmen, deren Beſuch man unbedingt empfehlen kann. Auf der Bühne bieten die„Zwei Kaſbekomw“ durch einen„ruſſiſchen Muſikalakt“ wirklich angenehme Unter⸗ haltung. Intereſſant und originell iſt Juſſef Bed in ſeinem Feuer- und Malakt.— Eine amerikaniſche Groteske vervollſtändigt das wirklich ſehenswerte Programm. Staatsrat Maier legt ſein Stadtratsmandat nieder Kr. Heidelberg, 7. April. Der ſozialdemokratiſche Stadtrat Emil Maier, Vizepräſident des Badi⸗ ſchen Landtags und Staatsrat, hat in einem Schrei⸗ ben an den Stadtrat erklärt, daß er aus geſundheit⸗ lichen Gründen gezwungen ſei, ſein Mandat als Stadtrat niederzulegen. Sein Nachfolger iſt der Direktor der Ortskrankenkaſſe, Ehriſtian Stock, der bereits früher dem Stadtrat angehört hat. 5 1 7 Was hören wir? Miktwoch, 8. April 1931: .15: Frankfurt: Frühkonzert auf Sch allplotten: 12.00: Frankfurt: Schallplaktenkonzert. 55 12.20: Mühlacker: Promenadekonzert vom Schloßplatz Stuttgart. 5 N 12.30: München: Mittogskonzert auf Schollplatten. 15.30: Mühlacker: Kinderſtunde. 5 157502 Wien: Konzertakgdemie. Geſang und Klayier⸗ 16.15: Heilsberg: Konzert. Monſignuy, Mendelsſohn, Sma⸗ reglig uſw. 5 19.15: Mühlacker: Das gefürchtete„Opus“ und andere muſikaliſche„Geſpenſter“. Eine Plauderei von Gu⸗ ſtav Görlich. a 19.30: München: Eine Reihe origineller Inſtrumente und 5 Methoden zu muſizieren. 8 19.45: Mühlacker: Operettenkonzert des Philharmontſchen Orcheſters Stuttgart. 20.00: Langenberg: Abendmuſik. Stierlin, Fevrier, Zeller uſw. i 5 20.10: Heilsberg: Walzerſtunde. Joh. Strauß, Offenbach, Lehar uſw. 21.25: München: Konzert des Runofunkorcheſters, 5 0 21.30: Frankfurt: Studien⸗Konzert. Hindemith, Alban Berg uſw. 1 Aus dem Ausland 12.36: Straßburg: Schallplattenkonzert. 16.30: 8 Sinfoniekonzert. Schubert, Elgur, uch. l 17.00: Neapel: Orcheſterkonzert. Auber, Mascogni, Wagner uſw. 18.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Rofſini, Wagner uf w. 6 22.30: Straßsurg: Oper auf Schallplatten:„Manon“ pon . Maſſenet. 22.40: London⸗Daventry: Sinfoniekonzert. Weber, Mos art, Bainton uſw. Waſſerſtandsbeobachtuugen im Monat April Aheln Pegel a1. 1. 2. 4 7 Hedar⸗Vegeſ T 2 7 Baſel 031 1 0 Schere 63 17 7 Mannheim.4:.28 405.50 Kehl 68 3 25 Jagſtfeſd.57.51.46.74 Maxau 7.20] Hefibroun 1561,52 1 531 65 Mannhei 02.49] Plochingen 0,820.7 0,76 100 Kaub 85.0.„„ Köln 846,88 4. Seite/ Nummer 159 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 7. April 1931 Aus Baden Fremdenverkehr über Oſtern * Heidelberg, 7. April. Der Oſterverkehr, auf den die Heidelberger Fremdenverkehrsinduſtrie große Hoffnungen ſetzte, blieb weit unter dem Durchſchnitt. Am Oſterſonntag war der Verkehr etwas lebhaft, aber doch längſt nicht ſo ſtark wie bei früheren ſchönen Oſterfeſten. Zufriedenſtellend war nur der Kraft⸗ wagen verkehr von auswärts, der den größeren Hotels gute Beſetzung ſicherte. Im Odenwald und im Neckartal war der Fremdenverkehr diesmal ganz heſonders ſchwach. Motorrad gegen Laſt wagen * Philippsburg(Kreis Karlsruhe), 7. April. Ver⸗ gangene Nacht ſtteßen hier in der Nähe ein mit Muſi⸗ kern von einer Feier zurückkehrender Kraft⸗ wagen und ein Motorrad zuſammen. Näheres Über den Hergang iſt noch nicht bekannt. Der Motor⸗ radfahrer, anſcheinend ein Schneider aus dem nahen Oberhauſen, wurde der Heidelberger Klinik zuge⸗ führt. Er iſt lebensgefährlich verletzt und nicht ver⸗ nehmungsfähig. Oſtern im Oostal rr. Baden⸗Baden, 6. April. Der Karfreitag und der Karſamstag ſind verregnet und am Oſterſonntag war der Himmel mit dunklen Wolken bedeckt; am Oſtermontag regnete es wieder von früh bis ſpät. Trotzdem war der Oſterverkehr ſehr rege. Die Zahl derer, die aus alter und lieber Gewohnheit die Feier⸗ tage im Oostal zu verbringen pflegen, war be⸗ trächtlich. Die Kurverwaltung hatte durch Theater, Konzert und ſonſtigen Veranſtaltungen für Unter⸗ haltung geſorgt. Im Kurhauſe herrſchte ein lebhaftes geſellſchaftliches Treiben, ſodaß die Beſucher in Baden⸗Baden zufrieden waren. Raugierer vom Zuge erfaßt und getötet * Freiburg i. Br., 7. April. Bei der Einfahrt des Vorortzuges 3269 Heitersheim— Freiburg in den hie⸗ ſigen Perſonenbahnhof am Oſterſamstag abend um 20.10 Uhr wurde der Rangierer Joſef Geiſel⸗ mann von hier vom Zuge erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert. Geiſelmann blieb mit einem ſchweren Schädelbruch liegen und mußte in die Chirur⸗ giſche Klinik gebracht werden, wo er am Oſtermontag ſta rb. Geiſelmann war 48 Jahre alt, er hinterläßt Frau und Kinder. Wirtſchaftliche Auswirkungen der Grenzlandlage * Lahr, 6. April. Die Handelskammer Lahr hat ſich erneut mit den Auswirkungen der Grenzland⸗ lage auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ihres Kam⸗ merbezirks befaßt und dabei feſtgeſtellt, daß 24 In⸗ duſtrie⸗ und Großhandelsfirmen des Bezirks im Laufe der letzten vier Jahre mit zunehmender Ver⸗ ſchärfung unter den grenzländiſchen Beengungen zu leihen hatten. Es handelt ſich um Unternehmungen, die vor dem Kriege einen großen Teil ihres Abſatzes in Elſaß⸗Lothringen und im Saargebiet gehabt hatten. Von den 24 Firmen haben 10 den Betrieb aufgelöſt, eingeſtellt oder ſind überhaupt eingegangen, 12 haben ihren Betrieb weſentlich eingeſchränkt, während zwei am Erliegen ſind. Insgeſamt beſchäftigten dieſe Firmen 1913 1694 Ar⸗ beiter und heute nur noch 467 Arbeiter. * 8. Bruchſal, 7. April. Auf der Fahrt von Baden⸗ Baden nach Amſterbam geriet am Oſtermontag mor⸗ gen ein mit drei Perſonen beſetztes holländiſches Auto auf der Landſtraße Bruchſal—Ubſtadt in Brand. Das Feuer, das vermutlich im Vergaſer entſtand, verbreitete ſich ſo ſchnell, daß nur die In⸗ ſaſſen ſich retten konnten, ihr Gepäck aber zurück⸗ laſſen mußten, ſo daß es vollſtändig vernichtet wurde. In dem brennenden Auto wurden u. a. auch Schmuckſachen im Werte von 10000 Mark zu⸗ rückgelaſſen, die dann ſpäter, nachdem der Wagen total verbrannt war, in der Aſche vorgefunden wurden. Wolfsrudel ROMAN VON JULIUS RE GIS 5 13 „Na, ich hoffe, es wird ein Zuſammenarbeiten ſein,“ wehrte der Problemjäger ab.„Wie haben Sie ſich den Anfang gedacht? Die Middlefordaffäre iſt ja nun wie ein Ausrufungszeichen Ihren Warnungen gefolgt— wollen Sie damit anfangen?“ „Nein,“ erklärte Heyſig beſtimmt,„das iſt eine unangenehme Sackgaſſe, in der man ſich ſchließlich nur gegenſeitig ſtößt.“. „Ganz meine Meinung. Was haben wir mit der Middlefordaffäre zu ſchaffen? Da arbeitet Daniel Melville, und wir könnten nicht mehr tun, als er. Nein, wir müſſen von der anderen Seite vorgehen!“ Wallion ſprach immer eiliger, ſah auf ſeine Arm⸗ banduhr und fuhr fort: ö „Ich reiſe jetzt nach Parts, um einige Auskünfte zu beſchaffen, komme am Montag zurück, und daun können wir unſere Pläne machen. Darf ich das hier mitnehmen?“ 8 Er steckte die Papiere zu ſich, die Heyſig ihm ge⸗ geben hatte, und nahm ſeinen Hut. Heyſig fragte: „Aber ich? Soll ich nicht in der Zwiſchenzeit—“ „Es wäre vielleicht nützlich für uns, eine Liſte der Geſchäfte und Agenturen in London zu haben, die in größerem Umfange mit gebrauchten Automobilen handeln. Wollen Sie eine machen? Beſchränken Sie ſich auf ſolche Firmen, die nicht Vertretungen bekann⸗ ler Marken find. Nehmen Sie nur die auf, die ver⸗ mutlich erſt nach dem Kriege entſtanden oder in an⸗ dere Hönde übergegangen ſind. Laſſen Sie alle weg, die in der Geſchäftswelt angeſehene Namen haben. Das wird für das erſte Auswerfen unſeres Netzes genügen.“ f „Die Liſte foll am Montag ſertig ſein. Soll ich einen Artikel ſchretben—“ „Sparen Sie Ihr Pulver für ſpäter auf. Und eins, Herr Heyſig: Sie können ſich darauf verlaſſen, daß das Wolfsrudel Sie unter Beobachtung hält, CO PVR SEO MULL SR VERA MONCHEN 3 Schwetzingen, 7. April. Unter der Leitung des Vorſtands des Obſt⸗ und Gartenbauvereins Schwetzingen, Georg Ritter⸗ Oftersheim, fand, wie ſchon im heutigen Morgenblatt kurz gemeldet, eine landwirtſchaftliche Berſamm⸗ lung ſtatt, die von Spargelpflanzern aus Schwet⸗ zingen, Oftersheim, Ketſch, Brühl und Plankſtadt be⸗ ſucht war. Obſtbauoberinſpektor Martin aus Ladenburg hatte das Referat über die genoſſenſchaft⸗ liche Organiſation des Spargelabſatzes übernommen. Er wies einleitend darauf hin, daß in den letzten Jahren die Anbaufläche für den Spargelbau dauernd vergrößert wurde, weshalb eines Tages Schwierigkeiten des Abſatzes entſtehen werden. Ex empfahl, auch in Schwetzingen den Spargel⸗ abſatzgenoſſenſchaftlich zu organiſieren. Die derzeit ſchon beſtehenden örtlichen Spargelbau⸗ vereine könnten als Grundſtock für die große, neu zu ſchaffende Abſatzgenoſſenſchaft gelten, die auf den er⸗ weiterten Schwetzinger Anbaubezirk ausgedehnt wer⸗ den müßte. Der genoſſenſchaftliche Abſatz erfolge in der Form des Marktes, des Verſandes an Groß⸗ abnehmer und des Verkaufes an Konſervenfabriken. Der Schwetzinger Spargelmarkt müſſe unbedingt er⸗ halten bleiben. Auch der örtliche Handel werde be⸗ rückſichtigt, wenn er bereit ſei, mit der Genoſſenſchaft in loyaler Weiſe zu arbeiten. Vorausſetzung für einen guten Abſatz ſei, daß die angefahrene Ware ein⸗ wandfrei und einheitlich ſortiert werde. Die Genoſſen⸗ ſchaft müſſe durch ſyſtematiſche Werbung neue Abſatz⸗ gebiete erſchließen und den Großhandel intereſſieren. Wichtig ſei auch die Erfaſſung der Anbaufläche und die rechtzeitige Abschätzung der Produktionsmenge, damit mit dem überſchlägigen Ernteerträgnis kalku⸗ liert werden könne. Die kleinen örtlichen Rivalitäten müßten im Intereſſe einer großen, finanzkräftigen Abſatzorganiſstion unbedingt aufgegeben werden. Schnelle Entſchlüſſe ſeien notwendig. In der anſchließenden Ausſprache wies der neue Geſchäftsführer des Verkehrsvereins, Steuer⸗ Aus der Pfalz Valentinian⸗Deukmal in Altrip * Altrip, 3. April. Die Gemeinde Altrip hat den Plan gefaßt, dem Begründer des 368 errichteten römiſchen Kaſtells Altaripa ein Denkmal zu errichten. Das Vandbauamt in Speyer bereitet im Sinne der Beſtrebungen bes Landesamtes für Denk⸗ malſchutz und Denkmalpflege den Entwurf vor. Das Erinnerugsmal iſt dem römiſchen Kaiſer Valen⸗ tinian l. gewidmet. Für das Denkmal ſollen Funde verwendet werden, die bei den Ausgrabungen im Untergrund des Kaſtells gemacht wurden. Es iſt eine römiſche Steinſäule vorgeſehen, auf der eine Büſte Valentinians aufgestellt werden ſoll. Der Plan geht beſonders auf die Initiative des Oekonomierats Ignaz Baumann zurück. f Un veränderte Kirchenumlage * Speyer, 3. April. Die Kirchen regierung hat den landeskirchlichen Umlageſatz für das Rechnungs⸗ jahr 1931/32 auf fünf p.., wie im Vorjahre, feſt⸗ geſetzt. Skelentfund im Walde 5 Mainz, 7. April. Im Gonſenheimer Wald ſtie⸗ ßen Knaben beim Ausheben der Erde zwecks Auf⸗ ſchlagens eines Zeltes auf ein Skelett, das ſich in hockender Stellung befand. Nach ſeinem Zuſtand iſt anzunehmen, daß die Leiche ſchon mindeſtens ſieben Jahre in der Erde lag, Welche Umſtände hier gewal⸗ tet haben, müſſen die polizeilichen Ermittelungen er⸗ geben. Seien Sie vorſichtig und ſtumm wie ein Stein, bis wir in Ordnung ſind.“ „Stumm wie eine Haubitze, ehe der Schuß kracht!“ gelobte Heyſig. Sie ſchüttelten ſich die Hände. „Auf Wiederſehen am Montag,“ ſagte Wallion. Bruno Heyſig ſtand allein im Zimmer und ſtarrte auf die geſchloſſene Tür. Seine Augen ſtrahlten. „Geſtohlene Automobile! Himmel! Went Tag kommt— was für Artikel!“ Und als nun plötzlich der halbe Reporterſtab hereinſtürzte, um ihn unter Handgreiflichkeiten über Wallion auszufragen, hörte man ihn mitten aus dem Haufen rufen: „Artikel, Jungens! Ihr ſollt Artikel zu ſehen be⸗ kommen, daß Ihr nach Luft ſchnappt!“ V Urban Block entdeckt, daß das Schickſal bedeutend raſcher arbeitet, als er 42 Der merkwürdige Brief, den Urban bekommen hatte, reizte ſowohl ſeine Neugierde wie ſeinen Eigen⸗ ſinn. Er ahnte einen Zuſammenhang mit dem Mann, der ſich auf der Strandpromenade nach ihm umgedreht hatte. Ein Detektiv konnte es nicht ſein, aber er fragte ſich, ob es vielleicht ein Journaltſt ſei, der gegen „Robert Smith“ Mißtrauen gefaßt hatte und ihn dazu bringen wollte, ſich zu verraten. Das war gar kein unmöglicher Gedanke. Und was hieß in dieſem Fall ſich verraten? Sicher, dem anonymen Wink ge⸗ rade entgegen zu handeln und aus Angſt irgendwohin zu fahren, nur nicht nach Lowestoft. Aber auf der der zu erſcheinen? f Urban hatte keinen Grund mehr unter den Füßen. Es gab für ihn nur einen ſeſten Punkt: der unwider⸗ ſtehliche Trieb, dem Wolfsrudel auf den Leib zu rücken. Alles andere löſte ſich in einen unbeſtimmten Gefühlskomplex auf, der zuſammengeſetzt war aus Rachluſt, Neugierde und der Sehnſucht ſie wiederzu⸗ ſehen— Am Sonntagmittag fuhr Urban nach Lowestoft. Schon überhaupt zu handeln, vermehrte ſeine Sicher⸗ heit beträchtlich. Er glaubte feſtzuſtellen, daß er nicht verfolgt wurde. Robert Smith aus London beeilte ſich, ſeine Reiſetaſche in ein Hotelzimmer zu bringen, ſteckte den Schlüſſel ein und ging aus, um ſich nach ſeinen Freunden, den Herrſchaften Jameſon, zu er⸗ kundigen. Aber wäs ſein Blick heimlich in den ö anderen Seite, war es nicht ebenſo ſchlimm, gehorſam Neue Abfatzorganijation im Schwetzinger Spargelgebiet wald, auf die großartigen Erfolge der landwirt⸗ ſchaftlichen Verkaufsorganiſationen in Holland und Dänemark hin. Landwirt Jakob Dehouſt⸗Schwet⸗ zingen war der Meinung, daß man die Sache zunächſt prüfen und mit der Gründung der neuen Genoſſen⸗ ſchaft noch bis zum Winter warten ſolle. Die Ge⸗ noſſenſchaft müſſe darüber wachen, daß nicht Spargel aus den Oberhäuſer und noch entfernter gelegenen Gebieten als„Schwetzinger Spargel“ verkauft werden. gegen der Auffaſſung, daß der Name„Schwetzinger Spargel“ verſchwinden müſſe. Redakteur Zenkner⸗Schwetzingen wies auf die große volks⸗ wirtſchaftliche Bedeutung des organiſierten Verkaufs gerade der landwirtſchaftlichen Qualitätsprodukte hin. Nachdem noch weitere Redner zur Sache geſpro⸗ chen hatten, erklärte Obſtbauoberinſpektor Martin, daß der Schwetzinger Name für das geſamte Au⸗ baugebiet unbedingt maßgebend bleiben müſſe Man bürfe die örtliche Einſtellung überhaupt nicht zu ſtark betonen, denn die Hauptſache ſei einwandfreie und einheitliche Sortierung des Spargels. Die ernſte Mahnung des Referenten, die Beſprechung nicht wie⸗ der ergebnislos ausgehen zu laſſen, hatte den Erfolg, daß eine Kommiſſion gebildet wurde, beſtehend aus Georg Ritter⸗ Oftersheim als Vorſitzenden, J. Dehouſt und Heinr. Römer Schwetzingen, Karl Koppert und Hermann Seitz⸗Oftersheim, Joſef Schäfer und Otto Hillenbrand⸗Ketſch, Karl Löffler und Heinrich Geſchwill⸗ Brühl und Friedrich Schuhmacher ⸗Plankſtadt. Dieſe Kommiſſion iſt dazu berufen, die Vor⸗ arbeiten für die Bildung der geplanten Verkaufs⸗ genoſſenſchaft zu leiſten. Nachdem kürzlich der Schwetzinger Tabakbauverein gegründet wurde, wäre es als ein großer Fortſchritt zu bezeichnen, wenn es gelingen würde, den Abſatz des ganzen Schwetzinger Spargel⸗Anbaugebiets nach einheitlichen Grundſätzen zu organiſieren. Daraus könnten ſowohl die Produ⸗ zenten als auch die Konſumenten Nutzen ziehen. Raubüberfall in Frankfurt O. Sch. Frankfurt a.., 6. April. Am Karſams⸗ tag wurde in Frankfurt a. M. eine Frau Braun, Inhaberin eines kleinen Zigarrengeſchäfts in der Bahnhofgegend, bon zwei unbekannten Tätern, nie⸗ dergeſchlagen und beraubt. Bereits vor einigen Tagen erſchienen, kurz vor Ladenſchluß zwei junge, kleine, beſcheiden gekleidete Leute, um Stum⸗ pen zu kaufen. Die gleichen Käufer kamen am Kar⸗ ſamstag wieder und verlangten wieder Schweizer Stumpen. Als dieſes Geſchäft bereits abgeſchloſſen war, wollte der eine der beiden Leute, noch Zigarren haben, Frau Braun drehte ſich um, und wollte mehrere Kiſten vorlegen, als ſie plötzlich mehrere ſchwere Hiebe auf den Kopf erhielt, und zuſam⸗ menbrach. Während der eine der Räuber ſich bemühte ein altes Taſchentuch in den Mund der Frau zu ſtopfen, räumte der andere die Ladenkaſſe aus, die aber nur wenige Mark enthielt. Darauf plünderte er die Handtaſche der Geſchäftsinhaberin, wobei ihm etwa 20 Mark in die Hände fielen. Die Räuber packten dan noch etwa 150 Zigaretten in neuner Packung ein, und verſchwanden. Die Beute, die ſie machen konnten, iſt gemeſſen an der Schwere der Tat ganz unerheblich. * Aus dem Feuſter geſtürzt * Wiesbaden, 6. April. In einem Anfall geiſtiger Verwirrung hat ſich am Samstag ein Bäcker⸗ meiſte x aus dem dritten Stock eines Hauſes in der Röderſtraße in den Hof geſtürzt. Er erlitt einen ſchweren Schädelbruch und ſchwere innere Ver⸗ letzungen und war ſofort tot. Gerichtszeitung Ein Fehlgriff des Apothekers Ende Januar hatte das Große Schöffengericht Frankfurt a. M. einen Apotheker wegen fahrläſſiger Tötung zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Es hatte ſich um folgenden Fall gehan⸗ delt: In ambulanter Behandlung des ſtädtiſchen Krankenhauſes befand ſich ein 20jähriger Tele. grammbeſteller, der durch eine Gehirngrippe an chro⸗ niſcher Schlafkrankheit litt. Er bekam zu gewiſſen Ein B e n Zeiten Einſpritzungen mit Natrium cacodylium ge⸗ Ein Vertreter des Ketſcher Spargelbaues da⸗ macht. Dieſes Mittel war ausgegangen und es wurde in einer benachbarten Apotheke auf das Re⸗ zept des Arztes geholt. Nach der am 12. Dezembey um 17 Uhr gemachten Einſpritzung traten bei deyr Telegrammbeſteller Vergiftungserſcheinun⸗ gen auf. Gegen 23 Uhr verſtarb der Patient, und es wurde Arſenikvergiftung feſtgeſtellt. Der Apotheker Artur., der das Mittel in der Apotheke hergeſtellt hatte, ſchien ſich vergriffen zu haben, denn in den Fläſchchen wurde Natrium arſenicum feſt⸗ ggeſtellt. Der Angeklagte, der ein ſehr gewiſſenhafter Mann iſt, beſtritt, daß er ein falſches Mittel ver⸗ abfolgt habe, und legte gegen ſeine Verurteilung Berufung ein. Zu dieſer Verhandlung waren wieder mehrere Sachverſtändige geladen. Der Staatsanwalt hielt den Fall für nicht ſo geklärt, daß er zu einer Ver⸗ urteilung ausreiche und beantragte Freiſpre⸗ chung. Die Strafkammer gelangte aber zu der Feſtſtellung des Vorderrichters und erkannte auf Verwerfung der Berufung, aber mit der Maßgabe, daß dem Angeklagten die Strafe bedingt erlaſſen wird, während das Große Schöffengericht angeorö⸗ net hatte, daß der Angeklagte einen Monat der Haft verbüßen müſſe. Aussicht Vorausſage für Mittwoch, 8. April Fortdauer des veränderlichen und meiſt wolkigen Wetters, ſtrichweiſe Regen bei ſchwacher Luftbewe⸗ gung. Mittlere und höhere Lagen leichte Nachtfröſte Wetter⸗Nachrichten der Vadiſchen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Laudeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft⸗⸗„ a 5 i See S232 Wind hh. 1 S e Weller 2 nun n e s Rich Stärke Wertheim 1810.— 0 8 1 ſtill ö leict Nebel Königsſtußl] 568 759,3 0 5 0 8 leicht heiter Karlstuhe 1207598 5 9 2 Oddo leicht bebdechr Bad. ⸗Bad 212 758,0(8 1 80 leicht Neben Villingen 712 780,2 3 7 e. St. Blaſien 7800 3 2 00 6w66 bedecht Badenweil. 422787) 5 10 1 Nabe Jeldbg. Hof 1275681, hꝙ0ö( 0 Y S. r 1 Bad. Dürrh. 70 4 7 1. ö bedeckt 2 1 J 1 ö 0 8 Das Wetter blieb über Oſtern bei anhaltender Zufuhr ozeaniſcher Luft unbeſtändig mit zeitweiligen Regenfällen. Die Temperaturen gingen etwas zu⸗ rück, ſodaß die Niederſchläge geſtern auf dem Hoch⸗ ſchwarzwald wieder als Schnee fielen. Ein Zwiſchen⸗ hoch, unter deſſen Einfluß die Niederſchläge bei uns aufgehört haben, liegt heute über Deutſchland. Mit beſtändigem Wetter iſt aber nicht zu rechnen, da ſther Frankreich noch Tiefdruckreſte liegen. r ̃—rtrtrtrrr. ̃ 8 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: i V. Kurt Fiſcher Feuilleton: Dr. Stefan Kagſer e Kommunalpolitik u. Lokales Richard Schönfelder Spor! u. Vermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurf Ehmer- Gericht und alles übrige: Franz Kirchet— Anzeigen und geſchäftliche Mil⸗ zeilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim— Herausgeber. Drucker u. Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. d.., Mannheim, R 1, 46 Jür unverkangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur del a Rückporto 8 Fremdenbüchern der Hotels ſuchte, war der Vor⸗ name Leonie. a „Jameſon? Ja, gewiß, mein Herr, hier wohnt der Baumeiſter Jameſon aus Cardiff mit Frau und drei Töchtern—“ „Nein, nein, das ſind nicht die kichtigen.“ Urban geht weiter. Leonie! Schöner, lockender Name! Biſt du nur ein Irrlicht? Es iſt ein herrlicher Julitag mit regungsloſen Sommerwolken am Horizont des Meeres, wo die Rauchſäulen der Dampfer langſam wie Minutenzeiger kriechen. Wie eine bunte Palette liegt die Küſte mit den langen, breiten Goldſtreifen des Sandes, dem Grün des Binnenlandes und den roten Segeln der Fiſcherbobte unter dem Blau des Himmels. Eine blendend weiße Yacht gleitet quer über den Hafen. Ueberall frohe Menſchen. Gedämpfte Orcheſterklänge vermiſchen ſich mit der Brife. Ein Hochſommer⸗ ſonntag. Urban ſieht und hört von alledem nichts. Es iſt faſt zu warm, um ſchnell zu gehen, aber er kümmert ſich nicht darum. Nach zwei Stunden ergebnisloſer Jagd ſinkt er müde auf eine Bank. Er hat nichts ge⸗ funden— und das iſt noch nicht das Schlimmſte. Er ſteht ſich mit einem veränderten Ausdruck in den Augen um, es iſt ihm ganz unheimlich zumute. Seit feiner Ankunft in Lowestoft hat er ſtändig die Em⸗ pfindung, daß er nicht mehr allein in dem Gewühl ſei; er fühlt ſich beobachtet und kann nicht entdecken wie oder von wem.. Jetzt ſpürt er ganz deutlich, daß ihn jemand an⸗ ſieht! Er ſpringt haſtig auf und wirft einen Blick um ſich her. Hinter ihm iſt die Promenade, vor ihm der niedriger liegende Teil des Strandes. In dem⸗ ſelben Augenblick hört er deutlich in einiger Entfer⸗ nung eine Stimme:„Gregory!“ ſagen. Urban tritt der kalte Schweiß auf die Stiru. Er blickt über die niedrige Mauer. Unten im Sande ſteht ein Mann, der ihm direkt ins Geſicht hinauf ſtarrt. Urban erkennt das unangenehme, tote Weiße dieſer Augen wieder. Das iſt derſelbe Mann, wie in Gorleſton⸗on⸗ſea; er trägt einen braunen Anzug und einen Strohhut mit ſchwarzem Band. Sobald ſich ihre Blicke begegnen, macht der Mann eine unbe⸗ ſtimmte kleine Bewegung und entfernt ſich nach dem Strande zu. Urban zögert diesmal nicht, die Gelegenheit beim Schopf zu nehmen. Er will mit dieſer Sache zu Ende und zur Klarheit kommen. Er fängt an, die Bruſt⸗ wehr entlang zu laufen, um den Unbekannten zu er⸗ wiſchen und ihn zu fragen, was er wolle. er endlich auf den Sand hinunterkommt, ſcheint den Burſche verſchwunden. Urban ſauſt zwiſchen Bade⸗ buden und ſpielenden Kindern umher, dann zurück auf die Promenade— dort geht er! In der Nähe der Mole iſt ein Schimmer des braunen Anzuges zu ſehen! Urban hinterher! Auf zweihundert Meter ſieht er den Unbekannten auf die Mole abbiegen. Aber ſonderbar, als Urban hinkommt, iſt es wieder unmöglich, einen braunen Rücken zu entdecken. Der Burſche hat es fertiggebracht ſich mitten auf der breiten, freilich ſehr belebten Brücke unſichtbar zu machen! Dazu erklingt aus den Muſikpavillon Raſerei verſetzt. Verdammt! Er möchte mit dem Fuß auf Bretter ſtampfen. Hält man ihn zum Narren? Während ber Marſch aus„Aida“ ihm in die Ohren tönt, ſucht er vergebens erſt die eine Seite, dann die andere des Steges ab. Unentſchloſſen und außer ſich bleibt er ſtehen. Sein Nachdenken ſagt ihm, daß dieſe dis groteske Situation den Stempel einer verborgenen Abſicht trägt, die es zu durchſchauen gilt. Er fährt zuſammen. Hinter einer langſam fla⸗ nierenden Gruppe taucht ein Geſicht auf, das zu ihm herüberſpäht. Die Augen ſind unverkenubar. Vor⸗ ſichtiger als bisher geht Urban darauf zu. Der braune Mann bewegt ſich dreißig Schritte vor ihm, geht an einer jungen Dame vorbei, die allein auf einer Bank ſitzt, ſagt ſchnell ein paar Worte zu ihr und geht weiter. i 8 Obwohl Urban dieſe Worte nicht verſtehen kann, lenken ſie doch ſein Intereſſe auf eine andere Bahn. Er ſtarrt und ſtarrt die Dame an, die wie zögernd noch einige Sekunden vornübergebeugt ſitzenbleibt⸗ Die graziöſe Stellung hebt entzückende Linien ihrer Schultern und ihres Halſes hervor, an den ſich eine ſchwarze Locke geſchmiegt hat. Wenn Urban ſelbſt eine Dame bei ſich gehabt hätte, würde dieſe auf den erſten Blick feſtgeſtellt haben, daß die andere ein wei⸗ ßes Boilekleid mit malveufarbenem Gürtel und iri⸗ ſchen Spitzen trug und dazu einen weichen, weißen Filzhut mit malvenfarbenem Band. Urban jedoch ſah nichts, als ein junges, keckes, ſüdländiſches Profil und einen roten Mund. Er hatte das Mädchen aus dem Panhardwagen wiedergefunden. (Forkſeizung folgt) — Aber als ein Triumphmarſch, der Urban in. Dien O Fra ſchäftigt f ſichtlichen neue V auffallend 12 v. H. auch Rück dung eine Führung Quelle Platz ge kamen, o Eutſpricht zu reagier ſchwer fal noch nie noch offen Die C bezw. der 29. April viel kann te ttod waren, da ſin, denn, mierte Kr entſprecher übrigen d einer gege . tung. Eir N gebnis a ſollen nich hin im G. ſächliche N Daß da friedig ſchon früh ſichten für die JG. be wenn ande der Depre Ein A Dedibank ſichtigt Kunſtſe lange eine beſtimmter Komplikat Net D Lon der Stand Vaduz genatir den. In Standa Gruppe d u ſt ri hydrogeni! Ländern gefaßt: 2 den Zuſar JG. Farb Jerſey. Wie w dem noch d genatic pany mi dem⸗ techn rekrutierei Gruppen zur Verfü deten Ge Aus tau er gebn Jahr gegr ten getrof! tereſſenten die unter ten der ar Kur: Mann 2% Bad. St.⸗ 1% Bad. Kon % bafen e 15 Mm. Durlacher 0 Aicbeun e Zudwigsh. 2 z. Bregh warz St Eichbaum, de Had. Aſſekurc Continent. Mannh. Ve Frank Fsstve Zhi 5 8. Reich gar Ablſungſch. 5 Seen 0 „ atzan 0% e % Ludwigs „ Mhm. G 5 % Grkr.. 0 Preuß. g e Preuß. R 500. Eibe 2% Grkr. N. % Rg. M. % Had. R 0 f 55 „ Rd. Hov.! 5%% dein. 4½% Pfälz. 6% Si 0 172 Süd bo 4% ehleinſt 35 9% Pr.. K Bank Akt Allg, D. Ers Badische Ba Barmer Ban Fabr. Hyp u. om. u. Brit „HANDELS- ob WIRTSCHAFTS-ZEHTTUI Dienstag, 7. April 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung 5 Abend- Ausgabe Nr. 159 Gerüchte um 36. Farben und was tatſächlich zu erwarten iſt (Eig. Dr.) Seit kurzem be⸗ Börſe beſonders ſtark mit der voraus⸗ JG. 0 5 8 und brachte faſt täglich rſionen und Gerüchte für die immerhin auffallende Großbewegung: 1 55 85 12 v.., dann 12 v. H. Nettodividende oder 1 v. Bonus extra, dann auch Rückkauf von 150 Mill. Borraksaktten oder auch Bil⸗ dung eines neuen Kunſtſeidetruſtes oder Konvention unter Führung der JG. Soweit wir feſtſtellen konnten, iſt die Quelle al dieſer Gerüchte der Hamburger Platz geweſen, von wo ſie über Berlin in die Provinz kamen, ohne allerdings auf Wahrheit beſtätigt zu ſein. Eutſpricht es an ſich der Gepflogenheit, auf gewiſſe Gerüchte zu reagieren, ſo mag dieſes Mal eine Erklärung beſonders ſchwer fallen, da bekanntlich die Bilanzarbeiten noch nicht beendet ſind und damit die Dividendenhöhe noch offen ſteht. Die Entſcheidung bleibt der Verwaltungsratsſitzung bezw. der Bilanzſitzung des AR., die, wie wir erfahren, am 29. April bezw. am 2. Mai angeſetzt ſind, vorbehalten. So⸗ viel kann wohl geſagt werden, daß die Gerüchte über Nettodividende oder Bon us zu optimiſti ſch waren, da ſelbſt wieder 12 v. H. Dividene noch nicht ſicher ſin, denn, wie uns bei früheren Gelegenheiten gut infor⸗ mierte Kreiſe erklärten, beſteht auch bei der JG. Farben entſprechend dem Reſultiat der ausländiſchen, aber auch der übrigen deutſchen Chemiegeſellf chaften die Möglichkeit einer gegen 1929 verminderten Dividendenausſchüt⸗ tung. Ein ſolcher Satz entſpreche etwa dem tatſächlichen Er⸗ gebnis Wenn dieſe Verlautbarung verzeichnet wird, ſo ſollen nicht die zahlreichen Gerüchte vermehrt, aber immer⸗ hin im Gegenſatz zu dem Optimismus der Börſe eine tat⸗ ſächliche Möglichkeit nicht vorenthalten werden. Daß das Geſchäft 1930 angeſichts der Weltkriſe be⸗ friedigte, aber nicht ganz an 1080 herankam, wurde ſchon früher mitgeteilt. Für das lfd. Jahr ſind die Aus⸗ ſichten für manche Geſchäftszweige, nde für das für die JG. bedeutungsvolle Stickſtoffgeſchäft nicht aqzu günſtig, wenn andererſeits auch nach Ueberwindung des Tieſpunktes der Depreſſion mit mancher Geſchäftsbelebung zu rechnen iſt,. Ein Aktienrückkauf nach dem Parallelfall der Dedibank iſt, ſoweit wir feſtſtellen konnten, nicht bea b⸗ ichtig tt. Schließlich ſchießt auch das Gerücht um die Kunſtſeide übers Ziel. Daß ſich die JG. hier ſchon lange eine ſtarke Poſition ſicherte, iſt bekannt, doch wird mit beſtimmten Abmachungen angeſichts verſchiedenartiger Komplikationen im Augenblicke noch nicht zu rechnen ſein. Neugründung zur Verwertung der 3 J. Hyoͤrier-Patente London, 7. April.(Eig. Dr.) Analog der Gründung der Standard JG. in Amerika iſt nunmehr mit dem Sitz in Vaduz(Liechtenſtein) die International Hydro⸗ genation Patents Co. Limited gegründet wor⸗ den. In der Geſellſchaft ſind die Intereſſen der Standard JG. Co., der Royal Dutch Shell⸗ Gruppe und der Zmperial Chemical In ⸗ duſtri hinſichtlich der Verflüſſigung von Kohle auf hydrogeniſchem Wege und Raffinierung von Oelen in allen Ländern außerhalb Deutſchlands und Amerikas zuſammen⸗ gefaßt: Die Standard JG. Co. entſtand bekanntlich durch den Zuſammenſchluß der diesbezüglichen Intereſſen der JG. Farbeninduſtrie und der Standard Oil Co. of New Jerseg. Wie weiter mitgeteilt wird, plant man in Kürze außer⸗ dem noch die Schaffung einer International Hyd ro⸗ genation Engineering and Chemical Com⸗ van mit dem Sitz im Haag. Ihr Perſonal ſoll ſich aus dem, techniſchen Perſonal der intereſſierten Geſellſchaften rekrutieren, um auf dieſe Weiſe die Erfahrungen dieſer Gruppen fämtlichen Benutzern des Waſſerſtoffverfahrens zur Verfügung zu ſtellen. Zwiſchen den beiden neu gegrun⸗ deten Geſellſchaften werden Vereinbarungen über den Austauſch von Patentrechten und Verſuchs⸗ ergebniſſen mit den entſprechenden im vergangenen fahr gegründeten Geſellſchaften in den Vereinigten Staa⸗ len getroffen werden, an denen die oben genannten In⸗ lekeſſentengruppen ebenfalls indirekt intereſſiert ſind undo O. e 7. April. ichen neue Ve die unter der direkten Kontrolle der führenden Geſellf. haf⸗ ten der amerikaniſchen Petroleuminduſtrie ſtehen. Die Vörſe zu Auch diesmal kann man an der Monatswende„mit ver⸗ Rhein. Gummi- und Celluloiöfabrik Verkauf der Fabrikeinrichtung Seitens der Firma J. A8 ler jr., Frankfurt/M. in Ger meinſchaft mit der Eiſen⸗ und Metallhandels⸗ 5 81 ellſchaft Hannover wurde die geſamte Fa⸗ ikeinrichtung des Werks Rheinau der Rhein. Gummi⸗ u. Celluloidfabrik AG., Mannheim⸗Neckarau er⸗ worben. Bekanntlich ging die Me hrheit des 4 Mill. Stammaktien und 6000„ Vorzugsaktien betragenden AK. der Geſellſchaft im Oktober 1929 in den Beſitz der Rhein.⸗ Weſtf. Sprengſtoff AG., Köln über, die ihrerſeits wieder der J. G. Farbeninduſtrie naheſteht. Wie wir dazu hören, iſt der Vertrag über den Verkauf der Fabrikeinrichtung wohl abgeſchloſſen, doch hat er noch keine Rechtskraft, weil die in den Abmachungen feſtgelegten Beträge noch ausſtehen. O Fünftagewoche bei der Solvaywerke AG.(Eig. Dr.) Infolge des ſchlechten Kaliabſatzes und der Zunahme der Vorräte hat ſich die Deutſche Solvaywerke A G. in Bernburg gezwungen geſehen, die Fünftage⸗ woche in ihrer Fabrik Solvayhall, ſowie auf den Werken Plömnitz und Peißen einzuführen. Der Samstag bleibt arbeitsfrei. Durch dieſe Maßnahme werden beträchtliche Arbeiterentlaſſungen vermieden. * Die Dividendenreduktion bei der F. Küppersbuſch u. Söhne AG. in Gelſenkirchen. Das Unternehmen erzielte im Jahre 1930 nach Abzug der Abſchreibungen in Höhe von 107 455(113 997)/ einen Reingewinn von 316 877(479 674) Mark, aus dem, wie bereits gemeldet, eine Dividende von 8 (i. V. 9) v. H. ausgeſchüttet werden ſoll. Nach Abzug der ſatzungsgemäßen Vergütungen und der Dividendenzahlung verbleiben 98 744(94 868)/ zum Vortrag auf neue Rech⸗ nung. Die Geſellſchaft berichtet, daß die zu Anfang des ver⸗ floſſenen Jahres gehegte Hoffnung auf Beſſerung der Wirt⸗ ſchaftslage ſich als trügeriſch erwieſen hat. Die Auswir⸗ kung der Materialverbilligung und Lohnverminderung— letztere bezog ſich nur auf die Akkordlöhne— trat zu ſpät in die Erſcheinung, um, wenn auch in geringem Umfange, noch auf die Produktion maßgebenden Einfluß zu haben. In ver Bilanz ſtehen bei unverändertem Aktienkapital von 4,9 Mill.„/ die Rücklagen mit wieder 0,7 Mill. /, die Gläu⸗ biger mit 938 823,(1,673 Mill.) zu Buch. Die Anlage⸗ konten haben ſich nicht weſentlich verändert. Vorräte wer⸗ den mit 1,597(1,413) Mill., Wechſel mit 0,263(0,273), Wertpapiere mit 0,106(0,119) Mill. /, allgemeine Schuld⸗ ner mit 3,457(4,555) und Bankguthaben mit 0,213(0,241) Mill./ ausgewieſen. 5 O Köln⸗Lindenthaler Metallwaren AG. in Köln. Wieder dividendenlos.(Eig. Dr.) Der AR. beſchloß, der HV. am 6. Mai vorzuſchlagen, den einſchl. des aus dem Vorjahr übernommenen Verluſtvortrags von 26 550 4 entſtandenen Verluſt von rund 60 000 4 wieder vorzutragen. Auch das abgelaufene Jahr habe der Fahrradinduſtrie und damit dem Unternehmen keine Beſ⸗ ſerung gebracht. Zwar ſei in den Spezialerzeugniſſen die Beſchäftigung ſowohl im In⸗ wie auch im Ausland gut geweſen. Die Preiſe ließen aber auch hier, wie in allen anderen Artikeln zu wünſchen übrig. Die Ausſichlen werden infolge der Ueberſetzung der Produktion in der geſamten Fahrradinduſtrie als wenig günſtig bezeichnet. Badiſche Baumwoll- Spinnerei und Weber A.., Neurod Die Geſellſchaft, die im Vorjahre bekanntlich ihr AK. von 553 000% auf 11060% zuſammenlegte und dann auf 550 000% wieder erhöhte, hatte durch dieſe Sanierung den Verluſt per 31. 12. 29 von 535 093% zuzügl. 8 369.. Sanierungskoſten mittels Sanierungsgewinn aus der Zu⸗ ſammenlegung 50:1 von 541940, auf vorzutragende 1523 4 reduziert. Da aber im Geſchäftsjahre 1930 der Fabrikations⸗ überſchuß nur 872 027(453 170)/ betrug und die Betriebs⸗ unkoſten demgegenüber 1044 004(851 818) erforderten, ſo er⸗ auf Kapttalerhöhungsgerüchte 9 v. H. gibt ſich leider wieder ein neuer Verluſt für 1930 von 171977/ mithin zuzügl. des genannten Verluſtvortrages aus 1929 insgeſamt 173 498% vorzutragender Verluſt. In der Bilanz werden jetzt ausgewieſen(in): Immobilien und Einrichtungen 997 230(1023 810), Waren⸗ u. Material⸗ vorräte, Debitoren u. Kaſſe, Poſtſcheck, alles in einer Summe 537 719(19 738 K. u.., 468 909 Vorräte, 77 517 Deb.); an⸗ dererſeits neben dem An Obligationen, Kreditoren u. Bau⸗ ken, auch in einer Summe 1157 408(1007 15 Obl. u. Kred., 563 876.). gnügten Sinnen“ Rück⸗ und Ausſchau halten. Beim Rück⸗ blick iſt die Befriedigung ſogar noch fundierter, als beim Ausblick. Denn um die Ecke kann man wirklich nicht gucken. Wie leicht läuft einem eine Katze über den Weg, und die ganze Hoffnung auf den April iſt zu„April“ geworden. Wie günſtig die Kursentwicklung geweſen iſt, ergibt ſich aus der folgenden kleinen Kurstabelle. Danach notierten: niedr. Kurs:.1 81 16..31..31..31 Wunünü 485% 43¼½ 77% 8773 AG 91/8 82½103¼ 108ʃ½ Dt. Linoleum 88 ¼⁰%/61¼ 104 9454 Farben 124 109 ¾8142½ 151% Harpen 78½ 67 77172 75 Mannesmann 8 62½ 50% 753% 827/86 Rheiniſche Braunkohlen 145%134%166/ 187¼ Salzdetfurth.. 198 174 2041 253½ Schubert 119 102 159 ½¼ 140% ex Div Siemens? 142 184%178 1841½ Deutſche und Disconto 110 108 108 ½ 112¼ Rhein. Elektr. Werke 114½ 98 118 123% Waldhof f90½ 63¼101½ 104 Badiſche Bank. 134 132 058. 2. 180).(18 3. 188) ex Div Brown, Boveri& Cie.. 77½ 70] 79½¼ 8057 Grün& Bilfinger„ 166 153/159 170 Süddeutſche Zucker.. 133 109 130 12⁵ Die Tabelle enthält für einige prominente Papiere die Anfangskurſe der beiden Quartale, außerdem die Kurſe vom 16. Januar, denn das ſind die niedrigſten Kurſe der ganzen Börſenkriſis ſeit Mai 1927 geweſen. Man kann an der Tabelle verfolgen, wie ſich die Kurſe im erſten Quartal und ſeit dem tiefſten Stand entwickelt haben. Man kann aber auch die Kursgeſtaltung im Monat März feſtſtellen. Im Monat März ſind die Harpener, Deutſche Linoleum und Bank⸗Aktien nicht recht gegangen. Dabei konnten die Großbank⸗Bilanzen befriedigen. Die Dividenden ſind zwar Anfang April gekürzt worden, denn am Altionär bleibt ſchließlich alles hängen. Aber die Großbanken haben in dem ſchweren Kriſenjahre ihren Mann geſtauden. Die Kursſtagnation in den Harpenern bringt das ſchlechte Kohlengeſchäft zum Ausdruck. Bei Deutſche Linoleum drückt die Ausſicht auf eine ſtarke Dividenden⸗Kürzung. Groß gegangen ſind Salz⸗ detfurth u. Kunſtſeide⸗Aktien, ſind wieder zu Favoriten ge⸗ worden. Ohne Salzdetfurth und Kunſtſeide⸗Aktien hat das Leben jetzt keinen Wert mehr. Mitte Jan. wollte kein Menſch die Kunſtſeide⸗Aktien auch nur mit der Zange anfaſſen. Mitte Jun. war nämlich viel Geld daran zu verdienen. Aber nur wenige Leute haben dazu den Mut aufgebracht. Daß je⸗ mand Mut zum Geld verdienen aufbringen ſoll, klingt ſchnurrig, iſt aber im Aktienleben manchmal Tatſache. Farben eröffneten das neue Quartal mit einem Gekord⸗ kurs. Die Farben ſtanden zwar mal 230 v. H. höher, aber, gemeſſen an dem niedrigſten Stande von Mitte Januar, iſt 152 v. H. ein Rekordkurs. Auch da ſind Gerüchte von AktienRückkäufen aufgetaucht. Es ſoll ſich dabei um die Kleinigkeit von 150 Millionen handeln. Das Gerücht iſt dementiert worden, aber es kann trotzdem wahr ſein. Ueberhaupt geht man mit beſten Hoffnungen in das zweite Quartal. Innenpolitiſch iſt eine große Gefahr be⸗ ſchworen worden. Man ſteht vor langen Monaten inner⸗ politiſcher Ruhe. Man hofft auf leichteres Geld, ſogar auf Diskont⸗Ermäßigung der Deutſchen Reichsbank. Ausſchrei⸗ tungen ſind in der bisherigen Entwicklung der Börſenten⸗ denz nicht vorgekomen. Die Verſaſſung der Efſektenmärkte wird auch von Großbankſeite als geſund bezeichnet. Vom Markte der ſeſtverzinslichen Werte geht immer wieder ein Auftrieb aus. Es läuft einem vor Optimismus das Waſſer im Munde zuſammen. Man wird zufrieden ſein, wenn von den ganzen Hoffnungen auch nur der dritte Teil in Erfüllung geht. Dr. G. Tischert⸗ Berlin Lebhafter und feſter Wochenbeginn Deckungs⸗ u. Meinungskäufe der Spekulation im Verlaufe etwas ruhiger aber gut behauptet Schluß ſodann vom Farbenmarkt ausgehend etwas matter Mannheim feſt Nach der Feiertagspauſe eröffnete die Börſe erneut feiſt, wobei wieder Farben⸗Aktien im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. Farben zogen per Kaſſe auf 159 an. Auch die übrigen Werte des Induſtriemarktes hatten meiſt mehrprozentige Kursbeſſerungen zu verzeichnen, ſo beſon⸗ ders Weſteregeln und Waldhof, ferner von Nebenwerten C. H. Knorr. Am Bankenmarkt lagen Dedibank feſter. Von Verſicherungsaktien wurden Aſſekurranz mit 75ʃ½ ge⸗ handelt. Renten blieben feſt, beſonders Liquidations⸗Pfand⸗ briefe und Farben⸗Bonds. Frankfurt feſt Die Börſe eröffnete nach der viertägigen Ver⸗ kehrsunterbrechung erneut in feſter Haltung. Das Geſchäft war zwar zu den erſten Notierungen recht lebhaft, wurde jedoch ſpäter weſentlich ruhiger. Die Spekulation ſchritt zu größeren Deckungen und Mein ungskäufen, zumal auch von außenſtehender Seite einige Käufe in Spezialpapieren vorgenommen wurden, denen keine Abgaben gegenüberſtanden. Die Kursbeſſerungen gegen den Donnerstagsſchluß betrugen durchweg—2 v. H. Der' ſchwache Schluß der geſtrigen Newyorker Börſe machte keinen nachteiligen Eindruck. Beſonders feſt lagen von Kaliaktien Aſchersleben, die anzogen. Am An⸗ leihemarkt ſtanden Altbeſitzanleihe im Vordergrund des Intereſſes bei einer Kursbeſſerung von 0,5 v. H. Von Auslandsrenten blieben Türken nur knapp gehalten. Im Verlaufe war das Geſchäft ruh ig und die Mehr⸗ zahl der Kurſe blieben auf dem erhöhten Nivea ve⸗ hauptet. Neue Beſſerungen bis 1,5 v. H. hatten Elek- tropapiere wie Schuckert, AEch., und Geſfürel, dagegen wurden Siemens(minus 1,25 v. H. etwas realtiſiert. Die Stimmung war jedoch auch weiterhin durchaus freundlich. Am Geldmarkt machte ſich eine Entſpannung bemerk⸗ bar. Der Satz wurde auf 4,5 v. H. ermäßigt. Berlin feſter Zu Beginn der heutigen Börſe war das Geſchäft zwar noch infolge der viertägigen. Unterbrechung nicht umſang⸗ den Banken vorwiegend Kaufaufträge feſtſtellen. Eine Reihe günſtiger Mo⸗ mente wirkte heute anregend, während weniger günſtige Nachrichten, wie der ſchwache Schluß der geſtrigen New⸗ horrker Börſe, die belgiſche Kohlenpreisermäßigung, der ſchlechte Roheiſenabſatz und der Rückgang der Warenhaus⸗ umſätze kaum beachtet wurden. Vor allem ſtimulierte die Londoner Einladung, ferner die Gründung der Inter⸗ national Hydrogenation Patents Co. Ltd., von der be⸗ ſonders Farbenaktien profitieren konnten. Sehr feſt lagen Kaliwerte, die bis zu 6 v. H. gewannen. Im allgemeinen wieſen die Anfangskurſe Beſſerungen bis zu 2 v. H. gegen die Schlußnotierungen vom Don⸗ nerstag auf. Etwas vernachläſſigt waren anfangs Mon⸗ tanwerte, von denen Ilſe 4,5 v. H. in Reaktion auf die letzten Steigerungen verloren. Deutſche An leihen lagen feſt, ebenfalls Reichsſchuldbuchforderungen, Aus⸗ länder gut behauptet. Der Pfandbriefmarkt lag ebenfalls freundlich. Am Geldmarkt war noch keine Erleichterung zu ſpüren, die Sätze blieben unverändert. Im Verlaufe wurde es allgemein lebhafter, und die Kursbeſſerungen ſetzten ſich bis zu 2 v. H. weiter fort. Beſonders lebhaft und feſt waren Schuckert, Sie 3 v. H. gewannen, J. G. Farben, Acc., Weſteregeln und Salzdetfurth. Am Kaſſamakit war die Tendenz bei ruhigem Ge⸗ ſchäft feſter. Die Beſſerungen gingen bis zu 7 v. H. Das noch immer vorhandene Angebot an Privatdiskon⸗ ten ließ die Hoffnung auf eine baldige Diskontſenkung etwas in den Hintergrund kreten. An den übrigen Märkten bewirkte eine Meldung, wonach die Börſengerüchte über die Farben⸗Dividende keine reale Unterlage hätten und wonach endgiltige Beſchlüſſe erſt in der Aufſichtsratsſitzung Ende April zu erwarten ſeien, eine allgemeine, von Far⸗ ben ausgehende Abſchwächung. Deviſen gegen Reichsmark blieben ziemlich unverändert, der Dollar notierte.2003. Von den euro⸗ päiſchen Valuten lag das engliſche Pfund etwas ſchwächer, .8588 nach.8592, Holland unverändert 40.08%, Schweiz etwas feſter 19.24½ nach 19.24, Paris 3913/10, alles New⸗ vorker Uſance. Swapfätze Dollar gegen Reichsmark nie⸗ driger auf einen M 7% nach 30 Stellen und auf dͤreb Monate 95 nach 977 reich, doch konnte man bei 1 1 93 7 8 CCC Aktien und Aussendsanleihen in Prozenten 5 5 1 a f Bremer Wolle 1365 139,0 Hirſchderg Leder 86.25 86.25 Schudert s Salzer 170.0 170.8 elnulkal 169,0 176,7 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung%% ¼1ʃlJ1ñ2x—x ̃—ÜuUNUMUK ½;., 5 7. uderus Eiſenm. 57, 8 ohenlohe-Werke—.—. ulthel 181.0 5 icking⸗Cement e Mannheimer Effektenbörse past minen., 30— 38. Konſerven Oraun 36— 35— ea ubne. 2145 6, T9rb d. A 540 4 is bbc de e 6 525 Wiesloch Ton. Phönix Vergban 64,— 65,— Kraus& Go. Vock 66,— 56. 118. 4% Bagd.⸗ Eis.—— Charlott. Waſſes.59 98.50 dorch& Cie.„ 24.85 15,95 Segan Strumof 12 12] Wiſſener Metal 73.25 70,59 7. 7 1 rau o. Sellinduſt. Wolff 1250 125 9% Bagd. 11—— Chem. Heyden„57,75 59.— Siemens KHalske 188,0 190,7] Wittener Gußſt. 38 50 34,28 Bic Sund 2— 2— Bean, Sever! 80. 80— Npflufgn r 91.— gechwerke„ e e Chem Aer. 9 5 e e ee om— 97.— 5 3 g Wal. 5 2 0—— Ehem. Albert. 32,.— 33.— Jüdel& Te. 1125 1135 Stoehr Kammg, 100,0 106.0 ofen Sagt 92.— 82.—p[Daimler- Beng. 82— 35.— Dafs Nahen 1575. 58780 eriert. Seftghen 22 22. Ke, A0 U——— 1010 Sbem. Broszues 20.— 30.— Gebr. Jungbang 37 398 Stoewer Näcme, dee e nennen deren 4480 44, 0 Ae. Gold 5— 8. Deuſche Linon. 85,— 97.— B u. gaurahltte 88.— 38.50 66.75 07. 4% nag Str 13—— 19.25 Concord, Spie 4 5 Stolberger Zinig. 50 Jellſtoff Waldhof 1075 1180 3% 2 5 98— 70.— 5 71.— 71.— Per. 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Disconto—.——.— 3% Bonds 29 105.5 105,3 Daimlet Ben 34, 84.50 Riebeck Montan—.——.— Industrie- Aktien Germ. Portlb.⸗Z.——, Oberſchl. E. Bed. 32.28 41,50 Hambdg. bac—.— Lord. Wolle 69.75 70.— 20 Petr m. abg. 76,— 77.— Wiener Bankver..50 9,50 Feinmech. Jetter 50.50 51.— Deutſche Erdl 78.78 78.— Rütgerswerke. 57.60 57.80 Gerresheim. Glas 85.— 85.— Sberſchl. Koks..50 8818 Hanſa Dampf.. Oberbedarf. 42.28 42.— e Rü..⸗Don.———.— Württ. Notenbk 129.0 129.0 Felt. Gulneaume 92,—.— Dt. Gold u. Silber 134,0 185.5 Schuckert 1400 142.0 Aecumulatoren—.0 196.1 1348 Orenſt.& ftoppel 58,— 56,75 Nordd Loyd 75.95 75.50 Oberſchl. Koküm. 92.85 82,50 8 1 Gas 110.0 119.0 Dt. Olnoleum 94,— 94.80 8 8 1285 190.0 Adlerwerle. Gef. f. elektr. Unt. 133,0 1360 Duwe 8750 87,25 Orenſt,& foppel 58, 85 59. 1 10„Kom. Gd. 88.— 88,.— Allianz 21 10 215,0 Frkf. Pok.& Wit. 18050 icht u. Kraft. 128,7 129,5 Süd. Zuder 125.0 120.0 Aleranderwerk 355 22. Goedhardt Gebr. 132.0 54.25 Allg. Elektr. Gef. 106,7 110,8 Oſtwerte g.— 1 8 5 107 19070 98.50 Naniß aun. Berl. 3 a Tietz Lieferung, 18 Svensta Tändſt. 268,1 270,0] Alfeld Deliges 2100 15 Gomſchmzdlz Tb. 350 85.— Phonig gergbau 64.ᷣ— 85.50 Haßr. Motoren 89,25 80.— Föbni Bergbau 94 25 8245 e Rb. Hop. N. 3 89,75—,— Mannb. Verſ.⸗G.—.— 26.— Goldſchmidt Thy.. 52.— J. G. Farben 156,2 1575 5 Allg. Glektr.⸗G. 1190 112.2 n 8 55,.— Hermann Püge. e, J. 5 Bemberg 99,— 98,50 Polyphonwerke 1765 1777 9 Gritzner M. Durl. 49,75 44,— Felten& Guig. 8,— 84,75 Ber. Glanzſtoff. n Alſen Portl.⸗Z. 1170 116,0 Greppiner Werke 44.65 Rathgeber Wagg. 1 4430 Dergmanncklekir 105.5 102,5 fh. Braun. u. St. 191,0 187.7 %„..0 99,78 1009 Transport-Aktlen Grün& Bilfinger 178,0 1740 Gelſent Bergwk. 80,75 88, Ber. Stahlwerke 60.75 62.40] Ammendorf Pap. 93.50 83. Grihner Maſch. 43.25 75. Rheinfeldengraft 13 10 Buderus Eiſentd 57.85 58, Nh. Elektrizitat 1240 124.7 84„„„-1 94.75 94.75 79,50 74.8 Gesfürel. 132,7 134,0 Zellſtoff Aſchaff. 84.— 88. 25 alt. Kohlenw 58.50 89.25 Gebr. Großmann 1678 Rhein. Braunk. 1 0 13 Charlottb. Waſſer 92,50 92,75 Nh. Stahlwerke 389,50 89.— „„„ 1 86.— 86.— Hapag 2 5 N ald& Neun 2— 29,25 Goldſchmibt 49,— 52.— Üſtoff Waldhof 109.0 101.5 1099 9 ellſt 8 5 85,.— Grün& Bilfinger 17³0 28 1 ein. Chamotte Tomp. Hiſpano.—.— 309,0 Rö.⸗Weſtf Elektr. 139,7 139,0 Heiderd. Straßd....f Pane Füſſen 54.—. A855. aſch 68,85 69.35 Gruſchwiß Textil—,— 50,75 Rhein. Elekteizte 1220 1250 Font, Cautſchung 117,0 115, A. Rlebeck⸗Hton.. 4% fe nein. Sid 98.80 93.50] Nordd glogd. 78.— 28.2 Hllpert Armatur. 72— 7525 Berliner Börse 58 3 7 5 Mödelſtoff 2775 Dal mler⸗Denz 34.50 38.75 Nütgerswerke 2280 57.25 155 9% Pfalz. Lig. 93.75 88,75 Oeſter. u. 8 irſch Kupf. u. M. 119,0 119.0 Balke Maſchtnen. e, gaget gar 54.— 7050 Mein. Kalk 64.20 62.50 Deſſauer Gas 143.2 142.2 Sage gan 2860 25.5 % end Lig 93,50 93.50 1 Akt och u. Tiefbau—.— 80, 5 5% Roggenwert. 70 Baſt Nürnber 171.0 1710 palleſche Maſch. 70.— 31. Rheinſtahl— 5 90.50 Deutſche Erdzi 16,25 76,85 Schleſ. Portl-⸗Z. 84,— 84, 1 Venen. L 92.65 95.50 Montan- Aktien olzmann, Phil. 93,— 94,85 Festverzinsliche Werte 5% Roggenrentd 7,50 7,5 Saper. Cellulolb.. Hammers Splnn. 10.— 61. Riebeck Montan 93. 94,50 Dt. Lino eummk. 94.— 9,15 Schubert& Salzer 1705 169,0 ee Pr. g. B. Lig 92 25 92.20 Eſchweil. Bergw 205.0 205.0 Holsverkobl.“ JD e Goldanlel—. 88.75 38,78 Hann. M. G geſt. 28. 28,— 55 Zucker 38.50 38.2 5 namit H. Nodes 778 78, 7 7& Eo, 139,5 1413 Bank Akt Gelſenk. Bergw. 88.50—,— bidanteide„ 88— 88. 2 Landſch. Mog e S4 Bemberg 99,50 101,0 Hög.⸗Wien Gum. 58.18.— Rae orth. 3.571 50.25 88,25 Fleltrizitäts- Lief 185, 140,7] Schulth⸗Ragzenh. 181.7 1805 100 Jiſe 895 St. A.—.———Inag Erlangen 70.— 70.— 6% Reichsanl. 75 89.50 58,75 5% Mexikaner 13,25 12,5 ergmann Elekt 1010 102,5] Harkort StPr.——. Rütgerswerke 58.— El, Licht u. 2 5 128,2 128.0 Stemens Halske 189.7 1872 Aug, D. Greditb 95.80 98.50 85255 er. e duch ene.30 640 4½% Heſt. Schug 30.— 39.75 Seriin Gubener 124.5, Harpener Bergd. 78.— 78,25 Sachſen werk 9055 92.— Sicher rue—.— Svenska 200.0 269.0 Badiſche Bank 143 0 140,0] Kalt uſchersleden—— ohne Ablöſgrecht 6. 4%. Holdrenze 43.50 25,50 Berl Kerle. Ind.— 58.75 Hedwigshütte 90.— 90,— Sach Gußſtadi„n Farben 156,7 158,5 Seonharb Ties 123% 124.0 1 Kali Salzdetfurth 257,0 261, Kamm. Kalſer 4%„Kronen—.—.. Berliner Maſchb. 54 55,25 Heilmann Imm.—.— 28.— Salzdetfurth. 257,0 262 Felomüble 137, 188,2 Ber Stah werke 61.— 61.50 Harmer Santver. 109,0 108,7] Kalt Weſteregeln..= Karſtabt Rud. 59,——.—, Bab, Kodled 4½ conn Rente.28.25 Braunk. u. Briken 130.0 131.5 Hilpert Maſch..— Sarotti. 1060 1170 Jelen& Gun 93.28 84,0 8 Alkali 172.0 176,0 abr. Hyp u. Wö. 128,0 129.0 Klöd ner., Klein, Sch. Beck——% Grkr. My. K. 14.——.—4½%%„ Sil..„ Br. SBeſigh. Oelf 45.25 45,25 Hindrich 3 uff. 21 62.— Schleſ. Elelt. G06 139.5 5 elſenk W 86,50 85,75 Uſtoff Waldhof 108,2 110.5 Jom d. Urlvatb 115,2 116,51 Mannezm. 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Die deutſchen Spieler waren demgegenüber etwas im Vorteil, da ſie meiſt mehr geſchont werden konnten. Im Haupttreffen am Montag konnte der Uhlenhorſter Hockey⸗Club der beſten engliſchen Kombination Anglo⸗ Indiens die erſte Niederlage beibringen.— Schlecht er⸗ ging es der ſchottiſchen Univerſität, die vom Heidel⸗ berger Hockey ⸗Club etwas hoch:0(:0) abgefer⸗ tigt wurde. ToC. Harveſtehude blieb über die ſich ver⸗ zweifelt wehrenden Tutſe Hill mit:3(:0) ſiegreich. Die weiteren Ergebniſſe lauten: Friedenau 99 gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen:2, Enſchede gegen Leipziger SCE.:5, Raſſelberg gegen Jena:2, Jahn München gegen Kölner RC.:2, Münchener HC. gegen Roſtock:3, ASC. Leipzig gegen Münchener SC.:1, Leipziger SC. gegen Uhlenhorſt(Damen) 270, FC. Barcelona gegen Club zur Vahr:2, Chorley gegen Groß⸗Flottbeck:4, Halifax gegen Etuf Eſſen 316. Hotkeyturnſer in Hannover Am Schlußtage des Oſterturniers des DHC. Hannover gab es bei ſchönem Wetter durchweg wundervolle Kämpfe und knappe Ergebniſſe. Die engliſchen Gäſte kämpften mit wechſelnden Erfolgen, ſchnitten aber im allgemeinen ſehr günſtig ab. Die Hauptbegegnungen wurden von den Engländern gewonnen. So konnte der Beckenham Hockey⸗ Elub den veranſtaltenden deutſchen Hockey⸗Club Hannover knapp, aber verdient mit:0(:0) ſchlagen. Nike⸗E⸗Vols mußte ſich ſtrecken, um gegen die wieder vollſtändig an⸗ engliſche Kombination O xſord⸗Cambridge lieferte ſich mit dem Sportklub Frankfurt 80 ein ſpannendes Spiel, das torlos ausging. Mit:1(:0) zeigte ſich der Berliner Hockey⸗Club der Haslam Adroits überlegen. Die engliſche Dameumannuſchaft Cignets ließ ſich auch von Harveſtehude in ihrer Siegesſerie nicht unterbrechen und war mit:0(:0) wiederum ſiegreich. Hockey⸗Turnierſchluß in Bad Kreuznach Wegen ſchlechten Wetters abgebrochen Das Kreuznacher Hockeyturnier fand am Oſtermontag ein vorzeitiges Ende. Anhaltender Regen wiſchte den Boden dermaßen auf, daß zum Schluß ein einwandfreies Spiel nicht mehr zu erzielen war. Selbſt die zehn Spiele, die man gerade noch austragen konnte, nahmen ſo in manchen Fällen keinen normalen Verlauf. Mit beſon⸗ derem Inkereſſe hatte man der Begegnung zwiſchen Etuf Eſſen und SC. 80 Frankfurt entgegengeſehen. Die Weſt⸗ deutſchen verſtanden es, bis zur Pauſe bereits mit:1 zu führen und dieſen Vorſprung bis zum Schluß zu be⸗ halten. In ſehr guter Form befand ſich auch der Vſqn Mannheim, der Red Sox Zürich mit:0(:0) abfertigte. Die Ergebniſſe des Schlußtages Herren: Sportfreunde Landau— TV. Kreuznach 69:0 Vf. Heilbronn— Weſtmark Trier:0(:0) SC. Herne— IC. Idar:0(:0) Etuf Eſſen— FC. 80 Frankfurt:1 631ʃ) Schwarz⸗Weiß Worms— Blauweiß Köln 221(11) Red Sox Zürich— VfR. Mannheim:2(:0) TV. Mainz 1817— Duisburg 99 312(:0) Damen: Blauweiß Köln— Phönix Kaiſerslautern:2(21:0) Etuf Eſſen— TV. Oberſtein:0(:0) Köln 43— FC. Idar:1(:0) Hervorragendes Abſchneiden des T. V. M. 1846 auf der Uhlenhorſter Jubi⸗ läumshockeywoche in Hamburg Mit der diesjährigen Hockeywoche beging der UÜhlen⸗ horſter Hockeyklub zugleich ſein Jubiläum. Er hatte des⸗ halb ſein Turnier beſonders großzügig aufgezogen. Noch nie waren über die Oſterfeiertage ſo viele in⸗ und aus⸗ ländiſche Hockeymannſchaften verſammelt wie gerade die⸗ ſes Jahr. Aus England kamen allein 6 Mannſchaſten, darunter die berühmten Anglo Indians, die als Clubmannſchaft die Spielſtärke einer Länderelf haben. Ebenſo hatte Holland in der Mannſchaft von Enſchede eine recht ſpielſtarke Einheit entſandt und aus Span den war die recht temperamentvolle Elf des kataloniſchen Meiſters F. C. Barcelona gekommen. Dazu kamen ins⸗ geſamt 31 deutſche Mannſchaften. Von Karfrei⸗ lag bis Oſtermontag wurden in Hummelsbüttel auf der Platzanlage des Uhlenhorſter Hockeyklubs 51 Wettſptele ausgetragen. Fürwahr dieſe 17. internationale Hockey⸗ woche war ein Großereignis und greift man aus der Un⸗ zahl der Spiele nur die allerbedeutendſten heraus: Am Karfreitag die deutſche Reſervemannſchaft gegen die Anglo Indians, am Oſterſamstag die weſtdeutſche Verbandself gegen die Anglo Indians, und ſchließlich am Oſterſamstag noch den Höhepunkt der ganzen Veranſtaltung überhaupt: Deutſchland gegen Eng⸗ land, dann kann ſich auch der, der nicht mit dabei war in Hamburg, einen ungefähren Begriff von der Bedeutung und Größe dieſer Hockeywoche machen. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß es dem Uhlenhorſter Hockeyklub unmög⸗ lich war, alle Mannſchaften, die zu dem Turnier nach Hamburg kommen wollten, in dem Spielprogramm unter⸗ zubringen. Er war deshalb gezwungen, zu gleicher Zeit noch ein Rahmenturnier für die ſchlvächeren Mannſchaften auf anderen Plätzen zu veranſtalten. Hält man ſich dieſes Großereignis des deutſchen Hockey⸗ ſports vor Augen, ſo kann man wohl abſchätzen, was eine Einladung des UHC. an den TV. Mannheim mit ſeiner 1. Mannſchaft an dieſem Turnier teilzunehmen, nicht allein für den Turnverein, ſondern auch für den Mannheimer Hockeyſport bedeutete. Dieſe Auſgabe war für die Turnvereinself umſo ehrenvoller, da ſie zuſammen mit dem Heidelberger Hockeyklub und dem Münchener Sportklub die einzigen Vertreter des ſüddeutſchen Hockeys in Hamburg war. Die Mannſchaft des bot durch die in letzter Zeit große Zunahme ſeiner Spielſtärke von für eine dem Anſehen TV . des dem Konzert deutſcher und ausländiſcher Klaſſemannſchaf⸗ ten gebührend durchzuſetzen. Die TV.⸗Mannſchaft hat dies in glänzender Weiſe getan. 3 Spiele an unmittelbar aufeinanderfolgenden Tagen gegen immer ſtärkere Geg⸗ ner ſtellte die beſte Prüfung der Vorbereitungsarbeit dar. Daß TV. 2 Spiele klar für ſich entſcheiden konnte und im dritten ſehr ehrenvoll unterlag, ſtellt der Tüchtigkeit wie auch dem Können der Mannſchaft das beſte Zeug⸗ nis aus. . — Ühlenhorſter Klipper 41(:1) Das erſte Spiel trugen die Mannheimer am Karfrei⸗ tag gegen die bekannten Uhlenhorſter Klipper aus, die ſie mit:1 beſiegen konnten. Obwohl die TV.⸗Elf noch ſicht⸗ lich von der langen Reiſe ermitdet war, führte ſie trotzdem ein ſehr ſchnelles und techniſch einwandfreies Spiel vor. Infolge des ſichexen Spieles ſeiner Verteidigung wie Läu⸗ ferreihe konnte TV. ſchon in der erſten Hälfte eine leichte Ueberlegenheit gegen die flinken Klipper herausarbeiten, die dann auch durch 2 Tore zum Ausdruck kam. Faſt mit dem Halbzeitpfiff zuſammen konnte der Mittelſtürmer von Klipper nach einem Durchbruch im Nachſchuß den einzigen Gegentreſſer erzielen. Auch in der zweiten Hälfte hatten die Mannheimer das Spiel jederzeit in der hand und erhöhten ihren Torvorſprung bis Schluß um Turnverein Mannheim 2 weitere Tore. Diefer erſte Sieg des TV. in dieſer Höhe war vollkommen verdient. 9* Turnverein Mannheim— Chorley 510:0) N Wie ſchon das Reſultat beſagt, konnte ſich TV. gegenüber dieſer engliſchen Grafſchaftsmannſchaft überraſchend glatt durchetzen. Die Engländer hatten vor allem eine ſichere Verteidigung, die ihrer Abwehrarbeit durch den guten Mit⸗ telläufer nicht unweſentlich unterſtützt wurde. So ſtießen die dauernden Angriffe der Mannheimer auf einen harten Widerſtand, der ſich erſt brechen ließ, als der TV. Sturm dazu überging durch raſchen Flügelwechſel u. ebenſo ſchnellen Durchbruch in der Mitte die Verteidigung der Engländer zu erſchüttern. 8 Turnverein Mannheim— Club zur Vahr Bremen 113(:0) Verlor der TV. auch rein dem Ergebnis nach glatt, ſo lieferte er hier doch ſein beſtes und größtes Spiel in der diesjährigen Spielzeit. Bremen trat mit ſeiner augenblick⸗ lich ſtärkſten Mannſchaft an, die in ihren Reihen bekannte Internationale wie Wilkens und Irmer, dann die Reprä⸗ ſentativen v. d. Heyde und Förſtendorff neben einem ganz hervorragenden Sturm auſweiſt. Es iſt wahrlich keine Schande für den TV., daß er dieſem großen Gegner ſo knapp unterlegen iſt, denn auch ſein bekannter Nachbar aus Heidel⸗ berg, der dortige Hockeyklub verlor vor etwa Jahresfriſt gegen dieſelbe: Mannſchaft in Heidelberg 41. Für die Spielſtärke der Bremer ſpricht weiter, daß ſie am Oſter⸗ ſamstag den engliſchen Spitzenklub Tulſe Hill 370 geſchlagen hatten. Waren die beiden vorhergehenden Spiele der Mann⸗ heimer von beſten Platz- und Wetterverhältniſſen begünſtigt, ſo litt dieſes Spiel in der erſten Hälfte unter einem ſtarken Regen, der den Raſenboden ziemlich ſchlüpfrig gemacht hatte. Oſter-Skirennen auf ber Zugſpitze Stoll⸗Berchtesgaden Sieger Bei ſehr kaltem und teilweiſe klarem Wetter wurden am Oſtermontag die Oſter⸗Skirennen auf der Zugſpitze mit dem Slalomlauſ zum Abſchluß gebracht. 35 Teil⸗ nehmer gingen an den Start. Den Sieg im Slalomlauf holte ſich der Innsbrucker Helmut Lantſchner in der Zeit von:4/2 für beide Läufe. In der Geſamtkom⸗ bination(Abfahrtslauf, Sprunglauf und Slalomlauf) blieb der Berchtesgadener Stoll mit Note 612,8 erfolgreich. An zweiter Stelle endete der Norweger Sigmund Rund mit Note 505,3 vor Blattl⸗Saalfelden und Helmut Lantſchner⸗ Innsbruck. Im Ballhaus hielt die Tiſchtennisabteilung der M. T. G. am Oſterſonntag das erſte Mannheimer Ping Pong⸗Tur⸗ nier ab, das einen guten Verlauf nahm. Es wurde durch⸗ weg erbittert gekämpft. ſodaß das Turnier bis zum Schluß ſehr offen war. In der A- Klaſſe wurde Strauß von Kolmar, als große Ueberraſchung, ſchon in der 1. Runde ſicher ausgeſchaltet, während es Weil gelang Lorch 1 zu be⸗ ſiegen. Von den Spielen der 2. Runde ſind hervorzuheben, daß Schüle Allſtadt aus dem Rennen warf, Hockenheimer Kolmar erledigte und Schey Sack glatt beſiegte. Weil und Hockenheimer konnten in der Vorſchlußrunde ihre Gegner Schey und Schüle ausſchalten, ſodaß ſie in der Endrunde zuſammenkamen. Weil gelang es hier, Hockenheimer in erbittertem Ringen auf den zweiten Platz zu verweiſen. In dem Kampf um den dritten Platz ſiegte Schüle gegen Schey. In der am ſtärkſten beſetzten-Klaſſe kämpften ſich Friederich und Neter bis zur Schlußrunde durch, wo dann Friederich Neter in drei Sätzen beſiegte. Lächele gelang es gegen Schulmann den dritten Platz zu erringen. In den Doppelſpielen wurden die beſten Kämpfe des Turniers gezeigt und zwar zeigten Weil⸗Lorch und Strauß⸗ Allſtadt die beſten Leiſtungen. Im Endſpiel ſtanden ſie ſich denn auch als Gegner gegenüber. Weil⸗Lorch zeigten die beſſeren Leiſtungen und gewannen verdient ihr Spiel in drei Sätzen. Ueber den Verlauf des Turniers wäre zu ſagen, daß die Organiſation ſehr gut, die- Kämpfe durchweg ſpannend und deshalb die Zuſchauer zufrieden waren. -Klaſſe: 1. Runde: Weil⸗B...—H. Lorch⸗Bf. R. 2117, 21:16, 21:19; Schey⸗M Redwitzer⸗Tenniselub Mhm. 1721, 21:19, 2 215; E. Sack⸗M. T. G.—Brett⸗ M. T. G. 21:17, 21:18.:21, 22:20; Strauß⸗ Kolmar⸗M. T. G. 17:21. 21:9, 16:21. 19:21; Hertz⸗ Allſtadt⸗T C. M. 21:12. 9721,:21. e Hockenheimer⸗M. T. G. u Schüle⸗Spandau⸗Berlin ſpielſrei. 2. Runde: Schey— Sack 21:10 2112, 21:11: Kolmar Hockenheimer 21:18, 21718. 15:21, 12:21; Schule—Allſtadt 18:21. 21:16, 21:19, 21:19; Weil ohne Spiel. Vorſchlußrunde: Weil Schey 21:14.:21. Hockenheimer Schule:21, 21:12 21:18 21112 Schlußrunde: Weil—Hockenheimer 21:16, 0 117217 1 21:15, 21:14; 21711. 28121. Um den 3. Platz: Schule- Schey 21:18, 21:17, -Klaſſe: Runde: Schöpfe⸗VfR.— Levy⸗TCM. 21211, 5 15 Ziegler⸗M TCE.— Kleinböhl⸗Pfälz. Eiswerke 19:21, 293, 21:17, 21:15, 19:21; Flaskamp⸗Kander Geisler⸗ Tanzſchule Geisler 13:21, 21:13, 21:11, 21:19; Lächele⸗BſR. Schwitzgebelmannſchaft Waldenberger⸗MTG 21:10, 21:19 21:6: Lang⸗VfR. Schwitzg.— Fahlbuſch⸗Pf. Eiswerke 2 21:12, 21:8; Roos⸗Kander— Neter⸗ CM. 19:21, 21:16, 17:2; Falter⸗Geisler Rot-Weiß 10:21, 10:21; Belzer⸗Geisler er⸗MTG. vornherein die Gewißheit Mannheimer Hockeys entſprechende Vertretung. Es war doch ſchwer für die Mannheimer, ſich in Hamburg unter :21, 21:19, 16:21; Siebert⸗Kander Friedmann ⸗Schwitz⸗ 5 5 142. Aagang 7 Handball⸗ Blitzturnier 8 V. f. N.— Phönix:1(:1) Den Handballern des M. F. C. Phönix und.. R. war Begegnung am Oſterſonntag vorbehalten. Die wei⸗ Teilnahme der Raſenſpieler am Turnier als Gegner Rheinmeiſters ſtand aber ſchon vorher ſeſt, da Phönix den zweiten Feiertag den Poſtſportverein Wiesbaden Gaſt verpflichtet hatte. Abgeſehen von der ſchwachen Geſamtleiſtung der Phö⸗ nixleute darf man ſagen, daß beide Mannſchaften ſich der ſchweren Aufgabe inmitten der Begegnung! der erſten Mannheimer Fußballmannſchaften für den Handballſport eine Lanze zu brechen bewußt waren und dementſprechend ein rühiges und faires Spiel vorſührten, bei dem auch der Schiedsrichter, Steger ⸗Sp. V. Waldhof, in vorzüglicher Launs eine Feiertagskeiſtung Lot Das Spiel brachte zwei verſchiedene Hälften, non denen man, des nachhaltigen Eindrucks wegen, gewünſcht hätte, daß ſie in umgekehrter Folge vonſtatten gegangen wären. Die erſte Hälfte— 15 Minuten während— ſah die Blauen in großer Fahrt,— das Geheimnis des erfolgreichen Hand⸗ balls offenbarend—, in überlegter Kombination den Gegner glatt überſpielend, ſodaß die Tore ſelbſtverſtändlich waren. Konſegquentes Decken der Läuferreihe, geſtaffelte Stellung der Verteidiger ließ die durchſichtigen Kombinationszüge der Phönixelf ſchon am Strafraum ſcheitern, vor allem weil ſich die Angriffe immer in der Mitte zuſammenballten. Für die Erfolge, die von den Nebenleuten glänzend vor⸗ bereitet wurden, zeichneten Fiſcher, Hoffmann,. Morger und Sornberger auf Seiten des Siegers und Schmalfus für den Unterlegenen verantwortlich. Halbzeit:1. 5 Ohne Pauſe wurden die Seiten gewechſelt. Das Spiel ging im gleichen Tempo weiter. aber die Leiſtungen waren ſchwächer. Man verſuchte zuviel Einzelſpiel. Der ſpie⸗ leriſche Erfola war natürlich negativer Natur, zudem ſank das Niveau des Spieles bedeutend. Die gleichen Spieler, die vorher ſelbſtlos den freiſtehenden Kameraden bedient hatten, arbeiteten auf eigene Fauſt. Es war gut, daß die Läuferreihe nicht nachließ, ſonſt wäre Phönix in dieſer Phafe des Spieles beſtimmt zu Erfolgen gekommen. Die dennoch erzielten Erfolge des.. R. erzielten Fiſcher und Schimmelburg. Bei der Mannſchaftskritik muß zunächſt beachtet wer⸗ den, daß Phönix ohne drei ſeiner Beſten antritt. Im Sturm wax. Schuch der eifrigſte, Harder der techniſch beſte. Orn⸗ die tere des für als berger gefiel im Aufbau. verſagte aber auf dem wichtigen Oſter⸗Handball in Ludwigshafen Pfalz Ludwigshafen— M. T. V. Ludwigshafen :4(:2 Als Auftakt zu dem Ludwigshafener Blitzturnier auf dem Pfalzplatz ſtieg ein Handballſpiel zwiſchen dem Platz⸗ verein und den Ludwigshafener Männerturnern. Vor nicht gerade übermäßig viel Zuſchauern lieferten ſich dieſe beiden Spitzenvereine ein intereſſantes Treffen, das allerdings unter der nicht beſonders guten Verfaſſung der D. S.'ler litt. Zum erſten Male ſah man bei dieſen wieder Schilling, der aber nicht fit war und dadurch ſür die Mannſchaft keine Verſtärkung bedeutete. Die Leitung des Spieles hatte Beck⸗ Frankenthal inne, für den vorher ein anderer Herr ein⸗ geſprungen war. Seine Leitung konnte befriedigen, In der erſten Halbzeit, in der Pfalz leicht im Vorteil war, ſie⸗ len auf beiden Seiten je 2 Tore. Für den Platzverein ſkorten Willenbücher und Kempf nach Kombination; die Turnertore warfen Barbarino und Haitner. Die zweite Hälfte brachte das gleiche Bild; doch war nunmehr bei den Turnern ein ſtärkerer Drang nach dem Tore zu erkennen, der auch in dem Ergebnis zum Ausdruck kam. Die Turner erzielten wiederum durch Barbarino und Haitner 2 Tore, denen Pfalz lediglich durch Strafwurf von Weber ein Tor entgegenſetzen konnte. Demnach blieben die Männerturnet mit 314 Toren verdienter Sieger. 5 Pfalz Ludwigshafen— F. V. Ulm:10(:5) Die Verpflichtung des Württembergiſchen Meiſters, F. V. Ulm, hatte für den zweiten Feiertag trotz des ſchlech⸗ ten Wetters eine weſentlich größere Zuſchauermenge auf den Pfalzplatz gelockt. Die Württembergiſchen Gäſte, eine ausgeglichen ſtarke Mannſchaft mit durchweg großen Leuten, Oſter⸗Tiſchtennis⸗Turnier der Mr; 21:19, 12:21, 16:21; Schulmann⸗VfR. Iſemann⸗M TG. 21211, 21:10, 21:18, Lorch 2⸗M TG. Kühn⸗Schwitzg. 11:21, 12:21,:21; Scherbacher⸗Kander— Reis⸗TCM 14:21, 18:21, 21:11, 21:7, 24:22; Friederich, Gold⸗ korn, Rehfus, Morgen, Wagner⸗VfR., Mandelbaum⸗TE M, Kuhn, Schmittberger⸗Geisler, Braun⸗Rot⸗Weiß, Kaſſen⸗ Kander, Mann⸗Freiburg, Doiny⸗Schwitzg., Haag 1, Haag 2, Masholder, Hertz⸗M TG. spielfrei. 2. Runde: Friederich— A. Mann 21115, 21:13, 19:21, 21:14; Doiny— Schöpfe 15:21, 13:21, 21:12, 21712, 21:14: Kuhn— Goldkorn:21,:21, 10:21; Haag 1— Rehfſus :21, 17:21, 10:21; Kleinböhl— Morgen 18:21, 19:21,:21 Flaskamp— Geisler 13:21, 21:13, 21:11, 21:19; Lächele— Hertz 21:11, 21:10, 21:11; Lang— Mandelbaum 2112, 21:19; 21:15) Neter— Braun 21:9, 21:11, 21:18; Hamburger Kaſſen 21:10, 21:19, 24:22; Friedmann— Schmidtberger 21:11, 21:16, 21:14; Schulmann⸗Mas holder 2114, 2119, 21:18, Scherbacher— Haag 1 21112, n, 219 Wagner, Kühn, Schweitzer ſpielfrei. 3. Runde: Friederich— Doiny 21:16, 21:16, 21:19; Gold⸗ korn— Rehfus 2111, 12:21, 21:18, 12:21, 21:17; Morgen— Flaskamp 21:16, 21:12, 20:22, 21:16; Lächele— Lang 21:18, 21:15, 21:18; Neter— Schweitzer 21:14. 22:20, 21:16 Ham⸗ burger— Friedmann 21:11, 21:11, 22:20; Schulmann Wagner 21:15, 23:21, 10:21, 21213; Kühn Scherbacher 13781, 11:21, 2116, 17:21. 4. Runde: Friederich— Goldkorn 21:16, 12:21, 21:16; 21:16: Neter— Hamburger 20:22, 21:12, 21:14, 21:17; Schul⸗ mann— Scherbacher 21113, 21:17, 19:21, 21:6; Lächele ohne Spiel. Vorſchlußrunde: Friederich— Lächele 19:21, 17:21, 21:19, 21:17, 21:11; Neter— Schulmann 21:13, 21:15, 21:13. Schlußrunde: Friederich— Neter 21218, 21:11, 21:19. Um den dritten Platzt: Schulmann— Lächele 10:21, 15:21, 18:21. gebelmannſchaft 14:21, Doppelſpiele: 1. Runde: H. Lorch⸗Weil— Roos⸗Haskamp 21216, 21:12, 21:18; Hertz⸗Masholder— Bodenheimer⸗Reis 21:17, 21:14, 18:21, 16221, 251283; Hockenheimer⸗Schule Schmittberger⸗ Falter 21212, 21:14, 21:10; Kuhn⸗Geisler— Schulmann⸗ Friederich:21, 8121,:21; Walderberger⸗Sack Pfahl⸗ Belzer 2118, 2118, 21:16; Strauß ⸗Allſtadt— Hamburger⸗ Neter 22:20, 21:14, 21:18; Rettwitzer⸗Brettheimer, Kolmar⸗ Schey ſpielfrei. 2. Runde: Weil⸗Lorch— Hertz⸗Masholder 1 21113, 2118, 21:18; Rettwitzer⸗Brettheimer— Hockenheimer⸗Schule 21:14, 22:20, 15:21, 21:19; Kolmar⸗Schey— Schulmann⸗ 21:8, 21:11; Waldenberger⸗Sack— Strauß⸗ :21, 24:26. Friederich 21:8, Allſtadt 19:21, Vorſchlußrunde: Weil⸗Lorch— Rettwitzer⸗Brettheimer 21:8, 21:7, 21:7; Kolmar⸗Schey⸗Strauß⸗Allſtadt 11:21, 1621, 12721.— Schlußrunde: Weil⸗Lorch— Strauß⸗Allſtadt 35:23, 21:10, 21:11. Um den dritten Platz: Rettwitzer⸗Brettheimer gegen Kolmar⸗Schey 21714, 13:21, 21:14, 22:20. Poſten des Mittelläufers in der Deckung. Meier war der beſſere Verteidiger. Dantel im Tor mußte zwei Tore hal⸗ teu. Die Raſenſpieler lieferten eine gute Geſamtleiſtung wie routinſerte Turnierſpieler foreierten ſie ſofort Tempo, leider aber trieben ſie dann Einzelſpiel. Die gende Elf war mit Krotz— Hoffmann 1. Heck— Bonnac Schönberger, Caſſe— Hoffman 2, Fiſcher, Morgen, S melburg und Sornberger zur Stelle. * das ſie⸗ Sp. V. Waldhof V. f. R.:3(:2 Zu den Ueberraſchungen der Fußballer geſellte ſich auch eine der Handballer. Der Rheinmeiſter, Sp. V. Waldhof, mußte von den Raſenſplelern eine einwandfreie:1⸗Nieder⸗ lage hinnehmen in einem durchweg offenen Spiel. An⸗ geſpornt durch den vortäglichen Sieg erſchienen die Raſen⸗ ſpieler mit den gleichen Mannen wie gegen Phönix in prächtiger Verfaſſung. Die blaue Verteidigung, einſchließ⸗ lich Krotz im Tor, war beſtens diſponiert und ließ dem Waldbofſturm, in dem Glas in der Ballaufnahme verſagte, Spengler aber ſcharf bewacht war, wenig Gelegenheit zu erfolgreichen Torwürfen. Die Läuferreihe der Blauen überragte eindeutig die des Meiſters, in der nur Müller gefallen konnte Caſſe und Bonnacker hotten genung Reſerve, um für die Halbſtürmer mitzuarbeiten. Schwach war die blauſchwarze Verteidigung, die den Raſenſpielerſturm nicht in Schach halten konnte. Schimmelburg und Morgen waren die eifrigſten Leute. Fiſcher war im Wurf äußerſt ſicher und plazierte für den nicht ſchlecht arbeitenden Meſſel im Waldhorftor dreimal unhaltbar. Die Leitung des Spieles hatte Schuhmacher, M. F. C. Phönix, der korrekt leitete, aber den Spielern gegenüber ſich eines höflicheren Tones be⸗ fleißigen ſollte. 8 5 Im Felde waren ſich beide Geaner ebenbürtig, aber im Strafraum waren die Platzherren weitaus gefährlicher. Nach wechſelvollem Verlauf kann Fiſcher den erſten Treffer einwerfen. Spengler gleicht bald durch ſcharfen Wurf aus. Ueberraſchend gehen die Raſenſpieler wieder in Führung, als Fiſcher, beinahe auf der Auslinie ſtehend, einen Straf⸗ wurf ins Tor plazieren kann. Bei dieſem Stand wird gewechſelt. Die zweite Hälfte bringt nur ein Tor, das abermals Fiſcher erzielt. Die Raſenſpieler ſind damit Sie⸗ ger des Turniers geworden mit zwei wirklich ſchönen Lei⸗ ſtungen, wobei die letztere beſonders hervorgehoben zu werden verdient. hinterließ einen kadelloſen Eindruck. Das Spiel, das unter der zielbewußten Leitung von Hertel⸗Frankenthal ſtand, nahm, wie nachfolgender Bericht zeigt, einen ſelten ſpan⸗ nenden Verlauf. ö Nach einer kurzen Anſprache und Ueberreichung eines Blumengebindes pfiff genannter Schiedsrichter, dem man etwas mehr Gefühl für Vorteil wünſcht, zum Beginn. Durch Strafſtoß erzielt Weber bald das 1. Tor. Ulm gleicht durch Halblinks aus. Ein Strafwurf gibt Keſtmeyer erneut Gelegenheit zur Führung, die der Mittelſtürmer Ulms auf gleiche Art egaliſiert. In kurzer Folge fallen für Ulm durch Mitte und Halblinks nach guter Kombination drei weitere Tore, denen Pfalz bis zum Wechſel durch Keſtlmeyer das 3. Tor entgegenſetzt. N 9 Willenbücher holt durch Strafwurf ein Tor auf, dem aber nach gutem Zuſammenſpiel des Mäſteſturmes zwei Schwabentore folgten. Nun ſetzt Willenbücher einen wei⸗ teren Strafſtoß in die Maſchen, den Ulm auf gleiche Art wieder ausgleicht. Pfalz holt nun durch Willenbücher und Keſtlmeyer auf:8 auf. Ulm zieht abermals durch erfolg⸗ reichen Torwurf ſeines Mittelſtürmers davon. Nochmsls kann Willenbücher einen Strafwurf verwandeln, damit guf :9 ſtellend. Mit einem zehnten Tore des Ulmer Sturmes nimmt das abwechſlungs reiche Spiel mit einem verdienten :10⸗Sieg der Gäſte ſein Ende, 5 Poſtſportverein Wiesbaden in Mannheim Am Oſterſonnlag: Poſt Wiesbaden.—Poſt Mannheim 521 Poſtſportverein Wiesbaden gaſtierle über Oſtern in Mannheim: Am erſten Feiertag gaben ſie bei thren hieſigen Kollegen ihre Karte ab und konnten ohne große Mühe einen überlegenen Sieg landen. Es iſt aber zu beachten, daß Wiesbaden Ligaklaſſe iſt, während der Mannheimer Poſtſportverein der-Klaſſe angehört. Erleichtert wurde den Gäſten allerdings noch der Sieg durch die ſchwachen Lei⸗ ſtungen der Gaſtgeber. Die Leitung des Spieles lad bei Schuhmacher, Phönir Mannheim, in bewährten Händen. Das Spiel auf dem Planetariumsplatz iſt zunächſt ſehr zerſahren. Wiesbaden kommt leicht zum erſten Erfolg, als Mannheims Hüter einen gehaltenen Ball ſelbſt über die Linie Frückt. Einem weiteren Erfolg der Gäſte ſetzt Gug⸗ lein einen verwandelten Strafwurf entgegen. Dieſer Er⸗ fola blieb aber auch der einzigſte. Nach der Pauſe ſind die Wiesbadener erfolgreicher und erzielen noch drei Tore, von denen eines beſtimmt haltbar war. Die Mannheimer gehen leer aus. Schlechte Ballaufnahme und vor allem die ſchwa⸗ che Leiſtung des Halblinken verderben die ſchönſten Chan⸗ cen. Bei Wiesbaden gefielen vor allem die Halbſtürmer, Mittelläuſer und Torwart. Am Oſtermontag: Poſt Wiesbaden M. F. C. Phönix 42(272 Das zweite Spiel auf dem Phönixplatz unter weſentlich ſchlechteren Witterungsverhältniſſen— es regnete während des ganzen Spieles— brachte den auswärtigen Gäſten den zweiten Sieg. Das Spiel allerdings, das vor beinghe leerem Haus vonſtatten ging, brachte wenig Intereſſantes, Phönix immer noch mit Exſatz. mit Meier 2 in der Läufer⸗ reihe, war ſehr ſchwach und verſtand es nicht, die faſt über die ganze Spieldauer anhaltende Feldüberlegenheit ih Toren auszudrücken. Da war zunächſt der blendende Gäſte⸗ hüter, der vorzüglich in aller Ruhe die ſchärfſten Bälle pa⸗ den verhältnismäßig wenigen Halbſtürmer ſoraten bei 0 Tore, denen Mannheim Durchbrüchen der Gäſte für vier nur zwei entgegenſetzen konnte. * Tbd. Gaggenau 1— TV. 46 Maunheim 1 716 411 Einer Einladung folgend verbrachten die Handballer des Turnvereins Mannheim Oſtern in Gaggenau. 2 Mann ſchaften traten die Reiſe an und fanden bei den Gaggenauet Turnfreunden eine überaus herzliche Aufnahme. Nachdem die 2. Mannſchaften beider Vereine nach einen ſchönen Spiel ſich beim Stande von:1 für Mannheim trennten, betraten die erſten Garnituren den Platz. Die 1846er hatten für den rechten Läufer Erfatz geſtellt, der ſich gut in das Mannſchaftsgefüge einpaßte. Im übrigen ließ das Spiel zu wünſchen übrig und konnte keinen Vergleich f Torhüter zeigte eine große Unſicherheit, die ſich im Lauft des Spieles auf die ganze Mannſchaft übertrug. Bereſtz nach ganz kurzer Zeit legten die überaus eifrigen Gag nauer Turner 4 Tore vor, von denen 2 unbedingt gehal Nunmehr erſt kann Maunheim, ebenfalls energiſches Arbeiten des Sturmes nicht nur zum Ausgleich gelangen, ſondern ſogar:5 in Führung gehen. währte die Freude, denn Ausgleich und Siegestreſſer del Gaggenauer folgte auf dem Fuße. Gaggenau war all! allen Poſten gut beſetzt und hatte in der Hintermannſche den beſten Mannſchaftsteil. Der Schiedsrichter konnte nicht immer befriedigen. rierte. Ein aufmerkſamer Mittelläufer und wiederum die* mit den letzten Spielen ſtandhalten. Der ſonſt gut bewährte* Kurz uur! 2 2 44 . 5 F 7 3 * 2 . 140 5 14 200 * m mm 75 tn an R 22 5** rn 77 . 2. S * 13 3 7 N ——— 3 2 * 55 11 28 — f 0 22* 8 . Are 22 5 1* An 8 68 5 N i 17. 85 8 21 e 25 . — 5— 7 5 5 2 8 25 2 A I 9 5 1 2 72 95 ee N 5 8 2 —— 2 4 rt: — r 5 R ein — 2.* e. e .* b 8 75 2 811 ee, Nen. N r 8 835 1 Mit dem Ova-Expreßdienst auf dem schnell- 1 sten Wege nach allen Teilen Deutschlands. 4 REENMTSNA cicaRERTTEN EINHEITS PACKUNG 505 cοhαεεh,ν- MK•50 Seite Nummer 159 Die Kriſe in der oberbadiſchen Induſtrie Kapitalſchnitte zur Verluſttilgung Die Vereinigten Freiburger Ziegelwerke 5. Merzhauſen b. Freiburg beabſichtigen zwecks Be⸗ gung des per 30. 11. 30 entſtandenen weiteren Verluſtes V. 120 816 /) das AK. von 375 000/ in noch nicht näher bezeichnetem Verhältnis zuſammenzulegen.(o. GV. am 20. .)— Auch die S. Siedleu Söhne Telephon u. 2 egraphenwerke AG., Furtwangen planen zuſammenlegung ihres AK. von 450 000% im Ver⸗ nis von:1. Der Verluſt per 390. 6. 29 von 16.545/ dürfte demnach inzwiſchen nicht unerheblich geſtiegen ſein. (b. GV. am 25..) * S. Bloch, Zigarrenfabrik in Ettenheim— Konkurs. Unternehmen iſt in Konkurs geraten. Zum Verwalter R. H. Hoedt in Lahr beſtellt, erſte Gl.⸗Verſ. ſoll am ſtattfinden. * Uebergaug der Rheiniſche Bank für Laudwirtſchaft AG., Düſſeldorf, auf die Bank für Landwirtſchaft AG., Berlin. Die Rheiniſche Bank für Landwirtſchaft AG., Düſſeldorf, wird in einer zum 2. Mai einberufenen HV. chluß zu faſſen haben über die Veräußerung des Ge⸗ ſchaftsvermögens als Gonzes mit Wirkung vom 1. Ja⸗ 1930 ab ohne Liquidation an die Bank für Land⸗ haft., Berlin, gegen Gewährung von Aktien die⸗ ſellſchoft im Verhältnis von:1. Die Rheiniſche Bank für Landwirtſchaft iſt mit 500 000 l kapitaliſiert, die aufnehmende Bank beſitzt ein AK. von 4,5 Mill.. Continental Hannover— Die Bilanzſitzung.(Eig. Dr.) In Ergänzung der kürzlichen Ankündigung einer tvidendenermäßigung für 1990 erfahren wir weiter, daß Bilanzſitzung am 28. April ſtattfindet. Die poſitive idendenhöhe iſt noch nicht entſchieden, doch wird man i Gegenſatz zu Börſenbefürchtungen eine Senkung der Dividende auf 7 v. H. wohl erwarten können, wodurch der Satz von 1928 gegen 9 v. H. für 1920 wieder in Vorſchlag kommt. ) Ph. Holzmann AG., Fraukſurt a. M.(Eig. Dr.) Wie erfahren, iſt die Bilanzſitzung auf den 13. April ver⸗ ben worden. Bei dieſer Gelegenheit ſei erwänht, daß igenblicklich die deutſchen Unterhändler in Perſien wei⸗ zwecks Verhandlungen über die Erweiterung der von⸗ Konſortium Ph. Holzmann, Julius Berger und Sie⸗ Bau⸗Union vollendeten Probeſtrecke der perſiſchen üd⸗Bahn um weitere 330 Km. wir Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe Dienstag, 7. 931 April 1 Jeſterer Getreidemarkt Geringes Inlandsangebot Meinungskäufe am Liefermarkt Berliner Produktenbörſe v. 7. April.(Eig, Dr.) Eine Belebung des Geſchäftes am Produktenmarkte war zu Beginn des neuen Berichtsabſchnittes nicht zu verzeich⸗ nen. Die an den Auslindsmärkten in der Zwiſchenzeit ein⸗ getretenen Preisveränderungen vermochten ſich, angeſichts der Iſolierung vom Weltmarkte, hier nicht auszuwirken. Das In landsangebot bleibt allerdings weiter ſehr gering, da die Landwirtſchaft mit Feldarbeiten beſchäftigt iſt. Andererſeits gibt das ruhige Mehlgeſchäft auch keinen Anlaß zu größeren Käufen. Im Promptgeſchäft lagen die Gebote für Weizen etwa auf Donnerstagniveau, wäh⸗ rend für Roggen vereinzelt 1 4 höhere Preiſe bewilligt wurden. Der Lieferungsmarkt ſolgte der Bewe⸗ gung, inur September⸗Roggen ſetzte, anſcheinend auf Mei⸗ nungskäufe, 1½/ feſter ein. Weizenmehl lag bei nominell unveränderten Preiſen ſtill, für Roggenmehl waren die Forderungen eher feſter gehalten. Hafer bei knappen Angebot und einiger Nachfrage für gute Qualitäten be⸗ hauptet, der Lieferungsmarkt ſetzte 2 1 höher ein. Gerſte wenig offeriert und im Preiſe gut behauptet. Amtlich notiert wurden; Weizen feſter 288290; Mai 303,50—304; Juli 301,25; Sept. 256—57; Roggen feſter 187189; Maf 202,50 3,75 Juli 199,50 200,50; Sept. 189,50 u..; Gerſte ruhig, Braugerſte 229—240; Futter⸗ und In⸗ duſtriegerſte feſt 212 28 „Juli 192; Sept. 28; Hafer ſeſt 167-171; Mai 182—74; zeizenmehl ſtet. 34,75—40,50; Roggen⸗ „ mehl 26,50) Weizenkleie ruhig 13,30—60; Roggen⸗ kleie feſter 13,10— 40; Viktorigerbſen 24—29; Kleine Speiſe⸗ erbſen 23— 26; Futtererbſen 19—21; Peluſchken 25—29; Ackerbohnen 18—20; Wicken 23—26; Lupinen, blaue Ackerb 1 5 13,50 bis 15,50; Lupinen, gelbe 22— 26; Seradella, neue 64—68; Raps kuchen 9,80—10,80; Leinkuchen 14,6015; Trocken⸗ ſchnitzel 7,70—8: Sofaextractionsſchrot 14,20— 14,80; Kar⸗ toffelflocken 14,70—15; Rauhfuktermittel ſtetig, drahtgepr. Roggenſtroh 0,60—75; Weizenſtroh 0,60—70; Haferſtroh 0,55 bis 75; Gerſtenſtroh 0,55—70; gebund. Roggenlangſtroh 0,80 bis 1,05; bindfadengepr. Roggenſtroh 0,65—0,80; Weizen⸗ ſtroh 0,55—0,70; Häckſel 1,35—1,35; gutes Hen lerſter Schnitt) 1902,30; Luzerne loſe 2,80—,05; Thymptee, loſe 2,95— 3,90; Kleeheu, loſe 2,65— 3,15; Mielitzheu loſe(Warthe) 8 19% London Weizenmehl bis : ſtetig; Mai 4,9; Juli 4,478; 179 Okt..64: Mehlis ſtill und geſtrichen. a * Bremer Baumwolle vom 7. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß! 11,64. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Mai 5 564, Jult 571572; Okt. 589 geh.; Jan.(32) 593.595; Mai, Juli, Okt. geſtrichen; Tagesimport Tendenz kaum ſtetig. Mitte: Mai 561; Juli Okt. 580; Dez. 587; Jau. 682) 591; März(32) 599; Mai Okt. 616; Loeb 573; Tendenz ruhig. 605; Juli 611; * Inkraftſetzung des 70proß Roggenvermahlungsſatzes bereits am 9. April. Auf Grund einer Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Land wirtſchaft tritt die Verordnung über Erhöhung des Ausmahlungsſatzes für Roggenmehl von 60 auf 70 v. H. nicht erſt 3 Wochen nach der em 27. März erfolgten Verkündung, ſondern bereits om 9. April d. J. in Kraft. Mannheimer Großviehmarkt Preis für 80 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 3749 Stück Amtliche Preisnotierungen vom 7. Apr 1981 Ochſen.. 89 St Kühe 176 St.] Kälber 725 St.] Schweine 2421 S! ). Mk. 4850 a) Mk. 3841 mt.—. Mk.— ).„ 40-4), 3% i)„ 75.„ 48—81 e, l, 9 ).„— ch„ 1520 d), 60-64. d.„ 5152 Bullen 90 St. Färſen 243 St. 6„ 30—58 09„ 48— 50 0. Mt. 40-4 2 Mt. 4451 Schaſe. 2 St. 344 ).„ 38 40 b), 44—46 Mkt..— 9„ 0—. Freſſer.— St. d. 3439 Arbeitspferde— St d)— A) Ml.— Mek.— Zum heutigen Mannheimer Großviehmar kt war der Auftrieb anſcheinend infolge der Feiertage recht mäßig. Es ſtanden zum Kaufe aus: 89 Ochfen, 243 Rin⸗ hei zuſammenlegungen durchzuführen, auf werden ſoll. Verkaufsvereinigungen durchgeführt werden, im Rheinland 29 beſtehen. wobei an, der wieder mehr als 90 v. umfaßt. O Ziegelkonzentration im Rheinland.(Eig. Dr.) Wie der V. Z. gemeldet wird, ſind Beſtrebungen im Gange, der ungünſtigen Lage der Ziegelinduſtrie Betriebs⸗ die Erzeugung die am wirtſchaftlichſten arbeitenden Betriebe gelegt Dieſe Zuſammenlegung foll innerhalb der von Die Mitglieder dieſer Ver⸗ einigungen gehören meiſt dem Verband des Rheinlands H. der Ziegeleibetriebe denz feſter. 8 denen 3,00; Sept. 4,97; Nov. 2000 Kg.) Moi 87/½; Juli 89½; Sept. 837; 1,65—1,85;(Havel) 1,25— 1,50; drahtgepr. Heu 30; allg. NRotterdamer Getreidekurſe vom 7. Aprik.(Eig. „Schluß: Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Mai 4,97%; 5,05.— Mais(in Hjl. p. Nov. 8327. 5 Liverppoler Getreidekurſe vom 7. April.(Eig. Dr.) Auf a ng: Weizen(100 bb.) Tendenz ſtetigß; Mai (4,2%); Juli 4,4(4,996) Okt.—(4,5); Mehl(280 10.) Ten⸗ Dr.) Juli Da ſt der, 90 Farren und 176 Kühe, zuſammen 598 Tiere. war demzufolge mittelmäßigem Geſchäft zogen die Preiſe in allen Gattun⸗ Nachfrage etwas rege gen um—2 Pfg. gegenüber der Vorwoche an. für Ochſen 50 Pfg., für Marktes. Der Kälbermarkt mit einem Auftrieb von 725 Tie⸗ ren ſetzte in feſter Haltung ein. ßeren Verbrauchs während der Feiertage war die Nach⸗ Rinder 51 Pfg. bei Räumung des Anſcheinend infolge grö⸗ Die r und bei Höchſtnotitz frage lebhaft und die Händler konnten bis zu 5 Pfg. höhere Preiſe gegenüber notiz 75 Pfg. bei Räumung des Höchſt⸗ rwoche erzielen. Marktes. Am Schweinemarkt führte das geringere edo von 2491 Tieren zu einer ſtarken Nachfrage. Bei mittelmäßigem Marktverlauf mußten die Metzger—4 Pfg. mehr gegen die Vorwoche anlegen. Höchſtnotiz 52 8 Der Markt wurde geräumt. a Am Donnerstag iſt Kleinviehmarkt, am Freitag Kälber⸗ markt. 8 Berliner Meiallbörse vom 7. April 1931 Kupfer ö Blei 5 bez. Brief Geld bez. Brief! Geld bez. Januar f 85,75 85,50. 25,5025,— 26.25 Fobruar—.— 85.75 85 5025.50 25 5025,25 März—.— 85,75 85,50 25,50 25,50 25,25 Apri 9— 88.50 81,75— 25,5024.— Mai.. 88.— 31,50—.— 25.— 24,45—— Juui—.— 83,50 83.—25.— 25, 24,75 24, Juli.—.— 8,25 64,75—.— 28,2528, Auguſt.. 85.50 85,—.— 25,2525,—. 50 Sept.. 85.75 85.25—.— 25,25 25,—29.— 75 Oktober.—.— 85,75 85.25—.— 25,5025,— 25, Nov.—.— 68450 85,25—.— 25.50 25.——.—.50 Dezemb.]—.— 85,75 85,25—.— 25.50 28.— 1. 0 Elektrolytkupfer prompt. 95,25] Antimon Regulus E Orig. Hüttenaluminlum. 170,.— Silber in Barren kg.. 39,25% 40, dito. Walz⸗Drahtbarren. 174,.— Gold Freiverkehr 10 gr. 29.—„29,25 Hüttenzinn 99 55. Platin dio. 1 r. 2,50/ Rein Nickel, 95/99. 350.— Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 fg * Tendenz: Kupfer, Blei, Zinn und Zink ſchwächer. Londoner Meiallbörse vom 7. April 1931 Metalle in C pro To. Silber Unze 6(137/40 fein ſtand.), Platin Unze g upfer, Standard 42,15] Zinn Standart 117,2 Aluminium 185.— Monate 50 8 Monate 118,6 Antimon 44.80 Settl. Preis 42,85 Settl. Preis 127,2 Queckſilder 22768 Elektrolyt 45,50 Banka 121,2 Platin 5,50 veſt ſelected 44,25 Straits 120,0] Wolframerz 12.25 ſtrong ſheets 77.— Blei, ausländ. 12,25 Nickel 175.0 El'wirebars 46.50 Zink gewöhnlich 11.15] Weißblech 25 80 Tendenz: Kupfer und Zinn willig, Blei und Zinn ſtetig. Metallpreisinder Die Preisindexziffer der„Metallwirtſchaft“ ſtellte ſich am 1. April 1931 auf 72,8 gegen 73,7 am 25. März 1931 (Durchſchnitt 1909⸗13= 100), fiel alſo um 1,2 v. H. Für die einzelnen Metalle wurden nach dem Preisſtande vom 1. Aprik 1931 folgende Einzelindexziffern errechnet: Kupfer 71,5(am 25. März 1931 72,1), Blei 76,6(78,1), Zink 47% (50%), Zinn 64,4(65,2), Aluminium 118,1(118,1), Nickel 107,7(107,7), Antimon 79,2(80,7). 4 * Großhandelsinder vom 1. April. Die vom Staß Reichsamt berechnete Indexziffer der Großhandelspreiſe ſtellte ſich am 1. April mit 113,6 um 0,2 v. H. höher als in der Vorwoche. Von den Hauptgruppen iſt die Index⸗ ziffer für Agrorſtoffe um 1,5 v. H. auf 107,0 geſtiegen, während die Indexziſſern für Kolonialwaren und indy⸗ ſtrielle Rohſtoffe und Halbwaren um je 0,8 v. H. auf 970 und 105,5 zurückgegangen ſind. Die Inderziffer für indy⸗ ſtrielle Fertigwaren hat weiter leicht(auf 138,1) nach⸗ gegeben. Stall Karien! Denlseuad Für die überaus große Teilnahme gang unseres lieben Vaters, Herrn sagen wir allen, besonders Herrn auch Privaimann Johann Ceisel Emlein für die trostreiehen Worte am Grabe, sowie den Schwestern im Heb-Lanzkrankenhaus kür die liebevolle Pflege unsern herzlichsten Dank. Mannheim(Meerfeldstr. 84), 7. April 1951. Die Hinterbliebenen Zwaungsverſteigerung Mittwoch. d. 8. April 1931. nachm. 2 Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ju 6, 2, egen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier. 1 Kleider⸗ ſchrank 1 Waſchtiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibmaſchine 2 Nadio⸗Apparate, ver⸗ ſchiedene Wäſchs⸗ blouen u. ſonſtig. Mannheim, 7. 4. 31. Bär, Gerichtsvollzieher * 1499 beim Heim- Stadtpfarrer Erstklass. Köchin empf. ſich für Weiß. Sonntag u. für ſonſt. „Feſtlichkeiten. Zuſchr. unter D G 44 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.* 1568 Habe meine Prauis wiener aufgenommen Dr. Alfred Wolff Frauenarzt v0 Kaiserring 36 Telephon 44408 Einführungs- Kursus unt Uichtdüleerg in das Wesen der christlichen Kunst zeit den Katakomben von W. Sale vs k i, Pfarrer der Christengemeinschaft Mittwochs, vierzehntägig, 20 Uhr im Vortragssaal U 6, 11 4784 Beginn. 8, April Eintritt 50 Pfg. Amtliche Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträse vom 4. April 1931: Schuhbaum Aktiengeſellſchaft Mannheim. Der Geſellſchaftsyertrag iſt durch Generalverſamm⸗ lungsbeſchluß vom 16. März 1931 in 8 5 Abſatz 1 und 2 geändert. Armin Silberſtein, Guſtav Schweizer und Ludwig Grünthal ſind nicht mehr Vorſtandsmitglieder. Zu Vorſtandsmitgliedern ind beſtellt: Erich e Maz Drehmann, beide in Mannheim. Die Prokuren von Erich Kaufmann und Max Drehmann ſind erloſchen. Sümap Südweſtdeutſche Metallwarenfabrik& Apparatebau Aktiengeſellſchaft, Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Beſchluß der Gene⸗ ralverſammlung vom 13. März 1031 in§ 22 Ab⸗ N ſatz 1(Vergütung der Auſſichtsratsmitglieder) geändert. Süddeutſche Zucker⸗Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ heim. Karl Haber iſt infolge Todes aus dem Vorſtand ausgeſchieden. „Ala“ Anzeigen ⸗Aktiengeſellſchaft, Zweig⸗ niederlaſſung Mannheim in Mannheim als Zweigniederlaſſung der„Ala“ Anzeigen⸗Aktien⸗ geſellſchaft, Berlin. Der Kapitalserhöhungs⸗ beſchluß der Generalverſammlung vom 9. Juli 1928 iſt infolge Nichtübernahme des erhöhten Kapitals hinfällig geworden. Guſtav Spangenberg, Mannheim. kura des Richard Kluge iſt erloſchen, Druck& Reklame Gebr. Hentſchel, Mann⸗ heim. offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Zauuar 1931 begonnen. Hans Hentſchel, Buch⸗ drucker, Mannheim, und Kaufmann Friedrich Hentſchel, Mannheim ⸗Feudenheim, find perſön lich haftende Geſellſchafter. 6 Bad. Amtsgericht F. G. 1 Mannheim. Intl. 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