Eimelpreis 1 0 Pf. Bezugspreiſe: Durch Träger frei Haus monatlich RM..—, in 7 0 Anzeigenpreiſe: unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM. 3. ami elmer enetla 795 II El eL Colonelzeile; im Reklameteil zuzüglich Zuſtellgebühr. Abholſtellen: Waldhofſtraße 6, Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 63, W. Oppauer Straße 8, Ne Friedrichſtraße 4, Se Luiſenſtraße 1.— Erſcheinungsweiſe wöchentlich 12 mal. breite Zeile. Für im voraus zu bezahlende Familien- u. Gelegenheits⸗Anzeigen 40 die die 79 mm 32 mm breite Im Anzeigenteil RM. RM..— beſondere Preiſe.— Rabatt nach Tarif.— Für das Erſcheinen von Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, au beſonderen Plätzen und für telephoniſche Aufträge keine Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim, Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: k 1,—6.— Fernſprecher: Sammel- Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Abend⸗ Ausgabe Mittwoch, 22. April 193] 142. Jahrgang— Nr. 185 Politiſche Prozeßſenſation in Frankenthal Hitler ſagt als Zeuge aus, daß zwiſchen ihm, ſeiner Bewegung und den pfälziſchen Separatiſten keine Beziehungen beſtanden hätten Zweiter Tag des Römerprozeſſes April. Zu der heutigen Verhandlung hatte ſich der An⸗ drang des Publikums noch verſtärkt. Adolf Hitler kraf gegen.30 Uhr im Auto unter Begleitung von Reichstagsabg. Bürkel ein. — Frankenthal, 22. Es wurden zunächſt noch die Landwirte Ernſt Schuhmann⸗Weiſenheim a. S. und Johann Gerner, ſowie Georg Schick vernommen, von denen Gerner bekundet, daß Römer auf die Frage des Vorſitzen⸗ den, ob am Grabe geſprochen worden ſei, mit Ja geantwortet habe. Die deutſche Mitteilung Telegraphiſche Meldung Berlin, 22. April. Auf Grund der Mitteilung, die die hieſige ſpaniſche Botſchaft dem Auswärtigen Amt über die Bildung der neuen vorläufigen Regierung in Spanien gemacht hat, iſt ihr heute die Antwort er⸗ teilt worden, daß die deutſche Regierung ihren Bot⸗ Deulſche Anerkennung Jamoras Morgan-Anleihe annulliert habe, wobei ſie in Wirk⸗ lichkeit den Wünſchen der ausländiſchen Banken ent⸗ gegengekommen ſei. Die Regierung hoffe, die Pe⸗ ſeta mit Hilfe der ihr ſelbſt zur Verfügung ſtehen⸗ den Mittel verteidigen zu können. Der zweite Grund für den Rückgang ſei die Kapital⸗ flucht. Die Regierung werde, wenn nötig, hypo⸗ thekariſche Garantien auf das Land und den Grund⸗ beſitz derer nehmen, die Kapital ausgeführt haben. Die Strafanträge gegen Kürten Telegraphiſche Meldung — Düſfeldorf, 22. April. Im Mordprozeß Kürten beantragte der Ober⸗ ſtaatsanwalt gegen Kürten neunmal die TDo⸗ desſtrafe, 15 Jahre Zuchthaus und Ab⸗ erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebens⸗ dauer. (Näheres ſiehe Seite.) 2 Der Straßburger„Spionage ⸗Jall Unter großer Spannung betritt nunmehr Adolf ſchafter in Madrid angewieſen hat, unter Aner⸗ Er ſei nur Sozialiſt und Finanzminiſter, aber des⸗ Hitler den Saal und wird ſofort als Zeuge ver⸗ kennung der vorläufigen Regierung die amtlichen[wegen nicht ein ſozialiſtiſcher Finanzminiſter. Er Eine große Blamage nommen. Er antwortet auf die Frage des Vorſitzen⸗ den mit lauter Stimme und gibt bei den Perſo⸗ Beziehungen mit ihr aufzunehmen. * nehme ſogar an, daß er im nächſten Kabinett, das nach den Cortes⸗Wahlen gebildet werde, nicht ver⸗ Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 22. April. 5— 3 7—* 1 f b„o 10 soi„Se Y ichen ie bye 5 4 1 nalien an, daß er 42 Jahre alt und Schriftſteller in, Der Schweizer Bundesrat hat beſchloſſen, treten ſein werde. Möglicherweiſe werde dabei Die ſogenaunte Spionageaffäre au der franzö⸗ N 8 2. 5 2 5 ö 1 5 22 3 2 8 5 8 3 8 5 5— 77 err 18 2 1 5 E 80* f München ſei. Er wird zunächſt darüber vernom⸗ die republikaniſche Regierung Spaniens anzuer⸗ überhaupt kein Sozialiſt vertreten ſein. ſiſchen Ostgrenze iſt jüm merlich zu ſa m me * 8 2* 3 7 N 4 zwif i 5 ſeiner Bewe 8 enne 3 5 8 l 5 8 5 e 85 5 e e de 1 18 heftand 0 1 kennen.* Zenſur in Madrid gebrochen und ſtellt eine Aufſehen erregende CVVT Blamage derjenigen franzöſiſchen Militärkreiſe Hitler ſagt aus: Der ſchärfſte Gegner jeder ſeparatiſtiſchen Bewegung ſei von jeher die nationalſozialiſtiſche Bewegung geweſen. Als er im Jahre 1919 zum erſten Male parteipolitiſch aufgetreten ſei, habe er unter ſeinen politiſchen Gegnern eine Strömung gegen ſich gehabt, die unter dem Deckmantel nur bayeriſcher Politik ſeparatiſtiſche Ziele verfolgt hätten. Als Re⸗ hahe er in München einen ununterbrochenen Kampf — 4 0 8 Die Währungslage Der Außenpolitiker des„Petit Journal“ hat in Madrid den Finanzminiſter Prieto über die Wäh⸗ rungslage befragt. Prieto erklärte, die Peſeta ſei im Kurs gefallen, erſtens weil die Regierung die Der Verteidiger hält ihm nun vor, daß der Wiggers habe die Freie Bauernſchaft in Nieder⸗ Wie Havas aus Madrid berichtet, hat der Ge⸗ neralſtaatsanwalt die Staatsnwälte in Spanien an⸗ gewieſen, die Zeitungen zu überwachen, damit ſie nicht mehr die Ausdrücke Majeſtät, König, Prinzen uſw. gebrauchen, ſondern dafür Don Alfonſo, Don Juan, wählen. Ex⸗König, 5 dann Adolf Hitler zu der Ausſage der Zeugen Stel⸗ präſentant dieſer jungen Bewegung habe der Zeuge Wiggers, ein früherer Bauernführer, lung nehmen ſolle. Der Vorſitzende Erklärt hie rat, 0 ken le, di aut N Diplom⸗Ingenieur Ballerſtedt gegolten. 1920 bet Hitler geweſen ſei und mit ihm geſprochen habe.] es werde in der Zeugenvernehmung fortgefahren. ſiſche„Militärgeheimniſſe“ verkauft haben ſollen, Hitler muß noch anweſend bleiben. für zweckmäßig hielten, für die Ent⸗ larvung der franzöſiſchen Spione in Königsberg „Rache“ zu nehmen. Es wird nämlich bekannt, daß die angebliche Entwendung von Geheimpläuen der Befeſtigungsanlagen nicht im mindeſten notwendig war, weil in zahlreichen franzöſiſchen Zeitungen ausführliche Darſtellungen und Skizzen dieſer vom Bauunternehmer und ausländiſchen Arbeitern durch⸗ zuführenden Anlagen uſw. erſchienen waren. Die ſogenannten Spione, die nach Deütſchland franzö⸗ dar, die es bedienten ſich einfach der Zeitungsberichte gegen Ballerſtedt geführt und habe dabei ſeine erſte bayern in die völkiſche Bewegung hinüberziehen N„ 2 8% f e 998 g. a 5. N 15 5. 8 deaf ach Hitler wird der Zeuge Dr. Nafziger ver⸗ und der öffentlichen Skizzen, um damit, wie die Geldſtrafe von 1000 Mark erhalten, weil er in einer[wollen. An der Spitze der Freien Bauernſchaft— N W ind. Skizzen,. 8 eldſtrafe von kark erhalten, weil er in eine N 15 nommen, der die Entwicklung der ſeparatiſtiſchen Polizei behauptet, ein Geſchäft zu machen. Das * öffentlichen Verſammlung ſcharf gegen Ballerſtedt Niederbayerns ſei damals der Bruder des Miniſters Bewegung ſchildert. Am 15. November 1923 ſei er in Groteske an dieſer Affäre iſt, daß in den Büros Fro habe. Der Kampf habe von 1919 bis Roth geſtanden. 8 157 7.* 5 g g 5 17155. 5 5 55 925 5„ e e 81 a klärt 5„ 4 5 Landſtuhl gelegentlich einer Gerichtsverhandlung mit der Bauunternehmer den Arbeitern jederzeit 921 gedauert. Es ſei dann ſoweit gekommen, daß e Hitler erklärt, es könnte möglich ſein, daß da⸗ Heinz zuſammengetroffen. Dieſer habe dort geſagt, Einſicht in die durchzuführenden Befeſtigungs⸗ mit ſeiner Partei eine Verſammlung Ballerſtedts ge⸗ ſprengt habe, und er— Adolf Hitler ſei dann wegen Landfriedensbruchs angeklagt worden und habe ſeine erſte Freiheitsſtrafe von drei Monate Gefängnis erhalten. Hier unterbricht der Vorſitzende Hitler Bemerkung, er habe ſich Ziele der NSDAP. ausgeſprochen. Hitler erwidert, er habe dies nur angeführt, weil daraus hervorgehe, daß 5 niemals Beziehungen zu den Separatiſten beſtanden hätten Es ſei auch ſpäter nie zu Beziehungen zwi⸗ ſchen ihm und den Separatiſten gekommen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſei immer als Hort der antiſeparatiſtiſchen Bewegung angeſehen worden. Dagegen habe er jeden Separatiſten als Verbrecher angeſehen, einerlei, ob dieſer im Rheinland oder in der Pfalz geweſen ſei. Heinz⸗Orbis habe er in ſeinem Leben nicht geſehen und auch keinen Bericht von ihm er⸗ halten. Er habe jedoch vor ſeiner Abreiſe nach Frankenthal vorſichtshalber noch einmal den Sekretär ſeines politiſchen Büros, Amann, gefragt, und dieſer habe erklärt, er könne unter Eid verſichern, daß niemals ein Brief von Heinz an ihn gekommen mit der nun genügend über die mals, wo viele Verbände bei der völkiſchen Be⸗ wegung Anſchluß geſucht hätten, ein Vertreter eines ſolchen Verbandes bei ihm geweſen ſein könne. Er müſſe aber erklären, daß die niederbayeriſche Bewegung zur völkiſchen Freiheitsbewegung gehöre. Der Zeuge Wiggers wird hierauf Adolf Hitler gegenübergeſtaellt. Hitler kann ſich jedoch nicht entſinnen, den Zeugen ſchon einmal geſehen zu haben. Wiggers erklärt, er ſei am 5. Februar 1923 bei Hitler geweſen. Es kommt nun zu einer erregten Auseinanderſetzung zwiſchen dem Verteidiger und dem Vorſitzenden. Der Verteidiger ſtellt in erregtem Tone den Antrag, daß vorerſt alle Zeugen vernommen werden und Was Barbara Es wird nun die Schweſter des Heinz, Barbara Heinz 59 Jahre alt und ledig, vernommen, die wegen ihres leidenden Zuſtandes auf einem Stuhl vor dem Nich⸗ tertiſch Platz nehmen darf. Sie hat Römer bei der Beerdigung in Orbis geſehen, kann aber nicht ſagen, er habe einen Brief an Hitler geſchrieben, und am nächſten Tage, dem 16. November, habe dann Dr. Nafziger den Brief ſelbſt auf die Poſt getragen und in dieſem Briefe habe Heinz um eine Unterredung mit Hitler gebeten. Der nächſte Zeuge, Wiggers, war ſeinerzeit im Gefängnis in Landshut(Niederbayern), wo er wegen Aufforderung zur Nichtablieferung von Getreide eine Strafe verbüßte. Nach der Verbüßung wurde er von nerſchiedenen Bauernführern abgeholt, worunter auch Heinz ſich befand. Heinz ſei dann nach München gefahren und habe zu Wiggers geſagt, er fahre zu Hitler. Ob er dortgeweſen iſt, kann der Zeuge nicht ſagen. Heinz berichtet ihres Bruders immer von der„Bewegung“ die Rede und immer kehre ein„H“ wieder. Es heiße:„An dem und dem Tage Unterhandlungen mit H. gehab!“ Nach der Vernehmung dieſer Zeugin wird der Zeuge Adolf Hitler nochmals vorgerufen anlagen möglich iſt. Was die Spione ſelbſt betrifft, ſo handelt es ſich um einen„Bankier“, der wegen betrügeriſchen Bankrotts kürzlich verhaftet wurde, ferner um einen übel beleumdeten Angeſtellten eines Architek⸗ ten. Beide ſollten eigentlich hinter Schloß und Riegel ſitzen. Dieſe Enthüllungen folgen heute der Auf⸗ ſehen erregenden Meldung der offiziellen Agentur auf dem Fuße und beweiſen, daß es trotz aller Be⸗ mühungen gewiſſer Kreiſe nicht möglich war, die „Spionageaffäre“ der gutgläubigen fransöſiſchen öffentlichen Meinung anzudrehen. Es iſt aber ſehr zu bedauern, daß die halbamtliche franzöſiſche Nach⸗ richtenagentur derartige Senſationen hinausgibt, die zu einer Verſchärfung des Mißtrauens nur allzuſehr beitragen. Das neue thüringiſche Kabinett Telegraphiſche Meldung — Weimar, 22. April. Nach zweiſtündiger ſehr lebhafter Ausſprache, in deren Verlauf der ehemalige nationalſozialiſtiſche Staatsrat und Landtagsabgebrdnete Marſchler von der Sitzung ausgeſchloſſen wurde, wur⸗ den heute im Landtag die Ergänzungswahlen zur thüringiſchen Regierung vorgenommen. Da der für ob er am Grabe geſprochen habe. Sie erklärt auf Er wiederholt auf Befragen des Vorſitzenden, daß] das Gebiet Weimar vorgeſehene Abg. Krauſe ſei. Hitler erklärt, er perſönlich könne nur ſagen, Befragen des Vorſitzenden, daß ſie über das politiſche er niemals mit Heinz etwas zu tun gehabt habe,(Wirtſchaftspartei) in letzter Stunde ſein Mandat daß er nie einen Brief bekommen habe, und er könne Leben ihres Bruders ſehr gut orientiert ſei. Ihr weder vor noch während der Separatiſtenzeit. Er für das Kabinett ablehnte, bleibt von der Wipt⸗ unter Eid verſichern, daß er nie mit Heinz korreſpon⸗ Bruder habe ihr auch geſagt, er wolle in München müſſe es auch ſcharf zurückweiſen, daß geſagt werde, ſchaftspartei der bisherige Staatsrat Fürth im Ka⸗ diert habe. Den Namen Heinz habe er erſtmals als ſehen, was mit der völkiſchen Bewegung ſei und dabei Heinz habe ſeine Gedanken vertreten. Es ſei mög- binett, ſodaß die Regierungsliſte nach ihrer Er⸗ den eines Separatiſtenführers kennen gelernt. Sein auch zu Hitler gehen. Nach ſeiner Rückkehr habe ſie lich, daß der Zeuge Wiggers bei ihm in München ganzung wie ſolgt zuſammengeſetzt iſt: Staatsrat 5 Mackeldey(Landvolkpartei) für das ehemalige Sekretär Amann beſtreite auch, daß Heinz einmal bei Hitler vorgeſprochen habe. Er könne nur ſagen, daß Heinz nie bei ihm geweſen ſei. Auf die Frage des Vorſitzenden, wie es ſich mit den 10000 Bauern verhalte, antwortet Hitler, er ſei faſt ſechs Jahre Soldat geweſen und habe die ihn gefragt, was es mit Hitler ſei, und er habe ge⸗ antwortet:„Es iſt nichts, da erhalten wir keine Unterſtützung.“ i Dann habe er ſich der ſepargtiſtiſchen Bewegung angeſchloſſen und geſagt, er gehe jetzt in die Be⸗ geweſen ſei. 5 Die Zeugin Heinz hält darauf dem Zeugen Hitler ein Bild ihres Bruders vor und fragt ihn, ob er dieſen Mann wirklich nicht kenne. Hitler ver⸗ neint das. Auf eine Frage des Verteidigers er⸗ klärt Hitler, er habe 1923 dasſelbe Ziel verfochten Gebiet Weimar, Staatsrat Döbrich(Landvolkpar⸗ tei) für das ehemalige Gebiet Meiningen, Bau m⸗ gärtel(Deutſche Volkspartei) für das Gebiet Reuß, Bauer(Deutſche Volkspartei) für das Ge⸗ biet Sondershauſen, Fürth(Wirtſchaftspartei) für das Gebiet Rudolſtadt. * 8 185 8 wegung. Wir würden uns vom Reiche 5 5 g.. Jranzoſen kennen gelernt und wiſſe auch, daß man 5 1 5 wie heute, nämlich Deutſchland frei zu mac Die Miniſterien werden wie folgt verteilt: 0 a 5 7 zu machen von 5„ 8 7 trennen. Er gehe in die Pfalz und Hitler werde 5 5 Baum: Finanzen und Wirtſchaft; Dr. Käſtner: ſie nicht mit 10 000, nicht mit 100 000 und auch nicht mit 200 000 Mann aus der Pfalz hinausjagen könne. Der Verteidiger Graf Peſtalozza macht nun Hitler darauf aufmerkſam, daß er kürzlich erfahren habe, daß der als Separatiſt und Landesverräter be⸗ kannte Schmitz⸗Eppert behaupte, er ſei mit Heinz bei Hitler geweſen, jedoch habe Schmitz⸗Eppert dabei einen falſchen Namen genannt. Hitler erwidert, wenn ſich in die Geſchäftsſtelle München ein Mann unter falſchem Namen einſchleiche, könne er doch nicht ſagen, daß dieſer bei ihm geweſen ſei. In erxegtem Tone verſichert Hitler nochmals, daß 5 in ſeinem Leben mit Heinz⸗Orbis geſprochen habe. den Putſch in Berlin machen.(Allgemeine Bewegung im Zuhörerraum.] Von der Pfalz gehe es dann ins Rheinland. Er habe anſcheinend viele Leute hinter ſich gehabt. Hitler und ihr Bruder hätten die Rollen in der Hand gehabt (Gelächter und Bewegung im Zuhörerraum.) Auf die Frage des Verteidigers, ob ſie über die Beziehungen ihres Bruders zu Hitler Unterlagen beſitze, erwidert die Zeugin, ſie habe Unterlagen, habe aber verſprochen, ein paar Jahre dieſe nicht herauszugeben. Es ſei in den Aufzeichnungen den Feſſeln der Knechtſchaft, und er habe auch da⸗ mals die Bewegung der Separatiſten als den ge⸗ meinſten Verrat an der deutſchen Sache angeſehen. Darauf wird Hitler entlaſſen. Als er ſich vom Gerichtsgebäude zu ſeinem Hotel begibt, wird er von ſeinen Anhängern mit Heilrufen empfangen, in die ſich jedoch auch ſtarke Pfui ⸗ Rufe miſchen. Ebenſo wird beim Abfahren ſeines Autos dieſes von ſeinen Anhängern umringt, die mit erhobener Hand Heil rufen. Aber auch hier ertönen wieder aus der Menge laute Pfuirufe und Rufe wie„Hund“ und „Mörder“. Die Verhandlung geht nachmittags weiter. Inneres, Volksbildung und Inſtiz. Die Wahl er⸗ folgte in namentlicher Abſtimmung mit 19 Stimmen der Deutſchen Volkspartei, der Landvolkpartei und der Wirtſchaftspartei gegen 13 Stimmen der Natio⸗ nalſozialiſten und Kommuniſten, bei Enthaltung von 13 Sozialdemokraten und des einen Vertreters der Deutſchen Staatspartei. Sieben Abgeordnete fehl⸗ ten. Der Landtag vertagte ſich darauf bis zum 4. Mal. * Der neue deutſche Geſandte in Brüſſel, Graf Lerchenfeld, wurde heute vom König zur Ueberreichung ſeines Beglaubigungs Schreibens empfangen. 2 2. Seite/ Nummer 185 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Die Reichsregierung gegen Schacht Aktenmäßige Widerlegung falſcher Behaup⸗ tungen Schachts Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. April. Die Kampfſchräft des ehemaligen Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht„Das Ende der Reparationen“, die ſehr viel Staub aufgewir⸗ belt hat, wird jetzt von der Reichsregierung durch eine groß angelegte Gegenoffenſive beant⸗ wortet. Schacht hat behauptet, er habe, unzureichend in⸗ formiert, bei den Verhandlungen in Paris von vornherein auf verlorenem Poſten geſtanden, da man in Berlin einer jährlichen Reparationslaſt von 2 bis 2,2 Milliarden Mark hinter ſeinem Rücken zugeſtimmt hätte. Das Reichskabinett unternimmt es nun, anhand des Akten materials, das vom Reichsarchiv zur Verfügung geſtellt worden iſt, dieſe Theſe zu widerlegen. Danach beſtätigt ſich, daß der Reparationsagent Parker Gilbert tatſächlich in einer Unterredung mit Dr. Streſemann die Be⸗ merkung hat fallen laſſen, eine Reparationslöſung ſei nur bei der jährlichen Zahlung von 2 bis 2,2 Mil⸗ liarden zu erreichen. Die Niederſchrift über dieſe Unterredung iſt aber, wie ausdrücklich feſtgeſtellt wird, am 25. November 1928 Dr. Schacht zugeſchickt worden, der ſie ohne Stellung⸗ nahme und ohne Rückfrage zur Kenntnis genommen hat. Der Hauptvorwurf Schachts gegen die Regierung fällt ſo in ſich zuſammen, es ſei denn, daß er dieſe Angaben zu widerlegen vermag. In weiteren Veröffentlichungen des Reichsarchivs ſoll insbeſondere die Streitfrage der Verfälſchung des Voungplanes dokumentariſch behandelt werden. Die Erweiterung der Oſthilfe Drahtbericht unſeres Berliner Büros = Berlin, 22. April. An die Regierung ſind in der letzten Zeit lebhafte Klagen herangetragen worden, weil ſie die Aus⸗ dehnung des Entſchuldungsgebietes im Oſten noch nicht in Angriff genommen habe. Von maßgebender Seite wird nun in dieſem Zuſammen⸗ hang darauf hingewieſen, daß die Zuſage ſeiner Zeit erfolgt iſt unter der Vorausſetzung, daß, abgeſehen von der regulären Verabſchiedung des Etats, die Vorfinanzierung der Ausgaben der Indu⸗ ſtriebank auf dem Wege der Kreditaufnahme im Auslande erfolgen muß. Die Induſtriebank wird aber erſt früheſtens am 29. April ſich konſtituieren können. Inzwiſchen hat ſich die Lage ſo geſtaltet, daß auf eine Auslandsanleihe vorläufig kaum zu rechnen iſt, da bisher der ausländiſche Geld⸗ markt ſich für dieſe Fragen nicht intereſſiert hat und vermutlich auch vor der Genfer Tagung kaum inter⸗ eſſieren wird. Der Regierung ſtehen aber andere Wege, die erforderlichen Mittel für die Ausdehnung der Oſthilfe zu beſchaffen, nicht offen. Sie hat, wie aus der Umgebung des Reichskommiſſars ver⸗ ſichext wird, alle Vorbereitungen getroffen, um die in Ausſicht geſtellte Erweiterung der Oſthilfe ſo⸗ fort einrichten zu laſſen, wenn die von ihr ge⸗ machten Vorbedingungen erfüllt ſind. 8 Dem ſteht natürlich nicht entgegen, daß in den be⸗ drohten Kreiſen die Landräte und die ſonſt in Frage kommenden Inſtanzen von ſich aus die entſprechen⸗ den Vorbereitungen treffen. Das Reich kann ſich erſt einſchalten, wenn es die Sicherheit hat, daß dieſe Arbeiten auch wirklich weiter geführt werden können. Dietrich wieder in Verlin Reichsfinanzminiſter Dietrich iſt geſtern nach⸗ mittag von ſeinem Erholungsurlaub, den er in Hornegg am Neckar verbrachte, nach Berlin zurück⸗ gereiſt. Er hat ſeine Amtsgeſchäfte bereits wieder übernommen. Er wird auch die Vorbereitungen, die die Sachreferenten ſeines Reſſorts für die Kabinetts⸗ ſitzung am Donnerstag getroffen haben, noch prüfen und abſchließen. Die Kur iſt, wie wir feſtſtellen konnten, dem Finanzminiſter ausgezeichnet be⸗ kommen, antwortet die Regierung, Der Landtag nach den Oſterferien Vier Mißtrauensanträge Eigener Drahtbericht g. Karlsruhe, 22. April. Die Landesboten ſind heute aus den Oſterferien in das Rondel zurückgekehrt. Inzwiſchen hat ſich eine Menge von Material angehäuft. Unter den Eingängen, die Präſident Duffner gegen 10 Uhr zu verleſen beginnt, befindet ſich u. a. eine An⸗ frage des Zentrums wegen der Beſetzung der Stadtoberſchulratsſtelle in Heidelberg mit dem Abg. Hofheinz. Dieſe Anfrage iſt im Wortlaut der demokratiſch-liberalen Arbeitsgemeinſchaft wegen der Beſetzung der Landesforſtmeiſterſtelle nachgebildet und ſoll wohl auch ein Gegenhieb gegen jene Anfrage ſein. Das Groteske dabei iſt jedoch, daß ſich die Zentrumsanfrage als eine von der größten Regierungspartei ſtammende gegen eine Entſchei⸗ dung wendet, die das Geſamtkabinett mit Zuſtimmung der Zentrumsminiſter getroffen hat. Alſo eigentlich kämpft hier das Zentrum gegen ſeine eigenen Miniſter. Auf eine nationalſozialiſtiſche Aufrage über Ge⸗ rüchte wegen Abbau weiterer Amtsgerichte daß ſie dieſe Maßnahmen nicht beabſichtige, zum mindeſten werde ſie das Er⸗ gebnis der Sparkommiſſion abwarten. Wenn man die Tagesordnung betrachtet, ſo müßte die Ueberſchrift über die heutige Tagung eigentlich lauten:„Im Trommelfeuer von Mißtrauensanträ⸗ gen“, denn es ſtehen nicht weniger als vier Miß⸗ trguensanträge dex radikalen Flügelparteien zur Beratung, die ſich gegen das Geſamtkabinett ſo⸗ wohl wie gegen Unterrichtsminiſter Dr. Remmele und Innenminiſter Wittemann im beſonderen wenden. Im Zeichen derſelben Kampfſtellung ſtehen einige weitere Anfragen und Anträge bezüglich der Haltung der Polizei bei Demonſtrationen mit parteipoliti⸗ ſchem Hintergrund(Studentenun ruhen in Heidelberg und Lenz Empfang in Man n⸗ heim.) Dach werden dieſe von der Tagesordnung abgeſetzt, weil Innenminiſter Wittemann erkrankt iſt. Aber auch die Mißtrauensanträge kamen in der Vormittagsſitzung noch nicht zur Beratung. Die Re⸗ gierungsparteien möchten einer großen politi⸗ ſchen Ausſprache aus dem Wege gehen. Wie weit ihnen das die Antragſteller durch die Art der Begründung ermöglichen werden, bleibt abzu⸗ warten. Die Parteien der demokratiſch⸗liberalen Ar⸗ beitsgemeinſchaft werden, wie man hört, kurze Erklä⸗ rungen abgeben, die ſich auf der Linie einer des⸗ intereſſierten Stimmenthaltung bewegen dürften. Der ganze Vormittag war ausgefüllt mit der Be⸗ ratung über den„Geſrtzentwurf zur Aenderung des Einführungsgeſetzes zu den Reichsjuſtizgeſetzen und anderer Geſetze.“ In erſter Linie handelte es ſich dabei um die Erhöhung der Zuſtändigkeitsgrenze für Gegen die Brotpreiserhöhung Drahtbericht unſeres Berliner Büros 5 Berlin, 22. April Aus dem Reichsernährungsminiſterium wird uns beſtätigt daß zur Zeit mit den Bäckerorganiſationen Verhandlungen über ein Konſumbrot geführt wer⸗ den, dem ein Zuſatz von Roggenſchrot bei⸗ gefügt werden ſoll. Die Regierung iſt ſich, wie wei⸗ ter erklärt wird, durchaus bewußt, daß ſie durch das Geſetz über die Zolländerung verpflichtet iſt, mit den ihr zur Verfügung ſtehenden Mitteln einer Er⸗ höhung des Brotpreiſes vor Inkrafttreten eines Geſetzes vorzubeugen. Sie muß dieſen Schritt unternehmen, wenn der durchſchnittliche Brotpreis der letzten ſechs Monate überſtiegen wird. Es beſteht aber im Augenblick noch keine einheitliche Statiſtik, um dieſe Feſtſtellung mit der erforder⸗ lichen Exaktheit zu treffen. Die Arbeiten nach der Richtung hin ſollen in den nächſten Tagen zum die Gemeindegerichte von 60 auf 100 RM. Die Vor⸗ lage wurde ſchließlich mit den Stimmen der Regie⸗ rungsparteien gegen 27 Stimmen der geſamten Oppoſition angenommen; die zweite Leſung jedoch auf Einſprache des Abg. Dr. Wolfhardt abgeſetzt. Die Möglichkeit zur Erhöhung wurde durch die Reichsnotverordnung gegeben. Von dieſer Ermächtigung hat bisher nur Württemberg Ge⸗ brauch gemacht. Gegen die Erhöhung laſſen ſich jedoch triftige Gründe ins Feld führen. Dies geſchah vor allem durch die Sprecher der Staats⸗ partei, Dr. Wolfhardt, und der Deutſchen Volkspartei, ö Abg. Dr. Waldeck, der betonte, daß durch den Geſetzentwurf die Einheit der Rechtspflege, die dem Staat zuſtehe, durchbrochen werde. Man könne auch bei Streitwerten zwiſchen 60 und 100 Mark in der heutigen Zeit nicht von Baga⸗ tellſachen reden, vor allem auch deshalb nicht, weil beiſpielsweiſe im Arbeitsgerichtsverfahren Streit⸗ fälle im Wert von fünf Mark ſchon in einem ordent⸗ lichen Gerichtsverfahren erledigt werden können. Auch die immer mehr zunehmende Politiſie⸗ rung der Bürgermeiſterſtellen dürfte einer gerechten Entſcheidung nicht gerade förderlich ſein. In großen Städten muß überdies ſowieſo ein juriſtiſch vorgebildeter Rechtsrat mit der Gemeinde⸗ gerichtsbarkeit betraut werden, was erhebliche Koſten verurſacht. 5 Beſonders zu beanſtanden iſt die Tatſache, daß die Urteile der Gemeindegerichte einer Begründung entbehren. Die großen und mittleren Städte ſelbſt haben ſich in der Hauptſache aus finanziellen Erwägungen heraus gegen die Er⸗ höhung ausgeſprochen. Die kleinen Gemein⸗ den ſind dafür. Es ſoll auch nicht geleugnet wer⸗ den, daß ſich in kleinen Gemeinden, vor allem durch ein formloſeres Verfahren vor den die Parteien gut kennenden Bürgermeiſtern, auch Vergleichs⸗ möglichkeiten ergeben, welche den Amtsgerichten er⸗ mangeln. Es wird dabei in erſter Linie auf die Per⸗ ſönlichkeit der betreffenden Bürgermeiſter ankom⸗ men, aber dennoch ſcheinen uns die Nachteiie gegen die Erhöhung größer zu ſein als deren Vorteile. Die Ablehnung der Vorlage durch die Kom⸗ muniſten erfolgt nicht aus Gründen, die in der Vor⸗ lage zu ſuchen ſind, ſondern aus prinzipieller Ein⸗ ſtellung der Kommuniſten gegen die„Klaſſenjuſtiz des heutigen Klaſſenſtaates.“ Der Sprecher der Sozialdemokraten, Abg. Marzloff, ſtellte ſich hin⸗ ter die Vorlage. Auch vom Zentrumsabg. Dr. Hoffmann wurde ſie gebilligt, da, wie er ſagt, keine Vertrauenskriſe der Gemeindegerichte beſtehe. Juſtizminiſter Dr. Remmele rechtfertigte den Entwurf aus finanzpolitiſchen Gründen, welche es nicht nötig machen, grundſätzlichen Erwägungen brei⸗ ten Raum zu geben Nach%ſtündiger, ruhig verlaufener Debatte er⸗ gab ſich die oben erwähnte Abſtimmung. Danach ver⸗ tagt ſich das Haus auf Nachmittag. 5 Abſchluß kommen, und der Ernährungsminiſter wird im angedeuteten Falle umgehende Maßnahmen treffen. N Warſchau entſchuldigt ſich — Warſchau, 22. April. Wegen der Demon⸗ ſtrationen vor der öĩſterreichiſchen Geſandtſchaft ſprach geſtern der Chef des Protokolls bei der öſter⸗ reichiſchen Geſandtſchaft vor, um dem Geſandten das lebhafte Bedauern über den Vorfall auszu⸗ drücken. Die Azorenblockade aufgehoben — Liſſabon, 22, April. Der Miniſterrat hat be⸗ ſchloſſen, die Blockade der Azoren⸗Inſeln aufzuheben. * Neue Zeitungsverbote. Die„Schleſiſche Tageszeitung“ wurde auf zwei Wochen, der „Bayriſche Stahlhelm“ bis zum 11. Mai ver⸗ boten. a öffnet. Mittwoch, 22. April 1931 italienſſche Inſtitut Der Feier wohnten in ſeiner Dankesrede lien und Deutſchland zu geſtalten werde. junger Mann einen Raubüberfall laufendes Pferd abſchließen wolle. den Wettzettel ausſchrieb, als Schreckſchußpiſtole heraus. eingeladen — Hamburg, 22. April. geboten werden ſoll. — Wien, 22. April. In Hochſchule iſt ein Feuer ſcheinlich auf Ueberheizung Gefahr beſeitigt. Soeaux 4 808 000 Einwohner. den Bewohnern der Hawkes⸗Bucht geſtürzt. Ein deutſch-italieniſches Inſtilut für Meereskunde Telegraphiſche Meldung — Pola, In Gegenwart des italieniſchen Großadmirals Thapn de Revel und des deutſchen Botſchafters von Schubert wurde in Rovig no das deutſch⸗ für Meereskunde 22. April. feierlich er⸗ ſämtliche deutſchen und italieniſchen Mitglieder des Inſtituts bei. Thaon de Revel, der Präſident des Inſtituts, er⸗ innerte in einer Anſprache an die eoͤlen Traditionen der wiſſenſthaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen Ita⸗ lien und Deutſchland und rühmte den Geiſt des Ein⸗ vernehmens, der zur Schaffung dieſes Inſtituts ge⸗ führt habe und der die Völker in den Errungenſchaf⸗ ten der Zivilifation vereinigen könne. Der deutſche Botſchafter Dr. von Schubert gah der Zuverſicht Ausdruck, daß das Inſtitut der Sitz enger Zuſammenarbeit der Ver⸗ treter der deutſchen und der italieniſchen Wiſſenſchaft ſein und ſo die freundſchaftlichen Bande zwiſchen Ita⸗ einer immer engeren gei⸗ ſtigen und kulturellen Einigung der beiden Völker Letzte Meldungen Naubüberfall auf ein Wettbüro b Berlin, 22. April. In der Kommandantenſtraße nahe dem Dönhoffplatz verübte heute vormittag ein in einem Welt⸗ hürdo. Er erklärte beim Betreten des Geſchäftes, daß er eine Wette auf ein in einem franzöſiſchen Rennen Als der Inhaber richtete der Wettluſtige plötzlich eine Piſtole auf ihn, begab ſich hinter den Schalter, nahm dort 80 Mark an ſich und flüchtete auf die Straße. Auf die Hilferufe des überfallenen Ge⸗ ſchäftsinhabers machten ſich Vorüberghende an die Verfolgung des Räubers und nahmen ihn feſt. Er verweigerte auf der Polizei jede Angabe über ſeine Perſon. Die zur Tat benutzte Piſtole ſtellte ſich 300 Hamburger Kinder nach Frankreich In der Hauptverſamm⸗ lung der Geſellſchaft der Freunde des vaterländiſchen Schul⸗ und Erziehungsweſens wurde von einer Ein ladung des franzöſiſchen Lehrervereins i gemacht, nach der vom 19. Mai ab 300 Kindern Ham⸗ burger Erwerbsloſer in einem Heim an der Biskaga für vier Wochen freie Unterkunft und Verpflegung Mitteilung Feuer in der Wiener Techniſchen Hochſchule der hieſigen Techniſchen ausgebrochen, 8 zurückzuführen iſt. Der Brand wars im alten Trakt entſtanden und wurde erſt nach 10 Uhr vormittags entdeckt, nachdem er ver⸗ mutlich ſchon längere Zeit gewütet hatte Der Dach⸗ ſtuhl geriet in einem Ausmaß von 200 Quadrat- metern in Brand. Das Uebergreifen des Feuers auf den neuen Trakt konnte von der Feuerwehr verhütet werden. Verbrannt ſind Altmaterial, alte Möbel und Hefte, die auf dem Dachboden eingelagert waren. Nach halbſtündigen Bemühungen der Feuerwehr war die das wahr⸗ Die Einwohnerzahl von Groß⸗Paris — Paris, 22. April. Nach dem Ergebnis der letzten Volkszählung vom 8. März hat Paris mit Einſchluß der ehemaligen Arrondiſſements Saint Denis und Neues Erdbeben auf Neuſeeland — Wellington, 22. April. Ein Erdbeben, das ſich heute früh ereignete, rief unter neues ſchweres große Aufregung hervor. In Napier ſind die bei dem Erdbeben nom 3. Februar d. Is. verſchont gebliebenen Häuſer ein⸗ Oper, Operette und Revue in Berlin Von Oskar Bie Die Berliner Opernverhältniſſe wer⸗ den immer unklarer. Die Krolloper iſt jetzt vom Staate abgelehnt, aber der Staat hat den dazu gehörigen Vertrag mit der Volksbühne noch nicht erledigt. Es iſt ein juriſtiſch unmöglicher Zu⸗ ſtand. Dabei iſt immer noch nicht ausgeſchloſſen, daß die Krolloper auch ohne den Staat weiter beſteht, mit Hilfe einer Reihe von Organiſationen, die den Platz⸗ verkauf ſichern. Freilich, ſie würde dann nicht mehr das ſein, was ſie war, die Freie Bühne für den mo⸗ dernen Opernſtil, ſie müßte dem Publikum ſehr ent⸗ gegenkommen und ſich ganz auf ein Volksopernuniveau ſtellen. Man wird ja ſehen. Ebenſo unklar ſind die Verhältniſſe der Städtiſchen Oper. Der Auf⸗ ſichtsrat hat die Ernennung eines Intendanten ſo⸗ lange hinausgeſchoben, daß Kurt Singer, der dieſes Amt propiſoriſch bekleidet, auf ſeine eigene Kandidatur verzichten wollte, da er ſpäter nicht mehr imſtande ſei, die notwendigen Vorbereitungen für den nächſten Winter zu treffen. Gleichviel nun, ob er doch kandidiert, ob ein anderer Intendant kommt, es iſt ganz unmöglich, auf dieſe Weiſe eine Oper zu organiſieren. 97 N Bleibt die Lindenoper, deren oberſte Führung jetzt Tietjen ſelbſt übernimmt und deren Zukunft nach dem eben veröffentlichten Programm ein Miſch⸗ maſch von Konzeſſionen und Verſprechungen ſein wird. Eine Ausſtellung von Kapellmeiſtern wird ſich hier auftun, die die innere Kraft der Oper nur zer⸗ ſplittert. Kleiber, Blech, Lert, Furtwäng⸗ ler Bruno Walter, Schillings, Klem⸗ pe r, Zweig und wer weiß, wer noch. Es iſt ausg ſchloſſen daß unter dieſen Umſtänden ein feſter Wille, ein ſeſtes Enſemble, ein feſter Stil in dieſem Opernhaus ſich verwirklichen, alſo gerade das, was die Krolloper bisher geboten hat und was der Staat mit ihrem Untergang zerſtörte. * Indeſſen arbeitet man weiter, wie man es ſich vorgenommen hatte. Die Städtiſche Oper bringt den Straußabend, den Singer noch für ſeine eigene Regie ausgewählt hatte. Jetzt iſt Nie⸗ decken⸗ Gebhard der Regiſſeur, ohne beſondere Eigenſchaften, nur daß er am Schluſſe der„Feuers⸗ not“ die Bühne leer läßt. Es iſt ſchön, wieder ein⸗ mal die Feuersnot zu hören. Dies frühe Werk von Richard Strauß hat alle Geſundheit und Friſche be⸗ halten, durch die es damals auffiel und durch die es heut eine große Reihe künſtlicher Produkte überragt. Die Reſte von Wagner, die noch hindurchſchwimmen, dabei doch die neu gefaßte Romantik einer von ihm ſich befreienden Muſikerſeele, und überall das Volks⸗ tümliche, Volksliedhafte, ſüddeutſch Verwurzelte, das tut heute ſehr gut. Es gab muſikaliſch eine recht ſchöne Aufführung, beſonders durch Reinmar, den Sänger des Kunrad, der ſich immer mehr zu einem der erſten Baritoniſten der Zeit entwickelt mit wun⸗ dervollem Organ und edelſter Technik. 5 Der Dirigent Breiſach, der ſeit einiger Zeit an der Städtiſchen Oper tätig iſt, hat ſich hier ſeinen beſten Abend geſchaffen. Er faßt die Partitur mit Kraft und Leidenſchaft an und ſtreichelt doch alle die feinen, farbigen Details, an denen die Feuersnot ſchon ſo reich iſt. Er leitet auch die„Joſephs⸗ legende“, die man hinterher gibt. Hinter der un⸗ verdorbenen Jugendmuſik dieſe weltläufige Kunſt, die ganz im Raffinement des Klanges aufgeht, meiſterhaft in der Arbeit, aber nicht ganz ſtandhaft im Charakter. Für Lizzie Maudrick, die Tanz⸗ meiſterin, war es verlockend, einmal ein großes Ballett nach ihrem reiſen und modernen Sinn zu geſtalten. Aber leider reicht das Perſonal nicht ganz dafür. Frank als Joſeph iſt zu konventionell tän⸗ zeriſch, die Abramowitſch als Frau Pothphar zu ſehr auf virtuoſe Sinnlichkeit geſtellt. Die Soliſten im Tanz treten heut überall zurück gegen das Enſemble. Vielleicht hat Laban im Geiſt der Epoche gehandelt, wenn er ſie alle aus ſeiner Staatstruppe entließ. Wie ſchön ſind die erſten Frauentänze der Joſephs⸗ legende in ihrer Kollektivdurchbildung. Freilich ſpä⸗ ners aus. Man hat das Stück vielleicht noch nie ſo üppig und phantaſtiſch geſehen. Das Feſt bei Potiphars iſt eine Orgie an Farbe und Bewegung. * Die Lindenoper erinnert ſich ebenſo an ein Jugend⸗ werk der Muſikgeſchichte, nämlich an die Manon Lescaut“ von Puccini. Wir hatten ſie erſt unter Toscanini gehört in einem wundervollen Schmelz der Stimmen und Inſtrumente, ein ſüßer Genuß der Muſik ohnegleichen. Unſere Aufführung unter Leo Blech iſt nicht ſchlecht, aber ſie iſt deutſch. Es iſt vielmehr Ernſt und Arbeit in der ganzen Dar⸗ ſtellung, vielmehr Schärfe und Genauigkeit in der Ausführung. Der Tenor Wittriſch, der ſich tech⸗ niſch außerordentlich entwickelt hat, bleibt etwas trocken und die Novotna bei all ihrer wohlgebilde⸗ ten und wohllautenden Stimme bleibt etwas kühl. Pirchan hat die neuen Dekorationen gemacht, ſehr maleriſch in ſeiner ornamentalen Manier, eigentlich zu ſelbſtändig für dieſe Muſik. Das Publikum iſt entzückt, man hat die mit Unrecht vergeſſene Oper, die beſonders im zweiten Akt in der Grazie und im Temperament ſchon ſehr genial iſt, wieder liebge⸗ wonnen. * Im Admirals palaſt haben die Rotters den „Luſtigen Krieg“! von Juhann Strauß ausgegraben. Man ſieht, wir leben von Aus⸗ grabungen. Der Text iſt ſehr radikal geändert, die Muſik iſt durch Einlagen verſtärkt. Sie iſt ja an ſich nicht ſehr aufregend und der berühmte Natur⸗ walzer iſt erſt nachträglich hineinkomponiert. Anni Ahlers iſt ſeit dieſem Abend Prima⸗Soubrette: feſch, hübſch, geſanglich, por allem tänzeriſch. Der Tenor iſt Oehman, ſehr ungeſchickt und ganz flau für die Operette. Alſo wieder einer, den Rotters von der Oper herübernahmen. Tauber, die Alpar, Schützendorf, Jöken, Bohnen, Patierra— wer noch alles wird ſich bei dieſem Betrieb ruinieren? Rot⸗ ters kündigen ein Oſtergaſtſpiel Taubers im Evan⸗ gelimann an. Er ſingt nur zweimal, ohne recht⸗ zeitige Abſage bleibt er fern, ſtürmiſche Szenen an ter läßt auch die Maſſengeſtaltung nach. Der Haupt⸗ reiz geht von den Dekorationen und Koſtümen Kai⸗ der Kaſſe, denn das übrige Enſemble um den Er⸗ haben jetzt vier bis fünf Theater große Gefahr. juriſtiſches Staatsexamen, trat in Unterrichts gewählt. ſatzmann Zohſel herum iſt haarſträubend. Rotters hört er dem Badiſchen Landtag an. 1929 aus dem badiſchen Kabinett aus. in Berlin, eine Das Theater am Kurfürſten damm hat ſich jetzt ſchon für den Sommer eine Revue beſtellt⸗ „Alles Schwindel“ von Marcellus Schiſ⸗ fer ſoll ſo etwas wie eine Idee haben: der Schwin⸗ del unſerer ganzen Exiſtenz, Schwindel, wenn ſich Paare durch Annoncen ſuchen, Schwindel zwiſchen dem Hauptpaar Gründgens und der Marga Lion, die ihr Bohementum in Hochſtaplermasken verber⸗ gen, Schwindel in einem Verbrecherkeller, der gar keiner iſt, oder auf der Soiree bei Generaldirektors, wo die ganze Unterhaltung in einem rhythmſch ge⸗ ſagten„Wie geht es?“ oder„Mahlzeit“ beſteht. Die Lion ſingt hier einen Chanſon gegen die Geſellſchaft mit einem kräftigen Schimpfwort: e Erfolg. Spolianſky komponierte es in einem flüſſi⸗ gen Proſaſtil, der geiſtreicher iſt als manche ſeiner ſogenannten Schlager, die er hier beiſteuert. Seine muſikaliſche Fähigkeit konnte ſich bei der recht. dün⸗ nen und oft verlegenen Arbeit Schiffers wohl nicht beſſer ausleben. Er müßte zur Komiſchen Oper gehen. Mit der Revue iſt es ſo ziemlich vorbei, auch wenn ſie ſo lebendig inſzeniert wird wie dieſe hier von Gründgens, und ſo hübſch dekoriert wie es Rein⸗ king hier macht, der Sezeſſioniſt unter den Bühnen⸗ malern mit den luſtigſten Verſchiebungen und Ver⸗ wandlungen auf offener Szene. Der Beifall genügt. Sch... Großer Dr. Leers Direktor des Deutſchen Bühnen⸗ vereins. Der ehemalige badiſche Miniſter für Kul⸗ tus und Unterricht, Dr. Leers, iſt auf der dies fäh⸗ rigen Tagung in Würzburg zum geſchäftsführenden Direktor des Deutſchen Bühnenvereins gewählt worden.— Otto Leers wurde am 12. März 1875 in Heidelberg geboren, machte 1902 ſein zweites die badiſche Ver⸗ waltung ein, wurde 1919 Miniſterfialrat und 192 Miniſterialdirektor im Miniſterium des Innern.— Als im November 1926 die badiſchen Demokraten wieder in die badiſche Regierung eintraten, wurde er vom Landtag zum Miniſter des Kultus und Ex ſchied im November Seit 1929 ge⸗ —̃ Ä— iſſi⸗ iner eine dün⸗ nicht per auch hier ein⸗ nen⸗ Ver⸗ ügt. N 4 2 Mittwoch, 22. April 1931 Neue Maunheimer Zeitung Abeud⸗Ausgabe Die neuen 1 3. Seite/ Nummer 185 internationalen Straßenzeichen ö IIIIIII Die internationale Straßen verkehrs⸗ konferenz hat in Genf ein Abkommen über die Vereinheitlichung der Straßenzeichen für Motorfahrzeuge angenommen, das be⸗ reits von zehn Staaten, darunter Deutſchland, unter⸗ zeichnet iſt. Die neuen Straßenzeichen zerfallen in drei Kategorien: Gefahrenzeichen, die dreieckige Form haben müſſen, ſerner in Zeichen, die ein Verbot oder eine Vorſchrift einer zuſtändigen Behörde darſtellen. Dieſe müſſen kreisrunde Form haben. Schließlich find für einfache Hinweiſe rechteckige Zeichen vor⸗ B55!!! Das gefährliche Aufſpringen Es iſt doch ſchon oft in den Zeitungen gegen das Aufſpringen auf fahrende Straßenbahnwagen ge⸗ warnt worden und doch ſieht man immer wieder ſolche Fälle. Geſtern nachmittag, es war kurz vor Uhr, war es ein alter Herr, der auf einen fahrenden Wagen ſpringen wollte, der ſchon in der Höhe des alten Rathauſes war, alſo von der Halte⸗ ſtelle Marktplatz ſchon 100 Meter zurückgelegt hatte. Die Straßenbahn war ſchon in faſt voller Fahrt. In dieſem Tempo fällt es ſelbſt einem jungen Mann ſchwer, aufzuſpringen. Alſo war es gar nicht verwunderlich, daß der alte Herr abrutſchte, noch eine kurze Strecke mitgeſchleift wurde und ſich dann fallen ließ. Auch am Boden rollte er noch mehrere Male um ſich ſelbſt und kam auch oftmals in bedrohliche Nähe der Räder. Für die Paſſanten war der Anblick aufregend. Man vermeinte den Herrn ſchon von dem Wagen zermalmt Durch die Geiſtesgegenwart des Führers und auch des Schaffners, der den Führer durch Signal auf die Gefahr aufmerkſam gemacht hatte, wurde aber ein Unglück vermieden, da der Wagen ſchnell zum Halten gebracht wurde. Wenn der Herr auch keine äußerliche Verletzung davongetragen hatte, aus der Faſſung war er doch gebracht. Sicher wird ihm die⸗ ſer Vorfall eine dauernde Warnung ſein, den Zu⸗ ſchauern hoffentlich auch.* * Das Radfahren im Strandbad das ganze Jahr verboten! Das Radfahren innerhalb des Strandbad⸗ geländes hat verſchiedentlich zu Beläſtigungen des dort ſich aufhaltenden Publikums geführt. Es wird darauf hingewieſen, daß das Mitnehmen von Fahr⸗ rädern und das Radfahren innerhalb des Strand⸗ badgeländes auch außerhalb des normalen Bade⸗ betriebs verboten iſt. g een * Ihren 83. Geburtstag feiert am morgigen Donnerstag Frau Katharina La ſt in Neckarau, Maxſtraße 5. zu ſehen. Schreie der Frauen gellten über den ganzen Platz. geſehen. Die Farben der einzelnen Zeichen werden erſt in etwa acht Tagen endgültig feſtgelegt⸗ Zeichenerklärung 1. Reihe von links nach rechts: Der Fahrer muß die Wagen die auf der Straße fahren, in die er einbiegen will, paſſieren laſſen.— Das⸗ ſelbe Zeichen, zu verwenden, falls die atmoſphärf⸗ ſchen Verhältniſſe die Anwendung eines ausgefüllten Gefahrenzeichens nicht zulaſſen. Bewachter Bahn⸗ übergang.— Straßenkreuzung.— Andere als die auf beſonderen Tafeln bezeichneten Gefahren. 2. Reihe von links nach rechts: Für Autos verboten.— Für Motorräder verboten.— Für alle Motorfahrzeuge verboten.— Verboten für Autos, die mehr als 5,5 t wiegen. Gewichts⸗ grenze 5,5 t. Für alle Fahrzeuge verboten.— Höchſtgeſchwindigkeit. Verbotene Richtung bzw. verbotene Einfahrt. 3. Reihe von links nach rechts: verboten.— Parken verboten.— Parken geſtattet. Vorſicht! Hinweis auf die Benutzer der Straße, 3. B. nahe einer Schule.— Nähe eines Zollamts.— Vorgeſchriebene Richtung.* Halten Großes gundeſterben ſteht bevor! Manchem Hundebeſitzer wird durch die ablehnende Antwort des Herrn Finanzminiſters auf das Geſuch um Herabſetzung der Mannheimer Hundeſteuer die letzte Hoffnung geraubt, ſeinen treuen Lebenskame⸗ raden weiter behalten zu können. Es iſt doch all⸗ gemein bekannt, daß unſere Vierfüßler ſchon ſeit langer Zeit für Stadt und Staat ein gewaltiges Einnahmenplus bedeuten und ſomit Finanzobjekte geworden ſind, an Staat und Stadt das größte Intereſſe haben müßten. Dem ſcheint aber nicht ſo zu ſein. Man weiß ganz genau, daß, wenn die Not der Hundebeſitzer noch größer werden ſollte, was nicht ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint, ein ſehr großer Prozentſatz der Hunde ein⸗ dem„Hundeſteuer⸗Schiff“ entſtandene Leck wieder zugeſtopft werden kann? Iſt man ſich denn noch beſitzer am Ende ihrer Steuerkraft ſind. Warum geht man darüber kaltlächelnd hinweg, ſtatt mit kauf⸗ männiſchem Weitblick die Sache einer eingehenden Prüfung und Beurteilung zu unterziehen? Hoffent⸗ lich kommt die Erkenntnis nicht erſt, wenn es zu ſpät iſt. Die Begründung der Ablehnung durch den Finanzminiſter. Da die Ausführungen des Herrn Finauzminiſters für die hundehaltende Bevölkerung von größter Wichtigkeit ſein dürften, ſo ſeien ſie hier wieder⸗ gegeben. Sie lauten u. a. wie folgt: „Dem Antrag auf Ermäßigung der in der Stadt Mannheim zur Erhebung gelangenden Hundeſteuer und auf Einführung einer pauſchalen Zwinger⸗ ſteuer kann ich leider keine Folge geben. Der Herr Oberbürgermeiſter der Staoͤt Mannheim hat mir mit⸗ geteilt, daß im Hinblick auf die ungünſtige Finanzlage der Stadt eine Ermäßigung des Gemeindezuſchlages zur deren Daſeinsberechtigunz doch gehen muß. Wer leiſtet dann Garantie, daß das in immer nicht bewußt, daß die ſteuerzahlenden Hunde⸗ Weil der badiſche Finanzminiſter jede Ermäßigung der Hundeſteuer für Mannheim abgelehnt hat Hundeſteuer nicht in Erwägung gezogen werden könne. Er führte weiter aus, es treffe wohl zu, daß in den letzten Jahren ein Rückgang der Zahl der ſteuerpflichti⸗ gen Hunde zu verzeichnen ſei, gleichwohl ſeien für das Steuerjahr 1939/30 immer noch bedeutend mehr Hunde verſteuert worden als t. J. 1913. Aus dem Rückgang der Zahl der ſteuerpflichtigen Hunde in der Stadt Mannheim könne demnach wohl nicht ohne weiteres ge⸗ ſchloſſen werden, daß der Gemeindezuſchlag zur Hunde⸗ ſteuer in der Stadt Mannheim unerſchwinglich hoch ſei, denn ein ähnlicher Rückgang der Zahl der Hunde ſei auch in Orten mit geringerem Zuſchlag zu verzeichnen. Man könne aber daraus ſchließen, daß die hauptſächlich in der Inflation ungewöhnlich ſtark ange⸗ wachſene Zahl der Hunde wieder auf das Normalmaß zurückgegangen ſei. Zudem dürfe nicht überſehen wer⸗ den, daß viele Hundeliebhaber unter dem Druck der all⸗ gemeinen Wirtſchaftslage nicht mehr in der Lage wären, die Hundehaltung aufrecht zu bvrhalten, auch wenn die Hundeſteuer und der Gemeindezuſchlag nur einen Teil der beſtehenden Steuer ausmachen würden!. Die Hunde⸗ haltung werde nicht nur durch die ſteuerliche Belaſtung erſchwert, vielmehr ſeien es die übrigen gegenüber der Vorkriegszeit vielleicht noch ſtärker angewachſenen Koſten für die Verpflegung uſw., die die Zucht und die Haltung von Hunden einſchränkten.“ Der Finanzminiſter ſchließt ſich dem Stand⸗ punkt des Oberbürgermeiſters an Der Herr Finanzminiſter ſchloß ſich alſo lediglich der Stellungnahme des Oberbürgermeiſters von Mannheim an und daraus ergab ſich für ihn die Ablehnung. Zu den einzelnen Punkten des Antrages bemerkte der Herr Finanzminiſter noch folgendes: „Der Steuerfatz für die Staatsſteuer iſt für das ganze Land einheitlich geregelt und beträgt in allen Orten für den 1. Hund 12, für den 2. und jeden weiteren Hund 24. Nach§ 24 Abſ. 1 des Hunde⸗ ſteuergeſetzes ſind die Gemeinden berechtigt, die Er⸗ hebung eines Gemeindezuſchlages zu beſchließen. Die Feſtſetzung der Höhe und eine etwaige Staffelung des Gemeindezuſchlages iſt dabei ausſchließlich in das Er meſſen der Gemeinden geſtellt. Ein Einfluß auf die Höhe des Gemeindezuſchlages in der Stadt Mannheim ſteiz mir daher nicht zu. Nach§ 4 Abſ. 1 a. a. O. fließt des Gemeindezuſchlages in die Staatskaſſe. Eine Aenderung dieſes Verteilungsſchlüſſels könnte nur durch eine Aenderung des Hundeſteuergeſetzes erfolgen, wozu jedoch nach Sachlage kein Anlaß beſteht. Die Frage der Einführung einer Zwingerſteuer in Baden war bereits vor einigen Jahren Gegenſtand ein⸗ gehender Prüfung. Da jedoch von verſchiedenen Sei⸗ ten Bedenken gegen die Einführung einer beſonderen Zwingerſteuer, die ſich naturgemäß auf das gauze Land erſtrecken müßte, geltend gemacht wurden, wurde von der Einführung einer Zwingerſteuer abgeſehen. Den Intereſſen der Hundezüchter iſt jedoch durch die bekannte Steuermäßigung für Zuchthunde Rechnung getragen worden. Wie mir der Herr Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Mannheim noch mitteilt, haben im Steuerjahr 1929/30 in der Stadt Mannheim von dieſer Steuerermäßigung nur 12 Hundezüchter mit je 2 Hunden und 2 Hundezüchter mit je 3 Hunden Gebrauch gemacht. Daraus darf wohl geſchloſſen wer⸗ den, daß eine Hundezucht in der Stadt Mannheim in dem Umfange nicht vorhanden iſt, daß die Einführung einer beſonderen pauſchalen Zwingerſteuer angebracht wäre.“ Das Schickſal vieler Wauwaus ſcheint damit end⸗ gültig beſiegelt zu ſein, wenigſtens für die, die einem armen Herrn dienen. Alſo liebe Steuerzahler, ſeht zu, daß Ihr die„nur 60/ für Euren Liebling auf⸗ bringt, dann könnt Ihr ihn behalten,. Die Schloßgartenbäume verſteigert Heute Vormittag wurden die dem Rheinbrücken⸗ bau zum Opfer gefallenen Schloßgartenbäume öffentlich verſteigert. Etwa 100 Bieter hatten ſich eingefunden, die zum Teil lebhaftes Intereſſe für das ſehr billige Holz hatten. Die Aunſchlagspreiſe für die einzelnen Loſe Brennholz, die jeweils etwa 20—25 ungefähr 2 Meter lange Stämme umfaßten, betrugen durchſchnittlich 6 bis 8 Mark. Hierfür wur⸗ den 11 bis 15 Mark erzielt. Bei den günſtig er⸗ ſcheinenden Loſen wurde oft blindlings darauflos geboten. Obgleich für Beträge unter 10 Mark eine Steigerung von 50 Pfennig feſtgeſetzt war, bot in einem Fall ein beſonders Kaufwütiger von 9 auf 13 Mark. Zum Glück ſahen die anderen Steigerer das Unſinnige dieſer Handlungsweiſe ein und gingen nicht mehr mit. Beſonders zu ſchaffen machte den Anweſenden die Gebote des Inhabers eines hieſigen größeren Schreinereibetriebes. Dieſer Herr hatte ſich bereits auf die von ihm gewünſchten Loſe feſtgelegt, und ſteigerte jeweils ſo hoch, daß die anderen nicht mehr mitkommen konnten, da es ſich meiſtens um kleine Leute handelte, die ſich mit Brennholz eindecken wollten. Den niedrigſten Preis erzielte ein mäch⸗ tiger, allerdings knorriger Ulmenſtamm mit 3,18 Kubikmeter Inhalt, der für 15 Mark angeſchlagen war und für 14 Mark abging. Dies war auch der einzige Fall, bei dem der Anſchlagspreis nicht er⸗ reicht wurde. So gingen drei Akazienſtämme zu 16 Mark ab, ein Eſchenſtamm für 15 Mark, zwei Hainbuchen zu 8 Mark, ein mit 6 Mark veranſchlag⸗ ter Nußbaum mit.76 Kubikmeter Inhalt zu 16 Mark, eine Linde zu 13 Mark, Schon hieraus ſieht man, welche Arten von Bäumen der Axt zum Opfer gefallen ſind. Im geſamten wurden 56 Loſe ausgeboten, die im Zeitraum von nicht einmal anderthalb Stunden losgeſchlagen wurden.* N * Die Auskunfterteilung in Angeſtelltenverſiche⸗ rungsfragen iſt ein Aufgabengebiet, das vom Ver⸗ band der weiblichen Handels⸗ und Bü⸗ roangeſtellten E. B. beſonders gepflegt wird. Aus dem Jahresbericht für 1930 iſt zu entnehmen, daß von ſeinen Geſchäftsſtellen und von VWA.⸗Ver⸗ trauensperſonen in der Angeſtelltenverſicherung über 12 000 Auskünfte gegeben wurden. Daneben wur⸗ den 1625 Anträge auf Renten(Ruhegeld⸗, Hinter⸗ bliebenenrente), 2912 Heilverfahrensanträge be⸗ arbettet und an die Angeſtelltenverſicherung weiter⸗ geleitet, ferner faſt 500 Ermittlungen durchgeführt. Die in dieſen Zahlen enthaltene Arbeit wirkt ſich zum Wohle der verſicherten Angeſtellten aus. — WIE KEINE 4. Seite/ Nummer 188 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 22. April 1931 Blrgerausſchußſitzung in Schwetzingen 5 Schwetzingen, 22. April. i Unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters Dr. Trautmann fand geſtern abend eine Bürger⸗ ausſchußſitzung ſtatt, die von 66 Mitgliedern 6 des Kollegiums beſucht war. Die ſieben Punkte um⸗ faſſende Tagesordnung war in 17 Stunden erledigt. Ein kommuniſtiſcher Gemeindeverord⸗ neter mußte wegen ungebührlichen Be⸗ nehmens aus dem Sitzungsſaale entfernt werden. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßte der Vorſitzende den Gemeindeverordneten Willi Wip⸗ fin ger, der an die Stelle des zurückgetretenen nationalſoztaltſtiſchen Gemeindeveroroͤneten Becker nachgerückt iſt. Beim erſten Verhandlungsgegenſtand: Be iz ug der Angrenzer zu den Straßenkoſten in der verlängerten Leſſingſtraße wurde eine baldige Aenderung der allgemeinen Beizugs⸗ grundſätze und des Ortsſtraßengeſetzes angeregt. Nachdem der Vorſitzende auf die Schwierigkeiten einer derartigen Maßnahme im Hinblick auf die bis⸗ herigen Leiſtungen der Angrenzer anderer Straßen hingewieſen hatte, wurde die Vorlage mit 59 gegen 7 Stimmen angenommen.— Dem Ankauf von 2203 am Ackerland der Kaufmann Albert Schä⸗ fer Eheleute in Gewann„Röhlichweg“ zum Preis von 2% je qm gab der Bürgerausſchuß ſeine Zu⸗ ſtimmung.— Auch dem mit der Arbetiterpenſions⸗ kaſſe der Bad. Staatseiſenbahnen und Salinen jetzt Neichsbahnarbeiterpenſionskaſſe V Karlsruhe abge⸗ ſchloſſenen Vergleich über Aufwertung von 142311 Papiermark auf 27000/ mit Verzinſung von 5 v. H. ab 1. April 1931 wurde zugeſtim mt. Der weitere Punkt der Tagesordnung: Darlehensaufnahme zur Ablöſung kurzfriſtiger Darlehen, rief eine längere Ausſprache hervor. Die Ablöſung der Kredite in Höhe von 250 000 Mark iſt grund⸗ ſätzlich geboten, weil dieſe von der Städt. Sparkaſſe Schwetzingen nur kurzfriſtig gegeben, aber zur Fi⸗ nanzierung von Aufgaben verwendet worden ſind, die ihrer Natur nach langfriſtige Kredite bedingen. Außerdem bringt die Rückzahlung eine erwünſchte Vermehrung der flüſſigen Mittel der Städt. Spar⸗ kaſſe und vermindert ihre Inanſpruchnahme für Be⸗ dürfniſſe der Stadt. In der Ausſprache wurde von verſchiedenen Rednern äußerſte Sparſamkeit ge⸗ »wünſcht und die Erwartung ausgeſprochen, daß die Städt. Sparkaſſe Schwetzingen nunmehr nicht um neue kurzfriſtige Darlehen ſeitens der Stadt an⸗ gegangen wird. Nachdem Bürgermeiſter Dr. Trautmann noch hervorgehoben hatte, daß die Stadt Schwetzingen bei der Aufnahme des Dar⸗ lehens aus den wenigen dem Lande Baden zur Ver⸗ fügung geſtellten Mitteln vorzugsweiſe berückſichtigt worden ſei, fand die Vorlage einſtimmige An⸗ nahme. Der Firma Schwab und Hartung G. m. b. H. in Schwetzingen wurden Erleichterungen von Zinszahlung und Tilgung des Kaufpreiſes für ein ſtadteigenes Grundſtück unter gewiſſen Bedin⸗ gungen eingeräumt.— Ferner wurde der Bürg⸗ ſchafts übernahme zu Gunſten der Gemein⸗ nützigen Aktiengeſellſchaft für Angeſtellten⸗Heimſtät⸗ ten in München zugeſtimmt. Merkwürdigerweiſe hat die Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte in Berlin au Stelle der auf 22000 Reichsmark lautenden Bürgſchaft eine auf Goldmark lautende Bürgſchaft gewünſcht.— Mit Beſchluß vom 14. Januar 1931 hat der Gemeinderat Schwetzingen der Errichtung einer Notſpeiſung aus freiwilligen Spenden zur Gewährung zuſätzlicher Naturalunterſtützung zugeſtimmt. Der Verwaltungsrat der Städt. Spar⸗ kaſſe Schwetzingen hat für dieſe Notſpeiſung eine ein⸗ malige Spende von 500 Mk. bewilligt. Nachdem die Zuſtändigkeit des Verwaltungsrats für Freigebig⸗ keitshandlungen in einem Geſchäftsjahr auf 500 Mk. beſchränkt iſt, dieſen Betrag aber für 1931 zu Unter⸗ ſtützungen aller Art, wie für kulturelle und wohl⸗ tätige Einrichtungen, Vereinsveranſtaltungen, ſport⸗ liche Anläſſe uſw. zur Verfügung bleiben ſoll, bedarf der Beſchluß des Verwaltungsrats der Städt. Spar⸗ kaſſe über die Zuwendung von 500 Mk. an die Not⸗ ſpeiſung der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Nach Angabe des Vorſitzenden ſind im ganzen 3500 Mark für die Notſpeiſung geſammelt worden, wofür allen Spendern im Namen der Stadt und der Be⸗ dachten gedankt wurde. Alle Redner haben dar⸗ getan, daß die Notſpeiſung berechtigt iſt. Ueber die Art der Ausführung wurde Kritik geübt. Nachdem der GV. Müller über das Rathaus, weil es für Erwerbsloſe erſt ab 10 Uhr vormittags zugänglich iſt, wiederholt eine beleidigende Aeußerung getan und ſich nach dreimaligem Ordnungsrufe nicht be⸗ ruhigt hatte, wurde er aus dem Saale gewieſen. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß der gegenwär⸗ tige Perſonal⸗ und Geſchäftsſtand eine Einſchränkung der Sprechzeit im Rathaus bedinge⸗ CC(ã ddddddddddꝓdGwßGããĩ ⁊ ũãõdããũã d y Veranſtaltungen Herrenabend der Kaſino⸗Geſellſchaft Es iſt eine außerordentliche Freude, feſtſtellen zu kön⸗ nen, daß es noch Vereine gibt, die wahre Geſelligleit pflegen. Wie freut man ſich, wenn man in frohem Kreiſe einige Stunden die Not der Zeit vergeſſen, einige Stun⸗ den ungetrübten Humors genießen kann, der uns aus der bitteren Alltäglichkeit heraushebt. So iſt es beſonders zu begrüßen, daß gerade die Kaſinv⸗Geſellſchaft es iſt, die es verſteht, ſolche Abende ihren Mitgliedern zu bieten. Ein beredtes Zeugnis legte der groß angelegte Her ren⸗ abend am vergangenen Samstag ab, zu dem trotz der vorgerückten Jahreszeit eine überaus zahlreiche Schar von Gäſten erſchienen war. Der Leiter des Abends, Herr Alfons Sütterlin, ver⸗ ſtand es, gleich von vornherein eine ausgezeichnete Stim⸗ mung zu wecken. Er präſentierte ſich als König Alfons XIV., der ſpeben aus Parts vom Empfang ſeines entthronten Vorgängers eingetroffen ſei, um im„Caſino de Mann⸗ heim“ mit ſeinem Beſuch aufzuwarten. Aeußerſt geſchickt und humorvoll wurde ſo der Abend eingeleitet. Das Doppelguartett der Liederhalle unter Leitung von Muſikdirektor Gellert ſetzte die ausgezeichnete Stimmung durch drei Liedervorträge fort und eröffneie ſo den Reigen des Abends. Fritz Knapp leitete als Er⸗ ſatz für einen andern Humoriſten durch eine humorvolle Opernparodte über zu einer herrlichen Revue von er⸗ leſenen Künſtlern aus der„Libelle“ unter Konferenz von Frau Grete Gräf. Mit ausgezeichneter, fein poin⸗ tierter Satire exoberte ſie ſich gleich im Nu die Herzen aller Anweſenden. Mit ihrem„Zerbrochenen Krug“ und „Ein Glas eiskaltes Waſſer“ rief ſie wahre Lachſalven hervor. So hatte es Fabbri, ber Lautenſpieler, leicht, mit ſeinen ſpaniſch⸗italieniſchen Liebesliedern voll reiz⸗ voller Ironie die Aufmerkſamkeit der Gäſte an ſich zu reißen und einen ausgezeichneten Erfolg für ſich zu buchen. Rita Schön erntete mit ihrem„Maiglöckchenlied“ und heſonders mit ihren„ſichtbaren“ Verwandlungen den ſtürmiſchen Beifall des ganzen Hauſes. Und als gar am Schluß das Monti⸗ Ballett und Martonetta di Monti in Solotänzen ihre Kunſt zeigten, da wollte der Applaus kein Ende nehmen. Als Abſchluß der äußerſt lebendig und humorvoll zuſammengeſtellten Vortragsfolge ſangen die wackeren Gellertſchen Sänger noch einige humo⸗ viſtiſche Lieder, die ihnen den verdienten Beifall einbrach⸗ ten. Einen nicht unweſentlichen Teil zum großen Erfolg des Abends trug die ſtimmungs volle Kapeiſe Mohr bei. Im Anſchluß an den offiziellen Teil des Programms sprach Herr Sütterlin im Namen aller den Mitwirken⸗ den für den wohlgelungenen Abend den herzlichen Dank aus. Stolz zurückblicken. Noch lange hielt die frohe Stimmung Die Kaſinogeſellſchaft kann auf dieſen Abend mit die Gäſte in gemütlichem Kreiſe zuſammen. Jeder ging mit dem Bewußtſein nach Hauſe, bei„König Alfons XIV.“ einen genußreichen Abend verlebt zu haben.* 1 * Magen- und Darmkrankheiten und deren Heilung. Ueber dieſes Themo ſpricht om Freitag abend im Caſino⸗ ſaal der Phyſiologe Dr. Pohl.(Weiteres Anzeige.) Film⸗Rund ſchau Roxy:„Hallelujah“ Der Regiſſeur King Vidor hat verſucht, in dieſem Negerfilm Vorgänge aufzuzeichnen, die in Negerbezirken all⸗ täglich ſind. Es war ihm offenſichtlich nicht darum zu tun, das Schickſal einer Raſſe zu zeigen, ſondern mehr das reli⸗ giöſe Moment, das Sekten⸗ und Predigerweſen bei den Schwarzen und die damit verbundenen Gefühlsausbrüche feſtzuhalten. Die Handlung ſelbſt wird in dieſem nur von Negern ganz hervorragend geſpielten Film zur Nebenſache. Das iſt gut ſo, denn ſie iſt nach amerikaniſchem Geſchmack zurechtgemacht und es wäre vielleicht beſſer, wenn man den ganzen Schluß weglaſſen würde. Das happy end wirkt un⸗ motiptert und enttäuſcht nach den hervorragenden Szenen, von denen drei beſonders erwähnt werden müſſen: die Ver⸗ ſammlung mit der Verführungsſzene des ſchwarzen Vamps inmitten der in Ekſtaſe heulenden Menge, die Taufe der Bekehrten und die großartig gelungene Flucht durch den Ur⸗ waldſumpf. Gerade dieſe Szene iſt die ſtärkſte und müßte unbedingt den Schluß bilden. Iſt ſie doch ein Kabinettſtück der Tonfilmkunſt: die Lautloſigkeit des Verfolgers, das gluckſende Waſſer und die ſchwachen Angſtſchreie des Ver⸗ folgten, unterbrochen durch Vogelrufe— ſonſt aber Stille. Zum Verſtändnis ſind Titel eingefügt, die wiederum bedin⸗ gen, daß einige Szenen ſtumm ſehen, die unverkennbar im Original tönend ſind. Antrag auf Auflöſung der Bürger meiſterei Annweiler⸗Bindersbach abgelehnt * Annweiler, 21. April. Die Regierung der Pfalz hat dem Antrag des Stadtrates Annweiler auf Auf⸗ löſung der Bürgermeiſterei Annweiler⸗Bindersbach abgelehnt. Die Entſcheidung wird damit begründet, daß die Auflöſung, nachdem ihr die Gemeinde Bin⸗ dersbach widerſpreche, nur verfügt werden könne, wenn ein öffentliches Bedürfnis gegeben wäre. Ein ſolches könne jedoch nur angenommen werden, wenn Verhältniſſe vorlägen, die die Aufrechterhaltung der Bürgermeiſterei im Intereſſe der reibungsloſen Ab⸗ wicklung der Gemeindeverwaltung nicht mehr länger als wünſchenswert erſcheinen ließen. 8 Zum 12. Male gegen Holland — Deutſchlands Fußballelf vor einer neuen ſchweren Aufgabe Vor einigen Wochen hat Deutſchland im Fußballkampf gegen Frankreich auf Pariſer Boden mit ſeiner zur Zeit ſtärkſten Mannſchaft eine unerwartete und darum doppelt peinliche Niederlage erlitten. Am 26. April muß Deutſch⸗ lands Nationalmannſchaft in Amſterdam gegen Holland ſpielen. Der holländiſche Fußball gilt im allgemeinen für ſpielſtärker als der franzöſiſche, die Holländer haben auch eine weit anſehnlichere Erfolgsſerie hinter ſich. Auch wenn es dem Deutſchen Fußball⸗Bund möglich wäre, gegen die Niederländer mit ſeiner ſtärkſten Mannſchaft anzutreten, ſo müßte man das Amſterdamer Spiel als eine ſehr ſchwere Aufgabe bezeichnen. Nun iſt es uns aber nicht einmal möglich, unſere beſte Garnitur nach Amſterdam zu ſchicken, der DB. mußte ſich vielmehr damit begnügen, eine recht bunt zuſammengewürfelte und auf etlichen Poſten ſehr frag⸗ würdig geſtellte Mannſchaft zu nominieren. Darf und ſoll man unter dieſen Umſtänden Optimiſt ſein. 2 Holland iſt ein gefährlicher Gegner Elf Spiele trug Deutſchland bislang mit den Nieder⸗ ländern aus. Im einzelnen die folgenden: 24. April 1910 in Arnheim:2 für.; 16 Oktober 1910 in Cleve:1 für .; 24. März 1912 in Zwolle 51:5; 17. Febr 191 in Leipzig :2 für.; 5. April 1914 in Amſterdam:4; 10. Mai 1923 in Hamburg 90:0; 21. April 1924 in Amſterdam:0 für.; 29. März 1925 in Amſterdam:1 für.; 18 April 1926 in Düſſeldorf:2 für.; 31. Okt. 1926 in Amſterdam 372 für .; 20. November 1927:2 in Düſſeldorf. Von den insge⸗ ſamt elf Spielen hat alſo Deutſchland 4 gewonnen, 3 gingen an Holland, 4 endeten unentſchieden. Das Geſamttorver⸗ hältnis ſtellt ſich mit 27:24 knapp zugunſten Deutſchlands. Es war alſo ein ſehr hartnäckiger Gegner, dem Deutſchland in dieſen elf Kämpfen gegenüberſtand. Obwohl die holländi⸗ ſchen Vereinsmannſchoften ſelten eine große Klaſſe erreich⸗ ten, konnten die Niederländer doch ſtets eine ſehr ſtarke Nationalmannſchaft ſtellen. Die Vorzüge des holländiſchen Fußballs waren ſtets ſeine ſehr große Schnelligkeit, eine be⸗ deutende Härte und taktiſche Klugheit der Abwehr und die Durchſchlagskraft der Stürmer. Modernen und techniſch kultivierten Fußball pflegen die Holländer gerade nicht, ſie ſpielen genau wie vor dem Krieg immer noch ein kick⸗and⸗ ruſh⸗Syſtem, das für den Gegner voller Ueberraſchungs⸗ möalichkeiten iſt. Deutſchland hat ſeit faſt vier Jahren nicht mehr gegen Holland gespielt. Im letzten Treffen konnte mit Mühe und Not ein Unentſchieden von:2 herausgeholt werden. In der Zwiſchenzeit machten die Niederländer eine Kriſe durch, die ſie aber mit einer durchgreifenden Erneuerung und Verjüngung ihrer Internatfſonalen wieder behoben haben. Ihre letzte internatſonale Generalprobe für den Kampf gegen Dentſchland fiel mit einem:2⸗Sieg über Belgien ſehr glückſich und vielverſprechend aus. Nach einigen wei⸗ teren Probeſpielen hat die holländiſche Elf für das Amſterdamer Spiel gegen Deutſchland das fol⸗ gende Ausſehen erhalten: vau der Meulen (Harlemer Fc) van Run van Kool (Philips)(Ajax) auwe Anderieſſen van Heel (Fejenord)(Ajax)(Fejenord) Adam Tap Lagendaal van der Heyden van Nellen (den Haag)(ADO!(Terxes!(Wageningen!(Delft) Dieſe Mannſchaft iſt noch ſtärker als es die holländiſche gegen Belgien war. Es ſind alles en kräftige, ſchnelle Leute, die vom Vertrauen der Oeffentlichkeit ge⸗ tragen werden. Es hat wenig Sinn, die Stärke der ein⸗ zelnen Kräfte genauer zu beleuchten, die deutſche Elf muß. ſich darauf gefaßt machen, daß ihr dieſer Gegner einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern wird. Selten hat uns Holland eine ſtärkere Mannſchaft entgegengeſtellt. Das deutſche Aufgebot Der Spielausſchuß des Deutſchen Fußball⸗Bundes ſtand diesmal vor wirklich ernſten Schwierigkeiten. Er mußte von vorneherein auf eine Reihe der beſten Kräfte ver⸗ ichten, da dieſe bei den Meiſterſchafts⸗Endſpielen in ihren zandesverbänden unentbehrlich ſind. Schon am 10. Mai ſollen die Schlußſpiele um die Deutſche Meiſterſchaft be⸗ ginnen. Verſchiedene Verbände haben aber große Schwie⸗ rigkeiten, bis zu dieſem Termin ihre Vertreter zu er⸗ mitteln, und die Terminliſten der Verbände dulden des⸗ halb keinen Ausfall und keine Verlegung mehr. Verzichten mußte der D. F. B. unter anderem auf die Spieler von Ein⸗ tracht Frankfurt, Bayern München und Sp.⸗Vg. Fürth. Münzenberg(Aachen) ſagte ebenſalls ab, weil ſein Verein ein wichtiges Meiſterſchaftsſpiel auszutragen hat, und die Mitwirkung von Kreß konnte erſt nach langen Verhandlungen geſichert werden. Der Deutſche Fußball⸗ Bund konnte dieſe Schwierigkeiten ſeit langem voraus⸗ ſehen. Da ihm genügend Material an erſtklaſſigen Spielern zur Verfügung ſteht, um aus dem Vollen zwei oder drei verſchiedene gleich gute Garnituren ſtellen zu können, und da auf der anderen Seite auch das Abſchneiden in den internationalen Spielen durchaus keine belangloſe An⸗ gelegenheit iſt, ſo erhebt ſich die Frage, ob nicht eine Revi⸗ ſion der Länderſpiel⸗ Politik des D. F. B. notwendig iſt. Ueber das Wie dieſer Reviſtion wird man ſich einmal zu anderer Zeit unterhalten müſſen. 5 Man hat ſchließlich für das Holland⸗Spiel die folgende Mannſchaft zuſammengebracht: Kreß (Rot⸗Weiß Fronkfurt) Schröder Weber (El f. R. Köln)(Kurh. Kaſſel) Stöſſel auer Knuöpfle (Dresdener Sc)(TB Berlin)(FSV Frankfurt) Albrecht Lachner Schlöſſer R. Hofſmaun Müller (Düſſeldorf)(München 60)(alle Dresdener Sport⸗Club) Erſatz: Peſch(Fortuna Düſſeldorf), Emmerich(Tennis⸗ boruſſia Berlin), Sackenheim(Guts Muths Dresdewy), Eine wenig vertrauenerweckende Mannſchaft. Als un⸗ bedingt zuverläſſig ſind in dieſer Elf nur vier bis fünf Mann zu betrachten: Kreß, Weber, Knöpfle, Richard Hof⸗ mann, Albrecht und eventl. noch Stöſſel. Ein Mann wie Schröder wird in ſeiner Heimat ſelbſt für die Kölner Sladtmannſchaft nicht geſtellt. Kauer mag in ſeiner Ver⸗ einself gute Spiele liefern, aber als Mittelläufer für die Ländermannſchaft kommt er doch wohl kaum in Frage. Lachner und Schlöſſer können einſchlagen, aber auch enf⸗ täuſchen. Müller, den man ſchon ſo oft für die Nationglelf als Nebenmann von R. Hofmann in der D. S..⸗Elf reklg⸗ miert hat, war im Bundespokalſpiel am letzten Sonntag eine Enttäuſchung. Wie ſich eine Mannſchaft mit derart zahlreichen ſchwachen Stellen gegen eine Mannſchaft vom Format der holländiſchen durchſetzen ſoll, das iſt eine Frage, die mehr als ſchwer zu beantworten iſt. Wir haben wenig Vertrauen. Nicht einmal auf eine unerwartet an⸗ genehme Enttäuſchung. Das Länderſpiel findet in Holland ein gewaltiges In⸗ tereſſe. Die 40 000 Einlaßkarten für das Olympiſche Stadion iw Amſterdam ſind ſchon ſeit langem vergriffen, nach Deutſchland konnten nur 5000 abgegeben werden. Man weiß, wie temperamentvoll die holländiſchen Zuſchauer ſein können, ſie werden ihre Mannſchaft bis zum Letzten an⸗ feuern, denn in Holland würde man ſich über keinen Fuß⸗ ballſtieg mehr freuen, als über einen gegen Deutſchland, Es iſt ſchon lange her, daß den Niederländern der letzte Sieg glückte Das Treffen wird von dem Schweden Axel Berg⸗ q u i ſt geleitet. Kraftſport-Werbrabend in Eoͤingen ASV. Ladenburg Sieger im Mauuſchaftsringen gegen Heidelberg und Edingen. Ueber Mangel an Kämpfen im Ringen, Boxen und Ge⸗ wichtheben innerhalb des Rhein⸗Neckar⸗Gaues kann man ſich augenblicklich nicht beklagen. Eine Veranſtaltung löſt die andere ab und kaum iſt eine ſolche unter Dach und Fach, ſo ſind auch ſchon die eifrigen Vereinsleitungen be⸗ müht, neue Kampfgelegenheiten für die Aktiven zu ſchaffen. Und daß auch Werbeveranſtaltungen an Plätzen durch⸗ geführt werden, wo der Kraftſport noch nicht betrieben wird oder erſt im Entſtehen begriffen iſt, iſt erfreulich und verdient Anerkennung. Durch die Gründung einer Kraftſportabteilung beim Fußballklub Fortuna Edingen dürfte der Kraftſport auch in Edingen, wo er bereits vor dem Krieg gepflegt wurde, wieder feſten Fuß gefaßt haben; dies ließ die vom ASB. Ladenburg angeregte und vom Fͤ. Fortuna durchgeführte Werbeveranſtaltung am Sonntag abend im gut beſuchten Edinger Schlößchenſaal deutlich erkennen. Ladenburg be⸗ ſtritt auch den überwiegenden Teil des Programms und trug ſo in erſter Linie mit zum Erfolg bei, den Fortunas buchen konnte. Der 1. Vorſitzende des FK. Fortung eröffnete den Werbeabend mit einer Begrüßungsanſprache und Hankte den Akteuren, Behörden⸗ und Preſſevertretern, ſowie den übrigen zahlreichen Gäſten für ihre Unterſtützung. Schöne Leiſtungen im Gewichtheben vollbrachten dreſ Mitglieder der Fortuna, wobei ſich der jugendliche Hartmann, der im einarmigen Reißen 150 Pfund und im beidarmigen Stoßen 210 Pfund bewältigte, als ein hoffnungsvolles Talent ent⸗ puppte. Die Rundgewichtsriege von Ladenburg zeigte in eindrucksvoller Weiſe, was man auf dieſem Gebiet zu leiſten vermag. Kreisſportwart Schopf, Mannheim. würdigte in elner Werbeanſprache die Beſtrebungen und Werte des Kraftſportes. Auf der Matte ſah man techniſche Spitzenleiſtungen, es wurde temperamentvoll und mit Ehr⸗ geiz um den Sieg gerungen. Ganz hervorragend waren die Kämpfe, die Sauer⸗Ladenburg und Rebſcher⸗Heidelberg im Weltergewicht und Trill⸗Ladenburg und Diſch⸗Heidelber im Leichtgewicht lieferten. Ladenburgs Meiſtermannſchaf konnte trotz dreier Erſatzleute die komplette erſte Mann⸗ ſchaft vom Sportverein 1910 Heidelberg mit 15:5 über; raſchend hoch abfertigen, wogegen die 2. Garnitur von Ladenburg gegen die Sieben von Edingen mit 129 nur knapp Sieger blieb. K. U. Am die ſücweſtöeulſche Meiſterſchaſt im Ringen AV. Germania Hornberg— Sportverein 1805 Göppingen 10:9 Den Oberländern gelang es am Sonntag in Hornberg vor rund 500 Zuſchauern an ihrem Bezwinger, dem Sport⸗ verein 1895, der den Vorkampf in Göppingen mit 14.8 überraſchend hoch gewinnen konnte, Revanche zu nehmen. Der knappe Sieg der Hornberger reicht aber nicht, um Göppingen die weitere Teilnahme an dem Wettbewerb ſtreitig machen zu können. Hornberg erzielte aus dem Vor⸗ und Rückkampf nur 15 Punkte, Göppingen hingegen 29 Punkte. Hornberg iſt dadurch ausgeſchieden. Attlelik⸗ Sportverein Feuerbach, Sportverein Germania Wein⸗ garten und Sportverein 1895 Göppingen ſind die Slezer aus der nunmehr beendeten Vorrunde. Feuerbach und Göppingen kommen in der Zwiſchenrunde zuſammeß, während Weingarten, das Freilos hat, mit dem Sieger aus dieſem Treffen die Endrunde beſtreitet. 5 Die Ergebniſſe der Kämpfe in Hornberg: Bantamgewicht: Maier⸗Hornberg beſiegte Klotz⸗Göß⸗ pingen in 6 Minuten durch Eindrücken der Brücke. In Federgewicht konnte Hering⸗Göppingen erſt nach 16.“ nuten ſeinen Gegner Zachmann⸗Hornberg durch Eindrücken der Brücke bezwingen. Leichtgewicht: Schwind⸗ Hornberg ſiegte über Fritz⸗Göppingen in 3 Minuten durch verſchränk⸗ ten Hüftſchwung. Im Weltergewicht mußte ſich der deutſche Meiſter Kornmaler⸗Hornberg mit einem Punkſeg über Scholl⸗Göppingen begnügen. Mittelgewicht: Wellhöfer⸗ Göppingen kam durch Selbſtfaller ſeines Gegners Halter, Hornberg in 12.30 Minuten zum Sieg. Halbſchwergewicht: Fimpel⸗Hornberg konnte e pingen knapp nach Punkten beſiegen. Schwergewicht: Böhmer⸗ Göppingen be⸗ ſtegte Samiſch⸗Hornberg in 17 Minuten durch e Begeistert. nd al Aümnanmnmunumummnunndagteuumunmnumnunmnmmnuenbnnumunumnumnmmununnmunmn Ai der grossen Ausstellung billigen Preise der deutschen Tüll „Die solide deutsche Tul Besonders Überrascht ist man über die gardine so auch über die wundervolle Aus- musterung!— Kommen auch Sie! e Besucher l. Sardine —„.„ 3——— e G 1170010 — 18 rtung 95 den dankte e den Schöne lieder er im stoßen t ent⸗ gte in et zu heim, und zniſche Ehr⸗ en Lie rg im elberg uſchaft Nann⸗ über; von nur . C. haft Mittwoch, 22. April 1931 Aus Baden. Verhaftung eines Defraudanten Kr. Heidelberg, 22. April. Ein Handwerksburſche machte ſich in einer hieſigen Wirtſchaft durch eine ungewöhnlich hohe Zeche verdächtig. Der heimlich verſtändigten Polizei gab er an, von einem vornehmen Herrn in Neckargemünd 50 Mark erhalten zu haben. Es gelang der Gendarmerie in Neckargemünd, dieſen vornehmen Herrn bald ausfindig zu machen. Es war ein Beamter namens Schollkaemper aus Bottrop im Rheinland, der ſich bereits mehrere Tage in Heidelberg aufgehalten hatte und dann in Neckargemünd den freigiebigen Mann geſpielt hatte. Es war bereits hinter ihm von Bottrop aus ein Steckbrief erlaſſen worden, denn er hatte einer Spar⸗ und Darlehenskaſſe, bei der er angeſtellt war, die Summe von 25000 Mark unterſhlagen. Als die Neckargemünder Gendarmerie ihn feſt⸗ nahm, hatte er noch ganze 12000 Mark bei ſich. Wo die übrige Summe geblieben iſt, muß noch feſt⸗ geſtellt werden. Der treuloſe Beamte wurde zunächſt 4 ins Heidelberger Unterſuchungsgefängnis eingeliefert und wird dann nach Bottrop geſchafft. Eine Bäckermeiſterin * Kehl, 22. April. Die Witwe des vor einigen Monaten verſtorbenen Obermeiſters der Bäcker⸗ innung Kehl, Frau Klara Pilz, hat vor der Prü⸗ fungskommiſſion in Offenburg die Meiſterprü⸗ fung im Bäckergewerbe abgelegt. Großfeuer * Kehl, 22. April. In der Nacht zum Dienstag wurde in Richtung Straßburg⸗Neudorf ſtarker Feuerſchein beobachtet. Das in der Ribitzenau gelegene Wohnhaus der Familie Kraft iſt von einer Feuersbrunſt heimgeſucht worden. Die 30 Bewohner der ſieben Wohnungen des Hauſes, darunter viele Kinder konnten ſich ins Freie retten und einen Teil ihrer Habſeligkeiten bergen. Der Brand begann auf einem Speicher. * * Schriesheim, 21. April. Der von der Evang. Kirchenregierung für Schriesheim ernannte Pfarrer Paul Weiß wird am nächſten Montag hier ein⸗ treffen. Der Empfang ſoll in feierlicher Weiſe ſtatt⸗ finden. Der bisher hier tätige Vikar Johannes Leſchhorn iſt auf 1. Mai ds. Is. nach Marzell ver⸗ ſetzt.— Die Witwe des früheren Bürgermeiſters und Weinhändlers Karl Hartmann iſt heute früh im Alter von 56 Jahren geſtorben— Im Jahre 1931 werden 95 hieſige Landwirte Tabak auf einer Fläche von etwa 25 Hektar anbauen. * Plankſtadt, 21. April. Der Sonntag war für die hieſige evangeltſche Gemeinde ein Tag von beſonde⸗ ker Bedeutung. Dementſprechend war auch der Gottesdienſt als Feſtgottesdienſt anzuſprechen. Unter ſehr großer Anteilnahme wurde die Amtseinführung don Pfarrer Brand gefeiert. Unter dem Geläute der Glocken würde der neue Geiſtliche mit ſeiner Familie und Dekan Walther von Schwetzingen von den Kirchengemeinderäten im Pfarrhaus abge⸗ holt und zum Gotteshaus geleitet. Dekan Walther verpflichtete den neuen Geiſtlichen unter Ueber⸗ reichung der von der Kirchenregierung ausgeſtellten Ernennungsurkunde. Pfarrer Brand legte ſodann ſeiner Predigt die für den Sonntag vorgeſchriebenen Worte der hl. Schrift zugrunde. * Freiburg i. Br., 22. April. Aus bis jetzt noch unbekannten Gründen verübte am Dienstag eine Jahre alte geſchiedene Doktorsehefrau von hier ASelbſtmord durch Einatmen von Gas. Die durch den ſtarken Gasgeruch aufmerkſam gewordenen Mit⸗ bewohner des Hauſes verſtändigten die Poltzei, die in die Wohnung eindrang und den Tod der Woh⸗ Rungsinhaberin feſtſtellte. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe „Nummer 188 Slrafantrag im Mordprozeß Kürten Der Oberſtaalsanwalt beantragt neunmal die Todesſtrafe und 15 Jahre Zuchthaus * Düſſeldorf, 22. April. Am heutigen 9. Verhandlungstag ergriff als erſter Staatsanwaltſchaftsrat Janſen das Wort zu ſeinem Plaidoyer, in dem er u. a. ausführte: Wir ſtehen am Ende eines Prozeſſes von einem Aus⸗ maße, wie wir ihn gegen eine einzige Perſon wegen ſolcher Scheußlichkeiten wohl kaum je geführt haben. Staatsanwaltſchaftsrat Janſen gab dann einen Ueberblick über die Dinge, die zur Ermittlung des Täters erfolgten. Drei Perſonen haben Kürten als den mutmaßlichen Täter angegeben. Aber durch un⸗ glückliche Umſtände iſt es nicht dazu gekommen, Kürten früher zu entlarven. Nachdem der Staats⸗ anwalt noch die Umſtände, die zur Verhaftung des Angeklagten geführt haben, ſchilderte, ſtreifte er das Leben des Kürten, der ſchon von früher Jugend an ſich zum Verbrecher herausbildete. Er war 17 mal vorbeſtraft, aber niemals wegen Sittlichkeits⸗ verbrechen. 19193 wurde Kürten aus dem Gefängnis ent⸗ laſſen, und es ereigneten ſich die erſten Ueberfälle und der Mordfall Klein ſowie das Niederſchlagen von zwei Männern und verſchiedene Brandſtiftun⸗ gen. Alles innerhalb zweier Monate. Der Mord⸗ fall Klein war der erſte Sexualmord Kürtens. Von Dezember 1926 bis Mitte 1928, nachdem er nach Düſſeldorf übergeſiedelt war, verübte Kürten 17 Brandſtiftungen. Nach ſeiner Entlaſſung aus dem Gefängnis, am 27. Oktober 1928, beging er bis zu ſeiner 1930 erfolgten Feſtnahme acht Morde, 26 Mordverſuche bzw. Ueberfälle und elf Brandſtif⸗ tungen. In allen Fällen verſuchte der Angeklagte, die empfindlichſten Kö zu treffen. Der Staatsanwalt ſchildert nun ein Verhältnis Kürtens mit einer Frau., der gegenüber er ſich etwas ver⸗ raten hatte und aus dieſem Grunde einige Monate verſtreichen ließ, bis er zur nächſten Mordſerie, be⸗ ginnend am 11. Auguſt 1929, ſchritt. Der erſte Fall war der der Maria Hahn. Er bildet ein Muſterbei⸗ ſpiel der Ueberlegung ſchon vor der Tat. Der Oberſtaatsanwalt beantragte: Den Angeklagten wegen des Falles Klein wegen Mordes, begangen in Tateinheit mit Sittlichkeits⸗ Gerichtszeitung Heidelberger Schöffengericht Ein folgenſchwerer Scherz Drei junge Leute aus Ketſch waren nach Heidel⸗ berg gefahren mit der Abſicht, etwas zu erleben. Ihr Vorhaben führte ſie in ein Lokal, das Varietsbetrieb hat. In feuchtfröhlicher Stimmung gingen ſie von dort in Richtung Bahnhof weg. Auf ihrem Weg ſahen ſie in der Nebenſtraße ein Motorrad ſtehen, das es ihnen ſofort antat, wenigſtens zweien von ihnen, nämlich einem Kaufmann und einem Arbeiter. Die Begierde zu fahren muß recht groß geweſen ſein, denn ſie waren ſich beide ſofort klar, damit nach Hauſe fahren zu wollen, nur nach Ketſch. Am Bahnhof wollten ſie ihren Kollegen, einen Schmied, treffen. Dort bekamen ſie aber die Kurve nicht, ſodaß ſie weiterfuhren. Aber ſchon in der Czernyſtraße er⸗ eilte ſie ihr Geſchick. Sie kamen zu Fall und blieben mit erheblichen Verletzungen liegen, die ihre Ueber⸗ führung nach der Klinik erforderlich machte. Die letzte Ernüchterung aber brachten Straf befehle über ein Monat Gefängnis wegen Dieb⸗ ſtahls. Der Schmied erhob dagegen Einſpruch und beſtritt energiſch jede Beteiligung. Der verur⸗ telte Arbeiter erklärte, aß er ſich infolge ſeiner dama⸗ ligen Trunkenheit nicht mehr recht entſinnen könne. Recht draſtiſch lautete die Antwort des beſtraften Kaufmanns:„Herr Richter, wie ich auf das Motor⸗ rad kam und wie ich heruntergefallen bin, das weiß SOPY RENT GEORG MOUIER VERLAG MONHEN Wolfsrudel f O M AN VON JULI Ss REIS 26 Wieder reizte(wie vorhin) das nervöſe Hohn⸗ lächeln Urban unbeſchreiblich. Er blickte dem Vater in die Augen und fand keine Worte. „Auch nicht neugierig? Auf Auguſtus van der Moon, den berühmten Verwandlungskünſtler? Nicht die kleinſte Frage, was Papa in der letzten Zeit er⸗ lebt hat?“ „Sag mir, was du willſt. Du haſt mich hergerufen.“ „Setz dich!“ Der Vater gab den ſcherzhaften Ton auf.„Wir zwei haben uns verſchiedenes zu ſagen, weißt du!“ Urban ſetzte ſich ihm gerade gegenüber und ſagte leiſe:„Dir dafür danken kann ich nicht— oder nur mit derſelben Dankbarkeit, die ich dir für die zweiein⸗ halb Jahre Gefängnis ſchulde!“ Van der Moon ſtarrte an die Decke und blies eine Rauchwolke in die Luft. „Ich habe ſechs bekommen!“ „Du, ja!“ rief Urban.„Aber ich— ich war un⸗ ſchuldig!“ „Unſchuldig? Das iſt eine verwickelte, ethiſche Frage. Du meinſt doch nicht, daß dein eigener Vater von Natur ein Schurke iſt. Ich könnte jetzt ſehr gut ein fetter, ehrſamer Bürger ſein, wenn deine Aer „Sprich nicht von meiner Mutter!“ Van der Moon ſenkte ſeine Augen auf Urbans Geſicht. „Immer noch gleich unvernünftig? Na, gehen wir zum Geſchäftlichen über. Ich will dich nicht mit einer längeren Schilderung meiner Abenteuer unterhalten, aber du kannſt hören, wie ich Auguſtus van der Moon geworden bin. Als ein gewiſſer James Gregory endlich aus dem Newyorker Gefängnis kam, hörte er Auf zu exiſtieren. Er hatte nämlich Freunde, die wußten, was er taugte. Dieſe Freunde ſchmuggelten 1 J verbrechen, welches aber bereits verjährt iſt, da die verurteilt wurde. Tat im Jahre 1913 geſchah, zu verurteilen; wegen des Falles Scheer ebenfalls wegen Mordes; im Falle Reuter wegen Mordes in Tateinheit mit vollendeter Notzucht; im Falle Ohliger, Hahn, Hamacher, Lenzen, Dörrier und im Falle Albermann je wegen Mordes in Tateinheit mit gewaltſamer Vornahme unzüchtiger Handlungen mit dem Tode zu beſtrafen, Alſo ich beantrage neunmal die Todesſtrafe. Ich beantrage ferner im Falle Schulte wegen Mord⸗ verſuches in Tateinheit mit verſuchter Notzucht und mit vollendeter Vornahme unzüchtiger Handlungen eine Zuchthausſtrafe von 15 Jahren. Der Fall liegt ſo nahe an der Grenze des vollendeten Mordes, daß es wirklich nicht dem Angeklagten zu⸗ zuſchreiben iſt, daß die Schulte noch mit dem Leben davongekommen iſt. Ich beantrage ferner noch in den Fällen Kühn, Meurer und Wanders den Mord⸗ verſuch in Tateinheit mit gewaltſamer Vornahme unzüchtiger Handlungen in den beiden erſten Fällen wegen der Schwere der Verletzungen je 10 Jahre Zuchthaus, im Falle Wanders, da die Ver⸗ letzungen leichterer Natur ſind, fünf Jahre Zucht⸗ haus. Ich beantrage ferner wegen Mordverſuches im Falle Goldhauſen 10 Jahre Zuchthaus, im Falle Mantel fünf Jahre Zuchthaus, ebenſo beantrage ich wegen Mordverſuches im Falle Kornblum fünf Jahr Zuchthaus, insgeſamt 60 Jahre Zucht⸗ hau die aber nach dem Geſetz zuſammengezogen und nicht höher ausfallen dürfen als eine Geſamtſtrafe von 15 Jahren Zuchthaus Ferner beantrage ich, ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf Lebensdauer abzuerkennen, ihn unter Polizeiaufſicht zu ſtellen und die zur Ausführung der Tat benutzten zwei Scheren, einen Hammer und eine Dolchſpitze einzuziehen. ich nicht mehr, als ich aufwachte, da lag ich in der Klinik und hatte Schmerzen, wie ein Gaul.“ Wäh⸗ rend der Vertreter der Anklage die Entſcheidung in das Ermeſſen des Richters ſtellte, bat der Schmied um Strafaufſchub auf Wohlverhalten. Bei der un⸗ klaren Beweislage erfolgte ein Freiſpruch. K Gegen die Gratisphotographier⸗Schecks. Zu dem Bericht aus Düſſeldorf wird uns gemeldet, daß weder die Vera G. m. b.., noch deren Geſchäftsführer eine Strafe wegen unlauteren Wettbewerbs erhalten haben, ſondern lediglich ein früherer Angeſtell⸗ ter, der Filiälleſter der Geſchäftsſtelle Düſſeldorf, Das überaus hohe Strafmaß ſei darauf zurückzuführen, daß der Verurteilte ſchon achtmal, teilweiſe wegen ähnlicher Vergehen, vor⸗ beſtraft iſt. Eine in Mannheim Photographier⸗Schecks vertreibende Firma legt Wert auf die Feſtſtellung, daß ſie mit der Verageſellſchaft in keinerlei Verbin⸗ dung ſteht. Wegen Aufforderungen zum Steuerſtreik ver⸗ urteilt. Der Schriftleiter und kommuniſtiſche Stadt⸗ rat Franz Stenzer aus Paſing hatte im November und Dezember v. J. durch drei in der„Neuen Zei⸗ tung in München veröffentlichte Artikel gegen die neuen Schlachtſteuerbeſtimmungen Stellung genom⸗ men. Dabei hatte er zum Steuerſtreik aufge⸗ fordert. Stenzer wurde nun vom Schwurgericht München wegen Aufforderung zum Steuerſtreik zur Mindeſtſtrafe von einem Monat Gefäng⸗ nis und 100 Mark Geldſtrafe verurteilt. 5. Seite Aus der Pfalz Von einem Auto überfahren * Oggersheim, 21. April. In der Nähe der Käß berbrücke wurde geſtern abend gegen 9 Uhr der 59 Jahre alte verheiratete Invalide Michael Ru tz auf dem Heimweg von dem Auto einer Franken⸗ thaler Autovermietung von hinten erfaßt und über⸗ fahren. Das Auto hielt ſofort und verbrachte den Ueberfahrenen, deſſen Bruſtkorb eingedrückt wurde, nach der Unfallwache des Arbeiter⸗Samariter⸗Bun⸗ des. Obgleich ſofort ärztliche Hilfe gerufen wurde, war der Verletzte bis zum Eintreffen des Arztes bereits geſtorben. In der Sandgrube erſtickt * Mutterſtadt, 21. April. Fünf junge Burſchen aus Mutterſtadt fuhren geſtern abend zur Sand⸗ grube, die ſich in der Nähe des Waſſerwerks be⸗ findet. Sie gruben zwei Höhlen winklig in den Sand, ſo daß ſich dieſe nach einer Strecke von etwa 1,20 Meter begegneten. Als der 16jährige Heinrich Repp und der 15jährige Willi Lamm hinein⸗ ſchlüpften, gab der Sand nach und verſchüttete beide. Lamm konnte noch lebend geborgen werden, während Repp bereits erſtickt war, als er nach vielen Mühen und nach Herbeiholung weiterer Hilfe ausgegraben war. * Hirſchhorn a.., 22. April. Nachdem in Hirſchhorn und Umgebung bekannt geworden iſt, daß eine Hochſpannleitung zu dem neu zu errichtenden Kraftwerk Hirſchhorn⸗Ersheim von Moosbrunn aus durch die Moosklinge gelegt werden ſoll, haben ſich ſämtliche intereſſierten Kreiſe energiſch gegen dieſe Abſicht zur Wehr geſetzt. Würde der Plan zur Aus⸗ führung kommen, ſo würde unter zweimaliger Ueberquerung des Neckarfluſſes das idylliſche Hirſchhorner Landſchaftsbild vollſtändig zerſtören. Es iſt nun zu hoffen, daß die Einſprüche der Gemeindeverwaltung von Hirſchhorn, des hieſigen Kur⸗ und Verkehrsvereins, des Oden⸗ waldklubs, des Denkmalpflegers, der benachbarten Stadtgemeinde Eberbach und des badiſchen Bezirks⸗ amts Heidelberg den Erfolg zeitigen, daß durch Kabellegung die elektriſche Zuführung un⸗ ſichtbar gemacht wird. * Darmſtadt, 21. April. Die Saiſon der gewerbs⸗ mäßigen Fahrraddiebſtähle hat wieder be⸗ gonnen. Der Polizeibericht meldet etw 40 Fahr⸗ raddiebſtähle innerhalb eines Monats. I Birkenau, 20. April. Ver Schulvorſtand von Hornbach bei Birkenau ſteht zurzeit mit dem Ber⸗ ſöhnungsbun de in Prag in Verhandlungen wegen eines Schüleraustauſches mit der Tſchecho⸗ ſlowakei. In dieſem Jahre werden in Hornbach die Ferienkinder aus Prag erwartet, während im Jahre 1932 die Hornbacher Spielſchar in Prag gaſtliche Auf⸗ nahme finden wird. D xxx xxx xx xxx Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Polltik: 1 V. Kurt Fiſcher Feullleton: Dr. Steſan Kagſer e Kommunalpolltik u. Lokales? Aichard Schönfelder Spor u. Vermiſchtes: Willg Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer Seti und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mik⸗ teilungen: Jakob Faude, fämtlich in annheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger! Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. mb.., ö N Mannheim. R I.-&. 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückfendung erfolgt nur bel Rückporto . Schui 2 g vor 2. Ansfectung bel Griune und Erxaàliungsgeſahn 42 melir als 14000 Araten begutachtet und empfolilen. Glis mit Jett 36 Tabletten M 1. 75. ö e Von ihn nach Holland hinüber— auf welche Art brauchſt du nicht zu wiſſen. In Amſterdam erwartete ihn ein Angebot. An der Spitze einer gewiſſen Organiſation wünſchte man einen Geſchäftsmann zu ſehen, der durchtrieben ſein ſollte, gewohnt, ein großes Unter⸗ nehmen zu leiten, taktvoll—. Und ſo kam Auguſtus van der Moon nach London, wohlverſehen mit Pa⸗ piexen, Kredit und Macht! Verſtehſt du das: Macht!“ Er ſtützte die Ellenbogen auf den Tiſch und ſeine Augen ſchienen ſich hinter der Stirn zu verkriechen. „Ich bin Auguſtus van der Moon, verſtehſt du! Halb London kennt mich, aber Melville wird den Führer des Wolfsrudels doch nicht erwiſchen! Findeſt du nicht, daß dieſe Komödie einigen Applaus verdient? Man ſoll die Welt in großem Stil betrügen— dann glückt es! Alles kommt auf die Faſſade an!“ „Du haſt augenſcheinlich das Ziel deines Ehrgeizes erreicht?“ meinte Urban bitter.„Haſt du mich des⸗ wegen hergerufen, um mit deinen Erfolgen zu prahlen?“ Der Vater betrachtete ſeine wohlgepflegten Nägel und warf Urban einen vorſichtigen, forſchenden Blick zu. „Ich ſehe, daß zwiſchen uns nicht mehr viel Illu⸗ ſionen beſtehen,“ antwortete er.„Gleichwohl habe ich ein Ehrgefühl, Urban.“ Sein Ton war überraſchend ſtill, faſt herzlich.„Daß du meinetwegen zwei Jahre ins Gefängnis gekommen biſt, habe ich nicht ver⸗ geſſen. Sobald ich entdeckte, daß du es warſt, der ſich in die Middlefordaffäre verwickelt hatte, beſchloß ich dir zu helfen.“ „Das war zwecklos.“ „Höre mir auf alle Fälle zu. Glaube mir, es kann zu deinem Beſten ſein—“ Die Stimme klang ebenſo ruhig, wie bisher, aber Urban hörte doch heraus, daß der Vater erregt war,„Spiel nicht Verſtecken, Urban, du biſt unheilbar mit der Geſellſchaft in Kon⸗ flikt geraten, darüber mußt du dir klar ſein! Nun alſo, du biſt gerade der Mann, den ich brauche. Da du ſo ungeduldig biſt, will ich gleich zur Sache kommen. Wir haben in Stockholm einen ſchlechten Agenten, willſt du ſeine Stelle übernehmen?“ „Was für eine Agentur iſt das?“ fragte Urban, der einen Augenblick glaubte, daß ſich ein Ausweg öffne. In der Autobranche natürlich.“ Und Urban genau beobachtend, fuhr van der Moon fort:„Du brauchſt mir nur zu verſprechen, uns nie zu verraten.“ „Ich gebe dir kein Verſprechen!“ „Weiſt du meinen Vorſchlag zurück?“ ö „Ja!“ „Was haſt du denn vor?“ „Das wirſt du ſeinerzeit erfahern.“ Van der Moon ſtand auf, ſtellte ſich mit den Hän⸗ den auf dem Rücken mitten ins Zimmer und ſtarrte ſeinen Sohn an. Das nervöſe Lächeln war ver⸗ ſchwunden, er ſah älter und härter aus. „Nun, du haſt die Wahl.“ Er ſprach langſam. „Aber vielleicht muß ich dir doch zwei Dinge ſagen.⸗ Du biſt freiwillig zu uns gekommen, aus welchem Grund iſt mir gleichgültig— mag ſein, daß dich ein Paar ſchöner Augen verlockt hat? Nein, darüber iſt man ſich ſelbſt ja ſelten klar, indeſſen— von dem Mo⸗ ment an, wo du nach Croß Lane Nr. 3 gekommen biſt, haſt du zu uns gehört; kein Richter der Welt würde deinen Beteuerungen des Gegenteils glauben. Das iſt das eine. Ich ſtehe nicht dafür ein, was das Wolfs⸗ rudel tun könnte, um ſein Geheimnis zu bewahren. Das iſt das andere.“ Auch Urban hatte ſich erhoben. Er zitterte vor Schrecken und Widerwillen bei dieſen Worten, die von einem Mann kamen, der doch ſein Vater war. „Du verſchwendeſt deine Worte,“ ſagte er. mich gehen!“ „Ich halte dich nicht zurück.“ Van der Moon zuckte die Achſeln.„Du kannſt recht haben, wir wollen das Geſpräch fortſetzen, wenn du dich etwas beruhigt haſt. Aber denke an meinen Vorſchlag, Urban, denke daran, daß es der beſte Ausweg für dich iſt! Und tu nichts Uebereiltes, das würde mich ſchmerzen.“ Urban gab keine Antwort. Er ging hinaus, er machte die Tür auf und wieder zu, ohne es zu wiſſen. Kegan, der im Bureau auf ihn wartete, ſchien über ſeine ſchnelle Rückkehr erſtaunt zu ſein. Er warf einen verſtohlenen forſchenden Blick auf Urbans Ge⸗ ſicht und führte ihn ſtumm nach Croß Lane Nr. 3 zur ü „Laß 4. Kegan ließ Urban in der Halle allein. Davidſon ſaß wie gewöhnlich an der Haustür und ſah gleich⸗ gültig nach den beiden Männern hin, die vom Keller heraufkamen. Urban ſtieg die Treppe hinauf, als ob ſeine Füße aus Blei geweſen wären. Er blieb auf dem Abſfatz ſtehen und griff ſich mit beiden Händen an den Kopf. Alles, was er eben erlebt hatte, wirbelte ihm bunt im Kopf herum: die unterirdiſche Garage, das Bureau, dieſe Firma, die in Automobilen und Bankraub ar⸗ beitete— ungereimter Gedanke!— Auguſtus van der Moon, der James Gregory war— ſein Vater— und dann der Vorſchlag— „Ich muß weg!“ Er wußte nicht, ob er es laut ge⸗ ſagt hatte. Aber plötzlich fühlte er, daß jemand neben ihm ſtand, femand, der ihn mit freundlichen Augen anſchaute. N „Mr. Block?“ hörte er Leonie ſagen. Es klaug leiſe dicht neben ihm und in einem Ton, den er noch nicht von ihr gehört hatte.„Sind Sie beim Chef ge weſen?“ Mit fragenden, forſchenden Augen ſah ſie zu ihm auf.„Oh— was haben Sie?“ „Es iſt mein Vater,“ ſagte er. Zwiſchen ihren Augenbrauen erſchien eine kleine Falte, ihre Blicke waren geſpannt auf ihn gerichtet. „Ja gewiß— Ihr Vater? Warum ſehen Sie mich ſo an? Ich begreife nicht— oh?“ Sie zog ſich von ihm zurück, als ob er ſie erſchreckt habe, aber gleich⸗ zeitig lag eine Aufforderung in der Art, wie ſie die Tür zum Salon offen hielt und ihm zugewandt zö⸗ gerte.„Wußten Sie das nicht?“ fragte ſie. „Daß van der Moon mein Vater iſt? Nein!“ Urban trat in den Salon, da er ſah, daß ſie darauf zu warten ſchien. Und in dem Verlangen, ſich aus⸗ zuſprechen, fuhr er aus der Tiefe ſeiner bitteren Ge⸗ danken fort:„Nein, ich habe nichts geahnt. Ich habe ihn nicht erkannt, ehe er aufſtand und auf mich zu kam. Das letztemal war es vor dem Gericht in New⸗ hork, wo ich dank ſeinem Verbrechen ſtand— und jetzt hier!“ Er vergaß ſie, die unbeweglich daſtand und mit feuchten Augen lauſchte.„Nein, ich kann nicht hierbleiben, ich muß wet!“ rief er aus. „Still, ſtill!“ Das Mädchen unterbrach ihn mit einer erſchrockenen Bewegung, ſah in den Korridor hinaus und ſchloß die Tür.„Sagen Sie nicht ſo etwas. Bedenken Sie, wo Sie ſind!“ Sie nahm ſeine Hand und zog ihn zum Fenſter.„Bleiben Sie hier, machen Sie nicht ſolche Augen— oh haben Sie nicht geſagt, daß Sie wie ein Freund zu mir ſprechen wollten— haben Sie Vertrauen zu mir— vielleicht — vielleicht—“ Er blickte ſich um, als ob er erwache. Es war noch nicht zwei Stunden her, daß er mit Leonie hier am Fenſter geſeſſen hatte. Wie alles verwandelt war! Aber es war nur ſein eigenes, unerhörtes Erlebnis, das die Veränderung bewirkte? Sie war auch nicht mehr dieſelbe, wie vorhin Und plötzlich bemerkte er, daß ſie geweint hatte.(Fortſetzung folgt) ANDELS- d IRTSCHAFTS-ZET 2 5 75 Mittwoch, 22. April 1931 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 185 5 Deutlſche n Wechſelbank 9 519 Neckarwerke AG. Eßlingen r Nan oder Erdo 1 f 3 60 Fran 122 5* 5 15proz. Rückgang des Stromabſatzes 9 Dividende 5(7) v. H.— Rückkauf von Aktien bis b 211 3 17885 5 2 a 15 S 2 22 il.(Cin Dr. Das zur Ge „n 3 Mill. 4 f 5 Salzdetfurth hält ſich noch abwartend und bleibt vorerſt ausſchließlich bei der Kaliproduktion 6 dene gehörende Inlernehmen berichtet ndl 400 V Zuverſichtlichere Beurteilung der Ausſichten der Kaliinduſtrie f Rückgang des Stromabfatzes um etwa 15 v. 5. 1 At. ⸗Sitzung des Inſtitutes wurde beſchloſſen, der GB. am 85 5 5 8 8 5 im Jahre 1930. Der Geſamtumſatz blieb um rund 11 v. H. ne en, aus en 1225 1 Jah⸗ O Berlin, 22. April. In den heutigen Hauptverſamm⸗] die Erhöhung des Grundkapitals um eine Mill. hinter dem Vorjahrsergebnis zurück. Die Strome r⸗ ren res 1930 von 980 261(i V. 1571 028) eine Divide 5 8 lungen des Salzdethfurth⸗Konzerns führte Dr. Sol m⸗ Mark einſtimmig genehmigt. zeugung nebſt Strombezug von auswärtigen Werken Ver von 5(7) v. H. zu zohlen und den nach Ausſchüttung der ßen aus daß auch der Beibehaltung der Vor⸗ In der HV. der Kali erke der Salzdetfurth betrug 124,94 Mill. gegen 139,73 Mill Kilowattſtunden j.., zur ſtatutengemäßen Aufwendungen verbleibenden Reſt von 14 hrsdividenden bei den Geſellſchaften des Kon⸗ Ach. wurde von Bergrat Köhler über die künftige Entwick- die nutzbare Abgabe 99,40(112,12 Mill.) Kilowattſtunden. lee 22 0%% auf neue Rechnung vorzutragen zerns nicht der Schluß gezogen werden cürfe, daß der Salz⸗ lung des Kalnabſatzes ausdeführt, daß der Abſatzausfall von Der Anſchluß wert Ende des Jahres 1980 betrug Von Bon dem umlaufenden AK. von 15 Mill.“ ſoll im Fetfurth Konzern eine Augen vor der derzeitigen Lage der rund 1,4 Mill. Dz. im Frühjahrsgeſchäft wohl kaum wie⸗ 141 525(ianoie Kilowattſtunden.„der Betriebs 50 Hinblick auf die bek irtſchaftli Erwei⸗ N deutſchen Kaliinduſtrie verſchließe. Der Kaliabfatz habe ſich„ 5 90 775 17 8 gewinn erhöhte ſich auf 6,0(5,72) Mill. Unkoſten abſor⸗ und 1 1 1 5 5 e Ne haf 1 35 5 5 115 ſowohl nach dem Inland, wie nach dem Ausland ver⸗ der ausgelichen werden könne. Man hoffe jedoch, mit Rück⸗ bierten 1,45(1,42), Steuern und Abgaben 1,20(0,71) Ob aber c 81 5 en Te betr. 18 z u 3 7 LI. 1 0. 9 9 dem Aus 5 8 5 25 1 7 0 5 1 0 5(1,4%, Steut 2 be 172„ 1 Mark zu den e veiligen Börſenkurſen, ſoſern dieſe der ſchlechtert. Ein beachtliches MMoment ſei die Kontur ſicht auf die gute finanzielle Fundierung auch für 1931 noch ligationszinſen 0,8(0,60) und eine Zuweiſung an den Art Bank günſtig erſcheinen, zurückzu kaufen. Ein Teil⸗ betrag hiervon in Höhe von 1,13 Mill. 4 wurde bereits im Berichtsjahr von aus dem Intereſſenkreis der Bank ausgeſchiedenen Gruppen übernommen. * Rhein. Hypothekenbank Maunheim— Aufechtungs⸗ klage erhoben. Bekonntlich hatte in der letzten o. GV. vom 5. März der Aktionär Regierungsbaumeiſter a. D. Du h m⸗ Berlin mit ſeinen 870 Stimmen Proteſt gegen die Geneh⸗ migung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſowie gegen die Entlaſtung von AR. und Vorſtand zu Protokoll erklärt. Wie berichtet wird, hat der Opponent nunmehr ſeinem Proteſt die Anfechtungsklage folgen laſſen. * Grund⸗ und Hypothekenbank AG. in Plauen i. Vogtld. — Vorjahrsdividende. Nach ausreichenden Abſchreibungen und Rückſtellungen wird bei dieſem der Leipziger Immo⸗ biliengeſellſchaft, Bank für Grundbeſitzt AG. naheſtehenden Inſtitut für 1930 die Verteilung einer Dividende von wie⸗ der 6 v. H. in Vorſchlag gebracht. 5 * AZ. für Bergbau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stol⸗ berg und in Weſtfalen in Aachen.— Verluſtabſchluß. Der weiter ſtarke Preisverfall am Metallmarkt, namentlich am Zinkmarkt, hat die Erlöſe, gemeſſen an den Zahlen des Vorjahres, erheblich vermindert. Infolge weitgehender Einſparungen auf allen Gebieten bei gleichzeitiger Stei⸗ gerung der betrieblichen Leiſtung konnten die Selbſtkoſten geſenkt werden. Der bilanzmäßige Ver buſt beträgt einſchl. Abſchreibungen in Höhe von 1093 892(i. V. 930 412) Mark 1378 394 ,.(Das Vorjahr ſchloß mit einem Rein⸗ gewinn von 5821/ ab, der vorgetragen wurde). Bei der Bewertung der Erze und Metalle iſt die im neuen Ge⸗ ſchäftsjahr anhaltend fallende Preisgeſtaltung berückſich⸗ tigt worden. „ AG. Düſſeldorfer Eiſenbahnbedarf vorm. Carl Weyer u. Co., Düſſeldorf. In dem am 31. März 1931 beendeten Geſchäftsjahr beſtand die Haupteinnahme der Geſellſchaft wiederum in der ihr in unveränderter Höhe zugefloſſenen Dividende der Vereinigten Weſtdeutſchen Wag⸗ gonfabriken A., Köln⸗Deutz. Die Verwaltung be⸗ antragt die Verteilung einer Dividende von 7 v. H. gegenüber 6 v: H. für das vorhergehende, nur 9 Monate umfaſſende Geſchäftsſahr. Nach. Abzug von 39 189(2170) 4 Tempo und Umfang wieder normale Verhältniſſe auf dem ſchlechten Wirtſchaftslage gelitten, ſodaß nennenswerte Ueber die Verwendung des Gewinns könne zur Zeit noch Abſchreihungen auf Gebäude und Effekten einſchl. J 25? In⸗ und Auslandsmarkte eintreten. Dabei iſt auch die all⸗ lieberſchüſſe nicht erzielt werden konnten. Im laufenden abſolut nichts geſagt werden. Der AR. habe die Bilanz (1657)/ Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 126 475 mählich aufkommende und ſtärker werdende aus ländiſche Jahr zeigen ſich hier und dort Anſätze für eine leichte noch nicht einmal geſehen, der Termin der Bilanzſitzung 117 643) /, deſſen Verwendung, abgeſehen von der Divi⸗ dende, nicht näher angegeben wird, ſodaß ſich auch das Ge⸗ ſamtausmaß der dividendenberechtigten Aktien(Nominal⸗ Tapital 1750 000%) nicht errechnen läßt, daher auch nicht der Beſtand an eigenen Aktien. 5 ( Zur Sanierung Oſtertag— Verein. Geldſchrank⸗ fabriten.⸗G., Aachen.(Eig. Dr.) Das Unternehmen, deſſen Sanierung durch Kapitalzuſammenlegung von 805 000 auf 500 000/ bevorſteht, ſchließt 19290 mit einem Ver⸗ u ſſt von 297 000(79 000)„ ab, der aus dem Sanierungs⸗ buchgewinn gedeckt wird. Der Verluſt entſtand bei einer Tochtergeſellſchaft, die Stahltüren herſtellt, die aber inzwiſchen bereits eine günſtige Umſtellung vornahm. Das Hauptwerk verzeichnet einen befriedigenden Geſchäfts⸗ ſtrien aufzunehmen, werde auch der Salzdetfürth⸗ konzern einen Warengewinn von 2 949 316(, B. 286 8e aus. einbezogen. Der Vorgang iſt umſo intereſſanter, als es ſech. verlauf. Beſonders der Aus landsabſatz, auf den ſich im Rahmen feiner e an c Nach Abſchreibungen von 225 118 409.522 wird ein hierbei um den einzigen überhaupt vorhandenen Rhein- etwa i des Geldſchrankabſatzes entfällt, war zufrieden⸗ ſtel[ lend und hat ſich weiter gehoben. ( Aus dem Konkurs der Röhrwerke Auto AG., Ober⸗ ramſtadt.— Schweizer Angebote auf Werkübernahme er⸗ neuert.(Eig. Dr.) Schon vor der Konkurseröffnung über die Röhr Auto AG. lag das Angebot einer Schwei ⸗ zer Gruppe auf Uebernahme des Werkes als Gauzes bevor, was aber nicht zum Abſchluß führte. Nach der Konkurseröffnung wurde das Angebot erneuert. Ueber ſeine Annahme ſoll die Gläubigerverſammlung am 3. April in Darmſtadt beſchließen. Im Falle der Annahme können die bevor rechtigten Gläubiger voll, die nicht bevor rechtigten Gläubiger aber immer moch nur mit einer Quote von höchſtens 5— 10 v. H. rechnen. Ein endgültiger Status konnte angeſichts der be⸗ achtlichen Zahl von 1200 Gläubigern immer noch nicht auf⸗ geſtellt werden.. () Buntpapierfabrik AG., 1 ian— Dividenden⸗ rückgang.(Eig. Dr.) Der AR. ſchlägt der GV. am 20. Mai für 1930 eine Dividende von 5 v. H. vor, nach⸗ dem ſeit 1927 immer 8 v. H. verteilt worden waren(AK. 2,80 Mill.). renz, die die ausländiſche Produktion dem Ab⸗ ſatz des deutſchen Kalis in Zukunft bereiten könne. Man müſſe die nach dieſer Richtung anbahnende Entwick⸗ lung ſorgfältig verfolgen. Die Induſtriellen müſſen vor⸗ ſichtig wirtſchaften, ſich nicht auf Experimente einlaſſen und vor allen Dingen vermeiden, Schulden zu machen. Die im Berichtsjahr innerhalb des Salzdetfurth⸗Kovzerns vorge⸗ nommene Komprimitierung des Kapitals be⸗ rechtige zu der Hoffnung, daß den Aktionären auch in Zukunft eine befriedigende Dividende ge⸗ zuhlt werden könne. Auf die Stellung des Salzdetfurth⸗Konzerns zur Er d⸗ ölinduſtrie eingehend, führte Dr. Solmſſen aus, daß die Verwaltung es nicht für richtig halte, grö⸗ ßere Mittel in einer Induſtrie feſtzulegen, deren Chancen noch nicht zu überſehen ſeien. Bei den Kaliwerken Adolf Glück durchgeführte Bohrungen haben geteigt, daß die ölhaltigen Schächte außerordentlich verworfen ſind, ſodaß ein auf geologiſcher Grundlage beruhendes weitſichtiges Planen ſchwer iſt. Deshalb habe man Anerbieten zur Teilnahme an außer⸗ halb des eigenen Feldergebietes liegenden Erdöl⸗Unter⸗ nehmungen in Deutſchland abgelehnt. Der Salzdetſurth⸗ Konzern wolle wieder mit aller Energie auf dem ihm vor⸗ geſchriebenen Gebiete der Kaliproduktion, der Kalichemie und der Miſchdüngerfabrikation ſich betätigen, zumal die internationale Lage der Erdölinduſtrie außerordentlich ſchwierig ſei. In der HV. der Kaliwerke Aſchersleben wurde der bekannte Abſchluß für 1930 mit wieder 10 v. H. Divi⸗ dende einſtimmig genehmigt. Geheimrat Gen.⸗Dir. Zirkler führte über die Abſatzlage der Kaltinduſtrie noch aus, daß die Gründe für das Nachlaſſen des Inlandgeſchäftes in der beklagenswerte Lage der deutſchen Landwirtſchaft lie⸗ gen. Dringlichſt zu wünſchen iſt, daß die Maßnahmen der Regierung zur Beſeitigung der Agrarkriſe, insbeſondere bei Durchführung der Oſthilfe endlich energiſch durchgeſetzt und von Erfolg begleitet werde. Im Aus ⸗ land 8 geſchäft hat die Weltkriſis den Auftragseingang nachteilig beeinflußt. Der weitere Verlauf des Kaligeſchäf⸗ tes wird im weſentlichen davon abhängen, in welchem Kalikonkurrenz nicht zu vergeſſen. Immerhin hoffe die Verwaltung, daß in den nächſten Jahren doch nicht ein Rückgang im Kaligeſchäft von einem ſolchen Ausmaß eintreten wird, wie man nach den vorliegenden Abſatzzahlen der erſten Monate befürchten könne. In der Frage der Miſchdünger⸗Fabri⸗ kation hat der Salzdetfurth⸗Konzern bisher eine ab⸗ wartende Haltung eingenommen. Heute, wo dieſe Fragen einer Klärung entgegengeführt ſind und die ge⸗ ſamte Kaltinduſtrie überzeugt und willens iſt, die Produk⸗ tion nach Verſtändigung mit anderen Miſchdüngerindu⸗ Verwirklichung der beſtehenden Pläne beteiligen. Auf. dem Markt der mit der Kalierzeugung anfallenden Ne⸗ benprodukte hat ſich neben einem Abſatzrückgang im Berichtsjahr durchweg eine Preisſenkung bemerkbar ge⸗ macht. Selbſtverſtändlich iſt der Abſatzausfall nicht ſpur⸗ los an den Produktionsverhältniſſen des Konzerns vor⸗ übergegangen. Es mußten auf den Werken je nach Um⸗ fang der Vorräte 1 bis 2 Feierſchichten in der Woche ein⸗ gelegt werden. 4—— In der anſchließenden HV. der AG. Conſolidferte Alkaliwerke zu Weſteregeln führte Direktor Ebeling zur Miſchdünger⸗Frage aus, daß auf dieſem Ge⸗ biete jetzt endlich etwas geſchehen müſſe und daß die ſchwe⸗ benden Verhandlungen innerhalb der Kalfinduſtrie über ein gemeinſchaftliches Vorgehen in der Miſchdünger⸗Frage in irgendeiner Form zu Ende geführt werden müßten. Der Der Salzdethfurt⸗Konzern ſei nicht gewillt, länger tatenlos zu bleiben. Sodann wurde der Verſchmelzungs⸗ vertrag der Alkaliwerke Sigmundshall und den Conſolidierten Alkaliwerken Weſteregeln, ſowte ein befriedigendes Ergebnis erzielen zu können. Der be⸗ kannt Abſchluß mit wider 15 v. H. Dividende wurde ge⸗ nehmigt Die o..⸗V. der Adler Kaliwerkee.⸗G. geneh⸗ migte ebenfalls den Abſchluß für 1930 mit 6(5) v. H. Di⸗ vidende. Direktor Soa führte noch aus, daß es kaum möglich ſein werde, für das laufende Jahr eine ebenſo flüſſige Bilanz vorzulegen, da man erhebliche Mittel zur Einlöſung der Obligationswerte aufbringen müſſe. Ob die gleiche Dividende für 1931 werde aufrecht erhalten wer⸗ den können, ſtehe noch dahin. Keine weiteren Reichsbahnwaggonaufträge im Fahre 1931? Die ſ. Zt. gemeldeten Bemühungen der Waggoninduſtrie, für das laufende Jahr erweiterte Aufträge von der Reichs⸗ bahn zu erhalten, ſind zunächſt ergebntslos geblieben, ſo daß zu befürchten iſt, daß die Waggoninduſtrie ſich mit den für as erſte Halbjahr 1931 bereits in verringertem Um⸗ fange erteilten Aufträgen für das ganze Jahr wird be⸗ gnügen müſſen. Die Ablehnung der Wünſche der Waggon⸗ induſtrie wird mit der prekären Finanzlage der Reichsbahn begründet, die eine weitere Auftragsvergebung nicht zulaſſe. Die Lage der Waggoninduſtrie, die durch die faſt vollkom⸗ men fehlenden privaten Inlanoͤsaufträge ſchon jetzt ſehr ungünſtig iſt, dürfte ſich damit nach Aufarbeitung der noch vorliegenden Reichsbahnaufträge noch weiter erheblich ver⸗ ſchlechtern, ſo daß mit weiteren Einſchränkungen und Ar⸗ beiterentlaſſungen gerechnet werden müßte. In beteiligten Kreiſen iſt man der Auffaſſung, daß der Entſchluß der Reichsbahn, keine neuen Aufträge mehr zu vergeben, kein endgültiger iſt und daß in dieſer Froge das letzte Wort noch nicht geſprochen iſt. * Anſätze einer leichten Geſchäftsbeſſerung bei der Dür⸗ koppwerke AG. in Bielefeld. Soweit die Bilanzarbeiten für 1930 bereits einen Ueberblick geſtatten, iſt weder für die VA. noch für die StA. mit einer Dividende zu rechnen, (im Vorjahr ergab ſich einſchl. 306 752/ Vortrag ein Ver⸗ luſt von 495 687, der vorgetragen wurde). Das Geſchäft hat lt. BBZ. in allen Abteilungen unter der allgemein Beſſerung des Geſchäfts. * Compania Hispano⸗Americana de Electricidad[Chade), Madrid.— Gewinnſteigerung. Dem Vernehmen nach wird bei der Chade das Gewinnergebnis des abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahres höher ſein als im Vorjahre. Die Divi⸗ dende wird von dem Verwaltungsrat wahrſcheinlich in der gleichen Höhe wie im Vorjahre(17 v. H. Gold) feſtgeſetzt werden.: * Impreva Holzimprägnierung und Holzverwertung AG., Berlin. Die unter Mitwirkung der Dresdner Bank aus der in Konkurs gegangenen Gebr. Himmelsbach AG. in Freiburg entſtandene Geſellſchaft weiſt für 1930 Reingewinn von 9581, ausgewieſen, um den ſich der im Vorjahr nach Tilgung von 0 325„ Verluſtvortrag verbliebene Gewinn von 54 983, erhöht und mit 64 564 Mark zu neuem Vortrag kommt. In der Bilanz er⸗ ſcheinen in Mill., bei 2 Aktienkapital und 1,24(unv.) Hypothekenverpflichtungen, Kreditoren von 6,60(7,92), dem⸗ gegenüber Betriebsanlagen mit 3,02(3,24), Warenvorräte mit 3,65(4,46) und Debitoren mit 3,06(3,45). * Deutſche Jute⸗Spinnerei und Weberei in Meißen.— Verluſtabſchluß. Die allgemeine ſchlechte Wirtſchaftslage hat das Ergebnis ungnüſtig beeinflußt, ſodaß ein Verluſt von 8700 5 ausgewieſen wird, während im i. V. ſich noch ein Reingewinn einſchl. 25 707/ Vortrag von insgeſamt 34 516, ergab. 5 5 * Schramm Lack⸗ und Farbenfabriken AG., Offenbach a. M. Die GV. erledigte ohne Debatte die Regularien und genehmigte den bekannten Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1929/0, nach dem aus dem Reingewinn von 96 302(174 654) Mark auf die 1,6 Mill./ StA. 5(8) v. H. Dividende ünd auf die 5400% VA. wieder 6 v. H. Dividende verteilt werden. Abſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds wieder 1 Mill. Die Dividende gelangt bekanntlich mit 7(9) v. H. auf diesmal 22,5(20) Mill.„ StA. zur Auszahlung. Auf die i. V. neugeſchaffenen 10 Mill. StA. ſind 25 v. H. ein⸗ gezahlt. 5 Reſerven auf 141000„ erhöht. In der Bilanz er⸗ ſcheinen Kreditoren mit 1,20(2,44), dagegen Bankguthaben mit 0,21(0,18) und Guthaben für Stromlieferungen und und Effekten ſind Waren mit 1,61(1,54), Beteiligungen mit 1,81(1,79), Waren mit 0,55(0,56), ein Konto„Im Bau befindliche Anlagen“ mit 0,22,(0,52), die Anlagen mit 38,81 (36,11), der Abſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds mit 6/07 (6,0) Mill.. bewertet. Obligationsanleihen betragen 8,85 (8,42). Der Geſchäftsgang der ſtaltung des Ergebniſſes für 1931 zu. 13 Mill. Dollar Sintlair-Gewinn Die Sinclair Conſolidated Oil Corporo⸗ tion, die Anfang 1930 die Deutſche Sinclair Petroleum GmbH. in Köln gegründet hat, weiſt für 1930 nach Abzug der Abſchreibungen, Steuern, Zinslaſten und einer mit Rückſicht auf die Entwertung des Effektenbeſitzes vorgenom⸗ menen Sonderabſchreibung von 7,6 Mill. Dollar einen Reingewinn von 13,1 gegen 16,6 Mill. Dollar i. V. aus. von 1,77 Dollar gegen 2,81 Dollar 1929. Konzern hat im letzten Jahre ſeine 50proz. Beteiligungen an der Sinclair Crude Oil Purchaſing Company und der Sinclair Pipe Line Company an die Standard Oil Com⸗ pany of Indiann verkauft und hierbei einen Gewinn von 28,3 Mill. Dollar erzielt. O Falſche Abſchlußmeldungen über Rudolf Karſtadb Ach. Hamburg.(Eig. Dr.) Von der Verwaltung der Rudolf Karſtadt AG. wird uns auf Anfrage mitgeteilt, daß neuer⸗ dings wiederum auftauchende Meldungen über einen Dividenden ausfall gewinns zu Abſchreibungen jeder Grundlage ſtehe ebenfalls noch nicht feſt. Auf keinen Fall werde die Sitzung aber noch im Laufe dieſes Monats ſtattfinden. Eine neue Rhein-London-Mee derei Unter führender Beteiligung eines Londoner Agentur⸗ unternehmens iſt vor kurzem in Gedesberg die Rhein⸗ London⸗Linie gegründet worden. Die neue Reederei hat von der Kölner Reederei AG. den direkten Weg Rhein London übernommen. Im Zuſammenhang hiermit wurde die Düſſeldorfer Agentur⸗ und Speditionsfirma Gebrüder Helen GmbH. dem Intereſſenbereich E. R. Hatfields⸗London See⸗Dienſt handelt, der eine direkte Verbindung mit Lon⸗ don vermittelt. Firma konnte die Rhein⸗London⸗Fohrt, Aufgabe von aufrecht erhalten werden. Kartellproviſorium in der Elbeſchiffahrt Et. BBZ. ſind die Hauptgruppen der an der Elbeſchiff⸗ fahrt Beteiligten, alſo neben den Geſellſchaften auch die Schiffseignergenoſſenſchaft, übereingekommen, durch eine gemeinſame Kommiſſion die Frachten feſt⸗ ſetzen zu laſſen. Es handelt ſich dabei um eine Be⸗ ſchränkung der Abmachungen auf die Bergfahrt und auf die Tagesgeſchäfte. Verzichtet wurde vorerſt auf die Quotierung des Verkehrs. ſchaften zur Einbeziehung der märkiſchen Waſſerſtraßen in das Kartell zur Diskuſſion. Ob man hierüber zu einer Einigung kommen wird, läßt ſich allerdings im Augenblick noch nicht überſehen.. Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten Der Gewinnvortrag wird nach Dotierung der . sgang letzten zwei Monate des laufenden Jahres laſſe bis jetzt keinen Schluß auf die Ge⸗ Daraus ergibt ſich je Sta., deren Umlaufszahl ſich von 5,46 auf 6,15 Mill. Stück erhöht hat, ein Gewinnanteil Der Sinelair⸗ und Verwendung des Rein⸗ entbehren. Durch das Einſpringen der engliſchenn r deren gänzliche der Kölner Reederei AG, beabſichtigt war, Der Erfolg der Abmachungen zeigt ſich in einer Steigerung der Raten um bis zu 5 v. H. Neben der Quotierung ſteht noch der Plan der Genoſſen⸗ 1 dei Stücke-NMotierungen ig Mark je Stück 5 850 9 : 21. 22. 21. 22 Bremer Wolle 132,0 129.0 trſchderg Leder 85,25 85.25 Schudert& Salzer 155.0 157.5 Brown, Bop.& G. 68.— 70.—] Hoeſch Eſſen. 68,.— 69.— Schuckert& Go. 139.9 142.3 225 21. 22. 21 22. 5 21. 22. Buderus Eiſeme. 54,— 56,65 Hohenlohe. Werke 48,— 43.50 Schultheiß... 174,5 172.0] Wicking⸗Cemem 44.— 44.— Mannheimer Effektenbörse Otavt⸗Minen„„, 31.— Konſerven Braun 35.— 35.— J. Bernel 2280 2280 6% Türk. Ab. Am. Phil. Holzmann. 103.0 103,8 Wiesloch Ton. e. Pöbnix Bergden Charlott. Waſſes 87.50 87,75 Horch 4 Cie.„„ 11. 1,—Segan Steumpf 13.— 12.75 Wiſſener Metall. 925 9 7 21. 22, 21. 22, Kraus& Co. Bock, 65,— 60,75 Seflinuſt. Wo ex —.— 2, Bagd.⸗Eiſ.!-. 228 C. den 59,88 54.— Si 1 1771 178.5 Wilk 8 5 0—.— 128.0 4% 1 dem. Hen 89, 5 iemens KHalske 177. a ittener Gußſt⸗ 6e Bab. St.- Uu. l, 80.50 80.52.-G.. Seilind... beinſtaßl...80—.— Südd. Zucken 128,„ ut zn.. Ehem. Gelſenk.„ 51.50 50,.— Alſe Sergban.. 192 f 188.5 Sinner.-G.. 92.80 92,30] Wolff, M.„% 24 ad Kom. ob 6 80 90 50 Drewn, Gopert 79.— 10.8 Selenf. eite:. 1810 1690 eee 5 28 2 gell 2—— 455 Tien dre 8 8 Niegasd 2 6 eee, 5 88 hafen Sladt 82.—.— Dalmker⸗geng.— 8250 Tellus Bergbau: 40.— 40.— g Trent Beſigheim 25,— 28.„ 0er 910. Them. Breczues 8850 28.38 Gebr. Junghans 30— 30.— Stoewer Näbm...— ee genſtoß Verein; 42 7 3% Mhm. Gold.] Deutſche Lino„ 88.— bade Ba u. gaurahütte—.— 39.— a Ber. d. 60.— 60, 4½% Ung- Str. 18 19.85 16.80 Concord, Spine 45.75 45.75 Stolberger Zint. 50.—.78 Bellſtoff Waldhof 103 4068 977 5 1970 1 75 77—* 1 Fah N 25.— 20.— Ser. Stablwerke. 57,50—— Belas. Feu 5— 82 4 0. 1 ½½ 14 18.80 18.75 Conti Faoutſch 120.7 122, 80 5 elan 32.50 9— 85 15 5 1 15 tſch⸗Oſtafrika 62,25 62. 8 0 12.„ 9 9— 9.„. 33 2 2 3 alimk. 1847 N 5 ucker ö 0 a 0000 ///% .. 5 7858. eee 80 i auer Gas„ 0 nerwerke. 69.— 70, Ber 8„„ 814* r e ne ene ee 1180 1750 Motoren eg Segtt Nag, St. 82— 82.— 4%% Munter il 1— 17.10] Deſch Atlan. k. 1922 J L. 5. Knorr. 1508 160.5 Fpörbs ver. Oels 22.50 89. Freiverkehrs-Kurss Ab Hypoth. 2 1 10 1760 1%„„. 120,0 125,0 S008 3 lab 69,0 189.0 1 5 5 8 5 Bofgt 1 affe 5 e 111 15.20 1 1 5 75,50 75,50 e 29.— 29.— Tiens 3 5 25 1255 608 „Hypoth.. 8. erh. Bin 2 920. 5 Nee Disch Juß tat. 5 5 26.— 78,50 Trons⸗Ra 7 5 f ersb. J. 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Preßhefe 1110 1110 Port. Zem. Heid. 80.— 80.— 85.——] Südd. Eiſenbahn 89,25 89,.— 5 V 128.8 129 Adler Kant. Schwarz Storch. 96,— 90, 5 Gute Ken. ud 1200 deem Leg. del 66,— 68.— Scgneupr. Fr„ Waldhof 1080 103,7 Seſt. St. Ellen.—.——.— F. bipcg Naſchin...— Nanrahltte. 3 30 8 90.85 g. Cat Pork r 70 e Diane Eichbaum Werger 100.0 100,0 Rheinmühlenw.. 97.— 37.— Brown Boveri 55 I 5 55 5 Valtimore Ohio.—.—%] Drend. Schnellpr. 47,78 78,.— Zinde s Eismaſch. 1650 165.0 f. chuhf B. W. 22.50 22.65 Hochfrequenz„ 16400 1880 Südb. Zucker. 128.2 128,2 a 8 3 8 fa(Freiverk)., 97.— 87.— Canada Ablſefer.—.— 22.50 Dürener Metal 114.0 118,0 Carl Lindström 380 381.0 Be St blwerke 57. 58.25 Krügers ban e Bab. Aſſekuranz. 80,— 80.— 19650 81 8 70.— 70.— Cement. 9 uckert, Nrbg. Raſtatter Wagg. 20.— 20,.— Pr. Heinrichbahn 78 Dürkoppwerke 29 285 ee—.— 50,— 2 Stahl, v. d. 10— e i 5 ontinent. Verf.—.——.— Wa reptag 31.50 52.50 arſtad!——— 1 apg 35 64.— Hüſſeld.Eiſenhel. 39,50 39. Saß eed⸗ 5„ Daub. Hersh...—] Sento cheiddef 1005 10) Cp... Terminnotierungen(schluß. Sbm:. 1180 Dollamit Feng. 7345 725 L eren.———— Fee deen 22 17 e Chemische Alpers 27.80 92— gag, dg rng. 2270 1250] O8 ei ern 1840 1070 Keaulz. Ane: Sid es gien Stef 1320 1355 Jübenſcheid Net 4025 40 25 be l r ae 0 285 Sie done 2 Frankfurter nörne 129 0 1575 d. Beben. 80 Barn Panter. 1010 1550 1 Hergtau. 1810 1900 Gerein Elbeſchiß..—.— Elitr. Licht u. K 1259 1205 Ae 5 10 9 135 n een eee Festverzinsliche werte e 107.0 1070] Daimler Peng... 31.80 Bax. Hyp u W. 190.0 1309] Kalt Aſchersleben 18,5 188.0] Zank-Aktien Elsbach e Ko.. 50—.— Mannesmann 77.25 7785 Wanderer Werks 59.— 58,— Brown Bovert. e Berl. Handelsgeſ. 123,0 128.7 Tommerzbank 119.0 118,5 D. Gold u. S. N 131.7 133.3 Dt. Seen 94.50 84,28 7805 ee 1090 1077 erlag ie e ene 1078 107 5 Dresdner Bank 107 107.5 Dresd. Schneupr. 29.— 81.0 A. ſür Perkehr 59.80 67.50 Kali Salzdetfurth 255.0 253,0 Kali Weſteregeln 1775 171,0 R. Narſtadt... 61.75 59.— Klöcknerwerke. 69.— 66,50 gahmeyer& G6. 129,0 130,5 i 3 5 5 5 5 1 Mansfelder Att. 30.50 37.75. Bank f. el. Werte 112.0 118.7] Enzinger Werks, 72.— 12.— 1 50 8, N Banff. Freuen 4270 127.0] Ech. Setgweet 206 0 206,0 act e aug. 1180 300 Terminnotierungen(schluß, Barmer Sankver. 102 0 102.2] Eſſenersteinkohl.—.——.— Sadie unte 1275 1250 5 80. Berl. Handelsgeſ. 124.0 123. f ute 1275 1 0 Ang. Di. Cred 98,95 9685 Kb. Goldi id 80.— Som. u. Privibl. 118.0 118.0 Fader Bleiſttt...—. Nech. Web Lind. 59.25 80.50 Bank f. Brauind. 1280 128,0 Harpen. Bergbau 728 0, D Effekten Bank 94,50 94,50 Di. Atlant.⸗T. D. Hyp. u. Wechſ. 168,5 D. Ueberſer⸗Bank 75,.— 78, Dreödner Bank 107.0 1072 1000 1000 . Veintam 8270 84% 70 5 „ 1. 57.85 58,10 Ablsſungſch.20 6,20 2 ohne D. Wertb.(Gold)—.—. 6** %„7 76.75 7785 — 92..— a b— 51.8.80 I. ö 2 88 0 Zittau 36.— 36.— 6755 . Schaganw. 28 92.— 92.50 Frankf. Bank. 950 93 Duüſſel kat. Dürr 80.— 58.2 Dt Reichdb. Borz. 98.50 93.75 Mannesmann. Darmſt. u..-B. 138,5 138,0 Fahlb., Liſt& ce. 34.50 88,50 3 36.— 36,— Harmer Bankver. 102.0 102,0 Hoeſch Eiſ. u. St 68,1 0 %, Schug. 14..88.80 Reel bop. Gr. 187,0 157,5 Doäkerh 4 Wim—.— 78, 8 8.———ů 65.— 8849 Mane. 975 3 Dt. Aſtaalſche Bk. 39.50 58. Verben ed A. 8. 148.2 150.1 e 1950 1047 apr. Hop. u.. 130.1 130. e 1030 1 8 8„ Nordd. Lond.. 68,— 86.25 3 15 ſch.. 69.50—.— Deutſche disconts 107,0 107.5 eldmühle Papier 129.0 129,7 Mia Mbe..— Sapr. Bereinsb. 134,0 184,0 Hotelbetriebsgeſ. 1000 41. 5 5 1 l 2 5 1 5 8 8. 1175 11595 N 30 37.— e 9 1575 1075 di 88.50 89.50 Mig& Gene 1 187 2 Handen gel. 118 5 40 5. 1500 1665. m.. 3* 7 7 mia rankf.„* 8 ektr. Gef. 1. 3*„ Dres nk. 2 9 1. 8.. omm.⸗ u. iv. 5 2 8 4 45 20 94.28 94.25 Pfalz. Oyp.⸗Bk.. 1340 134,0 4 Union 71.— 71. Dem berg. 102,0 101,5 b 805 4 F. Jriſter 1015— Motoren Deng. Darmſt. 1 4 1392 1370 R. 8 5 1 81.95 5945 Eßlinger Maſch. 86.— 87.— Oberbed art.. 42.8 42.7 Heteun ere pk. 2679.75 Mühlbeim Berg. 90,28 91.— Deutſche Discoms 108,3 107.7] Klöckner Werke.28 90 75 l i 0 85 Bergmann....%% Stani Minen 31.50 31.25 Oeſterr. Creditbk. 26.75 26,75 85* 5 Heichstank, 168.0 188,5 Etting. Spinn. Fuderus Eſſen 54,.— 85.— Stent Berben 82,75 69,— Reichsbank.. 169.5 167,5 Gebhard Term..— Dresdner B.. 108,8 107,5 Föln-Neueſſen 8. 7459 1015 Paul 6% Grkr. Nh. 28 14,30 14.30 2 5 Credit.. Cement Heidelbg. 81.— 81.— AKbein Erebitok.———.— Gehe& Co.. 36.— 38,75 Nat. Automobtie——,.-G. für Berletze 69.50 68.— Mannesmannge 78.15 35 1 85% Preuß. Kali——. Rheln. Oyp.⸗Br. 1370 187,0 Fader 4 Schleich. 100.5 100.5 Compan Hlſp.. 288.0 283.9 Kp. Braunkodlen 181.0 179,0] Süͤddeutſch. Disc.—.——.— Geiling& Co. 17.50 17.50 Niederlauſ. Kohle 119.0 1190 Ang, Sokald... 428.5 128.0 Mansfelder: 3780 85 5 5% Preuß. 1155„„Fahr Gebr. Pirm. 1 e Contin, Gumm 122,0 122,0 Ah. 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Gel.. elektr. Um. 1 1 e Oit werte. Ulu. 9,50 87,15 Hrenſt,& Roppel 7% Bad. Rom. Gb. 88,— 98,— Allan... 2200—.— Frkf. Bol.& Wit.—,— 17,75 Sicht u. Kraft. 1330 128.5 Südd. Zucer. 1290 128.5 Atekanderwenk. 29.—.— Goedhardt Gebr. 81 134.0 Allg. Elektr.⸗Gef. 111,3 109,2 Oſtwertre. 8% Pfälzer--9 100,0 100.0 8 Bei Elektr. Jleferung 1285 188,5 Spensta Tändft. 248.0 236,0] Alfeld Deligfen 95.— 357 Goldſchmidt. Tb. 4915 50. Phöniz Bergbau 62.— 62,75 Bayr. Motoren. 81,— 30 50 Phöniz Bergbau 35% Ry. Hyp. 2. 2 89,75 99.75 annh. Verſ.⸗G.—.— 28.— Soldſchmidt T5. 49.— 49.— J. G. Farben. 150,5 148,7 8 8 Alg. Elektr.⸗G. 09,1 110,1] Guano-Werke.. 45.— 43,25 Hermann Pöge de J. B. Bemberg. 103.0 89,75 Polypdonwerke a Gritzner M. Durl. 39.— 39.— Felten& Guill. 87,.— 90,.— Ser. Glanzſtoff————Alſen Portl.⸗Z. 111.0 108.5 Greppiner Werke—. Bergmanncklektr.. 90. Ah. Braunk. u. St. Grün& Bilfinger 179.0 178,0 94 . g 8] Kathgeber Wagg. 79.25 81. %„„..9 100,0 100,0 Transport-Aktlen elſent Bergwk. 82.— 62.— Der. Stahlwerke 57.— 88,.— Ammendorf Pap. Grizner Maſch. 33.15 99.— ben e 1870 1200 Buderus Eiſenm. 55.25 54.7 10. Glektrigttal 179.5 179,0 Sharlottb. Waſſer 98.— 97.50 2%„„„-1 94,75 84.75 Gesfürel... 128.0 128,5 Anhalt. Kohlenw 55,25 86.— Gebr. Großmann e e Rbein. Braun Ah. Stahlwerke 0 ellſto ſchaff. 81.— 80,75 5 J 5 80%„ 13 96.25 86.50 Papag.. 64,80 68,—.. Goldschmidt.. 49,28 49,25 altel Waldhof 102,0 108,8 Aſchaffbg. Zellſt 81.25—.— Grun& Bilfinger 2775 177.2] Ahein. Khamotte.. Fomp. Hiſpano. 284,5 284,0 Nb.⸗Weſtf Elektr. * 1 ars 88— 65 Hane, Juen 9— 85— 8 Augsd 54 Masch. 6750 66— Sruſchwis Teri 46. 5 48.— 115 mbelteß 21 r 9805 Sau, dance 370 3545 E. Hiebe d. Mont g 1 66,— 66.— Pe.— 682.— in. Möbel— 89,— Dar mler⸗Benz 3288 32.15 Ki Deſter.- U. St... 51 1185 1180 Berliner Börse Balke Maſchinen.—.— pagerbar. 55,— 88.— Abel.. Kalt 82.— 6050 e. 137 1840 e * t Aktl boch⸗ u. Tiefbau 76.50 78.50 5 5% Roggen wert.50.50 Baſt Nürnberg 171.0 171.0 Halleſche Maſch. 2 Rheinſtahl. 83,65 83,50 Deutſche Erdöl 77.15 73.85 Schleſ. Portl.-3. Ontan- 3 550 Holzmann, Phil.—.— 102,0 Festverzinsliche Werte 5% Roggenrentd 70 7,75 Bayer. 1 N 1 855 5 85 3— 9 75 1 7 0 25 5. 95,75 94,50 5 N 1 0 Hol, 1* 8 N 2 Bayr. Spiegelglas 31, 5 ann. M.„ 33,— oſttzer Zucker 42, 2 ynamit A. No. uckert o. 11 Schenk 2555 i 8 Seldanteie b 2 84.75 84,78% Landſch. Reg—.—. 8. 5 90.75 102,2 ög.⸗Wien Gum. 2 Rüacforit, Ferd. 54.— 54,80 Elettrizitäts-Lief 195.5 135,0 Schulth⸗Patenh. Bank- Aktien Jiſe Bg St. A. 180,5—.— Inag Erlangen. 10.— 70.— 001. 1 58.— 56.15 5% Mexikaner—,— 12,.— Bergmann Elelt 92,25 92,.—Hafkort St ⸗ Pr..—.—.— Rütgerswerke.. 88.85 El. Licht u. 1855 126.5 128,0 Stemens K als 1600 Allg. D. Creditb. 98.— 96,— Naadben St. K 81,.— 80,.— e.25.80 42 7 e Oeſt. Schatz 38,50 38.25 Berlin Gubener 180,0 180,0] Hargener Pergb. 72.— 71,25 Sachſenwerk.. 89.— 89.25 Eſſener Steinkozl.—.——.— Svenska 24 4%„ Goldrente 28.78 28.60 Kamm. Kalſersl.—— 4%„ Kronen Karſtadt Rud. 61,75 39.75 5% Bad. Kopten 16.50—.— 4%„ conv. Rente—.—.15 Berl. Karls. Ind. 47.28 48, Berliner Maſchb. 48,— 49. Braunk. u. Brikett 129.7 129.7 debwigshütte. 80,25 80,25 deilmann Imm. 21.— 23.50 Hilpert Maſch. 80.— 81,50 Sächſ. Gußſtahl. 44.—.— Salzdetfurth Sarotti J. G Farben Veonhard Tietz 254.0 256.0 aten 130.5 129,2 Ber. Stah werke Weſteregel Alkali Kall Aſcherzleben 184,0 168,0 Badiſche Bank 8 N Kali Salzdetfurth 285.0 283.0 —.——.— 95.50 95.75 Feilen& Guik. 89.25 88.75 mer Bank 101.5—.— Kali Weſt 8 i 5 tere See 8 d. b. 180.0 130 0 Klocenec en 88.—.— Kain Sch e gen e e e Ge MO S. c Süd-. 2, 245 Er.-Beſigb. Oelf 47.5 40.45 Findeich 2 Rug. 60.— 60. Schleſ giert 8% 1360 1380 Seiſent Berg. G8— 670 Jeuſtoff Nadbof Lem broad 118.0 1160 Maunesm. Röhr.—.——— Knorr, Heildt. 160.0 60,08 ¼ Prß. Kalfanl.—— 4% e Vap.-R.—.——. Stemer Bultan 81.— 77.— 1 Girſch Kupfer... 113,0 Hugo Schneider. 58.—57,.— SGesfürel... 129,0 127.8 Oiavis Minen 21 5 11 5 22 2 8 7. Seite/ N 5 Mittwoch, 22. April 1931 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 185 4———.————.—— e eee. g 2 2 2 5 05 8 t 1* 99 8 1 enen vom 21. April. 8 fer- 8405 8 ie — fuhr. 20 Ballen Umſotz. Tendenz unverändert ruhig. Haller⸗.30: St der 9 5 5 1 1 Sehr unſicherer Vörſenverlauf ne Sopfen koſteten 90—40 1 8 15.43: Heilsberg: Jugendſtunde:„Ueber unbekannte Gift⸗ 5* Bremer Baumwolle vom 22. April.(Eig. Dr.) Ame⸗ pflanzen Afrikas“, 8 175 5 7 1 5 rik. Univ. Stand. Middl(Schluß) 11, 15.50: Langenberg: Kinderſtunde. Spiel⸗ und Kreisliedet 5 Schwache Auslandsbörſen und kursdrückende Sonderbewegungen verſtimmten/ Allgemein* Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. April.(Eig. Dr.) geſungen vin Mie Achenbach. —4 luſtlos und ſchwächer/ Im ſpäteren Verlaufe Rückkäufe und Deckungen der Spekulation e. Nami n toner als Pforgheitt 2 22 2 8 2 7— 5 Juli 552—5g; Ft. 564—565; Dez.—; Jan.(32) 576— 7 8 7 l eee 5 Gegen Schluß drückten aber Abgaben des Aus landes auf Kursniveau/ Die im Verlaufe 1 Juli 601 geh. Okt.—; Tazesimport 9400; Ten- 17.00: Wien: Kinderſtunde, Märchenoleerlei. gemachten Gewinne gingen wieder verloren f denz kaum ſtetig.— Mitte: Mai 544; Juli 553; Okt. 17.20: München: Zither und Schrammeln. 565; Dez. 573; Jan,(32) 577: März(82) 586; Mai 594; 18.04: Langenberg: Frauenſtunde. 11 3 Mannheim anfangs ſchwächer, im Verlauf Tagen noch annahm, trug zur Zurückhaltung ſeitens der Juli 601; Okt. 607; Loes 557; Tendenz ruhig und behauptet. 5 3 n 2 r Junt Dir r e i befeſtigt 8 1 85 kleines Publikums angebot durch Berliner Nelallhürame vom 2. Au 1881 18 Wöen dauer eines Steines und insbeſondere unfe⸗ 1 0 5 5 S E E* a 3 5 itt einen Auf ſchwache Auslandsbörſen und innerpolitiſche Be. ſchnittlich Kursrückgänge von—9 v. H. zur Folge. Durch Kupfer Blei Fo rer Sonne. Vortrog von Nrn. Com. Sittig. Hühne: 1 155 fürchtungen ie e ae 155 gu e ſeſte Haltung fielen Elektro Schleſten, plus 3 v.., und dez. J Brief Geld f bez. Brief Ge bez.] Brief] Geld 21.00: e Haſtſpiel der Ganghofer⸗Tüdma⸗Bühne: 1 ten wor der bieſige art beute zunächſt ſchwächer. Im Schantung plus 273 v.., auf. Anleihen waren eher 7. aalen„„ 3 ter⸗ Perlauf trat jedoch eine Erholung ein, ſo datz die Kaſſa⸗ abb edelnd An kinder 9 75 e And Rene Aab ran 5 2 75 24.50 21.00: Heilsberg: Sinfoniekonzert des Funkorcheſters. 5 erken kurſe gegenüber den geſtrigen Notierungen überwiegend f. 50 a beränder je G ſätze März— 2475 24,50 21.00: München: Sinfoniekanzert. Gluck, Beethoven, Mo⸗ 1. V kurs 10 gend dhe zogen 128 0 ald anf ſchuldbuchforderungen kaum verändert. Die Gel 15 55 April 23.50 22 art u 5 ſeſter logen. Farben zo* 9% an, Waldhof au 2A. 56 fi Vortagshöhe. d 5 erfuhre 5 2 22 r ee 9 1 115 Neben werten waren 10 und 15proz. Groß⸗Kraft Vor⸗ ue 1 1 5 1 1 15 Nas 2705 1— 5 75 21.00 Sangenberg: Sinfoniekunzert. Elgar, Bruckner. 5 80 zuge höher geſucht, aber ohne Material. Banken blieben ſpäter traten dann, vom Kaltmarkte ausgehend, an dem Juli.— 23.50 22.75 22.25: Wien: Abendkonzert Gilbert, Evens, Meiſel usw. 1 55 unverändert, ebenſo Verſtcherungswerte. Renten freundlich, die Beſſerungen bis zu 4 v. H. betrugen, allgemein kleine Auguſt—— 28.2 23. 22.50: Frankfurt: Tonzmuſtk. 9 5 aber ohne nennenswertes Geſchäft. Der Schluß war für Erholungen ein, da dle Speinlatton ſich durch Käufe Sept. 5 28 25 23 25 28.— 22.50: Südfunk: Aus Budopeſt Zigennermuſtk. 2 815 Aktien feſt, Farben hörte man mit 150 v. H. mehrerer Großbanken zu Deckungen veranlaßt ſah. Fader—— 2 24.— 2325.30: Königswuſterhauſen: Tanzmuſik. . 5 13 2. Am Kaſſamarkt vermochte ſich eine weitere Er⸗ Deze 75—.— 24.25 23 2 f b. 5 Frankfurt ſchwächer, ſpäter erholt holung durchzuſetzen, ohne datz aber der Ordereingang zu⸗ e gte e meg ende 3 8 75 Aus Mannheim Auf Die heutige Börſe eröffnete wegen des ſehr ſchwa⸗ nahm. Am Privatdiskontm arkt beſtund etwas Orig. Hüttenaluminium 170.— Silber in Barren kg. 39.25 44,28 19.45: Konzert:„Aus Carl Maria v. Webers Wanderjoh⸗ ein⸗ den Schluſſes der geſtrigen Newnyorker Börſe in abge⸗ 8 3 9 70„ S 1 S Arlich 115 i 174.— 3 1 1 5 10 gr 5 28,25 ren“. Erlebnine und Werke. Sprecher: Prof. Dr. Fr, 5 5. 5 en Fe Ve ehrs dr en 2 aben, dite angebli Fülttenzinn 99 v.— atin div. 1 rr 2,50/ Mal! itwir!: Sophie Karſt(Sopran), Lis⸗ 5 155 de, e a e für ausländiſche Rachnarg vorgenommen wurden, und man e ee ee e ee 8 Doren e e 1 0 haben weitere Beſeſtig en zu derbe buen waren. die Spekeus verwies auf die allgemein ſchwachen Auslandsbörfen. Die Tendenz: Kupfer ſtetig, Blei ſchwächer, Zinn ſchwach, Albert Weig(Baß), Rud. Borunka(Klavier), Max und lation bekundete ſtarke Zurückhaltung, da von im Verlauf exzelten Gewinne gingen faſt ganz wieder ver.] Zink ſtetig. f f i 55 Seral(Violine), Franz Neumater(Biolof, Kart ſind außen her keine Käufe vorgelegen haben und auch das vor⸗ loren, auch bei den Kaliaktien konnten ſich die höchſten Londoner Neiallbörse vom 22. April 1931 Müller(Violoncello), Eltſabeth Helfferich(Rezita⸗ Ban käuſige Ergebnis des Volksbegehrens leicht verſtimmte. Bei Tageskurſe nicht behaupten. 5 1 41270 e A 85 0 5 f. 38, ihr geringer umſatztätigke tt lagen die wenigen i unn en e e e eee e eee e Aus dem Ausland t 697* Erünotierungen durchſchnittlich bis 2 v. H. ſchwächer. cher, der Dollar.1995 nach.20. Von den eurppätſchen e Zinn 1 5 11275 8 2 5 8% Suürkere Kurseinbußen hatten Acc. und Siemens, die bis Valuten ſind Poris und London ſchwächer, 39009 nach 391 Settl. Preis 42,85 Settl. Breis 141.0 Queckſilber 22,65 13.15: Straßburg: Schallplattenkonzert. des%. 5. nachgaben. Deutſche Linoleum und Karſtadt lagen bw..8592 nach.8593, Holland ebenfalls angeboten.157 Elektrolyt 48,50 Banka 1145] Platin 57 16.30: Prag: Kammermuſik. Haydn uſw. Ge⸗ 3% b. 18 8 97% 5 8 ebenfalls ſtärker im An ebot Voll⸗ nach 40.164, Schweig unverändert 19.26, alles Newyorker beſt ſelet ed 48,50 5 Straits 11952 Wolframerz——⁰ 17.00: Rom⸗Neapel: Vokal- und Inſtrumentalkonzert. Gla⸗ i 72 5 a Spanien 2 2 0 ſtrong ſe. 5 1 7 5 8 . 5 8 5 n, lande Sd unter Schwankungen etwas feſter, gegen Fand ers, er anden 11125 1 5 8 zunow, Mozart, Verdi uſw. kommen geſchä ts los lag der Montanmarkt, deſſen Kurſe London 48.80 nach 49.20. Swapfätze Dollar gegen Reichs⸗ El'wirebars 435 Zint gewöhnlich f 25 Leißble 1 18.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzerl. Rofſini, Wagner, bis zu 2½ v. H. ſchwächer taxtert wurden Am Anleihe⸗ mark leicht erhöht, auf einen Monat 26 Stellen und auf E Tendenz: Kupfer, Zinn und Zink ſtetig, Blet willig. Maſſenet uſw. markt ölteben e knapp gehalten. Nach drei Monate 77% Stellen.—— 18.40: London⸗Daventry: 5 1 ro. den erſten Kurſen beſtand überwiegend weitere Verkaufs⸗ 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzer anne, ngl, red nigung, beſonders für Kunſtſeideaktien, von denen Bem⸗. Berliner Devisen Der Gummipreis unter ber 3 Vente- Grenze Joh. Strauß uſw.. a lbzug berg, die vorher ſchon 2// v. H. nachgaben, erneut 2 v. H. Uiskontsdtze: Reſehsbank 8, Lombard ö. Prat 4¼ v. R. Beſtände für den Weltbedarf eines halben Jahres 1155 Sener e Bettinelli uſw. mit ſchwächer lagen. Im Verlaufe konnte ſich die Stimmung TTT 8 5„ 7 885 V ee 3 nom⸗ wieder merklich beſſern. Die Kuliſſe ſchritt wieder zu Amtlich in NM für] 21. April 22. Aorit TBarität] Dit. eee i 50„ 1 20.00: N Orcheſterkonzert. Allen, Hume, Hartmann .5 Rücdecungen, lodaß nicht nur bie erſten Kurſe er⸗. S. S. 5. N i geſchloſſen, daß er auf dem Stande von 2 d anlangen wird. 21.30: London: Seichte Muſik. Offenbach, Schubert, Mozart L ſich leicht, ſondern teilweiſe bis zu 2 v. H. überſchritten wurden. Fonand 100 Gulde. 158.51 168,88 169,7, 108 81 168,49, 25 Bei dem Pin- und Her, Debalkteren üder die Fragen des uſw. 5 intel Das Geſchäf t erholte ſich leicht. Bemberg holten ihren Haden ict Drachen.34845 855 877 4385 35 Reſtriktion haben dieſe an Bedeutung verloren und die 21.80: Prag: Klavierkonzert. Hona Steponova⸗Kurzovo. 11 luſt zurück. Am Geldmarkt iſt eine kleine Er⸗ Drüſſel 100 S- bond 88.3) 88% gehe. mentk 2 5 8 8 N clair⸗ 15 5 5 eingetrelen, Tagesgeld wurde auf 97% v. H. er⸗ Fag. 100 dd F 15275 0 5 9 555 3 realen Verhältniſſe, d. h. die Statiſtik der Gummibeſtände, gigen N 1 05 ten, 8% v. H. 1 100 21975 22513 215755 22.015 22.055 57% trat in ihre Rechte. Wenn man erfährt, daß die engliſchen 8 der li E i Tüdſlavien 100 Dine 7,378.392 7,878.82 7. 5 Vorräte auf etwa 137 000 To. und die amertikaniſchen Be⸗ 925 Berlin ſtark ſchwankend Kopenhagen. 100 Kr. 113.28 13,3113. 12.311300 8˙½% ſtände auf 218 000 To. angewachſen ſind, und daß auch in 5 Nicht das durchgekommene Volksbegehren, ſondern in Liſſabon, 100 Estudbo 11222 75 1125 1125 58 5 5 den Produktionsländern ſich die Gummiläger türmon, ſo der Heuptſache das fehr ſchwa che Newyork von Fare. 100 fr 16.4 16,4 15401644 10.448 2 liegt die Urſache der Kautſchukkriſe auf der Hand. Reichen eſtern bewirkte im Vormittags verkehr bereits eine Prag 00 5 12.426] 12.446] 12.426 12.4460 12,38 4 doch die amerikaniſchen und engliſchen Vorräte zuſammen Ac. ses unſtchere Stimmung, die zu Beginn der Schweiz.. 100 Fr. 30,80 9880.81 80,97 80,515 3 5 1 22 udolf offiziellen Börſe dann einer ziemlich ſchwachen Sofia. 180 Lewa 3,.045.040.046.017 8 aus, um den Weltbedarf für mehr als ein halbes Jahr zu 1 Tendenz Platz machen mußte. Es verſtimmten einige Spanien 100Peſeten 41,4412 4161469 69,578 decken. Trotz der ungünſtigen ſtatiſtiſchen Situation unter⸗ euer Sonderbewegungen, bei denen Ver kuſte bis zu 6 v. H. Stockbolm 100 Kr 5 7 5 1 1 laſſen es die Holländer nicht, für den Einſchränkungsgedan⸗ 85 5 1 eingetreten waren. So ſprach man bei Karſtadt von dagen 180812800 78.18 78,213.14 73.272,00 8½ ken zu werben. Sie errichteten eine„Vereinigung von Vorausſage für Donnerstag, 23. April Rein⸗ einem ungünſtigen Abſchluß und wahrſcheinlichen Divi⸗ Huenos⸗Aires 1Peſo 1400.404] 1876.350 1,788 7 Kautſchukproduzenten zur Droſſelung der Produktion“(Ve⸗ 25 5 a 5 hren.“ dendengusfall. Kaliwerte verloren auf ſchlechte Abſatze Kanada tan, Tolar] 4,194 85 180 201 43,178 55 rubo), die ihrer Konſtruktton und ihrem Zwecke nach der Fortdauer der veränderlichen Witterung Meiſt noch bargen kn gleichen Ausmaße, da die Auslaſſungen auf aßen e e 7001 20.! 01 javaniſchen Organiſatlon zur Durchführung des Chad⸗ wolkig, ſtrichweiſe auch leichter Regen bei weſtlichen ilanze in heutigen.⸗B., die zuverſichtlicher lauten, noch nicht Kairo. zägvpt. Bd 20,91 20,65 20,91 20,95 20.91 f g f 3 i ian ee 0. 5 5 Türkei. türk. Pfd..]... 418010 bourne⸗Planes nachgebildet war. Infolge von Unſtimmig⸗ Winden. Temperaturen wenig verändert. zung kannt waren. Ein weiteres verſtimmendes Moment war Lußden: len l. Bd. 20,887 20,427 20,887 20.427 20,398 3 keit ter den Mitglied T 5 dieſe Inſti⸗ 5 1 e 515 e 1 5 1 am Metallmarkt, auch Rem Hor 1 Dollar 4,188 4,201.1355.2035 4,1780 f Aion u in e ann aber auch dieſe JInſti⸗ i daß die Kunſtſeideverhandlungen ſich nun doch vorausſicht⸗ Rio be Janeire 1Millr 0,300 0,802.293.295.503 8 8 en. . f lich langwieriger geſtalten werden, als man in den letzten Wenandg 18 218fc l. 2 87 24823 2,787 l 2.412 5 5 Wetter⸗Nachrichten der Badiſchen * Nur 35 Millionen Buſhels amerikaniſchen Weizens Landeswellerwartie Karlsruhe B 1. id t ti 5 für den Guropa⸗Weltmarkt. Washington, 21. April. 11 ro ge rei E E 9 Der Vorſitzende des Federal Farm Board, Stone, de⸗ Beobachtungen ber Landeswetterſtellen.86 Uhr vormittags 5640 mentiert die Gerüchte, denen zufolge annähernd 275 SSS—— e elfaung nicht einheitlich“ Zögerndes Weizen geſchäft Roggen feſter Hafer und Gerſte bei Faun Baud ae den euro alſchen Marl demo pfen werden bit. drug g. 8 nd 1 ö 5 ö 52 2—— 1— tte. 1 a knappem Angebot behauptet ollen. Slone beſtätigt fedoch, daß dos Federol Farm Board n d 8 wicht Starte 0 5 5. 8 ö verſuchen werde, bis zum 1. Jult d. J. 35 Millionen 5 5 5— nö Berliner Produktenbörſe v. 22. April.(Eig. Dr.) 40,0; Roggenmehl 70 v. H. etw. feſter 26,90—.29,20; Wei⸗] Buſhels Weizen, die bereits zum größten Teil in Wertheim Si ö 8 80 eeicht bedeckt 0 5 Nach ruhigem Bormittagsverkehr eröffnete die Prpdukten⸗ zenkleie feſt 13,50—14; Roggenkleie feſt 14—14,50; Viktoria den atlantiſchen Häfen gufgeſtapelt ſind, auf dem Weltmarkte. e e wolkig e beiftekicht ganz efnheitlicher Preisgeſae erben ze def Kleine Spilſseroſen dar Futtererdſen dan zu nerkaufen Von diefen us Millionen Hafhels ſeten bis: Pac us 19% c 3 0% dan 5 Lon! tung in ſteligerer Haltung. Die Unternehmungs⸗ bis 21; Peluſchken ee 19—21⸗ 1 5 24 her ſchon 7 bis 8 Millionen Buſhels zu Preiſen, die etwas Sidingen 712 759, 3 5 N 8 bedeckt chen n. lüſt war allerdings infolge der fortbeſtehenden Unſicherheit bis, VB. Lupinen, blaue 13,5015, 50, Lupinen, Helbe 4 bis unter dem Weltmarktnivegu liegen, im Auslande abgeſetzt St. Dlaſten 7800—- 3 5 0. 25 5 126. 5 el 8. 922 8985 26; Seérädella, neue 66— 70; Rapskuchen 9,80— 10,20, Lein⸗ f worden. 35 8. Baden weil, 422/584 4 8 98 NV zliche bezüglich der künftigen Höhe des Weizeneinfuhrzolles ſowie kuchen 14,10—30; Trockenſchnitzel 88,20; Sofaextractions⸗ ee 40 p01 7780— 3 i el N Nebel wor, der beabſichtigten Regierungsmaßnahmen zwecks Verhin⸗ ſchrot 14,2090; Kartoffelflrcken 15,50—16; allg. Tendenz. 5 ad Dürr. 701 11 8 s N 5 bedeckt derung ei fieten Brotpreiserhlhung che ge, ee, f 1 705 5 i einer weiteren Brotpreiserhöhung ſehr gering. feſter. 8. 1 5 42 Weizen wurde hier infolge des ſchleppenden Mehlabſatzes 5 5 Was hören Wir 4 Ueber dem Balkan iſt Warmluft vom Mittelmeer rt nutzögernd gekauft, die rhelniſchen Müblen naß.. Waren 90 öl. dienen 217.290) Hafer ius b nach Norden vorgeſtoßen und hat dem flachen mittel⸗ ſchiff⸗ men nur gute mitteldeutſche Qualitäten auf, die Preiſe 212.50.215, Weizenmehl bd. Spezial 0 45,50—44,80; btb. Donnerstag, 23. April europäiſchen Tiefdruckgebiet neue Energie zugeführt. 9 die waren eßenſo wie im handelsrechtlichen Lieferungsgeſchäft niederrhein. 43,5044; Roggenmehl 9032; Weizenkleie.15: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. Im Bereiche der Oſtſee iſt infolgedeſſen eine kräftige 4 1115 8 Roggen zeigte wieber feſtere Ver⸗ 12,50;. 761 2 Ford. 4 455. Frühkonzert auf Schallplatten. Zyklone entſtanden, die öſtlich der Elbe heute ver⸗ fe ſt⸗ anlagung. Bei ſchwachem Inlandsangebot wurden für* Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. April.(ig. Dr. 50: Frankfurt: Schollplattenkonzert. ö breitete Niederſchlä Tei 3 S f Bes prompte Ware von den hieſigen und den Provinzmühlen Anfang, Weizen(in Hfl. p. 100 beg.) Mal 5,65; Jul! 12.00: Königswuſterhauſen: Schallplattenkonzert: Wünſche In B ſch e ee 118.. auf 1 höhere Preiſe bezahlt, während die Lieferungspreiſe 5,675; Sept. 5,40, Nov. 5,30, Mais(in Hfl. 5. Laſt aus dem Hörerlreis. ſach. In Verbindung mit dieſer Entwicklung haben 155 bis 9. feſter einſetzten. Weizen mehl still, Roggenmehl 1 Kg.] Mai 32,75;.„ 87,75. 1 5 Wien: Mittagslonzert.. die Winde bei uns nach Weſt gedreht, gleichzeitig hat n 5„ 5 E Sti ich 8 15 2 0 0 7 13 0 f holte bel wiederum erhöhten Preiſen nach wie vor befriedi⸗ 5 e e e 0 12.20: e aus Nord und Süd“. es aufgeheitert. Da aber der hohe Druck über dem oſſen⸗ enden Abſatzz. Hafer und Gerſte bei knappem An⸗ Juli 4,7%(4,6); Okt. 49(4,814); Mehl unv.— Mie: 12.30: München: Mittagskonzert auf Schallplatten. nordatlantiſchen Ozean noch immer feſtllegt, beſteht en in hot gut behauptet. feſt; Mai 4,57; Juli 4,77; Olt. 4,9%; Mehl unv. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert. Fall, Lortzing, Maſſenet vorerſt keine Ausſicht auf beſtändigeres Wetter. Die einer Amtlich notiert wurden: Weizen feſter 288290; Mai* Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 22. April.(Eig. uſw. heute eingetretene Aufheiterung wird infolgedeſſen nblic!; 00 50805,25: Juli 300,504; Sept. 252,50 u..; Roggen Dr.) März 8,05 B 8 G; April 6,75 B 6,55 G; Mai 6,75 B 13.30:. Mittagskonzert auf Schallplatten. wahrſcheinlich nicht von längerer Dauer ſein, zumal N lier gerte Mal 206,80—05, Jul Wen u. G. Sept. 0 c 7 bez Aug. 70 B. 7. drt. 7 B 7s c: 11.00: Königswuſzerhauſen: Schallplatten konzert. Zigeuner⸗“ vom Nordmeer eine neue Zykl Sü — 100 Braugerſte ruhig 245252 Futter⸗ und Induſtrie⸗ Nov. 7,65 B 7,60 G; Dez. 7,75 8 7,70 G 7,70 bez.; Ten⸗ muſik. el neue Iyklone ſich nach Süden . gerſte feſt 280244; Hafer ruhig 156190; Mai 1975008; denz ruhiger.— Gemahl. Mehlis prompt per 1015.90: Königswuſterhauſen: Kinderſtunde. in Bewegung geſetzt und bereits die Nordſee er⸗ 1720 Juli 203,50, Sept. 181—80,50; Weizenmehl ſtetig 34,75 bis Tage 25,70; April 20,70; Mai 26,85; Tendenz ruhig. 15.20: Wien: Schallplattenkonzert. reicht hat. 9 69.50 44.— 7 22—————— a —.— 22 5 INTRO TEN, Baduntefne hel, f 1 2 9* 55. INZ-BAHE Architekten u. 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