1931 7 (1. 2 oder er geſucht. t. Beding. erb. unter 1618 Mal le K 6 Uragen .55 deutsche tter.50 Ugäuer tufschlag! indlung erbrödl“ atsquadra alt, wird lle Pfleſe 4417 der Ge⸗ ds. Blatt wirtstochl, gt. Au, 5. 11785 N en. P A 100 ſchäftsſtelle — N n, vermöß, Laborant, in, kathol⸗ Gefl. 1 Nef. Bezugsprei zuzüglich Zuſtellgebühr.— Abholſtellen: Durch Träger frei Haus monatlich RM..— unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt RM..50, durch die Poſt RM. 3. Waldhofſtraße 6, „ i Kronprinzenſtraße 42, Schwetzingerſtraße 19/20, Meerfeldſtraße 13, Fe Hauptſtraße 63, Erſcheinungsweiſe Ne Friedrichſtraße 4, 8e Lniſenſtraße 1.— wöchentlich 12 W Oppauer Straße 8, mal. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Redaktion und Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,—6.— Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 249 51 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590.— Telegramm⸗Adreſſe: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: Im Anzeigenteil RM. Colonelzeile; Für im voraus zu bezahlende Familien⸗ u. 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Dieſes ungewöhnliche Zeit⸗ dokument verdient, der breiteſten Oeffentlichkeit be⸗ kannt zu werden, weshalb es hier wiedergegeben Er lautet: f „Der Verfolgu ugsfeldzug gegen die N. S. D. A. P. hat nach Erlaß der Notverordnungen des Herrn Reichspräſidenten Formen angenommen, jeder Beſchreibung ſpotten. Nachdem der Reichstag auseinandergegangen iſt, wird der nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete geradezu als Freiwild der Gerichte des Syſtems betrachtet. Entgegen den ausdrücklichen Beſtimmungen der Weimarer Verfaſſung werden die von 6% Millionen deutſcher Wähler be⸗ ſtimmten nationalſozialiſtiſchen Volksvertreter von Ge⸗ richtstermin zu Gerichtstermin geſchleppt, wegen lächer⸗ lichſter Lappallen zu hohen Geld⸗ und Gefängnisſtrafen verurteilt, ja ſogar den Beſchlüſſen des Reichstags zu⸗ wider, wie im Fall Loeper, durch Zwangsvorführung, oder im Fall Goebbels, durch Haftbefehl ihrer verfaſ⸗ fungsmäßig garantterten Freiheit beraubt. Man ver⸗ bietet nationalſozialiſtiſchen Abgeordneten das Reden vor ihren Wählern, nationalſozialiſtiſche Preſſeorgane werden Schlag um Schlag auf Wochen und Monate verboten, kurz und gut, die Freiheit des Gel ſtes und der Meinung in rigoroſeſter Weiſe geknebelt und gefeſſelt. Die in München verſammelte Reichstagsfraktion er⸗ hebt gegen dieſe unerhörten Verfaſſungsbrüche vor der ganzen deutſchen Oeffentlichkeit einſtimmig und feier⸗ lich Einſpruch, ſie verſichert und gelobt, nicht zu ruhen und zu raſten, bis dieſem Terrorregiment durch Urteil des Volkes legal ein Ende gemacht wird. Sie erſucht den Herrn Reichspräſidenten im Namen von Millionen unterdrückten und terrori⸗ ſierten Deutſchen, entſprechend ſeiner beſchworenen Pflicht, die Grundrechte der Verfaſſung gegen die Ge⸗ ſetzesbrüche der parlamentariſchen Mehrheitskoalitio⸗ nen zu verteidigen, oder zurückzutreten und den Schutz ſeiner ehemaligen Wähler einem neu zu beſtem⸗ meuden nationalen Reichspräſidenten zu überlaſſen.“ Es hieße diefer Entſchließung zu viele Ehre antun, wollte man jeden einzelnen der überaus anfecht⸗ baren Sätze kritiſch beleuchten oder widerlegen. Die im Schlußſatz ausgeſprochene Forderung iſt derart beleidigend für Hindenburg, daß jedes Wort der Gegenrede verſchwendet wäre. Daß man ſich fort⸗ geſetzt als Hüter der Verfaſſung aufſpielt, gleich⸗ zeitig aber in der Wendung von dem zu„beſtimmen⸗ den“ nationalen Reichspräſidenten die Verfaſſung, die doch eine Wahl des Reichsoberhauptes vorſieht, gußer Kraft ſetzen will, da doch offenſichtlich die Nattionalſozialiſten glauben,„beſtimmen“ zu dürfen, wer Reichspräſident wird, iſt eine Groteske von beſonderer Wirkungskraft. Der Münchener Be⸗ ſchluß wird im übrigen andere Folgen haben, als ihre Verfaſſer glauben: Die Front für Hindenburg wird immer ſtärker werden! Wir halten jeden⸗ falls immer und unter allen Umſtänden zu dem tanſendfach erprobten wirklich„nationalen Reichspräſidenten“ Hindenburg! N* Empfänge beim Reichspräſidenten Der Reichspräſident empfing heute den Miniſter⸗ bräſidenten von Mecklenburg⸗Schwerin, Eſchen⸗ burg der über die eruſte Lage der Land⸗ die wirktſchaft in Mecklenburg⸗Schwerin und die Notwendigkeit alsbaldiger Einbeziehung des Landes in die Oſthilfe Vortrag hielt. Der Reichspräſident empfing ſodann den Deut⸗ ſchen Botſchafter in London, Freiherrn von Neurath. Hlers 5 5 Aufftand in Sad Paolo Rio de Janeiro, 29. April. Wie aus Sao Paolo berichtet wird, haben dort verſchiedene Regimen⸗ ter uu meutern verſucht. Der Aufſtands⸗ verſuch ſei jedoch ſchleunigſt unterdrückt worden. Die Ruhe und Ordnung ſei wieder hergeſtellt. Heute Chefbeſprechung Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Der Reichskanzler hat, wie angekündigt, heute vormittag um 11 Uhr den Vorſtand der ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsfraktion, die Abgg. Breit⸗ ſcheid und Wels, empfangen. Die Sozialdemo⸗ kraten haben, wie wir hören, Dr. Brüning ihre Be⸗ denken gegen die in vielen Städten des Reiches in letzter Zeit eingetretene Brotpreiserhöhung vorgetragen und ihm erklärt, daß es ihrer Meinung nach unbedingt notwendig wäre, möglichſt ſofort durch entſprechende Zollſenkungen eine Verbilligung des Brotgetreides herbeizuführen und damit eine Zurückführung der Brotpreiſe auf den alten Stand zu ermög⸗ lichen. Des weiteren haben die ſozialdemokratiſchen Führer ihre Wünſche zu den bevorſtehenden ſozial⸗ politiſchen Beſchlüſſen geäußert und gegen etwaige Abſichten des Reichsarbeitsminiſteriums und der Regierung überhaupt proteſtiert, eine weitere Senkung des Lohnniveaus zu befürworten. Der Kanzler hat die Wünſche und Vorſtellungen der Sozialdemokraten zur Kenntnis genommen und ſie in großen Zügen über die Pläne ins Bild geſetzt, die zur Zeit die Regierung beſchäftigen. a 8 Heute nachmittag wird den Sozialdemokraten Herr Gereke vom Landvolk folgen und vom Kanzler empfangen werden. Außerdem werden in der Reichskanzlei Dr. Brüning, Herr Schiele, der Reichsarbeitsminiſter und der Reichsaußenminiſter ſowie der Staatsſekretär von Trendelenburg zu einer Chefbeſprechung über die endgültige Faſſung der neuen Zollvorlage ſich verſammeln. Morgen nachmittag wird dann vorausſichtlich das Reichskabinett ſeine Entſchei⸗ dungen in der Angelegenheit treffen. Ein Gerücht will wiſſen, daß man in Regierungs⸗ kreiſen geneigt ſcheint, mit Rückſicht auf den Partei⸗ tag der Sozialdemokratie den Erlaß der für Mitte Mai angekündigten Notverordnung über die ſozial⸗ politiſchen Fragen um einen Monat hinauszuſchieben. Keine neue Reichsanleihe Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Ein Berliner Mittagsblatt glaubt feſtſtellen zu müſſen, daß„trotz aller offiziellen Erklärungen“ doch eine neue Reichsanleihe aufgelegt worden ſei. Das iſt völlig unzutreffend. Das Reichsfinanz⸗ miniſterium hat geſtern angekündigt, daß im Mai und Juni je 125 Millionen Mark neuer Reichsſchatz⸗ wechſel begeben werden ſollen. Dabei handelt es ſich lediglich um eine Maßnahme, den immer in den erſten beiden Vierteljahren des Steuerjahres ſich be⸗ merkbar machenden Kaſſenlageſpannungen entgegen⸗ zuwirken. Die notwendigen Ermächtigungen für die⸗ ſen Schritt ſind in dem jetzigen, wie ſchließlich in jedem Haushaltsplan enthalten. Dieſer Wechſelkredit iſt natürlich, wie ſich eigentlich von ſelbſt verſteht, keine Anleihe und neue Anleihen ſollen, wie in dieſem Zu⸗ ſammenhang nochmals ausdrücklich feſtgeſtellt ſei, nicht aufgenommen werden. Die Wirtſchaftsnot Arbeitszeitverkürzung in der Schwarzwälder Uhreninduſtrie In der Schwarzwälder Uhreninduſtrie iſt ein neuer Manuteltarif abgeſchloſſen worden, deſſen wich⸗ tigſter Beſtandteil ein Zuſatzabkommen über die Ar⸗ beitszeit iſt. Darin wird mit Rückſicht auf die zur⸗ zeit herrſchende Arbeitsloſigkeit die reguläre wöchent⸗ liche Arbeitszeit von 48 auf 44 Stunden herab⸗ geſetztt und die Wochenlöhne entſprechend der ver⸗ kürzten Arbeitszeit gekürzt. Das Zuſatzabkommen gilt für unbeſtimmte Zeit und iſt mit vierwöchent⸗ licher Friſt zum Monatsende kündbar. Geſcheiterte Tarifverhandlungen Wie der D. H. V. mitteilt, ſind die geſtrigen mehr⸗ ſtündigen Verhandlungen zwecks Neuabſchluß des Reichstarifvertrages für die kaufmänniſchen An⸗ geſtellten im Baugewerbe geſcheitert. Be⸗ ſonders ſtrittig ſind die Paragraphen des Geltungs⸗ bereichs der Dienſtjahrſtaffelung, der Arbeitszeit, der Ueberſtunden, der Sonntagsarbeit, des Urlaubs, der Verjährungs⸗ und Ausſchlußfriſten. Es beſteht alſo nunmehr ein tarifloſer Zuſtand für die kauf⸗ männiſchen Angeſtellten im Baugewerbe. Die Magdeburger Explofionskataſtrophe Zehn Todesopfer Magdeburg, 29. April. Zwei von den bei der Exploſionskataſtrophe in der Sacharin⸗ fabrik ſchwer verletzten vier Arbeiterinnen ſind geſtor ben. Damit erhöht ſich die Zahl der Todesopfer auf 10. Der Schauplatz des Unglücks: Die Sacha rin⸗ * Hetze um jeden Preis! Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 29. April Die nationaliſtiſche Preſſe in Frankreich nützt das tragiſche Exploſionsunglück von Magdeburg zu einer neuen unerhörten Hetze gegen die deut ſche Induſtrie aus. Der„Figaro“ des Herrn Fabrik Fahlberg, Liſt u. Co. Coty insbeſondere vergleicht die Kataſtrophe mit dem mehrere Jahre zurückliegenden Phosgemn⸗ gasunglück in Hamburg. Ohne auch nur den Schatten eines Beweiſes in der Hand zu haben, be⸗ hauptet das Blatt, die Magdeburger Fabrik gehöre der deutſchen Rüſtungsinduſtrie an. Man ſehe wieder einmal, daß, Deutſchland trotz ſeiner Abrüſtungsverpflichtungen noch immer im Ge⸗ he'imen rüſt ee!(!) 5 e Oeſterreich wehrt ſich Die bisher unbeſtätigt gebliebene Meldung der römiſchen„Tribuna“, daß das Finanzkontroll⸗ komitee für Oeſterreich angerufen werden ſoll, um zu prüfen, ob der Plan des deutſch⸗öſterreichiſchen Zollabkommens mit dem Oktober⸗Protokoll vont Jahre 1922 in Widerſpruch ſtehe, findet in einer Reihe von Wiener Blättern 5 energiſche Abwehr. Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Eine derartige Aktion ſtehe im offenen Widerſpruch zu den Beſtimmungen der Genfer Konvention. Das Komitee hat die alleinige Aufgabe, die Sicherheit des Zinſen⸗ dienſtes für die Völkerbundsanleihe zu überwachen. Dieſe Anleihe gehört zu den beſtgeſicherten Anleihen der Welt. Es beſteht alſo die abſolute Gewähr dafür, daß die Einnahmen Oeſterreichs aus den Zöllen auch im Falle einer Zollunion erhalten bleiben. In den„Wiener Neueſten Nachrichten“ heißt es: Nichts beweiſt wohl klarer und deutlicher die Stärke der Poſition Deutſchlands und Oeſter⸗ reichs in der Angelegenheit der Zollunion, als die endloſen Quertreibereien, welche ſeit Veröffent⸗ lichung des Vorvertrages gegen ihn im Gange ſind. Die neueſte Leiſtung der politiſchen Intriganten, dem Zollunionsplau auf dem Wege über das Kontroll⸗ komitee für die öſterreichiſche Völkerbundsgnleihe auf den Leib zu rücken, iſt ein Verſuch mit völlig un⸗ tauglichen Mitteln. Die Aufgabe des Komitees be⸗ ſchränkt ſich darauf, die Sicherheit des Zinſendienſtes für die Völkerbundsanleihe zu überwachen. Mit dem Zollunionsplau als ſolchen bat es überhaupt nichts zu tun. 7 7 3 2 Frankreich ins ss ert ſich Drahtungunſeres Pariſer Vertreters V. Paris, 29. April. Die aus Rom ſtammenden Gerüchte, die von der Möglichkeit einer Konferenz des internationalen Kontrollkomités für die öſterreichiſche Schuld ſpre⸗ chen, haben hier ſtarkes Intereſſe gefunden. Frankreich iſt in dieſem Komits bekanntlich durch den Sachverſtändigen de Felevurt vertreten. Daneben gibt es Engländer, Tſchechoſlowaken und Oeſterrei⸗ cher in dem Ausſchuß. Nach ſeiner Bildung iſt der Kontrollausſchuß erſt ein einziges Mal zuſammen⸗ getreten. Die dem franzöſiſchen Außenminiſterium nahe⸗ ſtehenden Kreiſe erklären allerdings zu den Gerüch⸗ ten, daß ihnen bis jetzt jede offizielle Beſtätigung fehlt. Handelsvertrag mit Rom — Wien, 28. April. Zur Fortſetzung der bereits eingeleiteten Verhandlungen über die Ergänzung des Handelsvertrages mit Italien begibt ſich eine öſterreichiſche Delegation unter Führung des Sek⸗ tionschefs Dr. Schüler nach Rom. Deutſch⸗öſterreichiſche Arbeits ⸗ gemeinſchaft J Berlin, 20. April. Die Jahresverſammlung der deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Arbeitsgemeinſchaft für das Reich hat am Dienstag in Berlin ſtattgefſunden. Zum 1. Vorſitzen⸗ den wurde Reichsminiſter a. D. Emminger wie⸗ der gewählt. Zum 2. Vorſitzenden wählte man au⸗ ſtelle des auf eigenen Wunſch zurücktretenden, um die Arbeitsgemeinſchaft hochverdienten Oberpräſi⸗ denten Schwander den früheren Reichswehrminiſter Geßler. Bei den Beratungen wurde auch die Frage des deutſch⸗öſterreichiſchen Zollabkommens ge⸗ ſtreift. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Arbeitsge⸗ meinſchaft in der bisherigen Form weiter arbeiten ſoll. In Wien iſt vor ein paar Tagen in einer zahl⸗ reich beſuchten Verſammlung der Danzig⸗Bund in Oeſterreich gegründet worden. Der Präſident des Bundes, ein Nachkomme des Dichters Falk, hielt eine mit ſtarkem Beifall aufgenommene Rede über das Thema „Danzig als volksdeutſches Problem“. Viele Be⸗ grüßungsſchreiben u. Depeſchen waren eingegangen, darunter auch ein Telegramm des Senats der Freien * Stadt Danzig. Dem Danzig⸗Bund in Oſterreich gehören heute bereits mehrere hundert Mitglie⸗ der an. — Eſchweiler, 29. April. Im Untertagebetrieb der Grube Eſchweiler Reſerve wurden geſtern nach⸗ mittag durch Bergleute ſchon wieder 12 Sprenug⸗ ſtoffpatronen gefunden. Die Patronen waren in einem Sack verpackt und ſtammen, wie die von der Bergbehörde und der Verwaltung verſchärft durchgeführte Unterſuchung ergab, genau wie bei den früheren Funden aus dem Jahre 1929. 3. Chemnitz. Marienbad; 4. ben den 2. Seite/ Nummer 197 Mittwoch, 20, Avril at Ausbau des Luftverkehrs Abkommen mit der Tſchechei Telegraphiſche Meldung — Prag, 29. April. Die in der Zeit vom 28. bis 30. Januar in Berlin begonnenen Verhandlungen über den Luftver⸗ kehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Republik haben in Prag zum Abſchluß von zwei förmlichen Vereinbarungen geführt, die heute im tſchechoſlowakiſchen Außen⸗ miniſterium von beiderſeits bevollmächtigten Ver⸗ tretern unterzeichnet wurden. Aufgrund der Ver⸗ einbarungen werden im deutſch⸗tſchechoflowakiſchen Luftverkehr folgende Strecken betrieben werden: 1. Berlin Dresden—Prag— Wien(gegebenenfalls von Hamburg aus]; 2. Breslau—pPrag—munchen; Chemnitz— Prag; 5. Breslau Wien; 6. Prag— München— Zürich; 7, Prag—Halle—Leipzig—Eſſen. Mülheim—Rotter⸗ dam;; 8. Marienbad— Halle Leipzig. Außerdem haben ſich beide Staaten Ueberfluglinien ohne Zwiſchenlan⸗ dung im fremden Staatsgebiet zugeſtanden. Deutſchland hat hierfür die Linien Breslau Wien und Berlin Wien in Ausſicht genommen. Die tſchechoflowakiſche Regierung hat ſich die Bennung ihrer Linien zunächſt bis zum Abſchluß der in die⸗ ſem Jahre in Prag und Brüſſel vorgeſehenen Luft⸗ poſt⸗Konferenzen noch vorbehalten. Deulſche Ballonfahrer in Polen feſtgehalten? — Warſchau, 29. April. Der„Expreß Poranny“ benutzt die Tatſache, daß ein mit drei Perſonen beſetzter Luftballon, der am Breslauer Wettbewerb teilnahm, im Kreiſe Hieſca⸗ va notlanden mußte, zu Entſtellungsmanö⸗ ver n. Das Blatt ſtellt die Behauptung auf, daß es ſich bei den Inſaſſen um drei deutſche Flieger⸗ offiziere handele. Weiter berichtet das Blatt, daß die Flieger feſt⸗ gehalten worden ſeien und daß ein höherer Be⸗ amter den Ballon an Art und Stelle revidiert. * 1* Start des ſchwediſchen Hilfsflugzeuges für den verſchollenen Grönlandforſcher Malmö, 29. April. Ein Flugzeug der ſchwe⸗ diſchen Luftfahrtgeſellſchaft Aexo⸗Transport iſt heute mittag vom hieſigen Seeflughafen geſtartet, um die Nachforſchungen nach dem vermißten Mitglied der engliſchen Grönlandexpedition aufzunehmen. Elly Beinhorn nach Wien geſtartet Klagenfurt, 29. April. Die Afrika⸗Fliegerin Elly Beinhorn iſt heute kurz nach 12 Uhr nach Wien artet n ö HBeſtellte Arbeit? Angeblicher Ueberfall auf einen Polen in Danzig Danzig, 29. April. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen in Sachen eines Ueberfalles eingeleitet, dem heute nacht der ſeit zwei Jahren in Danzig anſäſſige Schneider Moſzek Lejb Murawa nach ſenen Angaben ausgeſetzt geweſen iſt. Er behauptet, zwei Zivtliſten hätten ihn in der Nähe ſeiner Wohnung angehalten und ihn gefragt, ob er Pole, Ruſſe oder Jude ſei. Als er antwortete, er ſei Pole, habe man ihn mit einem harten Gegenſtand mehrere Hiebe über den Kopf verſetzt, ſo daß er bewußtlos zuſammenbrach. je zwei Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗ ausgabe Ludendorff gegen Harpuder Redakteur Harpuder von der Mannheimer„Volksſtimme“ zu 300 Mark Geldſtrafe, evtl. 15 Tage Gefängnis verurteilt— Publikations⸗Befugnis in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ und in der„Volksſtimme“ = 2 2 2 Preſſeprozeß in Mannheim Eigener Bericht Mannheim, 29. April. Heute nachmittag 1 Uhr kam vor dem Amtsgericht Mannheim unter dem Vorſitz des Dienſtverweſers Gerichtsaſſeſſors Dr. Schmitt die Privatbeleidi⸗ gungsklage des Generals Erich v. Ludendorff gegen den Redakteur Harpuder von der hieſigen „Volksſtimme“ zur Verhandlung. Privatkläger und Beklagter waren vom Erſcheinen an Gerichtsſtätte entbunden. Die Veranlaſſung der Beleidigungs⸗ klage bildeten zwei Artikel in der„Volksſtimme“ vom 20. Januar und 26. März 1930, die ſich mit dem Putſch in München im November 1923 befaßten und in denen es hieß, daß Ludendorff auf dem Odeons⸗ platz in München während des Feuerns auf dem Bauch gelegen habe. Kurz nach dem Putſch hatte ſich Ludendorff vor dem Volksgericht München zu ver⸗ antworten. Die Verhandlung endete bekanntlich mit einem Freiſpruch Ludendorffs, der in der„Volks⸗ ſtimme“ gloſſiert wurde. Die beiden Artikel, die den Gegenſtand der Anklage bilden, ſtanden zuvor im „Volksfreund“ in Karlsruhe, deſſen verantwortlicher Schriftleiter wegen Beleidigung des Generals Ludendorff zu 300/ Geldſtrafe verurteilt worden iſt. Nach Verleſung der protokollariſch vernommenen Zeugen in München, die nahezu einhellig ſehr gün⸗ ſtig für Ludendorff waren, erfolgte die Vernehmung von Major a. D. Streck⸗ München. Dieſer ſchil⸗ derte an Hand eines Lageplanes den Putſch auf dem Odeonsplatz, um dann feſtzuſtellen, daß Luden⸗ dorff ſich nie auf den Bauch gelegt habe, ſondern„hocherhobenen Hauptes und in ſeiner ganzen Größe“ durch das Feuer hindurchgegangen ſei. Der Verteidiger Ludendorffs, Dr. Schneider ⸗ Karlsruhe, ſtellte feſt, daß die Notizen der„Volks⸗ ſtimme“ eine Verächtlichmachung des„Er⸗ ſtürmers von Lüttich“, bezweckten, wodurch die Per⸗ ſönlichkeit Ludendorffs in der Nachwelt Schaden er⸗ leide. Es iſt für den Angeklagten nicht entſchuld⸗ bar, daß die Artikel ſchon früher in der Preſſe auf⸗ getaucht ſind. Ludendorff erhebe im allgemeinen keine Beleidigungsklage, weil er ſelbſt im politiſchen Kampf ſtehe; aber in dieſem Fall habe er doch Klage erhoben, weil er den Vorwurf der Feigheit, der aus den Artikeln hervorgehe, nicht auf ſich ſitzen laſſen könne. Bei dem Putſch in München habe er überhaupt keine Waffe bei ſich gehabt. Der Be⸗ klagte könne den Wahrheitsbeweis für ſeine Artikel nicht erbringen und ſei daher zu verurteilen. Rechtsanwalt Dr. Hirſchler, der Verteidiger von Haxpuder, erklärte er könne nicht verſtehen, warum der Privatkläger die Sache ſo tragiſch nehme. Durch die beiden Artikel erleide das Anſehen Ludendorffs in der Nachwelt abſolut keinen Schaden. Harpuder komme zugute, daß er den Artikel nicht erfunden und nicht geſchrieben ſondern aus der Preſſe entnommen habe. Wenn ſich Ludendorff auf den Bauch gelegt hätte, ſo wäre das menſchlich zu verſtehen geweſen. Bei Militär ſei es ſogar Vor⸗ ſchrift, daß ſich der Soldat im Feuergefecht auf den Boden legt. In den Artikeln der„Volksſtimme“ könne abſolut kein Vorwurf der Feigheit erblickt werden. Beide Artikel ſtellten auch keine Beleidi⸗ gungen dar, ſondern ſeien lediglich Jroniſierungen. Es ſei daher unverſtändlich, wie ein Mann wie Ludendorff, dem das Schickſal eine ſo große Rolle zugewieſen habe, annehmen könne, daß ſein An⸗ ſehen durch die beiden kleinen Artikel geſchädigt wer⸗ den könne. Das Gericht fällte folgendes Arteil Der am 31. Auguſt 1882 in München geborene Redakteur Heinrich Harpuder wird wegen Vergehens gegen die 88 185 und 186 des R. St..B. in zwei Fällen zu einer Geldſtrafe von je 150 Mark bzw. 15 Tage Gefängnis verurteilt. Dem Privat⸗ kläger wird die Befugnis zugeſprochen, das Urtefl in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ und in der„Volksſtimme“ auf Koſten des Verurteil⸗ ten zu veröffentlichen. Der Angeklagte hat die Koſten des Verfahrens zu tragen. In der Begründung des Urteils wird u. a. ausgeführt: Das Gericht er⸗ blickt in beiden Artkeln der„Volksſtimme“ die Be⸗ hauptung einer Tatſache, die geeignet iſt, den Privat⸗ kläger in ſeiner Ehre herabzuſetzen und verächtlich zu machen. Der Wahrheits beweis iſt miß⸗ lungen. Der Angeklagte war daher zu verurtei⸗ len. Es ſind Dinge behauptet worden, die nicht er⸗ weisbar waren. Bei der Strafbemeſſung wurde be⸗ rückſichtigt, daß der Artikel nur nachgedruckt worden iſt. Andererſeits aber war zu beachten, daß die Ver⸗ ächtlichmachung des politiſchen Gegners nicht erfreu⸗ lich iſt, was bei der Strafausmeſſung berückſichtigt werden mußte. Ch. Die Lage in Funchal Widerſprechende Meldungen 0 Paris, 29. April. Während die Liſſaboner Regierung optimiſtiſche Berichte über angebliche Erfolge det Regierungs⸗ truppen veröffentlichten, heißt es in privaten engliſchen Meldungen, daß es zwiſchen dem Kanonenboot„Ibo“, das eine Patrouillenfahrt an der Küſte von Madeira machte, und den Revolutionären zu einem Arkillerie⸗ gefecht gekommen ſei, nach dem ſich das Schiff ſchließ⸗ lich zurückziehen mußte. Wie weiter verlautet, ſoll auch der Kreuzer„Vasco da Gama“ ſo ſchwer ge⸗ troffen worden ſein, daß er außer Gefecht geſetzt werden mußte. Vermittlungsverſuch des Biſchofs Liſſabon, 29. April. Nach einem heute früh ausgegebenen Kommunique iſt der Biſchof von Funchal geſtern mit dem Ein⸗ verſtändnis der Aufſtändiſchen an Bord des Schif⸗ fes, von dem aus der Marineminiſter die Ope⸗ rationen gegen die Inſel leitet, gekommen und bot ſeine Dienſte als Vermittler an, um eine friedliche Beilegung des Streites zu ermög⸗ lichen. Der Marineminiſter erwiderte dem Biſchof, daß er nur eine bedingungsloſſe Unter⸗ werfung der Aufrührer annehmen könne. Zwiſchenfälle Paris, 20. April. Die Pariſer Morgenpreſſe gibt eine Agenturmel⸗ dung wieder, der zufolge bei Zwiſchenfällen an der Liſſaboner Univerſität 15 Studenten ver⸗ letzt worden ſeien, darunter drei ſchwer. Die Po⸗ lizei habe 60 Manifeſtanten verhaftet. Aehnliche Kund⸗ gebungen ſollen in Oporto und Braga ſtatt⸗ gefunden haben. Nach einer Havasmeldung aus Liſſabon gibt der Innenminiſter in einer Note zu, daß Militär geſtern in der mediziniſchen Fakultät gegen Studen⸗ — eingreifen müſſen. Er tritt aber det Gerüchten entgegen, daß Studenten dabei getziet worden ſeien. In der meditziniſchen Fakultät hätten ſich anderen Fakultäten angehörende Elemente ger⸗ ſammelt und Rufe ausgeſtoßen wie„Nieder die Diktatur! Es lebe die ſoziale Repolution Sow⸗ jetrußlands!“ Die Studenten hätten auch eine rote Fahne gehißt. Der Innenminiſter kündigt an, daß die Regierung die Ordnung um jeden Preis auf⸗ recht erhalten werde. Tetzner wird nicht begnadigt unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Das bayeriſche Geſamtminiſterium hat das Gnadengeſuch Erich Tetzners, der wegen Exmor⸗ dung und Verbrennung eines Handwerksburſchen vom Regensburger Schwurgericht zum Tode ver⸗ urteilt worden iſt, abgelehnt. Tetzner, der ſich in Regensburg in Gewahrſam befindet, wird mor⸗ gen von dieſem Beſchluß verſtändigt und nach Ablauf der 24ſtündigen Gnadenfriſt, wenn er auf ihre In⸗ anſpruchnahme überhaupt Wert legt, hingerichtet, Letzte Meldungen Auch Heines in Ungnade? ten habe Drahtbericht Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 29. April. Die Kriſe innerhalb der nationalſozialiſtiſchen Führerſchaft greift jetzt ſogar auf ſolche S A⸗Füh⸗ rer über, die eben noch als Vertrauensleute Hitlers beſondee Funktionen erhalten haben. Der aus den Fememordprozeſſen bekannte Leutnant a. D. Hei, nes, der erſt vor wenigen Wochen neben dem Ober⸗ leutnant a. D. Schulz von Hitler mit der Führung der Berliner SA betraut wurde, ſoll, wie die B. 3. berichtet, mit ſofortiger Wirkung ſeines Amtes wieder enthoben werden. Der Vater der Helene Mayer — Frankfurt a.., 29. April. Der Vater der be⸗ kannten Fechtmeiſterin Helene Mayer, Dr. Ludwig G. Mayer, iſt im Alter von 55 Jahren geſtopben, Dr. Mayer war lange Jahre Vorſitzender der Orts⸗ gruppe Offenbach des Reichsausſchuſſes für Leibes, übungen und bekleidete zahlreiche Ehrenämter in Offenbacher Sportvereinen. Die Ueberſchwemmungskataſtrophe in Polen — Warſchau, 29. April. Die Ueberſchwemmungs⸗ kataſtrophe in Polen hat nicht nur das Wilnger Land, ſondern auch die Bezirke Grodno und Suwalki Dörfer ſtehen unter Waſſer. Etwa 10 000 Perſoneg ſollen von der Ueberſchwemmung betroffen worden ſein, die Zahl der Obdachloſen geht in die Tauſende, Im Düna⸗ Bezirk iſt die Ruhr ausge⸗ brochen. Um die erſte Not zu lindern, haben das Miniſterium für ſoziale Fürſorge und die Bank von Polen größere Beträge zur Verfügung geſtellt, Erdbeben in Transkaukaſien — Moskau, 29. April. In Nachitſchewan, im Gol⸗ vernement Jekaterinoßlaw, ereignete ſich am Montag abend ein ſtarkes Erdbeben, durch das in drei Be⸗ zirken große Verheerungen angerichtet wurden Die Zähl der Todesopfer iſt noch nicht feſtgeſtell, Auch in Tiflis wurde am Montag abend ein Erd⸗ beben verſpürt; hier ſind aber keine Verluſte aß Menſchenleben zu beklagen. Die Exploſionskataſtrophe in Texas — Newyork, 29. April. Zu der Exploſionskala⸗ ſtrophe in Gladwater wird noch gemeldet: Infolge der rieſigen Hitze iſt jede Annäherung an die Exploſionsſtelle unmöglich. Nur drei Leichen konnten geborgen werden. Einer der Verwundeten lief eine Strecke weit als brennende Fackel, doch waren ſeine Kleider derartig mit Petroleum ge⸗ tränkt, daß alle Löſchverſuche vergeblich waren. Neun andere ſah man in dem Flammenmeer ver⸗ brennen, Die Exploſion erfolgte anſcheinend beim Herausholen der Werkzeuge aus dem Bohrloch, das plötzlich zu fließen begann. .. mal wieder nichts anzuziehen! Von Erika Gorrenz Je unbarmherziger die helle und kühle Frühlings⸗ ſonne die ganze Schäbigkeit unſerer Winterluft ent⸗ hüllt, je verlockender die Schaufenſter ſich darbieten; hier beherrſcht ſie der ſtrenge, diskret gemuſterte Tweed, da bauſchen ſich die zarten, fröhlich betupften Seiden, an Spaziergänge im Frühling, an ſommer⸗ liche Feſte erinnernd— um ſo dringlicher und aus⸗ dauernder ſeufzt es:„Ich habe mal wieder nichts an⸗ zuziehen,“ bis ſich ſelbſt die taubſten Ohren der dies⸗ bezüglichen Mütter, Väter, Gatten und Freunde dem nicht länger verſchleßen können. Sind die mehr oder minder hohen Anſprüche bewilligt, iſt ein Anzug kom⸗ ponfert, hinreißend genug, um zehn Männer zu be⸗ zaubern, ſo ertönt der Schrei nach der Schneiderin, die all die leichten, fließenden Gewebe meiſtert. Sie iſt um dieſe Zeit die wichtgſte und unentbehr⸗ lichſte Perſönlichkeit. Um ſie brandet eine Flut von verwirrenden Stoffen. Ihre Schere muß Maß hal⸗ ten, ihre Nadel Phantaſie haben. Sie muß kühl blei⸗ ausgefallenen Entwürfen gegenüber, zu denen die Ausſicht auf ſonnige Tage und der ganze wolleue, ſeidene, in Blumen gewebte und in Ballen gerollte Frühling, die Frauen verführt. An ihrer leichten Hand liegt es, uns ſchön oder häßlich er⸗ ſcheinen zu laſſen. Ein zu enger Rock, ein verzogener Ausſchnitt, ein verſchnittener Aermel hängen Blei⸗ gewichte an unſere Lebensfreudigkeit; jedes gutſitzende Kleid, das leicht um unſere Hüften fällt, läßt uns fröhlicher ausſchreiten in der Gewißheit, wieder hübſch oder noch hübſcher zu ſein. Kleider, räumen wir ihnen zu viel Macht über uns ein, ſind gefährlich. Um ihren flüchtigen, ſchnell verblichenen Glanz verkaufen ſich Frauen. Kleider, feierliche und traurige, korrekte und leichtfertige, glückliche und verhexte begleiten uns. Schneiderin⸗ nen, begabte und hoffnungsloſe, flüchtige und ge⸗ ſchwätzige, einſame und verbitterte, begleiten uns. Die erſten Kittel macht die faſt in allen Familien norhandene und ſchon zum Inventar gewordene Weißzeugnäherin. Ich erinnere mich der unſeren noch fehr genau. Ein puritaniſch grauer, mit Waſſer gekämmter Scheitel über eine unermüdlch ratternde Maſchine gebeugt, kleine bebrillte Augen, die miſi⸗ billigend ein Mädchen auſehen, das andere Beſchäſ⸗ tigungen dem Nähenlernen vorzieht, und das ganze Weſen erfüllt von einer fanatiſchen Frömmigkeit, die mir unheimlich und ſehr reſpekteinflößend er⸗ ſchien. Spielhoſen, Matroſentleider, zärtlich geliebte Hül⸗ len, wie lange modert ihr ſchon! Wie viele zer⸗ ſtochene Hände umnähen unſer Erwachſenſein. Lehr⸗ linge, Meiſterinnen, Pfuſcherinnen ihres Handwerks, das ſo mühſam, ſp aufreibend, ſo undankbar wie nur eines iſt. Einmal entdeckt man unter ihnen das große Talent, das fähig iſt, aus geeignetem Material etwas unnachahmliches zu ſchaffen. Die Adreſſe verrät man auch ſeiner beſten Freundin nicht. Einmal gerät man infolge eines beſonders gefüllten Geldbeutels, eines beſonders wichtigen Anlaſſes, konkurrenzlos gut auszuſehen, in eines der großen Ateliers. In den kühlen Empfangsräumen herrſcht die feierliche Stille, in der ſich ſchöpferiſche Dinge vorbereiten. Es gibt dort nur franzöſiſche Journale, Die Meiſterin iſt umgeben von ſylphidenhaften, heroiſch bemalten Mädchen. Sie ſelbſt iſt meiſt rundlich, ſehr bürgerlich, in den ſeltenſten Fällen mondän. Vor ihr hat man Angſt. Ihr Auge iſt unbeſtech⸗ lich. Mit Unbehagen erinnert man ſich an den Fleck auf der rechten Backe, an die ſchiefgezogene Augenbraue, die ihr nicht entgehen werden. Unbe⸗ irrbar prüft ſie Beine, Hüften, Taille, Bruſt u. Arme und entſcheidet ſofort, was betont u. was beſſer liebe⸗ voll und nachſichtig verhüllt werden muß. So ent⸗ ſtehen denn jene in jeder Hinſicht koſtbaren Ge⸗ bilde, die das Herz ihrer Trägerin mit unbezähm⸗ baren Stolz erfüllen und die doch das gleiche Schick⸗ ſal mit allen Kleidern erleiden: Eine glückſtrahlende Premiere, bewundert, geliebt, bevorzugt, ſpäter ver⸗ nachläſſigt, mißachtet, dann unausſtehlich zu werden. In einer dunklen Schrankecke altern Kleider ſchnell. Ohne die Zuneigung ihrer Herrin werden ſie grau und müde, verfallen. Sie werden zertrennt, umge⸗ arbeitet, als Unterkleider, als Beſatz führen ſie ein armes Leben und ſterben einen langen Tod in der Flickenkiſte. Die Damen unſerer Geſellſchaft ſaſſen ſich ſo gerne in ihren Pariſer Modellkletdern photo⸗ graphieren, denn nur dieſes Aushängeſchild verleiht ihnen den letzten Hauch der vollkommendſten Ele⸗ ganz.„Gnädige Frau“, denken Sie wohl daran, wenn Sie ſiegesſicher aus mondainen Zeitſchriften lächeln, Zeitſchriften, deren Inhalt ſo dumm, lächer⸗ lich und albern iſt, daß es berechtigt, aber ſehr un⸗ höflich wäre, von ihm auf ſeine Leſerinnen zu ſchließen, denken Sie wohl einmal daran, daß ein Heer von deutſchen Schneiderinnen brotlos iſt, weil ſelbſt der ſtrahlendſte Sonnenſchein, die verlockend⸗ ſten und preiswerteſten Auslagen nicht imſtande ſind, das Geld zur Anſchaffung eines neuen und ſehr notwendigen Kleides aus dem Beutel ihrer weniger begünſtigten Mitſchweſtern zu locken? Gnädige Frau, es wäre ſehr nett von Ihnen, wenn Sie Ihren Erholungsurlaub dieſes Jahr in Deutſchland zubrächten. Aber wenn es dann unbe⸗ dingt Deauville oder Juan⸗les⸗Pins ſein muß, wäre es ſo furchtbar, etwas weniger pariſeriſch ange⸗ zogen zu ſein, wäre es ganz unter ihrer Würde, dieſes ſo ſehr arme Deutſchland in Kleidern zu re⸗ präſentieren, die nicht in der Rue de la Paix gekauft und bezahlt worden ſind? ——— Sommerplan der Volkshochſchnle Mannheim. Der Plan der Volkshochſchule für das Sommer⸗ Semeſter iſt ſoeben erſchienen. Er kündigt in Er⸗ gänzung der Vortragsreihe über Menſchenkenntnis neben 20 Arbeitsgemeinſchaften folgende Vorträge an: Das Semeſter wird am Mittwoch, den 6. Mal, in der Harmonie eröffnet durch einen Vortrag des Dichters Wilhelm Schäfer über„Der deutſche Menſch“. Am 24. Juni ſpricht über das Thema „Techniſcher Fortſchritt und Rationali⸗ ſierung“ Regierungsrat Dr. Walter Waffen ⸗ ſchmidt, Karlsruhe, Profeſſor an der Univerſität Heidelberg und der Geſchäftsführer des Bundes der techniſchen Angeſtellten und Beamten(Butab) Otto Schweitzer, M. d. Rwr., Berlin. Im Anſchluß an dieſe Vorträge findet eine Theſen⸗Diskuſſion der beiden Vortragenden ſtatt, außerdem wie üblich die Ausſprache in der offenen Freitags⸗Arbeitsgemein⸗ ſchaft. Von den Arbeitsgemeinſchaften verdienen beſonderes Intereſſe die Theater⸗Arbeits⸗ gemeinſchaft(Dürr⸗Laux), die Arbeitsgemeinſchaft über Schulreform(Autenrieth⸗Brauch), Diskuſſions⸗ übungen über Reklame, Propaganda und Agitation, die mikrologiſchen Exkurſtonen, die Fortſetzung des ſtaatswiſſenſchaftlichen Lehrgangs und der Sprach⸗ kurſe. Plan⸗ und Hörerkarten ſind in der Ge⸗ ſchüftsſtelle erhältlich. a Konzert im Palaſt⸗Hotel. Zu Gunſten des Rotkreuzverein Ueberſee, Abteilung Mannheim, findet am Montag nachmittag, dem 4. Mai, im Silberſaal des Palaſthotels ein Konzert ſtatt, bei dem J. Peiſcher(Violine) und Lilli Koppel(Klavier) mitwirken. Die Vortragsfolge enthält: u..: Ceſar Franck: So⸗ nate in-dur, Pietro Nardini: Violinkonzert in -moll, Joh. Brahms: Ein Sonatenſatz in coll, Beethoven⸗Kreisler: Rondino und Brahms⸗Jog⸗ chim: Ungariſcher Tanz in-moll. Immer wieder das Schickſal der Krolloper. Im preußiſchen Kultusminiſterium haben geſtern zwiſchen Generalintendant Tietjen und Miniſterialrat Hübner auf der einen und Dr. Haus Curjel als Vertreter des Perſonals der Krolloper ſo⸗ wie dem Präſidenten der Genoſſenſchaft deutſcherBühnenangehöriger auf der an dern Seite Verhandlungen darüber ſtattgefunden, l die Krolloper in der Form einer gemein; nützigen G. m. b. H. erhalten werden kann. Ei ſtaatlicher Zuſchuß von 600700 000 Mk. bliebe indes auf alle Fälle notwendig. Aber ſelbſt dafür iſt Vor⸗ ausſetzung, daß die großen Beſucherorganiſationen, auf deren Beteiligung Dr. Curjel ſeinen Voranſchlog aufbaut, die Abnahme und Zahlung einer entſpe⸗ chenden Menge von Eintrittskarten garantieren, Dis Beſprechungen, die Donnerstag zu Ende geführt wer⸗ den ſollen, ſtehen, wie das„Berliner Tageblatt“ gen ſichern zu können glaubt, nicht ungünſtig. 1 Eine ſtaatliche Schauſpielſchule für München Aus Münchener Theaterkreiſen wird gemeldet, da mit Unterſtützung des Bayeriſchen Kultus minſſte⸗ riums eine ſtaatliche Hochſchule für Schauſpielkunſe, der auch ein Tonfilm⸗Studio angegliedert werde ſoll, errichtet wird. Die Verhandlungen m' rüber ſollen ſchon recht weit fortgeſchritten ſeil. Das Gyvethejahr bei den Auslandsdeutſchen. Die Geſellſchaft für deutſche Volksbildung in der tſchechoflowakiſchen Republik wild aus Vertretern der ſudetendeutſchen Körperſchaft einen„großen Ausſchuß für das Goelhe! jahr 1992 der Sudetendeutſchen“ 55 Mit der Einberufung ſind der Anatom Prof, Ott Groſſer, der Historiker Prof. Wilhelm Wat r von der Prager deutſchen Univerſität, der Liter hiſtoriker Prof. Dr. Emil Lehmann und Dr.. Funke betraut worden, 5 ſchwer heimgeſucht. Zahlreiche 1931. zer den getötet hätten te gew er dit 1 Sow⸗ e rote igt an, is auf⸗ gt ütros Ipril. um hat Ermor⸗ urſchen ver⸗ er, der d mor⸗ Ablauf jre In⸗ ich tet, Jüros April. iſtiſchen Füh⸗ Hitlers tus den N H ei t Ober⸗ führung e B. 3. Amtes der be⸗ u d wi 9 ſtopben. r Orts⸗ Leibes⸗ mier in Polen mungs⸗ Wilnaer o und ihlreichg zerſonen worden auſende⸗ usge⸗ ben das ie Bank geſtellt. m Gon⸗ Montag rei Be⸗ en Die tgeſtellt, in Erd⸗ luſte au 8 ins kala⸗ Infolge an die Leichen undeten el, doch im ge⸗ waren. er ver⸗ id beim och, das — en des ilung ag, dem es ein Violine) n. Die E: So⸗ zert in C. moll, ns⸗Joa⸗ per. Im zwiſchen erialtat fel als per ſo⸗ ſchaft der al iden, ob mein⸗ in. Ein e indes iſt Vor⸗ ationen, anſchlag entſpre⸗ en. Die yrt wer⸗ tt“ her⸗ ünchen? et, baß minſſte⸗ jelkunſt, werden en da⸗ en ſein. en. Die dung ik wird erſchaft ſethe⸗ bilden. . Otto Joſt e Literak⸗ Dr. K. — —— Mittwoch, 29. April 1931 2 Seite Nummer 197 —— — Neue Maunheimer Zeitung Abenb⸗Ausgabe Der Deutſche Hoteliertag in München „ Im Konzertſaal des„Bayeriſchen Hofes unter dem Vorſitz ſeines Präſidenten, des Reichs⸗ tagsabgeordneten Nolte, Hannover, die diesjährige Hauptverſammlung des Reichs verban⸗ des deutſcher Hotels und verwandter Betriebe zuſammen. Neben zahlreichen Ver⸗ tretern der Reichs⸗ und der Bayeriſchen Staats⸗ regierung, des Reichsfinanzhofs, der Stadt München und der befreundeten Verbände und Berufsvereini⸗ zungen ſah man die prominenteſten Vertreter des eutſchen Hotelgewerbes. Begrüßungen Reichstagsabgeordneter Nolte eröffnete die Ver⸗ lech ernſten Zeiten und ſchweren Sorgen des deut⸗ ſchen Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbes, das heute ge⸗ zwungen ſei, nicht nur der breiten Oeffentlichkeit von ſeiner wirtſchaftlichen Kriſe Kenntnis zu geben, ſondern das gleichzeitig darüber beraten wolle, was in Zukunft geſchehen müſſe, um die Lage zu beſſern, damit nicht im Zuſammenhang mit den Nöten des Gewerbes das ganze Reich und Volk Schaden leide. Mit freundlichen Worten ſei der deutſchen Wirt⸗ ſchaft heute nicht mehr gedient; ſie ſei weit über das Maß des Tragbaren hinaus belaſtet und erwarte bor allem Abbau der ungeheuren Steuer⸗ laſten, ferner die Beſeitigung der bürokratiſchen Handhabung der das Gaſtgewerbe betreffenden Vor⸗ ſchriften(Beifall.) Namens der Reichsregierung be⸗ grüßte der frühere Staatsſekretär im Reichsfinanz⸗ miniſterium, Präſident des Reichsfinanzhofs, Pro⸗ ſeſſr Dr. Dorn, München, die Tagung. Reg.⸗Rat Michel, München, ſprach namens der bayeriſchen Staatsregierung und der Bayeriſchen Zentralſtelle für das Fremdenverkehrsgewerbe und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Scharnagl für die Stadtverwaltung München. Nach weiteren Anſprachen nahm Hotelbeſitzer Ernſt Volkhardt, München(Reging⸗Palaſt⸗Hotel) das Wort zu ſeinem Referat über Zwangswirtſchaft und Hotelgewerbe Das Hytelgewerbe iſt wie kein anderes darauf angewieſen, daß ein freier Verkehr im Leben der Bölker wie im Leben der Einzelnen ſtattfindet. Der Zwangsvertrag von Verſalilles hält die unterlegenen Völker in Unfreiheit. Die einzelnen Völker ſchließen ſich gegeuſeitig ab, nehmen freund⸗ liche Beziehungen nicht auf und errichten Hemmniſſe, die einen friedlichen Wettbewerb ausſchließen. Für das Hotelgewerbe iſt die Folge, daß das Reiſen nicht nur erſchwert, ſondern teilweiſe unmöglich, viel⸗ fach verkürzt wird. Jeder Staat macht Propo⸗ ganda für Reiſen in ſeinem Lande. Statt Entwick⸗ lung ſehen wir ein allmähliches Zurückgehen des Verkehrs. Gerade durch den fortſchreitenden Auto⸗ moßhilverkehr wäre ohne einengende Maßregeln der Verkehr wahrſcheinlich ins Rieſenhafte gewachſen und die Erde für die Meuſchen zu klein geworden. Aber nicht uur die große Zwangswirtſchaft in Verſailles, wo ſich die bedeutenden Männer nicht fanden, die ihr ein Ende geſetzt hätten, iſt das Welt⸗ übel, ſondern die Zwangswirtſchaft, die ſich auf allen Gebieten entwickelt hat und zu der im Aus⸗ land noch andere Hinderungen, z. B. die Prohibition in Amerika, zu rechnen ſind. Die neuen Steuern laſten als unablösbare Schuld am ſchwerſten auf dem Hotelgewerbe, da die Hotels ſie bezahlen müſſen, ob⸗ wohl die Zimmer zu einem großen Teil des Jahres leer ſtehen. In den Hotels begann das Leerſtehen hon Räumen früher als in den Privathäuſern und die Verſchuldung ſetzte daher früher ein. Die Gold⸗ Pfandbriefe werden mit dem Fortſchreiten der Zeit gefährdet werden, wenn die Hauszinsſteuer nicht ab⸗ gebaut wird, denn bei den hohen Mieten und bei den auch im Hotelgewerbe zwangsläufig zu nehmenden höheren Zimmerpreiſen werden die Räume nicht mehr vermietet, die Rente der Anweſen und Hotels hört auf und die Hypotheken ſichern nicht mehr die Goldpfandbriefe, die ſie ſichern ſollen. Auf keinen Fall werden die Anweſen auf die Dauer die hohen Zinsſätze tragen, die heute verlangt werden. Schleunige Beſeitigung der Hauszinsſtener hal Herr Nolte im Reichstag daher mit Recht gefor⸗ dert. Zu wenig bekannt iſt, daß bei Zwangsverſtei⸗ gerungen die öffentlichen Laſten, darunter auch Steuerſchulden Vorrecht vor den Hypotheken haben und dadurch die erſten Hypotheken nicht zum Zug kommen. Weite Kreiſe leben vom Vermieten und machen heute den Hotels Konkurrenz, und zwar un⸗ lautere, da ſie nur in ſeltenen Fällen Umſatz⸗ und Gewerbeſteuer zahlen. Daneben haben wir die Zwangswirtſchaft der Arbeit, die gerade das Hotelgewerbe am här⸗ teſten traf. Früher durfte jeder arbeiten wie und ſo lauge er wollte. Lediglich für die Ruhépauſen waren regulierende Vorſchriften erlaſſen. ben wir die Anordnung über die Arbeitszeit mit ihren Nebenordnungen, die für den Bergarbeiter ſo giemlich die gleichen Vorſchriften treffen wie für das Zimmermädchen, obwohl der Erſtere harte reine Ar⸗ beitszeit hat, während die Anweſenheitszeit des Zimmermädchens ſich in Arbeitszeit, Präſenzzeit und Eſſenspauſen verteilt. Nach den Beſtimmungen des Reichsarbeitsminiſteriums iſt Präſenzzeit gleich Arbeitszeit. Her liegt eine unheilvolle, ungerechte, ia ſelbſt unſozjale Zwangswirtſchaft vor. Der Arbeitgeber kann nur mehr Arbeitsloſe ein⸗ ſtellen, wenn die Arbeitskraft für ihn rentiert. Da er immer ein Exiſtenzminimum bezahlen muß, denn onſt kann der Arbeiter ja nicht leben, rentiert für ihn die Arbeitskraft beſſer, wenn er für den Betrag des Exiſtenzminimums 48 Stunden ſtatt 40 Stunden erhält und nur dies veranlaßt ihn, Leute einzuſtellen. Das Hotelgewerbe kann auf die Dauer nur exi⸗ tieren, wenn zum mindeſten die Präſenzzeit berück⸗ ſichtigt wird. Man kann doch nicht ſchematiſch alles gleich machen; der eine will langſam mit Paufen ar⸗ lten, der andere in raſchem Tempo in kurzer Zeit. Run ſoll ein neuer Ausſchuß unter Vorſitz des Reichs⸗ arbeitsminiſters die Möglichkeiten der Arbeits⸗ beſchaffung und die Streckung neu prüfen und Fach⸗ leute der betreffenden Induſtrie ſollen gehört werden. Ich halte eine Heute ha⸗ trat 57 5 8 2 550 5 weiſe übertrieben erſchwer handlungen mit einem Hinweis auf die außerordent⸗ a e Ein aufſchlußreicher Einblick in die ſchwierige Lage der deulſchen Hotelbetriebe Abkehr von der Zwangs wirtſchaft für unſer Gewerbe für überaus wichtig. Schäd⸗ lich iſt auch, daß die Freizügigkeit der Arbeit uon Land zu Land praktiſch aufgehoben iſt, daß ein heimiſcher Arbeiter im fremden Land nur bei Aus⸗ tauſchverkehr arbeiten darf. Das Lernen der Spra⸗ chen wird den fungen Leuten erſchwert, ferner die Erweiterung des Geſichtskreiſes. Arbeitſuchende werden ſchwieriger untergebracht. Ferner wollte man die Angeſtellten ſchützen, indem man bla nige Kündigungszeiten feſtſetzte. Angeſtellten, die lange im Betrieb ſind, muß bis zu ſechs Monaten gekündigt werden. Auch wird die Kündigung teil⸗ durch die Beſtim⸗ mungen des Betriebsrätegeſetzes und andere Schutz⸗ vorſchriften. Dieſe Verhältniſſe haben allmählich zu einer Erſtarrung des Syſtems geführt. Es wird wohl dem Angeſtellten ſelten gekündigt, aber wenn er aus dem Betriebe entlaſſen wird, findet er auch ſchwer eine Anſtellung und kann jahrelang arbeitslos bleiben. Tüchtige finden ſchwer Entwick⸗ lungsmöglichkeit. Praktiſch muß der Angeſtellte im gleichen Betrieb verharren. Er kann vielfach keine Lohnerhöhung verlangen. Er hat ebenſo wie der Arbeitgeber den Schaden davon. Wir leiden ferner unter der Zwangswirtſchaft der Luſt barkeit. Wenn es uns bei irgendeiner Gelegenheit ſchlecht geht, wird jede Luſtbarkeit und jedes Vergnügen unterdrückt, um ja die Freude nicht hochkommen zu laſſen. Verbot von Feſtlichkeiten, Verbot von Tanz, 1 Trauertage und ähnliches werden erlaſſen. Als ob ö man Freude und Trauer beſtellen kann. Wenn dann die Wirtſchaft geſtört iſt, wenn die Betriebe ihrerſeits die Beſtellungen an Handwerksleute, Lie⸗ feranten uſw. einſtellen müſſen, dann merkt man den Schaden, wenn es zu ſpät iſt. Leider geht Bayern hier voraus. Wir haben 25 Tage, an denen im Jahr der Tanz geſperrt iſt, obwohl der Tauz Mode geworden iſt und überall geduldet wird. Und zwar verbietet man möglichſt die Sonn⸗ und Feiertage, da an dieſen die jungen Leute frei haben und tanzen können. Am Werktag, wenn ſie arbeiten ſollen, da dürfen ſie tanzen. Wunderbar verkehrte Welt! Man kann in den Kartagen ſelbſt im geiſtlichen Rom tanzen, ebenfalls im kirchlichen Köln, während wir hier au Oſtern 10 Tage, alſo ſchon vor der eigentlichen Karwoche, nicht tanzen dürfen. Der gute, liebe Münchener darf am verreg⸗ neten Oſtern hier nicht tanzen, aber alle, die nach Meran wandern, dürfen zum Ballo Grande zum großen italieniſchen Ball gehen, der dort ſtattfand. Auch mit der Polizeiſtunde iſt es in Deutſch⸗ land ſchlimm geworden. Man ſucht den Bürger möglichſt zu bevormun⸗ dern und ihn je nachdem früh oder ſpät nach Hauſe gewicht bringen! Der Gelegenheitsſänger auf der Landſtraße darf in der Wirtſchaft nicht über 2 Stücke ſingen oder ſpielen, ohne daß der Wirt Luſtbarkeits⸗ ſteuer bezahlt. Von Eintrittsgeldern ſollen außer ſonſtigen Steuern 25 Prozent abgeführt werden. Viele andere Steuerbelaſtungen droſſeln die Luſt⸗ barkeit ſo, daß reelle Betriebe vielfach ein⸗ gehen. Karnevalszüge, früher anläßlich von Epidemien geſchaffen, um die Bevölkerung das Elend des Alltags vergeſſen zu laſſen und ſie zu neuem Mut aufzuſtacheln, werden verboten und dann wundert man ſich, wenn Luſtigkeit und Humor aufhören. Der Redner beſchäftigte ſich ſodaun mit der Zwangswirtſchaft durch Steuern. Der Kaufmann hat früher in frohem kühnen Wagen alles getan, den Umſatz zu mehren. Er hat im Wettbewerb mit dem kleinſten Gewinn gearbeitct, da der Gewinn zum größten Teil ihm gehörte. Es war auch leicht zu kalkulieren und es lohnte ſich die Mühe, zu verdienen. Heute hat vor Ausſchüttung eines Gewinnes der Staat ein Anrecht darauf. Um⸗ ſatz⸗ und andere Steuern nehmen den Gewinn vor⸗ zeitig weg. g Stenerkontrollen hemmen den Unternehmer. Statt daß er nach eigenem Willen und den Beſtim⸗ mungen des Handelsgeſetzes Bilanzen aufſtellen kann, muß er einer Steuergeſetzgebung Rechnung tragen, in deren Labyrinth er ſich nur ſchwer zurecht findet. Der Bauer, der Großgrundbeſitzer, der Hand⸗ werksmann, der Künſtler und auch andere, die teil⸗ weiſe des Schreibens ungewohnt ſind, teilweiſe Schreiberarbeit haſſen, müſſen komplizierte Formu⸗ lare ausfüllen. Höhere Einkommen werden mit un⸗ verhältnismäßig hohen Prozentſätzen beſteuert, ſo daß für Kapitalbildung von der Mehrarbeit und dem Mehrgewinn nichts verbleibt. Das Hotelgewerbe muß 46 verſchie dene Steuern abliefern. Meiner Anſicht nach iſt der Unternehmer ſo gelähmt worden, daß das Unter⸗ nehmen nicht mehr rentiert. Mancher ſucht lieber die Staatskrippe, als im freien Wagen ſeine Exiſtenz. Es kommt hierzu die Zwangswirtſchaft in 5 Waren und Genußmitteln. Früher hat man geſucht, erſtklaſſige Naturprodukte und erſtklaſſige Waren und Genußmittel abzuſetzen, zu verbrauchen, zu verkaufen und zu propagandieren. Der Krieg hat uns den Erſatz gebracht. Die natio⸗ nale Abſperrung der einzelnen Länder hat in über⸗ triebener Weiſe uns gehindert, eine zweckmäßige Verteilung der Güter der Erde über die ganze Welt hin vorzunehmen. Schönes Getreide wird in Amerika verbrannt und in Deutſchland eſſen wir Brot, er⸗ zeugt von zu ſtarkt ausgemahlenem Mehl. Gerade der Hotelier, der dem Gaſt ſo gerne die Speiſen erſtklaſſig vorſetzen will, wird durch hohe Zölle und durch Zwangsvorſchriften daran gehindert. Erſt⸗ klaſſige Butter und erſtklaſſiges Fleiſch verkommt in Agrarländern und Margarine und andere Erſatz⸗ ſtoffe werden verwendet. Ich gebe zu, daß gewiſſe regulierende Beſtimmungen für die Länder notwen⸗ dig ſind, damit ihre Landwirtſchaft nicht zugrunde geht, ſondern hochkommt. Aber es muß weiſe regu⸗ lierend von der Regierung eingegriffen werden, zu ſchicken. Trotzdem man die Luſtbarkeit verbietet, will man aber doch noch viel Geld aus ihr heraus⸗ ö holen. Sie muß die Gemeindefinanzen ins Gleich⸗ ohne dadurch direkte Zwangswirtſchaft und Unglück hervorzurufen. Auf verſchiedene andere Schattenſeiten der Zwangswirtſchaft wäre hier noch kurz hinzudeuten: So das ſtrenge Backverbot am Sonntag, durch das altes Brot gegeben werden muß und ab⸗ geſtandene Süßigkeiten. Was die Fremdeupolizei⸗Vorſchriften anlangt, ſo iſt es nicht verkehrsfördernd, wenn der nrüde, im Hotel ankommende Gaſt auf einem roſa vorgeſchriehenen Papier, auf dem man bei Beleuch⸗ tung ſchwer leſen kann, zehn Fragen aus fü! leu muß, während in der Schweiz und in anderen Ländern zwei genügen. Man wird die Zwangs⸗ wirtſchaft nicht von heute auf morgen und vielleicht niemals ganz aufheben können. müſſen uns aber daxguf einſtellen, alles zu tun, die Zwangs wirtſchaft zu beſeitigen und müſſen dieſe gerade Linie durchhalten. Wir müſſen das Gleiche uerlangen von den Regierungen, die führend zum Wohle des Volkes ſein ſollen. Unſere Kollegen in anderen Ländern müſſen uns helfen, denn es kann nicht ein Land auf die Dauer Wohlſtand haben und das andere nicht. Unſer Ziel iſt, daß Wohlſtand und Glück überall iſt, denn glückliche und reiche Völker können reiſen, können die Welt ſchauen und der Hotelier iſt ihnen Helfer und Förderer. Man hat die Sklaverei verurteilt. Zwangs⸗ wirtſchaft iſt in gewiſſem Grad moderne Sklaverei. Wollen wir uns einſetzen zu ihrer Beſeitigung. Ich ſchließe mit den Worten von Paxacelſus: Ihr ſollt wiſſen, daß die Wirkung des Willens ein großer Punkt iſt in der Arznei!(Leb⸗ hafter Beifall.) Es folgte ein Referat des beeidigten Sachverſtän⸗ digen der Hoteltreuhandgenoſſenſchaft, Künſter, Düſſeldorf, über Wir „Die Selbſtkoſten des Hotelgewerbes und die Möglichkeit ihrer Senkung. Hier⸗ zu lag folgende Entſchließung vor: „Die von Jahr zu Jahr ſchwieriger werdende Lage des Gaſtſtättengewerbes zwingt mehr als bisher dazu, der Kontrolle der Selbſtkoſten beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen. Da der Hotelbetrieb ſtark kapitalintenſiv iſt, werden die Selbſtkoſten entſcheidend durch die Frequenz und die Firkoſten beſtimmt, Von 1929 auf 1930 beträgt der Freanenzrückgang 1520 v.., was eine relative Erhöhung der Firkoſten von 10 v. H. veruxſachte. Die hohen fixen Kyoſten, die vier Fünftel der geſamten Unkoſten ausmachen, reſultiexen aus den zur Erſtellung eines Hotels benötigten hohen Kapita⸗ lien, weil ſich nach dieſen Kapitalien— nicht nach dem Umſatz— bemeſſen Steuern, Zinſen, Amortiſotionen, Verſicherungen uſw. Feruer werden die bonſtontes en bedingt durch die Notwendigkeit ſteker Be triebsbereitſchaft, weshalb z. B. ein Perſonal⸗ apparat erforderlich iſt, der auch bei Umſatzrückgang nicht abgebaut werden kann. 5 Da alſo auch bei Umſatz⸗ und Freguenzrückgang die konſtanten Koſten unverändert fortlaufen, müſſen in Zeiten einer Tiefkonjunktur die auf die Leiſtungsein⸗ heit(Uebernachtung) entfallenden Selbſtkoſten zwangs⸗ läufig ſteigen. Eine Reduzierung der weſentlichſten Selbſtkoſten, nämlich der Fixkoſten, hat daher eine Fre⸗ quenzſteigexung zur Vorausſetzung. Das Gewerbe hot ſelbſt nur fluß auf die variablen Koſten, die ober nur 15 bis 20 v. H. der Geſamtunkoſten darſtellen.“ In der Debatte über dieſe Entſchließung beklag⸗ ten die Hoteliers Brenner, Baden-Baden, Dippe, Würzburg und Augenſtein, Konſtanz den Mangel einer kartellmäßigen Bin⸗ dung der Mindeſtpreiſe und forderten im Sinne der Reſolution einen feſten Zuſammenhalt des Gewerbes gegenüber den unberechtigten Anfor⸗ derungen auf weitere Herabſetzung der Zimmerpreiſe, da dieſe bereits in vielen Fäl⸗ len den Stand der Vorkriegspreiſe erreicht hätten, während die Unkoſten der Hotels noch ſtändig ge⸗ ſtiegen ſeien. ö Hierauf beſchäftigte ſich der Syndikus des Lan⸗ desverbandes der bayeriſchen Hotels, Rechtsanwalt Dr. Drum m, München, mit der Ueberlaſtung des Gewerbes durch Realſteuern, insbe⸗ ſondere durch die Hauszinsſteuer, während Reichs⸗ tagsabgeoröͤneter Dr. Horlacher, München, die deutſche Finanzlage und die Ausſichten der ſteuer⸗ lichen Entlaſtung der deutſchen Wirtſchaft behandelte. Zu den Ausführungen des Rechtsanwaltes Dr. Drumm ſtimmte die Tagung durch folgende Entſchließung 3b: „Das deutſche Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe iſt in ſeinem mühſamen Wettbewerb mit dem Auslande ſchwer beeinträchtigt durch die ſteuerlichen Laſten, die dos Vielfache ausländiſcher Hotelbetriebe ousmachen. Die 9. Hauptverſammlung des Reichsverbandes fordert dringend Entlaſt ung von dem allgemeinen Steuerdruck, eine den tatſächlichen Wertverhält⸗ niſſen Rechnung tragende Grund ſt ücks bewer⸗ tung und insbeſondere einen Abbau der dos Hotel⸗ gewerbe erdrückenden Haus zinsſteuer, die ſich als Sonderſteuer des Gewerbes auswirkt und zur pölli⸗ gen Erſchöpfung der Subſtanz der deutſchen Hotels ö führt. Der Reichsverband verlangt ferner, daß die frek⸗ ö werdenden Haus zinsſteuer mittel für die Beſeitigung der Hauszinsſteuer ſelbſt, nicht dagegen zur Senkung anderer Realſteuern ver⸗ wandt werden.“ Einige weitere Eutſchließungen zur Preispolitik, aur innerdeutſchen Werbung und Hebung des inner⸗ deutſchen Fremdenverkehrs, ferner zur Getränke⸗ beſteuerung fanden ebenfalls einſtimmige Annahme. ...]VQ ðx i ↄðx d April im Luiſenpark Eben vorher hatte noch die Sonne geſchienen. Jetzt aber, als wir in den Luiſenpark einbogen, war der Himmel von einer dunklen, drohenden Wolke überzogen, die, an den Rändern zerriſſen, auf und ab raſte und ſich ſtändig veränderte. Der Sturm fegte auch durch den Park. Er machte die Wege ſpiegelblank. Von dem vielen Regen, der in der Nacht gefallen war, war kaum noch etwas zu ſehen. Aber der Raſen hatte ſich ſattgetrunken. Sein Grün iſt fleckenlos und ſauber. Seidenweiche Blätter der Magnolienblüte treiben am Boden lang. Der April⸗ wind, der unwirſche Geſelle, zerrte und riß ſo lange an den noch vollſtändigen Blüten, bis ſich ein Blatt nach dem anderen mitnehmen ließ. Am Wege lagen ganz funge Triebe, die der Wind von den Kaſtanien⸗ bäumen geriſſen hat. Winzig kleine Blätter der anderen Sträucher und Bäume, kaum zum Leben erwacht, wurden am Boden zerquetſcht. Nichts iſt vor dem April ſicher. Nur das, was kräftig und widerſtandsfähig genug iſt, läßt er ſtehen. Alles andere reißt er ab. Darum muß man auch den April gern haben, wenn er auch manchmal zu übermütig iſt, zumal wenn er, wie jetzt, mit ſeinem kalten Winde durch den dickſten Mantel pfeift. Kurz vor dem Schwanenweiher ſieht man über eine weite Lichtung eine Gruppe junger Bir⸗ kenbäume ſtehen, deren Zweige mit dem garteſten Grün geſchmückt ſind. Am ſchönſten aber ſehen die lang herabwallenden Zweige der Trauerweiden aus, die anſcheinend vom Winde gekämmt worden ſind, der ſie auf und ab wiegen läßt. Es iſt wunderbar, jetzt durch den Park mit dem Aprilwind um die, Wette zu laufen, all das Neue und Schöne in ſich aufzunehmen und ſich ſelbſt ein klein wenig er⸗ neuern und ermuntern zu laſſen. KR. B. * * Immer noch tarifloſer Zuſtand im Dachdecker⸗ gewerbe. Unter dem Vorſtitz des Gauvorſitzenden Eſſelhorn⸗ Ludwigshafen fanden Verhandlungen zwiſchen den beteiligten Parteien zur Regelung der Löhne im Dachdeckergewerbe in Württemberg, Baden und Rheinpfalz ſtatt. Die Arbeitgeber vertraten mit Nachdruck den Standpunkt, für die Folge nur noch die Tariflöhne der Rohbaumaurer zahlen zu können. Die wirxrtſchaftlichen Zuſtände verlangten gebieteriſch eine ſolche Maßnahme, um das Bauen zu verbilligen und Arbeitsmöglichkeit zu ſchaffen. Die Verhand⸗ lungen ſcheiterten an dem Widerſtand der Arbeit⸗ nehmer, die einen zehnprozentigen Zuſchlag zu den gegenwärtigen Maurerlöhnen forderten. Der Lohnſtreit wird jetzt durch einen vereinbarten Schlichter entſchieden. Eventuell entſcheidet der ſtaat⸗ liche Schlichter. * 38 Kraftfahrzeuge beauſtandet. Bei einer geſtern vorgenommenen Kraftfahrzeugkontrolle wurden 58 Kraftfahrzeuge beanſtandet. * Der Vater verletzt den Sohn durch Meſſer⸗ wurf. Ein 40 Jahre alter Former warf geſtern vormittag im Verlauf eines Wortwechſels in ſeiner in der Eichendorffſtraße gelegenen Wohnung ein Küchenmeſſer nach ſeinem 16 Jahre alten Sohn. Der Burſche trug auf der Bruſt eine erhebliche Schnittwunde davon, ſo daß er in das Kran⸗ kenhaus überführt werden mußte. Vorſicht bei Tintenſtiſt! Durch den in die Blutbahn eindringenden Farb⸗ ſtoff der Tintenſtifte können Geſundheitsſtörungen mit ſchwerſten Folgen herbeigeführt werden. Selbſt kleine Verletzungen mit Tintenſtift haben ſchon zu Todesfällen geführt. Bei der Verwendung von Tintenſtift muß daher folgendes beachtet werden: Die überlange und überſcharfe Spitze des Tinten⸗ ſtiftes iſt gefährlich; die Spitze iſt beim Tragen des Stiftes in der Taſche ſtets durch eine Hülſe zu ſichern. Der Tintenſtift darf niemals mit der Zunge angefeuchtet werden. Tintenſtiftſtaub darf nicht in Wunden und auch nicht in die Augen ge⸗ langen. Bei Verletzungen mit Tintenſtift oder bei Verſchmutzung einer Wunde oder des Auges mit Tintenſtift iſt unbedingt ein Arzt aufzuſuchen. Nicht nur durch offene Wunden an Händen, ſondern auch durch geringfügige Verletzungen der Zunge oder der Mundſchleimhäute durch Tintenſtift gelangt das Gift in die Blutbahn. Winzige Tintenſtiftteilchen, die in das Auge eindringen, können zu ſchweren Verätzungen, unter Umſtänden zum Verluſt des Auges führen. Vorſicht bei der Verwendung von Tintenſtift iſt daher geboten! * * 7000 Reichsmark in Verluſt geraten. Am 21. April iſt einem Reiſen den im-Zug 45, Abgang vormittags.20 Uhr in Baden⸗Baden, zwiſchen Ba⸗ den⸗Baden und Raſtatt der Betrag von 7000 Mark abhanden gekommen. Taſchendtebſtahl it nicht ausgeſchloſſen. Der Reiſende trug die Brief⸗ taſche aus weichem, ſchwarzem Leder mit zwei In⸗ nenfächern, etwa 12/18 Zentimeter groß, in der Ge⸗ ſäßtaſche. Das Geld beſtand 6000 Mark aus Hunt⸗ dert⸗, der Reſt aus Fünfzigmarkſcheinen. In der Brieftaſche befand ſich ferner eine Rechnung auf den Namen Leopold Thumulka aus Pforzheim. Per⸗ ſonen, die mit dem gleichen Zuge gereiſt und irgend⸗ welche Beobachtungen gemacht haben, werden er⸗ ſucht, ſich bei der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe oder der nächſten Polizei⸗ oder Gendarmerieſtation zit melden!. Der Geſchädigte ſichert dem 10 v. H. zu, durch deſſen Angaben das Geld wieder beigebracht wird. Veranſtaltungen * Das Apollo⸗Theater iſt für die Tage vom 1. bis 18. Mai mit einem Gaſtſpiel belegt, das auf die Fremden die ſtärkſte Zugkraft außüben dürfte. Es dreht ſich um dite Revue Operette„Münchner Luft“. in deren Mittelpunkt die allen Radiohörern aus dem Münchener Rundfunk bekonnte Eliſe Au linger ſteht. Dieſe Künſt⸗ lerin, auch unter dem Namen„Ratſchkathl“ bekannt, ift ſeit ihrem Auftreten in„Münchner Luft, einer der größten Lacherfolge. Das Stück in 5 Bildern— die Hauptſzenen ſpielen auf dem Münchener Wocheumarkt und vor dem Rat⸗ hauſe— iſt von den bekonnten Münchener Luſtſpieldichtern Max Ferner und Philipp Weichand verfaßt, während die Schlagermuſik von Theo Roßmann und Max Oh ba ſtammt. Neben Eliſe Aulinger wirken erſte Münchener Künſtler mit, darunter Pepi Stöckel, Adam Mit l ler und Bopp Dorſey. * Konzert zu Gunſten des Rotkreuzvereins für Deutſche über See. Wir weiſen auf das om 4. Moi im Silberſoal des Palaſthotels ſtattfindende Konzert zu Gunſten des Rot⸗ kreuzvereins für Deutſche über See hin. Der jugendliche Geiger Jofef Peiſcher aus Karlsruhe und unſere ge⸗ ſchätzte einheimiſche Pianiſtin Lily Koppel werden u. a. eine Neuigkeit für Mannheim, einen Satz aus einet Jo⸗ ſenh Joachim gewidmeten Sonate, ſpielen, on deren Kom⸗ poſition ſich Joh. Brahms, Rob. Schumann und Alb. Die⸗ trich beteiligten.(Weiteres Anzeige. * Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein. Die von den Käufern der Sekunden mit ſoviel Spannung erwartete Feſtſtellung der Ablaufzett der zu verloſenden Uhren iſt erfolgt. Die Na⸗ men der glücklichen Gewinner finden ſich im Anzeigenteil, 1 5 N 4. Seite Nummer 197 Kommunale Chronik Der Freiburger Voranſchlag genehmigt Nach mehrtägiger Beratung wurde am Montag der Voranſchlag vom Freiburger Bürger⸗ ausſchuß angenommen. Dagegen ſtimten die Kom⸗ muniſten, die nationalſozialiſtiſchen Stadträte und ein Teil der Wirtſchaftspartei, während der Evan⸗ geliſche Volksdienſt Stimmenthaltung übte. Die Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 29. April 1931 Bei einer Reihe von Leuten, denen vor kurzer Zeit ein Familienangehöriges verſtorben war, er⸗ ſchien in Heidelberg ein angeblich vom Herrn Pfarrer geſchickter Mann mit der Anfrage, ob man nicht ein Bild von dem Verſtorbenen wünſche. Die nationalſozialiſtiſche Bürgerausſchußfraktion ſtimmte[unwahre Empfehlung brachte dem Manne faſt durch⸗ für den Voranſchlag. Die Gemeindegetränkeſteuer wurde mit allen gegen 11 Stimmen abgelehnt. Neben dem Oberbürgermeiſter und den drei Bürgermeiſtern ſtimmten nur der Stadtverordnetenobmann und die ſechs Stadträte des Zentrums dafür. Nach der Ab⸗ lehnung hat der Stadtrat neue Deckungsvor⸗ ſchläge eingebracht, die ſich auf Abſtreichun⸗ gen im Etat beziehen. An folgenden Fonds ſollen Streichungen vorgenommen werden: am Erneue⸗ rungsfonds des Fuhrparkes, am Feuerwehrgeräte⸗ fonds, an den Rücklagen für die Rathauserneuerung, an den Ausgaben des Tiefbauamts u. a. Danach er⸗ mäßigen ſich die Einnahmen des Voranſchlags von 29 058 600 auf 28 966 100 Mk., die Ausgaben um die Koſten der Erhebung der Gemeindegetränkeſteuer von 2 500 auf 28 966 100 Mk. Auch der Theatervoranſchlag wurde ge⸗ nehmigt. Er ſieht einen Geſamtaufwand von 680 000 Mark(55 000 Mk. weniger als bisher) für das Thea⸗ ter vor. In der Debatte wurde dem Theater in ſeiner Leitung manches Lob geſpendet. Getadelt wurde vor allem die perſonelle Beſetzung des Schauſpiels. Es wurde verlangt, daß ſowohl Reich wie Land das Süd⸗ weſtdeutſche Grenzlandtheater Freiburg unterſtützten. Intendant Dr. Max Krüger erklärte, daß die hohen Unkoſten des Freiburger Stadttheaters teilweiſe zwangsläufig bedingt ſeien durch den relativ großen Theaterbau. Freiburg habe entſprechend ſeiner Größe die größten Einnahmen aus ſeinem Theater. Der Intendant forderte die Anſchaffung von Tonfilm⸗ opparaturen für das Stadttheater und für das Städt. Kornhaus. Auch Oberbürgermeiſter Dr. Ben der unterſtrich, daß 58 v. H. aller Ausgaben des Theaters aus eigenen Einnahmen aufgebracht würden. In vie⸗ len Fällen habe Freiburg aus Mangel an Mitteln hervorragende Kräfte ſeines Theaters nicht halten können Um die Notſtenern * Eberbach, 27. April. Der Bürgermeiſter gab in der letzten Ge⸗ meinderatsſitzung bekannt, daß das Be⸗ kirksamt in Uebereinſtimmung mit dem Bezirksrat die Stadtgemeinde Eberbach angewieſen hat, ab 1. April die Bürgerſteuer einzuführen und die Gemeindebierſteuer auf die Sätze der Not⸗ verordnung zu erhöhen. Gleichzeitig wurde der Nachtragshaushaltsplan für das Rech⸗ nungsjahr 1930/1, der eine Mehrausgabe von 30 000%/ vorſieht, vorgelegt und geprüft. Der Ge⸗ meinderat lehnte es ab, der Anweiſung der Staats⸗ auſſichtsbehörde Folge zu leiſten und verſagte gleich⸗ zeitig den Vorſchlägen der Verwaltung zum Aus⸗ gleich des Nachtragshaushaltsplans für 1930/1, die Uu. a, einen Zuſchlag von 100 v. H. zur Bürgerſteuer und von 50 v. H. zur Gemeindebierſteuer vorſehen, ſeine Zuſtimmung. Maßgebend für dieſe Entſchlie⸗ ßung des Gemeinderats war die Auffaſſung, daß das Gemeinderatskollegium in ſeiner jetzigen Zu⸗ ſammenſetzung keine finanzielle beſonders weittra⸗ gende Beſchlüſſe faſſen könne. Der Bürgermeiſter gab die Erklärung ab, daß er der Staatsaufſichts⸗ behörde von den Beſchlüſſen des Gemeinderats Kenntnis geben und ſie im Intereſſe einer geord⸗ neten Finanzwirtſchaft der Stadt Eberbach um wei⸗ tere Amtshandlung erſuchen müſſe, da eine Hinaus⸗ ſchiebung der Beſchlußfaſſung bis zum endlichen Zu⸗ ſammentritt des neuen Gemeinderatskollegiums nicht verantwortet werden könne. Da gegen die Gültigkeit der Gemein de⸗ ratswahl Klage beim Verwaltungsgerichtshof erhoben worden iſt, konnten die Beratungen über den Haushaltsplan für 1931/32, der bereits ſeit Mitte März 1931 ausgearbeitet iſt, iſt nicht zum Ab⸗ ſchluß gebracht werden. Der Gemeinderat erklärte ſich damit einverſtanden, daß gemäß 8 12 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes auf die Umlageſchuld für das Rechnungsjahr 1931/32 Vorauszahlungen in Höhe der zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld erhoben werden. * ., Sinsheim, 28. April. In der jüngſten Ge⸗ meinderatsſitzung wurde vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſen, die Fleiſchbeſchaugebühren um 100 Prozent zu erhöhen.— Zur Deckung der Koſten für die Stückung des Wald⸗ weges im Großen Wald werden die eingehenden Mittel aus dem Erlös der Hiebſatzerhöhung bis zu 3000/ verwendet.— Vorbehaltlich der Zuſtimmung des.⸗A. werden die Gebühren der Benützung des Schlachthauſes neu feſtgeſetzt(für gewerbliche Schlach⸗ tungen von Großvieh 2 /, für Kleinvieh 1,50, und für Ferkel, Lämmer und Zicklein je 20 Pfg., für Privatſchlachtungen je 1%) und unter der gleichen Vorausſetzung die Gemeindebierſteuerordnung mit Wirkung vom 1. Mai eingeführt. Die darin feſt⸗ geſetzte Bierſteuer kommt mit einem Zuſchlag von 1 weg Beſtellungen ein. Der Reiſende war der elfmal wegen Betrugs vorbeſtrafte 28 Jahre alte Kaufmann Franz Joſef Brand aus Neuſtadt a. d. H. Den Preis für die Bildvergrößerungen beſtimmte er ganz individuell, je nach dem Intereſſe und Vermögen des Beſtellers. Der Mindeſtpreis war 15 /. In einigen Fällen ſetzte er den Preis ſogar bis zu 50/ feſt. Er ließ ſich jeweils 50 v. H. des angegebenen Preiſes DD anzahlen. Das war ſein Verdienſt. Brand machte aber noch in Verſicherungen. Es gab Leute, die ihm Bei⸗ träge nachbezahlten, weil er ihnen geſagt hatte, daß ſie dann eine Verſicherungsſumme von 1200 4 aus⸗ bezahlt bekommen würden. Schwindel mit Bildervergrößerungen Die Verhaftung ſetzte dem Treiben des Brand ein Ende. Er räumte ſeine Taten uneingeſchränkt ein, will aber von ſeinem Chef in Mannheim da⸗ zu veranlaßt worden ſein. Der unter dem Einfluß des Morphiums ſtehende Brand hat mit 3 Jahren ſeine Eltern verloren und iſt ein haltloſer und leicht beeinflußbarer Menſch. Der Staatsanwalt kritiſierte die erbärmliche und ge⸗ meine Art und Weiſe, wie die Leute hereingelegt wurden. Eine Zuchthausſtrafße von eineinhalb Jahren könne vielleicht beſſernd wirken. Das Gericht in Heidelberg verurteilte Brand wegen Betrugs in wiederholtem Rückfall zu einem Jahr Gefängnis und bildete daraus(zuſammen mit einer vom Schöffengericht Heilbronn ausgeſproche⸗ nen Gefängnisſtrafe von ſieben Monaten) eine Ge⸗ ſamtſtraſe von einem Jahr u. 3 Monaten Gefängnis. Wegen ſeiner ſkrupelloſen und ehrloſen Geſinnung wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkannt. Die Tätigkeit der GAG ͤ in Ludwigshafen —0— Ludwigshafen, 29. April. In der geſtrigen Generalverſammlung der GAch in Ludwigshafen erſtattete Oberbaudirektor Sternlieb einen Ergänzungsbericht zu dem von uns im Auszug wiedergegebenen Jahresbericht des Vorſtandes über die Tätigkeit und über die Ver⸗ mögensverhältniſſe der Gemeinnützigen Aktiengeſell⸗ ſchaft für Wohnungsbau. Der Berichterſtatter betonte, daß die durch die Preisſenkungsaktion der Reichsregierung hervor⸗ gerufene Unſicherheit auf dem Geldmarkt den Bauherren Zurückhaltung auferlege. Des⸗ halb hat die GAG von einem größeren Bauprogramm für 1931 abgeſehen und ſich auf folgende kleinere Bauvorhaben beſchränkt: eine Dreihäuſergruppe nahe der Weſtendſiedlung mit 18 Wohnungen für kin⸗ derreiche Familien und je zwei Baulückenausbauten mit 16 und 30 Wohnungen. Zu dieſen 64 Wohnungen lommt aber noch die vor einigen Tagen begonnene Ausführung des Reſtbauprogramms 1930, nämlich Block J und U der Chriſtian Weiß⸗Siedlung mit 80 Wohnungen und zwei Baugruppen für Kin⸗ derreiche mit 15 Wohnungen. Die Finanzierung all diefer Bauvorhaben und die Fertigſtellung der Blocks Ill und IV der Chriſtian Wejiß⸗Siedlung mit zuſammen mehr als 300 Wohnungen dürfte keinen Schwierigkeiten begegnen, nachdem die Stadt⸗ verwaltung für die Weſtendſiedlung eine Kommunal⸗ anleihe beim Staat beſchaffen konnte. Von der Aus⸗ ſchüttung einer möglichen Dividende von 4 v. H. wurde abgeſehen, da die Lage der Geſellſchaft wegen mangelnder Neuanſchlüſſe an ihre Fernheiz⸗ werke einen empfindlichen Ausfall an Heizungs⸗ gebühren erlitten hat. Leerſtehende Wohnungen waren keine zu ver⸗ zeichnen. Beſonders ſtark war der Andrang zu den Kleinſt wohnungen der Weſtendſiedlung, wes⸗ halb die Geſellſchaft trotz der auch von fachlicher Seite wegen der Kleinheit der Wohnungen geübten Kritik fortfahren wird, ſolche Kleinſtwohnungen zu bevor⸗ zugen, zumal viele Angeſtellte und Arbeiter wegen des noch nicht aufhörenden Gehaltsabbaues Anträge auf Herabſetzung der von der GAG feſtgeſetzten Mie⸗ ten ſtellen, welchen Geſuchen mit Rückſicht auf die Hypothekenzinſen leider nicht ſtattgegeben werden kann. Die Bilanz der Geſellſchaft wurde genehmigt und dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Auf An⸗ trag von Direktor Dr. Fuchs wurde beſchloſſen, von der Erübrigung von 25002 Mk. dem Reſervefonds 1 20 000 Mk. zuzuweiſen und den Reſt von 5 002 Mk. auf neue Rechnung vorzutragen. Zum Schluß wur⸗ den auf Vorſchlag des Vorſitzenden Bürgermeiſter Kleefoot in ben Aufſichtsrat wiedergewählt die Direktoren O. Jverger und A. Bayer und Stadt⸗ gat Zimmermann, neugewählt für Oberbürger⸗ meiſter Dr. Weiß wurde Reichstagsabgeordneter H. Hofmann. Aus Baden Schneefall im Odenwald * Heidelberg, 29. April. Im Odenwald iſt ver⸗ gangene Nacht 8 Katzen buckel werden 10 Zentimeter, vom König⸗ ſtuhl 8 Zentimeter Neuſchnee gemeldet. Morgens ging alleroͤfugs der Niederſchlag in Regen über. Erwiſchte Einbrecher— Herrenloſe Schafherde Karlsruhe, 20. April. Durch zwei Bahnpolizei⸗ beamte wurden in der Montagnacht beim Weſtbahn⸗ hof zwei junge Leute feſtgenommen, die dabei betre⸗ ten wurden, als ſie in ein Verkaufshäuschen in der Zeppelinſtraße einbrachen. Wie ſich ſpäter herausſtellte, hatten die beiden Burſchen vorher ſchon an einem anderen Verkaufshäuschen einen Einbruch verübt. Sie wurden der Kriminalpolizei übergeben. — In der Montagnacht wurde in den ſtädtiſchen An⸗ lagen beim Kuckucksweg eine Herde von etwa 300 Schafen weidend angetroffen. Da ein Schäfer nicht anweſend und deshalb anzunehmen war, daß die Herde aus ihrem Pferch ausgebrochen war, nahm ſich die Polizei der Tiere an und ſorgte für ihre Unterbringung. Eigenartige Todesurſache * Seelbach(Kreis Offenburg), 29. April. Der 33 Jahre alte Guſtav Linſen meier, Witwer und Vater von 5 Kindern, der als Reiſender, Waiſenrat und Jugendhelfer tätig war, ſtürzte in der Nacht zum Dienstag beim Nachhauſegehen kopfüber die Treppe hinunter. Infolge ſeines ſchweren Körper⸗ gewichtes und vermutlich dadurch, daß der Kragen auf ſeine Kehle gedrückt hat, erſtickte Linſenmeier. Er wurde to tf aufgefunden. * Waldshut, 29. April. Im Hauſe eines Lund⸗ wirts in Oberalpfen wurden bei der Tieferlegung des Kellers drei Skelette gefunden. Vermutlich haudelt es ſich um die Skelette zweier Männer und einer Frau. Wie lange die Leichen im Keller ver⸗ graben ſind, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen. Man bringt den Skelettfund in Zuſammenhang mit dem Verſchwinden einer Hauſiererfamilie vor etwa 100 50 Prozent zur Erhebung. Jahren. Schneefall, eingetreten, Vom Aus der Pfalz Lubwigshafens Einzelhandel * Ludwigshafen, 29. April. Der im ſchutzverband Ludwigshafen Handels⸗ verſammlung ab, die nach der üblichen Tagesord⸗ nung ſtharf Stellung gegen das Zugabeunweſen wandte. Hoffnungsvolle Jünglinge * Oggersheim, 29. April. Ein hieſiger 17jähriger Burſche leiſtete ſich hier ein ſehr abenteuerliches Stückchen. Er ſtahl ſeinen Großeltern 2500 Mk. und machte in Gemeinſchaft eines Gleichaltrigen Vergnügungsreiſen in Baden und Heſſen. Flugzeug und Taxameter waren nur noch ſo die üblichen Verkehrswege der Beiden, ſo daß das ſchöne Geld in einigen Tagen ſchon verpraßt war. * Homburg, 26. April. Der 19. pfälziſche Steno⸗ graphentag wird am 6. und 7. Juni im ſaarländiſchen Homburg abgehalten, wozu etwa 1000 Teilnehmer erwartet werden. Gleichzeitig begeht der Homburger Stenographenverein ſein 25jähriges Beſtehen. Am 6. Juni nachmittags iſt Vertreterſitzung, abends Feſt⸗ bankett, am 7. Juni vormittags beginnt das Wekt⸗ ſchreiben in verſchiedenen Klaſſen. — Feſigenommener Einbrecher * Frankfurt, 28. April. Als ein Schankwirt in der Obermainſtraße in ſeinem Lokal beſchäftigt war, ertönte plötzlich die Alarmvorrichtung aus ſeiner im erſten Stock gelegenen Wohnung. Ein Einbre⸗ cher war am Werk geweſen. Auf der Treppe wurde ein junger Mann geſtellt, der über den Zweck ſeines Aufenthalts im Hauſe zweifelhafte Angaben machte. Als man ihn ſpäter zum Polizeipräſidium brachte, konnte man feſtſtellen, daß der Name und die Per⸗ ſonalien des Feſtgenommenen falſch waren. Man hatte einen guten Fang getan. Es handelt ſich um den 28 Jahre alten Auguſt Klotz aus Elberfeld. Klotz iſt als Einbrecher bekaunt. In ſeinem Beſitz wurde u. a. ein Reiſekorb gefunden, den er von einem Unbekannten haben will. Der Feſtgenommene wird u. a. auch von der Staatsanwaltſchaft Pforz⸗ heim geſucht. Zweisitzer(offen... RN 1990 Viersitzer(offen RM 2350 81 Cabriolet(m. 2 Reserves.) RN 2500 Hohe Qualität niedrige Preise. Limousine(ofersitaig)... RM 2700 Lieferwagen RM 2400 Fun ſſach bereiſt. hreise ab Merł. E ADAM o pEL X..,, Ross ELS HEIN AM MAIN ö N gen zuſammengeſchloſſene Einzelhandel hielt geſtern ſeine diesjährige General⸗ — —4* Der Frankfurter Hehlerprozeß O. Sch. Frankfurt a.., 29. April. Am Dienstag begann vor dem Frankfurter Gris ßen Schöffengericht einer der intereſſanteſten Heh⸗ lerprozeſſe der letzten Jahre.—6 Tage ſind für die Verhandlung vorgeſehen. Von den zehn An⸗ geklagten intereſſieren in der Hauptſache zwei, der Einbrecher und Faſſadenkletterer Albert Hecken und ſein Hehler der Cafétier Max Landsberg. Hecken hat in den letzten zwei Jahren in zahl⸗ reichen Städten des In⸗ und Auslandes, vor allem in Badeplätzen, umfangreiche Die bſtähle und Ein⸗ brüche begangen, und zwar gemeinſchaftlich mit noch drei anderen Dieben, die ebenfalls auf der Anklage⸗ bank ſitzen. Die geſtohlenen Sachen wanderten zu Landsberg, der vier andere Hehler in Brot und Nahrung ſetzte. Landsberg iſt inſofern die intereſſanteſte Perſönlich⸗ keit des ganzen Prozeſſes, weil er eine ſtadtbekannte Perſönlichkeit iſt und das beſte Renomms genoß. Er ſpielte in verſchiedenen Sportvereinigungen eine große Rolle, ſaß als Dauerſchöffe ſtändig über klei⸗ nere Sünder zu Gericht, um dann in ſeinem, hinter dem Juſtizpalaſt gelegenen Promenadenkaffee ſeine im Gericht erworbenen Fachkenntniſſe als Hehler zu verwerten. Das Geſchäft von Landsberg ging nicht, und nie⸗ mand hatte eine Ahnung, woher der ſtets gut gelaunte humorvolle Cafetiér die großen Mittel zu ſeinem noblen Aufwand aufbrachte. Zu der Verhandlung ſind 22 Zeugen geladen. N Frankfurt, 29. April. Geſtern abend wurde eine Frau während einer Fahrt mit einer Auty⸗ droſchke plötzlich vom Tode ereilt. Die Frau befand ſich zur Zeit bei ihren hieſigen Verwandten zu Beſuch. * Fraulfurt, 29. April. In einem Hauſe im Stadtteil Niederrad wurde eine 31 Jahre alte Poſt⸗ beamtin in faſt völlig erſchöpftem Zuſtande auf⸗ gefunden. Trotzdem ärztliche Hilfe raſch zur Stelle war, ſtarb das Mädchen nach kurzer Zeit. Wie die Ermittlungen ergaben, war an der Verſtorbenen kurz vorher ein ſtrafbarer operativer Eingriff vor⸗ denommen worden. Die Kriminalpolizei beſchäftigt ſich bereits mit dieſer Angelegenheit. * Mainz, 29. April. Wegen familiärer Vor⸗ kommniſſe machte ein hieſiger Gaſt wirt in ſeiner Wohnung in der Gauſtraße ſeinem Leben mit Leuchtgas ein Ende. Vorausſage für Donnerstag, 30. April Zeitweiſe aufheiternd, etwas milder und höchſtens vereinzelt noch leichter Regen bei ſchwachen, vor⸗ wiegend weſtlichen Winden. Welter⸗Nachrichten der Badischen Landeswelterwarte Karlsruhe Beobachtungen der Landeswetterſtellen.36 Uhr vormittags See. Luft. S 2 2 Wind bh. 85 e 1 „, S8 8 micht, Stärke Wertheim 1510 3 4 leicht] bedeckt Königsſtuyl 583 7888 0 3 9 8 4 Schneefal Karlsruhe 120 758,2 5 11 4 ſtill— egen Bad. ⸗Bad 213 758,5 6 9 4 SW mäßig 5 Villingen 712 758,6) 2 8. leicht St. Blaſten 780— 4 7 2 SW 3 Badenwell. 422 760,2 6 10 6 S friſch bedeckt 5392 Hof 1275 681,4 1 1—3 W ſtürm. Schneefall ad. Dürrh. 7010 3 8 0 8 leigt egen Der bisher kräftige Zuſtrom kühler ozeaniſcher Luft, der im Gebirge wieder vielfach Neuſchneefälle brachte, hat nachgelaſſen, da von Südweſten ein Zwi⸗ ſchenhoch heranzieht. Gleichzeitig iſt auch mildere Luft ſubtropiſchen Urſprungs über Frankreich vor⸗ gedrungen und verurſacht gegenwärtig in ganz Süd⸗ weſtdeutſchland und Oſtfrankreich verbreiteten Re⸗ gen. Mit der weiteren Annäherung des Zwiſchen⸗ hochs werden die Niederſchläge bei uns aufhören und die Temperaturen wieder etwas anſteigen. Die Beſſerung wird aber vorausſichtlich nicht von län⸗ gerer Dauer ſein. S rer ̃7˖V»——t᷑ͥ— 8 Chefredakteur: Kurt Fiſcher Verantwortlich für Politik: 1. V. Kurt Fiſcher Feuilleton: Dr. Stefan Kayſer- Kommunalpolitik u. Lokales: Richard Schönfelder ⸗ Spott u. Bermiſchtes: Willy Müller- Handelsteil: Kurt Ehmer„ Geiicht und alles übrige: Franz Kircher— Anzeigen und geſchäftliche Mit teilungen: Jakob Faude, 5588 0 in Mannheim— Herausgeber, Drucker u. Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., : Mannheim, R 1,—86 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr— Rückſendung erfolgt nur del Rückporto Beilagen⸗Hin weis Zu dem unſerer heutigen Geſamt⸗Auflage beiliegenden Proſpekt des I. Württ. Haarbehandlungsinſti⸗ tutes Gg. 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Dr. 5 U dene—— Aben 1 15 Ae in e Rei baue der Anteilse 5 55 zuſätzliche Not. gegeben, ſo d- Ausgabe Nr. 197 5 Lintritt in die Ta ikpräſid lseigner den be bliche Not aus pfychologi 5 hei u, ſo, man möge z 5 1 gemeinen Bemerkun agesordnung das 88575 Dr. Luther n pfychologiſchen Urſach 1 1 u möge zu der Vorkriegs ben d ingen. 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Giro 5 be tragen e rwahl von 2 eralrat wurd org Müll e 5 tverwaltun Reparativonszahlu Voldverſchiebun 5 gering„ Au ndiſche okunden k 55 Das Durch⸗ Ne Mitgli Bankier Max W e beſtätigt, meit 85 Intern i 5 natio ngen Deutſchlaud agen ſeien bie Aus doch ſet eine for Gegen fel e i liglieder und ſtellbe Sarb ure 8 die alionale Bank 3 8 5 5 eine f 177 en ſeie ab⸗ r 8 58 Die 8 5 wurd eit nalen Kriegsſchuld s und die inter⸗ us Kreiſen der 2 fortſchreiende ben ſeten zwar noch verſtorben huſſes wurden wi 20 1 rtretenden Mit 8 Wi te Amſterda 2 5 15 Ausgleich müßte ſeit 9 enzahlungen 1 1 An tei s e Zunahme Tſtanſtellen Dr. 165 Bankiers Sal 1 1 er gewählt b des O Amſterdam, 2 Wieder 6 v. H am uty⸗ Einfuhr aus lä 1 18 eitens der E 5 8 gner würde zuſtellen. H 6 Hartu onſohn 1 anſtelle des a 5 am, 29. Apri u. H. sländiſcher der Empfängerlä Urden verſchie errn von St daun Geheimer Fi des dtex pril.(Ei 5 Frau export herbeigef füt a Wertpapiere Ai e durch N Jentralausf 0 1 5 Vankter Fats 0 des eden 8 Han 15 2 1 0 wa Saen 1 per—* durch 5 ö 14 5 Sſchuß gew E Jakob G idende vor e Au naheſtehe 8 n andten ſonders ſeitens den. Das geſch irch Kapit ö Fg 0 gewählt o lo ſch en on 2,2 Mill. nſterdan naheſtehende 3 8 Fr e Das geſchel. al⸗ a 8 F i 15 11 105 5 ra 1 ſonndert 9955 8 nicht, bee hilipp Holzmann Ac 3 i tin den e ee 2,5 l. i ö vollzoge 5 Teil d der Ausglei f Frankf ngen auf Eff orderten u 5 im Vorfahr. e im zogen in einer Zei urch Gol sgleich Erhöl. fürt 0, gege ekten und K nv. 0,4 Mill., Abf ahr. und beſo er Zei oldeinfußh 5 Erhöhte Liqufditä 8 1 gegen 0,0. onſortialb 5 bſchrei⸗ 25 nders D Zeit, wo die fuhr Frankfur igufditä dam iſt die N wi n m Vorjahr. eteiligun ei⸗ Poſt⸗ langfriſti s Deutſch ie ganze W„ ukfurt 8 111 Das die N. V. Hau n von 1,4 ah Es verbl 3 gen ehenfall 5 0 i ſt ig e m K e land. r chließt 1930 nach A ei Das Kapital Handels⸗Mi. O geger„A gegen 2,3 Mill. i bleibt ei alls * Ka an Hun 5 Mar 930 nach Abſchrei(Eig. Dr. Mi pital der Gei S Mi. O. gegen 1 a a N 2, Mill. r e n Rei 5 8 5 apikal leide. unger nach Mar mit einem 155 ngen An 1 Gejellſchaft 9 0 Gulden fee 1 worden Divide 125 elk er 995 e 5 S 5 7 1 0 2 5 ul 1 0 0 5 tgeſetzt. 5 2 5 91* E 2. elle ſei 1 Fehler ſei 5„woraus a 1 rund 1,(1,85) n le 12 500 Gul zt, die in 800 Akti ugsgemäß 5 5 eilt werde und wieder 6 einer monetäre ſei, daß der 5 Di v an von 1,901 65) Pill. beſteht in 8 Gulden zerfallen 800 Akti 5 3 mit 10 en. vieder 6 v. H 1 0 2 er 2 5 id 5 909 7 8 eht in erfa. tien 955 0 2 5. 0 Wie e 5„„ ö getrage n ue die verteilt tube 1 8 0 1. 8 See mit, Nohſtofffen,„ der Gesel cat 905 Himmelwerk Ach. Tiibir benen infolgedeſſen ſt ion entkleid i 213.330) t 8 v. Vl fen, in der 5 Geſellſchaft e. Der GB G. Tübin 2 0 en ſteriliſt kleidet ö Die W 213330) Mill./ v der finanzielle Lino le„in der Herſte 5 er GV: gen, K Sodann 58 8 ſen ſteriliſtert ſei. 7 5 75 Mill. nziellen! toleumerze Herſtellun Di vi am 9. Mai wi 7(10) v. 5 0 vor⸗ 7 wies Dr. L ſei ö richt immer ſt⸗ viſe 5 75 mungen. 2 Beteiligun geugniſſ g und i dende von 7( kai wird die Ausſchü H. Divi⸗ 5 Auslands 125 Luther auf die Freu i mer ſtärk: if dem B terne 1. Bon dem igung an gleicharti ſſen und i winn 9088 on 7(10) v. ie Ausſchütt 8 häfti 3 ds verſch 5 die hohe kurz f öffentliche H 8 in em Baumarkt l ergebracht* Kapital ſi gleichartige 5 in g 9887 4. J H. vorgeſe ung einer häftigt deutſche Wirtſchaf huldung Deutſch ur z fr ſt i gen ze Hand die D ung. V larkt laut B 5 0 in ſind bisher erf gen Unterneh⸗ jahre eine erheb In der Bil orgeſchlagen 3 1 Zirtſchaftsleb g Deutſchland 8 i ſt i ge genommene die Durch g. Vor alle 1 Be⸗ zu 10 v. H. i enen nier z isher erſt 320 Akti eh⸗ N ne erhebliche Verf ilanz, die ge gen(i. B. Ge⸗ habe ſich 2 sleben lähme. ands hin, die* 1575 tenen Projekte i ch hrung 11 allem hat die elf 1 H. in bar 5 1 zu 100 v 2 20 Aktien un⸗ Vorräte 8 iche Verflüffi e gegenüber den 8 hauch im al 5 ne. Auf dief 85 die das geſtellt. D Brojekte in der z ſaſt aller i 97 ie ſellſchaft ſind Büch egahlt ſin v. H. und die übri 1. Außenſt von 343 992, igung erfahre dem Vor⸗ V des Inſtitutes abgelaufenen Geſchäf dieſem Hinter anſeh urch den i 5 zwei ten 6 1 Ausſicht Direkt Bücherrevif N Zu Dire te übrigen Außenſtände B 92/ auf 227 32 en hat, erſcheine or⸗ Inſtitutes abgeſpielt Geſchäftsjahr di ergrunde 1 8 chen A in das Jahreshälfte zurn 5 Direktör Dr. 5 reviſor P 2 irektoren der G 548 20„Bankguthabe 1„ ermäßigt m zeinen 5 die Auswi geſpielt. Dr. Lut sjahr die Ba 775 ſatzz 1 Auftragsbe zerichtsfah e zurück⸗ tinentale Dr. Herbert Loh o lak in Am der Ge⸗ 201„/ gegenüber haben, Kas 0 äßigt, währe ſeiner 5 uswirkunge Dr. Luther gi nkpoltttk fer nicht w ſtand wurd zr übernomr 7 tale Linolen t Lohſe f 5 Amſterdam und. Akt genüber 467 612 ae uſw. insge hrend ber 1930 auf gen der Reichstags ging dann noc e 55 gi t weſentlich 0 1 0 bei Holzm menen drei holländiſch m⸗Union), 31 in Ludwigsb und 5 ienkapital 12„/ i, B. gef geſamt auf ˖ 40 930 auf die D: hstagswahle noch auf ing ur beeinflußt zmann die 1 olländiſchen Her„zu Mitglieder gsburg(C zungen vou 500 00 V. geſteigert auf mit 5 Devi 5 hlen vor 2 lands m run 5 Der e Um⸗ 1 Herxei iigliedern des Lon⸗ von 386 6 0 1 F telt ſind. Bei wobei er d b iſenbil m 14. Sept dsgeſch 9 15 v.. In la rektor Dr. A n U. a. di en des AR 5 6634% 18. haben ſich die V Bet 5 arauf hinwies an; det Reiche Septem⸗ lar 8 aft wu z u ü ck. ud 0 6 R. 1. A. Eber in ie deutſche R. neben(J Benzin auf 163.277 ich die Verpflick Milliard 2 nwies, daß ei 0 r Reichsb b chäft Urde zum Au Das 2 Heilne 2 er in Stut en Herre 8 Reich preiserhöh 7 verringert Zerpflich⸗ Milliarde Reichsm s, daß ein Verluf sbaut ein pol es weit 18 leich as Aus in 85 r in Stut in Stuttgart. 6 Herren Ge⸗ chsbahnver ung in Berli ingert. i hsmark Verluſt v 1„ olitiſche 1 iter aus g gleich des ſch erlin(di tgart, Präſit gart, Generaldi Benzi erwaltun 1 erlin Ei eingeholt W eingetreten ſei l on über eir 7 ind w 5 gebaut ſchlechten In⸗ 91(die letzter rt, Präſident teraldiektor enzinpreiſe i g teilt uns 7 lEig. D l erden k a n ſei, der bi 5 einer amerika. Tr irkſchaftliche 75 Bisw n⸗ Linoleum⸗Unt ern drei H Dr. K. 3*. eiſe innerhal ns mit, daß ſi g. Dr.) Die 1 W onnte. 2 12 der bis 8 ika. Trotzdem i che Krif 5 sweilen eum⸗Unio 8 ei Herr 2 Sch ö Liter erhi erhalb ins„daß ſich 7 wwnwnwan. e kandsgeſchüftes gufzieden Die den, ansbelendere 9 9 a ee Se e Gondel 65 1 5 5 haben. Berlins de enen e 5 der der n zu dem Ergebni ie Vorgänge des tergeſellſch 5 zufrieden. Die der Entwicklun 95 Süd⸗ itm⸗Werke Al ale nati erpreisermäßi ö zZfennig pro zeitige Gold rgebnis, daß niſſe. aften bracht Die in⸗ und g des Aus⸗ e AG.] er nationale Kupferk üäßigung.(Ei bank in! Bold⸗ und Devi 5 5 2 en überwie ausländiſche 5 iſcher zupferkartell 8 Eig. Dr 5 N 9 n a* E.: 1 r Nordſeehäf ha Dr.) Das 2 . noch 1 8 dem Hüchſtſtande e der Reichs 117 Die Bilanz zei gend befriedigende igt 10.05 planen auf e e 1 ö wa ei ſtande des vori. unter en i geb⸗'ollareents.80 Dollarcents e II. 0 ine Milliarde Reich igen Jahres und Peſſiven neben 7 210 05 erhöhte Liquiditä 62 pro lb. ermäßigt ireents gegen bisher 150 bleibe Reichsmark zurück Rückzah geſetzlichen R 1 ape been und weiſt 5 igt. her ind gegenüber d. 85 Ritckzahlung ſtart Reſerve von-185 n. Ack 95 em Zuſt mit.52 ig ſtart ermäßi on.188 Mill% von 20.0 * ande nach 8 lit 2521(.0 8 mäßigten 5 Mill 7 20.0 f 9 Abſchluß d önd mi.04], Gläubige mehrjährigen Di den dur. Fran! 5 uß der N nd mit 16,7 455 läubiger 1 8 J hrigen Doll 2 trch W 8 ankfurt 7* Verluſt⸗ aus. e be 0 bill. e 55 1 e n ſchwach 5 Aktiven erſchei* 0,313( i äßigt r ur üſ ck h gsverkel herrſch 5 ſcheinen die Bank 9,342], Mill. Börf ückhaltung de ehr mochte ſi herrſcht hatte, br ankguthaben Mill. 4 e eröffn 0 demerkbar. Di achte ſich Enttäuſch brachte die offizi 5 en unv. mi tun ete in ausgeſ Die g 8 üſchung und meiſt f offiztelle Er ö ff tit 1g und zu d 5 usgeſproch f milich e Das ſch nd meiſt ſcho zielle Eröffn kante Kurs zu den erſten Kurf en schwacher 0 f hwache Newyor n wieder Kur tung eine ursabſchlä Kurſen ergaben ſich cher Hal⸗ kohler Newnort, ungünſtt Kurs x g. abſchläge⸗ 0 ſich teilweſſe 1 5 Gelöbedarf d wage e Kallabſabs e 9015 N 7 5 5 Birke der be he des Reiches und atzziffern, d 1 Ruhr⸗ r Kapftalbe hemmten die U es und die beſt n, der anh i 5 nterneh die beſtehende er anhaltende von außen he iternehmungsluſt 8 ger Auftragsloßt 9815 er weiter eher A er Spekulation, 190 eit A n n, währe gebot beſtand. b 10 l 5 Mig.85 3 5 Mochſof 2 u 200 M onen Reich 2 2 8 10722 7 sch Re 11 chiene allerdings 1 etwa 200 Mi 1 85(10,21) E pve* 5 er⸗ 7 1 9 R erner Wechſel verminde„0 1 1 i 5 m 1 t etwa E* ür amertk 6 technung 0 E L [kantſche nun tener 9 U ö 7 1 d ugs 8 8 7 periode des Herbſtes Rur höhte B 11 8 2 t.* 5 5* 1 eteil gun 10 des 5 Abgab gen und. t 3 5 W rtpapiei mi de Reiches Ind er 7 1 9 55 8 256), 1 dar 8 ich 55 8 5 1 N! der Reichsbahn J Im Zu ut 8 1 tnnenhang 5 0 * gaben wäre e 8 5 mark gebeſſert ſei 8 ſert ſei. O 2 nicht möglich Ohne beſondere 3 ri 1 755 Y geweſer. 9e Maßnahme l tiſchen Bedarf ens Wrede uns Wen 1 5 ider n 1 poli⸗ 787 Paket Reichs vor⸗ ahres(Bevorſchuſſu en Deviſenzuflüſſe decken, wenn teiligunge chsbahnſchatzanw hf lüſf 8 gen tzanw stattgefunden 1 15 e Reich bann vor des Winterhalb⸗ ſind, ſerner 5 Tc ergeſelſhe gen erworben und 2 Dr. Luth en. In dies raugsaktien„. Gebäude und ellſchaften in den und Be⸗ mit dieſ 5 Luther, daß eſem Zuſammer tien aſw.)] 5 Liegenſchaſten.0. ind. Grundſ 72 00 Chile it dieſen dringe 5 5 ühange be chreib haften.084(.39 17 erhöht miſſ 7 ngenden und umf En f die Beſſe 3 ge betonte eee ermäßi.39, Betriebsi 26], Häu niſſen hält man eine E und umfangreichen i 1 555 e der deutſchen Auße 8 N 30 195 auf.64(.17), ne 0 91 85 e unmöglich 8 Ermäßigung des cen Finanzbedürf⸗ na dgelaf eine Stei eingerung der Einfuh nhaudelsbilanz auf Mill.212(20.842).. 90.28 95 Betriebs denz der geſtri 8 tamen die erneut chsbankdiskonts n zu haben. A ö nittags ö Schli 11 der Ausfuhr 1 nicht anf gleschel, Bes e Schuldner 1 Ache en 5 Sud dine 858 1 Newherker Böre un 9 1 ſchwache Ten⸗ Tag ssgel gelcheltslos, i 1 und Ausländer Schließlich hehande zanrückzufführ fei Verbälfuis zurückges Fläubiger ſin 747(.11) D ivldend don einer Ermäßi Irſe K ie e e sgeld auf 56 bis 794 Am Geld mark ruhig e gegenwärtige Wi andelte der Reichs en ſei. zurückgegangen. r ſind ungefäl 78 1 de wiſſen wollte mäßigung der J. G ckige Ge⸗ ieben unverä 2 8 71 v. dmarkte 3 1 5 0 5 88 ge W—.— 5 3 57 ge GW. 7 efähr im einzelne 1 hollten. Danel 5 er J. G n rändert. Die: H. an die übri zogen Wirtſchaft i S irtſchafts lage ichsbankpräſident N 5(GV. 7. Ma zelnen Markkgei Daneben 5 nah Farben⸗ iſchen Ve D e übrigen Sa ft in d age. Die 1 noch die* Geb dai.) gabe 1 geieten wi 8 beobachtete und n er käu nfangs fehlende gen Sätze Jetter 0 den letzten W̃ geringe Beleb e S ebrüder He ga be n, ſodaß 1 wieder klei tete man auf und Schiffah fe traten im 2 lenden ame ri u ä ß i Jochen ſei 1 elebung der St. Georgen. inemaun Wert 393, daß auch di S: ne Aus! 5 Kurſ ahrtsmarkt doch im Verlaufe ik a⸗ der Zahl ge Maß h nicht über dae beſchl Die heuti zeugmaſchi gen vornahm. J. G Spekulation weit an ds a b⸗ 3 e gahen lar ch wieder in E am Baukeg⸗ r Zahlungsmittel ß hinaus g E as 2 hloß den Ge w ge GV. geneh nenfabrif gli ſtalt und die J. G. Farben ere Poſitianslöf zu 2 v. ngſam, auch au rſcheinung 2 wärtsb umlauf habe egangen; Mark w inn in H ehmigte die B U die übrigen Ch den minus 25 Dntonstofun⸗ 50 H. nach. Nur Rei uf den übr„und die edeckt 0 ewegung gezei habe keine er F auch z ieder in voll Höhe von 121 330 ilanz und Am El gen Chemieakti 2% v. H. a hang mit der heut! zur Reichsbankant rigen Märkte weefal hingewieſen gezeigt. Andererſei entſprechende A zutragen. Das G ller Höhe au 550(i. B. 9 6 Elektromarkt ſta zteaktien verlorer 22175 idean⸗ Ver r heutigen H. V sbankanteile im Zuf e 15 ſen werden a 5 uf⸗ gemei Das Geſchäftsj f neue R 576) Kurs bruck bei ei anden Rhei u bis zu 2% 5 5 r Kaſſau 5 V. gut gehalter Zuſammer egen ſchaftszweige en, daß offenſichtlic une aber d 5 eine Depreſſion ft Itsfahr 1930 6 echnung vo 7 8 uck bei einem V 8 heinelektra etwas ſtä 2% v. H. litums ſch 5 mar t la 0 Hellalten. en⸗ 1 5 eigen fenſichtlich in wichtigen.. erden ſtark gelitten. 8 unter der 1 rückgänge e von 2½ p. 8 ſtärker unter hat. Das e Realiſationen des Pul „* Konſum eit lä 5 Wirt⸗ dem Auslande reger Jünſtiger beurteilt A für das und am Kalimarkt 5 Deutſche Linolen Stärkere Kurs⸗ ändert. Münle ung ausgeübt; 1 8 pat d 1 5 gub⸗ 8 befriedi N ängerer Zei 8 Wei jer einlaufen.„da Anfrage mit minus? Salzdetfu 2 m mit minus 33“ erh 5 em es vo 8 ie Sätze blie on ten deckt auff 1 gt wird, ohne 9a it aus Lagerbeſtänd ind 1 Rationaliſt gen aus A 17 1 5 3% v. H. Zell 5 auf den ſchlecht 1 394 A war, wobei 1 85 rgehend auf„blieben unver neefol Aang in 5 ie lan e en üſtrie.(Eig. D erungsmaß Anleihe ma. P. ell Waldhof bli hien Kaltahf ngerung 987 ie Börſe i Deckungen e 8 nreichenden fende Wi Re ig. Dr.] Die uahmen der Zi Nen het markt lage blieben b 1 at er Arbeit von einer n etwas egen hendem Umfar ieder⸗ emtsmaf ie Firn er Zigar Neubeitz, di agen von deutſ behauptet Sch lu ßer sloſenziffer wiſſ er weiteren V ö 8 ige ſtattgef gängige a ſehen ſich nen Neuer! etten⸗ 0 8, die.80 v. H. ei deutſchen Anlei Am unte bieder recht ft fer wiſſen wollt en Ver⸗ 37 4 Soweit 5 25 gefunden gen Zigaret im Zuſamn r burg und Alabeſitz aut b H. einbüßt leihen beſonders ter Anfang. cht ſch wach. S ollte, war der tiſcher. allmä olche La ä ihrer Un ettenkonſur tenhang mit 1 8 gut behauptet bli üßten, recht ders theiß 458 g. Bember ch. Spez„ der 0 Umählichff gerbeſtände f be nkoſten veran n zwecks w Ir Hen dir, i er piet blieb. Im Ver schwach, wü theiß 46 v. 5. niedri g haben 5% v. 5 zialwerte lag eefälle 1 Vorl chſſen Erleicht ſich erſchöpfen, ſei mi beider Konzerne anlaßt, die Au 1 iterer Eräßi 21 unter mehrfachen Sch Im Verlaufe 5 vährend Bekanntwerden niedriger. Bei e v. H. verloren, Se gen le Vorbeſtellun erung der Kriſe pfen, ſei mit einer tber e ie weiter Slieferun igung m Gel d ma achen Schwand 10 fe blieben die 17 5 rden der Verd 1 Schultheiß verſti, Schul⸗ Zwi⸗ g. dieſer Konun e durch Auftrö Aer, ine weitergeh z uſammenz gs lage ſobaß markt beſtand fi ingen kn a yy b 1 Juni. oppelung eiß verſtimmte das 5 igüter zu r) Aufträge auf der Konzern gehende Aend 8 u lege 5 1 daß der Satz auf 5½½ and für Ta 5 p behauptet Dev g der Gemeindebierf as ildere zu rechnen.— 1 3 zerne ſind nich erung des geen. Pläne Satz auf 5½ v. H gesgeld ſtarke Nachf 5 iſ e debierſteuer 5 u. Ferner ſei* Grltubn 25. rhandet Verhältniſſe 8% v. H. um 1 e dachfrage windung des gegen Reichs m 2 vor⸗ Kursz L dam.— Mitwirkung N. B. Handels⸗Mij 81 ſſes bei Berli v. H. erhöht wurde. ge, 81e 1 5 ire ſeſter, 15 1 8 ſind nach Heben 21 2 hes* 824 7 9 5 2* K 3 N Süd⸗ zettel cd a a des. Amſter⸗ Nachdem im Vor u ſchwächer 1920 ſchwächer 428 Value notierte..1995 nach 1 Re⸗ N Er euen 7575 e ee mittagsverkeſ 40.2056, Schweiz fes 803 nach.8048 u ſind London und iſchen annheimer Effex Mannheim 8 5 R In e ee Uli 5 11 5 e i en 19.27 nach 1 40.1935 nach * 5 85 3 19*. nger 72 47.— 0 5 3 Newyorker.2677 Dari 2 55 tenb Ser zu verſicht li ungen für Effek⸗ gegen London dyorker Uſance F hören 0, Bab. St 28 29 Srse 2 eitu Akti che Stimmun nachgebend don. Swapſätze D Spanien ſehr 1 Bad. St.-A. 27 80.50 a 5 Otavte Minen 28. 29. N len und Aus 9 ge⸗ drel„auf einen Mona e Dollar gegen R ſehr feſt Die Dead Kom. G 30 79.— A. 28 209 Phönix 2.25 30. 1 dei Stü andsagleihen f Monate 827 Monat 90 n ar gegen Reichs 1 % S haf mu. Gd 88.50 88,50 8„. 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Die Schwierigkeiten des Reparationsproblems Dem Verwaltungsbericht, den die Reichsbank nunmehr der Oeffentlichkeit übergibt, kommt deshalb beſondere Be⸗ deutung zu, weil hier von hoher Warte aus all die Pro⸗ bleme beleuchtet werden, die das Inſtitut als Zentralbank Deutſchlands im Jahre 1930 zu löſen hatte. In der Natur der Sache liegt es, daß den Reparationsfragen ein beſon⸗ ders breiter Raum gewidmet iſt. Die Reichsbank unter⸗ ſtreicht ferner die Stabilität der deutſchen Währung, die die ſchweren Belaſtungsproben des letzen Jahres gut überſtan⸗ den hat. Laſſen wir die Reichsbank in den wichtigſten Punkten zunächſt ſelbſt einmal ſprechen: 5 Die ſeit 1928 zu beobachtende Verſchlechterung des deut⸗ ſchen Wirtſchaftslebens hat ſich in 1930 außerordentlich ver⸗ ſchärft. Daß Deutſchland, obwohl durch die inneren und äußeren Laſten der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit aufs äußerſte geſchwächt, allein zur notdürftigen Sicherung der Exiſtenz ſeiner Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung ſeiner pro⸗ duktiven Kräfte auf fortdauernde Kapitalz u⸗ flüſſe von auswärts angewieſen, trotzdem noch überhohe Reparationsleiſtungen zu tragen hat, gibt der iuländiſchen Depreſſion ihre beſondere Schwere. Unter dem Zwange ſeines Kapitaldefizits muß Deutſch⸗ land mit aller Macht an der Ver be ſſerung ſeiner Handelsbilanz arbeiten, die Ausfuhr trotz Zoll⸗ ſchwierigkeiten und ohne Rückſicht auf Verdienſt überhaupt umjeden Preis ſteigern und zugleich die Einfuhr einſchränken, was die Weltwirtſchatfskriſe nur weiter ver⸗ ſchärfen kann. Dabei fällt erſchwerend ins Gewicht, daß die Reparationszahlungen ſeit der Pariſer Konferenz(1929) in⸗ folge der Senkung des Welt⸗ Preisniveaus ihrem Wert nach bisher ſchon um rund ein Fünftel gewachſen ſind. Das Verſiegen des Zufluſſes von Auslandskapikal, ohne das die Leiſtung der Reparationen unmöglich geweſen wäre, hat zur Enutſchleierung der Verhältniſſe, aber auch zur Er⸗ ſchwerung der Gegenwarxtslage weſentlich beigetragen. Dazu kommt— zum Teil bedingt durch die Depreſſion— die äußerſt angeſpannte und trotz hoher Steuern immer wieder bedrohte Finanzlage des Reiches, der Länder und der Gemeinden. Es zeigt ſich mit erſchreckender Deutlichkeit, was Deutſchland auf der Pariſer Konferenz fortgeſetzt, aber erfolglos betont hatte, daß 5 der unaufhörliche Druck der Forderungen der Sie⸗ gerſtaaten immer von neuem politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Erſchütterungen verurſacht. Die dem deutſchen Wirtſchaftsapparat aufgebürdeten Laſten laſſen ihm keine ausreichende Rente und der bisher beſchrit⸗ tene Weg, die zur Deckung der Reparationen und des wirt⸗ ſchaftlichen Kapitalbedarfs benötigten Beträge durch Auf⸗ nahme von Auslandsſchulden aufzubringen, hat zu äußerſt gefährlichen und realen auf die Dauer unerträglichen Zinslaſten 2 geführt. Immer klarer tritt bie Erkenntnis in den Vor⸗ dergrund, die der Houng⸗Plan in die Worte kleidet:„Die Lö ſung des Reparationsproblems iſt nicht nur eine Auf⸗ gabe Deutſchlands, ſondern liegt i m gemeinſchaft⸗ lichen Intereſſe aller beteiligten Länder und verlangt die Zuſammenarbeit aller Beteiligten.“ Dieſe Lage bildete in 1930 den Nährboden für Währungs⸗ beſorgniſſe ähnlicher Art, wie ſie ſchon in 1929 während der Pariſer Konferenz aufgetreten waren. Die Reichsbank konnte indes erneut den Beweis lieferm daß alle Befürchtungen wegen der Stabilität der Reichs⸗ mark durchaus grundlos ſind. Die Bank verlox mehr als 1 Milliarde/ Gold und De⸗ biſen, war aber dieſen Aufgaben gegenüber voll gerüſtet. Freilich war der angerichtete Schaden trotz verhältnismäßig ſchneller Beruhigung über den Aus fall nicht mehr ungeſchehen zu machen. Das Rechnungswerk für 1930 wird durch einen Vorgang beſonders gekennzeichnet: Die Reichsbank hat in dieſem Zeitabſchnitt die Boll zahlung der Golddiskontbaukaktien aus vorhandenen Rückſtellungen durchgeführt. Da offene Reſerven für dieſen Zweck nicht herangezogen worden ſind, die Einzahlung(68 352 800 Eſtrl.) vielmehr aus ſtillen Rück⸗ lagen erfolgte, ſo werden hier rd. 70 Mill.„ gezeigt, über deren Vorhandenſein als Reſerve bisher nichts bekannt war. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnun g zeigt fol⸗ gendes Bild(in Mill.): der Herbſtwahlen Einnahmen 1929 Gewinn aus Wechſeln 148,03 Gewinn aus Lomberageſchäften.85 Gebühren.85 Zinſen aus Buchforderungen 6,52 Gewinn auf Wertpapiere 0,81 Grundſtücksertra 2,60 Sonſtige Einnahmen 0,64 170,27 Ausgaben Verwaltungskoſten 88,97 Für Anfertigung von Bon noten 4,60 Für ausgeführte Bauten— 5,10 Delkredereionds— 15,00 Zwecks Erhöhung des Grundkapitals— 31,00 . 87,03 144,68 Verbleibt Reingewinn 40,05 25,59 Davon 12 v. H. Dividende ſwie i..] 18,00 14,73 10(i. V. 20) v. H. an die geſetzl. Reſerve 4/00 5,12 Anteil des Reiches 18.03.32 Reſt für ſpätere Dividendenzahlungen 0,012 0,41 Die Abnahme des Rohgewinns um 43 Mill.„ erklärt ſich aus der Senkung der Zinsſätze und der Verminderung der Umfätze(861,81 Mrd., gegen 911,47 Mrd.„ i..). Wenn trotzdem der Reingewinn mit 40(i. V 25,5] Mill./ den vorjährigen um 14,5 Mill. Mark überſteigt, ſo hängt dies damit zuſammen, daß in dieſem Jahre beſon dere Rückſtellungen ent⸗ fal len, während im Vorfahr für dieſe Zwecke 54,70, Mill. Mark aufgewandt wurden. Die veränderte Verteilung des Reingewinns hängt mit der Modifizierung des§ 27 des Bankgeſetzes zuſammen. Die Bilauz zeigt inſofern ein anderes Ausſehen, als das Aktienkapital nach der Aenderung des Bankgeſetzes mit 150(i. V. 300) Mill./ erſcheint. Während es aber in 1990 voll eingezahlt iſt, befanden ſich 1929: 177,1 Mill. Reichsbankanteile im Beſitze der Bank ſelbſt. Der geſetzliche Reſerveſonds ſtieg auf 57,92(53,91) Mill. /. Die Reſerven für Penſionszwecke und der Delkrederefonds blieben mit 80 bzw. 90 Mill. 1 unperändert. Die Rücklage für Notenneudruck wurde mit 2,12 Mill./ in Anſpruch genommen, ſo daß ſie noch 32,88 Mill. 4 beträgt. Auch von der Reſerve für Neubouten ſind 4,70 Mill. verbraucht worden, ſo daß ſie in Höhe von 30,29 Mill./ beſtehen bleibt. Der Spezialreſervefonds für künftige Dividendenzahlungen beträgt nunmehr 46,22 1 45,81) Mill. 4. Die übrigen Ziftern der Bilanz ſind im weſentlichen aus den Reichsbank⸗Ausweiſen be⸗ kannt. 488 540(i. V. 532 747) Inlandswechſel und Schecks im Betrage von 145,99(179,02) Mill./ wurden im Jahre 1930 bei Fälligkeit nicht oder nur teilweiſe eingelöſt, das ſind der Stückzahl noch 4,16 v. H. und dem Betrage nach 0,½83 v. H. der insgeſomt vorgelegten Inlandswechſel und Schecks.— An fälligen, aber unbezahlt gebliebenen Forde⸗ rungen werden 10,58(t. V. 9,78) Mill. nachgewieſen. Der Zuwachs des Wertpapierkontos um 9,68 Mill. auf nahme von Aktien der Baß. Der Grundbeſitz der Rei bank iſt wieder mit 30 Mill.„ in die Bilunz eingeſtellt, an Mietseinnahmen bezog die Bank darauls den Unverhält⸗ nismäßig hohen Betrag von 2,64(2,39) Mill. ,. Zur Abrundung des Grundkapitals wurden 2,70 Mill. Anteile zurückerworben. Anſicherer Getreidemarkt Weizen am Lieferungsmarkt ſtark abgeſchwächt Roggen behauptet Stagnierendes Mehlgeſchäft Berliner Produktenbörſe v. 29. April.(Eig. Dr.) Die Möglichkeit bevorſtehender Aenderungen auf ag rar⸗ politiſchem Gebiet wurde am hieſigen Produktenmarkte wei⸗ ter lebhaft erörtert, die Umſatz ätig keit leide nach wie vor durch die herrſchende Unſicherheit. Am Wei 8 en. markte führten Mutmaßungen, denen zufolge eine Zoll⸗ ermäßigung über das bisher erwartete Maß hinausgehen könnte, zu einem ſcharfen Rückgang der Liefe⸗ rungspreiſe, von dem naturgemäß die vorderen Sich⸗ ten bei einem Verluſt von 4 bis 4/ am ſtärkſten in Mit⸗ leidenſchaft gezogen wurden. Das Angebot zur prompten Verladung hat ſich keineswegs nennenswert verſtärkt und den 4 bis 5 J niedrigeren Geboten ſtanden die Verkäufer zunächſt abwartend gegenüber. Roggen wurde von der Bewegung kaum beeinflußt. Die Preiſe waren im Prompt⸗ und Lieferungsgeſchäft gut behauptet, zumal das Angebot zur Waggonnerladung knapp blieb und die Mühlen befrie⸗ digende Kaufluſt bekundeten. Kahnmaterial war allerdings weniger leicht abzuſetzen. Das Weizen meh[geſchäft ſtagniert, obwohl die Mühlen zu Preiskonzeſſionen be⸗ reit ſind, Roggenmehl behauptet und in billigeren Provinz⸗ ſabrikaten gefragt. Hafer auf Gerüchte über eine Zoll⸗ erhöhung um 2 /“ befeſtigt; Inlandsangebot mäßig. Gerſte ruhig, aber ſtetig. Amtlich notiert wurden: Weizen prompt— Mai 293; Juil 293—92,50; Sept. 2474750; Roggen ſtetig 196198; Mai 204,25. Juli 200,75; Sept. 189— 89,50; Braugerſte : Nuter⸗ und Induſtriegerſte ruhig 230—244;: Hafer feſter 185—189; Mai 196,50—96; Juli 203,50— 202,50; Sept. 182 bis 181 B Weizenmehl matter 34—40; Roggenmehl be⸗ hauptet 26,75.—29,10; Weizenkleie ſtill 1414,25; Roggen⸗ kleie ſtill 14.50 14,75: Viktorigerbſen 24—29; Kleine Speiſeerbſen 23—27; Futtererbſen 19—21; Peluſchken 25 bis 30; Ackerbohnen 19—21; Wicken 23—26; Lupinen, blaue 13,50—15,50; Lupinen, gelbe 22—26; Seradella, neue 66 bis 70; Rapskuchen 9,80— 10,20; Leilnkuchen 1414,20; Trockenſchnitzel 8,10— 8,30; Sofaextractionsſchrot 1314,10, Kaxtoffelflocken 15,50—167 allg. Tendenz uneinheitlich. J Fankfurter Produktenbörſe vom 29. April.(Eig. Weizen 305; Roggen 217,50; Hafer(inländ.) 212,50 bis 215; Weizenmehl ſüdd. Speztal 0 43,50— 44,50; dtp. niederrhein. Spezial 0 43,50—44; Roggenmehl 30—32; Wei⸗ zenkleie 13; Roggenkleie 13,75; alles für die 100 Kg.; Ten⸗ denz geſchäftslos in Erwartung der Regierungsmaß⸗ nahmen. Rotterdamer Getreidekurſe vom 20 April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hfl. p. 100 Kg.) Mat 5,62; Juli 3,52% Sept. 3,35 Nov. 5,30.— Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kg.) Mai 884, Juli 85; Sept. 854; Nov. 867. * Liverpooler Getreidekurſe vom 29. April.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(109 lö.] Tendenz ſtetig: Mai 4,574 (4,4%): Juli 4,7(4,6½): Okt.—(4,89); Mehl unv.— Mitte? feſt; Moi 4,558) Jult 4,78, Okt. 4,0%; Mehl unverändert. Magdeburger Zuckerterminbörſe vom 29. April.(Eig. Dr.] März 7,95 B 7,90 G; April 6,70 B 6,60 G: Mai 6,75 B 6,65 G; Auguſt 7,35 B 7,25 G: Okt. 7,50 B.45 G: Nop. .60 B 7,5 G; Dez. 7,70 B 7,65 G; 5 ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 26,45 u. 26,70, April 26,70 Mai 26,85, Tendenz ruhig; Wetter trübe, unbeſtändig. * Nürnberger Hopfenbericht vom 28. April. Keine Zu⸗ führ, 60 Ballen Umſatz. Geſchäftslage unverändert. Für Hallertauerhopfen wurden 20—30/ bezahlt. 5 * Bremer Baumwolle vom 29. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl.(Schluß) 11,16.. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. April.(Eig. Dr.) Amerik. Univ. Stand. Middl. Anfang: Mai 387 Juli 545 Okt. 556; Dez.— Jan.(32) 568, März(82) 57778, luſtlos. 7 antrag unterſtützte. Mat 585; Juli b— Okt. e—; Jan. d; Tagesimport 4000; Tendenz ruhig, behauptet.— Mitte: Mai 588; Juli 545; Okt. 5 Dez, 564; Jan,(32) 568; März(32) 577; Mai(32) Juli(31) b 592; Okt.(32 e 598; Loco gög; Tendenz ruhig. Berliner Meiallbörse vom 29. Aprit 1931 L TP——'''T72 Kupfer Blei Zink bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief Geld Januar. 68.— 82,50—— 24,775 23,30 1—.— 683.— 8275—.—. 24.— 23.25—.— 24.25 23.75 März... 38, 82,25—.— 24,75 28,50. 24,50 24.— April,—.— 79.75 78,, 24,.—22.——.— 22,50 20,80 Mat—. 19,50 78,.—(—— 23.722,25—.— 42.— 21, Juni... 79,75 78.——.— 28,75 42,50— 27. 21,25 Juli. 61,7 81,. 23,722.75 22.— 2175 Auguſt.. 82. 83281—.— 23.7528,—- 22,28 21.25 Sept... 82,25.— 23.7828.——.— 2475 21.78 Sttober.—.— 845%—— 2,7 2.——, 22.— Nov... 850 828—.— 28,728.—— 22 23. Dezemb. 82,50] 82,75 25—.— 23.7828.—,— 24,2325 S prompt. 91.50 J Antimon Regulus 51,— /88.— rig. 0 ttenaluminium 170.— Silber in Barren 15— 39.28 /1,28 dig. Walz⸗Drahtbarren 174,— Gold Freiverkehr 10 Kr. 28.25„28,25 a 99 995. Platin dio. 1 r 2,—.— ein Nickel, 98/9 v. 350,.—[ Preiſe(ohne Edelmetalle) pro 100 ig * Tendenz: Kupfer, Blei und Zinn ſchwächer, Zink Londoner bfeiallbörse vom 29. April 1931 Metalle in E pro To. Silber Unze 4(137/60 fein ſtand.), Platin Unze E Kupfer, Standard 41,75] Zinn, Standart 107,8 Aluminium—.— Monate 42,45 3 Monate 109,1] Antimon—.— Settl. Preis 41,75 Settl. Preis 108,0] Queckſilber—.— Elektrolyt 44ů525 Banka 111.5 Platin—— deſt ſelecied 43,25 Straits 110,2 Wolframerz—.— ſtrong ſheets—, Blei, ausländ. 11,8 Nickel—.— El'wirebars 45 25 Zink gewöhnlich 10.65 Weißblech—.— Teudenz: Kupfer u. Zink ſtetig, Blei willig, Zinn feſt. Verluſtabſchluß Wanyß& Freytpg? ) Fraukfurt a.., 29. April.(Eig. Dr.) Wie ver⸗ lautet, will die Geſellſchaft für 1930/31(31. Januar) einen Ver luſtabſchluß vorlegen, nachdem auf 12 Mill. .⸗A. in den beiden Vorjahren je 8 und ſeit 1925/28 je 10 v. H. Dividende noch verteilt worden waren. Wie von der Verwaltung erklärt wird, will ſie über die Vorlage des endgültigen Abſchluſſes vor der Bilanzſttzung Mitte Mai mit Rückſicht auf Erwägungen nach den verſchieden⸗ ſten Richtungen hin, die noch der Klärung bedürfen, noch keine Stellung nehmen. Jedenfalls dürfte der Abſchluß ſehr unbefriedigend ausfallen, zumal die Geſellſchaft als Großgläubiger der. Waldenburger Stickſtoff⸗ werke.⸗G. mit über 1,5 Mill. 4 auf dieſes Engage⸗ ment größere Rückſtellungen vornehmen muß. O Schneider u. Hauan Az., Frankfurt a. M.— G. vertagt.(Eig. Dr.) Die GV., die den Verluſtabſchluß 1929/0 (30. September) mit einem Vertrag eines Verluſtſaldos von 251 000.4 zu beſchließen hatte, wurde auf Ant rag der im Vorjahr ſich neu intereſſtert habenden Minderheitsgruppe vertagt. Wie wir erfahren, handelt es ſich um den Möbelhandelskonzern Gebr. Schumann in Kölln, die über 25 v. H. des Ak beſitzt. Verhandlungen dieſer Gruppe mit den Großaktionären hahen bezüglich der Erzielung einer Neuordnung bei der Geſellſchaft noch keine Klarheit gebracht, weswegen auch die Verwaltung den Vertagungs⸗ Möglicherweiſe erfolgt die von der früheren Oppoſition ſchon vor Jahren angeſtrebte Liqui⸗ dation des nicht rentablen Unternehmens nunmehr doch. (AK. 1,1 Mill.. ö 102,97 Mill.„ erklärt ſich in der Hauptſache aus det NN f 56* Zwischenrunde zur Handball⸗Moiſterſthaft der D. G. B. Schwere Aufgaben für die drei Süddeutſchen Durch den überraſchenden ſpiele ſieht man den Handballmeiſterſchaft der Deutſchen Sportbehörde für Leichtathletik mit ganz beſonderem Intereſſe entgegen. Nur Sübddeutſchland und Brandenburg konnten alle Ver⸗ treter durch die Vorrunde bringen, während Weſtdeutſch⸗ land ganz ausgeſchaltet iſt, Nord⸗ und Mitteldeutſchland je einen Vertreter verloren und die Balten und Schleſſer ebenfalls nicht mehr im Rennen ſind. Süddeutſchlands Intereſſe war in den letzten Jahren meiſt nach Erledigung der Vorrunde erloſchen, da die ſüddeutſchen Vertreter ge⸗ wohnheitsmäßig ausſchieden. Darmſtadt 8 ſpielte zwar im vergangenen Jahre weiter, aber nur auf Grund eines Fehlers von Alemannia Aachen, die dadurch um die Früchte ihres gegen Darmſtadt 98 errungenen Sieges kam und am grünen Tiſch von der weiteren Teilnahme an der Meiſterſchaftsrunde ausgeſchloſſen wurde. der Vorrunden⸗ um die Deutſche Ausgang Zwiſchenſpielen Die Spiele der Herren⸗Zwiſchenrunde Weißenfels: Polizei Weißenfels— Spygg. Fürth (Schiedsrichter Dr. Klinkowſky). N Gotha: Polizei Gotha— Sportverein 98 Darmſtadt (Schiedsrichter. Hertzig). Hannover: HSV. 96 Hannover— Polizei Spandau (Schiedsrichter Marienhagen). Süddeutſchlands Vertreter ſtehen hier vor ſchweren Aufgaben. Der SV. 98 Darmſtadt muß zum mitteldeutſchen Zweiten, Polizei Gotha. Die Thü⸗ ringer Mannſchaft iſt kein zu unterſchätzender Gegner. Sie hat in der Vorrunde in Breslau die gute und ein⸗ geſpielte Mannſchaft von Boruſſia Carlowitz, die über ein beträchtliches Können verfügt, aus dem Rennen ge⸗ worfen. Die Darmſtädter werden vorausſichtlich immer noch mit Erſatz für ihren Sturmführer Fuchs antreten müſſen. Allerdings befinden ſich die Süddeutſchen in die⸗ ſem Jahre wieder einmal in einer ſehr guten und be⸗ ſtändigen Form und haben vor allen Dingen die nötige Ruhe für ſolche Kämpfe gefunden, während der Elf früher nicht ſelten in entſcheidenden Spielen die Nerven ver⸗ ſagten. Im techniſchen Können wird Gotha kaum die Süddeutſchen überflügeln können. Die Mannſchaft kann uber ſehr leicht durch größere Härte, eine Eigenſchaft, die den Süddeutſchen immer noch abgeht, über die Darmſtädter ſiegreich bleiben. Man wird alſo die Aufgabe des wahr⸗ ſcheinlichen ſüddeutſchen Meiſters nicht unterſchätzen dürfen; falſch wäre es aber auch, der Elf durch falſche Skepſis das nötige Selbſtvertrauen zu nehmen. Die Fürther haben aus der Vorrunde überraſchenden Gewinn mit nach Hauſe gebracht. Gegen die Anſetzung des Treffens nach Weißenfels wurde inzwiſchen von der Fürther Vereinsleitung zu Recht proteſtiert, da Fürth in der Vorrunde ſchon auswärts ſpielen mußte, während die Sachſen auch in der Vorrunde zu Hauſe bleiben durften. Man wird alſo den Ausgang dieſes Spieles erſt beurteilen können, wenn der Austragungsort genau feſtliegt. Spielen Mannheimer Mai⸗Pferderennen Die Ehrenpreiſe, die für die ſportlich wertvolleren Ren⸗ nen des Meetings geſtiftet wurden, ſind im Schaufenſter der Firma⸗ Engelhorn u. Sturm anusgeſtellt, Es iſt wieder ein prachtvolles Sortiment praktiſcher Silber⸗ und Krtſtallſtücke, die Jedem, dem ſie durch den Sieg ſeines Kandidaten heim⸗ getragen werden, ein Freude bereiten und eine Erinnerung an die Mannheimer Tage. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch auf einige wiſſenswertt Punkte hingewieſen. Der Mannheimer Verein war der erſte im Reich, der voriges Jahr den Min deſtſa tz a m Totaliaſator von 5, auf 2½, herabſetzte. Dieſe billigere Wettgelegenheit galt letztes Jahr allerdings nur für den ſtadtſeits liegenden 3. Platz, dieſes Jahr iſt aber auch der 2. Platz in die verbilligte Wettgelegenheit einbe⸗ zogen. Der zweite Zuſchauerplatz hat gleich der Haupt⸗ tribüne den Vorzug, daß der Beſucher die Vorgänge auf dem Sattelplatz und das Vorführen des Feldes im Führ⸗ ring unmittelbar beobachten kann, nur liegt er etwas weiter vom Haupzieh entfernt, während der 3. Platz vom Sattelplatz abgeſchloſſen iſt, dafür aber unmittelbar am Ziel liegt. Der Eintrittspreis zum 1. Platz, den Haupttribünen, iſt ermäßigt worden. Um auch der heran wachſen den Jugend den Beſuch des hippiſchen Feſtes zu erleichtern, wurde der Halbpreis aller Zuſchauerplätze, der bisher nur für Kinder im allgemeinen ſchulpflichtigen Alter galt, auch auf ältere Schüler und Studierende ausgedehnt, nur muß an der Kaſſe und bei den Eingängen der Schüler⸗ oder Studentenausweis mit der auf die Hälfte ermäßigen Ein⸗ trittskarte vorgezeigt werden. Das Geläuf iſt durch die Regenfälle der letzten Zeit in einem idealen Zuſtand, gerade ſo, wie es die Pferde⸗ beine bei der 50 Kilometer⸗Geſchwindigkeit gebrauchen. Wollen wir hoffen, daß Jupiter pluvius jetzt ein Einſehen hat und die bevorſtehenden Renntage bei ſchönſtem Son⸗ nenſchein ſich abwickeln. Neuer pfälziſcher Segelflugrekord Bei den Flugübungen, die am Sonntag auf dem El⸗ kenkopf vom Luftfahrtverein Londſtuhl ausgeführt wur⸗ den, gelong es dem Piloten Alois Palm, der bereits an Oſtermontag bei dem Segelflugwettbewerb zwei Preiſe erringen konnte, auf der ſelbſtgebauten Hochleiſtungs⸗ maſchine„Naunſtein“ des hieſigen Luftfahrtvereins bei etwa 10 Meter Wind einen ganz hervorragenden Segelflug von 23 Min. 39 Sek. Dauer auszuführen. Herr Palm hat hier⸗ mit einen neuen pfälziſchen Segelflugrekord, der von dem inzwiſchen tödlich abgeſtürzten weltbekannten Segelflieger Nehring mit 18 Minuten gehalten wurde, aufgeſtellt. Auch hat Pilot Palm die längſte Flugdauer, die von einem pfälziſchen Segelflieger ouf dem„Elkenkopf“ geflogen wurde und 67% Minuten betrug, bei weitem überboten. Der Flug ſelbſt, durch den Palm auch ſeine 1. Prüfung ablegte, wurde an dem Weſthang in Hurchſchnittlicher Höhe von 90 Metern durchgeführt. Keglerverband Maunheim Der Mannheimer 10er Mannſchaft gelang es am letzten Sonntag, ihren Vorſprung zu erweitern. Auf den Bahnen der Keglerſportanlage in Schifferſtadt erzielte die Mannſchaft mit je 100 Kugeln zuſammen 3384, ſodaß ſich ihr Geſamtreſultat nunmehr auf 11.119 Holz ſtellt. Nach⸗ ſtehend die Ergebniſſe der 3 Bezirke: Bezirk 1: Meiſter: Verband Ludwigshafen 10 297 Holz; 2. Moiſter Verband Schifferſtadt 10060 Holz; 3. Stelle: Verband Haßloch 10 023 Holz; 4. Stelle: Ver⸗ band Mutterſtadt 9951 Holz. 8 Bezirk 2: Meiſter: Verband Karlsruhe 10 278 Holz; 2. Meiſter: Verband Frankenthal 10 251 Holz; 3. Stelle: Verband Neuſtadt 10 146 Holz; 3. Stelle: Verband Kaiſers⸗ lautern 10 143 Holz; 5. Stelle: Verband Pirmaſens 9936 Holz. Bezirk 3: Meiſter: Verband Mannheim 11119 Holz; 2. Meiſter: Verband Durlach 10 697 Holz; 3. Stelle: Verband Weinheim 10 591 Holz; 4. Stelle: Verband Ober⸗ hauſen 9744 Holz. Die jeweiligen 1. und 2. Meiſter kämpfen nunmehr um die Gaumeiſterſchaft. Mannheims Mannſchaft ſtartet am Himmelsfahrtstag in Karlsruhe. Es ſteht zu erwarten, daß es den Mannheimern gelingt, die Würde des Gau⸗ meiſters zu erlangen. Danach folgt noch ein Spiel mit dem Gaumeiſter von Württemberg, und der daraus hervor⸗ gehende Sieger iſt ſtartberechtigt zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft in Hamburg. die Bayern in Weißenfels, dann können wix ihnen keine großen Chancen geben. Wohl hatte Weißenfels in der Vor⸗ runde im dem Polizei SV. Königsberg einen Vertreter des ſchwächſten Landesverbandes zu Gaſt, aber 14 Tore zu ſchie⸗ ßen, ſollte auch gegen eine ſchmächere Mannſchaft immerhin ein ſchlecht zu überbietendes Kunſtſtück bleiben. Nimmt man die Sachſen aber aus ihrem Milien heraus und läßt ſie in Fürth ſpielen, wo immerhin zahlreiche Zuſchauer auf⸗ zubringen ſind, ſo kann auch Fürth die zweite Runde über⸗ dauern. Die Elf hat ſchließlich auch in Barmen durch ihren nicht erwarteten Sieg bewieſen, daß man ſich auf ſie ver⸗ laſſen kann. Auch im dritten Treffen der Herren wird es zu einem ſchweren Ringen kommen. Hannoper 96 brachte in der Vorrunde das Kunſtſtück fertig, den weſtdeutſchen Meiſter Aachen auf eigenem Platze zu ſchlagen, während die Span⸗ dauer Polizei gegen den Georg gewann. Hannover 96 hat alſo die Aufgabe, den Norddeutſchen Verband in gewiſſer Beziehung zu rehahili⸗ tieren und wir halten dies auf eigenem Gelände nicht ein⸗ mal für ausgeſchloſſen. Die Vorſchlußrunde der Damen Da ſich bei den Damen nur ſechs Mannſchaften um die Deutſche Meiſterſchaft bewerben, ſind hier nur drei Runden zur Ermittlung des Meiſters notwendig. Die in der Vor⸗ runde ſpielfrei belaſſenen vorjährigen Meiſterſchafts⸗ina⸗ liſten Viktoria Hamburg und SC. Charlottenburg ſind für die Zwiſchenrunde zu den Vorrundenſiegern geſchickt wor⸗ den. Man muß feſtſtellen, daß Hamburg und Berlin in die⸗ ſem Jahre ihre Mühe haben werden, wieder ins Endſpiel zu gelangen. Eintracht Frankfurt hat den mittel⸗ deutſchen Meiſter in ſo überlegenem Stile abgefertigt, daß ein Erfolg gegen den deutſchen Altmeiſter Charlottenburg auch keineswegs ausgeſchloſſen erſcheint und auch Asco Königsberg hat in Breslau recht überzeugend gewonnen. Eintracht Frankfurt erwartet den SC. Char⸗ lotten burg, der bis zum vergangenen Jahre auf die Deutſche Meiſterſchaft„abonniert“ war und ſie dann an Viktorig Hamburg verlor. Die Bexlinerinnen ſind noch immer die erfahrene und harte Kampfmannſchaft, ſie wer⸗ den aber im Frankfurter Stadion wohl einen ſchweren Kampf zu beſtreiten haben. Hamburg mußte im vergan⸗ genen Jahre dort alle Regiſter des beträchtlichen Könnens ziehen, um ſchließlich den Kampf zu gewinnen. In der Zwiſchenzeit haben ſich auch die Frankfurterinnen ſehr ver⸗ beſſert, ſodaß uns ein Sieg und damit eine Teilnahme am Endſpiel keinesfalls ausgeſchloſſen und undiskutabel er⸗ ſcheint. Im zweiten Treffen kommt es zu einer Wiederholung der vorjährigen Vorſchlußrunde. Asco Königsberg empfängt den Deutſchen Meiſter Viktoria Hamburg. Im vergangenen Jahre unterlagen ganz knapp und die Form, in der ſie in Breslau gegen Glogau ſiegten, läßt einen Sieg über Hamburg nicht gerade als unmöglich erſcheinen. J ĩã ²˙ A ˙· Sechs Monate eingeſperrt. Das Schöffengericht Pirmaſens hatte den 1886 geborenen Kaufmann Auguſt Schäfer aus Pirmaſens wegen fortgeſetzten Betruges, Unterſchlagung ſowie wegen eines in Ge⸗ meinſchaft mit einem anderen verübten Verbrechens der Urkundenfälſchung zu 1) Jahren Gefängnis beruürkeilt. Die ſtrafbaren Handlungen waren mit Hilfe von zwei gefälſchten Akzepten und zwei Ge⸗ fälligkeitswechſeln erleichtert worden, außerdem hafte Schäfer als Proviſionsreiſender üher 300 Mark un⸗ terſchlagen. Er legte gegen die Strafhöhe Berufung zur Strafkammer Zweibrücken ein und erreichte hier Ermäßigung auf ein Jahr Gefängnis, Was hören wir? Donnerstag, den 30. April 1931: .15: Frankfurt: Frühkonzert auf Schallplatten. 11.50: Frankfurt: Schallplattenkonzert. 12.65: Königswuſterhauſen: Schallplattenkonzert. Melodien aus Verdis Spätopern. 5 12.20: Südfunk: Schallplattenkonzert zum Geburtstag von Franz Lehar. 12.30: München: Mittagskonzert auf Schallplatten. Unter⸗ holtungsmuſik. 13.05: Langenberg: Mittagskonzert. 13.30: Heilsberg: Mittagskonzert auf Schallplatten. 14.00: Königswuſterhauſen: Schallplattenkonzert. Max von Schillings dirigiert. 15.00: Königswuſterhauſen: Kinderſtunde. 15.20: Fraukfurt: Stunde der Jugend.. 15.20: 1 1 5 Schallplattenkonzert. Alte und neue Tonz⸗ muſtk. 15.30: Heilsberg: Jugendſtunde. 8 16.002 1 1 Konzert des Funkorcheſters. 16.20: München: Kompoſitionen von May Gebhord. 16.30: 3 Violincell⸗Konzert. 17.00: Fraukfurt: Neue Tanzmuſik. 17.00: Wien: Kinderſtunde. 17.20: München: Veſperkonzert. Liſzt, Strauß, Meyerbeer uſw. 18.20: Langenberg: Unter Rieſen und Zwergen in Inner⸗ Afrika. 5 18.25: e Bläſer⸗Kammermuſit 5 18.45: Fraukfurt:„Sind Charakterzüge angeboren?“ Vor⸗ trag von Dr. Akfred Adler. 5 19.15: Frankfurt: Ausſtellung„Madſimu Dſaugara“, Bil⸗ dergalerie prähiſtoriſcher Kunſt und afrikoniſcher Kultur. Frobentus⸗Ausſtellung. 5 19.30: München: Schkonmeltriv Löffelmayer ſpielt. 19.45: Südfunk: Variationen über das Themo Frü g 20.00: Königswuſterhauſen: Aus der Staatsvper Berlin: „Monon Lescaut“, von Puccini. 5 20.30: Südfunk:„Die Hochzeit des Figarv“. Komiſche Oper in 4 Akten von W. A. Mozart. 5 21.10: Heilsberg: Querſchnitt durch eine Stadt: Königsberg, 21.40: Wien: Abendkonzert. 21.50: München: Konzertſtunde. 22.30: Südfunk von Freiburg:„Warum fahre ich mit dem -Boot nach dem Nordpol?“ Von Dr. Bernhond Villinger. Aus Maunheim 23.15—.24.00: Tanzmuſik der Kapelle Geyrg Matz. Aus dem Auslande 18.15: Straßburg: Schallplattenkonzert. 16.30: Prag: Nachmittagskonzert. 5 17.00: Straßburg: Inſtrumentolkonzert. Bunte Muſik. 17.00: Rom⸗Neapel: Vokal⸗ und Inſtrumentalkvnzert. 19.00: Straßburg: Inſtrumentalkonzert. Gamoin, Toſti, Grieg uſw. 10.20: Mailand: Konzert. 20.10: London⸗Daventry: Militärkonzert. 8 20.30: Straßburg: Konzert. Bach, Beethoven, Chopin uſw. 21.00: Prag: Konzert. Kodaly, Debuſſy, Mozort uſw. 21.35: London⸗Daventry: Konzert des Aguilar⸗Lauten⸗ Quartetts. Bach, Mozart, Mondino uſw.. Geſchäftliche Mitteilungen * Kundendienſt bei Opel. Die Opelwerke eröffnen 11 27. April eine Kundendienſtſchule. Dieſe hat zur Aufgabe, den Beſuchern eine gründliche Kenntnis der Dre zu übermitteln und ſie mit der Konſtruktion, den le 0 niſchen Einzelheiten ſowie mit allen Fragen des Kunden. dienſtes genaueſtens vertraut zu machen. Zum Abschuß der Kurſe erhalten die Teilnehmer ein Diplom. norddeutſchen Meiſter St. die Oſtdeutſchen nur „F ³· 6 ittwoch, 29. Apri 215 5.„. M 0, pril 1981 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 197 5 keln wie eine Maſchine, Schädel wie ein Neandertal⸗ſich, aber ſie ſchwieg. Die augenblickliche Erregung] und der Wirklichkeit. Ich bin ſo zuüde und habe kei⸗ Das oo, SEO LER VERLAG UO menſch, Nr Nachkomme von Vorfahren, die es nicht von eben war ſpurlos vorübergegangen. Aber doch nen eigenen Willen. Ich war hilflos, alles war mir 8 die Moral der Steinzeit hinausgebracht hatten. nicht ganz: bei ihm war eine ſtrahleude Hoffnung zu⸗ entſchwunden,— und Leon der Einzige, auf den ich 5 ein, die beiden waren ſo verſchieden wie Tag und rückgeblieben, und bei ihr— er ſah ihre lebhafte Teil⸗ mich ſtützen konnte! Was er befahl, tat ich, was er Nacht, ste lebten nicht auf derſelben Ebene. Wenn ſie nahme, ſah, daß ſie empfänglicher geworden war für dachte, dachte ich auch. Sie ſind der Erſte, der mich keine Geſchwiſter wären—. das, was er ihr zu ſagen hatte. Und er ging ent⸗ zwingt, ſelbſt zu denken.“ Mit einem Gefühl qualvoller Ungewißheit ſagte ſchloſſen weiter.„Und wenn Sie das tun,“ fragte Urban,„ſehen ſich Urban: ſie heißen doch Leon und Leonie— aber Er erzählte ihr von ſeiner zweiten Begegnung mit Sie dann Dulac immer noch mit denſelben Augen 2 e Geſchwiſter ſind? Sie konn⸗ dem Vater und von den Worten, die er durch die Tür wie vorher?“ f O MAN VON JULIUS S EGIS e gehört hatte. Ich— habe Furcht vor ihm!“ flüsterte ſie. 5„Leonie!“ Er vermochte die brennende Frage nicht„Wie Sie ſehen,“ fuhr er fort,„ſind die Gefühle 1510 5 e i. 5 4 0 15 f . 1 zurückzuhalten.„Iſt Dulac Ihr Bruder?“ zwiſchen Vater und Sohn weit davon entfernt, warm Urban fühlte, daß er ihren Wide rſtand überwand. 1 keit„Es tut mir bitter leid, Leonie“, ſagte er leiſe. Sie ſah ihn mit geblendeten Augen an, als habe er zu ſein. Kann ich. für ihn fühlen? Dankbar⸗ Es war grauſam, denn er tötete vielleicht bas einsige, r Vor Aber ich bin doch froh, daß Sie es mir anvertraut etwas Unerhörtes geſagt. Er wußte, daß er das ge⸗ keit jedenfalls nicht! Ich will ihm nichts Böſes an⸗ was ſie all die Jahre aufrecht gehalten hatte, ihren 55 des haben. Sind Sie nicht bei einem Arzt geweſen? Das tan hatte, und ſetzte unglücklich ſtammelnd hinzu: b un br r Mann 5 den ich zaum noch Vater zu Glauben an den, den ſie ihren Bruder nannte. Aber ſchie⸗ a 18 3 lier Si i 1 N Di n E f 5 8 88 i 5 8 7 5* 8 i bs N D Wen Gedächtnis zu 5 Sicherlich kann man— ich„Verzeihen Sie! Ich konnte nicht ſchweigen— ich nennen vermag— kann mich nicht mehr hindern, ſo es war ein Kampf zwiſchen Urban und Dulac, und Nima meine, 9 0 e 1 mußte Sie fragen! Leonie, antworten Sie mir— zu handeln, wie ich es von vornherein beſchloſſen Urban 1 ſich, zu ſiegen.. 35 d läßt Sie machte eine e e„Nein, ich] Sie ließ langſam den Kopf vornüber ſinken, legte hatte. Und Sie, Leonie,— Sie haben mich noch nicht Er hatte ſich gleichzeitig mit ihr erhoben und trat er auf⸗ war bei keinem Arzt. ein Bruder ſagt, das hätte die Arme auf den Tiſch und verbarg ihr Geſicht dar⸗ gefragt, warum ich gekommen bin!“ zu ihr.„Wenn Sie Ihre Freiheit erhielten, die Sie über⸗ keinen Zweck. Ste Hanke nach.„Ich weiß auch ſo, auf, Sie weinte ſtumm und leiſe, wie ein müdes Kind.„Habe ich das nicht?“ erwiderte ſie leiſe.„Doch, ja hier nicht haben— wenn Sie weit weg reiſen dürf⸗ ihren 1 85 ich wiſſen muß. Natürlich hat Leon mir alles Er geriet außer ſich; er griff nach ihren Händen, aber Sie haben mir nicht geantwortet— ten, nach einem Ort, wo Sie in Ruhe ſich ſelbſt wieder ie ver⸗ geſagt.. Eltern waren Weinbauern in der näherte ſeine Lippen ihrem Ohr und flüsterte:„Nein,„Dann antworte ich jetzt. Ich bin Ihretwegen ge⸗ finden könnten— würden Sie dann nicht glücklicher 101 Gironde. Sie ſind längſt tot.“ f un nein, Leonie, nicht weinen— verſuchen Sie, meine kommen.“ werden?“ 1 5 11 Sie Krankenpflegerin an der Front. u e richten Sie ſich auf— ſehen Sie Sie begegnete ſeinem Blick und errötete. Er harrte lange auf Antwort. 7 E:. mich an— verzeihen Sie mir—“ Er wußte nicht Meinetw 2“ flüſterte ſie„% C 5 Neiſte 1 ich i ſcheinli kreiwiflf 155 5 i 0 RTT Schließlich ſchüttelte ſie den Kopf.„Das iſt un⸗ 17 9 ich habe mich wahrſcheinlich— freiwillig mehr, was er ihr zuraunte. Er drückte ihre kalten,„Ja. Weil ich vom erſten Moment, als ich Sie 5 25 1 8 e er St. gemeldet. 5 widerſtrebenden Hände, und ihr Haar ſtreifte ſeine ſah, wußte, daß Sie nicht in dieſe Umgebung paſſen. 555 1„ 8 1 8 8 1 3 4 5 2 23 8„ 5 8 8 le 72 8 N. icht, „ den„Bie kam es, daß Ihr Bruder mit Ihnen zu⸗ Lippen. 5 f Das Wolfsrudel und— Sie! Das iſt unmöglich; df 2 5 i nen ee, habili⸗ ſammen war? f 1 5 Sie ſchien ſeinen heißen, reuevollen Worten zu Sie gehören ebenſowenig hierher, wie ich. Fühlen b 11 7 8 8 85 5 f 75 5 85 ht ein⸗„Er war verwundet. Oh, Leon hat auch wie ein lauſchen und rührte ſich nicht. Plötzlich ſuchte ſie ihr Sie das nicht ſelbſt?“ kommt. ch muß Ihnen ie Augen öffnen, Leonie, guter Franzoſe gekämpft, das können Sie glauben.“ Spitzentaſchentuch, richtete ſich auf und lachte unter„Ich— ich kann darauf nicht antworten—“ ehe es zu ſpät iſt. Ich weiß, daß Sie kein Unrecht Urban grübelte und grübelte. In dieſer merk⸗ Tränen.„Weil Sie es nicht wagen. Als ich vorhin fragte getan haben. Aber Sie ſind umgeben von Vertreten 71 5 7 1 8 7 8 8 1 2 5 2 5 5 8 75 5 5* 5 7 7 a 7 55 1 N 1 K 78* im die würdigen Geſchichte waren Einzelheiten, die nicht„Ich weine?“ ſagte ſie verwundert.„Wie dumm! ob Dulac Ihr Bruder ſei— nein, ich will nicht von Leon Dulac iſt ein Verbrecher, und das eee tunden recht ſtimmen wollten. Ihre Eltern Weinbauern? Was haben Sie mich gefragt? Natürlich iſt Leon ihm reden!“ unterbrach er ſich, als er ſah, daß ſie zu⸗ iſt zum. eee verurteilt. Sie können nicht das 1„Aber die Geige?“ fragte er.„Und der Meiſter, mein Bruder, wie haben Sie etwas anderes glauben ſammenzuckte.„Laſſen Sie mich weiterſprechen, e„ 75 0 der ſie geſpielt hat? Wie wollen Sie das erklären?“ können?“ Leonie. Sie müſſen es wiſſen! Es gibt nichts, was e er, aber 5 wanne bee e Ich habe Ihnen doch geſagt, daß ich es nicht er⸗ 8. ich nicht für Sie tun würde! Sie müßten es in mei:„Run ich Ibnen 801 1 Hane 15 9995 in ie klären kann!“ 8 Nach einer Pauſe ſagte er:„Als Sie mich hierher[nen Augen leſen, daß—“ 80 nichts vor 5 8 1 95 9 8 85 8 e 19 00 1 dſpiel Urbans Gedanken arbeiteten fieberhaft. Betrach⸗ brachten, glaubten Sie da, ich käme, um mich mit„Still!“ Sie hob warnend die Hand.„Es kommt 1 61 8. 11 9 del 541 mittel⸗ tungen, die er beim erſten Vergleich Leonies mit meinem Vater zu treffen, mich von ihm beſchützen zu jemand.“ Sie ging an die Tür und horchte.„Nein, wa ich eſch 11 68 0 0 58 3255 g And 1 be it, daß ihrem Bruder angeſtellt hatte, kamen wieder und ge⸗ laſſen, vielleicht einer ſeiner Gehilfen zu werden?“ es war nichts.“ Sie wich ſeinem Blick aus und kam 1 05 11299 im in e b nd ich 1 55 2 wannen an Klarheit. Geſchwiſter Dulac? Sie äh⸗„Ich weiß jetzt, daß es nicht ſo war.“ langſam wieder ans Fenſter. War die Unterbrechung 11 1 ane. ee e Ac ba 8 1095 1 neln ſich nicht im Geringſten! Sie: fein gebildet, von„Haben Sie nicht an die Möglichkeit gedacht, ich nur eine weibliche Liſt geweſen, um ihn zu hindern, 65 ennigen 87 105 5 1 e 1105 53 1 90 7 einer Schönheit, die mehr war, als nur äußerlich, könnte ein Widerſacher meines Vaters und Ihres mehr zu ſagen? n 12 1 N 8 i 19 5 1 uf die von einer Grazie, einer Denkart und Sprechweiſe, die Bruders ſein?“ f„Leonie!“ fing er wieder an. i 25 5 5 5 585 1 2 1198 1 Er iſt, un an verrieten, daß ſie aus einer Familie mit alten Tra⸗„Iſt das nicht Ihre eigene Angelegenheit?“„Nein, nein,— laſſen Sie mich denken!“ Sie ſtand Aber 5 57. ee 997 75 155 W noch ditionen ſtammte. Er: primitiv, nicht einmal ſeiner„Wenn Sie Ihren Bruder lieben, müſſen meine an den Fenſterpfoſten gelehnt und ſtarrte auf die was er iſt. Er hat ſich P e wer⸗ eigenen Brutalität recht bewußt, Gehirn und Mus⸗ Pläne Sie trotzdem nahe angehen.“ Er unterbrach l Straße hinunter.„Es iſt wie ein Nebel zwiſchen mir Fortſetzung folgt.) weren ergan⸗—— nnens n der r ver⸗ 0 9 ne am el er⸗ Mitten aus arbeitsreichem Leben heraus. 8 U gerissen, verschied gestern unerwartet, unser 92 5 5 verehrter Dozent erg 6 de Artur D 1 Herr Artur Domsgen 2 Raus aus dem Körper mit. all den 8 Wir verlieren in ihm einen ausgezeichneten 1 fa 7 0 ff Lehrer und Führer, dem die gesamte Studenten- estgesetzt haben Wenn's draußen 3 a blüht und knospet, Sollen auch Sle ein n schaft stets ein treues Gedenken bewahren wird. neuer, gesunder Mensch sein. 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April 1931. 5 Salon Sohmer S 3. 14 NV Das Haus für innenausschmückung 61 3 1 eine Vergütung bis— uſw. Im Namen der Hinterbliebenen; 4611— 5 5 5 a b RN. 30. Segründet Kunststr.. ten⸗ Küchen, Bäder, Hausgünge ete. stattet mit] Anfr. unter E O 24— atharina lnger WVe.— an die Geſchäfteſteüe 1859 NA, 112 Wand- ll. Boden- ds. Blattes. 4003 — 1. 2 2— 1 175 plättchen Schneiderin 3 Teppiche Gardinen-Möbelstoffe abe, 3— 8431 empfiehlt ſich zur An⸗ 5 55 9 weistsrmäßig aus. Reparaturen prompt. fertigung 8 1 5 Damengarderobe v 1 ng ee e een 1 10 Schimpertrage 19 Telephon 58657 Tel, 300 34. 465 ch ggg phone en N CC n e N N e V 8 8 8 N* J Is Mittwoch, 29. April 1931 Der Stand der internationalen Zuſammen⸗ arbeit am Tonfilm Schon am Ende des vorigen Jahrhunderts gelang es dem deutſchen Profeſſor Ruhmer als Erſten, durch Umwandlung von Schallwellen in elektriſche Ströme den Ton photographiſch aufzunehmen und damit die erſten Vorausſetzungen für das heute ver⸗ breiteſte Syſtem des Tonfilms, die Tonphoto⸗ graphie, zu ſchaffen. Ueber die Entwicklung und den Aus bau der internationalen Zuſammenarbeit am Tonfilm berichtet jetzt Dr. E. Lölhöffel 9. Döwenſprung in der Internationalen Lehr⸗ filmſchau: Nach einer Reihe von Verſuchen in den verſchiedenen Ländern, die durch den Krieg unter⸗ brochen worden ſind, entwickelten drei deutſche In⸗ genieure, Vogt, Engel und Maſſolle, die ihre gemeinſame Arbeit unter dem Namen Tri⸗Er⸗ gon leiſteten, neue Grundlagen, aus denen ſich un⸗ mittelbar die neue Entwicklung des Tonfilms ab⸗ leiten läßt. In kurzer Zeit wurden aus der Ver⸗ bindung des inzwiſchen hochentwickelten Films und der elektro⸗akuſtiſchen Erfahrungen der, letzten Jahre eine große Reihe von Arbeiten entwickelt, in Felix Breſſart, der Hauptdarſteller des gegenwärtig im„Pala ſt Theater“ mit größtem Erfolg laufenden Filmes „Der Schrecken der Garntſon“. denen die grundlegenden Patente des Tonfilms nie⸗ dergelegt ſind. Nachdem einige der großen amerikaniſchen Elek⸗ tro⸗Truſts ſich für die neue Erfindung zu intereſſie⸗ zen begannen, gingen die Weſtern Elektrie und die Radio Corporation of America daran, dem Film eine Sprache zu geben, während das in Eugland ausgebildete Lee De Foreſt Syſtem der Britiſh Tal⸗ king Pietures in der weiteren Entwicklung ſeine eigenen Wege ging. Von Deutſchland aus waren inzwiſchen weitere wichtige Erfindungen an die Oefſentlichkeit gekom⸗ men, die dem Fortſchritt des Tonfilms dienſtbar ge⸗ macht werden konnten. Die Verſtärkerröhre, die den Elektronenſtrom der menſchlichen Arbeit dienſtbar machte, die Karoluszelle, die die Umwandlung von Licht in elektriſche Ströme und umgekehrt praktiſch nerwertbax machte, die Entwicklung des elektro⸗ dynamiſchen Lautſprechers und anderes kam hinzu, um auch hier die Elektro⸗Induſtrie auf die Möglich⸗ keiten des Tonfilms aufmerkſam werden zu laſſen. Zahlreiche techniſche Fortſchritte, die ſich aus der praktiſchen Erprobung der Klangfilm⸗Apparate er⸗ gaben, folgten faſt von Tag zu Tag. Es war ſelbſt⸗ perſtändlich, daß zwiſchen den großen Unternehmun⸗ gen, die den Tonfilm in den verſchiedenen Ländern der Welt weiter entwickelt hatten, ein Zuſammen⸗ ſtoß auf dem Weltmarkt erfolgen mußte. Amerika hatte dabei allen europäiſchen Ländern gegenüber den Vorteil eines zeitlichen Vorſprungs und einer erheblich ſtärkeren Kapitalkraft. Die interntionalen Verhandlungen, die in New⸗ Uork begonnen und, vorerſt leider ohne Erfolg, in London fortgeſetzt wurden, müſſen zu einer Verſtän⸗ digung aller intereſſierten Kreiſe führen und damit auf dem Weltmarkt klare Verhältniſſe ſchaffen. Eine beſonders erfreuliche Folge dieſes Wettſtreites iſt die Enge und freundſchaftliche Verbindung, die ſich bei dieſer Gelegenheit zwiſchen der britiſchen und der deutſchen Filminduſtrie entwickelt hat. Seit kurzem hät auch eine der führenden engliſchen Filmfirmen ein Aufnahmegerät nach dem deutſchen Klangfilm⸗ Syſtem in ihren Studios aufgeſtellt und wird ihre Produktion damit binnen kurzem beginnen können. Ein großer Teil der gemeinſamen Produktion wird zweifellos in mehreren Sprachen hergeſtellt werden, ſo daß nicht nur die geſchäftliche Auswertung, ſondern vor allem auch die geiſtige Wirkung der gemeinſamen Arbeit eine breitere Grundlage findet. Denn am Tonfilm hängen nicht nur weltwirtſchaftliche Fragen non größter Tragweite. Er iſt auch dazu beſtimmt, ein Kulturfaktor allererſten Ranges zu werden. Mehr noch als es der ſtumme Film bisher konnte, wird die Sprache fremder Länder ihren Geiſt und ihre Gedan⸗ ken zu offenbaren wiſſen. Und ſo wird auch hier aus dem techniſchen Fortſchritt heraus ein Fortſchreiten der Kultur zu erhoffen ſein, deſſen letztes Ziel die internationale Verſtändigung der Geiſter in der ganzen Welt bildet. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Die Ufa beabſichtigt herzuſtellen, die in origineller Weiſe die Geſtalten Wilhelm Buſchs lebendig werden laſſen ſollen. Die Verſe von Wilhelm Buſch werden ebenfalls im Rahmen der Hondlung feſtgehalten. 4. Zeichentrickfilme Die Foxfilmgeſellſchaft hat ſämtliche Produktionspläne im Ausland aufge⸗ geben und wird die fremdſprachigen Ver⸗ ſionen nur noch in Hollywood drehen. Der Lubitſch⸗Film„Liebes parade“ wurde in Thüringen verboten wegen Herabſetzung des Anſehens der Wehrmacht. N Fritz Lang hat das Verfilmungsrecht eines Ori⸗ ginalſtoffes von Norbert Jaques,„Dr. Ma⸗ buſes Teſtament“ erworben und wird ihn im Rahmen ſeiner nächſten Produktion drehen. Lil Dagover hat einen längeren Vertrag bei Warner Brothers erhalten. Sie wird als Star in verſchiedenen Filmen herauskommen und ihre Rollen in deutſchen und engliſchen Faſ⸗ ſungen ſpielen. de Die Lev⸗Film⸗Geſellſchaft dreht in dem in den Lechtaler Alpen gelegenen Erdbebenge⸗ biet von Namlos Aufnahmen zu einem Spielfilm mit Hanns Beck⸗Gaden„Der lebende Berg“. Seit Wochen ſind in dem Gebiet täglich Erdſtöße zu verſpüren, welche die dortigen Bewoh⸗ ner nicht zur Ruhe kommen laſſen. Dieſe Natur⸗ ereigniſſe follen als getreue Wirklichkeitsſchil⸗ derungen in die Handlung eingeflochten werden. * Eine Gruppe holländiſcher Filmkünſtler dreht einen Film„Raum und Zeit“, der in internatio⸗ nal zu verwendender Faſſung hergeſtellt wird und bei dem der europäiſche Luftverkehr als Szenerie bzw. Ort der Handlung verwendet wird. Er ſoll der Untergrund werden, auf dem ſich eine Charakterſkizze aus unſerer Zeit bewegt. . a Bei Aufnahmen zu einem neuen ſtummen Film ſind die beiden Filmſchauſpieler Pat und Pa⸗ tachons verunglückt. Die Verletzungen Pa⸗ tachons ſind ſogar ernſtlicher Natur. Daß das Kino ein Helfer der Polizei ſein kann, hat ſich jetzt in Kaſſel wieder erwieſen. Bei einem Einbruch verlor ein Einbrecher ſein Bild, das ſofort mit der entſprechenden Bekanntmachung in allen Kinos auf der Leinwand gezeigt wurde. Bereits am erſten Abend meldeten ſich Perſonen, die Angaben machen konnten, die dann zur Verhaf⸗ tung des Einbrechers und ſeiner Komplizen führten. * Welche Bedeutung man dem Film und Film⸗ weſen zumißt, geht daraus hervor, daß volkswirt⸗ ſchaftliche Unterſuchungen, philoſyphiſche Betrachtun⸗ gen über Film und Filmweſen als Doktor ⸗Diſ⸗ ſertationsthemen zugelaſſen werden. * Der Fanck Film„Stürme über dem Mont⸗ Blanc“ wird in Straßburg in deut⸗ ſcher und franzöſiſcher Faſſung gezeigt. Die Kinos haben ſomit in dem einen Falle eine Ge⸗ pflogenheit des Straßburger Rundfunkſenders über⸗ nommen, der wegen der Zweiſprachigkeit des Elſaß die Anſagen in deutſcher und franzöſiſcher Sprache gibt. kigt, die letzten Außenaufnahmen Den engliſchen Kinos, die bisher an den Sonntagen ihre Pforten nicht öffnen dunften, iſt nunmehr durch Geſetzbeſchluß, der in zweiter Leſung mit 48 Stimmen Mehrheit von dem Parlament ange⸗ nommen wurde, das Spielen am Sonntag geſtattet worden. ge Der Roman von Georg Fröſchel„Eine ganz andere Frau“, der eine Bluttransfuſioun behan⸗ delt, iſt von der Paramount zur Verfilmung für Marlene Dietrich erworben worden. 4. Der Film„Das Lied vom Leben“, den die Zenſur vor einigen Wochen als„entfittlichend“ verboten hatte, iſt jetzt von der Bildſtelle des Zen⸗ tralinſtituts für Erziehung und Unterricht als künſtleriſch wertvoll anerkannt worden. * Heinrich George wird die Titelrolle in einem Tonfilm„Leutnant Schmidt, der Admiral“ ſpielen, der eine Epiſode aus der ruſſiſchen Revolution von 1905 behandelt. * Der nach einem Bühnenſtück von Verneuil gedrehte Film„Die Kuſine aus Warſchau“ iſt, obgleich das Stück unzählige Male über die Büh⸗ nen ging, von der Filmprüfſtelle verboten wor⸗ den. Bei der erſten Prüfungsvorführung wurde den Produzenten nahe gelegt, einige Aenderungen und Ausſchnitte vorzunehmen und bei der zweiten Vorführung hat man trotz der Erfüllung dieſer Wünſche den ganzen Film für entſittlichend erklärt. 4 7 Die verfilmte Komödie„Sturm im Wa ſerglas“, die als Film den Titel„Die Blu⸗ menfrau von Lindenau“ trägt, hat bei der Uraufführung in Berlin einen ſtarken Heiter ⸗ keitserfolg erzielt. 1 Der Bruder von Jackie Coogan iſt jetzt für den Film„entdeckt“ worden und wurde bereits für einen Tonfilm engagiert. * Neben Dr. Arnold Fanck, der, wie ſchon berich⸗ tet, am Arlberg die Aufnahmen zu den„neuen Wundern des Schneeſchuhs“ dreht, iſt auch puis Trenker in den Tiroler Bergen beſchäf⸗ zu dem Film „Berge in Flammen“ herzuſtellen. Ein Teil der Aufnahmen wurde am Kalten Berg bei Stu⸗ ben gedreht und ein weiterer Teil auf dem Hafelekar bei Innsbruck, * Der Verlag wiſſenſchaftlicher Filme beendete unter Leitung des Berliner Pfychplogen Profeſſor Kurt Lewin in Gemeinſchaft mir dem „Zentralinſtitut für Erziehung und Unterricht“ einen Tonfilm„Das Kind und die Welt“, der das Leben des Kindes in ſeinen intereſſante⸗ ſten Phaſen von der Geburt bis zum Eintritt in die Schule behandelt. * Die Zenſur hat den Ufa⸗Film„D⸗Zug 13 hat Verſpätung“ verboten und zwar, weil der In⸗ halt verrohend wirken würde. Es wird ein Attentat auf einen Zug dargeſtellt, das übrigens verhütet wird. Außerdem beanſtandete die Zen⸗ ſur, daß einem Mann Sprengſtoff in die Taſche geſteckt wird, mit dem ſpäter der Zug in die Luft geſprengt werden ſoll und ſolche Dinge könnten zur Nachahmung reizen. Schließlich wird noch bean⸗ ſtandet, daß ein Poliziſt erſchoſſen wird. „Dei Fage Niebe“ 5 Der neue Tonfilm im„Univerſum“ Käthe Dorſch und Haus Albers, das ſind zwei Namen, die ſich hören laſſen. Es kommt aber bei dieſem Film noch ein dritter hinzu, der des Regiſ⸗ ſeurs Heinz Hilpert, eines der erfolgreichſten Spielleiters der Berliner Bühnen, der ſich hier in den Bereichen des Tonfilms zum erſten Mal mit einer größeren Aufgabe über ſeinen bisherigen Wir⸗ kungskreis hinausbegibt. Das Ergebnis iſt eine ganz hervorragende Leiſtung. Vor allem zeigt der Regiſſeur hier, worauf der Film richten muß, nicht trotzdem, ſondern gerade weil er die Sprache hinzugewonnen hat: auf die Zeichnung der Einzelheiten. Was Hilpert darin gibt, ſollte bei⸗ ſpielhaft auf die ganze Filmproduktion wirken, weil der weſentliche Anteil des Photographiſchen an der filmiſchen Geſtaltung hier zu ſeinem vollen Recht kommt. Da werden die Dinge abgetaſtet, da zeigen ſie ihre Oberfläche in unmittelbarer Nähe und führen damit als echte Sinnbilder des Geſchehens hinter die Vorgänge, deren ſeeliſche Vorausſetzungen auf dieſe Weiſe zuweilen mit geradezu poetiſcher Kraft offen⸗ bar werden. Das Dichteriſche an diefem Film beſteht in der mitkomponierten inneren Welt zweier Menſchen, in die wir blicken. Es ſind zwei Menſchen des Alltags, ein Transportfahrer und ein Dienſtmädchen, die ſich finden und in drei Tagen zuſammengedrängten Erlebens ſich wieder verlieren. Die Tragik am Schluß hätte vielleicht nicht in dieſer ſtarken Weiſe hervorzutreten brauchen und der auf das Weſent⸗ liche gerichtete Charakter des Ganzen wäre doch ge⸗ wahrt geblieben, aber die letzten Erſchütterungen ſollten wohl der Tragödin Käthe Dorſch, die ſie trotz aller Verirrungen in die Operette doch ge⸗ blieben iſt, Gelegenheit geben, ihre Kunſt dort zu zeigen, wo ſie am ſtärkſten wirkt. Und die berühmte ſein Augenmerk Künſtlerin, die erſt der Tonfilm auf die Leinwand brachte, hat hier ganz große und überzeugende Mo⸗ mente. Ebenſo dann, wenn ſie ganz herzlich, ganz lieb und weiblich wird; da geht der Zauber ihres Erſcheinens auf der Sprechbühne von ihr aus. Noch ſtärker als ſie wirkt Hans Albers in die⸗ ſem Film, der ſeine beſte Leiſtung auf dieſem Gebiet genannt werden muß. Wie er den kraftvollen, fröh⸗ lichen, gutherzigen, aufgeſchloſſenen Kraftwagenführer Franz auf die Bühne ſtellt, iſt von einer überzen⸗ genden Echtheit; ſie wird erhöht durch die hervor⸗ ragende Zeichnung des Milieus, in das dieſe präch⸗ tige Figur hineingehoben iſt, eine Umwelt, mit der die Geſtalt dieſes Menſchen eine ganz innige Ver⸗ wachſenheit zeigt. Er hat ſich im wahrſten Sinn des Wortes in die Rolle und ihren Umkreis eingelebt, und gerade das übt in dem von der glaubhaften Realiſtik beſonders abhängigen Tonfilm eine ſo ein⸗ dringliche Wirkung aus. Man möchte auf dieſen Menſchen zugehen und ihm die Hand geben, ſo greif⸗ bar tritt er vor den Zuſchauer und Hörer hin. Man freut ſich, im Bereich der Ufa einmal wie⸗ der einer künſtleriſch überzeugenden Leiſtung zu be⸗ gegnen, der das Publikum denn auch trotz der Länge des Films mit außerordentlicher Geſpannt⸗ heit folgt. g * Aus dem Beiprogramm ſeien beſonders die feſ⸗ ſelnden Wochenſchaubilder von der ſpanſſchen Revo⸗ lution hervorgehoben, die unmittelbar in einen wichtigen Abſchnitt des Zeitgeſchehens führen. Der Varietsteil zeigt diesmal zwei Artiſten, von denen jeder auf ſeine Weiſe die einzelnen Varian⸗ ten der menſchlichen Möglichkeiten des Körperver⸗ drehens vorführt. Die Tricks ſind zuweilen atem⸗ raubend. 8 2 Dinge nur in einer Vertiefung 142. Jahrgang Nr. Sefelaule Ofiez Von Paul Alfred Merbach⸗Berlin Im Zuſammenhang mit der erfolgten Urauf⸗ führung des„Fra Diavolo“⸗Tonfilms in Berlin verdienen ſolgende Ausführungen beſondere Be⸗ achtung. Die Oper macht zurzeit eine ſachliche, formale und wirtſchaftliche Kriſe durch. Als letzte Zuſam⸗ menfaſſung und Entfeſſelung ſämtlicher Bühnenkräfte iſt ſie berufen und fähig, ſich alle Hilfsmittel einer raſtlos⸗fortſchreitenden Bühnentechnik nutzbax zu machen; nur ſo kann ſie das Rüſtzeug gewinnen, ihre dreihundertjährige Herrſchaftsſtellung zu behaupten. Findet ſie einen Weg, den epiſchen, Menſchen und Zuſtände erklärenden, nicht geſtaltenden Film in ihren dramaturgiſchen wie ſzeuiſchen Bau einzu⸗ fügen, ſo ergeben ſich zunächſt zwei Arten einer neuen Kunſtform: Filmoper und Opernfilm. Für die erſte wäre es nötig, aus älterem Operugut die heute noch lebensfähigen Teile der Handlung und Muſik auszuwählen und ſie durch den Film zu ver⸗ binden. 5 Das Ergebnis wäre eine Verbindung von büh⸗ nenmäßig⸗lebendiger Oper mit etlichen Filmteilen, welche z. B. eine nicht zu entbehrende Nebenhand⸗ lung u. dergl. in neugeſchaffener, knapper Form anſchaulich machen. Mit 13 Jahren Dichterin, mit 18 Jahren Filmſtar Carmen Barnes, eine junge Amexikanerin, ſchrieb mit 15 Jahren das Buch„Schulmädel“, das mit Unerſchrockenheit die Zuſtäude in amerikoniſchen Penſionen darſtellt. Nun iſt ſie, mit achtzehn Jahren, als der füngſte Filmſtar Amerikas, von einem führenden Film⸗ unternehmen verpflichtet worden, jene Mädchen⸗ typen darzuſtellen, die ſie in ihrem Buch beſchreibt. Im Gegenſatz zur Filmoper ſteht der Opernfilm. Hier würde es ſich darum handeln, eine beliebige Oper völlig neu zu ſchaffen, ihre überlieferte typiſche Form reſtlos zu ſprengen und dabei auch die vor⸗ handene Muſik nur als Grundlage oder Anregung zu benutzen, ſie zu erweitern und zu ergänzen, wie es der nun völlig neu geformte Stoff erfordert. Da⸗ bei wäre es z. B. durchaus möglich, die Vorgeſchichte einer„Opern“⸗Handlung weiter auszubauen. Vielleicht gibt es aber noch einen dritten Weg, auf dem Oper und Film zu gegenſeitigem Nutz und Frommen zuſammenkommen können. Der Plan des Opern⸗Films in ſeiner urſprünglichen Form ging von dem Gedanken aus, eine Oper in beſtmöglicher Beſetzung aller Rollen, in vollendetſter ſzeniſcher und muſikaliſcher Geſtaltung nach Muſik und Form auf der Leinewand feſtzuhalten, um dieſer Spitzenleiſtung der Opernkunſt möglichſt weite Verbreitung zu ſichern. Die wenigen Verſuche, Ausſchnitte einer uns gewohnten Opernaufführung zu filmen, haben zu⸗ nächſt einen Mangel ſolcher Wiedergabe erkennen laſſen, der im Verzicht auf Farbe und Raumtiefe des Bühnenbildes z. Zt. noch beſtehen muß. Was kaun der Kameramann tun, um hier einen Ausgleich zul ſchaffen, der notwendig iſt, ſolange die Technik des Filmes beſtehende Hemmungen noch nicht endgültig überwunden hat? Er muß einen Erſatz ſuchen, der nach Lage der oder Ausdeutung, oder Bereicherung der Handlung gefunden werden kann. Die Erinnerung oder die Phantaſte des auf der Bühne, d. h. alſo jetzt auf der Leinewand han⸗ delnden Menſchen wird in ſichtbares Geſchehen um geſetzt; das Ueberſchneiden der Filmbilder geſtattet hier auch dem raſcheſten Wechſel einer Betrachtung oder Erzählung zu folgen. Zwei angedeutete Bei⸗ ſpiele können das erläutern: der reinſte Typus der „großen“ Oper, Verdi's„Aida“, beginnt bekanntlich mit einem ſtarken lyriſchen Akzent, der berühmten Arie des Radames von der„holden Aida“ der junge Feldherr der Aegypter hat die Viſton ſeiner ſiegreichen Heimkehr an der Spitze einer„Heer⸗ ſchar tapferer Männer“. hier können Ausſchnitte aus dem zweiten Akt der Oper die kommende Wirk⸗ lichkeit ſeiner Hoffnungen und Träume vorweg⸗ nehmen, und ebenſo iſt es möglich, im zweiten Teil der Arie das Sehnſuchtsbild der„himmelentſt me menden“ äthiopiſchen Königstochter dem Hörer die⸗ ſer„gefilmten Oper“ vorzuführen, ehe ſie ſelbſt in den Gang der Handlung bald darauf eingreift. Dem Regiſſeur und dem Kameramann erwächſt hierbei eine neue Aufgabe. Der zeitliche Ablauf die' ſer filmiſchen Viſionen iſt ſtreng an die Muſik ge⸗ bunden, zu deren ſinnlicher Vertiefung ſie dien Es wird alſo notwendig ſein, oft nur in ſtrenger Aus⸗ wahl das wirklich typiſche und entſcheidende Moment und Element der betreffenden Empfindung den Handlung im Film feſtzuhalten, um den Zuſchauer durch eine„Fülle der Geſichte“ nicht zu verwirren * Mittwoch, 29. April 1931 97 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seite Nummer 1 Tee- Nachmittag zu Gunsten des Rotkreuzvereins für Deutsche Uber See am MONLAC, den A. HA 93,& Uh, im Silber sad des BA LAS T- HOTELS MANNHEIMER HOT Mitwirkende OSE¹ſ, PHsc He, Karlsrulie, Ceige LLL KOP PHIL, Mannheim, Klavier, Verloren Verloren goldene Damenarmbanduhr Samstag abend zwiſchen M 2 u. Uni⸗ B OGH AA MH. A Cesar Franck: Sonalè in A. Dun fiir Violine uud Rlabie, — 8 2. Hietno Nardini: Violin. Konsest in Eroll, komponiert 7, g, oh. 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